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Being an Actor sucks sometimes




Moderator: annie

Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:32

Kohaku Nakajima

So wie es aussah würde er seinen kleinen Partner so schnell nicht los werden. Wer verantwortlich wäre würden sie zu spät kommen erklärte Aki ihm auch kurzerhand, eh er etwas wirklich sehr verlockendes sagte und dem Mann somit vor die Wahl stellte unf sie das Risiko eingingen zu spät zu kommen. Haku seufzte etwas und blickte seinem süßen Freund in die Augen, die wirklich viel zu viel Überzeugung hatten. Mit einem Seufzen drückte er den kleinen Körper noch etwas an sich, eh er sich fast wie automatisch auf machte in Richtung des Badezimmers, wo er vorsichtig seinen Freund runter ließ, aber nur um ihm sein Shirt aus zu ziehen. Denn mehr.. .hatte er immerhin nicht an. Er legte es über einen Waschekorb, denn er konnte sich vorstellen das es ziemlich durchgeschwitzt war, eh er den anderen mit in die Dusche zog und wie er ein wünschte eine schöne warme dusche mit ihm zu haben. Und entgegen seiner Vermutung...duschten sie wirklich nur. Sie schäumten sich zwar gegenseitig ein und klar das da dann die Hände an ebenfalls intime Stellen kamen, ab uns an küssten sie sich auch aber...sie lachten auch viel, wuschen sich gegenseitig die Haare und...kuschelten ab und an. Es war schon fast wie in einer Beziehung, nur das es nicht offiziell war. Aber genau so stellte er es sich vor...genau so wie mit seinem Aki. Sein Aki. So sehr hoffte er das er auch wirklich sein bleiben würde. ,,Soll ich heute wieder bei dir bleiben? Wünschst du dir das?" Fragte er während er das Gesicht des anderen in seinen Händen hielt. Dadurchsdas Haku über ihm stand bekam Aki von dem Wasser zumindest im Gesicht nichts ab, nur dem größeren lief es ein wenig am Kopf entlang. ,,Wenn du willst bleibe ich jede Nacht bei dir. Mir egal was Akira sagt." Denn das konnte es ja wirklich sein. Wenn er eh vor hatte es zu sagen...unf soweit er wusste war deine Pseudo-Freundin eh die Tage mit Fotoshootings bis in die Nacht beschäftigt. Ihm konnte es also echt...sehr egal sein. So wie sie es ihm eigentlich immer schon war.

Shouta Watanabe

Shouta beobachtete ihn, tat gar nicht der gleichen sich mehr als eine Unterhose an zu ziehen, verschränkte die Arme vor der breiten Brust und hob eine Augenbraue, denn anscheinend konnte er sich wirklich an nicht vieles erinnern. Und ANSCHEINEND dichtete er sich auch etwas dazu, was Watanabr beinahe die Kinnlade zu Boden fielen ließ. Aber er ließ ihn aussprechen mit einen ziemlich überraschten Blick im Gesicht, er ließ ihn auch zur Tür schwanken und eigentlich wollte er ihn auch gehen lassen aber...wieso? Wieso sollte er? Er könnte sich schließlich auch einen ZIEMLICHEN Spaß erlauben.
Und so ging Watanabe ihm nach und gerade als Aizawa die Tür öffnen wollte legte Shouta seine Hand an diese, drückte sie wieder zu. ,,Wenn ich so ein guter Liebhaber bin wäre es doch unverantwortlich dich in deinem Zustand gehen zu lassen...nicht...Kei?" Er kam ihn immer näher und seinen Namen hauchte er ihm schließlich gegen die Ohrmuschel, eh et den dünnen Mann mit einem Ruck an der Schulter herum drehte und ihm so nahe kam, seine Hände so neben ihn plazierte, sogar sein Bein zwischen die des anderen stellte, so das dieser keine Chance hatte zu fliehen. ,,Du willst nach dem was gestern passiert war einfach gehen? Ich dachte eigentlich du hättest Spaß...ich dachte wir könnten...Freunde werden, mein lieber Kei." Er war ihm nahe, viel zu nahe, dass wusste auch Watanabe, aber der 38 Jährige war eben manchmal noch ein Teenie der sich gern einen Spaß erlaubte, so wie jetzt eben. Sacht strich er mit seiner Hand über die Wange des anderen und legte zwei Finger an sein Kinn um dieses an zu heben. ,,Gestern warst du noch ganz aufgeregt als ich dir von meinem Kellet erzählt habe in dem ich dich fesseln werde...gestern hast du dich noch an mich ran gekuschelt...eh du friedlich auf meiner Brust eingeschlafen bist." Genug geärgert, jetzt würde er ihm sagen was wirklich passiert war. ,,Du hast zu viel getrunken, ja...aber es ist nichts passiert. Ich bin es nur gewohnt nackt zu schlafen und anscheinend hab ich mich in der Nacht ausgezogen weil mir warm war. Dich musste ich gestern auch ausziehen weil du zu benebelt warst um es selbst zu machen...das ist passiert. Nicht mehr. Wir haben in einem Bett geschlafen weil ich Sorge hatte du tust dir weh wenn ich nicht aufpasse. Mehr war nicht." Ja, er ließ die Küsse mit Absicht weg. Weil...es ihm sicher unangenehm wäre. Und es waren ja nur Küsse, es war nichts dabei. Es...war nichts dabei. ,,Und jetzt sei vernünftig und warte bis ich fertig gemacht und abgezogen bin. So wie du schwankst wirst du die Treppen ehr runter fallen als laufen." Damir entfernte er sich wieder und...das wars wohl. Er sollte diese letzte Nacht vielleicht auch einfach vergessen.

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Masaki Miyazawa
Ein triumphales Grinsen zierte das Gesicht des jungen Mannes als er ins Badezimmer getragen wurde. "Gewonnen.", kommentierte er seinen Sieg noch, als er abgesetzt wurde und ausgezogen. Und ja, er ließ das alles gerne mit sich machen. Er ließ sich gerne tragen, gerne ausziehen, gerne in der Dusche waschen. Er ließ sich einfach gerne bedienen und von einem schönen Mann - wieso auch nicht?! Natürlich erwiderte er diese Berührungen, es war immerhin sein Freund. Sein einer liebster Freund. Ein wenig spritzte er seinen Freund gerne mit Wasser an, welches er in seinen Händen sammelte. Ein wenig wie ein Spielkind wohl, eine sorgenfreie Seite, wie die Diva es nur zeigte, wenn er sich eben wohl fühlte. Und wenn er etwas tat, dann das. Er fühlte sich unendlich wohl mit Haku an seiner Seite. Erwartungsvoll sah er nach oben, als Haku seine Hände an seine Wangen legte und erwartete schon gewohnheitsmäßig den Kuss, der nicht kam, stattdessen eine Frage, die seine Augen regelrecht aufleuchten ließen.
"Soll ich heute wieder bei dir bleiben? Wünschst du dir das?"
Noch bevor er antworten konnte, mit etwas, was natürlich irgendeine Form der Zustimmung gewesen wäre, sollte sein Herz einen ganz neuen Sprung machen und sein breites Grinsen wich einen Moment einer Verblüffung und einer... zarten Rötung auf seinen Wangen.
"Wenn du willst bleibe ich jede Nacht bei dir. Mir egal was Akira sagt." BADUMM
Jede Nacht..? Er würde jede Nacht... bei ihm sein? Masakis Herz raste. Es raste unverhältnismäßig schnell von diesem wohligen Gedanken, jeden Morgen mit Haku aufzuwachen. Sich jeden Morgen von ihm küssen zu lassen. Mit ihm zu duschen. Und aus Mangel an Worten, reagierte Masaki Miyazawa viel eher mit seinem Körper: Wortwörtlich. Seine Arme legten sich um den Hals seines Freundes und mit einem kräftigen Hüpfer sprang er auf Hakus Arme, seine Beine um dessen Oberkörper schlingend, auch wenn er rutschig war gegeben der... Umstände in der Dusche. Im selben Moment legte er seine Lippen fest und enthusiastisch auf Hakus. Glücklich. Alleine vom Gedanken. Keinen Moment daran verschwendend, ob er sich für eine Freundschaft nicht vielleicht zu sehr freute. Es waren ein paar Sekunden, die er den Kuss hielt, bevor er sich löste und ihn errötet breit angrinste und heftig mit seinem Kopf nickte. "Dann zieh doch gleich hier ein!", teilte er seinem Freund den logischen Schluss mit, den Masaki in seinem Kopf traf. Bevor er eine Diskussion hätte starten können, redete er einfach weiter, seine Nase an Hakus reibend. "Wenn du sowieso jede Nacht hier bist, musst du eh Kleidung hier ablagern. Zahnbürste. Solche Dinge. Und wenn sowieso deine Sachen alle hier sind, dann kannst du doch auch gleich richtig einziehen! Du musst es ja nicht so nennen, wenn du Sorge hast wegen Stress mit deiner Freundin, aber so.. still für uns? Ich meine, das hier ist sicherlich nichts neben euer Haus, aber ich hab Platz! Ich kann einen Schrank ins Schlafzimmer stellen, einen eigenen nur für dich! Meine Sachen sind sowieso im Ankleidezimmer - das kannst du auch benutzten, wenn du willst! Wir können eine Trainingsmatte neben meine Ballettstange legen, damit du für deine Übungen nicht auf den unbequemen Boden musst! Von hier aus ist dein Weg in die stadt auch viel kürzer - immerhin bin ich in der Mitte!", erzählte er ganz aufgeregt schon sichtlich von den beschlossenen Tatsachen. Sein 'Vorschlag' war innerhalb weniger Sekunden zu einem ganzen Plan geworden, den er nun definitiv auch sofort durchziehen wollte. Und ja, das sah man seinem Enthusiasmus im Gesicht an.

Kei Aizawa
Weg. Einfach weg, das war als einziges präsent in seinem Kopf. Er griff lediglich nach Jacke und Tasche, schlüpfte in seine Schuhe hinein oder die Schnürsenkel zu schließen und ergriff schon fluchtartig die Türklinke und öffnete seinen Fluchtweg einen Spalt bis er stark in sich zusammen zuckte und der Mann hinter ihm diese wieder... schloss. Noch bevor er etwas sagen konnte, hatte er das Gefühl von der ganzen Hitze in seinem Gesicht jeden Moment umzukippen - und seine gestrige Begleitung machte es nicht besser. Ganz im Gegenteil.
"Wenn ich so ein guter Liebhaber bin wäre es doch unverantwortlich dich in deinem Zustand gehen zu lassen...nicht...Kei?" BADUMM
Wie er seinen Namen aussprach. Zu nahe, viel zu nahe. Wie Keis Herz ihm die Kehle zu hielt und ihm jedes Wort versagen ließ. Wie diese Gänsehaut sich über seinen ganzen Körper legte. Schwer schluckte der nervöse Manager auf der Suche nach Worten. Nach einer Antwort. Doch all die Versuche scheiterten endgültig als Watanabe ihn herum drehte und ihn in sich einsperrte. Überfordert und stark errötet bis hin zu seinen Ohren sah er erst zum linken Arm, wie er sich nahe an ihn legte. Dann zum rechten. Und ein kurzer Blick nach unten zum Bein welches sich zwischen seine eigenen quetschte ließ ihn stark nervös zittern. Nervös? Aufgeregt? Es waren viele Gefühle, die ihm durch den Körper fuhren, alle gleichzeitig und ihn unglaublich... verwirrend. Als sein Blick sich wieder an den Augen von Shouta fest hing, zuckten nervös seine Augenbrauen. Er war ihm so nahe. Seine Stimme so rau, er war noch nicht lange auf. Und seine Gänsehaut schien sich wie ein Schauer nach dem anderen zu erneuern mit jedem Wort, das er aussprach und den so zurückhaltenden Mann zwang peinlich berührt seine Augen zuzukneifen. Freunde werden?! Was für eine Freundschaft sollte das bitte sein, in der er sein Herz beinahe zerspringen ließ und sie miteinander-
"Ah..!", entwich es ihm peinlich berührt als diese großen Finger sein Kinn anhoben und er seine Augen überfordert und besorgt um seine emotionale Gesundheit öffnete und Shouta entgegen sah. Fesseln?! Keller?! Kuscheln...?! Das Verrückteste waren in dieser Sekunde nicht einmal diese Worte - dass er viel viel VIEL zu weit gegangen war, weil er zu viel getrunken hatte, wusste er mittlerweile. Das Verrückte war diese Gänsehaut. Das Verrückte war wie... wohlig sich seine Berührung auf seiner Haut anfühlte. Wie bekannt ihm dieses Bild war von dem Gesicht dieses Mannes so nahe an seinem. Und wie er es... sehr viel weniger... hasste als er es von sich selbst erwartete. Sein Herz schlug wie wild und seine ganze Kraft lag darin nicht seinen weichen Knien nachzugeben, die er hatte. Die er hatte als wäre er verdammt nochmal wieder in der Middle-School. Das war verrückt! Völlig absurd! Das-
"Du hast zu viel getrunken, ja...aber es ist nichts passiert." - "..Hah?!"
Seine gesamte Unsicherheit und Nervosität fiel aus seinem Gesicht und ließ ein errötetes verwirrtes Gesicht zurück. Er... hatte ihn verarscht. Er hatte ihn im Glauben gelassen, sie hätten miteinander-! Kei wusste nicht, ob er erleichtert sein sollte oder wütend, aber was er noch viel weniger wusste... Hieß es dann, dieser Kuss in seinem Kopf..? War das nur sein eigenes Trugbild? Wenn gar nichts passiert war, wieso fühlte er sich dann so.. seltsam ihm gegenüber?! Er war sprachlos. Völlig sprachlos. Sprachlos und verwirrt und in der Sekunde als Watanabe sich von ihm zurück zog, ließen Keis Beine ohne zu zögern nach und er rutschte auf seine Knie, die sich anfühlten wie Pudding. Sein Körper, der verwirrt gerade zu bebte. Sein Kopf, der nicht wusste, wohin mit sich. Einen Schritt ließ er Shouta weggehen, bevor er wenigstens seinen gesamten Kopf geklärt haben wollte! Auf seine Beine kam er nicht mehr, dafür war er zu... zermadert überall. Also krabbelte er ein wenig nach vorne, streckte seine Hand aus und hielt Watanabe, welcher sich schon auf den Weg machen wollte, an dessen Hand fest. "Ich-!", fing er etwas zu laut an und räusperte sich dann sehr verlegen, drückte fester die Hand. Nein, sie klärten das jetzt. Hier. Er sagte zwar, es war nichts passiert... Aber... Diese Hand an seinem Kinn und wie nahe er ihm kam. Das Bild kam ihm so bekannt vor, dieser Film in seinem Kopf, wie sie sich küssten. War das wirklich nur eingebildet?! Und aus vielen Gründen hoffte er, dass es nicht so wahr. Denn, wenn es so war, musste er sich definitiv mehr Gedanken drüber machen, was falsch mit ihm war, als wenn er einfach nur sich immer wieder daran erinnerte, was passiert wäre.
Kei schluckte schwer. Nervös suchte er nach Worten und ließ seinen Blick auf den Boden sinken, auf dem er saß, bevor er tief Luft holte und peinlich berührt seine Augen zukniff. "Was dagegen, wenn wir das nochmal probieren?! Einfach so. Muss ja keiner erfahren.", zitierte er diese Worte aus seinem Kopf. Diese Worte, die ihm beinahe schwindelig werden ließen vor Herzrasen. Diese Worte, die er mit einem Kuss verband und... zumindest wissen musste, ob er es sich einbildete. Ob dieser einzige Moment des Abends, der so klar in seinem Kopf vorhanden schien wirklich eine Lüge war. Wenn er mit dem Satz nichts anfangen konnte, dann hatte sein Kopf sich wirklich an etwas... seltsamen fest gebissen. An etwas falschem. Er musste wissen, ob sein Herz völlig grundlos so laut schlug, wenn dieser Mann ihm näher kam oder ob sein Körper einfach auf dieses.. Erlebnis reagierte. Herzklopfen nach einem Kuss, das war etwas völlig normales. Wohl.. auch.. mit einem Mann... Aber wenn das gar nicht passiert war..?
"... Ist... das passiert? Oder... spielt.. mir mein Kopf einen Streich..? Shouta..?"

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Kohaku Nakajima

Ziemlich überrascht legte er einen Arm um Aki, fing ihn auf, hielt sich mit der Hand des anderen Armes aber irgendwie an der Duschwand fest und passte ziemlich auf das sie beide nicht gleich auf dem harten Fliesenboden landeten. Überrascht schloss er seine Augen kaum als Masaki ihn küsste, blinzelte dann als dieser sich löste und so...absolut Enthusiast auf seinen Vorschlag reagierte. Aber es war...ein echt tolles Gefühl. Zu sehen wie sehr er sich freute...ja, so stellte er sich das vor.
,, Dann zieh doch gleich hier ein!"...Hah?! Die Augen des Mannes weiteten sich als dieser Vorschlag kam. Der Vorschlag der...sehr schnell zu einem Plan wurde. Ein Plan der...Haku ziemlich gut gefiel. Das klang ja schon beinahe...wie in einer Beziehung...hoffentlich machte er sich da nicht zu viele Hoffnung- Was redete er da. Masaki hing nackt an ihm, küsste ihn von sich aus, hat ihm schon einen runter geholt, einen geblasen, sie schlafen in einem Bett UND Aki will sogar Sex! Nein er...machte sich bestimmt nicht sinnlos Hoffnungen. Da war er sich eigentlich sicher. ,,Das klingt echt gut." Antwortete er also, legte seine Stirn etwas gegen die des anderen. ,,Also ziehe ich heimlich bei dir ein, ja? Klingt gut. Dann muss ich ja die Woche meine Sachen mal zu dir bringen, was?" Ja er..hatte absolut nichts dagegen ein zu wenden, im Gegenteil. Haku fand alleine in deinem Kopf immer mehr und mehr Gründe, positive Gründe um hier bei seinem Aki ein zu ziehen. Ihm nahe zu sein. Da zu sein...der Gedanke gefiel Haku. ,,Und mach dir keine Sorgen. Wir beide werden es uns hier so gemütlich machen, ich werd mich so wohl fühlen wie ich es in diesem viel zu großen Haus nie könnte." Er hasste dieses Haus ja eigentlich. Wenn es nach Haku ginge hätte er auch nur eine Wohnung, wr brauchte das nicht, er wollte einfach nur glücklich sein. Mehr nicht. Mit einem Grinsen näherte er sich seinen Lippen, blickte ihm in die Augen. ,,Ich freue mich darauf...baldiger geheimer Mitbewohner." Damit küsste er ihn, drehte sich etwas, so das er den anderen mit seinen Lippen ab die Fliesenwand drücken konnte. So das sie sich....sehe nahe wieder waren...was er auch definitiv wollte.

Shouta Watanabe

Als er hörte wie der andere die Tür runter rutschte schmunzelte Shouta nur. Hatte er ihn so aus dem Konzept gebracht? Kopfschüttelnd wollte er wieder ins Schlafzimmer, als er auf einmal an der Hand festgehalten wurde. Der Mann hob eine Augenbraue, eh seine andere dieser folgte als Kei seine Worte von gestern zitierte. Also...erinnerte er sich doch? Dann...hatte er ja keinen Grund mehr es zu verschweigen. Bei seiner Frage musste er sich das schmunzeln etwas verkneifen, am Ende kniete er sich vor ihn, hielt aber weiter die Had des langhaarigen. ,,Ich dachte du erinnerst dich nicht. Und da ich deine Abneigung kannte wollte ich es totschweigen, aber jetzt da du dich dran erinnert hast muss ich das ja nicht." Kurz zuckte er mit den Schultern, eh er ihre Hände abhob und seinen Ringfinger etwas abspreizte. Den an dem er wieder seinen Ring trug...den er gestern unauffällig wieder aufgesetzt hatte. ,,Du wolltest mir mit dem Ring helfen und hast ihn mir mit den Zähnen vom Finger geklaut, so getan als würdest du ihn schlucken, letztendlich hast du ihn mit aber wieder aufgesetzt. Mit dem Mund." Jap, er musste diese ganzen Details dazu erwähnen. Nur wegen seinen Gesicht. ,,Du hast geschmollt weil ich ihn nicht absetzen wollte...als ich es tat hast du mir deinen Namen verraten...und dann hast du mir einen Kuss gegeben. Und danach hab ich das was du gerade zitiert hast gesagt und dich geküsst. Einfach weil ichs nochmal probieren wollte...du warst nicht abgeneigt, also küssten wir uns. Mehr war da nicht." seine Hand hob sich langsam, seine freie, eh er sie an Keis Wange legte und über diese strich. ,,Keine Sorge, dass bleibt alles unter uns und muss nie wieder passieren." Kurz zwinkerte er ihm zu, eh sich Watanabe erhob, seine Hand los ließ um dieses mal wirklich ins Schlafzimmer zu gehen. Es war nichts...besonderes...und Kei wollte es eh nicht, also wäre es das beste wenn sie es einfach vergessen.


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Masaki Miyazawa
"Also ziehe ich heimlich bei dir ein, ja? Klingt gut. Dann muss ich ja die Woche meine Sachen mal zu dir bringen, was?"
Viel breiter hätte Akis Grinsen kaum werden können. Überglücklich blieb er an diesem Mann hängen und rieb seinen Kopf beinahe etwas an dem seines Freundes. "Ich hätte ein 'Nein' sowieso nicht zugelassen.", gab er offen zu und machte keinerlei Anstalten hinunter sich auf den Boden zu begeben. Grinsend hörte er seinem Freund zu und neigte seinen Kopf ein wenig. Er mochte es in dem riesigen Haus nicht? Würde er nicht so viel tun, was ihm nicht gefiel zu 100%, dann würde das Masaki sicherlich mehr wundern als es tat in diesem Moment. Aber wenn er an Akira zurück dachte, mit der er wohl nicht glücklich war... Dieses 'Geheimnis', das ihn stresste... Nein, Haku schien viele Dinge zu tun, die er nicht unbedingt wollte - aus welchen Gründen auch immer. Umso wohler nahm er es an, dass Haku selbst nur Lächeln konnte beim Gedanken daran mit ihm stattdessen zusammen zu leben.
"Ich freue mich darauf...baldiger geheimer Mitbewohner."
Sofort erwiderte er den Kuss. Sofort legten sich seine Arme näher um Hakus Hals. Er hatte sich wohl direkt an diese Nähe und Zuneigung gewöhnt, die sie einander schenkten. Eine Weile erwiderte er den Kuss so wie sie waren: Unter der Dusche. Nass. Nackt. Glücklich. Wirklich glücklich, Masaki war einfach glücklich. Seine Finger fuhren über Hakus Nacken, während seine Beine sich Mühe gaben nicht abzurutschen und er sich selbst nur zu gerne an die kalte Wand drücken. Und nur zu gerne leckte er Haku etwas über die Lippen, bevor er sich grinsend löste und sich ein paar seiner nassen blonden Haare aus dem Gesicht strich. "Ich kann dir heute noch einen Schlüssel mitgeben, wenn du willst!", freute er sich und ja... auch das war nicht wirklich ein Vorschlag. Sondern eher ein Plan. Ein Plan, in dem er Haku seinen eigenen Schlüssel geben würde und von Aizawa sich seinen Ersatzschlüssel zurück geben lassen würde. Das würde ihn sicher nicht stören! Außerdem könnte er ihm ja auch nochmal einen machen lassen, kein Problem.
Das alles war kein Problem aus seiner Sicht. Sein offenes Grinsen und sein offener Blick verliehen dem Ausdruck. Wie er das, was zwischen ihnen war, genauso annahm wie es war ohne drüber nachzudenken, dass sie vielleicht mehr oder weniger füreinander sein sollten. Wollten. Dass sie vielleicht zu viel miteinander teilten. "Dann kannst du immer hier rein und dich wie zuhause fühlen!.. Mach nur nicht zu viel Unordnung, ich habe nicht viel Zeit zum Aufräumen und definitiv will ich niemand Fremdes hier haben, der durch meine - oder dann unsere Sachen geht..", fing er auch direkt an mit kleinen 'Regeln', die wohl kaum welche waren. Aber tatsächlich war es wohl... seltsam. Immerhin wollte er bei Aizawa so schnell ausziehen wie möglich um alleine zu leben und ohne zu zögern wollte er Haku hier bei sich leben lassen. Mit ihm leben lassen.
So war also.. Freundschaft.
"Ich habe es dir ja gleich gesagt. Ich habe es dir ja gleich gesagt."
Da kam der sichtlich verzögerte Anruf von Aizawa. Das Handy ertönte laut im Nebenzimmer, während sich Aki betont fest an Haku krallte. "Nö, jetzt brauch er auch nicht mehr ankommen..!", schmollte er offensichtlich und biss seinem Freund in den Hals, damit er ihn ja nicht herunter ließ jetzt - wenngleich er nicht.. abstreiten konnte, dass eine gewisse Erleichterung durch seinen Körper fuhr. Das hieß das Aizawa nur ein Idiot war - aber nicht irgendwo tot im Graben liegend.

Kei Aizawa
Es fühlte sich an wie Zeitlupe, als Shouta sich zu ihm hockte und weiter seine Hand hielt. Und als er ihre Hände hob und auf seinen Ring aufmerksam machte... stach es ihm ungewohnt in die Brust. Doch das Stechen wurde schnell durch ein nervöses und peinlich berührtes Herzrasen ersetzte, während Kei bei jedem Wort von dem, was er wohl getan hatte am Vorabend, immer kleiner in sich wurde. Kleiner und beschämter. Das... klang doch überhaupt nicht nach ihm! Das alles nicht! Als wenn er von sich aus so über ihn herfallen würde!! Denn so klang es in seinen Ohren. Als hätte er sich ihm geradezu aufgezwungen - einem MANN! Und was hieß hier 'mehr war da nicht' - war das nicht schon alles schlimm genug?! Sein Blick hielt sich starr am Boden, als sich die Hand seines Kollegen an seiner Wanger wieder fand und natürlich erwiderte so Kei sofort wieder die Blicke.
"Keine Sorge, dass bleibt alles unter uns und muss nie wieder passieren."
Schwer schluckend nickte Kei etwas und ließ ihn stumm ziehen. Kein Wort bekam er raus, egal wie lange er seinen Mund geöffnet hielt und nach Luft schnappte um sich zu verteidigen. Aber er konnte nichts verteidigen. Es gab kaum etwas zum Verteidigen. Er hatte ihn geküsst, er hatte angefangen mit seinen Lippen ihm näher zu kommen. Er hatte schon öfter zu viel getrunken, aber so etwas war definitiv noch nie passiert! Jedes Herzklopfen ihm gegenüber machte Sinn nun, doch was in seinem Körper vorgegangen war, dass er so etwas überhaupt getan hatte... nicht. Wieso? Was hatte er sich dabei gedacht? Hatte er sich überhaupt etwas gedacht? Wieso sollte er..!?
Beschämt in sich zusammen gekauert fuhr er sich durchs Haar, welches er sehr unordentlich mit seinem Haargummi zusammen band, bevor er seine Schnürsenkel ordentlich ineinander verknotete. Es bliebe zwar unter ihnen, aber war das genug? Nein, sie... sollten sich nicht mehr privat sehen. Das hätte nicht passieren sollen, nicht dürfen und deshalb würde er ihm nur noch auf Arbeit begegnen. Nur noch Geschäftsgespräche führen. Nur noch- "OH GOTT!" Arbeit. Masaki. Morgen. Direkt griff er in seine Aktentasche und zog sein Handy aus dieser direkt seinen Schützling anrufend. Er hatte es vergessen. Völlig vergessen. Weil er so- Weil er bei Shouta- Oh Gott.
"Bitte geh ran.", flehte er geradezu kurzzeitig die Röte in seinem Gesicht vergessend und alles was mit Watanabe geschehen war. Sich ganz dem Alltag wieder hingebend, wie er es nunmal.. musste. Früher oder später.

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~Samtag~

Kohaku Nakajima

,,Uuuung...CUT! Sehr schön! Sehr schön! Was ein gelungener Tag!" Hörte man nur den Regisseur, welcher schon seit Tagen mehr als begeistert war was die Arbeit der beiden Männer anging. Es war ihm egal wieso es so gut lief, wieso sie so gut harmonierten, wieso alles so authentisch wirkte, dass alles interessierte ihn nicht. Sie bekamen jeden Tag mehrere Szenen in den Kasten und kamen unglaublich gut voran und das war das einzige was für den Mann zählte.
Für diesen Mann. Für Haku war es so viel mehr als Szenen, Momente, dieser Film.Für ihn war es...dieses Verhältnis zu diesem Mann. Haku wohnte nicht einmal 5 ganze Tage bei Aki und jetzt schon war er wohl glücklicher als in seinem ganzen Leben. Die Zeit mit ihm war...so kostbar. Und selbst wenn sie noch nach dem Dreh etwas zutun hatten, sich erst spät abends sahen kuschelten sie miteinander, sprachen viel, sie kochten sogar zusammen! Es hat zwar nicht geschmeckt aber...sie haben es gemacht! Genau wie das sie sogar schon einige seiner Sachen bei Aki verstaut hatten, immer jeden Tag ein paar, so das es eben nicht zu sehr auffiel. Sie putzten gemeinsam Zähne, badeten, duschten zusammen, machten eigentlich alles gemeinsam und...nein...Haku hatte keine zweifel mehr das Aki auch eine Beziehung mit ihm haben wollen würde. Das er es verstand das sie eigentlich schon lange viel mehr als Freunde waren. So oft wie sie intim wurden...aber zum Sex kam es noch nicht, aus gutem Grund. Haku wollte es heute tun. Heute wollte er den letzten Schritt machen, um zu sehen ob auch das Aki gefallen würde, wobei er sich dabei mittlerweile sehr sicher war. Er würde ihm heute alles gestehen...und danach der Welt...damit sie zusammen sein könnten. So der Plan...jetzt musste er ihn nur noch umsetzen.
,,Gute Arbeit heute, Masaki." Sprach er nachdem er zu dem blonden gegangen war, lächelte ihm sanft zu, obwohl er ihm am liebsten einfach direkt einen Kuss gegeben hätte. Was der blonde sicher wusste...es war ein wunder das sie es schafften ihrer Arbeit normal nach zu kommen, so oft wie sie sich angrinsten oder sonstiges. ,,Bereit für heute? Ich hab einen Tisch reserviert, es ist alles vorbereitet für einen schönen Abend für uns beide." Flüsterte er, hatte sich etwas zu ihm rüber gebeugt und schmunzelte weiterhin vor sich hin, sah aus dem Augenwinkel dann Watanabe und Aizawa, wie sie sich miteinander unterhielten. Die beiden...waren komisch. Es war nicht so das sie sich aus dem Weg gingen, aber außer das sie mal über geschäftliches Sprachen sah man sie nie wirklich zusammen. Aber ihm sollte es egal sein...Aizawa schien wohl angefressen weil Haku jetzt 'seinen' Schlüssel besaß, deswegen ignorierte er ihn und Watanabe wohl, aber was sollte es. Er hatte Aki trotzdem für sich und das zählte für ihn. Er freute sich sehr auf diesen Abend...und Aki auch. Das wusste er.

Shouta Watanabe

Es wurde...komisch. Die beiden Männer sprachen zwar noch miteinander, aber definitiv nicht mehr so locker wie früher. Aizawa ging ihm regelrecht aus dem Weg, es was als wäre er überall wo Watanabe nicht war. Die Gespräche waren knapp und auf das wichtigste reduziert, Aizawa verschwand immer mit Masaki, selbst als er ihn fragte ob sie mal wieder ausgehen wollten kam nichts. Es war komisch aber...Watanabe nahm es hin. Er sagte nichts dazu, sicherlich wollte Kei es einfach vergessen. Er konnte eben damit absolut nichts anfangen und wollte wohl das was zwischen ihnen passiert war einfach vergessen. Als wäre es nie passiert. So wäre es vielleicht auch am besten...so zu tun als wäre es nie passiert. Sie mussten sich sowieso auf ihre Schützlinge konzentrieren, nicht auf sich selbst. Trotzdem war es jedes mal...komisch mit ihm zu sprechen als wäre nichts. Ihm nahe zu sein und zu...ignorieren das er dieses Gefühl von jenen Abend gern nochmal spüren wollte.
,,Unser Plan steht also?" Fragte er nochmal nach, krempelte sich gerade die Ärmel seines Hemdes etwas nach oben. Der Plan war simpel...Haku und Masaki voneinander fern halten...was sich schwieriger gestaltete seit die beiden nicht-zusammen-zusammen wohnten. Was auch immer sie sich dabei gedacht haben...weil sie Freunde waren...ja klar. Watanabe brodelte ein wenig, aber solange es wirklich nur war weil sie Freunde wa- Ja. Als ob das so war... Aber Shouta hatte ein wenig die Hoffnung das sich heute alles ändern würde. Wenn Aki auf ein Date geht und dann noch mit einer Frau, ob das Haku so gefiel konnte sich der Mann nicht vorstellen. ,,Ich werd ihm das ganze noch etwas rein Drücken. Ich weiß eigentlich vermeiden wir es, aber sorg dafür das Fotos von den beiden auf Social Media auftauchen." Wohl war ihm dabei zwar nicht, aber Haku hatte eine Freundin! Wäre das nicht wäre ihm das ganze so egal, aber seine Frau so...erstmal nur zu vernachlässigen weil man immer bei einem Freund ist ging halt in seinen Augen viel zu weit. Wenn er sie wirklich noch betrügt...das wäre dann die Krönung...

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Masaki Miyazawa
War Aizawa begeistert gewesen ihm seinen Schlüssel wieder zu geben? Definitiv nicht. Hatte er es Masaki spüren lassen? Tatsächlich, ja! Zumindest kam es ihm so vor als wären die Termine in den letzten Tage sehr viel enger für sehr viel mehr Stress zusammen gelegt worden als Strafe. Vielleicht bildete er es sich auch nur ein, aber er war sich beinahe sicher. Auf jeden Fall war Aizawa seit dem Tag still, das fiel selbst Masaki auf, aber er wäre der Letzte, der ihn zwingen würde drüber zu reden, wenn er es nicht wollte. Genau das, genau so, hatte er auch zu Haku gesagt im selben Atemzug, in dem Masaki sich drüber beschwert hatte, wie komisch er war. Aber er war sich beinahe sicher, dass es Haku kaum weniger hätte interessieren können - verständlicher Weise, Aizawa gehörte ja auch nicht zu seinen Freunden oder ähnlichem.
"Gute Arbeit heute, Masaki.", ertönte es von dem Berg eines Mannes neben ihm, der unter den Drehbedingungen kleiner war als er, sodass er hinunter sehen musste. Und schnell vergaß Aki erneut seinen Frust mit seinem Manager und nickte grinsend. "Ich bin eben der Beste~", säuselte er etwas überheblich und machte sich rein... gar nichts daraus Abstand zu wahren. Ganz im Gegenteil ohne zu zögern beugte er sich etwas zu ihm hinüber und biss seinem Mitbewohner etwas in die Schulter.
"Bereit für heute? Ich hab einen Tisch reserviert, es ist alles vorbereitet für einen schönen Abend für uns beide."
Direkt hob sich die Brust des blonden Darstellers, als er vor Aufregung etwas viiel Luft einzog. "Ich bin... sowas von bereit! Lass uns direkt abhauen, bevor noch wer auf ne blöde Idee kommt.", nickte er aufgeregt und griff Haku direkt am Handgelenk in Richtung Fahrstuhl. Tatsächlich... war er aufgeregt. Aufgeregter als er es versuchte durchblicken zu lassen und er wusste gar nicht wirklich, wieso. Es war ihr erstes richtiges geplantes Mal außerhalb. Alleine. Es war nicht einfach zufällig gemeinsam frühstücken oder sonst was. Es war beinahe... wie ein Date. Natürlich, wusste Aki, dass das ein dummer Gedanke war. Das war nur so eine Sache, die Freunde eben taten. Insbesondere.. eben... besondere Freunde. Er kannte es aus Filmen wie Freunde miteinander Essen gingen, und aus Mangas, die er zwischenzeitlich gelesen hatte in den Pausen zwischen seinen Terminen, bevor er nach Hause zu Haku konnte. Auch in denen war es völlig in Ordnung, wenn zwei Freunde miteinander intim wurden! Zwar war der eine zu erst sehr irritiert gewesen, aber er schien schnell gefallen daran zu finden, und wenn sowas selbst in Mangas okay war, wieso sollte es das nicht auch in der echten Welt? So zumindest sein Gedankengang und das letzte Mal, dass er wirklich drüber nachdachte, ob das zwischen ihnen wirklich okay war wie es war. Ganz abgesehen davon, dass es für IHN nunmal einfach okay WAR! Solange es ihnen beiden gefiel, war es doch kein Thema!
War ebenfalls kein Thema mehr gewesen war, war dieser Rei. Oder Sex. Und ja, vielleicht war er zu ungeduldig, aber nicht wenig fragte er sich teilweise während ihre Filmfiguren sich näher kamen, ob Haku vielleicht einfach nicht mehr wollte. Es sich vielleicht anders überlegt hatte. Alles Dinge, die er beim Essen zum Gespräch bringen wollte auf jeden Fall.

Kei Aizawa
Ein Desaster. Ein einziges unendliches Desaster. Nichts funktionierte so, wie er es wollte. NICHTS. Seine Schlüssel musste er abgeben für Masakis Freund. Welcher jeden Morgen zusammen mit ihm zum Set kam, was bedeutete, dass sie jede Nacht zusammen verbrachten. Und als wäre das nicht schlimm genug, hatte er es direkt am nächsten Morgen gemerkt, als er Watanabe begegnet ist nach dem er das erste Mal wieder zuhause geschlafen hatte: Er musste ihn nur sehen, und bekam ein unglaubliches Herzklopfen. Er musste nur auf seine Finger sehen und das Gefühl, wie er seine Wange berührte und sein Kinn, wurde so präsent wie nie etwas anderes zuvor in seinem Leben. Was hatte Kei denn für eine andere Wahl als regelrecht im Nebel zu schwinden, sobald die Dreharbeiten zu Ende waren?! Er konnte ihn nicht noch einmal privat sehen. Nicht, wenn ihm selbst nicht aus dem Kopf ging, was geschehen war. Er hielt sich kurz und abgehackt und Shouta Watanabe... schien es als okay zu befinden. Er sprach nicht drüber, genauso wenig wie Kei. Nachdem er versucht hatte mit ihm noch einmal wegzugehen nach der Arbeit hatte Kei weder Ja noch Nein gesagt, sondern hatte sich lediglich auf 'Ein andern Mal' bezogen und war direkt zu Masaki geeilt, welchen er so beschäftigt hielt wie nur irgensmöglich. Aber auch das schien für ihn... okay. Es war also wohl nur Kei, der sich zu viele Gedanken machte. Der das Bild des Kusses nicht aus dem Kopf bekam. Der sich ärgerte, wenn er Shoutas Hand sah und wie er nach wie vor den Ehering trug. Was erwartete er überhaupt!? Er fühlte sich einfach... komisch mit ihm. So komisch, das er sich gezwungen sah, auszuweichen.
"Unser Plan steht also?", ertönte diese dunkle Stimme neben ihm, die ihn anfangs noch hatte mehrmals schwer schlucken lassen nach dem Erlebnis, doch heute verpasste es ihm nur ein flaues Gefühl in der Magengegend. "Definitiv..", murmelte er etwas leise zurück, nicht bereit auch nur auf in dieses markante Gesicht zu sehen, das ihm von Tag zu Tag mehr aufzufallen schien. Je mehr er sich versuchte zu entfernen, desto mehr schien er an das alles zu denken, was gewesen war. Aber es sollte okay sein. In ein paar Tagen würde auch das Herzklopfen wieder aufhören, es würde alles wieder normal werden und wenn ihre Schützlinge wieder getrennte Wege gingen, würden auch die beiden sich nicht mehr sehen. So lief das Showbusiness. So und nicht anders.
"Ich werd ihm das ganze noch etwas rein Drücken. Ich weiß eigentlich vermeiden wir es, aber sorg dafür das Fotos von den beiden auf Social Media auftauchen." - "Pff.. Da kennst du Masaki schlecht. Sein Leben findet beinahe mehr auf Social Media statt als hier draußen, also wird das kein Problem sein.", entwich es dem Brillenträger dann doch beinahe zielsicher. Die Presse würde sich drum reißen, seine Nichte würde es. Und Masaki wird es posten, einfach weil es Masaki war und er würde nicht mal drüber nachdenken, wie es Nakajima-San fühlen ließ. Noch bevor er weiter drüber nachdenken konnte, sah er wie Masaki sich mit eben diesem auf zum Fahrstuhl machte und direkt hechtete der Manager ihnen geradezu nach. "Masaki! Wo denkst du, wo du hingehst!?", rief er ihm streng hinterher, als dieser schon auf den Knopf des Fahrstuhls drückte und verwirrt zu ihm zurück sah. "Mhm? Essen?"
Natürlich, wusste Masaki nichts von dem Date. Aber wenn er wollte, dass dieser Junge wirklich hin ging, musste er eben so tun, als wäre es schon lange geplant gewesen, weshalb Aizawa seine Arme nur verschränkte und mit seinem Kopf schüttelte. "Nichts da, du bist für heute noch nicht durch." - "Aber Haku und ich-" - "Was auch immer ihr machen wolltet, wird warten müssen. Schlimm genug, dass du immer deine Termine vergisst, aber gib mir nicht die Schuld, wenn ich dich dran erinnere!"
Ja, dieses Gespräch so in der Art hatten sie schon so oft geführt... Keine Sekunde fiel es Kei schwer selbst ein Schauspieler zu werden und ihm vorzuhalten, er hätte es wirklich vergessen. Wenn auch er schnell ein schlechtes Gewissen bekam, wenn er den Schmollmund seines Schützlings sah, wie er hilfesuchend zu Nakajima-San sah. "Können wir es verschieben..? Ich ich meine, es ist nicht so, dass ich mich nicht gefreut hab! Ich meine.."
Was... war das denn?
Wo eben noch einfach nur ein kleines schlechtes Gewissen hatte, so wurde er selbst förmlich schwach bei dem Anblick dieser leicht errötenden Wangen seines Schützlings. Dieses entschuldigenden Blickes. Und wo er sich eben noch so sicher gewesen war seiner Sache, ergriffen ihn schneller die Zweifel als ihm lieb war. Aber... Nein, es war besser so. Masaki war nicht gut aufgehoben bei einem Mann. Einem vergebenen Mann. Als er so aufgelöst gewesen war im Wagen.. Es... hätte ihm selbst auffallen müssen, dass das keine gute Idee war. Dass es keine.. Zukunft haben dürfte. Von zwei Männern.. kam... eben nichts gutes. Es würde sicherlich etwas weh tun, aber je schnell Masaki und er sich wieder ganz auf die Arbeit konzentrierten, desto besser. "Verzeiht, Nakajima-San, aber mir hat ja niemand etwas von euren Plänen erzählt.. Mir, wo ich zuständig bin für die Termine, Masaki. Du solltest mir sowas rechtzeitig erzählen!"
Das... war nicht ganz gelogen. Masaki selbst hatte es ihm nicht erzählt, sondern Shou- sondern Watanabe-San. Genau.

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

Er freute sich...und alleine das brachte Haku mehr als zum lächeln, weswegen er sich gern mit Aki zum Aufzug mitziehen ließ. Es war für wohl alle beteiligten komisch wie oft der Schauspieler auch außerhalb der Szenen Gefühle zeigen konnte, was ihm sonst nie möglich war. Haku war eben immer verschlossen...aber Aki zeigte ihm eine ganz andere Seite vom Leben. Er war glücklicher denje, sogar glücklicher als in seiner Zeit am Theater. Er musste Masaki unbedingt dort mit hin nehmen...und seiner Mutter vorstellen.
Nur noch wenige Meter bis zum Aufzug. Dann wären sie hier raus. Dann würden sie nur kurz zu sich fahren, sich umziehen, nur um dann zum Restaurant zu fahren und da-
,,Masaki! Wo denkst du, wo du hingehst?!"...Nein. Nein, nein, nein, nein NEIN! Haku zog seine Augenbrauen zusammen und blickte zu Aizawa, welcher leider das aussprach was Haku vermutet hatte. Natürlich wurde auch sein Blick kurz enttäuscht aber...dieser wich einem sanften lächeln, als er die traurigen Augen seines Freundes sah, welcher sich genauso auf das alles gefreut hatte. Langsam strich er die blonden Haare etwas hinter sein Ohr, legte kurz die Hand an seine Wange. ,,Hey...es ist alles gut, morgen ist auch noch ein Tag. Dann gehen wir eben Mittag-, statt Abendessen. Ich kann alles umbestellen, mach dir keine Sorgen Aki." Sanft strich sein Daumen über die Wange des kleinen und zu gern hätte er ihm jetzt einen kleinen Kuss gegeben, aber das ging ja nicht...hier. Langsam ließ Haku von seinem Freund ab, sah dann zu Aizawa. ,,Morgen dann also...ich denke mal Sonntags wird er nichts vorhaben!" Zumindest war das immer wenigstens ein freier Tag, also hoffte er es mal!
Stumm sah er Aizawa und Aki nach, wie diese nun in den Fahrstuhl stiegen. Haku winkte seinem Freund nochmal etwas zu, bis sich die Türen schlossen und er seine Hand mit einem seufzen nach unten fallen ließ. Er sah zu Boden, so lange bis er eine Hand an seiner Schulter spürte und kurz darauf den Kopf hob nur um das warme lächeln seines Managers zu sehen. ,,Lust mit bei mir rum zu kommen?"

Wie hätte er nein sagen können? Die Ablenkung war wohl ganz gut angesichts der Tatsache das Haku sich wirklich auf diesen gemeinsamen Abend gefreut hatte. Nunja, ändern konnte er es nicht mehr und wer weiß wie wichtig dieser Termin war, deswegen würde er auch nichts deswegen sagen. Und er mochte es bei Watanabe, also war das auch okey. Die beiden Männer sahen sich ein Football spiel an, währenddessen sprachen sie etwas miteinander, Shouta trank ein wenig Whiskey und Haku starrte gefühlt 1 Stunde bereits auf sein Handy, bis er sich endlich traute seinen Freund an zu sprechen. ,,...Watanabe?" - ,,Hm?" - ,,Kannst du mir...zeigen wie diese ganzen Social Media Sachen funktionieren?" - ,,Hm?!" Sehr überrascht sah der Mann seinen Schützling an, welcher gleich etwas verlegen lachte und sich am Hinterkopf kratzte. Verlegenheit...sowas sah man wirklich selten bei dem Schauspieler. ,,Aki ist doch dort sehr aktiv...ich möchte ihn gern ein wenig besser verfolgen. Er zeigt mir leider nur manche seiner Bilder und so könnte ich alle sehen." Für einen kurzen Augenblick war...Watanabe sprachlos. Haku...SEIN Schützling wollte sich mit Social Media auseinander setzen?! Das hatte er noch nie von ihm gehört. Niemals. Shouta kümmerte sich selbst um ALLES was in diese Richtung ging, da der Schauspieler sich damit nicht auseinander setzen wollte und jetzt plötzlich wollte er es?! Wow... ,,Nun...klar was...willst du wissen?" - ,,Naja er ist auf der einen App sehr aktiv...Instergram..."- ,,...Instagram..." - ,,? Sagte ich doch."
Und so machte sich Watanabe an die...wirklich sehr anstrengende Aufgabe Haku etwas näher an Social Media zu bringen. Ihm war nicht klar wie viel man ihm erklären musste, beziehungsweise wie viel es zu erklären gab! Wie viel man missverstehen könnte! Das war...wirklich nervenaufreibend, weswegen er froh war als Haku es wenigstens etwas kapiert hatte und dann so an Akis Fotos hing, dass er gar nicht daran dachte noch eine andere App kennen zu lernen. Zum Glück. Watanabe sah darin auch nur den Vorteil...das er vielleicht von alleine Bilder sehen würde. Von dem Date. Und tatsächlich ließ dies nicht allzu lange auf sich warten. ,,Watanabe...sind das...alte Fotos?" Haku war sehr irritiert. Es kamen immer mehr und mehr Fotos auf denen Aki zu sehen war, aber...beim Essen...mit einer Frau. Ein wenig beugte sich der Manager zu dem Handy, deutete dann auf die Hashtags und Markierungen. ,,Er wurde in dem Beitrag erwähnt, deswegen wird es dir angezeigt. Und hier, das Bild ist...10 Minuten alt." ...Was? 10 Minuten? Aber das...konnte doch gar nicht sein...er war doch bei einem Termin, er-
*BLING'
Blinzelnd sah Haku auf sein Handy, welches ihm anscheinend sagte das Aki ein Foto geteilt hatte, zumindest in seiner...Story oder wie das hieß. Und als er diese öffnete...war es als würde eine kleine Welt zusammen brechen. Ein Foto. Von einem Essen. Man sah eine andere Person. Die langen Haare...und eh sich Haku versah tauchten immer mehr Bilder auf. Immer mehr, immer mehr, es hörte nicht auf! Und Newsseiten, welche schon von dem Date berichteten. ,,Aber er...hat doch gesagt er...hat einen Termin. Das ergibt keinen Sinn." Watanabe schluckte schwer. Dieser Ausdruck...Trauer...Enttäuschung...Unsicherheit...alles Gefühle die der Schauspieler sonst so gut versteckt und die nun heraus kamen. Haku wusste absolut nicht wohin mit sich selbst. Er verstand...es absolut nicht. ,,Vielleicht ist...das der Termin." Sagte er vorsichtig, woraufhin dieser...Blick dann auf Watanabe lag. ,,...Was?" - ,,Naja vielleicht...ist dieses Date...sein Termin und...er hat es vergessen?"- ,,Sowas vergisst man doch nicht. Auf sowas freut man sich. Das...das kann nicht stimmen, das-" Und noch ein Bild. Eines, bei dem Hakus Herz stehen blieb. Ja, dass die Hand dieser Frau auf der seines Freundes lag...das reichte. Das reichte, dass ihm ein enorm großer Kloß im Hals stecken blieb und das war auch der Moment in dem Watanabe erkannte was für einen Fehler sie da begannen hatten. ,,Hey...Haku, vielleicht-" - ,,Ich werd jetzt gehen. Danke das ich vorbei kommen konnte." So schnell konnte der Mann gar nicht gucken, wie der dunkelhaarige sich erhob und in den Flur ging um seine Stiefel an zu ziehen. ,,Haku, warte." Er stand auf, wollte ihm noch nach, doch er hörte nur noch das knallen der Tür als er dem Flur nahe war. Tief atmete Watanabe ein, fuhr sich durch die Haare. ,,Scheiße!" Kam es nur ziwschend von ihm, während er sein Handy hervor holte um Aizawa schnell zu schreiben.
>>Das war ein Fehler. Sie hätten Haku sehen müssen. Wir hätten das nie tun dürfen.<< Noch ein paar mal atmete er durch, eh er sich anzog und beschloss selbst zu Aizawa zu fahren, welcher die beiden bei ihrem Date ja beschatten wollte. Sie müssten das abbrechen...sofort!
Währenddessen fuhr Haku wieder zu der Wohnung. Die Wohnung, in die er eigentlich gerade erst eingezogen war. Die Wohnung, die jetzt schon so viele Erinnerungen hatte. Die Wohnung, die er nach dem betreten sofort wieder verlassen wollte, aber nicht konnte. Alles hier roch nach...ihnen beiden mittlerweile. Nicht nur nach Aki... Und so zog er lediglich seine Schuhe aus und setzte sich auf den Sessel im Wohnzimmer, das Gesicht auf die Hände Gestützt, die Ellenbögen auf den Knien, während das rechte Bein auf und ab wippte und somit mehr oder wenigster seinen ganzen Körper wippen ließ. Was...sollte das?! Wieso sagte er IHM ab, um mit einer FRAU ausgehen zu können?! Und blieb dann noch?! Und machte Fotos davon?! Und störte sich anscheinend ÜBERHAUPT NICHT daran wie HAKU sich dabei fühlen könnte! Was sollte das?! Er bekam eine Standpauke wenn er sich mit Rei treffen wollte, einem Freund den er seit 5 JAHREN kannte, aber sagte ihr gemeinsames Essen für ein DATE mit einer FRAU ab?! Das...nein. Das verstand er nicht. Vorne und hinten verstand er das nicht und er war jetzt schon sehr auf die Erklärung gespannt!...wobei er nicht wusste ob er sie hören wollte. Ob er sie brauchte. Schließlich sagten die Fotos ja alles. Scheiße er...wusste schon wieso er sich von Social Media fern hielt...oder vielleicht hätte er viel früher damit anfangen sollen es zu benutzen. Wer wusste schon wie oft er mit diesem Mädchen aus war, wenn er einen 'Termin' hatte. Und so wartete Haku...und grübelte...und hatte viel zu viel Zeit sich in diese ganze Situation noch mehr hinein zu steigern.

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Masaki Miyazawa feat Kei Aizawa
"Morgen dann also...ich denke mal Sonntags wird er nichts vorhaben!" - "Nein, Sonntag ist auch sein freier Tag. Er ist ja schließlich fast noch ein Kind."
Ja, er wusste, wie sehr Masaki es hasste, wenn er das sagte. Aber Nakajima-San sollte sich ruhig im Klaren darüber sein, worauf er sich einließ. Aki war unreif, egozentrisch, und sicherlich nicht schwul! So zumindest in Aizawas Augen. Die Diskussion darüber verschoben die beiden aber auf die Fahrstuhlfahrt und so hörte man direkt als sich die Türen schlossen ein "Was denkst du eigentlich, wie du über mich redest?!" von einem eingeschnappten blonden Darsteller, welcher sich ganz wie er es sollte beim Termin wieder fand und... nur sehr verwirrt dreinblickte als er vor einem Restaurant hielt und sein 'Termin' ein Mädchen war, welches Aizawa geradezu in die Arme fiel. "Onkel Kei!", freute sie sich wie ein Keks und Masaki verstand... gar nichts mehr. Bis er es von seinem Manager erklärt bekam. Er redete irgendwas von einer Promo-Aktion, damit er nicht nur in Verbindung mit einem Film über Homosexuelle stand. Er sollte sich einfach mit ihr etwas sehen lassen, seiner Nichte Rika, und die Fotos würde er selbst übernehmen solange, weshalb Masaki sein Handy an ihn abgeben sollte. Und der Schauspieler verstand wirklich.. nichts. Sein Termin war also ein Fake-Date?
"O...kay..?" Job war wohl Job und Masaki konnte nicht erahnen, wie sehr Aizawa gerade sein Vertrauen missbrauchte. Es war definitiv besser für die Gerüchteküche, wenn man ihm mit einem hübschen Mädchen sah, das wusste auch Aki. Aber wieso sich das nicht verschieben lassen sollte... war ihm schleierhaft. Und zu sowas hatte er zugesagt?! Wirklich?! Klang gar nicht nach ihm! Allerdings sagte er viele Dinge, die nicht auf Dauer nach ihm klangen, also ergab er sich. Je länger er meckerte, desto länger dauerte es. Also meckerte er nicht und ging mit ihr eben Essen, Aizawa sehr offiziell ein paar Tische weiter die Medien und Social Media damit vollhauend, während Rika an ihrem Tisch das selbe machte und Masaki nur gewohnt etwas mürrisch in Gegenwart von einem 'Fan' von einem Bild und einem Gang zum nächsten sich durch aß.
Und so nett und süß sie auch war, als sie seine Hand nahm und erneut ein Foto schoss, war es... seltsam. Aber es wäre okay, richtig? Haku hatte eine Freundin, also wären solche Promo-Fotos in Ordnung. Das dachte er, doch er wusste noch nicht, was für Hashtags und andere Sachen markiert wurden. Er wusste noch nichts vom Newsflash, der gerade anfing seine Freundschaft mit Haku zu belasten. Aki wusste nicht, wie lange er dort mit ihr saß, bis Aizawa irgendwann auf sein eigenes Handy sah und sein Blick gerade zu Bände sprach. Und selbst wenn nicht, so sprach er doch laut aus, was er dachte: "Will er mich jetzt verarschen..!?"
Er las die Nachricht von Watanabe und wusste nun überhaupt nicht mehr, was er tun sollte. Es GAB jetzt schlicht kein Zurück. Sie waren mitten drin, die Bilder gepostet, die Paparazzo sich vor dem Restaurant versammelt, welche Bilder von Masaki und Rika machten so viele sie nur bekommen konnten und Masaki von Minute zu Minute mehr anpissten. Das war es? Das war sein Abend statt einem schönen Essen mit seinem Freund? Also.. seinem besonderen Freund, selbst verständlich. Das hier war ein Date-Feeling? Es fühlte sich irgendwie echt.. scheiße an. Und ihre Haut.. Sie war so weich und gepflegt, ihre Hand so klein und so wirklich.. glücklich machte ihn das alles nicht. Aber das war nichts neues, er hatte noch nie sonderlich emotional eingenommen bei solchen Dingen reagiert. Es war für ihn eben ein Job. Gemeinsam mit Rika und auch Aizawa verließen sie dann das Lokal und Rika ging wirklich wow. Sie war on fire.
Noch vor den Paparazzo lehnte sie sich Masaki entgegen um ihm einen Kuss zu geben. Und man sah sehr deutlich, dass er das nicht wollte. Das war der Moment, in dem Aizawa ursprünglich geplant hatte Aki den Schubs zu geben, es müsste nur ein Kuss sein, nur ein Foto. Aber die Nachricht von Watanabe... Es gab kein Zurück. Aber er musste es nicht noch.. schlimmer machen. So gab es schnell Bilder, in denen sie sich hoch lehnte und Masaki sehr irritiert sich wegdrehte, gefolgt von einem "Du musst es nicht tun, ist schon okay." von Aizawa. Er wusste nicht, dass Watanabe auf dem Weg wäre. Und wenn er es wüsste, würde er Aki genauso schnell hier wegbringen wollten, wie er es letzten Endes tat. Er fuhr Aki nach Hause, wo dieser sichtlich gestresst von dieser komischen Situation ausstieg und hoch in seine Wohnung ging, während sein Manager dort blieb. Auf dem Parkplatz. Und erneut auf Watanabes Nachricht sah. Sollte das heißen, sie sollten es aufklären? Aki würde sie beide umbringen, wenn er es wüsste. Sie konnten es doch nun nicht sagen.
>> Viel zu spät für Reue. Außerdem ist es das Beste für sie beide! <<
Mehr konnte und wollte er dazu nicht schreiben, was sollte er auch tun? Es sah nun mal jetzt aus, als wären er und Rika ein Paar und nächste Woche würden sie sich planmäßig wieder sehen und Masaki würde sich an sie gewöhnen. Selbst wenn er sich nicht verliebte, würde er sich genug an sie gewöhnen um diesen Mann aus dem Kopf zu bekommen..
Diesen Mann, den Aki sehr in sich zusammen gekrümmt auf dem Sessel auffand, als er eintrat, seine Schuhe und Hose in die Ecke kickte und eigentlich schon Luft holte um sich zu beschweren, als er ihn sah. "Haku? Ist alles in Ordnung, ist was passiert?!", fragte er sofort besorgt, definitiv nicht die Linie ziehen könnend, dass es ihm vielleicht wegen diesem Termindate so schlecht gehen würde. Und so erklärte er sich natürlich nicht als erstes, denn für ihn sah es aus als wäre etwas ganz anderes gerade das Problem. Tatsächlich hatte er sich selbst so aufgeregt über alles, dass er ganz vergessen hatte sein Handy von seinem Manager neu anzunehmen. Er wollte nur so schnell wieder nach Hause kommen und kam gar nicht auf die Idee seine Social Media zu überprüfen, um zu hören, was man nun über sie sagten. Und sein Kopf war so gefüllt damit wieder nach Hause zu kommen, zu seinem Haku, den er versetzt hatte für so einen Kack, das er auch nicht auf die Idee kam ihn anzurufen und über den komischen Job aufzuklären, was wohl viel Ärger erspart hätte.

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Kohaku Nakajima

Er konnte es nicht lassen. Die ganze Zeit starrten seine Augen auf dieses Handy, wie immer mehr Bilder aufploppten und immer mehr News Seiten von der 'schönen Unbekannten'berichteten. Es sollte ihn nicht...so fertig machen...aber das tat es. Wenn er daran dachte was er heute alles aufgeben wollte, hinwerfen wollte. Alle seine Prinzipien wollte er über Bord werfen...einfach alles. Und als wären die normalen Bilder nicht schon schlimm genug war da auch noch eines wo sie anscheinend kurz davor waren sich zu küssen. Wo sie sich so...unglaublich nahe waren. ,,Kannst du noch etwas warten bis du dich verliebst?"-,,Ich will das es so bleibt."-,,Wenn ich mich nie verliebe, bleibst du dann bei mir?!" Schniefend strich er sich über seine Augen, welche nun wirklich nicht Tränen sollten. ,,Scheiße." Aber er konnte es kaum unterdrücken. Dieses...ziehen in seinem Herzen und das flaue Gefühl in seinem Magen, als würde jemand in diesen schlagen...es war schrecklich. Einfach schrecklich und mehr nicht. Und schlimmer wurde es nur als er die Tür hörte, welche sich öffnete und durch welche Masaki kam, welchen er im ersten Moment gar nicht ansehen konnte. ,,Haku? Ist alles in Ordnung, ist was passiert?!"...Ernsthaft? ,,Hattest du ein schönes Date?" Erst jetzt hob er seinen Blick. Diesen leeren Blick, der wirklich kaum etwas aussagte, aber diesen Schmerz der darin lag den konnte Haku nicht verstecken. Den wollte er nicht verstecken. Aki durfte ruhig sehen wie es ihm ging...zumindest ein bisschen.Langsam nahm er sein Handy wieder hervor, sah auf dieses. ,,,,Wer ist die Unbekannte Schöne?! Hat Jungstar Masaki Miyazawa neuerdings eine Freundin?" ... ,,Zum ersten mal erblickt, Junstar Masaki Miyazawa mit einer unbekannten Jungen Frau gesehen!"... ,,Ewiger Single? Von wegen! Seht hier die neusten Bilder von Masaki Miyazawa und seiner wohl neuen Liebe."" Ohne weiteres Wort schob er sein Handy über den Tisch, so das es vor Masaki liegen blieb und er all die Fotos sehen konnte. All die Fotos, die für die Presse eben ein gefundenes fressen waren. Wo die beiden wirklich aussahen wie ein frisch verliebtes Paar. ,,Ich darf mich nicht mit meinem Freund treffen den ich seit 5 Jahren kenne...aber es ist völlig okey das du unser Treffen absagst um dich mit einem Mädcheb zu treffen?" Langsam nickte er, schniefte ein wenig. ,,Verstehe." Er musste aufstehen. Aus dieser Position raus. Langsam fuhr er sich durch die Haarr, lief ein paar Schritte, eh er Aki wieder ansah. ,,Was soll das? Was...ist das für ein Termin?! Hast du das wirklich nur für die Presse gemacht? Ernsthaft? Oh und selbst wenn du das sagst, deine Social Media sagt was anderes!" Er nahm das Handy wieder, ging auf seine Instagram Seite und Zeigte ihm die Beiträge. ,, 'Date Night~ #Cutie #future #gf?' ???? Was-" Ohne wirklich darauf tu achten ließ er das Handy auf den Tisch fallen und lief wieder ein paar Schritte um Abstand zu dem andern zu gewinnen, eh er ihn wieder ansah. ,,Hast du...eine AHNUNG wie ich mich gerade fühle?! Ich...ich...scheiße Aki, ich wollte nach heute alles aufgeben! Ich wollte dir alles über mich sagen, der Welt, ich wollte mit Aki Schluss machen um immer bei dir sein zu können, scheiße ich hab sogar drüber nachgedacht einen Job ab zu lehnen weil ich dann 4 Monate weg wäre und das nicht übers Herz bringe! Und dann...und dann setze ich mich noch mit diesen DUMMEN Sozialen Netzwerken auseinander, NUR um zu sehen das der Junge den ich mag liebt auf ein Date mit einem Mädchen ist als den Abend mit mir zu verbringen. Und sag jetzt nichts, ich kenn dich doch Aki, wenn du etwas absolut nicht willst dann blockst du komplett ab...aber das hast du hier ja nicht getan. Also willst du es wohl." Ja, er wusste das er sich gerade sehr in seinem Schmerz verrannte, aber das musste einfach alles raus. Um ein Haar hätte er...einfach alles auf gegeben. Für ihn. Nur damit...er es weg wirft. Früher oder später. ,,Ich bin...dumm...ich bin so dumm, dass ich wirklich dachte das mit uns könnte mehr sein. Ich...ich-!" Es hatte alles keinen Sinn. Dad führte doch zu nichts...und Haku war kaputt. Sein Herz tat weh und seine Augen brannten weil er die ganze Zeit die Tränen zurück hielt, die er ihm gerade einfach nicht zeigen wollte. ,,Ich packte jetzt meine Sachen. Wir zwei drehen den Film zu Ende und...dann wars das." Mit den Worten und einem Kopfschütteln legte er die Schlüssel die er eigentlich erst bekommen hatte auf den Tisch, sah Aki nicht mehr an. ,,Es...tut mir leid ich...war auch oft nicht fair zu dir...ich...tu uns damit beiden einen gefallen." Und damit schnappte er sich seine Tasche und begann seine Sachen zu packen. Begann alles...was er so finden konnte mit zu nehmen, nur um dann zu verschwinden. Um weg von hier zu kommen. Und das...tat er ohne ein weiteres Wort. Er ging.

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Masaki Miyazawa
"Hattest du ein schönes Date?" - "Eh?"
Verwirrt hob er eine Augenbraue. Verwirrt darüber, dass sein Freund tatsächlich dachte, dass Aki auf einem richtigen Date gewesen wäre. Er holte Luft, setzte an das alles zu erklären. Dieses Missverständnis zu erklären, aber ihm war als würde ihm die Luft wegbleiben. Als würde sich seine Brust förmlich in sich zusammen ziehen, als er diesen Blick in Hakus Gesicht sah. Wieso..? Wieso glaubte er das alles!? "Ich-" - "Ich darf mich nicht mit meinem Freund treffen den ich seit 5 Jahren kenne...aber es ist völlig okey das du unser Treffen absagst um dich mit einem Mädchen zu treffen?... Verstehe."
Unschuldig hob Masaki seine Hände, um.. er wusste selbst nicht, was er versuchte auszusagen. "Warte, warte! Lass mich-"
"Was soll das? Was...ist das für ein Termin?! Hast du das wirklich nur für die Presse gemacht? Ernsthaft? Oh und selbst wenn du das sagst, deine Social Media sagt was anderes!" - "Meine..?"
Erst jetzt fiel es ihm auf, beim Griff in seine Jackentasche. Sein Handy. Es war noch bei Aizawa. Aber er brauchte es gar nicht, denn schneller als er reagieren konnte, hielt ihm Haku auch das vor die Nase und die ehrliche Irritation und Verwirrung in seinem Gesicht - Haku wollte es gar nicht mehr hören. Er wollte gar nicht, dass Masaki irgendwas erklärte und das... machte ihm Angst. Es machte ihm Angst, das Haku keine Sekunde daran zu zweifeln schien, was das Internet sagte und dafür umso mehr an.. Aki. Ohne zu zögern. "Haku, ich kann das-"
"Hast du...eine AHNUNG wie ich mich gerade fühle?! Ich...ich...scheiße Aki, ich wollte nach heute alles aufgeben! Ich wollte dir alles über mich sagen, der Welt, ich wollte mit Akira Schluss machen um immer bei dir sein zu können."
Unter anderen Umständen wären so viele Dinge von denen, die er sagte etwas gewesen, was sein Herz zum Rasen gebracht hätte. Aber, nein, diese blanke Wut seines Freundes. Dieses komplette Fehlen von dem Wunsch, sich Akis Seite der Geschichte auch nur anzuhören. Nein, sein Herz, das so oft hatte so schnell geschlagen... brach. Es schmerzte. Es tat weh.
"Und sag jetzt nichts, ich kenn dich doch Aki, wenn du etwas absolut nicht willst dann blockst du komplett ab...aber das hast du hier ja nicht getan. Also willst du es wohl."
Einen Moment zog er tief Luft ein, komplett überfordert. Was passierte hier denn gerade?! Angespannt ballte er seine Hände zu Fäusten um sich selbst die Tränen zu unterdrücken, während er seinen Freund geradezu ungläubig ansah. "Jetzt hör mir doch wenigstens ZU!", entwich es ihm ungehalten, verzweifelt, sauer.. nein, hauptsächlich verzweifelt. Was sollte das denn alles?! Es war ein Job, Aizawa hatte gesagt- Es war doch nur Promo!! Es war..
"Ich bin...dumm...ich bin so dumm, dass ich wirklich dachte das mit uns könnte mehr sein. Ich...ich-!"
Das... was? Keine Sekunde konnte Masaki auch nur über irgendwas nachdenken. Es ging alles so schnell. Es ging alles so schnell und er hatte überhaupt keine Kontrolle über irgendwas.
"Es...tut mir leid ich...war auch oft nicht fair zu dir...ich...tu uns damit beiden einen gefallen." - "Haku, bitte.. Haku!"
Trotz der ganzen Verwirrung in seinem Kopf, dem ganzen Schmerz in seiner Brust, folgte er Haku ohne zu zögern als er anfing seine Sachen wirklich einzuräumen. Versuchte auf ihn einzureden. "Hör mir doch nur eine Minute zu! Haku! BITTE! Es ist nicht so wie du-"
BAMM
Die Tür nach draußen schloss sich direkt vor seiner Nase. Wieso... hörte er ihm nicht zu?! Wieso ließ er sich denn nicht erklären, wieso..!? Was war denn bloß los plötzlich..?! Wieso..? Er verstand gar nicht, wie ihm die Tränen hinunter liefen. Er verstand gar nicht, wie er barfuß die Tür wieder aufriss und Haku bis zum Fahrstuhl folgte. "HAKU! Bitte, Haku, Haku, hör mir zu, hör mir nur einen Moment endlich zu, ich- BITTE!" Aber nein. Der Fahrstuhl schloss sich. Mit Haku darin und Aki draußen. Die Tür schloss sich und leitete ihre Trennung so schmerzhaft ein wie es nur ging. Und sofort rutschte er vor dem Fahrstuhlschacht auf die Knie. Er machte sich nicht die Mühe auch nur eine Sekunde seine Tränen zurück zu halten, die kommen wollten. Nicht die Mühe, zu versuchen, den Schmerz nicht zu spüren, der ihm klar machen wollte, wie wichtig ihm der Mensch war, der ihn gerade einfach so mir nichts dir nichts verlassen hatte, ohne ihn auch nur anzuhören. "... Geh nicht weg..", schluchzte er leise, beinahe flüsternd während er sich langsam den Mund zu hielt. Eine Weile saß er da. Es war vorbei? Einfach so? Haku ließ ihn einfach so sitzen wegen so etwas dummen wie Presse? Es... war vorbei... Er schaffte es erst sich dazu zu bewegen wieder in seine Wohnung zu gehen, als sich eine Tür öffnete. So wollte er nicht gesehen werden. Und als er in seine Wohnung trat, wollte er am liebsten Schreien. Er ließ ihn einfach hier, nachdem er ihn in seine Wohnung gelassen hat, ihm seine Freundschaft und seine Zuneigung gegeben hat. Ihm all seine ersten Male gegeben hat. Und so viel war er wert? Dass er sofort fallen gelassen wurde wegen einem dummen Essen, das er gar nicht wollte?
Masaki Miyazawa hielt immer viel auf sich. War egozentrisch, weil die Welt sich um ihn drehte. War zielsicher, weil er einfach wusste, was er wollte. Doch in diesem Moment war er nichts davon. Er fühlte sich wertlos. Allein gelassen. Im Stich gelassen. Einsam. Und dazu musste er hier sitzen. Alleine. In einer Wohnung, wo noch alles nach ihm roch. Nach einem Mann, den er so nahe an sich ran gelassen hatte, weil er ihn wollte. Weil er wollte, dass er ein Teil seines Lebens war. Nach einem Mann, der einfach... gegangen war.
"Wir zwei drehen den Film zu Ende und...dann wars das."
So schnell konnte er den Cut zwischen ihnen ziehen? Bedeutete das hier alles wirklich... so wenig...? Nein, er war außer sich gewesen. Er war wütend gewesen. Es muss ihm doch was bedeutet haben... Aber trotzdem wollte er nicht zuhören... Er wollte Masaki gar keine Chance geben, es zu kitten. Vielleicht war es für Haku auch nur eine gute Möglichkeit gewesen. Vielleicht wollte er gar nicht weiter bei Masaki bleiben. Vielleicht hatte er nur gewartet... bis er gehen kann...
"... Freundschaft... was ein Scheiß..."

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Kohaku Nakajima

,,HAKU! Bitte, Haku, Haku, hör mir nur einen Moment endlich zu, ich- BITTE!" Und für einen Moment. Für einen ganz kleinen hob sich seine Hand, damit sie sich noch in den letzten Spalt stecken konnte, damit die Tür nicht einfach zufiel...doch sie tat es. Sie tat es und Haku stand da wie angewurzelt. Er konnte keinen Finger rühren, nichts, er blinzelte nicht einmal, erst als eine sehr unerwartete Träne auf seinen Ärmel fiel und er diesen ansah. Schnell wischte er sich übers Gesicht, schüttelte den Kopf und schlug schließlich nur noch mit der Faust und einem kleinen, sehr verärgertem Schrei gegen die geschlossene Aufzugstür. Wieso war er so dumm?! Was sollte das?! Wieso passierte das?! Es war doch alles gut, sie waren doch glücklich, WIESO musste da jetzt sowas passieren. Das war...doch absolute Scheiße.
Als sich die Tür öffnete blieb er einen Moment noch stehen. Einen Moment in dem er wirklich überlegte ob er den Knopf nicht noch einmal einfach betätigen sollte. Es wäre so einfach. So einfach. Aber wann war für Kohaku Nakajima schon mal was einfach? Und deswegen ging er langsam aus dem Fahrstuhl. Langsam den Gang entlang. Langsam zu seinem Bike auf welches er sich langsam setzte um auf irgendwas zu warten. Irgendwas...das ihm sagte das er wieder zurück gehen sollte...irgendwas...aber wie in Trance startete er die Maschine. Wo sollte er hin? Sicher nicht zu Akira. Sicher nicht zu Watanabe...noch nicht... Er musste sich abreagieren. Seinen Kopf frei bekommen. Und da war das beste nunmal Seine Trainingshalle. Ja da...würde heute niemand sein. Niemand. Er wäre alleine und...das brauchte er jetzt auch. Zeit alleine, zum nachdenken und die Möglichkeit sich ab zu reagieren.

Shouta Watanabe

,,Scheiße!" Hörte man den Mann nur fluchen, welcher viel zu spät erst an dem Restaurant ankam wo das Pseudo-Date stattgefunden hatte. Er schlug wütend gegen sein Lenkrad, eh er sein Handy zückte und die Nachricht von Aizawa las.
>>Bullshit!<<
Schrieb er ziemlich angepisst zurück und wollte gerade sein Handy weg legen, doch hielt er inne. Er wusste nicht wo sie waren aber...er musste Haku finden. Nachdenken Watanabe, wo könnte er sein...Er war sich sicher das Haku nicht nachhause fuhr, auch das er nicht mehr bei Masaki war...und da gab es eigentlich so wirklich nur noch eine Variante.
>>Fahr zu Masaki. Sieh wie es ihm geht und schreib mir dann.<<
Schrieb er Aizawa noch eh er los fuhr. Los fuhr, ziemlich schnell, in Richtung der Trainingshalle in der Haku immer war. Es dauerte, lange, viel zu lange, bis er endlich ankam und erleichtert durchatmete als er Hakus Bike sah. Schnell stieg er aus dem Wagen, lief los und durch die Hallentür und...sah ihn. Haku, wie er bereits total verschwitzt war und immer und immer wieder gegen den Sandsack boxte. Wie er durchgehend dagegen schlug, mit kaum einer Pause und wie weit er das Ding schleudern konnte. Eine weile ließ er ihn noch...eh er langsam auf ihn zuging und neben ihn stehen blieb, bis er fertig war, langsamer wurde und sich dann schwer atmend an dem Sandsack etwas fest hielt. Den Blick gesenkt und...Souta hörte es nur. Dieses schluchzen. Ein Geräusch, dass er das letzte mal gehört hatte als seine Mutter im Krankenhaus lag. Tief atmete er durch, eh er seine Hand an Hakus Schulter legte, ihn zu sich drehte und vorsichtig umarmte. Eine Geste die Haku in dem Moment gar nicht richtig erwidern konnte. ,,Komm...wir gehen zu mir." - ,,Ich will nicht." Seufzend strich Shouta ihm über den Rücken, hielt ihn einfach fest.
,,Ich bin so...dumm..."- ,,Bist du nicht. Red nicht so einen Unsinn." - ,,Ich hab ihn allein gelassen. Ich hätte bei ihm bleiben sollen. ich hätte ihn zuhören sollen aber ich war...ich bin so wütend weil er einfach ein Mädchen mir vorgezogen hat..." Watanabe fühlte sich wie damals als seine Tochter sich mit einem Mädchen um ihre beste Freundin gestritten hatte... Er löste sich langsam von ihm, sah ihm in die...für so etwas viel zu verweinten Augen. Herrgott, er war doch kein Kind mehr! ,,Ich versteh es sowieso nicht...wieso ist es denn...so schlimm?" Haku haderte. Er überlegte lange, eine ganze Weile, eh er Luft holte um...endlich ehrlich zu Watanabe zu sein. ,,Ich bin schwul." ...Hah? ,,Die Beziehung mit Akira ist nur Show. Damit niemand erfährt das ich Schwul bin und Akira groß raus kommt. Sie kennt mein Geheimnis. Kei ist ein Callboy der mein bester Freund wurde nachdem wir lange miteinander geschlafen hatten. Und Aki...war der erste Junge in den ich ich verliebt habe. Aber er...er..." Was...hatten sie getan? Was hatten Aizawa und Watanabe da getan?! Das wurde Dem Mann jetzt erst klar. Ja er war überfordert, ja er war wirklich dumm gewesen aber...nein so...sollte das nicht laufen. ,,Entschuldige das ich nie ehrlich war." - ,,Hey, ist schon okey...Alles gut..." Und gleich umarmten sie sich wieder und...mist, Shouta kam sich so schuldig vor. Hätte er das ehr gewusst...nein, dann hätte er da nie...mit gemacht...niemals. .,,Mir...tut es leid..."

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Kei Aizawa feat. Masaki Miyazawa
>>Fahr zu Masaki. Sieh wie es ihm geht und schreib mir dann.<<
"Wer bin ich, dein Laufbursche?!..", knurrte der Manager sein Handy geradezu an. Und was noch viel schlimmer war, er stieg tatsächlich aus dem Wagen. Aber nur weil er sowieso schon hier war und nur weil er gesehen hat, wie Haku wirklich weg fuhr! Sicher nicht, weil es ihm irgendwer sagte. Langsam ging er zum Fahrstuhl, fuhr nach oben. Ging zur Tür des Miyazawa's und griff in seine Hosentasche, aber... achja. Er hatte gar keinen Schlüssel mehr. Also Plan B: Er klopfte. Klingelte. Doch es kam nichts.
Er klingelte erneut. "Masaki?", rief er durch die Tür. "Masaki, ich bin's. Aizawa. Lass mich rein!" Die Tür öffnete sich zwar nicht, doch zumindest kam eine Antwort. Eine mit sehr gebrochener Stimme vom Weinen. "Lass mich in Ruhe!"
Kei schluckte schwer, aber es war besser so. Egal, was Watanabe sagte, es war besser so. Für beide. "Masaki, ich hab dein Handy." Er wartete. Und wartete. Und KLACK wurde die Tür entsperrt und ein kleiner Masaki, der seine Augen unter seinen Haaren versteckte öffnete die Tür nur einen Spalt um das Handy an sich zu nehmen, doch natürlich ließ Aizawa es sich nicht nehmen, seinen Fuß in die Tür zu stecken, während er ihm sein Handy gab. "Hey, ich- AH! Masa- MASAKI!!", keine Sekunde zögerte der Jungspund die Tür mit voller Wucht gegen Aizawas Fuß zu knallen und direkt die Tür wieder zu schließen, als dieser seinen Fuß vor Schmerz hinaus zog und auf die Knie rutschte. "MASAKI! Mach die verdammte Tür auf!"
Er versuchte es mit Strenge. Mit einer Strenge, die dieser Junge immerhin nicht wirklich gehabt hatte. Er war ja schon jung ausgezogen, doch er öffnete sie nicht. Keine Sekunde zögerte Masaki geradezu im Sekundentakt Nachrichten an Haku zu schreiben.

>> Komm her und wir reden. <<
>> Du hast deine Zahnbürste vergessen <<
>> Ich habe ein Recht darauf es dir zu erklären! <<
>> Bitte, komm zurück <<
>> Bitte, Haku <<
>> Ich wusste wirklich nichts von diesem Termin. <<
>> Es war nur ein Job! <<

Als nächstes schickte er ihm eine Nachricht von einem Bild, das er von Haku hatte. Mit einer Frau. Zur Promotion eines älteren Filmes.

>> Du tust so etwas auch! <<
>> Sei sauer, meinetwegen, aber du solltest mir die Chance geben, alles richtig zu stellen. <<
>> Vertraust du mir so wenig? <<
>> Bin ich wirklich so wenig wert, dass du einfach GEHST!? <<

Er wusste gar nicht, wohin mit sich. Er wusste nicht mehr, ob er sauer war oder verletzt. Traurig oder angepisst. Wie Haku ihn angefahren hatte war verrückt und seltsam und vor allem unfair. Es war unfair ihm gegenüber, Masaki hatte nichts getan um das zu verdienen. Dieses mangelnde Vertrauen zu verdienen. Seine Brust tat weh, sein Kopf tat weh, seine Augen taten weh. Er war sauer, verletzt, verzweifelt, fühlte sich unglaublich minderwertig und missverstanden und ja, vielleicht war er jung. Vielleicht übertrieb er. Vielleicht wirkte er umso verzweifelter mit den ganzen Nachrichten, welche alles beinhalteten. Den Befehl, das er wieder kommen sollte. Eine Ausrede, weshalb er zurück kommen müsste. Trauer. Wut. Er konnte doch nicht einfach... gehen.
Doch, er konnte. Und er tat es. Denn letzten Endes war Aki ihm wohl doch egal. Letzten Endes stand er alleine da und bekam keine Chance, weil Masaki eben auch nur ein Freund war. Von denen Haku anscheinend mehr als genug hatte, dass er so schnell verzichten konnte wegen so etwas dummen. Es war eben nur Masaki, der... das erste Mal dachte, er hätte einen Freund. Und es war nur Masaki, der die Erfahrung machte, wie weh es tat, wenn dieser einfach ging.
Wollte er so einen Freund überhaupt? Der so schnell auf ihn einfach scheißt, obwohl Masaki ohne zu zögern die Liebe kategorisch ablehnen wollte um ihm die Aufmerksamkeit zu geben, die er wollte? Ihm die Nähe zu geben, ihm keinen Grund zu geben eifersüchtig zu sein - immerhin war es das, was Haku gesagt hatte. Er wäre eifersüchtig, besitzergreifend, was auch immer. Und und Aki war doch mehr als bereit gewesen sich ihm zu verschreiben, er brauchte sonst keine Freunde, keinen Partner. Es war kein Opfer, das ihm auch nur eine Sekunde weh getan hätte. Dafür tat das hier... um so mehr weh.
Und egal wie oft Aizawa noch an der Tür klopfte und Terror schob, er öffnete nicht mehr. Und das war der Moment in dem Aizawa sich auch bei Watanabe zurück meldete.

>> Er ist sauer, verletzt, er hat mir vermutlich gerade meinen Fuß gebrochen, er öffnet die Tür nicht. Aber Masaki ist.. stark. Jung und stark und er wird drüber hinweg kommen, da bin ich mir sicher. Er braucht nur etwas Zeit, morgen ist ein freier Tag und Montag wird wieder alles gut sein. <<

Aber wenn er ehrlich war... war er sich überhaupt nicht sicher. Er wollte lediglich nicht, dass Watanabe dachte, dass es ihm wirklich so schlecht ging damit. Kei hatte so seinen Jungen noch nie erlebt, aber wie auch? Aber Masaki war eben impulsiv. Er war impulsiv und hatte noch nie wirklich Freunde gehabt, es war nur natürlich, dass er überfordert war. Kei wusste ja nicht, wie Masaki gerade verzweifelt eine Nachricht nach der nächsten raus feuerte in der Hoffnung, Haku würde wieder kommen. Und wenn er nur käme um ihn anzuschreien. Sollte er ihn anschreien, sollte er sauer sein, aber er durfte ihn doch nicht einfach so zurück lassen. So fühlte sich eine kaputte Freundschaft an? Wie schwer war dann erst ein gebrochenes Herz bei einer Liebe? Denn sein Herz war wirklich... es tat weh. Wieso hatte er sich die ganzen Tage mit ihm an der Seite so sicher gefühlt? Wieso hatte er gedacht, es würde so bleiben, wenn er bereit war bei ihm einzuziehen? Wieso war er so.. blöd gewesen?
Aizawa hatte keinen Dunst davon, wie schlecht es ihm gerade wirklich ging. Weil Masaki ihn nicht einmal hinein ließ. Er wollte nämlich niemanden hinein lassen, der Letzte, den er hinein gelassen hatte, hatte einfach so seine Sachen gepackt und war gegangen. Für ihn war das Thema von dummen Freundschaften... erledigt. Komplett, er war durch. Wenn Haku nicht wieder kam... Wieso sollte er wen anderes noch hinein lassen? Wo war da der Sinn? Jeder.. würde einfach gehen. Irgendwann. Früher, später. Ganz egal. Aizawa war auch nur bei ihm, weil es sein Job war.

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~Montag~

Shouta Watanabe / Kohaku Nakajima

,,Nimm es. Ich will es nicht mehr haben."-,,Bist du sicher? Was wenn Masaki dir-" - ,,Hätte ich dieses Ding nicht wäre das alles nicht passiert! Nimm es einfach und gib es mir nicht wieder!!!"

Das waren die Worte mit denen Kohaku seinem Manager sein Handy übergeben hatte gleich nachdem sie die Halle verlassen hatten und seitdem hatte er es nicht mehr angenommen. Egal was Watanabe ihm auch sagte...selbst als er meinte das Masaki geschrieben hatte, Haku machte zu. Komplett. Sie hatten bei ihm zuhause auch nur noch ein sehr langes Gespräch, eh sich Haku auf sein Sofa legte und einfach...dort liegen blieb. Er schlief nicht mal, Shouta sah öfters nach ihm, machte ihm am nächsten Tag essen, aber nichts. Er war total in Gedanken, sprach nicht, bewegte sich kaum, außer um mal aufs Klo zu gehen, aber ansonsten tat er den ganzen Tag absolut nichts. Es war ein wunder das Watanabe es schaffte ihn am Montag wenigstens zu einer Dusche zu überreden...
Haku hatte ja immer schon ein Pokerface, aber dieses war...anders. Es zeigte zwar nichts, aber man sah das er einfach fertig war. Komplett. Und schlimm genug das er wie ein Stück Scheiße aussah, sie kamen auch noch zu spät. Viel zu spät. Weil er Haku nicht aus dem Bad bekam. Und das war ABSOLUT nicht die Art des Schauspielers, weswegen alle am Set einfach mehr als verwirrt waren. Schon auf dem Weg bekam er mehrere Anrufe wo sie steckten, für die sich Watanabe nur entschuldigen konnte. ,,Das ist sehr unprofessionell Haku. Ich hoffe das ist dir bewusst." Er sprach noch immer nicht, starrte nur aus dem Fenster. Es war frustrierend ihn so zu sehen. Watanabe hätte auf Aizawas Nachricht anworten sollen...dann hätten sie das ganze vielleicht schon wieder gerade biegen können...jetzt war es zu spät.
Am Set angekommen atmete der Regisseur direkt durch als er Haku und Watanabe vom weiten sah, als sie jedoch näher kamen... ,,Kümmert euch um ihn. Er sieht...gott, was ist passiert?! Wieso seid ihr beide so-" - ,,Wir reden nicht darüber. Mit Schminke sollten sie das alles weg bekommen." Haku hob nicht einmal seinen Blick an. Er schämte sich zu sehr. Niemals könnte er Aki in die Augen sehen es...ging nicht. Während Haku sich also seine fahle Haut und die Augenringe wegschminken ließ ging Watanabe zu Aizawa, verschränkte neben ihm die Arme vor der Brust. ,,Bete mit mir das er wenigstens für die Szenen spricht. Er redet seit Samstag Abend kein Wort mehr, hat nicht geschlafen und nichts gegessen." Schwer schluckte er, denn Shouta machte sich wirklich Sorgen um seinen Freund. Sein Blick fiel auf den langhaarigen neben ihm. ,,Ich weiß wir sind da nicht einer Meinung...aber wir müssen das wieder grade biegen. Kei ich-" Er räusperte sich, drehte sich zu ihm damit niemand anders es mitbekam. ,,Aizawa...Haku hat mir etwas erzählt was...das alles ändert. Wir machen gerade sehr viel für die beiden kaputt wenn wir das nicht klären. Masaki geht es doch auch schlecht, verleugne das nicht, ich hab Hakus Handy. Die Nachrichten die er ihm geschrieben hatte kamen in Sekundentakt."

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Kei Aizawa
Noch mehrere Stunden saß er vor der Tür, die sich nicht öffnete. Er saß dort mit einem wirklich krank schmerzenden Fuß und seinem Schützling völlig aufgelöst auf der anderen Seite, der ihn nicht mehr ran ließ. Gar nicht erst hinein ließ. Weder in seinen Kopf noch seine Wohnung. Tatsächlich musste er im Nachhinein ins Krankenhaus und zum Glück hatte Masaki in seiner Wut seinen Fuß nicht gebrochen, aber eine schöne Verstauchung war drin. Auto fahren nicht mehr. Und Laufen ohne einer kleinen Gehhilfe in Form einer Krücke auch nicht mehr. Super. Einfach nur toll.
Den freien Sonntag verbrachte er erneut vor der Tür von Masaki. Wenn sein Junge reden wollte, wäre er da, egal wie lange es dauerte. Lediglich am nächsten Tag - am ersten Tag der Arbeit wieder - kamen die beiden getrennt mit Taxis zum Dreh. Kei konnte nicht fahren, Masaki fuhr sowieso nicht, aber es war ihm auch egal. Masaki war alles egal. Egal, was Kei sagte, tat oder sonst etwas, sein Schützling diskutierte nicht. Stritt nicht. Der Manager wusste nicht, was in seinem Kopf vor sich ging, aber er war leer. Geschlafen hatte er nicht, aber Masaki sah man so etwas von Natur aus nicht an - lediglich an seiner fehlenden Feinmotorik und zwischenzeitlich etwas zitternden Händen merkte Kei es. Er kannte ihn immerhin schon wirklich lange.
Wegen seinem Fuß parkte er seine Krücke unter einem Tisch an den er sich setzte. Er konnte immerhin nicht die ganze Zeit stehen, während M&M tatsächlich arbeitete. Stumm hatte er sich hingesetzt, bereitete Autogrammkarten vor und nutzte die Zeit professionell, wenn auch nur um sich abzulenken offensichtlich.
Aizawa... hasste es Masaki so zu sehen. Aber es war das Beste. Da war er sich sicher. Haku hatte ihn zwei Mal damit zum Weinen gebracht, und was sollte man sagen? Auch die Art und Weise wie sie sich voneinander trennten, war die Idee von zwei Männern gewesen. Das die Idee so schlecht gewesen war, war nur ein weiterer Beweis für seine Einstellung. Aki sah im Gegensatz zu Aizawa gar nicht erst auf als die beiden anderen ankamen. Er sah nicht auf, als er hörte, wie schrecklich er aussah. Wieso auch. Masaki war in seinem eigenen Film. In einem Film, in dem er sich sicher sein konnte, dass er Haku völlig egal war. Keine Nachricht hatte er beantwortet, egal wie viele kamen. Keinen Anruf angenommen. Und keine Antwort... war eben auch eine Antwort. Er würde sich eben an den Schmerz genauso gewöhnen, wie er sich an Hakus Nähe gewöhnt hatte. Und sobald er den Mut hatte, würde er in seine Tasche greifen und ihm... sein letztes Shirt wieder geben. Seine Zahnbürste. Die restlichen Sachen in Masakis Wohnung, die Haku gehörten und sobald er sie ihm wieder gegeben hatte, würde er aufhören an ihn zu denken. Aufhören ihn zu vermissen. Aufhören, sich scheiße zu fühlen. Dann wäre dieser Abschnitt ihres Lebens vorbei und sie würden eben getrennte Wege gehen, wie Haku es wollte. Denn letzten Endes schien Masaki immer zu tun, was Haku wollte. Sei es in der Liebe, sei es mit dem Ende. Es war egal. Völlig egal. Alles egal.
Kei sah direkt zu Watanabe auf, als dieser sich zu ihm gesellte.
"Bete mit mir das er wenigstens für die Szenen spricht. Er redet seit Samstag Abend kein Wort mehr, hat nicht geschlafen und nichts gegessen." - "Zumindest durftest du ihn sehen. Masaki entschied sich bis heute aktiv dagegen die Tür auch nur erneut zu öffnen.", tauschten sie sich etwas aus über den Zustand ihrer Schützlinge aber mit einer Sache hatte Watanabe definitiv Recht. Sie waren nicht einer Meinung. Während Watanabe bereute, was sie angerichtet hatte, nahm Aizawa es als notwendiges Übel auf. Sie würden übereinander hinweg kommen, einander vergessen. Und dann würde alles gut werden wieder. Alles-
"Kei ich-" BADUMM
Oh Gott, nicht der Quatsch wieder. Nicht der Quatsch mit dem Herzklopfen, das hat wirklich keinen Platz hier. Überhaupt nicht. Schnell schüttelte er seine Schultern ein wenig aus, um die Gänsehaut zu ignorieren und sah hinunter auf seinen Terminplaner, den er auf dem Tisch liegen hatte, während er zuhörte. Er... wusste gar nicht, dass Masaki ihm geschrieben hatte. Aber das änderte nichts! Rein gar nichts! "Wir sollten uns raushalten. Wir können es nicht rückgängig machen und auch wenn wir irgendwas erklären, würde es die Stimmung nicht ändern. Ich habe mich dagegen entschieden es vor Masaki ein Date zu nennen, er hat seinen Job gemacht, gut gemacht. Und Nakajima-San wurde mehr als sauer, das wäre so oder so irgendwann passiert. Sie können schließlich nicht für immer Schwulen-Filme drehen. Spätestens bei Nakajimas nächsten Romanze wäre es von Masakis Seite den Bach runter gegangen, lieber ein Ende mit Schmerz als ein Schmerz ohne Ende."
Ja, er redete sich alles etwas zu einfach. Alles etwas zu schön. Denn hätte er Masakis Handy nicht gehabt, hätte er sich sofort bei Haku gemeldet und es aufgeklärt, noch vor dem ersten Foto. Aber es war besser so. Es wäre sowieso zum Scheitern verurteilt gewesen. Ob nun die beiden ihre Finger mit in dem Spiel hatten oder nicht. "Wir beide - du und ich - haben doch eindeutig bewiesen, dass von.. zwei Männern nichts gutes kommt, wenn du es so sehr bereust. Wie geradezu 'leicht' es war, sie auseinander zu bringen, beweist wie unsicher sie beide waren." Oder eben nur Kohaku. Denn Masaki hatte es versucht, er hatte versucht ihn aufzuhalten, ihm alles zu erklären, egal wie sehr er ignoriert wurde. So lange bis nun dieser völlig kaputt war und sich aktiv entschied auf Freundschaft zu scheißen.
"Es.. ist das Beste so.", sein Blick fiel unweigerlich von seinem Kalender auf Watanabes Hand. Seinen Ring. Und schnell sah er wieder auf den Tisch. Es war das Beste so. Wenn sie sich alle nicht mehr wieder sehen würden. Masaki würde Haku vergessen und Aizawa würde dieses Herzklopfen vergessen, wenn dieser Mann seinen Namen aussprach. Er würde diesen Kuss vergessen. Alles würde wieder völlig normal werden, zurück zur Norm. "Wir.. haben sie geschützt. Vor sich selbst. Vor ihren verwirrten Gefühlen."
Watanabe bekam alles. Jedes Wort, welches sich Aizawa selbst einredete, um nicht vor Schuldgefühlen zu ertrinken, wenn er in Akis Gesicht sah. Jedes Wort, das ihm rechtfertigte diesem Mann aus dem Weg zu gehen. Jedes Wort, das ihm half nicht mit diesen Gefühlen umgehen zu müssen, die ihn selbst so verwirrten.

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Shouta Watanabe

Watanabe...wurde immer wütender. Es pisste ihn so an wie dieser Mann dachte. Es nervte ihn so sehr das Haku nicht einfach sagte was Sache war. Watanabe wusste nun alles und konnte damit überhaupt nichts anfangen...das einzige was er wusste war das er und Aizawa einen riesen Fehler gemacht hatten. Er wollte das beste für seinen Schützling und am Ende hat er ihn in den Ruin getrieben, denn er war sich nicht sicher ob er sich so schnell wieder erholen würde. Er war am Boden zerstört...und es tat einfach weh ihn so zu sehen. Und er konnte ABSOLUT nicht verstehen wie Aizawa da einfach drüber sehen konnte!
,,Wir...haben sie geschützt. Vor sich selbst. Vor ihren verwirrten Gefühlen." *BAM* Knallte die Hand des großen Mannes auf den Tisch neben ihm, während er sich tiefer zu Aizawa runter beugte und ihm wirklich wütend in die Augen sah. ,,Bullshit! Wir beide waren einfach nur egoistisch und haben das getan von dem wir dachten das es gut für sie ist! Das haben wir nun davon!" Zischte er leise um keine wirkliche Aufmerksamkeit zu erregen, sprach deswegen auch so leise wie seine wütende Stimme es eben zu ließ. Auch wenn er sehr gern schreien würde. Oh er würde so gern schreien... ,,Diese Worte können nicht dein Scheiß ernst sein. Natürlich waren sie unsicher! Das ist man immer wenn man Gefühle für jemanden entwickelt, oder bist du so in deiner Verbittertheit eingeschlossen das du nicht mehr weißt wie es ist verliebt zu sein?!" Ja, er war sauer, auf sich selbst und auf Aizawa, weil sie beide so dumm waren und diesen dämlichen Plan wirklich durchgesetzt hatten. Aber im Gegensatz zu ihm verstand Watanabe das wenigstens! ,,Du kannst sie nicht allen ernstes ansehen und denken das wir das richtige getan haben. Und was heißt das wir beide haben es bewiesen?! Was haben wir bewiesen? Das wir gut darin sind die Jungs die uns verdammt wichtig sind zu manipulieren? Oder redest du davon das wir beide uns geküsst haben und du es jetzt bereust und so tun willst als wäre es nicht auch von dir aus gegangen?" Ja, er brachte das hoch. Jetzt. ,,Bist du der Meinung das wir beide das getan hätten wenn es da nicht etwas in uns geben würde das uns dazu gebracht hat? Das wir das aus Spaß gemacht haben? Nur weil du jetzt so tun willst als wäre es nie passiert werde ich das nicht auch tun." Als ob er nicht merkte wie er ihm aus dem Weg ging. Als ob er nicht merkte wie er ihn kaum ansah und nur noch Geschäftlich mit ihm sprach. Diese Kalte Schulter kotzte ihn so an! ,,Die beiden können nichts dafür. Wenn sie so fühlen, ist es so und wir beide waren die größten Arschlöcher das wir uns in das leben zwei Erwachsener eingemischt haben." Langsam erhob er sich, ging von dem Gesicht des anderen weg und blickte noch einen Moment zu ihm runter. ,,Du solltest definitiv deine Sichtweise überdenken. Denn mal ganz ehrlich...is doch scheiß egal ob deine Freundin dich wegen einer Frau oder einem Mann verlässt. Beides tut scheiße weh. Und die beiden können nichts für unseren Schmerz." Und das wars eigentlich was er los werden Wollte. Nur das. Das war das wichtigste. Jetzt...musste er es eben so hinnehmen. Denn er könnte auch Aizawa nicht einfach hintergehen denn...wie er sagte, er hat den Kuss nicht vergessen. Auch jetzt schlug sein Herz schneller und FUCK kotzte ihn das an. Das sein Herz für einen Mann der Schwule nicht mochte höher schlug. Das war so bescheuert... ,,Alle auf ihren Platz, 31. Szene!" Und das war für Watanabe der Moment zu gehen. Er drehte sich einfach weg und...musste eben sich jetzt darauf konzentrieren seinen Schützling wieder irgendwie...glücklich zu bekommen. Auch wenn er glaubte das es kaum möglich war.

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Kei Aizawa
Vor Schreck stark zusammenzuckend von dem Schlag auf den Tisch, sah Kei irritiert auf zu Watanabe und.. sein Herz blieb stehen. Sofort. Bei diesem wütenden Blick, als würde der Mann ihn jeden Moment zerfleischen, bleib ihm einfach die Spucke weg, während er kaum sich traute Luft zu holen, während er ihm zuhörte.
"Natürlich waren sie unsicher! Das ist man immer wenn man Gefühle für jemanden entwickelt, oder bist du so in deiner Verbittertheit eingeschlossen das du nicht mehr weißt wie es ist verliebt zu sein?!"
- "Du gehst zu wei-"
"Du kannst sie nicht allen ernstes ansehen und denken das wir das richtige getan haben."
Er wollte es nicht hören. All diese Worte, die ihm vor hielten, wie falsch er war. Wie idiotisch er sich verhielt. Und trotzdem wäre das alles okay gewesen, wenn er nicht das wieder aufkochen lassen würde plötzlich.
"Oder redest du davon das wir beide uns geküsst haben und du es jetzt bereust und so tun willst als wäre es nicht auch von dir aus gegangen?"
'Du'? Was hieß hier du, als wenn es ihm nicht auch unangenehm wäre, was passiert war!! Oder.. etwa nicht? Was sollte das, was hatte das denn mit ihren Schützlingen zu tun?! Was.. auch immer zwischen ihnen gewesen war, es hatte nichts mit ihnen zu tun. Und und er wusste, was ihn zu diesem Kuss gebracht hatte. Alkohol. Nichts weiter. Und und gerade, wenn man so angefahren wurde wie Kei gerade von Shouta, dann war es nur normal, dass er kein Wort raus bekam. Nur normal, dass seine Wangen sofort rot wurden als er den Kuss auch nur erwähnte. Nur normal, dass er wie überfahren zurück blieb und Watanabe wie in Schock nach sah, als er von ihm abließ und sich der Arbeit zuwendete. Er... Nein, er war im Recht. Er war im Recht, da war sich Kei sicher.
Doch von Tag zu Tag schwand diese Sicherheit.
Jeden Tag, an dem er diese Worte sich durch den Kopf gehen ließ und sah, wie es Masaki nicht besser ging. Wie in sich gekehrt der Junge war, der seine Gefühle sonst überhaupt nicht unter Kontrolle hatte.
Und nach fast zwei Wochen des Drehens, des Nicht-Redens mit Watanabe und des Abblockens von Masaki... lenkte der Manager ein. Zumindest was die beiden Jungen anging. Es war der letzte Tag des Drehs. Der letzte Tag vor dem großen Interview zur Filmpromotion. Und bald wäre schon die Premiere. Es war wohl die letzte Chance sie dazu zu bringen miteinander zu sprechen, bevor sie nicht erneut sich sehen würden. Es war alles scheiße gelaufen. Völlig. Er hatte Masakis trauriges Herz verursacht, er hatte ihm die Chance genommen seine eigene Erfahrung zu sammeln. Wenn es nicht gut ausgehen würde, dann wäre es so. Aber falls es gut ausgegangen wäre... dann war es seine Schuld. Und er hasste es, er hasste das alles. Er hasste Watanabe und wie unglaublich direkt er war. Wie nahe er ihm gekommen war und wie er dessen Worte nicht aus dem Kopf bekam. Eine Chance. Eine Chance wollte er alle dem geben, nicht mehr nicht weniger. Zumindest eben... den Jungen. Was da zwischen ihnen beiden gelaufen war.. es... war nicht wichtig. So standen sie dort, hatten ein ganzes Stockwerk eines Hotels gemietet für die Bettszene. Hatten nur sehr wenig Personal, damit so wenig Leute wie möglich sahen wie klein Masaki eigentlich war, da er für diese Szene zwangsweise nur in Unterwäsche sein konnte. Und eben dieser Masaki saß nun in einem Hotelzimmer um sich umzuziehen, hatte sich einen Bademantel angezogen und saß auf dem Boden vor seiner Tasche. Es war seine letzte Chance Haku seine Sachen wieder zu geben. Der letzte Schritt um ihn aus seinem Kopf zu kriegen. Ihn und diese ganze Freundschaft, die ihn so glücklich gemacht hatte. Eine Freundschaft, die er, auch wenn er sauer war, sofort wieder aufnehmen würde, weil er.. ihn so sehr vermisste. Und er wusste, wie schwer diese Szene ihm fallen würde, wenn er Haku so nahe sein musste. So nahe und doch sollte es nur die Rolle sein, weil sein ehemaliger Freund mit ihm selbst gar nicht mehr sprach. Keine Nachricht beantwortete, die immer noch beinahe regelmäßig von Masaki kamen, in der Hoffnung, er würde endlich zu ihm zurück kommen. Er fühlte sich dumm. Unglaublich dumm.
"M&M? Bist du soweit?", ertönte er auf der anderen Seite der Tür vom Regisseur, welcher nur mit einem "5 Minuten." abgespeist wurde. Es störte ihn nicht ohne Schuhe nach außen zu treten. Es störte ihn nur... sich erneut so vor Haku zu zeigen. Erneut seinen Körper zu spüren, wo er nun ganz genau wusste, dass dieser nicht mit ihm mit nach Hause kommen würde, wo er doch hingehörte eigentlich. Naja... vielleicht war es aber eben nur Aki, der so dachte. Sonst wäre Haku ja nicht gegangen...

Zur selben Zeit wie Aki sich umzog, wartete Kei auf Watanabe. Sein Fuß war verheilt so gut es ging, zumindest war er nicht mehr mit Krücke unterwegs und als er seine Aufmerksamkeit hatte, winkte er ihn heran in eines der unbenutzten Hotelzimmer des Stockwerks. Er ging hinein und wartete, bis er kam. Er stand dort und.. fühlte sich sichtlich unwohl, so wie er nicht aufhören konnte seine Schultern kreisen zu lassen. Es dauerte ein paar Momente, bevor er die Worte fand, die er suchte. "Ich... Das hätte nicht passieren sollen. Das mit den Jungen.", fing er an und wollte das ganze für sich einfach abhaken. Er griff in seine Hosentasche und hielt Watanabe einen Zettel hin. "Du hast recht. Sie sind beide erwachsen und wir hätten uns nicht einmischen sollen. Und auch wenn... es mir vielleicht nicht gefällt... wie Masaki fühlt oder eben nicht, es geht mich gar nichts an. Masaki wird dort sein. Dieses Restaurant, heute nach dem Dreh. Geh sicher, dass Nakajima-San kommt. Wenn es ihnen wirklich ernst ist, werden sie miteinander reden und die Dinge klären, falls es nicht schon zu spät ist. Und falls es das ist, können wir sowieso nichts dagegen tun."
Watanabe verstand es vielleicht nicht, aber dieser Support war schon viel verlangt für Kei. Diesen Schritt zu machen, obwohl er eigentlich so.. gegen das alles war. Und das war er. Es wäre ihm lieber, wenn er an Masaki nicht sehen würde, wie er einem Mann nach sah. Es wäre ihm lieber, wenn er nicht wüsste, wie er selbst Watanabe nach sah, sobald er sich nur umdrehte. Es wäre ihm lieber, er hätte diesen Vertrag nie unterschrieben und dieser Film wäre nie passiert. Unwohl zog er noch etwas die Luft ein und nickte auf den Zettel. "Und... falls... Du über.. diese Sache reden willst... Oder.. eben nur etwas trinken.. Also... Ich bin auch da. Natürlich nicht am selben Tisch, nicht einmal im selben Raum. Ich bin im Café gegenüber und werde warten wie es ausgeht. Ob ich Masaki nach Hause fahre danach oder... Ja.. W-Was auch immer.", besser konnte er es nicht. Besser konnte er nicht.. sich auch nur versuchen auf das alles einzulassen. Er wollte keinen Mann, definitiv wollte er keinen Mann. Er hatte stur entschieden die Signale seines Körpers zu ignorieren, aber Watanabe dachte sehr wohl noch dran. Shouta dachte sehr wohl noch dran. "Wir sind... auch erwachsen. Und können darüber reden wie erwachsene Männer!" Darüber reden und danach wirklich drüber stehen. Oder auch einfach nicht darüber reden, er hatte den Vorschlag gemacht, er versuchte sich an der Versöhnung zu beteiligen. Sein Blick ging zu Boden. Sein beschämter erröteter Blick, wenn er auch nur daran dachte, getrieben von dem Herzklopfen, das er bekam, wenn er Shouta auch nur ansah, und das obwohl er ihn so angefahren war. Oder vielleicht auch gerade deswegen. Er konnte sich nicht helfen, aber... es... war... vielleicht nicht ganz unattraktiv gewesen, wie verbissen er gewesen war. Wie sehr er kämpfen wollte für seinen Schützling. Auch wenn Kei selbst es abbekam, es war.. irgendwie... Es war ganz okay gewesen. Nur okay. Nicht mehr. Genau.
"Ich habe der Presse den Tipp geschickt, sie würden am anderen Ende der Stadt essen. Keine Presse. Nur die üblichen Gaffer - mich eingeschlossen. Ich- Also- ... Überleg es dir, Shouta Watanabe."
Eigentlich war das der Moment, wo er ihn ähnlich stehen lassen wollte, wie Watanabe hatte ihn stehen lassen. Aber....... Shouta war derjenige, der zwischen ihm und der Tür stand also war sein geplanter Abgang gecancelt und er stand einfach dort, verkrampft, verlegen, mit verschränkten Armen nachdem er den Zettel annahm. Und nicht wissend, ob er hoffte, dass Watanabe kommen würde oder nicht. Einerseits wollte er das alles nicht. Er wollte nicht diesen Gefühlen einen Raum geben, in dem sie sich fest setzen konnten. Er wollte nicht mehr diesen Drang verspüren ihm nachzusehen, die Straßen nach seinem Wagen abzusuchen, wo immer er stand und ging. Er konnte... sich... das alles nicht so einfach eingestehen. Dass da irgendwas zwischen ihnen war, was nur vielleicht nicht nur dem Alkohol verschuldet war. Und ja, er hatte Sorge, das er keinen Vorwand mehr finden würde mit diesem Mann vor.. ihm.. zu sprechen, wenn sich ihre Schützlinge versöhnten. Wenn sie nicht mehr im Streit waren, wieso sollte Watanabe ihn auch nur mit dem Arsch ansehen, nachdem er selbst es war, der ihn so mied? Mied aus... Verwirrung. Aber seine Verwirrung hatte nicht als Problem von Masaki und Nakajima-San zu enden. Das wusste er jetzt. Ja, er ging davon aus, dass das zwischen den beiden nicht gut endete, aber es war.. nicht... seine Entscheidung. Nicht sein Recht, das gewünschte Ergebnis herbeizuführen durch Manipulation.

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Shouta Watanabe

Seit diesem Tag hatte Shouta kaum ein Wort mit Aizawa gewechselt. Er hatte keine Lust darauf. Überhaupt nicht. Ihn zu sehen war schon schlimm genug manchmal und dabei wusste er nie ob er genervt sein sollte weil dieser Mann an sich ihn nervte, oder weil...er jedes mal an diesen dämlichen Kuss zwischen ihnen denken musste, den er definitiv schon vergessen haben sollte. An den er definitiv nicht so oft denken sollte wie er tat. Den er...definitiv verdrängen sollte, es aber nicht konnte. Selbst wenn er sich einen runter holte dachte er daran verdammt! Es war nicht so das es ihn störte weil es ein Mann war an den er dachte, nein. Tatsächlich war er nich toleranter dem allen gegenüber seit Haku sich ihm so offenbart hatte. Nein es...nervte nur weil es eben Aizawa war. Der Mann der Schwule nicht leiden konnte...
So fies wie es klang war et sogar etwas froh das Haku ihn so ablenkte, auch wenn er wünschte das es auf eine andere Art und Weise wäre. Denn sein Zustand hatte sich absolut nicht verändert...Watanabe hatte noch immer das Handy von dem Jungen und zu gern hätte er an seiner Stelle Masaki geantwortet, aber sie hatten sich schon genug eingemischt. Wenn sie noch mehr Taten würde es nur...noch weiter nach hinten gehen. Mit einen Seufzen sah er seinem Schützling nach als dieser sich in sein Zimmer begab um sich für die Bettszene fertig zu machen, die ihm sehr schwer fallen würde, dass wusste auch Watanabe.
Kurz atmete er tief ein, als er auf einmal ein bekanntes Gesicht sah, welches ihn zu sich winkte. Einen Moment knurrte der Mann zwar, aber...er ging hin. Er ging hin, schloss die Tür hinter sich und verschränkte die Arme als er zu Aizawa runter sah und dieser...nichts sagte. Wartend hob er eine Augenbraue eh dieser Kerl endlich den Mund auf bekam, bei seinen Worten ging doch glatt vor Überraschung seine andere Augenbraue hoch. Also hatte er es eingesehen? Welch Wunder. Aufmerksam hörte er zu und nahm den Zettel an sich, diese Geste überraschte ihn nun doch sehr und natürlich würde er dafür Sorgen das Haku dort hin gehen würde, keine Frage! Deswegen nickte er auch und wollte fast eigentlich schon gehen, als-
,, Und... falls... Du über.. diese Sache reden willst... Oder.. eben nur etwas trinken.. Also... Ich bin auch da. Natürlich nicht am selben Tisch, nicht einmal im selben Raum. Ich bin im Café gegenüber und werde warten wie es ausgeht. Ob ich Masaki nach Hause fahre danach oder... Ja.. W-Was auch immer." Plötzlich wollte er reden? Sie waren erwachsen...davon hatte er die letzten Wochen nichts mitbekommen. Wie sie sich ignoriert haben...sie beide haben sich nicht erwachsen verhalten. ,,Überleg es dir, Shouta Watanabe." *BADUM* Ahhh...sein Herz sollte definitiv nicht so einen Sprung machen nur weil er seinen Namen sagte. Oder weil er so nervös wurde. Mist... Kurz schluckte er, steckte den Zettek dann in die Bursttasche seines Hemdes. ,,Haku wird da sein." Antwortete er schließlich und blickte den anderen noch einen Moment an. Man sah das er überlegte...das er grübelte...eh er seufzte und nach der Türklinke grif. ,,Und ich auch...Kei." Mehr gabes nicht. Mehr würde Aizawa nicht bekommen, als die Bestätigung das er und Kohaku zu dem Treffen kommen würden. Ob sie über...ihr Verhältnis reden werden bezweifelte Watanabe zwar...aber gegen einen Drink sagte er definitiv nichts. Damit verließ er den Raum und begab sich einfach zu den Tischen an welchen er sich setzte, sich für einen Moment wundernd wieso sowohl Haku als auch Masaki noch nicht am Set waren.

Kohaku Nakajima

Eine Ewigkeit saß er auf dem Bett, längst umgezogen, längst in seinem Bademantel. Ansonsten...nackt. Der Regisseur hatte gefragt ob er etwas dagegen hatte, denn so würde es wohl authentischer wirken und da Haku eben die Anweisung dann bekomme hatte, hatte Aki wohl auch nichts dagegen. Klar wieso...sollten sie? Sie kannten doch den Körper des anderen. Sehr gut sogar. Haku wusste genau was...Aki mochte. Sein Blick ging kurz auf seine Hand und...er Begriff nicht so ganz das das gleich passieren würde. Das sie gleich beide nackt auf einem Bett eine Sexszene drehen würden. Dabei...hatten sie das nie geprobt...Gott was für ein dämlicher Gedanke. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr wurde ihm klar das sie nun in das Zimmer gehen mussten, welches für den Dreh ausgesucht wurde und in dem Moment als sich die Tür öffnete, hörte er wie sich auch zeitgleich das Zimmer vor ihm öffnete und er...ihn sah. Aki. Wir et da stand. In diesem viel zu großen Bademantel. Und wohl das erste mal seit Wochen sah er ihn an ohne das es für eine Rolle war. Ohne das...es eben nur gespielt war. Er bekam den offen stehenden Mund des Regisseures kaum mit, der gerade etwas sagen wollte, eh Haku seine Hand hob. ,,Ich bin mir ziemlich sicher das in ihren Vertrag für solche Fälle etwas steht." Und schon blieb der Mann ruhig. Halu wusste von der kleinen Klausel das niemand übers Akis Größe reden sollte, welche..in seinen Augen einfach zu perfekt war. Kurz schluckte er, eh er sich seitlich drehte und seinen Arm ausstreckte. ,,Ich...kann dich tragen. Es sieht dann nur aus als würden wir eben Arm in Arm zum Set gehen." Man hörte wie traurig seine Stimme noch immer war, das er überhaupt außerhalb der Szenen sprach war ein wunder. Das Aki aber zustimmte war...fast noch ein größeres. Also legte Haku seinen Arm um dessen Hüfte, er den seinen um Hakus Hals und...oh...nein...wie sehr er ihn vermisst. Dieser Geruch das war...unerträglich. und gleich würde es noch viel schlimmer werden...
Er sah Watanabes überraschten Blick gar nicht, als sie am Set ankamen und Haku sich mit ihm zusammen ins Bett begab, damit sie...sich ausziehen konnten. Er löste den Knoten seines Bademantels und...nein er versuchte nicht mal weg zu sehen. Er vermisste diesen zierlichen Körper viel zu sehr. Den Körper der...eigentlich ihm gehören sollte. Nur ihm. Und der jetzt vielleicht einem Mädchen gehörte...und der Gedanke schmerzte einfach noch immer viel zu sehr.,,Okey, alle auf ihren Platz!" Haku schluckte als die Bademäntel weggenommen wurden und die Szene beginnen sollte. Noch hatten sie ihre Unterhosen an...und als er das ,,Action!" hörte begann auch schon alles.
Aki nahm die Decke, legte sie über sie beide, während Haku sich von ihm auf das Bett drücken ließ. Intensive Blicke, Haku strich ihm über die Wange, eh sie die Augen schlossen und sich...küssten ..und wie sie sich küssten. Nein für...Haku war das definitiv nicht für den Film. Auch nicht als sie sich unter der Decke die Unterhosen Auszogen und er den ganzen Körper des anderen spürte. Wie er mit seinen Händen über Akis Rücken fuhr, unter die Unterhose, diese dann langsam abstriff. Sie vor zog. Nur um sie neben dem Bett fallen zu lassen. Seine Unterhose folgte. Und das alles...das es eine Szene war...Haku blendete es komplett aus. Eigentlich war es anders geplant. Sie sollten sich ab und an voneinander lösen doch...dastaten sie nicht. Sie küssen sich, leidenschaftlich und vor allem voller Sehnsucht. Haku seufzte in die Küsse hinein und krallte sich etwas in den Nacken des anderen, brachte seine Zunge ins Spiel, streichelte ihn, die Bewegungen kamen wie...von alleine...doch Aki musste etwas sagen...sein Text...weswegen sie sich wohl oder übel doch lösen mussten. Als Aki sich zu Haku hinunter beugte drückte dieser den kleinen Körper noch mehr an seinen, beugte sich ebenfalls zum Ohr des anderen und flüsterte sehr leise, sso das nur er es hörte seinen Namen. ,,Aki..." Um ihm zu zeigen das das...echt war. Das alles. Er hatte ihn so unglaublich doll vermisst, er wollte so sehr weiter bei ihm sein, er wollte...ihn. Seinen Aki. Sanft küsste er seine Wange, was auch nicht geplant war, eh sie sich wieder anfingen normal zu küssen. Leidenschaftlich...und das würde wenn es nach Haku ging auch nicht aufhören...nie wieder...

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Kei Aizawa feat Masaki Miyazawa
"Haku wird da sein."
Ouch. Okay, wow, es... stach wirklich. Wie ein Messer quer durch seine Brust hindurch. Shouta sah zwar aus, als würde er darüber nachdenken, aber der Satz klang so bestimmt und sicher, er rechnete nicht mit einer anderen Antwort. Schwerfällig nickte er schon etwas und drückte seine Tasche sich ein wenig gegen die Brust als Shou- Als Watanabe die Türklinke ergriff. Es war okay. Er... wollte das alles ja eigentlich sowieso nicht... Es war.. wohl.. ein dummer Gedanke ge-
"Und ich auch...Kei." BADUMM
Vor Schreck seiner eigenen Gefühle, dieser Antwort, der ganzen Situation ließ er glatt seine Tasche fallen, welche er natürlich schnell peinlich berührt wieder aufhob. Das... Moment, war das gut oder schlecht?! Schwer schluckte er und gab sich selbst eine sachte Ohrfeige. Konzentration. Das hatte alles hier nichts zu suchen. Er konnte sich nicht helfen, er stand noch eine Weile an Ort und Stelle wie angewurzelt, bevor er statt zum Set natürlich in Richtung Masaki abbog. Masaki, den er beobachtete, wie er die Tür öffnete und von allen Menschen gerade Kohaku es war, der dem Regisseur den Mund verbot. Den Mund verbot und danach seinen kleinen Schützling zum Set trug. Dieses Bild... es war so falsch. Er sah die beiden zusammen und im nächsten Atemzug wie sehr Masaki hatte im Wagen unter der Jacke geschluchzt. Unweigerlich fuhr er sich über den Mund und verstand gar nichts. Er verstand nicht, wie Masaki die ganze Zeit so in sich gekehrt sein konnte wegen diesem Mann und trotzdem sich jetzt von Haku helfen ließ, obwohl er es kaum ertrug ihn anzusehen.
Und wie Aki es kaum ertrug. Sein Herz raste sofort, als er ihn sah, aber ganz anders als zuvor. Jeder Schlag war ein Stich. Jedes Heben seiner Brust schmerzte ihn als würde Haku, sein Haku, ihm die Scherben seines Herzens wieder reinpressen, mit dem Wissen, das er es ihm jede Sekunde wieder raus reißen würde. Aber wie hätte er ihn ablehnen können? Es war das erste Mal nach tausenden unbeantworteten Nachrichten und Anrufen seit Wochen, dass Haku ihn auch nur ansah. Ansprach. Freiwillig berührte und nicht mied als wäre er das größte Arschloch der Welt, während Masaki keine Ahnung hatte, was er überhaupt falsch gemacht hat. Die Newsflashes über ihn und ein Mädchen, natürlich wusste er davon. Das war doch der Sinn. Aber sie waren Schauspieler, sie wurden ständig mit irgendwem gesehen. Er konnte mit einem Postboten sprechen und die Menschen würden sich eine Verschwörung zusammen reihen einfach weil sie so spannender waren. Gerüchte spannender waren als die Realität. Das wusste Haku. Das wusste Aki. Und viel schlimmer: Das wusste auch Aizawa, dem beinahe das Herz brach als sie das Set betraten, die Tür schlossen und er sich zu Watanabe gesellte. Dem beinahe das Herz entzwei riss bei dem nervösen und überforderten Blick, den Aki Haku zuwarf, als dieser seinen Bademantel auszog.
Es war dumm, aber... er hatte dieser Sache mit dem Nackt-sein zugestimmt als sie noch.. Freunde waren. Er wurde damals schon gefragt, weil er bei ihrem ersten Treffen schon so einen Aufriss gemacht hatte, weil er nichts von dem männlichen Partner wusste. Und er hatte keine Grundlage, auf welcher er hätte unter den.. anderen Umständen sagen können 'Ich will nicht mit ihm nackt sein, weil wir keine Freunde mehr sind', es wäre dumm und unprofessionell, aber... Haku so zu sehen schmerzte schon direkt. Er konnte nichts gegen seine leicht erröteten Wangen tun, als er seinen eigenen Bademantel auszog. Die Blicke wegen seiner Größe störten ihn nicht, aber Hakus Blick. Hakus Blick auf Aki, als wäre nicht er es gewesen, der ihn hatte abserviert. Er... verstand gar nichts. Seit Wochen verstand er nichts mehr. Erst waren sie Freunde, dann lebten sie zusammen, machten miteinander rum und im nächsten Moment wurde er sauer und ließ ihn einfach alleine und und jetzt sah er ihn so an.
"Okey, alle auf ihren Platz!"
Und weg waren die Bademäntel und... unweigerlich erstarrte er einen Moment. Egal, wie es zwischen ihnen lief. Egal, ob es nur ein Dreh war. Es war... so seltsam. Er sollte also mit seinem nicht-mehr-Freund vor laufender Kamera rummachen? Und jeder... würde das sehen? Nervös zog er etwas Luft ein und schloss kurz die Augen. Es war schon okay. Die Berührungen würden größtenteils von ihm selbst ausgehen. Immerhin sollte er der Dominante sein. Haku müsste ihn nur.. ausziehen. Eigentlich könnte er das auch selbst tun, unter der Decke würde man es sowieso kaum erkennen. Würde er ihn trotzdem berühren? Mehr berühren? Würde er ihn... das Letzte Mal berühren? Es war schwer. Es war schwer diesen Gedanken zu haben und nicht erneut zu heulen, wie er es die ganzen Tage alleine in seiner Wohnung tat. Seiner Wohnung, die er anfing auszuräumen um umzuziehen. Nur damit er in einer Wohnung war, in der nicht mehr alles ihn an... Haku erinnerte.
"Action!"
Jetzt musste er aufhören zu träumen, sein Kopf musste im Hier und Jetzt sein. Es war.. seltsam. Um auch im Bett größer zu wirken, setzte er sich auf Hakus Unterbauch. Knapp über seiner Hüfte. Wie er es schon so oft getan hatte. Und dann küssten sie sich. Seit Wochen küssten sie sich wieder das erste Mal, wie.. die Freunde, die sie gewesen waren und Aki drückte Haku an den Schultern aufs Bett als würde er ihm sonst jeden Moment wieder weglaufen. Als würde er, sobald er ihn los ließ, erneut durch diese Tür gehen und wochenlang ihn mit Schweigen strafen. Seine Finger fuhren von seinen Schultern fest nach oben über seinen Hals. Diesen breiten Hals, in den er so oft gebissen hatte. Er hielt seinen Kopf und er.. schämte sich. Er schämte sich für die Gänsehaut die sofort über seinen Körper lief als Haku mit seinen großen Händen wanderte. Ihn nach so langer Zeit wieder auszog, wie es zwischen ihnen vor Wochen noch normal gewesen war. Er schämte sich dafür, wie sein Körper ihn genauso wenig vergessen konnte, wie sein Kopf. Er versuchte es. Aki versuchte sich zu konzentrieren, sein Kopf hing am Film, an der Kamera. Er versuchte an ALLES zu denken, was nicht Haku war. Und trotzdem traute er sich kaum dessen Unterhose auch nur zu berühren. Zurückhaltender als er es sein sollte gerade zog er sie ihm nur sehr langsam aus, bevor er sie neben das Bett rutschen ließ und sich mit einem vor Sehnsucht nur so rasenden Herzen wieder auf seinen Haku legte.
Nein, nicht auf Haku. Er legte sich auf.. Auf seinen Sekretär. Es war nicht Haku. Er war nicht Aki. Das hier war nicht echt. Und würde nie wieder echt sein, weil Haku keine Sekunde damit verschwendete auch nur an ihn zu denken. Nicht einmal.. die Mühe seine Nummer zu blockieren machte er sich. Nein, er ignorierte einfach nur jede einzelne Nachricht. Nicht einmal die Wut war Aki ihm noch wert gewesen... Nein, er bekam nichts mehr von ihm. Keine Zuneigung, kein Vertrauen, keine Freundschaft, keine Wut, keinen Hass. Aki war... ihm einfach nur egal. Aber es war okay, nur noch dieser Dreh. Morgen nur noch dieses Interview. Zur Premiere musste er gar nicht gehen, wenn er nicht wollte. Und trotz allem küsste er ihn so fest er nur konnte. Trotz allem verzerrte er sich so sehr nach dieser Zunge, diesen Händen, diesen Körper. Hakus Seufzen machte ihn wahnsinnig. Wie fest er ihn berührte, genau wie zuvor. Es brachte ihn förmlich um den Verstand. Ein letztes Mal.. ein letztes Mal konnten.. sie sich doch einander so hingeben.. oder nicht..? Der Moment, in dem sie sich lösten, war der Moment, in dem Aki gar nicht anders konnte als vor Sehnsucht und auch Erregung aufzukeuchen. Als er ihn ansah. Haku ansah. Wieso... konnte er nicht einfach wieder zu ihm zurück kommen? Wieso konnte nicht alles einfach wieder sein wie zu vor? Er wollte keine Liebe, wenn es sein musste, konnte er auch das alles hier hinschmeißen. Er musste kein Schauspieler sein, er musste keine Treffen mit ihm absagen wegen einem Termin. Er wollte doch nur.. Haku wieder zurück... Er beugte sich herunter und öffnete seinen Mund zögerlich. Seine Lippen zitterten. Er hatte... beinahe Panik, wenn er jetzt ein Wort sagen würde, dass er in Tränen ausbrechen würde, weil er wusste, dass das hier das letzte Mal war. Das nach Morgen Haku ihn nie wieder sehen würde, weil er es nicht mehr musste. Dass er Haku nie wieder sehen würde.
"Wir zwei drehen den Film zu Ende und...dann wars das."
Dann war es das.. Viel zu verzögert riss sich Aki zusammen. Riss sich zusammen für seine Worte, die sich anfühlten wie Rasierklingen in seinem Hals. "Du weißt nicht.. Wie lange ich mich schon hiernach verzehre, Kenshin.. Nie wieder lasse ich dich gehen.."
Oh und wie es schmerzte. Es schmerzte, weil er ihn sehr wohl gehen lassen musste. Weil er- "Aki..." BADUMM
Vor Überraschung weiteten sich Akis Augen als er das hörte und ein Kuss sich auf seiner Wange wieder fand. Ein wohliger Schauer lief ihm über seinen Rücken. Eigentlich durch seinen ganzen Körper. Er... konnte doch nicht so grausam sein. Er konnte doch nicht ihn so küssen. Ihn so berühren. Seinen Namen... seinen.. Seinen Spitznamen, den kein anderer benutzten durfte, außer seiner Familie... sagen.. Aber es ging nicht anders, alles in ihm freute sich. Sein Herz war sofort beflügelt, weil das hieß.. Er.. wollte ihn noch berühren, oder nicht? IHN. Aki. Nicht Juto oder sonst irgendeine Figur. Von dem Moment an, war es völlig um ihn geschehen. Seine Mühen seine Hüfte nicht so fest an ihn zu drücken, wie Haku es mit seinem ganzen restlichen Körper tat, versagte. Seine Aufmerksamkeit auf den Kameras versagte. Und seine Zurückhaltung Haku zu berühren versagte. Er küsste ihn mit einer ganz neuen Leidenschaft, eine Leidenschaft, welche von der Hoffnung erzählte, Haku, sein Haku, würde doch noch zu ihm zurück kommen. Ungehalten fing er an ihm immer wieder über die Lippen zu lecken, leicht in seine Zunge zu beißen, und seinen Kopf wild abwechselnd von links und rechts hin und her zu neigen, während des Küssens. Und er wollte.. Haku daran erinnern, was er an ihm hatte. Was er versuchte wegzuwerfen. Und vor allem... was er wieder haben könnte, wenn er ihn nur endlich wieder beachtete. Eine Hand von Aki fuhr hinunter, vom Hals, zur Brust und weiter. Ja, in dieser Situation war es sicherlich.. mehr als nur unangebracht, aber was für echter aussehen als... echte Berührungen? Seine Hand fuhr hinunter bis zum Unterbauch, auf dem Aki selbst saß, wo sie sich löste und... hinter ihm wieder an Hakus Körper legte. Über seine Oberschenkel strich. Und auch sehr ungeniert über seine Leiste strich, ohne auch nur zu versuchen sein Glied nicht mitzustreifen. Wenn er ihn wirklich noch wollte, würde er doch zurück kommen, nicht? Er berührte ihn, küsste ihn und... an der Seite war Aizawa wohl der mit dem errötensten Gesicht beim Anblick. Und sein Kopf spielte nur einen Satz immer wieder ab wie eine kaputte Schallplatte.
'Ich bin nicht schwul, ich bin nicht schwul, ich bin nicht schwul, ich bin nicht schwul' um sich nicht einzugestehen, wie warm ihm wurde von dem Gedanken. Wie oft seine Augen zu Watanabe hinüber schielten und einerseits war er erleichtert, als er sah wie der Regisseur gerade seine Hand heben wollte um das zu stoppen aber... Vielleicht war das gut für die beiden? Leise stand Aizawa auf und hielt den Arm des Regisseurs fest, sich zu ihm rüber beugend und ihm beschämt in's Ohr flüsternd: "Lassen Sie sie noch etwas weiter machen. Je mehr Takes desto besser. Sie werden.. gerade miteinander warm und das ist.. doch nur gut für die Fans. Extramaterial sehen sich Fans bestimmt gerne in den Extras einer DVD an.."
Gott, war er verwirrt. Verwirrt, weil er eigentlich definitiv angewidert sein sollte. Und nicht wirklich war. Er fühlte sich aber definitiv auch nicht wohl. Was war das, wie fühlte er sich!? Verkrampft setzte er sich wieder und der Regisseur ließ es tatsächlich weiter laufen. Ob das richtig war. Oder nicht. Keine Ahnung. Er wusste nur noch, dass er gar nichts mehr wusste, aber gerade waren sie so offen miteinander wie es wohl nur ging. Und je offener sie jetzt wurden, desto einfacher wäre sicherlich das Gespräch zwischen ihnen hiernach. Oder auch nicht. Was wusste er schon..?!

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Shouta Watanabe / Kohaku Nakajima

Dieser Kuss wurde so...anders...es war beinahe wie damals. Als alles noch okey war. Als sie nicht diesen dämlichen Streit hatten. Und deswegen konnte sich Haku auch nicht zurück halten. Mit einer wirklich sehnsüchtigen Leidenschaft küsste er seinen Partner zurück, packte ihn fester im Nacken, bis seine Hand in seine Haare fuhr um seinen Kopf noch näher an sich zu drücken. Als seine Hand nach unten wanderte...wurde seine Haut von einer Gänsehaut überzogen, die so unglaublich stark war das er sie nie verstecken konnte, selbst wenn er es wollte. Und er wollte nicht. Auf keinen Fall. Aki sollte es spüren, dass alles, wie sehr er ihn vermisste und wie sehr er sich nach ihm verzehrte. Wie sehr er diese Berührungen wollte und wie sehr er sie in diesem Moment genoss. Und das wollte er ihm auch zeigen, weswegen seine andere Hand, welche die ganze Zeit an der Schulter des anderen lag, nun ganz langsam nach unten rutschte und sich auf seinen Oberschenkel legte. Immer weiter nach oben rutschte. Eh er an seiner Leiste ankam und ihn dort etwas packte. Ihn massierte. Während er tief einatmete und weiter mit der Zunge des anderen spielte.
Selbst Watanabe war ein wenig...sprachlos was sich da vor ihren Augen abspielte. Das gehörte definitiv nicht mehr zum Film, aber scheiße! Von wegen 'wie Masaki fühlt oder eben nicht', ein Blinder sah das diese beiden SOWAS VON einander mochten! Sie schienen wirklich alles andere aus zu blenden und sich nur auf sich konzentrieren, dass war wirklich...unglaublich. Die beiden verschlangen sich regelrecht. Aber das fiel wohl nicht nur ihm auf... Im Gegensatz zu Kei sah Watanabe ziemlich auffällig zu dem langhaarigen und schmunzelte etwas als er sogar den Regisseur aufhielt die Szene zu beenden. Nein er...musste das nutzen. Er MUSSTE!
Und so erhob sich Watanabe kurz nachdem sich Kei gesetzt hatte, ging hinter ihn, nur um sich über ihn zu beugen. Seine linke Hand stützte sich an den Tisch vor ihnen ab, nah am Körper des anderen, während seine andere Hand sich unter das Kinn des anderen legte und es so hoch hielt, dass er sich das Schauspiel vor ihnen ansehen musste. Genau ansehen musste. ,,Es kann nichts gutes bei zwei Männern raus kommen, hm?" Wiederholte er die eigenen Worte des Mannes vor sich, beugte sich so herunter das sein Gesicht neben dem des anderen war. ,,Du siehst es doch...wie schön es sein kann..." Diese Worte hauchte er ihm nur in sein Ohr, eh er wieder von ihm abließ und sich dann selbst zu dem Regisseur gesellte, welcher das Schauspiel vor sich auch nur mit etwas geweiteten Augen betrachtete. Eine weile ließ er sie wirklich noch...bis es doch schon zu viel von einem Softporno hatte. ,,C-CUT!" Und das war eigentlich der Moment in dem Haku von Aki ablassen sollte. Eigentlich. Aber weder der eine, noch der andere machten anstalten voneinander los zu lassen. ,,Ehm...CUT?!" Aber keine Reaktion. ,,Pff..." Das war echt zu herrlich. Die beiden hatten wirklich alles ausgeblendet, was?
Haku hörte wirklich absolut nichts. Seine ganze Aufmerksamkeit galt alleine Masaki. Er vergas sogar so viel, dass er irgendwann...sich mit ihm einfach herum drehte. So das er über ihm lag, seine Hüfte gegen die des anderen drückte und ihn weiter leidenschaftlich küsste. Und das war wohl der Moment in...dem Watanabe dazwischen gehen sollte. ,,Die Kameras sind aus?" ragte er nochmal, nach einem nicken ging er zu dem Bett, stellte sich vor dieses. ,,Haku...Haku...KOHAKU!" Erst jetzt hörten die Bewegungen auf. Langsam entfernte sich Haku von den Lippen des blonden, schluckte und...mist.Er...war zu weit gegangen, oder? Das war zu viel. Das sollte...nicht passieren...und er sollte definitiv nicht hart sein... ,,Watanabe..." Sagte er leise, sah etwas über seine Schulter. ,,Könnten alle anderen...den Raum verlassen? Bitte." Einen kleinen Moment sah er seinen Schützling mit erhobener Augenbraue an, eh er nickte und dann zu der Crew sah. ,,Die beiden brauchen einen Moment ruhe. Los, raus mit euch," Und wenn Watanabe das wollte, dann kam es so, egal wie sehr sich der Regisseur wunderte was los war. Er scheuchte sie alle raus, so das er und Aizawa die einzigen waren die noch bei ihnen waren, zu welchem er sich wieder an den Tisch setzte, ihn aber ansah und nicht die beiden. ,,Du solltest sie nicht anstarren. Das ist ziemlich pervers." Grinste er über beide Ohren, während Haku weiterhin über seinem Partner lag und erst als alle weg waren sich traute Aki wieder in die Augen zu sehen. Sanft strich er ihm über die Wange, schluckte, sah dann etwas zur Seite. ,,Tut...mir leid ich...bin wohl etwas zu weit gegangen..." Sagte er, doch machte er keine Anstalten auf zu stehen. Irgendwas zutun. ,,Ich...weiß nicht was los war ich...wollte definitiv dich nicht...ich meine...ich wollte aber...es war sicher...komisch und...oh man." Seufzend ließ er seinen Körper einfach auf den des anderen sinken, drückte sein Gesicht in die kleine Brust. Er war viel zu verwirrt. Er war erregt. Sicherlich gefiel das...Aki nicht...Er schloss die Augen um sich zu beruhigen, aber das sollte wohl gerade einfach nicht funktionieren. Er wollte ihn aber einfach nicht los lassen...er konnte nicht. Er konnte nicht einfach wieder los lassen...das ging nicht...gott er hatte ihn so sehr vermisst. Er vermisste ihn noch immer.

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Kei Aizawa feat. Masaki Miyazawa
"H-Hngh..", unterdrückte Aki ein sachtes Keuchen in den Küssen, als er ihn berührte. Ihn massierte. Ihn endlich.. wieder anfasste... Dass Akis kleine Erregung schnell größer und definitiv schwerer zu verstecken wurde, war dabei kein Wunder. Wie sollte er auch nicht?! Diese Gänsehaut. Diese Gerüche. Diese Töne. Hitze. Haku. Gott, hatte er es vermisst. Er konnte gar nicht anders als seine Hüfte ihm immer wieder etwas entgegen zu drücken, und nein, er bemerkte wirklich nichts mehr. Dass er nicht laut rum stöhnte war schon alles, was er an Zurückhaltung geben konnte in diesem Moment, und wenn er das nicht geschafft hätte... Wäre Aizawa sicherlich noch mehr am Sterben innerlich als sein Blick wieder auf die beiden zwangs-gerichtet wurde als so schon.
"Es kann nichts gutes bei zwei Männern raus kommen, hm?"
Trotz des Griffes versuchte sich Kei abzuwenden, natürlich versuchte er es! Das da war immerhin sein sein Schützling, er sollte ihm nicht zusehen wie er- ES WAR NICHT, WEIL ES ZWEI MÄNNER WAREN! Er- Es- Keis Gesicht wurde nur immer röter vor Scham. Er wollte das nicht sehen und Shoutas... Hand spüren.. nicht dort. Nicht an seinem Kinn. Wieso... Wieso war es immer sein Kinn..? Wieso löste das jedes Mal eine unglaubliche Gänsehaut aus?! Wieso musste er das.. sehen..!? "Shou-" - "Du siehst es doch...wie schön es sein kann..." BADUMM
Wie schnell sein Herz mit einem Mal gegen seine Brust schlug, wie ein Hammerschlag nach dem nächsten, welche versuchten ein Schwert zu schmieden, dass ihn sicherlich ins Grab bringen würde. Sofort als Watanabe ihn los ließ, hielt sich der Mann voller Scham seinen Handrücken vor die Lippen und richtete seinen Blick zu Boden. Verdammte Scheiße..! Als wäre das alles nicht schon schlimm genug!!! Für... keine 20 Minuten hatte er gedacht, dass er so etwas mit Watanabe getan hätte in seinem Rausch. Und trotzdem sah er es, und konnte es sich in diesem Moment viel zu bildlich vorstellen. Und das schlimmste war... er wurde so unglaublich nervös und aufgeregt von den Gedanken.
"C-CUT!" - "Oh, Gott sei Dank.", entwich es Kei viel zu erleichtert, doch als er hoch sah... Sie.. hörten nicht auf. Ganz im Gegenteil, die entschieden sich eher für einen Stellungswechsel, welcher Aki von Hakus Bewegungen sogar für ihn hörbar aufstöhnen ließ für einen Moment und Kei.. erstarrte. Er konnte nicht wegsehen. Er konnte nicht denken. Er war eher wie in.. Schock. Masaki... Seinem kleinen Masaki... ihm gefiel das? Wirklich?
Wirklich. Masakis Hände hatten sich schnell wieder um Hakus Hals geschlungen als dieser ihn überrumpelte und sich an ihn drückte. Er wusste nicht mehr, ob er das Cut nicht hörte oder es absichtlich ignorierte um ihn weiter zu spüren. Um ihn noch eine Weile haben zu können. Bis der Manager von dem Mann, den er in diesem Moment so begehrte, dieses letzte Mal unterbrach. Dieses letzte Mal beendete. Aki schluckte schwer und keuchte erregt auf, als sein früherer Freund sich von ihm löste und mit dem kurzen Blick zur Seite kam alles wieder. Die ganzen.. Menschen.. die sahen wie sie.. nackt.. aufeinander- Moment, aufeinander?! Ja. Tatsächlich. Haku.. blieb.. über ihm. Auf ihn. Masakis Körper zitterte vor Nervosität. Vor Erregung. Wie er es schon.. so oft in seinen Armen getan hatte. Er spürte seine Erregung und Haku.. ebenso, während er seine Hände links und rechts neben seinem eigenen Kopf auf das Bettlaken fallen ließ, nicht sicher, wo er ihn noch berühren sollte.. jetzt. Aber das hieß doch, dass er ihn noch mochte! Das hieß doch, dass er ihn immer noch wollte, oder nicht?!
"Du solltest sie nicht anstarren. Das ist ziemlich pervers." Sofort klappte der Langhaarige etwas beschämt in sich zusammen und riss sein hochrotes Gesicht zu Shouta, reflexartig ein paar Mal ihm auf die Schulter schlagend. "Musst! Du! Gerade! Sagen!!", schlug er vier Mal zu und zischte leise beschämt, bis ihm auffiel.. wie schnell sein eigener Blick auf die Lippen seines Kollegen hinunter rutschte und er nur noch dunkler anlief, den Kopf hörbar auf den Tisch hauend um einfach.. gar nichts mehr zu sehen. Nicht seinen kleinen Masaki. Nicht Watanabe. Und am Liebsten würde er einfach gehen und- Wieso eigentlich nicht!? "Er.. sagte, alle sollen gehen, wir sind auch alle!", murrte er und erhob sich unglaublich beschämt. Versteift. Und JA, er zog den Manager, der ihn nur noch mehr beschämte und der sich gerade wieder hinsetzte, an seinem Handgelenk mit nach draußen vor die Tür, vor Stress gar vergessend ihn auch wieder los zulassen. Wo er geradezu 'Wache' schob und gestresst seine Augen zukniff. "Verdammte Scheiße..", seufzte er überfordert mit allem und fragte sich beinahe, ob das Essen wirklich noch notwendig war, während zur selben Zeit Masaki drinnen so verzweifelt und sehnsüchtig und und verwirrt zwischen Hakus Augen hin und her sprang.
"Tut...mir leid ich...bin wohl etwas zu weit gegangen..."
Nein, nein nein nein, er durfte das nicht sagen. Er durfte sich nicht entschuldigen. Nein, nein, Haku konnte nicht- Wieso entschuldigte er sich?! Das hier durfte in seinen Augen doch kein Fehler sein! Genauso schnell wie er die Hoffnung gefunden hatte, alles würde wieder gut werden, schwand sie wieder mit jedem wirren Wort, das aus Hakus Mund kam. Mit den Worten, die nicht wussten, was sie wollten, während Haku aber auch nicht von ihm ging. Und ehe er sich versah, vergrub sich Hakus Gesicht in Akis Brust und er konnte es gar nicht überhören. Es war definitiv unmöglich, dass Haku dieses starke schnell klopfende Herz überhörte, während er sich so an ihn drückte. Einen Moment schwieg er.. so.. verwirrt. Wollte Haku ihn nun noch, oder nicht? Sein Körper.. wollte ihn. Aber er nicht, oder? War es das? Ging er ihm deshalb so aus dem Weg, weil er noch mit ihm rummachen würde, aber kein Wort mehr mit ihm wechseln wollte? Einen Moment zog er zittrig Luft durch die Nase ein, schniefend im Versuch sich seine Tränen zu verkneifen, während sich Akis Arme um Hakus Kopf legten und ihn an sich drückten. Fest an sich drückten. Er verstand ihn nicht. Er verstand nichts von dem, was gerade passiert war. Aber es gab etwas... was.. er verstand. "Du.. kennst die Regel..", murrte der blonde Schauspieler etwas, bevor er noch einmal tief einatmete. Ein letztes Mal war.. okay, nicht? Es sollte noch nicht vorbei sein.. Es durfte einfach nicht.. Masaki gab Haku einen kleinen Kuss auf seinen Kopf, bevor er seine Hände an seine Wangen legte und etwas anhob, im nächsten Moment ihm sehr deutlich seine Hüfte fest entgegen drückte, was ihn selbst ein kleines wenig beschämt aufstöhnen ließ. "Du.. hast das Problem verursacht.. und du löst es..!", er versuchte zu lächeln. Er versuchte es wie einen Witz aussehen zu lassen, als könnten sie einfach die letzten Wochen vergessen. Denn das wollte er. Aber der Witz und der Versuch dahingehend war der Moment, der seine Bäche zum Einstürzen brachte und schnell drehte er seine roten Wangen zur Seite und nahm eine seiner Hände um sich die kommenden Tränen wegzuwischen. "Haha, ah.. sorry.. Ich.. Ich versteh.. das alles nur nicht.. I.. I-Ich.." Einen Moment versagte ihm die Stimme. Zitternd drückte er seine eine Hand immer mehr auf seine Augen um die Tränen zu stoppen, während die andere Haku nicht los ließ. Er würde ihn nicht loslassen. Nicht jetzt. Nicht jetzt, wo er endlich wieder mit ihm sprach!
Nach einem schweren Schlucken befreite er seine Augen wieder, welche seine Tränen zurück halten sollten, um ihn auch mit der zweiten Hand fest zu halten. Wenn Haku ihm also nicht die Hände abhaken wollte, musste sein Kopf wohl oder üben hier bleiben. "Du du gehst einfach... Ignorierst seit Wochen alle meine Nachrichten, alle meine Anrufe.. Du siehst mich nicht an, wenn es nicht mit dem Job zu tun hat. Und und bis eben dachte ich, ich bin dir einfach völlig egal geworden, weil du mich nicht einmal anschreist..! Aber.. Aber du hast meinen Namen gesagt..! Also magst du mich doch sehr wohl noch! Selbst... Selbst wenn du nur meinen Körper magst.. Das.. Das ist okay.. Aber bitte, geh nicht einfach wieder...", geradezu verzweifelt fing er an ihn zu umarmen, statt festzuhalten. Seine Arme legten sich um seinen Hals. Sein Gesicht vergrub sich in Hakus Schulter. "Ich ich kann mich nicht einmal entschuldigen, weil ich.. ich überhaupt nichts verstehe... Egal, wie viel ich darüber nachdenke, ich verstehe nicht, wieso du gegangen bist! Als ich zu diesem dummen Job los gegangen bin, war es für dich völlig okay, und und dann breche ich ihn auch noch früher ab um nach Hause zu kommen und plötzlich schreist du mich an, hörst mir nicht zu..! Habe ich... was... was hab ich dir getan? Wieso.. Wieso wirfst du mich einfach weg... nachdem ich dir alles geben wollte, was ich habe?!" Seine Trauer wurde zu Wut. Und jetzt musste er ihm zuhören. Haku musste. Seine Finger krallten sich in seine Haut, aber er würde nicht loslassen, bevor er ihn nicht endlich angehört hatte, wenn er schon seine Nachrichten nicht las, die genau das Selbe erzählten wie seine gebrochene Stimme jetzt. "Ich habe keinen anderen Freund außer dir gehabt, damit du so besitzergreifend sein kannst, wie du willst! Ich habe dir versprochen mich nicht zu verlieben, damit wir zusammen bleiben können! Ich ich habe dich bei mir einziehen lassen, hättest du gesagt, dass es dich so sehr stört, hätte ich Aizawa wegen dem Termin nur angespuckt und wäre einfach nicht hingegangen! VERDAMMTE SCHEIßE, hättest du etwas gesagt, hätte ich dieses ganze Business hin geschmissen! Womit hab ich verdient, dass du mir so wenig vertraust?! Womit hab ich verdient, dass du mich einfach wegschmeißt und ignorierst, als wäre ich der letzte Abschaum, nachdem ich dich so in mein Leben gelassen habe?! Was.. Was denkst du eigentlich wer du bist..! Einfach zu gehen..! Einfach so mich.. mich stehen zu lassen.."
Zögernd ließ er ihn los. Ließ sich unter ihm einfach wieder fallen und löste seine Arme, sich sichtlich verletzt die Tränen von den Wangen wischend. "Ich.. Ich trage deine restlichen Sachen jeden Tag mit ans Set.. Sie sind in meiner Tasche.. Und ich.. ich kann.. das alles nicht einfach vergessen.. Ich kann nicht aufhören dir zu schreiben, obwohl du nicht antwortest.. Ich ich schreibe dir jeden verdammten Tag und du hast die Eier mich nicht einmal zu blockieren, wenn ich dich so sehr nerve!! Wie.. Wie soll ich so denn dich aus meinem Kopf kriegen, wie stellst du dir das vor..?! Nimm.. Nimm endlich deine restlichen Sachen zurück.. Oder komm endlich zurück, du verdammtes Arschloch..!"
Masaki fühlte sich so dumm. So unglaublich dumm, weil er sich so benutzt fühlte, so verzweifelt fühlte. Weil er nicht wusste, wie er das zurück kriegen konnte, was er zurück haben wollte. Und selbst wenn er es wieder haben könnte, wusste er nicht, ob der Schmerz aufhören würde. Aber er fühlte sich JETZT schon leichter. Leichter, weil er ihm endlich alles sagen konnte, was sich aufstaute Tag für Tag, seit Haku ihn so ignorierte. "Komm einfach.. wieder zurück zu mir... Haku.."

Kei Aizawa
"VERDAMMTE SCHEIßE"
Das war alles, was er nach einer ganzen Weile von einer geradezu schmerzverzerrten Stimme seines Schützlings durch die Tür hörte. Und trotz allem.. Trotz der Scham von eben, trotz dem ganzen Durcheinander, konnte er nur etwas ernüchternd lächeln über den Ausbruch, den er da vermutlich gerade drin hatte. "Das ist schon mehr, als er die letzten Wochen mit mir geredet hat. Nicht mal mit mir meckern wollte er.", seufzte er etwas, während er sich - ja, nach wie vor mit Watanabes Handgelenk in seiner Hand - an die Tür lehnte und leicht den Mund verzog, während er den Gang hinunter sah auf die Crew, die verwirrt anfing über Schnitt und ähnliches für den Film zu reden. Wenn Masaki jetzt ausbrach dann... konnte er endlich weiter machen nicht? Dann war das jetzt wie ein Abschluss und vielleicht mussten sie sich gar nicht vertrag-
Ach, was dachte er da... Shouta hatte völlig recht. Er hatte es doch selbst gesehen. Da waren.. viel... zu viele Gefühle im Spiel, als dass er einfach weiter machen könnte.
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von Anzeige » So 19. Jun 2022, 22:32

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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:34

Dieses kleine viel zu schnell schlagende Herz brachte seines beinahe zum platzen. Es war doch...so offensichtlich das sie sich noch wollten...wieso schaffte Haku nicht das einfach zu sagen?! ,,Du...kennst die Regel..." Hah? ,,Du...hast das Problem verursacht...du löst es..!"...Was? Er wollte wirklich das-
Nein. Wieso...wieso weinte er denn jetzt?! Er hörte es genau und es brach ihm das Herz. So gern hätte er ihn angesehen, doch Aki ließ ihn nicht. Er ließ ihn nicht los und eh sich Haku versah fand er sich in einem Gespräch wieder, dem er schon viel zu lange aus dem Weg ging. Einen Gespräch, dem er auch jetzt aus dem weg ging. Indem er nichts sagte und ihm zuhörte...aber er konnte auch nichts sagen. Jetzt das alles von ihm zu hören es...tat weh. Unglaublich. Und er konnte nur erahnen wie sich Aki in den letzten Wochen gefühlt hatte. Jedes Wort hörte er und merkte selbst wie sich die Tränen in seinen Augen sammelten. Er wollte nicht weinen, nicht schon wieder, aber wie könnte er nicht? Er war total...überfordert. Mit allem. Und sein Kopf war total überfüllt und schmerzte, genau wie sein Herz das er am liebsten heraus reißen würde nur um Aki zu zeigen wie schnell es für ihn schlug, falls dieser es nicht jetzt schon durch seine Brust spürte. Als die feste Umarmung aufhörte...sah Haku noch nicht auf. Er war noch nicht bereit ihn an zu sehen.
Er trug seine Sachen mit sich herum? Nur um sie ihm wieder zu geben? Ihn zu vergessen? Das...er sie nicht weggeworfen hatte...und die Nachrichten das...Watanabe hatte ihn gar nicht erzählt das er noch immer schrieb.... ,,Nimm.. Nimm endlich deine restlichen Sachen zurück.. Oder komm endlich zurück, du verdammtes Arschloch..!" Ja, das war er wohl. Ein verdammtes Arschloch. Nicht weniger, aber vielleicht sogar mehr als das. ,,Komm einfach...wieder zurück zu mir...Haku..." Das war der Moment, in dem er etwas sagen musste. Etwas tun musste, damit er seinen Freund nicht verlieren würde. Damit er den Jungen, in den er immer noch schrecklich verliebt war, nicht verlieren würde. Und so hob er etwas sein Gesicht an, sofort sich über die Augen wischen als er sah wie nass die Brust des anderen war, weil eben doch einige Tränen es nach draußen geschafft hatten. Er hob sein Gesicht, sah den Blonden an und schluckte schwer. Die rot untermalten Augen sahen zwischen denen des jungen hin und her, während er seine Hand hob und langsam an die weiche Wange des anderen legte. ,,Ich hab mein Handy Watanabe gegeben. Da ich diese ganzen Fotos aus dem Kopf bekommen wollte...wollte ich es nicht mehr. Anfangs sagte er das du schreibst...ich...konnte nicht antworten. Ich wollte das alles nicht...sehen...aber er hat mir nicht gesagt das du noch immer schreibst." Das war doch ein guter Ansatz, oder? Die Dinge erklären die er nicht verstand. ,,Ich war...selbst geschockt wie ich reagiert habe. Ich wusste nicht das ich so wütend werden kann, so viel zu emotional. Ich habe das alles immer sehr gut versteckt aber...bei dir kann ich das nicht. Da will ich emotional sein...aber ich wünschte echt ich wäre es an diesem Abend nicht gewesen." Und wie er das wünschte. Jeden Tag bereute er es wie er seinen Freund behandelt hatte. Was er gesagt hatte. Was er getan hatte...wegen einem dummen Date. ,,Und ich...hab deinen Körper vermisst...aber ich hab alles an dir vermisst. Jede Faser. Jede Sekunde. Jedes Meckern hab ich vermisst." Jetzt musste er sogar etwas lachen, wenn auch ziemlich gequält und von Trauer unterstrichen. ,,Ich habe oft überlegt wie ich wieder auf dich zutreten könnte aber...ich konnte nicht. Ich bin...ein elender Feigling. Ich hab mich nicht getraut weil ich Angst hatte. An dem Tag unseres Essens da...da war ich bereit alles auf zu geben. Alles was ich erarbeitet hatte, alles was ich so lange geheim gehalten hatte und das weil ich bei dir sein wollte. Dich mit einer Frau zu sehen...es hat mich in eine Realität geworfen die ich nicht wollte." Kurz musste er durchatmen, einfach weil er nicht wieder heulen wollte. ,,Das du irgendwann...eben doch mich nicht mehr willst. Das das alles früher oder später enden würde. Das ich alles hinwerfe und...du mich verlässt. Es war dumm, ich weiß, aber ich habe mich so blenden lassen es...ich kann nur sagen das es mir leid tut. Ich verstehe das du mich dafür hasst...aber glaub mir, bitte..." Und da waren sie. Nein er...konnte nicht. Er konnte es nicht zurück halten, er war einfach fertig. Fertig, müde weil er seit Wochen nicht richtig schlief, erschöpft weil sein Kopf schmerzte von den ganzen Gedanken und dem vielen weinen... ,,Du warst mir nie egal. Es gab keinen Tag an dem ich nicht an dich dachte. Keinen an dem ich mich nicht hasste. Keine Sekunde in der ich mich nicht aufs Bike setzen wollte und los fahren um zu dir zu kommen aber...ich habs nicht getan. Irgendwas in mir hatte wohl gehofft das...du mich hassen kannst. Das du mich vergisst. Ich wollte mit dir sprechen aber...selbst jetzt tut es so unglaublich weh. Ich bin selber so...unglaublich durcheinander. Ich weiß nicht wo hin mit mir, weiß nicht was ich tun soll...das wusste ich die ganze Zeit nicht und...irgendwann dachte ich eben es sei zu spät. Das du mich eh nicht mehr willst. Aber glaub mir Aki ich...bereue so viel." Haku wanderte mit seinem Körper etwas an dem des anderen hoch, so das er sein Gesicht über den des anderen hatte und ihm in die Augen sehen konnte, während ein, zwei Tränen auf den Wangen des blonden abprallten. ,,Ich weiß nicht was ich tun soll...wie ich handeln soll...aber vielleicht...behältst du meine Sachen noch ein wenig..." Sagte er schließlich, als ein Zeichen das es...eben noch nicht vorbei war. Nur eben...Stillstand. ,,Wenn du es nicht satt bist zu warten...ich würde dir keine sinnlosen Hoffnungen machen, ich...weiß nur selber nicht wohin mit mir. Ich will und...brauch dich. Aber ich bin...emotional einfach so durcheinander. Ich bin ein...Arschloch und egoistisch ich...weiß...ich..." Mit einen schweren Seufzen ließ er seinen Kopf neben den von Aki aufs Bett fallen, umarmte ihn, hielt ihn fest als wolle er ihn nie wieder gehen lassen. ,,Das hat vielleicht keine Bedeutung mehr, aber...Es tut mir leid. So unglaublich...leid, Masaki..."

Shouta Watanabe

Die Schlägea m Arm nahm er lachend an, eh er zu seiner Überraschung am Handgelenk gepackt wurde und nach draußen gezogen, wo Aizawa ihn nicht los ließ. Er sagte dazu nichts, vielleicht brauchte der Mann das auch einfach, deswegen lies er es so und lehnte sich lediglich an dir Tür um selber zu warten, auf irgendwas, bis auch er Akis Schrei hörte und kurz schmunzelte. ,,Haku hat auch kein Ton von sich gegeben. Nicht mal als ich klassische Musik an gemacht habe und die hasst er." Lachte der Mann und Griff in seine Tasche, behielt die Schachtel Zigaretten in dieser, checkte aber wie viele er noch hatte und mist, es waren nicht viele. Er rauchte eigentlich nur noch Zigarre, wenn überhaupt, aber die ganze Sache hatte ihn emotional zu sehr mitgenommen. Er wusste es wird eine Tortur wieder auf zu hören aber...wen sollte es kümmern? Vielleicht würde dr auch weiter rauchen. Interessiert doch Eh niemanden.
Eine ganze Weile standen sie da so, Watanabe sah ab und zu auf ihre Hände, entfernte sie aber nicht. Im Gegenteil er...rutschte sogar noch ein wenig an Kei heran, lehnte sich zu ihm. ,,Sollen wir sie vielleicht da raus holen? Also eben...sagen Sie müssen gleich zu ihrem nächsten Termin. Sie sollten nicht hier reden. Nicht wenn die ganze Crew vielleicht was mitbekommen könnte oder sich Gerüchte bilden." Erklärte er seinen Standpunkt und...war vielleicht in dem Moment selbst etwas egoistisch. Denn er wollte...in dieses Café. Mit Kei reden. Definitiv. Zugeben würde er es nie aber...wie die beiden sich geküsst haben...er musste direkt an ihren Kuss zurück denken und daran das er...noch mehr wollte. Das er Kei spüren wollte. Er hatte sogar getestet ob er nicht einfach nur...verwirrt war aber...nein. Keine Frau konnte mehr das in ihn auslösen was Kei in ihm auslöste...und er musste wissen ob der Mann mit den schönen langen Haaren wirklich so abgeneigt war oder es einfach nur nicht wahr haben wollte.

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Masaki Miyazawa
"Ich hab mein Handy Watanabe gegeben."
Die Tränen waren ihm egal. Seine eigenen, Hakus, seine nasse Brust. Ganz im Gegenteil, ein gewisser Teil in Masaki fühlte eine Genugtuung davon, dass es ihm wenigstens genauso scheiße ging wie ihm selbst. Das das hier nicht nur... einseitiger Schmerz war. Trotzdem konnte er kaum als ihn ungläubig anzusehen, während diese.. viel zu große viel zu warme Hand seine Wange berührte. Je mehr Haku redete, desto verwirrter wurde Masaki. Wieso war es denn etwas schlimmes, wenn er emotionaler wurde? Wieso war er nicht einfach wieder gekommen, wenn ihn so vermisste? Diese innere Verworrenheit seines Freundes, die verstand er nicht. Er verstand nicht, wie er sich selbst so im Weg stehen konnte. Wie er nicht einfach das tun konnte, was er anscheinend doch wollte.
"An dem Tag unseres Essens da...da war ich bereit alles auf zu geben. Alles was ich erarbeitet hatte, alles was ich so lange geheim gehalten hatte und das weil ich bei dir sein wollte. Dich mit einer Frau zu sehen...es hat mich in eine Realität geworfen die ich nicht wollte."
... Ging es hier wirklich noch Akira? Wieso.. das.. was? "Das ich alles hinwerfe und...du mich verlässt." - "Bullshit..", zischte der Junge mit der nassen Brust und dem nassen Gesicht leise, aber ließ ihn weiter reden. Als wenn er alles dafür tat, um ihn bei sich zu haben und ihn dann fallen lassen würde. Sie waren doch Freunde!.. Oder Freunde gewesen... Oder, was auch immer... Aber Masaki hat doch niemals auch nur angedeutet, ihn gehen zu lassen. Ganz im Gegenteil, Haku immer weiter und weiter an sich zu binden, ging doch von Masaki aus. Er wollte mit ihm zusammen leben!
Er hörte ihm weiter zu. Es störte ihn nicht, als die fremden Tränen auf seine Wange tropften, auch wenn er kurz etwas zusammen zuckte von dem Gefühl.
"Ich weiß nicht was ich tun soll...wie ich handeln soll...aber vielleicht...behältst du meine Sachen noch ein wenig..."
... Das sollte seine Antwort sein?
"Wenn du es nicht satt bist zu warten...ich würde dir keine sinnlosen Hoffnungen machen, ich...weiß nur selber nicht wohin mit mir. Ich will und...brauch dich."
Das war wirklich sein ernst!? Masaki ließ sich von seinem Freund umarmen, legte als Erwiderung seine Hände aber nur auf die Schultern seines ehemaligen Freundes. Er sollte warten? Weiter warten? Wie lange? Tage? Wochen? Dieses Mal vielleicht Monate? Er sollte weiter alleine nach Hause gehen, obwohl er selbst sagte, wie sehr er ihn vermisste?
"Ich weiß, wohin mit dir. Zu mir... Wieso.. Wieso soll.. ich warten.. wenn du weißt, dass du bei mir sein willst.. ich.." KLOPF KLOPF

Kei Aizawa
"Wer hasst denn klassische Musik..?", entwich es dem Langhaar leise eher für sich als für seinen Gesprächspartner und schüttelte nur ungläubig den Kopf. Was für ein Chaos. Genau das und nichts anderes. Geistesabwesend seufzte der überforderte Manager etwas und bemerkte gar nicht, wie er anfing leicht mit seinem Daumen über die Handinnenfläche von Shouta zu streichen, bis dieser sich zu ihm rüber lehnte und aus seinen Gedanken riss. Seine Gedanken, die sich um seinen schwulen Schützling drehten.
"Sollen wir sie vielleicht da raus holen? Also eben...sagen Sie müssen gleich zu ihrem nächsten Termin. Sie sollten nicht hier reden. Nicht wenn die ganze Crew vielleicht was mitbekommen könnte oder sich Gerüchte bilden."
Erst jetzt ließ er Shoutas Hand los und sah hinüber zu ihm. Das war ein gutes Argument. Wenn sie weiter nackt dort drin bleiben, nach allem, was gerade gesehen wurde... Kurz räusperte er sich und nickte. "Guter Einwand." Mit diesen Worten drehte er sich herum, klopfte zwei mal an der Tür, bevor er diese öffnete ohne auf Antwort zu warten. Er öffnete sie nur einen Spalt, damit die beiden ihn ordentlich hörten. "Ihr solltet euch langsam anziehen. Tatsächlich müsst ihr beide los, so ungerne ich der Spielverderber bin.", unterbrach er die beiden und hörte nur ein Murren von Masaki. Masaki, der nicht warten wollte, der das hier nicht verschieben wollte, aber... Haku sagte selbst er brauchte Zeit. Zeit, die er... ihm.. wohl geben musste. "Sind gleich da.", speiste er Aizawa ab, welcher die Tür wieder schloss und mit einem Seufzen nach seinem Handy griff um den Tisch zu bestätigen, weshalb er die Nummer eintippte und mit seinem Handy zwischen Shouta und der Tür hin und her zeigte. "Sie sollen sich nur Unterwäsche anziehen, wenn sie in 5 Minuten nicht in ihren Umkleiden sind und zu spät zum Essen gehen, bezahlst du.", klärte er ihn auf, entfernte sich von der Tür und hielt sich kurz darauf schon das Handy an sein Ohr. Er hatte genug getan. Wenn die beiden sich versöhnen wollten, dann hatten sie jetzt die Chance, es ging Aizawa von hier an nichts mehr an.
So wollte er es zumindest. So wollte es sein Kopf. Zum Telefonieren ging er auf den Flur und als er zurück kam, sah er tatsächlich Masaki gerade in seine Umkleide gehen. Gut. Immerhin etwas, was funktionierte.

Masaki Miyazawa
"Sind gleich da."
Die Tür schloss sich und sein Blick fiel wieder auf Haku, dessen Kopf er ein wenig streichelte und dann etwas von sich wegdrückte. "Du willst Zeit? Gut. Du kriegst Zeit, aber nur, wenn du wieder an dein Handy gehst. Wenn du aufhörst mich zu ignorieren.", seufzte er und er versuchte zu knurren. Er versuchte sauer zu sein. Aber das er... weiter warten sollte... Es tat weh. Als Kohaku von ihm endlich hinunter stieg, zog Masaki dessen Kopf noch einmal zu sich, nur um ihm einen kurzen Kuss zu geben. Einen kurzen. Vielleicht doch nicht letzten? "Es ist okay, wenn du verwirrt bist, aber.. du.. du hattest mehr als genug Zeit! Und du weißt, dass du bei mir sein willst. Und du solltest wissen, dass ich dich nicht fallen lasse. Ich meine, ich ich bin hier oder? Ich bin hier und habe dich geküsst. Dich und.. keine Rolle... Und das trotz allem, was in den Wochen war. Ich finde.. ich verdiene einen Vertrauenszuschuss...", gab er schmollend von sich ehe er vom Bett sich erhob und sich seine Unterhose überwarf. Seinen Bademantel überwarf. "Wenn du heute Abend nicht an dein Telefon gehst, warte ich nicht mehr. Gib mir wenigstens.. kleine Brotkrümmel.. ich sag ja gar nicht, dass alles sofort sein muss wie vorher.. Aber lass mich wenigstens deine Stimme.. ab und zu hören..", mehr sagte er nicht mehr, mehr wollte er nicht. Seit Wochen wartete er. Seit Wochen fühlte er sich wertlos und gleichgültig durch diese Ignoranz. Seit Wochen fühlte er sich einsam. Da sollte.. der.. ein oder andere Anruf kein Ding sein. Er musste nichts sagen, nur 'Hallo Aki' und und dann konnte er auch wieder auflegen. Natürlich wollte Aki mehr, viel mehr. Aber wenn Haku Zeit brauchte, dann konnte er sie haben. Aber.. er... war nicht bereit ohne alles zu warten. Er öffnete die Tür und sah Watanabe entgegen. All diese großen Kerle... Doch ohne zu Zögern ging er an ihm einfach vorbei, ohne sich tragen zu lassen, ohne auch nur einen Moment auf die Blicke zu reagieren. Es konnte ihm kaum egaler sein. In seiner Umkleide angekommen, fiel sein erster Blick auf diese Tasche. Die Tasche, von der er wusste, dass Hakus Hemd drin war. Seine Zahnbürste. Idiotischer Weise sogar sein Rasierschaum, Masaki selbst brauchte sowas nun wirklich nicht. Und er... würde das alles also behalten. Noch eine Weile.
Er würde Haku nicht aus dem Kopf kriegen.
Noch eine Weile. Bis er wieder zu ihm zurück käme oder sich komplett gegen ihre Freundschaft entschied. Wie... scheiße. Einen Moment knickte er in sich zusammen und setzte sich auf den Boden, tief durchatmend. Noch mehr warten. Noch mehr hoffen. Noch mehr alleine sein. Eigentlich war er es Leid, es wäre so viel einfacher, wenn er die Sachen zurück nehmen würde. Sie das alles beenden würden, wenn er sich nicht durchringen konnte wieder an seiner Seite zu sein. Aber das hier? Warten? Auf Stand-By? Er hatte so viele Fragen. Wieso konnte er nicht einfach bei ihm sein? War er die letzten Wochen bei dem anderen Mann? Oder gar bei ihr? Wenn er jeden Tag an ihn gedacht hat, wieso... Was ging bloß in ihm vor? Was stand ihm so im Weg? War es etwas an Aki? Hatte er irgendwas an sich, was Haku vielleicht nicht akzeptieren konnte?
Und so wie Aki einfach war, schob er es schnell auf seine Größe. Vielleicht war er Haku zu klein. Vielleicht fand er es am Anfang ganz süß, aber sieht jetzt die Chance ihn stehen zu lassen für wen größeres. War Rei größer?
Dumme Gedanken. Allesamt. Aber solche Gedanken entstanden einfach, wenn man... nichts verstand. Verzögert zog er sich um, kleine Plateus. Er war nicht in der großen Größe eingetroffen, er würde Haku nicht überragen, wenn er ihn sehen würde, aber er wäre auch nicht so winzig, wie er eben war. Ein halber Kopf wäre Haku vermutlich größer. Vielleicht gar mehr. Aber es war kein richtiger Dreh gewesen, er hatte seine Schuhe nicht tragen müssen. Es war also okay. Er warf sich die Tasche auf die Schulter und trat aus, sah Aizawa mit dem Regisseur reden, welcher ihm ein Geschäft unterbreitete, was Aizawa definitiv nicht gefiel. Zumindest sah er so aus. Dass es schon direkt um ein neues Projekt ging, welches in dem Kopf des Regisseurs fruchtete, jetzt wo er wusste, wie klein Aki eigentlich war, wusste dieser natürlich nicht. Doch genauso wie es Aizawa aufregte, umso glücklicher war er, als er Akis skeptischen Blick auf sich bemerkte und sie sich direkt auf den Weg machten. Als sie jedoch vor einem Restaurant hielten, sah der Schauspieler wieder offen genervt zu seinem Manager, wie er es schon seit Wochen nicht mehr getan hatte. Weil er alles ohne Meckern hingenommen hatte. "Wenn hier wieder dieses Mädchen-" - "Keine Sorge. Geh einfach rein, wenn was ist und wenn du nicht mehr willst bin ich im Café gegenüber und wir können sofort fahren. Ich verspreche, du wirst es nicht hassen."
Wieso glaubte er ihm nicht? Achja, weil sein letztes Restaurantessen seine Freundschaft zerstört hatte. Aber... er hatte Hunger. Er war leer geheult. Er musste Haku sowieso seinen Freiraum lassen. Also ließ er sich drauf ein, ging ins Restaurant und wurde direkt weiter hinten an einen Tisch geführt, jedoch am Fenster, damit Aizawa im Café gegenüber von seinem Platz ihn sehen konnte. Ja, wie ein kleiner Stalker, aber das war okay. Er bestellte sich einen Café, holte sich ein altes Gebrüder Grimm Sammel-Buch heraus und fing an zu lesen, solange er wartete, dass Haku eintraf... und.. Shouta. Der.. ja selbst meinte, er würde auch kommen. Wie Erwachsene konnten sie reden. Oder nur Essen. Trinken. Was auch immer. Es gab auch Alkohol, den Kei aber sicher.. nicht.. anrühren würde.
Gleichermaßen wie Kei mit seinem Buch wartete, wartete Aki mit dem Blick auf seinem Handy - ausnahmsweise nicht in Social Media, sondern mit dem Blick auf den Entwurf der Fragen für das morgige Interview, um über Antworten nachzudenken.

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Kohaku Nakajima

,,Ich weiß, wohin mit dir. Zu mir...Wieso...Wieso soll...ich warten...wenn du weißt, dass du bei mir sein willst...ich-" KLOPF KLOPF
Und damit öffnete sich die Tür und Aizawa sprach die Worte aus, die sie wohl beide gerade nicht hören wollten. Das hier sollte nicht aufhören. Haku war sich nicht sicher ob...er wieder an diesen Punkt kommen würden wenn sie jetzt aufhörten. Doch anscheinend....musste es das. Das wusste Haku als er spürte wie sein Freund ihn etwas weg drückte und ihm sagte das er...ihm Zeit geben würde. Wenn er sein Handy wieder benutzt...mit ihm spricht...und das konnte Haku ihm wirklich versprechen, weswegen er schluckte und dann nickte. ,,Ich werde ran gehen. Versprochen." Wenn seine Versprechen noch einen Wert für ihn hatten. Haku konnte nichts anderes tun als sich selbst erheben, ihm nach zu sehen. Und als Masaki den Raum verließ kam Watanabe rein, etwas...irritiert, deutete dann nur hinter sich. ,,Wow...er ist-" - ,,Süß? Ja...ist er." Der Mann seufzte nur, schmunzelte aber als er das kleine Lächeln auf Hakus Lippen sah, welcher sich langsam erhob und seine Unterhose so wie den Bademantel über zog damit sie los konnten. Zu einem Job den...absolut nicht mehr auf dem Schirm hatte, aber er ließ sich hin fahren. Seine Maschine stand schon eine kleine Weile bei Watanabe in der Garage, sie fuhren immer mit seinem Wagen, wogegen Haku nichts hatte. Er mochte es aber...er wollte mal wieder fahren. Nur fehlte ihm wirklich die Lust. Er hatte eben keinen Aki mehr hinter sich, der sich an ihm festhielt, sich freute...ihn glücklich machte...
,,Watanabe?" Fragte er während der Fahrt, woraufhin der Mann kurz zu ihm rüber sah, dann aber wieder auf die Straße. ,,Was gibts?" - ,,Kannst du mir mein Handy geben?" Wieder schmunzelte er, zögerte aber keine Sekunde das Handy seines Schützlings hervor zu holen und ihm zu geben. Haku verlor eigentlich keine Sekunde und...verstand Akis ärger nun noch mehr. So viele Nachrichten...hunderte...mehrere Anrufe pro Tag...scheiße, er hatte alles versaut was er versauen konnte. Aber heute hätte er es! Heute würde er...ran gehen...und Aki würde sich darüber freuen. Er sollte sich wieder viel mehr darauf konzentrieren diesen Jungen glücklich zu machen... ,,Wir sind da." Wtanabe stand auf nachdem er geparkt hatte, zündete sogleich eine Zigarette an um an dieser zu ziehen, während Haku die Tür des Autos zuschlug und seinen Freund verwirrt ansah. ,,Geh einfach." Mehr musste er nicht sagen. Haku vertraute ihm und ging deswegen in das Gebäude, während Watanabe seelenruhig auf die andere Straßenseite lief und ab und an an seiner Zigarette zog, dann gegen die Scheibe klopfte hinter der er Kei entdeckte.
Kohaku lief in der Zeit durch die Tür des Restaurants, wo er empfangen wurde und nachdem er seinen Namen gesagt hatte auch zu einem Tisch geleitet wurde, vor dem er erst mal ein paar Meter abstand ließ. Was... sollte das denn? ,,Ein Wein für die Herren, gehts aufs Haus." Der Kellner stellte die Flasche hin, zwei Gläser die er auch gleich auffüllte, eh er weiter ging und Haku langsam zu seinem Stuhl ging und sich noch immer ungläubig setzte. ,,Hey Aki.." Kam es leise von ihm, er schluckte, konnte das ganze wohl gerade gar nicht einordnen. Ihm fiel nicht einmal der kleine Zettel auf, welcher an der Weinflasche baumelte, denn seine Augen waren einzig und alleine auf Aki gerichtet. Auf ihn konzentriert...denn er hätte nicht gedacht ihn...so schnell wieder zu sehen. Ein Glück hatten sich seine Augen und Wangen beruhigt... ,,Hast...du? Also ich...nicht das ich was dagegen hab...ich..." Er räusperte sich. Oh man, er war echt so durcheinander. ,,Ich...freu mich echt dich zu sehen." Denn schon der Moment als er aus dem Bett stieg war eine Qual. Jetzt...das...fühlte sich echt gut an ihn zu sehen. Auch außerhalb des Sets.

Shouta Watanabe

Watanabe lief also auf die andere Seite, zu dem Café in dem schon Aizawa auf ihn warten würde. Er saß da, hinter der Glasscheibe, las sein Buch und...sein Profil war so unglaublich attraktiv. Sein doch noch recht ruhiger Blick... Gar nicht lange überlegend ging er zu ihm, klopfte an die Glasscheibe. Als er dessen Aufmerksamkeit hatte zog er gerade an seiner Zigarette, zwinkerte ihm dann grinsend zu, als er den Rauch durch seine Lippen nach draußen ließ und sich zum Eingang begab, vor dem er den Rest Zigarette in einem Aschenbecher ausdrückte und dann nach drinnen trat, sich direkt zu seinem...zu Kei zu begeben, vor den er sich setzte und kurz zu ihrem Jungs rüber sah. ,,Schönen Ort hast du ausgewählt..." War das erste was er sagte, eh er mit einer Handgeste eine Kellnerin zu sich holte damit sie bestellen konnten. Er wartete bis Aizawa bestellte, eh er selbst das junge Mädchen neben ihnen betrachtete. ,,Einen Espresso. Doppelt." Wenn das Rauchen ihn nicht umbrachte, dann wohl das. Den Gesunden Lebensstil hatte der Mann ein wenig aufgegeben, seine Ex machte ihm die Hölle heiß, er durfte seine Kinder nicht sehen, er musste sich um Haku kümmern und fühlte sich selbst...beschissen. Einfach beschissen und...Müde. Sehr sehr müde. ,,Irgendwas an Kuchen das du mir empfehlen kannst?" Fragte er seinen Gegenüber während er die Karte nahm und etwas in dieser blätterte. Er wusste das Aizawa über...die Sache sprechen wollte, aber er wollte nicht. Wieso sollte er? Warum sollte er sich weiter damit beschäftigen? Nein er...war viel zu kaputt um sich darum auch noch zu kümmern. Zumal es keinerlei Sinn in seinen Augen machte. Warum sollten sie darüber sprechen? Aizawa war das ganze doch eh leid. Er wollte es nicht. Er bereute es und das reichte Shouta. Er brachte kein Gespräch in dem er noch mehr heraus hörte wie sehr es den Mann ihm gegenüber nervte das er vielleicht Gefallen an einem Mann haben könnte. Das brauchte er nicht...er war hier wegen Haku, nichts mehr. Auch wenn er gern wegen mehr hier wäre, wenn er ehrlich zu sich selbst war.

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Masaki Miyazawa
"Ein Wein für die Herren, gehts aufs Haus."
Herren? Also- Als sein Blick von seinem Handy aufging, ließ er dieses vor Schreck glatt auf seinen Schoß fallen. "... Hah?", war alles, was aus seinem Mund kam. Noch bevor er irgendwie auf Haku reagieren konnte, riss er seinen Kopf in Richtung Fenster herum, wo er Aizawa auf der anderen Seite sah, wie sich Watanabe.. zu diesem setzte.. Was zum Teufel?! "Ich.. uhm..", fing er an verwirrt zu stammeln, und holte erneut Luft um irgendwas zu sagen, als sein Blick auf.. Haku fiel. Und danach auf die Weinflasche und den Zettel. Er wusste kaum, ob er sich jetzt freuen konnte oder nicht. Sie hatten gerade erst rum gemacht. Haku hatte ihm gerade erst klar gemacht, er bräuchte Zeit. Und jetzt..?! "Ich.. war es nicht.. Ich... Hey?.." Die Überforderung war ihm anzusehen und als er nach dem Zettel griff, sah man seinen Mundwinkeln an, wie er sich das Grinsen verkniff.
"Weil ich euer letztes Essen versaut hab. Aizawa.", las er ihn vor, bevor er ihn sehr ungeniert zerriss - stur zum Fenster gedreht, damit Aizawa es auch ja sah, bevor er sich etwas.. aufgeregt räusperte und wieder zu Haku sah. Es war sicher seltsam, aber vor Nervosität liefen schneller seine Wangen rot an, als es ihm selbst gefiel. Genauso wie sich eine zarte Gänsehaut auf seinen Armen breit machte, welcher er anfing sich ein wenig zu reiben. "O..kay.. Das... Guuuuut... Ist... seltsam. Definitiv seltsam. Gut seltsam? Ich meine- Ich- Soll ich gehen? Das hier ist irgendwie.. nicht... 'Zeit geben'... Und.. irgendwie... macht das meinen ganzen Abgang von vorhin kaputt..", musste er jetzt doch etwas peinlich berührt lachen, hob eine Hand um sich an der Wange zu kratzen. Das- Wieso..? "... Hätte er das vorhin gesagt, hätten wir auch zusammen fahren können, was für eine Tankverschwendung.", fand er sich schnell sichtlich nervös im Meckern wieder, während seine Wangen noch roter wurden und er schwer schluckte, während sich Akis Ellenbogen auf dem Tisch abstellte um seinen Kopf auf der dazugehörigen Hand abzustützen und den Blick zur Seite zu richten. Weg von Haku. Oh Scheiße... Wie ist das- Wieso?!
Sein Herz schlug wie wild. Erst so lange ignoriert zu werden, dann einen kompletten Zusammenbruch nackt in einem Bett mit ihm zu haben und jetzt zusammen essen? "... Pff..", ein wenig lachte der blonde Schausteller. Er lachte und sah doch wieder zu Haku. "Sonst essen wir zuerst und gehen dann zusammen in's Bett..", versuchte er mit einem Scherz eher seine eigene Nervosität abklingen zu lassen als.. alles andere, während sein Blick runter zu den Gläsern ging. "Tatsächlich lässt mich Aizawa sonst nie trinken. Wenn er mir später beichtet, dass er irgendwas meiner Sachen kaputt gemacht hat, mach ich ihn fertig, egal wie hacke ich bin."
Ja, er redete und redete und redete. Und er hatte keine Ahnung, wofür das.. schon die Entschuldigung war.
"..Tut.. mir Leid... Ich bin irgendwie.. nervös..",stammelte er dann doch und legte sich selbst eine Hand auf die Lippen um zu zeigen, dass er dann jetzt doch mal versucht.. die Klappe zu halten. Zumindest für ein paar Minuten.

Kei Aizawa
Unweigerlich zuckte der Langhaar in sich zusammen als es an der Scheibe klopfte und direkt klappte er sein Buch zu mit einem skeptischen Blick auf die Zigarette. Und ein wenig räusperte er sich nervös und schüttelte seine Schultern etwas aus, als Shouta ihn so anzwinkerte. Ohne zu zögern nahm er seine Tasche von dem Platz von Watanabe hinunter, als dieser durch die Tür ging und ließ auch sein Buch hinein rutschen. Und ja, etwas zu höflich stand er reflexartig auf als Shouta zu ihm kam und nickte ihm etwas zu, nur um sich mit ihm gemeinsam wieder zu setzen.
"Schönen Ort hast du ausgewählt..." - "Ja, das... Danke. Hier gibt es tollen Earl Grey und gegenüber weiß ich, dass Masaki für die Pasta sterben wird.", erklärte er sich direkt und bestellte eben genau das. Einen Earl Grey Tee, ohne alles, wie er ihn mochte. Ja, er war ein Tee-Trinker und es stand wohl seinem Erscheinungsbild. Die langen Haare, die Brille, die locker sitzende Krawatte und das nicht hinein gesteckte Hemd, vermutlich würde man ihn eher als einen Bibliothekar einstufen als.. Manager. Nun, aber das war ja nicht Thema. Er erwischte sich direkt selbst, wie er wirklich beinahe instinktiv auf den Ring von Shouta sah und.. schmunzeln musste.
"Irgendwas an Kuchen das du mir empfehlen kannst?" - "Will ich dir was empfehlen, solange du den Ring trägst?", entwich es ihm beinahe streng, bevor er sich schnell räusperte und hinüber zu ihren Jungen sah, wo Masaki gerade seinen Zettel zerriss und Kei nur den Kopf schütteln konnte. "Entschuldige, schlechter.. Scherz. Je nach dem, wie schnell du zusätzlich zum Rauchen noch sterben willst, ist die Schokoladenbombe wirklich das pure Diabetes. Den Käsekuchen würde ich nicht essen, aber der Mandarin-Schmand-Kuchen ist köstlich, nur zu empfehlen. Falls du keine.. offensichtlichen Allergien hast, heißt das.", erzählte er einfach hinunter, was er wusste, was er dachte, was er mochte und eben nicht. Und ja, er ließ wohl durchblicken, dass er öfter hier war. Wenn er mal Zeit hatte, was Masaki ihm kaum ließ. Das.. fiel ihm auch im Nachhinein auf, weshalb er unauffällig hinter sich auf ein altes Schwarz-Weiß-Foto deutete. "Mein Großvater hat hier gearbeitet früher, und es lag auf dem Weg von meiner Schule nach Hause.", erklärte er sich direkt, ohne dass er gefragt werden musste. Und vor allem ohne Plan, wie er das Thema nun dort hin lenkte, wo es... eigentlich hin sollte.

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Kohaku Nakajima

Aizawa war das? Kurz ging auch Hakus Blick zur Seite und- Echt jetzt? Watanabe steckte da auch mit drin? Wunderbar, wirklich...toll. Kurz atmete der Schauspieler durch, eh sein Blick auf Aki ging, welcher anscheinend ziemlich nervös war. Was Haku in dem Moment nachvollziehen konnte, nur das er dazu tendierte ruhig zu werden, während sein blonder Freund wohl immer mehr und mehr redete. Zu der Aussage das es seltsam war nickte er nur. Zu der Frage ob er gehen sollte schüttelte er den Kopf. Der kleine Witz brachte ihn dann doch ein wenig zum schmunzeln, aber ehr weil er merkte wie nervös Aki wirklich war.
,,Pff...Sonst essen wir zuerst und gehen dann zusammen ins Bett." - ,,...Pff..." Kam es auch sehr kurz von ihm, gefolgt von einem schmunzeln, dass er mit einem Räuspern aber wieder weg bekam. Das mit dem Wein war wirklich überraschend aber...wieso nicht? Er trank gern auch mal...Wein. Wenigstens war es roter. ,,Tut...mir leid... ich bin irgendwie...nervös.."
,,Ich auch" Sagte er das erstemal seit einer ganzen weite etwas und schaffte es auch endlich wieder sich zu bewegen, auch wenn es nur war das er mit seinen flachen Händen über seine Oberschenkel strich. Erneut war ein Räuspern von ihn zu hören, während er etwas auf den Tisch vor sich sah. Ja das war...wirklich seltsam. Was hatten sie sich dabei kur gedacht? Ja der Gedanke war ja echt lieb aber...uff...das war komisch. Gerade machten sie noch miteinander Rum, dann dieses komische Gespräch und jetzt...das.
,,Was darf es zu essen sein?"- ,,Holy sh-" Der Kellner tauchte für Haku wie aus dem nichts auf, dementsprechend erschreckte er auch, was den Mann neben ihren Tisch nur blinzeln ließ. Wie...wie lange saßen sie denn hier schon, wenn man sie schon nach dem essen fragte?! Kaito schluckte etwas, denn er hatte kein bisschen in die Karte gesehen, weswegen er sie nun aufschlug und einfach das erste nahm was er sah. ,,Ich nehm...die Pasta?" Er mochte Pasta, ja, aber das...wäre wahrscheinlich nicht seine Wahl gewesen. Was überbackenes schon ehr...aber egal, Hauptsache etwas zu essen, denn wenn sie sich weiter ohne Grund so anschwiegen dann könnte das ja wirklich unangenehm werden...

