Re: Sometime After The Apocalypse
von ren » So 4. Jun 2023, 11:05
Elijah Ross/Kylie Brown
"S-Samuel, wir sind es!!! Nimm die Waffe runter, komm schon, wir-.“ - "Das ist-!" - "Trau ihnen nicht, das kann genauso gut eine Falle sein..!" - "..."
..Elijah wollte Sam wirklich respektieren und alles, aber als er BENNIS Stimme hörte und Sam in seiner Paranoia geradezu unterging? Und als Sam von dem Kind hörte..! Einen Moment zuckte er erst zusammen, weil.. er auf Kinder natürlich auch anders reagierte.. aber..
"N-Nein, Ben würde nie ein Kind hier raus bringen freiwillig, siehst du?! Also-!" PUFF "AGH-! W-Was-?! W-Was ist-.... d..... das......?.." RUMMS
Wäre nicht geflogen gekommen, hätte Elijah vermutlich selbst Sam ausgeknockt, wenn er weiter mit einer Waffe in Bennis Richtung herum fuchtelte. Aber als er einfach umkippte? Da war Elijahs Gedankengang sehr einfach: Er nahm seine Hände hoch und ließ sein Messer fallen. Er war ja nicht blöd, Falle oder nicht, er könnte Benni nicht helfen, wenn er auch ausgeknockt wurde von..... keine Ahnung wovon ehrlich gesagt. Er war bei den Banditen aufgewachsen, Medizin kannte er eigentlich.. gar nicht. Er kannte Verbände. Er kannte vielleicht Desinfektion. Aber sonst kannte er nur Zubrennen von Wunden. Die Sache war aber auch die: Wie ihr Bruder umkippte, war das Letzte, was Kylie sah, als sie hinter dem Sofa heraus sah. Und so hielt sie nur vor Schreck und Angst die Luft an und zog sich die Decke nur mehr über den Kopf, still in Russel hinein weinend. Sie war eben auch.. nur ein Kind. Und so misstrauisch wie Sam auch war: Wenn er von einer Falle rief, dann wollte sie ihm glauben. Und das hieß, in den paar Sekunden, in denen Eli mit einem "Benni.." langsam auch seine Arme um ihn legte und ihn fest drückte, bevor Chuck mit einem Piepsen sie 'verriet', hatte sie eine Todesangst. Ferret war verletzt, Sam war ohnmächtig, wie sie es hörte... Wie sollte.. SIE denn auf die beiden aufpassen, wenn das hier eine Falle wäre oder eben nicht?? S-Sie hatten ihren Bruder einfach ausgeknockt und Fakt war: Sie hatte ja auch nie wen aus dem Lager gesehen. Und auch wenn SIE keine Angst vor Fremden hatte.. Ohne einen ihrer auserkorenen Beschützer.. war.. das doch etwas anderes.
"H-Hn-!", zuckte sie deshalb nur mehr zusammen, als die Decke weggezogen wurde und sah mit Tränen in den Augen ängstlich hoch in das Gesicht der Dame, von der sie gar nicht glauben wollte, dass es die selbe war, die eben noch so böse geschrien hatte.
"Du musst Kylie sein… hab keine Angst, wir sind hier im Sel zu helfen. Entschuldige das wir deinen Bruder etwas außer Gefecht setzen mussten, aber ich vertraue einem Menschen der wahrscheinlich tagelang nicht geschlafen hat mit einer Waffe nicht… das verstehst du doch, oder?“ - "..Wacht.. er wieder au-" - "Hey, ich bin Taylor! Du kannst mich aber ruhig Tay nennen, ich-.“ - "Ihr könnt euch später vorstellen.“
Sie war ein kleines Mädchen. Keine Frage also, als auch SIE das erste Mal ein Kind in ihrem Alter sah - und dann auch noch einen JUNGEN - sie sich sofort ihre Tränen wegwischte um nicht auszusehen wie eine Heulsuse! Aber es stimmte, für eine Vorstellung blieb keine Zeit. Sehr zögerlich.. rutschte Kylie von Russel weg um Sally Platz zu machen, sah auch Tay etwas nach, als er so losrannte und sah sich.. zugegeben etwas nach Benni um, den sie ja nicht sah, weil er noch mit Elijah draußen war.
"Ben hat erzählt das du dich um ihn gekümmert hast, Kleine, dass hast du gut gemacht. Ohne die Vorsorge wäre er längst tot.“ - "Ich habe versucht.. was ich gelesen habe.. a-aber in den letzten Tagen ist er kaum noch aufgewacht.." - "Ben hat schon erzählt was passiert war, ich konnte keine Blutkonserve mitbringen da ich keine Möglichkeit hatte sie kalt zu lagern, aber so viel Blut wie er verloren hat…“ - "W-Wird er sterben??" - "Kylie, hast du die Patronen noch die in Sel steckten? Ich würde sie mir gern ansehen." - "Die-? A-Ah- J-Ja! Natürlich!"
