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Being an Actor sucks sometimes




Moderator: annie

Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:08

Shouta Watanabe

Auch Shouta sah auf die Hand die Kei nahm, sah ihn aber wieder an als er sprach. Sie waren...Monogam? Es würde also so lange gehen bis einer der beiden...wen anders hatte. Dieser Gedanke gefiel Shouta zwar nicht, aber für diesen Moment musste er es mal so hin nehmen. Er müsste eben mit dem Gedanken leben das...Shouta eben nicht in Keis Plan passte. Und es wohl dauern würde eh er seinen Plan fallen ließ. Falls er es überhaupt tun würde...
,,[...]Aber eben weil du mir erzählt hattest, dass du es mit einer Frau versucht hattest, dachte ich... dass.. nur Sex.. für dich eben ein Ding wäre. Und es.. hat.. mich verunsichert. Ich meine, prinzipiell jedem das Seine - aber eben nicht mit mir! Das- ja.... Okay?"
Es hatte ihn verunsichert? Das wollte Shouta nun wirklich nicht, definitiv nicht. Aber als er das erzählt hatte wusste er auch nicht das es zwischen ihnen mal so aussehen würde. Das es eben wirklich mehr war als...nur diese Erfahrung. Er mochte ihn, dass war nicht gelogen, aber nach ihrem ersten Kuss? Nach ihrem ersten mal? Nein danach...war das alles irgendwie immer mehr geworden. Und jetzt wohnten sie -auf Zeit- zusammen! Das war..verrückt...aber er wollte es definitiv nicht anders. Und so nahm Shouta die Hand von Keis Wange, streckte sie ihm aus, nahm die von Kei, schüttelte sie etwas wie bei einem Handschlag...eh er ihn mit einen Ruck an sich zog und ihre Lippen miteinander vereinte. Ihn küsste und langsam näher an sich heran zog, sich nur für einen Moment von ihm löste um ihn an zu grinsen. ,,Okey." Hauchte er beinahe nur, eh sich ihre Lippen schon wieder berührten und er sich nach hinten umlegte, Kei auf seinen Körper zog. Auf dem Sofa. Ob ihm das gefallen würde? Es war einen Versuch wert, definitiv. Und das Küssen das...wollte Shouta gerade einfach. Denn ein Handschlag? Nein. Der bewies für ihn nicht, dass er nur Kei wollte. Küsse...Berührungen...Intimität...das bewies es. Das bewies das er...nur Kei wollte. Nur ihn. Niemand sonst brauchte. Nur ihn...

Kohaku Nakajima

Alles...wieder...gut..? Er...Uff. Dieser Junge.
Als es dann aber darum ging was er sich wünschte, war der Jetski wieder ganz oben, was Haku nur zum grinsen brachte. ,,Zwei Tage, dann hast du ihn." Wenn das ihm eine Freude machen würde, dann war es ihm jedes Geld wert. Definitiv. Doch die Sachen die er dann aufzählte...Aizawa würde ihn töten. Ganz sicher. Haku war sich sicher das er ihn umbringen würde, würde er mit Aki Bungee-Jumping gehen. Klettern würde...nein, das würde er ihm auch sehr übel nehmen...aber Eis essen? Sehr gern. Und eine...Katze? Nun wenn...er wollte, gern. Haku war zwar ehr der Hunde Mensch, aber gut. Dann eben eine Katze, Hauptsache ein Haustier. Das stand wohl für beide fest.
,,Wir können ehr zurück, kein Problem. Nichts gegen Aizawa, aber ich will unsere erste gemeinsame Wohnung gern selbst aussuchen." Beim sprechen legte er grinsend seine Arme mehr um Aki, küsste ihn sacht auf die Wange. ,,Und dann können wir auch gern nach einer Katze uns umsehen...das wird gut. Ich spüre es." Noch einen Moment des kuschelns verbrachte Haku mit seinem Freund, eh sie sich voneinander lösten, denn Haku hatte noch einiges zutun. ,,Die Vorbereitung für Date 3 wird etwas länger dauern. Geh ins Schlafzimmer...okey?" Denn ja er...hatte viel vor zu bereiten. Viel zu tun. Das würde...Zeit kosten. Einiges...
Er...übertrieb vielleicht wirklich ein wenig...
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Kei Aizawa
Es war nur offensichtlich, wie viel Anspannung von seinen Schultern fiel als Shouta seine Hand nahm. Er seufzte leicht und nickte, setzte dazu an etwas neues zu sagen als er schon.. die Lippen auf seinen spürte und instinktiv die Hand von seinem Gast fester drückte. "Nhn..!" Noch bevor er den Kuss wirklich erwidern konnte, wurde er schon gelöst und sah dieses.. Grinsen.
"Okey."
Dieses Mal.. war er drauf gefasst. Auf den Kuss - nicht auf das, was danach passierte. Nicht darauf, wie Shouta sich nach hinten fallen ließ und Kei kurz darauf einfach.. auf ihm lag. Auf seiner Couch. Sein Herz stolperte etwas voraus, während es nur ein sehr kurzer Kampf war, ob das hier.. und jetzt.. okay wäre. Nein, schneller als es ihm lieb war, hatten sich seine Augen geschlossen und seine Finger in Shoutas Schultern gekrallt, während seine Krawatte ohne zu zögern so gelockert wie sie war aus seinem eigenen Jackett etwas rutschte hinunter auf den Körper dieses unnormal attraktiven Mannes. Er sollte sich nicht sofort so in ihm verlieren, aber... er tat es. Ein wenig hob Kei zwar seine Hüfte an, um nicht einfach komplett auf auf ihm zu liegen - aber er widerte die Küsse. Leider nur.. einen Moment. Denn dann vibrierte sein Hintern, was Kei Aizawa schwer in sich zusammen zucken ließ und den Kuss löste. "...Das.. Das zählt noch nicht als Vorspiel, weil wir völlig angezogen sind!", rechtfertigte sich der errötete Manager, während er sich aufsetzte und an sein Handy ging - nur um einen beinahe lieben Masaki am Telefon zu haben.
Was.. Aizawa sichtlich verwirrte. ".. Hast du was kaputt gemacht?", war deshalb auch die erste skeptische Frage, die er stellte, während er von Shouta aufstand - nur um dessen Beine etwas nach hinten zu drücken und vor ihm auf dem Sofa Platz zu nehmen. "Nein, nein, aber ich hab eine- Moment, bist du alleine?!" Aizawa war wohl offen zu lesen. Kaum kam eine Frage zu seinem Gast - ging sein Blick auf direkt auf diesen, während er sich etwas unwillkürlich über die Lippen strich und kurz räusperte. ".... Nein, ich-.. Watanabe ist-" - "Stell mich auf laut!" - "Eh?" - "Mach einfach!!"
Und.. da war es mit der Nettigkeit dieses Jungen. Seufzend gehorchte Aizawa aber, stellte sein Handy auf laut und legte es auf den Couch-Tisch. "Hallo Wasabitamata! Ich hab eine Frage, und je mehr da sind zum Antworten, desto besser!" - "Na da bin ich ja gespannt..", seufzte Aizawa nur und... ja.. man sah an seinem Gesicht, das er etwas.. zerknirscht war. Wie widerwillig er seine Krawatte wieder reinsteckte und fest zog - bis er sie bei der Frage als sie kam VIEL ZU fest zog vor Schreck, und laut aufhustete.
"Woher weiß man, ob man verliebt ist?" HUST HUST HUST
"Das- Du- hust Was!?", wild vor Schreck nach Luft schnappend sah Aizawa zwischen dem Handy und seinem... exklusiven Gast?! hin und her, während er versuchte mit dem Mund irgendwelche Worte zu formen, die.. nicht.. funktionierten. "Ah- Du- Das musst du doch wissen!!" - "Ich würde doch sonst nicht fragen, hör auf daran zu sterben, es ist eine normale Frage! Also?!"
Ja.. also. Wären Keis Wangen nicht von den Küssen zuvor schon so rot geworden, wären sie es spätestens jetzt. Denn er... war.. sicherlich nicht der beste Ansprechpartner für sowas. "N-.. Naja... Eben.. Offensichtlicher Weise, wenn du jemanden die ganze Zeit bei dir haben willst!! Und.. eben.. küssen und sowas- Was ist das für eine dumme Frage!? Wenn wenn wenn du das fragen musst, bist du vielleicht-"
...einfach nicht verliebt. Das wollte er sagen, aber stoppte sich selbst. Das wäre nämlich Masaki gegenüber wirklich unfair. Immerhin war er einfach nicht der.. Hellste. Schnell räusperte er sich erneut und schüttelte den Kopf. Nochmal.. sollte.. er nicht dazwischen funken. Vor allem, da er selbst nun auch einen gewissen Vorteil heraus zog, wenn die beiden weiter miteinander.. verkehrten? Konnte man das so sagen?
"Ver..giss das."

Masaki Miyazawa
"Zwei Tage ist so laaang..", meckerte er zwar aber grinste auch schnell wieder. Vor allem bei dem Gedanken mit ihm zurück zu gehen um zusammen zu ziehen. dieses Mal wirklich. Dieses Mal endgültig. Sofern ihr.. Date wohl so klappte, wie es sollte.
Es war wohl kaum zu erwähnen, dass Masaki sich sehr bereitwillig von Haku verabschiedet hatte für das dritte Date. Das.. letzte Date. Er grinste ihn zwar vorfreudig an, aber tief in seiner Brust.. bekam er Angst. Immer mehr und mehr. Weil er nun zwar zwei Dates mit ihm gehabt hatte - aber nicht wirklich wusste, ob er in seinem Kopf auch nur einen Schritt voran gekommen war. Er brauchte Hilfe. Und so wie Masaki war, entschied er die Hilfe einfach - während er seine Kleidung wechselte - zu einem schlichten weißen Hemd und einer kurzen schwarzen Hose - es war eben zu warm für eine lange. Und so war sein erster Instinkt wie bei jeder Lebensfrage es gewesen seinen Manager anzurufen.
"Aizawa~", säuselte er beinahe lieb ins Telefon als es abgehoben wurde - und das Gespräch nahm seinen Lauf.

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Shouta Watanabe

...Das...durfte echt nicht wahr sein. "...Das.. Das zählt noch nicht als Vorspiel, weil wir völlig angezogen sind!" - ,,Eine Minute länger und es wäre eins geworden..." Knurrte er zwar, aber gegen Daddy-Zawa hatte er einfach keine Chance. Dieser ging ans Telefon und Watanabe setzte sich nur neben ihn, als er die Augenbraue hob als Aizawa das Handy laut stellte. "Hallo Wasabitamata! Ich hab eine Frage, und je mehr da sind zum Antworten, desto besser!"-,,Na da bin ich ja gespannt..." - ,,Hi Snickers." Er hatte es eigentlich nicht so ernst genommen...doch als die Frage kam...wurde es sehr schnell ernst.
,,Woher weiß man, ob man verliebt ist?"
Gute Frage...sehr gute Frage. Das Husten seines Freundes sorgte dafür das Shouta ihm kurz über den Rücken strich, aufstand, in die Küche ging um ihm ein Wasser zu holen, eh er sich wieder neben ihn setzte, als Aizawa gerade seine Aussage abbrach. ,,Sprich es ruhig aus." Meinte er, überreichte ihm aber mit sehr ernstem Gesicht das Wasser. ,,Ich meine...er ist ja so erfahren, er sollte es ja wissen, was?" Sarkasmus. Klar raushörbar. Er schmunzelte kurz etwas, eh er zum Handy sah und sich etwas nach vorn lehnte. ,,Im allgemeinen ist es eine Frage, die man nur selbst beantworten kann. Man spürt es einfach...aber wenn du dir unsicher bist, dann kommt diese Unsicherheit von irgendwo her, in eurem Fall eben von diesen Ganzen Wochen die ihr getrennt wart. Das schlummert in dir, nagt an dir, verständlicher weise, es war ja auch eine schlimme Zeit...für euch beide." Denn wenn er zurück dachte an Haku, wie er trostlos auf seinem Sofa lag, sich Stundenlang nicht rührte aber nicht einmal schlief. Kein Sport, keine Ausflüge mit dem Bike, nichts. Und das kannte er absolut nicht von seinem Freund. Ganz und gar nicht. ,,Aber es ist wichtig so etwas...hinten an zu stellen, so schwierig es vielleicht sein mag. Denk an die schönen Momente. Denk an euch beide. Denk daran was du ohne ihn wärst... Wenn man verliebt ist, dann gibt man für diese Person alles. Man nimmt diese Person mit allen Fehlern, allen komischen Angewohnheiten. Die eigenen Bedürfnisse werden hinten angestellt, nur damit es dem anderen besser geht." Er schmunzelte ein wenig, lehnte sich dann nach hinten zurück. ,,Man kann es sich ohne den anderen nicht mehr vorstellen..." Er selbst wurde ein wenig nachdenklich, ließ es sich aber nicht zu sehr anmerken. ,,Aber das offensichtlichste ist wohl das wohlige Gefühl. Das kribbeln. Die Gänsehaut. Der Wunsch sich zu berühren. Nur sich gegenseitig zu Berühren. Niemand anders soll denjenigen anfassen...Die Erregung alleine beim Anblick des anderen...die Leidenschaft...Oder seh ich das falsch?" Seine Hand legte sich um Aizawas Hüfte, während er ihn fragend und leicht schmunzelnd ansah. Er war gespannt wie er das sah denn...Kei könnte das vielleicht etwas anders sehen.

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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
"Sprich es ruhig aus. Ich meine...er ist ja so erfahren, er sollte es ja wissen, was?"
Verärgert über sich selbst und Shoutas Aussage gleichermaßen, nahm er das Glas an und nahm ein paar Schlucke. Behielt es auch gleich in der Hand während er und Masaki wohl gleichermaßen neugierig zuhörten. Zumindest wurde es still.
Shouta hatte da definitiv viel richtiges. Und vor allem wichtiges. Es war für Masaki wichtig zu hören, dass seine Unsicherheiten im Moment eine Berechtigung hatten und Sinn. Dass es okay war. Und damit war er definitiv drei Mal so professionell wie Kei in diesem Moment - allerdings war Watanabe von einem persönlichen Verhältnis zu Masaki auch meilenweit entfernt. Aber tatsächlich, je mehr Kei davon hörte, desto stutziger wurde er selbst, ob Masaki wirklich verliebt war.
"Denk daran was du ohne ihn wärst... Wenn man verliebt ist, dann gibt man für diese Person alles. Man nimmt diese Person mit allen Fehlern, allen komischen Angewohnheiten. Die eigenen Bedürfnisse werden hinten angestellt, nur damit es dem anderen besser geht."
Masaki war definitiv verletzt gewesen und traurig als sein Freund mit einem Mal verlobt war. Schon damals als er sehen musste, wie er und Akira sich küssten am Set. Aber war es möglich, dass Masaki nur so traurig gewesen war, weil er nicht damit klar kam, wenn es nicht um ihn ging? War das zu weit hergeholt?
"Man kann es sich ohne den anderen nicht mehr vorstellen..."
Konnte er das? Es sich ohne Haku vorstellen? Die Zeit, in der er von ihm getrennt gewesen war, hatte Aki gezeigt, dass es ihn unglaublich aus der Bahn warf, ihn zu verlieren einfach so. Dass er sich schon so sehr an ihn gewöhnt und auf ihn eingestellt hatte und es einfach so schrecklich surreal sich angefühlt hatte ohne ihn zu sein. Etwas, was Aizawa definitiv zu deutlich erleben musste.
"Aber das offensichtlichste ist wohl das wohlige Gefühl. Das kribbeln. Die Gänsehaut. Der Wunsch sich zu berühren. Nur sich gegenseitig zu Berühren. Niemand anders soll denjenigen anfassen...Die Erregung alleine beim Anblick des anderen...die Leidenschaft...Oder seh ich das falsch?"
Es war nur offensichtlich, wie ungerne Aizawa das alles hörte. Wie rot seine Wangen wurden, beim Gedanken daran, dass sie vorhin erst darüber gesprochen hatte, dass Kei eben.. nicht.. wollte, dass Shouta wen anderes berührte. Dass er sich sofort in seinen Berührungen verlor und.. sofort von dieser Gänsehaut angegriffen wurde als Watanabe seine Hand um seine Hüfte legte. "Ah-.. Uhm..", stammelte er einen Moment beschämt und überfordert vom.. ganzen Thema eigentlich, bevor er sich räusperte und gerade ansetzte sein Glas auf den Tisch zu stellen als Masaki etwas... sehr direktes sagte.
"Ich hab tatsächlich vorhin direkt einen Ständer bekommen als er meinte nackt ins Wasser zu kommen! Ich war schon verwirr-" KLIRR
Das Glas knallte regelrecht auf das Parkett zu seinen Füßen, während der Rest von Aizawa einfach erstarrte. Völlig. "Aizawa?! Alles okay?! Bist du tot?!" Keine Antwort, abgesehen von einem einzigen Verdrehen seiner Augen. Oh, wie gerne er einfach an Ort und Stelle jetzt tot umfallen wollte. "A-Ah-I" - "Ah nein, nicht tot, okay. Aber wenn du jetzt nur stammelst, bist du echt nicht hilfreich!!" - "Tut... mir.. Leid.."
Er brauchte einen Moment. Noch einen. Bevor er etwas die Scherben zur Seite schob und samt Telefon aufstand um einen Waschlappen zu holen. Und einen Eimer zum Sammeln der Scherben - was er alles natürlich in dem kleinen Lagerraum nebenan fand, gar nicht weit weg vom Sofa.
"Ich.. uhm.. I-Ich kann.. Watanabe da nur nur zustimmen. Er-er-er spricht da viel Wahres aus. Aber-" - "Aber!?"
Aber? Verlegen sah Aizawa erneut zu Watanabe. Starrte ihn einen Moment förmlich an, bevor er sich neben das Sofa hockte, das Handy wieder auf den Tisch stellte und die Scherben aufsammelte. "Aber... es gibt mehr als.. Liebe. Ich.. Ich denke, es ist wichtig, ob du dir vorstellen kannst in 10 Jahren noch immer.. neben dieser Person aufzuwachen. Ob du mit der Person an seiner Seite erreichen kannst, was du erreichen musst. Oder eben willst. Seine eigene Bedürfnisse hinter die des anderen zu stellen - es ist schön und gut gesagt. Natürlich. Aber es ist nicht unwesentlich, wie weit du dich selbst und deine Wünsche für den anderen verbiegen musst. Du solltest nichts.. aufgeben müssen, was dir wichtig ist um zusammen zu sein. Du solltest dich nicht gezwungen sehen wesentliche Züge an dir zu ändern, wegen eines Partners. Du bist das beste Beispiel: Du bist sehr auf dich selbst fixiert. So bist du eben einfach. Du solltest wissen, ob ihr beide glücklich sein könnt so, weil ich nicht glaube, dass du dein Leben nach wem anderes richten kannst."
Seine Aufregung sank immer mehr, während er sprach, bis er beinahe ruhig wurde. Was für Aki seine Wesenszüge waren, war für Kei jeder kleine Zwang in ihm. Es waren die Dinge, die man nicht ändern konnte mal eben, die wichtig waren für ihn. Er könnte einen anderen Menschen noch so sehr lieben, und könnte nicht mit ihm zusammen sein, wenn nicht eine gewisse Akzeptanz für die Regeln gab, nach denen er lebte. "Hmmm...", hörte man den nachdenklichen Masaki auf der anderen Seite der Leitung, während Kei sofort anfing das restliche Wasser aufzuwischen, als die Scherben beseitigt waren.
"Ich will neben niemand anderem aufwachen als ihm." - "Dann... hast du wohl deine Antwort..", murrte Kei unzufrieden über.. worüber eigentlich? Über Masaki? Sich selbst? Er wusste es nicht. Liebe hatte bei ihm nicht den höchsten Stellenwert. Sein Zwang, sein Plan, die Erfüllung einer Erwartungshaltung: Das war wichtig für ihn. Danach drehte sich sein Leben.
"Wieso ist Wasabi eigentlich bei dir?" - "....Hah?"
Masakis Kopf war so........ unvorhersehbar. "Wieso ist-" - "Wir-wir gehen zusammen zur Premiere! Die IHR ja schwänzt!", fuhr er sich lieber schnell am nächsten Grund hoch, als sich.. einen Kommentar von Masaki anhören zu müssen. "Es geht dich auch überhaupt nichts an was-" - "OH GOTT, IHR HABT ES WIEDER GETAN! HAKU, SIE HABEN ES WIEDER GETAN!" - "W-WAS ZUM!? Masaki!!"
Ja, man hörte, wie Masaki die Schlafzimmertür öffnete nur um es durch die Welt zu rufen. Und wie irritiert und beschämt Aizawa das Telefon ansah. "Das.. haben wir nicht.. gesagt...!"

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Shouta Watanabe

,,Ich habe tatsächlich vorhin direkt einen Ständer bekommen als er meinte nackt ins Wasser zu kommen! Ich war schon verwirr-" KLIRR- ,,Pffff!" Nein, da konnte Shouta sein Lachen wirklich nicht zurück halten. Ja, es wunderte ihn nicht das Kei das Glas hatte fallen gelassen. Sowas von seinem 'Sohn' zu hören war sicher nichts erfreuliches. Selbstverständlich hockte sich Watanabe auf den Boden und begann schon einmal die Scherben auf zu sammeln, schmiss sie dann in den dafür vorhergesehenen Müll den Kei mitbrachte. ,,Aber...es gibt mehr als...Liebe." Shouta hielt inne. Mehr als Liebe? Er verstand den Punkt aber...was brachte es sich das vorstellen zu können, wenn es keine Liebe gab. Hm...Sie waren wohl recht verschieden was das anging, oder?
Man soll sehen ob man die Dinge die man erreichen will mit der Person an der Seite erreichen kann...Nicht verbiegen...nichts aufgeben...nichts an sich selbst ändern... Du bist das beste Beispiel: Du bist sehr auf dich selbst fixiert. So bist du eben einfach. Du solltest wissen, ob ihr beide glücklich sein könnt so, weil ich nicht glaube, dass du dein Leben nach wem anderes richten kannst." Nachdenklich ging Shoutas Blick auf Kei, eh er etwas zur Seite sah. Nachdenklich. Denn das...wurde er ein wenig in diesem Moment. Nachdenklich... Ob man sich vorstellen kann immer neben dem jenigen auf zu wachen...
"Ich will neben niemand anderem aufwachen als ihm." - "Dann... hast du wohl deine Antwort.." Und das zauberte Shouta eigentlich sofort wieder das Lächeln ins Gesicht. Das klang ja zumindest schon mal gut, wenigstens hatte es einer der...beiden verstanden. Auch wenn er sich etwas wünschte, dass der andere auch endlich aufwachte.
,,WIeso ist Wasabi eigentlich bei dir?" Watanabe versteckte nur sein Grinsen hinter vorgehaltener Hand, tat so als würde er sich nur räuspern. Und das was er beinahe befürchtete was passieren würde...passierte. ,,OH GOTT, IHR HABT ES WIEDER GETAN! HAKU, SIE HABEN ES WIEDER GETAN!" Shouta versuchte es wirklich. Er versuchte das lachen zu verkneifen, aber als er Haku sagen hörte: ,,Wer hat was getan?!" Konnte er nicht anders. Nein diese...Situation war zu herrlich. Viel zu witzig. ,,Das...haben wir nicht...gesagt..!" - ,,Aber auch nicht abgestritten." Es war doch egal was sie sagten, Masaki würde sowieso darauf beharren, egal was sie dagegen sagten. Er war nunmal ein Sturkopf... ,,Aber darum geht es nicht...es geht um dich uns Haku, oder nicht?" Mit einem seufzen ließ er sich auf das Sofa fallen, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, schloss etwas die Augen. ,,Denkst du wir konnten dir weiter helfen?"

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Kei Aizawa
"Aber auch nicht abgestritten." - "Shouta!", entwich es dem peinlich berührten Manager definitiv ein paar Oktaven zu hoch mit einem etwas strengeren Blick, der schnell zu einem verzweifelten Seufzen wurden mit hochroten Wangen, denn Masaki Aufmerksamkeit hatten sie damit schon.. völlig verloren. Er antwortete nicht einmal auf Watanabes Fragen, hatte tatsächlich nicht einmal mehr das Handy auf laut oder am Ohr - er hielt es runter, während er sich an die geöffnete Tür stellte und den Türrahmen ansah um keine mögliche Überraschung vorzeitig zu entdecken.
"Aizawa und Wasabi haben wieder gevögelt!!" - "MASAKI! Wortwahl!!", hörte man es leise aus dem Hörer - dafür umso lauter aus Keis Mund vor Ort. Sein eigener Blick fiel auf Shouta, sein verständnisloser Blick wohl gemerkt. Denn Kei verstand nicht, wie es ihm keine Sekunde peinlich sein konnte, dass er eben.. mit einem Mann... Verzweifelt wischte er sich selbst über das Gesicht, bevor sich der langhaarige Mann mit verschränkten Armen eben direkt neben seinen Gast setzte, die Beine übereinander verschlagend und gerade ansetzen wollend, dass sie auflegen könnten, wenn Masaki sich dem Telefonat jetzt eh entzog - nicht ganz uneigennützig, mit dem Blick auf die Uhr und dem Gedankengang, das sie vor der Premiere noch ein wenig Zeit hatten und sicherlich noch ein.. oder.. zwei Küsse austauschen könnten. Doch es war als hätte Masaki Miyazawa mehr als nur einen 6. Sinn dafür seinem Manager im Weg zu stehen, denn kaum dachte er daran, legte er sein Handy wieder ans Ohr und redete mit den beiden älteren Männern.
"Hilfreich, hilfreich, jaja - ABER jetzt ist es doch viel spannender zu hören, was eure Schäferstündchen-" - "Masaki!!" - "OH MEIN GOTT, ist das auch nicht okay?! Was DARF ich denn sagen?!" - "Sag, dass wir miteinander schlafen, wie jeder NORMALE Mensch!" - "Okay, dann ist es eben spannender zu hören, wieso ihr miteinander schla-" - "Vergiss das, auch das will ich definitiv nicht aus deinem Mund hören."
Geradezu simultan hörte man das angespannte Stöhnen von Ziehvater und -Sohn, die es beide einander sichtlich nicht recht machen konnten. Weshalb Aizawa das Wort einfach an sich nahm, hörbar eingeschnappt.
"Es geht dich überhaupt nichts an, wieso ich mit wem was tue - kümmer dich um deine eigene Beziehung! Immerhin telefonierst du gerade mit zwei alten Männern, statt im Urlaub mit deinem... was-auch-immer sonst was zu tun!" - "Oh, wir kriegen ein Jetski!"
... Nein, Kei wusste nicht, wie Masaki funktionierte. Überhaupt nicht. Jedoch wusste er, wie angespannt sein Auge begann zu zucken und sie sehr er mit seiner Hand in seinen eigenen Arm kniff. "Auf KEINEN Fall steigst du JEMALS wieder auf ein Jetski. Ich will nicht wieder wegen so einem Unsinn vor Gericht und-" - "Das geht schon, der Strand ist privat!" - "NEIN! Masa-" -"Also, seid ihr jetzt sowas wie ein Paar? Dated ihr? Machen sowas alte Leute!? Ich meine, ihr seid ja fast tot."
....
Stille.
"Aizawa?"
Er musste wirklich Nerven aus Stahl haben von diesen Sprüngen in Akis Kopf nicht dauerhaft einen Burn-Out zu bekommen. Er seufzte schwer und ja. Versuchte betont ruhig zu bleiben, während er sprach. "Du wirst nicht auf ein Jetski steigen, sonst haben wir ein Problem miteinander. Watanabe heißt nicht Wasabi oder sonst irgendein anderes Gewürz. Wir sind kein... Paar im herkömmlichen Sinne und-"
- "Das ist gut, du verdienst jemanden, der mich weniger nervt! Aber ihr habt weiter Sex, richtig!?"
Dieser.. Junge. "Es.. ist nicht-" - "Okay, anders. Habt ihr guten Sex?!" - "......Es... Er.. Er war nicht schlech-" - "Wasabi, habt ihr guten Sex?!" - "Masaki!!"
Ja, nein, der Junge war nicht aufzuhalten. Er ließ Aizawa nicht einmal aussprechen, wenn er hörte, wie er versuchte sich drum herum zu winden, was eben diesen Aizawa nur immer roter und roter anlaufen ließ - und vor allem immer mehr seinen Kopf einziehen ließ vor purer Scham. Wie.. war das denn passiert? Hatte es nicht angefangen mit einer Frage nach 'woher weiß ich ob ich verliebt bin'?

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Shouta Watanabe

,,Schon wieder?! So viel war bei Watanabe in den letzten 2 Jahren nicht los!"-,,Hey!" ......Es waren sicher nicht nur die letzten zwei Jahre. Es waren definitiv mehr aber...das war hier nicht Thema. Trotzdem lachte Shouta wieder etwas auf als Kei so laut wurde, sich dann neben ihn setzte und Shouta seine Beine nur so um ihn legte das Kei wie in einer Zange gefangen war. Kindisch? Er? Niemals. Deshalb versuchte er ja auch nicht ihn mit dem Fuß zu kitzeln damit er wieder bessere Laune bekam. Niemals.
Anscheinend war nun das Thema KeixShouta interessanter geworden, denn Masaki ging nicht einmal auf seine Frage ein. Zumindest für einen...Moment. Dann ging es um einen Jetski und...Shouta kam nicht mehr hinterher. Dieser Junge sprang von einem Thema zum nächsten, der Mann versuchte nicht einmal mehr ihm zu folgen. "Also, seid ihr jetzt sowas wie ein Paar? Dated ihr? Machen sowas alte Leute!? Ich meine, ihr seid ja fast tot."
...
Das bekam er mit. Und hob nur seine Augenbraue während er zum Handy sah. Sowohl Haku als auch Masaki mussten wohl denken das sie sonst wie alt waren...unglaublich. ,,[...]Wir sind kein... Paar im herkömmlichen Sinne und-"
- "Das ist gut, du verdienst jemanden, der mich weniger nervt! Aber ihr habt weiter Sex, richtig!?"
Er war unglaublich neugierig und Shouta würde ihn WIRKLICH gern in dem Moment etwas in den Mund stopfen damit er die klappe hielt. "Okay, anders. Habt ihr guten Sex?!" - "......Es... Er.. Er war nicht schlech-" - "Wasabi, habt ihr guten Sex?!" - "Masaki!!" - ,,Sehr guten Sex um genau zu sein." Grinste er nur vor sich hin, streckte Kei im nächsten Moment etwas die Zunge heraus, eh er ihn mithilfe seiner Beine mit einem Ruck zu sich zog, seine Arme um ihn legte, so das sein Kopf auf seinem Bauch lag. ,,Nur haben wir ein Problem...dich. Du rufst immer im perfekten Moment an um die Stimmung zu versauen!" Er grinste nur, sah zu Kei runter, mit dessen Haar er ein wenig spielte. ,,Also wieso genießt du nicht die Zeit mit Haku und Kei und ich genießen sie miteinander, hm? Klingt das gut?" Wobei er sich beinahe sicher war, dass er ihn damit nicht herum bekommen würde. Ein Glück war Haku beinahe mit den Vorbereitungen fertig, was Shouta natürlich nicht wissen konnte.
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Kei Aizawa
Eines war nur tragisch offensichtlich: Genauso wie Masaki definitiv zu viel über Keis Sexleben wusste, wusste Haku zu viel über Shoutas. Aber irgendwas in Kei war... erleichtert. Erleichtert zu hören, dass es nicht nur in seinem Sexleben gehapert hatte offensichtlich - nicht erleichtert darüber wie scharf er sich auf die Unterlippe beißen musste, um nicht wirklich bei diesem kindischen Kitzel-Move einzuknicken. Er versuchte zwar mit seinen Fingern diesen störrischen Fuß etwas fest zu halten, aber Masaki hatte seine.. vollste Aufmerksamkeit. Leider.
Bis Shouta ihn nur noch TIEFER rein ritt.
"Sehr guten Sex um genau zu sein." - "SHOUTA! Du kannst- Wha!!"
Ein dumpfes Rummsen war sicherlich durch das Telefon zu hören als Kei auf Shouta landete und mit definitiv... viel zu rotem Kopf an Ort und Stelle seinen Gast ansah. Mit rotem Kopf und beinahe flehendem Blick, dass er das alles nicht noch peinlicher machte, als es war, aber... es wurde schlimmer. Immer schlimmer und schlimmer.
"Nur haben wir ein Problem...dich. Du rufst immer im perfekten Moment an um die Stimmung zu versauen!" - "Shouta!! Das kannst du doch nicht-" - "Also wieso genießt du nicht die Zeit mit Haku und Kei und ich genießen sie miteinander, hm? Klingt das gut?"
Sein Herz. Es rutschte ihm gleichermaßen in die Hose, wie es meinte einen Sprung nach dem anderen machen zu müssen. Und Masakis Antwort.. machte es nicht besser.
"Haku bereitet unser drittes Date vor, also.. nö." - "D-drittes!?"
Man hörte wie sich Aki an Ort und Stelle auf den Boden der Türschwelle setzte in seiner kurzen Hose und seinem Hemd, während er das Telefon wieder auf laut stellte und sich anfing Frisur drei für Date drei zu machen. Er steckte sich nach und nach die eine Hälfte seiner Haare nach hinten, während die andere Seite offen und wild blieb, wie sein Haar eben manchmal war. Vor allem nachdem er im Wasser gewesen war. "Ja, es gibt wohl irgendwo eine komische Drei-Dates-Regel, nachdem ich erst mit ihm wieder schlafen darf, wenn sie passiert sind. Checkst du nicht mein Social Medi- Ach ne, ja, du warst beschäftigt."
Drei.. Dates.. Regel... "A-Aber ihr seid doch gestern erst-" - "Ja, wir haben gerade ein Date nach dem anderen! Aber gut, dass du nicht abstreitest, dass du beschäftigt warst."
.... Kurze Stille. Kurze noch stärkere Errötung. Und der Versuch sein Gesicht in Shoutas Bauch zu verstecken, vor sich hin murrend. "E-Es ist nicht.. so.. wie-" - "Ah, buhu Gayzawa hat tollen Sex.", er triefte regelrecht vor Sarkasmus. Und vor etwas schmollender Eifersucht. "Hör auf zu weinen, immerhin HAST du Sex! Und musst nicht erst warten.. und warten.. UND WARTEN! Ich WAAARTE nämlich, Haku!"
... Was war bloß aus seinem süßen kleinen Masaki geworden? Die Verzweiflung war Aizawa offen ins Gesicht geschrieben, samt der Blamage und der Scham über diesen schrecklichen Spitznamen.
"Ich.. bin nicht...", wimmerte er leise vor sich hin, was Masaki gar nicht hörte durch das Telefon. Und auch nicht hören musste, das Tippsen von seinen Fingern auf auf dem Handydisplay, das Kei hörte, verriet ihm offen, dass Kei.. vermutlich gerade einen neuen Namen in Masakis Handy bekam. "Buuuhuu.", heulte Aki gespielt und schüttelte nur den Kopf. Ja, jetzt wo er hörte, dass sogar sein Manager mehr Sex hatte als er, war er nicht schlecht beleidigt. Und man hörte es.
"Wann geht er wieder nach Hause?", beschäftigte er sich aber einfach weiter mit dem Gespräch und.. bekam keine Antwort. Überhaupt keine. Und NEIN, Kei ließ auch Shouta nicht antworten - dem legte er die Hände beschämt auf den Mund. Wenn nach dem eben.. sie ihm jetzt sagten, dass er eine Woche hier einzog.. Er würde nie wieder etwas Masaki ins Gesicht sehen- Ach, er kann JETZT schon nicht mehr Masaki ins Gesicht sehen. Aber ja, Aki wurde einfach auf dem Trockenen liegen gelassen.
"Hallo? Gayzawa? Wasabi? Ignoriert mich gefälligst nicht!!"

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Shouta Watanabe

...Nö? Nö. Okey...dann würden sie ihn so schnell wohl nicht los werden. Toll... Shouta kraulte über den Rücken des anderen und hörte einfach weiter zu, dass sie wohl die Drei-Dates einhalten wollen eh sie wieder Sex haben. Ergab es sinn? Nein, definitiv nicht. Aber er sagte nichts dazu, ließ viel lieber die beiden reden, schmunzelte dann nur als Kei sich etwas selbst verraten hatte. ,,E-Es ist nicht...so...wie-"-,,Ah, buhu Gayzawa hat tollen Sex."- ,,Pfff~" Er unterdrückte sein Lachen etwas, grinste den Mann über sich nur an, welcher nur immer roter wurde. Was ganz nebenbei erwähnt...schrecklich süß war in Shoutas Augen.
"Hör auf zu weinen, immerhin HAST du Sex! Und musst nicht erst warten.. und warten.. UND WARTEN! Ich WAAARTE nämlich, Haku!" - ,,Ich bin so gut wie fertig! Einen Moment noch Aki Aki~"
...Aki Aki? Oh man. Der war...viel zu verliebt, dass hörte man ja regelrecht. Das oder er hat getrunken, dann klang Haku nämlich auch so. Beides war gut möglich.
,,Ich...bin nicht..." Erst jetzt sah Shouta Kei wieder an und...seufzte. Er war es nicht? Was? Schwul? Vielleicht nicht, aber er konnte auch definitiv nicht mehr von sich behaupten Hetero zu sein. Aber das war nichts was Shouta ihm sagen würde...das war etwas was er herausfinden musste. Oder eben akzeptieren, er wusste nicht wie weit Kei da mit sich selbst war.
,,Wann geht er wieder nach Hause?" 1. Wieso ging ihn das was an?! 2...Wieso hielt Kei ihm den Mund zu? Shouta seufzte nur und küsste sehr zart die Innenfläche seiner Hände, als Aki schon sich nach ihnen erkundigte. Doch sie mussten nicht antworten, denn-
,,Okey Aki, es kann los gehen!"
*Doooooooood*
...Und da hatte er aufgelegt. Gut zu wissen wie man ihn los wurde. Shouta nahm dann langsam seine Hände um damit die von Kei von seinem Mund zu nehmen, eh er ihn anlächelte und dann etwas über seinen Kopf strich. ,,...Ist es so schlimm für dich das er dich nicht nur als seinen Manager, sondern als einen Menschen sieht? Mit Gefühlen, Gelüsten, allem drum und dran? Hm?" Langsam spielte er mit den Haaren des anderen, griff nach dem Gummi um sie ihm zu öffnen, damit sie lang an seinem Gesicht herunter hingen. ,,Ist es dir unangenehm weil ich es bin?"

Kohaku Nakajima

Viel zu lange hatte er gebraucht, aber, er war fertig! Er hatte sich eine beige kurze Hose angezogen, dazu ein weißes Hemd das er offen ließ, machte sich nicht die Mühe schuhe an zu ziehen. Sie waren immerhin im Garten. ,,Okey Aki, es kann los gehen!" Aufgeregt ging er zu ihm, hielt ihn regelrecht auf in den Garten zu gehen, grinste ihn nur an. ,,Ich halt dir die Augen zu, es wird eine Überraschung." Und das tat er auch. Stellte sich hinter ihn, führte ihn in den Garten, etwas zu aufgeregt was Aki zu dem ganzen sagen würde, denn JA! VIELLEICHT hat er übertrieben. Vielleicht! Aber... er wollte eben das alles perfekt war. Alles.
Und so erstreckte sich vor vor Aki als Haku die Hände weg nahm ein wohl...naja, Date wie aus einem Buch. Oder Film. Definitiv. Von überall hingen kleine Laternen oder Lichterketten herunter, auch auf dem Boden standen welche. Er hatte eine Holzplatte auf das Gras gelegt, darauf eine große Matratze, welche mit zwei Kissen und einer Decke belegt war, daneben zwei kleine runde Tische mit je einem Weinglas, auf der einen Seite zwei Wein Flaschen in einem Eiseimer und auf der anderen eine Schale mit Süßigkeiten. Vor dem ganzen hatte er eine provisorische Leinwand gespannt, vor der ein Beamer stand. Alles war eben sehr...SEHR romantisch und jetzt wo Haku es sah räusperte er sich selbst etwas peinlich berührt, eh er zu seinem Laptop ging der ebenfalls neben dem 'Bett' stand, sich vor diesen Hockte und das Bild einer noch leeren Kinoleinwand auf ihre 'Leinwand' projizierte. ,,Ich meine wir...wir können ja nicht unsere Premiere verpassen, oder?" Jap, er hatte das alles geplant. Als ob er selbst nicht neugierig wäre, es ging ja nicht um den Film, sondern um das drum herum. Und da Aki anscheinend ihn auch sehen wollte war es ja nur eine Win-Win Situation. ,,Also nur wenn du sie sehen willst. Wir können auch was...anderes sehen. Ich dachte nur das das ganz cool wäre. Unsere ganz persönliche Premiere."
...Er würde ihm nie glauben würde er jetzt sagen, dass das noch nicht alles war...

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Kei Aizawa
BADUMM BADUMM BADUMM
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der Kei so über seinem Gast hockte und seine schmalen Finger auf seine Lippen hielt. Die Shouta einfach begann.. zu küssen. Und schon schlug sein Herz noch fester. Lauter. Schneller. Ein kurzer Schauer lief ihm über den Rücken und noch bevor er irgendwelche Worte schaffte mit seinen Lippen zu formen, hörte er das Geräusch des unterbrochenen Anrufes, der seine Aufmerksamkeit nur für eine Sekunde auf sein Handy lenkte. Für die Sekunde, die Shouta Watanabe nutzte um sich von der erzwungenen Stille zu befreien, bis Kei kurz darauf diese Hand in seinem Haar spürte und sein Gesicht sich direkt wieder ihm zuwandte.
"...Ist es so schlimm für dich das er dich nicht nur als seinen Manager, sondern als einen Menschen sieht? Mit Gefühlen, Gelüsten, allem drum und dran? Hm?" - "Das.. ist es nicht..", wimmerte er förmlich leise vor sich hin, mit seinen Augen versuchend dieser Hand zu folgen. Kurz darauf hingen seine Haare schon wie ein Vorhang von ihm und verdeckte Shouta und ihn förmlich vor dem Rest der Wohnung. War es das wirklich nicht? Eigentlich war er sich.. nicht.. sicher. Überhaupt nicht. Er war sich nicht sicher, ob er sich nicht vor jedem Menschen schämen würde. Ob es sich nicht angesichts eines jedem einfach.. falsch anfühlen würde. Verboten anfühlen würde.
"Ist es dir unangenehm weil ich es bin?" - "Du verstehst das nicht..! Es ist nicht- Es geht nicht darum- Ich-"
Er stammelte verzweifelt vor sich hin. Hilflos. Hilflos vor sich selbst, weil er sich nicht erklären konnte. Er konnte nicht von ihm herunter gehen und er konnte nicht für immer auf ihm bleiben. Er wollte diesen Mann nicht gehen lassen und er konnte nicht für immer.. mit ihm sein. "... Ich... versteh es genauso wenig..", seufzte er letzten Endes etwas und legte sich selbst eine Hand über seine Augen gelegt, um einfach nicht... da sein zu müssen.
"A-Aber ich versteh auch nicht, wieso du so einfach damit..! Ich meine..! Es ist mir nicht-... 'Unangenehm' ist das falsche Wort, okay? Und es liegt.. es liegt ganz sicher nicht an dir als Person! Ich bin.. Ich bin etwas verwirrt. Von... allem, was gerade passiert. Von Masaki... von.. von dir... Ich hab das Gefühl, ich hätte nur eine Sekunde die Augen geschlossen und die ganze Welt hätte sich ohne mich weiter gedreht. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es eigentlich sein sollte. Nichts hat mehr seinen Platz oder oder seinen Weg, alles läuft Kreuz und Quer und bevor ich auch nur eine Sekunde verstehe, was überhaupt passiert, soll ich schon irgendwem Rede und Antwort stehen?! Und von allen Masaki?!" Ein schweres Seufzen. Ein Seufzen, gefolgt von einem sich aufrichtenden Kei, der sich die Haare verlegen aus dem Gesicht strich. "Ich.. hab Angst, okay? Angst vor all diesen Dingen, die ich nicht verstehe und die einfach trotzdem passieren. Angst davor, dich berühren zu wollen und gleichzeitig davor nie wieder von dir berührt zu werden. Ich will... einfach... nicht... Ich kann darüber nicht wirklich reden und definitiv.. nicht mit einem Kind wie Masaki. Können wir es dabei belassen für's Erste? Sie sind sowieso nicht in der Stadt, da reicht es doch, wenn wir ein wenig.. für uns behalten.. dass du hier bleibst. Bitte... fühle dich nicht beleidigt von mir..."
Das waren... unerwartet passende Worte für seine verwirrte Gemütslage, wie er im Nachhinein fand. Unerwartet offene Worte für diesen Mann, der sein ganzes Leben umkrempelte mit einem Ruck - ein Umkrempeln, das Kei kaum emotional halten konnte, wo sein ganzes Leben doch darauf ausgelegt war, dass alles seine geplanten Bahnen lief. Und plötzlich nahm jeder in seiner Umgebung diese Bahn, die... eigentlich verpönt war. Die nicht sein durfte. Das Bild war falsch. Zwei Männer... oder zwei Frauen... es war unnatürlich und falsch und er schämte sich und hatte ein schlechtes Gewissen, weil es sich mit Shouta trotzdem so.. gut anfühlte. Was es nicht sollte, aber einfach trotzdem.. ist. Trotzdem berührte dieser Mann ihm und Kei verfiel ihm in Sekundenschnelle und vergaß beinahe selbst die Premiere, um die sich dieser Tag eigentlich drehen sollte für ihn als Manager. Aber er als Mensch, wie Shouta es gesagt hatte, war völlig eingenommen von diesem Mann unter ihm.

Masaki Miyazawa
"Okey Aki, es kann los gehen!"
Keine Sekunde später hatte der Schauspieler aufgelegt und die Kamera vorbereitet um das dritte Date endlich dokumentieren zu können. Oh und wie sehr wollte er endlich einfach sehen, was als nächstes passierte!! Er wollte direkt in den Garten laufen aber nein. Gut. Okay. Haku entschied dagegen und bekam einen schmollenden Masaki, mit Augen, die ihm zugehalten wurden.
"Ausnahmsweise, Hauptsache es geht endlich los!!"
Ja, er war ungeduldig. Und aufgeregt. Vor allem aufgeregt. Mit vorsichtigen Schritten ging er barfuß wie Haku in den Garten und wartete, sein Handy schon ungeduldig anhebend um ein Foto zu machen - bis er sah, was vor ihm passierte. Stumm ließ er sein Handy wieder sinken und überrascht ebenso seine Schultern. Mit einem Mal passierte vor seinen Augen so viel, er wusste gar nicht, wo er zu erst hinsehen sollte. Er war so überwältigt von den Reizen, dass er gar nicht mehr bemerkte, wie seine Wangen erröteten oder sein Herz schlug. "H.. Haku..", hauchte er regelrecht, sich kurz darauf die Augen reibend, als würde er träumen. Aber es war kein Traum. Es war nur dieser Mann.
"Ich meine wir...wir können ja nicht unsere Premiere verpassen, oder?"
Schwer fällig und verzögert schüttelte Masaki den Kopf. Sprachlos - etwas, was sich Aizawa öfter von ihm wünschte und nur Haku in ihm auszulösen schien. Das hatte er alles vorbereitet? Nur für ihn? Nur für ihr drittes Date? Er konnte nicht abstreiten, wie nervös er beim Anblick des Bettes wurde, jetzt wo er an das dritte Date eben diese gewisse... Erwartungshaltung hatte. Sie würden es also hier... draußen tun? Falls Masaki- Wenn Masaki-... Er... wollte... neben niemand anderen aufwachen. Das.. müsste er ihm nur noch sagen richtig?
"I-" - "Also nur wenn du sie sehen willst. Wir können auch was...anderes sehen. Ich dachte nur das das ganz cool wäre. Unsere ganz persönliche Premiere." - "Nein nein! Also ja, das-das wäre cool, das IST cool, es ist der Hammer- DU bist der Hammer, das-"
Verlegen schluckte der Jungstar schwer, bevor er sich selbst etwas durch das Haar strich und versuchte seine Nervosität abzuschütteln, indem er.. zu Haku ging und ihn an der Hand nahm. Und kurz darauf an sich selbst und seinem Hemd hinunter sah.
"... Jetzt.. fühle ich mich irgendwie over-dressed..", lachte er etwas nervös, geradezu durchflutet von... unglaublichen Glücksgefühlen. Von der Mühe, von der Liebe, die Haku in all das gesetzt hatte. Er verschränkte schnell ihre Finger miteinander und grinste etwas hoch zu seinem Freund. "Es ist wirklich.. unglaublich cool. Aber nächstes Mal lässt du mich gefälligst nicht solange warten, ich bin beinahe gestorben vor Aufregung!!" Und damit fand Masaki auch wieder seine Worte, seinen Mut, sein alles. Und zog Haku einfach mit sich in Richtung Bett, nicht umhin kommend sich direkt betont drauf zu schmeißen und regelrecht zur Schale mit den Süßigkeiten zu krabbeln um ja. Direkt etwas zu naschen. Ein Bonbon. Zwei. Drei.
... Eventuell aß er viel, wenn er nervös wurde. "Wann geht die Premiere los?!"

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Shouta Watanabe

Wie...konnte ein Mensch nur so unsicher aussehen...und gleichzeitig so wunderschön? Das fragte sich Shouta bei Kei oft, sehr oft. Zu gern würde er ihm wenigstens einmal zeigen wie er ihn sah... Er erklärte ihm, dass er ihm nicht erklären konnte was los war. Diese Veränderung..klar, wenn jemand nicht ein mal die Schürze der Ex weg werfen konnte, wie sollte er dann damit umgehen? Als er sich aufrichtete tat Shouta es ihm nur einen Moment später gleich, als er den ersten Satz des anderen hörte. ,,Ich...ich gab Angst, okey?" Angst... von ihm berührt zu werden aber...auch nicht berührt zu werden? Er... Seufzend strich Shouta dem Mann auf sich mit beiden Händen durch das Haar, fuhr bis zu dessen Spitzen, sah ihm dabei tief in die Augen. Nein er....wollte definitiv nicht das er Angst hatte. ,,Hey...schon okey, es ist alles gut. Du musst dich nicht Rechtfertigen...wenn du darüber nicht reden willst, reden wir nicht darüber." Er konnte nicht für Masaki sprechen, denn Shouta war sich sicher das dieser früher oder später sehr wohl nochmal darüber mit Kei reden würde. Ob dieser wollte oder nicht. ,,Es tut mir leid. Ich sag ihm auch nichts mehr gegenüber wenn dir das...zu...viel ist?" Konnte man es so sagen? Denn ja, unangenehm klang wirklich...etwas fies. Etwas.
Langsam legte er die Arme um Kei, zog ihn zu sich, lächelte zu ihm hoch. ,,Ich weiß es ist ungewohnt...aber denk an unsere kleine Abmachung, hm? Wir sind exklusiv." sein Lächeln legte sich beinahe Automatisch auf die Lippen, während er weiter mit dem schönen Haar spielte. ,,Ich will nichts tun was dir Unbehagen bereitet..." und gerade wollte er sich zu ihm strecken um ihn zu küssen, als sein Handy zur Abwechslung mal klingelte. Jedoch nur ein Wecker...der ihm sagte das die Premiere in einer Stunde beginnen würde. Und so...blieb er auf halben Weg stehen. Ging wieder zurück. Schmunzelte...sichtlich etwas betrübt, da er ihn nicht küssen konnte. ,,Wir sollten uns fertig machen. Wir haben nur noch eine Stunde und die Fahrt dauert schließlich auch noch lange." Ob es eine gute Idee war mit ihm dort hi zu gehen? Eine Boy-Love-Romanze mit ihm an zu sehen? Er würde schon sagen wenn es ihn stören würde, mit dem Dreh kam er ja auch klar...nun, da wusste er aber auch nicht wie sie zueinander standen. Also würde fsd jetzt auch nochmal etwas GANZ anderes werden...

Kohaku Nakajima

...Es gefiel ihm doch, oder? Es schien so...gut. Gut! Als er seine Hand nahm lächelte Haku, schüttelte dann leicht den Kopf. ,,Du siehst toll aus..." Das sah er wirklich. Unglaublich toll. Schon den ganzen Tag... Lächelnd ließ er sich gern mit auf das Bett ziehen, setzte sich auf dieses, den Laptop zu ihnen gedreht. Während Aki ihn nach der Premiere fragte öffnete Haku einen Wein, goss ihnen beiden auch sofort ein. ,,In etwa einer Stunde geht sie los...ich dachte wir nutzen Die Zeit noch ein wenig um...zu..." Er hielt ihm sein Glas hin, schluckte etwas als sich ihre Finger beim überreichen berührten. ,,...reden." Ihm war sehr wohl bewusst welches Date sie hatten. Welche Erwartungen Aki sicher an dieses Date hatte. Wie er sicher...mehr wollte...und es wirklich so durchziehen wollte das sie nach diesem Date eben Sex hatten. Nicht das es ihn stören würde, nein er..hatte etwas Sorge. Das er sich dem ganzen so hingab und es...doch nichts wird. Aber egal was kommt er...würde Aki wohl nie ganz gehen lassen können. ,,Ich wollte dich fragen ob es Pläne für dich gibt...nach der Pause. Ich weiß das Watanabe für mich an etwas dran war, aber da war wohl noch nichts offiziell. Ich bin nur etwas neugierig das ist...alles." ob das wirklich alles war?...nein. Definitiv nicht. Aber er wollte eben einfach....einfach anfangen. Mit solchen Fragen, wie es für ihn weiter gehen würd, wie es für sie beide weitergehen würde. Während er von seinem Wein trank spielte er mit den Fingern des anderen, etwas, was er wirklich oft und gern tat, vor allem wohl wenn er doch...nervös wurde. Auch wenn das hier Date 3 war und er eigentlich absolut keinen Grund dafür hatte...

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Kei Aizawa
"Hey...schon okey, es ist alles gut. Du musst dich nicht Rechtfertigen...wenn du darüber nicht reden willst, reden wir nicht darüber."
Er fühlte sich wie ein Idiot. Alle kamen so gut damit klar, was passierte. Haku outete sich und war glücklich mit Masaki. Masaki nahm sowieso alles an, was passierte, weil er völlig frei von Normen und Regeln war. Shouta nahm einfach hin, dass er eben gerade auf einen Mann stand, ohne sich auch nur eine Sekunde zu schämen. Und dann war da Kei. Kei, der nicht das Haus verlassen konnte, wenn Geschirr in der Spüle lag. Kei, der mit seinem Leben nicht mehr klar kam, wenn jemand keine Handschuhe bei manchen Tätigkeiten trug. Und der jetzt einfach akzeptieren sollte, dass sein Herz von einem Mann ins Wanken gebracht wurde..?
"Es tut mir leid. Ich sag ihm auch nichts mehr gegenüber wenn dir das...zu...viel ist?" - "So sehr ich es.. an dir mag.. Sei einfach.. ein Stück weniger offen, was das angeht, was wir... in.. in einem Bett miteinander machen... Gegenüber jemandem wie Masaki. Das soll mir schon reichen.. Okay? Es geht ihn einfach nichts an..!" Abzustreiten, dass sie Sex hatten, machte definitiv keinen Sinn mehr. Aber Masaki musste es sich definitiv nicht auch noch vorstellen können. Kei selbst konnte es sich nicht einmal vorstellen - und er war dabei gewesen zwangsweise bei seinem ersten... und.. auch zweiten Mal mit einem Mann. Einem Mann, der ihn einfach nur wahnsinnig machte. Mit einem Seufzen, wollte Kei eigentlich schon langsam sich auch die letzten Meter von dem Mann lösen - als dieser ihn viel eher noch näher an sich zog und Kei damit regelrecht auf seinen Schoß zwang und ihn nur.. immer wieder neu erröten ließ, wenn sich seine Wangen beruhigt hatten.
"Ich weiß es ist ungewohnt...aber denk an unsere kleine Abmachung, hm? Wir sind exklusiv. Ich will nichts tun was dir Unbehagen bereitet..." - "Shou..ta.." BADUMM
Es war immer das Selbe. Dieses Lächeln. Diese Augen. Diese Hand, die ihn irgendwo berührte und sofort gehörte Kei einfach nur ihm. Sofort wartete er sehnsüchtig auf den Kuss, den er andeutete. Sofort schlossen sich seine Augen zur Hälfte, als das Klingeln von Shoutas Handy ihn seine Augen wieder weiten ließ vor Schreck. "Was!?" - "Wir sollten uns fertig machen. Wir haben nur noch eine Stunde und die Fahrt dauert schließlich auch noch lange."
Einige Male blinzelte Kei ganz verwirrt. Wieso wurde er nicht geküsst? Er- Premiere. Fahrt. Film. Masaki.. Etwas verspätet nickte Kei und sah nicht nur einmal noch hinunter auf Shoutas Lippen, bevor er sich von ihm langsam erhob und sein Zopfgummi wieder an sich nahm. "J.. Ja.. Das- Ja." Sah man ihm die Enttäuschung an? Wie schwer es sich auf seine Brust legte, dass er erst davon sprach, dass er fürchtete nicht mehr von ihm berührt zu werden und im nächsten Moment einen Kuss nicht bekam? Sie waren.. ab jetzt exklusiv. Shouta würde keinen anderen berühren, aber er könnte trotzdem jederzeit aufhören Kei zu berühren. Kei selbst.. würde an seiner Stelle aufhören. Wieso sollte man so einen schmächtigen Mann berühren wollen? So einen unmännlichen küssen? Wieso sollte man bei wem bleiben, der sich so offen dafür schämte, was zwischen ihnen passierte? Uff. Seine Zweifel über sich selbst tief in sich hinein fressend, seufzte Kei ein wenig und band sich seine Haare wieder zusammen. Richtete seine Krawatte. Und... sah kurz darauf zu Shouta.
"Ich wollte es ruhen lassen, tut mir Leid, ich kanns nicht. Willst.. du mich jetzt schon nicht mehr küssen ?", fragte er sich etwas räuspernd, während Kei seine Aktentasche kontrollierte und immer wieder auf zu seinem Gast sah. Sichtlich des Todes verlegen. "Ich meine- Du.. wolltest.. doch.. oder nicht..? Du hast dich doch zu mir gebeugt, hab ich das falsch verstanden..!? Wieso... Ich meine. Ob du mich nun küsst, bevor wir fahren, oder nicht - das macht doch nicht aus, ob wir pünktlich sind! Außer du wolltest gar nicht, dann fühle ich mich irgendwie.. blöd. Ich- uhm..."
Sein Blick war sichtlich verunsichert. Verunsichert und gleichermaßen offen etwas verärgert darüber, keinen Kuss bekommen zu haben, da er ja davon ausgehen musste, dass das nicht mehr passieren würde, bis sie wieder zuhause waren. Sie hatten beide sowas wie einen Ruf und es wäre sicherlich ihm selbst sehr unangenehm vor anderen Leuten von ihm geküsst zu werden. Hieß das, er musste jetzt warten? Bis heute Abend? Nach dem Film, nach dem Essen, bis Shouta ihn vielleicht wieder küsste? ".. Ich mach mich lächerlich, entschuldige, der Gedankengang- Es war.. blöd." Schnell hatte er sich errötet wie er war herum gedreht und war in seine Schuhe geschlüpft. "Wir sollten los.."

Masaki Miyazawa
"Du siehst toll aus..." - "M-Man tut was man kann! Haha!"
Ah, uff. Er war wirklich nervös. Unsagbar nervös. Und die Nervosität wurde nicht besser, als Haku den Wein öffnete und ihnen beiden einschenkte. "In etwa einer Stunde geht sie los...ich dachte wir nutzen Die Zeit noch ein wenig um...zu..." BADUMM
Wollte er etwa jetzt schon?! Direkt?! Eine.. Stunde..! Masaki fühlte selbst wie rot seine Wangen wurden, als er nervös nach dem Glas griff und.. die Nervosität einer gewissen Enttäuschung wich.
"...reden." - "Eh?" Enttäuschung und Überraschung. Wollte er doch nicht mehr? Hatten ihm die beiden Dates nicht gefallen? Fragend hob Masaki eine Augenbraue und ließ Haku mit seinen Fingern spielen, während er sprach. Trank selbst einen Schluck vom Wein - und sah einen Moment überrascht hinunter auf ihn, als er fest stellte, dass er wirklich lecker war!
"Ich wollte dich fragen ob es Pläne für dich gibt...nach der Pause. Ich weiß das Watanabe für mich an etwas dran war, aber da war wohl noch nichts offiziell. Ich bin nur etwas neugierig das ist...alles." - "Uhm.."
Sie sprachen über.. Arbeit? Man sah Masaki an, wie verwirrt er war. Hatte er das dritte Date irgendwie falsch verstanden? Machte Haku Arbeit an?! Das- Was?! Aber guut.. wenn er darüber reden wollte..
"Ich kenne meine Pläne nicht. Wie du früh gelernt hast über mich, lese ich mir nicht mal die Verträge durch, die ich unterschreibe. Aizawa regelt das für mich und ich.. naja erscheine eben und vertraue darauf, dass er mich nicht in die Scheiße reitet. Ich weiß also ehrlich gesagt nicht, was ich wo als nächstes mit wem mache, wenn ich wieder da bin. Mit.. dir. Mit dir.. wieder zuhause bin, meine ich. Ich kann ihn später anrufen und fragen, aber ich.. denke.. wir haben gerade eigentlich etwas besseres zu tun."
Das empfand Masaki tatsächlich so. Immerhin war er von der Situation so aufgeregt, dass er dieses Date... nicht einmal auf Social Media teilte. Weil es ganz ihm gehörte. Haku eigentlich ganz ihm gehören sollte. Was.. ihn auf etwas anderes brachte. Auf etwas, wofür er sein Glas erst einmal zur Seite legte und Hakus Hand einen Moment etwas drückte.
"Außer du willst wirklich über die Arbeit reden? Was.. vermutlich Sinn macht, wenn wir uns später unsere Arbeit ansehen.. aber ich würde dir gerne etwas sagen, bevor wir das tun. Danach können wir reden worüber du willst, hör mir nur einen Moment zu, bevor ich nicht mehr die richtigen Worte finde, in Ordnung?" Ja, er wartete. Einen Moment, bevor er die völlige Aufmerksamkeit seines Dates hatte und sich mit beiden Beinen auf das Bett kniete, Hakus Hand einen Moment noch drückend, bevor er.. los ließ. Und sich verlegen den Hinterkopf kratzte.
"Also.. Ich will, dass du.. weißt.. dass ich dich wirklich sehr mag. Und weil ich nicht gut bin mit diesen Gefühlen und alles, habe ich Wasabi und Aizawa gefragt.. und.. also." Uff. Das war schwer. Jedes Wort war schwer und fühlte sich an als würde es eine Tonne wiegen auf seiner Zunge.
"Haku, in der Zeit, in der du nicht mehr bei mir warst.. Oder auch als ich diese Verlobung gesehen hab... Es hat mir völlig den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich sag das nicht, um dir ein schlechtes Gewissen zu machen! Ich sage das, weil es wichtig ist, dass du... du.. du verstehst.. dass ich.. seit.. seit ich dich habe.. Ich weiß nicht mehr, wie mein Leben ohne dich aussehen würde. Wenn ich an.. an meine Zukunft denke, dann fühlt es sich an, als hätte ich keine ohne dich. Weil ich ohne dich.. gar keine will. Ich will.. nach wie vor mit dir zusammen ziehen. Und jeden Tag mit dir an meiner... meiner Seite aufwachen. Wie.. eben.. mehr.. als.. ein... Freund.. Ich weiß nicht, ob ich gut darin bin! Ich weiß nicht, ob ich wirklich meine eigenen Bedürfnisse hinter deine stellen kann, weil ich schlicht und ergreifend nicht genug nachdenke. Ich WEIß, dass ich sehr.. impulsiv handel? Wenn man das so sagen kann? Aber ich.. wollte.. dir niemals weh tun oder dir einen Grund geben mir zu misstrauen. Dir nie einen Grund geben, mich zu verlassen. Und wenn.. ich.. das.. richtig.. Also, wenn ich das richtig verstanden habe, heißt das, dass ich dich-.. Dass ich in dich-... Also..."
Ugh. Je länger Masaki drüber sprach, desto blöder fühlte er sich. Machte er das richtig!? Wollte Haku das überhaupt hören?! Er stockte. Zögerte. Bis er sich peinlich berührt in einer kleinen Rückwärtsrolle vom 'Bett' hinunter fallen ließ und kurz darauf peinlich berührt seine Stirn gegen die Bettkante zu lehnen, sodass nur noch seine gemachten Haare richtig heraus guckten. JA. Er versteckte sein beschämtes Gesicht. Er war eben überfordert!
"Ich denke, ich.. ich mag dich! Also so RICHTIG! Also- Ich denke, ich.. mag dich.. so wie du mich..!"
Pause.
Pause.
Ein verärgerter erröteter Masaki hob seinen Kopf etwas an und lehnte sein Kinn auf das Bett.
".. Jetzt können.. wir wieder über Arbeit reden...! I-ich wollte es nur gesagt haben!! Gut?! Gut!"


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Shouta Watanabe

Es wäre nun wirklich keine Schwierigkeit nicht über ihre...Exklusivität? Mit irgendwem zu reden, vor allem da Shouta sowieso nicht das Interesse daran hatte sich mit Masaki ab zu geben. Er schien ihn ja sowieso nicht sonderlich zu mögen -warum auch immer-, also könnte es ihm ja egal sein. Was ihm nicht egal war, war wie unsicher Kei auf einmal wurde, als der Kuss aus blieb. "Ich wollte es ruhen lassen, tut mir Leid, ich kanns nicht. Willst.. du mich jetzt schon nicht mehr küssen ?" ...Was? Wie verunsichert er war. Nur weil er ihn nicht gleich geküsst hatte? Oh...man. Shouta schmunzelte nur bei seinen Worten, anscheinend müsste er bei ihm wirklich aufpassen was er tat, was? Wie er sich Gedanken machte, man sah es regelrecht in seinen Gesichtszügen und dem unsicheren Ausdruck, welcher durch seine Nervosität wohl nicht verschwinden wollte. ".. Ich mach mich lächerlich, entschuldige, der Gedankengang- Es war.. blöd. Wir sollten los..."- ,,Hey hey, warte mal..." Und nur einen Moment später hatte sich Shouta den Arm des anderen geschnappt, drückte ihn gegen die Wand hinter ihn, legte seine Hand dann neben den Kopf des anderen und küsste ihn erst einmal, um diese ganze Unsicherheit aus diesem zarten Körper raus zu bekommen. Es war ja...schrecklich ihn so zu sehen. Deswegen küsste er ihn, küsste ihn zärtlich, bewegte seine Lippen mit denen des anderen, eh viele viele küsste nachbebten und er ihm schließlich lächelnd in die Augen sah. ,,Das Problem ist...wenn ich dich küsse weiß ich nicht wann ich aufhören soll. Ich will so viel mehr als Küsse, so viel mehr als dich nur kurz spüren. Und deswegen...hach..." Seufzend legte er seine Stirn gegen die des anderen, rieb seinen Kopf ein wenig an Keis. ,,Ich wollte dich nicht verunsichern, tut mir leid. Ich weiß nur das ich dich jetzt eine ganze Weile nicht küssen darf und...das nervt. Sorry...ich zieh mich um und dann können wir los. Ich fahre." Sanft küsste er die Lippen des anderen noch einmal für einen kleinen Moment, eh er sich löste und nach oben ging um sich einen ordentlichen, schwarzen Anzug an zu ziehen, wie Kei ihn zusammengelegt hatte. Doch gerade als er sich die Krawatte band und sich im Spiegel ansah... ,,Exklusiv.." Flüsterte er nur, schluckte einen Moment, eh er seufzte und weiter die Krawatte zusammen band. Es klang so...komisch. So als könnte es jeden Moment vorbei sein. Und das...war merkwürdig. Ein sehr merkwürdiges Gefühl mit dem er jetzt wohl leben musste damit es...Kei gut ging. Seufzend begab er sich wieder nach unten, lächelte ihn sanft an, zog sich im Flur seine Schuhe über und wackelte mit dem Garagenschlüssel. ,,Wollen wir?"


Kohaku Nakajima

Das...hätte er sich denken können. Aizawa machte wohl wirklich alles für ihn, wieso sollte er da etwas wissen? Aber das war okey, sie würden darüber sicher noch früh genug sprechen können. Aber anscheinend wollte Aki auch darüber gar nicht sprechen...und das sagte er ihm auch ziemlich offen, weswegen Haku nur schluckte und kurz nickte, eh er ihm weiter zuhörte. Er tat es ihm zuvor aber gleich, stellte sein Glas bei Seite und blickte Aki an. Er nickte, eh er...anfing. Anfing, ihm zu sagen das er ihn mochte. Ihm zu sagen das er Aizawa und Watanabe wegen seinen...Gefühlen angerufen hatte? Was...
Und dann begann es. Die wohl...verwirrenste aber...so unglaublich süßeste Liebeserklärung wie Haku wohl je gesehen hatte. Kein Film könnte...das übertreffen. Wie er drum herum reden wollte, sich aber zwang es aus zu sprechen, ihm gestand das er sich kein Leben mehr...ohne ihn vorstellen konnte...oh Gott. Und jeden Tag mit dir an meiner... meiner Seite aufwachen. Wie.. eben.. mehr.. als.. ein... Freund.. Er...wollte es auch? Eben...mehr? Ein Schmunzeln erschien auf Hakus Lippen, als er es einfach nicht aussprechen konnte. Als es eine Gefühlte Ewigkeit dauerte. Und letzten Endes sagte er es auch nicht, nein...er rollte vom Bett. Versteckte sich. Eh er das sagte, was er wohl sagen konnte ohne im Erdboden zu versinken.
ch denke, ich.. ich mag dich! Also so RICHTIG! Also- Ich denke, ich.. mag dich.. so wie du mich..!" *BADUMM BADUMM BADUMM*
Oh...wie...konnte ein Mensch nur so süß sein?! Haku saß einfach da, ging gar nicht darauf ein das sie wieder über die Arbeit reden könnten, sah ihn einfach nur an. Sah ihn an. Lächelte. Lächelte unglaublich breit und warm, eh er sich einfach zu Aki nach vorn fallen ließ, seine Arme um ihn legte und schließlich ihre Lippen miteinander versiegelte. Er küsste ihn. Er küsste ihn oh und wie er ihn küsste, mit einem grinsen das einfach nicht aus seinem Gesicht verschwinden wollte, jetzt wo er wusste das...Aki genauso fühlte wie er. Nein er...musste es nicht aussprechen. Das reichte. Das reichte...vollkommen. ,,Als ob ich jetzt noch über Arbeit sprechen will..." Er lachte nachdem er den Kuss gelöst hatte, zog seinen Freund auf das provisorische Bett, legte sich mit ihm zusammen auf dieses, blickte ihm...wirklich mehr als Glücklich in die Augen. Denn das war er oh und wie er das in diesem Moment sah! Kohaku Nakajima, der sehr gut sonst seine Gefühle verstecken konnte, bekam sie nun absolut nicht unter Kontrolle. Was bei diesem Jungen sowieso...nie zu klappen schien. ,,Heißt das du...willst mit mir zusammen sein, hm?" Ja gut, DAS wollte er definitiv hören! Er lachte, legte eine Hand an Akis Wange, sah ihm in die Augen, seufzte etwas. ,,Denn ich will mit dir zusammen sein, Masaki. Mein Masaki..." Und auch wenn es nur ein Versuch war...er wollte es so sehr. Er wollte diesen Jungen so sehr! Und Aki wollte es auch. Nein er...würde wohl noch einen Moment brauchen um das richtig zu realisieren.

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Kei Aizawa
"Hey hey, warte mal..." - "Ist schon ok-Hey! Hngh..!"
Es waren drei Schritte, die Keis Kopf machte. Schritt 1: Die Augen überrascht sich weiten lassen, als er sich mit dem Rücken zur Wand geküsst wieder fand. Schritt 2: Viel zu schnell nachgeben, seine Hände auf die Schultern seines Gastes legen und die Küsse erwidern, die er sich so sehr wünschte. Schritt 3: Mit einem "Ah.." nach Luft schnappen, und errötet und sehnsüchtig den Mann ansehen, nach dem er sich so unnormal verzehrte.
Und diese Schritte schienen jedes Mal zu passieren. Über jeden Kuss wunderte er sich, egal ob er ihn wollte oder nicht. Und jeden Kuss erwiderte er in seiner endlosen Sehnsucht. Und trotzdem war diese Scham nur offen zu sehen. "Das Problem ist...wenn ich dich küsse weiß ich nicht wann ich aufhören soll. Ich will so viel mehr als Küsse, so viel mehr als dich nur kurz spüren. Und deswegen...hach..." Wie gebannt sah er zwischen den Augen seines Gastes hin und her - bis er kurz darauf hörte, dass Shouta das Selbe durch den Kopf ging wie ihm. Dass sie sich eine Weile nicht mehr.. küssen könnten. Es war so seltsam, weil es so neu war, richtig? Dass sie nicht wussten, wie sie stoppen sollten, wenn es anfing. Dass sie darauf warteten wieder alleine sein zu können. Dass sein.. Herz.. so wild schlug, als er ihn gehen sah. Eine Woche. Eine Woche würde er ihm gehören hier bei ihm zuhause.. und was dann?
Nachdenklich blieb Kei einfach an Ort und Stelle wie angewurzelt stehen, während er seine Schuhe band und danach die Aktentasche seines Vertrauens an sich drückte - sein Handy in der Hand die Social Media überprüfend wegen Masaki. Aber tatsächlich gab es alle möglichen Reaktionen. Manche Menschen fragten sich, ob das alles Teil einer Show war um den Film von ihnen zu promoten, aber die meisten waren sehr positiv davon angetan, dass zwei Männer..
Verständnislos über diese positiven Reaktionen schüttelte Kei nur den Kopf, als er schon wieder aufsah und Shouta ihm den Atem verschlug. Er... wusste gar nicht wieso. Er hatte ihn schon öfter in Anzügen gesehen, aber jetzt war zwischen ihnen.. alles anders. Und alles, weil er damals in den Wagen gestiegen war um mit ihm zu trinken. Wie.. seltsam.
Sein Blick hing wie verzaubert an dem Mann, während er sich die Schuhe anzog und ihn anlächelte, als würde er nicht wissen, wie schnell es Keis Herz schlagen ließ. Oder als würde er es wissen und beabsichtigt zum Schlagen bringen.
"Wollen wir?"
Nur stumm nickte er ein wenig und räusperte sich verlegen, weil er so.. gestarrt hatte. Gemeinsam gingen sie in die Garage und sehr bereitwillig, setzte sich Kei auf den Beifahrersitz. Machte es einen komischen Eindruck, wenn sie zusammen kamen? Jetzt nachdem ihre Schützlinge miteinander..? Nein.. sicher nicht. Still schnallte er sich an, als ihm doch mehrfach Shoutas Worte durch den Kopf gingen und er sich einfach gezwungen sah noch einmal etwas zu sagen. Deshalb legte Kei auch seine Hand an Shoutas, als dieser gerade den Schlüssel herum drehen wollte.
"Erstens... Wenn du mich nicht verunsichern willst, dann brich keinen Kuss ab, den du schon angedeutet hast. Das vermittelt, dass dir etwas nicht gefällt oder gefiel und das.. verunsichert eben. Zweitens... Es.. ist.. sicher.. kein Problem.. wenn wir uns im.. Wagen küssen. Vielleicht. Falls es dich wirklich so sehr nervt, dass wir jetzt eine Weile nicht..!" Vielsagend räusperte er sich erneut, bevor er Shoutas Hand frei gab und das Erste Mal seit er mit ihm im Wagen saß.. seine Aktentasche freiwillig in den Fußraum legte, statt an sich zu drücken während der Fahrt. Aber den Drang sich mit einer Hand an der Tür festzuhalten, nein, den konnte und wollte er nicht unterdrücken. "Gut, mehr.. mehr wollte ich gar nicht gesagt haben. Du darfst fahren!"
Fahren um.. mit ihm einen Film zu sehen, indem ihre beiden Schützlinge miteinander... uff. Alleine vom Gedanken lief ihm ein Schauer über den Rücken, aber nicht der guten Art. Ob er davor etwas trinken sollte? Nein, wenn er betrunken zur Premiere erschien, würde es nur schlimmer werden. Das.. wurde schon. Irgendwie. Sicherlich.

Masaki Miyazawa
Dieses Herzklopfen von diesem Kuss. Diese Gänsehaut. Ja, er... musste ihn wohl mögen. Er musste seinen einzigen Freund wohl mehr mögen als einen.. Freund. Und Haku freute sich, es war nur offensichtlich wie glücklich er ihn gemacht hatte. Er spürte es an dem Grinsen, daran wie Haku ihn hielt und als sie sich voneinander lösten.. an diesem Lachen. Und wie er ihn hochzog aufs Bett. "Du hast doch von Arbeit angefangen!", schmollte der Darsteller ein wenig und legte sehr langsam seine Hände auf die Schultern seines.. ab jetzt Freundes? Ab jetzt Freundes. Wie fester Freund. Wie... seltsam und-
"Heißt das du...willst mit mir zusammen sein, hm?" BADUMM BADUMM
"W-Was ist das für eine Frage?!", schmollte die kleine errötete Diva etwas in seinen Armen. Schmollte, weil er wusste... dass er es direkter sagen müsste, als er es eben getan hatte. Wobei er es doch gut gesagt hatte! "Denn ich will mit dir zusammen sein, Masaki. Mein Masaki..." - "Wir... das... ja.."
Uff. Wo Aki bei allem anderen sein Herz so offen auf der Zunge trug, schien er sich hier und heute regelrecht an ihr zu verschlucken. Verlegen räusperte sich Masaki, aber nickte leicht. Erst einmal leicht. Dann zweimal. Bis er sehr aufgeregt und fest nickte. "Du gehörst doch sowieso mir! Und dann können wir auch offiziell..! Ich meine-.. Ja. Ich.. will.. mit dir zusammen sein.." Während er sprach legten sich seine Arme eng um seinen Hals, und Masakis verlegender Kopf machte es sich auf Hakus Schulter bequem direkt neben seinem Ohr. "Ich will richtig mit dir zusammen sein und zu dir gehören, ohne dieses dumme Gerede über eine Freundschaft! Ich werde mir Mühe geben dich glücklich zu machen, aber du musst dafür mit mir reden. Darfst nie wieder einfach nur weglaufen und mich auf stumm schalten. Und wenn du auch nur eine Sekunde in unserer Beziehung nicht erreichbar bist, erwarte ruhig, dass ich während eines Drehs vor der Tür stehe um dir eine Szene zu machen!... Erwarte ruhig auch ohne Grund, das ich vor der Tür stehe, sofern Aizawa mich fährt. Überhaupt, du wirst viiel Zeit mit mir verbringen, und ich sehe definitiv nicht dich alleine zu Rei gehen zu lassen. Wenn du ihn sehen musst oder willst oder was auch immer - nimm mich gefälligst mit. Ich bin ab jetzt immerhin dein Freund!"
Oh ja, man merkte es. Man merkte, wie es in Aki nur wenige Sekunden brauchte um sicher zu werden, in dem, was er sagte. Gut, dann waren sie ab jetzt eben ein Paar. Das war okay, das sollte ja kein Problem sein. Er konnte Haku behalten, was er definitiv wollte, also waren da auch Gefühle im Spiel, ganz.. einfach eigentlich. Wenn man denn Aizawa und Wasabi Glauben schenken mochte, was Masaki tat. Was er tat, alleine schon um mit seinem Haku zusammen bleiben zu können.
"Und wenn ich nächste Woche immer noch weniger Sex hatte als Gayzawa, mach ich dich fertig! Immerhin hab ich jetzt einen Freund und er nicht, die Rechnung sollte aufgehen! Wasabi wird sowieso bald von ihm gelangweilt sein."
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Shouta Watanabe

Im Wagen steckte er gerade den Schlüssel rein, als er die Hand des anderen spürte und diesen sofort ansah. Keine Küsse abbrechen, dass hatte der Mann sich schon gemerkt, aber das es...okey wäre wenn sie sich im Wagen küssen? Das hieß doch das ihr Verhältnis nicht nur in diesem Haus stattfand, richtig? Einen kurzen Moment wartete er, eh er seine Hand vom Schlüssel nahm, sein Handy hervor holte und einen kurzen Anruf tätigte. ,,Guten Abend, Watanabe hier...Ja genau...Ja...Ich bräuchte Kohakus Stammtisch für heute A-...Ein Problem? Nun, wenn man bedenkt welchen Gefallen ihr mir noch Schuldet...nein ich habe es nicht vergessen...Ja? Oh fantastisch. Dann sehen wir uns dann. Wiederhören." Zufrieden lächelnd steckte er sein Handy wieder weg, eh er sich ziemlich schamfrei und spontan zu seinem neuen Mitbewohner lehnte und ihm einen kleinen Kuss auf die Wange gab.,,Nun haben wir beim Essen einen Privatraum nur für uns...heißt...dort sind küsse auch erlaubt wenn es keiner sieht, richtig?" Aus dem Lächeln wurde ein grinsen und kurz darauf startete Shouta schon den Motor, öffnete das Garagentor damit sie raus konnten, schloss es natürlich auch dann wieder und wartete bis der letzte Spant geschlossen war, um sicher zu gehen das es wirklich zu war eh es wirklich los ging zur Premiere. Während der Fahrt hatte er einen Arm immer auf der Mittelkonsole liegen, die Hand von diesem Arm nutzte er nun um sie auf Keis Bein zu legen und dessen Hand in seine zu schließen, sacht über seine Finger streichelnd.
Die Fahrt an sich verlief ruhig, Shouta war etwas in Gedanken wegen der Premiere, denn er hasste es vor der Presse zu stehen und würde man ihn und Aizawa sehen würde man sie sicher nach ihren beiden Schützlingen ausfragen. Natürlich sie...waren für die beiden verantwortlich aber...er hasste es nunmal. Abgrundtief. Und so seufzte er schwer nachdem er geparkt hatte, hielt noch immer die Hand des anderen in seiner, spielte leicht mit dessen Fingern. ,,Denkst du wir können es irgendwie...umgehen? Ich bin nicht so gut wenn es um Presse geht. Das letzte mal als mich jemand genervt hatte...bin ich etwas sauer geworden." 'Etwas' bedeutete bei Shouta das er dem Mann gesagt hatte das wenn er ihn nicht in Ruhe ließ er dafür sorgen würde das er nie wieder irgendeine Schlagzeile Schreibe könnte. Ja...er wurde eben viel zu nervös bei sowas. Ja! Er wurde nervös bei sowas. Er hasste es. Aber er müsste da eben durch...zum Glück heute aber wenigstens nicht alleine.

Kohaku Nakajima

"Du gehörst doch sowieso mir! Und dann können wir auch offiziell..! Ich meine-.. Ja. Ich.. will.. mit dir zusammen sein.." Nein, noch breiter könnte das Grinsen auf seinen Lippen wirklich nicht sein. Er wollte mit ihm zusammen sein, er sagte es sogar richtig! Ahh...das ganze konnte nicht besser werden. Definitiv nicht. ,,Ich hab es dir doch schon versprochen. Das Versprechen wird jetzt nur umso stärker." Wieso fühlte es sich so anders an? So viel hatte sich doch gar nicht verändert? Aber anscheinend hatte es das doch...irgendwie.
Und kaum hatte Aki seinen Platz als festen Freund akzeptiert fing er auch an Anforderungen zu Stellen und Regeln fest zu legen, was Haku aber nur zum grinsen brachte. Er fand es zu niedlich wie...jetzt doch sehr schnell er sich damit abgefunden hatte und es eben aussprach als wäre es schon das normalste der Welt. ,,Und versprochen...ich nehm dich einfach überall mit hin, klingt das gut?" Ein Kuss, noch ein Kuss, viele Küsse für seinen festen Freund, den er nur zu gern näher an sich zog. Er wollte sogar das sich er und Rei kennenlernen würden...wie es ablief dann würde er ja sehen. Nervös war er auf jeden Fall jetzt schon...und er sehnte den Tag wohl auch nicht herbei...
"Und wenn ich nächste Woche immer noch weniger Sex hatte als Gayzawa, mach ich dich fertig! Immerhin hab ich jetzt einen Freund und er nicht, die Rechnung sollte aufgehen! Wasabi wird sowieso bald von ihm gelangweilt sein." - ,,Gayzawa?" Lachte er etwas, war das nun der neue Spitzname von ihm? Das war...ziemlich witzig. Aber den würde er wohl definitiv Aki lassen.
Grinsend beugte er sich etwas über ihn, legte eine Hand an seine Wange, strich sacht über diese. ,,Und ab jetzt...glaub mir...es würde mich wundern wenn die beiden an uns ran kommen." Was das angeht kannte er Shouta eben wirklich zu wenig, aber er würde definitiv Aki das geben was er wollte. ,,Du musst nur etwas sagen, dann bekommst du es. So einfach wird das." Hauchte der Mann gegen die Lippen seines nun festen Freundes, verschmolz diese dann mit seinen eigenen und...nahm ihm somit eigentlich die Möglichkeit etwas zu sagen, aber Aki würde sich schon melden falls ihm etwas nicht gefallen sollte. Wobei er doch genau das wollte...oder nicht? Und Oh Haku...wollte es auch. Diese Nähe. Zuneigung...er wollte Aki. Auch wenn sie vielleicht bis nach der Premiere warten sollten, schließlich...hätten sie so nur noch knapp 45 MInuten und danach eben alle Zeit die sie wollten.

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Kei Aizawa
Blinzelnd lauschte er dem Telefongespräch von Shouta, bis er auflegte und... der Lauscher fragend eine Augenbraue hob. Er konnte sich nicht helfen, aber bei allem drum herum von Shouta Watanabes Auftreten traute er sich definitiv nicht zu fragen, was für ein Gefallen es gewesen war. NEIN. Das Mafia-Image war definitiv noch nicht in Kei verstummt, und dann wollte er damit definitiv nichts zu tun haben! Naja zumindest mit dem Wissen um den Gefallen. Mit dem.. Mann offensichtlich schon. Genauso wie er auch leicht errötend den Wangenkuss annahm ohne zu meckern.
"Nun haben wir beim Essen einen Privatraum nur für uns...heißt...dort sind küsse auch erlaubt wenn es keiner sieht, richtig?" - "Das... ist.. richtig. Wenn du denn an dich zu halten weißt..!"
Eine berechtige Aussage. Immerhin hatte Shouta selbst gesagt, dass er sich nicht zu stoppen wusste. Damit fuhren sie aber auch schon los und ein kleines Lächeln auf den Lippen des Managers war nur offen anzusehen, als sein zeitweiliger Mitbewohner tatsächlich so bedacht wartete und kontrollierte, ob die Garage wirklich zu war. Ein Verhalten, das gerade auf jemanden wie Aizawa eben sehr beruhigend wirkte. Unterwegs war es ruhig. Nicht erdrückend ruhig, es war eben einfach still. Kei ging selbst schon ganz akribisch innerlich seine Antworten für die Presse durch, weil das eben etwas war, wofür seine strenge Art sehr gemacht war. Er mochte das Gesicht verlieren, wenn es plötzlich sich um seine eigenen Gefühle drehte, aber er war nur ein Manager. Die Fragen gingen um Masaki. Und dafür hatte er Antworten, mehr als genug. Etwas, was bei Shouta wohl nicht der Fall zu sein schien.
"Denkst du wir können es irgendwie...umgehen? Ich bin nicht so gut wenn es um Presse geht. Das letzte mal als mich jemand genervt hatte...bin ich etwas sauer geworden."
Kei Aizawa konnte schon gar nicht mehr auf die lieblichen Berührungen ihrer Finger reagieren, da sein Kopf schon völlig im Arbeitsmodus war. Zwei Sekunden sah er an die Decke des Wagens zum Nachdenken, bevor er seine Aktentasche anhob und aus seinem Kalender eine leere Seite für Notizen heraus riss und direkt einen kleinen Satz rauf kritzelte.
>>Aufgrund einer Erkrankung heute nicht für Fragen zugängig. Bitte richten Sie sich an Kei Aizawa bezüglich der neuen Situation.<<
Diesen Zettel und eine Maske, die er natürlich auch in seiner Aktentasche hatte in seinen verschiedenen Zwängen (in diesem Fall ging er niemals ohne eine Maske in eine Apotheke. Immerhin gehen kranke Menschen in eine Apotheke.), reichte er völlig schmerzfrei rüber zu Watanabe und nickte ihm zuversichtlich zu. "Du musst auf überhaupt nichts antworten, überlass' das einfach mir. Wenn dich jemand anspricht, hältst du nur den Zettel hoch und alles, was ihre gemeinsame Situation betrifft, werde ich beantworten. Alles weitere wird warten müssen. Wenn es dir zu viel wird, hustest du etwas durch die Maske und gehst einfach schon Voraus auf unsere Plätze und ich komme nach sobald ich kann. Okay?"
Ja, das war sein Ernst. Nein, er machte sich nichts daraus, vor allem da es einen besseren Eindruck machte, wenn die beiden auf Fragen die beiden Schauspieler gemeinsam betreffend, einheitlich antworteten. Und wie konnte es einheitlicher sein, als wenn eben nur Kei antwortete? Ja, nein, tatsächlich war es ihm auf diese Art und Weise beinahe lieber, auch wenn es natürlich Shoutas eigene Entscheidung war, doch der Entschluss das Wort ganz an sich zu nehmen ohne das Gesicht zu verstecken war gefallen. Kurz darauf richtete sich Kei noch einmal seine eigene Krawatte, festigte seinen Zopf und verließ dann auch schon den Wagen mit einem sehr höflichen Lächeln in die Richtung des Blitzlichtgewitters, dass sich vom Parkplatz bis in die Lobby des Kinos für die Premiere ausgebreitet hatte. Alle auf der Suche nach den Schützlingen, die nicht kommen würden. Einen Moment wartete Aizawa auf seine Begleitung, bevor er tatsächlich ohne zu zögern gemeinsam mit ihm Fotos machen ließ, da sie eben gemeinsam gekommen waren und auch zusammen gehörten für diesen Abend. Und es war sichtlich etwas anderes, als wenn er Erledigungen für Masaki machte. Oder als wenn er von einer Situation verwirrt wurde, wie die ihrer. Nein, auf dem direkten Weg zur Presse machte Kei seine Arbeit mit einem Selbstbewusstsein, das man ihm sicherlich nicht zutraute, so wie er sich von Masaki Miyazawa herum scheuchen ließ. Aber solange Aki ihn nicht direkt ansprang, wusste Kei eben gut den Schein zu waren.
"Kommen die Hauptdarsteller heute tatsächlich nicht!?" - "Der Dreh hat beide gleichermaßen sehr erschöpft und Masakis Ehrgefühl für seinen Freund in der Zeit, der nun bekannten Veränderungen, da zu sein, ließ nicht zu, die Pause weiter zu verschieben als notwendig. Sie werden sich jedoch im Nachhinein über Social Media auch zu diesem Meisterwerk äußern, bitte haben Sie nur etwas Geduld." - "Sind sie nun ein offizielles Paar?" - "Bleiben sie auf Social Media mit den Stars verbunden und sie werden diese Frage in Echtzeit beantworten können, sobald sie sich zu dieser Zugehörigkeit bekennen sollten." - "Wird es zukünftig mehr Filme mit den beiden Stars zusammen geben?" - "Es ist noch nicht sicher, ob Masaki sich aus dem Business der Action-Filme komplett zurück ziehen wird. Und sollte er sich dagegen entscheiden, wird es nicht zu einer erneuten Zusammenarbeit kommen."
Überall blitzte es von Kameras. Überall rief jemand etwas dazwischen, in der Hoffnung seine Frage vor wem anders beantwortet zu kommen, und alles wurde von Kei säuberlich priorisiert, kategorisiert und dann nach besten Gewissen beantwortet. Er musste sowieso an Ort und Stelle nur durchhalten bis der Regisseur ankäme und die Presse sich auf diesen stürzen würde statt auf Kei, und bis dahin war er die Ruhe selbst, mit dem Blick sich zwischendurch bei Watanabe zwar erkundigend, aber weder Hand noch Wort an ihn richtend. Er beantwortete auch Fragen zu ihrem gemeinsamen Eintreffen sehr grundsätzlich. "In der engen Zusammenarbeit unserer Klienten kamen wir nicht umhin selbst eine gründliche Geschäftsbeziehung aufzubauen. Die Situation ist für uns genauso neu wie für Sie alle, und so wollten wir doch gerne das Bild vermitteln, dass wir gemeinschaftlich voll und ganz hinter den Entscheidungen von K.O. und M&M stehen. Abgesehen davon ist es doch sicherlich für uns alle angenehmer, wenn Sie sich nicht die Mühe machen müssen uns einzeln auszufragen, nicht wahr?"
Es war nur offensichtlich, dass er sich die Antworten im Wagen schon sorgfältig zusammen gelegt hatte. Dass er genau wusste, was er sagen wollte und was nicht. Wie er dastehen musste um eine Dominanz auszustrahlen, als würde dieses Gespräch ihm gehören und niemandem sonst. Wie stramm er seine Schultern hielt, wie eng sein Arm seine Aktentasche unter seinem Arm festhielt, wie sein Gesicht mit einem Lächeln verziert war, doch sein Blick war fest wie ein Fels und nicht klein zu kriegen. Wenn er auch nur halb so selbstbewusst dastehen könnte, wenn Shouta ihm näher kam... naja, dann hätte Shouta vielleicht gar kein Interesse an ihm richtig? Er mochte ihn ja immerhin, weil er unter anderen Umständen eben alles andere als so.. einnehmend war.
Und trotz dieser Dominanz, achtete er sehr penibel darauf einen gewissen Sicherheitsabstand zu waren zu den Reportern und anderen Gästen der Premiere. Wie ungerne er sich auch nur einer streifenden Berührung hingeben wollte. Denn am Ende des Tages... war Kei Aizawa eben Kei Aizawa.

Masaki Miyazawa
"Und versprochen...ich nehm dich einfach überall mit hin, klingt das gut?" - "Das klingt angemessen, ja!", schmunzelte der blonde Schauspieler vor sich hin, während er weiter sprach und sprach und bei der Frage um Gayzawa nur etwas abwinkte. "Naja, die beiden sind doch jetzt anscheinend sowas wie ein Paar, auch wenn Aizawa das eben abstreitet! Also ist er jetzt eben Gayzawa, bis er es hinnimmt! Und.. danach vielleicht weiter."
Denn ärgern tat es seinen Manager ebenfalls - WinWin. Ja, schneller als erwartet schien sich Masaki regelrecht wohl zu fühlen mit seinem neuen Titel als fester Freund. Und ebenso schnell wurde er wieder etwas.. nervös, als sein Freund sich anfing über ihn zu beugen und seine Wange zu streicheln. Wieso..? Wieso wurde er nervös? Wieso wurde er rot? Machte das überhaupt Sinn? Nach allem, was zwischen ihnen gelaufen war..? Vielleicht ja. Vielleicht auch nicht.
"Und ab jetzt...glaub mir...es würde mich wundern wenn die beiden an uns ran kommen."
Wie automatisch ging Akis Blick ein wenig an Haku herunter, sich kurz an seinen Lippen fest setzend und dann wieder hoch zu seinen Augen gehend. Ein wenig verlegen grinsend. Sie gehörten ab jetzt zusammen. Richtig zusammen. Offiziell zusammen. Er würde nicht.. wieder gehen.
"Du musst nur etwas sagen, dann bekommst du es. So einfach wird das." - "I- Hngh!"
Noch bevor er etwas sagen konnte, küsste er ihn. Als.. seinen Freund. Seinen festen.. Freund. Masaki fühlte es genau wie Haku. Dass es jetzt anders war. Dass sein Herz viel aufgeregter war, dass es nur einen kurzen Kuss brauchte um unglaublich aufgeregt zu sein. Einen Kuss, den er sehr willig erwiderte. Denn endlich... gehörte Haku ihm. Ganz ihm. Wenn er ehrlich wäre, dann wüsste er nicht, ob dieses Gefühl ihn völlig für sich zu haben wirklich 'verliebt sein' war. Aber das war in Ordnung. So gut wie es sich anfühlte.. So gut wie sich die Berührung anfühlte, die Küsse, der Gedanke zu ihm zu gehören.. Wenn dieses Gefühl nicht 'Verliebt Sein' war, dann wusste er auch nicht weiter. Wenn dieser unendlich Wunsch endlich wieder von ihm berührt zu werden nicht.. 'verliebt sein' war... dann wäre es okay auch ohne dieses 'verliebt' für immer bei ihm zu sein. Aber nach allem, was er gehört hatte. Nach allem, was er die letzten Wochen gefühlt hatte - nach dem ganzen Schmerz und der Eifersucht und seinem schnell schlagenden Herzen in dieser Sekunde... Doch, das musste es sein. So musste es sein, wenn man verliebt war. Und jetzt, wo sie zueinander gehörten, zögerte Masaki auch nicht mehr. Er bekam, was er wollte? Gut! Er wollte.. den ganzen Tag schon ihn. Wollte wiederholen, was sie schon einmal miteinander getan hatten. Wollte von ihm.. berührt werden... Nur von ihm. Für immer nur von ihm. Ohne den Kuss zu lösen, hob Masaki seine Hände an um sich selbst sein Hemd aufzuknöpfen unter Haku. Verspielt biss er seinem Freund etwas in die Unterlippe, bevor er direkt mit seiner Zunge Hakus anstubste um sich ganz gehen zu lassen. Ganz sich ihm hinzugeben. Nur ihm.
"Haku..!", flüsterte er nur einmal vor sich hin zwischen dem Küssen, bevor er sein Hemd völlig geöffnet hatte und seine Arme schamfrei um den Hals seines Freundes gelegt. 'Seines Freundes'. Haku war sein Freund. Es klang.. unglaublich gut. Masaki gab sich alle Mühe seinen Oberkörper fest an Hakus zu drücken, damit er es spürte. Damit er spürte, wie sehr sein Herz schlug. Wie aufgeregt er war, wie sehnsüchtig, wie sehr es ihm gefehlt hatte, von ihm gehalten zu werden und ihn zu halten gleichermaßen. Für ihn gab es Haku. Nur Haku. Die Premiere... Naja, im Zweifelsfall würden sie sich selbst auf der Leinwand sehen, wie sie einander küssten. Wenn das nicht eine gute Situation war um das dritte Date eben auf dieses Stadium des 'Dritten Dates' zu bringen, dann konnte es keine bessere geben.

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Shouta Watanabe

Als Kei ihm den Zettel und die Maske hin hielt sah Shouta ihm überrascht entgegen, blinzelte ein paar mal um zu realisieren was...gerade passiert war. Er sollte ihm alles überlassen und so...tun als wäre er krank? Einen Moment sah er auf die Maske, eh er nickte, sie auf setzte und dann zusammen mit Kei nach draußen stieg wo...Fotos von ihnen gemacht wurden. Auch etwas, was Shouta ziemlich hasste, doch mit Kei...ging es irgendwie.
Sie liefen also durch diese nie enden wollende Masse an Reportern und Shouta zeigte wirklich immer nur den Zettel hoch und die Leute ließen ihn in Ruhe, was wirklich entspannend für ihn war. Noch entspannender war es aber Kei bei der Arbeit zu zu sehen. Wie cool er blieb...wie er auf alle Fragen eine Antwort hatte...Das war definitiv ein Vorteil von Kei Aizawa. Dieses einfach logische Denken und vor allem geplante denken passte in diese Situationen perfekt rein. Und er war...total fasziniert davon. Von dieser anderen Aural. Von diesem selbstsicheren Auftreten. Von diesem...unglaublich tollen Lächeln, dass er definitiv gern öfter sehen wollte.
Dank Kei kamen sie sehr gut durch die Presse Leute hindurch und Shouta war definitiv erleichtert als sie endlich nach drinnen konnten. Nach drinnen, wo sie einen ziemlich separaten Logen Platz hatten. Logisch, da hier ja eigentlich zwei Stars mit sitzen sollten, so waren es zwar 'nur' sie beide, aber sie hatten auch ihre Ruhe. Ihre Privatsphäre....und die nutzte Shouta in dem Moment als sich die Tür schloss. Denn nur eine Sekunde später hatte er Kei an der Hand gepackt, ihn zu sich gezogen, mit der Freuen Hand zog er die Maske herunter um Kei einen ziemlich festen und intensiven Kuss geben zu können. Ihn an sich zu ziehen, sich selbst gegen die Tür zu lehnen und ihn einfach zu küssen. Ein Kuss, von dem er sich ungern entfernte. Sehr ungern... ,,Das war...unglaublich sexy gerade." Langsam hob er das Handgelenk des anderen an, küsste es, legte dann sein Gesicht in die Hand des Mannes vor ihm, während er ihm ein charmantes, beinahe Verführerisches Lächeln schenkte. ,,Du warst komplett im Arbeits-Modus. Es war so...faszinierend dir zu zu sehen wie du das mit Leichtigkeit geregelt hast." Seine andere Hand legte sich um die Hüfte des anderen, womit er ihn auch etwas weiter an sich zog. ,,Und dieses Lächeln...denkst du, ich könnte das öfter sehen, hm?~"

Kohaku Nakajima

Der Gedanke das ganze erst nach der Premiere zu tun wurde schnell verworfen als Haku spürte wie sein Freund sich das Hemd aufknöpfte und dann schließlich seine Arme um Hakus Hals legte, sich ihre Oberkörper berührten, sie sich immer intensiver küssten. Natürlich dauerte es nicht lang bis sie sich in den Zungenküssen verloren, es dauerte auch nicht lange bis Haku sich komplett von seinem Hemd befreite, nur um sich dann sacht auf seinen Freund zu legen und seine Hüfte gegen die des anderen zu reiben. Er seufzte beinahe sehnsüchtig in die Küsse hinein, fuhr mit seiner Hand über den Körper des anderen, blieb an seinen Nippeln stehen nur um ein wenig mit diesen zu spielen, sie zu drehen, wobei er jetzt schon merkte wie sich die kleine Erregung immer mehr bei ihm aufbaute.
Die Küsse zogen sich in die Länge, aber irgendwann löste sich Haku von seinem Freund, grinste nur als er sah wie nass dessen Mund von ihren Körperflüssigkeiten war. Langsam leckte er ihm diese etwas weg, strich mit dem Daumen nochmal extra über seinen Mund, bevor er sich hinunter beugte und anfing seinen Hals sehr intensiv zu küssen. So intensiv, dass er definitiv ein Mal an dieser Stelle hinterließ, aber genau das wollte er auch. Jetzt gehörte er ihm...ganz offiziell...und das sollte auch jeder sehen. Seine Lippen wanderten weiter hinunter, küssten den Körper seines Freundes, hinunter, bis er an seiner Hose ankam und diese nur zu gern öffnete und ihm langsam auszog. Oberhalb der Unterhose begann er sein Glied zu küssen, spürte grinsend das zucken von ihm, eh er sich selbst erhob und seine Hose öffnete, um sich von dieser ebenfalls zu befreien. Als nächstes verlor Aki das letzte Stück Stoff welches sein bestes Stück verdeckte, betrachtete den Jungen vor sich einen Moment. Wie lange er...das herbei gesehnt hatte. Wie sehr er das wollte, die ganze Zeit über. Und jetzt...hatte er ihn. Seinen Aki. Langsam strich seine Hand über den Oberschenkel des blonden, legte sich knapp über dessen Hüfte auf den Bauch, eh er sich nach unten beugte, doch statt seines Gliedes etwas anderes anfing zu küssen. Er wollte ihn vorbereiten also...küsste er ihn kurz über seiner Öffnung, befeuchtete diese, küsste seine Beine und Oberschenkel, biss ihn dort sanft. Er wollte nichts überstürzen, er wollte das Aki jeden einzelnen Moment genoss und jede Berührung intensiver spürte als die davor. Sie waren schließlich ein Paar und...Haku liebte es seinen Partner zu verwöhnen~

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Kei Aizawa
Sehr höflich verbeugte er sich noch vor den Reportern, bevor er seinen Weg hinein anstrebte. Das war für Kei tatsächlich der einfache Teil dieser Arbeit. Unter anderem, weil er eigentlich nie ein Manager sein sollte, sondern als Journalist angefangen hatte und eher zufällig von Masaki 'entschieden' wurde, das er jetzt für ihn arbeitete damals. Keine Entscheidung, die er bereute, aber doch schon eine, die alles etwas komplizierter gemacht hatte. Sein höfliches Lächeln wich eigentlich einem erleichtertem Seufzen, als sie endlich in der Loge ankamen - doch wurde dann direkt vom dem Geräusch seiner fallenden Aktentasche übertönt als er keine Sekunde später sich in einer fließenden Bewegung in Shoutas Armen befand, direkt stark errötend von einem.. unglaublichen Kuss. Einen, den sie sicher nicht, hier vor Ort haben sollten - was ihn nur noch attraktiver zu machen schien. Aber naja.. Shoutas Scham war eben nicht gegeben. Das wusste er, spätestens nach dem ersten Anruf von Masaki in der Küche, als er einfach.. trotzdem.. Alleine der Gedanke machte seine Hose eng, er merkte es. Und er wusste, dass sein überraschter, verlegender und gleichermaßen sichtlich angetaner Blick, es offen zeigte. "Shouta..!" - "Das war...unglaublich sexy gerade." - "..Eh? Wir- Warte! Wir können nicht.. HIER..!"
Er fühlte sich wie ein einziges Fragezeichen. Ein Fragezeichen mit einer unglaublichen Gänsehaut und unglaublich weichen Knien, als sein Handgelenk geküsst wurde und kurz darauf sich an Shouta Watanabes Wange befand. "Ah-.. Uhm-.. Sh.." Was sollte er sagen? War KONNTE er sagen? Wie sagte man Wörter!? Es war so unfair. Dieses Lächeln hier und jetzt zu bekommen, war so unfair.
"Du warst komplett im Arbeits-Modus. Es war so...faszinierend dir zu zu sehen wie du das mit Leichtigkeit geregelt hast." - "I.. Ich.. Danke..!? Ich mach nur meinen.. Job.. Ich-.." Oh nein, er war völlig überfordert. Seine gesamte Souveränität wich dem nervösen Nervenbündel mit Knien, die nachgeben wollten und einer Hose, die regelrecht sofort eng geworden war, begleitet von einem Herzklopfen, das man vermutlich seinem Gesicht ansehen konnte.
"Und dieses Lächeln...denkst du, ich könnte das öfter sehen, hm?~" - "Uhm..!"
Einen Moment sah er ihn überfordert an, keine Sekunde auch nur daran denkend, die Hand von Shoutas Wange zu nehmen. Keine Sekunde kam ihm auch nur in den Sinn sich um zusehen, ob irgendwo, irgendwer sie vielleicht sehen könne. Dafür, dass zuhause er noch sich ärgerte, dass sie sich eine Weile nicht küssen könnten, ging Shouta hier und jetzt.. wirklich ran. Was Kei einfach viel zu schnell schwach machte. Sozusagen sofort. Verlegen räusperte er sich ein wenig und nickte etwas zögerlich, während sich seine eigene freie Hand sehr bedacht nach unten bewegte und sein Hemd aus der Hose zog - nur damit es seine kleine Beule etwas.. abdeckte. Und ja. Er bemühte sich sehr darum mit seiner Hüfte auf keinen Fall gegen Shoutas zu drücken.
"N-Natürlich..!"
Er räusperte sich erneut. Noch einmal. Bevor er trotz seiner roten Wangen und seinen etwas unsicher zuckenden Augenbrauen das Lächeln wieder auf seine Lippen legte. Das erste Lächeln.. in den Armen, des Mannes, mit dem er schlief. Wie.. seltsam. Aber ja, es war ein sehr viel verlegenderes Lächeln als dort draußen. Nein, in Shoutas Armen war er nicht dieser selbstbewusste Mann, wie dort draußen. In seinen Armen war er Pudding, weshalb er auch das Lächeln schnell wieder stoppte und den Blick verlegen zur Seite neigte. "Wenn wenn du mich loslässt, kannst du es öfter sehen! Dann.. dann kann ich es auch..! Aber doch nicht.. wenn... wenn du mich so ansiehst! Du machst mich zu nervös!!"
Ja. Nervös. Eines der vielen Umschreibungen für 'Irgendwie werde ich scharf, wenn du mich anlächelst. Und berührst. Wenn ich dich rieche. Einfach wenn du existierst'.

Masaki Miyazawa
Es tat weh. Sehr schnell tat es weh, wie fest sein Glied von Innen gegen seine Hose drückte und nur immer fester und fester wurde als sein Freund sich anfing an ihm zu reiben. Aufgeregt stöhnte er in die Küsse, krallte seine kleinen Finger verzweifelt in Hakus Hinterkopf und Nacken - bis er sich löste und seinem Freund errötet und JA sichtlich erregt ansah. Was sollte er auch tun? Das alles war so.. neu gewesen. Und ihre gemeinsame Nacht schon SOO lange her! Und Haku machte ihn einfach.. wahnsinnig.
Aufgeregt schnappte der blonde Schauspieler nach Luft, als er aufgeregt seine Augen zukniff und mit einem leisen "H-Haku..!" von seinem intensivem Kuss an seinem Hals zusammen zuckte. Zusammen zuckte und.. auch in seiner Hose zuckte. Und Gott, wie sein Körper zitterte. Wie sehr er sich danach sehnte, dass Haku ihn weiter berührte, fester berührte. Seine Erregung schien ihn jetzt schon so sehr zum Verzweifeln zu bringen, als nur der Kopf seines.. festen Freundes an ihm herunter fuhr. Ihn küsste. Ihm die drückende Hose endlich auszog, was Masaki nur befreiend seufzen ließ - und kurz darauf verwirrt aufstöhnen, als er sah wie sich.. wie sich Hakus Lippen auf seiner Unterhose..?
Wieso...? Wieso wurde er so rot..?! Sie hatten das schon mal gesagt und trotzdem..! Er war so aufgeregt. So aufgeregt, dass Aki eine seiner Hände löste und sich den Mund selbst etwas abdämpfte, immerhin waren sie.. draußen. Und er laut. Und Gott... sein Herz schlug so unglaublich schnell, als er sah, wie Haku seine Hose auszog und wie.. wie Haku Masakis Unterhose.. herunter zog und seine Erregung ihm regelrecht entgegen sprang.
"E-Es ist schon.. so lange her, okay?!", schmollte er beinahe im Versuch einer lächerlichen Rechtfertigung, als Haku regelrecht ihn mit den Augen berühren zu können. Alleine dieser intensive Blick auf ihn, ließ ihn so zittrig aufatmen. Erregt. Errötet. Und jede Berührung fühlte sich mit einem Mal tausend Mal intensiver an als zuvor.
"Ich liebe dich, Masaki." BADUMM BADUMM
Wieso.. hallten diese Worte gerade jetzt nach? Angespannt hielt Masaki seine eigenen Beine etwas in der Luft, als Haku sich an ihm herunter beugte erneut, wobei er seine Hüfte ihm geradezu entgegen drückte, damit er ihn endlich.. berührte. Ihn endlich erlöste, in dieser erregenden Gefangenschaft - und stattdessen die Erregung nur schlimmer machte als er seine Lippen plötzlich woanders spürte. "Ah..! Hak-.. u..!" Er wartete. Er wartete so voller Sehnsucht, voller Verzweiflung. Keuchte von den kleinsten Berührungen auf, die Haku ihm schenken wollte. Zuckte von den Küssen. Den Bissen. Und legte nach einem Moment seinen Kopf in den Nacken und krallte seine Hand an Kohakus Hinterkopf etwas fester. Er.. wollte es hören. Er wollte es noch einmal hören. Diese direkten Worte. Diese Worte, die nur für ihn waren..
"H... Haku.. Sag es noch einmal..!", wimmerte er förmlich mit roten Wangen und forderndem Blick, als er langsam seinen Oberkörper etwas aufsetzte und hinunter auf seinen Freund blickte - die Hand von seinem Mund nutzend um sich auf dem provisorischen Bett abzustützen. "Sag.. dass du.. dass du mich.."
Liebst. Liebst. Liebst. SAG ES!
".. magst....."
Aber er konnte es nicht. Masakis Wangen wurde nur noch röter, während sein Herz.. ob man schon den Abdruck dessen in seiner Brust sah, so fest wie es schlug? Er war so.. aufgeregt. Obwohl sie schon ihr erstes Mal miteinander gehabt hatten, fühlte sich das hier an.. wie ein erstes Mal. Oder hatte er zu viel von sich erwartet? Dass einmal reichen würde um ihn daran zu gewöhnen, was passierte? Nein, es war diese neue Situation, die ihn so schwer schlucken ließ. So sanft, beschämt und erregt gleichermaßen auf seinen Freund blicken ließ. Er wollte.. so sehr von ihm berührt werden. So sehr. Und er war sich sicher, dass man es sah.
".. Und berühr mich endlich richtig..!! Wir haben.. so lange.. nicht mehr..!"

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Shouta Watanabe

Er durfte das Lächeln also sehen, aber...es war ganz anders als das was er vor den Kameras hatte. Nein, dieses war schüchtern, zurückhaltend, schrecklich niedlich...und besser als das andere. Denn das hier...sah nur er. Und das wusste Shouta. "Wenn wenn du mich loslässt, kannst du es öfter sehen! Dann.. dann kann ich es auch..! Aber doch nicht.. wenn... wenn du mich so ansiehst! Du machst mich zu nervös!!" Er machte ihn nervös? Wie...schön. Lachend schmiegte er sich weiter mit der Wange gegen die Hand des anderen, küsste dessen Innenfläche und lächelte ihm entgegen, während er etwas locker von ihm ließ. ,,Es ist okey...das Lächeln welches du mir schenkst wenn du in meinen Aren liegst ist noch besser." Sacht legte er seinen Kopf gegen den des anderen, küsste seine Strin, seine Schäfe...seine Wange...bis sie sich wieder in die Augen sahen und...er schließlich seine Lippen liebkoste. Zart. Beinahe vorsichtig...als er schon bemerkte wie sich der Kinosaal langsam füllte. Sich füllte und somit es auch etwas lauter wurde, dass Zeichen für Shouta von seinem neuen Mitbewohner ab zu lassen, ihn wieder Lächelnd an zu sehen. ,,Wir sollten uns setzen..." Hauchte er sanft gegen dessen Lippen, legte einen Arm um ihn damit sie sich zusammen setzen konnten. Er sah zu der Leinwand, es sollte wohl bald los gehen, wie selbstverständlich hielt er weiter die Hand von Kei und schmunzelte ein klein wenig. Sollte er? Nein....er wollte ihn ja nicht zu sehr ärgern...aber...vielleicht...
,,Kei..." Flüsterte er seinen Nahmen, zog dann langsam dessen Hand über seinen Schritt, legte ihn dann auf diesen, drückte ihn auf sich. ,,Ich bin hart..." Seine Augen gingen von der Leinwand weg zu dem Mann neben sich, während er mit seiner Hand die von Kei noch mehr um sein Glied legte. Ja das...war fies, dass wusste er, aber...es war auch zu verlockend...

Kohaku Nakajima

Schämte er sich? Oh das...musste er nun wirklich nicht. Es ging Haku doch kein Stück besser. Doch Haku verwöhnte ihn weiter, küsste ihn weiter, solange bis er die Worte des anderen hörte und seinen Kopf anhob. ,, "Sag.. dass du.. dass du mich...magst..." Das er ihn...mag? Schmunzelnd sah er seinen Freund an, hatte in dem Moment alle Berührungen unterbrochen, was Aki wohl sofort etwas verärgerte da er gleich schimpfte. Es war lange her? Schon wieder sagte er es...dabei waren es doch zwei Tage...gott, er war so süß. So unglaublich süß.
Er legte seine Hand langsam....gaaaaaaanz langsam an seine Oberschenkel, strich über diese, sah ihm dabei tief in die Augen. ,,Aber ich mag dich nicht Aki." War nun das erste was von ihm kam, doch wirklich lange konnte er die Fassade nicht aufrecht erhalten, als er wieder lächelte und seine Hand langsam an dessen Öffnung anlegte. ,,Ich liebe dich..." Und mit diesen beinahe geflüsterten Worten drangen seine Finger in ihn ein, begannen ihn sacht vor zu bereiten, während sich Hakus Lippen wieder auf die des anderen legte. Auf die seines Freundes legte. Seines Akis...den er nach und nach weiter vorbereitete. Ein Finger. Zwei. Drei...Aki kannte es von ihrem ersten mal, aber jetzt sollte es sich noch besser Anfühlen, wenn denn der Schmerz weg blieb was er...hoffte. Seine Küsse wurden immer intensiver, er stöhnte in diese, spielte mit der Zunge des anderen, es war kein Wunder das ihr Speichel nur so an ihren Mundwinkeln hinunter lief.
Keuchend löste er sich irgendwann von seinem Freund, leckte zu gern die Körperflüssigkeiten von seinem Kinn, eh er ihm tief in die Augen sah und nur anfing zu grinsen. ,,Ich sag es dir so oft du willst...das ich dich liebe...und ich warte den Tag mit Sehnsucht herbei an dem du es mir auch sagst, mein Aki." Und dann tat er endlich das was Aki wollte. Er setzte sein Glied an, drang langsam in ihn ein, ließ ihn einen Moment in den er sich daran gewöhnen konnte, eh er begann sich zu bewegen. Er war noch immer so eng...das war so ein gutes Gefühl...und auch das sie es ohne Kondom taten war...unglaublich! Keuchend stieß er mit rhytmischen Bewegungen in seinen Freund ein, stützte sich dabei neben dessen Körper auf, betrachtete ihn um jede kleinste Regung sehen zu können. Und oh Gott es...tat so gut ihn wieder so zu berührten...so unglaublich gut. Sein... Aki...

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Kei Aizawa
Wie zittrig seine Hand wurde, als dieser schöne Mann anfing seine Innenflächen zu küssen. Wie zittrig der ganze.. Rest an ihm wurde, sobald Shouta ihm näher kam und anfing auch sein Gesicht abzuküssen. "A-ah.. S.. Shou..ta.." Er war wie gebannt. Sofort. Egal, ob sich sein Verstand versuchte wieder hoch zufahren gerade oder nicht - sobald diese dunklen Augen sich so direkt an ihn richteten war sein Kopf wieder leer und voller Sehnsucht nach seinen Küssen. Sobald er sich so direkt an sich wandte, wurde sein Atem so flach und seine Augen schlossen sich sofort, als diese Lippen den restlichen Abstand hinter sich brachten und er wieder.. diesen Kuss spürte. Das... sollten sie nicht hier tun. Das hätte ihm von Anfang an nicht so gefallen dürfen von einem Mann geküsst zu werden und.. mehr. Und trotzdem war es so. Trotzdem wünschte er sich nichts mehr, als noch einen Moment länger von ihm geküsst zu werden. Trotzdem bekam er diesen Blick, der sich wünschte, dass es nicht stoppen würde, als sich Shouta von ihm löste. Trotzdem... drückte er seine Aktentasche auf seinen eigenen Schritt und atmete tief durch um sich selbst etwas zu beru-
"Kei..." - "Mh?"
Fragend sah Kei hinüber zu seinem Sitznachbarn, der dessen Hand - wieso hielt er überhaupt noch seine Hand..!? - führte. Führte Richtung... Stark errötete der Manager und versuchte sofort seine Hand zurück zu ziehen, als er merkte, wo die Reise hin ging. Aber Kei war eben nicht der Kräftigste. Nur weil er rote Wangen hatte, hieß es nicht, dass er plötzlich Superkräfte bekam und sich aus Shoutas Griff entziehen könnte. "Ich bin hart..." - "I-Ich- Das- Was- U-Und was soll ICH dagegen jetzt tun!?", fiepste er regelrecht vor sich hin, sehr instinktiv seine eigene Tasche noch.. fester auf seinen eigenen Schoss drückend. Nein, er wollte nicht daran denken. "W-Wir können nicht.. nicht HIER.. Das- Nein!" Er wollte nicht daran denken, wie sehr dieser Mann ihn mit dieser.. Erregung, die er in seiner Hand spürte wahnsinnig machen konnte. Er wollte nicht sich selbst eingestehen, wie seine langen Finger ihn etwas ertasteten. Aber er tat es. Sofort dachte er daran wie zärtlich Shouta Watanabe seine Brust küssen konnte. Wie regelrecht liebevoll er ihn vorbereitete, wenn sie es miteinander taten. Wie-
Okay, stopp!! Die Hand von seiner Tasche löste sich nur um sich selbst beschämt die Augen zuzuhalten, was eigentlich kaum nötig war, denn die Veranstaltung ging los. Es wurde dunkel im Kinosaal und noch bevor der Film startete, ging ein Scheinwerfer direkt nach vorne auf den Regisseur, der noch ein paar Worte der Dankbarkeit an die abwesenden Stars, an die Crew und an die Fans richtete und all die üblichen Phrasen. Die Plätze waren alle noch nicht belegt, doch die Türen würden sich auch erst richtig schließen, wenn der Film tatsächlich begann. Trotzdem... Er musste sich beruhigen. Was schwer war so deutlich wie er die harte Beule von Shouta fühlte. Was schwer war, nach den ganzen Berührungen und den Küssen.
"Halt... e.. einfach.. noch etwas aus.. bis wir-.. Bis wir wieder.. zuhause sind.."
Sie konnten ja nicht hier... Nein, sicher nicht! Wenn es zu viel wurde, gingen sie eben nicht Essen und- Gott, als wenn er gerade wirklich darüber nachdachte, wie er früher mit ihm schlafen könnte................ UM SHOUTAS WILLEN! Nicht, weil er selbst.. Naja, er war selbst etwas erregt, ja, aber sicher nicht genug um.. irgendwas.. hier.. zu machen. Da war er sich beinahe sicher.

Masaki Miyazawa
"Aber ich mag dich nicht Aki." - ".. Was..? Aber..!"
Wie schnell es ging. Wie schnell sein sehnsüchtig erregter Blick unsicher und verwirrt werden konnte. Das änderte sich zuerst auch nicht als sein Freund wieder sein Lächeln fand... Erst als er die Worte aussprach, die sein Herz schon seit er es das erste Mal gehört hatte, so verrückt spielen ließ.
"Ich liebe dich..." BADUMM BADUMM BADUMM - "Hak..u- hngh!"
Es war einfach der erste Reflex, das er seine Beine zusammenzog, sobald Haku in ihn eindrang. Mit... egal welchem Teil. Aber kurz darauf entspannte er seine Beine auch schon wieder und erwiderte seinen Kuss zurück in dem endlosen Strudel der Erregung. Keuchte gegen seine Lippen, während seine Zunge sich nach Hakus regelrecht verzehrte. Während seine Finger sich in ihn krallten, in seine Schulter, in seinen Nacken, einfach in diesen festen Körper seines.. nun nicht mehr besonderen Freundes. Sondern seines festen Freundes. Für ihn würde er jeden Schmerz nehmen, um diesen Moment mit ihm teilen zu können. Schmerz, der.. aus blieb fürs Erste, als er seine Finger in sich spürte. Oder war er nur abgestumpfter nach dem letzten Mal? Funktioniert das so? Aber er konnte die Finger.. genießen. Einfacher genießen als das letzte Mal, als er sich vor Aufregung und Nervosität und Schmerz hatte durchgehend winden müssen, nur um nicht durchzudrehen. Auch wenn er auch hier.. förmlich versuchte mit seinen Fingernägeln etwas von seiner eigenen Erregung an seinen Freund abzugeben. Sein Freund.. Haku war sein Freund.. Er würde Sex haben mit seinem... Freund. Wann würde es aufhören seltsam in seinem Kopf zu klingen? In ein paar Tagen? Wochen?
"Puah..!" Sichtlich verzweifelt vor Erregung seinen Freund förmlich mit den Blicken anbettelnd weiter zu machen, schnappte er nach Luft und erschauderte schrecklich als Haku den Speichel von ihn leckte. Erneut.. es.. es machte ihn wahnsinnig. Er wollte mehr. Ja, er war aufgeregt und es fühlte sich alles irgendwie anders an als beim letzten Mal, aber.. er... wollte es. Er wollte es trotzdem tun.
"Ich sag es dir so oft du willst...das ich dich liebe...und ich warte den Tag mit Sehnsucht herbei an dem du es mir auch sagst, mein Aki." - "I... Ich.."
Man sah wie seine Lippen versuchten die Worte zu formen. Und man sah.. wie hochrot er anlief vom Gedanken diese Worte in sein Gesicht zu sagen. Wie er es versuchen wollte, wie der Versuch scheiterte, weil das alles einfach.. zu neu war. Und wie er mit einem Ruck seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte und laut aufstöhnte, als sein.. sein Freund in ihn eindrang. Wieso war es so anders? Wegen der Beziehung? Weil er davon sprach ihn zu lieben? Weil er.. tatsächlich 2 Dates gewartet hatte und er deshalb schon den ganzen Tag darauf warten musste, dass sie es nochmal miteinander machten? Das er- er...
Aki wusste nicht was in seinem eigenen Kopf vor sich ging. Er krallte sich mit seinen Fingern in Haku, stöhnte laut auf von diesem.. unglaublichen Gefühl, während sein Freund ihn nahm, keuchte, schien mit jeder Faser seines Körpers förmlich um mehr zu flehen, während seine Beine sich eigenständig um Hakus Hüfte legten um ihm einen tieferen Winkel zu ermöglichen. Um ihn fest zu spüren. Besser zu spüren. "H-Haku..!" Er wollte ihn. Er wollte ihn so unendlich sehr - und sein Gesicht und sein Stöhnen gab sich alle Mühe es ihm zu zeigen, wie sehr er es wollte. Wie sehr er das hier wollte, dass es für ihn nur Haku gab. Nur Haku."Ich.. I-Ich..!"
Liebe dich. Liebe dich.
"H-Hah..!" Dieses Gefühl. Das hier. Dieser sachte Schmerz, den er immer noch verspürte, weil Haku einfach so groß war neben Aki. Dieses Herzklopfen. Dieser endlose Wunsch ihn weiter spüren zu können. Der Wunsch.. nur noch neben ihm aufzuwachen. War das dieses Verliebt-Sein? Förmlich kratzend fuhr eine Hand von Hakus Schulter doch auf dessen Wange und sein Blick.. wurde anders. Er war erregt, es war nur offensichtlich, aber seine roten Wangen wurden begleitet von einem sanfteren Blick. Einem etwas beschämten. Und einem.. Lächeln. "Haku.. Ich.. Ich will nur dich..! Ich.. Ich denke... ich.. li..ebe.. dich.."
War das ein komischer Moment um es das erste Mal zu sagen? War es okay, wenn sein Gesicht zeigte, wie schwer es ihm fiel sein Herz so zu öffnen und ihn rein zu lassen, nach allem was die letzten Wochen passiert war? War es okay, wenn es unter erregtem Gekeuche und einem endlosen Zittern seines Körpers geschah? Aber er.. wollte es. Er wollte es auch sagen. Er wollte Haku nicht warten lassen, wie er hatte warten müssen, dass er zurück kam. Er wollte diese Beziehung.. richtig machen. Er wollte es richtig machen. Und dazu gehörte in diesem Moment für ihn einfach, dass er es zumindest einmal sagte. Dass er.. zumindest dachte, dass er ihn liebte. Er wusste nicht, wann man sich darin sicher sein könnte. Aber auf jeden Fall.. Gott, liebte er dieses Gefühl. Diesen Moment. Hier. In diesem Bett. Hakus Gesicht zu sehen und hinter ihm den klaren dunklen Himmel. Haku zu spüren, auf sich und in sich und unter seinen Fingern. "Bleib.. für immer bei mir.. Haku.."
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von Anzeige » So 19. Jun 2022, 23:08

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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:09

Shouta Watanabe

Beinahe enttäuscht wurde der Blick als er so schnell eine abfuhr bekam und das obwohl er doch genau spürte wie diese langen Finger ihn immer und immer mehr abtasteten. Die kleine Vorschau begann, doch war das Shouta sehr egal gewesen. Er sah zu dem Mann neben sich, seufzte etwas enttäuscht und sah auf die Hand hinunter, die ihn noch immer berührte und auch keine Anstalten machte ihn los zu lassen. ,,Schade." Kam es sehr ehrlich und beinahe seufzend von ihm, doch dachte er nicht daran die Hand von Kei von seinem Schritt zu entfernen. Nein, er konnte sie gern weg nehmen wenn er wollte, so lange würde der Mann die Berührungen einfach genießen. ,,Dann aber nach dem Essen..." Langsam streckte er seinen Arm, legte ihn hinter Kei, begann erst seinen Nacken ein wenig zu streicheln, als er auch begann nebenbei mit dessen Haaren zu spielen. Ihn dort etwas zu massieren, ihn zu streicheln, während sein Blick stur zur Leinwand gerichtet war. Er hatte nicht erwartet das er etwas tun würde, es war so auch okey, auch wenn er innerlich in diesem Moment durchdrehte. Er würde ihn zu gern einfach zu sich ziehen, ihre Hosen ausziehen und ihn genau hier und jetzt nehmen, während der Film im Hintergrund lief, aber das ging nunmal leider nicht wenn nur einer der beiden mit machte. ,,Dafür darf ich nachher alles mit dir machen...Okey?" Erst jetzt sah er wieder zu Kei, schmunzelte ihm entgegen, zwinkerte ihm ein wenig zu. Vielleicht hatte er ein...zwei Dinge heimlich eingepackt von denen Kei sicher nicht begeistert sein würde, aber wenn er alles machen dürfte? Er müsste nur einwilligen...

Kohaku Nakajima

Wie diese kleinen Finger sich regelrecht in ihn bohrten...wie sein Freund unter ihm zerging wegen diesem Gefühl und...wie Haku selber sich zusammennehmen musste nicht gleich durch zu drehen, weil er selbst viel zu überwältigt war. Von den Gefühlen. Von diesem Moment. Davon das sie...nun definitiv ein Paar waren. Er selbst keuchte als er noch tiefer in ihn eindringen durfte, sah seinem Freund verträumt in die Augen, als dieser sein Gesicht in die Hände nahm und...Haku...gleich die Sprache verschlug. "Haku.. Ich.. Ich will nur dich..! Ich.. Ich denke... ich.. li..ebe.. dich.." Er konnte gar nichts dagegen tun sein...Körper wurde von alleine langsamer. Weil er die Worte verarbeiten musste. Er hatte...es gesagt... und dann dieses...dieses Lächeln... ,,Bleib...für immer bei mir...Haku.."- ,,Masaki..." Flüsterte er leise den vollen Namen seines Freundes, eh er selbst breit lächelte und...sich etwas auf ihn fallen ließ. Ihn umarmte. Ihn fest hielt. Und einfach so liegen blieb. ,,Ich bleib für immer an deiner Seite. Für immer." Das war das erste mal das er diese Worte mit jemandem austauschte. Es war...verrückt. Gott wie...war das nur alles passiert?! Er...war so glücklich. ,,Ich liebe dich...die ganze Welt...soll hören wie sehr ich dich liebe." Langsam hob er seinen Körper an und schenke seinem Freund einen unglaublich Lüsternen Blick. Ein Blick, der nur so danach schrie wie sehr er ihn wollte. Der danach schrie wie gern er ihn durchnehmen wollte. Und genau das...tat er auch. Keine Sekunde später bewegte sich seine Hüfte wieder, jedoch wesentlich schneller als zuvor, während er selbst keuchend seine Stirn an die seines Freundes legte. Er nahm eine seiner Hände, verschränkte ihre Finger ineinander, hielt diese über den blonden Kopf und entfernte sich um ihm in die Augen sehen zu können, während seine Hüfte nur weiter gegen die des anderen prallte. ,,Ich zeig dir...die ganze Nacht wie...sehr ich dich liebe." Nein, er konnte es nicht oft genug sagen. Er konnte nicht oft genug erregt aufstöhnen und Gott war es ihm gerade egal das hinter ihnen die Premiere schon anfing. Wen interessierte das gerede...wen interessierte der Film... Er wollte es in die Welt schreiben. Wie sehr er diesen Jungen liebte. Wie sehr er ihn beglücken wollte. Das er nur ihn wollte...ihn und sonst niemanden...

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Kei Aizawa
"Schade."
Dieser.. Mann!! Hatte er überhaupt keinen Sinn für Scham?! Kein Geschmack für Ort und Zeit, wann man solche Dinge tat und wann nicht?! Er konnte kaum anders als ergeben zu seufzen, als er sich auf 'nach dem Essen' berief und einfach nur stumm zu nicken, während Kei seinen Mantel auszog ihn kurzerhand.. auf Shoutas Schoss legte, oberhalb seiner Hand. Es musste ja niemand sehen, wo er ihn gerade berührte. Und ja, das erlaubte er sich eher, als sich zu erlauben seine Hand einfach zu lösen, erst recht als Shouta seinen Arm hinter Kei legte und ihn.. anfing zu streicheln. Zu kraulen. Er war so froh, dass es dunkel war und seine Begleitung für diesen Abend nicht sah, wie hochrot der Manager auf den Wangen war. Auf der Nase. Bis hin zu den Ohren um genau zu sein. Aber die Berührung in seinem Nacken... es sollte ihm nicht so eine Gänsehaut aufzwingen. Unwillkürlich seufzte er ein wenig wohlig und fuhr beschämt weiter über Shoutas Schritt, als Keis Blick sehr fragend wurde und sein Gesicht sich zu ihm drehte.
"Dafür darf ich nachher alles mit dir machen...Okey?" - "Eh..?"
Fragend blinzelte Kei Aizawa einmal. Zweimal. Bis er verwirrt die Stirn runzelte und sich etwas zu ihm herüber lehnte, weil er Film begann und er nicht mehr so laut sprechen wollte. Also beugte er sich ganz praktisch zu Shoutas Ohr und flüsterte etwas. "Was ist das für eine Frage? Du darfst doch sowieso aktuell alles mit mir machen. Sonst würde ich doch nicht diese Dinge mit dir tun.. die wir tun.. Nur eben.. hier.. wäre es nicht so gut." Nein, er verstand die Anspielung nicht wirklich. Er verstand den Gedankengang nicht, weil für Keis Ermessen Shouta schon dabei war alles mit ihm zu machen, und er es ja offensichtlich zu ließ. Und ja, prinzipiell würde er ihm auch gerne.. helfen mit seinem Problem. Aber er konnte ja schlecht hier und jetzt ihm Erleichterung verschaffen!! Trotzdem massierte er ihn mit einer Hand sehr sacht, während Kei sich wieder zurück auf seinen Platz lehnte und in Richtung Leinwand sah - und sofort wieder zur Seite in Richtung Shouta sah. Achja. Der Film. Es war- Es ging-... Fingen diese Küsse unter den beiden Jungen wirklich schon so früh an!? Oder hatte er einfach in einem unfassbar ungünstigen Zeitpunkt hingesehen?! So oder so. Von einer Sekunde zur Nächsten, drückte Kei seine Stirn auf Shoutas Schulter um ja. Aktiv nicht zum Film zu sehen. Er konnte doch nicht zusehen, wie sein kleiner Masaki- JA, es war nur eine Rolle!! Aber in dieser Sekunde.. tat er doch genau das selbe!! Küsste genau diesen Mann! Es fühlte sich an als würde er Spannern!! Nein, nein, er war sehr froh gewesen, dass Masaki keine Romanzen machte. Weil es Kei definitiv einfacher fiel zuzusehen, wie sein kleiner Junge kämpfte als wie er.. rum knutschte. Gott, er wäre ein schrecklicher Vater. Er würde seine Kinder vermutlich in einen Turm einsperren und erst rauslassen, wenn er selbst entschied, dass sie alt genug für einen.. Partner wären. Also vermutlich niemals.
Aber ein Gutes hatte es: Es gab für ihn selbst definitiv nichts unerotischeres als Masaki zu sehen, wie er einen Mann küsste, weshalb er bald schon seine Tasche auf den Boden stellen konnte, weil er keine große Beule mehr abdecken musste. Auch wenn es sich anfühlte wie ein Spiel mit dem Feuer, wie er mit eben dieser Hand.. über die Beule des Mannes fuhr, mit dem er tatsächlich exklusiv war. "Falls es.. zu schlimm wird.. können wir sicher.. kurz in die Waschräume.. Wo uns keiner hört.", demonstrativ drückte er etwas fester auf Shoutas Schritt um zu verdeutlichen, was er meinte. Nein, er würde sicherlich nicht irgendwo außerhalb mit ihm schlafen - erst recht nicht in einem Kinosaal!! Louge hin oder her!! Nur ein Laut, der in einem stillen Filmmoment käme und er müsste auf der Stelle sterben. Egal, ob er selbst es war, der die Hose unten hatte oder nicht. Aber er war auch ein Mann und wusste, wie schmerzhaft eine Erregung manchmal sein konnte, wenn man sich nicht drum kümmerte. Und sie waren eben.. exklusiv. Also war für Kei es nur normal, dass Shoutas Problem auch sein eigenes war.

Masaki Miyazawa
Kurz zuckte Masaki etwas in sich zusammen, als sein Freund sich nach der Liebeserklärung auf ihn schmiss. Das- Was- "Hab ich dich kaputt gemacht..!? Haku..!" Sollte sein Freund SO darauf reagieren, wenn er diese dummen Worte sagte, die ihm so schwer fielen!? Außerdem! Er konnte doch nicht einfach so.. aufhören! Nicht so verzweifelt wie Masaki drauf gewartet hatte, dass sie es wieder miteinander taten! Ja, einen kurzen Moment war der junge Mann mit dem bebendem Körper regelrecht beleidigt, als er sich bemühte Hakus Umarmung zu erwidern. Solange bis sein Herz ihm bis in den Hals schlagen sollte.
"Ich liebe dich...die ganze Welt...soll hören wie sehr ich dich liebe." - "Ha.. ku.." BADUMM BADUMM BADUMM
Wie seltsam es war. Wie sehr seine Brust beinahe schmerzte von diesem starken Gefühl in ihm, das versuchte auszubrechen, als er es wieder hörte. Er... liebte ihn. Haku liebt ihn. Wie schrecklich einfach es ihm fiel, diese Worte immer wieder auszusprechen, während Masaki selbst sich beinahe an seiner eigenen Zung-
"HAH! H-Haku!!"
Keine Sekunde weiter durfte er darüber nachdenken ihre Geständnisse für einander zu vergleichen, als sein Freund sich wieder anfing zu bewegen. Definitiv.. sehr unsanft. Schnell. Und.. unglaublich sehr nach Akis Geschmack, er konnte es keine Sekunde leugnen, als er regelrecht aufschrie von jedem Stoß und ihm kurz darauf eine Hand genommen wurde um sich in ihn zu krallen. Wobei das nicht ganz stimmte, denn Akis fester Griff wich nur von der Schulter um sich ganz in die Hand seines Freundes zu drücken. Fester. Fester. Während seine andere Hand sich von Akis Wange nach hinten legte, bis sein freier Arm sich um den Hals geschlungen hatte.
"Ich zeig dir...die ganze Nacht wie...sehr ich dich liebe."
Er konnte darauf nichts sagen. Keine Sekunde. Nicht so wie er stöhnte. Nicht so verschleiert wie seine Augen waren und nach kurzer Zeit schon wie verträumt den Mann über sich ansahen, bis er schon... wie es bei Masaki leider einfach so üblich war.. viel zu früh kam. Aber dieses Mal, entschuldigte er sich nicht. Dieses Mal störte es ihn nicht. Er war vielleicht etwas langsam im Kopf manchmal, aber er wusste jetzt, dass es nicht vorbei wäre, nur weil er von seinem Stöhnen schon wirklich sabberte. Nur weil er seinen Kopf erregt in den Nacken legte und seinen Körper unter dem Mann wandte und ihm entgegen drückte um ihn fester zu spüren, egal wie sehr es schmerzte zwischenzeitlich. Er wollte es. Er wollte ihn. Er wollte.. "H.. Haku..!" Er wollte seine feuchten Lippen auf die von seinem Freund legen und richtete dafür leicht seinen Oberkörper auf. Um wirklich nur eine Sekunde ihn zu küssen. Sofort fiel er wieder keuchend und stöhnend aufs Bett und- Gott, wie errötet er war. Wie verschwitzt. Wie erregt. Wie.. glücklich. Die.. ganze Nacht? Haku. Sein Haku. Er und sein Haku die ganze.. Nacht.... "H-Hngh..!" Wie seltsam musste es sein, dass er mit seinem Freund schlief - während eine anderes alter Ego von ihm auf der Leinwand neben ihm den selben Mann küsste. Und heute waren sie hier. Und liebten einander. Laut. Sehr laut. Keine Sekunde konnte der Junge sich einen Laut verkneifen, selbst wenn er es gewollt hätte. Privatstrand? Das hoffte er. Nachbarn würden ihn gerade definitiv hassen. Würden hassen wie hemmungslos laut er unter diesem Mann zerfloss. Wenn das Liebe war... so wie er es verstand... Dann war das definitiv das Beste, was er je erlebt hatte.

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Shouta Watanabe

Als er sich zu ihm lehnte und so in sein Ohr flüsterte...er...war wirklich noch ziemlich unerfahren, was? Oder er hatte einfach nur keine Ahnung was Shouta mit ihm machen würde. Aber das würde er auch definitiv nicht sagen...denn er hatte jetzt Keis Einverständnis. Und daran würde er ihn definitiv auch nochmal erinnern. Sein Blick ging nur kurz auf die Leinwand, eh er wieder auf seinen Schoss sah. Wo Kei sein Mantel lag. Über...seiner Hand...welche ihn noch immer berührte. Er hörte auch nicht auf...er machte die ganze Zeit weiter...nachdenklich sah er nach unten, eh er Kei ansah, welcher seine Stirn gerade zu auf Shoutas Schulter drückte. "Falls es.. zu schlimm wird.. können wir sicher.. kurz in die Waschräume.. Wo uns keiner hört." In die Waschräume? Er spürte den Druck auf seinem Glied, knurrte daraufhin nur tief und kreiste kurz seinen Kopf, so das sein Genick knackte. ,,Lass ruhig...mir vergeht es wenn ich sehe wie sich unsere Schützlinge küssen..." Gelogen, eigentlich war es ihm egal...aber er wollte jetzt auch nicht...einfach so irgendwo hin gehen damit er ihm einen runter holen konnte oder so. Denn er bezweifelte irgendwie das sie hier irgendwo Sex haben würden. Also sah er zur Leinwand. Verzog den Mund etwas als er sah wie die beiden miteinander flirteten. Es war eine komische Situation...da war dieser Mann, der ihm nur mit Küssen eine Erektion beschaffen hatte...die er nun die ganze Zeit über berührte...und dann waren da Masaki und Haku, auf einer großen Leinwand, wie sie miteinander knutschten. Wie oft küssten sie sich bitte?! oder kam ihm das nur so vor?!
Nach etwas mehr als der Hälfte des Filmes seufzte Shouta nur, fuhr sich etwas durch die Haare. ,,Gott müssen wir echt bis zum Schluss bleiben?! Ich-" Und dann kam es. Die Szene, die sie wohl definitiv beide nicht sehen wollten. Die Bettszene, die ihn definitiv noch schlaffer werden ließ als er so schon wegen des Filmes war. Knurrend führ er sich durch das Gesicht, eh er einfach zur Seite weg sah. Er war es so gewöhnt zu sehen wie Haku jemanden küsste aber...den Mann mit dem er gerade wahrscheinlich sonst was machte? Uff. Nein. Da...war es bei ihm irgendwie vorbei. Sein Arm lag noch immer um Kei gelegt, er kraulte seine Schulter, erst mit sanften, dann mit mehr Druck. Nein er...wollte definitiv gehen. Aber sie mussten wohl bis zum Ende durchhalten. ,,Lass uns nachher einfach sofort zum Auto und verschwinden. Ich will mit dir alleine sein..." Langsam legte er seine Hand unter den Mantel, verschränkte ihre Finger ineinander, sah ein wenig...bedrückt? Nachdenklich? Wahrscheinlich eine Mischung aus beiden drein, noch immer den Blick abgewandt von der Leinwand. Er wollte ihn wieder für dich haben...das war definitiv nicht ab zu streiten.