Shouta Watanabe

,,Will ich dir was empfehlen, solange du den Ring trägst?" Sofort ging sein Blick mit erhobener Augenbraue zu Kei. Wieder sein Ring. Provokant drehte Shouta diesen sogar noch mit seinem Daumen, eh er eine richtige Empfehlung bekam und sich innerlich schon für den Mandarine-Schmand entschloss, denn er war nicht wirklich der Typ für Schokolade, auch wenn das mit dem Diabetis wirklich verlockend klang. Er legte die Karte wieder hin und sah dann auf das Foto auf welches Kei deutete, dann wieder auf den Mann, dann wieder auf ihn. ,,Siehst ihm ähnlich...nur das du zierlicher bist." Gab er von sich, als ihre Bestellung kam und Watanabe auch gleich den Mandarine-Schmand sich bestellte, gleich danach nahm er einen Schluck von seinem Getränk. ,,Und du kämst damit klar?" Langsam stellte er die Tasse ab, lehnte sich dann nach hinten an die Lehne des wirklich gemütlichen Stuhles. ,,Wenn die beiden sich wirklich vertragen und vielleicht sogar mehr als Freunde werden." ist ja nicht so das sie das...wohl definitiv schon waren...

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Masaki Miyazawa
"Was darf es zu essen sein?" - "Holy sh-" - "Pff.."
Etwas lachend wartete er bis Haku sein Essen wählte und hob etwas skeptisch seine Augenbraue. Pasta? Er? "Eigentlich..", fing der blonde an und blätterte etwas in der Karte herum. Ja, er ließ sich alle Zeit der Welt, weil er sich nichts draus machte. "Eigentlich ist die Pasta eher für mich. Sie machen ihn nur ganz wuschig! Bringen Sie uns noch einen überbackenen Chicorée, damit machen Sie ihn glücklicher als mit Pasta." Das wusste er. Sie hatten nicht das erste Mal miteinander gegessen und wenn Haku etwas mochte dann vermutlich alles überbackene. Der Kellner sah ihn kurz etwas verwirrt an, ging dann aber als Masaki mit beiden Händen eine 'Husch husch'-Bewegung machte um ihn wegzuscheuchen und... sah dann wieder zu Haku. Es beruhigte Masaki auf einer ganz anderen Ebene zu sehen, dass Haku auch nervös war. Zu wissen, dass es ihm ähnlich ging. Weshalb.. sich... der blonde Schauspieler schnell in einem Scherz wiederfand, der ziemlich in die Hose gehen könnte. Einen Moment biss er sich auf die Unterlippe, während er nach seinem Weinglas griff und den Wein darin ein wenig herum zirkulieren ließ, bevor er mit einem unglaublich ernsten Gesicht sagte: "Küss mich."
Er wartete kurz. Nahm genüsslich seinen Schluck. Ließ das Glas in aller Ruhe sinken, bevor er sein ernstes Gesicht verlor und etwas grinste. "Mir hat mal jemand gesagt, das hilft, wenn man mit seinem Partner gerade nicht so gut umgehen kann. Und was... bei.. einem Drehpartner funktioniert.. funktioniert sicher auch bei einem awkward Essen..", erklärte er sich etwas grinsend, bevor er... doch etwas nervös tief Luft einzog und sich am Hinterkopf kratzte. "Als wir.. vorhin.. noch.. in einem Bett waren.. ging das Reden auch viel einfacher voran nach.. dem.. Küssen."
Ja, er argumentierte tatsächlich in die Richtung. Vielleicht auch ein wenig in der stillen Hoffnung, er würde diesen... nur halb scherzhaft gemeinten Scherz ernst nehmen. Und vielleicht ja sagen. Ihn einfach küssen. Und... doch... wieder mit nach Hause kommen... Haaaaah, Masaki war so leicht darin zu viel zu schnell auf einmal zu wollen. Aber das sollte Haku mittlerweile ja gewöhnt sein, immerhin nahm er ihn sofort mit in die Wanne. War mit ihm im Bett geblieben. All das.. Masaki schlug wohl einfach in allen Bereichen seines Lebens irgendwie über die Stränge. So... ein wenig. Ein wenig mehr. Quasi sehr stark. Immerhin war er auch mehr als nur bereit gewesen mit seinem einzigen Freund zu schlafen... Etwas, was.. vielleicht nun nie passieren würde.

Kei Aizawa
Unweigerlich ging Keis Blick an sich selbst hinunter und nun drehte er sich auch selbst zum Bild hin. Sah an sich runter. Sah zum Bild. Und verzog etwas schmollend die Lippen. "Ich seh doch nicht aus wie.." - "Und du kämst damit klar?"
Fragend ging sein Blick wieder zurück zu Shouta, während er kurz darauf schon ihn beinahe seinen Tee umkippen ließ. "Das.. ist.. eine schwierige Frage.", leitete er sich geradezu selbst ein, bevor er mit seiner Hand über seinen imaginären Ziegenbart strich und sie danach flach auf den Tisch legte. "Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Masaki und ich kennen uns jetzt seit 7 Jahren, er war noch ein Kind. Er ist ein wenig, wie dieser.. eine Teil in der Familie, den man ungern zu Omas 80. Geburtstag einlädt, weil er nur Ärger macht, aber man macht alles mit, weil er eben Familie ist. Und ich hab kein Problem mit seinem Ärger. Seinen Streitereien. Den idiotischsten Vertragsklauseln, die man sich nur vorstellen kann. Aber.. das?..", seine Hand ging in Richtung Fenster, während sein Blick sich ganz in seinem Tee hielt. Er war überfordert. Überfordert mit dem 'Outing' seines Schützlings, wenn man es schon als solches Bezeichnen konnte. Einen Moment sammelte er seine Worte, bevor er zu Shouta aufsah und etwas nickte. "Solange... er damit glücklich ist, komme ich damit klar. Auch wenn es eben ein... Mann ist. Es geht mich persönlich ja auch gar nichts an, wen er liebt. Wie.. du... schon gesagt hast. Wenn sie so fühlen, dann ist das so. Und so oder so, muss er seine eigenen Erfahrungen sammeln. Das... kann ich ihm nicht abnehmen."
Langsam griff er zu seinem Tee und pustete sehr zärtlich über den leicht aufsteigenden heißen Dampf hinweg. "Und für dich ist es kein Problem? Nakajima-San hat immerhin.. eigentlich.. du weißt schon.." Das Shouta in erster Linie nicht daran gestört war, dass es eben zwei Männer waren, hatte er... mehr... als deutlich gemacht. War das der Moment? Könnte er es... jetzt ansprechen? Sollte er es? Sollte er es einfach lassen?
"Oder redest du davon das wir beide uns geküsst haben und du es jetzt bereust und so tun willst als wäre es nicht auch von dir aus gegangen?"
Er stellte seine Tasse ab nach einem kurzen Schluck und tippte mit seinem Fingernagel des kleinen Fingers immer und immer wieder gegen den Henkel seiner Tasse. Er war kein Kuchen-Esser und bestellte deshalb auch gar keinen. "Vergiss es, es es geht mich auch eigentlich gar nichts an und du musst mir auch eigentlich gar nicht antworten. Es ist nur.. einfacher sich mit dem Liebesleben anderer zu beschäftigen als.. über.. sein.. eigenes nachzudenken, schätze ich.. Und offensichtlich stört es dich nicht so sehr, sonst wärst du nicht so erpicht darauf, dass sie sich versöhnen, es war also wohl eine blöde Frage und-.."
Was redete er da? Er sprach und sprach einfach und kam nicht zum Punkt, wo er hin wollte. Überhaupt nicht. Etwas unwohl strich er sich seine Haare nach hinten, bevor er etwas versteift seine Hand hob und mit einer drehenden Bewegung versuchte seine Suche nach Worten zu Gestikulieren, während er offen rot wurde und etwas nach Luft schnappte. "Ich versuche eigentlich nur zu sagen.. dass.. also.. Es tut mir Leid. Alles. Es es tut mir Leid, dass ich so verbissen war. Und nicht zuhören wollte, du hattest jedes Recht so sauer auf mich zu werden. Und dass ich dir aus dem Weg gegangen bin seit dem.. M-Morgen. Ich-.. tut mir Leid. Ich war sehr.. engstirnig. Diese gesamte Situation ist nur etwas.. schwierig. Und irgendwie verwirrend.. für mich. Aber nur weil ich mich nicht.. in.. so einer Beziehung sehen kann, war es unfair Masaki und Nakajima-San zu verurteilen. Und weil mich das.. zwischen uns.. Geschehende.. nervös macht zwischenzeitlich, habe ich mich sehr kindisch verhalten und das war auch unfair dir gegenüber und tut mir sehr Leid."
... Das... war's richtig? Er hatte sich entschuldigt. Sich..so... gut es ging erklärt. Und auch wenn er nicht dazu sagen wollte, dann reichte es um das alles abzuschließen. Und vielleicht würde er ihn dann auch endlich wieder ansehen können ohne... irgendwie nervös zu werden. Ihn anfassen ohne irgendwie.. rot zu werden. Er konnte es jetzt hinter sich lassen und sich wieder seinen normalen.. heterosexuellen Neigungen widmen? Was auch immer. Er konnte jetzt endlich anfangen sich wieder normal zu fühlen. Genau.
"Der.. Kuchen geht auf mich. Als Entschuldigung."

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Kohaku Nakajima

Das sanfte Lächeln auf seinen Lippen kam wie von alleine als Aki für ihn extra etwas überbackenes bestellte. Das war...wirklich Süß. Es beruhigte ihn ein wenig wie locker Masaki wurde, zumindest fühlte es sich so an, wenigstens...lachte er. Das war eigentlich schon das wichtigste. Er wollte das Aki glücklich war, nur wusste er nicht wie er das anstellen sollte nach alles was passiert war. Es war zwar sehr...komisch zwischen ihnen, aber auch das würde sich legen. Auch das würden sie hinbekommen, denn-
,,Küss mich." Er...was? Etwas blinzelnd sah er den blonden an, sichtlich überrascht über diese sehr direkte Aussage. Seine Erklärung dazu war...ja...einleuchtend. Und tatsächlich überlegte Haku ein wenig. Ein klein wenig...eh er ebenfalls deinen Wein nahm und ihn zu deinem Mund führte. ,,Und du bist...sicher das du das willst? Wir sind schließlich...an einem recht öffentlichen Platz." Er wollte ihm nur seine Bedenken erklären, wieso sie sich vielleicht hier nicht küssen sollten, aber...in Wirklichkeit wusste Haku das er genau das wollte. Ihn küssen. Und deswegen wartete er gar nicht groß, als seine Hand sich schon sanft an das Kinn des anderen legte. Langsam hoch fuhr zu dessen Wange, welche er sanft entlang strich und sich dann schließlich ein wenig zu ihn vor beugte. ,,Aber...wenn du denkst es könnte uns helfen dann...sollten wir es wohl tun, oder?" Sanft schmunzelte Haku, eh er sich langsam weiter zu Aki beugte, ihn auch näher zu sich ran zog um schließlich sanft seine Lippen auf die des anderen zu legen. Zart und...beinahe vorsichtig...aber es war nicht weniger schön. Haku spürte trotzdem dieses Kribbeln in seinem Magen, trotzdem die kleine Gänsehaut und vor allem das schlagen seines Herzens. Trotzdem spürte er wir er ihn wollte...seinen Aki. Mist er...vermisste ihn so sehr.

Shouta Watanabe

Er wollte eigentlich gerade auf die Frage eingehen, als er sie schon wieder vergessen sollte und Watanabe seinen gegenüber nur fragend ansah. Und dann kam es...das Thema das er gern überspringen würde. Wieso sprach er es an? Wieso entschuldigte er sich? Es war doch eh vergessen. Vorbei. In seinen Augen nicht nötig nochmal darüber zu sprechen...und auch das was Aizawa sagte, es war sicher nur damit er sich selbst beruhigen konnte. Damit er sagen konnte er hatte sich entschuldigt und gut. ,,Du musst dich nicht entschuldigen." Sagte er dazu lediglich und trank noch einen Schluck, als sein Blick wieder auf die beiden Jungs fiel und er...nur schmunzelte als er sah das sie sich küssten. ,,Du musst nichts bezahlen, ich nehme keine Almosen an. Was passiert ist ist passiert." sein Blick ging dann auf die Tasse vor ihm, welche er ein wenig drehte. ,,Haku hat mich abgelenkt. Ich hab anfangs viel daran gedacht aber...Ist egal. Dir ist das Thema sichtlich unangenehm, also lassen wir das. Ich nehm deine Entschuldigung an, du kannst dich besser fühlen und damit hat es sich." Nervös spielte er mit seinem Ring, sah kurz auf die Zigaretten in seiner Jackentasche, alles Zeichen dafür das es ihn eigentlich nicht so egal war wie er dachte, aber das würde er wohl nie zugeben. Natürlich dachte er noch daran. Fragte sich was schief gelaufen war...Am besten es wäre nie passiert.
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Masaki Miyazawa
"Und du bist...sicher das du das willst? Wir sind schließlich...an einem recht öffentlichen Platz." - "Huh? Und?"
Verwirrt blinzelte Masaki seinen.. uhm? Was auch immer er gerade von ihm war?.. an und hätte irgendwie vieles erwartet, aber nicht das. Gerade setzte er dazu an etwas zu sagen, als er sich selbst stoppte, während Hakus Hand sich hob. Sich an sein Kinn legte und zu seiner Wange strich. Und... es war... schrecklich peinlich wie die Gänsehaut nicht auf sich warten ließ. Aber wohl auch nur verständlich, immerhin war es schon lange her, dass Haku ihn überhaupt berührte. Ansah. Wie sollten seine Finger auf Akis Haut dann nichts mit ihm anstellen, wenn er ihn so an sich zog und ihm entgegen kam um ihn wirklich zu küssen? Und wie sacht er ihn küsste. Wie bedacht. Gott... Mit einem Mal legten sich Akis Hände an Hakus Kragen um ihn festzuhalten und direkter zurück zu küssen. Intensiver zurück zu küssen. Nur kurz, bevor er ihn los ließ und ihn ansah. Ihn ansah mit Wangen, die während des Kusses schnell eine rosige Farbe angenommen hatten. "...Du bist doch der Grund dafür, das wir uns nie vor anderen geküsst haben!", fauchte Aki ein wenig, bevor er sich wieder zurück in seinen Stuhl lehnte und einen Schmollmund zog. "Also sag das nicht so, als hätte es jemals an mir gelegen." Schmollend stützte er beide Ellenbogen auf dem Tisch ab und seinen Kopf auf den Händen dazu, während er aus dem Fenster sah. Nicht zu Aizawa. Einfach nur auf die Straße. Es war so.. seltsam. Einerseits sollte ihn dieser Kuss glücklich machen und irgendwo tat er das auch. Und im selben Moment bekam er nicht aus dem Kopf, wie lang es her war. Vielleicht war es gar nicht so einfach, wie es in seinem Kopf aussah. Vielleicht konnten sie nicht einfach wieder zurück zum.. Normalzustand...
"... Hast du wirklich jeden Tag an mich gedacht?", fragte der unsichere und gleichermaßen einfach angefressene Schauspieler dann doch ziemlich gerade heraus, während er seine Hände wieder vom Tisch nahm als ihnen das Essen gebracht wurde und er sich bockig zurück lehnte. Einen Moment wartete er bis der Kellner wieder weggegangen war, bevor er Haku eher beleidigt anfunkelte. "Hast du-... Auf.. dem Set. Du hast.. mich... angefasst..", gab das beleidigte Gesicht immer röter werdend Kund. Röter werdend und etwas eingeschnappt seine Arme verschränkend. "Das hast du gemacht, weil ich dir gefehlt habe, das stimmt doch? Weil du... in den Wochen.. Hast du wen anderes so berührt..?!"
Jetzt, wo sie zusammen aßen, konnten sie doch.. eigentlich da weiter machen, wo sie aufgehört hatten. Also konnte er ihn auch fragen. Seine Unsicherheiten ausfüllen. "Hast du Rei gesehen? Oder sonst wen? Hast du mich direkt ersetzt..? Ich ich hab gesagt, ich warte, aber ich will nicht warten, wenn du in der Zeit wen anderes siehst! Ich meine.. eigentlich will ich überhaupt nicht warten, du magst mich, also ist es dumm, dass du nicht einfach wieder zu mir kommst. Du bist gegangen, also sollte ich eigentlich der sein von uns, auf den DU warten musst, weil ich das Recht habe sauer zu sein, nachdem du mich schon so dreist fallen gelassen hast! Aber wenn ich schon warten muss, will ich nicht, dass du wen anderes berührst, während ich zuhause alleine bin.."
Was... vielleicht... nur halb so schlimm wäre, wenn Masaki nicht schon immer schlecht darin gewesen wäre Druck abzubauen. Und und Haku es für ihn die ganze Zeit gemacht hatte und jetzt die Wochen.. Es war einfach anstrengend, okay?! Der konnte ihn doch nicht daran gewöhnen, so oft berührt zu werden und dann einfach.. abhauen.. "Und.. vor allem.. will ich nicht, dass dich jemand anderes anfasst... Ich weiß nicht, wie lang ich weiter warten kann.. Aber ich werde nicht warten, wenn du es dir von wem anders holst! Dass das klar ist! Ich ich bin kein blöder Hund, der wartet, während sein Herrchen sich mit wem anderes vergnügt!... Also.. der Vergleich ist komisch, aber du weißt, was ich meine!"
Eines konnte man nicht abstreiten: Masaki hatte der Kuss schon geholfen. Auch wenn es nur ein kurzer Moment gewesen war, aber seinem angekratzten Selbstvertrauen, nachdem er einfach sitzen gelassen und ignoriert wurde, war schon sehr dadurch geholfen, dass Haku ihn wirklich noch.. küssen wollte. Es ließ ihn sich einen kurzen Moment weniger wie ein.. Verlierer fühlen. Aki war egozentrisch und zielsicher und ehrgeizig - er war ein Gewinner. Jeden Tag seines Lebens. Umso... verwirrter war er die letzten Wochen gefühlt. Umso mehr hatte es ihn verrückt gemacht, als er einfach gegangen war. Ja, auch ab von der Freundschaft, die ihm so wichtig gewesen war, es hatte auch seinem Ego einen gehörigen Schlag versetzt. Unter allen Verteidigungslinien hindurch. Ignoriert zu werden wie ein Niemand. Auch wenn er gewusst hätte, dass er die Nachrichten gar nicht sieht... Haku hatte ihn auch nicht ansehen wollen. Nicht mit ihm reden wollen. Aber trotzdem. Trotz seiner Wut. Seinem Frust. Einfach allem. Er wollte... wieder das haben, was sie gehabt hatten. Er wollte dahin wieder zurück. Er wollte wieder, dass er neben ihm liegt, wenn Aki morgens aufwachte. Er wollte mit ihm endlich etwas anderes sehen als eine Romanze, jetzt wo der Film vorbei war. Wieso... musste er ihn auch überhaupt so stehen lassen...
"Aber... ich... werde ein dummer Hund sein.. der wartet, bis du wieder kommst.. wenn du selbst treu bleibst wie einer. Solange bis.. du.. dich eben entschieden hast. Und und wenn es dir zu viel ist und du Nähe brauchst.. dann.. können wir doch Pausen von dieser 'Pause' machen, oder nicht? Uns... ab und zu sehen.. wenn du nicht bereit bist wieder komplett zu mir zu kommen.. Danach kannst du immer noch wieder deinen Raum suchen auf der Antwort nach.. was auch immer... Oder geht das nicht..? Vorhin beim Dreh.. hat.. es dich auch nicht gestört.."
Oh Gott.. er musste sich völlig verzweifelt anhören. Als würde er nach jedem Strohhalm greifen um ihn haben zu können. Und das schlimmste daran war: Er war verzweifelt. Er hatte Sehnsucht. Er vermisste ihn. Er vermisste ihn so.. so sehr... Viel zu sehr hatte er sich an ihn gewöhnt in den Wochen. Viel zu glücklich war er mit ihm gewesen, mit seinem besonderen Freund.

Kei Aizawa
Er war nicht blind. Er sah, wie Shouta seine Tasse drehte, seinen Ring, wie er lieber die Tasse ansah als Kei. Hatte... er... ihn so verletzt mit seiner Ignoranz? Oder war das einfach seine Art? Er wollte gar nicht drüber reden, oder? "Sho-.. uhm.." Einen Moment zögerte er. Vielleicht auch zwei. Drei. Bevor er ein wenig seine Hand ausschüttelte und sie nach Shoutas Ringhand ausstreckte um seine Hand auf seine zu legen. Etwas verlegen räusperte er sich. Kei... wollte das irgendwie in Ordnung bringen. Er wollte nicht mehr, das alles komisch war. Vielleicht war das aber auch nur eine Ausrede.. um.. ihn etwas berühren zu können, bevor alles vorbei war..
"Shouta Watanabe, es ist keine Almose, sondern eine versöhnlich gemeinte Geste. Und mag sein, dass du einen Schauspieler unter deiner Fittiche hast - aber selbst bist du kein guter. Deine Gefühle sind nicht unwichtig, nur weil mir das alles.. peinlich ist. Peinlich - hörst du? Nicht.. unangenehm. Sondern peinlich. Großer Unterschied... W-Was was nicht heißt, das es gut gewesen war!.. Also es war auch.. nicht.. nicht gut gewesen.. Ich meine, ich.."
Nein, er wusste selbst nicht, was er meinte. Ja, wenn er sich nicht sicher war, wie er jemanden anzusprechen hatte nach.. Situation, benutzte Kei einfach Vor- und Nachnamen. Manchmal sogar Vor-, Nachname und noch den höflichen Suffix, wenn es zu schlimm wurde. Schnell zog er allerdings seine Hand zurück, weil.. er.. gar nicht mit ihm umzugehen wusste. Überhaupt nicht. Er wusste nicht, ob er ihn anschreien sollte oder in Ruhe lassen. Ob er ignorieren sollte, wie Watanabe selbst sich doch offensichtlich nicht gut mit all dem fühlte. Vielleicht.. fühlte er sich ja nicht gut damit, weil er es mittlerweile selbst bereute? Und genau deshalb zog er sich zurück, weil er nicht wollte dass...
"Warte hier."
Damit stand Kei von ihrem Tisch auf und ging hinüber zur Theke, sich auf halben Weg wieder umdrehend. "Ernsthaft. Warte. Auch wenn ich es verdiene, lauf nicht weg." Nicht so.. wie er selbst es immer wieder getan hatte. Er führte seinen Weg fort, ging zum Tresen und beugte sich hinüber. Nach einem kurzen ihm sichtlich unangenehmen Gespräch kam er wieder zum Tisch - mit Wodka. Wodka und zwei kleinen Gläsern. Er stellte sie auf die eine Seite des Tisches und füllte entgegen seines eigentlichen Plans sich ein Glas auf. "Wenn du das Thema nur lassen willst, weil es mir unangenehm ist, dann trink ich bis es mir nicht.. mehr... unangenehm ist. Aber wenn ich trinke, werde ich Masaki nicht nach Hause fahren können. Also... kannst du entweder einfach so mit mir drüber reden... oder bist Schuld daran, dass ich sowohl für mich als auch für Masaki ein Taxi bestellen muss. Aber es.. geht.. hier nicht nur um mich. Keine Sekunde. Und selbst wenn ich das hier nur für mich tun würde - was für eine Art Genugtuung sollte es mir denn geben zu sehen, wie es dir sehr wohl noch auf Seele liegt?! Also... seien wir erwachsen. Nur für keine Ahnung.. 5 Minuten. Wir können die Uhr danach stellen. Weißt du, ich.. hab.. dir meine Gefühle dahingehend gesagt. So.. gut es ging. Und jetzt bist du dran. Außer.. das, was da war, ist dir entgegen der Zeichen deines Körpers wirklich egal.. und.. zugegeben, es würde mich wundern lassen, ob ich nicht ein schrecklicher Mensch sein muss. Aber die Dreharbeiten sind vorbei und ich bezweifel stark, dass du hiernach auch nur meine Telefonnummer gespeichert halten wirst. Also soll das hier auch für dich ein guter Abschluss sein, damit falls man sich... vielleicht.. doch.. mal wieder sieht, nicht alles seltsam ist. Damit ich mir nicht noch monatelang Gedanken darüber machen muss, ob du wirklich damit okay bist, wie es gelaufen ist."
Nein, er zweifelte keine Sekunde daran, dass nach all der Scheiße, all dem Ausweichen Watanabe ihn nicht einfach aus seinem Leben streichen würde sofort. Und das wäre auch okay... Aber wenn er doch auch nur ein wenig noch an... den... Vorfall dachte... dann wollte Kei es ihm nicht schwieriger machen, einfach weiter zu leben. Wenn er genug von ihm hatte.. dann... wollte Kei ihm nicht im Weg stehen. Auch wenn er genau das tat, während er versuchte ihn zu zwingen über etwas zu reden, über das.. eigentlich keiner von beiden sprechen wollte.
Er hob das kleine Glas an und setzte dazu an es zu trinken, während er skeptisch und geradezu erwartungsvoll seinen Kollegen ansah. Ja, vielleicht machte sich Kei zu viele Gedanken. Dinge zu zerdenken, wenn er das Gefühl hatte, irgendwas lief in eine.. falsche Richtung im Ergebnis, dagegen konnte er nichts tun. Aber zumindest war sich auch diesem Makel vollstens bewusst. Er wollte doch nur, dass sie.. auf dem selben Nenner waren. Dass sich niemand schlechter fühlte als der andere, weil... Ja.. Auch.. wenn er es nicht gerne gehört hatte.. Es war nicht so, als wäre.. es.. nicht auch.. vielleicht ein klitzekleines bisschen von ihm ausgegangen. Und dieser Schuld konnte er sich doch nicht freisprechen, wenn.. es eben für seinen Gegenüber noch nicht okay war. Egal, wie nervös ihn das Thema machte. Der Anblick machte. Das alles. Aber wahr war eben... wie.. sollte er das vergessen, wenn er nicht wüsste, wie Shota darüber dachte? Wenn er überhaupt daran dachte. War es ihm vielleicht wirklich egal? Keine.. Ahnung. Er sagte, er hatte noch daran gedacht. Als das alles mit Haku und Masaki anfing kaputt zu gehen. Vielleicht war er wirklich einfach... drüber hinweg. Vielleicht war es nur für Kei... irgendwie.. etwas besonderes...
"...Oder... mach... ich aus der Sache gerade viel mehr und blamiere mich total? Falls ja, sag es mir bitte, bevor ich etwas Dummes tue, wie mich zu betrinken. Wobei, falls ich das alles gerade viel mehr aufblase als notwendig, sollte ich wohl auch trinken um die Scham zu vergessen, haha!... Wer weiß, vielleicht schluck ich dieses Mal den Ring wirklich runter, also... uhm.. Übertreibe.. ich.. gerade?"
Zum Schluss ließ er doch sein Glas auf dem Tisch sinken und.. sah sein Gegenüber doch etwas beschämt an. Weil wenn er sich gerade völlig verrannte, dann machte er sich... zu einem einzigen Idioten.

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Kohaku Nakajima

Als er ihn am Kragen packte schmunzelte Haku sogar etwas in den Kuss. Haku wusste das Aki diese sanften Berührungen nicht mochte...schön das er noch immer den Sturkopf hatte und sich einfach nahm was er wollte. Als sie sich lösten sah Haku sofort dieses Schollende Gesicht, dieses beleidigte Gesicht, das er viel zu sehr mochte. Und er hatte recht...er war der Grund wieso sie sich nie vor wem anders küssten, außer natürlich sie spielten gerade ihre Rolle.
,,...Hast du wirklich jeden Tag an mich gedacht?" Und wieder machte sein Herz einen Sprung. Natürlich hatte er jeden Tag an ihn gedacht, deswegen nickte er auch. ,,Jeden..." Als ihr Essen gebracht wurde war es kurz ruhig, eh Aki weiter sprach und Haku beschloss ihm erst einmal zu zu hören. Er konnte es irgendwo verstehen das er eben etwas skeptisch war und...sowas fragte. Auch wenn der Vergleich mit dem Hund wirklich verwirrend sein konnte, er war es nicht. Haku verstand was sein Freund meinte und atmete ein wenig durch, eh er auch einen Schluck von seinem Wein nahm und erst sprach als er fertig war mit sprechen. Er war noch immer nervös...aber schön das es wenigstens Aki da schon etwas besser ging.
,,Wie könnte ich mit jemand anderen was anfangen wenn ich die ganze Zeit an dich denke?" Kurz schmunzelte er, eh er die Frage nochmal ernst beantwortete. ,,Ich war die ganze Zeit bei Watanabe, du kannst ihn fragen. Ich hatte in der Zeit nur einmal mit Akira Kontakt und...das nicht mal wirklich weil sie nur zu Watanabe kam, mich anschrie wieso ich mich nicht um die Finanzen diesen Monat gekümmert habe...das bedeutet ich habe ihre Rechnungen nicht bezahlt." Er winkte ab, es war unwichtig, Akira war eine Schlange und interessierte sich absolut nicht für ihn solange er sich um ihre Schulden kümmerte. ,,Von Rei habe ich auch gehört, aber nur durch Watanabe. Er hat wohl angerufen weil er lange nichts mehr von mir gehört hat, als Watanabe die Situation erklärte hat er verstanden und seit dem war Ruhe." Blieb er weiter ehrlich und atmete ein wenig durch. Die Stituation war noch immer komisch, aber er wurde mit jedem Wort ein wenig ruhiger. Vielleicht half der Kuss doch... ,,Aber ich verspreche dir das ich in der Zeit mit niemanden etwas hatte. Ich konnte gar nicht. Ich lag...eigentlich die ganze Zeit auf dem Sofa von Watanabe...er musste mich zwingen ab und an Sport zu machen damit ich für die Szene heute wenigstens etwas gut aussah." Und Aki sollte wissen wie fleißig er eigentlich war wenn es um seinen Sport ging. Schließlich hatte er oft genug seinen Morgensport gemacht bevor er...irgendwas anderes getan hatte. ,,Und...was das angeht...mit der Pause von der Pause..." Langsam streckte er seine Hand aus, legte sie auf den Tisch und schluckte erneut ein wenig, sah hinüber zu seinem Freund. ,,Ich...hab dich wirklich vermisst. Ich hab...die Zeit mit dir vermisst. Also wenn du nichts dagegen hast...Und ich weiß! Ich hab vorhin erst gesagt ich brauch Zeit aber...ich...kann jetzt nicht wieder gehen." Es war dämlich. Gerade sprach er noch von Zeit und Abstand und jetzt sah er ihn hier, küsste ihn und konnte nicht mehr von ihm weg. Er...hoffte nur das Aki ihn jetzt nicht für einen Idioten hielt. Einen noch größeren als so schon.

Shouta Watanabe

*Badum* Watanabe sah auf seine Hand als Kei sie nahm, blieb nach außen aber ziemlich ruhig. Was dachte er sich dabei in diesem Moment seine Hand zu nehmen. Und dachte er wirklich Peinlich würde ihm besser in der Magengrube liegen als Unangenehm? Er schluckte als seine Hand endlich wieder freigegeben war und sah Kei nur nach als dieser wegging und mit...Vodka und zwei Gläsern wieder kam. War das...sein ernst? ,,Wenn du das Thema nur lassen willst, weil es mir unangenehm ist, dann trink ich bis es mir nicht.. mehr... unangenehm ist." Wow. Es war sein ernst. Er wollte wirklich das Shouta darüber sprach. Damit er sich besser fühlte. Wow.
Er machte Anstalten zu trinken und Watanabe machte keine ihn auf zu halten, doch am Ende sprach er wieder und trank nicht.
"...Oder... mach... ich aus der Sache gerade viel mehr und blamiere mich total? Falls ja, sag es mir bitte, bevor ich etwas Dummes tue, wie mich zu betrinken. Wobei, falls ich das alles gerade viel mehr aufblase als notwendig, sollte ich wohl auch trinken um die Scham zu vergessen, haha!... Wer weiß, vielleicht schluck ich dieses Mal den Ring wirklich runter, also... uhm.. Übertreibe.. ich.. gerade?" - ,,Du blamierst dich nicht. Du willst nur über ein Thema reden auf das ich absolut keine Lust habe. Aber wenn du willst, fein." Und damit nahm er ohne Umschweife sein Glas und kippte es in einem Schwung hinunter, atmete kurz tief durch und sah ihn dann wieder direkt an. ,,Ich war letzte Woche in einem Freudenhaus. Ich hab genutzt das Haku endlich mal geschlafen hat und bin los und hab mir eine Dame besorgt." Ernst, ehrlich und ohne auch nur einen Muskel in seinem Gesicht zu bewegen erzählte er. Kei wollte wissen was er dachte? Wie er fühlte? Bitte. Dann durfte er das auch alles hören. ,,Wir haben angefangen...ein wirklich hübsches Mädchen. Sehr schlank, zierlich, langes dunkles Haar...wir haben uns geküsst. Berührt. Alles sowas eben." Nach seinem Satz goss er sich nochmal sein Glas mehr als voll, trank, sah dann wieder zu Kei. ,,Aber nichts. Nichts. Mein Körper hat null auf sie reagiert. Es war einfach scheiße peinlich und dieses kleine Gör fragt mich dann allen ernstes noch ob ich 'Hilfe' brauche damit wir anfangen können. Sie wollte mir ne scheiß Viagra geben weil sie dachte ich bin alt und bekomme keinen mehr hoch." Und nochmal das ganze. Glas füllen, trinken, wieder zu Kei sehen, weiter sprechen. ,,Weißt du wieso ich das getan habe? Ich wollte wissen ob ich es noch kann. Ob ein Mädchen. Eine Frau mich noch verführen kann. Ob ich sie noch verführen kann...aber kann ich nicht. Weißt du wann ich einen hoch bekomme?" Ziemlich schnell ging seine Hand an Keis Kinn, den Daumen an seine Lippen legend, diese etwas runter ziehend und ihm tief in die Augen sehend. ,,Wenn ich hieran denke. Wie du mich an diesem Abend angesehen hast. Wie angepisst du warst wegen meinem Ring. Wie du ihn mir ausgezogen hast, wie du ihn mir wieder übergestriffen hast, froh warst als ich ihn abgesetzt hatte...und wie du mich geküsst hast." Er ließ ihn los, nur um Kei das Glas ab zu nehmen und auch dieses aus zu trinken, eh er ihn wieder ansah. Immer das gleiche Spiel. ,,Und es kotzt mich nicht an das ich einen Mann gut finde. Es kotzt mich an das ich einen Mann gut finde der mich ignoriert hat, der so tat als wäre nichts passiert, den es einen scheiß interessiert weil er selber-" Er stoppte sich. Er stoppte sich, weil er merkte wie er sauer wurde, weswegen er auch mit der Hand über sein Gesicht fuhr und dann seine Hand an seinem Kinn parkte, den Ellenbogen auf den Tisch stellend. Durchatmend. Sich beruhigend. Eh er seufzend die Augen schloss. ,,Ich bin nicht gut in sowas. War ich noch nie. Ich kann nicht über sowas sprechen, ich will es auch gar nicht. Ich will es einfach verdrängen. Nicht vergessen, aber so weit weg schieben das es mir nicht immer wieder in den Kopf kommt." Er griff zwar nach dem Glas, doch wusste er nicht ob es klug war noch etwas zu trinken. Er fühlte sich nicht mal angetrunken, kein bisschen, aber er sollte nichts mehr trinken. Definitiv nicht. ,,Ich bekomm es nicht aus dem Kopf. Deinen kleinen Terminplaner, ganz altmodisch, in den du alles mögliche schreibst. Wie du über Masaki wachst als wäre er dein eigener Sohn. Wie sachlich du bleiben kannst und für das was du oder der Junge will einstehst egal was es ist. Diese kleine Macke das du jemanden höflich anredest egal wie gut du ihn kennst wenn du nervös bist. Diese Finger die entweder dafür gemacht wurden Klavier zu spielen oder zu stehlen. Wie du am...nächsten morgen aussahst...mit deinen zerzausten, langen Haaren. An dem Abend als du sie offen trugst und dich an mich geschmiegt hast, mich angelächelt hast. Wie faszinierst du von jeder Kleinigkeit bist wenn du getrunken hast...Aber am schlimmsten wie...du mich am nächsten Tag angesehen hast als du dachtest wir haben miteinander geschlafen. Wie...fertig du warst weil dieser Gedanke so schrecklich für dich war. Wie du dich geschämt hast weil wir uns geküsst hatten während ich...das eigentlich ziemlich genossen habe. Weil ich dich...echt mochte." Am Ende nahm er nur sein Glas, drehte es herum und stellte es auf den Tisch wieder ab. ,,Aber ich muss es akzeptieren. Und das alles verdrängen. Das heißt nicht das es komisch sein muss, es heißt nur das wir beide uns einfach an einen normalen Umgang wieder gewöhnen müssen. Und deswegen will ich jetzt meinen Kuchen essen, meinen Kaffee trinken und dann nachhause fahren und danach einfach nichts mehr davon hören." Langsam wandte er seinen Blick wieder zu Aizawa. Man sah es. Man sah wie fertig er war. Wie schwer es ihm gefallen war das alles zu sagen. Wie er zu gern einfach wieder zurück spulen wollte um das alles nie ausgesprochen zu haben, denn jetzt spürte er erstrecht wie weh es tat diesem Mann nahe zu sein. Diesem Mann, dessen Lippen er zu gern noch einmal spüren würde, aber der ihn nie wieder an sich heran lassen würde. ,,Geht das...Kei?"
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Masaki Miyazawa
Er hörte ihm zu. Schmollend. Und das Schmollen wurde nur noch größer.
"Von Rei habe ich auch gehört, aber nur durch Watanabe. Er hat wohl angerufen weil er lange nichts mehr von mir gehört hat, als Watanabe die Situation erklärte hat er verstanden und seit dem war Ruhe." - "Oh, gut, dass nur ich ignoriert werde seit Wochen und er nicht einmal mir sagen konnte, dass du dein Handy nicht an dir hast.", fauchte er sarkastisch, beinahe schon wieder in seiner typischen Diva-Manier. Doch er hörte weiter zu. Er hörte zu und fing nebenbei an endlich ein wenig seines Essens zu essen, damit es nicht kalt wurde. Und vielleicht war er auch ein klein wenig stolz, dass so etwas wichtiges wie Hakus Sport nach hinten verschoben wurde, wegen Masaki. Wegen keinem anderen, nur wegen ihm. Weil es ihm doch nicht so... leicht fiel, von ihm getrennt zu sein, wie es für ihn die ganze Zeit gewirkt hatte. Es machte viel mit seinem schmerzenden Herzen, zu wissen, dass er doch nicht... völlig egal gewesen war. Dass er doch einen gewissen Einfluss hinterlassen hatte. Dass er nicht einfach ersetzt wurde. Dass er vielleicht nicht wichtig genug gewesen war, um ihn direkt anzuhören, aber definitiv wichtig genug war um ihn nicht völlig kalt zu lassen.
"Und...was das angeht...mit der Pause von der Pause..." - "Mhm?"
Erwartungsvoll ließ er seine Gabel sinken. Erwartungsvoll sah er auf die Hand, die sich auf den Tisch legte. Und er erschreckte sich beinahe selbst vor dem heftigen Herzklopfen in seiner Brust, als Haku seinen Mund öffnete.
"Ich...hab dich wirklich vermisst. Ich hab...die Zeit mit dir vermisst. Also wenn du nichts dagegen hast...Und ich weiß! Ich hab vorhin erst gesagt ich brauch Zeit aber...ich...kann jetzt nicht wieder gehen."
Er war wie erstarrt. Wie in einer wohligen Schockstarre, die seinen Körper von einer Sekunde zur nächsten aufheizte. Das hieß das, was er dachte, was es hieß, richtig? Das hieß, dass Haku wieder zu ihm zurück kam, richtig? Dass er nicht wieder sich entfernte? Dass er-
Sobald er sich wieder bewegen konnte, sprang er geradezu auf und ergriff die Hand von Haku mit beiden Händen, hob sie hoch um sie sich an die eigene Brust zu halten. "Dann komm heute Abend wieder mit zu mir! Wir wir können morgen zusammen zum Interview fahren! Wir wir können ausprobieren, ob wir so weiter machen können, wie wir aufgehört haben! Wir können uns einen Film ansehen, und und falls du dich unwohl fühlen solltest direkt mit mir in einem Bett zu schlafen, ist es okay, wenn du alleine in meinem Bett schläfst, ich bin sowieso.. in.. meinen.. Ankleideraum gezogen..", wurde er zum Schluss doch recht kleinlaut und ließ Hakus Hand langsam sinken. Genauso wie er sich selbst langsam wieder hinsetzte. "Ich konnte nicht.. in diesem Bett schlafen... an dich denken.. und wissen, dass du mir nicht auf meine Nachrichten antwortest. Deshalb schlafe ich in dem.. einzigen Zimmer... in das du nie rein gegangen bist. Das wohl einzige Zimmer, das nicht nach dir riecht. Aber aber, das geht doch, oder?! Wenn du.. nicht mehr gehen kannst, dann komm mit mir nach Hause heute!"
Um ein Haar hätte er noch sowas gesagt wie 'es muss zwischen uns ja nichts laufen', aber... wer würde ihm glauben, dass er es nicht selbst zumindest versuchen würde? In dem Moment dachte er keine Sekunde daran, wie seine Wohnung beinahe aus Umzugskartons bestand, weil er raus wollte. Er dachte nicht daran, wie er erst einmal die Sofakissen wieder auspacken müsste, aber es war ihm egal. Alles. Mit einem Finger deutete er auf den Boden auf seine Tasche und zog einen kleinen neuen Schmollmund.
"Du... hast schon eine Zahnbürste bei mir... Und könntest das Shirt tragen.. Es.. ist.. frisch gewaschen.."
Ja, er argumentierte weiter und weiter, obwohl Haku selbst schon gesagt hatte, dass er nicht mehr direkt gehen wollte. Aber wenn Aki etwas wollte, wollte Aki das. Und die letzten Wochen nicht zu kriegen, was er wollte... es hatte ihn wahnsinnig gemacht. Einfach wahnsinnig. "Außerdem! Außerdem ist es sicher nicht gut, wenn du schon eine Weile Druck hast und morgen dann mit Fragen zu unserem Film bombadiert wirst, die dich zwangsweise sicher an die ein..oder.. andere Szene mit mir denken lassen! Es wäre besser für unseren Job, wenn du mit zu mir kommst heute Nacht.."

Kei Aizawa
"Du blamierst dich nicht. Du willst nur über ein Thema reden auf das ich absolut keine Lust habe. Aber wenn du willst, fein."
Und ohne Umschweife war es nun Watanabe, der anfing sich Mut anzutrinken. Oder den Frust weg zutrinken. Und gerade als Kei dazu stoßen wollte, stoppte er und sah seinen Gegenüber sichtlich verwirrt an.
"Ich war letzte Woche in einem Freudenhaus." - ".. Eh?"
Vor Verwirrung konnte er nicht einmal rot werden. Hatten sie das Thema gewechselt? Ohne auch nur einen Schluck zu trinken, ließ er also sein Glas komplett auf dem Tisch sinken, seine Finger daran gelegt und hörte zu, wie Shouta ihm erzählte, dass er versucht hatte mit einer Frau zu schlafen. Nicht erfolgreich wohl gemerkt. Vielleicht war er naiv, aber Kei verstand den Weg von ihrem gemeinsamen Kuss nicht wirklich bis dahin. Erst als der Kreis sich schloss.
"Weißt du wann ich einen hoch bekomme?"
Und als sich Shoutas Hand an Keis Kinn wieder fand... als er mit seinem Daumen über seine Unterlippe strich und sich unweigerlich die Gänsehaut auf seinem gesamten Körper ausbreitete, die er nicht akzeptieren wollte.. fing er an zu verstehen. Nun, Shouta gab ihm allerdings auch keine wirklich andere Wahl. Er ließ ihm keinen Interpretationsfreiraum, sondern war brutal ehrlich, egal wie rot Kei wurde. Egal wie bekannt peinlich ihm das Thema war. Und egal, wie Kei selbst noch keinen Tropfen Alkohol in sich hatte.
"[...]Wie du ihn mir ausgezogen hast, wie du ihn mir wieder übergestriffen hast, froh warst als ich ihn abgesetzt hatte...und wie du mich geküsst hast." - "Shouta.."
Und ehe er sich versah, hatte dieser sich auch Keis Glas geschnappt und ausgetrunken. Ein Glas, das Kei nicht einmal mehr füllte. Ja, der Plan war gewesen, dass er trank um damit umgehen zu können, aber wenn er jetzt trank und das alles wieder vergaß, würde er es ewig bereuen. Jeder Satz, jedes Wort, welches Shouta benutzte um ihn zu beschreiben, ließ sein Herz höher schlagen. Sein Terminkalender? Seine Hände? Masaki?
"Aber am schlimmsten wie...du mich am nächsten Tag angesehen hast als du dachtest wir haben miteinander geschlafen. Wie...fertig du warst weil dieser Gedanke so schrecklich für dich war. Wie du dich geschämt hast weil wir uns geküsst hatten während ich...das eigentlich ziemlich genossen habe. Weil ich dich...echt mochte."
... Oh Scheiße. Oh verdammte Scheiße, was war bloß passiert. Shouta Watanabe - Zigarrenraucher, Manager, vermutlich im letzten Leben Bodyguard - stand... auf Kei. Oder hatte gestanden. Oder oder tat es vielleicht immer noch ein wenig. Er hatte ihn gemocht und Kei war ihm völlig aus dem Weg gegangen. Hatte sogar versucht aus seiner Wohnung zu flüchten in seiner Panik.
"Und deswegen will ich jetzt meinen Kuchen essen, meinen Kaffee trinken und dann nachhause fahren und danach einfach nichts mehr davon hören. Geht das...Kei?" - "Natürlich geht das nicht, sei nicht so unverantwortungslos!", entwich es ihm harsch, während er seine Aktentasche ergriff mit der einen Hand, aufstand und um den Tisch herum ging um Shouta an der anderen Hand mit sich zu ziehen. Ohne zu Zögern zog er ihn am Tresen vorbei zur hinteren Tür des Managers. "Ich leih mir das Büro.", klärte er im Vorbeigehen die Kellnerin auf. "Uhm.. sicher? Mach nur nichts kaputt.", gab die kurzhaarige Frau zurück, für die es nichts ungewöhnliches war, wenn Kei es im Café zu laut fand und einfach nach hinten ging. Es war aber neu für sie, dass er jemanden mit sich zog.
Und das tat er. Ohne zu zögern. Er ging in das Büro, zog Shouta mit sich und schloss die Tür hinter sich ab. Es war nur ein kleines Büro, ein Schreibtisch, ein paar Schränke an der einen Wand und in der Ecke ein älteres Bett für kurze Nickerchen.
Erst hier ließ er Shouta los und verschränkte vor ihm seine Arme, auch unter anderem um sich an sich selbst etwas fest zu krallen um nicht vor Scham zu zerlaufen. "Als wenn du vor meinen Augen trinkst und danach hinters Steuer steigst, kannst du vergessen. Nimm ein Taxi oder lass mich dich fahren, aber du wirst definitiv nicht selbst fahren.", sagte er streng. Bestimmt. Und das war auch schon alles, wogegen seine Kritik ging, tatsächlich. Trotzdem sprach er natürlich weiter, nachdem er etwas Luft eingezogen hatte und oh Gott, wie sehr er jetzt einen Drink wollte. Er war so zwiegespalten. Er wollte aber doch nur, dass.. Shouta.. sich irgendwie gut fühlte. Und er wusste, ER war der letzte Mensch, der ihn gerade gut fühlen lassen könnte.
"Und sobald du zuhause bist, wirst du nichts mehr davon hören, ganz wie du es willst. Aber dafür wirst du dir eben jetzt.. mehr als genug anhören. Und da fange ich gerne bei dem an, was für dich am Schlimmsten war: Meine Panik als ich dachte wir hätten miteinander...", ein peinlich berührtes Räuspern und ein metaphorisches Nicken zum Bett in der Ecke sollten es ersetzen, bevor er anfing sich zu erklären. Sich irgendwie zu rechtfertigen. In der Hoffnung, dass Shouta ihn irgendwie verstehen würde und sich nicht.. mehr.. so scheiße fühlen würde bei dem Gedanken.
"Natürlich, war der Gedanke schrecklich. Ich wusste nichts mehr, ich war mir kaum sicher, wie viel von dem in meinem Kopf wirklich passiert war. Ich war überfordert und verwirrt, weil ich noch nie einen anderen Menschen auch nur zu lange umarmt habe, wenn ich getrunken hatte und plötzlich stand im Raum, ob ich nicht mit einem in's Bett gegangen war?! Und dazu mit einem Arbeitskollegen, mit dem ich dabei war unsere Schützlinge auseinander zu bringen?!" Kei wusste kaum, wo er hinsehen sollte. Shoutas Blick, wie fertig er gewesen war.. es war schrecklich. Und er war sich fast sicher, dass es egal war, was er nun sagte, nichts würde es gut machen. Nicht könnte es gut machen, nichts würde es ungeschehen machen können.
"Es war an dem Morgen viel mehr als einfach nur der Gedanke 'Ich habe mit einem M-Mann geschlafen'! Ich wusste nicht, was passiert war. Ich wusste nicht, wo ich genau war. Ich wusste nicht, was mein Körper in der Nacht getan hatte oder nicht. Ich wusste nicht, ob ich nur an einen Kuss mit dir dachte, weil ich einen wollte oder weil ich mich an einen erinnerte. Und und verdammt nochmal, ich hab so viel getrunken, ich frage mich jeden Tag, ob er mir wirklich gefallen hat, oder ob ich zu vernebelt war und deshalb nur ein sehr... naja.. wohliges Gefühl von dem Gedanken habe. Das war... so... überhaupt nicht ich. Nicht mal mein betrunkenes Ich.. Ich habe noch nie jemanden wegen Alkohol geküsst.. Auch keine Frau! Natürlich, war ich völlig verwirrt und panisch, ich verstand selbst nichts mehr."
Natürlich war auch eine große Rolle, das er ein Mann war. Natürlich, war das alles nur umso verwirrender, weil es ein MANN war. Aber es war.. eben... nie NUR das gewesen. Trotzdem verbeugte er sich tief vor ihm. Sehr tief. Seine langen zu einem Zopf gebundenen Haare fielen ihm über die Schulter nach vorne und berührten glatt den Boden, so tief wie er sich verbeugte.
"Es tut mir Leid. Ich... habe nicht an deine Gefühle dabei gedacht, weil ich meine eigenen nicht.. verstehe. Weil gehofft hatte, ich könnte einfach zurück in die Zeit, bevor das passiert war. Es einfach vergessen und es tut mir Leid, das ich nicht gemerkt habe, wie sehr ich.. dich... damit vor den Kopf stoße. Wie sehr dich der Kuss.. auch.. beeinflusst hat. Weil du so geradezu cool damit umgegangen bist, dachte ich, es wäre für dich keine wirkliche Sache. Und ich schämte mich für jedes Mal, das mein Blick auf deine Lippen fiel, für jedes Mal, das ich dir nachgesehen hatte, obwohl ich selbst es war, der dir ausweichte. Und es.. tut mir wirklich unendlich Leid. Weil es sicher alles.. weniger... schwierig gewesen wäre, wenn ich direkt mit dir geredet hätte. Ich.. verstehe.. dass du es verdrängen willst.. und.. sobald wir das Lokal verlassen, verspreche ich, werde ich es nie wieder zur Sprache bringen... aber.."
Langsam richtete er sich wieder auf. Sah seinen Kollegen an. Unsicher. Errötet. Verwirrt. Aber vor allem... schuldbewusst. Entschuldigend. Reuevoll. "Bitte weiß, dass es mir wirklich Leid tut, Shouta Watanabe. Ich wollte dich nicht verletzen. Nicht zwingen immer wieder an... diese Sache zu denken. Und ich will nichts davon hören, ich müsste mich nicht entschuldigen, denn das muss ich. Weil ich unfassbar unfair war und kindisch und nicht einmal gemerkt habe, wie es dir damit geht. Es tut mir Leid, das.. der.. Mann.. den du gut findest... ich bin. Und.. ich es nicht verstanden habe und so versaut habe. Du musst mir gar nicht vergeben und ich weiß, ich kann es nicht wieder gut machen, aber hätte ich noch einmal die Chance wäre ich erwachsener damit umgegangen und hätte dich nicht einfach stehen lassen nur weil ich ein Idiot bin..."
Einen Moment stand er noch da. Dachte darüber nach. Was er da sagte, ob er alles abgedeckt hatte soweit. Mit seinen roten Wangen, und seiner Überforderung, die er sich eigentlich wegtrinken wollte und nun doch nicht getan hatte. Aber letzten Endes seufzte er nur etwas und ging einen Schritt von der Tür weg, falls Shouta ihn direkt stehen lassen wollte. "Falls ich irgendwas tun kann, damit du dich besser fühlst, sag es ruhig. Auch wenn es nur ist, dass ich dich nie wieder ansprechen soll. Aber bitte, steig nicht hinters Steuer. Espresso und Rauchen reicht völlig um dich umzubringen, es besteht kein Grund das Schicksal zu reizen und vielleicht einen Unfall zu bauen. Auch wenn du nicht von mir gefahren werden willst, ich zahl dir das Taxi, wenn du nur bitte.. nicht hinters Steuer steigst.."
Kei war einfach schnell besorgt. Von Natur aus. Und Alkohol hinterm Steuer machte ihn förmlich wahnsinnig, so viel Angst wie er selbst hatte schon nüchtern zu fahren. Aber er wusste, dass er eigentlich kein Recht darauf hatte ihn zu belehren. Er hatte auch kein Recht darauf ihm dieses Thema aufzuzwingen das er-
"Achja! Und es tut mir Leid, das ich nicht aufhöre darüber zu reden, obwohl du sagst, dass du.. nichts.. hören willst..."

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Kohaku Nakajima

Ein wenig zuckte er selber zusammen als Aki so plötzlich nach seiner Hand griff. Und gleich das anbot was Haku schon erwartet hatte. Auch wenn...der Fakt das er im Ankleidezimmer schlief ihn etwas verwirrt drein Blicken ließ. Weil das fer einzige Raum war in dem er nie war? Das stimmt aber...wow...er war echt ein Arsch. Wieso hatte er sich nicht viel ehr an ihn gewandt? Mit ihn einfach geredet? Alles wäre so...einfach. Akis Süße Art schaffte es dann wieder das Haku ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, mit welchem er auch seinen Wein nahm und von diesem trank eh...er sich fast an diesem verschluckte und etwas husten musste bei seinen nächsten Worten.
,,Außerdem! Außerdem ist es sicher nicht gut, wenn du schon eine Weile Druck hast und morgen dann mit Fragen zu unserem Film bombadiert wirst, die dich zwangsweise sicher an die ein..oder.. andere Szene mit mir denken lassen! Es wäre besser für unseren Job, wenn du mit zu mir kommst heute Nacht.." Dieser Junge...mit seiner freien Hand nahm Haku eine Serviette, tupfte etwas seinen Mund ab und lachte dann leicht, eh er seine blonden Freunde wieder ansah. ,,Du willst doch nur das ich das Shirt trage damit es wieder nach mir riecht..." Kam es von ihm, lachend, eh er Akis Hand etwas drückte. ,,Und als wenn ich ohne dich in dem Bett schlafen könnte...ich hab dir doch grade gesagt ich kann nicht weg." Vorsichtig hob er die Hand des anderen, führte sie zu seinem Mund. ,,Ich will bei dir bleiben...bei meinem besonderen Freund...ist das okey, Aki?" Sacht küsste er seine Finger, blickte ihn dabei an, lächelte als er wieder von ihm abließ. Er war dumm diesen Jungen jemals gehen zu lassen...jemals auf zu geben...nein er...er wollte ihn weiter für sich haben. Ihn besitzen. Aki sollte...nie wieder so betrübt wegen ihm sein...langsam ließ er die Hand des anderen wieder runter, nahm dann seine Gabel um auch endlich mit dem essen an zu fangen, schmunzelte seinem Freund dabei zu. ,,Also wollen wir...essen und den Wein dann mit zu dir nehmen und da weiter trinken?" Er wollte mit ihm alleine sein. Und er war nicht blöd er...wusste vor allem nach Akis letzten Satz worauf wohl alles irgendwie hinaus laufen würde aber...das war nicht der Hauptgrund warum er mit ihm mit ging. Er wollte einfach seinen Aki wieder für sich und...ja, ihn definitiv auch wieder spüren.

Shouta Watanabe

Die erste paar Schritte stolperte Shouta ganz schön, da es doch etwas überraschend war das Kei ihn nun so mit zog. In...ein...Büro? In ein Büro. Okey, wieso nicht. Er wurde gemasregelt und der Mann fragte sich nur wieso der andere vor ihm das nicht im Café machen konnte. Danach erklärte er ihm die Situation in seiner Wohnung. Das er ebe verwirrt war und alles sowas und das verstand Watanabe auch, aber es...tat eben trotzdem weh. Und dagegen konnte er nunmal nichts tun. Das-
,,Und und verdammt nochmal, ich hab so viel getrunken, ich frage mich jeden Tag, ob er mir wirklich gefallen hat, oder ob ich zu vernebelt war und deshalb nur ein sehr... naja.. wohliges Gefühl von dem Gedanken habe.".......Hah? Es...hatte ihn gefallen? Also nein, er dachte das hat es, wegen dem Alkohol aber...wow. Das war das erste mal das er sowas sagte. Shouta beschloss ihn in seinen Redefluss zu lassen, verschränkte lediglich die Arme vor der Brust. Sah zu ihm runter als er sich verbeugte und hörte der wirklich viel zu langen Entschuldigung zu, welche er beinahe unterbrochen hätte, aber nicht tat. Er ließ ihn reden...und reden...bis sich Kei sogar für das ganze reden entschuldigte. Aber eins musste er zugeben, nämlich das...es das erste mal wirklich so wirkte als wolle er wirklich dases Shouta besser ging. Das es eben wirklich nicht darum ging nur sein Gewissen zu beruhigen, sondern auch zu erreichen das es Shouta selbst besser ging. Das tat tatsächlich gut. ,,Ich glaube es ist gar nicht möglich das wir uns nicht wieder sehen." Schließlich waren ihre Schützlinge gerade wieder dabei sich zu versöhnen, da werden sie sicher noch das ein oder andere mal miteinander zutun haben. ,,Und okey. Ich fahre nicht. Aber dann musst du mich und Haku nachhause fahre. Witzig...dabei hattest du doch gesagt das ich dich und Aki fahren soll." Ja, er grinste etwas schräg nach diesem Satz und lockerte seine Hände, nur um sich zu Räuspern und der Tür vor sich keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken. Nein er sah Kei an. Denn etwas ging ihm nicht aus dem Kopf. ,,'verdammt nochmal, ich hab so viel getrunken, ich frage mich jeden Tag, ob er mir wirklich gefallen hat, oder ob ich zu vernebelt war'...Waren das nicht gerade deine Worte?" Waren es und das konnte Kei auch nicht abstreiten. Einen Schritt ging Watanabe auf ihn zu, legte langsam seine Hand an das Kinn des anderen, sah ihm in die Augen. ,,Du hast auf meine Lippen gesehen...mir nachgesehen...es war mir aufgefallen. Aber wenn du dir nicht sicher bist ob es dir vielleicht gefallen hat oder nicht..willst du...es nicht rausfinden?" Kirz zuckte er mit den Schultern. ,,Nur zum ausprobieren. Muss ja keiner wissen." Wiederholte er nun seinen eigenen Satz von damals und beugte sich dann einen Moment später hinunter langsam. Ließ ihn aber dank der Wand hinter ihm keine Möglichkeit weg zu laufen. Beugte sich weiter runter...und legte vorsichtig seine Lippen auf die des anderen. Vorsichtig. Sanft. Obwohl er es so gern anders tun würde...aber er wollte nichts überstürzen. Er wollte es auch wissen. Er wollte wissen ob es...Kei vielleicht gefiel....dieser kleine Kuss löste bei Watanabe so viel aus, er wollte mehr, aber er konnte nicht. Nicht bevor Kei es nicht genau sagen konnte ib es ihm gefiel. Im schlimmsten Fall...würde er eben eine gescheuert bekommen.

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Masaki Miyazawa
"Du willst doch nur das ich das Shirt trage damit es wieder nach mir riecht..." - "Tz.. Beweis es.", kam es als grummelige Antwort, wenn auch sein Freund definitiv nicht Unrecht hatte. Wenn sie sich wieder vertrugen... wenn sie wieder Freunde wären, dann wollte er das auf jeden Fall. Ein wenig eingeschnappt schmunzelte er, als er davon sprach, er könnte nicht alleine in seinem Bett schlafen. Davon sprach er könnte nicht mehr weg. Dieses Mal wirklich? Oder würde ihm in ein paar Tagen, Wochen, Monaten wieder einfallen, dass er einfach geht? Trotz der negativen Gedanken in seinem Kopf, konnte Aki nicht anders als leicht auf seinen Wangen erröten als Haku seine Hand an seine Lippen legte. "Hak-" - "Ich will bei dir bleiben...bei meinem besonderen Freund...ist das okey, Aki?" BADUMM
Eine Gänsehaut fuhr von seinen Fingern hoch bis zu seiner Schulter als er seine Finger küsste. "A-Ah.. uhm.. N-Natürlich ist das okay, du Idiot!", fauchte er etwas beschämt als Haku ihn wieder anlächelte. Ihn selbst berührte. Er hatte es selbst gesagt. Besonderer Freund... Sie konnten also einfach wieder dort weiter machen, wo sie aufgehört hatten?
"Also wollen wir...essen und den Wein dann mit zu dir nehmen und da weiter trinken?" BADUMM BADUMM
Wie.. seltsam. Wie seltsam nervös ihn diese Frage jetzt plötzlich machte, obwohl er selbst die Idee gehabt hatte. Selbst ihn mit nach Hause nehmen wollte. Etwas verzögert nickte er aber stark und nickte aus dem Fenster. "Ja! Ja, das.. machen wir so. Aizawa fährst u-.. Wo sind sie hin?" Als sein Blick seinem Nicken folgte und er die freien Plätze der Manager bemerkte, verlor er sofort seine roten Wangen und hob sehr skeptisch eine Augenbraue. Ein wenig grummelig griff er nach seiner Gabel um wieder zu essen, während seine andere Hand sich vom Geschehen ablöste und nach seinem Handy griff. Er stellte es auf Lautsprecher und legte es auf den Tisch, während er Aizawa anklingelte. Und klingelte. Und klingelte. Und als er nicht direkt ran ging knurrte Masaki nur etwas genervt sein Telefon an. "Klar, jetzt redest du wieder mit mir und dann kommt der nächste, der meine Anrufe ignoriert! Was ist das mit diesem Wasabinabe, dass egal wer bei ihm ist, niemand an sein Handy geht!?", meckerte er einfach vor sich hin als der Anruf zwangsbeendet wurde und er rein aus Trotz nicht direkt nochmal anrief. "Er denkt doch nicht wirklich, dass ich ihm in einem Café keine Szene mache, wenn er nicht gleich zurück ruft." Ja, Aki verfiel wieder ganz seiner Norm. Seiner eingeschnappten Diva-Art. Aber schnell aß er weiter sein Essen, bevor er etwas fragend zu Haku auf sah. "Achja. Ist Wasabi eigentlich schwul?", fragte er komplett schamfrei gerade heraus. Watanabes richtiger Name interessierte ihn nicht, und praktisch wäre ihm auch das egal, aber auch wenn Masaki nicht sehr aufmerksam war... selbst er merkte, wie Aizawa ihm aus dem Weg ging. Und ihn trotzdem anstarrte. Wenn Aki mal bei sich selbst so aufmerksam wäre, würden sie sicher nicht bei 'besonderen Freunden' sitzen.. Trotzdem aß Aki einfach weiter, als hätte er das normalste der Welt gefragt. Nun, war für ihn auch eigentlich normal, praktisch gesehen.

Kei Aizawa
"Ich glaube es ist gar nicht möglich das wir uns nicht wieder sehen." - "Eh?"
Einen Moment sah er ihn verwirrt an, bevor er nickte. "Ah.. Klar.. Masaki und.. Klar." Zugegebener Weise wäre es wohl... schwierig. Sich überhaupt nicht zu sehen. Aber zumindest könnte er es sicherlich auf ein Minimum beschränken. Sie würden sich ja nicht zu viert treffen oder sonst was, Kei fuhr Masaki einfach nur. Auf die Aufmerksamkeit, das es nun Kei war, der alle fahren würde und nicht Watanabe, zuckte er nur ein wenig mit den Schultern und fing geradezu souverän mit seinem Satz an "Solange alle sich bra-.." brach aber mitten drin ab, als dieses schiefe Grinsen ihn ansah und sein Herz zum Flattern brachte. Sofort wurde er rot. Sofort räusperte er sich um sich schnell wieder zu fangen und zu nicken. "So-Solange alle sich brav anschnallen, soll es okay sein.", wiederholte er sich schnell und.. uff. Wieso erschien ihm eine Autofahrt mit ihnen alle in einem Wagen so.. überaus unangebracht? Zwei konnten die Finger nicht von sich lassen und Shouta war gekränkt genug von Kei um-
"'verdammt nochmal, ich hab so viel getrunken, ich frage mich jeden Tag, ob er mir wirklich gefallen hat, oder ob ich zu vernebelt war'...Waren das nicht gerade deine Worte?" - "Ich hab nicht- .. Also.. schon.. Ich meine.. meinte..", meldete sich sofort sein Fluchtreflex bei welchem sich seine Hände unschuldig in die Höhe hoben und den beschämten Mann halfen um sich die Röte etwas aus dem Gesicht zu winken. "Ich ich sage viel.. wenn.. ich.. einmal anfange.. und.."
Und sofort erstarrten diese Hände in der Luft und folgten nur einem seiner Füße nach hinten als Shouta auf ihn zu ging. Sofort fühlte sich sein Herz an als würde es auf heißen Kohlen tanzen, so wie es zitterte, als er wieder diese Hand an seinem Kinn fühlte. Immer dieses dumme Kinn. Immer diese.. große warme Hand.. Seine verkrampften Arme ließen sich fallen und er wusste.. überhaupt nicht, was er tun sollte.
"...es war mir aufgefallen. Aber wenn du dir nicht sicher bist ob es dir vielleicht gefallen hat oder nicht..willst du...es nicht rausfinden?"
Die dunkle Schamesröte wurde nur stärker auf seinen Wangen. Er... hatte es gewusst?! Gesehen?! Er wusste, wie.. er... ihn ansah..? Okay, wow, peinlich. Alles super peinlich. Oh Gott, wie peinl- Moment. Hatte er gerade gesagt..?! "Nur zum ausprobieren. Muss ja keiner wissen." BADUMM
Keine Sekunde später raste sein Herz wie bei einem Marathon. Keine Sekunde später stolperte er beinahe nach hinten auf der Suche nach Sicherheitsabstand, wobei ihn direkt eine Wand aufhielt. "W-Wata-... Sho-.." Kei wusste kaum, welcher Teil seines Namens angemessen war. Kei wusste kaum, was er tun sollte. Wieso..?! Sein Herz schlug immer lauter und lauter, je näher Shouta ihm kam. Seine Arme hoben sich und senken sich direkt wieder. Stützten sich an der Wand hinter sich ab und ballten sich nervös zu Fäusten. Einmal öffnete er seinen Mund noch, auf der Suche nach Worten, doch schnell schloss er sich wieder. Er... und auch seine Augen, kurz bevor es wieder passierte. Sie sich wieder küssten. Er das erste Mal.. nüchtern seine Lippen auf seinen spürte. Diese beinahe rauen männlichen Lippen. Er roch nach dem Alkohol. Er roch nach der Zigarette, die er vor dem Café geraucht hatte und vermutlich nicht die erste heute gewesen war. Ein... klein wenig.. roch er sogar nach dem Kaffee... Er war so.. sanft. Er war.. Er war ein ER, und Kei ließ sich von ihm küssen. Ließ sich von ihm einen einzigen Schauer über den Rücken jagen. Gefiel.. ihm das? Gefiel ihm wie.. ein Mann.. ihn..?
"Geh gefälligst ran, Idiot! Geh gefälligst ran, Idiot!"
Sein Handy. Nein, nein nein, nicht jetzt. Masakis Stimme für seinen eigen-eingesprochenen Klingelton ertönte samt Vibration in Keis Tasche, welche neben der Tür auf dem Boden lag. Das war der Moment, wo er eigentlich Shouta von sich drücken sollte. Zu seiner Tasche springen sollte. Aber auch wenn sich der errötete Mann löste langsam, konnte er ihn nur anstarren und sich keinen Millimeter bewegen. Wie wild sprangen seine Augen zwischen Shoutas hin und her. Wie verzweifelt er nach Worten suchte. Und dann erlischte der Klingelton und die Mailbox meldete sich, doch Kei stand einfach weiter da. Mit Herzklopfen bis in seinen Kopf. Mit zitternden weichen Knien, die nachgeben wollten und auf den Boden rutschen. Und dann.... wurde Aizawa egoistisch. Sehr egoistisch, so sehr, dass er sich selbst sicherlich treten würde, wenn es Masaki nicht tat. Sein Blick fiel kurz auf seine Tasche, bevor er langsam zögerlich eine Hand hob und an Shouta Watanabes Krawatte legte. "...D-Das zählte nicht. Wegen dem Anruf. Noch ein.. Versuch..", und noch bevor er seinem Gegenüber die Chance lassen wollte sich über ihn lustig zu machen - denn ja, er fühlte sich wie ein einziger Idiot.. - zog er mit einem Ruck an der Krawatte. Und legte seine Lippen selbst auf die von Shouta. Etwas unbeholfen, merklich nervös und fester aber.. er tat es. Um noch nicht direkt eine Antwort geben zu müssen. Um noch nicht aus dem Raum zu gehen und sich in der Realität wieder zu finden. Um noch einen Moment diesen Mann ein wenig zu schmecken. Neben ihm fühlte sich Kei so klein. Noch schmaler als so schon. Er fühlte sich so.. seltsam. Ihm war warm. Und kalt genug um den Wunsch zu empfinden, Shouta würde ihn halten. Er war nervös und doch genug bei Sinnen um sich bewusst zu sein, wie er gerade einen Mann... küsste. Ab wann.. war es klar, ob man es mochte? Es war.. nicht... wirklich anders als mit einer Frau, oder? Nur, dass Frauen für gewöhnlich nicht so.. muskulös waren. Dass eine Frau ihn für gewöhnlich nicht zwingen würde den Kopf in den Nacken zu legen um sie zu küssen, da er eher kleine Frauen traf. Frauen, die ihn mit seiner schmächtigen Art, männlich fühlen ließen, aber neben einem anderen.. Mann.. war das für ihn gar kein Thema. Wo er sich bei einer Frau in dieser Statur-Konstellation unwohl fühlen würde, so.. sah er gerne aus halbgeschlossenen Augen zu Shouta auf. Er ließ sich sogar gerne von ihm etwas zusammen stauchen, wie er sich erinnerte. Er wollte nur nicht.. dass.. er... ihn erneut so fertig ansah. So traurig. Er wollte.. ihn noch einen Moment küssen. Nur einen Moment.
Oh Gott, nein...

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Kohaku Nakajima

Auch Haku sah zur Seite und hob nur eine Augenbraue als er lediglich zwei Tassen und...zwei Gläser und...war das...Wodka?! Nein er musste sich irren....oder?! Watanabe würde doch nicht mit ihm trinken während sie- Doch. Eigentlich klang das genau nach etwas, was Watanabe tun würde. Als Aki anfing zu sprechen dachte Haku kurz das er sich verhört hatte, aber als sein blonder Freund seinen Manager dann 'Wasabi' nannte...,,Pff..." Hoffentlich nannte er ihn mal so wenn sie sich sahen. Das war ein Spitzname den Watanabe sicher nicht mögen wird...und das wäre eben ziemlich witzig für Haku. Deswegen korrigierte er ihn auch nicht, ließ es einfach so stehen und aß genüsslich weiter sein ganz am Rande wirklich leckeres Essen, als er sich...an diesem fast verschluckte. ,,Achja. Ist Wasabi eigentlich schwul?" Ein wenig hustete er und trank schnell etwas von dem Wein, eh er lachte. ,,Wenn ich mich noch mehr erschrecke und verschlucke darfst du mit mir im Krankenhaus übernachten..." Das war heute ja nicht normal... Kurz schüttelte er seinen Kopf, eh er mit den Schultern zuckte. ,,Nicht das ich wüsste. Er hatte eine Frau und hat mit der auch zwei Kinder, seid ner Weile sind sie getrennt. Keine Ahnung...er hat zumindest nichts dagegen, das weiß ich, aber ob er selbst solche Vorlieben hat weiß ich nicht..." einen Moment überlegte er, eh er Aki ansah. ,,Und Aizawa? Ich frag nur weil...naja du wegen Watanabe gefragt hast." Deswegen und weil diese komische Stimmung zwischen seinem und Akis Manager ihm trotz der blöden Lage in der er war sehr wohl aufgefallen war. Merkwürdig...
Haku nahm sein Handy hervor, die beiden waren zusammen, also sollte Watanabe ja an sein Handy gehen, oder? Dachte er...aber auch bei ihm ging nur die Mailbox ran. ,,Merkwürdig. Wir probieren es einfach später nochmal." Oder Aki geht ins Cafe und macht so lange einen Aufstand bis...sie eben erscheinen...


Shouta Watanabe

,,Geh gefälligst ran, Idiot! Geh gefälligst ran, Idiot!"
...Hah? Gerade hatte er angefangen den Kuss zu genießen, als sich anscheinend Aizawas Handy meldete. Sie lösten sich voneinander und...eigentlich war es das in dem Moment für Shouta. Sie hatten sich geküsst und eigentlich wartete er nur auf eine Reaktion des anderen, jedoch war der wie...versteinert. und Shouta wusste nicht ob das gut oder schlecht war. Er schluckte etwas und kratzte sich seufzend etwas am Hinterkopf. ,,Da solltest du-" Er konnte gar nicht weiter reden, als Kei ihn plötzlich an der Krawatte packte und Watanabe ihn dan doch sehr überrascht ansah. ,,"...D-Das zählte nicht. Wegen dem Anruf. Noch ein.. Versuch.." Und da blieb ihm eigentlich schon keine Zeit mehr. Denn Kei küsste ihn. Von sich aus. Einen Moment ließ der Mann die Augen noch geöffnet, eh er seine Hände an die Schultern des anderen legte und den Kuss erwiderte. Ein wenig drückte er die Schultern des anderen, zog ihn etwas näher an sich heran, denn Shouta gefiel dieser Kuss auf jeden Fall. Und wie er das tat...sein Herz raste und ihm wurde verdammt warm, aber das war kein Wunder. Er wollte ihn schließlich so lange nochmal küssen...das er jetzt gleich zweimal hintereinander durfte... das war-
*RIIIIING! RIIIING!*
War es nun Watanabes Handy welches in seiner hinteren Hosentasche klingelte, woraufhin der Mann nur etwas verärgert in den Kuss knurrte. Noch einmal löste er sich und nahm kurz eine Hand weg, sah zumindest nach wer ihn angerufen hatte, als er den Namen sagte brummte er nur. ,,Die gönnen uns keine Pause was..." Doch so schnell machte er sich keinen Kopf. Wenn sie etwas wollen würden, würden sie nochmal anrufen, wer weiß was sie 'wichtiges'hatten. Und so steckte Watanabe sein Handy wieder weg, doch statt an Keis Stunter legte er nun beide Hände an die Wand hinter ihm, sperrte ihn so zu sagen ein. ,,Wieder ein Anruf. Also zählt der auch nicht." Kam es mit leiser und dunkler Stimme von ihm, während er ihm näher kam und schließlich seine Lippen wieder auf die des anderen legte. Nur dieses mal wollte er wirklich mehr...das war das 5. Mal das sie sich küssten, also begann er wie bei ihrem 2. Mal langsam die Lippen zu bewegen, zumindest anfangs. Er wurde dann ein wenig sinnlicher, leidenschaftlicher, traute sich ein wenig weiter zu gehen und den anderen mit seinen Küssen zu verwöhnen. Es machte für ihn keinen Unterschied...ob er ein Mann war oder nicht. Er schmeckte unglaublich gut und zu gern würde er noch ein wenig mehr probieren, doch er wusste das würde zu weit gehen. Schon das hier, wie sie sich küssten war vielleicht schon zu viel, weswegen Watanabe nach einiger Zeit auch von ihm abließ, aber nahe an seinem Gesicht blieb. Mit einem charmanten schmunzeln löste er eine Hand, fuhr in die Haare des anderen, nahm sich dessen Zopf, nur um ihn nach vorn zu seinem Gesicht zu ziehen und etwas unter seine Nase zu halten. Er roch...unglaublich gut für einen Mann... ,,Wenn du jetzt sagst es hat dir nicht gefallen schmeiß ich dich auf das Bett da hinten und mach ganz andere Sachen mit dir." Sprach er mit etwas rauer Stimme, hielt seine Haare noch immer in seiner Hand. Sie waren unglaublich weich...

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Masaki Miyazawa
Überrascht und sich keiner Schuld bewusst seiend blinzelte Aki etwas und schmunzelte schadenfroh, als Haku sich verschluckte und hustete. "Hehe..", lachte er leise nur auf den Kommentar mit dem Krankenhaus. Hauptsächlich, weil Haku doch nicht ähnlich wie Aizawa dachte, ihn könnte auch nur irgendein öffentlicher Ort aufhalten zu tun, was er wollte. 'Es gibt keine schlechte Presse', so sagte man es doch. Trotzdem konnte er nicht anders als ein wenig schmollen als er von Watanabes Kindern hörte. Frau.
"Und Aizawa? Ich frag nur weil...naja du wegen Watanabe gefragt hast." - "Weißt du-"
Er stoppte, als Haku sein Handy heraus holte. Wartete bis er anrief. Wartete bis auch dieser nicht ran ging. Nickte letztlich auf den Vorschlag es später nochmal zu versuchen und fuhr dann erst fort.
"Also wenn Aizawa nicht in Wasabi verknallt ist, dann fress ich 'nen Besen.", gab er unfassbar trocken von sich, bevor er sich erneut eine Gabel in den Mund schob. Nach wie vor nicht verstehend, wieso sich jemand an solchen Dingen verschlucken könnten. "Ich kannte seine Verlobte, weil ich so lange bei ihm gewohnt habe. Eigentlich hatte ich keine Ahnung, wieso sie sich getrennt haben, aber jetzt wo er ihm so oft nachguckt. Blöd gelaufen. Verlobte weg, weil schwul und dann verknallt in einen Hetero.", so stumpf und trocken er es auch sagte, auf seinen Lippen bildete sich unweigerlich ein schadenfrohes breites Grinsen gefolgt von einem kleinen Lachen. "Rough life, aber er findet schon der die das Richtige. Oder eben nicht, es würde ihn eh nur von der Arbeit ablenken, also vermutlich ganz gut so."
Es könnte Masaki offensichtlich nicht weniger interessieren, um was für eine Sexualität es sich drehte, wenn auch er das schon lustig fand. "Eigentlich dachte ich Aizawa mag keine gleichgeschlechtigen Paare. Er wurde immer so verkrampft in der Nähe von solchen, aber er wohl nicht geoutet oder so, schätze ich. Zumindest nicht vor mir, aber er könnte es definitiv besser verstecken. Weißt du, wie viele Shampoos er hat!? 2 und dazu noch 3 Spülungen, überhaupt hat er einen schrecklichen Sauberkeitsfimmel. Damit ist er doch.. wie eine Frau, oder nicht? Oder eben ein überaus gepflegter Mann, aber da muss er sich nicht wundern, wenn man von alleine drauf kommt, dass er schwul ist."
Ja, und genauso, wie Sexualität ihm egal ist, hatte er trotzdem ein gewisses Bild im Kopf. Ein gewisses Klischee. Ein sehr naives offensichtlich. "Und du musst mal auf seine Hände sehen! Vermutlich benutzt kein Mensch neben ihm so viele Handcremen, sie fühlen sich an wie von einem Baby. Und wenn er abwäscht, benutzt er Handschuhe! Also... Ich meine, er ist eben schon.. irgendwie... einer Frau nicht gerade unähnlich. Ganz abgesehen von.. uhm.."
Seine Gabel ließ er sinken und hielt seine Hände eng aneinander um eben anzudeuten wie... schmächtig der Mann war. "Ich meine, er ist wie ein Stock. Er ist zwar größer als ich, aber ich wette mit dir, er ist unterernährt. Nicht so wie du und Wasabi, ihr seid eher.. so.. Bodybuilder-Typen. Und er ist so der Bohnenstangen-Typ. Und naja.. ich bin einfach klein, aber ich habe Muskeln!.. Ein paar... Ihr übertreibt einfach, okay?! Neben euch hat niemand wirklich Muskeln, das ist nicht meine Schuld!", rechtfertigte er sich direkt etwas schmollend, bevor er sich weiter über sein Essen hermachte. Natürlich war sein Blick auf Aizawa ein ganz anderes als bei jemand anderem. Es war ja auch nicht gerade üblich tatsächlich rechtlich bei seinem Manager zu wohnen, weil man eben so jung war, wie Masaki damals. Er sollte so eine Art Vormund für ihn sein, auch wenn Masaki sich sowieso nichts sagen ließ. Nichtsdestotrotz hatte er so natürlich ein wenig Insider-Informationen. "Mhm! Und er spielt Klavier, und meine Mutter hat früher immer gesagt.. Es gibt eben die Männer, die Sport machen. Und dann gibt es die Männer, die Musik machen. Und wenn man einen Schwulen sucht, dann wohl eher bei den Musikern!... Allerdings redet sie viel, wenn der Tag lang - oder auch kurz ist. Nach dem Motto müssten Tänzer alle bi sein, immerhin ist es Sport und Musik. Irgendwie."
Einen Moment stoppte er seinen Redefluss um an die Decke zu sehen. "... Wobei, du hast gesagt, du bist vielleicht bi. Und du tanzt. Vielleicht redet sie doch nicht nur Unsinn... Sag ihr das aber bloß nicht, dass ich das gesagt hab. Denn sie redet definitiv viiiel Unsinn. Wenn sie einmal anfängt zu reden, kommt kein anderer mehr zu Wort. Aizawa genau so! Wenn er sich einmal entschuldigt, hält er einfach nicht mehr die Klappe, es ist unglaublich. Wie eine Frau eben!"
Dass er selbst immer redete. Und redete. Und redete... war ihm gar nicht bewusst. Und selbst wenn, er hatte eben viel zu sagen! Das war etwas völlig anderes. Aber zumindest kam er da... offensichtlich sehr nach seiner eigenen Mutter.

Kei Aizawa
Er konnte gar nichts dagegen tun, wie er zusammen zuckte als er diese breiten Arme an seinen Schultern spürte. Er hielt den Kuss, während er einen kleinen Schritt nach vorne in Shoutas Richtung wankte, die Wand nun nur noch sehr schwach in seinem Rücken spürend und seine Hand langsam von der Krawatte lösend. Und in dem Moment als sich seine Hand dort löste, merkte er.. dass... er gar nicht wusste wohin mit ihr sonst. Doch darüber musste er auch gar nicht weiter nachdenken, denn direkt kam die nächste Unterbrechung und zugegeben... Da kam schon die Sorge in dem überfürsorglichen Mann etwas hoch. "Aber wenn beide.. anrufen... sollten wir vielleicht-"
Er schluckte schwer. Schwer als diese breiten Arme sich an die Wand neben ihn legten. Schwer als Shoutas Geruch sich immer dominanter auf seine Sinne zu legen schienen. Und genau so schwer schluckend, sah er nervös den Mann vor sich an. Und was für ein Mann er war. Er war.. wie... die Art Mann, die er sich nicht wünschen würde als Abschlussballbegleitung für seine Tochter, wenn er eine hätte. Er war wie die Art Mann, die er mit Ärger assoziierte - die Art Mann, die ihn offensichtlich einfach zum Schmelzen brachte komischer Weise. Und ganz Unrecht hatte er damit nicht, denn das hier... was sie taten... war... sicherlich nicht ganz richtig. Oder gut. Wobei, doch, es war gut. Es fühlte sich gut an. Irgendwie.
"Wieder ein Anruf. Also zählt der auch nicht." Langsam nickte er. Gerade... würde... er wohl jede Ausrede annehmen um das alles noch ein wenig länger zu tun. Nur ein wenig. Sofort schloss er seine Augen als Shouta ihn wieder küsste. Er wollte.. ihn so gerne berühren. Er wollte diese Arme berühren. Diese breiten Schultern. Doch tatsächlich ließ er seine Hände sehr versteift an sich einfach hinunter hängen, nicht wissend, wohin mit sich. Aber das änderte sich schlagartig, als das alles mehr wurde, als nur ein kleiner Kuss. Als er anfing seine Lippen zu bewegen, als dieser eine Kuss zu vielen kleinen Küssen wurden. Als Shouta Kei einfach die Luft raubte.
Und damit wurde auch Kei ein wenig mutiger. Nur ein wenig. Er traute sich zwar nicht seine Hände an diese.. Schultern zu legen, die er so gerne berühren wollte, doch sie erhoben sich etwas und krallten sich sehr zart mit seinen langen Fingern in die Unterseite des Hemdes seines... Seines... Kollegen. Kollege war gut, war korrekt, war- Oh Gott, küsste dieser Mann gut... Seine Wangen wurden etwas heller und verloren die Schamesröte. Nein, seine jetzige Röte erzählte von diesem.. Wohlwollen. Von dieser Hitze. Diesem Herzklopfen. Diesem- "Nh..?" Einen kurzen Moment konnte man die Enttäuschung in seinem Gesicht sehen. Die Enttäuschung darüber, wie er aufhörte ihn zu küssen. Die Sorge, das es... nie wieder passieren würde. Doch kurz nach diesem Moment, schnappte er etwas aufgeregt nach Luft, als Shouta ihm durch seine langen Haare fuhr. Als er.. an seinem Zopf roch. Wie in Trance starrte er ihn an, vergaß sich selbst völlig in dieser Aura, in diesem Selbstbewusstsein.
"Wenn du jetzt sagst es hat dir nicht gefallen schmeiß ich dich auf das Bett da hinten und mach ganz andere Sachen mit dir." - "Ja?", rutschte es ihm beinahe hoffnungsvoll raus, als... man sah, wie ihm klar wurde, was er gerade sagte. Sofort stolperte er zurück mit seinem Körper beschämt gegen die Wand hinter sich und hob seine Arme abwinkend ab. "I-I-Ich meine: 'JA?! Das das ist nicht dein Ernst!' Und und überhaupt, das Bett ist ist ziemlich alt und klapprig und und unbequem, und und.. uhm.." Peinlich berührte wich sein Blick zur Seite. Zu dem starken Arm, der sich noch an der Wand abstützte. "Wir.. sollten.. langsam.. zurück.. Du... wolltest Kuchen. Mandarinen-Schmand. Du.. hast.. keine Zeit für ihn... wenn die Jungs bald los wollen... oder nochmal anrufen..."
Er... konnte kaum klar denken. Aber wohl noch klar genug, um sehr schön drum herum zu reden, was Shouta.. da.. gerade angedeutet hatte. Aber obwohl er die Chance hatte... Kei lief nicht weg. Er würde ihn nicht nochmal so vor den Kopf-
Hatte... Shouta... das nur getan, um zu sehen, ob er es ernst meinte? Dass er es anders machen würde, wenn er nochmal in so einer Situation wäre?! Nein, Moment, das roch gerade zu nach seiner eigenen missgünstigen Paranoia, die sich bei ihm ansammelte, seit seine Verlobte sich mit einer Frau verabschiedet hatte. So oder so... fuhren seine Augen seinen Arm hinauf. Über seine breite Schulter. Hoch zu Shoutas Gesicht. Wie er seine Haare hielt. Den... Mann hatte er gerade geküsst? Es war kaum eine Minute her und schon fühlte es sich völlig surreal an. Genau wie... damals. Nur dieses Mal ganz ohne Alkohol. Es war irgendwie... sehr schwer zu verstehen, dass so ein Mann ihn küssen wollte. Nicht mal im allgemeinen, dass ein MANN es wollte. Sondern dass... so ein.. gut aussehender.. es.. Ahh, was dachte er denn da!? Noch ein wenig roter anlaufend sah er nach unten Richtung Boden. "... Der... Kuchen.. hier schmeckt wirklich gut.."
Okay, wow, er sprach über Kuchen. Er sprach wirklich über Kuchen, nachdem er einen Mann küsste. Das konnte definitiv auf seine Liste von Dingen, die ihm niemand glauben würde, wenn er sie wem nacherzählen würde.

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Kohaku Nakajima

Aizawa soll in Watanabe verknallt sein? Das konnte sich Haku kaum vorstellen...obwohl das...das komische Verhalten wirklich erklären würde. Akis Theorie war also das Aizawa Schwul war und deswegen seine Beziehung auseinander ging...wie falsch er da lag konnte in dem Moment ja keiner der Beiden wissen. Während Masaki sprach aß Haku weiter und hörte ihm einfach zu, wobei er ein paar interessante Fakten über Watanabe erfuhr. Ob einige dieser Fakten oder Eigenschaften ihn gleich Schwul machten das...konnte er nun nicht einschätzen, aber was wusste er schon? ...Hm...eigentlich einiges, er war seid Jahren Schwul. Aber er hatte all diese Dinge auch nicht oder tat sie oder was auch immer. Auch schmächtig war er nicht...solche Dinge machten einen wohl nicht schwul oder eben nicht-schwul.
Die Worte seiner Mutter brachten Haku etwas zum schmunzeln, aber auch die waren wohl sehr weit hergeholt. Wohl nicht jeder Musiker war schwul...genau wie nicht jeder Tänzer... Als Aki dann meinte das er, Haku, meinte er sein vllt Bi blinzelte er, eh er sich erninnerte. Stimmt sowas...hatte er wohl gesagt. Was sehr gelogen war...,,[...]Wenn sie einmal anfängt zu reden, kommt kein anderer mehr zu Wort. Aizawa genau so! Wenn er sich einmal entschuldigt, hält er einfach nicht mehr die Klappe, es ist unglaublich. Wie eine Frau eben!" ... ,,Ja...ist wohl typisch Frau viel zu reden." Sprach er schmunzeld, aß weiter, wissend das Aki sich gerade mehr oder weniger auch als Frau betitelt hatte. Denn er redete viel wenn er wollte und konnte und mit Haku als Gesellschaft war es nicht zu schwer. Trotzdem...es war irgendwie niedlich. ,,Ich weiß nicht ob ich das alles beurteilen kann. Ich meine man sieht Menschen ihre Sexualität ja nicht an...und als Mann gepflegt zu sein ist ja was gutes. Sieh dich an! Du achtest doch genau so auf dein Äußeres. Und dein Shampoo ist der Wahnsinn, meine Haare waren nach den paar Tagen bei dir total weich!" Er fasste seine Haare zwar an, aber jetzt waren sie nicht annähernd so schön wie eben bei Aki. ,,Watanabe ist definitiv nicht so. Er achtet zwar auf sein Äußeres und ist sehr sauber und ordentlich und-" Haku stoppte sich selbst, tippte dann mit seiner Gabel an seine Lippen. ,,Hm...denkst du die beiden...? Also...ich meine sie sind ziemlich komisch in der Nähe des anderen...aber wenn Aizawa Homosexuelle nicht mag? Ich...bin da etwas überfragt." Nachdenklich aß er weiter. Sehr nachdenklich. Könnte Watanabe? Aber er war doch...naja das hieß ja nichts. Aber...könnte er...ER?!

Shouta Watanabe

,,Ja?!" *BADUM BADUM BADUM* Was?! Hat er...Er redete sich zwar raus, aber dieser Blick den er ihm gab, wow...Dieser...Blick. Aber es...war ihm halt leider sofort peinlich. Sofort wollte er sich raus reden. Und schneller als gedacht ging es wieder um Kuchen. Shouta nutzte die Zeit einfach die er noch hatte und rieb das Haar des anderen ein wenig, hielt es weiterhin vor sich. Wie rot er wurde...wie süß er aussah... ,,...Der...Kuchen...hier schmeckt wirklich gut."- ,,Der ist nicht das einzige was gut schmeckt." Hauchte er beinahe nur, seine Haare bewegten sich etwas wegen seines Atems. Er zog sie näher zu sich, küsste sie ein wenig, ließ sie dann langsam sinken und strich noch einmal mit seiner Hand über sie und somit auch über die Brust des anderen. ,,Wir haben uns gerade dreimal geküsst. Schade das sie uns nicht nochmal unterbrochen haben. " Und da kam es wieder. Das Grinsen. Das Grinsen, welches genau auf Aizawa lag. Welchem er in die Augen sah und sich langsam von ihm entfernte. Die Hände ineinander legend, diese ineinander reibend und kurz auf sie sehend. ,,Aber ja...vielleicht sollten wir los...oder?" Wieder blickte er hoch. Langsam ging er zu der Tür, lehnte sich an diese, genau vor den Türnkauf, hob seinen Kopf ein wenig und sah von oben auf den anderen hinab. Wie er da stand, wie angewurzelt, er konnte ihm nicht erzählen das das alles ihn kalt ließ. Das er dabei nichts fühlte. Aber er würde es wohl nicht akzeptieren. Er würde es wohl nicht sagen, nicht zugeben...weswegen er nach einem Moment des überlegends sich zu ihm rüber lehnte, sein Gesicht nahe an dem des anderen, ihm tief und ernst in die Augen sehend. ,,Ich werd jetzt die Tür öffnen. Langsam. Und in der Zeit will ich entweder eine Antwort hören, ob es an dem Alkohol lag oder nicht, oder wir gehen aus dieser Tür und reden nie wieder darüber." Langsam erhob er sich, drehte wie er sagte den Knauf seeeeeeehr langsam. ,,Denk drüber nach. Was du willst. Blende einfach mal alles andere aus und überlege ob du wirklich nie wieder mit mir darüber reden willst. Ob es wirklich so schlimm für dich ist, dass du vielleicht...eine ganz neue Erfahrung verpasst..." Langsam streckte er seine Hand aus, die an welcher sein Ring noch immer war. Den er auch nicht ausziehen würde. Nicht solange... ,,Gib es zu. Er kotzt dich an." Sprach er mit tiefer Stimme. ,,Der Ring. Ich setze ihn erst ab wenn ich einen Grund habe. Also gib mir doch einen, Kei. " Ja, es war fies, es war gemein, er setzte ihn gerade ganz schön unter Druck aber...anders funktionierte das mit Kei wohl nicht.

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Masaki Miyazawa
"Ja...ist wohl typisch Frau viel zu reden." - "Sag ich ja!"
Völlig von sich selbst überzeugt grinste der Schauspieler und schob nach ungefähr der Hälfte seines Essens, wie es einfach irgendwie seine Angewohnheit war, den Teller zur Seite. Nachdenklich neigte er etwas seinen Kopf, während er seinem Freund zuhörte. "Sieh dich an! Du achtest doch genau so auf dein Äußeres. Und dein Shampoo ist der Wahnsinn, meine Haare waren nach den paar Tagen bei dir total weich!" - "Ich bin kein Vergleich, ich bin Schauspieler. Natürlich achte ich auf mein Äußeres!" Aber tatsächlich machte ihn das andere stutzig. Man sah jemandem seine Sexualität nicht an, aber wie... fand man denn dann heraus, ob sein Gegenüber überhaupt das Selbe mochte wie man selbst? Es stellte sich ja auch keiner mit seiner Sexualität vor! Wie fanden sich denn... gleich geschlechtliche Paare? Nachdenklich kniff er seine Augen ein wenig zusammen, während er immer wieder etwas nickte bei der Anhörung der Fakten über Wasabi. "Mhhh...", gab er leise murrend von sich, bevor er seine rechte Hand hob und für jeden Punkt ein Finger hoch hob.
"Okay, also die Fakten. Zu aller Erst: Aizawa guckt Wasabi definitiv immer nach. Und ja, auch wenn du nicht daneben stehst, also geht es definitiv nicht um dich - was ich nicht verstehen kann. Du bist Schauspieler, Sportler, wenn man schon auf einen Mann steht, dann doch eher auf dich als auf ihn.", gab er direkt seine persönliche Meinung erneut Kund, aber konzentrierte sich tatsächlich ausnahmsweise.
"Zweitens: Die beiden sind komisch zueinander, undefinierbar komisch. Grundlos komisch. Sie haben sich privat ja nie getroffen, also muss es etwas rein optisches sein, oder? Drittens: Watasabinu hat Kinder. Also hatte er definitiv Gefallen an Sex mit einer Frau, mehrfach. Aizawa hat keine und als ich bei ihm gewohnt hab, hatten sie definitiv keinen Sex miteinander. Ich hab immerhin nebenan gewohnt und hätte es gehört!" Was... vermutlich eher der Grund dafür war, dass sie kein Sex hatten als Aizawas Vorlieben oder Abneigungen. "Viertens: Sie achten beide auf ihr Äußeres, wobei sie.. beide gerade frei sind. Es kann bei Wantasabi auch nur sein, weil er als potenzielles Date wahr genommen werden will. Aizawa ist so von Natur aus!.. Fünftens: Sie gehen beide gerade nicht ans Telefon... Sechstens: Aizawa ist komisch in der Nähe homosexueller Paare. Also für mich ist die Sache klar!", verkündete er stolz, während er sich vom Stuhl erhob und stolz über seine Zusammenfassung die Arme verschränkte und seinen Kopf nach oben hob. "Sie sind komisch zueinander, weil Aizawa bei Wasabitabi abgeblitzt ist und jetzt streiten sie gerade! Oder... falls es eben anders herum ist und Aizawa keine schwulen Pärchen mag, dann streiten sie gerade, weil Watabatasi ihn vielleicht für schwul gehalten hat, und Aizawa sich davon deshalb um so beleidigter gefühlt hat. Oder oder...", nachdenklich legte er sich eine Hand an die Lippen und sah hinüber aus dem Fenster. Die beiden waren immer noch nicht zurück. Gingen nicht ans Telefon. "Oder... was... wäre wenn sie gerade Sex auf der Toilette hätten, weil sie BEIDE schwul sind und weil wir es nicht wissen sollen, waren sie seltsam zueinander! Vor allem, da das zwischen dir und mir gerade so seltsam war, sie konnten sich ja schlecht bekennen, während wir Streit haben!" Grinsend ging er um den Tisch herum und zog Haku ohne zu zögern an seinem Ellenbogen auf die Beine. "Das Letzte finde ich am Witzigsten, wir sollten einfach auf das Männerklo gegenüber gehen und nachsehen, oder?!"
Er hatte ein unglaublich breites Grinsen auf den Lippen. Ein Grinsen, das schon verriet, wie sehr er Aizawa aufziehen würde, wenn er ihn wirklich in flagranti erwischen würde. Was war schon Privatsphäre? "Außerdem müssen wir sowieso rüber gehen, wenn sie nicht an ihre Handys gehen, wenn wir nach Hause wollen. Oder bist du alleine her gekommen? Aizawa ist mein Fahrer, also ich komm ohne ihn eigentlich nicht weg und dein Motorrad wäre mir aufgefallen, wenn du damit her gekommen wärst. Ich höre es schon von Weiten raus, pff.."

Kei Aizawa
"Der ist nicht das einzige was gut schmeckt." BADUMM
Sowas... konnte er... doch nicht sagen. Und wie er danach sein Haar küsste. Es... machte Kei wahnsinnig. Es machte sein Herz wahnsinnig. Dieser Anblick von diesem Mann, der sein Haar geradezu liebkoste. Und die Vorstellung wie diese Lippen sich über seinem Körper verteilen statt über sein Haar... es verschaffte ihm eine Gänsehaut. Eine einzige Gänsehaut und wie er den Mann dabei anstarrte, das war doch schon unnormal wie gebannt er war. Und wie Kei sofort seine Luft anhielt als die Hand so leicht über seine Brust fuhr, als würde die Berührung länger andauern, auf die Art und Weise. Er war wie erstarrt. Wie angewurzelt. Und seine Knie waren so weich, er wusste genau, würde er auch nur einen Schritt gehen, würden sie nachgeben, so sehr wie sie sich in seine Arme fallen lassen wollten. Oh Gott... So... sollte er nicht denken. Definitiv nicht. Sie hatten sich geküsst. Und geküsst. Und geküsst. Und das... würde... jetzt nie wieder passieren..? Er wusste kaum, ob er nicken sollte oder nicht, bei dem Gedanken, das sie sich noch mehr geküsst hätten bei mehr Unterbrechungen. Wäre jeder Kuss weiter gegangen? Hätte er ihn irgendwann mit Zunge geküsst? Ob er wohl dran gedacht hatte? Ob-
"Aber ja...vielleicht sollten wir los...oder?"
Schnell räusperte sich Aizawa nickend. Keine Zeit für Träumereien. Das war alles... gerade... Was war das? Ein Test? Ein Spiel? Eine komische Strafe, bei der Shouta ihn dazu brachte, diese Küsse vielleicht zu genießen und ihm danach auswich, wie er es getan hatte? Was... dachte er? Was war in seinem Kopf? Was-
Wieso beugte er sich so nahe zu ihm rüber erneut?! Unweigerlich sprangen Keis Augen zwischen Shouta seinen und seinem Mund hin und her, als er sich zu ihm beugte und hob verwirrt eine Augenbraue bis... sein Herz stehen bleiben sollte an Ort und Stelle.
"Ich werd jetzt die Tür öffnen. Langsam. Und in der Zeit will ich entweder eine Antwort hören, ob es an dem Alkohol lag oder nicht, oder wir gehen aus dieser Tür und reden nie wieder darüber."
Nein. Halt. Stopp!! Sofort überfiel ihn die Panik. Die Panik, sich hier und jetzt entscheiden zu müssen. Dieses Gefühl nie wieder zu erleben, oder... plötzlich.. genau wie seine Ex-Verlobte vielleicht.. nicht.. ganz so heterosexuell zu sein, wie er es behauptete. Aber- Wieso..!? Es fühlte sich an wie Zeitlupe als sich Shoutas Hand an den Türknauf legte. Als würde es heißen, sobald die Tür sich öffnete, dass Shouta nie wieder... Seine Hand an sein Kinn legen würde, wie zuvor.. An sein Haar.. Zittrig öffnete er seinen Mund für eine Antwort, doch er blieb stumm. Er wusste nicht.. was.. er sagen wollte. Sollte. Konnte!
"Denk drüber nach." Oh, das tat er. "Was du willst." Das war wohl die Frage. Was... wollte er? Er wollte keinen.. Mann. Oder? Aber er wollte auch nicht, dass er jetzt ging. Oder?! Er wollte zumindest die.. Chance haben... das das hier vielleicht irgendwann nochmal passierte. Irgendwann. Vielleicht. Irgendwann... Wenn sie vielleicht nicht in einem Büro miteinander waren, das keinem von beidem gehörte? "Blende einfach mal alles andere aus und überlege ob du wirklich nie wieder mit mir darüber reden willst. Ob es wirklich so schlimm für dich ist, dass du vielleicht...eine ganz neue Erfahrung verpasst..."
Er stand mit dem Rücken zur Wand - sowohl emotional als auch körperlich. Er drückte sich selbst geradezu gegen diese, in der Hoffnung sie würde ihm irgendeinen Halt geben. Vielleicht eine Antwort. Und als sich diese Hand mit diesem Ring ihm näherte, schnappte Kei aufgeregt nach Luft. Es stimmte. Er... hasste den Anblick dieses Ringes. Er hasste es, dass Shouta etwas trug, was ihn markierte als wäre er das Eigentum von jemand anderem. Der Ring, der ihm das Gefühl gab, das alle Küsse gerade so.. falsch gewesen waren.
"Der Ring. Ich setze ihn erst ab wenn ich einen Grund habe. Also gib mir doch einen, Kei."
Gemein war kein Ausdruck mehr. Fies war kein Ausdruck. Er fühlte sich gerade zu genötigt. Als würde er unter dem Druck jedem Moment zusammen brechen. Er zögerte. Er zögerte, so wie jeden Tag seines Lebens und jetzt hatte er dafür nicht die Zeit, als sich sein Blick wieder an dem Türknauf fest legte. Aber Kei konnte.. sich.. nicht bewegen. Und deshalb, hob er langsam eine seiner Hände und...
KLATSCH "Sh-Shouta Watanabe!"
Mit einem Ruck hatte er sich selbst hörbar unsanft auf den Oberschenkel geschlagen um sich selbst in Bewegung zu setzen. Um sich selbst vorwärts zu zwingen. Und das tat er, er zwängte sich geradezu mit seinem schlanken Körper zwischen Shouta und die Tür, definitiv zu.. nahe.. an Shouta. Er hielt mit seinen Händen -mit dem Rücken zur Tür gewandt - den Knauf fest, damit sich die Tür nicht öffnete. Nicht jetzt. Nicht so schnell. "I-Ich..!!", bellte er beinahe versteift. Beschämt. Überfordert. Was er wollte? Was war es genau, wieso er nicht wollte, dass er jetzt ging? Wirklich wegen den Küssen? Oder waren das nur seine Schuldgefühle? Nein, er... Es.. war nicht so, dass es so schlimm war. Die Küsse... waren nicht.. schlimm. Die Röte in seinem Gesicht erzählte von der Hitze in seinem Körper. Von dem Herzrasen. Und wie klein er in sich wurde als er den Kopf einzog und seine Knie sich langsam ergeben wollten. Peinlich berührt kniff er sich die Augen zu und versuchte es. Er versuchte es immer wieder stammelnd. Versuchte zu sagen, was er wollte, abgesehen von mehr Zeit um darüber nachzudenken.
"... Es... lag... am Alkohol... Ich.. ich hätte das nie getan.. wenn ich nicht getrunken hätte... Aber!... Aaaber.. Ich.. Ich habe es nicht... gehasst... Ich.. Ich mochte... das... also die.. Also.. diese.. Küsse.." Er wurde immer kleiner. Immer leiser. Immer roter. Einen Moment zog er scharf die Luft ein, bis er seine Augen wieder öffnete und sichtlich sich überwinden musste für jedes Wort. Jedes einzelne. Mit unsicheren Augen, sah er ihn an und wollte nur.. dass die Tür... zu blieb. "Aber... ich will nicht... dass du mich küsst.. während du diesen Ring trägst.. Während du du so offen signalisierst, dass du gar nicht zu haben- ... Also.. Ich meine.. Dass du.. an.. wen.. anderes denkst.. Reicht.. das? Als Grund?"
Es musste reichen. Er betete, dass es reichte. Er traute sich nicht noch ehrlicher mit sich selbst zu sein. Er traute sich nicht, offen zu sagen, wie er daran dachte, dass er von ihm weiter berührt werden wollte. Dass er.. sein Kinn führen sollte. Dass er ihm durch die Haare fahren sollte. Dass er ihn.. nur noch einmal küssen sollte. Oder zwei Mal. Oder zehn Mal. Er wollte das alles nicht zugeben, aber er glaubte Shouta ohne zu zögern, dass das zwischen ihnen nie wieder ein Thema wäre, wenn er nichts gesagt hätte. "Reicht das... um... irgendwann... nochmal..?"

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Kohaku Nakajima

Als er die Fakten aufzählte nickte Haku immer mal um ihm auch wirklich zu signalisieren das er alles verstand und zuhörte, auch wenn er bei dem ersten Fakt etwas grinsen musste. Er war so süß...
Jedem Fakt folgte er, hörte ihm zu und bei seinem schließlichen Fazit sah Haku auf, da sein eigentlich kleinerer Freund sich erhob und vor ihn stellte. Haku ließ in der Zeit seine Gabel sinken, da er fertig mit essen war, auch wenn er...sicher noch was vertragen konnte. Er hat eben schon ne Weile nicht mehr wirklich gegessen, dass musste er eben nachholen! Er hatte am Ende drei Möglichkeiten, wobei er bei der letzten den blonden nur anblinzelte. Sex auf dem Männerklo? Das...glaubte er von den beiden ehr weniger, aber wer weiß? Als er hoch gezogen wurde...stand er mehr oder weniger von alleine auf, denn Masaki würde ihn wohl kaum hoch bekommen. Er wollte also einfach rüber gehen und auf den Klos nachsehen? Da Haku diese Variante für sehr unwahrscheinlich hielt zuckte er mit den Schultern, hob sein Weinglas an um es noch aus zu trinken, eh er einen Kellner zu sich winkte und sein Portemonnaie schon zückte um zu bezahlen, doch winkte der Kellner nur ab. ,,Aizawa-San kümmert sich um das finanzliche. Machen sie sich darum keine Sorgen."...Huh? Aizawa? ,,Können wir dann noch eine Flasche Wein mitnehmen?" Fragte er ziemlich schamfrei, denn wieso sollte er das nicht nutzen? ,,Natürlich, Sir." Der Mann verneigte sich und ging noch eine Flasche holen, während Haku sich seine Jacke über zog und hielt auch Aki seine hin, so...machte man das schließlich bei einem Essen...sagte zumindest seine Mom. Als der Wein kam legte er die volle zumindest in Masakis Tasche, legte sich diese über die Schulter, eh er den anderen Wein nahm und sie dann zusammen das Restaurant verließen.
Sie mussten nur über die andere Straßenseite, trotzdem sah Haku sich um ob hier irgendwelche Paparazzo unterwegs waren und erst als er keine sehen konnte liefen sie los, zu dem Café, in welchem angekommen Haku seinem Freund die Tür aufhielt und gerade selbst durch diese lief, als er beinahe in eine Kellnerin lief und schnell seine Hände hoch nahm als diese aufquieckte. ,,Oh, sorry ich...hab sie nicht gesehen." - ,,Sch-Schon okey! Ich hätte aufpassen müssen, ich-" Doch als dieses junge Mädchen aufsah und Haku sah...er kannte diesen Blick. Und oh nein, er war definitiv nicht in der richtigen Begleitung für so einen Moment. Die Augen des Mädchens weiteten sich, sie deutete auf Haku, man...sah wie ihre Hand zitterte. ,,Sie...sie sind Kohaku Nakajima...sie...sind..." Haku lachte nur etwas peinlich berührt und kratzte sich am Hinterkopf. ,,Nun...ja der bin ich wohl...Könnten sie uns helfen, wir su-"-,,HYYYAAAA!!!!" WAS?! Das Mädchen sprang ihm mit einem mal um den Hals, drückte sich an ihn, was Haku nur etwas...unbeholfen drein schauen ließ. Was ist das...das Fans immer schreien müssen wenn sie einen sehen?! ,,Ich kenne alle deine Filme! Ich hab jeden gekauft! Und jetzt bist du hier!!! Ich fass es nicht, AHHH!!" Okey das...ist echt übertrieben. ,,Oh okey wir sind beim du ehm...könntest du mich dann vielleicht los lassen?" - ,,Nenn mich Mika!!" Okey... ,,Mika...könntest du mich bitte los lassen?" - ,,Bekomm ich ein Foto?! Und ein Autogramm?! BITTE!" - ,,Ja klar..." Lachend ließ sie endlich von ihm ab, nahm ihren Block hervor, auf welchen Haku lediglich 'Für Mika, Kohaku Nakajima' schrieb, eh das Mädchen ihr Handy heraus holte und er sich etwas runter beugte um ein Selfie mit ihr zu machen, als sie ihm auf einmal aus dem nichts auf die Wange küsste, noch eh er reagieren konnte.

Shouta Watanabe

KLATSCH Irritiert sah Shouta auf den Oberschenkel des anderen und dann wieder zu Kei, welcher sich zwischen ihn und die Tür drückte. Und ihm damit sehr nah kam. Wow er...war so hübsch. So unglaublich hübsch, viel zu hübsch für einen Mann. Viel zu süß mit dieser röte im Gesicht, welche Shouta beinahe in Trance betrachtete.
,,"... Es... lag... am Alkohol... Ich.. ich hätte das nie getan.. wenn ich nicht getrunken hätte... Aber!... Aaaber.. Ich.. Ich habe es nicht... gehasst... Ich.. Ich mochte... das... also die.. Also.. diese.. Küsse.." Watanabes Herz machte einen Satz. Endlich...endlich hatte er es gesagt. Und somit machte Watanabe auch keine Anstalten mehr die Tür zu öffnen. ,,"Aber... ich will nicht... dass du mich küsst.. während du diesen Ring trägst.. Während du du so offen signalisierst, dass du gar nicht zu haben- ... Also.. Ich meine.. Dass du.. an.. wen.. anderes denkst.. Reicht.. das? Als Grund?"-,,Reicht das...um...irgendwann...nochmal...?" Shouta sagte nichts, er sah ihn einfach nur an. Mit einem Gesicht das von der Überraschung die er spürte, aber auch der Freunde und Erleichterung erzählte. Mit einem Gesicht, das nicht von dem des anderen ablassen sollte. Langsam ließ er selbst den Türknauf los, nur um seine Finger an den Ring zu legen. Er sah auf diesen und zog ihn schließlich langsam von seinem Finger. Zog ihn ab und legte ihn bei Kei in die Brusttasche, damit er sicher gehen konnte das er ihn...nie wieder tragen würde. ,,Das reicht." Hauchte er eigentlich nur noch, eh sich seine Hand schon an das Kinn des anderen legte, es anhob und sie sich wieder küssten. Nur dieses mal war Watanabe viel gieriger... Er bewegte beinahe sofort ihre Lippen, nutzte seinen Freien Arm um ihn um Aizawas Hüfte zu legen und ihn etwas zu halten, da er sehr wohl merkte wie dieser beinahe in sich zusammen sackte. Da er jetzt die Bestätigung hatte...traute er sich auch weiter zu gehen. Und so leckte er einmal kurz über die Lippen des anderen, öffnete ein klein Wenig seine Augen um dessen reaktion darauf beobachten zu können, eh er sich den Weg in Keis Mund bahnte. Mit seiner eigenen Zunge über die seines Freundes fuhr. Mit seiner Hand ihn fester an der hüfte packte, während sich die andere mit sanften druck um seinen Hals legte, damit er schön bei ihm blieb. Wobei er kaum noch Sorge hatte das er wegrennen würde... Also küsste er ihn. Küsste ihn, so wie er ihn zu gern schon vor einiger Zeit geküsst hätte. Voller Gefühl, aber auch Begierde, Zärtlichkeit und gleichzeitig Leidenschaft. Ja...es reichte ihm definitiv...um etwas Hoffnung zu haben. Denn von wegen mochte...er mag diesen Mann noch immer.

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Masaki Miyazawa
Breit grinsend griff er nach seiner Jacke, die Haku ihm reichte, zog sie aber nicht an. Sie wollten ja nur auf die andere Straßenseite, also warf er sie sich eher über die Schulter und schlenderte mit einem Grinsen einfach hinüber, wobei sein Grinsen schnell verblassen sollte. Skeptisch betrachtete er das Bild vor sich. Wie er angehimmelt wurde. Wie diese Frau beinahe ihr Höschen verlor, so wie sie ihn mit ihren Augen auszog - so zumindest in seinen Augen. Als sie sich seinem Freund so um den Hals warf, zog er noch etwas die Luft ein, aber er kannte es ja selbst. Er war eben Schauspieler. Also passierte sowas. Wenn auch sichtlich angefressen, er beschloss ihm seinen Moment Freiraum zu lassen. Oder viel eher, er nahm seinen eigenen Abstand um ihnen nicht beiden den Kopf abzureißen und da sein ursprüngliches Ziel die Männertoilette gewesen war, nahm er auch genau dieses auf allerdings nicht ohne ein lautstarkes "Tz." verlauten zu lassen. Er ging also in die Männertoilette, doch keine Kabine besetzt. Kein Aizawa zu finden. Ein wenig enttäuscht, da seine Theorie ihn selbst ziemlich begeistert hatte, trat er wieder heraus und... man konnte Masaki ansehen, wie er kochte. Als sich IHRE Lippen an SEINEM Freund wieder fanden. Man konnte sehen, wie das ein Schritt war, den Aki nicht akzeptieren wollte, weshalb er auch keine Sekunde zögerte einem Kunden seinen Kaffee aus der Hand zu klauen, der nur einen böse funkelnden Blick bekam als er sich mit einem "Hey!" beschweren wollte. Schnell war der Mann still. Unter anderem auch, weil mit so einem Blick Masaki wohl in jeder Größe erkannt wurde, so oft wie er in der Presse über die Stränge schlug und so auch heute wieder. Mit diesem vor Hitze noch dampfenden Kaffee ging er zu Haku und dieser Frau, die er beide gleichermaßen bestrafte als er den Kaffee mit einem Ruck über den Hosenbeinen von beiden ausschüttete. "Küss nicht anderer Leute Freunde! Und DU!", sein Blick ging funkelnd auf Haku. "Lass dich nicht von Fremden küssen, du weißt nicht, wo die nicht überall gewesen sind!"
Natürlich ließ er Schmerzensschrei des komischen Mädchens nicht lange auf sich warten, was Masaki aber gekonnt ignorierte, als er die Tasse nur auf den Tresen legte und die Frau hinter diesem statt zu Masaki direkt zur Bürotür ging und klopfte. "Kei, dein Sohn macht es schon wieder!", war alles was sie sagte. Sie kannte Kei. Also kannte sie auch Masaki, zumindest vom Sehen und so wunderte sie eigentlich.. nichts. Denn man kannte die Presse. M&M war als launisch, mürrisch und ungehalten bekannt. Mit einem viel zu hitzigen Temperament. Mit viel zu wenig Zurückhaltung. Und das Schlimme war, er stand dazu und gab diesem freien Lauf ohne zu zögern. Trotzdem fand sein böser Blick sich kurz bei ihr wieder. "Was ist ein 'Kei'?"

Kei Aizawa
Er hatte Panik. Er wusste gar nicht wovor, aber er hatte Panik, als Shouta ihn nur so ansah und nichts sagte. Er schämte sich für seine eigenen Worte, für seinen gesamten Wunsch, den Shouta geradezu aus ihm heraus gezwängt hatte. Doch als er seine Hand von dem Türknauf entfernte, schlug sein Herz wieder. Als er sich den Ring abzog, konnte er das Schlagen seines Herzens bis tief in seinen Kopf hören. Sein Blick ging nach unten als er den Ring bekam, doch schnell wurde er wieder am Kinn nach oben gezogen. Und als Shouta Watanabe ihn wieder küsste und seinen Arm um seine schmale Hüfte legt... merkte Kei intensiv, was er da gerade gesagt hatte. Worauf er sich da eingelassen hatte. Er hatte... einem Mann die Bestätigung gegeben, dass er von ihm gehalten werden wollte. Geküsst werden wollte, berührt werden wollte. Wie... war... das bloß passiert?
Er konnte gar nicht klar denken. Er hatte völlig aus Affekt heraus gehandelt, und so lief auch jede weitere Handlung ab. Instinktiv erwiderte er den Kuss und versuchte sich kaum noch auf den Beinen zu halten, als er die Sicherheit in seinen Armen fand. Aufgeregt stieß er etwas Luft durch seine Nase aus und zuckte leicht zusammen, als er die Zunge auf seinen Lippen spürte. Die Zunge, der er viel zu schnell den Mund öffnete. Die Zunge, die ihn die Realität hinter der Tür völlig vergessen ließ. Es gab kein Entkommen. Er wollte auch gar nicht entkommen. Die Gänsehaut auf seinem Körper erneuerte sich mit jeder kleinen Gesten... sobald sich die Zungen berührten. Sobald er diese Hand so bestimmend um seinem Hals spürte. Es musste keiner erfahren. Es musste keiner erfahren, was für eine Erfahrung er mit Shouta sammelte. Niemand musste erfahren, wie heiß ihm von diesen Küssen wurde oder wie gerne er den Alkohol durch ihn schmeckte. Aber... er würde wohl jeden Geschmack lieben, solange er es war. Kei ließ sich fallen. Völlig. Er ließ sich darauf ein und hob seine Arme an. Hob sie an um endlich.. diese.. breiten Schultern zu berühren, die ihm den Verstand raubten. Auch wenn er zögerte, auch wenn er einen Anschubs brauchte... Er krallte seine Finger gerade zu in sein Hemd um ihn durch dieses zu berühren. Seine Oberarme. Seine Schultern. Kei spreizte seine Finger weit voneinander ab, nachdem er sich entschieden hatte, dass er seine Hände an der äußersten Kante seiner Schultern zu halten. Er spreizte sie ab um mit seinem kleinen und seinem Ringfinger seine Arme zu berührten, während seine restlichen Finger diese Schultern berührten. Einen Moment seufzte er beinahe wohlig in diesen Kuss, der sich anfühlte wie... wie was eigentlich? Eine Befreiung? Eine Genugtuung? Er fühlte sich gut an. Sehr gut, vielleicht zu gut. Doch dann kam die Realität.
"Kei, dein Sohn macht es schon wieder!", hörte er es durch die Tür und wollte es erst ignorieren, sich nicht.. schon wieder unterbrechen lassen, wo er ausnahmsweise so sehr den Kopf ausgeschaltet hatte, dass er sich nüchtern einem anderen Mann hingab. Aber... Sohn? Er hatte keinen- "Oh, Scheiße.", waren dann die ersten Worte, die ihm entwichen als er den Kuss mit erweiterten Augen löste und beinahe zu Boden kippte als er nach seiner Tasche auf diesem griff, während sich seine zweite Hand den Speichel vom Kinn abwischte. "Oh, nein. Nein nein-" Man sah direkt den Umschwung. Wie Kei wieder zum 'Manager Aizawa' wurde. Wie er keine Zeit hatte irgendetwas zu diesem Kuss zu sagen, wie er seinen Kollegen nur etwas wegdrückte um die Tür zu öffnen und Masaki sah. Das Mädchen, deren Augen tränten und deren Beine sie und eine Kollegin mit einem kalten Lappen kühlten und daneben einen Nakajima-San, der ihm... sich nur eindeutig vorstellen lassen konnte, was dieses Mal das Problem war. "Aizawa, da bist du-" - "Was hast du nur wieder angerichtet?!", entfuhr es ihm streng. Streng und ratlos, was er noch mit diesem Jungen machen sollte. Er warf sich seine Halterung der Aktentasche um den Hals, kramte nach seine Autoschlüssel und warf diesen hinter sich zu Watanabe. "Geht zum Auto. Alle drei." - "Aber-" - "Alle. Drei."
Er ließ Masaki keine Zeit für Diskussion, nicht bei der Masse an Handys, die ihm entgegen schnellten und Videos machten. Nein, er schob seinen Schützling Richtung Tür und ließ auch den anderen beiden keine Entscheidungsgewalt, denn Masaki ging nicht ohne Haku - also nahm er dessen Arm. Und offensichtlich wollte Aizawa nicht, dass Masaki mit ihm alleine blieb, wenn er direkt jemand anderen die Beine verbrannte wegen vermutlich nichts, also zwang er Watanabe mit ihnen zu gehen gerade zu als Anstandswauwau, während er noch zurück blieb und versuchte Schadensbegrenzung zu betreiben.

Draußen angekommen, verschränkte Masaki eingeschnappt seine Arme und drehte sich provokativ von Haku weg. "Hmpf!", entwich es ihm schmollend, bevor sein Blick auf Watanabe fiel. Und er sich von diesem genauso schmollend weg drehte. "Was ist so toll an dir, dass niemand an sein Handy geht, wenn er bei dir ist?! Und was ist das überhaupt für ein Name! Wasabi! Lächerlich! Und danke, dass du REI zurück schreibst, aber mir nicht mal eine kleine Nachricht schickst, dass der Idiot sein Handy gar nicht bei sich hat!"
Was waren Höflichkeitsformen? Was war eine Entschuldigung? Was war ein Name, den er sich merken konnte? Und vor allem: "Was habt ihr da drin überhaupt gemacht?!" Was war Privatsphäre?
Natürlich ging er nicht wie von Aizawa befohlen direkt zum Wagen. Nein, erst einmal ließ er der Diva in sich freien Lauf, die Aizawa jeden Tag seines Lebens die Energie raubte.

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Kohaku Nakajima

Es passierte alles so schnell. Gerade drückte er das Mädchen noch weg und wollte ihr erklären das das nicht ging, als er auf einmal Aki sah und schon Böses ahnte. Das sein Freund aber seine Beine verbrennen würde...nein, damit hatte er nicht gerechnet. Er zischte ziemlich auf und versuchte den Kaffee von der eng anliegenden Hose zu schütteln, seufzte dann als Aki ihn zurecht wies. Als das Mädchen an der Tür klopfte und 'Kei'sagte hob Haku nur eine Augenbraue, aber er konnte die Dinge eben kombinieren und so wusste er eben wer sich hinter der Tür befand, aber...Aki anscheinend nicht. Er kannte den Vornamen seines Managers nicht? Das Haku ihn nicht kannte war ja klar, alle nannten ihn nur Aizawa, aber das Aki ihn nicht kannte? Oder er ignorierte es. Wie bei Watanabe. Ja das...war auch sehr möglich.

Shouta Watanabe

Dieser Kuss war unglaublich. Alles daran. Aber das beste war definitiv das er das alles sogar erwiderte. Wie er sich in seine Arme fallen ließ war ein unglaubliches Gefühl. Shouta hielt ihn einfach fest, er war so unglaublich leicht, es war absolut kein Problem für ihn. Und als er seine Arme um ihn legte...fiese langen Finger, die auf eine seltsame Art und Weise so attraktiv fand. Er wollte unbedingt das diese Hände ihn überall berührten. Das diese Lippen ihn überall küssten. Und das er diesen zierlichen Körper die ganze Zeit so halten könnte. Er knurrte nur wohlig in den Kuss hinein und packte ihn ein wenig fester, küsste ihn fester, packte ih gerade wieder am Hals, als er die Stimme von draußen hörte und am liebsten die Tür eingetreten hätte. Wer sein 'Sohn' sein sollte konnte er sich ja nur zu gut vorstellen. Etwas verärgert schaute er drein als Kei sich löste und sofort in einen Modus verfiel aus den er ihn gern sofort wieder geholt hätte, aber es wohl nicht konnte. Watanabe folgte ihm lediglich nach draußen und sah seinen eigenen Schützling streng an, woraufhin Haku nur verteidigend die Hände hob. Daddy-Zawa schickte sie dann alle zum Auto und Watanabe nahm gern die Schlüssel an und scheuchte die beiden raus um nicht noch mehr Aufmerksmkeit zu erregen, aber anscheinend dachte sie Diva gar nicht dran ins Auto zu gehen. Viele Fragen wurden ihm an den Kopf geworfen und das 'Wasabi' ließ ihn nur eine Augenbraue hebe. Hoffentlich wurde das keine Gewohnheit...
,,Was habt ihr da drin überhaupt gemacht?!" Kurz atmete der Mann ein und aus, eh er ohne Umschweife Aki hoch hob und über seine Schulter warf, was Haku ziemlich überraschte. ,,Aizawa sagte wir sollen ins Auto." Kam es nur streng von ihm und er ließ ihn auch erst wiede herunter als sie am Auto waren. ,,Und jetzt steig ein. Oder willst du noch mehr Probleme anrichten die dein Manager grade biegen muss?" Haku zog die Augenbrauen etwas zusammen, stellte sich dann zwischen Watanabe und Aki, hielt dem blonden die Tür auf. ,,Na komm...umso schneller sind wir bei dir. Schon vergessen? Wein trinken und baden?" Versuhte er seinen Freund etwas zu beruhigen. ,,Bei ihm? Heißt du schläfst heute nicht bei mir?" - ,,Nei. Ich bleib bei Aki." Langsam nickte der Mann, deutete Haku dann ebenfalls ein zu steigen, eh er sich vorn in den Wagen setzte und durch den Rückspiegel zu Aki sah. ,,Ich han Rei zufällig mitbekommen weil er angerufen hatte, sein Handy war die meiste Zeit auf stumm und ich sollte eigentlich nur bei seiner Mutter ran gehen. Da ich aber wusste es kann bei Rei immer was ernstes sein bin ich ran gegangen. Ixh hab keine deiner Nachrichten gelesen weil ich mich nicht in Hakus Privatleben einmischen wollte." Was er sowieso schon viel zu sehr hatte, aber naja. ,,Und ich heiße Watanabe. Ich hasse Wasabi." Langsam beugte sich Haku zu Aki. ,,Er verträgt nichts scharfes."- ,,Das muss er nicht wissen..." Shouta war sich fast sicher das der kleine diese Info nicht nutzen würde um Watanabe zu helfen..
Auf die letzte Frage fing er nicht ein. Es ging ihm nichts an und fand leis Watanabe den kleinen auch spüren, indem er ruhig blieb und einfach zum Cafe sah, wartend auf Aizawa.

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Masaki Miyazawa
"A-Ah! H-Hey! Runter lassen! Kidnapping! HEY!" DAS war nicht Haku. Niemand durfte ihn hochnehmen außer Haku. Und alleine deshalb zappelte er schon rein aus Prinzip herum und protestierte laaautstark, doch dieser Mann ließ sich davon nicht stören. "Ist mir doch egal, was Aizawa- Wo kommst du überhaupt plötzlich he- LASS MICH- Geht doch.", sichtlich eingeschnappt, stampfte er ohne zu Zögern mit seinem Fuß auf, als er endlich wieder runter gelassen wurde und funkelte den hochgewachsenen Mann nur böse an.
"Und jetzt steig ein. Oder willst du noch mehr Probleme anrichten die dein Manager grade biegen muss?" - "Du hast mir gar nichts zu sagen!", fauchte die Diva, die vor Gegenwehr und Diskussionsdrang geradezu brodelte und setzte gerade erneut an zu meckern, als sich Haku zwischen sie stellte und sich das Gemüt des Schauspielers direkt beruhigte. Wenn auch sein wütendes Gesicht im Stadium des Schmollens stehen blieb, mit gekräuselten Lippen.
"Na komm...umso schneller sind wir bei dir. Schon vergessen? Wein trinken und baden?" Einen Moment sah er ihn prüfend an, bevor er ein wenig nickte und Watasabi die Zunge heraus streckte, als Haku bestätigte, dass er bei IHM bleiben würde. Nicht bei diesem Muskelmann. Aki ließ es sich nicht nehmen wie eine wirklich klischeehafte Diva sein Haare nach hinten zu werfen, bevor er einstieg - wenngleich sein triumphaler Blick schwand als dieser dunkel angezogene Mann ebenfalls einstieg. Wieso...? Die Information der Unverträglichkeit nahm er nur zu gerne an, auch wenn er kaum mit seinen Brauen zuckte nachdem es ausgesprochen wurde. Denn schnell hatte er eingeschnappt sich seine Arme verschränkt und sehr zugegeben kindisch gegen den Sitz vor sich getreten. "Da fehlen ein paar Dinge, ich habe dir mehr Fragen gestellt als nur die eine!" Natürlich beharrte er darauf seine Antwort zu bekommen. Natürlich beharrte er darauf mit einer Ungeduld sondergleichen und als Aizawa sichtlich mit den Nerven am Ende und... nassen Haaren und nassem leicht durchsichtig werdendem Hemd aus dem Café kam, welcher er unterwegs auswringen konnte, entwich ihm schnell ein schadenfrohes "Pfff..."
Die Tür öffnete sich auf der Fahrerseite, und gerade als Masaki den Mund öffnen wollte, hob Aizawa nur eine Hand um ihn aufzuhalten. "Frag einfach nicht.", versuchte er der Frage offensichtlich aus dem Weg zu gehen, aber... nicht mit Masaki Miyazawa. "Ich frage nur nicht, wenn du es direkt erzählst!" Gleichzeitig zu diesem Satz machte er mit seinen Händen eine 'Kusch kusch'-Bewegung zu Watanabe. Er konnte doch jetzt gehen, wo Aizawa- "Er hat zu viel getrunken und ich fahre ihn auch nach Hause. Meine Haare sind nass, weil die nette Dame hinter der Theke sehr aufgebracht war. Und wenn Kanna aufgebracht ist, wird sie tollpatschig. Und wenn sie tollpatschig wird, rutscht sie gerne auf verschüttetem Kaffee aus und beim Versuch den Eimer mit dem vorbereitetem Putzwasser zu fangen, habe ich es abbekommen. Und-" - "Sie war selbst Schuld! Sie hat Haku geküsst, natürlich musste ich etwas tun!" - "Dann tu das nächste Mal etwas, wofür man dich nicht wegen Körperverletzung anzeigen könnte!" Während Masaki schmollte, zog sich Aizawa seine nasse Krawatte ab und schüttelte nur den Kopf. ".... Mir ist egal, dass er zu viel getrunken hat, er hat mich gekidnappt!" - "Wenn du dich nicht wie ein Kind benehmen würdest, wäre das gar nicht notwendig. Und abgesehen davon, ist es mir nicht egal, und da es mein Wagen ist-" - "Versuch es nicht erst. Haku sagt, Wasabi ist nicht schwul. Er hat Kinder und sowas, bemüh dich nicht um ihn. Außerdem mag ich ihn nicht, such dir gefälligst einen Freund, den ich auch mag."

Kei Aizawa
Stille. Einen Moment Totenstille, bevor er spürte wie seine Wangen rot anliefen und er sich herum drehte um auf den Rücksitz zu sehen, dessen Blick er gemieden hatte, soweit es ging. "W-Wieso sollte ich?!" - "Als wenn ich nicht sehe, wie du ihm nachgeierst. Ich bin doch nicht blind! Also hör auf ihm nachzusehen, er kommt schon alleine nach Hause." Kei holte Luft. Tief Luft. Er holte Luft und wollte erst etwas erwidern offensichtlich, doch... es war Masaki. Es hatte doch eh keinen Sinn. Geschlagen nickte er einfach und ergriff seine Schlüssel um seinen Wagen zu starten. "Ja.. Sicher.. I.. Ich.. Ich höre auf.. ihm.. n-nach zu sehen.." Oh Gott, wie peinlich. Wenn selbst Masaki - von allen Menschen auf der Welt - es mitbekommen hatte... Er war am Arsch. Völlig am Arsch. Und als sein peinlich berührter Blick einen Moment nur zu Watanabe hinüber strichen, schluckte er schwer, bevor er sehr versteift auf sein Lenkrad sah. Oh Gott, wenn er wüsste wie- "Wieso bist du nicht ans Telefon gegangen?! Was denkst du eigentlich-" - "Dich fahre ich zuerst nach Hause.", unterbrach er ihn direkt. Streng. Sehr streng. Streng und peinlich berührt, während er den Motor aufbrummen ließ und es offen zu sehen war. so wie jedes Mal, wenn er sich hinters Steuer setzte. Seine Hände zitterten. Sofort die Hand an seinem Steuerknüppel als auch die Hand an seinem Lenkrad, während er in einer Tour seine Spiegel überprüfte. Ausrichtung richtig? Niemand in der Nähe? Kein Auto, kein Mensch, kein Hindernis? Masaki kannte die Tortur mit Kei in einen Wagen zu steigen zu genüge, weshalb es für ihn nicht einmal mehr einen Witz wert war, und er sich brav anschnallte, während sein beleidigte Blick sich an Haku wandte, nachdem Aizawa ihm so klar gemacht hatte, dass er dafür definitiv nicht in Stimmung war. Auch wenn Masaki nicht verstand... wieso er nicht in Stimmung war. Nein, er war einfach selbst verwirrt. Seine Gedanken, alles, was gerade passiert war. Wie warm... dieser Mann gewesen war... Alleine vom Gedanken bekam er eine Gänsehaut, während er seinen nassen Kopf nur ein wenig schüttelte und seinen armen Sitz mit seinem Hemd benetzte, das so ekelhaft an ihm klebte nun. Er wollte nur noch alle nach Hause fahren und duschen. Raus aus den Sachen. Raus aus diesen Gedanken.
"Aizawa hat Angst vorm Fahren, ich hoffe also, ihr habt nichts vor. Er umgeht Kreuzungen und Straßen mit viel Verkehr, er wirft mich so früh aus dem Bett nur um auf Nebenstraßen zu fahren!", erzählte sein Schützling gerade heraus, wie es mit ihm aussah, aber.. Kei konnte nichts erwidern. Er hatte nicht unrecht. Ertappt zog er seine Augenbrauen zusammen und sah nur kurz zur Seite, ob auch alle angeschnallt waren, bevor er überaus vorsichtig und langsam los fuhr. "Wenigstens habe ich einen Führerschein..", murmelte er leise vor sich hin, was Aki gar nicht mehr vernahm. Er war ganz in seinem eigenen Film, als er sich an seinen Sitznachbarn wandte und breit grinste. "Übrigens musst du Haku nicht wegfahren! Er steigt mit mir aus! Wir- Whua!!"
Vor Schreck über diese Aussage stoppte Kei irritiert. Sichtlich. Mitten auf der Straße, hinter ihm startete sofort das Gehupe, doch er war kurz wie erstarrt. Nein. Ja. Klar. Sie.. sollten sich versöhnen. Einen Moment zog er scharf die Luft ein, bevor er leicht nickte und genau wie angekündigt von der ersten Hauptstraße hinunter fuhr um einen Umweg zu fahren, wo so gut wie kein Verkehr war. Masaki sollte seine eigenen Erfahrungen machen. Es... war okay. Es würde okay sein. Dann war es eben ein Mann, sie würden.. schon..
"Ich mochte... das... also die.. Also.. diese.. Küsse.."
Er selbst hatte es gesagt. Es... war.. trotzdem seltsam. Ein wenig überfordert räusperte er sich und entschied sich für eine sehr diplomatische Antwort: "Mach.. nicht zu lange. Morgen früh ist das Interview." Kein Wort zu seinem plötzlichen Stopp, der eben geschah, wenn er zu sehr abgelenkt war und Angst hatte nicht mehr genug von der Straße mitzubekommen. Wenn er Angst hatte nicht 100% konzentriert zu sein, dann hielt er um keinen Unfall zu bauen, auch wenn er so nicht selten einen Stau verursachte. Kein Wort zu diesem Ergebnis des Tages. Was sollte er auch sagen? Wie sollte er etwas sagen? Nachdem er selbst sich hatte von diesem Mann halten lassen.Und so sehr es ihn auch verwirrte, es... half ihm. Es half ihm die Sache mit Masaki zu akzeptieren.
Vielleicht war das alles auch bei dieser ganzen Hektik nur unglaublich zweitrangig geworden. "Jaja... Ist alles okay? Ist Watasabinaris Korb so schwer für dich, oder wieso bist du so versteift?" - "Sein Name ist Watanabe und ich bin nicht versteift und er hat mir keinen Korb gegeben.", antwortete er langsam wirklich.. genervt. Nein, eigentlich immer noch gestresst. Was war denn das bloß, dass alle darüber- "Wie? Kein Korb?" - "Masaki..!" Es stresste ihn. Es stresste ihn und das wäre in Ordnung, wenn er nicht in dieser stressigen Situation des.. Fahrens wäre. Wenn seine Hände nicht zittern würden. Wenn ihm nicht kalt wäre in dem feuchten Hemd. Er wünschte sich inständig, der Junge könnte nur eine Autofahrt lang ruhig sein. Ganz abgesehen davon, dass er doch selbst nicht wusste, wie er das.. mit.. diesem Mann betiteln sollte. Konnte. Durfte! Er hatte ja gar keine Chance gehabt mit ihm darüber zu sprechen, und selbst wenn er sie gehabt hätte, wusste er nicht, ob er bald den Mut finden würde, das alles wirklich wieder anzusprechen. Ob das, was dort im Büro passiert war... überhaupt je wieder passierte. Und dieses Drängen und diese Neugier von seinem Schützling machte es wirklich wirklich nicht besser.
"Du solltest mich schon mehr in dein Leben einbinden, Aizawa!"
Dieses Mal.. ignorierte er es. Zumindest versuchte er es. Er kannte Masaki, und er wusste, dass eben dieser sehr wohl wusste, wie viel er für ihn tat. Wie viel Zeit und Energie er in ihn steckte. Dass er nur für ihn überhaupt hinters Steuer stieg, dass er niemanden bei sich zuhause aufgenommen hätte sonst, dass er für keinen anderen Menschen sich diesen Stress geben würde, den Masaki immer wieder auslöste durch seine reine Art, die er nicht bereit war anzupassen. Auch wenn er wirkte wie ein undankbares Kind.. Er.. wusste es besser. Oder zumindest redete er sich das jeden Tag aufs Neue ein. Und so sehr er versuchte es zu ignorieren, wenn Aki etwas wollte, wollte er es. Und jetzt wollte er wissen, was Sache war, egal wie oft Kei vor Ablenkung und Stress in den falschen Gang schaltete und sich selbst erschreckte auf diesen zum Glück leeren Straßen, die er nahm.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:45

Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

Wie...hielt das Aizawa nur aus? Watanabe wollte beinahe unhöflich werden, als er aus dem Augenwinkel Kei sah und...zugegeben, das er nass war, war nicht schön aber...diese nassen Haare und das man durch das Hemd nun ein wenig seine Haut sehen konnte? Ja, das gefiel Shouta auf jeden Fall. Trotzdem. Fokus! Der Dialog der beiden ging weder Haku noch Watanabe etwas an, auch wenn dieser leise brummte als er hörte wie der Unfall passiert war. Mehr Probleme für Aizawa...aber er schien es so zu akzeptieren. Schließlich machte er das schon eine Weile mit. Als Masaki dann jedoch meinte er könnte aufhören Shouta hinterher zu sehen wurde dieser wieder hellhörig, schmunzelte ein wenig bei der nervösen Reaktion des Managers, was Haku nicht entging. Denn während Aki die beiden zutextete beobachtete Haku alles von ihnen,jede Reaktion oder Emotion, dass konnte er einfach besser als reden. So wie Haku nichts entging sah auch Watanabe wie nervös Aizawa von der Sekunde wurde in der er den Motor startete. Wie er sofort versteift wurde und zitterte, wobei das sicher auch von dem nassen Hemd sein konnte...FOKUS!
Als er los fuhr.. fuhren sie nicht lange, da Aizawa mit einem mal bremste und während Masaki wohl beinahe aus seinem Sitz flog bewegten sich Haku ubd Watanabe lediglich ein Stück nach vorn. Andere...Gewichtsklasse eben. Er musste sich wohl einen Moment beruhigen, eh er weiter fuhr und das Gespräch in eine Richtung ging, die Watanabe nur die Augenbraue heben ließ. Korb? Oh man. Dieser Junge würde wohl nicht Locker lassen, was? Watanabe atmete einmal durch, eh er langsam anfing seine Jacke aus zu ziehen. ,,Lehn dich etwas vor." Wie selbstverständlich legte er seine Jacke um Keis Schultern, strich die nassen Haare etwas zurück und ließ die Hand kurz an seinen Hinterkopf ruhen um...keine Ahnung. Ihn zu beruhigen? Ein gutes Gefühl zu geben? Er wusste nicht ob er das konnte, was er aber konnte war diese kleine Nervensäge auf ihn lenken. Seine Aufmerksamkeit auf ihn lenken, damit Aizawa seine Ruhe hatte. Und so drehte er sich herum, sah den Jungen an. ,,Er hat mir lediglich bei etwas geholfen. Ich bin geschieden und hab trotzdem noch meinen Ring getragen, da es mir zu unangenehm war darüber im Café zu reden sind wi-" -,,Du bist kein guter Lügner Watanabe."- ,,Ach komm schon! Das hätte er mir sicher abgekauft!"- ,,Hätte er nicht." Etwas knurrend kniff er die Augen zusammen und sah Haku an, doch dieser kannte das ja schon. Mit einem Seufzen sah er zwischen Haku und Masaki hin und her. ,,Bekommt eure eigenen Gefühle in den Griff und steckt eure Nasen nicht in die Angelegenheiten erwachsener Männer." Haku hob nur eine Augenbraue. ,,Das hat ihn jetzt sicher nur noch neugieriger gemacht." Tief atmete Watanabe ein, drehte sich einfach wieder murrend nach vorn. ,,Wie lange dauert es bis wir bei ihm sind?" - ,,Noch eine ganze Weile."- ,,Danke!" Er war...jetzt schon fertig. Er dachte ja immer seine Tochter war eine neugierige Zicke, aber das?! Das war wirklich...anstrengend. Haku schmunzelte nur, so verzweifelt hatte er seinen Manager schon sehr lange nicht mehr gesehen. Seine Hand ging langsam an die von Aki, nahm sie um ihn ein wenig zu sich zu ziehen und ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, welchen Watanabe schon gar nicht mehr mitbekam. ,,Lass sie. Wir erzählen ihnen doch auch nicht alles über uns." Skeptisch hob Watanabe eine Augenbraue. Was sollte es denn da noch geben?! Wollte er es wissen?

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Kei Aizawa feat. Masaki Miyazawa
"Lehn dich etwas vor."
Was? Da Kei sich nicht davon abhalten ließ stur auf die Straße zu sehen während des Fahrens, konnte er auch nicht den Blick zur Seite wenden auf die raschelnden Geräusche des sich bewegenden Mannes. Ein wenig schüttelte er den Kopf, aber entgegen dieser Geste... tat er trotzdem so wie ihm befohlen. Kei rutschte etwas nach vorne und spürte regelrecht die Blicke von Masaki, die seinen Hinterkopf durchbohrten und ihm einen Schauer über den Rücken laufen ließen. Ein Schauer, der in eine sehr positive Richtung verstärkt wurde, als er mit einem Mal den warmen Stoff der Jacke von Shouta hinter sich spürte und sichtlich stark zusammenzuckte. Er zuckte zusammen, bis er kurz darauf ungewöhnlich stramm saß, als er seine Hand noch auf seinem Hinterkopf spürte. "Ah.. uhm.. Sho-.. uhm..", stammelte er errötend. Stärker errötend. Sich mit seinen Händen regelrecht überfordert in das Lenkrad krallend und doch sich keinen Millimeter bewegend, um seinen Sitznachbarn nicht 'zu stören'.
Gerade wollte Masaki dazu ansetzen etwas zu sagen, etwas anzudeuten, ihn zu ärgern, als sich Wasabinatanabi zu ihm herum drehte und er stattdessen diesen mit angehobener Augenbraue ansah. Vor allem, als der Mann ihm versuchte eine Geschichte aufzutischen, die zur Hälfte auf jeden Fall stimmte. Zumindest wusste Masaki, dass er geschieden war, aber noch bevor er selbst etwas sagen musste, brachte Haku selbst ihn zum Grinsen. Breit grinsen. "Bitte, bitte, rede dich in den Untergang, Aizawa wird sowieso nicht lange durchhalten unter mir.", erklärte er zielsicher, während eben der Angesprochene sich einfach raushielt. Aus vielen Gründen.
Einer davon war: Masaki hatte völlig recht. Wären sie alleine, hätte er schon lange nachgegeben und vermutlich alles erzählt, egal wie peinlich es ihm war, egal wie verwirrt er war. Der andere war: ER saß hinter dem Steuer einer Todesmaschine und bemühte sich ganz seine Aufmerksamkeit vor der Nase zu halten.
"Bekommt eure eigenen Gefühle in den Griff und steckt eure Nasen nicht in die Angelegenheiten erwachsener Männer." - "Ich bin vielleicht nicht sonderlich groß, aber ich bin erwachsen..", murrte der Blonde auf dem Rücksitz beleidigt vor sich hin und verschränkte gerade seine Arme, als er sie schon wieder löste und völlig aufgeregt auf seinem Sitz nach vorne rutschte und mit seinen Händen links und rechts auf die Kopfstützen der Vordersitze sich festhielt. "Mo-mo-moment!", grinste er breit und alles in Aizawa hasste schon, was als nächstes kommen würde. Er hasste es so sehr, dass er sehr betont langsamer wurde um nicht in einer Kurve zu sein, wenn ihn die nächsten Worte erreichten. Doch dieses Langsam-Werden wurde schnell ein direktes Parken an der Straßenseite als er Kohakus Worte hörte.
"Lass sie. Wir erzählen ihnen doch auch nicht alles über uns."
Noch bevor Masaki dazu kam seine neu gewonnene Theorie zu präsentieren, ließ er die Sitze vor sich los und rutschte wieder nach hinten, als sich der nasse Mann nach hinten drehte und sichtlich irritiert die beiden ansah. Was Watanabe still für sich dachte, entwich dem Fahrer direkt und ohne Umschweife. "Was soll es denn da bitte sonst noch geben?! Nicht nur wir haben euch auf dem Set gesehen! Ich ich ich hab definitiv mehr sexuelle Geräusche gehört von euch beiden als in meinem ganzen Leben!" - "Das spricht nicht für dich und dein Liebesleben."
....
Stille. Masaki saß einfach da. Grinsend. Zeigte auf die Straße. "Fahren wir weiter? Wir wollen doch- Hey! Aizawa!" WAMM
Ihr Fahrer stieg einfach aus dem geparkten Wagen. Er stieg aus, mit der nicht ihm gehörenden Jacke auf seinen Schultern und seinen Händen, die sich die Schläfen rieben, während Masaki sichtlich schmollend ihm nachsah. "Der kommt gleich wieder. Es ist sowieso sein Wagen, sowas macht er manchmal. Er geht eine Runde und dann kommt er zurück.", gab er unbeeindruckt von sich und schnallte sich ab, nur um sich herumzulegen und seinen Kopf auf Hakus Schoß zu parken, fragend nach oben sehend. "Haben wir unsere Gefühle nicht im Griff?", war seine Frage nun doch ziemlich stumpf und gerade heraus, während er seine Hand nach oben hob und Haku etwas über die Wange strich. "Ich meine, du ganz offensichtlich nicht. Du vermisst mich und lässt mich stehen, das spricht nicht für deine Kontrolle - aber wieso sollte ich unausgeglichen sein?" Seine Lippen bildeten ein Schmollmund - ganz im Gegensatz zu Aizawas.
Aizawa schmerzte der Kopf manchmal einfach von Masaki. Dass er ordentlich geparkt hatte, war auch schon alles, was er noch zustande brachte nach diesem Durcheinander. Er liebte diesen Jungen wie eine Familie, keine Frage. Doch manchmal fragte er sich, ob er ihn noch zur Adoption freigeben könnte. Kei lief die Straße noch etwas weiter hinunter, doch blieb im Augenkontakt mit seinem Wagen. Natürlich hatte er die Schlüssel mitgenommen, damit jemand wie Masaki nicht auf die Idee kam, ihn sich einfach anzueignen und einen Unfall zu bauen.
"Dieser Junge..."

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

,,Was soll es denn da bitte sonst noch geben?! Nicht nur wir haben euch auf dem Set gesehen! Ich ich ich hab definitiv mehr sexuelle Geräusche gehört von euch beiden als in meinem ganzen Leben!" - "Das spricht nicht für dich und dein Liebesleben." ...Autsch. Der hat wohl gesessen, nun, zumindest stieg Aizawa aus dem Wagen und hatte wohl mehr als genug von der Nummer. Watanabe atmete nur einmal durch und fuhr sich etwas durch die Haare, während Haku seine Hände durch das blonde und verdammt weiche Haar seines Freundes gleiten ließ. ,,Ich glaube unausgeglichen meinte er nicht, er-"- ,,Oh doch. Genau das meinte ich." Watanabe drehte sich noch einmal zu den beiden herum. ,,Falls ihr noch keinen Sex hattet solltet ihr das vielleicht mal probieren, vielleicht hilft das ja mit der Ausgeglichenheit!" Mit den Worten löste er seinen Gurt, stieg aus dem Wagen und ließ die Tür knallen, während Haku ziemlich fassungslos seinem Manager nachsah. Hatte er das...gerade wirklich gesagt?! Also, klar, ER hat es nicht ernst gemeint. Aber Aki...wird es ernst nehmen. Haku löste sich aus seiner Starre und sah zu Aki runter, wurde sogar etwas verlegen, was selten bei dem Mann war. ,,Ich hoffe du weißt das er es nicht so gemeint hat?" Er fing an zu schmunzeln, kraulte ihm weiter durch die Haare. Nicht das er nach vor allem heute, dieser Szene, nicht Lust bekommen hatte, aber...sie könnten eben nicht. ,,Ich meine...das sagt man nur so. Wenn man lange kein Sex hat ist man nicht ausgeglichen..." Jetzt wo er so drüber nachdachte...das würde vielleicht auch seine Stimmung erklären, falls an dieser Theorie was dran ist.
Als er sie Tür zuknallte sah er für einen Moment zu Aizawa, eh er sie Hände in die Hosentasche steckte und zu ihm rüber lief. Versuchend ihn...zu beruhigen? Er hatte keine Ahnung. ,,Respekt. Ich hätte ihn schon lange ausgesetzt." Scherzte er etwas, lachte dabei auch und räusperte sich ein klein wenig. ,,Komm lass...die beiden schnell weg bringen. Und dann, wenn du willst, können wir zu mir. Du kannst ein warmes Bad nehmen und...ich mach uns was zu essen? So...naja...entspannten Abschluss vielleicht." Es war eine Frage wert und tatsächlich wollte er ihm etwas gutes tun. Aizawa hatte heute sicher schob einiges durchgemacht, da...hatte er sich etwas Entspannung verdient.

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Masaki Miyazawa
Etwas zwischen Haku und Watanabe hin und her sehend, hob Masaki eine Augenbraue und neigte seinen Kopf etwas. Das Knallen ließ ihn gar nicht erst zusammen zucken, dafür war der Jungstar schon längst mit seinem Kopf im nächsten Film und ließ sich das tatsächlich durch den Kopf gehen. Was, wenn sie an dem Tag des Essens vielleicht Sex gehabt hätten? Vielleicht war Haku ja frustriert gewesen, und ist deshalb so durchgedreht! Vielleicht-
"Ich hoffe du weißt das er es nicht so gemeint hat?" - ".. Das klang aber gerade anders." - "Ich meine...das sagt man nur so. Wenn man lange kein Sex hat ist man nicht ausgeglichen..." - "Wann hattest du denn das letzte Mal Sex?"
'Direkt' war wohl das Wort, das Masaki am Ehesten beschrieb, während er seinen Oberkörper wieder anhob, nur um sich ohne zu zögern auf Hakus Schoss zu setzen. "Außerdem war der ursprüngliche Plan doch sowieso, es zu tun! Wieso sollten wir also nicht!? Ich meine... Wir beide hatten keinen Sex, du hast gesagt, du schläfst nicht mehr mit Rei und dann war zwischen uns auch so eine Pause die letzten Wochen... Willst du gar nicht mehr?"
Und was für einen Schmollmund er zog. Einen Schmollmund, der beinahe nur noch ein kleiner Punkt in seinem Gesicht war. "Ich dachte, wir haben uns vertragen!", natürlich ließ er nicht direkt locker. Es wäre wohl nicht Masaki Miyazawa, wenn er das tun würde. Nein, stattdessen legte er ganz schamfrei seine Arme um Hakus Hals und drückte sich ein wenig an ihn, leider leider hinter sich damit den Anblick von Wasabi und Aizawa verpassend, aber seine Aufmerksamkeit war eben... schnell auf etwas neues gerichtet. So war er eben. Und nun war es eben Haku und das Sex-Thema, wo es zuvor noch Aizawa und das Wasabitanaribari-Thema war.

Kei Aizawa
"Respekt. Ich hätte ihn schon lange ausgesetzt."
Er hatte ihn schon von Weitem gesehen, wie er ausgestiegen war. Es erschreckte ihn nicht, aber auf seinen Satz konnte er nur Seufzen. "Danke.." Aber Masaki war eben Familie. Das sagte er sich innerlich immer und immer wieder, und zum ersten Mal seit Wochen wanderte sein Blick nicht direkt wieder hinunter auf Shoutas Lippen, als er ihn ansah. Nein, er hing ganz an seinen Worten und... schmunzelte gar ein wenig bei seinem Lachen. Es war unverkennbar, wie viel seiner Anspannung schon alleine davon abfiel, dass er nicht mehr hinterm Steuer saß. Doch schnell sollte er wieder angespannt sein. Schnell sollten seine Wangen wieder etwas an Röte zunehmen.
"Komm lass...die beiden schnell weg bringen. Und dann, wenn du willst, können wir zu mir. Du kannst ein warmes Bad nehmen und...ich mach uns was zu essen? So...naja...entspannten Abschluss vielleicht."
Einen Moment schwieg er. Vielleicht auch zwei. War das... sowas wie ein Date?! Wohl nicht. Es war idiotisch, sie waren immerhin beides Männ- WAR es wirklich idiotisch, nach dem, was im Café war? War es wie ein.. Date? Er wusste, dass er nur sehr verzögert reagierte. Er wusste, dass er einen Moment nur da stand und ihn anstarrte, bevor er sich etwas räusperte und leicht nickend zur Seite sah. "Das.. uhm.. klingt.. gut. Danke.", waren letztlich seine Worte, die ihm selbst ein Herzrasen aufzwangen, das er gerne einfach ignorieren würde weiterhin. Aber er konnte ihm nicht WIEDER aus dem Weg gehen. Und was viel wichtiger war für ihn: Wenn er von Watanabe nicht erst nach Hause musste um kurz aus seinen nassen Sachen heraus zu kommen, dann war es ein Gewinn. "Oh und ehm, danke für.. also.." Mit einer Hand hob der langhaarige Mann etwas die Jacke von seinen Schultern hoch. "Nur wird sie.. zwangsweise.. nass. Tut mir Leid."
Was für ein dummer Satz. Was für ein unglaublich dummer Satz und das wusste Kei selbst, dass er kaum hätte etwas offensichtlicheres hätte sagen können. Und ja, er wurde von dieser Erkenntnis der Nervosität noch etwas roter auf den Wangen, als sein Blick nach hinten zum Auto fuhr und er nur sah, wie sein süßer kleiner Masaki sich auf den Schoß von Nakajima-San setzte und... er schwer seufzte. "Nicht. In. Meinem. Wagen.", entfuhr es ihm dann doch wieder ein wenig streng und wollte zu erst direkt wieder zu ihnen stoßen.. hielt sich dann aber selbst auf und drehte sich doch wieder herum zu Watanabe, bevor er eine Hand an dessen breite breite Schulter legte.
"Ich weiß, dass er schwierig ist. Aber er... meint es nicht so. Seine Pubertät hat er mit Filmen und bei mir zuhause verbracht, seine Eltern hatten ja kaum eine Chance ihn wirklich zu erziehen. Und ich bin eben nicht sein Vater. Er.. meint.. es wirklich nicht böse. Er ist auch ein guter Junge. Irgendwo. Tief in sich drin. Sicherlich."
Hoffte er manchmal, aber ja, er war sich sicher. Sehr sicher. Vielleicht war sein Blick nicht der objektivste- nein, ganz offensichtlich war er das nicht, aber er hätte wohl kaum so viele Jahre mit ihm ausgehalten, wenn er wirklich so schlimm wäre wie er wirkte. Er war nur etwas.. schwierig.

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Kohaku Nakajima

,,Wann hattest du denn das letzte mal Sex?" Oha. Das...war eine gute Frage. Einen Moment überlegte Haku auch, eh er Aki wieder ansah. ,,An dem Sonntag als wir uns kennenlernten. Den morgen...seid ich dich kenne hatte ich keinen Sex mehr." Und das war schon eine ganze Weile...klar hatten sie sich anderweitig befriedigt, aber Sex war nunmal...etwas anderes. Weiter kraulte er das blonde Haar, eh sich Ako aufsetzte und..genau auf seinen Schoss. Vielleicht nicht der richtige Ort wenn sie gerade über Sex gesprochen haben. Aber dieses schmollen lenkte ihn schnell ab. Dieses süße schmollen und dieses kleine Funkeln in seinen Augen. Wollte er es...wirklich? Wieso fragte sich das Haku eigentlich noch... Aki drückte sich an ihn und Haku schmolz gerade zu dahin. Dieser...kleine Kerl wusste aber auch genau was er tun musste...,,Wir haben uns auch vertragen, Aki...und...ich hätte auch Lust...aber ich...naja..." einen Moment räusperte er sich, eh er weiter sprach. ,,Ich...wollte es an dem Abend mit dir tun...wenn wir ausgehen. Da war ich vorbereitet doch...jetzt bin ich das nicht." einen kleinen Moment sah Haku ihn an, eh es ihm einfiel das...Aki eben manchmal etwas schwer von Begriff war. ,,Ich hab keine Kondome. Und es ohne zu machen...naja das...ich weiß nicht ob das okey wäre. Ich hab es noch nie ohne gemacht und, naja, es ist jetzt schon spät und die letzten hatte ich bestellt, wie sieht das aus wenn ich irgendwo hin gehe und welche einfach kaufe? Nein heute...geht es nicht Aki." Versuchte er ihm zu erklären und hoffte einfach das Erbes verstand. Einen Moment atmete er durch, wobei seine Hände an Akis Hüfte rutschten. ,,Außerdem soll dein erstes mal nicht so vorgeplant sein, das hab ich dir doch schon mal gesagt." Sanft küsste er die Wange des anderen, umarmte ihn schmunzelnd. Einfach hoffend war verstand es, auch wenn...er sich nicht zu große Hoffnungen machte.

Shouta Watanabe

...Hatte er etwas falsches gesagt? Kei blieb auffällig lange ruhig weswegen Shouta schon etwas sagen wollte, doch da bekam er schon die Zusage des anderen und schmunzelte sanft. Auch als er sich für sie Jacke bedankte, woraufhin Watanabe nur abwinkte. ,,Kein Problem. Ich würde gerne mehr tun, schließlich bist du noch immer in deinem nassen Hemd. Mal ganz abgesehen von deinen Haaren." Er durfte sich nicht zu sehr auf sein Hemd konzentrieren. Augen oben halten, verdammt! Ein Glück wurde die Aufmerksamkeit auf die beiden Jungen im Wagen gelenkt, so das sich auch Watanabe kurz sammeln konnte. Er...war nunmal hübsch! Was sollte er denn tun?! Ein hübsches Gesicht, ein hübscher Körper und dann noch mit nassem Oberteil! Man konnte ihm nun wirklich keinen Vorwurf machen.
,,Ich weiß, dass er schwierig ist. Aber er... meint es nicht so." Fing Kei an Masaki zu verteidigen, was Shouts natürlich verstehen konnte. Er war sein Schützling, es war nur normal das er ihn so in Schutz nahm. Etwas andere würde er bei Kohaku auch nicht tun. ,,Du musst ihn nicht verteidigen. Ich bin mir sicher das er ein...reizender junge ist." Erst jetzt sah er die beiden Jungen und seufzte. Sie...hatten seine Aussage hoffentlich nicht ernst genommen. Aber wo er sie so sah... Mit dem Kopf schüttelnd legte er seine Hanf an Keis Schulter, strich etwas über diese und auch leicht über dessen Nacken. ,,Ich hoffe du hast deinen Jungen aufgeklärt?" Grinsend ließ er von ihm ab, ging mit ihm zum Auto, nur um die Tür zu öffnen und dann nach hinten zu sehen. ,,Stören wir? Wir wollen euch nachhause bringen, also setz dich auf deinen Platz Masaki! Kuscheln könnt ihr Zuhause!"

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Masaki Miyazawa
"Als wir uns kennen..?", murmelte Masaki leise vor sich hin, während sich eine Augenbraue in die Höhe hob. Damals in der Besprechung. Als das ganze Drama anfing und er beinahe am Verzweifeln gewesen war, weil er noch nie jemanden geküsst hatte. Berührt hatte. Und dann haben sie sich privat zum Üben getroffen und alles nahm irgendwie.. seinen Lauf. Nur weil Aizawa zu viel getrunken hatte, der Idiot.
"Ich...wollte es an dem Abend mit dir tun...wenn wir ausgehen. Da war ich vorbereitet doch...jetzt bin ich das nicht." - "Jetzt sind wir auch ausgegangen!", argumentierte Masaki ganz schamfrei für seine Sache und wuschelte seinem Freund etwas durch die Haare, während er weiter redete und dem blonden Jungstar nur einen verwirrten Blick entlockte. Was redete er denn da? Vorbereitet? Kondome? Er wollte nicht, dass es geplant war? Deshalb ging es heute nicht?
"Bist du blöd?", war das Erste, was ihm entwich, bevor er seine Arme rein aus Protest noch enger um ihn legte und ein wenig in Hakus Hals biss. "Ich bin nicht krank und keine Frau, wieso willst du es nicht ohne mit mir machen?! Und überhaupt, wenn du es noch nie.. ohne gemacht hast...", langsam ließ Masaki seine Hand über Hakus Hals hochgleiten und direkt auf seine Wange um ihn zu sich zu drehen und etwas beleidigt an zu schmollen. "Dann ist es wenigstens für uns beide ein erstes Mal! Wieso darfst du mein Erster sein, aber ich nicht für dich!? Bist du nicht neugierig? Oder bin ich dir nicht gut genug um dein erstes Mal ohne zu sein?! Wieso-" - "Stören wir? Wir wollen euch nachhause bringen, also setz dich auf deinen Platz Masaki! Kuscheln könnt ihr Zuhause!"
Direkt sah Aki über seine Schulter nach vorne und funkelte böse. Sehr böse. "Ja, ihr stört! Ihr-" - "M-Masaki! Du.. also..", als sein Blick auf einen komplett rot angelaufenen Aizawa fiel, blinzelte der Jungstar nur verwirrt. Was war denn nun los? "Was ist?", gab Aki forsch zurück. Immerhin war er gerade in seiner eingeschnappten Meckertirade unterbrochen worden! Und Ansatz von seinem Freund hinunter zu steigen machte er auch keinen. Überhaupt nicht. Trotzdem beobachtete er seinen Manager, wie er sich sehr verkrampft, wie dieser Mann es einfach öfter war in Masakis Augen, sich auf seinen Platz setzte und sich betont nervös am Arm kratzte. "Uhm... Also.. Hast du mal.. mit deinen Eltern.. also.. Habt ihr mal über... Intimitäten geredet? So ganz allgemein?" - "Wieso sollte ich mit meinen Eltern über sowas reden? Bist du pervers, oder so? Wie kommst du da überhaupt drauf!?"

Kei Aizawa
"Reizend.. vielleicht.. nicht direkt..", schmunzelte der nasse Manager etwas vor dem Wagen in Watanabes Richtung, welcher ihm näher kam und die Hand auf seine Schulter legte. Kei folgte der Hand mit seinen Augen, bis sie in seinen Nacken fuhren und eine Gänsehaut wohl das Geringste war, was über seinen Körper lief. "Sho-" - "Ich hoffe du hast deinen Jungen aufgeklärt?" - "..Hah?"
Ihn aufklär- Wieso sollte- Er war während seiner Pubertät bei ihm gewesen, aber eine Freundin war niemals ein Thema gewesen! Und- Oh Gott. "... H-HAAAAH!?", wiederholte er sich nur lauter, während sein Kopf puderrot anlief, während er schneller seine beiden Hände an seine Wangen gelegt hatte, als man gucken konnte. Oh Gott, nein. War Masaki aufgeklärt? Machte er sich über solche Dinge überhaupt Gedanken?! Hatte er es mittlerweile vielleicht schon einmal mit Nakajima-San..?! Nein, das- Was?! Verzögert folgte er stark errötet seinem Kollegen, welcher gerade seine Welt auf den Kopf gestellt hatte und riss schnell die Tür auf, als sie auch schon direkt von Masaki angefaucht wurden.
Und als er diese Antwort hörte... Oh Gott nein. "Das- Masaki- Ich-..." Das war definitiv der falsche Moment. Wie klärte man überhaupt jemanden auf, wenn es um zwei... Männer.. ging..? Das.. Sichtlich peinlich berührt räusperte sich der Mann, während er mit einer Hand Masaki am Oberarm von Kohaku hinunter zog auf seinen Platz und sein Blick damit auf den dunkelhaarigen Schauspieler fiel. "Okay, anders... Was.. genau.. also.. Wie bezeichnet ihr das.. was.. da zwischen euch läuft.. genau?" Und die Antwort kam von Masaki, welcher nun neben Haku saß wie aus der Pistole. "Wir sind besondere Freunde." Bitte was? Bitte... wie..? Sichtlich irritiert sah er zwischen den beiden hin und her, bevor er wieder ganz bei Masaki hing. "Okay anders... Was... genau... ich meine, macht ihr mehr als.. euch zu k-..küssen?" - "Natürlich, wir sind immerhin besondere Freunde, hörst du nicht zu? Wenn es nach mir ginge, hätten wir schon längst Sex gehabt, aber Haku findet anscheinend den Gedanken ekelhaft mit mir ohne Kondom zu schlafen!"
...........
Bitte.........
Was..............?!
Stille. Einen Moment Stille von Kei, und ein verwirrter sich seitlich neigender Kopf von Masaki, welcher sichtlich überhaupt keinen Fehler darin sah, was sie miteinander taten. Und auch keine Scham. "....... Er schläft nicht bei dir, auf keinen Fall." war letztlich die einzige Antwort, die der langhaarige Manager fand, natürlich direkt auf Gegenwehr gewappnet.
"Das ist nicht deine Entscheidung, du bist nicht mein Vater." - "Ich bin aktuell das nächste Beispiel dazu, was dir bleibt, und solange das so ist, will ich nicht, dass du-" - "Ich bin 21, wieso solltest du irgendeine Entscheidungsgewalt haben!? Selbst wenn du mein Vater wärst, wäre es mir egal. Geht doch sowieso niemanden an, was ich mit meinem Freund-" - "SOWAS MACHT MAN ABER NICHT ALS FREUNDE!" - ".....Hm?"
Dieser Blick. Dieser Blick von Masaki, der nur von seiner Ahnungslosigkeit erzählte und in Kei ein ganz anderes Gefühl auslöste. Ein Gefühl von 'Mein kleiner Junge wird ausgenutzt' und genau so abwertend sah er Kohaku einen Moment an. "Masaki, du kannst nicht-" - "Wieso? Wieso sollte ich nicht können, wenn es uns beiden Spaß macht?"
Er... verstand.. überhaupt nichts. Masaki verstand es wirklich nicht, oder? "Du- Das-..." Hilfesuchend sah Kei zur Seite zu Watanabe. Nicht nur sein Blick, sondern auch seine Worte sagten es: "Hilf mir..!" Er.. konnte das nicht. Er konnte doch nicht mit ihm über Sex reden. Er konnte doch nicht ihm die Ecken und Kanten einer Beziehung erklären. Er konnte doch nicht-
"Halt dich da gefälligst raus, ich will eben keinen anderen als Haku. Und wenn wir es miteinander machen, brauche ich doch auch sonst niemanden. Du hast doch gemerkt wie aufgebracht er schon wurde wegen einem Promo-Essen, er würde doch förmlich sterben, wenn ich mir andere Suche! Ich brauche keine anderen Freunde. Ich hab Haku."
Dieses stolze Gesicht, während er davon sprach. Dieses völlig von sich selbst überzeugte ernste Gesicht, welches sich an Haku wand und dessen Hand provokativ in seine nahm um seine Meinung eindeutiger zu gestalten. "Und Haku ist glücklich mit mir, also ist doch alles in Ordnung! Nicht?"
Nein. Nein, damit war nicht alles in Ordnung. Wieso wusste Masaki nicht, wie falsch das war!? Nicht einmal nur, weil es ein MANN war... sondern weil.. so eben keine Freundschaft verlief. Einerseits wollte Kei Kohaku gerne dafür anschreien. Für alles, was er hörte. Andererseits wusste er genau wie Masaki war, wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte. Er konnte sich genauso gut vorstellen, dass Haku kaum eine andere Wahl gehabt hatte, wenn Aki sich erst einmal entschied, aber... Sein Gefühl war natürlich anders. Immerhin war Masaki wie ein Sohn für ihn. Also war Kohaku in seinen Augen der Schuldige. Der Schuldige, den er definitiv nicht mit Masaki alleine in dessen Wohnung gehen lassen wollte, nicht nachdem er jetzt.. so etwas gehört hatte.
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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

Haku hatte gar nicht die Möglichkeit auf Akis Aussagen zu antworten, denn Watanabe und Aizawa kamen zurück und ein Thema begann, welches Haku beinahe dazu brachte aus dem Wagen zu springen. Nein. Nein Das war ein Thema, was er ABSOLUT nicht mit diesen beiden Männern haben wollte. Worüber er nicht reden wollte und Haku wusste auch ganz genau warum. "Okay anders... Was... genau... ich meine, macht ihr mehr als.. euch zu k-..küssen?" - "Natürlich, wir sind immerhin besondere Freunde, hörst du nicht zu? Wenn es nach mir ginge, hätten wir schon längst Sex gehabt, aber Haku findet anscheinend den Gedanken ekelhaft mit mir ohne Kondom zu schlafen!"
Genau deswegen. Deswegen und wegen dem Blick den er dann von Aizawa bekam, während Watanabe nur seinen Blick nach vorn gerichtet hatte und...nicht wirklich wusste was er tun sollte. Er kannte die Wahrheit, die ganze Geschichte, aber wohl als einziger in diesem Wagen. Denn wenn Aki von einer Freundschaft sprach, dann wusste er mit Sicherheit nicht was bei Haku wirklich los war. Das oder er wollte es verschweigen. Genau wie Shouta.
Haku hielt seinen Blick gesenkt, so lange bis Aki seine Hand nahm und er eben aus diese blickte und anschließend seinen blonden Freund an sah. Diesen süßen Jungen dem er...die Welt schenken würde wenn er könnte. Auf Keis Hilferuf reagierte Watanabe vorerst mit einem seufzen, er hörte noch Akis worten zu die ihn...tatsächlich auch zum schmunzeln brachten. Von wegen Freunde... ,,Und Haku ist glücklich mit mir, also ist doch alles in Ordnung! Nicht?" Langsam hob Haku Akis Hand, küsste diese Sanft und legte sie an seine Brust. ,,Und wie glücklich..." Alleine ihn wieder zu haben machte ihn so unglaublich glücklich. Sein Lächeln wieder zu sehen. Mit ihm zu reden. Ihn zu spüren. Ihn zu berühren und berührt zu werden...er wollte das nicht aufgeben. Auf keinen Fall.
,,Du hast sie gehört." Watanabe zuckte nur mit den Schultern, blickte zu dem langhaarigen neben sich hinüber. ,,Wenn sie glücklich sind, was sollen wir da tun? Oder willst du es einem 21 und 25 Jährigen sagen mit wem sie Sex haben sollen und mit wem nicht?" Denn das konnte er nicht. Sie beide nicht. Es war ihr Leben, ihre Entscheidung und wenn sie es so wollten dann sollte es eben so sein. ,,Wir können jetzt noch ewig mit ihnen reden, sie machen am Ende eh was sie wollen. Und Aki wird schon wissen wo Hakus Schw-" - ,,So offensichtlich musst du es nun auch nicht sagen..." Unterbrach Haku sehr schnell seinen Manager, welcher nur abwinkte und sich anschnallte. ,,Aber bei einer Sache hat Aizawa recht...Freunde machen sowas nicht. Ihr beide solltet also schnell klären was genau das zwischen euch ist...Nicht, Haku?" Durch den Rückspiegel sah er den Jungen an, welcher nur nickte und Akis Hand ein wenig fester drückte. Er wusste doch was zutun war...er...traute sich nur nicht. Er wusste nicht wie. Er war sich vor Wochen noch so sicher was er tun musste, sollte, wollte...und jetzt hatte er wieder Angst davor. Er wollte einfach...das alles ein wenig einfacher werden würde...und das ging eben nur wenn er....endlich die Wahrheit sagte.

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Masaki Miyazawa feat. Kei Aizawa
Das Grinsen auf Masakis Lippen passte kaum auf sein Gesicht, als sein Freund seine Hand küsste. "Sag ich doch!" Dieser Stolz in seiner Stimme. Er musste es doch wissen! Masaki musste doch wissen, wie falsch das war! Doch das Hilfegesuch bei Watanabe ging auch eher nach hinten los.
"Du hast sie gehört." - "Sh-Shouta!" - "Wenn sie glücklich sind, was sollen wir da tun? Oder willst du es einem 21 und 25 Jährigen sagen mit wem sie Sex haben sollen und mit wem nicht?"
Ziemlich genau das wollte er. Das und nichts anderes, während Masakis Blick fragend zu Haku ging mit einem. "25? Du bist aber alt." Denn alles war alt, was älter war als er selbst! Doch genauso schnell wie er ein bisschen gelästert hatte, hatte er sich hinüber gebeugt und "Ist schon okay. Ich hätte dir eh nicht geglaubt, hättest du gesagt, du wärst jünger als ich.", geflüstert mit seinem dicken Grinsen - sichtlich schon längst das Thema von Aizawa abgehakt, welches vor seiner Nase eigentlich noch im vollen Laufen war, als eben dieser die Röte aus seinem Gesicht nicht verlor, vor allem nicht beim Versuch der bildlichen Darstellung seines Kollegen.
"A-Aber..!-" - "Aber bei einer Sache hat Aizawa recht...Freunde machen sowas nicht. Ihr beide solltet also schnell klären was genau das zwischen euch ist...Nicht, Haku?"
Während Haku es wohl zu verstehen schien und Masakis Hand fester drückte, sah der blonde Schauspieler nur auf die Hände hinunter und dann verwirrt zwischen Haku und Wasabi hin und her. "Was labert ihr denn da?! Wieso sollten Freund- Ach vergesst es, können wir endlich weiter? Aizawa?... Aizawa?!" Er war geschlagen. Sichtlich geschlagen. Stumm ließ er sich in seinen Sitz fallen und verdeckte sein rotes Gesicht mit seinen Händen, während er den Kopf schwer schüttelte. Kei... wollte das nicht. Alles nicht. Ja, gut, er hatte gesagt, es wäre in Ordnung, solange die beiden miteinander glücklich wären, aber da wusste er ja noch nicht, dass sie wirklich so seltsam zwischen etwas reinem körperlichen in einer Freundschaft und einer Beziehung schwebten. Was sollte Masaki denn daraus für die Zukunft ziehen?! Und er war so am Boden gewesen, als Haku nicht mit ihm geredet hat - wie konnte er überhaupt mit solch einer Überzeugung von einer Freundschaft sprechen?! Wo war denn sein Sinn für Verliebtheit?! Wie falsch lief Masakis Kopf denn?! "Ai-" - "Ich fahr ja..", nuschelte er letzten Endes niedergeschlagen und verwirrt und unsicher, ob er das alles wirklich so akzeptieren konnte, wie es lief. Es gab ihm eben alles den Beigeschmack von... dem Ausnutzen eines Jungen, der es nicht besser wusste. Das das sein Bild von diesem Mann schmälerte war wohl keine Frage, und das er ziemlich genau das aussagte mit dem Blick auf Kohaku, wusste er ebenso. Aber er fügte sich. Ausnahmsweise. Weil er wirklich.. von diesem Tag genug hatte.
"Anschnallen.."
Und direkt war es wieder zu sehen. Er drehte den Schlüssel und als würde man bei Aizawa einen Knopf betätigen, war er verkrampft, prüfte seine Spiegel gefühlte 100 Mal, bevor er bereit war sich wieder auf die Straße zu begeben. Und so fuhr er, wie gewohnt, mit ein paar Umwegen in Richtung Masaki, ohne noch ein Wort zu sagen, denn er war... fertig. Fertig mit der Welt in diesem Moment, weil es nicht so ging, wie er es wollte - wie er es für Masaki wollte. Wollte er wirklich zu viel? Er war... natürlich nicht sein Vater, aber das hieß ja nicht, dass er sich nicht sorgen konnte. Doch all diese Gedanken schwanden in den Hintergrund, während er die Fahrt übernahm - mit zu viel Abstand zu anderen Wagen aus Angst. Mit zu viel Zeit, die er in Kurven verbrachte, die er nur langsam nahm, aus Angst. Und einem Masaki hinter sich, dessen Blick zwischendurch auf Wasabis Finger fiel und danach zu Haku, dessen Hand er nicht loslassen wollte, während der Fahrt, auch als er wieder angeschnallt gewesen war.
"Du hast doch gesagt, er lügt, richtig? Er sah auch aus als würde er lügen.", leitete er ein ganz anderes Thema ein, ignoriert vom Fahrer. So lange ignoriert, bis er... sein Thema eben komplett aussprach. "Wasabi trägt aber wirklich keinen Ring mehr."
Ein kurzes Stocken vom Fahrer. Nur ein kurzes, welches Masaki ein wenig nach vorne rutschten ließ vom Schwung her, doch schnell fuhr er wieder normal weiter, nach seinem kurzen Zusammenzucken, während Masakis Blick von Haku kurz auf den Fahrer ging und zurück zu Haku. Damit hatte sich für Masaki zwar geoutet, dass Aizawa etwas mit dem Ring zu tun hatte, aber wenn er nicht geholfen hatte, wusste er nicht, in welcher Ebene. Wie das alles passierte. Wie alles zusammen hing. Und er wusste, Wasabi muss er nicht fragen, denn er hatte ihm ziemlich klar gezeigt, dass er der festen Überzeugung war, es ging Masaki überhaupt nichts an. Und wenn es ihn nichts anging, dann würde er aus ihm wohl kaum etwas raus kriegen.
Das war aber wohl etwas, was selbst Aizawa sehr faszinierend an Masaki Miyazawa fand. Er wechselte Themen wie nichts. Er fand einen Abschluss, der für ihn okay war, und da war es ihm egal, wie andere darüber dachten, nicht so wie Kei, welcher zumindest versuchte es allen recht zu machen irgendwie.

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Kohaku Nakajima

Anscheinend hatte...Aizawa aufgegeben. Denn er sagte absolut nichts mehr die gesamte Fahrt, bis auf das sie sich anschnallen sollten. Das und...Haku bekam noch einige strenge Blicke ab, die ihn an sich nicht störten, aber er wollte eben auch nicht wie ein...kompletter Arsch wirken. Es war ja nicht so das er Aki zu irgendwas gezwungen hatte! Das einzige war...der Kuss mit dem eben alle begann und den hatte er ihm wirklich nur gegeben damit er sich an alles gewöhnen konnte! Wie der...Rest dann zustande kam das...das hatte er irgendwie auch etwas vergessen. Was hieß vergessen? Er hatte nicht mal mitbekommen wann es angefangen hatte. Wann sie so intim wurden. Wann er sich so...verliebt hatte. Es war alles sehr verwirrend...er freute sich einfach auf zuhause...
Als sein Freund ihn aber auf Watanabes Hand aufmerksam machte sah Haku diese an, dann zu Watanabe, welcher durchatmete. ,,Ich sagte doch er hat mir geholfen. Ich brauchte wohl...noch jemanden der mir sagt wie dämlich es ist diesen...Ring noch zu tragen." - ,,Und das ist echt okey für dich?" Einen kleinen Moment sah Watanabe seine Hand an, eh er nickte. ,,Ja...ist es."
Die fahrt ging nicht mehr zu lange und die Verabschiedung blieb auch ehr kurz, da sowohl Aki als auch Haku einfach...allein sein wollten. Einfach unter sich sein, Ruhe haben. Ein wenig freute er sich schon darauf vielleicht ein Bad zu nehmen, was schon viel zu lange her war, und außer-
,,...Was..." Sehr irritiert blieb Haku schon im Flur stehen. Er zog die Schuhe aus, ging etwas weiter und...verstand nichts. Langsam drehte er sich zu seinem Freund herum. ,,Willst du...wegziehen?" Überall Kartons. Alles war zusammen gepackt. Als wollte er...gleich nächste Woche umziehen. Sobald der Film fertig war. Und Haku schluckte nur schwer da er selbst nicht wirklich etwas mit dem ganzen anfangen konnte. Das...verwirrte ihn sehr aber...wahrscheinlich war Aki ihn so satt gewesen das er nur weg wollte... ,,Ich...war echt ein Arsch." Murmelte er sogar ehr zu sich selbst, da Aki das sicher schon mehr als bewusst war.

Shouta Watanabe

Als die Jungs ausstiegen seufzte Shouta nur, sah ihnen nach. Was auch immer bei ihnen passieren würde sie...hatten keinen Einfluss darauf. Und Watanabes Aufgabe war es jetzt einfach Kei etwas ab zu lenken. ,,Es ist nicht sehr weit von hier." Er gab seine Adresse im Navi ein damit sie hin konnten. Kei war dort zwar schon einmal, aber da war er eben sehr...angeheitert und deswegen wohl nicht in der Verfassung sich den Weg geschweige denn die Adresse zu merken. Und so fuhren sie zu ihm, schweigend, da sie wohl beide das alles etwas verdauen mussten. Kei, weil er wohl nichts verstand und Shouta, weil er einfach hoffte das Haku mit der Sprach raus rückte. Weil er hoffte das dieser Trottel...endlich zu sich stehen würde. Das alles wäre so viel einfacher, wenn er sich nicht so hinter dieser Lüge verstecken würde.
,,Da wäre wir..." Mit den Worten öffnete er seine Bescheidene Wohnung, trat ein und bevor er sich überhaupt um sich selbst kümmerte nahm er Kei die Jacke ab, ging dann in sein Schlafzimmer und holte ein Shirt und eine Hose für ihn heraus, welche er schnell ins Bad brachte. Einen Bademantel legte er ihm auch bereit, sowie zwei Handtücher, eh er das Wasser in die Wanne ließ. Schön warm, er hatte genug gezittert, einen Badezusatz mit herrlich beruhigendem Lavendelduft gab er auch noch hinzu, welcher ein klein wenig schäumte. ,,Hier hast du Duschgel und ein Shampoo, ich...hab auch das hier, Conditioner? Falls du willst, ich benutze es nicht, es riecht aber gut. Hier hast du einen Sauberen Schwamm und...ich hab leider nur einen Kamm, ich hoffe das geht mit deinen langen Haaren...ich setz solange einen Tee auf und mach uns etwas zu essen." Erklärte er während er alles im Bad vorbereitete, eh er ihn langsam in dieses zog und ihn etwas anschmunzelte. ,,Schmeiß dein Hemd einfach in die Waschmaschiene, ich bring es dir bei Gelegenheit mit. Entspann dich jetzt etwas." Mit den Worten ging er an ihm vorbei, schloss die Tür hinter sich und...atmete durch. Er durfte jetzt auf keinen Fall die ganze Zeit daran denken das Kei nackt in seiner Badewanne saß. Das er sich die Haare und seinen Körper wusch, einseifte und so entspannt in der Wanne lag...Ahhh...das würde schwieriger werden als er dachte, aber einfach um sich ab zu lenken ging er in sein Schlafzimmer um gemütliche Sachen an zu ziehen, eh er ins Wohnzimmer ging, etwas klassische Musik an machte -denn ja, er mochte sie sogar sehr gern, vor allem wenn er sich ablenken wollte- eh er sich ans Kochen machte. Er beschloss eine schnelle Udon zu machen, die Zutaten dafür hatte er immer da. Er atmete also durch und versuchte sich dann ganz auf das kochen zu konzentrieren. Darauf und....nicht darauf wie...sexy dieser schmale Körper wahrscheinlich in seiner Wanne-
Ach verdammt...

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Masaki Miyazawa
Als sie in den Fahrstuhl traten, dachte Aki überhaupt nicht mehr daran, wie leer seine Wohnung aktuell war. Auch als er seinen Schlüssel im Schloss herum drehte und die Tür öffnete, dachte er im ersten Moment nicht daran, als er aus seinen Schuhen schlüpfte. Erst als er die irritierte Reaktion seines Freundes bemerkte, sah er zwischen ihm und den Kisten hin und her und lachte etwas schmerzlich verlegen. "Ah, haha, DAS...", fing er an und tätschelte seinem Freund etwas auf den Rücken, bevor er ein wenig beschämt auf den Boden sah. "Du warst ein Arsch, ja. Aber es ist nicht deine Schuld, das ich ein Idiot bin und nicht über deinen plötzlichen Abflug einfach hinweg gekommen bin. Es tat einfach... weh. Hier in die Räume zu sehen und daran zu denken, wo wir uns überall geküsst haben. Ich wollte die Wohnung wechseln, ja... Nicht weit von hier, aber eben weit genug weg, um keine.. Erinnerungen.. mit dir... uhm.."
Jetzt, wo er das so offen sagte... tat es irgendwie direkt wieder weh. Obwohl Haku genau hier war. Genau vor ihm stand. Und heute wieder hier bleiben würde, wieder ganz sein wäre, oder nicht? Er hatte doch gewonnen, oder nicht? Wieso...musste er sich dann mit einer Hand trotzdem den Mund zuhalten um seine kommenden Tränen runter zu schlucken, bei der Erinnerung an den Schmerz? Kurz zog er die Luft ein, räusperte sich und öffnete sein Ankleidezimmer, wo er tatsächlich in der Mitte des Raumes einfach seine Decke und sein Kissen abgelegt hatte. Wo er freiwillig auf dem Boden schlief und nur das Nötigste mit rüber genommen hatte um zu schlafen. Jetzt, wo Haku sehen konnte, was für ein Wrack er die Wochen gewesen war... fühlte er sich unsagbar dumm. "Ich war nicht auf Besuch vorbereitet. Ich... hab... vergessen, es dir zu erzählen, in dem ganzen Durcheinander.. Aber ich mein!", er schnappte sich Kissen und Decke und ging wieder hinaus zu Haku und nickte in Richtung Schlafzimmer. "Jetzt bist du ja wieder da, also wird doch alles wieder okay! Jetzt kann doch alles wieder sein wie vorher!" Und ja so dachte er wirklich. Er dachte wirklich, er würde den Schmerz sofort vergessen, sobald Haku wieder öfter hier wäre. Dass er nicht umziehen müsste, weil er doch jetzt wieder ein Teil von ihm wäre. Eine simple Lösung für ein simples Problem, und genauso warf er ohne zu zögern seine Bettwäsche wieder auf sein Bett, das nicht mehr berührt wurde, seit Haku gegangen war und so viel Energie da hinein gesteckt hatte, ihm aus dem Weg zu gehen. Doch der Blick auf das Bett sagte selbst Masaki, dass es vielleicht nicht so einfach war, wie in seinem Kopf. "... Falls ich trotzdem umziehe, wirst du mich doch dort trotzdem besuchen, oder?", fragte er nach einer kurzen Pause und drehte sich herum zu Haku mit einem kleinen Versuch eines Lächelns. "Falls ich die Bilder nicht aus dem Kopf bekomme, wie du gegangen bist. Dann kannst du doch mitkommen, oder nicht? Ein Neuanfang in einer anderen Wohnung? Ich meine... du... musst nicht sofort wieder einziehen... Aber du kannst drüber nachdenken, oder? Mit mir einfach... von vorne anzufangen, wo anders?"
Langsam ging er auf seinen Freund zu. Blieb vor Haku stehen und... lehnte seinen Kopf gegen dessen Brust, sturr nach oben zu ihm aufsehend. Er legte seine Arme nicht einmal um ihn, nein. Er wollte nur.. es war offensichtlich, was er wollte. Er wollte den Schmerz vergessen, ohne Haku zu vergessen. Er wollte endlich wieder eine Nachricht von ihm bekommen und nicht nur einen Chatverlauf sehen, der einseitig von Masaki geführt war. Er wollte seinen Freund zurück haben, ohne zu wissen oder zu verstehen, was überhaupt schief gegangen war. Er wollte es gar nicht wissen, er musste es nicht. Er wollte nur, dass dieser Streit.. vorbei war. Und alles wieder wurde wie vorher.
"Mit mir neu anzufangen woanders, wo du nicht mehr gehst und.. mich einfach zurück lässt, weil du sauer bist.."