Sofort lief Kylie los - in ihrem Fall in die Küche. Sie wollte die Patronen genauso wenig in Sams Nähe haben, wie wohl Benni die eigenen. Sie waren sich wohl ALLE einig, dass Sam zu schnell an der Waffe war- Aber so kletterte sie mit einem Stuhl hoch und holte die Patronen, die in ein kleines Tuch eingerollt waren vom Schrank und brachte sie zurück zu der Ärztin, auch.. wenn man deutlich sah, wie sie einen Moment stoppte bei dem Bild von Sam. Schlafend, gefesselt... aber man musste zugeben, wenn er schlief, würde man gar nicht glauben, wie schnell er schoss. Er sah so friedlich aus beinahe.. aber nur ein Blick wieder damit zu Tay und verlegen lief sie weiter, setzte sich wieder neben Sally und öffnete das Tuch.
"Sie sind schon alt und rostig.. und keine von beiden ist gesplittert, deshalb ging es so gut, sie rauszuholen.. Und die ersten Stunden waren die Wunden auch.. okay, den Umständen entsprechend, aber egal, wie oft ich sie sauber gemacht habe, sie wurden immer roter und-und-und wärmer u-und ich hab gelesen, das heißt, dass es sich entzündet u-und wir haben nur Lungen-Medikamente und nichts gegen Entzündungen, weil man es so selten bekommt, und-und-.."
Sam würde ihr.. wann anders verzeihen, dass sie so offen ohne sein Einverständnis erzählte, was sie hatten und was nicht. Aber in Kylies Augen musste die Frau einfach nur wissen, was sie ihm gegeben hatten, falls sie etwas hatten und.. naja. Ein Asthma-Spray konnten sie ihm schlecht geben für eine Schusswunde. Die letzten Medikamente, als es IHR schlecht ging.. hat sie verbraucht.. und bereute es jetzt, weil vielleicht irgendwas davon Russel hätte helfen können und-
"A-Ah- Warte..!" Erneut sprang sie auf und lief nach hinten, nur um kurz darauf mit einem.. kaputten Hutständer wieder zu kommen. Etwas angesplittert, keine Halterung mehr dran, eigentlich war es wie ein stehender Stock, aber als sie erneut zu Tay sah mit der Flüssigkeit in der Hand, da dachte sie eben..
"Es muss schwer für seinen Arm sein, es die ganze Zeit zu halten, hier.."
Und wollte helfen. Locker benutzte sie den kaputten Hutständer als Ablage, damit Tay nicht mehr das Ding halten musste, sondern nur noch mit einer Hand fixieren musste, damit es nicht herunter fiel, selbst nur kontrollierend, ob die Flüssigkeit noch floss, bevor sie wieder sich ganz an Sally wand.
Währenddessen...
"Das sind also... Ferrets Freunde.."
Die leichtsinnig mit einem Kind hier her kamen... Er fand es schon leichtsinnig, dass Kylie mit ihnen reiste, okay? Aber da war es notwendig. Dieses Kind hier.. kam gerade aus einem sicheren Lager. Das ergab keinen Sinn......... Also verstand Elijah es auch nicht, der noch immer sich unsicher war, ob er sein Messer wieder anheben durfte oder nicht.
"Vielleicht sollten wir sie ihm wieder geben aber die Patronen raus nehmen… er fühlt sich mit dem Ding sicher, er muss ja nicht wissen das er nicht feiern kann…“ - "Macht es einen Unterschied, wenn er gefesselt ist..?", fragte er nur leise, aber unterstützte Benni natürlich. Das würde er IMMER.
"War er sehr ungerecht zu dir? Es tut mir so leid das ich euch alleine gelassen habe…“ - "Du musstest es tun, damit Russel eine Chance hat. Und er.. war.... den Umständen entsprechend harmlos. Ich kann es ihm nicht verübeln mit meiner Vergangenheit, er wollte nur Kylie und Ferret schützen vor mir."
..Was wohl genug aussagte, dass Sam wirklich etwas overboard gewesen war.
"Ein Kuss würde… das ganze nicht zufällig wieder gut machen, oder?~“ - "Mhm.."
Er antwortete gar nicht anders, als Benni an Ort und Stelle.. zu küssen. Sofort, immerhin war er wieder da und wenn er ehrlich war, dachte er sowieso an nichts anderes, seit er ihn gehört hatte- Aber nur kurz. Auch ihm war die Situation natürlich bewusst.
"..Besser... Auch ohne Kuss.. jetzt, wo du wieder da bist... geht es mir wieder besser....", flüsterte er leise und gab ihm noch einen kleinen Kuss, bevor er sich langsam runter zu seinem Messer beugte um es wieder einzustecken und er einen Arm öffnete um Benni Vortritt zu geben um in die Hütte zu gehen.
"Was ist denn passiert? Wolltest.. du dich nicht melden? Wir haben uns Sorgen gemacht, du-" - "B-Benni!!" PAFF "B-Benni, Benni..! Du warst so lange weg, wir-! W-Wir dachten-!.. Wir dachten, vielleicht kommst du nicht mehr zurück u-und Ferret würde-..!"
Als sie Benni sah.. war der Versuch des starken Mädchens auch schon wieder vorbei, als sie an Ort und Stelle Tay ditschte um zu ihm zu laufen und Benni zu umarmen - eigentlich direkt wieder etwas anfangend zu weinen. Dieses Mal aber wenigstens vor Erleichterung! Und genau so fest drückte sie ihn auch, während Sam.. sich zwar ein wenig auf dem Sofa wand.. aber gerade bei seinem Schalfmangel wohl sehr offen gegenüber der Betäubung war. Er war eben auch.. erschöpft. Wie wohl alle...