Kohaku Nakajima

Es war süß wie früh er kommt. Viel süßer war aber, wie oft er kommen konnte. In wie vielen verschiedenen Positionen er kommen konnte. Und für eine Szene...hatten sie die perfekte Stellung. Er hatte Aki nach oben gehoben, auf seinen Schoss, zwar war der Sex so ruhiger, aber da er dank Akis Flexibilität noch tiefer in ihn eindringen konnte, war das wohl nicht zu tragisch. ,,Guck auf die Leinwand..." Hauchte er leise in sein Ohr, während er zusätzlich zu seinen Stößen Aki noch weiter verwöhnte. Die Bettszene war zu sehen. Wie Aki ihn auf das Bett drückte. Wie sie einander leidenschaftlich, voller Hingabe und Gier küssten. Er wollte das Aki es sah. Das er sich das ansehen konnte. ,,Ich hatte dich...so vermisst..." Flüsterte er weiter, biss ihm etwas in das Ohr. ,,Das alles...keine Sekunde...war gespielt. Ich hatte solche Sehnsucht...und ich war so ein Idiot das ich dich alleine gelassen habe..." Wieso er damit jetzt anfing? Nun er...wollte es eigentlich machen während sie den Film sahen aber...da sie jetzt Sex hatten? Was sollte er tun?! Er würde sicher nicht aufhören. Langsam entfernte er sich etwas um ihm in die Augen sehen zu können, keuchte leicht vor erregung, während er sich weiter ihm entgegen bewegte. ,,Ich lass dich...nie wieder alleine...ich will bei dir bleiben...und ich...hab etwas für dich um dir das zu zeigen...deswegen komme ich jetzt...also..." Kurz grinste er, wurde dann mit seiner Hand etwas schneller. ,,Komm auch noch mal so süß für mich, ja?" Ein Stoß. Zwei...und nachdem Aki gekommen war ließ auch er seinen Höhepunkt zu, stöhnte dabei nicht gerade leise auf, während er den kleinen Körper seines Freundes an ihn drückte. Einen Moment blieben sie so, eh Haku ihn frei ließ und langsam auf das Bett legte, sich dann neben ihn bettete. ,,Atme kurz durch dann...bekommst du dein letztes Geschenk...für heute. " Kam ihm ganz recht. Er...musste auch durchatmen.

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Kei Aizawa
"Ver..steh ich." Tatsächlich.. war Kei von ihnen derjenige, der wohl insgesamt letzten Endes nur 2 Szenen gesehen hatte vom Film, weil er sich das einfach nicht ansehen konnte. Sein kleiner Masaki? Zwei Männer auf einer Leinwand? Uff, nein. Und tatsächlich erleichterte es ihn ein wenig als Shouta seine Finger mit seinen verschränkte und ebenfalls nicht sonderlich begeistert davon war, diesen Film zu sehen. Es war also nicht nur für ihn komisch, weil er Masaki so nicht kannte - immerhin kannte Watanabe diesen Kohaku in Romanzen zu genüge. Und trotzdem fand er es wohl.. seltsam. Zumindest vermittelte sowas in der Art sein Blick auf ihn, und generell die gesamte Mimik auf seinem Gesicht, während des Filmes. Denn Keis Augen waren voll und ganz auf diesen Mann fixiert, die gesamten beinahe 2 Stunden durch.
Aber diese Worte.. Er wollte mit ihm alleine sein? Mit diesem Blick? Hatte er.. etwas.. falsch gemacht? Jetzt schon!? Nein, Moment vielleicht reagierte er über. So wie er den Arm um ihn hatte, wäre es dumm zu denken, dass er sauer auf ihn wäre. Wieso hatte 'ich will mit dir alleine sein' und so ein Blick nur so einen faden Nachgeschmack für ihn? Kei wusste allerdings, dass er dazu tendierte sich zu schnell Gedanken zu machen, also nickte er nur ein wenig mit einem "Okay.." und wartete. Wartete die restliche Zeit ab, bis der Abspann begann und auch Kei seinen Blick wieder Richtung Leinwand wenden konnte. Erleichtert seufzte er etwas aus und zog seine Hand zurück aus dieser.. irgendwie ziemlich pärchenhaften Haltung, oder? Nein, nicht drüber nachdenken. Einfach nicht drüber nachdenken. Schnell war Kei aufgestanden und hatte sich sein Jackett wieder angezogen, einen Moment auf seinen Mund deutend, damit Shouta auch nicht vergaß, sich die Maske wieder aufzusetzen, mit der er rein gekommen war. Sein nächster Blick ging auf die Gäste der Vorstellung. Normalerweise blieben die meisten sitzen bis zum Schluss für die Autogrammstunde, aber ohne die Stars des Filmes bliebe nur der Regisseur und da war das Fan-Interesse eben nicht hoch, weshalb sich der Saal leerte. Und leerte. Und nachdem der Saal knapp zur Hälfte geleert war, griff Kei auch nach seiner Aktentasche um den Weg nach draußen anzutreten. "Gut, gehen wir."
Keine Sekunde dachte Kei auch nur daran den Hinterausgang zu nehmen zur 'Flucht'. Nein, er empfand es als sehr wichtig, dass sein lächelndes Gesicht als Ersatz für Masakis die Vordertür verließ und sie zumindest dabei gesehen wurden - jedoch die Fragen umging er sofort, Shouta zuliebe. Aizawa selbst? Er war nicht nur einmal noch 40 Minuten nach dem Film geblieben nur um Fragen zu beantworten, weil er offensichtlich kein Leben ohne Masaki hatte. Er hatte nichts besseres zu tun, also kümmerte er sich gerne um die Presse, bis auch der Letzte gelangweilt war und keine Fragen mehr hatte, doch so nicht heute. Heute gab es nur ein Lächeln, während er mit einem gesunden Abstand neben Watanabe den Weg zum Parkplatz ging und kurz darauf schon die Geräusche der zuschlagenden Türen zu hören war. "Behalt die Maske noch eine Abbiegung auf. Als wir ankamen, wird niemand drauf geachtet haben, aber jetzt, wo du so offen damit gesehen wurdest, wäre es nur fragwürdig, falls ein Blick in das Auto hinein fällt und man dich ohne sehen würde. Immerhin bin ich offensichtlich nicht krank.", erklärte er kurzerhand das Vorgehen und ja. Es war nur offensichtlich, wie oft er diese Worte gesagt hatte. Jedes Mal auf's Neue, wenn Masaki keine Lust auf alles hatte. Als nächstes holte er aus seiner Tasche eine verschließbare Plastiktüte und ließ die Tasche in den Bodenraum rutschen, während er sich anschnallte. "Gib sie danach einfach mir. Ich entsorge sie zuhause."
Ja. Wenn es um seinen Job ging, war er sehr streng, ohne Frage. Man merkte es an seiner Stimme, seiner Haltung, einfach alles an ihm. Wenn er er dafür darüber nachdachte, wie schwach er in seinen Armen wurde?... Es war wirklich teilweise als wären Kei und Aizawa zwei völlig verschiedene Persona.

Masaki Miyazawa
Egal, wie süß es vielleicht war, es war anstrengend. Nach den ersten Malen wurde ihm bei allen folgenden kurz etwas schwindelig, aber nichts in der Welt hätte ihn davon abhalten können weiter zu machen. Aber ja, für Masaki Miyazawa war das alles eben noch sehr... neu. Und wenn etwas neu war und spannend, dann war man vielleicht etwas durstig danach. Zumindest war er es. Es war regelrecht, wie eine neue schmerzhafte Sucht, die ihn über alle Maßen aufstöhnen und keuchen ließ. Aber er tat alles, was Haku wollte - auch sah er zur Leinwand, als er es sollte, wobei ihm beim Anblick kurzzeitig beinahe das Herz stehen blieb. Dieser Tag. Wenn man genau hinsah, bemerkte man sogar die Augenringe der beiden, die allerdings gut in eine Nachtszene hinein passten. Nachts in einem.. Hotel. Wo sie nur so tun sollten, als würden sie miteinander schlafen und er sah es genau. Seinen eigenen überraschten Blick, als Haku seinen Namen geflüstert hatte, statt den seines Charakters. Wie schwer es ihm fiel nicht verrückt laut zu stöhnen, als Haku anfing ihn tatsächlich zu berühren.
"Das alles...keine Sekunde...war gespielt. Ich hatte solche Sehnsucht...und ich war so ein Idiot das ich dich alleine gelassen habe..."
Erschöpft hielt sich Aki etwas den Mund zu, während sein leises Stöhnen fast einem verzweifelt erregtem Wimmern glich. Eine einzige Gänsehaut erneuerte und erneuerte sich über dem bebenden Körper des Darstellers und Gott... Er wurde wirklich wahnsinnig von diesem Gefühl, er spürte es deutlich. "Du.. warst.. ein Idiot.. Ja..!", keuchte er erschöpft, kaum die Augen offen halten könnend von dem, was dieser Mann mit ihm tat. Was dieser Mann in ihm auslöste. Sein Mann. Sein Haku. Mit roten Wangen und wirklich Schweiß unterlaufendem Gesicht sah er zu seinem Freund zurück und.. errötete noch etwas stärker. Auch wenn das kaum noch ging.
"Ich lass dich...nie wieder alleine...ich will bei dir bleiben...und ich...hab etwas für dich um dir das zu zeigen...deswegen komme ich jetzt...also..." - "Also- Hngh..!!"
Goott... Er würde gerne drüber meckern. Meckern, dass er definitiv nicht 'süß' kam! Meckern, dass er definitiv nicht auf Kommando kommen könnte! Aber... so fest, wie sich Akis Hände in seine Schultern bohrten? So verzweifelnd laut stöhnend und keuchend er auf seinem Schoss saß? So einfach fest wie sein Glied wieder geworden war durch Haku? Er... Ja, man merkte es. Man merkte es jede Sekunde, dass Haku das hier weder das erste noch das zweite Mal tat. Dass Haku schon sehr lange.. aktiv war. Etwas, was ihn einerseits definitiv eifersüchtig machte - und andererseits ihn glücklich machte, weil er nur deshalb in diesen Genuß kam. Weil Kohaku Nakajima - sein fester Freund - Erfahrung hatte, die er an ihm ausleben konnte. Und Masaki? Nun, er hatte zwar keine Erfahrung, aber er war neugierig. Durstig nach dem Erleben von allem, was dieser Mann ihn erleben lassen wollte - ebenso wie diese neue Erfahrung, wobei er hier vor Ort kam.. während sein alter Ego auf der Leinwand sich bemühte nicht wirklich zu kommen, weil er seinen Freund solange nicht mehr haben durfte.
Mittlerweile kam nicht mehr viel aus ihm raus - auch er war keine Art von Joghurt-Spender.. - aber dafür knickte er von Mal zu Mal stärker in sich ein, was in diesem Moment ihn unglaublich erschöpft und wild nach Luft schnappend seinen Kopf zwang, sich auf Hakus Schulter zu drücken für einen Moment. "Oh.. G.. Gott..", keuchte er mit zitternder Stimme und.. MANN, hatte er die ganzen letzten Jahre etwas verpasst!! Sex war.. WOW. Dieser Mann war WOW. Ungelogen: Ein wenig fühlte er sich wie eine Leiche, als er aufs Bett gelegt wurde und sein Freund sich endlich aus ihm heraus gezogen hatte.
"Atme kurz durch dann...bekommst du dein letztes Geschenk...für heute. " - "Ha.. Ha.. Ja..!.. Ich-.. Ja.."
Pause. Oh Gott, Pause. Eine Pause, die nicht hätte lang genug dauern können, so wie er nach Luft schnappte und an den sternenklaren Himmel sah.. Während er sich über die Stirn etwas den Schweiß abwischte. Seine Beine waren taub.. und seine Hände fuhren etwas über diese nur um zu überprüfen, ob sie noch dran waren. Wenns nach ihm ginge? Pause mindestens 20 Minuten. Ein Blick auf den Körper seines Freundes... Gut, sagen wir, 10 Minuten. Sein Freund..
"Wir sind jetzt.. huff... wirklich.. ein Paar, ja..? Also..", ja, immer wieder musste Masaki etwas durchkeuchen, bevor er tiiiief tief tief Luft holte und seinen Oberkörper sehr leicht aufrichtete indem er sich mit seinen Ellenbogen abstützte. "Wenn ich.. das poste.. muss ich nicht in ein paar Tagen meinen.. meinen.. Freund als vermisst melden, ja?.. Dass das.. Dass das klar ist, ich mach das!! Wenn du nochmal abhaust.. benutze ich das gesamte Internet um dich wieder zu mir zu bringen.. Ich habe keine Scham!"
Sichtlich nicht. Es war ihm eben nur etwas unangenehm, wie klein er war......... Aber wenn es drum ging, zog er auch seine Plateaus aus, das zählte nicht. Und er fragte auch nicht wirklich, um ihm noch eine Wahl zu lassen. Eine Wahl hatte Haku definitiv nicht mehr. Und wenn er ehrlich wäre.. So wie sie die ganze Zeit miteinander umgegangen waren? Vermutlich hatte er niemals eine Chance gehabt. Schon an dem Abend als Aki das erste Mal entschieden hatte, dass Haku nun sein Freund war und er bei ihm schlief, war er nicht mehr bereit gewesen ihn herzugeben. Er war verdammt nochmal bereit gewesen mit ihm zu schlafen, wenn Haku Abhilfe bräuchte, einfach um diesen Mann ganz sein nennen zu können.
... War er selbst.. vielleicht schon die ganze Zeit irgendwie verknallt..? Oder war Aki einfach völlig hemmungslos und etwas blöd im Kopf?.... Vermutlich letzteres. Vielleicht auch alles davon. Wer wusste das schon?
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Shouta Watanabe

Er konnte es nicht abstreiten, er war erleichtert als der Film vorbei war und sie endlich gehen konnten. Es war irgendwie...ätzend so nah bei ihm zu sein und trotzdem irgendwie diese Mauer zu spüren. Diese Mauer die ihm genau sagte wo er hin gehörte, die ihm sagte das diese Mauer immer da sein würde, weil eben niemand sie sehen sollte und besonders fiel ihm das auf als sie wieder so recht distanziert zum Auto gingen. Wie Kei sagte ließ er die Maske noch auf und fuhr los, setzte sie ab als sie ein ganzes Stück weg waren und fuhr geradewegs zu dem Restaurant in dem er einen Tisch bestellt hatte. Ein sehr schickes Restaurant, teuer und Shouta liebte es dort. Die großen gespiegelten Glasfenster, aus denen man nur hinaus und nicht hinein sehen konnte, zumindest in den privaten Räumen waren definitiv praktisch in einer Position wie Hakus, keine Frage. Und in diesen Räumen hatte man eben wirklich seine Ruhe, etwas, was Shouta gerade wirklich mit Kei haben wollte. Und so stieg er aus dem Wagen, ging um ihn und öffnete Kei lächelnd die Tür um dann mit ihm zusammen nach drinnen zu gehen. ,,Überlass das mir." Sagte er nur zu seinem neuen 'Exclusiven' Partner und sah lächelnd dem Kellner entgegen, welcher ihn natürlich sofort erkannte und zu ihm kam. ,,Ahhhh, Watanabe-San, wir haben sie erwartet! Kommen sie, ihr Raum ist bereit." Und das war er. Und wie. Mit wunderschönem Kerzenschein, Klassischer Musik, dem feinsten Porzellan...eben allem drum und dran was zu einem feinen und romantischen Essen gehörte. ,,Darf es schon etwas zu trinken sein?" Während Watanabe die Karte annahm überlegte er einen Moment, denn er...konnte schlecht trinken. Und wollte auch gar nicht, wenn er ehrlich war. Wieso auch? ,,Bringen sie uns ihren edelsten weisen Wein...und ein Wasser." Eine kurze Verbeugung und schon waren sie alleine. Alleine in diesem Raum, sich gegenüber sitzend, währen Shouta nur in die Karte sah und überlegte was er sich bestellen würde, obwohl er...meistens sowieso bei dem gleichen landete. ,,Das schöne an diesem Restaurant und vor allem den Privaten räumen ist das angeklopft wird bevor sie rein kommen und niemand die Tür öffnet bevor man es nicht erlaubt. Und der kleine Knopf..." Er deutete auf einen edlen schwarzen Knopf der in den Tisch eingelassen war. ,,Niemand stört uns außer wir drücken diesen Knopf. Wir sind ganz unter uns." Funkelnd ging sein Blick auf den Mann vor sich, eh er jedoch wieder in seine Karte sah, denn er...hatte einen kleinen Plan. Er würde zu gern sehen wie Kei reagierte wenn er eben mal nicht aufs ganze ging. Ob er selbst die initiative ergreifen würde...und da war er wirklich neugierig drauf.

Kohaku Nakajima

Selbst Haku war erschöpft, aber das war kein Wunder. Aki...war wirklich nach seinem Geschmack. Er wollte es definitiv öfter als andere und irgendwie war er noch nicht satt zu bekommen. Es war neu ja...aber es...gefiel ihm. definitiv. Aki gefiel ihm. Sein Aki...
,,Wir sind jetzt...huff...wirklich...ein Paar, ja? Also..." Wie außer Atem er war, es war so süß. Haku richtete sich ebenfalls etwas auf um ihm genau in die Augen sehen zu können, nur um bei den Worten seines Freundes etwas breiter zu schmunzeln. "Wenn ich.. das poste.. muss ich nicht in ein paar Tagen meinen.. meinen.. Freund als vermisst melden, ja?.. Dass das.. Dass das klar ist, ich mach das!! Wenn du nochmal abhaust.. benutze ich das gesamte Internet um dich wieder zu mir zu bringen.. Ich habe keine Scham!" Ja, er musste lachen und er konnte es sich auch nicht verkneifen kurz die Wange seines Freundes zu küssen, eh er sich aufsetzte und nach seiner Hose fischte. ,,Nun, ich kann dir versichern das ich nie wieder weg gehe, aber wenn du...sowas wie einen Beweis brauchst...ist das hier vielleicht ganz gut." Und damit holte er die kleine Schachtel aus seiner Hosentasche, hielt sie in der einen Hand, öffnete sie mit der anderen und offenbarte so die beiden Ringe darin, welche er Aki mit...einer kleinen Röte im Gesicht präsentierte. ,,Aki ich...will nicht mehr ohne dich sein. Und ich...weiß nicht wie ich es dir am besten zeigen soll...außer so. Ich will das es jeder erfährt und...deswegen..." Langsam nahm er einen der Ringe heraus, stellte die Box ab, nahm die Hand seines Freundes und streifte den Ring über den dünnen Finger, sichtlich erleichtert das er wirklich passte! ,,Trage diese Ringe mit mir. Als Symbol dafür das wir...zusammen bleiben. Für immer."
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Kei Aizawa
Gerade hatte sich Kei ganz in Ruhe abgeschnallt und nach seiner Aktentasche gefischt, als seine Autotür.. für ihn geöffnet wurde. Das war.. neu. Definitiv neu. Und definitiv ließ es ihn ein wenig zu stark erröten, als er ausstieg und seine Begleitung ansah. "Uhm.. Dan..ke..", murmelte er etwas verlegen, bis er sich räusperte und genau wie Shouta es sich wünschte, er ihm alles überließ und nur still folgte. Seine Hände bei sich behaltend und irgendwie erleichtert seiend, dass sie durch die Premiere passend gekleidet waren für.. so ein Restaurant. Ein Restaurant, das schon von Außen her unglaublich teuer aussah - und von drinnen Kei glatt zwang sich zu verschlucken. Und als sie in weiter hinein geführt wurden und er von Luxus beinahe erschlagen wurde, zuckte er nicht wenig in sich zusammen. Das war... unglaublich. Der Anblick war unglaublich. Kei selbst ging aus diversen Gründen nicht oft außerhalb essen: Zeitmangel. Quängelnde Masakis. Diverse Zwänge, die es für ihn sehr unangenehm machten ein Badezimmer außerhalb aufzusuchen um sich zu erleichtern. Nichts, was heute von Bedeutung zu sein schien, als er sich etwas verzögert Shouta gegenübersetzte und... er hatte einen Anzug an, aber fühlte sich trotzdem underdressed. Wie war das überhaupt möglich?! Etwas überfordert drückte er seine Aktentasche an sich und sah Shouta etwas skeptisch an, als er die Art der.. Privatsphäre erklärte. Sie wären also alleine? Ohne, das jemand störte, außer sie drückten..? Sein Blick fiel unweigerlich auf den Knopf und direkt danach zur Tür. War es seltsam, dass direkt seine Assoziation erneut bei der Mafia war? Verschwiegenheit, private Räumlichkeiten... Wollte er überhaupt wissen, was für Menschen sich gewöhnlich in so einer Art Etablissement trafen?
"Niemand stört uns außer wir drücken diesen Knopf. Wir sind ganz unter uns." BADUMM
Dieser.. Blick. Wollte er etwa hier..?! Auch wenn Shoutas Blick sich hinunter auf das Menü wandte, Keis Blick war stur auf ihn gerichtet, immer roter auf den Wangen anlaufend. Er.. würde es sonst nicht so betonen, oder? Was war das hier? Zählte das als.. Date? Nein, er würde nicht- Doch, er würde. Aber Kei würde doch nicht- Kei tat.
... Das... war.. schon.. wie ein Date. Ein Date mit... einem.. Mann..
Wie lange war er jetzt schon still? Noch kein Wort war ihm über die Lippen gekommen, seit er in dieses Lokal eingetreten war, und nur sehr zögerlich stellte er endlich seine Aktentasche auf dem Boden ab und versuchte das Wort zu ergreifen. "D-Das-", fing er an mit einer Stimme, die sich vor Nervosität einmal meinte in sich selbst brechen zu müssen, weshalb Kei nur noch verlegen werdender sich räusperte und noch einmal mit einer etwas.. festeren Stimme begann. "Das ist alles doch nicht.. nötig. Ich meine, ist-ist das alles nicht furchtbar teuer dafür, dass wir nur etwas essen wollten, bevor wir.. nach Hause gehen?"
Das war eine gute Formulierung. Eine Frage, deren Antwort ihm gut suggerieren würde, ob dieser private Raum nur fürs Essen gewählt war oder.. für..
"Ich will mit dir alleine sein..."
Das hatte er gesagt, nicht? Hatte er es falsch interpretiert? Jetzt saßen sie immerhin so... weit weg voneinander. Nicht, dass er berührt werden WOLLTE!! Nur- Er-... Wollte.. Shouta... nicht? Er hatte doch sogar.. in der Loge gewollt eigentlich. Oder war er so abgeturnt vom Film? Es wäre ihm nicht zu verdenken. Aber auch so, trotzdem hatte er während der ganzen Zeit seinen Arm um sich herum gespürt und jetzt..? Jetzt fühlte sich Kei irgendwo emotional zwischen einem distanzierten überteuertem Geschäftsessen und einem Date, Shoutas Blick kaum abgewinnen könnend, was in seinem Kopf vor sich ging. Aber kurz darauf sollte er schon die Manier des Restaurants kennen lernen. Es klopfte. Und erst als die Erlaubnis gegeben wurde, kam der Kellner hinein, verteilte die Getränkte, schenkte den... wirklich süß riechenden Wein ein, nahm ihre Bestellungen entgegen und verschwand ohne unnötigen Smalltalk. Immerhin war man in den Privaträumen um.. privat zu sein. Also wollte er auch nicht lange stören.
Wieso machte Kei diese Tatsache nur noch viel nervöser? Was dachten die Angestellten hier, was Kei und Shouta füreinander waren? Dachten sie, sie hätten ein Geschäftsessen? Ein Date? Hielt man sie für Freunde? Dachte überhaupt irgendjemand darüber nach, oder machte nur Kei sich den Stress in diesem Moment, während er etwas an seinen eigenen Fingern herum spielte, nachdem er die eigene Bestellung in Form eines Lachs-Gratins abgegeben hatte? Er bekam Signale. Dieses Restaurant und dieser Mann gaben ihm sicherlich viele Signale. Die romantische Atmosphäre, die Musik. Alles hier.. gab.. dem Manager ein Herzrasen, das er nicht haben sollte, weil er hier mit einem.. Mann war. Durfte er so überhaupt noch denken? Nachdem sie miteinander..?
Kei müsste die Signale vermutlich nur zu deuten wissen, um zu erfahren, worunter ihr Essen gerade zählte und was.. Shouta von ihm erwartete. Denn er glaubte fast, dass er es ihm nicht einfach sagen würde.
"... Ich... habe.. es glaube ich nicht gesagt. Aber es ist.. uhm.. schön.. hier.."
War er nervös? Oh Gott, ja.

Masaki Miyazawa
Das Lachen seines Freundes ließ ihn erst einmal etwas schmollen. "Ich meine das ernst..!", murrte er ein wenig eingeschnappt als er den kleinen Kuss bekam und tat es kurz darauf seinem Freund gleich. Mehr oder weniger. Zumindest seine Unterhose zog er sich wieder über, das musste erst einmal reichen, alleine schon weil.. Uff. Haku war groß. Aki war klein. Sein Hintern tat etwas weh, okay? Aber keine Sekunde ließ er seinen Mann aus den Augen, als er anfing zu sprechen und deshalb merkte Aki auch nur etwas verspätet, dass er die Hose gar nicht griff um.. sich anzuziehen. Sondern um nach einer kleinen Schachtel zu greifen. "Mhm?" Und als er sie öffnete, war das Fragezeichen in Masakis Gesicht unglaublich deutlich. Ringe? Wieso-
"Aki ich...will nicht mehr ohne dich sein. Und ich...weiß nicht wie ich es dir am besten zeigen soll...außer so. Ich will das es jeder erfährt und...deswegen..." BADUMM BADUMM BADUMM
... Oh. OHHHHHHHHHHHHH. "Du-..!?" Erst jetzt als er diesen einen Ring nahm. Erst jetzt als Haku ihn über Akis Finger strich, setzte die Röte auf seinen eigenen Wangen ein, als er anfing zu verstehen, was hier gerade passierte. Oder zumindest dachte, dass er verstehen würde, was gerade passierte. "Trage diese Ringe mit mir. Als Symbol dafür das wir...zusammen bleiben. Für immer." - "JA!! Ja- Ich meine... Du.... musst mich eigentlich nicht direkt heiraten. Es hätte mir gereicht, wenn du endlich mit mir zusammen ziehst..", kam es ein wenig verlegen, aber definitiv viel zu stark grinsend von Aki, als er kurz darauf wirklich.. keine Sekunde zögerte und sich mit seinem ganzen Körper (und ein wenig zu viel Schwung) wieder auf seinen Freund warf, die Arme um seinen Hals legend. Also wirklich KEINE Sekunde. Sofort antwortete er ihm lautstark ohne auch nur drüber nachzudenken. Sofort warf er sich um seinen Hals. Sofort antwortete er ihm um ihn auch keine Sekunde warten zu lassen, so wie er selbst hatte warten müssen, dass sein Freund zurück käme.
"Aber das.. ist auch okay. Mehr als okay!! Natürlich trage ich ihn! Ich nehme ihn nie wieder ab! Ich geh damit schlafen und- Kann man damit duschen? Ach egal, ich mach's trotzdem. JA, ich meine mit 'nie wieder' niemals wieder! NEIN, ich werde ihn auch nicht für einen Dreh ablegen, pff, am Arsch!!" Und damit legte der verspielte Darsteller direkt seine Lippen auf die seines Hakus, bevor er sich wieder löste und breit grinste mit.. unglaublich roten Wangen. Aber er freute sich definitiv viel mehr, als dass er verlegen war. Sein offener Blick für.. Naja. ALL DAS, was hier passierte zeigte es ganz offen. Wie Masaki eben war, war er direkt.. fuuuurchtbar aufgeregt. Und für ihn persönlich machte es keinen Unterschied, ob sie nun zusammen, direkt verlobt wären oder gar nach Las Vegas durchbrennen würden um gleich zu heiraten, wieso auch? Er wäre ja nicht mit ihm ab jetzt zusammen, wenn er nicht wollte - außerdem wollte er definitiv der Welt klar machen, dass Haku ihm gehörte. Kaum zu glauben, dass der selbe Junge vor ein paar Stunden noch unsicher war auszusprechen, ob er in ihn verliebt war oder nicht. Auch jetzt, konnte er nur sagen, dass er glaubte ihn zu lieben, aber es zählte! Und wenn das hier Haku ganz zu seinem machen würde.. Sein Mann. Haku als sein Mann. Es klang toll. Es klang wunderbar!! Sofort wurde Masakis Blick ein wenig verträumt grinsend alleine vom Gedankengang.
Und JA. Für ihn war das ohne zu zögern ein Antrag! Ringe? Für immer zusammen bleiben? Klang nach Antrag. Machte Sinn. Auch wenn-
".... Wann... hast du die besorgt..!?"
Ja, er war nicht 100%ig auf den Kopf gefallen. Und wenn er an die Zeit zurück dachte, war er.. etwas.. verwirrt über den zeitlichen Ablauf. "Wir hatten Streit.. haben uns vertragen und seit dem waren wir doch immer zusammen, oder nicht? Nur für diese Übertragung nicht.. Oder bin ich so vergesslich?" Was vermutlich nicht mal auszuschließen war. Immerhin war Masaki vergesslich. Keine Sekunde wagte Aki es sich von seinem Freund zu lösen, nein, er nutzte ganz die Arme um Haku herum um über dessen Schulter den Ring sich anzusehen, den er wirklich. WIRKLICH. Nie wieder ablegen würde. Nope, nope, niemals. Immerhin war das das offizielle Zeichen, das Haku ihm gehörte. Nur ihm. "Ich will es Rei unter die Nase reiben."
Ja. Rei war IMMER NOCH ein Thema für ihn. "Ich will es Gayzawa und Wasabi unter die Nase reiben! Weiß er davon!?" Natürlich meinte er vom Ring. Er konnte schlecht wissen, dass Masaki ihn tragen würde, denn das hatte er ja eben erst selbst beantwortet. Wobei? Wenn man Masaki länger als 5 Minuten kannte, war es wohl offensichtlich, dass er ihn sofort tragen würde um ALLES an diesem Mann zu monopolisieren, was nur ging.

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Shouta Watanabe

Während sich Kei für das Lachs-Gratin entschied nahm Shouta das Schweinefilet mit Parmaschinken und Trüffeln, so wie beinahe immer wenn er hier war. Er wusste nicht was es war, aber er mochte dieses Gericht eben....sehr. Vor allem die Trüffel haben es ihm angetan.
Im Gegensatz zu Kei schenkte sich Shouta selbst ein Glas Wasser noch ein, welches er trinken würde. Kei könnte, wenn er wollte, seinen Wein trinken. Irgendwer musste sie ja wieder nachhause fahren und er war nicht sonderlich scharf darauf ein Taxi zu nehmen. Nicht heute Abend..
,,...Ich...habe...es glaube ich nicht gesagt. Aber es ist...uhm...schön...hier.." Mit sanften Lächeln blickte Shouta zu seinem gegenüber, hob dann sein Glas mit dem Wasser an. ,,Es freut mich das es dir gefällt..." Damit hielt er ihm das Glas hin, wartete bis Kei mit seinem angestoßen hatte. ,,Auf unsere beiden Jungs...und auf uns. Und eine gute Zusammenarbeit während der nächsten Woche. Ich freue mich darauf." Nach dem anstoßen hielt er sein Glas an dem des anderen, sah ihm weiter in die Augen. ,,Eine alte Legende Besagt das man 7 Jahre schlechten Sex hat wenn man sich nach dem Anstoßen nicht weiter in die Augen sieht..." Und so tat er es. Sah ihn an. Weiter. Immernoch sehr intensiv, während er seinen ersten Schluck nahm, das Glas langsam auf den Tisch abstellte...und mit den Schultern zuckte. ,,Ein Glück glaub ich an sowas nicht." Nur weil er sich vornahm für diesen Abend das flirten zu lassen, hieß das nicht das er ihn nicht ein wenig ärgern konnte. Ein...'wenig'...war vielleicht untertrieben, als er seine Krawatte etwas lockerte, den ersten Knopf öffnete und etwas schluckte, wobei man sah wie sich sein Hals mit bewegte. ,,Warm hier drin...ist dir das recht? Sonst lass ich die Klima anschalten." Er stützte sich mit beiden Ellenbogen auf dem Tisch ab, stützte den Kopf auf die verschränkten Finger und lächelte ihm zu. ,,Alles damit du zufrieden bist...Kei."

Kohaku Nakajima

,,Hmpf!"-"JA!! Ja- Ich meine... Du.... musst mich eigentlich nicht direkt heiraten. Es hätte mir gereicht, wenn du endlich mit mir zusammen ziehst.." ...Heiraten? Oh. Er. Dachte das. Oh... Das hatte er so zwar nicht gemeint, die Ringe sollten ehr als...'Partnerringe' angesehen werden, doch...wie könnte er ihm wiedersprechen, wenn er doch so aufgewühlt war? Wenn er so süß aussah wenn er sich freute? Und ganz ehrlich, er hatte es doch gesagt, er wollte mit ihm zusammenbleiben, also...war das jetzt eben sein Antrag. Nach dem Sex. Nackt. Auf einer Matratze...es gibt definitiv romantischeres, aber solange sich Aki nicht beschwert war wohl alles gut. Und wie er sich freute...uff. Er war so süß.
,,...Wann...hast du die besorgt..?!" Und zack. Er war...rot. ,,Nuuunn..." Kratzte er sich am Hinterkopf als er auch noch erwähnte das es nicht in den Tagen gewesen sein konnte...wobei er da was vergas. ,,Ich war ohne dich einkaufen...schon vergessen? Und hier gibt es einen tollen Juwelier." Jap, hatte er anscheinend wirklich vergessen, war aber auch nicht so schlimm. Und ja er...hatte sie wirklich auf gut Glück gekauft. Hätte er sich gegen das alles entschieden wäre es eben vorbei gewesen...und so hatte er den Ring nun.
Aki hing sich regelrecht an ihn, was Haku zum schmunzeln brachte, eh dieses zu einem Lachen wurde als Aki sagte wie sehr er es Rei und Aizawa unter die Nase reiben wollte. Natürlich wollte er das...,,Keiner weiß davon...aber du könntest es der ganzen Welt mitteilen.." Damit nahm er wieder die Schachtel wo der zweite Ring noch drinnen war, hielt sie Aki hin. ,,Willst du mir meinen nicht aufsetzen? Dann können wir ein Bild zusammen machen." Ein Bild wo sie ihre Ringe in die Kamera halten und der Welt zeigen das sie nun ganz offiziell ein Paar waren...ja. Genau sowas wollte er...,,Zeigen wir allen das wir zusammen gehören, Aki~"

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Kei Aizawa
Kei haderte offen mit sich, ob er trinken sollte oder nicht. Wenn er nicht trank, wäre es blöd, da Shouta den Wein schon bestellt hatte, also.. griff er nach einem Glas Wein beinahe aus Höflichkeit um damit sichtlich etwas verloren anzustoßen.
"Auf unsere beiden Jungs...und auf uns. Und eine gute Zusammenarbeit während der nächsten Woche. Ich freue mich darauf."
Zusammen..arbeit? Betrachtete er so ihr gemeinsames Wohnen!? "Cheers..", bemühte Kei etwas missmutig um ein Lächeln und wollte eigentlich seine Hand zurückziehen als er allerdings wie erstarrt war bei dem festen Blick auf ihm und vor allem bei den.. Worten. Die Sache war.. für Kei machte es bis vor ein paar Tagen überhaupt keinen Unterschied, da er jeden Sex als sehr.. schwierig empfand. Und Shouta und er waren kein Paar, hätten sie schlechten Sex, könnten sie einfach aufhören, niemand würde verletzt. Wieso.. ließ sich Kei dann trotzdem so beeinflussen und hielt den Augenkontakt, während er langsam sein Glas zu sich hob um einen Schluck zu trinken? Ein wenig nervös zuckten Keis Augenbrauen beim Versuch eines festen Blickes, bis er regelrecht etwas erschlagen nickte. Was.. war das hier? Was genau war diese Stimmung? Hatte er so schnell das Interesse an ihm verloren?! Das alles war doch von ihm ausgegangen! Oder nicht..? Naja, so halb. So oder so!! Er wollte bei ihm bleiben! Weiter machen, was sie miteinander taten! Und jetzt sprach er von Zusammenarbeit und distanzierte sich regelrecht, nachdem er die Finger nicht hatte im Saal von ihm lassen können?! Kei wusste kaum, wie er sich fühlen sollte. Wütend? Frustriert? Er war auf jeden Fall verunsichert. Vor allem, weil er in diesem Moment merkte, wie sehr er den Gedanken hasste, dass Shouta jetzt schon von ihm gelangweilt war. Ihn jetzt schon nicht mehr berühren wollte. Oder war das wie eine Strafe? Etwa weil er in der Loge nicht mit ihm schlafen wollte!? Was für ein Unsinn!! Wieso-
"Warm hier drin...ist dir das recht? Sonst lass ich die Klima anschalten." BADUMM
Sofort fixierte sich Keis Blick auf seinem Hals. Wie sich sein Adamsapfel etwas verschob beim Schlucken. Beim Sprechen. "Sho-" - "Alles damit du zufrieden bist...Kei."
Alles.. damit..?
"W-Was soll das!?", entfuhr es Kei definitiv zu harsch. Zu laut. Und zu direkt. Sofort hatte er sich den Mund wieder zugehalten und unsicher zur Seite gesehen. Einen Moment mit seiner anderen Hand auf dem Glas herum tippsend, bevor er das Glas von sich weg schob und vom Tisch aufstand, aufgewühlt und verwirrt wie er war sich das Jackett einige Male verwirrt neu richtend. Wo die ganze Zeit dieser Mann versucht hatte ihn zu berühren und so liebevoll drüber gesprochen hatte, wie gern er Kei hatte, war es plötzlich eine 'Zusammenarbeit', als würde er über ein Sex-Arrangement sprechen?! Keine Sekunde zweifelte er daran, dass er etwas in den falschem Hals bekommen hatte.
"Ent..schuldige, ich scheine.. etwas in unserer.. Zusammenarbeit falsch verstanden zu haben.." Es war offen in seinem Blick als er sich die Haare aus dem Gesicht streifte und in Richtung Tür sah. Wie verwirrt er war durch dieses Verhalten, das er mit einem Mal nicht verstand. Durch diese 180°-Wendung dieses Mannes. Doch statt zur Tür zu gehen, dachte er zwar sehr offensichtlich drüber nach, entschied sich aber bewusst dagegen. "Nein, weißt du was, von wegen falsch verstanden!" Hier änderte sich.. alles in Kei. Er war unsicher, wie immer, doch er lief nicht weg, wie er es wollte. Wie er es immer wieder gewollt hatte, als Shouta Watanabe ihm näher gekommen war und näher gekommen und ihn regelrecht angefleht hatte ihn festzuhalten, während sie miteinander schliefen, damit er nicht davor auch weg rannte. Aber jetzt wollte er zumindest eine Erklärung, für welche er sich um einen festen Blick bemühte, wenn auch sein ganzer Körper zitterte, beim Versuch den Fluchtreflex im Zaum zu halten.
"Du-du kannst doch nicht davon reden, dass du mit mir alleine sein willst und davon, wie gern du mich hättest - und im nächsten Moment mir so fern bleiben und von einer Zusammenarbeit sprechen als wären überhaupt keine Gefühle involviert! Und falls das hier irgendein komisches Psycho-Spiel ist, weil ich nicht während der Premiere mit dir schlafen wollte, dann CUT IT OUT! Dafür entschuldige ich mich nicht, immerhin geht es hierbei um unser beider Wünsche - und mein Wunsch ist es nicht mit dir in einem Saal zu schlafen in ständiger Angst jemand könnte reinkommen und uns erwischen in einer so intimen Situation..! Und und abgesehen davon!! Ich konnte dort kaum in den Raum hinein gehen, ohne von dir gepackt und geküsst zu werden und jetzt siehst du mich an mit diesem grausamen Lächeln und und lockerst so.. so... mit diesen intensiven Blicken deine.. Krawatte.. und..und berührst mich nicht einmal?! Du hast nicht einmal meine Hand genommen!.. Und.. Und redest von einer Zusammenarbeit, als wäre das hier.. etwas, was du sofort ersetzen könntest..? Was-.. Was soll das..?! Wieso.. Wieso fängst du überhaupt an davon zu reden, dass du mich mögen würdest.. und niemanden willst außer mir.. wenn du dieses Beziehungsbild danach direkt abstempelst als hätten wir ein dummes Geschäft miteinander abgeschlossen..!? Was hab ich.. ich denn falsch gemacht..? Hab ich was falsch gemacht?!.."
Natürlich zitterte seine Stimme so aufgewühlt und durcheinander wie er war, während er unterbewusst in seine Tasche griff und mit einem Desinfektionstuch anfing sich die Hände zu säubern. Auch wenn er nichts berührt hatte, Säuberung ließ ihn eben gut fühlen. Und jetzt fühlte er sich.. Scheiße. Benutzt und unbedeutsam, was ihn nur noch mehr verwirrte, weil er gar nicht so offen dran erinnert werden wollte, wie sehr der Gedanke weh tat, dass das, was sie miteinander hatten, ihm nichts bedeuten würde. Wo er sich so bemühte ihm entgegen zu kommen. Sich entgegen seines Zwanges von alten Dingen seiner Ex entledigt hatte, jede Sekunde beinahe sterbend innerlich in der Zeit als der Platz der Duschsachen nicht belegt war, einfach weil er wusste, dass die Dinge nicht an ihrem Platz waren.

Masaki Miyazawa
"Ich war ohne dich einkaufen...schon vergessen? Und hier gibt es einen tollen Juwelier."
Er dachte. Und dachte. Und neigte letzten Endes verwirrt seinen Kopf. "Als du.. einkaufen warst für.. die Dates.." Er hatte Ringe gekauft.. für Dates? Funktionierte das so? Keine Ahnung, konnte und wollte er auch gar nicht weiter drüber nachdenken, als sein Freund davon sprach, dass es niemand wusste und er ihm die Schachtel hinhielt, die Aki einen Moment fragend ansah.
"Willst du mir meinen nicht aufsetzen? Dann können wir ein Bild zusammen machen. Zeigen wir allen das wir zusammen gehören, Aki~" BADUMM BADUMM
Errötete er erneut? Keine Frage, aber keine Sekunde ließ er es sich nehmen nach dem Ring und Hakus Hand zu greifen mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. "Gut... dann.. Sei mein Mann, Kohaku Nakajima!" Und damit rutschte er mit dem Ring über Hakus Hand, zu der er sich noch ein wenig herunter beugte um sie kurz zu küssen und kurz darauf.. schon die Decke über Hakus Hüfte zu werfen und nach seinem Handy zu greifen. Er könnte natürlich einfach ein Foto machen, aber das alles hatte mit einer Live-Übertragung angefangen, also konnte es auch gut mit einer Enden. "Guck mal super serious.", wies Aki seinen Freund an, was.. naja bei diesem starren Gesicht kaum ein Problem war, bevor er sich etwas räusperte und selbst ziemlich ernst in die Kamera guckte - und damit waren sie auch schon live.
"Hallo Welt! Ich weiß, ich weiß, ihr seid alle ganz aufgeregt wegen der Premiere, und das dürft ihr auch gerne weiter sein, aber davor sahen wir uns gezwungen euch eine wichtige Ankündigung zu machen. Wir haben gesehen, wie enttäuscht ihr alle wegen dieser Fake-Verlobung von Haku wart." Sein Blick ging gespielt ermahnend zu seinem Freund neben ihm, bevor er wieder in die Kamera sah. "Und da wir ja sowieso ab jetzt offiziell am daten sind.. dachten wir uns - oder eher der werte nackte Mann neben mir -, dass ihr definitiv den Hype einer Verlobung verdient, also..."
Schnell grinste Masaki wieder von wirklich ganzem Herzen, und nahm mit seiner beringten Hand.. die beringte Hand seines Freundes und hielt sie zusammen in die Kamera. "Let the Hype begin! Noch irgendwelche letzten Worte, Ehemann-in-Spé?" Erneut küsste Aki etwas ihre Hände, die ineinander verschränkt waren und sah erwartungsvoll hinüber zu seinem Freund. Sein Freund. "Es ist so unendlich cool, das zu sagen..", schmunzelte er etwas lachend noch leiser vor sich hin und ja.. er freute sich. Er freute sich, dass Haku damit so offiziell sein war, wie man nur offiziell einem anderen Menschen zugehörig sein konnte. "Ah!" Kurz unterbrach er gar seinen Freund nochmal, bevor er in die Kamera guckte. "Da das ja offensichtlich etwas ist, was man nochmal ernst erwähnen muss: Nein, das ist kein Fake. Und unser voller Ernst. Danke dafür Akira Takahashi, das du die Institution der Ehe so mit Füßen trittst. Hau dir lieber selbst auf die Finger."

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Shouta Watanabe

,,W-Was soll das?!" Und das sollte der Moment werden in dem Shouta Watanabe mitbekommen sollte, dass er solche kleinen Experimente mit Kei Aizawa nicht machen konnte. Überhaupt nicht. Weil er anscheinend auch schon viel zu sehr im Kopf dieses Mannes drin war als er oder überhaupt Kei es wussten. Als er aufstand setzte sich Shouta aufrecht hin, bereit ihn fest zu halten falls er...wirklich gehen sollte, was er nicht hoffte und was auch nicht kam, WAS aber kam war ein total verunsicherter Kei. Ein verwirrter Kei. Ganz anders verunsichert und verwirrt als er es bei seinen Sachen gesehen hatte. ,,Nein, weißt du was, von wegen falsch verstanden!"...Oh oh.
Ein Monolog folgte. Ein Monolog, welchem Shouta mit geweiteten Augen und Schweigend einfach nur folgte, während er zwar nicht äußerlich, aber innerlich immer kleiner wurde. Er sprach von...Gefühlen? Er war sauer weil er...seine Hand nicht genommen hatte? Ihn nur ansah und nicht berührte? Und das mit der Zusammenarbeit das...war nicht mal so gemeint aber...es hatte ihn wohl trotzdem ziemlich getroffen.
,,[...] Und.. Und redest von einer Zusammenarbeit, als wäre das hier.. etwas, was du sofort ersetzen könntest..? Was-.. Was soll das..?! Wieso.. Wieso fängst du überhaupt an davon zu reden, dass du mich mögen würdest.. und niemanden willst außer mir.. wenn du dieses Beziehungsbild danach direkt abstempelst als hätten wir ein dummes Geschäft miteinander abgeschlossen..!? Was hab ich.. ich denn falsch gemacht..? Hab ich was falsch gemacht?!.." Keine Sekunde dauerte es. Keine Sekunde, in der er aufgestanden war, zu ihm geschnellt und ihn sofort in seine Arme schloss um ihn fest, FEST an sich zu drücken. Während eine Hand ihn am Rücken festhielt fuhr die andere ein wenig durch sein Haar, drückte ihn an sich, während er einen kleinen Moment seufzend die Augen schloss. ,,Du hast gar nichts falsch gemacht. Tut mir leid. Ich wollte nicht das du dich so fühlst." Langsam ließ er ihn los, aber nur so weit um ihm in die Augen zu sehen, strich ihm dabei weiter über den Kopf. ,,Das hat nichts mit dem Kino zutun, ich habe es voll und ganz akzeptiert das du es dort nicht tun wolltest. Ich bin ehrlich ich...wollte sehen ob du die Initiative ergreifst wenn ich es mal nicht tue...aber das war dumm! Das war sehr dumm und es tut mir sehr leid Kei..." Er gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, noch einen auf die andere, strich sanft mit seiner Hand über den unteren Rücken des anderen. ,,Und das mit der Zusammenarbeit habe ich wirklich nur so daher gesagt. Es sollte nichts abwertendes werden, aber es war eine dämliche Wortwahl. Kei..." Langsam legte er seine Hände an die Wangen des anderen, lächelte sanft während er über diese strich. ,,Natürlich mag ich dich. Das sag ich nicht einfach so daher. Du bist mir wichtig...ich genieße die Zeit mit dir, sonst wäre ich nicht zu dir gezogen. Und ich genieße unsere Exklusivität. Bitte entschuldige...ich war ein Idiot." Er sah ihm in die Augen strich weiter über seine zarte Haus, küsste zart seinen Mundwinkel, da er ihn gerade nicht übergehen wollte und einfach seine Lippen auf die des anderen drücken wollte. ,,Natürlich sind hier Gefühle involviert...ich würde dich nicht so ansehen wenn dem nicht so wäre. Ich würde dich nicht so begehren. Oh und wie ich das tu...wie könnte ich es nicht? Bei diesem Körper? Diesen Haaren? Diesem Gesicht? Deinen Augen..." Oh man...sah das es ihm leid tat. Er wollte sich jetzt nicht nur einschleimen, auf keinen Fall, es tat ihm leid und so wie Shouta war würde er eben auch die Konsequenzen tragen. ,,Ich mach es wieder gut...okey? Egal was...Bitte verzeih mir, mein Kei..." Weiter sah er ihm in die Augen. Entschuldigend, aber ruhig und wie immer mit einer gewissen Charme die bei ihm einfach immer mitschwang. Er wollte es auf jeden Fall wieder gut machen...und wusste jetzt das er sowas bei Kei gar nicht versuchen musste... oder sollte...

Kohaku Nakajima

Aki setzte ihm den Ring auf und natürlich lächelte Haku in diesem Moment, auch wenn das alles etwas anders kam als geplant, er war...mehr als happy. Nichts konnte ihm diesen Moment noch kaputt machen...gar nichts. Und Haku hatte auch nichts dagegen das sein Freund das Handy heraus holte um einen Stream zu starten, natürlich sah er wie er wollte einfach ernst in die Kamera. Als der Stream startete lehnte er sich einfach mit dem Kopf an die Schulter seines Freundes, blinzelte etwas bei dem mahnenden Blick, während er Aki seine Ankündigung machen ließ. Als er aber Akis grinsen sah...spätestens als die Hände in die Kamera gehalten wurden lächelte auch Haku über beide Ohren. Wäre der Chat nicht sowieso wegen den Ringen ausgerastet, währen die es spätestens jetzt, denn wann sah man Haku schon mal außerhalb seiner Filme so strahlend Lächeln? Nie. Das konnte er ruhigen Gewissens sagen. "Let the Hype begin! Noch irgendwelche letzten Worte, Ehemann-in-Spé?" ... "Es ist so unendlich cool, das zu sagen.." - ,,Es ist unendlich cool das zu hören..." Oh gott wie man in dem Moment sah wie verliebt er war. KEINE seiner Rollen konnte diesen Blick widerspiegeln, denn er hatte ihn erst durch Aki gefunden. Der Blick der davon erzählte wie sehr er ihn liebte...wie sehr Kohaku Nakajima in Masaki Miyazawa verliebt war. "Da das ja offensichtlich etwas ist, was man nochmal ernst erwähnen muss: Nein, das ist kein Fake. Und unser voller Ernst. Danke dafür Akira Takahashi, das du die Institution der Ehe so mit Füßen trittst. Hau dir lieber selbst auf die Finger." - ,,Na na, Aki Aki~" Schnurrend gab er seinem Freund einen Kuss auf die Wange, drückte ihn an sich heran. ,,Wir wollen doch unsere schöne Erinnerung an heute nicht mit so etwas versalzen..." Denn das letzte woran er denken wollte war Akira, so sah das wohl auch der Chat. ,,Wer uns nicht glaubt, glaubt uns nicht. Wir wissen doch das es echt ist...und das ist was zählt." Nun war es Haku der die beiden ineinander liegenden Hände küsste, eh er Aki in die Augen sah und wieder nur Lächelte. ,,Ich liebe dich...und das ist war zählt." Und so dachte er wirklich denn...bis heute hatte er absolut nichts mit Social Media am Hut. Ihm war sein Ansehen nicht egal aber...jetzt? Jetzt war er frei. Jetzt war er wirklich...Kohaku Nakajima. Und als solcher beugte er sich auch zu seinem nun wohl Verlobten, legte ihre Lippen aufeinander und scheute sich definitiv nicht davor ihn während des Streams ziemlich leidenschaftlich zu küssen. Seine Hand fester zu drücken und...ihm definitiv zeigend das er mit ihm noch nicht fertig war für diesen Abend. Was den Chat natürlich mehr als zum ausrasten brachte.

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Kei Aizawa
"Ah!!", entwich es Kei vor Schreck als er sich so plötzlich in Shoutas Armen wieder fand. Was ihn... eigentlich nur noch mehr verwirrte. Er verstand einfach nichts mehr. Auch als der Mann ihm versicherte, er hätte nichts falsch gemacht, verstand er nichts, denn irgendwas musste er ja gemacht haben, wenn alles plötzlich so komisch wu-
"Ich bin ehrlich ich...wollte sehen ob du die Initiative ergreifst wenn ich es mal nicht tue...aber das war dumm! Das war sehr dumm und es tut mir sehr leid Kei..." - "... Hah?"
Die Verwirrung wurde so eben gelöst. Und mit jedem Wort ein Stückchen mehr, während dem Kei Shouta sehr ungläubig ansah, als könnte die Antwort auf das, was gerade ihn so schnell aus der Bahn geworfen hatte, nicht sein 'Ich wollte nur was ausprobieren'. Da wäre es ihm ja beinahe lieber, er HÄTTE etwas falsch gemacht. Denn so hatte er sich.. wegen nichts aufgeregt eigentlich. Es war nur er. Er, wie er völlig an dem Gedanken verzweifelt war innerhalb von zwei Tagen das, was zwischen ihnen lief, kaputt gemacht zu haben. Etwas, was ihn definitiv nicht so emotional involvieren sollte - und es doch zweifelsohne tat. Jeder Kuss beruhigte Kei genauso so sehr, wie er ihn aufwühlte gleichermaßen. Jede Berührung, die ihn erröten ließ wie ein Idiot und in ihm den Wunsch aufkochte in seine Arme zu fallen. Wieso..? Was..? Mit einem Mal fühlte er sich wie in einem kompletten Blackout. Als würde er selbst nicht mehr seinen logischen Schritt von 'Er versucht nicht mich anzumachen' zu 'Ich habe etwas falsch gemacht' verstehen.
"Natürlich mag ich dich. Das sag ich nicht einfach so daher. Du bist mir wichtig...ich genieße die Zeit mit dir, sonst wäre ich nicht zu dir gezogen. Und ich genieße unsere Exklusivität. Bitte entschuldige...ich war ein Idiot. Natürlich sind hier Gefühle involviert...ich würde dich nicht so ansehen wenn dem nicht so wäre. Ich würde dich nicht so begehren."
Egal, wie oft Shouta es sagte: Wie ein Idiot fühlte sich Kei nur selbst. Wie einfach er zu verunsichern gewesen war. Und wie schwer er zu beruhigen gewesen ist, so langsam wie sein Adrenalin wieder sank inmitten der Berührungen, die ihm nur ein paar Minuten versagt gewesen waren. Was war denn.. nur los mit ihm..? Es hätte ihn nie so aufregen dürfen. Diese Worte.. dürften sein Herz nicht so zum Rasen bringen. Die Scham sollte ihm nicht die Wangen so heiß werden lassen und noch weniger ihm beinahe die Tränen in die Augen schießen lassen, weil er so furchtbar verwirrt war.
"Ich mach es wieder gut...okey? Egal was...Bitte verzeih mir, mein Kei..." - "Ich.. Das war sowas wie.. ein Test..?", versuchte Kei langsam etwas Klarheit in die gesamte Situation zu bekommen. "Ein Test, den ich völlig gegen die Wand gefahren hab praktisch betrachtet?" So fest, wie Shouta ihn hielt, bemühte sich Kei nicht einmal aus dem Griff zu kommen. Er war sich sicher, er würde es eh nicht raus schaffen. Trotzdem hob er eine Hand und hielt sie sich selbst verlegen vor den Mund, während sein Blick zur Seite ging. Wieso sollte man jemanden überhaupt testen, der einem wichtig war?! Er fühlte sich wirklich.. nicht ernst genommen. Als Mensch. Als als exklusiver Partner. Gleichzeitig aber sah er diesen liebevollen charmanten Mann, und wollte gar nicht böse sein. Vor allem nicht in so einem edlen Etablissement, in dem sie miteinander essen wollten - wo es erst recht so.. dumm war, dass er so eine Szene angefangen hatte. Aber was ihm in dieser Sekunde am Wichtigsten war, machte er schnell klar als seine Hand von seinem eigenen Mund etwas sank und sich sehr zögerlich an das Kinn seiner Begleitung legte.
"... Es reicht.. dir nicht, wenn ich es nur zulasse? Soll ich das aus diesem Test mitnehmen..?"
Ja, er war verletzt. Verärgert. Aber zumindest nur noch über sich selbst verwirrt und nicht mehr über Shouta - was für ihn schon ein Gewinn war, immerhin war er sehr talentiert darin, sich selbst zu verwirren. Trotzdem zog er sehr langsam und ja.. etwas unbeholfen sein Kinn zu sich weiter hinunter, während Kei schon verärgert über... alles seine Augen schloss. Seine Augen schloss und keine Sekunde später unglaublich beschämt diesen Mann, der so ein Nervenbündel aus ihm machte, küsste. Eine Sekunde. Zwei. Bevor er seine Lippen wieder löste, und unsicher zur Seite sah. Er konnte sich eben nicht helfen, das hier.. mit einem Mann war schwer für ihn. Es war peinlich und schwer und es war.. einfacher ihn einfach machen zu lassen, weil er sich dann selbst einreden konnte, es würde nicht von ihm ausgehen. Egal, wie sehr es wirklich von ihm ausging.
"Sollte ich.. sowas.. machen eigentlich..? Wenn-wenn ich sowas machen soll, wieso sagst du es nicht einfach!? Hast du überhaupt eine Sekunde drüber nachgedacht?! Du-Du lässt mich nicht einmal telefonieren, wenn wir gerade.. anfangen wollten.. sowas miteinander zu machen...! Was soll ich denn denken, wenn du dann mir nichts dir nichts aufhörst, mich bei jeder Gelegenheit anzufassen?! Verdammt, Shouta..!"
Es war so schlimm.. weil... ihm diese kurze Zeit schon gezeigt hatte, wie sehr ihm diese Berührungen gefehlt hatten. Seufzend, legte er seine Hände auf Shoutas Schultern und sah ihn etwas streng, aber letzten Endes doch sehr.. willig an. So wie er es bei diesem Blick.. bei diesem Mann.. einfach war. Und natürlich war er willig sich zu versöhnen.
"Ich... versteh dich nicht. Das ist in Ordnung, denn wir haben beide Münder und sprechen die selbe Sprache. Also, wenn du sowas wissen willst.. Solche Dinge wie 'Würde er die Initiative ergreifen?', dann frag mich lieber statt mich einfach zu testen. Ich hab mich.. doch kaum an dich gewöhnt... und ja, ich bin vielleicht zu einfach zu verunsichern. Aber ich kann jede Frage beantworten, wenn du sie einfach stellst. Und die Antwort auf diesen Test ist wohl ganz offensichtlich: Nein. Würde ich nicht. Wenn sich ein Verhalten von dir von 0 auf 100 ändert, gehe ich davon aus, dass etwas nicht stimmt und dann sorge ich mich. Und dann suche ich das Gespräch, mal emotionaler, mal objektiver. Wenn du plötzlich etwas machst, was ich nicht nachvollziehen kann, dann ist mein erster Reflex die Situation wieder in die Richtung zu bringen, wie ich es gewöhnt bin. Ich würde nicht versuchen dich zu berühren - Ich würde mit dir reden, wie ich es tue in diesem Moment. Mein.. Gefühlsausbruch.. tut mir aber auch Leid. Ich hatte.. mich.. nicht ganz im Griff. Und wollte weglaufen. Und das tut mir sehr.. Leid.."
Kei seufzte schwer. So sollte das alles.. nicht laufen. Noch nie. Seit er Shouta kannte lief alles.. anders. Aber er wollte ihn nicht verlieren. Sein ganzer Körper, seine ganze Reaktion hatte genau das ausgesagt. Wie viel Panik er hatte. Wie sehr er diesen Mann.. halten wolle. Was auch immer Shouta mit ihm machte, er war schon völlig drin. Mit jeder Faser seines Körpers.

Masaki Miyazawa
"Na na, Aki Aki~" - "Aber..!" - "Wir wollen doch unsere schöne Erinnerung an heute nicht mit so etwas versalzen..."
Leise grummelte Aki etwas, nickte danach aber verstehend. Es stimmte wohl, aber er rieb ihr gerne unter die Nase, dass sie.. verloren hatte. Und Aki gewonnen. Diesen kleinen Kampf um Hakus Herz, den er gar nicht wusste, dass er ihn angetreten war, hatte er gewonnen. Einfach so. Das leichte Schmollen wich aber schnell einer peinlich berührten Röte, als ihm beinahe das Handy aus der Hand fiel bei den folgenden Worten und dem Lächeln seines Freundes.
"Ich liebe dich...und das ist war zählt." - "Ha..ku.. Sag.. Sag sowas doch nicht.. einfach so..!!"
Es war sofort zu sehen. Wie verlegen er wurde. Wie rot und peinlich berührt, weil diese Worte.. für ihn immer noch so neu waren. Und ihn so aufgeregt werden ließen und nervös - etwas, was die Welt nur zu gerne von dem launischen Star sah. Wie kleinlaut eben dieser sein konnte. Wie beinahe schüchtern sein Blick wurde, während Haku sich zu ihm beugte und ihn an Ort und Stelle vor der ganzen Welt des Internet küsste: Und das nicht als Rolle. Und gleichzeitig sahen wohl alle, wie falsch herum die Welt des Filmes eigentlich war, so wie er es nun war, der seinen Freund so verlegen anschmunzelte, als sich der Kuss wieder löste. "Ich dich.. auch. Ein wenig." Grinsend streckte Masaki ihm die Zunge heraus, mit einem kurzen Blick zur Kamera. "Gut wir.. wir.. sind dann raus!"
Mehr sagte er gar nicht, als er das Handy weglegte und eine Sekunde an den Himmel starrte.. Kurz darauf sich sehr enthusiastisch auf den Bauch seines Freundes setzend. "Jetzt gibt es offiziell kein Zurück. Die Fans bringen dich um, wenn du ihren Traum einer Männerhochzeit ruinierst.. Und mit mir ist auch nicht zu spaßen, wenn ich sauer bin." Rein aus Prinzip setzt er schnell ein sehr angepisstes Gesicht auf, während er die Hand mit dem Ring von Haku hob und.. kurz darauf etwas über sein Handgelenk leckte und wieder grinste. "Jetzt.. gehörst du ganz mir. Ganz offiziell..."
Und nein, Aki lebte im Hier und Jetzt. Was das für weitreichende Konsequenzen hatte, daran dachte er nicht. Dass sie praktisch nicht mal 3 Stunden zusammen waren und sich so einfach bereit erklärte ihn zu heiraten - er dachte nicht drüber nach. Auch nicht darüber, dass Liebe für ihn etwas sehr abstraktes war und er sich mehr an Haku orientierte als andere es tun würden. Dass die erste Beziehung von jemandem nicht unbedingt.. gut ausgehen musste. Dass Haku vielleicht noch merken könnte, dass er gar nicht mit jemandem wie Masaki zusammen sein will. Nein, für Masaki Miyazawa gab es nur diesen Abend. Diese Liebeserklärung. Diesen Mann. Und damit die Entscheidung, das wenn er die ganzen letzten Wochen und beinahe Monate vom Dreh mit ihm verbringen wollte - er auch genauso sein restliches Leben mit ihm verbringen wollte. Und gerade wollte er sich herunter beugen um ihn zu küssen als er merkte.. wie viel von seinen hauseigenen Flüssigkeitsreserven Haku aus ihm heraus gehämmert hatte, die letzten Stunden. Etwas duselig fiel er zur Seite wieder aufs Bett und rieb sich kurz über die Augen, weil ihm vom schnellen Hin und Her, wie Masaki eben so war, sehr schwindelig wurde. "Aiaiai... Ich muss.. was trinken.", überlachte er es etwas, drehte sich herum und griff nach dem einzigen, was er sah: Sein Glas mit Wein. Sicherlich nicht das Beste um sich zu hydrieren, aber-
"Oh Gott, sah ich total ausgelaugt auf dem Stream aus?!"
Ja. Die Erkenntnis kam spät. Sehr spät. Und noch bevor er auch nur einen Schluck nahm, sprang er regelrecht wieder zu seinem Handy und öffnete die Kamera um sich erst einmal richtig zu checken. Dass seine Haare vom Sex völlig durcheinander waren, war etwas, was den Leuten gefiel. Dass er völlig verschwitzt war.. fiel neben einem anderen verschwitzten Mann, der nichts trug kaum auf. Aber ja, sein Gesicht war erschöpft. Er war ein wenig blass, wobei er natürlich neben jemandem wie Haku erst recht blass aussah, das musste man berücksichtigen. Trotzdem biss er sich etwas auf die Unterlippe, bevor er sich auf den Rücken drehte und wieder zu Haku sah. Völlig vergessend, was er eigentlich wollte.
"Seh ich blöd aus..?"

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Shouta Watanabe

"... Es reicht.. dir nicht, wenn ich es nur zulasse? Soll ich das aus diesem Test mitnehmen..?" Es war wirklich nicht seine Absicht ihn zu beleidigen, keineswegs! Oder ihn zu drängen. Er wollte eben...einfach sehen was er tat und das hatte Shouta jetzt ja. Und jetzt wusste er, dass er definitiv so etwas nicht tun sollte mit seinem Aizawa. Aber immerhin...bekam er einen kleinen Kuss. Das war zumindest eine Reaktion und auch ein Zeichen das er ihm zumindest nicht...komplett sauer war. Hoffte er. Doch nach dem Kuss...war er sich da nicht mehr so sicher, als sein...Freund? Anfing mit ihm zu schimpfen und sein Blick nicht entschuldigender werden konnte. Als es dann Kei war der sich entschuldigte seufzte auch Shouta schwer, strich etwas über Keis Hüfte und schüttelte nur mit dem Kopf. ,,Entschuldige dich nicht. Ich habe einen Fehler gemacht und mir tut es leid das ich dich so verunsichert habe. Ich verspreche dir das ich sowas nie wieder mache...und mir dich einfach nehme wenn ich es will. Das ist doch okey, ja?" Schmunzelnd beugte er sich nach vorn und begann die Wange des anderen zu küssen, wanderte mit seinen Lippen dann ein wenig zu dem Hals des anderen. ,,Denn es reicht mir sehr wohl....das du es zulässt. Das zeigt mir, dass du mir vertraust. Und das du das alles auch willst und...das macht mich mehr als glücklich." Langsam löste er sich wieder um Kei in die Augen zu sehen, lächelte ihn natürlich wie immer an. ,,Ich bin zufrieden so wie es ist, wirklich. Und ich mach es wieder gut..." Nun war er es, der seine Lippen zart auf die des anderen legte und ihn einen Moment küsste, bevor sie durch ein klopfen an der Tür unterbrochen wurden und Shouta sich leider schon lösten musste. ,,Einen Moment." Bat er dem Kellner, küsste kurz noch Keis Wange, löstesich dann von ihm, eh er den Stuhl des Mannes zurecht rückte und wartete bis er saß. Er selbst lief dann um den Tisch, setzte sich ebenfalls und ließ dann erst die beiden Kellner herein treten, welche ihnen das Essen hinstellten und dann auch gleich wieder verschwanden. ,,Dann...wünsche ich einen gute Appetit, Kei." Einen Moment lächelte er ihm noch zu, eh er sich selbst seinem Essen widmete. Er hoffte einfach das Kei ihm jetzt nicht weniger traute...er mochte ihn. Definitiv. Und er wollte mit so etwas blöden ihre Exklusivität definitiv nicht irgendwie gefährden...

Kohaku Nakajima

Als der Stream vorbei war schmunzelte Haku etwas, denn so sehr er es auch versuchte, noch hatte er sich nicht so ganz an seine Präsenz im Internet gewöhnt. Er ließ sich einfach nach hinten fallen und nur einen Moment später saß sein Freund auch schon auf seinem Bauch, was den Mann nur zum schmunzeln brachte. Er beobachtete das kleie Schauspiel, grinste etwas bei seinen Worten. ,,Ich hab doch irgendwie schon die ganze Zeit dir gehört..." Lachte er nur etwas, wollte sich ihm entgegen strecken für den wohl folgenden Kuss, als sein Blick besorgt wurde da sein Freund einfach zur Seite weg kippte. ,,Aki?!" - ,,Aiaiai...ich muss...was trinken." Haku setzte sich wieder auf, eigentlich um ihm etwas wasser zu holen, jedoch...ging das Thema schnell in eine andere Richtung. ,,Oh Gott, sah ich total ausgelaugt auf dem Stream aus?!" Es war Haku gar nicht so sehr aufgefallen, aber ja. Er sah ausgelaugt aus. Ausgelaugt von dem...vielen Sex den sie nunmal gehabt haben. Er machte sich eigentlich keine Gedanken darüber aber...als er den Blick seines Freundes sah... fiel ihm auf das es eben nur ihm egal war. ,,Seh ich blöd aus...?"
Sofort lächelte der Schauspieler, beugte sich zu seinem Freund um ihre Lippen miteinander zu versiegeln, wenn auch nur kurz. ,,Du siehst unglaublich gut aus...für mich ist der Anblick von dir nach dem Sex der beste überhaupt." Er schmunzelte etwas, strich ihm durch die Haare. Die Leute konnten das ja auch einfach darauf schieben das sie eine lange Zeit hinter sich hatten und er einfach kaputt war. Es war spät...und Hakus Meinung nach war Aki...einfach nur schrecklich süß. ,,Ich hol dir ein Wasser...wenn du jetzt Wein trinkst wird es dir schnell schlecht gehen, warte einen Moment." Und damit zog er sich seine Unterhose über, stand auf und verschwand für einige Minuten im Haus um eine Flasche Wasser für Aki zu holen. Er hatte es vielleicht...etwas übertrieben...er sollte ihn nicht so hart ran nehmen, er hatte schließlich noch nie Sex gehabt. Nein vielleicht...sollten sie es für heute gut sein lassen und einfach nebeneinander die Sterne betrachten. Das war doch auch mehr als romantsich... Und mit diesem Vorsatz ging er auch nach draußen um den restlichen Abend in Ruhe mit seinem Freund zu verbringen.

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Kei Aizawa
"Entschuldige dich nicht. Ich habe einen Fehler gemacht und mir tut es leid das ich dich so verunsichert habe. Ich verspreche dir das ich sowas nie wieder mache...und mir dich einfach nehme wenn ich es will. Das ist doch okey, ja?" - "U-Uhm..!"
Das... klang falsch. Und die Röte auf Keis Wangen verriet unweigerlich, wohin sein erster Gedanke ihn erschlug, als er diese Worte hörte, genauso wie sein schweres Schlucken. Trotzdem.. oder vielleicht gerade deshalb?.. nickte er verlegen, während er den Kuss auf die Wange bekam. Und eine einzige Gänsehaut ihm über den ganzen Körper lief als Shouta über seinen Hals fuhr. "D-Das... ist okay.", bemühte er sich trotzdem um eine feste Stimme. Als würde er nicht an Ort und Stelle verlegen schlucken. Als würden seine Füße nicht direkt sich der Nähe ergeben wollen, als er ihn wieder anlächelte und.. seine Lippen auf die eigenen legte.
"Nhn..", seufzte er nur sehr leise in den Kuss, den er gerade erwidern wollte, als er schon vorbei war wegen eines Klopfen. Ein Klopfen, das Kei schon völlig vergessen hatte und ihn wieder ins Gedächtnis rief, wo sie gerade waren, weil er es.. sofort vergessen hatte, als Shouta ihm wieder so nahe kam. Essen. Restaurant. Klar. Ja. Klar.
Ein klein wenig lockerte nun auch Kei seine Krawatte, als er sich setzte und nein. Keine Sekunde sah er zum Kellner auf. Er fühlte sich mit seinen roten Wangen, als wüsste man sofort, was zwischen ihnen lief, wenn man ihn auch nur ansehen würde. Etwas, was er.. definitiv in Griff kriegen sollte. Aber nicht heute. Heute bekam er sein Essen und lächelte etwas unsicher seiner Begleitung entgegen,
"Dann...wünsche ich einen gute Appetit, Kei." - "Ja.. ich dir auch."
Und damit aßen sie. Sehr ordentlich und vorsichtig, man hörte von ihm so gut wie kein Klirren von Besteck auf dem Teller, weil er sehr sorgfältig sich bemühte keine störenden Geräusche zu machen beim Essen in einem Restaurant. Ganz instinktiv einfach, weil er sonst mit Leuten von der Arbeit aß und natürlich einen guten Eindruck machen- Wem wollte er das erzählen? Wenn er alleine aß, war es nicht anders. Es war kein Zwang, es war einfach nur.. seine Art. Nichts hören, nichts sehen, nichts denken - nach dieser Devise. Wer nicht hörte, wie er aß, drehte sich nicht zu ihm um. Sah nicht wie penibel er sich um eine ganz bestimmte Menge von Fisch mit einer ganz bestimmten Menge von Soße auf den Tropfen genau auf seiner Gabel balancierte, bevor er sie zum Mund bewegte. Sah nicht, wie er einzelne Stücke vom Fisch zur Seite schob, wenn er eben genau das nicht schaffte. Es waren kleine Dinge. Dinge, auf die niemand achten würde, aber Kei trotzdem immer das Gefühl hatte, jeder würde es bemerken. Als er zwischendurch nach dem Weinglas griff, setzte er erst an... löste sich dann aber ohne einen Schluck zu nehmen wieder mit einem kleinen Stirnrunzeln. Seine langen Finger spreizten sich etwas und fuhren von der oberen Hälfte des Glases beinahe zierlich hinunter bis zum Standbein, bis er mit einem etwas.. verlegenen Blick auf zu Shouta sah.
"Wenn ich zu viel trinke.. Dann.. uhm.." Seine freie Hand fuhr ein paar Kreise durch die Luft, sichtlich auf der Suche nach den richtigen Worten als wollte er die Zeit zurück drehen zu dem Zeitpunkt, als er es das erste Mal gehört hatte. Die Frage ging ihm zwar sehr klar durch den Kopf, aber wenn er sie stellte... und die Antwort kannte.. würde er ein nicht zurücknehmbares Zeichen für den Abend setzen. "Ich.. meine... Du hattest.. angedeutet.. dass du.. nicht mit mir intim sein willst, wenn ich betrunken bin, weil ich es dann meistens nicht mehr.. weiß. Ich meine-" Okay, anderer Ansatz. Ganz anderer Ansatz, damit er nicht NOCH roter anlief. Er winkte etwas ab und hielt sich etwas verlegen eine Hand vor den Mund. Die Hand, die zuvor verloren in der Luft gekreist hatte.
"Du warst schon.. in der Loge... ziemlich.. erregt... Würdest du es denn aushalten heute nicht... nochmal..?"
Das war gut. Besser. So wirkte es definitiv nicht, als wenn Kei nicht mehr trinken würde, weil ER mit ihm schlafen WOLLTE... Sondern, weil sein exklusiver Partner eben auch Bedürfnisse hatte und-und er ihn eben dort schon abgelehnt hatte. Er wollte ja nicht, dass Shouta platzte. Genau. Es war sicher nicht, dass er selbst... sich schon von der kleinen Liebkosung seines Halses schon nach ihm sehnte. Und-und selbst wenn, er hatte schon.. zumindest ein klein wenig getrunken, Shouta hatte eben einen starken Effekt auf ihn, das kombiniert war nicht seine Schuld!

Masaki Miyazawa
"Du siehst unglaublich gut aus...für mich ist der Anblick von dir nach dem Sex der beste überhaupt."
Sofort. Wirklich sofort schoss ihm die kleine Röte auf die Wangen, weil es dann doch noch irgendwie.. komisch war zu hören. Komisch war, dran zu denken. Kohaku Nakajima war nicht mehr sein besonderer Freund, mit dem er beinahe rein aus Prinzip Sex wollte, damit er es nicht mit Rei tat. Kohaku Nakajima... war jetzt sein fester Freund. Sein schwuler Freund. Bei dem er nicht gewusst hätte, ob er jemals auf die Idee gekommen wäre, mit ihm zu schlafen, wenn er eben nicht gewusst hätte, dass er es sonst mit einem anderen macht. Wie.. seltsam. Trotzdem schmunzelte er etwas verlegen und nickte, während er seinem Freund nachsah. Was er währenddessen tat? Natürlich griff er nach seinem Handy und sah sich alles an - eigentlich wartend, dass Aizawa ihm irgendeine Art Vortrag hielt, weil er sich mir-nichts-dir-nichts verlobt hatte, aber nichts. Kein Anruf, keine Nachricht. War dieser Wasabi etwa immer noch bei ihm? Und als Haku zurück kam, nahm Aki das Wasser direkt an sich - nur um mit der Handyhand seinen Mann-in-Spé aufs Bett zu drücken und sich wieder auf ihn zu setzen, direkt einen Schluck trinkend. "Hat sich Wasabi bei dir gemeldet? Aizawa meckert gewöhnlich schon, wenn ich ihn nicht vorher anrufe, wenn ich unerwartet die Wohnung verlasse - es ist komisch, dass noch nichts kam, wenn ich mich spontan entscheide irgendwann einen Mann zu heiraten! Hast du nicht gesagt Wasabi ist nicht schwul!? Was ist.." Trinkpause. Trinkpause, das Wasser wegstellend und sich kurz darauf sehr breiträumig auf seinen Freund legend. ".. das mit den beiden?! Nicht, dass es mich stört, dass er nicht mit mir meckert, aber ist das nicht.. komisch!? Überhaupt, was ist das für eine komische Antwort!? Wir beide schlafen miteinander, also schläft er jetzt mit deinem Manager, oder was..?!"
Schmollte er? Ein wenig. Er war es eben sichtlich nicht gewöhnt, nicht Aizawas Mittelpunkt zu sein. Und eben dieser Aizawa dachte zwar an Masaki, aber ignorierte die komplette Internetwelt mit einem stumm geschaltenen Handy, während er beim Essen mit seinem neuen exklusiven Partner saß. Einfach weil Watanabe ihn hatte völlig vergessen lassen, dass Handy und Tablett stumm sind. Einfach weil er.. eben sehr von diesem Mann eingenommen war mit sämtlichen Sinnen. Beleidigt biss Aki etwas in Hakus Hals. In die Halsbeuge. In seine Brust. Ja, random auch in seinen Nippel, den er danach beinahe entschuldigend ableckte und..ja, eventuell nach der Aufmerksamkeit bei ihm nun geierte, die er von Aizawa nicht bekam - egal wie schwindelig ihm eigentlich war. Es war einfach etwas, was er lernen musste. Dass er nicht immer... für Aizawa die Nummer eins war mehr.

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Shouta Watanabe

Auch wenn es unauffällig war, Shouta beobachtete den Mann ihm gegenüber genau. Wie er sehr fein aß. Wie er immer nur eine bestimmte Menge von allem nahm. Und vor allem immer das gleiche zusammen. Seine Zwänge nahmen wohl viel mehr ein als nur die Ordnung und Sauberkeit...aber irgendwie war es süß. Sehr süß. Shouta mochte es ihn zu beobachten, tat es aus Respekt ihm gegenüber aber nicht zu oft. Erst als er anfing zu reden und Shouta diesen verlegenen Blick sah legte er etwas das Besteck nieder und lächelte etwas zu ihm. "Ich.. meine... Du hattest.. angedeutet.. dass du.. nicht mit mir intim sein willst, wenn ich betrunken bin, weil ich es dann meistens nicht mehr.. weiß. Ich meine-" Hm? Etwas legte er den Kopf schräg, denn auch wenn er wusste was Kei da andeuten wollte, er wollte es...eben von ihm hören. War er fies? Ja. Schon. Etwas. "Du warst schon.. in der Loge... ziemlich.. erregt... Würdest du es denn aushalten heute nicht... nochmal..?" Sein Lächeln wurde größer. Ein bisschen. Ein bisschen mehr. Eh er sein Besteck wieder in die Hand nahm, sich etwas von dem Essen auf die Gabel nahm. ,,Richtig. Ich schlaf nicht gern mit dir wenn du getrunken hast. Denn ich will das du alles mitbekommst und vor allem dich daran erinnerst." Langsam führte er seine Gabel zu seinen Lippen, blickte zu ihm, schmunzelte noch einen Moment. ,,Ich will das sich jeder Moment in deinen Kopf einbrennt. Jedes mal wenn wir miteinander schlafen. Du sollst nie wieder etwas vergessen." Damit aß er dann schließlich weiter, blickte auch wieder zu seinem Teller. Ja, es nagte noch immer etwas an ihm das sich Kei an ihre Ersten Annäherungen nicht erinnern konnte. Es nervte ihn ziemlich, weswegen er das nicht wiederholen wollte. Damit er Kei näher kommen konnte...noch näher als jetzt schon...musste dieser sich an alles erinnern. Er sollte nie wieder vergessen wer Shouta für ihn war. ,,Wir können den Wein mit zu dir nehmen, dass ist kein Problem. Und ich denke ein Glas für dich wird in Ordnung sein." Und damit hatte er ihn hoffentlich auch beruhigt. Nicht das er dachte der Wein wird jetzt einfach entsorgt, dass würde das Restaurant hier nie machen. Shouta hatte sogar mal mitbekommen das sogar einige Mitarbeiter angefangenen Wein mitnehmen durften. Das Personal wurde hier eben sehr gut behandelt und wer sich gut machte durfte eben auch mal etwas mit nachhause nehmen. ,,Aber schön zu hören das du dir darum Gedanken machst. Keine Sorge..." Wieder sah er zu ihm, schmunzelte ihn schräg an. ,,Wir beide werden definitiv heute noch unseren Spaß haben." Denn wie er gesagt hatte...er war schon in der Loge erregt. Er bekam eben nicht genug von ihm.

Kohaku Nakajima

Sofort wurde er wieder aufs Bett gedrückt und als wäre es das normalste der Welt setzte sich Masaki wieder auf seinen Freund und tippte auf seinem Handy herum. Er fing von Watanabe und Aizawa zu sprechen, denn ja, auch Haku kam es komisch vor das keiner der beiden sich gemeldet hatte. Watanabe war es wohl egal, aber Kei? Nah. Das war komisch das er sich nicht gemeldet hatte. Er ließ gern zu das sich Aki auf ihn legte, hörte ihm dann weiter zu und ja. Ja es...war komisch. ,,Also ich hab noch keine Antwort bekommen, nein...aber wer weiß was die beiden machen." Zuckte auch Haku mit den Schultern, streckte dann den Arm zum Wein um etwas davon zu trinken, behielt das Glas erst einmal in der Hand um etwas dagegen zu tippen während er in den immer dunkler werdenden Himmel sah. ,,Und ich dachte er sei nicht schwul. Denn er hatte in diese Richtung nie etwas erwähnt...aber er war auch schon immer mit seiner Ex-Frau zusammen. Vielleicht hat er auch erst jetzt seine Vorliebe für Männer gefunden." Was ja nicht schlimm wäre. Sie waren zwar alt aber...war ja egal. Haku wippte etwas mit dem Kopf hin und her, drückte dann seinen Freund etwas mehr an sich heran indem er den Arm um dessen Hüfte legte. ,,Lass sie doch. Vielleicht haben sie ja wirklich Interesse aneinander, mögen sich, sowas." Haku machte sich da nicht viel draus. Ja es könnte...SEHR komisch werden wenn die beiden jetzt Sex miteinander haben und sich dann irgendwie auseinander leben, streiten oder was wusste er schon...aber so? Sie waren erwachsen, mehr als das und konnten seiner Meinung nach ja machen was sie wollten. Murrend legte er seine Hand auf den Hintern des anderen, zog ihn näher an sich. ,,Lass ihnen doch den Spaß. Sie...sind im Endeffekt wie wir. Oder nicht?"

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Kei Aizawa
"Richtig. Ich schlaf nicht gern mit dir wenn du getrunken hast. Denn ich will das du alles mitbekommst und vor allem dich daran erinnerst."
Sofort zog Kei etwas beschämt seinen Kopf ein. Wie dieser Mann es einfach so aussprechen konnte!! Selbst bemühte sich Aizawa es zu umschreiben, irgendwie anders zu formulieren, Hauptsache er sagte nicht genau das, was es war. Hauptsache, er sagte nicht, dass er mit ihm.. schlief. Aber Shouta? Shouta war ein ganz anderer Schlag. Shouta Watanabe sagte selbst offen heraus, dass er mit ihm schlief - UND dass er wollte, dass Kei es am nächsten Morgen noch.. wusste. Konnte sein Gesicht überhaupt noch roter werden? Konnte er noch verlegender dabei aussehen, wie er versuchte nicht den Blick auf seine Lippen schweifen zu lassen, als er die Gabel anlegte?
"Ich will das sich jeder Moment in deinen Kopf einbrennt. Jedes mal wenn wir miteinander schlafen. Du sollst nie wieder etwas vergessen." BADUMM
Sein Herz machte mehr als nur einen starken Sprung gegen seine Brust, während er sich beinahe an seinem eigenen Speichel verschluckte, so direkt wie er es aussprach. Ein.. Glas.. wäre also.. okay. Das sagte er. Das wage Kei ihm einfach zu glauben mit einem stummen verlegenden Nicken. Und direkt bereute er den Schluck, als er dem Mann vor ihm weiter zuhörte.
"Aber schön zu hören das du dir darum Gedanken machst. Keine Sorge... Wir beide werden definitiv heute noch unseren Spaß haben." - "*Hust* Ah- Ich- Das- *hust*"
Schnell hatte er ein kleines Tuch aus seiner Brusttasche gezogen und es sich vor den Mund gehalten, als er den Alkohol, der vor Schreck über diese Art und Weise des... offenen.. Vorhaltens dessen, was sie miteinander taten und auch heute noch miteinander tun würden, in den wortwörtlich falschen Hals bekam. Ein paar Mal hustete er noch nach, bevor er sich den Mund abwischte und einen Moment seine Begleitung einfach nur anstarrte. Einen. Einen nächsten. Bevor er das Tuch zur Seite legte und sehr zurückhaltend eine Hand über den Tisch reichte um nur mit seinen Fingerspitzen sehr zierlich die von Shouta zu berühren, während sein Blick stur hinunter auf sein Essen ging, während er erneut anfing sich einen Bissen zusammen zu suchen.
"Es-.. Ich... will.. nur.. dass.. uhm.." Wie sollte er es ausdrücken? Er wollte definitiv nicht sagen, dass er einfach mit ihm schlafen wollte. Auch wenn... es.. offensichtlich ein sehr wohl tuendes Arrangement war zwischen ihnen. "Ich will nur, dass du dich.. auch gut fühlst. Mit diesem.. exklusiv sein zwischen uns. Eben mit.. mir. Also werde ich auch.. nicht.. mehr.. trinken."
Einem Mann - das war es, was er eigentlich sagen wollte. Und gleichzeitig es überhaupt nicht sagen wollte. Wenn Shouta schon gerade Interesse an einem Mann hatte, dann wollte.. Kei es sein. Offensichtlich wollte er es! Er war hier! Aß mit ihm, sprach mit ihm offen über jeden unsicheren Moment in seinem Kopf, ließ ihn in sein Haus, in sein Bett..! Man könnte ihre Bindung definitiv.. missverstehen. Man könnte definitiv missverstehen, wie vorsichtig Kei seine Fingerspitzen mit Shoutas verschränkte und leicht drückte. Wie rot er selbst dabei wurde. Er aß etwas weiter, bis er sich selbst nach etwas mehr als der Hälfte als satt einstufte. Viel essen war einfach noch nie seine Spezialität gewesen. Stattdessen nahm er kurz darauf eben wieder sein Glas Wein, welches dann auch sein letztes sein sollte. Weil.. Shouta.. sich in seinen Kopf einbrennen wollte. Was für ein.. seltsamer Wunsch. Nicht? War das ein Ausdruck seines Egos..? Einer Eifersucht? "Shouta..", sagte er nach einem Moment des Schweigens mit einem beinahe entschuldigenden Blick wieder nach oben zu seiner Begleitung gerichtet. "Bist du verärgert..? Weil die Abende, an denen ich getrunken habe nur noch so schwammig vorhanden sind?" Beinahe sofort hob er seine freie Hand, die nicht Shoutas hielt, entschuldigend an und lächelte etwas zurückhaltend, es beinahe relativieren wollend. "Verzeih, wenn ich mich irre. Es war nur- Deine Wortwahl.."
Es klang beinahe wie eine Strafe. Wie eine Drohung. Wie eine sehr.. seltsame Drohung, wenn man bedachte, dass er das.. was.. zwischen ihnen geschah ja auch irgendwie wollte. Auch wenn er es erst richtig zu zeigen wusste, wenn sie dabei waren. Aber wenn sie es miteinander taten, konnte er ihn halten. Ihn ohne Scham küssen. Sich im Moment verlieren.
".. Es.. ist okay. Wenn du dich in meinen Kopf brennen willst.. Aber tu es aus den richtigen Gründen und nicht, weil du vielleicht wegen etwas sauer bist, was ich nicht mehr ändern kann. Und im selben Atemzug wünschte sich Kei nur, dass er keine Narbe hinterließ, wenn er sich so einbrannte. Dass das Mal nur in seinem Kopf wäre und nicht irgendwann.. in seinem Herzen, welches definitiv zu oft wegen diesem Mann raste, ob er es nun wollte oder nicht. Und definitiv wollte er das.. nicht. Er konnte nicht. Nicht mit einem.. Mann... Und trotzdem saß er hier. Griff selbst nach seiner Nähe bei einem Essen mit einer romantischeren Atmosphäre als es für zwei Männer sein sollte - und er mochte es.
"Ich.. entschuldige mich dafür. Dafür und für alles andere, womit ich dir.. auf die Füße getreten bin in den letzten Wochen. Also in den Wochen.. bevor.. wir.. du.. weißt schon."

Masaki Miyazawa
"Und ich dachte er sei nicht schwul. Denn er hatte in diese Richtung nie etwas erwähnt...aber er war auch schon immer mit seiner Ex-Frau zusammen. Vielleicht hat er auch erst jetzt seine Vorliebe für Männer gefunden." - "Mhm?"
Ging das denn so einfach? In Akis wirren Kopf gab es kein Platz für 'vielleicht erst jetzt gefunden', für so etwas wie dem späten Erwachen einer Sexualität, wenn man schon eine für sich gefunden hat. Masaki mochte jetzt einen Mann, und war sich deshalb auch sicher, dass er nicht irgendwann plötzlich eine Frau gut fände. Vermutlich. Hieß das, Haku könnte auch.. irgendwann einfach eine Frau..?
"Lass ihnen doch den Spaß. Sie...sind im Endeffekt wie wir. Oder nicht?" - "Wie wir?!"
Leicht errötete Aki zwar von der Hand auf seinem Hintern und als er immer näher über seinen Freund gezogen wurde, aber schnell biss er sich etwas verärgert über die Aussage auf die Unterlippe, während er sich anfing mit seinen Ellenbögen links und rechts neben dem Kopf von Haku abzustützen. "Sie sind überhaupt nicht wie wir! Erstens: Du bist dir doch sicher damit, dass du schwul bist. Du schliefst immer mit Männern und.. wirst das offensichtlich weiter tun und nicht irgendwann bei einer Frau landen. Alleine schon, weil du mir gehörst." Direkt wurde das Revier klar gemacht, indem er seine Freund in den Hals biss, bevor er den Mund selbst überzeugt verzog und eine Augenbraue anhob. "Zweitens: Wir beide sind doch jetzt ein Paar. So wie.. ein Paar eben. Die beiden? Pff, sie sind.. sind.. uhm.." Was genau.. waren sie eigentlich? "...Auf jeden Fall sind sie kein Paar! Sie haben vielleicht Spaß miteinander, aber wir beide, ich meine, das war doch nie nur.. Spaß. Wir waren Freunde! Die beiden sind keine! Sie.. schlafen einfach nur miteinander!", erklärte Masaki sehr breit, dass er sich überhaupt nicht mit dem, was zwischen ihnen Managern lief vergleichen wollte. "Außerdem stehen wir zueinander. Und wir li-..eb..en.. uns.. und so.. Zeug.." Da war es wieder. Da wurde Masaki Miyazawa, der große Jungstar, der wohl kaum von etwas mehr begeistert war als von sich selbst eigentlich, ganz kleinlaut und etwas schüchtern. Es war.. immer noch komisch es zu sagen. Komisch von Liebe zu sprechen. Liebe zu einem Mann, mit dem er bis gestern noch befreundet war - und dann plötzlich dessen Herz in der Hand gehalten hatte. Um schnell diesen schüchternen Moment zu überwinden, strich sich die Diva mit einer Hand sämtliche Strähnen aus dem Gesicht, während er so über seinem Freund gebeugt war und sah ebenso divenhaft eingeschnappt zur Seite mit einem "Tch! Vergleich uns doch nicht mit DENEN! Vergleich uns wenn dann mit einem coolen Paar. Sowas wie... So jemand wie.. Uhm... Bonny und Clyde. Die waren ein cooles Paar. Ich übernehme auch Bonny, wir sind beide blond, das ist okay. Beide der.. naja.. 'einsteckende' Part. Das passt schon." Und ehe man sich versah, hatte er wieder sein Handy in der Hand und machte ein-zwei Fotos von sich, wie er auf seinem Freund lag. Natürlich so abgeschnitten, dass man nicht viel sah, erst recht nicht ihre Unterkörper. Und keine Sekunde später... hatte er Bonny und Clyde gegoogelt nur um ein Foto von Clyde neben Haku zu halten und die Stirn zu runzeln.
".. Du bist trainierter als Clyde. Wir brauchen ein anderes Paar."
Ja. Das war ein Problem, weshalb er sich nicht mit Bonny und Clyde vergleichen wollte - dass Bonny eine FRAU war und er selbst nicht? Pff, das war egal. Völlig egal. Genauso wie es ihm ziemlich egal war, dass er eben.. sehr freizügig auf einem ebenso freizügigen Mann lag. Er war eben sehr schnell mit seinem Kopf beschäftigt.

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Shouta Watanabe

Ein kleines Lachen verließ seine Lippen als sich Kei an seinem Wein verschluckte, wobei seine Augen natürlich gleich wieder bei ihm lagen. Voll ins Schwarze, was? Lächelnd sah er ihn an, eh sein Blick auf die Hand ging, welche so zaghaft seine Finger anstupste. "Ich will nur, dass du dich.. auch gut fühlst. Mit diesem.. exklusiv sein zwischen uns. Eben mit.. mir. Also werde ich auch.. nicht.. mehr.. trinken." Seine Augen waren nur kurz wieder zu ihm gegangen beim sprechen, als sie wieder auf seine Hand gingen, welche so zart gedrückt wurde. Diese kleine Geste die sein Herz schneller schlagen ließ. Diese kleine Geste die...sich so viel intensiver und größer anfühlte, als sie doch war. ,,Okey..." War also das einzige was er sagte, eh er weiter aß und auch schon bald fertig war, aber die Hand des anderen nicht los ließ. Sowas romantisches hatte er nicht einmal mit seiner Ex gemacht...so etwas schönes. Nein, dass hier war ganz anders als das mit seiner Exfrau. Das hier war so viel intensiver...oder war es einfach weil er dieses Gefühl nicht mehr hatte seit er Jugendlich war? Dieses Kribbeln oder dieses ständig warme Gefühl? Es war auf jeden Fall...unglaublich schön. Und Shouta wollte jeden Moment mit diesem Mann genießen, den er haben konnte.
,,Shouta..." - ,,Mhm?" Seid er fertig war hatte er keine Sekunde die Augen von ihm genommen, weswegen das sagen seines Namens ihn etwas aus der Trance heraus holte. Doch dieser Blick er...er gefiel ihm gar nicht. "Bist du verärgert..? Weil die Abende, an denen ich getrunken habe nur noch so schwammig vorhanden sind?"- "Verzeih, wenn ich mich irre. Es war nur- Deine Wortwahl.." Es war ihm also aufgefallen? Er wollte auf keinen Fall verärgert klingen..... Es.. ist okay. Wenn du dich in meinen Kopf brennen willst.. Aber tu es aus den richtigen Gründen und nicht, weil du vielleicht wegen etwas sauer bist, was ich nicht mehr ändern kann."-"Ich.. entschuldige mich dafür. Dafür und für alles andere, womit ich dir.. auf die Füße getreten bin in den letzten Wochen. Also in den Wochen.. bevor.. wir.. du.. weißt schon." Einen Moment sah Shouta ihn an, eh er sich erhob. Sich langsam erhob, die Hand des anderen aber nicht los ließ, um den Tisch herum ging um sich vor ihn zu stellen und ihn zu sich zu drehen. Er hockte sich vor ihn, hielt weiter dessen Hand, legte die andere auf das dünne Bein des Mannes vor sich, dass man wirklich nur erahnen konnte wenn man ihn berührte, denn die Anzughose verriet nicht wie zierlich dieser Mann war. ,,Ich bin nicht sauer. Es ist...schade. Das du dich nicht an unseren ersten Kuss erinnerst. Oder daran wie...schön dieser Abend an dem wir uns kennengelernt hatten wirklich war. Und ich will nicht das du dich an alles erinnerst weil ich sauer bin, du hast keinen Grund dich zu entschuldigen, ich entschuldige mich dafür das ich dir so ein Gefühl übermittelt habe." Erneut. Dieser Mann war sehr schnell zu verunsichern, selbst jetzt wo Shouta es definitiv nicht wollte, hatte er es getan. Langsam fuhr seine Hand von dem Bein hinauf zu dessen Wange, strich über diese, wobei er ihm sanft zulächelte. ,,Ich will nur das du dich immer an mich erinnerst. Egal was mal...passieren wird. Unsere...Exklusivität wird schließlich...nicht für immer sein." Womit er etwas ansprach, worüber er definitiv selbst nicht sprechen wollte. Denn er...konnte sich nicht vorstellen das es aufhörte. Das er diesen Mann irgendwann nicht mehr halten konnte. Ihn nicht berühren konnte. Das wollte er sich einfach nicht vorstellen...Wann wollte er einen Menschen das letzte mal so sehr? ,,Du wirst mir nie wieder aus dem Kopf gehen...das weiß ich jetzt schon...und ich will nur sicher gehen das es dir nicht anders ergeht...ist das okey?" Und damit legte er seine Hand in den Nacken des anderen, zog ihn langsam herunter um ihm einen kleinen, zarten Kuss zu geben, der definitiv mehr in ihm auslöste als es normal wäre. ,,Lass uns fahren...ich will dich gerade mehr als alles andere." Nein, es fiel ihm überhaupt nicht schwer ihm sowas zu sagen. Wieso sollte es? So...fühlte er nunmal für ihn. Und solange das okey war würde er auch so mit ihm sprechen. So lange wie er es konnte.

Kohaku Nakajima

Okey, Notiz an ihn selbst, NIEMALS sie beide mit jemand anderen vergleichen. Vor allem nicht mit ihren Managern. Das war wohl eine sehr dumme Idee, so sauer wie sein Freund wurde und ihm gleich mehrere Gründe aufzählte wieso er falsch lag. Aber er hatte schon recht so...ähnlich waren sie sich wohl doch nicht, er meinte damit eigentlich nur das die beiden..sehr wahrscheinlich auch mehr waren als nur zwei Männer die miteinander schliefen, sonst würden sie nicht die ganze Zeit aufeinander hocken. Was sie offensichtlich taten wenn sich niemand bei ihnen meldete weil sie nun verlobt waren!
Das sein Freund sie aber nun mit Bonny und Clyde verglich? Etwas, was Haku die Augenbrauen zusammen ziehen ließ. ,,Sterben die beiden nicht am Ende?" Lachte er ein wenig nervös, denn so ein Ende wünschte er sich definitiv nicht für sich und seinen Freund! Außerdem war...Bonny eine Frau? Aber das alles war wohl kein Grund wieso sie nicht passten, nein.... ,,...Du bist trainierter als Clyde. Wir brauchen ein anderes Paar." Das war ein Grund. Das...? Uff. Naja, auch egal. Haku lachte nur und schüttelte den Kopf, zog seinen Freund noch etwas zu sich. ,,Wie wäre es mit M&M und Ko? Ich finde die beiden sind ein tolles Paar." Grinste er vor sich hin, küsste seinem Freund auf die Wange. ,,Da wirst du im Internet zwar noch nicht zu viele Bilder sehen...aber auch egal. Ich will uns nicht mehr vergleichen..." Auch wenn er mehr oder weniger damit angefangen hatte kuschelte er nun das Gesicht in die Schulter des anderen, seufzte leise. ,,Ich bin so glücklich..." Glücklich über wohl alles. Das er endlich geoutet war. Das er mit seinem Freund zusammen war, den er wirklich liebte und...das niemand seine Handynummer hatte. Rei würde ihn wohl bombadieren mit Nachrichten wie sehr er sich freute und seine Mom? Nun, die würde ihm gratulieren...und im nächsten Moment wohl sagen das er sich zuhause nicht mehr blicken lassen muss wegen seinem Vater. Naja, solange er sie sehen konnte...und bei Aki war...konnte der Rest ihm wohl egal sein.
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Kei Aizawa
Es war Kei Aizawa. Natürlich war er überrascht und etwas verunsichert, als der große Mann vor ihm aufstand und sich Keis ungeteilte Aufmerksamkeit einfach nahm. Er wurde herum gedreht. Er.. wurde an seiner lockeren dicken Hose, die seine dünnen Beine doch verstecken sollte, berührt. Und er sah den Mann an, der all das tat und noch viel mehr. Errötete er ein wenig als er hinunter auf den hockenden Mann sah? Definitiv. Es war aber auch eine.. seltsame Geste, so von Mann zu Mann in einem Restaurant, das gerade zu sich bemühte die Atmosphäre eines Dates auszuschütten.
"Ich bin nicht sauer. Es ist...schade. Das du dich nicht an unseren ersten Kuss erinnerst. Oder daran wie...schön dieser Abend an dem wir uns kennengelernt hatten wirklich war. Und ich will nicht das du dich an alles erinnerst weil ich sauer bin, du hast keinen Grund dich zu entschuldigen, ich entschuldige mich dafür das ich dir so ein Gefühl übermittelt habe."
Ihr erster Kuss? Der erste Abend? Es war richtig, für Kei waren es nur sehr verschwommene Erinnerungen. Er wusste kaum, wer wen geküsst hatte, geschweige denn, wie es dazu gekommen war, abgesehen von Shoutas Erzählungen, die.. so.. gar nicht nach Kei klangen. Es war verrückt, wie der Manager keine Sekunde mehr zurück schreckte, als sich diese große Hand an seine Wange legte, wenn auch ein kleines Zucken in seinem Gesicht sich nicht verhindern ließ. Dafür war das alles schlicht noch zu neu. Und dafür machte ihn dieses unglaubliche Lächeln zu nervös.
"Ich will nur das du dich immer an mich erinnerst. Egal was mal...passieren wird. Unsere...Exklusivität wird schließlich...nicht für immer sein."
... Wieso war Kei so überrascht? Nein- Das- Er WUSSTE das. Er wusste, dass es nicht für immer so bleiben würde. Dass dieser Mann ihn nicht für den Rest seines Lebens halten würde, das ging ja.. gar nicht. Sie wollten beide wieder Frauen, hatten Pläne, Träume... Sie konnten ja schlecht bei einem.. Mann.. bleiben. Wieso also stach es so schwer in seiner Brust, es so zu hören?
"Du wirst mir nie wieder aus dem Kopf gehen...das weiß ich jetzt schon...und ich will nur sicher gehen das es dir nicht anders ergeht...ist das okey?" BADUMM BADUMM "Shouta.."
Viel zu bereitwillig ließ er sich herunter ziehen. Viel zu bereitwillig erwiderte er diesen Kuss, als wäre es der Letzte, den er je bekommen würde. Es fühlte sich an als würde er fallen, wenn er drüber nachdachte, dass Shouta wieder gehen würde. Und gleichzeitig fühlte es sich an als würde er fliegen, als dieser ihn küsste. Er würde.. ihm.. nie wieder aus dem Kopf gehen? Nie wieder? Dieser Gedanke gefiel Aizawa vielleicht zu sehr. Für immer hätte er einen Platz im Kopf von Shouta Watanabe. Natürlich. Denn.. er war.. sein erster Mann gewesen. Sie teilten sich jede Körperlichkeit, die sie noch nie mit einem anderen Mann gehabt hatten. Erste Male.. vergaß man nicht. Außer man war ein betrunkener Idiot, wie Kei.
"Lass uns fahren...ich will dich gerade mehr als alles andere." - "Ja..", hauchte der Langhaarige beinahe in der endlosen Trance mit diesen verlegenen roten Wangen und diesem Herzklopfen begleitet von der Gänsehaut, in der er sich wieder fand schon allein von diesem kleinen Kuss. Oder von diesem Kuss und.. diesen Worten. Keine Sekunde zögerte der Manager sich sein Jackett wieder anzuziehen und seine Tasche umzulegen, damit sie wie gewünscht gehen konnten. Und dieses Mal.. wollte er Shoutas Hand nehmen. Nur für einen Moment. Natürlich wäre es nicht... gut, wenn man sie so sah. Also ergriff er sie, bevor sie die Tür öffneten, mit dem Blick nach oben zu seiner Begleitung.
"Ich.. glaube übrigens nicht, dass ich dich jemals vergessen könnte. Selbst, wenn ich es wollte.. was.. nicht.. der Fall ist.."
Sich damit anfinden, dass er einen Mann gut fand? Nein. Auf keinen Fall. Aber den ersten Mann vergessen, der ihn so sehr an sich selbst uns seiner Sexualität hatte zweifeln lassen? Wie könnte er? Wie könnte er auch nur die kleinste Pore in diesem markanten Gesicht jemals vergessen? Wie könnte er seine Berührungen vergessen? Sein Lächeln? Wie er ihn sogar im Schlaf küsste und geradezu perfekt aussah, obwohl er noch nicht einmal richtig wach war? Nein, niemals.. könnte er ihn vergessen. Und damit sah Kei etwas verlegen wieder weg, ließ die Hand los um mit seinem Partner das Etablissement zu verlassen. Völlig natürlich stieg er mittlerweile auf den Beifahrersitz - und das sicher nicht nur, weil es nicht sein eigener Wagen war. Einfach weil... es okay war. So wie ihn dieser Mann ansah und wie eine Kostbarkeit behandelte? Keine Sekunde glaubte er daran, dass er einen Unfall bauen könnte überhaupt. Keine Sekunde... hatte er das Gefühl, als würde sein Körper nicht voll und ganz nach seiner Pfeife tanzen.

Masaki Miyazawa
"Sterben die beiden nicht am Ende?" - "Papperlapapp..", winkte Masaki es beiläufig ab. Tot, lebendig, hin oder her - die beiden waren eine Legende! Und sterben tat doch sowieso jeder irgendwann. Dann doch lieber als Legende. Leicht murrend ließ sich Masaki näher an seinen Freund heran ziehen, schmunzelte aber schnell wieder bei seinen Worten.
"Wie wäre es mit M&M und Ko? Ich finde die beiden sind ein tolles Paar." - "Mhm, findest du?", erwiderte er das Grinsen und ließ sich auch auf die Wange küssen. Natürlicher Weise. Sie waren ja jetzt ein Paar. Ein echtes richtiges.. Paar. "Da wirst du im Internet zwar noch nicht zu viele Bilder sehen...aber auch egal. Ich will uns nicht mehr vergleichen..." Ein kleines Lachen und etwas eingebildetes Grinsen, legte sich in Masakis Gesicht. "Stimmt wohl, ich bin sowieso beispiellos." Ja, nein, an Selbstüberzeugung mangelte es ihm definitiv nicht. Nicht jemandem, der 'Superstar' in seine Instagram-Biografie schrieb. Nur zu gerne ließ er sich von seinem Partner beinahe erdrücken und legte auch seine eigenen Hände langsam hinter dessen Kopf um ihn mit einer Hand zu streicheln.. während die andere in seinem Handy weiter surfte. Masaki war Masaki. Er hatte niemanden, der ihn auch nur theoretisch hätte bombadieren können, da seine Familie seine Nummer nicht hatte und Aizawa.. es wohl nicht interessierte. Etwas, was tief in sich drin, den Jungstar definitiv stärker verletzte als er es zugab. Was gab es denn für ihn plötzlich wichtigeres als ihn?! Immerhin lebte Aizawa doch regelrecht für ihn. Für ihn und niemand anderen. Aber vielleicht.. nur vielleicht.. sollte er sich jetzt auf das konzentrieren, das wichtiger sein wollte als alles andere. Auf den Mann in seinen Armen. Deshalb legte er auch sehr langsam sein Handy weg, umarmte Haku noch einen Moment oder auch zwei.. bis er etwas auf dessen Scheitel tippte um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
"Was.. genau macht man denn als Paar anders als als Freunde?"
Unter ihren Umständen? Definitiv eine berechtigte Frage. Auch ihr erstes Mal Sex hatten sie vorher gehabt, also war die Schwelle wohl, wow, sehr unklar. Einen kurzen Kuss gab er ihm noch auf die Stirn, bevor er sich herum drehte und löste - in Richtung Laptop, der mit der provisorischen Leinwand verbunden war. Die Premiere war vorbei, also konnten sie auch etwas richtiges gucken. Da sie ihren eigenen Film.. überhaupt nicht gesehen hatten. Sondern eben einander 'vorehelich sehr nahe waren'. Das erste, was ihm einfiel? Er googlete KO und machte den ersten und damit wohl den berühmtesten Liebesfilm von Kohaku an, aus dem einfachen Grund, das.. naja.. Liebesfilme waren doch jetzt sehr passend oder nicht?
Dachte Masaki drüber nach, wie eifersüchtig er von Natur aus war und sicherlich werden würde, bei der ersten Kussszene?
Nope.
Er wollte nur etwas nebenbei laufen haben, während er sich zurück drehte sich wieder ganz gemächlich in die Arme seines Mannes stahl.

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Shouta Watanabe

Nickend erhob sich der Mann wieder und ging zu seinem Platz um sich sein Jackett über zu ziehen, eh sie gemeinsam zur Tür gingen um nachhause zu können. Wie angekündigt nahm Shouta den Wein einfach mit, er hatte schließlich dafür bezahlt, als er in seiner Freien Hand auf einmal die langen Finger des anderen Mannes spürte. ,,Ich.. glaube übrigens nicht, dass ich dich jemals vergessen könnte. Selbst, wenn ich es wollte.. was.. nicht.. der Fall ist.." Sofort zeichnete sich ein kleines Schmunzel auf den Lippen des Mannes, welcher die zarte Hand des anderen etwas drückte und schließlich mit ihm zusammen nach draußen ging, natürlich ohne das...Händchen halten. Denn das wäre wohl etwas unangebracht gewesen.
Er ließ sich für den Wein noch einen Verschluss geben, eh sie nach draußen gingen und Shouta die Flasche dann zwischen Keis Beine auf den Beifahrersitz stellte, eh sie endlich los fahren konnten. Es war interessant zu beobachten wie bereitwillig Kei mittlerweile einfach in den Wagen stieg. So viel Angst wie er sonst hatte? Aber natürlich, es freute Shouta wie selbstverständlich es für ihn geworden war. Sehr. Denn wenn er ihm so helfen konnte diese eine Angst zu überwinden...vielleicht würden sie gemeinsam dann noch viele andere Dinge hinter sich lassen können. Und darauf freute er sich unglaublich. Auch wenn er wusste das...es vielleicht eben nicht für die Ewigkeit wäre. Sehr wahrscheinlich....denn Kei hatte einen Plan und wer wäre Shouta wenn er ihm im Weg stehen würde? Nein er...würde die Zeit mit ihm zusammen einfach genießen. Ihn vielleicht etwas ablenken von allem was war und ihn irgendwann wieder gehen lassen wenn er gehen wollte. So sollte es sein...nur wusste Shouta noch nicht ob er auch bereit war los zu lassen wenn dieser Moment kommt.
Als er in die Einfahrt fuhr und nur darauf wartete das das Garagentor hoch ging sah er einen kleinen Moment zu Kei hinüber, bevor er in die Garage fuhr, den Wagen parkte und schon beim abschnallen und aussteigen aus dem Wagen seine Krawatte weiter lockerte und schließlich über seinen Kopf zog. Langsam ging er um den Wagen, öffnete Kei die Tür. Aussteigen ließ er ihn noch, jedoch legte er im nächsten Moment das Stück Stoff welches gerade noch um seinen Hals lag um die Handgelenke des Mannes, Band sie zusammen und hielt ihn dann wie an einer Leine fest. ,,Komm mit." Als wenn er jetzt eine Chance hatte. Das letzte was Shouta tat war das Tor zur Garage zu schließen, eh sie gemeinsam rein gingen, Kei mehr oder weniger gezwungen ihm zu folgen. Und was sollte er sagen? Er hatte es ja angekündigt. So gingen sie auch auf direkten Wege nach oben, erst dort nahm er ihm die Flasche ab und stellte sie auf den Nachtschrak.
,,Du sagtest doch ich dürfte alles mit dir tun..." Ein wenig spielte er mit der Krawatte in seiner Hand, zog dabei Kei ein Stück zu sich, damit er sich besser hinunter beugen konnte um ihm nahe zu kommen. Funkelnd sah er ihn an, legte den Kopf schräg, rollte den Stoff der Krawatte etwas um seine Hand. ,,Ich wollte dir das nur nochmal ins Gedächtnis zurück rufen." Damit zog er langsam die zusammengebundenen Arme des anderen nach oben, legte ihn auf das Bett und bevor Kei etwas sagen konnte, war er schon mit der Krawatte an seinem Bett gefesselt.
Langsam erhob sich der Körper des Mannes wieder, welcher auf seine 'Beute' hinunter sah und ihn gern einen Moment in dieser Position begutachtete, eh er das Jackett öffnete und anschließend auch langsam das Hemd des anderen aufknöpfte. Knopf für Knopf. In aller Ruhe. Bis er unten ankam und seine Hand flach auf den Bauch des anderen legte, sacht mit dieser nach oben strich. Sacht hoch strich, sich hinunter beugte um vorsichtig einige Küsse auf dem dünnen Bauch zu verteilen, während seine Hände sich darum kümmerten ihn von dem wahrscheinlich nur zur Deko vorhandenen Gürtel zu befreien und langsam ebenfalls die Hose des anderen zu öffnen, während seine Lippen zu dessen Hüfte wanderten um ihn dort zu verwöhnen. Er...wollte das hier. Alles. Er wollte es auch nicht verlieren, wusste aber das er es früher oder später würde. Wenn es nach ihm ginge...viel später...aber bis dahin...gehörte dieser schöne Körper nur ihm.

Kohaku Nakajima

,,Was...genau macht man denn als Paar anders als als Freunde?"
Da war sie. Die Frage, welcher Haku gern so lang wie nur möglich aus dem Weg gegangen wäre. Eine Frage, bei der er selber nicht so ganz wusste, wie er sie beantworten sollte...wollte...denn egal wie er es ihm erklären würde, er könnte es falsch auffassen und dann wäre das...alles hinfällig. Dann wüsste Haku, dass Aki wahrscheinlich alles stehen und liegen lassen würde und...einfach gehen würde. Wieso? Weil er Aki war. Und Haku konnte Aki mittlerweile doch ganz gut...einschätzen. Und er war eben eine Diva. Deswegen...dufte er definitiv nichts falsches sagen...oder zumindest nichts dumm formulieren, so dass Aki es falsch auffassen könnte...klang zumindest nach einem Plan.
Seufzend setzte er sich mit Aki zusammen auf, so das sie sich gegenüber sitzen konnten, eh er ihm in die Augen sah und anfing...sich irgendwie zu erklären. Auch wenn er nicht wusste wo er anfangen sollte. ,,Weißt du noch als...ich sagte wir seien besondere Freunde? Nun...ich sagte das damit du eben nicht denkst das das, was wir hatten, eine...normale Freundschaft war. Denn das war es nicht. Freunde...küssen sich nicht. Freunde gehen auch nicht zusammen Baden, zumindest nicht so wie wir es getan hatten. Freunde...befriedigen sich nicht gegenseitig oder...berühren sich so wie wir es getan haben. Deswegen...besondere Freunde. Ich wollte das du es gleich unterscheiden kannst. Das du gleich merkst das ich kein normaler Freund bin, auch wenn das wohl...nicht so geklappt hat, wie ich gehofft hatte." Etwas entschuldigend lächelte er ihn an, nahm langsam Akis Hände in seine. ,,Ich wollte Anfangs wirklich nur...Proben. Aber irgendwie wurde es dann...mehr. Und als du immer mehr Dinge vorgeschlagen hast die du tun wolltest und ich...eigentlich keine Chance hatte etwas dagegen zu sagen...wurde es eben alles etwas anders. Aber ich dachte mir eben die ganze Zeit das es okey ist wenn es von dir ausgeht. Das wenn du eben sagst du willst etwas, dass ich dir damit ja nur eine Freude bereite. Du warst immer so glücklich wenn wir uns nahe waren und...das wollte ich. Dich glücklich sehen. Deswegen hab ich das alles zugelassen. Deswegen war es für mich okey das wir all diese Dinge taten, die Freunde eigentlich nicht tun." Im Nachhinein? Hätte er wohl vieles anders gemacht. Einiges. Aber er konnte das Geschehene nun einfach nicht mehr ändern, es war alles schon passiert und Haku hatte keine Kontrolle mehr darüber irgendwas ändern zu können. Und jetzt wo sie zusammen waren wusste er auch nicht ob er das überhaut wollen würde...schließlich wären sie sonst nicht hier. ,,Das was wir hatten...konnte man als Beziehung nur ohne Gefühle ansehen. AUch wenn das...definitiv nicht zutreffend ist. Denn ich...habe ja offensichtlich schon eine Weile Gefühle für dich." Entschuldigend sah er ihn an, strich mit den Daumen etwas über seine Hand. ,,Bist du mir deswegen sauer? Hast du noch andere Fragen? Wir können jetzt über alles reden."

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Kei Aizawa
Ein wenig zu aufgeregt sah Kei nach unten, als Shouta die Flasche zwischen seinen Beinen platzierte, aber schnell hatte er seine Hände an diese Flasche gelegt und sich etwas in den Sitz gedrückt im Versuch nicht erneut nach dem Griff der Tür zu greifen, während der Fahrt. Etwas, was sofort scheiterte, als der Motor sich startete. Eine Hand an der Flasche, eine Hand an der Tür - und bald schon erleichternd ausatmend als sie in die Einfahrt fuhren. Was erleichterte ihn in diesem Moment? Dass er zuhause war? Dass niemand sie sehen würde, wenn sie einander ansahen? Er wusste es nicht, aber er war auf jeden Fall erleichtert. Kei dachte sich rein gar nicht dabei, dass Shouta sofort seine Krawatte los werden wollte, er machte ihm die Lockerung nicht einmal nach. Er selbst war es mehr als gewöhnt in strengen Anzügen auch gerne mehrere Stunden zu sitzen, dank Masakis.. übertreibender ungehaltener Art. Er schnallte sich nur ab und lächelte einen Moment etwas verlegen, als ihm wieder die Tür geöffnet wurde. "Danke.. Ich- Eh..?! Shouta..!?"
Gerade war er ausgestiegen. Gerade hatten sich seine Füße auf dem Boden der Garage wieder gefunden, als seine Hände um ein Haar vor Schreck die Flasche des Weines fallen gelassen hätten, als sie.. an..einander.. gebunden wurden..? "Sho-" - "Komm mit."
Oh Gott. Eine einzige Gänsehaut überfiel Kei und selbst, wenn man sie nicht fühlen konnte, sah man es sicher seinem stark errötetem Gesicht an. Seinem verunsicherten roten Gesicht. Seinem Gesicht... das verunsichert war darüber, ob er das so.. gut fand, was gerade passierte oder nicht. Aber gut, er hatte keine andere Wahl als das jetzt zuzulassen. Und bei Shouta Watanabe.. keine Wahl zu haben.. war vielleicht das Beste, was ihm passieren könnte. Weil er so nicht zugeben müsste, dass er auch nur irgendetwas wollte. Aber.. er..
"Ich bin doch.. kein Hund.. Ich- Shouta..!" Wenn auch etwas sich kleinlaut beschwerend, folgte er ihm gehorsam. Nach.. oben..? Ins Schlaf..zimmer.. Direkt?! Das- Es war sein.. Ernst gewesen mit-
"Du sagtest doch ich dürfte alles mit dir tun..." BADUMM BADUMM
Einen Moment erstarrte er förmlich bei den Worten. Diesem Blick. "Das-" - "Ich wollte dir das nur nochmal ins Gedächtnis zurück rufen."
So.. war.. das nicht gemeint gewesen. "Das.. hab ich.. gesagt.. aber- Ah! Sh-Sho-.." Ein wenig wand er sich unter dem Zwang der angehobenen Arme, mit einem sichtlich verlegenen Blick, der etwas zur Seite ging und sich schnell wieder mit dem Blick bei seinem Partner fand, er diesen Blick auf ihm bemerkte. Auf ihm in dieser.. hilflosen.. beinahe erzwungen-willigen Pose, auf dem Rücken liegend und die sich langsam einstellenden Erregung nur von diesem.. Blick.. Peinlich berührt drückte er seine Knie etwas zusammen, versuchte zu verdecken, dass es ihn.. vielleicht.. ein wenig.. an..mach..t..
"Hn..gh..! W.. Warte..!" Ab hier nahm er jede Berührung, jeden Blick so viel intensiver war. Er war so nervös. Aufgeregt. War es wegen dem festbinden? War es, weil er sich nicht dran gewöhnte, dass es ein Mann.. war.. der ihn anfasste? Vielleicht beides. Vielleicht alles. Verlegen drehte er seinen Kopf etwas zur Seite, zog regelrecht seinen Bauch etwas ein, als seine obere Hälfte des Anzuges langsam entblößte. So langsam. So, als wäre Kei gerade nicht in einer sehr.. unvorteilhaften Position. Nein, Shouta ließ sich nicht stören, egal wie aufgeregt Kei zusammen zuckte von jedem Knopf. Egal, wie sein Herz in sein Hals zu schlagen schien und ihm die Worte versagen ließ- Auch wenn er sowieso nicht wusste, was er sagen.. sollte. Sollte er etwas.. dagegen.. sagen..? Definitiv. Er sollte ihm sagen, dass er diesen Unsinn lassen müsste. Dass er keinen.. Genuss.. darin finden würde, wenn er so.. angebunden war..
Aber so wie die Aufregung in ihm in jeder Sekunde stieg? So wie jede kleinste Berührung ihn mit einem Mann eine unglaublich intensive Reaktion in Form eines zittrigen Aufatmens abverlangte? So wie er seinen Bauch einzog, als er angefangen wurde zu küssen?
Eine Aktion, die gerade bei dem schmächtigen Kei Aizawa wenig Sinn hatte. Man sah es kaum, man fühlte es lediglich. Man fühlte die Anspannung seines Bauches, seiner Hüfte. Und.. Kei.. fühlte, wie unangebracht stark seine Erregung immer mehr wuchs und gegen den Stoff seiner Unterhose drückte. Nein, das alles hatte er definitiv NICHT erwartet, als er in den Wagen gestiegen war. Er hatte nicht erwartet, wie schnell er wirklich.. hart werden konnte unter ihm. Er hatte nicht erwartet, was dieser Mann mit ihm machen würde. Nicht erwartet, wie.. wohlwollend sein Körper das alles aufnehmen würde, während sein Gesicht sich so schämte und trotzdem den Blick auf Shouta regelrecht fixierte als seine Küsse wanderten. Kei war so entblößt eigentlich. In so einer offen zugänglichen Position. Ohne auch nur der Chance zur Gegenwehr. Er sollte.. das alles.. nicht mit dieser starken Gänsehaut belohnen. Er sollte nicht so verzweifelt erregt so trockene Lippen bekommen oder gar seine Hüfte seinem Verführer entgegen drücken - und trotzdem passierte beides. Er konnte nichts gegen das Zittern seines Körpers tun. Er konnte nichts dagegen tun, dass er keine.. Angst.. bekam, obwohl er seine Arme bewegte und der Widerstand der Krawatte ihn an Ort und Stelle hielten. Er konnte nichts gegen den Wunsch tun, von ihm.. berührt zu werden. Von ihm und niemand anderem.
Seine Hose war schon offen, seine Erregung unter dem Stoff der dunklen Unterhose klopfte beinahe direkt an die Öffnung des Reißverschlusses im Versuch die Freiheit zu erlangen. Und er konnte seine Arme nicht benutzen.. um.. sie zu verdecken.
Was war stärker? Die Scham? Die Aufregung? Nervosität? Lust? Verlangen?
Die Antwort war: Shouta.
Shouta war stärker als jeder kleinste Wunsch in ihm. Shouta war wie eine einzige Naturgewalt, gegen die man nichts tun konnte und einfach mitgerissen wurde. Auch.. Kei. Vielleicht gerade Kei.
Und so lag er da, schluckte schwer und atmete deutlich zu schwer dafür, dass eigentlich noch 'nichts' passiert war. Und trotzdem... Er hatte selbst.. zugestimmt.. "Du... darfst.. alles.. Shouta..", bestätigte er ihn regelrecht noch, als hätte er Angst sein neuer Mitbewohner würde sein beschämtes Gesicht missverstehen und.. aufhören. "Nur... nur du.." Nein. Er wollte sich nicht von Shouta befreien. Er wollte.. es einfach nicht. Nicht hier. Heute. Morgen. Vielleicht den ganzen Monat nicht.

Masaki Miyazawa
Als sich sein neuer spontan-Verlobter schon mit ihm aufrichtete so seufzend ihn ansah, dachte sich der kleine Spätentwickler schon, dass jetzt etwas kommen würde, was ihm nicht gefiel. Er zog seine Augenbrauen fragend zusammen und verschränkte seine Beine im Schneidersitz vor ihm um.. naja. Ausnahmsweise einfach zuzuhören.
"Weißt du noch als...ich sagte wir seien besondere Freunde?" - "Ja..?" - "Nun...ich sagte das damit du eben nicht denkst das das, was wir hatten, eine...normale Freundschaft war. Denn das war es nicht. Freunde...küssen sich nicht."
Das schon wieder. Das hatten ihre Manager auch gesagt, und ebenso wie ihnen, wollte Masaki lauthals widersprechen, aber.. wenn.. DER Mann das sagte, der Mann war, dem er all das ohne zu zögern geglaubt hatte? Glauben wollte einfach? Er wollte... glauben... dass all das, was sie miteinander getan hatten, okay war. Er wollte glauben, dass er diese Nähe behalten konnte und alles okay war, auch wenn der Mann, den er wollte einer Frau gehörte. Und trotzdem tat es weh die Worte jetzt zu hören, wo sie sich schon entschieden hatten, mehr zu sein. Einen Moment wollte Masaki seinen Blick schon abwenden, doch als er seine Hände in Hakus fühlte? Schnell sah er wieder nach vorne zu ihm, auch wenn sein Kopf es nicht wirklich greifen konnte.
"Ich wollte Anfangs wirklich nur...Proben. Aber irgendwie wurde es dann...mehr. Und als du immer mehr Dinge vorgeschlagen hast die du tun wolltest und ich...eigentlich keine Chance hatte etwas dagegen zu sagen...wurde es eben alles etwas anders. Aber ich dachte mir eben die ganze Zeit das es okey ist wenn es von dir ausgeht. Das wenn du eben sagst du willst etwas, dass ich dir damit ja nur eine Freude bereite. Du warst immer so glücklich wenn wir uns nahe waren und...das wollte ich. Dich glücklich sehen. Deswegen hab ich das alles zugelassen. Deswegen war es für mich okey das wir all diese Dinge taten, die Freunde eigentlich nicht tun."
Ein wenig verzog er das Gesicht. Kohaku hatte es also.. 'zugelassen'? Es war also 'Masakis Schuld'? Weil er immer mehr vorgeschlagen hatte, weil er das erleben wollte? Sie hatten eine Beziehung gehabt? Ohne Gefü- mit einseitigen Gefühlen?
"Bist du mir deswegen sauer? Hast du noch andere Fragen? Wir können jetzt über alles reden." - "Also war ich.. wie Akira.. eigentlich eine Zweckbeziehung?"
Ja. Das nahm er daraus mit. Er konnte nicht sauer sein, er war verwirrt. Weil das alles klang, als hätte er sich 'selbst zuzuschreiben', was passiert war. Als wäre alles von ihm ausgegangen, aber Haku wollte doch..! Er... wollte.. ihn doch küssen.. ihn mit Zunge küssen... Er hatte ihn doch an sich gedrückt... Er- Wer hat.. angefangen? Was auch immer Haku versuchte zu antworten, Aki hörte gar nicht zu. Sein Kopf drehte sich, sein Blick hinunter auf ihre Hände gerichtet, die seine hielten. Streichelten. "Ich.." Wofür.. könnte er sauer sein, wenn das alles Akis Verschulden war? Obwohl Haku ihn so entschuldigend ansah, gaben ihm die Worte eher das Gefühl, als wäre ER es, der sich entschuldigen müsste, als er langsam seine Hände zurück zog und nach seinem Hemd griff um es.. anzuziehen. Auch wenn er gedankenabwesend wie er war nach Hakus Hemd griff und das viel zu große sich überstrich. Aki bemerkte es gar nicht, während er es zuknöpfte und auf zu Haku sah. Verwirrt. Etwas eingeschnappt aufgrund der Verwirrung. Und.. unsicher.
"Wer sagt das alles? Dass Freunde sowas nicht machen? Wer entscheidet das denn, wenn nicht wir!?", fing er an, bevor er das Hemd bis zur Höhe seiner Nippel zugeknöpft hatte und den Rest locker runter hängen ließ - die Arme natürlich verschränkend. "Wenn WIR Freunde sind und sagen, dass wir sowas machen wollen, dann kann doch niemand anderes entscheiden, ob das okay ist, oder nicht!.. Nicht?!.." So sah er das. Wenn sie entschieden, dass es okay war.. dann war es okay. "Du hättest zu jedem Moment 'Stopp' sagen können..! Du hättest nicht- Ich hab dich doch zu nichts gezwungen!.. Wenn du nicht gewollt hättest, hätte ich doch nicht-.."
Es war Aki. Vermutlich hätte er ihn gezwungen. Ihm eine Szene gemacht, bis er bekam.. was er wollte.. weil was er wollte.. Haku gewesen war. Und diese Nähe, die ihm so neu und aufregend erschien.. Und damit veränderte sich sein Anblick, der Versuch des 'Eingeschnappt Seins'. Und er zog seinen Kopf ein, beinahe schuldbewusst, als hätte er Haku damit irgendwas angetan, was er nicht.. gewollt hatte.
"..Tut... mir Leid.. Ich bin.. vielleicht.. ein wenig übers Ziel hinaus.. geschossen.." Es war komisch. Er entschuldigte sich dafür, dass Aki.. ihm nahe sein wollte damals? Obwohl sie jetzt sich einfach verlobten? "Ich.. dachte.. Ich.. keine Ahnung.. Ich wollte.. mehr.. und ich dachte wohl.. wenn du nicht.. wolltest.. würdest du eben einfach gehen.. Ich-ich hab dich ja nicht eingesperrt, oder sowas..!" Und zurück zur Schuldabweisung. "Du hättest jederzeit gehen können..! Du- Du hast-.."
Er seufzte schwer, etwas verzweifelt, überfordert, verwirrt. Löste seine Arme und fuhr sich mit beiden durchs Haar, bis er sie komplett nach hinten gestrichen hatte. Nein, er wusste nicht, was er denken sollte oder nicht. Selbst wenn Freunde das nicht taten, was sie getan hatten... dann haben eben nicht 'Aki und Haku, die Freunde' das getan, sondern eben einfach nur 'Aki und Haku'.. Änderte das alles irgendwas..? Aki kannte sich selbst ein wenig. Wenn Haku ihn abgelehnt hätte, hätte er sich eben einen neuen.. Freund gesucht. Einen, der das mit ihm tun würde, was er sich in dem Moment gewünscht hatte. Und er hatte sich wohl eine.. etwas.. zu.. intime Beziehung zu einem Mann gewünscht? Zu intim als es üblich war? War das schlimm? Hatte es da schon geheißen eigentlich, dass Aki eben Männer gut fand..? Oder zumindest einen? Das- Er war verwirrt. Sehr verwirrt. Nicht sauer, zumindest nicht auf Haku. Er war etwas sauer auf sich selbst. Weil er es nicht verstehen konnte, das machte ihn sauer.
"Hab ich.. etwas falsches gemacht..? Es war doch.. okay für uns beide, oder nicht..?"

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Shouta Watanabe

Als er den Gürtel lockerte und schließlich dabei auch die Beule bemerkte schmunzelte Shouta nur. Es war immer wieder interessant wie schnell er diesen Mann aus der Reserve locken konnte, wie schnell er ihn...sein machen konnte. Sacht strichen seine Finger eben über jene Beule und öffneten langsam den Reißverschluss, welcher zum Glück ziemlich stark war, denn sonst hätte er dieser Spannung sicher nicht mehr lange stand gehalten. Langsam fuhr sein Finger etwas um den nun geöffneten Reißverschluss herum, fuhr dabei auch leicht über die Erregung des anderen, welche er nur zu gerne beobachtete, eh er seine große Hand wieder flach über den Bauch des anderen fahren ließ, als Kei seinen Mund öffnete und Shouta etwas überrascht drein schauen ließ.
,,Du...darfst...alles...Shouta...Nur...nur du..." Worte, die er viel zu gern hörte und das sah man. Das sah man in den hungrigen Augen, welche sich immer mehr nach diesem Mann verzehrten. langsam wanderten seine beiden Hände wieder nach oben, begannen die Krawatte weiter zu öffnen, so das er den Oberkörper von Kei nun ganz entblößen konnte. ,,Nur ich?" Fragte er noch einmal nach, ehr um es noch einmal zu hören, als wirklich es nicht zu wissen. Langsam beugte er sich zu seinem Gesicht hinunter, blieb jedoch weit genug weg um dem Drang zu widerstehen ihn einfach zu küssen. Und so blieb er über ihn gebeugt, sah ihn nur an, während seine Hand langsam wieder den Schmalen Körper hinunter fuhr und schließlich sich flach über die Erregung seines Gegenübers legte. ,,Ich werde dich jetzt verwöhnen...entspann dich einfach." Nein, er küsste ihn nicht. Wieso? Aus dem einfachen Grunde, dass er seine eigene Erregung gerade noch ganz gut im Griff hatte und das alles würde enden, wenn er auch nur eine Sekunde diese verführerischen Lippen berühren würde. Deswegen beugte er sich nur herunter um den Hals des anderen zu küssen, um diesen sanft zu beißen, während seine Hand ihn bereits sacht anfing oberhalb der Unterhose zu massieren. Wieder wanderten seine Lippen nach unten, nur um dort angekommen Kei langsam erst von seiner Hose und schließlich von seiner Unterhose zu befreien, wie immer alles seeeeeeehr langsam. Shouta war eben in...allen Bereichen ein Genießer und in diesem Moment wollte er eben den Anblick dieses Mannes genießen und dabei ließ er sich alle Zeit der Welt. Seine Hände legten sich an die Knöchel seiner Beine und während er mit der Hand über sein eines Bein strich, hob er das andere etwas an um sein Bein vom Knöchel aufwärts mit vielen vielen Küssen zu übersehen, welche im innen Bereich der Oberschenkel immer intensiver wurden. Und natürlich ließ er dabei nicht den Blick von seinem Gegenüber, wollte jede kleine Regung von ihm aufnehmen, bis er schließlich zwischen seinen Beinen ankam. Langsam erhob er sich wieder, drückte Keis Beine auseinender, begutachtete ihn, bevor er langsam seine Erregung in eine Hand nahm und anfing ihn zu verwöhnen. Langsam. In aller Ruhe. Um ihn so lange und so viel verwöhnen zu können wie er wollte. Zusätzlich streckte er die Finger der anderen Hand ihn entgegen, zog ein wenig seine Unterlippe mit ihnen nach unten. ,,Mach sie Feucht."

Kohaku Nakajima

,,Also war ich...wie Akira...eigentlich eine Zweckbeziehung?"-,,Was?! Nein! Nein...nein! Nein...Aki, woher kommt denn das jetzt? Nein du...du bist doch nicht wie Akira..." Akira hatte ihr Wissen dazu benutzt um mit Haku zusammen zu sein. Haku hatte Akira benutzt um von der Presse nicht genervt zu werden mit Themen wie einer Verehrerin oder sonst was. Das alles hatte doch....NICHTS mit Aki gemeinsam! Absolut nicht! Aber sein Freund hatte ihm wohl kaum zugehört, er war wohl gerade ziemlich in Gedanken. Das und...anscheinend doch sauer. Denn er zog seien Hände weg. ,,Aki..." Und fing an sich an zu ziehen. Mit...seinem Shirt was...schrecklich süß war, aber gerade nicht Thema. Er fing dann wenigstens wieder an zu sprechen und...naja, Haku war zumindest beruhigt das er es so sah. Das er es so sah, dass wenn sie beide in einer Freundschaft einverstanden sind mit solchen Dingen, dass es egal sein konnte was andere denken oder sagen. Womit er ja nicht falsch lag, definitiv nicht, nur...er....konnte es sich selber nicht erklären. Wahrscheinlich war da noch immer diese Sorge, das Aki nun dachte das er das mit jedem machen konnte.
Als er sich dann entschuldigte schüttelte Haku nur den Kopf, er sollte sich nicht entschuldigen müssen, wofür denn?! Für die schöne Zeit die sie hatten?! ,,Ich.. dachte.. Ich.. keine Ahnung.. Ich wollte.. mehr.. und ich dachte wohl.. wenn du nicht.. wolltest.. würdest du eben einfach gehen.. Ich-ich hab dich ja nicht eingesperrt, oder sowas..! Du hättest jederzeit gehen können..! Du- Du hast-.." -,,Aki jetzt...beruhig dich wieder...es ist doch alles okey. Du musst dich nicht entschuldigen oder Rechtfertigen! Ich-"- ,,Hab ich...etwas falsches gemacht..? Es war doch...okey für uns beide, oder nicht..?"-,,Aki, jetzt hör mir doch mal zu!" Um seine Aufmerksamkeit ganz zu bekommen legte er seine Hände an dessen Schultern, zog ihn etwas zu sich, sah ihm in die Augen. ,,Du hast absolut nichts falsch gemacht! Du warst...neugierig, was völlig okey war! Was okey ist, schließlich hattest du solche Dinge noch nie mit jemanden machen können. Ich hätte als der erfahrenere von uns beiden etwas sagen sollen! Hätte...ich...aber ich...wollte nicht...weil ich dir auch nahe sein wollte. Weil ich es hingenommen habe, da es für dich okey war. Im Nachhinein...ich hätte dich aufklären sollen. Dir wenigstens die Chance geben sollen zu entscheiden ob du diese besondere Freundschaft so akzeptieren kannst, aber...ich wollte nicht. Weil ich dich wollte. Weil ich egoistisch war und das alles zugelassen habe, obwohl ich wusste wie unerfahren du warst. Deswegen...denkt Aizawa sicher auch das ich dich...ausgenutzt habe...was ich nicht habe! Was ich...nicht wollte." Seufzend ließ er seine Hände nach unten sinken, senkte dabei auch etwas schuldbewusst den Kopf. Aki musste sich weder rechtfertigen, noch entschuldigen, noch sonst etwas. Haku...hatte mist gebaut. Wobei, nein! Er war FROH wie alles jetzt war! Also konnte...doch das alles nicht falsch gewesen sein...oder? ,,Ich weiß nicht...ich wollte dich von...Anfang an für mich haben. Und ich dachte wenn du all diese Dinge mit mir tun willst dann...ist es okey sie zutun aber...ich...ich bekomme diesen Vorwurfsvollen Blick von Aizawa und...denke ich hab etwas falsch gemacht. Ich...Aki." Wieder sah er nach oben, schluckte ein wenig. ,,Sei....ehrlich...jetzt wo du das weißt...fühlst du dich...ausgenutzt? Das ich...dir unrecht getan habe, indem ich dich nicht...naja...eben aufgeklärt habe? Und bevor du etwas falsches denkst, nein! Ich...bereue es nicht denn..ich bin jetzt mir dem Mann zusammen den ich liebe. Das wäre ich vielleicht nicht wenn ich dich aufgehalten hätte. Ich...ich will nur nicht in diese Beziehung hinein gehen und...nicht wissen ob ich dir unrecht getan habe."