Kei Aizawa
Er seufzte schwer und nickte ein wenig, fand selbst keine Worte mehr für irgendwas. Er wollte einfach endlich aus den Sachen raus und bemerkte langsam wie dumm es dann eigentlich war, nicht nach Hause zu fahren, sondern erst bei Shouta zu bleiben. Wieso... hatte er dazu überhaupt ja gesagt? Duschen, Essen... Wohl weil es einfach gut klang. Vielleicht auch, weil er nach der Sache mit Masaki nicht so gerne alleine sein wollte. Oder... eventuell.. auch wegen der Sache im Café.. Nur eventuell. Als er die Adresse sah, schüttelte er nur ein wenig seinen Kopf. Es war tatsächlich nicht weit. Es war sogar so nahe dran, dass er noch genau wusste, wie er in den letzten Wochen dort hin und her gefahren war, da dort in der Nähe Masakis neue Wohnung wartete, die natürlich Kei für ihn suchen musste, weil er raus wollte. Er hatte nicht gesagt wieso, aber Kei war nicht blöd. Doch er ließ es ruhen, nicht wissend, ob der Umzug nun noch aktuell wäre oder nicht. Er fuhr stumm und verkrampft, wie er nun einmal war, zu der Adresse und ließ sich nicht zwei Mal bitten in die Wohnung zu gehen, die ihm... definitiv komische Erinnerungen hervorrufen ließ und von der er nicht gedacht hätte, dass er sie je wieder betrat. Aber er wollte selbst endlich den Geruch vom Putzmittel vom Körper bekommen. Mit gehobener Augenbraue beobachtete er wie Shouta sich wirklich... kümmerte. Um ihn kümmerte. Wie fürsorglich er alles vorbereitete, nur damit er ein Bad nehmen konnte, wobei Kei ihn unterwegs schon stoppen wollte mit einem "Eine einfache Dusche reicht mir völlig..", doch er ließ sich wohl nichts sagen. Shouta war völlig in seiner Sache, während Kei.. unsicher war. Er traute sich kaum die Schuhe auszuziehen, geschweige denn in der Wohnung herum zu laufen, nachdem er letztes Mal so geflohen war. Sein Blick setzte sich förmlich an der Haustür fest, bei den Gedanken an ihren gemeinsamen Morgen. Wie er ihn verarscht hatte. Ihm so nahe gekommen war. Wie sein Bein.. zwischen seinen..
"Ah, mhm, ja?!", riss es ihn aus den Gedanken als er einfach in das Bad gezogen wurde und dieses Schmunzeln sah, welches sein Herz nur noch höher schlagen ließ.
"Schmeiß dein Hemd einfach in die Waschmaschiene, ich bring es dir bei Gelegenheit mit. Entspann dich jetzt etwas." - "Ah..! D.. Danke.. Shouta.." Und die Tür schloss sich. Was für ein Chaos. Was für ein Chaos, aber... ein Blick auf die Wanne und er war bereit diesen Tag ziehen zu lassen. Er selbst hatte keine Badewanne, also war er bereit die Chance zu nutzen, auch wenn es.. seltsam war. Aber zumindest verschwand der Gedanke daran, dass es vielleicht ein Date wäre, immerhin... würde es sicherlich anders laufen. Er konnte sich nicht helfen, aber zog sich zögerlich langsam auf. Legte sein Hemd in die Waschmaschine, nachdem er den Ring in seine Aktentasche legte und bald schon in das heiße Bad einsank und.. immer wieder zu seiner Tasche sah. Bei jedem Blick wurde er roter. Bei jedem Blick rutschter er tiefer ins Bad, bis er schließlich ganz untertauchte und nur versuchte, die Gedanken aus dem Kopf zu bekommen. Die Gedanken, an die Küsse. Die Gedanken an alles, was passiert war und er verstand irgendwie nicht... wie er nach alledem in der Badewanne des Mannes gelandet war, der ihm ziemlich deutlich gemacht hatte, dass er ihn.. mochte. Oder gemocht hatte. Was war... das alles jetzt? War es vielleicht ziemlich gedankenlos gewesen, sich hier hinein zu begeben?
Egal wie viele Gedanken er sich machte, es war sowieso zu spät. Also ertränkte er seine Gedanken in der Wanne, während er sich des Putzmittels entzog und bald völlig den Geruch von Shoutas Sachen annahm. Zumindest roch er es selbst stark. Er roch, wie dieses Shampoo und der Conditioner nicht seines war. Er roch wie das Duschbad ihn anders riechen ließ. Und als er sich abtrocknete und die Kleidung wechselte, merkte er wie das Shirt ihm nicht passte, weil er viel schmächtiger war. Wie die Hose ihm nur bedingt passte, indem er seinen Gürtel nutzte um sie zu befestigen. Und nach einer ganzen Weile des Abtrocknens, was bei seinen Haaren tatsächlich ein Akt war, ließ er diese offen, nachdem er sie gekämmt hatte, griff nach seiner Tasche in welche er seine Hose noch hinein legte, öffnete die Tür nachdem er seine Brille wieder aufgesetzt hatte und drückte seine Tasche instinktiv an sich, wenn auch es unverkennbar war, dass er sich besser fühlte. Allein schon dank der Wanne. "Ich wusste nicht, ob du noch in die Wanne willst.. Ich hab das Wasser drin gelassen, aber ich kann es auch ablaufen lassen, was dir lieber ist."
Was aber niemand behaupten konnte war, dass er ein schlechter Gast wäre. Denn abgesehen von der Wanne, die eben noch gefüllt war, war das Bad blitzeblank, als wäre es nicht gerade benutzt worden, sondern viel eher geputzt worden. Was es auch wurde, denn Kei war es sichtlich nicht gewöhnt ein... Gast zu sein. Er war es eher gewöhnt sich zu kümmern, Gäste zu haben, vor allem Masaki alles hinterher zu tragen und so war auch dieser Versuch der Entspannung nur von kurzer Dauer gewesen, da er sich schnell daran gemacht hatte, das Bad sauber zu machen, das er benutzt hatte. "Und.. danke. Also. Ich meine... Danke. Ich hätte auch nach Hause gekonnt, aber... ich bin froh.. aus.. dem nassen Hemd zu sein."

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Kohaku Nakajima

Er hatte so viel Mist gebaut, dass war unglaublich. Er war so verletzt von den Erinnerungen das der einzige Weg es wieder gut zu machen war, dass er weg zog. Aus dieser Wohnung in der er noch nicht lange war...auf die er so stolz war eigentlich...und Haku hatte das alles innerhalb von Sekunden für ihn kaputt gemacht weil er so...sauer war. Weil er so dicht gemacht hatte, nicht zuhören wollte...er war ein Idiot. Ein elender Idiot und er hasste sich so unglaublich sehr in diesem Moment. Vor allem als er sah das Aki nur auf dem Boden schlief. Das er nicht mal in seinem Bett schlafen konnte.
,,Falls ich die Bilder nicht aus dem Kopf bekomme, wie du gegangen bist. Dann kannst du doch mitkommen, oder nicht? Ein Neuanfang in einer anderen Wohnung? Ich meine... du... musst nicht sofort wieder einziehen... Aber du kannst drüber nachdenken, oder? Mit mir einfach... von vorne anzufangen, wo anders?" Falls er die Bilder nicht aus dem Kopf bekam...oh gott was hatte er nur getan. Er fühlte sich schrecklich, deswegen konnte er im ersten Moment auch seine Arme nicht um Aki legen als dieser seinen Kopf an Hakus Brust legte. Dieser Blick der...versuchte positiv zu bleiben, aber Aki wusste wohl das es Zeit brauchte. Genau wie Haku, welcher schwer schluckte als sein Freund weiter sprach. ,,Mit mir neu anzufangen woanders, wo du nicht mehr gehst und.. mich einfach zurück lässt, weil du sauer bist.." - ,,Aki..." Nun legte er seine Arme um ihn. Langsam. Fest. So als wolle er diese Gedanken aus ihm heraus drücken, einen nach den anderen. Er küsste Akis Kopf, hielt ihn fest, seufzte schwer. ,,Ich werd dich in jedem Winkel dieser Wohnung küssen. Werde dir überall sagen wie viel du mir bedeutest und wie leid es mir tut. Ich..." Langsam löste er sich um Aki in die Augen zu sehen, legte eine Hand an dessen Wange und strich sanft über sie. Man sah wie leid ihm das alles tat. So gern hätte er...anders reagiert. Ihm zugehört oder....zumindest sofort wieder zurück gehen. Das alles hätte er tun können und er entschied sich für die dümmste Variante... ,,Ich tu alles damit du dich hier wieder wohl fühlst aber...wenn du das nicht kannst dann...dann lass es uns gleich richtig machen. Wenn du umziehst dann...lass uns gleich zusammen ziehen." Sanft lächelnd strich er durch das blonde Haar, kam ihm etwas näher. ,,Lass uns zusammen ziehen...lass uns das alles gemeinsam aufbauen und unser eigenes Reich schaffen...wo wir uns nie wieder trennen." Schluckend biss er sich auf die Zähne, schüttelte den Kopf. ,,Es tut mir so leid. Das ich einfach gegangen bin, dass ich nicht zurück gekommen bin, dass ich nie geantwortet habe, dass ich der größte Idiot auf der Welt war! Aber...lass es mich wieder gut machen...egal was ist, ich will nie wieder gehen. Ich will bei dir bleiben. Ich lass dich nicht zurück...ich will mit dir zusammen sein, Masaki." Sein Herz raste wie verrückt und alles in ihm wollte ihm die ganze Wahrheit sagen, aber...noch nicht. Nicht jetzt. Jetzt wollte er das mit ihm klären, in den Griff bekommen, hoffend das er irgendwie noch eine Chance bekommen konnte.

Shouta Watanabe

Die Nudelsuppe köchelte und Watanabe nahm sich gerade ein Glas, legte zwei Eissteine in dieses und wollte sich gerade etwas Whiskey eingießen, als- ,,Ich wusste nicht, ob du noch in die Wanne willst...ich hab das Wasser drin gelassen.... ...Wow... Watanabe stand da, mit der Flasche in der Hand und blickte in die Richtung von Watanabe, völlig...gebannt von diesem Anblick. Er, dieser zierliche Mann in diesen viel zu großen Sachen. Das Shirt was an ihm herunter hing...diese noch leicht rosigen Wangen von dem Bad...diese noch leicht nassen Haare die an ihm herunter fielen...wow. Er war hin und weg von dem Anblick dieses Mannes...Diese hellen Haselnussaugen...dieses kleine Muttermahl auf seinem Kinn....diese für einen Mann wirklich dünnen Augenbrauen und die kleine, spitze Nase. Wieso fiel ihm gerade so viel an ihm auf? Wieso sah er das gerade- Was dachte er da? Er sah das alles schon die ganze Zeit nur...nahm er es noch intensiver wahr als so schon immer. Kurz schluckte er, eh er kurz den Kopf schüttelte und mit einem räuspern die Flasche öffnete. ,,Ich...pass nicht wirklich in die Wanne, aber danke das du an mich gedacht hast." Antwortete er auf das letzte woran er sich an diesen Gespräch erinnern konnte, denn mehr hatte er dank seiner Gedanken gar nicht mehr mitbekommen. Er goss sich etwas in sein Glas, eh er den Whiskey wieder in das Glasregal neben seiner Kücheninsel Stellte, welcher wohl neben dem Bett und Sofa das einzig Luxoriöse war. Das teuerste in dem Haus war aber wohl noch immer der Alkohol. ,,Darf ich dir was zu trinken anbieten?" Fragte er, holte sein Glas heraus, grinste aber schräg als er den Kühlschrank öffnete, der mit allerlei Getränken gefüllt war. ,,Also auch Alkoholfreies." Was ihm vielleicht lieber war, außer na...tür...lich...
Wollte er...nicht im Cafe etwas trinken? Er wollte sich Mut antrinken, oder? Ob er jetzt etwas wollte um das mit Aki zu vergessen? Fragend sah er den anderen an und...oh man, er wollte es gar nicht, aber der Charmante Ausdruck auf seinem Gesicht kam von ganz alleine. Er trank selbst einen Schluck, blickte dabei durchgehend Aizawa an, stellte dann sein Glas bei Seite. Er konnte die Augen nicht von ihm nehmen...absolut nicht...
"Wenn du jetzt sagst es hat dir nicht gefallen schmeiß ich dich auf das Bett da hinten und mach ganz andere Sachen mit dir." - "Ja?"
Wenn er daran zurück dachte wie er ihn in dem Moment angesehen hatte...er wollte das wieder. Dieser Hoffnungsvolle Anblick und wie er keine Sekunde darüber nachdachte was er da gesagt hatte...,,Wenn du natürlich ein Gläschen trinken willst...dann steht dir meine Tür offen. Ich hab wie schon mal erwähnt ein sehr gemütliches Sofa." Ja die Stimmung war angespannt, aber sehr positiv und wenn Shouta nicht noch ein klein wenig Hemmung gehabt hätte dann hätte er sich diesen Mann wirklich gerade einfach genommen und ihn geküsst, denn genau danach wurde es ihm in dem Moment wieder...als er ihn so vor sich sah...Er war echt ein Hoffnungsloser Fall...

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Masaki Miyazawa
"Hngh..!", entwich es dem Schauspieler ein wenig murrend, als er so fest gedrückt wurde, doch länger zögerte er nicht seine Hände an die Hüfte seines großen Freundes zu legen.
"Ich werd dich in jedem Winkel dieser Wohnung küssen. Werde dir überall sagen wie viel du mir bedeutest und wie leid es mir tut. Ich..." BADUMM
Das wollte er? Ja, natürlich wollte er das. Dieser Blick, Haku bereute alles, was passiert war. Das alleine hätte Aki eigentlich schon gefreut. Beruhigt. Getröstet. Aber dann kamen diese anderen Worte. Diese Worte, die Masaki gleichermaßen glücklich machten, wie sie ihn auch verunsicherten.
"[...] wenn du das nicht kannst dann...dann lass es uns gleich richtig machen. Wenn du umziehst dann...lass uns gleich zusammen ziehen. Lass uns zusammen ziehen...lass uns das alles gemeinsam aufbauen und unser eigenes Reich schaffen...wo wir uns nie wieder trennen." - "Haku.." Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste es nicht, weil er das Gefühl hatte jeden Moment würden seine Augen überschwämmen mit Tränen. Er wollte sich beruhigen, er wollte, dass sein Herz sich beruhigt. Masaki wollte und durfte jetzt nicht weinen, nicht jetzt, wo er doch endlich wieder hatte, was er wollte. Wen er wollte. Nicht jetzt wo-
"Ich lass dich nicht zurück...ich will mit dir zusammen sein, Masaki." - "Dann lass es uns tun!"
Mit einem Mal schossen seine Arme in die Höhe, legten sich an Kohakus Hinterkopf und zogen ihn den Rest des Weges hinunter um ihn zu küssen. Ein Mal. Zwei Mal. Bevor er sich löste und ihn ernst ansah. "Zieh mit mir zusammen. Dieses Mal offiziell. Dieses Mal ohne Abgang. Zieh mit mir zusammen - und geh mit mir den Weg zu Ende und schlaf mit mir. Und ich will nichts mehr davon hören, dass es nicht geplant sein soll und blah! Wie lange soll ich denn noch auf dich warten?! Du willst es wieder gut machen? Dann mach es. Und mach es gut. Zeig mir, dass ich dir wichtig bin, dass du es bereust und wir es damals eigentlich eh getan hätten! Dann... glaub ich dir vielleicht, dass du mich nicht wieder stehen lässt."
Ja, er schmollte. Ja, er war sich beinahe sicher, dass er trotzdem sauer wäre. Ja, eventuell sagte er das alles nur so um seinem Freund das nochmal unter die Nase zu reiben, vor allem nachdem er so ernst gesagt hatte, er wollte es nicht ohne Kondom mit ihm tun und würde es deshalb heute nicht machen. Und noch bevor Haku antworten durfte, rutschte Masaki unter seinen Armen heraus, krabbelte durch Hakus Beine hindurch auf die andere Seite von ihm und ging Richtung Küche. "Aber zu erst trinken wir den Wein weiter!"
Und ja, direkt holte er ein paar der Gläser raus, die noch nicht verpackt waren, ohne überhaupt drauf einzugehen... was er da von Haku verlangte, welchem er nur sehr provokativ die Zunge heraus streckte. "Nächstes Mal, werde ich nicht warten. Überleg dir also zwei Mal, ob du vor mir weg läufst."

Kei Aizawa
Hatte er etwas falsches gesagt? Irgendwas im Gesicht? Sah er so blöd aus in diesen Sachen? Sehr zögerlich ließ Kei seine Aktentasche auf den Boden gleiten, während er auf eine verspätete Antwort wartete, welche kam und... Kei etwas schmunzeln ließ. Er sagte nichts dazu, ging einfach zurück und ließ das Wasser ablaufen, bevor er wieder sich zu seinem Gastgeber gesellte, wenn auch etwas.. verkrampft. Immerhin war die Situation natürlich etwas seltsam zwischen ihnen. Aber.. wohl.. nur für ihn. Zumindest wirkte es so, als ihm etwas zu Trinken angeboten wurde, und sein Herz gezwungen war einen Sprung nach dem anderen zu machen, als das Grinsen auf seinen Lippen immer charmanter wurde. Als seine Augen Kei gar nicht freigeben wollten. Und das alles Keis Wangen zwangen immer roter zu werden, bis er sich letztlich verlegen räusperte.
"Wenn du natürlich ein Gläschen trinken willst...dann steht dir meine Tür offen. Ich hab wie schon mal erwähnt ein sehr gemütliches Sofa." - "Ich sollte nicht-"
Er stoppte. Er stoppte um drüber nachzudenken. Er wollte eigentlich rein aus Prinzip ablehnen, er konnte nicht schon wieder eine Nacht hier verbringen und vor allen nicht nach der Sache im Café. Betrinken konnte er sich auch zuhause... Überhaupt sollte er nicht trinken, nun musste er immerhin nicht nur Masaki sondern auch diesen verfluchten Nakajima-San abholen am Morgen. Aber... es wäre kürzer von hier. Aber wenn er trinken würde... und sie sich wieder näher kämen... War das so einfach? Könnte er das so einfach, vor allem nach allem was heute gewesen war? Es wäre dumm, er hätte gar keine Wechselsachen. Es wäre ein Umweg nach Hause zu fahren um sich Kleidung zum Wechseln zu holen und danach Masaki abzuholen um sich nichts anhören zu müssen, weil sein Hemd sicher nicht bis morgen trocken wäre. Und obwohl so viel dagegen sprach, dachte er darüber nach. Es... musste keiner erfahren. Er musste nicht zu viel trinken. Nur ein wenig. Dann könnte er früh aufstehen und nach Hause fahren um sich umzuziehen, ohne Kater. Und könnte vielleicht trotzdem.. etwas hier bleiben. Bei diesem charmanten Lächeln, das ihm kaum eine andere Wahl ließ. "... Wenn... es... wirklich... in Ordnung ist..", fing er langsam und zögerlich an, während er schwer schluckte und sich mit einer Hand durch sein Haar fuhr. "I-Ich meine, ich müsste früh nach Hause, ich kann schlecht in deinen Sachen bleiben morgen. Und und ich meine, wir.. haben... wohl den Hang dazu... gewisse Dinge zu tun, wenn wir trinken. A-Also uhm.."
Ahh... es wurde wieder.. so heiß. Ihm wurde wieder so heiß. Er wurde wieder so nervös. Sein Blick fiel auf Richtung seiner eigenen nackten Füße, die unter diesen zu großen Sachen nur unglaublich klein aussahen seiner Meinung nach. Doch.. er nickte. "... Ich würde gerne.. etwas trinken.."
Und aus gutem Grund sah er nicht auf. Aus dem Grund, das er damit versuchte viel mehr diesem 'Ding' zwischen ihnen eine Erlaubnis zu geben zu passieren, als bisher. Es musste niemand erfahren. Und wenn er ein wenig trank... und sie sich erneut küssten.. dann... dann würde er nicht erneut weglaufen. Oder war das alles dumm? War sein Gedankengang dumm? Wollte Shouta überhaupt, dass noch mal etwas zwischen ihn passierte? Er wusste es nicht. Er wusste es nicht, weil sie im Café erneut unterbrochen wurden. Weil er dort nicht drüber geredet haben, was zwischen ihnen war. Langsam schob Kei seine Hände in diese viel zu großen Hosentaschen und räusperte sich erneut, während er in Richtung Wohnzimmer nickte. "Ich nehme gerne die.. Couch. Da pass ich sowieso besser rauf als.. du."

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Kohaku Nakajima

,,Dann lass es uns tun!" Ein Kuss. Noch einer. Leider kein dritter bei dem er ihn einfach an sich halten konnte um ihn leidenschaftlich zu küssen und zu verwöhnen wo er kur konnte. Haku hörte seinem Freund zu und nickte einige male, denn das alles klang zu gut. Zu perfekt. Er würde mir ihm zusammen ziehen... Und Akira verlassen. Sie verlassen und endlich allen sagen was Sache war. Endlich allen sagen was los war und das Masaki der einzige war mit dem er sich je eine Beziehung vorstellen konnte. Der einzige war mit dem er je zusammen sein wollte. Das sollte...die ganze Welt wissen. Nach dem Interview. Nach der Premiere. Naja eine...gute Promo wäre es wohl auch...aber der Hauptzweck wäre eben das endlich alle wussten was er für Aki fühlte. Damit...Aki wusste was Haku für ihn fühlte.
Als der blonde unter seinen Armen hindurch schlüpfte um Gläser zu holen für den Wein sah Haku ihm schmunzelnd nach, wurde dann kurz etwas nachdenklich. Wegen dem was...er gesagt hatte. Dann mach es. Und mach es gut. Er sollte es also tun...okey. Wenn sein Freund das wollte dann würde er das bekommen. Und so ging Haku mit einem schmunzeln zu ihm, küsste ihn sanft, nahm ihm dabei eines der Gläser aus der Hand. ,,Ich lauf nicht mehr weg." Hauchte er sanft gegen die weichen Lippen des blonden, eh er sich entfernte und ihre Gläser aneinander klirren ließ nur um einen Schluck des edlen Tropfens zu nehmen. ,,Ich lass schon mal das Badewasser ein." Mit den Worten drehte er sich herum und ging gleich Richtung Bad welches...auch so leer aussah. Es tat ihm wirklich weh das alles so zu sehen, aber es würde alles besser werden. Alles würde gut werden, sie würden zusammen ziehen und dann wäre alles zwischen ihnen wieder normal. Ja...vielleicht würde es das auch schon nach dieser Nacht.
Langsam drehte Haku den Hahn auf und gab etwas Badezusatz hinzu, sofort bildete sich ein wenig Schaum und ein wohlige Duft durchströmte den Raum. Der Schauspieler stellte sein Glas auf dem recht breiten Rand ab, streckte dann seine Hand nach Aki aus, wartend das er zu ihm kam. Als ihre Hände sich dann berührten zog Haku ihn langsam zu sich, ihre Hände sinken lassend und ihre Lippen miteinander verschmelzend, während seine Hand langsam unter das Oberteil des anderen fuhr. Aizawas Blick ging ihm zwar nicht aus dem Kopf aber...er er wusste selbst das er Aki damit nichts schlimmes antat. Er wusste das Aki das auch wollte... Er löste sich nur um dem kleineren das Oberteil über den Kopf zu ziehen, eh sein eigenes kam und er verführerisch zu dem anderen hinunter lächelte, ihre Hände löste, nur um Akis Hose zu öffnen und diese einfach an ihm herunter fallen zu lassen. ,,Ich weiß du wirst mich für diese Aussage hassen..." Während er sprach ließ er selbst seine Hose auf den Bofen fallen, seine und Akis Unterhose gleich folgend, eh er seine Hände an Akis Wangen legte und ihm in die Augen sah. ,,Aber ich liebe deine Größe. Ich kann dich so schön an mich drücken...deine Hände passen perfekt in meine...und das beste..." Er nahm ihn an die Hüfte, hob ihn hoch auf seine eigene und grinste ihm hoch. ,,Ich kann das hier machen wann ich will weil du so leicht bist. Ich könnte dich die ganze Zeit Rum tragen!" Langsam legte er seine Stirn gegen Akis. ,,Ich mag das alles wirklich sehr an dir." sein Blick ging kurz zur Badewanne, welche gut gefüllt war und Haku seinen Freund deswegen runter setzen konnte damit sie beide in diese steigen konnten. Haku zog Aki gleich zu sich, mit dem Rücken zu seiner Brust legte er sich mit ihm zusammen hin und nahm dann seinen Wein um wieder von diesem zu trinken. ,,Wir nehmen hoffentlich wieder eine Wohnung mit Badewanne? Ich will ungern hierauf verzichten."

Shouta Watanabe

Watanabe hob ein wenig die Augenbraue als er erst ablehnte unddann wohl überlegte. Vor allem als er eben erwähnte das sie... gewisse Dinge taten wenn sie getrunken haben hackte Shouta das ganze eigentlich schon ab, aber nein. Er...wollte was. Und so betrachtete Watanabe ihn einen Moment, eh er zu seinen Schätzen ging und einen für ihn heraus suchte. Noch immer mit dem Charmanten Blick auf den Augen ging er zu ihm, reichte ihm das Glas. ,,Ein Honigwhiskey. Herb aber mit einer sehr süßen Note...der passt glaube ganz gut zu dir." Ein kurzes Grinsen kam über seine Lippen, eh er in Richtung des Wohnzimmers deutete damit er sich setzen konnte. ,,Mach dir wegen der Schlafsitiation keine Gedanken. Wir sehen wohin der Abend führt und entscheiden dann..vielleicht schlaf ich ja auch gleich hier auf dem Sofa ein." Sacht zuckte er mit den Schultern, trank noch einen Schluck eh er sein Glas anstellte um in die Küche zu gehen und den Herd ab zu stellen. Den Topf hob er von der Platte und bereitete dann zwei Teller vor, nahm wich Besteck um mit diesem wieder ins Wohnzimmer zu gehen und sich neben seinen Gast auf das Sofa zu setzen, ihm einen Teller hin stellend. ,,Und nur damit das klar ist du schuldest mir ein Stück Kuchen, schließlich habe ich meinen nun nicht bekommen." Nein, dass hatte er nicht vergessen und das würde er nicht vergessen. es ging schließlich um Kuchen...das vergaß man ja nicht! ,,Ich hoffe es schmeckt dir."

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Masaki Miyazawa
Gerade füllte der blonde Schauspieler die Gläser mit dem Wein, den Aizawa ausgesucht hatte, als Haku zu ihm kam, ihm einen Kuss gab und... Masaki etwas schmunzeln ließ. Ob das alles so einfach war? "Mach das.", grinste er ein wenig als er seinem Freund nach sah und selbst einen Schluck vom Wein nahm. Noch einen. Gar einen dritten, bis er sich das Glas gleich neu füllte. Er würde ihn nicht nochmal stehen lassen. Er würde ihn... nicht stehen lassen, wenn sie es miteinander getan hätten, oder? Es müsste nur gut für ihn sein. Wenn es Haku gefiel, würde er sich 3 Mal überlegen, ob er wirklich gehen will, wenn es ihm durch den Kopf schoss. Es würde... Aki die Sicherheit geben, die er nicht mehr hatte. Sicherlich.
Nun mit schon einem Glas weiteren Vorsprung ging er mit Flasche in der einen Hand und Glas in der anderen hinterher ins Bad und grinste etwas alleine vom Anblick, wie Haku das Bad vorbereitete. Er stellte beides auf dem Rand ab wie es Haku getan hatte und suchte dann wieder etwas seinen Abstand, einfach nur diesen Mann beobachtend. Dabei beobachtend wie er endlich wieder in seinem Badezimmer stand. Wie er einfach nur endlich wieder... hier war. Bei ihm war. Er hatte ihn so vermisst... So.. unglaublich sehr vermisst. Aki wusste nicht, wie alleine er sich gefühlt hatte, bevor er Haku hatte. Oder vielleicht fühlte er sich ohne ihn nur so alleine, weil er nun wusste, wie es anders sein konnte. Aber er wollte das nicht. Er wollte sich nie wieder so alleine fühlen und so ließ er sich ohne zu zögern heran ziehen. Ohne zu zögern sich halten, doch ein wenig zögerte er bei dem Kuss. Ein wenig errötete er bei dem Gedanken... wie sehr ihm das alles gefehlt hatte. Als sie sich voneinander lösten, blinzelte Aki seinen Freund ein wenig schmollend an, aber ja... gut... Mit Shirt konnten sie schlecht in die Badewanne steigen zugegeben. Also ließ er sich ausziehen. Eine Sache, die sicherlich noch komisch gewesen wäre für ihn, wenn sie nicht vor Stunden beim Dreh viel zu weit gegangen wären, aber ihm jetzt schon sehr natürlich vor kam. Vor ihm nackt zu sein.. war natürlich. Und trotzdem spürte er wie sein Herz einen nervösen Sprung machte, als Haku seine Hose öffnete, doch die Nervosität wurde direkt abgelenkt.
"Ich weiß du wirst mich für diese Aussage hassen..." - "Dann solltest du sie vielleicht nicht aussprechen."
Logische Konsequenz in Masakis Augen. Doch Haku ließ sich nicht aufhalten und brachte den Schauspieler ein wenig zum Murren als er es hörte. Er mochte also... seine Größe? Obwohl er so klein war? Obwohl er neben vielen Schauspielern so wie ein Kind wirkte und behandelt wurde? Obwohl-
"Ah! H-Hey!" Ehe er sich versah wurde er wieder hochgehoben und sah seinen Freund erst etwas irritiert an. Irritiert weil... er.. das so lange nicht mehr so getan hatte einfach. Es war so lange her.. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an und zwang Aki wieder wie zu Beginn die Röte auf die Wangen, gegen die er nichts tun konnte. "Ich kann das hier machen wann ich will weil du so leicht bist. Ich könnte dich die ganze Zeit Rum tragen!" Eh...? War das etwas... was man wollte? Man konnte die Verwirrung in seinem Gesicht lesen, wie er nicht wusste, ob ihn diese Aussage verunsicherte oder nicht bis er schließlich mit eine zurückhaltendem "..Danke?!" antwortete und eine Augenbraue anhob.
Uuund es ging in die Badewanne. In die schöne heiße Wanne und- "Mh?" Mit einem kurzen Ruck wurde er an Haku gezogen und sah über die Schulter kurz nach hinten zu ihm, bevor er selbst etwas grinste. "Als wenn ich ohne verzichten könnte. Mit dir duschen macht zwar Spaß, aber Baden ist dann doch bequemer." Mit diesen Worten ließ er es sich nicht nehmen sich direkt an ihn zu kuscheln. An den Mann zu kuscheln und zu hängen und ihm über die Arme zu streichen, den er zu vermisst hatte. Und... bei dem er nach wie vor nicht verstand, wieso das alles überhaupt so aus dem Ruder gelaufen war. Aber den Teufel würde er tun zu fragen. Den Teufel würde er tun seinem Freund dazu zu bringen sich zu erinnern, wieso er ging - am Ende ging er dann vielleicht genau jetzt! Wer wusste das schon! Nein, nein, das war ein Risiko, das er nicht bereit war einzugehen, weshalb er viel eher zu seinem nächsten Glas griff und einfach weiter trank. Sich versuchte geradezu die Angst in seinem Kopf weg zutrinken, wenn er ehrlich wäre, auch wenn er es nicht wahr haben wollte.
"... Ich mag deine Größe übrigens auch.", fing er nach seinem Schluck an und sah wieder hoch zu seinem Freund. "Nicht mal, weil ich neidisch bin - was ich definitiv bin - sondern einfach, weil ich im Bett und auch hier in der Wanne gut in dich hineinpasse. Und.. wir..." Langsam stellte er sein Glas zur Seite und rutschte mit dem Rücken weiter an Haku herunter, bis er sich mit seinen Händen an dessen Oberschenkeln festhielt und seinen Kopf komplett nach hinten in den Nacken legte auf Höhe seines Bauchnabels. "Wir könnten uns morgen nach dem Interview die Wohnung angucken, die Aizawa für mich rausgesucht hat. Ob die für dich okay wäre. Sie ist zwar nur auf mich ausgelegt, aber wenn deine einzige Präferenz eine Badewanne ist... dann geht das schon klar. Sie hat genug Raum für ein Ankleidezimmer, weil ich ohne bei meinem Berg an Klamotten wohl nicht überleben würde und abgesehen davon, einen coolen Balkon. Ich hab mich eigentlich aktiv dagegen entschieden gehabt hier, einfach weil.. naja ich wollte Paparazzi keinen zweiten Eingang schenken und wusste eben nicht, wie gut das funktioniert mit dem Alleine-Leben.. Aber eigentlich wäre ein Balkon doch cool! Finde ich zumindest. Und weil ich alleine eigentlich ganz gut überlebe, dachte ich dieses Mal 'wieso nicht?' und und... Ja."
Man kannte es. Er redete und redete und redete, und war nicht wirklich aufzuhalten, bis er fertig war.

Kei Aizawa
"Ein Honigwhiskey. Herb aber mit einer sehr süßen Note...der passt glaube ganz gut zu dir."
Sehr zögerlich nahm Kei das Glas an. Er sollte wirklich eigentlich nicht.. trinken. Aber dieser Blick. Er war einfach in den Bann ziehend und mit jeder Sekunde, in der er diesen Blick sah, war er sich unsicherer, ob sich so eine Frau fühlen musste, die verführt wurde. Denn irgendwie.. hatte dieser Blick genau diese Wirkung auf ihn. Er konnte nicht wegsehen. Er wurde rot. Sein Herz schlug wie wild und so dumm es war, er konnte nicht zu diesem Blick nein sagen. Er konnte nicht zu dem Drink nein sagen. Und er fühlte sich definitiv geschmeichelt von seinen Worten, was ihm selbst schon.. albern vor kam. Wieso verlor er sich so sehr in dieser Ausstrahlung? Man wurde einfach mitgerissen von diesem Lächeln, diesen Worten. Wieso... Wieso traf das von allen Menschen auf der Welt Kei?! Einen Mann? Wo Shouta selbst eigentlich von Frauen angetan war, oder nicht? Naja.. wohl nicht mehr, wenn er an die Erzählung vom Bordell zurück dachte. Nach einem kurzen Räuspern, strich er sich beinahe schüchtern ein paar seiner Haare hinter sein Ohr, während er einen kleinen Schluck probierte und sein Blick tatsächlich überrascht wurde, während Shouta ging um sich um das Essen zu kümmern. Der Whiskey schmeckte.. gut...
Shouta Watanabe kannte sich gut mit Spirituosen aus, nicht? Es passte zu dem Bild, das er von ihm hatte. Mit den Zigarren, diese breite Brust, dem Alkohol. Sogar irgendwie zu diesem Schützling, der seinen kleinen Masaki so verwirrte - und das Schlimmste war wohl, wie der dazugehörige Manager es mit ihm gleich tat. Er verwirrte ihn. Komplett. Denn in dieses stereotypische Bild in seinem Kopf, in welches Shouta so gut herein zu passen schien.. gehörte definitiv keine Vorliebe für.. Männer. Vielleicht griff er aber auch nur viel zu weit vor, vielleicht ging es gar nicht um Männer allgemein. Kei war nicht blöd, er wusste, dass er nicht die männlichsten Züge hatte. Er wusste, dass er in den richtigen Klamotten wohl wie eine androgyne Frau aussehen könnte, vor allem mit seinen langen Haaren. Vielleicht war das einfach sein Typ? Vielleicht nahm er ihn gar nicht bewusst als Mann war, sondern einfach nur als Androgynus? Es gab wohl nur eine sehr einfache Art und Weise um das heraus zu finden, während er sich auf die Couch setzte, einen weiteren Schluck trank und sich das Essen servieren ließ, ganz wie der Gastgeber es wollte.
Und es roch fabelhaft. Unerwartet fabelhaft. Und ja, er.... fühlte sich nur umso mehr wie eine Frau, die man rumkriegen wollte. Was für ein seltsamer Gedankengang, den er sicherlich auch hätte, wenn sie sich nie geküsst hätten. Ein blöder Gedankengang, weil es ihm nur offen sagte, wie schwer es ihm fiel sich hier gerade bei diesem Mann als 'Freundschaftlicher Gast' zu fühlen, weil er selbst an mehr dachte, als überhaupt Thema war. Ein Gedankengang, den er definitiv nicht bereit war auszusprechen, weshalb er sich lediglich mit einem Lächeln nickend bedankte. "Es schmeckt sicher gut, so wie der Drink. Zumindest riecht es wirklich angenehm. Und.. den Kuchen.. das lässt sich sicher einrichten. Aber nächstes Mal vielleicht ohne die Chaoten nebenan." Gerade griff er nach dem Besteck und wollte vom Essen probieren als er etwas.. rot wurde und sich räusperte. Und ja, sich in der Not sah, es klar zu stellen.
"Also ich meine im Gebäude nebenan. Im Büro wird sowieso nicht gegessen und wenn Masaki noch einmal das Café betritt wird Kanna mich umbringen."
Nun probierte er endlich. Er probierte das Essen und sah eben so verwirrt auf dieses hinunter, wie auf seinen Drink. "Das.. schmeckt.. gut. Du hast einen guten Geschmack, einen guten Sinn für Würze und Getränke. Nachdem dein Erscheinungsbild mich erst an einen früheren Bodyguard erinnerte, frage ich mich langsam viel eher... Hast du mal in einem Gasthaus gearbeitet? Oder ist das alles nur wie eine Art Hobby?", fragte er ziemlich gerade heraus, während er sich nicht helfen konnte. Unauffällig während er die Suppe aß und seinen Drink zu sich nahm, ließ er seine Augen durch die Wohnung streifen. Auf der Suche nach einem Bild von seiner Exfrau - wer den Ring solange noch trug, hatte sicherlich noch ein oder zwei Bilder. Vielleicht im Schlafzimmer? Was war es für eine Art Frau, die er verfiel? Aber er konnte wohl nicht einfach fragen. Nicht jetzt, wo er den Ring endlich aufhörte zu tragen und bereit war nach vorne zu blicken - Kei hin oder her. Wenn er nicht mehr den Ring tragen musste, obwohl sie getrennt waren, dann hatte er zumindest für eine gute Sache gesorgt und die würde er sicherlich nicht zerstören, in dem er ihn über seine Exfrau ausfragte.

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Kohaku Nakajima

Auch Haku nahm noch einen Schluck von dem Wein und kraulte nebenbei ein wenig seinen Freund an der Seite, als dieser das wohl ungewöhnliche Kompliment zurück gab und auch gleich eine Erklärung abgab. Als er an Haku runter rutschte sah dieser ihm nach, atmete dann etwas tiefer ein als Aki sich an seinen Oberschenkeln so fest hielt. Seine Hand ging wie automatisch an seine Wange, strich mit den Fingern etwas über diese. Sie könnten sich also morgen die Wohnung ansehen? Das wäre ja super. Eine Weile musste Haku schweigen, da sein Freund wieder anfing zu reden und dann kein Ende fand. Aber auch das war etwas, was der Mann wirklich sehe süß an seinem Freund fand. ,,Das klingt doch alles sehr gut...und ich glaube solange du da bist werd ich mich wohl fühlen. Du und...naja, eben etwas Platz für uns beide und unsere Sachen." Leise lachte der Mann, fuhr mit seiner Hand weiter nach oben zu seinem Haar welches er sanft kraulte. ,,Ich freue mich darauf..." Sagte er ruhig und während seine eine Hand Aki weiter kraulte nahm die andere sich den Wein damit er trinken konnte, eh er das kun leere Glas auf den Rand stellte. Seine Hand glitt dann unter das Wasser, auf Akis Oberkörper, welcher er mit sanften Berührungen streichelte. Ihn wieder so zu spüren...diese Sehnsucht welche Haku schon am Set verspürt hatte kam sofort wieder. Sein nackter Körper hatte schon dieses verlangen wieder in Haku ausgelöst... ,,Aki..." Mit ruhiger Stimme flüsterte er seinen Namen, während seine Hand immer weiter runter fuhr und sich an seine Hüfte legte, von da aus aber weiter nach ihnen rutschte, noch ohne ihn irgendwie intimer zu berühren. ,,Du weißt ich würde das alles nie machen wenn du es nicht wollen würdest, richtig?" So sehr er es wollte...Aizawas Blick ging einfach nicht aus seinem Kopf. Er verfolgte ihn ein wenig und...wenn er heute mit Aki noch einen Schritt weiter gehen wollte dann müsste er dieses Bild definitiv los werden.

Shouta Watanabe

Er klopfte sich innerlich selbst bei dem Kompliment auf die Schulter, aß dann selber etwas. Bei seiner Frage lachte Shouta ein wenig, zuckte aber mit den Schultern. ,,Nun so falsch liegst du nicht, ich war nicht immer Manager der Stars. Nein bis ich 28 wurde war ich tatsächlich Bodyguard...aber als meine Frau-...Ex-Frau dann ihren Kinderwunsch aussprach habe ich mich umorientiert. Nein meine...Kinder sollten keinen Vater haben der ab und an ziemlich zerbeult nachhause kommt." Seine Kinder sollten ihn so wie er manchmal nachhause kam auf keinen Fall sehen, nein, dass musste nicht sein. Mit einem kleinen schmunzeln deutete er dann auf die Suppe vor ihnen. ,,Ich war Zuhause als mein Sohn kam, bei meiner Tochter auch. Meine Frau wollte arbeiten und da ich eine Zeitlang nur aushilfsjobs annahm blieb ich eben bei den Kids, der Sprung zum Manager kam erst vor 3 Jahren als ich zu Haku kam. Und naja ich...wat wohl ein ganz guter Hausmann." Mit seiner freien Hand nahm er sein Handy hervor und zeigte Aizawa ein Bild. Ein Bild von zwei Kindern, die im Wald vor seinem alten Baum standen. Während das Mädchen über beide Ohren grinste sah der Junge sehr in sich gekehrt aus, aber ein kleines Lächeln war dennoch zu sehen. ,,Das sind Kurono und Megumi, meine Kinder. Er ist 9, sie ist 6, ihr Geburtstag war vor 2 Monaten. Kuro hat im März..." Erzählte er vor sich hin, vergaß dabei total die Suppe vor ihm. ,,Sie sind unglaublich tolle Kinder. Kuro ist zwar etwas in sich gekehrt, aber er ist schlau. Der beste seiner Klasse, kann mit Zahlen super umgehen und geht eigentlich nur logisch an irgendwelche Dinge heran. Meg ist das...komplette Gegenteil. Sie ist aufgeweckt, hüpft viel herum, kann den Mund nicht halten. Sie ist kreativ und malt unglaublich viel, spielt im Garten...sie klettert gern auf Bäume auch wenn ich es ihr verboten hab, Kuro hat sie schon oft von einem runter geholt..." Während des redens wurde er immer ruhiger. Er schluckte schwer als er selbst das Bild ansah, räusperte sich dann und legte das Handy auf den Tisch. ,,Da sind noch mehr Fotos, falls du gucken willst." Bot er ihm an und widmete sich seinem essen wieder. Er würde es nie sagen. Er würde nie zeigen wie sehr es weh tat das sie nicht bei ihm sind, wie sehr er seine Ehe nur retten wollte um bei ihnen zu sein...
Es war ein Ordner voll mit Fotos der Kinder, auf vielen war er drauf, auf einigen aber auch eine Frau mit dunkelblondem, mittellangem Haar und blauen Augen, seine Ex-Frau. Er brachte es nicht übers Herz die Bilder zu löschen, schließlich waren seine Kinder darauf. Er brachte es nicht übers Herz sie einfach so zu...vergessen. er konnte es nicht, auch nicht bei seiner Ex. Egal wie scheiße sie ihn behandelt hatte sie...war noch immer mal seine Frau gewesen und über 10 Jahre wirft man eigentlich nicht einfach so weg...eigentlich
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Masaki Miyazawa
"Platz bei deiner Größe zu finden, ist definitiv schwierig.", grinste der blonde Schauspieler etwas vor sich hin und ließ sich streicheln. Kraulen. Schmiegte seinen Kopf förmlich an Hakus Hand, die ihn kraulte und es fühlte sich so unglaublich... entspannend an. Es fühlte sich an als wäre solange sie hier in der Wanne waren, all die schrecklichen Dinge draußen nicht... da. Nicht existent. Als gäbe es nur Haku und ihn, so wie es immer sein sollte. "Aki..." Ein wohliges Seufzen wich schamlos aus seinen Lippen, als Hakus Hand über seine Hüfte fuhr und.. zugegeben einen Moment lang dachte er, er würde ihn... mehr berühren. Intimer berühren. Und ein wenig konnte er sich nicht helfen, er war.. enttäuscht, dass er es nicht bekam. Doch lange war kein Platz für Enttäuschung, als er verwirrt etwas an Haku hoch rutschte und ihn fragend ansah.
"Du weißt ich würde das alles nie machen wenn du es nicht wollen würdest, richtig?" - "Was redest du denn da?"
Skeptisch hob Aki seine Augenbraue, und lehnte aus reiner Bequemlichkeit seinen Kopf nach hinten gegen die Schulter seines Freundes. "Welcher Teil in dir glaubt, dass ich dich das tun lassen würde, wenn ich es nicht wollte?! Ich bin nicht mittellos, ich würde dich in deine Grenzen weisen sonst und außerdem... bin ich mir ziemlich sicher, dass ich der war, der dich anfangs mit in die Wanne nehmen wollte. Dass ich der war, der entschieden hat, dass du... du es mir machen sollst, als du angefangen hast mich im Schlaf.. zu küssen.." Ugh.. Alleine der Gedanke an all das, was sie miteinander taten, brachte sein Herz sofort in Wallung. Und ja vielleicht wurde er etwas rot. Und ja, vielleicht hielt er sich seine Hand vor sein bestes Stück um das Zucken bei dem Gedanken nicht so.. direkt.. zu zeigen. "Du bist von uns derjenige mit Zweifeln, mit Zurückhaltung. Ich meine... Wenn ich mich nicht schlecht fühle, dich geradezu dazu zu zwingen immer mehr mit mir zu machen, wieso denkst du dann sowas?! Wo kommt das denn plötzlich her? Ich meine... Du lässt mir doch immer die Wahl. Du hast mir auch.. damals.. in der Umkleide am Set.. die Wahl gelassen. Es es ist nicht so, als könnte ich dich nicht wegstoßen.. Ich will es nur nicht.", erklärte der etwas eingeschnappte Schauspieler mit einem kleinen Schmollmund, während er sich nun komplett herum drehte. Er drehte sich herum um Haku genau anzusehen, um sich auf seinen Schoß zu setzen und mit einer Hand an seinen Hinterkopf zu greifen, während die andere sich selbst weiter an der Leistengegend hielt. "Du zwingst mich zu nichts. Ich bin es, der sich dir gerade zu aufdrängt. Also sei nicht so dumm und denk sowas. Ich weiß zu genüge, was ich will und zeige es dir mehr als offen und ich will das alles. Fragst du das, weil du nicht weißt, was du willst? Wirke ich, als würde ich es nicht wollen? Ich meine, ich will dir nicht zu nahe treten, aber Kohaku............", mit einem gewissen Blick, der gerade zu aussagte 'Willst du mich verarschen?' lehnte er sich näher an ihn, drückte seine Hüfte betont gegen die seines Freundes und legte seine Stirn an die von Haku. "Ich zeige und sage dir, dass ich dich will. Mehrfach. Seit wir uns kennen. Und ich weiß kaum, wie ich es noch klarer machen könnte! Ich meine, ich hab gewartet, obwohl du mich hast stehen lassen. Ich SAGE dir wortwörtlich, dass ich mit dir.. weiter gehen will. Dass ich mit dir immer noch zusammen ziehen will. Sowas würde ich doch nicht machen, wenn ich nicht von dir angefasst werden wollen würde, sei nicht so dumm.."
Denn das war es. Dumm. Für Masaki einfach nur dumm. Er gab doch nicht alles um ihn wieder bei sich zu haben, damit er anfängt mit Zweifeln, auf keinen Fall. Das wusste er zu unterbinden und sichtlich hatte Aki kein Problem damit es ihm klar ins Gesicht zu sagen, auch wenn er es nicht verstand. Er verstand Haku.. öfter nicht, so kam es ihm langsam vor. Er verstand nicht, wieso er ging, wie er nun solche Fragen stellte, wieso er diese Sache mit Akira hatte und wieso das alles so kompliziert sein sollte. Er verstand es nicht. Überhaupt nicht.

Kei Aizawa
"[...] aber als meine Frau-...Ex-Frau dann ihren Kinderwunsch aussprach habe ich mich umorientiert. [...]"
Oh.. Ouh... Still hörte Kei zu, lächelnd, nickend, aber die Erzählung anzuhören war hart. Hart auf einer Ebene, auf der er es selbst gar nicht von sich erwartet hatte und auf der er sich unglaublich egoistisch fühlte mit einem Mal. Er selbst hatte keine Kinder, aber er konnte sich vorstellen, wie hart es sein musste. Was aber auf eine ganz andere Art und Weise stach war die Tatsache, wie selbstverständlich er noch von 'seiner Frau' sprach. Sie waren lange zusammen gewesen, mit Kindern, mit Plänen, alles verständlich, aber... es fiel ihm schwer nicht mehr von ihnen als eine Familie zu reden, mhm? Es fiel ihm auch schwer von seiner Frau nicht mehr als seine Frau zu sprechen. "Sie klingen wundervoll.", antwortete er mit einem Lächeln und griff nach dem Handy als es ihm erlaubt wurde. Scrollte durch. Und fand wie erwartet auch Bilder von ihr. Dass er die Bilder nur noch hatte, weil auch die Kinder drauf zu sehen waren, wäre ein Gedankengang gewesen wenn da nicht dieser Blick von Shouta gewesen wäre. Sie war hübsch. Natürlich war sie das, Watanabe hatte einen guten Geschmack. Einen guten Geschmack und vielleicht war er wirklich noch nicht bereit gewesen den Ring abzunehmen. Vielleicht war er einfach noch nicht soweit los zu lassen und Kei Aizawa zwang ihn in eine Richtung aus purem Egoismus, nur weil er selbst nicht wollte, dass er.. an wen anderes denkt, wenn sie sich sahen. Wenn sie sich SO ansahen... Und vielleicht war Kei nur eine Zwischenstation, die er machen musste um irgendwie vorwärts zu gehen. Vielleicht war es deshalb ein Mann, der sein Blick fing. Vielleicht war er nicht bereit für eine andere.. Frau. Es war wohl nur normal sich vom anderen Geschlecht verwirren zu lassen, wenn man so verletzt wurde. Vielleicht ging es Kei nicht anders?.. Wobei er eigentlich nicht mehr.. an sie gedacht hatte. Schon eine Weile nicht. Er war sauer, ja, aber er war beschäftigt und abgelenkt und hatte nicht so eine Bindung wie durch Kinder. Sie haben es nie zum Altar geschafft.
Ah... Wie einfach es war sich in einem Moment besonders zu fühlen und im nächsten Moment wie der letzte Dreck, aber er hatte definitiv noch nicht genug getrunken um es raushängen zu lassen, weshalb er lächelnd das Telefon wieder beiseite legte und zuerst nach seinem Glas griff.. sich dann aber unterwegs um entschied und weiter aß.
Könnte er damit leben? Ein Trostpflaster für einen geschiedenen Mann zu sein? Nur für eine Weile, nur für ein paar Küsse? Er... wollte sowieso keinen Mann. Auch wenn sein Herz so sehr schlug, wenn er ihn anlächelte oder küsste. Es war vielleicht alles nur.. Trost.
Nach einem kleinen Räuspern legte er seinen Löffel zur Seite, strich sein restliches Haar über eine Schulter, bevor er eine Hand.. an die Schulter von Shouta legte und ihn etwas anlächelte. Verständnisvoll und Liebevoll, aufmunternd. "Du bist ein guter Vater. Ein guter Mann. Und es tut mir Leid, wie es gelaufen ist, aber... sie sind noch Kinder. Und ich kann mir nur vorstellen, wie es sein muss, aber... sie werden erwachsen. Und mit dem Alter kommt die Reife. Sie werden anfangen Fragen zu stellen und zu dir zurück kommen, egal wie sehr sie versucht sie von dir fern zu halten. Egal, was sie versucht zu sagen. Aber ich verstehe, dass es... schwer ist. Auch.. Auch schwer ist sie nicht mehr auf.. diese Art wahr zu nehmen. Aber es wird besser werden. Leichter werden. Aber.. wenn du.. noch nicht bereit bist dich von dem Ring zu lösen.. Weißt du, niemand zwingt dich bereit zu sein. Niemand zwingt dich bereit zu sein, los zulassen. Es darf weh tun und es darf seine Zeit brauchen, bis es das nicht mehr tut..."
Langsam nahm er seine Hand hinunter. Strich ein wenig mit seinen Fingerspitzen noch über Shoutas Arm, bevor er sie völlig zurückzog und seine Haare über seiner Schulter wieder zu einem Zopf zusammenband und etwas sich räuspernd nach seinem Besteck und seinem Teller griff um es zurück in die Küche zu bringen. "Und falls du doch alleine sein willst, versteh ich das. Genauso wie.. wenn.. du gerade deshalb nicht alleine sein willst. Aber du musst dich zu nichts zwingen, das solltest du wissen. Ich verstehe beide Richtungen gut, ich verurteile dich nicht."
Könnte er damit leben ein Trostpflaster zu sein? - Das war die falsche Frage. Könnte er damit leben einem Menschen nicht den Trost zu geben, den er brauchte? Das war wohl korrekter. Und definitiv zu verneinen, Kei war selbst kein Vater, aber seit er Masaki hatte... er könnte an niemandem vorbei gehen, der ihn so ansah. Er wollte ihn einfach halten. Für ihn da sein. Irgendwie eine Stütze sein. Auch wenn es dabei... vielleicht nicht um Kei selbst ging. Es hätte vielleicht jeder Mann sein können in dieser Bar in dieser Nacht. Der Gedanke... sollte nicht so stechen. Definitiv nicht.

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Kohaku Nakajima

Das er diese Frage sehr dämlich fand stellte Masaki sehr schnell fest. Und je länger Haku ihm zuhörte...ja, es war dämlich. SEHR dämlich. Denn Aki gab ihm immer wieder Signale dafür das er eben das alles wollte. Natürlich ließ er zu das sich sein Freund zu ihm herum drehen konnte, sah ihm in die Augen und wurde unweigerlich nervös als er sich auf seinen Schoss setzte. Auch sein Blick sprach davon wie...dämlich Haku war...,,ch zeige und sage dir, dass ich dich will. Mehrfach. Seit wir uns kennen. Und ich weiß kaum, wie ich es noch klarer machen könnte! [...] Sowas würde ich doch nicht machen, wenn ich nicht von dir angefasst werden wollen würde, sei nicht so dumm.." Er fühlte sich dumm, ziehmlich, aber trotzdem schmunzelte er und legte seine Hände ohne Scham an Akis Po, drückte ihn etwas an sich und blickte in seine viel zu schönen Augen. Die schönen Augen, die er viel zu selten gesehen hatte in den letzten Wochen. Er war so ein Idiot das beinahe weg geworfen zu haben. ,,Ich hatte so ein komisches Gefühl nach dem Gespräch heute mit Aizawa und Watanabe aber..." Kurz schluckte er, zog ihn näher an sich heran, so das sein Schritt eben genau über ihm war. ,,Ich will nicht mehr darüber nachdenken." Sagte er schließlich nur und blickte ihn noch einen Moment an, lächelnd, mit einem Blick der gerade zu aussagte wie sehr er Aki vermisst hatte. Wie sehr er ihn wollte...seine Gefühle für ihn und Haku hoffte einfach das Aki es verstand. Wenigstens...ein wenig. Das er sah wie sehr er ihn mochte. Doch die Blicke wurden unterbrochen als Haku Aki noch ein kleines Stück zu sich zog und ihn küsste. Ihn sanft küsste. Ihn zärtlich küsste. Aber schnell leidenschaftlicher wurde. Schnell seinen Freund fester packte und in den Kuss seufzte, einfach aus...erleichterung? Konnte man das so sagen? Wahrscheinlich. Denn erwar unglaublich erleichtert. Das Aki ihm noch eine Chance gab. Das er jetzt hier war. Das alles wieder gut werden könnte. Sein Herzrasen zeigte doch wie sehr er ihn wollte, wie sehr er ihn mochte! Er...wollte das hier nie wieder verlieren. Nie wieder zulassen das irgendwas das hier gefährdete. Und das bedeutete nunmal... ,,Ich trenne mich von Akira." Sagte er als er den Kuss löste, ihn mit lüsternen Blick betrachtete. ,,Ich werd nie wieder zulassen das sich irgendjemand oder irgendwas zwischen uns stellt...nie wieder, mein Aki. Mein Masaki..." Und schon küsste er ihn wieder, leidenschaftlich und mit einer Begierde die viel weiter ging als nur Sex. Eine Begierde die davon erzählte das all seine Worte ehrlich gemeint waren, von Herzen kamen, dass er wirklich einfach nur noch...ihn wollte. Niemand sonst. Er brauchte niemanden sonst. Mit sanften Druck strich er über den Hintern seines Freundes, küsste ihn weiter leidenschaftlich und genoss jede süße Sekunde dieses Moments. Er wollte das wenn sie diesen Schritt gingen Aki volle Sicherheit hatte. Die Sicherheit das er nicht gehen würde...das er ihn nicht mehr alleine lassen könnte. Wollte! Er würde bei ihm bleiben....und wenn er ihm dieses erste mal auch noch nahm wollte er das Aki genau das wusste.

Shouta Watanabe

Es war...wirklich nett wie er sprach. Wie er ihn doch aufmuntern wollte, was Watanabe so gar nicht erwartet hatte. Am Ende sagte ihm Kei das gleiche wie Haku, nämlich das seine Kinder zu ihm zurück kommen würden. Aber wer konnte ihm das garantieren? Wer konnte ihm das sagen? Niemand. Ganz davon abgesehen das er so viel Verpasste. Megumis Geburtstag...
,,[...]Aber.. wenn du.. noch nicht bereit bist dich von dem Ring zu lösen.. Weißt du, niemand zwingt dich bereit zu sein. Niemand zwingt dich bereit zu sein, los zulassen. Es darf weh tun und es darf seine Zeit brauchen, bis es das nicht mehr tut..." Sein Ring...Langsam ging der Blick des Mannes auf seine Hand, er hatte es...beinahe vergessen das er nicht da war. Er würde ihn also nicht verurteilen? Langsam sah Shouta dem anderen hinterher und schmunzelte ein wenig, eh er seinen Teller ebenfalls nahm und in die Küche brachte, seinen ebenfalls weg stellte, wobei er Kei logischerweise ein wenig näher kam. ,,Ich hab nicht wegen meiner Ex an dem Ring gehangen." Stellte er klar, sah den Mann an, eh er sich zu ihm drehte und etwas schmunzelte. ,,Ich vermisse es ein Vater zu sein. Ich vermisse es...eine Familie zu haben. Ich vermisse meine Kinder, sie von der Schule zu holen, Hausaufgaben machen, für sie kochen...aber ich vermisse nicht meine Fr- ...Ex-Frau. Ich bin nur nicht gewohnt es so zu sagen. " Was er definitiv umstellen musste wenn er so genauer drüber nachdachte... ,,Sie hat mich betrogen und...das tat weh. Sehr. Aber viel mehr tut weh das dort nun ein anderer Mann mit meiner Familie lebt. Das er meine Kinder aufwachsen sieht. Das...ich...ich will mir gar nicht vorstellen wie sie ihn irgendwann einfach 'Dad' nennen." Der Kloß in seinem Hals wurde größer, als er kurz schniefte, seine Nase mit den Fingern zusammen drückte und von Kei weg sah, einfach um sich nichts anmerken zu lassen. ,,Das alles wäre einfacher wenn ich sie sehen könnte. Und wenn es nur einmal die Woche wäre, aber so? Ich weiß du meinst es gut aber...der Schmerz wird niemals vergehen." Ein trauriges schmunzeln kam über seine Lippen, als er seine Hände vor sich hielt. So, als würde er ein Kind halten. ,,Als ich Kuro zum ersten mal hielt...ich war so nervös. Dieser kleine Körper, ich hatte schreckliche Angst ihn kaputt zu machen. Ich hatte immer Angst ein Vater zu sein aber...von dem Moment wusste ich das...ich das immer sein wollte. Und oh Gott, als meine kleine Prinzessin dann kam hat sich das alles nur verstärkt. Sie ist das hübscheste und süßeste Mädchen auf der ganzen Welt." Mit einem lauten seufzen ließ er seine Arme sinken. ,,Ich muss kein Mann sein...ich brauche keine Frau die...mich betrügt und nur an sich denkt...aber ich will ein Vater sein. Ich will diese beiden kleinen Kinder glücklich machen. Nur sie...ich meine, jetzt von vorn anfangen? Ich bin 38, nicht 28. Da würde es anders aussehen, aber so? Nein ich...hab das Gefühl alles verloren zu haben...aber ein dämlicher Ring bringt mir meine Kinder auch nicht zurück." Einen kleinen Moment schwieg er noch, den Schmerz verarbeitend, als er zu Kei sah und schmunzelte. ,,Ich will dich damit nicht nerven, tut mir leid. Aber du...bist eben der erste seit einer Weile der wirklich zuhört. Sonst war es Haku aber...der Junge soll sein eigenes Leben leben und nicht meine Lebensgeschichte sich anhören." Er wollte schlafen. Er war müde. Er wollte...aber auch nicht alleine sein. Das konnte er nicht. Nicht jetzt. Das...wollte er nicht. Aber das sagen? Das...wäre noch komischer.

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Masaki Miyazawa
Einen Moment wich Masakis ernster Blick, als er etwas.. sichtlich nervös nach unten auf Hakus Hände sah, die sich an Akis Hintern legten, aber schnell auch wieder ernst zu seinem Freund sah. Ernst, damit er es.. einfach verstand. Wobei seine Nervosität sich direkt legte als er wirklich die Namen in den Mund nahm, die er am Wenigsten nackt in der Badewanne hören wollte.
"Ich hatte so ein komisches Gefühl nach dem Gespräch heute mit Aizawa und Watanabe aber..." - "Bist du-.." BADUMM
Wie er ihn mit einem Mal spürte. Wie Haku ihn an sich zog. Wie er ihn ansah! Es hörte gar nicht mehr auf. Das Herzklopfen, welches er der Nervosität gerne zuschreiben wollte, aber... eigentlich... Aki freute sich, oder? Er freute sich über diese Blicke, über die Küsse, wie er ihn anfasste. Aber doch auch.. machte.. es ihn ein wenig nervös. Dieser Blick von Haku. Wieder mit ihm nackt zu sein und sich näher zu kommen. Selbst Hakus eigenes Herzklopfen machte ihn mit einem Mal nervös. Das war es doch, richtig? Nervosität?
Aufgeregt krallten sich schnell Akis Finger in Hakus Schultern doch er erwiderte die Küsse ohne zu zögern. Es war okay, er musste sich nur drauf einlassen. Haku würde nicht wieder.. gehen. Er war ja auch nicht wegen einer Laune mit zu ihm gekommen.. Er würde-
"Ich trenne mich von Akira." - "Was..?"
Die Verwirrung und Irritation standen ihm ins Gesicht geschrieben, genauso wie seine Erleichterung, die er selbst gar nicht verstand. Er war doch gar nicht wegen ihr gegangen. Oder doch? Es sollte ihn nicht erleichtern, es hatte gar keinen Sinn, immerhin... Haku mochte sie selbst nicht sonderlich wohl, zumindest liebte er sie nicht. Es wäre also in Ordnung, okay, es wäre besser so. Aber es beeinflusste Masaki eigentlich gar nicht. Oder doch? Hatte er sich wirklich daran gestört..?
"Ich werd nie wieder zulassen das sich irgendjemand oder irgendwas zwischen uns stellt...nie wieder, mein Aki. Mein Masaki..." - "H-Hak-Hngh..!" Er konnte nicht einmal seinen Namen zu Ende aussprechen, so schnell lagen die Lippen seines Freundes wieder auf seinen. Er konnte nicht einmal darüber nachdenken, so schnell war er in diesen sich endlos anfühlenden Küssen gefangen. Es würde sich nichts mehr zwischen sie stellen..? Nie wieder? Keine Akira, kein Rei, keine seltsamen Launen von Haku? Es würde sich nichts mehr zwischen sie stellen. Er würde.. bleiben. Dieses Mal wirklich. Sein Haku. Sein... Herz schlug so schnell. So unfassbar schnell. Seine Finger krallten sich immer fester in Hakus Schultern, bis er sie sehr plötzlich löste um seine Arme um den Hals seines Freundes zu schlingen und ihn zurück zu küssen. Es.. tat ihm Leid. Es tat ihm Leid, wie vor Erleichterung sich seine Augen mit kleinen Tränen füllten, von denen er nur hoffte, dass Haku sie nicht sah. Was ihm nicht Leid tat, war es wie fest sich seine immer fester werdende Erregung vor Aufregung an seinen Freund drückte. Wie sehr ihm diese Berührungen einfach gefehlt hatten, er konnte nichts dagegen tun. Er gehörte also wieder ihm? Ganz ihm? Nur ihm? Einen Moment krallten sich seine Finger fest in Hakus Haare, bevor er die Küsse löste und sein Gesicht in Hakus Schulter drückte. "Ich habe dich so vermisst..!", flüsterte er beinahe, mit roten Wangen vom Herzklopfen und heißen Wasser. Dieses Herzklopfen, das er mit einem Mal... gar nicht einordnen konnte, so sehr wie es schlug. So unauffällig wie möglich wischte er sich schnell über die Augen, bevor er sein Gesicht wieder vor Hakus hielt und etwas nervös grinste. Grinste, wie es Haku einfach in ihm auslöste, weil er ihn glücklich machte. Grinste, wie er es sich gar nicht mehr getraut hatte, weil er nicht wusste, ob Haku auch nur daran dachte endlich wieder zu ihm zu kommen. "Mein stärkster Gegner um dich war aber nicht diese Akira.", schmunzelte er, bevor er seinem Freund einen kurzen festen Kuss wieder auf die Lippen drückte. "Akira hat dich nur eine Nacht gestohlen von mir." Seine Küsse liefen über Hakus Wange, hinunter zu seinem Hals. "Du hast dich mir wochenlang ganz ohne ihr Zutun entzogen.. Woher weiß ich.. dass ich nicht nochmal gegen dich verliere?" Ohne zu zögern biss er in seinen Hals, und das nicht gerade sanft. Er biss zu und saugte und scheißte in diesem Moment sichtlich drauf, dass er ein Schauspieler war und das einen falschen - oder richtigen? - Eindruck machen könnte. "Haku.. ich will alles von dir... so wie es sein sollte.. Und damit meine ich: Lauf nicht nochmal vor mir weg. Versprich es mir..." Es war ihm egal, was Aizawa sagte. Es war ihm egal, ob er fand, dass Freunde so etwas taten oder nicht, es war ihm egal, ob Freunde sich einander so versprachen oder nicht. Es war Haku. Sein Haku. Einen Moment leckte er lazid über den breiten Hals seines Freundes, bevor er sich wieder ein wenig aufrichtete und eine Hand an dessen Wange legte, während er ihre Gestirne aneinander lehnte. "Gehör dieses Mal.. wirklich mir. Lauf nicht weg, wenn ich dich anflehe mir zuzuhören.. Lass mich.. nie wieder alleine zurück. Lass mich nicht nochmal ohne dich sein. Du weißt jetzt.. wie es ohne mich ist. Und du weißt, dass du mich vermisst hast. Es wäre.. dumm von dir erneut zu gehen.. Okay?" Er wurde immer leiser. Hauchender. Seine Augen schlossen sich Stück für Stück, immer mehr, bis er zu Ende sprach und ihn einfach wieder küsste. Er wollte es hören. Nur noch einmal. Er wollte hören, dass Haku es verstanden hat, dass er bei ihm bleiben musste, weil ohne Aki ihm etwas fehlte. Er wollte sich hier in seinen Armen wieder besonders fühlen. Er wollte dieses Herzklopfen.. nicht nochmal verlieren. Natürlich löste er den Kuss wieder nach einem Moment, jedoch nicht ohne seinem Freund auf die Unterlippe zu beißen und ihn etwas an zuschmollen. "Nur noch ein Mal, okay?"

Kei Aizawa
"Ich hab nicht wegen meiner Ex an dem Ring gehangen." BADUMM BADUMM BADUMM
Er ließ beinahe vor Schreck über diesen kleinen Satz den Teller fallen. Er spürte förmlich wie die ertappte Röte sich auf seine Wangen legte, als er sich sehr ruckartig zur Seite drehte um Haku sichtlich sich ertappt fühlend anzusehen. "I-Ich dachte gar nicht-!" - "Ich vermisse es ein Vater zu sein. Ich vermisse es...eine Familie zu haben."
Ah.. Auch wenn sich seine Röte nicht sofort legte, seine Anspannung fiel direkt ab. Auch wenn er... sich.. etwas unsicher war, ob bis vor zwei Sekunden Shouta wirklich verstanden hatte, wie unwohl sich Kei gefühlt hatte und sich deshalb erklärte.. oder ob Kei sich gerade mit einem Mal völlig verraten hatte und blamiert und alles drum und dran. Aber er hörte zu. Erneut. Natürlich, hörte er zu. Komplett legte sich diese ertappte Röte, als sich der Mann von ihm abwandte und seine Gefühle versuchte im Zaum zu halten. Seine Gefühle, die nur allzu verständlich waren für einen Vater, der seine Kinder nicht sehen durfte. Konnte. Wie auch immer.
"[...]Ich will diese beiden kleinen Kinder glücklich machen. Nur sie...ich meine, jetzt von vorn anfangen? Ich bin 38, nicht 28. Da würde es anders aussehen, aber so? Nein ich...hab das Gefühl alles verloren zu haben...[...]"
Es war eine schwierige Situation. Schwierig aus dem Grund, das Kei ihm bei diesem Problem kein Stück weiter helfen konnte, als in diesem Moment hier zu stehen und ihn anzuhören. Und das tat er, frei von jedem Urteil über die Situation. Er war kein Richter und wollte auch gar keiner sein.
"Aber du...bist eben der erste seit einer Weile der wirklich zuhört. Sonst war es Haku aber...der Junge soll sein eigenes Leben leben und nicht meine Lebensgeschichte sich anhören." - "Und ich soll mein eigenes Leben nicht leben, mhm?", entwich es ihm beinahe streng als Antwort, bevor er wieder etwas lächelte und seine Hand erhob um einen Moment es selbst zu sein, der Shoutas Kinn etwas anhob. Und ja, angesichts ihrer.. Situation konnte er nicht anders, als etwas zu zögern, bevor sein Zeigefingergelenk sich an das Kinn legte, doch er tat es letztlich. "Lass mich ein paar Dinge klar stellen. Zu aller erst: Du bist 38 und nicht 75. Du hast noch alle Zeit der Welt glücklich zu werden und neu anzufangen, wenn du es wollen würdest. Und auch das bedeutet nicht, dass du aufgeben musst." Seine Hand senkte sich wieder, während er seine Brille absetzte und mit einem Zipfel des viel zu großen Hemd begann sie etwas zu putzen, den verschwommenen Blick auf Shouta gerichtet, auch wenn er ihn so kaum erkannte. Daher kniff er ein wenig die Augen zusammen, aber bemühte sich um einen sanften Ausdruck zumindest. "Du bist ihr Vater und dazu ein guter. Du hast einen guten Job und gute Referenzen dadurch, dass du der jenige in der Elternzeit warst und nicht sie. Ich weiß nicht, was zwischen euch gelaufen ist oder auch nicht, aber es gibt mehr als nur einen Richter auf dieser Welt und darunter sicherlich auch mehr als genug die einem ehrlichen Mann mit diesem ehrlichen Ausdruck in den Augen ein Recht zusprechen würde deine Kinder zu sehen. Dagegen kann sie nichts tun und ihr neuer Mann genauso wenig. Wenn es dir wirklich so wichtig ist, warte bis zur Pause nach der Premiere, such dir einen Anwalt der auf allein erziehende Väter spezialisiert ist und versuch es erneut. Versuch es meinetwegen noch 20 Mal, du musst nur einmal gewinnen um glücklich zu sein. Du wirst die Niederlagen verkraften, und falls nicht.. sag ich zu einem Drink nicht nein um mir deine Lebensgeschichte immer wieder anzuhören, bis es dir besser geht."
Langsam setzte er seine Brille wieder auf und stemmte eine Hand in seine Hüfte. Er war zuversichtlich. Nach allem, was er von Shouta Watanabe hörte, war er zuversichtlich. "Ich helfe dir gerne auf der Suche nach einem. Genau genommen.." Eine Sekunde hielt Kei einen Finger hoch um seinem.. Kollegen zu deuten zu warten, während er zu seiner Aktentasche ging, einen kleinen Moment wühlte und dann eine Visitenkarte heraus zog und diese kurz darauf neben Shouta auf den Tresen legte. "Genau genommen wirkt es sehr eindrucksvoll sich als Mann von einer Frau vertreten zu lassen und diese Frau..", er tippte zwei Mal auf die Karte. "Sie ist kompetent und kommt schnell zur Sache. Sie half damals die Gesetzlichkeiten zu regeln als ich Masaki zu mir genommen habe, aber ich würde keinen Moment zögern meine Hand für sie ins Feuer zu legen. Das ist soweit wohl alles, was ich.. aktiv als Hilfe beisteuern kann. Ich bin kein Anwalt, ich bin kein Vater und ich habe es nie auch nur zu einem Ehemann geschafft. Aber ich denke.. ich kann ein guter Freund sein, wenn du Nakajima-San vom Haken lassen willst. Es nervt mich nicht im Geringsten zuzuhören und es würde mich auch nicht stören, wenn du aufhören würdest die Tränen hinunter zu schlucken. Es gibt keinen Grund dich vor mir stark zu machen. Heb dir diese Energie für deine Kinder auf."
Es war nicht wichtig, ob Kei selbst daran glaubte oder nicht. Es war wichtig, dass er seine Zuversicht und seinen Tatendrang an den Mann weiter gab, von dem er bisher ein.. offensichtlich falsches Bild gehabt hatte. Es ging hier nie um diesen Kuss. Es ging hier nie um 'rumkriegen' oder nicht. Er wollte sich einfach nur um jemanden kümmern, deshalb war Kei wohl hier gewesen. Deshalb war Watanabe so zuvorkommend gewesen mit dem Bad. Er wollte sich um wen kümmern und nicht alleine sein. Der Mann war einsam und wollte einen Freund, und das war etwas, was Kei zu geben hatte. Etwas, was Kei keine Sekunde zögern ließ ihm seine Freundschaft und Hilfe zumindest anzubieten, solange er sie wollte.
"Du hast erst verloren, wenn du aufgegeben hast. Oder willst du in 10 Jahren deinen Kindern sagen, dass du dich nicht mehr getraut hast vor Gericht um sie zu kämpfen und deshalb sie ihren Vater kaum kennen lernen konnten? Es ist noch nicht vorbei, weder diese Sache.. noch die Sache mit dem Glück in der Liebe. Und du musst auch gar nicht direkt antworten. Lass es dir ruhig ein paar Tage durch den Kopf gehen. Triff dich zumindest mit ihr und hör dir an, was sie vielleicht für dich tun kann oder nicht, du musst nichts entscheiden sofort. Und falls du einen Freund brauchst.. Naja.."
Wie zu einem geschäftlichen Händedruck hielt der langhaarige Mann mit einem nach wie vor ruhigen und zuversichtlichem Lächeln ihm die Hand hin. "Ich.. werde wohl mehr Freizeit haben, wenn sich unsere Schützlinge versöhnen."

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Kohaku Nakajima

Als nächstes war es Aki welcher den Kuss löste und damit das Verz von Haku nur noch schneller schlagen ließ. Aki hatte ihn vermisst...oh und wie Haku ihn vermisst hatte...es war so dämlich, einfach bescheuert wie lange er weg war. Wie lange er gebraucht hatte u zu kapieren, dass das was er tat einfach dämlich war. Das das was er tat ihnen beiden schadete. Ein wenig knurrte er als Aki ihn so biss, aber das hatte er wohl verdient. Auch das er an seinem Hals zog, was sicher ein mal hinterlassen wird, aber das war egal. Alles war in dem Moment egal, alles außer Aki. Er sollte es versprechen. Versprechen das er nie wieder weg lief. Versprechen das er bei Aki blieb. Versprechen das er ihm alles geben würde was er hatte. Nur...wie sollte er antworten wenn...Masaki ihm immer näher kam und...sie sich letzten Endes Küssten? Sofort ging Haku auf den Kuss ein, welcher sich von Aki so voller...gefühl steckte...das bildete er sich doch nicht ein. Einem kleinen biss später und Haku trauerte schon den weichen Lippen seines Freundes nach, sah ihn an als er es wohl nochmal hören wollte. Noch einmal hören wollte... und so schmunzelte Haku seinen Freund an, ließ seine Hände hoch zu dessen Wangen wandern um sie fest zu halten. ,,Ich werd nicht wieder weg laufen. Ich gehöre dir. Ich gehöre ganz dir. Ich lass dich nie wieder alleine....versprochen." Sagte er schließlich, legte den Kopf leicht schräg während er ihn ansah. ,,Ich hab dich lieb, Aki" War dann noch das letzte was er sagte, eh er sich zu seinem Freund beugte um ihre Lippen wieder miteinander zu vereinen. Um ihn wieder fester zu halten, während seine Hände auf den Rücken und schließlich wieder auf seinen Hintern landeten, welchen er langsam weiter hinunter glitt, bis er schließlich an seinem Ziel ankam und sehr vorsichtig anfing ihn dort zu stimulieren. Schließlich war es nun schon eine Weile her das sie...sowas gemacht haben. Er wusste natürlich noch das Aki nicht gern mit Samthandschuhen berührt wurde aber...er könnte ihm echt weh tun. Und das wollte er definitiv verhindern. Deswegen machte er zwar mit seinem Finger vorsichtig, seine Hand krallte sich aber regelrecht in die Pobacke des anderen, während seine Lippen immer gieriger und verlangender wurden. Ein Vorspiel in der Wanne...hatte auf jeden Fall etwas. Das warme Wasser stärkte diese Hitze zwischen ihnen kur noch und Haku spürte jedes Zittern seines Partners. Jede kleine Bewegung. Ihre Erregungen lagen genau übereinander...es konnte wieder alles wie zuvor sein, richtig?
Der Kuss hielt sich eine ganze Weile, Haku bereitete Aki noch immer vor als er sich etwas keuchend löste und ihm erregt in die Augen sah. ,,Lass uns im Bett weiter machen...ich trag dich auch..." keine Frage, eine klare Aussage das er das ganze wo anders weiter führen wollte. Das er es weiterführen wollte. Kondom hin oder her...er konnte nichts haben, er verhütet immer und Aki war...eben Jungfrau also...wieso nicht? Wenn er bereit dafür war...und Haku...Gott, er wollte ihn so sehr. Er wollte ihn schon so lange und...jetzt würde er ihn definitiv nicht weg gehen lassen.

Shouta Watanabe

Er wollte sich schon raus reden, als er das Lächeln sah und lediglich seine Hand etwas schmunzelnd in den Nacken legte. Was ein...hübsches Lächeln dieser Mann hatte. Unglaublich. Wieder kamen nur positive und aufmunternde Worte von ihm, Ratschläge, welche der Mann viel öfter wohl hätte hören sollen. Kei hatte recht er...konnte nicht aufgeben. Er musste weiter machen. Um sie kämpfen...für sie da sein, wie er es immer war. ,,[...]Du wirst die Niederlagen verkraften, und falls nicht.. sag ich zu einem Drink nicht nein um mir deine Lebensgeschichte immer wieder anzuhören, bis es dir besser geht." *Badumm* Woah...sein Herz machte bei diesem Satz tatsächlich einen ziemlichen Sprung.
Als nächstes tat Kei etwas, was dem Mann wohl wirklich unglaublich helfen wird. Er holte eine Visitenkarte heraus und...verkündigte ihm das diese Frau auch ihm schon geholfen hatte. Das sie Watanabe helfen könnte und...er wusste gar nicht was er sagen sollte als er dir Karte anhob, einen Moment betrachtete und dann Kei ansah, welcher so zuversichtlich vor ihm stand. Er war..sprachlos.,, ich denke.. ich kann ein guter Freund sein, wenn du Nakajima-San vom Haken lassen willst. Es nervt mich nicht im Geringsten zuzuhören und es würde mich auch nicht stören, wenn du aufhören würdest die Tränen hinunter zu schlucken. Es gibt keinen Grund dich vor mir stark zu machen. Heb dir diese Energie für deine Kinder auf." *Badumm Badumm Badumm* Er wäre wirklich für ihn da, was? Er würde ihn unterstützen als...Freund...? Als...Freund...mehr wollte er wohl dann doch nicht, was? Für einen Moment hatte er das doch beinahe gedacht, vor allem nach der Sache im Café. Nachden sie sich so geküsst hatten. Er...wollte es doch auch, oder nun doch nicht? ,,[...]Es ist noch nicht vorbei, weder diese Sache.. noch die Sache mit dem Glück in der Liebe. " Was wollte er? Wie fühlte er sich? Wieso sagte er etwas von einer Freundschaft nachdem...sie sich so geküsst hatten? Nachdem sie sich doch näher gekommen waren...
Zu der Sache mit de rAnwältin sagte er tatsächlich erstmal nichts, aber die Tatsache das er die Karte an seinen Kühlschrank hing sagte wohl alles. Er hing sie auf und...sah dann auf die Hand welche Aizawa ihn hin hielt. Er sah sie an, eh er Kei ansah und...sie nicht annahm. ,,Freunde küssen sich nicht. Das haben wir heute erst den beiden erklärt." Sagte er sehr ruhig und anstatt seine Hand zu nehmen ergriff er sein Handgelenk, hob es an und legte sein Gesicht in die Hand des anderen. Schmiegte sich an sie und küsste die Habdfläche zart, eh er sie selbst an seinen Körper runter fuhr, bis Aizawas Hand an seiner Brust lag. Wo er seinen Herzschlag spüren konnte der...unnormal schnell war, selbst für ihn. ,,Und ich will dich küssen...Es ist schön das du für mich da sein willst aber...das könnte ein Problem sein. Und komm jetzt ja nicht auf blöde Gedanken..." Mit einem Ruck zog er ihn näher ab sich, drückte ihn mit dem Rücken an die Küchentheke und fesselte ihn regelrecht ein. Hielt seine Hand fest, die andere stützte sehr nah neben seinem Köper, sein Bein schob sich zwischen seine. ,,Ich hab auch nicht vor dich gehen zu lassen. Du hast selber gesagt es ist noch nicht zu spät für Glück...was wenn ich es bei dir finden will?" Er hatte zu wenig getrunken. Was jetzt von ihm kam wären seine echten Gefühle. Was er ihm jetzt zeigen würde wäre echt und...das wollte Watanabe.
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Masaki Miyazawa
"Ich werd nicht wieder weg laufen. Ich gehöre dir. Ich gehöre ganz dir. Ich lass dich nie wieder alleine....versprochen."
Leicht nickte der blonde nasse Schauspieler. Er nickte und.. er glaubte ihm. Endlich glaubte er es ihm. Endlich hörte er es und glaubte wirklich, dass er nicht wieder gehen würde. Dass er nicht umsonst gewartet hatte.
"Ich hab dich lieb, Aki" - "Hngh..!" Er konnte gar nichts erwidern, aber das musste er auch gar nicht. Die Küsse zeigten doch genug, dass er ihn genauso lieb hatte. Natürlich, hatte er das. Er hatte ihm so gefehlt. Nur allzu willig erwiderte er die Küsse, leckte über seine Zunge, immer und immer wieder, bis er leise in die Küsse anfing zu keuchen. Zu seufzen. Leise zu stöhnen. Er.. Er berührte ihn endlich wieder. Wirklich. Würde er es wirklich tun? Würde er heute wirklich mit ihm..? Es fühlte sich.. seltsam an. Aki war schon so sehr an seine Berührungen dort gewöhnt gewesen, es war seltsam wie schwer es ihm fiel wieder zu entspannen bei den Berührungen seiner Finger, aber Haku wusste es. Haku wusste, wo es ihm gefiel. Haku wusste, wie schnell und einfach er Aki eine Gänsehaut über den Körper jagen konnte und ihn erregen konnte. Und das war er, unglaublich erregt. Diese immer mehr verlangenden Küsse, diese Finger, die ihn dazu brachten seine Beine mehr und mehr zu spreizen um ihm besseren Platz zu machen. Unweigerlich rieb er seine Hüfte an die seines Freundes. Er konnte nicht anders. Er wollte nicht anders. Er spürte ihn und wollte das alles. Seine Arme legten sich enger um Hakus Hals, immer enger, bis er sich löste nach einer Weile und Masaki schon förmlich bebte. Das erste, was ihm entwich war ein Stöhnen, ein inniges sinnliches Stöhnen, von diesen Fingern, die ihn wahnsinnig machten.
"Lass uns im Bett weiter machen...ich trag dich auch..." - "J-Ja..! Ja.. Haku..!"
Seine Stimme bebte genau wie der Rest von ihm. Es war so lange her gewesen. Als Haku ihn auf dem Set kurz berührt hatte... Es war verrückt gewesen. Verrückt, weil er ihn schon so lange nicht mehr haben durfte. Da wusste er noch nicht, wie er sich heute ihm noch hingeben würde, wie sich Kohaku Nakajima endlich ergeben würde und sein wurde. Auf ganzer Länge. Kein hinten anstehen mehr vor niemandem. Und er wäre auch eine Art erstes Mal für ihn. Sein erstes Mal... ohne Verhütung, aber das war okay. Sie waren beides Männer. Und Haku würde es mit niemand anderem mehr tun außer ihm. Er hatte es versprochen. Und er gehörte ihm. Nur ihm.
Beinahe ungeduldig erhob sich Aki ein wenig von seinem Freund und setzte sich dabei geradezu auf die Finger, die ihn verwöhnten und vorbereiteten und wie laut er stöhnte einen Moment, bevor er sich auch nur einen Millimeter bewegen konnte. Einen Millimeter und.. nur sehr widerwillig sich von diesen Fingern erhob um aus der Wange geradezu zu krabbeln. Im heraus gehen drückte er schon auf den Knopf, der das Wasser ablaufen lassen sollte und ohne zu zögern griff er nach einem Handtuch um seinen Freund etwas abzutrocknen. Und ihn gleichermaßen wieder anzufeuchten, als Aki es langsam wieder auf seine zitternden Beine schaffte und die Brust von Haku direkt mit Küssen übersäte als er mit dem Handtuch über dessen Rücken fuhr. Nach unten über seinen Hintern und sehr schamfrei zwischen seine Beine, wo er anfing sein Glied etwas durch das Handtuch zu massieren. Direkt ging sein erregter und gleichermaßen verspielter Blick nach oben zu seinem Freund, bis er das Handtuch fallen ließ und seine Arme um seinen Hals legte. "Ich.. gehöre auch dir.. Haku.." Es war viel eher ein erregtes Hauchen als ein Flüstern. Sein Körper zitterte vor Erregung und Ungeduld. Vor Lust und dem Wunsch nach mehr und mehr. Immer mehr. Es war keine Frage, wie hart er war. Wie hart Haku war. Wie sie sich nacheinander verzerrten, und Aki keinen Rückzug zulassen wollte. Er wollte sich nicht einmal die Zeit nehmen sich selbst wirklich abzutrocknen, auch Haku war noch eher feucht als alles andere. Aber es war ihm egal, völlig egal. Sie konnten Laken wechseln, er wollte nicht mehr warten. Einen Moment ließ er seine Zunge über Hakus Brust gleiten. Über seine Nippel, an denen er völlig von Sinnen etwas saugte. "Du wirst.. an keinen anderen jemals wieder denken.. Du wirst es nicht bereuen. Und nie wieder gehen."
Ja, er war von sich selbst überzeugt. Ja, er hatte alle seine Erfahrungen.. von Haku. Und war trotzdem davon überzeugt, dass er mit ihm im Bett glücklich wäre. Er unterschätzte Sex. Er unterschätzte es, wie sehr er den Verstand verlieren würde, als... passiver Part. Er unterschätzte das alles, weil er es musste, denn auch wenn er es so unglaublich sehr wollte: Scheiße, war er nervös. Aber er wollte es nicht zeigen, er sprach eher sich selbst Mut zu. Er würde es gut machen, Haku würde es lieben. Haku musste es lieben. Vielleicht war Aki Jungfrau, vielleicht war er nichts neben einem Callboy - aber den Teufel würde er tun hinten anzustehen.

Kei Aizawa
Und weg war seine Coolness. Weg war seine Souveränität. Weg war diese Ruhe, die er von Natur aus Inne hatte. Alles verschwand sofort als Watanabe seinen Mund öffnete. "Freunde küssen sich nicht. Das haben wir heute erst den beiden erklärt."
Diese Worte alleine hätten gereicht um ihm die Röte auf die Wangen schießen und ihn nervös vor seinen Füßen herum zu stammeln zu lassen, doch er ging weiter. Und weiter. Er nahm sich das Handgelenk, welches Kei nach den Worten schon sinken lassen wollte und hielt die Luft an. Er hielt die Luft an, als Kei dieses kantige Gesicht in seiner Hand fühlte. Zuckte errötet in sich zusammen als er den Kuss fühlte und.. es war so dämlich. Es war so dämlich wie schnell er von diesen Berührungen zu schmelzen schien. Wie schnell sein Herz raste und-
"H..Hah..?"
Shouta Watanabes Herz auch. Durch diese starke Brust konnte er es fühlen, ganz deutlich. Und Kei wusste kaum, wo er hinsehen sollte. Seine Augen? Seine Lippen? Diese Brust? Diese Hand, die seine führte? Was war dieses Auf und Ab? Wo er sich in der einen Sekunde so sicher war, ihn verstanden zu haben und das Herzklopfen erklärt zu haben, dann war er in der nächsten so unglaublich direkt.
"Und ich will dich küssen...Es ist schön das du für mich da sein willst aber...das könnte ein Problem sein. Und komm jetzt ja nicht auf blöde Gedanken..."
Un..glaublich... direkt... "W-Whoa!", war alles was ihm atemlos entwich, da er sich dem Atmen selbst so lange versagt hatte, als er heran gezogen wurde. Schwer schluckte er mit einem roten Gesicht. Nervös atmete er immer wieder schwer auf als die Fragte, wo er hinsehen sollte, sich von selbst beantwortete. Denn nichts in der Welt konnte Keis Augen in diesem Moment von Shoutas abwenden, lediglich seine freie Hand hielt sich an der Theke fest. Mehr Freiheit hatte er nicht. Mehr Freiheit... wollte sein Körper auch gar nicht, wenn er dieser Gänsehaut Glauben schenkte. Und er konnte sich nicht helfen, nichts an ihm konnte abstreiten, wie sehr es ihm gefiel, wenn dieser Mann ihn so anpackte. Dieser... MANN...
"S-Shou-" - "Ich hab auch nicht vor dich gehen zu lassen. Du hast selber gesagt es ist noch nicht zu spät für Glück...was wenn ich es bei dir finden will?" BADUMM
Bei... ihm? BADUMM
Wieso sollte.. er es bei ihm finden wollen? Er war ein Mann..! Eine... eine Zwischenstation, bis er bereit für eine Frau wäre... Stopp..
Innerlich flehte Aizawa. Er flehte, dass er aufhören würde, sein Herz so zum Rasen zu bringen, seine Knie so weich werden so lassen. Er flehte darum Worte zu finden und sich nicht in diesen Augen zu verlieren. Nicht in diesem Griff zu verlieren. Und gleichermaßen flehte er für das genaue Gegenteil, flehte darum, dass er ihn halten würde, berühren würde, sein Herz zum Explodieren bringen würde. Wollte.. oder konnte er sich nicht fallen lassen? Wäre es wirklich okay? Mit einem Mann..? Wäre es für Watanabe okay.. mit einem Mann? Er sprach von einem Neuanfang. Von Kindern. Davon ein Vater sein zu wollen. Er- verstand er es überhaupt? War es ihm überhaupt bewusst?!
"... Du... Dir.. ist.. aber klar.. dass ich ein Mann bin, richtig..?"
Ja, das war die erste Frage, die er schaffte auszusprechen, nachdem sein Kopf für einen Moment völlig im Error gewesen war. Nachdem sein Kopf für einen Moment nur daran denken konnte, wie sie sich geküsst hatten, nachdem er gerade über eben dieses Bild hinweg gekommen war mit dem Gedankengang 'Er ist nur einsam und will einen Freund, es geht nicht um dich', aber mit einem Mal... ging es doch um Kei. Nicht um Ersatz, nicht um einen Mann, sondern um DIESEN Mann. Nervös räusperte er sich und zog seinen hochroten Kopf etwas ein, während man sah wie sehr er sich.. zwingen musste um seinen Blick zur Seite zu wenden. Wie sehr er sich zwingen musste um sich nicht weiter in diesem Mann zu verlieren, auch wenn seine Beine so schnell zitterten, dass es schon nicht mehr normal sein konnte. "I-Ich meine..! Ich hab die Bilder gesehen! Sie ist schön, feminin durch und durch! U-U-Und.. und.. ich verstehe... dass du.. dass Sie vielleicht keine Frau wollen, nachdem.. was passiert ist. Dass dass Sie sich ganz auf einen eher.. uhm.. nicht ganz.. maskulin aussehenden.. Mann... versteifen... Dass Sie- Dass DU!.. Dass.."
Oh wie er sich verhaspelte. Wie verwirrt er war, wie er ihn Siezen wollte und sich bemühte im Du zu bleiben. Wie sein Herz raste, wie seine Augen immer wieder ihren Weg zurück in Shoutas Augen bahnten. Wie nervös und unsicher er aussehen musste. Oder viel eher wie hingerissen von dem Wunsch in diesen Armen zu bleiben und dem nüchternen Gedanken, das man nicht von jetzt auf gleich plötzlich schwul war. Dass ihnen beiden bald das Herzklopfen bei einer Frau wieder einfallen würde und und selbst wenn es nur einer von ihnen wäre! Wenn.. es nur Shouta wäre... Wie weh würde es tun sein Herz zu verlieren erneut? Und wie weh würde es tun, würde Shouta Watanabe jetzt von ihm ablassen?
Er zog Luft ein. Scharf und hörbar, bis er seine freien Hand anhob und sie unglaublich selbstbewusst an Watanabes Hand hielt, die sein Handgelenk so griff. Zumindest bemühte er sich sichtlich um das Selbstbewusstsein, doch sie zitterte elendig. Er zitterte elendig vor Gänsehaut und Verwirrung und Herzrasen und.. einfach allem. Ein wenig drückte er auf Shoutas Handgelenk, damit er seine Hand freigab nur um die nun freigegebene Hand sehr direkt mit Watanabes Fingern zu verschränken. Ihm offen zu demonstrieren.. dass er eben ein Mann war. Seine andere Hand fuhr nach oben an diese Schulter, die so viel breiter war als seine eigene. Er krallte sich ein wenig hinein und versuchte ihn ernst anzusehen. So ernst. Und doch zitterten seine Augenbrauen und erzählten offen davon, dass er.. keine Ahnung hatte, was er da genau tat. Ihre verschränkten Finger hob er etwas an.
"Ich bin ein Mann. Meine Hand ist.. groß. Meine Finger.. lang. Würdest du mich ausziehen, würdest du sehen, dass ich keinerlei.. weibliche Merkmale besitze, abgesehen von meinem.. schmalen Körperbau vielleicht.. Du... hättest.. keinen Gefallen daran.. mich zu berühren.. Weil ich ein Mann bin... Du du sagtest heute, du denkst an unsere Küsse, wenn du.. wenn du dich selbst.." Ein Räuspern. Ein peinliches schüchternes Räuspern. "A-Aber du denkst nicht daran, wie ich vielleicht n-nackt aussehe! Weil du dir nicht vorstellen kannst einen... MANN.. zu berühren.. Und ich bin ein.. MANN... und ich-ich-ich.."
Er wusste gar nicht, welchen Standpunkt er vertreten wollte. Die Küsse waren.. schön gewesen. Seine Zunge zu spüren war.. schön gewesen. Schön genug, dass er hier bleiben wollte, trinken wollte um vielleicht.. noch einen zu bekommen. Er wollte..?
"...WENN.. du dein Glück.. bei mir finden willst.. einem Mann... dann.. dann..."
Was dann?! Was.. wäre dann?
".. dann will ich... dass du dir dessen sicher bist... dessen und und der Tatsache, das ich ein Mann bin... Ich kann dich nicht zu einem Vater machen. Ich ich bin, denke ich, sehr selbstständig, du musst mich nicht umsorgen wie ein Kind... Ich-... Ich verstehe nicht, wieso du mich wollen solltest..."
Wie solch eine einfache Frage ihn völlig aus der Bahn werfen konnte. Wie solch eine einfache Frage ihm den Boden unter den Füßen wegriss und ihn zwang sich mit seiner Hand fester an ihm festzuhalten nur um nicht auf dieses Bein, das zwischen seinen parkte, hinunter zu rutschen. Doch egal, was er sagte, keines seiner Zweifel beinhaltete auch nur annähernd, dass er selbst - dass KEI.. diese Berührungen nicht wollte. Und das war verrückt, es war für ihn selbst verrückt, wie schwach er von diesem Mann wurde.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:48

Kohaku Nakajima

Dieser Anblick wie Aki vor Erregung fast zerging gefiel...dem Mann viel VIEL zu sehr. Als er sich erhob und auf ihm setzte schluckte Haku für einen Moment, denn dieses Bild gefiel ihm genauso gut wie sein Erregter Ausdruck. Ahh...er musste selber ruhig bleiben. Er hatte sich selbst eben die Zeit über nicht Befriedigt und...hatte...eben Druck. Wie Aki es schon zuvor gesagt hatte. Deswegen musste er ruhig bleiben. Er wollte ja das Aki ein schönes erstes Erlebnis hatte und...nicht schöne 5 Sekunden.
Als er aus der Wanne stieg wurde er schon abgetrocknet und jede Berührung, jeden Kuss, alles kommentierte er mit einem zufriedenen seufzen oder knurren, während seine Hände den Weg in Akis Haare wieder fanden. Als er die Arme um seinen Hals legte blickte er ihn...wirklich erregt, aber auch verdammt verliebt an. ,,Ich...gehöre auch dir...Haku..." Diese Worte von dieser süßen Stimme zu hören, die ihn beinahe um den Verstand brachte, genau wie diese Zunge welche über seinen Körper fuhr. Ihnen war wohl beiden egal wie trocken sie waren oder eben nicht, sie wollten in dem Moment nur einander und das wusste Haku. Das spürte er ganz deutlich.
,,Du wirst.. an keinen anderen jemals wieder denken.. Du wirst es nicht bereuen. Und nie wieder gehen." - ,,Nie wieder..." Hauchte er die Worte zurück und eh Aki etwas anderes tun konnte hob Haku ihn schon hoch, um ihn ins Schlafzimmer zu tragen. Ins Schlafzimmer, welches er viel zu lange nicht mehr betreten hatte und ohne Umschweife legte er ihn aufs Bett, sich sofort über ihn, nur um ihn gleich weiter leidenschaftlich zu küssen. Es war als...würde er den Verstand verlieren. Immer mehr und mehr mit jedem Kuss den er ihm raubte. Mit jeder Berührung. So hatte er...sich noch nie dabei gefühlt. Wirklich noch nie. So...unglaublich gut. Sein Herz raste. So war es wenn man...davor war mit jemanden Sex zu haben, in den man verliebt war, was? Mit langsamen, kleinen küssten löste er sich von ihm, sah ihm in die Augen und schluckte. Er wollte ihn...so sehr...,,Das wird weh tun..." Warnte er ihn vor und legte eine Hand an seine Wange, blickte ihm ruhig in die Augen, versuchte das er sich nicht zu sehr auf das konzentrierte was passieren würde. ,,Bleib ganz entspannt...atme tief durch." Er atmete einige Male mit ihm mit, leckte seine Finger an um ihn eben ein wenig weiter zu befeuchten, denn Gleidgel hatten sie eben auch leider keines Da. Er ließ sich etwas Zeit, ging sicher das er Vorbereitet war, eh er sein Glied ansetzte und schließlich seine Kuppe in ihn steckte, jedoch sofort schwer schluckte. Er....war unglaublich eng. Er war so klein. Noch nie hatte er die Befürchtung gehabt das 'es' nicht passen könnte, aber gerade kam ihm da so ein komischer Gedanke. Trotzdem bewegte er sich langsam weiter, legte seine Lippen an Akis Stirn und schloss seine Augen. Gott das...war so anders als mit einem Kondom. Das war so viel besser als mit einem. Es war...unglaublich...und trotzdem machte er so unglaublich vorsichtig, einfach weil er ihm nicht weh tun wollte. Er musste sich so zusammen reißen aber...lieber das als wenn er ihm weh tat. ,,Kann ich weiter?" Fragte er nach einer Weile leise und küsste immer und immer wieder seine Stirn, damit er sich nicht zu sehr anspannte.

Shouta Watanabe

,,...Du...Dir...ist...aber klar...dass ich ein Mann bin, richtig..?" Sehr. SEHR irritiert entfernte sich Watanabe etwas von ihm und blickte ihn fragend an. Mehr als Fragend. Äußerst verwirrt, weil er absolut nicht wusste was er nun davon halten sollte. Noch weniger verstand er es bei dem Gestammel was dann von ihm kam. Für einen kurzen Moment...wollte er einfach von ihm Ablassen. Ablassen und es so hinnehmen, dass er wohl nicht wusste und nur nicht wusste wie er das erklären sollte, als Kei plötzlich sein Handgelenk packte und ihn so...festhielt. Langsam ließ Shouta ihn los, überraschend auf die Hände sehend, welche nun ineinander lagen. Und sie zu...fühlen...diese langen Finger... Er begann wieder zu reden und natürlich sah Watanabe ihn dabei wieder an, spürte dieses Kribbeln in seinem Bauch bei jedem der Worte. ,,[...]Würdest du mich ausziehen, würdest du sehen, dass ich keinerlei.. weibliche Merkmale besitze, abgesehen von meinem.. schmalen Körperbau vielleicht.. Du... hättest.. keinen Gefallen daran.. mich zu berühren.. Weil ich ein Mann bin... " Was redete er da? ,,A-Aber du denkst nicht daran, wie ich vielleicht n-nackt aussehe! Weil du dir nicht vorstellen kannst einen... MANN.. zu berühren.. Und ich bin ein.. MANN." Natürlich war er ein Mann, dass wusste Shouta doch! Was...redete er denn da?! Wollte er es ihm nochmal so deutlich machen?
,,...WENN.. du dein Glück.. bei mir finden willst.. einem Mann... dann.. dann..... dann will ich... dass du dir dessen sicher bist...dessen und und der Tatsache, das ich ein Mann bin... Ich kann dich nicht zu einem Vater machen. Ich ich bin, denke ich, sehr selbstständig, du musst mich nicht umsorgen wie ein Kind... Ich-... Ich verstehe nicht, wieso du mich wollen solltest..." Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen, eh er die Hand des anderen ein wenig mehr drückte und den Kopf schräg legte. ,,Du willst es also?" Jap, dass war das erste was er sagte. Das erste, was ihm bei all seinen Worten aufgefallen war. Das er nur nicht verstand was Shouta von ihm wollte. Das er klar machen wollte das er ein Mann war und nichts anderes. Nichts davon, dass es ihm nicht gefiel, dass er nicht geküsst werden wollte, dass er...sein Glück nicht bei ihm suchen musste. Nichts davon. Gar nichts. ,,Ich kann mich erinnern das, als du das erste mal hier warst, du dich nicht mal ausziehen konntest. Und deswegen ich dich ausziehen musste. Denkst du ich bin blind und sehe nicht, was sich da in deiner Unterhose befindet?" Er drückte sein Bein etwas mehr zwischen die des anderen, kam ihm näher, fixierte seien Augen regelrecht. ,,Und ich hab mir nicht nur die Küsse vorgestellt während ich es mir selbst getan hatte...ich...hab meine Augen geschlossen..." Langsam legte er seine freie Hand auf Aizawas Augen, kam ihm näher, flüsterte in sein Ohr. ,,Ich hab mir vorgestellt wie du das, was du mit meinen Fingern gemacht hast, mit meinen Schwanz machst. Wie deine Langen Finger sich um ihn legen und du derjenige bist der mich bearbeitet. Hab an den Anblick von dir mit offenen Haaren, nur in meinem Hemd und Unterhose gedacht...und natürlich an die Küsse..."Langsam nahm er seine Hand wieder weg, blickte Aizawa in die Augen. ,,Und zu meiner Verteidigung...ich konnte nicht an dich denken wie du nackt aussiehst...ich hab es ja noch nie gesehen." Seine Hand fuhr langsam zu seiner Brust, sein Blick wurde etwas ernster als er über diese strich. ,,Ich weiß das du keine Brüste hast. Ich weiß das du einen Penis hast. Ich weiß das du ein Mann bist...Und trotzdem steh ich hier. Vor dir. Und will nichts anderes als dich küssen. Dich noch mehr zu berühren. Und -dank dir- dich nackt vor mir sehen und deinen Körper abküssen." Er hob etwas die Augenbrauen. ,,Glaubst du mir nicht?" Während er fragte führte er Aizawas Hand hinunter, in seinen Schritt, löste sie dort und legte sie flach auf sein Gemächt. Sein erhärtetes Gemächt. ,,Ich weiß das du ein Mann bist...und trotzdem bin ich erregt. Trotzdem will ich dir nah sein. Also glaub mir...ich bin mir mehr als bewusst, das du ein Mann bist, Kei AIzawa." Charmant lächelte er nun wieder, kam ihm erneut näher. ,,Also...darf ich dich jetzt küssen..?"

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Masaki Miyazawa
Ah... Wie nervös er wurde. Als Haku ihn hoch hob, schluckte Aki sicherlich hörbar und er spürte wie sein Herz immer schneller schlug mit jedem Schritt in Richtung Schlafzimmer. Und als er dann die Matratze unter sich spürte, krallte die egozentrische Diva ihre Finger in diese. Nein, nein, nicht nervös sein jetzt. Er.. wollte das. Und wie er das wollte. Er wollte ihn. Er wollte Haku. Und genauso löste er seine Hände vom Bettlaken um sie an die Schultern seines Freundes zu legen als er ihn küsste. Erneut küsste. Immer wieder, immer fester. Es gab nur noch sie. Die Welt um ihn herum verstummte völlig. Alles, was er denken könnte.. verstummte. Solange bis sich Haku von ihm löste und die Stille der Küsse durchbrach.
"Das wird weh tun...", warnte er ihn vor, worauf Aki etwas zu sehr von sich selbst überzeugt grinste. "Du kennst meine Schuhe.. Ich halt das aus." Das sagte er. Das dachte er. Und davon war er überzeugt, dass er auf Schmerzen mehr als gut vorbereitet war. Er war Ballett-Tänzer und Schauspieler für.. Action. Er machte seine Stunts selbst, hatte sich dabei nicht nur einmal etwas schwerer verletzt für ein gutes Bild. Er war zuversichtlich - nervös aber zuversichtlich. Er war der festen Überzeugung sein Freund würde völlig übertreiben als er ihn mit Atemübungen vorbereitete. Dass Aki nur mitmachte um die Nervosität aus seinen Gliedmaßen zu abzuschütteln, dass Haku viel zu überfürsorglich war bis-
"Hngh!" Oh Shit. Vor tatsächlichem Schreck des doch.. sehr.. dominanten Schmerzes krallte er sich sehr ungehalten in Hakus Schultern und kniff kurz ein Auge zu, bevor er sich doch schneller der kleinen Atemübungen wieder bemächtigte, über die er sich zuvor innerlich lustig gemacht hatte, als es ihm lieb war. Oh.. Gott. Aki bewegte sich kein Millimeter, abgesehen vom Zittern seines Körpers. Aber er.. konnte das. Er musste das können! Er hatte.. es selbst gewollt! In diesem Moment verblasste die Nervosität, während er seine Beine zittrig weiter spreizte. Alles, damit es.. okay war. Er hatte schon irgendwie.. schlimmere Schmerzen gehabt sicher. Aber das war ein komischer Ort für einen so.. seltsamen Schmerz. Aber es war Haku. Sein Haku. Alles, was er da gerade fühlte, war.. Haku. Seine Finger lockerten sich langsam, aber sicher, während sein Kopf sich mit jedem Zentimeter, den Haku weiter in ihn eindrang, den Kopf weiter in seinen Nacken legte. "Kann ich weiter?" - "N-Natürlich..!", fauchte er geradezu als Antwort, während seine Finger an seinem Freund hoch wanderten und sich an seine Wangen legten um ihn anzusehen. Es war ihm wohl nicht zu verdenken, wie er zitterte. "Kein.. Kein Rückzug, Haku..", flehte er geradezu, während er er bei jeder Bewegung aufkeuchte. Seine Beine sich instinktiv anspannten und auf Befehl wieder entspannten. Aber er würde es durchziehen, es gab kein Zurück mehr. Aber bisher war.. Sex.. wirklich seltsam. Er war schon an das Gefühl seiner Finger gewöhnt, aber das? Er war völlig ausgedehnt, und es durchzog ihn immer wieder ein wenig schmerzhaft. Innerlich hoffte Aki nur, dass es noch einfacher würde. Dass es sich.. besser anfühlen würde mit der Zeit. Denn in diesem Moment konnte er definitiv noch nicht verstehen, wieso Sex so ein großes Ding sein sollte. Aber vielleicht fühlte sich auch nur die andere Seite wirklich gut..? "H-Haku..!" Er konnte gar nicht weiter drüber nachdenken. Über irgendwas nachdenken. Je tiefer er ging, desto.. seltsamer, aber auch.. besser wurde es. Seine Beine wussten gar nicht wohin mit sich, seine Arme drückten seinen Freund einfach an sich, und.. man sah es. Man sah in seinem Gesicht, wie der Ausdruck von diesem immer wieder ihn durchziehenden Schmerz anders wurde. Nervöser wurde. Williger. Er wollte ihn. Er wollte, dass es ihm gefiel. Dass Haku es nie wieder mit wem anders tat. Das war die ganze Zeit sein Antrieb gewesen, doch langsam fühlte..es.. sich gut an. Dieses Gefühl von ihm.. in sich.. war.. eigentlich gut. Sein zuckendes Glied gab es offen zu, wie aufgeregt er war und wie er sich langsam drauf einlassen konnte, nachdem der erste Schreck nachließ. Und sein restlicher Körper, drückte seine Hüfte nun selbst Haku immer weiter entgegen, damit er tiefer ging. Tiefer in ihn fuhr, wobei sich sein gesamter Oberkörper immer weiter in sein Hohlkreuz drückte und er dieses seltsame Gefühl einfach wegstöhnte. Er sah Haku an. Seinen Haku. Aufgeregt und nickend. "S-.. Siehst du...? H-halb so schlimm..!", grinste er nervös, aufgeregt.. erregt mit zitternder Stimme. Es war spannend. Es war neu, seltsam, spannend. Und er wollte mehr. Er wollte definitiv mehr...

Kei Aizawa
"Du willst es also?"
Wäre Keis Gesicht nicht schon rot angelaufen, wäre es das wohl spätestens jetzt. "Du.. hast mir aber zugehört ja..?", antwortete er viel eher mit einer Gegenfrage und weigerte sich ein wenig darauf einzugehen. DAS konnte doch nicht alles sein, was er daraus mitgenommen hatte! "[...] Denkst du ich bin blind und sehe nicht, was sich da in deiner Unterhose befindet?" - "So meint- W-Wha..! Sh.. Shouta..!" Oh Gott, wie stark er zusammenzuckte als sich sein Bein plötzlich bewegte. Das.. war unfair. Dieses Zucken ging definitiv nicht auf seine Kappe und auch nicht auf die seiner verwirrten Sexualität - JEDER Mensch wäre dort empfindlich und hätte gezuckt! Jeder! Aber trotzdem dieser Blick.. das war.. nicht fair. Ganz und gar nicht fair. Shouta Watanabe schien ihn förmlich an Ort und Stelle festzunageln mit seinen Augen und seine Worte machten es definitiv nicht besser.
"Und ich hab mir nicht nur die Küsse vorgestellt während ich es mir selbst getan hatte...ich...hab meine Augen geschlossen..."
Und es wurde schwarz. Vor seinen Augen wurde es schwarz, doch er wusste wie heiß seine Wangen waren. Er wusste wie sein Körper aufgeregt etwas zitterte und die Gänsehaut über jeden Millimeter seines Körper lief, als das erste Wort nur sein Ohr erreichte und er die Stimme dieses Mannes so nah an seinem vernahm. Und er.. hatte Angst. Angst, das durch diese ihm zu große Hose sehen würde, wie sich eine Beule bildete, als er so.. wirklich... viel zu direkt ein viel zu deutliches Bild in sein Gehirn brannte mit seinen Worten. Unfair war wirklich das perfekte Wort um diesen Mann zu beschreiben. Als er seine Hand wieder von seinen Augen nahm, wusste er, dass er ihn viel zu hoffnungsvoll und viel zu verfallen ansah. Jeder Blick, jede Bewegung von ihm, nichts verfiel seine Wirkung auf Kei und das war unfair. Er öffnete seinen Mund, wollte etwas sagen doch erwischte sich nur selbst, wie er verwirrt über seinen eigenen Körper und diese extreme Reaktion auf diesen Mann.. leise aufkeuchte. Und Gott, wie er sich dafür schämte. Wie schnell er seine Lippen wieder zusammen presste um kein Laut zu verlieren, während diese große Hand über seine Brust fuhr. Es war ihm also wirklich klar? Er wollte.. ihn.. obwohl er ein Mann war..?!
"[...] Ich weiß das du ein Mann bist...Und trotzdem steh ich hier. Vor dir. Und will nichts anderes als dich küssen. Dich noch mehr zu berühren. Und -dank dir- dich nackt vor mir sehen und deinen Körper abküssen." - "W-Wieso dank-" - "Glaubst du mir nicht?" BADUMM
Wo... wollte er.. mit seiner Hand..? Und mit einem Mal wurde alles in Keis Kopf still. Jeder Gedanke, den er haben könnte verstummte, als er ihn berührte. Als er unweigerlich ein wenig.. zudrückte. Er war.. hart. Er war wirklich hart. Er war.. hart.. wegen..?
"Ich weiß das du ein Mann bist...und trotzdem bin ich erregt. Trotzdem will ich dir nah sein. Also glaub mir...ich bin mir mehr als bewusst, das du ein Mann bist, Kei Aizawa." BADUMM BADUMM BADUMM
Wie er seinen Namen sagte. Wie er ihn anlächelte. Wie.. Kei.. seine Hand sich gar nicht traute zu bewegen - weder weg noch näher heran. "A-Ah.. i..ich..."
"Also...darf ich dich jetzt küssen..?"
Wild wichen Keis Augen hin und her zwischen Shoutas. Schwer schluckte er und Gott.. dieses Herzklopfen. Er wusste, dass er ein Mann war. Er war wirklich erregt. Er wollte ihn küssen... Kei konnte nicht mehr. Er konnte nicht mehr klar denken, er konnte kaum noch stehen, sein Körper wollte sich ganz von alleine diesem Mann entgegen werfen und durfte es nur noch, weil Kei mit aller Kraft noch versuchte seine eigene Erregung im Zaum zu halten. Die Erregung, die sofort ihr vollstes Ausmaß annehmen würde, wenn er ihm wirklich erlauben würde, ihn zu küssen. Seine schmale Brust - wie konnte sie überhaupt dieses Herz noch in sich halten, so wie es schlug!? Er war.. so direkt. Er war.. er war geradezu unverschämt, wie er seine Hand sich einfach an sein Gemächt legte und Kei in die Enge gezogen hatte, wie es ihm gerade passte. Aber es.. war... ER.. war.. Was hatte er bloß für komische Präferenzen in Männern?! Aber egal wie komisch sie waren, sie.. trafen alle auf DIESEN Mann zu. Er war geradezu all das, was Kei nicht war. Nicht sein konnte und auch nicht sein wollte. War es das? Wollte er deshalb.. diesen Mann? Wollte er deshalb, dass er diesen Ring nicht mehr trug?
Ergeben schloss er seine Augen. Zuckte leicht mit der Hand in Shoutas Schritt unweigerlich. Und... nickte stumm. Er konnte nichts sagen, er konnte nicht einschätzen, wie sehr seine Stimme in sich einbrach, würde er es versuchen. Er wusste nicht, ob sein Inneres genauso offen zu diesem Zittern stehen würde in seiner Tonlage, wie sein überforderter, erregter und mit einer Gänsehaut durchzogener Körper. Aber wenn er.. es wusste... Dann war es.. okay. Dann könnten sie nur noch ein.. oder zwei Mal.. oder nur diese eine Nacht.. sich küssen. Diese unersättliche Neugier auf einander stillen. Er würde nicht mehr weglaufen und nicht nochmal ihn vor den Kopf stoßen. Ihm nicht nochmal ausweichen. Er hob seinen Kopf leicht in seinen Nacken und.. nickte erneut. Ließ die Hand von Shoutas Schulter langsam zu dessen Hals fahren. Umgriff ihn sehr sacht mit seinen langen schmalen Fingern, die er selbst gerne mit einem Skelett verglich, bevor er mit ihnen hinunter auf seine Brust fuhr und sich dort etwas in sein Hemd krallte. Ja, er.. wollte das. Er wollte ihn küssen. Er wollte sich noch einmal.. fallen lassen, wie im Café. Nicht darüber nachdenken. Nicht über die.. Scham nachdenken. Er brauchte einen kleinen Moment, aber er kam ihm.. sogar noch entgegen. Ein kleines Stück. Für diesen Kuss, den er.. definitiv wollte. Wie könnte jemand von so einem Mann keinen Kuss wollen?! Wie könnte jemand.. dieses Lächeln.. nicht mit seinen Lippen versiegeln wollen?

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Kohaku Nakajima

Er machte sich gut, oder tat zumindest so. Haku schmunzelte ihn nur an und schüttelte nach seinen Worten den Kopf, als ob er jetzt noch einen Rückzieher machen könnte. Ob es ihm gefiel? Ob Aki seinen Spaß haben würde? Sein Blick...war unglaublich. Haku wollte das sich das in sein Gedächtnis brannte, für immer. Obwohl...musste es das? Wenn sie zusammen wohnen dann...würde er das vielleicht noch viel öfter sehen. Langsam drang er weiter in ihn ein, Schritt für Schritt, so das er ihn ja nicht überforderte. Das er ihm nicht zu sehr weh tat...auch wenn Aki sich ihm irgendwann sogar von sich aus entgegen schob. ,,S-.. Siehst du...? H-halb so schlimm..!" Kurz sah Haku ihn an, eh er sich etwas aufrichtete. Aufrichtete, um das letzte Stück von sich langsam in ihn zu schieben. Um ihn genau dabei beobachten zu können. Das seine Schultern schon halb durchbohrt waren merkte er gar nicht, er war taub für alles außer dieses eine Gefühl. Dieses unglaubliche Gefühl, als er endlich ganz in ihm war und erregt aufstöhnte, seinen Freund kurz und zart auf die Lippen küsste. ,,Ich bin ganz drin..." Kam es hauchebd gegen die Lippen des anderen, währebd Haku nach der Hand des anderen suchte und ihre Finger ineinander verhackte.Langsam. Sehr langsam begann er sich zu bewegen, als er dachte das Aki Bereit wäre. Als er dachte das es okey wäre sich zu bewegen. Seine Hüfte bewegte sich sinnlich, wie in Trance beobachtete er seinen Freund bei dessen Reaktionen. Seine Hüfte bewegte sich sacht gegen seinen Freund, wurde nur gemächlich schneller. Er atmete erregt aus, schluckte schwer. ,,Es...fühlt sich unglaublich an..." Sagte er, keuchte danach etwas und beugte sich leicht zu seinem Freund hinunter um saft dessen Hals ab zu küssen. Um an dessen Haut zu ziehen. Um ihm die Bestätigung zu geben das er das hier mochte. Wollte. Das er ihn wollte, falls Aki seine Erregung in ihm nicht schon genug Beweis war. Keuchend bewegte er sich immer wieder vor und zurück, ihm entgegen, den Kopf in den Nacken legend und sich selbst soweit unter Kontrolle bekommend das er nicht zu früh kommen würde. Er wollte noch nicht...er wollte das hier definitiv noch weiter fortsetzen, für Aki und für sich. Das war Akis erstes mal...es sollte perfekt werden...Aki sollte dieses Gefühl lieben, sich danach verzehren und es immer wieder wollen. Es sollte für ihn...das beste Gefühl auf der Welt werden.

Shouta Watanabe

Er sagte nichts. Rein gar nichts. Und einen Moment war sich Shouta sicher, dass er sich lösen konnte, da Aizawa das alles nicht wollte, bis dieser doch tatsächlich die Augen schloss und...nickte. Sich zu ihm hoch beugte und nickte. Ihm sogar entgegen kam und...es verwirrte ihn. Es verwirrte ihn schrecklich doll, da er nicht wirklich wusste was nun los war, ob er das alles wirklich machte weil er es sollte und einfach um Shoutas Willen oder wegen der Neugierde, aber das war wohl auch egal. Watanabe schluckte. Er schluckte und beobachtete diesen leicht zitternden Körper vor sich. Nicht nur vor Aufregung zitternd, er hatte das Zucken in Keis Schritt sehr wohl gespürt. Gespürt wie alles am Körper dieses Mannes auf ihn reagierte aber...das sollte jetzt kein Thema sein. Nein, er hatte die Erlaubnis ihn zu küssen und das würde er tun. Und das tat er. Shouta legte seine Hand an Keis Wange, beugte sich zu ihm, damit er wieder diese weichen Lippen schmecken konnte. Diese Geschmeidigkeit...wie ihre Lippen eigentlich sofort miteinander tanzten... Keine Sekunde lagen sie aufeinander, da bewegten sie sich wie voll selbst.
Shoutas Hand fuhr während der Küsse in Aizawas Hals, hielt ihn dort fest, während sich seine Hüfte wie automatisch weiter gegen Keis Hand drückte. Beinahe sehnsüchtig sich ein wenig an diesen langen Fingern rieb, von denen er unbedingt berührt werden wollte. Ja er...wollte berührt werden. Und er wollte ihn berühren...,,Kei..." flüsterte er den Namen des anderen als sie ihre Küsse kurz unterbrachen, sah ihm tief tief tiiiiiief in die Augen. Als wolle er direkt in die Seele seines Gegenüber sehen. ,,Lass uns ins Bett gehen...gemeinsam...und dann...lass mich dich nur für diese Nacht haben. Gib dich mir hin und...wenn du dann sagst du willst es nicht dann...dann lass ich dich in Ruhe, aber..." Die Finger des Mannes legten sich unter das Kinn, welches er etwas anhob und darüber strich. Zu welchem er sich neigte, um mit der Zunge Von seinem Kehlkopf nach oben zum Kiefer zu wandern und dann schließlich über seine Lippen zu lecken, ihn dann sehnsüchtig an zu sehen. ,,Du willst doch wissen ob...ich es kann wenn ich weiß das du ein Mann bist. Nun es gibt eine Variante um das direkt wahr zu nehmen, um es heraus zu finden...und keine Sorge, du wirst auch nicht zu kurz kommen...versprochen." Seine Hand die gerade noch am Kinn lag löste sich, legte sich an deine Hüfte und ja, er wollte wirklich das Kei blieb. Das er sich...wenigstens etwas dem ganzen hingab und...sah wie schön es werden könnte zwischen ihnen. Bevor er ihm antworten konnte küsste Shouta deb Hals und ein wenig die Schultern des anderen ab, wartend ob...er zusagen würde. Ob er mit ihm kommen würde. Ob...vielleicht ein kleiner Teil in Kei Aizawa ähnliche gefühlte für Shouta hatte, wie dieser für ihn.

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Masaki Miyazawa
Als sich Haku langsam von ihm aufrichtete, zweifelte Masaki langsam, wie viel da noch käme. Es ging nur immer weiter und weiter und er hatte keine Ahnung, wie viel er schon hinter sich hatte oder noch vor sich. Er windete sich. Bemühte sich still zu halten, während er das Gefühl hatte jeden Moment allein vom Eindringen zu kommen, und er.. versuchte.. es runter zu spielen. Den Schmerz, der nun mal mit einherging und wie sehr ihn... alleine der Gedanke daran.. was Haku gerade tat.. anmachte. Ein letztes Mal verzog er noch etwas sein Gesicht vor Schmerz und Aufregung und dann war es vorbei. Es kam nichts mehr. Richtig?! Doch es kam etwas. Es kam ein kurzer Kuss, der gerade.. schwer zu erwidern war zugegebener Maßen.
"Ich bin ganz drin..." - "Ja?!" Aufgeregt und JA... auch erleichtert sah er seinen Freund an und.. ließ sich einen Moment völlig auf sein Bett fallen. Entspannte seine Beine, welche mittlerweile beinahe in der Luft hingen und.. bewegte nur minimal seine Hüfte hin und her um ein Gefühl dafür zu bekommen. Und es.. war.. verrückt. Es fühlte sich unglaublich an, aber.. GOTT, war sein Freund groß. Oder er eben klein. Oder einfach beides! Es grenzte für ihn an ein Wunder, dass es ihn nicht zerriss so.. wirklich.. 'ausgefüllt' wie er war. Aber er war drin. Er hatte damit den schwierigen Teil hinter sich richtig? Er- "H-Hngh..!" Sofort drückte er Hakus Hand fest, unglaublich fest als er anfing sich zu bewegen. Sofort biss er sich etwas orientierungslos auf seine freie Hand, während seine Beine sich abwechselnd an seinen Freund drückten und gleichermaßen wieder versuchten sich zu entspannen, um sich irgendwie ruhig zu halten. Seine Beine zitterten, Seine Hände zitterten. Vermutlich alles an ihm. Aber... jede Bewegung machte es besser. Jeder Stoß zwang ihn lauter aufzustöhnen, und oh.. Gott.. es.. war wirklich gut. Wirklich unglaublich, Hakus Wort dafür war perfekt gewählt, während Masaki überhaupt keines mehr fand. Nur eines, und das entwich ihm immer wieder. Alle paar Sekunden, mal lauter, mal leiser und erst recht als sein Freund anfing seinen Hals zu küssen, während er ihn so.. vorsichtig nahm. Und immer schneller wurde, wobei Aki nichts anderes tun konnte, als zu versuchen ihm seine Hüfte weiter entgegen zu drücken - und das tat er. Intensiv. Fest. "H-Haku..! Haku!" Er bebte. Und er... genoss. Je länger es andauerte, desto sichtlicher genoss er es. Er vergaß den Schmerz, er ignorierte wie taub seine Beine wurden, seine Hand, die seinen Mund abdecken sollte, fand sich an Hakus Hinterkopf wieder und krallte sich ganz in ihn. Und er.. gab sich ihm völlig hin. Vergaß sich. Er vergaß, wie er sich selbst bemühen wollte nicht direkt zu kommen, aber es war.. so lange her gewesen. Haku hatte ihn so lange nicht mehr berührt und dann berührte er ihn gleich so tief... Seine Hemmungen fielen und damit auch jeglicher Widerstand, den er versuchte dagegen zu leisten. Er drückte sich ihm entgegen, hemmungslos. Er stöhnte lauter, hemmungslos. Er wollte ihn. Er wollte dieses Gefühl. Und er.. konnte sich nicht weiter zurück halten, es fühlte sich.. zu gut an. Viel zu gut vor allem nach dieser Pause, die sie voneinander gehabt hatten.
"I-.. I-Ich.. !", keuchte er mit einer Stimme, die sich in sich förmlich überschlug, bevor es viel zu früh sich stark verkrampfte. Mit dem ganzen Körper. Bis er sich direkt im nächsten Moment fallen ließ und die Hitze, die so lange in seinem Körper gebrodelt hatte sich als seichte Flüssigkeit zwischen ihren Körper breit machte und Aki peinlich erröten ließ. Wirklich.. staaark erröten. Grummelig keuchte er auf und biss seinem Freund ein wenig ins Haar bevor er leise sich entschuldigte. "T.. Tut mir Leid.. Ich- Du- Du bist selbst Schuld! Es.. es ist.. lange her..! Ich- Es liegt nicht an mir!", rechtfertigte er sich, entschuldigte er sich, meckerte er und... wusste eigentlich, dass er ganz Generell nicht annähernd so lange brauchte wie Haku zum Kommen. Er war einfach nicht... daran gewöhnt. Überhaupt nicht. Und gerade als er anfing sich daran zu gewöhnen, hatte sich sein Freund entschieden ihn sitzen zu lassen. War es jetzt vorbei..? Sie hatten doch gerade erst angefangen!... Aki befreite seine Hand, die von Hakus gehalten wurde und legte sie zu seiner freien. Legte beide um den Hals seines Freundes und drückte ihn zitternd und keuchend und sich.. ein wenig wie ein Versager fühlend an sich. "Ich will noch einen Versuch! I-Ich kann es.. Ich kann es besser..! Ich kann es besser als.. jeder, den du hattest... Hör.. Hör noch nicht auf.. Haku..!"
Nein, er machte kein Geheimnis draus. Es war nie eines gewesen. Er wollte immer besser sein, als andere und vor allem wollte er Haku keinen Grund geben, sich wen anderes zu nehmen. Er verstand auch gar nicht.. dass er als passiver Part.. naja, dass es praktisch gar kein Problem war, wenn er kam, solange er trotzdem noch wollte - und Gott, wie er wollte. Sein Blick flehte förmlich danach. Sein Blick flehte danach dieses Gefühl zu erkunden, zu erleben, Haku in sich.. zu erleben. Sich weiter diesem Gefühl hinzugeben, sein erstes Mal.. noch.. fortzuführen. Er wollte, dass er ihn.. weiter so ansah. Mit diesem Blick, als gäbe es niemand anderen auf der Welt. "Können wir trotzdem.. noch.. weiter machen?"

Kei Aizawa
"Mhm..!", seufzte er leise in den Kuss, als sich ihre Lippen wieder berührten, endlich berührten. Fester hielt sich diese Hand an diesem Hemd fest. Und solange er sich auch gehalten hatte, die Beule in seiner Hose.. machte sich bemerkbar. Immer bemerkbarer, als sich die Lippen bewegten, er den Kuss nach einem kurzen Zögern schon erwiderte, und Shouta seiner Hand an seiner Leiste geradezu aufzwang seine genaue Lage unter dieser Hose zu erfahren. Seine Größe. Seine.. Lust. Und Kei konnte gar nicht glauben, dass diese Erregung unter seinen Fingern wirklich durch ihn ausgelöst war. Dass Shouta nicht eigentlich an jemand anderen dachte, vielleicht an eine Frau.. Und Kei einfach nur der Körper in der Nähe war, aber nein. Er küsste ihn. Er dachte er an ihn. Und Kei dachte auch nur an ihn, an ihn und diese große Hand, die ihn so packte. Die ihn wahnsinnig machte und förmlich zergehen ließ.
"Kei..." - "Sh-Shouta..."
Sein Blick musste genauso verloren und erwartungsvoll aussehen, wie der Rest von ihm sich fühlte nach dem Wunsch, weiter berührt zu werden. Fester gepackt zu werden, nicht mehr gehen gelassen zu werden. Er war völlig verloren zwischen diesen ihn von den Füßen reißenden direkten Avancen dieses attraktiven Mannes - und seinen rationalen Gedanken, die eigentlich.. dagegen sprachen.. dass er einen Mann.. so attraktiv finden dürfte. Er mochte zwar verloren und vielleicht in seinem Kopf festgefahren sein, aber sein Körper war es nicht. Sein Körper wusste, was er wollte und vor allem seine Hose schien es seinem Gegenüber gerne auf die Nase binden zu wollen, weshalb er sich verlegen räusperte und die Hand von dessen Hemd löste um sie sich vor seinen Schritt zu halten. Um seine Erregung.. etwas an sich zu drücken, damit er nicht jeden Moment dieses Bein streifen würde. Und dann sagte Shouta Watanabe etwas, was ihn die Augen überrascht aufreißen ließ. Einen Vorschlag, den er... im Leben niemals erwartet hätte, von niemandem.
"Lass uns ins Bett gehen...gemeinsam...und dann...lass mich dich nur für diese Nacht haben. Gib dich mir hin und...wenn du dann sagst du willst es nicht dann...dann lass ich dich in Ruhe, aber..." Was..? Er- Was?!
Viel zu gehorsam ließ er sein Kinn anheben und folgte mit seinen Augen der Zunge die ihm näher kam. Schluckte schwer, als sie ihn berührte. Schluckter schwerer als sie an ihm hoch fuhr und über seine Lippen leckte, welche Kei viel zu verfallen gedankenlos öffnete, in Erwartung eines intimeren Kusses, der.. nicht.. kam. Nein, stattdessen sprach er weiter. Weiter von dieser.. Idee.. Dieser wirren Idee, die sich Shouta in den Kopf gesetzt hatte.
"Du willst doch wissen ob...ich es kann wenn ich weiß das du ein Mann bist. Nun es gibt eine Variante um das direkt wahr zu nehmen, um es heraus zu finden...und keine Sorge, du wirst auch nicht zu kurz kommen...versprochen."
"Sh.. Shouta..!", seufzte er unweigerlich etwas wohlig auf als er diesen Atem und diese Lippen an seinem Hals spürte. Sein Kinn senkte sich ein wenig, während seine Augen verwirrt blinzelten und er ihn einfach anstarrte. Oder es zumindest versuchten, während die Lippen dieses Mannes seinen Hals und.. seine Schultern liebkosten.. Unfair.. wirklich.. unfair..
Durch seine Augenwinkel sah er nach unten auf ihrer beide Leisten, auf welchen seine Hände gleichermaßen ruhten und nun doch etwas beschämt sich lösten. "Ah- Ich- Uhm-", entwich es ihm etwas zu hoch, bevor er sich räusperte und.. etwas zu tief seine Stimme verstellte. "Das uhm.. Du.. Was?" Er hob seine Hände in die Höhe, richtete mit seinen Zeigefinger und Daumen seine Brille indem er diese links und rechts an seinen Gläsern ansetzte und schloss einen Moment die Augen, bis er zittrig tiief durchatmete um sich etwas hinunter zu fahren und danach seine Hände an Watanabes Nacken zu legen um ihn aufzuhalten ihn.. mit diesen Küssen.. noch mehr zu beeinflussen als er es so schon tat.
"Du.. bist.. sehr.. direkt.", stammelte er sich langsam voran, während er sich selbst etwas hinter sich an die Theke drückte um nach Luft zu schnappen. Luft zum Denken. Luft um ihn nicht mehr so vernarrt anzustarren, sondern.. ernster zu sein. "Ich.. wurde definitiv noch nie nach einem One-Night-Stand gefragt und und ich habe auch nicht erwartet, dass das jemals.. passieren würde." Nach einem kurzen Ausschütteln seiner Schultern, prüfte er kurz hinter sich die Höhe der Theke, bevor er mit einer Hand etwas das Bein.. zwischen seinen wegdrückte um sich etwas entspannter dagegen zu lehnen und das Gesicht von dem Mann zu mustern. Das.. war sein voller Ernst. Eine Nacht. Sozusagen auf Probe. Aber wenn sich einer von ihnen danach dagegen entschied.. dann wäre das Gesehene immer gesehen. Das Gehörte immer gehört. Egal, ob sich Kei morgen anders entscheiden würde, Shouta Watanabe würde immer wissen, wie er nackt aussah. Wie sich sein Körper anfühlte. Wie er.. stöhnte.. Aber.. Kei.. wüsste es auch über ihn. Seine Augen wanderten langsam an ihm herunter. Er würde wissen, wie er unter.. diesem engen Hemd aussah. Das grobe Bild darüber, was sich unter der Hose verbarg, würde klar werden. Aber er würde eben immer.. mit einem Mann intim geworden sein. "Wo..von.. reden wir hier genau?" Er fühlte sich.. seltsam. Seltsam, dass er es wirklich in Betracht zog, seltsam dabei.. dass er fühlte wie hart er selbst wurde von den vorfreudigen Gedanken, die sich in seinem hochroten Kopf abspielten. Seine Augen fuhren natürlich sofort wieder an ihm hoch, während seine Hände etwas ziellos an seinem eigenen Körper hinunter hingen und sich kurz darauf in den Hosentaschen ihren Platz suchen. "Willst du... wirklich versuchen mit mir.. zu schlafen? Mit allem Drum und Dran? Ich meine...", er versuchte skeptisch zu klingen, aber irgendwie.. konnte er es nicht. Er konnte es nicht, weil er diesem Mann alles zutraute, so.. offen wie er einfach war. Aber er könnte doch nicht.. mit einem Mann!... Der Gedanke.. war er wirklich so absurd, wie er es sich gerade versuchte einzureden? Wenn er ihn nicht gefragt hätte, sondern einfach mit sich gerissen hätte... hätte Kei vermutlich gar nicht groß gezögert, aber Shouta gab ihm die Wahl. Die offene Wahl, damit Kei sich nicht raus reden konnte im Nachhinein. Oder aber, weil er selbst wusste, dass er vielleicht zu weit ging. Aber es wäre nur.. eine Nacht. Eine Nacht, in der sie über jeden Schatten springen würden um zu wissen, ob es überhaupt.. Sinn hatte solche Gedanken voneinander zu haben. Ob es Sinn hatte, dass Shouta solche Gedanken hatte. Kei.. ließ sich mitreißen. Immer wieder. Starrte ihn an. Verzehrte sich nach seinen Lippen. Aber.. Sex? Nachdenklich ging sein Blick wieder zu Boden. Und er dachte wirklich darüber nach, ernst und aufgrund des wirklich so gut wie nicht-vorhandenen Alkohol in seinem Blutes völlig nüchtern. Ohne Ausrede für diese Erregung. Ohne Ausrede für diesen... Wunsch... Er wollte gerade von ihm berührt werden, geküsst werden, es stand außer Frage. Aber.. nackt? Shoutas Finger.. über.. seinem nackten Kö-Körper..?
Nach einem weiteren Moment des Schweigens, sah er wieder zu ihm auf, sichtlich.. beschämt. ".. Es.. bleibt unter uns? Diese Nacht? Was wir sehen.. hören.. eben all sowas..? Ich meine, wird es nicht.. komisch.. falls.. es einem von uns doch nicht.. gefällt? Das-das heißt nicht 'Nein'... Ich-.. Also.."
Es hieß nicht nein. Er wollte gar nicht nein sagen. Es war nur.. so.. peinlich ja zu sagen, zu so einer unkonventionellen Idee - allerdings war alles hier dran ungewöhnlich. Zwei Männer... waren.. ungewöhnlich. "... Und wir... hören sofort auf, falls einer nicht mehr weiter machen will!... Ohne 'wenn' und 'aber', ohne betteln und ohne... ohne verwirrende Zungenküsse!... Okay?" Einen Moment hob Kei eine Hand an, wie zu einem Handschlag, ließ sie aber gleich wieder sinken, beim Gedanken daran wie.. sein letzter zur Freundschaft schon abgelehnt wurde. Wie.. seltsam. Wie er offen dazu stand nicht sein Freund sein zu wollen, sondern... sein Liebhaber. Wie er es zumindest ausprobieren wollte.
Und wie seltsam es war, dass Kei... es... wirklich tun wollte. Einmal. Diese Erfahrung sammeln wollte. Herausfinden wollte, wieso er diesen Ring so sehr hasste. Aber sie.. hatten nichts zu verlieren, richtig? Sie waren beide single.. Und... danach wüssten sie es. Ob er nun mit der Antwort leben könnte oder nicht, sei mal hingestellt, aber... es wäre dann klar. Diese verwirrenden Gefühle zwischen ihnen.. diese Neugier.. dieses Starren. Es.. wäre.. beantwortet und sie wüssten woran, sie wären. Und das war der Gedanke, der Kei dazu brachte leicht zu nicken, nach der inneren Diskussion mit sich selbst. "... Eine Nacht. Eine.. Nacht...... ge..höre ich dir. Und.. falls es eben.. nicht funktioniert, reden wir nie wieder hier rüber und und erzählen es auch niemandem... Ich zumindest nicht. Mit wem du worüber sprichst, kann ich nicht beeinflussen, aber-,... Ja." Er stoppte sich selbst. Stoppte sich davor, sich um Kopf und Kragen zu reden. Kei wusste selbst nicht mehr, ob er gerade überredet wurde oder selbst sich.. diesem Mann hingeben wollte. Aber er wusste, dass er Morgen sicherlich klarere Gedanken hätte, was ihn anging. Dass er.. verstehen würde... wie weit es mit diesen Gefühlen ging, die sich entwickelten. Er müsste nur jetzt ins kalte Wasser springen und heraus finden, ob es.. vielleicht sich.. gut anfühlte.

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Kohaku Nakajima

Wie Hemungslos sein Freund wurde... Es war schön mit an zu sehen wie sehr es ihm gefiel. Wie sehr er das hier wollte und wie unglaublich gut ihm das auch tat. Auch Haku, welcher immer sinnlicher wurde mit seinen Stößen. Welcher entspannt die Augen schloss und erregt ein und ausatmete, während er seinem Freund lauschte wie dieser immer und immer wieder seinen Namen sagte. Während er Sex mit ihm hatte...mit seinem Aki. Sein Aki, der sich immer fester an ihn krallte, ohne Zwang ihm nahe zu sein, wogegen Haku definitiv nichts hatte, bis-
Kohaku hörte auf sich zu bewegen und betrachtete einfach wie sein Partner kam. Wir er sich windete und versteifte, wie er sich ergoss und...wie er sich dann wohl schämte, weil er eben schon gekommen war. Er fing sofort an sich zu entschuldigen, zu verteidigen, dabei war das doch gar nicht nötig. Aber woher sollte er es wissen? Mit einem schmunzeln lies er sich gern umarmen, hörte ihn erstmal zu, wie er um eine 'zweite Chance' bat. Gott war er süß...und daran merkte man auch wie unschuldig und unwissend er eigentlich war. ,,Können wir trotzdem.. noch.. weiter machen?" Ein wenig musste er lachen, einfach weil es so unglaublich süß war. Einfach weil er es so niedlich fand wie er sich Sorgen machte... ,,Aki...ich bin noch nicht gekommen." Sagte er ruhig, löste sich dann etwas um ihm in die Augen zu sehen, seine Wange zu streicheln, ihn an zu lächeln. ,,Und es bedeutet für dich eigentlich nur das es noch besser wird...da ich jetzt nicht kommen werde, bevor du deinen zweiten Höhepunkt hattest. Und das heißt..." Und dann begann er wieder. Er bewegte sich, etwas schneller, sinnlicher, drückte seine Hüfte gegen die des anderen. ,,Das wir noch viel länger Spaß zusammen haben werden, mein Aki." Mit einem Grinsen fuhr er von Masakis Wange hinunter zu seinem Hals, packte ihn dann sanft dort im Nacken, während er sich etwas aufrichtete. ,,Ich hoffe du hast dich schon etwas daran gewöhnt..." Es war alles so aufregend. Auch wenn das definitiv nicht sein erstes mal war, aber für Haku war das eine ganz neue Erfahrung, einfach weil er das erste mal Sex hatte mit Gefühlen. Mit ehrlichen Gefühlen für diesen Jungen unter sich. Diesen...sehr flexiblen Jungen, dessen Bein er nahm und etwas nach oben zog, so das er noch tiefer in ihn eindringen konnte und auch wenn die Stöße noch immer relativ langsam waren, sie wurden immer intensiver. Es war...unglaublich wie viel man ohne Kondom spürte. Jede kleine Anspannung, jedes zittern, beben und Haku riss sich auch nicht mehr zusammen was seine Stimme anging. Er keuchte und seufzte wohlig auf, küsste seinen Freund und blieb schön nahe bei ihm. Dieses Gefühl es...sollte nie wieder aufhören. Es war unglaublich wie sehr er diesen Jungen wollte. Wie sehr er ihn begehrte...

Shouta Watanabe

Da...hatte er ihn wohl ganz schön aus der Bahn geworfen, was? Shouta wurde aufgehalten ihn weiter zu küssen, eh Kei ihm sagte wie direkt er war und...ja, war er. Sie waren beide Erwachsene Männer und er...hatte wenn er ehrlich war nicht über seine Worte nachgedacht die...Kei wohl etwas zu ernst nahm, wie er feststellen musste. Denn von Sex...hatte er eigentlich nicht gesprochen...Ein one night stand? Dafür war er definitiv nicht der Typ, aber er ließ ihn weiter sprechen, bis zu seiner Frage auf die er...sich mal wieder einen Spaß erlaubte. ,,Das kommt drauf an wie weit du gehen willst." Aber wenn er schon von einem One Night Stand sprach...Ein kleines schmunzeln kam über Watanabes lächel, ein charmantes, damit Kei schön weiter erzählte. Er hörte ihm zu wie er die Bedingungen für ihre gemeinsame Nacht festlegte, wie so zu sagen Regeln aufstellte damit keine Missverständnisse aufkamen und Shouta hörte zu. Aufmerksam. Ließ ihn schön weiter sprechen... Bei dem angedeuteten Handschlag musste er sich SEHR zusammen reißen, den herrje, dieser Mann war auf ganzer Linie überfordert.
,,... Eine Nacht. Eine.. Nacht...... ge..höre ich dir. Und.. falls es eben.. nicht funktioniert, reden wir nie wieder hier rüber und und erzählen es auch niemandem... Ich zumindest nicht. Mit wem du worüber sprichst, kann ich nicht beeinflussen, aber-,... Ja." ...Hah? Halt- Er...er meinte...das ernst? War das jetzt ein...'Ja'?! Das Lächeln verschwand etwas und wich einem nun doch überraschten Ausdruck, da er damit definitiv NICHT gerechnet hatte. ,,Du...wärst dazu wirklich bereit, was?" Fragte er, ohne aber wirklich mit einer Antwort zu rechnen, eh er sich verlegen am Hinterkopf kratzte und ein kleines Lachen von sich gab. ,,Ich will ehrlich sein, ich...war eigentlich gar nicht auf Sex aus." Besser er sagt es ihm jetzt als...wenn es dann zu spät ist. Wenn sie es...wirklich tun. ,,Ich...wollte eigentlich nur das wir...naja, unsere Körper... 'erkunden'?" Wurde er gerade selbst etwas nervös? Wurde er. Weil er nicht mit sowas gerechnet hatte aber...wieso eigentlich nicht? Dann hätten sie...definitiv Gewissheit. ,,Aber...okey." Ein wenig fester umfasste er die Hand des anderen, kam ihm näher um ihm nochmals einen kurzen, aber festen Kuss zu geben, eh er ihn mit sich zog. Langsam. In sein Schlafzimmer. Wo sie...echt miteinander schlafen würden? Sex? Wow...er schämte sich jetzt beinahe selbst das er es nicht von Anfang an so gemeint hatte. Das er nicht einfach..naja eben wirklich einen One Night stand vorgeschlagen hatte, wobei er natürlich hoffte das es dabei nicht blieb. ,,Ich...hätte dich vorher eigentlich zum essen eingeladen." Meinte er nun etwas lachend, wobei er das ja...im groben getan hatte. Wenn auch bei sich Zuhause. Kurz atmete er durch, eh er Aizawa ein wenig näher zu sich zog, seine freie Hand gleich an dessen Hüfte ging und ein wenig unter sein Oberteil strich um diese...wahnsinnig weiche Haut zu berühren. Er blickte ihm in die Augen, eh er langsam wieder begann ihn zu küssen. Ihn zu küssen und gleichzeitig seine Hand immer weiter hoch wandern ließ. Bis zu seiner Brust. Seinen Nippeln...über die er sacht strich...oh fck, das turnte ihn jetzt schon zu sehr an. Dieser Körper war aber auch einfach zu...attraktiv...

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Masaki Miyazawa
"Aki...ich bin noch nicht gekommen." - "Mhm? Und?"
Naiv sah er seinen Freund an, sichtlich nicht den Zusammenhang sehend. Sonst machten sie es sich immerhin nur gegenseitig und wenn der eine fertig war, wurde sich eben um den anderen gekümmert. Alles in ihm dachte, sie würden aufhören, wenn einer kam. Aber da dachte er wohl gehörig falsch, wie er im Nachhinein erfuhr.
"Und es bedeutet für dich eigentlich nur das es noch besser wird...da ich jetzt nicht kommen werde, bevor du deinen zweiten Höhepunkt hattest. Und das heißt..." - "H-Hngh!", sofort stöhnte Aki wieder auf. Sofort krallten sich seine Hände ein wenig in seinen Freund als er.. bei jeder Bewegung es mehr verstand. Natürlich konnte er einfach weiter machen. Sein Hintern wurde ja nicht davon beeinflusst, ob er noch hart war oder nicht. Sofort hob Masaki etwas seinen Kopf an als sein Freund mit der Hand in seinen Nacken fuhr und ihn packte. Und der Anblick... der Anblick von Haku, von seinem Haku, über ihn. Und dieses Gefühl, wie er sich in ihm bewegte. Er konnte gar nicht anders als etwas erröten vom Herzklopfen. Herzrasen.
"Ich hoffe du hast dich schon etwas daran gewöhnt..."
Ein wenig nickte er. Nickte und.. fürchtete beinahe zu sabbern, als er sein Bein anhob und noch tiefer in ihn eindrang. Hatte dieser Mann gar kein Ende?! Laut stöhnte er auf, wie könnte er auch nicht? Jeder Stoß machte ihn verrückt. Es fühlte sich so.. unglaublich gut an. Den Schmerz vom Anfang hatte er schon völlig vergessen, so gut wie sich jede Bewegung von ihm anfühlte. Er wusste nur nicht.. Machte er sich gut? War er besser als dieser Rei? Er.. konnte sich kaum bewegen. Er konnte kaum etwas anderes tun als immer wieder laut seinen Namen zu stöhnen und unter ihm förmlich zu beben vor Lust und Genuss - wie zog man in dieser Position einen Vergleich?! Und dann fiel sein Blick auf sein Bein. Sein Bein, das Haku hoch gehoben hatte um besser an ihn heran zu kommen und was.. einmal funktioniert.. das funktionierte auch ein zweites Mal. Für Masaki war es nun wirklich keine Übung sein zweites Bein ebenfalls anzuheben. Er war für ihn keine Übung es bequem auf Hakus Schulter zu legen, während er ihn einfach weiter nahm. Aber es war eine Übung für ihn nicht völlig von Sinnen den Kopf in den Nacken zu werfen und mehr zu wollen. Mehr von diesen Küssen. Mehr von diesen Berührungen. Einen Moment biss er in Hakus Lippe, bevor er sich löste und ihn keuchend angrinste. Es gefiel ihm, richtig? So wie er stöhnte. So wie er ihn ansah. Haku mochte es, richtig?
"Haku..!", fing er an und wollte eigentlich eher.. fragend klingen, obwohl es letzten Endes nur ein lauteres Stöhnen wurde, bevor er zittrig seine Luft einzog und schluckend erneut anfing. "Haku.. wie.. wie magst du es?.. Halt dich nicht zurück nur weil ich es noch nie.. nie getan habe! Ich will.. dass.. dass du auch Spaß hast.. mehr als mit.. wem anders.." Es konnte wohl nur jemand wie Masaki sein, der gerade sein erstes Mal Sex hatte und am Durchdrehen war von den neuen Gefühlen und den Stößen.. und trotzdem daran dachte, jemand anderen auszustechen, in dem was er tat. Er wäre nämlich definitiv nicht zufrieden mit seiner Leistung, wenn er es mit ihm tat - endlich tat! - und dann nicht es zumindest direkt zu den besseren Malen schaffen würde, auf Hakus Liste. Er musste vielleicht nicht direkt die Nummer 1-
Doch, doch, genau das wollte er. Die Nummer 1 sein, sofort und nicht gleich. Egal, wie ungewohnt es war und egal, wie sehr es ihn überfordern könnte. Er wollte.. der Bessere sein. Er wollte nicht, dass er sie miteinander verglich und jemand anderes auch nur in irgendetwas Pluspunkte hatte, die er selbst nicht ergattern konnte.

Kei Aizawa
"Du...wärst dazu wirklich bereit, was?" Eh? Wieso.. war er so überrascht?! Das war doch seine Idee! Wieso sollte er danach fragen, wenn er dann so verwirrt ist über eine Zustimmung!? Gerade schnappte er Luft, wollte antworten und... starb innerlich vor Scham.
"I-" - "Ich will ehrlich sein, ich...war eigentlich gar nicht auf Sex aus."
........Hah?
"Ich...wollte eigentlich nur das wir...naja, unsere Körper... 'erkunden'?" - "W-Wie alt bist du, 12?!", entwich es ihm beinahe harsch wie ein Bellen, einfach weil nun er es war, der so.. verwirrt war. Wie konnte er ihn denn so missverstehen?! Wie... peinlich. Wie konnte es denn sein, dass Kei - KEI!!! - als erstes an Sex dachte?! Keine Sekunde hatte er darüber nachgedacht, dass dieser Mann, der ihn einfach packte, zog, küsste, ihn an Wände drückte... dass er eben schneller auf's Ganze ging! Überhaupt, wie konnte jemand denn so direkt sein und gleichermaßen sich so unklar ausdrücken! Dass war doch nicht SEINE Schuld! Und und- oh Gott, wie peinlich. Schamesröte war schon gar kein Ausdruck mehr für die Farbe in seinem Gesicht. "N-Nein, tut mir Leid, ich dachte-"
"Aber...okey."
...................Wie? "..O...kay..?!", wiederholte er beinahe fiepsend, bevor er noch einen Kuss bekam und.. mitgezogen wurde. Schritt für Schritt näher zum Schlafzimmer. Halt. Stopp. Das- Was?! Wie.. WIE WAR ES MÖGLICH, DASS DAS HIER JETZT KEIS EIGENE SCHULD WAR!? Kleinlaut und definitiv in einer viel zu hohen Tonlage stammelte er immer wieder und immer weiter vor sich hin. "W.. Warte.. Ich dachte-.. Wieso..-?! I- Hngh!" Er hörte dem Mann gar nicht mehr zu, wenn er ehrlich wäre. Viel zu verstört war er von der Tatsache, das nur.. ER an Sex gedacht hatte. Das diese Idee auf seinen eigenen offensichtlich perversen Gedanken gewachsen war, denn wenn er es schaffte jemanden wie Shouta Watanabe so überrascht drein blicken zu lassen, dann MUSSTE mit Kei wirklich etwas schief laufen. Sie legten sich nicht einmal hin, als Shouta ihn wieder küsste. Oh Gott, und jetzt küsste er ihn wirklich mit der Absicht mit ihm.. zu schlafen... Kei war so... irritiert von dieser Situation. Dieser Situation, in der wirklich zwischen zwei Männern, ER der Erste gewesen war, der an Sex dachte. UND DAZU JA SAGTE! Er Er hatte Sex zugestimmt gegenüber einem Mann, der bis eben gar nicht daran dachte, mit ihm zu schlafen!! Er-
"lass mich dich nur für diese Nacht haben. Gib dich mir hin" - Wie hätte er es denn SONST verstehen sollen!? Es klang doch nach- Es klang als würde er-!! So verwirrt er auch war, sein Körper reagierte wie von selbst auf die Küsse. Zuckte leicht in sich zusammen, als seine Hand über seinen Körper fuhr ihn kurz darauf an seinen Nippeln strich. Und er.. konnte seinen Kopf nicht abstellen, er konnte nicht. Sehr halbherzig hielt er Shoutas Ellenbogen fest des Armes, der über ihn fuhr, während er den Kuss löste und ihn irritiert ansah.
"Warte-warte-warte, du hast wirklich nicht von Sex geredet?! Das- Wie- Das ist nicht möglich, ich kann doch nicht vor dir an Sex denken! Ich ich mein- Du- Du hast dich an meiner Hand förmlich gerieben!!! Wie konntest du nicht Sex meinen?!" Ja, er verlieh seiner Verwirrtheit ohne zu zögern Ausdruck. Im Schlafzimmer. Nachdem er selbst Sex vorgeschlagen hatte und sichtlich nicht davon irritiert war, dass er zu Sex mit einem Mann ja sagte, sondern lediglich davon, dass die Idee.. nur in ihm gekeimt hatte. Was unweigerlich hieß..
"... Du meintest keinen Sex, du du wolltest gar nicht mit mir schlafen. Oh Gott, versuchst du es jetzt nur, weil ich..?! W.. Wie..?!" Und direkt ließ er seine Hand wieder von seinem Ellenbogen ab, nur um sein eigenes beschämtes Gesicht unter seinen langen Fingern zu vergraben. "Du bist doch.. der Direkte von uns..! Wieso denke ich mit einem Mal schwuler als du?! Ich- Du sollst doch nicht mit mir schlafen, wenn du gar nicht daran gedacht hast! Wir wir können das machen, was du wolltest. Was auch immer du wolltest mit mit Körper erkunden. Vergiss einfach, was ich gesagt hab. Vergiss einfach, dass ich... ICH.. mehr wollte.. als DU... Send gefälligst nicht solche Signale, wenn du darauf gar nicht hinaus willst! Sei nicht die ganze Zeit so direkt und drück dich dann so schwammig aus! Oh Gott... Was.. machst du nur mit mir...?!", murmelte und meckerte er verwirrt in seine Hände, sich einfach nur vor sich selbst versuchend zu verstecken. Es war ihm so peinlich. So unglaublich peinlich. Es war als würde jemand beim ersten Date fragen, ob man noch mit hoch kommt auf einen Kaffee und denkt, der andere redet von dem Klischee und und dann meint er wirklich nur einen Kaffee. Wie konnte es überhaupt sein, dass er jetzt beinahe ENTTÄUSCHT war?! Und auch dieses Gefühl ließ er offen raus, ohne auch nur weiter nachzudenken, als er seine Hände sinken ließ und an sich hinunter sah. "Wieso dachtest du nicht an Sex mit mir?! Hast du nicht davon geredet, dass du mich berühren willst?! Was stimmt nicht an mir, dass du nicht an Sex gedacht hast?! Seh ich so komisch aus, ist der Gedanke an Sex mit mir so so abwegig?!"
Und ebenso sah er schnell wieder zu ihm hoch, musterte ihn und sah danach verwirrt zur Seite, sich seine Brille von der Nase ziehend und seinen Nasenrücken etwas massierend. "...Bin ich gerade wirklich sauer, weil mich ein schöner Mann anmacht und nicht an Sex mit mir denkt?"
Er musste gar nicht trinken um aufgeregt zu sein. Er brauchte keinen Alkohol um seine Gedanken offen auszusprechen, nein, dafür musste er nur irritiert oder aufgebracht genug sein um nicht an sich selbst halten zu können und dann führte er einfach laut Selbstgespräche. In einem Schlafzimmer. In dem ER Sex haben wollte und sein Partner eigentlich nicht. Zumindest nicht direkt.

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Kohaku Nakajima

Als Aki auch sein zweites Bein nach oben nahm und einfach über Hakus Schulter legte, merkte er erstmal was er alles mit ihm tun könnte. Wie gut diese...Gelenkigkeit noch werden könnte...oh wow er könnte alles mögliche mit ihm machen. Er war klein, gelenkig und neugierig neues aus zu probieren, was für ein Glück könnte er haben?! Er könnte das ganze Kamasutra mit ihm durchgehen! Okey er...sollte vielleicht nicht so weit denken aber...doch, einiges könnten sie tun und...so wie es ihm gefiel würde es...doch sicher nicht ihr letztes mal sein, oder? Wenn er es so wollte...wenn er...so viel wollte...und...
"Haku.. wie.. wie magst du es?.. Halt dich nicht zurück nur weil ich es noch nie.. nie getan habe! Ich will.. dass.. dass du auch Spaß hast.. mehr als mit.. wem anders.." Kurz wurde er langsamer, sah ihn an. ,,Hör endlich auf..." Und um seinen nächsten Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen wurde er nicht allmählich, sondern auf einen Schlag schneller. Auf einen Schlag fester, drang tief in ihn ein mit jedem Mal das ihre Hüften aneinander prallten. ,,Hör auf von anderen zu reden. In meinem Kopf...bist nur du gerade. Nur du." Sagte er ziemlich ernst und ruhig, dafür das sie gerade Sex hatten, aber Haku musste es ihm jetzt sagen. Jetzt. ,,Das hier ist das beste was ich je gefühlt habe...weil ich das erste mal...Sex habe...bei dem ich etwas fühle. Bei dem ich...Gefühle für meinen Gegenüber habe." Eigentlich hatte er sich ihm gegenüber damit schon geoutet, aber Haku wusste das...Aki eben schwer von Begriff war und der Sex half seinem kleinen Kopf sicher nicht dabei die Worte richtig zu verarbeiten, deswegen war es okey das er es so sagte. Hoffte er...
,,Hör auf zu denken...das du nicht das beste bist was mir je passieren konnte..." Ja, sowas sagte er ihm während sie Sex hatten. Sowas sagte er und versiegelte sofort seine Lippen, küsste ihn leidenschaftlich, fest und wurde mit seiner Hüfte nur schneller, damit er hier in diesem Moment blieb. Damit er...nicht sofort verstand was Haku ihm damit sagen wollte. Er wollte ihn um den Verstand bringen, ihn einfach nur stöhnen hören, aber auch ihm zeigen das er sich keine Gedanken mehr um wen anders machen sollte. Machen musste! Verdammt, er hatte seit er ihn kannte keinen Sex mehr gehabt, hat sich nur von ihm berühren lassen, was war denn ein besserer Beweis?! Fest und bestimmend packte er seine Wade, drückte diese etwas, legte sie dann auf seine andere Schulter, eh sich ihre Lippen trennten und Haku seinen Oberkörper anhob. Ihn anhob, Akis Beine festhielt damit sie schön an dieser Stelle blieben und seine Hände an dessen Hüfte glitten, um ihn dort zu packen. Ihn zu packen und...weiter zu nehmen. Ihn weiter zu befriedigen. Ihn weiter um den Verstand zu bringen. Aki sollte an nichts denken. An nichts außer...diesen Moment...er sollte wieder hart werden nur...damit Haku kommen konnte. Damit sie gemeinsam kommen konnten. Damit sie diesen Moment weiter und weiter auskosten konnten. Er wollte...nur Aki. Nur seinen Aki.

Shouta Watanabe

"Warte-warte-warte, du hast wirklich nicht von Sex geredet?! Sehr irritiert blinzelte Shouta, holte gerade Luft um etwas zu sagen aber...das war nicht möglich wenn Aizawa in seinem Wahn war, anscheinend. Anscheinend ist er sehr...verwirrt. Und überrascht das er, Kei es war der an Sex dachte und nicht Watanabe. Nun, da waren sie schon zwei! Aber das war wohl nicht das einzige was ihn so verwirrte, nein, alles schien ihn gerade etwas wirr im Kopf zu machen, beziehungsweise überforderte er sich selbst? Er wollte es doch- offensichtlich. Wieso also begann er jetzt diese Diskussion mit sich selbst? ,,[...]Vergiss einfach, dass ich... ICH.. mehr wollte.. als DU... Send gefälligst nicht solche Signale, wenn du darauf gar nicht hinaus willst! Sei nicht die ganze Zeit so direkt und drück dich dann so schwammig aus! Oh Gott... Was.. machst du nur mit mir...?!" Nun, er machte ihn anscheinend ziemlich...verrückt...und scheiße gefiel das Shouta. VIEL zu sehr! Er war ja beinahe Enttäuscht das er-
,,"Wieso dachtest du nicht an Sex mit mir?! Hast du nicht davon geredet, dass du mich berühren willst?! Was stimmt nicht an mir, dass du nicht an Sex gedacht hast?! Seh ich so komisch aus, ist der Gedanke an Sex mit mir so so abwegig?!" Jap, dass meinte er. Es klang so, als wäre er sauer, weil Shouta nicht an Sex mit ihm Gedacht hatte. Er-
,,"...Bin ich gerade wirklich sauer, weil mich ein schöner Mann anmacht und nicht an Sex mit mir denkt?" Jap...genau das. ,,Du findest mich also schön?" Meinte er nur und ja, sein Grinsen konnte nicht größer werden. Es war...so...unglaublich dämlich wie sehr ihn dieser Mann an machte, alleine weil er beleidigt war das Shouta nicht sofort an Sex gedacht hatte. ,,Gott du machst mich wahnsinnig." Und eh sich Kei versehen konnte hatte Shouta ihn hoch genommen. Ihn hoch genommen, die Brille abgenommen und ihn auf sein Bett regelrecht geschmissen, damit er ja nicht daran dachte wieder weg zu laufen. Die Brille landete auf dem Nachttisch, während Shouta sich aufs Bett begab und ein Bein über ihn legte, über ihm hockte und nur mit einem sehr vielsagenden Grinsen zu ihm runter sah. ,,Du hast keine Ahnung wie oft ich in einsamen Stunden an Sex mit dir gedacht habe...aber das du es auch so sehr willst? Damit habe ich einfach nicht gerechnet." Der Mann lockerte seine in dem Moment viel zu fest sitzende Krawatte, eh er einen Knopf nach dem anderen öffnete. ,,Also denk nicht das mit dir irgendwas nicht stimmt, ich mein...sieh dich an." Er verlor sein Hemd, beugte sich über Kei, zog das Oberteil nach oben und betrachtete erregt knurrend den Oberkörper des Mannes. ,,Du bist...unglaublich attraktiv." Sein Blick ging wieder nach oben in seine Augen, ein charmantes Lächeln kam über seine Lippen, eh er sehr langsam Kei das Shirt über den Kopf zog. Es zur Seite legte. Seine Hand an den Hinterkopf des anderen ging, nur um vorsichtig dessen Haare zu öffnen und mit der Hand durch diese zu fahren. ,,Du bist der...hübscheste Mann den ich je gesehen habe." Sagte er nun wieder sehr ruhig, während seine Hand über den Oberkörper des anderen fuhr. So fuhr, als wolle er sicher gehen keinen Millimeter zu vergessen. Als wollte er sicher gehen das Kei jede einzelne seiner Berührungen auch wahr nahm. ,,Wie sollte ich dich ansehen...und dir nicht nah sein wollen? Dich nicht berühren wollen?" Seine Hand ging zu seinem Haar, welches er leicht anhob und zu seiner Nase hob kurz seine Augen schloss. ,,Wie sollte ich dich ansehen und...nicht begehrte, Kei Aizawa?" Langsam ließ er die Hand wieder sinken, mit ihr zusammen sank auch sein Kopf, genau aus Keis Brust, welche er anfing zu küssen. Zu küssen, mit seiner Zunge über diese zu fahren, vor allem seinen Nippeln besondere Aufmerksamkeit zu geben, jedoch nicht zu harsch. Nein er verwöhnte ihn. Er streichelte ihn, küsste ihn, warf ihm immer wieder Blicke zu die dem anderen nur zeigten wie sehr er ihn begehrte. Ihn und seinen ganzen Körper. Seine Lippen wanderten nach oben, blieben an seinem Hals hängen, gegen welchen er sanft hauchte. ,,Ich will alles von dir sehen, Kei. Alles..." Und mit den Worten wanderte seine Hand auch schon nach unten. Nach unten, an die viel zu große Hose, welche seine schönen Beine schon die ganze Zeit versteckte. Legte sich dort an den Gürtel, doch sah er ihn an. Sah ihn an, um sicher zu gehen das er nicht zu weit ging. Das sie beide das hier...mehr als wollten.

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Masaki Miyazawa
"Hör endlich auf..."
Er konnte gar nicht antworten. Es war so unerwartet gewesen, wie schnell dieser Mann mit einem Mal wurde, wie hart er zustieß und sich gegen ihn drückte - ungehalten stöhnte er laut. Wirklich laut, schrie beinahe kurzzeitig, während seine Stimme fast abbrach. "Hör auf von anderen zu reden. In meinem Kopf...bist nur du gerade. Nur du." Es war so schwer auch nur den Worten folgen zu können, so wie er es gerade mit ihm tat. "Das hier ist das beste was ich je gefühlt habe...weil ich das erste mal...Sex habe...bei dem ich etwas fühle. Bei dem ich...Gefühle für meinen Gegenüber habe." Es war so schwer, mit dem Herzklopfen überhaupt seinen Worten hinterher zu kommen. Seine Finger kratzten sich an Hakus Armen hinunter bis sie wieder im Bettlaken ankamen und sich dort hinein krallten, während seine Beine so sehr zitterten. "H-Hak.. Haku..!" Es fühlte sich als, als würde er vergessen, wie man sprach. Wie man dachte. Er spürte nur noch diesen Mann, alle anderen Sinne waren wie taub. Alle anderen Sinne.. vernahmen diese Worte nur noch als wären sie weit in der Ferne.
"Hör auf zu denken...das du nicht das beste bist was mir je passieren konnte..."
Oh Haku... Für ihn gab es nur noch ihn. Nur noch diesen Moment. Nur noch diese Küsse, die er so gut erwiderte, wie er konnte. Bis er seine Beine umlegte und sein Kopf völlig leerte. Er konnte nichts tun, er konnte nicht denken, er konnte nicht sprechen, er konnte nur stöhnen. Keuchen. Schwitzen. Er konnte nur völlig von Sinnen diesen Mann ansehen, der ihn packte und ihm diese Hitze verschaffte. Dieses Herzklopfen. Und... wieder.. eine neue Versteifung. Eine, von der er wusste, dass er sich fühlen würde wie tot, wenn er kam, weil er so.. erschöpft war. Erschöpft vom Schreien, erschöpft von jedem Laut, der ihm entwich, während er hörte wie ihre Hüften aneinander prallten und wie.. hemmungslos Haku ihn ansah. Sein Haku. Sein Haku, der sein ganzen Körper betäubte und seinen Kopf sich in das Bett drücken ließ, während er zitterte. Am ganzen Leib zitterte, weil so wie er wieder hart wurde.. er.. so wie Haku ihn nahm.. auch schon kurz davor war wieder zu kommen. Es fühlte sich zu gut an. Es fühlte sich unfassbar gut an. Er streckte seine Arme über seinem Kopf durch und streckte so seinen Oberkörper. Alles, was Haku gehörte. Nur Haku. Seine Arme krallten sich ein wenig an den Rand seines Bettes, an die Holzabgrenzung des Kopfendes. Seine Finger legten sich um sie und drückten sich hemmungslos hinein, während er seinen Körper seinem Haku nur entgegen drückte auf die Art und Weise. "I-Ich.. Ich kann.. nicht mehr.. Haku..! Ich..", er keuchte. Keuchte und spannte ein wenig seine Beckenmuskulatur an um ihn fester zu spüren. Inniger zu spüren. Es war so gut. Er war so gut. Das Beste.. was ihm je passiert war? Haku... Haku war das Beste.. für ihn auf jeden Fall... "I-Ich.. k.. komme gleich.. Haku..!", schaffte er es dieses Mal ihn zumindest vorzuwarnen, wobei sein Körper es wohl offen zeigte. Seine Hüfte, die sich nach ihm verzehrte, sein Blick, der sich nicht von diesem keuchenden Mann abwenden wollte. Er hatte ihn so vermisst. Und dann war er plötzlich so weit, dass er mehr bekam.. als jemals zuvor von ihm.

Kei Aizawa
"Du findest mich also schön?" - "...Du machst mich fertig.", entwich es ihm verzweifelt. Errötet und verzweifelt, weil er sich den Mund fusselig sprechen konnte. Der Mann hörte sowieso nur, was ihm passte! "Gott du machst mich wahnsinnig." So ein.. Idiot. Ein elender Idiot, der ihm ein überraschtes "H-Hey!" entlockte, als er ihn einfach hoch nahm und ihn brillenlos aufs Bett warf, mit einem "Sh-Shouta!!", welches er sichtlich ignorierte, während er sich über ihn hockte und.. Kei schwer schlucken ließ. Ein klein wenig kniff er seine Augen zusammen. Immerhin trug er die Brille nicht nur zur Zierde. Doch das, WAS er sah, ließ ihn nur schwer schlucken. Dieses Grinsen. Diese Worte. Dieser.. Anblick, wie er sich seine Krawatte lockerte, was Kei definitiv viel zu intensiv in dieser Hose zucken ließ. Wieso..? Wieso..?! Wieso war er denn plötzlich scharf auf einen MANN?! Er war doch nie- Er hatte doch nie-!... Er fühlte sich förmlich bloß gestellt, wie direkt sein Blick jedem Knopf folgte, der sich öffnete und ihm mehr von diesem Oberkörper zeigte. Von diesen Muskeln.
"Also denk nicht das mit dir irgendwas nicht stimmt, ich mein...sieh dich an."
Wie könnte er?! Wie sollte irgendjemand auch nur 2 Sekunden seinen Blick abwenden können, während einem das Herz bis in den Hals schlug und jede kleinste Bewegung eines Mannes einen so zu bannen schien?! Wie er instinktiv die Luft anhielt als sich Shouta über ihn beugte und sein eigenes Hemd hoch schob. Er schämte sich so sehr. Er schämte sich für seinen Körper, er schämte sich für diese Gelüste - und peinlich berührt kniff er sich deshalb auch erst seine Augen zu. Bis..
"Du bist...unglaublich attraktiv." Was..? BADUMM Er..? Wie konnte jemand SO aussehen und dann so über jemand schon beinahe knochigen wie Kei sprechen?! Und ja, so dachte er wirklich über sich. Und genauso überrascht sah er den Mann über sich an und war förmlich sprachlos. Verwirrt und sprachlos und kein Mux entwich ihm als er seine Arme anhob um sich von ihm ausziehen zu lassen. Wie ihm eine Gänsehaut über den Körper lief, als er sein Haar öffnete. "Du bist der...hübscheste Mann den ich je gesehen habe." - "Ich..?!" Es war niemand sonst hier. Es gab nur sie beide. Und da war dieser Mann... der mit einem Kohaku Nakajima arbeitete. Viele Schauspieler sah, jeden Tag. Und er sprach davon, wie jemand so unvollkommenes wie Kei... der hübscheste Mann sein soll, den er je gesehen hatte? Verstand er überhaupt, was er da sagte? Verstand er überhaupt, wie schnell sein Herz schlug und dass es biologisch gar nicht möglich war noch heißer auf den Wangen zu werden, als er schon war? Zumindest das mit dem Herzklopfen musste er wissen. Seine Hand, die über ihn fuhr... verpasste nichts. Es war unmöglich, dass er nicht bemerkte wie sehr er sein Herz zum Schlagen brachte.
"Wie sollte ich dich ansehen...und dir nicht nah sein wollen? Dich nicht berühren wollen?" Er konnte nicht wegsehen. Keine Sekunde konnte Kei wegsehen, während dieser Mann sich an seinem Haar verging. Während er ihn immer wieder ansah. Verdammt nochmal.. er.. schien in eine endlose Schlucht zu fallen, während er in seiner Hose so hart wurde wie.. wirklich.. lange nicht mehr. Obwohl er nicht wusste, ob er überhaupt jemals so.. erregt war, wie in diesem Moment. Ob er wirklich jemals so liebkost wurde und regelrecht verführt wurde, wie von diesem Mann.
"Wie sollte ich dich ansehen und...nicht begehren, Kei Aizawa?" BADUMM BADUMM
Er wusste nicht, wohin mit sich. Wohin mit seinen Händen. Sie lagen einfach da, bis sie anfingen sich in die Bettdecke unter sich zu krallen, auf der er gelandet war. Zu krallen und... zu zittern... beim Versuch sich nicht völlig zu vergessen bei diesen Küssen. Bei dieser Zunge. "Sh.. Shouta.." Kei wünschte sich andere Gedanken. Er wünschte sich, daran zu denken, dass das hier vielleicht eine schlechte Idee war. Er wünschte sich, daran zu denken, dass diese Küsse und diese Liebkosungen nichts mit ihm anstellten, aber das taten sie. Jede Berührung, jedes Atmen auf seiner Haut, jeder Kuss... er... konnte es gar nicht nicht genießen, auch wenn die Blicke ihn nervös machten. Es fühlte sich... gut an. Es war so unfair. Wie er zu ihm aufsah, während er so sacht seine Erregung immer mehr in die Höhe steigen ließ und gleichzeitig eine.. Panik in ihm aufsteigen ließ, die ihm so schwer fiel zuzugeben. Es war so unfair, wie Kei nicht mal so tun konnte, als würde es ihm nicht gefallen so begehrt zu werden, so sehr wie seine Beule sich ungehalten immer mehr erhob. Das... Das zählte nicht. Nein, er weigerte sich einzusehen, dass es zählte. JEDER würde sich von so einem Mann gerne berühren lassen. Jeder wurde gerne begehrt. Jeder wurde gerne so angesehen, als wäre man... geradezu perfekt. Und jeder hätte eine Hand vom Bett gelöst um sie diesem schönen Mann über sich an den Hinterkopf zu legen, als er an Keis Hals stoppte und ihn stockend ausatmen ließ.
"Ich will alles von dir sehen, Kei. Alles..."
Er fühlte wie die Hand an ihm herunter fuhr. Wie sie sich an seinen Gürtel legte, welcher die Hose über seiner Boxer hielt. Für ihn die letzte wirklich Barriere, bevor.. seine Hose fallen würde.. und dieser Mann über ihm wissen würde, ob ihn der Anblick eines erregierten Gliedes irgendwie erregen könnte. Ob ein.. MANN... als.. vollständig entblößter.. MANN.. ihn..
Er sah Shouta an. Unsicher. Unsicher, weil er sich.. für seinen Körper schämte. Wäre er mit sich selbst völlig im Reinen, wäre es sicherlich ganz anders, aber er war so.. unvollkommen. Ihm fehlte so viel Maskulinität, während er trotzdem durch und durch ein Mann war. JA. Vielleicht hatte er ein paar Komplexe, was seinen Körper anging. Einen Moment kniff sich Shouta die Augen zu und wartete. Wartete, bis er den Mut fand.. genau.. dazu zu stehen. Beschämt öffnete er seine Augen wieder - nur um dann doch zur Seite zu sehen.
"... Kann das.. warten? Mit dem 'sehen'..? Können wir.. das Licht.. ausmachen für den Anfang..? Ich bin nicht- Es ist..." Er schluckte schwer. Er schluckte schwer und war so beschämt, dass er seine Arme gar beide um Watanabes Kopf legte, um ihn an sich zu drücken und sein Gesicht in seinen kurzen Haaren zu verstecken. "Ich... schäme mich etwas. Für meinen.. Körper."
Oh, wie schwer es war jedes dieser Worte auszusprechen. Es war die eine Sache, dass er ihn oben ohne sah. Aber obwohl er wie ein gesunder eben schmaler Mann aussah, fühlte er sich wie ein Skelett. Als würde sich dieser Mann jeden Moment anfangen vor ihm und seinem Körper zu ekeln. Als würde er hassen, was er sah, wenn die Hose fiel und er sah, wie schmal seine Beine wären, die ihm jeden Tag nur schmaler vorkamen, wenn er in den Spiegel sah. Als würde er hassen, was er sah, wenn er sehen würde wie... wie erregt er selbst war und wie peinlich es wäre, wenn Shouta dafür mit einem Mal komplett abflachen würde, weil er ihm doch nicht so sehr gefiel, wie er es sagte. Und je länger er darüber nachdachte, desto mehr Angst bekam er davor sich auszuziehen und ihn mit seinem Anblick zu enttäuschen. Das war das.. wohl.. schlimmste für ihn, seit seine Verlobte nicht mehr da war. Er war nicht gemacht für dieses Dating. Er konnte noch so angetan von jemandem sein und bekam Angst. Es war eigentlich.. so blöd. Er fühlte sich blöd. Und mit jedem Wort in seinem Kopf, das nur so triefte vor seinen Selbstzweifeln und seiner Sorge, fühlte er sich blöder. Fühlte er sich, als hätte er nicht mit in dieses Bett steigen sollen, obwohl er es wollte und auch weiter wollte! Es war nicht so.. dass er nicht weiter berührt werden wollte. Sein erregter Körper ließ diesen Gedankengang auch eigentlich gar nicht zu. Es war nur... sein Kopf. Der sich fürchtete davor, wie Shouta ihn ansah, wenn er nackt wäre. Er traute sich nicht einmal ihm all das ins Gesicht zu sagen, so sehr schämte er sich.

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Kohaku Nakajima

Er sollte es verstehen. Er sollte es einsehen Einsehen, das er es war, den Haku wollte. Nur er. Nur sein Aki. Niemand sonst. Und so wie er sich windete...so wie er beinahe sabberte...machte er seinen Job wohl ganz gut. Wie erregt er wieder wurde alleine durch die Stöße, alleine dadurch die viel Gefühl er dort hinein gab. Ja Haku war sich sehr sicher das es ihm gefiel, weswegen er gern noch ein wenig schneller wurde, aber sich selbst so weit zurück hielt damit er eben nicht so schnell kam. Denn er wartete...wartete auf die Worte die dann schließlich kamen. Auf den Blick der kam. Darauf, wie steif sein ganzer Körper wurde. ,,I-Ich...k...komme gleich...Haku...!" - ,,Aki-!" Keuchte er nur noch seinen Namen, eh er sah wie sein Freund sich ergoss und schließlich er auch seinen Höhepunkt erreichte. Alles in ihn...abgab und...sich sofort etwas schämte da er...ihn eigentlich rausziehen wollte. Aber scheiße, es fühlte sich so gut an. Alles davon.
Sehr erschöpft ließ er sich nach vorn fallen, ließ vorher die Beine des anderen auf das Bett sinken und stützte über ihn, grinste ihn von oben herab an. Das war...wirklich der beste Sex überhaupt. Und Aki sollte es sich wagen zu sagen es habe ihm nicht gefallen! Langsam glitt er aus ihm raus und nahm sich ein Taschentuch von seinem Nachttisch um Aki etwas sauber zu machen, sowohl dessen Bauch als auch...seinen Hintern der...wirklich beinahe klaffte. Oh man er...war vielleicht doch etwas groß für ihn...etwas... ,,Alles okey?" Erkundigte er sich als erstes wie es ihm ging als er seine Sprache wieder fand, bevor er sich neben ihn legte. Auf den Rücken und...selbst kurz durchatmete, lediglich Akis Hand nahm mit welcher er seine Finger verschränkte. ,,Du...wirst mich morgen hassen...deswegen...wie war es für dich?" Jap, er wollte es hören. Und wenn es nur war um sein Ego zu pushen. Er konnte sich nach dem was er gesehen hatte schließlich denken das...es ihm gefallen hatte. Er hoffte es zumindest sehr das er sich da nicht irrte.

Shouta Watanabe

Dieser Unsichere Blick...Shouta schieb es auf die Nervosität, die auch er spürte, denn schließlich war es auch für...ihn etwas völlig neues einen Mann so zu berühren aber...das war es nicht. Er kniff die Augen zu, eh er zur Seite sah und Shouta etwas mit den Liebkosungen Stoppte. ,,... Kann das.. warten? Mit dem 'sehen'..? Können wir.. das Licht.. ausmachen für den Anfang..? Ich bin nicht- Es ist..." Natürlich ließ er sich von ihm Umarmen. So fest er wollte. ,,Ich...schäme mich etwas. Für meinen...Körper." Was? Er...wieso? Langsam legte auch Shouta seine Arme um ihn, hielt ihn so gut er konnte, kraulte durch sein Haar und ließ ihm diese Berührung eine Weile, eh er sich langsam löste und ihm in die Augen sah. ,,Du...hast absolut keinen Grund dich zu schämen. Vor allem nicht vor mir. Dem Mann, den es schon die ganze Zeit nervt das er deine schönen langen Beine nicht sehen kann unter der viel zu großen Hose." Sanft lächelte er ihn etwas an und strich mit seiner Hand etwas über Keis Oberschenkel. Es würde ihn wirklich nicht stören aber...wenn sich Kei unwohl fühlte dann...
Langsam erhob er sich. Erhob sich, griff nach seiner Krawatte um sich diese um die Augen zu binden. Er band sie sich um, breitete dann etwas die Arme aus. ,,Denkst du so geht es für den Anfang?" Ja, es war vielleicht albern aber...er wollte ihm zeigen das er...absolut keinen Grund hatte sich zu schämen. Langsam tastete er den Körper des anderen ab, bis er den Gürtel erreichte und schließlich diesen öffnete, denn er sah wirklich nichts. Er tat nicht nur so, er sah gar nichts, aber wenn es Kei helfen würde dann würde er diese Augenbinde die ganze Zeit tragen. ,,Ich weiß ich könnt auch das Licht aus machen, aber dann würdest du ja auch nichts sehen." Grinste er vor sich hin und zog zuerst nur die Hose aus. Striff sie ihm ab. Legte sie neben das Bett und fing an seine Beine ab zu fahren. Von seinen Knöcheln, über die Schienbeine, die Knie, die Oberschenkel bis zu den Hüften, wo er seine Hände parkte und ihn etwas fester packte. Sehr langsam nahm er sein rechtes Bein, hob es etwas an und beugte sich zu seinem Knöchel, welchen er begann zu küssen. Er küsste ihn vorsichtig, sanft, zog an einigen Stellen während er langsam weiter nach oben wanderte. Immer weiter und weiter hoch, wobei er der Innenseite seiner Oberschenkel die meiste Aufmerksamkeit schenkte. Er wollte ihm zeigen das...ihn nichts störte. Im Gegenteil. ,,Ich mag deine dünnen Beine." Hauchte er gegen seine Haut, während seine andere Hand den Oberschenkel des linken Beines massierte. ,,Dieses zierliche...ich mag es sehr. Genau wie bei deinen Fingern, Armen, deinem Oberkörper...aber auch deine Beine...du strahlst eine Eleganz aus, die ich noch nie zuvor gesehen habe." Langsam küsste er ihn weiter, kam an seiner Hüfte an, wo er die Unterhose etwas hinunter zog um seine Haut zu liebkosen. ,,Deine Hüftknochen stehen ein wenig hervor..." Flüsterte er mit einem Lächeln und leckte über genau diese, küsste sich dann zu seinem Bauchnabel. ,,Ich mag alles an dir Kei...jede noch so kleine Stelle...du bist unglaublich schön..." Er küsste ihn weiter um das ganze zu unterstreichen, streichelte ihn, wollte ihm einfach ein gutes Gefühl geben. Und selbst wenn er ihn trotzdem nicht sehen durfte...immerhin durfte er ihn spüren und...das war unglaublich. Er wollte jede Stelle dieses Körpers erkunden...dieses unglaublich schönen Körpers.
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Masaki Miyazawa
Wie sehr seine Beine versuchten zu zucken, aber es nicht konnten, wo fest wie er gehalten wurde. In diesem Moment konnte Aki es genau fühlen. Dass Haku keine Sekunde gelogen hatte und niemand getroffen hat in den Wochen, denn als er kam, es... war nicht wenig. Und es tat nicht wenig weh. Aber es war der wohl beste Schmerz, den er jemals gespürt hatte. Und er war sich sicher, dass man es ihm ansah. Wie sehr es ihm gefiel, wie gut es sich anfühlte - das alles. Es war passiert und jetzt war es.. vorbei. Er hatte mit seinem besonderen Freund geschlafen. Und es war... wow.
Er keuchte und schnappte regelrecht nach Luft, nicht fähig sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, während Haku ihn etwas säuberte. Auch nur mit etwas anderem zu antworten als einem schweren Atmen und schweren Nicken auf seine Frage, ob alles in Ordnung sei. Alles okay sei. Und es war mehr als das. Es war mehr als einfach nur okay!! Er war kaputt. Er war erschöpft. Aber er war.. voller Adrenalin und Glücksgefühle und-
WAMM
Haku ließ sich neben ihn fallen, ergriff seine Hand und nur zu gerne drückte er mit seiner letzten Kraft die Finger seines Freundes.
"Du...wirst mich morgen hassen...deswegen...wie war es für dich?" Aki konnte nur lachen. Fröhlich lachen. "Das ist okay..! Dafür liebe ich dich heute einfach ein bisschen mehr..!", keuchte er grinsend, während er etwas zittrig Hakus Hand anhob um ihr einen Kuss zu geben und danach.. sie direkt wieder fallen zu lassen, weil er wirklich kaputt war. "Das war.. unglaublich! Das war.. oh wow! Wieso haben wir das nicht schon viel früher getan?!", ging er ganz in seiner Euphorie auf, keinen Gedanken an Morgen verschwendend, während er seinen Kopf hinüber zu Haku drehte und ihm sein Lächeln schenkte. Sein erschöpftes Lächeln, während sein Körper vor Schweiß glänzte. Seine Brust sich immer wieder hob und senkte von seinem schweren Atem. "Wir sollten das öfter machen! Ich.. kann.. mich nicht wirklich bewegen gerade, aber wir sollten das.. definitiv... öfter tun. Wenn du willst und - ohmeinGott - ich bin mir sicher, dass du willst. Eigentlich..!" Sein Blick ging an die Decke. Dein Grinsen wurde breiter, und nach einem schweren Seufzen nickte er etwas. "Eigentlich.. sollten wir nie wieder damit aufhören.." Und ja definitiv ein wenig zu sehr von sich selbst überzeugt, hob er seine freie Hand in die Luft und zeigte seinen Mittelfinger an die Decke. "Fuck you, Callboy-Rei! Das toppst du nicht... Da bin ich mir sicher..!" Und wie er es war. So gut wie es sich schon für ihn angefühlt hatte, da musste es für Haku ein Traum gewesen sein. Immerhin hatte er den.. schmerzfreien Part gehabt von ihnen. "Das war.. einfach der Hammer...! ........Moment, wieso hasse ich dich morgen?", fiel dann doch sein Blick etwas.. verspätet verwirrt auf seinen Freund, ohne dass er seinen Mittelfinger auch nur einzog für eine Sekunde. Dafür war er.. viel zu stolz den Arm überhaupt noch anheben zu können.

Kei Aizawa
Es beruhigte ihn ungemein ein wenig ihn zu halten. Von ihm gehalten zu werden. Es beruhigte ihn und auch.. seinen restlichen Körper etwas. Er fühlte sich zumindest nicht mehr als würde er vor Aufregung und Erregung zerspringen. Aber vielleicht war es auch nur schwer erregt zu sein und gleichzeitig sich zu schämen für seinen Körper. Nur sehr widerwillig ließ er den Kopf von Watanabe los, als er sich leicht aufrichtete um ihm in die Augen zu sehen. Die Augen, die unglaublich.. nervös waren. Und unsicher.
"Du...hast absolut keinen Grund dich zu schämen. Vor allem nicht vor mir. Dem Mann, den es schon die ganze Zeit nervt das er deine schönen langen Beine nicht sehen kann unter der viel zu großen Hose."
Er will... seine Beine..?! Es war ihm peinlich. Es war ihm peinlich, wie breit diese Hose war und wie er sie kaum ausfüllen konnte. Aber wie er lächelte. Wie Shouta ihn anlächelte, es brachte Keis Herz unweigerlich wieder zum Hüpfen. Immer mehr. Solange bis er ihn etwas irritiert ansah als er sich.. die Krawatte um die Augen band. Irritiert stützte sich der langhaarige Mann vom Bett ab um seinen Oberkörper etwas aufzusetzen und das Schauspiel vor seinen Augen zu betrachten. Wieso..? "Shouta...?" - "Denkst du so geht es für den Anfang?"
Er blinzelte mehrfach und ja, er ließ es sich nicht nehmen etwas mit seiner Hand vor seinem Gesicht zu winken. "Du.. siehst wirklich nichts.", kommentierte er diese Aktion verblüfft. Verblüfft und, in sich stark zusammen zuckend, als er anfing ihn abzutasten. Nach dem Gürtel zu tasten und.. diesen öffnete. BADUMM BADUMM
Es gab kein Zurück. Es.. brauchte vielleicht auch gar kein Zurück. Er war direkt und vielleicht etwas zu.. zielsicher. Beinahe etwas zu offen. Aber dieser Mann war auch so.. liebevoll irgendwie. So zärtlich. Keine dieser Berührungen, während er über seine Beine fuhr, wirkte erzwungen. "Hngh..!". entwich es ihm.. beinahe wohlig, als er sich wieder aufs Bett fallen ließ und Shouta ihn an der Hüfte packte. Wie er ihn hielt. Er... Shouta wirkte nicht halb so nervös wie Kei. Wie konnte jemand nur so selbstbewusst wirken, während er einem anderen Mann ein kleines erschrockenes Fiepsen entlockte, weil man dessen Bein anhob? Wie konnte man so schnell wieder einem Mann die Erregung aufzwingen, während man so.. sanft war. Gott, war er sanft. Kei konnte es gar nicht verstehen, aber er.. genoss es. Er genoss jeden Kuss. Wieso.. konnte.. ein Mann ihn sich so begehrt fühlen lassen? Wieso konnte ein Mann ihm solch liebliche Seufzer entlocken? Wieso wurde seine Unterhose immer enger und enger.. wegen einem Mann? Einem Mann, der sich ihm zuliebe die Augen verband und.. was sollte er sagen? Selbst DAS war an ihm unglaublich sexy, obwohl er eigentlich aussehen sollte wie ein Volldepp. Und dass er so etwas dachte.. über einen Mann!... Verdammt nochmal..
"Ich mag deine dünnen Beine." - "Meine.. Beine..?" - "Dieses zierliche...ich mag es sehr. Genau wie bei deinen Fingern, Armen, deinem Oberkörper...aber auch deine Beine...du strahlst eine Eleganz aus, die ich noch nie zuvor gesehen habe." BADUMM BADUMM BADUMM
Er.. konnte nicht mehr. Er war gerade so froh, dass Shoutas Augen verbunden waren, weil er definitiv nicht dieses geschmeichelte und gleichermaßen peinlich berührte Lächeln zugeben wollte. Ob er es hörte? Hörte wie er ein wenig Luft ausstieß wie bei einem kleinen kurzen Lachen? Er sollte sich nicht.. so gut dabei fühlen. Und das durfte sich auch schnell ändern als er wieder ganz in seiner Nervosität aufging. Als seine... sich so eng spannende Unterhose.. etwas hinunter gezogen wurde. Und er anfing ihn zu küssen erneut und.. sein Körper sehr klar seinen Wunsch nach seinen Lippen an einer anderen Stelle äußerte. Das.. ging nicht. Shouta Watanabe. Er müsste endlich aufhören sein Herz so zum Flattern zu bringen mit seinen Worten. Und.. Kei.. musste endlich aufhören ihn einfach machen zu lassen. Wo.. hätten sie aufgehört, wenn Kei ihn nicht missverstanden hätte? Wäre es überhaupt jemals um Nacktheit gegangen?
"Ich mag alles an dir Kei...jede noch so kleine Stelle...du bist unglaublich schön..." - "Shouta..", hauchte er zitternd seinen Namen. Zitternd und... so unglaublich erregt. Aber.. es.. ging hier nicht nur um Kei. Er war auch gar nicht bereit all diese Liebkosungen anzunehmen und nichts zurück zu geben. Also legte er eine Hand langsam in Shoutas Nacken. "Komm hoch..", flüsterte er etwas und zog ihn regelrecht mit sich. Er zog ihn hoch und sah in dieses Gesicht. Dieses Gesicht mit den verbundenen Augen, welches sein Ego mit Küssen und Worten und Berührungen streichelte, weil er.. mehr wollte. Es war ein Moment, den Kei das Gesicht seines Partners etwas an sich drückte und ihn küsste. Ihn von sich aus küsste, hier.. in seinem Bett. Seine langen Finger strichen an ihm herunter, über seine Schultern nach vorne über diese breite Brust. Hinunter über diese Bauchmuskeln, die ihn wahnsinnig machten und es war sofort zu merken. Wie.. zittrig seine Finger wurden an Shoutas Gürtel. Wie er nervös Probleme hatte ihn zu öffnen. Ebenso bei dem Knopf. Lediglich der Reißverschluss öffnete sich wie von selbst, aber statt ihm die Hose auszuziehen, strich er wieder nach oben und.. legte seine Finger an die Krawatte. Seine Finger waren viel zu lang. Viel zu dünn. Aber.. Shouta.. fand das schön? Er hielt den Stoff fest. Fest an der Stelle. "Ich.. frage.. dich nur einmal..", kündigte er sich förmlich an, bevor er Luft holte. Luft holte, und seinen Kopf nah an Watanabes Ohr hielt um zu flüstern.
"Ist.. das hier.. ein Spiel.. oder ein Witz.. den ich nicht verstehe? I-Ich... Ich freue mich.. so sehr.. über deine Worte... Aber wenn du das nur sagst, damit wir weiter machen können!... Ich.. Ich hab schon gesagt... heute Nacht.. gehöre ich dir. Bitte sag.. sowas nicht, wenn du es nicht so meinst.. Shouta.. Wata..nabe.." Er wurde immer leiser. Hauchender. Bis er seinem Ohr einen kleinen Kuss gab und noch einmal Luft holte. "Meinst du.. das alles ernst? Wenn ja.. dann... lass... ich dich vielleicht die Augenbinde abnehmen... Wenn du nur.. nur neugierig bist... und mir Honig um den Mund schmieren willst, damit ich nicht weglaufe... dann wirst du es morgen bereuen.. Das.. dass das klar ist!.."
Er war so aufgeregt. Er wollte nur noch einmal die Bestätigung. Er wollte die Bestätigung, bevor er.. sich... heute Nacht.. völlig diesen zarten Berührungen hingab. Bevor er sie heute Nacht auch.. zurück geben würde. So wie sich eine Hand von der Binde löste nur um seinen Rücken hinunter zu fahren. Nur damit seine Fingerspitzen immer weiter fuhren, bis sie leicht unter die Hose und Unterhose dieses Mannes fuhr. Er fuhr nicht weiter. Er schob auch die Kleidung nicht. Er wollte nur.. zeigen.. dass er bereit war.. dem hier.. heute Nacht die Chance zu geben, die er versprochen hatte. "Ich.. glaube dir.. was auch immer du antwortest.."

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Kohaku Nakajima

,,Das ist okey..! Dafür liebe ich dich heute einfach ein bisschen mehr..!" *BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM*
W...Was? Ihn...lieben...Unweigerlich wurde Haku rot und schluckte etwas, musste das erstmal durch seinen Kopf gehen lassen. Ihn...lieben..das war etwas zu überrumpelnd in dem Moment für Haku. Deswegen konnte er auch gar nichts wirklich sagen. Weder dazu wieso sie das nicht ehr gemacht haben, das er es öfter machen wollte, noch dazu das er Rei einen 'Fuck You' Gruß gab. Diese Worte...dieses Lachen...die Tatsache das er so glücklich darüber war... Dafür liebe ich dich heute einfach ein bisschen mehr!" Nein er...sollte sich nicht so sehr über diese Worte freuen. Er schluckte und sah dann etwas irritiert zu Aki rüber, schmunzelte dann etwas als sich ihre Augen trafen. Das war...einfach der Hammer...!......Moment, wieso hasse ich dich morgen?" Fragte er wirklich viel zu verspätet, was Haku nun doch etwas leise lachen ließ, eh er sich auf die Seite legte und Akis Hand langsam runter nahm, welche noch immer den Stinkefinger gegen die Decke zeigte. Er küsste diese Hand sanft, sah ihn dann seufzend an. ,,Weil es wehtun wird. Dein Rücken wird schmerzen, deine Beine, dein Becken... Das ist normal nach dem ersten mal." Erklärte er ruhig, spielte etwas mit den Fingern des anderen, welche er immer und immer wieder küsste. ,,Das zweite mal könnte auch noch unangenehm sein...aber dann wird es nicht mehr weh tun." Sagte er ihm, auch wenn wie er Aki kannte dieser das sicher erst glauben würde, wenn es soweit war. Aki lebte eben im hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit oder der Zukunft. So...war er eben. ,,Kannst du...das vielleicht nochmal sagen?" Er rutschte etwas näher an ihn heran, zog ihn mit einen Arm zu sich. ,,Das...du mich heute...ein bisschen mehr...liebst?" Er drückte ihn so an sich das Aki es nicht sah. Die roten Wangen und...den Blick der wirklich sehr irritiert war. Diese Aussage hatte ihn...einfach komplett verwirrt. Und etwas...Hoffnung gegeben...die er vielleicht nicht haben sollte. Er drückte ihn so gegen sich, dass er sein Gesicht in dieses blonde, noch immer leicht nasse Haar drücken konnte. Das Haar, welches trotz des Wassers noch immer nach ihm roch. Nach Aki... ,,Ich würds...einfach gern nochmal hören..." Murmelte er in dieses Haar, drückte ihn noch ein wenig an sich.

Shouta Watanabe

Als er die Hand spürte und die darauf folgende Aufforderung hörte hob er seinen Kopf, streckte sich dann zu Kei hinauf, welcher ihn...küsste. Seine langen Finger strichen an ihm hinunter, hinterließen eine angenehme Gänsehaut auf ihm, welche den Mann ein wenig zum seufzen brachte. Sie strichen weiter runter und...er öffnete seine Hose, mit viel zu zittrigen Händen, was einfach zum niederknieen war. Doch anstatt ihn aus zu ziehen wanderte die Hand wieder nach oben und legte sich an die Augenbinde, eh er anfing zu sprechen. Er begann zu sprechen und jedes Wort löste in Shouta das Bedürfnis aus ihn einfach an sich zu drücken und zu küssen. Wie könnte er das nicht ernst meinen...aber er verstand die Zweifel. Die Sorge das er es nicht ernst meinen Könnte, Shouta war alt genug um zu wissen das ein wenig Skepsis auch gut war. Eine seiner Hände löste sich und diese zarten Finger fuhren seinen Rücken hinunter, ließen den Mann etwas schlucken als sie ihr Ziel erreichten. ,,Ich...glaube dir...was auch immer du antwortest..." Was auch immer er antwortete? Egal was? ,,Ich begehre dich. Jeden Teil an dir. Ich will dir nahe sein. Ich finde du bist ein unglaublich attraktiver Mann...und ich will dich spüren. Jeden Teil von dir. Und..." Langsam legte er seine Hand an Keis Wange, strich über diese. Wie gern er ihn jetzt ansehen würde. Wie gern er...seine schönen Augen sehen würde. Dieses Haar. Den zarten Mund und das kleine Muttermal... ,,Und ich...hab mich noch nie so sehr nach jemandem gesehnt wie nach dir, Kei. Du...hast mir gefehlt die letzten Wochen." Denn nicht nur ihre Schützlinge sprachen kaum ein Wort miteinander, auch zwischen ihnen war...Funkstille. ,,Ich mochte dich...vom ersten Tag an...als wir zusammen bei Haku getrunken haben fand ich dich schon umwerfend, schob es aber auf den Alkohol. Ich war...bin...so fasziniert von dir. Und ich will dich noch mehr kennenlernen. Noch mehr von dir wissen..." Sanft strichen seine Finger über die Lippen des Mannes, fuhren sanft über diese. ,,Ich...will...dich..." Flüsterte er ihm sehr leise zu, küsste dann seinen Mundwinkel und strich sanft über seine Wange. Und wie er ihn wollte. So...unglaublich sehr...es war verrückt wie schnell er sich in diesen Mann verguckt hatte. Völlig verrückt...

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Masaki Miyazawa
Etwas schmollend sah der Schauspieler seiner Hand nach, die sich kurz darauf statt in der Luft an den Lippen seines Freundes wieder fand und... dann kamen die Worte, die ihn sehr ungläubig die Augenbrauen zusammen ziehen ließen.
"Weil es wehtun wird. Dein Rücken wird schmerzen, deine Beine, dein Becken... Das ist normal nach dem ersten mal." - "Also gerade tut mir nur mein Hintern etwas weh. Aber es geht mir gut.", antwortete er sehr schmerzfrei und direkt und schüttelte auch nur den Kopf sichtlich ungläubig bei der Warnung, das das zweite Mal auch noch unangenehm wäre. Immerhin... war es alles andere als unangenehm gewesen. Der Anfang vielleicht. Ihn erst Mal.. rein zu bekommen. "Du machst dir zu viele Gedanken.", winkte er das Thema für sich ab und hätte sich um ein Haar schon etwas neuem zugewandt, als Haku etwas komisch wollte.
"Kannst du...das vielleicht nochmal sagen?" - "Mh?" - "Das...du mich heute...ein bisschen mehr...liebst?"
Wie.. seltsam. Was für ein seltsamer Wunsch und was für ein.. seltsamer.. Sprung sein Herz machte von der Art, wie Haku das sagte. "Wieso? Bist du okay?" Ja, vielleicht war er etwas skeptisch. Hatte er so etwas komisches gesagt? Masakis Kopf funktionierte sehr simpel. Kohaku Nakajima hatte davon gesprochen, dass er ihn morgen hassen würde. Ein starkes Wort, das er als positive Verstärkung zurück warf: lieben. Viel weiter war sein Kopf gar nicht gegangen. Viel mehr wollte er gar nicht ausdrücken. Und doch... war er plötzlich... irgendwie.. nervös. Nervös, weil Haku ihn nervös machte mit dieser seltsamen Fragerei. "Ich würds...einfach gern nochmal hören..." - "O..kay..?" Es war nicht so, dass er etwas dagegen hätte, wie fest er ihn hielt. Oder dass er es nochmal hören wollte. Nur verstand Masaki.. es überhaupt nicht. Aber das musste er auch gar nicht, so zumindest seine Meinung.
"Haku, ich liebe dich heute ein bisschen mehr.", fing er an, und sprach auch direkt weiter, während er seine Arme um ihn legte und mit seinen Fingerspitzen über Hakus Rücken fuhr. "Du musst dir keine Gedanken machen, ich werde dich morgen nicht hassen. Im Zweifelsfall musst du mich zum Interview tragen, aber ich glaub nicht daran, dass irgendwas so schlimm wird, wie du es hinstellst. Aber für den Fall der Fälle.." Verspielt wie er eben war, biss er leicht in den Teil des Halses, an den Aki kam und schmunzelte hörbar. "..liebe ich dich heute ein bisschen mehr, damit du morgen verkraftest. Außer du gehst nicht an dein Handy. Ich habe dir gesagt, ich rufe dich heute Abend noch an und du hast ran zugehen - mir egal, ob du hier bei mir liegst oder nicht!"
Er war einfach gestrickt. Er hasste und liebte genauso schnell. Er zog eiskalt durch, was er wollte, egal wie sinnfrei es vielleicht war. Und er hatte keine Ahnung, wieso Hakus Herz so schnell schlug bei seinen Worten, aber es.. freute ihn. Es freute ihn, dass Haku sich zu freuen schien und es freute ihn... dass er einfach wieder bei ihm war und wieder alles gut zwischen ihnen war. Nichts zwischen ihnen stand. Sie komplett ehrlich waren endlich.
Zumindest war es das, was er dachte.

Kei Aizawa
"Ich begehre dich."
Das.. an sich.. hätte schon gereicht. Es reichte seinem Herzklopfen und seinen roten Wangen. Aber Shouta Watanabe war eigensinnig. Und.. ausführlich. Und wollte unbedingt Keis Herz zum Explodieren bring, wie es ihm schien. "[...] ich will dich spüren. Jeden Teil von dir. Und..." Diese Hand an seiner Wange. Sie fühlte sich geradezu kalt an, so heiß wie Keis Kopf anlief. So rot wie er anlief. Und genauso nervös atmete er auf, er konnte gar nichts dagegen tun. Im Gegensatz zu Shouta sah Kei alles. Er sah diese Krawatte, die Shouta Watanabe sich gerade von seinen Augen hinunter wünschte, aber nicht abnahm - für Kei. Er spürte das Verlangen von ihm näher zu kommen. Den Wunsch, den er so direkt in Worte fasste, wie es nur ging.
"Und ich...hab mich noch nie so sehr nach jemandem gesehnt wie nach dir, Kei. Du...hast mir gefehlt die letzten Wochen." BADUMM
Er.. hatte.. ihm gefehlt?
"Ich mochte dich...vom ersten Tag an..."
Er.. ging zu weit. Viel zu weit. "S..Sho-" - "Ich war...bin...so fasziniert von dir. Und ich will dich noch mehr kennenlernen. Noch mehr von dir wissen..." Er ließ sich nicht stoppen. Er.. warf.. ihm geradezu sein ganzes Selbst vor die Füße, zumindest so in Keis Augen. Und als seine Finger noch über Aizawas Lippen strichen, konnte er nicht anders als die Luft anhalten. So.. war das nicht geplant. So sollte das nicht laufen. "Ich...will...dich..." Dieses Herzklopfen, das er bis in seinen Kopf spürte. Diese Gänsehaut, die Shouta keine andere Wahl ließ als sie mit zu bekommen. Dieses schwere Schlucken, weil es ihm die Sprache verschlug. Was.. war bloß los mit diesem Mann? Er riss einen sofort von den Füßen. Es war.. eine.. so simple Frage.. von der er nicht gedacht hätte, dass er so eine.. direkte Antwort bekäme. Und das war er.
"Du... bist... sehr... direkt.", konnte er sich nur wiederholen. Wiederholen nur und... "... Du... hast mich aus dem Konzept gebracht.", murmelte er etwas, zog seine Hand wieder hoch und nahm ihm die Krawatte ab. Nicht um sie wegzulegen, sondern tatsächlich um sie sich kurzerhand selbst auf die Augen zu drücken, seine roten Wangen mit seinen Handgelenken verdeckend. Verdammter..! Immer wieder öffnete und schloss er seinen Mund. Suchte nach Worten. Suchte nach einer Antwort. Und.. fand keine. Fand keine bis er mit seiner Hand etwas auf Shoutas Schulter schlug. "Mach. Mich. Nicht. Noch. Nervöser!" Ähnlich wie auf dem Set, schlug er ihn bei jedem Wort, bevor er ergeben seufzend die Krawatte nun doch zur Seite legte, seinen Oberkörper etwas aufsetzte und ihn ansah. Überfordert ansah. Und direkt seine Augen wieder schloss, verlegen. Unglaublich verlegen. "... Du.. kannst sowas doch nicht einfach.. so sagen!" Es war ja nicht schon schlimm genug, wie angetan er von diesem Mann war. Von seinen Berührungen. Seinen Küssen. Aber nun war er.. wirklich überfordert. Weil er nicht wusste.. was er sagen sollte. "... Muss... ich.. sofort... etwas dazu sagen..?", bat er wirklich um eine Gnadenfrist. Nicht mehr, nicht weniger. "Wir sind gerade nicht.. in.. einer Situation.. in der ich wirklich.. nachdenken kann. Und uhm.. Ich... fü-.. fühle.. mich.. geschmeichelt.. Ahm.."
Er räusperte sich verlegen. War so überrumpelt, es spielt in dieser Sekunde gar keine Rolle mehr, wie unwohl er sich in seinem Körper fühlte eigentlich. Weil es.. keine Relevanz mehr hatte. Da war dieser Mann, auf den er sich rein.. körperlich einlassen wollte. Und berührte ihn auf eine der wohl.. romantischsten Art und Weise, die er jemals gehört hatte - und konnte nicht einmal sicher sein, ob er ihn nicht schon wieder völlig missverstand und sich viel ZU geschmeichelt fühlte. Aber.. er... freute sich. Ein wenig. Über diese Worte. Nein, nicht nur ein wenig. Er wusste nicht.. wirklich überhaupt nicht, was er sagen sollte. Tun sollte. Also.. tat er etwas, von dem er wusste.. dass.. er es wohl ganz gut konnte. Er gab Shouta nicht noch eine Möglichkeit sein Herz nervös zum Rasen zu bringen. Mit einer Hand an seinem Hinterkopf drückte er seinen Kopf zu ihm und küsste ihn. Küsste ihn erst etwas ruppig und überfordert. Unbeholfen. Doch sehr.. schnell.. wurde sein Blick dahinter sanfter und so auch sein Kuss. Sein Kuss, der ihn eigentlich irgendwie.. retten sollte. Aus dieser Verwirrung seines Herzens, das ihm.. einfach... in die Hände springen wollte.

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Kohaku Nakajima

Er...sagte es wirklich nur für ihn. Wie verwirrt er klang weil Haku es nochmal hören wollte. Das...machte ihn wieder sehr unsicher aber...er wollte nicht mehr zurück. Selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte und Haku von Aki abgewiesen wird, selbst dann würde sich dieses Outing lohnen. Er würde endlich...frei sein...von diesem Weib und seinem Geheimnis. Mit einem seufzen hörte er Aki weiter zu, der wirklich sehr unterschätzte was für Schmerzen am Morgen auf ihn zukommen würden. So unwahrscheinlich das er ihn am nächsten Tag zum Interview tragen würde war es tatsächlich nicht...
Es war etwas...deprimierend wie er so gar nicht nervös war ihm solche kraftvollen Worte an den Kopf zu schmeißen. Das sich dabei bei ihm anscheinend nichts rührte das... Es brachte wohl nichts darüber nach zu denken. Haku...würde sich noch etwas gedulden müssen bis er seine Antwort bekommt. Hoffend das er eine bekam...hoffend das Aki ihn mal ausnahmsweise verstehen würde. Aber er war wohl jemand dem man alles ins Gesicht schreien musste damit er es verstand.
,,Du rufst mich an obwohl ich hier bin?" Fragte er etwas lachend, wunderte sich aber nicht wirklich. Bei diesem Jungen wunderte ihn kaum noch etwas. Dabei...fiel ihm etwas ein...und da er wieder einigermaßen Fit war erhob er sich langsam und stand auf. Stand auf um ins Bad zu gehen und ihre beiden Handys zu holen, nur um dann zu Aki zurück zu gehen und es ihm in die Hand zu drücken. ,,Ich bin im Nebenzimmer..." Kurz zwinkerte er ihm grinsend zu, eh er wirklich den Raum verließ und sich nackt wie er eben war auf das Sofa setzte und wartete. Wartete, bis sein Handy klingelte und auch dann wartete er noch. Er ließ es dreimal klingeln, eh er ran ging und nur grinste, was man sicher durch den Hörer hören konnte. ,,Entschuldige das ich etwas gebraucht habe. Ich hatte gerade unglaublich guten Sex und bin noch etwas außer Puste." Meinte er ziemlich Schamfrei und grinste weiter vor sich hin. Aber er...war ran gegangen. Also würde er ihm nicht mehr sauer sein.

Shouta Watanabe

Es war gar nicht seine Absicht ihn so aus der Bahn zu werfen, aber den Teufel würde er tun und etwas machen damit es nicht so wäre! Kei war nämlich unglaublich süß, so verlegen und nervös wie er war, vor allem als ihm die Augenbinde abgenommen wurde und er den anderen sehen konnte. ,,Mach.Mich.Nicht.Noch.Nervöser!" Bekam er fünf Schläge, die er aber alle nur belächelte und viel lieber weiter in dieses süße Gesicht sah. Es war einfach...so niedlich wie verlegen er war. ,,Du musst überhaupt nichts dazu sagen, Kei." Antwortete er und ja, nutzte das Privileg seinen Namen so oft zu sagen wie er konnte. Aber so sehr ihm das auch gefiel er...sollte aufhören ihn so zu ärgern. Und selbst wenn er wollte, er konnte dann sowieso nichts mehr sagen, als Kei ihn küsste. Ihn fest küsste und spürbar überfordert, weswegen Shouta seine Hand nahm und mit dem Daumen über diese strich damit er sich beruhigte. Ob nun das der Grund war wieso die Küsse wirklich santer wurden wusste er nicht, es war auch egal. Fakt war das...sich Kei anscheinend wirklich langsam wohler fühlte. Während sie sich also küssten...zog Watanabe langsam seine Hose aus. Zog sie aus, so das die beiden Männer nur noch in Unterhosen übereinander lagen. So das...Shouta seine Erregung nun etwas gegen die des anderen reiben konnte und sie es beide genau spürten. Genau spürten wie sie es...beide wollten. Wie sie beide einfach verrückt nach dem jeweils anderen waren, sie konnten es beide nicht mehr verleugnen. Definitiv nicht. Ihre Küsse erzählten von der Wollust und der Gier die sie füreinander hatten, die sie fühlten. Und Shouta wollte definitiv...mehr. Mehr von diesem Körper. Mehr von diesem Gefühl. Mehr von diesem Mann...weswegen eine seiner Hände auch langsam sich den Weg nach unten Bahnte. Weswegen er etwas tiefer einatmete, seine Hand unter die Unterhose des anderen Glitt und er sich weiter vorsichtig heran tastete, bis er ihn berührte. Ihn zart berührte, vorsichtig, damit er noch die Chance hatte 'Nein' zu sagen. Seine flache Hand legte sich über die Erregung des Mannes und...es war...ein ganz anderes Gefühl. Die Erregung eines anderen Mannes zu spüren...aber es gefiel ihm. Jedes Zucken gefiel ihm, alles was er fühlen konnte. Sehr langsam löste er sich aus den Küssten, blickte ihm in die Augen einfach um...wirklich sicher zu gehen. Sicher zu gehen das er durfte. Das er nicht zu weit ging und...so legte er seine Hand um ihn. Umschloss Keis Erregung mit seiner großen Hand, beobachtete dabei seine Reaktion, eh er sacht begann sich zu bewegen. Auf. Ab...und oh gott, es war so anders. Aber nicht weniger gut. Es gefiel ihm...vielleicht ein wenig zu sehr was...auch das zucken in seiner Hose erklärte. ,,Ist es okey?" Fragte er vorsichtig, einfach um auf nummer sicher zu gehen. Für ihn war das auch alles schrecklich neu und...er...wollte eben das Kei sich wohl fühlte. Das er sich keinen Kopf um irgendwas machen musste und er sich...einfach fallen lassen konnte, wenn er das denn wollte.

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Masaki Miyazawa
"Du rufst mich an obwohl ich hier bin?" - "Natürlich! Ich halte mein Wort!"
Und dann stand er auf. Und ging. Und ließ Masaki verwirrt zurück. "Haku?", fragte er ihm nach und es war ein unwohles Gefühl. Ein schweres Gefühl, das sich auf seine Brust legte, als er Haku gehen sah. Alles in ihm musste sich zurück halten nicht aufzuspringen. Ihm nach zu laufen. Hatte... er... wirklich noch solch eine große Angst, obwohl sie gerade miteinander..? Einen Moment blieb sein Herz stehen, als Haku wieder durch die Tür kam, und schnell lächelte Masaki auch wieder als er auch schon wieder.. ging. Ihm sein Handy gab und ging. Ah.. wieso.. fühlte er sich so komisch? Er starrte auf sein Telefon. Und sah die ganzen ignorierten Anrufe. Sah die ganzen Nachrichten, die nie eine Antwort bekommen hatten. Und er.. Nein, er hatte keine Angst. Tz. Als wenn er ANGST hätte, eine Nummer anzurufen. Er saß nebenan, natürlich würde er rangehen! Und trotzdem war ihm nicht gut. Er zog sich die Decke auf seinen Schoss um nicht nackt zu sein. Er legte sich auf den Rücken zurück mit dem Handy in der Hand. Und es war ein komisches Gefühl. Wie lange hatte er hier gelegen und versucht ihn zu erreichen in der Nacht, in der er ging? Stunden. Und das alles auch am nächsten Tag. Es war so albern, wie seine Hand zitterte als er das erste Beep hörte, während der Anruf durchgestellt wurde. Es war so albern, wie die Panik in ihm aufstieg als das nächste kam. Wie seine Augen sich mit kleinen Tränen füllten, er konnte gar nichts dagegen tun. Und als er abhob, konnte er nicht anders als sich eine Hand vor den Mund halten, damit er nicht dieses viel zu erleichterte Aufatmen hörte.
"Entschuldige das ich etwas gebraucht habe. Ich hatte gerade unglaublich guten Sex und bin noch etwas außer Puste." - "Ich hoffe.. es war nicht Rei.", lachte er ein wenig und wischte sich unweigerlich über die Augen. Ein wenig hielt er das Telefon von sich weg um sich leise zu räuspern. Um diese Gefühle abzuschütteln, die ihn so nervös machten. "Ich glaube.. die Kiste hinter dir. Da sollte neue.. neue Bettwäsche drin sein. Bringst du sie mit, wenn du wieder kommst? Die hier ist etwas.. nass. Ich glaube, weil mein Freund Sex hatte gerade und sich nicht abgetrocknet hat!"
Hörte man, wie schwer sein Herz war? Hörte man, wie sehr es sich erleichtert mit jedem Wort, das er ins Telefon sprach und es nichts ins Leere ging? Erneut räusperte er sich. Nervös. Erleichtert. Und.. "Eigentlich.. magst du mich abholen? Wir sollten uns noch einmal abduschen. Zusammen?... Dieses Mal mit Abtrocknen." Ein kleines Lachen. Ein kleines erleichtertes Lachen. Ein Lachen, das eher ihn selbst auslachte, für diese seltsame intensive Reaktion auf so etwas albernes wie einen Anruf.

Kei Aizawa
"Du musst überhaupt nichts dazu sagen, Kei."
Überhaupt nichts.. sagen.. Wie unhöflich. Unhöflich und trotzdem war er so dankbar dafür, dass er nichts sagen musste. Und so wurde es still. Im Raum waren nur diese Küsse zu hören und das Knarzen des Bettes, während sie sich bewegten. Das Geräusch davon, wie Shouta sich seine Hose auszog und der Stoff über den Bettbezug gezogen wurde, bevor... Er nicht nur in sich zusammen zuckte. Er zuckte in sich zusammen und vor allem in seiner eigenen Unterhose zuckte er.. spürbar. Während er erregt aufatmete und seine Hand sich ein wenig in Shoutas Haare krallte. Seine zweite Hand ein wenig in seine Schulter, nur sehr sacht. Diese Küsse fühlten sich so gut an. Viel zu gut. Und wie sie sich aneinander rieben, es... machte ihn wahnsinnig. Es war unfair..! Jegliche Art von Reibung würde sie beide anturnen, das.. zählte nicht.
Und in diesem Moment wurde ihm etwas klar: Er wusste nicht, ab wann es zählen würde. Ab wann dürfte ihn das alles denn nicht mehr erregen, wenn er nicht.. ein wenig.. auf Männer stünde? Wenn sie.. versuchen würden Sex zu haben, und er sich nicht überwinden könnte? Das war ein Anfang. Dieser Gedanke war sein neuer Punkt, wenn er dort ankam und... nicht weiter machen könnte.. Dann hätte er kein Interesse an Männern. So einfach war das. Vielleicht.
Dachte er... Dachte er solange bis sein Herz ihm bis in den Hals schlug, als Shoutas Hand herunter wanderte. Und schon auf dem Weg dieser Hand spürte er sein Glied zucken wie verrückt aus Vorfreude, während Keis Kopf sich so.. schämte. Schämte dafür wie ihn die Gänsehaut übermannte, als diese Hand in seine Unterhose fuhr. Schämte sich dafür, wie er sich nicht mehr traute den Kuss zu erwidern und er wirklich versuchte - ernsthaft versuchte - seine Erregung im Zaum zu halten. Aber die Hand.. machte es nicht besser. Und es war anstrengend. So anstrengend, dass er leise aufkeuchte als sich der Kuss löste und er ihn beinahe verzweifelt vor Erregung ansah. Kei... wollte so sehr, dass er ihn berührte. Dass sich die Hand bewegte. Und genauso schloss er seine Augen und murrte leise ein wohliges "Hnghn..!", als sich Shoutas Hand um ihn legte. Ihm war so heiß. So unglaublich heiß. Er hatte das Gefühl ihm würde der Speichel im Mund zusammenlaufen, als die Hand sich bewegte und er erregt seinen Kopf in den Nacken legte und peinlich berührt leise aufstöhnte.
"Ist es okey?" - "J-Ja!", entwich es ihm viel zu euphorisch. VIIEL.. zu euphorisch. Und man sah es sofort in seinem Gesicht, wie er sich schämte und leise noch einmal es mit einer gespielt tiefen Stimme wiederholte. "Ich meine... Ja. Ist... ist okay." Ja, Kei versuchte irgendwie cool zu bleiben. Ruhig zu bleiben. Ja, es war ein Mann, der ihn berührte.. aber... er durfte jetzt.. nicht aufhören. Bitte nicht aufhören. Seine Beine zitterten. Sein Atem zitterte. Und sein Blick ging unweigerlich von Shouta hinunter auf die Hand in seiner Unterhose. Diese große Hand, die ihn verwöhnte.. während sein.. schmaler.. knochiger Körper-
"Dieses zierliche...ich mag es sehr."
... Während sein.. zierlicher Körper... sich nicht mehr versteckte... Mit roten Wangen sah er wieder auf zu Shouta. Mit einem Blick voller Erregung. Er war wirklich... so erregt... wegen einem Mann... Er wurde berührt von einem Mann. Von einem Mann mit einem schrecklich charmanten Lächeln und schrecklich großen Händen und direkten schmeichelnden Worten. Worten, die sogar Kei Aizawa... in sein Bett gebracht hatten. "Shouta..?", fragte er leise, ehe die Hand von dessen Hinterkopf langsam nach vorne wanderte an dessen Hals. "Ist es.. für dich auch.. okay? Einen Mann... zu.. zu berühren..?" Seine Finger fuhren einfach weiter. Er.. wollte.. Shouta auch berühren. Mehr berühren. Sich trauen ihn mehr zu berühren. Aber er arbeitete sich voran, Schritt für Schritt. Er fuhr über seine Brust und.. lehnte sich leise keuchend näher zu ihm um sehr.. zögerlich und zurückhaltend seinen Hals zu küssen. Heute Nacht gehörte er ihm. Es wäre.. okay. Nur eine Nacht. Nur.. heute.. "H-Hnngh..!", entwich es ihm etwas lauter als er nicht an sich halten konnte. Als er seine Hüfte einfach der Hand etwas entgegen drücken musste, damit er die Hand etwas.. etwas intensiver spürte. Es fühlte sich so gut an. So unglaublich gut. Er wurde geradezu wahnsinnig, weil er mehr wollte. Mehr brauchte. Er... Er fühlte sich als wenn er es nötig hätte. Oder viel eher versuchte er zu denken, dass es ihm deshalb so gefiel: Weil er es nötig hatte und Shouta eben da war, aber nein. Das würde nicht erklären, wieso er mit seinen Fingern über seine Brust fahren wollte. Wieso er ein wenig diesen breiten Hals abküsste. Wieso er an IHN dachte und an keine Frau... An diesem Mann, der ihn so wahnsinnig machte. An diesen Mann, der seinen Körper so zum Erschaudern brachte. Und.. ein.. wenig.. hoffte er.. dass es für Shouta okay wäre. Dass sie noch ein wenig.. weiter machen könnten. Dass er nicht hier saß und befummelt wurde und ihm gleich einfallen würde.. 'Ich will das doch nicht' oder 'Ein Mann ist nicht mein Ding' oder einfach... dass ihm.. sein Körper.. doch nicht gefiel. Dass er ihn doch nicht elegant fand.. oder schön.. oder attraktiv... Dass er sich einfach nur hatte vom Moment mitreißen lassen und er jetzt aufwachte, wo er.. auch fühlte... in seiner Hand fühlte, dass Kei durch und durch ein Mann war. Ein langhaariger Mann. Ein etwas zierlicher Mann. Aber eben.. ein Mann. Mit einem pulsierenden Glied, weil es ihn.. viel zu sehr.. anmachte.. dass Shouta ihn berührte.

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Kohaku Nakajima

Auch Haku lachte ein klein wenig, ließ sich für einen Moment nach hinten auf das Sofa fallen. Es war...bescheuert. Sie haben gerade die ganze Zeit miteinander gesprochen, haben gerade sich in den Armen gelegen, hatten Sex!!! Und trotzdem macht ihn dieses sinnlose Telefonat irgendwie glücklich. Trotzdem wollte er keine Sekunde missen. Trotzdem wollte er wenigsten für einen Moment so mit ihm sprechen. Einfach weil sie es so lange nicht gemacht haben. Haku griff nach Akis Anweisung nach hinten in den Karton, holten für sie Bettzeug heraus und legte es kurz noch auf seinen Schoss während er Aki zuhörte. ,,Klingt gut...aber vorher..." Er stand langsam auf, ging Schritt für Schritt in Richtung Schlafzimmer. ,,Wollte ich mich entschuldigen. Das ich nie ans Handy gegangen bin und...nicht zurück geschrieben habe. Das ich ein elender Idiot bin, der diese zweite Chance von dir gar nicht verdient hat." Vor der Tür klemmte Haku das Bettzeug unter seinen Arm, öffnete beim reden dann langsam die Tür. ,,Ich hoffe du weißt das ich es zu schätzen weiß...und das ich nie wieder etwas tun würde um unsere Beziehung...unsere besondere Freundschaft zu gefährden." Gerade noch gerettet... Er stand in der offenen Tür, das Handy noch immer an seinem Ohr, während er ihn sanft lächelnd ansah. ,,Ich hab dich unglaublich doll lieb Aki...und ich danke dir. Das du mich trotzdem noch magst." Er schmunzelte etwas, eh er zum Bett ging, die Bettwäsche darauf legte und sich langsam über Aki beugte. Er legte auf, nahm das Handy des anderen, legte auch dort auf und hob ihn dann hoch um ihn wieder ins Bad zu tragen. Er ließ es sich natürlich nicht nehmen ihn auf dem Weg ein paar mal zu küssen...über seine Haut zu streicheln...selbst im Bad selbst ließ er ihn noch nicht runter und stellte sich so wie er war, mit Aki auf seiner Hüfte sitzend unter die Dusche. Stellte sie an. Grinste nur als er das Wasser anstellte und hielt ihn fest an sich gedrückt. ,,Was dagegen wenn ich dich heute auch ein bisschen mehr liebe? Einfach damit ich Vorsprung hab falls du mich morgen wirklich hasst." Lachend legte er seine Stirn gegen die des anderen und ließ das Wasser einfach über sie fließen. Er war...wirklich glücklich... Wüsste er doch nur, dass genau in dieser Sekunde sein Glück schon wieder zerstört wurde.

Shouta Watanabe

Wie er versuchte den Coolen zu spielen, obwohl Shouta doch genau wusste das er total durch den Wind war. Und er wollte ihn kur mehr verwirren. Noch mehr erregen. Noch mehr um den Verstand bringen. ,,Ist es.. für dich auch.. okay? Einen Mann... zu.. zu berühren..?" - ,,Es ist unglaublich..." Knurrte er beinahe und wurde ein wenig fester, was wohl Kei gefiel, da dieserdsich gleich mit der Hüfte gegen seine Hand drückte. Da er beinahe sofort darauf reagierte und...Keis eigene Hand sogar etwas seinen Körper runter wanderte. Ein kleines schmunzeln entkam ihm, während er langsam das Glied das anderen unter der Unterhose hervor holte und natürlich sich einen Blick darauf nicht entgehen lassen konnte, was ihn nur tief ein und aus atmen ließ. ,,Wahnsinn...!" Er keuchte etwas bei den Küssen an seinem Hals, doch so sehr es ihm gefiel er...wollte mehr. Einfach mehr von diesem Mann, der ihn um den verstand brachte. Langsam erhob er sich, sah ihn lüsternd entgegen, eh er ganz von ihm ab ließ. Von ihm ab ließ, nur um beide Hände an die Unterhose des anderen zu legen und sie ihm aus zu ziehen. Sie herunter zu ziehen und...für einen Moment die Augen zu weiten. Seine Hände fuhren wieder über seine Beine, während er diesen Körper vor sich betrachtete. Endlich ,,Ich muss meine Worte von vorhin korrigieren..." Sagte er ruhig, Griff nach dem Bein des anderen, um mit seiner Zunge über dessen Knöchel und die Waden zu fahren. Seine andere Hand fuhr den Oberschenkel des anderen Beines lang, bis zu seinem Glied, welches er umfasste und einen Moment einfach nur in seiner Hand hielt. ,,Du bist nicht nur attraktiv, schön, oder elegant...du bist auch..." Vorsichtig biss er ihm in die Wade. ,,...verdammt heiß." Und bevor Kei darauf reagieren konnte fing Shouta wieder an ihn zu bearbeiten. Verwöhnte ihn. Und beobachtete ihn wie er sich unter seinen Berührungen bewegte. Wie er darauf reagierte. Und beobachtete diesen schönen Körper...und spürte wie er selber immer und immer härter wurde. Aber jetzt ging es um Kei. Nur um ihn. Und darum ihm zu zeigen wie...schön es zwischen zwei Männern werden kann. ,,Willst du noch immer mehr?" Ja, er war so unfair und fragte ihn jetzt. I diesem Moment. ,,Du bist heute schon weit gegangen...ich genieße das hier echt mit dir."

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Masaki Miyazawa
"Klingt gut...aber vorher..." - "Mhm?" Er hörte es durchs Telefon. Wie er aufstand, er hörte das Sofa und ließ seine Hand von seinen Augen aufs Bett sinken, sich langsam in den Schneidersitz setzend. "Wollte ich mich entschuldigen. Das ich nie ans Handy gegangen bin und...nicht zurück geschrieben habe. Das ich ein elender Idiot bin, der diese zweite Chance von dir gar nicht verdient hat." Wieso.. brachte das sein Herz so zum Rasen? Wieso.. machte ihn das so nervös? Er errötete. Er errötete wirklich und verstand seinen eigenen Körper gar nicht. War das wegen dem Sex? Dass er sich jetzt so.. seltsam fühlte? Er öffnete den Mund um etwas zu erwidern, jedoch schloss er ihn gleich wieder als die Tür sich öffnete und er wie in Trance diesen Mann ansah, der hinein kam, während Aki sich sein Handy nach wie vor an sein Ohr hielt. "Ich hoffe du weißt das ich es zu schätzen weiß...und das ich nie wieder etwas tun würde um unsere Beziehung..." BADUMM Nein, sitz, aus, stopp. "unsere besondere Freundschaft zu gefährden." Masaki würde sich.. hüten jetzt alles wieder komisch werden zu lassen zwischen ihnen, nur weil er mit einem Mal, so ein komisches Herzklopfen bekam. "Haku.." Den Teufel würde er tun, einen Gedanken daran zu verschwenden, jetzt, wo er wieder ihm gehörte und er ihn endlich für sich hatte.
"Ich hab dich unglaublich doll lieb Aki...und ich danke dir. Das du mich trotzdem noch magst." Wie.. seltsam. Er war doch sonst.. nicht so. Sein Herz sprang ihm doch sonst nicht beinahe aus der Brust von solchen Worten. Seine Wangen wurden doch sonst nicht so stark rot, während er seinen Kopf in den Nacken legte um zu ihm aufzusehen, während er für sie beide auf legte. Ihm fehlten doch sonst nicht die Worte, ganz im Gegenteil. Er war.. gewöhnlich gar nicht zu stoppen. Und doch war er wie verstummt, während er seine Arme aber sofort um ihn legte, damit sein Freund ihn hinübertrug. Jeden kleinen Kuss genoss. Und doch ein wenig diesen Mann fester umarmte als sie in der Dusche ankamen, weil er eigentlich.. nicht runter wollte. Nicht über diese komischen Gefühle nachdenken wollte. Aber er musste auch gar nicht, denn Haku hatte wohl gar nicht vorgehabt ihn hinunter zu lassen. Er hielt sich an ihm fest, während Haku ihn an sich drückte. Das Wasser war so angenehm. Ihn zu haben war so angenehm. Ein leichtes Seufzen entwich ihm, doch dieses Herzklopfen ging ihm nicht aus dem Sinn.
Aki schluckte so.. ungewöhnlich nervös als Haku ihn so angrinste und blinzelte einige Male verwirrt über sich selbst.
"Was dagegen wenn ich dich heute auch ein bisschen mehr liebe? Einfach damit ich Vorsprung hab falls du mich morgen wirklich hasst." BADUMM BADUMM BADUMM
Was war es? Was an diesen Worten entschied sich plötzlich ihn so anders fühlen zu lassen? Einen Moment starrte er ihn an, errötet und stumm, bevor er sich wieder in er Realität wieder fand und sich erinnerte, dass er natürlich auch etwas antworten musste. "Ah- Ich- Klar!", räusperte er sich, seine Finger etwas in seinen Freund krallend und verlegen lachend. "Nichts... dagegen.. einzuwenden.", grinste er und nickte er und... fuhr mit einer Hand über Hakus Nacken. Durch sein Haar. Und wurde beinahe sanft für einen sehr.. kurzen Moment. "Als wenn ich dich hassen könnte.." Es war beinahe wie ein Flüstern, das raus wollte. Wie ein Flüstern seines Herzens, das Masaki selbst nicht verstand. Gefühle, die wohl.. jeder andere auf der Welt zu verstehen deuten würde, nur er selbst nicht, wenn er sie fühlte. Sein freier Arm legte sich enger um Hakus Hals, während er sein Gesicht auf diese nasse Schulter drückte und sie etwas küsste. "Ich werde ab jetzt noch anhänglicher sein, glaube ich. Irgendwie... will ich das einfach, glaube ich. Dich noch etwas mehr markieren."
Das war seine Deutung. Seine eigene Deutung dieses komischen Herzklopfens. Es wollte ihm sicherlich sagen, dass er ihn fester halten wollte. Dass er ihn nicht verlieren wollte. Was tatsächlich nicht 100%ig falsch war. "Du wirst dich dran gewöhnen müssen, Mitbewohner.." Natürlich ließ er ihm kein Mitspracherecht. Es war Masaki Miyazawa, nichtsdestotrotz.

Kei Aizawa
"Wahnsinn...!" - "H-Hn.. J-Ja..", stimmte er total geistesabwesend keuchend zu, wofür er kurz seine Küsse löste und dann bemerkte, wozu Shouta diesen Ausdruck überhaupt benutzt hatte. Wie sein Blick.. bei diesem Wort.. auf seinem entblößten Schritt lag. Wie.. peinlich. Und gleichermaßen schmeichelnd. Sein Herz machte einen Sprung nach dem anderen. Und er... er konnte es selbst kaum glauben, aber er genoss es. Er genoss die Blicke, die Berührungen und auch wenn er sichtlich nervös wurde, als Shouta ihm seine Unterhose abstreifte, er... ließ ihn. Kei dachte keine Sekunde darüber nach ihn aufzuhalten - und im nächsten Moment wünschte er sich, er hätte es getan, als sich seine Augen so weiteten. Und er sagte..
"Ich muss meine Worte von vorhin korrigieren..."
Oh Gott, er hasste es. Er hasste diesen Anblick, von einem nackten Mann, das war es, richtig? Er hasste diese dünnen Beine, dieses Gesamtbild eines schmächtigen Mannes mit langen Haaren, der seine Augen immer wieder leicht zusammen kneifen musste und- "W-Wha..!" Er schluckte schwer. Sein Bein wurde ergriffen und etwas angehoben und Kei selbst konnte - oder wollte? - seinen Oberkörper nicht mehr oben halten und ließ sich aufs Bett zurück fallen. Beobachtete ihn, wie er mit seiner Zunge über sein Bein fuhr, wie seine Hand wieder zu seinem Glied fuhr, welches aufgeregt zuckte und sich.. nach der Berührung sehnte. Nach Bewegung sehnte, welches nervös pulsierte, als die Hand sich um es legte, aber er nicht wieder anfing es ihm zu machen. "Sho-" - "Du bist nicht nur attraktiv, schön, oder elegant...du bist auch..." Einen Moment zuckte sein Oberkörper zusammen, während ein einziger Schauer über seinen Rücken lief von diesem Biss. "...verdammt heiß."
"I- Haah..!" Kein Wort schaffte es aus seinen Lippen. Es war viel zu erleichternd, viel zu gut, viel zu angenehm als die Hand sich wieder bewegte. Viel zu bereitwillig lag er keuchend an Ort und Stelle und ließ sich berühren, während er sich eine Hand selbst an seine Lippen legte, jedoch nicht um sich den Mund zuzuhalten. Nein, Shouta Watanabe konnte.. ruhig sehen, was er mit ihm anstellte. Wie sehr er ihn zum Keuchen brachte und zum Stöhnen und das erste Mal in seinem Leben wünschte er sich genau das. Er wünschte sich, dass ihn jemand sah. Genau so.. wie er war. Mit dieser zierlichen Statur, diesen wirren Haaren, die sich wild in kleinen Strähnen über das Bett verteilten. Seine zweit Hand streckte er nach oben über sich aus, und fuhr sich durch dieses. Durch ein paar seiner Strähnen, während er seine Hüfte dazu bewegte und.. definitiv viel zu sehr in dem allen aufging. Man sah ihm viel zu sehr an, wie sehr er es genoss, aber es war ihm.. egal. In diesem Moment, war es ihm egal. Mann oder Frau, hin oder her, Shouta raubte ihm den Verstand auf die beste Art und Weise, die es gab - die er jemals gefühlt hatte. Er fühlte sich gut. So gut. So begehrt. So akzeptiert. Wieso brauchte es.. einen Mann, damit er sich so fühlen konnte? "Willst du noch immer mehr?" - "Shouta..!" - "Du bist heute schon weit gegangen...ich genieße das hier echt mit dir."
Er durfte jetzt nicht aufhören! Das hier.. sollte doch nur einmalig sein. Eine Nacht gemeinsam und jetzt, wo er sich ihm tatsächlich hin gab, fragte er sowas? Von allen Momenten wollte er jetzt ihm die Chance geben aufzuhören!? Irritiert zog Kei seine Augenbrauen zusammen und kniff auch seine Augen stärker zu, weil er ihn nicht ganz scharf sehen konnte. Die Entfernung zu seinen Waden reichte schon. Und ein wenig... knurrte er seine Worte fast. "Heute Nacht.. gehöre ich dir, schon vergessen..? Ich.. Ich sag schon, wenn ich nicht mehr will!" Und er wollte mehr. Er wollte mehr von ihm berührt werden, er wollte nicht aufhören, bevor er nicht auch.. die Kraft und den Mut gefunden hatte ihn zu berühren. Ihm annähernd von diesen Gefühlen Teil haben zu lassen, die er ihn gerade fühlen ließ. Er wollte Shouta.. sehen. Er wollte sehen, wie er genauso zerfloss wie er selbst es gerade tat. Er wollte, dass dieser Mann an diese Nacht zurück dachte und kein anderes Wort fand als 'Wow' oder 'Wahnsinn'. Er wollte.. einen Eindruck hinterlassen. Einen, den er nie wieder vergaß, und trotzdem lag er jetzt nur da und keuchte erregt. Ließ zu, wie er es ihm einfach machte. Ließ es nicht nur zu, das war falsch - er liebte es, wie er ihn berührte und verwöhnte. Weil er sich so.. kostbar fühlte. Shouta ließ ihn sich so unglaublich kostbar fühlen. Und er wollte es zurück geben. Er musste. "Sh... Shouta.. Shouta, wir..", langsam setzte er sich auf. Legte seine Hand an die seines Partners für die Nacht und stoppte ihn. Stoppte ihn, zog sein Bein zurück um sich auf seine eigenen Knie zu begeben und ihn erneut zu küssen. Shouta fest zu küssen und mittlerweile beinahe hemmungslos, so erregt wie er war und so.. gut wie dieser Mann ihn einfach fühlen ließ. Er küsste ihn fest um nun selbst der zu sein, der ihn hinunter auf den Rücken drückte und sich über ihn beugte. Kei war eben auch ein Mann. Ein Mann, der eigentlich mit Frauen schlief und es... definitiv nicht gewöhnt war, so viel Aufmerksamkeit zu bekommen, ohne sie zurück zu geben. Also wollte er sie diesem Mann geben. Er löste den Kuss, während seine Haare beinahe wie ein Schleier über seine Schulter nach unten neben diese breiten Schultern fielen und er ihn einen Moment mit leicht angeröteten Wangen.. anlächelte. Tatsächlich ein kleines Lächeln, erzwungen von diesen endlosen Glücksgefühlen. "Wir.. tauschen.. jetzt...", fuhr er verzögert fort und beugte sich an ihm hinunter. Küsste zärtlich seine Brust, hauchte nur einen Kuss auf seinen Nippel. "Wenn wir es ausprobieren.." Er küsste hinunter. Küsste über seinen Bauch. Unter seinen Bauchnabel. Fuhr mit seiner Hand langsam oberhalb der Unterhose über die Erregung von Shouta. ".. musst du auch wissen.. wie das ist. Von einem.. Mann..." Und er selbst musste dann natürlich auch wissen, wie es war.. einen zu berühren. Er tastete ihn ab. Von oben.. nach unten.. legte seine Finger an die Hosenbeine, unter die er mit seinen fein gemachten Fingernägeln hinunter fuhr und sah dann nach oben zu Watanabe. ".. berührt zu werden. Ist das.. okay? Wenn ich etwas..? Naja... mich.. ausprobiere..?" Er fühlte wie seine Wangen dabei immer roter wurden von der Frage, aber es war.. egal. Völlig egal. Er war erregt, ohne Ende erregt. Er war so hart wie noch nie in einem Leben und er wollte, dass es ihm genauso ging. Er wollte, dass es ihm.. wegen Kei so ging. Er wollte ihn in eine Welt dieser sich endlos anfühlenden Erregung begleiten, in welche Shouta in geradezu hinein schubste.
Langsam zog er den Stoff hinunter. Sichtlich nervös. Aufgeregt. Seine Finger zitterten und ein wenig musste er sich selbst in den Arsch treten um diesen Schritt wirklich zu machen, doch er machte ihn. Er zog ihm die Unterhose aus, damit er eben so nackt war.. wie er selbst. Zugegebenermaßen mit Augen, die er zukneifen musste, weil er sich nicht traute hinzusehen. Er konnte damit einfach nicht so offen umgehen wie.. Shouta. Und Kei verstand auch gar nicht, wie dieser Mann so schamfrei sich über ihn hermachen konnte. Ihn berühren konnte. Mit geschlossenen Augen fuhr er etwas beschämt über seine Oberschenkel nach oben um ihn zu berühren. Seine langen Finger fuhren nach oben und man sah das Zögern an dem Zittern der Hand, als sie sich um sein Glied legte. Es war.. seltsam. Es war so seltsam, dieses warme Pulsieren in seiner Handfläche, das er sich nicht traute auch nur anzusehen. Er berührte gerade einen Mann. Er schämte sich, oder? Dieses Herzklopfen und diese Hitze, die ihm in den Kopf stieg. Langsam öffnete er seine Augen, um zu Shouta auf in sein Gesicht zu sehen und nicht auf sein.. Glied. Und JA, es war schwer seine Augen oben zu halten. Es war schwer nicht hinunter zu sehen auf seine Hand, die er langsam versuchte zu bewegen. Langsam und vorsichtig und.. er wusste nicht, ob es ihm gefiel. Ob es ihm gefiel diesen Mann zu berühren. Ob ihm das Gefühl dieser Erregung in seiner Hand.. gefiel. Aber er wollte.. Er wollte, dass dieser Mann.. erregter war. Dass er sich nach ihm verzehrte. Es war.. bescheuert. Aber langsam beugte er sich hinunter und küsste wieder diese breite Brust, während er seine Hand auf und ab bewegte. Während er ihn.. etwas verwöhnte. Ihm etwas von dem zurück gab, was er selbst die ganze Zeit fühlte, als Shouta ihn berührte.
"Shouta..", hauchte er leise gegen die von seinen Küssen angefeuchtete Brust, damit er seinen Atem intensiver fühlte. Küsste ihn zärtlich. Berührte ihn etwas schneller und fester. In seinem Kopf gab es nur diesen Augenblick. Nur diesen Mann über den er gebeugt war. Nur diese breite Brust. Diese starken Arme. Dieser Duft eines starken Mannes, der keine Probleme hatte ihn an sich zu drücken und zu halten. Der auch keinerlei Scham hatte, was das anging. Ein Mann, der ihn... als Mann attraktiv fand. Wie.. seltsam..

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Kohaku Nakajima

Er hoffte doch stark das Aki ihn nie hassen würde... lächelnd drückte er ihn an sich, strich etwas über seinen nassen Po und schloss sogar entspannt die Augen um diesen Moment auch voll und ganz genießen zu können. Sacht legte er seinen Kopf an den von Aki als dieser seine Schulter küsste, wobei er selber auch ein wenig mit den Lippen über seine zarte Haut fuhr. ,,Ich werde ab jetzt noch anhänglicher sein, glaube ich. Irgendwie... will ich das einfach, glaube ich. Dich noch etwas mehr markieren."-,,Du wirst dich dran gewöhnen müssen, Mitbewohner." Ein kurzes Lachen entkam ihm, wobei er Aki noch etwas an sich drückte. ,,Markieren also...wie bei meinem Hals? Willst du jedem klar machen das ich dir gehöre?" Fragte er mit einem grinsend und fing selbst etwas an anstatt ihn zu küssen sanft an seiner Haut zu ziehen. ,,Das wird morgen beim Interview übrigens schwierig zu erklären sein...und ich denke mal du wirst nicht begeistert sein wenn ich es überschminke." Da war er sich sogar ziemlich sicher. Sehr sicher. Denn er kannte Aki nun doch ein wenig und selbst wenn es um ihren Job ging, er würde zwar sagen das es okey sei, aber es würde nicht okey sein. Es würde ihn nerven und Haku konnte darauf verzichten sich nochmal die Beine verbrühen zu lassen.
Da sie sich sowieso nur abduschen wollten stellte Haku nach einer Zeit die Dusche wieder ab, nahm sich ein Handtuch und...sah Aki mit erhobener Augenbraue an. ,,Akiiii...." Seufzend schüttelte er den Kopf. ,,Wir können uns beide nicht Abtrocknen wenn du an mir klammerst. Sobald wir trocken sind nehme ich dich wieder hoch, wir gehen ins Schlafzimmer, beziehen die Betten neu und kuscheln...klingt das gut?" Sacht küsste er die Wange des anderen und ja, er war ganz froh das er sein Lächeln wieder gefunden hatte. Bei Aki viel es ihm viel viel leichter das alles einfach zu zeigen. Wahrscheinlich weil er ihn wirklich so nahm wie er war. Das und...auch weil er ihn eben mehr mochte als irgendwen anders. Für ihn ergab das...nur Sinn.

Shouta Watanabe

Wurde da jemand sauer weil Shouta andeutungen machte auf zu hören? Gott war er süß! Mit einem grinsen machte er natürlich weiter, Massierte ihn, bearbeitete ihn und genoss es sichtlich ihn zu verwöhnen. Zu sehen wie er sich verwöhnen ließ. Zu sehen wie gut ihm das alles gefiel und...wie er sich nicht versteckte. Ja, dass war wohl das beste. Doch gerade weil er sah wie es ihm gefiel, war er verwirrt als Kei meinte ihn zu stoppen. Kurz war sein Blick irritiert, eh sich seine Augen leicht überrascht weiteten. ,,Wir...tauschen...jetzt..." Er blinzelte nur etwas und ließ sich dann sehr bereitwillig auf den Rücken legen. Sah zu dem Mann mit den langen Haaren auf, in diese schönen Augen und lauschte seinen Worten, die ihn definitiv neugierig machten. Sehr zaghaft küsste er ihn, aber das war okey, dass er es überhaupt machte war schon Atemberaubend. Das er zu seiner Unterhose wanderte und Shouta ein tiefes Knurren entlockte als er an seiner Erregung ankam... ,,[...] Ist das.. okay? Wenn ich etwas..? Naja... mich.. ausprobiere..?" - ,,Du kannst alles mit mir machen..." War seine Antwort darauf nur, und schon war er seine Unterhose los. Zugegeben er war...etwas enttäuscht das Kei ihn nicht ansah. Nicht hinsah was er mit ihm machte, aber wenigstens würde er es fühlen. Oh und wie er es spüren durfte. Diese dünnen Finger die sich endlich um sein Glied legten und er stellte es sich nicht nur vor... Seufzend verleierte er die Augen und genoss es wirklich sichtlich ihn so zu spüren, vor allem die Küsse aus seiner Brust machten es nur besser. Wie er seinen Namen sagte machte es nur besser... Er konnte sich das siegreiche Grinsen nicht verkneifen. ,,Besser als jede Fantasie..." Brummte er ein wenig, öffnete dann seine Augen wieder um Kei an zu sehen, ließ ihn aber schön weiter machen. Während seine eine Hand sich hinter seinen Kopf legte damit er das ganze besser beobachten konnte, wanderte die andere Keis Körper hinunter um seinen Hintern ein wenig zu greifen.
...
Seinen...Hintern...Das...war bucht geplant. Absolut nich. Aber er würde jetzt sicher nicht mehr los lassen, denn ,,Scheiße hast du einen süßen Hintern." Jap, direkt. Wie er eben war. Grinsend zog er ihn näher an sich, stupste ihn dann mit der Nase etwas an der Lippe an. ,,Gibt es eigentlich was an dir das mich nicht wahnsinnig macht?" Hauchte er nun gegen seine Lippen, eh er seine Zunge etwas raus streckte und mit dieser sofort in den Mund des anderen kroch. Er küsste ihn, massierte dabei seinen Hintern, genoss wie er sein Glied verwöhnte. Das alles wurde immer und immer besser...definitiv. und so wagte Shouta auch seine...Hand etwas zur Mitte gleiten zu lassen. Denn schließlich musste er ihn ja...vorbereiten sie...vielleicht wirklich...Sex haben würden...vorerst aber massierte er ihn nur außerhalb.

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Masaki Miyazawa
"Markieren also...wie bei meinem Hals? Willst du jedem klar machen das ich dir gehöre?" - "Mhm!", nickte er und summte er nur zustimmend, während er mit seinen Zähnen leicht über seine Haut fuhr. "Das wird morgen beim Interview übrigens schwierig zu erklären sein...und ich denke mal du wirst nicht begeistert sein wenn ich es überschminke." - "Das- .. Eh?" Langsam stoppte Aki. Stoppte und sah den Mann verwirrt an, der ihn hielt und an den er sich auch bereitwillig weiter festkrallte. "Wieso 'schwer zu erklären'? Du bist mein Freund und ich markiere dich, damit du nicht wieder aus meiner Wohnung abhaust und mich dann wochenlang ignorierst - das ist doch ganz einfach erklärt!", gab er völlig schamfrei von sich, während das Wasser abgedreht wurde und er sich sichtlich nicht dabei sah, los zu lassen. Aus.. mehreren Gründen. Einer davon war, das er gerne an Haku hing. Ein anderer war, das es definitiv bequemer war gerade seine Beine so gespreizt zu halten und um ihn geschlungen zu haben, als sie.. durchzudrücken, was er merkte, als er kurz darüber nachdachte runter zu steigen.
"Ich.. will nicht.", murrte der Schauspieler leise. Es war keine Lüge, er wollte nicht runter UND er wollte nicht zugeben, dass langsam aber sicher sein Unterkörper anfing weh zu tun. Er wollte nicht einsehen, dass sein Freund vielleicht recht hatte und er wollte nicht wirklich wie ein Versager, was er wäre, wenn er jetzt schon Schmerzen hätte, die er zum Glück nicht hatte.. zumindest nicht offiziell. Zumindest nicht in der Version, die Masaki gerade einfach entschied zu sein. Statt hinunter zu rutschen, hielt er sich weiter fest, griff mit einer Hand nach dem Handtuch, das sich sein Freund gerade genommen hatte und hielt seinen gesamten Körper unter Anspannung, was vermutlich genauso schmerzhaft war, wie wenn er einfach hinunter gehen würde. Er spannte sich an um seinen Oberkörper etwas weiter von seinem Freund wegzuhalten und nicht trotzdem an diesem nassen Körper hinunter zu rutschen. Er machte Platz und rieb sichtlich stur die Oberkörper von ihnen beiden trocken, bevor er sich schnell wieder an ihn drückte - das Handtuch dabei auf Hakus Rücken gepresst. "Siehst du?! Es geht auch so. Ich muss nicht runter." Ja, er beharrte darauf. Aki wollte sich nicht diese Blöße geben, weil Masaki Miyazawa kein Verlierer war. War er einfach nicht. Und deshalb weigerte er sich nun sehr behaglich dagegen sich hier als Verlierer zu outen und nicht nur morgen Schmerzen zu haben, sondern... sogar jetzt schon, einfach weil Haku zu.. groß gewesen war und gleichermaßen sich große Mühe gegeben hat ihn mit seinen Stößen geradezu zu betäuben. HATTE ER AUCH GESCHAFFT!... Nur war er jetzt nicht mehr taub. Aber nein, nope, Mh-Mh. Wer sich den Arm für einen Film brechen konnte und danach weiter drehte, würde sicherlich nicht zugeben, dass sein erstes Mal Sex so weh getan hatte. Auf keinen Fall. Und da ließ er sich auch nicht reinreden, wie so häufig - um seine Beine von seinem Freund zu bekommen, müsste man schon einen Schneidbrenner holen. Oder eben ihn kitzeln... Je nachdem, was einfach war.

Kei Aizawa
"Besser als jede Fantasie..."
Einen kurzen Moment hielt der Mann Inne und schüttelte nur leicht den Kopf, bevor er ihn weiter verwöhnte. So.. hatte er es sich vorgestellt? So hatte er die letzten Wochen an Kei gedacht? Und vor allem... war das wirklich seltsamer als die Tatsache, das sie es nun wahr werden ließen?! Verrückt. Einfach nur verrückt. Verrückt und-
"H-Hey!" - "Scheiße hast du einen süßen Hintern."
Wie oft konnte ein Mensch rot werden am Tag, bevor er völlig durchdrehte? Kei war wohl dabei es heraus zu finden, denn sofort lag die Röte wieder in seinem Gesicht, während er schwer schluckte. Unweigerlich spannte er einfach reflexartig seinen Hintern an, zog seine Muskeln zusammen, weil.. wer... wurde schon gerne an seinem-
Gut, die Tatsache, das gerade zwei Männer im Bett waren, ließ die Frage sich sicherlich seltsam anhören. Und noch bevor er sich wirklich beschweren konnte, wurde Kei hochgezogen und erschauderte unweigerlich als er den heißen Atem an seinen Lippen spürte. BADUMM Kei versuchte es. Versuchte seine Lippen zu öffnen und irgendetwas zu antworten. "Sho-Nhm..!" Viel mehr bekam er nicht heraus, als die Zunge dieses Mannes sich den Worten in den Weg stellte. Einen Moment zögerte er, bevor er den Kuss erwiderte. Es war so.. komisch... wie ihn ein Mann an den Hintern fasste. Und das war der Moment, in dem ihm etwas unweigerlich klar wurde: Einer von ihnen müsste für Sex.. genau dort hinein.
Und alles sprach gerade dafür, dass Kei nicht gerade den angenehmen Part von ihnen haben würde. Und er wusste wirklich nicht, ob er das konnte. Ob er das zulassen konnte, ob er das wollte, ob er nicht den Mund zu voll genommen hatte, als er so offen davon sprach mit ihm Sex zu haben. ER hatte den Sex vorgeschlagen, aber völlig... verdrängt, um welchen unnatürlichen Eingang es ging. Und umso mehr verdrängt, dass er so sehr von diesem Mann gesteuert wurde.. Es.. war wohl nur realistisch, dass er diesen Part hätte. Das sah er im Nachhinein sogar.. irgendwie ein. Aber das hätte ihm vorher klar sein müssen, definitiv! Vielleicht.. war es das auch irgendwie, aber er verkrampfte. Er verkrampfte völlig, so sehr er sich bemühte es nicht zu tun und darüber hinweg zu sehen, wie diese Finger versuchten ihn vorzubereiten, aber...
"W-Warte, warte, warte!! B.. Bitte..!", stoppte er alles. Er stoppte die Küsse, er stoppte das Verwöhnen seines Partners und hielt geradezu wie panisch diese Hand fest, die sich an seinem..! Und 'panisch' war das perfekte Wort, denn er bekam wirklich Panik. Es fühlte sich alles gut an mit ihm soweit. Er hatte sicherlich noch nie so viele nette und zusprechende Worte gehört wie heute. Hatte sich niemals so.. wohl gefühlt.. wie mit diesem Mann. BIS ZU DIESEM PUNKT!
"K...Können wir... da.. nochmal drüber reden..!?", stolperte jedes Wort nur so aus seinem Mund, während er Shoutas Hand wegzog und auch von ihm herunter stieg. Mit einer dunklen Schamesröte zog er die Bettdecke etwas hoch um seinen eigenen Schritt abzudecken und.. nach einem versehentlichen Blick auf Shoutas Schritt, wurde auch dieser schneller von einer Decke abgedeckt als dieser überhaupt reagieren konnte. Er pausierte das.. alles. Pausierte alles, zog unweigerlich seine Beine beschämt zusammen und sah einen Moment unsicher Shouta Watanabe an, bevor sein Blick auf die Decke fiel. "Wir-.. Wir sind beide erwachsen. Wir wollten das.. versuchen. Aber... ich.. weiß nicht.. ob ich.. das.. kann..", gab er seine Unsicherheit allerdings offen zu. Seine Unsicherheit, ob er wirklich komplett sich auf einen Mann einlassen konnte. Es war nicht so, dass Shouta ihn nicht erregte - das Gegenteil war der Fall. Er erregte ihn unheimlich. Er erregte ihn, machte ihn völlig schwach, riss ihn von den Füßen mit seiner Direktheit und seinen schmeichelnden Worten, aber.. er.. war doch nicht schwul!... Oder doch!?... Sein Körper zeigte offen, dass er von ihm angetan war. Ihre Küsse, dass sie sich nacheinander verzehrten in diesem Moment. Aber..! Wirklich... Sex..!?
Er war völlig im Zwiespalt. Er wollte gar keinen Rückzieher machen, aber in diesem Moment dachte er das erste Mal wirklich daran, wie Shouta hinter ihm wäre und... Und das Zucken unter seiner Decke beim Gedanken daran, machte es definitiv nicht besser gerade! Das Bild war surreal! So unrealistisch! Vor allem, wenn er im selben Atemzug, so in den Rückzug flüchtete, wenn er ihn tatsächlich dort berührte. Er war.. so verwirrt. So unendlich verwirrt. Und eine Antwort auf seine Verwirrung suchte er in Shouta, als er dessen Hand ergriff und beschämt zu ihm wieder hoch sah. "Sei... ehrlich. Erregt dich der.. Gedanke wirklich genug um... Um das auszuprobieren..? Ich meine..!.." Kei seufzte schwer. Er seufzte und rutschte näher neben seinem Partner heran, um sich neben ihn nicht nur auf das Bett zu setzen, sondern glatt zu legen - seinen hochroten Kopf auf seine Schulter legend, sich vergrabend vor seiner eigenen Furcht. Es hatte sich so gut angefühlt, wie er ihn berührt hatte. Es war.. auch... Ja, es war peinlich gewesen, ihn zu berühren, aber Shoutas Gesicht machte es definitiv gut! Doch diese Berührung machte es ernst. Und diese Berührung machte ihm Angst. Weil er nicht wusste, wie es sich anfühlen könnte - doch er wusste, dass es schmerzen würde. Er war neugierig, das konnte er nicht abstreiten. Aber neugierig genug..?!
"... Ich weiß nicht... ob.. ich neugieriger bin.. als.. ich eventuell... etwas.. Angst habe..? Ich ich mein! V-Verdammt nochmal... "
Bis hier hin hatten sie sich gegenseitig etwas befriedigt. Aber es wäre etwas völlig anderes, wenn sie es wirklich miteinander tun würden. Er würde es nie wieder vergessen können. Nie so tun können, als wäre es nie passiert. Falls es ihm gefallen würde, könnte er es nie wieder vergessen und nicht davor weglaufen und Kei... hatte Angst davor, wie sich alles ändern würde. Deshalb hatte er auch ohne zu Zögern ein Keil zwischen Masaki und Kohaku getrieben.
Fest hielt er seine Hand. Fest und nicht wirklich bereit sie wieder los zu lassen. Und tief atmete er durch, während er darüber nachdachte und zumindest einen Teil seiner Gedanken mit dem Mann teilen wollte, weshalb er seinen Oberkörper wieder aufsetzte, stur vor sich sah und etwas unbeholfen mit seiner freien Hand auf die Schulter von Shouta schlug. "Ich habe gesagt, ich gebe mich dir heute Nacht hin und.. und das TUE ich auch! Aber.. wenn du... wenn du das willst.. dann musst du mich auch beruhigen, weil ich glaube.. dass.. ich sonst jeden Moment weglaufe.." Langsam drehte er seinen Kopf zu Shouta. Ernst. Irgendwie hilflos. Verloren in dieser Erregung und dieser.. Situation mit der er selbst nicht rechnete und nicht umzugehen wusste. "Lässt.. du mich.. weglaufen, Shouta.. Watanabe?"
Das war vermutlich etwas seltsames. Jemandem ins Gesicht zu sagen, dass man weglaufen wird, wenn man nicht.. in diesem Moment gehalten würde. Aber er musste es ihm sagen, damit er es wusste. Er musste es ihm sagen, damit er ihm.. half.. nicht.. wegzulaufen. Er wollte weiter gehen und gleichermaßen traute er sich nicht weiter zu gehen, aber er wollte definitiv nicht weglaufen. Er wollte hier sein. Heute Nacht. Alles um sich herum vergessen, aber das war eine Überwindung für ihn. Offensichtlich eine größere als es für Shouta war. Er konnte nicht einfach über seinen Schatten springen von jetzt auf gleich. Er wollte ihn küssen. Ihn berühren. Von ihm berührt werden und... ein Teil von ihm wollte auch den Sex ausprobieren. Aber ein anderer Teil in ihm war definitiv noch zu wach. Zu sehr bei Sinnen um sich nicht völlig zu verkrampfen während diese Finger versuchten den Eingang vorzuwarnen.

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Kohaku Nakajima

Er...war wirklich der Meinung es wäre normal als Freunde so etwas zu tun...was hatte er nur getan? Er hatte ihm wirklich eingeredet das diese ganzen Sachen völlig normal sind als 'Freunde'... Er durfte das auf keinem Fall in dem Interview erwähnen, dass würde nicht gut kommen, aber für so professionell hielt er Aki schon. Bisher konnten sie bis auf...der Bettszene...eigentlich sehr gut Job und privat trennen.
Wie er schon beinahe vermutet hatte ging sein Freund nicht von ihm runter, nein. Er entschied sich dazu das er sie so trocken bekommen würde und Haku ließ es auch zu, stützte ihn etwas an seinem Hintern aber schüttelte nur schmunzelnd den Kopf als sein Freund sich wieder an ihm fest hielt. Er war...viel zu süß. Wirklich viel zu süß. ,,Okey, du hast gewonnen...aber das Bett müssen wir trotzdem neu beziehen und da musst du runter!" Lachte er und versuchte sie noch beide so gut es eben ging ab zu trocknen, eh er zurück ins Schlafzimmer spazierte und dort seinen Freund mit erhobener Augenbraue ansah. Er...würde sich wohl nicht hinstellen, was? Oder ihm helfen? Ob er...jetzt schon Schmerzen hatte? Mit einem schmunzeln löste er zumindest von der einen Ecke des Bettes das Laken, legte Aki dann erst einmal ab, eh er sich selbst darum kümmerte. ,,Machst du die Kissen?" Fragte er ihn eigentlich nur weil er sich nicht sicher war ob es Aki gefallen würde wenn er ihn jetzt außen vor ließ, kümmerte sich aber selbst um die Decken und nur darum das das Laken wieder drauf war, eh er die Kissen hin legte und Aki ohne weiteres wieder hoch nahm um den letzten Zipfel des Lakens zu spannen, eh er sich mit ihm wieder zusammen in das Bett legte. ,,So okey?" Fragte er während er die Decken über sie beide legte, welche er einen Moment noch betrachtete. ,,Wir sollten uns eine große Decke holen. Unter die können wir beide und dann können wir besser kuscheln." Murmelte er in die blonden Haare, während er ihn an sich drückte und langsam die Augen schloss. Er würde sicher noch nicht schlafen, aber mit ihm kuscheln? Auf jeden Fall...er wollte diese Nähe nie wieder missen.

Shouta Watanabe

"W-Warte, warte, warte!! B.. Bitte..!" Er...war also zu weit gegangen. Gleich strich seine Hand wieder zurück und er sah Kei etwas besorgt an, besorgt und...innerlich schon bereit machend das alles zu vergessen. Sie würden jetzt aufhören und dann wars das. Sie würden jetzt...einfach schlafen gehen. Auch wenn Shouta sicher nochmal aufs Klo verschwinden müsste, da die Erektion schon beinahe weh tat. Seine Hand wurde weg gezogen und Shouta seufte ein wenig, eh sein Schritt schon überdeckt wurde und er wenn er ehrlich war sogar etwas froh darüber war. Schließlich...wollte Kei das alles ja anscheinend doch nicht. Er gab es ja sogar...irgendwie zu. Und wenn er wirklich nicht bereit dazu war dann würde Shouta ihn sicher nicht zwingen. Dann...wars das eben. Kurz sah er auf ihre Hände die ineinander lagen. "Sei... ehrlich. Erregt dich der.. Gedanke wirklich genug um... Um das auszuprobieren..? Ich meine..!.. Ich weiß nicht... ob.. ich neugieriger bin.. als.. ich eventuell... etwas.. Angst habe..? Ich ich mein! V-Verdammt nochmal... " Er tat ihm leid. Shouta legte langsam seine Hand auf seinen Kopf, kraulte durch sein Haar.
Er ließ ihn zwar frei, aber er hatte Bedenken. Er hatte Sorge das Kei es eben wirklich nicht wollte. Was hieß Sorge...er wusste das er es nicht wollte. Er sagte es ihm ja jetzt. Als er sich wieder aufgesetzt hatte sah Shouta ihn an, wollte gerade sagen das es okey war wenn sie es nicht tun würden, aber... ,,Ich habe gesagt, ich gebe mich dir heute Nacht hin und.. und das TUE ich auch! Aber.. wenn du... wenn du das willst.. dann musst du mich auch beruhigen, weil ich glaube.. dass.. ich sonst jeden Moment weglaufe.." ...Was? Er sollte....ihn beruhigen? ,,Lässt... du mich.. weglaufen, Shouta.. Watanabe?" Natürlich würde er das nicht tun aber...was sollte er tun? Wie? Wie sollte er ihn denn beruhigen? Wollte er es überhaupt wenn er ihn beruhigen sollte? Shouta wusste...es einfach nicht. Kurz atmete er durch, eh er sich aufrichtete und ihre Finger miteinander verschränkte. Er kam ihm etwas näher und...lächelte. Lächelte sanft, beruhigend. Sah ihm tief in die Augen und hielt seine Hand fest, als würde er ihn nicht los lassen. Nie wieder. ,,Ich lass dich nicht gehen. Ich lass dich heute Nacht nicht mehr los. Ich werd dir nicht die Chance geben weg zu laufen, Kei." Lächelnd hob er seine Hand, strich ihm die Haare etwas hinters Ohr und legte seine Hand dann sanft in seinen Nacken. ,,Aber ich werde dich auch nicht zwingen es zutun. Ich werd dir nur sagen das...ich vorsichtig sein werde, falls du dafür bereit wärst. Ich meine, war ich bis jetzt grob zu dir? Oder hab ich dir weh getan?" Fragte er vorsichtig und fuhr nun von seinem Nacken runter zu seiner Hüfte, zog ihn näher an sich, weiter seine Augen fixierend. ,,Egal wie du dich entscheidest ich...werde sich trotzdem noch die ganze Nacht verwöhnen. Es gefällt mir viel zu sehr zu sehen wie du das alles genießt. Dich zu berühren und von dir berührt zu werden. Das alles ich...werd damit nicht aufhören falls du nicht weiter gehen willst. Ich werd dich trotzdem küssen, im Arm halten, berühren...aber ich tu nichts wozu du nicht bereit bist." Sanft strich er über seine unteren Rücken, sah ihn weiter an. Et wollte das auch er sich wohl fühlte und falls er das nicht konnte...würde er es nicht tun. ,,Und falls du unsicher bist...ich...würde gern mit dir weiter gehen. Weil ich noch viel mehr von dir spüren möchte, Kei."

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Masaki Miyazawa
"Okey, du hast gewonnen...aber das Bett müssen wir trotzdem neu beziehen und da musst du runter!"
Ugh. Das könnte problematischer werden als er es selbst von sich gedacht hatte. Dachte er, wurde es allerdings letztlich doch nicht, als sein Freund ihn auf dem Bett ablegte und Aki im Liegen kurzerhand nach den Kissen griff. Nein, er stand keine Sekunde auf. Nein, seinem Gesicht war ganz in der Manier eines Schauspielers der Extraklasse nichts anzusehen von dem Schmerz, als er seine Beine ein wenig zusammenzog und seine Kissen machte er ohne weiter zu Murren nur um sehr ungeduldig darauf zu warten, dass sein Freund wieder zu ihm zurück kam um zu kuscheln.
"So okey? Wir sollten uns eine große Decke holen. Unter die können wir beide und dann können wir besser kuscheln." - "Alles, was du willst! Hauptsache du gehst nicht wieder.", schmunzelte der junge Mann etwas, als er an seinen Freund heran gezogen wurde und... uff. Während sich in seinem Kopf zwar der Wunsch bildete, dass der Schmerz bis morgen nachließ, hatte er das dumpfe Gefühl, das Haku vielleicht doch nicht übertrieben hatte, was den Schmerz anging. Dass es bis morgen nur noch viel schlimmer würde. Aber es... würde okay sein. Es war toll gewesen, nichts anderes als toll und es war mit Haku gewesen. Ob er jemals mit einem Mann geschlafen hätte, der nicht er war? Ob er so eine Freundschaft auch nur gewollt hätte mit wem anderes? Nachdenklich ließ er sich von seinem Freund halten, strich ihm leicht über den Rücken und möglicherweise windete er seine Beine hin und her auf der Suche nach einer weniger schmerzhaften Position, als er direkt das Thema aufgriff. "Nach dem Interview. Wenn wir zur Wohnung fahren um sie uns anzusehen - auf dem Weg können wir eine besorgen. Oder besser - währenddessen lassen wir Aizawa eine besorgen! Er hat immerhin auch hier all meine Möbel besorgt, ich bin ein viel viel viel beschäftigter Mann.", grinste er breit, während er sich an seinem Freund rieb und leicht erschöpft seufzte. "Außerdem kann er die Ablenkung sicher gebrauchen, jetzt wo er weiß, dass dein Typ keine Männer mag. Ich hoffe für ihn, dass er sich nicht gerade betrinkt und uns morgen vergisst. Er kann so gar nicht mit Ablehnung umgehen, man glaubt es kaum! Als er und seine Verlobte sich getrennt haben, musste ich einen richtigen Fahrer einstellen, weil er so am Boden-... Vielleicht sollte ich ihn anrufen um zu wissen, ob er gerade trinkt.", sprang er von einem Thema zum nächsten und drückte sich damit schon ein wenig vom Bett ab um nach seinem Handy zu greifen, wobei er es kaum unterdrücken konnte sich seine Hand an seinen Unterbauch zu legen und etwas sozusagen den Schmerz wieder hinein zu drücken, der sich bemerkbar machen wollte. Beim Blick auf die Uhr verzog er etwas die Lippen. "Es ist schon spät. Vermutlich ist er schon im Bett falls er nicht trinkt." Und man sah es. Man sah wie Masaki ernsthaft darüber nachdachte, ob er noch durchklingelte oder nicht. Wo er sonst überhaupt keine Zurückhaltung zeigte, war ein trauriger Aizawa für ihn ein sensibles Thema - einfach weil er überhaupt nicht damit umzugehen wusste. Er schüttete ihn mit Arbeit zu, damit er sich ablenkte, bis der Schmerz sich einfach aus seinem Kopf löste und mit mehr Arbeit füllte. Und wenn Masaki etwas konnte, dann jemandem Arbeit aufdrücken.

Kei Aizawa
Er war so nervös. Aufgeregt. Und das alles wegen einem Mann, der kaum etwas anderes tun musste, um ihn so direkt und tief anzulächeln um seine Zweifel im Kopf leiser werden zu lassen. Keine Faser an diesem Mann ließ ihn auch nur eine Sekunde daran denken, dass er seine Worte ernst meinte. Der Blick ließ es ihm glauben, dass er ihn nicht weglaufen lassen würde. Dass er ihn halten würde. Heute Nacht... ihn einfach halten würde.
"Aber ich werde dich auch nicht zwingen es zutun. Ich werd dir nur sagen das...ich vorsichtig sein werde, falls du dafür bereit wärst. Ich meine, war ich bis jetzt grob zu dir? Oder hab ich dir weh getan?" Resignierend schüttelte er leicht seinen erröteten Kopf, während sich seine freie Hand an der Bettdecke festhielt. Nein, Shouta Watanabe war trotz seiner Statur unglaublich sanft zu ihm. Vielleicht etwas bestimmend außerhalb des Bettes, aber hier und jetzt hatte er ihn keine Berührung zuteil werden lassen, die Kei nicht auf eine sehr wohlige Art und Weise von den Füßen riss. Auch jetzt, als seine Hand an ihn herunter fuhr, bekam er diese Gänsehaut. Auch jetzt, als er an ihn heran gezogen wurde, klopfte sein Herz wie wild vom Wunsch ihm näher zu sein. Weiter von ihm.. berührt zu werden.
"[...] Das alles ich...werd damit nicht aufhören falls du nicht weiter gehen willst. Ich werd dich trotzdem küssen, im Arm halten, berühren...aber ich tu nichts wozu du nicht bereit bist." So sanft wie sich diese Hand bewegte, brachte sie ihn nicht einmal zum Zusammenzucken als sie weiter hinunter fuhr und das Bild des Vorbereitens in seinem Kopf klar deutete. Er... wäre vorsichtig. Und danach wäre... Klarheit. Danach wüsste er unweigerlich, wie es mit einem Mann wie ihm wäre. Einem Mann, der ihm so sehr schmeichelte und sein Herz mit süßen Worten massierte. Einem Mann, der wusste, was er wollte und keinerlei Sorge davor hatte, nur weil es vielleicht etwas anderes war als er die letzten 30 Jahre gewollt hatte. Sie waren erwachsen. Sie waren alt genug um sich nicht an Geschlechterrollen aufzuhängen... eigentlich. War wirklich nur Kei so fest gefahren in seiner Routine? War es nur Kei, dem es schwer fiel aus diesem Kreislauf auszubrechen? Er war schon so weit gegangen. Weiter, als er es jemals von sich gedacht hätte.
"Und falls du unsicher bist...ich...würde gern mit dir weiter gehen. Weil ich noch viel mehr von dir spüren möchte, Kei."
Aber er wollte mehr. Shouta wollte mehr, wollte ihn und Kei wollte... was wollte Kei? Er wollte diesen Mann glücklich machen. Er wollte heute Nacht nichts bereuen. Er wollte morgen nicht bereuen, den Schritt nicht getan zu haben. Vielleicht.. wäre es wirklich okay, es auszuprobieren. Eine Nacht sich von der Norm zu trennen. Sein verunsicherter Blick wurde sanfter, während er zwischen den Augen seines Partners hin und her sprangen. Seine Nervosität... sie verschwand nicht. Aber vielleicht war er bereit sich trotzdem fallen zu lassen. In seinem Kopf nur 'ein Mal'. In seinem Kopf nur 'heute Nacht'. Er schluckte schwer. Schluckte schwer und legte langsam seine Hand an Shoutas, die an seinem unteren Rücken lag, bevor er leicht nickte und sie.. weiter... hinunter drückte. Bis unter die Decke. Bis zu seinem Hintern. "... Wehe du bist nicht vorsichtig. Und wehe du... lässt... mich auch nur eine Sekunde los.."
Und damit sollte für ihn die Pause zu Ende sein. Damit wollte er weiter machen und es wirklich versuchen. Er sagte zwar nichts dazu, ob er es wollte oder nicht, aber Shouta fragte auch nicht danach und für Kei war es offensichtlich. Er würde ihm nicht diese Chance geben mit ihm weiter zu gehen, wenn er nicht wollte. Oder nicht zumindest dazu bereit wäre, es zu tun. Nur heute Nacht. Sicherlich hatte auch viel der Erregung, die die Decke schon anhob damit zu tun, dass er zustimmte. Sie wollten einander. Es war keine einseitige Geschichte in diesem Moment, und auch in keinem anderen, auch wenn Kei es schwer fiel sich drauf einzulassen. Vielleicht hatte er nicht von Anfang an daran gedacht, wie er Watanabe näher kommen wollte, aber ein gewisses Gefallen an diesem Mann konnte er niemals abstreiten, zu keinem Zeitpunkt. Und so beugte er sich ein wenig hinüber zu ihm, beschämt wie er einfach sofort wurde, wenn die Decke fiel. Und das tat sie. Kei schob sie hinunter und entblößte sie beide gleichermaßen wieder, bevor seine nervöse Hand wieder zwischen seine Beine fuhr und anfing ihn zu berühren. Diese unglaubliche Erregung in seinen Fingern zu spüren, zu fühlen, wie sehr sich dieser Mann wirklich auf Kei eingeschossen hatte. Er konnte es nicht abstreiten: Die Zuneigung von solch einem Mann war für ihn ein unglaublicher Ego-Push. Jedes Wort, jede Berührung, es ließ ihn... gut fühlen. Er musste nur loslassen um einen Schritt nach dem anderen zu gehen und ihm die Chance geben ihn noch glücklicher zu machen. Ihn noch besser fühlen zu lassen. Heute Nacht.
Und dieses Mal traute er sich auch seinen Blick hinunter wandern zu lassen. Von dieser Brust, die von nichts als purer Männlichkeit sprühte und ihm unter anderen Umständen lediglich Komplexe hätte fühlen lassen, statt Erregung wie in diesem Moment - bis hinunter zu dem Glied, welches Freude aus seinen dünnen Fingern zog, die Kei selbst nur sehr bedingt Abhilfe verschaffen konnten, wenn er ehrlich war. Und... alleine bei diesem Anblick! Da brauchte es schon eine gehörige Portion Mut um sich bereit zu erklären mit diesem Mann zu schlafen und selbst die erhaltene Position einzunehmen. Aber.. es.. wäre okay. Shouta wäre.. vorsichtig. Er wollte ihm nicht weh tun. Er war definitiv nicht grob, die plötzliche Erkenntnis hatte Kei verschreckt und nicht Shouta selbst. "Dann.. lass uns.. weiter machen. Weiter gehen. Ich... Ich werde keinen Rückzieher machen. Ich will.. heute... heute Nacht... dir.. gehören.. Shouta.." Er wusste genau, dass er sich selbst nur ein Schlupfloch baute indem er sich immer wieder einredete, es ginge nur um heute Nacht. Er wusste, dass er heute Nacht keine Sekunde daran denken wollte, was wäre, wenn es ihm gefiel und Shouta am Morgen danach eine Antwort wollte. Das war etwas, woran er... heute nicht denken konnte. Auch weil seine Erregung ihm nur bedingt seine geistigen Fähigkeiten zusprach, so sehr wie ihn allein dieser Anblick wahnsinnig machte. "Shouta..", flüsterte er beinahe, bevor er sich ein wenig aufsetzte. Bevor er sich auf einen Oberschenkel von dem Mann setzte um ihn von oben herab zu küssen und wieder zu verwöhnen. Um ihn glücklich zu machen. Um selbst.. glücklich zu sein.. weil er ihn berühren konnte. Durfte. Wollte.
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ren
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:49

Kohaku Nakajima

Ihm gefiel die Idee wohl, wenn er morgen gleich los wollte um so eine Decke zu besorgen. Er musste etwas lachen als er gleich Aizawa damit beauftragen wollte, doch verschwand dieses als es ehr darum ging den Mann ab zu lenken. Aki dachte wohl das es Aizawa ziemlich schlecht ging und wenn ihn jemand kannte dann ja wohl Masaki, oder? Zumindest tat es Haku sehr leid wie viel Sorgen sein Freund sich machte, weswegen er ihn besorgt ansah, was sich nur verschlimmerte als er sich aufsetzen wollte und sichtlich Schmerzen hatte. Also tat es ihm doch schon weh... ,,Leg dich wieder hin..." Sagte der Mann ruhig und strich dann als Aki lag mit seiner Hand über den unteren Bauch des blonden, seufzte dann ein wenig. ,,Es tut jetzt schon etwas weh, was?" Fragte er nach und schmunzelte dann leicht, eh er sich über Aki zu dessen Nachttisch und Handy streckte um ihm dieses zu geben. ,,Wenn du dir so viele Sorgen machst dann ruf ihn an. Nur kurz um sicher zu gehen das alles gut ist. Kannst es ja so verpacken das du...keine Ahnung...nochmal nachfragst ob das mit der Wohnungsbesichtigung morgen klar geht." Weil Masaki würde sicher nicht zugeben das er sich Sorgen um ihn machte, zumindest Aizawa gegenüber nicht. ,,Hast du eine Wärmflasche? Ich kann dir eine holen. Das hilft bei den Schmerzen." Haku war ja nicht blöd er...sah es doch. Und ohne überheblich zu klingen, er konnte es sich auch irgendwie denken.

Shouta Watanabe

Als seine Hand weiter nach unten gedrückt wurde hob er ein wenig überrascht seine Augenbrauen, da er sich eigentlich sehr sicher war das...nichts mehr passieren würde. Aber anscheinend wollte...er doch. Er wollte ihn genauso, wie Shouta Kei wollte. Die Decken verschwanden und Kei begann wieder Shouta zu berühren, was ihn zum schlucken brachte, während seine Hand sich erst einmal über seinen Hintern legte. Die andere hielt noch immer seine hand. Wie er gesagt hatte würde...er ihn nicht los lassen. Die ganze Nacht nicht.
Diese langen und eleganten Finger verwöhnten ihn und auch Shouta sah sich das ganze einen Moment an, eh er den Mann über sich wieder betrachtete. ,,Dann.. lass uns.. weiter machen. Weiter gehen. Ich... Ich werde keinen Rückzieher machen. Ich will.. heute... heute Nacht... dir.. gehören.. Shouta.." - ,,Kei..." Hauchte er seinen Namen noch, eh sich ihre Lippen miteinander vereinten. Shouta seufzte etwas in den Kuss hinein, einfach weil es ihm so...unglaublich gut gefiel. Weil es ihm gefiel so berührt zu werden. Ihn zu berühren. Wenn sie sich küssten. Das alles es...gefiel ihm viel zu sehr. Das er...mindestens Bi war konnte der Mann nicht mehr verleugnen. Dafür möchte er es viel zu sehr. VIEL zu sehr.
Er ließ die Küsse und alles andere noch eine Weile weiter so gehen, eh er Aizawa an der Hüfte leicht zur Seite drückte. Leicht weg drückte, gleichzeitig sein Bein über ihn legte, so das Aizawa nun unter ihm war. Langsam löste er die Küsse, nahm seine Hand von seinem Hintern und lächelte zu ihm runter. ,,Entspann dich einfach...okey?" Hauchte er noch sanft gegen seine Lippen, eh sein Kopf nach unten wanderte. Nach unten wanderte und viele kleine Küsse auf Keis Körper hinterließ, eh er an dessen Erregung ankam und auch dieser einen Kuss gab. Einen. Zwei. Eh er die freue Hand nahm und an seine Öffnung legte. Er blickte Kei an, eh er sich hinunter beugte und langsam seinen Speichel auf ihn fließen ließ, befruchtete ihn und steckte dann sehr vorsichtig seinen Finger in ihn, während seine Lippen dessen Oberschenkel beglückten. Vorsichtig massierte er ihn, vorsichtig tastete er sich an das ganze heran. Kei sollte sich so wohl wie möglich fühlen, dass stand für ihn fest. Sein Körper erhob sich wieder, er sah seinen Freund an, blickte in sein Gesicht, schmunzelte etwas als sie sich ansahen und leckte sanft über seine feuchten Lippen. ,,Okey so?' fragte er rruhig und machte weiter, langsam, gab ihm immer und immer kleinere Küsse auf die Lippen, Wange, Kinn, den Hals...eh er auch langsam seinen zweiten Finger hinzu nahm. Er würde ihm nicht weh tun...ihn nicht los lassen...und ihn einfach beglücken.
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Masaki Miyazawa
Lediglich mit einem kurzen "Tch!", kommentierte er die Sorge um Akis Schmerzen. Er weigerte sich schlicht sie zuzugeben, während sein Gesicht offen zeigte, wie aufmerksam er dem Vorschlag zuhörte.
"Wenn du dir so viele Sorgen machst dann ruf ihn an. Nur kurz um sicher zu gehen das alles gut ist. Kannst es ja so verpacken das du...keine Ahnung...nochmal nachfragst ob das mit der Wohnungsbesichtigung morgen klar geht." Mit einem fragenden Blick ließ er sich das durch den Kopf gehen, bevor er nickte. "Das.. geht. Sicherlich." Und ohne weiter zu zögern ging er auf seine Kontakte und wollte gerad auf den Button zum Anrufen gehen, als Haku ihm einen Grund zum Schmollen gab.
"Hast du eine Wärmflasche? Ich kann dir eine holen. Das hilft bei den Schmerzen." - "Ich hab keine Schmerzen, wo denkst du hin! Und.. ich weiß nicht, ob ich sowas wie eine Wärmflasche habe... Aizawa weiß das sicher.", schmollte er mit dem neuen Grund Aizawa zu dieser späten Stunde zu belästigen und gleichermaßen etwas eingeschnappt guckend, dass Haku wirklich dachte so etwas wie Sex würde Masaki pffff Schmerzen bereiten pfff. IHM doch nicht. Und so hob er einen Finger um seinem Freund zu deuten zu warten, ehe das Telefon die Leitung aufbaute.
Beep. Beep. Bee- "M-Masaki?!", ertönte Aizawas Stimme auf der anderen Seite der Leitung in einer Tonlage, die Aki nur verwirrt den Kopf neigen ließ. "Natürlich Masaki, wer soll dich denn sonst um diese Uhrzeit anrufen?" - "...Was.. uhm.. gibt es?"
Mhm? Wie komisch seine Stimme zitterte, auch wenn er es offensichtlich versuchte zu unterdrücken. Hatte er etwa mit Sport angefangen? Überlebte Aizawa sowas überhaupt in seinem Alter? "Bist du nüchtern?"
- "N-Natürlich bin ich nüchtern!!"
"Gut, dann weißt du, ob ich eine Wärmflasche hab?"
- "Eine Wärm- Du- Was!? Was hat mein.. Grad der Trunkenheit mit deiner Wärmflasche zu tun?!"
"Naja, wenn du betrunken bist, hat es wenig Sinn dich zu fragen. Also? Hab ich eine?"
Stille. Eine kurze Stille, die Masaki glatt sein Handy kurz absetzen ließ um nachzusehen, ob er noch in der Leitung war. "Aizawa?", fragte er erneut und stellte sein Handy danach kurzerhand auf laut, sodass auch Haku an dem Gespräch Teil haben konnte. "Ich glaubs nicht, dass du gerade jetzt wegen so etwas-" - "Was heißt hier 'gerade jetzt'? Was machst du denn?"
Erneute Stille. Stille, die er sehr viel schneller unterbrechen wollte. "Ignorier mich gefälligst nicht!"
- "Unter deiner Spüle..." - "Hah?" - "Deine Wärmflasche." - "Oh! Hörst du, Haku?!"
Sofort lichtete sich Akis verwirrter Gesichtsausdruck zu einem Grinsen an seinen Freund gerichtet, nicht ahnend wie unangebracht er mit diesem Anruf herein platzte überhaupt.

Kei Aizawa
Sichtlich aufgeregt sah er auf zu diesem Mann, der ihn unter sich buchsierte und die Küsse löste. Diese.. unglaublich guten Küsse, die ihm den Verstand raubten. "Entspann dich einfach...okey?" - "Ich.. versuch's..", gab er etwas zurückhaltend zurück und konnte kaum anders als schwer schlucken, als der Kopf dieses Mannes an ihm herunter fuhr. Ihn küsste. Ihn liebkoste. Sofort zog er harsch aufgeregt die Luft ein und hielt diese einen Moment an, als der erste Kuss sich auf sein Glied legte. Es- Das- Natürlich zuckte es! Natürlich drückte er etwas Watanabes Hand, während seine zweite nun freie, da sein Partner außerhalb seiner Reichweite war, sich sacht in das Laken krallte. Doch seine Augen wandten sich keine Sekunde von ihm ab. Weder bei diesen ihn unglaublich erregenden Küssen, noch als er seine Hand erneut.. an seinen Eingang legte. Er zitterte. Er zitterte und es war nur tragisch offensichtlich wie stark seine Erregung sich bemerkbar machen wollte, als Shouta anfing ihn vorzubereiten. Immer wieder atmete Kei schwer durch um sich nicht vor Nervosität zu verkrampfen - und mindestens genauso oft wimmerte er beinahe ergebens errötet auf, während der Finger sich in ihm bewegte. Kei wusste nicht, wie er darüber dachte. Wie er darüber denken sollte, wie sehr es ihn tatsächlich erregte, während er ihn berührte - wenngleich in seinem Kopf ein festes Bild sich manifestierte darüber, dass er mit einem Mal etwas... froh.. darüber war, diesen Part zu übernehmen. Er würde sich so seltsam dabei fühlen einen anderen Mann vorzubereiten. Ob Shouta sich seltsam fühlte? Die Frage erübrigte sich nur beinahe, als er wieder sich etwas aufsetzte Kei ansah. Und oh Gott, wie er ihn ansah. Wie sehr Kei ihn wollte mit jedem Blick. Wie sehr er ihn für sich wissen wollte, von ihm berührt werden wollte. Wie verrückt erregt er zuckte und schwer atmete.
Etwas hektisch nickte Kei auf die Frage, ob es so okay sei, und seufzte wohlig bei jedem kleinen Kuss. Jeder Berührung. Bis sein Stöhnen beim Eindringen des zweiten Fingers von etwas übertönt wurde, was Kei sichtlich überforderte.
"Geh gefälligst ran, Idiot! Geh gefälligst ran, Idiot!" - "D-Das ist doch nicht sein ERNST!", entfuhr es dem Manager ungehalten als er seinen Klingelton von Masaki aus dem Flur hörte und hektisch zwischen der Tür und dem Mann über ihn hin und her sah. Es war verrückt, wie verärgert Kei aussehen konnte und im ersten Moment auch tat, als ihm bewusst wurde, dass sein Job nicht schlief. "Tut.. mir Leid, tut mir wirklich Leid. Es- Er- Gib mir nur.. ein paar Minuten." Mit diesen Worten löste er sich von dem Mann und drückte ihn ein wenig von sich herunter - nicht drum herum kommend noch einmal zu ihm zurück zu sehen. "..Überleg es dir in der Zeit nicht anders!", verlangte er förmlich streng, wenn auch sichtlich beschämt, bevor er sich neben der Tür auf den Boden hockte und schnell an sein Handy hechtete.
"M-Masaki?!"
Natürlich versuchte er seine erregte Stimme im Zaum zu halten. Aber er wusste ja zum Glück, dass Masaki etwas.. langsam war, was solche Dinge zu deuten anging, ganz abgesehen davon, dass sein Schützling dachte, Aizawa wäre nach Hause gefahren. Und so nahm das Gespräch seinen Lauf, während Kei sichtlich ungeduldig ins Schlafzimmer zurück ging, sich auf die Bettkante setzte und seine Erregung mit seiner freien Hand abdeckte. Nüchtern? Wärmflasche? Resignierend seufzend schüttelte er den Kopf.
"Ich glaubs nicht, dass du gerade jetzt wegen so etwas-"
- "Was heißt hier 'gerade jetzt'? Was machst du denn?" BADUMM
Sofort schoss ihm die Schamesröte auf die Wangen, welche in seiner Verärgerung nachgelassen hatte und er schluckte einen Moment. Nichts in der Welt könnte ihn dazu bewegen mit Masaki drüber zu reden, was er gerade versuchte.. zu tun. Verdammt nochmal, sein Schützling WOHNTE nicht mehr bei ihm und schaffte es trotzdem Sex im Weg zu stehen. Wie peinlich wäre es gewesen, wenn sie schon mitten drin gewesen wären!?... Nun, er wäre dann sicherlich nicht ran gegangen, Job hin oder her. Nun saß er dort. Nackt. Erregt. Sich ziemlich sicher seiend, dass dieser Anruf für Shouta und vielleicht für sich selbst ein riesen Abturner war und sie nicht direkt.. wieder.. in solche Stimmung kommen könnten.. Wobei Keis Blicke auf diesen wohl offen zeigten, wie sehr er wollte, dass dieser Anruf zu Ende ging, weshalb er einfach versuchte Masaki zu geben was er wollte.
"Unter deiner Spüle..." - "Hah?" - "Deine Wärmflasche." - "Oh! Hörst du, Haku?!"
Achja. Genau. Nakajima-San war ja bei ihm. Normalerweise würde Aizawa in seiner Sorge sofort erfragen, wieso Wärmeflasche, ob denn alles okay war, doch er wollte.. eben.. Nunja. Weiter machen, wo er aufgehört hatte. Also räusperte er sich verlegen und angespannt. "Kann.. ich.. sonst nochmal für dich tun? Ich will wieder ins Bett.", was.. nicht falsch war. Es war nur nicht sein Bett. Und er war nicht alleine. So oder so, entfuhr Kei ein hörbarer verzweifelter Seufzer, als er auf der anderen Seite der Leitung nur ein "Wollten wir noch was, Haku? Wärmeflasche, Nüchtern... Achja! Wegen der Hausbesichtigung morgen, Haku kommt mit!" - "Meinetwegen."
Nein, er diskutierte keine Sekunde darüber. Er hatte keine Energie dafür. Keine Zeit. Keine Lust. Seine ganze Lust.. nunja, lag gerade im Bett hinter ihm. Und er wollte so gerne auflegen, aber wie Masaki war, fing er einfach an zu reden. Und zu reden. Und Aizawas Blick auf Shouta hätte nicht entschuldigender sein können.
"Und wir brauchen eine große Decke, du besorgst morgen eine. Aber keine dummen Muster wieder, irgendwas einfarbiges. Und wenn du schon in der Stadt unterwegs bist, mein Föhn ist kaputt gegangen, bring mir einen neuen mit."

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Kohaku Nakajima

Er hatte keine-?! Ahh. Er würde nicht diskutieren, außerdem rief Aki schon Aizawa an und Haku setzte sich in der Zeit auf und streckte sich, sah dann etwas irritiert zu seinem blonden Freund als er das Gespräch zumindest von seiner Seite aus hörte. Gerade jetzt? Was war gerade jetzt? Und Aki sprach das aus was Haku dachte, welcher sich gleich auf machen würde um eine Wärmflasche zu holen, aber erst wollte er dem Gespräch weiter folgen, welches von seinem Freund ziemlich in die Länge gezogen wurde. Man hörte das Aizawa nicht gerade erfreut über den Anruf war, Haku wollte Aki schon abhalten noch weiter zu sprechen, doch gerade als er die Hand hob sollte Haku...SEHR überrascht werden.

Shouta Watanabe

Gerade genoss er regelrecht wie dieser Mann unter seinen Berührungen regelrecht zerging, als er das wohl nervigste Geräusch im schlechtesten Zeitpunkt hörte. Er knurrte gerade, doch hatte seine Laune gar keine Chance durch zu kommen, als er auf einmal sah wie genervt Kei einfach war. Wie er sich entschuldigte und dann dieses ,,...Überleg es dir in der Zeit nicht anders!". Ohhh dieser Mann machte ihn verrückt. Völlig verrückt! Und gerade weil er eben auch ein wenig angefressen war blieb Watanabe ziemlich ruhig, legte sich hin und beobachtete Aizawa mit einem Schmunzeln. Einem wartenden Schmunzeln und Augen die davon erzählten das sobald Kei auflegen würde Shouta keine Zeit verlieren würde und sich gleich wieder über ihn hermachen würde. Augen die seinen ganzen Körper abfuhren und auch wenn er seine Erektion verdeckte, er sah trotzdem auf sie und kniff etwas die Augen zusammen, bis Aizawa ihn wieder ansah. Und ohhh das gefiel ihm. Dieser Blick. Wie Aizawa wirklich auflegen wollte nur um wieder zu ihm zu kommen. Wie er sich nach ihm sehnte. Wie gern er weiter machen wollte. Keine Sekunde wurde Shouta weniger erregt, wie sollte er wenn diese sehnsüchtigen Augen ihn ansahen?
Als das Gespräch kein Ende finden sollte erhob sich Shouta, beugte sich zu Kei und leckte ihm ohne jegliches Zögern über den Hals, bis zu seinem Kinn, eh er an seinem Ohr ankam. ,,Wir frech...ich wollte dich doch nicht los lassen und dann gehst du..." Hauchte er in sein Ohr, als eine seiner Hände an seinen Oberschenkel fuhr und schließlich seine Hand nahm die an seinem Glied nahm, jedoch zusätzlich noch die Erregung des anderen in diese Hand nahm. So das er nun mit seiner Und Aizawas Hand langsam anfing ihn zu massieren. ,,Ich klär das..." Knurrte er leise in das Ohr des anderen, nahm ihm im selben Moment das Telefon ab und hielt es sich selbst ans Ohr, Seine Hand schön in Bewegung lassend. ,,Aizawa wird sein Handy für den Rest des Abends ausschalten. Wir beide nehmen uns so zu sagen eine Nacht Urlaub... Genießt euern Abend einfach weiter." Mit den Worten legte er auf, schaltete wie angekündigt das Handy aus und legte es auf den Nachttisch, blickte dann dem Mann neben sich wieder entgegen. ,,Entschuldige...aber ich bin anscheinend sehr ungeduldig wenn es um dich geht." Sagte er nur und ließ von ihm ab, hielt seine Hand weiter und zog ihn wieder ganz auf das Bett, positionierte Kei wieder unter sich. Er leckte über die Finger seiner freien Hand, legte sie wieder dort an wo sie zuvor war. ,,Wo waren wir? Ach ja..." Langsam drangen wieder beide Finger in den Mann hinein, bereiteten ihn weiter vor und damit Kei gar nicht mehr auf die Idee kam sein Hands zu nehmen nahm Shouta wie zuvor mit ihrer Beider Hände das Glied des Mannes und begann ihn zu verwöhnen. Ihn zu massieren, während seine Finger ihn nur weiter vorbereiteten. Er war anscheinend...besitzergreifend...das wusste er von sich auch noch nicht.

Kohaku Nakajima

Haku klappte im Wahrsten Sinne die Kinnlade runter als er Watanabes Stimme hörte. Die beiden waren also noch zusammen? War Kei deswegen so genervt das er angerufen wurde? Aber was war mit seiner Stimme?,,Die beiden trinken 100pro zusammen." Kombinierte Haku ziemlich falsch die Situation, aber wer würde denn auf...das kommen was sie wirklich taten?! Also stand er auf nachdem Watanabe aufgelegt hatte, zuckte nur mit den Schultern und verschwand in der Küche um Aki die Wärmflasche vor zu bereiten. Sein Wasserkocher stand zum Glück noch, welchen er gleich nutzte und nachdem er es angestellt hatte fleich die Wärmflasche suchte, die wie gesagt unter der Spüle war. Anscheinend sprachen die beiden noch miteinander, also konnte es ja nicht stimmen was Aki vermutet hatte. So sah es zumindest Haku, welcher sich mit der Wärmflasche in der Hand zurück zu Aki machte, sie auf dessen Bauch legte und ihn streng ansah. ,,Und lass sie dort! Auch wenn du jetzt noch keine Schmerzen hast, die beugen die für morgen vor. Dann wird es nicht zu schlimm." Was nicht gelogen war, aber Haku tat das definitiv damit er sie jetzt nutzte. Denn er...war wie gesagt nicht blöd. Er legte sich nur neben ihn und seufzte ein wenig, eh sich dann doch mal ein Gähnen über seine Lippen schlich. ,,Wir sollten schlafen. Wir müssen morgen für das Interview fit aussehen."

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Kei Aizawa
Gerade wollte Kei dazu ansetzen etwas zu sagen, als er förmlich erstarrte. Erstarrte und sich sofort auf die Zunge biss, damit ihm auch ja kein peinlicher Laut entwich wie ein wohliges Seufzen, als diese Zunge an ihm hoch fuhr. Als diese Stimme in sein Ohr hauchte. Und sein Blick folgte sichtlich überrascht der Hand die an seinem Bein hochfuhr. Er würde doch nicht- DOCH, er würde. Und er TAT! "W-Wa-..", entwich es ihm leise, während er umso lauter einen Moment sein Gesicht vom Telefon abdrehte um zu seufzen, als der Mann anfing sich um seine Erregung zu kümmern. Mit seiner.. eigenen Hand in seiner. Mit einem Mal wusste Kei nicht, ob ihn das noch mehr erregen sollte als so schon, oder ob das einfach NUR unglaublich unangebracht war. Immerhin war er am Telefonieren! Aber er.. konnte sich nicht helfen. Das Zucken in ihren Händen zeigte viel zu offen, wie es ihn auf irgendeine Art anmachte - was es definitiv nicht sollte.
"Ich klär das..."
Oh Gott, nein. "W-warte!!", entwich es ihm peinlich berührt als er sein Handy aus der Hand verlor und kurz darauf Shouta ganz von selbst Aizawa von seinem Dienst abmeldete. "Aizawa wird sein Handy für den Rest des Abends ausschalten. Wir beide nehmen uns so zu sagen eine Nacht Urlaub... Genießt euern Abend einfach weiter." Oh.. Gott, nein. Was, wenn sie nun sonst etwas von ihnen dachten?! Was wenn sie-
"Entschuldige...aber ich bin anscheinend sehr ungeduldig wenn es um dich geht." - "D-Du kannst doch nicht..!"
Nun natürlich, konnte er. Offensichtlich konnte er. Keine Sekunde schien Shouta auch nur darüber nachzudenken, wie es eventuell aufgefasst werden könnte. Kei wusste nicht, dass er sich zu viele Gedanken machte, doch in seinem Kopf hallte nur wie er SELBST davon gesprochen hatte, dass er wieder ins Bett wollte. Und dann hörten sie Watanabe? Natürlich wirkte es für Kei eindeutig, allerdings war er auch auf der wissenden Seite der Situation - und kurz darauf wieder unter dem Mann, nachdem er wirklich sein Handy ausstellte. "Du-" - "Wo waren wir? Ach ja..."
Und er verstummte. Nun, mehr oder minder, es waren zumindest keine wirklichen Worte, die seine Lippen verließen, sondern nur ein kurzzeitig sehr ungehaltenes Aufstöhnen, als die Finger ohne Zeit zu verlieren wieder in ihn eindrangen. Wirklich... übel konnte er es ihm nicht nehmen. Wenn nicht Kei gerade unsicher wurde, war es wirklich etwas unsagbar dummes von einem Anruf wegen einer Wärmflasche unterbrochen zu werden, während die beiden versuchten ihre Erregungen zu linden. "Hah.. Shou-.. Hngh..!" Nein, Shouta ließ ihm keine Möglichkeit auch nur einen Moment wirklich zu meckern. Auch nur einen Moment in dem klaren Denken zu bleiben. Er riss ihn einfach erneut mit sich, während er zu den Fingern noch anfing sein pulsierendes Glied zu verwöhnen und Kei nur genüßlich aufkeuchen ließ, immer und immer wieder. Sein Kopf mit dem langen Haar legte sich ergeben in den Nacken und ehe er es wirklich verstand, hatte er seine Augen geschlossen und fing an sich völlig diesen Berührungen hinzugeben. Sich völlig zu entspannen, lediglich seine zitternden Beine noch ein wenig auseinander zu drücken während er.. langsam aber sicher... sogar anfing diese Finger tatsächlich zu genießen. Eine Tatsache, die ihn sacht auf den Wangen erröten ließ. Eine Tatsache, die mit jeder Bewegung mehr ihn völlig ruhig stellte und jede seiner bisherigen Verkrampfungsversuche einstellen ließ. "Sh-Shouta..!", keuchte er verlegen, als er kurz seine Augen halb öffnete, sich sichtlich nach ihm verzehrend. Nach diesen Berührungen, nach diesen Lippen, die er unbedingt spüren wollte. So sehr, dass er selbst seinen zierlichen Oberkörper leicht anhob nur um ihm einen heißen Kuss auf die Lippen zu geben, während er beim Lösen kurz darauf lazid über von Kinn nach oben über seine Lippen leckte, wie Shouta es bei ihm schon getan hatte. Nur waren Keis Küsse anders. Keis Küsse waren trotz ihrer Zurückhaltung bestimmt und verlangend, als wollten sie einen zwingen selbst ihm die Lippen zu versiegeln, wenn man mehr wollte. Sein Blick so verloren voller Lust er auch war, so wie Shouta in gar in Trance versetzte mit diesen sanften und doch intensiven Berührungen zur Vorbereitung - so war er doch ebenso gefüllt mit seiner Gier nach diesem Mann, der ihm den Atem raubte. Der seinen Kopf völlig.. ausschaltete, sodass Keis Hand, welche mit Watanabe ihn selbst befriedigte, sich gar von selbst etwas fester um sich legte. Sich etwas schneller bewegte, nur damit er seine Hand mehr spüren konnte. Er.. gehörte ihm. Völlig ihm. In diesem Moment, gehörte er einzig und allein ihm. Keis zweite Hand fuhr ebenfalls nach unten zwischen ihnen. Fing an sich, mittlerweile beinahe schamlos vor Erregung, zusätzlich um Shoutas Versteifung zu kümmern, gegen welche er anfing seine Hüfte gar noch etwas zu drücken. Er wollte.. ihn spüren. So sehr spüren. Mehr und tiefer. Nur.. nur heute Nacht.

Masaki Miyazawa
"Aizawa wird sein Handy für den Rest des Abends ausschalten. Wir beide nehmen uns so zu sagen eine Nacht Urlaub... Genießt euern Abend einfach weiter." Beep. Beep. Beep.
"Das kann er doch nicht einfach- Wieso ist der überhaupt- Was?!", meckerte Masaki offen verwirrt vor sich hin, während Haku begann sich um die Wärmflasche zu kümmern. Aki hingegen... Nun, er war natürlich nicht so einfach abzuspeisen. Natürlich versuchte er direkt wieder ihn anzurufen um sich zu bescheren, doch genau wie angekündigt, kam nur die Meldung, das diese Nummer nicht erreichbar wäre. Verärgert donnerte er sein Telefon geradezu auf den Nachttisch als Haku wieder zu ihm zurück kam und ihm die Wärmflasche aufzwang. Er verlor kein Wort darüber, hielt sie sich aber wie befohlen an den Bauch - den Wunsch des zu Bett Gehens konnte er jedoch nicht nachkommen. Ganz und gar nicht. Mit einem Ruck hatte sich Masaki über seinen Freund gebeugt - trotz Schmerzen, die von dieser plötzlichen Bewegung sogar ihm etwas ein Auge kurz zusammen kneifen ließ. "Gib mir dein Handy!", verlangte er regelrecht und verzog beleidigt seinen Mund. "Ich habe nicht die Nummer von Wasabi-Nicht-Wasabi, und pff! Als wenn ich mich so abspeisen lasse! Was denkt der eigentlich, wer er ist!? Immerhin gehört Aizawa doch quasi mir, ganz abgesehen davon, dass es sein Job ist für mich erreichbar zu sein! Wenn er trinkt, was denkt er denn, wer mich abholt?! Wasabi ist schlechter Einfluss, dem erzähl ich was, das kannst-Hnngh..!"
Seine Meckertirade stoppte, als er sich neben seinen Freund fallen ließ und beleidigt die Wärmflasche fester an sich drückte, seine Beine gar anziehend vor Schmerz vom ganzen.. Aufregen beinahe schon. "Da, ich krieg schon Bauchschmerzen von diesem Verhalten! Also gib mir dein Handy! Oder zumindest seine Nummer! Er wird jawohl erreichbar bleiben für einen Notfall, sie können nicht beide einfach sich absetzen! Wenn er zu besoffen ist um uns morgen abzuholen, muss ich das doch zumindest rechtzeitig wissen! Überhaupt, er hätte schon längst selbst im Bett sein sollen! Er hat nicht einmal gemeckert, dass ich um diese Zeit noch wach bin, da kann irgendwas nicht stimmen! Wir sind so kurz vor der Prämierenpause und er will einen drauf machen?! Nah-ah, nicht mit mir! Die mach ich fertig! Alle beide!"
Ja, im Liegen meckerte er einfach weiter. Trotz der Tatsache, das er selbst morgen vermutlich kaum für etwas zu gebrauchen sein wird, so wie sein Unterkörper versuchte zu streiken.
"Außerdem ist er viel zu alt zum Trinken! Er ist doch mindestens 50! Wenn er an einer Alkoholvergiftung stirbt, wo finde ich noch einen Manager, dessen Name so ähnlich zu meinem ist?! Und überhaupt, es lässt sich doch niemals noch jemand so von mir herumscheuchen, wie er. Wenn Wasabi ihn kaputt macht, was wird denn dann aus mir?!"
Das war tatsächlich damals ein Kriterium gewesen, weshalb er sich für Aizawa entschieden hatte. Denn Aizawa und Miyazawa waren so nahe aneinander, selbst Masaki mit seinem schlechten Namensgedächtnis konnte ihn sich auf Anhieb merken. Einer der Gründe, weshalb er seinen Vornamen nicht wusste. Doch ganz abgesehen davon - auch wenn er es Aizawa nicht zeigte - Masaki wusste sehr genau, was er an ihm hatte. Was dieser Mann alles mit sich machen ließ, und wie gut er seinen Job trotzdem machte. Und vor allem wie abhängig Masaki einfach von ihm war, weil er eine sehr schwierige Persönlichkeit war und er jedem anderen schon lange den letzten Nerv geraubt hätte. Ganz ABGESEHEN davon, dass es für Masaki sehr angenehm war, dass sie sich so lange kannten. Er musste seine Größe nie erklären, immerhin hatte Aizawa ihn als Kind kennen gelernt und war live dabei, wie er einfach.. aufgehört hat zu wachsen. Er hatte ihm mit den Plateau-Schuhen damals die Welt geöffnet um nicht nur als eine Art der Kinderschauspieler wahr genommen zu werden. Er war... ihm.. dankbar. Auf seine eigene Art und Weise.

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Kohaku Nakajima

...Hah? Wieso wollte er sein- Ah. Okey. Um Watanabe an zu rufen, gut, dass machte irgendwo Sinn, aber irgendwo auch nicht. Wieso regte er sich so auf? Er fühlte sich wohl sehr vor den Kopf gestoßen, aber als er neben ihm zusammen brach zog Haku nur die Augenbrauen zusammen. Bauchschmerzen, huh? Genau...das kaufte er ihm auch definitiv ab. Er regte sich auf, immer weiter und weiter, schimpfte vor sich hin und Haku ließ ihn, nahm langsam sein Handy in die Hand um es ihm wirklich zu geben. ,,Vielleicht reden die beiden auch nur...denk doch an deine Theorie das Aizawa Schwul ist und auf Watanabe steht. Vielleicht wollten sie nochmal darüber sprechen damit es nicht komisch zwischen ihnen wird, schließlich werden sie sich öfter sehen wenn wir beide zusammen bleiben, oder nicht?" Dieses mal...korrigierte er sich nicht. Er wollte ihn ja ablenken, er wollte das er eben nicht bei den beiden anrief, nicht nur weil er nicht wollte das er sie störte. Nein Haku wollte ihn für sich. Ganz für sich. Und nicht mal mit ihren beiden Managern wollte er ihn in diesem Moment teilen.
Haku lehnte sich etwas zu Aki, küsste sanft seinen Bauch, streichelte etwas über die Stellen welche nicht von der Wärmflasche bedeckt waren. ,,Willst du wirklich unseren ersten Abend nach so langer Zeit damit verbringen die beiden an zu rufen und dich auf zu regen?" Er küsste weiter seinen Köfper, strich über diesen und sah dann zu ihm auf, schmunzelte sanft. ,,Darf ich dich nicht nur für mich haben?" Denn das wollte er. Ihn für sich haben. Er war die ganze Zeit so dumm und konnte nicht bei ihm sein...er wollte die Zeit die er jetzt mit ihm hatte nachholen und alles genießen. Einfach seine Wärme genießen...

Souta Watanabe

Er ließ sich langsam wirklich gehen. Langsam schien er wirklich sich fallen zu lassen. Auf das alles ein zu lassen und Watanabe versuchte diesen Moment und vor allem diese Ausdrücke in seinem Gesicht sich so gut zu merken wie nur möglich. Zu merken wie er seinen Namen stöhnte, als er ihn langsam ein wenig mehr vorbereitete, auf jede der Berührungen reagierte er so intensiv, wie sollte er denn da erst reagieren wenn es richtig los ging? Er keuchte etwas auf, als Kei auch anfing ihn wieder zu berühren und dieser Blick dazu ließ ihn wirklich hypnotisieren. Man sah es...wie sehr er es wollte. Und genauso sehr wollte es auch Shouta, welcher sich aber noch schön um die Vorbereitung kümmerte. Der Kuss hatte ihn auch nicht kalt gelassen, weswegen er sich langsam herunter beugte um ihn zu küssen, ihn weiter vor zu bereiten, ihn zu verwöhnen bevor er sich langsam sowohl oben als auch unten von ihm löste. Kurz lächelte er ihn noch einmal an. ,,Ich lass dich noch mal ganz kurz los..." Flüsterte er, löste ihre Hände und beugte sich zu dem Nachttisch, wo er typischer Weise ein paar Kondome drinnen hatte. Von denen er...wirklich hoffte das man sie noch benutzen konnte...aber so schnell würden die ja nicht ablaufen, oder?
Watanabe hockte sich hinter Kei, öffnete die kleine Verpackung, und zog sich das Kondom über. Mit einem Schmunzeln beugte er sich über ihn, näherte sich mit seinem Körper dem des anderen. ,,Ich bin vorsichtig...versprochen." Hauchte er ihm noch leise entgegen, ergriff wieder seine Hand, legte dann seine Lippen auf die Wange des anderen und strich mit seiner freien Hand kurz noch durch dessen Haar, eh er sie nutzen musste um eben in den Mann unter sich ein zu dringen. In einen Mann...das...war tatsächlich ein komischer Gedanke, doch war das Gefühl das er in sich hatte zu überwältigend als das er daran zweifeln könnte das ihm das hier nicht gefiel. Er ließ seine Lippen schön auf seiner Wange, während er seeeeeeeehr langsam in ihn eindrang. Während er selbst aufgeregt ausatmete, etwas knurrte, und schließlich seinen Mund öffnete und etwas gegen die Haut des anderen zu keuchen. Er fuhr weiter, weiter und drückte die Hand des anderen. Versuchte sich auf ihn zu konzentrieren und nicht auf dieses....unglaublich gute Gefühl. ,,Oh Gott..." Entwich es ihm trotzdem, während er sich etwas erhob und schluckend in das Gesicht des anderen sah, um sicher zu gehen das es ihm gut ging. Aber er selbst er...wusste wirklich nicht was passierte. Es war so...unglaublich gut...viel zu gut und...jetzt wusste er nicht wie sehr er sich noch zurückhalten könnte aber...er musste...er wollte das Kei sich wohl fühlte...alles drehte sich um ihn. Nur um ihn alleine.

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Masaki Miyazawa
Ein wenig triumphierend grinste Masaki als er nach dem Handy griff und es gleich an sich nahm. Doch bevor er dazu kam seinem Frust freien Lauf zu lassen, hörte er seinem Freund zu. Und verzog letztlich ein wenig seine Lippen schmollend. Es machte ihm nichts aus, dass Haku davon sprach, dass sie zusammen bleiben würden, ganz im Gegenteil. Zustimmend nickte er, sah zwischen dem Telefon und Haku hin und her, als dieser sich zu ihm beugte und anfing ein wenig seinen Körper abzuküssen.
"Willst du wirklich unseren ersten Abend nach so langer Zeit damit verbringen die beiden an zu rufen und dich auf zu regen?" - "Mhhm.. Wohl nicht.." - "Darf ich dich nicht nur für mich haben?"
Ein Grummeln. Ein Grummeln, welches offen erzählt, wie er ein wenig mit sich selbst kämpfte, seinem Manager nicht die Hölle heiß zu machen und nach einer Weile des Schweigens seufzte er und gab Haku sein Handy tatsächlich wieder. "Du.. hast vermutlich recht." Es grenzte beinahe an ein Wunder, das Aki nachgab. Dass er sich tatsächlich umstimmen ließ. Aber es wäre wohl wirklich seltsam, wenn Aizawa an seinem Liebeskummer zugrunde ginge, nur weil Masaki und Kohaku nun wieder zusammen leben wollten. Schmollend krabbelte er in Hakus Arme, die Wärmeflasche ungeniert zwischen ihnen platzierend und seinen Kopf gegen seine Brust lehnend. "Wenn sie trinken, mach ich Wasabi dafür verantwortlich - und dich, weil du mich aufgehalten hast es zu unterbinden. Und wenn uns keiner abholt, zahlst du das Taxi, weil das dann auch deine Schuld ist!", stellte er direkt alle Eventualitäten klar, schmiegte sich aber - so kratzbürstig wie er vielleicht sein konnte unter anderen Umständen - ungeniert an seinen Freund. Seinen besonderen Freund. Seinen Haku, der von nun an... mit ihm zusammen bleiben würde. Während die eine Hand die Wärmflasche hielt, sah er nach oben zu seinem Freund und deutete mit der freien Hand auf den dunklen Knutschfleck an seinem Hals. "Wenn es dich zu sehr stört, können wir es für das Interview abdecken. Aber es klingt für einen Fan sicher viel spannender, wenn du ihn trägst und erzählst, er wäre im Laufe des Drehs entstanden. Nichtsdestotrotz ist es doch eine Romanze, oder? Wieso willst du nicht damit gesehen werden?"
Ja, er wechselte das Thema zum ersten, was er sah. Sein Kopf sprang hin und her, wenn auch er ein wenig.. eingeschnappt war. Ein klein wenig. Jedoch den Unmut bezüglich des Flecks hatte er zuvor aus vielerlei Gründen nicht verstanden. Und einer war eben der, dass in Masakis Bild eines Romanzenschauspielers so etwas wie diese Markierung doch sehr gut hinein passte. Verletzte er sich während eines Drehs, putschten sie eine kleine Verstauchung auch gerne auf, verbanden den Arm viel dicker als notwendig nur um mehr Aufmerksamkeit auf die Stunts zu lenken. Um die Passion dahinter zu pushen. "Ist es nicht überhaupt viel seltsamer, wenn jemand wie du nicht regelmäßig mit solchen Malen überdeckt ist? Ich meine... ist sowas nicht deine Art des Berufrisikos? So wie ich mich eben im schlimmsten Fall zwischendurch mal verletze?"

Kei Aizawa
"Ich lass dich noch mal ganz kurz los..." BADUMM
Er sah ihm mit leicht zugekniffenen Augen nach als er sich löste. Als seine Hand in den Nachttisch griff und... es würde wirklich passieren. Es würde wirklich passieren und die Unsicherheit in ihm meldete sich sofort zu Wort. Sollte der Gedanke ihn wirklich wieder panisch machen? BADUMM Sollte sein Atem sich wirklich direkt so panisch abflachen? BADUMM Woher wusste man denn, ob man bereit war?! BADUMM Konnte er wirklich mit einem Mann-
"Ich bin vorsichtig...versprochen." - "Shouta.."
Wo eben noch sein Herz und sein Kopf ganz von den Unsicherheiten eingenommen werden wollten, so verstummten sie als er wieder seine Hand ergriff. Die Hand, die Kei fest drückte vor Nervosität. "Das.. hoffe ich für dich.", murrte er leicht, doch er nickte. Sein Körper bebte vor Erregung. Sie waren schon so weit gekommen, so weit gegangen, und sie würden auch den Rest gehen. Simultan zu der Hand die er drückte, presste sich Keis freie Hand geradezu in das Bettlaken unter sich, als er stark in sich zusammenzuckte vor Schreck und angespannt die Luft einzog. Es passierte tatsächlich. Nach dem ganzen Hin und Her, nach dem Ärger, nach den Unterbrechungen, nachdem er diesen Mann die letzten Wochen gemieden hatte... lag er nun hier und ließ ihn in sich eindringen. Ging mit diesem Mann einen Weg, den er nie erwartet hätte, dass er ihn je gehen würde. Wie... war das bloß passiert?
Er zitterte. Er zitterte am ganzen Leib so nervös wie er war. So erregt. Doch nach den ganzen Berührungen zwischen ihnen... fiel es ihm nicht schwer entspannt unter ihm liegen zu bleiben, während er sich seinen Weg in ihn bahnte. Er keuchte zwar immer wieder zwischenzeitlich auf, doch er war.. so... vorsichtig. So sanft mit ihm, wie die ganze Zeit. "Sh-Shouta.." Es fiel ihm leicht sich nicht zu verkrampfen. Leicht ihn rein zu lassen, wobei ihm der Gedanke solche Angst machte. Wobei dieses Gefühl so ungewohnt war und er überhaupt nicht zu reagieren wusste, als Stück für Stück seinen Oberkörper ein klein wenig hin und her zu winden. "Oh Gott..."
Es.. gefiel ihm? Es gefiel ihm. Unsicher, wie er sich selbst fühlen sollte, sah er ihm in sein Gesicht als sein Partner für diese Nacht stoppte. Er war in ihm. Er war komplett.. Ein Mann war in... Wie.. seltsam. Seltsam, aber.. aber okay. Was hieß okay?! Es war.. es fühlte sich gut an, nicht?! Kei konnte kaum anders als im Zuge seiner Neugierde ein wenig seine Hüfte zu bewegen, was ihn direkt zum Erschaudern brachte und seine Hände sich fester in Shoutas Hand und Bettlaken krallen. "Hngh..! Ich... glaubs kaum...", gab er, errötet wie er war, zu. "Ist es... I-ist es.. okay..?", erkundigte er sich tatsächlich nach ihm. Völlig ignorierend, dass er derjenige war, der den schmerzhaften Part übernahm, welcher... in diesem Moment nicht wirklich schmerzhaft war. Kei hatte es sich schlimmer vorgestellt. Deutlich schlimmer. Tatsächlich war er positiv überrascht, Shouta Watanabe hatte.. wohl... einen guten Job gemacht. Wie sehr er sich um ihn kümmerte. Wie viel Zeit er sich für ihn genommen hatte, obwohl sie beide so.. geradezu ungeduldig nacheinander gegeiert hatten. Und.. er konnte sich nicht helfen. Kei gierte nach wie vor nach ihm. In diesem Moment vielleicht mehr als jemals zuvor. Jetzt, wo er ihn so intensiv spürte. So tief. Er wollte sich in ihm verlieren. Er wollte sich seinen Verstand rauben lassen, nur heute Nacht. Diese Liebkosungen genießen, diese Worte, diese Küsse und.. nun auch diesen Sex. Tatsächlich löste sich seine Hand vom Bettlaken. Und sehr zögerlich löste er auch die Hand von Shouta seiner, nur um seine beiden Hände nervös an seine Hüfte zu legen. Seine Hüfte, die.. sich.. so in ihn gedrückt hatte.. Oh Gott, wenn er nur darüber nachdachte, wurde er beinahe wahnsinnig. "Heute Nacht... gehöre.. ich nur dir, Shouta..", hauchte er ihm gierig entgegen, geradezu verzweifelnd vor Erregung. Er sagte es.. viel zu gerne. Er sprach es gerne aus, es war verrückt. Kei Aizawa sagte diesem Mann gerne, dass er ihn heute Nacht nur für sich hatte - und das während sie den körperlichsten Schritt miteinander probierten, den zwei Menschen gehen konnten. Und das als... Männer. "Ich... ich sag dir schon Bescheid, wenn.. es zu viel ist.."

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Kohaku Nakajima

Als er ihm das Handy wieder gab nahm er es nur ruhig an, schmunzelte etwas und legte es zur Seite. Sie kuschelten sich aneinander, auch wenn er nicht der größte Fan der Wärmflasche war, aber es war okey. Aki brauchte sie schließlich und selbst wenn Haku etwas sagen wollte, er hatte wohl einfach 'Pech', da sein blonder Freund sich sowieso nicht so leicht abschütteln ließ. Wie er schon feststellen musste als sie zusammen im Bad waren. ,,Ich zahl das Taxi falls uns niemand holt, abgemacht." Das war nun wirklich das kleinste übel was er tun konnte.
Haku war eigentlich schon im Kuschel-Modus und bereit bald im Land der Träume zu verschwinden, nicht so wie sein Freund neben ihm der gleich das nächste Thema begann. Seinen Knutschfleck, den er selbst wenn er ehrlich war beinahe wieder vergessen hätte. ,,Wenn es dich zu sehr stört, können wir es für das Interview abdecken. Aber es klingt für einen Fan sicher viel spannender, wenn du ihn trägst und erzählst, er wäre im Laufe des Drehs entstanden. Nichtsdestotrotz ist es doch eine Romanze, oder? Wieso willst du nicht damit gesehen werden?" Hm...eigentlich hatte er recht. Es war wohl egal ob er den Knutschfleck hatte oder nicht. Er könnte eben wirklich während des Drehs entstanden sein. Aber wenn er ehrlich war...wollte er nur nicht das jemand eben das ganze mit Akira verband. Er wollte es einfach nicht. Zumal er sich eigentlich von ihr trennen wollte...und selbst wenn er es abstritt und sagen würde es käme vom Dreh, er...wusste die Leute drehten es sich eh so wie sie wollten. ,,Ist es nicht überhaupt viel seltsamer, wenn jemand wie du nicht regelmäßig mit solchen Malen überdeckt ist? Ich meine... ist sowas nicht deine Art des Berufsrisikos? So wie ich mich eben im schlimmsten Fall zwischendurch mal verletze?" Ein wenig hob Haku seine Augenbraue an, sah seinen Freund skeptisch entgegen. ,,Hast du je einen Film von mir gesehen außer den den wir zusammen gesehen haben?" Er wartete einen Moment auf eine Antwort, eh er etwas lachte und nur den Kopf schüttelte. Er fuhr mit seiner Hand etwas durch das blonde Haar, während er schmunzelnd seinem Freund in die Augen sah. ,,In keinem meiner Filme küsse ich wirklich...wild. Klar, es kommt zu intimen Szenen, aber dabei wird es nie ernst. Es ist mehr wie ein auflegen, nicht wie ein küssen. Die Zungenküsse sind manchmal echt, aber alles was am Hals oder sonstigen Stellen ist nicht. Es reicht für die Küsse wenn es eben nur wie aufgelegt war." Kurz kam ein kleines Grinsen über seine Lippen. ,,Wenn ich so drüber nachdenke...ging es noch nie bei einem Dreh so ab wie bei dir. Ich meine, jetzt kann ich es dir ja sagen, selbst die Idee mit der Sex Szene...ich wollte dich ärgern. Ich hatte sie zwar die ganze Zeit im Kopf, aber als ich sah wie du darauf reagiert hattest das es eine Romanze zwischen zwei Männern wird musste ich dich einfach etwas ärgern. Ich hab nicht mal gedacht das sie es annehmen...aber hey...jetzt liegen wir hier so beieinander. Vielleicht wäre das alles so gar nicht passiert." Bevor er meckern konnte fuhr er mit seinen Lippen etwas über die des anderen. ,,Aber ich bin froh dich geärgert zu haben. Denn wer weiß...vielleicht wären wir sonst gar nicht hier."

Shouta Watanabe

Als sich Aizawa von sich aus bewegte atmete Shouta kurz scharf ein, da es ein komplett anderes Gefühl war als bei einer Frau. Es war...auch wesentlich enger. "Ist es... I-ist es.. okay..?" - ,,Mehr als das..." Hauchte er ihm nur entgegen, sah ihn dann leicht lächelnd an. ,,Für dich auch?" Wobei er nicht aussah als hätte er schreckliche Schmerzen. Außerdem...war wohl alles Gesagt als Kei seine Hände an seine Hüfte legte und Shouta...nur grinsen konnte. Schräg grinsend, während er den Mann unter sich ansah, mit einem nicht nur gierigen Blick. Nein, man sah wie sehr er Kei in diesem Moment verehrte. Wie sehr er sich nach ihm sehnte. Er hatte definitiv romantische Gefühle für ihn. Das konnte er nicht verstecken.
"Heute Nacht... gehöre.. ich nur dir, Shouta.." Sein Blick wurde noch intensiver. Kei wollte es. Kei wollte ihn auch. Das hier war keine einseitige Geschichte, Kei wollte ihn genau so. Sie beide wollten das hier in dem Moment mehr als alles andere. Und wie gern Shouta es hörte. Wie gern er hörte das dieser Mann ihm gehörte und wenn es auch nur für diese Nacht war. "Ich... ich sag dir schon Bescheid, wenn.. es zu viel ist.." Mit einem kleinen Lächeln nahm er seine Hand, legte sie an Keis Wange. ,,Ich werde dafür sorgen das es nicht zu viel wird. Überlass es einfach mir...und gib dich mir ganz hin." Und mit den Worten begann er auch langsam sich zu bewegen. Langsam, aber sehr gefühlvoll. Sehr leidenschaftlich. Genauso küsste er ihn dann auch, während er ruhig begann. Was das anging war er schon immer ehr...ruhig. Er mochte eben den sinnlichen und innigen Sex mehr als den...harten. Er liebte es seinen Partner zu verwöhnen und das bekam Kei auch zu spüren. Wie er ihn streichelte und als er seine Lippen los ließ trotzdem weiter die Haut des anderen küsste. Man könnte wirklich sagen das er seinen 'Körper erkundete'. Definitiv. Er bewegte sich gleichmäßig, küsste ihn, während seine Hand nach unten wanderte und sich um die Erregung des anderen legte um ihn sanft zu bearbeiten. Um ihn zu massieren. Weiter zu verwöhnen. Er würde diese eine Nacht die er hatte ausnutzen...so lange er konnte.

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Masaki Miyazawa
"Hast du je einen Film von mir gesehen außer den den wir zusammen gesehen haben?" - "Ah... uhm...also.."
Etwas ertappt zog Masaki eine kleine Schnute, bevor ein kleines "... vielleicht..?" eher als Frage heraus kam, weniger als Antwort. Irgendwie.. nicht. Tatsächlich nicht, nein. Sein persönliches Interesse war nicht gegeben gewesen als Liebesfilmen und Haku hatte er nun mal live bei sich. Kein Grund ihn sich im Fernsehen anzugucken.
Seine Schnute wich einem skeptischen Blick, als er hörte wie sein Freund von seinen Filmen erzählte. Und wie es sich so gar nicht damit deckte, was zwischen ihnen am Set passiert war - wenn er nur daran dachte wie blöd Haku ihn angesehen hatte, als ihm der Biss auf seinen Hals so schwer fiel! "Wenn ich so drüber nachdenke...ging es noch nie bei einem Dreh so ab wie bei dir. Ich meine, jetzt kann ich es dir ja sagen, selbst die Idee mit der Sex Szene...ich wollte dich ärgern." - ".. Ich hasse dich heute schon.", murrte der Schauspieler sich sichtlich verarscht fühlend. Wofür war das dann alles gewesen?! Wieso hatte er dann extra mit ihm Zungenküsse üben wollen?! Wieso... war das dann alles zwischen ihnen so eskaliert, wenn das gar nicht... hätte sein müssen? Aki war verwirrt. Sehr verwirrt. Sichtlich verwirrt, während er versuchte seinen Worten zu folgen. Wenn das Hakus Reaktion darauf war, dass Aki nicht bereit gewesen war einen Mann - nun praktisch allgemein einen Menschen - für einen Film zu küssen... Wieso war Masaki dann ihm so auf den Leim gegangen und hatte ihm einfach jedes Wort geglaubt?
Nunja. Weil er der erfahrene Romanzenschauspieler von ihnen war. Masaki hätte ihm wohl alles geglaubt. Hätte er gesagt, es wäre normal gewesen sich als Drehpartner miteinander einem One-Night-Stand hinzugeben vor dem Dreh, hätte er es geglaubt und einen schrecklichen Eindruck von Romanzenschauspielern gehabt. Er kam gar nicht dazu seinen sich aufbauenden schmollenden Frust rauszulassen, als er Hakus Lippen auf seinen spürte und.. etwas verärgert es zuließ.
"Aber ich bin froh dich geärgert zu haben. Denn wer weiß...vielleicht wären wir sonst gar nicht hier." - "Wir.. hätten uns doch trotzdem anfreunden können..", gab er naiv und schmollend von sich. Schmollend, weil er sich wirklich vorgeführt fühlte. "Wir hätten uns für den Dreh trotzdem geküsst, immerhin war der erste.. Kuss... weil ich so nervös war. Aizawa hätte trotzdem zu viel getrunken und geschnarcht und ich hätte trotzdem bei dir im Bett geschlafen und wir wären Freunde geworden!", dachte er. Dachte er wirklich. Dass er ohne dem Ärgern vielleicht nie sich genug angegriffen gefühlt hätte um mit ihm zu üben bei ihm zuhause und er stattdessen für seine Leistung lediglich die Rolle verloren hätte auf kurz oder lang, kam ihm nicht in den Sinn. Dass alles hätte anders laufen können. Dass ihm ohne diese kleinen Dinge auf die er reingefallen war, nie auf den Gedanken gekommen wäre, eine besondere Freundschaft einzugehen vielleicht. Oh ja, er war beleidigt. Sichtlich. "Und ich hab dir ohne zu zögern geglaubt!", entfuhr es ihm erst laut.. bevor er etwas über sich selbst lachen musste. "Ich war.. vielleicht.. etwas zu gutgläubig, mh?..", schnurrte er beinahe, sich nur näher an seinen Freund kuschelnd. Sie waren jetzt hier. Und das war gut. Das war schön. Masaki lebte nicht in der Vergangenheit, mit keiner Faser seines Körpers. Er war vielleicht etwas eingeschnappt, aber auch nicht der Typ um nachtragend zu sein - sonst hätte er Haku nicht direkt wieder zurück genommen. Auch wenn es ihm trotzdem nicht gefiel zu wissen... wie mit ihm gespielt wurde und er wirklich nicht an ihm gezweifelt hatte. Es hätte ihn nicht umgebracht Aizawa oder so zu fragen, ob das wirklich so.. okay war. Nein, er lebte sowieso nach seiner eigenen Norm und wenn es da für ihn okay war ihm die Zunge in den Hals zu stecken, dann war es okay.

Kei Aizawa
"Ich werde dafür sorgen das es nicht zu viel wird. Überlass es einfach mir...und gib dich mir ganz hin."
Was für starke Worte. Selbstbewusste Worte. Worte, die Kei ihm.. glaubte bei dieser Bestimmtheit, die er ausstrahlte. Doch nichtsdestotrotz erschauderte er offen, seine Hand an Shoutas Hüfte etwas näher an ihn drückend, als er fühlte wie sich dieser Mann in ihm bewegte. "Hngh..!" Ein wenig angespannt seufzte er in diesen Kuss. In diesen.. unglaublich leidenschaftlichen Kuss, der diese vorsichtigen Bewegungen in ihm nur zu untermauern schien. Diese Bewegungen, die einerseits wahnsinnig machten und zum Zittern brachten und gleichzeitig sich so.. fürsorglich anfühlten. Es war beinahe unmöglich ihn nicht zu genießen. Es war unmöglich nicht seinen Kopf wohlig in den Nacken zu legen als Shoutas Hand an ihm herunter fuhr und ihn zusätzlich noch massierte. Und so sehr sein Körper vor Erregung gefüllt war, so gingen ihm zwei Dinge durch den Kopf:
1. Er konnte keine Sekunde vergessen, dass er es mit einem Mann tat. Denn eine Frau könnte schlicht und ergreifend rein biologisch nicht in ihn...
2. Shouta könnte es verdrängen und einfach die Augen schließen und sich vorstellen, Kei wäre eine Frau. Da er den typischen männlichen Part hatte. Aber er... tat es nicht. Er erinnerte sich viel eher selbst dran - und auch Kei daran - dass er einen Mann wollte, indem er ihn noch berührte.
Und das hieß unweigerlich, dass sie tatsächlich beide zu 100% wussten, was sie gerade taten. Und keiner von beiden konnte in diesem Moment so tun, als würden sie es nicht genießen, weil es beiden anzusehen war. Kei, welcher seine Augen beinahe genüßlich verdrehte, bevor er sie schloss. Seine Hand von der Hüfte hoch wandern ließ und an seinen Hinterkopf legte um ihn.. ganz machen zu lassen. Es ganz ihm zu überlassen, wie er es wollte und wie er es.. un...glaublich gut machte. Unweigerlich zog es zwischenzeitlich, nichtsdestotrotz war es sein erstes Mal. Aber es war zu keinem Moment so schlimm, dass er sich sah einzugreifen. Dass er ihn sah von sich zu drücken. Es war... schön. Es war wirklich... schön. Es war bescheuert, aber Kei fühlte sich unter diesem Mann so wertvoll. Besonders. Alleine um von ihm so angesehen zu werden, hätte er es mit ihm getan - aber zusätzlich zu diesen Blicken fühlte es sich wirklich.. gut an. Zärtlich fuhr Kei mit seiner Hand über seinen Nacken. Über seine Schultern. Während er immer wieder leise stöhnte, aufkeuchte, sich dann und wann mal mit seiner Hüfte etwas mehr der Hand und eben auch dem Becken seines Partners entgegen drückte. Aber er tat, wie er sollte. Er... gab sich ihm hin. So frei wie er sich noch nie in seinem Leben jemandem hingegeben hatte, so offen für sich und seinen Körper stehend, wie er es noch nie konnte. Eine einzige Gänsehaut legte sich über seinen Körper und sein Herz. Ein einziger schwerer Atem verließ seine Lippen mit dem zwischenzeitlichem Stöhnen des Namens, der sich so.. gut um ihn kümmerte. "Sh-Shouta.."
Er genoß. Er nahm.. an, was dieser Mann ihm geben wollte. Er liebte jeden Blick, der ihn fühlen ließ, als wäre er etwas einzigartiges ehrbares. Er liebte jeden heißen Atem auf seiner Haut. Das Gefühl der Muskeln unter seinen knorrigen Fingern. War das wirklich okay? Einfach nur dort zu liegen und ihn zu genießen..? Er wusste nicht, ob er so irgendwas auch für ihn tun konnte - er wusste nicht einmal, ob er sich auch nur einen Millimeter wegbewegen könnte so sehr wie er einfach schmolz unter ihm. Und man sah es ihm an, man sah diesem erregten und doch entspannten Gesicht an, wie gut es sich anfühlte. Man sah den langen, sich immer mehr ineinander verwirrenden Haaren an, wie oft er seinen Oberkörper etwas wand um seinem Genuss Ausdruck zu verleihen. Kei verstand kaum, wie ein so breit gebauter Mann ihn sowohl im Vorspiel.. als auch im Sex einfach nur so verwöhnen konnte. Er sah schlicht und ergreifend nicht danach aus so sanft zu einem zu sein, aber er war es. Er war.. unglaublich sanft zu ihm und steigerte seine Erregung und sein Pulsieren in seinem Glied - nein, in seinem ganzen Körper! - langsam und Stück für Stück, bis Keis Kopf.. völlig verstummte. Bis es für ihn nur noch diesen Mann gab. Nur noch dieses Keuchen und Stöhnen, das im Zimmer hallte. Nur noch diese betäubende Hitze und diesen Geruch, der ihn auf eine ganz neue Ebene brachte. Völlig diesem Mann verfallen und schamfrei, zog er seine Knie etwas an, seine Beine gleichermaßen spreizend. Er wollte ihm.. besser Platz machen. Alles tun, damit es.. nicht aufhörte. Diese einmalige Erfahrung zwischen ihnen.

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Kohaku Nakajima

Solange er nur bei ihm so gutgläubig war würde Haku es durchgehen lassen. Definitiv. Er kuschelte auch danach noch viel mit Aki, sagte ihm mehrfach wie lieb er ihn hatte, küsste ihn damit er nicht mit so einem Schmollmund einschlief und...ja, vielleicht versprach er ihm einen Ausflug seiner Wahl in ihrem Urlaub zu machen. Neben dem Strand. Sie würden tun was er wollte, auch wenn er es so oder so getan hätte. Aber so konnte er ihn wahrscheinlich ein wenig aufmuntern.
Haku lag noch lange wach und kraulte Akis Rücken einfach bis dieser einschlief, selbst dann beobachtete er ihn noch. Er wollte ihn nie wieder verlieren...und in seinem Kopf machte er schon einen so großen Plan wie er das alles sagen würde. Wie er das alles planen würde. Er wollte mit Aki zusammen sein und wenn er sich nicht komplett irrte dann wollte sein Freund das auch. Er wollte auf jeden Fall mit ihm zusammen sein, dass hatte er ihm mehr als einmal klar gemacht und...er war eigentlich auch sehr optiistisch was eben mehr anging. Schließlich hatte er ihm doch gesagt das er ihn mochte...heute liebte er ihn sogar...er glaubte nicht das es nur daher gesagt war. Oder vielleicht...wollte er es auch nicht sehen. Vielleicht wollte er das alles so...eben ablief wie es in seinem Kopf war.
Aber da hatte er keine Ahnung wie viel noch schief gehen sollte.

Akira Takahashi

Mit einem charmanten Lächeln und ihrer hoch erhobenen Hand neben ihrem Gesicht poste sie. Poste für ein Foto, welches sie auch gleich auf ihre Social Media Seite setzte. Auf alle Social Media Seiten die sie kannte um genau zu sein. ,,Es ist manchmal echt anstrengend..." Meinte sie nur zu sich selbst seufzend nachdem sie auch auf Twitter ihr Life Update gepostet hatte, eh sie sich lachend auf ihr Sofa setzte und den prachtvollen Ring an ihrem Finger betrachtete. Ein großer Klunker. Ein wirklich teurer Klunker, den natürlich Haku bezahlt hatte ohne es wirklich zu wissen. Er wollte sich einfach davon machen? Einfach verschwinden? Sich wochenlang verkriechen? Oh nein. So lief das nicht. Nicht mit Akira Takahashi. ,,Ich werd meine Karriere nicht aufgeben nur weil du denkst die große Liebe gefunden zu haben, Hakulein~" Und in dem Moment kamen schon die ersten News raus. Mit dem Foto auf dem Akira ihre Hand in die Kamera hielt, lächeld, mit der Überschrift: 'I SAID YES! Love you sm Ko!' Und vielen vielen Hashtags die eben nur zeigten das sie nun verlobt waren, laut Akira. Ja, mit ihr zu spielen war keine gute Idee gewesen. Die Frau war nämlich nicht bereit ihre immer weiter aufsteigende Karriere auf zu geben. Sie würde ihn heiraten und dann eben einfach fallen lassen irgendwann wenn sie ganz oben angekommen war, bis dahin sollte es sich Haku einfach nicht wagen irgendwelche Spiele z spielen. Oh nein...

Shouta Watanabe

Wie sehr sie es beide genossen sah man. Hörte man. Und beide spürten es. Sie gaben sich einander komplett hin und wenn Shouta ehrlich war, so...guten Sex hatte er noch nie gehabt. In all den Jahren mit seinen Exes oder seiner Frau. Es war...vielleicht etwas komisch, aber so war es. Shouta fühlte sich unglaublich. Bei jeder Berührung, jedem Geräusch, jedem Kuss, jedem Stoß, dass alles war zwar unglaublich neu aber auch unglaublich gut. Jede einzelne Sekunde nutzte er aus. Er gab ihm alles...und selbst nachdem Kei das erste mal gekommen war machte er weiter. Und weiter. Und weiter. Die...wirklich halbe nach. Drehte ihn irgendwann auf dem Bauch um es so zu tun. Setzte sich auf und hielt seine Beine in den Armen. Hob ihn sogar an, legte Keis Beine um seinen Körper und besorgte es ihm so. Teilweise...lagen sie auch einfach so da. Er in ihm. Küssend...Bis Shouta wirklich nicht mehr konnte. Bis er wirklich nicht mehr konnte. Bis er schwitzte und nur noch keuchte und schließlich Kei ein letztes mal zum kommen brachte. Mit ihm zusammen. Das letzte woran er sich erinnerte war das er das Kondom weg warf und Kei einfach in seine Arme zog und sie...ja...eigentlich küssend nebeneinander einschliefen. Shouta wurde nur kurz vorm einschlafen klar das...es das war. Das war die eine Nacht in der...er ihn hatte...die eine Nacht in der er...ihn besitzen durfte...und die war nun vorbei. Und er...bereute es nicht aber...er hätte es nicht tun sollen. Denn was jetzt? Jetzt hatte er diese...Gefühle für ihn...und wusste genau er würde ihm nie wieder so nah kommen. Denn er nahm Kei sehr ernst. Er würde...nie wieder darüber reden. Nie wieder so etwas versuchen. Nie wieder... Scheiße.

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Masaki Miyazawa
"Nhn..!" Gerne hätte er noch länger geschlafen. Viel länger, denn ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass sie noch wirklich viel Zeit hatten, ganz ab davon, ob Aizawa sie nun abholte oder nicht. Aber der stechende und ziehende Schmerz auf der Umgebung unter der nun kalten Wärmflasche ließ ihm keine Chance. Er wand sich ein wenig in Hakus Armen hin und her, bis er sich selbst in der Not sah seinen Oberkörper etwas aufzurichten um eine angenehmere Position einzunehmen und.. verdammt, es schmerzte. Und wenn er an den Abend zurück dachte und wie fest sein Freund es mit ihm getan hatte, wunderte es ihn kein Stück, aber... UFFF. Der Schmerz vorm Einschlafen war Nichts gegen den in diesem Moment.
Und nachdem er sein Handy in die Hand genommen hatte, sollte ein Schmerz ihn erreichen, der auch diesen bei Weitem überflügeln sollte. Eigentlich nahm er es und wollte Aizawa anrufen. Ihn fragen, ob er sie nun abholte oder sie ein Taxi nehmen sollten. Rein instinktiv ging sein Finger auf Social Media und es gab nur ein Thema. Ein Thema, das ihn.. unglaublich verwirrte.
Haku... hatte sich verlobt? Wie- Wann?! Was sollte dieses.. Gerede, dass er sie verlassen würde? Er würde heiraten und erzählte Masaki etwas davon, dass er bei ihm bleiben wollte, mit ihm zusammen ziehen wollte, dieses Mal richtig?! Wie... "Wie dumm bin ich eigentlich..", flüsterte er leise vor sich hin, während er sein Handy auf Stand-By stellte und schwer schluckte. Er war wirklich dumm. Leichtgläubig. Naiv. Er hatte erneut keine Sekunde an ihm gezweifelt. Ihm jedes Wort geglaubt. Wofür? Dafür, dass er sein letztes Erstes Mal haben konnte? Wieso sagte er all sowas, Masaki wollte doch sowieso mit ihm...! Hatte er ihm so leicht ins Gesicht gelogen? Und da war es wieder. Dieser schmerzende Abgrund, der sich an der Stelle auf tat, wo sein Herz sein sollte. Er stand auf und wollte den schlafenden Mann anschreien. Ihn bewerfen. Irgendetwas. Aber in diesem Moment wurde Masaki etwas klar, was er unglaublich lange nicht verstanden hatte: Er war nur ein Freund. Und würde für ihn nie mehr sein als genau das, weil er eben eine Frau hatte, die er offensichtlich mehr liebte, als er zugab. Nein, Haku schmierte ihm nur Honig ums Maul, um... was? Sicher zu gehen, dass Masaki wirklich an niemand anderen dachte? Das Schlimmste war, es war genau dieser Augenblick, in dem er das erste Mal merkte, wie weh es tat nur ein Freund zu sein. Das erste Mal merkte, dass ein Teil in ihm vielleicht mehr als.. nur ein Freund sein wollte. Und ein Teil von ihm offensichtlich schon gedacht hatte, er wäre mehr. Mehr als ein Freund. Mehr als ein besonderer Freund. Oder dass er es zumindest irgendwann wäre, wenn sie zusammen lebten wieder und jetzt, wo sie so weit miteinander gegangen waren. "Stupid.", zischte er sich selbst entgegen, bevor er sich vom Bett aufrappelte und etwas verkrümmt sich den Bauch haltend hinaus ging. Auf den Flur. Auf das Badezimmer.
Klack
Die Tür abschloss und er sich selbst erlaubte kurz all das zu fühlen, was diese Information mit ihm angestellt hatte. Er ließ sich auf den Boden rutschen und keine Sekunde später liefen die Tränen stumm. Stumm weil sein Herz so viel mehr weh tat als sein Unterkörper. Und er ließ den Schmerz zu, nur für 5 Minuten. Danach würde er wieder da raus gehen und ihn ansehen als hätte es nicht.. weh getan, das zu lesen. Als würde es ihn nicht wahnsinnig verletzen, dass er ihm ins Gesicht log ohne mit der Wimper zu zucken - um mit ihm zu schlafen, was so DUMM war, weil Masaki es trotzdem getan hätte! Diese Lüge war... war so unnötig. Aki hatte sich doch nie daran gestört, dass Haku diese Dinge mit ihm tat, obwohl er eine Freund hatte - wieso musste er ihn dann dafür anlügen?! Und wieso glaubte er einfach alles, was er sagte?! Und wieso... wieso merkte Masaki erst jetzt, dass er.. ihn.. vielleicht etwas mehr als nur.. mochte... Jetzt, wo er hörte, dass er einfach heiraten würde. Jetzt, wo er hörte, dass es sowieso zu spät war und dumm, weil Haku wohl.. gar keine Männer auf diese Art mögen würde. Weil er diese Frau liebte. Wieso... log er ihm ins Gesicht ohne auch nur rot zu werden..? Wieso sagte er all diese Dinge zu ihm, wenn er eine Frau liebte?! Wieso behauptete er, es wäre anders!? Wieso sagte er, er würde sie verlassen?!
Seine Trauer wurde zu Wut. Seine Wut zu Verzweiflung. Und all diese Gefühle ließ er kurz darauf unter der Dusche an ihm herunter laufen, samt seiner Tränen. Haku... Kohaku war einfach ein Lügner. Aber Masaki war der dumme Idiot, der ihm alles abkaufte.
"Ich meine, jetzt kann ich es dir ja sagen, selbst die Idee mit der Sex Szene...ich wollte dich ärgern"
Jetzt konnte er es ihm ja sagen. Weil er jetzt.. alles von Masaki hatte. Und er war so.. unglaublich dumm gewesen. So verfickte Scheiße dumm, was hatte er sich selbst gedacht?! Was.. hatte er sich nur für eine Sekunde gedacht..? Als wenn ein Mann eine Frau verlassen würde - für ihn. Einen anderen Typen. Ein dummer Scherz, um ihn zu ärgern und genau wie den ersten, hatte Aki ihn nicht verstanden, weil er so.. unglaublich dumm war. Er duschte zu Ende. Ließ sich nicht dabei stören, ging auf nichts ein - hörte unter der Dusche sowieso nichts. Danach trocknete er sich ab und griff erneut nach seinem Handy. Von wegen zusammen wegfahren.. Von wegen zusammen ziehen... Er war so.. unglaublich dumm.
Und mit diesen Gefühlen und den nassen Haaren rief er bei seinem Manager an. Der hoffentlich bald her käme, damit er.. abgelenkt war. Und nicht darüber nachdenken musste, wie einfach es Haku fiel ihn anzulügen.

Kei Aizawa
Es war unglaublich. Diese Nacht mit diesem Mann war unglaublich. Noch nie hatte er sich so gut und befreit in seiner eigenen Haut gefühlt, niemals hätte er gedacht, dass ein Mann mit ihm das anstellen könnte, was dieser Mann mit ihm angestellt hatte. Aber am nächsten Morgen spürte er die Quittung in seinen Beinen, aber... wow, das war es wirklich wert gewesen. Das war alles, woran er denken konnte als er auf Shouta hinunter sah beim Versuch sich zu erheben und als er sein Handy wieder anstellte. Anstellte und... langsam realisierte, woran er da gerade dachte. Er hatte.. mit einem Mann... Er hatte dieses Mal wirklich mit einem Mann...! Aber-
"Nur heute Nacht.."
Was... nun? Was jetzt? Sollte er ihn wecken? Sollte er ihn küssen? Wollte er ihn überhaupt küssen?! Wollte Shouta von ihm.. geküsst werden? Kei hatte keine Sekunde Zeit um drüber nachzudenken wie es nun zwischen ihnen und Shouta stand, als direkt sein Handy klingelte und er an Ort und Stelle ran ging. "Masa-.. Hey, was.. Was ist denn los?" Die Gedanken um diesen Mann hinter ihm verstummen sofort und sein Kopf ging völlig in seiner Sorge für seinen Schützling auf, als er seine Stimme hörte. Diese leise wimmernde Stimme, noch zittrig vom Weinen offensichtlich.
"Check Social Media. Ich bin unglaublich dumm, wirklich und-... bitte.. hol uns bitte früher ab... Ich will nicht.. mit ihm alleine sein..", und natürlich zögerte Kei keine Sekunde. Nicht bei seinem Masaki. Noch während er sprach klemmte er das Handy zwischen seiner Schulter und sein Ohr und zog die viel zu große Ersatzhose an, die er am Vortag von Shouta bekommen hatte. "Ich bin auf dem Weg, gib mir 15 Minuten. Es ist okay, bleib einfach im Bad. Ich hol euch ab." Mehr kam auch von Masaki nicht, als er kurz darauf direkt das Beep-beep-beep hörte, dass den Anruf beendete. Noch während er nach dem Hemd griff, beugte er sich etwas schmerzhaft das Gesicht verziehend über Shouta um etwas an seinen Schultern zu rütteln, während er kurz darauf in die Social Media ging und.. seine Hand sofort von Watanabe nahm um sich selbst vor verwirrenden Schock den Mund zuzuhalten. Wie...? Verlobt..?! Oh.. Gott. Während er erst noch gedacht hatte, der Fehler wäre gewesen sie auseinander zu bringen, wurde ihm gerade schmerzlich bewusst, dass der größere Fehler wohl war die beiden wieder zusammen zu bringen. Und damit schlug er auch sehr ungehalten auf Watanabes nackte Schulter, bevor er sich das Hemd überwarf. "Hast du es gewusst!?", fuhr er ihn sofort an aber ließ ihn auch nicht dumm sterben. Er hielt ihm sein Telefon hin. Mit dieser großen Neuigkeit. "Hast du es gewusst und mir nichts gesagt?! Ich dachte, ihm ging es so dreckig wegen Masaki?! Ich dachte, ihm wäre er so wichtig, wieso- .."
"Lass uns ins Bett gehen...gemeinsam...und dann...lass mich dich nur für diese Nacht haben. Gib dich mir hin und...wenn du dann sagst du willst es nicht dann...dann lass ich dich in Ruhe, aber..."
"... Oh mein Gott.." Und ähnlich wie Masaki zählte er 1 und 1 zusammen. Natürlich. Nur eine Nacht. Er brauchte nur eine Nacht, weil er wusste, er hätte nur eine. Und mit einem Mal fühlte er sich haargenau wie Masaki, nur dass Kei zumindest klar gewesen war, dass es.. unter Umständen.. nur eine einmalige Sache wäre. Die er vielleicht vor hatte zu überdenken, nachdem er ihn letzte Nacht so.. angesehen hatte.. Aber das war gar nicht Thema. Es war nie Thema gewesen.
Er war wohl ebenfalls nur ein dummer Idiot. Scharf zog er seine Luft ein und band seine Haare zusammen, sich gar nicht trauend noch einmal zu diesem Mann zu sehen, der anscheinend genau wie sein Schützling.. oh Gott. Wären sie nur nie aus dem Action-Film-Branche ausgetreten. "Ich.. fahre in 3 Minuten. Zieh dich an, oder.. eben nicht, wenn du es nicht tust, garantiere ich nicht, dass ich nichts nach deinem kostbaren Betrüger-Freund werfe."
Ja, er zischte. Ja, er war.. mehr sauer, als verletzt weil es war.. eben.. eine Nacht gewesen. Eine Nacht, die nun vorbei war und er hatte nicht wie Masaki sich wochenlang eingeredet es wäre mehr. Nein, er hatte nur.. er... hatte diese Erfahrung nun gesammelt und.. das war es. Sein ursprünglicher Plan erst nach Hause zu fahren um sich umzuziehen fiel ins Wasser durch den Anruf und es war ihm egal. Egal, denn es ging um seinen Masaki, der jetzt traurig war - ERNEUT. Wegen einem MANN. Wie konnte er sich für 5 Minuten dazu überreden lassen, dass von zwei Männern nicht nur... nicht nur Bullshit herum kommt.. Oh Gott, was für ein abartiges Spiel. Was für ein unglaublich abartiges Spiel, dass diese beiden Männer anscheinend parallel zu spielen schienen, aber Kei war nicht blöd. Kei würde sowieso nicht.. wegen einer Nacht.. sein Herz verlieren. Masaki hingegen - seines brach. Und - oh Kei war mehr als bereit dafür auch Kohaku etwas zu brechen, auch wenn er definitiv nicht stark genug dafür wäre - ein Elektroschocker in seiner Aktentasche tat es sicherlich auch. Wenigstens war der Film fast vorbei. Und dann würden sie.. einander nicht mehr sehen, auch wenn er bis gestern dachte... naja bis heute morgen dachte...

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Shouta Watanabe

Er war so entspannt wie schon sehr lange nicht mehr. So entspannt wie er nur sein konnte. Er ließ sich auch kaum von dem schütteln wecken...von dem Schlag jedoch. Welcher ihn knurren und irritiert blinzeln ließ. Denn eigentlich schlief Shouta wenn er schlief und es dauerte ihn zu wecken. Aber in dem Moment...war er hellwach. ,,Hast du es gewusst?!" Als er es sah. Diese Bilder. Er...verstand das absolut nicht. Gar nicht. Zwei, nein, drei Sachen störten ihn SEHR an dieser Sache, wenn nicht sogar noch viele viele mehr! Er nahm sein eigenes Handy und sah sich alles in ruhe an und...verstand nichts. Was sollte das?! Wieso? Was...warum?! Das ergab keinen Sinn. Absolut nicht. Und noch bevor Kei sprach sprang Shouta aus dem Bett und zog sich ebenfalls nur seine Schlabber Sachen an, für einen Anzug war jetzt keine Zeit. Genau so wenig wie für...eine Dusche. Er ging kopfschüttelnd an Aizawa vorbei und oh man sah es. Man sah wie einiges in ihm brodelte. Wie er es selber nicht verstand und er musste sicher nicht sagen das er nichts davon wusste. ,,Da stimmt etwas nicht." Kam es sehr ernst von ihm während er sich die Schuhe anzog. ,,Haku will nicht heiraten. Da ist was faul." Mit den Worten öffnete er nur die Tür, damit sie nach nicht mal zwei Minuten los konnten. Damit sie in seinen Wagen stiegen konnten und... ,,Gib mir die Schlüssel." Er lief um den Wagen, stellte sich vor Kei und streckte die Hand aus. ,,Ich fahr schneller als du und sicher bist du froh wenn du deinen Rücken entspannen kannst." Denn auch wenn er noch nie Sex mit einem Mann hatte konnte er sich vorstellen das er schmerzen hatte, doch das Thema würden sie so oder so nicht weiter führen. Er nahm die Schlüssel also an, stieg ein und ja, fuhr ziemlich schnell los. ,,Ich pass auf. Bleib ruhig, okey?" Versuchte er ihn trotz seiner eigenen Unruhe und Wut zu beruhigen, denn er wusste ja das Kei sich in einem Auto ziemlich unwohl fühlte. Und auch wenn das ein Ausnahmezustand war...so wollte er definitiv nicht das er sich schlecht oder nicht sicher fühlte.
Keine 10 Minuten brauchten sie und waren bei Akis Wohnung. Wo sich Shouta nicht einmal auf den Fahrstuhl warten wollte. Nein, er war so in rage das er Kei alleine fahren ließ und die Treppen raus lief. Das er lieber vor der Tür wartete...bis diese geöffnet wurde. Und er durch diese stürmte.
,,KOHAKU!"

Kohaku Nakajima

,,KOHAKU!" Träumte...er? Wa- ,,W- Wa-?! HEY! WATANABE!" Er wurde aus dem Bett gezogen. Nackt wie er war. Und gegen die Wand gedrückt und dabei war es Watanabe sehr egal wer gerade vor ihm stand und sogar Haku, der den Mann vor sich eigentlich als einen engen Freund bezeichnen würde, hatte Angst. Ziemliche Angst. Denn so einen Blick hatte er noch nie auf ihm gesehen. ,,Was zum-" - ,,Du hast genau 20 Sekunden um mir zu erklären wieso du auf einmal verlobt bist!" Und dann sagte er die ersten 10 Sekunden...nichts. Gar nichts. War wie versteinert. ,,Was?!" -,,Wie 'Was'?! WILLST DU MICH VERARSCHEN?! Was soll das alles??? Wieso tun wir so viel für euch und du machst-" - ,,Lass mich runter! Ich check ja nicht mal was du von mir willst!" Und er tat es. Wiederwillig, aber er ließ ihn runter. Ließ ihn runter, an sein Handy und-
Haku sackte auf sein Bett. Die vielen Glückwünsche. Die Bilder. Die Artikel. Das...nein. Das konnte nicht- Das durfte nicht wahr sein! ,,Ich hab ihr keinen Antrag gemacht!" - ,,Und was soll das dann?!" - ,,Keine Ahnugn! Ich war die ganze Zeit bei Aki! Ich-" Und viel schneller war er wieder aufgestanden. Hatte sich nur seien Unterhose über gezogen, rannte nach draußen. Ins Wohnzimmer, wo gerade Kei mit Aki aus dem Bad kam, Watanabe folgte ihm nur. Man sah das...auch Haku geschockt war. Die Frage war jetzt nur wie Aki das aufnahm. ,,Aki ich...ich hab keine Ahnung was das soll! Ich habe ihr keinen Antrag gemacht! Wann denn?! Ich war bei Watanabe und sonst beim Dreh oder bei dir, ich war gestern doch die ganze Zeit bei dir! Ich habe nicht- Ich würde nie- Ich will doch gar nicht heiraten! Ich weiß nicht was das soll, bitte, dass musst du mir glauben!" Und dann beruhigte sich auf Watanabe. Weil er es hörte...wie verzweifelt er war. Wie an dem Tag als Haku ihm alles erzählte. Wie als er sich so schlimm mit Aki stritt. Und deswegen und...weil er eben alles wusste...fuhr er sich runter und glaubte ihm. Aber es...war nicht seine Aufgabe das Geheimnis seines Schützlinges zu offenbaren. ,,Aki ich...ich schwöre dir ich weiß nicht was hier los ist! Bitte...ich...ich würd doch nicht die ganze Nacht mit dir verbringen wenn ich- Ich meine-" Er war fertig. Völlig fertig. Weil er sah wie Aki aussah. Wie Kei ihn ansah. Wie Watanabe ihn angesehen hatte. Aber er...wusste doch selber nicht was in diesem Moment geschah! Er wusste nicht wie das passiert war! Wieso! Und überhaupt...es...nein das...durfte doch nicht stimmen! ,,Sie muss ihn sich selbst gekauft haben. Sie denkt sich das aus weil- Keine Ahnung wieso! Weil sie ein Psycho ist! Aki ich...würd dir doch nicht all das sagen was du gestern gehört hast wenn ich jemand anderen heirate. Das...nein..." Er war so UNGLAUBLICH verwirrt. Er verstand absolut nicht wo das her kam. Wieso dieses Weib sein Leben ausgerechnet jetzt nochmal zerstören musste. ,,Aki...bitte..." Watanabe sah zu Kei hinüber und...wusste auch nicht mehr weiter. Das alles...wäre so viel einfacher wenn er endlich mit der Sprache raus rücken würde. So UNGLAUBLICH viel einfacher.

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Kei Aizawa
"Haku will nicht heiraten. Da ist was faul."
Kei wusste nicht, was er glauben sollte. Ob er das glauben konnte. Aber hier ging es auch gar nicht darum, was Kei glaubte oder nicht. Hier ging es darum, wie Masaki anscheinend erneut von diesem Mann verletzt wurde, und dieses Mal.. hatte es rein gar nichts mit ihm zu tun. Es war nicht sein Fehler, er hatte kein Öl in ein Feuer gegossen - nein, und TROTZDEM passiert es. Wie konnte Watanabe nur trotzdem der Meinung sein..!? Auch egal. Hier und jetzt war das egal, als er sich seine Tasche nahm und mit ihm hinaus auf den Parkplatz ging und.. oh Gott, jetzt wo sein Adrenalin nachließ, schmerzte alles. Er merkte es in jeder Faser. Der Sex mit- Oh Gott, sie hatten wirklich..
Alleine der Gedanke ließ ihn etwas verwirrt und überfordert erst Probleme machen nach seinem Schlüssel zu angeln, doch er verdrängte diese Gedanken. Was da.. irgendwie.. zwischen ihnen gewesen war oder auch nicht, das war nicht Thema und den Teufel würde Kei tun, das zum Thema zu machen, Kohaku-
"Gib mir die Schlüssel." - "Bitte, wie?", irritiert sah er den Mann vor sich an als auch schon die Erklärung folgte und.. Kei ein wenig errötete, er konnte nichts dagegen tun. Doch er nickte schließlich, und gab ihm seine Schlüssel. Egal, wie es gerade aussah, es würde Kei ja doch niemand glauben, wenn er sagen würde, dass er fahren wollte, denn oh Gott, das wollte er sicher nicht. Er stieg also ein, schnallte sich an und direkt als Shouta so plötzlich los fuhr, versuchte dieser ihn zu beruhigen und.. musste damit leben, dass Kei die ganze Fahrt über seine Hand auf das Knie seines Fahrers drückte, während seine andere sich unsicher an der Tür festhielt. Eine komplette Panikhaltung, die einfach in Autos.. geschah bei ihm, doch auch das ließ er zu. Am Empfang noch ließ sich Kei den Ersatzschlüssel geben vom Pförtner, welcher es nicht in Frage stellte. Es war immerhin Kei. Am Fahrstuhl wollte dieser noch Shouta aufhalten zu laufen, er griff nach ihm, doch nur ins Leere. "Shou- Tch..", und sein Rücken entschied sich dazu, dass er ihm auch nicht nachlaufen könnte. Nein, er war auf den Fahrstuhl angewiesen, tatsächlich in diesem Moment und fuhr mit diesem auch hoch, nur um tatsächlich nach ihm an der Wohnung anzukommen. "Renn nicht einfach vor, wenn du dann sowieso stehen musst..", seufzte er ein wenig, als er die Tür öffnete und kurz darauf schon stark in sich zusammen zuckte. Aber Kei konnte sich nicht helfen, es... freute ihn ungemein, wie wütend Watanabe war. Aus vielerlei Gründen. Der eine war natürlich, dass dann nur einer aus diesem Duo ein kompletter Vollarsch war und er mit dem.. nun weniger arschigen geschlafen hatte. Ein anderer nicht weniger wichtiger war... dass er so sauer war, dass Kei es nicht mehr sein musste. Natürlich war er sauer. Aber rein körperlich konnte er eh nicht viel ausrichten, da traute er Watanabe ganz alleine zu seinen Schützling den Arsch aufzureißen.
Ein sehr.. kleiner.. Grund für sein Wohlwollen.. war eventuell, dass dieser Mann.. unsagbar attraktiv aussah, wenn er sauer war. Ein Gedanke, der definitiv hier nichts zu suchen hatte, und direkt abgeschüttelt würde, als er die Tür hinter sich schloss und die Wut ganz Shouta überließ, um seinen eigenen Schützling zu trösten. Er klopfte an die Badezimmertür mit einem "Du musst nicht rauskommen, aber lass mich wenigstens rein.", was er sogar tat. Masaki, welcher sich in der Zeit eine Boxer und ein zu großes Shirt angezogen hatte, öffnete die Tür und zog Kei hinein, nur um sie gleich wieder zu schließen und... er schwieg. Er schwieg und drückte sich selbst an Kei um ihn zu umarmen und sein Gesicht in diesem sehr untypischen Hemd von Watanabe zu vergraben und natürlich zögerte Kei nicht seine Arme um seinen Schützling zu legen. Seinen Kopf zu streicheln. Und das obwohl Masaki auf einer sehr.. schmerzhaften Höhe ihn drückte, was Aizawa nicht verstecken konnte, jedoch Masaki völlig egal war. Nein, er wollte gerade von jemandem gehalten werden, dem er glauben konnte. Und das war für ihn nur Aizawa. Sie konnten bis ins Bad hören, wie Watanabe Haku zusammen stauchte und so hatte er wirklich kein schlechtes Gewissen, nicht selbst auf diesen Mann loszugehen. "Männer sind Idioten...", seufzte er leise Aki zu, doch er wollte nicht reden. Offensichtlich nicht. Er drückte nur fester zu und Kei ließ ihn ganz sich auf seinen Schmerzen austoben, wenn auch ab und zu ein paar leise "Ouch!"s ihn verließen, aber Aki konnte es nicht weniger interessieren.

Masaki Miyazawa
Es wurde ruhiger draußen. Und sehr zögerlich nur, ließ er Aizawa los und sah auf zu ihm. Er wusste, dass seine Augen noch ein wenig gerötet waren, aber nicht so schwer wie man es sich vorstellen konnte, nach der Dusche. Dafür war er nass und unweigerlich hatte er dieses komische Hemd, das Aizawa trug an dessen Bauch mit seinen nassen Haaren auch angefeuchtet, doch er seufzte schwer. Er wusste, dass er nichts sagen musste. Nichts erklären musste. Es hatte keinen Sinn, er war eben nur ein Freund. Seine Reaktion war sowieso wohl.. übertrieben. Als er sich bereit dazu sah, das Bad zu verlassen, rutschte er mit seinen Händen seitlich in seine Boxershorts, aus Mangel an Hosentaschen und wich dem Blick zu Haku aus, als er mit seinem Manager aus seinem Schlafzimmer kam - nicht aber Kei. Keis verachtender und enttäuschter Blick war nur tragisch offensichtlich.
"Aki ich...ich hab keine Ahnung was das soll! Ich habe ihr keinen Antrag gemacht! Wann denn?! Ich war bei Watanabe und sonst beim Dreh oder bei dir, ich war gestern doch die ganze Zeit bei dir!" - "Mhm.", antwortete er nur in sich gekehrt. Er wollte das alles.. nicht hören. Er wollte, dass Aizawa herkommt, damit er das NICHT hören musste. Keine dummen Ausreden mehr, die Masaki ihm glauben wollte. Kein Wort darüber mehr, welches sein Herz zum Schlagen und im nächsten Moment zum brechen brachte. Und er konnte auch nur so 'cool' vor ihm stehen, weil er Aizawas Hand an seinem Rücken spürte, die ihn stärkte. Ihm signalisierte, dass er da war.
Doch keiner von den beiden ließ sich wirklich von dieser Verzweiflung überzeugen. Aizawa war.. verwirrt. Verwirrt darüber, dass eine sinnlose Verschwörung die Antwort sein sollte auf das kleine gebrochene Herz in seiner Hand. Und Aki war... Aki wollte es nicht hören. Er wusste nicht, was er noch glauben sollte. Was man überhaupt einem Schauspieler glauben konnte. Es war ihr Beruf. Leuten etwas.. vorzumachen. Und er fühlte sich so dumm, dass er selbst einer war, aber komplett offen gespielt hatte in diesem.. Witz.
"Aki ich...ich schwöre dir ich weiß nicht was hier los ist! Bitte...ich...ich würd doch nicht die ganze Nacht mit dir verbringen wenn ich- Ich meine-" - "Du meinst?" Man konnte es an seinem Ton hören. Dass er nicht mit einer zufrieden stellenden Antwort rechnete. Dass er sie nicht hören wollte. Dass er einfach nur wollte, dass er.. aufhörte. Dass er aufhörte ihn so zu verwirren.
"Sie muss ihn sich selbst gekauft haben. Sie denkt sich das aus weil- Keine Ahnung wieso! Weil sie ein Psycho ist! Aki ich...würd dir doch nicht all das sagen was du gestern gehört hast wenn ich jemand anderen heirate. Das...nein..."
Er hörte ihm zu. Bis zum Schluss. Einfach.. erschöpft von alle dem, was passierte und passiert war, bevor er grinste. Wie der Schauspieler, der er eben war. Er grinste und klopfte seinem Freund kurz auf die Schulter. "Was für eine blöde Geschichte.", lachte er nüchtern auf und wandte sich damit auch schon ab. "Frühstück? Ich bin für Frühstück." Er wechselte das Thema. Blockte ab. Ging in die Küche und Kei ihm natürlich direkt hinterher, während sich Aki nach oben streckte um ein paar Schüsseln für Cornflakes heraus zu holen - für so viele Gäste, wie er noch nie gehabt hatte, als er zusammen zuckte vor Schmerz und... sich kurz darauf mit seinem Gesicht wieder in Keis Hemd wiederfand, welcher ihn einfach wieder an sich drückte. "Ai- Hey- Ich- Lass los..", lachte er erneut so nüchtern. So voller Schmerz. Drückte ihn weg und winkte etwas ab, auf die Schüsseln sehend. "Wir.. sind Freunde. Wenn du heiratest, freue ich mich für dich, schätze ich... wenn nicht, dann eben nicht... Aber diese Geschichte ist.. bescheuert. Alles, was du sagst ist.. bescheuert.", zischte er langsam, sehr darum bemüht sein Grinsen nicht zu verlieren, während er die Schütteln einfach auf den Küchentisch stellte und alle 4, ohne zu fragen mit Cornflakes füllte - den skeptischen Blick Aizawas völlig ignorierend. Er füllte eine Schüssel nach der anderen und ging mit einer direkt zu Haku um sie ihm gegen seine nackte Brust zu drücken und das erste Mal sich zu trauen zu ihm wieder aufzusehen. In dieses verzweifelte Gesicht. In dieses Gesicht, von dem er nicht wusste... ob er es glauben konnte. Und es deshalb nicht tat. "Wir.. sind.. Freunde..." Ein wenig senkte sich die Schüssel. "Du solltest.. aufhören mich anzulügen..." Noch ein wenig. Sie kippte. Die Cornflakes raschelten hinunter auf den Boden. "Du weißt selbst nicht, wieso sie das tun sollte, wenn es nicht wahr ist. Du redest von.. einer Zweckbeziehung, die dir nicht gefällt, während du besondere Freundschaften anfängst, die doch nichts anderes sind. Zweckbeziehungen. Und ich-.. Ich.."
Er stoppte. Er schwieg. Er wollte nicht.. schon wieder heulen. Nicht schon wieder. Nicht wegen ein und dem selben Kerl. Also wollte er schreien, und das tat er auch. Mit einem Mal pfefferte er die Schüssel einfach quer gegen die Wand, warf dabei beinahe Aizawa ab, welcher sich gerade noch wegducken konnte und kurz darauf von Porzellanscherben berieselt wurde. "Masaki!" - "Nein!", stoppte er mit einer Hand direkt das Gemecker, nur um Haku nun doch.. an seinem Innenleben Teil haben zu lassen. Sein Innenleben, das so verletzt war. Schon wieder. "Ich.. hab es SATT! Ich habe jeden Tag gewartet, damit du wieder zu mir zurück kommst! Dich angerufen. Dir geschrieben. Dir verdammte Scheiße sofort verziehen und mit nach Hause genommen. Ich habe dir... geglaubt, dass du bei mir sein willst. Und jetzt seh ich dich an und weiß nicht, ob du ein verdammt guter Schauspieler bist und das nur noch ein Scherz war alles, den ich verstehe! Du hast selbst KEINE AHNUNG, wie du dich heraus reden sollst, also ist es jetzt eine Psycho-Freundin?! Du.. Es ist doch OKAY, wenn du.. sie liebst.... Ich.. Ich habe nie gesagt.. dass.. dass du dich von ihr trennen musst.. Das waren deine Worte, nicht meine! Also.. Also wieso.. sagst du das..? Ich dachte..! Ich... Ich dachte... für.. für einen Moment.."
...dass du mich magst.
...dass ich dich mehr als nur mag.
...dass wir zusammen bleiben können.
"... Vergiss es... Ich bin zu gutgläubig gewesen, ich bin zu.. DUMM um zu verstehen, was das mit dir ist! Ich verstehe nicht, wieso ich gewartet habe. Ich verstehe nicht, wieso ich mich gefreut habe, als du gesagt hast, du willst mit mir zusammen ziehen wieder! Wieso du sagst, du verlässt sie und wieso es mich so verletzt hat, als ich gelesen hab, dass HOLY SHIT, das genaue GEGENTEIL der Fall ist. Hör einfach auf. Ernsthaft. Wenn du nicht ehrlich zu mir sein willst, SCHÖN. Aber hör auf dir irgendwelche Geschichten auszudenken, die mich beschwichtigen sollen! Hör auf mich so anzusehen, wo du genau WEIßT, dass ich dir glauben will! Hör auf mit.. mit diesen ganzen Spielchen, ich will nicht wieder warten... Ich will nicht wieder.. hoffen... und.. ich..." Masaki hob eine Hand und hielt sich selbst die Augen zu. Versuchte die Tränen zurück zu halten, die er nicht mehr für diesen Kerl vergießen WOLLTE. Er wollte einfach nicht. "Tut mir Leid. Tut mir Leid, das.. ich.. dir das Gefühl zu geben scheine, dass du mich anlügen musst um zu kriegen, was du willst - was auch IMMER du gerade willst. Aber ich habe nie von dir verlangt.. Keine Ahnung.. Glückwunsch oder so..?"
Er wusste nicht, was er sagen sollte. Was er ihm glauben sollte und er WOLLTE ihm glauben. Er wollte ihm glauben, dass das ein Missverständnis war. Er wollte ihm glauben und wollte einfach, dass er.. ihn in den Arm nahm. Und ihm sagte, wie wichtig er ihm war, aber.. es reichte.. Er war so dumm gewesen. "Sorry. Am Ende bin wohl doch ich es, der Gefühle von Sex nicht unterscheiden kann. Gib mir ein.. bisschen Zeit wieder auf mich selbst klar zu kommen, Freund. Ich hab.. gar kein Recht sauer zu sein, schätze ich.. Es ist.. blöd. Ich bin blöd. Ich bin.. so.. dumm.."
Zu erne hätte Kei ihn in den Arm genommen, doch dieser hatte damit zu kämpfen trotz seiner Schmerzen erst einmal die Scherben aufzusammeln, die sich auf ihm. Unter ihm. Neben ihm. Eigentlich überall um ihn herum eigentlich befanden. Und ja, er hatte auch ein paar Kratzer von den Scherben gefangen, ebenso wie es am Ärmel das Shirt, das nicht ihm gehörte, aufgerissen hatte und er etwas entschuldigend zu Watanabe sah, bei dem Versuch nicht noch mehr zu verletzen beim Befreiungsversuch, dessen Ursache er nicht böse war. Er kannte Aki und in diesem Moment tat er ihm nur unendlich Leid. Und selbst wenn er als Sandsack agieren musste um ihm etwas den Frust zu lindern, dann tat er das ohne zu zögern.