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Kei Aizawa
Sein Adamsapfel zeigte offen sein nervöses Schlucken als nun seine eigene Krawatte es war, die sich lockerte und von ihm löste. "Nur ich?" Was für.. eine Frage.. Nervös atmete er dem Gesicht entgegen, dass sich zu ihm runter beugte schon in Erwartung des Kusses, den er -wie er dachte- nur bekäme, wenn er es noch einmal über die Lippen brachte. Weshalb Kei tatsächlich nervös sich die Augen zukniff und viel zu aufgeregt nickte. "Nur... nur du.." Er gehörte ganz ihm. Ganz diesem Mann. Und in diesem Moment war es so offensichtlich, wie es nur sein konnte. Und im nächsten wusste er nicht mehr, was schlimmer war: Wie offen zugänglich er für Shouta war - oder wie eben dieser es offen sagen konnte, was er tun wollte und würde und Kei es mit seinen vor Scham rot anlaufenden Ohren hören musste.. und nichts dagegen sagen wollte, damit es trotzdem.. geschah.
"Ich werde dich jetzt verwöhnen...entspann dich einfach." - "Das.. sagst du.. so einfach.."
Gott, wie seine Stimme zitterte. Wie sein Körper vor Erregung gerade zu von der Gänsehaut übermannt wurde, in der ewigen Erwartung einer Berührung. Eines Kusses. Eines Kusses, den er nicht auf die Lippen bekam, sondern auf seinen Hals, während sein Druck durch den Stoff hindurch berührt wurde und massiert wurde und- Gott, wie er ihn küsste. Wie diese Lippen über seinen Körper hinunter fuhren und Kei ungeduldig warten ließen, so langsam, wie er ihn von seiner Unterhose befreite, bis er nun.. einfach da lag. Nur unten herum völlig frei, sein Hemd und Jackett ihn einfach bloß stellend. Sollte er so denken? Sollte er sich so bloß gestellt fühlen? Wollte Shouta genau das? War das sein Weg, sich in sein.. Gehirn einzubrennen? Es waren nur wenige Berührungen gewesen, die dieser Mann brauchte um Kei vor Begierde förmlich brennen zu lassen. Nur wenige Blicke, die ihm sämtliche Spucke versagen ließ. Nur einen kleinen Moment, bis Kei Aizawa beschämt den Blick abwandte als Shouta seine lächerlich dünnen Beine küsste, was ihn trotzdem immer wieder genüßlich und peinlich berührt gleichermaßen aufkeuchen ließ. Jeder Kuss schien seine Beine stärker zittern zu lassen. Je näher er seiner Hüfte kam, desto erwartungsvoller wurde dieser Blick, der zwischen der Scham und der Lust in einem perfekten Einklang zu tanzen schien. Und das alles ließ ihn auch unverhältnismäßig laut aufkeuchen, als endlich sich diese Hand an seiner direkten unverfroren harten Erregung wieder fand und ihm etwas von dem Druck zu nehmen schien. So.. langsam. So ihn beinahe dazu zwingend seine Hüfte ihm immer wieder entgegen zu bewegen, so verlangend wie Keis Körper war, wenn es um die Berührung dieses Mannes ging. "Sh.. Shouta..", stöhnte er zwischenzeitlich etwas auf und Gott.. es.. tat so unendlich gut. Instinktiv bewegten sich seine Arme zwar im Versuch sich das Gesicht etwas abzudecken, damit dieser Mann nicht diesen schrecklich.. erregten Ausdruck in seinen Augen sah, aber Shouta sah alles. Und Kei konnte nichts dagegen tun, auch wenn er es wollte. Und noch einmal SEHR deutlich wurde gerade das, als Watanabe seine Beine so auseinander drückte und wirklich.. ihn.. so intensiv angesehen hatte. Als würde er jeden Zentimeter in sein Gehirn einspeichern von Keis Körper, jedes Bild, jedes Gefühl seiner Haut. Shouta.. sagte und zeigte es immer wieder.. er.. begehrte Kei wirklich. Er mochte seinen.. Körper. Genau so wie er war. Genauso schmächtig, genauso mit den dünnen Beinen, mit dem Glied zwischen seinen Beinen - er mochte einen Mann. Und er ging.. förmlich drin auf, egal wie sehr sich Kei schämte. Egal, wie sehr sich Kei wünschte seine Brille absetzen zu können um nicht mehr.. zu sehen.. wie offen er sich diesem Mann hingab.
Shouta kannte das gar nicht, oder..? Scham..?
Und als die Hand seines Partners hochwanderte und ungeachtet der heißen Wangen ein paar Finger an seine Unterlippe legten und diese 3 Worte sagte, wusste Kei es genau: NEIN. Er kannte KEINE Scham.
"Mach sie Feucht."
Und Kei -der mit nichts MEHR Erfahrungen hatte als mit Scham- lernte kennen, wie es war, wenn man sich von jemand anderem so anstecken ließ. Einen Moment verzog sich beschämte sein Gesicht als er sich die Augen zukniff, aber im nächsten öffnete er schon seinen Mund. Fuhr mit seiner Zunge erst etwas zurück haltend über die Finger und durch ihre Zwischenräume - bevor er langsam die Fingerkuppeln in den Mund nahm. Sie küsste. Einen Moment seine Augen öffnete und hinunter auf ihn blickte. Auf Shouta. Der sich so.. um seine Erregung kümmerte.. Er war so schwach, wenn es um diesen Mann ging. Man sah ihm an, wie peinlich ihm all das war - und man sah ihm an, wie unglaublich scharf es ihn im selben Moment machte. Und selbst wenn man es nicht sah - Shouta Watanabe spürte das Zucken und das Pulsieren in seiner Hand mehr als deutlich, als sich Kei mit seinem Kopf hinunter beugte und Stück für Stück immer mehr von den Fingern in seinen Mund nahm. Über die Finger leckte und letztlich.. sogar etwas an ihnen saugte. Solange bis Kei anfing an den Fingern seinen Kopf auf und ab zu bewegen, im selben Rhythmus wie Shouta seine Hand bewegte. Immer wieder wohlig seufzend und das komische war... während er so an den Fingern regelrecht lutschte.. erinnerte er sich tatsächlich etwas daran, wie er einst Shoutas Ring hatte mit den Lippen geklaut. Und auch wenn er heute natürlich keinen Ring mehr trug - Kei fuhr mit seinen Zähnen über die Finger als würde er statt des Ringes versuchen heute die Haut abzuziehen - sehr sanft. Sehr bestimmt. Und sichtlich völlig.. verloren im Moment. In diesem Moment als seine Scham vielleicht nicht das Wichtigste war. Sondern einfach.. dieser.. Mann bei ihm.

Masaki Miyazawa
"Aki, jetzt hör mir doch mal zu!" - "Mhm?!"
Erst als er diese Hände an seinen Schultern fühlte und so zusammen zuckte, bemerkte Aki wie sehr er eigentlich seinen eigenen Film schob gerade. Machten seine Worte irgendwas klarer? Aki wusste es nicht. Was sollte man sagen, er hatte nicht drüber nachgedacht am Anfang. Er dachte, sie wären beide Jungs, nackt sein zusammen wäre okay. Sie küssten sich für den Film. Und als Haku ihn.. im Schlaf so berührt und geküsst hatte.. war er neugierig geworden und wollte einfach öfter von ihm berührt werden. Selbst wenn.. Haku ihn aufgeklärt hätte und ihm gesagt hätte, dass sie sowas als Freunde eigentlich nicht tun sollten, hätte er es vermutlich getan. Oder zumindest gewollt. Oder-
"ich hätte dich aufklären sollen. Dir wenigstens die Chance geben sollen zu entscheiden ob du diese besondere Freundschaft so akzeptieren kannst, aber...ich wollte nicht. Weil ich dich wollte. Weil ich egoistisch war und das alles zugelassen habe, obwohl ich wusste wie unerfahren du warst. Deswegen...denkt Aizawa sicher auch das ich dich...ausgenutzt habe...was ich nicht habe! Was ich...nicht wollte."
Einen Moment sah Aki den Händen seines Freundes nach, bevor er wieder zu ihm aufsah. Verwirrt und einfach völlig im Gefühl, irgendwas voll und ganz nicht zu verstehen. Haku entschuldigte sich, dass er ihn nicht aufgeklärt hatte, während Aki -jetzt wo er wusste, dass Haku eben Männer mochte- sich nicht sicher war, ob ER es nicht gewesen war, der etwas unwissend ausgenutzt hatte. Er wusste nur wegen Rei... dass.. Haku Männer berührte... und sie waren Freunde, und jetzt sagte er, Freunde küssten und befriedigten sich nicht und-
Nein, Aki verstand seine eigene kleine Welt nicht mehr.
"Sei....ehrlich...jetzt wo du das weißt...fühlst du dich...ausgenutzt? Das ich...dir unrecht getan habe, indem ich dich nicht...naja...eben aufgeklärt habe? Und bevor du etwas falsches denkst, nein! Ich...bereue es nicht denn..ich bin jetzt mir dem Mann zusammen den ich liebe. Das wäre ich vielleicht nicht wenn ich dich aufgehalten hätte. Ich...ich will nur nicht in diese Beziehung hinein gehen und...nicht wissen ob ich dir unrecht getan habe."
Nachdenklich runzelte Masaki seine Stirn, lehnte sich etwas nach hinten. Er stützte sich mit seinen Händen hinter sich auf dem provisorischen Bett ab und biss sich einen Moment auf die Unterlippe bevor er leicht den Kopf schüttelte. "Ich war.. neugierig.. und du fandest mich eben gut.. Wenn überhaupt haben wir uns dann gegenseitig ausgenutzt, denke ich.. Du hast mir die ersten Male gegeben, die ich wollte.. Ja, gut, du hast gelogen über deine Sexualität, aber das macht im Nachhinein auch keinen Unterschied für mich.. Hätte ich gewusst, dass du schwul bist, hätte ich mich.. doch.. erst recht von dir anfassen lassen, weil ich es.. wollte. Denke.. ich..?"
Seine Worte waren wohl genau wie sein Kopf: Endlos verwirrt. Aber als er ein wenig Schwung holte um seinen Oberkörper nach vorne zu drücken und Haku einen Kuss zu geben. Eine Sekunde. Zwei. Und als er sich löste, knurrte der junge Schauspieler regelrecht und schlug seinem Freund etwas auf die Schulter. "Was soll das alles hier denn!? Ich dachte, es wäre alles gut..! Und jetzt redest du von Aizawa und ausnutzen und und Reue und dass Freunde sowas nicht machen, während du sagst, du machst sowas mit Rei und-und ihr wärt auch nur Freunde und- Was ist denn dein Problem..!? Es ist mir egal, ob das vielleicht falsch war oder unrecht oder sonst was - wenn man etwas will, dann macht man, was nötig ist um es zu kriegen! So ist das Leben! Vielleicht war es eine Täuschung, vielleicht war es nicht 'fair', vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn du mit offenen Karten gespielt hättest: Und wenn schon..! Du freust dich doch jetzt.. und ich bin auch.. glücklich.. Wenn das nötig war um jetzt hier zu sitzen und deinen Ring zu tragen, dann war es das doch wert!"
Ja, die Frage, ob er sauer war, klärte sich langsam. Er WAR sauer. Aber nicht aus dem Grund, den Haku wohl von ihm erwartete. Nein, er war sauer, weil Haku anscheinend sich schlecht dafür fühlte zu tun, was er tun musste, um zu kriegen, was er wollte. Er war sauer, weil dieser Mann auf seine Art einfach ehrgeizig gewesen war und sich jetzt schlecht fühlte. Und -wie wohl immer- war er sauer, weil er so verwirrt war, weil das alles sagte 'bei Aki ist es so und bei Rei ganz anders', weil es bei IHM wohl wieder okay war Freunde zu sein und miteinander zu schlafen. Aber bei Aki war es etwas anderes, wieso!? Weil er es nicht besser wusste?!
"Es ist doch scheiß egal, ob ich aufgeklärt bin oder nicht - ich bin über NICHTS aufgeklärt, ich lese mir auch keine scheiß Bedienungsanleitungen durch! Ich probiere mich aus, erlebe und finde danach eben etwas gut oder.. nicht. Und was wir gemacht haben, fand ich gut! Scheiß auf Aizawa... Du gibst einen zu hohen Wert auf die Meinung eines Mannes, der von einem anderen sich vögeln lässt und trotzdem stur behauptet, er wäre nicht schwul. Denk da mal drüber nach! Du- Gosh, ihr regt mich alle so auf mit eurem verquerten Denken und und 'Moral', scheiß doch drauf, mit diesem Denken wärst du jetzt nicht bei mir und das wäre scheiße!"
Und damit ließ er ganz die Diva raushängen. Damit schubste er seinen Freund regelrecht von sich nur um eingeschnappt auf dem Bett aufzustehen, herunter auf den Rasen zu springen und kurz... in sich einzuknicken, weil er eben nicht an so viel Sex gewöhnt war. Also hielt er sich kurz etwas den Hintern, bevor er wieder ziemlich schnell sich aufrichtete, die Arme verschränkte und überaus zickig sich wegzudrehen.
"Sei nicht so ein Idiot, immerhin haben wir beide am Ende bekommen, was wir wollten. Der Gewinner hat sich nicht zu entschuldigen, Kohaku Nakajima!"
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:11

Shouta Watanabe

Er sah ziemlich bestimmend zu Kei, eigentlich ihm signalisierend das er kein 'nein' akzeptieren würde, jedoch musste er das gar nicht. Nein, Kei fing ganz von alleine an über seine Finger zu lecken. Sie zu küssen. Sie in den Mund zu nehmen und...wow. Damit hatte er nicht gerechnet, definitiv nicht.,,So ists brav." Mit einem Schmunzeln beobachtete er wie Kei seine Finger immer mehr in den Mund nahm, massierte ihn währenddessen weiter, bis er sich im gleichen Rhythmus bewegte und damit Shoutas Herz etwas höher schlagen ließ. Wirklich genüsslich sah er ihm zu, bewegte seine Finger etwas in seinem Mund, bis er etwas tat das seine Augen einen Moment etwas auffunkeln ließ. Wie er so mit den Zähnen über seine Finger fuhr...erinnerte ihn sehr an diese Nacht in der Bar. Als sie sich das erste mal näher kamen. Das...bedeutete ihm komischerweise viel...auch wenn Kei es vielleicht tat ohne es zu wissen, aber Shoutas Herz machte in diesem Moment definitiv nicht nur einen Salto.
Einen kleinen Moment ließ er ihm seine Finger noch, eh er sie langsam weg zog und kurz den Speichel des anderen an diesem, eh er seine Hand langsam an seinen Hintern legte und schließlich anfing seine Öffnung zu massieren. Sanft zu massieren, mit zwei Fingern, welche dann auch langsam in ihn eindrangen. ,,Seit dem Abend an dem wir zusammen getrunken haben...konnte ich nicht aufhören an dich zu denken." Was er eigentlich schon wusste, doch in diesem Moment wollte Shouta es definitiv noch einmal sagen. Noch einmal erwähnen...damit Kei sich auch das merkte. ,,Ich war noch nie so...fasziniert von einem Mann. Noch nie fühlte ich mich zu einem so hingezogen...aber du? Du...hast dich einfach so in meinen Kopf geschlichen...und bist nicht wieder gegangen." Seine Finger bewegten sich, aber nicht normal, sondern an der Stelle an der Shouta wusste das Kei es besonders mochte. Naja...zumindest mit seinen Fingern. ,,Und so langsam...schleichst du an ganz andere Stellen meines Körpers..." Er würde es definitiv nicht sagen, nicht jetzt. Er wusste nicht mal ob er es sich vorstellen konnte was er meinte...vielleicht war es auch gar nicht so wichtig. ,,Ich will das du weißt...das du mir viel bedeutest, Kei. Das ich das nicht nur tu weil ich deinen Körper unglaublich begehre...sondern weil ich dich begehre." Vielleicht fiel es ihm so leicht das alles zu sagen weil er wusste er würde keine Wiederworte bekommen. Weil er wusste das Kei ihm jetzt gerade zuhören musste. Weil er einfach in dieser Dominanten Position war...,,Ich will dich verwöhnen so gut ich es kann...und ich werde es so oft tun wie du oder ich es wollen..." Kurz dehnte er ihn noch etwas, eh seine Finger langsam aus Kei raus fuhren und er auch von seiner Erregung abließ, um sich an den Gürtel zu fassen und diesen langsam zu öffnen. Ihn zu öffnen, eh auch seine Hose folgte und er sie nur ein wenig nach unten zog, eh er sich über Kei beugte und zur Schublade griff um sich ein Kondom aus der untersteh Schublade zu holen, was ihn kurz etwas...zum schmunzeln brachte. ,,Vielleicht solltest du die Reihenfolge deiner Schubladen für die Zeit die ich hier bin noch einmal überdenken..." Mit den Worten klemmte er sich das Kondom zwischen die Zähne, begann dann Knopf für Knopf sein Hemd zu öffnen, zog es aber nicht ganz aus. Auch die offene Hose blieb an...er holte lediglich seine Erregung hervor, riss mit einer Hand und den Zähnen die Verpackung des Kondoms kaputt, eh er es sich langsam überstriff. ,,Nächstes mal will ich das du es machst...jetzt gerade geh es ja schlecht..." Kurz zwinkerte er ihm zu, eh er seine Beine auseinander drückte. Noch ein klein wenig...eh er sein Glied ansetzte und langsam in ihn eindrang. Sehr langsam. Und auch langsam anfing sich zu bewegen. Weil er all das genießen wollte...und auch wollte das Kei das alles genoss. Jede noch so kleine Sekunde. Jede Berührung. Alles...

Kohaku Nakajima

Seine Verwirrung schlug sehr schnell wieder auf Ärger um und...Haku verstand es. Definitiv. Denn im Endeffekt war es egal, Haku verstand selber nicht wieso er das alles jetzt hoch holte. Was er aber verstand war....das alles gut war. Das er sich umsonst Gedanken machte. Das er hier war, mit seinem nun festen Freund, mit seinem Verlobten! Und er...sollte wirklich nicht über so viel negatives reden.
"Es ist doch scheiß egal, ob ich aufgeklärt bin oder nicht - ich bin über NICHTS aufgeklärt, ich lese mir auch keine scheiß Bedienungsanleitungen durch! Ich probiere mich aus, erlebe und finde danach eben etwas gut oder.. nicht. Und was wir gemacht haben, fand ich gut! Scheiß auf Aizawa... Du gibst einen zu hohen Wert auf die Meinung eines Mannes, der von einem anderen sich vögeln lässt und trotzdem stur behauptet, er wäre nicht schwul. Denk da mal drüber nach! Du- Gosh, ihr regt mich alle so auf mit eurem verquerten Denken und und 'Moral', scheiß doch drauf, mit diesem Denken wärst du jetzt nicht bei mir und das wäre scheiße!"
Und wieder...jedes Wort stimmte. Er konnte dem allen nur zustimmen, während er nachsah wie Aki ihn umschubste und aufstand, sich...wohl erstmal sammeln musste, eh er sich von ihm weg drehte und Haku? Nur seufzen konnte. Er sollte es wirklich nicht vermasseln bevor es angefangen hatte. Er sollte wirklich nicht so dumm sein...
"Sei nicht so ein Idiot, immerhin haben wir beide am Ende bekommen, was wir wollten. Der Gewinner hat sich nicht zu entschuldigen, Kohaku Nakajima!"
Seinen ganzen Namen so aus seinem Mund zu hören...er konnte nichts dagegen tun, es brachte ihn einfach zum Schmunzeln. Und so sah er seinen beleidigten Freund an, streckte seine Hand nach ihm aus und zog ihn langsam wieder zu sich. ,,Komm wieder her..." Er zog ihn noch ein kleines Stück zu sich, setzte sich aber auch auf um näher zu ihm zu kommen, bis er beide Arme um ihn legen konnte um ihn wieder zu sich zu ziehen. ,,Du hast recht...ich war ein Idiot. Ich sollte nicht so reden und das ganze schöne was passiert ist so unterbuttern. Es tut mir leid, Aki..." Langsam zog er ihn nach hinten, so das er Aki auf seinen Schoss setzen konnte, küsste vorsichtig seinen Hals und...würde ihn wohl nicht wieder aufstehen lassen. ,,Ich bereue nichts...und ich bin froh das ich dich gewonnen habe, Masaki. Das wir jetzt hier sind, zusammen. Und ich...will mich nicht streiten. Nicht an dem Tag, an dem wir zusammengekommen sind und uns verlobt haben. Deswegen...lass uns etwas schöneres machen...über etwas schöneres reden.." Und so wurden seine Küsse ein wenig sinnlicher an seinem Nacken. So strich er mit der flachen Hand über seine Hüfte, seinen Bauch, zog ein wenig an der Haut seines Nackens, um ihm einen Knutschfleck zu verpassen. ,,Scheiß auf alles...wir sind zusammen, dass ist was zählt. Wir zwei..." Er drückte ihn etwas näher an sich, vergrub sein Gesicht in Akis Nacken. ,,Also sei nicht mehr sauer...okey?"

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Kei Aizawa
"H-Hngh.." Wie gerne er sich sein beschämtes Gesicht abdecken wollte, je näher Shouta mit seinen Fingern an ihm hinunter wanderte. Wie gerne er sich davor verstecken wollte, wie zittrig er sich angebunden wie er war wand als er eindrang und Shouta ihn völlig verloren aufkeuchen ließ und.. all diese.. Dinge sagte.. die Kei Aizawa jedes Mal aufs Neue erröten ließen. Stärker erröten ließen. Die - wie er sich einredete - jeden erröten lassen würde, Mann hin oder her..!
"Ich war noch nie so...fasziniert von einem Mann. Noch nie fühlte ich mich zu einem so hingezogen...aber du? Du...hast dich einfach so in meinen Kopf geschlichen...und bist nicht wieder gegangen."
Diese Situation? Sie war Kei auf einer ganz neuen Ebene peinlich. Shouta konnte ihm doch nicht solche Dinge sagen, während Keis Beine immer stärker zitterten vor Erregung, er das Sabbern nur verhindern konnte in seinem Stöhnen, indem er seinen Kopf zur Seite seinem angebundenen Arm entgegen drehte und in diesen keuchte mehrfach! Er konnte doch nicht sein Herz.. auf mehr als einer Art und Weise zum Zerspringen zwingen. Er konnte doch keinem anderen Mann sagen... wie viel er ihm bedeutete. Vor allem nicht.. nicht so..! Nicht während Kei so wehrlos vor ihm lag. Nicht während er vor Erregung fürchtete jeden Moment keine Luft mehr zu bekommen, so gut wie sich.. diese großen Hände.. auf seiner blassen Haut anfühlten.. Jeder Stöhner, den er in seinen Arm versuchte zu drücken, fühlte sich bei diesen Worten, die er bekam so fehl am Platz an, und trotzdem zeigte sein Glied so offen, wie verrückt er wurde. Seine dünnen Beine, die sich wie von alleine immer mehr spreizten nur um weiter berührt zu werden. Wieso.. wieso tat er das immer wieder..? Wieso zwang er ihn sich zu wünschen ihm näher zu sein?! Wieso fühlte es sich immer wieder.. und wieder.. und wieder an, als würden diese Finger sich um sein rasendes Herz legen?! Kei verstand ja, dass Shouta nicht wollte, dass er.. vergaß.. was sie miteinander taten.. Aber wieso musste neben seinem Körper auch sein Herz so sehr.. schmelzen einfach..? "Sh-.. Shout...a.."
Es war schon beinahe lächerlich, wie verloren der Manager aufkeuchte, als die Finger seinen Körper verließen - und noch viel lächerlicher wie schwer atmend Kei nicht anders konnte als Shouta dabei zu beobachten, wie er sich auszog - dachte er. Dabei verlor er nur seinen Gürtel. Wobei verlieren das falsche Wort war, er öffnete nur seine Hose.. und..
"Vielleicht solltest du die Reihenfolge deiner Schubladen für die Zeit die ich hier bin noch einmal überdenken..." - "A-Ah! Ich-! D-Die.. Schub.."
Alles an diesem Anblick machte ihn fertig. Alles. Alles an diesem Anblick schrie nach Sex. Kein Millimeter von Shoutas Körper widersprach der Tatsache, wie er sich Kei einfach nehmen konnte, wie er wollte und das... könnte er auch ohne seine zusammengebundenen Hände. Wie war er in das alles hier nur reingeraten..?! Wie konnte das hier.. aus einem One-Night-Stand werden..? Wie konnten seine Knie überhaupt das erste Mal so schwach werden?! Die Welt ergab einfach keinen Sinn mehr. Tag für Tag wurde sie verrückter und drehte sich mehr. Nie hätte Kei gedacht, dass er so einen Genuss finden könnte in dem Anblick eines anderen Mannes, der mit einem Kondom zwischen den Zähnen sich bereit machte mit ihm zu schlafen. Und.. nur das. Denn genauso wie Keis blieb auch das Hemd seines Partners an, wenn auch geöffnet. Und neben dem Hemd auch die Hose, die nur.. weit genug ihn verließ um ihn nehmen zu können und Gott, er schämte sich so sehr dafür, wie schwach ihn dieser Anblick machte. Wie sanft sein Blick wurde in der Verzweiflung und der Ungeduld ihn endlich zu spüren und noch eine Weile ganz.. sein zu sein..
"Nächstes mal will ich das du es machst...jetzt gerade geh es ja schlecht..." - "..I-... I-Ich soll..?"
Direkt wie noch nie sah Kei hinunter auf die Erregung des anderen Mannes. Und klar wie noch nie wurde Kei in diesem Moment, was das alles hier vermutlich sollte. Diese Worte, diese langsame Vorbereitung, die ihn zerfließen ließen.. Dieser.. Befehl.. Die Vorwarnung, das dass nächste Mal er es wäre, der Shouta bereit machte für den letzten Schritt zum Sex..
Versuchte.. er ihn zu desensibilisieren?! Das bildete er sich doch nicht ein, dieser Mann versuchte doch eindeutig Kei mehr und mehr daran zu gewöhnen und zu zwingen zu akzeptieren, wie er mit einem anderen Mann im Bett... Es war.. für Shouta okay, dass er ihn zuließ.. heute. Nicht für immer. Shouta wollte nicht nur.. zugelassen werden.. sondern er wollte sehen und fühlen, dass Kei ihn.. wollte.. Eine Erkenntnis traf die nächste und ließ seine Wangen tiefrot anlaufen vor Scham und vom Wissen, das alles, was dieser Mann tat auch noch funktionierte..! In welcher Welt, würde er nicht.. völlig.. gefügig und gehorsam es machen, wenn er solange von ihm so berührt wurde..? Wie- "A-AH~!.. Sho-.. Hngh..!"
Er konnte gar nichts dagegen tun, wie sein aufgeregter Körper ihn zwang den Rücken durchzustrecken als er in ihn eindrang. Er konnte nichts dagegen tun, wie sein stark pulsierendes Glied beinahe zu platzen schien, als Shouta sich so langsam in ihm.. bewegte.. und.. "G-Goott..~.."
Und er völlig verloren sich selbst in den Arm biss vor verzweifelter Erregung. Vor Verzehrung nach einem anderen Mann. Es war so.. ein gutes Gefühl.. so befreiend.. so erlösend.. Und Kei war wirklich niemand mit einem Pokerface, sein Gesicht hatte den wohl beschämensten erregten Ausdruck auf sich liegen, den er geben konnte. Sein Gesicht, dass er nur zur sehr leicht in seine Schulter drücken konnte, weshalb man es trotz der Windungen offen sah. Weil er sich nicht verstecken konnte. Er konnte nicht verstecken, wie wahnsinnig ihn ein anderer Mann machte. Wie sehr er ihn wollte. Shouta wollte. Wollte, dass Shouta.. ihn..
Trotz der angebundenen Arme die den Zwang eigentlich aussagen sollten, zeigte sein gesamter Körper die Lust und das Wohlwollen für ihn. Er bebte. Die Gänsehaut war auf seinem ganzen Körper, seinem Herzen, seinem Kopf förmlich. Die Hitze. Der Drang seine Hüfte ihm entgegen zu drücken. Der Wunsch.. seine Arme.. um diesen Hals zu legen und ihn nur fester an sich zu drücken.. ihn zu küssen.. Er wollte ihn.. so sehr.. küssen.. Wieso.. Wieso küsste er ihn nicht..? Wieso sagte er solche Dinge und zog sich nicht einmal völlig aus..? Sollte er es.. sagen..? Ging es wirklich darum, dass Kei nicht.. sagte.. was er wollte..?
Er wusste es nicht. Er wusste nicht, wo ihm der Kopf stand. Er wusste nicht, wo seine Beine waren. Er wusste nicht, wie er nicht aussehen könnte als würde er jeden Moment kommen, obwohl er noch so ruhig und zärtlich mit ihm war - und vor allem gerade erst.. begonnen hatte... Aber er wusste.. was er wollte. Auch wenn es ihm peinlich war es zu sagen. Auch wenn er sich einen Moment schwer seufzend auf die Unterlippe beißen musste, bevor er antworten.. konnte..
"Sh.. Shouta... Bitte..", fing er mit zitternder und gerade zu verlorener Stimme an, bevor er so peinlich berührt seine Augen zukniff und sich wünschte der Speichel, der an seinem Mundwinkel herunter lief, wäre nicht sein eigener. "Küss... mich..."

Masaki Miyazawa
Diese Sache mit dem ganzen Namen? Ohne Frage eine Marotte, die er angenommen hatte von dem Mann, mit dem er zu lange gelebt hatte: Aizawa. Doch anders als eben dieser, konnte Masaki es zumindest zugeben. Genauso wie er offen zugeben konnte wie beleidigt er war, als er die Hand seines Freundes spürte, die ihn zurück ziehen wollte.
"Komm wieder her..." - "...Ich will nicht."
Ja, er schmollte. Ja, er knurrte. Ja, er ließ sich trotzdem ziehen, auch wenn er rum zickte. Stück für Stück, bis er wieder das provisorische Bett an seinen Beinen spürte und die Arme seines Freundes um das viel zu lange Hemd- Oh. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er das falsche.. angezogen hatte.. Aber das war jetzt auch egal! Denn er war gerade im Schmollmodus, also knurrte er etwas verächtlich, während Haku anfing zu reden.
"Du hast recht...ich war ein Idiot." - "Natürlich habe ich recht." - "Ich sollte nicht so reden und das ganze schöne was passiert ist so unterbuttern. Es tut mir leid, Aki..." - "Sollte es dir auch."
Ja, er ging vielleicht ein wenig zu sehr darin auf zu schmollen und beleidigt zu sein, und ebenso war das beleidigte "Hmpf" laut zu hören, als sich Aki zumindest bereit erklärte sich auf den Schoss von Haku zu setzen und sich abküssen zu lassen - sehr entschieden ihm keinen angenehmen Laut zu schenken, den seine Küsse in ihm auslösen wollten. Kein Seufzen, kein gar nichts, er weigerte sich schlicht und verschränkte etwas die Arme vor seiner Brust, während er sich die Entschuldigung seines Mannes anhörte.
"Ich bereue nichts...und ich bin froh das ich dich gewonnen habe, Masaki. Das wir jetzt hier sind, zusammen. Und ich...will mich nicht streiten. Nicht an dem Tag, an dem wir zusammengekommen sind und uns verlobt haben. Deswegen...lass uns etwas schöneres machen...über etwas schöneres reden.."
Jetzt, wo er es so hörte, klang es selbst für Masaki einen Moment komisch, dass sie an einem Tag zusammen gekommen waren und sich verlobt hatten. Aber im nächsten Moment dachte er daran, wie lange sie anscheinend schon auf eine komische Art und Weise ein Paar waren und es war okay - vor allem, als die Küsse immer fester wurden. Sinnlicher. Ihm mehr und mehr die Gänsehaut und die Röte aufzwangen, die er gerne ignorieren wollte nur um in seinem Schmollen aufzugehen, doch diese ganzen Streicheleinheiten? Es wäre eine glatte Lüge, würde er sagen, dass sie ihn nicht ein wenig beruhigten. Nicht ein wenig.. gut.. fühlen ließen. Und das alles war sowieso beinahe vorbei als Haku anfing an seinem Nacken zu ziehen und Aki ein halb unterdrücktes kleines Stöhnen entwich.
"Scheiß auf alles...wir sind zusammen, dass ist was zählt. Wir zwei... Also sei nicht mehr sauer...okey?" - "Ich.. überleg.. es mir..", knurrte er ein wenig vor sich hin, langsam über die Schulter beleidigt und errötet zu seinem Freund sehend und.. letzten Endes ihm ein wenig in die Nase beißend. "Also wirst du aufhören wegen so einem Scheiß unsicher zu sein? Ich meine... Wer weiß, wie lange ich gebraucht.. hätte.. um heraus zu finden, dass ich.. jemanden.. wie dich will.. Wenn du nicht solche Dinge mit mir gemacht hättest..?! Idiot..!" Noch ein Biss in Hakus Wange. Bevor er wohl ein wenig sich doch auf die Versöhnung einließ und betont kurz die Lippen seines Freundes küsste... bevor er wieder eingeschnappt seinen Kopf nach vorne drehte.
"Denk ja nicht, dass ich nochmal mit dir schlafe, nachdem du so eine Szene geschoben hast! Aber weil ich so nett bin, werde ich dir verzeihen. Und zumindest mit dir.. in einem Bett schlafen. Und vielleicht - wenn du brav bist und aufhörst mit diesem Unsinn - darfst du mich umarmen.", fing DIE DIVA an die Schuld natürlich alleine auf Haku zu schieben und zu meckern. Zu meckern. Und zum Schluss ein wenig verschmitzt zu Schmunzeln, wohl wissend, dass sie natürlich kuscheln würden - alleine schon, weil Aki es hasste alleine in fremden Betten zu schlafen. Das war schon immer so. Und etwas, was vor allem Aizawa oft genug zu spüren bekommen hatte, wenn sie zusammen wegfuhren und Aizawa zwar ein eigenes Zimmer hatte - jedoch trotzdem auf dem Boden bei Masaki schlafen musste, als er zu alt war um 'mit ihm zusammen zu schlafen', aber wohl nicht alt genug um völlig alleine zu schlafen. Ja... Sein Manager hatte es schon nicht leicht mit ihm gehabt. Aber jetzt mit Haku vielleicht ein klein wenig leichter...

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Shouta Watanabe

Jede Reaktion. Jedes winden. Jedes Geräusch das er von diesem Mann hörte war eine einzige Bestätigung. Er machte keine Anstalten schneller zu werden, nein, er wollte einfach nur das sich Kei rundum gut fühlte. Es war schade das er sein Gesicht versteckte, aber er könnte Kai ja nicht jede Bewegungsfreiheit nehmen. Trotzdem genoss er es...diesen Anblick. Wie sich Kei wand und eigentlich mit jeder Bewegung nach mehr schrie. Mit jedem Zucken. Und Shouta machte einfach weiter, bewegte seine Hüfte und wartete. Wartete das Kei ihm noch viel mehr Reaktionen zeigte...aber das er sprach? Damit rechnete er in diesem Moment nicht...
,,Sh...Shouta...Bitte..." Leicht fragend sah er ihn an, strich dabei mit seinen Händen über die Hüfte des anderen. Wie er zitterte...und das jetzt schon. Er war wirklich schrecklich unerfahren, aber vielleicht war es gerade das, was diesen Mann so interessant machte? Als er die Augen zukniff und der Speichel ihm so am Mund hinunter lief knurrte Shouta einen Moment, eh er seine Bewegungen fast eingestellt hätte bei dieser...bitte.
,,Küss...mich..." Einen Moment weiteten sich seine Augen überrascht, da Kei wirklich mal gesagt hatte...was er wollte. Auch wenn er es in einer Bitte aussprach, das war egal. Er wollte ihn küssen...und wie könnte er diesen Wunsch abschlagen? Langsam bewegte er sich also, ließ sich langsam nach unten sinken, wobei er sich mit den Händen links und rechts neben Kei abstützte und von oben zu ihm runter sah. ,,Augen auf, Kei." Sagte er und wartete wirklich bis dieser seiner Bitte nachkam, lächelte ihm dann etwas entgegen. Einen Moment ließ er ihn noch...zappeln...eh er sich langsam nach unten beugte. Doch statt ihn zu küssen streckte er die Zunge heraus, nur um den Speichel des anderen langsam auf zu lecken und bei der Gelegenheit auch gleich über die des anderen fuhr. Doch weiter wollte er ihn nicht quälen...weswegen er gleich danach auch seine Lippen schon auf die des anderen legte und begann ihn ruhig, aber Leidenschaftlich zu küssen. Passend eben zu den Bewegungen seiner Hüfte. Seine Zunge fuhr sanft in den Mund des anderen, spielte dort mit ihr, fuhr über sie und während er das alles tat fuhr seine linke Hand nach oben. Er stützte sich nur noch auf der rechten, fuhr weiter hoch, die Arme des Mannes unter ihm zu den Handgelenken, wo er langsam mit einer Hand anfing seine Fesseln zu befreien. Er war brav...und hatte sogar um einen Kuss gebeten...er musste ihn belohnen. Außerdem war er gespannt wo seine Hände als erstes hingingen, nachdem Shouta sie losband.

Kohaku Nakajima

Keine Sekunde hörten die kleinen Küsse auf. Nur zum Reden und um von der linken zu seiner rechten Seite des Halses zu wechseln. Als sein Verlobter ihn erst einmal wieder ansah lächelte er, eh er bei dem Kuss ein wenig knurrte und leicht schmollte. Es folgte Gemecker. Haku war ein Idiot. Dann ein Biss in die Wange. Er sollte sich an sowas wohl gewöhnen, aber tatsächlich fand er das wohl mehr süß als...alles andere. Was er Aki aber sicher nicht sagen würde, er wollte ja noch eine Weile leben. Wenigstens bekam er einen kleinen Kuss, also ging er davon aus das er seine Entschuldigung annahm. Auch wenn ihm gleich Regeln für...den rechtlichen Tag gegeben wurden.
"Denk ja nicht, dass ich nochmal mit dir schlafe, nachdem du so eine Szene geschoben hast! Aber weil ich so nett bin, werde ich dir verzeihen. Und zumindest mit dir.. in einem Bett schlafen. Und vielleicht - wenn du brav bist und aufhörst mit diesem Unsinn - darfst du mich umarmen." - ,,Du bist zu großzügig, Aki Aki~" Sprach er in sein Ohr und küsste dieses auch, bevor er langsam mit ihm aufstand und ihn wie eine Prinzessin einen Moment trug. ,,Ich höre auf...und ich dachte mir ein schöner Abschluss wäre ein gemeinsames Bad, was hälst du davon?" Fragte er während er mit ihm wieder nach drinnen lief, seine Wange sacht küsste. ,,Ich muss noch alles rein holen, also wärst du die ersten Minuten kurz alleine, aber ich werd mich beeilen um dich nicht zu lang allein zu lassen." Noch ein Kuss. Noch einer...und dann wartete er was sein Freund nun sagte. Wenn er wollte, war es entschieden, wenn nicht dann...würde er sich eben was anderes einfallen lassen. Ihn massieren wäre zum Beispiel auch so eine Option...
Was Haku in dem Moment nicht wusste war das sich sein einziger Freund neben Aki gerade ENORM aufregte, weil er ihn nicht erreichen konnte. Rei hatte natürlich alles mitbekommen und wollte ihm eigentlich nur beglückwünschen, aber er konnte ja nicht wussen das dieser sein Handy zerstört hatte. Also würde wohl Shouta am nächsten Tag einen Besuch von ihm bekommen...oder in dem Fall...eben Kei.

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Kei Aizawa
Natürlich waren seine Augen fest zugekniffen in seiner Scham. Und umso dunkelroter wurden seine Wangen, als er so aktiv gebeten wurde die Augen zu öffnen und es.. zu sehen. Zu sehen, was passierte. Zu sehen, dass sein eigener Wunsch von einem Mann geküsst zu werden, erfüllt wird. Und das alles, während er fühlte wie er sich in ihm bewegte so sacht und.. einfach nur.. angenehm, dass er gar nicht anders konnte als immer wieder aufzuseufzen und zu fühlen, wie er einfach zerfloss. "Shou..ta.." Beschämt öffnete er seine Augen zur Hälfte, bis er schon schwer schluckte. Wirklich schwer. Vor allem, da sein Kuss nicht das war, was er als erstes bekam. Nein, als erstes entschied sich der Mann über und in ihm aktiv dafür, sein Glied stärker aufgeregt zucken zu lassen. Wie von selbst öffnete sich Keis Mund, als die Zunge seines Partners über seinen Körper fuhr.. und trotzdem war es noch kein Kuss. Etwas, was für eine Sekunde ihn beinahe verärgert drein blicken ließ, so wie er sich geteast und gequält fühlte. Als wäre es nicht schon Zustimmung genug, dass er hier lag und ihn all diese Dinge machen ließ. Sich von ihm.. anbinden ließ.
Und gerade wollte er mit einem "Sho-" anfangen seinen Ärger irgendwie Ausdruck zu verleihen, als seine Lippen bedeckt wurden. Als seine Lippen ihn.. auf ganzer Linie befreiten. Wortwörtlich, denn während er geküsst wurde, wurde dieses Gefühl der Befreiung und Erlösung nur noch stärker, als die großen rauen Hände von Watanabe an ihm hoch fuhren und seinen Händen wieder die Freiheit schenkte. Das alles.. hatte unweigerlich etwas von einer Dressur. Er fühlte sich mit seinem gesamten Körper manipuliert, Shouta ließ ihm gar keine andere Wahl als jede Berührung, jedes Stöhnen und jeden Schweißtropfen zu genießen. Er ließ ihm gar keine andere Wahl als... Sex mit einem Mann zu genießen. Aber das waren nur sehr leise Gedanken ganz weit hinten in seinem Kopf. Sein Körper war stärker. Sein Wunsch mit den Händen sofort über Shoutas Wange nach unten zu streichen, über seinen Hals bis zum Kragen seines Hemdes um es ihm langsam auszuziehen.. war stärker. Dieser Anblick von diesem Mann.. von diesem beinahe angezogenen Mann, wie er nur das Nötigste öffnete um mit ihm intim zu sein, machte ihn wahnsinnig. Völlig wahnsinnig. Alleine deshalb musste zumindest dieses Hemd weg, dass Kei vom Bett warf, bevor sich seine Arme um den Hals seines Liebhabers legten um ihn zu halten.
... Er wollte.. ihn halten. Er wollte Shouta Watanabe halten und küssen und an sich drücken. Die Welt draußen vergessen, in der er sich schämen würde mit einem Mann gesehen zu werden. Vergessen, was für ein Bild das abgäbe, wenn nun nach der Beziehung ihrer Schützlinge rauskäme, dass die beiden...
Nein, er wollte über das alles nicht nachdenken. Und genau das sagte sein verzweifelter, vor Erregung nur so triefender Blick aus, als die Küsse sich lösten und Kei völlig verloren in dieser Nähe aufkeuchte. "Oh, Shouta.." Kaum eine Sekunde ließ er verstreichen, bevor sich seine Lippen wieder auf die des anderen legten. Vor Erregung vergaß er die Scham. Vor Verzweiflung wie.. gut Sex sein konnte, vergaß er, wie er noch nie jemandes Namen im Bett gestöhnt hatte, bevor er diesen Mann kennen lernte, der vom ersten geplanten One-Night-Stand an ihn wahnsinnig machte. Seine Beine hoben sich etwas an und verschränkten sich zittrig um seine Hüfte, ihm jeden Platz zuschreibend, den er haben wollte. Ihn so tief lassend, wie er wollte. Weil er.. nur.. Shouta wollte. Auch wenn er es nicht zugab. Auch wenn er es noch nicht verstand. Aber Tatsache war, in keinem Moment seines Lebens verspürte er so viel Freiheit, wie in den Armen dieses Mannes - sei er nun gefesselt oder nicht.

Masaki Miyazawa
"Du bist zu großzügig, Aki Aki~" - "Ich wei- H-Hey!"
Einen Moment sah er etwas irritiert auf zu seinem Freund, der ihn einfach hoch hob und nach drinnen trug. Und vom.. Baden sprach. Und damit verschränkte die Diva zwar zickig die Arme und überschlag ebenso eine Beine in dieser Position, hörte aber sofort mit dem Zappeln auf und verzog seine Lippen, sich von den Küssen geradezu überschwemmen lassend.
"Mhm.. Na.. gut. Aber beeil dich wirklich und sag es nicht nur so. Du hast.. 7 Minuten." Die Zahl war hier völlig willkürlich gewählt und so ließ er sich nur noch im Badezimmer abstellen, sah auf sein Handy und zählte mit seinen Fingern von 3 hinunter. Endend mit einem "Los."
Und damit war er alleine. Stand im Badezimmer, und zog sich selbst an Ort und Stelle schon aus, was ja.. nicht viel war. Hakus Hemd kam samt seiner Unterhose an die Seite und ein Handtuch verhüllte kurz darauf seine Hüfte, während er sich an den.. 'Rand' der in den Boden gebauten Badewanne setzte, seine Beine hinein hängen ließ und auf seinem Handy mehrfach überprüfte, ob mittlerweile etwas von Aizawa kam. Aber nichts. Nichts, nichts und wieder nichts. "Was ist denn das bloß mit dir..!", knurrte er vor sich hin und verzog seine Augenbrauen eingeschnappt. Ja, gut, er hatte Haku gesagt, er würde nicht mehr daran denken. Aber es brauchte keine 20 Sekunden allein sein um sich selbst daran zu erinnern, was für ein Desinteresse sein Manager ihm gerade entgegen brachte. Zumindest würde er sich dran halten und ihn nicht anrufen. Nicht heute. Nicht jetzt, wo.. sein Freund ihn sehr unverhofft einen Ring an den Finger gesteckt hatte. Verlobt. Einfach so. Von völliger Unwissenheit in eine Freundschaft, die keine wahr, in eine Beziehung, die direkt eine Verlobung wurde, nachdem sein Freund sich von einer anderen Verlobung los.. gelöst hatte. Kam es nur ihm so vor, oder waren Beziehungen echt unglaublich kompliziert? Da er seinem Freund keine Zeit gelassen hatte das Wasser direkt vorzubereiten, saß er letzten Endes einfach nur da und wartete. Er hatte eben.. überhaupt nicht aufgepasst, wie dieses Monster an Badewanne funktionierte. Überhaupt nicht. Dafür war hier alles zu neu und aufregend gewesen und so beschäftigte er sich mit Social Media. Mit Tausenden Nachrichten und Fragen, die Masaki Stück für Stück abarbeitete, wobei ihn viele davon die Stirn runzeln ließen.
Wie lange seid ihr schon zusammen? Wieso habt ihr es geheim gehalten? Hast du sehr unter der offiziellen Beziehung von ihm mit Akira gelitten? Hatte er... sehr.. darunter gelitten? Wohl.. nicht, oder? Er wusste zu dem Zeitpunkt ja auch gar nicht, dass das, was sie hatten, nicht wirklich eine Freundschaft war. Geschweige denn, dass Masaki wohl.. einen Mann mochte. Ihn mochte. Er- "Mh?"
Als die Tür wieder aufging und sein Verlobter herein kam, lag Aki etwas fragwürdig auf dem Bauch quer auf dem kalten Boden, sein Handy in der einen Hand, den Ring an der anderen anstarrend und sein Handtuch mittlerweile schon wieder halb gelockert, dass eine Pobacke heraus guckte. "Hab ich unter deiner Beziehung mit Akira gelitten?", fragte er völlig aus dem Nichts, weil er selbst nicht wusste, was er auf die Frage antworten sollte. Er wusste auch nicht, ob als Start der Beziehung nun das heutige Datum zählte oder das, wo diese.. 'Freundschaft' angefangen hatte. "Und was sag ich, wie lange wir zusammen sind? Praktisch ja erst seit.. heute.. aber du hast gesagt, was wir hatten- Du verwirrst mein Social-Media. Nein, du verwirrst mich dabei, mein Social Media zu beantworten. Du-... Ich weiß nicht, wie deine Badewanne angeht."

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Shouta Watanabe

Das das erste was Keis Hände machten ihn weiter aus zu ziehen brachte den Mann nur dazu in den Kuss zu grinsen, aber natürlich kam er dem Wunsch nach und streifte sich das Oberteil langsam ab. Die Arme legten sich dann um seinen Hals, ihm definitiv signalisierend das er nicht wollte das die Küsse aufhörten. Watanabe tat alles um diesem Mann zu gefallen, bewegte seine Hüfte im Rhythmus ihrer Küsse, welche nur kurz aufhörten damit dieser Mann seinen Namen keuchen konnte und ihn damit noch verrückter zu machen. Und dann machte er es nur schlimmer...als schließlich auch noch Keis Beine sich um seinen Körper legten. Kurz knurrte Shouta nur in den Kuss hinein, eh ich seine eine Hand an den Hintern des anderen legte, ihn begann zu massieren, während ihre Zungen weiter miteinander tanzten und seine Stöße immer stärker und intensiver wurde. Seine Schenkel klatschten hörbar gegen das Becken des anderen, definitiv stärker als davor, doch er hielt sich zurück. Er hielt sich zurück, weil er genau wusste wie er sein konnte wenn man ihn zu sehr erregte. Weil er genau wusste wie seine Ex-Frau sich dann immer beschwert hatte weil er ihr einfach zu derb war und genau das wollte er bei Kei nicht. Nein, Kei sollte zwar spüren wie sehr Shouta ihn wollte und begehrte, aber er sollte nicht...verschreckt werden.
So langsam spürte er schon wie ihr Speichel wohl einfach nur noch an Kei hinunter floss, so wild wie sie sich küssten. Er löste sich deswegen von ihm und grinste etwas frech bei dem Anblick der sich ihm bat, denn er wusste ganz genau das vor ihm noch niemand Kei so gesehen hatte. Er wusste das er der einzige war der ihm solche Töne entlocken konnte und..gab es ein schöneres Kompliment? Wohl kaum. ,,Festhalten." Hauchte er ihm entgegen, erhob sich mit Kei zusammen etwas und setzte sich dann auf das Bett, den Rücken an die lehnte gelegt. Er hatte ihn festgehalten und aufgepasst das er nicht raus rutschte oder ihm weh tat, aber nun? Nun saß Kei auf ihm. Shouta legte beide Hände unter seinen Hintern und hob den Mann langsam auf und ab bewegte sich gleichzeitig mit seiner Hüfte ihm etwas entgegen, beobachtete dabei zu gern dessen Gesicht. ,,Du bist so unglaublich süß..." Knurrend legte er seine Lippen auf die Nippel des anderen, saugte sacht an diesen und leckte über sie, nur um den sowieso schon erregten Mann über sich noch verrückter zu machen. Kurz löste sich eine seiner Hände, setzte damit ihn so zu sagen ab, aber nur damit er sich von seiner Hose befreien konnte, welche gerade doch anfing sehr zu stören. Er spreizte die Beine ein wenig und begann dann wieder Kei auf und ab zu bewegen, seufzte dabei immer wieder in die Küsse auf der Brust des anderen und zerfloss beinahe vor Begierde für diesen Mann. Es war unglaublich wie...sehr man sich nach jemanden verzehren kann. Wie sehr man jemanden begehrten kann. Und nie hätte Shouta gedacht das es...ihn treffen würde. Und dann auch noch mit einem Mann? Noch einmal leckte er über dessen Nippen, sah dann zu ihm auf. ,,Wenn du dir etwas wünschst...sag es einfach...okey? Ich tu alles für dich...Kei." Und damit begann er den Hals des anderen etwas zu beißen, an diesem zu saugen, aufpassend das er... hoffentlich keinen Knutschfleck davon bekommen würde...

Kohaku Nakajime

...Ja beeilen war schon gar kein Ausdruck mehr für das was Haku in diesem Moment tat. Denn 7 Minuten? War DEFINTIV zu wenig Zeit! Weswegen er auch wirklich die Beine in die Hand nahm und alles nur nach drinnen verstaute und...wohl am nächsten Tag aufräumen würde...ja, dass klang gut. Und so kam er auch wirklich SEHR außer Atem bei Aki wieder an, stützte sich kurz an den Türrahmen und...er...hatte wohl wirklich nicht auf die Uhr geguckt, was? Es war ihm im Endeffekt wohl egal...naja...besser so als nochmal einen wütenden Aki, davon hatte er an diesem Tag wirklich genug gehabt! Und gerade ging er zu ihm und wollte sich wundern wieso kein Wasser in der Wanne war, doch vorher...sah er erstmal auf dieses...wirklich viel zu erotisches Bild vor seinen Augen. Er- Uff. Er konnte doch nicht sagen das sie heute nichts mehr miteinander hätten und sich dann so hinlegen...wobei es ihm wohl egal war. Sicher fiel es ihm nicht mal auf... Er versuchte also nicht zu sehr auf diesen Wunderschönen Mann zu starren, als Aki ihm eine Frage stellte, die ihn selbst kurz grübeln ließ. ,,Hab ich unter deiner Beziehung mit Akira gelitten?" Woher er das her hatte? Haku hatte keine Ahnung, aber das war auch egal. Es schien ihn zu beschäftigen und nicht nur das, wohl auch andere Fragen und...naja...anscheinend hatte er ein Paar neugierige Fans, so interpretierte er zumindest das Handy in seiner Hand. Erstmal stellte er sich in die Wanne, zog sich einfach wieder aus und schaltete diese ein, reichte Aki die Hand damit er ihm in diese Folgen konnte. ,,Nun...du warst schon ziemlich verletzt als du mich und Akira gesehen hast. Und ich denke schon das...es für dich schlimm war, weswegen ich versucht habe es danach wirklich vor dir zu verstecken. Und wegen dem Zusammenkommen...nun, offiziell seit heute, aber du kannst gern dazu schreiben das ich schon länger für dich diese Gefühle habe. Ich hab es in meinem Stream ja auch gesagt, deswegen macht es nun keinen Unterschied." Gern würde er auf seine Seite sehen. Nur aus Neugierde was die Leute zu ihm schrieben oder ihn fragten, aber er wollte sich gerade lieber mit seinem Freund beschäftigen, auch wenn dieser sich...eben mit Social Media beschäftigte. Ihm war das nunmal wichtig und da würde Haku sicherlich nichts dagegen sagen. ,,Noch irgendwelche Fragen die du oder deine Fans haben?" Mit den Worten legte er die Arme um seinen Verlobten und zog ihn etwas zum kuscheln zu sich. Haku konnte ja nicht wissen wie...alle gerade über ihn herzogen. Klar gab es die die sich freuten und uff, es gab schon unendlich viele Fanarts! Aber es gab eben auch Akiras Fans die...anscheinend sogar von ihr angestachelt wurden. Denn sie? Sie postete die ganze Zeit wie schlecht es ihr ging, stellte Haku so hin als hätte er sie betrogen, alles sowas und Haku wusste das das auch nicht aufhören würde. Doch er wollte sich einfach...wenigstens für jetzt nur auf das positive konzentrieren.

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Kei Aizawa
Er wurde wahnsinnig. Einfach wahnsinnig. Je intensiver Shouta sich in ihn drückte, desto schwerer fiel es ihm auch nur einen Kuss zu halten. Sein Körper war.. völlig taub. Immer und immer wieder wurde er taub durch diesen Mann. Und jedes Mal konnte sich Kei nur fragen: Wie war er hier überhaupt gelandet?
Als die Küsse stoppten, sah Kei völlig verloren mit seinen roten Wangen auf zu ihm. Seine Augenbrauen zitternd, sein Blick beinahe triefender vor Erregung als sein Mund von Speichel. "Sh.. Shout-ah! H-Hey! Warte, warte..!!" Sofort krallten sich seine Hände an ihm fest als er herum gedreht wurde und.. Und auf ihm.. landete? Und hochrot wurde. Nicht nur vor Erregung, sondern wirklich offen einsehbar vor.. Scham. Weil er auf seinen Partner.. hinunter sah. Schnell hatte sich eine Hand von Shouta gelöst um sich selbst den Mund zuzuhalten als der Mann, der ihm die verrücktesten Laute abgewann, unbeirrt weiter machte und Kei nicht wenig zittern- Nein, geradezu beben ließ. Wie sehr.. wollte er es ihm denn noch unter die Nase reiben? Denn so fühlte es sich an. Immer mehr und mehr.
Als sollte Kei lernen, was sie taten. Er meinte das im Restaurant ernst, nicht? Dass er nicht wollte, dass Kei irgendetwas von alle dem.. vergaß?
"Du bist so unglaublich süß..." - "I-Ich- Hngh..!"
Was für ein.. seltsames Kompliment, dafür, dass er ihn gerade so tief in sich spürte wie.. nie zu vor. Und ihn das so erschaudern ließ und sein Gesicht sich nur leicht vor Schmerz und dafür viel mehr vor verrückter Lust und Hitze verzog. Die Hand an Shoutas Schulter schlich hoch an seinem Partner auf seinen Kopf, nur um sich in seine Haare zu krallen, während er seine Brust küsste und leckte und.. ihn.. einfach nur durchdrehen ließ, Stück für Stück. Angespannt drückte Kei seinen Rücken durch und keuchte zwischen seinem Stöhnen auf, als er hinunter mit seinem gesamten Eigengewicht auf Shoutas Erregung Platz nahm und traute sich gar nicht ihn anzusehen. Traute sich nicht die Augen zu öffnen, nachdem er sie endlich geschlossen hatte. Er schämte sich so. Er schämte sich so sehr dafür, wie gut es sich anfühlte ihn zu spüren. Er schämte sich für die Gänsehaut, den Schweiß, den Speichel, der ihn auf seinem Körper wahnsinnig machte. Und er.. traute sich nicht sich von selbst zu bewegen. Wie Shouta das alles tun..? Wieso schämte er sich.. denn kein Stück dafür, mit einem Mann..? Wieso war es nur Kei, der erst völlig wahnsinnig werden musste um sich fallen lassen zu können wie in der Sekunde, als Shouta wieder das Wort ergriff und Kei so völlig verloren zu ihm hinunter sah. Voller Erregung. Scham. Der Reue, das ihm das gefiel - und der Genuss von dem selben. Er wusste kaum noch, ob es sein Körper war, der einfach bebte - oder Shouta, der ihn einfach in Grund und Boden erschütterte.
"Wenn du dir etwas wünschst...sag es einfach...okey? Ich tu alles für dich...Kei."
Wie sollte er auch nur ein Wort sagen, so wie er seinen Vornamen raunte? So wie er seinen Hals mit Bissen statt mit zärtlichen Liebkosungen verwöhnte? Was wünschte er sich...? Eine Weile blieb er still - naja.. eine Weile stöhnte er nur und antwortete nicht auf seine Worte. Das traf es wohl eher. Denn im Schlafzimmer hallte ungehalten immer wieder sein Stöhnen, sein Keuchen, das verklemmte Rufen seines Namens. "Shouta..!"
Bis er.. das Gefühl hatte zu brechen, wenn er nicht bald käme. Es fühlte sich an, als würde er jeden Moment platzen. Er begann sogar langsam.. seine Hüfte mit zu bewegen. Seine zittrigen Hände in diesen muskulösen Oberkörper zu krallen. Er hörte auf sein Stöhnen abzudämpfen, drückte sich immer stärker und stärker gegen Shoutas Hüfte und bat um das einzige.. was er erbitten musste, so sehr wie er allein ihm und keinem anderen in der Hand lag. "B... Bitte.. Sh-Shouta, bitte ich will.. kommen.. Ich halt es nicht mehr aus..!", flehte er regelrecht und führte voller Scham und Verzweiflung eine von den Händen seines.. 'exklusiven Partners' hinunter an Keis Körper und an dessen vor Erregung pulsierenden Gliedes. Und als er so zu ihm herunter sah? Er wusste nicht, was mehr nach Erregung und Erlösung schrie. Seine leicht feuchten Augen vom Schmerz der Tiefe und Scham? Seine beinahe brennenden Wangen? Dieser peinliche Blick, den niemand zuvor gesehen hatte außer er, wenn Kei so unglaublich kurz davor war..? Oder wirklich seine heiße Erregung, die sich nach der Berührung von Shoutas großen Händen sehnte.
"Lass... lass mich kommen.. Shouta...! Shouta..!"

Masaki Miyazawa
Was war dieses Zögern, was jeder andere Mensch tat, aber er nicht? Nein, sofort ließ er das Handtuch an Ort und Stelle zurück, ergriff Hakus Hand und sah ihn skeptisch an, als er anfing zu erzählen. Ja, gut, er war etwas.. Er hatte etwas sensibel reagiert vielleicht, als er sie geküsst hatte. Aber eben, weil er sich so schwammig ausdrückte! Seine Worte und seine Aktionen hatten doch nie zueinander gepasst! Ein wenig eingeschnappt runzelte Aki die Stirn, legte sein Handy aber bei Seite als der Wasserstand eine Höhe erreichte, die.. 'unsicher' für sein Handy wurde. Vor allem, da er nicht einmal in der Nähe seines Handyverkäufers des Vertrauens war.
..Oder von wem auch immer Aizawa seine Handys besorgte. Damit landete das Telefon auf dem Beckenrand und Masaki entschied eigenmächtig, dass sein bester Platz breitbeinig auf dem Schoß seines Freundes wäre, weshalb er auch einfach auf ihn kletterte, sich hinsetzte und seine Hände hinter Hakus Nacken verschränkte.
"Viele. Viele viele viele, weshalb mir gerade der Gedanke kam..~", säuselte Aki etwas, bevor er grinste und seine Hüfte näher an seinen Freund drückte, selbst seinen Oberkörper stur nach hinten lehnend ins Wasser bis seine längeren Haare schön in der Hitze ankamen, und nur sein Gesicht herausguckte. Naja. Und Teile seiner Brust, so schamfrei wie er sich zur Schau stellte. "Wir sollten eine gemeinsamen Account aufmachen! Wenn wir zusammen bleiben -und das tun wir, immerhin willst du mich heiraten irgendwann, jetzt hast du sowieso keine Wahl mehr- dann interessieren sich unsere Fans sowieso sehr viel mehr für uns zusammen als um einen von uns als Individuum. Dann siehst du diese tausenden Fragen selbst und wir müssen sie nicht separat doppelt beantworten, weil ich mir sicher bin, dass dein Postfach ähnlich überschwemmt wird wie meines. Mal abgesehen davon, dass ich keine der Fragen über dich und Akira selbst beantworten kann und-" Platsch
Schnell hatte sich der Schauspieler wieder hochgerekelt, war etwas auf Hakus Schoß herum getuscht bis er seitlich saß und einen Arm um ihn gelegt. "Wobei, stimmt nicht. Die Fragen danach, wer von uns besser im Bett ist, könnte ich beantworten. Immerhin sagst du... Du bist schwul. Also hattet ihr wohl gar keinen Sex. Aber bevor ich irgendwas sage, was du nicht okay findest.. könnten wir eben zusammen einen aufmachen. Du kannst deinen privaten nebenbei weiter führen, wenn du etwas vor mir verstecken willst - viel Glück dabei. - aber ich denke wir beide sparen uns viel Zeit sonst!"
Er turnte nicht so auf Haku rum um ihn zu ärgern oder sonst irgendwas. Er hatte schlicht schon beinahe wieder vergessen, wieso er eigentlich sauer gewesen war und nahm sich deshalb einfach die Nähe, die er wollte. Brauchte. Verdiente!
"Ich weiß, ich weiß. Du wirst sicherlich sowas sagen wie 'unser Sexleben' geht sie nichts an - aber das würde klingen als hätten wir keinen guten, und wofür hab ich denn einen hübschen Freund, wenn ich nicht mit ihm angeben kann?" Damit beugte er sich etwas nach oben, küsste kurz seine Wange und.. rutschte einfach wieder runter ins Wasser. "Und nein, das heißt nicht, dass du nur hübsch bist. Bevor du damit anfängst. Wer solche Dinge sagt, wie dass er das Gefühl hat mich ausgenutzt zu haben oder.. sonst einen Crap, wird sicherlich auch SO einen Scheiß denken."
Ja, gut. Er wusste doch noch wieso er sauer war. Und VIELLEICHT.. war sein Rumtoben eine Strafe, die sich einfach sehr schön für ihn anfühlte. Und wenn es seinen Freund etwas nervös machte, wie er sich auch nicht zu schade war mehrfach dessen Glied zu streifen - dann umso besser.

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Shouta Watanabe

Er hörte, spürte und sah wie sehr sich Kei ihm hingab und es war das beste Gefühl überhaupt. Wie dieser Mann auf ihm war, es war Shouta egal das er ihn die ganze Zeit selbst bewegte, alleine Kei überhaupt so auf sich zu sehen war ein unglaubliches Gefühl. Und als Kei ihm dann seinen 'Wunsch' verriet schlich sich nur ein verschmitztes Grinsen auf seine Lippen. Wie er Shoutas Hand zu seinem Glied führte...er bettelte beinahe darum und das machte das ganze nur noch besser. ,,Lass...lass mich kommen...Shouta..! Shouta..!" Mit einem tiefen Lachen legte sich die Hand des Mannes um Keis Glied, begann es im Rhythmus seiner Stöße zu bewegen. ,,Okey...aber du musst jetzt ein wenig mitmachen, ich will mit dir kommen." Sprach er ihm entgegen, unterstützte ihn aber natürlich weiter mit seiner Hand, als er schneller wurde. Und schneller. Und auch seine Hand sich schneller und fester bewegte, während er das Gesicht seines Gegenübers komplett beobachtete. Denn...so komisch wie es klang...aber dieses Gesicht? Diese Mimik? All die Lust die sich darin spiegelte? Das war es am Ende....war Shouta so erregte und schließlich zum kommen brachte, als er auch schon die warme Flüssigkeit über seine Hände laufen spürte und den Mann über sich nur angrinste.
Er ließ ihn noch einen Moment durchatmen, eh er ihn langsam anhob und vorsichtig neben sich auf das Bett legte, selbst dabei aus ihm aus drang und von oben dann den Mann anlächelte. Durch sein langes Haar fuhr. Etwas daran roch. Und beinahe verliebt ihm entgegen sah, als er es zwischen seinen Fingern nach unten fallen ließ. ,,Mein süßer Kei..." Sacht beugte er sich nach vorn und küsste die Stirn des anderen, erhob sich dann um das Kondom los zu werden und dann ein paar Tücher aus der Schublade zu holen und Kei ab zu wischen. Ein kurzer, prüfender Blick ging über das Bett, aber anscheinend war nichts daneben gegangen, denn Shouta konnte sich vorstellen das das Kei vielleicht stören könnte. Er ging zu dem Schrank des anderen, öffnete ihn und holte seinen Pyjama heraus, welchen er auf das Bett legte und Kei erst einmal von allen anderen Sachen befreite, eh er ihn in diesen half. Erst danach kümmerte er sich um sich selbst, nahm alle Sachen vom Bett und zog sich eine Frische Unterhose an, während er tief durchatmete und sein Blick kurz auf seine Tasche ging. Er...würde jetzt wirklich gern eine rauchen...aber...als er Kei so im Bett sah? Nein. Sich zu ihm legen, ihnen beiden die Decke über ziehen und den anderen dann an sich heran zu ziehen damit sie kuscheln konnten klang nach einer viel besseren Variante, weswegen er diese auch wählte und sich sehr schnell wieder neben Kei im Bett wieder fand. Wieder bekam der Langhaarige einen Kuss auf den Kopf, gefolgt davon das Shouta seine Arme um ihn legte und sacht schmunzelte, als er den anderen so betrachtete. ,,Vielleicht sollten wir morgen mal eine kleine Pause einlegen...ich will dich ja nicht kaputt machen." Denn tatsächlich...war das gar nicht so weit hergeholt wenn man bedachte das er vorher nie Sex mit einem Mann hatte und generell...wenig Sex. Da waren seine Bedenken nicht falsch.

Kohaku Nakajima

Er schluckte nicht wenig als sich Aki näher an seine Hüfte drückte, versuchte das aber zu verdrängen. Er blinzelte etwas als der andere sich nach hinten fallen ließ, beobachtete ihn aber gern, da es wirklich hübsch aussah wie seine Haare sich im Wasser bewegten. Er fing dann an weiter zu sprechen und seine Worte überraschten Haku etwas. Ein gemeinsames Konto? Das klang...einleuchtend, auf jeden Fall. Es wäre definitiv Zeitspaarender für sie bei- Was dachte er? Es wäre für die ganzen Fans einfach besser, weil Haku sich nicht einmal halb- Nein, nicht mal ein viertel so viel mit seiner Social Media Seite auseinandersetze wie Aki. Deswegen wäre es wohl für alle besser, wenn sie es so machen.
Er kam wieder nach oben und Hakus Blick blieb einfach an den Augen des anderen, er versuchte einfach nciht weiter sich ablenken zu lassen, während er einfach weiter zuhörte. Denn das...war bei einem Aki wohl das beste. Einfach zuhören. Was...schwer war...so wie Aki auf ihm herumkletterte und...viel zu oft viel zu viele Stellen berührte, die ihn eben einfach ablenkten. Sie waren frisch zusammen!!! Wären sie ein Jahr schon zusammen würde es ihm definitiv besser gehen aber...SO war das wirklich schwer! "Ich weiß, ich weiß. Du wirst sicherlich sowas sagen wie 'unser Sexleben' geht sie nichts an - aber das würde klingen als hätten wir keinen guten, und wofür hab ich denn einen hübschen Freund, wenn ich nicht mit ihm angeben kann?"- ,,Du kannst auch mit anderen Sachen angeben, alls mi-" - "Und nein, das heißt nicht, dass du nur hübsch bist. Bevor du damit anfängst. Wer solche Dinge sagt, wie dass er das Gefühl hat mich ausgenutzt zu haben oder.. sonst einen Crap, wird sicherlich auch SO einen Scheiß denken." Ein wenig hob er die Augenbraue. Noch mehr. Noch mehr. Eh er etwas tat, was ihm sicher noch leidtun würde, als er einfach von der kleinen Sitzbank runter in die Wanne rutschte und logischerweise Aki mitnahm, so das sie beide im Wasser landeten. Er kam wieder nach oben, hielt mit einer Hand Aki, strich sich mit der anderen das Wasser aus dem Gesicht und die Haare nach hinten, während er ihn frech angrinste. ,,Wusste ich doch das du mit Absicht die ganze Zeit auf mir herum hüpfst...von wegen alles ist gut." Er lachte aber nur, legte den zweiten Arm um Aki und hielt ihn fest, blieb aber in der Wanne stehen und schwenkte ihn im Wasser etwas hin und her. ,,Also...ich find die Idee gut. Ich bin sowieso nicht so aktiv und so müssen die Fans auch nicht ewig auf antworten warten. Es ist praktisch und nein, es stört mich nicht wenn du über unser Sexleben redest. Ich bin nicht aus meinem Schrank raus gekrochen um mich jetzt zu verschließen, ich möchte sogar recht offen damit umgehen...Was nicht heißt das du jedes Detail mit der Welt teilen musst..." Ermahnte er ihn gleich, denn er konnte sich gut vorstellen das Aki ab und an sicher etwas zu viel raus rutschen wird. So war er eben einfach. Aber die Leute mussten ja nicht wissen in welchen Positionen sie es tieben oder so...
Sacht küsste er die Stirn seines Verlobte, streichelte mit dem Daumen etwas über dessen Pobacke. ,,Die Nacht ist jung...wenn du willst machen wir es gleich. Wir müssen uns nur einen Coolen Namen überlegen...Eine Mischung aus unseren oder so...Hm..." Einen Moment überlegte er, sah dabei seinen Freund an. ,,M&K...oder...Haaki...oder...Akiku? Sowas?" .......... ,,Ich...bin nicht gut in sowas..." Schließlich hieß er nur... Ko_official...was auch Watanabe sich ausgedacht hatte...
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Kei Aizawa
Laut stöhnend nickte er - sagte aber kein Wort. Einfach, weil er keines mehr fand, als er seinen Partner von beiden Seiten spürte und sich mit seinen Händen kaum mehr in Shoutas Schultern krallen konnte als er es in diesem Moment tat. Es.. tat so gut. Und tat im selben Moment schrecklich weh, wie tief er in dieser Position in ihm war, obwohl Watanabe immer so einen gewissenhaften Job machte ihn vorzubereiten. Und er war.. wirklich.. immer so sacht zu ihm eigentlich. Selbst bei diesem Mal, wo er sich Kei einfach auf so eine unkonventionelle Art und Weise zu Eigen gemacht hatte, hatte er ihn so gewissenhaft berührt..
Kei redete sich ein, dass er der Bitte von Shouta nur deshalb nach kam. Dass er nur anfing sich von selbst auf ihm immer schneller und leidenschaftlicher zu bewegen, weil er ihm etwas zurück geben wollte, aber eigentlich.. wollte er nur, dass es ihm genauso gut ging wie ihm selbst. Er wollte.. das alles hier mit ihm. Und er wollte ihm mehr zeigen, dass er das alles wollte, als nur mit diesem endlosen Rufens seines Namens. "Sh-Shouta..!~" Keine Sekunde später, spannte er sich schrecklich an, bevor er kam. Und kurz darauf.. sackte er schrecklich erschöpft keuchend etwas auf ihm zusammen und vergrub sein Gesicht beschämt in dessen Schulter, als er dieses schreckliche.. und.. wunderschöne Grinsen unter sich sah. "W-..Was machst.. du nur mit mir..?", jammerte Kei Aizawa beinahe beschämt, während er nach Luft ring und mit einem "H-Hngh!" und einem Beißen auf seine eigene Unterlippe noch einmal diesen Reiz spürte, als Shouta sich ihm entzog und er kurz darauf erschöpft wie sicherlich noch nie in seinem Leben auf dem Bett lag. Sein ganzer Körper bebte noch. Seine Beine zuckten noch. Und.. GOTT, dieses Lächeln von Shouta machte ihn einfach.. wahnsinnig..
Wahnsinnig glücklich. So sehr es ihn erröten ließ - oder viel eher rot bleiben ließ.. - und so sehr es sein sowieso wie wild pumpendes Herz zwang einen Moment auszusetzen.
"Mein süßer Kei..." BADUMM-BADUMM
Sein..? Sein Kei..? Sie- Naja, ja.. sie waren gerade exklusiv.. aber.. Nein, er würde nicht mit einem Mann.. aber.. Konnte er sagen, dass Shouta nicht nur irgendein Mann war..? Könnte sie dann.. mehr..? Nein. Was für ein.. dummer Gedanke. Ein Gedanke, den er erschöpft und müde abschüttelte, als im nächsten Moment sich schon etwas aufsetzte - eigentlich im Begriff sich selbst umzuziehen, als.. er es für ihn tat. Das war einer dieser Momente, wo Kei eigentlich wusste, dass Shouta Watanabe sich einfach nur um jemanden kümmern wollte. Irgendwie. Und Kei sich.. vermutlich nur anbot, bei dem, was sie taten. Und trotzdem sah man seinem Gesicht offen an, wie sehr er es genoss. Wie sehr er sich nach den Händen sehnte einfach nur.. um ihn zu berühren. Wie sehr er sich ihm entgegen beugte bei jedem Kleidungsstück, das er ihm an- und auszog. Wie er jedes Mal zwischen seinen dunklen Augen hin und her sah, wenn sie sich näher kamen.
Er.. genoss.. diesen Mann.. und diese Nähe vielleicht zu sehr, nicht? Es war ja nicht so als würde Shouta bleiben. Es ging nur.. um.. diese Drehpause.. und..
Nein, er konnte es nicht. Kei Aizawa konnte in diesem Moment, in diesem erschöpften Zustand und mit diesem Mann, der seine Arme um ihn legte und so küsste, nicht rational denken. Er versuchte es. Er versuchte wirklich sich emotional nicht so sehr drauf einzulassen, sich nicht zu vergessen, aber in diesem Moment wollte er das alles nicht kaputt machen. Er wollte sich von ihm umsorgen lassen. Umarmen lassen. Er wollte seine Nähe. Er wünschte sich.. Shouta. Weshalb er seine Hände auch leicht in Watanabes Brust bettete, als dieser ihn wieder ansprach. Während er so.. völlig erschöpft war und einfach nur.. kaputt. Zu kaputt um rational zu denken - und das bedeutete bei einem Kei Aizawa mit Zwangsstörungen, das er SEEEEHR kaputt war.
"Vielleicht sollten wir morgen mal eine kleine Pause einlegen...ich will dich ja nicht kaputt machen." - "Eh..? Pause..?"
Einen Moment sah er ihn verwirrt an. Einen zweiten. Einen dritten. Bis sein Kopf langsam realisierte, wovon Shouta sprach und Kei.. nur schwer schluckte und wieder dunkelrot anlief. "D-Du fängst doch jedes Mal wieder an!! Und erzähl mir nicht, dass du es jetzt nicht getan hättest, wenn ich beim Film mitgemacht hätte! Du hättest es TROTZDEM-.."
..Wieso beschwerte er sich eigentlich? Er wusste jetzt schon, was für einen schrecklichen Muskelkater er haben würde am nächsten Morgen. Nach diesem Start in den Tag? Und diesem.. Ende? Er-.. Er hat jetzt schon beinahe öfter mit ihm Sex gehabt als in seinem ganzen Leben..! Verlegen kam ihm das alles aber eigentlich ganz recht, als er kurz etwas nickte und sehr.. sehr.. SEHR zögerlich Shouta einen Kuss auf die Wange gab - bevor er sich abwand. In Richtung seiner Schubladen. Er öffnete die letzte und.. man HÖRTE, wie er selbst kaum glaubte, was er da sagte.
"..Wenn wir.. so weiter machen.. müssten wir sowieso.. bald neue-.. Also-... Wir müssen-.. I-.."
.........Er konnte das doch nicht SAGEN. Er konnte doch nicht zu einem Mann sagen, dass sie Kondome kaufen müssten um weiter miteinander zu schlafen! Nein! Niemals! Eher STARB ER! Eher-
"Vielleicht solltest du die Reihenfolge deiner Schubladen für die Zeit die ich hier bin noch einmal überdenken...Nächstes mal will ich das du es machst...jetzt gerade geh es ja schlecht..." BADUMM BADUMM BADUMM
Seine Schubladenreihenfolge..? Und er würde beim nächsten Mal.. selbst..? Verlegen war Kei einfach mitten im Satz verstummt, als er tatsächlich.. nach einer Weile des Kämpfens.. anfing seine Sachen umzusortieren. "Wir müssen.. einkaufen.", umschrieb er es ohne das Gesicht nochmal ihm entgegen zu richten und.. wow, er war so erschöpft, er ließ beinahe alles fallen, was er anfasste. Aber er tat es.
Er räumte die Bücher aus. Er räumte seine Medikamente zum Schlafen aus. Und er.. überlegte. Er wusste nicht, ob Shouta ihn beruhige, oder.. ob er einfach ihn total auslaugte bisher und er deshalb durchschlief.. aber.. er war bereit dem eine Chance zu geben. Er räumte die Bücher in die zweite Schublade. Holte die beinahe leere Kondompackung raus um sie in die erste zu legen - und sofort verlegen geradezu zuzuschmeißen.. - und packte die Beruhigungstabletten ganz nach unten, bevor er wieder schwerfällig zu ihm zurück krabbelte und sehr bewusst Shoutas Gesicht mied, weil er wusste, dass er gerade ihn sicher dumm angrinste.
"Aber jetzt.. sterbe ich, wenn ich nicht schlafe.."
Da war er sich sicher. So sicher, dass er sich an Shouta mehr als bereitwillig heran kuschelte und die Decke über sie beide zog, sein Gesicht in seiner Brust bettend, als gäbe es gar keine andere Möglichkeit zu schlafen. Und.. die gab es für ihn in diesem Moment auch nicht. Er wollte.. nur eine Weile.. vor der Realität fliehen. Und einfach nur zu diesem Mann gehören, der ihn so verrückt machte und so beschämte mit all den Dingen, die er tat und sagte und verlangte. Ans Bett gefesselt.. Shouta.. hatte.. überhaupt keine Scham..
Aber Kei war es, der genau das zu lieben schien.


Masaki Miyazawa
"Hak-!!", startete er noch den Namen seines neuen Partners, bevor er.. im Wasser landete. Und beinahe wasserscheu reagierte, so schnell wie er sich schüttelte und etwas auf seinem Freund hinauf kletterte um weniger im Nass zu sein - mit einem Schmollmund natürlich.
"Wieso-" - "Wusste ich doch das du mit Absicht die ganze Zeit auf mir herum hüpfst...von wegen alles ist gut." - "Tz! Es wird dir nicht helfen meine Gunst wieder zu erlangen, wenn du mich nass machst..!"
Ja. Jetzt war er erst recht eingeschnappt! Aus Prinzip. Trotzdem hielt er sich mit seinen schmalen Fingern an den breiten Schultern des Schauspielers fest und hörte sich an, was er zu seinem Vorschlag zu sagen hatte.
Und man konnte Masaki wirklich alles ansehen: Wie er sich freute, als er es gut fände und er offen mit dem Sex umgehen dürfte. Und wie er direkt schmollte, dass er nicht 'jedes Detail' mit der Welt teilen sollte. Er würde schon keine Sexvideos verschicken, wenn er DAS meinte!.. Was nicht hieß, das er nicht vielleicht welche machte. Ab und zu. Haku würde so ein Handy zwischen ein paar Büchern aufs Bett gerichtet sicher eh nicht bemerken.
Und ja, dieser kleine Plan wurde in dem Moment von seinem Kopf akzeptiert, als er ihn machte, was ihn schon zum amüsierten leisen Summen brachte und.. Hakus nächsten Satz etwas falsch verstehen ließ, da sein Kopf eben schon VÖLLIG woanders war.
"Die Nacht ist jung...wenn du willst machen wir es gleich." - "Was?! Wir- Jetzt? Ich-" - "Wir müssen uns nur einen Coolen Namen überlegen...Eine Mischung aus unseren oder so...Hm..."
... Oh.. OHHHHHHHHHHHHHHHH. "Ah. Klar.", räusperte sich Aki beinahe verlegen, als er realisierte auf welchem Dampfer sein Freund war und.. auf welchem er selbst.. Als er auch schon etwas übereifrig über Hakus Schulter kletterte, nur um sich auf GENAU DIESE seitlich zu setzen. Eine Hand hielt sich an Hakus Haaren fest, während die andere nun doch sein Handy in die Gefahrenzone begab, als er sich schon direkt an die Ankündigung machte. Natürlich nicht in Videoform..
Nein, er schickte eine schriftliche Story los, dass die Aktivität auf seinem und Hakus Account bald stoppen würden und sie zusammen einen neuen starten würden. Etwas, wovon man denken könnte, dass es etwas.. schnell war, nicht? Allerdings hatten sie sich auch direkt verlobt, eine gemeinsame Social Media Seite sollte da nicht zu weit gehen. "Ich finde Akiku süß! Es klingt wie ein Anime. Oder ein Stern. Und wir sind Stars, also zählt das schon~", grinste er und.. sah ihre gemeinsamen Bilder durch und.. schmollte. "Aber erst brauchen wir ein gutes Bild für das Profil. Nicht, dass du nicht auf unseren gut aussiehst, aber es sollte schon etwas besonderes sein! Immerhin ist das dein erster Account mit deinem Verlobten! Deinem.. sozusagen ersten Freund, oder? Auch wenn du und Rei-.. Du.. weißt schon.."
Ugh.. Wieso kam er immer wieder mit dem Kopf zu diesem Typen zurück? Immer wieder. Und wieder. Und wieder..
"Zieh dir morgen etwas ansehnliches an. Hast du eine richtige Kamera? Oder kriegt man in der Stadt eine? Und wir brauchen ein paar Beleuchtungsschirme. Fotografieren können wir mit Selbstauslöser, aber dann benötigen wir noch ein Stativ. Und praktisch ist der Strand zwar ein schöner Hintergrund, aber etwas steriles wäre besser eigentlich.. Ich guck mich morgen etwas genauer hier im Haus um."
Und ja, so und mit noch einer Menge anderer anfangender Gedanken auf dem Weg zum perfekten Profilbild, machte Aki schon einen Plan nach dem anderen. Denn es sollte ja professionell aussehen am Ende des Tages! So wie sein eigenes Bild! Es war immerhin bei einem richtigen Shooting geschossen worden. JA! NUR FÜR SOCIAL MEDIA! Und ja. Aizawa hatte ihn dafür sicherlich gehasst an dem Tag, weil er fand, das Geld war rausgeschmissen. Aber praktisch vermarktete Aki sich damit selbst, Aizawa sollte also weniger rummeckern mit ihm!
Auch wenn... noch immer.. nichts wegen der Verlobung kam. Wie seltsam...

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~Next Day~

Rei Matzuko

Wirklich VÖLLIG geladen knallte der Blonde die Tür seines Wagens zu, stampfte regelrecht zu dem Gebäude vor ihm um Watanabe zur Rede zu stellen. Was sollte dieser Scheiß!? Sein bester Freund verschwand, kein Kontakt, nichts, nada und dann ist er irgendwo im Paradies mit seinem Lover und VERLOBT sich und ER weiß davon nichts?! Nein, Rei wollte wissen wo sein Freund war, SOFORT! Weswegen er auch erstmal wie ein Irrer an die Tür hämmerte. ,,Wattiiiii!!! Mach die Scheiß Tür auf!!! Wat- Huh?" So aufgebracht und blind vor Rage, dass er erst später den Zettel bemerkte. Mit skeptischen Blick gab er die Adresse im Navi auf seinem Handy ein, lief dann wieder nach unten und fuhr auf direkten Weg zu dieser. Wieso AUCH IMMER Watanabe dort war und nicht bei ihm zuhause, es war ihm egal! ,,Kohaku...je vais vous tuer..." Knurrte er auf Französisch, eh er einen Gang zulegte und viel zu schnell die Straße hinunter fuhr um ENDLICH bei diesem DUMMEN Haus an zu kommen, vor zu fahren und wie schon bei Watanabe die Tür einfach zu zu schmeißen, nur um zur Haustür zu stürmen und ebenfalls wie ein besessener gegen diese zu klopfen, als er...Inne hielt. ,,Aizawa? Hatte Haku nicht...OHHHHHHH-!" Er hielt sich die Hand vor den Mund, als er realisierte das Watanabe anscheinend beim Manager von M&M war. Also hatten sie doch was miteinander!!! ,,Putain de merde, dass muss ich sehen!" Und damit klingelte er an der Tür, wartete beinahe gebannt bis diese sich öffnete damit er es auch mit eigenen Augen sehen konnte.

Shouta Watanabe

Knurrend wachte der Mann am nächsten Morgen neben Kei auf, öffnete die Augen und sah in das...viel zu schöne Gesicht vor sich. Lächelnd strich er die einzelnen Strähnen weg, legte die Hand an den Hinterkopf des anderen Mannes, den er so unglaublich sehr begehrte. Er bereute es beinahe, dass er selbst gesagt hatte das sie es am heutigen Tage etwas langsamer angehen lassen wollten. Denn am liebsten wäre er wieder über diesen Mann hergefallen... ,,Guten Morgen, Kei..." Hauchte er leise, küsste seine Wange und streichelte gleichzeitig seinen zarten Körper wach, ließ sich dabei alle Zeit die er brauchte. Oder ehr wollte...und er wollte viel Zeit. Viiiiiiiel Zeit. Die er sich nahm. Wie...Shouta eben war...bis er schmunzelnd sich über seinen Freund richtete und von oben herab auf ihn absah. Und Gott man sah wie...sehr er diesen Mann begehrte. Von der Sekunde in der er aufwachte. ,,Lass dir alle Zeit der Welt...ich geh runter und mach uns Frühstück..." Langsam beugte er sich herunter, küsste den Mann unter sich einen Moment, eh er sich wieder sacht löste und aus dem Bett ausstieg um sich eine gemütliche Hose über zu ziehen. Er sah sich schlicht nicht in der Not sich ein Shirt über zu ziehen.
Wie er sagte ging er nach unten in die Küche, legte sich seine eigene Schürze um und begann für sie beide Omlett zu zubereiten. Ein schönes, aber einfaches und leichtes Frühstück, eine Portion bei der er sich sicher war das auch Kei sie schaffen würde. Als dieser runter kam war Shouta gerade zumindest mit der Portion für den Langhaarigen fertig, stellte sie auf den Tisch und machte sich an sein eigenes Essen, als es auf einmal an der Tür klingelte. Zwar wollte Shouta gehen, aber es war Keis Haus, also ließ er ihn gehen und...bereue es SOFORT als er die Stimme hörte welche zu hören war in dem Moment als die Tür sich öffnete.
,,OHHHHH mein Gott!!!!" Rei hielt sich mit beiden Händen den Mund zu, die Augen weit geöffnet, deutete nur auf Kei. ,,Sie sind M&M's Manager! Omg omg omg es ist mir SO eine Ehre sie kennen zu lernen!" Fing er an und hielt dem Mann aufgeregt seine Hand hin, als Watanabe hinter diesem auftauchte. Ohne Shirt an. Nur in Hose und Schürze. Ziemlich genervt drein Blickend und etwas knurrend. ,,Oioioi Père~ Menschen mit schwachem Herz hätten jetzt sicher ein Problem~" - ,,Lass die Schmeicheleien Rei.." Kichernd hielt er sich eine Hand vor den Mund, deutete dann zwischen den beiden Männern hin und her. ,,Also ich und Haku hatten ja unsere Vermutung...aber das es stimmt...er schuldet mir jetzt 100 Mäuse~" - ,,Ihr sollt nicht immer wetten, schon gar nicht wenn es um mein Privatleben geht."-,,Ahhh, pfff, ich brauch die Kohle und Haku tut es nicht weh." Er zuckte etwas mit den Schultern, während Watanabe mit Dauben und Zeigefinger seinen Nasenrücken etwas zusamen drückte. ,,Lasst ihr mich jetzt rein?! Du hast mir nämlich einiges zu erklären, mein Lieber! Ich seh es ABSOLUT nicht ein das mein bester Freund auf einmal nicht mehr für mich erreichbar ist und sich auch noch- " Er stoppte etwas, hob den Kopf, roch ein bisschen, eh er begeistert zu Watanabe sah. ,,Ist das dein leckeres Omelett, Watti?!~" Wieder atmete er durch, denn nein, er hatte dafür eigentlich keinen Kopf, aber Rei wäre nicht hier wenn es nicht wichtig wäre, dass wusste Watanabe, weswegen er sowohl entschuldigend als auch bittend zu Kei sah. Das war schließlich sein Haus...

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Kei Aizawa
Es war.. als würde er aus dem einen Traum erwachen nur um im nächsten zu landen, als er leicht seine Augen aufschlug und verschwommen seinen exklusiven Partner über sich entdeckte. Shouta. Seinen zeitweiligen.. Shouta. Und.. Mitbewohner. Genau. "Guten Morgen..", murrte er etwas undeutlich, und errötete nicht nur leicht, als er wirklich.. mit einem Kuss begrüßt wurde. Und verabschiedet, als sich der Mann direkt wieder von ihm löste und Kei mit einem kleinen Nicken sich noch einmal in sein Bett zurück fallen ließ und an die Decke sah. Kei war sonst dafür bekannt früh aufzustehen und ohne zu Murren oder zu Meckern einfach aufzustehen, egal ob er Arbeit hatte oder nicht, aber heute? Er musste gar nicht völlig wach werden um zu verstehen, wie kaputt er war. Und das Schlimmste? Es gab nur eine Sache, die ihn wirklich kaputt machen konnte die letzten Tage. Denn das Einzige, was für seinen Körper anders war.. war Shouta. Oder viel mehr das, was er und Shouta taten. Ja, seine Schenkel hatten einen Muskelkater, seine Hüfte wollte sich gerne dagegen wehren sich erneut zu bewegen und von seinem Hintern wollte er gar nicht erst anfangen. Würde er es trotzdem wieder und wieder mit ihm tun? Auf jeden Fall. "Verdammt.. Ich werde wohl verrückt..", seufzte er sich selbst etwas zu, bevor er sich nach ein paar Minuten aus dem Bett machte und sich selbst kontrollierte und die oberste Schublade öffnete. Nächstes Mal.. sollte er ihm ein Kondom.. über-
"N-Nicht drüber nachdenken, Kei!", ermahnte er seine stärker werdende Röte und Scham, während er die Schublade wieder zuschlug, sich ein paar neue Sachen aus Shoutas Schrank griff instinktiv, da das.. ja zuvor sein eigener gewesen war.. und mit diesen schön zusammengelegt in der Hand die Treppe hinunter kam. Eigentlich im Gedanken noch vor dem Frühstück zu duschen, aber vieles daran hielt ihn auf. Nummer 1: Das Frühstück war schon fertig und ein atemberaubend schöner Mann halbnackt in seiner Küche, aber.. mit der Schürze, wie Kei es verlangte. Doch wo sein Blick hinging, war nur kurz sein Oberkörper, denn letztlich stoppte Kei auf Shoutas Händen. Er.. konnte seine Handschuhe ja nicht tragen. Er passte nicht hinein. Sie hatten noch keine neuen geholt. Natürlich.. trug er keine Handschuhe beim Kochen. Das war vermutlich auch.. seltsam.. aber.. er hatte sich sicher die Hände gewaschen. Vermutlich nicht zwei Mal, aber sicher oft genug und- *Ding Dong*
"Ah! Ich- Ich geh schon.", riss ihn die Klingel aus seinem fixierten Blick auf Shoutas große Hände, während er noch kurz einen Abstecher ins Badezimmer machte um auf die Ablage die Wechselsachen abzulegen, bevor er im Spiegel sich Pyjama und Brille richtete, seine Haare fix zusammen band, sich seiner Zwangsneurose entsprechend die Hände desinfizierte, und die Tür öffnete mit einem "Verzeihen Sie meine Aufmachung, ich-"
"OHHHHH mein Gott!!!!"
..Eh? Gerade noch wollte sich Kei höflich verbeugen zur Entschuldigung, weil es sich schlicht nicht gehörte im Pyjama die Tür zu öffnen, als ein sehr.. extrovertierter Mann vor seiner Tür stand, der ihm unbekannter nicht sein konnte. Es fühlte sich an als könnte man offen das Fragezeichen in Keis Gesicht sehen, als es wohl etwas sehr aufregendes war, dass Kei für Masaki arbeitete. Für ihn selbst war es normal und.. naja, er war eben nicht Masaki selbst, also verstand er den Trubel um dessen Manager nicht, lächelte trotzdem höflich und ergriff die Hand des aufgeregten jungen Mannes. "Kei Aizawa. Und Sie sind..?"
Vieles an der Situation verwirrte Kei. VIELES. Unter anderem, dass es so ein Erstaunen war Kei in seinem eigenen Haus anzutreffen. Also entweder hatte er sich in der Wohnung vertan, oder- Ja. Oder er wollte zu Shouta, welcher direkt unbegeistert wirkte und Kei damit sichtlich verunsicherte, was er von der Situation halten sollte. Er hieß also.. Rei. Ein Name mit dem Aizawa nichts anfangen konnte, da von ihm bei Masaki nur als 'Der andere', 'Der Typ', 'Die männliche Nutte' oder ähnliche abwertende Worte gefallen waren, die er nicht wiederholen mochte, vor allem, da Masaki eben nur schrecklich eifersüchtig gewesen war. Aber so stand er hier.. vor dem Nichts. Keine Erklärung von der einen Seite, keine von der anderen und mitten drin er, der lange nur höflich und verwirrt lächelte, bis er bei dem Finger, der zwischen ihm und Watanabe hin und her ging, stark errötete und zusammen zuckte.
"E-Es ist nicht-.. Ich kann.. das erklären.. Er-" - "Lasst ihr mich jetzt rein?! Du hast mir nämlich einiges zu erklären, mein Lieber! Ich seh es ABSOLUT nicht ein das mein bester Freund auf einmal nicht mehr für mich erreichbar ist und sich auch noch- Ist das dein leckeres Omelett, Watti?!~"
Watti? Bester Freund? Von Hak- Hakus.. bester.. Freund? "Mo-Mo-Moment.." Es dauerte seinen Moment - unter Anderem auch, weil er gerade aus dem Bett gestiegen war - aber es fing an sich langsam etwas zusammen zu fügen. Wenn das dort Hakus bester Freund war.. dann war das der 'Professionelle' mit dem Haku zuvor schlief. Also der, auf den Masaki rein aus Prinzip sauer war. An dieser Stelle war es nicht mal der Gedanke an Masaki, der es Kei so schwer machte den Fremden hinein zu bitten.
Tatsächlich war es das Wissen über seinen Beruf und das Unwissen darüber, ob er gerade von einem 'Job' kam oder nicht und ob er sich danach geduscht hatte oder nicht oder wusste wie man sich die Hände desinfizierte. Ganz autonom streckte sich Keis Hand noch während des Nachdenkens über die Situation nach dem Hände-Desinfektionsspender an seinem kleinen Schrank aus und nahm sich einen neuen Schub um sich die Hände zu reinigen. Es war nicht so, dass er ein Problem mit dem hatte, was der Mann vermeintlich tat oder nicht tat während seiner Arbeits- oder auch Freizeit. Er hatte lediglich.. ein Problem damit, dass er hinein kam und alles anfasste - und die Hölle selbst wusste nur, wo er vielleicht gerade her kam. Und das war wohl auch der Knackpunkt dafür, wieso es nicht völlig unproblematisch war, dass er Watanabe hatte einziehen lassen, wie er es jetzt bemerkte. Nunja, wer hätte auch mit solchem.. Kontakt rechnen können? Nach einem Moment der zu langen Stille, wie Kei es empfand, räusperte er sich und bat Rei mit einer Hand hinein, jedoch nur in den Flur und nur genug um die Tür hinter ihm zu schließen und kurz darauf auf den Desinfektionsspender zu deuten.
"Ich kenne Sie nicht, deshalb verzeihen Sie meine Forschheit, aber.. desinfizieren Sie sich bitte die Hände, bevor Sie weiter hinein kommen. Und fassen Sie, wenn möglich nichts an, was nicht notwendig ist.." Und ja, trotz seines Lächelns bestand Kei darauf sehr deutlich, indem er sich in den Weg stellte und auch nicht bereit war von der Stelle zu weichen, bevor sein fremder Gast der Bitte nach kam. Bei Watanabe und Kohaku war es eine völlig andere Situation gewesen. Er kannte sie beide schon eine Weile, bevor sie in sein Haus kamen. Hier erfuhr er nur nebenbei den halben Namen und hatte eine schreckliche Vermutung der Berufswahl, von der er nur hoffen konnte, dass Masaki übertrieb, wie immer, wenn er sich aufregte. Da war es in diesem Moment auch recht nebensächlich, dass er in seinem Pyjama unterwegs war, allerdings war es eben Kei. Und Kei sah nach einer kleinen Aufmachung in allem gepflegt aus, so wie auch jetzt, als er Shouta in die Küche folgte und zwischen diesem und dem Gast einen Moment hin und her sah, nicht wissend, an wen er seine Frage richten sollte, bis er bei Shouta stoppte.
"Könnte ich bitte ins Bilde gesetzt werden, wer genau da gerade mein Haus betreten hat und dir einen Spitznamen gibt, der Zuckerwatte ähnelt?", war seine gewählte Art der Frage, bevor er sich im selben Atemzug etwas versteift dem Gast zuwandte, penibel kontrollierend, dass er auch wirklich nichts berührte, was nicht sein musste. "Und nichts gegen Sie persönlich, aber wenn überhaupt ist es Nakajima-San vorbehalten Ihnen seine Abwesenheit und Problematik des Telefonierens zu erklären und nicht Watanabe-San. Zumindest wenn sie einen freundschaftlichen.. oder.. über-freundschaftlichen Kontakt zu ihm pflegen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die.. Situation richtig verstehe, in der wir uns befinden gerade. Abgesehen davon, weiß ich nicht genau, was Ihre Wette beinhaltet, aber Sie sollten nicht zu viel.. aus einem vorübergehendem Zusammen-Wohnen schlussfolgern, da das sehr beleidigend werden könnte im Falle des Irrens." Ja, er versuchte sich sehr diplomatisch auszudrücken. Ja, er versuchte nicht einem IHM völlig Fremden auf die Nase zu binden, was für eine Art der Beziehung er zu Shouta pflegte oder auch nicht. Ja.. er versuchte sehr offen gerade zu stehen und nicht sein schmerzendes Kreuz zu beugen. Von 'Niemals Sex' zu 'mehrmals täglich als Bottom' war es eben ein krasser Sprung vor allem für jemandem mit solch einer zierlichen Figur.
"Da Sie nun aber schon einmal hier sind und offensichtlich für.. 'Wattis' Omelett schwärmen..", seine Hand ging sehr grazil in Richtung Tisch, wo Keis Essen schon bereit stand. "Bedienen Sie sich ruhig, bevor Sie vom Fleisch fallen. Ich kann euch beiden auch.. Freiraum geben, wenn notwendig? Das- Wie gesagt. Ich verstehe noch nicht.. ganz.. was hier gerade passiert."
..Das war ein großer Unterschied zu 'Alleine morgens Essen'. Ein Mitbewohner und ein Gast vom Mitbewohner noch bevor er selbst es in die Dusche geschafft hatte....... Nein, er hatte keine Ahnung, wie er damit umgehen sollte. Was er sagen sollte. Ob er etwas sagen könnte, wenn Rei einen Schritt machte, der ihm nicht gefiel.. Nicht ohne Grund waren Besuche hier auf ein Minimum beschränkt.

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Als er hinein gebeten wurde tat Rei dies und zuckte nur mit den Schultern als er sich die Hände desinfizieren sollte, was er auch gleich tat. Auch das er nichts anfassen sollte war okey, er kannte das eben von seinen Jobs, manche Menschen waren eben sehr penibel was ihren Haushalt anging und deswegen hielt sich Rei auch daran und folgte den beiden nachdem er seine Schuhe ausgezogen hatte in die Küche, blieb aber noch einen Moment stehen. ,,Wann hast du zuletzt gegessen?"- ,,Glaubst du mir wenn ich sage gestern?" Der skeptische Blick und die hochgezogene Augenbraue sagten wohl alles, weswegen Shouta sich schon von ganz alleine daran machte noch eine Portion für ihn zu zubereiten. "Könnte ich bitte ins Bilde gesetzt werden, wer genau da gerade mein Haus betreten hat und dir einen Spitznamen gibt, der Zuckerwatte ähnelt?"-,,Hast du dich nicht ordentlich vorgestellt?!"- ,,...Ich...war zu aufgeregt...er ist der Manager von M&M, denkst du da denke ich an mich?!" Er seufzte, schüttelte den Kopf und überließ es dann aber Rei sich vor zu stellen, welcher aber nicht dazu kam, da er Kei kurz aussprechen lassen wollte. ,,Es ist schon seine Aufgabe wenn eres war der mir gesagt hat das ich Haku für eine Weile Freiraum lassen soll und ich ihn plötzlich nicht mehr erreiche! Ich mach mir Sorgen!" Schmollte er nun ein klein wenig, eh er seufzte und weiter sprach. ,,Und mein Name is Rei Matzuko. Ich kenne Watti und Haku jetzt schon eine ganze Zeit lang, die beiden sind für mich wie Familie. Deswegen der Spitzname. Seinen richtigen verrät er mir ja nicht und Watanabe ist mir definitiv zu lang." Schmunzelte Rei vor sich hin, definitiv mit Absicht seine Arbeit und alles, da er wusste das nicht jeder normal auf dieses Thema reagierte. Er wusste das sein Job nicht angesehen war, dass viele ihn schon bevor sie ihn kannten verurteilten, weswegen er es so lange verschwieg bis man ihn eben direkt fragte. Er schämte sich nicht für seine Arbeit...er war es nur leid verurteilt zu werden bevor man ihn überhaupt kennenlernte.
,,Da Sie nun aber schon einmal hier sidn und offensichtlich für... 'Wattis' Oblett schwärmen...Bedienen Sie sich ruhig, bevor Sie vom Fleisch fallen. Ich kann euch beiden auch...Freiraum geben, wenn notwendig? Das- Wie gesagt. Ich verstehe noch nicht...ganz...was hier gerade passiert."-,,Vielen Dank für das Angebot, Aizawa-San. Und bitte, ich bin Rei. Keine höfliche Anrede bei mir, das ist wirklich nict notwendig. Da fühl ich mich so alt." Er lachte ein wenig und setzte sich nach einem weiteren fragenden Blick zu Kei an den Tisch, deutete aber ihm mit einer kleinen Handbewegung das er sitzen bleiben sollte. ,,Nein nein, bleib bitte. Das betrifft eure beiden Schützlinge." Mit einem sehr fragenden Blick sah Watanabe den blonden an, stellte ihm sein Essen hin, was er auch gleich anfing zu verspeisen. ,,Wieso sie beiden?" Da fiel ihm ein...er hatte schon sehr lange nicht mehr auf sein Handy gesehen. Oder Social Media gecheckt. Er war eben sehr mit...Kei beschäftigt. Und eigentlich ging er auch nicht davon aus das Haku irgendwie auffiel, wenn er im Strandhaus war, war er NOCH weniger auf Social Media unterwegs als so schon...gut, sonst hat er auch Aki nicht mit. ,,...Ihr habt es noch nicht mitbekommen?" Fragte er, steckte sich etwas von dem Omelette in den Mund. ,,Offensichtlich nicht." Wenn er ehrlich war wusste Watanabe in dem Moment nicht einmal wo sein Handy war, weswegen sein Blick etwas nervös wurde, den anderen Mann beinahe damit auffordernd endlich zu sagen was los war. Dieser verdrehte nur die Augen. ,,Was denkt ihr wieso ich so angepisst bin?! Mein bester Freund hat sich verlobt und ich weiß davon nichts!" -,,...Was?" Er lachte nur auf, denn das? Das konnte er nicht glauben. Das konnte er- ,,Warte wirklich?" Von einer Sekunde auf die andere wurde ihm schlecht. Sehr schlecht. Denn er erinnerte sich das Haku sowas erwähnt hatte...aber...WAS?! ,,SIe haben sich verlobt?!"-,,Mich wundert es das ihr das nicht wisst. Wart zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt, was?~" -,,Rei das ist wirklich nicht der Zeitpunkt für solche Bemerkungen." Shouta warf sich die Schürze ab, rannte nach oben um sein Handy zu suchen und...tatsächlich. ALLES war voll mit diesen News. ,,Dieser Idiot hat es wirklich gemacht..." Seufzend fuhr er durch sein Gesicht, schüttelte nur den Kopf und versuchte irgendwie Haku zu erreichen -welcher natürlich sein Handy aus hatte-, während Rei in aller ruhe in der Küche sein Ei aß. Etwas weniger sauer, denn wenn nicht mal Watanabe es wusste, dann wohl keiner.

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Kei Aizawa
"Ich kenne Watti und Haku jetzt schon eine ganze Zeit lang, die beiden sind für mich wie Familie. Deswegen der Spitzname. Seinen richtigen verrät er mir ja nicht und Watanabe ist mir definitiv zu lang." BADUMM
Keine Sekunde hatte es gedauert, bis sein Blick auf Shouta fiel. Oder bis seine Wangen rot anliefen. Er verriet.. seinen Vornamen nicht? Er verriet seinen Vornamen nicht. Shouta Watanabe verriet seinen Vornamen nicht, aber ließ Kei ihn die ganze Zeit benutzen. Es war völlig unangebracht wie geschmeichelt sich Aizawa wie aus dem Nichts fühlte. Völlig fehl am Platz wie verlegen er in die Richtung seines zeitweiligen exklusiven Partners sah, bevor er sich etwas räusperte und wieder dem Gast zuwandte, welchem er sein Zustimmen zum Weglassen der höflichen Anrede mit einem Nicken signalisierte. Wie lange er sich daran halten konnte, war eine andere Frage, immerhin war er von Natur aus sehr höflich und-
"Nein nein, bleib bitte. Das betrifft eure beiden Schützlinge." - "Mhm?" - "Wieso sie beiden?"
Schon während er weiter sprach, stand Kei auf und ging in Richtung einer Schublade, wo er wusste, dass er ein Ersatz-Tablet liegen hatte, denn wenn Masaki irgendetwas dummes anstellte, dann war es definitiv auf Social Media-Seiten verteilt. Also war das auch sein erster Anlaufpunkt. "Wir hatten zu tun mit der Premiere zu der unsere Schützlinge nicht auftauchen wollten.", erklärte Kei sich und das Verpassen von was-auch-immer diplomatisch, während er gerade das Tablet starten wollte, als er ihm kurzerhand auf die Ablage knallte.
"Was denkt ihr wieso ich so angepisst bin?! Mein bester Freund hat sich verlobt und ich weiß davon nichts!"
Stille vom dünnen Manager. Er war von den anderen weggedreht, so konnte wohl niemand sehen wie blass er von einer Sekunde zur nächsten wurde. Wie sein Gesicht völlig an Fassung verlor, denn.. im Gegensatz zu Watanabe, der es im ersten Moment mit einem ungläubigen Lachen kommentierte, konnte sich Kei das bei Masaki leider bildhaft vorstellen. So stolz wie er war, dass er endlich den Mann haben konnte, nach dem er so völlig verrückt war? So gedankenlos wie er alles stehen und liegen ließ? Wie er geweint hat und sich zurück gezogen hat, wie noch nie in seinem Leben wegen diesem Kerl? Das- Was dachte er sich bloß dabei?! Er bemerkte vom Gespräch neben sich gar nichts mehr, denn kaum hatte er sich herum gedreht und öffnete die Nachrichten vom Tablet, stürmte Watanabe regelrecht an ihm vorbei und Kei - wie er eben war - kämpfte einen oder zwei Momente mit sich selbst um nicht als erstes die Schütze dort hin zu hängen, wo sie hingehörte. Um nicht als erstes die Küche aufzuräumen. Sein Gast war mit einem Mal kaum mehr wahrgenommen als seine Hände samt Gerät zu zittern begannen und er sich selbst mit einem seiner längeren Fingernägel in den Handrücken der anderen Seite hinein ritzte um sich zu beruhigen und sich zu konzentrieren. Konzentrieren auf-
"AUF KEINEN FALL!"
Weg war die Höflichkeit. Die starre Gelassenheit. Das Lächeln für den Gast. Nein, der strenge Ersatz-Vater-Modus wurde schneller aktiviert als er denken konnte, als wirklich ALLES voll war mit den Nachrichten. Der Ehemann in Spé, der von Akira auf Masaki wechselte. Die Fragen, ob Akiras Schmerz echt war oder der Mann wirklich eine Lüge gelebt hatte mit ihr. Es gab Hater und Fans, wie wohl bei allem, was geschah, aber... "Was hat er sich nur dabei ge- NATÜRLICH GAR NICHTS!" Es war Masaki. Natürlich dachte er nicht nach. Natürlich war ihm egal, wie schädigend das alles aussehen könnte - für BEIDE. Immer dieses dumme Gerede davon, dass er erwachsen wäre. Dass Aizawa nicht seine Gänge kontrollieren könnte. Dass er die beiden machen lassen müsste - SCHWACHSINN! Das alles! "Dieses verdammte Kind..!", zischte er regelrecht, und vergaß wirklich.. alles um sich herum. Keine Minute dauerte es bis er das Tablet auf den Tisch gelegt hatte und die App aktivierte um seinen Schützling problemlos zu orten. Denn anrufen? Oh nein, den Ärger konnte er sich definitiv PERSÖNLICH von ihm abholen. Also versuchte er gar nicht erst Masaki telefonisch zu erreichen, was auch gar nicht funktioniert hätte, denn dieser hatte etwas gefunden, wonach er wohl beinahe süchtiger war als nach seinem Handy. Diesen Mann. Er hatte das Telefon aus dem Badezimmer nie mit nach oben genommen, als er getragen wurde. Hatte sich zugegebener Maßen auch nicht an die Ansage gehalten, er würde nicht nochmal mit ihm schlafen. Denn Masaki.. mochte Haku wirklich sehr. Alles an ihm.
Für die Sorge um seinen Ruf und ähnliches hatte er Aizawa und der machte seinem Job alle Ehre, denn ohne zu zögern verzichtete er auf Frühstück und ging ins Badezimmer - schon als er durch die Tür ging sich das Pyjama-Oberteil abwerfend um sich in Rekordzeit umzuziehen und.. gar nicht zu realisieren wie furchtbar lang das Hemd an ihm war. Wie diese Hose ohne Gürtel sofort herunter fallen würde, weil er aus Versehen die falsche Kleidung gegriffen hatte und Shouta und er sich definitiv nicht den selben Körperbau teilten. Nein, das alles war egal, denn genau so ging er auch wieder heraus und trat zwei Mal an der Küchentür in Richtung Außenwelt vorbei.. nur um jedes Mal zurück zu treten und sich Handschuhe über zu ziehen um alles benutztes abzuwaschen.
"Sie gehen- DU. Du gehst wohl besser, Rei-San, Ich- Es- Ich-ich will keine Gäste in meinem Haus, während ich weg bin!", bemühte er sich um Höflichkeit und Etikette, während man deutlich den Stress sah und auch hörte. Stress, der seine Zwänge nicht völlig besiegte, denn schneller als man es verstand, hatte er tatsächlich angefangen das Geschirr zu Schrubben. Essen konnte er später. Ob er nun etwas passendes trug oder nicht, war auch irrelevant. Auch Abwaschen wollte er nicht erst, aber.. dagegen konnte er schlicht nichts tun, während fröhlich das Tablet auf dem Tisch vor sich hin piepte um seinem Besitzer klar zu machen, dass er Masakis Telefon geortet hatte und mehr als bereit war, diese Information an sein GPS im Auto zu schicken.

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Watanabe hatte seine ganz eigene Art seine Panik aus zu leben, die eben so aussah, dass er erst einmal für ein Paar Minuten aus dem Fenster starrte und versuchte nicht die halbe Wohnung auseinander zu nehmen. Wenn es seine wäre hätte er sicher schon etwas weggetreten, aber er war bei Kei und da würde er sich hüten IRGENDWAS an zu fassen. Und außerdem wollte er ungern vor ihm ausrasten...das musste er einfach nicht sehen. Schlimm genug das seine Ex-Frau die Anfälle immer mitbekommen hatte. Aber auch da, lieber sie als seine Kinder.
Er ging wieder nach unten und wunderte sich absolut nicht das Kei an der Spüle stand und abwusch, er hatte ihn meckern hören. Mehr als verständlich und trotzdem...ging sein Blick auf das Tablett, welches vor sich hin piepte. Er hatte ihn also geortet...er wollte ihm also nach. Kurz seufzte Watanabe, sah zu Rei mit etwas hochgezogener Augenbraue. ,,Er macht mir Angst." Rei gab seinen Teller nur Shouta und trotz seiner Worte sah er ziemlich entspannt aus, er wusste ja das der Zorn nicht gegen ihn ging. Shouta nahm den Teller, stellte ihn neben die Spüle und stellte sich dann hinter Kei um dessen Handgelenke zu packen. ,,Lass es los." Sprach er mit sehr ruhiger Stimme, umfasste die zarten Handgelenke etwas fester, darauf achtend das er ihm nicht weh tat. ,,Ich wiederhole mich nicht. Los." Er ließ nicht von ihm ab bis Kei alles in der Spüle fallen ließ. Danach drehte Shouta den Mann zu sich, nahm ihm die Handschuhe von den Händen und brachte ihn zum Tisch, wo er ihn setzten ließ und ihm sein Essen rüber schob. Bevor er irgendwas sagen konnte blickte er ihm mit sanfter strenge in die Augen, sah an dessen Sachen hinunter, hob ein wenig das Hemd des anderen an den Ärmeln an und schmunzelte. ,,Ich mag es ja wenn du meine Sachen trägst...aber so willst du sicher nicht raus gehen. Ich hol dir gleich welche von oben, du isst jetzt erstmal. Keine Wiederrede. Du isst und danach fahren wir zu den Jungs, weil ich weiß das du das gerade brauchst, aber ich möchte das du dich etwas runter fährst. Gerade kannst du sowieso nichts tun." Langsam erhob sich Shouta, nahm seine eigene Schürze und warf sie Rei zu, welcher sie etwas ungeschickt auffing und irritiert zu Watanabe sah. ,,Kannst du dich um den Abwasch kümmern? Nimm bitte die Handschuhe, sie sind in der Schublade unter der Spüle, mir passen sie leider nicht, deswegen. Bitte." Rei blinzelte einen Moment, nickte aber ohne irgendwelche wiederworte, stand auf, band sich die Schürze um und ging los um sich die Handschuhe auf zu setzen. ,,Immerhin bin ich unangekündigt hier aufgetaucht und durfte essen, das ist das mindeste...aber ich will auch mitkommen! Ich hab auch ein Hühnchen mit Hakulein zu rupfen.." Schmollte er beinahe schon beleidigt während er die Ärmel seines Oberteiles hoch krempelte und Shouta einen Moment lächelte, eh er wieder mit einer gewissen strenge zu Kei sah. ,,Es ist extra eine kleine Portion, also iss bitte. Ich hole dir neue Sachen von oben und lege sie ins Bad damit du dich umziehen kannst. Wenn ich wieder hier bin und du hasst nicht gegessen werde ich sauer und du weißt bestimmt was passiert wenn ich sauer werde." Einen kleinen Moment sah man das funkeln in seinen Augen, welches er eigentlich nur hatte wenn er und Kei im Bett zusammen waren, eh er sich herumdrehte und nach oben ging. ,,Ich sag dir nachher wo alle Sachen hin sollen Rei, noch nichts einsortieren bitte."- ,,Jawohl Chef~" Und damit machte der blonde weiter fröhlich den Abwasch während Shouta Kei neue Sachen ins Bad brachte und dann selber in die Küche ging um selbst etwas zu essen, aber auch um auf zu passen das Kei wirklich etwas aß. Er nahm langsam dessen Hand etwas in seine, blickte ihm wieder in die Augen. ,,Ich weiß du bist aufgebracht...aber bitte versuch dich zu beruhigen bis wir da sind. Es dauert mindestens 3 bis 4 Stunden eh wir bei ihnen sein können, also bitte..."

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Kei Aizawa
Kei war völlig in seinem eigenen Film gefangen. In seinem Ärger. In seinem Zwang. In seinem Ärger über den Zwang, der ihm verbat aus dem Haus zu stürmen wie er es wollte. In seinem Ärger darüber, dass er wirklich nichts mitbekommen hatte, weil er nur noch diesen Mann im Kopf gehabt hatte. Etwas.. wofür er sich nicht schlecht fühlen sollte, da er heute Pause war und damit praktisch 'Urlaub'. Aber etwas, wofür er sich nichtsdestotrotz schlecht fühlte. Er hätte Masaki nie mit ihm gehen lassen sollen. Vielleicht gar nicht erst ausziehen lassen sollen. Er- Er war noch nicht bereit gewesen, er war nicht reif genug und-
"Lass es los." BADUMM
Aizawa krallte sich förmlich an die Bürste zum Schrubben und den Teller, den er in der Hand hatte, vor Schreck und Zwang und einfach allem. Stress. Druck. Ertappt kniff er seine Augen zu und es war an seinem Zittern nur allzu deutlich, wie sehr sein Körper diese Unterbrechung hasste. "A-Aber-" - "Ich wiederhole mich nicht. Los."
Sein Herz schlug wie wild und Kei wusste kaum, ob es von seinem Zwang kam oder von dieser natürlichen Ausstrahlung, die dieser Mann einfach hatte, ohne dass er ihn ansah. Denn Keis Blick war fixiert auf die Hände, die ihn hielten. Die ihn aufhielten einfach weiter zu machen. Aufhielten seinem Ärger freien Lauf zu lassen. Aber letzten Endes musste Kei eingestehen, dass er ähnlich wie Masaki, etwas gefunden hatte, was wohl einfach stärker war als die Sucht. Der Zwang. Die Routine. Denn so wie der Schauspieler sein Handy schaffte zu ignorieren, war Shouta Watanabe der einzige Mensch auf der Welt, der Kei wirklich dazu bewegen konnte die Utensilien in das Becken hinein rutschen zu lassen. Der einzige Mensch, der den sichtlich verärgerten und verwirrten und vor allem besorgten Mann herum drehen konnte. Der Einzige, dem er sich die Handschuhe ausziehen ließ, wenn auch alles in ihm einfach schreien wollte bei jedem Schritt, den er von der Spüle weg machte. Schritte, von denen er dachte, sie würden ihm einfacher fallen, nachdem ihn dazu gebracht hatte in so einem unangebrachten Platz inmitten seines Zwangshaften Abwaschens mit ihm intim zu werden und diese Dinge hinter sich zu lassen. Trotzdem bebte er förmlich als er sich auf den Stuhl vor sein Essen setzte und wusste objektiv irgendwo in sich drin, dass Shouta es gut meinte. Aber seine eingeferchten Gefühle der Wut und des Frustes wollten ihn anschreien. Sauer auf ihn sein. Ihn böser anfunkeln als er es tat. Aber er blieb still, denn nichts in der Welt würde Shouta dazu bringen, ihn einfach wieder an die Spüle gehen zu lassen. Und nichts in der Welt ließ ihn sich stark genug fühlen um sich ihm tatsächlich entgegen zu stellen auf Dauer, vor allem nicht mit diesem Druck in seinem Kopf, das er eigentlich sofort zu Masaki will. Angespannt sah er hinunter auf das Essen und öffnete gerade den Mund um trotzdem eine Diskussion zu eröffnen, als er.. schwieg und beobachtete wie offen freizügig das Hemd an ihm war. Etwas, was er gerne verdrängt hatte bis eben und jetzt doch ihn etwas mehr verwirrte als gewohnt.
"Ich mag es ja wenn du meine Sachen trägst...aber so willst du sicher nicht raus gehen." - "Deine? Aber- Ich hab doch-.."
Und erst hier fiel es ihm auf mit einer peinlichen Röte im Gesicht. Sie hatten die Schränke getauscht. Also- Nein, Er war in den seiner Exfreundin gezogen und Shouta.. in seinen. Er hatte einfach in den falschen "Oh-.. Ich-.. Ent..schuldige..", stammelte er verlegen und irritiert gleichermaßen, immerhin sollte er definitiv nicht einfach so an Shoutas Sachen gehen, auch wenn es ein Versehen war - doch schnell war das Thema bei etwas anderem.
"Ich hol dir gleich welche von oben, du isst jetzt erstmal. Keine Wiederrede. Du isst und danach fahren wir zu den Jungs, weil ich weiß das du das gerade brauchst, aber ich möchte das du dich etwas runter fährst. Gerade kannst du sowieso nichts tun." - "Aber, Sho-"
Bei etwas, wo er kein Mitspracherecht hatte und auch schnell kein Thema mehr war, als sein Mitbewohner auf Zeit seinen Gast zum Abwaschen verdonnerte und ja. Sofort fiel Keis Blick auf dessen Hände. Sie waren kleiner, desinfiziert, würde Handschuhe tragen und.. es war ein komisches Gefühl zu sehen, was für klare Anleitungen er ihm gab. Auch dass er nichts einräumen sollte. Dass er.. einfach akzeptierte, wie Kei seinen Haushalt führen wollte. Musste. Er akzeptierte es und hielt sich dran und machte sich überhaupt nichts draus. Wieso.. lenkten ihn solche kleinen Dinge sofort von dem ab, was wichtig war in seinem Kopf? Wieso verdrängte Shouta mit jeder Kleinigkeit den Ärger, der doch eigentlich so viel präsenter sein wollte? Wieso zuckte Kei sofort in sich zusammen, als dessen Blick wieder auf ihn fiel? Als wäre er beim Spannern ertappt worden, wandte er seinen Blick schnell zur Seite als sich ihre Augen trafen, doch damit erinnerte er ihn wieder, wieso er eigentlich hier war. Essen. Essen statt einfach loszulaufen und-
"Das ist doch albern, ich kann später etwas essen! Gerade ist es doch viel wichtiger, dass wir-" - "Es ist extra eine kleine Portion, also iss bitte. Ich hole dir neue Sachen von oben und lege sie ins Bad damit du dich umziehen kannst. Wenn ich wieder hier bin und du hasst nicht gegessen werde ich sauer und du weißt bestimmt was passiert wenn ich sauer werde." - "Eh..?"
Man sah wie sein Kopf ratterte. Wie er einen oder zwei Momente wirklich realisieren musste um zu verstehen, womit ihm gerade gedroht wurde - und eben so offen sah man, wie die Realisation ankam und er sich beinahe an seiner eigenen Zunge verschluckte. "Sh-Shouta..!!", fiepste er förmlich aus Gewohnheit und vergaß ein wenig ihren Gast, während sich eine Hand beinahe ertappt an die Seite von Keis Hüfte legte und.. letzten Endes wohl sputen musste. Er wollte nicht einmal Essen um sofort los zu können, wenn Shouta ihn erst einmal.. auf.. so eine Art bestrafen würde, dann würde er NIE aus dem Haus kommen..! Von wegen 'Langsamer angehen lassen' ..!
"Tch..!", kaum war der Gast von ihm weggedreht fing Kei an wie befohlen etwas zu essen. Und zu seiner Schande war das Essen... köstlich. Und er war sich sicher, dass Shouta das wusste und auch nicht glauben würde, wenn Kei einfach sagen würde, er würde es nicht mögen. Abgesehen davon.. dass sich Lügen auch nicht gehörte. Das- Verdammt nochmal..!!!
Verloren. Er hatte völlig gegen einen Mann verloren, der nicht mal ein Shirt angezogen hatte zum Kochen..! Wäre der ganze Ärger und Stress nicht, hätten sie.. sicher einen schöneren Morgen haben können. Gemeinsam frühstücken. Eine Morgenrunde. Einkaufen, all diese Dinge, die sie tun wollten und nun warten mussten, weil Masaki einfach MASAKI war und ein Idiot und all das! Ein wenig versank Kei wieder in seinem -wie er fand- berechtigten Ärger und aß definitiv zu schnell, etwas was er daran merkte, wie schlecht ihm wurde, bis ihn die große warme Hand von Shouta erneut aus den Gedanken riss und sich Keis Kopf zu ihm wandte.
"Ich weiß du bist aufgebracht...aber bitte versuch dich zu beruhigen bis wir da sind. Es dauert mindestens 3 bis 4 Stunden eh wir bei ihnen sein können, also bitte..." - "Aber sie können doch nicht einfach..! Das- Ich- Nakajima-San ist so..!! Es ist ein Fehler! Von den vielleicht 4 Monaten, die sie sich beim Drehen kennen gelernt haben, haben sie sich ewig und drei Zeiten angeschwiegen! Das- Masaki weiß es nicht besser und-und Nakajima wusste das von Anfang an! Und-und selbst wenn wir uns auf eine Ebene bewegen würden, in der ich NICHT empfinde, dass er ihn schamlos ausgenutzt hat - rein hypothetisch -, dann wäre selbst unter normalen und gesunden Voraussetzungen einer Beziehung das eine SCHRECKLICHE Idee! Man heiratet doch nicht einfach so vom Fleck weg! Das- Man springt doch nicht von der einen Verlobung in die nächste! Sie- Er ist eine Person des öffentlichen Lebens, egal, wie viel an dieser Geschichte mit der Frau dran war oder nicht - er hat an seinen Ruf zu denken! An seine Zukunft und nicht sich selbst MIT einem Jungen, der keine 2 Stunden in die Zukunft denkt, in so ein Drama zu reiten! Und- GOTT, mein Kopf konnte sich von dir überhaupt nicht wegreißen, ich-ich hab nicht einmal drüber nachgedacht in die Presse zu sehen.. Ich will so gerne sagen, dass ich mir sicher war, es würde sowieso sich alles um die Premiere drehen, aber das ist falsch und gelogen, ich habe einfach.. mich völlig von dir ablenken lassen und-und vergessen, dass ich einen Job habe und aufpassen muss und nicht einfach mich einen Abend so.. gehen lassen sollte.. W-Was nicht heißt, dass es nicht schön war! Es war nur-.."
Ja. Vielleicht platzte Aizawa ein wenig, aber so in der Art dachte er. So in der Art äußerte sich seine Sorge - hauptsächlich natürlich um Masaki aber auch zu einem gewissen Grade um.. Kohaku. Trotzdem schnaufte er zum Schluss etwas verzweifelt und drückte selbst ein wenig Shoutas Hand, bevor sein Blick hinunter auf das Essen ging mit einem sehr viel.. resignierterem Seufzen.
"Aber.. Ich weiß, du meinst es.. gut. Ich.. Ich versuche es nicht an dir auszulassen.. und-.. dein Essen.. ist.. wirklich lecker.."
Kaum war dem Frust etwas Luft gegeben, konnte er zumindest das zugeben, während er sich einer der vielen symmetrischen Stücke aus dem Omlette heraus 'brach' und weiter aß.
Der selbe Mann, der ihn so sehr beruhigte und es ihm so einfach machte, einfach alles rauszulassen.. war doch eigentlich Schuld, daran, dass Kei nicht gestern schon gefahren war. Irgendwie. Ein wenig.. Aber letzten Endes war er selbst Schuld. Es war nicht an Shouta ihn NICHT zu verwirren - es war an Kei nicht seine Arbeit zu verdrängen nur weil er sich verführen und verwirren lassen WOLLTE..
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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Er hörte ihm zu. Er hörte zu und verstand genau wieso er so aufgebracht war, innerlich tobte Shouta schließlich auch. Es war so...dumm. Und das schlimmste war das Haku ihm so etwas angekündigt hatte. Er wusste es und...hatte es nicht ernst genommen. Hatte gedacht das er es viel später machen würde und nicht sofort. Das alles war...sehr unvorteilhaft. Aber als Kei andeutete das er schuld war? Das er sich nicht hätte ablenken lassen sollen? Shoutas Blick wurde ein wenig nachdenklicher, denn auch wenn der Abend schön war, man...hörte eben wie Kei es doch irgendwo bereute. Und das...tat weh. Etwas mehr als Shouta vielleicht gedacht hatte, aber er konnte es wohl ganz gut verstecken. Mit einem seufzen umgriff er die dünne und zierliche Hand ein wenig mehr, strich mit dem Daumen über die Finger, schmunzelte sanft als sein Essen gelobt wurde und das obwohl er gerade noch so aufgebracht war. ,,Es freut mich das es dir schemckt..." Sein Blick ging kurz zu Rei, welcher sie nicht sehen konnte, eh er die Hand anhob und ihm einen kleinen Kuss auf diese gab. ,,Und es tut mir leid. Ich...wollte die Zeit mit dir genießen. Ich dachte es wäre okey wenn auch wir beide uns einfach mal etwas Auszeit nehmen aber...anscheinend ist dem nicht so. Bitte entschuldige." Mit den Worten sah er wieder auf sein eigenes Essen, widmete sich diesem, eh man ein nicht gerade leises seufzen von der anderen Seite des Zimmers hörte. ,,Gott...vous deux êtes pires qu'un drame libes..." - ,,Sprich bitte kein Französisch wenn du willst das wir dich-" - ,,Ich sagte ihr beide seid schlimmer als es Liebes-Drama!" Damit legte er die Bürste weg, nahm sich ein Tuch um die Handschuhe ab zu trocknen, sah dabei zu den beiden. ,,Ihr-"- ,,Zieh dir bitte vor dem abtrocknen neue Handschuhe an. Desinfiziere am besten vorher nochmal deine Hände. Pass auf das du die Teller nicht wieder auf nasse Stellen legst." Kurz schnappte Rei etwas nach Luft, kam aber den Anforderungen ohne Nachfrage nach, redete dabei einfach weiter. ,,Ihr habt euch sehr wohl eine Pause verdient! Mehr als das! Klar, die beiden sind die Sternchen, aber was wären Sterne ohne das Universum?! Gasklumpen!" Shouta war sichtlich irritiert, aber er wagte nicht etwas zu sagen, nicht wenn Rei eben...gerade wohl im Redefluss war. ,,Es ist definitiv übertrieben sich nach so kurzer Zeit zu verloben. Es ist definitiv nicht richtig das sie es sofort publik machen und total vergessen was es für Konsequenzen hat UND es war SO DUMM von Haku das er davor nicht mit MIR darüber geredet hat, denn ich hätte ihm definitiv sagen können das es dumm ist! Er ist so ein Dummkopf! Ein dummer dummer Dummkopf, der sich Hals über Kopf wohl in einen anderen Dummkopf verliebt hat, der ebenfalls nicht nachdenkt bevor er etwas tut!" Er schnaufte einen Moment, trocknete beim reden aber weiter das Geschirr ab. Atmete einen Moment um sich wieder zu beruhigen. ,,Aber trotz alledem... ich muss meinen Freund verteidigen, denn er hat Masaki zu keinem Zeitpunkt ausgenutzt. Ich weiß aus Erfahrung das er immer zwei oder dreimal nachfragt bevor er etwas tut. Das er selten etwas von sich aus macht, erst wenn man ihm das Gefühl gibt das es okey sei und glaub mir, Aizawa-San, er liebt diesen Jungen viel zu sehr um sich nicht trotz all des nachfragends Gedanken zu machen ob er ihm unrecht getan hat zu irgendeinem Zeitpunkt. Ich bin mir sicher das er zu keinem Zeitpunkt etwas getan hatte was Masaki nicht wollte und nein, ich nehme Masaki nicht in Schutz. Er ist erwachsen, egal wie andere das sehen wollen. Er macht vielleicht nicht immer die klügsten Entscheidungen, aber er kann für sich selbst bestimmen und wenn es für ihn und für Haku richtig war oder ist, dann hat niemand etwas anderes zu sagen. Und für mich ist es kein Ausnutzen die Dinge mit dem Menschen zutun den man Liebt, wenn derjenige es auch so will." Ein wenig schmunzelte Shouta, trank von dem Kaffe auf dem Tisch, sagte aber weiterhin nichts. Rei machte seine Aufgabe gerade ganz gut. ,,Und an der Sache mit Akira ist nichts dran. Sie wissen es sicher schon, Aizawa-San, aber ich bin ein Callboy. Mit anderen Worten: Man ruft bei meiner Agentur an, bucht mich und ich komme und tu was auch immer man will das ich es tue für Geld. Haku habe ich damals auf einer Party kennengelernt, ich war mit Mika Lakava da, der Name kommt ihnen sicherlich bekannt vor." Eine der wohl bekanntesten und einflussreichsten Schauspielerinnen der Zeit, aber das wusste jemand wie Kei Aizawa sicherlich, weswegen er dazu nicht viel sagte. ,,Ich habe ihn außerhalb meines Berufes kennen und mögen gelernt. Als er bei meiner Agentur anrief war es purer Zufall das wir uns wieder sahen, so fing das mit uns an. Irgendwann wurden wir Freunde weswegen er mich nicht mehr bezahlen musste, es aber trotzdem tat einfach weil er wusste das ich das Geld brauche. Nur dank ihm kann ich mir jeden Monat mein Essen leisten, meine Miete, alles sowas. Auch wenn ich ihm sage das er es nicht tun soll, irgendwo in meinen Sachen finde ich den nächsten Schein den er mir zusteckt, einfach weil er sich um mich sorgt. Weil er ein guter Mensch ist. Und so ein Mensch der...der würde niemals mit schlechten Absichten handeln." Er musste etwas durchatmen, denn diese Worte kamen ihm nahe. Es war offensichtlich das die beiden nie romantische Gefühle füreinander hatten, aber ihre Freundschaft war definitiv sehr stark. ,,Der Tag an dem Haku Masaki kennengelernt hatte war der letzte an dem ich bei ihm war. Den Tag davor hatte er einen schrecklichen Streit mit seinem Vater und wollte sich ablenken. Ein paar Tage später erzähle er mir dann von Masaki...und seitdem gab es nur noch ihn. Er hat Akira nie geliebt, wenn er mich nicht aufgehalten hätte, hätte ich die Schlange einige Male umgebracht, aber naja." Er stellte den letzten Teller ab, drehte sich mit einem Schulterzucken zu Shouta und Aizawa um ihnen beiden auch noch die Teller ab zu nehmen, damit er diese und auch die Tassen noch waschen konnte. Einfach weil er es sich denken konnte wechselte er noch einmal die Handschuhe. ,,Haku ist ein guter Mensch, definitiv. Also denken sie bitte nicht so von ihm. Und was euch beide angeht..." Über die Schulter sah er zu ihnen, etwas strenger als die ganze Zeit über. ,,Acceptez le fait que vous vous aimez et prenez soin de votre propre relation." - ,,Rei..." - ,,Findet selbst heraus was es heißt! Ihr seid ja wohl definitiv alt genug!" Wie das Kind das er innerlich noch immer war streckte er beiden einfach die Zunge heraus und machte weiter mit dem Abwasch, während Shouta aufstand und anfing die Teller ein zu sortieren. ,,Und ich hoffe du fährst Watti. Ich schlaf bei so einer langen Fahrt definitiv ein und Aizawa-San ist mir zu aufgeregt."

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Kei Aizawa
"Und es tut mir leid. Ich...wollte die Zeit mit dir genießen. Ich dachte es wäre okey wenn auch wir beide uns einfach mal etwas Auszeit nehmen aber...anscheinend ist dem nicht so. Bitte entschuldige." - "Sie sind eben wie Kinder..", seufzte Kei ein wenig beruhigter, weil es ihm wichtig war. Wichtig, dass Shouta seine Gefühle dahin gehend ein wenig verstand. Wichtig, dass er verstand, dass Keis Leben sich um Masaki drehte und nicht um ihn selbst oder Shouta oder sonst wen. Dass sich der Gast so einmischte, erwartete er nicht. Und erst recht nicht, dass es der Gast wäre, der ihn erröten lassen würde mit seinen Worten.
"Ich sagte ihr beide seid schlimmer als es Liebes-Drama!" - "W-Wir sind nicht..!", stammelte sich Kei ein wenig voran, doch stoppte. Stoppte, weil das mit ihm und Shouta einfach.. sehr kompliziert war. Sie konnten kein Liebesdrama haben, wenn sie sich nicht liebten. Und trotzdem eine gewisse Zuneigung zum jeweils anderen wohl nicht völlig abstreiten, bei den Dingen, die sie taten. Es war.. seltsam. Alles. Wer ließ denn einfach so jemanden bei sich einziehen für eine.. oder.. vielleicht mehrere Wochen? Das war.. verrückt..
Was auch verrückt war, war zu sehen, wie determiniert Shouta seinen Gast instruierte, damit von allen Anwesenden Kei sich nicht schlecht fühlte. Etwas, was eben diesen Kei sehr leicht in Shoutas Richtung lächeln ließ, bevor.. eine Ansage kam. Und was für eine. Eine, die Kei etwas die Augen weiten ließ.
"Ihr habt euch sehr wohl eine Pause verdient! Mehr als das! Klar, die beiden sind die Sternchen, aber was wären Sterne ohne das Universum?! Gasklumpen!"
Deshalb war er so aufgeregt gewesen den Manager von M&M zu treffen. Dieser junge Mann vor ihm empfand sie nämlich tatsächlich als wichtig und nicht als 'Leibeigenen eines Stars', wenn auch wohl nur Kei sich als so einer bezeichnen konnte. Das Verhältnis zwischen Shouta und Kohaku war da ja ganz anders gerühmt. Aber letzten Endes war Aizawa höflich und hörte zu ohne zwischendurch auch nur eine Bemerkung zu machen. Was schwerer fiel, je länger er sprach, denn sichtlich schlug es dem Manager auf den Magen, als er natürlich anfing Kohaku zu verteidigen. Natürlich tat er das. Er war sein bester Freund, keine Frage. Und der andere Mann im Raum behielt zwar das meiste für sich, aber tief in sich drinnen, war Kei sich sicher, dass auch Shouta auf Kohakus Seite war, eben dort.. wo sie hin gehörten. Aizawa hatte aber schlicht den außenstehenden Blick auf den großen K.O. ER hatte Masakis Tränen ausgehalten. ER hatte ihn zum Essen beinahe zwingen müssen. ER versuchte das Beste für seinen Jungen zu tun, der so neu in dieser Gefühlswelt war und kein Vorbild hatte, da Aizawas Beziehung - die einzige Beziehung, die also Aki wirklich kannte - in die Brüche gegangen war wie ein Scherbenbild. Für die Situation brachte es Kei nichts zu hören oder zu wissen, dass dieser Mann wirklich ein Callboy ist. Oder dass ihn und Haku eine Freundschaft verband, die eben mit Sex verbunden war. Oder zu hören, wie GUT sich Haku ehrlich um jemanden kümmern konnte, während er Masaki so lange belogen hatte. Und langsam aber sicher zog Kei seine Hand während des Sprechens von Shouta zurück. Langsam oder sicher zog Kei sich als Person in sich selbst zurück, weil diese Worte, die ihn so sehr in Schutz nehmen sollten.. ihn in Keis Augen nur noch schuldiger aussehen ließen. Was sollte ihm das alles auch beibringen? Dass er es GUT und RICHTIG machen KONNTE, aber bei Masaki schlicht nicht gewollt hatte?! Dass ein Zufall bestimmt, ob dieser Mann mit offenen Karten spielte oder nicht?! Nein, die Zurückhaltung schwand Stück für Stück, bis der Mann einen fremdsprachigen Kommentar zu ihm und Shouta abließ, was.. Kei nicht berührte. Erstens, verstand er nicht, was er sagte und zweitens, ging es hier nicht um sie.
"Und ich hoffe du fährst Watti. Ich schlaf bei so einer langen Fahrt definitiv ein und Aizawa-San ist mir zu aufgeregt." - "Tatsächlich ist es vielleicht besser, wenn wir in getrennten Wagen fahren.", antwortete der Langhaarige, während er vom Tisch aufstand und nach seinem Tablet griff um den Standort zu speichern. "Ich verstehe Ihre missmutigen Gefühle, Rei-San, aber SIE waren es nicht, der belogen wurde. SIE waren es nicht, der von einem Tag auf den nächsten sitzen gelassen wurde. Und SIE haben selbstredend kein Verständnis für Masaki, den sie nicht kennen, während sie natürlich ihrem Freund beistehen wollen. Alles samt nachvollziehbare Gründe, aber mein Standpunkt - so wenig es Ihnen gefallen mag - stützt sich voll und ganz auf das Schützen MEINES Jungen. Ich kam dieser 'Beziehung' entgegen, ich habe ihm widerwillig die Chance gegeben und wenn DAS das Ergebnis ist, dann geht es mich nichts an, wie gut er vielleicht zu Ihnen als Person war. Denn SIE sind nicht Masaki. SIE mussten nicht ans Telefon gehen um zu hören, dass die Versöhnung von den beiden DIREKT mit einem neuen Herzschmerz am Morgen weiter ging. SIE mussten nicht eine neue Wohnung für ihn suchen, weil er es nicht aushielt, nachdem dieser Mann ihn einfach SITZEN gelassen hatte und es ist sehr nobel von euch beiden und auch von Masaki ihm das zu verzeihen. ICH werde das nicht. Denn kaum gebe ich diesem Kerl 2 Minuten Freiraum, gibt Masaki sich diesem Trugbild hin, dass alles wieder okay sein kann zwischen ihnen und wenn jemanden anlügen, den man angeblich so sehr liebt, um ihm näher sein zu können, nicht von Ausnutzen nur so trieft, dann unterscheidet sich Ihre Definition gehörig von meiner. Und ich will nichts mehr davon hören, dass er sich nicht getraut hat ehrlich zu sein, oder sonst was. Dass er schon 'zu weit' gegangen wäre um es ihm zu sagen ohne einen Schaden anzurichten. Wenn es- wenn ER ihm wirklich so wichtig gewesen wäre, hätte er es ihm gesagt als er gemerkt hatte, dass er ihn gern hat! Ich kann es, verdammt nochmal, nicht mehr hören! Ein 'guter Mensch' würde sich nicht so vor dem Mann verstecken, den er liebt! Es ist mir egal, ob SIE ihn für einen dummen Samariter halten oder nicht, es ist mir EGAL, ob noch einer von seinen Freunden ihn in Schutz nehmen will, oder nicht! Ich verurteile ihn nicht für das Verstecken vor der Welt dort draußen, die Welt der Medien ist gefährlich und angsteinflößend und je größer der Name geschrieben ist, desto schwieriger wird es. Aber ich verurteile ihn sehr wohl für jede einzelne UNNÖTIGE Träne, die er meinem Jungen aufgezwungen hat für SEINE EIGENE ANGST!"
Ja.. er platzte. Jedes Mal aufs Neue könnte er platzen, wenn er daran dachte, was passiert war und wie JEDER es legitimierte nur weil er ja ein ach so toller Mensch sei. Kei war nicht so tolerant. Kei ging lieber zwei Schritte hinter einem, bevor er jemandem auf den Fuß trat. Kei ließ lieber niemanden an sich näher ran, weil er wusste, dass er schwierig war und damit Menschen verletzen könnte. Aber.. Shouta wusste wenigstens woran er war. So empfand es zumindest Aizawa. Und auch wenn er selbst nicht verstand, wie Shouta seinen Ärger jedes Mal so beruhigen konnte, der Ärger.. war da. Und auch wenn das alles für den naiven Masaki kein Gewicht hatte, so war die Beziehung, die er zu diesem Jungen pflegte von völlig anderer Natur als jedem hier im Raum zu Kohakus. Aizawa hatte.. stärkere Vatergefühle als es ihm klar war. Aizawa würde für diesen Jungen alles tun - auch wenn das hieß, dass er Masaki seinen Freiraum wieder wegnehmen musste, um ihn vor sich selbst und dieser Ignoranz zu schützen. Er wollte nicht mehr. Er wollte nicht mehr mit anderen darüber streiten, wer von den beiden idiotischen Kindern mehr Schuld war - sie beide waren Idioten! Aber davon zu reden, dass ein naiver junger Mann in seiner ersten Liebe mit seinem ersten Kuss, die er nicht verlieren wollte, genauso verantwortungsvoll umging, wie ein Mann, der sich von professionellen Partnern hin und her wandte und schon lange vergessen hatte, wie irreführend der erste richtige Kuss sein konnte? Nein. Das.. empfand Aizawa nicht als fair. Natürlich war er nicht objektiv. Natürlich war er parteiisch. Das wusste er alles. Aber niemand konnte ihm erzählen, dass diese Ignorier-Phase nicht völlig unnötig schmerzhaft gewesen war. Niemand konnte ihm erzählen, dass es Masakis Schuld war, wenn er noch an Haku hing während dessen. Und niemand konnte ihm erzählen, dass er Kohaku keine Chance gegeben hätte mit dem dummen Essen, welches.. auf seltsame Art und Weise ihn und Shouta zusammen geführt hatte. Gott, ja, er war aufgebracht. Und ja, er merkte es sehr verspätet, als er einen Moment die Luft anhielt und sich die Augen abdeckte, bevor er tief Luft holte und sich ein wenig verbeugte.
"..Verzeihung. Es.. ging etwas mit mir durch. Ich-.. Bitte verlassen Sie mein Haus.", entwich es ihm von dieser festen völlig von sich selbst und seinen Motiven überzeugten Stimme.. auf eine zittrige unsichere wechselnde. Er wollte es nicht. Er wollte das alles nicht. Er wollte nicht in ein paar Tagen das Drama hören, weil sie sich trennten. Er wollte nicht sehen, wie sich Masaki und Kohaku zu einer toxischen On-Off-Beziehung entwickelten, nur weil dieser Kerl sich immer wieder heranpirschte, wenn Masaki auch nur eine Sekunde es schaffte nicht mehr an ihn zu denken. Die letzte Szene. Es war.. die letzte Szene gewesen und die beiden hätten sich nie wieder sehen sollen, es wäre vielleicht das Beste gewesen, aber Shouta schien ihn immer überzeugen zu können. Mit diesem Lächeln. Mit diesen Augen. Mit dieser Stimme, die sich anfühlte wie Balsam für sein Herz. Keine Sekunde hätte er auch nur drüber nachgedacht Masaki wieder zu Kohaku zu bringen, wenn es ihn nicht gäbe. Ihn und dieses.. Herzklopfen. Aufgebracht wie er war, sah man den Mann nur noch ins Badezimmer förmlich fliehen, doch war sein erster Griff nicht wie eigentlich gedacht die neue Kleidung über zu werden, sondern ein dumpfer Schrei in seine eigenen Handflächen, die er sich ins Gesicht drückte, gefolgt von wenigen Tränen des einzigen Frustest. Er war so wütend. Wütend auf jeden, der sich anmaßte zu sagen.. dass ein Mann, der so etwas einem unerfahrenen anderen Mann antat, ein guter Mensch sei. Denn wie gut konnte ein Mensch unter diesen Umständen schon sein? Masaki war kein Engel, natürlich nicht. Aber was sollte er aus so einer Erfahrung für seinen ersten Freund mitnehmen? Dass sein einziger Freund ihn belog und auch nur tat, was für ihn selbst gut war, verloren in einer Rücksichtslosigkeit, die er nicht verdiente mit seiner offenen Art?