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Kohaku Nakajima

Was...passierte hier gerade? Wieso...grinste er so? Wieso...machte er auf einmal Frühstück? Haku konnte sich nicht mal rühren, während Watanabe die Arme vor der Brust verschränkte und das ganze beobachtete. ,,Alles was du sagst ist...bescheuert." Was? Was...sagte er da? Als Aki wieder auf ihn zu kam sah Haku ihn einfach hoffend an. Hoffend das er...ihm doch nur glauben würde aber...das tat er wohl nicht. Er sah es in seinem Gesicht. Er...war es doch nicht mal der ihm weh getan hatte. Es war doch nicht wie beim letzten mal! Er wusste doch nicht mal-! Als die Cornflakes auf den Boden fielen schluckte Haku nur, als das nächste was kam nur ein lauter knall war. Ein Knall, bei dem sich auch Watanabes Augen weiteten, da er einen Moment dachte die Schüssel hätte Aizawa getroffen. Er atmete kurz tief ein und aus, eh er beschloss die beiden anderen machen zu lassen und zu Kei zu gehen. Sich neben ihn zu hocken und ihm zu helfen die Scherben auf zu sammeln, während Aki nur Haku anschrie. Zu...recht, wie er fand. ,,Alles okey?" Fragte er den langhaarigen nun besorgt, fuhr dabei vor allem kurz mit seinem Daumen über eine kleine Schramme an seiner Schläfe. ,,Noch irgendwas an dir kaputt?" Ja, er sorgte sich auch um ihn, das konnte er wirkllich nicht verstecken. Nicht nach...letzter Nach...über die sie gar nicht reden konnten, selbst wenn sie es wollten. Obwohl ihn tatsächlich interessierte was da nun zwischen ihnen war.
Währenddessen...blieb Haku still. Er blieb still und ließ sich gern anschreien. Denn er selbst konnte sowieso nichts dazu sagen. Was sollte er sagen? Aki war...schrecklich verwirrt und...er war nicht unschuldig daran. Er müsste einfach nur ehrlich sein. Es ihm einfach sagen. Aufhören zu lügen, so wie Aki es sagte. All die Vorwürfe...er hatte sie alle verdient. Alle. Aber das er sich selber dumm nannte, dass er wirklich so...gar nichts mehr glauben wollte...das...er...wusste nicht was er davon denken soll. Es gab eigentlich nur eine...zwei Sachen die er wusste. ,,Ich liebe sie nicht. Und ich habe ihr keinen Antrag gemacht. Das ist alles was ich dir sagen kann. Aber du hast recht ich...lüge. Aber nicht in der Hinsicht. Nicht in dieser und...auch nicht in der das ich dich mag. Das ich bei dir sein will. Es...tut mir so leid das...ich dir nur weh tue...dieses mal hatte ich nicht mal was damit zutun." Schwer seufzend fuhr er sich durch die Haare und...hätte ihn einfach so gern in den Arm genommen. So gern umarmt. Einfach nur gehalten. Wieso...war er nur so dämlich?! Er musste es nur sagen! Jetzt! Jetzt! JETZT!
,,Aki ich-" *WRUUUM...WRUUUM...WRUUUM* Sein Blick fiel auf das Handy in seiner Hand. Akira rief ihn an. Sie rief ihn an und...was auch immer in Hakus Kopf in dem Moment vorging aber...er schnaufte nur. Er schnaufte und einen Moment später: *KNACK* , hatte er sein Handy einfach in der Mitte zerbrochen. Einfach so. Ließ es auf den Boden fallen, atmete durch, blickte seinen Freund dann wieder an. Gerade hatte er doch den Mut. Gerade wollte er es doch sagen! Wieso schaffte er es jetzt nicht mehr?! ,,Ich weiß wieso ich die Dinger nicht mag. Sie machen uns blind. Schon ich hab...mich von den Bildern blenden lassen und...dir nicht zugehört. Und jetzt da...glaubst du mir nicht mehr. Obwohl ich dir gestern noch...du weißt was ich gesagt habe." Er atmete tief ein. Atmete ein, schluckte. ,,Ich werde nicht gehen. Ich hab dir gesagt ich gehe nicht wieder, weil ich dich gern hab und dich nicht verlieren will. Aber ich...geb dir Zeit. Um vielleicht darüber nach zu denken ob du mit...einem Lügner zusammen sein kannst." Er konnte nicht lächeln. Selbst wenn er es versuchte, es ging nicht. Absolut nicht. Nicht in diesem Moment. Aber er...konnte sich auch nicht bewegen. Er konnte nicht. Es-
,,Ihr müsst euch fertig machen. Genau wie wir." Hörte er auf einmal Watanabe, welcher hinter Aki stand und die beiden abwechselnd ansah. ,,Wir haben noch knapp eine Stunde bis zum Interview. Und nein, dass ist jetzt nicht egal, denk nicht mal dran Haku." Er schluckte seine Worte runter. Denn ja er...würde es am liebsten absagen. ,,Ihr zieht euch an, danach machen Aizawa und ich uns fertig, wir fahren zum Interview. Das ist euer Job. Seht es als Chance kurz...durch zu atmen. Denn so wie es gerade aussieht führt das zu nichts." Er versuchte wirklich einen kühlen Kopf zu bewahren. Versuchte die Situation zu entschärfen. Irgendwie zumindest. ,,Sobald das heute vorbei ist könnt ihr über alles reden. Es ist nur noch die Premiere und danach habt ihr 4 Wochen um darüber zu sprechen, aber gerade...braucht ihr etwas Abstand. Und euer Job ist die beste Gelegenheit...stimmts, Aizawa?" Er drehte sich herum um etwas...zuspruch zu bekommen. Denn er war auch...überfragt...vor allem wenn er Haku so sah.

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Kei Aizawa
"Alles okey?", mit einem etwas fragendem Blick und einem überfragtem Schulter zucken antwortete er, während er im nächsten Moment ein wenig zusammenzuckte. Der Daumen über der Schramme, so vorsichtig er auch war, brannte ein wenig, aber es war... okay. Auf seine Frage, blickte er kurz zu Masaki, bevor er wieder zu Shouta sah und mit einem kleinen Lächeln auf sein Handgelenk deutete, welches wohl den schlimmsten Schlag abbekommen hatte und sich bis eben sehr genüßlich rot in der zu weiten Hose ergab. "Ich.. lasse es reinigen. Und auch das..", er deutete auf den Riss auf dem Ärmel. "Lass ich flicken. Aber ich bin okay.", flüsterte er ihm leise zu um dieses Gespräch, das wohl bitter nötig war zwischen den beiden nicht zu unterbrechen. Das Gespräch, das Kei genauso sehr sorgte, wie es ihn ein wenig stolz machte, weil Masaki zumindest offen über seine Gefühle sprach. Was er schon befürchten musste, dass es nicht mehr geschah, so wie er erst instinktiv abblockte. Er beugte sich weiter runter, hob die letzte Scherbe auf und.. es war so unpassend. Aber er fühlte sich wie erschlagen von seinem.. Geruch. So erschlagen, dass es ihn - erneut unglaublich unpassend - sacht erröten ließ, doch schnell schüttelte er diesen Gedanken ab und entledigte sich der letzten Scherben um sich wieder zu erheben und zuzuhören.

Masaki Miyazawa
"Ich liebe sie nicht. Und ich habe ihr keinen Antrag gemacht. Das ist alles was ich dir sagen kann. Aber du hast recht ich...lüge. Aber nicht in der Hinsicht."
Skeptisch sah er ihn an. Skeptisch mit großen Augen, die sich wünschten, dass er es dann doch endlich einfach sagen würde. Ihm sagen würde, was das alles erklären würde. Ihm einfach sagen würde... Ihm einen Grund geben würde, es zu glauben. Und gerade als er dachte, es würde passieren, kam das Handy. Und nein, Masaki ließ es sich nicht nehmen, den Namen kopfüber zu lesen. Natürlich, sie. Natürlich... SIE... Und ja, er war schon bereit sich abzuwenden und das Gespräch damit zu beenden, als er es hörte. Das, was wohl jeden in dem Raum etwas in sich zusammen zucken ließ.
*KNACK*
"Hak-" - "Ich weiß wieso ich die Dinger nicht mag. Sie machen uns blind. Schon ich hab...mich von den Bildern blenden lassen und...dir nicht zugehört. Und jetzt da...glaubst du mir nicht mehr."
Wie mit einem Mal der Ärger und der Frust aus Akis Gesicht fiel. Bei dieser doch sehr.. wie er fand, eindeutigen Reaktion. Eine eindeutige Reaktion, die ihn nur immer mehr und mehr verwirrte, weil es so ein Auf und Ab war. Es waren solche Momente, die ihm weiß machten, dass Haku ihn mochte und er ihm wichtig war und... all das, was er eben glauben wollte. Und im nächsten Moment wurde er stehen gelassen. Oder hörte von.. einer Verlobung.
"Ich werde nicht gehen. Ich hab dir gesagt ich gehe nicht wieder, weil ich dich gern hab und dich nicht verlieren will. Aber ich...geb dir Zeit. Um vielleicht darüber nach zu denken ob du mit...einem Lügner zusammen sein kannst." BADUMM
Er war.. so verwirrt. So schrecklich verwirrt. Sein klopfendes Herz war verwirrt, seine Augen, die sich mit Tränen füllen wollten, seine Beine, die zu ihm laufen wollten. Er war so verwirrt. Wieso gab Haku zu, dass er log? Und wenn er nicht.. bei diesen Dingen log... was war es denn dann?! Und noch bevor er darüber nachdenken konnte, zuckte er in sich zusammen als er den Mann hinter sich hörte. Den er... schon längst wieder vergessen hatte, wenn er ehrlich wäre.
"Sobald das heute vorbei ist könnt ihr über alles reden. Es ist nur noch die Premiere und danach habt ihr 4 Wochen um darüber zu sprechen, aber gerade...braucht ihr etwas Abstand. Und euer Job ist die beste Gelegenheit...stimmts, Aizawa?"
Akis Blick fiel auf ihn und auf das Handgelenk, das dieser ungeniert und überaus auffällig hinter seinem Rücken versteckte, jedoch nickte und ohne zu zögern ihm beipflichtete. "Richtig. Macht euch fertig, wir..", Aizawas Blick fiel auf Aki und kurz darauf auf Watanabe. ".. Wir warten draußen. Aber wenn noch mehr Geschirr fliegt, werden wir nicht zögern euch Leinen umzuhängen.", nickte er sich selbst erneut zu und griff mit seiner nicht verletzten Hand nach Watanabe nur um direkt herum zu drehen bei Akis Worten.
"Der Verbandskasten ist mittlerweile im Bad."
Eine kurze Stille. Und dann ein kleines Schmunzeln auf den Lippen des Langhaarigen, welcher ertappter Weise zuerst ins Bad ging um sich einen Verband aus dem Kasten zu nehmen und danach den Weg nach draußen antrat - die Tür hinter sich und Watanabe schließend um den Jungen etwas ihren Freiraum zu lassen. Freiraum, der... zwischen ihnen sich schwer anfühlte wie Blei, als Aki zu Haku auf sah und ins Schlafzimmer nickte. Dort ging er nur kurz hinein - seine Kleidung war immerhin im Ankleidezimmer - aber er griff in seine Tasche um ihm das alte Shirt zu geben, das er damals von ihm nach Hause geklaut hatte. Danach verließ Aki das Zimmer, ein wenig die Lippen verziehend, bevor sein Blick etwas.. unsicher zu Boden ging.
"... Lass... dein getragenes Shirt hier. Bis du mir.. das da wieder gibst."
Mehr sagte er nicht und in diesem Moment, war es auch.. schwer ihm mehr Zugeständnisse zu machen, so verwirrt wie er war. Aki ging darauf. Er ging ins Ankleidezimmer und war sehr glücklich darüber, dass sie am Abend davor doch noch geduscht hatten, nachdem sie.. miteinander... Während er sich ein Hemd überzog, dachte er darüber nach. Das.. war nicht gelogen, richtig? Oder? Diese Nacht..? Vielleicht war er wirklich zu dumm. Zu naiv. Vielleicht wollte er einfach nicht wahr haben, dass sein erstes Mal vielleicht ein Fehler war. Ein Spiel. Ein Witz. Seufzend zog er sich um, wie gewohnt eine zu lange Hose um mit den schrecklichen Plateaus rumzulaufen, die er auch beim Dreh getragen hatte und.. oh Gott, tat sein Rücken weh. Eine Hand hielt er sich an der Hüfte aus diesem Grund, bevor er in einen anderen Schrank griff und heraus kam. Er wartete auf Haku und hielt ihm ein altes seiner Handys hin.
"Du hast gesagt, du gehst ab jetzt wieder ran. Dass du dein.. anderes kaputt gemacht hast, lasse ich nicht als Entschuldigung gelten, wenn es dir.. wichtig ist."

Kei Aizawa
Vor der Tür angekommen zögerte er keine Sekunde sich einhändig etwas sein Handgelenk einzuwickeln, wenn auch recht ungeschickt so mit einer Hand. Sein Blick fiel keine Sekunde später auf Watanabe und kurz darauf auf den Boden. "... Danke. Es klingt vielleicht seltsam, aber es bedeutet mir viel, dass du ihn angeschrien hast. Wir sind definitiv zu alt um von 'Seiten' zu sprechen auf denen wir stehen oder eben nicht, aber ich weiß von mir selbst, dass ich dazu tendiere Masaki zu sehr.. in Schutz zu nehmen, auch wenn ich weiß, dass er etwas dummes gemacht hat. Deshalb bin ich umso dankbarer, dass du.. ihn.. zurecht gewiesen hast."
Das änderte natürlich nichts an seiner stetig wachsenden Abneigung gegenüber Kohaku. Nichts an seinem Unverständnis für diesen. Und leider... auch nichts an den Gefühlen, die Masaki nichtsdestotrotz an ihm zu hegen schien. "Und es es tut mir Leid, ich hab- Ich wollte darüber nachdenken wie.. ich.. dich am besten wecke.. nach... letzter Nacht, aber dann ging alles irgendwie drunter und drüber und ich- Also- Es ist nicht so, dass ich dir.. wieder... ausweichen will. Ich hätte- Ich wollte mit dir.. drüber reden. Wenn wir.. mehr Zeit haben vielleicht?... Bei einem.. Mandarin-Schmand-Kuchen?"
Ja, er errötete etwas bei der Frage. Ja, gerade nach letzter Nacht hatte es einen.. sehr.. sehr.. SEHR starken Beigeschmack von einer Frage nach einem Date. Nein, tatsächlich hatte er selbst nicht in Frage gestellt, dass sie zumindest einmal zu Wort bringen sollten, was zwischen ihnen gewesen war - es war lediglich der falsche Ort und die falsche Zeit dafür in diesem Durcheinander. Aber so wie er ihn angeschrien hatte. So wie er reagiert hatte am Morgen. Er... war sich beinahe sicher, dass Shouta nichts gewusst hatte. Auch wenn Kei Kohaku keinen Glauben schenkte - so war Shouta in seinen Augen.. unschuldig. Auch wenn er nicht wusste, ob dieser überhaupt über letzte Nacht reden wollte. Oder ob es für ihn eben.. ja.. ein One-Night-Stand war, der keine Worte benötigte. Und vielleicht brauchte es das auch gar nicht und ja.. vielleicht.. hoffte.. Kei.. ein klein wenig darauf, dass diese 'Eins' eine.. 'Zwei' werden könnte. Oder auch eine 'Drei'. Ein wenig hoffte er, dass er vielleicht.. noch einmal.. diesen Blick bekommen könnte, wie letzte Nacht. Damit war er nicht direkt schwul - er wollte es lediglich verifizieren! Das Ergebnis überprüfen. Ob es nicht nur die Neugierde gewesen war, die diese Nacht so.. gut gemacht hatte. Aber das waren alles Dinge, die würde er bestimmt nicht ansprechen, solange alles so chaotisch war.
"Denk.. drüber nach, okay?"

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Shouta Watanabe

Er ging mit Kei vor die Tür und beobachtete nur einen Moment wie er versuchte sich selbst zu verarzten, eh er ihm den Verband abnahm und es selber machte. Alleine machte es sich sowieso schwerer und Kei wirkte nicht so als könnte er gerade irgendetwas tun. ,,Ich bin mir nur nicht sicher ob er es so verdient hat." Nein, er wusste nicht was er glauben sollte oder was nicht. Er wusste das Haku nie heiraten wollte, so viel stand fest, deswegen hatte es ihn überhaupt erst gewundert diese Nachricht überhaupt zu sehen. Zumal er wusste wie es in ihm aussah...sein Geheimnis...also wusste er auch das das alles nicht stimmen konnte. Trotzdem hatte ihm die Wut eingeholt.
Als er fertig mit dem Verbinden war sprach Kei wieder, was Shouta aufhören ließ. Er...wollte darüber sprechen? Also...war es ihm doch nicht egal? Definitiv nicht. Er wurde sogar etwas rot. Es...war also doch nicht nur eine Nacht? Sonst würde er nicht darüber sprechen wollen.
,,Denk...drüber nach, okey?"-,,Das muss ich nicht." Sagte er nur, schmunzelte dabei ein wenig und...beugte sich langsam zu seiner nun verbundenen Hand um sie sacht zu küssen. ,,Du schuldest mir immerhin nur einen Kuchen." Er ließ seine Hand langsam wieder los um sich Richtung Tür zu drehen, wartend das die beiden heraus kamen. ,,Übrigens kümmer dich nicht um das Hemd. Es hat mir sowieso nicht mehr gepasst." Was den Fakt das es an ihm so herunter baumelte...nur noch witziger machte in seinen Augen.

Kohaku Nakajima

Er ging ins Schlafzimmer und blickte dann auf das Shirt was ihm gegeben wurde. Er...sollte sein Shirt hier lassen? Ein klein wenig...musste er jetzt doch schmunzeln und er tat es. Er zog sein Shirt aus, legte es Aki hin, zog das andere wieder über genau wie seine Hose. Er streckte sich, fuhr sich durch die Haare, wobei er etwas zusammen zuckte und auf seine Hand sah. Ein wenig verzog er den Mund, als er das Blut sah, welches ihm zuvor definitiv nicht aufgefallen war. Langsam begann er die Splitter welche in seiner Hand steckten heraus zu suchen, schmiss sie weg in den nächsten Eimer, bevor er nach draußen ging, wo Aki auf ihn wartete. Und ihm ein Handy hin hielt...das er gern annahm. ,,Solange nur du mich anrufst...ist es okey." Er nahm das Handy entgegen, sah zu seinem Freund. Schluckte schwer. Noch immer wollte er ihn einfach nur umarme und ihm alles was er gestern gesagt hatte noch einmal sagen, aber was hätte das für einen Sinn? Er hob seine Hand, legte sie an Akis Wange, strich über diese. ,,Ich werd alles richtig stellen...versprochen." Wenn er sein Versprechen noch als solches annahm. Was er ihm nicht einmal übel nehmen würde, wenn er es nicht glauben sollte.
Langsam ließ er von ihm ab, ging zur Tür um diese zu öffnen, wo Watanabe und AIzawa schon auf sie warteten. Es verlief...ruhig, als sie zum Auto gingen, wo Haku etwas verwundert beobachtete wie Watanabe statt Aizawa in den...Wagen des anderen stieg und...er fuhr. Okey, sollten sie, er würde sich darum keine Gedanken machen. ,,Wir fahren erst zu dir Aizawa, danach zu mir, das Studio ist in der Nähe meiner Wohnung." Erklärte er den Plan und blickte dann den Mann neben sich an. ,,Wo geht es hin?"

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Masaki Miyazawa
Schon als Haku das Handy annahm, wusste Masaki, dass er.. wieder dumm sein würde. Wieder hoffen würde. Und ihm diese lächerliche Geschichte glauben würde auf kurz oder lang. Und gerade als er nur über sich selbst seufzen wollte, spürte er seine Hand an seiner Wange und sah Haku unsicher an. Unsicher, weil er einen Kuss erwartete und nicht wusste, ob er ihn.. erwidern könnte gerade. Aber statt diesem kam ein versprechen, welches sein Herz höher schlagen ließ, worauf Aki nickte. "Das.. hoffe ich."
Zusammen gingen sie raus und zu erst fiel sein Blick auf Aizawas Hand, die nun verbunden war. Im nächsten Moment auf seine erröteten Wangen, die er versuchte von sich weg zu räuspern als sie los gingen und Masaki seinen Gang bemerkte. Seinen komischen Gang, langsamen Gang, nicht so penibel starr durchgedrückt, nicht mit einem geraden Rücken, wie sonst. Wie viel hatte er denn getrunken?! Auf dem Weg stützte sich Masaki zwischenzeitlich an Hakus Schulter ab, wenn sein eigener Bauch zu sehr weh tat, und jedes Mal, fürchtete er, dass Aizawa gleich seine Hand abbeißen würde, so wie er ihn ansah. Als wäre es das Normalste der Welt fuhr Wasabi statt Aizawas und so merkte er selbst es erst sehr verspätet, dass ein anderer Fahrer saß. Erst als Aizawa seine Hand ausstreckte und seine eigene Adresse ins Navi eingab und auch dabei.. sich etwas verkrampfte. Sich den Bauch hielt. Die Seite. Gleichermaßen sah Masaki an sich selbst hinunter. Wie er seine eigene Hüfte hielt. Und so langsam Masaki auch war, nach ein paar Mal des Hin und Her sehens, riss er geradezu Haku an seiner Schulter zu sich und schrie wie am Spieß.
"ICH WUSSTE DOCH, ER IST SCHWUL! SIE HABEN MITEINANDER GESCHLAFEN!"
Als wäre er vor Gericht zeigte er mit seiner freien Hand zwischen den beiden hin und her, während sein Finger auf Aizawa stoppte, welcher nur ertappt die Augen aufriss. Errötete. Und sich schon wieder bereit machte aus zusteigen, wenn er ehrlich wäre. "D..D-Das.." - "Versuch es nicht abzustreiten, ich bin nicht komplett dämlich!" Und mit diesen Worten rutschte er ungeniert an seinem Sitz nach vorne nur um Aizawa sehr unsanft in die Seite zu zwicken, was diesem kein peinliches Quitschen oder Lachen abverlangte, sondern ein kurzes Verziehen des Gesichtes aufgrund des Schmerzes und ein "Tch! Masaki!!"
Klatsch Klatsch
Ganz aufgeregt rutschte er wieder nach hinten und haute Haku auf die Schulter, sichtlich sein einziges Erfolgserlebnis heute feiernd, dass er es gesehen hatte. "Und du wolltest es nicht glauben! Sie BEIDE haben ihre Frauen an die Wand gefahren, weil sie stockschwul sind, es war so offensichtlich!! Ich meine, guck nur mal wie Aizawa rumläuft!" - "HEY! Ich bin nicht schwul, wir haben- Ich- Er-.. Es.. geht.. dich gar nichts an." - "SIEHST DU! ABWEHRHALTUNG! VERLEUGNUNG! ER IST SOWAS VON ERTAPPT UND SCHWUL!"

Kei Aizawa
Wo ihm eben noch sein Herz höher geschlagen hatte von so etwas simplen wie einem Handkuss, so rutschte es ihm doch in diesem Moment tief in sein Hosenbein, während Kei nur immer kleiner in seinem Sitz wurde. Kleiner. Kleiner. Bis er seine Haare in sein Gesicht strich um sich einfach zu verstecken vor dieser offenen Blamage. "OH GOTT, HABT IHR DESHALB AUFGELEGT!? UM ZU VÖGELN!!" - "M-Masaki, deine Wortwahl!!", versuchte er mit hoher peinlich berührter Stimme ihn etwas zu ermahnen, aber nein, Masaki war on Fire. Und Kei beschämt, während er gleichzeitig Sorge hatte, dass Shouta die Einwilligung mit ihm.. Kuchen zu essen, gleich wieder zurück nahm. "Oh Gott, wieso hast du gesagt, Wasabi wäre nicht schwul?! Ich hab Aizawa nur unnötig verwirrt - OH GOTT, ist das deine Lebensaufgabe?! Menschen verwirren! HAKU!" Wie aufgebracht und laut und... euphorisch er von einer Sekunde auf die nächste wieder war. So sehr, dass sich Kei beinahe schlecht fühlte ihn zu stoppen und zu korrigieren. Aber er war doch nicht..! Es war.. nur eine Nacht!.. Es war- JEDEM hätte es gefallen so berührt zu werden! So sich diesem Mann hinzugeben. Diesem Mann, der... so wie es Kei nach der zweiten betrunkenen Nacht vermutet hatte, ein 'toller Liebhaber' war. "D-Das.. I.. I-Ich...", stammelte er verloren vor sich hin, bevor er sein Gesicht mit einer Hand abdeckte und seine andere sich stur an seiner Hüfte hielt, die viel zu offen verriet, dass da.. etwas gelaufen war.
"Mach dir nicht so viel draus, es ist okay für mich, wenn du schwul bist. Aber ich will nicht DEN da! Wasabi trägt mich ohne Erlaubnis, er ist ungehobelt, ich mag ihn nicht." - "Tatsächlich ist er etwas... direkt.", gab Aizawa tatsächlich zu nachdenklich, bevor er den Gedanken abschüttelte und verwirrt zu Watanabe sah. "Moment, wie du hast ihn 'getragen'?!"

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

,,ICH WUSSTE DOCH, ER IST SCHWUL! SIE HABEN MITEINANDER GESCHLAFEN!"
...Wäre Watanabe schon gefahren hätte er jetzt wohl eine Vollbremsung gemacht. Haku blinzelte nur und sah die beiden an und...er musste nicht mehr eins und eins zusammen zählen. Während Aizawa total ertappt drein schaute sah man Watanabe höchstens seine Überraschung an, dass der Kleine das gecheckt hatte, welcher normalerweise immer etwas auf den Kopf gefallen war. Seiner Meinung nach. "D..D-Das.." - "Versuch es nicht abzustreiten, ich bin nicht komplett dämlich!" Watanabe räusperte sich ein wenig, während Haku den Moment in dem die anderen beiden diskutierten nutzte und sich nach vorn beugte, seine Faust Watanabe hin hielt, welcher nur ein wenig schmunzelte und mit seiner eigenen die seines Freundes berührte.
Aki schien wirklich sehr stolz das er das herausgefunden hatte und hätte das wohl nicht noch mehr raushängen lassen können. Und Haku fand definitiv sein Grinsen wieder, da er diese Situation zu herrlich fand, so lange bis sein Freund ihn wieder ansprach und er verteidigend die Arme hob. ,,Ich wusste es nicht! Ich hab dir nur gesagt das er ne Frau hatte und zwei Kinder." Stellte er die Sache ein wenig klar, während Watanabe seufzend den Motor startete. Ihm war es...nicht egal das sie darüber sprachen oder das es nun ziemlich offensichtlich war was zwischen ihnen vorgefallen war, aber es war ein wenig unpassend so offen darüber zu sprechen. "Mach dir nicht so viel draus, es ist okay für mich, wenn du schwul bist. Aber ich will nicht DEN da! Wasabi trägt mich ohne Erlaubnis, er ist ungehobelt, ich mag ihn nicht." ...Hm? Er zog etwas die Augenbrauen zusammen. Bitte? Nur weil er ihn nicht mochte dürfte er nichts mit Aizawa haben? ,,Moment, wie du hast ihn 'getragen'?!" Mit einem lauten Seufzend fuhr er endlich los. Sie hatten es immerhin eilig! Was sollte das Gespräch überhaupt?! ,,Er wollte nicht zu deinem Wagen also hab ich ihn dahin getragen." Antwortete er knapp, sah dann in seinen Rückspielen zu Aki. ,,Und keine Sorge, ich werde schon nicht dein Stiefvater. Wir haben uns betrunken und ausprobiert, dass wars. Wir sind nicht schwul." Und von sich konnte er das zu 100% sagen. Er wäre höchstens Bi...so würde er sich zumindest einstufen. ,,Ihr habt euch also ausprobiert? In euerm alter?" - ,,Was hat das denn damit zutun? Ich könnte auch noch mit 60 rausfinden das ich vielleicht einen gefallen an Männern hab. Ist doch egal. Und wir sind noch nicht mal 40." - ,,Du bist 38. Also so gut wie 40." Kurz brummte der Mann etwas, griff fester an das Lenkrad und schüttelte den Kopf. ,,Das Thema ist beendet." Beschloss er zwar, aber ob das Thema wirklich zu ende war, dass würde sich wohl noch zeigen.
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Kei Aizawa feat. Masaki Miyazawa
Man konnte Keis Gesicht offen ansehen, wie das Bild eines kleinen Masakis sich auf der Schulter von einem hoch gewachsenen Watanabes windend manifestierte vor seinem inneren Augen und.. ihn nur den Kopf schütteln ließ. Masaki ließ es sich keine Sekunde nehmen einmal laut eingeschnappt zu schnauben. "Aizawa ist nicht mein Dad, du könntest nicht mal mein Stiefvater sein, wenn du ihn heiraten würdest! Siehst du, er ist nicht mal sonderlich smart! Du findest wen besseren. Ich such dir einen aus!" - "Oh, Himmel, nein..", verzweifelte Kei geradezu an der Tatsache.. wie Masaki einfach war. Wie er so offen klar mache, dass von ihnen beiden Watanabe der.. nicht-smarte wäre. Er könnte ihm jetzt einen Vortrag halten, darüber, dass rechtlich gesehen Kei sein Vormund gewesen war bis zu seiner Volljährigkeit und damit wohl.. das nächste an einem Vater, was er hatte. Aber er selbst wollte dem Gespräch gerne aus dem Weg gehen, vor allem, da er und Watanabe selbst darüber noch gar nicht gesprochen hatten, was.. vielleicht nicht notwendig war.
"Wir haben uns betrunken und ausprobiert, dass wars. Wir sind nicht schwul."
Nun, einer von ihnen hatte getrunken.
Nun, ja, sie hatten sich ausprobiert.
Kei würde sofort unterschreiben, dass sie nicht schwul waren, immerhin... nun, die langen Beziehungen mit Frauen kamen ja nicht von irgendwoher. Aber 'Das wars'? Nein, er.. sollte da nicht zu viel hinein interpretieren. Sicherlich nicht. Er sollte sich nicht nervös durch's Haar fahren und drüber nachdenken, ob er sich vielleicht.. mehr Gedanken darum machte als Shouta. Aber so wie er ihn letzte Nacht angesehen hatte. Ihm immer wieder gesagt hatte, wie sehr er ihn begehrte. War das nur..? War das nur seine Art im Allgemeinen? Er-
"Das Thema ist beendet." - "Aber-" - "Kein 'Aber', er hat schon recht. Ganz abgesehen davon, dass es auch keinen von euch beiden etwas angehen würde, wenn...", etwas verlegen räusperte er sich und schüttelte den Kopf, Masaki mit einer Hand abwinkend. "So oder so. Masaki, hör auf den Fahrer zu stören, sonst sterben wir alle zusammen und ich würde mir wünschen, dass eine andere Konversation die Letzte ich, die ich hatte." - "Du bist so eine Pussy.. Kein Wunder, das du schwul bist.."
Nein, Kei ging darauf nicht mehr ein. Unter anderen Umständen hätte er ihm sicher vorgehalten sich an die eigene Nase zu fassen, aber so wie es gerade war zwischen ihnen.. war es nicht der Rede wert.

Und damit kamen sie vor einem kleinen Häuschen an in einem kleinen Wohngebiet und offen zeigte sich, wer bei der Trennung Keis wohl das Meiste bekommen hatte der gemeinsamen Sachen. Seine Verlobte war zu ihrer Freundin gezogen und sie war.. ein Engel. Ein Engel, der ihm alles ließ, da er derjenige war, der verlassen wurde. Es war nichts besonderes, aber alles was Kei hatte und brauchte - wenn auch viel zu viel Raum für sich nun, der ihn nervös machte. Als der Wagen hielt, war es Masaki, der sofort raussprang - immerhin hatte er vor Ort bis letztens gewohnt, während Aizawa einen Moment zögerte und unweigerlich zu Shouta sah. In seinen Gedanken merkend wie.. nervös er wurde vom Gedanken, das nach letzter Nacht dieser Mann heute sah wie er lebte. Und Aizawa lebte wirklich... nun eigenartig penibel. Gerne hätte er ein Wort zur Vorwarnung gerichtet, aber er hatte gerne seine Norm und wollte nicht wirken als würde er sich für sie schämen. So stieg er aus und ging mit der Truppe direkt zur Tür, während Masaki vor der Tür schon wartete und ihn böse angrinste, während Kei zögerte sein Schlüssel ins Schloss zu stecken. "... Masaki, wir haben keine Zeit. Fass einfach nichts an, wenn du nicht vor hast, es ordentlich weg zu räumen." - "Ah, pff.."
Was für eine eindeutige Antwort. Ergeben seufzte er, öffnete die Tür und entblößte seine pik-saubere Wohnung. Seine alten Möbel, welche beinahe an ein Antiquariat erinnerten so vernarrt wie er war. Selbst sein Fernsehr war für dieses Bild mit einem Vorhand abgedeckt um einen ganz in eine alte klassische Welt zu führen - raus aus der Moderne. Eine Leidenschaft, die er mit seiner Verlobten geteilt hatte, und deshalb etwas seltsam war.. weiter Hand zu haben. Das nächste, was wohl auffiel war, wie alles seinen Platz hatte. Wie geradezu Millimetergenau jedes Bild den selben Abstand zum nächsten hatte. Genauso wie auffiel, als Masaki den Kühlschrank öffnete überall Beschriftungen waren, wo etwas zu stehen hatte - ebenso in den Schränken. Er hatte sie damals angebracht als Masaki eingezogen war und TROTZDEM hatte er sich aktiv entschieden alles unordentlich umzuräumen nur um ihn nochmal 10 Jahre altern zu lassen in seiner Art alles wieder an seinen Platz zu bringen. Allerdings war Masaki der Grund gewesen, weshalb wirklich direkt nach der Trennung alle gemeinsamen Bilder von ihm und seiner Verlobten verschwunden waren - eine Tatsache, die er damals gehasst hatte und ihm heute sehr dankbar für war, weil er nicht wusste, ob er es sonst so.. gut überstanden hätte. Den Kopf schüttelnd fiel sein Blick auf Watanabe. "Du.. kannst auch hier duschen, wenn du willst. Ich-" - "Ihr seid jetzt schwul, duscht halt zusammen!" - "Wir sind nicht- .. " Kei seufzte schwer. Dieser Junge machte ihn wahnsinnig. Sein Blick fiel zu eben diesem, wie er aus der Milch trank und sie danach sichtlich absichtlich woanders abstellte nur um sich Aizawa bewusst anspannen zu lassen, welcher tatsächlich direkt zum Kühlschrank ging nur um sie penibel wieder zur Schriftart der Milchprodukte zu stellen. "Masaki, geh lieber in sein Zimmer. Du willst Nakajima-San doch es bestimmt zeigen." - "JA, du musst sehen, wie-.. uhm.." Erst wollte Aki sehr euphorisch nach Hakus Hand greifen, zögerte dann aber und zog sie wieder zurück. "... Wenn.. du willst, heißt das?" Wie genau.. hielt man Abstand zu wem, mit dem man erst Sex hatte? Nichtsdestotrotz nickte er die Treppe hoch und verschwand mit Haku oben in seinem alten Zimmer, welches nach wie vor ein Bett drin hatte und einen Schrank, über den Aki sich regelmäßig beschwert hatte, weil er zu klein war. Er hatte schließlich alles mitgenommen, aber die Aussicht wollte er ihm zumindest zeigen, als er das Fenster öffnete. "Es ist war kack-langweilig hier unten in der Stadt, aber ich komme vom Land, da war es wie eine.. Eingewöhnung um mich nicht sofort wie weit weg von Zuhause zu fühlen - und nicht direkt in der Stadt." Man sah eine Wiese und einen kleinen Teich - im Leben würde man von dieser Seite des Hauses nicht darauf kommen, dass man noch in der Stadt war. Aber Kei brauchte eben seine Nebenstraßen. Sein Wohnviertel. Die Ruhe - vor allem, wenn man mit Aki arbeitete.... Und es war nur tragisch offensichtlich, wie weit er fuhr um zu Aki zu kommen - und dann noch samt Nebenstraßen, die er nahm. Als sich die Tür oben schloss, schloss auch Kei den Kühlschrank und versuchte es.. erneut.
"Falls du möchtest, kannst du gerne hier duschen, auch wenn ich.. trotzdem zuerst sollte, alleine schon weil... offen..sichtlicher Weise meine Haare länger zum Trocknen brauchen als deine. Und.. ich.. also.." Sich etwas verkrampfend den Bauch haltend und mir roten eingeschnappten Wangen zur Seite wendend auf dem Weg hoch in sein eigenes Schlafzimmer, fauchte er beinahe etwas. "Ich bin nicht so penibel, wie es aussieht! Masaki ist nur.. chaotisch!" - Wobei viel von Keis ordentlicher Art auf ihn abgefärbt hatte, wie man es an Masakis ordentlicher Wohnung sah. "Und und ich hab eben gerne alles an seinem Platz! Ich bin kein Freak, oder so..!", verteidigte er sich und stampfte hoch - seiner Begleitung ganz frei lassend, ob er mitkommen wollte oder nicht. Und tatsächlich, als er in seinem Schlafzimmer den Schrank öffnete war seine Kleidung nicht nach Hemd-Hose-und-so-weiter sortiert... sondern es hangen äußerst penibel fertig zusammen gesuchte Outfits über dem Bügel, damit er nur hinein greifen musste und alles beisammen hatte. Alles gebügelt. Alles farblich abgestimmt, samt seiner Unterwäsche. Und... nun gut, vielleicht war er.. ein wenig penibel. Schnell schloss er seinen Schrank auch wieder und bemerkte beim Anblick seiner Sachen etwas ganz gravierendes: Diese Nacht mit Shouta Watanabe war das wohl erste und einzige, was nicht in die Norm in seinem Kopf gepasst hatte. Was nicht hätte.. Wovon er nicht gedacht hätte, dass es passieren könnte. Aber es war.. schön.. gewesen.. auf seine eigene Art.

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

Sie fuhren eine ganze Weile und Watanabe staunte nicht schlecht als er sie ankamen. Ein schönes kleines Häuschen...so wie es Shouta selber einmal hatte...anscheinend hatte er das große los gezogen und seine Verlobte hatte ihm alles gelassen. Glückspilz... Sie gingen nach drinnen und wie es schon angekündigt wurde war alles...SEHR...sauber. Sehr penibel abgestellt. Und auch wenn Shouta ordentlich war, dass war eine Ordnung mit der er kaum umgehen konnte. Einfach weil...er es wohl nicht gewohnt war in einem Möbelhaus zu wohnen. Haku wusste gar nicht wie und vor allem wohin er treten konnte. Sie beide zogen ihre Schuhe aus und während Watanabe mit einem Schmunzeln das Geschehen zwischen Kei und Aki beobachtete sah sich Haku weiter etwas...überweltigt von dem ganzen um, eh er seinen Namen hörte. Seinen Namen hörte und für einen Moment gehofft hatte das Aki seine Hand nehmen würde, aber nein. Nein er...tat es nicht und sie gingen einfach so nach oben. In sein altes Zimmer, welches Haku leicht zum schmunzeln brachte, während er sich auch in diesem Zimmer etwas umsah, das ebenso sehr ordentlich war. ,,Es ist sehr schön hier...gefällt mir besser als mein eigenes Haus." Er lachte kurz auf, legte die Hand in seinen Nacken und blickte weiter aus dem Fenster. Blickte aus diesem, bis seine Augen wieder auf Aki fielen. Es ließ ihn nicht los das er nicht seine Hand nehmen wollte...das er ihn nicht berühren wollte...sollte er es dann auch nicht tun? Sollte er es einfach so...akzeptieren? Das musste er vielleicht. Vielleicht... ,,Wolltest du meine Hand nicht nehmen?" Mehr reden, mehr fragen, mehr miteinander sprechen...das sollten sie definitiv tun. Das sollte vor allem Haku mehr tun. ,,Falls dem so ist dann...ist es okey. Aber ich...hätte nichts dagegen. Falls du das dachtest, ich-" Seufzend legte er den Kopf in den Nacken. ,,Ich weiß nicht was ich dachte. Entschuldige." Winkte er eigentlich schnell wieder ab und lehnte sich etwas gegen die Wand, sah weiter aus dem Fenster. Nein sie..sollten sicherlich nicht darüber sprechen. So wie Watanabe es gesagt hatte. Haku würde das ganze schon klar stellen. Nach...dem Interview.
Shouta schmunzelte nur als sich Kei versuchte zu verteidigen, er ließ ihn auch, genauso wie er ihn in sein Zimmer gehen ließ und ihm lieber nicht folgte. Er blieb in der Küche und lehnte sich gegen den Tresen, ihm war egal ob er hier oder bei sich duschte, er würde es spontan entscheiden, aber vielleicht wäre es besser bei sich zu duschen wenn Kei so auf alles achtete. Er wollte sich ja schließlich nicht unbeliebt machen. Sein Blick ging im Haus herum, dem Haus in dem Aizawa lebte...eigentlich zusammen mit seiner Verlobten. Mit der er ein ganzes Leben geplant hatte... Schluckend sah er selbst auf seine Hand. Der Abdruck vom Ring...Ob dieser bald verschwinden würde? Und ob er...dann von vorne anfangen konnte? Als Aizawa wieder hinunter kam hob er seinen Blick an, lächelte ihm sanft entgegen. Von vorne anfangen...ob Kei das auch wollte? Hoffenlich könnten sie bald miteinander sprechen...in Ruhe... ,,Wir können auch Akis Vorschlag ernst nehmen und zusammen duschen. Immerhin...haben wir uns schon nackt gesehen...und sind wohl doch ein ganz klein wenig angetan vom gleichen Geschlecht." Er hob seine Hand, lachte leise. ,,Obwohl das nicht ganz stimmt...ich bin nur von dir angetan...Kei." Und da war er wieder. Der Charmante Blick, welcher Kei traf. Der nur Kei traf, weil Shouta wirklich gefallen an ihm fand. Großes gefallen...aber trotzdem war es eben ein kleiner Scherz den er sich mit Kei gern erlaubte.

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Masaki Miyazawa
"Es ist sehr schön hier...gefällt mir besser als mein eigenes Haus." - "Gefällt mir nicht besser als meine eigene Wohnung.", gab Aki ganz wie er war einfach seinen Senf dazu, versuchte einfach nicht an.. das alles zu denken. Daran, dass sie sich heute eigentlich.. zusammen die neue Wohnung angucken wollten. Weil alles wieder sein sollte wie vorher - und jetzt war alles wieder seltsam. Seltsam und-
"Wolltest du meine Hand nicht nehmen?" BADUMM BADUMM BADUMM
Sofort raste sein Herz wie ertappt. Sofort wurden seine Wangen zart rosa und sein Blick riss sich förmlich von der Landschaft brutal los um seinen Freund überrascht anzusehen. Er holte gerade Luft um nach einer Antwort zu suchen, als Hakus Verhalten ihm klar machte, dass er.. mindestens genauso verwirrt war. Aki sah zu wie sein Freund, wie dieser sich an die Wand lehnte und zögerte. Zögerte etwas zu sagen und zu tun - definitiv nicht wegen den Worten Wasabis, sondern weil er nicht.. wusste wohin mit sich selbst. Aber nach dem Zögern ging er zu ihm, blieb eng vor ihm stehen und platzierte seine Hände links und rechts neben dessen Kopf - was er dank der schmerzhaften Plateaus unter seinen Füßen gut konnte - die er nicht ausgezogen hatte, rein aus Prinzip. "Ich.. wollte.", fing er mit einem unsicheren Blick an, bevor er glatt ein wenig in sich einknickte um nicht größer zu sein als Haku. "Dir sollte klar sein, dass ich wollte. Dass ich will. Dass ich nicht schon wieder.. warten will. Und nicht will, dass wieder alles komisch ist... Und.. und es ist mir egal, ob ich dumm bin, weil ich trotzdem zurück will, was wir hatten und eigentlich haben. Und es ist mir auch egal, ob du ein Lügner bist.", fing er an und erklärte sich tatsächlich. Erklärte sich, bevor er sich wieder von ihm entfernte und sich nach hinten auf sein altes Bett fallen ließ um sich den Bauch zu halten, etwas mulmig an die Decke sehend. "Aber es ist mir nicht egal, wenn ich nicht weiß.. was gelogen ist und was nicht. Also... keine Ahnung! Du musst nicht zu deinen Lügen stehen, aber die Sache ist die: Wenn du nicht ehrlich bist einmal, kann ich dich nicht verstehen. Wenn du nicht einmal ehrlich bist, weiß ich doch nie, was du als Teil der Lüge sagst und was nicht. Und wenn du.. offen sagst, dass du lügst.. und ich dir jedes Wort glaube... dann ist das eben scheiße. Ich versteh nicht, was in deinem Kopf vor sich geht und und als ich aufgewacht bin.. wusste.. ich auch nicht mehr, was in meinem Kopf vor sich geht... Aber ich weiß, dass ich verwirrt bin. Ich weiß, dass ich nicht weiß, wie ich jetzt mit dir umgehen.. darf? Kann, soll? Oder ob ich endlich aufhören sollte zu warten... Ich fühle mich... seltsam. Ich bin traurig und wütend und frustriert und gleichzeitig so einfach glücklich zu machen, wenn du sagst, dass du bei mir sein willst und und jetzt waren wir letzte Nacht zusammen und das erste am nächsten Morgen, was ich lese ist, dass du verlobt bist und.. Und und das sollte okay sein, weil wir nur Freunde sind, aber es ist.. nicht.. okay. Ich fühle mich nicht, als wäre es okay. Ich meine.."
Frustriert seufzend schlüpfte er aus seinen Schuhen, nur um einen nach oben an die Decke zu werfen. "Es ist nichts neues, dass ich etwas besitzergreifend bin, richtig? Ich hab dich oft genug wegen Rei angemacht. Aber das ist irgendwie.. eine andere Nummer... Keine Ahnung."
Nein, er verstand sich selbst nicht. Er verstand das Herzrasen nicht und gleichermaßen den Schmerz nicht. Er verstand nicht, wieso es ihn überhaupt so aufwühlte, wo es doch okay gewesen war, dass er eine Freundin hatte und trotzdem war er nicht einfach.. sauer geworden. Ein sauer werdender Masaki war okay. Normal. Ein bisschen Geschrei und alles war gut, aber er war.. so tiefenverletzt. Er war förmlich am Boden gewesen und nicht fähig gewesen ihn anzuschreien. Ihn wach zu machen, ihn auch nur anzusehen. Nein, er war ins Bad gegangen und hatte.. geheult. Weil sein Freund heiraten würde - oder eben nicht, je nach dem was nun stimmte. Was er nicht wusste. Weil er verwirrt war.

Kei Aizawa
"Wir können auch Akis Vorschlag ernst nehmen und zusammen duschen. Immerhin...haben wir uns schon nackt gesehen...und sind wohl doch ein ganz klein wenig angetan vom gleichen Geschlecht." - "..Eh?"
Einen Moment betrachtete er ihn musternd, ob es ein Witz war. Aber als seine nächsten Worte kamen, erwischte ihn die Röte auf seinem Gesicht schneller als er denken konnte, als er vor Schreck seine Kleidung auf den Boden fallen ließ.
"Obwohl das nicht ganz stimmt...ich bin nur von dir angetan...Kei." BADUMM
Einen Moment starrte er ihn errötet an, bevor er sehr versteift sich hinunter beugte um die Sachen wieder aufzuheben und mehrmals sich verlegen räusperte. Wirklich.. oft. So oft, dass er beinahe fürchtete, dass sein Herz gleich den Weg durch seinen Rachen machen würde. Dieser Blick, der ihm die Worte und den Atem raubte. Diese Direktheit, die seine Knie so weich werden ließ. Und diese... unangebrachte Hitze, die seinen Körper hoch fuhr. Und erneut - wie wohl so häufig - nahm er seine Worte trotz des Lachens zu ernst und dachte ernsthaft darüber nach, während sein Blick hinter ihn fuhr. Aki und Haku.. würden sich nicht umbringen in der Zeit. Zeit, die sie sparen würden, wenn sie gemeinsam dusch-.. Er hatte eine GROßE Dusche, das hieß nicht, dass sie einander auch nur berührten! Tatsächlich. Eine offene Regendusche stand in dem modernen Badezimmer, welches so gar nicht zum Rest der Einrichtung passte, wenn man die Tür öffnen würde - doch in Badezimmern war er eben sehr auf... Hygiene bedacht. Und die war in modernen Einrichtungen einfacher zu halten. Er sah es rein sinnvoll. Auch an das Duschen dachte er nur zweckdienlich! Es hatte nichts damit zu tun, dass sie... am Morgen.. keine.. Zeit gehabt hatten auch nur miteinander zu sprechen. Tatsächlich war eine gemeinsame Nacht ohne auch nur eine liebevolle Geste am nächsten Morgen für Kei sehr.. seltsam gewesen. Er hatte allerdings auch keinerlei Erfahrung dahingehend, seine erste Freundin.. wurde seine Verlobte. Und nun stand er da. Sein Leben durchgeplant und über den Haufen geworfen - und plötzlich mit einem.. Mann. "W... Wenn.. uhm..", räusperte er sich erneut, hochrot anlaufend, während er seine Wechselkleidung an sich drückte und an Shouta vorbei die Badezimmertür hinter ihm öffnete. "Wenn du Zeit sparen willst, komm mit! Wenn nicht, dann.. nicht."
Ja, er bot es ihm tatsächlich an. Er bot es ihm an mit der vermutlich dämlichsten Ausrede überhaupt, wenn man drüber nachdachte, aber das tat er einfach nicht. Er weigerte sich drüber nachzudenken, ging ins Bad und legte seine Kleidung ordentlich auf eine Ablage, die er extra dafür in Form eines kleinen Tresens hatte, ab - bevor er in den Schrank darunter griff und ein paar Handtücher rausholte. Ja, auch ein paar für Shouta, falls er.. mit... wollen würde. Da er nicht verstand, wann er scherzte und wann nicht und ihn deshalb einfach immer ernst nahm. Und das Bad war... groß. Mit Waschmaschine und Trockner in der einen Ecke, viel Raum bis zur Badewanne und noch viel mehr Raum von der offenen Regendusche, damit diese nicht alles andere nass machte, wenn sie voll aufgedreht war. Sah man zum Waschbecken war es ein beinahe altmodischer Spiegelschrank, in welchem auch viele Sachen beschriftet waren. Er hatte sogar rein vorsorglich 4 Ersatz-Zahnbürsten falls eine kaputt ginge oder er Besuch hätte zufällig! Er... beschriftete viele Dinge. Man sollte besser nicht in seinen Werkzeugkasten sehen, den er nur hatte und beschriftete und.. nie wieder öffnete, weil er handwerklich wirklich nicht sonderlich begabt war. Was seiner Dusche an Abgrenzung fehlte, hatte dafür seine Toilette. Tatsächlich war es wie eine Kabine umgeben mit geriffeltem Glas, dass verschleierte, was darin vorging - allerdings gut zeigte, falls jemand darin war. Eventuell... war Kei doch ein wenig seltsam.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:51

Kohaku Nakajima

Als er zu ihm kam und ihn so einkesselte da...was sollte er tun? Natürlich sah er ihn an. Natürlich hörte er ihm zu und verstand nur zu gut wie komisch das alles für ihn sein musste. Haku wollte ihn definitiv nicht verwirren aber...irgendwie passierte so viel und er wusste gar nicht wirklich wo er ansetzten sollte. Als sich Aki dann auf das Bett setzte und weiter sprach...Scheiße er müsste es doch nur sagen!!! Es wäre so...einfach...
Seufzend hockte er sich nach Akis Worten vor diesen, zwischen seine Beine, die nun dadurch das er die Schuhe ausgezogen hatte wieder ihre normale Länge hatten. Er legte seine Hände an dessen Oberschenkel, blickte ebenso unsicher zu ihm auf, wie er sich eben auch innerlich fühlte. Nein gerade...konnte und wollte er nicht verstecken wie er sich fühlte. Total hilflos. ,,Ich heirate sie nicht. Ich wollte nie heiraten. Und ich hab nicht gelogen als ich dir gesagt habe das ich nichts für sie empfinde. Ich hab auch nicht gelogen als ich sagte das wir eine Zweckbeziehung führen. Und vor allem..." Seine Hände legten sich an seine Wangen, über die er strich, während er ihm in die Augen sah. ,,Ich habe nie gelogen wenn es um dich ging. Das ich dich mag. Das ich bei dir sein will. Das ich mit dir zusammen wohnen will. Das ich...einfach dich haben will! Ich weiß ich weiß ich...ich hab dich schon so lange warten lassen und...ich verstehe das du es satt bist aber...bitte gib mir noch etwas Zeit. Nur noch ein wenig. Ich...ich will wenn ich schon etwas wieder in Ordnung bringe, alles wieder in Ordnung bringen. Und das muss bis nach dem Interview warten. Geht das? Kannst du mir...nur noch so lange geben? Bitte und danach dann...ich geh nur noch einmal nachhause. Und dann werd ich nie wieder lügen. Dann werd ich alles aufdecken, werd jedem die Wahrheit sagen und...und nie wieder lügen. Ich verspreche es Aki." Etwas anderes konnte er gerade nicht sagen. Er würde einfach alles it einem mal aufdecken, schnell und schmerzlos, wie bei einem Pflaster und danach würde auch Aki alles verstehen. Danach würde auch er wissen was los war, was los ist! ,,Und hör auf zu sagen das du 'nur ein Freund' bist. Aki du...du bist so viel mehr als das. Viel mehr...auch mehr als ein besonderer Freund...Also behandle mich normal. Wie die ganze Zeit. nimm meine Hand, umarmte mich, lass dich von mir tragen, küss mich wenn dir danach ist!" Wenn er nur wüsste wie viel er ihm bedeutete...Haku könnte es nicht mal in Worte fassen selbst wenn er von seiner Sexualität wüsste. ,,Also bitte gib...mir nur noch heute. Nur...heute...und dann versprech ich dir wirst du nicht mehr verwirrt sein." einen kleinen Moment nutzte er um durch zu atmen, eh er kurz auf seinen Unterleib sah, dann wieder zu ihm hoch. ,,Wie...geht es dir eigentlich? Ich hatte noch nicht die Chance dich zu fragen."

Shouta Watanabe

,,Wenn du Zeit sparen willst, komm mit! Wenn nicht, dann.. nicht. ...Hah? Und schon war er im Bad verschwunden. Halt er...meinte das ernst, nicht? Das war sein voller Ernst. Shouta sah ihm etwas blinzelnd nach, eh er zu der Tür sah in der Masaki und Kohaku verschwunden waren. Die beiden...würden sicher einen Moment alleine sein...wieso sollte er das dann nicht nutzen? Also huschte Watanabe schnell mit ins Bad, schloss die Tür hinter sich und...schloss zur Sicherheit ab. Aki würde er alles zutrauen, auch das er nur um seine Theorie zu beweisen ins Bad stürmen würde während sie duschten.
Shouta stellte sich also neben Kei und zog auch ziemlich ungeniert sein Hamd langsam aus, während er zu ihm rüber sah und...jap, wieder dieses Lächeln drauf hatte, dass er bei diesem schönen Mann neben sich einfach nicht ausstellen konnte. ,,Eigentlich dachte ich nicht das du es ernst nimmst...aber ich werd sicher keine Gelegenheit mir entgehen lassen diesen schönen Körper nochmal betrachten zu können." Er legte sein Hemd auf den Stuhl vor sich, beschloss dann aber Kei zumindest für den Moment etwas Abstand zu geben. Er zog sich aus, wartete auch bis Kei soweit war, damit sie gemeinsam unter die Dusche konnten und...erst dort nahm er ihm den Freiraum wieder, indem er als wäre es mehr als normal seine Arme um Aizawas Taile legte und ihn zu sich zog um in sein Ohr zu sprechen. ,,Ich bin im übrigen ein wenig traurig das ich heute keinen Kuss bekommen habe, nachdem wir eine so schöne Nacht hatten..." Er ließ die Umstände dabei völlig außer acht, einfach weil er ihn ärgern wollte. Und weil...er noch etwas anderes wollte. ,,Du kannst es wieder gut machen indem du mir jetzt einen Kuss gibst...und mich deine Haare waschen lässt." Er entfernte sich etwas, grinste ihn schräg an. ,,Ich liebe deine Haare...lass sie mich waschen, ja? Bitte." Er küsste sanft die wage des anderen, während seine Hände sanft über seinen unteren Rücken strichen, ohne ihm weh zu tun. ,,Genaz wie den Rest von dir..." Ja, er war direkt, aber wie konnte er nicht?! Bei diesem Körper...dieser Ausstrahlung...diesem Mann, den er mehr vergötterte als er es bei seiner Frau je hätte tun können. Vor allem jetzt wo er wusste das diesem seine Nähe wohl doch nicht so egal war....

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Masaki Miyazawa
Sehr zögerlich und missmutig richtete er seinen Oberkörper auf und sah auf Haku hinunter. Auf diesen verzweifelten Blick. Und er hörte zu. Er hörte zu und sah ihn an und suchte nach dem Zeichen, das ihm klar machte, dass er ihn.. nicht anlog in diesem Moment. Es war nur tragisch offensichtlich wie verletzt Masaki war. Wie verwirrt er war von alle dem, was um ihn herum passierte - was mit ihm passierte. Und trotzdem schloss er einen Moment ergeben seine Augen, als er seine großen Hände an seinen Wangen spürte.
"Ich habe nie gelogen wenn es um dich ging. Das ich dich mag. Das ich bei dir sein will. Das ich mit dir zusammen wohnen will. Das ich...einfach dich haben will!"
Da sagte er es erneut. Sagte erneut, dass er bei ihm sein wollte und nicht bei ihr - und trotzdem wusste er, dass in dieser Sekunde sie seinen Ring trug. Dass in dieser Sekunde die ganze Welt hörte, dass Haku.. heiraten würde. Und ihn zurück lassen würde. Schon wieder. Nachdem er versprochen hatte-
"ich will wenn ich schon etwas wieder in Ordnung bringe, alles wieder in Ordnung bringen. Und das muss bis nach dem Interview warten. Geht das? Kannst du mir...nur noch so lange geben? Bitte und danach dann...ich geh nur noch einmal nachhause. Und dann werd ich nie wieder lügen. Dann werd ich alles aufdecken, werd jedem die Wahrheit sagen und...und nie wieder lügen. Ich verspreche es Aki."
Aki öffnete seine Augen. Hörte ihm zu. Und.. brauchte einen Moment das alles zu verarbeiten. Noch einmal warten, doch keine Wochen, sondern nur.. Stunden. Und dann wäre alles vorbei. Das Lügen wäre vorbei? Was war dann mit Akira? Was war dann mit ihnen? Gerade wollte er Luft holen, als er auf seine Schmerzen angesprochen wurde und.. etwas nüchtern schmunzelte. "Ich sterbe. Jeder Schritt ist.. Wow, ich sterbe. Ich sterbe wirklich. Also weiß ich nicht, ob ich bis nach dem Interview überhaupt überlebe!", dramatisierte er nur tragisch offensichtlich wie, sehr ihm alles weh tat, bevor er.. mit seinen Händen seinen Freund nach hinten auf dessen Po drückte. Und kurz darauf breitbeinig auf seinem Schoß Platz nahm, seine Arme um seinen Hals legte und JA. Ja, er war dumm. Er war dumm und drückte für einen Moment erneut seine Lippen auf die von Haku, auch wenn er unglaublich verwirrt war. Keine Ahnung hatte, wo er stand. Wo ihm der Kopf stand, wo Haku stand. Kurz darauf löste er den Kuss schon wieder und legte mürrisch seinen Kopf auf dessen Schulter ab.
"... Ein letztes Mal. Ein letztes Mal warte ich. Aber.. wenn... wenn du wieder einfach gehst und und mich zurück lässt... dann werde ich nie wieder die Tür für dich öffnen. Dann ist es völlig egal, ob wir Freunde sind oder besonders oder mehr oder weniger - wenn du mich noch einmal.. zurück lässt, sind wir nichts mehr. Ich werde kein.. drittes Mal der Dumme sein und warten. UND du kaufst mir einen Erdbeer-Slushy bevor wir zum Interview gehen!"
Ja. Das war sein voller Ernst. Sowohl dass er nie wieder die Tür öffnen würde - als auch, dass er ohne Slushy schmollen würde. Aber wenn es okay war.. ihn weiter zu berühren.. dann würde er ihn noch ein wenig berühren. Nur ein wenig. Bis endlich diese Wahrheit, vor der sich Haku so sträubte, am Licht war und er vielleicht wirklich verstand, was hier überhaupt vor sich ging.
"Beziehungsweise, du gehst. Du gehst und trägst mich, weil ich sterbe. WEGEN DIR sterbe, deshalb trägst du mich. Das heißt nicht, dass wir uns vertragen, ich bin sauer."

Kei Aizawa
Sehr bewusst sah Kei nicht von der Wand vor sich weg, während er sich langsam das kaputte Shirt über den Kopf zog und der Mann neben sich.. es ihm gleich tat. Doch dessen Worte, ließen Kei verwirrt zusammen zucken und zwangen ihn doch regelrecht dazu seinen Blick auf Shouta zu werfen. "D-Dann mach gefälligst klarer, was du ernst meinst und was nicht!! Das.. versteht ja kein Mensch..!", meckerte er einfach drauf los, sichtlich versuchend mit dem Blick nicht immer wieder zu seinen breiten Schultern abzurutschen, bevor er den Versuch aufgab und sich wieder wegdrehte. Er.. konnte nicht anders, als eine gewisse Erleichterung zu verspüren, dass er.. ihn.. missverstanden hatte. Und das trotz dieses doch recht aufwühlenden Tages er tatsächlich mit ihm so sprach... nun wie er eben mit ihm sprach!! Nur weil Kei nicht auf diese kleinen Flirteleien angemessen reagierte, hieß es ja nicht, dass er.. es... JEDER würde gerne von so einem Mann Komplimente bekommen, das war nicht SEIN Fehler, das er es noch wollte. Ein wenig länger wollte als nur diese.. Nacht. Diese Nacht, die ihm allerdings half sich beinahe schamfrei seiner Unterhose zu entledigen und letzten Endes natürlich seiner Brille und des Zopfgummis. Shouta ließ ihm seinen Freiraum. Und beinahe sofort, war er wieder verwirrt davon, ob sein Kompliment.. nun doch vielleicht ein Scherz war? Aber nein. Als er die Dusche anstellte und Kei gerade mit seiner Hand sich durchs Haar fahren wollte, begann das, worauf.. er.. vielleicht heimlich ein wenig gehofft hatte, wenngleich er trotzdem rot wurde auf den Wangen. Sofort überfiel ihn die Gänsehaut als er seinen Atem und seine dunkle Stimme so nahe an seinem Ohr spürte. Sofort legte er seine Hände ein wenig an diese.. breiten Schultern, die ihn die ganze Nacht gehalten hatte. "Tut.. mir Leid.. Ich war.. aufgebracht..", versuchte er seine Abneigung am Morgen zu erklären mit einem zittrigen aber durchaus wohligem Seufzen in der Stimme.
"Du kannst es wieder gut machen indem du mir jetzt einen Kuss gibst...und mich deine Haare waschen lässt." - ".. Meine..?"
Ihm blieb gar keine Zeit auch nur eine Sekunde über einen neuen Kuss nachzudenken, als er ihn so.. angrinste. Wirklich bat, er dürfte ihm die Haare waschen, was Kei mehrfach irritiert blinzeln ließ, von dieser.. seltsamen.. Bitte. Und gleichermaßen schob er seine eigene Hüfte ein wenig von ihm weg, als er spürte, wie er ihn.. direkt.. zum Zucken brachte. Wie er ihm so direkt sagte, dass er ihn berühren wollte.
Und wenn Shouta ihn so ansah, dann ging es keine Sekunde mehr darum, wie Kei dachte. Was Kei dachte, wie es eigentlich laufen sollte. Was er wollte, ob sie das nicht tun sollten, vor allem nicht wenn oben Haku und Aki vielleicht dabei waren sich jeden Moment an die Kehle zu gehen. Nein, wenn Shouta ihn so hielt, war das alles... nicht mehr von Belangen. Wenn er ihn so hielt, konnte Kei gar nicht anders als nicht ihm zu gehören. Nicht in diesen starken Armen zu schmelzen, nicht vor Sehnsucht von diesen Blicken, die ihn so begehrten zu vergehen - vor allem nicht mehr nach.. der letzten Nacht. Nicht mehr seit er wusste, was dieser Mann mit ihm.. machen konnte...
Er schluckte schwer und drehte seinen Kopf errötet zur Seite. "Es ist... ist... nicht sehr zeitsparend, wenn du mich.. wäschst...", fing er etwas streng an, während seine Arme wie letzte Nacht nach oben fuhren. Sich um den Hals dieses Mannes legten und auch sein Blick fand sich wieder an Shoutas seinem. "Du... musst... dich also beeilen..", nuschelte er immer kleinlauter und ja - er erlaubte es ihm damit. Und auch seinen.. anderen Wunsch, gewährte er ihm nur zu gerne, auch er es nur vor Shouta so zugeben würde. Mit einer Hand an seinen Hinterkopf fahrend drückte er ihn ein wenig zu sich herunter und legte seine Lippen auf die seinen. Küsste ihn.. nackt.. Und es war nicht verwunderlich, dass sein Körper darauf ohne zu zögern reagierte! Nach.. der letzten Nacht. Nach der letzten Nacht nach der er sich nicht so verzehren sollte, vor allem nicht, wenn er wusste wie schlecht es Aki ging in diesem Moment! Aber Kei tat es. Er war wohl.. egoistisch.. aber nur weil Kohaku ein Idiot war, konnte sich Kei diesen Berührungen nicht verwehren. Konnte sich diesem inneren Wunsch nicht verdenken, von ihm angefasst zu werden, geküsst zu werden, gehalten zu werden. Und solange er bereit war ihn so zu nehmen, ohne... von ihm eine direkte verbale Antwort zu bekommen, solange würde er sich von ihm halten lassen. Vielleicht... auch noch.. ein bisschen mehr. Sie... Sie probierten sich immerhin... nur etwas aus. Sowas.. Sowas brauch schon mal mehr als einen Tag und eine Nacht um ein bestätigtes Ergebnis zu liefern, welches auch zuverlässig war! Er war auch nur.. ein Opfer der Umstände!
Während des Kusses löste er einen Arm um hinter Shouta an die kleine Halterung an der Wand zu greifen. Um nach dem Duschbad zu greifen um genau zu sein - und ein wenig davon in.. die Hand seines Partners zu geben, ohne den Kuss auch nur zu lösen. Tatsächlich wollte er gerne vermeiden, dass die beiden Jungen mitbekamen, dass sie tatsächlich.. gemeinsam in die Dusche gegangen waren.

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Kohaku Nakajima

Ein wenig aufmunternd schmunzelte er ihm zu. Es tat ihm...wirklich leid das er solche Schmerzen hatte. Er hätte wohl vorsichtiger sein sollen...aber diese Schmerzen würde er so schlimm ja nicht zu oft haben. Wenn überhaupt er nochmal solche Schmerzen haben würde. Gerade wollte er sich entschuldigen, als Aki ihn auf seinen Hintern schob, nur um sich auf seine Beine zu setzen und...ihn zu küssen. Und auch wenn es nur ein kleiner Kuss war, er beruhigte Haku ungemein. Sofort entspannten sich seine Schultern ein wenig und seine Hände legten sich vorsichtig an die Hüfte des anderen, eh dieser sich schon wieder löste. ,,[...]wenn du mich noch einmal.. zurück lässt, sind wir nichts mehr. Ich werde kein.. drittes Mal der Dumme sein und warten. UND du kaufst mir einen Erdbeer-Slushy bevor wir zum Interview gehen!" Er hatte nicht vor ihn noch einmal zu verlassen. Er würde das alles hier nicht aufs Spiel setzen nur weil... Ja, eigentlich gab es keinen Grund. Absolut keinen. Aki war der einzige Grund wieso er bereit war sein Leben auf den Kopf zu stellen, er hatte definitiv nicht die Absicht ihn noch einmal...so zu behandeln...sinnlos so zu behandeln. Die letzten Wochen waren für sie beide so unglaublich sinnlos gewesen, hätte es die bettszene nicht gegeben, wären sie dann noch immer so?
,,Beziehungsweise, du gehst. Du gehst und trägst mich, weil ich sterbe. WEGEN DIR sterbe, deshalb trägst du mich. Das heißt nicht, dass wir uns vertragen, ich bin sauer." - ,,Ich trag dich wohin du willst." Sagte der Mann nur mit einem leichten lachen und gab dem blonden einen sanften Kuss auf die Wange, während er sich kaum traute ih zu drücken. Er war schließlich Schuld an den Schmerzen und wollte definitiv nicht Schuld an noch mehr Schmerz sein. ,,Und wenn du bei mir bleibst kauf ich dir auf Lebenszeit Slushys." Es war schrecklich süß das das eine seiner Bedingungen war...Aki war eben...schrecklich süß. ,,Ich werd dir keinen weiteren Grund zum gehen geben...mein Aki." Sein Kopf legte sich gegen den des anderen, während sie so halb-kuschelnd auf dem Boden saßen. Eine ganze Weile...in der Haku einfach hoffte das sie nie enden würde. Aber das musste sie und für einen kleinen Moment musste Haku seinen Freund wieder frei geben. Für einen ganz kleinen...und danach hoffentlich nie wieder. Also stand er langsam mit ihm zusammen auf, drehte sich herum und ging in die hocke um Aki auf seinen Rücken zu setzen, schließlich müsste er so nicht nochmal die Treppen laufen. ,,Wir müssen bald los...hoffentlich sind die beiden fertig. Ixh will den Tag echt einfach nur schnell hinter mich bringen." und dann hoffentlich die nächsten Wochen mit diesen Problemen nichts mehr zutun haben. Hoffentlich nie wieder solche Probleme zu haben...

Shouta Watanabe

,,Es ist... ist... nicht sehr zeitsparend, wenn du mich.. wäschst...Du...musst...dich also beeilen..." Das nahm er dann man als ein 'Ja'. Oh und was für ein ja es war. Kei hatte seine Arme um Shouta gelegt und dieser zögerte keine Sekunde als sich ihre Lippen endlich wieder fanden. Ein kleines Seufzen verließ seine Lippen als seine Hände ihn sanft an der Hüfte packten, immer aufpassend das er ihm nicht weh tat. Immer im Hinterkopf behalten das er vorsichtig sein musste, schließlich ging es hier um diesen zierlichen Mann, bei dem man sowieso Sorge haben musste ihn kaputt zu machen.
Während sie sich küssten gab Kei etwsd von dem Duschbad in Shoutas Hand, dass ohne das sie sich lösten. Daraus schlussfolgerte Watanabe einfach mal das er sich nicht trennen wollte und DARAUS schlussfolgerte er...dad Kei das alles viel mehr wollte als er je zugeben würde. Kurz verteilte er das Gel in seinen Händen, eh er anfing damit über den Körper des anderen zu gleichen. Vorne, über sei Brust und den Bauch, nach hinten, über den Rücken und Steiß, über diesen niedlichen Hintern den er gestern mehrmals begutachten durfte und auch jetzt ihn ein wenig mit seinen großen Händen massierte, eh er nach vorn fuhr. Nach vorn fuhr und...sich dann doch kurz mit einem vielsagenden Lächeln löste. ,,Da ist aber jemand gierig...hattest wohl noch nicht genug von gestern?" Raunte er ihm beinahe entgegen, während eine seiner Hände sich seinem Schritt näherte und er langsam sein Glied umfasste, kurz auf dieses hinunter sah, eh seine Augen wieder die des anderen trafen. ,,Keine Sorge...mir geht es nicht anders." Denn er war auch erregt. Mehr als das. Dieser Körper machte ihn wahnsinnig und das einzige was ihn davon abhielt sich ihn einfach zu nehmen war der Fakt das Kei nunmal Schmerzen hatte und er ihn definitiv nicht quälen wollte. Aber es sprach nichts dagegen ihn...eben etwas zu verwöhnen. ,,Wir können uns ja gegenseitig helfen, wenn du willst. Auch wenn es nicht sehr zeitsparend ist...aber dann müssen wir uns eben beeilen." Und mit den Worten näherte er sich bereits mit etwas geöffneten Mund dem anderen, nur um ihm gleich die Zunge in den Hals zu stecken und ihn leidenschaftlich zu küssen. Ihn zu massieren. Mit seiner Zunge zu spielen. Und trotzdem wusch seine andere Hand ihn einfach weiter. Er konzentrierte sich auf so viele Dinge gleichzeitig, einfach um diesen Mann komplett zu verwöhnen und...nun ja, vielleicht auch ein wenig um ihn zu überzeugen. Zu überzeugen, dass sie beide mehr wollten als nur eine gemeinsame Nacht.

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Masaki Miyazawa
"Ich trag dich wohin du willst." - "Besser so für dich."
So zickig Masaki auch sein mochte, wenn es um Haku ging war er definitiv und ohne Frage zu gutmütig. Sah über zu viel hinweg, über so viel, dass er nicht einmal in Frage stellte, dass er ihn immer noch haben wollte, wenn er das Geheimnis wüsste, das Haku so versuchte mit Haut und Haaren zu schützen. Zu schützen und dafür Masaki immer und immer wieder zu verletzen. Er war... furchtbar dumm. Aber nur ein letztes Mal. Nur bis heute Abend. Wenn Kohaku Nakajima dann nicht endlich Licht ins Dunkel brachte, dann würde er nie wieder dumm sein und warten. Das beschloss er tief in sich drinnen - ängstlich, weil er das Gefühl hatte dieses Auf und Ab würde nie aufhören. Ängstlich, weil er nicht wusste, ob er ihn je wirklich abweisen könnte - selbst wenn er die Tür nicht mehr öffnen würde, er würde immer ein Fenster offen lassen.
"Ich werd dir keinen weiteren Grund zum gehen geben...mein Aki."
Einen weiteren... wusste Aki auch gar nicht, ob er ihn überstehen könnte. So sehr wie es ihn jedes Mal verletzte, so sehr wie ihn die letzten Wochen verletzt hatten - und auch dieser Morgen. Und es war so einfach für ihn! Es war so unglaublich einfach für Haku ihn zu verletzen. Ein wenig vor sich hin murrend ließ er sich kuscheln. Ließ er sich die Nähe geben, die sich so richtig anfühlte nach letzter Nacht - und so falsch nach heute Morgen. Ein wenig war er sogar erleichtert, als Haku sich löste und ihn auf seinen Rücken Huckepack nahm. Würde Aizawa sie so zusammen sehen, war er sich bei den Blicken beinahe sicher, dass er ihn sofort mit seinem Elektroschocker rösten würde - dachte er.
Dachte er solange, wie es dauerte als Antwort leicht zu nicken mit einem "Mhm.. Nie so wenig Lust auf ein Interview gehabt." sich die Treppe hinunter tragen zu lassen nur um zwar die Dusche zu hören, wie angekündigt - jedoch keinen der Männer sah. Weder Wasabi noch Aizawa. Verwirrt hob er eine Augenbraue und sah sich um, bevor er Haku deutete zur Badezimmertür zu gehen und JA, Aki versuchte TATSÄCHLICH sie einfach zu öffnen. Erfolglos, was ihn schnell zum Schmollen brachte.
"Welcher von den Managern ist da drin - und wo ist der andere?! Oder duscht ihr doch zusammen!?", rief er ungeniert durch die Tür, nichtsahnend wie.. unpassend er erneut zwischen ihnen stand. Als keine Antwort kam, trat er ebenso ungeduldig gegen die Tür erneut, schmollend - seine Schuhe zum Glück in der Hand haltend und nicht an den Füßen tragend. "Hey. Wir hören die Dusche, hör auf so zu tun als wärst du tot. Wir wollen Slushys!"

Kei Aizawa
Oh Gott, diese Küsse. Diese Hitze. Wie sehr er erschauderte als diese großen Hände an ihm herunter fuhren - und wie sehr alles in ihm hoffte, dass sie noch einen Moment so bleiben könnten. Und.. natürlich steigerte sich seine Erregung! Natürlich zerfloß er regelrecht, JEDER würde das tun bei SO EINEM Mann! Das war nicht seine Schuld! Das war nicht-
"Da ist aber jemand gierig...hattest wohl noch nicht genug von gestern?"
Keine Sekunde brauchte es für Kei hochrot anzulaufen - ertappt. Völlig ertappt. "I-ich bin nicht..! Das- Du bist doch-!!" - "Keine Sorge...mir geht es nicht anders." Gott, wie sein Herz schlug. Wie sehr er ein wenig in sich einknickte, als sich Shoutas Hand um sein Glied legte und wie verzweifelt er aufkeuchte. Es war nicht.. seine Schuld... Wie sollte es ihn nicht erregen, wenn er ihn berührte? Wie sollte sich sein Körper nicht direkt daran erinnern, wie schamlos offen er letzte Nacht unter ihm gelegen hatte? Wie laut er seinen Namen gestöhnt hatte, während Shouta ihm neben den nassen Orgasmen.. zahlreiche trockene verschafft hatte? Wie sollte er NICHT erregt sein, wenn er wusste, was dieser Mann mit ihm tun konnte?! Wie er ihm diese unendliche Lust verschaffen konnte, jegliche Scham für sich und seinen Körper zu vergessen. Wie selbst Sex in... dieser Rolle sich bei ihm einfach nur unglaublich gut anfühlte. Wie sanft er war, als wolle er ihn Stück für Stück in den Himmel heben. Und wie.. zwischenzeitlich Kei so hin und weg gewesen war, dass er wirklich nur keuchend dort gelegen hatte und regelrecht der Speichen an seinen Lippen herunter lief, weil er sich wie in einer endlosen Ekstase fühlte.
"Wir können uns ja gegenseitig helfen, wenn du willst. Auch wenn es nicht sehr zeitsparend ist...aber dann müssen wir uns eben beeilen."
Dieser Mann... brauchte nicht mal eine Antwort. Vor allem nicht, da Kei sowohl die Zunge sofort geradezu wie ein Süchtiger in sich aufnahm und mit seiner umtanzte - als auch seine Hand gierig um die Erregung Shoutas legte. NICHT, weil er sie unbedingt spüren wollte! Natürlich nur, weil sie sich eben.. beeilen mussten und Shouta ihn nicht waschen konnte, wie er es wollte, wenn Kei sich nicht selbst um diese große.. Versteifung kümmerte, die letzte Nacht ihn so... Er konnte kaum anders, als in den Kuss zu keuchen, während dieser Mann so seine Lust ankurbelte im Versuch sie zu lindern. Er konnte an kaum etwas anderes denken, als letzte Nacht. An diese Stunden zusammen, in denen dieser Mann ihn so erregt und auch befriedigt hatte, wie er es noch nie in seinem Leben gewesen war. Sie würden.. irgendwann aufhören. Sich wieder in ihre eigentlichen Leben begeben und diese Experimente aneinander ruhen lassen. Bis dahin konnten sie aber das vielleicht.. noch.. einmal wiederholen, richtig? Vielleicht nur noch.. eine Nacht? Alles an dieser Situation sagte, dass Shouta es tun würde, richtig? Ihn noch eine Nacht mit zu sich nehmen würde - oder vielleicht hier.. bleiben würde.. und dann hörte er wie die Türklinke runterging und Kei erstarrte VÖLLIG. Seine Augen rissen sich auf und ohne etwas zu sagen, fiel sein Blick an Shouta vorbei an die Tür, als er den Kuss löste und auch die Bewegung seiner Hand an dessen Glied stoppte.
"Welcher von den Managern ist da drin - und wo ist der andere?! Oder duscht ihr doch zusammen!?"
Peinlich berührt und ertappt, vergrub sich Kei sein Gesicht etwas in der Schulter des anderen. Nach einer Antwort suchend, die nicht aussah.. nun.. wie es nunmal gerade aussah. Und gleichzeitig war sein Ärger offen zu sehen - der Ärger darüber, das er nicht einmal mehr verlobt war und TROTZDEM Masaki in seinem EIGENEM HAUS ein einziger Cock-Blocker war, so vulgär es auch klang.
"Hey. Wir hören die Dusche, hör auf so zu tun als wärst du tot. Wir wollen Slushys!" - "D-Dann holt euch doch Slushys! Die Straße runter! Wie- Ich-.. Ich habe noch nicht einmal mit meinen Haaren angefangen!", fiebte er beinahe aggressiv, wenn auch mit hörbar zitternder Stimme, wobei er nur hoffte, dass Masakis Kombinationsfähigkeit auf den Wagen beschränkt waren und er nichts checkte.
Und tatsächlich hörte er nur leiser, wie eben dieser Masaki mit Haku sprach.
"Wenn er mit seinen Haaren noch nicht mal angefangen hat, dann haben wir Zeit für 10 Slushys."
Nun.. es.. kam kein Kommentar zu Watanabe also.. hatte er es wohl.. nicht verstanden? Gut, das war.. gut. Gut und - Moment, haben sie sich ALLEN ERNSTES wieder versöhnt?! Wäre sein erregiertes Glied nicht gerade sehr... ungeduldig wartend, dass Masaki endlich ging, damit er auch nur daran denken konnte zu kommen - denn Himmel, nein, er könnte nicht solange Masaki vor der Tür stand - dann wäre er sicherlich auf beide Jungs vor der Tür losgegangen, doch so..? So wartete er, sehr sacht wieder beginnend Shouta zu massieren, während langsam Keis zweite Hand etwas vom Schaum auf seinem eigenen Körper nahm um.. es Shouta gleich zu tun und mit seiner freien Hand ihn ein wenig zu.. waschen. Seine Muskeln zu berühren. Diesen breiten Hals. Und-
"Soll ich dir helfen?" - "HIMMEL, NEIN!"
Wieso konnte er nicht einfach.. GEHEN!?

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

Unten angekommen sah sich Haku auch ein wenig um und...war verwundert beide Männer nicht vor zu finden. Er kam Akis bitte nach und ging zur Tür, wo sich erstmal niemand meldete, aber woher sollten sie auch wissen was sich hinter dieser Tür abspielte? Während Haku also mit deinem Freund auf der Schulter da stand und verwundert der recht hohen und zittrigen Stimme von Aizawa zuhörte, machte Shouta seelenruhig weiter und verwöhnte den Mann vor sich. Küsste seinen Hals, massierte ihn sanft, ließ sich eigentlich gar nicht stören, auch wenn es ihn ebenso sehr nervte wie seinen Partner das sie -erneut wohlgemerkt- von Masaki unterbrochen wurden. Da aber Kei auch weiter machte ließ sich Watanabe ebenso nicht stören, leckte sacht von seinem Schulterbein hoch zu seinem Ohr, biss in dieses, drückte ihre Hüften sanft aneinander damit er diesen nackten und feuchten Körper noch mehr spüren konnte.
Währenddessen beschloss Haku das sie sich einfach schon mal einen dieser Slushys holen würden, aber er...wollte sich auch einen kleinen Spaß erlauben. Er verstand diese Situation nämlich nur all zu gut. ,,Willst du auch was, Aizawa?" Fragte er deswegen, wartete auf die Antwort, eh er grinste. ,,Okey...und du, Watanabe?" Und nun war es Shouta der kurz aufhörte, jedoch schnell wieder weiter machte, dieses mal sogar ein wenig fester und mit kleinem Grinsen. Diese beiden...sollten wirklich zusammen kommen ..einfach damit er und Kei ihre Ruhe hätten. ,,Blaubeere." Kam es dann nur von ihm, vor der Tür hörte man ein kleines ,,Pff-!" Eh auch Watanabe leise lachte und Haku sich mit einem Kopfachütteln von der Tür weg drehte. ,,Denkt an das Interview, wir wollen nicht zu spät kommen!"-,,Oh ich glaube im Moment liegt das er an euch als an uns!" Er lachte, ging dann aber mit Aki um den beiden noch ein wenig...ihre Privatsphäre zu lassen, welche Shouta auch definitiv nutzte. ,,Also...deine Haare...womit fang ich an?" Denn hier stand viel Zeug für die Haare und Watanabe kannte sich definitiv zu wenig damit aus. ,,Hm...dafür brauch ich aber beide Hände...also musst du diese Arbeit übernehmen." Er nahm Aizawas freie Hand, stellte sich näher an den anderen und, naja, sorgte dafür das ihre beiden Glieder aneinander lagen und Aizawa sie in beide Hände nahm. ,,Wenn du durchhälst bis ich fertig bin und du meine Haare einschäumen willst...verwöhne ich dich auch wieder. Also...womit fang ich an?" Oh ja er...konnte sowas gut. Shouta merkte auch wie es ihm sowohl gefiel ihn zu verwöhnen, aber auch ihn hin zu halten. Gerade wenn er ihn so erregt und voller Begierde ansah, als würde er es nicht mehr aushalten, dass liebte er. Das wollte er...das Kei sich komplett nach ihm verzehrte.

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Kei Aizawa
Dieser Kerl.. dieser verdammte.. Kerl.. Es machte Kei regelrecht wahnsinnig im wahrsten Sinne des Wortes als er versuchte Masaki abzuschütteln und.. gleichzeitig nicht zu schmelzen in den Händen dieses Mannes. Nicht laut zu keuchen von diesen Küssen und dem sachten Biss, der ihn unglaublich erschaudern ließ.
"Willst du auch was, Aizawa?" - "Z-Zum Teufel, nein!!" - "Okey...und du, Watanabe?"
... Kei Aizawa war bereit für seine eigene Beerdigung. "Oh Go-" - "Blaubeere." - "Sh-Shouta!!", fauchte der nasse langhaarige Mann förmlich, dass er wirklich darauf einging. Leise. Beschämt. Bevor er sich förmlich den Mund mit einer Hand zuhalten musste um nicht laut zu stöhnen von Shoutas festem Griff. Von diesem.. unglaublichen Griff. Und bei diesem Versuch des Unterdrückens seiner Laute, konnte er nicht anders als voller Scham sein Gesicht in Shoutas Schulter zu vergraben, als dieser wirklich einfach..! Einfach weiter mit Haku sprach! Und Masaki im Hintergrund - lachend mit einem "Das zusammen Duschen war eigentlich ein Scherz!" machte es nicht besser. Denn anscheinend schien JEDER den Scherz zu verstehen, nur KEI nicht. Der es völlig.. ernst genommen hatte. Und deshalb in dieser Situation war, wo ein MANN ihn befriedigte, während er einfach mit.. mit diesen KINDERN sprach! Was für eine schreckliche Idee das doch gewesen sein musste. Nein, was für eine schreckliche Idee es WAR, diesen Mann mit in die Dusche zu nehmen, während ein Masaki Miyazawa im selben Haus herum spukte. Ach was redete er da? In der selben STADT herum spukte - wieso.. Wieso musste er gerade in solchen Momenten einfach so.. völlig Masaki sein?! Vor Scham war er so in Gedanken versunken, dass er kaum mitbekam, wie die beiden sich entfernten. Erst die Frage nach dem Mittel für seine Haare ließ ihn langsam aufblicken, regelrecht schüchtern so peinlich wie ihm die Situation gewesen war. "Du.. brauchst.." - "Hm...dafür brauch ich aber beide Hände...also musst du diese Arbeit übernehmen."
Schwer schluckte Kei als sein Blick hinunter ging. Als er.. Shoutas Glied an seinem spürte und definitiv zu stark davon zucken musste. Als würde dieser Mann ihm gerade einen schlechten Scherz erzählen, blickte er ihn irritiert an. Er wollte JETZT.. Er wollte statt DAS.. erst mal zu beenden..?! "D-Du scherzt wohl!?" - "Wenn du durchhälst bis ich fertig bin und du meine Haare einschäumen willst...verwöhne ich dich auch wieder. Also...womit fang ich an?"
Nein. Er scherzte nicht. Ganz und gar nicht und diese Art Humor war es, die es Kei Aizawa so schwer machte zu verstehen, was er so meinte, wie er es sagte.. und was nicht. Seine Irritation wurde schnell ein Flehen in den Augen. "Bitte, sag, dass du scherzt.." Doch nein. Es wurde eine.. Tortur. Eine einzige Tortur, während es nun Kei war, der kurz mit vor Erregung und Scham zitternder Hand sich löste um in einer Reihenfolge auf drei der Produkte zu zeigen. "In.. dieser.. Reihenfolge.. durch... Reinmachen.. Auswaschen.. R-Reinmachen.. Und und das war es schon.. Aber! Sei sei vorsichtig mit meinen.. Haaren. Ich bin empfindlich..", meckerte er kleinlaut, bis sich seine Hand wieder zu seiner anderen an ihre Erregungen gesellte und er.. es wirklich tat. Er fing an sie beide mit seinen langen Fingern zu umschließen und aneinander gedrückt sie gleichermaßen weiter zu befriedigen, mit einem stark bebendem Körper wie er es von sich erst seit letzter Nacht kannte. Mit dem Unterschied, dass er nun stand und.. fürchtete den Boden unter seinen Füßen zu verlieren, wenn er sich zu sehr gehen ließ - während er sich so unglaublich gerne gehen lassen wollte. Diesen Körper spüren. Von diesen Armen gehalten werden. Und man sah es ihm an, man sah ihm seine nahezu endlose Gier an und seine Sehnsucht. Man sah, wie er selbst geradezu zu vergessen schien, wie sehr es in seinem Rücken zwischenzeitlich zog, so entspannend wie dieses warme Wasser war und so sehr wie seine Aufmerksamkeit auf den versteiften Gliedern war. Er war.. verloren. Völlig verloren.

Masaki Miyazawa
"Ich will trotzdem nicht, dass Aizawa diesen Typen nimmt. Der ist.. boah.. Er nervt mich!", schmollte der blonde Junge auf dem Rücken Hakus, während er nach der Türklinke griff um sie zu öffnen, damit sie gehen konnten. Kurz darauf haute er ihm auch schon etwas auf die Schulter. "ABER! Ich hab es ja gesagt! Du wolltest es nicht glauben, hättest du mal gleich auf mich gehört!"
Ja, er war ziemlich stolz auf seine Erkenntnis. Und ziemlich sauer, dass Aizawa nicht einen Mann aussucht, den Masaki als 'genehmigt' betiteln könnte. "Und das heißt... letzten Endes bist du Schuld! Weil er dein Manager ist und er Aizawa sonst nicht kennen würde!"
Mit diesen Worten zog er seine Knie etwas zusammen um einen Tritt nachzuahmen - zuckte jedoch gleich vor Schmerz wieder in sich zusammen und krallte sich ein wenig an den Schultern seiner Freundes fest.
"... Ich sterbe."
Während er so vor sich hin redete. Während er so schmollte und meckerte. Während dessen drückte Masaki seinen Kopf auf die Schulter seines Freundes und biss etwas frustriert unsanft in diese. "Wir hätten das nach der Premiere machen sollen..", gab er resignierend von sich, auch wenn er im Moment nicht einmal klar wusste... ob sie bis dahin wirklich noch irgendwie.. Freunde waren. Er wusste nicht einmal wirklich, ob sie es jetzt waren. Ob Haku wirklich alles aufklären würde, und WENN er das tat, dann hoffte Masaki auf eine Bombe. Auf eine wirkliche Bombe, auf etwas, was diesen ganzen Ärger rechtfertigte - wobei ihm auf Anhieb nichts einfiel, was diesen Schmerz rechtfertigen.. könnte.

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Shouta Watanabe

Er musste nichts sagen, Kei wusste genau das es sein ernst war. Und so lächelte er ihn auch nur an, ließ sich erklären welche Produkte er für sein Haar nahm, eh er auch schon etwas davon auf seine Hand nahm. "In.. dieser.. Reihenfolge.. durch... Reinmachen.. Auswaschen.. R-Reinmachen.. Und und das war es schon.. Aber! Sei sei vorsichtig mit meinen.. Haaren. Ich bin empfindlich.." Schmunzelnd nahm er etwas von dem Shampoo in seine Hände, verteilte es sanft in seinem Haar. ,,War ich bisher nicht sanft zu dir?" Fragte er ihn, während seine Hände langsam durch das lange Haar strichen, immer darauf bedacht nicht an ihnen zu ziehen und ihm weh zu tun. Seine Größen Hände massierten ein wenig seine Kopfhaut, strichen dabei immer wieder durch das schöne Haar. Sehr sacht und aufpassend das kein Schaum in seine Augen geriet befreite er ihn dann von dem Schaum, eh die zweite Runde begann und er auch da sehr vorsichtig vorging, sich Zeit ließ, und selbst bei dieser Aufgabe den Mann mit einer leichten Kopfmassage verwöhnte.
Der Schaum wurde wieder abgespült und ja, auch in der dritten Runde ließ er sich alle Zeit der Welt. Er genoss diesen Blick...wie er förmlich zerging...wie er einfach nach Erlösung schrie, die Shouta ihm erst bereit war zu geben nachdem er fertig mit seinen Haaren war. ,,Gut durchgehalten." Sagte er noch immer mit einer Engelsgeduld, auch wenn er selbst vor Erregung platzen könnte. Auch wenn er selber sich einfach diesen Körper nehme wollte, damit er nur ihm gehörte. Langsam ließ Watanabe von ihm ab, legte seine Hände an die von Kei und löste sie langsam, schmunzelte ihn dann an. ,,Wäschst du meine Haare auch? Ich mache dir auch leichter..." Langsam ging er vor ihm in die Hocke und legte zuerst nur seine Hand gegen das Glied des anderen, fing langsam an ihn zu verwöhnen und ließ sich gleichzeitig die Haare waschen. Genoss die kleinen Berührungen so lange sie dauerten, eh Kei fertig war und er dann anstatt auf zu stehen sich dem Glied des anderen näherte und ohne wirklich zu zögern ihn in den Mund nahm. Mit seiner Zunge über die Spitze fuhr, eh diese ihn umkreiste und er begann sich langsam zu bewegen. Es war eine...spontane Idee. Watanabe wusste nur, das er selbst bei Blowjobs immer zerging. Sie sind manchmal sogar besser gewesen als der Sex an sich und was ihm gefiel, sollte es dem anderen dann nicht auch gefallen? Also verwöhnte er ihn auf diese Weise und ja es...war ungewohnt aber...ein Blick nach oben. In dieses zergehende Gesicht. Und das ganze war vergessen und er genoss es mehr denje.

Kohaku Nakajima

Natürlich war er Schuld, er hätte ja wissen sollen das sein Manager und der seines Drehpartners plötzlich auf Männer standen und miteinander Rum machten, natürlich. Das hätte er ja alles vorher wissen müssen, wie dumm er doch war! Er schmunzelte ein klein wenig als Aki in seine Schulter biss, strich mit dem Daumen über seinen Oberschenkel während sie die Straße hinunter liefen. ,,Hätten wir...aber du wolltest es gestern auch und wie hätte ich dich ablehnen können?" Ein wenig verschwand sein Lächeln als er an die letzte Nacht dachte. Daran das...sie beide da noch wirklich darüber gesprochen haben zusammen zu ziehen. Das sie zusammen sein wollten. Und Haku war sich so sicher das Aki ihn wollte aber...würde das auch noch danach der Fall sein? Würden sie...irgendwie hatte er Sorge das er sich falsche Hoffnungen machte. Ja, er machte noch immer Anzeichen das er ihn eben auch mehr mochte als einen Freund aber...er hatte eben Sorge. Sorge das es...nicht so kommen würde. Aber selbst wenn, dann würde er sich eben länger zurück ziehen als geplant. Dann würde er eben eine Weile untertauchen, bis sich alles beruhigt hat. Ja, genau...das klang zumindest nach dem Ansatz eines Planes. ,,Kopf einziehen..." Nein, auch in dem Shop ließ er ihn nicht runter. Er trat ein, mit Aki auf dem Rücken, natürlich lagen sofort die Blicke auf ihm, aber zum ersten mal war es ihm völlig egal. ,,Zweimal Erdbeer und einmal Blaubeere bitte." Doch selbst die Kassiererin...sah die beiden nur perplex an, mit sehr geröteten Wangen, nichts sagen und...sehr erstarrt. ,,Ehm..."

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Kei Aizawa
"War ich bisher nicht sanft zu dir?"
Einen Moment setzte Keis Herz aus. Alleine diese Frage... Alleine dieser offene Gedanke der letzten Nacht, der sich ihm immer und immer wieder in den Kopf setzte. Shouta war.. sanft. Er war die ganze Zeit so sanft zu ihm, wie noch nie jemand zuvor. Und so nickte er ergeben - nicht dass er überhaupt eine Wahl gehabt hätte - und ließ ihm sich durch die Haare fahren. Ein Gedanke und auch ein Gefühl, das ihn unglaublich nervös machte. Und Shouta würde es wohl merken, an den Händen die etwas zittriger wurden und zwischenzeitlich ihre Bewegung pausierten und peinlich berührt in sich zusammen zu zucken, während er ihn so berührte. Massierte. Und er konnte.. sich nicht helfen, aber fühlte sich irgendwie so.. wohl. Während diese große Hand ihm so durch sein Haar fuhr, als wäre es kostbare Seide. Sein Herz schlug immer schneller und schneller und spätestens als die dritte Wäsche anfing, wurde er unsagbar aufgeregt. Atmete lauter auf, sich förmlich danach sehnend, dass Shouta ihn endlich wieder berührte. Er wollte.. es nicht selbst machen. Er wollte, dass Shouta es tut. Er wollte ihn fühlen. Er wollte ihn so sehr spüren, seine Hüfte immer mehr und mehr zusätzlich an diesem Mann rieb, damit ihre Glieder sich mehr spürten. Er wollte.. Er wollte einfach.. "Shouta..!"
Seine Beine wollten sich kaum oben halten, als endlich dieser Mann Kei von seinem Dienst ablöste und.. alles in ihm hoffe direkt berührt zu werden, als er jedoch nur wieder stark erröten konnte, als Shouta vor ihm auf die Knie ging. "Eh..?" Er brauchte sichtlich einen Moment zum Folgen. Weil in seinem Kopf definitiv ein anderes Bild sich unweigerlich in den Vordergrund schlich als er so auf.. ihn hinunter sah. Ein Bild, welches Kei seinen Mund beschämt erst öffnen ließ um etwas zu sagen, doch danach sich diesen nur ebenso beschämt wieder zuhielt. Was dachte er denn da?! Wieso.. Wieso dachte er immer an viel.. MEHR Sachen zuerst als dieser Kerl!?
Sich schwer räuspernd machte er sich allerdings genau zu dem bereit, was er tun sollte. Er nahm sich Shampoo und.. wusch seinem Partner die Haare, während er unglaublich zittrig auf den Beinen stand allein schon bei dieser seichten Verwöhnung. Die Verwöhnung in dieser Stellung, die.. Keis Gedanken immer wieder zu einem anderen Bild formten, während er auf ihn hinunter sah und leise keuchte. Ein leises Keuchen, welches wesentlich lauter werden sollte, als er fertig war.
"Okay, du kannst wie- HNGH..! Sh-..Sho-..." Mit einem Mal wurde es warm. Sehr warm. Die Hände, die Kei noch in seinen Haaren gehabt hatte, krallten sich regelrecht hinein, während er vor Überraschung und Scham und purer Erregung seine Augen keine Sekunde abwenden konnte. "Sh.. Shout..a...", entwich es ihm nur leise, während alles an ihm erschauderte. Wohlig erschauderte. Die Gänsehaut lief über seinen Körper und er konnte nicht anders als sich keuchend leicht den Unterkörper hinunter zu beugen. Hinunter zu beugen um.. mit leicht zugekniffenen Augen es selbst zu sehen ohne Brille. Zu sehen, wie diese Lippen über ihn fuhren und er sich mit einem Mal wünschte, dass er nicht schon.. so lange Hand angelegt hätte, als er fühlte wie die Hitze in ihm höher kochte. Wie seine Beine kurz davor waren nachzugeben, sich regelrecht dazu bereit machten auf die Knie zu rutschen, wenn er sich von der Erregung befreien könnte. Es dauert auch.. nicht lange, als er ein wenig anfing an seinen Haaren zu ziehen. "S-Shouta.. Ich.. Ich komme.. du musst..!", versuchte er ihn regelrecht mit einer hohen vor Verzweiflung und Erregung gleichermaßen hohen zitternden Stimme zu warnen und zu befreien. Es fiel ihm.. sichtlich schwer sich zurück zu halten. So schwer, dass sein Kopf sich immer lauter keuchend und stöhnend in den Nacken warf. Es war.. so gut. So unglaublich gut. Und so sehr er sich einerseits mit seinen Händen bemühte ihn von sich wegzudrücken um nicht in ihm zu kommen, so zeigte seine Hüfte, die sich ihm nur gierig nachbewegte, wie sehr er diese Wärme um sich herum weiter spüren wollte. Diese Zunge. Diesen.. Mann...
Und als er zum Höhepunkt kam, ließen auch seine Beine wie angekündigt nach. Er fiel regelrecht nach vorne, seine Finger von Shoutas Kopf auf dessen Schultern fallend um vor ihm erschöpft und gleichermaßen errötet auf die Knie zu rutschen. Und Keis Blick sagte wohl.. alles. Von Scham, zur Dankbarkeit endlich erlöst zu sein, zu diesem unendlichen Wunsch diesen Mann zu küssen und der Hitze, die ihm durch den Körper fuhr.

Masaki Miyazawa
"Hätten wir...aber du wolltest es gestern auch und wie hätte ich dich ablehnen können?" - "Du bist doch der Erfahrene von uns, solltest du mir nicht irgendein Vorbild sein, oder sowas?!", schnaubte der Schauspieler regelrecht, aber schmunzelte auch schnell wieder Als sie das Ende der Straße erreichten und Masaki diesen ihm sehr bekannten Geruch wahr nahm. Nicht von dem Laden per sé, sondern in diesem Fall von der Kassierin, auf die Aki von oben hinunter sah und eine Hand hob. "Hey!" - "Du.. wohnst wieder bei Aizawa?", war die erste Frage, die die Lippen der Dunkelhaarigen verließen, worauf Aki seine gehobene Hand nur oben ließ um abzuwinken. "Pff, Quatsch. Und spätestens jetzt, wo er mit diesem Kerl vögelt, würde ich sowieso nicht mehr bei ihm einziehen wollen.", verließ es ganz ungeniert und schamfrei seine Lippen, worauf die Augen der Dame sich nur verwirrt weiteten und einen Finger hob um zu einer Antwort anzusetzen. Doch sie wieder verwarf mit einem Kopfschütteln - Masaki hatte dort immerhin eine ganze Weile gewohnt. Es war nichts unbekanntes, dass er viel redete, wenn der Tag lang war und schneller tat sie es als Gerücht ab, als er gucken konnte - jedoch fing sich ihr Blick schnell an Haku. Und als Masaki ihren Blick sah, nahm er direkt seine Hände und hielt sie Haku vor die Augen.
"Hör auf ihn so anzustarren, Schauspieler müssen gut aussehen und er ist nicht zu haben!" - "Ich ich weiß, ich weiß, die Verlobung! Sie geht durch alle Medien, ich war nur- BIN. Ich bin nur.. ein.. großer Fan, ich.." Nach einem verlegenden Räuspern drehte sie sich herum und machte sich daran die Bestellung fertig zu machen, während Aki.. es einfach in die Brust stach. So sehr, dass er seine Hände nur fester auf Hakus Augen drückte, und seine Brust schmerzte. Schon wieder. Wieso... Sie waren.. Freunde. Es war okay, wenn er.. heiratete. Sicherlich. Es musste. Nein, Moment, er wollte gar nicht heiraten. Sagte er selbst. Das-
Er versank so in den Gedanken, das er gar nicht hörte wie sorglos die Kassiererin die Filme aufzählte, die sie von Haku hatte. Wie sie mal auf einer Autogrammstunde zwei Stunden vorher gewartet hatte um anzustehen. Das erste, was ihn aus seinem Schmerz riss und damit ihn auch etwas plötzlich seine Hände wieder von Hakus Augen nehmen ließ war:
"Achja! Wo ich dich schon einmal erwische, ich habe noch eine Nachricht für Aizawa hinten liegen. Rina konnte ihn wohl nicht erreichen, hat er seine Nummer gewechselt? Er war wohl auch nicht zuhause und-" - "Jaja, gib einfach her.", kam es mit einem Mal sehr.. ruppig von ihm. Nicht wie sonst in seiner einfachen Divamanier, sondern einfach nur.. wütend. Als wollte er direkt aus dem Laden und das wollte er auch. Weg von allem, was ihn daran erinnerte - und im nächsten Moment wusste er, dass sich das Interview sicher sehr um ihn und seine Verlobung drehen würde. Und er es immer wieder hören musste. Immer wieder. Diese Wahrheit, die er nicht wollte - oder Lüge, die er glaubte. Aki streckte seine Hand aus nach dem Zettel und ließ Haku sich um das Bezahlen kümmern, während Aki komplett Aizawas Privatsphäre überging und den Umschlag öffnete um die Nachricht zu lesen.
"Beehren Sie uns bald wieder!", rief die Kassiererin noch hinterher als Masaki geradezu an Hakus Haaren zog, damit er mit ihm endlich wieder raus ging, während seine andere Hand den Zettel hielt und draußen mit gehobener Augenbraue vorlas. Seine Stimme hochgepitched um zumindest ein wenig eine weibliche Stimme zu imitieren.
"Ich konnte dich telefonisch nicht erreichen und wollte umgehen, dass Masaki diese Nachricht noch vor dir sieht, deshalb gebe ich sie hier im Shop ab. - Na das hat ja viel gebracht, mhm? - Bitte ruf mich unter der Nummer XXX bei Zeit an, ich möchte mit dir über etwas wichtiges sprechen. Rina."
Nach einem kleinen mürrischen Stöhnen faltete er die Nachricht wieder zusammen und verzog seine Lippen. Nein, keine Sekunde wollte er über diesen Schmerz reden. Nachdenken. Auch nur atmen um ihn zu spüren. Nein, er ließ sich lieber an dem aus, was er hatte, als er nach seinem Slushy griff und knurrte, bis er.. den Zettel einfach zerknüllte und sich in die Hosentasche stopfte. "Es ist besser, wenn er sie nicht sieht, denk nicht drüber nach und sag ihm nichts davon.", verlangte er förmlich, bevor er ein wenig seiner eiskalten Süßigkeit durch den Strohhalm ansog und herunter schluckte. Tatsächlich... hatte Rina seine aktuelle Nummer. Aki hatte sich nur die Freiheit genommen sie zu blockieren, damit sie Aizawa nicht belästigte. Ihn nicht wieder zum Trinken verleitete - wobei das nun ja Wasabi selbst gut genug meinte tun zu müssen. "Versprich es, ja? Dass du Aizawa nichts von der Nachricht erzählst. Sonst muss ich leider... dein und Wasabis Slushy auch trinken." Und auch wenn man den Witz im Nachhinein vernahm, seine Stimme machte nur klar, wie ernst es ihm war.

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Shouta Watanabe

Oh ja, es lohnt sich so sehr. Wenn er dieses Gesicht sah, dann war ihm alles egal. Dann war ihm egal das er ein Mann war und er..eigentlich Null Erfahrungen in diese Richtung hatte...dann wollte er ihn nur beglücken. Der Wunsch diesen Mann glücklich zu machen, ihn zu verführen, berühren und alles das...war viel größer, als das sich je ein zweifelnder Gedanke in seinem Kopf breit machen könnte. Anfangs...ja...mochte er ihn, weil er ihm gefiel. Vom Character her. Es gefiel Shouta, wie ihm selbst jedes kleine Detail an diesem Mann auffiel. Er erwischte sich dabei zu merken das er immer die gleichen Outfits trug, er hatte wohl sogar ein Schema sie zu tragen, zumindest kam ihm das so vor. Und irgendwann passierte es einfach...das sein Interesse so groß wurde und...nach dem Kuss da...war es einfach um ihn geschehen. Und als sie sich im Büro geküsst hatten war es vorbei. Da wusste Watanabe das er diesen Mann wollte und er war sich mehr als bewusst das er ein Mann war. Und ihm war mehr als bewusst wie sehr er diesen Mann mochte.
Shouta spürte wie Kei dem Höhepunkt immer näher kam und zögerte es wirklich so sehr heraus, dass er im letzten Moment seinen Mund zurück zog und mit seiner Hand den Saft des anderen aufhielt, eh er ihn auch scho halb auffangen musste, da dr...wohl total fertig war. Leise lachend hielt er ihn einen Moment, wusch ihn dann noch etwas ab, eh er die Dusche ausstellte. Ihn trotzdem noch in den armen hielt. Seine Wange küsste. Schlussendlich ihre Lippen noch einmal miteinander vereinte, einfach um sie nochmal zu spüren, eh er sich langsam löste. ,,Ich hol dir ein Handtuch." mit den Worten erhob er sich, trocknete sich selber kurz ab und ja, kümmerte sich kein wenig um seine eigene Erregung. Sie...war ihm nicht egal, sie tat auch etwas weh, aber er wollte sich gerade um Kei kümmern. Nicht um sich selbst. Und so legte er sich selbst das Handtuch um die Hüfte, ging zu Kei um ihn seines um zu legen, eh er ihn langsam hoch hob. ,,Tut es weh?" Fragte er sehr vorsichtig, während er ihn auf einen kleinen Teppich um Bad stellte, aber noch immer fest hielt damit er nicht wieder auf die Knie fiel. ,,Soll ich dir beim anziehen helfen? Ja, er kümmerte sich um ihn, egal wie es Shouta selbst ging. Für ihn...wow...das hätte er mal nie gedacht...aber für ihn existierte gerade nur dieser Mann, er war wichtig und Shouta wollte das er sich wohl fühlte, alles andere wurde einfach Nebensache. Es war...unglaublich wie sehr er ihm verfallen war.

Kohaku Nakajima

Ah...die Verlobung...er seufzte nur innerlich, er würde das noch klären, aber jetzt einem einzelnen Fan alles zu erklären würde...nichts bringen. Absolut nicht. Und er hatte keine Lust darüber zu sprechen, mal davon ganz abgesehen weswegen er einfach gar nichts dazu sagte und sie machen ließ. Auch als sie von all den Filmen erzählte...er lächelte, bedankte sich, und er wusste das er nichts ohne seine Fans wäre, aber an diesem Tag hatte er einfach keinen wirklichen Kopf dafür, weswegen er sogar ein wenig erleichtert war als Aki an seinen Haaren zog damit sie verschwanden. Er bezahlte nur noch, verabschiedete sich von der Dame und gab Aki die Slushys, damit sie zurück konnten. Er hoffte natürlich, dass die beiden Männer bis dahin fertig waren...auch wenn das mit den beiden heute zumindest etwas Spaß in den Tag brachte.
Als Aki den Brief vorlas für Aizawa hob Haku etwas seine Augenbraue. Was sollte seine Ex denn von ihm wollen? Haku war sich beinahe sicher das sie sich nicht melden würde, wenn es nichts Ernstes war, aber er wollte sich auch nicht einmischen und so nickte er nur. ,,Versprochen...aber denk drüber nach ob du es ihm nicht sagen willst, ja? Ich meine...sie weiß wo er wohnt, so oder so wird sie ihn erreichen und vielleicht ist es besser wenn er es von dir hört als wenn sie einfach vor seiner Tür steht." Er hatte keine Ahnung, er kannte sich mit sowas nun wirklich nicht aus, aber so würde er zumindest denken. ,,Denk darüber nach. Ich werd ihm nichts sagen. Und auch Watanabe nicht." Oder sonst wen, auch wenn es da...ja niemanden wirklich sonst gab eigentlich.

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Kei Aizawa
Beschämt saß er da, in den Armen eines anderen Mannes und keuchte. Schnappte nach Luft. Erwiderte schon beinahe gefühlvoll diesen Kuss, den er bekam, bevor er ihm nach sah wie sich Shouta von ihm löste um ein Handtuch zu holen. Keis verschwommener Blick richtete sich zu Boden, seine Beine waren Pudding genau wie sein Kopf. Und er... verstand nicht, wie das immer wieder passierte. Wie ihm dieses Lächeln entgegen kommen konnte und er sofort anfing zu schmelzen. Wie er kaum ein paar Minuten ihn irgendwie abweisen konnte - nur um danach sich nach ihm und seinen Armen zu verzehren und sich ihm hinzugeben. War er wirklich immer noch so verwirrt darüber, dass seine Verlobte weg war? Immer noch? Verwirrt genug um dieses Herzrasen ausgelöst durch einen Mann zu akzeptieren? Und ein Blick nach oben erneut zu ihm als dieser ihm aufhalf und auf seine Schmerzen ansprach und er wusste, dass irgendwas zwischen ihnen definitiv komisch war. Er sah ihn an und wurde rot. Er hörte seine Stimme und bekam eine Gänsehaut. Kei wollte nicht drüber nachdenken, wirklich nicht.
Eine Hand hielt sich an Shouta fest, während die freie sich nach unten auf seine eigene Hüfte legte. "Ein wenig.. Aber.. es.. Ich denke, es lässt schon nach, nach diesem Interview geht es sicher wieder..", murmelte Kei verlegen vom Gedanken daran, woher er überhaupt diese Schmerzen.. hatte... bevor er sich räusperte und sich ein wenig von ihm abstieß, nur um sich selbst etwas an die Wand zu lehnen. "Anziehen schaffe ich schon alleine, ich-" Er griff nach seiner Brille, nachdem er sich sein Gesicht ein wenig abgetupft hatte, setzte sie auf und bemerkte erst nun mit neu geschärften Blick die Beule im Handtuch des anderen. Wollte er gar nicht..? Wollte er gar nicht, dass Kei sich darum kümmert? Sein ganzer Gedankengang um das Anziehen und den Schmerz stoppte, als sein Blick an ihm wieder hoch fuhr und er Shoutas Gesicht musterte. Das Gesicht, das nur ihm zugewandt war. Das nur Augen für Kei hatte. Und.. sofort diesen noch stärker erröten ließ. Mit einer kleinen Handbewegung hatte Kei schnell die fertig zusammengelegte Kleidung von dem Tresen etwas zur Seite geschoben, um sich selbst auf diesen zu setzen und ja - im ersten Moment leicht das Gesicht zu verziehen vor leichtem Schmerz. Aber es war erträglich - nur Stehen.. traute er sich selbst in den nächsten Minuten noch nicht zu. Ohne zu fragen zog er Shouta an den Schultern zu sich, zwischen seine Beine genau genommen, und löste dessen Handtuch einfach, sodass es zu Boden rutschte und die Erregung wieder offen legte. "Denk ja nicht, dass ich vor dir auf die Knie geh. Ich kann kaum stehen.", ermahnte er ihn streng im offenen Unwillen diesen Mann auf die selbe Art zu befriedigen, wie er es bei ihm getan hatte, aber... er war nicht bereit als einziger Zuwendung bekommen zu haben. Ihn beim Sex gewähren zu lassen, war die eine Sache - daraus zog Shouta so oder so ja auch.. seinen Nutzen mit jedem Stoß. Aber im Sinne des Vorspieles und der reinen Befriedigung ohne eben diesem Sex, da war er ebenso wie gestern nicht bereit es so stehen zu lassen. War er eben nicht! Er war ein Mann und und Männer befriedigten ihre Partner, auch wenn die Partnerschaft nicht.. eindeutig definiert war, wie in diesem Moment. Sie waren keine Freunde - Shouta wollte es nicht, weil er mehr wollte. Sie waren definitiv kein liebendes Pärchen. Sie waren... Was waren sie? In diesem Moment seit letzter Nacht waren sie einfach.. Liebhaber. Sie machten es sich gegenseitig, schliefen miteinander, sprachen nicht über Gefühle. Klang sehr nach Liebhaber. Und im Zuge des Lieb Habens eines Liebhabers legte Kei seine schmalen Finger um das Glied seines Partners, während er ihn noch näher an sich zog - nur um sein Gesicht in der Halsbeuge von Shouta zu verstecken. Ob Watanabe.. hier und jetzt.. erneut mit ihm geschlafen hätte, wenn er nicht um die Schmerzen wüsste? Ob er es überhaupt wollte? Und noch während er darüber nachdachte, kam ihm ein ganz anderer Gedanke: Während er versuchte ihn mit dem Massieren des Gliedes zu befriedigen, war doch ein guter Zeitpunkt um ihn Dinge wegen dem Sex zu fragen. Falls es ihm gefallen hatte, würde es seiner Erregung nur helfen erneut daran zu denken. Also tat er genau das: Er sprach.. über den Sex.
"Letzte Nacht... war es okay? Gefiel es dir in.. einem Mann zu sein? Du hast.. Du hast lange durchgehalten, während ich von jedem S.. S-Stoß wie betäubt war. Es ist kein weit her geholter Gedanke, das du solange brauchtest, weil du nicht mit mir warm wurdest.. Also.." Mit der freien Hand strich Kei ein wenig über seine Schulter hinunter bis zu Shoutas Hand, nur um diese anzuheben und sich selbst an eine seiner erröteten Wangen zu legen und ja - sehr beschämt zu ihm aufzusehen. Immerhin sprach er über Sex!... Mit einem Mann!... An dessen Glied er sich fester packte um die Bewegung zu intensivieren nur in der Hoffnung ihn zum Kommen bringen zu können überhaupt. Vielleicht war es Shouta ja.. schwerer mit einem.. Mann zu kommen. "Schliefst du.. gerne.. mit mir..?"
Nein, er war sichtlich nicht bewandt in Sex-Talk. Er war am Vorabend in der Küche fast vor Scham in sich zusammen gebrochen als er hörte wie Shouta so offen darüber sprach, wie er sich vorgestellt hatte, dass es Keis Hände wären, die es ihm machen, als er versucht hatte zu masturbieren. Aber letzte Nacht.. sagte er.. seine Hände wären besser.. als jede Fantasie.. Überhaupt, Shouta hatte so vieles gesagt. So viele nette Worte, so viele Komplimente, Liebkosungen. Er konnte nicht.. verstehen, wie eine Frau ihn verlassen könnte. Was eine Frau an einem anderen Mann suchen könnte, was Shouta nicht 10 Mal zu geben hätte. Und irgendwie.. lief Keis Kopf in die falsche Richtung. Der Gedanke schien ihn selbst.. beinahe.. wieder anzumachen, was ihn schwer zum Schlucken brachte und einen Moment zwang sich seine Augen zuzukneifen. Selbst wenn in irgendeinem Universium letzte Nacht Shouta versucht hatte an eine Frau zu denken, so war eben gerade. Als er vor ihm saß und ihn selbst mit seinem Mund verwöhnte.. spätestens da musste ihm klar sein, dass Kei ein Mann war. Und das wusste auch.. Kei.

Masaki Miyazawa
"Dann muss Aizawa eben umziehen, ganz einfach!"
JA. Das war Masakis logische Konsequenz auf den Gedanken, dass Rina wusste, wo er wohnte. Die Konsequenz darauf, dass er sie nicht von ihm fern halten konnte. Eingeschnappt schlürfte er seinen Slushy, während sein Kopf sich ein wenig an Hakus rieb. "Er hat die Trennung nicht gut verkraftet. Wäre ich letzten Endes nicht sein Arbeitgeber, hätte er schon lange seinen Job verloren. Du hast doch sein Haus gesehen! Der Typ ist völlig fest gefahren in seinen Regeln, ich hab keine Ahnung, wie es sein kann, dass er nicht einfach explodiert jetzt wo er mit einem Kerl schläft!", fing er an ohne zu zögern und ohne jegliche Zurückhaltung sich einfach auszulassen, während er Haku ihn langsam wieder zurück tragen ließ. "Wenn er nicht schwul wäre, hätte sie ihn sicherlich trotzdem verlassen. Menschen laufen eben weg, wenn ihr Leben verplant wird - naja. Aizawa nicht, offensichtlicher Weise. Aber der ist auch kein Mensch. Hmpf." Mit einem kurzen Klopfen auf Hakus Kopf, lehnte sich Aki WEIT nach vorne. Wirklich weit, so weit, dass er sich selbst auf dem Bauch auf Hakus Schulter legte, um ihn kopfüber ansehen zu können beim Reden. Als wäre Haku kein Mensch, sondern ein laufender Kletterbaum.
"Er hat mal einen richtig Schrei-Krampf bekommen, als ich beim Abwaschen keine Handschuhe angezogen habe. Beim Abwaschen! Es ist doch sowieso alles nass und rutschig, was soll denn passieren, wenn ich keine trage?! Wer trägt dabei überhaupt Handschuhe!? Das ist doch Wahnsinn! Und wer hat im 21. Jahrhundert bitte keine Spülmaschine?!... ÜBERHAUPT! Wer richtet sein Haus ein, als würde er nicht in diesem Jahrhundert wohnen - hast du mal sein BAD gesehen!?.. Nein natürlich nicht, aber das ist so modern, du fühlst dich wie in einem Raumschiff, wenn du auf Toilette gehen willst - weil die Toilette selbst spült! Damit er nicht die Spülung berühren muss, weil ihm vom Gedanken schlecht wird, wer alles schon eine Spülung berührt hat - eben ohne sich vorher die Hände zu waschen. Er ist ein Freak. Er kann froh sein, dass er mich hat, der sie von ihm fern hält!"
Und das war seine ehrliche Meinung, auch wenn er nicht sagte, dass er Aizawa offensichtlich sehr lieb gewonnen hatte. Er hielt es für das einzig richtige diese Frau von ihm fern zu halten um ihn zu schützen. Um ihn nicht erneut aus der Bahn zu werfen, weil er ihn schon lange.. lange.. lange kannte. Und sich denken konnte, wie kaputt sein Gehirn gerade war, wenn er anfing gar mit einem Mann zu schlafen - entweder war Aizawa schon lange schwul und musste sich nun damit auseinander setzen und ging deshalb innerlich kaputt... Oder er wurde schwul und das würde ihn genauso kaputt machen. Denn das passte definitiv nicht in diesen Verloben - Heiraten - Kinder kriegen - Kinder Haus vererben und was wusste er, was noch alles in Keis Kopf vor sich ging. Und Aki war sich sicher, dass unter anderem auch deshalb Rina ihm das Haus gelassen hatte. Um ihm nicht zu viele Veränderungen auf einmal zuzumuten, wo er schon vom plötzlichen Single-Leben so überfordert gewesen war. Davon seine Routine zu unterbrechen und niemanden anzurufen um zu sagen, dass es später wurde, wenn Masaki ihn zu lange beanspruchte - und Ja. Er erinnerte sich genau wie Kei nach seinem Handy gegriffen hatte die ersten Monate um sie anzurufen und genau das zu tun. Rein aus Gewohnheit. Und wie sehr es ihm weh getan hatte es ohne Anruf wieder weg zu legen.
"Ich glaube überhaupt, dass er seinen Plan mehr liebt als alles andere. Mehr als sie, mehr als mich, mehr als den Job. Der Typ hat Probleme, sag ich dir!"

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Shouta Watanabe

Anstatt das Kei sich anzog schob er seine Sachen zur Seite und setzte sich auf den Tresen, zog Shouta zu sich, welcher gern mit sich machen ließ was der andere wollte. Er löste sein Handtuch und ein wenig musste der Mann schon schmunzeln, schüttelte nur den Kopf als Kei meinte er würde sich nicht vor ihn hocken. Damit...hatte er auch gar nicht gerechnet, auch nicht damit das er wirklich wieder seine zarten, langen Finger um ihn legen würde um ihn wirklich noch zu befriedigen. Der Mann atmete tief ein und legte eine Hand an die des anderen, die zweite an seinen Hinterkopf und kraulte ihn dort gern, als Kei zu sprechen begann. Ihn fragte ob die...letzte Nacht...okey war? War...er nicht dabei? Er dachte er wäre nicht gekommen weil er nicht...warm wurde? ,,Also...Schliefst du...gerne...mit mir..?" Er sagte nichts. Er sagte nichts, lächelte nur, legte seine Hand in den Nacken des anderen und zog ihn langsam an sich heran um ihm einen Kuss zu geben. Um ihn leidenschaftlich zu küssen, sinnlich, innig und mit sehr viel Gefühl, dass er ihm in diesem Moment definitiv rüber bringen wollte. Er dachte also noch an die letzte Nacht, genau wie Shouta auch...er dachte daran, machte sich sogar Sorgen, hoffte das es ihm auch gefallen hatte? Langsam löste er sich, seufzte etwas, schließlich verwöhnte sein Gegenüber ihn ja noch immer. ,,Es war...anders als mit einer Frau. Enger...das Gefühl war anders...aber unglaublich gut. Ich habe es mehr als genossen..." Ein wenig drückte er sich seiner Hand entgegen, blieb mit seinem Gesicht sehr nahe an dem des anderen, ihm das Gefühl geben das er ihn jede Sekunde wieder küssen würde. ,,Ich habe jeden Moment genossen...ich liebe es wie du mich dabei ansiehst...wenn es dir nicht so schlecht gehen würde hätte ich es jetzt vielleicht nochmal versucht, natürlich nur wenn du es auch gewollt hättest..." Kurz fuhr er mit den Lippen über die des anderen, fixierte seine Augen regelrecht, während er die Berührungen sichtlich genoss. Es gefiel ihm definitiv, nur weil er ruhig bleiben konnte hieß es nicht das er es nicht komplett genoss... ,,Außerdem...hatte ich die Nacht davor einen Traum von dir...und hab es mir am Morgen selbst besorgt mit den Gedanken an den Traum. Deswegen konnte ich so lange. Deswegen...und weil ich dich so lange ich konnte verwöhnen wollte. Ich verwöhne dich unglaublich gern, Kei." Seine Hand ging wieder an diese Warme Wange, über die er strich während er selbst den Kopf schräg legte. Ihn weiterhin mit dem Lächeln ansah, dass definitiv nur ihm gewidmet war. ,,Wie hat es dir denn gefallen? Das würde mich wirklich interessieren...ganz davon abgesehen das ich dich wohl betäubt habe." Lachend bewegte er etwas seine Hüfte ihm immer wieder entgegen, wartete interessiert auf die Antwort.

Kohaku Nakajima

Ganz einfach? Oh man. Manchmal fragte sich Haku wirklich, was in diesem hübschen Kopf vor sich ging. Das fragte er sich vor allem auch als Aki der Meinung war aus ihm einfach ein Klettergerüst zu machen, was ihn aber nicht störte, er war so leicht das es ihm gar nicht auffiel.
Wie er von Aizawa redete...er würde es nie zugeben, aber Aki sorgte sich sehr um seinen Manager. Er war ihm wichtig, dass merkte man einfach vom erzählen, auch wenn er über ihn her zog, aber er würde ihn nicht so schützen wenn ihm nichts an ihm liegen würde. ,,Er hat eben alles gern unter Kontrolle. So schätze ich ihn zumindest ein." Und die Tatsache das er und Watanabe etwas am laufen hatten passte so gar nicht in dieses Bild. Weder in das von Aizawa, noch in das von Watanabe. ,,Watanabe ist da ganz anders. Ich hatte nie das Gefühl das er , ausgenommen von seinem Job, nie irgendwelche Pläne hatte. Oder hat. Er lässt vieles auf sich zukommen. Ich weiß nicht wirklich ob das...gut gehen kann." Falls da wirklich mehr zwischen den beiden war als pures ausprobieren. Obwohl auch...das nicht zu Watanabe passen würde. ,,Watanabe ist in allem was er macht eigentlich sehr Leidenschaftlich. Er fängt nichts an ohne Ziel und wenn er etwas beginnt bringt er es auch zuende...deswegen kann ich mir nicht vorstellen das die beiden sich wirklich 'ausprobieren'...wenn man sich ausprobiert hat man Sex und gut ist und geht nicht zusammen duschen. Denke ich zumindest." Ein wenig streckte Haku seinen Hals um etwas von seinem Slushy zu trinken, eh er mit den Schultern zuckte. ,,Watanabe hat sich vor etwas länger als einem Jahr getrennt, die Scheidung ist jetzt seit einer Weile durch...vielleicht...sind sie einfach einsam? Vielleicht suchen sie einfach beide Trost beieinander...könnte ich mir zumindest vorstellen. Bis jetzt scheint es ihnen zumindest nicht zu schaden."

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Kei Aizawa
"Sho-" BADUMM
Einen Moment pausierte seine Hand. Vielleicht auch zwei, während Keis Augen sich aufrissen vor Überraschung und er kurz darauf schon ganz instinktiv eben diese Augen langsam schloss um sich viel zu schnell diesem Kuss hinzugeben. Er sollte doch viel mehr.. Zurückhaltung zeigen. Nicht so schwach von diesem Lächeln werden - doch er wurde es. Völlig schwach. Wie verrückt klopfte sein Herz und je länger dieser Mann ihn küsste, desto schwieriger fiel es ihm diesen Mann weiter zu verwöhnen, statt sich selbst völlig an ihn zu drücken. Wie in Trance sah er ihn an, seine Hand etwas sinnlicher bewegend, etwas gefühlvoller, wie der Kuss, den er bekommen hatte - während ihm eine komplette Gänsehaut über den Körper lief als er dieses wohlige Seufzen hörte. Wie ein Süchtiger öffneten sich schon seine Lippen leicht, wartend auf mehr. Wartend auf mehr Küsse. Wartend darauf, wie dieser Mann ihn einfach fester an sich drückte und ihm die Zunge in den Hals steckte, die er so sehr spüren wollte - und nicht konnte, weil er sprach. Davon sprach wie sehr er es genossen hatte. Wie er.. tatsächlich vielleicht versucht hätte zu wiederholen. Wie sah Kei ihn an? Was war das für ein Blick, den Shouta so an ihm genossen hatte letzte Nacht? Und wieso war Kei es, der an ihn zwar Hand anlegte, aber selbst nur spürte wie er gerade zu zu zerfließen schien allein von diesen Worten und diesen sachten Berührungen dieser Lippen auf seinen eigenen. Es war.. definitiv schwer so seinen Worten zu folgen. So auch nur einen Gedanken fest zu greifen.
"Wie hat es dir denn gefallen? Das würde mich wirklich interessieren...ganz davon abgesehen das ich dich wohl betäubt habe." Und direkt ertappte er etwas errötet. Zog nun selbst leicht enttäuscht gar seinen Kopf zurück, da er den Kuss, nach dem er sich sehnte wohl nicht zu bekommen schien. "Es.. Ich..", stammelte er etwas verlegen, seine Hand schneller bewegend in der Hoffnung.. das.. er vielleicht ihn einfach etwas überhören würde so. Wie hatte.. es.. ihm gefallen? Er hatte sich unglaublich gefühlt. Befreit. Losgelöst wie wohl noch nie. Aber das alles konnte er so ja nicht sagen. Leicht fuhr sein Blick hinunter auf Shoutas Hals, sichtlich überlegend wie er seine Gedanken in Worte fassen könnte - bis seinem Blick seine Hand folgte und Aizawa beschämt etwas fester.. sein Glied rieb. Etwas seine Knie neben Shoutas Hüfte hob und sie dann zusammen drückte.
Und ganz leise, beinahe hauchend - vor Scham wohl gemerkt - antwortete er dann: "Ich.. hatte Recht damals. Du.. bist.. ein guter.. Liebhaber.."
Denn heute konnte er das tatsächlich beurteilen und nicht nur spekulieren aus Höflichkeit während er versuchte aus.. dessen Wohnung zu flüchten. Und ja, er hoffte, dass diese Antwort ausreichen würde und er nicht... aussprechen müsste, dass es ihm vielleicht etwas gefallen hatte im Nachhinein. Er könnte doch nicht.. als Mann zugeben, dass es ihm gefallen hatte von einem anderen Mann.. Nein, das könnte er nicht sagen. Das traute er sich nicht auszusprechen und damit realer werden zu lassen, als es schon war. Und das zwang ihn gar zu einer Antwort in der er einen neue Ausrede suchte, die er... vielleicht nicht einfach so aussprechen sollte, wie er es tat.
"Zumindest so weit.. ich das von einem Mal beurteilen kann.. Ob das.. stimmt wirklich, ich meine, dafür bräuchte man schon mehr als... eine.. Nacht.."

Masaki Miyazawa
Schmollend hörte er sich die Beschreibung dieses Wasabitini an und hob skeptisch eine Augenbraue. "Was sollte jemand Leidenschaftliches denn von einem steifen Bock wie Aizawa wollen.", gab er ebenso skeptisch wie sein Blick war von sich - nicht einmal als Frage, sondern viel eher als Feststellung, das zwischen den beiden auf emotionaler Ebene rein gar nichts laufen könnte. Schnell hatte Aki seine gesamte Anspannung fallen gelassen und lag nun einfach platt auf der Schulter seines Freundes rum - nur um festzustellen, dass es unbequem war, weshalb er mit einem kurzen "Halt mal deine Hände so." und einem navigieren von Hakus Armen vor sich als Vorwarnung nutzte. Vorwarnung um noch den restlichen Weg vom Rücken nach vorne zu machen und sich stumpf ungefragt in die Arme seines Freundes zu legen wie eine Prinzessin - die er wohl auch irgendwo in seinem Kopf war - mit dem Blick nach oben an Haku vorbei an den Himmel als wäre eben dieser Haku eine Hängematte. "Wenn sie einsam sind, sollten sie nicht weird sein und rummachen! Wenn sie es nicht mehr sind und zwischen ihnen alles komisch wird, wird zwischen uns doch nur auch alles komisch. Komischer? Komischer als so schon. Wie auch immer! Sie passen nicht zueinander, das sagst du damit ja selbst! Also sollten sie aufhören sowas zu machen, sie sind doch sowieso super alt. Wer hat denn da noch Sex!?"
Und so ernst ihm diese Worte waren - so ging ihm tatsächlich viel eher durch den Kopf, wie unterschiedlich die beiden waren. Wie schnell es schief gehen würde und wie schnell Aizawa nur wieder tot traurig wäre. "Außerdem schadet es Aizawa offensichtlich! Er fährt nicht selbst und sein Rücken tut weh! Er ist eben alt!" - Völlig ignorierend, dass er selbst getragen wurde wegen der exakt selben Schmerzen. - "Findest du es nicht falsch?! Außerdem wenn es schon ein Jahr her ist, sollte er endlich drüber hinweg sein. Aizawa hat auch aufgehört mit ihr zu reden und sie sind wie lange auseinander?! Ein paar Monate, keine Ahnung!" - Völlig ignorierend, dass es seine Schuld war, das sie nicht miteinander reden konnten, weil er einfach die Nummer blockiert hatte und Aizawa kaum nach Hause ließ. - "Wenn er meinen Manager kaputt macht, mach ich ihn fertig. Und dann schuldest du mir noch einen Slushy." Mit diesen Worten leerte er seinen mit einem Zug, nur um kurz danach wegen der Kälte die Augen zuzukneifen und sich ein wenig die Schläfen zu reiben. "Da-Da-Da, Gehirnfrost..~.."
Ja, Masaki hatte wohl einfach einen Hang dazu zu vergessen, was er selbst aktiv beeinflusste. Oder was ihn selbst aktiv betraf. Genauso dauerte es keine 5 Minuten bis er vergessen hatte wie sauer er eben gerade noch gewesen war wegen der Verlobung von der er erneut hören musste - und völlig war sein Kopf okkupiert mit dem Gedanken an den Managern. Als sie langsam wieder am Haus ankamen... deutete Masaki auf den Wagen. "Soll wir hier draußen warten?"

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Shouta Watanabe

Er war unglaublich süß. Wie er versuchte sich die Worte zusammen zu legen und am Ende kam ein Satz heraus, den Shouta schon einmal von ihm gehört hatte, dieses mal jedoch wohl sehr ernst. Er atmete kurz tief ein als Kei schneller wurde, schloss einen kleinen Moment die Augen um jetzt nicht zu kommen, wenn er vielleicht noch etwas sagen konnte, was auch so kam. Doch hatte er definitiv nicht mit so etwas gerechnet. ,,Zumindest so weit.. ich das von einem Mal beurteilen kann.. Ob das.. stimmt wirklich, ich meine, dafür bräuchte man schon mehr als...eine.. Nacht.." Sagte er gerade...das was er dachte? Überrascht sah Shouta seinen Gegenüber an, hob sogar etwas die Augenbrauen, eh er wieder lächelte. Etwas...breiter als davor...einfach weil er nicht anders konnte. Es war schrecklich niedlich wie er ihm sagte, dass er sich sehr wohl noch einmal eine Nacht mit ihm vorstellen konnte. Es war okey das er es nicht so offen sagen konnte...das war so fast noch süßer als wenn er es direkt sagen würde. Das Direkte war eben nicht sein Ding...dafür aber definitiv Shoutas, welcher sich wieder zu ihm runter beugte, langsam wohlgemerkt. ,,Nun dann...müssen wir diese eine Nacht wohl wiederholen, damit du es besser beurteilen kannst." Und damit vereinte er ihre Lippen wieder, auch wenn er noch gern ewig von ihm so berührt werden woltle, sie...mussten nunmal leider los. Und so küsste er ihn, krallte sich sanft in das Haar des anderen, seufzte in den Kuss hinein als er spürte das er immer gieriger nach ihm wurde, dass sein pulsieren schlimmer wurde...eh er schließlich in den Kuss hinein keuchte und sich über der Hand und dem Handtuch von Kei ergoss. Gern hielt er den Kuss noch einige Momente, eh er sich langsam, mit vielen Nachküssen, löste und ihm beinahe verliebt in die Augen sah. ,,Das Kompliment des guten Liebhabers kann ich nur zurückgeben." Hauchte er gegen seine Lippen, eh er an sich hinunter sah und...das sowieso eingesaute Handtuch nutzte um Keis Hand zu säubern, eh er ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange gab. ,,Und jetzt sollten wir uns fertig machen. Kommt ja nie vor das die Jungs mal auf uns warten." Er zwinkerte ihm kurz zu, eh er sich zu seinen Sachen begab um sie an zu ziehen. Sie mussten ja auch noch zu ihm damit er sich etwas ordentliches anziehen konnte, eh sie los konnten. Auch wenn er...wirklich gern hier mit ihm im Bad geblieben wäre.

Kohaku Nakajima

,,Er ist über sie lange hinweg...er wollte nur bisher nichts anderes...vielleicht fällt ihm ja jetzt erst auf das er sich danach sehnt." Das konnte er sich zumindest recht gut bei seinem Freund vorstellen. Seine Frau vermisste er nicht, höchstens die Kinder und so wie er ihn kannte würde er sich nicht auf One-Night-Stands oder sowas einlassen...er kannte Watanabe demhingehend eben nicht so gut wie er in diesem Moment vielleicht dachte.
Als sich Aki in seine Arme legte betrachtete Haku ihn schmunzelnd, lachte leise als er einen Gehirnfrost bekam und küsste sanft seinen Kopf, in der Hoffnung es würde vielleicht etwas helfen. ,,Gut, ich stehe für die Fehler meines Managers ein. Klingt...fair." Nicht wirklich viel Sinn, aber Haku würde nicht mit Aki streiten, zumal er sich sicher war das Watanabe der letzte Mensch wäre der jemand anderem weh tat. Er konnte es sich so zumindest nicht vorstellen.
Bei seinem Vorschlag draußen zu warten nickte Haku nur, gab Aki dann seinen eigenen Slushy in die Hand um selber von diesem zu trinken, da es so einfach bequemer für ihn war. Zu seiner Verwunderung mussten sie auch gar nicht so lange auf die beiden Männer warten wie Haku eigentlich gedacht hatte. ,,Fertig geworden oder musstet ihr a-" - ,,Nicht jetzt ihr beiden, ich muss mich noch umziehen, also rein in den Wagen und wir fahren los." Haku zuckte nur mit den Schultern, setzte Aki in den Wagen, dann sich selbst und...wieder sah er etwas irritiert drein als Watanabe sich hinters Steuer setzte, aber ihm sollte es egal sein. Wenn sie es sich so ausgemacht hatten, bitte. Haku gab seinem Manager trotzdem das Getränk, welches dieser kurz ansah, eh er es mit einem Lächeln Kei gab. Ein lächeln das er...so von Watanabe definitiv nicht kannte. ,,Hälst du bitte?" Und in dem MOment in dem Kei es in die Hand nahm trank Watanabe noch einmal davon, eh er den Motor startete und los fuhr. Als wäre es das normalste der Welt. Als würde Haku nicht total...verwirrt zwischen beiden hin und her sehen, nicht wirklich verstehen was da nun zwischen den beiden war...

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Kei Aizawa
"Nun dann...müssen wir diese eine Nacht wohl wiederholen, damit du es besser beurteilen kannst."
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, die seine Lippen brauchten um sich endlich wieder auf Keis zu legen. Die Worte konnte er kaum verarbeiten so sehnsüchtig, wie er gewartet hatte. So sehnsüchtig wie er diesen Kuss wollte und so sehr er diesen Mann wollte.
Erst als die warme Flüssigkeit über seiner Hand verteilte.. Erst als dieses endlose Nachküssen zu diesem schönen Mann stoppte und er ihn ansah mit diesem Lächeln und diesen Worten: "Das Kompliment des guten Liebhabers kann ich nur zurückgeben."
Erst in diesem Moment schien er wirklich zu verstehen, was gerade geschah. Mehr.. oder minder. Nachdenklich zog er seine Augenbrauen zusammen, während sich Shouta schon von ihm entfernte um sich anzuziehen.
Hatte.. er... gerade tatsächlich schon wieder selbst von einer... erneuten.. gemeinsamen Nacht angefangen?!
Es war seinem Gesicht abzulesen, wie er es verstand. Wie stark er ertappt errötete, weil ihm solche schrecklichen Worte aus dem Mund rutschten, wenn dieser Mann ihm nahe war. Wie sein Kopf sich völlig von allem los riss, was er kannte - nur um ihn haben zu können. Berühren zu können. Nochmal mit ihm ins Bett.. zu können. Das.. war.. so falsch. Doch ein Blick auf Watanabe und er wusste, dass er seine Worte nicht zurück nehmen konnte. Und auch nicht wirklich wollte. "..Danke.", antwortete er sehr verspätet auf das Kompliment. Und auch darauf, dass dieser Mann ihn nicht zwang noch mehr seltsame Zugeständnisse zu machen. Mit rasendem Herzen warf er das versaute Handtuch sofort in die Waschmaschine. Ohne Umschweife, als wolle er das verräterische Beweisstück für ihre Zugewandtheit zueinander vernichten - nichts ahnend, dass das verräterischste Beweisstück wohl dieser Mann selbst war, dem es nichts ausmachte in so einer Beziehung mit Kei sich zu befinden. Nach dem Anziehen seines peniblen Anzuges, dem Machen eines Zopfes und dem an sich Drücken seiner Aktentasche sah er in den Spiegel. Er sah aus, wie Kei Aizawa. Wie der selbe Kei Aizawa der letzten Wochen, Monate. Aber er.. fühlte.. sich nicht so. Jeder Blick zu Shouta, der sein Herz höher schlagen ließ, bewies ihm, dass er nicht der selbe war. Jeder stille Blick auf dessen Lippen mit dem Wunsch von ihnen geküsst zu werden. Jeder schwere Atem, den er einzog um sich selbst zu beruhigen, bevor er im Bad alles wieder so herrichtete, wie es sein musste - und auch hier der Blick zur Dusche in die er.. ein Mann mitgenommen hatte. Ohne wirklich lange zu Zögern. Und das in seinem eigenen Haus... Wenn er sich in ihm verlor, wenn sie bei Shouta waren, war es.. die eine Sache. 'Heimvorteil', wenn man so wollte. Aber hier? Eigentlich mochte Kei es nicht jemanden mit in die Dusche zu nehmen. Dieses gegenseitige Waschen nannte er 'ineffizient' um zu Verschleiern wie peinlich es ihm nach all den Jahren auch gewesen war, sich vor seiner eigenen Verlobten zu entkleiden. Aber bei Shouta... So wie er ihn ansah, genoss.. er.. es beinahe. Er genoss die Blicke von ihm auf seinen Körper, die nur so voller Zuneigung sprießen. Aber jetzt war es vorbei, jetzt hatte er wieder ernst zu sein. Der Manager Aizawa zu sein.
Mit diesem Gedanken verließ er mit Shouta das Haus und seufzte schwer als er das Bild von Masaki auf Kohakus Armen sah. "Hört auf rumzualbern..", gab er streng von sich, bekam aber nur eine heraus gestreckte Zunge von Aki. Nun, zumindest stiegen beide ein und so auch Aizawa. Zuerst steuerte er zwar gewohnter Weise die Fahrerseite an, konnte sich aber ein kleines erleichtertes Seufzen kaum verkneifen, als Shouta stattdessen diesen schrecklichen Part übernahm.
"Das wird hoffentlich keine Gewohnheit!", fauchte Aki vom Rücksitz, worauf Aizawa schon ansetzte zu Antworten als er mit diesem Lächeln die Bitte seines.. Liebhabers? bekam. "Sofern du vorsichtig fährst. Und ihn bald austrinkst, es ist immerhin ka-.... kalt.. in.. der.. Hand.." Verlegen betrachtete er das Bild als sich diese Lippen um den Strohhalm legten und sehr ruppig drehte er seinen eigenen Körper weg von der Szenerie. Weil er.. Angst hatte. Angst, das man sah, womit sein Kopf diesen Move assoziierte. Angst, das man sah, was vor wenigen Minuten noch... Ein verlegendes Räuspern verließ seine Lippen und kurz darauf ein Knurren als er Akis Worte hörte:
"Gott, sei mal kein Teenager. In deinem Alter noch so rot zu werden, ist so albern." - "Wie alt genau denkst du, bin ich..!?" - "Weiß nicht. 50? 60?"
Stille. "Bin ich nahe dran?", fragte der genervte Schauspieler, während er versuchte seinen Fuß anzuheben um nach seinem Manager zu treten - jedoch stoppte als das Anheben so in seinem Rücken zog. Keine Ahnung habend wie weit entfernt er vom Ergebnis war und nicht verstehend, wie verzweifelt sich Aizawa einfach nur stumm seufzend in seinen Sitz rutschen ließ. Dieser Junge. Dieser verdammte Junge. Er war sich sicher, Masaki würde ihn früh ins Grab bringen.
"Ich bin nahe dran.", gab eben dieser Masaki sehr stolz gegenüber Haku von sich, als von Aizawa kein Widerspruch kam. Denn wenn kein Widerspruch kam, dann hatte er recht! Und wenn Widerspruch kam, auch. Er hatte eben einfach nur recht. Recht und nach wie vor die Nachricht für Aizawa in der Tasche, sich sichtlich nicht dafür entscheidend sie ihm auch auszuhändigen.
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Kohaku Nakajima

Nachdem auch Watanabe sich einen Anzug angezogen hatte fuhren die vier zum Studio in welchem das Interview stattfinden sollte. Vor den Türen standen...schrecklich viele Paparazzi...aber Haku hatte gesagt er würde Aki tragen und so tat er das auch -trotz der Strengen Blicke der Manager- als sie aus dem Wagen gestiegen waren. Wie eine Prinzessin trug er ihn und ließ es sich auch nicht nehmen so mit seinem Drehpartner Fotos schießen zu lassen. Klar hatten sie so die Rollen irgendwie vertauscht aber...wohl niemand der normal denken konnte erwartete das ein Masaki Miyazawa einen Kohaku Nakajima tragen könnte. Man wusste zwar nicht wie groß er war, aber man sah wie schmächtig er war und wie stämmig dafür Haku, also würde es wohl niemand komisch finden. Außerdem, was gab es besseres als Bild für eine Schlagzeile über ihren neuen Film, als so eines?
Sie machten sich ins Gebäude und wurden weiter nach oben geführt, noch immer wurde Aki getragen und niemand schien etwas dazu zu sagen- oder sich zumindest nicht zu trauen was zu sagen. Denn gegen Aki...traute sich wohl wirklich niemand etwas zu sagen. Selbst als die Journalistin auf sie zukam und sie begrüßte...nein selbst dann ließ er ihn nicht runter. ,,Masaki Mayazawa und Kohaku Nakajima...Es ist mir eine Freude sie beide heute Interviewen zu dürfen." Die Dame verneigte sich etwas, Haku...versuchte es zumindest mit Aki in den Armen. ,,Wir können sofort beginnen. Wollen wir?" - ,,Wenn sie bereit sind sind wir es auch." Natürlich ging es noch nicht sofort los. Sowohl Aki als auch Haku mussten hergerichtet werden, etwas Makeup hier und da, das übliche eben. Und eine Dame versuchte sogar den Knutschfleck zu verdecken doch...hielt Haku sie auf. ,,Das kann ruhig bleiben. Ist immerhin beim Dreh entstanden." Und sofort lief die schwarzhaarige junge Frau ziemlich an, sah zu Masaki, eh sie sich peinlich berührt weg drehte und Haku sich das lachen nur verkniff. Hoffend das die Journalistin professioneller mit dem ganzen umging, denn lange könnte er sich wenn es um Aki ging das lächeln wohl nicht verkneifen.
,,5,4,3,2,1-!" Das Startsignal wurde gegeben. Masaki und Haku saßen beide auf einem großen Sofa, die braunhaarige Dame vor ihnen, welche in die Kamera lächelte. ,,Romantik, Drama, Leidenschaft. Das und viel viel mehr verspricht die neue Romanze 'The Promotion' , ein Yaoi-Romance die es so auf den Leinwänden noch nicht zu sehen gab. Und hier bei mir heute sind Masaki Miyazawa und Kohaku Nakajima, die beiden Stars des Films. Herzlich Willkommen." Ein wenig neigte Haku den Kopf, sah dann zu der Dame. ,,Wir sind sehr erfreut hier zu sein." Mit breitem und aufgeregtem Lächeln klatschte die Dame in die Hände, sah zwischen den Männern hin und her. ,,Also! Eine Yaoi-Romanze...für euch beide etwas ganz neues. Wie war eure erste Reaktion als ihr erfahren habt was es bedeutet bei diesem Film mit zu wirken?" Und da war es. Das schmunzeln. Das sehr SEHR kleine Schmunzeln, welches das Lachen von ihm unterdrücken musste, da er sich unweigerlich an den ersten Tag erinnerte. Als er Aki kennenlernte. ,,Ich hatte kein Problem damit. Ich bin niemand der da einen Unterschied macht. Es ist meine Arbeit und ehrlich gesagt habe ich mich darauf gefreut, leider gibt es solche Art der Filme und vor allem Romanzen viel zu selten. Wobei ich wenigstens damit etwas Erfahrung hatte, ich habe eigentlich noch immer Respekt vor Masaki das er bei seiner ersten Romanze sich gleich an so etwas ran getraut hat. Aber sie werden morgen bei der Premiere es selber sehen, er ist ein Naturtalent." Komplimentierte er seinen Freund, sah auch zu diesem und lächelte sogar kurz, was...das Internet durchdrehen ließ. SO ziemlich alle die sie Live Übertragung sahen teilten den Screenshot von dem kleinen Lächeln welches Kohaku Masaki zuwarf.

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Masaki Miyazawa
Die Sache mit dem Schauspieler unter dem Synonym M&M war... Er war echt. Laut, nicht selten warf er mit Dingen, er war eine Schlagzeile für sich. Die Menschen wussten das, seine FANS wussten das - und liebten ihn genau dafür. Weil der echte Masaki eine Show war, auch ganz ohne eine Rolle zu spielen. Und darum war es nur umso offensichtlicher, dass er sich offen freute Fotos mit Haku zu machen, während er in seinen Armen lag und damit eine Show darstellte, die die Menschen einfach begeisterte. Und das mit einem so stillen Mann wie Kohaku Nakajima? Das schien es nur umso besser zu machen.
Und schnell beobachtete er wie höflich Kohaku eigentlich war. Höflich und.. pff beinahe langweilig. Während er so lieb und nett antwortete "Wenn sie bereit sind sind wir es auch.", kam von Aki eher ein lockeres "Yo." ohne überhaupt zu ihr aufzugucken, nachdem er sein Handy aus seiner Tasche gefischt hatte und ganz für Social Media ebenso wie die Fans Haku für Selfies missbrauchte, die auch direkt ihren Weg online fanden. Ebenso machte er Fotos während des Schminkens, wo er sich extra nach vorne beugte um seinen Freund mit drauf zu haben und als er die Kommentare las.. knurrte er hörbar, sodass die Dame, die ihn gerade schminkte zurück schreckte. Überall Verlobung. Überall diese Verlobung, dieses DUMME.. dumme.. "Das kann ruhig bleiben. Ist immerhin beim Dreh entstanden."
Sofort hob sich sein verärgerter Blick erneut zu Haku und wurde überrascht. Überrascht und.. glücklich, so schnell wie er wieder grinste. Egal, was die Leute dachten, Aki wüsste es. Bei jedem Foto wüsste er, dass das von IHM war. Und nicht von.. ihr.
Auf dem Sofa für das Interview angekommen, machte sich Aki nicht die Mühe auch nur halb so ordentlich zu sitzen wie Haku - nein, er machte er sich bequem, lehnte sich über die Lehne neben sich und zeigte bei ihrer Vorstellung direkt ein Peace in die Kamera, breit grinsend.
"Wir sind sehr erfreut hier zu sein." - "Nah, ich hätte gerne noch ein paar Stunden schlafen können.", winkte er direkt seinen Freund ab. Eine Reaktion, an die auch die Journalistin nur offen gewohnt war, denn auf so etwas stellte man sich ein, wenn man mit M&M auf dem Sofa landete. Und während sich Haku auf die erste Frage das Lachen verkniff, war da ein Anblick eines etwas.. errötenden Masakis, wenn er daran zurück dachte. Während Haku ihn durch und durch lobte, konnte Aki nur etwas peinlich berührt grinsen.
"Ich kann nur zugeben, dass ich irgendwie in die Rolle hinein gestolpert bin. Tatsächlich hab ich meinen Manager wohl beinahe umgebracht, als ich erfahren habe, was für eine Romanze es war. Das mein Drehpartner ein.. Mann wäre, hat mich gelinde gesagt überrascht.", gab er offen zu, während er sich zu Haku hinüber lehnte und statt sich an der Lehne abzustützten, sich ganz ungeniert mit seinem Ellenbogen über seiner Schulter lehnte. "Aber ich hätte es mir im Nachhinein nicht anders wünschen können, da ich wohl sonst niemals an diesen Mann geraten wäre. Und um nichts in der Welt würde ich Kohaku missen wollen in meinem Leben - auch privat. Es ist zwar.. wohl eine seltsame Geschichte so seine Freunde kennen zu lernen, aber hey - why not!?"
Und es war sein voller Ernst, wenn auch sein Blick an Haku offen zeigte, dass er.. hoffte, dass er es verstand. Und ihn für voll nahm. Dass Masaki ihn bei sich haben wollte, aber er dafür ehrlich sein musste endlich, weil er.. ihn.. wirklich nicht vermissen wollte.
"Dann tut sich ja wirklich viel auf einmal in Ihrem privaten Umfeld, Masaki!" - "Hah?", sichtlich verwirrt sah er von Haku wieder zurück zu der Dame, die das Gespräch leitete und zog auch seinen Arm nur zurück. "Die Medien waren voll von Ihrem Date mit der jungen Dame vor zwei Wochen. Seit dem wurde es allerdings sehr still um-" - "Was für ein Date?!"
Unhöflicher Weise unterbrach er sie und es war ihm egal. Es war eben Masaki. Und dieser Masaki verstand.. überhaupt nichts, während Aizawa hinter der Tribüne nur leichenblass wurde. "O-Oh Gott, nein.", entwich es diesem, während er beinahe panisch den Arm von Watanabe ergriff und die Augen schloss. "Ich bin tot.."

"Sie.. erinnern sich nicht? Das uhm..", die Verwirrung war ihr ins Gesicht geschrieben, doch kurz darauf wurde auf den Screen hinter ihr schon ein Bild vom Essen projiziert. Von dem Mädchen, den Hashtags und nach wie vor dauerte es einen Moment, bis er überhaupt das Gesicht wieder erkannte. "AH! Das war als ich unser Essen abgesagt hab!", entwich es ihm mit einem Mal erhellendes Gesichtes mit einem Blick zu Haku. Weil er sich überhaupt erinnerte, wann das war. Und im nächsten Moment wich das stolze Lächeln als ihm einfiel.. was danach passiert war. Einen Moment wurde es still, bevor er sich räusperte und auf dem Sofa ein Stück nach vorne rutschte. "Das war, ist und wird niemals meine Freundin sein, das ist ein Missverständnis. Mein Manager war der Meinung, es sei nicht gut für mein Image, wenn man mich nur noch in Verbindung zu einem Film über ein homosexuelles Paar sieht - oder eben mit meinem Drehpartner, weil ich viel Zeit mit ihm verbracht habe. Es war nur ein Promotion-Essen, ich habe weder die Zeit noch die Energie für eine Beziehung und überhaupt! Ich habe ein Versprechen am Laufen mich nicht zu verlieben, für.."
Einen Moment stoppte er. Zögerte er. Und entschied sich dann Hakus Namen nicht zu nennen - wegen der Verlobung. Ansonsten hätte er keine Sekunde gezögert.
"einen besonderen Freund. Es würde alles irgendwie kompliziert machen, wenn ich mich verlieben würde und da ich nicht gewillt bin mich von ihm zu trennen - und ebenso wenig gewillt bin meine Aufmerksamkeit auf zwei Menschen zu splitten, ist das doch Win-Win! So habe ich alle Zeit der Welt für ihn, solange er mich will." - "Das.. klingt.. Wenn Sie meine Meinung hören wollen.." - "Will ich nicht, danke."
Er hörte das Geflüster von den Zuschauer-Tribünen. Er ahnte, wie aufgelöst Aizawa von seinen direkten und harschen Worten war, aber Masaki war anders als Kohaku. Um Welten anders. Er versteckte sich nicht, keine Sekunde. Er stand zu dem, was sie hatten. Zu dem, was er wollte. Dazu, dass er nur bei Haku sein wollte, von Anfang an und das war der Moment, wo er ihm ENDLICH erklären konnte, was es mit sich auf sich gehabt hatte. Und genau so erwartungsvoll sah er zu Haku. Wie er reagieren würde auf die Worte, die er damals nicht hatte hören wollen. Auf die Erklärung, das das Essen eben eine Idee von Aizawa gewesen war, damit es Masakis Namen nicht nur als potenziellen Schwulen gab, vor allem da die Gerüchte nur einleuchtend waren.
Die erste und einzige Romanze, die Masaki Miyazawa bereit gewesen war zu drehen, war mit einem Mann.
Und danach sah man ihn nur noch mit seinem Drehpartner.
Masaki störte sich nicht an diesem Image, hatte er nie und würde er nie, ganz abgesehen davon, dass er offen Homosexualität als nichts schlimmes ansah. Auch bei ihrem ersten Treffen war er nur so aufgebracht gewesen, weil er eben.. überhaupt keine Erfahrung hatte. Auch privat nicht. Und er seine ersten Male nicht an einen Mann verlieren wollte, weil es ihm peinlich war - was sich änderte als dieser Mann sein bester Freund wurde. Es ging soweit, dass er letzte Nacht ihm auch den Rest von sich gegeben hatte - mehr als bereitwillig.

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Kohaku Nakajima

Als Aki dann schließlich auf die Frage Antwortete spürte Haku regelrecht wie sein Grinsen wieder zurückkommen wollte, er es aber gerade so aufhalten konnte. Er blickte dann zu ihm und...tatsächlich wurde ihm ein wenig warm ums Herz. Jap, es war wohl sowieso schon lange in der Öffentlichkeit kein Geheimnis mehr das die beiden sehr gut zueinander standen. Aber jetzt...jetzt waren sie eben ganz offiziell...Freunde. Hm.
Als sie Journalistin dann das Date von Masaki ansprach schluckte Haku etwas, wenn man bedachte das sie sich gestern deswegen erst vertragen hatten, war es wirklich kein Thema das man gern hören wollte. Doch als Aki dann..nicht mal wusste worum es ging...Haku fuhr sich über das Gesicht. Wieso schaffte dieser Junge es nur immer ihn zum lachen zu bringen?! ,,Ich halt ihn auf wenn er dir was tun will." Lachte Shouta leise und legte seinen Arm etwas um Aizawa, während Haku seinem Freund zuhörte und...man sah es. Man sah wie ihm alles aus dem Gesicht fiel, als er die ganze Story gehört hatte. Klar, er war nicht dumm -nicht so dumm- , er konnte schon ein wenig die Teile zusammen setzen und sich denken das es kein typisches Date war aber...es jetzt so zu hören...ja doch, er fühlte sich ziemlich dumm. Sehr dumm. Er schluckte und sah kurz an sich hinunter, während die Dame vor ihnen kurz schwieg, eh sie sich räusperte. ,,Nun...Gut dann...Kohaku! In deinem Privatleben hat sich ja auch einiges geändert..." Und dann passierte wohl das worst-case-szenerio. Die Dame drehte sich zu der großen Leinwand und auf dieser erschien Akiras Bild. Mit dem Ring. Und Hakus Blick wurde mehr als verärgert. Er atmete tief ein und...musste sich wirklich zusammen reißen höflich zu bleiben. ,,Herzlichen Glückwunsch da-" - ,,Ich will nicht unhöflich sein, aber wir sind hier um über den Film zu sprechen, nicht über mein oder Masakis Privatleben." Stille. Anscheinend wurde die Dame von...beiden Männern mehr als überfordert. ,,Wir sind nicht deswegen hier, wegen Drama, oder sonst etwas. Wir sind hier um über den Film zu sprechen und wenn sie damit nicht bald anfangen, dann tut es mir leid, aber dann schnapp ich mir Masaki und wir verschwinden." Im...ganzen Saal wurde geschwiegen. Weil niemand von einem Kohaku Nakajima sowas erwartet. Der stets Coole, höfliche und über so vieles hinweg sehende Mann, welcher plötzlich nicht auf jede Frage reagierte die ihm gestellt wurde. ,,Es tut mir leid ich...wollte niemanden beleidigen." Haku nahm etwas Akis Hand, damit dieser nichts sagte, schüttelte dann nur den Kopf. ,,Schon in Ordnung. Solange die nächsten Fragen sich um den Film drehen." Und tatsächlich nahm sie die nächste Karte hervor, da auf der anderen wohl NUR privates stand. Nunja jetzt...würde sie sie damit wohl in ruhe lassen.
Und tatsächlich. Die nächsten Fragen drehten sich alle um den Film und so professionell konnte Haku auch arbeiten, so konnte er das ganze beenden und tatsächlich geschah das dann auch ohne weitere Zwischenfälle. Watanabe hatte für sich und Aizawa trinken besorgt -alkoholfrei versteht sich- , sah grinsend zu ihm und stieß ihre Becher etwas zusammen. ,,Na also. Ist doch alles gut gelaufen!" Sagte er optimistisch, trank etwas, doch sollte er sich wohl ein wenig zu sehr freuen.
,,Bevor wir das Interview beenden...sowohl ich als auch die Zuschauer wären sicher neugierig auf einen kleinen Vorgeschmack!" Denkt ihr wir...dürften eine kleine Szene jetzt, hier, live sehen?" Kurz sah Haku Aki an und...hatte eigentlich sofort eine Idee. Kurz sah er zu der Dame, nickte kurz. ,,Ich denke das ist kein Problem." Und ohne es mit Aki ab zu sprechen legte er seinen Zeigefinger an sein Kinn, schmunzelte, zwinkerte ihm zu, eh er sich ihm näherte und seine Lippen mit denen des anderen verschmelzen ließ. Man hörte Pfiffe, überraschte Geräusche, Gekreische, aber auch sehr deutlich wie Watanabe sein Wasser das er gerade trinken wollte wieder direkt ausspuckte und Fassungslos zu den beiden Jungs sah, eh er...lachte. Was...sollten sie nur mit ihnen machen? Haku hingegen ließ das alles an sich abprallen. Ja für ihn...gab es gerade wieder nur noch Aki. Seinen Aki...

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Masaki Miyazawa
Das Bild. Richtig. Verlobung, Hochzeit, Akira - und erneut schmerzte es. Unendlich. So sehr, dass sich seine Hand unweigerlich in das Sofa krallte. So sehr, dass er sich nicht umdrehen musste um zu wissen, dass Aizawa sich schon auf den Weg machte das Interview mit einem falschen Feueralarm abzubrechen in Vorbereitung auf den Meltdown in Akis Kopf. Doch all das wich für das M&M-Team in einen verwirrten Blick auf Haku, als dieser abblockte.
"Wir sind hier um über den Film zu sprechen und wenn sie damit nicht bald anfangen, dann tut es mir leid, aber dann schnapp ich mir Masaki und wir verschwinden." - "Wir..?", fragte Masaki sichtlich überrascht. Überrascht und... nein, eigentlich nur überrascht. Und als sich seine Hand plötzlich in der von seinem Freund wieder fand, lockerte sich auch sein Griff. Während seine freie Hand sich etwas selbst über die Lippen fuhr, weil er.. rot wurde. Diese Reaktion machte für Masaki nicht alles klarer. Es erklärte nichts, aber er wusste es auf seine Art und Weise zu schätzen, dass er über die Verlobung zumindest nicht hier sprechen wollte. Und ja, das errötende Gesicht und Akis offene Anerkennung ihrer Freundschaft brachte schnell die Gerüchte in den Medien in Umlauf. Zwar Gerüchte von einseitigen Gefühlen M&M's zu KO, aber nichtsdestotrotz. Eine Reaktion, die Aizawa im Hintergrund während des Gespräches anfing mit seinem Tablet aus der Aktentasche in Echtzeit zu verfolgen und es war.. absurd wie schnell so etwas trendete. Letzten Endes hatte das Date also überhaupt nichts gebracht. Nichts. Nichts außer einen verweinten Masaki, der letzten Endes doch die Hand von Haku hielt heute.
Ohne von diesem Tablet aufzusehen, griff Aizawa an den Becher und stieß an, ohne einen Schluck zu nehmen mit einem konzentrierten "Mhm." als Zustimmung. Es war auf jeden Fall relativ frei von Zwischenfällen, die normalen Sprüche von Aki waren nichts neues. Tatsächlich wäre ihre Abwesenheit auffälliger als alles andere. Doch so wie sich alles entwickelte, konnte Aizawa gar nichts gegen die Gerüchte tun, die sich um die Sexualität von Masaki drehten. Und bei der Bitte der Journalistin sollte sich dieser Eindruck nur verfestigen, als die Zeit stehen zu bleiben schien.
Kei ließ vor Schreck nicht nur den Becher zu Boden knallen und machte alles um sich herum nass - nein, seine Beine ließen ebenso nach während sein Gesicht leichenblass wurde. "O... Oh, nein..", stammelte er peinlich berührt als er dieses Bild sah. Und auch die ganze Welt. Und laut dem Tablet auch das gesamte Internet. Ja, Kei fiel einfach so an Ort und Stelle nach hinten, während dort ein Masaki Miyazawa auf der Couch saß. Erneut errötete - definitiv als falsche Seite, da für den Film ER den dominanten Part darstellen sollte. Und seine Augen einen Moment vor Schreck aufriss, dass sein Freund ihn wirklich hier und jetzt einfach küsste. Trotz der Verlobung. Trotz Akira. Trotz ihrem Streit. Und Frame für Frame wurde in Screenshots geteilt und verbreitet, wie Masakis Augen sich kurz darauf schlossen im Genuss des Kusses. Wie sich seine Hände nahezu leidenschaftlich an Kohakus Hals und Wangenknochen legten. Wie er sich auf der Couch aufsetzte und genüsslich sich ihm entgegen drückte. Und alles verteilte sich im niemals-vergessenden Internet, während Aizawa nur wusste: Dieser. Kerl. Würde. Heiraten. Oder zumindest glaubte er das. ER und die WELT. Einen Moment stand Kei dort, hielt sich an Watanabe fest um nicht völlig der Ohnmacht hinzugeben, bevor er das Tablet in seine Aktentasche rutschen ließ und mit der so frei gewordenen Hand den nächsten Bühnenarbeiter an sich zog und um ihn anzuknurren. "Ende. Jetzt."
Zwei Worte. Ein tiefes Knurren, wie es der strenge Manager geradezu eingefleischt hatte in sich. Und ja, kurz darauf wurde auch direkt eine Meldung über den Kopfhörer der Journalistin rausgegeben und mit einem lachendem Räuspern, stand sie auf um sich zu verabschieden, was auch Masaki und Haku wohl wieder auf den Boden der Tatsachen holten. Etwas ebenfalls räuspernd wischte sich Aki über die Lippen und ließ sich von Kohaku aufhelfen. "Bye-bye!" und ein etwas errötetes Peace-Zeichen waren die Antwort des blonden Schauspielers und so verlor er keine Zeit um mit Haku die Bühne zu verlassen und.. sofort auf dessen Arme zu klettern als er den nassen Boden sah, durch Aizawas Getränk.
"Ich glaub, mein Manager läuft aus!" - "Ihr Kinder macht mich fertig.."
Ja. Definitiv würde Aki noch dafür sorgen, dass Kei mindestens 30 Jahre zu früh starb an übermäßigem Stress.

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

Sein Arm ging fast schon automatisch zur Seite als er Aizawa hörte, fing ihn auf und hielt ihn schön fest, damit er nicht wirklich einfach umfiel. Während Kei sich darum kümmerte das das Interview beendet wurde -in einer sehr 'Daddyzawa' Art und Weise- löste sich Haku von Aki und hob zum Abschied lediglich die Hand, eh sie sich schon los machten um hier einfach zu verschwinden. Und keine fünf Sekunden später war Aki wieder in seinen Armen, sie bei den Managern, welche beide wohl sehr überrascht über das alles waren. Selbst Shouta...hatte damit nicht gerechnet. ,,Wieso? Es ist doch alles gut gelaufen." Souta hob etwas die Augenbraue,dass zu sagen während das halbe Internet mit Fotos von den beiden voll war und dem Gerücht der einseitigen Liebe -ja, er hatte es auch mitbekommen. Logisch, Shouta musste sich genauso um das Image von Haku kümmern wie Kei um das von Masaki. In dem Moment war er froh, dass Akira seine Nummer nicht hatte...
,,Würdet...ihr mich in mein Haus fahren? Ich muss was erledigen. In der Zeit könntest du dein Auto holen Watanabe, dann möchte ich das du mich abholst und zu dir fährst damit ich mein Bike holen kann." Ein wenig verwundert sah Shouta seinen Schützling an, nickte aber schlussendlich. Stimmt, sein Auto war am Cafe, Hakus Bike bei ihm zuhause. Aber wieso wollte er...? Nun, dass wollte er nicht hinterfragen. Sie...taten einfach wie er wollte und alleine damit Kei nicht wirklich nochmal um 10 Jahre alterte gingen sie so gut es ging an allen Paparazzi vorbei, fuhren direkt zu Haku nachhause, wo dieser sich nochmal zu Aki drehte und beide seine Hände in seine nahm. ,,Wir sehen uns später, okey? Ich will nur in Ruhe meine Sachen packen und...noch was erledigen." So ungern er ihn verließ, dass wollte er einfach...alleine machen. Er wollte es erledigen und das ohne das ein Watanabe oder Aki oder...Aizawa der ihn hasste neben ihm saß, während er wohl den größten Schritt in seinem Leben machte. Zumindest für sich selbst. Und so gab er seinem Freund noch einen kleinen Kuss auf die Schläfe, stieg aus dem Wagen, ging in sein Haus, wo zum Glück niemand auf ihn wartete. Shouta sah ihm mit mulmigen Gefühl nach, fuhr dann aber los um wie Haku es gesagt hatte seinen Wagen zu holen. ,,Du musst dann leider zwangsweise Fahren...oder soll ich euch beide zu Aki bringen? Ich kann auch mit der Bahn zum Cafe, wie du denkst." Denn er machte sich definitiv mehr Sorgen darüber das Aizawa in seinem Zustand nicht wirklich fahren konnte, als das jemand ihn auf Haku und das alles ansprechen könnte.

Währenddessen...packte Haku seine Sachen. Alles was er für seinen Ausflug mitnehmen wollte, den Rest würde er abholen lassen. Sicher würde sich sogar Watanabe darum kümmern, denn er...er war fertig. Wenn es nach ihm ginge würde er Akira einfach nie wieder unter die Augen treten. Sie hat so viel kaputt gemacht...aber er ließ es zu und die Frage war was von beidem schlimmer war. Er selbst gab ihr definitiv eine Teilschuld, aber das meiste trug er einfach auf seinen Schultern und das war ein Fakt. Das konnte er nicht abstreiten...
Als alles in einem größeren Rucksack gepackt war setzte er sich an seinen Schreibtisch, stellte das Handy von Aki auf und...brauchte wirklich erst einmal eine halbe Stunde um heraus zu finden wie das alles funktionierte, aber schließlich hatte er die Live-Stream Funktion auf Instagram gefunden, sah aber bestimmt 15 Sekunden erst einmal verwirrt in die Kamera, während alle im Chat des Schauspielers durchdrehten. Schließlich gab es sowas noch nie von ihm. ,,Ehm...bin ich Live?" Fragte er und sah dann auf die ganzen Nachrichten, man sah wie er einen Moment brauchte um das alles zu verarbeiten. ,,Entschuldigt ich...bin nicht so gut was sowas angeht. Ich hoffe jetzt einfach mal das es funktioniert, ich hab einiges zu sagen. " Kurz räusperte er sich noch einmal, eh er in die Kamera sah und...sichtlich nervös war. Man sah das er Angst hatte. Man sah das er nicht wusste wie er seine Gedanken in Worte fassen sollte. Man sah...das Kohaku Nakajima sich sehr verändert hatte.
,,Zuerst will ich mich...entschuldigen. Und ich glaube ich werd mich noch sehr oft in den nächsten Minuten entschuldigen. Ich...habe über Jahre...eigentlich seit beginn meiner Karriere jeden angelogen. Sowohl meine Fans, als auch mein Privates Umfeld, Menschen mit denen ich gearbeitet habe, jeden. Und das ist etwas das ich nicht gut machen kann, dass ist höchstens etwas wofür ich mich entschuldigen kann und wo ich hoffen kann das man mich versteht und mir vielleicht verzeiht." Einen kleinen Moment atmete er durch, sah kurz auf seine Hände, eh er den Blick wieder zur Kamera anhob. ,,Als aller erstes will ich etwas zu der Verlobung sagen. Eine Verlobung, die nicht existiert. Nicht existieren kann, weil es nie eine Beziehung gab. Akira und ich führen seid Jahren eine Zweck Beziehung, wir haben keinerlei Gefühle füreinander, wir profitieren höchstens vom jeweils anderen. Sie von mir, indem sie bekannt wurde, ich von ihr, indem sie...mein Geheimnis schützt, welches sie leider herausfand. Seitdem waren wir ein Paar, aber nur in der Öffentlichkeit." Nein, er würde sie nicht schlecht reden. Nur weil er sie hasste...musste das nicht sein. Es wäre nicht fair in seinen Augen. ,,Ich habe ihr nie einen Antrag gemacht. Ich weiß nicht woher das kam, aber ich habe eigentlich immer klar gemacht das ich nicht heiraten will...vor allem nicht jemanden für den ich keine Gefühle hege. Logischerweise. Also um es kurz zu sagen...Ich und Akira sind nicht länger ein Paar. Es wird keine Hochzeit geben. Und ich entschuldige mich dafür, dass ich so lange diese Lüge auferhalten habe." Er verneigte sich, erhob sich dann aber wieder um den...wesentlich schwieriegeren Part an zu fangen. ,,Jetzt fragen sich sicher alle...was dieses Geheimnis ist...nun..." Es wäre vorbei. Nach diesem Video...wäre alles vorbei. Er könnte leben. Einfach...leben...und das hoffentlich mit dem Jungen, in den er sich so schrecklich verliebt hatte. ,,Ich bin schwul." Sein Herz setzte aus. Komplett. Aber nicht nur das, auch der Chat verstummte komplett. ,,Ich weiß es seid ich ca. 13 bin. Damals war ich noch im Theater, wenn ich aber zurück sehe...gab es eigentlich schon immer Anzeichen. Ich habe es geheim gehalten, weil...ich Sorge hatte einen Menschen der mir immer sehr wichtig war zu verlieren...über die Jahre ging es mir aber nicht mehr um diese eine Person, nein ich...bekam Angst. Angst was passieren würde wenn ich es einfach sagen würde. Wie die Leute über mich denken würden, schließlich log ich schon so lange und...ich verrannte mich. Komplett. Und war an einem Punkt an dem ich kein zurück fand...Ich dachte ich könnte damit leben, es wäre ja nicht so schlimm damit zu leben, schließlich lebte ich nur für meine Arbeit...aber das änderte sich vor einiger Zeit." Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. ,,Ich...habe mich verliebt. Schrecklich verliebt. Dieser...Mann...weiß nichts davon. Ich konnte es nicht sagen. Ich hatte viel zu viel Angst zurück gewiesen zu werden, aber ich kann so nicht weiter machen. Ich tat ihm...oft weh. Und jeder der mal verliebt war weiß, dass das letzte was man will ist die Person zu verletzen die man liebt. Und ich hoffe einfach das hiermit sich alles klärt, dass er versteht was los ist, wieso ich ihm...so oft unbewusst weh getan habe." Wieder wand sich sein Blick nervös ab, fand aber schnell wieder die Kamera. ,,Ich hab es bei ihm vielleicht schon verspielt...vielleicht hiermit erstrecht...vielleicht sehe ich ihn nie wieder aber...es wäre okey. Weil ich habe gemerkt das ich so oder so nicht mit dieser Lüge leben kann. Ich kann es einfach nicht mehr. Ich bin...wirklich müde. Und ich brauche eine Pause...weswegen ich zu meiner nächsten Entschuldigung komme." Er verneigte sich schon im Vorfeld, seufzte dann etwas. ,,Ich werde mich auf unbestimmte Zeit zurück ziehen. Ich brauche Abstand von...ich vermute mal allem. Einfach Ruhe und Zeit um Energie zu tanken und die Probleme die ich selber hervorgeholt habe zu verarbeiten. Ich werde also noch heute mich aus dem öffentlichen Leben zurück ziehen...was heißt ich werde bei der Premiere morgen nicht dabei sein. Und nein, ich konnte nicht bis morgen warten, ich habe schon viel zu lange gewartet. Ich hoffe meine Entscheidung wird akzeptiert." Er müsste sich definitiv noch beim Regisseur entschuldigen...und hoffen das auch dieser es verstand. ,,Nun das...wars. Ich danke jedem der mir zugehört hat, entschuldige mich für all die Lügen und...hoffe das man mich trotz alldem akzeptiert. Ich...danke jedem da draußen der mich bis jetzt unterstützt hat und jedem der mich weiter unterstützen wird. Ich hoffe meine...Fehler können verziehen werden...und falls nicht dann muss ich damit leben. Und das werde ich denn...ich werd ab jetzt wesentlich glücklicher leben. Das weiß ich." Ein Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, während er langsam die Hand hob. ,,Danke fürs zuhören. Man sieht sich." Damit stellte er...nach 10 sehr awkward Sekunden den Stream aus, lehnte sich in seinen Stuhl zurück und atmete durch. Jetzt....war es raus...und er musste nur noch auf Shouta warten, dann könnte er zu Aki und...würde erfahren wie es mit ihnen weiter ging. Er merkte gar nicht wie er langsam anfing zu weinen. Einfach weil es sich fühlte als wäre er 50 Kilo leichter. Als wäre ein riesiger Ballast von seinen Schultern gefallen. Endlich...endlich war er...frei.
,,Oh Haku..." Natürlich hatte Shouta es mitbekommen. Er sah es sich in seinem Wagen an, war extra rechts ran gefahren da...Kei es sicher nicht gewollt hätte das er es während des fahrens sah. Nun aber fuhr er los. Zu Haku. Um ihn in den Arm zu nehmen da...er wusste was für eine Überwindung es für ihn war. Etwas eigentlich so normales und...für ihn war es ein so unglaublich großer Schritt...er war so stolz auf ihn. Unglaublich stolz.

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Masaki Miyazawa feat. Kei Aizawa
Ein Blick auf Masaki und Kei wusste, dass nicht nur ihm irgendwie komisch wurde bei diesem Blick von Kohaku als er darum bat, dass jeder erst einmal nunja.. sein Fahrzeug zurück bekam. Doch sie konnten beide letzten Endes nur einwilligen. Und so fuhren sie alle gemeinsam zu Kohakus riesigem Haus, in welchem sie nicht mehr gewesen waren seit den ersten Trainingsstunden. 'Training'. Wenn man das so nennen konnte, jetzt wo Kohaku in Keis Bild nur für viel viel Chaos gesorgt hatte, den er so gerne vermieden hätte. Alles hier von. Es war tragisch offensichtlich, wie sehr ihm das Bild missfiel, wie dieser Schauspieler Akis Hände nahm.
"Wir sehen uns später, okey? Ich will nur in Ruhe meine Sachen packen und...noch was erledigen."
Aki nickte stumm, ließ sich auch den kleinen Kuss geben und... WAMM
Die Autotür schloss sich und noch bevor Watanabe los fuhr, fragte Masaki einfach in den Raum "Er ist komisch, oder?", worauf Aizawa nicht antworten wollte. Nicht bei den Blicken, die er in seinem Schützling und seinem sonderbaren Liebhaber sah. Wieso war er der Einzige, der das alles so kritisch sah? Nein, auf Masakis Frage nicht eingehend, reagierte er nur auf Watanabe mit einem verzögerten "Mach dir keine Sorgen. Vom Café bin ich schon oft nach Hause gefahren, das schaff' ich im Schlaf. Auch wenn ich natürlich mich niemals müde hinters Steuer setzen würde. Das wäre unverantwortlich."
Und so wurde es getan. Sie fuhren zum Café und ein wenig überfordert verabschiedete sich Kei mit einem nervösen Nicken, bevor er sich hinters Steuer setzte und erst einmal tief durchatmete, während auch Aki die Chance nutzte wieder seinen gewohnten Platz auf der Beifahrerseite einzunehmen. Kei sah noch nach wie Shouta los fuhr und wollte ebenfalls gerade den Gang einlegen, als sein Tablet beinahe auszurasten schien. "Was zum..?" Der Motor verstummte und als Masakis Handy ebenso stark reagierte, stellte dieser es auf stumm um mit seinem Manager zusammen das fragwürdige Geschehen auf dem größeren Display anzusehen.
Und zu sehen war ein Kohaku. Ein Kohaku Nakajima, welcher nicht einmal zu verstehen schien, ob er aufnahm oder nicht. Was Masaki offenkundig sehr süß fand, da er schnell nur anfing etwas zu lachen. "Er weiß wirklich kaum wie ein Handy angeht, oder?!"
Der Spaß verging ihm aber schnell. Als er wirklich anfing über die Lüge zu sprechen. Das war der Moment, in dem Masaki aufgeregt das Tablet ganz an sich riss und aufpasste. Aufpasste um zu hören, ob er nun wirklich diese Lüge, dieses Geheimnis offenbaren würde. Beginnen tat er mit der Zweckbeziehung, welche Aizawa nur skeptisch drein blicken ließ, aber Masaki gar nicht wunderte. Er kannte die Geschichte. "Bist du gar nicht-" - "Pshht." Mit der Hand winkte der Schauspieler nur ab. Aufgeregt. Beinahe nervös.
Wo beide von Team M&M aber die selbe Reaktion zeigten, war der Moment als er es sagte. Das, was für Kei alles erklärte - und Masaki überhaupt nichts klar zu machen schien. Doch beide reagierten zuerst mit einem gleichermaßen überraschten Blick.
"Ich bin schwul."
Stille. Stille im Wagen, Stille im Stream. Und gerade als Masaki das Wort versuchte zu ergreifen mit einem "Aber-" unterbrach ihn der Stream in seinen Händen wieder. "Ich weiß es seid ich ca. 13 bin. Damals war ich noch im Theater, wenn ich aber zurück sehe...gab es eigentlich schon immer Anzeichen." Seit er.. 13 war? Das- Was? Aizawa ließ sich in seinen Sitz zurück fallen und hielt sich eine Hand vor den Mund. Diese Überzeugung von Shouta, dass bei der Verlobung etwas nicht stimmte. Kam das daher?
Während Aizawas Gedanken kurz und bündig waren, beinahe selbst erklärend - ging in Masaki alles drunter un drüber bei jedem Wort. Er erinnerte sich noch genau daran, wie er gesagt hatte, dass er mit Männern schlief, weil Akira es stören würde, wenn er mit einer Frau es tun würde. Er erinnerte sich noch genau daran, wie er philosophiert hatte, dass Haku bi sein musste, wenn er so hemmungslos mit diesem Rei schlafen konnte. Und in diesem Moment sollte er vermutlich eigentlich geschockt sein, über diese Kund geben. Sowas wie 'Oh, er ist schwul, oh Gott', aber das war Aki egal. Völlig egal. Was ihm nicht egal war, war die Realisation, wie oft er ihn dann die ganzen Wochen des Drehs angelogen hatte. Er versuchte dem allem zu folgen, es zu verstehen, es in eine Reihe zu bekommen. Zu verstehen, wieso jemand lügen sollte, was seine Sexualität anging. Wieso er es für einen Freund verheimlichte. War das Rei? Dieser Freund?
"Ich...habe mich verliebt. Schrecklich verliebt. Dieser...Mann...weiß nichts davon. Ich konnte es nicht sagen. Ich hatte viel zu viel Angst zurück gewiesen zu werden, aber ich kann so nicht weiter machen. Ich tat ihm...oft weh."
Er.. war... verliebt? Er war verliebt. Das Tablet senkte sich. Stück für Stück, bis es ihm beinahe aus der Hand rutschte - Aizawa musste danach greifen. "Masaki..", seufzte er als er den sichtlich überforderten Jungen sah. Wie seine sich mit Tränen füllten und sein Gesicht nur so vor Verwirrung hin und her sah - der Stream lief jedoch weiter und weiter.
"Ich hab es bei ihm vielleicht schon verspielt...vielleicht hiermit erst recht...vielleicht sehe ich ihn nie wieder aber...es wäre okey. Weil ich habe gemerkt das ich so oder so nicht mit dieser Lüge leben kann. Ich kann es einfach nicht mehr. Ich bin...wirklich müde. Und ich brauche eine Pause...weswegen ich zu meiner nächsten Entschuldigung komme."
Er hatte gesagt, sie sahen sich später. Es gab keine Möglichkeit, wie er ihn meinen könnte.
"Ich werde mich auf unbestimmte Zeit zurück ziehen. Ich brauche Abstand von...ich vermute mal allem. Einfach Ruhe und Zeit um Energie zu tanken und die Probleme die ich selber hervorgeholt habe zu verarbeiten. Ich werde also noch heute mich aus dem öffentlichen Leben zurück ziehen...was heißt ich werde bei der Premiere morgen nicht dabei sein."
Er hatte versprochen, nicht ihn zurück zu lassen. Nicht wieder zu gehen. Sie wollten doch zusammen wegfahren. Nach der Premiere. Wieso- Was- Bevor er es verstanden hatte, wich sein rasender Herzschlag einem stechendem Schmerz. Bevor er es verstanden hatte, wischte er sich die Tränen aus den Augen und sah voller Verwirrung zu Aizawa.
"Ich versteh das nicht!! Ich Ich versteh das alles nicht!"
- "Masa-"
"Dann ist er eben SCHWUL, wen interessiert's?! Er kann doch mögen, was er will. WEN er will! Das- Es- Aber wieso LÜGT er?! Wieso belügt er mich?! Habe ich nicht oft genug klar gemacht, dass es mir egal ist, was er oder du oder oder- UND ÜBERHAUPT! Wieso wieso sollte er ihn nie wieder sehen?! Es ist- Er ist so.. STUPID! VIELLEICHT wäre es um die beiden nicht so kompliziert, wenn er dann nicht mit mir- Wieso schläft er dann mit MIR?! Wenn er-"
- "Masaki!"
"- in diesen Rei doch verliebt ist. VON WEGEN FREUNDE! Wieso sagt er sowas, wieso wieso redet er davon Pause zu machen, wenn wir doch zusammen weg fahren wollten morgen, wieso-"
- "MASAKI!"
Erst jetzt stoppte der aufgebrachte Blonde. Erst jetzt holte er Luft, in seiner Wut und Verwirrung und seinem Frust und sah Aizawa entgegen. "Was redest du denn da?! Wer ist denn dieser Rei plötzlich, was-?!" - "Na sein Freund!" - ".... Eh?"
Kei... glaubte nicht, was er da hörte. Ganz und gar nicht. Das war selbst für Masakis Maßstäbe schon... wow, war sein kleiner Schützling schwer von Begriff. "Masaki, er-... Nein, weißt du was? Du solltest ihm genau das alles sagen und fragen. Jetzt." Nein, die Arbeit würde er definitiv nicht übernehmen. "Schnall dich an." - "Aber-" - "SCHNALL. Dich. An."
Gesagt... getan. Aki schnallte sich an und - wie es mit Aizawa eben so war, fuhren sie über mehrere Umwege zurück zu Haku statt nach Hause, wie sie es wollte. Die Wohnungsbesichtigung war damit wohl definitiv gelaufen für heute, das war es zumindest woran Aizawa dachte - Masaki verlor kaum einen Gedanken daran, so schnell wie alles in seinem Kopf hin und her sprang. Aber ja, einen Teil davon übernahm auch.. wieso er mit Masaki zusammen ziehen wollte, wenn er Rei liebte. Wieso er nicht gut genug wäre. Gegen eine Frau zu verlieren war die eine Sache - er konnte schlicht keine Frau sein. Aber was hatte Rei denn, was Masaki nicht tausend Mal zu bieten hatte!? Er hatte keine Sekunde um seine eigenen Gefühle auch nur auf die Reihe zu kriegen, um auch nur zu wissen, ob er überhaupt... ob er selbst vielleicht verliebt war oder nicht. Nein, sein Kopf drehte sich nur um Haku. Um seine Lügen, um die ganze Verwirrung in seinem Kopf. Von wegen, er wäre weniger verwirrt, wenn er das 'große Geheimnis' wüsste! Er war noch viel verwirrter als vorher!
Und so schlüpfte er noch während der Fahrt aus den Schuhen raus, und wartete kaum bis Aizawa fertig gehalten hatte, als er aus dem Auto regelrecht sprang - mit Hosenbeinen, die über den Boden schleiften. Er stampfte zur Tür und - R.i.P. Klingel. Er weigerte sich den Finger von ihr hinunter zu nehmen, bevor die Tür sich nicht öffnete - und als sie es tat, stieß er Kohaku nur nach hinten um sich selbst hinein zu lassen. "Lügner!", kündigte er sich regelrecht an.
"WAS SOLL DAS HEIßEN, DU GEHST NICHT ZUR PREMIERE?!", war jedoch der erste komplette Satz, der dem verwirrten und sichtlich verärgerten Kopf über die Lippen lief, während er geradezu auf ein Regal ging um nach Büchern zu greifen um sie einzeln nach seinem Freund zu werfen. "Was redest du davon, dass wir uns später sehen, wenn du einfach ABHAUST!? Du hast gesagt, du lässt mich nicht wieder alleine! Was redest du davon, mit mir zusammen zu ziehen wieder, wenn du so an Rei hängst und- WIESO ZUM TEUFEL LIEBST DU REI, WENN DU MICH HABEN KÖNNTEST!?"
Er wusste kaum, was ihn am Meisten verärgerte. Doch eigentlich wusste er genau, was ihn am meisten Ärgerte, was man seiner Lautstärke sicherlich auch abgewinnen konnte. "Wen interessiert es denn, ob du schwul bist oder nicht?! Es geht doch niemanden etwas AN, wen du liebst! Aber wieso LÜGST du!? Wieso lügst du MICH an?! Ich dachte, wir sind- Ich dachte, du!" Masaki wusste kaum, wo er anfangen sollte. Oder wo er aufhören sollte. "Was hat er denn, was ICH nicht habe?! Und und du bist selbst SCHULD, wenn er dich nicht will, wenn du die ganze Zeit bei mir bist und und mit mir schläfst und und damit aufhörst mit IHM zu schlafen, nur weil ICH es sage. ICH MEIN! WIE SOLL ER ES DENN SO MERKEN, DASS DU IHN MAGST!? Du solltest dich nicht so sehr dafür schämen, du bist doch nicht Aizawa, der-"
Er wollte nach draußen zeigen - und zeigte auf die leere Parklücke, weil dieser sich einfach auf den Weg gemacht hat. Er ist einfach losgefahren, in tiefster Überlegung, wo er um diese Uhrzeit einen Drink herbekam - weil er zuhause keinen hatte.
".. DER ANSCHEINEND WEGGEFAHREN IST. Wer fährt mich jetzt nach Hause, wenn ich-" Sein Blick fiel auf Hakus Gast. Den Gast, den er nicht mochte. "Du! Wasabi, du fährst mich nach Hause, wenn ich fertig geschrien hab.", sagte er sehr bestimmt und tatsächlich ruhig - bevor er sich wieder ganz Haku widmete und ihm.. die Bücher ausgingen um sie zu werfen, weshalb er sich hektisch umsah nach neuem Material, während er einfach weiter meckerte.
"Außerdem hast du gesagt, ich wäre nicht mehr verwirrt, wenn alles raus wäre! DU LÜGNER! ICH BIN IMMERNOCH VERWIRRT! Ich bin verwirrt, wie du wem anders mir vorziehen kannst. Wie du sagen kannst, du willst bei mir bleiben - wie du mir ins Gesicht lügst! Wie du einfach gehen willst! Schon wieder! Mich zurück lässt! SCHON WIEDER! Und und es ändert nichts, ich bin wieder nur Der Andere! Wieso, weil es einfacher war mich zu sehen, als ihn!? Du du hast mich angelogen! Die ganze Zeit! Ich dachte, du MAGST mich! Meinetwegen wolltest du nicht drüber reden, dass du schwul bist - ich versteh auch DAS nicht, aber okay, jedem das Seine! Aber wieso tust du so, als wolltest du bei MIR sein?! Wieso sagst du all sowas zu mir, wenn du Rei..! Wieso... Wieso er..?!"
Der Ärger ließ langsam nach. Der Ärger ließ nach, und seine Augen füllten sich mit Tränen der Verwirrung. Der Aufregung. Der Wut. "Ich dachte, du gehörst mir..! Ich.. Ich dachte, du bleibst bei mir..!! Und.. Und jetzt... Jetzt haust du einfach ab ohne mich..! Du du hast gesagt... wir würden zusammen... wegfahren!.. Und und vorhin noch! Hast du gesagt, wir würden uns später sehen! Du würdest zu mir zurück kommen! Und jetzt erzählst du der ganzen Welt, wie du diesen diesen diesen Callboy liebst und einfach untertauchst!?"
Er schlug einfach auf ihn ein. Mit seinen kleinen Fäusten schlug er ihm immer wieder auf die Schultern, ließ seinen verwirrten Gefühlen freien Lauf - ließ sich nicht reinreden. Hörte niemandem zu. Ließ einfach alles raus, was ihn gerade so verletzte und verwirrte. "Wieso..! Wieso...? E-Erklär mir das..!!"