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Shouta sah Kei etwas verwirrt an als dieser meinte sie würden in getrennten Wagen fahren, als eben dieser auch anfing seinem ganzen Ärger wohl freien Lauf zu lassen. Rei gegenüber. Was Shouta zugegeben ein wenig Sorgen bereitete, aber was sollte er tun? Und Rei sah zum Glück auch ziemlich ruhig aus, so wie er ihm einfach zuhörte, beinahe schon...gefesselt? Denn Fakt war, Rei wusste nicht wie sehr Haku Masaki doch verletzt hatte, deswegen konnte er Keis Reaktion ziemlich gut verstehen. Und sein Zorn ging nicht gegen Rei direkt also...sollte es okey sein. Die Bindung zwischen ihnen beiden musste sehr...stark sein. Beinahe wie bei einem Vater und seinem Sohn, was? Das...war schön. Sehr schön. Weswegen Rei gegen Ende hin nur die Arme ein wenig verschränkte und zur Seite sah. ,,Ich wusste nicht das es so schlimm war...ich entschuldigen sie..." Auch er verneigte sich etwas, eh Kei einfach aus dem Raum stürmte und Shouta nur seufzend zu dem anderen sah. ,,Wir sollten die Teller einräumen." Zwar wollte der größere etwas sagen, aber wozu? Er nickte nur, zeigte Rei wo alles hin gehörte, beobachtete den anderen aber genau. ,,Alles gut?" Er hätte nicht damit gerechnet das er so...ruhig blieb. Er kannte Rei eben wesentlich Temperamentvoller. ,,Es ist schön zu sehen das er sich sorgen um ihn macht. Trotzdem...ich hoffe das diese Sorge nicht die Überhand gewinnt. Schließlich geht es hier um das Glück der beiden. Auch wenn es schwierig angefangen hat...sie scheinen sich wirklich sehr zu lieben." So sah das zumindest Rei, aber mal ehrlich, wer würde ihm schon glauben? Einem Callboy? Und wie Kei schon sagte, was brachte es schon das Haku nett zu ihm war? Das war ihm wohl verständlicherweise egal...
Shouta legte kurz eine Hand auf die Schulter des anderen, strich etwas über diese. ,,Du solltest nachhause. Ich werd Haku sagen er soll dich anrufen."- ,,Aber-!"- ,,Nichts aber. Kei ist schon aufgebracht genug, ich...will nicht das es noch schlimmer wird. Bleib noch hier und trink etwas, iss falls du Hunger hast, aber geh bitte wenn wir auch gehen." Schmollend sah Rei ihm nach und kam SEHR gern dem Vorschlag nach zu bleiben bis die beiden gingen, beobachtete aber viel lieber was Shouta tat ansatt etwas zu essen oder zu trinken, denn wie Rei eben war...würde er definitiv nicht gehen. Er hatte einen Plan und musste nur abwarten um diesen auch in die Tat um zu setzen.
Shouta ging in der Zeit nach oben und packte sowohl für ihn als auch für Kei ein paar Dinge ein, alles was er dachte das Kei brauchen könnte. Denn er war sich sicher...er würde Kei nicht alleine fahren lassen. Und schon gar nicht bei Nacht, denn es würde dunkel werden wenn sie später unterwegs sind. Und er würde ihn auch dazu bekommen es nicht zutun...irgendwie...
Er brachte also zumindest schon einmal ihre Sachen nach unten, schloss seinen Wagen auf und ließ ihn auch auf, denn sie würden eh gleich einsteigen. Anschließend ging er zurück zum Bad, klopfte gegen dieses. ,,Darf ich rein?" Fragte er sehr ruhig nach, eh er die Türklinke betätigte und eintrat, nur um...zu spüren wie sein Herz brach. ,,Kei..." Er lief zu seinem Freund, legte die Arme um diesen und hielt ihn in einer lockeren Umarmung. Vorsichtig strich er über das Haar von ihm, seufzte und küsste dieses, hoffend ihn so beruhigen zu können. ,,Lass uns gemeinsam fahren...bitte...und wir müssen eine Nacht dort bleiben, ich fahre nicht bei Nacht und alleine lasse ich dich auch nicht fahren. Wir müssen jetzt...vernünftig bleiben, okey?" Nochmal küsste er seinen Kopf, nochmal, nochmal, eh er seinen eigenen an diesen rieb. ,,Ich will dir helfen...lass uns das zusammen machen, okey?" Flüsterte er beinahe, seufzte innerlich ein wenig. ,,Ich bin auf deiner Seite...okey? Ich kann Haku natürlich nicht...hassen für das was er getan hat...aber ich finde es auch schrecklich unfair. Und ich bin von der Verlobung genauso wenig begeistert..." Vor allem das sie es so schnell publik gemacht haben war..so unglaublich dumm. ,,Also lass uns das bitte zusammen machen...okey? Lass mich für dich da sein..."
In der Zeit in der die beiden im Bad standen schlich sich Rei aus der Küche. Ein letzter prüfender Blick, aber die beiden waren wohl beschäftigt, weswegen er nur grinsend schnell in der Garage verschwand und ohne zu zögern sich auf den Rücksitz setzte, oder besser gesagt in den Fußraum. So dünn wie er war? Und da Watanabe immer eine Decke hinten liegen hatte nahm er diese einfach um sich selbst zu verdecken, auch die Tasche diente als gutes versteck,sie würden ihn nie finden! Um seinen Wagen machte er sich keine Gedanken. Er war nicht auffällig und so viele Autos wie in der Straße parkten? Das würden sie nicht merken. Als wenn er einfach hier bleiben würde...er würde das ganze Drama verpassen! Außerdem will er auch noch mit Haku über das alles reden! Es...war nur fair!

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Kei Aizawa
Sein Herz schien für eine Sekunde still zu stehen, als er das Klopfen an der Tür hörte. Er- Wie lange hatte er da gestanden und sich nicht vom Fleck gerührt? Er war wie angewurzelt gewesen und auch als er das "Darf ich rein?" hörte, wusste Kei im ersten Moment gar nicht wie er reagieren sollte, als auch schon die Türklinke hörte und der Manager seine Brille nach oben schob um sich die Tränen aus den Augen zu wischen.
"Kei..." - "E-Es ist nicht- Ich bin nur etwas aufgewühlt..!", versuchte er die Situation klein zu reden. Seine Gefühle klein zu reden. Etwas, was er nicht mehr konnte, sobald er Shoutas Arme um sich spürte. Sein Streicheln. Seinen ersten Kuss auf seinem Kopf. Erst in diesen warmen Armen bemerkte er, wie stark sein Körper zitterte, weil er es so völlig nicht gewohnt war sich von seinen Gefühlen so übermannen zu lassen und das gegenüber eines Fremden, der ihn für den unhöflichsten Mensch auf der Erde halten musste in diesem Moment. Er wollte doch nur Masaki schützen. Dieses Bild des kleinen zickigen Jungen in seinem Kopf und Herzen, aus dem der echte Masaki nie wirklich raus gewachsen war. Er tat immer noch wie ein Kind was er wollte und wie er es wollte, ohne nachzudenken. Er dachte tatsächlich so wenig nach, dass ihm gar nicht bewusst zu sein schien, wie viel Haku an Vertrauen hätte einbüßen müssen für alles, was war. Natürlich, war Kei skeptisch. Und.. Gott, er fühlte sich so verloren. Verloren und alleine, als wäre er der Einzige, der die Konsequenzen sah. Der Einzige, der nicht dieser Verdrängung von Aki glaubte. Der Einzige, der nicht glauben konnte, dass jemand, der nicht einmal verzeiht, wenn man ihm die falsche Eissorte brachte, jemandem einfach verzieh, dass er ihm das Herz abermals gebrochen hatte.
"Shouta..", fing Kei zwar an, aber wehrte sich keine Sekunde gegen seine Nähe. Ganz im Gegenteil, er drückte sich selbst ihm förmlich entgegen, die Hände an dessen Schultern legend, sodass die übergroßen Ärmel von alleine hinunter rutschten Stück für Stück.
"Lass uns gemeinsam fahren...bitte...und wir müssen eine Nacht dort bleiben, ich fahre nicht bei Nacht und alleine lasse ich dich auch nicht fahren. Wir müssen jetzt...vernünftig bleiben, okey?"
Er antwortete nur mit einem leisen kaum hörbaren Schluchzen in Shoutas Schulter. Vernünftig bleiben? Vernünftig und erwachsen und reif, das alles schien so schrecklich wenig Sinn zu haben gegenüber diesen Kindsköpfen. Er wollte.. Masaki einfach nur nach Hause holen. Zu sich nach Hause holen, egal wie oft sie stritten, als wäre dieser Junge nie aus der Pubertät gekommen. Aber ein Teil in ihm wusste natürlich, dass Shouta recht hatte. Und vor allem.. wollte.. er auch gar nicht alleine fahren. Aber Shouta würde im Weg stehen. Er würde ihn nicht über die Stränge schlagen lassen und mit Masaki und ihm einfach losfahren, wenn er im Streit seinen Schützling wirklich nur von Kohaku trennen wollte. Aber Kei war.. so geladen. Wie konnte er so denn in Ruhe mit ihnen sprechen? Sie verhielten sich einfach.. wie Kinder! Nein, Kei war frustriert. Frustriert, weil er eigentlich wusste, dass er das alles nicht verhindern konnte, egal wie sehr er es wollte, einfach weil er Masaki kannte. Wenn ihm zu viel an Haku lag.. dann würde er ihm nicht zuhören. Und in diesen Momenten hasste er diesen Jungen einfach, weil er nicht sehen wollte, wie wichtig er Kei war und wie gut er es meinte.
"Ich will dir helfen...lass uns das zusammen machen, okey? Ich bin auf deiner Seite...okey? Ich kann Haku natürlich nicht...hassen für das was er getan hat...aber ich finde es auch schrecklich unfair. Und ich bin von der Verlobung genauso wenig begeistert..." - "Was..?"
Langsam blickte der Langhaarige etwas nach oben auf zu dem Mann, der ihn hielt. In Verwirrung und Überraschung und einem völligen Unglauben. Er.. war auf seiner Seite? Er wollte ihm helfen? Wo war diese Zustimmung vor ein paar Minuten? Und wieso.. reichten diese Worte aus um sein Herz so schnell zum Schlagen zu bringen?
"Also lass uns das bitte zusammen machen...okey? Lass mich für dich da sein..." - "Oh Shouta..!"
Es war wie ein innerer Instinkt. Ein Bedürfnis. Ein Gesetz, gegen das er sich nicht wehren konnte. Seine Hände legten sich wie von alleine an Shoutas Wangen, ebenso wie seine Lippen auf die des Größeren. Für einen Moment. Für zwei. Bis er sich wie im Schreck rot werdend löste und etwas verlegen in sich zusammenzuckte, als er seine Lippen und Hände wieder zurück zog und sich erneut über die Augen wischte. "Ah- I- Entschuldige, das war.. unpassend.. Ich-.. A-.."
Ein Seufzen. Ein schweres erleichtertes Seufzen, das seine gesamte Anspannung versuchte im Zaum zu halten, bevor er die Augen wieder öffnete und diesem sanften Mann entgegen sah. Ihn eine Weile schweigend ansah, bevor er etwas widerwillig nickte. "Dann lass uns.. gemeinsam fahren.. Ich- Ich wollte auch gar nicht alleine fahren, ich war nur so.. fürchterlich aufgeregt und-und sauer wegen diesem Mann und.. Ich.. fühle mich schrecklich, ich hätte ihn nicht so anblaffen dürfen. Ich weiß, ich habe einen schrecklichen Eindruck gemacht aber..! Seine Ansicht war so.. einseitig! Das erwartet man wohl von einem treuen Freund, natürlich, aber ich.. Ich will nicht.. Ich reagiere doch nicht völlig über.. Sympathie hin oder her, man sollte nicht so verharmlosen, was er aus Masakis erster Liebe gemacht hat. Das.. verdiente er nicht.." Eigentlich wusste Kei, dass er sich nicht erklären musste. Shouta.. verstand das. Er verstand, wie nahe ihm das ging. Er verstand, wie viel Masaki ihm bedeutete und wie schwer ihm einfache Veränderungen schon fielen. Genauso wusste er, dass er sich einfach seine Hand nehmen konnte um sie sich selbst an die Wange zu legen und einen Moment einfach nur seine Nähe zu spüren als würde er Energie tanken, bevor er etwas verlegen von ihm abließ und zum Kleiderstapel nickte. "Ich.. zieh mich schnell um. Entschuldige diese.. dumme Szene, ich-.. Das alles ist sehr.. schwer für mich. Aber ich bin froh, dass du.. bei.. mir bist.."
Woran man wohl am Deutlichsten sah, dass sich Kei wieder beruhigt hatte? Er wurde sehr viel röter auf den Wangen, während er solche Dinge zu dem Mann sagte, der ihm Beistand. Seine Augen sahen sehr viel verlegener zur Seite, als er sich löste und wegdrehte um sein Hemd aufzuknöpfen und von seinem Körper fallen zu lassen, bevor er direkt nach seinem eigenen griff und es zuknöpfte.
"Und ich bin.. dankbar. Ich weiß, rein emotional musst du auch auf Nakajima-Sans Seite sein, aber es.. klang.. zumindest schön zu hören, du seist auf.. meiner. Ich- Das- Es bedeutet mir.. viel. Und ich- Uhm, ich entschuldige mich bei Gelegenheit auch nochmal bei-bei Rei-..San.. Ich wollte nicht so.. aggressiv reagieren.", stammelte er sich etwas vorwärts, Schritt für Schritt, Knopf für Knopf, wobei er schnell merkte, wie nervös es ihn machte so offen seine Art der Zuneigung deutlich zu machen, denn so sehr wie heute, hatte er wohl noch nie mit Knöpfen eines Hemdes zu kämpfen gehabt. Aber er.. wollte ihm das sagen. Er wollte, dass Shouta wusste, dass das für Kei nicht selbstverständlich war und er es würdigte. Und dass er.. ihm.. die Chance geben wollte für Kei da zu sein, auf einer Ebene, wie er es definitiv nicht gewohnt war.

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Shouta Watanabe

Der Kuss kam...überraschend...aber natürlich erwiderte er ihn und drückte Kei einen kleinen Moment näher an sich, bis dieser eben wieder abließ. ,,Entschuldige dich nicht für einen Kuss." Zumal es viel zu selten vorkam das so etwas von ihm kam, also...konnte Shouta in diesem Moment nicht glücklicher sein. Sanft strich Shouta über den Körper des anderen und nickte nur verstehend, denn klar, aus Keis Sicht waren Reis Worte nicht gerade Hilfreich, aber er...meinte es auch wirklich nur gut. Da war sich Shouta sicher. Als Kei seine Hand nahm und sich einfach auf die Wange legte streichelte Shouta diese sofort, lächelte ihm etwas zu, bis er wohl bereit war sich zu lösten und Shouta ihm diesen Freiraum natürlich gab...oder geben wollte. "Ich.. zieh mich schnell um. Entschuldige diese.. dumme Szene, ich-.. Das alles ist sehr.. schwer für mich. Aber ich bin froh, dass du.. bei.. mir bist.."*BADUM* - ,,Natürlich...ich bin immer bei dir..."Als er ihn los ließ und Kei anfing sich aus zu ziehen...zugegeben, er musste sich zusammen nehmen. Shouta war einfach zu angetan von diesem Körper...diesem Mann...allem. Und vor allem war er angetan von dieser...schrecklich süßen Art. "Und ich bin.. dankbar. Ich weiß, rein emotional musst du auch auf Nakajima-Sans Seite sein, aber es.. klang.. zumindest schön zu hören, du seist auf.. meiner. Ich- Das- Es bedeutet mir.. viel. Und ich- Uhm, ich entschuldige mich bei Gelegenheit auch nochmal bei-bei Rei-..San.. Ich wollte nicht so.. aggressiv reagieren." Einen kleinen Moment beobachtete Shouta wie Kei versuchte sein richtiges Hemd wieder zu zu knöpfen, bis er langsam auf seinen Freund zuging und ihm mit dem Hemd half. Es langsam zuknöpfte...
,,Er nimmt es dir nicht übel." Beruhigte er ihn schon einmal wegen Rei, denn der war wirklich sein kleinstes Problem. ,,Er weiß das dein Zorn nicht gegen ihn gerichtet war, glaub mir, ihm geht es gut. Er versteht es." Er wollte ihn nicht abhalten sich zu entschuldigen, er wollte ihn lediglich beruhigen das es Rei gut ging und er sich nicht allzu viel daraus machte. Rei wusste wohl von allen Menschen am besten ab wann der Zorn von jemanden gegen ihn gerichtet wird.
Shouta wartete dann noch bis Kei sich umgezogen hatte, packte mit ihm noch ein paar letzte Sachen ein eh sie in seinen Wagen stiegen und er mit der kleinen Fernbedienung das Tor öffnete. Er ließ Kei alle Zeit die er brauchte, er wusste ja nicht ob er noch irgendwas im Haus kontrollieren wollte, aber als sie endlich los fuhren nahm er dann irgendwann die Hand des anderen, hielt sie in seiner. ,,Es wird alles gut..." Hoffte er. Glaubte er. Er...konnte es am Ende nicht hervorsagen. Was er aber konnte was Kei die ganze Fahrt über mit Gesprächen über wirklich ALLES mögliche ab zu lenken. Hauptsächlich auch Dinge die er über ihn noch erfahren wollte, ob es noch irgendwelche Dinge gab auf die er achten sollte während er bei ihm wohnt, bei was er ihn alles unterstützen kann, ob sie...sowas wie das Essen gestern öfters machen könnten? Auch wenn sie nur gemeinsam in den Park gingen? Alles sowas eben, bis-
*SCCCCHHHHNAAAAARRRCH*
Er blinzelte. Einmal. Zweimal. Und sah zur Sicherheit zu Kei, ob er ihn so gelangweilt hatte das er einschlief, aber nein, er war...hellwach. *Schhhnaaaaarch....* Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen. ,,Was zum..." Sein Blick ging etwas nach hinten. Nach hinten, wo er nur blonde Haare und eine Hand aus einer Decke herausragen sah und...ihm etwas die Farbe aus dem Gesicht fiel. ,,Oh nein..." Sie fuhren schon beinahe zwei Stunden. Zwei. Stunden. WIE ist es ihnen beiden nicht aufgefallen das da jemand mit ihnen im Auto saß!? Das- Ufff!!!

Kohaku Nakajima

Schmunzelnd küsste er seinen Verlobten. Weiter. Weiter...Auch wenn es schon beinahe Mittag war lagen die beiden noch im Bett, kuschelten, küssten sich, streichelten sich und konnten sichtlich nicht die Finger von Aki lassen, jetzt wo dieser endlich ihm gehörte. Den ganzen Morgen über schon lagen sie nur beieinander, mal schlafend, mal nicht, aber sie lagen sich die ganze Zeit über in den Armen. Haku genoss diese Nähe viel zu sehr um sie einfach...gehen zu lassen. Noch einen Kuss später und Haku lächelte seinem Freund entgegen, spielte etwas mit dessen längerem Haar. ,,Ich liebe dich so sehr..." Hauchte er ihm entgegen, drückte ihn und uff...er war wie besessen. Als wäre dieser kleine Kerl eine Droge, von der er sich so lange ferngehalten hatte und sie nun endlich wieder haben konnte. ,,Ich lass dich nie wieder geeeehnn~" Sacht rieb er seinen Kopf an dem des anderen und fuhr mit der Hand dessen nackten Körper hinunter, denn...es...gab schlichtweg keinen Grund für klamotten. Am Ende des Abends durfte Haku seinen verlobten sogar doch noch einmal beglücken, was ihn wirklich unglaublich glücklich gemacht hatte! Er fühlte sich so...unglaublich gut...und man sah auch wie er trotz der kurzen Nacht doch sehr ausgeruht war. Einfach weil es sich endlich so anfühlte als...würde alles gut werden. Endlich...
,,Hast du Hunger, Babe?" Hörte man noch immer die leicht tiefe Stimme des Mannes, welcher seinen Verlobten auf sich zog um ihn nur noch näher spürten zu können, völlig ignorierend wie....nackt sie eben beide in diesem Moment waren. ,,Ich zaubere uns etwas schönes...dann entspannen wir noch etwas...und heute Nachmittag kannst du mit deinem neuen Jetski herumdüsen...klingt das gut?" Nein, Haku würde wohl keine Möglichkeit mehr auslassen seinen Liebsten zu verwöhnen. Er würde ihm jeden Wunsch von den Lippen ablesen. ,,Ich bin so glücklich das wir hier sind...ich glaub ich hab mich noch nie so entspannt gefühlt..." Das Kohaku Nakajima sehr kuschlig werden konnte wenn er wollte spürte Aki gerade am eigenen Leib. Der große Mann..konnte und wollte schlicht nicht von ihm ablassen. ,,Hat mein Verlobter irgendeinen Wunsch dem ich ihm erfüllen kann?~"

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Kei Aizawa
Was für ein schöner Gedanke. Egal, wie sehr sich Keis Kopf immer wieder gegen diesen Mann sträubte, wenn er daran dachte, dass diese großen Hände und diese tiefe Stimme immer bei ihm wären, dann machte es Kei Aizawa glücklich. Auch wenn der restliche Tag nicht gut lief. Verlegen sah er hinunter und beobachtete wie Shouta ihm beim Umziehen half, während er leicht nickte.
Gut, er würde zumindest versuchen sich nicht so viele Gedanken zu machen um Rei. Denn.. mehr als Gedanken machen, konnte er nicht, als er mit Shouta nach einer Weile aus dem Bad kam und dieser wohl schon über alle Berge war. Aber wenn er ein Freund von 'Watti' war, dann würde er ihn nicht das letzte Mal gesehen haben, da war er sich sicher. So erledigte Kei das Übliche: Überprüfte die Tür seiner kleinen Bibliothek, die Fenster, die Vordertür, da sie ja durch die Garage gehen würden, überprüfte noch einmal die Küche, da er beim Einräumen nicht dabei gewesen war, und all solche Dinge, bevor er sich der Diskussion mit Shouta entzog, als er die Tasche sah. Sein Blick sagte wohl alles: 'Auf keinen Fall übernachte ich dort.'
Und Shoutas Blick.. sagte auch alles. Also würde es wohl später sicher noch ein Thema werden, auf jeden Fall nicht jetzt. Nein, stattdessen genoss er die Hand, auf die der leicht errötende Mann sah und zwar aus Reflex etwas zusammen zuckte, aber.. schnell selbst ihm ein kleines Lächeln über die Lippen fuhr. Er wusste nicht, wann es geschehen war, aber dieser Mann.. gab ihm Sicherheit. Mit so einfachen Gesten. Und mit solchen starken Worten.
"Es wird alles gut..." - "Ja.."
Wenn Shouta das sagte, wollte er es ihm einfach glauben. Egal, wie aufgewühlt er war. Und so fuhren sie los, sprachen über alles mögliche und je länger sie sprachen, desto mehr merkte Kei, das er vielleicht für die ganze Putzgeschichte einfach einen Plan aufhängen sollte, solange jemand bei ihm war. Oder ganz im Generellen, falls er.. vielleicht doch länger blieb. Oder öfter käme. Und die Ausgeh-Angelegenheit? Keis Antwort war definitiv eindeutig: "Wir sollten nicht die ganze Welt während dessen vergessen, aber.. wir können weggehen.. und sowas.. aber wir sollten zumindest stündlich überprüfen, was unsere Schützlinge machen. Ich meine-.. wir.. haben.. ja.. schon die ein oder andere Gelegenheit, in der wir.. sie.. völlig ignorieren.." Und ja. Natürlich spielte er auf die einzige Aktivität an, in der selbst Kei es geschafft hatte, Masakis Anruf bei Seite zu schieben. Es waren mehrere intime Stunden, eigentlich die ganzen Nächte, in denen Keis volle Aufmerksamkeit auf Shouta gerichtet war, da würden sie es doch wohl schaffen beim Essen oder spazieren oder.. vielleicht.. Schlittschuh laufen, oder was auch immer sie zusammen tun könnten, ab und zu ihre Telefone zu checken. Sie waren beide erwachsen. Hatten den selben Job. Shouta würde es verstehen, das stand außer Fra-
*SCCCCHHHHNAAAAARRRCH* "Eh?!"
Auch Kei suchte sofort den Blickkontakt zu seinem Fahrer, bevor er nach hinten sah und.. all seine ärgerlichen und frustrierten Gedanken vergaß. "Halt sofort an!", entwich es ihm streng, wie man es von Aizawa wohl kannte, und keine Sekunde dauerte es als der Wagen hielt, bis sich der Manager abgeschnallt hatte und ausstieg - natürlich um die hinteren Türen zu öffnen und die Decke vom blonden Kopf zu ziehen. Von Rei Matzuko. Der sich in den Wagen.. geschlichen hatte. Und eingeschlafen war. Nein, Kei ließ Shouta nicht wirklich eine Chance zu reagieren in IRGENDEINER Art und Weise, als sich der langhaarige Mann schon hinunter gebeugt hatte und mit seinen Händen übervorsichtig den Kopf des Jungen fixierte, damit er sich nicht erschreckte beim Wecken. "Rei-San. Rei-San..", weckte er ihn sogar sehr sanft um den Schaden im Zaum zu halten, bis er streng und mit einer beachtlichen Sorge auf die sich langsam öffnenden Augen hinunter sah. "Sie hätten doch ein Wort sagen können, wenn Sie wirklich so erpicht sind, mitzufahren! Sie können sich doch nicht einfach in einen Wagen schleichen ohne sich anzuschnallen, was wenn wir einen Unfall gehabt hätten?! Was wenn sich Sho- also Watanabe-San so sehr erschreckt hätte von Ihnen, dass wir gegen einen Baum gefahren wären?! Das war sehr gefährlich, los.. Kommen Sie." Und damit ließ Kei regelrecht seinem Vater-Modus freien Lauf, bei so einer.. undurchdachten Aktion! Schnell hatte er ihm aufgeholfen und bevor er wirklich weiter meckerte oder sonst was fuhr er mit seinen Händen sehr bedacht über alle Eckpunkte des Körpers von dem jungen Mann. Er drehte seinen Kopf etwas in den Nacken um zu überprüfen, ob er sich nichts eingeklemmt hatte an Nerven. Überprüfte seine Schultern. Knie. Und erst als er sich sicher war, dass er völlig unverletzt war, nahm er seine Hände zurück und verschränkte streng die Arme. "Das war sehr waghalsig und gefährlich - für uns alle! Sie sollten besser auf sich Acht geben für den Rest des Weges, sonst fahren wir sofort wieder zurück! Habe ich mich klar ausgedrückt?!"
Natürlich, ließ er ihn mitfahren. Und den Grund verriet er auch mit einem sichtlich kompromisslosen Blick in Shoutas Richtung. "Wer weiß, was er sonst anstellt im Versuch dort hinzukommen?! Da ist es sehr viel sicherer, wenn er bei uns mitfährt, solange er sich an die Regeln hält und sich anschnallt. Und vor allem nicht auf dem Boden- Sie haben ein Glück, das sein Wagen so aufgeräumt ist!"
Mit einem enttäuschten Kopfschütteln zog er die Decke und die Reisetasche heraus und drückte jeweils eins von beidem Shouta und Rei in die Hand und.. entschied selbst einfach, dass er die Rücksitze herunter klappte, wenn er so müde war. Als nächstes zog Kei seinen Mantel aus um ihn als Laken-Ersatz etwas auszulegen, bevor er die Reisetasche öffnete und sein Handtuch - da FALLS er woanders übernachtete, er definitiv kein fremdes Handtuch benutzen würde.. - herausnahm um die Tasche darin einzuwickeln und etwas zur Sicherung um den Sitz band - natürlich so herum gerichtet, damit Kei vom Vordersitz einen guten Blick hatte auf den Kopf ihres müden Gastes. Mit einem Schnippsen in Reis Richtung und einem erneuten in den Wagen hinein, deutete er ihm offenkundig, dass er sich hinlegen dürfte, jedoch natürlich nicht ohne erneute Einwandsmöglichkeiten.
"Falls Sie sich erleichtern müssen oder ähnliches, tuen Sie das bitte jetzt und desinfizieren Sie sich danach die Hände, wenn ich sie erst einmal angeschnallt habe, machen wir keine Pause fürs Erste, weil ich gerne heute noch nach Hause will wieder. Wenn Sie sich nicht benehmen, stecke ich Sie ohne zu zögern in das nächste Taxi nach Hause - keine Sorge, die Kosten trage natürlich ich dann. Die Einnahmen eines Professionellen sind mir zwar gänzlich unbekannt, aber wenn Sie so auf Hakus Zuwendung angewiesen sind auf einem gewissen Grad, dann brauchen Sie nicht auch noch solche Kosten zu tragen. Und das eines klar ist: Falls ich Sie nach Hause schicke und Sie sich nicht bei der Ankunft sofort bei Watanabe-San melden, dass Sie gut Ihr Ziel erreicht haben, werde ich persönlich die gesamte gottverdammte Stadt nach Ihnen absuchen nur um Ihnen die Leviten zu lesen. Ich habe mehr als genug in meinem Kopf und brauche solch eine zusätzliche Sorge und solchen Stress nicht noch, nur weil Sie keine Nummer wählen wollen. Und das würde ich gerne vermeiden, weil ich nicht einmal wüsste, wo ich anfangen sollte, immerhin kenne ich Sie ja gar nicht. Ich hoffe, ich habe mich deutlich ausgedrückt."
Ja, nein, mit dem Daddy-Modus von Kei musste man gar nicht erst anfangen zu diskutieren. Weder Shouta noch Rei hatten in dieser Angelegenheit ein Mitspracherecht und so wie Kei das 'Bett' zurecht gemacht hatte, war es nur offensichtlich, dass er das schon häufig gemacht hatte. Zwar nicht mit diesem Wagen, aber in seinem eigenen für Aki, welcher eben sehr anspruchsvoll war. Wenn auch.. jetzt schnell er seine Stirn runzelte. "Wir hätten doch meinen Wagen nehmen sollen, für Masaki hab ich wenigstens richtige Bettwäsche dabei..", murmelte er etwas auch meckernd mit sich selbst, jedoch.. was hätte er auch tun sollen? Er hätte es ja nicht wissen können. Es machte ihm definitiv nicht allzu viel aus, dass er so darauf bestand mitzufahren. Nein, Kei war eben Kei. Kei war -ohne ein eigenes Kind- wohl ein geborener Vater. Und in dieser Rolle, sorgte er sich sehr viel mehr um die Sicherheit des jungen Mannes als darum, dass er ihre Privatsphäre völlig ignoriert hatte um mitzufahren. Aber.. es ging auch ihm um einen Freund, also verzieh er ihm. Wenn auch er definitiv sein Recht auf eine Entschuldigung eigentlich verwirkt hatte. Trotzdem.. Kei war eben Kei. Also verbeugte er sich etwas entschuldigend.
"Und wo wir gerade dabei sind, verzeihen Sie meine Worte von.. vorhin. Ich bin parteiisch und ebenso sind Sie es, das ist nur verständlich. Der Gedankengang, das jemand wie Nakajima-San nicht mehr Verantwortung hatte als jemand völlig unerfahrenes wie Masaki hat mich.. aufgeregt. Und ich war noch nicht lange auf, tatsächlich kam ich gerade aus dem Bett und- Das ist keine Entschuldigung, ich hatte mich nicht.. im Griff. Verzeihen Sie. Er ist ein sensibles Thema für mich, aber ich hätte mich in Zurückhaltung üben sollen."

Masaki Miyazawa
War die letzte Runde am Vortag zu viel? Vielleicht. Bereute er es? Auf keinen Fall! Denn dieser Mann war der Wahnsinn! Und Sex war vielleicht das Beste, was ihnen in ihrer Beziehung hätte passieren können, auch wenn Haku.. -so sehr er es auch hasste zuzugeben- zu groß und Masaki zu klein. Und schwul sein offensichtlich schrecklich anstrengend und schmerzhaft, das war es zumindest, was er als Bottom von diesem schönen Mann erlebte. Aber es war guter Schmerz. Er war.. glücklich. Glücklich und erleichtert für jedes Mal, in dem er seine Augen öffnete und ihn bei sich hatte. Glücklich, das er nicht irgendwann aufwachte und.. er nicht mehr da war. Und er hoffte still für sich, dass das ein Gefühl war, das er nie wieder erleben musste und vielleicht einfach vergessen konnte. Und dieser Urlaub vom Rest der Welt? Das war definitiv ein guter Anfang.
Sichtlich von sich selbst überzeugt grinste Aki nur schräg, als er erneut die Augen aufschlug und von Streicheleinheiten und einer Liebeserklärung geweckt wurde. "Wer nicht~?", gähnte und säuselte der nicht so hochgewachsene junge Mann, bevor er sich die Augen etwas rieb und seinem Mann einen Kuss auf die Wange gab. "Aber.. du.. bist auch ganz okay." War es falsch, dass es ihm noch schwer fiel, diese Worte zu sagen? War es schlimm, dass er das alles etwas verspielter anging um nicht zuzugeben, wie rot seine Wangen werden wollten und sein Herz aussetzte, wenn er es hörte? Nein. Nein, Haku wusste, wie viel Aki für ihn empfand. Vielleicht sogar besser, als Aki es selbst wusste.
"Ich lass dich nie wieder geeeehnn~" - "Wenn wir das von gestern so beibehalten, werde ich auch nie wieder gehen können.."
Demonstrativ nahm er die Hand, die an ihm herunter fuhr und legte sie sich selbst an den Hintern, damit sein Freund wenigstens wusste, wovon er sprach, während Aki im Gegensatz zu seinem Mann-in-Spé zwar eigentlich etwas erschöpft war.. aber es war Masaki Miyazawa. NICHTS und NIEMAND konnte ihn aufhalten, und so hatte er im erschöpften Zustand immer noch mehr Energie, als so manch anderer.
"Hast du Hunger, Babe?"
Gerade öffnete er den Mund um zu antworten, als er sich schon auf seinem Freund wiederfand mit einem "Whow!" und einem Grinsen, das breiter hätte kaum werden können. "Ich zaubere uns etwas schönes...dann entspannen wir noch etwas...und heute Nachmittag kannst du mit deinem neuen Jetski herumdüsen...klingt das gut?" - "YES! Wurde ja auch langsam Zeit!! Ich meine, wie viel cooler wären unsere Dates gestern gewesen mit einem Jetski?!" War er ein Kindskopf? Vielleicht. Aber Aki wollte eben seinen Spaß und da konnte ihm auch niemand im Weg stehen. Außer manchmal vielleicht Aizawa.. aber eben nur manchmal! Und hier? Er war so weit weg von ihm, wie wohl noch nie in seinem Leben. Hier konnte er ihn nicht zurück in die Realität holen. Ihm nicht Arbeit aufhalsen oder immer und immer wieder dran erinnern, wie schlecht er sich gefühlt hatte wegen Haku. Nein, hier und jetzt konnte er sich mit der Zuneigung überschütten lassen, die er vermisst hatte. Ihm die Zeit stehlen und die Hölle heiß machen, oder einfach nur auf ihm liegen und kuscheln und sich anhören, wie sehr dieser Mann ihn.. liebte. Was für ein komischer Gedanke. Er war jetzt mit einem Mann zusammen. Verlobt. Hätte er gewusst, dass in dieser Sekunde Aizawa auf dem Weg zu ihm ist um die Realität wieder zum Thema zu machen, wäre er schon längst mit diesem Mann über alle Berge verschwunden und weggelaufen.
"Haku~" - "Hat mein Verlobter irgendeinen Wunsch dem ich ihm erfüllen kann?~"
Man sah es sofort. Wie der Sprung in seiner Brust mit einer Errötung auf seinen Wangen folgte bei dieser Betonung. Diesem Blick. Diesem alles. Es fühlte sich schlicht nicht mehr an, als würde ihn dieser Mann stehen lassen. Und ja, vielleicht.. wollte er es auch deshalb so offiziell machen. Damit es für Haku schwieriger war und mehr Konsequenzen mit sich zog, wenn er ihm das alles.. noch einmal antat. Es war seine eigene Art des Schutzes. Seine Art sein Herz über seinen Ruf zu stellen, etwas was Aizawa natürlich nicht gut hieß. Wie auch? So sehr wie dieser Mann sich gegen sein eigenes Herz wehrte? Er nahm es ihm nicht einmal wirklich krumm.
Mit einem "Mhm~" lehnte sich Aki hinunter und gab seinem Freund noch einen sanften Kuss - bevor er sehr aufgeweckt seinen Oberkörper hoch riss und keine Sekunde später mit einem Schneidersitz und nackt auf seinem Bauch saß. Keine Sekunde sich anmerken lassend, wie sehr seine Hüfte schmerzte von der plötzlichen Bewegung, aber es war okay. Nichts, was er nicht ertragen würde, während er die Arme verschränkte und seinem Verlobten zuzwinkerte. "Also erst einmal- *grummel* .. machst du etwas zu Essen, ich verhungere! Und dann.. könnten wir Sex im Meer versuchen! Hier sind wir doch eh privat und es macht bestimmt Spaß. Diese Foto-für-gemeinsame-Social-Media-Sache können wir auch irgendwann anders machen. Die Woche über oder so.. Eigentlich ganz egal, aber bevor hier IRGENDWAS passiert, bekomme ich etwas zu ess- OH! Lass uns Pizza machen!"
Ja, Masaki war einfach.. Masaki. Und kaum hatte er sich entschieden, was er wollte, schon wollte er es.. sofort. Und rollte damit kurzerhand wie so häufig vom Bauch seines Freundes hinunter um in der fließenden Bewegung aufzustehen - und beinahe umzufallen, weil es doch ein wenig in seinem Körper zog von der Nacht. Aber es war okay! Schnell stand er wieder und griff kurzerhand sehr bestimmt nach einem von Hakus Shirts um es sich überzuwerfen, holte seine längeren Haare mit einer etwas zu betonten Bewegung aus dem Kragen heraus und warf sich schon eine Unterhose über, die man darunter gar nicht sah, da der Stoff seine Knie mitbedeckte bei ihrem Größenunterschied. "Du hast doch gestern alles mögliche an Kram gekauft, da ist doch sicher auch irgendwas dabei für Teig! Das wird lustig, vertrau mir!"
Auch wenn das wohl.. ein komisches Frühstück war.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:13

Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Shouta seufzte etwas und fuhr natürlich rechts ran, schaltete den Warnblinker ein. Sie waren zum Glück gerade auf einer Landstraße unterwegs, sonst wäre das mit dem 'sofort anhalten' schwierig geworden. So stieg Shouta zusammen mit Kei aus und erwartete eigentlich nichts spektakuläres, es war Kei, aber...das er so beinahe vorsichtig das Gesicht des schlafenden in die Hände nahm um ihn zu wecken? Das....hatte er nicht kommen sehen. Und Rei? Der öffnete sehr langsam, sehr verschlafen die Augen, denn mal ehrlich, wann schlief er schon mal richtig? Doch kaum waren seine Augen etwas offen und er sah diesen Blick RISSEN sie sich förmlich auf, bereit schon sich zu entschuldigen, als er...etwas einfror. Weil er nicht wusste was auf ihn zukam. Er hatte mit Schreien gerechnet, zuckte sogar etwas zusammen als Kei die Hand hob, was...idiotisch war. Als wenn er ihn schlagen würde... So ließ er sich also aufhelfen und sah kurz hilfesuchend zu Watanabe, als sein Blick sehr schnell...irritiert wurde. Wieso...suchte er seinen Körper ab? Wieso tastete er seinen Körper ab? "Das war sehr waghalsig und gefährlich - für uns alle! Sie sollten besser auf sich Acht geben für den Rest des Weges, sonst fahren wir sofort wieder zurück! Habe ich mich klar ausgedrückt?!"...Was? ,,Wer weiß, was er sonst anstellt im Versuch dort hinzukommen?! Da ist es sehr viel sicherer, wenn er bei uns mitfährt, solange er sich an die Regeln hält und sich anschnallt. Und vor allem nicht auf dem Boden- Sie haben ein Glück, das sein Wagen so aufgeräumt ist!" Er...ließ ihn trotzdem mitfahren? Offensichtlich, aber...wieso? Was...passierte er? Und ganz verlor er seinen Glauben wohl, als der ihm eigentlich fremde Mann anfing die Rücksitze um zu klappen und alles wie...ein Bett herrichtete. Sein Blick wurde immer ungläubiger, bis ihm sogar ein wenig die Tränen in die Augen steigen sollten. ,,[...] Wenn Sie sich nicht benehmen, stecke ich Sie ohne zu zögern in das nächste Taxi nach Hause - keine Sorge, die Kosten trage natürlich ich dann. Die Einnahmen eines Professionellen sind mir zwar gänzlich unbekannt, aber wenn Sie so auf Hakus Zuwendung angewiesen sind auf einem gewissen Grad, dann brauchen Sie nicht auch noch solche Kosten zu tragen. Und das eines klar ist: Falls ich Sie nach Hause schicke und Sie sich nicht bei der Ankunft sofort bei Watanabe-San melden, dass Sie gut Ihr Ziel erreicht haben, werde ich persönlich die gesamte gottverdammte Stadt nach Ihnen absuchen nur um Ihnen die Leviten zu lesen.[...]" Wieso sollte er das tun?! Es war doch...egal was mit ihm passierte. Er wunderte sich sowieso das er mitkommen durfte! Was passierte hier gerade?!
Shouta schmunzelte nur vor sich hin und klopfte Rei kurz etwas auf die Schultern, stellte sich dann einen Moment von den beiden weg um eine Zigarette an zu zünden und den kleinen Moment Pause eben zu nutzen, während Rei weiter...ungläubig den langhaarigen ansah. Doch die Krönung sollte noch kommen als...er sich verneigte. Vor ihm. Vor einem wie Rei und sich entschuldigte für die Worte die er gesagt hatte und welcher Damm auch immer Rei bis dahin aufgehalten hatte, in diesem Moment platzte er. ,,Wieso entschuldigst du dich?" Kam es hörbar fassungslos von ihm, wartend bis Kei ihn ansah. Bis Kei sah, wie eine Träne nach der anderen einfach sein Gesicht hinunter ließ, ihn selbst völlig kalt lassend. ,,Ich hab doch Mist gebaut! Wieso kümmerst du dich um mich?! Wieso sorgst du dich um jemanden wie mich?! Ich...ich...ich hab sowas doch gar nicht verdient vor allem...nachdem ich mich einfach so...in den Wagen-...Ich-...Ich wollte doch nur zu Haku! Und ich selbst ich...ich kann nicht so...so weit fahren ich...ich hab viel zu viel Angst vorm Fahren auf der Autobahn! Ich...hab..." Man hörte kurz ein Schluchzen von ihm, eh er sich die Tränen großzügig weg wischte. Für außenstehende war dies vielleicht eine komische Situation. Ein komischer Anblick. Ein...peinlicher Anblick von einem Erwachsenen der weinte weil sich jemand so um ihn Sorgte, aber aus Reis Sicht? Rei hatte gerade vor sich stehen diesen Mann der ihn absolut nicht kannte und der sich besser um ihn kümmerte und mehr Sorgte als es JE jemand getan hatte. Ein Fremder, der wusste was er Beruflich tat und ihn nicht verurteilte. Ein Fremder, der sich mehr wie eine Autoritätsperson ihm gegenüber verhielt, als es seine Eltern je hätten tun können. ,,Ich weiß doch die...Worte waren nicht gegen mich es...es ist okey aber...aber du- Sie...sollten sich nicht so viele Gedanken um jemanden wie mich machen das...das hab ich nicht..." Nein, mit wenigen Gesten hatte Kei es geschafft Rei total aus der Bahn zu werfen. Mit dieser Geste das er nicht sauer war sondern sich mehr um ihn sorgte und sich kümmerte. ,,Es...es tut mir leid das ich...einfach eingestiegen bin ich...es...mahn..." Er vergrub einfach sein Gesicht in den Händen, zitterte, weil ihm es einerseits so peinlich war vor diesem Mann zu weinen, er andererseits aber...so unglaublich gerührt davon war wie er sich...dieser Fremde...einfach um ihn sorgte... ,,Und...und ich...sagte keine...Höfliche Anrede...ist...schon okey..."

Kohaku Nakajima

Wie konnte man gerade noch in Kuschelstimmung sein und dann so aufgeweckt? Das war wohl etwas, was nur Masaki konnte. Grinsend sah Haku zu seinem Partner auf und hörte ihm wie immer aufmerksam zu, legte dabei seine Arme an dessen Beine und streichelte ihn etwas am Rücken. "Also erst einmal- *grummel* .. machst du etwas zu Essen, ich verhungere! Und dann.. könnten wir Sex im Meer versuchen! Hier sind wir doch eh privat und es macht bestimmt Spaß. Diese Foto-für-gemeinsame-Social-Media-Sache können wir auch irgendwann anders machen. Die Woche über oder so.. Eigentlich ganz egal, aber bevor hier IRGENDWAS passiert, bekomme ich etwas zu ess- OH! Lass uns Pizza machen!" ...Eh? Sex...im Meer? Hatte er...das...hah?! Hatte er nicht Schmerzen?! Er-
Doch Hakus Gedanken wurden unterbrochen als er seinen Freund dabei beobachtete wie er vom Bett rollte und sich das Shirt von ihm über zog, die Haare so...elegannt wie es wohl nur ging nach hinten warf und dann wohl bereit für den Tag war. "Du hast doch gestern alles mögliche an Kram gekauft, da ist doch sicher auch irgendwas dabei für Teig! Das wird lustig, vertrau mir!" Gott dieser Junge war...perfekt. Einfach...perfekt. Er bereute es keine Sekunde das er das gestern etwas...falsch verstanden hatte. Es sollte eigentlich nur ein Ring werden der...naja...eben zeigte das sie zusammen gehörten aber...jetzt? Jetzt...war er so glücklich mit diesem blonden, unglaublich hübschen und viel zu Lebensfrohen Jungen verlobt zu sein...
Und so stand Haku auf, schnappte sich eine seiner Unterhosen und warf Aki kurzerhand über seine Schulter, biss ihm sanft in den Po als dieser neben seinem Kopf war. ,,Gut...ich vertrau dir. Und wir finden sicher etwas für Pizza." Tja und so machten sie...Pizza. Haku bereitete den Hefeteig vor und bat Aki in der Zeit darum schon einmal Fleisch und Gemüse zu schneiden, passte aber sichtlich auf das er sich nicht verletzte weil...es eben Masaki war. Und Haku eben ein wenig zu sehr auf seinen Freund aufpasste, wenn das überhaupt möglich war. Eigentlich müssten sie den Teig eine Stunde stehen lassen, aber bei der prallen Sonne? Eine halbe Stunde stellte Haku die Schüssel raus und bereitete in der Zeit zusammen mit Aki die Soße für die Pizza vor, eh er den Teig rein holte und es ums ausrollen und belegen ging, wobei er...kurz....etwas fragend zu Aki sah. ,,Also...Sex im Meer, hm?" Fragte er nach, schmunzelte dabei ein wenig. ,,Bist du sicher? Wir hatten gestern...ziemlich viel Sex. Ich will dich nicht kaputt machen, nicht nachdem ich dich doch jetzt erst richtig habe." Er platzierte einen kleinen Kuss auf seinen Kopf, rieb sich etwas an diesem. ,,Nicht das ich etwas dagegen hätte...im Meer hab ich es noch nie getan~"

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Kei Aizawa
"Wieso entschuldigst du dich?" - "Mh?"
Fragend erhob sich Kei langsam wieder, und hob beinahe entschuldigend seine beiden Hände in die Höhe. Hatte er etwas falsches gesagt? Gemacht? Keis Blick ging von dem jungen Mann vor ihm, den er nur sehr knapp überragte, hinüber zu Shouta und zurück zum Jungen, versuchend ihn aufzuhalten mit einem "Re-" doch da schien der Manager irgendeinen wunden Punkt erwischt zu haben. Sehr unzielgerichtet, weshalb er die Reaktion nicht ganz einordnen konnte, aber je länger er zuhörte? Je länger er ihn ansah? Seine Hände sanken und sein Mund schloss sich. Ihn einfach sagen lassend, was er zu sagen hatte, da Rei Matzuko das offensichtlich zu brauchen schien. Auch wenn es ihm jetzt seine Zeit stahl und er eigentlich zu Masaki wollte, es war ein wichtiger Teil in Keis Leben vor einem hilfsbedürftigen Menschen sich nicht abzuwenden. Trotz allem was geschehen war, hatte er auch Shouta seine Freundschaft angeboten wegen seinen Kindern, weil er sich schlicht solch einer Situation nicht entziehen konnte. Wollte. Also wartete er.
"Ich weiß doch die...Worte waren nicht gegen mich es...es ist okey aber...aber du- Sie...sollten sich nicht so viele Gedanken um jemanden wie mich machen das...das hab ich nicht..."
Da drückte also der Schuh. Auch wenn man das bei diesem offenen Lächeln und der Aufregung vor ein paar Stunden nicht erwartet hätte als Fremder, so wusste man eben nie auf Anhieb, was in einem drin vorging. Keis Gesichtszügen war lange nichts anzuerkennen, weil er auch gar nichts ausdrücken wollte. Er war in diesem Moment lediglich der unvorhergesehene Auslöser für einen emotionalen Zusammenbruch, der vielleicht einfach notwendig war und empfand sich deshalb nicht als besonders - bis es ihm schwer fiel nicht leicht und sanft zu lächeln.
"Und...und ich...sagte keine...Höfliche Anrede...ist...schon okey..." - "Rei-San.. Entschuldigen Sie.. bitte, was ich jetzt mache."
Nach einem erneuten prüfenden Blick hinüber zu Shouta, ob er das nicht besser übernehmen sollte oder nicht.. ging er selbst letzten Endes einen Schritt auf Rei zu. Noch einen. Einen letzten. Bis er direkt vor ihm stand und überaus vorsichtig eine Hand an Reis Hinterkopf legte um ihn sacht den Weg zu seiner Schulter zu weisen, während die zweite sich stützend an den Oberarm von Rei legte. Sein Griff war nicht fest, er vermittelte keinen Zwang. Jederzeit könnte er sich losreißen, aber er war sich beinahe sicher, dass er es nicht tun würde. "Shh, hey.. Hey.. Es ist alles okay.. Ganz ruhig..", flüsterte er beinahe und strich vorsichtig mit seiner Hand durch die Haare des Jungen. Seine Zuwendung brauchte keinen Grund. Keine Berechtigung. Das musste er nur.. ihm auch irgendwie vermitteln.
"Wichtig ist doch nur, dass niemand verletzt wurde. Und Ihre.. Denkweise ist eine völlig falsche. Es geht nicht darum, ob sie es verdienen oder nicht - jeder Mensch verdient Aufmerksamkeit. Jeder verdient eine Schulter, an der man sich etwas festhalten kann, wenn es zu schwer wird. Denken Sie nicht-.." Ein klein wenig lachte er über sich selbst. "Verzeihung, es.. fällt mir aus etwas extraordinären Gründen schwer.. die höfliche Wortwahl abzulegen. Aber, du musst nicht denken, dass du es nicht verdienst wegen irgendetwas, was mal geschehen ist. Sie müssen sich weder erklären noch rechtfertigen, ich kann auch nicht lange Fahren und da ist es völlig irrelevant ob Autobahn oder nicht. Dafür müssen Sie-.. Dafür musst du dich nicht schlecht fühlen. Aber sei etwas vorsichtiger. Wenn dir etwas passiert wäre, weil wir nicht gemerkt haben, dass du hinten liegst, hätten wir uns das nie verzeihen können. Natürlich hast du Mist gebaut. Ich habe nichts anderes behauptet. Es war leichtsinnig und dumm, und ich verbitte mir, dass das noch einmal vorkommt - aber wenn du deinen Kopf durch setzten willst und nicht vor hast auf unseren Wunsch zu hören, dann kannst du uns nicht einfach übergehen. Das heißt nicht, dass du für deinen Wunsch nicht kämpfen und streiten darfst, aber bring dich nicht in Gefahr. Und die Entschuldigung nehme ich für meinen Teil an, solange es nicht noch einmal vorkommt. Und jetzt hören wir auf zu weinen, hm?"
Natürlich erklärte Kei sich und seine Zwänge nicht. Das war seine Privatsphäre und ebenso fragte er nicht genauer nach, was in diesem jungen Mann so eine extreme Reaktion ausgelöst hatte. Nein, er versuchte nur ihn zu beruhigen, als er vorsichtig den blonden Kopf von sich wegdrückte und mit einer Hand und einem vorsichtigen Lächeln ihm die Tränen wegwischte.
"Und ich kümmere mich und sorge mich um dich aus einem sehr einfachen Grund, Rei Matzuko: Weil ich es möchte. Und ich möchte es, weil ich weiß, dass ich es bereuen würde, dich hier und jetzt stehen zu lassen, nur weil ich sauer bin. Was ich bin. Du hast weder meine Entscheidung, noch meine Privatsphäre respektiert mit dem Einbruch in den Wagen - und das war nicht in Ordnung, das ist dir aber selbst klar. Ich sehe das. Oder naja.. viel eher unsere Entscheidung genau genommen.. Aber davon geht die Welt nicht unter und ich bin nun wirklich der letzte Mensch, der seine Hilfe verweigern würde, wenn du sie brauchst. Denn jeder verdient Hilfe, egal was man vielleicht getan hat oder nicht, egal, was irgendwer arbeitet oder aus welchen Gründen du dich sonst so fühlen magst. Du hast keinen Grund dazu, dich minderwertig zu fühlen. Du bist genau so viel wert wie Watanabe und ich. So funktioniert eine gesunde Gesellschaft. Und jetzt beruhigen Sie sich etwas und lächeln wieder, ist das in Ordnung? Alles ist gut. Sie werden-.. Du wirst weder bestraft noch angeschrien. Aber ab jetzt halten wir uns an die Regeln. Okay? Kein Fahren ohne angeschnallt zu sein, sonst geht es sofort nach Hause. Und natürlich sorge ich mich, wenn wir das machen müssen - immerhin sind wir alle sehr weit von zuhause weg und gerade so einen hübschen jungen Mann wie Sie würde ich ungerne zu einem Fremden ins Auto setzen. Nenn mich ruhig paranoid, aber ich wäre viel beruhigter, wenn du dann mit uns die Strecke zu Ende fährst. Niemand zwingt dich auch wieder mit nach Hause zu kommen, wenn du bei Nakajima-San bleiben willst, ist das völlig in Ordnung. Niemand wird böse mit dir sein. Und falls du dich besser fühlst, wenn du vorne bei 'Watti' sitzt, dann ist das auch in Ordnung. Alles ist gut."
Hoffte er.. zumindest. Er hoffte, dass er sich damit nicht selbst ins Bein schoss und die Fahrt grausam gestaltete. Er fühlte sich in dem Wagen immerhin nur sicher, weil er die meiste Zeit Shoutas Hand halten konnte vorne, aber.. den Weg würde er auch so.. irgendwie schaffen. Wenn es dem traurigen jungen Mann vor ihm half, sicherlich. Wobei, was hieß junger Mann? In dem Moment als die Tränen angefangen hatten zu fallen, hatte Kei ihn auf eine ähnliche Art und Weise wie Masaki in sein Herz geschlossen: Als hilfloses überfordertes Kind. Dabei war das Alter nebensächlich. Und genau mit diesem väterlich besorgten Blick mit diesem vorsichtigen unaufdringlichem Lächeln sah er ihn auch an. Ein.. geborener Vater einfach. Und damit ein wahnsinniger Kontrast zu den Gefühlen, die Shouta in ihm auslöste in jeder Sekunde, das wurde ihm.. unweigerlich klar.
"Denkst du, wir können so weiter fahren, Rei? Gemeinsam, ohne zu weinen?"

Masaki Miyazawa
"Hey..!", lachte Aki etwas auf und schlug verspielt auf Hakus Rücken, als er sich auf seiner Schulter wieder fand - und zappelte auch ebenso verspielt mit seinen Beinen. Zumindest bis er zusammen zuckte und etwas rot wurde bei dem Biss. "Pff..! Flegel!", schmunzelte er verlegen und so fing der Tag für Masaki so gut an, wie er nur hätte anfangen können.
Er trat zwischendurch leicht gegen Hakus Bein, wenn er sich wünschte, dass er sich zu ihm hinunter beugte um ihn zu küssen. Er schnitt das Fleisch und Gemüse mit so viel Elan als wäre er in einem Actionfilm - und dadurch mit so viel Schwung, das die Hälfte ihm einfach auf den Boden fiel. Aber er sah cool dabei aus, als war es okay. Es war.. wieder wie vorher. Nein, es war besser als vorher. Das hier war nicht wie das Kochen bei ihm zuhause. Also.. es WAR wie das Kochen bei ihm zuhause, aber es fühlte sich nicht mehr an, als würde irgendwas zwischen ihnen stehen. Und gleichzeitig fühlte er sich das erste Mal seit Langem nicht so, als würde er auseinander brechen, wenn Kohaku Nakajima sich hier und jetzt gegen ihn entscheiden würde. Denn, auch wenn Aizawa es nicht sah und Masaki es nicht zeigte, er hatte aus der Erfahrung etwas mitgenommen. Er hatte aus dem Schmerz etwas mitgenommen. Aber er war bereit zu vergeben, selbst wenn er in diesem schönen Traum nur für ein paar Tage leben könnte. Das wäre es wert. Weil Haku eben der Mensch war, den er wollte. Für den er noch eine Weile kämpfen wollte - wenn auch beim nächsten Scheiß er nicht zögern würde direkt einen Atomkrieg anzuzetteln mit diesem Idioten.
Aber Masaki ließ den -ja vielleicht naiven- Gedanken zu, das es jetzt nichts mehr gab, was Haku vor ihm geheim hielt. Dass, wenn er diesem Mann wirklich etwas bedeutete, er dieses Mal ehrlich mit ihm wäre. Ein Gedanke, dem sich sein Manager offen verschloss, weil er vorsichtiger war ein verspielter Aki, welcher mit seinen Fingernägeln auf dem ausgerollten Teig ein ulkiges K+M reinkratzte, als sein Freund seinen weiter führenden Vorschlag wieder ansprach. Jedoch sah Aki nicht einmal auf, als er definitiv VIIIIIEL zu viel Schinken auf seiner Pizzaseite verteilte.
"Also...Sex im Meer, hm?" - "Jep!", antwortete er sofort und völlig schamfrei - und zugegeben völlig auf den Teig vor sich konzentriert, als jedes Schinkenstück.. ein Salamistück oben drauf bekam. "Bist du sicher? Wir hatten gestern...ziemlich viel Sex. Ich will dich nicht kaputt machen, nicht nachdem ich dich doch jetzt erst richtig habe." Hier stoppte er einen Moment. Stoppte und sah auf zu seinem Verlobten, nachdem er den kleinen Kuss bekommen hatte.
"Nicht das ich etwas dagegen hätte...im Meer hab ich es noch nie getan~" - "Dann doch erst recht!! Immerhin konnte ich nicht dein normales erstes Mal Sex sein, also bin ich eben.. dein ausgefallenster Sex.", verkündete er stolz, bevor er Haku die Käseraspel klaute und einen BEEEEEEEEEEEERG an Käse auf der Pizza verteilte. "Und so schnell geh ich nicht kaputt, du wirst mich noch anflehen, dass du aufhören darfst! Bei meinem Part ist es ja nichts besonderes wund zu werden, aber du warst sicher noch nie so lange aktiv, dass DU es warst, der danach Schmerzen unten rum hatte. Ich brauch nur noch etwas Eingewöhnungszeit, aber dann vögel ich dich ins verdammte Nirvana! Du wirst dir nur noch denken 'Rei wer?!', weil ich dafür sorgen werde, dass ich all die Stellen, an denen er dich je berührt hat, überschreibe. Du wirst es noch bereuen dich mit mir angelegt zu haben."
Ehrgeiz? Check.
Selbstüberschätzung? Check.
Unterschätzung seines Partners? Check.
Käseberg auf der Pizza, damit sie in den Ofen kann? Check!
Gedankenlos warf er die Raspel hinter sich, sodass sie ein paar Saltos in der Luft machte, und ja.. linste etwas über die Schulter, ob sie jetzt cool landete und er damit seinen Auftritt gut untermalte oder nicht. Und tatsächlich! Er ließ sich nicht anmerken, wie stolz er darauf war, dass sie punktgenau landete. Denn würde er drauf reagieren.. wäre es ja keine coole Untermalung seiner Kampfansage mehr. "Du darfst die Monsterpizza in den Ofen legen, immerhin bist du der mit den Mukkis von uns." Und ja. Damit ließ er ihn auch ganz frech stehen und machte sich auf die Suche nach einem Haargummi. Immerhin war es hier unglaublich heiß und seine Haare zu lang für dieses Wetter, wenn er nicht sterben wollte. "Aber wir sollten nicht nochmal ohne Sonnencreme ins Wasser, meine Haare sind zu hell für eine starke Bräune. Ich würde aussehen wie ein Wannabe-Beachboy. Und wenn überhaupt bin ich ja wohl ein professioneller Beachboy!"

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

,,Rei San...Entschuldigen Sie...bitte, was ich jetzt mache."-,,Hm..?" Doch noch bevor er etwas sagen konnte erstarrte er regelrecht. Erstarrte, weil dieser Mann ihn doch wirklich...umarmte. Ihn hielt. Ihn...tröstete... Einen Moment verkrampfte er sogar, einfach weil er es definitiv nicht gewohnt was so gehalten zu werden, bis er die geballten Fäuste irgendwann doch löste und sich sogar ein wenig an dem Hemd des älteren festhielt, welcher...so viele nette Dinge zu ihm sagte...Der so viel zu Fürsorglich war, obwohl er Rei kaum kannte. Doch Rei...akzeptierte das gern. Sehr gern. Wann wurde er schon das letzte mal von jemanden so behandelt? Nicht einmal Haku hielt ihn so...naja, Haku war auch niemand dem er sich so zeigte. Und Watti? Er war ein guter Mann. Hat ihm unglaublich oft aus der patsche geholfen. Aber Rei hatte gesehen was bei ihm zuhause los war und wäre sicherlich nicht zu ihm gegangen um mit ihm über Probleme zu sprechen. Deswegen tat das hier...ziemlich gut in diesem Moment. und tatsächlich verblassten die Tränen auch recht schnell, doch trotzdem ließ er sich die verbleibenden gern aus dem Gesicht streicheln. Er lächelte sogar ein klein wenig. Nickte immer mal um ihm zu zeigen das er verstand. Bis er bei seinem letzten Vorschlag den Kopf schüttelte. ,,Ich...kann doch nicht vorn sitzen wenn...sie das alles so schön hergerichtet haben..." Brachte er unter ein, zwei Schniefern hervor, eh er kurz duchatmete um sich wirklich zu beruhigen. ,,Denkst du, wir können so weiter fahren, Rei? Gemeinsam, ohne zu weinen?" - ,,Ja, ich...Ja. Danke...Aizawa-San..." Einen kurzen Moment drückte er noch seine Stirn in dessen Schulter, eh er sich dann doch langsam von ihm löste un in den Wagen krabbelte, um sich an zu schnallen, hin zu legen und in die Decke ein zu kuscheln, noch immer wirklich viel zu überwältigt was da gerade passiert war.
In dem Moment als sich die Tür schloss drückte Shouta seine Zigarette aus, schmiss sie in die kleine Metallbox zurück und lief hinüber zu Kei. Kurz ging er sicher das Rei sie nicht sah, eh er den Mann an sich zog und anfing ihn zu küssen. Zärtlich. Sanft. Und auch nicht sonderlich lang, als er sich mit sanften Lächeln wieder von ihm löste. ,,Du wärst wirklich ein guter Vater..." So sehr wie dieser Satz auch irgendwo schmerzte, aber so war es nunmal. Kei war...unglaublich. Und wenn er ein eigenes Kind hätte...dieses Kind wäre mehr als umsorgt. Und trotzdem tat...der Satz weh. Weil er wusste das eben das genau sein Plan war und...Shouta irgendwann eben nicht mehr in diesen Plan passen würde. Kurz strich er ihm noch über die Wange, eh er zum Wagen nickte. ,,Na komm, wir sollten los..." Auch um das Thema dort zu beenden bevor es wirklich anfing, ehe sie auch schon einstiegen und...Rei bereits in aller Seelenruhe schlief.
Sie fuhren noch einmal fast zwei Stunden eh sie ankamen und Shouta schon etwas schluckte als sie in den Wald einbogen, da er sich noch nicht wirklich ausgemalt hatte wie es jetzt weiter ging. Wahrscheinlich ganz im Gegensatz zu Kei... Doch er wollte das nichts ausartet, dass alle ruhig blieben, weswegen er als er parkte sich zu Kei herum drehte. ,,Wir sind da, aber Kei, ich möchte das-" Uuuuuuund er war weg. Wow. Er kam nicht mal dazu irgendwas zu sagen, so schnell wie sei Daddy-Modus ansprang. Seufzend kniff er sich etwas an der Nasenwurzel, eh er nach hitnen sah und seinen Arm ausstreckte um etwas an Rei zu rütteln. ,,Hey...Schlafmütze...wir sind da..." Und dieser öffnete auch langsam die Augen, sah kurz nach draußen, eh er sich mit einem brummen abschnallte. ,,Das kann ja was werden..."

Kohaku Nakajima

Wieder konnte er nur schmunzeln. Sein ausgefallenster Sex also? Okey...wenn es das war was er wollte, wieso sollte Haku sich darüber beschweren? Das die Pizza mittlerweile ehr...ein Fleisch und Käseberg war, machte ihm nichts aus. Solange Aki seine Freude daran hatte -und die hatte er offensichtlich- würde er nichts dagegen sagen. "Und so schnell geh ich nicht kaputt, du wirst mich noch anflehen, dass du aufhören darfst! Bei meinem Part ist es ja nichts besonderes wund zu werden, aber du warst sicher noch nie so lange aktiv, dass DU es warst, der danach Schmerzen unten rum hatte. Ich brauch nur noch etwas Eingewöhnungszeit, aber dann vögel ich dich ins verdammte Nirvana! Du wirst dir nur noch denken 'Rei wer?!', weil ich dafür sorgen werde, dass ich all die Stellen, an denen er dich je berührt hat, überschreibe. Du wirst es noch bereuen dich mit mir angelegt zu haben." ...Bitte was? Dieser...Junge...und natürlich musste er da Rei rein packen, Haku sollte sich wohl daran gewöhnen das dieser immer ein 'Konkurrent' für seinen Verlobten sein würde. ,,Ich sehe das als Herausforderung..." Er beugte sich hinunter und biss ihm sanft in den Hals, eh er die Pizza schließlich schnappte und sie in den Ofen warf während er seinem Verlobten noch etwas zuhörte und schon begann die Küche auf zu räumen. ,,Wir wollen ja nicht das du einen Sonnenbrand bekommst...hübsch bist du so oder so." Lachte er etwas, räumte weiter auf und wartete dann mit Aki eigentlich nur darauf das die Pizza fertig wurde damit sie diese Essen konnten. Und naja...das war wohl die beste Pizza die Haku je gegessen hatte.
Nachdem auch das erledigt war und Haku noch abgewaschen hatte schnappte er sich etwas Sonnencreme, setzte sich auf einen Stuhl und kopfte auf seinen Oberschenkel damit sich Aki auf diesen setzte. Er hatte ihn während er aufräumte schon los geschickt damit er sich etwas für den Strand anzog, auch wenn sie...die Sachen wohl nicht brauchen würden, wenn sie ehrlich waren, aber trotzdem! Nackt am Strand liegen war nicht so praktisch wenn man bedachte wie zart Akis Haut war. ,,Lass mich dich noch schnell eincremen..." Wobei schnell...nicht das richtige Wort war. So viel Zeit wie er sich ließ und aus diesem Eincremen ehr ein kleines Vorspiel machte, da er ihn überall und vor allem in seinen Empfindlichen Stellen wie die Hüfte oder seine Oberschenkel etwas mehr druck machte. Dabei hätte das Grinsen auf seinen Lippen wohl auch nicht eindeutiger sein können, als er ihn sanft küsste und dann nach draußen nickte. ,,Ich hol noch eine Decke und einen Schirm." Und das tat er dann auch, holte was sie noch brauchten, natürlich etwas zu trinken und kleine Snacks, eh es raus ging und Haku natürlich erstmal alles aufbaute um seinen Freund DEFINITIV zu ärgern und etwas hin zu halten, bis er die Hände an die Hüfte des kleineren legte und mit sanften aber vielsagenden Blick zu ihm runter sah. ,,Kann ich noch etwas für dich tun...mein Schatz?" Und mit den Worten rutschten seine Hände schon in dessen Unterhose, während er sich etwas zu ihm beugte und wartete das er seinen Kuss bekam. Denn jetzt wo er so offen darüber geredet hatte? Da konnte Haku auch...schon anfangen ihn etwas an seiner Öffnung zu massieren und gleichzeitig seinen süßen Hintern kneten. Gott...er liebte diesen Jungen wirklich so sehr~

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M&M&sein Manager
Kaum hielt der Wagen von Shouta Watanabe an dem Strandhaus, war in dessen exklusiven Partner der Trubel um die Fahrt vergessen. Das Herzklopfen, als er von dem großen Mann an dem Rand einer Landstraße einen unglaublich unerwarteten Kuss bekam. Dieses erschöpfte und erleichterte Gefühl in seiner Brust, als sich Rei auf dem Rücksitz bequemte und Kei selbst noch ein paar Mal kontrollierte, ob er ordentlich angeschnallt war und ihm so nichts passieren würde. Dieses Kompliment, das seine Wangen so sehr erröten ließ, weil er gar nicht anders konnte als sich unsagbar geschmeichelt zu fühlen von so einem passionierten Mann und Vater wie Shouta.. ein guter Vater genannt zu werden. Aber auch ihm lag dieses Kompliment schwer im Magen. Da fühlten in diesem Moment sie beide.. ähnlich. Denn um ein echter Vater zu werden.. müsste er Shouta verlassen. Und sich wieder auf den ihm vorbestimmten Weg bewegen, den er seit er diesen Mann traf einfach nur vergaß. Verdrängte. Versuchte auszublenden um noch einen Tag mehr in seinen Armen liegen zu können. Es musste ja sein.. irgendwann. Und alles in ihm hoffte, dass es Shouta wäre, der sich von ihm abwandte und nicht, dass es von Kei ausgehen müsste.
Während der ganzen Fahrt ahnte er nicht, wie Masaki mit seinem Verlobten im 7. Himmel schwebte. Wie sie selbstgemachte Pizza aßen, wie sich Masaki offen etwas drauf einbildete, als hätte ER die ganze Arbeit gemacht, wie ungeduldig er auf der Stelle Pirouetten drehte, nachdem er endlich sich ausgezogen hatte und seine Unterhose als Badehose bereit war zu missbrauchen. Wobei, was hieß 'Badehose'? Er hatte ja nicht vor, sie lange zu tragen. Denn auf dem Plan stand etwas, wofür er definitiv.. keine Hose brauchte. Keine Sekunde zögerte er sich breitbeinig auf dem Schoß seines Verlobten zu setzen und noch viel weniger zögerte er seine Beine und Hüfte stur an seinem langsamen Haku zu reiben, weil er eben endlich.. zur Sache kommen wollte. Und das WUSSTE Haku. Und Aki wusste, dass Haku es wusste, weshalb dieser auch mehr als nur einen Biss auf den Hals bekam. "Haku..~ Jetzt beeil dich doch..!", meckerte er regelrecht und war SO kurz davor nach etwas zum Werfen zu suchen, als sein Freund sich entschied, sie bräuchten noch eine Decke. Schirm. Snacks. Und sonst was, was sicherlich nicht hätte bis nach ihrer geplanten Nummer warten können. "Ich überleg es mir gleich anders!!", fauchte er ungeduldig und selbstbewusst - bis dieses Selbstbewusstsein einer verlegenen Röte auf seinen Wangen wich in der Sekunde als Hakus Hände unter den Stoff rutschten und ihn offen leicht aufseufzen ließ, als er ihn massierte, bevor sich seine Hand verlangend trotz der Röte an Hakus Nacken legte und ihn etwas anfauchte. "Wenn du auch nur noch.. eine andere Sache anfängst, bevor wir es gemacht haben, mach ich dich fertig.. mein Schatz." Ja, es war nur offensichtlich, wie an dem Darsteller diese Worte eher einer Drohung glichen als.. irgendetwas anderem. Aber trotzdem küsste er ihn. Küsste ihn und kratzte mit der Hand vom Nacken sofort hinunter über Hakus Rücken. Seine Hüfte. Bis sich beide Hände an dessen Hose wieder fanden und sie schneller von seinem Mann gelöst hatte, als dieser gucken konnte. Ungeduld? War definitiv Akis zweiter Vorname, und jetzt wo zwischen ihnen alles so im Reinen war, gab es schlicht keinen Grund mehr um sich NICHT zu nehmen, was er wollte. Denn Haku gehörte ihm. Offiziell, nur ihm und keinem anderen. Und genauso küsste er ihn. Genauso leckte er über seine Lippen und seine Zunge. Genauso verabschiedete er sich auch von seiner eigenen Unterhose schamfrei, während sein Freund ihn ein wenig teaste und vorbereitete und nein. Er zögerte auch nicht seine nackte Hüfte an die seines Partners zu drücken und ihre steigenden Erregungen aneinander zu reiben. BIS......
"MASAKI MIYAZAWA!"
Bis der wohl größte und peinlichste und unangenehmste Cock-Blocker um das Haus herum stampfte, nachdem die Vordertür abgeschlossen gewesen war, den es gab. Vor Schreck biss Masaki nicht gerade sanft in Hakus Zunge, bevor er sich sofort hochrot löste und seine Hüfte wegdrehte, während er seine Unterhose wieder nach oben zog. "V-Verdammt nochmal, was was WAS!? ERST VERPLEMPERST DU SO VIEL ZEIT UND JETZT TAUCHST DU HIER AUF!? HAST DU WAS GEGEN SEX!?", meckerte er regelrecht sowohl seinen Partner als auch seinen Manager an, während er sein Gummi etwas fester zog und sich eingeschnappt herum zu Aizawa drehte und die Arme verschränkte. In diesem Moment.. ging es wohl nur noch darum, wer lauter schrie. Denn beide hatten ihren ganz eigenen Grund um sauer zu sein.
"WAS SOLL DAS HEIßEN, DU HAST DICH VERLOBT?! BIST DU DES WAHNSINNS?!"
- "ACH PLÖTZLICH INTERESSIERT ES DICH!? ES HAT DICH DIE GANZE LETZTE NACHT NICHT GEKRATZT UND HEUTE TAUCHST DU IM UNPASSENSTEN MOMENT ÜBERHAUPT AUF!? DU- PFOTEN WEG!!"
Schneller als die kleine Diva gucken konnte, hatte Aizawa Masaki spüren lassen, dass auch er mit genug Adrenalin eine gewisse Stärke an den Tag legen konnte. Er packte Aki am Ellenbogen und zog ihn sehr bestimmt weg von Kohaku, ihm nur einen sehr eindeutigen strengen und verachtenden Blick zuwerfend, bevor die Diva mit den Fingernägeln schon ohne zu zögern anfing Keis Ärmel seines Hemdes zu zerkratzen. "ICH SAGTE, PFOTEN WEG! WIE HAST DU MICH ÜBERHAUPT-?!" Die Frage wurde beantwortet, als Shouta Watanabe und Rei Matzuko den Schreien gefolgt waren und.. Kei und Masaki im selben Moment das Selbe realisierten. Etwas, was Kei VERDAMMT LANGE verdrängt hatte, immerhin wusste er schon eine Weile, das Rei mit kam. Und etwas, was Masaki nur noch wütender auf Kei machte.
Ein für ihn völlig Fremder war dabei und sah ihn ohne seine Plateau-Schuhe. Watanabe hatte ihn zwar nur einmal kurz so gesehen am Set, aber er wusste zumindest, worauf er sich einließ - Rei.. nicht. "WAS SOLL DER SCHEIß!? NUR WEIL ICH VERSUCHE MEINEN URLAUB ZU GENIEßEN WILLST DU MICH VÖLLIG BLOß STELLEN ODER WAS?!" - "Das ist nicht- AU! VERDAMMT, AKI! DU- LASS- AUA!!"
Und langsam wiederholte sich ein Bild, das sowohl Kohaku als auch Watanabe gar nicht SO fremd erscheinen konnte. Denn als sie die beiden das erste Mal damals getroffen haben im Raum mit dem Regisseur für den Film, waren sie auch in einem Kampf geendet. Dieses Mal warf Masaki seinen Ziehvater zwar nicht um und rüttelte ihn - dafür hatte er schnell angefangen sich mit seinem ganzen Körpergewicht an den Arm zu hängen, der ihn festhielt, mit den Füßen nach ihm tretend und kurz darauf *Wamm* gemeinsam umfallend in den Sand. Erst hier ließ Kei Masaki wieder los, zwangsweise. Und dieser rollte natürlich mehr als freiwillig weg und versteckte sein verlegenes Gesicht vor dem Fremden, mit einem Blick in Hakus Richtung, auch wenn dieser augenscheinlich nichts dafür konnte. "WER IST DAS BITTE!?"
Shoutas Wunsch einer nicht passierenden Eskalation.. hatte sich damit wohl offen erledigt.

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Tatsächlich knurrte Haku nur sichtlich bereits erregt auf die Drohung seines Verlobten, eh sie begannen sich zu küssen. Sich zu küssen und weiter zu berühren, während Haku ihn weiter etwas vorbereitete, was nicht so viel Zeit in Anspruch nahm, da sie ja...letzte Nacht schon sehr dabei waren. Er hob Aki nachdem sie beide ihre Hosen verloren hatten auf seine Hüfte, küsste ihn leidenschaftlich und war gerade dabei mit ihm zusammen zum Wasser zu gehen als...innerhalb von einer Sekunde wirklich ALLES zusammenbrach!
,,MASAKI MIYAZAWA!"
Natürlich ließ er ihn sofort runter. Natürlich zog er sofort seine Hose runter und sah wirklich mehr als verwirrt zu Kei, da er sich absolut nicht vorstellen konnte wie er hier her gekommen war. Wie er von diesem Ort wusste. ,,H-Hey!" Er wollte gerade noch nach Aki greifen, als er wegen etwas ganz anderem erstarrte. Nämlich als er...Shouta sah...und...Rei. Der Mensch, den er -so leid es ihm tat- wohl gerade am wenigsten sehen wollte oder hier haben wollte. Er schüttelte auch nur den Kopf, bis er wieder zu Aizawa und Aki sah, zu diesen lief, genau wie auch Shouta und während dieser Kei half aus dem Sand auf zu stehen wollte Haku es auch gerade mit Aki tun, als dieser...natürlich den 'Fremden' ansprach. ,,WER IST DAS BITTE?!"
Rei hatte sich tatsächlich die Schuhe ausgezogen und kam langsam auf das Drama vor ihm zu, was Haku einen Moment beobachtete, eh er wieder zu Aki sah. ,,Er...nun...das ist..." - ,,Was? Kannst du jetzt nicht mal mehr meinen Namen aussprechen, connard?" Einen Moment schluckte er, eh er wieder zu Aki sah. ,,Das ist...Rei." Und als wolle er sich in Sicherheit bringen vor dem Was kommen würde zog er schon den Kopf ein, doch das ihm ein Schuh eben an diesen geworfen wurde? Nein, damit hatte er nicht gerechnet ,,Merde, ouais, je suis Rei, espèce de salaud!" - ,,Keine Ahnung WAS du gesagt hast, aber das waren viele Schimpfwörter!"-,,Die du ALLE verdient hast, du Idiot!!! Wann wolltest du mir sagen das du dich verlobst?! MIR! DEINEM SCHEIß BESTEN FREUND! DER DIR BESTIMMT GESAGT HÄTTE WAS FÜR KONSEQUENZEN ES HABEN WIRD! UND NOCH WAS!" Er bekam den zweiten Schuh gegen den Kopf. ,,AU!"- ,,WIE OFT HAST DU DIESEN JUNGEN ZUM WEINEN GEBRACHT?"-,,...Was?"- ,,DU WEIßT GENAU WAS ICH MEINE! Wie kannst du nur jemanden den du liebst so weh tun das er MEHRFACH wegen dir weint?! Was ist denn nur los mit dir?! M&M ist SO eine tolle Person und DU bist ein ARSCH wenn du das so wenig wertschätzt das du ihn verletzt! SCHÄM DICH!" Und danach sah er sofort zu eben diesem, seufzte ein wenig. ,,Entschuldige das ich deinen Mann ausmecker, das ist deine Aufgabe, aber das musste raus." Womit Rei wohl auch eines zeigte: Es konnte ihm nicht egaler sein wie groß oder klein Masaki war. Natürlich hatte er sich im ersten Moment gewundert, aber es ging ihm einfach nichts an und so wie er Haku kannte wusste dieser Junge sicher von ihm und wer er war, weswegen er ihm wohl sowieso nicht gerade sympathisch war, aber das war auch gerade egal. Er ging nämlich zu Kei, sah ihn verständnislos an. ,,Und was sollte DAS?! Ich meine, ich verstehe ihren Ärger, aber war das nicht etwas Extrem?!" Beim sprechen begann er aber trotzdem ein wenig den Sand von dem Mann hinunter zu bekommen, als er nur sah wie Shouta woul Haku ansah, welcher den Kopf schüttelte. ,,Du...hast sie einfach hier her gebracht?! Obwohl ich dich gebeten habe es niemandem zu zeigen?!"- ,,Das-" Er stoppte. Er stoppte als er Kei sah und daran dachte das...dieser eben Aki geortet hatte. Und ja, Shouta wusste das sie hier waren, aber Kei hätte es eben so oder so gefunden, aber...das...nein...das konnte er nicht sagen. ,,Das...stimmt, ja. Ich hab sie hier her gebracht, bitte verzeih." Haku konnte das...fast nicht glauben. Fast. Denn...wenn Aizawa hier her wollte? Dann hat er bestimtm nicht wirklich gezögert. ,,Und was wollt ihr jetzt hier? Uns irgendwas erzählen das wir einen Fehler gemacht haben?!"- ,,Es ist einfach ziemlich überstürzt von einer Beziehung und Verlobung in die nächste zu-"-,,Einer Fake-Beziehung und einer Verlobung von der ich nichts wusste!!!"- ,,Das wissen aber die Medien nicht Haku..." - ,,Was interessieren die mich?! ICH LIEBE AKI!" Und als wäre es ein Totschlagargument, hielten beide anderen Männer wirklich...inne. ,,Er ist der erste Mensch für den ich solche Gefühle habe, ist es nicht NORMAL das ich WILL das die Welt das weiß?! Mir doch egal ob mir welche nicht glauben, aber wir wissen doch das es stimmt! DAS ist doch was zählt, oder nicht?!"- ,,Natürlich zählt das, aber-"- ,,Nichts aber! Genau da, hier, endet dein Satz!" Nein, Haku war...sichtlich nicht begeistert von dieser ganzen Situation. ,,Ich hab ihn gerade erst für mich gewonnen...ich hab gerade erst...geschafft das er mir wieder vertraut und...ihr habt nicht besser zutun als hier unangekündigt auf zu tauchen und uns sagen zu wollen was für uns richtig ist?! Gehts noch?!"[/i] Shouta war eigentlich nur...erschrocken. Denn er wusste nicht das...Haku eben auch so konnte. Das er sich so...sehr verteidigte...das er dieses ganze Selbstbewusstsein und die ganzen Worte, die ihm so zu Herzen gegangen waren, nur von Aki kamen das...war ja nebensächlich. Zumindest für ihn, welcher seinem Verlobten nun wieder die Hand reichte um ihm aus dem Sand zu helfen. ,,Gehen wir ins Haus. Und wenn wir wieder raus kommen sind sie hoffentlich wieder verschwunden..."

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Masaki Miyazawa/Kei Aizawa
Keine Sekunde dachte Aki daran aus dem Sand aufzustehen, als er sich eingeschnappt in den Schneidersitz positioniert hatte und seine Arme verschränkt. Ganz im Gegensatz zu Kei, welcher sofort sich aufhelfen ließ und versuchte den Sand aus seinen.. zugegeben, für das Wetter sehr unvorteilhaft warmen Klamotten zu bekommen.
Masakis strenger und fordernder Blick nach einer oder auch mehreren Erklärungen ging zwischen Rei und Haku hin und her, solange bis er.. gar nicht wusste, wen er zu erst anschreien sollte. Jedoch entschied er sich recht schnell für Aizawa als sein Opfer. "Von ALLEN Menschen bringst du IHN hier her und-" - "Merde, ouais, je suis Rei, espèce de salaud!"
Er.. hasste, was hier passierte. Da hätte er ja gleich Akira mitbringen können, NATÜRLICH wurde er wütend auf seinen Manager. Er kam an, machte eine Szene, während er F*CKBOY REI mitbrachte?! Auf Rei war er natürlich auch wütend, einfach dafür, dass er mit seinem Mann geschlafen hatte und jetzt anfing ihn zusammen zu falten, weil anscheinend sich niemand auch nur EINE Sekunde darüber freuen konnte, dass sie zusammen bleiben wollten. Und auf Wasabi, weil er natürlich auch von der Partie war. Und auf Haku, weil er mit Rei-
"WIE OFT HAST DU DIESEN JUNGEN ZUM WEINEN GEBRACHT?" - "ICH BIN EIN MANN UND KEIN JUNGE!", war die erste geradezu instinktive Reaktion von Masaki, während er nach Sand griff und einfach in Reis Richtung warf. Natürlich erreichte die Streuung ihn nicht mal annähernd. Es war eben nur Sand. Aber dann hörte er zu. Hörte zu und.. sein Blick wurde verwirrter. Und verwirrter. Wieso- Wieso verteidigte DIESER TYP ihn jetzt plötzlich?! Woher wusste er überhaupt..?! Noch ein Grund Aizawa zu hassen, denn natürlich konnte er von seiner depressiven Phase nur durch ihn wissen. Haku selbst würde sich damit nicht brüsten, was geschehen war. Und trotzdem.. konnte er nicht anders als rot auf seinen Wangen zu werden als Rei sich an ihn richtete und entschuldigte. "I-Ist mir doch egal..! Ich- ENTSCHULDIGE DICH GEFÄLLIGST NICHT BEI MIR, PLAYBOY! ICH BIN SAUER AUF DICH, DU- DANN KANNST DU NICHT EINFACH SO TUN ALS WÄRST DU AUF MEINER SEITE! DU- Das- VERWIRR MICH NICHT!!" Wieso er ihn anschrie? In diesem Moment.. nur weil er verwirrt war. Er wusste gar nicht, was er denken sollte darüber, dass der Mann mit dem sein Verlobter vor ihm intim war.. ihn verteidigte. Und lobte. Und- es machte keinen Sinn. Nichts davon..! Er kannte ihn doch gar nicht!! Und trotzdem meckerte er sogar mit Aizawa, weil er ihn so angegangen war, welcher sich direkt zu verteidigen wusste: "Anders kommt man eben nicht durch diesen Dickschädel..!", gab er frustriert und offen zu, dass es so zwischen ihnen eben lief. Erst knallte es, bis sie reden konnten, wobei das Reden sich offensichtlich schnell erledigt hatte. Denn gleich nach dem Herzklopfen, das Kei bekam, weil sich Shouta so in die Bahn warf für den Ärger.. wurde Kohaku anders. Laut. Selbstsicher. Es war nicht so wie damals mit der Verlobung. Mit der Lüge. Und es waren wohl alle wie gebannt von ihm.
Und das war der Moment, in dem Masaki um ein Haar die Tränen gekommen wären. Es war nicht wie damals. Das hier.. war nicht wie damals. Weil das hier keine Lüge war und kein Fehler, weil Haku bei ihm sein wollte, als mehr als ein Freund. Partner. Er wollte an seiner Seite sein, offiziell und ignorierend wie fehlerhaft es alle anderen ansahen. Ignorierend, wie es vor allem seinem Ruf schadete. Masaki hatte nichts zu befürchten, im Zweifelsfall wäre er eben der naive Nebenbuhler von Akira, aber Haku.. war das alles egal.
"Ich hab ihn gerade erst für mich gewonnen...ich hab gerade erst...geschafft das er mir wieder vertraut und...ihr habt nicht besser zutun als hier unangekündigt auf zu tauchen und uns sagen zu wollen was für uns richtig ist?! Gehts noch?!" - "So einfach ist das aber eben nicht, ihr seid beide auf euren Ruf angewiesen! Ihr seid schlicht nicht 'normal'! Nakajima-San!"
Wo Shouta keine Worte fand, fand Kei sie wieder, aber es war egal. Es war egal, weil Haku ihm schon gar nicht mehr zuhörte, als er sich wieder dem völlig verwirrten, geradezu verlorenen und leicht erröteten Masaki zuwandte. Und ihm die Hand reichte.
"Gehen wir ins Haus. Und wenn wir wieder raus kommen sind sie hoffentlich wieder verschwunden..."
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der Masaki gar nicht wusste, wohin mit sich. Sein Blick ging von Haku und dessen Hand abermals hin und her. Sein Blick ging hinüber zu diesem französischen Callboy, bei dem er gar nicht mehr einschätzen konnte auf wessen Seite er stand. Er unterstützte Aizawa. Aber hasste, was Kohaku mit ihm gemacht hatte in den Monaten, dass er ihn zum Weinen gebracht hatte. Aber.. war auch sauer, dass er keine Aufmerksamkeit von SEINEM Mann bekommen hatte. Sein Blick ging über den stumm gemachten Wasabi hinüber zu Aizawa, welcher ihn förmlich bittend ansah. Bittend, nicht die Hand zu nehmen und ihn einfach stehen zu lassen.
"Masaki.. Du musst doch verstehen, dass ihr nicht von Knall auf Fall einfach so eine Entscheidung treffen könnt. Nicht in den Medien, nicht in eurer Position, nicht bei seiner Vorgeschichte. Versteh doch, dass wir uns sorg-" - "Dass du dich sorgst?! Du sorgst dich, sobald ich etwas mache, was dir nicht passt! Ich habe tausend Mal gestern mein Handy gecheckt, aber du hast nicht einmal angerufen! Du hättest mich anschreien können, du hättest mich zumindest WARNEN können, dass ihr hier auftaucht mit-.. mit diesem-.. ICH HAB KEINE AHNUNG, WAS MIT DIR IST! DU VERWIRRST MICH, FRENCH-KISS!", fauchte er unterwegs zu Rei von einem Spitznamen zum nächsten wechselnd, während er Hakus Hand griff und aufstand. Viele seiner Haare hatten sich beim Sturz aus dem Haargummi gelockert, aber es konnte ihm nicht egaler sein, als er die beringte Hand seines Verlobten hielt und die freie in seine Hüfte stemmte. "Andere Familien wünschen einem erst einmal Glück, bevor sie ihre Bedenken aussprechen! Spiel dich nicht auf als wärst du mein Vater, wenn du im selben Atemzug einfach nur ein meckernder unzufriedener Arsch bist! Entscheide dich gefälligst für eines, aber sei nicht so scheinheilig!!" - "Aber-" - "Ich will es nicht HÖREN! Verstehst du das!? Ich will kein Aber hören und ich will nicht hören, was ich in deinen Augen falsch gemacht habe. Von jemandem, der von einer 'exklusiven Partnerschaft' redet, statt davon, dass er sich in einen Mann verknallt hat, brauch ich definitiv keine Ratschläge zum Thema Beziehung! Und selbst WENN es ein Fehler ist, dann ist es MEIN Fehler! Es ist nicht DEINE Entscheidung, wie viele Chancen ich ihm geben will; Es ist nicht DEINE Entscheidung, wie weit ich mit ihm gehen will; Es ist nicht DEINE Entscheidung, ob ich MEINE Karriere oder Ruf auf Kipp schmeiße! Es gibt wichtigeres als gut dazustehen und wenn alles den Bach runter geht: Ich bin jung, ich bin sportlich, ich bin ehrgeizig - als wenn ich nicht ANDERES aus meinem Leben machen könnte als zu Schauspielern! Was interessiert mich die öffentliche Wahrnehmung, kennst du mich so schlecht?! Meine Fans sind darauf aufgebaut, dass ich diesen Scheiß mit den Lügen nicht mitmache, also komm damit klar, oder such dir eben einen anderen Job! Ich-.. ICH GEB IHN NICHT NOCHMAL HER!"
Diese Male, die sein Herz gebrochen waren, hatten gereicht. Es reichte um ihm zu zeigen, dass er kämpfen wollte, statt sich zu verstecken, wie es Aizawa von ihm wünschte. "Ich habe keine Angst vor Fehlern, Aizawa. Ich habe keine Angst, wenn mein Müsli im falschen Schrank steht und ich habe keine Angst, weil mein Herz eben von einem Mann angetan ist statt einer Frau. Das bist nur du! Meine Angst ist es nicht neben ihm aufwachen zu können. Und meine Stärke ist es, dass ich das akzeptieren kann. Deshalb bin ich der Star - und du der Manager. Und das funktioniert, solange du.. nicht.. versuchst mir das hier kaputt zu machen!"
So viele ernste Worte ohne irgendwas zu werfen von einem M&M? Hart. Anstrengend. Für beide. Und deshalb zog Masaki damit schon seinen Verlobten mit sich ins Haus, schloss die Hintertür ab und.. zögerte nicht drinnen nach dem erst besten Stück zu greifen - in ihrem Fall eine Schüssel mit Süßigkeiten - und es an die Wand zu schmeißen. "BAKA! IST ES SO SCHWER SICH EINFACH FÜR MICH ZU FREUEN!?.. Scheiße..!" Die nächste Gewalttätigkeit richtete sich an seinen Freund, dem er gegen das Bein trat und ihn böse ansah. Böse um.. nicht so unendlich traurig zu werden, weil Kei ihn nicht unterstützen wollte. Also meckerte er einfach wegen dem erst besten, was er fand um nicht zu Weinen. Nie wieder zu weinen. "Du vögelst einen FRANZOSEN!? Das- Wie kommst du von SO EINEM bitte zu so einem Upgrade wie mir?! Ja- Ich- Du- ICH HOFFE, DU WEIßT DAS ZU SCHÄTZEN!"

Während Masaki sich ablenkte.. sackte Kei ein wenig in sich zusammen. Satz für Satz war er kleiner geworden und hatte seinen Kopf gesenkt. Er.. meinte es doch nur gut. Aber er meinte es immer gut. Und ihm war nie klar gewesen, wie wenig er Masaki an Anerkennung zu schenken schien. Wie auch? Masaki schenkt sich SELBST unendlich viel Anerkennung, Kei entwickelte sich schlicht zum Gegenpol. Aber auf das alles wusste er nur einen sehr passenden und schmerzenden Satz.
"..Vielleicht wäre ich doch kein toller Vater, mh?"
Masaki war ein Freigeist. Und Kei ein Kontrollfreak. Und lange Zeit hatte es so funktioniert aber.. einer von beiden musste langsam nachgeben, da es sonst offensichtlich nicht mehr funktionierte. Weil sie einander verletzten. Kei verletzte, dass Masaki ihm nicht mal mehr zuhören wollte - und Masaki hatte offen ausgesprochen, was ihn verletzte. Natürlich hatte der Junge TIEF unter die Gürtellinie getroffen als er seine Zwänge anprangerte. Seine Angst. Aber er hatte ja.. recht.. Trotzdem wurde dem Langhaarigen furchtbar schlecht, weshalb er sich auch den Bauch hielt und fürchtete sich jeden Moment zu übergeben von der ganzen Aufregung, dem Stress, dem Schreien, der Scham, der Wut- einfach allem.

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Haku fiel...ein riesen Stein vom Herzen, als sein Freund ebenfalls anfing ihre Beziehung zu verteidigen. Als er anfing seine Hand ergriff und Haku ihn zu sich ziehen konnte, damit sie eben wirklich beide zeigen konnten das...sie zusammen gehörten. Und das sich niemand mehr zwischen sie stellen konnte, nicht einmal ihre...Familie. Und alles was Aki sagte das...traf auch auf Haku zu. Und er musste es nicht mal sagen, Shouta verstand dies mit einem Blick. Doch es sah nunmal so aus...das er im Moment auf Keis Seite war und diese auch nicht verlassen würde. Und das Aki auf die Zwänge von Kei drauf ging war definitiv ein Punk der zu viel überschritten wurde, weswegen Shouta beinahe schon beschützerisch seinen Arm um Kei legte und den blonden streng betrachtete. "Ich habe keine Angst vor Fehlern, Aizawa. Ich habe keine Angst, wenn mein Müsli im falschen Schrank steht und ich habe keine Angst, weil mein Herz eben von einem Mann angetan ist statt einer Frau. Das bist nur du! Meine Angst ist es nicht neben ihm aufwachen zu können. Und meine Stärke ist es, dass ich das akzeptieren kann. Deshalb bin ich der Star - und du der Manager. Und das funktioniert, solange du.. nicht.. versuchst mir das hier kaputt zu machen!"-,,Es reicht." Brummte er nur, woraufhin sogar Haku ihn einen moment argwöhnisch betrachtete, eh sie dann zusammen ins Haus gingen und dort zumindest für Haku es wohl erst richtig los ging, als die erste Schüssel flog und zum Glück aus Plastik war und gegen der Wand abprallte. Und das nächste war-
,,Tsk-!" - "Du vögelst einen FRANZOSEN!? Das- Wie kommst du von SO EINEM bitte zu so einem Upgrade wie mir?! Ja- Ich- Du- ICH HOFFE, DU WEIßT DAS ZU SCHÄTZEN!" Mit einem seufzen strich er sich kurz durch die Haare, eh er einfach zu seinem Freund ging und die Arme um ihn legte um ihn zu umarmen. Ihn zu umarmen, an zu lächeln und zu nicken. ,,Natürlich weiß ich das...genauso wie alles was du gerade gesagt hast...das...mussten die wohl einfach mal hören. Das sie es eben nicht so leicht schaffen uns voneinander zu trennen..." Hatte sich Aizawa das wirklich so leicht vorgestellt? Das er einfach kam und Aki mit sich nahm und dieser gar nichts dagegen tat? Das konnte sich Haku fast gar nicht vorstellen...Sacht küsste er das blonde Haar, strich etwas über dieses. ,,Ich liebe dich...so sehr...ich geb dich nie wieder her." Er nahm nur den Kopf des anderen in die Hand, drückte ihn etwas, als...
*WHAM*-,,Ahhh~ Putain de merde~" Sehr irritiert sah Haku zu dem...EINEN OFFENEN FENSTER das Rei natürlich fand und kurzerhand durch dieses kletterte und ziemlich ungeschickt auf den Boden fiel. Mit einem kleinen murren erhob er sich, klopfte etwas seine Sachen ab, eh er in die Richtung der beiden kuschelnden Männer sah, während Haku DEFINITIV ihn so fest hielt damit Aki ihm nicht sofort an die Kehle springt. ,,Ich muss schon sagen...das war definitiv eine Show." - ,,Kei guter Zeitpunkt für Scherze, Rei." Ein wenig kicherte der Blonde, eh er auf den Boden sah, auf welchem all die Süßigkeiten verteilt waren und er kurzerhand eines aufhob und das Papier entfernte um es sich in den Mund zu stecken, eh er etwas durch das Wohnzimmer lief, sich dabei umsah. ,,Ich konnte nicht da draußen bleiben, die beiden sind mir definitiv zu depri gerade, also dachte ich mir ich komme zu euch und lerne mal den zukünftigen Mann meines besten Freundes wirklich kennen." Mit kleinem Lächeln sah er zu Masaki, legte den Kopf etwas schräg. ,,Bisher kenne ich dich nur aus den wenigen Erzählungen von Haku und dem Internet. Wenige Erzählungen weil er mich in der Zeit seit er dich kennt vielleicht 2 mal kontaktiert hat" Ein kurzer böser blick zu Haku. ,,Was übrigens nicht nett war! Ich will ja nicht jeden Tag was von dir hören, aber merde, ich dachte eine Zeitlang du bist tot, toi idiot." - ,,Das versteht man wenigstens auch wenn man kein Franzose ist." Murmelte er nur etwas, bereute das aber als er die Fernbedienung vom Tisch an seinen Kopf geworfen bekam. ,,Au! Rei!" - ,,Oh BUHU! Du kannst mich mal. Sagst mir wie glücklich und zufrieden und happy du mit deinem amoureux bist und ich erfahre das du ihm so weh getan hast, du hast mehr verdient als eine Fernbedienung an dem Kopf, mon amie!" Mit einem Schnaufen setzte er sich in einen der Sessel, sah die beiden noch kurz streng an, eh sich ein Lächeln auf seine Lippen legte und er die Beine übereinander schlug. ,,Aber, ich tu wenigstens etwas, was eure Manager wohl nicht hinbekommen...ich freue mich für euch." Und damit nahm er sein Handy hervor, machte kurzerhand ein Bild von den beiden und quietschte aufgeregt wie ein High-School-Girl, als er es betrachtete. ,,Ahhhhhh ihr seid SO süß zusammen!~ Wie ihr da draußen den beiden gezeigt habt: 'FUCK OFF! WE STAY TOGETHER, BITCHES! YOU CANT TELL US WHAT TO DO!' Oh das war SO cool!" Er schnipste einen Moment in die Finger, wobei er zu Aki sah und kurz auf ihn deutete. ,,Show the world who is yo man, cheri!" Wieder kicherte er ein wenig, setzte sich dann schräg auf den Sessel, so das seine Beine über der Lehne hingen. ,,Auch wenn ich etwas fâché bin weil ich von der Verlobung nichts wusste...aber AHHHH das ist so cool! Ich hätte SO gern das Gesicht von dieser Bitch gesehen als ihr es veröffentlicht habt! Oh Akira wird hoffentlich zur HÖLLE geschickt!" Definitiv etwas, was er und Aki gemeinsam hatte...den Hass gegen Akira...das Fotografieren...das aufgedrehte wesen...und das viele viele Viiiiiiiiele reden.

Shouta sah wie Rei nur kurz die Hand hob und ging, während er Kei einfach hielt und ihn besorgt ansah, als dieser etwas sagte was...einfach nicht stimmte. ...Villeicht wäre ich doch kein toller Vater, mh?" - ,,Red nicht so einen Schwachsinn." Sagte er sofort und legte nun da alle weg waren beide Arme um ihn, seufzte und streichelte etwas über seinen Rücken. ,,Du...bist nicht perfekt. Das ist kein Vater. Und manchmal tut man eben Dinge von denen man denkt das sie gut sind aber...sie sind es nicht. Zumindest nicht für die Person die wir versuchen zu beschützen. Zumindest nicht für die Person die uns wichtiger ist als alles andere. Und du willst nur das beste für ihn...das weiß auch Aki...aber manchmal...ist das beste eben nicht das was man will." Er löste sich langsam von ihm, nur um ihn an zu sehen und weiter zu sprechen, hoffend das er ihn irgendwie wieder aufbauen konnte, denn das...brauchte er gerade. Damit er wieder zu Aki gehen konnten und sie das klären konnten. ,,Du bist unglaublich Kei. Du hast dich so lange um ihn gekümmert, warst immer für ihn da...und auch jetzt willst du das...und ganz ehrlich? Das er so mit dir redet hast du nicht verdient. Definitiv nicht. Aber er...weiß wohl einfach nicht wie er sich sonst ausdrücken soll. Wie er es sonst sagen soll. Er wollte es dir...nur klar machen. Das du eben nicht mehr die ganze Zeit auf ihn aufpassen musst. Du hast es gehört er...will Fehler machen. Er will Fehler machen, hinfallen, wieder aufstehen und weiter machen." uch wenn das für Kei vielleicht unverständlich war, Shouta...konnte es irgendwo tatsächlich nachvollziehen. ,,Und weißt du wer ihn zu so einer starken Persönlichkeit erzogen hat? Hm?" Mit einem warmen lächeln hob er das Kinn seines Freundes an. ,,Das warst du. Nicht seine leiblichen Eltern, sondern du. Und weil es eben du bist...hat er auch so reagiert. Hast du nicht gehört was er gesagt hat? Das er auf eine Reaktion von dir gewartet hat? Einen Anruf oder irgendwas? Er wollte das du es siehst. Er wollte wissen was du dazu sagst. Das es nicht das war was er hören wollte...wusste er sicher auch irgendwo. Aber Kei, deine Meinung und deine Sichtweise ist ihm wichtiger als alles andere. Und so ungern du es vielleicht hörst..." Vorsichtig strich er über die Wange des anderen, nickte etwas zum Haus, aber ohne seine Augen von dem des anderen zu nehmen. ,,Er will nichts anderes als das du, der Mensch der ihm so viel bedeutet, ihn unterstützt. Auch wenn es ein Fehler ist. Er will das du zu ihm stehst, es akzeptierst. Ich weiß es ist schwer...auch ich finde es noch immer Wahnsinn...aber die beiden Lieben sich, Kei. Das musst jetzt auch du gesehen haben. So wie sie zueinander gestanden haben, obwohl sie eben nicht...'normal' sind." Vielleicht hatte er die Worte etwas falsch verstanden, aber er spielte da doch...auf ihre Sexualität an, oder? Und wenn dann...traf ihn das. Sehr. Aber hier ging es nicht um sie, sondern um ihre Schützlinge. Ihre Jungs. Die gerade...einfach ihre Unterstützung brauchten. ,,Ich bin auf deiner Seite, dass weißt du...aber du solltest darüber nachdenken. Die beiden brauchen uns..." Denn auch Haku war...nicht begeistert von dem allen. Das musste er nicht einmal sagen. ,,Außerdem...wie würde das in dem Medien ankommen wenn die beiden sich jetzt wieder trennen? Das wäre noch ein größerer Skandal und definitiv sehr viel negative Energie für sie beiden. Selbst wenn sie sagen das es nur war um für den Film zu werben." Griff er kurz ihre Arbeit auf, denn auch das durfte man nicht vergessen. Die Fans waren jetzt schon verrückt nach diesem... 'Ship'. Er ließ etwas von Kei ab, nahm seine Hand und hielt sie sacht. ,,Was sagst du? Wollen wir es nicht...versuchen, sie auch jetzt zu unterstützen, auch wenn es ein Fehler ist? Wollen wir uns...nicht ein wenig freuen, dass sie glücklich sind? Ich meine am Ende wollen wir doch nur das...das unsere Jungs glücklich sind."

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Masaki Miyazawa
Auch wenn Masaki sich rein aus Prinzip etwas in den Armen seines Freundes wand, so ließ er sich gerne halten. Schmollend. Verärgert. Knurrend. Es war.. frustrierend. Natürlich, war es das. Masaki hatte niemanden gehabt außer Aizawa, für so lange. Und jetzt war da dieser Mann, den er haben wollte und.. und alles daran war so falsch für ihn! Beschützen hin oder her, er fand es ungerecht, dass dieser Kerl versuchte ihm die Zwänge aufzudrücken, die ihn beherrschten. Und irgendwie.. vielleicht.. dachte.. ein kleiner Teil in ihm - auch wenn er sich lustig machte - dass er es besser akzeptieren könnte, jetzt wo er selbst mit diesem Wasatarahibi zusammen war. Scheiß egal, wie er es nannte.. Sie waren zusammen und jeder wusste es. Jeder außer Aiza-
*WHAM* - "Ahhh~ Putain de merde~" - "ZUR HÖLLE, NEIN! NICHT DAS FRENCH-TOAST! VERSCHWINDE GEFÄLLIGST, DU IRRITIERST MICH!!", bellte er sofort wie ein Hund einen Einbrecher begrüßen würde, als er die Stimme hörte und kurz darauf eben auch.. den Mann sah, der sich die Kleidung abklopfte, während Masaki sofort anfing regelrecht an seinem Freund hochzuklettern, um sein Revier klar zu machen. Denn Haku war nun SEIN Freund! Nur seiner! Dass Haku ihn aus.. einem ganz anderem Grund festhielt, wusste er nicht und ignorierte er auch gekonnt, als der Franzose wirklich eine der Süßigkeiten vom Boden aß. Naja, ja, da waren Packungen drum, aber.. trotzdem! "WAS WILLST DU, FRENCH-KISS?!" - "Ich konnte nicht da draußen bleiben, die beiden sind mir definitiv zu depri gerade, also dachte ich mir ich komme zu euch und lerne mal den zukünftigen Mann meines besten Freundes wirklich kennen." - "Vielleicht will ICH dich ja nicht kennen lernen?!", versuchte Aki ihn offen etwas zu verscheuchen, was seinen Gegenüber aber nicht aus dem Fluss brachte. Aber.. das klang cool, oder? Zukünftiger Mann? Er war.. Hakus Zukünftiger. Das ist schon.. ziemlich co- NICHT ABLENKEN LASSEN!
Er war sauer und musste auch so aussehen! Und nicht schwer war, als erneut etwas nach seinem Verlobten geschmissen wurde und Masaki nicht zögerte, die Fernbedienung zurück zu schmeißen. Zumindest setzte er an. Holte schon Schwung. Aber.. stoppte.
"Du kannst mich mal. Sagst mir wie glücklich und zufrieden und happy du mit deinem amoureux bist und ich erfahre das du ihm so weh getan hast, du hast mehr verdient als eine Fernbedienung an dem Kopf, mon amie!"
Wieso.. war er so? Masaki verstand ihn nicht. Masaki verstand nicht, wieso er so-.. Er war so-.. Seine Hand sank und seine Augenbrauen zogen sich misstrauisch zusammen, denn das war er. Misstrauisch. War das irgendein Spiel? Ein Versuch, Haku wieder näher zu kommen und ihn ihm direkt wegzunehmen?! Nein, er traute ihm nicht. Überhaupt nicht. Bis er jedoch auf seinen Wangen zart errötete bei den nächsten Worten.
"Aber, ich tu wenigstens etwas, was eure Manager wohl nicht hinbekommen...ich freue mich für euch." - "Ja?!", entwich es ihm beinahe euphorisch, während sein Blick auf zu Haku und die Fernbedienung den Boden berührte, weil er sie fallen ließ. Es gab jemanden, der sich für sie freute? Wir-
"Ahhhhhh ihr seid SO süß zusammen!~ Wie ihr da draußen den beiden gezeigt habt: 'FUCK OFF! WE STAY TOGETHER, BITCHES! YOU CANT TELL US WHAT TO DO!' Oh das war SO cool!" - "Mhm?!"
Ehe er es verstanden hatte, wurde ein Foto von ihm gemacht und er hatte nicht einmal hingesehen. Ehe er es.. verstand, war Rei wohl der offizielle 1. Maat des Ships Akaku geworden, so begeistert wie er war. Und Masaki war verwirrt. Verblüfft. Und.. biss kurzerhand seinem Freund in den Arm, damit er ihn endlich los ließ. Denn schneller als Haku gucken konnte, war Aki zu ihm rüber gelaufen mit einem "Zeig her!" um das Bild zu sehen, dass er von ihnen gemacht hatte. Dafür ging er neben dem Sessel etwas in die Hocke und lehnte seinen Kopf auf die Lehne gleich neben Reis seinen um auf sein Handy zu sehen und knurrte schnell etwas vor sich hin. "Du lächelst fast nie auf Fotos, Haku..! Aber das ist sowieso doof, ich hab nur halb hingesehen und wenn man so klar sieht, wie klein ich bin, kann ich es nicht hochladen.. Und du auch nicht, sonst verklag ich dich. Oder das, was von deinem Arsch noch übrig ist, wenn ich mit dir fertig bin." Ja. Das war seine erste Reaktion bis er Rei etwas mehr musterte. Von Kopf bis Fuß sozusagen. Waren sie sich ähnlich? Rei war etwas überschwänglich. Er war.. blond. Er war nicht sonderlich groß, oder? "Steh mal auf, French-Kiss." Nicht, dass er eine Wahl gehabt hätte.. Aki war schneller wieder auf den Beinen und hatte Rei an den Ärmeln hoch gezogen neben sich als er gucken konnte und verzog schnell beleidigt das Gesicht, als er offiziell kleiner war als er 'Quasi-Ex' seines Verlobten. Welcher.. direkt die nächste Breitseite bekam, als die Diva überschwänglich sich das Zopfgummi aus den Haaren zog und die Arme verschränkte. "Das ist also dein Typ?! Blond, klei- OMG, DESHALB mochtest du meine Schuhe nicht?! Gott, du bist so oberflächlich, Haku."
..Weil Aki das natürlich nicht war..
Aber das Problem für Masaki Miyazawa war hierbei ein ganz anderes, als er eingeschnappt wieder zu Rei sah und ihn musterte. Hübsch. Klein. Schmal. Er trieb sichtlich nicht so viel Sport wie Masaki selbst, aber.. wenn sie so nebeneinander standen.. konnte er sich nur bildlich vorstellen, wie Haku mehr auf ihn flog, als er es zugab. Und das Schlimmste an alle dem: "Ich hasse es, dass du mich nicht so sehr nervst, wie du es solltest. Das irritiert mich, geh weg!" Uuund weg war die kurze Harmonie, als Aki wieder zu seinem VERLOBTEN ging und ihm gegen die Schulter haute mit einem "Lieb mich gefälligst mehr, jetzt, hier! Er ist hübsch, er ist klein, blond, HIER - Du bist jetzt verlobt, wenn du mich betrügst, schneid ich dir deinen verdammten Schwanz ab! Dass das klar ist! Das- Wann gehst du wieder!? Wann- Wann gehen die ALLE wieder?!", wandte er sich zwischen Haku und Rei hin und her und verschränkte schmollend seine Arme, weil er.. die Realität nicht wollte. Nicht so schnell schon. Sie hatten doch gerade erst angefangen mit ihrem Traum..!
"Und Sex im Meer hatten wir jetzt auch keinen! Ich mein, ich war schon-.. DU WEIßT SCHON!.. Das- Wann sind wir wieder alleine?! Oder anders: Wann sind wir ENDLICH mal alleine, immerhin sind wir gerade erst angekommen..! Erst meldet dieser blöde Aizawa sich die ganze Zeit nicht und dann kommt er her und.. und platzt in so einem scheiß Moment rein.. Und entschuldigt sich nicht einmal!"

Kei Aizawa
Der Tag war schrecklich. Wären sie doch niemals aufgestanden.. Wie lange machte er schon so viel falsch bei Masaki? Wann hatten sie verlernt.. einander zu verstehen? Er tat doch alles, was er konnte. Alles und.. offensichtlich zu viel. Trostsuchend krallten sich Keis Finger in Shoutas Schultern, als er ihn umarmte und versuchte zu beruhigen. Ihm versuchte zu erklären.. was hier schief lief. Er wollte Masaki doch nur beschützen, wieso war das so falsch? Wieso konnte er das nicht.. sehen? Oder annehmen?! Oder- Wer wollte denn nicht das Beste für sich? Das Richtige.. für sich..
"Du bist unglaublich Kei. Du hast dich so lange um ihn gekümmert, warst immer für ihn da...und auch jetzt willst du das...und ganz ehrlich? Das er so mit dir redet hast du nicht verdient. Definitiv nicht. Aber er...weiß wohl einfach nicht wie er sich sonst ausdrücken soll. Wie er es sonst sagen soll. Er wollte es dir...nur klar machen. Das du eben nicht mehr die ganze Zeit auf ihn aufpassen musst. Du hast es gehört er...will Fehler machen. Er will Fehler machen, hinfallen, wieder aufstehen und weiter machen."
Nein, er verstand es nicht. Kei wollte ihn vor seinen Fehlern retten. Wollte für ihn vorlaufen um ihm zu zeigen, welcher Schritt sicher war. Wollte ihn in ein glückliches Leben führen, und konnte nicht verstehen, wie er Glück darin finden konnte, den falschen Weg zu gehen. Er konnte nicht verstehen, dass für Masaki das Wichtigste war.. eben seinen Weg selbst zu finden. Selbst zu bestimmen. Abenteuer, Spannung, Neugier.. alles reizte ihn und das gab der sicherere Weg von Kei ihm nicht. Aber.. Shoutas Worte..
Er war gerührt. Er war gerührt vom Gedanken, das Masaki den Mut zu alle dem hatte wegen ihm. Aber.. er hatte es versaut. Weil er sich so hatte von seinen eigenen Gefühlen leiten lassen, hatte er so ein wichtiges Erlebnis verpasst. Er verdiente Masakis Ärger. Seinen Frust. Er wollte nicht hören, wie sehr Kei dagegen war. Einmal.. wollte er doch nur hören, dass er sich für ihn freute. Aber könnte er das? Er.. könnte sich damit so vieles verbauen. Kei wollte doch nur sein Bestes! Er wollte doch nur, dass Masaki alles erreichen kann, was er will, ohne extra Steine im Weg! Aber.. er konnte es nicht verhindern. Das musste er wohl einfach einsehen.
Er hörte Shouta zu Ende zu und seufzte schwer, mit dem Blick auf ihre Hände.
"Was sagst du? Wollen wir es nicht...versuchen, sie auch jetzt zu unterstützen, auch wenn es ein Fehler ist? Wollen wir uns...nicht ein wenig freuen, dass sie glücklich sind? Ich meine am Ende wollen wir doch nur das...das unsere Jungs glücklich sind." - "Aber sie.. sind eben nicht normal.. Sie-.. Sie sind.. Ihr Leben ist nicht privat wie bei anderen.. Alles, jeder Schritt, den sie machen, wird gesehen und nie wieder vergessen.. Sie können doch nicht einfach-.. Oh, Shouta.."
Das war es, was er gemeint hatte. Sie waren junge Stars. Es war nicht das Selbe, wie wenn sie ein paar Niemande wären. Es war bei der Größe ihrer Namen ein großes Ding zu heiraten. Oder sich scheiden zu lassen..
"Was, wenn das alles schief geht? Masaki hatte es so furchtbar schwer ihn aus dem Kopf zu bekommen.. Wie sollte das denn werden, wenn sie sich trennten? Die Medien.. Sie würden es bei jeder Möglichkeit ausgrab- Sie WERDEN es ausgraben. Es wird.. immer wieder Thema sein, auch wenn sie beide vielleicht sich dagegen entscheiden zusammen zu bleiben. Ich war so.. Ich war so schrecklich überfordert, Shouta.. Er wollte nichts essen.. Er-er konnte nicht schlafen.. Ich weiß kaum, wie ich ihn an das Set geschafft habe.. Er kann.. Arbeit von Privatem nicht trennen und wenn das alles-.. Tut mir Leid. Nein, du.. Du hast ja recht, ich sollte nicht.. Es-.. Ich entschuldige.. mich."
Falls er es denn noch hören wollte.. Denn nach diesem Abgang? War er sich nicht mehr so sicher. Und.. Masaki offensichtlich auch nicht, als sein Blick zur Tür ging und Kei Shoutas Hand nicht los ließ beim Klopfen mit dem "..Können wir noch einmal anfangen?" und Aki mit einem beleidigtem Schnauben und einem "Danke, du hast mich oft genug beim Sex unterbrochen, ich will definitiv NICHT nochmal anfangen! Tz!" antwortete, sich demonstrativ von der Tür wegdrehend und eben.. schmollen. Wie verletzte Masakis es eben taten.

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Kohaku Nakajima / Rei Matzuko

,,TSK!" Kam es nur von dem Mann als Aki ihm doch wirklich in den Arm biss, nur um zu Rei zu rennen und sich doch wirklich das Foto an zu sehen, welches Rei ihm nur grinsend hin hielt. "Du lächelst fast nie auf Fotos, Haku..! Aber das ist sowieso doof, ich hab nur halb hingesehen und wenn man so klar sieht, wie klein ich bin, kann ich es nicht hochladen.. Und du auch nicht, sonst verklag ich dich. Oder das, was von deinem Arsch noch übrig ist, wenn ich mit dir fertig bin."-,,Tch, wer sagt das ich das veröffentliche?! Das ist für mich und meine ganz persönliche Bildersammlung damit ich euch zur Hochzeit ein Album schenken kann mit Bildern die die Welt nicht kennt!" Kicherte er aufgeregt und ignorierte dabei völlig die letzten Worte des anderen. Denn mal ehrlich, Rei hatte mit Haku geschlafen, in KEINER Welt ging der blonde davon aus das Aki ihn leiden konnte. ,,Steh mal auf French-Kiss."-,,Ich mag den Namen...bleibt der?" Kicherte er etwas vor sich hin und stand dann auf um sich neben den Schauspieler zu stellen und doch etwas zu schmunzeln als er nicht einmal größer war als Rei. Warum vertuschte man seine Größe so? Das würde Rei wohl nie verstehen. "Das ist also dein Typ?! Blond, klei- OMG, DESHALB mochtest du meine Schuhe nicht?! Gott, du bist so oberflächlich, Haku."-,,...Was passiert hier gerade?!" Haku verstand überhaupt nicht was gerade los war, vor allem nicht als diese Sympathie die gerade noch vorhanden war zwischen den beiden mit einem mal wieder weg war und ER eine gescheuert bekam, während Rei nur schmollend zurück blieb. ,,Maintenant je suis triste..." - "Lieb mich gefälligst mehr, jetzt, hier! Er ist hübsch, er ist klein, blond, HIER - Du bist jetzt verlobt, wenn du mich betrügst, schneid ich dir deinen verdammten Schwanz ab! Dass das klar ist! Das- Wann gehst du wieder!? Wann- Wann gehen die ALLE wieder?!" Seufzend fuhr sich Haku durchs Gesicht und nahm seinen Freund ohne irgendwelche Umschweife wieder auf die Hüfte, kraulte ein wenig seinen Rücken. Er hatte doch selber keine Ahnung wann sie gehen würden und auch Rei sah nicht so aus als WÜRDE er überhaupt gehen, so wie er sich wieder in den Sessel setzte und ein weiteres Bonbon einfach vom Boden nahm und die Folie in aller Ruhe entfernte. "Und Sex im Meer hatten wir jetzt auch keinen!-,,Kinky~"- ,,Ich mein, ich war schon-.. DU WEIßT SCHON!.. Das- Wann sind wir wieder alleine?! Oder anders: Wann sind wir ENDLICH mal alleine, immerhin sind wir gerade erst angekommen..! Erst meldet dieser blöde Aizawa sich die ganze Zeit nicht und dann kommt er her und.. und platzt in so einem scheiß Moment rein.. Und entschuldigt sich nicht einmal!"-,,Ich weiß Babe...Hätte ich gewusst das Watanabe sie hier her bringt wäre ich mit dir wo anders hin gefahren..." Er kraulte ein wenig -hoffentlich beruhigend- den Rücken des anderen und blickte einen Moment zu Rei, welcher sich mit deinem Handy beschäftigte und...viel zu viel Bonbobpapier schon auf seinem Schoss liegen hatte, da er sich wohl eines nach dem anderen nahm, eh er Aki wieder ansah und anfing seinen Kopf zu küssen. ,,Und ich würde dich nie betrügen...denk sowas nicht. Niemals. Sonst muss ich so lange hintereinander mit dir Sex haben bis du es verstehst..." Versuchte er die Stimmung ein wenig zu heben und kuschelte seinen Kopf etwas an den des anderen, als er schon das klopfen an der Tür hörte und...der ganze Stress wohl weitergehen sollte.

Shouta Watanabe

Das meinte er...gut. Das erleichterte...sein Herz zumindest etwas, auch wenn ihm das nichts brachte wenn es Kei noch immer schlecht ging. Shouta hielt ihn weiterhin fest, küsste irgendwann sanft seine Stirn und ließ ihn einfach weiter sprechen.
"Was, wenn das alles schief geht? Masaki hatte es so furchtbar schwer ihn aus dem Kopf zu bekommen.. Wie sollte das denn werden, wenn sie sich trennten? Die Medien.. Sie würden es bei jeder Möglichkeit ausgrab- Sie WERDEN es ausgraben. Es wird.. immer wieder Thema sein, auch wenn sie beide vielleicht sich dagegen entscheiden zusammen zu bleiben. Ich war so.. Ich war so schrecklich überfordert, Shouta.. Er wollte nichts essen.. Er-er konnte nicht schlafen.. Ich weiß kaum, wie ich ihn an das Set geschafft habe.. Er kann.. Arbeit von Privatem nicht trennen und wenn das alles-.. Tut mir Leid. Nein, du.. Du hast ja recht, ich sollte nicht.. Es-.. Ich entschuldige.. mich."-,,Bevor wir gehen..." Nein, er ließ ihn nicht sofort, er hielt ihn noch einen Moment. ,,Wir sollten vielleicht nicht daran denken was passiert wenn sie sich trennen...wenn sie doch gerade erst zusammen gekommen sind. Beende die Geschichte nicht bevor sie richtig begonnen hat, Kei. Denn mit dieser Einstellung kannst du auch nicht glücklich werden...und jetzt komm."
Und damit gingen sie nach drinnen, fanden Rei auf dem Sessel vor mit EXTREM vielen Verpackungen von Süßigkeiten auf seinem Schoss, während Haku Aki in seinen Armen hielt und sich langsam und mit strengem Blick zu den beiden Managern herum drehte. Das Kei noch immer Shoutas Hand hielt...verwunderte den Mann selbst auch etwas, aber er würde ihn lassen. Er wollte ja für ihn da sein. ,,...Können wir noch einmal anfangen?"-,,Danke, du hast mich oft genug beim Sex unterbrochen, ich will definitiv NICHT nochmal anfangen! Tz!" -,,...Ich bin sehr kurz davor ihm zu sagen wie oft er uns unterbrochen hat..." Knurrte Shouta definitiv zu leise damit es Aki hören konnte, doch von Rei hörte man ein eindeutiges: ,,PFT!" Eh er mit einer Kombination aus Husten und Lachen anfing sich etwas auf die Brust zu klopfen, da er wohl eines der Bonbons verschluckt hatte, aufstand und nur abwinkte. ,,Macht ihr mal macht ihr mal! Ich hol mir nur *hust* Wasser! Merde c'était drôle!!" Verschwand er in der Küche und machte sich ein Glas Wasser, während Shouta seufzte und zu Haku und Masaki sah. ,,Passt auf ihr beiden, dass...war kein schöner Start, aber es war für uns heute auch ein Schock als wir gesehen haben das ihr diesen Schritt gegangen seid."-,,Heute? Wir haben uns gestern verlobt, wieso seid ihr dann nicht gestern schon durchgedreht?!" Einen Moment sah Shouta zu Kei, eh er wieder Haku ansah und einfach ernst weiter sprach. ,,Wir wollten auch mal einen Abend eine Auszeit haben. Ihr seht es vielleicht nicht, aber wir arbeiten eigentlich rund um die Uhr damit es euch gut geht, damit ihr gut dastehst und damit ihr keine Schwierigkeiten bekommt. Logisch das wir aufgebracht sind das wenn wir einmal nicht aufpassen das Internet gleich voll von euch beiden ist." -,,Was spielt es für eine Rolle?! Wir lieben uns, wieso können wir nicht-"- ,,Ihr könnt! Aber redet mit uns verdammt! Wir haben nicht all die Jahre damit verbracht uns um euch zu sorgen und zu kümmern, nur damit ihr so etwas wichtiges nicht mit uns teilt!" Haku zog nur die Augenbrauen zusammen, denn was sollte er dazu sagen? Irgendwo...stimmte das ja...,,Du hattest davon geredet ihm einen Antrag zu machen, aber mit KEINER Silbe hast du davon geredet es so schnell zu tun! Zu mir sagtest du 'Ich kann mir vorstellen ihn zu heiraten', davon sollte ich wissen das du ihn GLEICH fragst?! Haku, du weißt ich bin immer für dich da, auch jetzt, aber das war einfach etwas was du mit mir hättest besprechen müssen, einfach damit ich vorbereitet bin. Ich weiß es interessiert euch beide nicht was die Medien sagen und vielleicht ist euch eure Karriere im Moment egal, einfach weil ihr Glücklich seid...aber ihr vergesst das wir beide ja wohl mehr als nur eure Manager sind." - ,,...Was?" - ,,Ich hätte es einfach gern gewusst das du so etwas tust. Weil ich mich um dich kümmere, mich um dich sorge. Ich hätte es gern...von dir gehört...und nicht von Rei der total aufgebracht auftaucht und uns erzählt das ihr Verlobt seid, was schon die ganze Welt weiß AUßER WIR." Genug geredet, zumindest sah Watanabe das so, als er Keis Hand ein wenig drückte. ,,Ich hab alles gesagt." Und Haku blieb auch stumm, da er...verstand. Es ging gar nicht nur um die Presse. Er war...sauer weil er es so erfahren hat und...nicht durch sie...das...verstand er tatsächlich irgendwie...
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Masaki Miyazawa/Kei Aizawa
"Vielleicht.", war die kurze, prägnante und beinahe etwas verschmitzte Antwort auf die Frage, ob 'French-Kiss' als Name nun blieb oder nicht. Er schwankte noch zwischen dem Kiss, dem French-Toast und Playboy - wobei French-Kiss ein schöner Mittelweg zwischen den andern beiden Namen war.
Aber darum sollte es ja auch gar nicht gehen, denn nicht einmal in Ruhe von seinem Freund küssen und streicheln und beruhigen lassen konnte er sich vor den Augen dessen Ex', als sich Aizawa und dessen Lover-nicht-Lover einmischten. Und obwohl er nicht hörte, was Watanabe flüsterte, sah er sehr wohl die errötenden Wangen von seinem eigenen Manager mit diesem unbeholfenen "B-Bitte nicht..", was Masaki sicher nachgefragt hätte, wenn nicht ebenso schnell sein Blick und seine Aufmerksamkeit wieder auf Rei gelandet wäre, der- "Er isst alle meine Süßigkeiten..!" Gut, es waren nicht.. 'seine', aber er hatte vor sie zu essen! So.. mit der Zeit. Wenn er vergessen hätte, dass sie auf dem Boden lagen. Aber zurück zum Thema! Zum Thema, bei welchem Kei sehr schuldbewusst in sich immer kleiner wurde, als die Frage kam, wieso sie es nicht gestern schon gesehen hätten. Etwas, was Masaki gerne beantwortet bekommen hätte, immerhin hatte er SO oft auf sein Handy gesehen. Gewartet und dabei beinahe Haku vernachlässigt, weil er doch wollte.. dass Aizawa es wusste. Auch wenn er es hassen würde, was ihm klar war. Aber das nichts kam, hatte ihn verletzt und irritiert und ihm gefiel der Gedanke nicht, dass ihm Sex wichtiger war als Masaki Miyazawa! Weshalb diese Erklärung von wegen 'sie wollten eine Auszeit' blahblah, den Jungstar definitiv nicht erreichte. Es hatte all die Jahre so funktioniert wie es war und es musste sich nichts ändern. Es SOLLTE sich nichts ändern. Das.. konnte der Mann doch nicht einfach entscheiden, dass-
"Ihr könnt! Aber redet mit uns verdammt! Wir haben nicht all die Jahre damit verbracht uns um euch zu sorgen und zu kümmern, nur damit ihr so etwas wichtiges nicht mit uns teilt!" - "Als wenn ihr ans Telefon gegangen wärt, wenn ihr so 'beschäftigt' wart..", nuschelte Masaki eingeschnappt in die Schulter seines Verlobten und sah unweigerlich auf seinen Ring. Der Ring, der sagte, dass er und Haku zusammen gehörten. Und.. das war doch was schönes. Das Internet hatte sich doch gefreut, wenn sie auch verwirrt waren. Sie freuten sich. Und Watanabe sprach davon, dass sie es gerne persönlich gehört hätten, aber sie wären doch sowieso dagegen gewesen. Hätten versucht es ihnen auszureden. Wenn er etwas wollte, musste er Aizawa eben vor vollendete Tatsachen stellen, und es war unfair von ihm, dann sowas zu sagen und- Okay, es war vielleicht auch nicht.. ganz fair nicht selbst zu texten, aber-.. Es war kompliziert.
Aizawa konnte nur nebendran stehen und war definitiv bereit im Boden zu versinken. Er hatte Masaki verwöhnt, viele Jahre lang. Ihm alle Kraft und Energie und Aufmerksamkeit gegeben, die er hatte, auch als sich seine Verlobte von ihm getrennt hatte. Und er.. verstand doch selbst nicht, wieso er es bei Shouta so zulassen wollte. Zulassen wollte, einen Abend nicht nur an Masaki zu denken, sondern an diesen Mann, der ihn regelrecht auf Händen trug. Der ihm das Gefühl gab selbst.. der Protagonist seines Lebens sein zu können. Er gab ihm das Gefühl etwas besonderes zu sein und wichtig zu sein und auch wenn er sich manchmal dagegen sträubte, so genoss er es umso mehr. Er genoss es nicht immer.. sich kümmern zu müssen, sondern auch etwas umsorgt zu werden. Er hatte.. Spaß. Er fühlte sich gut. Und machte damit alles kaputt, was er nur kaputt machen konnte. Umso wichtiger war es jetzt alles richtig zu machen, als sich Kei von Shoutas Hand löste, sie auf seine Oberschenkel lehnte und sich entschuldigend vor den frisch Verlobten verbeugte.
"Es.. tut mir Leid." - "Mhm?!" - "Du hast recht, Masaki. Ich habe Angst. Jeden Tag meines Lebens habe ich Angst vor jedem Schritt, den ich mache, weil ich gelernt habe, wie schmerzhaft es sein kann, den falschen Weg einzuschlagen. Wie leer man sich fühlen kann. Und wir sind schon so unglaublich lange zusammen.. Ich habe so viel mehr Angst davor, dass du etwas tust, was du bereuen wirst, als ich selbst.. und.. Shouta.. W- Also Watanabe-San.. Er.. hilft mir. Er hilft mir dabei, mich für ein paar Minuten von meinen Ängsten loszusagen. Das ist keine Entschuldigung dafür, dass ich überhaupt nicht reagiert habe! Und ich erwarte auch nicht, dass du das verstehst, aber es ist nicht so, dass ich überhaupt nicht an dich gedacht habe. Aber wenn ich nicht von dieser Angst.. übermannt bin, weiß ich, dass ich dich alleine lassen könnte. Weiß ich, dass du mich nicht halb so sehr brauchst, wie ich dich. Weiß ich, dass du ein sehr starker junger Mann geworden bist, der seinen Weg finden wird. Der jeden Fehler verkraften wird mit einem Lächeln und der es nicht mehr braucht jeden Schritt von mir kontrolliert zu werden. Ich- Es fällt mir nur so schwer.. loszulassen.. Ich-"
*Wamm*
"Natürlich brauch ich dich, Baka..!"
Kurzerhand hatte Masaki seinen Verlobten als Sprungbrett missbraucht um von dessen Armen einfach hinunter auf Kei zu fallen, welcher sich gar nicht mehr getraut hatte aufzusehen. Und damit schmetterte er förmlich sich selbst und seinen Manager auf den Boden um diesen wieder herum auf den Rücken zu drehen und dessen Tränen in den Augen offen zu ignorieren, als Aki mit seinen eigenen roten Wangen Keis Kopf einfach an sich drückte, damit er nicht sah, wie verlegen es ihn machte von IHM zu hören, dass er mehr von ihm hielt als eben.. ein chaotisches Kind.
"Du musst nicht loslassen oder sonst einen Scheiß..! Lass nur.. etwas locker, ich bin kein Welpe..! Und gib mir vorher irgendein Lebenszeichen, bevor du einfach in der Versenkung von Laken und Kondomen.." - "M-Masaki!!" - "..verschwindest, ich hab mir AUCH Sorgen gemacht! Von wegen, es fällt dir schwer loszulassen und du magst keine Veränderungen oder sonst einen Scheiß - dann änder selbst nichts und meld dich gefälligst! Ich werde nicht sterben, wenn du dich eine Nacht nicht meldest, aber ich-ich konnte doch nicht WISSEN, dass du es nicht siehst! Was denkst du, wie ich mich gefühlt habe!? Wie Scheiße! Du hast mir meine Verlobung kaputt gemacht, ohne überhaupt da zu sein, weil du mir das Gefühl gegeben hast neben deinem neuen Lover wäre überhaupt kein Platz für mich, BAKA!"
Und hier war Masaki eben ganz.. Masaki. Sofort ging der Blick sauer und errötet nach oben zu Watanabi, den er anfunkelte. Zur Seite zu Haku, dem er ein entschuldigendes "Ich übertreibe, ich hab die letzte Nacht geliebt, okay?!" entgegen schmetterte und kurz darauf wurde Aizawa angefaucht, als dieser versuchte auch seine Arme um ihn zu legen, aber Masaki? Masaki meckerte mit einem "Ich bin sauer auf dich, du darfst mich NICHT umarmen!", worauf Aizawa seine Hände wieder sinken ließ und sich einfach.. umarmen ließ. Auf dem Boden. Wobei sein Rücken ungeahnt schmerzte vom Sturz, immerhin war er nach gestern mit Shouta.. nicht in bester körperlicher Verfassung und Masaki sehr grob. Aber gut. Natürlich, nahm er es hin. Natürlich genoß er es zu einem Teil. Und natürlich.. verkniff er sich selbst die Tränen, weil Masaki ihn wohl seit Jahren nicht mehr umarmt hatte. Seit er eben 'aus dem Alter raus war', wie der Jungstar es ihm immer entgegen geschmettert hatte.
"Es tut mir Leid, Aki.." - "Sollte es auch! Einen Tag verlobt und nicht mal Morgensex durfte ich haben!"

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Kohaku Nakajima / Rei Matzuko / Shouta Watanabe

Gerade waren sowohl Shouta als auch Haku noch gerührt von dem Anblick, als ihre beiden Männer mit einem mal auf dem Boden landeten und eigentlich beide nach diesen greifen wollten, es jedoch ließen als sie sahen wie...die beiden sich eben auf ihre eigene Art und weise vertrugen. Und während sie so miteinander sprachen...klärten Haku und Shouta das ganze wohl ehr mit blicken, als der Schauspieler einfach zu ihm ging und kurz nickte. ,,Freust du dich...wenigstens ein bisschen für mich?" Fragte er kurz nach und bekam auch sofort ein Lächeln von Watanabe, welcher seinem Schützling ein wenig durch die Haare wuschelte. ,,Natürlich...solange ihr glücklich seid, ist es doch gut." Als Watanabe dann Masakis bösen blick sah, wandte er seinen etwas ab. ,,[...]weil du mir das Gefühl gegeben hast neben deinem neuen Lover wäre überhaupt kein Platz für mich, BAKA!" Der Satz sollte ihm sicher nicht so nahe gehen wie er es in diesem Moment tat, aber er tat es. Weswegen er schon einmal seine Zigarettenbox heraus holte und einfach beschloss sie alle unter sich zu lassen, nach draußen zu gehen und eine zu rauchen, während er das Meer betrachtete. Es war doch...kein Fehler das er Kei ablenken wollte, oder? Es war doch...nur gut gemeint. Weil er eine Auszeit für sie beide wollte. Vor allem für Kei. Aber naja vielleicht...war es wie bei den beiden. Und es war nur für Shouta gut. ,,Ahhh..." Fuhr er sich mit der freien Hand über das Gesicht und versuchte seinen Kopf einfach frei zu kriegen, da diese ganzen Gedanken ihn sonst noch total kirre machen würden.
Drinnen betrachtete Haku seinen Verlobten mit einem Schmunzeln, ließ sie aber auch machen, da die beiden das wohl...gerade einfach brauchten. "Es tut mir Leid, Aki.." - "Sollte es auch! Einen Tag verlobt und nicht mal Morgensex durfte ich haben!"-,,Oh wow pff." Rei fand es zu herrlich wie sehr Aki anscheinend schon vom Sex eingenommen und überzeugt war, eben genau das richtige für Haku! Doch der Mann lief an ihnen allen vorbei, winkte ein wenig. ,,Ich lass euch mal alleine, ich will meinen ersten Tag am Meer genießen~" Jap. Ersten Tag. Wann sollte er schon mal am Meer gewesen sein? Und schon während er das sagte und nach draußen ging zog er sich sein Shirt aus, gab damit seinen Körper preis, auf den er schon lange nicht mehr stolz war. Masaki war dünn, ja, aber er hatte Muskeln die das ganze überspielten. Auch Kei war sicherlich unter dem Normalwert, aber trotzdem ansehnlich, nichts was man wohl sofort als krankhaft hinstellen würde, aber Rei? Nun, da er Haku ja nicht mehr besuchte und dort nicht mehr aß sah man definitiv eine Veränderung, auch wenn Haku ihm aus Respekt zu Aki keine Aufmerksamkeit schenkte, Watanabe sah es als Rei an ihm vorbei ging und seine Schulter kurz antippte. ,,Shouta also...ich bleib bei Watti, gefällt mir besser." Und damit einfach weiter Richtung Meer ging und Watanabe SEHR verblüfft dreinsehen ließ. Man sah...alles. Jetzt so er nichts an hatte. Unter dem Oberteil das er trug konnte man es nicht sehen, aber jetzt? Seine Wirbelsäule war klaar zu erkennen, seine Rippen, seine Hüftknochen, ALLES. Als hätte er...sehr sehr lange nichts richtiges gegessen. Das kleine Bäuchlein das man sah war sicherlich noch das Omelette von heute Morgen, denn mehr war wirklich nicht an ihm dran. Was Watanabe sichtlich beunruhigte, da er...Rei eben öfter oben ohne gesehen hatte, aber SO mager...sah er nie aus. Rei zog unten angekommen auch seine Hose aus, ging ins Wasser und setzte sich recht nah am Strand einfach hin, genoss einfach diesen Anblick und die kleinen Wellen die gegen seine Brust prallte...
Während drinnen Haku sich neben Masaki und Kei hockte und seinem Verlobten etwas über den Rücken streichelte. ,,Soll ich euch alleine lassen, hm?" Er fragte lieber nach bevor...sein Verlobter IHN zerfleischte weil er einfach weggegangen war. Denn nein er...wollte diesen Zorn definitiv nicht auf sich übertragen haben. Auch wenn jetzt wohl...alles wieder okey zu sein schien. Hoffte er.

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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
Was für ein anstrengender Tag. Und was für ein unvergleichliches Beispiel dafür, wie Kei sich am Liebsten um die ganze Welt kümmern wollte, obwohl er nur zwei Hände besaß, denn ihm entging so ziemlich.. nichts. Als Shouta ging und die Zigaretten zog, hätte er ihm am Liebsten eine Predigt gehalten. Als Rei ging, wollte er am Liebsten hinterher und sich für den ganzen Trubel entschuldigen. Dieses Strandhaus, in dem Masaki für ein einziges Chaos sorgte, wollte er am Liebsten grundsanieren. Aki, der auf ihm saß, meckerte und meckerte und schien sich in dieser einseitigen Umarmung alles an Aufmerksamkeit zu tanken von ihm, was ihm gefehlt hatte und.. Kei war einfach überfordert. Es war leicht, wenn Aki alles in seinem Leben war. Es war leicht sich auf einen Menschen voll und ganz zu konzentrieren, aber zwei? Gerade drei? Und niemand würde ihm glauben, dass er nicht selbst für Haku sofort vor ein Auto springen würde in seinem ungesunden Maße an Helfersyndrom. Umso erleichterter war er, als der.. nun.. wohl.. Verlobte seines Schützlings sich dazu gesellte und eine Frage stellte, die Masaki sofort wieder völlig auf ihn fixierte. Nicht.. nur im Positiven.
"Soll ich euch alleine lassen, hm?" - "Hast du schon genug von mir?! Willst du zu French-Kiss?! Was hat er, was ich nicht habe, bitte, hallo?! Er hat es ja wohl mit dem Schlank-Sein völlig übertrieben, darauf kannst du doch nicht stehen! Ich werde mich nicht für dich abhungern, dass das klar ist!" - "Abhungern?"
Masaki verstand den Blick durch das Glas hinter ihnen völlig falsch, als Rei sich ausgezogen hatte und wirklich einen kränklichen Körperbau hatte. Er konnte es auch gar nicht verstehen in seiner Philosophie, in welcher jeder so lebt, wie er es will. Also ging er davon aus, es wäre Absicht, während Kei beinahe die Augen aus dem Kopf fielen und seine Arme anhob, sich jedoch gar nicht trauend Masaki von sich runter zu heben. Wenn er ihn jetzt wieder stehen ließ.. würde er nur alles versauen. Aber das musste er auch gar nicht, als eben dieser Masaki ungefragt von Kei wieder auf Haku kletterte. Auf seinen Rücken im Huckepack um genau zu sein mit einem eingeschnappten "Wir wären sicher jetzt irgendwann mit dem Sex fertig.. Können wir dann jetzt Jetski fahren?" - "Jetski?!", fiepste Kei und bekam nur ein "Shu, shu!", weil Aki es schlicht nicht hören wollte. Dafür hatte er sich viel zu sehr gefreut auf alles, während Kei sich erhob, etwas den Rücken hielt, weil.. Schmerz!?, und kurz darauf von A nach B sah um von den Situationen eine Prioritätenliste zu erstellen. Und ganz vorne dran landete die Tatsache, das ein so schmächtiger Junge als einziges ein Omelette gegessen hatte und das definitiv nichts für den Aufbau einer gesunden Masse tat.
..Jemand wie Kei, der ein ähnliches Problem hatte, wusste das. Nur dass es bei Kei eben viel mit seinen Zwängen zu tun hatte und bei Rei mit den miserablen Lebensumständen, die ihn gefangen hielten. Nachdem er sich drei mal herum gedreht hatte, was Masaki nur mit einem skeptischen Blick kommentierte, bahnte sich Aizawa ungefragt den Weg in die Küche um.. VIEL ZU VIELE Lebensmittel für zwei Leute zu finden. Hatten sie Besuch erwartet? Eine dumme Party?! Er konnte ja nicht ahnen, das Kohaku versuchte seinen Verlobten alles zu geben, was er sich vorstellen könnte.. wie sollte er auch? Er sah nur die negativen Seiten. Nicht die positiven. Trotzdem nutzte er die Gelegenheit um eine kleine Auswahl an Sandwiches zu machen, die er in schlimmeren Phasen seiner Ernährung zu sich nahm. Fette, Würste, Fischbrötchen, Käse und alles natürlich ausgewogen mit Gemüse. Darunter auch ein paar vegetarische Varianten, falls sich jemand spontan gegen Fleisch entschied - und viel zu viel davon, damit sich jeder bedienen konnte. Ja, er.. lebte wohl etwas als Butler. Vater, Butler, wie man es sehen wollte. Und schneller als man gucken konnte, war er mit zwei großen Paletten Snacks wieder zurück gekommen, platzierte den einen Teil auf dem Tisch, während er von jeder Sorte Sandwich eines auf einen anderen kleineren Teller packte um es Rei zu bringen. Natürlich ließ es sich Masaki nicht nehmen von diesem Teller, der an ihm vorbei stolzierte ein Brötchen zu klauen, auch wenn er gerade gegessen hatte und fing auf Hakus Rücken an drauf rum zu kauen als er ihm nachsah.
"..Er weiß, dass wir nach wie vor niemanden eingeladen haben und sie nicht einfach in fremde Küchen und sowas gehen sollten, oder?"

Wusste Kei. Interessierte ihn nur herzlich wenig, als er an Shouta vorbei ging und die Zigarettenbox ihm einfach wegnahm und in seine vordere Hosentasche steckte. "Wenn du eine Beschäftigung für deinen Mund brauchst, iss etwas. Du hast auf dem Weg hier her schon eine geraucht, bis wir wieder fahren, wirst du ja wohl durchhalten! Und.. es tut mir Leid wegen.. dem Namen. Ich- Es ist mir so.. raus gerutscht. Ich bin es nicht mehr wirklich gewohnt dich mit dem Nachnamen.. Du weißt schon. Entschuldige.", schimpfte er etwas, entschuldigte sich im selben Atemzug und gab auch ihm ein Brötchen im selben Atemzug in die Hand - nach wie vor der festen Überzeugung, dass sie noch heute wieder gehen würden.. - und offensichtlich kein Fan davon seiend, dass der Mann sich seine Lunge ruinierte. Damit tapste er schon weiter, drehte sich jedoch noch einmal zu Shouta um mit einem verlegenen "..Und falls.. du einen Grund brauchst aufzuhören.. Du schmeckst besser.. wenn du keine geraucht hast."
Sofort hatte er sich wieder weggedreht und floh regelrecht vor einer Antwort zu dem Geständnis, während man Masaki von hinten nur lachen hörte. "Pff, yeah, ER ist doch nicht schwul.. Niiemals.."
Sein nächster Stopp war bei Rei, welcher im Wasser saß, während Kei sehr.. skeptisch vom Ufer zu ihm sah. Hinunter aufs Wasser, durch das er nicht gehen wollte. Zu Rei, wo er hin wollte. Hinunter aufs Wasser. Bis er sich für die einfachste Methode entschied, an Ort und Stelle etwas verkrampft sich verbeugte, weil sein Rücken nach dem Sturz wirklich-.. Uff. Er wollte am Liebsten wieder ins Bett.
Aber keinen Schritt machte er ins feuchte Nass. "Rei-San!", rief er und wartete auf eine Reaktion, sich langsam erhebend und mit der freien Hand auf den Teller deutend. "Sie sollten-.. Also.. du.. solltest mehr essen. Ich habe etwas gemacht, es hilft beim Fettaufbau. Und wenn du genug Fett aufgebaut hast, kannst du Muskeln aufbauen, aber SO können Sie nicht bleiben, Sie bringen sich noch selbst um. Ich.. kenne das. Also bitte starte keine Diskussion mit mir, ich habe das Gefühl als würde ich mir heute den Mund fusselig reden..", seufzte er ergeben. Er war erschöpft. Masaki erschöpfte ihn, der Stress, diese ganzen Veränderungen, dieses völlige Unverständnis dazu eine Pause machen zu können. Er wusste nicht, dass sich Shouta darum Gedanken machte, aber ohne Zweifel genoss Kei jede Pause, zu dem er ihn zwang. Jeden Moment, in dem er ihn küsste und sein Kopf einfach leer wurde. Jedes Lächeln, das ihn fühlen ließ, als wäre alles in Ordnung.
"..Ich werde dir das Essen nicht ins Wasser bringen, mein Extra-Handtuch wurde zu einem Kopfkissen deformiert und ein fremdes von hier kann und werde ich nicht benutzen, also möchte ich bitte trocken bleiben, bis ich nach Hause kann."
Ja. Ja, als er das Handtuch aus seiner natürlichen Funktion als Kissen entrissen hatte, hatte er sich selbst die Chance genommen es zum Waschen zu benutzen, weil es eben jetzt.. nicht mehr das Selbe war. Außerdem wusste er nicht, wann Rei das letzte Mal sich die Haare gewaschen hatte! Und- Natürlich konnte er es nicht mehr benutzen. Das war wohl selbstverständlich. Aber er dachte sich nichts dabei, da er eben nicht vor hatte lange zu bleiben.

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Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe / Rei Matzuko

,,W-Wieso denkst du gleich so?! Verdammt, du trägst doch meinen Ring!" Fast beleidigt schmollend nahm er seinen verlobten wieder Huckepack und küsste über die Schulter seine Wange, schnaufte dabei ein wenig. ,,Und du musst gar nichts für mich machen, ich liebe dich so wie du bist..." Gott das würde noch so anstrengend werden...er wusste halt einfach nicht WIE er seinem VERLOBTEN klar machen sollte...das er eben die Nummer eins in seinem Leben war und niemand anders. Wie...sollte er es denn NOCH klarer machen, als mit einem Ring?! ALs mit einer Verlobung?! Er- UFFF
Er versuchte es einfach damit seinen Freund wieder nach vorn zu bringen und ihn mit Aufmerksamkeit und Küssen nur so zu überschütten, ihm zu garantieren das der Jetski definitiv noch kommen würde und auch ihm zu versprechen neue Süßigkeiten zu besorgen sobald er die Möglichkeit dazu hatte, als Kei auch schon mit den Brötchen kam und Haku sich gern eines von dem Tablett nahm, nachdem Aki eines von dem Teller für die anderen geklaut hatte. ,,Wir haben doch genug, Aki...Besser als wenn wir es alles wegwerfen müssen...und außerdem..." Verspielt begann er etwas am Hals des anderen zu knabbern packte ihn dabei ein wenig fester am Oberschenkel. ,,Sei doch froh wenn sie uns keine Aufmerksamkeit geben..." Er ließ nur von dem Hals seines Verlobten ab um etwas zu essen, auch wenn er noch...ziemlich voll von der Pizza war wenn er ehrlich war. Aber ein kleiner Snack war sicherlich okey.
Draußen sah Watanabe etwas überrascht zu Kei und pustete den Rauch ein wenig von diesem Weg, als er nur beobachtete wie anscheinend seine Zigaretten kontestiert wurden und er gleich eine Predigt hinterher bekam wieso. ,,Ich hätte gern eine ganz andere Beschäftigung für meinen Mund." Sagte er nur, nahm das Brot aber an. ,,Und entschuldige dich nicht. So wild ist es nun wirklich ni-" - ,,..Und falls...du einen Grund brauchst aufzuhören...Du schmeckst besser...wenn du keine geraucht hast." *BADUMM* Und bevor er etwas sagen konnte huschte Kei schon über alle Berge, hinterließ einen tatsächlich etwas rot werdenden Shouta, welcher sich nur etwas räusperte bevor er streng zum Haus sah. ,,Sprich für dich selber, Rotzlöffel!" - ,,Wie hast du ihn gerade genannt!"- ,,Ach du bist auch einer. Kümmert euch um euren Kram."- ,,D-Das sagst gerade DU?!"- ,,Ja, das sage-" ,,Ehm...Entschuldigung?" Irritiert sah Watanabe nach vorn zu einem Mann, welcher anscheinend eine...Lieferung für Haku hatte? Seit wann machte er denn sowas wenn er doch wollte das niemand wusste das er hier war?! ,,Hier steht ich soll das Paket einfach stehen lassen...aber so kann ich ihnen ja bescheid geben! Viel Spaß damit!" Und damit setzte sich der Mann auch wieder in den Transporter und...fuhr einfach los. Auf dem Paket war ein Jetski abgebildet, also war es wohl kaum zu übersehen was in diesem war. ,,Du hast dir einen Jetski gekauft?"- ,,Falsch! Ich habe Aki und mir einen Jetski gekaufe~" -,,Wieso wundert mich eigentlich nichts mehr..."
Dieses ,,Rei-San!" riss ihn doch etwas aus den Gedanken, weswegen er einen Moment blinzelte bevor er sich herum drehte und fragend zu dem Mann hinter sich sah, welcher davon sprach das er mehr essen sollte. Ein Satz, den er schon viel zu oft gehört hatte und viel zu selten ernst nahm, einfach weil er es nicht konnte. Das Leben war eben...unfair. Und nur weil er mit Berühmten Menschen verkehrte hieß das nicht das er gut bezahlt wurde. Zumal er sich eben weigerte in einer dieser Unterkünfte von seinem Boss unter zu kommen und somit noch ziemlich viel für die Miete drauf ging. ,,Es ist echt süß wie sie mich mal mit 'sie' und mal mit 'du' ansprechen, Aizawa-San." Lachte der Mann ein wenig, eh er aufstand und zu ihm ging um sich ergeben eines der mit Käse belegten Brote zu nehmen und auch gleich einen bissen davon zu essen, damit er eben zufrieden war. ,,Dankeschön." Mit einem kleinen Lächeln setzte er sich nun in den warmen Sand, blickte aber weiter einfach nur aufs Meer hinaus. ,,Ich freue mich das wohl alles wieder gut ist. Ich mag diese negativen Energien nicht...auch wenn sie noch immer sehr viele davon ausstrahlen, Aizawa-San." Ein wenig sah er zu ihm hoch, schmunzelte dabei. ,,Sie müssen wirklich lernen mit sich selbst im reinen zu sein...wenn sie wollen können wir gern zusammen meditieren. Ich kann es ihnen beibringen, dass tut ihrem Körper und ihrer Seele gut. Und sie müssen definitiv mehr für sich selbst tun, Aizawa-San." Etwas was er auch selbst viel zu selten macht, aber mit jemanden zusammen war es vielleicht etwas anderes und trieb ihn vielleicht ein wenig an? Wer wusste das schon. ,,Wie sagte meine Momie immer...Chacun est l’artisan de sa fortune..." Kurz lachte er, wobei er wieder zum Meer hinaus sah. ,,Heißt soviel wie: Jeder ist der Schöpfer seines eigenen Vermögens." Er zuckte kurz mit den Schultern. ,,Ich habe es nie wirklich verstanden aber...'Vermögen'...hat eben viele Bedeutungen."

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Masaki Miyazawa/Kei Aizawa
"Hngh! Haku!" - "Sei doch froh wenn sie uns keine Aufmerksamkeit geben..." - "Wieso-.. Oh.. OHH!"
Guter Einwand. SEHR guter Einwand! Während er sich auf den Armen seines zukünftigen Ehemannes etwas verwöhnen ließ, dachte er sehr intensiv drüber nach. Wasabi würde sich nicht dran stören, wenn sie einfach wieder ins Schlafzimmer gehen würden für eine Weile. Die Tür könnten sie abschließen, ob Aizawa sie nun hörte oder nicht, könnte Aki selbst kaum egaler sein und wenn REI es hörte.. wäre es sogar noch besser. Wenn er hörte, wie dieser Mann jetzt ihm gehörte und keinem anderen. Wie zufrieden er mit ihm war. Wie er nur noch mit ihm ins Bett-
"Ehm...Entschuldigung?" - "Ich denke gerade nach, wer stört!?", fauchte er aus dem Gedanken gerissen mit seinem Freund unter die Laken zu verschwinden.. verdrängt den Gedanken allerdings schnell wieder als er auf das große Paket deutete und Masaki wie von einer Biene gestochen vom Arm seines Freundes sprang.
"Du hast dir einen Jetski gekauft?" - "Falsch! Ich habe Aki und mir einen Jetski gekauft~" - "Wieso wundert mich eigentlich nichts mehr..." - "ES IST DA! ES IST ENDLICH DA, KOMM! KOMM!!"
Ja, so schnell wie Aki eben sauer wurde, wurde er auch glücklich als er seinen Mann an dem einen Arm mitzog - und Shouta Watanabe an dem anderen. Beide konnten auf jeden Fall besser anpacken als er selbst, also sollte der Kerl gefälligst etwas Hilfestellung leisten! Beim Tragen. Nur tragen! Denn die Packung wurde von dem ungeduldigen Schauspieler in Windeseile zerrissen und achtlos zur Seite geworfen, kurz darauf unglaublich erwartungsvoll auf zu seinem Haku sehend. "Hast du Benzin?! OH, und wir brauchen so ein Surfboard um es ran zuhängen! Du- Weißt du, was ich meine?! Oh Gott, das wird so unendlich cool! Das- FRENCH-KISS!"
Kurzerhand unterbrach Masaki das Gespräch zwischen dem Franzosen und seinem Manager, während Kei gerade von seinen Worten immer ertappter und verlegener errötete. Sein Wechsel der Anrede war.. süß? "Ich-.. uhm.. Ich versuche es.. Also den Wechsel zu unterlassen und-.. Ja..", stammelte er darauf, bevor er sich schon verbeugte und entschuldigte, dass er noch negative Energie ausstrahlte, aber er konnte vielleicht einfach nicht anders. Er kam nicht zur Ruhe. Er konnte es gar nicht wirklich, auch wenn.. Shouta.. ihn schon ab und zu einfach ausknockte. Und bevor er auf irgendwas antworten konnte, irgendwie reagieren konnte auf diese Worte, die ihn sichtlich etwas trafen, unterbrach sie Masaki mit- "DU WIRST NICHT AUF DAS TEUFELSDING STEIGEN!" - "Das ist ein Privatstrand!" - "Aber-" - "PRIIIVAAAAT! Also- French-Kiss! Du wirst mein persönlicher Fotograf, wenn das Teil erst mal im Wasser ist!", entschied er kurzerhand, bevor er sich herum drehte und seinem Freund um den Hals fiel. Ein Kuss später und er bekam ein grinsendes "Du bist der Beste~" von dem sprunghaften jungen Mann entgegen, bevor er ihn noch ein Stück hinunterzog um Haku ein "Ich.. liebe dich.", ins Ohr flüsterte.
UUUND sich direkt wieder abwandte als er sich an Ort und Stelle auf sein neues Lieblings-Spielzeug setzte - völlig ignorierend, dass es eben noch ins Wasser musste. Er wog doch nichts! Das ging schon! Fand.. er.
"Dieser Junge..", murmelte Aizawa etwas verzweifelt vor sich hin, bevor er aber auch etwas.. lächeln musste. Haku oder nicht, Streit oder nicht, Masaki war Masaki. Er wollte und bekam. Und wenn er Haku wollte und.. so begeistert war.. Auch wenn es schief ging, würde er sich an diesen Tag erinnern, richtig? Auch wenn sie sich trennen würden, würde er sich merken, wie glücklich er jetzt war. Natürlich hatte er Angst um ihn.. aber.. Masaki Miyazawa war um Welten glücklicher als er, genau aus diesem Grund. Weil er Fehler machte, Hauptsache er hatte Spaß. Er wollte ihm Halt geben, aber Halt und Sicherheit.. machte ihn nicht glücklich.
"Rei-San..", fing er leise an mit dem Blick hinunter auf ihn gerichtet, ihm die Hand reichend, falls er aufstehen wollte wegen Masaki.. oder eben nicht. "Sollten Sie Ihren Vorschlag nicht selbst erst einmal beherzigen? Ohne Ihnen-.. also.. dir.. zu nahe treten zu wollen.. Aber bist du glücklich? Tust du genug für dich selbst? Ich weiß, das Leben ist nicht leicht und ich bin sicherlich der Letzte, der Ihre Situation verstehen kann.. Deshalb verzeihen Sie mir die Anmaßung, aber ich denke Sie brauchen mehr Hilfe als Nakajima-San Ihnen geben kann. Und ich wäre beruhigter, wenn Sie sich erst einmal um sich selbst kümmern würden, bevor sie den selben Fehler machen wie ich und versuchen jemand anderem das Herz zu erleichtern." Zumindest konnte er es zugeben. Konnte zugeben, dass sein Leben sich nicht um ihn drehte und sah auch zu einem gewissen Teil ein, dass es falsch war. Immerhin.. hatte er Masaki offensichtlich erdrückt. Masaki, dem es.. gut ging. Und-.. Sein Blick fiel auf Shouta. Seine Wangen schienen rein aus Prinzip etwas wärmer zu werden, während er ihn ansah. Sanfter werdend und etwas verlegen eine Hand in seinem Nacken haltend. "Außerdem.. denke.. ich.. Ich bin auf einem guten Weg.." Zumindest war er auf einem Weg, auf dem er sich nicht alleine fühlte. Einen Weg, auf dem er langsam.. keine Angst mehr davor hatte einfach in seinen Armen zu liegen, wenn er nicht mehr konnte. Sich von ihm halten zu lassen, wenn er sich schlecht fühlte. Er.. hatte.. jemanden, der zeitweise ihm half sein Päckchen zu tragen und ein wenig freier zu sein.
"Also machen Sie sich bitte keine allzu großen Sorgen um mich und kommen Sie ruhig öfter 'Watti' besuchen um zumindest ordentlich zu essen. Wenn du das tust, bin ich vielleicht bereit die Meditation auszuprobieren. Ist das ein Deal?"
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Shouta Watanabe / Kohaku Nakajima / Rei Matzuko

Shouta schüttelte nur schmunzelnd den Kopf, hatte aber wohl keine andere Wahl als Haku zu helfen dieses Gefährt nach unten zu tragen, während dieser nur immer weiter zu strahlen schien je mehr Freude sein Verlobter ihm zeigte. Als sie unten ankamen und Rei schon verwirrt zwischen dem Jetski und Masaki hin und her sah lachte er nur. Selbst Keis Reaktion hielt sich wohl in Grenzen...während Haku sich auf Wolke Sieben befand, da er wohl alles richtig gemacht hatte. ,,Ich liebe dich auch~" Flüsterte er ihm noch nach, als er schon längst weg war und wurde von Watanabe nur Grinsend mit dem Ellenbogen angestupst.
,,Rei-San..." Natürlich nahm er die Hand an, er machte gern Fotos und wenn Aki gern wollte das er Bilder von ihm macht dann würde er das auch tun. Aber vorher wand...Kei noch ein paar Worte an ihn, welche Rei nur zum schmunzeln brachten. Er wusste ja das sie gut gemeint waren...Aber so einfach war das nicht. Er sah auch zu Watanabe, welcher Kei aus dem Augenwinkel heraus ansah, was ihn zum schmunzeln brachte. Kein Paar also...,,Also machen Sie sich bitte keine allzu großen Sorgen um mich und kommen Sie ruhig öfter 'Watti' besuchen um zumindest ordentlich zu essen. Wenn du das tust, bin ich vielleicht bereit die Meditation auszuprobieren. Ist das ein Deal." Er schwieg einen Momen, sah dabei zum Meer hinaus.,,Wissen sie Aizawa-San...manche Menschen haben nicht das Glück sich ihren Lebensweg aussuchen zu können. Und ich lebe noch...im Moment ist das das höchste was ich erreichen kann. Trotzdem...danke." Sein Blick fiel dann mit einem Lächeln wieder auf ihn, da er noch vom auf helfen seine Hand hielt drückte er sie einfach ein wenig. ,,Aber okey...Deal." Und damit ließ er von ihm ab, ging zu den anderen und beobachtete wie Haku Masaki samt Jetski mit ein wenig Hilfe von Shouta ins Wasser schob und dann anfing die Fotos zu machen.
,,Ich hoffe wirklich er tut sich nicht weh..." Sagte Haku ehr amüsiert als besorgt, denn so viel Spaß wie sein Freund jetzt schon hatte? Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Grinsend stupste er seinen Manager etwas an. ,,Na? Wie siehts aus? Auch mal Lust?" Der Mann schmunzelte etwas, zu Hakus Überraschung...überlegte er aber wirklich. ,,Ist schon ne Weile her seit ich das letzte mal gefahren bin...aber Lust hätte ich schon."- ,,Eh? Du bist schon mal gefahren?" -,,In meiner Jugend andauernd. Ich war nicht immer alt!" - ,,...Sic- AU!" Keinen gerade leichten Klapps bekam Haku bevor er weiter sprechen konnte, rieb sich die Stelle etwas, während Watanabe sich die Hände in die Hosentasche steckte. ,,Ich würde zu gern sehen wie Watti in unserem Alter aussah. Man sagt ja eigentlich das Männer die im alter hübsch sind in der Jugend kleine Mauerblümchen waren~" - ,,Tsk, wer sagt das? Ich war der beliebteste Junge auf meiner Highschool...und was soll das heißen, 'Männer im alter'?! Ich bin keine 100!" - ,,Ich hab auch noch nie wirklich alte bilder von dir gesehen..." Während Watanabe sein Alter verteidigen wollte und Haku wohl wirklich verblüfft darüber war das Watanabe nicht alt geboren war, machte Rei fleißig weiter Bilder für Aki. Beinahe unauffällig lockte Shouta Kei ein wenig mit seinem Finger zu sich, nur um seinen Arm um den anderen zu legen als dieser da war und sich zu ihm runter zu beugen. ,,Ich würde meine Badehose holen...willst du auch ins Wasser? Ich hab noch extra Handtücher eingepackt und deine Badesachen hab ich auch gefunden...ich hab Sonnencreme mit und einen Hut falls du ihn brauchst, außerdem hab ich auch noch luftigere Sachen eingepackt, es ist ja doch ziemlich warm hier." Er hatte eben wirklich an alles gedacht...

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Kei Aizawa
"Wissen sie Aizawa-San...manche Menschen haben nicht das Glück sich ihren Lebensweg aussuchen zu können. Und ich lebe noch...im Moment ist das das höchste was ich erreichen kann. Trotzdem...danke."
Es fiel ihm leichter diese Worte zu verstehen, als Rei es vielleicht dachte. Dass Kei und Masaki zusammen gefunden hatten, war wirklich nur Zufall gewesen. Er war eigentlich nicht mal Manager gewesen damals, aber wurde durch die Lust und Laune eines Jungen ausgesucht, dass er jetzt diesen Job lernt, weil ihre Namen sich so ähneln. Und im restlichen Leben wurde er vom Zwang bestimmt. Von den Regeln, die ihm bis ins Blut geflossen waren. Kei wich nicht von der Stelle als Rei sich von ihm verabschiedete um den chaotischen Masaki zu fotografieren, wie er verschiedenste Turnübungen auf seinem neuen Spielzeug machte zum Posieren und Aizawa wirklich SO kurz davor war, ihn da runter zu holen. Aber er ließ es. Er bemühte sich ausnahmsweise ihm.. etwas Freiraum zu lassen und hoffte, dass es auch zu einem Teil wert geschätzt wurde. Immerhin war er glücklich. Masaki sah.. unendlich glücklich aus, während er das Meer mit der Maschine aufwühlte und wohl alles war, was sich Rei oder er selbst wünschen könnten. Er war frei. Er war schon immer frei gewesen und langsam sah Kei auch ein, dass er ihm zu lange.. versucht hatte diese Freiheit wegzunehmen, ohne die Aki einfach nicht leben könnte.
"In meiner Jugend andauernd. Ich war nicht immer alt!" - "...Sic- AU!"
Das war der Moment, in dem Keis Blick von Masaki hinüber zu den anderen Männern wandte. Er konnte nur Fragment weise verstehen, worüber sie sprachen, aber das schien auch nicht wirklich von Belang zu sein, als der Manager sofort auf den Finger reagierte, der ihn zu sich beorderte. Er dachte sich schlicht nichts dabei - bis der Arm sich um ihn legte und Kei instinktiv verlegen rot auf den Wangen wurde, als wenn so eine Geste nicht völlig normal auch unter Männern wäre, die nicht.. irgendwie.. irgendwas miteinander hatten.
"Ich würde meine Badehose holen...willst du auch ins Wasser? Ich hab noch extra Handtücher eingepackt und deine Badesachen hab ich auch gefunden...ich hab Sonnencreme mit und einen Hut falls du ihn brauchst, außerdem hab ich auch noch luftigere Sachen eingepackt, es ist ja doch ziemlich warm hier." - "I-.. Eh?"
Er hatte.. Badesachen eingepackt? Mehr Handtücher? Sonn- Andere Klamotten?! Die Röte wich einer beinahe verärgerten Irritation, als Keis Augen verlegen anfingen zu zucken und er schwer schluckte. "Ich- Du weißt schon noch, dass ich wieder nach Hause will, richtig..!? Das- Wir können doch nicht- Das- Nein! Wir-" - "GAYZAWAAA! GUCK GEFÄLLIGST, WENN DU SCHON DA BIST!", kam das Gemecker wie ein eifersüchtiges Kind von einem blonden Schauspieler, welcher mitten auf dem Wasser angehalten hatte und seine Beine großräumig um den Lecker geschlungen hatte um sich nach hinten zu legen und zu schmollen. Offensichtlich machte das kein Spaß, wenn er keine Beachtung bekam! War ja.. klar. "Ah! T-Tut mir Leid!" Natürlich wandte sich der Manager herum zu seinem Ziehsohn. Natürlich schenkte er ihm die Beachtung, wenn auch seine Augen mehr als einmal zurück zu Shouta fielen. "Weißt du.. deshalb hab ich gesagt, dass wir getrennt fahren sollen. Ich kann schlecht deinen Wagen stehlen! Aber- Ich meine, wir können doch nicht hier bleiben.. Wir- Was wenn es dunkel wird auf der Fahrt und jemand sein Fernlicht nicht ausmacht und wir geblendet werden und in einen Graben fahren, gegen einen Baum und an inneren Blutungen sterben?! Masaki würde das nicht überleben, also-also macht es keinen Sinn die Zeit hier zu vergeuden und die beiden frisch Verlobten hier alleine zu-"
Moment. Die beiden.. Verlobten.. alleine hier lassen..? Das war.. GENAUSO schlecht!
"Ich.. meine.. wir.. sollten.."
Error. Von einer Sekunde zur nächsten wusste Kei nicht, was sie tun sollten. Was besser wäre, was einfacher wäre, was richtiger wäre. Sie hatten keine Lösung für das Problem der Rufschädigung, und letzten Endes waren sie hier um Masaki von Haku weg zu holen, aber wenn er das jetzt täte, nachdem er sich entschuldig hatte, würde Masaki ihm nicht verzeihen und sie würden wieder streiten und-
Gott, tat sein Kopf weh.

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Shouta Watanabe

...Er hatte nicht damit gerechnet das er sauer wurde. Sichtlich nicht, als sich sein Griff um Kei etwas lockerte und er sein Gesicht entfernte. Masakis Gemecker kümmerte ihn beinahe nicht, als er seinen...exklusiven Partner ansah und natürlich verstand was er meinte, aber...naja, er hatte eben gedacht sie könnten noch etwas Spaß haben. Immerhin waren sie hier mitten im Paradies...
Rei machte fleißig Fotos von Masaki, er war abgelenkt, während Haku etwas aus dem Augenwinkel zu den beiden Männern hinüber sah. Er hatte eigentlich damit gerechnet das Shouta gleich eine Antwort auf das ganze hätte, aber tatsächlich kam nichts von ihm. Wieso? Weil er selber nicht wusste was...nun am besten wäre. Was richtig wäre. Und Haku...sah das irgendwie. Oder merkte es zumindest als nicht sofort etwas von seinem Freund kam, weswegen er sein Handy hervor holte und kurzerhand den Wetterbericht öffnete und ihnen sein Handy hin hielt. ,,Auf der Strecke die ihr nehmen müsst wird es ein Unwetter geben, ihr würdet genau hinein fahren. Unwetter oder Dunkelheit, beides ist nicht gut. Es gefällt mir definitiv nicht und auch Aki wird nicht begeistert sein aber..." Seufzend steckte er das Handy weg, schmunzelte aber ein wenig. ,,Was sollen wir denn ohne euch machen, hm? Ich würde mich schrecklich fühlen wenn ich euch los fahren lasse. Ich rede mit Aki...er wird es verstehen. Also bleibt hier. Wir haben noch ein Schlafzimmer und auf dem Dachboden liegt auch noch eine Matratze. Neue Bettsachen sind auch da. Also...bleibt ruhig." Shouta war...sichtlich überrascht über diese Aussage seines Schützlings, welcher seine Aufmerksamkeit wieder ganz seines Verlobten schenkte und sich neben Rei stellte um sich das Spektakel von dem kleinen Mann ansehen zu können, während Shouta nur...lachte. Leise, dunkel und den Kopf schüttelte. Ein Unwetter, was? Das war ja beinahe ein zu passender Zufall... Seufzend ließ er von Kei ab, küsste kurz dessen Wange, eh er sich weg drehte und in Richtung der Hütte ging um wie gesagt eben die ganzen Sachen zu holen. Er zog sich selbst eine Badehose über und nahm genug Handtücher zum draufsitzen und abtrocknen mit, genau wie eine Badehose für Kei, welche er in eines der Handtücher legte, falls er es sich überlegte und eben wirklich baden gehen wollte. Wieder draußen angekommen, naja...verlor er eben auch kaum Zeit, als er kurzerhand Haku -Ja, Haku- anhob und über seine Schulter warf. ,,O-Oi! Watanabe! Was-?!"-,,Nun wenn wir schon mal hier sind will ich auch meinen Spaß haben...und nur am Rand sitzen macht eben keinen Spaß, also..." *PLATSCH*, hatte er kurzerhand Kohaku in das Wasser geworfen, was Rei nur etwas zum lachen brachte, er aber nicht aufhörte die Hauptperson zu fotografieren, während die beiden anderen Männer wie...kleine Jungs wirklich anfingen sich im Wasser zu prügeln und herum zu werfen, unter zu tauchen, sich gegenseitig die Füße weg zu ziehen...alles sowas. Wobei man wohl das seltenste überhaupt hörte: Ein wirklich von Herzen kommendes und sehr freudiges Lachen von Shouta Watanabe.

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Kei Aizawa
Fühlte sich Kei von irgendeinem der Anwesenden ernst genommen? Nicht wirklich. Shouta unterstützte ihn zwar, zeigte aber offen, dass er anderer Meinung war und Kei gefiel es nicht. Nicht mal der Umstand der verschiedenen Meinungen als solches - aber das Wissen, das er nicht nach Hause kam demnächst, wenn dieser Mann nicht von ihm überzeugt würde. Im Gegensatz zu wohl jedem anderen Menschen.. kam Kei einfach nicht zur Ruhe. Er konnte sich nicht dem schönen Wetter oder dem unglaublichen Strand hingeben und noch weniger sich auf den Gedanken einlassen, hier zu bleiben. Aizawa hatte.. hier nichts zu suchen. Er durfte Masaki nicht mit nach Hause nehmen und war bekannterweise völlig untalentiert dabei sich an Freizeitaktivitäten zu beschäftigen, da er eigentlich nur arbeite und-
"Auf der Strecke die ihr nehmen müsst wird es ein Unwetter geben, ihr würdet genau hinein fahren." - "..W-Wie bitte?!" - "Unwetter oder Dunkelheit, beides ist nicht gut. Es gefällt mir definitiv nicht und auch Aki wird nicht begeistert sein aber..."
Sofort hatte sich der Blick des Managers zur Quelle dieser unheilsamen Nachricht begeben und zog besorgt seine Augenbrauen zusammen. Das.. war doch ein schlechter Scherz! Aber der Blick auf das alte Telefon von Aki erzählte vom Gegenteil.
"Aber-" - "Was sollen wir denn ohne euch machen, hm? Ich würde mich schrecklich fühlen wenn ich euch los fahren lasse. Ich rede mit Aki...er wird es verstehen. Also bleibt hier. Wir haben noch ein Schlafzimmer und auf dem Dachboden liegt auch noch eine Matratze. Neue Bettsachen sind auch da. Also...bleibt ruhig." - "Ein.. Schlaf..zi-.. Eh!?.. W-Wir können doch nicht-.. Das war nicht-.. Der Plan war-!" ...gestorben. In der Sekunde, in welcher Shouta seine Wange küsste und damit wohl stumm die Übernachtungseinladung annahm - und Kei diesem sichtlich überfordert hinterher sah, war der Plan gestorben und wortwörtlich ins Wasser gefallen. Sein Blick ging irritiert zwischen dem weggehendem Shouta und dem weggehendem Haku hin und her und am Ende stand Kei einfach nur.. da. Wie bestellt und nicht abgeholt und von Gefühl überwältigt VÖLLIG fehl am Platz zu sein. Das war es? Die Diskussion war einfach.. beendet? Er durfte nicht in das nächste Taxi steigen und- Gott, er würde eher sterben als bei einem Unwetter in einem unsicheren Gefährt zu sitzen... Und gerade weil das alle Anwesenden wussten, war die Diskussion beendet - wenn auch eine zwischen Haku und Masaki sicherlich bevorstand wegen der Übernachtung der ungelegenen Gäste. Immerhin hatte er sehr deutlich gemacht, wie angefressen er war alleine vom Besuch. Er-
...
Er war wie überfahren im ersten Moment, als seine verärgerten Gedanken von einem ausgezogenen Shouta Watanabe unterbrochen wurden und seine Wangen sich gezielt hochfuhren. Gott.. Es war so unnormal wie schön dieser Mann war. Es war so ungesund wie sein eigenes Herz aussetze bei dem Anblick. Wie auf stand-by sah er ihm nach. Beobachtete wie er förmlich wurde wie ein Kind als er im Wasser so ungehalten mit Nakajima anfing herumzutoben. Sah wie glücklich er war. Hörte wie.. froh es ihn machte hier sein zu können.
BADUMM BADUMM BADUMM
Und selbst wenn Kei noch drüber nachgedacht hätte die Diskussion erneut zu führen, spätestens als er dieses Lachen hörte, endete sie. Wie könnte er diesem Lachen noch Druck machen, weil er fahren wollte? Wie könnte er ihm irgendwas abschlagen? Mit ihm streiten? Er- Gott.. So.. würde er ihn auch gerne zum Lachen bringen können.. So offen und glücklich.. Aber Kei war nicht verspielt. Er war nicht der.. spaßige Typ. Er war verklemmt und spießig und streng und-.. sollte einfach mal etwas herunter schalten, mh?
Ergeben seufzte Kei einfach und blieb noch eine Weile am Rand stehen, sah dem Chaos etwas zu. Sah zu wie Masaki von dem Jetski auf den Rücken seines Freunde-.. seines Verlobten sprang. Sah zu wie alle miteinander rumtollten und vermutlich im geistigen Alter von 13 angekommen waren, bis er es allein wegen der Hitze nicht mehr aushielt und hinein ging. Er ergab sich. Er zog sich widerwillig sogar um - damit er nicht an einem Hitzeschlag starb! Nicht zum Schwimmen! Er öffnete seine Haare. Setzte seine Brille zwar ab, aber hielt das Etui sicher in der Hand um im Fall der Fälle wieder seine Sehkraft zu haben, da er sich beinahe sicher war, dass Shouta nicht den Badezimmerschrank nach einem Paar Kontaktlinsen durchsucht hatte und.. ja, zugegeben. Er wickelte sich etwas beschämt über sich selbst und seinen Körper und seine Niederlage in ein Handtuch ein. Zumindest um die Schultern herum und leicht über seine Brust - nur um sich an den Rand zu setzen auf sicherem Abstand von dem Wasser und dem ganzen Geschehen.
Dachte er.
Dachte er solange, bis Masaki aufgeregt von Hakus Rücken über seine Schulter nach vorne krabbelte und auf Kei deutete, seinen beiden Spielkameraden im Wasser leise zuflüsternd, damit Kei es nicht hörte: "Er hat eine Badehose an, er kann nicht meckern, wenn wir ihn ins Wasser schmeißen, oder?! Also.. ihr. Ich meine-" Der Blick ging an Haku. Mit einem schmollenden Blick, der sichtlich mehr verlangte als fragte. "Das machst du doch für mich, richtig? Schaaatz~?"

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Shouta Watanabe

Shouta bekam natürlich mit wie Kei ging und grinste etwas, hatte jedoch kaum Zeit ihm nach zu sehen, da er schon wieder unters Wasser gedrückt wurde als nun auch Masaki sich in ihr Spiel einmischte. Rei konnte das ganze nur vom Ufer aus betrachten und machte auch davon ein paar Bilder, auch wenn er sich sehr ärgerte das es eben nur...Handyfotos wurden. Er müsste einige ausortieren. Es war schade das seine Kamera damals kaputt gegangen war...er könnte mit dieser sicherlich viel bessere Fotos machen..aber selbst wenn, er hätte sie jetzt wohl kaum mit also...war es wohl...doch egal am Ende.
Shouta strich sich gerade das Wasser aus den Haaren, lachte etwas, als er...wie versteinerte. Versteinerte, weil er...was sah? Einen Engel? Anders konnte er diesen Anblick nicht beschreiben. Diese offenen langen Haare, welche Keis Gesicht perfekt einrahmten und so locker über den Schultern hingen. Sein zierlicher Körper den er leider viel zu sehr verdeckte...diese Augen die sonst immer nur beim Sex oder wenn sie schliefen nicht bedeckt waren...Selbst als Masaki anfing zu sprechen waren seine Augen nur auf Kei gerichtet. Diesen...wunderschönen Mann, der ihn viel zu sehr verzauberte. ,,Er hat eine Badehose an, er kann nicht meckern, wenn wir ihn ins Wasser schmeißen, oder?! Also...ihr. Ich meine- Das machst du doch für mich, richtig? Schaaatz?~" Haku sah nur verliebt grinsend zu seinem verlobten, ein Bild welches Rei natürlich gleich einfing. ,,Aber natürlich mein-" - ,,Ich mach das." Und eh die anderen beiden etwas sagen konnten hatte Shouta sich in Bewegung gesetzt, lief aus dem Wasser heraus und auf Kei zu. Das Salzwasser welches auf seinem Körper glitzerte verdunstete beinahe in der Sekunde in welcher es die Sonne sah, kurz fuhr sich Shouta noch einmal durch die nassen Haare, bis er bei Kei ankam und sich zu ihm hinunter hockte, ihn mit einem schiefen Lächeln ansah. ,,Wow...du willst es mir wirklich schwer machen unsere Abstinenz ein zu halten, hm?" Sprach er mit rauer und tiefer Stimme, während seine noch immer etwas nassen und leicht kühlen Hände über Keis Schultern strichen um sie von dem Handtuch zu befreien, eh er eben diese Hände weiter nach unten rutschen ließ und...den anderen kurzerhand auf seinen Schoss setzte. Aufstand. Und natürlich in Richtung Wasser lief, mit einem mehr als frechen grinsen auf den Lippen. ,,Dachtest du wirklich ich lass dich nur am Rand sitzen wenn du schon deine Badehose an hast?~" Säuselte er dem Mann auf seiner Hüfte entgegen, lief mit ihm ins Wasser und drehte sich im fallen herum, so das er mit dem Rücken auf dem Wasser ankam und ihn mit unter die Oberfläche zog.
Das erste was er unter Wasser machte? Nun, er drückte Kei noch mehr an sich und legte kurzerhand seine Lippen auf die des anderen, küsste ihn fest und hielt den Kuss einen Moment. Leicht öffnete er die Augen im klaren Satzwasser, schmunzelte in den Kuss und...packte Kei kurz etwas am Hintern, eh er sich während des auftauchens von ihm löste und lachend nach Luft schnappte. ,,Entschuldige, aber ich war wesentlich sanfter zu dir als Haku es gewesen wäre." Lachte er etwas weiter, während Haku nur zu den beiden grinste und dann seinen Verlobten mit einem Schulterzucken ansah. ,,Immerhin ist er jetzt im Wasser."

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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
Keine Sekunde brauchte der Brillenträger um ohne eben diese Brille zu erkennen, wer in seine Richtung kam. Shoutas Körper hatte er so oft gespürt jetzt.. ihn so oft gesehen.. Nein, auch ohne Sehhilfe erkannte er ihn schon bevor sich der Mann zu ihm hockte und Kei schon das Schlimmste ahnend das Handtuch näher um sich selbst wickelte. Eine Haltung, die durch das Lächeln nicht erschüttert wurde, wenn auch seine Wangen leicht erröteten - dafür aber von den ersten Worten seines Partners sofort ins Wangen kam.
"Wow...du willst es mir wirklich schwer machen unsere Abstinenz ein zu halten, hm?" BADUMM
Eine Gänsehaut durchfuhr ihn wie ein Blitz, während seine Wangen wie eine Feuerwehrsirene anfingen aufzuleuchten. "D-Du hast doch gesagt, dass ich mich umziehen sollte, oder-.. n... i..cht..? Sh-.. Shouta..?" Der peinlich berührte Blick, wie es wohl Standard war sobald sich dieser Mann ihm näherte, ging etwas zusammengekniffen zu diesen Händen. Diesen großen Händen, die definitiv eine sehr falsche Wirkung machten, nach solchen Worten aus seinem Mund, als Kei mit einem angebrochenen "Was- W-WARTE!! Sh-Shouta!!" erst erfragen wollte, ob.. was eigentlich? Auch egal, denn der Versuch stoppte in dem Moment als er mit einem Mal sich auf Shoutas Hüfte wieder fand, das Etui fallen ließ aus Versehen und sich erst irritiert an seiner Schulter festkrallte, bevor.. er sich sichtlich versuchte aus dem Griff zu winden.
"Dachtest du wirklich ich lass dich nur am Rand sitzen wenn du schon deine Badehose an hast?~" - "Ah- I- Sh-Shouta! SHOUTA! Warte, ich- Nein!! Ich- J-Jetzt warte doch mal, du- N-NICHT DOCH!" *Platsch*
Verloren. Der Kampf verloren, die Diskussion verloren, den Boden unter den Füßen verloren und... sich letzten Endes in einem Kuss verloren hatte er, der sein Herz nicht nur einmal höher schlagen ließ. Seine Augen waren unter Wasser weit aufgerissen vor Überraschung, als dieser Mann diesen kurzen 'privaten' Moment direkt nutzte und ihre Lippen miteinander versiegelte. Er sah es. Er spürte es. Dieses Schmunzeln. Diesen Blick, der Kei seine Augen sofort verlegen zukneifen ließ - was wohl ebenso seine Reaktion über die Hände an seinem-.. Hintern.. war. Gott, hatte dieser Mann überhaupt keine Scham? Nein? Nein. Aber.. Gott, wer würde Kei denn glauben, wenn er abstreiten würde, dass es ihn unsagbar schwach werden ließ, wenn dieser Mann einfach.. einfach so war, wie er war. Und als sie auftauchten? Und er dieses unbeschreibliche Lachen hörte? Es machte es unsagbar schwer ihm wirklich böse zu sein..
"Entschuldige, aber ich war wesentlich sanfter zu dir als Haku es gewesen wäre." - "Hmpf.."
Sichtlich beleidigt mit hochroten Wangen, die nur noch.. roter zu werden schienen, als er bemerkte wie nahe sie doch Haku und Masaki waren - in der eigenen Befürchtung, sie hätten es.. gesehen.. was sie sicherlich hatten. Und selbst wenn nicht - sie wussten es. Natürlich wussten sie es. Die beiden waren auch nicht sonderlich gut darin geheim zu halten, was sie- SHOUTA VERSUCHTE ES NICHT EINMAL! Das-.. Gott.
*Platsch*
Mit einer kleinen Handbewegung spritzte er seinem Entführer Wasser ins Gesicht, bevor er sich seine langen nassen Haare etwas nach hinten strich und etwas eingeschnappt die Lippen verzog. "Ihr seid solche Kinder..! Ihr alle! ALLE, habt ihr mich-" - "Du vergisst, dass wir alle wohl irgendwie schwule Kinder sind! Und wenn du schon dabei bist: Wenn du fertig damit bist deinen Lover anzuschmachten, könntest du auch ruhig mal etwas Spaß haben. Oder kannst du das nur, während Wasabi dich von hinten-" - "MASAKI!!" - "Pff.."
Grinsend wandte sich Aki von seinem Manager wieder seinem Verlobten zu und nickte etwas in Richtung... Rei. Der einzige, der noch hier fehlte.
"Das eines klar ist: Um den kümmer ich mich. Wenn du ihn auch nur anfasst, mach ich dich kalt!", bekam der Verlobte einen bösen Blick mit einer offenen Drohung in den Augen, bevor er ihm rein aus Prinzip noch einen Kuss auf die Lippen drückte und von seinen Armen rutschte, hinüber durchs Wasser watend bis er bei Rei ankam und vor ihm die Arme etwas zickig verschränkte. "Handy weg jetzt, das Meer ruft. Wenn ich schon keinen Sex haben kann bis ihr wieder abhaut, kannst du zumindest mit ins Wasser kommen." Denn Masaki erlag ja dem Trugschluss, dass sie bald.. gehen würden. Und für ein paar Stunden würde er auch ohne die Zuneigung seines Mannes auskommen, zumindest was das anging. Das entschied er schlicht, als er der ungesunden schmalen Arme überhaupt keine Beachtung schenkte - zumindest nicht mit mehr als der Tatsache, das er an diesen Arm griff um ihn eiskalt ins Wasser zu ziehen, den Blick direkt wieder auf Haku richtend und.. definitiv mehr grinsend, als er es gerade wollte. Denn ja, er ärgerte sich. Aber....
Das war sein erster Ausflug mit sowas wie Freun-..den.. Oh. Es fiel ihm auf. Verspätet. Sehr verspätet. Haku war sein einziger Freund gewesen. Und.. das war er jetzt nicht mehr. Weil er jetzt sein Verlobter war. Jetzt.. "V-Verdammt nochmal, HAKU! Jetzt hab ich schon wieder keinen Freund, was hast du dir denn dabei gedacht mich in dieses Liebesding hinein zu ziehen?!" Uuuund Aufmerksamkeit schwankte herum. Er vergaß den Jungen, den er mit sich tiefer ins Wasser zog, jedoch ohne ihn loszulassen und beschäftigte sich einfach mit Haku. "Du hast jetzt eine Ex-Verlobte, einen Freund, den du gevögelt hast UND einen Verlobten - und ich hab nur dich!? Ich- Dir ist klar, dass du jetzt trotzdem für ALLES herhalten musst, ja?! Du musst trotzdem all diese Freundes-Teile machen! So mit mir in einen Freizeitpark gehen oder.. keine Ahnung, so Zeug eben!" - "Hör auf ihn zu ziehen, Aki! Es ist seine Entscheidung, ob-" - "Mh?"
Fragend sah er hinüber zu Kei, welcher sich nur von Shouta etwas abwandte, weil er sehr verschwommen erkannte, dass Masaki eben ganz.. Masaki war? Er sah nicht, wie Rei auf den Angriff seinerseits reagierte. Er konnte gerade so erahnen, was auf Shoutas Gesicht vor sich ging, so nahe wie sie.. nun.. doch.. irgendwie wieder beieinander standen, auch wenn er erst hatte schmollen wollen. Aber die Anmerkung von Kei ließ Masaki tatsächlich loslassen als er sich herum drehte und Rei ansah.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:27

Shouta Watanabe /Rei Matsuko / Kohaku Nakajima

Wieder Lachte Shouta nur als sein Freund ihn so mit dem Wasser bespritzte, ebenso wie auch Rei, welcher sich zum abdämpfen die Hand etwas vor den Mund hielt, was wohl aber trotzdem Akis Aufmerksamkeit auf sich zog. ,,Das eines klar ist: Um den kümmer ich mich. Wenn du ihn auch nur anfasst, mach ich dich kalt!"- ,,Ich liebe es wenn du so bist~" Und damit stapfte Aki schon zu Rei, welcher ihn nur überrascht anblinzelte und die Augen etwas weitete, als der Schauspieler ihn...wirklich ins Wasser zog. ,,M-Masa-" Doch weiter kam er nicht, als sich sein Körper immer mehr versteifte je tiefer sie gingen. Als er sah wie weit das Wasser ihm schon ging. Und er...verstummte und sichtlich in Panik war. Für wohl alle sichtlich...außer Aki. Welcher sich erst einmal lieber bei seinem Verlobten beschwerte weil er nun eben keinen Freund mehr hatte. "V-Verdammt nochmal, HAKU! Jetzt hab ich schon wieder keinen Freund, was hast du dir denn dabei gedacht mich in dieses Liebesding hinein zu ziehen?!" - ,,Ehm...Entschuldigung?" -Du hast jetzt eine Ex-Verlobte, einen Freund, den du gevögelt hast UND einen Verlobten - und ich hab nur dich!? Ich- Dir ist klar, dass du jetzt trotzdem für ALLES herhalten musst, ja?! Du musst trotzdem all diese Freundes-Teile machen! So mit mir in einen Freizeitpark gehen oder.. keine Ahnung, so Zeug eben!" - "Hör auf ihn zu ziehen, Aki! Es ist seine Entscheidung, ob-" - "Mh?" Rei stand schon...ziemlich gebeugt da, einfach um keinen Schritt weiter zu gehen, die Augen aufgerissen und...sichtlich in Panik. Zitternd. Sein Herz am Rasen. Wie ein...Reh das jeden Moment von einem Auto überfahren wurde. Shouta hatte es schon ehr bemerkt, war aber erleichtert das Kei etwad sagte, denn Aki hörte wohl ehr auf ihn als auf Shouta. Haku sah seinen Freund nur irritiert an, denn nein, er wusste nicht das Rei...Angst hatte. Vorm Wasser. auch wenn es das nicht ganz war wie sich rausstellen sollte. ,,Na komm..." Shouta ließ von Kei ab um den blonden Jungen langsam hoch zu heben, woraufhin man genau sehen konnte wie er sich in Shoutas Haut krallte. Wie er sich versteifte und erst locker ließ, als sie wieder aus dem tiefen Wasser raus waren. Alles was über seine Knie ging...war eben schon zu viel. ,,Alles okey?"- ,,Oh- Ehm...J-Ja! Ja ich...ich..." Beschämt ließ er seinem Blick etwas sinken, spielte nervös mit den Fingern. ,,Ich kann...nicht schwimmen. Und ich hab ziemlich...panik...ja...entschuldigt, es geht mir jetzt wieder gut, ich bleib einfach...hier. Das geht schon." Er...konnte nicht schwimmen? Watanabe zog die Augenbrauen zusammen, schluckte ein wenig und blickte dann zu Kei und den anderen, welche es sicher gehört hatten. Sooo weit standen sie nun auch nicht weg und alleine an Hakus blick verstand er es. ,,Du...kannst nicht schwimmen?" - ,,Wo hätte ich es denn lerne sollen? In der Pariser Gosse oder in denen in Japan?" Wie er eben war lachte er und machte sich über das Thema Lustig, zuckte etwas mit den Schultern. ,,One ne peut pas tout faire~ Und ich bin in vielen anderen Dingen schon gut, irgendwo muss ja mein Manko sein~" Balachen, runter spielen, dass was Rei gut konnte. Weil er nicht darüber nachdenken wollte wie...peinlich es ihm eigentlich war.

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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
Hätte Kei früher etwas gesagt, wenn er seine Brille getragen hätte und es erkannt hätte? Natürlich. So allerdings konnte er nur sehr verspätet reagieren und folgte Shouta etwas aus dem Wasser, als dieser sich um Rei kümmerte und Kei stattdessen die Arme verschränkt etwas streng hinunter auf Masaki sah, welcher gleich mit einem "Sieh mich nicht so an!! Kann ich doch nicht wissen, was für ein Spielverderber er ist!" schmollte und gerade die Arme anhob um sich von seinem Verlobten hochheben zu lassen, als-.. seine Arme.. wieder sanken.
"Ich kann...nicht schwimmen." - "Hah?!" - "Und ich hab ziemlich...panik...ja...entschuldigt, es geht mir jetzt wieder gut, ich bleib einfach...hier. Das geht schon."
Sofort hatte sich Masaki herum gedreht und starrte sichtlich ungläubig in die Richtung des vermeintlichen Franzosen, während auch Kei etwas überrascht zu dem jungen abgemagerten Jungen sah. Naja. Zumindest es versuchte, ohne seine Brille. Er konnte also nicht schwimmen, weil er schlicht aus einem der schlechtesten Verhältnissen kam aus denen man kommen musste - dafür konnte er nichts. Genauso wenig wie Kei etwas dafür konnte, dass seine Vaterinstinkte, die gewöhnlich völlig Masaki vorbehalten waren, sofort auf ihn reagierte und er gar nicht anders konnte als zu den beiden aus dem Wasser zu gehen. "Hey!!", hörte er Aki zwar hinter sich, aber er ging weiter.
Wieso sich Aki beschweren wollte? Weil er diesen Vater-Blick von Kei Aizawa genau kannte und definitiv nicht seine Adoptiv-Vater-Liebe an den selben Kerl abgeben wollte mit dem er sich seinen Verlobten teilen musste, natürlich! Aber.. er konnte darauf nicht wirklich reagieren. Weil auch IHM Rei ein wenig Leid tat, auf einer komischen Ebene, die jemand egozentrisches wie Masaki Miayazawa gar nicht verstand. Und so war es nun der eingeschnappte Schauspieler, der ebenfalls hinterher stampfe und kaum als Kei seine Hand nach Reis Schulter ausstrecken wollte, hörte man nur das PLATSCH! bevor die Drei der Runde allesamt nass wurden von dem Wassertritt von Masaki in deren Richtung, bevor er mit einem zickigen "Tch!" an ihnen vorbei ging. Einfach ins Haus. Für ihn persönlich ging der Tag nur den Bach runter - und da konnte er ja noch nicht ahnen, dass diese ganze Truppe auch noch hier bleiben wollte.
Kei zuckte merklich vor Schreck des Wassers in sich zusammen, bevor sein verschwommener Blick Aki hinterher sah und die Überforderung offen in seinem Gesicht abzulesen war. Offen abzulesen war, wie er nicht wusste, worum er sich als erstes kümmern sollte, als seine Hand so in der Luft verweilte und er etwas fragend zwischen Shouta und.... Kohaku hin und her sah. Wenn Aki bockig war, war er bockig und dann brauchte er Aufmerksamkeit. Die Eifersucht als solches sah Kei schlicht nicht. Und Shouta sagte.. er müsste das mit ihnen akzeptieren, richtig? Dieser.. Verlobungsgeschichte, die ein völliges Desaster werden könnte? Es war als würde er mit seinem Blick auf ihn fragen, ob er wirklich Kohaku ihm nachgehen lassen sollte statt es selbst zu tun - was sinnfrei war, da er den Blick, der zurück kam gar nicht sehen konnte. Aber er konnte es sich denken. Und vor allem.. konnte er sich denken, dass es ihn sicher glücklich machen würde zu sehen, dass sich Kei um die Akzeptanz der beiden bemühte, richtig? Also seufzte er etwas, bevor er Kohaku Nakajima an sich heran winkte und in Richtung Haus nickte.
"Beleg ein paar Cracker mit Käse, ich hab vorhin welche im Schrank gesehen. Wenn er genug davon isst, vergisst er schnell, wieso er eigentlich sauer war und kommt sicher gleich wieder mit raus. Ich gebe dir.. 20 Minuten. Wenn er sich nicht beruhigt hat, komm ich und du wirst dir wünschen ihn erst einmal richtig kennen gelernt zu haben, bevor du alles überstürzt.", drohte er ihm hörbar und streng - den Größenunterschied völlig ignorierend aus vielerlei Gründen. Grund 1: Masaki war sein Sohn, auch wenn sie nicht verwandt waren. Kei war nicht begeistert von der fixen Idee einer spontanen Verlobung und viel wichtiger: er war bereit auch IHM den Arsch aufzureißen, wenn er Masaki noch einmal falsch anfasste. Das sollte Hakus letzte Chance sein. Mehr würde Kei ihm schlicht nicht mehr geben, denn es stand ihm bis sonst wohin.
Und Grund 2 war 1.88m groß, stand neben ihm wie ein Fels und gab ihm heute ein unglaubliches Gefühl von Bestätigung, denn er wollte auf seiner Seite sein. Also sollte er es auch. Er wollte Shouta an seiner Seite zulassen und zeigte offen, wie er sie beide als eine Einheit ansah in diesem Moment, als sein Blick nur kurz zu diesem hoch ging, aber er der Meinung war es bräuchte keine Worte.
...Ganz abgesehen davon, dass es wohl nur offensichtlich war, dass Kei es an Shouta auslassen würde, wenn Kohaku seinen Masaki nochmal verletzt und eben dieser Shouta dann nichts sagen würde, was in Aizawas Sinne war...
"Und nun zu dir."
Und so landete seine Aufmerksamkeit bei Rei Matsuko. Kaum älter und kaum größer als sein Ziehkind und in seinen Augen sichtlich bedürftig als sich Keis ernster Gesichtsausdruck in ein vorsichtiges Lächeln verwandelte und er die Hand nach ihm ausstreckte. Er legte diese sehr vorsichtig und unaufdringlich auf Reis Schulter, während die andere Hand auf das Meer deutete. "Das hier ist keine Gosse, kein Tümpel und niemand ist hier außer uns. Es ist natürlich in Ordnung, wenn du nicht lernen möchtest du schwimmen, aber.." Die Hand des Meeres ging zu Shouta. Auf seine Brust um genau zu sein, wo sich zuvor Rei an ihm festgehalten hatte. "Watanabe-San gibt dir doch ein Sicherheitsgefühl, nicht? Das hier ist eine Gelegenheit, die nicht oft kommt und.. wir könnten Schritt für Schritt reingehen. Und wenn es nur darum geht weit genug hinein zu gehen, wo du stehen kannst, ohne dass du schwimmen musst. Er lässt dich nicht los und ich bin auch da - falls du es möchtest. Aber du würdest doch gerne tiefer reingehen, nicht? Das Wasser ist klar und niemand-... solange Masaki auf einem gewissen Radius von dir weg bleibt, wird dich niemand irgendwie untertauchen oder ähnliches. Du musst das auch nicht jetzt entscheiden. Wir.. scheinen.. hier noch etwas zu bleiben heute. Überleg es dir ruhig. Okay? Rei?"
Eine klare Sache an der man merkte, dass Kei Aizawas Vaterinstinkte völlig intakt waren? Keine Sekunde dachte er auch nur daran ihn zu siezen. Er dachte auch definitiv nicht an Eifersucht, während er ihm seinen exklusiven Partner so versprach, denn jetzt war Rei für ihn ein Schützling - und ein Schützling würde wohl kaum mit ihm um den selben Mann konkurrieren. Abgesehen davon, dass.. es Shouta war. Und Shouta wohl offen genug zeigte, dass er eben in dieser Art nur bei Kei sein wollte gerade - das war etwas, woran er sich langsam gewöhnte. Natürlich war er unsicher und hatte Angst, was geschah, wenn er kein Interesse mehr an ihm hatte und stattdessen an einer.. Frau.. aber jetzt gerade? Heute? Gestern? Es gab schlicht keinen Anhaltspunkt um seine Stellung zu fürchten.

Anders als Masaki. Der stur feucht wie er war ins Schlafzimmer getrampelt war und anfing Wäsche und ähnliches gegen die Wände zu schmeißen, weil er sehr sauer darauf reagierte, wie Kei SEINE Stellung des Nesthäkchens - auch wenn er es nicht sein wollte.. - einem anderen zusprach. Und dann auch noch dem Quasi-Ex von seinem Verlobten?! Nein, unverzeihlich und unerhörbar! Also warf er, tobte er, rief Dinge wie "IDIOT!" und "BLÖDER REI!" oder "BLÖDER AIZAWA!" oder auch alles zusammen vor sich hin, während er eigentlich wartete. Wartete, dass Kei auf seinen Abgang reagierte, ihm nach kam und ihm die Aufmerksamkeit gab, die er sich wünschte - nur damit Rei sie nicht bekam. Das- NUR WEIL ER SIE NICHT WOLLTE, HIEß ES DOCH NICHT, DASS ER WEM ANDERS SEINE ROLLE GEBEN KONNTE EINFACH! Was bildete er sich auch ein, hallo!?

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Shouta Watanabe/Rei Matzuko

Als Masaki das Wasser auf sie spritzte zuckte Rei sichtlich zusammen, während Shouta ihm nur etwas knurrend hinterher sah. Haku folgte seinem Verlobten natürlich, sah aber etwas hilfesuchend zu Shouta, weil er...nicht mal wusste was gerade ihn so wütend gemacht hatte. Aber das Kei dann derjenige war welcher ihm half...überraschte wohl alle Anwesenden ein wenig. Auch wenn seine Worte...streng waren, es war ein Schritt in dir richtige Richtung, weswegen Shouta ihm auch etwas zulächelte und kurz Haku hinterher sah, der nicht wusste vor wem er mehr Angst haben sollte...Kei oder Aki...
,,Und nun zu dir..." Reis Blick ging schluckend zu dem Mann, welcher ihn mal...ausnahmsweise durchgehend duzte, eh er zum Meer sah. Das...Meer. Es war wunderschön aber...so riesig...so weit...und Rei wusste das je tiefer sie rein gingen, desto weiter würde es aussehen. Und wenn er irgendwie davon trieb...gab es kein zurück mehr. Natürlich beruhigte Kei ihn, auch die Berührung fühlte sich...wirklich gut an...aber er hatte Angst. Sichtlich Angst vor etwas so schönem. Was er eigentlich mochte vom Anblick her...aber sein Körper sich schrecklich dagegen wehrte.
Und Shouta? Nun der..war in diesem Moment Kei wohl noch ein wenig mehr verfallen. Denn wie er ihn berührte. Wie er zeigte das auch er ihm vertraute. Kein Funken Eifersucht, wie es bei Aki der Fall war Rei gegenüber. Weil er sicherlich wusste das dieser in Shouta ehr einen...was? Bruder sah? Sowas in der Richtung auf jeden Fall. Das kleine lächeln auf den Lippen des Mannes wurde ein wenig größer, als er ebenfalls zu Rei sah und ihm zunickte um Keis Worte zu unterstreichen. ,,I-Ich...weiß...nicht..." Kam es kleinlaut von dem blonden, welcher dann...ohne zu zögern die Hände beider Männer nahm und sie fest drückte, etwas verlegen zwischen den beiden hin und her sehend. ,,N-Nur wenn ihr beide mit kommt! Ich werd nicht schwimmen! Aber ich will...ins Wasser...." Er konnte sich einfach nicht vorstellen im Meer schwimmen zu lernen. Es war viel zu...viel. Zu groß. Einfach nichts, womit er sich sicher fühlen konnte, auch wenn die beiden Männer dabei waren. Aber hinein gehen...bis...zur Hüfte vielleicht...das sollte gehen.
Einen Moment wartete er noch, eh er die ersten Schritte machte. Und tatsächlich klappte es ganz gut. Er war ruhig, nichts von einer Panik zu sehen, bis...er langsamer wurde. Als das Wasser seine Oberschenkel berührte und seine Unterhose nur noch Zentimeter davon entfernt war nass zu werden. Oder eben...noch nasser. Er blieb stehen und starrte auf den Boden vor sich, seine Hände fest an die beiden Männer krallend, wobei Kei eben pech hatte das er Reis linke Hanf abbekommen hatte. Er war Linkshänder und...naja, Die Linke Hand war eben stärker. Aus offensichtlichen Gründen... ,,Es reicht. Es ist okey wenn du nicht weiter willst." Sagte Shouta ruhig, blieb aber mit ihm stehen. ,,Denkst du, du kannst dich hieran gewöhnen? An diese Tiefe?' Ge...wohnen? An die...tiefe...Er schluckte. Sichtbarr. Hörbar. Aber sacht...nickend. Es einfach...versuchend. Weil er das ja auch irgendwie...wollte.

Kohaku Nakajima

Haku flüchtete regelrecht vor dem ihm wirklich Angst machenden Kei, nur um in dir Küche zu gehen und gleich nochmal Gänsehaut zu bekommen, als er hörte wie Aki schrie und Sachen durch die Kante warf. Das musste er ihm wirklich abtrainieren...er konnte ja nicht immer die Einrichtung demoliert wenn er sauer war.
Bewaffnet mit vielen Käse-Crackern machte sich Haku auf in die Höhle des Löwen, steckte seinen Kopf durch die Tür und...räusperte sich um Akis Aufmerksamkeit zu bekommen. Holla...er durfte später wohl noch aufräumen. ,,Hey Babe...alles gut?" Was für eine dumme Frage, natürlich war nichts gut. Gott war et manchmal dämlich. Trotzdem trat er langsam ein und hielt ihm den Teller mit den Crackern hin, schmunzelte ein wenig. ,,Mir wurde gesagt das die dich aufmuntern..." Er stellte sie auf dem Schreibtisch im Raum ab, eh er zu Aki ging und langsam seine Arme um ihn legte um ihn zu umarmen. Um ihm zu zeigen das alles okey war, dass er nicht so durchdrehen musste. Dad er nicht so...sauer werden musste. ,,AkiAki...willst du mir sagen was in deinem süßen Kopf vor sich geht?" Fragte er ruhig, mit ihm zusammen etwas hin und her wiegend. ,,Oder wäre es dir lieber wenn...Kei hier wäre? Ich kann ihn holen wenn du willst..." Wenn er sich bei ihm wohler fühlte? Es wäre okey. Schließlich kannten sie sich länger...es war ja nur logisch das er sich bei...ihm wohler fühlte als bri...Haku...Haku konnte ihm dieses Gefühl von Sicherheit wohl einfach noch nicht geben.

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Kei Aizawa
"I-Ich...weiß...nicht..." - "Das ist in Ordn-"
Mh? Keis fürsorglicher Blick ging nach unten auf die Hand, die nach seiner griff - kurz darauf schon wieder auf zu dem Jungen.
"N-Nur wenn ihr beide mit kommt! Ich werd nicht schwimmen! Aber ich will...ins Wasser...."
Ein kleines Schmunzeln lief über seine Lippen, wenn auch der Manager regelmäßig kontrollierte, ob sein eigentlicher Schützling wieder käme, während er Rei mit Shouta ins Wasser begleitete. "Keiner lässt dich los, keine Angst. Versprochen.", versicherte er ihm noch einmal seine Sicherheit und dachte gar nicht drüber nach, was für ein komisches Bild sie abgaben. Zwei Männer, die einen.. an den Händen hielten wie ein Kind und ins Wasser begleiteten. Das.. musste Shouta gefallen, oder? Sich um jemanden kümmern zu kö-
Oh. Ohh.. Nein. Erst hier begriff Kei, wie sehr er die Situation ohne nachzudenken an sich gerissen hatte - etwas, wofür er sich definitiv noch entschuldigen musste und auch würde. Watanabe hätte.. das sicher besser geregelt als er. So als erfahrener Vater? Sicherlich..
Aber das war nicht wichtig in der Sekunde, in der Rei langsamer wurde und letztendlich stoppte. Das war nicht mehr wichtig als- "Tch!" Als Kei sein Auge vor Schmerz etwas zukniff, jedoch nichts sagte, egal wie unglaublich fest dieser abgemagerte Junge zudrücken konnte. Oder war es überhaupt fest? Schwer zu sagen, da Kei selbst nicht verhindern konnte, dass man so natürlich sah, wie zierlich er selbst gebaut war. Wie empfindlich er war. Shouta würde.. ihn vermutlich umbringen, wenn sie es taten, würde er ihn nicht so überfürsorglich vorbereiten..
"Denkst du, du kannst dich hieran gewöhnen? An diese Tiefe?"
Gott, er hatte das Gefühl als würde jeden Moment seine Hand brechen. Vielleicht war er zu wehleidig - aber vielleicht wurde Rei auch nur von einem Adrenalinschub mit zu viel Kraft versorgt, aber Kei konnte nicht anders als sein Gesicht von den beiden wegdrehen um es schmerzhaft zu verziehen. Doch nichts in der Welt könnte ihn dazu bringen den Jungen jetzt loszulassen. Sie hatten versprochen, dass keiner ihn los lässt. Also würde er es nicht tun. Er würde nicht das kleine Vertrauen missbrauchen, das ihm entgegen gebracht wurde gerade. Nein, er würde nicht.. loslassen.. stattdessen versuchte er nach einem Moment der Stille ihn abzulenken, als Kei seine Augen zusammen kniff um zu erkennen, was vor ihm im Wasser geschah, als er seine Hand hob und auf einen Fisch deutete, der so nahe am Ufer herum schwamm. Er fühlte sich nicht angegriffen - wovon auch? Von den 6 Beinen, die sich nicht bewegten? Das würde ihn.. vielleicht freuen. Ablenken. Vielleicht ihm helfen nicht Keis Hand zu brechen..............
"S-Sieh nur. Ein Fisch. Das- Es ist doch.. nett. Nicht? Kein.. Grund.. zur Panik.."
..............Er musste furchtbar verkrampft selbst wirken. Was er auch war! Kei Aizawa war eben wirklich.. empfindlich. Und spürte regelrecht wie rot seine Hand wurde, ganz abgesehen von den starren Worten, die versuchten sich durch seine zusammengebissenen Zähne hindurch zu kämpfen. Aber nein: Kei sagte nichts zu der Hand. Abgesehen von dem Schmerz störte es ihn ja auch nicht - er wollte eine Hilfestellung sein und sich kümmern und das tat er. Auch.. wenn sich seine freie Hand senkte und anfing leicht auf Reis zu tätscheln mit einer.. doch.. kleinen Bitte. "...Könntest.. du... die andere Hand nehmen..?"
.....Gerne bevor diese hier taub wurde....

Masaki Miyazawa
"Hey Babe...alles gut?" - "NICHTS IST GUT!"
Was für eine dumme Frage! Blöde Frage, blöder Haku, blöder Aizawa, blöder- Cracker? Gerade hatte Aki mit einem Kissen ausgeholt und wollte es gerade seinem Besucher entgegen schmeißen, als er jedoch in der halben Bewegung stoppte als er den Teller sah. Und.. tatsächlich einen Schritt auf ihn zumachte um die Hand danach auszustrecken. "Oh..! Woher wusstest-" - "Mir wurde gesagt das die dich aufmuntern..."
Uuuuuuuuund wieder Kehrtwende. Eine elegante Kehrtwende auf seinem Hacken begleitet von einem "Tz!", da er es ja nur von einem Mann gehört haben konnte. Und zwar dem, auf den Masaki sauer war! Also würde er auch das Essen nicht annehmen! Pff, als wäre er so leicht zu manipulieren! Für wen hielt dieser Kerl ihn bitteschön!? Eingeschnappt drehte sich Aki mit verschränkten Armen stur weiter weg, und schlug im ersten Versuch auch die Hand seines Freundes weg, als er versuchte ihn in den Arm zu nehmen - ließ aber kurz darauf es schon zu, da er ja die Umarmung schon.. irgendwo wollte. Auch wenn er beleidigt war. Und sauer. Auf jeden Einzelnen eigentlich!
"AkiAki...willst du mir sagen was in deinem süßen Kopf vor sich geht?" - "Ich bin nicht süß, du-" - "Oder wäre es dir lieber wenn...Kei hier wäre? Ich kann ihn holen wenn du willst..." - "WIESO, MH!? WILLST DU AUCH LIEBER ZU DIESEM REI!?"
Uuund geplatzt. Nicht, dass der Darsteller nicht schon zuvor eine tickende Zeitbombe gewesen war, aber jetzt verlor er wirklich auch den Rest an Zurückhaltung (..Ja, er hatte sich zurückgehalten!) als er sich in Hakus Armen herumwand auf dem Weg in die Freiheit - oder es zumindest versuchte. "WAS FINDET IHR NUR ALLE AN IHM!? DIESER DÜRRE VERSCHISSENE- ICH GLAUBS NICHT, DASS DU MIT IHM GESCHLAFEN HAST!", fuhr er sich einfach hoch, während seine Fingernägel sich wie eine kämpfende Katze versuchte auf Hakus Armen zu winden - im selben Moment wissend, dass er ihn umbringen würde, wenn er ihn jetzt wirklich los ließe. "Und dieser scheiß- ES IST IHM VÖLLIG EGAL! ER INTERESSIERT SICH NICHT MAL DAFÜR, DASS ICH GEGANGEN BIN NUR WEIL ER SICH UM REI KÜMMERN WILL! ER KENNT IHN DOCH GAR NICHT! Aber hast du diesen Blick gesehen?! OH ARMES BABY! Jaja, PAPA SHITTYZAWA KÜMMERT SICH! Wie lange hat es gedauert!? 5 Sekunden! WIESO IST ER ÜBERHAUPT HIER!? ER MACHT ALLES KAPUTT! DIESER- VERDAMMT, HAKU!!"
Und dann geschah, womit Haku sicher nicht rechnete. Wer könnte das schon? Es folgte kein Schlag und kein weiterer Schrei - es folgte ein Kuss. Ein fester Griff in Hakus Nacken und die Zunge des Schauspielers, welche ohne zu zögern in seinen Mund fuhr und sich Gehör verschaffte. Er konnte das auch! Was auch immer Haku an.. diesem Kerl gefunden hatte..! Er konnte das alles mindestens so gut wie er, wenn nicht besser!! Blöder Rei! Blöder Aizawa! Blöder-.. Ai..zawa..!
"Er wird ihn mir wegnehmen..!"
Und da war der Unterschied zu einem Masaki in Kohakus Gegenwart - und einem Masaki zu jedem anderen. Ja, er wurde laut. Reagierte vielleicht über, warf Dinge. Aber kaum war der Kuss gelöst, zeigte er mit einem verärgerten Blick seine Unsicherheit und seine.. Angst. Zumindest in diesem kurzen Moment, bevor er den Kopf schüttelte und es versuchte zu verdrängen in dem er wieder ganz divenhaft mit der Hand nach seiner Brust schlug. "WER WILL DENN BITTE EINEN AIZAWA?! NICHT MAL ICH WILL EINEN AIZAWA! UND-UND REI BRAUCH IHN NICHT! WIESO- WIESO INTERESSIERT ER SICH SO FÜR..! Wieso..! Wieso.. hat er.. ihn mitgebracht..?! Passiert das, wenn ich einen Moment nicht da bin..?! Werde ich so schnell ersetzt..!? Vergessen? Zurück gelassen?! Wirst du dich auch jeden Moment wegdrehen und zu ihm gehen statt zu mir?! Wirst du genau wie Aizawa.. wirst du-.. Werde ich.."
Werde ich wieder alleine sein?
Er wollte das nicht. Er wollte nicht zurück. Er hatte sich doch mit Haku vertragen, verlobt, es sollte alles gut sein. Aber war er wirklich so austauschbar? ER? Wieso.. konnte sich jeder von ihm abwenden..?! Was konnte man sich denn noch mehr wünschen?! Wieso-.. sollte.. man.. ihn.. austauschen..?
Alles hinterließ seine eigenen Narben. Und der Anblick davon erneut einen geliebten Menschen zu sehen, wie er sich wem anders zuwandte - und damit offen von ihm ab.. tat weh. Machte ihm schreckliche Angst. Was sollte er denn noch alles tun? Er hatte doch so viel zu bieten..! Und trotzdem...

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

"S-Sieh nur. Ein Fisch. Das- Es ist doch.. nett. Nicht? Kein.. Grund.. zur Panik.." Tatsächlich sah Rei zu dem Fisch, beobachtete diesen, doch packte er die beiden Männer nur noch mehr als dieser ihnen näher kam. ,,Ist...ist der auch nicht gefährlich!?" ...Er hatte nicht erwähnt das auch Fische ihn nervös machten, was? Shouta selbst bekam definitiv nicht so viel Kraft ab wie Kei, doch fiel ihm eben auf das mit diesem etwas nicht stimmte, als er sich schon meldete und Shouta und Rei die Augen etwas weiteten. "...Könntest.. du... die andere Hand nehmen..?"-,,Oh! T-TUT MIR LEID!!" Wie aus Reflex ließ er von beiden Männern ab, schüttelte etwas seine Hände, er hatte gar nicht gemerkt wie diese sich verkrampft hatten. ,,Es tut mir so leid! Ich bin Linkshänder und, naja, verteile viele Handjobs..." Er machte kurz die Bewegung mit seiner Hand nach, was...sogar Shouta kurz zum Lachen brachte, eh Rei realisierte das er...nicht mehr fest gahalten wurde. Das er mitten im Meer stand und niemand ihn hielt und es...okey war. Also, nein, nicht ganz okey, aber...nicht...so schlimm. Er sah etwas vor sich zu dem Ort wo der Fisch zuvor war, welcher natürlich verschwunden war als sie sich bewegten, während Shouta zu Kei ging und vorsichtig dessen Hand in seine beiden nahm und sie mit vielen kleinen Küssen überhäufte. ,,Geht es?" Fragte er nur vorsichtig, während Rei sich langsam gerade hinstellte und seine Hände auf die Wasseroberfläche legte. Das kalte Wasser, an welches sich sein Körper schon gewöhnt hatte. Die tatsächlich wärme Briese, welche ihn umhüllte. Das hier...war nicht schlimm. Nicht so schlimm wie er gedacht hatte auf jeden Fall.
Shouta blickte wieder zu dem blonden und weitete etwas die Augen, als er realisierte das dieser...weinte. Das Tränen seine Wangen herunter liefen und lautlos im Wasser landeten, weswegen er sich gleich zu ihm drehte um seine Hände an dessen zu legen. ,,Hey, alles gut, wir sind doch noch hier..." Wollte er ihn beruhigen doch...war das gar nicht nötig. Er war ruhig. Sehr ruhig...und Lächelte nur sacht als er zu den beiden Männern sah und den Kopf schüttelte. ,,Mir...geht es gut. Wirklich. Das hier...ist nicht schlimm." Langsam ließ er von Watanabe ab streckte seinen Kopf zum Himmel und atmete etwas durch, was auch den älteren ziemlich...überraschte. ,,Das ist...ziemlich cool. Danke..." Ein kleines Lachen entkam Shouta, als er sich wieder zu Kei wandte und etwas vor sich hin schmunzelte. Das war alleine Keis verdienst...er wäre wirklich ein guter Vater. Ein sehr guter Vater.
,,Die 20 Minuten sind um...oder, Aizawa-San?" Sacht sah er wieder zu Kei, schmunzelte ein wenig. ,,Watti ist doch hier...er passt schon auf mich auf. Geh zu ihm. Er braucht dich viel mehr..." 'und hat es auch mehr verdient das du dich um ihn kümmerst.' Dachte er im stillen weiter, während er zum Wasser sah und etwas mit den Händen in diesem herum fuhr, einfach den Moment genießen in dem er es schaffte dort zu stehen ohne Panik zu bekommen.

Kohaku Nakajima

Uff...Wieso...zog er nur wirklich ALLES aus Rei? Wie oft sollte er ihm denn noch sagen das nichts zwischen ihnen war?! Zumindest nicht auf romantischer Basis. Wenn es ihn so aufregte das sie miteinander geschlafen haben, wieso- Auch egal... Haku dachte auf jeden Fall nicht daran ihn los zu lassen, egal wie viel er ihn kratzte oder sich wehrte. Und dann sagte er endlich was wirklich in seinem Köpfchen vorging... "Und dieser scheiß- ES IST IHM VÖLLIG EGAL! ER INTERESSIERT SICH NICHT MAL DAFÜR, DASS ICH GEGANGEN BIN NUR WEIL ER SICH UM REI KÜMMERN WILL! ER KENNT IHN DOCH GAR NICHT! Aber hast du diesen Blick gesehen?! OH ARMES BABY! Jaja, PAPA SHITTYZAWA KÜMMERT SICH! Wie lange hat es gedauert!? 5 Sekunden! WIESO IST ER ÜBERHAUPT HIER!? ER MACHT ALLES KAPUTT! DIESER- VERDAMMT, HAKU!!" Der Kuss kam überraschend, aber keine Sekunde dauerte es bis Haku ihn erwiderte und seinen so aufgewühlten Verlobten einfach an sich drückte. ,,Er wird ihn mir wegnehmen..!"
So komisch es klang, aber Haku hatte sich schon daran gewöhnt. Daran das sein Verlobter nunmal impulsiv war, das er schrie, das er Dinge umher warf, das er seine Angst eben in Wut umwandelte und seine Unsicherheit in Rage, weswegen er auch nichts dazu sagte. Es war okey...solange er ihn halten durfte, war es okey wenn er durchdrehte. ,,[...]Wieso..! Wieso.. hat er.. ihn mitgebracht..?! Passiert das, wenn ich einen Moment nicht da bin..?! Werde ich so schnell ersetzt..!? Vergessen? Zurück gelassen?! Wirst du dich auch jeden Moment wegdrehen und zu ihm gehen statt zu mir?! Wirst du genau wie Aizawa.. wirst du-.. Werde ich.." - ,,Hey." Mit einem kleinen Stupsen von seiner Nase gegen die des kleineren holte er ihn ein wenig aus seinem Kopf heraus, sah ihm ernst in die Augen, so ernst wie es wohl ging, aber auch...definitiv besorgt. Weil er nicht verstand wie jemand mit so viel Selbstbewusstsein...so unsicher werden konnte. ,,Was muss ich denn noch tun damit du mir endlich glaubst das ich dich nie wieder gehen lasse?" Sie waren verlobt. Ein Paar. Was sollte er denn noch tun?...Ihn heiraten, ja, aber wenn sie das nun tun dann würden wohl ihre beiden Manager zu Grunde gehen. ,,Ich würde mich immer für dich entscheiden, egal um welchen Menschen es geht. Du bist für mich das wichtigste auf der ganzen Welt, Masaki. Bekomm das endlich in deinen süßen Kopf hinein..." Sacht küsste er die Stirn des anderen und umarmte ihn ein wenig fester. ,,Und Aizawa...hatte bisher auch nur dich. Er liebt dich wie einen Sohn und das weißt du...ich glaube aber das er einfach diesen...Instinkt hat anderen zu helfen denen es schlecht geht. Und Rei geht es schlecht, dass musst auch du zugeben." Dafür muss man ihn nicht einmal kennen, so wie er aussah? So wie er sich verhielt? Haku hatte keine Ahnung was Rei die letzten Wochen, Monate ohne ihn durchmachen musste. Denn natürlich hatte er nicht das extra Geld von ihm immer bekommen für Essen oder andere Dinge. Er bezahlte die Miete, die für den Drecksschuppen in dem er lebte viel zu hoch war und hoffte dann das er sich bei deinen Kunden durchfressen konnte. Mehr nicht. ,,Aber für Aizawa wirst du immer die wichtigste Person sein...Glaub mir, er wollte dir nach, aber hat mich geschickt, drohte mit mir was weiß ich zu tun wenn ich dich nicht beruhigen kann. Ich hatte selten so viel Angst vor einem Menschen!" Leicht lachte er, löste sich von Aki so weit um ihn ansehen zu können. ,,Und hey er...hat mich geschickt...und ist das nicht...gut? Das heißt doch das er das mit uns unterstützen will, oder nicht? Vielleicht...kann er es doch akzeptieren...das du jetzt eben mir gehörst." Er gab ihn noch einen kurzen sanften Kuss, kraulte dabei das weiche blonde Haar. ,,Ihr müsst beide lernen den anderen gehen zu lassen...so komisch wie es klingt. Denn wenn du es nicht schaffst ihn gehen zu lassen wird er es bei dir auch nicht schaffen und dann...naja...wird es schwierig auch für uns wirklich glücklich zu werden. Schließlich bist du dann nunmal bei mir... ich kümmere mich von jetzt an um dich. Du kommst zu mir wenn es dir schlecht geht. Ich werde alles tun damit es dir gut geht. Ich bin...nunmal dein Freund. Ich kann kein Vater sein aber...ich will für dich da sein. Und da ich dich habe, hat Aizawa...eben niemanden mehr. Nun, hätte...aber ich bin mir sicher das Shouta sich um ihn kümmern wird. Und anscheinend braucht auch Rei hilfe, auch wenn er es nie zugeben würde. Also...erlaube ihm es sich auch um andere zu kümmern...und erlaube mir mich um dich zu kümmern. Bitte...Aki.."

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Masaki Miyazawa/Kei Aizawa
Im Gegensatz zu Shouta fand Kei nicht ganz so lustig darauf hingewiesen zu werden, wofür die Hand sonst genutzt wurde, die sich gerade so.. an ihn gekrallt hatte. SICHTLICH. Denn kaum hatte er die Geste gesehen wurde Kei regelrecht blass und verkrampfte seine Hand ein wenig, die er am Liebsten sofort desinfizi- Er hatte keine Desinfektion dabei, im Leben hatte Shouta nicht an SO etwas gedacht beim Einpacken. Sicher nicht, nicht einmal er selbst hatte dran gedacht, so etwas gerne dabei zu haben in diesem Moment. Aber einen Moment später.. musste er das auch gar nicht mehr. Denn kaum hatte der große Mann die Hand an sich genommen und Keis Blässe mit tausenden Küsschen in eine zarte Röte verwandelt, war die Verkrampfung wie vergessen, so verloren wie der langhaarige Mann seinen Partner ansah.
"Geht es?" - "I-.. Ja, ich.. es ist.. okay.. Danke.."
Es war definitiv gut, dass Masaki in diesem Moment nicht hier draußen war. So sanft wie er ihm entgegen sah? So verlegen wie Kei Aizawa seinen Kopf einzog und etwas beschämt sogar etwas lächelte? Nein, das.. musste sein Ziehsohn nicht sehen. Er musste nicht so offen erleben, wie sehr sich Kei in diese gesamte Beziehung steigerte und ihn an sich heran li-
"R-Rei-San!" Der Moment endete als der blonde französisch angehauchte junge Mann mit den Tränen wieder im Mittelpunkt landete und erneut wurde Keis Blick sehr viel besorgter. Wie zuvor blieb jeglicher Anflug von Eifersucht aus als er sah, wie Shoutas Hände sich an seine Wangen legten. Sie wollten sich beide nur kümmern. Kei war schnell verunsichert, auf jeden Fall - aber dafür brauchte es völlig andere Auslöser verglichen mit einem Masaki, der wohl in jede Berührung etwas neues hinein interpretierte und einfach austickte.
"Mir...geht es gut. Wirklich. Das hier...ist nicht schlimm."
Einen Moment sah Kei ihn noch regelrecht fragend an, bevor es ein fürsorgliches Lächeln wurde. "Immer wieder gerne.", antwortete er nur auf das Dankeschön, während er für einen kurzen Moment regelrecht stolz Shouta entgegen blickte und mit den leicht zusammen gekniffenen Augen entgegen lächelte. Sie wussten es beide. Dass sie etwas gut gemacht hatten, jemandem geholfen hatten und.. dann war der Moment vorbei, als Kei sich vor der Wahl sah.
"Die 20 Minuten sind um...oder, Aizawa-San?" - "Das-.. Schon.. Aber- " - "Watti ist doch hier...er passt schon auf mich auf. Geh zu ihm. Er braucht dich viel mehr..."
Man sah es offen in Aizawas fragendem Blick, wie er nicht wusste, ob es wirklich okay war jetzt einfach zu gehen. Aber auch wenn er Haku hinterher geschickt hatte, wenn er noch nicht wieder da war.. lief es vielleicht einfach nicht gut und er müsste wirklich gehen. Sein Blick ging zu Shouta, für eine ganze Weile sogar.. bevor er etwas nickte und Rei kurz den Kopf tätschelte. "Ich bin nicht weit weg und sofort wieder da. Wenn etwas ist.." Seine zweite Hand ging sehr zärtlich an Shoutas Schulter und strich leicht drüber um ihm irgendwie zu deuten, dass er ihn jederzeit holen könnte. Dass er.. da wäre. Aber so wie er für Rei da war, musste er eben auch für Aki da sein, und so spalteten sich die Wege der 'beiden Väter', als sein Blick hinunter auf Shoutas Lippen wanderten, aber Kei wegen Rei natürlich nicht auf einen Kuss wartete. Nicht vor.. dem Jungen. Das wäre ihnen sicher beide unangenehm. Noch ein Grund eigentlich.. so schnell wie möglich hier weg zu kommen.
Damit watete Kei aus dem Wasser und bekam noch nicht mit, wie Masaki eine lange sogar sehr schöne Rede darüber bekam, dass.. er loslassen müsste. Dass er Aizawa nicht für immer beanspruchen konnte. Und egal, wie sehr Haku auch recht hatte, er wollte es eigentlich nicht hören und das zeigte er offen mit dem verärgerten schmollenden Gesicht. Er zeigte es mit der Schamesröte, als er so offen aussprach, was Aizawa und er als Worte umgingen: Dass er ihn liebte wie einen Sohn. Natürlich sagte Aizawa selbst sowas nicht zu Aki, Aki würde ihn vermutlich umbringen. Aber Haku wusste es trotzdem? Obwohl sie es nicht sagten? Sah man es so sehr?
"Ist.. mir doch egal, wie es diesem Rei geht..!", versuchte sich Aki wirklich mit dem letzten Strohhalm irgendwie zu verteidigen. Es war nicht seine Schuld und nicht sein Problem. Er war nicht sein Freund oder sonst was und er würde sich hüten den Ex von seinem Verlobten irgendwie Hilfe anzubieten für.. irgendwas. Er war sich sicher, dass er alles kaputt machen würde. Dass er ihm alles wegnehmen könnte, alleine schon, weil er Haku so nahe stand. Natürlich.. stand Aki ihm auch nahe. Aber Rei hatte wie viele JAHRE Vorsprung? Wie viele gemeinsame Nächte? Wie viele Tage, an denen er zu ihm gnadenlos ehrlich gewesen war, während er Aki von Anfang an belogen hatte? Gut, Aki kannte keine Existenzängste.. aber er hatte doch auch gelitten! So viele Nächte in seiner eigenen Wohnung in denen er das Gefühl hatte an Hakus Geruch zu ersticken! Wie vergaß man so eine Angst?
Aber er würde lügen, wenn er sagen würde, dass es leicht wäre auf Rei sauer zu sein. Rei, der Haku angemeckert hatte, weil er sich nicht meldete und.. er Aki verletzt hatte. Er stand Haku so nahe und war so viel netter als Masaki, wie könnte er denn KEINE Angst haben einfach vergessen zu werden? Aber er schwieg. Hörte zu. Ließ sich umarmen, wenn auch alles in Masaki Miyazawa schrie. Er wusste gar nicht wohin mit sich, mit seiner Unsicherheit, seiner Wut.. Aber als Kohaku sich von ihm leicht löste und ihn ansah?
Er war hier. Bei ihm. Nicht bei Rei. Er küsste ihn. Nicht Rei. Und es war Masaki, der.. diesem Mann jetzt gehörte. ZU diesem Mann jetzt gehörte. Und nicht.. Rei..
"Ihr müsst beide lernen den anderen gehen zu lassen...so komisch wie es klingt. Denn wenn du es nicht schaffst ihn gehen zu lassen wird er es bei dir auch nicht schaffen und dann...naja...wird es schwierig auch für uns wirklich glücklich zu werden. Schließlich bist du dann nunmal bei mir... ich kümmere mich von jetzt an um dich. Du kommst zu mir wenn es dir schlecht geht. Ich werde alles tun damit es dir gut geht. Ich bin...nunmal dein Freund. Ich kann kein Vater sein aber...ich will für dich da sein. Und da ich dich habe, hat Aizawa...eben niemanden mehr. Nun, hätte...aber ich bin mir sicher das Shouta sich um ihn kümmern wird. Und anscheinend braucht auch Rei hilfe, auch wenn er es nie zugeben würde. Also...erlaube ihm es sich auch um andere zu kümmern...und erlaube mir mich um dich zu kümmern. Bitte...Aki.."
Er hasste ihn. Er hasste ihn für jedes Wort, von dem ein Teil in Masaki wusste, dass er Recht hatte. Er hasste es zu hören, dass er es war, der sich an Aizawa fest hielt. Er hasste den Gedanken ihn loslassen zu müssen, wenn er jetzt wen anderes hatte, der für ihn da war. Und auch, wenn Masaki es nicht sagen konnte, seine sich leicht mit Tränen füllenden Augen zeigten offen, wie viel Angst er davor hatte. Vor alle dem! Was, wenn er sich ab jetzt wirklich nur noch an Haku festhielt? Und was, wenn Haku dann wieder ging? Was, wenn Aizawa dann nicht mehr da wäre um ihn aufzufangen? Wer kümmerte sich um ihn, wenn Haku ihn nicht mehr wollte und Aizawa wen anderes hatte? Müsste er dann alleine sein? Würde er alleine überhaupt überleben?
Aber Haku hatte recht. Er konnte nicht Aizawa weiter zwingen immer für ihn bereit zu sein und niemals ein eigenes Leben zu führen. Er war ja auch nicht mehr der Jüngste und wenn er das mit Wasabi verkackte, wer würde ihn dann noch nehmen!? Und das.. hieß..
"...Lass uns Sex haben."
Mit einem Wischen über seine Augen mit der einen Hand und einem forderndem beinahe dominantem Schubsen mit der anderen Hand, zwang er Haku rückwärts aufs Bett und setzte sich sofort auf seinen Schoß, etwas errötet, ernst und.. beleidigt ihn von oben herab ansehend, während er kurzerhand einfach Hakus Shorts runterzog. "Du hast gesagt, du machst alles, damit es mir gut geht!" Ja. Das war seine Erklärung. Nein, er würde ihm NICHT direkt sagen, dass er wusste, dass er recht hatte. Ja..... vielleicht hätte kuscheln auch einfach gereicht, aber Sex würde seinem Ego eben gut tun, keine Frage. Und damit lehnte er sich hinunter und gab seinem Freund einen Kuss. Einen zweiten. Bevor Akis Gesicht sich an Hakus Ohr lehnte und.. er seufzte. "Ich..... versuche es.. Aber dafür musst du mich umso mehr lieben, gefälligst!", flüsterte er erst bis er etwas lauter wurde und gerade in Hakus Ohr biss, als seine Hand sich an das Glied seines Freundes legte und-
*Klopf Klopf*
"20 Minuten sind vorbei.. Aki, ich-" - "DEIN SCHEIß ERNST!?"
Gerade öffnete sich die Tür langsam als ein bebriller Aizawa hineinsah und schrecklich rot anlief als er die Position bemerkte, während Masaki regelrecht EINGESCHNAPPT seine Hand einfach an Hakus Glied ließ. Nach dem Motto 'Nochmal unterbrichst du mich nicht', aber.. ja, es wurde laut.
"VERDAMMT NOCHMAL, ICH VERSUCHE MICH GERADE AN IHM ZU TRÖSTEN! WAS WILLST DU!?" - "I-I-" - "HÖR AUF ZU STOTTERN! DAS IST DAS ZWEITE MAL HEUTE! HAST DU WAS GEGEN SEX!?" - "JETZT HÖR MAL! Ich wollte mich ENTSCHULDIGEN, du- du- du- LASS IHN SICH GEFÄLLIGST ANZIEHEN!" - "NÖ! UND ENTSCHULDIGUNG NICHT AKZEPTIERT!"
Sofort war das Geschrei wieder groß, während Kei sein errötetes Gesicht wegdrehte und sofort bereute hoch gekommen zu sein, während Masaki sich regelrecht an Haku fest krallte, damit dieser ihn nicht weg stoß. Und nein, er würde auch nicht zugeben, dass es Aki etwas erleichterte, dass Aizawa doch noch gekommen war aber... Haku hatte Recht. Er hatte mit allem Recht. Und deshalb tat er etwas sehr impulsives, wovon er nur hoffen konnte, dass sein Verlobter es zumindest zu schätzen wusste, auch wenn das Aizawa natürlich nicht vertrieb.
"KÜMMER DICH GEFÄLLIGST UM DIE HEULSUSE! AM ENDE WILL SIE SONST NOCH SICH BEI HAKU AUSHEULEN, DAS WÄRS JA NOCH!"
Und JA, das war für Aki ein großer Schritt. Denn er.. meinte es auf seine Art sehr ernst. Wenn Aizawa das wollte und brauchte, dann sollte er sich eben.. um Rei.. statt.. um.. Aki.. kümmern.. Dann wollte Aki ins kalte Wasser springen und sich ganz in Hakus Arme fallen lassen, unabhängig von seinem Freund, Vater, Manager. Aber naja. Als wenn Aizawa gegangen wäre.....
"DAS- Geh gefälligst von ihm runter!! Du kannst doch nicht- ICH STEHE HIER IMMERNOCH! HÖR AUF AN SEINEM DING- MASAKI!!"

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Kohaku Nakajima

Gerade wollte Haku die sich mit Tränen füllenden Augen küssen, als das ,,...Lass uns Sex haben." Ihn völlig aus der Bahn warf! ,,W-Wa-" Kam es nur von ihm, als er mit einem *plumps* auf dem Bett landete und blinzelnd zu Aki auf sah, welcher sich auf seinen Schoss gesetzt hatte. Und so schnell konnte er gar nicht gucken wie seine...Boxer einfach verschwanden. "Du hast gesagt, du machst alles, damit es mir gut geht!" ...Das hatte er gesagt, dagegen konnte er nichts einwenden. Aber damit...hatte er eben nicht gerechnet. ,,Ich....versuche es...Aber dafür musst du mich umso mehr lieben, gefälligst!"-,,Ich werd dich so viel und so lange lieben wie du willst." Hauchte er nur und fuhr gerade mit seinen Händen in die Badehose des anderen, als es...klopfte.
"20 Minuten sind vorbei.. Aki, ich-" - "DEIN SCHEIß ERNST!?" .........Uff. Also. Folgendes Szenario: Da war sein Freund der gerade Hakus Glied in der Hand hatte, Haku welcher seine Hände in der Hose seines Freundes hatte und dessen hintern Massierte während besagter Freund auf seinem Schoss saß und JETZT kam natürlich Aizawa durch die Tür spaziert. Toll. Ganz...toll. ABer er musste nichts sagen, Aki sagte schon alles und Haku legte einfach nur seufzend den Kopf in den Nacken, da dieser verdammte Junge nicht aufhörte an ihm herum zu spielen, auch wenn Aizawa da war!! So lange betete er einfach das er ging, bis- ,,Tsk-! A-Ah! M-Masaki!" Nein, dass war kein befriedigendes Stöhnen, dass war Schmerz. Schmerz weil Masaki für einen Mann wirklich lange Nägel hatte und er sich an sein Glied krallte!!!
"KÜMMER DICH GEFÄLLIGST UM DIE HEULSUSE! AM ENDE WILL SIE SONST NOCH SICH BEI HAKU AUSHEULEN, DAS WÄRS JA NOCH!" Ja, okey, er war stolz in diesem Moment ABER SEIN PENIS NICHT!! "DAS- Geh gefälligst von ihm runter!! Du kannst doch nicht- ICH STEHE HIER IMMERNOCH! HÖR AUF AN SEINEM DING- MASAKI!!" - ,,Könnt ihr beide bitte aufhören?! Ich brauch meinen Schwanz noch, verdammt!" Denn ja, JA! Masaki war in diesem Moment sehr Grob mit ihm, auch wenn er es vielleicht nicht merkte. Haku legte seine Hand an dessen Handgelenk und musste einen Moment durchatmen, wartete bis sein Griff sich lockerte, eh er ihn etwas angefressen ansah. ,,Dir ist klar das du das zurück bekommst?" Knurrte er beinahe, eh er ein Kissen nahm und es sehr zielsicher in Aizawas Gesicht warf, eh er sich mit Aki zusammen herum drehte, seine Hand aber an seiner Hose ließ und langsam anfing mit einen Finger in ihn ein zu dringen, jedoch war sein Blick zu dem Manager in der Tür gerichtet. ,,Ich hab alles unter Kontrolle, geh jetzt. Oder du kannst zusehen wie ich ihn bestrafe." Und schon während des Sprechens gesellte sich ein zweiter Finger zu dem Ersten, während er Masakis 'Punkt' suchte um ihn extra verrückt zu machen. Denn nein, er sah 1. absolut nicht ein das sie jetzt unterbrochen wurden, 2. dass Aizawa einfach bleiben wollte obwohl er sichtlich nicht erwünscht war und 3....das Masaki fast seinen Penis zerdrückte und damit davon kam...

Shouta Watanabe / Rei Matzuko

,,...denkst du sie kommen klar?" Einen Moment schwieg Shouta, eh er seufzte und den Kopf schüttelte. ,,Nicht wirklich...." Beide lachten ein wenig, doch verging dies ihnen als man langsam einen Tropfen nach dem anderen auf der Wasseroberfläche erkannte. Stimmt...das Unwetter. Es sollte hier zwar nur vorüberziehen, wahrscheinlich würde es nur eine kleine Husche werden, aber sie mussten ja nichts riskieren weswegen die beiden Männer sich entschieden nach drinnen zu gehen. Watanabe kümmerte sich um Handtücher für sie und tatsächlich begann der Regen auch als sie nach drinnen gingen, wo Shouta seien Sachen heraus holte und...ihm etwas auffiel. ,,...Du hast keine Sachen mit oder?" - ,,Hm? Nö, aber ist doch egal, meine Unterhose trocknet schon!" Grinste der sichtlich zitternde Junge Mann vor sich hin, woraufhin Shouta nur eine Augenbraue hob, seufzte und sein Hemd sowie seine eigene Unterhose aus dem Koffer nahm und es ihm hin hielt. ,,Zieh das erstmal an." - ,,Ich kann doch auch meine Sachen anziehen, dass geht sch-" -,,Rei. Zieh es an." Zögerlich griff Rei nach den Sachen und ging dann ins Bad um sich eben diese an zu ziehen, während Shouta...eben seine gemütliche Hose anzog und oben ohne bleiben musste. Wieso er Rei nicht mehr in seine Sachen ließ? Einfach. Er hatte sie mit zum Strand genommen und als wenn der Sand nicht schon genug war, hatte Masaki bei seinem Abgang zuvor wohl auch die Sachen des Mannes getroffen, was hieß das sie nass waren und den Teufel würde Shouta tun und Rei mit nassen Sachen herum laufen lassen. Er setzte sich also Oberkörperfrei auf das Sofa und wartete eigentlich das Rei wieder kam, jedoch bekam dieser einen...mehr als unerfreulichen Anruf...welcher ihn erst einmal dazu zwang auf dem Boden des Bads zusammen zu brechen und zu heulen. Denn ja, er war nah am Wasser gebaut, er war sensibel...aber wer hätte nicht geheult wenn er erfährt das seine Wohnung wegen eines Wasserschadens im Zimmer über ihm unter Wasser stand und so gut wie alles zerstört was?

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Masaki Miyazawa/Kei Aizawa
"Könnt ihr beide bitte aufhören?! Ich brauch meinen Schwanz noch, verdammt!" - "MH?!"
So seltsam es wohl klang: Masaki hatte tatsächlich etwas den Verlobten an seiner Hand vergessen. Oder zumindest sehr.. aus dem Fokus verloren, weil er so sauer auf Kei war, welcher definitiv das alles nicht sehen wollte. Denn kaum war es einen Moment ruhig, hatte dieser sein errötendes Gesicht zur Seite gedreht, während Masaki seinen Griff sofort lockerte als er die Hand an seinem Handgelenk spürte.
"Dir ist klar das du das zurück bekommst?" - "Ah! Tut mir-.. I-Ich meine, und das soll mir jetzt Angst machen, oder was?!"
...Ja, ohne Aizawa hätte er sich sicherlich entschuldigt. Aber hier ging es darum keine Schwäche zu zeigen! Oder Angst! Oder.. sonst irgendwas. Doch zweifelsohne war er es, der noch roter wurde als Aizawa selbst - und zwar keine Sekunde später als er unter seinem Verlobten landete und *Paff* das Kissen in dem Gesicht von Kei.
"H-Hn..!" - "Verdammt, Nakajim-" - "Ich hab alles unter Kontrolle, geh jetzt. Oder du kannst zusehen wie ich ihn bestrafe." - "H-Hah~..! Ha-.. Haku..! W-Warte..!"
Was für ein.. verrückter Moment. Während Masaki mit beiden Händen mittlerweile versuchte sich etwas den Mund zuzuhalten, als sein Freund wirklich nicht lange brauchte um seinen Schwachpunkt zu berühren - den er immerhin langsam.. gut kannte.. - stand Kei einfach nur da, sah dieses Gesicht seines Schützlings, das er.. definitiv nicht SO sehen wollte.. und hatte kurz darauf versteift die Tür hinter sich zugeknallt. Natürlich nachdem er gegangen war!! Auf keinen Fall sollte sich dieser Blick einprägen. Diese roten Wangen oder diese schamvollen lustvollen Augen oder gar dieses Stöhnen, das Aki nicht in sich halten konnte, sobald Haku ihn berührte. Denn..
"H-Ha..ku..~"
Er war ihm eben verfallen. Und das nicht erst seit heute. Sein Mann wusste, wo er ihn berühren müsste, wann er ihn berühren sollte und hatte weniger Hemmungen es zu zeigen als Aki selbst. Was verrückt war - immerhin war es HAKUS Glied gewesen, dass rausgeguckt hatte, als der Kerl sie unterbrochen hatte! Und trotzdem waren es keine 2 Minuten später seine aufgestellten Beine, die in der Luft zitterten. Sein Atem, der unter seinen Händen verdeckt, stärker und schneller wurde - und natürlich seine Badehose, die eine Beule aufwies. Und es dauerte auch nicht lange, bis Aizawa aus seinem Kopf verschwunden war und es nur noch seinen Freund gab um dessen Hals er seine Arme legte und vor sich hin seufzte und keuchte. "Tut mir-..~ Leid~.. Ich war nur so-.. Ich war.. sauer und-.. Hngh..~"
Was Aizawa tat, während er seinen Verstand verlor? Mit einer Hand vorm Gesicht den Weg wieder zum Wohnzimmer antreten und gerade noch sehen, wie Rei mit.. Shoutas Sachen ins Badezimmer huschte. Und nein, Aizawa war definitiv nicht der eifersüchtige Typ. Er würde sich sicher nicht sorgen. Er würde sich sicher nicht ärgern, dass er wem anderes seine Sachen gab. Seine Brust würde sicher nicht.. leicht.. stechen von dem Gedanken..
...
......
Okay, vielleicht ein klein wenig. Aber.. er.. hätte eine Erklärung. Sicher. Würde Kei Shouta fragen, würde er ihm offen sagen, wieso er Rei seine Sachen anziehen ließ und-und ihm würde kein komischer Gedanke mehr verfolgen. Sicherli-
"Sho-.."
Ooooder er fragte ihn einfach nicht, weil er einfach da saß. Oben ohne. Und Kei von all der nackten Haut, die er eben gesehen hatte und.. jetzt wieder.. sich furchtbar Fehl am Platz fühlte und auf der Stelle herum drehte um den Raum wieder zu verlassen. ER WAR EBEN IRRITIERT! Und so gerne er.. Shouta.. so sah.. - und es gab sicherlich niemanden, der das anzweifelte! - aber sein erster Reflex war die Flucht. Umso.. seltsamer musste der Moment wohl sein, als er keine 30 Sekunden später erneut in den Raum kam und sich verlegen räusperte.
"..Hai. Ich- Wieso..? Uhm-.."
..Er war.. definitiv nicht scharf, nur weil er ihn einen Morgen nicht berührt hatte. Er KONNTE nicht wuschig sein, nur weil er ihn heute.. in Ruhe ließ. Unmöglich. Das- Nope. Und obwohl sein rotes Gesicht und sein Mangel an Sprachgefühl genau das aussagte.. hoffte er, dass Shouta die Frage verstand, als er zwischen ihm und der Richtung des Badezimmers hin und her zeigte. Natürlich nicht ahnen könnend, was auf der anderen Seite passierte. "..Ich.. Ich bin nicht eifersüchtig oder sonst was!" JA! Das war eine wichtige Klarstellung!.. "Aber.. Wieso-.. Ich mein..... wenn du ihm nur Sachen geben wolltest, würden meine.. nicht mehr Sinn machen? Wir haben zumindest eine ähnliche Statur. Das- Nein, weißt du was? Ich will es vermutlich gar nicht wissen, es-es geht mich auch gar nichts an, du kannst deine Sachen geben, wem du willst, ich- Vergiss es. Hast du Hunger? Ich- Ich mach dir was."
Wow. Der Fluchtreflex in Aizawa war.. ungeahnt stark heute. Weil das hier auch Chaos war!! Und er mochte kein.. Chaos. Während oben sein Schützling sich flach legen lassen wollte und ihn einfach anschrie, zog ein anderer Mann die Kleidung seines.. Partners an und.. das.. durfte ihn ärgern, oder? Nein, vermutlich nicht. Es sollte ihn nicht so sehr ärgern, dass er sein eigenes Hemd nur im Vorbeigehen aus der Tasche zog auf dem direkten Weg in die Küche. Er warf er sich selbst regelrecht nur über und begann wirklich sich abzulenken. Trotz der Zuckungen in seiner Hand, die nicht ohne Handschuhe irgendwas berühren wollte hier, fing er an einen Obstteller zurecht zu legen. Mit allem, was er eben fand. Es wäre auch gut für Reis Immunsystem, wenn er Vitamine.. bekäme.. und er zerriss die Mandarinhaut sicher nicht in 20 Einzelteile, weil ihn der Gedanke irgendwie ärgerte, dass er ihm sein Shirt gegeben hatte. Sicher nicht. Er war nicht.. eifersüchtig. Rei war keine Gefahr und er nahm ihn auch nicht als solche wahr, aber....... er wusste es doch auch nicht. Ihm gefiel.. dieser Schritt trotzdem nicht.

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Kohaku Nakajima

,,H-Ha...ku...~" Hörte er seinen Verlobten nur unter sich nachdem die Tür zugeknallt waren und Haku ihn ein wenig intensiver massieren konnte. Er wusste natürlich das Aizawa ging...deswegen hatte er auch nicht zu sehr übertrieben. Seiner Meinung nach zumindest. Und egal wie sehr er keuchte, sich windete oder wie sehr die Beule in seiner Hose Haku doch etwas kirre machte, er...hatte nicht vergessen das er zuvor etwas frech wurde.
,,Tut mir-...~Leid~...Ich war nur so-...Ich war...sauer und-...Hngh..~" - ,,Und deswegen ist es okey mein Glied beinahe zu zerquetschen und Aizawa mehr Aufmerksamkeit zu geben als mir?" Fragte er mit strengem Ton und auch Blick zurück, während er ihn weiter mit den Fingern bearbeitete. ,,Oder das du frech wirst, hm? Hast du dir das wirklich gut überlegt, mein lieber Aki?" Hatte er nicht, das bewies der Speichel der ihm schon an den Mundwinkeln entlang lief und egal wie sehr er es versuchte, Haku würde nicht zulassen das er ihn küsste. Immer wieder entfernte er sich etwas mehr oder wurde mit seinen Fingern schneller, so das Aki unter ihm etwas mehr zusammen sackte als so schon. Ja, doch, er war...beleidigt. Auch wenn er wohl kein Recht darauf hatte, wenn man bedachte das er die ganze Sippe dazu eingeladen hatte hier zu bleiben aber...das wusste Aki ja noch nicht und Haku wusste das er dafür definitiv noch eine Standpauke bekommen würde, ein Grund mehr sich jetzt ein wenig Aufmerksamkeit und Liebe von seinem Verlobten zu holen.
,,Wir können keinen Sex haben, mein Penis tut wegen dir weh...also machen wir jetzt so weiter." Obwohl bei ihm natürlich noch alles funktionierte, immerhin war er ja...steif. Also ging ja offensichtlich alles. Aber trotzdem...er machte mit seiner Hand weiter Massierte ihn und beobachtete von oben, wie unglaublich erregend und süß sein Freund war wenn er sich so windete. Wenn er so erregt war...Gott. ,,Du bist so sexy..." Raunte er ihm nur entgegen und konnte nicht anders als zumindest seinen Hals fest zu küssen und zu beißen, während er ihn weiter verwöhnte, so lange bis er selbst an seinem Bauch die warme Flüssigkeit spürte und einen Moment zufrieden grinste, eh er sich wieder mit strengem Blick von Aki entfernte und zu ihm runter sah. ,,Das war doch was du wolltest, oder? Also hast du jetzt ja alles." Und so fuhr er mit seinen Fingern aus Aki raus, setzte sich neben ihn und drückte seinen Penis wieder zurück in die Hose, auch wenn das...nicht gerade angenehm war, eh er sich mit verschränkten Armen hinsetzte und zu Aki neben sich sah. ,,Lass dir das eine kleine Lektion sein. Ich mag es zwar etwas grob...aber das war wirklich schmerzhaft. Und dann auch noch weil du mit jemand anderen gestritten hast...wenn du wenigstens sauer auf mich bist und grober wirst..." Klar war es ihm unangenehm das Aizawa reinplatzte. Klar nervte es ihn. Aber das Aki so grob mit ihm wurde und während sie so etwas taten mit Aizawa Stritt...

Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Shouta wollte gerade sein Handy heraus holen um ein wenig im Internet herum zu surfen bis alle wieder da waren, als Kei in den Raum kam, er eigentlich lächelte aber...das lächeln verschwand als dieser wieder ging und...sein Blick irritiert wurde als er ein paar Sekunden später wieder kam. ,,...Hai. Ich- Wieso? Uhm-..." Und während er so zwischen den Badezimmer und Shouta hin und her deutete sah dieser zwischen Kei und den Badezimmer hin und her, noch nicht wirklich verstehend was er wollte, bis...
,,...Ich...Ich bin nicht eifersüchtig oder sonst was!" Ah. Daher wehte also der Wind. "Aber.. Wieso-.. Ich mein..... wenn du ihm nur Sachen geben wolltest, würden meine.. nicht mehr Sinn machen? Wir haben zumindest eine ähnliche Statur. Das- Nein, weißt du was? Ich will es vermutlich gar nicht wissen, es-es geht mich auch gar nichts an, du kannst deine Sachen geben, wem du willst, ich- Vergiss es. Hast du Hunger? Ich- Ich mach dir was." Einen Moment ließ Shouta ihm, eh er schmunzelte, aufstand, sein bereits getragenes Hemd in die Hände nahm und ihm in die Küche folgte, nur um seine Hände auf die Schultern des anderen zu legen und ihm das übergeworfene Hemd einfach runter zu streichen. ,,Ich hab Hunger...aber definitiv auf etwas anderes." Sagte er während er die Schulter von Kei küsste und...dann eben wiedermal etwas tat, was Kei vielleicht überraschte, für Shouta aber eben normal war. Er zog Kei sein heute getragenes Hemd über die Arme, eh er ihm Einmalhandschuhe auf den Tresen legte und dann von hinten die Arme um den ziermlichen Körper legte um ihn näher an sich zu drücken und in sein Ohr zu sprechen. ,,Ich dachte es würde dir nicht gefallen wenn jemand Fremdes deine Sachen trägt. Das Shirt was er hat ist gewaschen...getragene Sachen bekommst nur du." Noch ein kleiner Kuss auf die Ohrmuschel, eh er weiter sprach. ,,Masaki hatte seine Sachen vorhin total nass gemacht...tut mir leid falls dich das stört, wenn du willst schmeiß ich die Unterhose und das Hemd danach weg." Denn so lief das nunmal. Shouta würde nichts machen, was Kei irgendwie unbehagen brachte. Was ihn komisch fühlen ließ. Nein Shouta wollte...nur machen was Kei gefallen würde. Gut tun würde. Er wollte für diesen Mann alles so angenehm wie möglich machen, weil er ihn verwöhnen wollte. Weil er ihn...eben auf langsamen weg für sich gewinnen wollte.
Langsam drehte er Kei zu sich herum, die Hände an dessen Hüfte und sein Gesicht knapp vor dem schönen des anderen, während er ihn anlächelte. ,,Was hälst du davon wenn wir gleich wenn der Regen vorbei ist wir ein wenig spazieren? Das Unwetter zieht gleich weiter...und dann können wir zwei uns von den drei verrückten ein wenig entfernen und ein wenig Ruhe in diesen Stressigen Tag bringen...was sagst du dazu, Kei?" Sehr langsam und sanft legte er seine Lippen auf Keis, ließ sie einen Moment dort legen, eh er sich wieder entfernte und ihn erwartungsvoll ansah.
Und Rei? Der schluchste noch immer im Bad, versuchte sich zu beruhigen, auch wenn er noch nicht sah das dies bald passieren würde....

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Masaki Miyazawa
"Und deswegen ist es okey mein Glied beinahe zu zerquetschen und Aizawa mehr Aufmerksamkeit zu geben als mir?" - "A-Ah~.. I-.. Ich-.. Hngh..~" - "Oder das du frech wirst, hm? Hast du dir das wirklich gut überlegt, mein lieber Aki?" - "T-Tut.. mi..r.. L-Leid..~ B-Bitte~ Haku..~"
Sein Freund war.. dominant. Sein Freund war unglaublich sexy genau wie seine Strafe, die ihn einerseits schrecklich erregt nach seinen Lippen und seinen Lenden lechzen ließ und gleichzeitig ihn unweigerlich erregte, wie Haku ihm all das verwehrte, was er wollte. Was er sonst bekam. Und trotzdem ihn völlig wahnsinnig machte, als er diese Finger in sich spürte und das wirklich ALLES war, was er bekam. Keinen Kuss. Keinen Sex. Keine Berührung vorne.
Und er hätte nie auch nur im Traum daran gedacht, wie erregend es sein könnte nicht zu kriegen, was er wollte, auch wenn er förmlich schmälzte.
"Wir können keinen Sex haben, mein Penis tut wegen dir weh...also machen wir jetzt so weiter." - "A-Aber, Haku..! K-Komm schon..! Haku..!"
Und ja. Sein Gesicht flehte ein wenig. Wobei, nicht nur ein wenig.. sein ganzer Körper bettelte förmlich danach, während er da so lag und nichts anderes tun konnte als mit ein paar wimmernden "B-Biitte..!" danach zu flehen, nur um.. von den festen Küssen auf seinem Hals und den Bissen die Augen zu verdrehen und aufzugeben. Aufzugeben, weil er förmlich spürte, wie die Hitze sich in seinen Lenden festsetzte und seine Beine einfach.. taub wurden. Und kurz darauf passierte es auch schon.
"H-Hah~.. H-Haku..H- AH!"
Das letzte Keuchen. Das letzte Stöhnen. Er kam unter seinem Freund und zitterte noch vor Erregung nach, bevor sein Blick wieder auf Hakus strengen Blick traf und.. er schmollte. "Das war doch was du wolltest, oder? Also hast du jetzt ja alles." - "A-Aber-! He-HNGH!.. Das war nicht.. was ich wollte.." Also.. irgendwie schon. Aber eigentlich halt nicht! Er wollte ja mit ihm Sex haben und nicht einfach nur kommen. Und genauso beleidigt sah er zu seinem Verlobten auf, als er selbst seine Hose etwas richtete und.. sich auf seine Art entschuldigen wollte. Damit richtete er kurz seine jetzt auf eine etwas andere Art nass gewordene Badehose, setzt sich auf und stützte sich kurzerhand links und rechts auf den Oberschenkeln seines Freundes ab, bevor er anfing ihn mit Küssen zu überschütten. Auf die Brust. Auf den Hals. Und falls er es zuließ auch auf die Wange oder die Lippen, wenn auch selbst sehr.. schmollend.
"Du bist doof.. Ich wollte nicht einfach nur kommen.. Ich wollte Sex. Lauten, harten Sex mit dem Mann, den ich heiraten will." Unter anderem.. um zu zeigen, dass er ihm gehörte und jemand wie Rei ihn ihm nicht wegnehmen könnte.. "Aber es tut mir Leid.. Lass mich das Aua küssen, okay..~?" Und damit gingen die Küsse hinunter. Weiter. Weiter. Nur um einen Moment die Wölbung seines Freundes oberhalb des Stoffes zu küssen, bevor er den Bund kurzerhand wieder hinunter zog um das Glied seines Freundes ebenfalls mit Küssen zu übersäen. "Außerdem ist es verrückt.. *Küss, küss* wie gut du alleine mit deinen Fingern bist..~ *küss, küss* Ich liebe dich doch so sehr~.. Und auch wenn du jetzt sauer bist.. mach ich es wieder gut. Spätestens wenn sie wieder weg sind und du alleine mir gehörst~" Und damit fuhr seine Zunge vom Schaft über die Spitze und kurz darauf das gesamte Glied in seinen Mund - unwissend darüber, dass 'wenn sie weg sind' SOOOOOOO viel später wäre, als er es dachte. Masaki dachte an.. 'in 2 Stunden'....... Nicht an 'in ein paar TAGEN'. Und wenn er es wüsste, würde er definitiv nicht so um die Gunst seines Mannes geifern wie jetzt. Würde er definitiv nicht anfangen ihn zu verwöhnen als Entschuldigung und sich mit dem Problem abquälen, dass sein Freund etwas zu gut bestückt war für-.. naja für eigentlich jedes Körperteil von Masaki. Sex tat irgendwie weh. Bei dem Verwöhnen tat sein Kiefer schnell weh. Aber ein Teil in Aki mochte es genau so. Er genoß den Schmerz, genoß es, wenn sein Freund ihn grob anpackte und auch die Strafe hatte ihn nicht unglücklich gemacht. Nein, er mochte.. Haku eben genau so, wie er war.

Kei Aizawa
"Shouta..?!" - "Ich hab Hunger...aber definitiv auf etwas anderes."
Keine Sekunde später war Kei auf den Wangen gewohnt rot als er sein Hemd verlor und schwer schluckte. "D-.. Doch nicht hier..!", verteidigte er sich sofort zwar mit seinen Worten, weil er DEFINITIV nicht bereit war hier so öffentlich mit ihm zu schlafen, wo Aki oben gerade genau das Selbe tat und-und Rei jederzeit aus dem Bad kommen könnte und- "Hm?!"
Die schamvolle Anspannung ließ nach. Sofort als die zu großen Ärmel über Keis Arme fuhren und ihn Shoutas Geruch regelrecht erschlug mit einem BADUMM, das er wohl schon vor einer Weile akzeptieren gelernt hatte, auch wenn trotzdem er seine Hände ein wenig abwischte und spürbar erleichtert nach den Handschuhen greifen wollte, jedoch.. stoppte.
"Ich dachte es würde dir nicht gefallen wenn jemand Fremdes deine Sachen trägt. Das Shirt was er hat ist gewaschen...getragene Sachen bekommst nur du."
Er.. hatte.. dabei an ihn gedacht? Und auch die folgende Erklärung klang sowohl schlüssig als auch irgendwie erleichternd, dass Shouta ohne zu zögern so weit gehen würde und sich von seinen Sachen verabschieden würde, wenn er es wollte. Auch wenn.. Kei noch immer etwas extrem reagierte, als er schon von dem kleinen Kuss so zusammen zuckte. Shouta war einfach sehr rücksichtsvoll, er konnte es nicht anders sagen. Sehr darauf bedacht nicht seine Gefühle zu verletzen, obwohl sie in einer Art beinahe 'zweckhaft' zueinander fanden. Wenn auch.. das wohl.. von beiden Seiten definitiv mehr als 'Zweck' war.
"Es.. hätte.. mir auch nicht gefallen.. aber wenn er deine trägt.. gefällt es mir nicht besser..", sprach Kei Aizawa - KEI! AIZAWA! - offen aus, das wohl auch bei ihm es eine Grenze gibt für Dinge, die er bereit war Shouta mit.. wem.. anders tun zu lassen. Auch er war eifersüchtig. Und auch wenn der Gedanke schrecklich war, wenn jemand Außenstehendes merken würde, was sie miteinander taten.. so war der Gedanke noch viel schlimmer, wenn der Mann, der mit ihm solche Dinge tat, einen anderen als IHN markierte. Weil er eben doch sehr.. an Shouta hing. In seinem Gedankenspiel würde er aber tatsächlich gerne Shoutas Kleidung wegwerfen - und trotzdem.. wollte.. er Rei eigentlich nicht in seinen Sachen sehen, auch nicht vorübergehend. Dabei drehte es sich einfach in seinem Magen, dabei war es im Nachhinein nur verständlich, dass er sich nicht einfach heraus nahm Keis Kleidung weiter zu geben..
"Aber.. dann.. bedeutet.. es nichts, ja..?", fragte er hörbar etwas verunsichert und ja. Ja, er wollte es einfach nur.. hören. Umso glücklicher war er als Shouta ihn herum drehte und es ihm lieber zeigte.
"Was hältst du davon wenn wir gleich wenn der Regen vorbei ist wir ein wenig spazieren? Das Unwetter zieht gleich weiter...und dann können wir zwei uns von den drei verrückten ein wenig entfernen und ein wenig Ruhe in diesen Stressigen Tag bringen...was sagst du dazu, Kei?"
..Er liebte ih- DAS. Er liebte... das... so sehr. Wie er ihm so umsichtige Aufmerksamkeit schenkte. Wie er.. ihm langsam näher kam, obwohl er wusste, dass Kei auch bei einem schnellen Kuss nicht zurück ziehen würde. Wie Aizawas Augen mit immer roter werdenden Wangen erst zwischen denen von Shouta hin und her wanderten, bevor sie sich schlossen und er seinen Kopf zum Erwidern nur einen Hauch ihm entgegen drückte. Wie er.. seinen Namen sagte.. Oh, er liebte diesen Klang von dieser dunklen Stimme. Er liebte diese weichen Lippen auf seinen. Er liebte es seine Hände leicht in diese breiten Schultern zu drücken und er liebte auch.. wie er ihn nach einem Kuss ansah. Wie überzeugt Shouta einfach von dem war, was er tat, während Kei in diesen Kuss beinahe hinein träumte.

"Ich.. würde.. sehr gerne mit dir Spazieren gehen, ja.." Wie könnte er Nein sagen? Wie könnte er.. ihn abweisen? Jemals?
"Aber.. lass mich ihm zumindest ein paar meiner Sachen anbieten. Ich meine- Ich zwinge ihn sicher nicht. Aber.. vielleicht.. Du weißt schon.." Und damit ging er. Ging, holte ein anderes Hemd von sich selbst das ungetragen war, ging zur Badezimmer Tür und.. klopfte.
"Rei? Ich habe ein paar andere Sachen für dich, falls du möchtest. Shoutas erscheinen mir doch ein wenig.. groß für dich. Ist das okay? Darf ich reinkommen?"

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Kohaku Nakajima

"A-Aber-! He-HNGH!.. Das war nicht.. was ich wollte.." ...Süß. Eine andere Bezeichnung fiel ihm dazu einfach nicht ein. Er liebte es wenn Aki am Quengeln war. Und natürlich ließ er die Küsse zu...auch ein/zwei auf seinen Lippen...aber er gab trotzdem noch nicht nach. "Du bist doof.. Ich wollte nicht einfach nur kommen.. Ich wollte Sex. Lauten, harten Sex mit dem Mann, den ich heiraten will." ...Er konnte so versaut sein, dass war unglaublich was in diesem kleinen Körper steckte. " Aber es tut mir Leid...Lass mich das Aua küssen, okey..~?" Das...Aua...was? Und dann passierte es schon. Aki küsste sich nach unten, blieb nur kurz über seiner Hose, eh er anfing sein Glied mit küssen zu übersähen. Wie...sollte er davon bitte nicht hart werden? Egal wie bockig er sein sollte. Dieses Bild...war viel zu gut. "Außerdem ist es verrückt.. *Küss, küss* wie gut du alleine mit deinen Fingern bist..~ *küss, küss* Ich liebe dich doch so sehr~.. Und auch wenn du jetzt sauer bist.. mach ich es wieder gut. Spätestens wenn sie wieder weg sind und du alleine mir gehörst~"-,,Nghr~" Knurrte er etwas als sich seine Hand etwas in die blonden Haare legte, als Aki anfing über ihn zu lecken und...ihm ein schrecklich schlechtes Gewissen machte. Weswegen er diese Wiedergutmachung...einfach gar nicht wirklich genießen konnte...weswegen er ihn auch nicht lange ließ und seine Hand an Akis Kinn legte, es anhob und...uff. Sich selbst ein wenig dafür hasste das er damit nicht wartete bis er gekommen war. ,,Ich hab etwas anderes was du machen könntest...und zwar mich nicht zu hassen für das was ich dir gleich sage..." Er nahm seine Hand weg, packte sein Glied wieder ein und...nahm zur Sicherheit Akis Hände in seine. Denn auch wenn sie klein waren, oh Boy, der Junge konnte zuschlagen wenn er wollte! Und Haku hatte gerade einen Ständer also...brauchte er nicht noch Kloppe. ,,Also erstmal: Ich sag es dir jetzt weil du mich sonst noch mehr hassen würdest wenn ich es dir erst später sage! Dann...konnt ich es dir ehr nicht sagen, w-weil es irgendwie nie gepasst hat! Und...jetzt...naja..." Es war unnormal wie viel Angst er vor seinem eigenen Freund haben könnte. Aber er war nunmal...fies wenn er wollte. Und Haku müsste sich einiges einfallen lassen um das gut zu machen, dass wusste er. Egal wie viel gutes er die letzten Tage getan hatte... ,,Es...wird ein Sturm kommen...ein Unwetter, der Regen hier ist nur ein Vorbote...und die drei würden wenn sie jetzt los fahren genau in diesen fahren...also...hab ich...angeboten...das...sie...bleiben...können...bis morgen..." Langsam setzte sich ein entschuldigendes Lächeln auf seine Lippen. ,,Hass...mich...nicht zu sehr? Hm? Baby..?"

Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Natürlich bedeutete es nichts. Rei war...auch wie ein Sohn für ihn, dass hier hatte absolut nichts mehr und nichts weniger zu bedeuten. Er konnte ihn eben nur nicht in seine Nassen Sachen stecken, dass war alles. An mehr...hatte er wirklich nicht gedacht.
"Ich...würde...sehr gerne mit dir Spazieren gehen, ja.."-,,Sehr schön...dann tun wir das." Entschied er also und löste sich dann ein wenig von Kei, welcher sich trotz ihres Gespräches doch dazu entschloss Rei seine Sachen zu geben. Sollte er...wenn er sich dann besser fühlte, war es okey.
"Rei? Ich habe ein paar andere Sachen für dich, falls du möchtest. Shoutas erscheinen mir doch ein wenig.. groß für dich. Ist das okay? Darf ich reinkommen?" Scheiße... ,,N-N-Nein! Nicht rein...kommen..!" Sehr schnell wischte er sich die Tränen weg, atmete durch damit er nicht zu sehr sich verhasperte wenn er sprach. ,,Lass sie vor der Tür liegen! Ich...ich nehme sie mir dann. Ich brauch noch einen Moment, wenn du verstehst." Er lachte ein wenig um das ganze runter zu spielen, während er den Wasserhahn einfach auf drehte um sich etwas Wasser ins Gesicht zu spritzen, damit er...einfach wieder klar kam. ,,Geh ruhig! Ich nehme sie mir wenn ich fertig bin, haha!" Gott er...wollte nur heulen. Nachhause und heulen, das retten was er retten konnte, falls es überhaupt etwas gab was er retten konnte. Wasserschaden...am Arsch...seine Bruchbude war so runter gekommen, sicherlich war da schon lange etwas kaputt! Oder...naja...wäre nicht das erste mal gewesen das sich jemand...
,,Alles okey?" Vorsichtig nahm Shouta Keis freie Hand, lächelte ihm sanft zu. ,,Der Regen hat nachgelassen...wollen wir los?"

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Masaki Miyazawa
Eigentlich wollte Masaki gerade seinen Mund öffnen. Eigentlich wollte er eben sehr.. intensiv es wieder gut machen. Umso eingeschnappter sah er auf zu Haku, als er sein Kinn anhob und ihn davon abhielt.
"Ach komm schon, SO angepisst kannst du doch gar nicht sein..", murrte er schon im Irrglauben, das Haku ihn jetzt nur nicht machen ließ, weil er eben davor so grob zu ihm gewesen war. Als er jedoch ihm klar machte, dass er.. eine andere Wiedergutmachung wollte.. und nicht im 'Setz dich jetzt auf mich'-Kind of way.. wurde er stutzig. Vor allem sah er sichtlich irritiert hinunter auf ihre Hände, als er wirklich sein Glied regelrecht vor ihm schützte und Masaki schon in seinem Kopf eine Top 10-Liste machte, was genau jetzt wohl ihn am Meisten nerven würde.
"Was hast du angestellt?", fragte er schon hörbar bereit sauer zu werden, als Haku doch sehr drum herum redete.
"Also erstmal: Ich sag es dir jetzt weil du mich sonst noch mehr hassen würdest wenn ich es dir erst später sage! Dann...konnt ich es dir ehr nicht sagen, w-weil es irgendwie nie gepasst hat! Und...jetzt...naja..." - "Jetzt spuck es schon aus! Sei mal ein Mann."
Es wäre gelogen, würde Masaki sagen, dass er nicht ein wenig die Macht genoss, die er dafür hatte, dass er eben Masaki war. Dabei dachte er in dieser Sekunde noch gar nicht drüber nach, dass er eingeschüchtert war von den tatsächlichen Taten, die einem M&M über die Finger oder.. Füße glitt. Aber Kohaku hatte offensichtlich nicht vergessen, dass Aki sehr viel mehr war als der süße Kerl, der ihn über alles haben wollte.....
"Es...wird ein Sturm kommen...ein Unwetter, der Regen hier ist nur ein Vorbote" - "Hmhm. Und..?" - "...und die drei würden wenn sie jetzt los fahren genau in diesen fahren" - "...UND..?" - "...also...hab ich...angeboten" - "Du hast WAS angeboten?" - "...das...sie...bleiben...können...bis morgen..." - "..." - "Hass...mich...nicht zu sehr? Hm? Baby..?"
..So schnell waren die Flitterwochen also vorbei. So schnell, als Masakis immer ungläubiger werdende Blick die Richtung wechselte zu offener Wut und Geschrei. "IST DAS DEIN SCHEIß ERNST?!" WAMM
Der Plan des Hände-Festhaltens war sicher gut gewesen - aber Masaki, welcher gefühlt keine Gelenke in den Beinen hatte, hatte eben diese schneller nach vorne gezogen und mit einem kräftigen Schubs seiner Füße gegen Hakus Schultern ihn aufs Bett förmlich geSCHLAGEN, denn tatsächlich: Auch wenn er nicht danach aussah, er hatte eine gebaaallte Kraft im Körper. Vor allem, wenn er sauer wurde. Was er wurde. Definitiv. Er war sich auch nicht darum verlegen mit einem Biss in Hakus Hand und einer gefolgten Rückwärtsrolle vom Bett klar zu zeigen, WIE sauer er war, als er rein aus Prinzip die Tür des Schlafzimmers aufriss und mit einem schamfreien "UND DIR HÄTTE ICH UM EIN HAAR EINEN GEBLASEN! NIE WIEDER! FASS MICH JA NICHT AN!! KOMM JA NICHT AUF DIE IDEE, DAS DU SEX KRIEGST WÄHREND DIE ALLE-" Er stoppte. Er stoppte, während er sich die nächste Vase schnappte und mit voller Wucht gegen das nächste kleine Gemälde warf, das direkt mit einem neuen Scheppern den Boden fand. "..FEIN, VIELLEICHT HABEN WIR SEX. ABER NUR DAMIT DU NICHT AUF DIE IDEE KOMMST REI ZU VÖG- OH MEIN GOTT, ALS WENN DU VON ALLEN MENSCHEN AUF DER WELT IHN HIER ÜBERNACHTEN LASSEN WILLST! DU IDIOT! BEHINDERTER VOLLPFOSTEN! DUMMES ARSCHLOCH! FICK DICH, HAKU! FICK DICH! GOTT, UND DEN KERL HEIRATE ICH!!" Und das nächste Regal verlor eine Halterung und fiel damit kurzerhand von der Wand, so hart wie er drauf schlug, bevor er förmlich Richtung Wohnzimmer STÜRMTE.
"Ist mir EGAL, was du ihnen versprochen hast! Sie hauen ab! Alle! HEUTE! Und wenn ich sie SELBST fahren muss!"
Ihm war klar, dass er keinen Führerschein hatte.
"GAYZAWA! GAYZAWA, WO ZUM TEUFEL STECKST DU!? SAMMEL DEINEN MANN EIN UND VERSCHWINDE!", fauchte und schrie er in seiner Wut, während er den Teller mit den zurück gelassenen Snacks griff und gegen die nächste Wand warf - jedoch niemanden findend. Von Aizawa und Wasabi war keine Spur, als er so vor sich hin fluchte und sein Adrenalin nach dem ein oder anderem "GOOTT!!" nach ließ und er kurzerhand am nächsten Tresen mit der richtigen Höhe stehen blieb und.. Balettübungen machte, weil er sauer war. Mit einem Gesichtsausdruck.. der zeigte, dass er sauer war. Und einem Stinkefinger, den er gerne Haku zuwarf, als er zu ihm sah, ihm BETONT zeigte, wie gelenkig er war und was dieser nun als Strafe verpassen würde. "Du kannst mich mal! Du- DU BRAUCHST GAR NICHT VERSUCHEN MIT DEINEM DUMMEN LÄCHELN ZU KOMMEN! UND KOMM JA NICHT AUF DIE IDEE MICH ZU KÜSSEN! IDIOT!!"
..Wollte er geküsst werden?
...Ja, gut, schon. Aber es ging ums Prinzip. In diesem Moment so sehr, wie nie zuvor.