Natürlich war Aizawa gefahren. Von Kohaku brauchte er definitiv lang genug bis nach Hause zurück über Nebenstraßen und... Er war sich ziemlich sicher, dass sein Schützling nach der.. Erklärung der Liebeserklärung - die er anscheinend brauchte.. - sowieso nicht wieder in den Wagen zu ihm gestiegen wäre. Vor seinem eigenen Haus hielt er nach einer Weile und seufzte schwer. Was für ein Chaos. Er brauchte einen Drink. Oder zwei. Oder fünfzehn? Musste aber als er in seiner Küche ankam feststellen, dass er natürlich nichts im Haus hatte. "Verdammte..." Innerlich fluchend drückte er seinen Kopf gegen den Kühlschrank. Wann war alles nur so.. seltsam geworden? Wann war Masaki alt genug geworden um überhaupt Interesse an wem anderes, als sich selbst zu haben?!? Und wie konnte er von einem Mann eine solche offene Liebeserklärung bekommen - und sie nicht verstehen..!?
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:52

Kohaku Nakajima

Er hatte sich schon wieder beruhigt und saß im Wohnzimmer, als er die Tür hörte und Watanabe reinkommen sah. Dieser sagte nichts, lächelte ihn einfach nur an und auch wenn es selten vorkam, in diesem Moment brauchte Haku einfach eine Umarmung von seinem Freund. ,,Du hast das richtige gemacht." So fühlte es sich für Haku auch an, doch ob es das wirklich war würde er erst wissen wenn er Aki sehen würde. Wenn er zu ihm fahren würde und mit ihm sprechen könnte...was gar nicht so lange auf sich warten lassen sollte wie Haku in diesem Moment gedacht hatte. Denn nur einen Moment später rastete seine Klingel förmlich aus. Ein Sturmklingeln und Shouta konnte sich nur zu gut denken wer es war, schließlich hätte Akira einen Schlüssel. Und in dem Moment wo sich die Tür öffnete, wusste er es auch genau.
,,Lügner!" ...Oha. ,,Aki! Ich-!" ,,WAS SOLL DAS HEIßEN, DU GEHST NICHT ZUR PREMIERE?!" Bevor er jedoch irgendwas sagen konnte bekam Haku schon das erste Buch an den Kopf, versuchte etwas vor sich hin zu stammeln, doch er kannte Aki. Dieser war jetzt voll im Wahn und würde ihn wohl kaum sprechen lassen...doch was er in eben diesem Wahn sagte das...ließ Haku eigentlich mehr sprachlos werden als alles andere. Und Watanabe brachte es beinahe zum lachen, doch hielt er sich SEHR zurück. ,,WIESO ZUM TEUFEL LIEBST DU REI, WENN DU MICH HABEN KÖNNTEST!?" und ab dem Moment verstummte Haku. Zuvor hatte er noch versucht etwas zu sagen, hatte probiert ihn zum Schweigen zu bringen, aber...ab dem Punkt nicht mehr. Er hörte nur noch zu. Er blieb stumm und auch Watanabe verging etwas das Lachen, weil er nicht glauben konnte wie dumm dieser Junge war. Wie...verdammt langsam. Er nickte auch nur bei Akis Worten an ihn, nahm aber sein Handy heraus und schrieb Kei gleich. >Du hast deinen Jungen echt langsam erzogen... Wo bist du?< denn egal wo er jetzt war, Watanabe würde mit einer Flasche Wein zu ihm fahren, denn die bräuchten sie nach dem heutigen Tag sogar bei- ...Zwei Flaschen. Zwei Flaschen Wein.
Haku stand einfach da und ließ sich...all das an den Kopf werfen. Jedes Wort. Und er konnte nicht wirklich glauben was er da hörte. Was Aki da dachte. Er hatte ja gemerkt das sein Freund schwer von Begriff war, aber so? Und dann lag er noch so falsch? Dichtete sich sowas zusammen? Oh man das...war selbst für ihn neu.
,,Ich dachte, du gehörst mir..! Ich.. Ich dachte, du bleibst bei mir..!! Und.. Und jetzt... Jetzt haust du einfach ab ohne mich..! Du du hast gesagt... wir würden zusammen... wegfahren!.. Und und vorhin noch! Hast du gesagt, wir würden uns später sehen! Du würdest zu mir zurück kommen! Und jetzt erzählst du der ganzen Welt, wie du diesen diesen diesen Callboy liebst und einfach untertauchst!? Wieso..! Wieso...? E-Erklär mir das..!!" Und Zack, hatte Haku beide seine Hände geschnappt um ihn auf zu halten ihn weiter zu schlagen. Nich das es weh tat, definitiv nicht, aber er...sollte ihm zuhören. Er sah zu ihm runter, lächelte und kam ihm ein wenig näher.
,,Ich liebe dich...Masaki." Sagte er als allererstes damit er ruhig blieb, verschränkte ihre Finger ineinander und würde es ihm nochmal alles in Ruhe erklären. ,,Es war nie die Rede von Rei. Du warst gemeint. Nur du. Und ich wäre später zu dir gekommen...mit meinem Bike, um mit dir über alles zu sprechen, um zu hören wie du darüber denkst und...wenn allesgut gelaufen wäre hätte ich dich eingesackt und wäre mit dir zum Meer gefahren. Aber naja jetzt...bist du hier und...deine Reaktion zeigt mir eigentlich das ich mir wohl keine Gedanken machen muss ob du mich vielleicht verlässt." Denn so wie er durchgedreht war, nein er...er wollte das hier definitiv. Er wollte...ihn...und oh Gott wollte Haku seinen Aki. So unglaublich sehr. Sein Herz raste förmlich, er konnte nicht mehr, er wollte ihn einfach in den Armen halten und diese Albtraum vergessen. ,,Ich hab dir doch das alles nicht gesagt um dann zu Rei zu gehen. Es tut mir leid das ich dich angelogen habe, aber ich war zu...unsicher. Aber ich will das nicht mehr. Ich woll dich. Ich will bei dir sein...und ich will mit dir weg fahren...ich will dir gehören...mit dir zusammen ziehen...und ich liebe dich, Aki. Nur dich. Also weine doch nicht..." Jetzt...musste et es doch verstanden haben....hoffentlich. Er strich mit einer Hand etwas die Tränen weg, hoffend das sein Freund ihn nu verstanden hatte...

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Masaki Miyazawa
Aki war sauer, sah völlig rot. Als Haku seine Hände ergriff, kniff er nur die Augen zusammen und wollte sich ihm entziehen aus Frust. "F-Fass mich nicht-" - "Ich liebe dich...Masaki."
... Was?
Seine Gegenwehr stoppte. Sein Blick wandte sich wieder an Haku. Und ja, er verstummte. Er war gemeint? Masaki. Masaki Miyazawa war gemeint. Kohaku Nakajima war in Masaki verliebt. Er- Das- Was?! Es war tragisch offensichtlich wie überrascht Aki über diese und jedes weitere Wort war. Ebenso offensichtlich war es daran gesehen, wie.. rot er von einem Mal auf das nächste wurde. Es dauert bei ihm zwar etwas länger, aber wenn er es verstand, sah man es ihm an. Man sah es den hochroten Wangen an, den etwas nervös zitternden Knie. Dem Blick, der nicht wusste, wohin mit sich und den zitternden Lippen, die Worte suchten um irgendwie zu.. reagieren. BADUMM BADUMM BADUMM
"Aber ich will das nicht mehr. Ich will dich. Ich will bei dir sein...und ich will mit dir weg fahren...ich will dir gehören...mit dir zusammen ziehen...und ich liebe dich, Aki. Nur dich. Also weine doch nicht..." - "W-Wein' selber nicht..!"
Das war die erste beschämte Antwort, die er hatte. Auf... diese... Liebeserklärung. Und kurz darauf sanken seine Arme, ebenso wie sein Blick, der überfordert zu Boden ging. Das war es, was er gewollt hatte, nicht? Er wollte, dass Haku ihn mag und nicht Rei. Aber.... was... jetzt? Wie reagierte man.. jetzt..!? Dass sein Herz raste wie verrückt, stand außer Frage. Dass er- Haku hatte mit ihm geschlafen, weil er-?! Er küsste ihn, weil er-?!
"S-Seit wann?!", nuschelte er sehr undeutlich zuerst, bevor er seinen überforderten Blick nach oben wieder zu ihm wand. "Seit wann... liebst.. du.. Ich meine... Seit wann magst du.. Also.. mich..?!" Vielleicht konnte er in diesem Augenblick nur verwirrt sein. Die Wochen waren so durcheinander gewesen, und jeder Tag schien das noch steigern zu wollen. Um sich seines eigenen Zittern zu entledigen, stampfte Aki mit einem Mal mit seinem Fuß auf und zog auch seine Hände komplett zu sich zurück um die Arme zu verschränken. "War das schon so, als wir letzte Nacht..!? War das schon so, als du mich einfach sitzen gelassen hast?! War das- Wusste er es?! Vor mir?!", vorwurfsvoll zeigte er auf Wasabi. Nun, zumindest versuchte es es. Sein ausgestreckter Arm mit einem hochroten Gesicht mussten ziemlich zwiegespalten aussehen. Aber.. Er war gerade sauer gewesen, er konnte ja dann nicht einfach nicht mehr sauer sein! "Was... Was heißt das alles jetzt?!... Du hast.. Du hast gesagt, du bleibst bei mir, wenn ich mich nicht verliebe! Und und dann verliebst du dich, was soll ich denn jetzt machen?! Was- Ich mein!... Was war das dann die ganzen Wochen zwischen uns..!?" Seine Hand sank langsam und zu gerne würde sein restlicher zitternder Körper ihm folgen. Sein Kopf sprang. Sprang von jedem Kuss, mit dem Gedanken, ob er dort schon in ihn verliebt gewesen war ohne etwas zu sagen - hinüber zu ihrem Sex. Den... er dachte, den sie hätten, weil sie.. Freunde waren. Aber die ganze Zeit hatte er ihm dann etwas vorgemacht, oder nicht? Hätte es überhaupt etwas geändert, wenn er es gewusst hätte? Wenn er das alles als Freunde mit ihm machen wollte, dann war es auch okay, wenn dieser Freund einen liebte dabei. Das war der Gedanke, an dem er sich festhalten wollte, auch wenn er.. verwirrt war.
"Sind wir jetzt... zusammen?! Oder was heißt das alles jetzt..!? Können wir uns noch küssen, oder oder ist das jetzt alles seltsam!? Ich fühle mich seltsam. Ich- Ich.." Langsam faltete Aki seine Hände über seiner Brust als wolle er sein Herz deuten. Als wolle er verstehen, wie er darüber dachte, denn er war.. einfach verwirrt. Verwirrt und erleichtert und sauer.
"Das heißt, dass du.. bei mir bleibst. Und ab jetzt ehrlich bist. Richtig? Haku?" Er hatte so viele Fragen. So unendlich viele Fragen und jede Sekunde schienen es mehr zu werden. Was war echt gewesen? Wie viel hatte er ihm dann vorgemacht? Er hatte doch praktisch... versucht seine Nähe zu behalten, in dem er ihn anlog, oder nicht? Wieso? Weil er dachte, Aki würde ihn nicht akzeptieren? Wieso sollte er NICHT?! "Und natürlich, verlasse ich dich nicht..! DU bist doch der, der die ganze Zeit weg läuft! Mich zurück lässt..! Ich.. Ich warte doch nicht auf dich, um dich stehen zu lassen, weil du schwul bist oder in.. in mich..."
Beinahe schüchtern sah Masaki zur Seite, immer kleinlauter werdend. Versuchend die Situation zu.. verstehen. Er hatte solche Angst gehabt, es wäre Rei. Er hatte solche Angst gehabt, er hätte letzte Nacht an ihn.. gedacht... Er dachte darüber nach. Über das alles. Und ja, ganz wie Masaki war, brauchte er ein wenig um irgendwie klar zu kommen - bis er aber errötet zu ihm auf sah. Erneut. Errötet und beinahe hilflos. Fragend. Und so unerfahren wie Masaki war, war jede seiner Fragen ernst gemeint. Er war nie verliebt gewesen, nie auch nur ein wenig verknallt. Er hatte nur Haku. Er hatte nur das, was zwischen ihm und Haku war und.. er dachte, sie wären Freunde gewesen. Deshalb fand er seine Fragen... alle berechtigt. Immerhin hatte dieser Mann sich alle Mühe gemacht, ihn zu verwirren!
"Ich... denke.. Ich.. mag dich auch... Richtig? Das heißt das, richtig? Ich bin verwirrt..! Und und sauer, weil du mich angelogen hast.. Immer und immer wieder. Aber.. ich will.. dass du bei mir bleibst... Das heißt, ich mag dich, oder?"

Kei Aizawa
Er ging gerade frustriert zur Haustür, wollte ins Auto steigen um irgendwo alleine zu trinken, als sein Handy vibrierte.
>Du hast deinen Jungen echt langsam erzogen... Wo bist du?<
Ein wenig beleidigt schnaubte Kei und legte das Handy wieder weg, legte seine Hand an den Türknauf. Und... stoppte. Sollte er ihm schreiben? Shouta wollte ihn sehen, richtig? Sonst würde er nicht fragen, wo er war. Shouta.. Er wusste es, richtig? Hatte er es gewusst, als sie versucht haben die beiden auseinander zu bringen? Wollte.. Kei.. ihn sehen? Es wäre besser als alleine sich zu betrinken. Genau. Nur deshalb zog er sein Handy wieder heraus um ihm zu antworten. Nur weil er nicht.. alleine.. trinken wollte. Es war nicht so, dass er sich bereit war, mit ihm zu treffen, weil er sich vielleicht einen Kuss erhoffte. Oder weil er einsam wäre. Nein, er wollte nur nicht alleine trinken, weil das gefährlich war. Genau. Sein Herzklopfen dabei... konnte er genauso gut vor Nervosität haben, immerhin ging gerade viel vor sich mit seinem kleinen Masaki.

>>Er wird trotzdem geliebt, also hab ich doch vieles richtig gemacht. Aber ich bin eben kein Vater.<<
>>Ich bin zuhause - gerade aber auf dem Weg nach draußen um Alkohol zu besorgen.<<

Und.. ja, er wartete. Er schloss gar nicht erst den Chat, so sehr wartete er auf eine Antwort. Aber Gott wusste, er hatte es versucht. Er hatte versucht ihm eine Vaterfigur zu sein, von dem Tag an, als er ihn mit sich genommen hatte. Aber Masaki hatte keinen Vater.. gewollt. Weil er einen richtigen hatte. Es war ein Kampf gewesen, jeden Tag - und auch wenn Aizawa ihn wohl sehr beeinflusst hatte, was Ordnung anging, so war er einfach der Falsche gewesen um solche Werte wie Liebe und Vertrauen zu vermitteln. Wie er seit Anfang des Jahres wusste, war er darin wohl selbst nicht der Sicherste, sonst hätte Rina ihn nie verlassen. Sonst hätte er irgendetwas gemerkt. Und er konnte nur hoffen, dass für Masaki alles.. besser laufen würde.

>>Ich werde Nakajima-San trotzdem grillen, wenn er ihn noch einmal zum Weinen bringt.<<

... Irgendwo war er vielleicht doch ein wenig ein Vater geworden, wenn es auch nicht sein leibliches Kind war.

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Kohaku Nakajima

Mit einem Schmunzeln sah er auf den sich schämenden Jungen hinunter. Es war okey wenn er seine Hände nicht halten wollte, er war sichtlich...überfordert mit dem ganzen. Als seine kleine Frage kam zuckte er etwas mit den Schultern, doch konnte er wie fast immer bei ihm gar nicht sofort antworten, da ihm gefühlt 100 Fragen entgegen kamen. Als er so auf Watanabe deutete ging auch Hakus Blick kurz zu ihm, welcher mit dem Handy in der Hand da stand und etwas blinzelte. ,,Nun...ja...aber auch als einziger. Ich weiß es seit ich dich mit diesem Mädchen gesehen habe." Er wollte nicht mehr lügen und das würde er auch nicht mehr tun.
Aki war sehr verwirrt über die ganze Situation was ihm wohl niemand im Raum übel nehmen konnte. Er fragte was nun das mit ihnen war und wenn Haku ehrlich war wusste er es selber nicht. Er wusste nicht ob Aki überhaupt so etwas wollte...also...eine Beziehung...immerhin sagte er im Interview erst das er für sowas keine Zeit hatte und jetzt kam Haku um die Ecke. Deswegen wusste er auch nicht wie er die Frage beantworten sollte ob sie nun zusammen waren, vor allem da er auch zugab sich seltsam zu fühlen, außerdem konnte Haku das ja nicht einfach so bestimmen. Aber das mit dem Küssen...darauf konnte er etwas sagen. ,,Es liegt bei dir ob du das weiter möchtest." Das konnte er sagen, ob sie zusammen waren oder zusammen kommen würden, dass würde sich eben erst zeigen. Aber auf seinen nächsten Satz...auf den hatte er eine Antwort.,,Das heißt, dass du.. bei mir bleibst. Und ab jetzt ehrlich bist. Richtig? Haku?"- ,,Genau das heißt es..." Wenn er denn bei ihm bleiben wollte und...naja, er musste es nicht fragen. Aki sagte es ihm. Sagte ihm das er ihn nicht wegen so etwas verließ und das beruhigte Haku. Es beruhigte ihn auch, als Aki ihn endlich wieder ansah. Noch immer so überfordert, was sich hoffentlich in ihrem Urlaub legen würde, welchen er...hoffentlich noch mitmachen wollte.
"Ich... denke.. Ich.. mag dich auch... Richtig? Das heißt das, richtig? Ich bin verwirrt..! Und und sauer, weil du mich angelogen hast.. Immer und immer wieder. Aber.. ich will.. dass du bei mir bleibst... Das heißt, ich mag dich, oder?" Er...musste unglaublich schmunzeln. Das war ein ganz anderes Leven an Süßheit...wer fragte denn den Mann, der ihm seine Gefühle gestand, ob er ihn mochte? ,,Ich weiß es nicht. Ich hoffe es aber...ich weiß es nicht. Das wird wohl die Zeit zeigen." Langsam hob er seine Hand, reichte sie Aki,lächelte ihm sanft zu. ,,Lass uns weg fahren, wie geplant. Wir verbringen Zeit zusammen und du lernst mich kennen ohne Lügen oder Täuschung. Ich geb dir alle Zeit die du brauchst und...selbst wenn du zu dem Entschluss kommst das du nicht mit mir zusammen sein willst, werde ich jede Minute mit dir genießen, Masaki. Also...willst du mit mir mit kommen?" Er musste selbst erst einmal mit...alledem klar kommen. Musste herausfinden ob er ihn wirklich so mochte wie Haku es tat und das war okey. Haku würde warten...so lange er eben musste.

Shouta Watanabe

Er hielt sein Handy die ganze Zeit in der Hand um mit zu bekommen wann er eine Nachricht bekam, schmunzelte auch gleich als es so war. Und ihm sogar gesagt wurde wo er war...Also war er zuhause, gut, da würde er hin finden, definitiv.
>>Ich werde Nakajima-San trotzdem grillen, wenn er ihn noch einmal zum weinen bringt.<<
Er war vielleicht kein Vater...aber er kam nah ran. Auf jeden Fall.
>>Vielleicht nicht sein echter, aber du bist ein guter Daddyzawa.<<
Er musste grinsen, schickte aber gleich eine Nachricht hinterher.
>>Zieh dir etwas bequemes an, mach es dir gemütlich, vielleicht gibt es ja einen Film den du sehen möchtest...such ihn raus und ich bin in etwa einer halben Stunde, höchstens 45 Minuten bei dir. Irgendeinen Wein den du bevorzugst? Oder soll ich etwas anderes mitbringen? Brauchst du Snacks?<<
Und noch während er schrieb ging er zur Tür, an den beiden vorbei, öffnete sie und deutete nach draußen. ,,Ich muss los. Also wenn ihr noch mit wollt, müssen wir los. Ihr könnt dann entweder noch bei mir bleiben oder gleich los, wie ihr wollt." Denn er wollte zu Aizawa. Jetzt. Weil er sich nur vorstellen konnte, da er selber sicher auch ziemlich verwirrt über das alles war.

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Masaki Miyazawa
Was sollte das heißen?! 'Das wird wohl die Zeit zeigen'!? Wie viel Zeit hatte er denn?! Wollte Haku denn gar keine Antwort!? Nein, er hob seine Hand. Hielt sie ihm hin und Masaki sah zwischen ihr und seinem Gesicht hin und her, sichtlich nicht wissend, was er nun wollte. Sollte.
"Lass uns weg fahren, wie geplant. Wir verbringen Zeit zusammen und du lernst mich kennen ohne Lügen oder Täuschung. Ich geb dir alle Zeit die du brauchst und [...] Also...willst du mit mir mit kommen?" BADUMM BADUMM
"H.. Haku.." Wie kleinlaut Masaki werden konnte. Der Schauspieler, der in dieser Sekunde nicht eine Sekunde wirkte, als könnte er auch nur die kleinste Regung in seinem Gesicht verbergen können. In seinem Kopf gab es nur Haku. Er bemerkte nicht eine Sekunde von dem, was bei Wasabi passierte. Auch nicht, wie er an ihnen vorbei ging und die Tür öffnete. Erst als er den Mund öffnete, zuckte Masaki in sich zusammen, und blickte von der Hand auf zu dem Manager.
"Ich muss los. Also wenn ihr noch mit wollt, müssen wir los. Ihr könnt dann entweder noch bei mir bleiben oder gleich los, wie ihr wollt." - "N-Natürlich wollen wir mit!!", entwich es ihm beinahe harsch und ohne weitere Bedenken - ohne noch einmal drüber nachzudenken - griff er nach Hakus Hand und zog ihn mit sich. "Aber.. keine Lügen mehr..!"
Und das war seine Einwilligung. Seine Einwilligung mit ihm wegzufahren, ihm die Chance zu geben ihn.. nicht erneut anzulügen. Wenn das sein schlimmstes Geheimnis war, dann konnte zwischen ihnen doch alles.. gut werden. Im Wagen drückte er Hakus Hand immer wieder fest, den Blick nachdenklich genau auf ihn gerichtet. Er war also schwul... Er war also schon schwul gewesen damals in Hakus Haus. Als er für den Film von ihm geküsst werden wollte. Als er ihn gegen den Schreibtisch gedrückt hatte. Es war Aki wohl nicht zu verdenken, dass er nun alles neu durchdachte, was gewesen war zwischen ihnen. Auch als sie aus dem Wagen stiegen und Aki auf Hakus Bike sah. Wenn jetzt alles echt war... würde dann jetzt alles anders sein? Würde Haku ihn anders ansehen? Anders berühren? Überhaupt berühren?!
"....Wenn du nicht wolltest, dass es wer weiß..", fing er nachdenklich an, während der Schauspieler sich von seinem Kollegen löste und sich rückwärts auf den Vordersitz des Bikes setzte, den Blick ganz auf seinen Freund gerichtet. "Wieso dann ein Film über Homosexuelle? War das nicht.. dumm? Ich meine, du fängst.. eine Beziehung an, damit es keiner weiß.. und zeigst es in einer Rolle gleichzeitig der ganzen Welt?"
Er wollte ihn verstehen. Das alles ein bisschen mehr verstehen. Verstehen, wie es passieren konnte, dass er mit einem schwulen Mann intim wurde und-
"OH GOTT!", entwich es ihm mit einem Mal laut. LAAAAUT. Laut, während er mit seiner Hand UNGLAUBLICH verwirrt auf sich selbst zeigte. "Als du bei mir geschlafen hast! Die erste Nacht! Als als als wir angefangen haben es uns.. uns eben gegenseitig zu machen..!! Als als als als du AKI gesagt hast im Schlaf..!!" Wie hochrot er anlief. Jetzt. Wo er.. verstand, was genau damals.. passiert war. Aki - ein Mann - hatte ihn mit in die Badewanne genommen. Und danach mit ins Bett. NATÜRLICH, war es für ihn okay, es ihm zu machen. Und es war nicht GELOGEN, als Haku meinte, er hätte nicht von AkiRA geträumt. Wenn er schwul.. war.. träumt er doch nicht von einem Mädchen!...
"... Verrückt...! Du-Du-Du meintest WIRKLICH nicht Akira..! Ich ich dachte, du streitest es ab, weil es dir peinlich wäre, aber nein, das war DEIN ERNST! Weil du schwul- Oh wow."
Was für ein seltsames Missverständnis wegen einem Spitznamen. Seine ganze Welt drehte sich. Mit einem Mal sah er alles anders und verstand langsam.. was genau passiert war. Und ehe er sich versah... lachte er. Lachte er mit erröteten Wangen und hielt sich die Hand, welche auf sich selbst deutete, vor den Mund, während er den Kopf schüttelte. "Was für ein.. Chaos..! Du- Oh Gott! Kein WUNDER, das du nicht mit mir in die Wanne wolltest eigentlich! Wärst du da schon scharf geworden- Oh Gott, du bist echt nicht gut in diesem Geheimnis-Ding, wenn du sowas mit dir machen lässt..!"

Kei Aizawa
"Daddy...zawa..?!", lies er skeptisch laut die Nachricht vor und wollte schon antworten, als noch eine kam, wie ihm kurz sein Herz in die Hose rutschen ließ. Er wollte zu ihm? Jetzt GLEICH? Er war doch- Er war doch bei den beiden Chaoten und-
Panisch sah er sich sofort um, ob seine Wohnung okay aussah. Was auf JEDER Ebene dumm war, da Shouta heute erst dort gewesen war und doch genau wusste, wie es bei ihm zuhause aussah.. Sich verlegend räuspernd las er sich die Nachricht immer und immer wieder durch. Er hatte nicht gefragt, ob er vorbei kommen dürfte. Er entschied es. Also... machte es keinen Sinn dagegen zu diskutieren. SHOUTA wollte das - nicht Kei! Genau. Richtig.
>>Weißwein. Um Snacks kümmer ich mich.<<
Und damit wurde alles stehen und liegen gelassen und er fand sich.. in der Küche wieder. Zog sich Handschuhe an, band sich eine Schürze um und nutzte die Zeit die er hatte um Tortillas zu machen. Lediglich, weil sie toll zu Weißwein schmeckten, das war kein DATE, oder sonst was. Eine halbe Stunde.. wurde zwar eng, aber Kei war diszipliniert und flink mit den Fingern. Und gerade als er das letzte Stück auf einem Teller platziert hatte, klingelte es an der Tür. "E-Eine Sekunde!!", rief er hin durch den Flur und brachte den Teller mit zwei Gläsern ins Wohnzimmer. Er.. hatte nicht die Zeit gehabt einen Film rauszusuchen, aber er hatte ein paar im Kopf, die sie sehen könnten. Daran sollte es nicht scheitern. Kei eilte zurück in den Flur, und wollte gerade an die Türklinke greifen als er seine Handschuhe bemerkte. Und seine Schürze. Und sofort seine Hand zurück zog. "W-Warte!!"
Sprintend lief er in die Küche, entledigte sich der Utensilien - schob alles benutzte in das Waschbecken, da er es nicht schaffte jetzt noch.. abzuwaschen. Lief zurück zur Tür und richtete sich wie ein dummer Teeny seine Haare, bevor er sie öffnete. "Entschuldige, ich-" Er... stoppte. Er stoppte als er an Watanabe hinunter auf dessen Hände sah und die Blumen sah. "...Sind die..?", verwirrt und errötend deutete er auf die Blumen - und kurz darauf auf sich selbst, ob er die Situation hier richtig verstand. Und mit einem Mal.. war.. er sich nicht mehr so sicher, ob das hier KEIN Date war. Vor allem nun, da Kei es nicht geschafft hatte sich umzuziehen und noch immer seinen Anzug trug. Nicht einmal die Krawatte hatte er gelockert. Man sah seinen Haaren noch an, wie er gerade hin und her gelaufen war und einen Moment war er wie.. erstarrt. Erstarrt, bevor er in sich zusammen zuckte und etwas von der Tür wegtrat. "K-Komm rein. Bring den.. den Wein.. ruhig ins Wohnzimmer. Ja.."
Wein. Essen. Blumen. Film. Anzüge.
Die innere Checkliste in Keis Kopf... stempelte es als Date ab. Und war über die Maßen verwirrt darüber, wie genau das passiert war, nachdem er eigentlich nur Masaki hatte abgeliefert. Aber Watanabe.. wollte ihn sehen. Während es hier definitiv nicht um ihn ging. Wie.. verwirrend. Er schloss die Tür hinter ihm, der Duft der Tortillas machten ihren Weg geradewegs durch die ganze Wohnung und mit einem Mal, war sich Kei unsicher, ob er nicht.. sich.. zu viel Mühe gemacht hatte.

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Kohaku Nakajima

Als seine Hand genommen wurde schmunzelte er einen Moment, hatte aber dafür gar keine Zeit so schnell wie Masaki ihn mit sich zog. In Watanabes Auto. Das sie zu ihm fuhr, wo er sie wirklich nur vor seinem Motorrad rausschmiss und sich verabschiedete. Wohin wollte er so schnell? Er hatte auch darüber keine Zeit nach zu denken, als sein Freund sich wieder meldete und Haku diesen ansah und...sogar etwas verlegen bei der Frage wurde. ,,Nun, ich-" ,,OH GOTT!" ...Dieser...Junge wollte ihn einfach nicht reden lassen, was? Er blinzelte überrascht, da es wirklich SEHR laut war. Was dann kam...oh man...zeigte nur wieder wie langsam Masaki war. Oder das er ihm von anfang an nicht geglaubt hatte das er von Aki träumte und nicht von Akira. Er hatte es ihm doch damals schon gesagt! Da hatte er nicht gelogen! Aber anscheinend wird auch das Aki gerade klar, welcher nur lachte und...ja, dass Lachen zauberte ihm eigentlich beinahe schon automatisch ein Lächeln auf die Lippen. ,,Was für ein.. Chaos..! Du- Oh Gott! Kein WUNDER, das du nicht mit mir in die Wanne wolltest eigentlich! Wärst du da schon scharf geworden- Oh Gott, du bist echt nicht gut in diesem Geheimnis-Ding, wenn du sowas mit dir machen lässt..!" Lachend schüttelte er den Kopf, blickte seinem Freund gegenüber in die Augen. ,,Nun ich hatte bisher noch nie so einen Partner wie dich und bin deswegen nie auf solche Ideen gekommen. Du hast mein Leben ganz schön durcheinander gewürfelt...immerhin hab ich mich jetzt Geoutet und das nur weil Masaki Miyazawa mir den Kopf verdreht hat." Leise lachend streckte er seine Hand auf, wuschelte seinem Freund etwas durch die Haare, eh er aus dem kleinen Fach unter dem hinteren Sitz zwei Helme hervor holte und einen Aki hin hielt, damit sie los fahren konnten. ,,Ich hab nie gedacht das ich mich verliebe und da ich kein Problem mit Nähe zu einem Mann habe, hab ich mir nichts dabei gedacht...naja, es ist viel passiert mit dem ich nicht gerechnet hatte."
Womit er auch nicht rechnete war das im INternet gerade ein Drama begann, in Form eines Fotos seiner weinenden Ex. In der Beschreibung sprach sie nur davon wie geschockt sie war, das Haku lügen würde was ihre Beziehung anging und sie am Boden zerstört war. Ein kleiner Teil glaubte ihr dies auch und...so begann eben das Drama welches Haku nicht aufhalten konnte. Selbst Gerüchte darüber das Masaki der Mann war den Kohaku liebte waren da...und auch das der blonde Schauspieler der Armen Akira ihren Mann ausgespannt haben sollte. All sowas, was sich das Internet mit etwas Phantasie eben zusammen spinnte.

Shouta Watanabe

Er besorgte den Weißwein, aber nicht nur den. Er kaufte auch einen dezenten Blumenstrauß, mit weißen Blüten und etwas grün, was gut in seine Wohnung passen würde seiner Meinung nach. Wieso er das tat? Nun...wer freute sich nicht über Blumen? Und Kei konnte jetzt sicher etwas Aufmunterung gebrauchen.
Als er an seiner Tür klingelte ließ Aizawa ihn etwas warten...etwas...sehr...was machte er? Doch das würde er nicht fragen, viel zu sehr freute er sich als die Tür aufging und Kei nicht einmal die Entschuldigung oder Begrüßung aussprach und gleich auf die Blumen sah. Er wusste sie waren eine gute Idee... Er nickte dann bei der Frage ob sie für ihn wären, hielt sie ihm hin. ,,Ich fand die würden wunderbar in deiner Wohnung aussehen." Er reichte ihm den Strauß, lächelte ihm einen Moment charmant zu, eh er eintrat und seine Schuhe auszog und...sofort den Kopf etwas in die Lust streckte und diesen angenehmen Duft einatmete. ,,Hast du extra was gemacht?" Fragte er ihn überrascht lächelnd, aber auch etwas...gerührt? Denn er schien sich wirklich Mühe damit gemacht zu haben. Vor allem als er dann ins Wohnzimmer kam und sah wie er es angerichtet hatte. Er...war wirklich süß. Shouta stellte die schicke Tüte neben dem Tisch ab, alleine diese zeigte was für Wein er gekauft hatte. Er war eben ein Liebhaber und Kenner und so hatte er auch seine Kontakte. Und so stellte er auch zwei der feinsten Weine auf den Tisch ab, zog sein Jackett aus und deutete dann auf beide. ,,Du darfst wählen welchen wir zuerst öffnen." Und diesen öffnete er auch. Mit einem Korkenzieher, den er -JA- extra dazu gekauft hatte. Er öffnete den Wein, schenkte ihm und Kei ein, eh er ihm das Glas überreichte und mit ihm anstieß. ,,Auf einen ruhigen Abend." Er nahm selbst beim trinken seine Augen nicht von ihm, eh er sich mit Kei setzte und dann eines der Tortillas nahm und es probierte und...überrascht die Augenbrauen hoch zog. ,,Die sind echt gut...wie hast du die so schnell gemacht?" Er steckte sich den Rest davon in den Mund, lehnte sich dann an das Sofa an, den Wein noch immer in der Hand haltend. ,,Und hast du dir einen Film raus gesucht?" Sie beide hatten sich jetzt auch definitiv eine Pause verdient. Definitiv. Und die würde Watanabe ihm geben. Das und...wenn er wollte noch viel mehr.

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Masaki Miyazawa
"Du hast mein Leben ganz schön durcheinander gewürfelt...immerhin hab ich mich jetzt Geoutet und das nur weil Masaki Miyazawa mir den Kopf verdreht hat." - "Das ist doch.. gut. Jetzt kannst du aufhören zu lügen über so etwas.. seltsames."
Denn das war es. Seltsam. Lügen über seine Sexualität? Wieso sollte sowas irgendwer tun, es war idiotisch! Etwas verlegen räusperte sich Masaki als ihm durch die Haare gewuschelt wurde und bekam dann auch schon den Helm in die Hand gedrückt. "Ja, du... hast das nicht zu Ende durchdacht..", schmunzelte er. Es war.. schön es zu hören. Schön zu hören, wie dieser Mann darüber sprach, dass er ihn mochte. Masaki mochte. Und keinen.. anderen.. "Gut, dann.. fahren wir zu mir. Holen meine.. Sachen. Und fahren weg, von alle dem, was du nicht erwartest hast."
Damit setzte sich Aki den Helm auf, rutschte auf den Platz, der eigentlich für ihn gedacht war und sie fuhren los. Zurück zu Masaki nach Hause, zu seinem Apartment. Um seine Sachen zu packen. War das jetzt.. seltsam? Wenn sie nach wie vor zusammen weg fuhren? Eigentlich war das alles seltsam. Seltsam und damit eigentlich.. egal. So egal, dass Masaki nicht zögerte Hakus Hand zu nehmen, als sie im Parkhaus ankamen und in den Fahrstuhl stiegen.
"Es hat ein bisschen was vom Gefühl, als würden wir miteinander durchbrennen.", grinste Aki tatsächlich aufgeregt. Aufgeregt über die gesamte Situation. "Gibt Schlimmeres!" Er zog seinen Freund durch den Flur, öffnete seine Tür und ließ erst dort ihn los. Sie würden einfach wegfahren. Neu anfangen, was zwischen ihnen war. Masaki schloss die Tür hinter ihnen, zog seinen Freund an seinem Kragen zu sich hinunter und ja. Er küsste ihn. Gedankenlos. "Lauf nicht weg.. Gib mir 10 Minuten zum Umziehen und Packen!" Man sah ihm an wie aufgeregt er war. Nun, musste er wohl auch. Immerhin machte er sich nichts daraus, dass er schon eine ganze Weile ohne Schuhe und dafür in viel zu langen Hosen rumlief, aber ihm war alles egal. Noch auf dem Weg in sein Ankleidezimmer ließ er seine Hose runter rutschen um aus ihr heraus zu schlüpfen - und statt sich direkt eine neue Anzuziehen kramte er erst einmal einen Rucksack raus um ihn mit den wichtigsten Klamotten zu füllen. Er machte sich nichts vor, Aizawa würde wohl 20x hin und her fahren dürfen um ihm unendlich viele Dinge zu bringen, die er vergessen hatte direkt einzustecken - aber es war ihm egal. Er wollte los. Er wollte weg. Er wollte Haku.. für sich haben und diesem Ding, was auch immer es werden würde, eine Chance geben. Regelrecht wahllos schmiss er alle möglichen Kleidungsstücke hinein, bevor er hinüber ins Schlafzimmer stampfte und das getragene Shirt von Haku ebenfalls einsteckte. Es war zwar nur allzu offensichtlich, was ihn am Meisten so aufgeregt denken ließ, aber er packte es trotzdem in Worte, als er aus dem Schlafzimmer wieder hinaus kam und den Rucksack auf den Boden stellte.
"Ich bin noch nie mit einem Freund weggefahren!"
Wie auch? Er hatte noch nie einen. Er hatte Aizawa, welcher sein Vormund wurde rechtlich gesehen und ihn nicht aus den Augen lassen konnte. Er war.. Familie. Aber kein Freund. Haku hingegen... "Es ist doch noch wie 'mit einem Freund wegfahren', oder? Ich meine.. Wir sind noch.. sowas wie Freunde. Oder? Oder nicht mehr, jetzt wo dieses uhm.." Metaphorisch deutete er mit seinen Fingern zwischen sich selbst und Haku hin und her und verzog etwas die Lippen. "Dieses Vielleicht-Beziehung-Vielleicht-Auch-Nicht-Ding am Laufen ist? Zählen wir noch als Freunde?!... Zählten wir überhaupt irgendwann als Freunde? Moment- existiert sowas wie diese besondere Freundschaft, die wir hatten überhaupt?!" Und so aufgeregt wie Masaki einfach war... winkte er auch schnell wieder ab. "Auch egal, ich fahr mit meinem Haku weg, über die Bezeichnung können wir uns auch später Gedanken machen!" Und damit lief er auch schon wieder ins Ankleidezimmer - auf der Suche nach einer Hose und Schuhen ohne Plateau. Denn für Haku musste er an seiner Größe nichts verstellen.

Kei Aizawa
"Ich fand die würden wunderbar in deiner Wohnung aussehen."
Unsicher presste er seine Lippen aufeinander als er mit roten Wangen hinunter auf die Blumen sah. Er bekam wirklich Blumen. Von einem Mann. "I.. Ich.. uhm.. Danke..", stammelte Kei etwas vor sich hin, als sein Gast schon den Geruch zu bemerken schien. "Ah, das! Ich- Ja. Ich dachte zu Wein.. und und einem Film, wäre es... nett." Ja, das das... war definitiv wie ein Date. Auch wenn er sich sicher war, dass man in ihrem Alter nicht wirklich noch.. datete? War das wirklich 'ein Ding'? Er wusste es nicht, Kei war seit der Oberschule nicht mehr single gewesen, tatsächlich. Ganz gemäß seines Lebensplan. Ein wenig räusperte er sich und stellte die Blumen in eine Vase. Die einzigen Blumen in seinem ganzen Haus, weil er eigentlich nicht der Typ war für sowas - vielleicht auch, weil er dank Masaki vergaß, das Wasser zu wechseln. Aber er nahm sie.. gerne an. Es war.. nett. Irgendwie süß. Und irgendwie war das ziemlich seltsam, wenn ein Mann einem anderen Mann Blumen mitbrachte...
Er stellte die Vase extra auf den Couchtisch im Wohnzimmer, an dem sie essen würden, bevor er sich für den Wein entschied, der ihm als erstes ins Auge stach. Er hob ihn aus der Tüte und.. sah seinen Gast skeptisch an. "Der ist eigentlich zu teuer um sich nur zu betrinken.." Allerdings war Wein generell die falsche Wahl, wenn man sich stumpf betrinken wollte. Aber das... wollte Shouta auch gar nicht. Vermutlich. Dachte er. Ja...
Mit einem kleinen nervösen Lächeln auf den Lippen stoßen sie an und - obwohl der Alkohol ihn eigentlich etwas beruhigen sollte - so hatte die Anwesenheit dieses Mannes doch eine ganz andere Wirkung auf ihn. Und genauso setzte er sich einfach mit ihm hin, vergaß etwas sehr.. nun entschiedenes für den Abend einfach bei dem Anblick dieses Mannes. Bei ihm zuhause... Auf der Couch..
"Die sind echt gut...wie hast du die so schnell gemacht?" - "Oh, ich-" - "Und hast du dir einen Film raus gesucht?"
... Oh fuck. Sofort schnellte Kei an Ort und Stelle wieder hoch und stellte das Glas ab, das Gesicht betont wegdrehend, als er die Hitze sich wieder auf seine Wangen legen fühlte. "I-ich ich hab' sozusagen direkt angefangen, nachdem ich dir geschrieben habe und das mit dem Film.. vergessen. Ich meine! Ich habe mich auch nicht umgezogen, wie ich es sollte! Ich- Warte eine Sekunde."
Wo hatte er bloß seinen Kopf? Eins nach dem Anderen. Das hieß: Zu aller erst ging er zum Vorhang von seinem Fernsehr und zog ihn auf, damit sie überhaupt ein Medium hatten um einen Film zu sehen, bevor er direkt hinüber zum Schrank lief, als würde Shouta ihm jede Sekunde weglaufen, wenn er sich nicht beeilte und durch ein paar sehr alte Filme mit seinem Finger fuhr. Wirklich.. alte Filme. Klassiker. Filmographische Meisterwerke seines Erachtens nach. "Ich besitze keine Filme, die ich... nicht irgendwann gesehen habe. Weil ich keine Filme kaufe - weil ich eigentlich keine Zeit habe sie zu sehen. Es ist ein.. Teufelskreis. Also dachte ich, wir.. könnten.. einen Klassiker gucken? Wenn du willst? Ich weiß nicht, es ist wohl seltsam, wenn zwei Männer.. zusammen.. nunja.."
Etwas sichtlich mulmig hielt Kei ihm die kleine Filmbox hin. The Wizard of Oz - wohl der Klassiker der Klassiker/das Klischee der Klischees. Neben Titanic versteht sich. "Ich hab.. nicht.. wirklich viele Filme, wenn du etwas anderes sehen willst, ich kann einen besorgen! Ich hab nur- Ich war so auf das Essen.. fixiert.. Ich hab irgendwie.. Vergiss es, was willst du gucken? Ich weiß gar nicht, was für Filme du.. magst?"
... Wieso war er im Inbegriff einen Film mit einem Mann zu gucken, mit dem er geschlafen- Nein. Nein. Die Frage wollte er nicht mal in seinen Gedanken zu Ende bringen. Sein Blick fiel auf die Tortillas, die er extra gemacht hatte - für die er gar eben erst ein Kompliment bekommen hatte, aber Kei war nervös. Sichtlich nervös. Und so fragte er einfach weiter, wie er seinen Gast besser fühlen lassen könnte:
"Wenn du etwas anderes zu essen willst, ich hab noch eine Menge in der Küche! Ich müsste aber erst abwaschen. Wir könnten sonst auch essen gehen - aber wir haben schon angefangen zu trinken, ich will eigentlich keinen von uns hinterm Steuer sehen. Ich- Wieso bist du eigentlich.. gekommen..? Ich meine- Nicht, dass es mich stört, aber warst du nicht bei Nakajima-San wegen dieser.. ganzen... Geschichte?"
Uuuuund der Kreis schloss sich. Nervös blieb er mitten im Raum einfach stehen, seinen Blick ganz auf seinen Gast gerichtet. "...Wusstest du es? Als wir... Als ich dieses Date für Masaki arrangieren sollte, wollte, wie auch immer..? Ich mein, es geht mich eigentlich nichts- Naja doch, es geht mich etwas an. Tatsächlich ziemlich viel! Das- uff. Ent..schuldige. Ich rede schon so viel wie Masaki ohne Punkt und Komma..." Er holte Luft. Tief Luft. Tief Luft und versuchte sich etwas herunter zu fahren indem er sich die Brille von der Nase zog und sich den Nasenrücken etwas mit der freien Hand massierte, versuchte weniger aufgeregt zu sein - wieso war er überhaupt so nervös?! Es war nur ein.. Film. Nach einem sehr aufwühlenden Tag. Nach einer sehr verwirrenden Nacht.

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Kohaku Nakajima

Sie fuhren also zu Aki und alleine das er dort wie selbstverständlich seine Hand nahm...es fühlte sich anders an aber...gut anders. Sehr gut. Denn Masaki wusste wie Haku fühlte und trotzdem nahm er seine Hand. Trotzdem ging er normal mit ihm um. Und das war ein wirklich schönes Gefühl. Das sie durchbrennen würden...so war es vielleicht sogar ein wenig. Schließlich rannten sie ja wirklich weg...so ein wenig zumindest.
Als sie durch die Tür traten war Haku fast...überrumpelt von dem Kuss den er bekam. Und so sah er Masaki auch nach, wie dieser anfing seine Sachen zusammen zu packen. Verspätet lachte er deswegen, trat etwas in die Wohnung und lehnte sich gegen den Türrahmen. ,,Ich glaube kaum ddas du nur 10 Minuten brauchst..." Und so sah er ihm beim Packen zu, wie er alles mögliche zusammen suchte und...schrecklich aufgeregt war...was einfach nur süß war. Sehr süß. Haku trat ein wenig mehr in die Wohnung ein als Aki so begann vor sich her zu reden. Wie er sich fragte was das zwischen ihnen nun war und...wenn Haku ehrlich war wusste er es selber nicht einmal. Er könnte darauf keine Antwort finden, selbst wenn er wollte. Er wusste nicht was sie waren...er wusste nur wie er für Masaki fühlte und...das dieser das wusste und...zumindest dem ganzen wohl eine Chance geben würde. ,,Ach egal, ich fahr mit meinem Haku weg, über die Beziehung können wir uns auch später Gedanken machen!" Mit einem schmunzeln folgte Haku seinem Freund ins Ankleidezimmer und legte seine Arme von hinten um ihn, zog ihn an sich ran. ,,Denk dran das wir auf meinem Bike sind, da ist nicht viel Platz für Gepäck. Außerdem brauchst du eigentlich nur eine Badehose...wenn überhaupt...schließlich ist der Strand privat." Grinste er nur und küsste kurz darauf die Wange seines Freundes, ließ dann wieder von ihm ab. ,,Zwei Minuten hast du noch~" Ob er die Anspielung verstand? Es war...immerhin Masaki, also konnte er sich da nicht zu sicher sein. Ach und selbst wenn nicht...egal...sie würden bald vier Wochen nur beisammen haben...an diesen Gedanken hielt er sich in dem Moment. ,,Okey und etwas schönes...vielleicht lad ich dich ja zu einem Date ein...oder zweien wenn das erste gut läuft...und dann zu einem dritten, schließlich will ich ja die Drei-Dates-Regel einhalten." Er...kannte diese Regel doch...oder? Er würde es wohl, gleich erfahren...

Shouta Watanabe

...Herrje war er aufgeregt. Wieso nur? Shouta sah schmunzelnd zu Kei, auf den Film den er in der Hand hielt, eh er auch schon gefragt wurde welche Filme er mochte. Und dann ob er...andere Snacks wollte...und schließlich wieso er gekommen war. Nicht nur das, dann ging es mit einem mal auch um Haku und Masaki, dabei war er doch eigentlich hier damit Kei nicht mehr an das alles denken musste. Langsam erhob sich Shouta, nahm ihm den Film ab und anstatt auch nur auf eine der Fragen zu reagieren legte er den anderen Arm um den Mann vor sich, zog ihn an sich heran und legte sanft seine Lippen auf die des anderen, küsste ihn einen Moment. ,,Setz dich aufs Sofa. Na los." Kurz küsste er seine Stirn, eh er selbst sich darum kümmerte den Film ein zu legen. ,,Ich mag den Film. Und die Snacks sind perfekt, also mach dir darum keine Gedanken." Langsam ging er wieder zu Kei, blickte ihn dabei an. ,,Ich wusste das von Haku. Er hat es mir an dem Abend des Dates gesagt, nachdem sie sich gestritten hatten. Ich denke mal ich muss nicht erklären wieso ich nichts gesagt hatte." Schließlich war es ein Geheimnis das Haku ihm anvertraut hatte. Er konnte ja nicht einfach herum laufen und es jedem erzählen, dass konnte nur Haku und jetzt wo er es getan hatte konnte auch Shouta darüber sprechen. ,,Und wieso ich gekommen bin..."
Langsam nahm er seine Hand, führte sie zu seinem Mund, küsste sie kurz und sah ihm dabei in die Augen. ,,Als du einfach gefahren bist hab ich mir Sorgen gemacht...und als du meintest du wolltest dir was zu trinken holen hatte ich wohl recht. Ich wollte dich ablenken, dich auf andere Gedanken bringe. Ich wollt einfach...bei dir sein...und ja vielleicht...hab ich es auch aus Egoismus getan weil ich einfach bei dir sein wollte." Ein wenig spielte er mit seinen Fingern, lächelte ihn dabei an. ,,Ich würd einfach gern den Abend mit dir verbringen. Wenn du willst geh ich auch nach dem Film. Wenn du willst geh ich auch jetzt, es liegt an dir. Ich für meinen Teil...will einfach bei dir sein. Ist das okey?" Das Verführerische lächeln. Der Blick den er ihm schenkte. Die Art wie er mit diesen langen Fingern spielte... Er sah auf ihre Hände und mit einem mal war seine Aufmerksamkeit kurz auf dem hellen Punkt seines Fingers der noch immer zu sehen war. Wo sein Ring war. Sein Ring den er...schon lange nicht mehr trug. Wieder sah er Kei an, lächelte. ,,Deine...Nähe tut mir sehr gut Kei. Ich fühle mich bei dir einfach gut...so gut wie schon sehr sehr lange nicht mehr. Aber wenn...dir das nicht so geht, dann sag es mir bitte. Ich will das es dir gut geht...das du dich wohl fühlst...und abschalten kannst." Wieder küsste er diese langen Finger, schloss dabei entspannt seine Augen. Sie hatten jetzt vier freie Wochen...in denen sich Shouta darum kümmern würde das er seine Kinder wieder sehen darf...aber auch Kei vielleicht etwas näher kommen könnte. Denn nur weil sie Sex hatten...es reichte nicht. Shouta wollte ihn noch viel mehr.

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Masaki Miyazawa
"Denk dran das wir auf meinem Bike sind, da ist nicht viel Platz für Gepäck. Außerdem brauchst du eigentlich nur eine Badehose...wenn überhaupt...schließlich ist der Strand privat."
Fragend sah Masaki auf zu seinem Freund hinter ihm, etwas fragend seinen Kopf neigend. "Soll ich die nächsten Wochen mit dir nackt bleiben, oder was?", schnaubte er regelrecht besserwisserisch, bevor er sich eine Hose anzog mitten drin etwas überrascht seinem Freund nachsah. "Wieso zwei- OH! Ja! Dann lenk mich gefälligst nicht ab!!" Und damit steckte Masaki tatsächlich eine Badehose ein, die er bis hier hin völlig vergessen hatte, schlüpfte in seine Schuhe und hockte sich in der letzten Minute noch vor seinen Rucksack - tatsächlich die ein oder anderen Sachen wieder auspackend. Sie waren Schauspieler, hatten beide einen fahrtüchtigen Manager und im schlimmsten Fall konnten sie auch so Klamotten kaufen, es war eigentlich egal!
"Okey und etwas schönes...vielleicht lad ich dich ja zu einem Date ein...oder zweien wenn das erste gut läuft...und dann zu einem dritten, schließlich will ich ja die Drei-Dates-Regel einhalten." - "Vielleicht?! Wenn du mich liebst, solltest du es tun! Vor allem, wenn du das dritte Date erreichen willst!", gab er souverän von sich, schloss seinen Rucksack, schmiss ihn sich über den Rücken und zog Haku an der Hand durch die Tür hinaus auf den Flur. "10 Minuten, wie angekündigt!", rief er ein wenig zu stolz, während sie in den Fahrstuhl stiegen, wo er... von einem Mal auf das nächste stoppte und verwirrt zu seinem Freund aufsah. "Was ist eine Drei-Dates-Regel? Dürfen wir nur drei Dates haben? Oder muss ich bis dahin wissen, ob wir ein richtiges Paar sind?"
Nein, er kannte die Regel nicht. Sichtlich nicht. Aktiv dachte er auch gar nicht darüber nach, dass die irgendwie nun sowas wie Datende waren, wenn sie es wirklich versuchen wollten. Aber seit er Haku hatte, dachte er an sehr wenig. Er verbrachte viel weniger Zeit am Handy, weil er die Zeit mit Haku verbringen wollte. Er war einfach viel glücklicher, seit er da war. Ah, apropos Handy! Gerade als sie am Bike ankamen - beziehungsweise eben in der Garage, wo dieses stand -, zückte Masaki seines und wollte gerade ein Bild von ihnen machen, als er.. zögerte und es wieder einsteckte. "Wenn du sagst, du willst von der öffentlichen Welt zurück treten heißt das.. ich sollte kein Bild von uns hochladen, wie wir wegfahren, oder?"
Mit einem kleinen Schmunzeln winkte er ab und nickte leicht. "Ist schon okay. Ich überleb das. Bestimmt. Falls die Drei-Dates-Regel nicht sagt, dass du mich nach dem dritten umbringst.."

Kei Aizawa
Seine Gedanken stoppten von einer Sekunde auf die nächste, als er diese Lippen auf seinen spürte. Als sein Herz eine Sekunde stehen blieb und in der nächsten wie wild raste.
"Setz dich aufs Sofa. Na los."
Mit erröteten Wangen sah er Shouta an, als dieser sich löste und nickte nur stumm sehr gehorsam auf seinen.. Befehl, sich zu setzen. Dieser Mann.. machte ihn so schwach. Dieser feste Blick. Diese völlig fehlende Hemmung, fehlende Nervosität an ihm - von der Kei mehr als genug hatte. Es zog ihn regelrecht in seinen Bann und noch bevor er es wirklich verstanden hatte, saß er wirklich auf seinem Sofa, während sein Gast den Film einlegte - aber tatsächlich direkt auch seine anderen Fragen beantwortete. Er wusste es also. Natürlich konnte er nichts sagen, aber... hätte er ihm nicht irgendwie versichern können, dass es diesem Kerl ernst war? Wohl nicht. Aber es war auch alles einfach.. Chaos gewesen.
"Und wieso ich gekommen bin..." BADUMM
Sein Blick sprang hin und her zwischen der Hand und Shoutas Gesicht - bis sich eben diese Hand an dessen Lippen befand und die Gänsehaut über seinen ganzen Körper lief wie ein wohliger Schauer. Oh.. Gott, dieser Blick. Kei spürte regelrecht wie seine Knie weich wurden und verspürte eine unglaubliche Erleichterung dabei zu wissen, dass er.. saß. Es war also völlig okay, wenn seine Knie nachgeben wollte, denn es gab nichts, was sie gerade halten mussten.
"Ich würd einfach gern den Abend mit dir verbringen. Wenn du willst geh ich auch nach dem Film. Wenn du willst geh ich auch jetzt, es liegt an dir. Ich für meinen Teil...will einfach bei dir sein. Ist das okey?"
Es war seltsam, wie diese Worte ihm die Wahl lassen wollten - aber dieses Lächeln nicht. Und Kei war sich SICHER, dass dieser Mann es mit Absicht tat! Vielleicht war er auch zu misstrauisch. Misstrauisch, weil ein Mann mit Blumen vor seiner Tür stand, weil er sich.. um ihn sorgte.. und ihm nahe sein wollte. Alles an seinen Blicken und seiner Berührung schien ihn wieder in diese... in dieses Boot zu zwingen, das ihn einfach weit ins Meer hinaus stieß. Dorthin, wo es nur sie beide zu geben schien.
"Deine...Nähe tut mir sehr gut Kei. Ich fühle mich bei dir einfach gut...so gut wie schon sehr sehr lange nicht mehr. Aber wenn...dir das nicht so geht, dann sag es mir bitte. Ich will das es dir gut geht...das du dich wohl fühlst...und abschalten kannst."
Ver...dammt nochmal. Ein MANN sollte ihn nicht so schwach machen. Ein MANN sollte ihn nicht so liebevoll berühren und sein Herz zum höher schlagen bringen. Ein Mann.. sollte ihm keine Blumen mitbringen und Wein.. Es fühlte sich an, als wüsste Shouta genau, was er tun musste um von Kei genau das zu bekommen, was er wollte. Um in Kei den WUNSCH nach diesen.. Berührungen auszulösen, die er wollte. Der langhaarige Mann schluckte schwer und ließ langsam die verschränkten Hände sinken, doch ließ ihn nicht los. Beschämt sah er etwas zur Seite auf die Tortillas und.. räusperte sich verlegen.
"Ich.. habe immerhin extra mich in die Küche gestellt. Natürlich ist es okay, wenn du.. bleibst."
Tief schnappte er nach Luft um sich selbst zu beruhigen, bevor er sich zum Fernsehr drehte und nach dem Weinglas griff. Sein Blick traf sofort die Blumen. Er war sehr aufmerksam, es wäre idiotisch ihn wegzuschicken! Es war ja nur ein.. Film. Und etwas Wein. "Außerdem hast du schon getrunken, es ist besser.. wenn.... du.. vielleicht hier.. bleibst heute.." Ein wenig drückte er seine Hand und.. ärgerte sich beinahe über sich selbst, dass er direkt kleinbei gab. Aber wogegen sollte er kämpfen? Gegen einen Mann, der sich um ihn kümmern wollte? Der ihm Aufmerksamkeit geben wollte? Ein wenig nur seine Nähe genießen wollte?
"Ich glaube allerdings, dass ich nicht gut darin bin.. abzuschalten. Oder einen Film zu Ende zu sehen, es gibt immer etwas zu tun und ich komme nicht.. wirklich zur Ruhe. Für gewöhnlich zumindest.."
Wenn er da an letzte Nacht dachte... Das erste Mal seit wohl 10 Jahren war sein Handy ausgeschaltet gewesen. Das erste Mal seit... wohl.. schon immer... hatte sein Kopf Ruhe gegeben und ganz den Moment gelebt. Ohne Scham.. Ohne Erwartungen... Es war befreiend gewesen. Auch wenn es nur die.. Nacht war.

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Kohaku Nakajima

Anscheinend zog die Aussage mit den zwei Minuten, den er beeilte sich. Auf die Aussage mit den drei Dates reagierte er auch nur auf die Dates an sich, was auch schon sehr süß war, aber noch süßer war die Tatsache das er es...wohl wirklich nicht verstand. Dieser Junge war eigentlich schrecklich unschuldig...oder war es...vis Haku in sein Leben trat...
Aki zog seinen Freund dann ziemlich stolz aus der Wohnung, da er wirklich nur 10 Minuten gebraucht hatte, wobei Haku das nicht mal wirklich sagen konnte. Er hatte ja nicht auf die Uhr gesehen, worauf er ihn aber nicht aufmerksam machen würde. ,,Was ist eine Drei-Dates-Regel? Dürfen wir nur drei Dates haben? Oder muss ich bis dahin wissen, ob wir ein richtiges Paar sind?" Im Fahrstuhl kam dann die Frage auf die er eigentlich schon gewartet hatte. Es brachte ihn einfach nur zum schmunzeln, wie unschuldig und unwissend dieser Junge war... ,,Nun, die Regel besagt das man auf drei Dates gehen muss eh man Sex miteinander hat. Aber ja, man könnte es wohl auch so drehen das man dann entscheidet ob man zusammen sein will." Grinsend drückte er ein wenig die Hand des blonden, eh sie gemeinsam den Fahrstuhl verließen und zu Hakus Bike gingen, wo Masaki sein Handy hervor holte, es aber gleich wieder weg steckte. Mit der Begründung Haku würde es nicht wollen. Aber...so war das ja nicht. Nicht ganz. Haku nahm Akis Handy wieder aus seiner Hosentasche, legte einen Arm um ihn und lehnte sich mit ihm zusammen gegen das Bike, überreichte es ihm. ,,Heißt nicht das du unseren ersten gemeinsamen Urlaub nicht dokumentieren kannst. Ich hab nichts dagegen." Obwohl er nie ein Fan vom Fotos machen war, aber...das wäre definitiv okey. Und so machten die beiden ein Foto, auf dem Gaku sogar ein klein wenig lächelte, eh er sich auf sein Bike setzte und de Helm über den Kopf zog. ,,Davai, wir fahren gut 2 einhalb Stunden." Grinsend wartete er bis Aki Saß, eh er den Motor startete und...es los gehen konnte. 4 Wochen, nur sie beide. Dachte er...



Shouta Watanabe

,,Ich.. habe immerhin extra mich in die Küche gestellt. Natürlich ist es okay, wenn du.. bleibst." Sagte Kei ihm schließlich auf seine Art, dass er ihn hier behalten wollte, was Shouta nur breiter zum Lächeln brachte. Die Ausrede mit dem trinken...sah er nicht mal so sehr als Ausrede, aber er bildete sich ein fad Kei auch das nur sagte um ihm auf seine Weise mit zu teilen das er bleiben sollte. Als er seine Hand drückte sah Shouta kurz auf diese, eh seine Augen wieder nach oben wanderten.,, Ich glaube allerdings, dass ich nicht gut darin bin.. abzuschalten. Oder einen Film zu Ende zu sehen, es gibt immer etwas zu tun und ich komme nicht.. wirklich zur Ruhe. Für gewöhnlich zumindest.." er kam also nie zur Ruhe? Bei einem Chef wie Masaki konnte sich Shouta das sogar ganz gut vorstellen. Aizawa rannte sicher seit Jahren für ihn hin und her... sein Blick ging kurz an ihm runter. ,,Wo hast du dein Handy? Hm?" Doch ohne auf eine Antwort zu warten legte der Mann seine freie Hand auf die Oberschenkel des anderen, tastete sie ab, eh er mit der Hand nach hinten um fuhr und etwas grinste als er es gefunden hatte. Langsam ließ er seine Hand in die Potasche des Mannes gleiten, holte das Telefon heraus, löste sich von der Hand des anderen nur um sein eigenes Handy auch hervor zu holen. Er nahm sie, legte sie auf den Tisch, aber weit genug weg damit sie nicht ran kamen. ,,Die bleiben jetzt dort...und du bleibst hier. Wir gehen jetzt den ganzen Abend nicht an unsere Handys." Setzte er die Regel fest, lehnte sich zurück und legte einen Arm um Kei. ,,Masaki und Kohaku sind sowieso gerade auf den Weg ans Meer. Sie sind also beschäftigt."

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Masaki Miyazawa
"Nun, die Regel besagt das man auf drei Dates gehen muss eh man Sex miteinander hat. Aber ja, man könnte es wohl auch so drehen das man dann entscheidet ob man zusammen sein will." - ".. Eh?"
Man konnte regelrecht sehen, wie sein Kopf das Gehörte verarbeitete und sogar ein wenig rot wurde. Aber sie hatten doch schon miteinander-.. Zählte ihr Sex jetzt nicht mehr, nur weil Haku nicht gesagt hat, er wäre schwul? Wurde der 'Counter' sozusagen zurück gesetzt? War-
"Hm?", überrascht sah Masaki auf zu seinem Freund als er nach seinem Handy fischte und ihn einfach zu sich zog. Und kurz darauf waren seine verwirrten Gedanken über den Sex wie weggeblasen - während sein Gesicht breit grinsend das Handy umschaltete und die Kamera öffnete. Und er grinste wirklich unglaublich breit und glücklich auf dem Foto, das entstanden war, welches er ohne zu zögern als seinen Hintergrund einstellte, es aber nicht auf Social Media hoch lud. Noch nicht. Vielleicht in ein paar Tagen, wenn alles bisschen ruhiger war - eine Aussage, die er treffen konnte nachdem die Benachrichtigungen geradezu zu explodieren schienen. Mit einem kurzen Hüpfer setzte sich Aki hinter seinen Freund und setzte ebenfalls seinen Helm auf. "Wenn ich so lange durchhalte nach gestern Nacht..! Keine Sorge, ich mach mich schon irgendwie bemerkbar, wenn ich eine Pause brauche!"
Und so ging die Reise los. Ohne noch einmal zurück zu sehen, sein Handy auf stumm geschalten und ja, ohne seinem Manager Bescheid zu geben, dass er ebenfalls nicht bei der Premiere erscheinen würde. Aizawa würde es morgen schon selbst merken! Um es sich auf der Fahrt bequemer zu machen, lehnte sich Masaki nach hinten und hielt sich eher am Sitz fest als an seinem Freund - einfach weil seine Arme nun mal nicht die Längsten waren. Er beobachtete die Autos, die Blicke auf die beiden, bis sie weit aus der Stadt hinaus fuhren. Und je weiter sie fuhren, desto bekannter wurde für den kurzgeratenen Schauspieler die Aussicht. Auch wenn er lange nicht zuhause gewesen war, so schmunzelte er schon nicht wenig als sie an der Abfahrt vorbei fuhren, die ihn direkt zu seinen Eltern gebracht hätte. Aber sie fuhren weiter. Dass Aizawa in der Zeit versuchte ihn zu erreichen bemerkte er gar nicht, seine Konzentration lag ganz auf der Strecke. Auf seinen Fahrer - und darauf nicht herunter zu fallen, so wie er sich hin und her beugte um die schwächer werdenden Schmerzen in seiner Hüfte zu ignorieren.
Welche ihn wieder in Gedanken zurück zu dem Gesagten brachten: Er hatte also drei Dates Zeit zu überlegen, was sie wollten? Und das hieß, er musste solange warten, bis sie das von letzter Nacht noch einmal wiederholten? Auch wenn es ihn ein wenig nervte, er konnte sich tatsächlich gut vorstellen, dass Haku sowieso gerade nicht so gerne direkt mit ihm schlafen würde. Jetzt wo.. nicht mehr nur Körperliches und Freundschaft Thema waren. Wenn sie solange warteten, dann hieß es nur, dass sie beide den Versuch ernst meinten. Sozusagen.
... Auch wenn ihn der Gedanke immer mehr zu nerven schien, je länger er daran dachte, dass das auch bedeutete, dass sie es sich nicht gegenseitig machen würden. Das heißt, sie hatten Wochenlang Streit gehabt, eine Nacht Sex und jetzt würden sie wieder einander nicht näher kommen. WAS OKAY WAR... Immerhin waren sie von nun an keine besonderen Freunde mehr. Hätte er ihn auch nicht eben in seiner Wohnung küssen sollen? Seine Hand nehmen?
Diese Fragen gingen die ganze Fahrt über durch seinen Kopf. Wie sie sich ab jetzt verhalten könnten, sollten, würden - was sich änderte. Und das Masaki keine Ahnung hatte.

Kei Aizawa
"Wo hast du dein Handy? Hm?" - "Mein- H-Hey!!"
Sofort blieb sein Herz stehen, als sich diese große Hand auf seinen Oberschenkel legte. Ein wenig versuchte Kei zurück zu rutschen, doch schneller als er reagieren konnte, hatte er Shoutas Hand schon auf seinem Hintern und kniff nervös und stark errötet seine Augen zu. "Sh-Shou-...!" Genauso überrascht wie er über die Annäherung gewesen war, war er überrascht und.. -auch wenn er es nicht zugeben würde- enttäuscht als er sich von ihm löste. Verwirrt sah er seinem Handy nach und hob skeptisch eine Augenbraue.
"Die bleiben jetzt dort...und du bleibst hier. Wir gehen jetzt den ganzen Abend nicht an unsere Handys." - "Wir können nicht einfach-" - "Masaki und Kohaku sind sowieso gerade auf den Weg ans Meer. Sie sind also beschäftigt." - "...Sie sind bitte was?"
Keine Sekunde konnte er sich Gedanken über den Arm machen, der sich um ihn legte; keine Sekunde länger dachte er daran, wie selbstverständlich dieser Mann ihn berührte. Nein, mit diesem Satz war ganz.. Daddyzawa aktiviert und sprang gerade zu vom Sofa auf. "W-Was soll das heißen, sie sind auf dem WEG ANS MEER?!", entfuhr es ihm und sofort brach er die Regel, die eben erst aufgestellt wurde. Er griff nach seinem Handy und entfernte sich sehr wissend etwas von Shouta, direkt via Kurzwahl Masaki anklingeln.
Beep. Beep. Beep.
"Oh nein. Nein, nein, NEIN! Wenn Nakajima-San meint nach einem Outing Reiß aus nehmen zu müssen, schön. FEIN. Aber Masaki wird NICHT die Premiere schwänzen! Er- Nein! Einfach nein, ich ich verbiete es!" Sofort landete sein Handy wieder in seiner Tasche, während er aufgeregt in Richtung Flur stampfte, noch einen Moment sich herum drehte und auf die Tortillas deutete. "Iss sie ruhig auf und geh danach, ICH hole jetzt meinen Jungen. Mir reicht's mit diesem..!!" Diesem schlechten Einfluss namens Kohaku Nakajima. Und gerade als er zur Tür gehen wollte, fiel sein Blick auf die Küche. Auf die Küche, von der er wusste, dass Sachen in der Spüle lagen. Und so sehr er auch offen versuchte zur Tür zu gehen, sein Zwang selbst ließ es nicht zu, dass er gehen konnte, solange er nicht abgewaschen hatte. Er versuchte es. Er versuchte es wirklich, doch egal wie oft er den Schritt zur Tür machte, letzten Endes lief er viel eher aufgeregt in die Küche, griff wie selbstverständlich nach neuen Handschuhen und seiner Schürze und ja.. begann erst einmal den Abwasch zu machen. Weil er sonst nicht das Haus verlassen konnte, egal wie gerne er Masaki holen wollte. Und WÜRDE! Und wenn er die ganze NACHT durchfahren müsste um sie einzuholen, auf keinen Fall würde Masaki diese Premiere schwänzen, vor allem nach dem Outing von Haku. Wenn er nicht auftauchte, wäre es wie ein Zugeständnis! Und es würde ein schlechtes Bild auf ihn werfen und-
"Hiernach hole ich ihn.", verteidigte er sich auch sofort als er das Wasser einließ und anfing seine Utensilien zu reinigen. Masaki und Kohaku würden früher oder später anhalten und Masaki schaltete nie sein Handy aus. Und solange es an war... JA, Kei war ein Kontrollfreak. JA, er trackte sein Handy nicht selten. Nein, Masaki.. wusste... das nicht. Auch wenn er sich sicher war, dass der Junge es sich denken konnte.
So viel zum ruhigen entspannten Abend. Nein, Aizawa war ganz wieder in seinem hektischen aufregten Modus und er konnte auch gar nichts dagegen tun, keine Sekunde. Was auch immer letzte Nacht bei ihm ausgelöst hatte, was auch immer in der Dusche bei ihm sich ausgeschalten hatte... jetzt war er wieder ganz bei Sinnen. Bei Sinnen und im Gefühl von jedem Zwang, den er eingetrichtert bekommen hatte.

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Shouta Watanabe

Er atmete ein. Tiiiiiiief ein. Und aus. Ein. Aus. Ein. Aus... und sah zu Kei, welcher sich schrecklich über den Fakt aufregte das sein Schützling gerade mit Haku auf dem Weg zum Meer war. Er wollte es verbieten? Und ihn holen? Und was dann? Was glaubte er denn würde passieren wenn er ihn fand? Wenn. Doch zu seiner Überraschung ging Kei nicht sofort, nein, er stellte sich in die Küche und machte erst einmal den Abwasch. Eine Macke? Selbst wenn. Es war süß, irgendwie, aber gerade konzentrierte sich Watanabe darauf wie er ihn wieder runter holen konnte. ,,Hiernach hole ich ihn." Langsam erhob sich Shouta. Er erhob sich, ging in sie Küche und stellte sich in den Türrahmen, lehnte sich an diesen. Leicht verschränkte er die Arme vor der breiten Brust. ,,Du hast getrunken. Du wirst nicht fahren." Er hatte gut reden, wie oft tat er das selbst? Doch hier ging es nicht um ihn. ,,Und was willst du tun wenn du ihn hast? Denkst du wirklich er wird mit dir mit gehen? Denkst du echt er lässt Kohaku, den Mann den er sehr mag, stehen um mit dir wieder hier her zu kommen? Um zu der Premiere zu gehen? Er hat sich sehr aktiv dafür entschieden mit ihm mit zu gehen, er hat keinen Moment nachgedacht... Weil er ihn mag. Und das solltest du als sein Vormund langsam akzeptieren." Denn das hatte er nicht, egal wie sehr Kei es sich einreden wollte. Anscheinend war es auch egal das er selbst es mit einem Mann getan hatte. Für ihn...war das alles nur schlecht. ,,Masaki ist erwachsen, Kei. Auch wenn vielleicht nicht alle seine Entscheidungen erwachsen und vernünftig sind, wenn er sie für richtig hält dann musst du ihn machen lassen. Es ist ja nicht so das er Drogen nimmt oder sowas. Verdammt, die beiden sind verliebt!" Er räusperte sich. Er räusperte sich, weil er laut wurde. Zu laut, was er nicht wollte. Vor allem nicht Kei gegenüber. ,,Kei wenn du ihm jetzt nach fährst wirst du nichts erreichen, außer das Masaki sich noch mehr gegen dich sträubt. Ich finde es nicht okey das er dir nichts gesagt hat, aber nochmal, er ist erwachsen." Seufzend stieß er sich von der Wand ab, ging zu ihm und...erst...jetzt fiel ihm diese schrecklich niedliche Schürze auf... Wie süß...
Er legte seine Arme von hinten um Kei, umarmte ihn, legte seinen Kopf auf dessen Schulter und blickte ihn an. ,,Ich weiß das ist schwer. Aber du...musst ihn los lassen. Musst ihn das entscheiden lassen. Kei du..." Seufzend nahm er ihm das Geschirr ab, drehte ihn dann an der Hüfte zu sich und blickte ihm in die Augen. Tief. Intensiv. Und sogar...etwas bittend. ,,Du machst dir nur Gedanken um ihn...dabei solltest du mal an dich denken. Sieh dich an...wie lange lebst du schon für den Jungen und nicht für dich? Wenn er jetzt Haku hat...dann hast du mehr Freizeit. Ihn ausmeckern...kannst du auch in ein paar Wochen noch...aber wieso nutzt du es nicht? Ich mein...ich bin hier." Lächelnd legte er den einen Arm mehr um ihn, legte seine Hand an seine Wange. ,,Versuch es doch wenigstens. Es wird sowieso für...dich schwer ihn zu finden...aber..." Ein wenig schluckte er. Er schluckte und ließ seine Hand zur Seite fallen, entfernte sich sogar ein klein wenig, ließ lediglich die Hand an seiner Hüfte. ,,Ich weiß wo sie sind. Wenn du es also trotz dem was ich gesagt habe willst...dann bringe ich dich hin. Aber das wird weder ihn, noch dich glücklich machen." Wenn er es trotzdem wollte, bitte. Dann sollte er gehen...dann würde er ihn nicht aufhalten. Aber er hoffte das...Kei sich dagegen entschied...das er einfach...bei ihm blieb.

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Kei Aizawa
"Du hast getrunken. Du wirst nicht fahren."
Da... hatte er recht. Auch wenn Keis Blick auf das Geschirr fixiert war, sein starkes verkrampftes Schrubben stoppte. Das Geräusch von klirrendem Geschirr verstummte.
"Er hat sich sehr aktiv dafür entschieden mit ihm mit zu gehen, er hat keinen Moment nachgedacht... Weil er ihn mag. Und das solltest du als sein Vormund langsam akzeptieren." - "Aber..!"
Er konnte nicht einmal wirklich zu einer Verteidigung ansetzen. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Wenn Masaki nicht wollte, wollte er nicht. Wenn er sich schon auf den Weg sonst wohin gemacht hatte, würde er sich hüten den Weg gleich wieder zurück zu machen. Aber eben weil der Junge keine Sekunde nachgedacht hatte, war es doch so wichtig mit ihm zu reden! Ihn dazu zu bringen nachzudenken! Entscheidungen zu überdenken! Und - im besten Fall in Aizawas Sinne - danach zu entscheiden.
"Masaki ist erwachsen, Kei. Auch wenn vielleicht nicht alle seine Entscheidungen erwachsen und vernünftig sind, wenn er sie für richtig hält dann musst du ihn machen lassen. Es ist ja nicht so das er Drogen nimmt oder sowas. Verdammt, die beiden sind verliebt!" - "Das weißt du nicht..", murmelte er viel eher für sich selbst als für Shouta. Masaki verstand solche Dinge doch gar nicht. Er verstand doch gar nicht, was da zwischen ihnen passierte - offensichtlich verstand er es nicht, er hatte nicht einmal realisieren können, dass diese Liebeserklärung für ihn gewesen war! Langsam fing er wieder an zu Schrubben, stoppte auch nicht als Shouta ihn anfing zu umarmen. Ganz im Gegenteil es wurde stärker und stärker - sein Gesicht wütend und unsicher gleichermaßen. Er hasste jedes Wort, weil er wusste, dass es wahr war. Kei wollte ihn nicht ansehen. Er wollte sich nicht umstimmen lassen, er wollte nicht hören, wie falsch er vielleicht lag, nur weil Kei selbst wollte, dass alles blieb wie es war. Dass alles seine normalen Reihen ging, obwohl er selbst diesen Mann ermutigte bei ihm zu sein und zu bleiben.
"Ich weiß das ist schwer. Aber du...musst ihn los lassen. Musst ihn das entscheiden lassen. Kei du..."
Er hielt regelrecht seinen Atem an, als ihm diese handschuhlose blanke Hand in seine Arbeit funkte. Ihn unterbrach. Nein, ihn nicht nur unterbrach, ihn auch zwang ihn endlich anzusehen mit einem Blick, der Kei Aizawa nur noch unsicherer drein blicken ließ. Ertappt, weil er in der gemeinsamen Zeit der Arbeit schon genau wusste, wie es zwischen ihm und Masaki eben lief. Wie Kei sofort für ihn sprang, damit es ihm an nichts fehlte, auch wenn er nicht sein Sohn war.
"Du machst dir nur Gedanken um ihn...dabei solltest du mal an dich denken. Sieh dich an...wie lange lebst du schon für den Jungen und nicht für dich? Wenn er jetzt Haku hat...dann hast du mehr Freizeit. Ihn ausmeckern...kannst du auch in ein paar Wochen noch...aber wieso nutzt du es nicht? Ich mein...ich bin hier."
Er fühlte sich völlig durchschaut. Völlig nackt. Bloß gestellt. Während seine Hände nicht wenig begannen zu zittern, weil sie in ihrer Arbeit mit dem Geschirr aufgehalten wurden und sein Blick zeigte, wie er sich langsam anfing zu schämen. Zu schämen dafür, dass er nicht wusste, wie er loslassen sollte. Wie er unterdrücken sollte, ihn einfach zu holen. Und obwohl Shouta ihn diese Predigt hielt, bot er ihm seine Hilfe an. Mit dem Wissen, das es eine schlechte Idee war. Und Kei holte mehrere Male Luft, während er ihn anstarrte. Es fühlte sich an als würde er an einer Kreuzung stehen, wo er entweder richtig abbiegen konnte und versuchen müsste Masaki sein eigenes Leben leben zu lassen... oder aber weiter der Straße ins Dead-End folgte. "Er... Er ist doch noch ein Kind..", seufzte Kei leise. Traurig. Überfragt, während er seinen Blick hinunter auf die Spüle richtete. Wofür sollte er sich um sich selbst kümmern? Sein Plan war in tausend kleine Teile zerschlagen, seit Rina gegangen war. Ob nun mit einer anderen Frau oder nicht. Er wusste nicht vorwärts und nicht zurück und hatte doch nur diesen Jungen als Konstante. Diesen Jungen, den er nicht.. freigeben wollte. Weil es bedeutete, dass Kei einsehen musste, dass ihm nichts blieb außer diesem Haus und seine kleinen Zwänge. Sein Leben hatte sich um Rina gedreht. Nun um Masaki. Und... "Ich.. weiß... nicht, wie das funktionieren soll. Ich.. Ich bin doch verantwortlich für ihn. Ich-.."
Es war tragisch offensichtlich wie schwer ihm das alles fiel. Wie schwer es ihm fiel auch nur den Gedanken anzunehmen, dass er Masaki loslassen müsste. Sich auf sich selbst konzentrieren sollte. Aber es war... nur eine Premiere. Viele Schauspieler gingen wegen der Arbeit gar nicht zu einer, er würde sowieso nur von Fragen wegen Nakajima-San überhäuft werden. Vielleicht war es sogar etwas besser, wenn er nicht.. hin ginge... Kei war klar, dass er es sich versuchte so einzureden um sich selbst nicht schlecht zu fühlen, wenn er ihn nicht holte. Dass er sich Gründe sammelte um akzeptieren zu können, dass er in dieser Sekunde sein Leben lebte. Etwas, was Kei selbst erst lernen müsste anscheinend. Verzweifelt wischte er sich mit dem Ellenbogen über die Augen und seufzte schwer aus. Er trackte regelmäßig Masakis Handy - Kei wusste, dass er es übertrieb mit seiner Sorge. Aber es aus dem Mund eines anderen zu hören, war hart. Es war wirklich hart. Und er brauchte ein paar Minuten um sich alles durch den Kopf gehen zu lassen, und diese Minuten nahm er sich auch. Letztenendlich.. griff er stumm in die Schublade, nachdem er seine Handschuhe etwas an der Schürze getrocknet hatte. Er griff in sie, zog zwei neue heraus und hielt sie samt einem Geschirrtuch Shouta hin, nur sehr langsam auch mit dem Blick zu ihm folgend.
"Nur dieses.. eine Mal. Und falls ich heute Nacht mich doch entscheiden sollte ihn zu holen, wirst du würdigen, dass ich versucht habe mich zurück zu halten. Dass ich geblieben bin und.. diesen.. Film mit dir.. gesehen habe... Nach dem Abwaschen, weil es mich wahnsinnig macht und ich schon angefangen habe. Und nachdem ich ihn beim Regisseur abgemeldet habe. Danach.. werde ich mein Handy freiwillig.. beiseite legen."
Natürlich fühlte sich Kei nicht komplett wohl in dieser Entscheidung. Es war ein riesiger Schritt für ihn zumindest einen Abend sich dem Versuch hinzugeben etwas für sich.. oder vielleicht auch etwas für Shouta zu tun, statt Masaki.
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Shouta Watanabe

,,Er... Er ist doch noch ein Kind.." Seufzend legte Shouta seinen Arm wieder enger um Kei, strich ihm über die Seite. Man merkte es sofort, wie schwer es ihm fiel das alles ein zu sehen. Kei wusste es. Kei wusste das Shouta recht hatte...nur das ein zu sehen war schwer. Shouta wollte sich gar nicht vorstellen wie es irgendwann mit seinen Kindern sein würde wenn sie..eben anfangen sich für jemanden zu interessieren. Erwachsen werden. Nein das...wollte er sich definitiv nicht vorstellen. Vor allem nicht bei seinem kleinen Engel! ,,Und das wirst du auch immer sein...aber du musst ihm seinen Freiraum lassen...damit du dir auch selbst wieder welchen schaffen kannst."
Shouta ließ ihm alle Zeit, sah ihn an, streichelte ihn, bis sein Blick etwas verwundert der Hand folgte. Wie sie zwei Handschuhe und ein Geschirrtuch raus holte und...Shouta schmunzelte schon bevor Kei etwas sagte. Nach seinen Worten wurde aus dem Schmunzeln ein breites Lächeln, mit welchem er die Handschuhe und das Tuch abnahm.,,Ich würdige es jetzt schon. Du machst das gut." Sanft küsste er seine Schläfe, eh er sich neben ihn stellte und kurz das Tuch ablegte um die Handschuhe über zu ziehen, als...ihm auffiel wie klein sie waren. Oder ehr...eng...denn kaum war er mit den Fingern drin, riss ihm der Handschuh, was den Mann kurz etwas verdutz drein sehen ließ. Er sah den Handschuh...beinahe verärgert an...als wäre er sauer auf ihn und gleichzeitig enttäuscht das es passiert war. Langsam ging sein Blick zu Kei, etwas den Mund verziehend. ,,So groß sind meine Hände nun auch nicht." Beinahe schmollend hielt er die Hand mit dem Kaputten Handschuhe nach oben. Von der größe her waren ihre Hände tatsächlich ähnlich aber...er hatte halt wesentlich breitere Finger als Kei. Trotzdem...das der Handschuh riss war übertrieben!

Kohaku Nakajima

Die Fahrt war lang, aber außer zwei kleiner Pausen -die er auch selbst brauchte- kamen sie gut durch und kamen schließlich an. An einem wirklich, WIRKLICH abgelegenen Strandhaus. Es war nur durch einen Schleichweg zu erreichen, drum herum war Wald und der Strandteil war von Felswänden eingemauert, hier kamen höchstens ab und an mal Wanderer vorbei und die erkannten Haku meist nicht. Wer rechnete auch schon mit ihm hier? Die meisten wunderten sich nur was für ein 'reicher Schnösel' sich so ein Haus leisten konnte.
Grinsend stieg er nach Aki von seinem Bike, nahm den Helm ab und atmete die Meerluft ein, eh er zu seinem Freund sah. ,,Das einzige, was ich mir wirklich von meinem Geld gegönnt habe." Und das stimmte. Dieses Häuschen, ganz weit weg von der Welt, dass wollte er. Naja nicht nur...für sich. ,,Eigentlich...hab ich es nicht nur für mich gekauft." Mit einem kleinen nicken deutete Haku seinem Freund das er ihn folgen sollte. Er schob sein Bike in die Garege, welche sich mit einem Knopfdruck auf einer Fernbedienung öffnete. Das ganze Haus ließ sich eigentlich mit dieser Fernbedienung steuern. Er stellte sein Bike ab, schloss die Garage wieder. ,,Als meine Mom krank wurde wollte ich ihr einen Ort geben wo sie sich komplett entspannen und ausruhen kann. Eins mit sich und der Natur werden konnte...und da wir beide das Meer liebten hab ich mir das hier ausgesucht. Einen Kredit genommen den ich...tatsächlich sehr lange nicht abbezahlen konnte...aber jetzt gehört es mir. Fühl dich wie zuhause." Er öffnete die Tür welche in das Haus führte und vor Aki erstreckte sich eine sehr schlichte, halb modern, halb antike Einrichtung. Man sah eben das zwei Leute an der Einrichtung gearbeitet haben...er und seine Mom.
Viel weiß, viele Pflanzen, es war sauber, was Haku verriet das seine Mutter wohl vor nicht allzu langer Zeit hier war. Er stellte seinen Rucksack auf das Sofa, ging zu den großen Fenstern und sah auf das Meer hinaus, mit einem sanften lächeln. ,,Morgen müssten wir ein paar Besorgungen machen...für heute müssen wir uns mit dem zufrieden stellen was hier ist und das...sind eben Sachen die Lange haltbar sind. So...Reis...Dosenessen...eben simples aber für einen Abend geht es sicher." Er liebte es hier. Das merkte man. Er war gleich viel entspannter und auch seine Gesichtszüge waren sehr sanft. Was Aki wohl nicht merken würde da er...bei ihm immer so war. Lächelnd betrachtete er seinen Freund. ,,Gefällt es dir?"

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Kei Aizawa
"Ich würdige es jetzt schon. Du machst das gut." - "Dafür fühlt es sich nicht gut an.."
Eher als würde er sich vor der Verantwortung für Masaki verschließen. Als würde er ihn im Stich lachen. Als würde er- RATSCH Fragend sah Kei von dem Geschirr, welches er gerade weiter abwaschen wollte auf, und blickte auf den kaputten Handschuh. Danach auf zu dem verärgerten Gesicht seines unverhofften Liebhabers. Und erneut auf den Handschuh. Einen Moment holte er etwas angespannt Luft, bevor er erneut seine mit Handschuhen verdeckten Hände an seiner Schürze abwischte. "Entschuldige, ich.. Masaki und Rina haben beide bedeutend kleinere Hände als ich, ich hab nie drüber nachgedacht.. Hier wohnte ja auch nie jemand mit größeren.. Händen.. uhm.." Man sah wie er mit sich selbst kämpfte beim Anblick seiner Hände und dem Geschirr. Mit dem Gedanken kämpfte, ob es vielleicht ausnahmsweise okay wäre, wenn er einfach keine.. Handschuhe tragen würde.. aber lange lief der Kampf nicht, als er ihn schon als gescheitert abstempelte und das Geschirrtuch ihm wegnahm. "Dann Planänderung: Ich wasche zu Ende ab und du redest mit dem Regisseur. Er wird sicherlich Nakajima-Sans Übertragung gesehen haben, und ich bezweifel, dass er glücklich sein wird zu hören, dass Masaki auch nicht kommt und dann.. kannst du ihn gleich beruhigen, oder ähnliches. Ich wüsste sowieso nicht.. wie ich es erklären sollte.."
Mit diesen Worten legte er das Tuch rechts neben sich auf den Tresen und widmete sich erneut den Geschirr. "Es ist sowieso nicht viel. Eigentlich wollte ich auch fertig sein, bevor du kommst, aber ich hab es eben kaum geschafft den Tisch zu decken... Gib mir ein paar Minuten. Wenn das erledigt ist, gibt es auf jeden Fall einen Grund wenig für mich zum Aufspringen während des Filmes. Bedien dich ruhig an den Tortillas, bevor sie ganz kalt werden." Viel mehr wusste er gar nicht dazu zu sagen. Kei war es nicht gewohnt Gäste zu haben. Überhaupt nicht. Dafür war er es umso gewohnter einen Fremden in sein Heim zu lassen zeitweilig. Es war auch nie gedacht gewesen, dass Masaki so lange bei ihm blieb, wie er es... letzten Endes getan hatte. Doch darum sollte es nun gar nicht gehen, nein. Er widmete sich ganz dem Geschirr, welches er penibel abwusch. Ebenso penibel trocknete. Und vermutlich noch viel penibler in die Schränkte stellte, wo alles seinen Platz hatte, bevor er sich der Handschuhe entledigte und kurz darauf sich die Hände wusch. Kei legte seine Schürze ab, lockerte endlich ein wenig seine Krawatte und... atmete tief durch um den Weg nicht direkt zur Haustür zu machen, sondern wieder Richtung Wohnzimmer.

Masaki Miyazawa
Es fühlte sich wie ein halbes Leben an, bis sie endlich ankamen. Ankamen an einem... Haus. Großen Haus. Mitten im Nirgendwo am Strand. "Du... hast definitiv zu viel Geld oder ein Fetisch für Häuser, die groß genug sind, damit du reinpasst.", kommentierte er das Gesehene etwas amüsiert, aber breit grinsend - bis er sich die Geschichte anhörte und ein wenig die Beine vertrat. Logischer Weise, denn sie brachten das Bike in die Garage, während alles in Masaki am Liebsten sofort ins Wasser gegangen wäre. Gesprungen wäre. Ob man hier irgendwo ein Jetski klauen konnte?
"[...] Einen Kredit genommen den ich...tatsächlich sehr lange nicht abbezahlen konnte...aber jetzt gehört es mir. Fühl dich wie zuhause." - "Ich fühle mich überall wie zuhause, das musst du mir nicht sagen!", grinste er nur als Antwort und ließ sich ohne zu Zögern mit dem Rucksack auf dem Rücken ins Haus führen. Aufgeregt sah er sich zwar um, behielt seinen Rucksack aber bei sich, auch nachdem Haku ihn abgeworfen hatte. Er sagte ihm, dass sie morgen einkaufen müssten, was Masaki mit einem Schultern zuckte so hinnahm. "Klar, klar, kein Problem. Ich hab nach meinem Auszug von Aizawa lange von Dosenravioli gelebt, ein Tag mehr oder weniger bringt mich sicher nicht um." Langsam ging er hinüber zu Haku, beinahe tänzelnd.
"Gefällt es dir?"
Und mit einem Ruck hatte er sich hinter seinen Freund gestellt und sprang auf dessen Rücken, seine Arme eng um den Hals seines Freundes legend. "Klar! Wie könnte es nicht?!", schnurrte er regelrecht in seinen Nacken, bevor er direkt etwas höher krabbelte. Er stürzte sich mit seinen Knien auf Hakus Schultern, lehnte sich nach vorne und hielt kopfüber seinen Kopf vor Hakus Gesicht um ihn anzuschmunzeln. "Zählt das dann schon als Date? Morgen zusammen weggehen? Oder das heute wegfahren?! Ich meine, du erwartest doch nicht wirklich von mir, dass ich drei Tage hintereinander mit dir ausgehe, bevor wir nochmal miteinander schlafen! Immerhin.. HABEN wir ja schon mit einander geschlafen, das wird doch nicht zurück gesetzt!... Oder?!.... Aber ich meine, so oder so - 3 Tage, das ist fast eine ganze Woche!! Und wir waren vor gestern doch schon wochenlang abstinent, wenn du mich so lange warten lässt, vergesse ich doch wie das ging mit dem Sex. Das willst du doch nicht!... Oder?!.."
Einen Moment verdrehte er gar die Augen, bevor er ein wenig schmollte. Sichtlich schmollte, mit gekräuselter Lippe.
"Oder können wir das jetzt nicht mehr machen? So als.. was auch immer wir gerade darstellen? Es hat dir doch gefallen, das hast du selbst gesagt! Na gut, du bist schwul, es ist wohl nur klar, dass es dir gefallen hat. ABER, du willst doch nicht wieder wooochenlang warten, bis wir rummachen können wegen irgendeiner Drei-Dates-Regel!... Oder?!... Wirklich du es jetzt mit mehr machen, wegen diesem Gefühlsding? Das wäre doch dumm. NICHT mit dem zu schlafen, den du.."
Den du liebst. Den. Du. Liebst. Masaki öffnete seinen Mund um es auszusprechen. Um es zu sagen. Aber stattdessen, wurde er nur etwas rot vor Scham auf den Wangen und schluckte leicht. "D..Den du.. eben.. etwas.. mehr magst..", nuschelte er etwas zurück haltend zwischen all der Euphorie für diesen Ausflug, für ihre Zeit zusammen für.. alles. Es war ein komischer Gedanke. Haku liebte ihn? So richtig? Sie... hatten schon Sex miteinander. Wie Liebende, richtig? Es war doch zumindest.. schon gewesen. Es war der Wahnsinn gewesen, auch wenn er nun zwischendurch am Tag Schmerzen hatte. Dafür war ihre vorherige Nacht es definitiv wert gewesen und den Teufel würde er tun, dass sie es NICHT mehr taten ab jetzt. Jetzt, wo er.. erst damit angefangen hatte. Es das erste Mal erlebt hatte.
"Es wäre unfair das eine Nacht mit mir zu machen und dann nicht mehr..! Ein Mal reicht doch nicht!"

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Shouta Watanabe

Ein wenig hatte et gehofft Kei damit zum lachen zu bringen, doch daraus wurde anscheinend nichts. Stattdessen wurde ihm alles wieder abgenommen und er sollte nun mit dem Regisseur sprechen, ihm alles erklären und...damit auch den Ärger anfangen. Doch er nickte trotzdem. Er nickte und machte sich dann auf den weg ins Wohnzimmer wo er den Regisseur anrief, der schon mit dem Satz: ,,Sagen sie er hat gescherzt..." Anfing und das Gespräch nicht besser wurde. Kohaku Nakajima fehlte nie bei Premieren...und ausgerechnet bei dieser...und noch viel mehr das ihm an den Kopf geworfen wurde. Er ließ sich regelrecht bei dem Mann aus, welcher noch immer am Telefon war als Kei wieder kam, welchen er kurz anlächelte und seine Hand nach ihm ausstreckte, ihm deutete zu ihm zu kommen. Er legte einen Arm um ihn und seufzte leise, erwartete eigentlich das er gleich auflegen könnte, als sich seine Augen kurz überrascht weiteten. ,,Was für ein neues Projekt?" Fragte er und hob eine Augenbraue an, als ihm erklärt wurde das Kohaku und Masaki für eine neue Serie vorgeschlagen wurden. Eine...Ärzteserie...und sie beide spielen zwei der insgesamt 6 Hauptrollen. Und da der Film lange für die Premiere und jetzt schon für die ersten Kinobesuche total ausverkauft war, wollte der Regisseur die beiden definitiv wieder als Paar im weiteren Verlauf der Serie sehen. Haku sollte einen jungen Arzt spielen...Masaki einen Anzubi...das...klang super!!! ,,Das kommt überraschend...aber ja, natürlich, ich bin sicher das beide sich freuen werden wieder zusammen zu arbeiten!...Ja...Ja, auf Wiederhören." Er legte auf, sah auf den Mann in seinem Arm und grinste nur. ,,Sieht so aus als würden wir noch länger zusammen arbeiten, Aizawa." Ein kurzes Zwinkern und Shouta legte sein Handy auf den Tisch, wartete bis Kei es ihm gleich tat, nur um sich dann mit ihm zusammen auf das Sofa zu setzen. ,,Wusstest du es? Das die beiden in einer Serie mitspielen sollen?" Denn er hörte tatsächlich zum ersten mal davon.

Kohaku Nakajima

Als er auf seinen Rücken sprang lachte Haku ein wenig, wunderte sich aber etwas wie...gut es ihm ging. Hatte er sich schon so erholt? So wie er an ihm hing.. . ,,Zählt das dann schon als Date? Morgen zusammen weggehen? Oder das heute wegfahren?! Ich meine, du erwartest doch nicht wirklich von mir, dass ich drei Tage hintereinander mit dir ausgehe, bevor wir nochmal miteinander schlafen! ...Anscheinend. ,,Aber ich meine, so oder so - 3 Tage, das ist fast eine ganze Woche!! Und wir waren vor gestern doch schon wochenlang abstinent, wenn du mich so lange warten lässt, vergesse ich doch wie das ging mit dem Sex. Das willst du doch nicht!... Oder?!.." Oh...wow. Anscheinend gefiel es ihm gar nicht, dass Haku diese Regel erwähnt hatte. Aber das er...dachte das ihr Sex nicht zählte.. und 3 Tage ihm zu viel waren...das war schrecklich süß. Schrecklich SCHRECKLICH süß und Haku gatte sorge jeden Moment zu schmelzen. Der Schmollmund machte es nicht besser.
Er hatte recht, es hatte ihm gefallen, und wie. Und eigentlich hatte Haku auch nicht vor diese Regel ein zu halten. Bei einer Sache da...musste Haku ihm jedoch widersprechen...aber er ließ ihn erst ausreden. ,,Es wäre unfair das eine Nacht mit mir zu machen und dann nicht mehr..! Ein Mal reicht doch nicht!" - ,,Süß wie sehr es dir gefallen hat, dass du so darum kämpfst wieder mit mir Sex zu haben~" Schnurrte er beinahe und hätte ihn am liebsten sofort geküsst, doch nahm er ihn stattdessen, damit er vor ihn kam. Er hielt ihn fest, drehte ihn so das er auf seiner Hüfte saß und blickte ihn an. ,,Eigentlich ist es weit mehr als eine Woche. Zwischen den Dates muss immer eine Woche liegen." Was sogar stimmte, aber er sagte das definitiv nur um den anderen zu ärgern. Lächelnd hielt er ihn fest, lief aber mit ihm los, öffnete die Schiebetür um Richtung Strand zu laufen. Auf dem weg dahin zog er seine Schuhe aus. ,,Diese Dates sind ja nicht dafür da das man am Ende Sex hat. Es hilft einander kennen zu lernen...und ich will das fu mich kennen lernst. Damit du sagen kannst wie du für mich fühlst. Denn ja, auf der einen Seite ist es dumm wenn ich dich nicht mehr küsse oder mit dir schlafe...aber sieh es mal von meiner Seite. Ich küsse dich, schlafe mit dir, kuschel mit dir...nicht wissend wir du fühlst. Nicht wissend, ob du von einen Tag auf den anderen vielleicht keine Lust mehr hast und das ganze beendest. Außerdem...macht man diese Dinge die wir tun eigentlich nur mit jemanden den man liebt." Das Shema der 'besonderen Freundschaft' gab es zwar wirklich, aber eben nicht...so in der Form. ,,Ich hab sowas nie mit jemanden gemacht...ich hatte noch nie eine besondere Freundschaft." Selbst nicht mit Rei, den hatte er anfangs ja bezahlt und noch immer hat er ih immer mal Geld zugeschoben, selbst wenn dieser es nicht wollte.
Langsam ließ er Aki ab, drehte ihn zum Meer und legte von hinten die Arme um ihn. ,,Ich hatte nie vor diese Regel ein zu halten, wir hatten schließlich schon Sex, aber...bitte mach dir Gedanken darum. Du weißt jetzt wie ich fühle und...ich würd einfach gern wissen ob du es dir vorstellen kannst. Mit einem Mann zusammen zu sein...einem Mann, den Aizawa hasst." Er lachte, meinte es aber ernst. Aizawa war...sicher nicht gut auf ihn zu sprechen. Gar nicht gut. Langsam löste er sich und ging einen Schritt zurück um sein Shirt aus zu ziehen, die Hose folgte, so das er nur noch in Unterhose neben seinem Freund stand. ,,Willst du mit?" Grinsend sah er ihn kurz an, eh er Richtung Meer lief. Er stellte sich in dieses, es war so unglaublich warm, eigentlich nicht typisch für diese Uhrzeit. Kurz atmete er durch, drehte sich herum um seine Hand mach Masaki aus zu strecken, damit er zu ihm kam. Nein er...konnte sich eigentlich nicht vorstellen das er nichts für ihn fühlte. Aber er...wollte eben Gewissheit. Und das musste Aki akzeptieren. Genau wie Haku ankeptieren müsste, wenn er eben doch nichts für ihn fühlte.

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Kei Aizawa
"Mh?" Als er noch am Telefon war, wollte sich Kei schon abwenden und aus Höflichkeit den Raum verlassen, doch deutete Shouta ihm eher zu ihm zu kommen. Also... tat er das auch. Nur um sich kurz darauf umgeben von diesem Arm wieder zu finden und sich verlegen zu räuspern, aber Kei blieb still. Irgendwann müsste er anfangen diese kleinen Gesten abzuweisen. Er konnte ja schlecht.. Er konnte doch nicht mit einem Mann intim bleiben...! Zumindest nicht auf Dauer. Nur noch.. ein wenig. Der Manager wartete und es war wohl schwer das Gespräch zu überhören in dieser Position als solches, als es auch schon vorbei war und Shouta sich an ihn wand.
"Sieht so aus als würden wir noch länger zusammen arbeiten, Aizawa."
Ja, das... in der Art hatte er schon befürchtet. Der Regisseur hatte die Idee ihm gegenüber tatsächlich angedeutet, doch ganz - wie er fand - im Sinne Masakis hatte er weder zugesagt noch abgelehnt. Er hatte ihn lediglich vertröstet und ein wenig hoffte Aizawa, dass er es nicht als Zusage betrachtete, wenn Watanabe davon sprach, dass sie gerne wieder zusammen arbeiten würden.
Wie versprochen.. legte er sein Handy ab, wenn auch zögerlich. Also wäre ab jetzt.. sozusagen Feierabend? Sozusagen. Ohne eine Art der Gegenwehr ließ er sich mit auf das Sofa fallen und ergriff sofort sein Weinglas im Versuch sein Handy einfach zu vergessen. Noch während er trank, wurde Arbeit aber sehr schnell weiter Thema.
"Wusstest du es? Das die beiden in einer Serie mitspielen sollen?" - "Er fragte mich durch die Blume. Ich vertröstete ihn, weil Masakis eigene Worte gewesen waren, dass ich ihn nicht ohne sein Wissen in irgendwelche Romanzen rein schieben soll - und gleichermaßen weil ich weiß, dass seine Bereitschaft zu Serien eigentlich nicht gegeben ist. Eine Serie ist eine Arbeit die im schlimmsten beziehungsweise besten Fall einen für Jahre bindet, wenn es zu gut läuft - und diese Aufmerksamkeit hat er schlicht und ergreifend nicht. Außerdem war er von der ersten Romanze schon nicht begeistert gewesen. Und wie bereit er ist wirklich einen Azubi als solchen zu spielen - also wieder zurück in eine Art der Kinderrollen, wenn man es im Vergleich sieht - kann ich nicht abwägen, ganz egal wie es nun zwischen ihm und Nakajima-San aussieht.", erklärte er überaus ausführlich seine Sichtweise über Masaki und genehmigte sich direkt noch einen Schluck des feinen Weißweines, bevor er seinen Blick hinunter auf den Arm um sich legte und kurz darauf mit leicht erröteten Wangen auf zu Watanabe.
"Ich hätte mit ihm nach der Premiere sprechen wollen. Wenn er gesehen hat, wie die Leute auf ihn in einem Liebesfilm reagieren. Was nun alles nicht passiert... Außerdem ist es vielleicht nicht so.. gut, wenn sie weiter zusammen arbeiten. Ganz ab meiner persönlichen Abneigung! Zwischen ihnen beiden ist es die ganze Zeit ein Auf und Ab und das tut ihrer Arbeit ganz und gar nicht gut. Wenn sie.. das.. was auch immer da zwischen ihnen laufen wird oder nicht, versuchen wollen, dann ist es vielleicht besser für alle Beteiligten, wenn Masaki einfach wieder zurück in seine Branche geht, wo er zuhause ist und sich keine Gedanken um solche Dinge machen muss." Bevor Watanabe etwas antworten konnte, hob er eine Hand um ihn zu stoppen. "Ich entscheide es nicht ohne ihn. Die letzte alleinige Entscheidung hat mir das alles erst eingebrockt, keine Sorge - ich werde ihn fragen."
Nur vielleicht etwas zu spät, dass der Regisseur ihn vielleicht gar nicht mehr will. Immerhin sind sie weggefahren. Es ist nicht seine Schuld!

Masaki Miyazawa
"Süß wie sehr es dir gefallen hat, dass du so darum kämpfst wieder mit mir Sex zu haben~" - "Hmpf! Ich kämpfe ni-!"
Er verstummte als sein Freund ihn umsetzte - Masaki ließ rein aus Bequemlichkeit seinen Rucksack nun auch auf den Boden plumpsen. Gerade als er ganz in seinem Schmollen aufgehen wollte, machte sich eine andere Emotion breit. Ein Frust, als er hörte, dass zwischen den Dates auch noch eine Woche liegen müsste! Das hieße bei vier Wochen Ausflug gar, dass sie nur eine Woche hätten um es miteinander zu tun. Oder eben nicht zu tun, falls sie sich dagegen- Oh Gott, er hatte sein erstes Mal und würde nie wieder Sex haben, oder? SO FÜHLTE ES SICH AN, DAS ZU HÖREN!
"[...] aber sieh es mal von meiner Seite. Ich küsse dich, schlafe mit dir, kuschel mit dir...nicht wissend wir du fühlst. Nicht wissend, ob du von einen Tag auf den anderen vielleicht keine Lust mehr hast und das ganze beendest. Außerdem...macht man diese Dinge die wir tun eigentlich nur mit jemanden den man liebt." - "Als wenn ich plötzlich keine Lust mehr auf dich hätte, was für ein dummer Gedanke..", murrte der blonde Schauspieler eingeschnappt vor sich hin, ließ sich aber nur zu gerne tragen. Jedoch konnte auch Masaki nicht eine geringe Röte verhindern, als er es wieder hörte. 'Nur mit jemandem den man liebt'.. 'ich hatte noch nie eine besondere Freundschaft'...
Was war dann das die letzten Monate gewesen? Wieso hatte sich Haku auf das alles so eingelassen, wenn er eigentlich sowas gar nicht machen wollte? Nachdenklich starrte Masaki etwas beleidigt vor sich hin, als Haku ihn umarmte und die Röte auf seinem Gesicht nur verstärkte.
"[...] bitte mach dir Gedanken darum. Du weißt jetzt wie ich fühle und...ich würd einfach gern wissen ob du es dir vorstellen kannst. Mit einem Mann zusammen zu sein...einem Mann, den Aizawa hasst." Doch auch wenn es ihn erröten ließ, Masaki Miyazawa schien der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der es nicht verstand. Überhaupt nicht. Er sah verwirrt seinem Freund nach, und noch bevor er seine Frage formulieren konnte, hatte er sich weiter ausgezogen und ging ins Meer. Drehte sich herum. Und gab ihm einen Anblick, der beinahe automatisch Masaki in seine Hosentasche greifen ließ um ein Foto von ihm zu machen, statt zu antworten. Danach sah er auf sein Handy hinunter und drückte etwas missmutig seine Lippen zusammen. Er wollte doch gar nicht, dass sich etwas änderte schon wieder. Er wusste nicht einmal, was sich wirklich ändern würde, wenn das, was sie miteinander taten, sowieso eher etwas war, was man mit einem Liebsten tat. Waren sie dann nicht eigentlich schon ein Paar? Oder waren sie nicht eines gewesen, ganz ohne, dass Masaki wissen musste, wie er empfand? Wieso musste er es denn jetzt?! Wenn Haku ihn einfach haben konnte, wieso sollte es dann so wichtig sein, wie Masaki fühlt, wenn er doch diese Sachen mitmachte? Aber das alles waren vielleicht Fragen, die er verschieben sollte. Immerhin wollte.. Haku darüber gerade nicht reden, sondern er wollte ins Wasser. Also wurden diese Fragen ebenso wie seine größte Frage nach hinten verschoben, und er steckte sein Handy weg - in der Manier sich an Ort und Stelle auszuziehen.
Wieso soll es so ein großes Ding sein, dass wir zwei Männer sind? Ist das nicht egal? Wieso sollte ich nicht mit einem zusammen sein können, wenn ich mit ihm schlafen kann? Wieso sollte ÜBERHAUPT jemand Probleme haben mit einem gleichgeschlechtlichen Partner - Es war doch egal!
Das waren seine Gedanken. Die Dinge, die er nicht verstand. Weder an Hakus Fragestellung noch an Aizawas Scham, weil zwischen ihm und Wasabi etwas passiert war. Es war für ihn keine Frage, ob er es sich vorstellen konnte oder nicht - er konnte es doch offensichtlich, oder verstand er Beziehungen so falsch? Doch das sollte alles warten. Masaki öffnete seine Hose und - hier merkte man wohl sehr den Einfluss seines Ziehvaters - legte sie erst einmal zusammen, ebenso wie sein Tshirt. Oben drauf wie in einem kleinen perfekten Paket kamen seine Schuhe, doch dann strich sich Aki leicht grinsend die Haare aus dem Gesicht und machte sich langsam auf in das Wasser. Watete durch es auf dem Weg zu seinem Freund. Vor ihm hielt er und... sprang ihn ohne zu Zögern mit genug Schwung an, damit er seinen Halt verlor und nach hinten umfiel - mit Masaki im Arm. "Angriff!"

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Shouta Watanabe

Er zog etwas die Augenbrauen zusammen, hörte ihm aber zu. Er war also nicht so begeistert, was? Er verstand ja seine Hintergründe...aber Kei vergaß dabei einen ziemlich wichtigen Punkt. ,,Aber jetzt steht nichts mehr zwischen den beiden. Sie haben sich ja immer nur wegen Missverständnissen gestritten." Stellte Shouta klar, doch sagte er ansonsten nicht wirklich viel zu dem Thema. Kei sagte etwas sehr wichtiges und zwar, dass er am Ende Masaki entscheiden lassen würde was er machen wollte. Hieß, wenn Masaki es machen wollte, würde er es tun. Am Ende war es seine Entscheidung.
"Ich entscheide es nicht ohne ihn. Die letzte alleinige Entscheidung hat mir das alles erst eingebrockt, keine Sorge - ich werde ihn fragen."- ,,...Autsch?" Kam es von ihm nur, etwas lachend. ,,Dann hast du dir mich ja auch 'eingebrockt', so zu sagen." Ein wenig schmollte er, winkte dann aber ab, da er ja wusste das er...es hoffentlich nicht so meinte. Trotzdem rutschte sein Arm von Keis Schulter auf die Sofa lehne, eh er die Fernbedienung für den Fernseher nahm und ihn anstellte. Sie wollten schließlich einen Film sehen und nicht...über die Arbeit oder sowa sprechen. Sie wollten einen gemütlichen Abend haben...und ganz in dem Sinne nahm er seinen Wein, trank von diesen. ,,Lass uns den Film sehen." mit den Worten startete er ihn auch schon, sah zum Fernseher, behielt das Glas Wein in seiner Hand um später während sie den Film sahen immer mal davon zu trinken.

Kohaku Nakajima

Haku schmunzelte etwas als sein Freund statt zu ihm zu kommen erst einmal ein Foto machte. Es störte ihn nicht, definitiv nicht. Er würde ja trotzdem zu ihm kommen. Mit ihm ins Meer gehen. Diese Wochen mit ihm verbringen... und hoffentlich dann eine Antwort für ihn haben. Wenn nicht...ja...wie würde es dann weiter gehen? Jetzt wo jeder wusste wie Haku fühlte...Er konnte sich definitiv vorstellen mit Masaki eine Beziehung zu führen. Öffentlich. Jeder sollte es wissen. Jeder sollte es sehen. Sehen das dieser Mann ihm gehörte...ihm und niemandem sonst.Aber all diese Gedanken mussten warten. Warten, da sein Freund auf ihn zukam und sie dann schließlich zu-
Seine Gedanken wurden gestoppt als er auf einmal von seinem Freund umgeworfen wurde. Ja, dr hatte ihn so kalt erwischt, dass er wirklich ins Wasser fiel. Selbst wenn Aki bielleicht die Hälfte von ihm wog. Etwas grimmig drein sehend kam er wieder nach oben, sah seinen Freund an. ,,Na warte..."Knurrte er grinsend, eh er ihn an den Hüften nahm und einmal durs Wasser warf. Und damit begann die Wasserschlacht eigentlich. Damit begannen sie sich immer wieder gegenseitig ins Wasser zu tunken, zu bespritzen, um zu werfen. Wieder war er verwundert wie...gut es Aki wieder ging, aber er würde schon etwas sagen wenn er etwas hatte.
Es verging sicherlich eine halbe Stunde, die sie ziemlich sorglos und ohne jegliche Gedanken tatsächlich rumtobten. Was Haku tatsächlich sehr gut tat. Es befreite seinen Kopf, es half ihn einfach alles zu vergessen und so half es ihm auch, als Aki mit einem mal in seinen Armen landete. Er atmete etwas außer Atem durch, sah seinen Freund an, eh er...ihn küsste. Einfach so. Ja er...küsste ihn...hielt ihn in seinen Armen und küsste ihn. Nicht einmal...sehr zärtlich...er legte nur seine Lippen auf die des anderen, behielt sie dort eine ganze Weile, eh er sich löste und seinem Freund dann in die Augen sah. ,,Willst du morgen mit mir ausgehen?" War das erste was er sagte, denn er...wusste er würde es nicht aushalten. Er wollte ihm...einfach wieder nahe sein. Mehr als alles andere.

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Kei Aizawa
"...Autsch?" - "Mh?"
Fragend sah der langhaarige Mann zu seinem Gast, während dessen Hand von seiner Schulter rutschte. "Dann hast du dir mich ja auch 'eingebrockt', so zu sagen." Kei öffnete seinen Mund um etwas zu antworten. Etwas zu entgegnen. Aber so ganz.. war die Aussage gar nicht falsch, oder..? Mit dem Blick folgte er kurz auf den Arm, beinahe ein wenig.. enttäuscht seiend, dass er sich von ihm entfernt hatte. Nur ein wenig! Ganz sicher entwich ihm kein kleines Seufzen. Ganz sicher nahm er keinen kurzen frustrierten Schluck aus dem Weinglas nur um zu realisieren, dass er es schon geleert hatte. Und ganz sicher musste er sich deshalb nicht nach vorne beugen um es neu zu füllen. "Ich meinte das.. im... Ich meine nur, dass es viel ist. Ich meine es nicht.. negativ.. denke ich..", nuschelte er beinahe leise vor sich hin und der Film startete. Kei hob sein neu gefülltes Glas zu seinen Lippen, bevor er aktiv drüber nachdachte, ob er seine Krawatte nun ganz abnehmen sollte oder nicht. Entschied sich aber dagegen und trug sie gelockert einfach weiter. Es dauerte nicht lange, bis er seine Beine regelrecht streng übereinander schlug und realisierte... dass seine Aufmerksamkeit Probleme hatte sich am Film zu halten. Wie sollte er auch?! Da war dieser Mann... der eigentlich ein One-Night-Stand sein sollte um jegliche Neugier zu befriedigen und nie wieder über alles zu reden. Und nun hatte er ihn zu Besuch. Ließ sich weiter von ihm sanft berühren. War mit ihm sogar unter die Dusche gegangen. Und sicher war nur, dass Kei gar nichts mehr wusste. Sicher war nur, dass sein Blick immer wieder sich vom Fernsehr zu seinem Glas und seitlich zu seinem Gast hin und her wand, so unauffällig wie es ihm eben möglich war. Mit dem Blick hinunter in sein Glas, runzelte er gar nachdenklich die Stirn, während er sich alles durch den Kopf gehen ließ. Von Masaki und diesem verfluchten Nakajima-San bis hin zu dem, was da zwischen ihm und Shouta passiert war.. und immer noch passierte. War er überhaupt in der Position sich über die beiden zu beschweren, oder hatte er nach letzter Nacht das Recht darauf sozusagen verwirkt? Masaki war doch nicht wirklich schwul. Neugierig und aufgedreht sicherlich, aber schwul? Und Kei selbst.. Er.. war.. doch nicht schwul. Oder bi, er war sein Leben lang mit ein und der selben Frau zusammen gewesen. Er war.. einsam. Und verwirrt. Bedürftig regelrecht, dieser Wunsch nach seinen festen Berührungen und seinen Küssen würde sich legen, wenn er genug hätte. Wenn er bereit wäre eben.. allein zu sein. Gott, was für ein Chaos...
Stumm kippte er ein Glas nach dem anderen hinter sich. Stumm erröteten seine Wangen nach einer Weile von dem sich anbahnenden Rausch. Und komplett unterbewusst rutschte sein Oberkörper Stück für Stück zur Seite, bis er sich regelrecht an seinen Partner angelehnt hatte, das Glas in seiner Hand etwas drehend um ganz fasziniert zu beobachten, wie die Flüssigkeit den Weg mit sich aufnahm, je schneller er es zum Rotieren brachte. Den Mann zusätzlich zum leicht Schmunzeln.
"Sitzen zwei frisch-single Männer auf der Couch nachdem sie Sex hatten und gucken einen Film... Klingt wie der Anfang eines Witzes, findest du nicht..?", säuselte er regelrecht etwas vor sich hin, bevor sein Gedanke von einer Sache zur nächsten sprang, doch eben ganz.. mit dem Nebengeschmack des Alkohols. "Du riechst gut.."

Masaki Miyazawa
"W-Whoar!!", rief er etwas vor Schreck als er durch das Wasser geworfen wurde, doch schnell fand er sein Lachen wieder. Schnell war alles egal, was zwischen ihnen so schief gegangen war und schnell fanden sie sich in diesem beinahe kindischen Spiel wieder. Vergaßen den Stress, die Arbeit, die sich verbreitenden Nachrichten über sie im Internet. Vergaßen alles bis Masaki breit grinsend zu seinem Freund hoch sah, welcher ihn im Arm hielt und dann seine Lippen verschloß mit einem Kuss. BADUMM
..Eh? Sie hatten sich schon öfter geküsst. Viel öfter. Schon viel mehr Dinge miteinander getan, aber-
"Ich liebe dich, Masaki." BADUMM BADUMM BADUMM
Ihn zu küssen war.. anders, irgendwie. Zumindest entschied sich Akis Brust dafür es anders aufzunehmen, auch nach dem ersten überraschten Schreck. Er.. wurde etwas rot. Auch wenn er den Kuss erwiderte und verzögert seine Augen schloss, seine Wangen wollten erröten, sein Herz wollte aufgeregt schlagen und die Gänsehaut wollte sich über seinen Körper legen - bis sich der Kuss löste und er seinen Freund etwas verdutzt ansah.
"Willst du morgen mit mir ausgehen?" - "JA!", entwich es ihm zu laut und zu enthusiastisch, was ihn selbst beinahe erschreckte. Doch er lachte. Aki lachte etwas und nickte heftig mit seinem Kopf. "Lass uns ausgehen! Direkt drei mal hintereinander! Ein Tag hat genug Stunden und und die Zeit ist doch unglaublich verschwendet, wenn wir nur einmal pro Woche auf ein Date gehen können! Das meine ich ernst, ich meine-...", schnell wich die Aufregung einem etwas eingeschnappten Schmollen, mit einem verschränken seiner Arme. "Du willst mich doch! Also willst du mir doch eigentlich gefallen, also musst du doch eigentlich die drei Dates so schnell wie möglich hinter uns bringen, weil ich ungeduldig bin und- Wollen wir nicht gleich heute ausgehen?!" Mit einem Blick nach unten auf seine nasse Unterhose, blinzelte er ein wenig und.. schüttelte dann den Kopf. "Nah, morgen ist okay."
Denn auch wenn er es nicht zeigte. Das Gehen und Stehen und Strecken.. tat weh. Das auf Haku hüpfen.. tat weh. Aber er war schlimmeres gewöhnt, er war immerhin Masaki Miyazawa. Als wenn er sich von so etwas aufhalten lassen würde - aber es wäre vielleicht doch ganz.. nett... diesen Abend es noch etwas ruhig angehen zu lassen. Und mit dem Gedanken hob er seine Arme hoch und breitete sie vor sich aus in der Manier hochgehoben zu werden. "Trägst du mich rein? Ich will nicht durch den Sand gehen."

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Shouta Watanabe

Sie sahen sich den Film an und Shouta hatte ihrr Gläser schon zum zweiten Mal aufgefüllt und jetzt merkte er wie der Alkohol bei Aizawa wohl anfing zu wirken, als er ihre Situation mit einem...Witzig verglich. ,,Was ist die Pointe? Das es dein eigenes Shampoo ist das dir so gefällt?" Fragte er mit einem kleinen schmunzeln und betrachtete ihn kurz wie er da saß, an ihn gelehnt. Doch Shouta sah weiter den Film und beschloss innerlich, dass sie die zweite Flasche an diesem Tag nicht beenden werden. Er war jetzt schon benebelt und das...reichte ja auch. Sie sahen die restlichen paar Minuten des Filmes noch, als dieser vorbei war streckte sich Shouta und sah auf den Tisch vor ihnen. Von den Tortillas waren keine mehr übrig, die erste Flasche Wein war leer und in Keis Glas befand sich noch ein Schluck der zweiten Flasche, genau wie in Shoutas. Dieser trank auch gleich, eh er auf das Glas seines Nebenmannes deutete. ,,Na komm, trink aus und dann bring ich dich ins Bett." Jap, er würde ihn ins Bett bringen.
,,Ich meine es nicht...negativ...denke ich..."
Mit einem Schmunzeln wartete er bis Kei den letzten Schluck getrunken hatte, eh er die Gläser auf den Tisch abstellte und dann selbst aufstand um Kei auf zu helfen. Was sich als...schwierig herausstellte. Shouta wusste ja das Kei nicht viel vertrug, trotzdem war es wirklich immer wieder etwas amüsant an zu sehen wie verändert er wurde wenn er getrunken hatte. Wie er wirklich selbst beim Laufen seine Probleme hatte... Doch sie schafften es ins Schlafzimmer, wo Shouta Kei auf das Bett setzte und ihm wie auch schon bei ihm zuhause beim ausziehen half. Er öffnete die gelockerte Krawatte ganz, befreite ihn davon, eh er anfing sein Hemd auf zu knöpfen. Einen Moment sah er ihm lächelnd in die Augen, doch statt einen Kuss den man vielleicht an der Stelle erwarten würde drehte er sein Gesicht dann von ihm weg um sich auf zu richten und auf seinen Schrank zu deuten. ,,Soll ich dir deine Schlafsachen geben? Ich würd dann runter gehen und noch alles sauber machen...hast du was dagegen wenn ich auf deinem Sofa schlafe?" Ja, dass hatte er wirklich gefragt. Wieso? Sehr einfach. Jetzt gerade wäre Kei wohl sehr willig alles zu machen. Er würde nicht einmal zögern mit ihm Sex zu haben...und genau das wollte Shouta nicht. Er kam nicht hier her um ihn ab zu füllen und dann mit ihm zu schlafen, er kam hier her um ihn vielleicht auf andere Gedanken zu bringen. Und auch wenn Kei im nüchternen Zustand gesagt hatte das er gern noch eine Nacht mit ihm haben wollen würde, Shouta würde sich einfach schlecht fühlen. So fühlen als würde er den Moment ausnutzen. Und das wollte er nicht. Auch wenn er sich jetzt schon auf...naja...eben etwas Gegenwehr einstellte.

Kohaku Nakajima

Das...brachte ihn wieder zum schmunzeln. Das war definitiv ein sehr enthusiastisches 'Ja'. ,,Lass uns ausgehen! Direkt drei mal hintereinander!...Heh? Er hörte ihm mit etwas überrascht drein blickenden Augen zu, legte den Kopf ein wenig schräg bei seinen Worten. Er...wollte also gleich dreimal an einem Tag ausgehen?! Wow...das war...viel. Sehr viel und man sah wie Haku in seinem Kopf schon versuchte das alles zu planen, sich Gedanken zu machen wie er es umsetzen sollte, als sein Freund schon seine Arme nach ihm ausstreckte und Haku blinzelnd auf seinen Freund sah. Oh...was für ein...schrecklich niedliches Bild...
Natürlich hob er ihn hoch, trug ihn aus dem Wasser, nahm ihre Sachen im Sand auf und gab sie an Aki weiter, eh er zum Haus ging und dort seinen Freund ab ließ. Seine Füße spülte er noch an dem Wasserhahn neben der Balkontür ab, eh er dann auch den Weg nach drinnen fand und gleich nach seinem Rucksack griff um Aki und ihm ein Handtuch raus zu holen. Gleichzeitig nahm er sich auch eine neue Unterhose. ,,Du willst also auf drei Dates morgen gehen?" Fragte er Aki, trocknete sich etwas die Haare. ,,Hm...dann lass mich morgen allein einkaufen. Ich bereite alles vor. Wir machen ein Brunch, dann zum Nachmittag ein Picknick am Strand und zum Abend mache ich uns was schönes über der Feuerschale. Klingt das gut?" Ein wenig grinste er seinen Freund an, eh er in Richtung Bad ging und Aki deutete das er ihm ruhig folgen konnte. Denn das Bad war...riesig. Und neben der großen Dusche gab es noch eine in den Boden eingelassene 'Badewanne', die mehr an ein Becken aus den Onsen erinnerte. ,,Kurze dusche und dann ab ins Bett? Ich bin tatsächlich...etwas ko."Kein wunder nach diesem Tag. Nach diesem auf und ab. Er wollte...wirklich einfach nur schlafen.

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Kei Aizawa
"Was ist die Pointe? Das es dein eigenes Shampoo ist das dir so gefällt?" - "Pff, ja..!", kicherte der langhaarige Manager leise in sich selbst hinein und nahm einen gehörigen Schluck seines Glases. Sichtlich mit den schwindenden Hemmungen, denn es war nur allzu offen zu sehen, dass er sich keinerlei Mühe machte sich wieder gerade hinzusetzen. Von dem Film hatte Kei letzten Endes überhaupt nichts mitbekommen. Auch davon, wie er gegen sein Glas tippte, bekam er nur sehr abgedämpft etwas mit.
"Na komm, trink aus und dann bring ich dich ins Bett." - "Mhm.."
Gehorsam trank er sein Glas aus ohne zu Zögern und schob kurz darauf kurz seine Brille mit einem Finger etwas hoch um sich mit der anderen nun freien Hand über die Augen zu wischen. Ebenfalls zögerte er keine Sekunde seine Arme eng um Shoutas Hals zu legen, als dieser versuchte ihn zum Bett zu bringen. Natürlich eine etwas.. fragwürdige Haltung, während seine Füße nur eindeutig zeigten, dass sein Gleichgewichtssinn überhaupt nicht mehr vorhanden war. Er trat zu weit seitlich, knickte um oder trat sich selbst auf den Fuß - den Blick danach ganz beleidigt auf seinen Fuß richten, als würde er es mit Absicht machen.
Auf dem Bett angekommen war es nur eindeutig wie Keis Gedanken abdrifteten, als Shouta anfing seine Krawatte zu öffnen und ebenso sein Hemd. Seine Wangen wurden etwas stärker rot, denn alles.. erinnerte ihn an letzte Nacht. Auch wie Shouta ihn ansah. Aufgeregt sah der betrunkene Manager zwischen dessen Augen hin und her und wartete regelrecht. Wartete, dass er seine Lippen auf die seinen legen würde bis..
"Soll ich dir deine Schlafsachen geben? Ich würd dann runter gehen und noch alles sauber machen...hast du was dagegen wenn ich auf deinem Sofa schlafe?" - "..Was?"
Ungläubig und verwirrt sah er ihn an, runzelte seine Stirn, während seine eigenen langen Finger sich an Shoutas Hals legten und dessen Krawatte lockerten. "Was redest du denn da..", murmelte er so dunkel er konnte - was bei Kei nicht sonderlich dunkel war zugegeben. Keine Sekunde später zog er den Mann an eben dieser gelockerten Krawatte mit einem Ruck über sich, während er seinen Oberkörper nach hinten auf das Bett fallen ließ. "Wir haben schon.. öfter in einem Bett geschlafen... Selbst wenn du.. wenn.. du.." Er fühlte selbst wie seine Wangen heißer wurden und wie peinlich berührt er wurde. Er wandte seinen Blick zur Seite. ".. nicht.. nochmal mit mir mehr tun willst.. Du kannst doch trotzdem hier bei mir schlafen..! Das Bett ist groß.. und der Platz neben mir frei... Ich dachte eigentlich, du mochtest das..! Mich..! Du hast mir sogar Blumen mitgebracht..!"
Ja, er war im Beschweren-Modus. Er meckerte vor sich hin und schmollte und weigerte sich Shoutas Krawatte los zu lassen, während seine freie Hand sich selbst das Haarband löste und sich seine langen Haare offen auf dem Bett verteilten, wie es nicht wirklich zu verhindern war. "Bleib hiiier... Lass mich nicht alleine..." Das waren die letzten Worte, bevor die zögerlichen kleinen Küsse anfingen. Auf Shoutas Wange. Seinem Kinn. Seinem Hals. Alles damit er nicht.. ging. "Bitte, Shouta.. Shouta.."

Masaki Miyazawa
Breit grinsend wurde er hochgehoben und genau wie gewünscht ins Haus getragen. Seine Kleidung legte er einfach auf den Couch-Tisch, während er sich anfing etwas abzutrocknen und sich nicht wirklich die Mühe machte seine Unterhose zu wechseln. ABER er zog sie aus und wickelte sich das Handtuch um, das zählte.
"Du willst also auf drei Dates morgen gehen?" - "Ja! Ich bin immerhin etwas besonderes, du solltest mich nicht warten lassen!", grinste er verspielt und folgte ihm auf Schritt und Tritt. "Brunch, Picknick, Feuerschale.. Klar, was auch immer du willst." Er hatte ja schon, was er wollte. Die drei Dates an einem Tag für die Drei-Dates-Regel und-.. Gut, es hieß etwas hoffen, dass er seine Beine ohne Probleme auseinander bekam bis morgen. Sonst würde es ziemlich seltsam aussehen, wenn sie versuchen würden miteinander..
"WHOW.", entwich es ihm laut. Verblüfft. Irritiert als er in dieses riesige Badezimmer trat, wo er gar nicht wusste, wo er zuerst hinsehen sollte - doch letzten Endes hing sich sein Blick an der Badewanne im Boden, wo er nicht zögerte so wasserlos wie sie war hinein zu hüpfen. Einfach weil er es wollte. Er war von den Einflüssen so überfordert, er hörte die Frage seines Freundes gar nicht und beschäftigte sich ganz mit seinem neuen Spielzeug, als er in der leeren Badewanne auf die Knie ging und sein Handtuch sehr locker um seiner Hüfte festhielt, während er grinsend von unten aufsah zu seinem Freund. "Wenn du hier unten bist und ich draußen stehe, dann sind sogar wir gleich groß!... Vielleicht. Wobei.." Nachdenklich hob er eine Augenbraue und stellte sich wieder hin, versuchte mit seiner Hand in der Luft den Unterschied zwischen ihm selbst und Haku aufzunehmen und zu übertragen, was.. nicht.. gut klappte, weshalb er es auch schnell wieder verwarf und er sich auf den 'Beckenrand' AKA den normalen Boden setzte. "Vermutlich doch nicht gleich groß, aber du hast auch zu viel Gemüse gegessen als Kind - und ich wohl zu wenig. Aber du kennst Rinas Kochkünste nicht, du würdest es mir verzeihen.", redete er einfach und redete und ja, vergaß sichtlich, dass Haku überhaupt irgendwas hier drin wollte.
Der Satz von Rinas Kochkünsten war sogar richtig, da die Jahre als er bei Aizawa gewohnt hatte, sie gekocht hatte. Dass Aizawa es bedeutend besser konnte, aber sie machen ließ in seinem Wahn des 'Bildes' der Frau am Herd und all diesem Unsinn, den er eingetrichtert bekommen hatte, wusste er ja nicht und hat er auch nie erfahren, denn als Masaki ausgezogen war und Rina nicht mehr da war.. nun die letzte Zeit waren sie viel am Arbeiten und Reisen gewesen und hatten viel Geld in Restaurants verscherbelt. Viiiiiiiel. Sehr viel.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:54

Shouta Watanabe

Dieser Blick er...sagte eigentlich schon alles. Und als Kei Shoutas Keawatte lockerte wollte er schon etwas sagen, wurde aber sofort unterbunden als er an der Krawatte über den anderen gezogen wurde. So über ihm lag. Und Kei unter ihm. So wie..in der letzten Nacht... Er erinnerte sich eigentlich sofort wieder daran. Und so wie er in ansah, wie verlegen er wieder wurde, wie er sprach...gott er verdrehte ihm den Kopf. Wirklich. ,,Selbst wenn du.. wenn.. du... nicht.. nochmal mit mir mehr tun willst.. Du kannst doch trotzdem hier bei mir schlafen..! Das Bett ist groß.. und der Platz neben mir frei... Ich dachte eigentlich, du mochtest das..! Mich..! Du hast mir sogar Blumen mitgebracht..!" Wieso fand er das nur so anziehend? Sollte er dieses Gemecker so anziehend finden? Dieses schmollen, dass ihn dahin schmelzen ließ? Selbst wenn ihn das nicht schon total verzauberte, spätestens als er seine Langen Haare öffnete war es um ihn geschehen. Und dann diese Küsse...Shouta knurrte nur ein wenig und legte den Kopf leicht in den Nacken, seufzte etwas. Er sollte nicht gehen...er wollte nicht das er ging und...ahhh wie sollte er denn zu diesem Blick nein sagen?! Wie sollte er streng bleiben?! Er ließ sich noch einen Moment küssen, eh er den Kopf drehte und den Kuss der eigentlichen für seine Wange bestimmt war mit seinen Lippen abfing. Ihm einen kleinen Kuss gab und dann eine Hand mit denen er sich stützte los ließ und durch das schöne Haar des mannes fuhr. ,,Okey. Ich bleibe." Gab er schließlich doch nach und schlüpfte dann aus der schon gelockerten Krawatte, richtete sich dann auf um sein Hemd auf zu Knöpfen. ,,Und es hat nichts damit zutun das ich nicht will. Ich...fänd es nur gerade nicht richtig. Außerdem müssen deine Schmerzen erstmals nachlassen bevor wir daran denken unsere Nacht zu wiederholen. Du sollst es doch genießen." Sprach er mit einem Lächeln und entledigte sich in dem Moment seines Hemdes. Er öffnete seine Hose nur ein wenig, beugte sich dann wieder über Kei. ,,Und ich mochte es sehr...genau wie ich auch dich mag, Kei." Strich er ihm lächelnd über die Wange und küsste ihn erneut kurz zärtlich, eh er ihn wieder ansah. ,,Also...Schlafsachen?"

Kohaku Nakajima

Auf seine Frage wurde gar nicht eingegangen, denn anscheinend war die Leere Wanne wesentlich interessanter. Mit einem schmunzeln beobachtete er wie Aki versuchte heraus zu finden ob sie gleich groß wären wenn er in dem Becken steht, weswegen Haku dann einfach zu diesem Ging um es aus zu testen. Besonders tief war sie nicht, aber als er drin stand und Aki bat sich hin zu stellen schmunzelte er doch etwas als Aki trotzdem noch kleiner war als er. Zwar nur ein Stück, aber er war es. ,,Frage beantwortet." Kam es mit einem kleinen Grinsen von ihm, während er ihm so....nah war. Er müsste eigentlich nur seinen Kopf etwas... ,,Willst du lieber baden?" Fragte er statt ihn zu küssen und...bereute es eigentlich sofort. Mit dem Jungen den er mag und erstmal eigentlich nicht intim werden wollte baden...war keine gute Idee. Aber...vielleicht... ,,Nur wenn du willst natürlich...wir können auch duschen....es würde eh einen...kleinen Moment dauern eh...die Wanne...voll ist." Seid wann war er so verlegen?! Was war denn nur los mit ihm?! Oder war es einfach weil er ihn so gern küssen wollte und es unterdrückte? Das war...im Bereich des möglichen...definitiv...

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Kei Aizawa
Immer wieder leise schmollende "Shouta.." unterbrachen seine kleinen Küsse, doch sonst ließ er sich nicht aufhalten. Nicht, dass Watanabe überhaupt versucht hätte ihn zu stoppen. Als jedoch ein Kuss sein Ziel verfehlte und mit einem Mal die Lippen seines.. was-auch-immer auf seinen lagen, weiteten sich überrascht Keis Augen, während sein Herz einen kurzen Sprung machte. "Mh?" - "Okey. Ich bleibe." Ein kleines aufgeregtes Grinsen legte sich auf die Lippen des sichtlich betrunkenen Managers. Zufrieden ließ er seine Hände fallen und beobachtete Shouta, wie er sich auszog. Sein Blick ging ganz offen hinunter an ihm, seine Aufmerksamkeit so fangend, das er nur mit einem Ohr wirklich vernahm, was der Mann versuchte ihm zu sagen. Er sprach von Genuss. Von Schmerz. Schmerz, den Kei sicherlich eher mitbekommen würde, wenn er nichts intus hätte. Kei war sich beinahe sicher, dass man ihm den Arm brechen könnte und er es kaum wahr nehmen würde, wenn er zu viel trank und genauso sah auch sein Blick aus als er wieder an seinem Gast hochfuhr. Fragend mit einer angezogenen Augenbraue und sich leicht öffnenden Lippen, die keinen Ton verließen, weil der Anblick des fallenden Hemdes ihn doch etwas.. ablenkte wieder. Und obwohl er so betrunken und sichtlich offen für alles war, wurde die trunkene Röte auf seinen Wangen nur stärker, als Shouta seine Hose öffnete und sich wieder über ihn beugte.
"Und ich mochte es sehr...genau wie ich auch dich mag, Kei." BADUMM
"Sho-" Ein Kuss. Einer dieser unglaublichen Küsse, die Kei einfach so gut.. fühlen ließen. Und ein beleidigtes Gesicht als sich der Kuss löste. "Also...Schlafsachen?" Mit seinem Finger deutete er unter sein Kopfkissen. Der normale Platz für ihn um seinen langen schlichten schwarzen Pyjama den Tag über zu lagern. Viel mehr Aufmerksamkeit schenkte er der Frage aber nicht, als sich Keis langer Zeigefinger von der Aufgabe des Richtungsweisers löste und viel lieber über den breiten Hals des Mannes über ihn fuhr. Hinunter über seine Brust, verfolgt von seinem eigenen verträumten Blick. Verträumt.. oder eben schläfrig. "Willst du nicht wissen, wie es ist..?", murmelte er leise vor sich hin, mit seiner Hand nach hinten wandernd und sich flach auf Shoutas Hintern legend. "Es kann.. für dich nicht komischer sein als für mich, einen Mann ranzulassen.. Aber unsere Staturen sind sehr unterschiedlich, es sähe wohl nur unnatürlich aus.. Aber bist du nicht neugierig..? Zu wissen, was du überhaupt mit mir.. gemacht hat? Wie ich mich gefühlt habe..?" Während er so sprach, zog er seine Hand schon wieder zurück und legte sie sich selbst an die Wange, als wollte er demonstrieren wie er 'gelitten' hätte. Sehr Melodramatisch machte er ein schmollendes Gesicht und schüttelte seufzend seinen Kopf. "Du kannst gar nicht nachvollziehen, wie es ist.. Wenn man immer nur ein und die Selbe Frau hatte.. und plötzlich den passiven Part mit einem Mann hat..! Du hast an mir immerhin das selbe gemacht, was du an einer Frau auch tun würdest.. ich bin als einziger verwirrt.. Das ist nicht fair.."
Ebenso melodramatisch wie er sich über die Wange gefahren war, fuhr er nun weiter nach hinten durch sein eigenes langes Haar, streckte sich regelrecht unter Shouta. "Selbst der zweite Mensch, mit dem ich je geschlafen habe, wurde ein erstes Mal, weil es ein Mann war.. Du hast nicht einmal gefragt, ob es okay ist, wenn ich den Part übernehme..! Weiß meine Überwindung gefälligst zu schätzen..! Und setz nicht einfach.. voraus.. wenn du mit einem Mann schläfst.. dass du der eindringende Part bist.. Sowas kommuniziert man gefälligst vorher..! Das ist so.. beleidigend, dass du wie selbstverständlich mich in die Rolle gesteckt hast... Nimm mich gefälligst ernst als Mann..." Wobei das 'Ernst nehmen' sicherlich als solches schon sehr schwierig war, so sehr wie er schmollte und in der Weltgeschichte umher sah. Er war nicht wirklich beleidigt. Alleine weil er aktiv wusste, dass er sich nicht drauf eingelassen hätte, wenn ihm vorher klar gewesen wäre, dass er der passive Part sein würde. So hatte es ihn mitgerissen. Erschreckt, aber völlig.. mitgerissen. Schmollend beugte sich Kei etwas auf zu ihm und überschüttete ihn wieder mit kleinen Küssen auf die Wange. "Nicht jeder.. hätte das einfach akzeptiert, wie ich... Sei froh, dass mein Ego als Mann nicht.. sonderlich hoch ist, seit ich für eine Frau abserviert wurde..." Und kurz darauf ließ er sich schon wieder auf das Bett fallen und sah nachdenklich an die Decke. "Wobei, war es jemals hoch..? Ich glaube.. ich hab gar kein Ego vielleicht.. Ich hab Ideale.. Pläne.. Aber ein Ego?... Mich scheucht ein 21-Jähriger Kotzbrocken umher, und ich freue mich einfach gebraucht zu werden, egal wie müde ich bin.. Ich hab wohl keines.. Du hingegen, du bist ein voller Mann. Groß.. gut aussehend.. Trainiert.. Zärtlich.. Unglaublich gut im Bett, und es ist so seltsam, dass ich das beurteilen kann... Dein Ego muss größer sein als mein Haus.. kein Wunder, das du nicht gefragt hast.."
Man konnte offen sehen, dass er irgendwann einfach nur noch vor sich hin sprach und sprach, als würde er ein Selbstgespräch führen. Und man sah wohl offen, dass es nicht das erste Selbstgespräch dieser Art war, das er mit sich selbst führte, so voller Komplexe wie er sich selbst empfand. So unrein. So unvollkommen. Als Mann eine Enttäuschung, es war wohl nur klar, dass er irgendwann unter einem anderen enden würde. So wie er erzogen wurde, nach den Idealen war er kaum wirklich männlich. Und das ein Mann um seine Gunst arbeitete, war wohl wie das ultimative Zeichen, das er wirklich kaum einer war. Und das er.. es genoss von ihm irgendwie umworben zu werden.. war wohl das Schlimmste an allem.

Masaki Miyazawa
"Frage beantwortet." - "Du bist einfach zu groß!"
Beleidigt sah er auf zu seinem Freund. Mit welchem Recht war er überhaupt immer noch größer als er?! Wie groß war der Kerl überhaupt?! 50Meter!? Über den Ärger, war er so in seinen Gedanken versunken, das er gar nicht wirklich wahr nahm, wie nahe sie sich waren. Auf seine Frage des Badens blinzelte Masaki jedoch verwirrt. Normalerweise hätte er sofort 'ja' gesagt, aber wie verlegen Haku danach weiter sprach. Wie er ihn ansah. Ein wenig runzelte er die Stirn und fragte ganz gerade heraus einfach: "Wieso 'nur wenn du willst'? Ist das wirklich okay für dich?"
Skeptisch verschränkte Aki seine Arme vor seiner Brust. Er verstand nicht vieles von dieser Gesamtsituation, das war auch ihm klar. Was er aber verstanden hatte war, dass es für Haku seltsam war Aki wirklich nahe zu kommen, weil er nicht wusste, wie er empfand. Weil er auch selbst nicht wusste, wie er empfand. Deshalb wollte er diese drei Dates machen und nicht nochmal mit ihm schlafen. Und deshalb verstand Masaki auch nicht, wieso es für seinen Freund.. okay sein sollte mit ihm zu baden. Oder auch zu duschen. Generell...
"Es ist keine Frage, ob ich irgendwas hiervon will oder nicht.. Würde ich das alles nicht irgendwo wollen, wäre ich gar nicht mitbekommen nach diesem Live-Broadcast deiner Gefühle. Wenn ich dir nicht weiter nahe sein wollen würde, wäre ich nicht hier. Es.. Es ändert für mich nichts, dass du schwul bist. Ich wusste auch gestern schon, dass du ein Mann bist. Ich bin nicht wie Aizawa... Es macht keinen Unterschied für mich, ob du ein Mann oder eine Frau bist, wenn ich dir nahe sein will. Was ich will." Aki sagte alles ganz offen heraus. Offen und ernst - bis er etwas beleidigt mit seinem Zeigefinger gegen die Stirn seines Freundes schnippste. "DU bist von uns der, dem ich ganz schön weh tun könnte, falls ich mich in meinen Gefühlen irre. Also überleg DU dir gefälligst, wie weit es okay ist für dich zu gehen, bevor ich es.. weiß. Denn das hast du dir offensichtlich nicht überlegt in den letzten Wochen, weil du dich nicht geoutet hast nachdem wir uns vertragen haben. Weil du nicht verletzt werden wolltest. ICH... Ich..."
Masaki Miyazawa errötete. Der aufgehende Stern der Action-Scene, die Diva der Leinwand errötete und sah sichtlich verlegen etwas weg. Verlegen, weil das alles nun irgendwie.. einfach.. anders war.
"Was ich will, hat sich nicht geändert. Auch nicht.. als du gegangen bist. Ich wollte dich bei mir haben und für mich haben. Und.. das.. will ich immer noch. Ich weiß nicht, ob ich mich.. verlieben kann. Ob ich es vielleicht schon bin. Aber ich will... dass du bei mir bleibst und glücklich bist. Und wenn ich mich dafür verlieben muss, dann werde ich das! Also-also hör gefälligst auf davon zu reden, was für MICH okay ist - ICH bin nicht das Opfer! Naja gut, ich bin ein Opfer. Du hast mich angelogen und verunsichert - und das war scheiße. Es war unglaublich scheiße von dir, das werde ich nicht schön reden. Aber jetzt ist es nicht mein Herz, das kaputt gehen könnte, also also hör auf zu versuchen es mir recht zu machen und pass gefälligst etwas besser auf dich selbst auf."
Einen Moment schwieg er.. bis er erleichtert seufzte. Erleichtert, weil das alles, was auf seiner Brust lag einfach raus war. Natürlich, war er verletzt. Wegen so einer dummen Sache angelogen zu werden, es war einfach unnötig und Masaki verstand nicht, wieso es passiert war. Aber es war nichts worüber er nicht hinweg kommen würde auf kurz oder lang. Haku hingegen hatte sein Herz schon verloren und hatte es vor der ganzen Welt zugegeben - ob Masaki es nun brach oder nicht, jeder würde es wissen. Jeder würde es sehen. So befreiend es für Haku gewesen war seine Sexualität so offen zur Schau zur Stellen, es hatte einen Druck mit sich gezogen, den Masaki kaum selbst verstand. Mehr Druck als die Tatsache, das sein einziger Freund in ihn verliebt war und er selbst nicht wusste, wie er fühlte, sowieso schon mit sich brachte - nein, die ganze Welt würde wissen, ob Haku mit dieser Geste den Mann, den er liebte, bekommen hatte oder nicht. Als wäre seine eigene Verwirrung der Deutung der Gefühle nicht schon.. seltsam genug. Als wäre diese Angst, das Haku wieder einfach verschwinden würde, wenn er sich 'falsch' entschied, nicht schon schlimm genug.
"... Und natürlich will ich lieber baden, wer würde nicht in so eine coole Badewanne steigen wollen..", schmollte er letzten Endes doch viel eher in seiner üblichen Manier, bevor sein erröteter Blick wieder zu seinem Freund ging und etwas schnaubte. "Aber ich will.. definitiv nicht alleine. Und ICH weiß nicht, ob für meinen Freund das wirklich.. okay ist."

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Shouta Watanabe

Eigentlich wollte Shouta gerade nach dem Kissen greifen, aber als er diesen Finger auf sich spürte war er wieder sehr davon abgelenkt. ,,Willst du nicht wissen, wie es ist..?" Wie...was ist? Und als er weiter sprach, verstand Shouta. Er meinte wie es ist..eben unten zu liegen...Und als er so dramatisch wurde schluckte Shouta nur. Er beobachtete ihn und hörte ihm zu, auch wenn er nicht wirklich wusste wie er auf diese Worte reagieren sollte. ,,[...]Du hast nicht einmal gefragt, ob es okey ist, wenn ich den Part übernehme..!" Das...stimmte...aber Shouta war eben davon ausgegangen das er...schon etwas sagen würde aber...anscheinend lag er da falsch? Wollte er diesen Part nicht? Aber hatte er nicht gesagt es hatte ihm gefallen? Shouta war...verwirrt. Sehr verwirrt.
Auch das er ihn als Mann ernst nehmen sollte. Er hatte ja wohl oft genug jetzt gesehen das er ein Mann war! Was... "Nicht jeder.. hätte das einfach akzeptiert, wie ich... Sei froh, dass mein Ego als Mann nicht.. sonderlich hoch ist, seit ich für eine Frau abserviert wurde..." Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen. Sein 'Ego'? ,,Dein Ego muss größer sein als mein Haus...kein Wunder, das du nicht gefragt hast..." Und mit einem mal fühlte sich Shouta ziemlich...scheiße. Schrecklich eigentlich. Er hatte eigentlich gedacht er hatte alles richtig gemacht, aber dem war nicht so. Das...war nicht richtig gewesen. Sein Blick wurde kurz etwas trüb als er den Mann unter sich so ansah, eh er seufzte. ,,Tut mir leid. Ich bin...davon ausgegangen du hälst mich auf wenn ich zu weit gehe." Sagte er eh er sich erhob und unter das Kissen griff um Keis Schlafsachen hervor zu holen. Ein Pyjama...wie niedlich. ,,Und sprich nicht so abwertend von dir. Du bist ein wunderbarer Mann. Du sorgst dich um deinen Jungen, bist einfühlsam, verantwortungsbewusst..." Während er sprach zog er ihn an den Händen hoch, zog ihm sein Oberteil an. ,,...du hast für alles einen guten Plan parat, mit dir kann man über alles sprechen, du nimmst immer alles ernst egal wie Banal das Problem vielleicht ist...Ich verehre dich und alles an dir, du bist ein wunderbarer Mann Kei...und selbst wenn du verlassen wurdest..." Er öffnete die Hose des anderen, half ihm auch aus dieser raus um ihm die andere über zu ziehen. ,,Das wurde ich auch. Mir wurde alles genommen. Und was denkst du wie mein Ego im Keller war, als eine 25 Jährige mich alt nannte weil ich keinen hoch bekommen habe?" Ja, dass hatte definitiv an seinem Ego gekratzt. Ziemlich. Aber was sollte er machen? Er hatte sich ja ziemlich offensichtlich in einen Mann verguckt. Einen Mann, dem er jetzt tief in die Augen sah, nachdem er den Haargummi von ihm genommen hatte und seine Haare nach vorn legte um sie locker zu flechten. Denn das konnte er...er hatte immerhin eine Tochter. ,,Und was das angeht das wir mal die Rollen tauschen...darüber sprechen wir wenn du nüchtern bist. Ich habe nichts dagegen, aber wenn wir es tun dann...will ich das du nicht am nächsten Morgen aufwachst und es vergessen hast." Sacht gab er ihm einen Kuss auf die Wange, eh er Kei langsam zur Seite legte und ihn zudeckte. ,,Schlaf jetzt Kei." Noch einmal strich er ihm über den Kopf, eh er sich erhob und sich auch seiner Hose entledigte. Sie weg legte und dann sich neben Kei ins Bett legte. An die Decke starrte. Nachdenklich... Er dachte eigentlich das was er tat okey war. Das es Kei gefiel aber...tat es das nicht? Von wegen Ego...die Worte dieses Mannes reichten um in innerlich ziemlich auf zu wühlen.

Kohaku Nakajima

,,Wieso 'nur wenn du willst'? Ist es wirklich okey für dich?"
Ertappt. Und Aki machte weiter. Er hatte ihn komplett ertappt und Haku stand nur da, schluckte und wusste nicht wirklich was er tun oder sagen sollte. Nochmal machte er ihm klar das sein Geschlecht ihm egal war, dass er ihm trotzdem nahe sein wollte und- Schnipste ihm gegen die Stirn bevor er ihm sagte das er sich um sich selbst Gedanken machen sollte. Nachdenken sollte was er wollte.
,,Was ich will, hat sich nicht geändert. Auch nicht.. als du gegangen bist. Ich wollte dich bei mir haben und für mich haben. Und.. das.. will ich immer noch. Ich weiß nicht, ob ich mich.. verlieben kann. Ob ich es vielleicht schon bin. Aber ich will... dass du bei mir bleibst und glücklich bist. Und wenn ich mich dafür verlieben muss, dann werde ich das! Also-also hör gefälligst auf davon zu reden, was für MICH okay ist - ICH bin nicht das Opfer! Naja gut, ich bin ein Opfer. Du hast mich angelogen und verunsichert - und das war scheiße. Es war unglaublich scheiße von dir, das werde ich nicht schön reden. Aber jetzt ist es nicht mein Herz, das kaputt gehen könnte, also also hör auf zu versuchen es mir recht zu machen und pass gefälligst etwas besser auf dich selbst auf."
Wieder schluckte Haku nur. Was sollte das heißen er würde sich einfach verlieben? Er wusste wohl wirklich nicht wie das funktionierte, denn so klappte das nicht. Er könnte sich nicht auf zwang verlieben und Haku konnte sich nicht auf zwang entlieben. Das er ihm auch nochmal klar machte wie scheiße er sich verhalten hatte war wohl okey, dass hatte er verdient. Und das tat ihm auch noch immer leid. Aber er hatte recht jetzt...ging es auch irgendwie um ihn...und was wollte...Dabei wusste Haku das doch eigentlich...
"... Und natürlich will ich lieber baden, wer würde nicht in so eine coole Badewanne steigen wollen... Aber ich will...definitiv nicht alleine. Und ICH weiß nicht,, ob für meinen Freund das wirklich...okey ist." ...'Freund' ...Das war er noch immer für Aki und das war auch okey so. Das war nicht schlimm. Und das würde er auch bleiben alleine weil er diesen Jungen viel zu sehr mochte um ihm fern zu bleiben...
Und so seufzte er, eh er zu den Knöpfen an der Seite ging und diese Drückte und wenige Sekunden später warmes Wasser aus den vier Öffnungen in der Wanne kam. Er selbst entledigte sich solange er noch konnte von seiner Nassen Unterhose, legte sie zusammen mit dem Handtuch auf den Boden, eh er wieder vor Aki trat. Langsam zog er an dem...sowieso viel zu locker sitzenden Handtuch und zog es runter, legte die Hände unter Akis Arme und hob ihn nach unten, damit er auch schon mit den Beinen in dem Warmen Wasser stand. ,,Wenn wir nicht übereinander herfallen dann...ist es okey. Obwohl es...mir schwer fällt es nicht zu tun." Schmunzelnd sah er ihn an, eh er sich von ihm weg drehte um zu den verschiedenen kleinen Fläschchen zu gehen und etwas Badezusatz hinzu zu geben, auch damit etwas Schaum entsteht und das Wasser trüber wird, damit sie eben nicht...die ganze Zeit alles voneinander sahen. Und dann setzte sich Haku auf die Erhebung in der Wanne, deutete neben sich. ,,Setz dich. Lass uns unseren Urlaub entspannt beginnen." Auf das es auch so blieb...

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Kei Aizawa
"Tut mir leid. Ich bin...davon ausgegangen du hälst mich auf wenn ich zu weit gehe." - "Habe ich doch auch..", nuschelte er regelrecht als Antwort. Er hatte sich seine Pausen genommen, als er nicht bereit war weiter zu gehen. Stück für Stück. Vor dem Ausziehen und.. bevor er ihn wirklich an seinen Hintern gelassen hatte, weil es ohne Frage eine Überwindung gewesen war. Kei ließ sich anziehen und nutzte jegliche geringe Aufmerksamkeit, die er noch hatte dafür, zuzuhören. Wobei nicht alles von wem, was er sagte wirklich positiv klang. Was war schon positiv daran, dass er einen Scherz nicht als solchen wahr nahm? Und ob er wirklich auf alles einen Plan hatte, wusste er selbst nicht. Oh, und wenn Masaki anfangen würde mit ihm über schwulen Sex reden zu wollen, würde Kei wohl eher sterben. Und-
"Ich verehre dich und alles an dir, du bist ein wunderbarer Mann Kei.." BADUMM BADUMM
Etwas peinlich berührt schluckte der betrunkene Mann, wobei nicht nur peinlich berührt. Er.. war... gerührt irgendwie. Von diesen Worten. Tatsache war: Kei wusste doch selbst nicht, was er wollte. Aber es war schön von einem anderen zu hören, was alles gut an ihm wäre, während er sich selbst gerne als Beispiel des Wortes 'Versager' in einen Duden drucken lassen würde. Beim Gedanken daran, wie Shoutas Ego angekratzt war, als er keinen hoch bekommen hatte, war er allerdings zwiegespalten. Er komplimentierte ihn so sehr, und trotzdem schlich sich die Sorge, das der Sex mit Kei wie ein Ego-Push wirken sollte, in seinen Hinterkopf. Stumm und ganz für sich. Es fiel dem eigentlichen Brillenträger sehr schwer mit seinem Kopf still zu halten und sich nicht einfach gegen Shouta fallen zu lassen, als er anfing ihm die Haare zu flechten. Etwas, was er nur zu gerne beobachtete, weil ihm noch nie.. jemand die Haare geflochten hat.
"Und was das angeht das wir mal die Rollen tauschen...darüber sprechen wir wenn du nüchtern bist. Ich habe nichts dagegen, aber wenn wir es tun dann...will ich das du nicht am nächsten Morgen aufwachst und es vergessen hast." - "Mhm..", nickte er ergeben und leise. Wenn er an den Abend zurück dachte, wusste er gar nicht, ob er wirklich.. tauschen wollte. Keine Sekunde hatte er auch nur daran gedacht, den aktiven Part zu übernehmen. Aber er hatte sich einfach unglaublich gefühlt - ein Gefühl, welches Shouta sicher auch gefallen würde. Wenn sogar jemandem Verklemmten wie Kei es gefiel?
Als seine Gedanken verstummten, lag er schon im Bett und fühlte wie hinter sich die Matratze senkte. Irgendwas in ihm erwartete eine Art Umarmung. Noch einen Kuss. Irgendeine Art Körperkontakt. Und als diese nicht kam.. war sich Kei nicht zu schade selbst dafür zu sorgen. Er wartete einen Moment, bevor er seinen Oberkörper etwas aufrichtete und zu seinem Gast sah. Nachdenklich. Als würde er eine schwierige Matheaufgabe ansehen. Letzten Endes entschied er sich dafür einen Arm von ihm zu klauen und komplett auszustrecken - nur damit Kei seinen Kopf zögerlich auf seinen Unterarm legen konnte. Damit drehte er sich auch schon wieder weg.
"... Es fühlt sich.. unnatürlich an, wenn du mich nicht berührst im Bett..", nuschelte er etwas. Kein weiterer Teil seines Körpers berührte den Mann hinter sich, weil er auch Shouta nicht zu nahe treten wollte. Und vor allem nicht schon wieder.. mehr Nähe wollen wollte als eben dieser. Aber ganz wollte Kei nicht verzichten. Mit seinen Fingern spielte er noch ein wenig an den Fingern von seinem 'neuen Kopfkissen', bevor er seine Augen schloss und unproblematisch leicht anfing zu dösen. "Bleib noch.. bei mir.. Shouta.. Shouta.." Ein paar Mal säuselte er noch verschlafen seinen Namen. Bis der Schlaf ihn völlig mit sich riss.

Masaki Miyazawa
Irgendwie rechnete Masaki eher damit, dass sein Freund sich dagegen entschied mit ihm zu baden. Im Sinne von 'Ich brauche etwas Zeit', oder solchen Unsinn. Umso offensichtlicher war es, wie Akis Gesicht sich grinsend aufhellte, als Haku das Wasser einließ. Begeistert wie ein Kind beobachtete er wie modern sich die Wange füllte und.. spürte wie sein Herz einen Moment selbst stehen blieb, als Haku sich auszog. Natürlich zog er sich aus, das war doch nichts neues! Sie hatten Sex gehabt, es war wirklich mehr als okay, wenn er nackt war und das folgende Herzrasen unbegründet. Trotzdem war es nur offen zu sehen, wie Aki einen Moment auf seinen Freund hinunter starrte, bevor er verlegen etwas grinste, als sich dieser wieder ihm zuwand und.. auch ihm das Handtuch herunter zog. Wieso fühlte sich das alles an, als wäre es das erste Mal? Es war doch nur.. Gestern war so etwas noch völlig normal gewesen. Und eine Nacht Sex und eine Liebeserklärung später, wurde er regelrecht ein wenig nervös als er in die Wanne gehoben wurde und mit den 'Regeln' konfrontiert wurde.
"Wenn wir nicht übereinander herfallen dann...ist es okey. Obwohl es...mir schwer fällt es nicht zu tun."
Einen Moment schmollte Masaki sichtlich übertrieben, bevor er schnell wieder leicht grinste. "Ich verspreche nichts!", lachte er verspielt wie er eben war, aber ja, er... war selbst etwas nervös. Trotzdem zögerte er nicht, sich neben ihm auf die Erhöhung fallen zu lassen und sich direkt etwas an seinen Freund anzulehnen, während er einfach das Wasser genoss. Wie es seine schmerzenden Oberschenkel linderte. Seine Hüfte entspannte - und ihm ein entspanntes Seufzen heraus lockte.
"Haach.. Wenn wir schon beim Thema sind.. Wie schlafen wir hier? Muss ich irgendwo alleine schlafen? Ich hab in den Wochen, in denen du weg warst, gemerkt, dass es für mich sehr.. komisch geworden ist, alleine zu sein. Falls du mich nicht in Bettnähe willst, ist das.. Nein, ist es nicht okay, aber ich akzeptiere das. Und...... will es zumindest vorher wissen, okay?", schmunzelte er etwas, während er anfing mit dem sich bildenden Schaum vor sich etwas zu spielen. Er schob die Blasen hin und her, sammelte ein wenig mit seinen Händen nur um es direkt wieder ins Wasser plumpsen zu lassen - bis er sich ein wenig an Haku hinunter rutschen ließ. Bis sein Gesicht bis unter die Nase in dem schönen Wasser verdeckt war. Es war.. wirklich angenehm. Sehr angenehm.
"Ich kann auch einfach hier in die coole Wanne einziehen.. Meine Haut verschrumpelt dann nur.."

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Shouta Watanabe

Als sich Kei aufsetzte blieben seine Gedanken aus. Er sah ihn einfach nur an, beobachtete wie er seinen Arm weg nahm und sich dann auf diesen legte, als wäre es das bequemste auf der Welt. ,,...Es fühlt sich.. unnatürlich an, wenn du mich nicht berührst im Bett." Ein Glück war es dunkel. Ein Glück sah Kei ihn nicht an. Denn sonst würde er sehen wie rot Shouta in diesem Moment war. ,,Bleib noch...bei mir...Shouta...Shouta..." Schmunzelnd beobachtete er ihn, eh Shouta sich langsam auf die Seite legte. Seinen anderen Arm um ihn legte. Ihn an sich drückte und sein Gesicht ein wenig in seinen Haaren versteckte. ,,Ich bleib bei dir. Die ganze Nacht, Kei." Sanft küsste er seinen Kopf, doh anstatt selbst zu schlafen beobachtete er ihn ein wenig, blieb noch lange wach. Kei schlief schon lange das...hörte man. Er schnarchte eben wirklich und für seinen zierlichen Körper auch wirklich laut! Aber auch...wirklich süß. ,,Ich würd gern in dich hinein sehen..." Sagte er leise, kraulte ein wenig seine Seite. ,,Ob du uns je eine Chance geben würdest..?" Seufzend schloss er seine Augen, kuschelte sich noch etwas an ihn. Es war...schwer, ja. Mit ihm hier zu liegen. Ihn zu küssen. Zu wissen das er ihm nahe sein möchte und gleichzeitig zu wissen wie er eben über gleichgeschlechtliche Paare dachte. Aber egal wie es kommen würde...egal ob er je eine Antwort bekam oder eben nicht...aber er würde bei ihm bleiben. Kei war jemand wirklich besonderes fr ihn, er sagte das nicht nur so. Er mochte ihn...aber er würde es akzeptieren wenn diese Gefühle einseitig blieben. Und mit ddem Gedanken schaffte es Shouta schließlich auch irgendwann in den Schlaf, noch immer an seinen Freund gekuschelt.

Kohaku Nakajima

Sofort lehnte sich Aki an ihn und beinahe Automatisch legte Haku einen Arm um ihn, lehnte sich nach hinten und genoss das immer weiter ansteigende Wasser, dass er erst abstellte als es bis beinahe an den Rand reichte. Wie gesagt entspannte das warme Wasser ihn eigentlich sofort und Haku schloss gerade seine Augen, als er Akis Stimme hörte und nur schmunzelte. Nein mit...ihm an seiner Seite war sowas wie Ruhe wohl nicht mehr an der Tagesordnung. Aber das war okey, dafür mochte er ihn ja.
,,Als wenn ich dich irgendwo anders schlafen lasse." Kam es lachend von ihm, während er seinen Freund an sich heran zog und sich nun doch mit geschlossenen Augen nach hinten lehnte. ,,Ich würde kein Auge zu machen wenn du nicht da bist. Ich hab die letzten Wochen nur geschlafen wenn Watanabe mir eine Tablette untergejubelt hat oder mein Körper so fertig war das ich gar nicht anders konnte." Sacht strich seine Hand über den dünnen Arm des anderen. ,,Was ich verdient habe. Aber jetzt lass ich dich nicht wieder gehen." Er drehte sich zu ihm, küsste seinen Scheitel etwas, drückte ihn etwas mehr an sich heran. Nein, es war egal was da gerade zwischen ihnen war, Haku wollte nicht alleine sein. ,,Dieser Urlaub gehört uns. Ich geh morgen einkaufen und das wird das letzte mal sein das wir uns diese 4 Wochen trennen."

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~ The Next Day ~

Kei Aizawa
Obwohl er zu viel getrunken hatte, waren manche seiner Bewegungen einfach so stark in seinem Körper, dass er es gar nicht bemerkte. Er bemerkte nicht, wie es genau 6.59Uhr wurde. Eine Minute bevor sein Wecker klingeln würde, weshalb er schon seine Hand ausstreckte um das Klingeln seines Weckers niemals zu hören. Eine komische Angewohnheit definitiv, aber etwas war.. anders. Anders war, wie er mit seinem Finger zwar die Schlummertaste erreichte - aber einen Arm um seiner Hüfte hatte. Einen Kopf auf.. seinem... Was..?
"Eh..? Sh.. Sho-..", startete er leise, rot anlaufend, aber stoppte auch. Sein Blick ging an seinem eigenen Köper hinunter. Er trug seinen Pyjama. Der Schmerz hatte nachgelassen. Und... Gott, war ihm schwindelig. Sein Kopf tat weh statt seiner Hüfte, so wie jedes Morgen, wenn er zu viel getrunken hatte. Das war dann.. das dritte Mal, nicht? Dass Shouta da war.. wenn er aufwachte.. Kei wusste nicht, ob er ihn wecken sollte. Ob er sich überhaupt bewegen sollte. Ob er es wollte. Sehr langsam tastete sich der langhaarige Mann mit seinen Fingern heran, bis er den Stoff von Shoutas Unterhose fühlte. Gut... also.. Alle Anzeichen standen dafür, dass sie nicht schon wieder miteinander geschlafen hatten. Wahrscheinlich war Kei viel zu betrunken gewesen und war gleich eingeschlafen, zumindest wäre das für ihn eine logische Erklärung, wieso Shouta es nicht.. ausnutzen würde, wenn es ihm doch so gefallen hatte.
Auf die Idee, das er diesem Mann tatsächlich etwas wert war, kam er gar nicht. Denn er war eben das. Ein Mann, genau wie Kei einer war. Und zwischen zwei Männern wären richtige Gefühle doch.. unrealistisch. Falsch. Verrückt. Deshalb müsste er jetzt eigentlich sich aus diesen Armen winden und den Mann aus dem gemeinsamen Bett von ihm und seiner Ex-Verlobten drängen. Eigentlich müsste er ihn jetzt.. bitten zu gehen. Genauso wie er gestern ihn nicht hätte in das Haus lassen sollen. Nicht mit ihm hätte duschen sollen.
Aber trotz alle dem, was er eigentlich tun und lassen sollte, blieb Kei einfach liegen. Sah hinunter auf den Arm, der die Nacht über ganz sein gewesen war als Kissen - und kurz darauf auf den Arm, der Kei ganz hatte Shoutas sein lassen als eine Art Kuscheltier. BADUMM
Dieses.. Herzklopfen musste endlich aufhören. Diese Art des Trosts musste.. aufhören. Bald. Bald schon. Vielleicht morgen. Morgen war eine gute Zeitangabe, besser als heute. Besser als jetzt. Mit diesem Gedanken schob er auf, was in seinen Augen hätte sein müssen und hob sehr vorsichtig Shoutas Arm an, der um seine Hüfte lag, nur um sich langsam und vorsichtig herum zu drehen im Versuch seinen Gast nicht zu wecken. Er drehte sich komplett herum, bis er seitlich in Shoutas Gesicht sehen konnte. Und.. nutzte die Chance um ihn still für sich zu mustern. Sein markantes Gesicht, die breiten Schultern. Diese viel zu zarten Lippen. Diese Lippen, die anscheinend alles von ihm verlangen könnten, solange er ihn so anlächelte, wie Shouta es immer wieder tat. Sehr zögerlich ließ er Shoutas Arm um sich wieder runter und fuhr dann mit seinem eigenen langsam an sein Gesicht. Hob seine Finger in der Manier diese Lippen zu berühren. Nur.. ein Mal? Aber er stoppte. Er errötete stärker und zog seine Hand wieder zurück, sich selbst etwas der Haare aus dem Gesicht streichen. Er würde ihn nicht berühren, während er schlief, wie ein Freak. Er würde ihn nicht wecken. Nein, Kei entschied sich.. liegen zu bleiben. An Ort und Stelle. Shouta anzusehen und zu warten. Die Premiere startete erst am Abend.. Dass er schon wach war, war sowieso dumm.

Masaki Miyazawa
Er hörte schon, wie sein Freund ganz in seinem morgendlichen Training unter gegangen war, als er endlich aufwachte. Angezogen hatte er am Abend zuvor noch Hakus altes Shirt, welches ganz nach ihm roch, wie er es mochte. Aki wusste noch, wie sein Freund ihn hatte nach oben getragen, um nicht seine Schmerzen zugeben zu müssen. Und er wusste noch, wie er seinen Freund erneut und erneut gefragt hatte, ob es wirklich okay war, wenn sie zusammen schliefen - während er gleichzeitig sich schon fest an die Brust von Haku kuschelte, weil er sowieso kein 'Nein' hören wollte. Das meiste war schon verschwommen, aber als Masaki seine Beine in die Luft hob um sehr ausführlich Schwung zu nehmen und mit einer kleinen Rolle seinen Oberkörper aufzusetzen, ließ er es sich nicht nehmen mit einem lauten "Haaaaaaaaaaach, MOOORGEN!" den Tag einzuläuten offiziell. Sein Blick fiel hinunter auf seinen Freund, welcher gerade sich ganz seinen Liegestützen widmete - was Masaki ihm gerne mit seiner Aufmerksamkeit erschwerte, als er sich vom Bett hinunter rollen ließ und direkt mit dem Bauch auf dem Rücken von seinem Freund landete. Seine Arme schlang er direkt um seinen Hals, während er ihn leicht in den Nacken biss. "Letzte Chance zu sagen, dass du doch die Premiere gucken willst.. Wir sehen bestimmt toll auf einer Leinwand aus - der große K.O., der sich von M&M an die Wand drücken lässt zum Küssen? Klingt zumindest spannend, und ich war beim Dreh live dabei!", erzählte er fröhlich vor sich hin. Es war nur offensichtlich, dass Masaki sich selbst ein wenig auf die Premiere gefreut hatte, aber er konnte den Film auch jederzeit zuhause sehen, wenn er wieder zurück war. Es war kein Abbruch. Er wartete auch gar nicht auf eine Antwort des trainierenden Schauspielers und redete einfach weiter. "Du hast recht, wenn wir die Dates noch weiter aufschieben, sterben wir noch an Unwissenheit! Aber was soll ich denn machen, gaaaaaaaaaaanz alleine, wenn du einkaufen gehst? Ich sterbe an Einsamkeit!" Immer wieder biss Aki leicht in Hakus Nacken, küsst ihn etwas, zog mit seinen Zähnen an den Haaren seines Hinterkopfes - und machte keinerlei Anstalten aufzustehen von ihm. Seine ganzen Vorbehalte vom Vorabend waren wie weggeblasen. Seine Sorge, das es Haku nicht gut ginge, wenn sie sich nahe waren, bis Aki wusste, was in seinem Herz vor sich ging - regelrecht verstummt und ganz Diener der anhänglichen melodramatischen Diva. Das seine Hände als erstes nach Haku griffen statt nach seinem Handy, war für Masaki schon.. viel gesagt eigentlich. Fand er zumindest.
"Hast du wenigstens gut geschlafen? Geträumt? Ich auch, danke der Nachfrage, meine Nacht war besser. Viiiel besser, es ist als hätte ich über die Wochen beinahe vergessen, wie man gut schläft!"
Na gut, vielleicht war er ein wenig aufgekratzt. Aufgeregt. Er hätte immerhin heute sein erstes... Date. Nun, auch sein zweites und drittes - aber vor allem das Erste! Aber er freute sich. Und das war nur offensichtlich. "Und überhaupt, es ist so entspannend sich bewegen zu können ohne darauf zu achten nicht auszusehen, als würde mich jeder Schritt umbringen. Ich frage mich wirklich, ob du schon mal jemanden mit Sex umgebracht hast..!", gab er auch jetzt ganz offen zu, wie sehr ihm alles weh getan hatte. Und wie sehr er es nicht zeigen wollte schlicht. Er hatte es schlicht und ergreifend nicht eingesehen. "Bist du bald fertig mit Training?!"
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Shouta Watanabe

Ein Stein. Das war wohl das womit man Shouta vergleichen konnte. Absolut nichts bekam er mit, weder die Bewegungen, noch die Blicke, oder sonst irgendwas. Er bekam nichts mit und da er seinen Wecker am Handy hatte und das Unten war und sowieso noch nicht klingeln würde, schlief er auf. Und schlief. Und schlief. Bis sein Körper sich irgendwann doch meldete und langsam dabei war wach zu werden. Doch statt die Augen auf zu schlagen atmete er nur tiiiiiiiiief ein, streckte sich dabei und legte ehr automatisch seine Arme um Kei, immer enger, eh er ihn an sich zog. An sich zog und noch immer sichtlich in seiner Traumwellt war, noch immer nicht bereit ganz wach zu werden. Als er aber ein paar mal einatmete...schnüffelte er. Schnüffelte...und eine Sekunde später legte sich ein lächeln auf seine Lippen, noch immer im Schlaf. Er knurrte, murrte und legte seine Stirn an Keis, rieb sie etwas aneinander. ,,Keikei.." Kam es sehr unverständlich und murmelnd von ihm, wärmend Shouta weiter sich an dem anderen rieb und dann langsam seine Lippen auf die Stirn des anderen legte. Er wanderte mit ihnen -noch immer schlafend- über das ganze Gesicht des anderen, eh er seine Lippen gefunden hatte. Seinen Mundwinkel um genau zu sein und bevor er ihn küsste grinste er noch einmal breiter, eh er begann kurz mit seinen Lippen über Keis zu fahren und ihn schließlich zu küssen. Seine Hand fuhr langsam über den Kopf des anderen, spielte mit den langen Haaren, eh er ihn wirklich wie in Trance küsste. Als würde er eben wirklich nur träumen...

Kohaku Nakajima

Er zählte ruhig in seinem Kopf, um seinen Freund nicht zu wecken. Die Nacht war...unglaublich gut. Wie sie kuschelten, es...tat gut. Ihn einfach nur zu spüren. Haku blieb noch lange wach einfach um seine Wärme zu spüren, ihn zu spüren, aber irgendwann erreichte ihn ja auch der Schlaf. ,,Haaaaaaaaaaach, MOOORGEN!"
Und schon legte sich ein schmunzeln auf seine Lippen und er hielt kurz inne, eh er weiter machte. ,,Guten Morgen." Kam es von ihm, eh er weiter machte und wirklich versuchte sich zu konzentrieren, doch...war das nun nicht mehr so leicht. Gegen das Extragewicht hatte er nichts, aber dieses Extragewicht kannte eben selbst am frühen Morgen keine Ruhe. Er redete von der Premiere und...ein wenig tat es ihm leid das sie...nun doch nicht gingen. Hatte er sich gefreut? Und er hatte ihm das nun einfach genommen? Hm...darüber müssten sie vielleicht nochmal sprechen wenn...Aki ihn denn ließ. Dramatisch erzähle er wie einsam er sein würde wenn Haku nicht da war, eh er gebissen wurde. Haku grinste nur und schüttelte seinen Kopf, eh schon das nächste Thema kam. Und das nächste. Eh er gefragt wurde wann sein Training beendet war und...da er sich sowieso verzählt hatte stoppte er einfach. ,,Halt dich fest." Damit erhob er sich, stand ohne Probleme auf und stellte sich so hin, dass Aki auf das Bett konnte, eh er sich zu ihn rum drehte und die Arme um den kleinen Körper legte. ,,Du kannst es dir gemütlich machen bis ich fertig bin. Ich habe sehr sehr gut geschlafen. Und was soll das heißen? Also hattest du doch ganz schöne Schmerzen, hm?" Er hob eine Augenbraue, eh er seufzte und dann den Kopf schräg legte. ,,Und...ärgert es dich sehr das wir nicht zur Premiere gehen? Ich meine, wenn wir jetzt los fahren schaffen wir es locker. Wir können unseren Urlaub auch morgen starten..." Seufzend legte er die Hände an seine Wange.,,Oder wir Fragen Aizawa und Watanabe ob es eine Möglichkeit gibt das wir es auch sehen können. Ich meine...ich kann im Wohnzimmer den Film an die Wand projekzieren, dass wäre nicht das Problem...ach ja und..." Er streckte etwas seinen Kopf zu ihm blinzelte kurz. ,Seid wann bekomm ich keinen Morgenkuss? Gestern schon nicht, heute nicht...so geht das nicht, mein Freund."

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Kei Aizawa
Wohl war nur Kei ein Frühaufsteher. Er wusste nicht, wie lange er wartete, bis er schon beinahe die Idee bekam vielleicht auch noch einmal die Augen zu schließen. Einen Wunsch, der abgeblockt wurde, als der Shouta tief durchatmete - was Kei fälschlicher Weise als Beginn des Aufwachens interpretierte. "Ah, Shouta du-"
..Hah? Hah?! Er umarmte ihn enger und enger, zog ihn mit einem Mal an sich und bei dem Blick nach oben in das schläfrige Gesicht war sich Kei sicher, dass Shouta noch nicht bereit war für die Welt der Lebenden. Dafür war er umso bereiter, Kei als Kuscheleinheit zu missbrauchen. "..Shouta.. Wa-.. Watanabe..", versuchte er mit etwas festerer und beinahe nörgelnder Stimme ihn nun doch etwas wacher zu machen, während sich Keis Hände auf die Brust seines Gastes legten und zumindest versuchten etwas für Raum zwischen ihnen zu sorgen. Doch er kam ihm.. näher. "Keikei.." Küsste seine Stirn. Und gerade wollte eben dieser 'Keikei' versuchen das Wort an ihn zu richten, er öffnete seinen Mund dafür, aber.. erstarrte völlig errötet. Erstarrte und blinzelte überfordert vor sich hin, als sich dieser Mann mit seinen Lippen Aizawas Gesicht zu erkunden schien, welcher nur irritiert sich die Augen zukniff und den Mund wieder schloss. Was zum..?! Schlief er nun, oder nicht?! Kei hielt förmlich die Luft an, als er seinen Lippen sich immer mehr nährten. Und er wartete. Mit nervös zittrigen Händen und Knien, die er etwas aneinander drückte, wartete er wie ein Idiot, ob dieser Mann ihn vielleicht.. küssen würde. Er wusste nicht einmal, ob Shouta wach war und trotzdem sagte er nichts, bewegte sich nicht und erwischte sich selbst dabei, wie er sehnsüchtig sein Gesicht dem von Shouta näher brachte für den Kuss, der wirklich kam. Für den Kuss, den Kei viel zu aufgeregt seufzen ließ - und den Kei nicht erwidern sollte und trotzdem tat, weil er unglaublich schwach war. Der Kuss war gar nicht für ihn. Nun gut, es war wohl irgendwie für ihn, mit Keikei war es wohl sehr unwahrscheinlich, dass er jemand anderen meinte - aber es war eben wohl in seinem.. Halbschlaf? Schlaf? Traum? Für den Kei in seinem Kopf bestimmt und nicht den, der tatsächlich neben ihm lag und-
Oh Gott, diese Lippen... Egal wie viele Gedankengänge Kei anfing, alle endeten bei einem erneuten Seufzen in diesen Kuss. Und noch einem. Und in jeder Sekunde, in der Kei seine Lippen etwas bewegte, dachte er daran, wie er aufhören sollte. Wie er sich lösen sollte und Shouta endlich wecken sollte. Wirklich wecken. Es fühlte sich an als würde er seinen Schlaf.. ausnutzen. Seinen Schlaf ausnutzen, während Shouta ihn nicht angefasst hatte - mehrfach mittlerweile - obwohl Kei getrunken hatte und es nie erfahren würde. Und das war auch der Grund dafür, weshalb sich der langhaarige Manager mit den heißen Wangen und dem Herzklopfen langsam versuchte zu lösen. Zumindest seine Lippen - sein restlicher Körper bewegte sich keinen Millimeter von der Stelle, wenngleich seine Hände er nutzte um etwas zu zärtlich mit den Fingerspitzen ihn an zutippen. "Shouta.. Shouta, du.." Was sollte er sagen?! Kei schluckte hörbar und es war.. beinahe lächerlich, wie schnell er darüber nachdachte von ihm berührt zu werden.
Es war nicht SEINE Schuld, natürlich dachte er darüber nach! Es war früh am Morgen... Er wurde an diesen unnormal attraktiven Mann gedrückt und und von ihm geküsst, natürlich dachte er an mehr..! Und vor allem sein Körper.. Er war immerhin.. Sie waren immerhin in seinem verdammten Bett, es war nicht SEINE Schuld! Verdammt nochmal.. "Shouta, du.. du schläfst nur halb.. ich meine.. Guten Morgen...?!", versuchte er ihn mit einer nervösen und etwas aufgeregten Stimme zum Aufwachen zu bewegen. Oder zum Realisieren, dass er wach war? Er wusste es auch nicht genau, wie er jetzt, was er jetzt machen sollte. Es war.. definitiv richtiger ihn zu wecken jetzt.. Und und falls er aufwachte und ihn.. nochmal küsste.. war es ja nicht.. seine Schuld..
Was für verworrene Gedanken..