Kei Aizawa
"N-N-Nein! Nicht rein...kommen..!" - "Oh, ich-.. Ich komme nicht rein, wenn du das nicht willst. Ich-.. Alles okay?"
Eine dumme Frage, so empfand es zumindest Kei. Wieso? Weil.. er vielleicht gerade sonst was tat. Auf Toilette war oder sonstiges und ein ihm beinahe fremder Mann versuchte ein Gespräch mit ihm zu führen - da wäre jeder so überfordert. Zumindest wäre Kei es, das wusste er, weshalb er sich auch gerne entschuldige, vor allem als er den Wasserhahn hörte. Immerhin.. hieß das, er hatte ihn wirklich sehr unvorteilhaft erwischt.
"Geh ruhig! Ich nehme sie mir wenn ich fertig bin, haha!" - "Bitte entschuldige, ich-.." - "Alles okey?"
Sofort ging sein Blick zur Seite auf den Mann, der nach seiner Hand griff, während Kei mit einem "Na..ja.." etwas fragend zwischen ihm und der Tür hin und her sah.
"Der Regen hat nachgelassen...wollen wir los?" - "Warte.. nur einen Moment, okay?"
Überfürsorglich wie Kei wohl einfach war, legte er seine Kleidung vor die Tür, wie verlangt, ließ aber kurz von seinem Partner ab, als er nach dem nächst gelegenen Zettel mit einem Stift griff und eine Nachricht für ihn hinterließ.

>>Bitte entschuldige meine Aufdringlichkeit. Ich verstehe, wenn es sehr unangenehm ist, wenn jemand in so einer Situation das Gespräch sucht, aber ich habe mir ebenfalls ein wenig Sorgen gemacht, weil du so lange im Bad sitzt. Falls dir etwas auf dem Herzen liegt, zöger nicht mit Shouta oder mir das Gespräch zu suchen. Wir sind definitiv zu alt zum Lästern. - Aizawa<<

Der Zettel wurde in sein Hemd gesteckt, bevor er einen Moment ansetzen wollte um die Ecke zu gehen um Masaki Bescheid zu geben, dass sie gehen würde.. aaaaaals-
"UND DIR HÄTTE ICH UM EIN HAAR EINEN GEBLASEN! NIE WIEDER! FASS MICH JA NICHT AN!!"
..Oh Gott, nein. Es gab jetzt zwei Möglichkeiten:
Nummer 1 - sich in den Ärger reinziehen lassen und versuchen seinen Ziehsohn zu beruhigen.
Nummer 2 - Es.. seinen zukünftigen Ehemann machen lassen, der sowieso ab jetzt für sowas zuständig sein WOLLTE.. und mit Shouta sich klammheimlich verziehen und.. ein wenig.. alleine sein...
Und entgegen all der letzten Jahre seines Lebens, griff Kei Aizawas wieder nach Shoutas Hand, während seine andere beinahe entschuldigend den Zeigefinger vor seine eigenen Lippen hielt um ihm zu deuten, dass sie einfach leise gehen sollten. Und.. das taten sie auch. Noch während Masaki die Einrichtungsgegenstände gemütlich zerstörte, schlichen sich die älteren Männer der Schöpfung durch die Verandatür hinaus und liefen kurzerhand weg vom Chaos, nahe am ruhigen Meer durch den nassen Sand. Noch von Weitem hörte man Masaki offen herum schreien, als Kei ein letztes Mal zurück sah und.. sich ganz Shouta zuwandte mit einem kleinen verlegenen Lächeln. Seine freie Hand strich sich selbst eine seiner offenen Haarsträhnen hinters Ohr, als langsam anfing mit einem "..Er.. wird das schon hinkriegen. Immerhin hat er mich rausgeworfen und.. wollte.. das selbst regeln." schmunzelte und hinunter in den Sand sah. Er meinte es so. Er wollte.. es so. Und trotzdem war es ein seltsames Gefühl wirklich loszulassen. Vor allem nachdem Masaki erst so.. sauer eben deshalb geworden war auf ihn. Weil er sich auf wen anderes versteift hatte.
"...Es ist wohl.. nicht länger an mir auf ihn aufzupassen, mh?.. Es waren.. anstrengende Jahre. Ich will gar nicht über die Krankenhausrechnungen nachdenken, die ich bezahlen musste, weil er eine lange Zeit mich statt Wände abgeworfen hat.. und.. trotzdem.."
Er seufzte schwer. Seufzte und drückte.. ein wenig Shoutas Hand. "Trotzdem werde ich die Zeit mehr vermissen, als ich zugeben will. Ist das verrückt?" Vielleicht. Vermutlich sogar. Aber.. die Zeit ging wohl langsam zu Ende. Alles änderte sich und nichts davon wartete auf ihn. Aki entschied sich für.. einen Mann.. und auch Kei wurde noch für eine.. unbestimmte Zeit von einem begleitet. Wenn Shouta.. also ging.. wäre er alleine. Masaki würde ihm nicht mehr den Schlaf rauben.. und auch dieses Lächeln wäre irgendwann nicht mehr seines.. Wie.. seltsam schmerzhaft.
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Kohaku Nakajima

Er hatte ja damit gerechnet das er ausrastet...aber der Tritt kam unerwartet, weswegen er auch nur mit einem ,,HMPF-!" Die Hand seines Verlobten los ließ und sich die Schulter hielt, eh seine andere Hand das nächste war was er sich halten musste, als diese gebissen wurde. Und noch während er damit beschäftigt war schrie Aki natürlich das halbe Haus zusammen und gerade als Haku ihn beruhigen wollte... ,,AKI NICHT!" Zerschepperte schon die Vase an der Wand, riss das Bild von dieser mit runter und beinahe sofort wurde Haku einfach nur...blass. Und es sollte schlimmer kommen. Nicht nur das Aki ihm in dem Moment wohl jede Beleidigung die er kannte an den Kopf warf, nein. ,,Aki, Stopp je-" Er musste auch noch ein Regal umwerfen. Und Haku wurde...immer blasser und blasser. Und tatsächlich wurde Aki...naja, nicht egal...aber Haku hatte nicht das Bedürfnis ihn zu beruhigen, nein. Er war...sprachlos. Das...was bildete...er sich eigentlich ein? Hatte er nicht erzählt das er mit seiner Mutter hier her kam?! Das seiner ganzen Familie dieses Haus gehörte?! Wie sollte er denn erklären, dass so viele Dinge kaputt waren?! Das- Nein. Das...ging zu weit. Und das sah man ihm an. Und als er das nächste Scheppern hörte...reichte es ihm. Da atmete Haku mehr als wütend durch, stand auf, richtete seine Sachen nur noch um nach unten zu stapfen und bei dem erhobenen Zeigefinger nur die Augenbrauen zusammen zog. ,,Tsk. Steck den dir sonst wo hin!" Antwortete er für seine Verhältnisse tatsächlich ziemlich patzig, vor allem als er sah was für ein Chaos sein Freund auch im Wohn- und Esszimmer verursacht hatte. ,,Sag mal gehts noch?! Fein, sei sauer, aber das gibt dir nicht das Recht hier alles kurz und klein zu schlagen! Spinnst du?! Gehts dir zu gut?! Behandel ich dich zu nett oder oder WAS läuft hier gerade bitte falsch?!" Ja, auch ein Haku konnte sauer werden. Ziemlich sogar und auch wenn sein erster Reflex war ihn zu beruhigen, war er es nun der sich hoch fuhr und ziemlich grob einen Der Küchenschränke aufriss um einen Handfeger raus zu holen und die Tür wieder zu zu knallen. ,,Hast du ne Ahnung was du da gerade kaputt gemacht hast?! Wie viel meiner Mom die Vase bedeutete oder wie viel mir das Bild, das sie gemacht hat?! Denkst du überhaupt nach? Ja, ich hätte mit dir reden sollen, aber verdammte SCHEIße AKI!" Er schnaufte etwas, als er nur den Kopf schüttelte und sich weg drehte, während er auf den Dreck auf dem Boden deutete. ,,Mach das weg, wenn dir wenigstens IRGENDWAS daran liegt das wir uns wieder vertragen! Der behinderte Vollpfosten oder das dumme Arschloch, was jetzt wohl meine neuen Spitznamen sind, wirsd den anderen Scheiß aufräumen für den du verantwortlich bist! Das mit dem 'Fick dich' verschiebe ich dann wohl lieber! Obwohl wohl du am ende der sein wirst der sich selbst fick, denn oh man, vergiss es das ich dich heute noch irgendwie anfasse! WAG ES mich an zu sprechen bevor du hier nicht aufgeräumt hast und wenn auch nur eine Sache noch in zwei geht kannst du heute alleine schlafen! Ich hoffe du bist jetzt glücklich mit deinem Ausraster..." Er schimpfte während er sich schon wieder auf den Weg ins Schlafzimmer machte, wo er sich seufzend hinhockte und nur die Scherben der Vase aufsammelte um sie auf einen kleinen Beistelltisch zu sammeln, da er später noch versuchen würde sie...irgendwie zu kleben. Bei dem Gemälde ist zum Glück nur der Ramen kaputt gegangen...aber auch das Regal mit der kleinen Statue darauf müsste er wieder anbringen. Und das er so sackig war...machte das ganze nicht besser. Und auch wenn er wütend war...er...fühlte sich wirklich schlecht ihn so angeschrien zu haben...auch wenn er es verdient hatte. War ja nicht so das er Rücksicht auf irgendwas nahm wenn er sauer war...

Rei Matzuko

Rei hatte sich gerade etwas beruhigt und nahm die Sachen von Kei rein, las natürlich den Brief und...schmunzelte. Zu alt zum 'lästern'...alleine das er das Wort benutzte zeigte wie alt er wirklich war. Ein wenig lachte Rei noch, als ihm das Lachen schnell verging, als er das Geschrei von Aki und...Haku hörte? Halt...was?! Haku SCHRIE?! Haku regte sich auf?! Das...war selten. Sehr selten. Und so ungern er auch lauschte, in dem Moment konnte er nicht anders, er...war nunmal genau im Raum nebenan! Was sollte er denn tun?! Und einfach um sich ab zu lenken zog er die Sachen an die Kei ihm gegeben hatte, blieb dann noch etwas im Bad bis es ruhiger wurde und, ganz ehrlich? Traute sich definitiv nicht raus. Nicht nachdem HAKU von allen Menschen ausgerastet war! Wie selten wurde dieser Mensch bitte wütend?! Was auch immer...das überhaupt ausgelöst hatte. Würde er erfahren wieso sie stritten, ob Boy, dann wäre Rei der der sich über diesen sinnlosen Streit aufregen würde.
Und als es gerade eine Weile ruhig wurde...traute er sich auch langsam aus dem Bad heraus und...sah nur Aki. Wohin auch immer Haku verschwunden war. ,,Hey...alles...okey?" Natürlich wollte er helfen! Er mochte Aki tatsächlich. ,,Soll ich ihn zusammen schnauzen?"

Shouta Watanabe

Shouta war...mehr als überrascht als Kei wirklich nicht nach Aki sah, sondern seine Hand nahm und mit ihm verschwand als das Geschrei los ging. Das...war doch gut. Das war auf jeden Fall ein Schritt in die Richtige Richtung... Und deswegen konnte er sich das Lächeln auch nicht verkneifen, als sie draußen waren und durch den trotz des Regens warmen Sand liefen. Händchenhaltend... wow... "..Er.. wird das schon hinkriegen. Immerhin hat er mich rausgeworfen und.. wollte.. das selbst regeln." -,,Sie sind jetzt ein Paar, das müssen sie alleine hin bekommen." Woher hätte Shouta denn wissen sollen, dass in dem Moment beide angepisst waren? Das sie sich beide aufregten und sauer waren? Er kannte Haku auch selten so...also ging er davon aus das sie sich gerade schon wieder vertrugen...
"...Es ist wohl.. nicht länger an mir auf ihn aufzupassen, mh?.. Es waren.. anstrengende Jahre. Ich will gar nicht über die Krankenhausrechnungen nachdenken, die ich bezahlen musste, weil er eine lange Zeit mich statt Wände abgeworfen hat.. und.. trotzdem.. Trotzdem werde ich die Zeit mehr vermissen, als ich zugeben will. Ist das verrückt?" Ein wenig lächelte Shouta ihn an, als er seine Hand ein wenig zu sich zog und sie los ließ, aber nur um eben diese um seine Hüfte zu legen und seinen eigenen Arm um Keis Schultern legte, einfach um ihm noch ein wenig näher zu sein. Seine andere Hand verschwand dabei in seiner Hosentasche. ,,Es ist alles andere als verrückt. Auch diese Art...ist eine Art der Zuneigung, schätze ich. Ich meine, ihr beide versteht euch blind. Ihr schätzt einander und das du diese Zeit vermissen wirst ist nicht verwerflich. Im Gegenteil...ich glaube es würde vielen so gehen. Du lässt ihn eben langsam gehen...sowas ist schwer." Sanft legte er seine Lippen auf Keis Kopf, während sie am Wasser lang liefen und man das Geschrei aus der Hütte schon nicht mehr hörte. ,,Du verlierst ihn nicht komplett...er wird nun eben nur noch jemanden haben der für ihn da ist. Der bei ihm ist. Aber auch dich wird er...nie zurück lassen, glaub mir. Er wird öfter in deiner Wohnung stehen als dir lieb ist!" Ein wenig musste er sogar Lachen, hoffend das seine Worte wenigstens...ein wenig helfen konnte. ,,Und außerdem...bin ich jetzt hier. Und solange du mich nicht wegschickst...werde ich auch nicht gehen. Ich stelle mich gern als Ablenkung zur Verfügung, Kei~" Noch ein Kuss auf seine Schläfe, während die Hand an Keis Schulter mit den langen Haaren spielte und er...wirklich einfach glücklich war mit ihm hier zu sein. Wahrscheinlich glücklicher als...er je wirklich war...auf jeden Fall hatte er sich schon sehr lange nicht mehr so gefühlt.
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Masaki Miyazawa
"Tsk. Steck den dir sonst wo hin!" - "Vielleicht mach ich das auch!", war Masakis eingeschnappte Antwort, als er gerade seine Zehenspitzen wechseln wollte und.. ihn Haku wirklich anfuhr. Also- Also RICHTIG anfuhr!
"Sag mal gehts noch?!" - "BITTE?!" - "Fein, sei sauer, aber das gibt dir nicht das Recht hier alles kurz und klein zu schlagen! Spinnst du?! Gehts dir zu gut?! Behandel ich dich zu nett oder oder WAS läuft hier gerade bitte falsch?!"
Sofort endeten die Übungen, die ihn eigentlich hinunter holen sollten, einfach weil er etwas neues bekam um sich daran hoch zu ziehen. ER war es doch gewesen, der ihn einfach übergangen hatte! Dem seine Meinung egal gewesen war, der ihn unbedingt hatte mitnehmen wollen nur um jetzt auf ihn zu scheißen!!
"DU-" - "Hast du ne Ahnung was du da gerade kaputt gemacht hast?!" - "ICH-" - "Wie viel meiner Mom die Vase bedeutete oder wie viel mir das Bild, das sie gemacht hat?! Denkst du überhaupt nach? Ja, ich hätte mit dir reden sollen, aber verdammte SCHEIße AKI!" - "I- HAKU! LAUF NICHT EINFACH-" - "Mach das weg, wenn dir wenigstens IRGENDWAS daran liegt das wir uns wieder vertragen! Der behinderte Vollpfosten oder das dumme Arschloch, was jetzt wohl meine neuen Spitznamen sind, wird den anderen Scheiß aufräumen für den du verantwortlich bist! Das mit dem 'Fick dich' verschiebe ich dann wohl lieber! Obwohl wohl du am ende der sein wirst der sich selbst fickt, denn oh man, vergiss es das ich dich heute noch irgendwie anfasse! WAG ES mich an zu sprechen bevor du hier nicht aufgeräumt hast und wenn auch nur eine Sache noch in zwei geht kannst du heute alleine schlafen! Ich hoffe du bist jetzt glücklich mit deinem Ausraster..."
Stille. Stille, als sich Haku wirklich einfach abwandte und ihn stehen ließ. Dieses Mal nicht, weil Haku gelogen hatte und einfach vor sich selbst fliehen wollte, sondern, weil er ernsthaft.. sauer auf Aki war. Weil dieser sich partu nicht im Griff haben wollte, wenn er sauer war und einfach um sich schlug. Etwas, von dem Aki erst dachte, dass.. Haku all das an ihm mochte.. aber jetzt ihn einfach stehen ließ, sogar VERBOT ihn anzusprechen, wenn er nicht einlenkte und.. er wusste nicht, was er denken sollte. Er war verwirrt. Überfordert. Weil das hier.. so anders war als sonst. Aizawa hatte ihn nie so angeschrien. NIEMAND.. nahm es sich heraus so mit ihm zu reden. Und jetzt war der, der es tat.. von allen Leuten wirklich Haku, der ihm einen Ring an den Finger gesteckt hatte? Wer konnte diesem verwirrten Kopf vorhalten, dass ihm die Tränen anfingen zu laufen mit seinem verbissenen beleidigten Gesicht? Er dachte eben auch.. dass er alleine wäre. Was ein fataler Irrtum war.
"Hey...alles...okey?"
Sofort zuckte er in sich zusammen und wischte sich mit dem Unterarm über die Augen um nicht zu zeigen, wie durcheinander und verletzt er war von.. alle dem. Auch davon, dass er selbst Haku nach einem Tag Verlobung SO sauer gemacht hatte, wie nie zuvor. "Klar!!", fauchte er sofort, wenn man auch das leise Schniefen hören konnte, bevor Masaki in seiner Diva-Manier auf zu Rei sah und ihn regelrecht anfunkelte. Einfach nur wollte, dass er wegging. Dass alle weggingen. Es war doch heute morgen.. noch alles so schön..!
"Soll ich ihn zusammen schnauzen?"
Er? Von allen Menschen ER? Aki reagierte.. ungehalten. Wie man es wohl auch von ihm erwartete - und gleichzeitig bereute er noch in der selben Sekunde, was er tat, als er sich Hakus Ring abstrich und Rei einfach gegen den Kopf warf. "DAS IST ALLES DEINE SCHULD! DU UND-UND DIESE DUMMEN- IHR ALLE!", schrie er und wollte einfach weg. Weg von den Schuldgefühlen, weg von dem Streit mit Haku, als er kurzerhand die Terassentür öffnete und Richtung Strand wollte, aber.. stoppte.

"Mach das weg, wenn dir wenigstens IRGENDWAS daran liegt das wir uns wieder vertragen!"

Wenn er jetzt ging.. würde.. Haku sicher nicht wieder kommen. Er war ihm schon nicht nachgelaufen, als es NICHT Akis Schuld gewesen war. Haku lief.. einem nicht nach. Und Aki wollte nie jemandem nachlaufen bis er ihn kennen gelernt hatte und jetzt.. war er hier. Mit ihm im Urlaub. Und demolierte alles, was er fand, weil sein zukünftiger Mann nach keinen 12 Stunden nicht wusste, dass er ihn nicht so übergehen sollte? Wie ungeduldig konnte ein Mensch eigentlich sein?! Natürlich war Aki sauer. Und verletzt. Und Hakus Worte.. hatten ihn definitiv getroffen. Natürlich hatten sie das!! Er FRAGTE Aki nicht einmal, ob sein Ex hier schlafen durfte..! Da war dieser.. dieser Kerl, den Haku so viel öfter nackt gesehen hatte als Aki. Den Haku so viel weniger angelogen hatte als Aki. Und dann war sein Aufenthalt wichtiger als.. Aki.. Aber trotzdem..
Trotzdem drehte er sich wieder herum und verkniff sich die Tränen, auch wenn man sie offen in seinen Augen sah, als er zu Rei ging und ihm den Ring wieder weg nahm. Ihn sich selbst wieder an den Finger steckte, weil er nicht.. ihm so lange nachgelaufen war um jetzt ins nächste Taxi nach Hause zu steigen. Um wieder diesen Geruch um sich zu haben von diesem Mann, der.. nicht.. vor der Tür stehen würde.
"..Halt die Klappe..!"
Liebe ließ Menschen Dinge tun, die sie gewöhnlich nicht taten. Und das war der Grund auch dafür, dass.. Aki zwar sauer und geladen war, aber anfing die Scherben vom Teller und die Reste von den Snacks zusammen zu sammeln und wirklich aufzuräumen. "Ihr könnt mich.. alle mal..!", fauchte er einfach leise weiter vor sich hin, wie ein Tiger mit einer verletzten Pfote, der traurig und sich allein gelassen fühlte, aber viel zu stolz war es zu zeigen. Weil er stolz sein musste. Weil er dafür lebte. Aber.. MEHR war er Haku auch nicht bereit an Entgegen kommen zu bringen - vor allem nicht, als er in seiner blinden Wut nach einer Scherbe griff und diese ihm nach einem unbeholfenen Schnitt in sein Handgelenk und einem "TCH!" wieder zu Boden fiel und sich direkt bemühte in noch mehr Stücke zu fallen. Und.. Aki? Naja. Wie erwähnt, er war geladen und.. snappte. Er griff die nächste Scheibe und warf sie vor sich gegen die Wand. Die nächste. Die nächste. Weil er nicht weinen wollte. Vor allem nicht vor Rei. Nicht vor Hakus Ex. Aber er schickte ihn auch nicht weg, weil er sich nicht.. alleine fühlen wollte. Also ließ er ihn bleiben und wurde eben weiter wütend, weil in der Sekunde, in der er aufhören würde wütend zu sein, er wieder weinen würde. Wie die ganzen Nächte alleine in seinem Zimmer. Ohne.. Haku.. Und das wollte er schlicht nicht. Er wollte.. es nicht. Nie wieder.

Kei Aizawa
"Sh-Shouta..!", entwich es Kei hörbar etwas überrascht, als er ihm leicht entgegen stolperte und kurz hinunter sah zu seiner Hand, die sich kurz darauf an der Hüfte seines Partners wieder fand, bevor sein Blick wieder nach oben ging.
"Es ist alles andere als verrückt. Auch diese Art...ist eine Art der Zuneigung, schätze ich. Ich meine, ihr beide versteht euch blind. Ihr schätzt einander und das du diese Zeit vermissen wirst ist nicht verwerflich. Im Gegenteil...ich glaube es würde vielen so gehen. Du lässt ihn eben langsam gehen...sowas ist schwer."
Und wie schwer es war. Aber als der kurze Kuss auf seinen Kopf kam und sie so.. eng umschlungen weiter gingen.. lehnte Kei ein wenig seinen Kopf an Shoutas Schulter und wusste, dass es leichter werden würden. Dass es leichter wäre, solange.. Shouta.. bei ihm blieb. Und ihn einfach so halten würde, wie er es jetzt tat.
"Du verlierst ihn nicht komplett...er wird nun eben nur noch jemanden haben der für ihn da ist. Der bei ihm ist. Aber auch dich wird er...nie zurück lassen, glaub mir. Er wird öfter in deiner Wohnung stehen als dir lieb ist!" - "Oh, das glaube ich sofort..", lachte er sogar ein kleines bisschen mit beim Gedanken daran, wie sich Nakajima-San und er vermutlich stritten und Masaki sich selbst einladen würde bei ihm zu bleiben, bis er sich entschuldigte. Zumindest.. klang das schon sehr nach ihm.

"Und außerdem...bin ich jetzt hier. Und solange du mich nicht wegschickst...werde ich auch nicht gehen. Ich stelle mich gern als Ablenkung zur Verfügung, Kei~" - "..Danke, Shouta..", seufzte er beinahe, während sie spazieren gingen und er erst langsam wirklich verstand, wie.. nahe sie einander standen. Und vor allem stehen wollten. "Ich.. würde niemals sagen.. dass du eine Ablenkung wärst.. aber ich weiß zu schätzen, dass du bei mir bist. Auch.. dass du.. als wir angekommen waren auf meiner Seite warst. Und.. ihm.. nichts von dem Tracker erzählt hast und-.. einfach alles. Ich-.. I-... Ich.." Ein wenig errötete der erwachsene Mann als er zu ihm aufsah. Und noch viel mehr.. als er so verlegen zur Seite sah mit diesem sachten schüchternen Lächeln. "Ich bin.. froh.. dass du.. da bist.. Es-es muss völlig idiotisch klingen, aber.. Ich meine, es gefällt mir nicht, wie schnell sie es angehen lassen. Überhaupt nicht. Aber.. ich habe das Gefühl, solange.. du.. da bist.. falle ich nicht so tief, wenn etwas schief geht.. weil.. ich.. mich weniger alleine fühle einfach.."
..Er wusste nicht, was es war. Ob diese romantische Stimmung am Meer lag oder einfach nur an diesem Mann, aber als Kei so mit ihm ging. Mit ihm sprach. Dieses Herzklopfen einfach.. annahm.. und sich so verlegen ein paar Strähnen hinters Ohr klemmte mit seiner freien Hand, ohne Shouta mit der anderen loszulassen.. Es war.. einfach schön.
"Du bist ein guter.. also-... ein... guter.." Und.. hier war der Knackpunkt von der ganzen Geschichte zwischen ihnen. Es fühlte sich an, als würde kein Wort ihnen gerecht werden. Sie waren keine Freunde. Sie waren keine.. Liebenden.. Sie waren 'exklusive Partner' und aktuell der Liebhaber des anderen. Alles eigentlich zeitlich begrenzt, während sie beide sich wohl.. langsam irgendwie einfach damit abfanden, dass sie kein Datum festlegen wollten, wann es endete.
"...Mann. Mensch- Partner..?!"
Und.. da war es wieder. Dieses verlegene etwas überforderte Gesicht, das über seine eigenen Worte stolpern wollte - und dafür mit einem kleinen peinlich berührten Lachen wieder nach vorne sah um nicht über seine Füße zu fallen. "Ich meine- Du bist.. toll. Das- Ja. Das.. meine.. ich.."

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Rei Matzuko

Wenn Rei eines gelernt hatte, dann das er die Wut einer Person nicht auf sich ziehen dufte. Aki war gerade auf Haku sauer und deswegen zurecht aufgebracht...Okey, vielleicht war er auch ein wenig auf Rei sauer, aber nicht nur! Alle bekamen gerade wohl ein wenig von der Wut des Schauspielers ab, welcher...wirklich mit sich kämpfte, was? Als er wieder rein kam und die Scherben aufsammelte, wie er mit seinen Tränen kämpfte...kein schöner Anblick. Ja, Rei konnte beide Seite in dem Moment verstehen...aber das Haku wieder einfach abhaute war SO unglaublich typisch für diesen Dummkopf! Aber bevor sich Rei um ihn kümmerte...musste er sich um Aki kümmern...welcher sich schnitt und danach die Scherben nur noch mehr zerspringen ließ. Mit einem seufzen ging Rei kurz ins Bad wo er einen Sani-Kasten gesehen hatte, holte aus diesen ein großes Pflaster und einen verband, eh er wieder nach draußen kam, stillschweigend zu Aki ging und ihn an sich zog nachdem er die nächste Scherbe geworfen hatte. Aki wurde einfach an seine Brust gedrückt, seine Hand hatte er hinter dessen Kopf gelegt, über welchen er ein wenig streichelte. ,,Besser?" Es war okey wenn er sich dagegen wehrte. Wer wurde schon gern...von dem Typen umarmt mit dem der Partner mal geschlafen hatte? Doch er hielt ihn noch einen kleinen Moment, bis er sicher war das er etwas sich runter gefahren hatte, eh er das nicht verletzte Handgelenk nahm und ihn zum Sofa zog. Ihn hinsetzte. Und anfing seine Wunde zu versorgen. Ziemlich still und ruhig, er wollte gerade sicher sowieso nicht reden, vor allem nicht mit...ihm. Und als er fertig war...,,Ich räum das schnell weg, du bleibst hier sitzen. Ich bin gleich wieder da." Und das tat er auch. In aller Ruhe sammelte er die Scherben auf, machte sauber eh er...es war der durchdrehte. Nicht nur innerlich, als er die Tür zum Schlafzimmer auftrat und man es nur noch poltern hörte, da er Haku mit dieser wohl getroffen hatte. ,,Verdammte Schei- Rei?! Was zum- AU! H-Hey! REI!"-,,HALTS MAUL UND KOMM MIT!"
An seinem Ohr und mit viel Gemecker zog Rei Haku ins Wohnzimmer, setzte ihn auf der anderen Seite des Sofas hin und *WHAM* knallte ihm eine auf den Hinterkopf. ,,Au! He-" - ,,HEY MICH NICHT AN!" ...Ein wütender Rei schrie nicht wirklich. Selten. Nur wenn er nicht wollte das jemand redete und Haku verstand den wink, als er kurz zu seinem Verlobten sah und...dann auch schon beschämt wieder weg sah. Weil er sich jetzt, wo seine Wut etwas verflogen war...definitiv schämte. Weil er...ihn nicht anschreien wollte. Und es ihm leid tat. Und er nur nicht wusste wie...er es sagen sollte. Aber bei Reis Todesblick würde er gerade wohl sowieso keinen Ton raus bekommen. ,,Seit JAHREN heuelst du mir die Ohren voll. Das du eine Beziehung willst. Das du jemanden lieben willst. Und jetzt HAST du das und dir fällt nichts besseres ein als ihn an zu schreien?! Wieso?"-,,W-Weil er in seiner Wut Dinge zerstört hat die mir wichtig sind!" - ,,Und die beste Variante ihm das zu sagen war ihn an zu schreien?!" - ,,Ich-"-,,Ich will darauf keine Antwort du Vollpfosten! Wieso hat er die Dinge denn zerstört, huh?! Wieso wurde er wütend?" Schweigen. Schweigen, weil Haku genau wusste was kommen würde...aber als der Schlag trotzdem kam er nur kurz zusammen zuckte, sich den Kopf rieb und es schließlich sagte. ,,Ich hab...ihm vorhin erst gesagt das ihr wegen des Sturmes hier bleibt...und ich-" - ,,Du hast also anstatt ihn zu fragen ihn einfach vor vollendete Tatsachen gestellt? Und du wunderst dich wirklich das er deswgeen sauer wird?"-,,Das ist kein Grund-"- ,,Ist es nicht. Sage ich auch nicht. Aber ihr habt beide scheiße gebaut und seine Scheiße wäre gar nicht passiert, hättest du ihn einfach gefragt bevor du ihn vor vollendete Tatsachen stellst!" Mit einem mehr als genervten seufzen setzte er sich auf den Tisch vor ihnen beiden, sah zwischen ihnen hin und her. ,,Und jetzt? Wollt ihr euch anschweigen? Wollt ihr Watti und Aizawa so sehr zeigen das sie recht haben und diese Verlobung ein Fehler war?" - ,,Hey, sag das nicht, es war kein Fehler." Warf Haku sofort ein, wogegen Rei auch nichts sagte. Denn sowas...durfte er ruhig sagen. ,,Wieso benehmt ihr euch dann wie Kinder? Wieso machst du..." Er sah dabei auf Aki. ,,...einen auf Kleinkind und schmeißt in deinem Wutanfall alles herum? Und wieso..." Dabei sah er wieder auf Haku. ,,..kannst du nicht endlich dich auch mal so verhalten als wärst du ein einer Beziehung und nicht bei jeder Gelegenheit wegrennen?! Verdammt ihr beiden...ihr seid verlobt. Ihr wollt das hier und wenn ihr das wollt dann reißt ihr euch jetzt entweder zusammen und vertragt euch jetzt oder-" Er streckte beiden seine Hände aus. ,,Ihr gebt mir eure Ringe. Blondie hier hat mir seinen vorhin sowieso an den Kopf geworfen also können sie euch ja nicht so wichtig sein. Und wenn ihr es nicht einmal hinbekommt nach einem Tag, dann haben sie sowieso keine Bedeutung." Fassungslos ging sein Blick auf Rei, dessen Worte...so viel ernster waren als erwartet, eh er...Aki ansah. Und definitiv nicht bereit war...seinen Ring weg zu geben. ,,Du...hast den Ring nach ihm geworfen?" Aber er trug ihn doch noch, das sah er. Also...wollte er ihn noch, richtig? Er...wollte ihn nicht los werden, richtig?
Mit einem seufzen legte Rei kurz den Kopf in den Nacken, eh er Haku wieder ansah. ,,Haku du...musst endlich in seinen Kopf rein kriegen das du nicht mehr alleine bist. Ihr beide müsst das! Ihr habt nun einander und müsst miteinander reden. Ausrasten oder weglaufen löst absolut nichts und beweist nur das ihr beide wahrscheinlich wirklich noch nicht bereit seid für eine Verlobung, geschweige denn eine Ehe. Ihr müsst das klären...vernünftig"

Shouta Watanabe

Er wusste nicht was süßer war...dieses rote Gesicht oder die Worte die er von Kei zu hören bekam. "Ich bin.. froh.. dass du.. da bist.. Es-es muss völlig idiotisch klingen, aber.. Ich meine, es gefällt mir nicht, wie schnell sie es angehen lassen. Überhaupt nicht. Aber.. ich habe das Gefühl, solange.. du.. da bist.. falle ich nicht so tief, wenn etwas schief geht.. weil.. ich.. mich weniger alleine fühle einfach.." Und da sollte man versuchen sich nicht zu verlieben? Das war beinahe unmöglich. Mit diesem Ambiente dazu noch... "Du bist ein guter..also-...ein...guter..Mann. Mensch- Partner..?!"- ,,Pff~" Nein, dass kleine Lachen konnte er sich nicht verkneifen. Es war...zu süß dieses überforderte Gesicht, dass er wohl viel zu gerne sah. "Ich meine- Du bist...toll. Das- Ja. Das..meine..ich.." Er wusste definitiv nicht wieso und was sie beide zusammen geführt hat...aber Fakt war das er unglaublich glücklich darüber war. Dieser Mann vor ihm...machte ihn glücklich. Mehr als alles andere. ,,Ich finde dich auch sehr toll, Kei." Er blieb stehen, als er sich in den Sand setzte und Kei deutete sich neben ihn zu setzen, wobei er ihn näher an sich zog und einen Arm um seine Schultern wieder legte, ein wenig schweigend einfach nur auf das Meer und den Sonnenuntergang sah.
,,Weißt du ich...hab immer gedacht das ich in meinem Leben alles richtig gemacht habe. Das ich das 'Non Plus Ultra' habe und es nicht besser sein könnte. Ich dachte ich...hab alles..." Langsam drehte er den Kopf um Kei ansehen zu können, welchem er ein sanftes Lächeln schenkte. ,,Aber ich...merke langsam, dass das eben nicht so ist. Denn ausgenommen die Geburt meiner Kinder...war ich noch nie so glücklich. Noch nie hab ich mich so...unglaublich gut gefühlt. Ich hab für meine Kinder gelebt, aber...ich...will langsam auch wieder für mich selbst leben. Und das habe ich dir zu verdanken, Kei." Sacht strich er etwas über seine Wange, durch sein Haar, seufzte glücklich wie er war. ,,Du machst mich zu einer besseren Version von mir...du gibst mir viel mehr Kraft als es je jemand könnte...und ich sag dir das damit du weißt das...du auch unglaublich viel für mich tust. Wahrscheinlich unbewusst, aber...du tust es. Alleine weil du...da bist. Und mich hoffentlich so schnell nicht verlassen wirst." Er lachte leise, eh er wieder...leiser wurde. Leiser wurde und...ein wenig mit den Schultern zuckte. ,,Ich bin einfach glücklich das wir uns begegnet sind...sehr glücklich."

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Masaki Miyazawa
Und plötzlich geschah so vieles. Noch während er seinen Frust an den Scherben ausließ, hörte er nur wie Rei wegging und er bereute.. dass er ihn angeschrien hatte. Weil er nicht alleine sein wollte. Wieso.. musste so viel denn auf einmal schief gehen? Und ehe er sich versah, fand sich sein Gesicht im nächsten Moment in der Brust des anderen wieder und.. er wusste gar nicht, was er denken sollte. Er wollte ihn wegdrücken, genauso widerwillig kratzte Aki ein wenig an Reis Armen herum. Er wollte.. getröstet werden und glauben, dass er nicht alleine war, genauso drückte er seine durchkommenden Tränen in Reis-.. also Aizawas Hemd. Und diese kleine Illusion, das es wirklich Aizawa war, der immer da war und nie wegging, egal, was er falsch machte.. machte ihn für einen Moment wieder etwas fröhlicher. Seine Versuche des Wegdrückens weniger. Es roch nach Aizawas dummen Waschmittel und.. es tat weh, dass der Geruch des Mannes durchkam, dem Haku so viel näher zu stehen schien als ihm. Zumindest war es das, was sich in Akis Kopf als völlig klar und eindeutig widerspiegelte und es ärgerte ihn so viel mehr, dass dieser Kerl jetzt auch noch wirklich NETT zu ihm war..!
Und so gab es auf das "Besser?" nur die klare Antwort "Fass.. mich.. gefälligst nicht an..", sehr viel weniger aufgebracht als er klingen wollte und zu irgendwelchen Teilen in sich drin einfach froh gerade nicht alleine zu sein. Auch wenn er weder die kleinen Tränen zugeben würde, die er in den Augen hatte, noch wie die Schamesröte auf seinen Wangen, als Rei ihn kurzerhand auf die Beine zog und förmlich aufs Sofa zwang.
"H-HEY, was-".. Er.. verband ihn. Und die Röte auf Akis Wangen wurde nur noch dunkler, während sein Blick betont angepisst und beschämt zur Seite ging. Er war.. zu nett. Viel zu nett. Kein Wunder, das Haku ihn mochte. Und ihn bei sich haben wollte. Er war.. nett sogar zum 'Neuen' seines Ex und-und warf nicht.. irgendwelche Vasen kaputt.. und-und dann?!
"Ich räum das schnell weg, du bleibst hier sitzen. Ich bin gleich wieder da."
Dann räumte er auch noch auf, was ER kaputt gemacht hatte..! Und auch wenn Aki sitzen bleiben sollte, stand er auf. Für ungefähr.. 2 Sekunden. Nur bis er an seinen Hoodie von ihrer Ankunft heran gekommen war, um ihn sich über zu stülpen. Für Strand und.. Wasser.. war ihm sowieso die Stimmung vergangen, also konnte er sich auch seine Knie an den Körper ziehen, die Kapuze aufsetzen und.. gut, er hatte.. keinen weiteren Plan. Er wollte Haku sehen - und gleichzeitig überhaupt nicht. Er wollte, dass er sich entschuldige und ihn in den Arm nahm. Dass er nicht wieder einfach.. weg war.. Aber er traute sich nicht die Konsequenzen anzuerkennen, als sein Blick vor Schreck etwas zusammen zuckend zur Seite ging und nach ein wenig Geschrei Rei wiederkam. Mit.. Haku. Der offensichtlich gar nicht mit ihm reden wollte, sonst würde er nicht selbst so rumzicken und.. das tat genauso sehr weh, wie dass er ihn so angeschrien hatte. Und übergangen. Kaum ging Hakus Blick ein klein wenig nur in Akis Richtung, hatte dieser sofort seinen gesamten Kopf in der Kapuze eingebettet und sein Gesicht weggedreht. Sollte er doch mit sich selbst reden! Sollte er-
"Seit JAHREN heuelst du mir die Ohren voll. Das du eine Beziehung willst. Das du jemanden lieben willst. Und jetzt HAST du das und dir fällt nichts besseres ein als ihn an zu schreien?! Wieso?" - "W-Weil er in seiner Wut Dinge zerstört hat die mir wichtig sind!" - "Und die beste Variante ihm das zu sagen war ihn an zu schreien?!" - "Ich-" - "Ich will darauf keine Antwort du Vollpfosten! Wieso hat er die Dinge denn zerstört, huh?! Wieso wurde er wütend?"
Er.. hasste diese ganze Situation. Er hasste es, wie klein er in sich selbst wurde und er hasste es, dass von allen Menschen REI es war, der ihn verteidigte. Dass es gerade REI war, der verstand, wieso er so sauer war, auch wenn er sicher den Zusammenhang zu.. naja. Eben IHM als Person nicht sah. Und kaum war Rei fertig mit dem Meckern an Haku.. kamen diese Worte, die mehr weh taten als alles zusammen.
"Und jetzt? Wollt ihr euch anschweigen? Wollt ihr Watti und Aizawa so sehr zeigen das sie recht haben und diese Verlobung ein Fehler war?" - "Das-!" - "Hey, sag das nicht, es war kein Fehler."
Und auch.. die Worte, die ihn so viel mehr erleichterten, als sie es vielleicht sollten, als Haku obwohl er so sauer war, dazu stand, dass er.. ihn heiraten wollte. Und das war auch der Moment, in dem selbst Aki wieder zu ihm sah. Und.. naja auch schnell wieder weg sah, denn er war ja noch sauer! Auch wenn der Blick zu Rei in dieser Sekunde sicher nicht besser war.
"Wieso benehmt ihr euch dann wie Kinder? Wieso machst du... einen auf Kleinkind und schmeißt in deinem Wutanfall alles herum? Und wieso...kannst du nicht endlich dich auch mal so verhalten als wärst du ein einer Beziehung und nicht bei jeder Gelegenheit wegrennen?! Verdammt ihr beiden...ihr seid verlobt. Ihr wollt das hier und wenn ihr das wollt dann reißt ihr euch jetzt entweder zusammen und vertragt euch jetzt oder.. Ihr gebt mir eure Ringe." BADUMM-BADUMM
Sie sollten ihm..? Ihre Ringe..? Das- Sie hatten Anfangsschwierigkeiten, das war doch völlig normal! Sicherlich! Das- In ihrer Freundschaft davor.. hatten sie auch.. Anfangsschwierigkeiten.. und-und Mittelschwierigkeiten und JA, vielleicht war auch das Ende nicht wirklich gut gelaufen, aber- Das hier war doch ein Neuanfang, das war völlig überzogen!
..Das dachte er. Er, der den Ring vorhin weggeworfen hatte. Er, der einfach in ein Taxi steigen wollte ohne seine ganzen Sachen und nach Hause in die Stadt fahren wollte. Er, der.. Dinge kaputt gemacht hatte.. die Haku etwas bedeuteten, weil er es nicht verstand. Nicht anders kannte. Nicht den Wert gelernt hatte, Dinge nicht anzurühren, die anderen wichtig waren, weil er vor Haku nie einen Freund gehabt hatte und Aizawa.. ihn solche Dinge machen ließ. Solange er nicht auf Menschen warf, hieß das.
"Blondie hier hat mir seinen vorhin sowieso an den Kopf geworfen also können sie euch ja nicht so wichtig sein. Und wenn ihr es nicht einmal hinbekommt nach einem Tag, dann haben sie sowieso keine Bedeutung."
Und in diesem Moment ging Akis Blick schuldbewusst hinunter auf seine Füße. Der Ring.. bedeutete Aki auch viel. Und ihn hatte er geworfen, wie alles andere, weil das einfach sein Impuls war. Er warf und-und zerstörte Sachen, egal wie lieb und teuer sie ihm selbst waren oder wem anders. Und trotzdem fühlte es sich an, als würde sein Herz brechen, als er neben sich das "Du...hast den Ring nach ihm geworfen?" hörte, auf das nur kleinlaut fauchend ein "Du wolltest nicht mit mir reden! Schon wieder! Also sag das nicht so vorwurfsvoll!" als Antwort kam. Wenn Haku sauer war, fiel es ihm doch bisher so leicht ihn abblitzen zu lassen. Ihn stehen zu lassen, ihn zurück zu lassen. Er sollte nicht einmal mehr mit ihm reden, hatte er gesagt! Ring hin oder her..
"..Außerdem war ich sauer.. BIN ich sauer.."
Niemals hätte Aki gedacht, dass es so schwer wäre, verlobt zu sein. So schwer wäre jemanden zu lieben. Aber zwischen Haku und ihm.. war es eigentlich nie einfach gewesen, oder? Und trotzdem saßen sie jetzt hier. Und sie saßen hier nicht, weil Haku mit ihm reden wollte. Nicht, weil Aki sich entschuldigen wollte. Nein, sie saßen hier wegen.. wegen Hakus blöden Ex, der keine Ahnung hatte, wieso Aki reagierte, wie er reagierte! ER hatte jahrelang Haku gehabt, natürlich war für IHN eine Freundschaft und alles ja SOOOO leicht..! Aki.. war alleine gewesen. Lange. Er musste nie Rücksicht nehmen. Und als er es wollte, hat der Mann, den er gern hatte, seine Sachen gepackt und war gegangen ohne ihn auch nur zurück zu rufen. Natürlich saß das tief. Auch mit.. Ring. Und auch WENN Aki versuchte nicht daran zu denken und ihm die Chance zu geben, es ihn vergessen zu lassen.. das hier.. fühlte sich so ähnlich an.
"Haku du...musst endlich in seinen Kopf rein kriegen das du nicht mehr alleine bist. Ihr beide müsst das! Ihr habt nun einander und müsst miteinander reden. Ausrasten oder weglaufen löst absolut nichts und beweist nur das ihr beide wahrscheinlich wirklich noch nicht bereit seid für eine Verlobung, geschweige denn eine Ehe. Ihr müsst das klären...vernünftig"
Und damit war es still. Es war eine Stille, die auf einer völlig anderen Ebene weh tat. Weil Aki das alles nicht hören wollte. Er wollte nicht hören, dass sie nicht bereit waren sich aneinander zu binden. Er wollte nicht, dass Haku wirklich in Erwägung zog ihn wieder zurück zu lassen. Er wollte nicht, dass Rei ihn auf die Idee brachte, das.. das mit ihnen.. nicht funktionierte. Und er wollte sauer sein. Er wollte etwas werfen und als er den Drang unterdrückte und es nicht tat, sah man nur wie Aki sich seine Kapuze mehr ins Gesicht zog und anfing etwas zu zittern vom Schluchzen. Weil er einfach so verletzt war. Eigentlich noch von so VIELEN Dingen, die einfach umkanalisiert wurden und danach vergessen. Das war einfach die Art des Blonden mit all diesen Dingen umzugehen, als er verärgert seinen Kopf zur Seite drehte. Nur kurz in Hakus Richtung für ein furchtbar undeutliches "...Sorry.", bevor er seinen Kopf wieder straight in die andere Richtung drehte. "A-Aber es ist deine eigene Schuld..! Du-..! Du hast.. mir so lange etwas vorgemacht und-und jetzt soll ich hier still sitzen, während du einfach sagst, dass..! Dass vor allem Rei..! W-Was-was dachtest du denn, was passiert..!? ICH hab keinen Exfreund! ICH hab niemanden, den ich jahrelang an meiner Seite hatte und-und der alles über mich weiß und zum Abkotzen nett ist und mit mir schläft, wenn ich lustig bin, den ich dir vorsetzen könnte einfach so und dann entscheide, dass du akzeptieren musst, dass er bei mir übernachten soll..! Niemanden, mit dem du mich TEILEN musst, wie du es hasst, wie du SELBST gesagt hast! Ich-..!" Paff
Und damit flog.. ein Kissen. Direkt gegen Haku, während sich Aki kurz darauf über die Augen wischte. "Natürlich, will ich das nicht..! Und ganz ehrlich, genau deshalb hast du mich auch nicht gefragt, gib es doch zu! Weil du wusstest, dass ich 'nein' sage und es dir egal ist, weil es Rei ist! Ich- Ich hätte doch niemanden auf die Straße gesetzt! Sie hätten doch in irgendein Hotel gekonnt, oder-oder WIR wären in eines oder- irgendwas hätte sich gefunden! Aber du willst von allen Menschen IHN bei dir haben..! Und gibst mir nicht einmal Mitspracherecht, als wäre ich dir völlig egal..! Ich- ICH HAB NICHT ÜBERTRIEBEN!", wurde er immer lauter. Und lauter. Weil er nicht so.. sehr weinen wollte, wie er es tat. "Du-Du hast es verdient! Du hörst mir nie zu! Du-du hast mir DAMALS nicht zugehört und auch heute nicht..! Du..! Du hast mir weh getan, du Arsch..! Ich- Ich wusste nicht, dass die Sachen dir was bedeuten.. Aber du wusstest genau, was du tust!!.. Und-und wenn es dir weh getan hat zu sehen, wie sie kaputt gehen, dann hast du vielleicht eine Idee davon, wie weh es tut, wenn der Mann, den du li-..lieb-........ WENN DEIN VERLOBTER etwas nimmt, was dir wichtig ist und es kaputt macht..! Keine Sorge, das macht MEINER auch!! Ich-... Ich weiß.. nicht... wie ich mich sonst ausdrücken soll ohne wie ein Volldepp auszusehen..! Ich will nicht heulen wie ein Idiot, weil ich Angst habe, dass der Kerl, dem ich die ganze Zeit versuche nachzulaufen sich vielleicht doch von einer Sekunde zur nächsten einfach.. umdreht und.. einfach wieder geht..! Dann hab ich.. eben was falsch gemacht.. A-Aber du kannst doch dann nicht mich so stehen lassen..! Du hast versprochen mich nie wieder.. so stehen zu lassen...! Und-und JA, ich hab den Ring geworfen! Ich wollte hinschmeißen und-und einfach in das nächste Taxi und nach Hause, aber ICH bin nicht so feige wie du! Und ich würde dir niemals antun.. zu verschwinden.. und nicht mehr ans Telefon zu gehen oder sonst was, egal, ob du was falsch gemacht hast, oder nicht..! Du bist unfair..! Ich wollte die ganze Zeit nur mit dir zusammen sein, und- und ich VERSUCHE es doch..! Ich versuche doch zu lernen.. wie man.. ein Freund ist.. oder ein Verlobter.. oder sonst was.. und es tut mir Leid, dass ich darin nicht gut bin, aber ich brauch eben.. mehr.. als ein paar Tage um- NEIN, weißt du was, das sollte eigentlich an DICH gehen!" Und damit wurde regelrecht über das Sofa zu Haku gekrabbelt, nur um das Kissen wieder in Beschlag zu nehmen und Rei als nächstes abzuwerfen.
"Natürlich sind wir nicht perfekt!! N-Natürlich sind wir noch nicht gut darin, wir sind erst seit gestern überhaupt ein Paar! Davor war ich Monatelang Luft für ihn und-und dann war er plötzlich verlobt, und dann plötzlich schwul und dann soll ich plötzlich schwul sein und- NATÜRLICH IST DAS VIEL!! NATÜRLICH BRAUCHEN WIR MEHR ZEIT ALS 1 TAG UM EIN GUTES PÄRCHEN ZU SEIN, ABER BRING IHN GEFÄLLIGST NICHT AUF DIE IDEE HINZUSCHMEIßEN, NACHDEM ICH SO LANGE AUSGEHALTEN HABE! ICH GEB IHN NICHT ZURÜCK! DIR NICHT, WASABITAR-WAS AUCH IMMER NICHT, NIEMANDEN!"
... *BAFF*
Und damit ging der Schlag wieder in Richtung Haku, dieses Mal mit der Faust auf seine Schulter. "Was nicht heißt, dass ich nicht sauer bin! W-Was denkst du eigentlich, WER DU BIST!? DU warst der Arsch! Und ich habe TAAAAAUSEND Gründe deine Sachen kaputt zu machen! Einer davon ist, das ich dir ALLES ersetzen würde! Und ich will nicht hören, dass es nicht das Selbe wäre wie vorher - NATÜRLICH wäre es das nicht! Es wäre eine Kopie mit einer neuen Erinnerung, an der auch ICH beteiligt wäre, tut mir FURCHTBAR Leid, das dir andere Dinge wichtiger sind als meine Gefühle! WER BIN ICH AUCH SCHON, HUH!? Nur der Idiot, der dir eine Chance nach der nächsten in den Arsch schiebt, damit du MIR in diesen treten kannst!! Was muss ich denn noch tun, damit du mich wertschätzt?! Ich kann dein Freund sein, ich kann deinen Ring tragen, ich kann deine Sachen kaputt machen - DIE POINTE DES WITZES IST, DASS DU MICH STEHEN LÄSST! UND DER WITZ IST NICHT MEHR LUSTIG! ICH HOFFE, DU VERSTEHST DAS GENAUSO, WIE DASS ES MIR LEID TUT, DASS ICH ETWAS KAPUTT GEMACHT HABE, WAS DIR LIEB WAR, ABER DAS HÄTTE ICH VIELLEICHT AUCH GEWUSST, WENN DU MIT MIR AUCH NUR HALB SO EHRLICH WÄRST WIE MIT DEINEM VERKACKTEN EX, DEN DU MIR EINFACH SO ALS GAST VOR DIE NASE SETZT!"
....Gut. Frust frei gemacht, Gefühle mitgeteilt, kein Geschirr zerstört, Halsschmerzen vom Schreien, Augenbrennen vom Heulen...
"Okay, ich bin fertig." *Paff*
Damit.. saß er wieder. Im Schneidersitz. Auf dem Sofa. Den verheulten und angepissten Blick in Richtung Rei gerichtet mit einem "Vernünftig genug?! Klar genug!? Direkt genug?! Erwachsen genug?! SONST NOCH IRGENDWELCHE EINWÄNDE, WIE ICH MEINE BEZIEHUNG FÜHRE!?"



Kei Aizawa
"Ich finde dich auch sehr toll, Kei."
Gerade holte er Luft um etwas errötet zu antworten, als er die Hüfte des Mannes neben sich aus der Hand verlor, weil sich dieser.. setzte. In den Sand. "Shouta?"
Und als er neben sich deutete, sah Kei einen Moment etwas skeptisch in den Sand, bevor er sacht seufzte und sich tatsächlich hinsetzte. Ausnahmsweise.. wäre das okay. Vor allem, wenn Shouta im nächsten Moment ihn so an sich zog und sein breiter Arm sich um seine Schulter legte und.. was sollte man sagen? Während Shouta auf den Sonnenuntergang sah.. konnte Kei in diesem einzigartigen Licht seine Augen nicht von diesem Mann lassen, der ihn mit jeden Tag es schwerer machte ihn gehen zu lassen.
"Weißt du ich...hab immer gedacht das ich in meinem Leben alles richtig gemacht habe. Das ich das 'Non Plus Ultra' habe und es nicht besser sein könnte. Ich dachte ich...hab alles..."
Das war.. ein Gedanke, den Kei so gut verstand, wie niemand sonst. Shouta hatte eine Zeit lang alles gehabt, was Kei anstrebte. Frau. Kinder. Haus. Und genau deshalb berührte es Kei auf einer ganz anderen ebene, als Shouta ihn mit diesem Lächeln ansah und ihm sagte, dass ihn das alles nicht glücklich gemacht hatte. Dass er..
"[...]...ich...will langsam auch wieder für mich selbst leben. Und das habe ich dir zu verdanken, Kei." BADUMM-BADUMM "M.. Mir..?"
Sein Herz.. schien ihm zu zerspringen. Ein Gefühl, das er nur allzu gut kannte, seit Shouta in seinem Leben war. Ein Gefühl, das ihn jedes Mal einholte, wenn sie erneut miteinander im Bett landeten. Wenn Kei sich erneut nach ihm verzehrte und zu platzen schien vor Zuneigung. Aber das hier.. und jetzt.. war ganz und gar nichts körperliches. Vielleicht war es das auch davor gar nicht gewesen. Nein, hier in dieser Sekunde.. traute sich Kei keine Sekunde daran zu denken. Weil er Angst hatte dann einsehen zu müssen, was für Gefühle er für Shouta hegte. Wie weit sie wirklich schon über Freundschaft oder.. Partnerschaft hinaus waren. Dass.. er.. vielleicht.. sich immer mehr und mehr in Shouta...
"Du machst mich zu einer besseren Version von mir...du gibst mir viel mehr Kraft als es je jemand könnte...und ich sag dir das damit du weißt das...du auch unglaublich viel für mich tust. Wahrscheinlich unbewusst, aber...du tust es. Alleine weil du...da bist. Und mich hoffentlich so schnell nicht verlassen wirst." - "I-Ich würde nie-..!"
..Was..? Nein, der.. der Gedankengang war irre.. 'NIE', das klang.. sehr.. falsch. Aber der Gedanke ihn zu verlassen fühlte sich in dieser Sekunde so schrecklich absurd an. Der Gedanke.. aufzuwachen.. und er wäre nicht mehr da.. fühlte sich so falsch an. Dafür hier zu sitzen und von seinen eigenen Worten so rot zu werden und verlegen zur Seite zu sehen - das fühlte sich richtig an. Natürlich. Ehrlich. Aber Shouta.. dachte daran, dass sie nicht zusammen bleiben würden. Er- Er war nur realistisch. Er war.. darauf gefasst.. eine neue Frau zu finden. Und Kei war es auch gewesen. So lange. Und heute.. fühlte er.. sich nicht mehr bereit dazu. Heute wusste er nicht, ob er 'die Richtige' überhaupt erkennen könnte, wenn sie vor ihm stünde, so sehr wie seine Augen an Shouta hingen.
"Ich bin einfach glücklich das wir uns begegnet sind...sehr glücklich." - "Sho..uta.."
Und dann.. tat.. Kei etwas, was ihm mehr Überwindung kostete, als manch anderem. Und er wusste noch, während sich seine Hand hob, dass Shouta es würdigen würde, weil er.. ihn langsam kannte. Ihn kennen lernte. Sich die Zeit nahm ihn zu verstehen. Er wusste, dass es okay war, wie sehr seine langen dünnen Finger zitterten, als sie Shoutas kantige Wange erreichten und sie einfach festhielten, damit er sich nicht abdrehte. Er wusste, dass es okay war, wie rot er wurde. Wie verlegen er die Augen schloss, während er ihm näher kam. Und auch.. wie er übervorsichtig und unsicher er vor Shoutas Lippen Halt machte, bevor er.. das wie vielte Mal seine eigenen auf Shoutas legte? Es ging.. immer von Shouta aus. Alles. Während sie es miteinander taten.. küsste Kei ihn vielleicht selbst ab und zu.. aber abgesehen davon? Es könnte das dritte.. betrunken vielleicht das vierte Mal sein, dass Kei Aizawa seine Lippen von selbst auf die dieses Mannes legte - aber es war auf jeden Fall das Erste Mal, bei dem seine Hand von Shoutas Wange hinunter über seinen Hals strich, bis hin zu seiner Schulter, an der er sich ein wenig festhielt und.. zögerte. Er zögerte, als er den Kuss kurz darauf etwas löste und seinen Kopf herum drehte für den nächsten Kuss und.. mehr Initiative, als er sich ein wenig vom Sand abdrückte um sich ihm mehr entgegen zu lehnen und seine Arme eng um Shoutas Hals zu legen.
Aber es war.. okay. Es war richtig.
Weil es.. Shouta war.
Weil es kein anderer als Shouta war, den er küsste.

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Kohaku Nakajima/Rei Matzuko

Es war...ätzend das alles zu hören. Weil Rei ja irgendwo recht hatte. Weil Haku wusste das er recht hatte. Und trotzdem...konnte er nicht wirklich zu Aki sehen, weil er sich viel zu sehr schämte für seinen Ausraster. Er wollte...einfach das alles wieder gut wird. Und er wollte diese Worte nicht hören, weswegen er wohl der einzige war der sich über die über sie kommende Stille freute, in der er nachdenken könnte was er sagen wollte, nachdenken könnte was-
"...Sorry." Hah? Etwas verwundert über diese undeutliche Entschuldigung sah Haku zu seinem Verlobten welchen...er wohl mal wieder mehr verletzt hatte als gedacht. Das Kissen versuchte er wenigstens ein wenig ab zu fangen, auch wenn das im Gegensatz zu den anderen Dingen mit denen er sonst um sich warf natürlich nicht weh tat.
Und dann begann die wohl...längste Standpauke seines Lebens in der Haku sich gar nicht traute irgendwas zu sagen, während Rei nur langsam seine Hände sinken ließ und das ganze beobachtete. Wie sich Aki endlich ausließ. Wie er sagte was ihn störte und was ihm auf dem Herzen liegt. Das...war gut. Und Haku wurde immer mehr klar das...das eine viel größere Schleife war als er es gedacht hatte. Das da...viel mehr dahinter steckte als einfach nur das sie hier übernachteten.
Als der Zorn auf Rei ging schmunzelte dieser nur, hielt das Kissen ein wenig in seinen Händen und selbst wenn die Standpauke an ihn ging hörte auch Haku zu und...verstand erstmal wie viel er ihm eigentlich aufgebunden hatte. Viel zu viel...natürlich war es zu viel...und während Aki wieder Haku ausmeckerte...sah Rei nur auf dieses Kissen, schluckte schwer, eh er den Blick wieder zu Aki richtete als dieser ihn ansprach. "Vernünftig genug?! Klar genug!? Direkt genug?! Erwachsen genug?! SONST NOCH IRGENDWELCHE EINWÄNDE, WIE ICH MEINE BEZIEHUNG FÜHRE!?" Er sah ihn einen Moment an...sah dann zu Haku...eh er wieder Aki ansah, aufstand und ihm das Kissen hin hielt. ,,Ich lass euch jetzt alleine." Denn er hatte alles gesagt, den Rest müssten sie jetzt so klären. Und noch während er die Terassentür öffnete drehte er sich zu den beiden, lächelte dem Blonden einen Moment zu. ,,Und ich bin nicht sein Ex. Wir wären nie ein Paar geworden. Haku ist ja nicht mal mein Typ, also hör auf das zu sagen. Ist für mich auch nicht cool wenn du sagst ich wäre mit einem Kerl zusammen, von dem ich nie etwas wollte." Und damit...ging er. Und ließ sie wirklich alleine und Haku...atmete einen Moment durch, eh er Aki ansah. Ihn ansah und...wirklich sehr langsam sich ihm näherte um ihm ein paar Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Um ihm...irgendwie wieder näher zu kommen. Weil er noch immer nicht wusste was er genau sagen wollte...außer...
,,...Es tut mir leid. Das alles." Die Hand sie seine Tränen weg wischte fuhr langsam um seine Schultern, während nun die zweite es was die ihm über das Gesicht strich. ,,Ich...hätte dich nicht anschreien sollen. Das war nicht okey. Und auch das ich einfach so etwas entschieden habe...ich...hab nicht nachgedacht. Ich bin es einfach nicht gewohnt das da jemand ist außer...mir...Ich wollte dir nie so weh tun, Aki." Mit einem seufzen zog er seinen Freund langsam näher zu sich heran um ihn zu umarmen. Um ihn endlich zu umarmen, was er...vorhin hätte schon tun können. ,,Auch was ich gesagt habe tut mir leid. Das ich weggegangen bin. Ich...bin wirklich kein sonderlich guter Freund..." Noch ein seufzen, während er etwas über die Kapuze seines Freundes strich und ihn näher an sich drückte. ,,Die Vase hat meine Großmutter gemacht...sie ist schon lange nicht mehr da aber...die war mir eben wichtig. Und das Bild war...von meiner Mom. In der Zeit in der sie hier gewohnt hat...hat sie viel gemalt. Und das war eines der Bilder die sie nicht verkauft hat um das Geld dann zu spenden. Sie...hat krebs. Und ich weiß eben nicht ob das das letzte Bild von ihr sein wird." Vorsichtig löste er sich von Aki soweit das er ihn ansehen konnte. Er sagte das nur, damit er verstand wieso...er eben so sauer geworden war. ,,Aber das alles ist keine Entschuldigung dafür was ich getan oder gesagt habe. Es...tut mir wirklich leid. Und ich hätte mit dir reden sollen bevor ich so etwas entscheide. Ich hab ehrlich gesagt nicht gedacht das...das mit Rei dich so sehr stört. Und wenn es dich so stört...dann verspreche ich dir das ich mit ihm nichts mehr zutun haben werde." Haku wusste nicht, dass Rei nicht sonderlich weit weg gegangen war. Nicht weil er lauschen wollte, er wollte einfach dazwischen gehen falls es ausartet. Aber deswegen...stand er jetzt neben der Glastür und hörte...eigentlich so gut wie alles. ,,Aki du bist mir tausend mal wichtiger als er. Und wenn es dir so weh tut ihn zu sehen oder wenn er in unserer Nähe ist dann breche ich den Kontakt zu ihm ab. Weil mir unsere Beziehung viel wichtiger ist. Weil du mir viel wichtiger bist. Ich will dich nicht verletzen..." Auch wenn er das schon wieder getan hatte. Er musste...wirklich mehr aufpassen. ,,Vertragen wir uns wieder? Ich finde schon etwas wo die drei unter kommen. Was...sagst du?" Vorsichtig legte er seine Hand wieder an Akis Wange. ,,Es tut mir leid was du alles durchmachen musstest wegen mir...ich verspreche mich zu bessern...wirklich."


Und Rei? Rei stand an die Hauswand gelehnt, lächelte schwach, eh er...ging. Er wusste nicht wohin, er wusste nicht mal wirklich wo er war, aber das war wohl egal. Schwer schluckend strich er sich die Tränen weg, die er gar nicht vergießen dürfte. Die gar nicht da sein dürften. Es stimmte, er hatte nie Gefühle für Haku, zumindest nie mehr als das er ein bester Freund für ihn war. Ja sie hatten Sex aber...es war eben nur Sex. Mehr nicht. Aber er...war eben immer da für ihn. Rei war immer der erste der ihm zuhörte, der der für ihn da war und...von diesem Menschen jetzt solche Worte zu hören? Es war nur Logisch. Natürlich sollte Aki für ihn wichtiger sein als jeder andere. Natürlich sollte er für ihn da sein und nicht für Rei. Aber...wen hatte Rei jetzt noch? Er hatte kein Zuhause mehr. Er hatte seinen besten Freund verloren. Selbst Watanabe hatte jetzt jemanden gefunden. Das einzige was Rei war...war Ballast. Er schlich sich einfach mit in ein fremdes Auto um hier her zu fahren und der Grund dafür zu sein wieso sich Haku mit seinem Freund stritt. Also...zumindest ein Grund...aber trotzdem. Er...verbreitete nur Probleme. Er war ein Problem. Und er...wollte das nicht. Weswegen er auch einfach die Straße durch den Wald entlang lief welche sie gekommen waren, obwohl er Angst hatte. Unglaubliche Angst vor der Dunkelheit, die definitiv kommen würde und er dann noch immer hier in diesem Wald wäre. Aber er...wollte das nicht. Er wollte nicht der Grund sein aus dem sich sein Freund mit seinem Partner stritt. Er wollte keine Last sein, weil man ihm Sachen geben musste. Er...wollte...einfach nicht hier sein. ,,Scheiße..." Und weil er auch keinen Ort hatte wo er hingehen könnte...musste er eben einfach ins leere laufen. Irgendwann würde er schon irgendwas finden wo er...schlafen könnte. Ja das...würde schon gehen. Gott er...wollte einfach weg...

Shouta Watanabe

...Oh. Ein wenig blinzelte der Mann tatsächlich, als sich Keis Hand hob und diese sich zitternd an seine Wange legte. Und Shouta kam ihm automatisch schon ein wenig entgegen aber...die letzten Zentimeter überwand tatsächlich am Ende Kei. Und es war...wie jedes mal ein ganz anderes Gefühl wenn Kei ihn küsste. Es war...so viel schöner wenn er seine Lippen auf diese Art spüren konnte. Wenn es von ihm aus ging und nicht von Shouta. Es war...einfach schön. Und als wäre das nicht schon genug...legte Kei sogar noch einen drauf und legte seine Hände hinter Shoutas Hals, löste...den Kuss? Nur um ihn...nochmal...zu... Oh. Überrascht ging die Augenbrauen des Mannes in die Höhe, als sich Kei ihm noch mehr entgegen lehnte und dieser...sich einfach langsam nach hinten umlegen ließ, während seine Hände an die Hüften des Mannes über ihm wanderten um ihn auf sich zu ziehen. Wow wie alt...waren sie? Er fühlte sich in dem Moment wie ein Teenager, der zum ersten mal mit seinem Crush am Strand rum machte. Und das es von ihnen beiden Kei war, welcher das ganze eingeleitet hatte...Wow. Shouta spürte wie sein Magen anfing zu kribbeln, wie sein Blut langsam an eine ganz bestimmte Stelle geleitet wurde und er auch nicht lange zögerte um Kei genau dies zu zeigen. Er drückte seine Hüfte nämlich gegen die des anderen, während seine Hände langsam an den Hintern des Mannes wanderten. Natürlich hatte er noch im Kopf das sie heute einen Gang zurück schalten wollten...aber er konnte nichts dafür! Kei war...einfach...zu Sexy in seinen Augen, wenn er die Initiative ergriff. Gerade weil es eben so selten vorkam war es etwas besonderes und Shouta wollte jede Sekunde dieses Momentes auskosten, weswegen er gar nicht daran dachte ihre Lippen voneinander zu trennen, als er in den Küss knurrte und mit seiner Zunge über die Lippen von ihm strich, sich definitiv nicht nehmen lassend wie gut Kei ihn in diesem Moment fühlen ließ. Er...wollte ihn. Definitiv. Aber er...wollte auch daran denken das es ihm sicher noch immer nicht besser ging also...hielt er sich zurück. Doch das knutschen würde wenn es nach ihm ging...definitiv noch eine ganze Zeit so weiter gehen~

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Masaki Miyazawa
Akis Blick war definitiv ein wenig.. bockig, als er Rei das Kissen wieder abnahm und sich sich drückte. Und es war.. stupid. Es war so stupid, wie er im ersten Moment beinahe hoffte, dass er blieb, nur damit Haku und er sich nicht gleich anschwiegen oder sonst was. Aber nein er ging und-
"Und ich bin nicht sein Ex. Wir wären nie ein Paar geworden. Haku ist ja nicht mal mein Typ, also hör auf das zu sagen. Ist für mich auch nicht cool wenn du sagst ich wäre mit einem Kerl zusammen, von dem ich nie etwas wollte."
Einen Moment sah er ihm nach. Einen zweiten. Bevor ein kleines "Hmpf.. 'nicht mal mein Typ' am Arsch.. Sonst hättet ihr doch.. nie.. miteinander.." Es stand außer Frage, das Masaki von alle dem verärgert war. Dass er sich bedroht fühlte und.. einfach furchtbar durcheinander war. Und seiner Ansicht nach war das alles klar! Seiner Ansicht nach wusste Haku das alles und es hatte vermutlich keinen Sinn gehabt ihn nochmal anzuschreien - aber als Haku ihm wieder näher kam? Ihm die Tränen aus dem Gesicht wischte?
"...Es tut mir leid. Das alles."
Hatte er wirklich.. nicht verstanden, wie er ihm weh getan hatte? Was er ihm zumutete? Natürlich sah er ihn an. Mit seinen roten Augen, roten Wangen und diesem verärgerten Gesichtszügen, die eigentlich jeden Moment hätten wieder losheulen können wie ein Idiot.
"Ich...hätte dich nicht anschreien sollen. Das war nicht okey." - "War es nicht.." - "Und auch das ich einfach so etwas entschieden habe...ich...hab nicht nachgedacht." - "Hast du auch nicht..!" - "Ich bin es einfach nicht gewohnt das da jemand ist außer...mir...Ich wollte dir nie so weh tun, Aki."
Rein aus Prinzip drückte er mit seinen eigenen Händen etwas gegen die Schultern, die ihn an sich zogen. In der wohl halbherzigsten Manier ihn wegzudrücken, die es gab. Die Manier endete in der Sekunde, als er ihm wie aus dem Nichts heraus erklärte, wieso er so ausgeflippt war. Wieso er so sauer geworden war. Womit.. Aki ihn auf einer ganz anderen Ebene verletzt hatte, als Haku ihn - aber nichtsdestotrotz war er eben verletzt gewesen. Weil Haku seiner Familie auf eine andere Art nahe war. Auch seiner.. verstorbenen. Und- Natürlich tat es ihm Leid! Er wollte.. Haku ja gar nicht weh tun. Aber woher hätte er denn wissen sollen-
"[...] Es...tut mir wirklich leid. Und ich hätte mit dir reden sollen bevor ich so etwas entscheide. Ich hab ehrlich gesagt nicht gedacht das...das mit Rei dich so sehr stört. Und wenn es dich so stört...dann verspreche ich dir das ich mit ihm nichts mehr zutun haben werde." - "Was?!"
Und hier.. unterschieden sich entweder Aki und Haku grundlegend, oder Haku verstand selbst gar nicht, was er da sagte.
"Aki du bist mir tausend mal wichtiger als er. Und wenn es dir so weh tut ihn zu sehen oder wenn er in unserer Nähe ist dann breche ich den Kontakt zu ihm ab. Weil mir unsere Beziehung viel wichtiger ist. Weil du mir viel wichtiger bist. Ich will dich nicht verletzen..."
Wie konnte.. er das sagen, als wäre es etwas gutes? Nein, Aki konnte es nicht verstehen. Nicht nachdem er selbst so viel eingesteckt hatte für diese Freundschaft mit Haku. Er konnte nicht verstehen und WOLLTE auch gar nicht verstehen, wie er einen Freund von sich, der ihm doch 'so wichtig war, dass er sofort ans gehen würde, wenn er anruft'.. einfach so abschreiben konnte. Was- Was sollte das..!? War das einfach Hakus Ding?! Konnte er sich so schnell von jemandem lossagen? Konnte er deshalb Aki einfach stehen lassen?
Was.. passierte.. hier gerade?
"Vertragen wir uns wieder? Ich finde schon etwas wo die drei unter kommen. Was...sagst du? Es tut mir leid was du alles durchmachen musstest wegen mir...ich verspreche mich zu bessern...wirklich."
Er war.. sprachlos. Er- Natürlich wollte er sich vertragen.. aber.. nicht SO.. Und das machte er klar, als er Hakus Hände von sich nahm und sich selbst auf den Schoß drückte. "D-Du bist ein Idiot..!!", überschlug sich seine dumm verheulte Stimme ein wenig, während er.. mit rotem Gesicht hinunter auf seinen Schoß sah. "Ich hasse.. dass du mit deinem Ex-Nicht-Ex so eng bist..! I-Ich hasse es, dass du sagst, dass du mich jederzeit stehen lassen würdest, wenn er anruft! Ich hasse es, dass du mich gerade.. bei ihm.. so übergehst.. A-Aber ich würde NIE verlangen, dass du eine Freundschaft wegen mir aufgibst, bist du dumm!? Alleine schon, weil ich selbst nicht in ein paar Jahren wegen wem anders sofort auf der Strecke- Bist du DUMM!? Du- Idiot!" Paff
Der Schlag auf Hakus Schulter war leicht. Der nächste schwerer. Und.. darauf hin kam das dumpfe Geräusch davon, das Aki sich förmlich auf ihn warf und seine Arme um ihn schloss. "Ich will nicht, dass DAS die Lösung ist..! Ich hab.. so lange.. gewartet.. und gekämpft.. für das hier.. U-und die Lösung unserer Probleme darf nicht sein, dass du deinen besten Freund abservierst, nur weil DU ein Idiot bist und mich übergehst! Du- Du kannst nicht jeden einfach abstoßen, der irgendwie mit Problemen zu tun hat, was bist du denn für ein Freund?! Ich will doch nur..! Ich will doch nur, dass du mich.... l... liebst..... natürlich will ich.. mehr sein für dich als er..! Natürlich will ich, dass du fragst, bevor du einfach wen einlädst, mit dem du geschlafen hast..! Natürlich.. will ich nicht.. dass du bei ihm liegst... A-Aber das heißt doch nicht, dass ich eure Freundschaft nicht irgendwo akzeptiere! Ich- Ich hab doch auch akzeptiert, dass du mitten in der Nacht zu ihm fahren würdest! Ich will doch nur.. Mitspracherecht..! Ich will das Recht haben mit zu fahren, ich will das Recht haben 'Nein' zu sagen und ich will.. keine Angst.. mehr haben müssen, dass du dich einfach wegdrehst und gehst.. Nie wieder.. Mach das.. nie wieder..! Aber deshalb.. ihn zu verletzen ist mindestens genauso scheiße.. Wo er schon so zum Kotzen nett zu mir ist und-und deine Beziehung versucht zu kitten..! Du- Du bist wirklich ein scheiß Freund! Zu uns beiden! Also.. sag.. sowas nie wieder.. Wenn du ein Problem mit ihm hast, okay.. aber sag nie wieder, dass du.. wegen MIR jemanden abschieben willst..! W-Wie sollte ich sowas denn wollen, was denkst du denn, was ICH für ein scheiß Freund bin?!"
..Aber ja, sie vertrugen sich wohl wieder. So wie er sich immer mehr und mehr an ihn drückte, auf ihm lag und nicht mehr los ließ? Ja, sie.. vertrugen sich.
"...Aber ich will, dass sie in ein Hotel gehen. Auch wenn ich es bezahlen muss, mir egal.. und keine billige Absteige! Wenn es nicht mindestens 5 Sterne hat, schlafen sie eben hier, aber DU schläfst nicht bei ihm..! Und du hast Sex mit mir! Lauten, damit er es hört! Und ich rühre keinen Finger, du hast mir sehr weh getan und bist ein Arsch! Aber ab jetzt will ich, dass du.. mich mehr einbindest.. damit mir niemand mehr sagt, dass das hier.. ein.. Fehler sei.. Ich will nicht, dass es ein Fehler ist..! Ich will bei dir sein..! Du blöder.. blöder Haku.."

Kei Aizawa
Er hatte keinen Plan und kein Ziel, als er anfing ihn zu küssen. Er wollte nur.. diesen Moment. Ihn fühlen. Ihn fühlen lassen, dass.. auch Kei.. sich bei ihm wohl fühlte. Was wohl nicht eindeutig zu erkennen war, so oft wie er zitterte. So oft wie er ihn nur verunsichert und errötet anstarrte. Oder so, wie in diesem Moment als er auf den liegenden Shouta gezogen wurde und man förmlich spürte, wie für eine Sekunde der Kuss stoppte von Keis Seite aus, wenn auch er ihm seine Lippen ließ, während sein Kopf.. förmlich versuchte heraus zu finden, was genau er hier versuchte zu tun.
Seine Haare fielen hinunter wie zu einem Vorhang, der sie vor der Welt versteckte, während sie sich küssten. Alles.. an ihnen.. sah gerade aus wie ein Paar, oder? Kei in Shoutas Hemd. Auf ihm. Sie küssten sich und diese große Hände wanderten auf seinen Hintern, während er selbst leise in den Kuss seufzte als er spürte wie Shouta.. seine.. Hüfte.. gegen ihn..
Sie nahmen definitiv gerade die falsche Abbiegung. Er wusste genau, als er die Zunge an seinen Lippen spürte, dass wenn.. er sie hinein ließe, es kein weiter Weg mehr dazu war, dass sie-.. Dass sie öffentlichen-.. Sie-..
"Hn-.." Oh.. Gott, nein. Es war ihm SO unglaublich peinlich, wie sein eigenes Gemächt härter wurde alleine vom Gedanken. Alleine von der Fantasie es hier mit ihm zu tun, obwohl ihm noch von der letzten Nacht die Beine in manchen Positionen weh taten und der Rücken zog. Obwohl sie definitiv.. nicht gesehen werden dürften.. Nicht, wie sie beide als Männer- Und dann noch als die Manager von den frisch Verlobten..! Es wäre ein Skandal und ein schrecklich irreperabler Schaden für ihr aller Image und TROTZDEM öffneten sich seine Lippen ein klein wenig und ließen Shoutas Zunge zu. Seine Zweifel, seine steigende Erregung, der Wunsch hier und jetzt.. ihm einfach nahe zu sein.. Die Gefühle überschlugen sich förmlich, als Keis Finger sich um den breiten Hals seines Mannes legten und er zwischen den Küssen nur sehr dumpf das heraus bekam: "Sh-.. Shouta.. W.. Wir sollten.. nicht... nicht hier.."
Und trotzdem war es auch Kei, der seine Lippen immer wieder mit seinen verschloss. Der sich zwar bemühte seine Hüfte ruhig zu halten, aber oberhalb seiner Hüfte sich daran machte kein Blatt zwischen sie zu lassen. Der immer wieder über Shoutas Zunge fuhr, mit immer weniger Zurückhaltung. Der mit seinen Fingern seinen Hals hinunter strich um diese breiten Schultern zu berühren. Der.. seine eigene kleine Verhärtung versuchte im Zaum zu halten, in dem er seine Füße angespannt verkrampfte mit seinen Beinen und einfach versuchte seiner Hüfte keinen.. entspannten Moment zu gönnen. Keinen Moment, in dem er Shoutas Glied zu fest spüren könnte.
Er verstand kaum, was dieser Mann mit ihm anstellte. Wie dieser Mann ihn dazu brachte, ihn an einem Strand zu verschlingen, wo jede Sekunde jemand vorbei kommen könnte. Und.. praktisch gesehen auch kam, auch wenn er es nicht wusste. Wie hätte er in dieser Situation auch bemerken sollen, wie Rei das Haus verließ? Wie Rei in den Wald ging? Sein Kopf, sein Körper, seine Augen waren voll mit.. Shouta.
Für ihn gab es nur.. Shouta.

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Kohaku Nakajima

"D-Du bist ein Idiot..!!"...Okey, vielleicht doch kein vertragen. Dachte er zumindest, bis Aki anfing zu sprechen und...Haku nicht wirklich glauben konnte das er Rei so sehr verteidigte. Was ihn...innerlich definitiv freute. Er wollte das die beiden sich verstanden, was das so...schlimm? Rei war nunmal sein bester Freund, egal was zwischen ihnen war oder nicht. Aber natürlich würde er Aki ihm vorziehen. Er...würde wohl alles falsch machen, wenn ihm die Menschen um ihm herum nicht sagen würde was richtig und was falsch war. Er bekam einen Schlag. Noch einen...eh er mit einem ,,Hmpf-?!" nach hinten fiel, weil er von seinem Freund so stürmisch umarmt wurde. Und er ihm nochmal alles erklärte und..:Haku sich wirklich immer mehr und mehr wie ein einziger Idiot fühlte. Aber er war froh das sein Verlobter so dachte. Das er...trotz der Probleme die er mit Rei hatte nie verlangen würde das Haku jemanden für ihn abschrieb. Das war...schön zu wissen. Sehr schön. ,,Du wirst Mitspracherecht haben...ich werd ihn nicht über dich stellen, niemanden. Und ich nehme dich mit falls mal etwas mit ihm ist...Es tut mir so leid das ich dich hab so schlecht fühlen lassen. Und ich werd ihn nicht...abschreiben...weil ich denke das wir das hinbekommen." Haku fielen gleich mehrere Steine vom Herzen als sich Aki immer mehr an ihn kuschelte, weil das hieß das sie sich...wieder vertrugen. Und das war ihm wichtiger als alles andere. Nie wieder wollte er so...durchdrehen wegen sowas dummen...
"...Aber ich will, dass sie in ein Hotel gehen. Auch wenn ich es bezahlen muss, mir egal.. und keine billige Absteige! Wenn es nicht mindestens 5 Sterne hat, schlafen sie eben hier, aber DU schläfst nicht bei ihm..! Und du hast Sex mit mir! Lauten, damit er es hört! Und ich rühre keinen Finger, du hast mir sehr weh getan und bist ein Arsch! Aber ab jetzt will ich, dass du.. mich mehr einbindest.. damit mir niemand mehr sagt, dass das hier.. ein.. Fehler sei.. Ich will nicht, dass es ein Fehler ist..! Ich will bei dir sein..! Du blöder.. blöder Haku.." Sanft küsste Haku den Kopf seines Freundes, kraulte sein Haar, strich ihm sacht über den Rücken, alles damit er sich...beruhigte und sie wirklich aufhörten zu streiten. Er wollte...nicht mehr streiten. Definitiv nicht. ,,Das mit dem Hotel wird...schwierig. Das nächste ist ziemlich weit weg und ich weiß nicht mal ob sie hier überhaupt Sternehotels haben...zumindest nicht so viele...Und ich hätte sowieso bei dir geschlafen! Du bist mein verlobter, Babe~" Während des sprechens gab er ihm immer mal wieder einen Kuss, einfach um ihn zu beruhigen bevor er sich überhaupt hoch fahren könnte. Küsste ihn, bis er ihn ansah. Ihm tief in die Augen sah, den Kopf nur schüttelte. ,,Und das ist kein Fehler. Ich liebe dich, Aki. Mehr als alles andere. Und ich werd nicht zulassen das...irgendwer nochmal so denkt. Es tut mir leid. Es wird...alles gut." Und nach einem kleinen Lächeln legte er auch schon seine Lippen auf seinen Freund. Küsste ihn einen kleinen Moment...eh er sich löste und etwas frech grinste. ,,Weißt du, dass es ziemlich Sexy ist das du Sex mit mir willst nur damit er es hört? Ich mag das...wie einnehmend du bist~" Wa sandere stören würde...liebte Haku eben an ihm. Und er würde ihm definitiv geben was er wollte nach alledem. Das...hatte er sich ja auch verdient. ,,Willst du ihn rein holen?" Haku wusste ja nicht das Rei bereits eine ganze Weile die Straße entlang lief, welche...eigentlich ins pure nichts führte, weil es von hier lange dauern würde eh er irgendwo ankam. Aber daran hatte Rei nun auch nicht gedacht in diesem Moment...

Shouta Watanabe

Er hatte nicht erwartet einfach so Zugang zu bekommen, aber...wer wäre er, wenn er das ablehnen würde? Nein, Shouta lehnte sich ihm sogar noch etwas entgegen als Kei seinen Mund öffnete und fuhr nur zu gern mit seiner Zunge über die des anderen.
"Sh-...Shouta..W...Wir sollten...nicht...nicht hier.." Er sagte das aber...küsste ihn weiter als wolle er es eben doch. Presste sich so an ihn. Ließ ihm,...gar keine Chance an irgendetwas anderes zu denken, als sich ihn einfach in diesem Moment zu nehmen. Ihn einfach hier und jetzt zu lieben. Und er konnte gar nicht kontrollieren, wie seine eine Hand langsam nach oben wanderte und sich in diesen langen Haaren vergriff, welche so unglaublich weich waren, dass sie nur sach sein Gesicht kitzelten, während die andere langsam unter die Hose des Mannes rutschte und sich auf dessen Hintern legte. Wie er ihn immer mehr an sich drückte und ihm...eigentlich noch so viel näher sein wollte, aber wusste das es wohl..so...zumindest nicht ging. Weswegen er noch einmal Kei näher an sich heran drückte, eh er sich langsam aufsetzte, so das Kei nun auf seinem Schoss saß. Er winkelte seine Beine ein wenig an, eh er sich von Kei löste, seine Hand aber an dessen Hintern blieb und ihn etwas massierte. ,,So würde es niemand sehen..." Hauchte er ihm zart gegen die Lippen, als er sein Glied etwas gegen das...bereits wohl ebenfalls erhärtete des anderen. ,,Aber ich will dir...eigentlich noch immer die Pause gönnen...tut mir leid das ich mich wohl etwas hab mitreißen lassen, aber ich kann nichts dagegen tun. Du bist zu...unwiderstehlich...zu sexy...vor allem wenn du mich so verführst~" Sacht leckte er etwas mit seiner Zunge über Keis Hals, küsste ihn da auch sanft. ,,Aber ich tu nichts was du nicht willst, dass weißt du. Auch wenn ich dich gern hiervon befreien würde..." Noch einmal drückte er sich selbst sanft gegen Keis Glied, küsste bis zu seinem Kinn hinauf, leckte ihm ebenso sacht über sein Ohr und...ja, gut, er wusste was er tat und das das nicht half ihm zu zeigen das sie es auch nciht tun mussten. Aber...mussten sie ja auch nicht. Sie könnten sich auch anders befriedigen... Aber Kei wusste hoffentlich das Shouta stoppen würde sobald er es ihm sagte. Oder zeigte.Aber gerade tat er eben genau das gegenteil und...naja...Shouta verwöhnte seinen Liebsten eben gern, was sollte er tun? ~

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Masaki Miyazawa
Es war.. okay, oder? Dass er sich noch nicht sicher in der Beziehung fühlte? Sie waren erst.. frisch zusammen. Und Hakus Worte beruhigten ihn nur.. ein klein wenig. Aber sie konnten sich wieder umarmen und kuscheln. Das.. zählte.
"Das mit dem Hotel wird...schwierig. Das nächste ist ziemlich weit weg und ich weiß nicht mal ob sie hier überhaupt Sternehotels haben...zumindest nicht so viele...Und ich hätte sowieso bei dir geschlafen! Du bist mein verlobter, Babe~" - "Hmpf.."
Und weg war das Schmunzeln, das sich vor diesen Worten beinahe wieder auf Masakis Lippen gelegt hätte, als er sich so eng umarmen ließ. Aber wow, das war ja mal sofort wieder vorbei, als nicht mal die Chance bestand, dass die ungebetenen Gäste zeitnahe wieder gingen. Und ja. Ja, Masaki grummelte nicht wenig dabei, auch wenn der Kuss es vielleicht ein.. klein wenig besser machte. Immerhin war er jetzt hier. Bei ihm. Und bei niemandem sonst.
"Und das ist kein Fehler. Ich liebe dich, Aki. Mehr als alles andere. Und ich werd nicht zulassen das...irgendwer nochmal so denkt. Es tut mir leid. Es wird...alles gut." - "Haku.."
Und beim nächsten Kuss.. war Aki schon viel gewillter ihm zu verzeihen. Sie waren kein Fehler.. Aki hatte nicht so viel Zeit drauf verschwendet auf ihn zu warten und ihm eine Chance nach der nächsten zu geben, wenn das hier ein Fehler wäre. Sie mussten es nur.. besser.. machen.. und..
"Mh?" Als sich Hakus Blick änderte, blinzelte Aki mehr als einmal fragend. Was kurz darauf von einem leichten Schmollen begleitet wurde, als er den Grund hörte..
"Weißt du, dass es ziemlich Sexy ist das du Sex mit mir willst nur damit er es hört? Ich mag das...wie einnehmend du bist~" - "Ich.. will nicht NUR deshalb Sex.. Ich meine, wir sind verlobt, wir sollten schon wenigstens einmal es richtig miteinander tun am Tag!.. Aber.. wenn er es hört.. ist es schon.. noch wie ein kleiner Bonus."
Er wäre doch nicht so verrückt nur mit seinem Mann schlafen zu wollen, um wem anders eins auswischen zu wollen!.. Trotzdem schmunzelte er kurz darauf wieder. Das war.. einfach sein Mann. Nur seiner.. Er wollte.. nichts.. von Rei.. richtig..? "Aber sag lieber vor ihm nochmal, wie sehr du mich liebst und wie sexy du mich findest..! Sonst komm ich noch auf die Idee, dich am Essenstisch zu besteigen."
Und mit diesem Grinsen stand er auf und wollte Rei herein holen, so wie Haku es sozusagen verlangte. Er öffnete die Terassentür und.. sah ihn nicht. Eigentlich sah er niemanden, auch Wasabi und Aizawa waren nicht zu sehen von seinem Standpunkt aus, als e sich umsah. "Hey, French-Kiss?", fragte er nach ein paar Mal umsehen. Keine Antwort. "FRENCH KISS?! REI!?", rief er betont lauter und wartete gar nicht darauf, dass Haku ihn frage oder zu ihm kam, als er nach draußen ging und um die Ecken sah. "Er ist weg! Einfach weg..!" Und.. damit kam doch ein wenig Panik hoch, die er gar nicht kannte. Ein wenig.. Sorge, als er sich herum drehte und zu seinem Mann sah. "Der Wagen ist noch da.. Er- Er könnte sowieso schlecht ohne Aizawa und Wasabi fahren, aber.. wo.. ist er hin?" Er hatte nichts.. gesagt davon, wo er hinging. Und Aki kannte sich nicht aus, er wusste aber auch nicht ob Rei je hier gewesen war. Also.. eigentlich.. wusste er nichts.
"REEEEEI!"

Kei Aizawa
Es war schrecklich, wie Kei vor Erregung schon anfing zu zittern. Schon von der Bewegung des Mannes in.. seine Hose.. sich sein Kopf verabschiedete und schon versuchte mit dem Gedanken anzufreunden, dass sie sicher.. keiner fand.. wenn sie jetzt.. und hier..
"Sh-Shou~..ta..", kam zwischen den Küssen ein wenig hervor, wenn auch kaum verständlich. Aufgeregt zuckte es in seiner Hose und ehe er sich versah, änderte der Mann unter ihm ihre Position und ließ Kei vor Schreck ein wenig seine Augen aufreißen.
"So würde es niemand sehen..." BADUMM
Das Blut, das in seine Wangen schoss, war wohl mindestens genauso in Wallung wie das Blut an einer.. anderen Region, als Keis Blick nach unten ging und ihre Haltung 'überprüfte'. Er.. musste völlig verrückt geworden sein um wirklich drüber nachzudenken. Aber bei diesem Mann? So wie er ihn jeden Tag.. in eine neue Gewässer einfach hinein warf und ihm den Atem raubte. Es war.. -so ungern Kei es zugab- verlockend.. Er fühlte sich ein wenig wie ein Teenager, der das erste Mal.. wirklich etwas erlebte. Als hätte dieser Anflug von Adrenalin und MUT ihn in einem ganz anderen Alter hätte erreichen sollen, aber jetzt erst ankam..
"Aber ich will dir...eigentlich noch immer die Pause gönnen...tut mir leid das ich mich wohl etwas hab mitreißen lassen, aber ich kann nichts dagegen tun. Du bist zu...unwiderstehlich...zu sexy...vor allem wenn du mich so verführst~" - "H-Hngh..! S-Sag.. so-.. sowas.. nicht..~.."
Er war.. völlig verloren. Einmal in den Armen dieses Mannes und man fand gar nicht mehr raus. Zumindest fand.. Kei nicht mehr raus, der sich in diesen kleinen Küssen und von dieser Zunge, die seinen Hals hochfuhr immer mehr erschauderte und mit jedem kleinen Kuss die Entscheidung immer mehr gefallen schien, so zittrig wie sein Atem wurde. So sehr wie sich Keis Hände in Shoutas Schultern drückten. Und das Schlimmste an alle dem? Während er da saß und.. sich von diesem umsichtigen Mann verführen ließ, war es nicht so, dass es ihm nicht bewusst war, dass Shouta definitiv nichts zur Verhütung dabei hatte. Zumindest würde es ihn sehr wundern...
Das Problem war: Es war Kei.. egal. Als die Zunge über sein Ohr lief und er sacht aufkeuchte.. war es ihm egal. Als Kei sich schon beinahe in seiner Sucht nach diesem Mann umsah, ob jemand kam.. war es ihm egal. Und als er beinahe noch einmal fragend zu Shouta sah.. verstummte.. alles in ihm.. weil es Kei war, der trotz der Verspannungen, trotz des vermeintlich fehlenden Kondoms, trotz der Öffentlichkeit es.. tun.. wollte. Und das gab er sogar zu, als er verlegen seine Augen zukniff und Shouta etwas sagte, was er wohl noch.. nie in seinem Leben SO gesagt hatte.
"..Shouta.. Ich... I-Ich..! Ich will e-" - "REEEEEI!"
...Okay, oder 'beinahe' hätte er etwas gesagt, was er so noch nie gesagt hatte, als er vor Schreck seine Augen aufriss von.. Masakis Stimme. Und - OH WOW - es fühlte sich langsam an wie ein Running-Gag, das Kei sich versuchte zu öffnen und mit Shouta.. eben.. solche.. Dinge.. machen.. wollte.. und dann Masaki irgendwie kam und dazwischen funkte und- Moment was? "Rei?", wiederholte der errötete Mann das gerufene Wort und.. ahnte schlimmes. Und auch wenn es ihnen beiden nicht gefiel.. er war sich sicher, dass Shouta verstand, dass sie das nicht ignorieren konnten, wenn im schlimmsten Fall entweder Rei und Masaki sich gerade umbrachten und Masaki gewann - oder aber Rei verschwunden war, was in diesem kleinen Haus doch schon beinahe unmöglich war. Also stand er sehr widerwillig auf von ihm. Und.. würde definitiv nicht zugeben, wie viel in ihm gerade enttäuscht war, als er Shouta die Hand reichte und seine eigene Hose etwas richtete, die sich wohl nun einfach.. beruhigen.. müsste.. und er wohl zwangsweise keine Zeit für diese.. Aufregung.. und Spannung.. und.. alles. Dabei hatte er sich dieses Mal gar nicht wirklich geziert..! Er war etwas unsicher gewesen, okay, aber er hatte es nicht maßgeblich verzögert oder- Gott..
"..Der.. Spaziergang.. ist-.. ist wohl vorbei, mh..?"
Es war.. ja.. trotzdem schön gewesen. Und das versuchte Kei seinem Freund auch zu zeigen, als er verlegen und entschuldigend etwas lächelte, während die Sonne wohl langsam ihre letzten Strahlen durch sein runterhängendes Haar scheinen ließ, bevor es von Minute zu Minute dunkler wurde.
Es war.. schön.. gewesen.. Und das hier war wohl.. Schicksal.. oder sowas ähnliches..
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:29

Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe / Rei Matzuko

"Ich.. will nicht NUR deshalb Sex.. Ich meine, wir sind verlobt, wir sollten schon wenigstens einmal es richtig miteinander tun am Tag!.. Aber.. wenn er es hört.. ist es schon.. noch wie ein kleiner Bonus." Er konnte sich das grinsen dabei nicht verkneifen. Das...war auf jeden Fall möglich. "Aber sag lieber vor ihm nochmal, wie sehr du mich liebst und wie sexy du mich findest..! Sonst komm ich noch auf die Idee, dich am Essenstisch zu besteigen."- ,,Glaub mir, ich wäre der letzte der da was dagegen hat~" Ein wenig verspielt biss er ihm noch sanft in die Wange bevor er ihn gehen ließ und eigentlich damit rechnete das sie sofort wieder kamen, aber...das taten sie nicht. Und nachdem er Aki das zweite mal seinen Namen sagen hörte...stand Haku mit einem mehr als besorgten Blick auf. "Er ist weg! Einfach weg..!" - ,,Was?!" Wie er...war weg?! Wo wollte er denn bitte hin?! Auch Haku begann sich um zu sehen, doch...nichts. absolut nichts. Er...war er vielleicht einfach nur am Wasser?! "Der Wagen ist noch da.. Er- Er könnte sowieso schlecht ohne Aizawa und Wasabi fahren, aber.. wo.. ist er hin?"-,,Er hat ja nicht mal einen Führerschein, er muss...gelaufen sein ich- Keine Ahnung, vielleicht ist er nur am Wasser?" Doch es reichte eigentlich schon ein Blick zu eben diesem und man...sah nichts. Er wäre nicht so weit weg gegangen wenn er nur warten wollte das sie sich ausreden und jetzt war...er einfach weg? Das... "REEEEEI!"-,,REI?!"
"..Shouta...Ich...I-Ich..! Ich will e-" - "REEEEEEI!"
....Das durfte doch nicht wahr sein. Leise seufzend schloss Watanabe schon seine Augen, weil er sich eben denken konnte was passieren würde, oder...eben nicht passieren würde, als er Kei ansah und schon an seinem Blick sah, dass ihr kleines Techtelmechtel wohl vorbei war. Ja, er war enttäuscht, aber...als Kei aufstand und...ihm die Hand reichte...dieses Bild vor seinen Augen? Wie dieser Mann mit den unglaublich schönen, langen Haaren vor ihm stand, welche sacht im Wind wehten? Die untergehende Sonne hinter ihm? Dieses kleine Lächeln? Nein wie...könnte er da schlechte Laune bekommen oder gar sauer sein? "..Der..Spaziergang..ist-..ist wohl vorbei, mh..?"-,,Sieht so aus..." Und schließlich nahm Shouta die Hand des anderen, ließ sich langsam auf helfen und klopfte den Sand ein wenig von seinem Körper ab, eh er...Kei noch einen kleinen Kuss gab und seine Hand auf dem Weg zurück zur Hütte wohl so lange hielt wie er konnte, bis sie ankamen, er sie los ließ und...Watanabe sofort ein schlechtes Gefühl bekam.
,,Was ist hier los?"-,,Watanabe! Rei ist weg!" Und das Aki und Haku schon mehrfach um das Haus und im Garten umher gerannt sind sah man ihnen definitiv an, weswegen Shoutas Blick auch sofort besorgt wurde und er ohne umschweife sein Handy hervor nahm um ihn an zu rufen, worauf...Haku auch eben hätte kommen können, aber egal! Doch nach einigem tuten...wurde er einfach weg gedrückt. ,,Weg gedrückt...was ist denn passiert?!"- ,,Keine Ahnung! Aki und ich wir...wir haben gestritten und er hat uns eben dazu gebracht und zu versöhnen und ist dann raus damit wir reden, aber als Aki ihn holen wollte war er weg!"-,,K-...Aizawa, deine Schlüssel." Mit den Worten ging er zum Wagen und auch Haku nahm die Hand seines Freundes, damit sie alle in den Wagen steigen konnten um die Straße in den Wald entlang zu fahren. ,,Könnte er in den Wald gelaufen sein?"-,,Rei hat Angst im dunkeln. Ich bezweifle das er irgendwo hin geht um diese Zeit, wo keine Laternen sind." Also konnte er nur hier auf der Straße irgendwo sein...und auch wenn der Blonde einen ziemlichen Vorsprung hatte, es dauerte nicht einmal eine viertel Stunde eh man in der Ferne eine zierliche Gestalt sah, welche sich selbst die Arme hielt und am Straßenrand lief. Watanabe fuhr nahe an ihn heran, eh er ausstieg und zu ihm lief, ihn am Arm packte und Reis erste Reaktion? Er zuckte zusammen, hockte sich auf den Boden und hielt die Arme über seinen Kopf, als würde...er betraft werden... ,,Rei?" - ,Huh? Watti?" Langsam stand er wieder auf, zog jedoch seinen Arm von Watanabe weg, was dieser zuließ aber...sehr irritiert zu ihm sah. Auch die anderen schafften es aus dem Wagen und natürlich ging Haku zu seinem Freund, sah ihn fragend an. ,,Rei, was machst du hier?! Wieso bist du-"-,,Ich wollte...sehen ob ich eine andere Bleibe finde. Ich wollte nicht...noch mehr Probleme machen." Noch immer etwas in Schock sah Haku seinen Freund an, welcher den Blick einfach nur gesenkt hielt und...definitiv gegen seinen willen wieder anfing zu weinen. ,,Rei...steig in den Wagen, wir fahren zu-"-,,NEIN!" Überrascht darüber das Rei seine Stimme erhob weiteten sich Watanabes Augen, welcher sogar ein wenig hilfesuchend zu Kei sah. Er hatte es schließlich vorhin auch hinbekommen ihn zu beruhigen. ,,Ich...will kein Grund sein das...jemand sich streitet oder...sich nicht wohl fühlt...ich will...einfach weg..." - ,,...Sollen wir doch nachhause fahren?" Und dann...platzten wohl alle Rohre bei Rei, als er nur schlimmer anfing zu weinen, sich seine Hände vor sein Gesicht hielt und in die Hocke ging, weil er...einfach nicht mehr konnte. Er war fertig. ,,Ich..I-Ich...ha-hab kein- Ich-....hab...k-k-k-kein zuhause mehr...ich- MAHN!" Selbst Haku konnte...das nicht wirklich einordnen. Er hatte ihn schon oft weinen gesehen aber...so? ,,Rei..." - *KLATSCH* Wurde die Hand, welche sich auf Reis Schulter legen wollte sofort weggeschlagen. ,,F-F-Fass mich nicht-...An! K-Keiner von euch! Ich will...nicht mehr...geht...lasst...lasst mich...b-bitte..."

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Kei Aizawa
Mit einem Mal passierte alles so schnell. Während Shouta schon sein Telefon zückte um den Ausreißer anzurufen, ging Keis Blick betont streng auf die frisch Verlobten mit einem "Will ich es überhaupt wissen?", das keine Zweifel daran ließ, dass er ihnen beiden die Schuld gab. So wie Masaki rumgeschrien hatte? Wer würde da nicht abhauen mit dem Wissen unter dem selben Dach wie er zu schlafen? Da musste man sich ja fürchten, dass eben dieses Dach einfach einbrach, nur weil er genervt war! Aber.. schnell beruhigte sich sein Blick ein wenig, als er sah, dass Masaki sich wirklich.. Sorgen machte. Auf seine Art. Er war bockig wie ein Kind, aber verschwitzt. Kei konnte auf ein paar Meter Entfernung sehen, wie Masakis Herz vor Panik um den blonden jungen Mann schlug. Auch wenn Rei ihn verunsicherte.. und Masaki wirklich schwierig als Mensch war.. Er war nicht herzlos. Ganz im Gegenteil sein Temperament ließ ihn für die kleinsten Dinge furchtbar leidenschaftlich werden und alleine weil Masaki so in seiner Panik aufging, bemühte sich Kei ruhig zu bleiben, als er wie verlangt Shouta die Schlüssel gab und sie zusammen die Straße hinunter fuhren.
Nur um.. festzustellen, dass ihn zu finden nicht der komplizierte Part sein sollte.
"Rei...steig in den Wagen, wir fahren zu-" - "NEIN!"
Er war.. fürchterlich aufgebracht. Und ebenso wie Aki hielt sich auch Kei zurück, wenn auch aus einem anderen Grund. Aki konnte und wollte nicht zugeben, dass er sich Sorgen gemacht hatte und noch viel wenig wollte er es ZEIGEN. Kei hingegen.. sah die Überforderung in dem jungen Mann vor ihnen. Und wusste, dass alles, was auch immer dieses 'alles' beinhaltete, viel zu viel war und noch zwei mehr Hände dazwischen keinen Platz hätten. Erst als Shoutas Blick zu Kei ging, näherte dieser sich Schritt für Schritt. Langsam. Im Versuch eine Ruhe auszustrahlen, die zumindest einer hier haben musste, seines Erachtens nach.
"Ich...will kein Grund sein das...jemand sich streitet oder...sich nicht wohl fühlt...ich will...einfach weg..." - "...Sollen wir doch nachhause fahren?" - "Watanabe..!", zische Kei regelrecht. Rei war völlig aufgelöst und müsste sich erst einmal beruhigen, bevor IRGENDEINE Entscheidung getroffen werden konnte und so gut gemeint der Vorschlag auch war, Kei sah ihn als völlig Fehl am Platz. Und er sollte recht behalten. Natürlich sollte er das. Er kannte Masakis Ausbrüche zu genüge um zu wissen, dass man NUR noch in Fettnäpfchen treten konnte, wenn jemand erst einmal so emotional geworden war. Es hätte ein falscher Name sein können, einfach das falsche Hemd zu tragen oder.. in diesem Fall das Thema 'Zuhause'.
"F-F-Fass mich nicht-...An! K-Keiner von euch! Ich will...nicht mehr...geht...lasst...lasst mich...b-bitte..."
Einen Moment zögerte Kei. Aber wirklich nur.. einen Moment. Im nächsten legte er schon eine Hand an Shoutas Schulter und drückte ihn nach hinten zu Aki und Haku, die er alle samt kurzerhand.. wegschickte. "Gebt uns ein paar Minuten." - "Aber-"
Masaki bekam eine regelrechte Gänsehaut als er diesen strengen Blick von Kei bekam, der kein 'Nein' akzeptierte. Ebenso bekam Shouta einen mit einem kleinen Nicken Haku und Aki gegenüber, damit er auch ja dafür Sorge trug, dass sie wirklich nicht einfach wieder kamen. "Wir sind ihm gerade alles zu viel und während ihr zwei-" Sein Blick ging wieder zu Aki und Haku. "-sicherlich der Auslöser dieser Misere seid und du-" Sein Blick ging auf Shouta. "-meine Hilfe wolltest, weil du maßlos überfordert bist, bin ich der Einzige zu dem er weder einen positiven noch einen negativen Nachgeschmack hat. Außenstehender könnte ich kaum sein und alleine deshalb wird er nach mir am wenigsten beißen, weil ich mir sicher bin, dass 30% dieser Überforderung davon kommen, dass er nicht will, dass ihr ihn so seht. Also kusch. Aber erst gibst du mir dein Hemd." Noch einmal streckte er die Hand aus und ließ Shouta eigentlich keine andere Wahl als seine Brust zu entblößen, denn es war kalt, Rei brauchte Nähe und.. "Mach schon. ICH mach mich hier sicher nicht nackig.." Es wäre ihm schrecklich unangenehm sich auszuziehen, auch wenn er eine Hose trug und sie einander alle in Badesachen gesehen hatten. Damit drehte er sich wieder weg und ging einen Schritt auf Rei zu, bevor sein Blick wieder nach hinten ging mit einem weiteren "Na los..! Geht schon!", welches Aki ein bockiges Stampfen abverlangte, aber.. er gehorchte. Wenn auch eingeschnappt und einfach die Straße etwas hinunter lief, während Keis strenger Blick wieder sanft wurde und er wie Rei es verlangte ihn nicht berührte. Er setzte sich sogar respektvoll auf einen bemerkbaren Abstand zu ihm um ihm den Raum zu lassen, den er zu brauchen schien, bevor er sich mit einem "Huff.." kleinen Stöhnen auf den Boden setzte. "Hah.. Alter Mann.", versuchte er ein wenig die Stimmung zu lockern, obwohl es lediglich wegen..... Shouta......... in seinem Rücken zog. Aber das war egal, als sich Kei instinktiv an seine Brusttasche greifen wollte und.. feststellte, dass er Shoutas Sachen trug und nicht seine eigenen und gar kein Taschentuch dabei hatte. Also.. ließ er es gut sein, mehr oder weniger. Vorsichtig ließ er das Hemd, das er von Shouta noch zusätzlich geklaut hatte auf Reis Schultern gleiten, sehr bedacht darauf ihn mit keinem Finger zu berühren, bevor er wieder seine Ausgangsposition einnahm und einfach ein wenig.. schwieg. Ihm ein wenig Ruhe gönnte, bevor er einfach.. etwas erzählte. "Masaki hat mal einen Fernseher aus dem Hotelzimmer geworfen, weil eine Sendung kam in der er ein paar Wochen zuvor schrecklich zerrissen wurde." Das ließ er für einen Moment sacken. Wartete auf eine Reaktion, einen Blick, irgendwas von Rei, bevor er mit den Schultern zuckte und leicht lächelte. "Ich meine damit, dass bei ihm.. selten der Auslöser für seine Schreianfälle auch der wirkliche Grund ist. Weißt du, wieso ich dir das erzähle?" Erneut wartete er einen Moment und.. setzte sich auch ein kleines Stück näher an Rei heran. "Weil du nicht der Grund bist, dass er sauer war. Oder.. ist. Er hat sich große Sorgen gemacht, als du einfach weg warst und.. auch ohne, dass ich genau weiß, wieso er sich aufgeregt hat - ich weiß ganz genau, dass du nicht der Grund warst. Nakajima-San und Masaki haben Probleme. Sie überstürzen... alles, was man nur überstürzen kann ohne sich selbst oder einander die Chance zu geben, das Geschehene zu verarbeiten. Statt Nakajima-San für die ganzen Lügen wirklich irgendwie büßen zu lassen, wie es sonst seine Art wäre.. hat er es einfach geschluckt und versucht ihn jetzt mehr denje ihn an sich zu binden. Vor der ganzen Geschichte bin ich mir sicher, dass eure.. ich nenne es mal 'Beziehung', wenn ich darf.. ihn nicht so zum Platzen gebracht hätte, wie es das getan hat. Er hat furchtbar Angst, das heißt nicht, dass du ihn als Person unwohl fühlen lässt - sondern dass Nakajima-Sam ihn als Partner unsicher fühlen lässt. Das verstehst du sicher.."
Und.. noch ein kleines Stück rückte er heran. Aber nicht weiter. Nicht so nahe, dass ihre Körper sich berühren könnten, aber nah genug um Shoutas Hemd auf seinen Schultern penibel zu richten und zu einem bestimmten Maße auch erleichtert zu sein ihn in seinem eigenen Hemd zu sehen und eben nicht.. in Shoutas. Und trotzdem fingen seine langen Finger sacht auch über das Hemd, das er trug um es zu richten, ganz wie es sein Zwang von ihm verlangte und auch ein wenig um ihm klar zu machen, dass er ihn nicht mied.. sondern nur ihm die Freiheit geben wollte.
"Du musst nicht drüber reden, was dich belastet. Keiner zwingt dich dazu. Aber wenn du nicht redest.. kann dir niemand helfen. Und wenn du dir nicht helfen lässt, kann ich heute Nacht sicher kein Auge zumachen, weil ich in Sorge über dich ertrinken würde." Erst jetzt.. berührte er das erste Mal Reis Haut. Genau genommen nutzte er seinen Zeigefinger um sein Kinn etwas anzuheben und ihm vorsichtig entgegen zu lächeln. Bittend. Aufmunternd. "Also schenk mir bitte eine ruhige Nacht und.. rede mit jemandem. Es muss nicht ich sein... Aber ich hab ein offenes Ohr und verspreche dir, dass ich dich nicht verurteilen werde, egal was dir auf dem Herzen liegt. Und allem voran.. verspreche ich dir zu helfen, wo ich kann.. Wenn du mich lässt. Mh, Rei? Denkst du, du kannst mir die Freude machen und dich zumindest ein wenig mitteilen?"

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Rei Matzuko / Shouta Watanabe / Kohaku Nakajima

Wie ein kleines Kind hielt sich Rei die Ohren zu, nicht hören wollend was alle anderen um ihn herum sagten. Nicht mitbekommen wollend, dass sie eben nicht gingen so wie er es wollte. Und Shouta? Der hatte gerade etwas ganz anderes an Kei gefunden, dass er UNGLAUBLICH attraktiv fand. So wie er ihn angefaucht hatte? Ohhh oder dieser strenge Blick? So schrecklich wie die Situation auch war, aber Watanabe konnte sich das leicht verträumte Grinsen nicht verkneifen, weil das einfach...viel zu Sexy war, so leid wie es ihm in dem Moment tat.
Haku ließ die kleine Standpauke über sich ergehen und auch erst als Kei ihn wegen seines Hemdes ansprach blinzelte Watanabe etwas, zog es sich natürlich aus um es seinem Freund zu geben, eh sie...wirklich weggeschickt wurden. Und auch wenn Watanabe nickte...er wollte eigentlich nicht den Babysitter für zwei Erwachsene spielen, die er beide nur streng ansah, weil auch er der Meinung war das die beiden Schuld an dem ganzen waren. Haku legte nur von hinten seine Arme um seinen Freund, den Blicken von Watanabe ausweichend, lieber zu Rei sehend, auch wenn sie...wohl eh nicht viel mitbekommen würden.
Und Rei? Der hob tatsächlich seinen Kopf etwas an als sich Kei neben ihn setzte, reagierte jedoch nicht wirklich auf seine erste Aussage. In dem Moment konnte ihn wohl nichts aufmuntern. Und als er die Sache mit dem Fernseher erzählte...zog er nur die Augenbrauen zusammen. Schüttelte den Kopf, weil er sich eben nicht vorstellen konnte wieso Kei ihm das erzählte, bis die...Erklärung kam.
"Weil du nicht der Grund bist, dass er sauer war. Oder.. ist. Er hat sich große Sorgen gemacht, als du einfach weg warst und.. auch ohne, dass ich genau weiß, wieso er sich aufgeregt hat - ich weiß ganz genau, dass du nicht der Grund warst. Nakajima-San und Masaki haben Probleme. Sie überstürzen... alles, was man nur überstürzen kann ohne sich selbst oder einander die Chance zu geben, das Geschehene zu verarbeiten. [...] Er hat furchtbar Angst, das heißt nicht, dass du ihn als Person unwohl fühlen lässt - sondern dass Nakajima-Sam ihn als Partner unsicher fühlen lässt. Das verstehst du sicher.."
Er...war nicht der Grund. Aber wieso fühlte es sich dann so an? Schniefend hielt er das Hemd welches Kei ihm übergelegt hatte etwas fest und sage nichts dazu. Auch nicht das er ihm näher kam. "Du musst nicht drüber reden, was dich belastet. Keiner zwingt dich dazu. Aber wenn du nicht redest.. kann dir niemand helfen. Und wenn du dir nicht helfen lässt, kann ich heute Nacht sicher kein Auge zumachen, weil ich in Sorge über dich ertrinken würde." Das erste mal war wieder zumindest der Ansatz eines Lächelns bei Rei zu sehen, als Kei sein Gesicht zu sich drehte und er nur schwer schlucken konnte, als er...sein Lächeln sah. Ein Lächeln, dass nur so von Fürsorge trotzte. Wieso...konnte ihn nie vorher jemand so ansehen? Wieso hat nie jemand solche Worte zu ihm gesagt? Wieso...ist dieser ihm eigentlich fremde Mann der erste seit Jahren, bei dem er sich komplett umsorgt fühlte? "Also schenk mir bitte eine ruhige Nacht und.. rede mit jemandem. Es muss nicht ich sein... Aber ich hab ein offenes Ohr und verspreche dir, dass ich dich nicht verurteilen werde, egal was dir auf dem Herzen liegt. Und allem voran.. verspreche ich dir zu helfen, wo ich kann.. Wenn du mich lässt. Mh, Rei? Denkst du, du kannst mir die Freude machen und dich zumindest ein wenig mitteilen?"
Noch einen Moment verzog sich sein Gesicht, versuchend die Tränen zu unterdrücken, eh er sich einfach Kopfschüttelnd um den Hals des Mannes warf. Ihn an sich drückte und...schrecklich in seine Schulter weinte, weil er nicht mehr wusste wohin mit sich. Und so...saß er halt wirklich eine kleine Weile nur da, weinte sich aus, eh er sich von Kei entfernte und...sich als erstes entschuldigte. ,,Tut mir leid ich...wollte dich nicht einfach anspringen und...und ich hätte nicht weglaufen sollen aber...ich...ich weiß nicht mehr weiter..." Einfach weil er nicht wusste was er sonst tun sollte rieb er sich etwas mit dem Ärmel von...Keis Hemd...über die Nase, die Augen, eh er ihn wieder ansah und schniefte. ,,Bevor wir los gefahren sind...hat mich mein Freund verlassen. Er war ein Arsch aber...es tut trotzdem weh. Und dann...bin ich hier und...und hab das Gefühl einfach unerwünscht zu sein und...und dann bekomm ich noch einen Anruf von meinem Vermieter das...das meine Wohnung unter Wasser steht und nicht mehr bewohnbar ist. In der Wohnung sind die letzten Bilder von meiner Mom von...denen ich nicht weiß ob sie noch zu retten sind und...und meine ganzen Sachen sind da, alles was ich besitze wenn es auch nicht viel ist und...und dann höre ich noch Haku sagen, Haku! Den einzigen Menschen den ich außerhalb meiner Arbeit habe- Gut, ich hab auch Watti, aber Haku ist mein bester Freund und und und er...er..." Er versuchte wirklich nicht wieder los zu heulen, weswegen er sich auf die Lippe biss und kurz durchatmen musste. ,,Hass ihn bitte nicht...und ich wollte nicht lauschen, ich wollte nur sicher gehen das sie sich nicht wieder streiten...aber er hat eben gesagt das...das er mich e-einfach abschreiben würde, wenn Masaki es will und und ich- ICH habe NIEMANDEN! Ich habe nur ihn und und und ich VERSTEHE ihn, dass tu ich wirklich! Masaki SOLL ja auch die wichtigste Person in seinem Leben sein! Aber zu hören das er...mich nicht mehr sehen will wenn Masaki das sagt das...das tut WEH, okey?! Es tut scheiße weh zu hören das der einzige Mensch den man noch hat einen einfach...so...fallen lassen würde." Kurz lachte er auf, sah hinauf zu den dunklen Baumkronen. ,,Ich habe Haku nie geliebt...ich hatte nie Gefühle für ihn...aber ich...ich dacht ich bin ihm wichtig, okey? Seit meine Mom tot ist hatte ich...nie jemanden der sich um mich gekümmert hat. Und dann war da Haku der eigentlich mein Kunde war und und mich dann einfach so einlud um einen Film zu sehen oder über alles mögliche zu reden, zu lachen, ich...ich dachte ich...wäre ihm wenigstens ein wenig wichtig...a-aber es ist okey! Ich meine bin...doch nur ich. Ich will das er glücklich ist und w-wenn das nicht...geht wenn ich da bin weil...Masaki sich schlecht fühlt weil wir UNGLAUBLICH belanglosen Sex hatten- Es ist NUR SEX! Ich schlafe wöchentlich mit bestimmt 5 verschiedenen Kerlen, es ist nichts besonderes! Es ist nur Sex und und das bedeutet gar nichts wenn es nur um das Körperliche geht, dass muss ICH doch am besten wissen, schließlich will mich NIEMAND weil weil weil er mich MAG oder TOLL FINDET oder LIEBT ODER WAS WEIß ICH! MICH WILL DOCH EH KEINER, ALSO WAS SOLL ICH NOCH HIER?!" Nein, er konnte die Tränen nicht zurück halten. Er wollte ja das Haku glücklich wird...er wollte es wirklich und da war wohl nunmal kein Platz für ihn aber...das von allen Menschen Haku so etwas sagt? Das...hatte er einfach nicht erwartet. ,,Er und Watti waren...immer für mich da...und wenn sie mich nur von der Realität abgelenkt haben...und sie beide haben jetzt jemanden in ihrem Leben der...ihnen eben wichtig ist und...was soll ich dann noch hier? Was soll ich...auf der Welt wenn ich sowieso für niemanden wichtig bin..."

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Kei Aizawa
Es war nur offensichtlich, wie überrascht und überfordert Kei war, als sich der junge Mann einfach um seinen Hals warf. Ja, er.. wurde sogar ein wenig rot auf den Wangen mit einem beinahe 'sichergehenden' Blick in Shoutas Richtung, ob es okay war.. wenn er so sacht seine Arme um ihn legte. Seinen Rücken etwas tätschelte. Ein wenig.. beklemmt seinen Kopf tätschelte. Und als die erste Nässe durch das Hemd durch seine Schulter berührte, tat es ihm ein wenig Leid, wie der Schauer über seinen Rücken lief und wie seine Augen beinahe instinktiv die leere Straße nach etwas zum Waschen absuchte. Aber er unterdrückte jeden Zwang, den er hatte und verschränkte seine eigenen Finger ein wenig schmerzhaft ineinander um einen anderen Reiz zu verstärken und den Drang des Waschens zu unterdrücken um.. einfach für Rei da zu sein. Genau so, wie er es brauchte. Und als dieser sich löste, lächelte Kei ihm nur entschuldigend entgegen, ein wenig mit seinem Ärmel die Schulter trocken reibend und einfach zuhörend.
"Tut mir leid ich...wollte dich nicht einfach anspringen und...und ich hätte nicht weglaufen sollen aber...ich...ich weiß nicht mehr weiter..." - "Ist schon in Ord-...nung.."
Und der nächste Schauer, als er sah wie sein Hemd zu einem Taschentuch umfunktioniert wurde und er unweigerlich eine Hand hinter seinen eigenen Rücken hielt um die Verkrampfung und das Zittern nicht zu zeigen, dass ihm das Hemd vom Leib reißen wollte um es zu verbrennen. Nicht mal waschen. Einfach.. verbrennen. Er....... würde das wohl nie wieder anziehen, selbst wenn er es zurück bekäme.
Und dann hörte er einfach zu, wie viel gerade bei Rei schief ging. Kei empfand kein Mitleid, das musste er gar nicht. Jeder Mensch machte schwere Phasen durch und er weigerte sich strikt sie mit denen von anderen Menschen zu vergleichen. Das hieß nicht, dass er Reis Trauer nicht würdigte. Einfach nur, dass er sich sicher war, dass ihm nicht geholfen wäre, wenn er ihm jetzt vorhielt, wie arm er dran war. An der Trennung.. konnte Kei nicht einhaken. Vor allem, wenn der Mann keiner der angenehmen Sorte gewesen war und- nun ehrlich.. was für Männer konnte er in seinem Metier schon kennenlernen? Es wunderte ihn nicht. Dass jedoch seine Wohnung unter Wasser stand und seine Habseligkeiten unter Frage standen, wie gut sie erhalten waren.. Das war wirklich ärgerlich. Etwas, was jedem passieren könnte - naja. Außer Kei, der jeglichen Werken regelmäßig auf die Nerven ging, weil er sein Haus regelmäßig prüfen ließ. Auf.. alles. Aber die wirkliche Bombe?
"[...] aber Haku ist mein bester Freund und und und er...er..." - "..Was hat.. er gesagt..?", wurde sowohl sein Blick als auch seine Stimme hörbar kritisch. Dass er nicht die beste Meinung hatte über diesen Mann war keinem mehr ein Geheimnis, allen voran Haku selbst nicht. Er konnte sich vorstellen, dass dieser auf die Entfernung den strengen Blick auf ihn spürte, selbst wenn er nicht hinsah.
"Hass ihn bitte nicht..." Viel zu spät dafür... "und ich wollte nicht lauschen, ich wollte nur sicher gehen das sie sich nicht wieder streiten...aber er hat eben gesagt das...das er mich e-einfach abschreiben würde, wenn Masaki es will und und ich- ICH habe NIEMANDEN! Ich habe nur ihn und und und ich VERSTEHE ihn, dass tu ich wirklich! Masaki SOLL ja auch die wichtigste Person in seinem Leben sein! Aber zu hören das er...mich nicht mehr sehen will wenn Masaki das sagt das...das tut WEH, okey?! Es tut scheiße weh zu hören das der einzige Mensch den man noch hat einen einfach...so...fallen lassen würde."
Während Rei verzweifelt auflachte.. konnte Kei ihn nur sichtlich überrascht ansehen. Es war für IHN definitiv nichts neues, was für ein idiotischer ignoranter egoistischer Mann Haku war. Aber dass er seinen vermeintlichen besten Freund genau das Selbe antun würde wie er es mit Masaki getan hatte? Nachdem er gesehen hatte, wie kaputt es ihn gemacht hatte? U-Und Masaki fand das auch noch GUT?! Zumindest interpretierte er das, keiner der beiden hier sitzenden konnten wissen, wie schrecklich selbst Aki den Gedanken gefunden hatte. Und ehe er sich versah, lernte Kei mehr und mehr von dem verzweifelten jungen Mann kennen. Hörte von seiner Mutter. Hörte....... viel mehr als er wollte von seiner Beziehung zu Nakajima-San. Hörte allerdings auch raus, dass er wenig über Masaki wusste, wenn er sich weiterhin versuchte zu erklären damit, dass es 'nur Sex' gewesen war. Rei wusste.. schlicht nicht, dass Masaki es nicht verstehen konnte. Es vielleicht nie könnte, weil seine Erfahrung sich einzig und allein auf Haku bezog. Jemand, von dem er 'dachte' es wäre eine 'besondere Freundschaft', wenn sie sich anfassten und von 0 auf 100 sich in einer Verlobung wiederfand, weil sie nie nur Freunde gewesen waren.
Gut, damit.. konnte Kei arbeiten. Das waren beides Probleme zu denen er auf Anhieb Ansätze fand. Er war zuversichtlich. Das.. bekäme er hin, wenn er ein wenig seine Worte sammeln könnte - wofür er Zeit hatte, so wie er direkt wieder anfing zu weinen und Kei ihn einfach ließ.
"Er und Watti waren...immer für mich da...und wenn sie mich nur von der Realität abgelenkt haben...und sie beide haben jetzt jemanden in ihrem Leben der...ihnen eben wichtig ist und...was soll ich dann noch hier? Was soll ich...auf der Welt wenn ich sowieso für niemanden wichtig bin..." - "...Darf ich?"
Vorsichtig hob Kei seine Arme an und atmete einen Moment vorbereitend durch, bevor er seinen Mut zusammen nahm um seinem Sorgenkind ein wenig mit dem Ärmel von Shoutas Hemd an seinem Leib - ...welches er leider Gottes vermutlich auch verbrennen würde... - ein wenig über Reis nassen Wangen strich. "Nakajima-San und.. Watanabe-San haben sich beide schreckliche Sorgen um dich gemacht. Das ist nichts, was sich ändert, nur weil sie-.. uhm.."
..Er konnte das, was zwischen ihnen waren doch nicht.. einfach gleich stellen mit dieser wahnwitzigen Verlobung......
"Nur weil.. da.. jemand oder etwas anderes in ihrem Leben ist.. Ich werde Nakajima-San nicht in Schutz nehmen. Was er gesagt hat war entweder töricht dumm und unverzeihlich.. oder ein wirklich grausamer Versuch sein Problem auf deine Existenz abzuwälzen um nicht vor seinem eigenen Fehler stehen zu müssen. Beides ist schrecklich. Aber ich bin mir sicher, dass er es.. nicht ernst meinte. Auch wenn es weh tat, ich bin mir sicher, dass er in dem Moment seinem.............. 'Verlobten'... nur sagen wollte, was er dachte, was er hören will. Und ich werde nicht lügen, ich bin von ihnen beiden unsagbar enttäuscht, wenn das der Weg ist, den sie einschlagen um zusammen zu bleiben. Aber Watanabe.. gibt dir keinen Grund so zu denken, oder? Er würde nie.. irgend..einem.. Partner den Vorrang geben, das glaube ich nicht. Er weiß Situationen abzuschätzen. Als wir gehört haben, dass etwas mit dir nicht stimmt, haben wir alles stehen und liegen gelassen um dich zu suchen. Das bedeutet doch etwas, mh?"
Gut.. Guter Anfang. "Aber so tragisch das alles ist - und ich will dir gar nicht weiß machen, es wäre anders.. aber viel wichtiger ist deine Wohnsituation als deine schlechte Männerwahl. Und.. auch wenn ich dir definitiv nicht empfehlen würde, dich bei Nakajima-San einzuquartieren.. bin ich mir sicher, dass sowohl er als auch Watanabe dir gerne Zuflucht gewähren. Und für's Erste.. kannst du auch gerne für eine Weile in meinem Gästezimmer Platz finden, sofern du dich an meine Regeln hältst und.. davon habe ich.. eine Menge. Aber keiner von uns wird dich auf die Straße lassen, okay? Morgen fahren wir zurück und sehen nach, was noch zu retten ist bei dir zuhause. Wenn du es nicht sehen willst, können Sho-.. Wata..nabe und ich auch gerne alleine deine Sachen abholen. Und mach dir keine Gedanken um die Umstände. Nicht vergessen.." Die Tränen wegwischende streichelnde Hand löste sich.. nur um wie bei einem Kind Rei ein wenig auf die Nase zu tippen zur Aufmunterung. "Wenn ich mich sorgen muss, kann ich ganz schrecklich schlafen.. Und wenn ich nicht schlafen kann, bin ich den ganzen Tag maulig und das möchtest du sicher nicht, stimmt's? Also was sagst du? Ist das ein Plan? Es ist deine Entscheidung.. Und sobald wir das geklärt haben, kümmern wir uns im Anschluss direkt um den Miyazawa-in-Spé und klären das, damit wir alle beruhigt schlafen können."
..Zumindest war er sich sicher, dass Masaki nicht seinen Nachnamen hergeben würde, wenn sie wirklich heiraten sollten. Was definitiv.. auf der Kante stand. Und er musste sich keine Gedanken machen für die erste Zeit ihn zu fragen, ob er bei ihm bleiben konnte. Nicht, weil er Shouta übergehen würde - das würde er niemals. Aber weil Shouta ebenfalls bei ihm unterkam aktuell. Und er wusste, dass Shouta ihn aufnehmen würde im Fall der Fälle. Aber Shoutas Aufnehmen war gerade sowieso Aizawas Haus, also.. konnte er das auch direkt erfragen. Und wäre Shouta nicht da, würde er auch sich nie anmaßen einen beinahe Fremden zu sich einzuladen zum Bleiben. Immerhin würde Reis Mutter auch nicht wollen, dass er einfach bei einem Fremden unterkam und-
"Achja. Mach dir keine Gedanken, weil ich dich einlade, ich habe.. keine.. Hintergedanken oder ähnliches. Watanabe wohnt vorübergehend auch.. bei mir.. aus.. 'Gründen'...... U-und du wärst also nicht irgendwie unter Gefahr oder ähnliches. Er wäre auch da, solange du bist, bitte mach dir keine Sorgen darum, dass wir uns nicht sonderlich lange kennen. Du musst dir nur Sorgen machen.. dass ich wirklich ungemütlich werde, wenn man meine Hausregeln nicht respektiert und auch dann bin ich der Letzte, der die Hand erhebt oder ähnliches. Sieh mein Zuhause gerne als eine kleine Zuflucht.. okay?"
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Rei Matzuko

Es tat unglaublich gut das da einfach jemand war, der ihm all das sagte. Der ihm sagte das es nicht seine Schuld war. Das er schlecht behandelt wurde. Das er nicht...ein Problem war das man einfach beseitigen konnte. Das alles tat...wirklich so gut. Und er hatte recht...Watti...gab ihm nicht dieses Gefühl. Noch nicht jedenfalls...
Und als es dann um seine Wohnung ging...da stiegen ihm die Tränen beinahe wieder in die Augen zurück, auch wenn er nicht wusste ob er das nach heute überhaupt konnte. Aber als Kei ihm wirklich anbot bei ihm zu bleiben? Er ließ sich die Tränen weg wischen, schmunzelte ein wenig dabei sogar, als er merkte wie...unglaublich fürsorglich ein Mensch sein konnte. Er war so unglaublich lieb und Rei konnte sich gar nicht nicht wohl fühlen bei ihm. Und er würde ihm wohl auch helfen das mit Haku zu klären was...ihn beruhigte. Denn nie hätte Rei den Mut ihn deswegen anzusprechen. Er wäre immerhin...beinahe einfach gegangen. Ins nichts. Und ohne Ziel. Ja das...wäre sicherlich nicht Klug gewesen. Aber Rei...vermied eben sehr gern Konflikte...
"Achja. Mach dir keine Gedanken, weil ich dich einlade, ich habe.. keine.. Hintergedanken oder ähnliches. Watanabe wohnt vorübergehend auch.. bei mir.. aus.. 'Gründen'...... U-und du wärst also nicht irgendwie unter Gefahr oder ähnliches. Er wäre auch da, solange du bist, bitte mach dir keine Sorgen darum, dass wir uns nicht sonderlich lange kennen. Du musst dir nur Sorgen machen.. dass ich wirklich ungemütlich werde, wenn man meine Hausregeln nicht respektiert und auch dann bin ich der Letzte, der die Hand erhebt oder ähnliches. Sieh mein Zuhause gerne als eine kleine Zuflucht.. okay?" -,,...Watti wohnt also wirklich bei dir, hm?~" Kurz kam sein verspieltes Grinsen wieder zurück, eh er tief durchatmete. ,,Ich...weiß dein Angebot zu schätzen. Wirklich. Und ich...würde es wirklich gern annehmen, wenn Watti damit kein Problem hat das ich...eure Zeit störe." Kurz kicherte er, schüttelte dann aber den Kopf etwas. ,,Spaß bei Seite...Ich wüssgte nicht wo ich sonst hin soll. Und lieber zu dir und Watti als...zu den beiden frisch verlobten, die sicherlich die halbe Nacht mich spüren lassen werden wie sehr ich doch Single bin." Da war er sich wirklich sehr sehr sicher. Die beiden werden sicherlich...sehr aktiv sein. Wenn er an Hakus Sextrieb dachte den er manchmal hatte? Es würde ihn nicht wundern wenn sie auch diese Nacht sich nicht zurück halten. Haku konnte nur mit jemanden zusammen sein der...sehr ausdauernd war. ,,Und wegen deinen Regeln...ich kann mich sehr gut an Regeln halten. Wirklich, auch wenn man es vielleicht nicht denken mag. Ich werde mich sehr bemühen...aber ich denke das...meine Arbeit ein Problem für dich werden könnte, oder?" Ein wenig...weniger hoffnungsvoll lächelte er. ,,Ich nehme nie jemanden mit nachhause, also das ist kein Problem. Aber ich...bleib manchmal weg, wenn mein Kunde mich nicht gehen lassen will. Und ich weiß nicht...nimm es mir nicht übel, aber dir...ist das ganze Thema Sex doch unangenehm, hm? Und sicherlich ist es für dich...nicht gerade angenehm jemanden,...wie mich bei dir zuhause zu haben, oder?"

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Kei Aizawa
"...Watti wohnt also wirklich bei dir, hm?~" BADUMM "Ah- Das-.. A-also.. Das ist.. kompliziert.. aber.. ja.. Er bleibt...... gerade.. bei mir.. a-aus Gründen! Er hilft mir.. zuhause.. mit ein paar.. Dingen.", stammelte Kei sich verlegen und errötend vorwärts, während seine Hände langsam sich auf seine eigenen Knie legten und er sichtlich ertappt den Blick etwas senkte. Aber es war nicht.. gelogen. Praktisch gesehen half Shouta ihn bei.. körperlichen Angelegenheiten.. genauso sehr wie mit emotionalen. Zum Beispiel wurde er die alten Sachen seiner Ex los durch ihn. Fand sich immer wieder in Situationen wieder, wo er merkte, dass er mit Shouta.. stärker war als der Zwang in ihm. Oder dass es genauso wichtig war sich um sich selbst zu kümmern, wie um Masaki.
"Ich...weiß dein Angebot zu schätzen. Wirklich. Und ich...würde es wirklich gern annehmen, wenn Watti damit kein Problem hat das ich...eure Zeit störe." - "E-Es ist nicht so-..! Wir-.." - "Spaß bei Seite...Ich wüssgte nicht wo ich sonst hin soll. Und lieber zu dir und Watti als...zu den beiden frisch verlobten, die sicherlich die halbe Nacht mich spüren lassen werden wie sehr ich doch Single bin."
Das.. war doch sehr bildlich ausgedrückt. Zu bildlich für Keis Geschmack, der offen mit seiner stärker werdenden Errötung auf den Wangen seine Verklemmtheit zur Schau stellte, bevor er sich verlegen über sein Gesicht wischte.
"Wir-.. Ich kläre.. das mit Watanabe-San. Du wirst auf jeden Fall nicht auf der Straße landen.", versicherte er ihm und nickte sich förmlich selbst zu. Ihm war es auch wichtig, dass der Junge nicht auf der Straße war, das wusste er. Und ob er nun bei Kei Zuhause blieb, oder Shouta mit ihm lieber zu sich ging und.. wieder.. auszog.. o-oder sie ihm ein Hotelzimmer holten, es war egal, sie bekämen das alles hin. Da war er sich sicher und das erst recht als sein Blick zur Seite ging, wo Shouta mit den Störenfrieden stand. Er.. war ein guter Mann. Und er hatte nicht gezögert in den Wagen zu steigen um Rei zu finden. Das sollte wirklich das geringste Problem sein.
"Und wegen deinen Regeln...ich kann mich sehr gut an Regeln halten. Wirklich, auch wenn man es vielleicht nicht denken mag. Ich werde mich sehr bemühen...aber ich denke das...meine Arbeit ein Problem für dich werden könnte, oder?" - "In wie weit?", fragte der Manager offen und ehrlich, wie man nur konnte, denn für ihn war es kein Problem, was Rei beruflich tat. Es war nicht an ihn das zu verurteilen oder ähnliches, solange sie eben für gewisse.. Hygienestandarts sorgten.
"Ich nehme nie jemanden mit nachhause, also das ist kein Problem. Aber ich...bleib manchmal weg, wenn mein Kunde mich nicht gehen lassen will. Und ich weiß nicht...nimm es mir nicht übel, aber dir...ist das ganze Thema Sex doch unangenehm, hm? Und sicherlich ist es für dich...nicht gerade angenehm jemanden,...wie mich bei dir zuhause zu haben, oder?" - "Rei.."
Ein wenig setzte Kei sich um, sich er auf seinen Knien saß und setzte einen Moment dazu an Reis Hand zu nehmen.. stoppte aber sichtlich etwas zittrig in der Luft, weshalb er sie wieder zurück zog und hinter seinem Rücken sich selbst kniff mit einem ruhigen, aber sehr ernsten Blick. "Es.. ist richtig, dass ich definitiv nicht so offen oder gar vulgär veranlagt bin, wie Masaki oder du. Und.. naja, Watanabe-San zwingt mich jeden Tag einzusehen, dass es nicht nur der Generationenunterschied ist, sondern ich einfach vom Typ her.. eher verklemmt bin. Das ändert aber nichts daran, dass ich dich heute morgen in mein Haus gelassen habe, obwohl ich wusste, was dein Berufsstand beinhaltet, richtig?" Einen Moment wartete er, um es sozusagen sacken zu lassen, bevor er weiter sprach. "Ich verurteile dich nicht. Dazu habe ich gar kein Recht - niemand auf der Welt hat das. Wir müssen zwar ein paar.. Grundregeln einführen für deine Zeit bei mir im Haus, aber solange ich mir sicher sein kann, dass du nach.. einem Auftrag dich heiß abduschst und desinfizierst und nichts.. anderes.. anfasst, bevor das passiert ist.." Man sah förmlich wie sich seine Schultern und Arme verkrampften beim bloßen Gedanken daran, wie Rei von einem Mann herunter stieg und.. irgendwas in seiner Küche berührte. Sein Sofa. Seine Bilder. Und wie er den Gedanken schnell abschüttelte, während er etwas wackelig aufstand und sich hinunter beugte, jedoch Rei einfach.. nicht die Hand reichen konnte. Er wollte. Man sah, dass er es wollte. Man sah wie er seine Arme voneinander lösen wollte, sich sein ganzer Körper dagegen sträubte, weil er sich auch vor sich selbst schrecklich ekelte gerade im Wissen, wie er fremde Tränen an seinen Ärmeln hatte und im Dreck lag und.. all das.
"Wir kriegen.. das alles hin. Du machst als Gast mir nicht mehr oder weniger Probleme wegen deinem Berufszweig - auch bei jedem anderen Menschen, würde ich.. überzogen reagieren. Ich.. sträube mich nicht mehr oder weniger gegen dich wie gegen jeden anderen Menschen. Sei es ein Verkäufer, ein Landwirt oder eben ein Prostituierter. Meine.. Reaktionen beziehen sich eher auf.. Keime und Berührungen. Aller Art. Nicht.. nunja.. Verstehst du.. was ich versuche zu sagen?" Ja, vielleicht redete er ein wenig drum herum, aber das brauchte er um seinen Herzschlag zu beruhigen. Um seine Arme lösen zu können und langsam und zögerlich seine Hand nach ihm auszustrecken in der Manier ihm aufzuhelfen, was ihm.. sichtlich schwer fiel. Alles körperliche hieran. "Ich nehme nicht.. 'jemanden wie dich' auf. Sondern dich. Rei Matzuko. Welche Vorkehrungen wir treffen müssen, klären wir ein anderes Mal, mit Shouta. Und wenn es dir nichts ausmacht.. Ich.. brauche eine Dusche. Oder zwei. Also lass uns Nakajima-San zur Sau machen und.. uns bitte abduschen. Du auch. Und- Behalt mein Hemd. Oder verbrenn es. Am besten verbrennst du es bei Zeit. Oder- Weißt du was, ich verbrenne es, wenn wir zurück sind du dich umziehen konntest."
In diesen Momenten, wo er solange durchhielt um fürsorglich zu sein und sich gleichzeitig von Sekunde zu Sekunde mehr fühlte als würde er einfach ersticken.. fragte er sich, wofür er eigentlich gut war. Er wollte mehr tun. Er hätte Rei gerne mehr in den Arm genommen, aber fühlte sich, als würde er sterben, wenn er wirklich seine Hand nahm. Es war kein Wunder, das seine Exfreundin ihn verlassen hatte über die Jahre. Es war nur ein Wunder.. das Shouta.. blieb..
Was er wohl in ihm sah..? Trotz der Zwänge..?

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Rei Matzuko

Es war schön zu hören das Aizawa ihn so akzeptieren würde wie...er eben war. Mit seinem Job und allem drum und dran. Das mit den Regeln war okey, er hatte ja...sichtlich ein Problem. Einen Hygienefimmel? Wahrscheinlich. Aber damit würde Rei lernen um zu gehen, wenn jemand die Grenzen von jemanden akzeptieren würde, dann wohl er.........Zumindest von jemandem der so nett zu ihm war. Und auch als er aufstand und ihm die Hand nicht geben konnte...Rei schmunzelte nur, eh er selbst einfach aufstand und sich den Dreck etwas abklopfte. "Wir kriegen.. das alles hin. Du machst als Gast mir nicht mehr oder weniger Probleme wegen deinem Berufszweig - auch bei jedem anderen Menschen, würde ich.. überzogen reagieren. Ich.. sträube mich nicht mehr oder weniger gegen dich wie gegen jeden anderen Menschen. Sei es ein Verkäufer, ein Landwirt oder eben ein Prostituierter. Meine.. Reaktionen beziehen sich eher auf.. Keime und Berührungen. Aller Art. Nicht.. nunja.. Verstehst du.. was ich versuche zu sagen?"-,,Verstehe ich, ja..." - "Ich nehme nicht.. 'jemanden wie dich' auf. Sondern dich. Rei Matzuko. Welche Vorkehrungen wir treffen müssen, klären wir ein anderes Mal, mit Shouta. Und wenn es dir nichts ausmacht.. Ich.. brauche eine Dusche. Oder zwei. Also lass uns Nakajima-San zur Sau machen und.. uns bitte abduschen. Du auch. Und- Behalt mein Hemd. Oder verbrenn es. Am besten verbrennst du es bei Zeit. Oder- Weißt du was, ich verbrenne es, wenn wir zurück sind du dich umziehen konntest." Einen Moment sah er ihn etwas perplex an, eh...,,Pff....Hahaha..." Er anfing ein wenig zu lachen, sich dann selbst sie Arme um die Schultern legte und nur den Kopf etwas schüttelte. ,,Ich würde die Hemden behalten wenn sie nicht wie Säcke aussehen würden und...wenigstens ein wenig mein Geschmack wären...aber Verbrennen ist wohl die beste Variante." Er schüttelte etwas den Kopf, als er an Kei vorbei wollte, auf seiner Höhe aber stehen blieb und sanft zu ihm rüber lächelte. ,,Wir kriegen das hin...Ich werd mich an alles halten, versprochen. Und ich...finde es sehr süß wie du mir so etwas erzählst, Watti dich aber berühren kann und es dir nichts ausmacht. Du musst...ihm sehr vertrauen. Das ist schön. Ich hätte...auch gern sowas." Einen Moment sah er ihn noch an, eh er sich über die Augen wischte, seine Haare nach hinten legte und...Rei wieder da war. Der Nervenzusammenbruch war ihm nicht mehr wirklich an zu sehen, als er auf die anderen drei Männer zulief, vor Haku stehen blieb und-
*Klatsch*...Er ihm kurzerhand eine mit der Rückhand verpasste. ,,Ich hoffe du weißt wofür die war." Doch ein wenig perplex sah er ihn an, eh er sich die Wange rieb und...es sich denken konnte. ,,Du hast mich gehört?" - ,,Oh jedes Wort, Schätzchen. Und ich hab mich schon oft wirklich schlecht behandelt gefühlt, erniedrigt, wie scheiße behandelt...aber von dir? Von meinem besten Freund?" - ,,...Es tut mi-" Mit der Zunge schnalzend hob Rei seine Hand an. ,,Lass stecken, ich verzeihe dir nicht so schnell. Und ich hab beschlossen...das wir keine Freunde mehr sind." Man sah wie...Haku nun doch alles irgendwie aus dem Gesicht fiel. Auch wenn er...diesen Mist ja angefangen hatte. ,,Rei. ich-" - ,,Tsch! Ich rede!" ...Ja, Rei war definitiv wieder da, als er ihn anfauchte und nur eingebildet die Nase etwas rümpfte. ,,Wir sind keine Freunde mehr, aber...du hast die Chance wieder mein Freund zu werden, wenn du dich endlich zusammen reißt und nachdenkst bevor du Dinge aussprichst. Mir und auch deinem...Verlobten gegenüber. Hör auf ein kleiner Junge zu sein...und benimm dich endlich wie ein Mann, Kohaku." Damit ging sein Blick zu Masaki, welchen er nur anlächelte. ,,Schön das ihr euch wieder vertragen habt...ihr seid ein tolles Paar. Lass dir nie etwas anderes einreden." Während Haku nur etwas verunsichert zur Seite blickte und sich den Hinterkopf kratzte ging Shouta zu Kei, legte langsam einen Arm um seine Hüfte, sah...sichtlich besorgt zu ihm. Denn er hatte die beiden ja auch beobachtet und...naja...selbst für ihn war es etwas eklig. ,,Alles okey?" Und Shouta...hatte wirklich ein kleines Fläschchen mit Desinfektion, welches er Kei hin hielt. ,,In dem Häuschen gibt es auch eine Wanne mit Whirlpool Funktion...wenn du willst lass ich dir nachher ein schönes warmes Bad ein?"
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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
..Eh? Man sah offen wie Kei mit vielen gerechnet hatte, aber nicht mit dem Lachen, das er bekam. Immerhin.. war das mit dem Verbrennen sein voller Ernst gewesen. Aber er konnte sich selbst nicht dagegen erwehren, wie für einen Moment seine Mundwinkel etwas erleichtert nach oben gingen mit dem Wissen, wie.. Rei vor ein paar Minuten noch ausgesehen hatte im Gegensatz zu jetzt. Da war ihm dieses kleine Lächeln um Welten lieber und die Erleichterung war ihm offen anzusehen, als der Mann an ihm vorbei ging und-.. ihn.. selbst.. wieder stark ertappt erröten ließ.
"Wir kriegen das hin...Ich werd mich an alles halten, versprochen. Und ich...finde es sehr süß wie du mir so etwas erzählst, Watti dich aber berühren kann und es dir nichts ausmacht. Du musst...ihm sehr vertrauen. Das ist schön. Ich hätte...auch gern sowas." - "I-.. I-c..h.. u-uhm..!"
Er musste gar nichts sagen. Sein Gesicht sprach sicherlich Bände, das schnell einer Tomate glich und offen zeigte, wie.. wahr es war. Zeigte, wie ihm sein Herz höher schlug. Und wie er sich... schämte für genau das. Mittlerweile dachte Kei gar nicht mehr drüber nach, so oft wie ihn Shouta berührte und vor allem.. auf welche Art sie es taten.. aber es stimmte. Selbst wenn er sich erschrak vor ihm, zuckte er nicht zurück. Selbst wenn er ihn ohne Anmeldung von hinten berühren würde, wusste er, er würde seine Hände unter tausenden Erkennen und es zulassen. Er.. vertraute ihm. Er hatte ihn gerne bei sich. Wann.. war das bloß alles geschehen..?
Eine Frage, die weit nach hinten verschoben wurde, als er sich herum drehte und nur schwer in sich zusammenzuckte, als er das Klatschen der Ohrfeige hörte, was Masaki mit einem überraschten Blick und einem "Ouch.." kommentierte, während Kei nur sehr irritiert in der Menge umher sah. "R-Rei-San, so war das nicht gemeint..!"
Aber was dann kam? Es.. beruhigte ihn tatsächlich sehr, dass Rei wieder auf der Höhe war um jetzt zumindest für sich einzustehen, auf die beste Art und Weise, die es für Kei gab: Er beendete die Freundschaft. Und Kei tat, wie versprochen und blieb hinter Rei in der Nähe um zu symbolisieren, dass er ihm den Rücken stärkte - und auch.. weil er sich so sehr vor sich selbst und allen anderen ekelte, dass ihm beinahe schwindelig wurde.
"Lass stecken, ich verzeihe dir nicht so schnell. Und ich hab beschlossen...das wir keine Freunde mehr sind." - "Was?!"
Und Aki? Aki war.. nicht halb so erleichtert, wie er es sein sollte. Er dachte, wenn er solche Worte hören würde, wäre er froh - vor allem jetzt, wo es nicht Hakus dumme Idee war, sondern Reis. Aber.. er war es nicht. Nicht.. wirklich. Aber Haku verdiente es nicht anders, das sah er ein. Bei Rei sah er es ein - aber selbst? Kei war ein wenig enttäuscht, dass Rei so konsequent sein konnte, aber Aki keine Sekunde gezögert hatte alles zu verzeihen und zu vergessen, was gewesen war um bei diesem Kerl zu-
"Schön das ihr euch wieder vertragen habt...ihr seid ein tolles Paar. Lass dir nie etwas anderes einreden." - "Ganz tolles Paar! Mein baldiger Mann will seinen besten Freund wegen mir abschießen und denkt, ich fände das OKAY und-und dass es mir Sicherheit geben würde, wenn er mir demonstriert wie er wen anderes genauso schnell fallen lässt, wie er mich hat stehen lassen. Ich glaube, wir können das besser. Heute war.. definitiv nicht unser bester Tag.", antwortete Aki hörbar etwas gereizt mit einem kurzen sehr angesäuerten Blick zu Haku, gefolgt von einem eigenen Schlag auf dessen Schulter und.. einem Seufzen in Reis Richtung.
"..Ich.. wollte nicht.. dass das passiert. ICH fand es auch nicht okay, dass er- Sags ihm gefälligst!! Sag ihm, dass ich es nicht okay fand!", zog er direkt seinen Freund wieder etwas eingeschnappt rein, aber nahm nach dem nächsten kleinen Schlag zumindest direkt seine Hand. "Ich hätte es niemals gut finden können, wenn er wegen mir dich gar nicht mehr sieht!.. Ich meine, nein, das.. mit euch passt mir nicht, aber wenn ich Gayzawa da mit dem Wasabi sehen kann, gewöhn ich mich auch schon irgendwie an euch zwei. Wenn du.. nicht so oft kommst. Oder ihn anfasst. Und.. ja.. Er ist ein Idiot. ER - nicht ich! Ich meine, es war KLAR, dass ich sauer werde, wenn er einfach- Nein, weißt du was? Fangen wir nicht wieder damit an. Aber du.. solltest uns auch nicht solche Sorgen machen. Wer weiß, was für Freaks hier draußen rumlaufen um diese Uhrzeit!! Also lass uns endlich zurück. Ich hab Hunger. Haku kriegt nichts heute Abend als Strafe! Oder zumindest.. nichts süßes. Du darfst.. keine Ahnung.. Brokkoli essen."
Das Selbe, was Kei in diesem Moment STOLZ auf Masaki sein könnte, machte dieser natürlich wieder kaputt mit seinem 'Gayzawa', aber Tatsache war: Kei bekam davon letztlich doch herzlich wenig mit. Denn als sich Shoutas Arm um seine Hüfte gelegt hatte, gaben Keis Beine nur zu gerne nach, was sie ihn nicht mehr tragen wollten und lehnte sich etwas an ihn, auf die Frage nach seinem Befinden nur den Kopf schüttelnd mit einem geflüsterten "Ich sterbe."
Na zumindest Humor hatte er noch ein wenig. Und als er die Desinfektionsflasche sah? Man hätte ihn sicherlich mit einem Mann vergleichen können, der seit Wochen kein Essen gesehen hatte und würde IMMERNOCH erleichtert aussehen, so wie er nach ihr schnappte und kaum wusste, wo er anfangen sollte. Er desinfizierte seine Hände. Nässte seine Ärmel damit an, seinen Kragen, seine Schultern, wo Rei sich ausgeweint hatte und halbierte den Inhalt damit schneller als man gucken konnte.
"In dem Häuschen gibt es auch eine Wanne mit Whirlpool Funktion...wenn du willst lass ich dir nachher ein schönes warmes Bad ein?" - "Wir-" Er stoppte. Er stoppte als er zu ihm aufsah und.. hinunter auf seinen Arm sah und.. an Reis Worte dachte. Es gab Zeiten, in denen hatte er alle Berührungen gehasst. Zeiten, in denen er nur mit Handschuhen raus ging. Zeiten, in denen er unter der Dusche nach einem Versuch des Geschlechtsverkehrs mit seiner Verlobten zusammen gebrochen war. Und dann.. gab es Shouta. Der ihn berührte und Kei fühlte sich besser. Einfach.. so..
"..Wir können gerne.. ein Bad nehmen.. aber lass mich davor schon ein wenig duschen, in Ordnung? Vielleicht.. parallel. Ich dusche, während das Wasser einläuft, das.. klingt sinnvoll. Und danach verbrennen wir die Hemden, nein, ich lasse da nicht mit mir reden. Und-" Sein Blick ging erneut auf Rei. Auf die.. Situation, die er mit Shouta noch besprechen müsste, aber nicht.. hier. Nicht jetzt.
"..Ich muss sowieso mit dir.. unter vier Augen sprechen. Ein Bad klingt gut dafür.. Mach dir keine Sorgen, es ist nichts schlimmes, ich würde das nur ungerne vor den Kindern besprechen, okay?"
Ja, er sprach leise. JA, extra.. damit keiner hörte, dass er ohne zu zögern davon sprach MIT Shouta zu baden... Weil sie eben reden mussten! Und.. ja, auch das hier alles schrecklich erschöpfend war und er sich Trost.. bei ihm suchen wollte. Nur bei ihm.
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Rei Matzuko / Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

Rei war...tatsächlich ein wenig überrascht wie Masaki auf Hakus Angebot reagiert hatte. Natürlich dachte er, dass Aki es gefallen würde wenn sie beide keinen Kontakt mehr hatten, aber...dem war wohl nicht ganz so. Was den jungen Mann freute. Natürlich tat es das, denn das bedeutete das er wohl noch nicht ganz bei dem jungen Schauspieler unten durch war. "..Ich.. wollte nicht.. dass das passiert. ICH fand es auch nicht okay, dass er- Sags ihm gefälligst!! Sag ihm, dass ich es nicht okay fand!" Haku sah kurz zu seinem Verlobten, eh sein Blick wieder zu Rei ging und er nickte. ,,Es stimmt. Aki wollte das nicht..." Er wollte es. Und er schämte sich sichtlich dafür. Dafür und für...pff, all die anderen Probleme und sinnlosen Stress den er verursachte heute. Gestern. Die letzten MONATE! Rei hatte wohl recht er...war einfach noch ein Kind. Währenddessen lachte Rei ein klein wenig, als Haku wohl angedroht wurde das er heute nur Gemüse essen durfte, während er sich etwas durch die Haare fuhr und den Kopf schüttelte. ,,Ist schon okey, Masaki, ich weiß das du damit nichts zutun hattest. Und ich...entschuldige mich, dass ich euch solche Sorgen bereitet habe. Das ist weil-" Er stockte. Er stockte weil...nein. Er wollte ihnen nicht seine Gedanken und alles sowas offen legen, dass...musste nicht sein. ,,Egal. Fangen wir...einfach nochmal von vorn an, okey? Ich glaube wir zwei hatten einen blöden start und...ich find dich eigentlich ziemlich cool. Während Haku also schweigend weiter über all das nachdenkt, wieso unterhalten wir und da nicht ein wenig und lernen uns kennen, hm? Ich denke dann wirst du auch besser damit klar kommen, falls Haku und ich wieder Freunde werden." Ziemlich sarkastisch Lächelnd sah er den hochgewachsenen Schauspieler an, eh er Masaki einfach zuwinkte damit sie zusammen zum Wagen gehen können. ,,Aizawa will die Hemden verbrennen, anscheinend kann er sie nicht mehr tragen weil ich sie vollgeheult habe...aber ganz ehrlich? Das hätte er schon vorher tun sollen. Solche Hemden sind völlig aus der letzten Saison...wie kann man nur immer mit Hemd rumlaufen?! Urgh..."
"Ich sterbe."-,,Bitte nicht, ich brauch dich noch..." Wie glücklich ihn das Desinfektionsmittel machen konnte war zwar etwas...irritierend, zugegeben, aber auch für Shouta sehr süß an zu sehen. Das er natürlich sich trotzdem waschen wollte war keine Frage für ihn. Jedoch...überraschte ihn etwas ganz anderes... "..Wir können gerne.. ein Bad nehmen.. aber lass mich davor schon ein wenig duschen, in Ordnung? Vielleicht.. parallel. Ich dusche, während das Wasser einläuft, das.. klingt sinnvoll. Und danach verbrennen wir die Hemden, nein, ich lasse da nicht mit mir reden. Und- ..Ich muss sowieso mit dir.. unter vier Augen sprechen. Ein Bad klingt gut dafür.. Mach dir keine Sorgen, es ist nichts schlimmes, ich würde das nur ungerne vor den Kindern besprechen, okay?"- ,,...Alles was du willst." Gut, zwei Dinge überraschten ihn. 1. das Kei anscheinend schon davon ausging das sie zusammen badeten, was...unglaublich süß war. 2...... 'den Kindern' ? Pfff...wann waren sie denn zu einem alten Ehepaar geworden? ,,Geh du nachher gleich duschen, ich kümmer mich um etwas zu essen für die Kids. Und jetzt komm...lass uns schnell zurück."
Und das taten sie letzten endes auch. Shouta fuhr sie alle wieder zurück, wobei er sich nicht...sicher war ob es gut was wenn Masaki und Rei Freunde wurden, denn wow, die beiden redeten wirklich ohne Punkt und Komma und verstanden sich trotzdem. Auch am Haus liefen sie quatschend einfach nach drinnen, während die anderen ihnen folgten, als Shouta...stoppte und irritiert zu Haku sah, welcher sich an die Stufen setzte welche zum Strand fuhren. ,,Alles okey, Haku?" Erst kam keine Reaktion, doch irgendwann winkte er ihn einfach weg. ,,Jaja, ich komm gleich." Und Shouta...ließ ihn. Einfach weil er wusste das Haku manchmal seine Ruhe brauchte und dieser Moment war wohl jetzt...verständlicherweise. Also ging er nach drinnen und erst einmal ins Bad um wie versprochen Kei und...anscheinend auch ihm etwas Wasser ein zu lassen, eh er zurück in die Küche ging und zu den beiden Jungs auf dem Sofa sah. ,,Irgendwelche Wünsche?" - ,,Uhhhh auf jeden Fall was süßes, Watti! Kannst du uns Pancakes machen?!" - ,,....Rei es ist 8 Uhr Abends, ich kann morgen früh welche machen wenn du willst." Schmollend verschränkte er die Arme etwas vor der Brust. ,,Und Onigiri?! Wenn dann wenigstens sowas!" - ,,Ich muss gucken ob ich dafür alles da hab..." Also...tat er das. Seufzend. Weil 'Kinder'...auf diese Truppe vielleicht doch ganz gut passte.

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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
"Egal. Fangen wir...einfach nochmal von vorn an, okey?" - "Eh?" - "Ich glaube wir zwei hatten einen blöden start und...ich find dich eigentlich ziemlich cool. Während Haku also schweigend weiter über all das nachdenkt, wieso unterhalten wir und da nicht ein wenig und lernen uns kennen, hm? Ich denke dann wirst du auch besser damit klar kommen, falls Haku und ich wieder Freunde werden."
War.. das so? Funktionierte das so? Würde er es weniger hassen sie miteinander zu sehen, wenn er den Typen kennen lernte, der mit seinem Mann geschlafen hatte? Etwas fragend und überfordert alleine von dem Angebot sah der Blonde hinüber zu Haku, als würde sein Blick irgendwas beantworten können. Ihm sagen können, ob das so stimmte, ob Aki sich trotzdem quer stellen durfte, weil.. es.. irgendwie besseres gab als den Ex seines Verlobten kennen zu lernen, der ihm selbst viel zu sehr ähnelte. So oft wie er jetzt schon in der kurzen Zeit nach Haku geschlagen hatte? Definitiv Ähnlichkeiten und definitiv damit eine Konkurrenz, auch wenn er mit dem Gedanken wohl alleine war. Die Fragestellung erledigte sich schnell, als Masaki irgendwie autonom dem Franzosen folgte und-
"Aizawa will die Hemden verbrennen, anscheinend kann er sie nicht mehr tragen weil ich sie vollgeheult habe...aber ganz ehrlich? Das hätte er schon vorher tun sollen. Solche Hemden sind völlig aus der letzten Saison...wie kann man nur immer mit Hemd rumlaufen?! Urgh..." - "Pff, I know, right? Du hättest mal das schreckliche Hawaiihemd sehen sollen, dass er trug als ich- Eh..?" Erst jetzt fiel es ihm auf. Erst als er mit Rei an Aizawa und den Wasabi-Mann vorbei gingen, fiel ihm auf, wie das.. keines.. von Aizawas Hemden war, das er trug. Wie ihm das auffiel? Abgesehen von der falschen Größe kannte Masaki seinen Kleiderschrank in und auswendig, was nicht schwer war, da Aizawa sich schwer tat damit neue Kleidung zu kaufen oder alte zu ersetzen. Musste echt anstrengend gewesen sein, als er noch jünger war, aber.. jetzt? Heute? In diesem Moment hielt sich Masaki nur etwas grinsend die Hand vor den Mund und schüttelte den Kopf darüber, bevor er sich wieder Rei zuwandt und einfach seine Geschichte weiter erzählte von Aizawa und seinen Modesünden der Vergangenheit. Nein, er sagte nichts zu Wasabis Hemd oder dazu wie Gayzawa im Wagen vorne saß und unauffällig seinen kleinen Finger abspreizte um ein wenig Shoutas Hand zu streicheln - fürs Erste bekam seine Aufmerksamkeit alleine Rei.
Deshalb bemerkte er auch nicht sofort, wie Haku nicht mit hinein kam, sondern sich an die Treppe setzte, während Kei ohne zu zögern regelrecht in Richtung Küche RANNTE um sich eine Küchenrolle mit ins Badezimmer zu nehmen. Wofür? Um sie auszubreiten, das eingesaute Hemd in diesem Badezimmer sofort auszuziehen und darin einzurollen, damit er es nie wieder anfassen musste um es wie angekündigt später zu verbrennen. Neue Kleidung musste er sich amüsanter Weise nicht mitnehmen, da.. nunja. Er hatte Rei sein eigenes Hemd angedreht, bevor er mit Shouta spazieren gegangen war - zwangsweise lagen also Shoutas Sachen noch dort und Kei beanspruchte sie einfach für sich, da er schlicht bezweifelte, dass Shouta seinen Pyjama dabei hatte, immerhin.. gingen sie eigentlich nicht von einer Übernachtung aus. Und so würden Shoutas Sachen reichen - das entschied er. Bevor Shouta ging, bekam er jedoch noch eine sehr klare und feine Anweisung: "Schließ mich ein, okay? Und.. beeil dich."
Und zwar zog er den Badezimmerschlüssel raus und drückte ihn Shouta in die Hand, damit er direkt duschen konnte und.. naja. Shouta sich selbst reinlassen konnte. Aber verständlicher Weise wollte er eben nicht, dass die Tür offen blieb, während er duschte - immerhin waren da draußen Kinder!.. Ja, IHRE Kinder, da er sich fühlte, als wären alle adoptiert, sogar Kohaku, dem er sicherlich eine Ansage gemacht hätte, wenn Rei nicht selbst so stark gewesen wäre und.. Kei nicht beinahe in sich zusammen fallen würde, als er endlich unter die Dusche konnte mit dem Klack, der abgeschlossenen Tür. Das heiße Wasser fühlte sich an wie eine einzige Befreiung und trotzdem war es Kei am Ende, der sich beinahe die Haut von den Händen und Schultern schrubbte im Versuch den unangenehmen Part der Geschichte zu verdrängen. Aber.. es sollte okay sein. Erst einmal war Rei wieder hier und umsorgt, das war das Wichtigste für ihn.

Während für Masaki es wichtiger war, dass über das Essen gestritten wurde.
"Irgendwelche Wünsche?" - "Uhhhh auf jeden Fall was süßes, Watti! Kannst du uns Pancakes machen?!" - "....Rei es ist 8 Uhr Abends, ich kann morgen früh welche machen wenn du willst." - "Außerdem werde ich sicher fett, wenn ich um die Uhrzeit sowas esse, und dann muss ich mehr Sport machen und das in meinem Urlaub..! Nicht wahr, Ha-", quengelte auch Aki ein wenig herum, bis er bemerkte, wie sein Verlobter den Weg nie hinein geschafft hatte und sich etwas verwirrt umsah. Und noch im selben Moment wieder aufstand, in dem er sich hingesetzt hatte um wortlos auf die Suche zu gehen, während der andere Blonde des Hauses um ein Essen kämpfte. Gefunden wurde sein Verlobten letzten Endes auf der Treppe, als Masaki die Tür öffnete und etwas auf ihn hinunter sah. Es.. war.. wohl doch nicht wieder alles gut, mh? Rei war wieder da, aber.. Haku kämpfte mit sich. Und Masaki konnte nur hoffen, dass sein Kampf nicht darin endete, dass er ihn einfach wieder verließ mit so einer dummen Begründung wie 'Ich bin noch nicht bereit mich zu binden'. Zumindest wäre es furchtbar illegal, was er dann mit Haku machen müsste und den Stress wollte er mit Gayzawa nicht wirklich, also entschied er sich für die softere Variante, als er leise zu ihm heran geschlichen kam und sich kurzerhand.. hinter ihn setzte. Seine Beine um Hakus Hüfte legte, seine Arme unter seinen auf dessen Brust und ihn einfach etwas festhielt, auch.. wenn.. das alles irgendwie anders aussehen sollte im Versuch der aufmunternde große Löffel zu sein.
"L-Lehn dich gefälligst etwas nach hinten, ich bin nicht so groß!!", meckerte er noch vor dem 'Hey' oder dem 'Was ist los' oder sonst was, als er etwas nach hinten rutschte und ruppig Haku an den Schultern nach unten drückte, damit sein Kopf auf seiner eigenen Brust leg und Aki seinen Mann wie ein Kuscheltier an sich drücken konnte. "Die Party findet drinnen statt.. und es sind eher deine Gäste als meine, also finde ich es unverantwortlich von dir hier draußen zu bleiben. Immerhin solltest du deine Gäste bespaßen, bevor du mich wieder bespaßt!", versuchte er etwas die Stimmung schmollend zu lockern, auch wenn.. er sich nicht helfen konnte. Es sollte doch jetzt.. alles gut sein, oder? In seinen Augen war das von Rei keine richtige Abfuhr und selbst mit Masaki hatte er sich eigentlich wieder vertragen. Dachte.. er jedenfalls.
"...Ich.. ersetz dir.. was kaputt gegangen ist, wenn du deshalb noch sauer bist. Aizawa räumt den Rest sicher auch auf.. Dein Rei ist wieder da.. Also.. ist doch alles gut.. oder nicht?"
Ein wenig sachter strich Aki mit einer Hand über Hakus Wange hoch zu seinem Kopf, während die andere HUFF sich einfach bemühte ihn festzuhalten. Auch wenn es sicher ulkig aussah, wie aufgrund der Größe Akis Beine mittlerweile eher um Hakus Brust geschlungen waren als um alles andere, weil er eben.. an.. nichts anderes rankam so. Und die leichten roten Wangen in Akis Gesicht zeigten nur offen, wie er darüber nachdachte ihm einen Kuss zu geben. Aber.. naja. Nicht wusste, ob er.. durfte? Konnte??
Er wusste nicht, ob noch etwas ungesagt war. Ob Haku damit leben konnte, von allen Seiten zu hören, dass er etwas falsch gemacht hatte. Ob es.. nächstes Mal anders zwischen ihnen liefe. Masaki war sich beinahe sicher, er würde nächstes Mal genauso snappen und alles in Schutt und Asche legen, wenn er mit seinen Gefühlen überfordert war. Wenn er Angst bekam. Wenn er sich übergangen fühlte.
Und er war sich genauso sicher, dass Haku es schwer fallen würde ihm alles zu sagen. Dass es alles.. irgendwie doch komplizierter war als erwartet mit dem Verlobt-Sein. Aber..
"Wir.. kriegen das alles hin, mh?.. Wir zeigen's denen. Dass wir es besser können als das heute.. und wenn mich Rei zu sehr nervt, küss ich ihn eben auch, dann sind wir quitt!"
So..zusagen zumindest. Aber mit wem anderes als Haku schlafen? Uh- Uhm- No. Einfach nein. Trotzdem versuchte er es, biss seinem Freund leicht in eine Haarsträhne und zog dran um ihn irgendwie.. aufzumuntern.

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Shouta Watanabe/Rei Matzuko

Rei sah Masaki nach als dieser wohl seinen Verlobten suchen wollte, eh sein Blick wieder auf Watanabe ging, welcher...wirklich anfing Onigiri zu machen. So schwierig waren sie nicht und er hatte alles hier also...war es schon okey. ,,Was läuft da mit dir und Aizawa?" Mit erhobener Augenbraue sah Shouta über die Kücheninsel zu Rei, welcher sich etwas über die Lehne des Sofas gelehnt hatte und sich etwas verspielt auf die Unterlippe biss, sichtlich auf eine sehr bestimmte Antwort wartend. ,,Was soll da sein?" - ,,Oh Bitte, jeder blinde sieht doch das da irgendwas auf jeden Fall ist! Das kannst du nicht verstecken." Schmunzelnd sah Watanabe zu dem Blonden, schüttelte nur den Kopf während er den Reiskocher anwarf und anfing die Füllung vor zu bereiten. ,,Wir verstehen uns durch die Wohnung eben ganz gu-" - ,,Laaaaaangweilig! Komm schon Watti, spucks aus!" Der Mann seufzte. Mit Rei hatte man es definitiv nicht einfach, dass wusste er, aber das der Junge so neugierig sein würde? ,,Wir kommen ganz gut miteinander klar." -,,Uuuuuund?" -,,Und wir mögen uns..." -,,Uuuuuuuuuuuuuuund?!!?!" - ,,Was willst du denn noch hören?" Während Watanabe etwas auflachte seufzte Rei nur genervt, deutete zwischen der Tür zum Bad und dem Mann in der Küche hin und her. ,,Du kannst ihn anfassen, er vertraut dir, DU WOHNST BEI IHM?! Watti...da ist doch mehr, oder nicht?!" Und Watanabe...schwieg. Schwieg und schmunzelte den Jungen nur an, welcher ihm die Zunge heraus streckte und den wink wohl verstand, als er sich umdrehte und anfing auf seinem Handy zu spielen. Watanabe hatte nicht vor Rei mehr zu erzählen, es ging ihn schlicht und einfach nichts an und sicherlich würde Kei seine Entscheidung dahingehend auch unterstützen. Außerdem konnte er sich so voll und ganz auf das kochen konzentrieren und war somit nach guten 20 Minuten auch mit allem Fertig, weswegen er das Essen einfach auf den Tisch stellte und Rei etwas durch die Haare wuschelte. ,,Gib den beiden da draußen aber was ab, ja? Ich geh jetzt ins Bad." ,,Mit Aizawa-San?!" Und wieder...schmunzelte Watanabe nur, eh er schon in Richtung Bad ging, die Tür aufschloss und eintrat. Drinnen die Tür natürlich gleich wieder verschließend und einfach aus Respekt mit dem Rücken zur Dusche gestellt, während er sah das die Wanne schon aufgefüllt war und ein wenig vor sich hin dampfte. ,,Bist du mit dem Duschen fertig?" Fragte er und zog während des redens schon einmal seine Hose aus, denn was sprach dagegen das er sich schon mal in die Wanne begab auch wenn er noch nicht soweit ist. ,,Ich habe mein Hemd gesucht...kannst du mir vielleicht sagen wo es hin ist?" Grinste er etwas vor sich hin, die Hose langsam abstreifend. Natürlich hatte er nichts dagegen das sich Kei noch ein Hemd von ihm nahm...auch wenn es sein letztes war das er mit hatte, aber es war egal, er...würde schon irgendwas zum anziehen für morgen finden.

Haku Nakajima

Als er den kleinen Körper an seinem spürte schmunzelte er schon etwas, aber nach dem "L-Lehn dich gefälligst etwas nach hinten, ich bin nicht so groß!!" konnte er nur leise lachen, weil es einfach zu niedlich war wie sein kleiner Verlobter versuchte sich von hinten an zu schmiegen. "Die Party findet drinnen statt.. und es sind eher deine Gäste als meine, also finde ich es unverantwortlich von dir hier draußen zu bleiben. Immerhin solltest du deine Gäste bespaßen, bevor du mich wieder bespaßt!" - ,,Ich komme auch gleich...ich brauch nur noch einen Moment, okey?" Zugegeben die Position in die er gezwungen wurde war nicht optimal, aber was sollte er tun? Er würde sich sicher nicht dagegen wehren. "...Ich.. ersetz dir.. was kaputt gegangen ist, wenn du deshalb noch sauer bist. Aizawa räumt den Rest sicher auch auf.. Dein Rei ist wieder da.. Also.. ist doch alles gut.. oder nicht?" ...Er war süß. Dachte er wirklich es würde darum gehen? Mit einem kleinen Lächeln nahm er Akis Hand, küsste sie sanft, während er auf die Wellen hinaus sah.
"Wir.. kriegen das alles hin, mh?.. Wir zeigen's denen. Dass wir es besser können als das heute.. und wenn mich Rei zu sehr nervt, küss ich ihn eben auch, dann sind wir quitt!" - ,,Rei würde da sicher nicht nein sagen wie ich ihn kenne." Ein klein wenig lachte er, lehnte sich dann aber seufzend gegen seinen Liebsten und spielte etwas mit dessen Händen. ,,Es geht nicht um die Sachen oder...um Rei an sich ich...fühl mich nur echt scheiße." Er ließ seinen Kopf etwas zur Seite fallen, kuschelte sich etwas an den Arm von Aki. ,,Ich bin ein echter Idiot...ich weiß nicht mal wieso ich so einen Mist mache oder sage. Ich fühl mich...beschissen...obwohl ich nicht das recht habe, schließlich bin ich der Auslöser von allem. Ich...bin wohl echt noch unreif." Ein wenig seufzend fuhr er sich durchs Gesicht. Er hatte so viel falsch gemacht die letzten Monate...er wollte das alles nicht und doch lief irgendwie alles schief. Aber wenn er sich jetzt zusammen nahm und...Aki keinen Grund mehr hatte durch zu drehen...dann würde vielleicht alles etwas besser werden. ,,Ich liebe dich...und ich will dir wirklich ein guter Mann sein...ich versuche mich zu bessern, dass verspreche ich dir Masaki. Ich will nicht das wir uns so streiten..." Sanft begann er seine Finger ab zu küssen, schloss dabei entspannt die Augen, während er sich auch immer mehr an Akis Arm kuschelte. In dem Moment hätte man denken können das er...der kleinere war...

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Kei Aizawa
"[...] DU WOHNST BEI IHM?! [...]"
Mehr hörte er nicht unter der Dusche, aber das war auch schon mehr als genug um Kei in sich zusammen zucken zu lassen und beinahe den Duschkopf aus der Hand zu verlieren. Er.. war.. wirklich neugierig, mh? Ob Shouta.. ihm.. sagte.. was sie miteinander.. machten..? Oh Gott, Masaki würde es sicherlich sofort heraus posaunen, wenn er die Chance bekam, das- Gott, nein.
Aber eines nach dem anderen: Zu aller Erst wollte sich Kei in aller Ruhe abduschen, bis er sich wieder wohl fühlte. Das hieß so viel wie.. gerade als er fertig war, startete er quasi die zweite Runde, die er schon beinahe abbrach, als er hörte, wie die Tür aufging.
"Shouta?!", fragte er doch etwas.. panisch und beschämt nach, auch wenn die Frage sich eigentlich erledigte. Zumindest.. glaubte er nicht, dass Nakajima-San irgendwo noch einen zweiten Schlüssel hätte. Trotzdem war er hörbar erleichtert als er seine Stimme hörte.
"Bist du mit dem Duschen fertig?" - "Sozusagen, ich-... gib mir noch einen Moment. N-Nur kurz..!"
Ja, zuerst setzte Kei an das Wasser abzudrehen, aber.. ein Blick auf seine Hände reichten und er wollte sie zumindest noch einmal eincremen, bevor er die Dusche verließ.
"Ich habe mein Hemd gesucht...kannst du mir vielleicht sagen wo es hin ist?" - "Oh, uhm.. Das ursprünglich für Matzuko-San liegt auf der kleinen Ablage neben dem Waschbecken. Das, was ich vorhin noch anhatte ist in der Papierrolle eingewickelt neben der Toilette und wenn du das je wieder anziehst, können wir definitiv nicht mehr zusammen-.. Also-.. So.. bleiben.. wie.. wir sind." Es war verrückt, wie man förmlich hörte, dass Kei unter der Dusche noch roter anlief. Wie man sogar am kurzen Gerumpel mitbekam, dass er den Duschkopf beinahe erneut fallen ließ als er die Halterung verfehlte mit seinen beschämt etwas zitternden Händen. "Und, das andere.. ich.. denke Matzuko-San trägt es noch um die Schultern.. oder- Vielleicht ist es noch im Wagen? Ich- Ich hoffe nicht.. Sonst muss ich den auch reinigen lassen und- Eigentlich lass ich ihn sowieso reinigen, sobald ich wieder zuhause bin, seien wir ehrlich.", seufzte Kei etwas motivationslos, als er das Wasser abdrehte und endlich aus der Dusche stieg - nicht drum herum kommend erst einmal sich das zurechtgelegte Handtuch um die Hüfte zu binden, bevor er sich Richtung Badewanne drehte und die Augen ein wenig zukniff, da er ohne Brille natürlich herzlich wenig sah. "Tut mir Leid, es.. Ich wollte nur, dass er sich ein wenig geschützter fühlt, ich hab nicht daran gedacht, dass du.. es nicht wieder anziehen kannst. Aber- Ich meine, du kannst, aber ich bitte dich es nicht zu tun. Am Liebsten will ich keines dieser Hemden von heute noch einmal wieder sehen.."
Und während er zur Wanne ging und sich Shoutas Hand reichen ließ um sich in die Wanne helfen zu lassen, kam es ihm wieder in den Sinn. Die Worte des Jungen. Dass er.. Shouta vertraute. Und es.. war wahr. Er wusste gar nicht, wie oder wann es passiert war, aber niemals zuvor hatte er so nahe einem Menschen sein können, ohne ihn aus dem Badezimmer schmeißen zu wollen. Nein, hier und jetzt.. setzte er sich etwas errötet neben Shouta. Nackt. In diese unkonventionelle Wanne und seufzte etwas auf in dem Schwall der neuen Hitze, wo er gerade aus der anderen kam. Und ließ die Hand.. nicht.. los.
"Gut, also-.. Ich-.. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll ehrlich gesagt.. Ich will gar nicht damit anfangen, was für ein offensichtlicher Idiot Nakajima-San war. Wiedermal.. Aber darüber wollte ich mit dir gar nicht sprechen. Nein, es geht darum.. Matzuko-Sans Wohnsituation wurde etwas kompliziert, Nakajima-San war nur eine Verschlimmerung seiner Stimmung. Es ist wohl eine Art.. Rohrbruch? Ich weiß es nicht genau, aber es steht wohl alles unter Wasser. Ich-... Bitte, versteh im Vorab, dass ich dich nicht übergehen wollte, oder ähnliches. Mein Vorschlag ist sicherlich auch in deinem Sinne, aber falls du etwas dagegen hast, können wir gerne noch nach einer anderen Zwischenlösung suchen, aber bis jetzt habe ich ihm angeboten für die Zeit deiner Anwesenheit in meinem Haus das Gästezimmer zu beziehen, immerhin ist es gerade etwas.. schwierig mit.. JEDEM und Nakajima-San, Masaki hat sich immer noch seinen Umzug in den Kopf gesetzt - die zeitweilige Unterbringung bei mir ist die beständigste Lösung. Er ist schon im Bilde, das wir dann zwar mehr Regeln bräuchten.. alleine schon.. wegen.. nun. Du.. weißt schon."
Natürlich meinte er seine eigenen kleinen Zwänge, die bei jemandem, der ihm so fremd war, gerne etwas ungehaltener reagierten.
"Aber er meinte, es ist für ihn in Ordnung. Und weil ihr euch auch sehr nahe steht.. dachte ich, es wäre passend. Ich verstehe natürlich, wenn dir das nicht gefällt, sei es wegen meiner oder eben seiner Situation, aber ich habe deine Wohnung gesehen und.. ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt ein Gästezimmer hast für ihn und mein Haus ist groß. Alles.. weitere habe ich ihm gesagt, besprechen wir mit dir gemeinsam, aber das ist gerade der.. Stand. Also..?"
Das war die, wie er zumindest fand, passendste Erklärung der Situation. Er ließ seine Hand nicht los, er ließ auch seinen Blick nicht von ihm, wenn auch ein wenig die Augen zukneifend um zu sehen, aber viel von Entspannung ließ er noch nicht zu. Immerhin wollte er ernst aussehen und zeigen, dass es ihm wichtig war, was sein 'exklusiver Partner' dazu zu sagen hatte. Ob es für ihn soweit in Ordnung war, weil Kei im Gegensatz zu einem Kohaku Nakajima nichts anderes gewohnt war als auf jeden Rücksicht zu nehmen. Ohne Ausnahme.

Masaki Miyazawa
"Rei würde da sicher nicht nein sagen wie ich ihn kenne." - "..Huh.." - "Es geht nicht um die Sachen oder...um Rei an sich ich...fühl mich nur echt scheiße."
Und damit hatte Masaki das erste Mal seit langem das Gefühl, das Haku und er wirklich miteinander.. sprachen. Ernsthaft sprachen. Das erste Mal, das Haku wirklich sein Innenleben mit ihm teilte ohne ihn nur beruhigen zu wollen oder ähnliches und - auch wenn der Grund dafür vielleicht ein blöder war - es war schön, dass er sich das jetzt.. naja.. traute? Nachdem er ihm so lange nicht einmal sagen konnte, dass er Männer mochte..
"Ich bin ein echter Idiot...ich weiß nicht mal wieso ich so einen Mist mache oder sage. Ich fühl mich...beschissen...obwohl ich nicht das recht habe, schließlich bin ich der Auslöser von allem. Ich...bin wohl echt noch unreif." - "Haku.."
Ein wenig drehte Masaki seinen Kopf um seinen Mann besser ansehen zu können und wusste nicht wirklich, was er sagen sollte. Es war wirklich viel.. daneben gegangen einfach. Zwischen ihnen, zwischen Rei und ihm wohl auch und er konnte nicht einmal erahnen, wie das alles mit Akira gewesen sein musste, vor allem weil zu dem Zeitpunkt Masaki auf einer ganz anderen Seiten schrecklich verletzt worden war.
"Ich liebe dich..." BADUMM "..und ich will dir wirklich ein guter Mann sein...ich versuche mich zu bessern, dass verspreche ich dir Masaki." BADUMM "Ich will nicht das wir uns so streiten..."
Während Haku die Augen schloss, sah er gar nicht, wie rot Masaki noch immer bei seinen Liebeserklärungen wurde. Oder wie er leicht in sich zusammen zuckte, als Haku seinen ganzen Namen sagte, statt nur dieses 'Aki', an das er sich gewöhnt hatte. Und als sein Haku seine Finger küsste.. verzog Masaki ein wenig seine Lippen und drückte sein rotes Gesicht in die Haare seines Freundes. "Es bist vielleicht.. nicht.. NUR du Schuld...", nuschelte er etwas eingeschnappt, weil er eigentlich definitiv keinen Teil der Schuld übernehmen wollte, aber.. das gehörte wohl.. zu einer Partnerschaft dazu. "Ich bin.. auch.. vielleicht nicht der Erwachsenste.. Ich habe.. vielleicht ein wenig über reagiert, als du mich so sauer gemacht hast und.. vielleicht habe ich dich auch einfach.. etwas.. unter Druck gesetzt.. Ich meine.. Statt.. Rei.. hätte ich dir eigentlich sagen sollen, dass du mit mir reden sollst. Aber stattdessen hab ich Sachen kaputt gemacht, die dir wichtig waren.. Aber.. Ich.. meine, wir sind noch jung. Wir müssen ja nicht direkt alt und eingesessen werden wie Gayzawa und Wastabsasti.. Wir können kleine Schritte machen. Du fängst an.. mich.. mehr einzubinden, in solche.. Sachen.. und ich bemühe mich.. naja.. vielleicht nicht.. direkt die ganze Einrichtung umzuwerfen, wenn du mich sauer machst."
Ja, vielleicht war alles, was er sagte ein wenig.. patzig. Aber er meinte es ernst!.. Irgendwie. Er versuchte es..
"Für uns beide ist das alles noch.. irgendwie.. neu. Und dafür.. schlagen wir uns doch nicht so schlecht, oder..? Solang du nicht mit deinem Ex schläfst, heißt das." Und damit biss er seinem Freund ein wenig ins Ohr, bevor er seine Arme zurück zog und wartete, bis sich Haku ein wenig aufsetzte um seine Beine zurück zu ziehen und aufzustehen.
Und.. seinem Mann die Hand etwas verlegen zu reichen mit einem Nicken zurück ins Haus.
"Wir können morgen immer noch reif und langweilig sein. Für heute.. gab es genug Veränderungen und Überraschungen und bläh. Also lass uns rein gehen, essen bevor Rei alles weggefressen hat und-.. Und vielleicht bei Zeit klären, ob du heute endlich irgendwann mit mir schläfst, oder sich das wirklich alles erledigt hat wegen pff so einem dummen Streit."
Streckte er ihm die Zunge raus? Auf jeden Fall. Drehte er sich schon halb weg um wieder ins Haus zu gehen? Ebenfalls richtig. Aber davor, sah er noch einmal verlegen zurück. Für einen kleinen Satz:
"...Und ich.. liebe dich auch, Kohaku. U-Und jetzt lass uns endlich reingehen!"

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Shouta Watanabe

Ein wenig schmunzelte er bei der Erklärung von Kei, welche er ja eigentlich mehr oder weniger schon kannte. Es war...schrecklich süß wie er sich dafür entschuldigte und im selben Moment sagte, dass er alle Hemden von ihnen verbrennen wollte. ,,Alles gut, ich lauf gern oben ohne herum." Gab er ein wenig amüsiert von sich während er in die Wanne stieg, hielt dann Kei seine Hand hin damit er auch sicher in dieser ankam. Er trug immerhin seine Brille nicht und...es war rutschig...hm. Er trug seine Brille nicht. Deswegen war er für seine Verhältnisse so entspannt obwohl Shouta nackt war...
"Gut, also-.." Und dann begann er zu erzählen worüber er mit Shouta reden wollte, welcher ihm natürlich sehr gern die Hand ließ. Rei...war also deswegen so deprimiert, was? Ein Wasserschaden...das klang wirklich nicht gut. Doch Shouta hörte Kei erst einmal weiter zu, auch wenn er sich denken konnte worauf dieser hinaus wollte und ganz ehrlich? Wie könnte er da nein sagen? Natürlich würde er nichts sagen wenn Kei ihn zu sich holen wollte, es war ja immerhin auch sein Haus. Aber es war...unglaublich süß das er ihn nach seiner Meinung fragte. "[...] Er ist schon im Bilde, das wir dann zwar mehr Regeln bräuchten.. alleine schon.. wegen.. nun. Du.. weißt schon."-,,Versteh schon..." -"Aber er meinte, es ist für ihn in Ordnung. Und weil ihr euch auch sehr nahe steht.. dachte ich, es wäre passend. Ich verstehe natürlich, wenn dir das nicht gefällt, sei es wegen meiner der eben seinerSituation, aber ich habe deine Wohnung gesehen und.. ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt ein Gästezimmer hast für ihn und mein Haus ist groß. Alles.. weitere habe ich ihm gesagt, besprechen wir mit dir gemeinsam, aber das ist gerade der.. Stand. Also..?" Auch Shouta sah die ganze Zeit zu seinem Partner hinunter, begann sacht mit dessen Fingern zu spielen. Und eigentlich musste er nichts mehr dazu sagen aber...er tat es natürlich. Einfach schon damit Kei sich in seiner Entscheidung gestärkt fühlt. ,,Meine Wohnung wäre so oder so keine Option. Die Gegend ist nicht die beste und ich möchte den Jungen wirklich keinen Gefahren aussetzen." Erklärte er erst nochmal, dass auch er seinen Wohnraum nicht für geeignet hielt, eh er sanft Kei anlächelte und mit seiner freien Hand aus dem Wasser griff um Kei seine Haare etwas nach hinten zu streichen. ,,Und natürlich habe ich nichts dagegen. Ich denke sogar das er gerade bei dir am besten aufgehoben ist, er scheint dich jetzt schon sehr zu mögen. Zumindest hat er mich nie so angesehen oder umarmt wie er es bei dir tut." Während des sprechens drehte er Kei an der Hand langsam herum, ließ diese dann los und legte seine beiden Hände langsam an dessen Rücken um etwas über ihn zu streichen. Durch das Öl welches er in das Badewasser gegeben hatte konnte er ihm auch gleich eine kleine Massage geben, immerhin sollte er sich entspannen und das schaffte er bisher nicht so ganz. ,,Wie wäre es dann, wenn wir nachdem wir seine Sachen geholt haben gleich einkaufen gehen? Immerhin bräuchte er dann auch eine eigene Schürze, Handschuhe...sicherlich wird er pinke nehmen, lass ihn dann ruhig...und vielleicht kaufen wir ihm auch neue Handtücher, sicherlich würde es dir nicht gefallen wenn fremde in deinem Bad hängen." Sacht küsste er ein wenig die Schultern von Kei, welche er gerade massiert hatte, während seine Hände den schmalen Körper ein wenig nach unten rutschten. ,,Wenn du willst können ja wir zwei jetzt ein Paar Regeln besprechen...und dann teilen wir sie Rei mit. Denn -Nimm es mir nicht übel, ja?- ich will nicht das du ihn überrennst, okey? Er ist ein guter Junge und ordentlicher als man denkt, dass weiß ich von den Malen die er länger bei Haku geblieben war. Er ist fleißig, ordentlich und wenn er will höflich, also musst du dir dahingehend wirklich keine Sorgen machen. Ich bin mir sicher das er sich an alles halten wird was du ihm sagst, also bleib ganz ruhig, okey?" Wieder beugte er sich nach vorn, dieses mal um seine Wange zu küssen, während seine Hände sich langsam von hinten um Keis Körper legte und er ihn etwas an sich drückte. ,,Wie du ihm hilfst ist wirklich toll...er wird dir sehr dankbar dafür sein Kei, glaub mir."

Kohaku Nakajima

"Es bist vielleicht.. nicht.. NUR du Schuld..." Irritiert öffnete er seine Augen wieder, sah etwas schräg zu seinem Liebsten nach oben, welcher wohl...auch etwas Schuld auf sich nahm. Haku wusste er tat es nur damit...Er sich eben besser fühlte aber..es war süß. Unglaublich süß. Und wie könnte Haku nicht lächeln, wenn sein Liebster so etwas tat? Aber das Haku ihn mit einband und Aki eben keine Sachen herum warf...ja...das war definitiv ein guter Anfang. "Für uns beide ist das alles noch.. irgendwie.. neu. Und dafür.. schlagen wir uns doch nicht so schlecht, oder..? Solang du nicht mit deinem Ex schläfst, heißt das." Haku lachte bei dem kleinen Biss nur etwas, als Aki sich erhob und ihm die Hand hin hielt. "Wir können morgen immer noch reif und langweilig sein. Für heute.. gab es genug Veränderungen und Überraschungen und bläh. Also lass uns rein gehen, essen bevor Rei alles weggefressen hat und-.. Und vielleicht bei Zeit klären, ob du heute endlich irgendwann mit mir schläfst, oder sich das wirklich alles erledigt hat wegen pff so einem dummen Streit." ..Was? Dachte er das...er nicht mehr wollte? Gerade nahm Haku die Hand an und wollte etwas sagen, als sein Freund noch einen oben drauf setzte und...naja..es defintiiv schaffte Haku etwas auf zu heitern.
"...Und ich.. liebe dich auch, Kohaku U-Und jetzt lass uns endlich reingehen!" *Wusch* Damit stand Haku nicht auf, nein, er zog Aki zu sich hinunter. Zog ihn zu sich, auf seinen Schoss und vereinte ihre Lippen miteinander, während er die kleine Hand des blondhaarigen etwas fester drückte. ,,Ich will nur noch mit dir schlafen. Bis ich alt und grau bin..." Grinsend küsste er seinen Freund noch einmal kurz, eh er ihn wie eine Braut anhob und mit ihm Richtung Haus ging. ,,Außerdem wollten wir doch lauten, wilden Sex haben um unseren Gästen zu zeigen das wir zusammen gehören...richtig, Babe?~" Und mit noch einem Kuss trat er durch die Tür, woraufhin Rei nur kauend eine Augenbraue hob, das Onigiri noch immer in seiner Hand. ,,Naaaa~ Liebt ihr euch wieder?~" - ,,Wir haben nie damit aufgehört." Haku setzte sich mit Masaki auf seinem Schoss auf den Sessel, nahm für sich und ihn ein Onigiri und während er es seinem Verlobten überreichte sah er noch einmal zu Rei hinüber. ,,Rei...es tut mir wirklich leid was ich gesagt habe. Ich...hab nicht nachgedacht." - ,,Mhm...Haft tu nif." Sprach der Franzose nur mit vollem Mund, eh er den Rest seines Essens schluckte und sich gleich eine neue Reistasche nahm. ,,Tu étais un idiot, aber das weißt du sicherlich. Mach es einfach nur nie wieder, behandle deinen Verlobten besser und alles wird gut." Damit biss er noch einmal von seinem Onigiri ab, deutete dann auf die Badtür. ,,Aizawa und Watanabe sind gerade übrigens zusammen baaaaaaaden~ Was läuft da zwischen ihnen?! Ich meine, pff, offensichtlich ficken sie, aber ist da noch mehr?! Was wisst ihr was ich nicht weiß, hm?!" Und da...konnte sich Haku wohl raus halten. Weswegen er einfach schmunzelnd den Kopf schüttelte und sein Onigigi aß.

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Kei Aizawa
Die Gegend..? Ein wenig blinzelte Kei in den Dämpfen überrascht als er daran zurück dachte, wie sie bei ihm gewesen waren. Die.. nunja beiden Male, weil seit dem Shouta nur noch einmal zurück gegangen war um seine Sachen zu holen und bei ihm.. war. Und ganz ehrlich? Bei keinem Mal hatte er die Nerven gehabt um auch nur einmal drauf zu achten, was für Gestalten dort durch die Straßen liefen und JA.. mit diesem Satz fiel es Kei nur noch schwieriger drüber nachzudenken Shouta wieder dorthin zurück zu lassen in ein.. paar.. Tagen.
Aber das alles lag noch in ferner Zukunft. Im Hier und Jetzt war da dieser Mann, den er nur verschwommen erkannte und der Kei die Luft einen Moment anhalten ließ, als er ihm das lange Haar nach hinten strich.
"Und natürlich habe ich nichts dagegen. Ich denke sogar das er gerade bei dir am besten aufgehoben ist, er scheint dich jetzt schon sehr zu mögen. Zumindest hat er mich nie so angesehen oder umarmt wie er es bei dir tut." - "Meinst.. du..? Ich-.. Ich weiß nicht.. Ich habe mich schrecklich aufdringlich gefühlt.. Ich bin schließlich wie ein Frem-..d...er.."
Wieso er stockte? Weil er nichts dagegen tun konnte, wie ihm ein wohliger Schauer über den Rücken lief als diese große Hand, die seinen Körper schon so.. unglaublich oft berührt hatte.. über seinen Rücken strich. Und es war verrückt, wie es ihm nicht aus dem Kopf ging, was der Junge darüber gesagt hatte, dass er Shouta vertraute. Und dass er auch.. sowas wollte. Aber sicher wollte er es nicht, zumindest nicht.. so. Rei wollte sich verlieben und offen alles zeigen sicherlich, aber Shouta und Kei..? Es war.. so schrecklich kompliziert. Und gleichzeitig schien alles so einfach, sobald er diesen Mann spürte, wie diese Hände ihn anfingen zu massieren und Kei verlegen etwas aufseufzen ließen, als wäre es das Normalste und.. Schönste der Welt.. und er war wunderbar. Shouta Watanabe war wunderbar und verdiente so unendlich viel mehr, als das was sie miteinander hatten. Als das, was Kei noch nicht einmal bereit war offen zuzugeben.
Aber als er hörte, wie fürsorglich er davon sprach neue Sachen einzukaufen um es Kei zu vereinfachen, da wusste er, dass er auch nicht bereit war irgendwas hiervon herzugeben. Dass er nicht bereit war.. Shouta.. wieder gehen zu lassen, mit dem es sich anfühlte als könnte er wieder atmen.
"Das klingt perfekt..", seufzte Kei etwas errötet, aber ließ.. alles zu. Er ließ den kleinen Kuss zu. Wie die Hände über ihn fuhren. Und sobald es Shouta war, fühlte es sich nicht mehr an, als würde Kei beinahe sterben, wenn es jemand anderes tat. Weil er.. Shouta.. vertraute. So sehr. Auch so viel mehr als seiner Ex-Verlobten, obwohl er praktisch sein ganzes Leben mit ihr verbracht hatte, es war-.. einfach verrückt. Aber während er sich bei ihr so oft angefühlt hat wie eine Last und jeden Tag nur aufs Neue dran erinnert wurde, wie er sie nicht glücklich machen konnte, weil ihm das alles so schrecklich schwer fiel, war es bei ihm etwas ganz anderes. Er fühlte sich nicht einfach nur akzeptiert mit seinen Macken.. mit ihm fühlte es sich an, als würde dieses ganze Feuer, das ihm die Haut hinunterbrennte, wenn er nicht tat, wie sein Kopf es verlangte, abkühlen. Als wäre jeder kleine Kuss.. und jede Umarmung.. die Lösung für alles, was ihm im Weg stand..
"Wenn du willst können ja wir zwei jetzt ein Paar Regeln besprechen...und dann teilen wir sie Rei mit. Denn -Nimm es mir nicht übel, ja?- ich will nicht das du ihn überrennst, okey? Er ist ein guter Junge und ordentlicher als man denkt, dass weiß ich von den Malen die er länger bei Haku geblieben war. Er ist fleißig, ordentlich und wenn er will höflich, also musst du dir dahingehend wirklich keine Sorgen machen. Ich bin mir sicher das er sich an alles halten wird was du ihm sagst, also bleib ganz ruhig, okey?" - "I-.. Ich-.... werde es.. versuchen."
Und er fühlte sich, als würde Shouta sein Herzklopfen förmlich in seinem Gesicht sehen, als er ihn von hinten umarmte und Kei über die Schulter zu ihm sah. "Wie du ihm hilfst ist wirklich toll...er wird dir sehr dankbar dafür sein Kei, glaub mir." - "Das.. werden wir sehen.. Ich meine, ich-.." Etwas ergeben seufzend, lehnte sich der verlegen drein blickende Mann gegen ihn. Gegen.. den Mann, den er so sehr begehrte, dass er es noch gar nicht verstand. Und gegen den Mann, bei dem er vielleicht ein wenig verdrängte, dass sie beide keine Kleidung trugen, auch als Shouta ihn an sich drückte.
"Ich habe mein halbes Leben damit verbracht mich um Masaki zu kümmern.. und sieh dir an, was daraus geworden ist. Er hat sich von mir.. schrecklich eingeengt gefühlt und wird nicht müde mich daran zu erinnern, wie ich ihn manchmal einfach nerve mit.. allem. Mit meinen Zwängen, meinen Versuchen ihn zu schützen - einfach alles.. Ich.. habe.. einen Hang zur Übertreibung, schätze ich.. Und Matsuko-San wird es sicher bald bereuen, dass er sich an mich gewandt hat.. Aber ich werde es versuchen. Ich werde.. versuchen.. ihn nicht.. zu sehr einzuengen, wenn du sagst, dass er ein guter Junge ist. Ich meine- Ich bezweifel es gar nicht. Ich-.. Auch.. Masaki.. ist eigentlich ein guter Junge. Nur vielleicht etwas zu verwöhnt, aber-.. Shouta.."
Sehr zögerlich legten sich Keis Hände an die von seinem exklusiven Partner. Nicht um sie Hände zu lösen, nur um.. ihn ein wenig zu halten, bevor er selbst seinen Kopf näher in Shoutas Halsbeuge legte und an die Decke sah.
"Ich.. Ich versuche zu sagen, dass.. ich dir glaube, wenn du sagst, dass alles.. gut wird. Weil.. ich.. dir.. vertraue. Ich-.. Ich hoffe, du weißt das.. Ich- Ich hoffe, du weißt, dass ich es.. sehr.. würdige.. wie du mir entgegen kommst mit.. mit all diesen Dingen, die ich tue.. Ich bin.. dir.. sehr dankbar. Dafür, dass du so viel Geduld mit mir hast. Das.. wollte.. ich dir gesagt haben, wegen etwas, was Matsuko-San meinte. Und-.. J-.. J-Ja.."
Ein tiefer Schluck. Ein etwas peinlich berührtes Kleiner-Werden von Kei in sich selbst und.. ein erröteter Kopf, der sich zur Seite drehte.
"G-Gut, also..! Du.. Du kennst ihn.. besser. A-Also es ist sehr wichtig, dass er sich.. naja, an-an die Regeln vor allem in der Küche und im Bad hält. Die Handschuhe und.. das alles seinen Platz hat.. Die leeren Regale waren immer für Gäste, das.. kriegen wir schon hin, aber-aber wenn er auch nur in meine Seite hinein fässt- o-oder etwas umstellt- Gott, er darf.. nichts.. umstellen, ich dachte, ich drehe durch bei Masaki und seinen Streichen..! Und- Ich- Ist es.. ist es sehr.. unhöflich.. ihn zu bitten sich abzuduschen, bevor er.. etwas anfässt? Ich meine- Ich respektiere seinen Berufszweig, versteh mich nicht falsch! Aber-.. Ich-.. Ich möchte nicht-.. Der Gedanke, das er auch nur den Wasserhahn in der Küche dreht, wenn er gerade.. mit-.. mit irgendwem dort draußen-.."
Horror. Der blanke Horror für einen Kei Aizawa, der alleine vom Gedanken schrecklich in Shoutas Armen verkrampfte und flacher atmete in der Manier zu Hyperventilieren und sich etwas zu schütteln. Er wusste nicht, ab wann es zu viele Regeln waren, aber.. es gab eben gewisse Dinge, die nicht anders funktionierten als mit den Regeln, die es schon gab. Und alleine wegen Reis Job wollte Kei schon beim ersten Eintreten, dass er nichts anfässt, obwohl er sich die Hände desinfiziert hatte, aber.. Der Gedanke, wo er war? Mit wem er war? Was für andere Männer gerade ihn verseucht hatten und-und wie Rei all das in seiner Wohnung verteilte? Nein, es war nur offensichtlich, dass der Gedanke schlimmer war als jeder Horrorfilm, den es gab.

Masaki Miyazawa
"WHA-!", war das Erste und Letzte, was man hörte als Aki den Boden unter den Füßen wortwörtlich verlor und die Lippen seines Freundes auf seinen spürte. Und kaum war der Kuss gelöste, war es Aki, der.. ein wenig verlegen zur Seite sah, weil diese ganzen.. Liebesgeständnisse und all das.. eben noch ziemlich neu waren. Während er gestern noch nicht richtig für sich selbst wusste, ob er überhaupt verliebt war, machte es der Streit heute nicht wirklich einfach auf der einen Ebene. Und auf der anderen Ebene.. fühlte er sich in seinen Gefühlen bestätigt. Einfach weil er trotz allem noch bei ihm sein wollte. Und wenn das keine Liebe war, was dann?
"Ich will nur noch mit dir schlafen. Bis ich alt und grau bin..." - "Hauptsache du machst dann immer noch Sport, damit du nicht auch noch schrumpelig bist..", schmunzelte er etwas und versuchte eigentlich aufzustehen, als.. er getragen wurde. Etwas, was er bei jedem anderen Menschen hassen würde. Jedem. Und was Haku dann sagte? Ließ Masaki wieder doch beinahe kindlich überrascht zu ihm aussehen.
"Außerdem wollten wir doch lauten, wilden Sex haben um unseren Gästen zu zeigen das wir zusammen gehören...richtig, Babe?~" - "Aber du hast gesagt-! Im Streit hast du gesagt, du würdest nicht-!.. JA, wir- Ja!!"
Es war wohl nur.. Aki, der es ernst genommen hatte. Seine Worte im Streit, bei denen es hieß, er würde ihn nicht noch einmal berühren heute. Bei denen er dachte, Haku würde nicht mehr mit ihm reden, wenn er die Scherben nicht wegräumte, die ihn wie eine Schelle von Karma höchstpersönlich geschnitten hatten. Und er merkte es sofort: Ihm fiel so unendlich viel Anspannung vom Körper. Als wäre das der ultimative Beweis, das wieder alles in Ordnung zwischen ihnen war. So konnte es ihn nicht einmal stören, dass das erste, was er hörte als sie wieder drin waren.. Rei war.
"Naaaa~ Liebt ihr euch wieder?~" - "Wir haben nie damit aufgehört." - "Aber du hast schon so.. Signale gesendet..", murmelte Aki beinahe in seinen eigenen imaginären Bart hinein und nahm gerne das Onigiri an, das er sich gleich in den Mund steckte. So.. war das okay, oder? Wenn er auf Haku saß und sich an ihm reiben konnte.. dann war es vielleicht.. nicht so schlimm, was mal zwischen ihnen gewesen war. Aber er war sich sicher, dass er nie drüber hinweg-
"Aizawa und Watanabe sind gerade übrigens zusammen baaaaaaaden~ Was läuft da zwischen ihnen?! Ich meine, pff, offensichtlich ficken sie, aber ist da noch mehr?! Was wisst ihr was ich nicht weiß, hm?!" - "OHHH, du wirst es lieben!!!"
Und weg war die Missgunst gegenüber Rei, als Aki sich umsetzte. Er drehte sich auf Hakus Schoß auf den Bauch hinunter um sich über die Lehne wie zum Liegen zu lehnen und Rei breit anzugrinsen. "Also-also, als Haku und ich angefangen haben miteinander zu schlafen, also-.. vor.. ein paar Tagen.. Also da dachte ich, dass Zawa einfach in ihn verknallt war, weil omg es war SO offensichtlich, wie er ihn angesehen hat in der Zeit des Drehs! ABER! Aber, original haben sie am SELBEN Abend wie wir angefangen es miteinander zu tun! Und das BESTE - Du wirst das lieben, ich weiß es! - 'Zawa hat eigentlich extra das Set abgecheckt, ob irgendwer Schwules involviert ist wie immer, weil ihm das SUUPER unangenehm ist und ich dachte damals einfach, dass er krass homophob ist, war mir halt egal, und dann DAS! Wie ironisch ist es dann bitte, dass bei einem Shoot für eine Schwulenromanze - in der ich übrigens toll war, ich hoffe du hast den Film gesehen. - er sich in den eigentlich heterosexuellen Manager des HEIMLICH schwulen anderen Hauptdarstellers- GOTT, es ist- .. Es ist einfach klasse!", lachte Aki wie ein Schulmädchen bei einer Pyjamaparty einfach vor sich hin und erzählte aus dem Nähkästchen, wie das überhaupt passiert war. "Einmal war es vielleicht ausprobieren, zumindest haben sie es schon irgendwie versucht so zu verkaufen und-und also HAKU sagt, dass sie sich wohl nur ausprobieren in ihrem Alter, aber pff, ich KENNE Aizawa, und er war noch NIE so zu irgendwem, wie mit Waststabi! Also entweder ist er -oh wow- heimlich voll versaut und ein ECHT guter Schauspieler, oder er ist so fucking gay für diesen Kerl, wie man es nur sein kann!"
.....Ja, er.. plauderte schon SEHR aus dem Nähkästchen. Sehr sehr.

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Shouta Watanabe

Es war immer wieder schwer auch für Shouta wenn Kei von Masaki erzählte und...das er eben dachte, dass er diesem auf die Nerven ging. Oder das er übertrieb. Dabei war Kei eben einfach...Kei. Er konnte nicht ändern wie er war und ganz ehrlich? Ein überfürsoglicher Vater war noch immer besser als einer, der sich nicht um seine Kinder schert. Und in Shoutas Augen...hat Kei das beste aus der Situation gemacht. Er hat Aki ja nicht von klein auf gehabt, sicherlich wäre das alles dann etwas anders gelaufen, aber...so war er doch wirklich nicht allzu falsch geraten. Fand zumindest Shouta.
"Ich.. Ich versuche zu sagen, dass.. ich dir glaube, wenn du sagst, dass alles.. gut wird. Weil.. ich.. dir.. vertraue. Ich-.. Ich hoffe, du weißt das.. Ich- Ich hoffe, du weißt, dass ich es.. sehr.. würdige.. wie du mir entgegen kommst mit.. mit all diesen Dingen, die ich tue.. Ich bin.. dir.. sehr dankbar. Dafür, dass du so viel Geduld mit mir hast. Das.. wollte.. ich dir gesagt haben, wegen etwas, was Matsuko-San meinte. Und-.. J-.. J-Ja.." Und das waren worte die...Shouta so nicht erwartet hatte, weswegen er Kei auch einen Moment leicht anblinzelte. Er vertraute ihm, dass...merkte Shouta, natürlich...aber...es zu hören? Das war nochmal etwas anderes. Und es freute ihn das Kei ihm sowas sagte...sehr sogar. Doch er konnte nicht wirklich darauf eingehen, als Kei schon weiter anfing wegen den Regeln mit ihm zu sprechen und Shouta das Thema einfach etwas fallen ließ. Und den Moment für sich genoss...weil Kei ihm offen gesagt hatte das er ihm vertraute. "[...] Und- Ich- Ist es.. ist es sehr.. unhöflich.. ihn zu bitten sich abzuduschen, bevor er.. etwas anfässt? Ich meine- Ich respektiere seinen Berufszweig, versteh mich nicht falsch! Aber-.. Ich-.. Ich möchte nicht-.. Der Gedanke, das er auch nur den Wasserhahn in der Küche dreht, wenn er gerade.. mit-.. mit irgendwem dort draußen-.."-,,Hey...Shhh..." Sacht löste Shouta einen Arm und strich mit dessen Hand über Keis, welche sich immer mehr verkrampften, während er seinen Kopf an den des anderen schmiegte und etwas selbst die Augen schloss. Er hoffte manchmal eben...das er seine Entspanntheit etwas auf Kei übertragen konnte...und jetzt eben auch, wo er sich so verkrampfte wegen etwas, wofür er es nicht musste. ,,Es ist völlig okey das du das willst. Es ist dein Haus, du musst dich wohl fühlen und ich bin mir sicher das Rei das verstehen wird. Glaub mir er...duscht von sich aus auch immer wenn er von einem Job kommt bei dem er sich nicht wohl gefühlt hat, also wird es ihm sicher nichts aus machen...Hey..." Er legte seinen Zeigefinger etwas unter Keis Kinn, hob es an und drehte es zu sich, ihm sanft entgegen lächelnd als sich ihre Augen trafen. ,Es ist völlig okey das du so fühlst. Und ich werde dir helfen es ihm zu erklären, hm? Niemand wird dich verurteilen, dass verspreche ich dir. Weder ich noch Rei, so vernünftig ist er." Sehr sanft strich er mit seinem Daumen ein wenig über die Lippen des anderen, blickte einen Moment auf diese herunter, eh er ihm wieder in die Augen sah. ,,Es wird alles gut werden. Ich werde dir helfen wo ich kann, solange...ich noch bei dir sein darf. Ich werde immer zu dir stehen, dass hab ich dir gesagt." Ein sanfter Kuss landete auf diesen zarten Lippen, die wie ein kleines Versprechen waren. Ein versprechen das Shouta...solange er bei Kei bleiben durfte...für ihn da war. Auch danach würde er das sein...aber...Ach mahn. Der Gedanke daran irgendwann nicht mehr immer neben diesem Gesicht auf zu wachen oder immer bei ihm zu sein... schmerzte ganz schön...

Rei Matzuko / Haku Nakajima

Als wären sie auf einer Mädelsparty legte sich auch Rei auf dem Bauch als Aki erzählte was nun zwischen Kei und Shouta war, wobei sein Mund sich immer weiter und weiter öffnete und man zwischen Masakis Erzählung immer ab und so ein ,,Nein!" oder ,,Waaaaas?!" oder ,,Ist nicht wahr!!!" hörte. Und da wurde Haku klar...das die beiden wohl ziemlich gute Freunde werden würden. Denn wenn sie eines gemeinsam hatten, dann das sie seeeeehr gern über andere redeten. Über Leute die sie nicht mochten sogar herzogen. Und sowas...naja, sowas konnte Menschen eben ziemlich verbinden. Und das wäre ja nur von Vorteil...so würde Aki sicherlich besser mit dem ganzen klar kommen, wenn die beiden sich verstehen würden.
"Einmal war es vielleicht ausprobieren, zumindest haben sie es schon irgendwie versucht so zu verkaufen und-und also HAKU sagt, dass sie sich wohl nur ausprobieren in ihrem Alter, aber pff, ich KENNE Aizawa, und er war noch NIE so zu irgendwem, wie mit Waststabi! Also entweder ist er -oh wow- heimlich voll versaut und ein ECHT guter Schauspieler, oder er ist so fucking gay für diesen Kerl, wie man es nur sein kann!" -,,Hallo?! Er will die Hemden verbrennen weil ich sie an habe und Wasabi darf ihn berühren wann und vor allem wo er will! Wenn das nicht Gay ist, dann weiß ich auch nicht!" - ,,...Wieso nennst du ihn jetzt auch Wasabi?!" Sagte Haku zwar, wurde aber gekonnt ignoriert als Rei nur nochmal von seinem Onigiri abbiss und sich gar nicht die Mühe machte auf zu essen, als er mit noch etwas Essen im Mund einfach weiter sprach. ,,Mhm...wenn du mich fragst...dann sollte er das ganze wirklich mal überdenken! Denn ganz ehrlich, wenn er sich bei ihm so wohl fühlt, was soll das?! Wieso nicht dazu stehen?! Can't relate. Wie kann man denn sich unwohl fühlen mit dem was man offensichtlich selbst ist?! Beziehungsweise was auch die Person ist die man mag?! Gut, Watti ist wohl ehr Bi, immerhin war er -uff- mit einer ECHT heißen Dame zusammen. Zumindest als sie jung war...sie ist nicht gut gereift." Er schüttelte sich sogar etwas, als würde er sich beinahe ekeln, weil uff...Früher war Watanabes Frau wirklich eine Bombe! Aber man sah eben das sie in die Jahre gekommen war und wenn Rei die Fotos von damals mit ihr heute verglich? Sie war unglaublich verbittert und das sah man in ihrem Gesicht. ,,Deswegen haben bestimmt auch beide ihre Beziehungen in den Sand gesetzt, weil sie einfach auf das andere Ufer wollten. Sie hatten eben noch nicht ihren âme soeur gefunden und jetzt haben sie einander! Also mal ganz unter uns...ich shippe die beiden ziemlich. Ich finde sie passen zusammen...wir sollten sie weiter verkupelt und UH! Auf jeden fall auch beobachten! Das könnte unglaublich lustig werden~" Von einer Sekunde auf die anderen...waren sie plötzlich die besten Freunde. Und Haku hatte keine Ahnung wie DAS so schnell passieren konnte...

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Kei Aizawa
"Hey...Shhh..." - "Hn..!"
Und kurzerhand.. hielt Kei die Luft an. Als würde das Zittern seines Körpers aufhören, wenn er so tat, als wäre es nicht da. Aber.. als er Shoutas Hand spürte. Und wie er seinen Kopf an ihm rieb. Wie dieser Mann sein Herz so schnell etwas höher schlagen ließ. Das Wasser um sie herum war so heiß.. und trotzdem schien Shouta immer noch ein wenig wärmer zu sein als alles um ihn herum, genau wie seine Stimme.. so.. furchtbar.. beruhigend war. Wie Balsam für seine verquirlte Seele, die Keis Körper zu erschüttern schien und ihn ihm den Zwang weckte seine Hände zu waschen, obwohl sie im Wasser waren.
Aber das alles.. schien.. weniger schmerzhaft.. solange Shouta ihn nicht losließ.
"Es ist völlig okey das du das willst. Es ist dein Haus, du musst dich wohl fühlen und ich bin mir sicher das Rei das verstehen wird. Glaub mir er...duscht von sich aus auch immer wenn er von einem Job kommt bei dem er sich nicht wohl gefühlt hat, also wird es ihm sicher nichts aus machen...Hey..." - "W-.. W-Warte.. Sh-.. Shou..ta.."
Kei Aizawa.. schämte sich für so viele Teile in ihm. Eigentlich für alles. Er schämte sich für seine Zwänge, für seinen Körper. Für die Gelüste, die Shouta in ihm weckte. Für jedes bisschen Unperfektheit in ihm. Und er wollte einerseits nicht.. dass er all das sah. Wollte nicht, dass Shouta sein Gesicht zu ihm drehte und sah, wie peinlich berührt er von sich selbst und seiner Reaktion auf diese Gedanken war. Doch gleichzeitig, gab es nichts, was ihn mehr beruhigte und ihm mehr das Gefühl gab atmen zu können.. als dieses Lächeln, das ihn mit einem Mal wieder durchatmen ließ. Dass ihn langsam seine sich verkrampfenden Schultern ein wenig senken ließ.
"Es ist völlig okey das du so fühlst. Und ich werde dir helfen es ihm zu erklären, hm? Niemand wird dich verurteilen, dass verspreche ich dir. Weder ich noch Rei, so vernünftig ist er." - "Sh-.."
Wie.. hätte er etwas sagen können, als diese ganze Anspannung, die ganze Verkrampfung, diese ganzen negativen Gefühle.. mit einem Mal von dieser Gänsehaut davon getrieben wurde, die sich über seinen gesamten Körper legte? Wie sollte er sich noch für sich selbst schämen, wenn Shouta ihn trotz dieser.. Dinge, die in ihm falsch liefen.. so offen ansah? Wie ein Reflex spitzten sich Keis Lippen, als hätte er nie etwas anderes für diesen Daumen getan. Und.. niemals in seinem Leben..
"Es wird alles gut werden. Ich werde dir helfen wo ich kann, solange...ich noch bei dir sein darf. Ich werde immer zu dir stehen, dass hab ich dir gesagt."
Nein, niemals in seinem Leben hatte er sich akzeptierter gefühlt als in diesem Moment. Als Shoutas Lippen seine trafen und auch die letzte Verkrampfung selbst in seinen Fingerspitzen löste. Als nur eine sehr.. natürliche Anspannung in seinem Körper zurück blieb, eine Anspannung, wie er sie immer bekam, wenn Shouta mit kleinsten Bewegungen sein Herz gnadenlos berührte und zur Ruhe zu betten schien. Und Kei.. wollte.. nicht darüber nachdenken. Er wollte nicht daran erinnert werden, dass dieses Glück nur zeitweilig war und er wieder gehen würde. Und es fiel ihm so schwer.. Das alles. Er wusste, was er alles tun musste um etwas wert zu sein. Er wusste, dass sein Leben für immer wertlos wäre, wenn er den für ihn bestimmten Plan nicht erfüllen konnte. Wenn er keine Frau fand.. Kinder zeugte.. eine richtige Familie gründete, fernab dieser Liebkosungen des Mannes, der ihn so glücklich machte, dass es beinahe weh tat. Und es.. war zum Heulen. Tatsächlich fühlte Kei wie sich die Tränen Stück für Stück in seine Augen stehlen wollten, während der Gedanke ihn wieder freizugeben so sehr in seine Brust stach. Er war.. nicht mehr der Jüngste. Er hatte.. nicht mehr so viel Zeit. Und trotzdem drückte er sich jeden Tag mehr darum ihn.. gehen.. zu lassen.
Und nachdem sie den Kuss lösten, den Kei so zart erwidert hatte, sah er ihn an aus seinen glasigen Augen. Er.. musste.. etwas sagen. Aber er konnte nicht. Er wusste nicht.. was. Und das war der Grund dafür, weshalb Kei seine Lippen einfach von selbst auf Shoutas wieder legte. Es war.. schrecklich. Er wollte so unendlich sehr an seiner Seite sein, aber er wusste auch, dass das hier.. niemals.. das Ende des Weges sein durfte. Er DURFTE es nicht. Kei wusste, dass er zurück in dieses Leben musste, vor dem er sich sträubte. Zurück in die Verzweiflung mit einer Frau, zurück in die Welt, in der er wen kennen lernte und darum kämpfen musste, dass sein Leben nicht völlig auf den Kopf gestellt wurde, weil Kei daran zugrunde gehen würde.
Und.. er war furchtbar egoistisch. Er wusste es. Aber trotzdem.. löste er den Kuss und.. sah etwas verlegen hinunter.
"Kannst.. du.. aufhören..? Das zu sagen..?" Er war ein Idiot. Es war richtig, dass Shouta es ihm immer wieder sagte. Ihn immer wieder daran erinnerte, dass das hier nicht für immer war, dass es wichtig war, dass sie es nicht vergaßen aber.. Kei wollte.. es vergessen. Nur für eine Weile. "Kannst du aufhören.. davon zu sprechen.. dass-.. dass.. du.. mir beistehst, solange du bei mir sein kannst..? Ich- I-Ich weiß, es ist- Es ist richtig und-.. Bitte.. verzeih mir, aber es ist.. Ich will.. das nicht.. hören. Du-.. Bitte verzeih mir.."
Und damit hob sich eine Hand von Kei aus dem Wasser und wischte sich vorsorglich über die Augen, als Kei sein Gesicht abdrehte, wie der egoistische Idiot, der er war. "Ich hab-.. dich.. dich gerne.. bei mir.. I-Ich ich will nicht immer.. und immer wieder hören, dass du irgendwann gehst, ich-.. Ich weiß das..! Ich werde.. es nicht vergessen.. aber.. aber bitte hör auf es.. zu sagen.. Es-.. Es.."
Und das letzte.. kleine Zugeständnis.. flüsterte er. Diese letzten Worte, die Kei nicht aussprechen sollte, weil er wusste, wie schrecklich unfair es Shouta gegenüber war, der sich schon lange damit arrangiert hatte sicherlich, dass er irgendwann wieder bei einer Frau wäre. Aber Kei..? Es fühlte sich jedes Mal an.. wie ein Stich. Und er verstand noch lange nicht, dass Shouta es genauso ging, mit dem Unterschied, das dieser bereit wäre.. bis zum Schluss bei ihm zu sein. Weil dieser keinem Bild hinterher jagte, wenn er nunmal in diesem Bild hier glücklich war.
"Es.. tut weh.. es zu hören..!"

Masaki Miyazawa
"Hallo?! Er will die Hemden verbrennen weil ich sie an habe und Wasabi darf ihn berühren wann und vor allem wo er will! Wenn das nicht Gay ist, dann weiß ich auch nicht!" -"Omg, das klingt SO nach Aizawa, du hast ja keine Ahnung, wie es ist mit ihm zusammen zu wohnen!"
Auch wenn.. Masaki nicht wusste, dass sich das wohl bald ändern würde. Aber das war gerade nicht wichtig, nein! Lieber vergaß Aki selbst total zu Essen um nur noch ein Stück weiter zu krabbeln und beinahe von der Lehne zu fallen, als er ihm weiter zuhörte.
"Mhm...wenn du mich fragst...dann sollte er das ganze wirklich mal überdenken! Denn ganz ehrlich, wenn er sich bei ihm so wohl fühlt, was soll das?! Wieso nicht dazu stehen?! Can't relate. Wie kann man denn sich unwohl fühlen mit dem was man offensichtlich selbst ist?! Beziehungsweise was auch die Person ist die man mag?! Gut, Watti ist wohl ehr Bi, immerhin war er -uff- mit einer ECHT heißen Dame zusammen. Zumindest als sie jung war...sie ist nicht gut gereift." - "Ich meine Aizawas alte war auch nicht hässlich, würde ich nie sagen, aber pff- Also ich weiß nicht, ob die beiden jemals Sex hatten, ganz ehrlich!! Und ich hab da quasi mein ganzes Leben verbracht, Halloo?! Gay-Alert, aber total."
Es gab offensichtlich doch.. mehr, was Masaki und Rei gemeinsam hatten, als ihnen bewusst war. Abgesehen davon, dass sie beide mit Haku geschlafen hatten, hatten wohl beide einen Faible für Klatsch und Tratsch und.. beide verstanden Aizawas innere Situation kein Stück. Jedoch verstand die wohl niemand richtig, selbst Watanabe konnte sie noch nicht ganz ergründen, auch wenn er wohl näher dran war als irgendjemand sonst auf der Welt.
"Deswegen haben bestimmt auch beide ihre Beziehungen in den Sand gesetzt, weil sie einfach auf das andere Ufer wollten." - "Omg, das glaub ich auch total. Frauen sind einfach nicht jedermanns Sache anscheinend, ich meine- Sieh uns an!" - "Sie hatten eben noch nicht ihren âme soeur gefunden und jetzt haben sie einander! Also mal ganz unter uns...ich shippe die beiden ziemlich. Ich finde sie passen zusammen...wir sollten sie weiter verkupelt und UH! Auf jeden fall auch beobachten! Das könnte unglaublich lustig werden~" - "Ugggh, ich weiß nicht. Mir gefällt das alles nicht so mit Wasabi, der Kerl ist echt nervig. Der- Der hat mich mal einfach HOCHGEHOBEN! MICH! Als wäre ich nur irgendwer, respektloser Arsch, ganz ehrlich.", meckerte Aki ein wenig vor sich hin, während alles ein wenig.. anders wurde. Denn ehe Haku sich versah, war Aki aufgestanden, hatte dessen Hand genommen und ihn zum Sofa gezogen um Haku auf den letzten freien Rest vor Rei noch hin zu schubsen und auf ihm wieder Platz zu nehmen und.. Rei näher zu sein.
"Aber beim Beobachten bin ich dabei, ohne Scheiß, ich zahle dir 1000 Mäuse bar auf die Kralle, wenn du mir ein Foto von ihnen beim Knutschen besorgen kannst. Omg, Gayzawa würde AUSRASTEN, oder einfach tot umfallen und beides wäre HELLA witzig! Und ganz ehrlich, wie verkuppelt man alte Leute? Ich meine, was machen die denn schon außer zu arbeiten?! Safe hat 'Zawa noch nie einen Urlaub gemacht - ICH muss es wissen, immerhin gehört er mir. - aber ganz ehrlich?! Er hat auch nie drum gebeten, und jetzt sind WIR eigentlich im Urlaub, so Verlobungs-Honeymoon-Stuff aka wir wollten echt viel vögeln-"
Kurz unterbrach er sich selbst. Sah auf zu seinem Freund und.. grinste etwas ertappt. "...Ich zumindest, okay?"
Bevor er wieder zu Rei sah. "Auf jeden Fall, jetzt sind selbst WIR um Urlaub und das erste, was sie tun, ist uns NACHfahren! Keine Ahnung, ob man die überhaupt zu einem Date zwingen kann. Ist ja nicht so, als würde 'Zawa das auch nur zugeben, selbst WENN es so wäre. Gott, als wäre schwul sein der Weltuntergang schlecht hin.. Allerdings dazu zu irgendwas nicht ZU STEHEN, da kann uns ja sicherlich wer anderes mehr sagen, mhmhhhh?" Und.. zurück zu Haku. "Wie lange warst du schwul, bevor du es zugegeben hast?! Ich meine, Rei kennst du sicher nicht seit gestern, also.. Keine Ahnung. Wie lang dauert sowas durchschnittlich?! Also bis man sich outet und sowas."

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Souta Watanabe

Souta musste nicht mal seine Augen sehen. Schon beim Kuss spürte er, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Er spürte das er...traurig wurde. Und natürlich wollte Souta das nicht, natürlich wollte er ihn aufmuntern, aber wenn er ehrlich war? Ihm ging es in diesem Moment nicht anders, weswegen auch er etwas betrübt in Keis Augen sah als sie sich lösten. Weswegen er eigentlich ansetzte die Augen seines Liebsten von den Tränen zu befreien, als dieser...ihn küsste. Und noch immer weiteten sich seine Augen überrascht, wenn so etwas von Kei ausging. Er erwartete es einfach nicht...und trotzdem legte er ziemlich schnell seine Arme enger um ihn herum, drückte ihn sacht an sich heran. Und als sich auch dieser Kuss löste...
"Kannst.. du.. aufhören..? Das zu sagen..?" Wieder weiteten sich seine Augen leicht vor Überraschung und auch wenn er sich denken konnte wovon er sprach...fragte er noch einmal nach. ,,...Was genau meinst du?" - "Kannst du aufhören.. davon zu sprechen.. dass-.. dass.. du.. mir beistehst, solange du bei mir sein kannst..? Ich- I-Ich weiß, es ist- Es ist richtig und-.. Bitte.. verzeih mir, aber es ist.. Ich will.. das nicht.. hören. Du-.. Bitte verzeih mir.." - ,,Kei..." Besorgt sah er ihn an und wollte eigentlich seine Hand an seine Wange legen, jedoch drehte Kei diese von ihm weg und...brachte sein Herz mit den nächsten Worten auf eine ganz andere Art zum höher schlagen. "Ich hab-.. dich.. dich gerne.. bei mir.. I-Ich ich will nicht immer.. und immer wieder hören, dass du irgendwann gehst, ich-.. Ich weiß das..! Ich werde.. es nicht vergessen.. aber.. aber bitte hör auf es.. zu sagen.. Es-.. Es.." *Badumm Badumm Badumm* Wow... "Es.. tut weh.. es zu hören..!" *wusch* Und damit drehte Shouta Kei zu sich, legte seine Arme fest um ihn und vergrub selbst sein Gesicht ein wenig in der Halsbeuge des anderen. Es...tat ihm weh...zu hören das er ging? Gott wenn...wenn er könnte würde er doch bleiben!!! Aber er wusste das...das eben nicht Keis Plan war. Also... ,,Es tut mir leid...ich werde es nicht wieder sagen..." Sprach er nur ruhig in seinen Hals, seufzte dann leicht. ,,Ich muss es mir nur selbst immer wieder ins Gedächtnis rufen...das du einen ganz anderen Plan hast. Ich will mich nicht zu sehr hieran gewöhnen, denn dann wird es noch mehr wehtun wenn du mich irgendwann verlässt." Vorsichtig löste er sich von ihm und...trotz der traurigen Augen bemühte er sich für Kei um ein Lächeln, während er sacht über seine Wange strich. ,,Ich will auch nicht, dass das hier ein Ende hat. Aber auch ich...habe Angst. Angst davor mich zu sehr an dich zu gewöhnen. Deine Wärme. Deine Herzlichkeit. Deine ganzen Eigenheiten, von denen du selbst so genervt bist, aber ich sie so sehr...liebe." Er liebte...alles an diesem Mann. Jedes Haar, jede Bewegung, jede Macke, alles. Und als ihm das so richtig klar wurde... konnte Souta nur über sich selber lachen...denn... ,,Aber so wie es aussieht... bin ich sowieso schon viel zu tief drin... was, Kei?"

Kohaku Nakajima / Rei Matzuko

Es war wohl sehr schnell sehr klar das Rei und Aki sich ähnlich waren, was Haku... noch gefiel. Aber ihm war nicht klar, was er da selbst eigentlich erschaffen hatte. Und das sollte Haku das erste mal merken, als Aki von ihm aufstand und mit ihm kurzerhand zum Sofa ging und sich wieder mit ihm setzte...okey? ,,Ich gebe zu, dass ist nervig, aber er kann echt lieb sein! Wirklich! Du solltest ihm noch eine Chance geben~ " -"Aber beim Beobachten bin ich dabei, ohne Scheiß, ich zahle dir 1000 Mäuse bar auf die Kralle, wenn du mir ein Foto von ihnen beim Knutschen besorgen kannst." - ,,Pfff, Deal, Baby!"-" Omg, Gayzawa würde AUSRASTEN, oder einfach tot umfallen und beides wäre HELLA witzig! Und ganz ehrlich, wie verkuppelt man alte Leute? Ich meine, was machen die denn schon außer zu arbeiten?! Safe hat 'Zawa noch nie einen Urlaub gemacht - ICH muss es wissen, immerhin gehört er mir. - aber ganz ehrlich?! Er hat auch nie drum gebeten, und jetzt sind WIR eigentlich im Urlaub, so Verlobungs-Honeymoon-Stuff aka wir wollten echt viel vögeln-" - ,,Oop!" - ,,Aki... " - "...Ich zumindest, okay?" Etwas lachend schüttelte Haku den Kopf, nahm sich einfach was zu trinken vom Tisch und ließ die beiden anderen Männer einfach machen.
"[...] Gott, als wäre schwul sein der Weltuntergang schlecht hin.. Allerdings dazu zu irgendwas nicht ZU STEHEN, da kann uns ja sicherlich wer anderes mehr sagen, mhmhhhh?" ... Bis er die Flasche langsam wieder absetzte und das Wasser wie zu dicken Pudding runter schluckte, als er seinen Kopf langsam zu Aki drehte. "Wie lange warst du schwul, bevor du es zugegeben hast?! Ich meine, Rei kennst du sicher nicht seit gestern, also.. Keine Ahnung. Wie lang dauert sowas durchschnittlich?! Also bis man sich outet und sowas." Einen Moment sah er Aki an. Einen zweiten...bis er grummelnd sich einfach etwas erhob und seine Arme links und rechts neben Akis Kopf bettete und sich mit seinem ganzen gewicht auf ihn lehnte. ,,Wie alt bin ich? Dann kannst du es selbst ausrechnen. Ich kenne Rei seit 5 Jahren, davor wussten es nur ein paar Callboys und da ich damals noch nicht so berühmt war, war es kein soooo großes Problem." Bis er eben... Aki traf und es zu einem 'Problem wurde'. ,,Ich hab nie was wegen meinem Dad gesagt. Ich meine seit meinem Outing haben sich meine Eltern auch nicht gemeldet, nicht mal meine Mom. Keine Gratulation zur Verlobung, niemand fragt nach dir... ich glaube sie sind ziemlich enttäuscht das ihr einziger Sohn ihnen keine Enkelkinder schenken wird." Ein wenig zuckte er mit den Schultern, eh er seine Lippen auf Akis Wange legte und ihm einen sanften Kuss aufdrückte. ,,Es kommt immer auf die Umstände an. Ich glaube Watanabe hätte keine Probleme damit zu zu geben wenn er nicht Hetero wäre... aber ich kenne Aizawa nicht. Wer weiß was in seiner Familie abgeht, dass er nicht dazu stehen kann. Kann alles doch sein."

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Kei Aizawa
Er schämte sich unendlich für jedes Gefühl in seinem Körper. Für das Gefühl, das Shouta anflehen wollte bei ihm zu bleiben. Für die Erleichterung, die ihn durchfuhr nur dadurch, dass er so plötzlich seine Arme um ihn legte. Für diesen Wunsch, der ihn seine Finger in Shoutas Haare fahren ließ, als er sich in ihm vergrub. Einfach für diese.. geballte.. pure Zuneigung, die da zwischen ihnen in der Luft zu hängen schienen. Er hatte sich nicht ausgesucht so für einen Mann zu fühlen. Er hatte sich nicht ausgesucht auf ihn.. zu reagieren.. statt auf irgendeine Frau. Und der Gedanke, das all diese Gefühle gehen würden und er wieder zurück musste in das Leben an der Seite einer Frau, die er niemals glücklich machen könnte, weil er auf diese Art vielleicht.. einfach nicht.. für eine Frau empfinden konnte.. Es zerriss Kei Aizawa von Innen heraus. Da war dieses Bild eines Mannes, das er versuchte irgendwie zu erfüllen, weil er es musste. Nicht, weil er es wollte, sondern weil er nicht für immer in dieser Sünde bleiben konnte und für immer verdrängen konnte, wie ihm so lange eingetrichtert wurde, wie ein Mann zu sein hatte und was ein Mann zu schaffen hatte. Shouta.. ließ es ihn vergessen. Immer wieder, Stück für Stück. Er gab ihm das Gefühl, das es okay war, genau so wie es war, als er ihn so umarmte und ihm versprach, er würde es nicht mehr sagen und ihn noch ein wenig in seinem Traum lassend, in dem Kei sich vor der Verantwortung versteckte. Aber irgendwann.. musste er sich alle dem stellen und Shouta zurück lassen oder den gesamten Boden unter seinen Füßen verlieren und Kei hatte schreckliche Angst davor.
"Ich muss es mir nur selbst immer wieder ins Gedächtnis rufen...das du einen ganz anderen Plan hast. Ich will mich nicht zu sehr hieran gewöhnen, denn dann wird es noch mehr wehtun wenn du mich irgendwann verlässt." - "Shouta..! Ich-.. I-Ich weiß, ich- Es ist nicht-.."
..Es war.. nicht fair. Es war nicht fair, wie Kei bei ihm Trost darüber suchte, dass sie sich BEIDE ineinander verloren, so traurig wie Shouta selbst war. So wie er ihn ansah. Wie er versuchte ihn trotz des eigenen Schmerzes aufzumuntern und für sie beide der Rettungsring sein musste, weil Kei sich selbst nicht über Wasser halten konnte. Kei war.. unfair..
"Ich will auch nicht, dass das hier ein Ende hat. Aber auch ich...habe Angst. Angst davor mich zu sehr an dich zu gewöhnen. Deine Wärme. Deine Herzlichkeit. Deine ganzen Eigenheiten, von denen du selbst so genervt bist, aber ich sie so sehr...liebe."
In dem Moment, als Shouta Watanabe diese Worte sagte, hätte Kei vieles überraschen sollen. Ihn hätte überraschen sollen, dass er ihm sagten, dass er nicht gehen sollte. Ihn hätte überraschen sollen, dass er Angst hatte sich an ihn zu gewöhnen, dass er Angst hatte ihn und seine Macken zu lieben und nicht mehr gehen zu können.
"Aber so wie es aussieht... bin ich sowieso schon viel zu tief drin... was, Kei?"
Aber am Meisten überraschte Kei.. dass er nicht wirklich überrascht war. Es überraschte ihn, wie nahe sie sich waren, wie sie sich emotional und körperlich einander völlig nackt gaben und wie es sich so unglaublich natürlich anfühlte, wie er ihm andeutete, dass er sich.. an ihn gewöhnte.. vielleicht in ihn verliebte mit der Zeit. Wie laut sein Herz schlug und im selben Moment brach, weil es für ihn schlagen wollte, aber es diesen Teil in Kei gab, der sich anfühlte, als würde er sterben, wenn er nicht dem Plan folgte, der für ihn entschieden war. Wenn er nicht diesen Mann gehen ließ. Und dann war da dieser andere Teil in ihm, der sich anfühlte.. als würde er sterben.. wenn er ihn gehen ließ. Niemand könnte verstehen in was für einem schmerzhaften Kreislauf sich Kei befand. Aber mit diesem traurigen und doch völlig zugeneigten Blick auf Shouta.. wollte er, dass es jemand verstand. Wollte er, dass Shouta es verstand, in dieser surrealen Hoffnung, das sie zusammen eine Lösung finden könnten, um zusammen bleiben zu können.
Und das war der Moment, indem Kei eine Hand an Shoutas lag, die an seiner Wange ruhte. Und der Moment, in dem unter dem leisen Schluchzen ein "...Ich.. Ich auch..!" zugab, wie tief er drin war, wie viel Angst er hatte und so viel mehr. Es schien in der Luft zu liegen. Diese ganzen Geständnisse darüber, wie sehr sie sich lieben lernten. Die ganze Zeit, die sie miteinander verbrachten, diese ganzen Schritte, die Kei auf ihn zitternd zuging mehr und mehr, einfach um in seinen Armen liegen zu können.
"...Ich a-auch.. Shouta.." So viel Romantik, wie dieser Augenblick zwischen ihnen mit sich brachte, genauso stark schien man in seiner Stimme zu hören, wie in Kei etwas zerbrach. Wie kaputt und durcheinander er sich fühlte durch die Erkenntnis, das er.. so unendlich viel für Shouta empfand. Wie es sich anfühlte, als würde er jede Sekunde keine Luft mehr bekommen, weil das hier kein Weg war, den er gehen durfte, aber so sehr wollte, weil er Shouta.. wollte. Es war so unfair, wie sehr er Shouta hinein zog. Er war so dumm gewesen, dass er überhaupt zugelassen hatte, dass sie anfangen einander hinzugeben. Er hätte niemals.. in diesen Wagen steigen dürfen. Niemals mit ihm in diese Bar gehen dürfen, die einem Mafia-Ambiente glich und niemals sich dieser Anziehung zwischen ihnen hingeben lassen dürfen - Alkohol hin oder her. Er hätte niemals anfangen dürfen sich Ausreden zu suchen, weshalb es okay war, wenn sie einander näher kamen. Trost? Eine Nacht ausprobieren? 'Exklusive Partner'? Einziehen auf Probe?
"H-Hnn..!" Während Kei seine Augen beinahe schmerzhaft zusammen kniff und seine Hände von seinem Mann nur löste um sie zittrig sich selbst an die Schläfen zu drücken, schien ihn alles zu erdrücken. Sein Drang den Mann einfach zu küssen kollidierte förmlich mit dem Drang jede seiner Berührungen, die sich so gut anfühlten, von sich zu brennen, damit er überleben könnte. Er hörte im tiefen seines Hinterkopfes seine strenge Mutter. Spürte förmlich, wie sie ihn zum Tausendsten Mal von sich stieß, weil sie ihn als schmutzig betrachtete und das Wissen darum, wie sehr sie ihn von sich Stoßen würde, wenn sie wüsste, was er mit einem anderen Mann tat, machte es nicht besser. Der Schmerz ließ ihn taub werden. Er spürte gar nicht mehr, wie seine Finger von einem Massieren zu einem Kratzen wurden und sich förmlich versuchten durch seine Schläfen zu bohren, geschweige denn schien er noch irgendwas um sich herum zu hören. Es.. tat weh. Es brannte so sehr. Sein Körper bekämpfte sich förmlich selbst und erst als er nach einer kurzen Weile, wieder die Augen aufschlug, schien er Luft zu holen und sich am heißen Wasserdampf zu verschlucken, der ihn aufhusten ließ.
So glücklich Shouta ihn auch machte.. und das tat er!.. so schmerzhaft war es zu wissen, dass niemand diesen inneren Konflikt und diesen Schmerz verstehen könnte, als er ihn ansah mit diesem verzweifelten "Hilf.. mir..! Ich-.. Ich will-..! Ich will.. bei.. dir.. sein..!", das ihm selbst nur vorhielt wie abscheulich er war. Wie er gar nicht verstehen konnte, wie Shouta nicht davon angewidert sein konnte, dass Kei jede Nacht bei ihm liegen wollte. Wie er Angst hatte, das die Scham und der Schmerz niemals aufhören würden - aber noch so viel mehr Angst davor, dass Shouta ihn wieder alleine ließ, nachdem er seine Welt so durcheinander gebracht hatte. Aber..
"..Ich.. Ich will-... dass du mich eines Tages.. verstehst.. Bitte.. Bitte warte auf mich, Shouta.. Shouta..!"
Er wollte nicht, dass seine Welt sich normal drehte, wenn es ohne ihn wäre. Er wollte seine Arme um ihn werfen, genau so wie er es tat. Er wollte sich einfach auf seinen Schoß setzen um ihn zu spüren - genauso wie er es tat. Und er wollte keinen anderen Menschen halten, der nicht er war. "Gib mir-.. Gib mir.. ein wenig.. Zeit.." Er wollte ihn genauso flüsternd anbetteln, dass er ihn nicht pushen soll. Dass Kei ihm.. entgegen kommen würde. Irgendwie. Irgendwann. Wohl wissend, dass es bedeutete, dass Shouta irgendwann verstehen musste, wo das alles her kam und das hieß, dass er.. zurück musste, von wo er vor so langer Zeit geflohen war und wie ein Feigling sich versteckte, während er Kinder von der Straße zuhause aufnahm, aber nicht einmal bei seiner eigenen Mutter anrief, weil er sich nicht traute sich ihr zu zeigen, seit er verlassen wurde. Aber er hoffte.. dass er vielleicht bei ihm sein konnte, wenn er es verstand. Oder, dass Shouta dann endlich ihn zurück ließ und ihm sein Herz brach, damit er.. was? Vorwärts könnte? Zusammen brechen könnte? Er wusste es nicht. Er hoffte nur, dass es etwas.. ändern würde.
"Oh, Shouta.."

Masaki Miyazawa
Nein, er fand nicht, dass er übertrieben hatte. Ja, vielleicht ein wenig unbedacht unterhalb die Gürtellinie getreten, aber definitiv nicht übertrieben! Das sah sein Mann wohl anders, als Aki mit einem fragenden "Haku?" ihn ansah, als er sich etwas erhob und seine Arme um seinen Kopf landeten. "H-Hak-AH! Ha- Ku- Luft-! Hey- Du-!"
"Wie alt bin ich? Dann kannst du es selbst ausrechnen. Ich kenne Rei seit 5 Jahren, davor wussten es nur ein paar Callboys und da ich damals noch nicht so berühmt war, war es kein soooo großes Problem."
Wie er einfach mit der Erklärung fortfuhr, während er seinen Freund zappelnd unter sich hatte, nur versuchend sich wie eine Raubkatze aus der Falle zu finden! Dieser Kerl war so..!... Perfekt. Das war es, wieso Masaki sogar ein wenig errötete, als er zu ihm so aufsah und und nicht entkommen konnte - aber natürlich fauchte er trotzdem mit einem "Haku!! Haku, du- Du LIEGST auf mir!", als wäre seinem Verlobten nicht bewusst, was er da tat. Aber der ließ sich.. nicht stören. Nicht mal als Masaki ein wenig in Hakus Arm biss.
"Ich hab nie was wegen meinem Dad gesagt. Ich meine seit meinem Outing haben sich meine Eltern auch nicht gemeldet, nicht mal meine Mom. Keine Gratulation zur Verlobung, niemand fragt nach dir... ich glaube sie sind ziemlich enttäuscht das ihr einziger Sohn ihnen keine Enkelkinder schenken wird." - "Eh?"
Damit stoppte ein klein wenig Akis Gegenwehr, aber nur aus Überraschung. Aus Überraschung über viele Dinge. Natürlich hatten sich Hakus Eltern nicht gemeldet, Masaki war seit dem die ganze Zeit bei ihm. Er wüsste es also. Aber während Akis Eltern sich nicht melden konnten.. fühlte sich Haku abgeschrieben. Wegen Enkelkindern? Und als er den Zusammenhang zu Aizawa zog..
"Es kommt immer auf die Umstände an. Ich glaube Watanabe hätte keine Probleme damit zu zu geben wenn er nicht Hetero wäre... aber ich kenne Aizawa nicht. Wer weiß was in seiner Familie abgeht, dass er nicht dazu stehen kann. Kann alles doch sein." - "Seine..?"
Man merkte förmlich, wie es in Masaki ratterte, der die Gegenwehr stoppte und einfach entschied, dass es okay war, wenn sein Freund ihn erdrückte - vor allem, weil das hieß dass er unter Muskeln starb, die er anfassen konnte, weil Masakis Hände unauffällig ihren Weg unter Hakus Shirt suchten. Aber wegen Aizawa..
"Er liebt seine Mama, er war ständig da früher. Ich war nie mit, aber er war immer beinahe depressiv, wenn er wieder zuhause war, ein richtiges Mamakind!", erzählte er die.. Wahrheit und Unwahrheit, weil er selbst schlicht diesen harten Umschwung in Aizawas Gefühlslage immer völlig falsch verstanden hatte. "Er ist ein Familienmensch, es hat mich gewundert, dass er nicht direkt bei ihr eingezogen ist, als sich seine Verlobte von ihm getrennt hat! Eigentlich-.... Er war.. lange nicht mehr da.. Seit der Trennung glaube ich.. Huh.." Tatsächlich hatte es ihn gewundert. Während er ein wenig in Hakus Bauchnabel pikste erinnerte er sich zurück, wie Aizawa nach der Trennung sein Haustelefon eine Weile ausgesteckt hatte. Er hatte erzählt, es war wegen Bauarbeiten an der Leitung und weil er keinen Stromschlag kriegen wollte, aber.. Masaki selbst erinnerte sich an keine Arbeiten in der Straße.
"Er telefoniert.. auch gar nicht mehr richtig mit i- OH GOTT, DENKT IHR SIE IST TOT!?"
...Logische Konsequenz.
Dass Aizawa sich schämte für die Trennung und danach für seine Beziehung mit einem Mann? Nein, das war nichts für jemanden wie Masaki. Das war ja nichts neues: Masaki Miyazawa war niemand, der verstand, dass es Leute gab, die sich für ihre Sexualität schämten. So wie er eben auch.. Haku nicht verstanden hatte. "Oh Gott, wenn sie tot ist, dann ist vielleicht doch kein Familienmensch, er hat gar keine Beerdigung geplan- OH GOTT, DENKT IHR, ER KONNTE NICHT HINGEHEN, WEIL ER NIE FREI HAT?! ER- Ah~! Haku, v-vorsichtig, nicht DA..!"
..Ja, da wechselt er schon ein wenig von dem aufgeregten kleinen Schock zu einem kurzen Verziehen seines Gesichts als er beim Herumwiggeln unter seinem Freund ein wenig zu stark ihn mit seinem Schritt strich, auch wenn das.. herzlich wenig Hakus Schuld war, abgesehen davon, dass er eben auf ihm lag. "Oh- REI! GOOGLE! Irgendwie, keine Ahnung, findet man irgendwas unter 'tote Aizawas'?!"

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Shouta Watanabe

"...Ich.. Ich auch..!" Etwas besorgt zog Shouta seine Augenbrauen zusammen und sah ihn besorgt an, strich ihm weiter über seine Wange mit dem noch freiliegenden Daumen. "...Ich a-auch.. Shouta.."-,,Oh Kei..." Er dachte nicht daran...das ihn das ganze so sehr mitnehmen würde. Eigentlich war das alles hier ja etwas schönes. Eigentlich sollten sie sich in den Armen liegen und lachen...vor Glück weinen...Aber Kei bekam stattdessen eine Art Anfall. Als er sich die Schläfen hielt und auch Shouta seine Hände langsam an seinen Kopf legte und ihn ansah. Beobachte was...da mit ihm passierte...aber er konnte es sich nicht erklären. Auch Shouta wurde...nervös, vor allem als Kei sich die Finger so in den Kopf bohrte, aber er kannte es von seinem kleinen Mädchen. Er musste jetzt ruhe bewahren, er durfte nicht selbst nervös werden, dass würde den Zustand seines Liebsten nur noch mehr verschlimmern. Er konnte nur hoffen das...er ihn etwas davon abhalten konnte seinen Kopf zu sehr zu verletzen. ,,Kei...Kei beruhig dich...es ist alles gut, ich bin hier..." Sprach er ihm zwar ruhig zu, aber nichts. Er musste sich selbst beruhigen, und als er das geschafft hatte... "Hilf.. mir..! Ich-.. Ich will-..! Ich will.. bei.. dir.. sein..!"-,,Aber das...kannst du doch. Ich gehe nirgends hin." Er durfte...nie wieder erwähnen das er weg gehen würde. Nie wieder solche Anspielungen machen, dass wurde ihm jetzt immer klarer und klarer. "..Ich.. Ich will-... dass du mich eines Tages.. verstehst.. Bitte.. Bitte warte auf mich, Shouta.. Shouta..!" Was...sollte er dazu sagen? "Gib mir-.. Gib mir.. ein wenig.. Zeit.." Er klang so unglaublich gequält. Und trotzdem setzte er sich auf seinen Schoss und ließ diese Umarmung zu, welche so viel mehr Gefühl beinhaltete als alle anderen davor. Dieser Moment war so...unglaublich emotional... "Oh, Shouta.."-,,Hey...jetzt...beruhigen wir uns wieder, okey? Es ist alles gut, Kei. Ich werde nirgendwo hingehen. Ich werd dich niemals alleine lassen...ich will doch auch bei dir sein..."Er wusste nicht was er anderes machen könnte, außer ihn näher an sich zu drücken und sacht seinen Nacken zu kraulen, ihm einfach die Nähe gebend die sie wohl beide in diesem Moment brauchten. Denn auch Shouta...fühlte sich ihm gerade näher als je zuvor...einfach weil er diese Worte von ihm zum ersten mal so hörte. Und es tat so...gut sie zu hören. Zu wissen das er bei ihm sein wollte. Das er ihn wollte. ,,Ich verspreche dir Kei...ich werde immer bei dir sein. ich lasse dich nie wieder alleine, egal was kommt. Du bist mir so...unglaublich wichtig. Ich will dich nie wieder verlieren, hörst du? Aber ich werde warten und dir alle Zeit geben die du brauchst. Du weißt ich werde dich nie unter Druck setzen...niemals, Kei." Angefangen damit, dass er dieses ganze Thema einfach nie wieder aufgreifen würde. Er würde einfach alles so...lassen wie es war, bis Kei auf ihn zukommen wird. Sie brauchten einander...und das merkte Shouta nur immer und immer mehr. Deswegen hielt er ihn nach seinen Worten auch einfach, umarmte ihn und küsste seine Stirn, ließ seine Lippen auf dieser. Sie brauchten einander...so viel mehr als sie es vielleicht selbst wussten...

Kohaku Nakajima / Rei Matziko

Haku störte sich definitiv nicht an diesem kleinen fummeln, blickte einfach zu ihm hinunter, noch keine Anstalten machend sich zu bewegen. "Er liebt seine Mama, er war ständig da früher. Ich war nie mit, aber er war immer beinahe depressiv, wenn er wieder zuhause war, ein richtiges Mamakind! Er ist ein Familienmensch, es hat mich gewundert, dass er nicht direkt bei ihr eingezogen ist, als sich seine Verlobte von ihm getrennt hat! Eigentlich-.... Er war.. lange nicht mehr da.. Seit der Trennung glaube ich.. Huh.. - ,,Seit der Trennung, huh? Denkst du sie-" - "Er telefoniert.. auch gar nicht mehr richtig mit i- OH GOTT, DENKT IHR SIE IST TOT!?" Und während Haku das doch sehr...extrem fand und sich fragte ob die beiden sich überhaupt gegenseitig zuhörten...knallte Reis Kiefer regelrecht nach unten, weil auch für ihn das anscheinend die einzig logische Erklärung war.,,Das wäre ja schrecklich!!!"- "Oh Gott, wenn sie tot ist, dann ist vielleicht doch kein Familienmensch, er hat gar keine Beerdigung geplan- OH GOTT, DENKT IHR, ER KONNTE NICHT HINGEHEN, WEIL ER NIE FREI HAT?! ER- Ah~! Haku, v-vorsichtig, nicht DA..!" - ,,Mhm?" Merklich zu dem Thema nichts breitragend, nur schmunzelnd als Aki sich etwas zu sehr an ihm rieb, was Haku...wurderhand aufnutzte und sein Bein ein wenig anders positionierte, damit sein Oberschenkel die ganze Zeit über etwas gegen ihn drückte, vor allem nach dieser dummen Idee das er bei Google suchen sollte ob Aizawas Mutter tot war. Er war...manchmal schon etwas putzig. ,,Man kann doch sicher Zeitungsartikel oder oder sowas finden! In welches Krankenhaus sie wohl gebracht wurde?! "- ,,Vielleicht hat er ihr auch einfach nicht gesagt das sie sich getrennt haben?" Und man sah an Reis Blick, dass er DAS nun gar nicht als Option sah. ,,Wieso sollte er?! Wenn er so ein Mamakind war?!" - ,,Ich hab vor meinen Eltern lange geheim gehalten das ich Schwul bin um sie nicht zu enttöuschen. Vielleicht will Aizawa seine Mutter nicht enttäuschen und denkt er würde es tun, wenn er sagt das er und seine Ex nicht mehr zusammen waren. Wer wusste schon wie gern die beiden sich hatten, dass kann bei manchen Leuten ziemlich aufstoßen." Zumindest war das für ihn das einzige was Sinn machte. Er bezog das ganze ein wenig auf sich und er hätte auch geschwiegen, falls seine Mutter Aizawas Ex so sehr mochte. Aber am Ende... ,,Es sind alles nir Theorien, wir können es nicht wissen wenn wir Aizawa nicht fragen...und selbst wenn wir fragen würde er nichts sagen, dass wissen wir glaube alle. Also können wir nur...abwarten." Ein wenig zuckte Haku mit seinen Schultern und drehte sich ein wenig, nur um seine Hüfte beim drehen unauffällig an Akis Hintern zu drücken, so das sein leicht erhärtetes Glied -Hey, sie fummelten gerade etwas die ganze Zeit und hatten heute fast Sex im Meer, dass konnte man ihm nicht übel nehmen!- sich etwas an an ihn legen konnte um ihn...weiter zu ärgern.

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Kei Aizawa
Sein eigener Kopf kam gar nicht hinter diesen Gefühlen oder Worten, die sich in ihm bewegten und sprangen und sich überschlugen, hinterher. Er verstand gar nicht, dass beide nackt waren und so eine emotionale Erklärung eine.. positivere Reaktion sich wünschte.. aber das war es eben, was Kei ihm gerade geben konnte. Genau das hier. Diese Offenheit, diese Ehrlichkeit darüber, dass 'etwas' in seinem Kopf nicht bereit dafür war, das hier.. als mehr zu benennen. Und gleichzeitig etwas anderes in ihm sich furchtbar dagegen sträubte die Möglichkeit zuzulassen, dass Shouta.. ging.
"Hey...jetzt...beruhigen wir uns wieder, okey? Es ist alles gut, Kei. Ich werde nirgendwo hingehen. Ich werd dich niemals alleine lassen...ich will doch auch bei dir sein..." - "Shouta.."
Was da zwischen ihnen war, als sie sich in den Armen lagen.. konnte keiner verstehen. Da war sich Kei sicher. Alleine schon, weil sie über die Grenze der Liebe im selben Maße schon hinweg waren, wie sie darunter lagen. Ihre Emotionen.. lagen einfach in der Luft. In der Welt. In jedem Millimeter, den Shouta mit seinen Händen über Kei fuhr und in jedem zittrigen Atemstoß, den Kei auf Shoutas Haut pustete, während er sich einfach halten ließ.
"Ich verspreche dir Kei...ich werde immer bei dir sein. ich lasse dich nie wieder alleine, egal was kommt. Du bist mir so...unglaublich wichtig. Ich will dich nie wieder verlieren, hörst du? Aber ich werde warten und dir alle Zeit geben die du brauchst. Du weißt ich werde dich nie unter Druck setzen...niemals, Kei."
Es tat ihm unendlich Leid, aber Kei wollte sich nicht weiter entschuldigen. Er wollte nicht weiter diese Scham den Hauptaspekt darstellen lassen für diesen Moment. Stumm ließ er sich küssen und hielt sich ein wenig an Shouta fest, damit er sich nicht auflöste, wenn er die Augen wieder öffnen würde. Jedoch blieben sie noch eine Weile einfach geschlossen. Genoßen die Stille. Ruhe. Zuneigung. Genoßen, wie sich Keis Körper langsam runter fuhr und wie seine erste Bewegung Minuten später es war seinen Kopf etwas zurück zu ziehen um Shoutas Lippen von seiner Stirn zu lösen und.. mit seinen eigenen zögerlich zu verschließen. Sehr sanft. Sehr.. liebevoll beinahe. Und als er sich löste und Shouta ansah.. wusste er nicht, was er sagen sollte. Aber er glaubte, dass er das auch gar nicht musste. Er glaubte, es war okay, wie er langsam wieder von ihm rutschte und.. sehr verspätet rot wurde, als sein Blick eher zufällig an Shouta hinunter ging und Kei auffiel-
"O-Oh Gott, tut mir Leid, ich- Oh- u-uhm..!" Ihm sichtlich erst verspätet auffiel, dass sie nackt waren. Sich eben umarmt und geküsst hatten. Den wohl emotionalsten Moment geteilt hatte und das.. völlig.. ohne.. Kleidung. Nach all dem, was gewesen war, war es sicherlich seltsam zu beobachten, wie Kei sich eine Hand verlegen vor die Augen hielt und sich hinunter ins Wasser rutschen ließ, bis nur noch ein Stück seines Kopfes heraus sah um einfach in Scham ein wenig zu versinken, seine Knie an sich ziehend um seine Brust und seinen Schritt etwas abzudecken und.. uff. Sich wirklich SEHR verlegen zu räuspern.
"Das- Es ist alles irgendwie-.. D-Durcheinander gewesen, ich wollte nicht- Ich wollte nicht aufdringlich sein, oder- Es-.. tut.. mir Leid, es war ein wirklich.. langer Tag. Ich-.." Und da war es. Das starke, laute, raue Seufzen, das gefühlt schon den ganzen Tag in seinem Körper schlummerte und endlich hinaus konnte, trotz des roten Gesichtes und der langen Haare, die ihm in diesem hingen. "Ich.. weiß nicht, wie dieser Morgen schon so seltsam anfangen konnte.. und ich jetzt wirklich trotz allem in einer komischen großen Wanne mit.. dir.. sitze und statt Masaki einen völlig fremden Jungen mit nach Hause nehme morgen, obwohl ich.. einfach.. nur-.."
..Obwohl er einfach nur zuhause sein wollte. In seinem eigenen Safe-Space und mit Shouta an der Seite. Sie.. wollten zusammen einkaufen. Es wäre der Tag zum Putzen des unteren Badezimmer gewesen, was er jetzt morgen machen müsste, wobei er nicht mehr wusste, wie viel Zeit er hatte, wenn jetzt die ganze Rei Matzuko-Geschichte dazu kam. Er musste das Gästezimmer neu beziehen, einen Zettel zum Ankleben des Nachnamens vorbereiten, damit jemand, der Rei suchte, auch wusste, dass er bei ihm richtig war. Er musste mit ihm die ganzen neuen Regeln durchgehen und-..
....
........ Plob
Im nächsten Moment sah man nur, wie ihm etwas unweigerlich klar wurde, was ihm schrecklich peinlich war, weshalb er kurzerhand komplett ins Wasser tauchte und versuchte sich selbst sam der Scham zu ertränken. Denn in dieser Sekunde wurde ihm klar.. dass.. er gestern Nacht, als er auf Shouta gesessen hatte.. das letzte Mal Sex mit ihm für eine laaaaaaange Zeit hatte. Er konnte ja nicht mit ihm schlafen, wenn Rei da war! Er- Er konnte doch nicht hören, wie sie es taten..!! Es hören, geschweige denn wissen, er- Auf keinen Fall!!!
Und als ihm die Luft ausging und der verlegene Manager wieder auftauchte mit dem Schnappen nach Luft und einem kurzen Husten, fiel sein nächster blick auf Shouta.. und SCHNELL wieder zur Seite, ihm lieber von allem anderen erzählen, also DIESEM Gedanken in seinem Kopf.
"W-Weil wir hier sind, bleibt so viel liegen! Das-das Bad, das eigentlich heute dran gewesen wäre, muss ich jetzt sauber machen mit der Küche, die morgen dran ist. Das-das Einkaufen können wir nicht verschieben, wenn wir dann plötzlich zu dritt sind, wir müssen seine Sachen holen und seinen Namen an die Klingel- Ich mach lieber direkt ein neues, ich kann euch nicht alle einfach untereinander hinschreiben, das sieht schrecklich aus. Ich-ich muss sein Bett neu beziehen, weil er nicht das alte Bettzeug von Masaki benutzen kann, das- Das gehört sich nicht!" Ja. Ja, er kaufte nach jedem Gast neues Bettzeug, damit kein Gast das Bettzeug von wem anderes nutzen musste.. "Wir brauchen einen kompletten Hygieneplan, wir sollten ihn aufschreiben, wenn wir so viele Menschen sind. Wir-wir brauchen einen Küchenplan, einen Badezimmerplan, das können wir alles beim Einkaufen besorgen, die Kondome brauchen wir wohl nicht mehr, wir können sowieso nicht-"
.........................Eben noch hatte er entschieden, dass er es ihm nicht auf die Nase binden musste. Und was tat er als nächstes? Sich so in Rage reden, dass er es DOCH aussprach. Und... es.. es sollte ihn gar nicht so sehr stören! Und trotzdem wurde er einfach.. puderrot und verdeckte sein Gesicht mit seinen Händen. "I-Ich meine..!.. Wir-.. Es-.. E-Es ist ja.. klar.. dass wir nicht-.. Dass wir DAS nicht weiter.. machen können.. R-Rei könnte uns hören und-und-und sich sonst.. etwas ausmalen und- D-Deshalb müssen wir auch keine neuen.... Verhütungs..mittel.. kaufen.. das- i-ich-ich meine, er wüsste ja direkt, was wir tun, wenn wir sowas- Es-Es reicht schon, dass Masaki und Nakajima-San es wissen, aber HÖREN muss es niemand und-und Rei fühlt sich sicher sicherer, wenn er in-in einer Umgebung ist, wo er sich nicht komisch fühlt, wenn um ihn herum Männer sind, die-... mit-... mit einem anderen-.. M...a....nn....?"
..Zumindest war vergessen, wie er erst aus einem Anfall kam. Jetzt konnte er wieder ganz der beschämte Manager sein, den man kannte..! Super..

Masaki Miyazawa
"Hugh- Haku..!!", wollte Aki schon darüber meckern, wie sein Freund so gegen ihn drückte und ihn triezte, als sein nächster Blick auf Rei ging, der eben.. zur selben Lösung kam, wie er selbst. Und auch voll drin war im Thema und-.. sich genauso wie Haku nicht wirklich dafür zu interessieren schien, was da in Akis Hose anschwoll, der verlegen etwas aufkeuchte als seine Hüfte sich wie von selbst an Hakus Oberschenkel etwas rieb.
"Man kann doch sicher Zeitungsartikel oder oder sowas finden! In welches Krankenhaus sie wohl gebracht wurde?! "- "Vielleicht hat er ihr auch einfach nicht gesagt das sie sich getrennt haben?" - "Huh?! Aber s-sie-hng.. sind schon voll lange getrennt!" - "Wieso sollte er?! Wenn er so ein Mamakind war?!" - "Genau!"
Und dann kam eine Begründung über die Aki noch gar nicht nachgedacht hatte. Haku hatte auch noch lange nicht seinen eigenen Eltern erzählt, dass er schwul war. Praktisch auch bis heute nicht. Wenn sie es wussten, dann durch die Medien. Und obwohl das vielleicht nicht für Rei als Möglichkeit bestand, so war doch zumindest Aki etwas skeptisch, ob er nicht vielleicht etwas zu schnell Aizawas Mutter als tot erklärte. Wenn er sich selbst so komisch anstellte, weil er mit einem Mann schlief.. vielleicht seine Mutter auch? Vielleicht fände sie es komisch? Vielleicht war sie sauer wegen der Trennung, falls sie es wusste.
"Es sind alles nur Theorien, wir können es nicht wissen wenn wir Aizawa nicht fragen...und selbst wenn wir fragen würde er nichts sagen, dass wissen wir glaube alle. Also können wir nur...abwarten." - "Es gibt.. wirklich Eltern, die wegen sowas von ihren Ki-HIH!"
Und.. weg war die Ernsthaftigkeit, die einen kurzen Moment Platz in Masakis Kopf hatte, als er Hakus Glied an seinem Hintern fühlte und von Rei etwas errötend zu Haku sah. "He- du! Sei gefälligst vorsichtig..!", schmollte er ein wenig und drückte rein aus Prinzip ein wenig seine Arschbacken zusammen um Hakus Glied um ihn zu ärgern und kurz darauf provokant die Zunge heraus zu stecken und-.. VIELLEICHT wirklich drüber nachdenkend, ob Rei als Callboy nicht vielleicht verstehen würde, wenn sie einen Moment einfach kurz rüber gingen nur um sich flach zu legen. Immerhin durfte Masaki zwei Mal heute kein Sex haben! Weder im Meer, noch oben als sie die Chance hatten, aber Haku sich lieber entschied ihn mit diesem blöden Finger zu befriedigen, wo er doch OFFENSICHTLICH Sex mit ihm wollte. Und das war kein Sex!.. Fand er.
Mit einem eingeschnappten "Tch.." und dem Blick wieder auf zu Rei gerichtet nickte er aber leicht. "Aber es stimmt schon, Aizawa würde es uns sowieso nicht sagen. Aaaaaaaaber.... Wasabi würde er es sagen, oder?!.. Wenn.. einer von euch beiden.. seinen.. Freunden und.. sowas.. ihn ein wenig.. in die richtige Richtung schubst..?" Vielsagend sah er zwischen den beiden hin und her, denn pff. Als wenn Wasabi für IHN etwas fragen würde - geschweige denn ihm danach auch sagen, was Aizawa geantwortet hatte!! "Ich meine! Ich meine, whatever they say, er ist doch voll vom W bis zum I verknallt in ihn, und interessiert sich bestimmt dafür, mehr über ihn zu erfahren! Und, ich meine.............."
Ein wenig verzog er die Lippen.. bevor er etwas grinste. Und kopfüber auf zu Rei sah.
"Wenn du das machst, dann komm ich vielleicht doch heute endlich mal dazu mit meinem Verlobten zu schlafen ohne, dass er dir am Ende noch einen Dreier anbietet oder so. Ich meine- Weißt du, was ich meine?! Außerdem drückt der Kerl sich schon so an mich, ich weiß wirklich nicht, wie lange ich noch meine Hose anhabe, wenn er so weiter macht! Und-... Außer du willst zusehen, meine ich, wäre es doch eine gute Beschäftigung!"
JA, er drückte sich aus, als wenn es ja NUR Haku wäre. Und JA, das Zusehen war eigentlich als Spaß gemeint, aber im nächsten Moment.. "Eigentlich, Haku steht glaube ich drauf, wenn man zuguckt."
Im nächsten Moment wurde er tatsächlich etwas nachdenklich und drückte seinen Hintern einmal sehr intensiv gegen Hakus Glied, während eine Hand sich auf direkten Weg an seine Brust machte und ein wenig über seine Nippel fuhr über seinem Shirt, den Blick nicht von Rei abwendend als wäre es nur 'nebenbei'.
"Ich weiß nicht, ob du den Film geguckt hast, aber als wir im Bett waren mit den Kameras und so drum herum.. also er hat sich schon SEHR gehen lassen! Ich hatte schon fast Sorge mein erstes Mal wäre auf Kamera mit einem Kerl, der mich WOCHENLANG IGNORIERT HAT. Also- Und er ist Romanzenschauspieler, er ist definitiv der Typ, der einen Porno drehen würde, oder- Hast DU schon mal einen gemacht?! Machen sowas Callboys?!"
..Wie auch immer das Thema SO SCHNELL so abdriften konnte.. Aber das war eben Masaki. Und so wie bisher das Gespräch verlief, war er sich sicher, dass Rei ihm folgen konnte, während er ein wenig in Hakus Nippel kniff und ein oberflächliches Vorspiel mit dem Reiben hatte einfach so. Vor.. Rei.
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:31

Shouta Watanabe

Wiedermal brachte Kei ihn zum Schmunzeln, als diesem wohl plötzlich auffiel das sie...eben nackt waren. Und er im Wasser verschwand. "Das- Es ist alles irgendwie-.. D-Durcheinander gewesen, ich wollte nicht- Ich wollte nicht aufdringlich sein, oder- Es-.. tut.. mir Leid, es war ein wirklich.. langer Tag. Ich-..Ich.. weiß nicht, wie dieser Morgen schon so seltsam anfangen konnte.. und ich jetzt wirklich trotz allem in einer komischen großen Wanne mit.. dir.. sitze und statt Masaki einen völlig fremden Jungen mit nach Hause nehme morgen, obwohl ich.. einfach.. nur-.." - ,,Kei, es ist alles gut, wir- Kei?" ....Er...ließ ihn einfach mal unter Wasser...anscheinend brauchte...er das gerade? Um einen Klaren Kopf zu bekommen? Um-
........Er sollte erfahren, dass es nicht dafür war. Denn als er wieder hoch kam wurde Kei wohl bewusst, was alles vor ihnen stand. Was sie alles erwartete. Was...die Konsequenzen waren für ihr Vorhaben Rei bei sich auf zu nehmen. "Wir brauchen einen kompletten Hygieneplan, wir sollten ihn aufschreiben, wenn wir so viele Menschen sind. Wir-wir brauchen einen Küchenplan, einen Badezimmerplan, das können wir alles beim Einkaufen besorgen, die Kondome brauchen wir wohl nicht mehr, wir können sowieso nicht-" Und da...sprach er es aus und...Shouta hob nur etwas blinzelnd seine Augenbrauen an. Und je mehr er sich heraus redete und irgendwie versuchte es zu erklären...desto mehr staute sich ein seufzen in Shouta an, welches er nach Keis kleiner Rede auch heraus lies und...ihn einfach etwas nüchtern anlächelte. ,,Kei...es ist alles gut." Klar war das etwas..naja...weniger schönes, aber er konnte ihn dazu ja schlecht zwingen. Deswegen nahm er seine Hand, küsste sie...und lächelte seinen Liebsten an. ,,Und ich werde dir mit allem helfen. Beim putzen, planen und was noch alles ansteht. Wir schaffen das zusammen. Und wenn du...keine Körperlichkeiten möchtest wenn Rei da ist, ist auch das okey. Wirklich. Ich meine, wir haben einen Tag überstanden...was sich da ein paar mehr? Oder Wochen? Monate? Das wird schon." ...Vielleicht versuchte er da selbst sich da etwas ein zu reden, aber das musste er in dem Moment auch. Shouta war...verrückt nach Kei. Selbst ihn jetzt so zu sehen, obwohl er nicht seinen ganzen Körper sah...machte ihn verrückt. Er wollte ihn einfach nur...nehmen...definitiv...aber er würde jetzt wohl kaum etwas anfangen, wenn die Jungs draußen saßen, also... ,,Na komm, lass uns raus gehen...wir können gern uns schon mal an die Pläne setzen, damit du morgen ein wenig ruhiger in den Tag starten kannst." Noch einmal bekam Kei einen kleinen Kuss auf die Wange, eh Shouta sich erhob und...WIRKLICH das nicht mit Absicht machte, als er nackt wie er war aus dieser Wanne stieg und sich eines der Handtücher nahm, um es sich um die Schultern zu legen und etwas den Rücken ab zu rubbeln. Seine Schultern, den unteren Rücken, den Hintern....alles das, bis er auch die Arme und Beine trocknete und schließlich sich das Handtuch um die Hüfte legte, eh er ein zweites nahm und Kei die Hand hin hielt, ihn sanft anlächelte. ,,Kommst du?" ...Er war sich sicher, dass es sehr schwer für sie beiden werden wird die Finger voneinander zu lassen.

Rei Matzuko / Kohaku Nakajima

Rei konnte nicht glauben, dass diese perversen wirklich GENAU vor ihm anfingen zu fummeln. Also echt...wäre er nicht so locker und cool mit dem Thema würde er sich jetzt ziemlich aufregen. Aber so? Sollten sie ihren Spaß haben~...Wenn er schon heute nicht zum Zug kam, dann wenigstens sie. Kohaku...genoss es sichtlich und schmunzelte auch etwas, als sich Aki so weiter an ihm rieb und drückte. Es war schon witzig das sie sowas taten vor Rei...und dann über ein so eigentlich ernstes Thema sprachen. Aber was Aki da vorschlug....Rei blinzelte etwas überrascht."Wenn du das machst, dann komm ich vielleicht doch heute endlich mal dazu mit meinem Verlobten zu schlafen ohne, dass er dir am Ende noch einen Dreier anbietet oder so. Ich meine- Weißt du, was ich meine?! Außerdem drückt der Kerl sich schon so an mich, ich weiß wirklich nicht, wie lange ich noch meine Hose anhabe, wenn er so weiter macht! Und-... Außer du willst zusehen, meine ich, wäre es doch eine gute Beschäftigung!"- ,,ICH soll das machen?! Ich soll schon ein Bild machen wo sie knutschen, also wenn ich das noch rausfinden soll musst du nochmal einen Tausender drauf legen!"...Er hat das Geld nötig, okey?! Er braucht immerhin auch eine neue Wohnung und alles! Da war es nicht übel ein paar Doller mehr zu haben...fand Rei zumindest. Und nein auf...den Rest ging er nicht wirklich ein, weil Rei es eben als das sah, was es war: Ein Scherz. Auch wenn Haku nicht gerade begeistert war als sein Verlobter fragte ob Rei zusehen wollte! Und dieses Gespräch...sogar noch weiter ging.
"Eigentlich, Haku steht glaube ich drauf, wenn man zuguckt."-,,Bitte?"-,,Uuuuhhh~ Pervers~" -"Ich weiß nicht, ob du den Film geguckt hast, aber als wir im Bett waren mit den Kameras und so drum herum.. also er hat sich schon SEHR gehen lassen! Ich hatte schon fast Sorge mein erstes Mal wäre auf Kamera mit einem Kerl, der mich WOCHENLANG IGNORIERT HAT. Also- Und er ist Romanzenschauspieler, er ist definitiv der Typ, der einen Porno drehen würde, oder- Hast DU schon mal einen gemacht?! Machen sowas Callboys?!" -,,Entschuldige mal, ich würde nie einen Porno drehen!" - ,,Das würdest du gern wissen, was?~" ...Er wurde wirklich komplett ignoriert, was Haku auch mit einem Schnaufen kommentierte, aber dann einfach mit seiner Hand ebenfalls etwas unter Akis Shirt strich und sacht begann mit dem Finger um seine Nippel zu drehen. ,,Tatsächlich hab ich schon mal einen gedreht,..und WOW das hat viel Kohle gebracht! Aber das war noch eine Phase...6 Monate hab ich das gemacht, es wurde mir irgendwann zu freaky, also hab ich aufgehört. Das ging komischerweise leichter als von meinem ersten Zuhälter weg zu kommen, pfff~" ...Reis Leben vor dem Dasein als Callboy war echt beschissen, auf nette Art gesagt. Er machte sich gern darüber lustig, jeder der seine Geschichte kennen würde, müsste sich aber wahrscheinlich erstmal einen Therapeuten suchen, den Rei wahrscheinlich auch gebrauchen könnte. ,,Ich hab noch die Namen falls du-" - ,,Nein!"-,,Ahhhh, PF! Lass ihn doch wenn er will, du hast mich auch-"-,,Rei..." - ,,Ist doch so! Und wenn er es sich ansehen will soll er nur, oder bist du eifersüchtig wenn dein Verlobter sich Porn ansieht?" - ,,...Ich hasse dich manchmal wirklich, weißt du das?"-,,Nawww~ Hast du gehört? Er hasst mich...niedlich." Beinahe provokant hob er grinsend seine Augenbrauen, verschränkte die Arme und sah zu Haku, welcher nur knurrend sein Gesicht in Masakis Halsbeuge vergrub und anfing ihn dort zärtlich zu küssen. Das alles...war ihm zu blöd. ,,...Na was nun? Geht ihr jetzt ficken oder nicht?"