Masaki Miyazawa
"Halt dich fest." - "Aye aye!"
Wie befohlen hielt er sich fest und lockerte seine Arme erst, als er den weichen Boden des Bettes unter den Füßen spürte. Er ließ sie locker um Hakus Hals gelegt, damit er sich umdrehen konnte und grinste ihm dann fröhlich entgegen - denn das war er. Froh, hier mit Haku zu sein. Nicht alleine aufzuwachen. Und so grinsend, zuckte er nur vielsagend mit den Schultern als sein Freund ihn auf seine Schmerzen ansprach. "Keine große Sache..", schmunzelte er vor sich hin und kraulte seinem Freund enthusiastisch durch die Haare.
"Und...ärgert es dich sehr das wir nicht zur Premiere gehen? Ich meine, wenn wir jetzt los fahren schaffen wir es locker. Wir können unseren Urlaub auch morgen starten... oder wir Fragen Aizawa und Watanabe ob es eine Möglichkeit gibt das wir es auch sehen können. Ich meine...ich kann im Wohnzimmer den Film an die Wand projezieren, dass wäre nicht das Problem...ach ja und..." - "Mhm?"
Masaki kam gar nicht dazu auf die Frage der Premiere zu antworten, als sein Freund etwas.. ganz anderes zum Thema machte, was Aki leicht die Röte auf die Wangen zwang.
"Seid wann bekomm ich keinen Morgenkuss? Gestern schon nicht, heute nicht...so geht das nicht, mein Freund." - "Pff, als wenn du dir nicht selbst einen holen kannst!", gab Masaki rein aus Protest nur schnippig von sich und drehte eben so protestierend deinen Kopf zur Seite. "Es ist okay, dass wir nicht hingehen... Ich mag Premieren sowieso nicht sonderlich gewöhnlich.. Ich dachte nur, es wäre irgendwie cool.. Ich meine, in den ersten Szenen waren wir überhaupt keine Freunde, dann fing dieses.. besondere Freundschafts-Ding an und dann waren wir wie geschieden. Es wäre sicher cool den Film zu sehen und zu merken, wie es sich auf die Szenen ausgewirkt hat letzten Endes.. Es war nur so ein Gedanke gewesen, wir haben noch genug Chancen ihn uns anzusehen, wenn ich bis dahin nicht an Eeeeeeeeeeinsamkeit gestorben bin!"
Ja, zum Schluss wurde er wieder ganz die melodramatische Diva, die er war, bevor er sich.. doch leicht zu ihm beugte und Haku in die Nase biss. "Und gestern warst du selbst Schuld, das du keinen Kuss bekommen hast, nur dass du es weißt... Schlaf du mal das erste Mal mit jemandem, und lies als erstes am nächsten Morgen, dass er heiratet! Ich war, wow, ich war am Boden zerstört, so blöd es klingt. Ich-.. Ich hab es selbst noch nicht ganz verstanden, wieso ich so extrem.. reagiert habe.." Langsam fuhr Masaki an Hakus Kopf hoch und küsste seine Stirn schmunzelnd. "Es war vielleicht blöd, aber es hatte sich angefühlt, als würde eine Welt zusammen brechen - und da wusste ich noch nicht einmal, dass du mich.. naja.. mehr magst. Völlig unabhängig von deinen Gefühlen für mich, war ich unfassbar traurig. Obwohl es mich nicht wirklich gestört hatte, dass du was für eine Art Beziehung auch immer mit ihr hast.. Nach dem Sex.. war.. es was anderes, denke ich. Da hat es mich ziemlich fertig gemacht.."
Das hätte sicherlich der ein oder andere Anreiz für Masaki sein müssen, zu verstehen, dass er seinen Freund mehr als nur mochte. Dass da bei ihm mindestens ähnliche Gefühle im Spiel waren wie für Haku. Aber sich das zusammen zu reimen..? Nicht mit Masaki Miyazawa. Mit einem kurzen Klaps auf Hakus Hinterkopf löste er seine Hände von ihm und hielt sich selbst mit einer Hand das Kinn als würde er sehr intensiv nachdenken. Bevor er schnippste und wieder grinste. Er war nicht drüber hinweg, aber es hatte einfach keine Priorität mehr, da das alles sowieso ein verrücktes Missverständnis war. "Aber ich werde heute nicht so sein, um meinen guten Willen zu zeigen und-" Noch ohne fertig zu sprechen, fuhr er mit seiner Zunge in Hakus Mund. Ja, er brach absichtlich mitten drin ab um ihn etwas zu überraschen. JA, das machte ihm Spaß! Er küsste ihn fest mit der Zunge. Eine Sekunde. Zwei. Drei. Bevor er sich wieder löste und mit leicht roten Wangen grinste. ".. Guten Morgen, Haku.. So besser? Eine Entschädigung für gestern gibt es nicht! Aber.. ich kann dich für heute noch einmal küssen, wenn du willst!"

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Souta Watanabe

Nein, er bekam es nicht mit...was nicht bedeutete das er es nicht genoss. Denn sein Körper zeigte eindeutig wie er es genoss. Wie gern er noch viel weiter gehen würde aber...im Schlaf ging das eben nicht. ,,Shouta...Shouta, du...Shouta, du.. du schläfst nur halb.. ich meine.. Guten Morgen...?!" Wieder atmete er tief ein, öffnete dann sehr langsam und blinzelnd die Augen. Er blinzelte, sah auf den Mann vor sich und genau wie zuvor als er geschlafen hatte...lächelte er als erstes. ,,Morgen..." Kam die viel rauere und tiefere Stimme von ihm, einfach weil er noch sehr verschlafen war. ,,Mhm...ich hab echt gut geschlafen..." Seine Arme blieben eng um Kei gelegt, während er ihn betrachtete. Seine Augen jeden Zentimeter seines Kopfes abfuhren. Seine Hände ihn kraulten. Und das Lächeln einfach nicht von seinen Lippen verschwand. ,,Du siehst so hübsch aus...so früh am Morgen." Leise lachend streckte er sich etwas zu ihm runter, legte vorsichtig seine Lippen auf die des anderen, küsste ihn einen Moment. Noch einen. Noch einen...eh er sich langsam löste. An aufstehen war zumindest in Shoutas Kopf noch nicht zu denken. Zumal er...naja, es war eben früh morgens. Und dann noch den Traum den er gerade hatte, dieses Gesicht das ihn am Morgen begrüßte. Wie sollte er da nicht...weiter denken? ,,Wie geht es dir? Hast du Kopfweh? Ich hätte dich irgendwann aufhalten sollen..." Sacht küsste er seinen Kopf. streichelte seinen unteren Rücken. seufzte leise. Bis auf die Premiere wäre das heute ihr erster freier Tag. Wieso sollten sie das nicht nutzen? ,,Wir können noch ein wenig liegen bleiben..." Seine Augen schlossen sich und ein wenig hatte man das Gefühl, er würde jede Sekunde wieder einschlafen. Was ihm zu zu trauen war...Aber er nicht tun würde da er das gerade viel zu sehr genoss. Und nein, er schämte sich nicht für seine Morgenlatte. Kein bisschen.

Kohaku Nakajima

...Also kein Kuss, hm? Naja... Er verstand was Aki sagen wollte, schließlich war neben dem Dreh einiges passiert und ja, es wäre interessant, aber das Thema war wohl auch schon...vorbei bevor es begann. Als nächstes würde es wieder um seine Einsamkeit gehen, dachte er. Dachte er...
. "Und gestern warst du selbst Schuld, das du keinen Kuss bekommen hast, nur dass du es weißt... Schlaf du mal das erste Mal mit jemandem, und lies als erstes am nächsten Morgen, dass er heiratet! Ich war, wow, ich war am Boden zerstört, so blöd es klingt. Ich-.. Ich hab es selbst noch nicht ganz verstanden, wieso ich so extrem.. reagiert habe.."- "Es war vielleicht blöd, aber es hatte sich angefühlt, als würde eine Welt zusammen brechen - und da wusste ich noch nicht einmal, dass du mich.. naja.. mehr magst. Völlig unabhängig von deinen Gefühlen für mich, war ich unfassbar traurig. Obwohl es mich nicht wirklich gestört hatte, dass du was für eine Art Beziehung auch immer mit ihr hast.. Nach dem Sex.. war.. es was anderes, denke ich. Da hat es mich ziemlich fertig gemacht.."
...und noch immer stand er vor ihm...und wollte ihm sagen...dass er keine Gefühle für ihn hatte? Selbst nach diesen Worten? Nachdem er selbst zugab wie fertig er von dem Gedanken war das er heiraten würde? Aber wie Aki eben war...sah er das nicht. Nein Haku musste es ihm wohl sehr deutlich machen und...ihn in einem guten Moment erwischen. Er brauchte eben einen Gedankenblitz damit er es verstand.
,,Aber ich werde heute nicht so sein, um meinen guten Willen zu zeigen und-" Und eh sich Haku versehen konnte wurde er geküsst. Mit Zunge. Und das sofort. Mit einem Grinsen erwiderte er den Kuss, grinste auch weiter als dieser gelöst wurde. Gott wie...sehr er diesen Jungen mochte. ".. Guten Morgen, Haku.. So besser? Eine Entschädigung für gestern gibt es nicht! Aber.. ich kann dich für heute noch einmal küssen, wenn du willst!" - ,,Ich kann sie mir doch auch holen~" Raunte er etwas, eh er ihn genau so küsste, wie Aki aufgehört hatte. Fest, mit Zunge und etwas Zärtlichkeit. Nur wesentlich länger als...zuvor. Und zusätzlich zu den Küssen zog Haku auch die Hüfte des anderen an sich, seufzte leise in den Kuss und ließ auch wirklich ungern von ihm ab. ,,Beim ersten Date gibt es einen kleinen Kuss...beim zweiten wird geknutscht...und beim dritten..." Seine Hände fuhren an Akis hintern, packten ihn etwas. ,,Ich hoffe du freust dich drauf, Akilein~" Mit einem zwinkern ließ er von ihm ab nur um das zutun was er gestenr nicht geschafft hatte: Seinen Koffer auspacken. Und ganz nebenbei sich an zu ziehen. ,,Und das es dir heute besser geht ist sehr gut. Es beruhigt mich, ich hatte sorge ich hab dich kaputt gemacht."

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Kei Aizawa
"Morgen..."
Oh.. Fuck. Diese raue Stimme, die klang als wollte er sich selbst unterbieten in der Tonlage. Nachdem das erste Mal Kei so überstürzt versucht hatte zu fliehen - und nach dem zweiten Mal er ihn so aufgeregt mit Schlägen aus dem Bett geholt hatte, erlebte er das erste Mal einen wirklich müden Shouta. Mit einer müden Stimme, die ihm einen unglaublich erregenden Schauer über den Rücken laufen ließ. Oh fuck. Was war bloß.. falsch mit diesem Kerl!? Er konnte sein Herz doch nicht noch schneller zum Schlagen bringen mit so etwas dummen wie-
"Du siehst so hübsch aus...so früh am Morgen." BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Kei öffnete zwar seinen Mund um etwas zu sagen, doch blieb ihm ein einfaches 'Danke' im Hals stecken. Erst recht als Shouta sich zu ihm streckte um ihn tatsächlich.. noch einmal zu küssen. Ja, dieser Mann machte ihn unglaublich schwach. Ja, er erwiderte den Kuss definitiv viel zu schnell und vielleicht beinahe zu enthusiastisch in seiner Sehnsucht und kleinen Erregung, der er völlig unterlag. Alleine deshalb wusste Kei genau, dass sein Blick wohl einen Beigeschmack von Verzweiflung haben musste. Wie wohl jedes Mal, wenn ihm das Leben ins Gesicht drückte, wie sehr er von diesem Mann angetan war.
"Wie geht es dir? Hast du Kopfweh? Ich hätte dich irgendwann aufhalten sollen..." - "A-Ah, Ich- Nein! Also ja.. ich habe etwas.. Kopfschmerzen.. aber es ist in Ordnung.. Auch, dass du mich nicht aufgehalten hast.. Ich- Danke. Dass du mich.. uhm.. ins Bett gebracht hast..?" Das meinte er ernster als es vielleicht aussah. Nicht selten schlief er betrunken auf der Couch ein und beschwerte sich dann über schreckliche Rückenschmerzen zusätzlich. Shouta wollte.. liegen bleiben. Er schloss seine Augen wieder und alles in Kei war verwirrt darüber, wie er das fand. Schlief er jetzt einfach weiter!? Küsste ihn noch einmal, kraulte ihn, teaste ihn mit dieser schrecklich tiefen Stimme, die sein eigenes morgendliches Problem nur verhärtete und und schlief dann einfach weiter?! Irritiert und verzweifelt pustete er sich selbst etwas eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er ihm auf eine sehr unverständliche Art und Weise klar machte, dass Kei gerade.. nicht.. lange noch bei ihm liegen bleiben konnte. Nur einen ganz kurzen Moment drückte Kei seine Hüfte gegen Shouta, bevor er sie auch schon wieder zurück zog und peinlich berührt hinunter auf Shoutas Brust starrte.
"I.. Ich würde.. gerne mit dir liegen bleiben.. Aber wenn du mich noch.. öfter küsst, dann wird es bei mir bald ziemlich schmerzhaft, wenn du verstehst.." Und ja, das konnte er so sagen. Auch wenn Kei irritiert davon war, was sie miteinander taten, so war es doch nur ein Vorteil, das er einem Mann nicht die Probleme eines.. Mannes erklären musste. Etwas ergeben seufzte er und löste eine Hand von Shoutas Schulter um zur Tür zu deuten. "Wenn du.. mich loslässt, kann ich kurz ins Bad und mich darum kümmern. Danach kann ich mich.. auch.. wieder zu dir legen.. Falls du.. dann noch willst..?"
War das seltsam? War es seltsam nach dem Freiraum zu fragen um sich zu erleichtern - gegenüber eines Mannes mit dem man schon Sex gehabt hatte? Er konnte.. ja schlecht fragen, ob er... Er konnte ja schlecht einfach anfangen ihn zu berühren, Shouta würde denken, er wäre unglaublich bedürftig!
"I..st.. das.. okay..? Ich will nicht.. also.. ich will dich nicht stören..?"
...Was für eine dumme Aussage. Sein IQ fiel mindestens um 10 Punkte, wenn er diesen Mann anstarrte und erregt war.

Masaki Miyazawa
"Ich kann sie mir doch auch holen~"
Und er tat es. Mit einem spürbaren Grinsen erwiderte Aki den Kuss und fühlte sich schon als der große Sieger- Als Haku anfing ihn über Dates aufzuklären und Akis Blick sichtlich skeptisch und beinahe verletzt wurde. "Beim ersten Date gibt es einen kleinen Kuss..." - "Klein?! Nach allem, was-" - "..beim zweiten wird geknutscht...und beim dritten..." So waren die Regeln für Dates?! Das er erst nach dem dritten mit ihm Schlafen würde, wusste er schon, gut, okay. Aber waren sie nicht definitiv schon zu lang miteinander am.. naja.. mehr machen, um sich noch auf kleine Küsse zu beharren?! Trotzdem wurde die Röte auf seinen Wangen vorfreudig etwas stärker, als sein Freund sehr offensichtlich andeutete, dass sie dann heute.. miteinander.. nochmal..
"Ich hoffe du freust dich drauf, Akilein~"
Aki nickte ein wenig ertappt. Stumm, aber ertappt. Es war ihm aber wohl auch nicht zu verdenken, dass er nach einem Mal neugierig war. Neugierig, ob es sich immer gleich anfühlte. Und selbst wenn er nicht neugierig wäre, es war nur offensichtlich gewesen, wie sehr es ihm gefallen hatte. Etwas, was ihm jetzt, wo er wusste, dass Haku in ihn verliebt war.. irgendwie beinahe peinlich war. Würde es sich anders anfühlen, wenn er auch verliebt wäre? Oder anders, wenn er.. nicht schon verliebt wäre, falls er es war? Und würden sie es nie wieder tun, wenn die Dates nicht gut liefen? Einen Moment sah er seinem Freund nach, als er zum Koffer ging.
"Und das es dir heute besser geht ist sehr gut. Es beruhigt mich, ich hatte sorge ich hab dich kaputt gemacht." WUMS
Aki hatte sich wieder quer auf das Bett geschmissen und verdrängte schnell seine besorgten Gedanken mit einem Grinsen. "Keine Sorge, ich bin wieder voll funktionsfähig! Also musst du dich nach dem dritten Date nicht sorgen, ich überlebe Männersex ganz gut!.. Finde ich!.. Ich hätte mich schlechter schlagen können, oder?", philosophierte er beinahe vor sich, bevor er sich herum rollte und seinen Kopf vom Bett hinunter hängen ließ, den Blick kopfüber ganz auf seinen Freund gerichtet. "Kann man hier Jetskis ausleihen?! Wo es einen Strand gibt, gibt es auch Jetskis! Ich bau auch keinen Unfall!.. Naja, nicht schon wieder. Ich schwöre, es war nicht meine Schuld letztes Mal - ich wurde auch freigesprochen, also muss ich ja recht haben!", plapperte er einfach vor sich hin.
Es war in seinem letzten Urlaub gewesen, er war mit einem anderen Jetski-Fahrer zusammen gekracht und die Presse hat sich ziemlich hochgeschaukelt, weshalb er einfach davon ausging, dass Haku mal davon gehört hatte. Er wurde tatsächlich wegen Körperverletzung angezeigt, aber der Passant war genauso blöd gewesen wie er. Wenn zwei Jetskis aufeinander zufahren und beide darauf warten, dass der andere nachgibt... und nunja... keiner nachgibt.. Dann sind beide gleich Schuld und das Gericht wollte Aki nicht für die Dummheit von ihnen beiden bestrafen. Aber Masaki machte sich nicht so viel daraus- ganz im Gegensatz zu Aizawa, welcher vermutlich durchdrehen würde vom Gedanken, das Aki ans Meer gefahren ist. Aporpos Aizawa..
"Oh, Gayzawa hat mich gestern noch angerufen?" Pause. Pause. Und schon hatte er den Anruf weggedrückt und begab sich ganz in die Welt des Social Medias. Er sah das weinende Statement von Hakus Exfreundin. Er sah die Theorien von ihm und Haku als Paar... und einen kurzen.. Moment wollte er darüber nachdenken seinen Freund auf das Statement anzusprechen, aber er ließ es. Das hatte in ihrem Urlaub einfach nichts zu suchen - WAS aber etwas zu suchen hatte im Urlaub war ein Kopfüber-Selfie für sein Instagram. Im völligen Ignoriermodus der fragenden Kommentare und Nachrichten über Haku. "War sicher nichts wichtiges~"

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Shouta Watanabe

Seine Augen gingen sofort wieder auf als er die Hüfte und...Erregung des anderen spürte. Und wie dieser dann anfing darüber zu sprechen das er nicht neben ihm liegen bleiben konnte. Das er ins Bad gehen wollte um sich...'um das Problem zu kümmern'. Lächelnd sah Shouta seinen Freund an, blickte kurz an ihm herunter, eh er seufzte. ,,I...st...das...oke..? Ich will nicht...also...ich will dich nicht stören..?" Er musste etwas lachen. ,,Bei was denn stören?" Und statt ihn los zu lassen wie Kei fragte legte er sich mit einem Rück über ihn. Stützte über ihn und nein, er machte sich nichts daraus das seine Decke nun runter fiel und alles offenbarte. Die Beule in seiner Hose. Wie angespannt seine Brust war. Und wie zart sein Blick wurde als er den Körper des Mannes unter sich ansah. ,,Und denkst du wirklich das ich hier im Bett bleibe während du es dir selbst machst? Kennst du mich so schlecht?" Eigentlich nicht. Und deswegen zögerte Shouta auch nicht und begann langsam Keis Oberteil auf zu knöpfen, legte seine Hand auf Keis Brust und strich über diese, eh er ihm verführerisch in die Augen sah. Langsam beugte er sich hinunter, begann seine Brust zu küssen, mit vielen vielen kleinen Küssen, bis er an seinem Nippel ankam und diesem ebenfalls eine Weile seine Aufmerksamkeit gab. Über sie leckte, sanft an ihnen zog, sie mit der Zunge umkreiste...bis ihm etwas auffiel. Was er gester gesagt hatte.
,,Du hast nicht einmal gefragt, ob es okey ist, wenn ich den Part übernehme..!"
Und so stoppte er. Nicht sofort, aber langsam. Er hob den Kopf an, lächelte und strich weiter über seinen Körper, bis zu seiner Hose, die er leicht nach unten zog. ,,Ist es okey?" Sein Blick ging wieder zu Keis, während er wieder ruhig lächelte. Obwohl er innerlich durchdrehte... ,,Du hattest gestern angedeutet das du die Rollen tauschen wolltest...willst du es? Ich würde es probieren wenn du willst." Auch wenn er...nicht abstreiten konnte das er ihn gern selbst verwöhnen wollte. Das er ihn beglücken wollte. Es ging ja nicht mal so sehr um ihn... ,,Ich meine ich...verwöhne dich wirklich sehr gern, Kei..." Ud schon wanderten seine Lippen wieder nach unten. Küssten seine Hüfte. Warteten darauf das er ihm einfach die Hose runter ziehen konnte um ihn...eben zu verwöhnen. Wo er nur konnte.

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Kei Aizawa
Dieses Lachen. Diese Frage. JA, er hatte etwas blödes gesagt und er merkte es sofort. "I-ich-" Noch bevor er etwas zurück nehmen konnte, lag er auf dem Rücken. Lag auf den Rücken und sah peinlich berührt Shouta über sich an, bevor er beschämt den Blick zur Seite wandte.
"Und denkst du wirklich das ich hier im Bett bleibe während du es dir selbst machst? Kennst du mich so schlecht?" - "Ich ich dachte..! Ich meine..! Du wolltest doch.. schlafen.." Was hätte er denn sagen sollen? Er wusste doch kaum, was sie waren! Und bis zu dieser Sekunde, als er so selbstverständlich sein Hemd öffnete und anfing ihn zu streicheln und so.. anzusehen... bis dahin war er sich nicht sicher gewesen, ob 'Liebhaber' wirklich der richtige Begriff gewesen war. Doch jetzt lag er wieder unter ihm, erregt.. sogar in seinem eigenen Bett... und ließ sich von ihm abküssen. Genoss beschämt die Liebkosungen seiner Brust und atmete zwischenzeitlich aufgeregt auf. Nur.. noch heute. Oder diese Woche. Oder bis.. bis Shouta sowieso nicht mehr-
"Ist es okey?" - "..Was? Wovon redest du?"
Gerade wollte er aufgeregt zucken, als dieser Mann seine Hose nach unten ziehen wollte - und dann redete er von.. was? Verständnislos und verwirrt betrachtete er ihn, als er davon sprach, dass... Kei gesagt hatte, er wolle tauschen? Er- Das- Was?
"Ich würde es probieren wenn du willst. Ich meine ich...verwöhne dich wirklich sehr gern, Kei..."
Man konnte regelrecht sehen, wie Aizawas Gehirn versuchte die Informationen in eine Reihe zu bekommen, denn er.. erinnerte sich überhaupt nicht mehr an das Gespräch als solches. Er wusste noch, dass er beleidigt gewesen war, weil Shouta ihn nicht umarmen wollte - zumindest war es das, was sein Kopf rekonstruierte.. Aber er erinnerte sich nicht an das Gespräch. Und als sein Liebhaber sich schon wieder hinunter beugte und anfing seine Hüfte zu küssen, schluckte er aufgeregt schwer - und sein wild zuckendes Glied unter der Pyjamahose zeigte nur zu direkt sein Wohlwollen hierfür.
"Das-.. Es.. Es ist nicht so.. dass ich.. unbedingt will.. Wenn du es wollen würdest.. also dann würde ich es.. probieren.. denke ich?.. Tut mir Leid, ich erinnere mich nicht.. wirklich daran, das gesagt zu haben.. Tut mir Leid.." Und das tat es wirklich. Es tat ihm Leid, weil er anscheinend etwas gesagt hatte, was Shouta im Gedächtnis geblieben war und ihn hier und jetzt sich stoppen ließ. Während Aizawa nicht einmal wusste, dass er etwas gesagt hatte. Also.. hielt er noch einen Moment seinen Hosenbund fest um auch seine Worte auf die Reihe zu bekommen, ernst. Ernst auf Shouta hinunter sehend.
"Ich weiß nicht, was ich gesagt habe, aber ich gebe zu, es war.. Es hat mich viel Überwindung gekostet, diesen.. Part zu übernehmen. Rein emotional.. Körperlich.. du warst.. sehr sanft zu mir.. So sanft wie ich es mir selbst nicht zutrauen würde zu machen und und.. es war.. also.. Ich bin nicht- Ich meine-..." Uff. Das war.. schwierig... Schwierig in Worte zu fassen für ihn und seine Schamgrenze, weshalb er einen Moment schwer seufzte, und verlegen den Blick erneut von ihm abwandt. "Du... du warst.. sehr gut darin... Falls du nicht.. naja unbedingt willst.. müssen wir.. nicht unbedingt.. tauschen.."
Natürlich, es war am Anfang eine Überwindung. Und es war seltsam gewesen. Und ja, auch.. teilweise schmerzhaft. Aber letzten Endes hatte es sich unglaublich gut angefühlt, wenn er ehrlich wäre. Aber das konnte er so nicht einfach sagen, er konnte nicht sagen 'Die Rolle gefällt mir'. Er traute sich schlicht nicht. Aber nach seinen Worten ließ er seinen Hosenbund los und legte seine Finger langsam auf Shoutas Schultern, nickend. "Es.. ist okay. Wirklich. Also falls es.. für dich auch okay ist.. Dann ist es für mich auch okay.. Okay?"
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Shouta Watanabe

,,[...] Tut mir Leid, ich erinnere mich nicht...wirklich daran, das gesagt zu haben...Tut mir Leid.."...Oh. Er...erinnerte sich nicht. Shouta hielt weiter inne und sah den Mann vor sich an, hörte ihm zu. Hörte, wie es Kei wirklich schwer gefallen war diesen part zu übernehmen, aber...es hatte ihm trotzdem gefallen, oder? So kam es zumindest rüber... ,, "Du... du warst.. sehr gut darin... Falls du nicht.. naja unbedingt willst.. müssen wir.. nicht unbedingt.. tauschen.." Sonst würde er das ja nicht sagen. Aber was war das dann gestern? Wieso hat er dann so etwas gesagt? Sollten sie da...nicht drüber sprechen? Oder war es damit...erledigt?
Kei ließ seine Hose los und nickte ihm zu, woraufhin Shouta etwas den Kopf schräg legte. "Es.. ist okay. Wirklich. Also falls es.. für dich auch okay ist.. Dann ist es für mich auch okay.. Okay?"- ,,...Okey..gut. Dann bin ich beruhigt. Ich will nämlich nichts tun was du nicht willst." Sacht strich er ihm über die Hüfte, nur um langsam seine Hose samt Unterhose herunter zu ziehen und Kei von diesen zu befreien, eh er wieder mit vielen Küssen über seine Beine nach oben wanderte. Wanderte und mit der Hand sein anderes Bein nach oben, bis er an seiner Erregung ankam und diese ebenfalls sacht anfing zu küssen. Ein wenig befeuchtete er seine Finger, eh er sie sacht an seine Öffnung legte und seinen Körper anhob um ihm in die Augen sehen zu können. ,,Du wolltest es doch nochmal probieren." Sagte er ruhig und drang langsam in ihm ein, kraulte ihn zusätzlich mit seinen Fingern ein wenig an den Beinen. Langsam beugte er sich zu seinem Hals, begann ihn zu liebkosen, so zart wie er es jedes mal tat wenn er ihn verwöhnen wollte. Er liebte jedes kleine Geräusch und jede Bewegung, weswegen er auch auf alles achtete. Langsam streckte er sich zu seinem Ohr, hauchte regelrecht in dieses. ,,Also wenn du willst...verwöhne ich dich noch ein wenig mehr." An ihm würde es nicht liegen. Shouta...pulsierte regelrecht. Schon die ganze Zeit. Seid er ihn sah eigentlich. Es war verrückt wie...wahnsinnig dieser Mann ihn machte. Wie sehr Shouta ihn wollte...aber natürlich würde er es akzeptieren, wenn sein Partner nicht wollte. Es gab viele Möglichkeiten einander zu verwöhnen. Er hob seinen Kopf ein wenig an, lächelte als er ihn betrachtete. Dieses...unglaublich schönen Mann.

Kohaku Nakajima

Wieder erschien die Röte auf den Wangen seines Freundes, welche Haku wirklich genoss. Während Haku also seinen Schrank einräumte schien sein Freund richtig stolz zu sein das er 'Männersex' so gut überstand. Er musste zugeben das Aki wirklich recht cool geblieben war, dafür das...naja...es eben schon ziemlich heftig war. Aki was eben klein! Was sollte man sagen?! Haku hatte wirklich sorge ihn kaputt zu machen! Das war nicht mal übertrieben!
Aber das Thema wurde schnell wieder umgelenkt und plötzlich ging es um...Jetskis. Dieser Junge... ,,Also eigentlich wollte ich dir grad sagen das ich mir sowieso mal einen kaufen wollte -ich liebe die Dinger- aber...jetzt wo du mir von deinem Unfall erzählt hast weiß ich nicht ob das noch so eine gute Idee ist." Etwas lachte er und stellte den dann leeren Rucksack in den Schrank, fing dann auch an sich an zu ziehen. Watanabe würde ihn wahrscheinlich töten wenn er sich einen kauft aber...er hatte doch das Geld. Und kein Weib mehr an seiner Seite, welches sein Geld ausgab. Wann hatte er sich im letzter Zeit den schonmal was gegönnt?
Als Aki sein Handy nahm zog sich Haku gerade sein Shirt über, betrachtete ihn wie er ein Selfie von sich machte. Gott er...war so süß. Langsam hockte er sich vor ihn, gab ihm kopfüber wie er war einen Kuss und kraulte seinen blonden Kopf. ,,Ruf ihn trotzdem zurück, er macht sich sicher Sorgen. Und wenn du dabei bist...lass dir bitte die Nummer von Watanabe geben. Ich hab sie auf dem neuen Handy nicht." Er hatte ja...sein eigentliches zerstört... ,,Ich geh jetzt einkaufen, in der Zeit rufst du ihn an, räumst bitte deine Sachen in den Schrank und dann kannst du tun was du willst. Aber bitte...bei was auch immer du tust...tu dir nicht weh." EIn klein wenig kicherte er, küsste ihn dann erneut und erhob sich dann. ,,Kannst dich ja ein wenig dehnen...wird dir heute Abend sicher helfen." Ja, er Teaste ihn. Sehr. Weil er sich selber darauf freute. Und noch immer hoffte...das Aki sich dann entscheiden könnte. Haku machte sich dann auf den Weg, nahm aber noch ein Cap und einen Mundschutz mit, einfach damit man ihn hier nicht erkennen würde wenn er einkauft.

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Kei Aizawa
"...Okey..gut. Dann bin ich beruhigt. Ich will nämlich nichts tun was du nicht willst." - "Ich sag schon etwas, wenn ich nicht.. will..!"
Wobei er sich dabei gar nicht mal so sicher war. Ob er wirklich zu diesem Mann nein sagen könnte? Ohne Antwort auf diese Frage, schoss die peinliche Röte nur noch stärker in sein Gesicht, als Shouta ihn wirklich weiter auszog und mit Küssen sofort anfing ihn zu übersäen. Jedes Kuss, der sich seiner Erregung näherte, machte ihn aufgeregter. Jeder ließ ihn verzweifelt sehnsüchtig diesen Mann anstarren, bis er verloren seinen Kopf in den Nacken streckte als er diese Erregung selbst mit Küssen liebkoste. Doch schneller als erwartet sollte er in sich zusammen zucken, als Shoutas Finger sich wieder an ihn legten um.. um ihn wieder..
"Du wolltest es doch nochmal probieren." - "Sh-.. Shout..a.."
Eine einzige Gänsehaut. Ein einziges kurzes erregtes Keuchen und als sich die Lippen dieses Mannes an seinen Hals legten, war es schon um ihn geschehen. Ergeben schloss er seine Augen und ließ es zu. Genoss diese Berührungen nach denen er sich viel zu sehr sehnte, atmete immer wieder zitternd auf, im Versuch nicht direkt von seinen Fingern wieder zu stöhnen, so sehr er.. es wollte. Es war.. so gut... Es war so befreiend, es machte ihn so wahnsinnig, es-
"Also wenn du willst...verwöhne ich dich noch ein wenig mehr." - "J-Ja!", entwich es ihm VIEL zu enthusiastisch. Was er auch selbst merkte, weshalb er sich schnell schwer schluckte und verlegen räusperte. "I-ich meine.. Ich.. Wir können.. A.. Also-.. Ich.. will.."
"Geh gefälligst ran, Idiot! Geh gefälligst ran, Idiot!"
Oh nein. Nein, nein, nein, nicht schon WIEDER! Dumpf hörte er sein Telefon unten klingeln. Masaki. Masaki, dieser.. "Das ist doch nicht sein... E-Entschuldige.." Sichtlich etwas frustriert drückte er Shouta von sich hinunter und zuckte merklich als seine Finger dadurch ihn verließen. Oh.. Gooott. Es war eine Sekunde als würde er still stehen um dieses Gefühl irgendwie Inne zu behalten, doch schnell hatte er sich auch wieder gefangen und zumindest seine Unterhose wieder angehoben. So mit Unterhose und offenem Pyjama-Hemd lief er die Treppe hinunter zu seinem Telefon, welches er eben.. nur für letzte Nacht abgeben sollte. 'Ich.. will..'
Er wollte.. es wirklich sagen. Um ein Haar hätte er wirklich gesagt, dass er Shouta.. Dass er mit Shouta.. Was für ein Durcheinander. Was für ein Durcheinander in seinem Kopf und seiner Brust, und kurz darauf durch die Telefonleitung das "Ich bin übrigens weggefahren!" zu hören von Masaki machte es nicht besser.
"Ich.. weiß. Kommst-"
- "Ich komm nicht zur Premiere, Haku und ich haben drei Dates!"
".. Drei..? Das.. Was?!"
Nein, Kei verstand überhaupt nichts. Wie Masaki war führte er auch nichts aus, er sprach über Dates, dann über Jetskis und dann-
"Haku sagt, du sollst mir Wasabis Nummer geben. Schick sie mir einfach als Nachricht, ich hab sowieso keinen Zettel oder Stift dabei." Ein schweres ungeduldiges Seufzen von Kei. Eine Ungeduld, die sogar Masaki verstand. "Stör ich?" - "Nein! Nein. Du.. störst nicht. Ich hab nur-.. Ich war nur.. Ich bin.. noch nicht lange auf. Entschuldige. Also.. Wasa-.. Du meinst Watanabe, schätze ich.. Du willst seine Nummer, weil?"
- "Weil Hakus Handy kaputt ist und er doch meines hat!"
"Wieso soll ich ihm dann nicht einfach deine alte Nummer geben..!?"
Was für ein sinnloses Gespräch. "Vergiss es, ich.. schick sie dir gleich.. Kann ich sonst noch was für-" Natürlich. Natürlich, er redete weiter. Und weiter. Und Kei war sich... sicher, dass er wohl heute doch keinen Sex mehr mit dem Mann IN SEINEM BETT hätte. Niemals hätte er gedacht, dass dieser Gedanke ihn so frustrieren könnte, doch ein Blick auf den Tisch.. mit den nicht abgeräumten Gläsern.. dem Tortilla-bekrümelten Teller.. Und alles in ihm wollte putzen. Verdammt nochmal.. Und so fing er nebenbei sogar an, er klemmte sich das Telefon zwischen Ohr und Schulter und fing an den Tisch abzuräumen, während er sich von seinem Schützling ein Ohr abkauen ließ. Dabei erzählte er ihm auch, dass Haku gerade nicht da war und damit.. wusste Aizawa, dass er wirklich keinen Sex mehr haben würde. Vermutlich nie wieder in seinem Leben. Nicht solange er Masaki hatte. "Hmhm... Mhm.. Hm..", gab er zwischendurch ein Lebenszeichen von sich, ohne noch wirklich zu reagieren.

Masaki Miyazawa
"Es ist eine gute Idee!!", intervenierte Masaki sofort, als sein Unfall wohl ein Kriterium wurde sich kein Jetski zu holen. Laut. Und schmollend. Seine Aufmerksamkeit hing an seinem Handy, bis er Hakus Kinn sah. Kinn sah und Lippen spürte, welche ihn kurz überrascht blinzeln ließ, jedoch auch nach dem Lösen des Kusses ihn nicht dazu bewegte aufzustehen.
"Ruf ihn trotzdem zurück, er macht sich sicher Sorgen. Und wenn du dabei bist...lass dir bitte die Nummer von Watanabe geben. Ich hab sie auf dem neuen Handy nicht." - "Okay das-" - "Ich geh jetzt einkaufen, in der Zeit rufst du ihn an, räumst bitte deine Sachen in den Schrank und dann kannst du tun was du willst. Aber bitte...bei was auch immer du tust...tu dir nicht weh." - "... Du klingt schon wie Aizawa..", konnte er nur Murren bei diesem 'Tu dies, tu das, tu dir nicht weh', fehlte nur noch 'öffne nicht die Tür solange ich weg bin' oder sonst einen Kinderkram. Trotz des zweiten Kusses schmollte er nur und ja... dachte aus Protest darüber nach nichts davon zu tun, damit sein Freund nicht dachte, er würde Befehle von ihm entgegen nehmen. Er war genauso wenig sein Vater wie Aizawa - wenn auch dieser zumindest sich lange um ihn gekümmert hatte. Was... sicherlich nicht selbstverständlich war.
"Kannst dich ja ein wenig dehnen...wird dir heute Abend sicher helfen."
... Und weg war das Schmollen. Keine Sekunde später rollte Masaki vom Bett hinunter und drehte sich aus, bis er auf seinem Hintern saß und sich eine Hand vor seine leicht errötenden Wangen halten konnte. "Beeil dich gefälligst!!", fauchte er noch ihm hinterher und... saß dann dort. An Ort und Stelle. Überlegend.
Sein Rucksack war im Wohnzimmer, er müsste also aufstehen und ihn erstmal holen... Sein Handy war hier in seiner Handy, er müsste dafür nicht aufstehen und-
"Ich bin übrigens weggefahren!"
Keine Sekunde später startete er das Telefongespräch, wo nach theoretisch kurzer Zeit - doch an Aizawa gemessen echt LAAAANGER Zeit er ran ging. Das Gespräch lief ab wie [siehe Kei Aizawa], während sich Masaki sehr widerwillig ein paar Strähnen hinters Ohr klemmte und sehr sehr sehr widerwillig aufstand um mit dem Handy am Ohr seinen Rucksack zu holen. Er redete und redete, über dies und das, gab seinen Wunsch ab, redete über Jetskis, über die Dates, dass Haku einkaufen ist.. und eben alles.
"Er hat wirklich gesagt, ich soll meine Sachen jetzt einräumen, ich hab mich gefühlt als würde ich mit dir wegfahren!"
- "Mit mir packst du deine Sachen weg, ohne dass ich dich bitten muss.."
"Ja, weil du eben DU bist und es sonst nur selbst machst und ich will nicht, dass man meine Sachen anfässt also-"
- "Hör auf zu meckern und tu es einfach.. Ich-"
Masaki war egal, wie oft Aizawa versuchte aufzulegen. Völlig egal. Er interessierte sich nur dafür die Zeit tot zu schlagen bis sein Freund wieder kam, weshalb er den Rucksack mit ins Schlafzimmer brachte und nebenbei anfing sowohl die Sachen zu sortieren als auch.. sich drei Outfits rauszusuchen. Für jedes Date eines. WENN SCHON.. DENN SCHON.

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Shouta Watanabe

,,Geh gefälligst ran, Idiot! Geh gefälligst ran, Idiot!"
..Das...durfte doch nicht wahr sein...und schlimm genug das dieses dämliche Handy klingelte, nein, Kei ging auch noch ran. Entschuldigte sich, drückte ihn weg und ging nach unten um das Gespräch mit Masaki zu führen. Einen Moment wartete er. Einen Moment saß er auf dem Bett, überlegend was er tun sollte. Wie er es tun sollte. Und als es ihm zu lange dauerte war seine Entscheidung eigentlich getroffen...
Und so stand er auf. Stand auf und ging zu den Schubladen neben seinem Bett, öffnete die erste mit...Büchern. Okey, Fehlanzeige. In der zweiten befanden sich diverse Schlafmittel von denen Shouta sich sicher war das Kei sie nicht brauchen wird wenn er hier war, eh er auch die dritte öffnete und fand was er suchte. Kondome. Nicht viele, aber es waren welche da und ein kurzer Blick auf die Größe ließ Watanabe nickten, eh er es nahm und sehr schamfrei seine Hose auszog und auch so entblößt nach unten ging. Aizawa suchend.
,,Mit mir packst du deine Sachen weg, ohne dass ich dich bitten muss..." Hörte er ihn, ging in die Küche und...glaubte nicht was er sah. Räumte er wirklich auf? Wusch er wirklich ab? Kurz atmete er tief durch, eh er sich ihm leise näherte, geräuschlos das Kondom öffnete und sich über zog. Sich ihm weiter näherte...
,,Hör auf zu meckern und tu es einfach...Ich-" *WHAM*
Er schmetterte regelrecht seine Hand auf den Tresen neben Aizawa, mit der geöffneten Kondompakung, welche unter seinen Fingerspitzen hervor ragte. Er packte Keis Unterhose, zog sie mit einem Ruck herunter, so das sie auf dem Boden landete, eh er sein Glied zwischen Keis Beine durchschob und sich eng an ihn drückte. ,,Ich bin echt etwas beleidigt..." Raunte er in sein Ohr, welches nicht von dem Handy blockiert wurde, bewegte sich langsam zwischen seinen beinen. ,,Sieh das als kleine Strafe..." Er zog sein Glied zurück, nur um es dann schließlich bei ihm an zu setzen, Kei vorsichtig etwas nach unten zu beugen und schließlich in ihn ein zu dringen. Einen kleinen Moment ließ er ihm, eh er begann sich zu bewegen, sein Kopf war noch immer neben dem des anderen. ,,Lass dich nicht stören...mach ruhig weiter...ich werd nicht stoppen." Raunte er weiter in sein Ohr, bewegte sich in langsamen und gleichmäßigen Bewegungen, legte dabei seine Lippen auf Keis Hals um an diesem leicht zu ziehen. Um über diesen zu lecken. Während seine Freue Hand sich nur um Keis Glied legte und begann ihn zusätzlich zu verwöhnen.

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Kei Aizawa
"Aizawa? Ai-" - "I-Ich bin noch.. noch dran..!"
Oh Gott. Was- Wieso-.. Kei war wie erstarrt. Erstarrt und lief hochrot an, als er auf die Hand sah mit der Packung eines.. Kondoms. Was für eine direkte Art jemanden vorzuwarnen, dass er Sex haben würde. Er wollte Watanabe gerne sagen, dass er gleich auflegt, aber alles an ihm verstummte überfordert, als seine Unterhose hinunter rutschte und sein Blick nach unten ihm Shoutas Glied zeigte, welches der Mann einfach.. bewegte. Dort. An Ort und Stelle. Während er Masaki am Ohr hatte. Und das schlimmste war, Kei Aizawa musste ein totaler Freak sein, so stark wie sein eigenes Glied aufgeregt zuckte, vor purer Erregung. Schneller als erwartet, bebte Kei wieder. Und sein Kopf konnte gar nicht verarbeiten was passierte, bis Shouta sein Glied zurück zog und-
"A-Ah..!!", entwich es Kei laut. Laut und aufgeregt als er wirklich..! Er drang wirklich einfach in ihn ein..!? Er konnte doch nicht-.. Nicht in der Küche.. Nicht- "Alles okay?!" - "JA! Ja, alles.. Ich hab nur.. ich hab.. mich.. gestoßen.. I.. Ich.." Masaki an seinem Ohr hatte er beinahe.. vergessen. Nun, was hieß beinahe? Shouta hatte alles getan um die ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen und es wurde nicht besser als Kei sich versuchte mit einer Hand den Mund zuzuhalten als er wirklich anfing.. ihn zu nehmen. Er war wirklich aus dem Schlafzimmer aufgestanden und weiter zu machen, völlig ungeachtet dessen, das Kei gerade..! "Hn.. Hngh.. M.. Masaki.. I.. I-Ich.. Ich schick dir.. die Nummer.. B-Bis dann..!" - "Ai-" Beep beep beep
Keine Sekunde später keuchte er laut auf, was er sich für diesen kleinen Satz hatte so stark verkneifen müssen. "Sh-Shouta!! Du kannst doch nicht..! Wir können doch nicht hier..! Und.. doch nicht, während.. ich.. ich telefon..iere..", er wollte meckern. Er versuchte es. Doch schnell lehnte er sich einfach nur auf den Tresen, hielt sich mit seinen Händen am Waschbecken fest, welches ihn zu verspotten schien, weil er nicht.. weiter machen konnte. Oder wollte. Beides. "Sh-Shouta.. Shouta..!"
Und es war passiert. Er verlor sich völlig in diesem unglaublichen Gefühl. Er verlor sich in jedem kleinen Stoß, jedem Kuss und legte verzweifelt eine Hand samt Handschuh zum Abwaschen an Shoutas Hinterkopf. Sein ganzer Zwang.. musste warten. Musste warten jetzt, wo er ihn wieder spürte, ihn und alles, was er mit ihm anstellte. Kurz darauf klingelte sein Telefon wieder. Masaki, der beleidigt war, weil er weggedrückt wurde. Doch Aizawa.. würde nicht nochmal diesen Fehler machen. Er hatte schon genug Glück, das Masaki nicht verstand, dass gerade einfach jemand angefangen hatte mit ihm Sex zu haben, während des Telefonierens! Nein, dieses Mal stellt Kei sein Handy geradezu sofort stumm und legte es an die Seite des Tresens und.. entschied sich Shouta zu gehören. Nur für einen Moment wollte er wieder ihm gehören, statt.. diesem Leben, diesen Zwängen, diesem Jungen.
"Wir.. wir sollten nicht.. hier.. Shouta..", keuchte er vor sich hin, während er beinahe seinen eigenen Oberkörper selbst auf den Tresen hob leicht, damit Shouta einen besseren.. Winkel in ihn hatte. Während sein Mund den Wunsch aussprach, woanders hinzugehen, zeigte sein Körper nur offen, wie er nicht wollte, dass er.. aufhörte. Auf keinen Fall durfte er aufhören, es war wie eine Sucht, die sich befriedigte. Wie eine Befreiung für einen Moment.. für.. ein paar Minuten.. nicht der verklemmte Kei zu sein, der er irgendwie war. Sehr langsam entledigte er sich seiner Handschuhe in ein paar ruhigeren Momenten und keuchte offen auf. "O-Oh Gott.. Shouta.. Shouta..!" Egal, wie sehr er sich eigentlich schämte. Wie sehr er sich selbst sagte, wie falsch es war, mit einem Mann zu schlafen. Sobald sie es taten... war Kei einfach verloren in diesem Augenblick und dieser Erregung. Dieser unendlichen Erregung, die er erst kennen lernte seit.. Shouta und er sich geküsst hatten.. Und er ließ es ihn wissen. Er ließ es ihn hören, keuchte seinen Namen, zeigte offen, dass er.. nur an ihn dachte. Dass all das nur er in ihm auslöste. Eine Tatsache, die ihn innerlich so sehr verwirrte..

Masaki Miyazawa
Fünf Mal noch hatte er versucht diesen Nichtsnutz von Manager anzurufen, doch nichts. Mailbox. Und sehr eingeschnappt schmetterte er sein Handy regelrecht gegen die Schlafzimmertür und knurrte vor sich hin. "Als wenn du MICH ignorierst! Und die Nummer hast du AUCH nicht geschickt!!" Masaki Miyazawa musste warten. Das wohl erste Mal in seinem Leben, wurde er wirklich von Aizawa warten gelassen - nichts ahnend, wieso und wofür. Nichts ahnend, dass Watanabe ihm gerade sehr eindringlich beibrachte, dass er nicht immer ans Telefon gehen konnte und sein eigenes Leben zu führen hatte. Sich um seine eigenen Bedürfnisse kümmern sollte. Und das nur, indem er einfach anfing.. sich ohne Scham um dessen Bedürfnisse zu kümmern.
Nichts davon bekam er mit, er verstand das Stöhnen nicht, verstand nicht wieso er wegen einem angestoßenen Zeh auflegte und das sah man an der Art wie aggressiv und eingeschnappt er die Kleidung in den Schrank schmiss. Wie eingeschnappt er rein aus Protest sein Handy hier im Zimmer ließ, während er sich auszog und die Wechselkleidung mit ins Wohnzimmer nahm, wo er erst einmal saß. Nackt. Beleidigt. Schmollend. Er griff zwar nach den Sachen, die er sich ausgesucht hatte für 'Date 1', doch schnell schmiss er einfach die Kleidungsstücke hin und her um seinem Frust Ausdruck zu verleihen. "SO EIN IDIOT!!"

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Shouta Watanabe

Er versuchte zu meckern, aber in dem Moment kam es wohl nicht so heraus wie Kei es wollte. Watanabe hörte natürlich nicht auf, denn Keis Körper sprach eine ganz andere Sprache. Erst als das Handy klingelte wurde er etwas langsamer, hätte fast selber abgenommen, doch...Kei stellte sein Telefon stumm. Er entschied sich sehr aktiv dafür mal alles hinten an zu stellen und sich nur seinen Bedürfnissen hin zu geben. Ein Grinsen erschien auf Shoutas Lippen, als er seine Hände an die Hüften des anderen legte und wieder schneller wurde, sinnlicher wurde, fester...was Kei sofort spürte und ihn hören ließ das es ihn gefiel. Wie oft er seinen Namen stöhnte. Wie er keuchte. Sich auf den Tresen legte. Das Bild welches sich Shozta bot war...viel zu gut. Zu gern würde er ein Foto davon machen, aber das würde Kei definitiv nicht gefallen. Nein er...machte einfach gedanklich eines. ,,Komm für mich, Kei...dann können wir wo anders hin..." Eine Habd legte sich an seine Schulter, hob ihn nach oben, legte einen Arm um ihn so das er vor ihm stand. Einfach nur damit er es sah...wie er kommen würde. ,,Ich kann es dir in jedem Raum hier besorgen wenn du das willst, Kei. Wir können es so oft machen du willst. Wir können alles machen was du willst..." Sacht biss er in das Ohrläppchen des anderen, leckte über die Ohrmuschel und wurde mit seiner Hand und Hüfte schneller. Immer schneller. Bis er spürte wie sein Partner immer straffer wurde. Fester. Eh er schließlich kam und Shouta gerade so verhindern konnte, dass er sich über seiner halben Küche ergoss. Dafür war nun eben seine Hand voll. Knurrend Küsste er den Nacken des anderen, hielt ihn mit dem anderen Arm damit er nicht zusammen sackte und nahm ein Küchentuxh und seine andere Hand etwas ab zu wischen. ,,Mhm...Kei..." Knurrte er erneut, eh er aus ihm raus glitt und ihn langsam zu sich drehte, nur um ihn über seine Schulter zu legen. ,,Gehen wir dort hin wo wir angefangen haben." ins Schlafzimmer. Ins Schlafzimmer, wober ihn auf das Bett legte, zwischen seine Beine und diese anwinkelte um sie um seinen Oberkörper zu legen. ,,Das war erst der Anfang." Kei bekam einen kurzen Klaps auf den Hintern, eh sich Shouta über ihn beugte, gleich wieder in ihn eindrang und sofort weiter machte. Sich bewegte. Ihn küsste. Seinen Körper massierte. Und einfach weil er es wollte...müsste Yuma ziemliches Duchhaltevermögen zeigen.

Kohaku Nakajima

Brötchen, Bagle, Hörnchen, Gebäck und alle möglichen Beilagen gab es für den Brunch. Für das Picknick gab es Sandwichtes, auch dafür holte er alles mögliche, Obst, Wassermelone, Cola die sein Freund so mochte und für den Abend holte er Grilllzeug und Wein, von dem er hoffte das er gut war. Mit mehr als genug Taschen war er nun bepackt und kam nach etwas mehr als einer Stunde wieder, schaffte es gerade so die Tür auf zu schließen, ging rein nur...um...einen nackten Aki vor zu finden, den er ziemlich schamfrei mit seinen Augen abfuhr. Er hatte noch immer das Cap und die Maske auf, zog diese zumindest etwas runter. ,,An so eine Begrüßung kann ich mich gewöhnen." Kam es lachend von ihm, während er die Tüten in die Küche brachte und alles eben nach...Date aufteilte. Während der Rest dort blieb nahm er das für den Brunch und stellte es auf den Esstisch an dem großen Fenster, mit Blick auf das Meer. Er hatte auch Kerzen besorgt, welche er anzündete und auf den Tisch stellte, zusammen mit alles für den Brunch und etwas sagt, Kakao...allem möglichen eben. Er hatte eventuell...ciel zu viel gekauft. ,,Ist das dein outfit für das erste date? Nicht das ich mich beschwere..." Er ging zu ihm, fuhr ihm mit den Finger etwas über den Kiefer. ,,Aber das wird mich definitiv ablenken..."

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Kei Aizawa
"Komm für mich, Kei...dann können wir wo anders hin..." - "A-Ah.. Sh-.. Shouta..!"
Es war wieder genau so wie in ihrer gemeinsamen Nacht. Jeder Stoß schien ihn zu betäuben und jeden Sinn mit einer unendlichen Hitze zu ersetzen. Sofort ließ er sich willig navigieren und lehnte sich regelrecht an seinen Partner, verloren keuchend und seine Hände an den Tresen krallend.
"Ich kann es dir in jedem Raum hier besorgen wenn du das willst, Kei. Wir können es so oft machen wie du willst. Wir können alles machen was du willst..." - "S-Sag sowas nicht!!.. Wir.. W-wir können.. nicht.." Erneut. Jede Versuch einer Beschwerde ging in seinem eigenen Keuchen wild unter, während er immer stärker bebte. Lauter stöhnte. Sich immer mehr verzweifelt anspannte und es zumindest versuchte zu unterdrücken. Er versuchte.. nicht von einem Mann zu kommen.. Nicht schon wieder.. Nicht in seiner eigenen Küche.. Aber als Shouta Watanabe immer schnell wurde, versiegte sein letzter Widerstand. Seine Hände lösten sich vom Tresen und krallten sich nach hinten über seinem eigenen Kopf um Watanabes Hals bis er laut kam. Stark kam. Völlig ungehalten in die Hand seines.. Liebhabers kam. "Sh... Sh.. Sho-..", keuchte er zittrig, während er beinahe den Halt unter seinen Beinen verlor, jedoch von Shouta festgehalten wurde. Festgehalten und zu ihm gedreht wurde - schon in Erwartung eines Kusses die Augen keuchend schließend.. Und direkt wieder aufreißend, als er einfach über die Schulter gehoben wurde. "..Eh..!? Sh-Shouta?!" - "Gehen wir dort hin wo wir angefangen haben."
Nein. Halt. Stopp. Reichte die Erinnerung daran, wie er ihn etwas befingerte in seinem nun - in seinen Augen - völlig entweihten Bett nicht?! Musste wirklich.. dazu kommen, wie er.. Wie Shouta ihn..? Seine Zweifel verließen nicht seine Lippen und leider wusste Kei nur allzu gut wieso nicht. Sie verließen nicht seinen Mund, weil er.. es.. wollte. Weil er viel zu gerne die Erinnerungen in diesen Räumen überschreiben wollte mit Erinnerung von.. ihm... Von Shouta... Er wollte in sein Haus gehen und nicht daran denken, wie Rina durch die Räume geschlendert war wie ein leichtfüßiger Engel, den man kaum hörte, weil sie kaum den Boden zu berühren schien. Nein, er wollte nach Hause kommen und daran denken, wie.. Shouta.. ihn küsste. Eine Erfahrung, die ihm nicht irgendwann weh tun würde, selbst wenn er ginge. Es wäre nur.. eine gute Erinnerung. Zumindest redete er es sich ein. Redete sich ein, dass sein Herz nur vor Aufregung schlug und nicht vor Wohlwollen, als er auf dem Bett abgelegt wurde und zu ihm nervös und errötet aufsah. Redete sich ein, dass es nicht weh tun würde, wenn Shouta entscheiden würde jetzt einfach wieder.. zu gehen. Auch wenn die Erleichterung in ihm offensichtlich das Gegenteil aussagte, als er merkte, dass Shouta bei ihm blieb. Nur noch ein wenig. Nur noch heute. Oder morgen. Nur noch.. eine Weile..
"Das war erst der Anfang." - "Ich- KLATSCH Ah! L-Lass den Unsi-.. i.. inn.. Hngh..!"
Schnell hatten sich Keis Arme seitlich ausgebreitet und angefangen sich im unordentlichen Bettlaken festzukrallen. Schnell bewies sein Mangel an.. Meckern, wie sehr er eigentlich daran Gefallen fand wie Shouta ihn nahm. Dass Shouta ihn nahm. Ein Gedanke, von dem er aktiv wusste, dass es falsch war und sie es nicht machen sollten und und es nicht gut gehen konnte, wenn einer von ihnen.. vielleicht... irgendwann mehr wollte, statt weniger. Zwei Männer.. das.. war Unsinn. Schwachsinn. Verrückt. Aber es fühlte sich so.. unglaublich gut an. Das war etwas, was er nicht abstreiten konnte - was sein sinnliches Keuchen und Stöhnen auch gar nicht abstreiten ließ. "Sh.. Shouta.." Ihm war so heiß. So unendlich heiß. Der Schweiß lief über seinen ganzen Körper, welcher sowohl vom alten Höhepunkt als auch ganz neuer Erregung und Lust bebte. Eine Lust, die er von den Malen mit einer Frau.. einfach nicht kannte. Nicht kennen konnte, weil diese Position dann einfach kein Thema war. Ob es.. ihm.. auch so ging? Vielleicht? Das-
Nein, keiner von ihnen war schwul. Shouta hatte Kinder, er könnte gar nicht.. Es wäre unrealistisch zu denken, dass er mehr Gefallen an Kei haben könnte als an einer Frau. Er fand ihn gerade interessant, weil es neu war. Ein Mann für ihn.. neu war. Und wenn er es nicht mehr wäre, würden sie wieder in ihre vorbestimmten Wege schreiten. Dann würde Shouta nicht mehr so fest in ihn stoßen und ihn mit Küssen übersäen. Deshalb.. war es.. okay.. wenn Kei solange Shouta bei ihm war, seine Hände von der Bettdecke löste und um seinen Hals schlang um die Küsse fester zu erwidern. Leidenschaftlich, als könnte es jede Sekunde vorbei sein und er würde sich einfach in Luft auflösen. Mit einer Frau gehen. Bei jedem Lösen des Kusses riss Kei seinen Kopf in den Nacken und stöhnte laut und beinahe hemmungslos auf, so sehr ließ er sich gehen. So sehr ließ er sich fallen. Erneut. Nur für Shouta.
Es war so gut. So unglaublich gut. So gut, dass er nur allzu gerne mit seinen Fingern durch sein kurzes Haar fuhr, während er ihn jede Sekunde spürte. Er wollte so sehr bei ihm sein. Er wollte so sehr.. dass Shouta... "Bleib.. bleib noch.. bei mir.. Shouta.. Nur.. bei mir..", flehte er beinahe, während seine eine Hand nach vorne fuhr auf Shoutas Wange. Mit seinen langen dünnen Fingern über diese fuhr und ihn so unendlich bittend und verlangend gleichermaßen mit roten Wangen ansah. Er wollte die Sicherheit in ihm suchen. Sich etwas an ihm festhalten, bis er einen neuen Plan für sich selbst machen konnte. Ein Weilchen wissen, dass dieser Mann für ihn da war, obwohl es bescheuert war. Zwei.. Männer.. es war dumm und sinnlos und zum Scheitern verurteilt. Aber konnte er sich nicht zumindest etwas an ihm stützen? Nur.. ein wenig? "Nur eine Weile... Bitte, Shouta.."

Masaki Miyazawa
"An so eine Begrüßung kann ich mich gewöhnen." - "Tch!", fauchte Masaki nur und konnte gar nicht in seinem Ärger realisieren, dass sein Freund wieder da war, obwohl er eben fauchte. Nein, er fluchte leise vor sich hin, meckerte - bevor er sich überaus dramatisch auf das Sofa fallen ließ.
"Ist das dein outfit für das erste date? Nicht das ich mich beschwere..." - "Mach dich nicht lächerlich..", nuschelte der beleidigte Schauspieler und setzte gerade seinen Oberkörper auf um sich in den Schneidersitz zu setzen als sein Freund schon den Weg zu ihm auf sich genommen hatte und über seinen Kiefer fuhr. Eine Geste, die Masaki vielleicht.. etwas ablenkte. Beruhigte. Nur noch innerlich etwas kochen ließ, als würde man einer Katze Essen hinhalten in ihrem Hungerwahn. "Aber das wird mich definitiv ablenken..."
Ablenken? Wieso- Sein Blick ging an sich selbst hinunter. Rüber zu der Kleidung, die er herum geworfen hatte. Und.. kurz darauf deckte er sein bestes Stück mit einer Hand etwas ab, beleidigt den Kopf zur Seite hochtragend wegdrehend. "Mein Outfit ist zerstreut! Weil Aizawa ein Idiot ist! Wir haben und SO schön unterhalten über über Jetskis und Dates und sowas, und dann stößt er sich irgendwie den Zeh oder so und legt einfach auf! Seit dem geht er nicht einmal RAN! Und die Nummer hat er mir auch noch nicht geschickt! Wofür wird der eigentlich bezahlt?! Er kann doch nicht MICH wegdrücken! Was ist denn das für ein Verhalten?! Am Ende kommt ihr doch sowieso alle zu mir zurück, du bist der beste Beweis! Du- Ich sollte mich anziehen.", stoppte er mitten drin in seiner Wut, stand auf und griff das nächst gelegende Kleidungsstück: Ein Tshirt. Er griff es. Hielt es. Dachte drüber nach wieso er es weggeworfen hatte.. und demonstrierte Haku sehr eindeutig, wieso er noch nicht angezogen war. Denn statt es anzuziehen schmetterte er es wieder auf den Boden und trat es weg - wieder ganz in seinem Ärger aufgehend. "Wer drückt MICH denn einfach weg?! Von wegen 'ich hab mich gestoßen', AM ARSCH! IST MIR DOCH EGAL, WAS DU DIR STÖßT! DRÜCK MICH NICHT EINFACH WEG!", meckerte er mit dem Shirt am Boden, bevor er mit seinem Finger auf Kohaku deutete und sich erneut sehr schamfrei einfach breitbeinig vor ihm positionierte und.. weiter meckerte. "UND DU! Sei gefälligst froh, dass ich meinen Frust an meinen Sachen auslasse und dass der Rest der Hütte noch steht! Ich habe mir NICHT weh getan, UND meine Sachen eingeräumt! Dass Aizawa ein Idiot ist, ist nicht MEINE Schuld! Das- Du- GRR!"
Ja... Er war vielleicht etwas ungehalten, würde manch einer behaupten.
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Shouta Watanabe

So sehr er den Akt an sich liebte und oh das tat er! Aber...er liebte es beinahe noch mehr Kei zu beobachten. Wie er stöhnte, keuchte, sich wand und in die Laken krallte. Wie er einfach zerging... Nichts an ihm sagte in dem Moment, dass es ihm nicht gefiel. Kein konnte ihm gerade nicht sagen das er...es nicht genoss. Er beobachtete ihn ganz genau, küsste seine zarte Haut. Streichelte ihn und stieß immer wieder sinnlich in ihn hinein. Als sich seine Hände lösten sah Shouta diesen kurz nach, eh er sich nur zu gern auf die Küsse einließ und erregt in diese seufzte. Die Küsse, die immer fester wurden. Leidenschaftlicher. Und mit jedem lösten von Kei wurde Shouta auch mit seiner Hüfte fester und stieß immer schneller und tiefer in ihn hinein, küsste ihn als hätte er ihn seit Wochen nicht mehr berührt. Dabei sehnte er sich einfach nur...schon seit gestern Abend nach ihm...Seid er unter ihm lag, mit diesen offenen Haaren, dem müden Blick...
Gerade fuhr Kei mit diesen langen Fingern durch sein Haar, als die Küsse sich lösten und er sprach. ,,Bleib.. bleib noch.. bei mir.. Shouta.. Nur.. bei mir.." Er zog etwas die Augenbrauen zusammen, hörte aber nicht auf. Hielt ihn. Verwöhnte ihn. Doch diese Worte...er war nicht mehr betrunken, definitiv nicht also...er...meinte das ernst? ,,Nur eine Weile...Bitte, Shouta..." Er meinte es ernst. Shoutas Herz es...machte so viele Sprünge er...konnte es gar nicht einordnen was er in diesem Moment spürte. ,;Natürlich bleib ich bei dir." Sprach er leise, sah ihm tief in die Augen. Ernst in die Augen. ,,Ich werd bei dir sein Kei...solange du mich bei dir lässt." Mit sanften Lächeln strich er ihm über die Wange, legte den Kopf dabei schräg ,,Egal was passiert...ich bin immer für dich da. Okey?" Und damit versiegelte er seine Lippen wieder. Küsste ihn wieder und setzte den leidenschaftlichen Akt fort. Wenn er so etwas sagte...das konnte er doch positiv sehen, oder? Er wollte ihn bei sich haben...und das würde Shouta ihm nur zu gern erfüllen.

Kohaku Nakajima

Er beobachtete ihn. Mit erhobener Augenbraue. Wie sein...ziemlich nackter Freund sich aufregte. Wie er sein Shirt anhob, nur um es auf den Boden zu werfen und durch die Gegend zu kicken, sich aufregend das Aizawa ihn anscheinend weggedrückt hatte weil er sich...den Zeh gestoßen hatte? Seufzend schüttelte er den Kopf...ließ es sich aber nicht nehmen den Hintern seines Freundes an zu sehen und den Blick gesenkt zu halten als sich Aki herum drehte, eh er langsam wieder nach oben fuhr und eine Augenbraue hob. ,,UND DU! Sei gefälligst froh, dass ich meinen Frust an meinen Sachen auslasse und dass der Rest der Hütte noch steht! Ich habe mir NICHT weh getan, UND meine Sachen eingeräumt! Dass Aizawa ein Idiot ist, ist nicht MEINE Schuld! Das- Du- GRR!"
Seufzend ging er zu ihm. Kam ihm näher und ja umarmte ihn, egal wie nackt er gerade war. Er umarmte ihn, strich ihm über den Kopf. ,,Akiii Akiii~ Ssssshhhhh~" Trällerte er beinahe den Namen seines Freundes, wiegte ihn etwas hin und her, küsste dann seinen Kopf. ,,Nicht aufregen...guck mal...wir haben uns doch so einen schönen Tag zusammen geplant, willst den den mit gemecker Anfangen? Und den ganzen Tag schlecht gelaunt sein? Hm?" Er ließ ihn los, sammelte seine Sachen ein, hockte sich dann vor ihn um ihm beim anziehen zu helfen. ,,Das ist heute unser Tag...wir haben drei Dates...und wenn es klappt wird der Jetski noch heute geliefert, spätestens morgen ist er da und- JA, dass war eigentlich eien Überraschung, aber..." Er legte seine Hände an Akis Wange, lächelte ihn an. ,,Wenn mein Freund schlechte Laune hat muss ich ihn ja aufmuntern, oder?" Er schmunzelte, zog ihm die Hose an und schließlich das Oberteil über. ,,So...und jetzt...gibst du mir einen Kuss und wir beginnen unser Date...ganz in Ruhe...ohne aufregen...okey?" Sacht kraulte er seine Wangen. ,,Du kannst auch sehr gern Fotos machen...wenn du das willst." Es achte ihm nichts, aber er würde auch den Backflash nicht mitbekommen. Wenn Aki also nicht wollte dann war da svöllig okey.

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Kei Aizawa
"Natürlich bleib ich bei dir."
Genau wie Shouta Watanabe zweifelte er selbst einen Moment an den Worten, die er hörte. An der Ernsthaftigkeit dieser Antwort. Wie verlässlich war etwas, was man jemandem sagte, mit dem man.. gerade schlief? "Ich werd bei dir sein Kei...solange du mich bei dir lässt." Aber er wollte es glauben. Es war vielleicht nicht einmal wichtig, ob es stimmte, aber er wollte es ihm glauben in dieser Sekunde und nickte kaum sichtbar, als er seine Hand an seine Wange legte. Kei wusste, dass es dumm war so emotional zu sein hier und jetzt. Er konnte nicht.. klar denken. Überhaupt nicht.
"Egal was passiert...ich bin immer für dich da. Okey?" - "Shouta.."
Er war selbst Schuld. In dieser Sekunde war keiner außer ihm Schuld, das er aus dem Sex mehr machte, als es hätte sein sollen. Dass er sich diesen Gefühlen hingab. Dass er aussprach, wie viel Angst er hatte, verlassen zu werden. Wie viel Angst er hatte, das Shouta ihn zurück ließ. Ihn vielleicht nur ausnutzte in ihrer beiden Neugier. Wer wusste das schon genau? Es war auch nicht wichtig, nicht jetzt. Es war für sie beide kein Geheimnis, das sie einander kaum kannten. Dass es wohl jeden Tag möglich war, dass sie etwas am anderen fanden, was sie hassten. Ja, ein sehr radikaler Gedanke..
Doch kein Gedanke hielt ihn auf diese Küsse leidenschaftlich zu erwidern. Kein Gedanke hielt ihn auf sich an ihm festzuhalten und sich von ihm halten zu lassen. Von ihm nehmen zu lassen. Sich einfach.. ihm hinzugeben als Ganzes. Oh, und wie er sich ihm hingab. Wie er einfach nur fiel und fiel. Und nein, niemals.. hatte sich etwas so gut angefühlt, wie unter ihm zu schmelzen. Unter ihm die Küsse zu lösen um verloren erregt zu keuchen. Um ihn anzusehen und sich selbst leicht mit einer Hand den Mund zuzuhalten um sein Stöhnen abzudämpfen. Bis er sich sicher war.. dass er nicht mehr konnte.. oder jeden Moment wieder steif würde, von der ganzen Atmosphäre. Ein wenig beschämt darüber, nahm er seine freie Hand um sein sich wieder erhärtendes Glied etwas abzudecken, dass sie es beide.. nicht sehen mussten. Nicht sehen mussten, wie sehr Kei von dem Sex mit einem Mann erregt wurde. Wie sehr er drohte zu explodieren.
Und wenn er ehrlich war.
Wirklich ehrlich.
Dann müsste er spätestens jetzt einsehen, wie wenig ihm Sex mit einer Frau eigentlich gefallen hatte. Er hatte es niemals in Frage gestellt, weil er als Mann eben eine Frau zu mögen hatte. Alles als Plan. Und seine Freundin war wundervoll gewesen, verständnisvoll dafür, dass er manche Dinge eben machte.. wie er sie machte. Dass er nicht oft mit ihr schlief, weil er einfach sich nicht gerne vor jemandem auszog. Und das Schlimmste war: Shouta so nahe bei sich zu haben, gab ihm das Gefühl, als hätte er jahrelang eine Lüge gelebt, die er nicht wahr haben wollte als solche. Aber das.. verstand Shouta nicht. In seinen Augen, würde das niemand verstehen. Wie sollte jemand verstehen, wie verloren man sich fühlte, wenn einem jegliche Kontrolle aus der Hand glitt und einem dann.. wegen einer Nacht.. Wegen einem Kuss.. langsam klar wurde, dass man nicht hetero war. Nicht bi war. Denn.. er... war sich mit jedem Mal, das sie sich näher kamen sicherer, dass er nicht bi war. Nicht so sehr, wie er versucht hatte der Nähe zu Rina auszuweichen - nicht so sehr, wie er jetzt sich nach Shoutas sehnte. Nicht so peinlich wie es ihm war, wenn er manche leicht bekleidete Männer gesehen hatte, wie verlegen er wurde. Vermutlich wusste er es eigentlich schon länger. Vermutlich vermisste er deshalb nicht Rina als Frau, sondern Rina als.. die Bestimmung, die er in sich selbst entschieden hatte. Die Frau, für die er da sein sollte.
Vermutlich war das der Grund dafür, dass er so sauer auf Kohaku gewesen war und gleichermaßen trotzdem Masaki sofort zu ihm gebracht hatte. Er hatte die Welt angelogen, was all das anging. Und Kei vermutlich sich selbst. Sie waren beide feige. Wobei Kohaku gar mutiger war als er, jetzt wo er alles ans Licht gebracht hatte für Masaki. Obwohl von zwei Männern.. nichts.. Gutes kommen konnte.

Masaki Miyazawa
"Akiii Akiii~ Ssssshhhhh~"
Wild grummelte er vor sich hin. Grummelte aber ließ sich halten, trösten, küssen. "[...] wir haben uns doch so einen schönen Tag zusammen geplant, willst den den mit gemecker Anfangen? Und den ganzen Tag schlecht gelaunt sein? Hm?" - ".. Neeein, natürlich nicht..", gab er regelrecht patzig von sich und blieb an Ort und Stelle schmollend stehen, ungeduldig mit dem Fuß aufstampfend, während sein Freund seine Kleidung zusammen suchte und ihm danach beim Anziehen half. Eine Ungeduld, die einem Funkeln in seinen Augen wichen, als er das Wort Jetski hörte. "Wenn mein Freund schlechte Laune hat muss ich ihn ja aufmuntern, oder?" - "JA!" Direkt erhellte sich sein Gesicht. Direkt bildete sich ein kleines Grinsen, als er letzten Endes sein Shirt anhatte und um einen Kuss gebeten wurde.
"Du kannst auch sehr gern Fotos machen...wenn du das willst."
Direkt holte er sein Handy heraus, zögerte aber sichtlich beim Kuss, während er ohne hinzugucken den Tisch mit dem Brunch und den Kerzen fotografierte. "Ich dachte nur ein kleiner Kuss beim ersten Date! Als wenn ich den verschwende für die ersten zwei Minuten!" Ja. Für Masaki hatte das Date offiziell angefangen und -jetzt wo er die Erlaubnis hatte- ließ er es die ganze Welt wissen. Er zog Haku an der Hand hinüber zum Tisch und machte ein Selfie mit ihm und dem Tisch nach dem anderen, bereitete den Post vor und bestätigte ohne zu Zögern alle Gerüchte, die es um sie im Moment gab.
Unser Erstes Date! Let's see how it works out!
Denn Masaki hatte kein Problem alle Fans oder auch neue Hater wissen zu lassen, was Sache war. Er jetzt, schob er sein Handy in seine Tasche und.. sah sich den Tisch selbst genauer an. Über das ganze Essen. Die Aussicht. Die Kerzen. Und von einer Sekunde auf die nächste... wurde er etwas rot auf den Wangen. Aufgeregt rot. Ein paar Mal vor sich hin blinzelnd. "Das ist-... uhm.. viel Essen."
Viel Essen? Wirklich?
Von ALLEM, was er hätte sagen können, kam 'VIEL ESSEN' aus seinem Mund?! Man sah den verlegenden Blick. Er war sich beinahe sicher, das man sogar hätte sehen können, wie sein Herz den Sprung aus seiner Brust beinahe geschafft hatte. Und sein Kopf brauchte einen Moment zum Verarbeiten, bevor er zu Haku aufsah und grinste.
"D-Dann.. auf zum Ersten.. Date..!" Man sah es. Man sah wie nervös er war von einer Sekunde zur nächsten. Wie viel Standfestigkeit seine Stimme verlor beim Anblick, was sein Freund für ihn vorbereitet hatte. Weil.. Haku.. ihn.. liebte... Und er war zurück in der Spirale. In dem Druck. Aber trotzdem griff er nur zu gerne direkt auf dem Tisch nach einem Schoko-Hörnchen, biss ab und schnurrte regelrecht einen Moment, bevor er wieder auf zu seinem Freund sah. Und ihm.. das Hörnchen hinhielt, noch bevor er auf die Idee kam sich hinzusetzen. "Probieren? .... Es sieht übrigens.. toll aus.. mit den .. Kerzen.."
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:00

Shouta Watanabe

Der Sex wurde noch sanfter. Sinnlicher. Er verwöhnte ihn, streichelte ihn, wollte ihm zeigen das seine Worte keine Lüge waren. Das er wirklich bei ihm bleiben würde solange...er ihn eben ließ. Und Shouta nutzte es jetzt doch ein wenig aus wie hilflos und regungslos er war, zögerte jeden Höhepunkt so lange hinaus wie er konnte, bis sie beide schließlich gleichzeitig kommen konnten. Fest hielt er die Hand des anderen, drückte sie und keuchte Lauter auf, blieb über ihn gebeugt. Sein Schweiß lief ihm ein wenig die Schläfen hinunter, während er den Mann unter sich betrachtete. Ihn betrachtete, lächelte und ihm am Ende noch einen Kuss gab, während er langsam aus ihm heraus glitt. Das Kondom landete im Müll und Shouta setzte sich auf den Bettrand, strich Kei über die Langen Haare. ,,Bleib noch...bei mir..." Hallte es in seinem Kopf, weswegen er sich langsam wieder neben Kei legte. Sich neben ihn legte, seine Arme um ihn schlang und ihn an sich drückte. Er kraulte über seinen Rücken und hielt ihn einfach nur, während er nachdenklich gegen den Schrank starrte. Ihn anstarrte und...realisierte das das hier schon lange VIEL mehr war als nur eine Nacht. Das sie sich beide nicht an diese Regel gehalten haben...und das sehr aktiv. Aber was sollte er tun? Kei...tat ihm unglaublich gut. Und das nicht nur weil er ihn den Schmerz etwas vergessen ließ. Wann hatte sich Shouta das letzte mal wirklich gewollt gefühlt? Klar, seine Kinder wollten ihn, aber das waren eben seine Kinder. Seine Ex...wollte so etwas, kuscheln, Sex, Liebe...schon sehr lange nicht mehr. Und Shouta hatte nie gemerkt wie sehr er es eigentlich vermisste. Genau das vermisste. Gehalten zu werden...und geliebt. ,,Willst du trotzdem zu der Premiere?" Fragte er ihn, strich ihm weiter über den Rücken. ,,Wir könnten zusammen hingehen...und danach haben wir so zu sagen ne Weile Urlaub. Also wenn du willst dann...kann ich die ganze Zeit bei dir bleiben." Klang es dämlich? Vielleicht? ,,Die letzte Pause...hab ich nur mit trinken verbracht, allein in meiner Wohnung. Wäre vielleicht ganz schön wenn wir uns die Zeit zusammen verschönern...und uns vom trinken abhalten...oder eben nicht, ganz wie du willst." Ein kleines Lachen war zu hören, gefolgt von einem Kuss auf seine Stirn. Alles in ihm hoffte das...Kei wirklich bei ihm sein wollte und...nicht einfach nur nicht alleine. ,,Ich koch auch für dich..." ...Falls dies überhaupt ein überzeugendes Argument war wenn man bedachte das er wohl auch gut kochen konnte...

Kohaku Nakajima

Das war...leicht. Während er aber bei den Fotos nicht zögerte wurde Haku...kein Kuss gegeben. Weil er ihn nicht schon verschwenden wollte. Okey...das Tor hatte er selbst geschossen...Aber er sagte nichts dagegen, schmunzelte nur und wurde dann schon mit in die Fotos gezogen, was völlig okey war. Die Welt konnte ruhig wissen das sie eben...gemeinsam weg waren. Und ein Date hatten. Zwei. Drei... Die Leute werden denken sie sind verrückt. Definitiv.
Als das erste was Masaki bemerkte war das es ganz schön viel Essen war seufzte Haku etwas, kratzte sich am Hinterkopf. ,,Jaaa ich hab etwas übertrieben. Wir können sicher ein paar Tage davon essen." Was ja so gesehen nicht schlecht war. Die Läden waren weiter weg und außerdem hatte er keine Lust allzu oft der Gefahr ausgeliefert zu sein erkannt zu werden.
Als Aki ihm ein Hörnchen hinhielt sah er auf diesen, lächelte dann bei dem...kleinen Kompliment. Gern biss er von dem Hörnchen ab, eh er sich hinter einen der Stühle stellte und ihn zurück zog. ,,Setz dich." Er rückte ihm den Stuhl zurecht, setzte sich dann neben ihn und...ja, wurde jetzt vielleicht doch nervös. Er erhoffte sich immerhin wenigstens...ein klein wenig hiervon. Er bezweifelte eine endgültige Antwort zu bekommen, aber vielleicht...könnte er zumindest schon etwas zu ihrer Situation sagen. ,,Also...da die Dates ja dafür da sind das wir uns kennenlernen...auch wenn wir uns schon etwas kennen, gibt es etwas was ich noch nicht von dir weis? Was du mit mir teilen würdest? Erzähl ein wenig." Und während er ihm zuhörte könnte er etwas essen und...sich drauf einstellen die Frage wohl selbst dann auch zu beantworten.

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Kei Aizawa
"Sh-Shouta..!!"
Und damit... war es offiziell schon wieder passiert. Damit war dieser One-Night-Stand so offiziell kein One-Night-Stand mehr, wie er nur sein konnte. Kei sackte keuchend und zitternd unter seinem Partner zusammen und schnappte regelrecht nach Luft, so.. erschöpfend wie es einfach war mehr als einen Höhepunkt zu haben. Wie in Trance sah er Shouta ins Gesicht, wie seine Haut vom Schweiß regelrecht glänzte und ihn einfach.. wahnsinnig machte mit dem Anblick. Wie in Trance erwiderte er den Kuss kurz, bevor er noch merklich erschauderte als er sich das letzte Mal bewegte um sich raus zuziehen. "Oh.. Gott..", entwich es ihm erschöpft, während er an Ort und Stelle noch liegen blieb und sich nur nach einem Desinfektionstuch kurz streckte um seinen eigenen Höhepunkt von sich abzuwischen. Ansonsten blieb er einfach dort liegen. Suchte in seinem Kopf nach der nächsten Ausrede, die es für ihn akzeptabel machen konnte, dass sie wirklich weiter miteinander schliefen. Was es für ihn vertretbar machte, was er.. da.. gesagt hatte. Shouta sollte bei ihm bleiben? Nur bei ihm? Was hatte er sich dabei gedacht, Shouta wollte nicht einmal mit ihm befreundet sein. Denn Freunde.. küssten sich nicht. Und Kei konnte nicht mit einem Mann.. einfach so eine Beziehung anfangen. Und trotzdem lag er jetzt da in dieser fragwürdigen zwischenmenschlichen Beziehung der Beiden, an diesen Mann gedrückt nach wirklich.. langem.. Morgensex. Errötet fuhr er mit seinen Fingern leicht über die Schultern von Shouta, nicht wirklich wissend wohin mit seinen Händen und ließ sich streicheln. Er.. könnte sich eh nicht wirklich bewegen gerade so erschöpft wie er war. Bis ein wirklich völlig normales Gespräch anfing, als wäre die letzte Stunde nie passiert - oder eben als wäre Sex zwischen ihnen gar kein großes Thema mehr.
"Willst du trotzdem zu der Premiere?" Fragend hob Kei eine Augenbraue und sah Shouta etwas skeptisch an. Was war das denn für eine Frage. Als wenn er nicht zur Premiere gehen würde, nur weil Masaki sich entschied reiß aus zu nehmen. Und genau das wollte er auch antworten, als er.. weiter sprach.
"Wir könnten zusammen hingehen...und danach haben wir so zu sagen ne Weile Urlaub. Also wenn du willst dann...kann ich die ganze Zeit bei dir bleiben." Die.. ganze..? Er meinte..? Er wollte..?! Verstand er ihn richtig, nahm er ihn wieder zu ernst, war das wieder ein Scherz, den er nicht verstand!?
"Die letzte Pause...hab ich nur mit trinken verbracht, allein in meiner Wohnung. Wäre vielleicht ganz schön wenn wir uns die Zeit zusammen verschönern...und uns vom trinken abhalten...oder eben nicht, ganz wie du willst."
Er... meinte das ernst, richtig? Kei würde nicht gleich antworten und dann wieder zu hören bekommen, dass es nur ein Scherz wäre.. richtig? Kurz kniff er zusammen zuckend seine Augen zu als er den Kuss auf die Stirn bekam, als ihm auch schon die Kochkünste angeboten wurden und.. Kei überlegte. Ernst überlegte. Er zog die Decke über die Hüften der beiden um zumindest so zu tun, als wären sie nicht nackt, bevor er sich wegdrehte und in den Schrank mit den Büchern griff - ganz unten mit einem identischen Kalender wie in seiner Aktentasche, den er regelmäßig auf den neusten hielt um im Bett noch zu arbeiten und gleichzeitig nicht den Kalender in seiner Tasche auspacken zu müssen. "Also erst einmal werde ich natürlich zur Premiere gehen. Die Plätze sind reserviert und 4 leere sehen noch viel schlimmer aus als nur 2. Wenn wir beide hingehen und die Plätze in der Mitte einnehmen, erweckt es für die Medien zumindest den Anschein, das zwei seperate Gäste abgesprungen wären und nicht die beiden wirklich gemeinsam durchgebrannt sind."
Während er das sagte, wusste er noch nicht, wie offen Masaki gerade über sein Date dem Internet berichtet hatte, doch nichtsdestotrotz blätterte er auch für die zweite Frage sehr bestimmt und ernst durch seinen alt eingebundenen Kalender, an welchem sogar ein Kugelschreiber an einer Halterung befestigt war. Ein wenig setzte er seinen Oberkörper auf, aber nicht so weit, dass er Shouta diese Umarmung unbequem machen würde. Er ging durch die Wochen des 'Urlaubs' wie Shouta es nannte, durch seine eigenen privaten Termine, die Besprechungen, denen er zusagte ohne Masaki, weil er.. eben nicht wirklich gut darin war Urlaub zu nehmen. Wenn er nichts zu tun hatte, sich nicht gebraucht fühlte, war er noch verlorener als so schon und das musste wirklich nicht sein. Doch er war frei und... würde vermutlich wirklich die meiste Zeit trinken, wenn er alleine wäre, jetzt wo Masaki weg war.
"Ich.. weiß nicht, ob das schon wieder ein Scherz ist, den ich nicht verstehe..", leitete er sich selbst ein und musterte Shouta mit einem ernsten Blick, bevor er wieder in seinen Kalender sah. "Aber es wäre okay, wenn du für diesen Urlaub hier bleiben willst. Es ist hier draußen sehr viel ruhiger als oben in der Stadt, ich kann es gut verstehen und wenn wir zusammen sind-... Wenn wir.. gemeinsam hier eine Weile wohnen, werden wir sicher beide uns hemmen direkt weiter zu trinken. Ich hab zwischendurch ein paar Termine, das Übliche: Essen mit Regisseuren, ehemaligen Drehpartnern von Masaki, da der Junge nicht wirklich gut darin ist gute Kontakte zu pflegen, Besprechungen für Drehprogramme, die ich mit Masaki, wenn er wieder da ist, durchgeh- Eigentlich ganz gut, wenn du hier bleibst, wenn Nakajima-San diese Serie auch machen will, können wir genauso gut gemeinsam hingehen. Und dann muss ich nicht fahren..", nuschelte er schließlich noch leiser hinterher, bevor er mit einem Ruck den Kalender wieder zuschlug und mit diesem auf den Schrank an der gegenüber liegenden Wand deutete.
"Du kannst Rinas Schrank benutzen, falls es nicht unangenehm für dich ist. Ansonsten kann ich auch darin umziehen und du kriegst meinen." Einen Moment dachte er drüber nach, ob ihm selbst das vielleicht unangenehm wäre.. bevor er sich korrigierte und auf seinen Schrank deutete. "Streich das, du kriegst auf jeden Fall meinen Schrank. Ich zieh in ihren um, es ist sowieso albern, dass ich ihn nicht schon lange mitbenutze, ich sollte damit sowieso anfangen. Außer du willst in Masakis altem Zimmer schlafen, das geht natürlich auch. Du kannst auch den Platz in der Garage haben, ich benutze ihn nicht. Rina hatte ihn benutzt, aber ich bin nicht sehr sicher im rückwärts ausparken, deshalb bleibe ich vor dem Haus und fahr die Runde der Straße einfach zu Ende."
Tatsächlich dachte er während er darüber sprach nicht an den Sex. Der Gedanke machte für ihn nur Sinn, nachdem er bei Shouta geschlafen hatte, dass dieser seinen Urlaub lieber weiter draußen verbringen wollte, wo es ruhiger war. Sehr strukturiert ging er in seinem Kopf weiter durch, was dazu gehörte zusammen zu wohnen, bevor er ein wenig mit seinem Finger auf den Kalender rumtippte und danach auf die Tür deutete. "Wo alles hingehört ist offen markiert, das hast du gesehen. Ich habe es bei Masaki nicht akzeptiert, dass er es übergeht und das werde ich bei dir auch nicht - alles hat seinen Platz und soll auch dort bleiben. Wir können drüber reden, falls dir irgendein Platz nicht gefällt, aber in 99% der Fälle, werde ich es ablehnen - es ist immerhin mein Haus. Wir besorgen dir Handschuhe in der richtigen Größe, weil ich nicht will, dass beim Abwaschen jemand keine Handschuhe trägt - und wenn du hier wohnen willst, werde ich das nicht alleine machen." Und damit schlug er seinen Kalender schon direkt wieder auf mit dem heutigen Datum. "Ab wann willst du hier sein? Und wie lang? Du kannst auch ruhig heute direkt einziehen, du musst sowieso für die Premiere dich zuhause umziehen. Ich helf dir auch beim Sachen zusammen packen, wenn du das willst. Und wir sollten vorsorglich uns nur auf eine Woche festlegen, in der du hier bleibst - um zu sehen, wie es funktioniert oder nicht. Nächste Woche können wir dann drüber reden, wie es für uns beide war und ob das noch ein Weilchen länger funktioniert. Solange du hier unterkommst werde ich auch deinen Nachnamen an die Klingel heften, damit niemand der dich sucht verwirrt ist."
Ja, er... war sehr in seinem Element und das direkt und ohne Umschweife, obwohl er sich kurz davor nicht einmal bewegen konnte. Doch gab man Aizawa eine Aufgabe, dann wurde diese gründlich geprüft direkt und ohne Rücksicht auf Verluste. "Apropos Klingel, Masaki hat mich nach deiner Nummer gefragt für Nakajima-San. Ich denke es ist einfacher, wenn ich dir später einfach Masakis alte Nummer schicke, damit du ihn direkt erreichen kannst - du siehst wie sinnlos er mich schon am Telefon aufhält, du solltest nicht das Selbe mit dir machen lassen und umgehen ihn deine Nummer haben zu lassen. Außer du willst es. Deshalb frage ich."

Masaki Miyazawa
Haku.. tat.. was? Er zog den Stuhl vor um Masaki..? "Pff.." Mit einem Lachen setzte er sich auf den Stuhl und ließ sich anschieben, bevor er gerade weiter Essen sollte und... das Date das Beste Thema bekam, was sich Masaki vorstellen konnte. Masaki!
"[...] gibt es etwas was ich noch nicht von dir weis? Was du mit mir teilen würdest? Erzähl ein wenig."
Man sah das breite Grinsen auf seinen Lippen, denn wenn er bereit war über etwas zu reden, dann über sich selbst. Und so fing er direkt an, hielt sich das Hörnchen wie bei einem Salut an die Brust und stellte sich erst einmal vor.
"Mein Name ist Masaki Miyazawa, 21Jahre, 1.69m hoch ohne Plateaus und Einzelkind.", erzählte er grinsend einfach.. alles, weil er sich selbst die Schausteller-Broschüre über sich selbst nie durchgelesen hatte und gar nicht wusste, was Haku schon wusste aus diesen oder auch nicht. Er biss von dem Hörnchen ab und dachte kurz nach, bevor er auf die Erdnussbutter auf dem Tisch deutete. "Ich bin allergisch auf Erdnüsse, meine Kehle schwillt zu und Aizawa sagt, ich könnte sterben, aber ich bin mir sicher er übertreibt. Auf jeden Fall werde ich diese nicht öffnen zum Beispiel! Ich kann ein paar Griffe auf der Geige spielen, weil ich es für einen Film mal gelernt habe und zumindest authentisch aussehen wollte - und danach hab ich eben weiter geübt. Ich bin noch nie in einem Flugzeug gewesen, weil ich Höhenangst habe - mir wird schwindelig und ich werde ohnmächtig oder übergeb mich. Manche Drehtage waren deshalb.. sagen wir, ich hab nicht viel gegessen! Ich steh auf Katzen, wenn ich einen Tiger zuhause haben könnte, würde ich es sofort tun. Aber Aizawa sagt, das wäre wohl.. nicht ganz legal. Und meine Wohnung für so ein großes Tier vermutlich auch zu groß.Und uhm.."
Was konnte er noch sagen? Erneut nahm Masaki sich einen Biss vom Hörnchen und aß es damit auch auf, bevor er mit den Augen über dieses regelrechte Bankett fuhr. "Ich komme aus Hota, auf den Weg hier her sind wir sozusagen dran vorbei gefahren! Es ist näher von hier aus zu erreichen als aus der Stadt, deshalb bin ich damals bei Aizawa eingezogen und er wurde mein gesetzlicher Vormund. Ist nur ein kleines Kuh-Dorf, ich war nicht mehr da seit.. Huh.. bestimmt 5 Jahre her, dass ich nach Hause bin. Die Briefe neben meiner Tür, nach den du mal gefragt hast! Die sind alle aus Hota, aber ich will die Briefe nicht mehr lesen. Immer die gleiche Leier 'Wir vermissen dich so, komm doch nach Hause' blahblahblah. Aber ich bin 21 und wohne in einer riesigen Stadt als Schauspieler - sie sollten verstehen, dass das doch das non-plus-ultra ist und keine 10 Pferde mich zurück bringen! Und so wie ich meinen Dad kenne, würde er mich sowieso nicht wieder gehen lassen. Aber versteh das nicht falsch, mein Dad ist der Coolste! Er war Stunt-Man als er in meinem Alter war und hat mir früher gezeigt wie ich mit dem wenigsten Schaden von einem Baum fallen kann! Das-... war cooler als es klingt, okay? OH! Und er macht ein Curry, das dir deine Haut von den Knochen ätzt! Es ist köstlich, aber nicht zu empfehlen, wenn man danach noch lange in Richtung Stadt fahren muss!"
Ja, er liebte seinen Dad. Er war sein Held. Sein großer Held. Er wusste nicht, dass nicht nur einer der Briefe ihm von der Scheidung erzählen hätte sollen. Er wusste nicht, dass einer der Briefe ihm von der neuen Freundin, seines Vaters erzählte. Er wusste.. nichts. Weil er seine Briefe nicht öffnete - nicht, weil man es ihm verheimlichte.
"Mein Vater ist ein reiner Japaner, wie aus einem Bilderbuch - ich komme sichtlich dann eher nach meiner Mutter, aber weil ich nunmal hier aufgewachsen bin, empfanden sie beide es als einfacher, wenn ich auch einen passenden japanischen Namen hätte. Ende!.. Denke ich, zumindest wäre das so das, was mir spontan einfällt. Du bist dran!"
Und damit füllte er einen Teller mit allerlei Süßkram und fing einfach an.. ihn zu essen.

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Shouta Watanabe

Was...passierte da gerade? Er rechnete eigentlich mit Gegenwehr, nervösem Gestammel, irgendwas! Aber nein er..bekam einen Plan. Einen kompletten Plan für die nächsten Wochen. Also, nächste Woche, eine Probewoche ob es funktionieren würde um genau zu sein. Wie gebannt sah er Kei an, mit etwas fassungslosem Blick, hörte ihm zu was er alles sagte und...fasste es nicht. Nein, sein Herz sollte in diesem Moment definitiv nicht so viele Sprünge machen. Jeder andere wäre jetzt wohl gerannt vor überforderung, aber Shouta hob nur überrascht seine Augenbraue, stützte seinen Kopf mit seiner Hand auf und sah ihn an. Das war...unglaublich verrückt...aber jetzt hatte er schon so einen Plan, da könnte er ja nichts mehr zu sagen, oder? ,,Ich hab definitiv keine Lust auch ständig Anrufe zu bekommen wenn wir im Vorspiel sind." Ein freches Grinsen legte sich auf seine Lippen, während er den Körper des anderen umarmte, seinen Kopf etwas auf dessen schoss legen. Ja, ihm war egal das sie nackt waren. Sehr egal. ,,Und das klingt alles sehr gut. Ich verspreche dir ich werde ein guter Mitbewohner." Sich an diese Regeln zu halten würde ihm leicht fallen. Er musste sich ja nur an Schilder halten, dass war nun wirklich etwas einfaches. Fester umarmte er ihn, vergrub sein Gesicht in diesem dünnen Bauch, küsste ihn sanft. ,,Und du erwartest doch nicht wirklich das ich in Shinras Zimmer schlafe. Gestern noch hast du dich beschwert als ich auf dem Sofa schlafen wollte, also bleib ich schön hier in dem Bett!" Der sehr positive Effekt war das er ihm helfen konnte auch etwas über seine Ex hinweg zu kommen. Er erhoffte sich etwas ihm zu zeigen das es...mehr als diesen einen Plan gab. Das es okey war einen anderen Weg zu gehen. Er wollte das Kei glücklich wurde, dass er lernte für sich selbst da zu sein und nicht nur für andere. Ihm war klar das er...vielleicht nur en Trostpflaster war...aber wenn dem so war wollte er das beste Trostpflaster überhaupt sein! ,,Und dadurch das ich nicht zu viel habe können wir den kleinen Umzug gern heute erledigen." Schmunzelnd sah er ihn an, kuschelte sich noch immer weiter etwas an ihn. ,,Ich...freu mich drauf." Oh und wie er das tat. Sehr sogar. Das war...definitiv das spontanste was er je getan hatte.

Kohaku Nakajima

Masai ließ sich nicht aufhalten von sich zu erzählen. Interessiert hörte Haku zu, denn er erfuhr doch das ein oder andere neue, vor allem seine Allergie...notierte er sich FETT im Kopf und schob das Glas schnell wieder weg. Er mochte Erdnüsse eh nicht so.
Das mit seinen Eltern war schon interessanter und...Haku wusste jetzt schon was sie tun würden sobald sie zuhause waren...er würde mit ihm jeden Brief durchgehen. Sowas könnte er...nie. Egal was für ein Verhältnis er und sein Vater hatten. Aber so wurde er auch einfach...erzogen. Und vor allem wenn sein Vater anscheinend sein Held war...verstand er es erstrecht nicht. ,,Also...aber gerade wenn er dein Held ist solltest du seine Briefe lesen Aki. Da könnten wirklich wichtige Dinge stehen..." Er seufzte, es war seine Entscheidung, aber trotzdem würde er mit ihm nochmal darüber sprechen. Und wie erwartet...war er dann dran.
,,Kohaku Nakajima, 25, 182." Fing er an wie Aki, eh er weiter sprach. ,,Ich weiß nicht ob ich Allergien habe, es ist nichts bekannt, ich Esse nur nicht allzu gern Kiwis weil meine Zunge davon kribbelt." Ja er...erzählte einfach wie sein Freund. ,,Ich komme aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Sapporo. Meine Eltern Arbeiten beide Dort am Theater, meine Mom als Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin, mein Vater als Regisseur. Sie kommen beide aus Japan, aber mein Vater hat Russische Wurzeln. Ich komme sehr nach meinem Vater, wir sehen...uns sehr ähnlich. Genau wie mein Großvater. Würde man uns beieinander stellen wäre das Alter und die Haare das einzige was sich unterscheidet." Es war gruselig. Fotos von seinem Vater und Großvater sahen...wirklich beinahe genauso aus wie er. Man könnte sie nebeneinander legen und könnte nicht sagen wer wer war. Selbst Haku fand es manchmal...komisch. ,,Bei mir ist ehr...meine Mom der Held. Sie ist ein Engel, so unglaublich lieb und gütig...Mein Vater auf der anderen Seite...ist der Grund warum ich nie sagte das ich Schwul bin." Er hob eine Hand, seufzte. ,,Er hat nie schlecht über sie gesprochen aber...er meinte eben das es ein Klischee wäre das am Theater alle Männer Schwul sind. Das es ihn nervte. Und das er froh war das...naja, ich eben nicht so war. Er hat immer gesagt das er mich mit einem Mädchen, dessen Eltern auch am Theater waren verkuppeln möchte aber...dazu kam es nie. Ich bekam meine erste Rolle und war...weg. Hatte lange keinen Kontakt mit ihnen...bis Mutter erkrankte und ich...erkannte das ich die Zeit die ich mit ihnen habe nutzen muss. Denn ich weiß nicht wie viel ich noch davon habe und...dadurch das ich mein Handy zerstört habe hab ich...ihre Nummern nicht. Deswegen brauchte ich Watanabes, damit er mir die meiner Eltern geben kann." Womit sich der Kreis schloss und...seine Erzählung zuende war. Er schmunzelte, trank etwas von dem Saft, eh er wieder lächelnd seinen Freund ansah. ,,Ansonsten...gibt es nicht viel. Ich spiele genau wie du wegen eines Filmes ein wenig Klavier und Gitarre. Ich singe...und würde gern mal wieder im Theater spielen...und das wars eigentlich." Das lief doch...ganz gut. Sie lernten sich kennen...so sollte das laufen...dieses Date...

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Kei Aizawa
"Ich hab definitiv keine Lust auch ständig Anrufe zu bekommen wenn wir im Vorspiel sind."
Ein klein wenig erstarrte Kei verlegen, bevor er sich räusperte und ebenso verlegen zur Seite sah. "Das.. dachte ich mir!" Das bedeutete also, sie würden es weiter führen.. richtig? Das was da zwischen ihnen lief? Zwischendurch miteinander.. Was für ein seltsamer Zusammenhang, welcher ihn dazu brachte gedanklich fest zu halten, dass sie mehr Kondome im Haus bräuchten. Er dachte daran nicht vorsorglich und nicht wegen einer Frau - sondern weil er eine aktive sexuelle Beziehungsähnlichkeit mit einem Mann hatte. Etwas, was er niemals laut ausgesprochen hören wollte.
Irritiert und errötend sah er hinunter als Shouta seinen Kopf so auf seinen Schoss legte und ihn umarmt. Um ein Haar wäre ihm sein Kalender aus der Hand gefallen, so verlegen wie er zusammen zuckte und seine Hände regelrecht unschuldig in der Luft hielt.
"Und das klingt alles sehr gut. Ich verspreche dir ich werde ein guter Mitbewohner."
Erneut räusperte er sich und nickte. "D-Das werden wir mit der Zeit sehen." In dieser Woche also. Sozusagen ab heute Nacht. Oder eben morgen früh. Ein wenig zog Kei seinen Bauch ein als dieser plötzlich geküsst wurde und.. war sichtlich ein wenig überrascht als er davon hörte, wie er in der Vornacht also selbst dagegen gewesen wäre, dass Shouta auf der Couch- Shouta.. wollte.. auf der Couch schlafen..? Wieso nicht bei ihm..? Das war die Frage, die ihn nicht los ließ, als der Mann sich seine Nähe nahm und Kei langsam seinen Kalender zur Seite legte und etwas über den Kopf auf seinem Schoß strich.
"Ich...freu mich drauf." - "Sicher?", gab er recht misstrauisch von sich, skeptisch. Das war es, was sein Blick aussagte, während er sich sehr bemühte seine Hüfte etwas mehr unter die Decke zu schummeln, damit der Mann nicht.. direkt.. so.. an solch einer Stelle lag.
"Du... wolltest.. anscheinend nicht einmal mit mir in einem Bett schlafen.. Und jetzt soll es okay sein, wenn du hier zeitweilig wohnst..? Oder.. oder.. ist irgendwas hiervon doch ein Scherz..?!" Wenn ja, waren die Scherze nicht lustig. Wieso- Wie kam er denn auf die Idee auf der Couch zu schlafen, wenn er bereit war mit ihm Sex zu haben..? War Schlaf für ihn intimer als Sex? War es- Mit einem Mal wurde sein Blick sehr ernüchternd.
"Es ist, weil ich schnarche, stimmts? Du wolltest nicht einmal auf dem selben Stockwerk schlafen, weil ich- Du MUSST nicht hier oben bei mir schlafen, wenn du nicht willst! Ich dachte nur, weil wir.. Weil wir sowieso.. miteinander.. Weil.. wir.. eben diese Dinge tun.. die wir tun..?"
Umschreiben? Konnte er. Nicht. Bei einem Spiel, in dem es darum gehen würde Dinge zu Umschreiben, würde er ohne Zweifle letzter werden.

Masaki Miyazawa
"Also...aber gerade wenn er dein Held ist solltest du seine Briefe lesen Aki. Da könnten wirklich wichtige Dinge stehen..."
Er winkte nur ab. Wer in diesem Zeitalter noch Briefe schrieb, wusste worauf er sich einließ! Und damit war das Thema für ihn auch eigentlich erledigt, und ganz aufgeregt blieb er dort sitzen und hörte sich Hakus Gegenpart an. Von der Theatherfamilie und das sein Vater wohl nicht gerade gute Sprüche über Schwule brachte. Dass er wieder Kontakt pflegte, seit seine Mutter krank war und deshalb Watanabe- Oh. Fragend sah Masaki auf sein Handy und verzog schmollend den Mund. "Die Nummer hat er mir noch nicht geschickt, das tut mir Leid. Ich werde ihn dafür heute noch anschreien, keine Sorge!", schmunzelte er und schob sich kurz darauf einen Baigel in den Mund, auf welchen er kurz etwas herum kaute und dann seine Hand schon nebenbei hob um anzudeuten, dass er etwas fragen würde.
Was er auch tat. "Hast du deshalb gelogen, dass du schwul bist?", fragte er direkt und offen, seinen Kopf etwas seitlich legend und kurz darauf seine Hand auf dem Tisch abstützend. "Wegen deinem Vater? Ich meine, blöd gelaufen, dass das Klischee wohl auf dich zutrifft mit dem Theater und schwul sein, aber ich zum Beispiel war nie am Theater! Glaube ich. Ich erinnere mich zumindest nicht dran und wenn du rein fällst und ich raus falle, dann gleichen wir uns doch sozusagen aus!"
Stille. Stille. Denkpause. "Also falls ich schwul bin. Ich meine, deshalb gehen wir doch heute aus. Deshalb und damit wir wieder Sex haben können!" Irgendwo war definitiv der Sinn für Logik in Masaki abgebrochen. Denn auch das meinte er vollkommen ernst - dass er nicht wusste, ob er schwul wäre, aber mit seinem besten Freund wieder Sex haben wollte. Eine Tatsache, für die er sich nicht wirklich schämte, auch wenn es jetzt irgendwie.. komisch war, wenn Haku ihm näher kam. Weil es jetzt immer wieder in seinem Kopf hallte.
Ich liebe dich, Masaki.
Eine Wortkombination, die er schon öfter von Fans gehört und gelesen hatte, aber bei Haku.. Da ging es nicht um die Kunstfigur M&M.Da ging es um Masaki. Seinen Freund. Seinen besonderen Fr-..
Ein wenig senkte sich sein Blick. "Ist.. das erste Date das richtige um über das alles der letzten Wochen zu reden? Oder muss ich dafür auf eines der anderen warten? Oder gar bis wir gar kein Date mehr haben?" Nachdenklich tippste er etwas auf dem Tisch herum, seine Lippen aufeinander pressend. Es war alles noch sehr frisch, es war wohl nicht unklar, dass Masaki Fragen hatte. Fragen wie, ob die besondere Freundschaft dann nur eine Ausrede gewesen war. Eine Lüge. Eine Beziehung in der nur Masaki sich befunden hatte, während Haku davon profitierte - immerhin hatte er selbst gesagt, dass er noch nie eine besondere Freundschaft hatte. Das... beinhaltete doch auch das, was zwischen ihnen gewesen war, oder nicht?

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Shouta Watanabe

,,Sicher?" ...Hm? [/i]"Du... wolltest.. anscheinend nicht einmal mit mir in einem Bett schlafen.. Und jetzt soll es okay sein, wenn du hier zeitweilig wohnst..? Oder.. oder.. ist irgendwas hiervon doch ein Scherz..?!"[/i] Ein...Scherz? Irritiert sah Shouta zu Kei auf, hob eine Augenbraue. War das sein ernst? Was er es nicht, der gerade eben erst einen Masterplan aufgestellt hatte? "Es ist, weil ich schnarche, stimmts? Du wolltest nicht einmal auf dem selben Stockwerk schlafen, weil ich- Du MUSST nicht hier oben bei mir schlafen, wenn du nicht willst! Ich dachte nur, weil wir.. Weil wir sowieso.. miteinander.. Weil.. wir.. eben diese Dinge tun.. die wir tun..?"- ,,..Pfff Hahahaha~" Fing er mit einem mal an zu lachen, so wie...schon lange nicht mehr. Schon sehr lange nicht mehr, weil er so eigentlich nur mit seinen Kindern lachte, aber das gerade war...zu süß. Er konnte sich nicht helfen. Lachend schmiegte er sich wieder an ihn heran, schüttelte nur den Kopf. ,,Gott bist du süß..." Und das war er. Unglaublich süß. ,,Und so ein kleiner Idiot." Jap. Jap das war er auch. Und mit den Worten erhob er sich, so das er vor Kei sitzen konnte, ihm Lächeln in die Augen sehend und seinen Zopf mit einer Hand nach vorn legend, damit er etwas mit diesem spielen konnte. ,,Ich wollte nicht hier schlafen weil ich Sorge hatte das es so...wie beim letzten mal wird als du betrunken warst. Und anfängst zu flirten. Letztes mal da...konnte ich mich zurück halten aber...jetzt? Ich wäre über dich hergefallen. Und das wollte ich nicht. Nicht wenn du getrunken hast und...ich eben nicht weiß ob du es auch wirklich willst. Du scheinst wenn du getrunken hast dazu zu tendieren Dinge zu tun und zu sagen die du so nicht willst wenn du wieder nüchtern bist." Lachend hob er sein Haar an, legte es sich an die Nase, ziemlich Schamfrei. Er mochte diesen Geruch einfach viel zu sehr. ,,Und tatsächlich mag ich dein Schnarchen. Es beruhigt mich irgendwie. Gestern hat es mir auch beim einschlafen geholfen~" Etwas lachend ließ er seinen Zopf wieder sinken, lehnte sich etwas zu ihm hinüber um ihm in diese schönen Augen zu sehen, die zur Abwechslung mal nicht von einer Brille versteckt sind. ,,Und ich hab doch keinen Grund wo anders zu schlafen wenn...wir eben die Dinge tun die wir tun...oder?" Seine Augen wanderten von den Augen des Mannes zu dessen Lippen, welche er einen Moment betrachtete, eh er wieder nach oben sah und...kurz schluckte. ,,Und ich...geh davon aus das du das...alles auch willst, wenn du mich bei dir schlafen lässt...richtig?" Sein Blick wurde sanfter, viel sanfter. Gott wie gern er ihn küssen würde. Wie unglaublich gern er ihn die ganze Zeit einfach...küssen würde.

Kohaku Nakajima

Er nickte bei Akis Frage, denn tatsächlich war sein Vater der...einzige Grund wieso er nie etwas gesagt hatte. Weil er ihn eben nicht enttäuschen wollte. Es war eben...sein Vater. Als er seine Theorie aufstellte hob Haku etwas die Augenbrauen, schmunzelte dann aber als er sich korrigierte. "Also falls ich schwul bin. Ich meine, deshalb gehen wir doch heute aus. Deshalb und damit wir wieder Sex haben können!" Er hatte wohl definitiv Gefallen am Sex gefunden. Aber konnte man ihm das übel nehmen? Es war sein erstes mal gewesen, natürlich wollte er es nochmal machen. Und Haku wäre ein Lügner würde er sagen das er nicht sogar froh war über diese Drei Dates hintereinander. Denn auch er...sehnte sich nach ihm. So lange hatte er ihn nicht mehr gespürt, dann so intensiv und jetzt...ja, er wollte ihm einfach nahe sein.
Gerade biss er von seinem Käsebrot ab, als Aki die...letzten Wochen ansprach. Und fragte ob das Thema okey für jetzt war und...natürlich war es das. ,Nein wir...können gern darüber sprechen." Sagte er, legte seine Hand auf die von Aki und sah ihn mit kleinem Lächeln an. ,,Stell alle Fragen die du hast. Aber! Bitte...eine nach der anderen...sonst komm ich nicht wirklich nach."

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Kei Aizawa
"Eh?" Verwirrt sah Kei den Mann an, der einfach anfing zu lachen. Herzlich zu lachen. Und schnell hatte er sein Gesicht beleidigt verzogen, weil er sich sehr ausgelacht fühlte.
"Gott bist du süß... Und so ein kleiner Idiot." - "W-Wieso?!" Nein, keine Sekunde lichtete sich die Röte auf seinen Wangen. Keine Sekunde wich sein verwirrter skeptischer Blick, als sich Shouta aufsetzte und ihn auf Augenhöhe ansah. Keine Sekunde sah er von ihm weg, als er sein Haar nahm und anfing ihm zu erklären, dass er nur nicht über ihn herfallen wollte. Was eine komische Aussage war, immerhin hatten sie ja nun doch zusammen geschlafen und er war trotzdem nicht.. über ihn hergefallen. Erst am nächsten Morgen wurden sie wieder miteinander.. intim.. und.. uff. Sichtlich peinlich berührt richtete er seine Augen zur Seite, als er anfing an seinen Haaren zu riechen und zu erzählen, dass sein Schnarchen ihn beruhigen würde. Was wohl Sarkasmus sein musste, oder dieser Mann hatte wirklich eine hohe Schmerzgrenze. Wobei, er war alleine. Schon eine Weile. Vermutlich ist es beruhigend so offen zu hören, dass jemand da war, während man schläft? Und-
"Hm?", entwich es ihm fragend, als sich Shouta näher zu ihm lehnte. "Und ich hab doch keinen Grund wo anders zu schlafen wenn...wir eben die Dinge tun die wir tun...oder?" Das an sich als Frage war schon eindeutig genug, doch seine Folgefrage sollte Kei nur eindeutig merken lassen, dass auch in diesem Mann die ein oder andere Unsicherheit vorhanden war. Auch wenn es.. schwer war sich zu konzentrieren, wenn er einen so ansah. Wenn er einem auf die Lippen sah und so sanft wurde. Einen so teaste und andeutete, dass er einen küssen würde und es.. nicht tat.
"Und ich...geh davon aus das du das...alles auch willst, wenn du mich bei dir schlafen lässt...richtig?" - "Du zwingst mich doch zu nichts!!", entfuhr es ihm sehr direkt. Sehr irritiert. Und beinahe etwas beleidigt über die Frage. "Ich-ich würde dich doch nichts machen lassen, was mir.. zu.. zuwider wäre.. Und und ich würde dich definitiv nicht in mein Haus lassen, wenn ich.. wenn das.. mir.. so unangenehm wäre..!... Nur vielleicht nicht, während ich.. telefoniere.." Und er wusste genau, wie sein kurzzeitig zuckendes Glied offen verraten wollte, auf welche komische Art und Weise ihn auch das angemacht hatte. Diese Bestimmtheit, diese Dominanz. Diese.. Strafe.. Schnell schluckte er schwer und winkte mit einer Hand ab, während er sich zur Seite wandte - in Richtung Kleiderschrank. "Wir wir sollten uns langsam anziehen- Nein, wir sollten zu erst duschen. Duschen und und dann können wir eigentlich auch schon.. anfangen deine Sachen zu holen..", lenkte er das Thema direkt herum um nicht so direkt sagen zu müssen, dass er.. das.. wollte. Das wollte, was da zwischen ihnen passierte. Dass er diese Nähe wollte, diese Küsse wollte und auch alles andere. Aber ein Zugeständnis machte er ihm zumindest noch, als er seine Beine vom Bettrand runterhängen ließ und sich noch einmal etwas zurück lehnte - zu Shouta. Um ihn nach einem kurz Zögern einen sehr sachten Kuss zu geben - und sofort wieder zur Bettkante zu huschen. "Wenn ich nicht wollte, dass du mich anfasst, würde ich definitiv nicht sagen, dass du hier eine Weile wohnen kannst!!"

Masaki Miyazawa
"Nein wir...können gern darüber sprechen." Direkt wollte er anfangen, holte gar schon Luft - wurde aber noch einmal gestoppt. "Stell alle Fragen die du hast. Aber! Bitte...eine nach der anderen...sonst komm ich nicht wirklich nach." - "Ah- Uhm.." Gut.. Eine nach der anderen und sofort sortierte Masaki seinen Kopf. Mit welcher Frage sollte er anfangen? Was verunsicherte ihn am Meisten? Man sah ihm an, wie er nachdachte, bevor er mit der freien Hand leicht auf den Tisch haute und sich danach seitlich auf seinen Stuhl setzte um seinen Freund direkt anzusehen.
"Du hast gesagt, du hattest nie eine besondere Freundschaft. Meintest du.. vor mir, oder war das alles nur eine Ausrede, die ich geglaubt habe? War das gelogen, um mir.. naja.. näher zu sein? Dachtest du, du müsstest das sagen um mir näher zu kommen? Ich meine, ich hätte niemals 'nein' gesagt, wenn du mich einfach gefragt hättest, ob ich mit dir ausgehe - so eben... auf.. kompletter romantischer Art und Weise. Und ich.. verstehe nicht wirklich, wieso du deine Sexualität verheimlichen solltest, aber es ist okay letzten Endes. Trotzdem frag ich mich einfach... ob.. Ich mein.."
Nun merkte Aki doch, wie schwer es ihm eigentlich fiel das auszusprechen. Den Zweifel auszusprechen, weil er nicht sicher war, wie er mit der Antwort umgehen sollte. Aber er musste, und wollte. Weil sie ehrlich sein mussten, wenn sie wirklich neu anfangen wollten.
"Haku, hast du mich ausgenutzt? Ausgenutzt, dass ich mir keine Gedanken gemacht habe, weil wir für den Dreh sowieso schon so viel gemacht hatten.. um mehr zu bekommen? Vielleicht auch mich etwas angelogen, damit ich mit dir als Drehpartner mehr mache, als es.. vielleicht.. eigentlich üblich ist?"
Es klang so hart. 'Ausgenutzt'. 'Angelogen'. Aber es waren Gedanken, die in seinem Kopf sehr präsent waren, weil er nicht wusste, wie er über alles denken sollte. Für ihn war Haku ein Freund gewesen. Ein Drehpartner, der ihn freizeitlich küsste, immer mehr und mehr und mit Zunge unter dem, wie er heute glaubte, 'Vorwand' des Trainings. Und als die Grenzen sowieso schon verschwommen waren, wusste er nicht, ob Haku es vielleicht ausgenutzt hatte, um eben mehr zu kriegen. Mehr zu tun, mehr von den Dingen zu tun, die er sonst nur mit.. 'Callboys' machte. Aber die wussten wenigstens woran sie waren, während Masaki nicht wirklich mehr wusste, wo er stand. Oder gestanden hatte - heute wusste er ziemlich genau, wie es von Hakus Seite aussah.
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Shouta Watanabe

Er sah ihn einfach weiter schmunzelnd an, wie er irritiert ihn ansah. Er fand es also nichts schlimm, nichts davon, außer eben das er es beim Telefonnieren getan hatte. ,,Wenn du gelernt hast kommt es nicht wieder vor." Und daran würde er sich halten. Wenn Kei nicht wieder beim Vorspiel einfach aufstehen würde...dann würde er es nicht wieder machen. Falls doch...dann war er selbst Schuld.
Als er sich abwandte und meinte sie sollten duschen nickte Shouta nur, wollte ihm zum aufstehen folgen als...Kei ihm einen kleinen Kuss gab. Ganz von sich aus. Und uff...es sollte mehr brauchen um sein Herz aus zu setzen. Aber nein, bei Kei reichte ein kleiner Kuss der von ihm aus kam, damit Shouta hin und weg war. "Wenn ich nicht wollte, dass du mich anfasst, würde ich definitiv nicht sagen, dass du hier eine Weile wohnen kannst!!" - ,,Also darf ich dich weiter berühren?" Langsam rutschte er an ihn heran, legte beide Hände an seine Schultern, küsste sacht seinen Nacken. ,,Ich verwöhne dich gern weiter, Kei." Mit tiefen lachen strich er ihm über die Arme, eh er sich von ihm löste und aufstand. Er schnappte sich...gezwungenermaßen die Unterhose vom Vortag, machte sich aber nicht die Mühe sie an zu ziehen. Stattdessen hielt er Kei die Hand hin, schmunzelte ihn nur an denn Ja, er wollte mit ihm zusammen duschen. Definitiv. Wenn sie miteinander schliefen könnten sie auch zusammen duschen. Und dieses mal auch...wirklich nur duschen. Schließlich wollten sie noch seine Sachen holen und er...wollte Kei nicht sofort kaputt machen. Noch nicht...dafür hatte er die nächsten Wochen genug Zeit.

Kohaku Nakajima

Es ging also um ihre Freundschaft, gut. Und darum das Aki das wohl nicht einschätzen konnte? Es dauerte eine kleine Weile, eh Aki schließlich mit seiner Frage heraus rückte, die Haku tatsächlich etwas traf.
"Haku, hast du mich ausgenutzt? Ausgenutzt, dass ich mir keine Gedanken gemacht habe, weil wir für den Dreh sowieso schon so viel gemacht hatten.. um mehr zu bekommen? Vielleicht auch mich etwas angelogen, damit ich mit dir als Drehpartner mehr mache, als es.. vielleicht.. eigentlich üblich ist?"
Das waren...harte Worte, aber er würde sie natürlich beantworten. Schließlich beschäftigte es ihn und FALLS sie eine Beziehung anfangen würden, dann durfte sowas eben nicht zwischen ihnen stehen. ,,Nein." Sagte er erst einmal um seine Frage einfach zu beantworten, eh er begann zu erklären. ,,Das mit dem Kuss stimmt. Ich habe oft meine Drehpartner bevor wir überhaupt richtig angefangen haben geküsst damit sie sich einfach wohler führen. Wenn diese Barriere weg ist dann fällt einem alles einfach viel einfacher." In seiner Branche war es tatsächlich eine Gängige Methode. Die ganzen Schambarrieren wurden einfach viel schneller überwunden, als wenn man sich erst in der Szene zum ersten mal küsst. Natürlich hat man das Problem mit erfahrenen Leuten nicht so ein Problem, aber wenn man zum ersten mal eine Romanze dreht war das nur normal. ,,Ich wollte schon...die Küsse irgendwann stoppen aber...du hattest dann so viel vorgeschlagen und wolltest so viel tun und sahst kein Problem drin mit mir Baden zu gehen obwohl...es für mich die Hölle war. Wirklich. Weil ich dich wirklich süß fand. Sehr süß. Du bist so...total mein Typ und ja, Anfangs bereute ich es das wir Freunde wurden, aber...dann schliefen wir zusammen...dann gingen wir weiter und...irgendwann war ich einfach in diesem Strudel aus dem ich nicht mehr raus kam. Und eh ich mich versah...hatte ich mich in dich verliebt. Und von da an wollte ich nicht mehr von deiner Seite. Dann geschah das mit dem Inszenierten Date und...ja dann waren wir sowieso schon zu weit drin." Ein wenig seufzte er, strich mit seinem Daumen über die Finger von Masaki. ,,Ich wollte dich nie ausnutzen. Ich fand es nur...okey da du...eben mit allem einverstanden warst. Ich hab irgendwann gehofft das du vielleicht doch wirklich gefallen an mir fallen würdest...wir vielleicht irgendwann zusammen kommen...ich hab mir echt Hoffnungen gemacht. Und es tut mir leid wenn du so dachtest..."

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Kei Aizawa
Gelernt, sagte er. Wenn du gelernt hast, sagte er einem Mann in seinem Alter! Er konnte sich kaum darüber aufregen, als Shouta ihn schon zusammen zucken ließ indem er an ihn heran rutschte. "Also darf ich dich weiter berühren?" BADUMM
Er spürte seine Hände an seinen Schultern. Spürte den Kuss in seinem Nacken und antwortete sehr überstürzt, ohne drüber nachzudenken. "M-Mach halt, was du willst!!" Moment, was? Das klang.. irgendwie.. falsch.. "Ich meine-" - "Ich verwöhne dich gern weiter, Kei." Dieses tiefe Lachen. Diese unendlich erotische tiefe Lachen, das ihm die Schlagadern einfrieren ließ und gleichermaßen ihm einen wohligen Schauer über den Rücken zwang - und im selben Moment ihn sehr irritiert zu ihm aufsehen ließ. "I-Ich kann wirklich nicht noch Mal, Shouta..!", flehte er tatsächlich mit seinem verzweifelten Gesicht. Immerhin hatten sie gerade erst Sex gehabt, und er war wirklich nicht irgendeine Art Saft-Spender! Der Kerl musste doch auch einen Aus-Knopf haben! Doch bevor er eine Antwort bekam, wurde er einfach nur angelächelt. Er reichte ihm die Hand, und einen Moment sah Kei diese einfach nur an. Und.. als er die Hand nahm, errötete er nicht wenig, denn irgendwie fühlte es sich an als gäbe es kein Zurück mehr. Er ließ sich aufhelfen und sah hinunter auf ihre Hände, runzelte die Stirn. Sie würden also zusammen wohnen. Wie es aussah würden sie weiter miteinander... schlafen. Sich küssen. Gemeinsam essen. Sein ganzes Haus würde sich mit Gedanken an Shouta füllen und seine Fantasie fing direkt damit an, als er aus seinem Schrank einen seiner vorgefertigen Kleidungsstapel griff und ihn sich unter den freien Arm klemmte, bevor er.. wirklich hinunter ging mit Shouta. Wirklich ins Bad ging... mit Shouta. Vorbei an dem Tisch, den er noch nicht abgewischt hatte, mit dem Blick Richtung Küche, wo das Geschirr auf ihn wartete und ein.. von.. Kei selbst.. völlig eingesautes Küchentuch. Aber trotzdem ging er vor allem ins Badezimmer und legte seine Sachen auf ihren üblichen Platz, bevor er in den Schrank für neue Handtücher griff. Ja, er benutzte ein Handtuch nur einmal, bevor es in die Wäsche ging. Ja.. Er besaß viele viele viele Handtücher. Und zwei Waschmaschinen, damit er nicht den ganzen Tag warten musste. "Ich.. kann dir später den Rest des Hauses zeigen. Falls du nicht.. Keine Ahnung... den Drang verspürst alleine jeden Raum zu erkunden..?", murmelte er beinahe vor sich hin, bevor er die Dusche anmachte und sich an die Wand daneben lehnte um den wirren geflochtenen Zopf vom Vortag erst einmal zu befreien. Moment? Geflochten?
Auf etwa der Hälfte des Weges sah er sein Haar an und erinnerte sich nur sehr schwammig daran. Shouta hatte ihn geflochten und umgezogen, ja. Aber.. wieso..? Fragend sah er den Zopf zwar an, aber sprach seine Gedanken nicht aus. Er flochte ihm die Haare, war ja nichts dabei. Nein, seine Gedanken durchliefen viel eher seinen üblichen Tagesplan und wie weit sich all das ändern würde eventuell mit Shouta im Haus. "Joggst du? Ich meine.." Zeige- und Mittelfinger drückte er zusammen wie bei dem Formen einer Pistole und deutete so schießend auf die Brust seines Gastes. "Du bist trainiert, das sehe ich. Aber ich hab keine Geräte für so etwas hier im Haus, weil ich.. offensichtlich.. nicht wirklich trainiere. Ich laufe für gewöhnlich morgens eine Runde.. Nachdem aufstehen.. Wenn ich nicht arbeite.. Und.. ich weiß nicht.. Es-Es ist mir egal, ob du mitläufst, es ist nur eine kleine Runde für die Nerven, am Bäcker vorbei und- Ich meine, du musst praktisch überhaupt nichts MIT mir machen, wenn du hier schläfst, ich meine- Du musst nicht einmal mit mir frühstücken eigentlich und- Ja. Aber FALLS.. Dann.. Ja.. Es wäre.. vielleicht.. nett..?"
Ugh. Sehr provokant drehte er sich mit seinen errötenden Wangen weg von ihm und griff nach seinem ersten Shampoo, als würde er so verstecken können, wie überaus nervös er wurde, wenn er versuchte normal mit Shouta zu sprechen. Vor allem.. jetzt. Na das konnte ja heiter werden.

Masaki Miyazawa
"Nein."
Masaki war letzten Endes immer Masaki. Das 'Nein' schloss für ihn das Thema eigentlich schon ab, ohne auch nur eine Sekunde irgendetwas in Frage zu stellen. Musste er auch gar nicht, weil Haku sich von ganz alleine entschied, ihn aufzuklären. Ein Kuss um in solch eine Sache hinein zu kommen, war also normal - nur dass sie nicht mehr aufgehört haben.. nicht. Und während Masaki über alles damals nachdachte, musste er auf jeden Fall etwas zugeben. Er war letzten Endes Masaki. Und wenn er etwas wollte, bekam er es. Und zu dem Zeitpunkt wollte er weiter gehen, mit ihm Baden ging. Hatte ihm Sex vorgeschlagen im Sinne ihrer Freundschaft, hatte verlangt, dass Haku ihm einen runter holte, weil er es gewesen war, der ihn im Schlaf befummelt hatte... und er war es selbst gewesen, der sich entschied es ihm gleich zu tun. Und es wäre sicher nicht anders gewesen, hätte er gewusst, dass Haku schwul war. Er hätte in der Nacht nicht anders gehandelt, in der Umkleide nicht anders gehandelt. Es war schwer zu jemandem wie ihm 'nein' zu sagen, vor allem, da er sich schlicht nicht abweisen ließ.
"[...] und...irgendwann war ich einfach in diesem Strudel aus dem ich nicht mehr raus kam. Und eh ich mich versah...hatte ich mich in dich verliebt. Und von da an wollte ich nicht mehr von deiner Seite. Dann geschah das mit dem Inszenierten Date und...ja dann waren wir sowieso schon zu weit drin." Definitiv. Damals wollten sie.. miteinander schlafen.Was nur nicht passiert war, weil Masaki auf ein anderes 'Date' ging. "[...] Ich hab irgendwann gehofft das du vielleicht doch wirklich gefallen an mir fallen würdest...wir vielleicht irgendwann zusammen kommen...ich hab mir echt Hoffnungen gemacht. Und es tut mir leid wenn du so dachtest..." - "Ich habe nicht so gedacht, ich habe dich gefragt, weil es mir in den Sinn kam und es denke ich etwas wäre, was ich tun würde.", gab er brutal ehrlich zu und grinste danach schon wieder breit. "Außerdem, was ist das für ein dummer Satz? Natürlich hast du mir gefallen, und tust es immer noch! Sag ich es nicht immer wieder?" Und damit stand Masaki von seinem Stuhl auf - nur um rüber sich auf Hakus Schoss zu bequemen und ihn anzuschmunzeln. "Ich finde sich sehr hübsch. Nicht wie in ''hübsch für einen Mann', sondern einfach als Mensch. Nun, du bist ein Schauspieler und musst gut aussehen, aber das ändert nichts daran, dass es so ist! Ich verstehe nicht, wie jemand kein Interesse an dir haben sollte - jetzt, wo raus ist, dass du schwul bist, wird dein Zuhause sicherlich schon von Männern überrannt, die dir Schokolade vor die Tür legen." Mit einem kleinen Lachen, beugte er sich vor und.. Ja, empfand das hier als richtigen Moment für den einen kleinen Kuss. Seine Hände legten sich an Hakus Wangen - und seine Lippen auf seine. Er hielt ihn für einen Moment, bis er sich wieder löste und grinste. "Aber es macht keinen Sinn, wenn du dir Hoffnungen machst bei jemandem, dem du nicht klar machst, welches GESCHLECHT du magst... Was hast du dir gedacht? Selbst wenn ich.. vielleicht... uhm.." Brutal ehrlich, mhm? So sehr er das vertrat, so zögerte er nun doch ein wenig, bevor er etwas verlegen errötend zur Seite sah. "Selbst wenn ich nach.. dem.. Sex.. vielleicht daran gedacht hatte, mehr zu sein.. In welcher Welt würde ich das meinem vergebenen heterosexuellen einzigen Freund erzählen? Ich verliere nicht gerne - und das waren definitiv alles klare Anzeichen für einen Kampf, den ich nicht hätte gewinnen.. können. Und deshalb doch niemals angefangen hätte."
Seine Gedanken setzten sich fest an dem Moment im Badezimmer am Morgen danach. Wie traurig er gewesen war, wie verletzt. Wie er für einen Moment so traurig gewesen war, dass er wirklich gedacht hatte, dass unter anderen Umständen vielleicht.. da.. hätte mehr sein können zwischen ihnen. Aber dann kam die Verlobung und der kurze Funke an den Gedanken wurde zerbröselt. Vom Schmerz erstickt. Aber jetzt...? Jetzt war das.. alles.. doch anders, oder nicht? Natürlich, es war scheiße gewesen, dass er ihn angelogen hatte... Aber.. es stand ihnen nicht wirklich etwas im Weg, außer seine eigenen verwirrten Gefühle, oder?

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Shouta Watanabe

,,Ich bin geschmeichelt das du daran denkst, aber ich will nur duschen." Kam es weiter grinsend von ihm, als Kei gerade zu flehte nicht noch eine Runde ein zu legen. Wie konnte er ihn nicht süß finden? Jemals?
Am Ende gingen sie dann doch gemeinsam ins Bad, wo Shouta nur seine Unterhose bei Seite legte und seine Schultern kurz kreisen ließ. ,,Gern. Ich soll hier wohnen, wäre nicht schlecht wenn ich weiß wo alles ist." Also..wäre ja nicht schlecht. Und er wüsste auch in welchen Räumen er überall Kei- Okey, genug Horny Gedanken. Shouta ging gleich unter die Dusche als sie angestellt wurde, streckte seinen Hals durch um das Wasser in sein Gesicht laufen zu lassen. ,,Joggst du? Ich meine..." Shouta sah auf die Finger auf seiner Brust und dann auf Kei, welcher ihm wohl...auf seine Art vorschlagen wollte das sie zusammen Joggen gehen könnten. Auf diese Typische-Kei-Art, welche etwas wollte aber nicht zu direkt aussprechen wollte oder konnte. Und so schnell wie sich Kei herumgedreht hatte, so schnell gingen Shoutas Augen nach unten auf seinen hübschen Hintern, wobei er nur vor sich hin schmunzelte. ,,Joggen klingt gut. Können wir gern machen." Seine Arme griffen um den Mann, nahmen ihm das Shampoo ab, nur um es selbst in die langen Haare ein zu massieren. Effizients hin oder her. ,,Und ich will auch mit dir Frühstücken, Mittag- und Abendessen. Ich will mit dir einkaufen gehen, spazieren, im Garten sitzen bei schönem Wetter...immerhin wohn ich mit dir zusammen. Oder nicht?" Er lebte ja dann nicht nur für den Sex hier. Er lebte hier weil er....eben bei Kei sein wollte. Und Kei wollte mit ihm zusammen sein, zumindest hörte er das so heraus. Und da machte man eben...so gut wie alles zusammen. Und darauf freute sich der Mann wirklich. Er war gespannt wie...das wohl laufen wird.

Kohaku Nakajima

So selten wie er rot wurde, aber einen rosigen Schleier hatten seine Wangen schon bekommen als er diese...Komplimente hörte. Von Aki. Er saß nun auf seinen Schoss und Haku hatte locker seine Hände an dessen Hüfte gelegt, hörte ihm zu. Männer die Schokolade vor seine Tür legten...hoffentlich. Und hoffentlich war Akira noch dort und bekam nun Schokolade von Schwulen Männern für seinen Pseudo-Freund. Das wäre unglaublich gut.
Doch daran wollte er nicht denken. Er wollte gerade daran denken wie...sein Freund auf ihn zukam und...ihn endlich küsste. Er kam ihm das letzte Stück sogar entgegen, leider blieb es aber wirklich bei einem kleineren Kuss, aber...dieses Lächeln. Grinsen. Das sah er einfach viel zu gern. "Aber es macht keinen Sinn, wenn du dir Hoffnungen machst bei jemandem, dem du nicht klar machst, welches GESCHLECHT du magst... Was hast du dir gedacht? Selbst wenn ich.. vielleicht... uhm..Selbst wenn ich nach.. dem.. Sex..vielleicht daran gedacht hatte, mehr zu sein.. In welcher Welt würde ich das meinem vergebenen heterosexuellen einzigen Freund erzählen? Ich verliere nicht gerne - und das waren definitiv alles klare Anzeichen für einen Kampf, den ich nicht hätte gewinnen.. können. Und deshalb doch niemals angefangen hätte."...Das ergab Sinn, dass konnte er nicht anders sagen. Wieso sollte er es ihm sagen wenn er...vergeben war und... ,,Aber das die Beziehung nicht echt war hatte ich dir mehr als einmal gesagt!" Verteidigte er sich etwas, womit zumindest das eine Argument wenigstens etwas...geschwächt wurde. Er zog ihn näher an sich, so das sein Oberkörper an den von Haku gelehnt war. ,,Aber du sagst ja selbst das du schon an...mehr gedacht hast." Das konnte er nicht verneinen. Er hatte es gesagt, gerade eben! ,,Ich meine das heißt doch das du es dir vorstellen kannst, oder? Eine Beziehung mit mir." Kurz lächelte er, schüttelte dann seinen Kopf. ,,Nein ich...antworte nicht. Nimm dir ruhig die drei Dates Zeit ich...will dich nicht drängen. Lass dir alle Zeit." Es wäre nicht fair ihn jetz unter Druck zu setzen. Definitiv nicht. Weswegen er auch recht schnell wieder ablenkte. ,,Gibt es noch etwas das dir auf dem Herzen liegt? Ich will alles...was zwischen uns steht aus dem Weg räumen."
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Kei Aizawa
"Joggen klingt gut. Können wir gern machen."
Gut, man verstand die Frage. Das bedeutete unweigerlich, dass Kei nicht nur völligen Unsinn von sich gab. "Gut, dann.. u.. uhm..?" Er stoppte. Er stoppte, als die Arme an ihm vorbei griffen und sein Shampoo sozusagen entführte, weil er - Shouta Watanabe - anscheinend wirklich auf Keis Haare stand. War sowas ein Ding? Standen Leute wirklich auf.. Haare? Nur für das Protokoll: Er ließ das nur zu, weil er nicht gefragt wurde, sondern Shouta es einfach tat! Es war nicht so, dass er es genoß.. mit einem anderen Mann...
"Sh-Shouta! Shouta!"
... Wem versuchte er nach den letzten Stunden überhaupt noch etwas einzureden? Eigentlich nur sich selbst, und nicht mal er glaubte sich das in diesem Moment. Ergeben seufzte er über sich selbst etwas und stützte seine Hände etwas an der Wand vor sich ab, und ja. Ließ sich seine langen Haare von shampoonieren und daraufhin spülen, ohne zu meckern.
"Und ich will auch mit dir Frühstücken, Mittag- und Abendessen. Ich will mit dir einkaufen gehen, spazieren, im Garten sitzen bei schönem Wetter...immerhin wohn ich mit dir zusammen. Oder nicht?" - "Zeitweise.", korrigierte der Manager den Mann hinter sich, während er etwas Duschbad griff und anfing seinen Körper zu waschen langsam. "Wir wohnen.. zeitweise zusammen. Und und das bedeutet nicht, dass wir alles zusammen machen müssen. N-Nicht, dass ich was dagegen hätte! Ich meine nur- Du musst dich nicht.. verpflichtet fühlen zu irgendwas." Oh Mann.. Das konnte ja was werden. Verlegen rieb sich Kei die Schulter ein und die Brust, fuhr hinunter zu seinem Bauch und.. fragte sich unweigerlich, ob im Laufe des Tages es wieder anfangen würde weh zu tun. Jetzt, wo sie erneut Sex hatten. Oder reichte einmal um sich daran zu gewöhnen, wenn es noch nicht lange her war? Vielleicht. So vorsichtig wie Shouta.. gewöhnlich war. Auch wenn von Vorsicht in der.. In der Küche nicht wirklich zu sehen gewesen war. Es war alles andere als vorsichtig im Stehen.. einfach.. so..! Gott, alleine vom Gedanken liefen seine Wangen immer roter an. Vom Gedanken, wie laut er gestöhnt hatte, während Masaki noch am Telefon gewesen war - und wie erleichtert er war, dass er eben nicht der Hellste war. Wobei sogar er es verstehen würde, wenn er wüsste, dass Shouta schon wieder bei ihm war. Also durfte er es eben nicht-
Wie sollte er es nicht erfahren, wenn Kei ihm erlaubte hier Hals über Kopf für den Urlaub zu bleiben?! Gut, Schluss mit dem Denken, er machte sich nur selbst ganz kirre. Als Shouta mit seinen Haaren fertig war wusch Kei sowohl die Spülung als auch das Duschgel von seinem Körper und drehte sich einen Moment zu seinem neuen Mitbewohner um. Sah ihn an. Sah hinunter auf seine Schultern. Und reichte ihm ziemlich verlegen das Duschbad, während er seinen Blick zur Seite wandte.
".. Du.. hast.. mich gefragt, ob ich die ganzen Dinge will, wenn ich dich hier schlafen lasse. Ich zweifel bei deinen Aktionen nicht.. wirklich dran. Aber rein für's Protokoll: Du tust das alles auch nur, weil du es willst, richtig? Ich meine, ich.. wach nicht irgendwie irgendwann auf und du bist mir-nichts-dir-nichts getürmt aus irgendwelchen scheinheiligen Gründen. Richtig?"
Sehr zögerlich ging sein nachdenklicher Blick wieder auf den nackten Mann vor sich, bevor er auch schon wieder weg sah - dieses Mal nach oben Richtung Decke. "Wir sind beide alt genug, du bist nicht irgendwie verpflichtet diese Dinge weiter zu machen, wenn du es irgendwann eben.. nicht.. mehr willst. Ich wollte es nur nochmal klar gestellt haben."
Irgendwann. Irgendwann klang wie fern.. fern... fern in der Zukunft. Obwohl doch sicherlich noch in dieser Woche den beiden auffallen wird - oder eben nur einem von beiden - dass sie aufhören sollten mit ihrem intimen Verhältnis. Da war sich Kei ziemlich sicher, vor allem, weil er wusste, wie.. schwierig er als Mitbewohner war - ganz ohne diese ganze Sache herum des Sex'.

Masaki Miyazawa
"Aber das die Beziehung nicht echt war hatte ich dir mehr als einmal gesagt!"
Nur sehr viel sagend hob Masaki eine Augenbraue und zuckte leicht mit seinen Schultern, ganz nach dem Motto 'Es sah nun mal zwischendurch anders aus'. Denn so war es. Masaki war im Gegensatz zu Haku sehr aktiv auf Social Media - genau wie Akira. Und er sah nicht wenig von ihren Posts. Immer wieder diese kleinen Nachrichten über sie und ihren Schatz. Egal, ob das alles nun Fake war oder nicht, so aktiv wie sie war, würde Aki als solches ihr den Herzschmerz sofort glauben, wenn er nicht eben wüsste, dass Haku.. schon eine ganze Weile sehr viel Zeit mit ihm verbrachte statt ihr.
Haku drückte Masaki langsam etwas an sich, was dieser mit einem verwirrten "Hm?" kommentierte, und.. direkt rot wurde bei seinen Worten.
"Aber du sagst ja selbst das du schon an...mehr gedacht hast." - "Ja, nein, also JA, aber-", verhaspelte sich Masaki nicht wenig in sich selbst auf der Suche nach einer richtigen oder auch falschen Antwort. Die er nicht fand. Er hatte.. drüber nachgedacht. Oder viel eher, er hatte drüber nachgedacht, dass er nicht an mehr mit ihm denken konnte, weil dieser heiratete und es sinnlos wäre. Und er war enttäuscht darüber gewesen. Also.. JA, er hatte an.. mehr gedacht.. irgendwie... Über ein paar Ecken..
"Ich meine das heißt doch das du es dir vorstellen kannst, oder? Eine Beziehung mit mir." - "Ich-" - "Nein ich...antworte nicht. Nimm dir ruhig die drei Dates Zeit ich...will dich nicht drängen. Lass dir alle Zeit."
Es war nur offensichtlich wie verlegen und vor allem wie warm Masaki wurde. Er verstand diese ganze Fragerei gar nicht. Rein theoretisch konnte er sich natürlich eine Beziehung vorstellen. Auch wenn er nicht wirklich wusste, wie weit sich die von ihrer aktuellen Freundschaft unterscheiden würde. Aber rein vom Sinn her, wäre es doch seltsam, wenn er sich keine Beziehung mit ihm vorstellen könnte, oder nicht? Sie waren Freunde, also mochte er ihn doch zwangsweise. Und es war ja nicht so, dass er sich daran stören würde, dass er ein Mann war. Das- Uff. Langsam fing doch alles an in Akis Kopf sich im Kreis zu drehen und ihm Kopfschmerzen zu bereiten, weshalb er auf die Frage, ob ihm noch etwas auf dem Herzen läge, er wie ein vernachlässigtes Tier schmollend seinen Kopf auf der Schulter seines Freundes parkte - wartend auf Streicheleinheiten. "Dein.. Freund Rei.. Wusste er es? Alles? Mit dem Schwul-Sein, und... hast.. also.. Wart ihr mal zusammen? So.. richtig?"
Eine, wie er fand, berechtigte Frage. Immerhin hätte Haku ihm das nicht so sagen können, unter dem Bild, dass er sagte, er wäre nicht schwul. Und würde eben mit Männern nur wegen.. Akira schlafen. Aber jetzt war es etwas anderes. Es wäre gar nicht unwahrscheinlich, dass er und Rei mehr als Freunde waren oder gewesen waren vor Masaki. Und falls ja... dann wäre es wohl fragwürdig wie schnell sich Haku nach wem neuen umsah, immerhin meinte er am Tag als sie sich kennen gelernt hatten, hätte er das letzte Mal mit.. ihm.. Und wenn er eben schwul war..?
Ja, er war nach wie vor eifersüchtig. Und jetzt, wo raus war, dass Haku schwul war eigentlich nur noch viel mehr. Er wollte nicht.. der einzige in seiner näheren Umgebung sein, der angelogen worden war. Er wollte nicht, dass dieser Rei etwas hatte, was er nicht hatte. Dass er es wusste vor ihm. Dass sie vielleicht.. mehr gewesen waren.. bevor Masaki überhaupt auf Hakus Schirm gewesen war... Natürlich war es nicht 100% rational, aber sowas lag ihm auf dem Herzen und Haku wollte es wissen.

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Shouta Watanabe

,,Zeitweise." Shouta verdrehte schmunzelnd die Augen als er sofort korrigiert wurde. Ja, zeitweise, aber trotzdem! Sie wohnten zusammen. Also würden sie auch viel zusammen machen. Das...war für Shouta nur logisch. Er seufzte etwas und wusch sich dann auch selber die Haare, wobei er sich in diesem Moment notierte das er seine eigenen Duschsachen auch herbringen sollte. Nicht weil er das von Kei nicht mochte! Es war einfach so das...das Zeug sicher nicht billig war und seine Haare so viel Pflege einfach nicht brauchten. Außerdem mochte er den derben Geruch von seinem mehr. ,,Wir müssen dann noch regeln wo mein Duschzeug steht und wo deines damit nichts durcheinander kommt." Pluspunkte Sammeln? Konnte er.
".. Du.. hast.. mich gefragt, ob ich die ganzen Dinge will, wenn ich dich hier schlafen lasse. Ich zweifel bei deinen Aktionen nicht.. wirklich dran. Aber rein für's Protokoll: Du tust das alles auch nur, weil du es willst, richtig? Ich meine, ich.. wach nicht irgendwie irgendwann auf und du bist mir-nichts-dir-nichts getürmt aus irgendwelchen scheinheiligen Gründen. Richtig?" Sofort hörte er auf sich ein zu schäumen und sah zu dem Mann neben sich, welcher ihn auch einen Moment ansah, eh er nach oben sah. "Wir sind beide alt genug, du bist nicht irgendwie verpflichtet diese Dinge weiter zu machen, wenn du es irgendwann eben.. nicht.. mehr willst. Ich wollte es nur nochmal klar gestellt haben." - ,,Was redest du denn da?" Er hob eine Augenbraue, schmunzelte ihn aber an, eh er kurz darauf den Schaum aus seinen Haare spühlte. ,,Ich werde sicher nicht einfach abhauen, falls ich irgendwas das zwischen uns nicht mehr will." Er lehnte sich etwas gegen ihn, sah ihm dann schräg über die Schulter in die Augen. ,,Ich will das alles auch. Ich mach das auch nicht einfach weil mir langweilig ist oder sonst was. Um es klar zu sagen: Ich genieße die Zeit mit dir. Und möchte gern mehr davon. Und ich werde sicher nicht irgendwann einfach verschwinden. Darum musst du dir wirklich keine Sorgen machen, Kei. Versprochen." Sanft legte er seine Lippen auf die Wangen des anderen, entfernte sich langsam wieder. Er machte sich solche Gedanken...das war iegendwie sehr süß. Sie taten sich beide gut, wieso sollte er das weg werfen? Definitiv nicht. So wie es bei ihm aussah, wird er ihn so schnell definitiv nicht weg lassen.


Kohaku Nakajima

Die Streicheleinheiten kamen sofort als Aki seinen Kopf auf Hakus Schulter legte. ,,Dein...Freund Rei...Wusste er es? Alles? Mit dem Schwul-Sein, und..hast...also...Wart ihr mal zusammen? So...richtig? Nein, eigentlich wunderte es ihn nicht das eine Frage zu Rei kam. Er war Aki ja schon immer irgendwie ein Dorn im Auge. ,,Er wusste es zwangsweise." Antwortete er und...würde damit zwei Geschichten gleich weg haben. Reis und auch Akiras. ,,Es ist nunmal sehr auffällig wenn ein Singlemann von solch einer Agentur nur Männer bestellt. Sie sind...recht seriös und deswegen stehen sie auch unter Schweigepflicht, also sagte keiner der Jungs dort mit wem sie Verkehr hatten. Ich hatte eine ganze Zeit lang drei Männer die ich ab und an zu mir bestellt habe, darunter eben auch Rei. Und eben dieser Rei war auf einer Party auf der ich dann mal war das Date von Akira." Er schüttelte sich. Ja der Gedanke war...bizarr. Aber damals waren sie auch noch keine Freunde. ,,Wir haben natürlich so getan als würden wir uns nicht kennen. Haben auch nicht miteinander gesprochen. Was ich nicht wusste war das Akira eben auch verschiedene Männer hatte und...durch einen von denen fand sie eben auch heraus das Kohaku Nakajima sich regelmäßig Männer nachhause schicken lässt. Wieso er es gesagt hat? Keine Ahnung. Ich kann mir nur vorstellen das er Gefühle für mich entwickelt hat oder sauer war weil ich irgendwann eben nur noch Rei zu mir bestellt habe, ich konnte ihn nie fragen ich hab ihn nie wieder gesehen." Ich hoffte natürlich das ihm nichts passiert war. Schließlich wusste man ja nie wie es in solchen...Kreisen vor ging. ,,Jedenfalls wusste Akira es dann, ich konnte alles abstreiten wie ich wollte sie nagelte mich regelrecht an die Wand und...dämlich wie ich war stimmte ich ihrem Vorschlag einer Pseudo-Beziehung ein. Sie würde niemandem sagen was sie wusste und profitierte von mir...und ich irgendwie von ihr. Schließlich hatte ich offiziell eine Freundin, man konnte also nicht mal ahnen das ich Schwul war, so zumindest in meinem Kopf. Dämlich ich...weiß.." Zumindest wusste er es jetzt. ,,Mir hatte es nie was aus gemacht. Sie hatte Sex mit anderen, ich hatte Rei...mir war es egal,auch wenn sie schrecklich nervte...aber dann kamst du und...es war mir nicht mehr egal. " Mit einem Lächelnd drückte er ihn näher an sich, strich über seinen Rücken. ,,Und ich war nie mit Rei zusammen. Zwischen uns gab es tatsächlich nie romantische Gefühle, wir hatten eben nur Sex, irgendwann hab ich ihn nicht mal mehr jedes mal bezahlt, er kam einfach so vorbei weil wir eben Freunde waren. Wir hatten auch nicht immer Sex...meistens wenn ich ihn den Tag über gebucht habe sahen wir Filme oder machten sonst was, redeten viel. Er war halt da wenn Akira mich nervte und ich war da wenn er mal wieder unglücklich verliebt war. Oder...eben in Depressionen versank. Ich versuche ihn schon lange da raus zu bekommen...aber ich weiß nicht wie. Er denkt er...ist für nichts anderes gut. Seine ganzen Ex-Freunde zeigten ihm da nie was anderes, ich weiß nicht was mit diesem Jungen los ich." Kopfschüttelnd seufzte er, kraulte dann Akis Kopf. ,,Aber ja das...beantwortet wohl deine Fragen...und nein, Rei ist nicht mal wirklich mein Typ. Er ist zu groß und...keine Ahnung, mehr als einen Freund sah ich noch nie in ihm."

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Kei Aizawa
"Wir müssen dann noch regeln wo mein Duschzeug steht und wo deines damit nichts durcheinander kommt."
Ein kurzes Funkeln in seinen Augen konnte er nicht verhindern, da war er sich sicher. Alles hatte bei Kei seinen Platz, seine Reihenfolge, seinen Zeitraum - und irgendwie erleichterte es ohne Weiteres sein Herz, als Shouta davon sprach, dass seine Sachen auch einen festen Platz haben sollten. Ihm kam nicht in den Sinn, dass er es vielleicht nur sagen würde für Kei.
Aber vermutlich auch nur, weil sein Kopf kurz darauf schon so eingespannt war und jeden Gedankengang stoppte bei diesem bestimmten "Was redest du denn da?" und Kei ein wenig verlegen wieder zurück zu ihm sah. Und.. ihn.. beobachtete als er sein Haar ausspülte. Dieses dunkle Haar, welche so voll gezogen von der Feuchtigkeit nur noch dunkler erschien.. sich sicherlich gerade furchtbar sanft anfühlte nach der Behandlung mit seinem eigenen Shampoo... Unauffällig schüttelte er sich aus und fuhr mit seinen Augen schnell wieder auf die Augen seines Gastes - drüber nachdenkend, ob er es nicht vielleicht selbst war mit einem Haarfetish..
"Um es klar zu sagen: Ich genieße die Zeit mit dir. Und möchte gern mehr davon. Und ich werde sicher nicht irgendwann einfach verschwinden. Darum musst du dir wirklich keine Sorgen machen, Kei. Versprochen." - "Das.. dann.. uhm.. gut."
Die Röte auf seinen Wangen schien sich regelrecht festzusetzen mit dem kleinen Kuss, denn als Shouta wieder den Abstand gewann, blieb die Hitze zurück und ließ ihn nur erneut verlegen sich räuspern und leicht ausschütteln. "Wir wir sollten keine Zeit verplempern. Du kannst uhm. Deine- Deine Hygieneartikel für die Dusche können in in die Halterung von Rina." er deutete unter seine eigene Halterung an der Wand auf ein paar Frauen-Shampoos. "Ich habe sie nie weggeworfen, aber ich benutze sie auch nicht. Sie sind.. sicherlich eh längst abgelaufen. Ich entsorge sie gleich. Und uhm.. Ich habe eine Menge Zahnbürsten, falls du eine neue willst statt deiner alten. Sie sind nur vorsorglich hier, falls Masaki oder-... Ja, nein, falls Masaki hier unverhofft schläft. Als wenn ich wen anderes hier einfach schlafen-... lasse..."
.................Moment.
Es war seinem Gesicht offen abzusehen, wie er selbst merkte, wie sehr er sich widersprach. Wie sehr das.. ALLES sich widersprach, was eigentlich zwischen ihnen passierte. "I-Ich.. ich meine.. Ich- WIR.. Wir sollten.. uns beeilen." Und damit floh er regelrecht von der Dusche auf direkten Weg zu den Handtüchern und band sich eines um, bevor er mit dem anderen anfing sich abzutrocknen. Sich diese Gedanken in eine logisch erklärbare und entschuldbare Reihenfolge zu bringen. Er suchte nach einem Moment, in dem er gezögert hatte, diesem Mann hier wirklich zeitweilig einziehen zu lassen. Nach einem Moment, in dem er versucht hätte ihn zu stoppen ihn zu berühren. Aber nein, er ließ.. Er ließ Shouta ihn sofort anfassen. Wehrte sich gegen keinen Kuss. Hatte ihn sogar selbst.. geküsst... Gott, wie verwirrend.
Und so verwirrt wie er über sich selbst war, runzelte er die Stirn und wechselte einfach das Thema. "Hast du eine Tasche, die groß genug ist für alles, was du brauchst? Soll ich dir eine leihen? Oder eine Kiste?", forcierte er den Themenwechsel regelrecht, während er sich zu Ende abtrocknete und schnell seine Unterhose und normale Hose anzog. Aus.. vermutlich offensichtlichen Gründen.

Masaki Miyazawa
Es war also auffällig, wenn man sich nur Männer bestellte? Dagegen wollte Masaki erst widersprechen, immerhin hatte er das auch einfach hingenommen als er sagte, dass Akira nicht wollte, dass er mit anderen Frauen schläft - aber er verstand es langsam. Langsam aber sicher, dass das schon lief bevor Akira und er eben.. Akira und er wurden. Wie konnte man nur solche Angst haben, zu mögen, was man eben mochte? Und überhaupt... wie konnte man mit wem schlafen, den man dafür bezahlte?!
Nachdenklich hörte er zu, ließ sich streicheln. Und ja, er schmollte etwas.
"Und ich war nie mit Rei zusammen. Zwischen uns gab es tatsächlich nie romantische Gefühle, wir hatten eben nur Sex, irgendwann hab ich ihn nicht mal mehr jedes mal bezahlt, er kam einfach so vorbei weil wir eben Freunde waren."
Er schmollte etwas mehr.
"Aber ja das...beantwortet wohl deine Fragen...und nein, Rei ist nicht mal wirklich mein Typ. Er ist zu groß und...keine Ahnung, mehr als einen Freund sah ich noch nie in ihm."
Und er löste sich scharf zischend und auf dem Schoss seines Freundes misstrauisch seine Arme verschränkend.
"Okay, okay, du willst mir also folgendes erzählen: Du hattest niemals eine besondere Freundschaft - und es ist nicht normal mit einem Freund zu schlafen. Aber du hast auch Rei - deinen Freund - nicht immer dafür bezahlt, weshalb es AUCH keine Dienstleistung war. Wieso solltest du mit jemandem schlafen, der weder dein Typ ist NOCH du irgendwelche Gefühle hast!? Überhaupt, wer wer schläfst denn mit wem nur um des Schlafens Willen!? Ich sag dir wie es klingt: Es klingt wie Bullshit! Es es klingt als wäre da sehr wohl mehr zwischen euch, vor allem wenn du über den SELBEN redest, wenn du sagst, dass du für ihn alles stehen und liegen lassen würdest!"
Nein, er glaubte es nicht. Er glaubte nicht, dass zwischen ihnen NICHT mehr war - weil sich Masaki selbst nicht vorstellen konnte mit jemandem zu schlafen, ohne dass Gefühle im Spiel waren. Weil er fand, dass sich das alles widersprach. Dass spätestens, wenn er nicht mehr bezahlt wurde für den Sex und Haku keine 'besonderen Freundschaften' führte - sie zu diesem Zeitpunkt mehr gewesen sein MUSSTEN. Wie ein Paar. Und deshalb fühlte er sich belogen. Und deshalb rutschte er auch eingeschnappt hinunter vom Schoss und machte Anstalten bockig in Richtung Schlafzimmer zu türmen... drehte sich jedoch auf halben Weg um sich dramatisch beleidigt auf seinen eigenen Stuhl wieder fallen zu lassen und beleidigt sich ein weiteres Hörnchen zu greifen. Immerhin hatten sie ein Date. Er könnte ja schlecht einfach abhauen, vor allem, da sie später ja.. noch eines hatten. Und noch eines. Er stützte seinen Kopf mit einem Arm ab und sah sauer.. aber auch irgendwie verletzt hinunter auf sein Hörnchen.
"Es klingt eher... als wäre dieses 'Schwulen-Ding' nicht das einzige, in dem es dir schwer fällt ehrlich zu sein. Sicher, dass... Dass deine Liebeserklärung an den Richtigen ging..?!" Er versuchte sauer zu klingen. Vorwurfsvoll zu klingen. Aber seine Stimme brach mitten drin förmlich ab, weil ihn der Gedanke so traurig machte. Dass er sich so gefreut hatte, dass Haku IHN mochte.. und nicht Rei... aber das nun mal alles klingt, als würde er Rei sehr wohl mögen. Mehr mögen. Schon viel länger, viel mehr mögen.
Ja, Masaki war temperamentvoll. Sehr offen zu lesen, was seine Gefühle anging, weil er sehr offen lebte. Weshalb es auch nur offen zu sehen war, wie sehr er sich schmollend die Tränen verkniff, von dem Gedanken.
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Shouta Watanabe

Sein Blick ging auf die Halterung. Mit den ganzen Pflegeprodukten von Rina. Die er nicht weg geworfen hatte nach...wie lange waren sie nicht mehr zusammen? Hm. Dann ihr Schrank den er nicht benutzt hatte. Alles was ihn irgendwie doch an sie erinnerte... hm... ,,[...] Ich habe eine Menge Zahnbürsten, falls du eine neue willst statt deiner alten. Sie sind nur vorsorglich hier, falls Masaki oder-... Ja, nein, falls Masaki hier unverhofft schläft. Als wenn ich wen anderes hier einfach schlafen-... lasse..." Und schon war das Grinsen bei Shouta wieder da. Schon grinste er Kei an, hob Provokant eine Augenbraue. Und als er nicht einmal versuchte sich für diesen Satz zu verteidigen sondern regelrecht flüchtete. Er ließ also sonst nie jemanden hier schlafen, aber ihm gleich einziehen? Gut zu wissen. Wirklich gut zu wissen.
Auch Shouta verließ die Dusche, nahm sich ein Handtuch um erst seine Haare und dann den Rest seines Körpers zu trocknen, eh er zu seiner Unterhose griff und sie sich über zog. Als einziges...der Rest lag noch oben von seinen Sachen. "Hast du eine Tasche, die groß genug ist für alles, was du brauchst? Soll ich dir eine leihen? Oder eine Kiste?" - ,,Ich hab...einen neuen Plan." Und während des Sprechens ging er in die Kabine, nahm die ganzen Flaschen von Rina, hielt sie vor Kei. ,,Gibt es hier noch andere Sachen von ihr? Dinge die du auch nicht weggeschmissen hast?" sein Blick wurde mehr als ernst. Sehr ernst. ,,Alles was dich irgendwie an sie erinnert. Ich will das wir alles erst einmal wegschmeißen, eh wir meine Sachen holen." Er ging weiter auf ihn zu. Weiter. Noch einen Schritt. Noch einen. Drängte ihn immer weiter nach hinten, bis er an dem Waschbecken ankam und dort von ihm gecornert wurde, indem er die Sachen von Rina in das Waschbecken warf und sich rechts und links neben Kei an dem Waschbecken abstützte. ,,Egal was es ist. Alles wird weg geschmissen. Und ich helfe dir nachher den Schrank um zu räumen, damit auch der dich nicht mehr an sie erinnert. Und ich...." Er lehnte sich weiter ihm entgehen, als wolle er ihn küssen, tat es aber nicht. ,,Ich lenke dich gern ab. Ich bin dir gern eine Stütze. Aber ich will kein Lückenfüller sein. Ist das okey, Kei?" Er wollte definitiv nicht ein Lückenfüller auf Zeit sein. Er wollte definitiv nicht nur ein Trostpflaster oder sonstiges sein. Langsam legte er seine Hände auf die des anderen, blickte ihm tief....tiiiiiiiief in die Augen. Ja vielleicht wollte er ihn ein wenig...hypnotisieren...aber er hatte ähnliche Bedenken wie Kei eben auch. Gerade wenn ihm irgendwie alles angeboten wurde, was vorher seiner Ex gehört hatte. Da konnte man es vielleicht etwas.. verstehen.
,,Ich bin immer für dich da. Aber auch ich möchte nicht von jetzt auf gleich stehengelassen werden. Du verstehst das sicher."



Kohaku Nakajima

Als er sich von ihm löste sah Haku ihn schon überrascht an und...naja...was sollte er sagen? Aki war irgendwie die ganze Zeit schon sehr empfindlich wenn es um Rei ging. Und anscheinend ließ das nicht mal nach einer Weltweiten Liebesbekundung auf.....
Er seufzte nur als Aki aufstand und...sich wieder hinsetzte. Sichtlich angefressen. "Es klingt eher... als wäre dieses 'Schwulen-Ding' nicht das einzige, in dem es dir schwer fällt ehrlich zu sein. Sicher, dass... Dass deine Liebeserklärung an den Richtigen ging..?!" - ,,Dann würdest du hier jetzt nicht sitzen. Sondern er." Wurde er jetzt doch etwas ernster und...rutschte kurzer Hand mit seinen Stuhl weg. Nur um den von Aki zu greifen und ihn zu sich zu ziehen, so das sie sich gegenüber saßen. ,,Menschen haben manchmal eben einfach...Sex. Es muss nicht immer etwas bedeuten. Ich kann es dir nur so sagen wie es ist und wenn du mir das so nicht glaubst dann...kann ich das eben nicht ändern. Aber ich hab dir gesagt ich lüge nicht wieder, also tu ich das nicht. Ich hatte und vor allem habe keine Gefühle für Rei, außer freundschaftliche." Wie sollte er es ihm denn klar machen? Er wusste es nicht. Nicht wirklich.Denn wenn Aki ihm nicht glaubte konnte er daran nichts ändern. ,,Und ich lasse für ihn alles stehen und liegen weil das letzte mal als ich das nicht getan habe ich ihn halbtot in einer Gasse aufsammeln musste. Weil er von seinem Ex zusammengeschlagen und im Müll entledigt wurde. Ich sagte doch, er ruft nur an wenn wirklich etwas ernstes ist, sonst schreibt er mir. Und das ich dir das sage sollte dir zeigen das ich es ernst meine. Sehr sogar. Ich will nämlich das du mir glaubst." Er nahm langsam seine Hand, drückte sie ein wenig. ,,Ich war noch nie verliebt. Ich hatte noch nie...Herzklopfen wenn ich jemanden nur berühre. Wenn ich jemanden küsse. Und ich habe nie für jemanden mein Leben auf den Kopf gestellt." Er hob schmunzelnd die Augenbraue, lehnte sich etwas nach vorn. ,,Soll ich es dir nochmal sagen? Glaubst du mir wenn ich dir sage, dass ich dich liebe?" Er hob die Freie Hand, strich ihm etwas über die Wangen, damit die kleinen Tränchen verschwanden. ,,Die Liebeserklärung ging an den richtigen. Da bin ich mir mehr als sicher, mein Aki."

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Kei Aizawa
Gerade machte macht er seine Hose zu, als er das Geräusch des zusammengedrückten Plastik der Flaschen hörte, die Shouta aus der Halterung holte. Und ihm wurde.. mulmig. Vom Geräusch, vom Gedanken, und auch vom Anblick als er sich zu ihm drehte. Ein.. Plan?
"Shou-" - "Gibt es hier noch andere Sachen von ihr? Dinge die du auch nicht weggeschmissen hast?" BADUMM
"I... Ich.." - "Alles was dich irgendwie an sie erinnert. Ich will das wir alles erst einmal wegschmeißen, eh wir meine Sachen holen." BADUMM-BADUMM
Er konnte es nicht verstecken, er dachte auch gar nicht daran. Nein, Kei zeigte es offen in seinem verunsicherten Gesicht. Zeigte offen, wie unwohl ihm bei dem Vorschlag wurde. Und auch, wie er instinktiv nach hinten zurück wich, bestätigte nur wie ihm dieser Gedanke widerstrebte. Und gleichzeitig auch eigentlich nicht, es war nicht so, dass er die Sache aufhob, weil er dachte, sie würde je wieder kommen. So war es nicht. Er war nur nicht.. bereit gewesen, sich selbst damit weiter zu konfrontieren. Mit der Tatsache, das er versagt hatte. Dass der Plan scheiterte, dass er jetzt alleine war, dass niemand hier zuhause wartete, dass-
"Ah..", hauchte er beinahe vor Schreck als er das Waschbecken hinter sich spürte und es mit seinen Fingern etwas abtastete und.. auch.. hier seinen Oberkörper weiter zurück lehnte, als Shouta nicht stoppte. Kei kniff sich selbst die Augen zu für einen Moment als er das dumpfe Scheppern hörte von Rinas Sachen, die hinter ihn ins Waschbecken fielen und öffnete sie erst wieder als Shouta sprach. Auch wenn sein Blick zuerst sich auf die Arme des Mannes legten. Die Arme die ihm den Fluchtweg versperrten. Die Arme, die ihn zwingen sollten, diesen Moment hier und jetzt auszuleben. Und als er wieder in seine Augen sah.. schluckte er hörbar schwer.
"Egal was es ist. Alles wird weg geschmissen. Und ich helfe dir nachher den Schrank um zu räumen, damit auch der dich nicht mehr an sie erinnert. Und ich...." Er kam ihm näher. Und näher. Kei wusste nicht, was schlimmer war: Dieses Herzrasen oder diese zitternden Knie oder das, was Shouta gerade von ihm verlangte. "Ich lenke dich gern ab. Ich bin dir gern eine Stütze. Aber ich will kein Lückenfüller sein. Ist das okey, Kei?"
Lücken...füller...? Er war doch kein-... War er..? Das war ein Gedanke, der sich nur für eine Millisekunde den Platz in seinem Hinterkopf nahm. Ein Gedanke, der verstummte als er Shoutas Hände auf seinen fühlte. Als er so eindringlich angesehen wurde, sich regelrecht fühlte, als würde dieser Mann ihn mit jeder Berührung und jedem Blick in Ketten nehmen. Ihn beinahe zwingen sich zu unterwerfen, so.. sehr wie seine Knie einknicken wollten. Oh und sie wollten es. Sie wollten nachgeben und in diesem nervösen Zittern den Geist aufgeben - während sie in der selben Sekunde einfach weglaufen wollte. Weglaufen vor diesem Wunsch. Diesem Wunsch alles wegzuwerfen, was... ihr... gehörte..
"Ich bin immer für dich da. Aber auch ich möchte nicht von jetzt auf gleich stehengelassen werden. Du verstehst das sicher."
Er wusste nicht mehr, ob die Röte in seinem Gesicht angebracht war. Ob er wirklich so gebannt von diesen Augen sein sollte. Ob sein Atem wirklich etwas schwerer werden durfte hier und jetzt, vor Aufregung und Irritation und... ein.. ganz.. winziges bisschen vor Hitze, die in ihm aufstieg. Aber, was war das denn alles..?! Der selbe Mann, der bereit gewesen war mit ihm nur eine Nacht zu verbringen und danach all das hier ruhen zu lassen, bedrängt ihn jetzt förmlich, weil er kein Ersatz sein wollte. Was.. was lächerlich war! Wie könnte er - ein ER - sie ersetzen?! Die Gefühle, die Shouta in ihm auslösten - sie waren nicht zu vergleichen mit Rina. Es war nicht so, dass er sie nicht geliebt hatte. Er hatte sie nur.. nicht auf diese Weise geliebt, wenn man es so nennen konnte. Sie waren Freunde gewesen und hatten diesen Plan. Diesen Plan, den er nicht gehen lassen wollte. Und jetzt..? Jetzt sollte er..? Wegen einem Mann..!?
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der Kei keine Worte fand. In der er einfach nur seinen Mund öffnete und gebannt und verloren zwischen Shoutas Augen hin und her sah. Doch irgendwann.. knickte er ein. Dieser Blick war einer, den er nicht halten konnte. War dieser Mann überhaupt in der Position so etwas von ihm zu verlangen? Durfte er das? Es war egal. Er tat es und Kei... ließ ihn. Der langhaarige Mann mit dem noch nassen Haar und ohne Hemd.. knickte sowohl geistig als auch körperlich ein, wandte den Blick ab zu Boden und zog seinen Kopf geschlagen ein.
"Ich würde... dich... dich nicht stehen lassen..", fing er sehr leise an. Beinahe wimmernd. Aber vermutlich musste es sein. Vielleicht war es einfach an der Zeit alles auf sich beruhen zu lassen und sich wirklich von ihren Sachen zu trennen. Vor allem wenn..
"Wenn du.. dich dann weniger wie ein 'Lückenfüller' fühlst.. Dann.. werde..." Er seufzte schwer. Das alles.. FIEL ihm schwer. Er wusste nicht, ob er bereit war, wann irgendjemand für so etwas bereit war. Aber wenn Shouta sich nicht wohl mit alle dem so fühlte, dann war das doch ein Grund. Ein Grund vielleicht.. diesen.. Schritt endlich zu machen. ".. Dann werde ich es tun.. Aber.. wir brauchen dann vielleicht mehr als eine Kiste..", gab er offen zu, dass er noch.. eine Menge Sachen hatte. Nicht zwangsweise eine Menge Sachen, die nur ihr gehörten - aber ein Haufen Dinge, deren Anschaffung von ihnen beiden war und ihn mehr an sie erinnerten als es vielleicht gut war.
"... Wir.. müssen dann vielleicht einkaufen die Woche.. um ein paar Dinge zu ersetzen."
Was sollte er sagen?! Sie haben zusammen gelebt, natürlich erinnerten auch viele 'normalen' Gebrauchsgegenstände ihn an sie. Dinge, die einen praktischen Nutzen für ihn hatten - aber ihn natürlich trotzdem an sie erinnerten. Und damit war es beschlossen. Sie würden die restlichen ihrer Sachen wegwerfen. Er würde sich von allem trennen, damit.. Shouta... bei ihm blieb. Shouta, zu dem er einen Moment aufsah. In die Augen. Auf seine Lippen. Und danach schloss Kei seine Augen und nickte schwerfällig. Es würde okay sein. Er.. würde okay sein.

Masaki Miyazawa
"Dann würdest du hier jetzt nicht sitzen. Sondern er."
'Nicht, wenn du es selbst noch nicht verstanden hast..', ging es ihm durch den Kopf, doch sagte er nichts. Es war so blöd. Wie schmerzhaft der Gedanke war. Wie verrückt es ihn machte, das alles zu hören und-
KNIRSCH
"H-Haku!", entwich es ihm vor Schreck als er sein Hörnchen an Ort und Stelle fallen ließ und kurz darauf mit seinen Augen von Haku zu seinem Stuhl und wieder zu Haku zu. Er.. hatte ihn einfach ran gezogen. "Was-" - "Menschen haben manchmal eben einfach...Sex. Es muss nicht immer etwas bedeuten.", fing sein Date an ihm einerseits zu versuchen es zu erklären... und andererseits ihm auch sehr klar zu machen, dass er nichts tun kann, wenn Masaki ihm nicht glaubte. Und hier war das Problem. Hier war das Problem, das er mit seinen ersten Lügen und seinem Ignorieren und Abtauchen ausgelöst hatte: Das Vertrauen war zwischen ihnen angeknackst. Mit jedem Abend, in dem er alleine zuhause in seinem Ankleidezimmer gelegen hatte und versucht hatte ihn anzurufen, mehr. Soweit, dass er hier nun heute saß und sich nicht sicher war, ob er sich traute ihm das alles zu glauben. Vielleicht nicht einmal, weil er lügen könnte. Vielleicht sogar nur, weil... Masaki nicht wusste, wie er damit umgehen sollte, wenn er ihm glaubte, sich verliebte vielleicht - und dann wegen einem dummen Job wieder so gegen eine Wand sprach.
Masaki Miyazawa lebte vielleicht im Hier und Jetzt. Aber sein Schmerz aus der Vergangenheit tat es nun einmal auch, ob er es wollte oder nicht. Und es war alles noch frisch, nichtsdestotrotz. Aber er hörte ihm zu. Sah einen Moment verunsichert hinunter auf die Hand, die seine ergriff - doch sofort wieder auf zu Haku, der vor ihm saß und so offen über seine Gefühle sprach, wie er es konnte. In der Hoffnung, dass Masaki ihm glaubte.
"Ich war noch nie verliebt. Ich hatte noch nie...Herzklopfen wenn ich jemanden nur berühre. Wenn ich jemanden küsse. Und ich habe nie für jemanden mein Leben auf den Kopf gestellt."
Wie automatisch lehnte Aki sich seinem Freund entgegen, als er anfing sich etwas zu ihm vor zu beugen, wenn auch offensichtlich nicht zu einem Kuss. Wie automatisch errötete der eingeschnappte Schauspieler, als er.. wieder davon sprach.
"Soll ich es dir nochmal sagen? Glaubst du mir wenn ich dir sage, dass ich dich liebe?" BADUMM BADUMM
Sein Herz hatte die ganze Zeit schneller geschlagen. Vor Wut, vor Verwirrung, vor Wohlwollen, alles mögliche. Aber als er wieder davon sprach. Davon, dass er ihn liebte. Das war.. anders. Das war stärker. Schneller. Machte ihn nervöser. Und die Hand an seiner Wange, ließ ihn regelrecht durchatmen, nachdem dieses Thema ihm so die Lungen abzuschnüren schien.
"Die Liebeserklärung ging an den richtigen. Da bin ich mir mehr als sicher, mein Aki." - "Haku.."
Er fühlte regelrecht, wie er an einen Schneidepunkt kam. An den Punkt, wo er aufstehen könnte, ihm sagen könnte, dass er das hier einfach nicht könnte nach allem was war und er.. wohl nach Hause fahren müsste.
Oder aber den Schmerz vergessen konnte und mit ihm einfach neu anfangen. Und da.. nun, fiel ihm die Entscheidung nicht schwer. Langsam hob Masaki seine eigene freie Hand und hielt Haku seinen kleinen Finger hin.
"Versprich.. es mir noch ein Mal. Keine Lügen mehr. Kein.. Kein Weglaufen und Anrufe ignorieren, ohne dir meine Seite anzuhören. Versprich es mir noch ein Mal - und ich schwöre, ich glaube dir... Aber lass mich.. nie wieder so zurück ohne mit mir zu reden. Lass mich auch nicht ohne ein Wort stehen, wenn du.. wenn du zu ihm gehst... Und komm vor allem wieder zurück. Sobald du kannst und nicht erst Wochen später, in denen ich mich fühlen muss, als wäre ich dir nichts wert... Wenn du wirklich mit mir zusammen sein willst, musst du das können und mir hier und jetzt versprechen. Kannst du das?"
Ein wenig errötet ließ Masaki selbst die Hand einen Moment sinken. Ließ es sich durch den Kopf gehen, ob er sich an das halten konnte, was er da selbst sagte. Bevor er sehr entschlossen seine Hand wieder hob und so auch seinen Freund ansah.
"Wenn du das kannst... dann.. werde ich dir glauben, dass du.. dass du.. mich.."
... liebst. Na los. Na los. Sein Gehirn versuchte seinem Mund den Befehl zu geben es auszusprechen. Dass du mich liebst. Es war doch ganz leicht. Theoretisch. Praktisch.. schien sein Herzklopfen seine Kehle zu verstopfen, dass es nicht über seine Lippen kam. Seine Wangen wurden nur roter. Und roter. verlegender. Und beenden tat er es mit einem ".. du weißt schon!"
Wartend auf das Versprechen. Da er ihn ja sowieso nicht mehr küssen durfte, während dieses Dates, wobei das.. falls er es versprach.. definitiv der richtige Moment gewesen wäre.

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Shouta Watanabe

Er würde es also tun...und schon wurde seine Haltung etwas lockerer. Schon wurde sein Blick sanfter, eh sich seine Augenbraue hob als Kei meinte das sie...mehrere Kartons brauchen würden. Er seufzte, ziemlich, aber es sollte okey sein. Die neuen Sachen zu holen wäre kein Problem, dass würden sie hinbekommen. Sie lebten nunmal eine Weile zusammen...dieses ganze Haus gehörte ihnen beiden mal. Trotzdem lächelte Shouta, nahm seine Hände hoch und legte sie an seine Wangen, strich sacht unter diese. ,,Bekommen wir schon hin. Ich helfe dir." Das Lächeln auf seinen Lippen erschien wieder, eh ihre Lippen sich wieder für einen Moment berührten und Shota ihn dann wieder frei ließ. Er nahm die Shampoo Flaschen, drehte sich um und wedelte etwas mit diesen. ,,Das sind die ersten, ich schmeiße sie weg und geh mich umziehen. Deine Aufgabe ist es zu gucken ob hier noch etwas von ihr ist und es auch weg zu werfen." Und das war nun der Plan. Shouta schmiss das Duschbad und Shampoo und alles weg, eh er hoch lief und sich die Hose und das Hemd anzog. Es wird sicher...schwierig. Watanabe hatte so gesehen Glück im Unglück gehabt, dadurch das er so zu sagen raus geschmissen wurde. Das einzige was er von der alten Wohnung hatte war das Sofa, der Rest war entweder neu oder gebraucht irgendwo gekauft. Alle kleinen Dinge, was man so noch eben brauchte, holte er sich eben nach und nach dazu. Er musste sich nicht darum kümmern Dinge weg zu werfen. Das Einzige aus der Wohnung war eben wirklich...sein Fotobuch. Und das konnte er ja schlecht weg werfen.
Wieder angezogen ging er nach unten und wartete dann auf Kei, schließlich konnte er ja schlecht alleine anfangen alles mögliche weg zu werfen.

Kohaku Nakajima

Als Masaki seine Hand hob sah Haku auf diese und den kleinen Finger, seine Augen trafen aber schnell wieder die des anderen. Er sollte es versprechen. Nochmal. Und dieses mal wohl endgültig. Er sollte alles nochmal versprechen. Keine Lügen, weglaufen, ignorieren, zurücklassen... Und Haku musste nicht mal zögern. Das könnte er versprechen. Das wollte er versprechen. Wenn er es warum auch immer nicht einhalten würde, dann hätte er es auch verdient Aki zu verlieren. Aber soweit würde er es nicht kommen lassen, nein. Er wollte seinen Aki dafür viel zu sehr. Die Hand sank, kam aber schnell wieder hoch, was Haku kurz durchatmen ließ.
"Wenn du das kannst... dann.. werde ich dir glauben, dass du.. dass du.. mich.." Er hob eine Augenbraue. Wartete. Sah ihn an und...lachte schließlich etwas. ,,..du weißt schon!" Und damit hackte Haku seinen kleinen Finger mit Akis ein, sah ihm lächelnd in die Augen, drückte seine Hand. ,,Ich verspreche es dir, Aki. Ich verspreche dir das alles ein zu halten. Ich verlasse dich nie wieder...und werd immer bei dir sein." Einen kleinen Moment zögerte er, aber...ach, drauf geschissen! ,,Ich...muss die Regel fürs erste Date wohl brechen..." Und damit wartete er auch nicht lang. Er zog ihre noch immer verschränkten kleinen Finger etwas nach unten, streckte sich etwas nach vorn und küsste ihn schließlich. Länger als Aki es zuvor getan hatte denn...er wollte es in diesem Moment einfach zu sehr. Er küsste ihn, drückte seine Hand und als er sich löste legte er sofort seine Arme um ihn. Schloss ihn in die Arme und drückte ihn fest an sich heran. ,,Ich werd dir nie wieder das Gefühl geben du bedeutest mir nicht...du bedeutest mir alles Aki. Ich lass dich nie wieder gehen...also..." Etwas löste er sich, spitzte die lippen und hob seine Schultern an. ,,Blöd gelaufen falls dir doch auffällt das du nichts von mir willst."

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Kei Aizawa
"Bekommen wir schon hin. Ich helfe dir."
Er traute sich nicht wirklich seine Augen zu öffnen. Erst nachdem ihre Lippen sich wieder voneinander lösten, musterte Kei seinen Gegenüber, welcher.. die Flaschen nahm. Um sie weg zu bringen.. und damit schloss sich die Tür hinter Shouta und wirklich keine Sekunde später rutschte Kei auf seine Knie, die schon solange schwach geworden waren und atmete erst einmal tief und schwer durch. Das war verrückt..! Es war als würde sein ganzer Körper einfach dahin schmelzen, so wie er ihn.. eingekesselt und.. und angesehen hatte.. Ja, er brauchte erst einmal den Moment für sich um wieder die Kraft in seinen Knien zu bekommen. Was war..? Wie war..?!
Einen Moment erlaubte er sich selbst diese Pause und hielt sich.. den Kopf. Wie war ein einfacher Drink zu diesem unglaublichen Einschnitt in seinem Leben mutiert? Damals als er.. nur... wegen dem Gedanken, das er mit ihm vielleicht geschlafen hätte, versucht hatte zu flüchten... im Gegensatz zu heute, wo er sich von ihm wirklich überreden ließ die Sachen seiner Ex wegzuwerfen. Aber es war.. richtig. Sicherlich. Immerhin war sie seine EX und er sein-.. Er.. Gut, das Problem der Bezeichnung würde er auch erst einmal nach hinten schieben.
Nach ein paar Momenten stand Kei wieder auf, trocknete seine Haare noch etwas, zog sich zu Ende an - Hemd und Krawatte, ganz im Gedanken an die Premiere am Abend, für die er sich nicht noch einmal umziehen wollte - und.. sah sich im Badezimmer um. Wie es ihm befohlen wurde. Was erinnerte ihn an sie? Was-
Es gab etwas, was ihm sofort in den Sinn kam. Aber das befand sich nicht im Badezimmer. Deshalb befand er sich kurz darauf in der Küche und.. errötete unweigerlich stark alleine vom Anblick, des angefangenen Geschirrs und des.. Küchentuches... das definitiv gewaschen werden musste. Gut, eins nach dem anderen. Zu aller erst erledigte er.. Masaki. Er hatte ihn chronologisch als erstes angefangen, also wurde er auch als erstes beendet. Er nahm sein Handy, schickte Watanabe Masakis alte Nummer und schrieb Masaki, dass eben genau das, bevor er sein Handy in seine hintere Hosentasche schob und.. das.. Küchentuch in einem weiteren Küchentuch etwas beschämt einwickelte um seinen eigenen völligen Moment der Schwäche nicht sehen zu müssen. Er legte die Stoffrolle der Schande zur Seite, griff nach seiner Schürze und.. griff auch zur etwas kleineren Schürze daneben. Wenn er so darüber nachdachte.. Mit einem schweren Seufzen nahm er letztlich nur die kleinere von dem Bügel. Legte sie in seinen Händen zusammen. Er hörte Watanabe schon die Treppe hinunter kommen, aber brauchte diesen Moment einfach ein wenig. Verabschiedete sich im Stillen von von den Gedanken um sie herum. Bevor er schwer seufzte und sowohl die Schürze als auch das Küchentuch - eingerollt in ein anderes - an sich nahm und entgegen Shoutas Erwartung aus der Küche kam und nicht aus dem Badezimmer. Einen Moment sah er seinen Gast an, bevor er sich etwas räusperte um eine feste Stimme zu kriegen und an ihm vorbei wieder ins Bad ging um das Küchentuch direkt in die Waschmaschine legen. "Die Schürzen waren meine Idee. Weil ich es nicht mag, wenn man ohne.. Wie auch immer. Wir haben uns.. oft deshalb gestritten. Ich bekam schließlich Küchenverbot, wenn sie kochte - damit ich nicht mehr mich beschwere, dass sie die Schürze nicht trägt.. Sie wollte nicht aussehen wie eine 'klassische Hausfrau', meinte sie.. Ein Gedanke, den ich nie verstanden habe. Ich seh doch auch nicht aus wie eine 'Hausfrau' und trag meine Schürze..", erzählte so.. gleichgültig wie es ihm möglich war. Alleine um sich selbst einzureden, dass es nicht so schwer wäre sich davon zu trennen. Und während er allein diese noch in der Hand hielt, griff er unter den Schrank des Waschbeckens, holte einen Karton heraus und legte die Schürze hinein. Im Wissen, das.. sich.. wohl jedes Teil, das er hinein legen würde anfühlen würde, wie jetzt. Als würde er ein Teil seiner selbst wegwerfen, an das er sich all die Jahre gewöhnt hatte. Festgehalten hatte. Es war nur offensichtlich wie sehr er dem Zwang entgegen wirken musste, die Schürze wieder hinaus zu ziehen und an IHREN Platz. An den gewohnten Platz.. dieser Schürze zu legen. Denn alles hatte hier seinen Platz, so wie Kei es wollte und mochte. Und diese Kiste war nicht der Platz dieser Schürze. Aber..
".... Sie.. gehört hier nicht mehr hin, mhm?", seufzte Kei ein wenig, bevor er hinüber zu Shouta sah und.. seine Hand hob nur um ihm sein Zittern und Zucken zu zeigen. "Ich will sie.. an ihren Platz legen. Zurück hängen. Wo sie hingehört. Aber sie.. gehört.. hier nicht mehr hin.. Ich WEIß das.. Es ist nicht so- Es ist OKAY, dass Rina nicht mehr hier ist. Aber aber ihre Sachen.. haben.. ihren Platz. Ihre Schürze hat ihren Platz. So wie.. uhm.." Nervös tippte er mit seinen Fingern gegen das Waschbecken, bevor er den Seitenschrank des Spiegels öffnete und ungeöffnete Lila Haarfarbe heraus holte. "Genau wie das. Sie hat immer davon gesprochen, dass sie eine Lila Strähne möchte, aber hat es nie getan. Und trotzdem habe ich die Farbe gekauft, auch wenn ich den Gedanken gehasst habe, dass sie ihre Haare ändert. Weil.. ihre Haare.. ein festes Bild haben. So wie die Farbe über die Jahre ihren festen Platz bekommen hat. Obwohl sie es nie.. nie getan hat." Ja, er erzählte ihm solche Dinge. Weil es ihm.. wichtig war, dass er ein wenig versteht, dass es ihm bei den Sachen nicht in erster Linie um Rina ging. Dass er sie nicht behielt, weil er Rina behalten wollte. Natürlich war ein Teilgrund auch die Tatsache, das es ihn fertig machte, so versagt zu haben. Aber ein viel größerer war es.. dass.. alles seinen Platz hatte. Auch Rinas Sachen. Sie hatten ihren Platz und er konnte gar nichts dagegen tun, wie verkrampft er auch die Farbe festhielt. Wie er sie über die Kiste hielt und einfach nicht auf Anhieb loslassen konnte. Auch nach einem Moment nicht. Tatsächlich sprach er.. einfach weiter. Wartend, dass er das nächste Ding.. hinein legen konnte.
"... Es.. fällt.. mir nicht leicht. Ich kann Dinge nicht einfach.. umstellen. Dass.. Dass es mir schwer fällt ihre Plätze zu benutzen- Dass ich dir ihre Plätze gebe.. Es ist nicht so.. dass du.. eine Lücke füllst. Also schon.. Du füllst die Lücke der leeren Plätze. Der Plätze, von.. denen.. ich.. weiß, was da eigentlich hingehört.", damit ließ er die Farbe fallen und hielt seine führende Hand mit seiner anderen fest, den Blick wieder auf Shouta richtend. Ernst. Aufgeregt durch die Situation, aber ernst. "Aber ich habe dich nicht mit ins Bett genommen, damit du eine Lücke füllst! Ich.. Ich weiß, dass Rinas Platz nicht mehr dort ist. An meiner Seite, oder in meinem Bett oder in meiner Küche. Das ist.. nicht das Problem. Es- Ich liebe sie nicht mehr! Ich.. Ich will.. dass du das weißt. Ich bin nur.. Ich hab nur.. Probleme.. Die hatte ich auch mit Masakis Sachen. Deshalb ist Masakis Zimmer immer noch Masakis Zimmer, und trotzdem wünsche ich mir definitiv nicht, dass er wieder einzieht. Es ist nur.. Die Dinge.. haben.. ihren Platz. Und ich habe mich nicht von ihnen getrennt, weil.. Weil das nun mal ihr Platz ist. Und ich.. ich weiß nicht.. wieso.. es bei dir okay ist. Wieso es mich nicht wahnsinnig macht, dass du hier bleiben willst. Wieso es mich nicht wahnsinnig macht, dass du mit in meine Dusche gehst. Wieso es mich nicht wahnsinnig macht, dass du neben mir im Bett liegst, obwohl das nicht.. dein.. Platz ist.. Ich hoffe, du verstehst.. zumindest zum Teil, was ich versuche zu sagen.."
Er konnte nichts dagegen tun, wie er errötete. Oder wie sein Zittern sich bis auf seine Unterarme ausbreitete, weshalb er schnell anfing sich selbst die Schultern zu halten, wie in einer Selbstumarmung, um es etwas im Griff zu halten. Langsam trat er aber von dem Karton zurück und... nickte etwas. "... Trag du die Sachen bitte. Ich würde sie.. vermutlich nur wieder zurück stellen, ich-... Ich muss noch abwaschen. Immer noch. Ich.. Darf ich das? Zuerst? Abwaschen? Und und den Tisch abwischen von gestern Abend? Bevor wir.. dieses.. Alles machen?"


Masaki Miyazawa
"Ich verspreche es dir, Aki. Ich verspreche dir das alles ein zu halten. Ich verlasse dich nie wieder...und werd immer bei dir sein."
Und mit diesen Worten... atmete auch Aki auf. Auch wenn es ihm ganz und gar nicht passte, was da zwischen ihm und diesem Rei war, wenn Haku sagte, dass da nichts war, dann würde er es ihm glauben. Ganz abgesehen davon, dass Masaki eben Masaki war. Würden Haku und er.. wirklich etwas miteinander anfangen, wäre Masaki es, der sich drum kümmerte, dass die ganze Welt es wüsste. Und nicht vergessen würde. Auch dieser Rei nic-
"Ich...muss die Regel fürs erste Date wohl brechen..." - "Mh? Wie- Hngh!.."
Einen Moment weiteten sich seine Augen, einen anderen blinzelten sie überrascht und dann.. schlossen sie sich bereitwillig um den Kuss zu erwidern. Natürlich wollte er Haku. Er wollte die ganze Zeit Haku. Schon immer Haku. Oder etwa nicht..?
Sein Freund löste den Kuss und sofort fand er sich in dessen Armen wieder. In einer Umarmung, die er nur allzu gerne mit seinen Armen um Hakus Hals erwiderte, als wäre es schon Jaaaahre her, das sie sich berühren konnten. Sich einfach etwas lieb haben könnten. Sich-
"Ich werd dir nie wieder das Gefühl geben du bedeutest mir nichts...du bedeutest mir alles Aki. Ich lass dich nie wieder gehen...also...Blöd gelaufen falls dir doch auffällt das du nichts von mir willst." - "Ich.. werde es wohl überleben. Aber ich bin anspruchsvoll! Und und kritisch, er hat dir nicht mehr so nahe zu kommen, wie er es vielleicht gewohnt ist! Du machst sowas.. nur noch mit mir.", bestimmte er kurzerhand und krabbelte kurz darauf schon wieder auf den Schoss seines Freundes - breitbeinig und ja, nach wie vor ein wenig errötet. "Ich-"
BRRR
"Mhm?", fragend drehte Masaki etwas beleidigt sein Gesicht Richtung vibrierendes Handy, welches er auch gleich in die Hand nahm und.. direkt ein beleidigtes Gesicht zog. "Was soll das heißen 'Ich habe Watanabe die Nummer deines alten Handys gegeben.'!? Habe ich mich nicht klar ausgedrückt, als ich gesagt hab, er soll MIR die Nummer geben?! Überhaupt, das ist schon mindestens eine Stunde her. Wenn er solange brauch für eine einfache Aufgabe, dann hab ich doch schon fast wieder vergessen, dass ich etwas wollte..!", meckerte er vor sich hin und ließ das Handy einfach wieder auf den Tisch fallen, ohne zu antworten. "Blöder Aizawa..", nuschelte er beleidigt und drückte seinen Oberkörper an Haku - sichtlich Trost suchend vor seinem blöden Manager, der nichts richtig machen kann. "Siehst du?! Anspruchsvoll! Dabei verlange ich doch gar nicht viel, ich will nur dass man sich erst um mich kümmert und dann um, was auch immer dieses Mal ihn beschäftigt hat! Tze..! Den mach ich fertig, wenn ich wieder da bin..!"

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Shouta Watanabe

Als Kei aus der Küche kam sah er ihn verwundert an, folgte ihm aber um zu beobachten wie er wirklich schon Schwierigkeiten damit hatte die Schürze weg zu werfen. Wie schwer es ihm fiel sich davon zu trennen. Das er ihm noch die Geschichte hinter dieser erzählte...ein wenig schluckte Watanabe, überlegend ob das hier eine gute Idee war, oder sie es ehr lassen sollten. ,,...Sie...gehört hier nicht mehr hin, mhm?" Shouta schüttelte nur mit dem Kopf, denn das tat sie nicht. Definitiv nicht. Als Kei ihm zeigte wie er zitterte zog Shouta seine Augenbrauen zusammen. Es...war ein Fehler, oder? Aber er musste sich von den Sachen trennen...nur so könnte er weiter machen... Als er auch noch die Lila Farbe raus holte... Shouta schwieg. Er ließ es Kei mit sich selbst aus machen. Er musste es ja irgendwie akzeptieren. Auch wenn es...ihm WIRKLICH schwer fiel sich von den ganzen Dingen zu trennen. Er erklärte es ihm auch noch einmal, das es nicht so war das Shouta direkt eine Lücke füllte, sonder Kei einfach seine Ordnung wollte. Das war wohl das größere Problem, nicht Rina an sich. Was er ihm auch nochmal sagte, nachdem auch die Farbe im Karton landete.
,,Aber ich habe dich nicht mit ins Bett genommen, damit du eine Lücke füllst! Ich.. Ich weiß, dass Rinas Platz nicht mehr dort ist. An meiner Seite [...] Es- Ich liebe sie nicht mehr! Ich.. Ich will.. dass du das weißt. [...] Es ist nur.. Die Dinge.. haben.. ihren Platz. [...] Und ich.. ich weiß nicht.. wieso.. es bei dir okay ist. Wieso es mich nicht wahnsinnig macht, dass du hier bleiben willst. Wieso es mich nicht wahnsinnig macht, dass du mit in meine Dusche gehst. Wieso es mich nicht wahnsinnig macht, dass du neben mir im Bett liegst, obwohl das nicht.. dein.. Platz ist.. Ich hoffe, du verstehst.. zumindest zum Teil, was ich versuche zu sagen.."
Sein...Herz sollte nicht so schnell schlagen von diesen Worten. Er wollte nicht diesen Kloß im Hals bekommen und sich...geschmeichelt fühlen, weil dieser Mann, der alles in seinem Leben zu kontrollieren und zu planen schien, ihn auf einmal...in dieses ließ... Er umarmte sich selbst und bat Shouta die Sachen raus zu bringen. Fragte ob er noch abwaschen konnte weil ihn die Sachen vom Vortag störten und...mit einem mal wurde Shouta klar, dass das Problem von Kei so viel tiefer saß als er dachte. Es war beinahe wie...eine Zwangsneurose. Aber auch das war...nicht schlimm. Langsam trat er an ihn heran, schob den Karton ein wenig zur Seite, nahm seine Hände langsam um sie sich selbst um den Körper zu legen. Shouta legte dann seine Arme um Keis Schultern, hielt ihn fest, umarmte ihn zart. ,,Danke das du mir das erzählst. Und ich bin schon sehr stolz auf dich was du bis jetzt weggelegt hast. Pass auf wir...können das auch Stück für Stück machen, wenn es dir so schwer fällt." Er seufzte, strich etwas über das noch leicht feuchte Haar. ,,Und...ich hab auch eine Schürze. Ich trag sie zwar eigentlich nur beim Backen aber...wir können sie neben deine Hängen. Und ich hab keine Haarfarbe aber...ich hab Rasierschaum, einen Pinsel...das würde da gut rein passen. Und meine Shampoos passen auch perfekt auf den Platz, wo Rinas Standen." Er war kein Lückenfüller. Wenn er sie wirklich nicht vermisste und es nur um die Gegenstände ging die ihren Platz hatten dann...war es okey. ,,Alles wird wieder seinen Platz haben...es werden nur...neue Dinge sein. Sieh es wie ein neues Kapitel. Das macht es dir vielleicht nicht leichter aber...vielleicht mit der Zeit...Ich helfe dir, okey? Ich bin für dich da, Kei." Leicht, vorsichtig küsste er den Scheitel des anderen, eh er sich löste und ihn anlächelte. ,,Ich bring die Kiste ins Wohnzimmer, du machst den Abwasch, okey? Soll ich den Tisch abwischen, oder willst du es lieber mit Handschuhen machen?" Ein klein wenig lachte er. ,,Du musst mir sowieso dann noch erklären wie du was putzt und geputzt haben willst. Ich will dir schließlich im Haushalt helfen sobald ich meine eigenen Handschuhe habe!" Er zeigte Verständnis, er verdrängte auch diese...Eifersucht die sich angebahnt hatte. Nein, Kei brauchte einfach jemanden der ihn unterstüützte, für ihn da war, und so jemand wollte Shouta definitiv sein.

Kohaku Nakajima

,,Wieso sollte ich jemand anderen so berühren wenn ich doch dich hab?" Grinsend hieß Haku seinen Freund wieder auf seinem Schoss willkommen, küsste etwas seine Wange. Als sein Handy Vibrierte und er dann mehr als...wohl angefressen war lachte Haku nur etwas, kuschelte seinen Freud einfach ein wenig und tätschelte diesen kleinen Kopf, damit er sich beruhigte. "Siehst du?! Anspruchsvoll! Dabei verlange ich doch gar nicht viel, ich will nur dass man sich erst um mich kümmert und dann um, was auch immer dieses Mal ihn beschäftigt hat! Tze..! Den mach ich fertig, wenn ich wieder da bin..!" Wieder lachte Haku nur, küsste erneut seinen Scheitel. ,,Sshhh...Aki Aki~" Sang er wieder beinahe, knuddelte ihn, so niedlich wie er gerade einfach war. ,,Vielleicht ist er gerade beschäftigt~ Er hat auch Urlaub~" Das würde ihn zwar kaum beruhigen aber...ein paar Küsse hier und da, auf den Wangen, seiner Stirn, seinem Hals? Dass sollte doch helfen. Das und... ,,Wie wäre es mit Date Nummer zwei, hm? Das Wetter ist wunderbar, wir können den ganzen Tag im Sand liegen. Wie wärs wenn du dich umziehst und ich bereite alles vor, hm?" Er hatte einiges vor zu bereiten und...sie hatten heute einiges zum Essen, dass stand fest. Aber der Tag hatte ja auch gerade erst begonnen und sie hatten nunmal drei Dates vor sich! Also...

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Kei Aizawa
Er fühlte sich lächerlich. Lächerlich, weil er wusste, wie schwer so etwas zu verstehen war und dass es von Außen sicherlich aussah, als wäre er einfach ein Freak. Ein Freak, der die Sachen seiner Ex nicht wegwerfen wollte. Obwohl er es nur nicht... wirklich.. konnte. Umso überraschter wurde sein unsicherer Blick, als Shouta seine Hände löste um sich sich umzulegen. Aber keine Sekunde zögerte Kei seine zittrigen Hände in den neuen Körper zu krallen, in dieses Hemd zu krallen um nicht.. alles... auf seinen Platz zu bringen.
"Danke das du mir das erzählst. Und ich bin schon sehr stolz auf dich was du bis jetzt weggelegt hast. Pass auf wir...können das auch Stück für Stück machen, wenn es dir so schwer fällt." - "Shouta.. ich.."
Er versuchte es. Er versuchte es wirklich. Er wollte, dass Shouta sich nicht fühlt als wäre er ein Ersatz für diese Frau, die an seiner Seite gewesen war - aber für Kei waren solche kleinen Änderung eine Goliath-Aufgabe. Umso erleichterter wurde sein Blick, als er davon sprach, dass seine Sachen gut dort hin passen würde. Dass diese leeren Flächen nicht leer bleiben mussten. Sein Blick füllte sich mit Erleichterung. Er war.. gerührt. Davon, dass er nicht ausgelacht wurde, oder abgestempelt, sondern dass Watanabe ihn ansah und sich auf seinen Zwang einfach einließ. Ohne ein Hauch von Urteil im Gesicht.
"Alles wird wieder seinen Platz haben...es werden nur...neue Dinge sein. Sieh es wie ein neues Kapitel. Das macht es dir vielleicht nicht leichter aber...vielleicht mit der Zeit...Ich helfe dir, okey? Ich bin für dich da, Kei."
Wie sehr sein Herz schlug. Hier und jetzt, wo sich sein Gast von ihm löste und sein Zittern gerade zu mit sich zu nehmen schien - hier und jetzt, wo er ihn nicht küsste, obwohl Kei gerne.. von ihm.. geküsst worden wäre. Hier und jetzt.. bemerkte er, wie sehr er nicht wusste, wo sie beide zueinander standen. Wie sie wirklich gar keine Freunde sein könnten, so sehr wie er sich nach diesem Kuss gesehnt hatte für eine Sekunde. Wie sehr.. er...
Rot auf den Wangen werdend strich sich Kei kurz über sein eigenes Gesicht und nickte nur beschämt über sich selbst und seine unangebrachten Gedanken. Er konnte ihm doch nicht von seinen Zwängen erzählen und.. sich im nächsten Moment wünschen von ihm geküsst zu werden. Nein, das... nein. Das war albern. Aber sofort lichtete sich sein Gesicht als er es hörte.
"[...] du machst den Abwasch, okey? Soll ich den Tisch abwischen, oder willst du es lieber mit Handschuhen machen?" - "I-Ich mach das!", entwich es ihm beinahe sofort, während er schon regelrecht an ihm vorbei stürmte um die Erlösung in der Erledigung des Abwasches zu finden. Doch auch hier stoppte er. Er stoppte an der Tür, mit dem direkten Blick auf seine Schürze. Die dort nun hing. Alleine. Alleine und.. sofort war das Zucken in seiner Hand wieder da, welches er unwohl versuchte an seiner eigenen Hose 'abzuwischen', bevor er eintrat und nach dieser Schürze griff. Sie sich umband. Und den Blick nicht wirklich von der freien Stelle von Rinas Schürze nehmen konnte. Aber.. er musste. Es war nicht mehr.. ihr.. Platz. Nicht mehr ihr Platz. Nicht mehr ihr Platz. Nicht mehr ihr Platz.
Und gerade als Kei sich ein neues paar Einmalhandschuhe griff, schienen zwei Zwänge in ihm geradezu gegeneinander zu kämpfen. Er arbeitete in der Küche, also musste er die Schürze tragen.
Aber der Platz von Rinas Schürze war frei, es hingen immer zwei Schürzen an diesem Ort und wenn er eine trug, dann hatte dort eine zu hängen. Und deshalb machte er etwas... für ihn sehr komisches. Er ging ins Wohnzimmer, wo Watanabe gerade die Kiste abstellte und zog ihn am Ärmel mit sich. Stellte ihn vor die Haken, damit er.. eben den freien Platz nicht sehen musste. Und fing an abzuwaschen, immer wieder zu ihm sehend - beziehungsweise durch ihn durchsehend. Versuchen zu verdrängend, dass dort keine Schürze hing. Es... würde gehen. Kurzzeitig. Sicherlich.
"Bleib... dort ein bisschen stehen. Bis ich fertig bin... Bitte." Bis auf sein 'Bitte' hatte sein Satz eher etwas verlangendes. Bestimmendes. Und dann eben etwas verzweifelt bittendes. Während des Abwaschens fing er immer wieder an sehr unwillkürlich seine Hände aus dem Wasser zu heben und an den Handschuhen zu ziehen, seine Hände zu kratzen, in der Manier abzubrechen, weil ihn der Gedanke wahnsinnig machte. Aber er hielt.. durch. Er hielt durch und seufzte regelrecht erleichtert, als er das Wasser aus dem Waschbecken endlich ablassen konnte und dann seine Handschuhe wegwarf - nur um sich für das Abtrocknen neue anzuziehen. Ja, genauso wie er viele Handtücher hatte, hatte er wohl einen großen Verbrauch an Handschuhen - denn für jede Tätigkeit brauchte er neue.
Er nahm Handschuhe und wusch ab.
Er nahm neue Handschuhe und trocknete ab.
Er nahm neue Handschuhe und räumte die Sachen ein.
Er nahm neue Handschuhe, hängte die Schürze wieder zurück, griff sich ein Tuch und ging nicht einfach den Tisch von gestern abwischen - nein, er ging ihn desinfizieren. Sehr penibel, sehr ordentlich - bis er das benutzte Desinfektionstuch dafür wegwarf, samt eben der Handschuhe. Und direkt.. fühlte er sich um 20 Kilo leichter, und das sah man ihm und seinen Schultern an. Und beim Blick auf die Kiste mit Rinas Sachen... wurde er direkt wieder um 5 schwerer. Aber es fühlte sich immer noch sehr erleichternd an, dadurch, dass er eben endlich endlich endlich der Tisch erledigt war. Aber der Gedanke einfach weiter Sachen wegzuwerfen... "Können wir.. zuerst mit meinen Sachen umziehen?" Sein Blick fiel etwas bittend und betroffen gleichermaßen zu Shouta.
"Von einem Schrank in den.. nächsten umzuziehen fällt mir glaube ich leichter als, Sachen wegzuwerfen. Glaube ich. Weil.. sie ja immer noch da sind. Nur woanders."
Es war nur eine Theorie. Es würde ihn genauso wenig wundern, wenn es ihm genauso schwer fiele, wie die Sachen wegzuwerfen. Immerhin waren es immer noch Dinge, die nicht.. an ihrem eigentlichen Platz wären. Eigentlich... uff. Eigentlich merkte Kei langsam, wie schwer das alles wirklich werden würde die nächste Zeit.

Masaki Miyazawa
"Sshhh...Aki Aki~ Vielleicht ist er gerade beschäftigt~ Er hat auch Urlaub~" - "Ist mir doch egal..! Es ist Ai..zawa.. Der macht eh keinen richtigen Urlaub..!", fauchte er etwas, bis es nur noch ein kleines Murren wurde und.. mit jedem Kuss ein bisschen weniger, wie er wieder ein wenig grinste und sich förmlich an seinem Freund rieb, welcher dann das nächste Date vorschlug.
"Wie wärs wenn du dich umziehst und ich bereite alles vor, hm?"
Date zwei.. Date zwei.. "Das ist das Rumknutsch-Date, richtig?!", fragte Aki sehr gerade heraus, wie er eben so war.. wie er war. Keine Sekunde später hatte er sein Handy wieder in der Hand, öffnete seine Selfie-Kamera und.. machte noch ein Foto. Von sich und Haku, wie er auf seinem Schoss saß und grinste. Mit der direkten Überschrift 'First Date? Pretty dezent - SO SECOND DATE INCOMING!'
Masaki wohnte eben auf Social Media. Und es war etwas holprig von Statten gegangen alles, das war eine Tatsache, aber es.. ging doch gut aus zwischen ihnen. Oder nicht? Aki hatte keinen Vergleich, er wusste es nicht besser. Er wusste aber, dass er Haku.. gern hatte. Aber das war nie in Frage gestellt gewesen. "Ich zieh mich um." Mit einem kurzen Kuss auf Hakus Wange, ließ sich Masaki stumpf zur Seite fallen um auf dem Boden eine kleine Rolle zu machen und wie in einer fließenden Bewegung aus dieser wieder aufzustehen und direkt Richtung Schlafzimmer zu wandern. Wo sein Outfit auch schon auf ihn wartete. Und wo ihm die Erkenntnis kam, dass Aizawa ihm mehr Klamotten bringen müsste, wenn er alleine heute schon drei Outfits durch trug...
Doch trotzdem tat er genau wie befohlen, wechselte seine Kleidung und band auch seine Haare zu einem lockeren Zopf zusammen, vorne ein paar Strähnen raushängen lassend. Eben für jedes Date etwas anderes. Erst jetzt nahm er sich auch die Zeit ein wenig die Reaktionen auf Social Media sich anzusehen. Größtenteils entstand wohl ein neues Fandom von den beiden Schauspielern zusammen. War ein schwules Paar so etwas besonderes? Mhm.
Doch genauso gab es Hater. Masaki bekam viele Nachrichten darüber, dass er Akira den Freund ausgespannt hätte. Sich zwischen sie gedrängt hätte. Was ihm denn einfiele und all sowas. Und.. darauf antwortete Masaki sogar, wenn er schon mal die Zeit hatte mit einer Live-Story hier vor Ort auf dem Bett, auf welchem er sich stumpf zurück legte um sein Telefon über sich zu halten. Auch wenn Haku sich aus Social Media raus hielt, Masaki..... er nahm den Krieg gerne an. Auch wenn er wusste, dass Aizawa ihn sicherlich noch anmeckern würde dafür.
"Heey, eine kleine Nachrichte aus dem Off! Es ist mir etwas zu anstrengend auf diese ganzen Hate-Messages einzugehen, deshalb sag ich es so wie es ist hier einfach zu euch allen: Wenn man es krass betrachten will, dann ja, habe ich mich wohl zwischen Akira und Haku gedrängt irgendwie. Aber ist doch eigentlich ganz gut so, oder? Akira ist bestimmt froh darüber, dass ihre vermeintliche Liebe des Lebens, wie sie es darstellt, glücklich wird! Und genauso ist sie bestimmt erleichtert, dass es nicht an ihr als Mensch lag, dass er keinen bei ihr hoch bekommen hat, sondern eben an ihrem Geschlecht! Also hört auf Stunk zu machen, und verteilt lieber etwas mehr Liebe. Die brauch er jetzt und kann er nicht nur von mir alleine bekommen, denn hey: Ich wurde auch angelogen und bin sauer! Also helft mir seinen Tag etwas besser zu machen und verteilt Liebe, hinterlasst ein paar nette Nachrichten, sowas eben - ich geh jetzt auf mein zweites Date! Cya!"
Es war für Masaki nichts besonderes sich so offen darzustellen. Es für Masaki nicht mal etwas unglaublich besonderes, wenn er mal auf Nachrichten Antwortete privat - deshalb hing er ja den ganzen Tag am Handy. Da er mit dem ersten Bild des Dates schon bestätigt hatte, dass es um Masaki in Hakus Live-Meldung ging, sah er sich das nicht noch einmal erwähnen.

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Shouta Watanabe

Uuuuuund sehr schnell war er an ihm vorbei gehuscht, raus aus dem Bad und...ließ einen sehr seufzenden Shouta zurück. Wie sollte er ihm helfen? Wie konnte er ihm helfen?! Irgendwie mussten sie doch...voran kommen. Er atmete kurz durch, seufzte...erneut...weil ihm gerade einfach SEHR danach war...eh er den Karton nahm und ihn ins Wohnzimmer brachte. Hinstellte und eigentlich auf Kei warten wollte bis er fertig war, doch kam es anders. Shouta wurde als Barriere benutzt zwischen Kei und seinen...Hacken an der Wand. Er sah wie Kei immer und immer wieder auf diesen Fleck sah, es unterdrückte. Wie ernst, aber trotzdem verzweifelnd bittend seine Stimme war. Wie erleichtert er war als er endlich fertig war. Und sich gleich neue Handschuhe nahm um...den Tisch zu desinfizieren. Er beobachtete es, lief ihm nach, sah zu wie er gründlichst seinen Tisch säuberte, eh er schon die nächste Bitte hörte. Das er seine Sachen umlegen wollte, da er dachte es fiele ihm leichter und...was sollte er schon sagen? ,,Klar. Komm, ich helf dir." Er verschränkte ihre Hände ineinander, nahm ihn mit hoch. Und wenn er Hilfe sagte dann...meinte er auch Hilde. Er stellte Kei nämlich nicht an seinen, sondern den zweiten Schrank, öffnete den einen, dann den anderen. ,,Ich nehm die Sachen raus, gebe sie dir, du sortierst sie ein. So musst du sie nicht selbst raus nehmen." Es klang zumindest noch ein klein wenig einfacher wenn er die Sachen zumindest nicht raus nehmen musste. Also...in seinem Kopf...Kei konnte ihn noch immer aufheitern. Vorher nahm er aber Keis Hände, hielt sie in seinen. Zog ihn vorsichtig an sich, lächelte zart. ,,Und dann holen wir meine Sachen. Und ersetzen jede freie Stelle mit etwas von mir. Es...ist okey. Ich war wohl...keine Ahnung...ich glaube Eifersucht kann man es nicht nennen, ich...." Ein wenig räusperte er sich, eh er die Hände wieder los ließ. ,,Okey lass uns...anfangen."

Kohaku Nakajima

,,Das ist das Rumknutsch-Date, richtig?!"...Das hatte er sich gut gemerkt. Haku war auf das Selfie gar nicht vorbereitet, weswegen er nicht wirklich zum lächeln kam aber...das waren ja alle gewohnt. Deswegen würde da wohl kaum jemand etwas sagen.
Und sehr schnell war sein Freund von seinem Schoss...gerollt...und im Schlafzimmer verschwunden, was Haku nur zum lachen und Kopfschütteln brachte. Dieser...Junge.. Doch Haku ließ sich nicht weiter stoppen, stand ebenfalls auf und räumte erst einmal den Tisch auf, legte das Besteck in die Spüle, pustete die Kerzen aus, eh er anfing das Essen vor zu bereiten. Jaaa, er...hatte sogar extra einen Korb gekauft. Sehr klassisch. Sehr kitschig. Aber er wollte das eben! Es sollte perfekt sein für seinen Aki... Und so machte er an die 8 Sandwiches, was hoffentlich reichte für sie beiden, mit den verschiedensten Belegen, eh er auch das Obst vorbereitete und in kleinere Dosen verpackte. Zusammen mit einer Decke legte er alles vor die Glastür, ging dann noch kurz in die kleine Abstellkammer um zwei Sonnenschirme zu holen. Erst dann machte er sich auf dem Weg zum Strand, über den Sand bis nahe ans Wasser, wo er alles aufbaute. Die Decke hinlegte, die Schirme spannte, und...JA! Es war kitschig! Aber er hatte auch ein paar Blütenblätter besorgt mit welchen er nun ein großes Herz um ihren Picknickplatz legte, nur um dann die Blütenblätter weiter über den Sand zu verteilen bis zu dem Weg welcher auch zum Haus führte. Wo er...durchatmete. Gut, Date zwei, wieso sollte er nervöser sein als beim ersten?! Bisher lief doch alles...gut...ja...gut...Er nickte und ging nach drinnen, unauffällig ins Bad, wo er sich umzog und seine Badehose zusammen mit einem Hawaiihemd über zog, weches er jedoch offen ließ. Es waren um die 35°, er brauchte definitiv draußen kein Shirt.
Er schnappte sich noch zwei Handtücher, stellte sich vor das Schlafzimmer und klopfte, nachdem er nochmal Luft geholt hatte. ,,Bereit für Date Nummer zwei?"

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Kei Aizawa
"Klar. Komm, ich helf dir." - "Gu-...t.."
Verlegen sah er hinunter auf ihre Hände, und direkt wieder auf zu Shouta. Er wollte..? Er wollte. Und er tat, sie gingen Hände haltend die Treppe hinauf ins Schlafzimmer, wo Kei schon seinen Schrank eigentlich ansteuerte - jedoch kurzerhand herum gedreht wurde, bis er vor.. Rinas stand. Welchen er einen Moment regelrecht perplex ansah, bevor er seinen Blick wieder auf Shouta wand.
"Ich nehm die Sachen raus, gebe sie dir, du sortierst sie ein. So musst du sie nicht selbst raus nehmen."
Das war... ein Plan. Ein Plan, bei welchem ihm als erstes auffiel, dass es unweigerlich hieß, dass Shouta alle seine Sachen anfassen würde. War das okay? Wenn er seine Sachen trug.. fasste er sie ja auch an unweigerlich. Er hatte ihn nun schon öfter ausgezogen - auch ohne sexuellen Hintergrund. Es wäre.. sicher okay. "Na.. gut. Ja, das können wir machen.", nickte er sich selbst ein wenig zu und wollte eigentlich ihre Hände voneinander lösen - als stattdessen Shouta sich auch noch seine zweite griff um Kei völlig zu sich zu drehen und etwas an ihn heran stolpern zu lassen. Um ihn in dieses.. Lächeln sehen zu lassen.. dass ihn so stark erröten ließ, dass es Shouta Leid tun sollte in ihm mit so einer normalen Geste das Herz in die Hose rutschen zu lassen.
"Und dann holen wir meine Sachen. Und ersetzen jede freie Stelle mit etwas von mir. Es...ist okey. Ich war wohl...keine Ahnung...ich glaube Eifersucht kann man es nicht nennen, ich...." - "Ja..?!"
Kei sah ihn unglaublich erwartungsvoll an. Nicht wissend, welche Worte er sich als nächstes erhoffte. Was er erwartete. Aber dieses Lösen ihrer Hände mit dem Räuspern.. erwartete er nicht. Das wusste er, weil er beinahe enttäuscht war. ".. Ja.. Wir.. uhm.. Gib mir zu erst einfach die die die.. Kleiderstapel oben. In einer Reihe.. durch."
Er beobachtete genau seine Hand. Seine Hand - zu erst im Gedanken daran, dass diese Hand gleich seine Kleidung anfassen würde... doch schnell verbiss sich der Gedanke darin, wie sie eben gerade ihn gehalten hatten. Wie ihn diese Hände immer wieder berührt haben und weiter berühren würden. Wie diese Hand über ihn streichelte, wenn er aufwachte. Wie er sie an sein Kinn legte, bevor er ihn küsste. Wie sie durch sein Haar strichen in der Dusche. Diese.. großen Hände.. Und viel viel viel zu verspätet bemerkte er, wie verträumt er diese Hände angestarrt hatte, die schon lange drauf warten, dass er die zusammen gelegten Kleidungsstücke, die als fertiges Outfit in einander verworren waren, an sich zu nehmen.
"A-Ah! Ja! Tut mir Leid!", entfuhr es ihm etwas versteift, während er dann doch peinlich berührt von seiner eigenen Träumerei einfach nach den Sachen griff und ohne eine Sekunde zu zögern sie in den anderen Schrank legte. Er zögerte nicht, weil sein Kopf.. ganz woanders war. Und es dauerte auch noch eine ganze Weile, bis er es selbst realisierte - hier und jetzt räumte er einfach nur errötet und immer wieder auf Shoutas Hände starrend die Sachen perfektionistisch von dem einen Schrank in den nächsten. Eins zu Eins, da die Schränke beide nach dem selben Beispiel zusammen gebaut waren.
"ich glaube Eifersucht kann man es nicht nennen"
Eifersucht..? Eifersüchtig auf.. Rina? Er wollte kein Lückenfüller sein. Er- Nein. Das war.. Schwachsinn. Es gab eigentlich keine Grundlage für Eifersucht, weil Shouta ihn definitiv nicht einfach so..
"Ich verwöhne dich gern weiter, Kei."
Ja, es war körperlich. Ego. Sein Ego war von dem Gedanken gekränkt. Es war nicht so..
"Ich werd bei dir sein Kei...solange du mich bei dir lässt."
... Nein. Nein, nein, nein, Kei weigerte sich strikt dagegen seine Worte oder seine.. Küsse.. aufzufassen als irgendeine Art der Gefühlsbekundung. Ja- Nein. Interesse, ja. Neugierde. Trost. Es war nicht so, dass Shouta ihn irgendwie.. mochte. Mehr mochte.
Es war nur allzu offensichtlich wie weggetreten er in seinem Kopf war, als er seine Sachen weiter einsortierte - stumm und ruhig im Gegensatz zu der ganzen Zeit alleine vom Gedanken Dinge wegzuwerfen. Und eh er sich versah.. griff er ins Leere als keine neuen Sachen mehr kamen und sein Blick ging hinüber zu seinem eigenen Schrank. Der leer war. Völlig leer. Und der Blick ging zu Rinas Schrank. Der voll war. Völlig voll. "Ah..!" Überrascht über sich selbst sah er noch einige Male zwischen den Schränken hin und her, bevor er völlig irritiert auf seine eigenen Hände hinunter sah. Als würde er nicht glauben, dass er nicht zitterte. Nicht alles wieder aus dem Schrank werfen wollte. "Wieso...?"

Masaki Miyazawa
Als es an der Tür klopfte, stellte er geradezu sofort sein Handy wieder auf Stand-by, sprang vom Bett auf und öffnete gleich grinsend die Tür. "Aye-aye!" Er.. war nicht dazu überredet zu bekommen auf ein Shirt zu verzichten. Er hatte sich zwar geradeso eine schwarze Badehose angezogen, aber tatsächlich konnte man sie unter seinem großen. Großen. Großen Oversize-Shirt kaum erkennen, seine Hosenbeine guckten nur sehr wenig heraus, sein Haar war - wie erwähnt - zusammen gemacht und einen Moment hob er schmunzelnd eine Augenbraue beim Hawaiihemd seines Freundes. "Schickes Hemd. Es wird mir eine Ehre sein das Internet es niemals vergessen zu lassen!" Ja, nein, es war definitiv nicht sein Stil. Wobei er beinahe sicher war, dass ein Hawaiihemd niemandes Stil war - es gab lediglich Menschen, die hübsch genug waren, sie zu tragen ohne dumm auszusehen. "Aber das Foto mach ich draußen beim-"
Er stoppte. Er stoppte als er mit seinem Freund auf direkten Weg nach draußen ging und dieses Bilderbuch-Kitsch-Spektakel von Weitem sah, mit einem Weg aus.. Blumen? Und er war emotional sichtlich verwirrt, wie er reagieren sollte.
Ein Teil in ihm wollte lachen, weil es irgendwie albern war. Ein anderer Teil wollte rot werden, weil es.. viel Mühe war. Viel kitschige Mühe für ihn. Und ein Teil dachte sofort daran, wie gut das auf Social Media aussehen würde. Auch wenn es so klischeehaft war, dass man es ohne die beiden Schauspieler drauf für ein Stock-Footage halten kö- Nein, Moment, sie waren Schauspieler. Auch mit ihnen drauf war es wie ein Stock-Footage-Bild. Nach einem Moment des peinlichen Schweigens, räusperte er sich verlegen und kratzte sich ebenso verlegen am Hinterkopf, wo er kurz darauf auch seine zweite Hand hinlegte um sie miteinander zu verschränken. "Das sieht nach viel.. Arbeit aus!", lachte er verlegen grinsend - und hatte dann auch schon sein Handy gezogen als er an der ersten Blüte ankam und sich mit seinem Handy auf den Boden hockte um ein Foto zu machen. Selbiges machte er als er am letztlichen Picknick ankam, bevor er sich umdrehte und seinen Freund an dem Hawaiihemd hinunter zu sich zog, sein Handy hoch genug haltend, damit man das Herz und den Date-Platz ordentlich sah.
"Dieses Mal musst du lächeln, sonst denken die Leute noch, du hast kein Spaß auf Dates mit mir!", sagter er zwar.. entschied sich aber vor dem Auslösen doch anders, als er das Gesicht seines Freundes mit der freien Hand zu sich drehte... und ihn küsste. Nur für das Foto, aber trotzdem sehr fest, so wie Aki eben war! Als er den Kuss löste, grinste er seinen Freund einen Moment an, bevor er zwischen seinen Augen.. und seinen Lippen hin und her sah. Es war.. das.. zweite Date. Er durfte ihn jetzt wieder.. küssen..
"Ich liebe dich, Masaki."
"Ahaha, das sieht- also es sieht wirklich nach viel Arbeit aus, aber es ist es ist.. süß!", lachte er verlegen und drehte sich etwas überschwänglich auf der Stelle herum, und bereitete doch etwas.. nervös seinen Post vor, bevor er ihn abschickte. Genauso wie er war.
'Date 2/3! Etwas anderes hab ich nicht von einem Romanzen-Schauspieler erwartet!'
Was gelogen war. Obwohl Haku Romanzen drehte.. hatte er.. weniger erwartet. Viel weniger. Aber er.. "Du.. gibst dir wirklich Mühe, oder?" Sein Blick wandte sich nicht vom Picknick vor sich ab. Wie könnte er? Es sah aus wie ein Portrait, welches er nur kaputt machen würde, wenn er sich hinein setzen würde. Und das Wetter spielte auch noch mit wie in einem Film. Das war alles Hakus Ernst. Das Geständnis und dass er mit ihm eine Beziehung haben will. Das war alles... sein ernst. Und er gab sich alle Mühe, es Masaki ins Gesicht zu drücken - oder sah so einfach der Unterschied aus, wenn man befreundet war und mehr sein wollte? Freunde könnten doch auch.. picknicken.. Aber vermutlich nicht mit einem Herz drum herum.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:02

Shouta Watanabe

Gut. Dann würden sie es so machen. Und wie Kei es wollte fing er mit den Stapeln oben an, gab ihm den ersten, hielt ihm diesen hin und...wartete...wartete...hob eine Augenbraue...Wieso starrte er denn so auf seine Hände? ,,Kei?" - ,,A-Ah! Ja! Tut mir Leid!" Schmunzelnd sah Shouta ihn an, nahm dann aber schon den nächsten Stapel, dieses mal ohne große Pause von Kei. Wovon Kei aber eine Pause machte war das Sprechen. Die ganze Zeit über kam kein Ton von ihm, was auch Shouta etwas nachdenklich werden ließ. Einfach weil er selbst...verwirrt war. Verwirrt über seine eigenen Worte. Was er...eifersüchtig gewesen? Konnte man das so nennen? Es hatte ihn auf jeden Fall gestört zu sehen wie...Wie viele Sachen er noch von ihr hier hatte. Er dachte eben das es war weil er...Sie vermisste...aber...so war es nicht und...Shouta fühlte sich gleich ein wenig dämlich so gedacht zu haben aber...gleichzeitig... Fühlte er da doch mehr als gedacht? Nicht das es ihn stören würde aber...es kam eben sehr überraschend.
Genauso überraschend war es wohl für Kei als er realisierte das sie fertig waren. Als er auf seine Hände sah und diese völlig ruhig waren lächelte Shouta etwas, nahm eben genau diese Hände in seine und sah ihn stolz an. ,,Das war gut! Sehr gut! Du hast...das gut gemacht." Er ließ eine Hand los, legte sie an seine Wange, strich sacht über diese. ,,Das ist ein guter erster Schritt in die richtige Richtung, Kei." Einen Moment sah er ihn an, hielt seine Hand an seiner Wange, beugte sich dann sacht runter um ihm einen zarten, kleinen Kuss zu geben, von dem er wirklich nicht wusste ob er...okey war. Er löste sich nach einem Momen, lächelte ihn an und ließ dann langsam von ihm ab. ,,Na los. Holen wir meine Sachen." Er lief etwas vor, wartete im Flur dann auf Kei, eh sie nach draußen in seinen Wagen stiegen und los fuhren. Eine ziemlich...lange Fahrt, die auch ziemlich ruhig vorging, da Shouta noch immer in Gedanken war. In Gedanken war die er...verwarf als sie ankamen und...beschloss ihn einfach am Abend zu fragen. Mit ihm darüber zu sprechen. ,,Ich hab im Keller meine Kartons, lass dort erst hin und zwei Stück holen und dann nach oben gehen, dann-" Er stoppte. Er stoppte, da er...sehr schmunzeln musste. Wirklich sehr, was Kei sicher nicht verstand, weswegen er ihn ansah um es zu erklären. ,,Als du das erste mal hier warst...warst du ganz begeistert davon das ich einen Keller habe, weil du keinen hast. Es war...sehr süß." Lachend schloss er die Tür auf um mit ihm nach unten zu gehen und wie gesagt zwei Kartons zu holen und dann in seine Wohnung zu verschwinden um eben das...wichtigste zusammen zu packen. Vorwiegend eben Klamotten.

Kohaku Nakajima

Als er nach draußen kam schmunzelte Haku nur, da ihm diese Frisur an ihm wirklich gefiel. Auch dieses riesen Shirt...ja, er mochte alles an diesem Look. Was wohl nicht auf Gegenseitigkeit beruhte... ,,Ich find es steht mir..." Murmelte der Schauspieler, eh er mit Aki nach draußen ging und die...nächste nicht ganz erwartete Reaktion kam. Nämlich gar keine. Eh einfach nur gesagt wurde das es sicher viel Arbeit war. War es, aber...war es...zu viel? Er kannte sich doch mit...sowas nicht aus...seine einzigen Date Erfahrungen stammen aus... seinen Filmen.
Sie gingen dann aber zu der Decke, wo Aki seinen Arm um ihn hielt und Haku gerade grinsen wollte, als...er verstand und sich beim Kuss sogar noch etwas ihm entgegen lehnte. Das Foto wurde gemacht und bei dem Blick den die beiden austauschten schmunzelte Haku etwas, eh das nächste Foto der beiden im Internet landete, was Haku nur weiter schmunzeln ließ. Sollten es so viele Leute sehen wie möglich.
Als er das Handy wieder weg legte sah Haku ihn an und...wurde bei den Worten automatisch verlegen. ,,Du...gibst dir wirklich Mühe, oder?" - ,,Natürlich ich...mein das hier ja ernst." Langsam nahm er seine Hand, verschränkte die Finger und zog Aki dann mit auf die Decke, wo er sich setzte und ihn nahe an sich heran zog. ,,Ich kenne sowas nicht. Ich hatte noch nie ein Date außer eben...in Filmen. Und daher nehme ich das ganze hier etwas ich..." Ein kurzes Räuspern und ein unsicherer Blick zu seinem Freund. Etwas, was man definitiv nicht von dem Schauspieler kannte. ,,Ist es zu viel? Gefällt es dir nicht? Wenn dich etwas stört, sag es nur. Ich...passe mich an...oder so." Wow das...klang alles irgendwie sehr verloren...wie er wohl auch war. Er nahm es eben...sehr ernst. Er wollte Aki nunmal für sich haben.

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Kei Aizawa
"A-Ah!" - "Das war gut! Sehr gut! Du hast...das gut gemacht."
Dieser Blick. Wie plötzlich er seine Hände nahm. Überrascht und sichtlich errötet sah er den Mann an, der so stolz war, obwohl Kei... es gar nicht wirklich wahr genommen hatte. Er war wie weggetreten gewesen, während des Umräumens und wusste deshalb nicht, ob er wirklich irgendwas 'gut' gemacht hatte. Trotzdem.. freute.. er sich. Er freute sich darüber mit wie viel Begeisterung Shouta ihn ansah. Aufgeregt presste Aizawa etwas seine eigenen Lippen aufeinander, als sich diese große Hand an seine Wange legte.
"Das ist ein guter erster Schritt in die richtige Richtung, Kei." - "Ja..? Vie..lleicht.."
Es war verrückt. Es schien immer weniger zu brauchen um diese Gänsehaut auf seinen Körper zu legen, wenn es um ihn ging. Vielleicht, weil Kei daran dachte, was sie alles miteinander schon gemacht hatten. Er wusste es nicht. Aber er wusste genau, wie schnell er zwischen Shoutas Augen hin und her sah und erneut wartete. Hoffte. Dass er.. sich zu ihm beugen würde. Ob er versuchen würde ihn zu küssen. Und kaum näherte sein Gesicht sich ihm einen Millimeter, schloss Kei schon erwartungsvoll seine Augen und ließ sich von ihm küssen. Erwiderte den kleinen Kuss sogar, was.. eigentlich falsch war. Es war die eine Sache, wenn sie sich küssten, weil sie miteinander schliefen oder ein Vorspiel anfingen - aber was genau meinte es.. wenn sie sich einfach nur so küssten? Wenn Shouta ihn einfach nur so küsste? Wenn Kei auf den Kuss..wartete...
"Na los. Holen wir meine Sachen."
.. Was? Hatte.. er.. etwas falsches gesagt? Einen Moment blieb er dort an Ort und Stelle stehen, wie bestellt und nicht abgeholt und sah Shouta nach. Blinzelte irritiert. War irgendwas zwischen ihnen komisch..? Oder eher komischer? Was hatte er denn erwartet? Dass er ihn umarmen würde? Ihn nur ein wenig.. greifen würde..? Wovon war er überhaupt so verwirrt?? Aber gut, fein, dann sollten sie eben die Sachen holen. Einen letzten Blick warf er auf beide Schränke, und merkte es beim Hinausgehen aus dem Schlafzimmer. Merkte, wie.. sein Körper lieber drinnen bleiben würde. Aber.. Shouta... Shouta wartete. Shouta Watanabe wartete auf ihn, also schloss er etwas zögerlich die Tür hinter sich - und kurz darauf waren sie schon in dessen Wagen angekommen. Wenn er so drüber nachdachte... Hiermit hatte alles angefangen. Wäre er damals nicht in den Wagen gestiegen für einen Drink - was er tatsächlich nicht mal wirklich wollte.. nur irgendwie sich nicht traute 'nein' zu sagen - dann wären sie definitiv heute nicht hier. Definitiv nicht. Dann wären sie nicht so stumm in diesem Wagen, in dem sich Kei sehr instinktiv an der Tür festhielt, und mit den Blick immer wieder Shoutas suchte, der selbst aber völlig gedankenverloren schien. Oder war er sauer? Hatte er doch etwas falsches gesagt?
Als sie an seiner Wohnung ankamen, wollte er das fragen, aber Shouta ergriff zuerst das Wort, was Kei nicht wenig zusammen zucken ließ vor Schreck.
"Ich hab im Keller meine Kartons, lass dort erst hin und zwei Stück holen und dann nach oben gehen, dann-" - "... Dann?"
Fragend hob Kei nur eine Augenbraue, während er sich abschnallte und seine Aktentasche an sich drückte, als sie ausstiegen und zur Tür gingen. Wieso schmunzelte er denn- "Als du das erste mal hier warst...warst du ganz begeistert davon das ich einen Keller habe, weil du keinen hast. Es war...sehr süß." Sofort errötete Kei wieder ertappt. "Das hab ich gesagt?!", fiepste er regelrecht beschämt und räusperte sich kurz darauf ebenso verlegen. "Das, uhm.. Ich.. rede viel.. wenn ich.. wenn ich zu viel trinke.." Doch sie holten die Kisten und kurz darauf waren sie oben. In der Wohnung. Und schon als Kei eintrat, fühlte er sich.. seltsam. Er sah durch den Flur und dachte daran, wie Shouta ihn ins Schlafzimmer gezogen hatte. Sah in die Küche und dachte daran, wie Shouta ihn erst einmal überzeugen musste, dass ihm klar war, dass Kei eben.. ein Mann war. Dort wo er die Anfrage für den Sex missverstand. Und dann das.. Schlafzimmer.. in dem sie das erste Mal.. BADUMM BADUMM BADUMM
Gooott, es machte überhaupt keinen Sinn, wie nervös er plötzlich war. Wie aufgeregt. Er hatte hier die Nacht mit einem Mann verbracht - und heute zog der selbe bei ihm.. ein. Zeitweise. Wie.. seltsam. Seinen Karton stellte er sehr vorsichtig im Schlafzimmer auf Bett, damit sich Shouta eben einpacken könnte, was er mitnehmen wollte. Dabei hatte Kei nicht wirklich ein Mitspracherecht und er wollte auch gar keines. Seine Hilfe bezog sich eher auf die Sachen, von denen er sozusagen beschloss, dass sie mitkämen. Er holte im Alleingang die Duschsachen von ihm, seine Zahnbürste, Zahnpasta, Rasiersachen - er ließ es sich nicht nehmen in den Kühlschrank zu sehen und die Dinge darin auf ihre Haltbarkeit zu überprüfen. Gemessen daran, dass er vorerst bis nächste Woche blieb, musste alles mit, was in der Zeit ablaufen würde. Kei war eben... sehr organisiert. Ein paar kleinere Sachen packte er hinein, beschriftete sie noch hier vor Ort mit 'S.W.', da sie aus dem persönlichen Hab und Gut von Shouta Watanabe stammten. Gleichzeitig ging er dabei die vermutlichen Essgewohnheiten von ihm durch, die man ableiten konnte zumindest. Er packte seine Schürze ein, wie Shouta selbst es ihm versprochen hatte, sah sich danach noch etwas um, bevor er sich ins Schlafzimmer wieder zu seinem zukünftigen Gast stellte und die Marmeladengläser und anderen Kram aus dem Kühlschrank direkt rechtfertigte.
"Nach Plan bleibst du bis heute in einer Woche - die Dinge würden in der Zeit ablaufen. Ich zwinge dich nicht sie zu essen, aber falls du sie essen willst, sehe ich nicht ein, dass du im Heißhunger solche Dinge kaufst, wenn in deiner eigenen Wohnung noch solche Vorräte hausen!"
Nein. Nach Möglichkeit vergammelte bei Kei nichts, nichts wegen einer Zwangsstörung - sondern einfach weil er selbst darin sehr streng war. Und genauso streng war sein Blick während er es erklärte.

Masaki Miyazawa
"Natürlich ich...mein das hier ja ernst."
Verlegen nickte Masaki ein wenig, als auch schon seine Hand genommen wurde und er gezwungen war das Bild zu zerstören, als die beiden Schauspieler sich in dieses Kitsch-Paradies hinein setzten. Und sich direkt.. sehr nahe an Kohaku wieder fand. Den er eben so verlegen ansah, als er anfing zu erklären, dass er auch noch nie ein Date gehabt hatte. Was natürlich nur halb stimmte - immerhin war es jetzt das zweite Date mit Masaki! Aber darüber sah er hinweg. Ausnahmsweise. Aber auch nur weil ihn dieser unsichere Blick so.. überraschte.
"Ist es zu viel? Gefällt es dir nicht? Wenn dich etwas stört, sag es nur. Ich...passe mich an...oder so." - "Nein, nein, nein! Es ist toll! Ich meinte nicht- Ich war nur überrascht!", winkte der blonde Darsteller sofort mit beiden Händen geradezu panisch ab und versuchte zurück zu rudern. Indem er mit etwas erröteten Wangen sich am Hinterkopf kratzte und nach.. Worten suchte. "Ich.. Ich freu mich! Nur- Ich mein-... Es ist ja nicht unser letztes Date miteinander.. Du musst nicht direkt alle Geschütze ausfahren, ich meine, du kannst, es ist wirklich.. Es ist.. süß.. wie viel Mühe du dir gibst. Ich war einfach nur überrascht, okay? Mich stört.. aber nichts hier ran. Es war nur- Ich war nur verwundert hier raus zu kommen und etwas vorzufinden, was geradewegs aus einem Film stammen könnte. Gerade als Schauspieler, hat es mich eben etwas verwundert. Vor allem weil.. ich meine.. das Frühstück.. Brunch?.. Wie auch immer. Es war schlicht mit Kerzen, wenn auch viel zu viel Essen. Und dann so, BOOM! Das hier!... Es wundert mich, dass diese extreme Mühe für das zweite Date kommt statt für das dritte. Verstehst du, was ich meine?"
Vermutlich nicht. Masaki war so aufgeregt, er war ganz ganz ganz unsicher, ob irgendetwas von dem, was er gesagt hatte Sinn machte. Weshalb er auch erneut abwinkte, seine Knie etwas an sich zog und sein viel zu Shirt problemlos über seine eigenen Beine zog um sie abzudecken, mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
"Ich.. freue mich. Hier zu sein mit dir, auf diesem Date, dass du wirklich schön.. vorbereitet hast. Und was vor allem schwer toppen zu sein wird, wenn ich dich irgendwann ausführe! Ich meine, da muss ich schon mindestens mit einem Heißluftballon ankommen um die Skala zu sprengen, du setzt definitiv etwas zu gut vor!", lachte er. Offen. Grinsend. Wie er einfach war.
Er stellte nicht wirklich in Frage, dass zwischen ihnen wohl mehr wäre von heute an. Er wollte Haku sowieso nicht hergeben, und praktisch änderte sich an ihrem Verhalten zueinander ja kaum was. Und deshalb stellte er auch nicht in Frage, dass es irgendwann an Masaki wäre, ihr Date zu entscheiden - wobei seine Ideen eher aus seinem Kopf entsprangen als aus Liebesfilmen. Denn es war weder als Schauspieler - noch als Filmegucker je sein Lieblingsgenre. Was ihn.. auf etwas anderes brachte. Auf den Job. Vor allem auf Hakus Job. Und der Gedanke..
"Ich.. weiß nicht, wie gut ich damit klar käme, wenn wir eben.. zusammen wären, so wie richtig zusammen, und du dich dann zum Proben mit wem anderes triffst.", gab er ehrlich zu. Nicht meckernd, nicht schon sich beschwerend, nur eben.. offen. "Es mag sein, dass solche Sachen.. in eurer Branche normal sind, aber für mich.. war das.. alles andere als normal. Und auch jetzt wäre es für mich definitiv nicht okay, schon wieder wen zu küssen wegen einem Film, den ich überhaupt nicht kenne. Und überhaupt! Ich habe selbst erlebt, was man beim Drehen mit dir tut! Ich will nicht, dass du.. wegen einer Szene.. mit.. mit wem anders nackt.."
Ein wenig zog er seinen Kopf ein. Doch etwas deprimiert werdend. Doch wer konnte es ihm verübeln? Er hatte versucht professionell zu sein schon bei Haku, obwohl das alles neu für ihn war - und das brachte ihn zu seinen ersten Malen und nun einem Date nach dem anderen um eine Beziehung anzufangen. Natürlich war er skeptisch. Sie hatten sich gestritten und trotzdem.. so sehr in diesem Bett berührt. Sich mit jedem Kuss mehr ineinander vernarrt förmlich. Beieinander geschlafen - miteinander geschlafen. Natürlich würde er nicht von seinem Partner wollen, dass er so etwas mit wem anderes macht - Job hin oder her. Für jemanden, der nicht aus dieser Richtung kam... war das eben ein sehr abspenstiger Gedanke, es NICHT als betrügen anzusehen. Vor allem, so wie er ohne Grundlage schon bei dem Kuss zwischen ihm und Akira ausgeflippt war...

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Shouta Watanabe

Das mit dem viel reden wenn er trank stimmte, aber er machte auch viel...wenn er trank und manchmal was sich Shouta nicht so sicher ob er das alles auch wollte. Aber er sagte viel was er...vielleicht so meinte.Shouta war sich da nicht so sicher, aber das war auch ein Thema für ein andermal. Jetzt musste er sich darauf konzentrieren erst einmal wie Kei es wollte für eine Woche Sachen mit zu nehmen und schon alleine von dem was er hatte wusste er irgendwie das er wohl zu viel eingepackt hatte. Aber...10 Hemden waren okey, oder nicht? ...Oder?! Zur not könnte er sicher bei ihm noch waschen, ganz bestimmt...hoffentlich.
Als Kei mit der Marmelade um die Ecke kam blinzelte ich diese etwas an, schmunzelte dann leicht. ,,Wollen wir die angefangenen Alkoholflaschen auch mitnehmen? Dann brauchen wir noch einen Karton." Lachte Shouta etwas, eh er sich noch zwei extra Paar Schuhe in eine Tüte einsteckte und zu seinen Sachen packte, damit sollte er hoffentlich alles haben. Das einzige was er noch einpackte war das Fotoalbum, welches er sich zwar wahrscheinlich nicht ansehen wird, aber es einfach...da haben wollte. Für den Fall das er seine Kinder eben doch mal sehen wollte. Er atmete durch, überlegte und ging die Räume noch einmal ab für den Fall das er doch noch was findet was er brauchen könnte, eh er seinen Karton nahm und Kei zunickte. ,,Ich hab alles. Lass uns zu dir fahren."
Und das taten sie. Sie fuhren zu Kei, brachten die Kisten nach drin und bevor Shouta irgendwas anderes machte nahm er seine Schürze,hing sie in die Küchte. Nahm sein Shampoo und Rasierzerug, brachte es ins Bad. Sein Weg führte ihn wieder zu Kei, wo er seinen Karton mit den Sachen nahm und nach oben nickte. ,Hilfst du mir? Ich fand dein System ziemlich praktisch...ich wollte es auch mal probieren." Nicht mehr jeden Tag suchen und immer gleich das ganze Outfit parat? Klang auf jeden Flall gut.

Kohaku Nakajima

Es war also nicht so das es ihn störte, aber er war verwundert das es s viel war? Weil er sich das fürs Dritte Date vorgestellt hätte? Oh er...wusste ja nicht was Haku da vor hatte...und wenn er das schon zu viel fand dann...,,Ich...sollte mir wohl überlegen ob ich Date-3 dann so gestalte wie geplant wenn...das schon viel ist." Gab er ein wenig verlegen lachend zu, eh er sich nach hinten mit den Händen aufstützte und Aki schon das nächste mit ihm teilte, was ihm wohl auf dem Herzen lag: Hakus Job. Oder ehr was er da tut. Er hörte ihm erstmal zu, eh Haku beide Hände des anderen nahm und ihn lächelnd ansah. ,,Denkst du wirklich das ich sowas mache wenn ich mit dir zusammen bin?" Fragte er ruhig, strich mit dem Daumen etwas über seine Hände. ,,Ich werd um Küsse und Sex Szenen nicht drum herum kommen, das steht fest...aber wir tragen meist unten herum Unterwäsche. Ich war bei uns auch nur damit einverstanden weil ich dich kannte, weil ich dich schon nackt gesehen habe. Mit einer Frau habe ich es selten so gemacht, einfach weil sie es meist nicht so wollten. Und das ich privat so mit jemanden Probe wie mit dir...kam auch noch nie vor." Schmunzelnd zuckte er mit den Schultern, er hatte ihn nicht belogen was das anging! Es gab küsse...einen...und dann wurde eben echt nur der Text gelernt. ,,Außerdem..." Sein Blick wurde nun etwas fragend, aber mit einem frechen grinsen auf den Lippen. ,,Es sind..Frauen. Ich kann dir glaube versichern das du dir da keine Sorge machen musst." Er...war schließlich schwul.


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Kei Aizawa
"Wollen wir die angefangenen Alkoholflaschen auch mitnehmen? Dann brauchen wir noch einen Karton." - "Das wird nicht nötig sein, Alkohol wird eh nur besser, wenn er länger steht.", schüttelte er seinen Kopf und damit war es genau genommen erledigt. Vor Ort machte Kei noch drei Zettel bereit, weil er eben.. organisiert war.
Auf einem beschrieb er Shoutas Abwesenheit für die planmäßige Woche und schrieb Keis Adresse hinunter, für den Fall, das jemand etwas von ihm wollen würde - auf die nächsten schrieb er lediglich Shoutas Nachnamen um diese zuhause an Klingel und Briefkasten zu hängen. Und genau das tat er. Er ließ sich da auch nicht wirklich hinein reden, wer auch immer Shoutas Adresse hatte und ihn suchen würde, sollte nicht lange suchen müssen. Also hing er den Zettel an die Wohnungstür außen, kontrollierte wohl noch drei Mal, ob er seine Adresse richtig geschrieben hatte - bevor er mit seinem Gast zurück zu seinem Haus fuhr, wo er auf dem Weg hinein schon Briefkasten und Klingel um beschriftete, damit alles seine Ordnung hatte.
'Aizawa-Watanabe' - eigentlich war es beinahe amüsant es zu lesen, wenn man bedachte, von wie vielen sie mit dem Nachnamen angesprochen wurden. Würde man 'Kei-Shouta' schreiben, wüsste niemand, wer dort wohnte. Drin angekommen war wie in einer stummen Vereinbaren schon klar, wer was machte. Shouta räumte die Hygieneartikel an die freien Stellen und die Schürze - Kei sortierte die Dinge in den Kühlschrank in die Kategorien ein und ganz nach vorne, da die Sachen bald abliefen. Einfach, logisch, geordnet. Als Shouta ihn dann ansah und um seine Hilfe für das Sortieren bat... Ja, es waren kleine Dinge, die Kei sehr glücklich machen konnten. Zum Beispiel, wenn jemand so geordnet sein wollte wie er es aus Zwang war.
"Hilfst du mir? Ich fand dein System ziemlich praktisch...ich wollte es auch mal probieren." - "Natürlich!"
Und genauso begeistert von sich selbst und der Anfrage als solches, gingen sie nach oben. Er ließ Shouta die Kiste auf das Bett stellen und bevor irgendwas seinen Weg in den Schrank fand, sortierte Kei.. alles. Er sortierte die Hemden nach Farben - dunkel zu hell - und gleiches mit Hosen, Unterwäsche, eben allem. Danach kombinierte er sichtlich penibel die Farben miteinander, bis er alle Oberteile einer Hose zugeordnet hatte und dann kam Kei an das Zusammenlegen. Und wenn es hieß 'ein komplettes Outfit', dann meinte er ein komplettes Outfit. Er öffnete das Hemd, legte die zusammengelegte Hose hinein, eine Unterhose, ein Sockenpaar - wäre es das Wetter für ein Unterhemd würde er auch das mit hinein legen, aber dafür war es definitiv zu warm - und zum Schluss schloss er sie alle zusammen in eben diesem Shirt/Hemd, je nach dem, was er eben gerade in der Hand hatte. Das brauchte alles eben seine Zeit, und er ließ sich da auch nicht wirklich zwischen funken. Wenn Kei sortieren konnte, sortierte er. Er war dabei sehr konzentriert und.. förmlich begeistert. Nicht, weil etwas sortiert werden musste, aber weil er sich darauf freute, wenn alles sortiert war und einen Platz hatte. Als er die Sachen jedoch in den Schrank legen wollte... ging er rein instinktiv erst an den falschen. An Rinas. Beziehungsweise seinem neuen. Was aus vielerlei Hinsicht dumm war, alleine weil seine Schränke keine Tür hatten, damit alles zeitlich schneller ging. Er hatte gesehen, dass dieser Schrank voll war. Und stand trotzdem an ihm. Und brauchte auch einen Moment, bevor er sich abwenden konnte - aber er tat es. Er wandte sich ab und ging eben zu seinem alten Schrank, den er genauso penibel anfing einzuräumen wie seinen eigenen. Erst alle Outfits mit Hemden, dann alle Outfits mit Shirts - und zwei Anzüge, die Shouta zwangsweise für die Premiere und vielleicht auch so brauchen würde/könnte, hing er noch penibler auch. Denn er holte für diese unter seinem Bett eine kleine Schachtel hervor mit Plastik-Legierung, in welche er die Anzüge wie in einem peniblen Reinigungsinstitut hinein legte und an den Haken hing, damit kein Schmutz ran kam in dieser... einen Woche. Ja, vielleicht hatte er ein Problem mit Ordnung. Ein kleines.
Als er jedoch fertig war, verschränkte er seine Arme vor dem Schrank und verglich die beiden miteinander. Rein vom Sortieren her waren sie identisch. Auch von den Farben waren sie sich definitiv ähnlich. Es war eben etwas anderes als mit Röcken und Kleidern einer Frau. Trotzdem konnte er sich ein verschmitztes stolzes Lächeln nicht verkneifen, als er sich selbst zunickte für seine Leistung. Was wohl eigentlich keine war - immerhin machte er das Selbe mit seinen eigenen Sachen nach jedem Waschgang.
"Gut, gut, damit haben wir das. Du wohnst offiziell hier. Morgen besorgen wir dir passende Handschuhe, und wenn wir schon unterwegs sind können wir direkt ein paar der Sachen kaufen, die ich von Rina ersetzen soll. Ich mach wohl besser eine Liste... Die könnte ich direkt machen, wenn ich dir das Haus zeige, falls du willst?"
Noch während er sprach, griff er in seine Aktentasche um seinen richtigen Kalender hervorzuholen und notierte den Einzug, den geplanten Auszug, das Einkaufen morgen - und ja, auch dass er heute mit seinen Sachen in den anderen Schrank eingezogen ist. Sollte Kei mal verloren gehen und man würde seinen Kalender finden, könnte man mehr als genau seinen Tagesablauf nachvollziehen. Tatsächlich... war Kei sehr penibel. Er hatte sogar in einer kleinen Ecke von vorgestern eingetragen 'S.S.W.' - was stand für Sex mit Shouta Watanabe. Und die kleine Kennzeichnen bekam auch der heutige Tag, wenn er schon einmal dabei war - bevor er ganz nach hinten blätterte und eine neue Einkaufsliste vorbereitete. Sein dicker Planer war sein Leben, es war nicht zu übersehen. Er schrieb direkt die ein oder andere Sache auf und machte dahinter ein Kästchen zum Abhaken, bevor er zu seiner Schublade neben dem Bett sah und.. die Stirn etwas runzelte. Sie.. würden weiter miteinander schlafen, richtig? Dann müsste er in der Theorie Kondome kaufen, aber.. er konnte und wollte nicht voraussetzen, dass sie es tun würden. Er wusste lediglich, dass er wenig hatte. Nicht mal, weil er sie benutzte, sondern weil sie abliefen und er sie wegwarf. Aber das.. könnte er auch wann anders fragen, weshalb er den Kopf schüttelte und sich wieder ganz an seinen Gast richtete.

Masaki Miyazawa
"Ich...sollte mir wohl überlegen ob ich Date-3 dann so gestalte wie geplant wenn...das schon viel ist."
Was... hatte er denn vor? Egal, ob es viel war oder nicht - er konnte ihn nicht so teasern und dann etwas ändern. "Mach es genauso, wie du machen wolltest! Jetzt will ich es auch sehen!"
Haku nahm seine Hände in die seinen, bevor er auf den Job antwortete. Weil er dachte, er würde weglaufen? War es das? Ein wenig skeptisch sah er ihn an, aber wartete auch so brav er konnte auf die Erklärung. Küsse und Sexszenen waren an sich auch gar kein Problem für Masaki. Sich privat zu sehen und solche Dinge zu machen... das war das Problem. Wer wollte schon gerne nach Hause kommen und sehen, wie sein Freund wen anderes küsst für einen Job? Er hatte Masaki ja auch nur geküsst für einen Job... Und jetzt waren sie schon lange mehr als ein Job. Er hatte auch mit Rei mehr gemacht wegen einem Job - und auch sie waren mehr als das. Das war wohl einfach.. Hakus Art... Wie sollte er sich da nicht Sorgen?!
"Es sind..Frauen. Ich kann dir glaube versichern das du dir da keine Sorge machen musst." - "Es sind nicht immer Frauen! Ich bin keine!", fauchte er regelrecht, ließ ihm aber die Hände. "Du denkst doch nicht, dass das dein erstes und letztes Mal mit einem männlichen Partner war! Vor allem jetzt, wo das raus ist! Weißt du, wie viel Zuschlag ich bekommen habe, weil es vielen männlichen heterosexuellen Schauspielern unangenehm ist so eine Rolle zu spielen?! Ich meine.. MIR war es unangenehm meinen ersten Kuss an einen Mann zu verlieren, den ich gar nicht kannte! Ich meine- Die Leute werden sich um dich reißen allein weil du sehr bereitwillig so eine Rolle übernehmen kannst. Und dann küsst du einen anderen Mann. Verbringst deine Zeit - mit einem anderen Mann. Und und musst dich nicht einmal zurück halten, weil jeder weiß, dass du schwul bist! Außerdem, wieso sollte es für mich okay sein, wenn du eine Frau küsst? Warst du nicht DABEI, als ich sauer auf dich war wegen Akira am Set? Einer FRAU? Hin oder her, ob ich wusste, dass du schwul warst oder nicht - deine Küsse sehen sehr.. echt aus."
Zumindest konnte man Masaki nicht vorhalten, dass er nicht über seine Gefühle ehrlich sprechen würde. Denn das tat er - ehrlich und ungehalten.

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Shouta Watanabe

Das hatte er sich irgendwie gehofft. Das Kei so...aufging in dieser Aufgabe. Selbst wenn er versucht hätte ihm zu helfen, er hätte ihn nicht gelassen und siicherlich hätte Shouta auch nicht gewusst wie er ihm helfen sollte. Deswegen ließ er ihn, beobachtete ihn, studierte ihn regelrecht. Und sah sich genau an was er machte um es sich auch selber zu merken. Er hetzte ihn nicht, sah ihm einfach nur zu. Das es so...beruhigend sein konnte einen anderen Mann zu beobachten hätte er nicht gedacht. Doch wie er schon sagte, Kei hatte etwas...unglaublich beruhigendes an sich. Wie er sich bewegte, wie er sprach, dieser ruhige Blick. Wie er alles sehr ordentlich und penibel einordnete, wie er darauf achtete das alles zusammen passte, dabei diese konzentrierten Augen und wie seine langen Finger alles fein säuberlich falteten, wie-
...
Turnte...ihn das gerade wirklich an? Wie jemand...Sachen zusammen legte? Das...war schräg. Definitiv. Darüber sollte er mit Kei nicht sprechen, auf keinen Fall. Nein. Das würde er für sich behalten, definitiv.
"Gut, gut, damit haben wir das. Du wohnst offiziell hier. Morgen besorgen wir dir passende Handschuhe, und wenn wir schon unterwegs sind können wir direkt ein paar der Sachen kaufen, die ich von Rina ersetzen soll. Ich mach wohl besser eine Liste... Die könnte ich direkt machen, wenn ich dir das Haus zeige, falls du willst?" Einen Moment sah er ihn noch an, räusperte sich, eh er sich erhob und dann nickte. ,,Klingt gut, können wir gern machen. Sag mir auch gleich falls es irgendwelche Regeln für die Räume geht." Er wollte eben sehr aufmerksam sein...und das die ganze Zeit. Er wollte sich eben wirklich gut machen und...eben länger als eine Woche hier sein...es eben wirklich probieren.


Kohaku Nakajima

...Wie sollte er es ihm denn noch sagen?! Was sollte er noch sagen?! Und ja, er konnte sich noch sehr gut daran erinnern wie sauer er wegen Akira war... ,,Aki..." Seufzend ließ er seine Hände los und...tat einfach was ihm einfiel um es ihm einfach wirklich klar zu machen. Er packte ihn an den Schultern, drückte ihn nach unten auf die Decke und stützte sich dann neben ihm. Er platzierte seinen Körper genau über Akis, sah von oben auf ihn runter, schmunzelte ihm etwas zu. ,,Ich kann meinen Job nicht kündigen Aki...das weißt du hoffentlich. Aber..." Langsam strich er über seine Wange, bis zu seinem Kinn, strich mit dem Daumen etwas über seine Lippen. ,,Wenn wir wirklich zusammen kommen werde ich mich nicht privat mit irgendwem anders treffen, egal ob Mann oder Frau. Wir beide werden es von Anfang an offiziell machen und Proben gibt es dann auch nur noch bei der Arbeit, genau wie küsse und alles andere. Wenn wir in einer Beziehung sind, wirst du der einzige sein mit dem ich...das alles mache." Leicht legte er den Kopf schräg, betrachtete den kleinen Körper unter sich ein wenig. Verliebt sah er in seine Augen, schmunzelte und kam ihm vorsichtig näher. ,,Privat...wird es nur noch dich geben...weil ich nur noch dich brauche...nur noch dich will...und ich sowas hier nur mit dir haben möchte." Kaum hatte er fertig gesprochen grinste er, beugte sich hinunter und begann seinen Freund erst zart, dann leidenschaftlich zu küssen, wobei er nun auch nicht mehr scheuen musste seine Zunge ein zu setzen. Schließlich war es ja das...'Rumknutsch-Date'. Und vielleicht konnte er es ihm wenigstens so zeigen, indem e ihn einfach küsste und ihm körperlich eben zeigte, dass es für ihn eben nur noch seinen Aki gibt.

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Kei Aizawa
"Klingt gut, können wir gern machen. Sag mir auch gleich falls es irgendwelche Regeln für die Räume geht."
Hatte er ihn gerade.. angestarrt? Sah er doch irgendwie seltsam aus? Leicht schüttelte er den Kopf und öffnete dann auch schon die Tür. "Gut, gut. Dann fangen wir.. hier drüben an." Er ging mit Shouta den Gang hinunter, bis er die erste Tür öffnete. Und den Raum zeigte, wo es wohl am wenigsten zu tun gab. Es war offensichtlich das Ballett-Zimmer gewesen, das er für Masaki eingerichtet hatte - an zwei der Wände hing eine Stange an den verspiegelten Wänden - und in der Ecke stand ein Klavier. Obwohl es nicht mehr benutzt wurde war kein Staubkörnchen irgendwo zu sehen, Kei pflegte eben alle Dinge. Jeden Raum. Alles in diesem Haus. Aber das war nicht alles, es gab noch einen offensichtlich verschlossenen Schrank, den er nur für Shouta einmal öffnete und zwei Sportdegen samt Anzüge zeigte.
"Hier hat Masaki Ballett geübt, ich wurde eher.. genötigt dazu Klavier zu spielen. Und - wow war ich eingerostet - aber so oder so, auch wenn er nicht mehr hier ist, brauch der Raum viel Pflege, weshalb einmal im Monat jedes Zimmer hier im Raum seinen besonderen Tag hat, sozusagen. Ich stimme das Klavier einmal die Woche, weil es schon etwas alt ist und verrutscht, auch wenn es nicht benutzt wird - als Masaki noch hier war, durfte ich es einmal am Tag machen." Sein Finger ging von der Wand hinüber zum Klavier und letztlich zu den Degen.
"Für einen Film habe ich versucht ihm das Fechten beizubringen, es war an meiner Schule ein Kurs den ich statt normalem Sportunterricht haben konnte und.. offensichtlich auch genommen habe. Aber Masaki.. und ein Schwert... Ich war es Leid die Spiegel ständig zu erneuern, weil er vor Frust einfing die Dinger zu werfen, also haben wir es abgebrochen. Das war.. ein teurer Monat..", seufzte er schließlich sich allein von der Erinnerung etwas die Stirn runzelnd und den Schrank direkt wieder abschließend. "Aber zumindest ist hier drin nichts, was Rina gehörte. Überhaupt glaube ich nicht, dass sie jemals den Raum betreten hat überhaupt... Auf jeden Fall ist übermorgen dieser Raum dran mit Spiegeln putzen, Klavier entstauben, Degen prüfen. Und natürlich den Boden wischen, keine Frage. Regeln: Der Schlüssel für den Schrank verlässt nicht den Raum. Die Degen verlassen ebenfalls nicht dieses Zimmer, nicht ohne meine explizite Einwilligung. Wenn du nicht geübt bist im Umgang mit ihnen, dann hast du den Schrank nicht zu öffnen - das Zimmer kannst du betreten so oft du willst, aber Finger weg von den Spiegeln. Wenn auch nur ein Fettfleck drauf kommt, sehe ich mich gezwungen die ganzen zwei Wände zu reinigen, weil ich.. mich.. nicht stoppen kann.", erzählte er etwas verkrampft, bevor er sich vor den Spiegeln herum drehte und Shouta direkt ins Gesicht sah. Fechten und Klavier spielen - beides wohl Dinge, die sehr gut zu Keis Statur passten. Und seinen sowieso vorhandenen disziplinierten Zwängen.
"Das wäre es soweit. Fragen?"

Masaki Miyazawa
"Aki..."
Er bekam nicht wirklich die Chance weiter zu antworten. Oder weiter zu meckern. Denn noch bevor er auch nur den Mund öffnen konnte, wurde er hinunter auf die Decke gedrückt und sah seinen Freund- Nein, sein Date etwas verwirrt an, als er so über ihn gebeugte.. schmunzelte. Über sein Gemecker schmunzel- Nahm er ihn überhaupt ernst!? "Du-!" - "Ich kann meinen Job nicht kündigen Aki...das weißt du hoffentlich. Aber..."
Sofort schloss sich sein Mund. Sofort ging eine Gänsehaut von seinem Finger auf seinen kleinen Lippen aus, die über Masakis gesamten Körper führte und ja. Ein klein wenig errötete er. Aber nur ein wenig, er bemühte sich sichtlich weiter bockig zu sein mit der Situation, während Haku sich erklärte. Erklärte, dass wenn sie zusammen wären, er Arbeit eben auf Arbeit ließe und sich nicht privat mit jemandem treffen würde. Sich eben ganz.. seinem festen Freund verschreiben würde.
"Privat...wird es nur noch dich geben...weil ich nur noch dich brauche...nur noch dich will...und ich sowas hier nur mit dir haben möchte." - "Hngh..!"
Er merkte es. Er merkte es als sich die Lippen seines Hakus auf ihn legten und er kurz darauf seine Zunge spürte. Aki fing instinktiv und etwas.. nervös an seine Finger in dieses dumme Hawaiihemd zu krallen. Diese Küsse.. waren.. anders. Es war völlig anders als vor diesem Gefühlsgeständnis - zumindest für Aki. Es war nicht so, dass er die Küsse nicht mochte, ganz im Gegenteil. Er hatte Haku schon davor gerne geküsst... und tat das auch jetzt noch. Aber jetzt war er so viel aufgeregter, jetzt hielten seine Hände so viel fester an Haku fest, damit er nicht mehr ging. Nie wieder ging. Nie wieder aufhörte. Aber er erwiderte es, natürlich tat er das. Er erwiderte den Kuss und fuhr mit seinen Händen hoch zu Hakus Hals, wo er ihn etwas griff. Sein Haku. Nur noch sein Haku..
Nur noch sein Haku, wenn er eine Beziehung mit ihm anfing. Aber Aki wusste nicht.. Er wusste nicht, woran man denn merken sollte, ob man verliebt war. Ob er es an einem Tag wirklich verstehen könnte und beantworten könnte. Aber er wusste wie sehr er rot wurde und wie unwillig er war den Kuss zu lösen. Wusste wie fest er mit seiner Zunge über Hakus fuhr, und wie wohlig er hinein seufzte, jetzt, wo er ihn endlich wieder.. küssen durfte. Ihn wieder haben durfte, halten durfte. Seine Finger machten den Weg bis zu ihrem Ziel weiter hinten, bis Akis Arme völlig um den Hals seines Freundes geschlungen waren.
Aber das alles. Das, was sie miteinander taten gerade. Das.. kannten sie doch eigentlich schon. Das hatten sie schon gemacht als sie 'Freunde' waren. Er kannte das - aber sie waren nicht zusammen. Wo.. war denn der Unterschied?! Er war nur viel.. viel nervöser. Und wurde viel roter auf den Wangen. Und.. und krallte sich förmlich an seinen Freund, damit er nicht auf die Idee kam ihm zu entwischen. Jemals.

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Shouta Watanabe

Raum eins. Raum eins der...ihn etwas fragend drein Blicken ließ, aber bevor er etwas fragen konnte wurde er auch gleich aufgeklärt und als er hörte das Kei Klavier spielte spitzte er nur die Ohren. Etwas...neues was er über ihn erfahren konnte. Genau wie das er anscheinend Fechten konnte, was in seinen Augen mehr als Cool war. Zumindest für Shouta.
Ihm wurde auch schnell klar gemacht das er hier nichts anfassen sollte, vor allem den Spiegel nicht, woraufhin er nur nickte. Das würde ihm wohl nicht schwer fallen...was sollte er an einer Ballettstange? Er würde dem Spiegel sicher nicht zu nahe kommen, da war er sich ja sehr sicher.
Das wäre es soweit. Fragen?" - ,,Spielst du irgendwann mal für mich?" Kam es fast sofort von dem Mann, welcher Kei nur anlächelte und zu dem Flügel sah, der...alleine vom Anblick viele Erinnerungen in ihm weckte. ,,Meine Großmutter hat Klavier gespielt, ich habe es geliebt ihr zu zu hören. Nach ihrem Tod hab ich das...irgendwie verloren...obwohl ich noch genau weiß wie es mich immer beruhigt hat." Er atmete kurz durch, dass wäre auch nochmal sowas worüber sie vielleicht...reden sollten. Irgendwann. Wenn der Moment da wäre. Vielleicht...vielleicht war es aber auch nicht nötig, wann war er schon das letzte mal in so einer Situation? Es war lange her, vielleicht hatte er es im Griff. ,,Nur wenn du willst, versteht sich." Und damit sah er auch wieder zu seinem...neuen Mitbewohner, welchen er sanft anlächelte und dann mit dem Fuß etwas auf dem Boden wippte. ,,Und darf ich hier trainieren? Ich brauch halt echt nur...Platz. Hilfsmittel sind nichtt wirklich nötig." Er trainierte eben mit seinem eigenen Gewicht, wenn er mal richtig los legen wollte ging er in die Halle und ließ sich dort aus. Von wem sonst sollte Haku das Hobby Boxen haben? Er hatte ihn damals dort mit hin geschleppt und am Ende hockte Haku da mehr als Shouta selbst.
Mehr Fragen hatte er erstmal nicht, weswegen er auch bereit wäre in den nächsten Raum zu gehen.

Kohaku Nakajima

Und da...merkte er wo der Fehler in seinem Plan war...sie hörten nicht wieder auf. Er genoss es, oh und WIE er es genoss diese weichen Lippen und kleine Zunge zu spüren, diese dünnen Arme die um ihn herum lagen...Er liebte alles an diesem Moment. Jede Berührung, wie er ihm endlich wieder nahe war. War ja nicht so das sie vor einem Tag Sex hatten...aber ja, er vermisste es sogar nach einem Tag. Er wollte ihn einfach nur spüren, ihm nah sein, ihn ganz an sich nehmen und- Ahhhhh wieso war das nicht schon Date-3?! Es nervte ihn...es nervte ihn, wie sie beide in die Küsse seufzten, ihre Körper sich aneinander drückten und Aki ihm wirklich das Gefühl gab ihn nie wieder los lassen zu würden, während sie dort so lagen und sich einfach nur küssten. Unbeschwert...
Aber Haku merkte das wenn sie weiter machten sie sich...Date-3 wirklich sparen könnten, weswegen er nach einer doch ganzen Weile sich von Aki trennte, wenn auch mit vielen vielen Nachküssen, die immer kürzer wurden, eh er ihm in die Augen sah und schwer seufzte. ,,Wenn wir weiter machen...brauchen wir eine Dates mehr." Ein kleines Grinsen kam auf seine Lippen, eh er ihn noch einmal fest küsste und dann schließlich von ihm runter rollte und er in die Wolken sah.
Einen Moment schwieg er einfach nur, schluckte etwas, während er sich etwas durch den Kopf gehen ließ, wo er nicht wusste wie er es sagen sollte. ,,Ich hab irgendwie...Angst." Kam es von ihm, so hatte er zumindest einen Anfang, von dem er noch nicht wusste wo es hin sollte. ,,Ich hatte Angst vor...den Reaktionen. Vor allem deiner auch...wenn ich ja wusste wie tolerant du bist. Shouta war sofort sehr Unterstützend...aber ich trau mich gar nicht meinen Dad an zu rufen...und ich hab Angst was die Leute denken. Was sie sagen. Ob sie irgendwelche Lügen und Gerüchte glauben und ich dann als der...schlechte Mensch da stehe der ich durch meine Ganzen Lügen wahrscheinlich bin. Ich hab seit meinem Video kein Social Media mehr benutzt. Ich hab...Angst. Weil wenn mich keiner mehr sehen will dann will mich auch keiner mehr in ihren Filmen. So hab ich immer gedacht und...ich dachte ich bekomme es weg aber..es geht nicht weg. Ich hab noch immer das Gefühl." Langsam griff er nach der Hand des anderen, drückte sie sanft und sah dann etwas unsicher zu ihm hin. ,,Hast du...irgendwas abbekommen? Also ich meine die Leute sind ja...nicht dumm...und wenn du Bilder von uns Postest dann...denken sie sich doch sicher ihren Teil...Du bekommst kein Hate oder sowas ab wegen mir, oder?"

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Kei Aizawa
"Spielst du irgendwann mal für mich?" - "Eh?"
Vor Überraschung fiel ihm beinahe sein Kalender aus der Hand, während er verwirrt blinzelte. Das- Wieso- Ah. Seine Großmutter. Unweigerlich fiel sein Blick in Richtung des Klaviers, während Shouta davon erzählte, wie es ihn beruhigt hatte, wenn sie spielte. Diese Ausstrahlung von ihm. Seine Dominanz schwand und wich beinahe der Ausstrahlung eines verlorenen Welpens. Unsicher, wie er darüber empfand sah er zurück zu seinem Gast, in dieses Lächeln.
"Nur wenn du willst, versteht sich." - "Ich-" Tipp
Noch bevor er antworten konnte, fuhren seine Augen hinunter auf den Fuß der auf den Boden wippte und dieses leise Geräusch von sich gab. "Und darf ich hier trainieren? Ich brauch halt echt nur...Platz. Hilfsmittel sind nichtt wirklich nötig."
Einen Moment sah er noch auf den Fuß, bevor er sein Blick statt auf ihn, auf seinen Kalender richtete und umblätterte. Sich etwas aufschrieb, bevor er ihn wieder zuklappte. "Natürlich, darfst du hier trainieren. Du wohnst hier jetzt. Aber wisch den Boden nach der Benutzung zumindest an den Stellen, wo du trainiert hast.", antwortete er nicht wirklich chronologisch und ging aus der Tür hinaus, nur um die gegenüber liegende zu öffnen und einen sehr ordentlichen kleinen Lagerraum öffnete. Auch hier war alles beschriftet, wo was hingehörte - von Werkzeugkasten bis Wischmop und allerlei anderen Putzutensilien (und natürlich Handschuhen) - und direkt deutete er mit seinen Finger auf den Mop und die Politur in der Halterung der Tür innen. "Lass es ruhig einwirken, wenn du es nicht trocken wischen möchtest - aber häng dann den Zettel an die Tür.", er deutete auf eine kleine Memo zum Eingabeln, wie man es in einem Hotel mit dem 'Bitte nicht Stören'-Schildern kannte, nur stand auf diesem 'Frisch gereinigt'. Damit man nicht hinein ging. "Wo wir zum nächsten kommen, wann immer das Schild an einer Tür hängt, bleibt sie zu. Ich werde nicht hinein gehen, bis du es selbst abhängst, wenn du es benutzt - und ich erwarte von dir das Selbe.", klärte er ihn streng auf bevor er auch diese Tür wieder schloss und wartete bis Shouta aus dem Ballett- oder auch Sportzimmer kam und diese auch schließen wollte.. jedoch stoppte, bevor die Tür die Angel erreichte. Fragend sah er auf zu seinem Gast und deutete auf das Klavier erneut. "Ich kann dir jederzeit etwas vorspielen. Nach der Führung. Aber.. wenn du willst, kannst du es auch lernen. Instrumente lehren kann ich definitiv besser als Fechten - zumindest wenn man Masaki als Beispiel nimmt. Ich hab ihm mit der Violine geholfen - das bedeutet, ich muss Nerven aus Stahl haben. Also wenn du willst..? Überleg es dir."
Denn jetzt wollte er erst einmal die eine Sache erledigen. Die nächsten Türen kannte Shouta eigentlich, doch er deutete erneut auf sie. "Mein, beziehungsweise jetzt unser, Zimmer kennst du ja. Rina hat wegen meinem Schnarchen so häufig unten auf der Couch geschlafen, dass mich wohl kaum etwas an sie erinnert."
Was wohl seltsam war. Immerhin sollte ihn wohl das Bett an Sex mit ihr zumindest erinnern, so.. MINDESTENS. Aber sie waren noch nicht lange in diesem Haus gewesen, als er Masaki holte - und danach hatten sie kein Sex mehr gehabt. Auch um.. Keis Willen. Einen Moment sah man, wie er sich die Stirn runzelte, bevor er die Tür schloss und zu Shouta sah.
"Ich.. bin mir nicht sicher, ob die Information relevant ist, aber weil du Sorge hattest bezüglich des Füllens Rinas Lücke... Wir hatten in diesem Haus niemals Sex. Ich hab meine Komplexe davor nackt zu sein, und dann hatten wir Masaki und keine Zeit. Und wenn wir Zeit haben.. habe ich.. mich.. sehr elegant gedrückt könnte man beinahe behaupten... Das ist nicht wichtig, aber.. keine Ahnung. Vielleicht nimmt es dir die Sorge etwas." Natürlich, war es ihm etwas peinlich darüber zu sprechen. Vor allem bei dem Gedanken, wie er.. mit Shouta duschen ging. Und mit Shouta sehr wohl hier im Haus Sex gehabt hatte... Es war natürlich peinlich dann zuzugeben, dass er und seine Verlobte hier nie.. "Wie..auch.. immer."
Verlegen wie er war ging er direkt weiter und öffnete Masakis Zimmer, ging aber nicht hinein. Es war etwas kleiner als sein Schlafzimmer und hatte nun mal keine Sachen mehr drin - aber es war nach wie vor Masakis Zimmer. "Das ist Masakis Zimmer. Er benutzt es selbstverständlich nicht mehr seit dem Auszug, aber ich wechsel immer noch regelmäßig die Laken. Ich-... Eigentlich ist es dann eher ein Gästezimmer, oder..?", murmelte er etwas nachdenklich vor sich hin, schüttelte aber auch schon schnell den Kopf und wandte sich wieder zu dem einzigen Teilnehmer seiner Führung. "Viel passiert hier drin auf jeden Fall nicht mehr, seit er weg ist. Ich reinige es am selben Tag wie mein Zimmer, eben weil es so unbenutzt und leer ist."
Damit gab es oben nur noch eine Tür. Eine Tür, die tatsächlich abgeschlossen war, rein instinktiv. Rein zur Veranschaulichung, dass er dieses Zimmer selbst stark hütete und als er die Tür aufschloss und öffnete sah man auch wieso. Das Zimmer ähnelte einer kleinen Bibliothek. Es war auch ebenso sortiert wie eine, alphabetisch nach Genre - wobei es nur ausländische Liebesromane, Thiller und Gedichtbänder gab. Ja, ausländisch. Alle möglichen Sprachen waren vertreten und ebenso hatte er von jedem Band zwei Fassungen: Eine in der originalen Sprache und eines in seiner Muttersprache, damit er es verstand. Dabei schnappte er nicht wenig Sprachfetzen auf, jedoch hatte er nicht mehr Sprachen aktiv gelernt. In der Mitte stand ein nicht gerade kleiner Tisch, während die Wand zwar die Fassung eines Kamines zierte, jedoch war das auch das Erste worauf Kei aufmerksam machte.
"Ich habe keinen Schornstein, der Kamin ist nur Dekoration - ich empfehle also ihn nicht anzufächern. Du darfst so viel lesen, wie du willst - aber achte darauf, dass du es wieder zurück stellst, wo du es her hattest." Damit deutete er an eine rote Plastikfassung auf dem Tisch. "Wenn du das System nicht durchblickst oder einfach es dir nicht merken willst - stell die Fassung in die Lücke. Ich benutze sie selbst gerne um einfach nicht lange suchen zu müssen. Der Raum hat.. zwei Tage zum Putzen reserviert. Aus.. offensichtlichen Gründen."
Offensichtliche Gründe waren, dass es wirklich viele viele Bücher gab. Und die raus zu nehmen und einzusortieren zum Putzen eine Menge Zeit beanspruchte. Langsam hob Kei den Schlüssel in seiner Hand an und wackelte etwas mit ihm. "Ich schließe den Raum immer ab, weil es mich hier wohl am Meisten stören würde, wenn jemand einbricht und alles durcheinander bringt. Rein vom Arbeitsaufwand her alles wieder herzurichten. Abgesehen davon.." Er ging nach hinten zum falschen Kamin, drückte wie in einem Klischee das Gemälde daran etwas zur Seite und deutete auf den Safe. "Wenn du irgendetwas von Wert hast, dass da rein müsste, kannst du ihn gerne benutzen. Früher lag mein Verlobungsring drin, heute ist er leer. Ich.. wusste schlicht nicht, was so wertvoll sein sollte, dass es sich lohnen würde - aber Rina bestand darauf ihn hier zu haben. also.. hatten wir ihn eben." Kurz verstummt er. Ganz kurz. Bis er irritiert zwischen dem Safe und Shouta hin und her sah und seine Stirn runzelte.
"Ich muss nicht den Safe austauschen, oder!? Ich meine, ich sehe ihn quasi nicht und.. Weißt du, was so ein Safe kostet?!"
Ja, nein, emotionale Bindungen sahen definitiv anders aus. Spätestens jetzt war es wohl tragisch offensichtlich, wie rein praktisch Kei an diese Dinge dachte - naja. Und eben sein Zwang es ihm schwierig machte. "Sieh dich ruhig um, bevor du ein Buch anfasst, desinfiziere dir aber bitte die Hände." Er deutete auf den peniblen Desinfektionsspender, der neben der Tür hing, während er sich ganz daran machte sich umzusehen. Mit dem Blick etwas anderes zu suchen, was ihn aktiv an Rina erinnern würde, aber tatsächlich..
"Das.. obere Stockwerk ist ganz nach meinen Ermessen eingerichtet.. Es.. gibt hier nicht wirklich etwas, was mit ihr zu tun hatte. Unten finden wir sicherlich beachtlich.. mehr Dinge."



Masaki Miyazawa
"He..!", nuschelte Masaki beleidigt vor sich hin, als sein Freund die Küsse löste. "Wenn wir weiter machen...brauchen wir keine Dates mehr." - "Na und..!?" Ja, das sein Freund von ihm herunter rollte, war ein.. absoluter Abturner für ihn. Ein Abturner, der ihn nicht wenig schmollen ließ - jedoch sollte das Schmollen gleich vergehen, als Haku über etwas ganz anderes anfing zu sprechen. Über seine Angst. Über seinen Vater. Über Gerüchte, über Social Media.
"[...] Was sie sagen. Ob sie irgendwelche Lügen und Gerüchte glauben und ich dann als der...schlechte Mensch da stehe der ich durch meine Ganzen Lügen wahrscheinlich bin. Ich hab seit meinem Video kein Social Media mehr benutzt. Ich hab...Angst. Weil wenn mich keiner mehr sehen will dann will mich auch keiner mehr in ihren Filmen. So hab ich immer gedacht und...ich dachte ich bekomme es weg aber..es geht nicht weg. Ich hab noch immer das Gefühl."
Nein, Masaki konnte das nicht verstehen. Keine Sekunde. Angst zu sein, wer man nun mal war? Das klang in seinen Ohren unglaublich albern. Und als sein Freund sich dann an ihn richtete, seine Hand nahm und ihn wirklich fragte, ob er Hate oder sowas bekommen hatte.. Musste Aki etwas grinsen. Er hob mit der freien Hand sein Handy aus der Tasche und zeigte es Haku einfach, ob er nun wollte oder nicht.
"Natürlich, hab ich Hate abbekommen. Aber ich krieg auch Hate, wenn ich einen Burger esse - von Vegetariern. Oder wenn ich ein Foto vor der Kirche mache, obwohl ich nicht gläubig bin. Du machst dir zu viel Stress, es gibt immer etwas zum Haten. Aber dass du mich magst.. ist sicherlich nichts davon." Tatsächlich bekam Aki als solches größten Teils positives Feedback. Und nach seiner letzten Life-Übertragen aus dem Bett hörte auch der Hate von Akiras kleinen Anhängern auf. Die Nachricht, die er direkt einmal abspielte um sie Haku zu zeigen. Und eben das positive Feedback darunter.
"Das Leben im Internet ist leicht - und wir beide als Paar verbindet unser beider Fans nur offen miteinander. Gay-Culture ist anscheinend etwas echt spannendes, sobald es zwei Personen des öffentlichen Lebens sind!", erzählte er frei heraus, zeigte nach dem Stream ihm ein paar von Akis persönlichen Nachrichten, die er bekommen hatte. Es gab darunter natürlich Homophobe. Es gab darunter natürlich Zweifler, ob das alles nicht nur ein Promotions-Akt war für den Film. Aber die Menschen freuten sich über die Bilder von den Dates, und die Kommentare mit den 'I knew it!'s waren sowieso das Größte für ihn. Weil es dann jemand, der sie beide nicht kannte einfach mehr geahnt hatte, als er selbst! "Du brauchst keine Angst zu haben. Deine Beliebtheit hat nichts mit deiner Sexualität zu tun gehabt - sie lieben K.O. - den Schauspieler. Und der bist du nach wie vor, egal ob schwul, hetero, trans oder sonst was. Mach dir nicht so viele Gedanken. Und Akira wird sich auch wieder beruhigen, und wenn nicht? Umso besser!" Damit rollte sich nun Aki etwas herum, und beugte sich über sein Date - jedoch nur um sich auf dessen Schoß zu setzen und an Ort und stelle noch ein Selfie von ihnen zu machen um es hochzuladen und.. Haku direkt die Reaktionen zu zeigen. "Die Leute lieben es. Und wenn sie sich weiter beschwert, wird nur mehr Aufmerksamkeit generiert und wenn wir aus den Medien nicht mehr wegzudenken sind, interessieren sich Regisseure aller Art für dich. Einfach um deinen Namen benutzen zu können. Es ist okay. Alles ist okay.. Und ich bin bei dir, bis der Sturm sich verzogen hat. Ich lass dich damit nicht alleine, Haku, keine Angst. Ich beschütze dich vor dem bösen bösen Internet!"
Er lachte. Und wie er lachte. Masaki war das Ebenbild eines Freigeistes - fürchtete sich nicht vor anderen Menschen, er hatte keinen Grund. Er war mit sich selbst im Reinen und deshalb interessierten ihn auch weder die geringen Hassnachrichten - noch würde es ihn interessieren, gäbe es wirklich einen Backslash von der ganzen Aktion. Weil das nun mal die Wahrheit war.
"Hab niemals Angst vor der Wahrheit, Haku. Sie ist das einzige.. echte. Vor allem im Internet."

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Shouta Watanabe

Er durfte also trainieren wenn er dann den Boden wischte, gut,dass würde er hinbekommen. Ihm wurden auch gleich die Putzutensilien gezeigt, welche er sich alle ansah, genau wie den Rest des Lagerraumes. Auch ein Schild wurde ihm gleich 'vorgestellt' und anscheinend war jedes Zimmer an dem dieses Hing gesperrt. Gut, auch das konnte er sich merken. Die Räume würde er also nicht betreten, gut. "Ich kann dir jederzeit etwas vorspielen. Nach der Führung. Aber.. wenn du willst, kannst du es auch lernen." Sofort ging seine Augenbraue nach oben, sofort wurde sein Blick skeptisch, während er seine Hände anhob. ,,Diese Hände sind nicht fürs Klavierspielen gemacht...das andere Angebot nehm ich aber gern an." Ihn spielen hören? Auf jeden fall. Selbst spielen? Niemals. Seine Hände waren viel zu groß, zu klumpig und sicher nicht geschickt, deswegen hackte er das ziemlich schnell wieder ab.
Als sie dann ins Schlafzimmer gingen erinnerte Kei ihn leider daran das dieses Zimmer mal ihm und Rina gehörte, was ihn gleich ein wenig schlucken ließ. Er versuchte es. Er versuchte wirklich diese 'Eifersucht' runter zu schlucken, aber das klappte nicht. Wie sollte er das je hinbekommen, wenn er die ganze Zeit über von seiner Ex-
Ich.. bin mir nicht sicher, ob die Information relevant ist, aber weil du Sorge hattest bezüglich des Füllens Rinas Lücke... Wir hatten in diesem Haus niemals Sex." ...Heh? ,,Ich hab meine Komplexe davor nackt zu sein, und dann hatten wir Masaki und keine Zeit. Und wenn wir Zeit haben.. habe ich.. mich.. sehr elegant gedrückt könnte man beinahe behaupten... Das ist nicht wichtig, aber.. keine Ahnung. Vielleicht nimmt es dir die Sorge etwas." ...Das...war sein Ernst, oder? Kei machte keine Scherze was sowas anging...oder? Nein...ODER?! Das...konnte doch nicht stimmen...ODER?!?! Sie hatten nie Sex in dem Haus? NIE?! Und was hieß...Komplexe?! Und er hat sich gedrückt? Man sah wie er kurz...abschaltete und...nachdachte... Kei hatte also Komplexe sich vor seiner Freundin nackt zu zeigen...hatte kaum Sex mit ihr...in diesem Haus nie...und hat sich davor sogar gedrückt?! Oh...wow. Das...damit...hatte er nicht gerechnet....nein...und von da an merkte man auch wie Shouta etwas sehr nachdenklich war, aber Kei war diese Führung wichtig und deswegen würde er...ihm wohl folgen.
In Masakis Zimmer gab es nicht allzu viel, anscheinend war es nun wohl ehr ein Gästezimmer, wobei sich Shouta sowieso nicht mehr darauf konzentrieren konnte. Das einzige was er sich richtig merkte war das auch in diesem Zimmer geputzt wurde. Wie in jedem. Jeder raum hatte seinen besonderen Tag, okey, ist gemerkt. Ja...
Die letzte Tür war abgeschlossen und Shouta beobachtete mit erhobener Augenbraue wie Kei den Raum öffnete, eh ihm...wirklich die Kinnlade runter fiel als er den Raum sah. Die Bibliothek konnte man ja beinahe sagen! Das war...unglaublich. Ohne etwas zu berühren sah sich Shouta um, hörte mit einem Ohr weiter zu, konnte sich definitiv nicht vorstellen das man diesen Raum in zwei Tagen putzen konnte. Aber anscheinend waren die 1000 feinlich sortierten Bücher noch nicht alles, denn Kei zeigte ihm auf einmal das er auch einen Safe hier hatte und...ja, man sah wie Shouta sich fragte wo Kei die ganze Kohle her hatte, aber eigentlich fragte er es sich auch nicht. Er hatte auch mal ein großes Haus, riesen Garten, Pool, allem drum und dran eben...jetzt muss er Alimente zahlen und ist froh wenn er seine kleine Wohnung halten kann und essen bekommt. Das war Keis Vorteil...er war nicht verheiratet gewesen. Hatte keine Kinder. Nichts. Klar war es trotzdem schwer aber...er konnte sich wenigstens weiter etwas aufbauen, wenn er das denn nutzen wollte.
,,Ich muss nicht den Safe austauschen, oder?! Ich meine, ich sehe ihn quasi nicht und...Weißt du, was so ein Safe kostet?!"Nein, Shouta war sich sicher das er mit diesem Safe nichts verband. Er existierte hier einfach. Und Shouta wusste jetzt auch das...Kei wohl...wirklich nicht mehr an Rina hing. Es waren nur...die Sachen... Beinahe automatisch desinfizierte er seine Hände als Kei ihn auf den Spender aufmerksam machte, ging dann durch den Raum und sah die ganzen Regale mehr als fasziniert an.
Das.. obere Stockwerk ist ganz nach meinen Ermessen eingerichtet.. Es.. gibt hier nicht wirklich etwas, was mit ihr zu tun hatte. Unten finden wir sicherlich beachtlich.. mehr Dinge."- ,,O-Okey dann...dann sollten wir wohl-" WHAM Nope. Rückwärts gehen in einer Bibliothek war nicht gut. Shouta zischte etwas, eh er das Regal festhielt und jedes Buch das drohte raus zu fallen schnell wieder an seinen Platz schob, jedes...außer das, welches auf seinem Kopf landete. Mit der Kante. Woraufhin sich der Mann nur etwas den Kopf hielt, NACHDEM er das Buch gefangen hatte, damit es ja nicht auf dem Boden landete. ,,Ahh...tut mir...leid." Die Lücke war zu erkennen, trotzdem kontrollierte Shouta eh er das Buch zurück an seine Stelle stellte und war froh das er ehr Geistesabwesend seine Hände desinfiziert hatte. Woher sollte er denn wissend, dass sowas passierte?! Etwas musste er durchatmen, sah dann zu Kei. Nein das...ging ihm einfach nicht auf dem Kopf. ,,Es ist vielleicht...unsensibel aber...ihr hattet...hier keinen Sex? Nie? Und allgemein recht wenig? Aki hatte da nicht übertrieben?" Er konnte sich erinnern das der Kleine sich mal lustig gemacht hatte...aber das war es eben für Shouta. Lustig machen. Und nich Realität. ,,Du musst nicht antworten! Es...es..." Und dann...lachte er. Er lachte peinlich berührt, legte seine Hand in den Nacken, sah ihn wieder an. ,,Ich bin nur etwas...baff weil...du eben mit mir...sehr wohl geschlafen hast...das...schmeichelt mich auf einer ganz neuen Ebene." Eine Frau mit der er Jahre zusammen war, die er heiraten wollte, mit der er Kinder bekommen wollte...aber bei Shouta war Sex okey? Wenn er ihn nackt sah, war es okey? Das alles war...okey? Wow... Kurz schluckte der Mann, eh er schmunzelte, auf Kei zuging und langsam seine Hand nahm. ,,Weißt du wenn...die Sachen nicht ihr gehören sondern...ihr sie einfach nur gekauft habt dann...ist schon okey. Du musst nicht alles weg werfen ich...war dämlich das ich sowas gesagt habe, ich dachte nur...naja das...du dich eben immer wieder an sie erinnerst wenn du die Dinge ansiehst und.." Wow wurde das...gerade ernst. ,,...Ich hatte Sorge du könntest sie doch noch...vermissen...dabei will ich dich davon halt...ablenken und dir...eben zeige das es eben manchmal...einen neuen Plan geben kann. Wenn man dem...eine Chance gibt..." Er lächelte. Er lächelte sanft, strich mit seinem Daumen über seine Hand. ,,Ich mag dich, Kei. Ich will das es dir gut geht und...unterstütze dich egal was du machst. Okey? Wenn du dich vor nichts trennen willst ist das...okey. Hauptsache du...hast ein gutes Gefühl dabei, okey?" Er sagte DEFINITIV zu oft...'Okey'...

Kohaku Nakajima

Er bekam also Hate? Aber es...war nicht schlimm? Verstand er das richtig? Haku sah auf das Handy undsah sich die ganzen Kommentare an und war...überrascht. Sehr überrascht wie positiv es größtenteils war. Es...störte niemanden? So gar nicht? Akis stream brachte ihn etwas zum schlucken, doch die Nachrichten waren wirklich...positiv. Sie freuten sich für die beiden, schienen sie zu unterstützen. Das war...ein echt schönes Gefühl.
"Du brauchst keine Angst zu haben. Deine Beliebtheit hat nichts mit deiner Sexualität zu tun gehabt - sie lieben K.O. - den Schauspieler. Und der bist du nach wie vor, egal ob schwul, hetero, trans oder sonst was. Mach dir nicht so viele Gedanken. Und Akira wird sich auch wieder beruhigen, und wenn nicht? Umso besser!" So schnell konnte er gar nicht gucken wie schon wieder ein Foto gemacht wurde, er es hoch lädt und...wow. So viele Nachrichten in so kurzer Zeit? "Die Leute lieben es. Und wenn sie sich weiter beschwert, wird nur mehr Aufmerksamkeit generiert und wenn wir aus den Medien nicht mehr wegzudenken sind, interessieren sich Regisseure aller Art für dich. Einfach um deinen Namen benutzen zu können. Es ist okay. Alles ist okay.. Und ich bin bei dir, bis der Sturm sich verzogen hat. Ich lass dich damit nicht alleine, Haku, keine Angst. Ich beschütze dich vor dem bösen bösen Internet!" Es klang...albern, ja. Aber er konnte es nicht abstellen diese...Angst. Ja, anders konnte man es nicht nennen. Vielleicht war das aber auch nur so weil er es eben nicht kannte. Weil es so neu war. Es war...eben ungewohnt.
Hakus Blick ging auf Aki, welchen er einen Moment ansah während dieser lachte und...dämlich verlieb lächelte. Er würde ihn nicht alleine lassen...
"Hab niemals Angst vor der Wahrheit, Haku. Sie ist das einzige.. echte Vor allem im Internet."- ,,Aki..." Einen Moment sah er ihn an eh...er seufzte. Er seufzte, sich aufrichtete, um einen Arm um ihn zu legen und gleichzeitig sein Handy zu zücken. Aki hatte ja die ganzen Apps noch auf dem Handy und...Instagram hatte er ja schon benutzt...trotzdem... ,,Kannst du mir dann zeigen wie dieses Instergram funktioniert? Also ich...würde auch gern ein Bild rein stellen und sehen was die Leute sagen." Als er die App öffnete war...nichts zu sehen. Er folgte niemandem, man sah nur die Fotos die er vor Ewigkeiten mal hochgeladen hatte -oder ehr Watanabe- und dann eben den Stream von gestern. Aber richtig damit umgehen? Pff. Nein. Das konnte Haku definitiv nicht.

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Kei Aizawa
"O-Okey dann...dann sollten wir wohl-" WHAM
Man sah es sofort. Man sah, wie sich Keis gesamter Körper versteifte beim Anblick dieses schrecklichen Filmes vor seinen Augen. Wie angespannt seine Augenbrauen zuckten, bei den Büchern, die hinunter rutschten. Für andere nur ein kleines Missgeschick - für Kei war es der pure Horror und seine Augen stoppten keine Sekunde in ihrer stummen Kontroller, ob wirklich alles wieder seinen Platz fand. Er spannte sich gar so an, dass er gar nicht merkte, wie der Schlüssel in seiner Hand sich in den Schnitt der Scherbe des Vortages presste. Wie erleichtert schnappte er nach Luft, als Shouta das letzte Buch fing, bevor es den Boden berühren konnte und als er es zurück gestellt hatte, an die richtige Stelle... entspannte sich auch sein Körper wieder ein wenig. Ein wenig. Er konnte es nicht unterdrücken erneut und erneut durch die Buchreihen mit seinen Augen zu fahren.
"Ist schon.. in.. Ordnung. Ist ja nichts passiert.", seufzte er letzten Endes um die letzte Anspannung los zu werden, bevor er... rot werden sollte mit einem sehr irritierten Blick auf seinen Gast.
"Es ist vielleicht...unsensibel aber...ihr hattet...hier keinen Sex? Nie? Und allgemein recht wenig? Aki hatte da nicht übertrieben?" - "Eh?"
Wo kam das denn her? Hatte er sich unklar ausgedrückt?! Stumm nickte Kei zustimmend, das war alles richtig. Sie hatte so gut wie nie Sex gehabt, das war es, was er gesagt hatte. Und bevor er es weiter ausführen konnte, redete Shouta auch einfach weiter, wohl etwas.. aufgeregt durch diese Tatsache?
"Du musst nicht antworten! Es...es.. Ich bin nur etwas...baff weil...du eben mit mir...sehr wohl geschlafen hast...das...schmeichelt mich auf einer ganz neuen Ebene."
Und sofort waren seine Wangen noch etwas dunkelroter angelaufen. Aber Kei wäre nicht Kei, wenn er nicht auf alles eine passable Antwort hätte, was das anging. Doch auch diese Antwort musste wohl warten, als Watanabe ihm näher kam und seine freie Hand nahm, welche weder mit Schlüssel noch mit Kalender beschäftigt war. Shouta erklärte ihm, dass es okay war, wenn die Sachen nur von ihnen zusammen gekauft wurden - und nicht nur ihr gehörten. Was Sinn machte unweigerlich, die persönliche Bindung an ihren Shampoos oder ähnlichem war natürlich eine ganz andere, als eine Lampe, die sie gekauft hatte und beide nutzten. Vermutlich. Zumindest verstand so Kei, was er versuchte ihm mitzuteilen. Aber Shouta.. schien.. nicht mehr zu stoppen. Und mit jedem Satz fühlte es sich an, als würde er ihm näher kommen, obwohl er sich gar nicht bewegte. Mit jedem Satz wurde sein Herz schneller. Seine Wangen roter.
"Ich hatte Sorge du könntest sie doch noch...vermissen...dabei will ich dich davon halt...ablenken und dir...eben zeige das es eben manchmal...einen neuen Plan geben kann. Wenn man dem...eine Chance gibt..." BADUMM BADUMM BADUMM
Was... passierte hier gerade? Dieses Lächeln. Dieser streichelnde Daumen, der ihm eine einzige Gänsehaut über den Körper jagen ließ.
"Ich mag dich, Kei. Ich will das es dir gut geht und...unterstütze dich egal was du machst. Okey? Wenn du dich vor nichts trennen willst ist das...okey. Hauptsache du...hast ein gutes Gefühl dabei, okey?" - "..Was?"
Keis gesamtes Gesicht zeigte es: Er verstand überhaupt nichts mehr. Vorne schien nicht mehr vorne zu sein, hinten nicht mehr hinten und bevor er sich versah, waren ihm Kalender und Schlüssel mit einem dumpfen Knall auf den Boden gefallen - sein Blick jedoch komplett nach oben auf Shouta gerichtet. Keine Sekunde machte er Anstalten seine Hand weg zu ziehen, er war einfach.. irritiert.
"Eins.. nach.. dem anderen, bitte.", räusperte er sich und nutzte seine nun freie Hand um sich die Krawatte etwas zu richten und seine Hand direkt an dieser zu lassen, so errötet wie er war. "Ich verstehe.. nicht ganz, was sich geändert hat. Ich wollte die Sachen entsorgen, damit du dich hier besser fühlst und plötzlich ist es okay, wenn sie bleiben? Ich verstehe den Wandel nicht, war hier irgendein Sprung in unserem Gespräch, der mir entfallen ist?!" Ja, er war verwirrt. Schrecklich verwirrt. "Und zum anderen.. Ich denke nicht, dass es unsensibel ist nach meinem Sexleben zu fragen. Unsensibel wäre es, wenn ich nicht antworten möchte und du auf eine Antwort beharren würden - so ist es nur Interesse. Und nein.. Masaki hat nicht übertrieben. Wie ich es gesagt habe, wir hatten in diesem Haus nie Sex. Ich hatte Masaki nun seit.. 7 Jahren ungefähr bei mir und in der Zeit haben Rina und ich keinen Geschlechtsverkehr gehabt. Unsere Beziehung war eher auf platonischer Ebene, eine Partnerschaft, wenn du so willst. Eine Freundschaft mit den wichtigsten Komponenten einer Beziehung - was nicht heißt, dass es mich nicht getroffen hat, als sie mich verlassen hat. Das hat es. Aber emotional wohl auf einer sehr ähnlichen Ebene wie.. als Masaki ausziehen wollte. Weil mir Änderungen nicht gut tun und es weh tut zu erleben, dass alles worauf ich hingearbeitet habe nun im Sand verlaufen ist. Ich kenne Rina sehr lange, wir haben uns schon in der Grundschule kennen gelernt und waren seit der Mittelstufe ein Paar - natürlich tat es weh. Tut es weh. Weil es schwer ist neu anzufangen, vor allem für.. jemanden wie mich. Und du lenkst mich ab, sehr sogar. Es ist eben.. anders mit einem Mann. Keine.. Geschlechtsbarrieren. Kein Druck. Bei einem Mann.. Bei dir.. fühle ich mich nackt eben sehr viel wohler als neben einer Frau - verständlicher Weise, immerhin gibt es zwischen zwei Männern kein Grund den anderen zu Beurteilen. Wir wissen beide sehr wohl wie ein männlicher Körper aussieht und... wenn du.. mich ansiehst.. ist es eben.. okay.."
Es war ein direkter Cut. Von dem strengen und ruhigen gar kalkulierten Kei, wie er über Rina sprach und wie es zwischen ihnen gewesen war. Natürlich wollte er sein Leben mit ihr verbringen - das war sein Plan. Und eine neue Frau zu finden, die emotional genug Rücksicht darauf nimmt, dass sich Kei mit einer Frau im Bett eben nicht gehen lassen kann, weil er sich unwohl fühlt, wird schwierig. Aber das ist der Plan. Eine neue Frau finden, heiraten, Kinder kriegen.
Und dann ging es los, wo er über Shouta sprach. Er wurde verlegen. Sein Blick wandte sich zur Seite. Er wurde aufgeregt, nervös, seine Hand fing regelrecht an zu schwitzen und er zog an seiner Krawatte um etwas mit seinen Fingern zu tun.
"Es ist ja nicht so, als wenn ich mich vor dir überhaupt nicht.. schäme! Aber nach unserer ersten Nacht.. war es.. wurde es eben okay. Wenn du mich.. immer noch ausziehen willst.. weißt du, was du sehen wirst. Und du.. freust dich. Wenn du mich berührst, fällt es mir eben leichter mich.. naja.. gehen zu lassen. Und bevor ich es aktiv überhaupt verstehe, bin ich wie davon geschwämmt in dem Moment und kann mich.. dir.. hingeben. Das ist eben etwas, was zwischen Rina und mir nie.. passiert war. Wir hatten Sex. Wenn ich mich recht entsinne... 5 Mal. Aber es war eben.. schwierig. Wegen mir! Wegen dem Druck, nicht wegen ihr, sie ist eine schöne Frau, versteh mich nicht falsch! Ich war nur eben... zu reserviert? Keine Ahnung.. Ich bin eben kein Mann wie du. Ich kann zu niemandem gehen, der mir gefällt und ihm das einfach sagen. Ich kann niemanden einfach an mich ziehen und küssen. Jemanden verführen und die halbe Nacht..! Ich bin eben.. nicht so. Meine Qualitäten als Mann sind nicht die besten, und ich weiß das zu genüge, auch wenn meine Mutter sich alle Mühe gegeben hat in mir und meiner Erziehung, - aber das!.. Diese.. Qualitäten.. eine Frau spüren zu lassen war schrecklich. Ich fühle mich unter Druck und völlig Fehl am Platz und ich.. konnte.. nicht.. naja.. du-weißt-schon.."
Ja. Kei konnte mit Rina keinen Orgasmus haben. Noch nie. So viel Verständnis sie für ihn aufbrachte, der Gedanke machte ihm nur noch mehr Stress und irgendwann fing er an zu fliehen. "Es.. würde mich nicht wundern, wenn sie mich deshalb verlassen hat. Aber sie ist glücklich und ich freue mich für sie. Seit dem bin ich etwas.. verloren... Aber es ist nicht so, als würde mir Rina als Partnerin fehlen. Ich war nur so.. erleichtert in dem Plan voran zu kommen, und du weißt es selbst. Neu anzufangen.. es.. ist kein schönes Gefühl, wenn man nicht weiß in welche Richtung man laufen soll."
Gut. Also.. Wenn er jetzt noch fragen hatte, dann wüsste Kei auch nicht weiter. Deshalb räusperte er sich letzten Endes auch nur und zog nun schlussendlich doch seine Hand von ihm und beugte sich hinunter um seinen Kalender und Schlüssel aufzuheben und beschämt an sich zu drücken.
"Reicht das an Information über unser Sexleben?! Ich werde dir definitiv nicht ihren Körper beschreiben, unter Anderem weil ich es gar nicht könnte. Den Teufel hätte ich tun können, das Licht anzulassen.. So wie ich nackt aussehe? Auf keinen Fall. Und von Stellungen oder ähnlichem will und werde ich nicht reden! Wenn du zu etwas anderem Fragen hast, nur zu, aber ich finde ich war jetzt offen genug zu dir! Ich will nicht, dass wir weiter gehen und.. du mich in 5 Minuten nochmal fragst. JA. Es ist mein ERNST. Wir hatten so gut wie nie Sex!"
Er sprach zwar nur von sich und seinem Körper, was das Licht anging, aber.. nein, er war auch nicht wirklich gespannt darauf eine Frau bei Licht nackt zu sehen. Definitiv nicht. Aber was wohl viel offensichtlicher war, war wohl.. dass es klar war, dass Kei sich weiter Shouta hingab. Nicht nur, dass Sex mit einem Mann neu war - für Kei war ein Orgasmus mithilfe von Sex neu. Etwas, was sich so oder so eben einfach.. gut anfühlte. Es gab keinen Druck, weil ein Mann.. eben.. kein Plan war. Nein, seine gesamte Erziehung, seine gesamte Lebensart widersprach einem Mann und dass er mit ihm schlief war schon falsch genug eigentlich. Auch wenn es sich... viel richtiger anfühlte als mit einer Frau. Aber er hatte sich jahrelang bemüht.

Masaki Miyazawa
"Mh?" Das Grinsen wich einem fragendem Gesicht, als Haku Akis altes Handy heraus holte und ihn mit einem Arm festhielt.
"Kannst du mir dann zeigen wie dieses Instergram funktioniert? Also ich...würde auch gern ein Bild rein stellen und sehen was die Leute sagen." - "Also Regel Nummer 1: Wenn du noch einmal 'Instergram' statt 'Instagram' sagst, werde ich dich als erster blockiert haben auf dieser Plattform!", schimpfte er direkt lachend und nahm ohne zu zögern das Handy an sich. Und erledigte das, was wohl am Wichtigsten war: Er suchte M&M und folgte sich selbst. Direkt füllte sich natürlich die Startseite mit endlos vielen Bildern von Aki, weil Aki eben... aktiv war. Sehr aktiv.
Als nächstes zeigte er ihm direkt wie er - wenn er es denn wollen würde - jemandem eine DM schicken könnte. Alles natürlich am Beispiel seines eigenen Accounts. Er drückte auf den Knopf, schickte 'M&M' die Nachricht von mit dem Inhalt >Ich, Kohaku Nakajima, verspreche nie wieder 'Instergram' zu sagen.< und schickte sie kurzerhand ab. Dann ging er schon direkt zurück. Er machte alles auch sehr langsam, damit Haku ja mitkam.
Kurz darauf öffnete sich schon die Kamera, wo Aki selbst breit grinste und danach erklärte er ihm die Filter. Und die Beschreibung. Und die Wichtigkeit von Hashtags, in dem er Schritt für Schritt ihm zeigte, wie es alles funktionierte. Jedoch schickte er das Bild nicht ab. Es war ja nur ein Beispiel.
"Und da unten könntest du es abschicken, wenn du willst. Mein Handy hat die Vibration ausgestellt für Insta-Meldungen, weil so berühmte Accounts natürlich ständig Likes und ähnliches kriegen. Du kannst mich noch verlinken da unten, aber das ist es dann eigentlich auch schon. Da unten die Hashtags, du kannst eigentlich alles hinschreiben, was du willst. Halte dich nur kurz, nimm ein prägnantes Wort. Statt 'ich habe ein Date' nimmst du als Hashtag nur 'Date' und 'Love' und.. 'Kiss', solche Dinge eben. Damit wird es weiter geteilt und Leute, die diesen Topics folgen, sehen das Bild - auch wenn sie dir nicht folgen. Aber du hast schon rein aus Berümtheitsgründen eigentlich genug Leute, die es sehen. Du brauchst vermutlich gar keine.", erzählte er fröhlich vor sich hin und JA. Er fühlte sich sichtlich cool dabei, jemandem etwas erklären zu können. Weil Social Media sein Leben war. Instagram, Twitter, die Welt des Internets war voll von Masaki. Zumindest, wenn er nicht völlig in einem Film versank oder wochenlang wegen einem Freund verheult aussah. "Klar soweit?"

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Shouta Watanabe

Er verstand den Wandel nicht? Was...verstand er daran nicht? Aber Shouta blieb ruhig, hörte ihm zu. 7 Jahre ohne Sex...wow. Eine Beziehung auf Platonischer Ebene also? Es hat ihn ähnlich betroffen wie als Masaki gegangen war? Das...klang vielleicht nach einer sehr guten Freundschaft aber..wo war die Liebe? Wo war der Herzschmerz? Shouta kannte diesen schmerz zwar auch nur von seinen Kindern aber... Das war ja auch etwas anderes, oder? Das es nach so langer Zeit weh tat war normal aber...es klang für ihn...eben komisch. ,,[...] Weil es schwer ist neu anzufangen, vor allem für.. jemanden wie mich. Und du lenkst mich ab, sehr sogar. Es ist eben.. anders mit einem Mann. Keine.. Geschlechtsbarrieren. Kein Druck. Bei einem Mann.. Bei dir .. fühle ich mich nackt eben sehr viel wohler als neben einer Frau - verständlicher Weise, immerhin gibt es zwischen zwei Männern kein Grund den anderen zu Beurteilen. Wir wissen beide sehr wohl wie ein männlicher Körper aussieht und... wenn du.. mich ansiehst.. ist es eben.. okay.." Shoutas Blick wurde bei diesen Worten ein wenig sanfter. Er...lenkte ihn ab? Ablenkung. Das... War er das? Eine Ablenkung? Nun, es war gut! Sehr gut! Aber...aber...hm..
Als Kei dann aber weiter über sie sprach wurde Shouta etwas hellhöriger. Es war für ihn also okey wenn Shouta ihn ansah und er wurde trotz das es nun schon öfter war verlegen. Er konnte sich gehen lassen, bei einer Frau funktionierte es also nicht so wie er wollte? Sie hatten...in ihrer ganzen Beziehung...5 mal Sex. 5...Mal...ist ihm bewusst das er in der kurzen Zeit die er Shouta kennt beinahe öfters mit ihm Sex hatte als in all den Jahren mit Rina?! Wusste er das??? Er war doch so ein Kluger Kopf, wieso fiel ihm das denn nicht auf?! Ich bin eben.. nicht so. Meine Qualitäten als Mann sind nicht die besten, und ich weiß das zu genüge, auch wenn meine Mutter sich alle Mühe gegeben hat in mir und meiner Erziehung, - aber das!.. Diese.. Qualitäten.. eine Frau spüren zu lassen war schrecklich. Ich fühle mich unter Druck und völlig Fehl am Platz und ich.. konnte.. nicht.. naja.. du-weißt-schon.." ...Er kam bei ihr nicht? NIE? Das hieß...er...hatte seinen ersten Orgasmus beim Sex...mit...ihm? Oh...wow das...alles wurde immer...schräger. Das sie ihn deswegen verlassen hatte glaubte Shouta kaum, sie war genauso verwirrt wie...Kei...was ihre Sexualität angeht. Sie lebte sicher auch nur so neben ihm her, wie er neben ihr. Kei ging es...nur um seinen Plan. Nicht um Rina. Zumindest nicht nur und...das fing Shouta an zu verstehen.
Als Kei seine Hand weg zog sah Shouta dieser kurz nach, eh er den Mann vor sich wieder betrachtete. "Reicht das an Information über unser Sexleben?! Ich werde dir definitiv nicht ihren Körper beschreiben, unter Anderem weil ich es gar nicht könnte. Den Teufel hätte ich tun können, das Licht anzulassen.. So wie ich nackt aussehe? Auf keinen Fall. Und von Stellungen oder ähnlichem will und werde ich nicht reden! Wenn du zu etwas anderem Fragen hast, nur zu, aber ich finde ich war jetzt offen genug zu dir! Ich will nicht, dass wir weiter gehen und.. du mich in 5 Minuten nochmal fragst. JA. Es ist mein ERNST. Wir hatten so gut wie nie Sex!" - ,,Du meinst so sexy wie du nackt aussiehst?" Er grinste. Er grinste nur, eh er den Kopf schüttelte und Kei einfach an seiner Hüfte wieder an sich heran zog. ,,Und mich interessieren Einzelheiten nicht. Ich wollte einfach...nur ein wenig davon hören." Sein Lächeln kam wieder, während er auch die andere Hand um Keis Hüfte legte und ihn an sich zog. Ihn an sich zog, ihm in die Augen sah. Für Kei hatte sich durch diese ganzen Aussagen vielleicht nichts verändert, für Shouta aber definitiv. ,,Und ich stehe dir sehr gern zur Verfügung bis du weißt wie es weiter geht und...verwöhne dich. Schließlich hast du viele...viele Jahre nach zu holen." Ziemlich ungeniert wanderte seine Hand an Keis Hintern, packte ihn dort etwas. ,,Und du kannst niemandem sagen wenn du ihn willst? Wenn dir jemand gefällt?" Leicht stupste er mit seiner Nase die des anderen an, kam ihm dabei logiischerweise sehr nahe. ,,Mir auch nicht? Hm?~" Ärgerte er ihn? Ein wenig. Wollte er es? Definitiv. Er wollte es hören. Wollte das Kei es ihm sagen konnte. So wie er sprach...herrje...wie lange er wohl brauchen wird, bis er es versteht?

Kohaku Nakajima

Masaki Miyazawa erklärt Kohaku Nakajima wie Inster- Instagram funktioniert. Das würde einem wohl keiner glauben...aber es passierte. Er versuchte sich wirklich alles soweit ein zu prägen, sehr schnell merkte er das das Konzept wirklich recht simpel war. Das man es schnell verstehen konnte, wenn man denn wollte und anscheinend wollte Haku bisher einfach nicht. Aber jetzt? Jetzt wollte er es. Alleine um sich mal...alle Bilder seines Freundes an zu sehen. Es waren viele aber...er wollte jedes sehen. Jedes einzelne. Er wusste wohl was er mal die Tage machen würde wenn Aki noch schlief... Das mit den Hashtags oder wie das hieß war wohl das einzige was er nicht ganz verstand, aber das würde er wohl auch nicht zu oft benutzen.
Klar soweit?" Hakus Blick ging von seinem Handy zu Aki, eh er schmunzelte und etwas nickte. Er ging auf die Kamera zurück, hielt das Handy mit Aki zusammen, eh er seinen Kopf zu ihm drehte. Er wartete bis Aki ihn ansah, eh er seine Lippen auf die des anderen legte und ihm einen Kuss gab. Einen sanften. Einen zarten. Und schließlich drückte er den Auslöser, ließ von Aki ab und sah sich das Bild an. Er stellte einen Filter ein, zeigte es Aki um sicher zu gehen das es gut aussah, eh er es beschriften sollte. Kurz überlegte er...eh er schmunzelte und etwas wohl sehr passendes fand.
>No more lies. <3 <
Mit den Hashtags versehen die er als Beispiel nannte 'Date','Love' und 'Kiss' , dazu schrieb er noch einen vierten, obwohl Aki sagte sie sollten kurz sein, aber...den Spaß machte er sich. #finallyiknowhowthisworks . Er lachte etwas, eh er Aki ansah und Lächelte. ,,Wollen wir noch mehr Fotos zusammen machen?" Das wäre doch eine ganz coole beschäftigung für ein zweites Date...oder?

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Kei Aizawa
"Du meinst so sexy wie du nackt aussiehst?" - "Tch..! Sei.. nicht.. albern.."
Dieses Grinsen. Das war es, was er aus seiner Erzählung mit nahm?! Dass er- "Ah!" Keine Sekunde später wurde er an ihn heran gezogen und schwer schluckte. Errötet blinzelnd sah er ihn an, wenn auch einen kurzen Moment seine Augen hinunter auf die Hände an seiner Hüfte ging, bevor er zwar kurz Anstalten machte seinen Mund zu öffnen doch sehr schnell.. wieder verstummte.
"Sho-" - "Und ich stehe dir sehr gern zur Verfügung bis du weißt wie es weiter geht und...verwöhne dich. Schließlich hast du viele...viele Jahre nach zu holen."
Ob er es sah? Die Gänsehaut, die über Keis Arme bis hoch zu seinem Hals lief, als die Hand seines Gastes hinunter auf Keis Hintern rutschte? Er wusste es nicht, aber Kei war sich sicher, dass er seinen ratlosen peinlich berührten Blick nicht ignorieren konnte. "W-Warte! Nicht hier-" - "Und du kannst niemandem sagen wenn du ihn willst? Wenn dir jemand gefällt? Mir auch nicht? Hm?~" BADUMM
Verloren und beinahe sofort von ihm hingerissen, sah er Shouta an. Wild wechselte sein Blick zwischen seinen Augen hin und her, während ihm sein Herz bis zum Hals zu schlagen schien und er es nur versuchte hinunter zu schlucken. Hörbar. Das... war es wirklich, was Shouta Watanabe aus dem allen mitnahm. Aber zumindest lächelte er wieder. Das hieß, dass seine Geschichte seinen Zweck erfüllte hatte, ihn besser fühlen zu lassen - auch wenn es darauf hinaus lief, dass er sich jetzt so offen über ihn lustig machte. Einen Moment sah er ihn mit beschämten Blick an, bevor er seinen Kopf sehr demonstrativ zur Seite drehte und eine Hand an Shoutas Handgelenk legte, mit dem er ihn am Hintern griff - jedoch ohne.. ihn.. auch zu versuchen wegzudrücken. Er hielt ihn nur. "W-Wenn du damit wissen willst, ob du ein hübscher.. Mann bist, dann ja, bist du!" Es war nicht zu übersehen, wie durcheinander Kei war. Wie er überhaupt nicht diese Situation zu durchblicken schien, während seine Hand langsam über Shoutas Handgelenk diesen Arm hoch wanderte, bis diese - samt seiner freien Hand - sich an seine Schultern legten und beschämt schnaubte. "Ich meinte..! Ich meinte damit, dass ich nicht gut.. Komplimente.. Ich kann nicht gut welche.. geben... Es ist mir eben peinlich! Hör auf dich über mich lustig zu machen! Du bist auch nicht.. halb so toll, wie wie du denkst!... Sicherlich. Ich ich meine-!" Sofort wandte sich sein Blick zurück an ihn, während er eine Hand von der Schulter hob und mit dieser sehr demonstrativ auf Shouta deutete von oben bis unten. "Irgendwo da unter diesem ganzen Haufen.. MANN hast du sicherlich auch deine Fehler! Das ist kein Grund auf meinen Rumzuhacken..!"
Ja. Er verstand die gesamte Aussage als solche völlig falsch. Ja. Er sagte sehr offen, was für ein attraktiver toller makelloser Mann Shouta in seinen Augen war. Nein. Er verstand es selbst nicht, weil seine Gedanken sich völlig darin verrannten, dass Shouta sich gerade drüber lustig machte, dass Kei keine Komplimente machen konnte. - Vor allem, da Kei aktiv versuchte hatte Shouta ein Kompliment damit zu machen, dass er bei Sex mit ihm kam. Aber DAS sah dieser Kerl natürlich nicht! Eigentlich nur ein weiterer Beweis für seine Unzulänglichkeit, weshalb sein Ärger sich auch schnell wieder legte und zu einem resignierendem Seufzen wurde und er sich mit einer Hand etwas den Nasenrücken unter seiner Brille rieb.
"Ich-.. weiß nicht.. wirklich wieso ich sauer bin.. tut mir Leid..."
Es war ja nicht Shoutas Schuld, das Kei ein einziger Idiot darin war ein.. Mann zu sein. In seinen Augen.

Masaki Miyazawa
Schmunzelnd drehte Masaki für das Foto den Kopf zu seinem Freund, ehe auch schon dessen Lippen auf seinen lagen und ihn ein klein wenig.. erröten ließen. Das war das Erste richtige Foto, das er posten wollte? Sie zusammen? Sich küssend? Es war nur offensichtlich wie sehr Aki in den Kuss grinste, und danach neugierig beobachtete, wie Haku es zurecht machte. Filter drauf? Check. Überschrift? Check, und dabei die.. süßeste überhaupt. Hashtags? Check, wenn auch bei dem letzten er seinem Freund nur grinsend mit angezogener Augenbraue entgegen sah.
"Wollen wir noch mehr Fotos zusammen machen?" - "Also unser zweites Date im Internet verbringen?!"
Das war eine Frage, die von jedem anderen Menschen vermutlich als sehr negativ gemeint wäre. Doch Masaki? Masakis Grinsen hätte kaum größer werden können, als er unverfroren seinem Freund in den Hals biss und davon ein Foto machte. Kurz darauf das Selbe mit dessen Wange machte. Und seinem Ohr. Und.. dann.. ein wenig abgelenkt war vom Fotos machen, weil er einfach weiter anfing an dem Ohr seines Freundes rum zu kauen. "Aber vergiss mich ja nicht in deiner Social Media-Zeit!", meckerte er direkt im Voraus, bevor er sich von seinem Freund löste um zum Picknick zu sehen und.. erst weiter Fotos von allem zu machen, bevor er hinein griff und sich ein Sandwich klaute - jedoch nicht ohne vorher den Beleg zu überprüfen. Immerhin konnte er sich gut vorstellen, dass sein Freund seine Allergie direkt wieder vergessen hatte. Wobei... das alles ihn sehr zufällig auf eine andere Frage brachte. "Haku?", fing er an, bis sein Blick wieder auf seinen Freund fiel. "Du sagst, du warst noch nie verliebt, richtig? Also hattest du noch nie einen Freund, richtig? Also... woher.. weißt du das dann? Jetzt? Dass du.. verliebt.. bist?"
War die Frage berechtigt? Wusste er nicht, war ihm auch egal. Es schoss ihm durch den Kopf, also fragte er. Und wenn Haku - welcher gerade sich sicher war, dass er Masaki.. mochte - ihm nicht sagen könnte, wie es sich anfühlte verliebt zu sein, wer denn dann!?

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Shouta Watanabe

Das Grinsen wurde nur größer als Kei zwar seine Hand an Shoutas Handgelenk legte, sie aber nicht weg zog. Kurz darauf bekam er auch schon ein Kompliment, das ihn wenn er eine Frau wäre wohl zum kichern gebracht hätte. Keis Hand wanderte dann zu seinen Schultern, keinen Moment nahm der Mann seine Augen vom Gesicht des anderen, verlor sich darin regelrecht. Er sah auch nicht weg als er meinte er könne keine Komplimente geben. Auch nicht als er sagte Shouta würde sich über ihn lustig machen. Das er angeblich nicht so toll war. Das auch er...eben Ecken und Kanten hatte...und oh ja, die hatte er und er hoffte das Kei sie nicht so schnell sehen würde. Aber das er auf seinen Rumhackte? Nein, auf keinen Fall.
"Ich-.. weiß nicht.. wirklich wieso ich sauer bin.. tut mir Leid..." - ,,Ich verstehs auch nicht, ich habe mich nie lustig gemacht, ich wollte lediglich sehen ob du es bei mir kannst." Jap, seine Hand rutschte weiter nach unten, langsam folgte auch die andere, die aber direkt unter deine Hose rutschte. ,,Und für mich ist es sowieso das größte Kompliment das ich wohl der einzige bin der es geschafft hat dich zum Orgasmus zu bringen. Dad pusht mein Männliches-Ego definitiv." Lachend zog er ihn an sich heran, legte kurz seine Lippen auf die des anderen, hielt ihn aber noch etwas bei sich. ,,Es freut mich das du dich bei mir so wohl fühlst. Das du...eben du selbst dein kannst. Ich find es schön das ich für dich anscheinend besonders bin." Und er bekam noch einen Kuss, einen kleinen, während er diesen Mann so in seinen Armen hielt. ,,Wollen wir die Haustour weiter führen?" Denn interessiert war er ja schon, damit er jeden Raum kannte. Außerdem... ,,Ich muss doch wissen in welchem Raum ich dich beglücken darf~" Nein er...konnte es nicht lassen.

Kohaku Nakajima

Sie machten also noch mehr Bilder und Haku kam aus dem verspielten Grinsen eigentlich kaum noch raus, eh er auch die Fotos bearbeitete um sie alle zusammen hoch zu laden. ,,Als wenn ich dich vergessen könnte." Er spielte beinahe durchgehend mit dem zu langen Shirt seines Freundes also...ja er könnte ihn nicht vergessen.
,,Haku?" Sofort sah er seinen Freund an als dieser seinen Namen sagte, hob fragend eine Augenbraue. ,,Du sagst, du warst noch nie verliebt, richtig? Also hattest du noch nie einen Freund, richtig? Also... woher.. weißt du das dann? Jetzt? Dass du.. verliebt.. bist?" und das schmunzeln würde größer. Das war eine Frage, die er gern beantwortete. ,,Nun da...ist erstmal der Fakt das ich immer bei dir sein will. Es ist schrecklich von dir getrennt zu sein, ich weiß nicht wie ich die letzten Wochen über- Streich das. Die Antwort ist Watanabe. " Hätte sich der Mann nicht um ihn gekümmert dann wäre das alles wohl ziemlich schlimm gelaufen...ziemlich. Sein Manager hat ihn mehr als einmal aus diesem endlos tiefen Loch geholt... ,,Ich denk durchgehend an dich, auch wenn wir zusammen sind. Da frag ich mich oft woran du denkst, was in deinem Kopf umher kreist. Sowas alles..." Langsam zog er ihn zu sich, legte seinen Kopf an seine Schulter, sah ihn aber weiter an. ,,Die Küsse...uff...haben mich umgehauen. Es war so viel anders als wenn ich jemand anderen küsse. Es war so...absolut besonders und...ja ...dann ist da einfach noch dieses Gefühl. Diese Sicherheit. Diese Wärme. Das Herzklopfen, das alles irgendwie. Es war einfach...passiert...und anders kann ich fa Gefühl nicht beschreiben. Weil ich mit sicher bin, so gut wie sich das anfühlt...das muss liebe sein. Ich bin mirr so sicher." Sehr sacht küsste er den anderen auf die Wange, legte einen Arm um ihn. ,,Verrätst du mir wieso du gefragt hast?

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Kei Aizawa
"Ich verstehs auch nicht, ich habe mich nie lustig gemacht, ich wollte lediglich sehen ob du es bei mir kannst."
Ah.. Oh.. Ja, vielleicht reagierte Kei ein wenig.. über. Er war eben verwirrt! Und aufgeregt und- "Sh-Shouta!!"
Oh, und wie aufgeregt er war, vor allem so.. wie.. seine Hände immer weiter rutschten und ihn stärker erröten ließen. "Und für mich ist es sowieso das größte Kompliment das ich wohl der einzige bin der es geschafft hat dich zum Orgasmus zu bringen. Dad pusht mein Männliches-Ego definitiv."
Er.. hatte.. es also doch verstanden. Aber so wie ER es jetzt sagte..! Es.. "Hmpf.." Ja, eine bessere Antwort hatte er nicht, während seine schlanken Finger sich so fest in seinen Gast krallten, als würde er nicht wissen, ob er ihn.. schlagen oder küssen sollte. Aber gerade war er definitiv näher am Schlagen dran. "Du- Hngh..!"
... Offensichtlich war er doch näher an dem Kuss. Und sofort war sein verwirrter Frust wie weggeblasen, als seine Augen viel zu schnell nach ließen und sich leicht schlossen. Nicht komplett leider, da er den Kuss direkt wieder.. löste.
"Es freut mich das du dich bei mir so wohl fühlst. Das du...eben du selbst dein kannst. Ich find es schön das ich für dich anscheinend besonders bin." BADUMM
Ja. Ja, das.. war er. Etwas unglaublich besonderes und Kei wusste es mit jeder Faser seines Körpers, als er direkt den nächsten Kuss bekam, der ihm die Knie weich werden ließ und er direkt alles um sich herum vergaß. Stück für Stück. Kuss für Kuss.
"Wollen wir die Haustour weiter führen? Ich muss doch wissen in welchem Raum ich dich beglücken darf~" - "Haus...tour.. Was..?"
Einen Moment sah er ihn sanft an. Verloren. Ihm auf die Lippen starrend, wie er es immer tat, nachdem er einen Kuss von ihm bekam hatte, bevor er... aufwachte. Und hochrot wurde. "AH! JA! TOUR! EINZUG! WIR- JA!" Sehr stürmisch windete er sich aus den Armen und hielt sich sichtlich die Brust, die vor Herzklopf kurzzeitig zu zerbrechen schien, während er sich schnell hinunter beugte zu seinem Kalender und Schlüssel und er.. definitiv zu hastig und verlegen an ihm vorbei in Richtung Tür fuhr, während er sich ebenso beschämt räusperte, wie er aussah. "K-Komm mit!"
Nein. Er ging nicht auf seinen Vorschlag es überall zu tun ein. Schon als sie in der Küche Sex hatten und er es.. gesagt hatte... war ihm ganz ganz anders geworden. Und das würde er nicht zugeben, niemals, oh nein. Und so schloss er ganz instinktiv die Tür wieder ab als Shouta den Raum verlassen hatte und.. richtete sich erst einmal seine Hose wieder, an der dieser.. Mann... Gott, dieser Schauer über seinem Rücken. Schultern. Überall. Worauf hatte er sich bloß.. eingelassen?
Doch während er sich das fragte, kannte er die Antwort eigentlich. Weshalb er.. auch... sichtlich peinlich berührt ohne auch nur eine Sekunde hinzusehen nach Shoutas Hand griff und ihn mit sich zog, die Treppe hinunter. Das obere Stockwerk kannte er ja nun. Allerdings das untere auch größten Teils.
"Du kennst das das.. das Bad.. die Küche.. Das Wohnzimmer... Dort hinten", er deutete auf die Tür auf der anderen Seite des Wohnzimmers. "Dort ist noch ein kleiner Lagerraum für Putzutensielien.. Alte Waschlappen, die Rin-" Hm. Das war etwas, was er nicht benutzte. Und damit stoppte er einen Moment, bevor er wortlos in die Küche ging, einen neuen sauberen Waschlappen holte und einen Handschuh überzog - und kurz darauf eben zu diesem Lagerraum ging um ihn zu öffnen. Er griff nach unten in einen Eimer und holte einen Lappen voll mit eingetrocknetem Öl heraus, den er viel zu bereit willig in die 'Rinas Sachen'-Kiste warf und gerne mit einem sauberen Waschlappen ersetzte. "Sie hat ihn für ihren Wagen benutzt, da hat irgendwas.. an ihrem Öl... Ich hab keine Ahnung von Autos, aber wenn ich ehrlich bin - er hat mich wahnsinnig gemacht!" Daher auch der Handschuh. Er weigerte sich strikt ihn so anzufassen und entsorgte danach auch sehr gerne eben diesen Handschuh um Müll, mit dem Blick durch den Lagerraum blickend. Aber..
"Je.. mehr.. ich drüber nachdenke.. Ich glaube, ich hab mir.. nicht wirklich viel hinein reden lassen bei dem Einrichten des Hauses und.. allem.. anderen.."
Er brauchte nicht wirklich eine Liste. In seinem Kopf waren es viel.. mehr Dinge gewesen, die nur sie benutzte, aber Tatsache war: Kei war ein verkrampfter Perfektionist. Er hatte zu so vielen Vorschlägen 'Nein' gesagt um seinen Willen und seine Macken durchzusetzen - er hatte nicht wirklich viel von ihr. Offensichtlich.. nichts. Und ja, das war ihm sogar etwas peinlich, so unwohl wie er sich den Nacken hielt. "Ich..."
... bin nicht der beste Partner. Das war es, was er dachte. Er hatte seine Macken. Seine Zwänge. Hatte Rina kaum einbezogen, allerdings hatte sie gewirkt als wäre es in Ordnung für sie! Was es vermutlich auch war. Weil sie ein Engel war und Kei ganz freie Hand gelassen hat, damit er sich wohl fühlte. Einen Moment stand er da. Hing sich innerlich an diesem Gedanken regelrecht auf, aber weigerte sich ihn auszusprechen, weshalb er nur stumm seufzte und sich wieder Shouta zuwandt, nachdem er die Tür schloss. "Dann gibt es eigentlich nur noch die Garage. Die du - wie bereits gesagt - gerne benutzen kannst." Er nickte voraus und folgte mit seinem Körper gleich der Richtung, bis sie zur Haustür kamen - statt durch diese nahmen sie die Seitentür, die eben direkt in die Garage führte. Die leere Garage. Kein Wagen, nur eine große freie Fläche und am Rand ein paar Ersatzreifen, Notfall-Benzinkanister und auf einer oberen Ablage ein altes paar Zelte, das sichtlich niemals geöffnet worden war. Das Preisschild hing sogar noch dran. Zu diesen ging er, griff aber leicht daneben, tastete etwas wild herum, bis er die Fernbedienung für das Tor ergriff und Shouta hinhielt. "Nur wenn du willst, heißt das. Es wäre aber einfacher, weil ich dir dann nur meinen Garagenschlüssel geben muss und keinen eigenen Hausschlüssel, weil... ich.. hab... keinen zweiten..", gab er immer kleinlauter werdend zu. "Der Ersatzschlüssel ist kaputt gegangen und.. ich habe.. nie einen nachgemacht, weil... naja. Ich.. parke nicht in der Garage. Und ohne Wagen durch diese rein zukommen statt durch die Vordertür ist.. peinlich." Vor allem... weil er dann vor seinen Nachbarn zugeben müsste, dass er sich nicht traut die Garage zu benutzen, weil er so.. so.. so ängstlich fährt. Nicht schlecht! Nur.. ängstlich.

Masaki Miyazawa
Still und ja, etwas peinlich berührt, hörte er seinem Freund zu. Und versuchte alles, was er hörte mit sich selbst zu vergleichen. Er wollte definitiv immer bei Haku sein. Dass er sich schrecklich gefühlt hat, als er gegangen war und.. weg blieb.. es war nur offensichtlich gewesen. Durchgehend an ihn denken? Nun, Masaki war sehr egozentrisch. Meistens drehten sich seine Gedanken wohl um ihn selbst - aber immer im Bezug auf ihn. Also.. irgendwie schon. Es war nicht so, dass Masaki sich fragte, woran Haku dachte - er fragte ihn. Direkt. So wie jetzt auch. Zählte das? Vermut-
"Mhm?", sein Blick fiel direkt auf seinen Freund wieder, statt nachdenklich auf den Fleck vor sich, als er ihn an sich zog und ihn regelrecht anatmete mit dem Kopf auf der Schulter. "Die Küsse...uff...haben mich umgehauen. Es war so viel anders als wenn ich jemand anderen küsse. [...] Diese Sicherheit. Diese Wärme. Das Herzklopfen, das alles irgendwie. [...] Weil ich mit sicher bin, so gut wie sich das anfühlt...das muss liebe sein. Ich bin mir so sicher."
Hmm. Hier wurde es wohl.. kniffliger. Masaki hatte keinen Kussvergleich. Er hatte nie wen anderes geküsst als Haku. Er wusste nicht, ob es so normal war, oder.. nicht. Sicherheit? Haku hatte ihn belogen und allein gelassen. Masaki war definitiv im Großen und Ganzen eher unsicher als anders herum. Aber Wärme..? Herzklopfen? Ein gutes Gefühl? Das.. könnte er definitiv unterschreiben. Wie viele der Punkte mussten stimmen um von Liebe zu reden? Wer.. bestimmte das?
"Verrätst du mir wieso du gefragt hast?" - "Natürlich um zu wissen, ob ich in dich verliebt bin, wieso denn sonst!?"
Direkt. Schamlos direkt und offen, das war Masaki. Und bevor sein Freund auf die Idee kam ihn nach dem Ergebnis zu fragen, ging er einfach an zu reden drüber. "Und es gibt definitiv ein paar Abstriche. Unter anderem weiß ich nicht, wie es sich anfühlt wen anderes zu küssen, aber ich will es auch nicht wissen eigentlich! Und sicher fühlen? Ich.. weiß nicht. Ich fühle mich definitiv beschützt, solange du da bist - auch wenn ich es nicht brauche. Aber gleichzeitig bin ich noch etwas.. wackelig. Weil ich mich sehr.. vor den Kopf gestoßen gefühlt habe. Mehrfach. Vor allem als du einfach weggelaufen bist. Aber.. ich.."
Und da war es. Das seltene unsichere errötete Gesicht von Masaki Miyazawa, wobei er sehr verlegen, unsicher und sogar irgendwie.. eingeschnappt ihn mit sich verschränkenden Armen ansah. "I-Ich denke, es ist nicht unmöglich, dass ich dich so mag, okay?!"
... Ugh. Irgendwie.. ist.. es doch schwieriger über Gefühle zu reden als erwartet. Dafür, dass er so direkt ist. Und vorpreschend. Und Leuten liebend gerne auf die Füße tritt. Dafür... fiel es ihm in diesem Moment sehr schwer den Augenkontakt zu halten, während sein errötetes Gesicht schnell es auch abbrach und sich zur Seite wandte.

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Shouta Watanabe

,,Haus...tour...was..?" Oh wow. Er war weg, was? Das Grinsen des Mannes wurde breiter, er wartete einen Moment, bis er das rote Gesicht sah und etwas lachen musste. Da war er wieder...immer wieder schön zu beobachten wie schnell er sich verlieren konnte und das wegen eines Kusses. Sie gingen also wieder aus dem Raum und der große Mann grinste nur als Kei seine Hose wieder richtete. Wird heute sicherlich nicht das letzte mal sein...
Sie gingen nach unten und Shouta wurde noch ein...Lagerraum für Putzzeug gezeigt und...ehrlich gesagt hatte er noch nie einen Haushalt erlebt in dem man zwei hatte. Aber er ließ es so stehen, beobachtete ehr wie Kei einen alten Lappen weg warf, was Shouta nur zum schmunzeln brachte. Ein schmutziger Lappen der ihn so nervte...wirklich niedlich.
Je.. mehr.. ich drüber nachdenke.. Ich glaube, ich hab mir.. nicht wirklich viel hinein reden lassen bei dem Einrichten des Hauses und.. allem.. anderen.."
Es gab also nicht viel was ihn an Rina erinnerte. Das...war gut. So wie er es mitbekommen hatte schien Masaki sich schon gut um jede Erinnerung gekümmert zu haben... Kei wirkte nachdenklich, doch fragte Shouta nicht nach, er ließ ihn und sah ihm dann etwas nach als er dort hin ging, eh er ihm folgte. Eine leere Garage...in der sein Wagen wohl gut rein passen würde. Da Kei ihm diese auch nochmals anbot zögerte er auch nicht die Fernbedienung an sich zu nehmen und...anscheinend war es sowieso besser, da er keinen Ersatzschlüssel hatte. Halt...was?,,Wie bekommt man denn einen Schlüssel kaputt?" Leicht lachend sah er auf die Fernbedienung, drückte einen Knopf um die Garage zu öffnen, eh er seinen Autoschlüssel heraus nahm. ,,Ich parke ihn gleich hier rein, okey?" Gesagt, getan. Sein Schmuckstück in eine Garage zu parken kam selten vor, weswegen Shouta nach getaner Arbeit auch breit grinste und nach dem Aussteigen über das Dach fuhr, kurz durchatmete, eh er mehr aus Gewohnheit den Wagen schloss. ,,Ich danke dir dafür...ist lange her das sie nicht in der Kälte stehen musste." Ja, Shouta liebte sein Auto. Ein wunderschöner hergerichtete Oldtimer, eine 'Protzkarre', wie seine Ex gern sagte. ,,Kann ich mich erkenntlich Zeigen dafür das ich hier sein darf?" Er strich mit der Hand über seinen Wagen, ging dabei weiter auf Kei zu, blieb knapp vor ihm stehen um ihm tief in die Augen zu sehen. ,,Vielleicht gehen wir nach der Premiere ja irgendwo schick essen? Würde dir das gefallen, Kei?" Sacht legte sich seine andere Hand -die nicht den Wagen berührt hatte- an Keis Kinn und umfasste es ein wenig, während sein charmantes Lächeln mal wieder nur dem Mann vor sich seine Aufmerksamkeit schenkte.

Kohaku Nakajima

,,Natürlich um zu wissen, ob ich in dich verliebt bin, wieso denn sonst?!" Ja...gut das...machte Sinn. Er hatte es also verglichen und...ja, wenn man zuvor nie jemand anderen geküsst hatte dann konnte man es wohl auch nicht wissen. Er fühlte sich sicher aber...das Vertrauen war wohl ein wenig angeknackst. Auch das verstand er. Er wollte etwas sagen, aber...als Masaki so rot wurde schwieg er. Als er so...eingeschnappt wurde?
,,I-Ich denke, es ist nicht unmöglich, dass ich dich so mag, okey?!"
,,...Pfff..." Kam es leise, sehr leise von ihm, eh er seine Arme um Aki legte und ihm einen festen und langen Kuss auf die Stirn gab, gegen welche er dann seinen Kopf lehnte und seufzte. ,,Du bist unglaublich süß...keine Wiederrede..." Lachend drückte er ihn noch etwas mehr an sich, eh er sich mit ihm einfach zur Seite legte. Sein Herz schlug alleine von dieser kleinen Gefühlskundtuung höher, wie sollte das bei einer richtigen werden?! Nein Haku...würde es wohl kaum aushalten. ,,Du musst nichts sagen, wenn du dir nicht sicher bist. Alles gut Aki~Aki~" Er bekam noch einen Kuss, eh er sich mit ihm wieder aufrichtete und ihn etwas ernster ansah. ,,Du kannst das...nicht erzwingen. So wie du sagtest das du dich einfach in mich verlieben wirst, so einfach geht das nicht. Entweder du hast diese Art von Gefühlen für mich...oder..." Oder eben nicht, aber das wollte er gar nicht aussprechen. Denn er wusste das...Aki so für ihn fühlte. Er...merkte es doch...das konnte nicht einseitig sein... Schmunzelnd wuschelte er ihm durch die Haare, eh er das Hemd an seinen Schultern hinunter rutschen ließ, diese Kurz drehte und sich etwas streckte, eh er seinen Freund wieder ansah. ,,Wollen wir ein wenig ins Wasser? Das gute Wetter ausnutzen und...damit du dein hübsches Köpfchen nicht zu sehr zerbrichst."

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Kei Aizawa
Gut. Ohne zu murren oder Kommentar, nahm er die Fernbedienung und-
"Wie bekommt man denn einen Schlüssel kaputt?"
Nein, doch ein Kommentar. Ein Kommentar, der ihm die Schamesröte direkt von den Wangen bis auf seine Ohren ausbreiten ließ. "Frag Masaki!!", fauchte er regelrecht, die Schuld direkt von sich abweisend. "Er kriegt alles kaputt, und weiß danach selbst nicht wie! Geschweige denn, ICH!" Beleidigt über die bloße Frage verschränkte er die Arme vor seinem Oberkörper, ließ ihn aber natürlich ziehen als er.. 'sie' einparkte. Männer, die ihrem Auto ein Geschlecht zuweisen oder gar einen Namen gaben, konnte Kei noch nie verstehen. Sichtlich. Sein skeptischer Gesichtsausdruck zeigte es ganz offen, als er das Auto - denn das war alles, was Kei Aizawa mit einem Wagen anfangen konnte. Auto oder LKW. Nichts dazwischen und nichts genaueres - so personalisierte. Wobei, nein, stimmte nicht ganz. Mit diesem Wagen und dem restlichen Auftreten dieses Mannes war definitiv das Bild des Mafia-Anhänger-Klischees in seinem Kopf fest gemeißelt. "Solange du zum Rauchen trotzdem in die Kälte gehst, kann... 'sie' stehen, wo immer 'sie' möchte." Damit machte er sich schon dabei den Garagenschlüssel von seinem eigenen Schlüsselbund abzufummeln - als er die Frage von seinem Gast des Dankes schon abwinken wollte. Wollte. Vergangenheitsform. Als er nämlich aufsah und bemerkte, wie er so bestimmt auf ihn zuging. Ihn mit seinen Augen regelrecht fixierte, fühlte sich Kei direkt wieder als würde er an Ort und Stelle festgenagelt werden - seinen Blick nicht erneut hinunter auf seine Schlüssel richten könnend.
"Vielleicht gehen wir nach der Premiere ja irgendwo schick essen? Würde dir das gefallen, Kei?" BADUMM BADUMM
Ver...dammt nochmal... Es entbehrte jeglicher Logik wie schwer ihn eine Einladung zum Essen zum Schlucken brachte. Wie förmlich unterwürfig er ihn sofort anstarrte, als die Hand sich an sein Kinn legte und sofort das Klirren zu hören war von den zu Boden fallenden Schlüsseln. Es war definitiv als würde sein IQ direkt um 30 Punkte fallen, sobald dieser Mann ihn berührte. Ihm dieses Lächeln wie eine Bombe ins Gesicht drückte, die ihn und sein Herz gleichermaßen sich in seine Richtung stolpern ließen, während er beinahe automatisch seinen Kopf weiter in den Nacken legte um ihm entgegen zu sehen. "Ah- Ich-... Wir.. WIR.. können sehr.. gerne danach Essen gehen..", räusperte er etwas verkrampft heraus, während er sich dieses Mal von alleine aus diesem Bann riss, indem er einen Schritt nach hinten machte und direkt seine Schlüssel wieder aufhob. "Entscheide du ruhig, wo wir hingehen. Es wäre mir.. mir neu, wenn ich eine Unverträglichkeit hätte und- das- ja."
Kurz darauf fummelte er endlich den dummen Schlüssel ab und hielt ihn Shouta direkt entgegen, den Blick stur zur Seite gerichtet. Er müsste sich.. sowieso daran gewöhnen sich nicht so einfach in seiner reinen Atmosphäre zu verlieren wie ein Idiot. Immerhin.. musste er ja lernen mit ihm zu arbeiten auf Dauer vermutlich. "Wir.. Wir.. Wir sollten definitiv noch über Regeln sprechen! Allgemein für unser.. zukünftiges Zusammenleben.", räusperte er sich, bewegte sich in Richtung Tür nachdem Shouta den Schlüssel an sich genommen hatte. "Wie eben angedeutet, versuche es zu vermeiden im Haus zu rauchen. Was du hier in der Garage machst.. sei deine Sache, wie gesagt, ich benutze sie nicht. Und Besuch.. bei.. Möglichkeit ankündigen. Und und es ist mir egal unter was auch immer unser Verhältnis gerade fällt - du wirst nicht mit wem anderes hier in meinem Haus schlafen! Auch nicht um um um 'Auszuprobieren' ob du bei einer Frau..! Wie auch immer."
Ja. Er dachte darüber nach. Nicht wenig. Kei selbst hat aus offensichtlichen Gründen eine viel zu geringe Hemmschwelle, um auch nur die Hand einer Prostituierten zu schütteln - auf keinen Fall wollte er so jemanden in seinem Haus haben. Oder gar.. an.. dem Mann.. mit dem er gerade schlief.. Sie waren kein Paar, er konnte also nicht sagen 'Schlaf nicht mit wem anders'. Er hatte kein Recht auf so etwas. Aber zumindest.. könnte er.. es vermeiden, dass er es hier tat in seinen eigenen vier Wänden. Und vielleicht wäre er dann zu bequem um dafür in seine eigene Wohnung zu fahren. Und vielleicht.. hätte.. er sich bis dahin daran gewöhnt.. vielleicht.. nur.. mit Kei...
Was für ein dummer Gedanke.

Masaki Miyazawa
Es war nur offensichtlich wie stärker die Rötung wurde und wie beleidigter er drein blickte, als er das kleine Lachen seines Dates hörte. Und ja - er wollte direkt dazu ansetzen ihn anzumeckern. Stoppte jedoch sofort als er näher an ihn gezogen wurde und seine Stirn geküsst wurde. "Was-!?" - "Du bist unglaublich süß...keine Wiederrede..." - "... Wieso sollte ich.. da widersprechen...", nuschelte er förmlich etwas grantig, bis er schon horizontal zur Seite kippte wurde und.. wieder lag.
"Du musst nichts sagen, wenn du dir nicht sicher bist. Alles gut Aki~Aki~"
Und direkt war er wieder verwirrt. Immerhin sollte er es doch noch heute wissen. Mit dem Abschluss des dritten Dates! Und jetzt hieß es plötzlich, er musste nichts sagen, wenn er sich nicht sicher wäre, es wäre alles gut und... Nein, er verstand diese ganze Sache mit den Beziehungen überhaupt nicht. Vorne und hinten nicht. Natürlich, ließ er sich trotzdem etwas umarmen und küssen, als er.. auch schon wieder nach oben fuhr und sich der Gesichtsausdruck seines Freundes änderte. Ernster wurde.
"Hak-" - "Du kannst das...nicht erzwingen. So wie du sagtest das du dich einfach in mich verlieben wirst, so einfach geht das nicht. Entweder du hast diese Art von Gefühlen für mich...oder..."
... Oder.. eben nicht... Etwas betroffen sah er hinunter auf den Boden. Aber was war denn, wenn er so nicht fühlte? Was sollte er denn tun, wenn er einfach ging? Er wusste doch schon gar nicht mehr.. wie sein Leben ohne Haku aussehen würde... Aus den traurigen Gedanken riss ihn das Gewusel durch sein Haar und vor allem der.. Anblick von dem runter rutschendem Hemd Hakus. Einen Moment sah er auf seine Brust, bevor er wild blinzelnd wieder nach oben sah in sein Gesicht.
"Wollen wir ein wenig ins Wasser? Das gute Wetter ausnutzen und...damit du dein hübsches Köpfchen nicht zu sehr zerbrichst." - "Pff, kein Neid, bitte!", verzog er schmollend den Mund, bevor er schnell seine Gedanken vergaß und grinste. Er legte sein Handy zur Seite und zog sich direkt das Oversize-Shirt über den Kopf, bevor er statt dem Wasser.. seinen Freund ansteuerte. Schmunzelnd stellte sich Masaki ihm entgegen und fuhr mit seinen Fingern über die nun frei gelegte Brust.. hinunter. "Haku..?", hauchte er regelrecht leise gegen seine Brust, bevor er ihm einen kurzen Kuss darauf gab und mit seinen Fingerspitzen an die Badehose des Mannes strich. Ein wenig über den Bund fuhr..
"Wer.... als Letzter im Wasser ist, darf alleine aufräumen!"
Und damit merkte man wohl wie unreif Masaki teilweise noch war, denn kurzerhand hatte er seinem Freund die Badehose mit einem Ruck hinunter gezogen und war geradewegs los gelaufen bis man nur noch das PLATSCH hörte von seinen Füßen im Wasser, bis er auch bis zum letzten Millimeter untergetaucht war. Um eben das Wasser zu genießen. So wie er es tun sollte. Statt drüber nachzudenken, ob er.. ihn.. auch.. liebte..
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"Shouta Watanabe

...Huh? Gerade war er noch so verlegen und...jetzt wand er sich einfach aus seinem Griff? Das...hatte er vorher noch nicht gemacht...weswegen Shouta etwas irritiert auf seine Hand sah, eh er den Schlüssel an sich nahm und Kei mit seinem Blick folgte, einen Moment später kam auch sein Körper nach. Regeln? An das mit dem Rauchen könnte er sich halten, er machte es ja nicht allzu oft, doch was er dann sagte das...verwirrte ihn. Besuch? [...]Und und es ist mir egal unter was auch immer unser Verhältnis gerade fällt - du wirst nicht mit wem anderes hier in meinem Haus schlafen! Auch nicht um um um 'Auszuprobieren' ob du bei einer Frau..! Wie auch immer." - ,,Was?" Irritiert. Verwirrt. SEHR verwirrt sah er ihn an und steckte den Garagenschlüssel weg. ,,Hab...ich irgendwas gemacht? Irgendwas, was dir nicht gefallen hat?" Hatte er mit irgendwas übertrieben? War es zu viel ihm die ganze Zeit so nahe zu kommen? War er ihm jetzt zu aufdringlich oder was sollte dieses Gerede gerade? Shouta verstand es nicht ganz. Also eigentlich...absolut nicht.
,,Wieso sollte ich mir wen anders suchen, wenn ich dich habe? Oder ist das deine Art mir zu sagen, dass ich mir wen anders suchen muss, weil du es nicht mehr willst? Willst...du es nicht mehr?" Er war nicht verunsichert, oh nein, nur sehr verwirrt. Da er das nicht verstand wo das auf einmal her kam. ,,Das ich zu diesem Mädchen gegangen bin ist doch...nun wirklich lange her. Und selbst da hab ich nicht mit ihr geschlafen, wie könnte ich, wenn meine Gedanken bei dir waren?" Während des sprechens ging er auf ihn zu, immer näher, legte dann vorsichtig eine Hand an die des langhaarigen, sah ihn sehr fragend an. ,,Ich dachte eigentlich wir haben eine besondere Beziehung zueinander. Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Wieso denkst du ich würde mir wen anders suchen, wenn...wenn...Ich mein, sieh dich doch an!" Er legte seine Hände an seine Hüften, fuhr ihn mit den Augen auf und ab. Sichtlich...alleine von den kurzen Blicken von ihm angetan. Oh und...wie er das war. So sehr. Diese zierliche Figur, diese langen Finger, seine elegante Haltung, seine wunderschönen Haare und...diese Augen...Gott... ,,Ich wurde noch nie so...von einem Menschen angezogen wie von dir. Alles an dir...jeder Zentimeter macht mich wahnsinnig. Ich will dich eigentlich die ganze Zeit berühren und...jetzt...darf ich das nicht mehr?" Seine Stimme war unglaublich zart, eben mit dem Gedanken im Hinterkopf das Kei vielleicht diese Nähe doch nicht wollte? Dabei hatte es ihm doch so gefallen? Er war...verwirrt, ja.

Kohaku Nakajima

,,Haku..?" ...Hah? Kurz ging sein Blick nach unten, auf die Hand, welche immer weiter runter rutschte, eh er seinen Freund wieder ansah und sich ihm schon entgegen beugte um ihn zu küssen, als-
,,Wer....als Letzter im Wasser ist, darf alleine aufräumen!" Und ja, Haku blieb stehen. Einfach so. Sichtlich irritiert und...seufzend. ,,Als hätte ich es nicht sowieso alleine gemacht..." Sagte er ehr zu sich selbst, Schmunzelte, eh er einfach aus seiner Badehose raus schlüpfte und Aki gleich einmal klar machte, dass er seine Taten etwas überdenken sollte. Nackt ging er nun auf das Wasser zu, stieg in dieses, blieb hinter Aki stehen und wartete bis dieser wieder auf tauchte und zu ihm sah. Sein Grinsen...konnte nicht größer sein, als er den Blick seines Freundes sah. ,,Ist sowieso bequemer nackt zu baden." Schulterzuckend ließ er sich ins Wasser fallen, tauchte ein wenig, eh er wieder nach oben kam und sich einfach auf der Wasseroberfläche treiben ließ. Immer näher zu Aki. Immer näher...Bis er mit dem Kopf an seinem Bauch anstieß und schmunzelnd zu ihm auf sah. ,,Ist ja nicht so als würden wir uns das erste mal nackt sehen...was ist? Willst du es mir nicht gleich tun, hm?" Provozierte er? Vielleicht ein wenig. Aber auch er...vermisste es. Nein, er würde sich jetzt auf keinen Sex einlassen, einfach weil er gesagt hatte sie warten bis zum dritten Date, aber das hieß ja nicht das sie...sich keinen Vorgeschmack holen konnten.

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Kei Aizawa
"Naja, ich-" - "Hab...ich irgendwas gemacht? Irgendwas, was dir nicht gefallen hat?"
... Hah? "Was, nein!", antwortete er direkt, stoppte noch bevor er die Tür überhaupt öffnen könnte und drehte sich wieder herum seinen Gast ansehend. Wie kam er denn darauf jetzt?! Was genau.. hatte Kei gesagt? Er ließ sich seine eigenen Worte nochmal Revue passieren, während Shouta einfach.. weiter sprach.
"Wieso sollte ich mir wen anders suchen, wenn ich dich habe? Oder ist das deine Art mir zu sagen, dass ich mir wen anders suchen muss, weil du es nicht mehr willst? Willst...du es nicht mehr?"
Sofort.. schien sich Kei an seinen eigenen Worten zu verschlucken. Natürlich.. wollte er noch..! Er müsste es nur sagen. Jetzt sagen. Den Mund öffnen und es sagen. Aber stattdessen schluckte er schwer, schien Rot als seine natürliche Hautfarbe im Gesicht einfach zu adaptieren, während er ein wenig nach hinten wich - mit dem Rücken zur Tür des Hauses. "W-warte doch, Shou-"
"Ich dachte eigentlich wir haben eine besondere Beziehung zueinander. Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Wieso denkst du ich würde mir wen anders suchen, wenn...wenn...Ich mein, sieh dich doch an!"
Eine Sekunde nur blickte er hinunter auf die Hand, die seine gegriffen hatte, als er auch schon eben diese Hand samt der zweiten an seinen Hüften spürte und ein wenig in sich zusammen zuckte. Verlegen auf zu Shouta sah. Wie er.. mit seinen Augen über seinen Körper fuhr. "I-Ich.. Ich.. bin nicht.." Er war weder so hübsch, noch war er irgendwie sauer gewesen. So hatte er es doch gar nicht.. gemeint! Er wollte doch nur wissen, ob er sich.. mit.. wem anderes traf für sowas. Und unterbinden, dass sowas eben bei ihm zuhause passieren würde! Aber offensichtlich hatte er da ganz die falsche Richtung eingeschlagen auszudrücken, was er ausdrücken wollte.
"Ich wurde noch nie so...von einem Menschen angezogen wie von dir. Alles an dir...jeder Zentimeter macht mich wahnsinnig. Ich will dich eigentlich die ganze Zeit berühren und...jetzt...darf ich das nicht mehr?" - "V-Verdammt nochmal!"
Ja. Er war so beschämt. Und ja, er sah sich definitiv gezwungen seine Hände kurz an Shoutas Wangen zu legen und ihn etwas zögerlich zu küssen. Nur für einen Moment, damit er einfach die Klappe hielt und Kei überlegen konnte.. was er jetzt sagte. Einen Moment später löste er den Kuss schon wieder und sah peinlich berührt zur Seite, seine Hände an die von Shoutas legend - doch erneut. Ihn nicht weg drückend.
"Natürlich, darfst du das noch, das hab ich doch gar nicht in Frage gestellt!! Es ging nur- Ich wollte doch nur wissen, ob das zwischen uns.. eben exklusiv ist oder nicht! Es ging keine Sekunde darum, dass ich nicht will, dass du diese Sachen machst! N-Natürlich will ich das noch!!" Gott wie peinlich es ihm war, das jetzt doch so auszuführen. Man hörte es und man sah es. Seine Stimme überschlug sich förmlich vor Scham, als sein Blick auf den Boden ging und dabei ja.. sich.. sofort an den Händen von Shouta wieder fand. "A-Aber die Frage hat sich damit ja erledigt! Wenn du sagst, dass du gar keinen Sinn darin siehst mit wem anderen zu schlafen, solange ich es tue, dann-dann hat es sich erledigt! Vergiss es einfach! Ich hab.. Ich hab mich offensichtlich.. blöd.. ausgedrückt..Tut... mir Leid. Wir-..."
Kei seufzte. Seufzte und hob sehr langsam seinen Blick wieder an, hörbar schluckend, den Mann ansehend, der ihn hielt. Gut, er hatte sich dumm ausgedrückt, Shouta hatte es völlig missinterpretiert, also würde er jetzt eben gnadenlos ehrlich sein. So beschämt und errötet, wie er war - aber ehrlich.
"... Mir gefiel.. der.. Gedanke nicht, dass du es mit wem anderen schläfst, wenn du parallel eben solche Sachen.. mit mir machst. Noch viel weniger, wenn du bereit bist dich von wem Professionellen berühren zu lassen.. Ich meine.. Du weißt gar nicht, wo solche Hände schon überall waren!.. Ich-.. Uff.. Ich dachte, wenn ich sage, dass du hier mit niemandem sonst schlafen darfst, dass du dir nicht die Mühe machst mit wem anderes sowas zu machen, weil du dann erst einmal nach Hause müsstest, okay?! Es-es war ein egoistischer dummer Gedanke, auf den ich kein Anrecht hatte, weil wir nie drüber geredet haben, jetzt wo.. das.. doch.. nicht nur eine Nacht war... Wir haben eben nicht drüber geredet, ob wir uns mit anderen treffen! Und bevor du das auch falsch verstehst: Nein, ich will mich mit niemand anderem treffen - ich wollte nur sicher gehen, dass du es nicht tust, solange das zwischen uns eben..! Eben läuft...! Es geht.. nur.. darum.. dass ich wenn.. wir das weiter machen.. exklusiv bleiben will.. Ich-Ich will nicht 'der Andere' sein und ich will auf keinen Fall drüber nachdenken, mit wem du vielleicht..!"
... War er... eifersüchtig...? Zählte das schon unter Eifersucht..?! Oh.. Gott, nein.

Masaki Miyazawa
Als er auftauchte und sich zu Haku umdrehte... und die Badehose an Land sah.. sofort wurde er rot auf den Wangen. Sehr rot. Unglaublich rot. "Ha-" - "Ist sowieso bequemer nackt zu baden."
Eh? Ein paar Mal blinzelte Aki überrascht und JA. Sein Blick setzte sich sehr offensichtlich auf dem Schritt seines Freundes fest. Und... JA... nach ihrer bisherigen gemeinsamen Erfahrung zuckte sein eigenes sehr schamfrei fröhlich vor sich hin, bei dem Anblick. Eine Tatsache, die nicht besser wurde als er sich treiben ließ. Näher zu ihm treiben ließ und kurz darauf mit dem Kopf gegen Akis Bauch stieß - etwas anderes schien seinen Blick auch nicht mehr von der Leiste seines Freundes aktiv abwenden zu können. Doch jetzt sah er hinunter, auf das Schmunzeln seines Dates. Seines nackten Dates.
"Ist ja nicht so als würden wir uns das erste mal nackt sehen...was ist? Willst du es mir nicht gleich tun, hm?" - "Tch!"
Es war nicht schwer Masaki zu provozieren. Überhaupt nicht. Sein Temperament war sondergleichen und deshalb zögerte er auch nicht seine Hände an den Bund seiner eigenen Badehose zu legen - zögerte jedoch sehr offen roter anlaufend als er diese hinunter ziehen wollte, weil er merkte.. wie.. fest direkt die Beule unter seiner Badehose wurde. Die Beule, die er offen bloß stellen würde, wenn er sie jetzt auszog, weshalb er sich schwer räusperte und den Stoff doch anbehielt - sich die Arme verschränkend mit einem selbstüberzeugten Grinsen.
"Haha! Das.. ist ein Test, ob ich die drei Dates einhalte, nicht wahr!? Ha- Pff, als wenn ich so-so-so leicht nachgebe!"
Nein. Er erwähnte natürlich nicht seinen Ständer, der sich viel zu schnell und einfach zu Wort gemeldet hatte. Und und und natürlich hatte er einen! Es gab eine Zeit, wo sie sich ständig angefasst haben und dann eine komplette Durststrecke - gefolgt von Sex und einer erneuten Pause! Natürlich fehlte da nicht viel! Ständig diese komischen Auszeiten!! Sehr von sich selbst überzeugt, drückte er kurzerhand Hakus Kopf an Ort und Stelle unter Wasser - kurz darauf seine Hüfte wegdrehend um seine Erregung ein wenig zu.. kaschieren.

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Shouta Watanabe

,,V-Verdammt nochmal!" Diese Worte gefolgt von einem Kuss...hatten Shouta tatsächlich schon gereicht. Das hätte schon gereicht um ihn zu zeigen das alles okey war, dass er sich keine Sorgen machen musste, aber wie Kei nunmal war erklärte er sich inf Shouta hörte ihm zu gerne zu. Es tat natürlich gut zu hören das er es auch noch wollte...es so ausführlich zu hören...Jap, dass gefiel dem hochgewachsenen Mann sehr, der keine Sekunde von Kei ab sah während seiner Rede. Während diese wirklich Süßen Worte seine Ohren erreichten und ihn einfach nur immer breiter zum Lächeln brachten.
,,Mir gefiel.. der.. Gedanke nicht, dass du es mit wem anderen schläfst, wenn du parallel eben solche Sachen.. mit mir machst.[...]Ich dachte, wenn ich sage, dass du hier mit niemandem sonst schlafen darfst, dass du dir nicht die Mühe machst mit wem anderes sowas zu machen. [...]Es-es war ein egoistischer dummer Gedanke, auf den ich kein Anrecht hatte, weil wir nie drüber geredet haben, jetzt wo.. das.. doch.. nicht nur eine Nacht war..[...]Nein, ich will mich mit niemand anderem treffen - ich wollte nur sicher gehen, dass du es nicht tust,[...]Es geht.. nur.. darum.. dass ich wenn.. wir das weiter machen. Also es ging nur darum das...er sich einfach mit niemand anderen sonst treffen sollte? Weil er...was war? Eifersüchtig? Wirklich?! Das ..sollte ihn nicht so sehr freuen wie es innerlich tat, definitiv nicht. ,,Es war nicht egoistisch. Es ist doch nur verständlich das man die Person mit der man solche Dinge tut nicht teilen will. Ich würd auch nicht sehen wollen wie du mit wem anders hier her kommst..." Sacht beugte er sich zu ihm, küsste seine Stirn. ,,Könnte außerdem unangenehm werden, wir teilen uns schließlich ein Bett." Mit einem kleinen Lachen war es nun Shouta der die Tür schloss und Kei dann sacht mit ins Wohnzimmer zog, wo er sich mit Kei auf das Sofa setzte um noch einen seiner Punkte ab zu arbeiten: Das reden.
,,Ich sag dir jetzt wie ich das sehe: Solange ich dich hab, brauche ich niemand anderen. Und selbst wenn es irgendwann...ich will nicht dran denken, du weißt was ich meine. Selbst wenn das irgendwann nicht mehr ist könnte ich mir niemanden suchen. Ich begehre dich nicht nur wegen dem Sex, dass sollte dir langsam bewusst sein." Er hatte es ihn ja auch schon einige male gesagt, aber wenn er es nicht verstand dann musste er wohl deutlicher werden. ,,Ich bin gerade sehr glücklich mit dir Kei. Und ich will es genießen so lange es anhält, solange du mich willst. Ich Brauch nicht mehr zu wissen ob ich es mit einer Frau kann...weil ich keine Frau brauche. Will. Ich will...nur dich, Kei."[/i] Langsam legte er seine Hand ab die Wange des anderen, schmunzelte ihn weiter an. ,,Kannst du mir sagen...was dad mit uns ist?" Gleich nach der Frage bildete sich ein Grinsen auf seinen Lippen gefolgt von einem Kopfschütteln. ,,Ich auch nicht..aber es ist schön...und ich will nicht das es aufhört."

Kohaku Nakajima

Er zog sie also nicht aus, was? Okey, wie er wollte...dachte Haku...bis sein Kopf unter Wasser gedrückt wurde. Er kam etwas Luft schnappend wieder hoch, sah zu seinem Freund, gefolgt von einem Grummeln. ,,Pff. Du weist, dass es dein Todesurteil war?!" Und da hatte er ihn schon gepackt, durch das Wasser geworfen, eh er selbst dieses kurz verließ um...eben doch die Hose ab zu ziehen. Vielleicht war es ihm auch unangenehm und das wollte Haku natürlich nicht. Doch in der Sekunde wo er wieder ins Wasser rannte, übermannte er regelrecht seinen Freund und die...wasserschlacht von gestern bekam einen zweiten Teil.
Wieder eine gute halbe Stunde vergang, eh er Aki an sich zog um das ganze zu stoppen. ,Okey....time out...das war genug rumgetobe." Lachend gab er ihm noch einen Kuss, eh er sein Date hoch nahm und mit ihm aus den Wasser Schritt, zurück auf die Bettdecke, wo er sich einfach mit ihm zusammen hinlegte und weiter an sich ran zog. ,,Sag mal hast du...noch irgendwelche Wünsche für diesen Urlaub? Sag es einfach...wir können machen was du willst...." Auser irgendwas gefährliches. Aizawa würde ihn...ohbe zu zögern töten. Da war sich Haku mehr als sicher.

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Kei Aizawa
"Es war nicht egoistisch. Es ist doch nur verständlich das man die Person mit der man solche Dinge tut nicht teilen will. Ich würd auch nicht sehen wollen wie du mit wem anders hier her kommst..."
War es das? War das klar? Auch wenn man nicht... sich wirklich in so einer Beziehung zueinander befand? Was waren sie schon!? Sie waren keine Freunde. Freunde küssen sich nicht. Aber sie waren auch definitiv kein Paar, sie waren doch beide nicht schwul, oder so ähnlich... Es war einfach alles.. seltsam zwischen ihnen. "Ja... Es wäre.. seltsam..." Was für ein schrecklicher Gedanke. Wenn er nach Hause käme und Shouta oben.. in seinem eigenen Bett.. mit einem anderen... "Mhm?!" Sein Kopfkino stoppte direkt, bevor es richtig starten konnte, als ihn eben dieser Shouta mit sich zog - auf das Sofa. Nicht, dass Kei eine Wahl gehabt hätte... aber er setzte sich mit ihm und sah ihn überrascht an, als er anfing zu reden. Anfing ihre.. Beziehung etwas klarer zu definieren.
"Ich sag dir jetzt wie ich das sehe: Solange ich dich hab, brauche ich niemand anderen. [...] Ich begehre dich nicht nur wegen dem Sex, dass sollte dir langsam bewusst sein. Ich bin gerade sehr glücklich mit dir Kei. Und ich will es genießen so lange es anhält, solange du mich willst. Ich Brauch nicht mehr zu wissen ob ich es mit einer Frau kann...weil ich keine Frau brauche. Will. Ich will...nur dich, Kei."
Nur... ihn...? BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM
Sofort schlug sein Herz so schnell, als würde er in einem Marathon sterben. Er begehrte ihn nicht nur wegen dem Sex? Er mochte ihn also? Was sollte das? Er war nicht- Sie beide waren nicht-!.. Und was hieß 'solange du mich willst'? Hieß das, dass er... nur.. rein theoretisch... für immer bei ihm..? Nein, was für ein abwegiger Gedanke. Er hatte Pläne, viele Pläne, und und keiner davon beinhaltete, dass er mit einem Mann... Keiner ließ zu, dass er bei Shouta.. bleiben könnte. Das hier war nur zeitweilig. Nur ein wenig. Nur bis Shouta oder.. er selbst... wieder eine Frau fanden. Das war der Gedanke, an dem sich Kei festklammerte. Das war der Gedanke, der sich fest setzte um sich selbst erlauben zu können noch.. ein wenig länger hier sitzen zu können. Noch ein wenig länger vor ihm so verlegen zu erröten. Seine Hand an seiner Wange zu spüren. Die Möglichkeit zuzulassen, dass Shouta ihn... küsste. Berührte. Was für eine schreckliche Ausrede...
"Kannst du mir sagen...was das mit uns ist?"
Natürlich, konnte er es nicht. Das, was zwischen ihnen war, hatte weder Hand noch Fuß und geistete irgendwo zwischen einer Beziehung und einem rein sexuellen Verhältnis hin und her. Er musste nicht antworten. Shouta wusste, dass Kei keine Antwort hatte - alleine weil eben dieser Kei sonst schon mehrfach drauf rumgeritten wäre, wie ihr Verhältnis definiert wäre um keine Grenzen zu überschreiten.
"Ich auch nicht..aber es ist schön...und ich will nicht das es aufhört." - "Dann... uhm.."
Errötet sah Kei hinunter, bevor er.. nach der freien Hand Shoutas griff und sie etwas drückte. Es war wahr. Es viel Kei schwer jemandem zu sagen, wenn er ihn wollte. Wenn er wen gut fand. Wenn ihm wer gefiel. Und deshalb fiel es ihm erst recht sichtlich schwer die nächsten Worte auszusprechen. So seufzte er einen Moment schwer auf der Suche nach den richtigen Worten, die ihm zwar auf der Zunge lagen, aber trotzdem nicht wirklich... raus wollten.
"..Dann... muss.. es auch noch nicht aufhören. Aber!.. Es.. hört auf, wenn sich einer von uns.. irgendwann mit wem anderes treffen will. Und bis dahin... Bis.. da...hin.. sind wir.. exklusiv. Also-also quasi monogam. Du sagst sowieso, du willst niemand anderen gerade, deshalb frage ich nicht, ob das für dich okay ist, sondern entscheide das jetzt so. Obwohl es eigentlich klar sein sollte, wenn du dich mit wem anderen treffen wollen würdest, würdest du es... tun. Aber eben weil du mir erzählt hattest, dass du es mit einer Frau versucht hattest, dachte ich... dass.. nur Sex.. für dich eben ein Ding wäre. Und es.. hat.. mich verunsichert. Ich meine, prinzipiell jedem das Seine - aber eben nicht mit mir! Das- ja.... Okay?"
Er tat es schon wieder. Er ließ die Hand los und hob seine für einen.. Handschlag. Als würden sie ein Geschäft abschließen - doch heute ließ er sie nicht sinken. Denn er wollte es. Er wollte die Hand darauf haben, dass ihre Körper für eine Weile nur einander gehörten. Er wollte etwas, worauf er sich beziehen konnte in Gedanken. Etwas, was ihn vielleicht auch rechtfertigte, dass er sich eben keine.. Frau suchte. Weil er eben gerade exklusiv mit einem anderen Mann war. Er brauchte das einfach noch. Er brauchte es um nicht erneut so offen sagen zu müssen, dass er das wollte.
Aber Tatsache war: Für Kei würde nur Sex nicht funktionieren. Auf Dauer mit jemandem schlafen, in dem Wissen, der schläft mit sonst wem vielleicht, würde ihn auf vielen Ebenen verrückt machen. Aber die Anzeichen waren da! Immerhin hatten sie sich auf einen One-Night-Stand geeinigt. Shouta hatte keine Hemmung sich mit einer Prostituierten zu treffen. Für Kei war der Gedankengang nur schlüssig, dass Shouta Watanabe mit jemandem schlafen würde, den er gut fand - auch wenn er neben Kei wen anders gut fände. Was völlig in Ordnung wäre, aber dann würde Kei eben nicht... wollen, dass er es auch weiter mit ihm tut. Aber so.. war das okay. Wenn sie beide einander wollten und dann eben nur mit einander.. das tun würden... dann war es okay. Dieses was-auch-immer zwischen ihnen. Nur weil sie keinen Namen dafür hatten, hieß es nicht, dass sie nicht die ein oder andere Regel haben konnten.

Masaki Miyazawa
"Pff. Du weist, dass es dein Todesurteil war?!" - "W-warte! Haku!!" PLATSCH
Und so begann es. Sie tobten, spielten, spritzten und Masakis Verhärtung löste sich Stück für Stück wieder - und war glücklicher Weise komplett abgeklungen als Haku ihn einfach hoch nahm zur Beendigung des Spiels.
"Okey....time out...das war genug rumgetobe." - "Mhhhm!"
Einen Moment zog Masaki sehr schamfrei am Bund seiner Unterhose während er auf dem Arm seines Freundes hing nur um tatsächlich sich zu kontrollieren und nickte danach zustimmend. "Ja, doch, alles wieder gut!" Jetzt, wo er nicht mehr hart war, war es völlig okay zuzugeben... dass er es eben gewesen war. Ebenso schamfrei ließ er sich von ihm auf der Decke an sich ziehen und kletterte noch förmlich auf den Bauch seines Freundes um nun komplett auf ihm zu liegen und grinste ihn breit an, sich ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht wischend.
"Sag mal hast du...noch irgendwelche Wünsche für diesen Urlaub? Sag es einfach...wir können machen was du willst...." - "Also erst einmal: Jetski!", wiederholte er den wohl... wichtigsten Wunsch, bevor er seinen Kopf etwas nachdenklich neigte und ihm hauptsächlich die Sachen durch den Kopf schossen, wie Aizawa ihn eben nicht machen ließ.
"Wir könnten Bungee-Jumping machen! Oh, und klettern gehen! Und Eis essen, ist mir egal, ob ich zunehme oder nicht, das trainiere ich ab, kein Problem - Ich will ein SHITLOAD an Eiscreme! OH! Und wenn wir immernoch zusammen ziehen wollen, dann kaufen wir uns eine Katze! - Nein, darüber lasse ich nicht mit mir diskutieren! - Sie wird so süß sein und so laut schnurren und ich werde sie so mit Liebe zuschütten, da wirst du ganz grün vor Neid! Überhaupt, wir haben.. vergessen uns die Wohnung anzusehen. Wegen der.. Verlobungssache und so. Aber das geht schon, Aizawa sucht gute Wohnungen aus so penibel wie er ist!", erzählte er einfach vor sich hin - den Plan des Zusammen-Ziehens immer noch eiskalt durchziehen wollend. "Das heißt aber eigentlich, ich- Also wir müssen etwas früher zurück, damit wir das auch erledigen kö- Ach eigentlich kann Aizawa das auch alleine machen, vergiss es. Ich sags ihm... morgen. Oder so."
Aizawa war eben mehr als nur ein Manager. Er war sein Mädchen für alles! Und er verließ sich vielleicht etwas zu sehr auf ihn, aber das war okay. Es funktionierte. Offensichtlich.
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