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Kei Aizawa
"Kei...es ist alles gut." - "Ah-.. Bist.. du sicher..?"
Verlegen und selbst sich offensichtlich nicht sicher seiend, ob das wirklich alles so okay war, wie es sich in seinem Kopf erbaute und ihn ein wenig.. selbst erschlug. Aber es war.. Shouta. Und sobald Shouta seine Hand nahm und ihn so küsste, merkte der beschämte Mann sofort wie.. irgendwas in ihm einfach wusste, dass alles gut werden würde. Irgendwie.
"Und ich werde dir mit allem helfen. Beim putzen, planen und was noch alles ansteht. Wir schaffen das zusammen. Und wenn du...keine Körperlichkeiten möchtest wenn Rei da ist, ist auch das okey. Wirklich. Ich meine, wir haben einen Tag überstanden...was sich da ein paar mehr? Oder Wochen? Monate? Das wird schon." - "..Das.. wird.. schon.."
So verständnisvoll Shouta auch war und so gerne Kei ihm all das glaubte: Er fühlte sich von einen Moment auf den nächsten wie ein Idiot, weil er so verständnisvoll dafür war, dass sie eben einfach.. aufhörten mit alle dem.. und Kei selbst schon seit dem Shouta ihm gesagt hatte am Morgen, das sie heute es nicht miteinander tun würden, wie ein Süchtiger darauf wartete, dass der nächste Tag anfing. Wie er sich immer wieder erwischte sich seine Arme um sich zu wünschen. Wie er am Strand ihm wirklich beinahe gesagt hätte, dass er.. ihn... wollte. Und als wäre das nicht passiert, als hätten sie es 'überstanden'.. war es für Shouta.. einfach okay?
Das war.. Kei fühlte sich so dumm, wie zwiegespalten er war. Wie er natürlich glücklich drüber war, dass Shouta nicht auf die Körperlichkeiten reduziert war, dass er auch so diese Probewoche bei ihm wohnen wollte und dass er sofort aufhören konnte - es war toll!.. Aber dass Kei der Einzige war, den der Gedanke irgendwie.. belastete? Enttäuschte? Er wusste gar nicht, wie er es nennen sollte..! Aber das musste er auch gar nicht, als das eine Problem das nächste Hand in Hand einleitete.
"Na komm, lass uns raus gehen...wir können gern uns schon mal an die Pläne setzen, damit du morgen ein wenig ruhiger in den Tag starten kannst." - "..Ja.. Wi-"
Das Problem startete damit, wie Kei noch saß als Shouta aufstand. Wie seine Augen sich förmlich aufrissen als er sah, wie die nackte nasse Brust sich aus dem Wasser erhob. Die Bauchmuskeln. Die Hüfte. Und -GOTT, VERZEIHE IHM!- auch sein Blick wie erstarrt an Shoutas Gemächt hin. Seine Oberschenkel. Und-
"Oh.. Gott.." Er konnte nur furchtbar leise etwas verzweifelt beinahe seine Worte hauchen, während er seine Knie schmerzhaft fest zusammen presste unter Wasser und nur deutlich fühlte, wie trocken seine Lippen wurden. Sein Hals. Wie.. schrecklich sein Blick sich fest an dem Mann legte. An jedem Körperteil, das er trocken rubbelte und das-.. er.. ab jetzt.. nicht mehr.. spüren würde. Diese breiten trainierten Arme, würden ihn nach der letzten Nacht nie wieder mit nach oben ziehen. Er würde weder sich so nackt über ihn beugen.. noch.. sich aufs Nötigste reduzieren.. während sie es taten. Und das hier war DEFINITIV der falsche Moment um in seinem Kopf diese schamvolle Nacht Revue passieren zu lassen. Definitiv der falsche Moment sich daran zu erinnern, wie bereitwillig Kei letzte Nacht all diese Dinge hatte mit sich machen lassen, wie er niemals zugeben könnte.
"...Mo..nate..?..", konnte er es nur wiederholen, als sein Herz immer schneller und schneller und schneller schlug und- GOTT!! Er fühlte sich so.. schlecht dafür, wie er von Shoutas Brust bis zwischen seine Beine sah, als er sich so bückte und rubbelte und erst ganz zum Schluss.. die Hüfte mit einem Handtuch abdeckte.. und.. ihm.. die Hand.. reichte..?
"Kommst du?"
Stille. Stille. Stille, bis Kei nur schrecklich beschämt tiefer in die Wanne hinein rutschte und puderrot weg sah, während er keine Hand nach Shoutas ausstrecken konnte. Wieso? Weil er beide brauchte um.. diese SCHRECKLICH UNPASSENDE Erregung abzudecken, die sich unter Wasser gebildet hatte, je länger er ihn angesehen hatte. Oh und er hatte ihn LANGE angesehen. Er- Oh Gott, sie würden.. einfach.. aufhören.. es zu tun.. Es- Oh Gott.............................
"....G-.. G-Geh ruhig.. schon.. sch-schon vor..", stammelte der Manager mit erhöhter Stimme und drehte sich ein wenig provokant sogar noch von dem Anblick weg, der ihm geboten wurde. Nein, er konnte.. DEFINITIV jetzt nicht aus dem Wasser gehen und ihm zeigen-.. wie.. Kei.. KEI! KEI AIZAWA!.. nicht reif genug war um mit einem Mal mit all diesen Dingen aufzuhören. Wie Kei, trotz.. der ganzen.. Kinder nebenan.. wie ein Idiot steif wurde.. und-und gegafft hatte und- Oh.. Gott, alleine der Gedanke hier sitzen zu bleiben, bis die Erregung wieder wegging..! Er würde.. vermutlich einfach hier einziehen. Hier in der Wanne. Einfach so.
"I-Ich komm.. gleich.. nach. I-Ich- uhm-....... Ich b.. brauche.. nur-.. nur einen.. Moment.. I-... E-Entschuldige..... Ic-..h.. W-Wir haben es die letzte Zeit.. g-getan.. Ich- M-Mein Körper- A-Also ICH.. muss.. uhm-...."
..Er wusste.. nicht.. wie er es sagen sollte. Er- Er fühlte sich wie ein Idiot, okay?! Er- Er sprach SELBST davon, dass sie es nicht mehr tun sollten, wenn Rei da war und saß jetzt selbst hier und.... Und musste dagegen ankämpfen, wie sein Körper sich alleine von seinem Anblick und dem Gedankenspiel aufheizte. Wie sein Körper sich danach sehnte, dass Shouta ihn.. berührte. Das-..
"I-I-Ich bin 32 Jahre alt, okay..?!.. Ich-.. Ich hatte-.. Ich-ich bin nicht an Sex gewöhnt, ich- D-Das ist nicht MEINE Schuld, ich-... Ich brauche.. nur einen Moment. Bis-.. naja bis-.. D-Du weißt.. schon.."
Das hoffte er zumindest. Dass Shouta wusste, wovon er sprach, wenn er andeutete, dass er so lange keinen Sex gehabt hatte, der ihn befriedigte. Und dass er mit Shouta.. in den letzten Tagen so viel Sex gehabt hatte, wie in seinem ganzen LEBEN.. und.. und plötzlich sich jedes Mal.. so unfassbar gut fühlte.. wenn er ihn berührte.. u-und in ihn ein... drang.. und-
"H-Hngh- T-T-Tut mir Leid..!! S-Sieh nicht hin, geh einfach, ich- I-Ich kümmer mich darum, es- Es ist nich- Es ist OKAY, wenn wir.. aufhören..!.. Es ist nur... n-nur etwas.. plötzlich.. und-.. j-ja.."
Nicht hilfreich. Nicht hilfreich, wie sein hochroter Blick unsicher und.. unverhältnismäßig erregt zu ihm aufsah umgeben von diesem heißen Dampf. Es war nicht hilfreich, wie der Druck seiner Hände auf seinem eigenen Glied ihn nur daran erinnerten, wie viel rauer sich Shoutas anfühlten. Oder wie.. sein Blick.. direkt an ihm hinunter ging. Auf seine.. Brust.. auf die zarten Male, von Keis Daumen auf seiner Schulter, als er sich zu fest in ihn gedrückt hatte, weil letzte Nacht Shouta nicht.. nur.. sanft gewesen war. Als er.. immer.. schneller.. und.. fester.. und-
Er.. wurde wahnsinnig. Das musste es sein. Das war der Grund dafür, dass alleine seine Gedanken ihn verrückt machten und leicht beinahe aufkeuchen ließen vor Scham und Erregung und- Wie......... sollte er.. Monate.. überleben.. in denen er Shouta jeden Tag sah und sie nicht mehr miteinander..?!

Masaki Miyazawa
"Entschuldige mal, ich würde nie einen Porno drehen!" - "Das würdest du gern wissen, was?~" - "Sonst würde ich doch nicht fragen! Und- Ugh-!.. Haku!!"
Nein, sein Mann ließ sich nicht ignorieren. Sein Mann fuhr einfach UNTER sein Shirt, wo Aki so lieb gewesen war und ihn nur oberhalb befummelte..! Und als Haku anfing ihn wirklich dazu zu zwingen ein richtiges Stöhnen herunter zu schlucken, hörte auf das auf, als sich eher die Hand bei sich selbst an die Lippen legte um eventuelle Geräusche zu unterdrücken und die andere Hand sich versucht an Hakus Handgelenk legte um es heraus zu ziehen. Natürlich mit bemerkenswert wenig Erfolg.
"Tatsächlich hab ich schon mal einen gedreht,..und WOW das hat viel Kohle gebracht! Aber das war noch eine Phase...6 Monate hab ich das gemacht, es wurde mir irgendwann zu freaky, also hab ich aufgehört." - "Zu-.. f-freaky..?" - "Das ging komischerweise leichter als von meinem ersten Zuhälter weg zu kommen, pfff~"
Man sollte es kaum glauben, aber Aki wollte sich wirklich normal unterhalten! Irgendwie. Aber.. was sollte man sagen? Er war schwach. Er war furchtbar schwach und seine Stimme wurde immer höher und machte ihn selbst etwas kirre so wie sie aufzitterte.. da versuchte er doch lieber einfach den Mund zu halten.
"Ich hab noch die Namen falls du-" - "Nein!"- "Ahhhh, PF! Lass ihn doch wenn er will, du hast mich auch-" - "Rei..." - "Auch..?" - "Ist doch so! Und wenn er es sich ansehen will soll er nur, oder bist du eifersüchtig wenn dein Verlobter sich Porn ansieht?"
Vielleicht lag es daran, dass sein Blut in eine andere Region huschte, oder aber daran, dass er Gespenster sah. Aber hier 'auch'.. in dem Gespräch von Pornografie.. das er Rei aufgenommen hatte? Oder ging es nur darum, dass sie-.. miteinander.. Sex.. gehabt hatten..?
"..Nhn.." Er.. sollte nicht wieder eifersüchtig werden. Haku.. liebte ihn. Er sagte es. Er- Er hatte ihm den Ring gegeben. Und trotzdem stach es, wenn er es hörte und darüber nachdachte, was die beiden vielleicht alles-...
"Haku..?" Fragend sah er etwas hinunter, wie.. sein Freund.. ihn wirklich einfach hier weiter berührte und-und anfing zu küssen und Aki verlegen immer roter wurde und seinen Kopf demonstrativ versuchte von Rei etwas wegzudrehen, aber nicht wirklich Platz dafür hatte, so wie er unter Haku lag, weshalb er nur.. genauso.. zu diesem aufsehen konnte, als er mit dem kleinen peinlich berührten "H-Hn.." sich leicht mit seinen Fingern in Hakus Handgelenk drückte und sich selbst den Mund abdeckte. Er-.. Wer von ihnen hatte angefangen?.. Er ging einfach davon aus, dass Haku angefangen hatte, also- Er konnte doch nicht einfach hier wirklich vor seinem Ex-Fick-Freund anfangen..!!.. Der.. so viel.. öfter mit ihm.. und mehr.. und..
"...Na was nun? Geht ihr jetzt ficken oder nicht?" - "F-Frag ihn das..!! Sehe ich aus, als könnte ich mich gerade b-bewegen..??", fauchte Aki ein wenig verärgert, was unter der Röte mit seiner sich immer mehr anbahnenden Erregung definitiv nicht so verärgert herüber kam, wie es sollte. "Haku..! Haku, wir-.. K-Komm schon..! Du kannst nicht- Nicht HIER-.. Haku..!!", versuchte er etwas an ihm zu drücken oder sich selbst rauszuwinden, aber jede kleine Bewegung machte es nur schlimmer, so wie sein Glied immer härter wurde und.. sich immer intensiver gegen Hakus Oberschenkel drückte und dem verlegenen Schauspieler das Leben wirklich nicht einfacher machte, als er zickig mit einem "M-MANN!!" seinen Frust zeigte und eine Hand löste um damit etwas zittrig auf seinen Rucksack in der Ecke zu deuten.
"Die.. u-unterste Innentasche.. nimm dir 500 j-jetzt. Die anderen, wenn du auch mit Ergebnissen wieder kommst, das das klar ist..!"
Ja. Ja, er bot Rei wirklich das Geld an als Deal für Wasabis Anfixen und JA... was sollte er sagen? Aki mochte Bargeld und hatte viel zu viel davon immer dabei. Das war definitiv NICHT sonderlich sicher oder schlau und das sagte ihm Aizawa auch immer wieder, aber ganz ehrlich? Pff- Wenn man nicht gerade auf seinem Ständer wortwörtlich LAG, dann würde man sich eigentlich nicht mit ihm anlegen, also!..
Als nächstes wurde die Hand genutzt um seinem Freund, der schon mit dem Vorspiel einfach weiter machte an Ort und Stelle, etwas auf die Schulter zu hauen um seine Aufmerksamkeit irgendwie zu kriegen. "Und du, übertreib nicht..! Wenn du es tun willst.. lass uns gefälligst ins Schlafzimmer gehen..! Und- Und mit welchem Recht bist du bitte eifersüchtig..?! Du bist der einzige Mann- MENSCH.. den ich je nackt gesehen habe! Der einzige MENSCH, mit dem ich je geschlafen habe! Im Gegensatz zu dir, Mister 'Mein bester Freund ist der Kerl, den ich regelmäßig flach gelegt hab'..! A-als wenn du mir vorhalten darfst, dass ich keinen anderen Mann in einem Porno sehen soll, während du in anderen DRIN warst..! W-wer WEIß, wie oft! Wer weiß, wie oft ich mit dir schlafen muss, bis ich auch nur annähernd.. so viele.. Erinnerungen mit dir habe, wie du mit ihm..! Es wäre jawohl nur FAIR, wenn ich wenigstens einen Porno mir ansehen darf, ich will ja keinen DREHEN!.. Außer.. du.. würdest mitmachen.. aber- Aber du hast ja schon gesagt, du würdest nicht, also-............... Wie sicher ist das?"
Akis Kopf? Ein Labyrinth. Offensichtlich. Und so wurde sein verletzter Stolz sogar recht schnell ein Schmollen mit einer.. ehrlichen Absicht, als er mit der Hand leicht über Hakus Rücken fuhr. "Ich meine.. Ihr habt.. sowas nicht gemacht, oder?.. Also- W-Wäre es nicht nur FAIR.. wenn du.. mit mir etwas machst.. was ihr nicht gemacht habt?!.. Abgesehen von dem Heiraten und so meine i- Oh Gott, ihr wart nie zusammen in Las Vegas, oder?!"

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Shouta Watanabe

Ein wenig legte er den Kopf schief, als er beobachtete wie Kei statt raus zu kommen... nur mehr in die Wanne rutschte... und ihm sagte schon einmal vor zu gehen. Und nein, im ersten Moment verstand Shouta wirklich nicht was mit ihm war, weil er schlicht nicht... sowas von Kei erwartete. ,,Ist... alles okey, Kei?" -"I-Ich komm.. gleich.. nach. I-Ich- uhm-....... Ich b.. brauche.. nur-.. nur einen.. Moment.. I-... E-Entschuldige..... Ic-..h.. W-Wir haben es die letzte Zeit.. g-getan.. Ich- M-Mein Körper- A-Also ICH.. muss.. uhm-...." Sein... Körper? "I-I-Ich bin 32 Jahre alt, okay..?!.. Ich-.. Ich hatte-.. Ich-ich bin nicht an Sex gewöhnt, ich- D-Das ist nicht MEINE Schuld, ich-... Ich brauche.. nur einen Moment. Bis-.. naja bis-.. D-Du weißt.. schon.." ... War er wirklich steif geworden? Nur weil... er aus der Wanne hinaus gestiegen war? Das-... Pfff~ Das war schon irgendwie sehr süß, nur eben sehr... unpassend, wenn man bedachte das sie gerade darüber gesprochen hatten es nicht mehr zu tun. Hatte Kei sich das wirklich überlegt? Bei dem Blick den Shouta von ihm bekam, wohl ehr nicht.
"H-Hngh- T-T-Tut mir Leid..!! S-Sieh nicht hin, geh einfach, ich- I-Ich kümmer mich darum, es- Es ist nich- Es ist OKAY, wenn wir.. aufhören..!.. Es ist nur... n-nur etwas.. plötzlich.. und-.. j-ja.." - ,,Du willst wirklich das ich jetzt gehe?" Denn er sah definitiv nicht so aus, als würde er wollen, dass Shouta jetzt ging. Aber Fakt war das... die Jungs im Nebenraum waren... und Shouta wusste eben, wie... laut Kei werden konnte wenn sie es taten. Sonst hätte er ihn jetzt gern befriedigt, aber so? Er wusste, es würde Kei unangenehm werden. Und so gern er es auch tun würde... er sollte nicht, dass wusste Shouta. Und gerade musste wohl... er derjenige sein, der Vernünftig blieb. So gern er auch dieses Gesicht einfach küssen wollte und ihn verwöhnen... ,,Kei... du musst dich beruhigen... komm erstmal aus der Wanne raus." Und ohne auf eine Antwort zu warten ließ Shouta einfach das Wasser aus dieser eben raus, während er selbst zu seinen Sachen ging um sich an zu ziehen. Weil er halb nackt sicherlich ihm nicht helfen würde. ,,Das warme Wasser hilft dir nicht, im Gegenteil, darin könntest du dich nie beruhigen." Erklärte er kurz und versuchte wirklich so wenig von seinem Körper zu zeigen wie möglich. Und GOTT, er wusste Kei war klar wie schwer ihm das in diesem Moment fiel. Wie gern er ihn einfach aus der Wanne ziehen wollte und... es ihm hier eben sofort besorgen würde aber... Urgh.
Stattdessen nahm er ein frisches Handtuch und gab es Kei in die bereits fast leere Wanne, damit er sich erst einmal bedecken konnte und... lächelte ihm entschuldigend zu. ,,Ich würde dir wirklich lieber helfen... aber ich weiß das es dir unangenehm wäre, wenn die Jungs nebenan sind, also... tu mir den Gefallen und dusch dich ein wenig kalt ab, ja? Das hilft dir. Und wenn du so weit bist... komm einfach raus, ja?" ....Es tat ihm wirklich leid und das sah man. Das sah man daran, das er ihn noch viel zu lange ansah, seufzte und dann sich langsam erhob um den Raum zu verlassen. Aber er...respektierte ihn viel zu sehr, als das er jetzt einfach etwas tat, was ihm am Ende unangenehm sein könnte. Außerdem wollten sie... doch sowieso einen Gang zurück schalten... vielleicht war das auch gar nicht so schlecht und-... Urgh...

Rei Matzuko / Kohaku Nakajima

Während Rei sich wirklich aus dem Bild vor sich nichts machte und ein wenig in sein Fäustchen lachte, ließ sich Haku gar nicht von seinem Tun beirren. Auch nicht als Aki ihm sagte, dass sie so etwas nicht hier tun sollten. ,,Du hast angefangen..." Erinnerte er ihn nur und küsste ihn sanft am Hals, während seine Finger nur weiter den kleinen Oberkörper hinauf wanderten und Rei? Rei ließ es sich nicht zweimal sagen, als er aufstand und zum Rucksack ging und sich- Oh wow... ,,Du hast dreimal so viel Bargeld wie ich auf meinem Konto but get it i guess~" Ein wenig pfeifend ging er zu seinem Platz zurück und steckte sich das Geld einfach in... 'seine' Hose, während er die beiden vor sich weiter grinsend betrachtete.
"Und du, übertreib nicht..! Wenn du es tun willst.. lass uns gefälligst ins Schlafzimmer gehen..! Und- Und mit welchem Recht bist du bitte eifersüchtig..?!"-,,Bin ich nicht..." - "Du bist der einzige Mann- MENSCH.. den ich je nackt gesehen habe! Der einzige MENSCH, mit dem ich je geschlafen habe!"-,,H-Hah?!"- "Im Gegensatz zu dir, Mister 'Mein bester Freund ist der Kerl, den ich regelmäßig flach gelegt hab'..! A-als wenn du mir vorhalten darfst, dass ich keinen anderen Mann in einem Porno sehen soll, während du in anderen DRIN warst..! W-wer WEIß, wie oft! Wer weiß, wie oft ich mit dir schlafen muss, bis ich auch nur annähernd.. so viele.. Erinnerungen mit dir habe, wie du mit ihm..! Es wäre jawohl nur FAIR, wenn ich wenigstens einen Porno mir ansehen darf, ich will ja keinen DREHEN!.. Außer.. du.. würdest mitmachen.. aber- Aber du hast ja schon gesagt, du würdest nicht, also-............... Wie sicher ist das?" ...Selbst Rei wusste nicht wie oft sie es in den letzten Jahren getan hatten, wer zählte da schon mit?! Er holte ihn...manchmal einmal im Monat... manchmal 2 oder 4 mal... und manchmal hatte er Phase wo -wow- seine Libido wohl durchdrehte und er jeden Tag konnte! Das würde er Aki natürlich nicht unter die Nase reiben, aber er... verstand ihn irgendwie. Es war nunmal... irgendwie unfair. ,,Das mit dem Porno ist sehr sicher, denk nicht mal dran..." - ,,Oh Komm schon wenn ihr ihn nur für euch dreht, was ist dabei?!" - "Ich meine.. Ihr habt.. sowas nicht gemacht, oder?.. Also- W-Wäre es nicht nur FAIR.. wenn du.. mit mir etwas machst.. was ihr nicht gemacht habt?!.. Abgesehen von dem Heiraten und so meine i- Oh Gott, ihr wart nie zusammen in Las Vegas, oder?!" - ,,Pffffff~ Jemand müsste mir schon ECHT viel zahlen damit ich heirate! Niemals~" Da konnte er wirklich nur lachen, weil es in seinen Augen... lächerlich war. Er würde sich nie an jemanden so bilden können... er freute sich für andere, aber er selbst? Niemals. Dafür war er einfach nicht der Typ. ,,Aki... wenn wir einen richtigen Porno drehen wollen gucken uns mehr als 10 Leute beim Vögeln zu und das ist wirklich nichts worauf ich scharf bin." - ,,Dann macht einen Amateurporno?! Da stellt ihr nur eine oder mehrere Kameras auf, tut es und gut, da muss euch niemand zusehen!" - ,,...:Danke für deine Unterstützung, Rei..." - ,,Oh kein Problem~" Ein klein wenig seufzte Haku, als er sich schließlich von Aki löste, seinen Körper anhob und ein wenig seufzend sich an die Lehnte des Sofas lehnte. ,,Ich verstehe gar nicht wieso das überhaupt ein Thema ist! Wieso sollten wir sowas brauchen?!" - ,,Weils heiß ist? Hallo? Seht euch einen Porno an, dann-" - ,,Verdammt, Rei!" - ,,Was geht denn hier vor sich?"
Etwas fragend sah Shouta zwischen den drei Jungen hin und her, als er die Tür hinter sich schloss. ,,Oh, Watti! Wir reden über Pornos!" -,,Rei!"- ,,Was ist deine Meinung dazu? Also allgemein? Und würdest du je einen drehen?" Ein wenig zog er die Augenbrauen zusammen, eh... er nur seufzen konnte, den Kopf schütteln und in die Küche ging um für Kei einen Tee zu machen. ,,Ich finde sie nicht schlimm, wenn Menschen gefallen daran finden, wieso nicht? Und einen selbst drehen... darüber hab ich nie nachgedacht. Ich glaube aber ehr nicht... Wie kommt ihr auf das Thema?" - ,,Ich hab erzählt das ich mal Pornos gemacht hab und Aki und Haku wollen-" - ,,REI!" - ,,WAS?! GOTT kannst du meinen Namen noch öfter sagen?!" - ,,Hör endlich auf über Pornos zu reden!" - ,,Oh ihr werdet definitiv keinen Porno zusammen drehen." Meldete sich Shouta ziemlich... gefasst, wenn man bedachte was für ein Thema das gerade war, hatte damit auch die Aufmerksamkeit wohl aller im Raum. ,,Ihr seid berühmte Persönlichkeiten... selbst wenn ihr es heimlich macht, irgendwann könnte es an die Öffentlichkeit geraden und das wäre es dann mit euren Karrieren. Also schlagt euch das schnell wieder aus dem Kopf und beendet das Thema bevor Kei aus dem Bad kommt, wir hatten für heute wirklich genug Drama..."
...Kannte man dieses Phänomen? Das wenn einem etwas verboten wird, man es nur umso mehr machen wollte? Nun... sowas passierte gerade mit Haku, welcher sich wieder etwas von hinten an Aki schmiegte und... ,,Ich...denk drüber nach..." Es in dessen Ohr hauchte und ihn dann dort sacht küsste, während er sich nun etwas zurück hielt. Vor Rei ihn befummeln machte ihm nichts aus, aber vor Shouta? Nope. Definitiv nicht.

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Kei Aizawa
"Du willst wirklich das ich jetzt gehe?" *schluck* "W-Wir können.. doch nicht.. Ich- D-Die Jungs sind n-nebenan..!", umging er die Frage sehr offensichtlich, weil.. natürlich wollte er eigentlich, dass er blieb. Dass er ihm half. Dass sie es.. vielleicht.. doch.. heute noch einmal taten, bevor sie Rei mit nach Hause nahmen und aufhören würden sich.. anzufassen.. und.. Gott, wie war er hier überhaupt gelandet?
"Kei... du musst dich beruhigen... komm erstmal aus der Wanne raus." - "Eh- W-Wa- Nein!! W-Warte!! Nicht- Shouta..!", fiepste der verlegenere der beiden Manager etwas panisch auf, als er einfach das Wasser raus ließ und eben dieser Wasserspiegel damit sank. Stück für Stück entblößend wie leicht schrumpelig Keis Haut war von der langen Zeit im Wasser. Von Sekunde zu Sekunde versuchte sich Kei mehr und mehr etwas mit den Händen abzudecken, als er in die nächste Ecke beschämt rutschte, was natürlich.. wenig Sinn hatte. Shouta wusste sehr genau wie Kei nackt aussah. Vermutlich besser als Kei selbst!
Es wäre gelogen, würde er nicht sagen, dass es ihn sogar überraschte, dass Shouta-.. Wobei nein, es überraschte ihn nicht. Shouta war immer so umsorgend und fürsorglich. Selbst wenn er anfing ihn zu berühren und Kei eben ganz zu seinem zu machen, war er respektvoll. Selbst als er ihn ans Bett.. gebunden hatte.. war er furchtbar sorgsam mit ihm umgegangen. Und er hatte sofort akzeptiert, dass er es nicht in der Öffentlichkeit während der Premiere machen wollte - das hier war ja nichts anderes. Er wollte es nicht machen und Gefahr laufen, dass man ihn hörte. Und Shouta respektierte es, in dem er sich anzog und tatsächlich ihm erklärte, dass er sich im heißen Wasser nicht beruhigen könnte und.. wirklich sich versuchte völlig abzudecken nur damit es Kei nicht verrückt machte. Und so wie er sonst über ihn herfiel? Es gab 2 Möglichkeiten: Shouta hatte kein Interesse mehr an ihm oder aber er war wirklich dieser perfekte verständnisvolle Mann, der sein Herz ins Wanken brachte und.. Schuld an seinem Problem war, das er versuchte mit den Händen abzudecken. Und wow.. Er.. war so glücklich, dass es letzteres war und er keine Zweifel haben konnte, weil er wusste, wie schwer das hier ihm fiel. Wie Shouta sicher mit sich kämpfte, als er dem nackten Mann ein Handtuch reichte und Kei sich natürlich sofort damit verdeckte, wenn auch mit den schamvollsten Wangen, die er seit ihrem aller ersten Mal wohl je gehabt hatte.
"Ich würde dir wirklich lieber helfen... aber ich weiß das es dir unangenehm wäre, wenn die Jungs nebenan sind, also... tu mir den Gefallen und dusch dich ein wenig kalt ab, ja? Das hilft dir. Und wenn du so weit bist... komm einfach raus, ja?" - "Shouta.."
Er sah ihm nach. Diesem Lächeln. Diesem.. Mann..
"..Danke.."
Und blieb noch eine Weile beschämt sitzen, bevor man bald schon die Dusche hörte und er eben wirklich sich darum bemühte seinen Körper zu beruhigen, der sich peinlicher Weise so.. sehr.. nach Shouta sehnte.

Masaki Miyazawa
Er wusste nicht, ob er glücklich darüber war, dass Rei ihm so beipflichtete, dass Haku mit ihm einen Porno drehen sollte oder ob es ihn- Okay, nein, er war happy drüber. Und Hakus Gegenargument?
"Aki... wenn wir einen richtigen Porno drehen wollen gucken uns mehr als 10 Leute beim Vögeln zu und das ist wirklich nichts worauf ich scharf bin." - "Und wenn wir nur 2 Kameras nehmen??" - "Dann macht einen Amateurporno?! Da stellt ihr nur eine oder mehrere Kameras auf, tut es und gut, da muss euch niemand zusehen!" - "...:Danke für deine Unterstützung, Rei..." - "..Wir sind doch keine Amateur-.. Würdest du DAS mitmachen?!"
Ja. Ja, Akis Problem war das Wort Amateur, immerhin -auch wenn er erst 2 Mal richtig Sex hatte, wobei das eine.. so lange war.. das er nicht wusste, ob es viele kleine Male gezählt wurden oder nicht..- war er doch erfahren! Irgendwie..! Ein wenig.
"Ich verstehe gar nicht wieso das überhaupt ein Thema ist! Wieso sollten wir sowas brauchen?!" - "Weils heiß ist? Hallo? Seht euch einen Porno an, dann-" - "Verdammt, Rei!" - "Ach komm, nur einen!! Wir könnten-" - "Was geht denn hier vor sich?"
Was für ein.. komisches Timing. Aber während Rei ihm offen sagte, worum es ging, wartete Masaki auf Kei. Er wartete. Und wartete. Und grinste, zu Rei sehend mit einem "Da kann jemand wohl nicht mehr aufstehen.." geflüstert.
Aber ganz ehrlich? Es.. war.. schon endcool wie Wasabi so cool mit dem Thema umging und wirklich offen einfach antwortete, wenn auch seine Antwort sehr.. unsicher klang. Ob er dabei an Aizawa dachte? Ob er es machen würde, wenn er wüsste, dass Aizawa mitmacht-
"Ich hab erzählt das ich mal Pornos gemacht hab und Aki und Haku wollen-" - "REI!" - "WAS?! GOTT kannst du meinen Namen noch öfter sagen?!" - "Hör endlich auf über Pornos zu reden!" - "Und eigentlich will nur ICH den Porno machen.. Haku zickt rum und-" - "Oh ihr werdet definitiv keinen Porno zusammen drehen." - "Hah?! Aber- wieso nicht?!?"
Und die Antwort.. so blöd es Masaki fand, leuchtete irgendwie ein. Und irgendwie auch gar nicht.
"Ihr seid berühmte Persönlichkeiten... selbst wenn ihr es heimlich macht, irgendwann könnte es an die Öffentlichkeit geraden und das wäre es dann mit euren Karrieren. Also schlagt euch das schnell wieder aus dem Kopf und beendet das Thema bevor Kei aus dem Bad kommt, wir hatten für heute wirklich genug Drama..." - "Aber- Es wäre doch nur unser aus, wenn wir hässlich wären und ich bin mir sicher, dass seit gestern schon VIELE Yaois über uns entstanden sind! Und- Ich meine, Haku dreht Romanzen, ob er nun die Zunge wem anderes in den Mund steckt oder seinen-.. Mh?"
Sein Blick ging etwas überrascht nach hinten auf seinen Verlobten, der sich wieder an ihn schmiegte und.. einerseits Aki einen neuen Grund gab, DEFINITIV mit ihm ins Schlafzimmer zu wollen.. und gleichzeitig mit dem Fummeln aufhörte.
"Ich...denk drüber nach..." - "Ah- Ja?!"
Aufgeregt ging Akis leicht erröteter Blick zu ihm, der regelrecht.. vorfreudig war, weil er sich ja.. ein wenig wie ein Sieger fühlte, alleine weil er vielleicht etwas mit Haku tun durfte, was er mit keinem anderen gemacht hatte. Irgendwas musste Haku ihm eben reichen.. immerhin war es einseitig, dass es für ihn nur einen Partner gab. Haku hatte vor Rei schon.. ein paar.. vielleicht eine Menge.. hatte in Romanzen schon viele anderen Menschen geküsst.. und Aki hatte nichts davon. Jedes erste Mal gehörte Haku und natürlich war er da etwas eingeschnappt und-
*Knarz*
Stille. Stille in seinem Kopf, als eben dieser zur Tür ging, aus der ein Aizawa mit nassen Haaren und lockerem Shirt kam und.. "Hah. Für einen Moment dachte ich, du wärst echt hübsch für dein Alter." - "Wa- F-Für wie alt hältst du mich!?" - "Uhm.. weiß nicht.. 50? 60?"
Kei würde sich sicher noch drüber aufregen aber.. definitiv.. nicht jetzt. Nein, dafür war er viel zu peinlich berührt von der Tatsache, das er aus einer kalten Dusche kam und einfach ignorierte, dass er sowieso nicht wusste, worum es ging, als er auf direktem Weg zu Rei ging und ihm eine Hand auf die Schulter legte mit einem Nicken um ihm anzudeuten, dass Shouta es abgesegnet hatte, aber natürlich es nicht aussprechend. Immerhin war es Reis Entscheidung die anderen Wissen zu lassen, dass er mit zu ihnen käme oder nicht.
"Hey! Aizawa, würdest du einen Porno drehen?" - "W-WHA-!?"
'Beendet das Thema bevor er kommt' hatte Wasabi gesagt.
Was tat Aki? Das Thema direkt wieder anfangen. "Und ich meine, würden wir beide einen zusammen drehen, würden wir damit unsere Fans nicht nur bereichern?" - ".................HAH?!?!?!"
Irritiert und errötend stolperte Kei etwas nach hinten und sah seinen Schützling nur irritierend an, bevor.. sein Finger.. auf Haku ging.
"SIE! SIE- D-DU- SIE KORRUPTIEREN MEINEN JUNGEN!!" - "Ist das ein Nein?" - "N-N-N-NATÜRLICH IST DAS EIN- WIESO..-?!"

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Rei Matzuko / Shouta Watanabe / Kohaku Nakajima

Als die Tür sich öffnete und Kei aus dieser kam lächelte nicht nur Shouta, nein, auch Rei sah mit einem grinsen zu diesem. "Hah. Für einen Moment dachte ich, du wärst echt hübsch für dein Alter." - "Wa- F-Für wie alt hältst du mich!?" - "Uhm.. weiß nicht.. 50? 60?", - ,,Pffff~" Ein wenig schüttelte Shouta nur den Kopf, während Rei das Signal von ihm... verstand. Und nur noch breiter grinste. Und natürlich freute es ihn, immerhin wäre er nun... nicht alleine. Und bei Kei und Shouta? Das würde sicher... SEHR lustig werden. Und ihm Geld einbringen, wenn er wirklich Fotos machen könnte. Pff, wenn er sie beim Sex erwischt muss Aki ihm aber definitiv mehr hinlegen!
"Hey! Aizawa, würdest du einen Porno drehen?" - "W-WHA-!?" - ,,Masaki! Was hab ich gesagt?" - ,,PPPFFF AHAHHAA!" Während Rei beinahe lachend von dem Sofa sollte, atmete Shouta durch und stellte den Beruhigungstee für Kei auf den Küchentisch, sich sicher seiend das sein Freund diesen nun mehr als gut gebrauchen könnte. "Und ich meine, würden wir beide einen zusammen drehen, würden wir damit unsere Fans nicht nur bereichern?" - ".................HAH?!?!?!" - ,,Oh Gott..."- ,,AAAHAHAHAHAHAA!!! WIE GEIL- ICH- UFFF!" Sein Lachen glich einer Hyäne, während Shouta sich nicht mehr über das Gesicht streichen konnte und Haku? Eigentlich gar nichts tat oder sagte... bis...
"SIE! SIE- D-DU- SIE KORRUPTIEREN MEINEN JUNGEN!!"-,,W-Was?! Was hab ICH getan?!" - "Ist das ein Nein?" - "N-N-N-NATÜRLICH IST DAS EIN- WIESO..-?!" - ,,Hey, REI hat mit dem ganzen Thema angefa-... Eigentlich hat Aki angefangen, aber Rei hat das Thema weiter geführt!" - ,,Fies Hakulein! Ich hab nur erzählt das ich mal Pornos gedreht habe, ist doch nichts dabei!"- ,,Offensichtlich doch, wenn Aki sich so einen Blödsinn in den Kopf setzt über den wir schon längst geredet haben und geklärt hatten, dass er sich das aus dem Kopf schlägt!" Ein wenig strenger sah er zu Haku und Masaki, während er sacht begann Keis Schultern etwas zu massieren und ihn auf den Sessel setzte, seinen tee auf den Beistelltisch neben diesen stellend. ,,Ist ja klar das gleich ich wieder der Böse bin!" Schmollte er? Ja. Ein wenig. Und er drückte seinen Freund nur wieder noch mehr an sich, während Rei etwas die Augen verleierte. ,,Gott seit ihr alle Spießig, lasst den Jungen doch machen wenn er will! Schlimm genug das Haku sein erstes mal war und er ihn auch heiraten wird..." - ,,Bitte?!"- ,,Ich mein ja nur! Ich kenne dich und der Junge wird sich bei dir nicht ausprobieren können, du bist total Vanilla!" - ,,Das ist nun wirklich nichts was wir hören wollen......" Reis Blick? Ging verständnislos zu Shouta, welchen er nur etwas mit der Hand weg winkte. ,,Dann geht und hört nicht zu!" ........ Sollte Shouta etwa noch bereuen, dass er zu dem ganzen Rei-Ding JA gesagt hatte? ,,Aki, Schatz, Vanilla bedeutet übrigens das Haku keinerlei Kinks hat. Also... richtige. Weder Toys, noch Fesselspiele, Kostümchen... Er macht sowas nicht. Also wenn du dich je ausprobieren wolltest: Viel Spaß mit jemandem wie ihm!" Und Haku? Sein Blick konnte nicht genervter sein. Ja, er hatte mit Rei Sex gehabt. Ja, er war sein bester Freund. Aber ja... er war auch die größte Nervensäge, welche Haku kannte........

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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
"Hey, REI hat mit dem ganzen Thema angefa-... Eigentlich hat Aki angefangen, aber Rei hat das Thema weiter geführt!" - "Fies Hakulein! Ich hab nur erzählt das ich mal Pornos gedreht habe, ist doch nichts dabei!" - "Offensichtlich doch, wenn Aki sich so einen Blödsinn in den Kopf setzt über den wir schon längst geredet haben und geklärt hatten, dass er sich das aus dem Kopf schlägt!" - "Hey, schieb es jetzt nicht auf mich, du bist der Erste, den ich küsse UND willst mit mir nichts- Hast du nicht eben noch gesagt, du überlegst es dir!?"
..Was für ein Chaos. Kei erwischte sich nur dabei, wie er beinahe in sich zusammen fiel, als er Shoutas Hände auf seinen Schultern spürte und nur mit einem "W... Was..?" sich auf den Sessel setzen ließ, sich DEFINITIV wie.. was hatte er gesagt? 50 oder 60 fühlend. Er- Er war zu alt für sowas. Er- "Ich kündige.", seufzte er etwas, aber niemand nahm ihn für voll. Natürlich nicht, als wenn Kei Aizawa wirklich kündigen würde. Alles ging irgendwie drunter und drüber und.. DER... den er mit nach HAUSE nahm von ALLEN Anwesenden...
"Gott seit ihr alle Spießig, lasst den Jungen doch machen wenn er will!" - "..Bitte..?" - "Schlimm genug das Haku sein erstes mal war und er ihn auch heiraten wird..." - "Genau!!" - "Bitte?!"- "Ich mein ja nur! Ich kenne dich und der Junge wird sich bei dir nicht ausprobieren können, du bist total Vanilla!" - "Das ist nun wirklich nichts was wir hören wollen......" - "..Vanilla..?"
Und auch, wenn wohl jeder diese Frage von Aki und Aki alleine erwartete: Ausgesprochen hatte sie Kei. Der genauso wenig was damit anfangen konnte, wie Aki, der auch nur fragend etwas in der Gruppe herum sah, sichtlich darauf wartend, dass es irgendwer ihm erklärte, während Kei bei dem "Dann geht und hört nicht zu!" sehr leise ein "..Was habe ich bloß getan..?" hauchte, sich gerne nach dem Tee die Hand ausstreckend und irritiert auf zu Shouta sehend, um zu wissen, ob ER der einzige war, der plötzlich bereute ihn mit nach Hause zu nehmen und die Ruhe aufzugeben, die sie gehabt hatten zu zweit.
"Aki, Schatz, Vanilla bedeutet übrigens das Haku keinerlei Kinks hat." - "Er mag kleine Männer." - "Also... richtige. Weder Toys, noch Fesselspiele, Kostümchen... Er macht sowas nicht. Also wenn du dich je ausprobieren wolltest: Viel Spaß mit jemandem wie ihm!"
Und es gab für einen Masaki Miyazawa nur eine richtige Reaktion auf all das gehörte.
"Hast du das alles mit IHM gemacht?!" Er ließ Haku ihn weiter an sich drücken, kein Problem. Er legte seine Arme auch leicht um seinen Hals, auch kein Problem. Aber sein sich böse verziehender Blick war der Inbegriff dafür, dass Rei die Beziehung seines Freundes gar nicht aufhörte zu beeinflussen eigentlich. Erst dieser Streit.. und jetzt das Thema Sex? Huff. "Wenn du irgendwas davon mit ihm gemacht hast, will ich das auch!" Rein aus Prinzip. "Und-und Kostüme sind doch- Du bist SCHAUSPIELER, wieso magst du keine Kostüme?!" Hier war nur klar, dass er wohl keine Ahnung, woran Rei dachte bei Kostümen und wie.. unglaublich unerfahren Aki noch immer war, während Kei sich einen Schluck des Tees nahm. Eine Hand von Shouta nahm, die auf seiner Schulter ruhte und sie einfach.. hielt. Wie einen kleinen Stressball drückte er seine Finger immer wieder ein klein wenig, trank seinen Tee und sah etwas streng zu Rei, der das alles verursacht hatte.
"Wie viele.. Regeln darf ich noch mal für ihn aufstellen..?", fragte Kei leise wirklich einfach blank mit den Nerven und- ganz ehrlich? Man sollte meinen, es würde es ihm schwerer machen nicht an Sex mit Shouta zu denken, wenn er über Sex das Gespräch hörte. Aber der Gedanke an seinen kleinen Masaki und Haku? Beim Sex? Nein, die Dreharbeiten um Film waren schon schlimm genug gewesen, und die Premiere und.. auch wenn Shouta danach mit ihm wirklich.. sehr............. spannenden.. Sex hatte- "Oh Gott, wir waren letzte Nacht nicht dieses 'Vanilla'!"
....................NIEMAND erwartete wohl, dass Kei das AUSSPRACH. Am wenigsten Kei, der gar nicht verstand, dass er das laut gesagt hatte. Erst als nach einem Moment der Stille Aki mit einem lauten "W-WAS!? WAS HABT IHR- HAKU! HAKU, WIESO IST UNSER SEX BITTE VANILLIGER ALS VON DEN ALTEN SÄCKEN!?" anfing auf die Schulter seines Mannes einzuschlagen, merkte es Kei und verschluckte sich am Tee, beide Hände sofort von dem lösend, was sie taten und sich selbst den Mund zuhaltend, schrecklich rot anlaufend, weil- Oh Gott, nein. "I-.. I-c-Ne-U-..", stammelte er undeutlich verlegen vor sich etwas hin, aber.. oh Gott, Shouta hatte ihn ans Bett gebunden. Das hatte er aufgezählt. Und sie waren angezogen, er wusste nicht, ab wo es als Kostüm für einen Kink zählte, aber-aber sie hatten Anzüge getragen und trugen sie eigentlich noch eine ganze Weile und- "O-Oh Gooott.........~....!" Er war bereit zu sterben. Er schlief nicht nur mit einem Mann, er schlief mit einem Mann mit Kinks, die er auch noch mitmachte! Und... sprach das.. vor seinen ganzen quasi-Adoptivkindern aus, weil er- Dieser Tag war viel zu lang, oh Gott.

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Rei Matzuko / Kohaku Nakajima / Shouta Watanabe

"Hast du das alles mit IHM gemacht?!" - ,,Er hat doch gesa-" "Wenn du irgendwas davon mit ihm gemacht hast, will ich das auch!" -,,Hörst du überhaupt-" -"Und-und Kostüme sind doch- Du bist SCHAUSPIELER, wieso magst du keine Kostüme?!".... Er hörte nicht zu, gut, war das geklärt. ,,Ich sagte doch gerade, dass er sowas nicht macht! Er fand selbst meine Handschellen nicht gut, ich hatte noch nie einen Kerl dem das nicht gefiel!" Haku konnte wirklich selbst nicht mehr. Er würde gern wissen, ab welchem Punkt sein Sexleben im Mittelpunkt des Gespräches gedrängt wurde....
"Wie viele.. Regeln darf ich noch mal für ihn aufstellen..?" - ,,Ich denke, dass er sich bei uns mit sowas zurück halten wird..." Er hoffte es zumindest. Weil Kei und solche Themen? Das war definitiv etwas, was Shouta vermeiden wollte, weswegen er gern das Thema jetzt auch beendet hätte, als- "Oh Gott, wir waren letzte Nacht nicht dieses 'Vanilla'!"
.............. Als mit einem Mal wirklich ALLE Blicke auf Kei gingen. Vor allem Shoutas. Der selbst nur seinen Mund etwas öffnete, aber nichts heraus kam, weil... Er war geschockt, okey?! WER rechnete denn mit sowas von KEI?! ,,OMG WAS HABT IHR GETAN?!" - "W-WAS!? WAS HABT IHR- HAKU! HAKU, WIESO IST UNSER SEX BITTE VANILLIGER ALS VON DEN ALTEN SÄCKEN!?" - ,,Urgh, sag das doch nicht so..." - ,,Könntet ihr bitte nicht so tun als wären wir 100?!" War dann doch das erste was Shouta pber die Lippen kam, während Haku versuchte die Schläge von Aki etwas zu blocken, eh Shouta... Kei sacht auf den Rücken klopfte, als dieser sich doch wirklich verschluckte. Und sein Gestammel... machte die Situation sicherlich nicht besser, nein...
"O-Oh Gooott.........~....!" - ,,War das jetzt ein Beispiel wie es bei euch kli-" - ,,Rei! Ist gut jetzt!" - ,,........ Manno..." ..? Okey, ein Pluspunkt, zumindest hörte er. Auch wenn er jetzt schmollte, er hörte und Shouta fuhr sich selbst seufzend etwas durch die Haare, nicht wissend wie er die Situation entschärfen könnte, als... Haku es tat. Oder naja, zumindest sich aus der Situation zog, als er Aki über seine Schulter schmiss und mit ihm aufstand. ,,Den Gang runter links ist noch ein Zimmer und auf dem Dachboden liegt eine Matratze, dazu habt ihr noch das Bett und so... also entscheidet ihr wer wo schläft, wir sind raus. Nacht." Und damit gingen sie wirklich wieder in das Zimmer wo Haku die Tür dieses mal abschloss damit niemand sie so einfach überraschen konnte, eh er Aki auf das Bett warf und... etwas streng zu ihm runter sah, während er sich sein Hemd aufknöpfte. ,,Sind wir jetzt fertig mit dem Thema? Ich habe nichts von diesen komischen Dingen mit Rei getan, wir hatten nur ab und an normalen Sex, dass ist alles! Reden wir jetzt nicht mehr darüber? Bitte?" Sein Shirt landete nur auf den Boden, während er auf eine Antwort von Aki wartete, ob sie jetzt wieder miteinander streiten würden über so etwas oder... ob sie jetzt endlich den Sex nachholen wollten, nachdem sie sich schon den ganzen Tag sehnten.
,,Ich kann auf den Dachboden. Oder das Sofa. Ich will mich ja schließlich nicht zwischen euch drängen!" Grinste er schon und legte sich tatsächlich bereits auf das Sofa, bereit zu schlafen und auch nicht weiter auf das vorherige Thema eingehend. Er tat einfach so als wäre... nichts gewesen... während Shoutas Fragender Blick hinunter auf seinen Liebsten ging, dessen Hand er noch immer hielt, mit einem kleinen Schulterzucken. ,,Was sagst du?" Denn irgendwie... war er sich fast sicher, dass es Kei nicht gefiel wenn Rei auf dem Sofa schlief. ,,Und ich werde dich nicht auf dem Sofa schlafen lassen, auf keinen fall..." Und er war sich sicher, dass Kei weder auf dem Dachboden schlafen wollte, noch das... -vor allem nach seiner Reaktion vorhin wegen den Sachen... - er es gut fände wenn er und Rei sich ein Bett teilten.

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Masaki Miyazawa
"Ah- H-Hey! Haku- W-Warte, Haku-!" - "Den Gang runter links ist noch ein Zimmer und auf dem Dachboden liegt eine Matratze, dazu habt ihr noch das Bett und so... also entscheidet ihr wer wo schläft, wir sind raus. Nacht." - "Aber Aizawa- Ich- Wir- He!!"
Ja.. mit einem Mal waren die beiden alten Männer super spannend geworden - und DAS war der Moment, in dem sein Verlobter ihn entführte und er auf dem Bett landete, ein wenig zurück federnd und etwas schmollend auf zu seinem Mann sehend, auch wenn.. das Schmollen schnell verschwand als Masaki nach ihrer -zu seiner Verteidigung- erst kurzen Zeit, in der sie ein Paar waren noch immer errötete, wenn er sein Hemd.. aufknöpfte. Und- Sogar mit diesem strengen Blick war es.. schon.. irgendwie gut.. oder?.. Oder lag es nur an ihm selbst? Würde das Herz eines anderen Mannes in dieser Situation nicht kurzzeitig stoppen und ihn zwingen zu schlucken um seinen trocken werdenden Hals zu befeuchten..?
"Sind wir jetzt fertig mit dem Thema? Ich habe nichts von diesen komischen Dingen mit Rei getan, wir hatten nur ab und an normalen Sex, dass ist alles! Reden wir jetzt nicht mehr darüber? Bitte?"
Akis Blick? Folgte nur dem fallenden Hemd um kurz darauf seinen durchtrainierten Freund, einen Moment die Aufregung deutlich in seinem Körper spürend, bis er im nächsten leicht zuversichtlich grinsend nach seiner Hand griff, sie zu seinem Mund führte und ein wenig über seinen Daumen leckte. "Nur, weil du 'Bitte' gesagt hast.. Aber wenn denk nicht, dass ich nicht irgendwann drauf zurück komme. Immerhin verdiene ich genauso die Chance Erster zu sein, wie du..~!"
Und.. weil er noch mehr als genug Zeit hatte ihn dazu zu bringen irgendwas mit ihm zu machen, was er mit Rei nicht gemacht hatte. Aber jetzt? Jetzt ließ die Diva sich gerne nach hinten ins Bett fallen und zog mit einem leichten bestimmten Grinsen und rosa Wangen Hakus Hand einfach mit sich.
"Aber sag mir vorher.. Steckst du ihn diesmal rein, oder wird das wieder so ein dummes Fingerspiel, mh?"
..Wie konnte es eigentlich sein, dass Aki sich sexuell als Spätzünder so öffnete und Aizawa in seinem Alter noch immer sich bei jeder Erhärtung zu Tode schämte, wenn er von diesem Wasabi angetan war?
So oder so, der frisch Verlobte war von Anfang an ja nicht sonderlich zimperlich gewesen, auch wenn.. Hakus Größe ihn vermutlich niemals ungerührt ihn empfangen lassen würde, da musste sich wohl niemand etwas vor machen. Leicht küsste Masaki Kohakus Ring an dessen Hand, ihm beinahe noch einmal vorhaltend, dass.. er ihm gehörte, auch wenn er wohl viel Zeit bräuchte um die Male, die Haku mit Rei gehabt hatte aufzuholen. Viel..... Viel Zeit... Aber zugegeben: Jetzt, wo er Rei ein bisschen näher kennen lernte.. konnte er sowohl besser als auch schlechte damit umgehen, was zwischen ihnen gewesen war. Besser, weil.. es ihn offensichtlich überhaupt nicht kümmerte, wenn die beiden einander berührten, keine Eifersucht, kein Nichts.. und auch besser, weil Rei bezüglich ihrer gemeinsamen Geschichte zeigte, dass auch er scheiße fand, was passiert war. Aber schlechter weil es an Rei und Aki offensichtlich zu sehen war: Er hatte einen Männertyp. Und das machte.. viele Männer für Aki unweigerlich zu einer Konkurrenz, ob er wollte oder nicht. Nur ein Grund mehr keine Zeit zu verlieren und mit der freien Hand über die freie Brust seines Liebsten zu streichen und sich sichtlich leicht auf die Unterlippe zu beißen, als er seine Muskeln berührte.
"Nicht, dass es mit ihnen nicht auch ganz okay bist.. aber wir haben viel nachzuholen, wenn ich bis zum Ende unseres Urlaubs mich an den Schmerz gewöhnt haben soll. Sonst schick ich die Rechnung für mein Ausfallen gerne an dich weiter, zukünftiger Miyazawa-San~"
..Natürlich müsste Kohaku bei ihrer Hochzeit SEINEN Namen annehmen. M&M als Kosename funktionierte ja schlecht, wenn er plötzlich Nakajima hieß! Aber was viel wichtiger war, als man dachte: Masaki Miyazawa war ein Actionfilm-Schauspieler eigentlich. Die Romanze eine Ausnahme und er sich sehr sehr sicher, dass er so wie es seinen Beinen nach der letzten langen.. langen.. LANGEN Nacht ging auf Set mit hohen Schuhen und dauerhafter Spannung wohl kaum durchhalten würde. Es war etwas anderes als einfach trotz des Schmerzes stundenlang unter ihm genießend durchzuhalten - ebenso wie etwas anderes als im Fall der Fälle sich einfach von ihm tragen zu lassen, wenn er merkte, dass seine Hüfte eine Pause wollte. Dinge, die er auf Set nicht machen könnte und an die ein Aizawa zum Beispiel noch gar nicht dachte, während Masaki schon an der Lösung arbeitete mit jeder Nacht, die er glaubte sich mehr an ihn zu gewöhnen letzten Endes. So.. funktionierte das doch sicher.



Kei Aizawa
"War das jetzt ein Beispiel wie es bei euch kli-" - "Rei! Ist gut jetzt!" - "N-Nein, d-das-das-..!"
Kei... war fertig mit den Nerven. Es war ja nicht schon verwerflich genug, dass er mit einem MANN schlief auf einer 'exklusiven aber freundschaftlichen Basis', NEIN. Sie waren.. nicht 'vanilla'. Und Kei war bereit hier und jetzt einfach tot umzufallen vor Scham, weil er es auch noch GESAGT hatte und-und jeder jetzt wusste, dass sie miteinander- JA, er bildete sich vorher noch ein, dass es Rei zumindest nicht wusste. JA, auch während er ihm sagte, dass er gerade mit.. Shouta zusammen wohnte.. Und auch mit Shoutas Hand im Rücken war er bereit zu sterben, als er nur schwer zusammen zuckte als Haku aufstand und... ihnen das nächste Problem vorsetzte.
"Den Gang runter links ist noch ein Zimmer und auf dem Dachboden liegt eine Matratze, dazu habt ihr noch das Bett und so... also entscheidet ihr wer wo schläft, wir sind raus. Nacht."
Gut, also.. eine Matratze auf dem Dachboden, ein Bett ein paar Zimmer weiter, die Couch, der Rücksitz des Wagens. Das waren die Optionen, die Kei in seinem Kopf keine Sekunde später anfing
"Ich kann auf den Dachboden. Oder das Sofa. Ich will mich ja schließlich nicht zwischen euch drängen!" - "Du- Was!?"
Und als sein Blick auf zu Shouta ging und er ihn wirklich fragte, was er dazu sagte..
"Natürlich sage ich 'Nein'!"
Es stand für ihn außer Frage, das der Junge auf einer Couch schlief, solange es hier im Haus noch ein Bett gab, in dem die frisch.. Verlobten... nicht sich austobten! Also stand für ihn auch außer Frage, das Rei das Bett bekam. Kei würden keine 10 Pferde auf den vermeintlich dreckigen Dachboden bekommen, aber er könnte-
"Und ich werde dich nicht auf dem Sofa schlafen lassen, auf keinen fall..." - "Aber..! Es geht mir gut, mein Rücken ist.. auch.. okay und morgen geht es sowieso zurück. Ansonsten könnte ich auch im Wagen-.."
Ein Blick in Shoutas Gesicht... und er wusste, dass das für ihn auch keine Option war, was Kei ohne eine Antwort zu brauchen etwas aufseufzen ließ mit einem "Du machst es mir wirklich schwer..", bevor er seine Hand von Shouta löste und sich selbst nachdenklich das Kinn etwas kraulte mit dem Blick an die Decke. Die Scham wurde in dem Moment vergessen.. in dem Keis Gehirn nach einer Lösung für eine unpassende Situation suchte, wie ein Computer, der einen Suchvorgang startete und am Ende mit einem.. neuen Ansatz der Lösung herum kam, als er nach dem Tee griff und zu seinem Mann aufsah, einfach.. davon ausgehend, dass für Rei alles okay war, was entschieden wurde.
"Und wenn wir die Matratze vom Dachboden holen und desinfizieren? Wir können sie sicher auf den Boden von dem Schlafzimmer legen oder versuchen hier irgendwo etwas Platz zu machen.. dann kann Rei im Bett schlafen und wir teilen uns die Matratze. Keiner auf dem Sofa, keiner im Wagen, aber der Junge kann auf keinen Fall auf dem Sofa schlafen, er ist noch jung und macht sich nur den Rücken kaputt!", sagte er... und hatte davor vorschlagen wollen selbst auf dem Sofa zu schlafen. Das war.. Kei Aizawa..
Aber natürlich stand es außer Frage, das irgendwer mit dem Jungen in einem Bett schlief. Was für ein herber Einschnitt in dessen Privatsphäre und-
"Ah-! I-Ich meine, wir- Wir- Es ist nur- W-Wir schlafen sonst auch auf getrennten Matratzen, d-denk nichts falsches, es ist nicht so, d-dass wir-..!"
..Hatte er vorhin offen zugegeben, dass er und Shouta Sex hatten? Ja. Versuchte er gerade trotzdem mit errötetem Blick auf Rei zu erklären, dass sie sonst getrennt schliefen? ....Ja. Kei Aizawa war eine Nummer für sich. Und gelogen war es nicht! Sein Bett beinhaltete 2 Matratzen, wovon eine theoretisch aktuell Shoutas war!... Nur.. schliefen sie.. sehr eng aneinander. Auf.. einer.. a-aber theoretisch hatte er eine, das zählte!!
Verlegen räusperte sich der ältere Mann und sah von dem Jungen auf zu Shouta und zurück zum Jungen, sich ein wenig über die roten Wangen fahrend und den Mund leicht verzweifelt verziehend.
"................Es.. Es stört..... u-uns sicher nicht... auf-.. auf einer.. zusammen zu schlafen.. D-Das ist ja auch gar nicht Thema! Ist das ein Vorschlag mit dem ihr euch anfreunden könnt? Und NEIN, du schläfst nicht auf der Couch, Matsuko-San! Du bist jung, in einer schwierigen Situation und verdienst ein ordentliches Bett, Ende der Diskussion! Wir machen es uns schon irgendwie bequem.. Richtig, Sh-.. Watanabe-San?"
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Kohaku Nakajima

Haku.. konnte wirklich nur seufzen bei ihm. Natürlich wusste er, dass Aki nicht locker lassen würde. Er konnte sich schon ein wenig vorstellen wie oft er noch zu hören bekommen wird, dass sein Liebster mit ihm alles ausprobieren wollte, was Haku sonst nie tun würde. Aber mit Aki... würde es okey sein. Es war okey. Und so folgte er Aki auch, als dieser sich aufs Bett fallen ließ. "Aber sag mir vorher.. Steckst du ihn diesmal rein, oder wird das wieder so ein dummes Fingerspiel, mh?" ..... Es war unnatürlich wie hart ihn nur dieser Satz machte. ,,Hat es dir vorhin etwa nicht gefallen?" Das konnte er wem anders erzählen, Haku hatte doch genau gesehen, wie scharf es ihn gemacht hatte.
Als Aki dann seinen Ring küsste und anschließend über Hakus Brust strich schmunzelte dieser ein wenig, es war irgendwie... jedes mal als würde Aki ihn zum ersten Mal berühren. Wie diese kleinen Finger über seine Bauchmuskeln führen... wie er ihn ansah... hoffentlich würde das nie vergehen. Er hatte so viel Glück mit ihm... "Nicht, dass es mit ihnen nicht auch ganz okay bist.. aber wir haben viel nachzuholen, wenn ich bis zum Ende unseres Urlaubs mich an den Schmerz gewöhnt haben soll. Sonst schick ich die Rechnung für mein Ausfallen gerne an dich weiter, zukünftiger Miyazawa-San~" ... Hah? Er wollte... dass Haku seinen Namen annahm? Sie hatten noch nicht darüber gesprochen... aber wenn er so darüber nachdachte.. irgendwie schuldete er ihm so etwas, oder nicht? Nicht aus den Gründen die Aki im Kopf hatte... sondern auch wegen allem was Haku ihm angetan hatte. Wie viel er wegen ihm ertragen musste. Was war schon ein Name... wenn er ihm damit eine Freunde machen konnte, dann...
,,Kohaku Miyazawa... gefällt mir." Mit einem kleinen grinsen beugte er sich hinunter um ihre Lippen miteinander zu vereinen und ihn recht sanft zu küssen, anders als er es sonst vielleicht tat. Vollkommen ruhig und trotzdem voller Leidenschaft, löste er seine Lippen nur um Aki von dem Shirt zu befreien, eh sie sich auch wieder küssten. Seine Hose... blieb natürlich auch nicht lang an, wobei Haku sich während der Küsse auch daran machte seine zu öffnen um schneller in ihn zu kommen. Er löste die Lippen wieder, um seine Finger eigentlich an zu feuchten, als er... sich kurzerhand umentschied. Und mit einem Grinsen plötzlich nach unten wanderte. ,,Lass mich dich noch etwas verwöhnen..." Hauchte er, während er mit den Küssen nach unten wanderte, bevor er Akis Hüfte ein wenig anhob um seine Lippen nun an eine andere Körperöffnung zu legen, über ihn zu lecken und ihn so ein wenig zu lockern, auch wenn er sich sicher war, dass er dies nicht lang tun musste. So wie sie sich schon auf dem Sofa geärgert hatten? Nein, es dauerte nicht lange, da hob Haku die Hüfte des anderen noch etwas mehr an, nur um dann wie er es wollte in ihn hinein zu gleiten und ihn so zu verwöhnen wie sein liebster es wollte. Natürlich zu gern beobachten, wie er reagierte...

Rei Matzuko / Shouta Watanabe

... Shoutas Blick reichte wohl aus. Als wenn er ihn im Wagen schlafen lassen würde, dass war ja wohl... mehr als lächerlich. Sein wertvoller Kei... sollte es bequem haben. Und es ärgerte Shouta das er an die ungünstigen Schlafbedingungen nicht früher gedacht hatte. Aber ein Glück war Shouta... eben recht realistisch. Und dachte praktisch. Weswegen sein Vorschlag auch auf Anhieb sich wirklich gut anhörte. Die Matratze vom Dachboden holen klang... eigentlich ganz gut. Auch wenn Rei nur etwas den Mund verzog. ,,Ich schlafe zuhause auch nur auf einer Matratze, ihr könnt ruhig in das Be-" - "Ah-! I-Ich meine, wir- Wir- Es ist nur- W-Wir schlafen sonst auch auf getrennten Matratzen, d-denk nichts falsches, es ist nicht so, d-dass wir-..!" .... Sowohl Rei als auch Shouta sah man an, dass diese Aussage wirklich... unnötig war. Weil Rei... bescheid wusste. Er war ja nicht dumm! Hallo?! Ein BLINDER würde sehen was da zwischen den beiden war! Und Shouta... naja... kannte eben Rei. Und eigentlich auch die anderen beiden, er würde nie etwas zwischen ihnen vor den Jungs bestätigen, aber er... würde es auch nicht mehr abstreiten. So einfach war das. "................Es.. Es stört..... u-uns sicher nicht... auf-.. auf einer.. zusammen zu schlafen.. D-Das ist ja auch gar nicht Thema! Ist das ein Vorschlag mit dem ihr euch anfreunden könnt? Und NEIN, du schläfst nicht auf der Couch, Matsuko-San! Du bist jung, in einer schwierigen Situation und verdienst ein ordentliches Bett, Ende der Diskussion! Wir machen es uns schon irgendwie bequem.. Richtig, Sh-.. Watanabe-San?" - ,,Oh Gott, ich bin REI! R-E-I! Und du hast vorhin zugegeben das ihr beide Kinky-Shit abzieht, also tu jetzt nicht so heilig, Aizawa-San!" Er konnte nur lachen... und selbst Shouta schmunzelte ein wenig während er Kei ansah und mit den Schultern zuckte. Es war wirklich... niedlich wie Kei manchmal einfach war. Er war definitiv jemand besonderes... genau... wie Rei, der ohne zu zögern aufstand und Richtung Dachboden ging.
,,Ich hole die Matratze und schlaf auch auf ihr! Zuhause hab ich auch nur eine, ich halt das schon aus und- Pfff~ DAS wird SICHER nicht der Grund für meinen Kaputten Rücken sein~" ..... Ja, er war definitiv besonders, dass konnte keiner abschlagen. Aber Shouta wusste das Rei ein guter Junge war... er tat an sich nie etwas unrechtes und hauste lieber in einer abgekommenen Gegend als sich mehr zu verkaufen als er musste. Und gleichzeitig nahm er von Haku nie Geld an... er- ,,E-Ey, Rei, du trägst sicher nicht die Matratze!!!"
Es dauerte ein wenig bis sie das provisorische 'Bett' nach unten gebracht hatten und in dem Schlafzimmer auf den Boden brachten, Kei es desinfizieren konnte, nur damit... Rei sich wie ein Seestern auf die Matratze legte, auf den Bauch und sich an dieser fest hielt. ,,Rei..." - ,,Nein! Ihr sollt im Bett schlafen, ich will es so! Ihr seid viel Älter als ich, ihr holt euch den Tod wenn ihr hier unten schlaft, keine Wiederrede!" Und Shouta... sagte nichts dazu. Auch Kei hielt er auf, als er dessen Hand nahm und sich zu ihm beugte um in sein Ohr zu flüstern. ,,Er schläft tief... ich trage ihn nachher in das Bett." Damit wären... zumindest für jetzt beide glücklich und Rei würde erst sauer werden, wenn es zu spät war. ,,Na gut, dann gute Nacht... ich... werd noch etwas frische Luft schnappen." - ,,Nachtii Watti~ Nacht Aizawa-San~" Damit hatte Rei zumindest für jetzt gewonnen... und Shouta sah seufzend auf die Zigaretten, welche er aus der Hosentasche nahm und... überlegte ob er wirklich frische Luft holen ging oder eine rauchen sollte. Der Tag war lang und sein Verlangen definitiv da... aber... Kei mochte es nicht... und meinte er... schmecke besser wenn er... nicht... ,,Pf..."n Gott er.... war so süß...

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Masaki Miyazawa
"Kohaku Miyazawa... gefällt mir." - "Hehe~ Gut..~"
Sie waren vermutlich ungefähr.. jetzt 24 Stunden verlobt. Und es war angesichts des ganzen Tages sicher verrückt, wie Masaki trotzdem sofort in Stimmung war für das Alles. Kohaku und Masaki Miyazawa.. Aizawa würde hassen, wie sehr sein Schützling sich schon freute drauf, auch wenn Aki offen nicht daran dachte aus der Verlobung demnächst eine Hochzeit zu machen. Sowas musste ja immerhin auch geplant werden! Irgend..wie zumindest. Und jetzt hatten sie Urlaub, also konnte er Aizawa das alles auch planen lassen, wenn er wieder am Set war - kein Grund drüber nachzudenken, während er die Küsse seines Freundes erwiderte und gerne leicht aufkeuchte, als sich die Küsse lösten und er sein Shirt verlor. Und die Hose. Und.. ja, wirklich nicht viel Zeit verloren ging, bevor er nackt unter seinem Verlobten lag und schon ein wenig mit den roten Wangen seine Beine spreizte, als... er verärgert die Lippen verziehen sollte.
"Lass mich dich noch etwas verwöhnen..." - "Ist das dein Ernst jetzt?! So kommen wir ja nicht zu-...m... H-Haku..?!"
Da war die Diva schon am Beschweren, als er mit einem sichtlich verwirrten Blick beobachtete, wie seine Hüfte.. angehoben wurde.. und die Küsse nicht wie erwartet an seinem zuckenden Glied stoppten.. sondern- "W-Warte..!! Da- Du kannst doch nicht da-h-haaah~!.."
Doch, er konnte. Niemand konnte Haku aufhalten kurz darauf schon mit seinen Lippen und im ersten Moment - JA. DAS GAB ES. - war Masakis Kopf.. ein wenig angewidert beim Gedanken, wo Kohaku gerade seine Zunge hatte. Immerhin- Ugh, nein, Masaki hatte definitiv kein Problem damit das Glied seines Freundes regelmäßig in den Mund zu nehmen - schon bevor sie.. mehr waren. - aber in 100 Jahren würde er ihm sicher nicht den Hintern küssen! Auf keinen Fall! Aber so.. abweisend wie er dem Gedanken gegenüber auch war.. reagierte sein Körper ganz alleine. Aki atmete erregt zitternd auf und.. naja seine Gedanken spiegelten sich sicher nicht darin wieder, wie er seinen Rücken durchdrückte und das ungeduldige "H-Haku..!" mit einer Hand versuchte etwas abzudämpfen, während sein Körper.. einfach bebte wie ein Vulkan. Seine Beine hingen zitternd in der Luft und obwohl der Gedanke.. wirklich weird war, was sein Freund da gerade tat.. es fühlte sich unglaublich gut an. Und der sonst so akzeptierende Masaki Miyazawa fühlte sich das erste Mal mit seinem Freund irgendwie.. pervers. Ob er das bei Rei auch gemacht hatte..? Das- Er sollte sich nicht davon so entspannen und gierig seine Hüfte ihm entgegendrücken, wenn Haku ihm sein Loch leckte!! Oder vielleicht sollte er das, aber das war für den, der.. sich noch beschwert hatte, dass sie nichts außergewöhnliches taten... eben seltsam. GUTE Voraussetzung dafür, das er Haku zu etwas neuem bringen wollte, mh?
"H-Hnggh.. Hn~ Hakuuu...~", bettelte der Schauspieler bald schon ein wenig danach.. von diesem.. Gefühl erlöst zu werden, von dem er nicht wusste, ob er es wirklich mochte oder nicht, weil.. DA seine Zunge nicht sein sollte..! Aber wow, noch nie hatte er wohl SO auffällig errötet hinunter auf die Lippen seines Liebsten gesehen, als er sich endlich löste um Aki zu geben, was er schon die ganze Zeit-
"A-AH-Nhhg!.."
Und ihn.. daran erinnerte, wie groß sein Freund war. AKI WAR NICHT KLEIN. HAKU NUR EIN RIESE. So entschied er es! Und.. Gott, so weh es im ersten Moment auch tat, es war der Wahnsinn. Einfach weil so.. Haku.. ihn einfach überall berührte von Innen. Jede gute Stelle, jede schlechte Stelle - er.. füllte ihn mehr als einfach nur aus und für Masaki war genau das das Beste Gefühl der Welt - auch wenn er sich so schrecklich fest in das Bettlaken krallte. Und.. pff- ihre Manager hatten Glück, das die Fenster zu waren, so wie Aki wie immer ungehalten aufkeuchte, stöhnte und auch von einem "E-ENDLICH~~! HA-ku~" nicht zurück schreckte, wenn auch.. selbst ER etwas verlegen kleinlaut werden konnte. Was er damit bewies, dass er sich gerade leicht aufsetzen wollte für einen Kuss, aber..... mit immer roter werdenden Wangen auf Hakus Lippen starrte regelrecht. Er starrte. Und starrte. Und..
".................I-Ich weiß nicht.. ob ich dich so küssen will..."
Und er wirklich skeptisch dagegen war, weil er eben jetzt wusste.. wo.. seine Lippen gewesen waren! Seine Zunge! Er- M-Man leckte wen doch nicht einfach so DORT! Und- "I-Ich war nicht mal duschen vorher..!!! Und- U-und du- Ich meine, JA, es hat sich nicht............ schlecht... angefühlt, aber- D-Das ist als würde ich meinen eigenen Hintern küssen!!"
So.. theoretisch zumindest. Aber Sex ohne Küssen war auch.. nicht wirklich was....... Und so lag da ein erröteter blonder Schauspieler mit gespreizten Beinen vor seinem zukünftigen Mann, und sah sichtlich abwägend zwischen Hakus Augen und dessen Lippen hin und her - letzten Endes sich damit bequemend, dass er.. wirklich anfing mit dem Handgelenk ein wenig seine Lippen abzuwischen um wenigstens das BILD aus dem Kopf zu bekommen, wenn auch er.. definitiv.. nicht so schnell vergessen würde, wie.. gut.. es sich anfühlte.. wenn er- ugggh, wieso wurde er davon so schrecklich rot?!?!.. Ätzend..
"....................Jetzt... können wir.."
Und.. wie die bockige Diva, die er war... schloss er seine Augen und wartete auf den Kuss seines Freundes, seine Hüfte der seines Freundes schon ebenso erwartungsvoll entgegen drückend, sich so viel mehr aus dieser Erfahrung machend als aus dem Schmerz vom Glied seines Freundes. Immerhin... wem sollte er was vormachen - er mochte den Schmerz..!

Kei Aizawa
"Oh Gott, ich bin REI! R-E-I! Und du hast vorhin zugegeben das ihr beide Kinky-Shit abzieht, also tu jetzt nicht so heilig, Aizawa-San!"
Zuckte der ältere Mann sichtlich in sich zusammen und wurde richtig verlegen kleinlaut von diesem jungen Franzosen? Definitiv, ja. Er hätte wirklich.. einfach vor Scham sterben können, auf der Stelle. Weshalb auch er gar nicht erst zu einem der beiden aufsah und einfach nur still die Arme verschränkte mit einem sehr sehr sehr leisem "Es.... i.. ist nicht so..", das er nicht einmal zu Ende sprach, weil er wusste, dass er heute wohl sich einfach etwas zurück halten sollte, was Aussagen über seine.. Situation mit Shouta anging.
"Ich hole die Matratze und schlaf auch auf ihr! Zuhause hab ich auch nur eine, ich halt das schon aus und- Pfff~ DAS wird SICHER nicht der Grund für meinen Kaputten Rücken sein~" - "Ah- Matz-.. R-Rei-San!"
Okay, zum Glück war Kei bekannter Maßen etwas langsam im Kopf bei sexuellen Anspielungen. So blieb keine Zeit um bei der Andeutung irgendwie verlegen zu reagieren, als er dem Jungen direkt folgte nach einem kurzen Blick zu Shouta - welcher dann.. auch bald kam. Und ja, damit gab es ein Bild von 3 erwachsenen Männern, die beinahe um die eine Matratze kämpften, weil niemand sie wem anders zum Tragen geben wollte. Ein Wunder, das sie sie irgendwann ins zweite Schlafzimmer geschafft hatten-
"Rei..." - "Sei nicht unvernünftig jetzt." - "Nein! Ihr sollt im Bett schlafen, ich will es so! Ihr seid viel Älter als ich, ihr holt euch den Tod wenn ihr hier unten schlaft, keine Wiederrede!" - "Tod?! Wi-"
Kei war schon mitten im Begriff den Streit anzufangen, alleine schon weil.. es definitiv beleidigend war zu erwarten, dass Shouta und er auf einer Matratze auf dem Boden einfach STARBEN! Tz- Wenn überhaupt starb Kei an dem Gedanken mit wer-wusste-schon-wem Nakajima-San vielleicht in diesem Bett vor ihm mit einem anderen Mann..!
S-So oder so, er sagte nichts. Er sagte nichts, weil sein Blick direkt auf die Hand ging, die Shouta nahm und dann auf zu eben diesem, bevor.. er merkte, wie wirklich komisch das Verhältnis zwischen ihnen war. Es war auf eine Art komisch.. die Kei für eine Sekunde glauben ließ, dass er einen kleinen Kuss bekäme.. weshalb er schon errötete, aber ihn nicht weg stieß.. und kurz darauf tatsächlich ein wenig enttäuscht war, als er 'nur' ihm in's Ohr flüstern wollte. Wie verrückt war das denn, mh..? Aber den Vorschlag von seinem Freund nahm er mit einem kleinen Nicken trotzdem an, nur um ihm kurz darauf nachzusehen.
"Na gut, dann gute Nacht... ich... werd noch etwas frische Luft schnappen." - "Zieh dir etwas über, bevor du dich erkältest. Es wird langsam sicher kalt draußen." - "Nachtii Watti~ Nacht Aizawa-San~"
Und entgegen wohl vermutlich Reis Erwartung folgte Kei dem hochgewachsenen Mann nicht, sondern ging langsam neben der Matratze auf der Seite von Reis Kopf auf die Knie, ließ es sich nicht nehmen den Seestern kurzerhand etwas zuzudecken, bedacht ohne mit seinen Fingern ihren zukünftigen Gast zu berühren, weil.. naja, er eben nicht einschätzen konnte, was ihm gefallen würde und was nicht. Also ging Kei, wie er eben war, auf Nummer sicher - es sich jedoch nicht nehmen lassend.. zwei Sekunden leicht über Reis Kopf zu streicheln, wie Masaki als er klein war. Und.. so blond gefärbt wie dieser junge Mann hier war.. es war nicht schwer dabei an seinen Schützling zurück zu denken.
"Gute Nacht, Rei-San..", sagte der Langhaarige leise, strich eine Strähne von seinem Gast hinter dessen Ohr und zog danach seine Hand einfach wieder zurück, sie sich selbst auf den Schoß bettend. "Und mach dir nicht mehr so viele Sorgen, okay..? Shouta und ich.. werden uns gut um dich kümmern. Du wirst sehen, alles wird wieder gut.." Er sprach immer leiser und leiser, bis er regelrecht ins Flüstern kam. Schenkte dem jungen Mann sogar noch ein kurzes Lächeln, wenn auch es ihm.. definitiv nicht gefiel, dass er auf der Matratze schlief. Und gerade als er wieder aufstand.. und selbst zum Bett wollte.. fand er etwas Neues, was ihn ärgerte, als ihm verspätet klar wurde, was ein Raucher sicherlich mit 'frische Luft' schnappen meinte - erwischte sich dabei wie er ein Kissen vom Bett noch nahm und es rein instinktiv noch zusätzlich unter Rei's drückte um ihm das 'Bett' weicher zu machen.. bevor er den Raum verließ. Direkt die Tür zum Strand ansteuernd, nur um wirklich zu sehen wie sein exklusiver Partner auf seine Zigarettenschachtel sah und Kei.. eben einfach Kei war, als er sie ihm von hinten aus der Hand nahm und streng die Arme verschränkte.
"Die werden dich noch umbringen. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber du hast junge Kinder. Du.. solltest wirklich aufhören. Ich rede gar nicht von kaltem Entzug, wir können dir einen Plan zum Reduzieren schreiben - aber wenn du sagst 'frische Luft', dann solltest du auch wirklich welche schnappen und nicht etwa seine Lunge absichtlich mit Teer zersetzen! Stattdessen.. ich weiß nicht, wir können noch ein wenig spazieren gehen, es ist zum Rauchen doch sowieso zu Schade am Strand - und einen Aschenbecher hast du auch nicht dabei."
..Man würde ihm gar nicht glauben, dass er bis vor ein paar Minuten noch kleinlaut und verlegen war, weil ihm klar wurde, dass Shouta nicht nur.. wie hieß es? 'Vanillen'-Sex mit ihm hatte. Schneller als man denken konnte, war Aizawa eben einfach Aizawa, der seine Worte wahr machte und seinem Freund nicht die Zigarettenschachten wieder gab.. aber ihm eine einzige reichte. Eine Zigarette, von der er ein Stück vorne Abbrach, damit sie kürzer war und offensichtlich nicht mit sich darüber reden ließ. Denn wenn Kei Aizawa etwas konnte.. dann jemanden zu besserer Gesundheit zwingen.
"..Und-.. du-.. Also-..."
Und wenn er etwas konnte.. dann konnte er auch gefolgt von der Strenge etwas rot werden ohne zu erklären wieso.. und sich einfach zu ihm lehnen um Shouta einen sehr kurzen verlegenen Kuss zu geben - sich keine Sekunde später abdrehend und eben.. so herum die halbe Zigarette über die Schulter ihm reichend.
"G-Gib mir gefälligst davor sowas.. wie.. e-einen 'Gute-Nacht-Kuss', du weißt, dass du mit dem Qualm nicht so.. g-.. g-gut.. schmeckst.. Ganz abgesehen davon, dass-dass du doch nicht einfach rauchen gehen kannst mit dem Wissen, das später wir ja schlecht.. sowas machen können. Immerhin ist Matzuk-.. Rei-San da."
Ja. Ja, weil.. nach der Zeit zusammen.. Kei nicht bereit war auf einen kleinen Kuss vor'm Schlafen Gehen zu verzichten. Er wusste schon nicht.. wie.. er neben ihm auf einer Matratze ohne zu kuscheln später liegen sollte. Und natürlich würde er nicht kuscheln, das- Sie waren erwachsen und hatten sich zusammen zu reißen, wenn im selben Zimmer jemand anderes schlief!!.. Also würde er.. darauf verzichten.. seinen Kopf in diese warme Halsbeuge zu drücken.. oder.. den heißen Atem seines Partners in seinem Nacken zu spüren.. oder- E-Egal WIE sie vielleicht gelegen hätten unter andere Umständen! Heute.. wohl.. nicht.......................... Sofern das Shouta mitmachte, hieß das wohl.

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Kohaku Nakajima

Haku konnte wirklich kaum vorsichtiger sein. Wenn er es sanfter machen würde, würde sich sein Liebster außerdem auch nur aufregen, also... wählte er eben eine Mitte bei der er hoffte, dass sein Freund es aushalten würde. Und naja er... schimpfte zumindest nicht zu sehr... also gefiel es ihm. Sein... unglaublich tolles Stöhnen bewies es ja nur... Und wie er sich ihm entgegen lehnte... Doch gerade als Haku ihn küssen wollte... ".................I-Ich weiß nicht.. ob ich dich so küssen will..." - ,,...Eh?" - "I-Ich war nicht mal duschen vorher..!!! Und- U-und du- Ich meine, JA, es hat sich nicht............ schlecht... angefühlt, aber- D-Das ist als würde ich meinen eigenen Hintern küssen!!" Es... hatte... ihm nicht gefallen? Oder doch, aber irgendwie-... Was? Ein wenig irritiert sah er aus seine Lippen als Aki sie abwischte und blinzelte bei dem "....................Jetzt... können wir.." Nur, eh er... seufzte... noch sich nach einem Feuchttuch auf dem Nachttisch streckte -Hey, er UND Aki mochten es nicht klebrig zu sein, okey?- und sich damit eben nochmal über die Lippen wischte und... urgh.. auch die Zunge, auch wenn es wirklich leckeres gab... -Unter anderen den Hintern seines Verlobten- ABER Darum ging es nicht!
Als er das Tuch weg warf und DANN erst seine Lippen auf die seines Freundes legte, sich aber noch einmal von ihm lösend. ,,Entschuldige, wenn dir das unangenehm war. Ich mach es auch nicht wieder... wenn du nicht davor duschen warst~" Er gab ihm kaum eine Chance zur Antwort, als er seine Zunge schon regelrecht in den Mund des anderen schob und begann ihn... wow... ENDLICH zu nehmen, so wie er es schon vor Stunden wollte. So wie es auch sein Verlobter schon die ganze Zeit über wollte, welcher wirklich... Gott, ihn verrückt machte, okey? Es war kaum aus zu halten... und als sich ihre Lippen wieder trennten und... er so zu ihm runter sah... ,,Ich liebe dich so sehr..." Aki musste... sich wirklich daran gewöhnen das öfter zu hören, definitiv...

Shouta Watanabe

Was sowohl Shouta als auch Kei nicht sahen waren die kleinen Tränen die Rei zuließ nachdem Kei gegangen war, einfach weil... naja.. wann... hatte er sich das letzte mal schon so umsorgt gefühlt? Er würde wohl... noch oft und viel vor seinen neuen Mitbewohnern weinen...
Und während Rei versuchte sich zu beruhigen haderte Shouta noch mit sich ob er einen rauchen sollte oder nicht, als Kei ihm die Entscheidung ab zu nehmen schien, als er ihm die Zigaretten einfach aus der Hand nahm. "Die werden dich noch umbringen. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber du hast junge Kinder. Du.. solltest wirklich aufhören. Ich rede gar nicht von kaltem Entzug, wir können dir einen Plan zum Reduzieren schreiben - aber wenn du sagst 'frische Luft', dann solltest du auch wirklich welche schnappen und nicht etwa seine Lunge absichtlich mit Teer zersetzen! Stattdessen.. ich weiß nicht, wir können noch ein wenig spazieren gehen, es ist zum Rauchen doch sowieso zu Schade am Strand - und einen Aschenbecher hast du auch nicht dabei." Aber er... brach zumindest eine ab und... ließ sein Herz kurz höher schlagen, als er ihm einen kleinen Kuss gab und ihm dann trotz der strengen Worte wenigstens etwas rauchen lassen wollte weil... Kei... wirklich besonders war... "G-Gib mir gefälligst davor sowas.. wie.. e-einen 'Gute-Nacht-Kuss', du weißt, dass du mit dem Qualm nicht so.. g-.. g-gut.. schmeckst.. Ganz abgesehen davon, dass-dass du doch nicht einfach rauchen gehen kannst mit dem Wissen, das später wir ja schlecht.. sowas machen können. Immerhin ist Matzuk-.. Rei-San da." Er... würde ihn mit Rei in der Nähe also nicht mal küssen, mhm? Mit einem kleinen Schmunzeln nahm er die Zigarette zwar... aber nur um sie wieder in die Schachtel zu stecken, sie Kei ab zu nehmen und schließlich auf den Tisch neben sie zu legen. Er brauchte immerhin gerade beide Arme um sie um seinen Liebsten zu legen und ihn kurz zu drücken. ,,Ich fände mit dir Spazieren gerade viel schöner... und ich finde... ein Kuss statt einer Zigarette ist ein guter Austausch. Der Drang danach ist mir komplett verflogen." Und mit den Worten hatte er seine und Keis Hand schon ineinander gelegt um mit ihm zum Strand runter zu gehen und... zu spazieren. Am Meer. Am Abend. Wo die kalte Luft für Shouta genau angenehm war, so das er nicht lange zögerte die Jacke -die er sich nur wegen Kei geholt hatte- über die Schultern von seinem Freund zu legen und auch noch einen Arm um ihn zu halten, damit ihm nicht zu kalt wurde.
,,Es ist wunderschön hier..." Sagte er leise, als er kurz mit Kei stehen blieb um zum Mond hinauf zu sehen. Links und rechts die Klippen, vor ihnen das Meer, über ihnen der durch den Vollmond helle Himmel und die sachten Sterne... es war... unglaublich romantisch. ,,Ich seh zwar keine Sternschnuppe aber... denkst du, ich kann mir trotzdem was wünschen?" Mit einem kleinen Schmunzeln sah er kurz zu Kei runter, eh sein Blick wieder auf den Himmel ging. ,,Ich hoffe wir... können irgendwann mal zusammen Urlaub machen. Ohne... Pff... unsere wohl Adoptivkinder... und ohne Sorgen oder Verpflichtungen... nur wir beide für ein Paar Tage... das klingt irgendwie... ganz schön." Ohne daran zu denken, dass er gerade seine Noch-Frau anklagte um seine Kinder zu sehen... ohne einen Gedanken an ihre Schützlinge, die sich ins Chaos stürzten.. ohne Sorgen eben. Das klang in seinen Ohren... wirklich schön. Es wäre... toll sowas zu machen... ,,Ich bin gespannt was unsere Zukunft wohl so bringt." Er sollte ja immerhin nicht davon sprechen das sich ihre Wegen irgendwann trennen also...

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Kei Aizawa
Das Schlimme war nicht mal, dass Kei sich nicht vorstellen wollte, was zwischen seinem kleinen Masaki und Nakajima-San passierte... das Schlimme war definitiv, dass Kei eine sehr genaue Vorstellung davon schon längst hatte - vor allem seit er selbst Shouta immer mehr und mehr annahm. Und.. auch akzeptierte.
Es fühlte sich definitiv noch immer nicht 'natürlich' oder 'einfach' an, auf ihn so zuzugehen. Ihm einen Kuss zu geben. Oder auch nur seine Hand zu nehmen. Aber..
"Ich fände mit dir Spazieren gerade viel schöner... und ich finde... ein Kuss statt einer Zigarette ist ein guter Austausch. Der Drang danach ist mir komplett verflogen."
Für diese Wärme der Umarmung, die seine Wangen erröten ließ, war es.. die Überwindung immer wert. Dafür, wie sich Kei im ersten Moment an sich selbst verschluckte.. und das Herzrasen ihn einfach mit einer Gänsehaut überrannte. Das, was.. da zwischen ihm und Shouta war.. Man konnte es nicht anders sagen: Es war schön. Es fühlte sich gut an. Und nach und nach brachen Keis Barrieren einfach zusammen, als er noch ein Mal zur Zigarettenpackung sah und kurz darauf.. alles hinter sich ließ und mit seinem exklusiven Partner am Strand entlang ging. Er ließ die Chaoten zurück.. hoffte, dass Rei einen guten Schlaf fand.. und startete zwar mit einem "Ah- Sho..uta.." eine Beschwerde, als er ihm die Jacke umlegte samt Arm - immerhin wollte er doch nicht, dass SHOUTA sich erkältete! - aber.. die Geste.. war süß. Überhaupt die Stimmung.. war unbeschreiblich. Watanabe wusste es nicht, aber Kei.. kannte es nicht selbst umsorgt zu werden. Seine einzige Beziehung hatte unter seinen eigenen Zwängen gelitten und dem Hang zur Kontrolle - und unter seiner Mutter.. hatte er das alles bekommen. Deshalb wog für ihn diese Zuneigung, die er von ihm bekam nur doppelt so schwer. Deshalb.. war sein Blick.. auf seinen Freund gerichtet, als dieser zum Himmel sah und die Schönheit bewunderte. Einen Himmel, der für Kei.. neben dem Schmunzeln dieses Mannes Nichts war. Deshalb lächelte er auch nur sehr schwach und verlegen und nickte bei seiner Antwort.
"..Das.. finde ich auch.."
Auch wenn.. er definitiv gerade nicht den Himmel meinte. Den Mond. Die Sterne.
"Ich seh zwar keine Sternschnuppe aber... denkst du, ich kann mir trotzdem was wünschen?"
Kaum ging Shoutas Blick auf ihn, war Kei es, der merklich hektisch den Kopf zum Himmel drehte um etwas zu verschleiern, wie schwer es ihm fiel.. nicht ihn anzusehen.. während er mit einer Hand die Jacke an seinem Hals zuhielt und leicht mit den Schultern zuckte. "Du kannst dir jeden Tag, zu jeder Stunde wünschen, was du willst. Ich würde an deiner Stelle nur nicht alles alleine darauf setzen, wenn die Wünsche wahr werden sollen.", antwortete er sehr reflektiert, wie er eben war. Bis er.. den Wunsch hörte.
"Ich hoffe wir... können irgendwann mal zusammen Urlaub machen. Ohne... Pff... unsere wohl Adoptivkinder... und ohne Sorgen oder Verpflichtungen... nur wir beide für ein Paar Tage... das klingt irgendwie... ganz schön."
Er... Was?
"Ich bin gespannt was unsere Zukunft wohl so bringt." BADUMM
Es war, als könnte man in diesem Moment ihm das Herzklopfen ansehen, das ihm die Kehle etwas zuschnürte. Nein, Kei war wirklich kein Pokerface. Aber.. er wollte.. mit ihm Urlaub machen? Mit ihm, der wohl alle Sorgen und Verpflichtungen regelrecht in sich vereinte, die er nur finden konnte?! Aber... nur.. sie beide. Ihre gemeinsame.. Zukunft.. Er- Er würde das so nicht sagen, wenn Kei nicht in der Wanne wie ein Kleinkind unreif reagiert hätte. Und JA - so empfand er sein Verhalten. Unreif. Kindlich. Idiotisch. Selbst wenn sie nicht zwei Männer wären und selbst WENN sie wirklich ein Paar wären, verheiratet, irgendwas.. Shouta war der Mann mit der Scheidung. Shouta war der Mann, der wusste, dass Pläne und Wünsche nicht immer so ausgingen, wie man es sich erhoffte. Und.. deshalb..
"Shouta.."
Deshalb drehte sich Kei direkter zu seinem Freund herum, und fuhr mit der Hand, die nicht die Jacke hielt, an ihm hoch um sie an Shoutas Wange zu legen und mit einem verlegenen Blick.. und zarten roten Wangen.. ihn einfach nur zu halten. Anzusehen. Und.. zu sprechen. Mit so vielen Dingen im Kopf, die er sagen wollte, erklären wollte. Die er.. glaubte, ihm sagen zu müssen, aber.. letzten Endes.. in dieser Stimmung einfach irgendwie.. unterging.
"...Du.. brauchst keine Sternschnuppen.", antwortete er bestimmt und.. gab Shouta etwas, was Kei unglaublich schwer fiel: Ein Lächeln. Ein echtes.. warmes.. definitiv nicht sorgenfreies Lächeln, aber ein aufmunterndes. Eines, das.. hoffentlich.. vermittelte, dass er hier und jetzt sich.. gut fühlte bei ihm. Mit ihm.
"Shouta Watanabe ist ein Mann, von dem ich mir sicher bin, dass ihn nichts aufhalten kann. Keine Exfrau. Kein Richter. Nicht.. einmal ich, sonst wäre deine Adresse gerade sicher nicht meine." Es kam sogar ein kleines ruhiges Lachen, während seine langen dünnen Finger an ihm hinunter fuhren. Auf.. seine Schulter, die er gar ein wenig drückte, wie er es schon so oft getan hatte in so vielen.. Situationen.. weil er selbst einfach hin und weg von ihm war und dagegen nichts tun konnte. Nein, nicht einmal Keis Angst konnte Shouta aufhalten zu bekommen, was er wollte..
"Ich glaube.. fest daran, dass du der einzige Mensch in meinem Leben bist, der sogar mich zu Urlaub überreden könnte. Sofern ich dieses Mal nicht gegen meinen Willen spontan woanders schlafen muss, sondern eingeweiht bin, mh?", ja, da kam noch ein kleines Schmunzeln, weil.. DAS HIER, alleine die Schlafsituation! Das hatte sicher nicht viel von.. Urlaub. Überhaupt war Kei kein Typ dafür, aber.. für Shouta..?
"Und ich bin mir sicher.. dass deine Zukunft tausend Mal heller strahlen wird als jede Sternschnuppe, die du finden könntest - und ich hoffe, dass ich ein wenig was von dem Licht abbekomme, wenn es soweit ist. Ich habe dich sicher nicht in deiner Blütezeit kennen gelernt, wenn ich daran zurück denke, wie niedergeschlagen du von.. allem warst. Wegen mir.. und deinen Kindern.. aber alles, was du brauchst, ist Jemand, der dir ein wenig Mut macht. Und dich daran erinnert, dass aufzugeben immer eine Entscheidung ist. Eine.. für die du nicht der Typ bist. ICH.. Ich bin.. der Typ für sowas. Für Aufgeben und.. Weglaufen.. und wenn du selbst mich dazu bringen kannst nicht einmal in deine Hose zu greifen und mir die Schlüssel zu schnappen um über Nacht nach Hause zu fahren, dann steht dir sicher die ganze Welt offen. Also denke ich..."
Und damit.. machte seine Hand während er sprach den Weg wieder nach unten. Zurück zu Shoutas Hand, die er ineinander verzweigte und noch ein Maß an Röte zunahm, während sein verlegener Blick zur Seite ging. Zum Meer.
"..dass unsere Zukunft.. sehr rosig wird. Chaotisch und.. hoffentlich nicht mit noch mehr Kindern, weil 5 an der Hand dann doch irgendwann reichen... aber ganz ohne Sternschnuppe werde ich mein Bestes geben keine Barriere selbst zu sein, die deinen Wünschen im Weg steht."
Und.. das meinte er alles unglaublich ernst. 5 Kinder, weil er selbstverständlich Shoutas richtigen Kinder einbezog. Eine Barriere, weil er wusste, dass er.. einfacher 'Nein' sagen konnte, als 'Ja' und er Shouta gerne öfter 'Ja' sagen würde. Und... er war sich sicher, dass Shouta verstand, dass Kei wirklich keinem Wunsch im Weg stehen wollte. Nicht.. wenn Shouta doch irgendwann ihn verließ für eine Frau, was ein Tag war, der wohl unausweichlich sein würde. Und auch nicht.. falls.. er vielleicht bei ihm bleiben wollte. Als.. Freunde. Oder.. exklusive Partner.. Oder................... Was... auch immer.... aus ihnen wurde...
"..Wir könnten.. statt einem spontanen Urlaub.. spontan Nachtbaden für heute? Hier ist weit und breit niemand.. Masaki und Nakajima-San kommen sicher nicht mehr raus.. Rei schläft sicher schon.. Also..... könnten.. wir auch noch ein wenig Zeit totschlagen. Und.... vielleicht unsere.. Sachen... hier am Strand lassen."
Damit schloss sich der Kreis. Damit sah Kei verlegen wieder auf und nickte etwas in Richtung Meer, einfach ein wenig.. den Spaß.. versuchen zuzulassen und.. JA.......... KEI... spielte eventuell auf Nacktheit an..

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Shouta Watanabe

Als er seine Stimme hörte und... Keis Hand an seiner Wange spürte... er wusste nicht ob es diese Atmosphäre war oder wieso er plötzlich ihn in... so einem anderen Licht sah... aber mit jeder Berührung und jedem Wort sollte Shoutas Herz schneller schlagen. Dieses Lächeln das er ihm schenkte... machte ihn unglaublich schwach. Genau wie das Lachen, dass er mit einem Sanften Lächeln erwiderte. Kei war... unglaublich toll in Shoutas Augen. Und mit jedem Lächeln, kleinen Lachen, Schmunzeln wurde er nur besser und besser für den eigentlich sich so einsam fühlenden Mann. Ein Gefühl das er... dank Kei schon ein Weilchen nicht mehr hatte. Es bekam nicht einmal die Chance zu kommen, so wie er sich nur auf den Mann vor sich konzentrierte.
"Und ich bin mir sicher.. dass deine Zukunft tausend Mal heller strahlen wird als jede Sternschnuppe, die du finden könntest - und ich hoffe, dass ich ein wenig was von dem Licht abbekomme, wenn es soweit ist.[...] aber alles, was du brauchst, ist Jemand, der dir ein wenig Mut macht. Und dich daran erinnert, dass aufzugeben immer eine Entscheidung ist. Eine.. für die du nicht der Typ bist. ICH.. Ich bin.. der Typ für sowas. Für Aufgeben und.. Weglaufen.. und wenn du selbst mich dazu bringen kannst nicht einmal in deine Hose zu greifen und mir die Schlüssel zu schnappen um über Nacht nach Hause zu fahren, dann steht dir sicher die ganze Welt offen. Also denke ich...dass unsere Zukunft.. sehr rosig wird. Chaotisch und.. hoffentlich nicht mit noch mehr Kindern, weil 5 an der Hand dann doch irgendwann reichen... aber ganz ohne Sternschnuppe werde ich mein Bestes geben keine Barriere selbst zu sein, die deinen Wünschen im Weg steht." 5... Kinder... er... zählte seine beiden Lieblinge schon mit obwohl er sie nicht kannte... und Kei konnte sich nicht vorstellen wie unglaublich viel Shouta das alles bedeutete. Wie sehr es sein Herz berührte das... er und auch seine Kinder doch schon einen so großen Teil in Keis Leben spielten... ,,Wie könntest du eine Barriere sein..." Denn in Shoutas Augen war er das einfach nicht und würde es wohl auch nie sein, so sehr wie er... ihn jetzt schon mochte. Und eigentlich gar nicht mehr wieder los lassen wollte. Was für Kei ein unausweichlicher Tag war... war für Shouta nicht einmal ein Gedanke. Keine Frau der Welt könnte... diesen Mann je ersetzen.
"..Wir könnten.. statt einem spontanen Urlaub.. spontan Nachtbaden für heute? Hier ist weit und breit niemand.. Masaki und Nakajima-San kommen sicher nicht mehr raus.. Rei schläft sicher schon.. Also..... könnten.. wir auch noch ein wenig Zeit totschlagen. Und.... vielleicht unsere.. Sachen... hier am Strand lassen." *Badumm* ,,Schlägst du... gerade vor was ich denke?" Es sei ihm verziehen das er überrascht war, okey? Es war immerhin Kei, er... rechnete mit so etwas nicht von ihm. Aber seine Reaktion? Das er nur grinste und eigentlich keine Zeit verlor um Kei das Hemd auf zu knöpfen? Sein... Hemd... das Kei noch immer trug... Gott, sein Herz schlug so hoch. So sehr wie schon lange nicht mehr, aber immer wieder seit er diesen Mann kannte. ,,Sehr gern... aber ich hoffe dir ist klar, dass es kalt sein wird?" ... Wobei, so wie seine Hände jetzt schon über Kei strichen? Sicherlich... würde ihnen beiden so schnell nicht kalt werden. ,,Und du hast recht ich... brauch keine Sternschnuppen." Wurde er ein wenig... sentimental, während seine Hände mit etwas Druck über Keis Beinen strich während er ihm die Hose aus zog und ihm in der Hose auch sehr gern die Unterhose auszog, seine Augen aber nur an denen von Kei hingen. ,,Ich hab ja immerhin dich." Und mit einem schiefen Lächeln stand er auf, nur um sich sein Oberteil über den Kopf zu ziehen und die kurze Hose einfach samt Unterhose runter rutschen zu lassen und mit einem ,,Nicht erschrecken~" Kei einfach auf seine Arme zu heben und mit ihm zusammen in das Wasser zu steigen. So weit, bis er selbst bis zum Bauch drinnen Stand und schließlich Kei wieder nach unten ließ, sanft zu ihm hinunter lächeln. ,,Und ich bin mit sicher unsere Zukunft wird... fantastisch werden. Ich weiß es..." Langsam ließ sich Shouta ein wenig mehr in das Wasser gleiten, zog Kei an seinen Händen ebenfalls etwas mit nach untern, nur um sich mit ihm zusammen ein wenig mit den Wellen treiben zu lassen während er ihn... küsste. Und das so unglaublich sanft und mit schnell schlagenden Herzen, weil er so... unglaublich verliebt war. Er... konnte es nicht mehr anders sagen... er hätte selbst nie gedacht das er mal in einen Mann verliebt sein würde aber... hier... waren sie wohl....

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Kei Aizawa
"Schlägst du... gerade vor was ich denke?"
Ertappt wurde der Manager nur etwas rot und.. ja, wollte in dem Moment das alles zurück ziehen, in dem er angesprochen wurde. Weil es.. so komisch war, wenn sowas von IHM kam, mh? Aber kaum kam das "I-" zwischen seinen Lippen hervor.. ging sein Blick runter. Auf die Knöpfe, die sein Partner einfach öffnete und..
"Sehr gern... aber ich hoffe dir ist klar, dass es kalt sein wird?" - "Darauf.. lass.. ich es heute mal ankommen."
..und sich entschied diesen Moment, in dem sie.. keine Pflichten hatten.. und keine schreienden oder weinenden Kinder.. einfach etwas Spaß zu haben. Mit dem Mann, der sein Herz mit jeder Berührung höher schlagen ließ und vor dem Kei doch wie gewohnt verlegen noch.. stärker errötete, als sich die Hände an seine Hose legte. Aber... das erste Mal.. kam diese Errötung sicher nicht davon. Shouta.. sah nicht hinunter auf den Körper, für den Kei sich so schämte. Er sah ihm.. in die Augen. Und zwang Kei Aizawa regelrecht sich in ihn Hals über Kopf-.. N.. Naja..
"Und du hast recht ich... brauch keine Sternschnuppen. Ich hab ja immerhin dich." BADUMM-BADUMM "Shouta.."
Seit dieser Mann da war.. war alles anders. Das erste Mal.. in seinem ganzen Leben wurde er nackt mit einem "Ah-! H-Hey, Sho-..! Shouta..!" auf die Arme eines anderen Mannes gehoben und.. erwischte bei seiner Röte dabei.. wie er sogar ein wenig verlegen einfach schmunzelte. Schmunzelte, sogar leicht lachte und sich an dem Mann festhielt, solange er konnte, bevor er zusammen zuckte von dem tatsächlich.. kalten Wasser, in das er rutschte, welches sich bei einem Blick auf dieses sanfte Lächeln auf den Lippen von Shouta Watanabe nicht mehr kalt anfühlte. Vielleicht weil ihm bei diesem Anblick.. so warm ums Herz wurde. Vielleicht weil er seine Beine nicht mehr spürte in dem Moment, in dem sie für dieses Lächeln weich werden wollten.
"Und ich bin mit sicher unsere Zukunft wird... fantastisch werden. Ich weiß es..."
Irgendwann.. in der letzten Zeit.. war es passiert. Irgendwann hatte sich Kei stumm aufgehört gegen das Herzklopfen zu wehren oder gegen die Tatsache, wie schnell er bereit war ihm entgegen zu stolpern - weiter ins Wasser. Näher zu... ihm. Er wollte noch eine kleine Weile.. einfach hier mit ihm sein, bevor ihm wieder einfiel, dass er nie.. mit einem Mann.. sein.. sollte? So wie der errötete Mann mit den langen Haaren den Kuss.. erwiderte.. und so wie seine Finger von Shoutas Händen hinauf strichen über seine Arme.. Schultern.. bis er sich so wie er war in dem kalten Wasser an ihn drückte mit den Armen, die sich sacht um Shoutas Hals legten... würde ihm überhaupt irgendjemand glauben, wenn er sagte, dass er nicht bei diesem Mann sein wollte? Er glaubte fast nicht. Er konnte Masaki oder Kohaku oder Rei sagen, was er wollte. Aber keiner von ihnen würde je glauben, dass Kei nicht seine Arme um Shoutas Hals legen wollte. Dass er nicht mit einer Hand auf Shoutas Hinterkopf fahren wollte. Dass er nicht.. so sacht durch sein Haar fahren wollte.. während er die letzten Schritte auf ihn zumachte unter Wasser um sich diese Nähe zu ihm zu suchen und am Ende.. selbst es war, der einen Schritt nach dem nächsten machte. Seine Brust legte sich an Shoutas.
Sein einer Fuß.. um den Oberschenkel seines Freundes.
Und die Nacktheit, sie.. war.. egal geworden, während sie sich küssten. Und küssten. Einfach weil ihre Küsse so.. sanft waren. Liebevoll. Wie.. war das bloß passiert?
"Hngh.. Ich-..", löste er langsam ihre Küsse, mit keinem Millimeter sich auch nur.. ein wenig von ihm lösend.. während sein Blick einen Moment an seiner Begleitung vorbei ging in Richtung des Strandhauses. Er.. wollte Urlaub machen? Mit ihm?
"..Wie... wäre.. es, wenn wir klein anfangen..?", fragte er leise und etwas zurückhaltend, während sein Blick wieder auf Shouta ging. Verlegen und etwas.. zögerlich. Aber in seinem Kopf.. ergab sich alles. Stück für Stück, was er ihm auch gerne erklärte.
"Ein Urlaub ist vielleicht etwas viel.. aber.. wenn alles geklärt ist.. mit Rei und seinem zeitweiligen Umzug zu.. uns.. finden.. wir vielleicht ein kleines Wochenende.. solange unsere Schützlinge noch in ihrer Honeymoon-Phase sich nicht die Köpfe einreißen, versteht sich. Wir könnten.. Ich weiß nicht.. einen kleinen Roadtrip vielleicht machen. Wir suchen uns ein paar kleine Sehenswürdigkeiten und Hotels oder Campingplätze für den Weg.. und probieren es erst einmal aus. Wir wären nicht zu weit weg um bei einem Notfall wieder zurück zu kommen und.. würden.. sehen, wie gut das zwischen uns funktioniert, weil ich doch glaube, dass wir sehr unterschiedliche Ansichten von einem Urlaub haben. Aber.. wir.. könnten es versuchen und Rei sich ein wenig in Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen, ich stelle mir zumindest vor, dass es sehr überwältigend sein kann plötzlich ganz woanders zu sein in einem neuen Umfeld, ich.. denke nicht einmal, das ich im selben Stadtteil wohne wie er zuvor. Wenn wir ihn etwas eingeführt haben, kann er.. dann in Ruhe sich einleben und erleben, dass er sich wirklich keine Gedanken machen muss und gleichzeitig sehe ich wie ernst er das alles nimmt. Er wird wohl kaum eine Party veranstalten, aber.. naja. Man kann es trotzdem als eine Art.. Test sehen? Denke ich?.. Was sagst du..?"

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Shouta Watanabe

Das kalte Wasser war kaum noch zu spüren während er und Kei sich küssten. Alles um sie herum wurde egal, es gab wirklich nur noch diese sanften und liebevollen Küsse, die Nähe die sie zueinander hatten. Wie Shoutas Hände an Keis Körper hinunter fuhren, er ihn halten konnte und einfach seine Lippen genießen, bis sich Kei von ihm trennte aber.. nicht weg ging. Das hatte sich sehr geändert. Kei... schien sich an das was zwischen ihnen war wirklich zu gewöhnen, was? "Hngh.. Ich-.." - ,,Du..?" - "..Wie... wäre.. es, wenn wir klein anfangen?" Ein wenig legte er den Kopf schräg, natürlich aber bereit ihm zu zu hören, was ihn tatsächlich überraschen sollte. Er sagte... 'Reis Umzug zu uns'... er hatte wirklich 'uns' gesagt... und dann wollte er ein Wochenende weg fahren? Ein Roadtrip? Oh Kei wusste wie gern er Auto fuhr und Kei als Beifahrer, was gab es besseres? Und Shouta war sich sicher das ihre Vorstellung von einem Urlaub gar nicht sooo verschieden waren! Auch Shouta sah sich gern Sehenswürdigkeiten an.. wenn er danach etwas Zeit zum entspannen hatte. Denn darum geht es ja im Urlaub: Entspannen. Aber er musste wohl niemandem etwas vor machen... er würde wohl alles tun was Kei gefiel. Da gab es eigentlich keine Frage.
"[...]Wenn wir ihn etwas eingeführt haben, kann er.. dann in Ruhe sich einleben und erleben, dass er sich wirklich keine Gedanken machen muss und gleichzeitig sehe ich wie ernst er das alles nimmt. Er wird wohl kaum eine Party veranstalten, aber.. naja. Man kann es trotzdem als eine Art.. Test sehen? Denke ich?.. Was sagst du..?" Bevor Shouta etwas dazu sagte beugte er sich nur nach vorn um seinem Liebsten einen Kuss auf di Stirn zu geben, ihn Lächelnd ansehend. ,,Ich bin wirklich stolz auf dich, weißt du das?" Hauchte er ihm etwas entgegen, weil wie sollte er nicht stolz sein? Kei Aizawa lies jemanden den er kaum kannte alleine in seinem Haus? Er erkannte ihn immer weniger und weniger... aber das war nichts schlechtes. Shouta könnte nicht stolzer auf ihn sein. Schließlich aber lachte er leise, nickte ein wenig. ,,Und ich finde.. das klingt toll. Ich kann es nicht abwarten mit dir weg zu fahren." Nochmals gab er ihm einen kleinen Kuss, eh er sich wieder löste und sanft mit einer Hand über den Rücken des anderen strich. ,,Wir machen es so... wir lassen Rei ankommen und dann machen wir uns noch ein schönes Wochenende zu zweit solange die Jungs Urlaub haben. Und ich bin mir sicher alles wird gut werden.." Sanft küsste er die Wange seines Freundes und.. wanderte dann ehr automatisch etwas nach unten zu dessen Hals um ihn dort zu küssen, zu verwöhnen... bis ihm etwas......... ganz anderes einfiel.
,,Dann können wir das Wochenende auch noch etwas Spaß haben, mhm?" Hauchte er verführerisch gegen die dünne, helle Haut, leckte ihm ein wenig bis zu Ohrläppchen um in sein Ohr zu flüstern. ,,Ich meine es... klang so als würdest du es nicht mehr tun wollen wenn Rei bei uns wohnt.." Sanft küsste er sein Ohr und fuhr mit den Händen ein wenig nach unten, fasste ihn an seinem Hintern sanft. ,,Ist das so? Muss ich.. dann ganz auf dich verzichten wenn er bei uns wohnt? Muss ich dann jede Chance nutzen die ich bekomme um dir nahe zu sein, Kei Aizawa?" Und Kei wusste, dass er das tun würde. Wenn sie mal ein paar Stunden alleine waren würde er es nutzen... wenn sie irgendwo einen Raum für sich haben... Shouta würde es immer nutzen wenn sie sich näher kommen könnten, so... wie er es eben auch in diesem Moment nutzte.
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Kei Aizawa
"Ich bin wirklich stolz auf dich, weißt du das?"
Hätte der kleine Kuss auf seine Stirn ihn nicht schon verlegen erröten lassen, dann hätten es spätestens diese folgenden Worte. Er wollte gar nicht datieren, welche der beiden Dinge es gewesen war, die Kei hatte schwer schlucken lassen, seine Finger etwas intensiver ins Shoutas Schultern drückend, aber nicht.. ihn.. wegdrückend. Nach diesem furchtbar chaotischen Tag wollte er ihn auf keinen Fall.. wegdrücken.
Trotzdem antwortete er mit einem "W-Was redest du denn da..?!", obwohl er eine gute Vorstellung davon hatte, was Shouta meinte. Aber- Er war keine 15 mehr! Es war so.. peinlich.. wie sein Herz höher klopfte.. von so etwas wie 'Ich bin stolz auf dich'.. Er- Er sollte aus dem Alter raus sein, in der sowas ihm so eine extreme Reaktion abverlangte! Aber.. er war es nicht. Genau genommen fand Kei seit er Shouta hatte viele Charakterzüge wieder, die er sich als Erwachsener abgeschworen hatte eigentlich. Vor allem.. konnte ihn nichts.. vor diesen weichen Knien retten, als er dieses.. Lachen hörte.. So wie niemand diese Gänsehaut nicht bemerken konnte von alle dem.. und dem Gedanken, das Shouta wirklich mit ihm weg fahren wollte.
"Und ich finde.. das klingt toll. Ich kann es nicht abwarten mit dir weg zu fahren." - "Gu-hngh..~.." - "Wir machen es so... wir lassen Rei ankommen und dann machen wir uns noch ein schönes Wochenende zu zweit solange die Jungs Urlaub haben. Und ich bin mir sicher alles wird gut werden.."
...Gut...
Ein.. Wochenende. Ohne Star konnten sie ja sowieso nicht.. soo viel machen.. und bevor.. Aki nicht wieder zurück kommt, konnte Kei ja schlecht eine neue Wohnung für ihn einfach buchen - falls dieser überhaupt noch ausziehen wollte, so spontan wie dieser Junge war. Solange er hier war, konnte er schlecht.. Interview buchen oder.. ähnliches.. also..... Das.. würde schon. Sie würden ja nicht spontan nur weil sie ein Wochenende nicht da waren ein Kind adoptieren oder in Vegas heiraten oder sonst irgendwas. Diese Verlobung war hoffentlichdie letzte Überraschung fürs-
"Dann können wir das Wochenende auch noch etwas Spaß haben, mhm?" - "...H-.. H-Hah..?"
Er kannte den Ton. Und selbst wenn nicht, als er diese heiße Zunge spürte, die ihn am ganzen Körper zusammen zucken ließ auf ihrem Weg nach oben zu seinem Ohrläppchen.. wüsste er auf jeden Fall wovon er sprach. Und dass er es wusste, merkte man deutlich an diesem scharfen Einziehen der Luft des nervösen Managers, der sich nur mehr und mehr an Shouta fest hielt um nicht einfach auf die Knie ins Wasser zu rutschen, so.. VERDAMMT schwach wie er für diesen Mann war! W-Wie oft müssten sie denn noch Sex haben, bis er NICHT mehr einfach so zusammen brach, wenn er anfing solche.. Andeutungen.. zu machen...?
"Ich meine es... klang so als würdest du es nicht mehr tun wollen wenn Rei bei uns wohnt.." - "H-Hah~ah-! Ich-! I-Ich meinte- Gih-!"
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
..Dass er noch immer quietschte, wenn Shouta seinen Hintern berührte, war.. so idiotisch. Aber er konnte nichts dagegen machen! Auch nicht dagegen, wie sein Körper sich sofort anspannte. Oder wie.. auch.. seine.. vordere Region.. sofort reagierte mit einem aufgeregten Zucken alleine vom Gedanken- E-Er war in der Wanne schon von ihm angetan gewesen, das war nicht SEINE Schuld! Das- Wenn überhaupt war es Shoutas Schuld!! Das- Und-
"Ist das so? Muss ich.. dann ganz auf dich verzichten wenn er bei uns wohnt? Muss ich dann jede Chance nutzen die ich bekomme um dir nahe zu sein, Kei Aizawa?"
...Oh... Gott...
Konnte jemand noch schwerer schlucken davon, dass sein kompletter Name gesagt wurde? Nein. Definitiv nicht.
Alleine der Gedanke daran, wie sie den ganzen Tag mit Rei aufeinander hockten und sich deshalb nicht berühren konnten.. und- JA. Auch er wusste, dass Shouta mit 'jede Chance' JEDE Chance meinte, so wie er ihn wirklich gefragt hatte, ob sie es tun sollten, während der Premiere im Theater! Also JA, er traute ihm definitiv zu mit ihm ins Auto zu steigen und ihr Ziel zu vergessen nur um in das nächste Hotel zu fahren für vermutliche Stunden, während sie danach Rei erklären müssten, wieso sie zum Milch kaufen 3 Stunden weg waren.
Und Tatsache war: Er hatte.. noch keine richtige Lösung dafür. Das Problem kannte er ja auch erst eine kurze Weile!! Aber- Eins nach dem anderen!
Verlegen räusperte sich der Langhaarige und wollte sich die Brille richten - die er.. nicht trug, wegen Wasser und allem.. - griff deshalb ins Leere und strich sich stattdessen ein paar Haare aus dem Gesicht.
"A-Also erst einmal: 'U-Uns' ist nicht falsch! Du- Du schläfst.. m-mehr als.. uhm.. 3 aufeinander folgende Tage bei mir, deine Zahnbürste ist in meinem Bad, w-wir schlafen in einem Bett - ich denke rein praktisch wohnst du derzeit mit mir zusammen, ich habe deinen Namen an meiner Klingel, also- Also JA. Er.. kommt.... zu.. uns........"
.....Er war sich nicht sicher, ob diese Erklärung irgendwas wirklich erklärte. Er war sich während des Sprechens schon gar nicht mehr sicher, worauf er hinaus wollte, weil er nur die Hände an seinem nackten Hintern spürte und es ihm SCHWER fiel an nichts anderes zu denken als daran, wie sie heute morgen es.. 'langsam' angehen lassen wollten.. und Kei selbst noch vor ein paar Stunden so verzweifelt gewesen war, dass er sich am Strand auf ihn setzen wollte um ihn zu spüren.. Und- KONZENTRATION, AIZAWA!
"U-Und zum-zum-zum.. Anderen.. Also- I-Ich sage nicht, dass wir es.. überhaupt nicht mehr tun können, wenn er da ist.. a-aber nicht laut, dass er uns hört, also eben sehr.. sanften.. S-.. S-Sex.......... und-und nicht während er wach ist und im Idealfall nicht, während er überhaupt im Haus ist und es-es irgendwie mitbekommen könnte, dass wir eben.. solche... s-solche Dinge.. tun.."
Solche Dinge, die Kei selbst idiotischer Weise zugegeben hatte, weil er NOCH IMMER nicht darauf klar kam, dass Shouta mit ihm 'nicht-vanillige' Sachen tat. Als wäre es nicht schlimm genug, dass Kei auf den Sex offensichtlich nicht verzichten wollte mehr.. Nein, dann war es auch noch ausgefallener Sex..!! Mit-mit Klamotten und Festbinden und- GOTT, er hasste seinen Körper dafür, dass man deutlich SPÜREN konnte an ihm, dass er gerade sich Sex vorstellte, so wie er versuchte seine Hüfte im Wasser etwas wegzudrehen, damit man das Zucken nicht so stark merkte....
"A-Aber- Ich meine- Er-.. uhm.. Er... Er arbeitet........... ja trotzdem..................... u-und ist nicht die ganze.. Zeit.. da.. a-also.... I-Ich meine, es wäre vermutlich so wie.... heute. Ich meine, wir haben es heute ja auch noch.. nicht.. getan. Wie- E-Es ist ja nicht so, als wenn wir es überhaupt nicht mehr tun würden! Nur eben nicht......... einfach so...... mitten.. am Tag..... o-oder spontan.. in.. in-in der Küche.. und- Ü-Überhaupt, solange die Chance besteht, dass er vielleicht auch nur gleich nach Hause kommt, sollten wir es nicht in-in so offen begehbaren.. Räumen.. tun........"
Wann zum Teufel hatte er angefangen zu akzeptieren, dass Shouta sich für Sex nicht auf ein Schlafzimmer beschränkte....?! Er- Er stellte nicht mal in Frage, dass sie vielleicht in seiner kleinen Bibliothek- War hier SHOUTA der Perversling oder... Kei...?!............
Oh Gott... Er- Er war pervers..!
"A-Also ich meine- Wir- W-Wir bleiben besser einfach im Schlaf.. z-zimmer und-und dort hören wir ja, wenn uhm- Wenn er unten rein kommt und-und hallo sagt, und- u-und-und dann hören wir einfach.. auf...!"
..Nein, so einen richtigen Plan hatte er nicht. Und WÄHREND er weiche Knie von Shouta hatte, konnte er ihm definitiv nicht sagen, dass sie gar nicht miteinander schlafen.. sollten.. während Rei- E-Es wäre gelogen, würde Kei sagen, dass er es selbst ja gar nicht wollte!.... natürlich.. wollte er es auch... Und dass DAS so natürlich für ihn war, war schrecklich peinlich. Es war für ihn natürlich geworden.. diesen Mann.. in sich zu lassen und von ihm zu schmelzen..
Oh.. Mann..............

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Shouta Watanabe

Er bekam noch einmal bestätigt das sie zusammen wohnten... Kei sagte ihm, dass sie anscheinend wenn Rei dann da ist Kuschel-Sex haben würden... das war doch schon einmal etwas. Das war zumindest nicht ein Abbruch von dem was sie taten, sondern nur... eben etwas weniger Intensität. Es war unglaublich süß, wie Kei seine Hüfte weg drehte und dachte, Shouta würde es nicht mitbekommen. Es war süß, wie er versuchte einen Plan auf zu stellen der auch Shouta gefiel, obwohl es ihm so schwer fiel darüber zu sprechen. Sie würden es nur noch in Räumen tun die man abschließen konnte... das klang doch gut. Es gab genug räume in denen sie es schön genüsslich tun könnten, wenn Rei nicht da war. Genug Räume in denen er... diesen Körper an sich drücken könnte und... ihn sich einfach nehmen... und wohl jeder außer Kei wusste, dass Shouta bereits die Fantasie hatte ihn zu verführen während Rei mal im Nebenzimmer war. Es hatte irgendwie einen Reiz wenn er... versuchte es zu unterdrücken... das er es alles so sehr genoss. Das er so stöhnen musste..........
Niemand konnte Shouta übel nehmen, dass er ein wenig hart wurde, okey?
"A-Also ich meine- Wir- W-Wir bleiben besser einfach im Schlaf.. z-zimmer und-und dort hören wir ja, wenn uhm- Wenn er unten rein kommt und-und hallo sagt, und- u-und-und dann hören wir einfach.. auf...!" - ,,Das... ist doch beinahe ein Plan." Schmunzelte Shouta vor sich hin, es sich nicht nehmen lassend sich etwas nach unten zu beugen und den schönen Hals seines liebsten zu verwöhnen, während seine Hände weiter dessen Hintern massieren. ,,Auch wenn es mir fehlen wird dich spontan einfach auf dem Sofa zu nehmen. Oder in der Küche. Oder im Bad... oder allgemein..." Hauchte er zwischen den Küssen und leckte einmal über seinen Hals, ihn langsam etwas mehr an sich heran drückend. ,,Es wird mir sicherlich schwer fallen... aber ich respektiere deine Entscheidung natürlich... auch wenn es... schade ist, dass wir nicht noch einmal unsere Zweisamkeit genießen können." ......... Sagte er während sie alleine waren und er offensichtlich Andeutungen machte, dass er mit ihm intim werden wollte. Aber was sollte er tun? Er war... verrückt nach Kei. Und sein Körper schrie danach ihm näher zu sein, jedoch gab es da zwei Probleme...
Zum einen war es Shouta der vorgeschlagen hatte am heutigen Tag eben ein wenig kürzer zu treten und das jetzt zurück zu nehmen war wohl... blöd irgendwie. Und zum zweiten... hatten sie gar nichts zum Schutz dabei und das ging natürlich auch nicht. Also... ginge schon... aber Kei? Jemand der so reinlich war wie er? Jemand der eben diese... Ticks hatte? Er würde es sicherlich nicht ohne Schutz machen und zwingen wollte Shouta ihn nicht. Auch wenn.... ,,Du sieht so unglaublich schön aus gerade..." Hauchte er ihm zu, entfernte sich etwas um ihn besser betrachten zu können. Sanft strich er ihm die langen Haare etwas zurück, schmunzelte zu ihm hinunter. ,,Das ich so einen romantischen Moment mit dir genießen kann... ich bin wirklich der glücklichste Mann auf der Welt." Und natürlich beugte er sich etwas hinunter und... küsste ihn.. sehr sanft und vorsichtig bewegte er seine Lippen auf den von Kei, ihre Hüften nur soweit aneinander drückend, dass sie sich kaum berührten. Ja es... würde ihm fehlen... aber es wäre nicht auf dauer und irgendwann... hätte er ihn wieder für sich. Seinen... Kei...

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Kei Aizawa
"Das... ist doch beinahe ein Plan." - "Ich.. brauche etwas Zeit um ihn auszupfe-haaah-nhh!"
Wenn Keis Körper etwas konnte, dann furchtbar über reagieren. Wobei es die Frage war, ob es sich um so ein über reagieren wirklich handelte, so wie sie schon den ganzen Tag irgendwie in der Stimmung auf und ab tanzten und Kei in diesem Moment sich weder vor seinen Lippen.. noch seinen Händen.. noch.. s-seinen direkten Worten.. zu retten wusste.
"Auch wenn es mir fehlen wird dich spontan einfach auf dem Sofa zu nehmen." - "Sh-Shouta!!" - "Oder in der Küche. Oder im Bad... oder allgemein..."
..Ohhhh Gott, wenn er nur an die gemeinsamen Duschen dachte.. Oder dieses.. dieses eine Mal in der Küche, das er definitiv abstreiten würde. Als Masaki.. am Telefon.. u-und Shouta einfach- Gooooott, natürlich seufzte er verloren bei dem Lecken!! Bei diesen.. Gedanken..! Bei einfach ALLEM!.. Shouta wusste genau, wie schwach Kei für ihn war und mit jedem Millimeter, den er weiter wanderte.. und ihm.. sagte, dass sie.. keine Zweisamkeit mehr hätte..?.. Keine.. zufälligen.. Küsse mehr.. einfach so?.. All... das..?.. War einfach vorbei.. weil sie einen Jungen aufnahmen. Also weil.. Kei einen aufnahm und Shouta ja bei ihm war gerade.. auch wenn.. sie... vielleicht.. ab und zu in seine Wohnung- Er glaubte SELBST nicht, wie er so offen darüber nachdachte, wie er es mit diesem Mann tun könnte, das-!!
"Du sieht so unglaublich schön aus gerade..." BADUMM "..Sh.. Sho-" - "Das ich so einen romantischen Moment mit dir genießen kann... ich bin wirklich der glücklichste Mann auf der Welt."
Der glücklichste.. Mann der Welt.. weil er mit Kei..? "Hngh..!" Er hätte niemals - also wirklich NIEMALS - gedacht, dass er so etwas mal tun würde. Nackt mit einem anderen Mann.. küssend.. im Meer.. bei Mondschein..?... Das hier war etwas.. von dem Kei gar nicht gewusst hatte, dass er es sich so unendlich sehr wünscht, wie es ihm klar wurde, als sein Herz ihm aus der Brust schlug und seine Hände sich zögerlich und zittrig an Shoutas Armen hoch tastend.. bis sie.. sich an seine Schultern legten. Und.. höher.. bis sie sich während der sanften Küsse langsam um.. seinen Hals legten.. seinen Nacken.. und sich letztlich die Arme völlig um Shoutas Hals gelegt hatten und er seinem Freund sicher eine schwere Zeit bereitete, als er diesen Vorsatz 'es ruhig angehen lassen' auf Probe stellte mit dem Ignorieren von Shoutas Versuch ihre Hüften auf Abstand zu halten. Denn Kei wollte.. keinen.. Abstand. Nicht, wenn sie nicht wussten, wann sie wieder es so ruhig hätte.. und.. alleine.. außerhalb der Hörreichweite der Jungs, die in dieser großen Hütte sonst etwas trieben. Und während Shouta sich so sehr bemühte sich zurück zu halten, versuchte Kei so sehr sich ausnahmsweise nicht zurück zu halten. Nicht vor Scham einfach in sich einzugehen, als er Stück.. für.. Stück.. ihre Hüften.. aufeinander drückte.. und vor Nervosität und Angst seiner Reaktion beinahe mehr zitterte, als vor Auf- und Erregung. Aber er............ war.. wirklich nicht gut darin. Dieses.. 'Starten'. Er hatte schon den Schritt auf ihn zugemacht mit ihm weiter....... solche Dinge zu tun. U-und mit ihm nackt zu baden, was.. sich mit ihm einfach unerwartet gut anfühlte.
................Und FURCHTBAR schmutzig! Schmutzig und pervers und er schämte sich, aber er wollte glauben, dass sie niemand sah. Sie niemand störte. Sie niemand erwischte. Sie niemand.. wieder.. stoppte.. außer Kei selbst, der mit einem leichten Stöhnen den Kuss errötet löste und verlegen sein Gesicht mit einem Mal in Shoutas Schulter drückte um es zu verstecken. "Wir-!... Uh..m.. i-ich meine... Wenn..... wir... also........ Frei...raum brauchen... von.. n-naja von.. Rei.. und.. den Jungs......... k-können wir ja....... immer noch....... a-also..."
....Wie sagte man das?!... O-oder wie deutete man ANDERS an, dass er es tun wollte?!..... Überhaupt, Shouta hatte so viel Selbstbeherrschung gerade, es war SCHWER darauf irgendwie angemessen zu reagieren und irgendwas.. selbst.. in die Hand zu nehmen.. und.. u-ugh...
"...............Du....... hast............ j-ja eine Wohnung...... meine... ich..........."
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
........Oh.. Gott, er kam in die Hölle. Ohne Umschweife, direkt und ohne Chance auf Rehabilitation. Aber er wollte.. all das fühlen. Mit ihm. Er wollte.. ihn spüren. Er wollte von ihm.. gehalten.. werden... und Shouta hatte wohl das beste Bild davon, wie schwer es Kei fiel all das so offen zuzugeben. Auch wenn sie sich gern hatten.. und er.. schon in die Hölle dafür kam, dass er ihm anbot es bei ihm zu tun, wenn Rei nicht da war................ a-aber jetzt regelrecht selbst anzubieten Shoutas Wohnung als Rückzugsort für das EINE zu nutzen?! Er schämte sich. Unglaublich sehr. Aber auch wenn es nur 'ein Tag' war und Kei eigentlich es war, der Sex nie etwas abgewinnen konnte... so machte ihn der Gedanke, das sie es nicht mehr tun würden nur verzweifelter darin, dass er es dann.. JETZT tun wollte. Dass er nicht die nächste.. immer.. steifer werdende Erregung.. wie in der Wanne aussitzen wollte. Er wollte.. Shouta.. Er wollte..
"...Und.. wir.... wir haben ja.. auch... jetzt.....?..."
...KEI WAR EIN SCHRECKLICHER MENSCH! SHOUTA HATTE AUS IHM EINEN SCHRECKLICH UNREINEN MENSCHEN GEMACHT!..... aber er konnte trotzdem nur so verlegen.. und.. beinahe bettelnd zu ihm aufsehen.. in der Hoffnung, das er nicht NOCH direkter werden müsste und Shouta ihn nicht NOCH mehr mit diesen Berührungen quälte, die in ihm dieses Feuer aufflammen ließen, das sich nach ihm.. sehnte..

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Shouta Watanabe

Als Kei seinen Kopf so in Shoutas Brust versteckte strich dieser nur mit der Hand durch sein Haar, auf direkten Wege zu seinem Rücken, welchen er bei seinen Worten etwas kraulte und... ihn... fragend ansah. Weil so wirklich verstand er nicht worauf Kei hinaus wollte, erst als er es... sehr direkt aussprach. "...............Du....... hast............ j-ja eine Wohnung...... meine... ich..........." *Badumm* - ,,Das... stimmt." Schlug er gerade wirklich vor nur in seine Wohnung zu gehen um Sex zu haben? Gott dieser... Mann machte ihn verrückt, es war so unfair das er ihn nicht berühren durfte wie er wollte. Tatsächlich hatte Shouta schon darüber nachgedacht Rei einfach seine Wohnung eine Weile zu überlassen, aber... wo er lebte? Nein... das wollte er Rei nicht antun. Der Junge machte zu viel durch und wow, niemand wusste wie die Leute da drauf waren wenn ein schmächtiger Mann wie Rei es eben war dort auf den Straßen unterwegs war. Nein das Risiko... war zu hoch. Aber ab und an mit Kei dort hin gehen und... sich etwas austoben? Das klang so... unglaublich sexy~
"...Und.. wir.... wir haben ja.. auch... jetzt.....?..." *BADUMM* - ,,..... Jetzt?" Meinte er... das ernst? Da dachte Shouta gerade, dass das hier nicht noch... anturnender werden konnte... da schlug Kei so etwas vor. Von allen Menschen... ,,Oh Kei~" Und zu gern knurrte Shouta ihm etwas entgegen, seine Hand die noch an an Keis Hintern lag wanderte zu gern zwischen seine Pobacken, nur um dort auch gleich zu beginnend ihn etwas zu massieren. Auch wenn sie es sicherlich nicht hier im Wasser tun würden... nein, Shouta war bewusst, dass Wasser nicht gerade ein gutes 'Gleitmittel' war... aber das Vorspiel? Das könnten sie nur zu gern auch hier haben... ,,Du hast keine Ahnung wie unglaublich Sexy es ist, wenn du so sprichst~ Zu wissen, dass du nur mit mir so offen bist~ Nur solche Dinge mit mir tust~ Gott..." Sanft biss er seinem Geliebten ein wenig in die Wange, hob ihn dann langsam auf seine Hüfte um einen seiner Finger in Kei gleiten zu lassen... nur um gleich den zweiten dazu zu nehmen, weil Wow, dieser Mann war schon so sehr gedehnt~ Noch etwas, was den Mann unglaublich scharf machte. ,,Ich kann es kaum abwarten dich nach der Arbeit in meine Wohnung zu entführen~ Oder zu Rei zu sagen das wir einkaufen gehen, nur um gleich danach in meine Wohnung zu fahren und es dort zu tun~ Oh Kei, du machst mich so glücklich, so... wahnsinnig..." Was Shouta auch gern mit ziemlich leidenschaftlichen Küssen zeigte, während seine Finger ihrer Arbeit nach gingen und den sowieso schon gedehnten Kei gern noch ein wenig mehr weiteten, einfach weil... er es konnte. So leicht war das. Aber eben weil er jetzt so scharf war... verging gar nicht viel Zeit, eh Shouta sich auf den Weg zum Strand mit Kei machte und dort lediglich mit seinen Füßen seine eigenen Sachen ein wenig ausbreitete, damit Kei eben nicht im blanken Sand liegen musste. Er ließ etwas keuchend von ihm ab, legte dann Kei auf den Boden und küsste seine Brust hinunter, sein Ziel bereits kennend und dort angekommen erst einmal genüsslich über die Erregung seines Geliebten leckend. ,,Oh Kei~ Aizawa~" Zu gern raunte er seinen Namen, bevor er auch den Eingang seines Geliebten ein wenig mit seinem Speichel anfeuchtete, die Finger heraus nehmend um sein eigenes Glied an zu setzen und... etwas inne zu halten. Denn noch einmal wollte er sicher gehen, dass Kei wirklich okey damit war. Noch einmal wollte er sicher sein das... Kei es auch so wollte... und erst als er diese Bestätigung hatte setzte er seine Spitze an, beugte sich während des eindringens nach vorn um-
,,Hnnnngh~.. N- Ahhh.~" Um erst einmal selbst mehr als... überwältigt zu sein. ,,Oh Gott Kei~~~" Denn WOW, dass fühlte sich... unglaublich gut an. ,,Diese Wärme... wie weich du bist... Oh Kei, du machst mich so unglaublich glücklich~" Der Kuss wurde dann nachgeholt, als Shouta das erste mal in ihn stieß und selbst in den Kuss keuchen musste, nur um dann... auch gleich weiter zu machen. Nochmal... Nochmal... Nochmal... und selbst jetzt schon wusste, dass er davon nicht genug bekommen würde. Selbst wenn das etwas einmaliges werden würde, er würde jeden Moment genießen. ,,Hnnngh~" Seine Zunge konnte gar nicht zeigen wie... unglaublich gut das in dem Moment für ihn war. Dieses Gefühl... das.... ,,Ich bin dir so nahe... es fühlt sich so unglaublich gut an...~" Ja er... liebte es. Er war, wow, wirklich glücklich in dem Moment das Kei... auch diese Verbindung mit ihm wollte...

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Kei Aizawa
"..... Jetzt?" - "...I-Ich... I-Ich meine-..."
Alleine die Nachfrage.. verunsicherte ihn ungemein. Aber trotz der langsam wohl wirklich ungesund werdenden Röte auf seinen Wangen.. nickte er.. sehr verunsichert. Langsam. Versteift. Fragend. Wenn er fragte, hieß dass.. dass.. e-er nicht wollte?!.. W-Wirkte Kei gerade schrecklich aufdringlich?!
"W-Wir müssen ni-" - "Oh Kei~" - "Ah-! H-He-hn..nhhn..~..."
Okay, vielleicht wollte Shouta- Es war SHOUTA, also eigentlich irgendwie irgendwo klar, dass er wollte, oder etwa nicht? Und trotzdem -und sogar während KEI es angedeutet hatte! - weiteten sich überrascht seine Augen, als Shoutas Hand weiter wanderte, bis der.. langhaarige Mann.. schon bei der Massage sich näher an Shouta drückte in Erwartung daran, dass-.. Gott, er schmolz wirklich.. alleine.. während der Erwartungshaltung.. das Shouta es mit ihm tun würde.. W-Was bloß in diesen Wochen über Wochen passiert?!
"Du hast keine Ahnung wie unglaublich Sexy es ist, wenn du so sprichst~" - "E-Es ist.. p-peinlich..!.." - "Zu wissen, dass du nur mit mir so offen bist~ Nur solche Dinge mit mir tust~ Gott..." - "Sho-N-nhh~!.." - "Ich kann es kaum abwarten dich nach der Arbeit in meine Wohnung zu entführen~ Oder zu Rei zu sagen das wir einkaufen gehen, nur um gleich danach in meine Wohnung zu fahren und es dort zu tun~ Oh Kei, du machst mich so glücklich, so... wahnsinnig..."
....Oh... Gott, was hatte er da bloß vorgeschlagen? Die Idee war keine Minute alt und Shouta fantasierte schon über Möglichkeiten und Ausreden ihn dort hin zu bringen, nur damit sie.. alleine wären dafür. E-Er würde vor dem Gebäude seiner Wohnung stehen und wüsste schon, was passierte.. und.. Kei würde mitgehen. Jedes Mal. Egal, wie peinlich ihm der Gedanke war, er würde immer wieder mit ihm mitgehen um sich auf dem Bett oder überall, wo Shouta es nach ihm dürstete, von ihm halten und nehmen zu lassen, weil Kei einfach völlig verloren war und nach jeder dieser Berührungen.. nach jeder dieser Küsse.. sich sehnte. Diese Küsse, die sich trotz des ganzen Speichels, der an seinen Mundwinkeln hinunter lief, so gut anfühlten wie nie. Dieser Sex, den Kei mit keinem anderen so genießen konnte. Und.. nein, zugegeben, er war so verblendet von seiner Erregung, als er mit zittrigen Beinen sich an ihm nur festhielt und zum Strand getragen wurde, dass ihm gar nicht in den Sinn kam, was die Zustimmung hier und jetzt bedeutete. Dass Keis Wunsch es jetzt.. zu tun.. bedeutete, dass er mehr von Shouta spüren würde als je zuvor und dass natürlich etwas von Shouta.. in.. ihm bleiben würde, wenn es vorbei war.
Aber..
"A-Ah~! Sh-.. Sh-Shouta..~..!.." - "Oh Kei~ Aizawa~"
Aber daran konnte er gar nicht denken, als sein ganzer Körper jetzt schon vor Aufregung bebte. Die Gänsehaut über seinen Körper fuhr und Keis zitternde Beine gespreizt in der Luft hingen und darauf warteten, dass sie den Vorsatz es langsam angehen zu lassen noch etwas.. nach hinten verschoben. Oder ganz vergaßen bis auch Kei bereit war, ohne diese Berührungen zu leben, die sich jetzt anfühlten wie die Erlösung und die Qual in einem, während er wartete. Auf Shoutas fragenden Blick, ob er durfte.. kam von Kei ein ungewohnt direktes "J-Ja..!" und ein peinlich berührter Blick mit einem Nicken, weil er es nicht aushielt. Er hielt es nicht länger aus.. nicht ihn zu spüren. Er konnte selbst diesem Mann.. nicht den ganzen Tag nahe sein.. und von ihm gestreichelt werden.. oder geküsst.. oder.. ähnliches.. und nicht ein Mal zumindest diese Liebe von ihm erfahren, nach der Kei in kürzester Zeit so süchtig geworden war.
"Agh-! N-.. H-Hn..!.." - "Hnnnngh~.. N- Ahhh.~"
Oh.. Gott. Als er so ungeschützt in ihn fuhr in seiner.. ganzen.. Größe.. da.. war es UNfassbar schwer sich zu verkneifen laut zu werden. Stattdessen versuchte er verkrampft sich an Shouta festzukrallen und verpasste ihm aus Versehen den ein oder anderen Kratzer auf dem Rücken, wie sonst wohl.. fast nie, weil Shouta sich immer darum bemühte so unfassbar sanft zu ihm zu sein.. aber bei der Größe und Keis Überraschung dafür war es wohl nicht zu vermeiden, dass er sich etwas auf die Unterlippe biss und aufkeuchte.
"Gnnhh-!" - "Oh Gott Kei~~~" - "Sh-.. Sh-.. Sh-Shouta..!.." - "Diese Wärme... wie weich du bist... Oh Kei, du machst mich so unglaublich glücklich~" - "I-Hnnngh~~..!.. Mh~nhnn..~.."
Er war.. verrückt danach. Nach allem hiervon. Selbst wie kühl der sachte Wind über ihre nassen Körper wehte, die sich aneinander regelrecht aufheizten, war völlig erotisierend in diesem Moment, als Kei diese heißen Küsse verlegen leicht erwiderte und.. seine Knie.. etwas an Shoutas Seiten drückte und etwas anzog.. um.. jeden.. Stoß.. besser zuzulassen. Tiefer zuzulassen. Um ihn einfach zu spüren, um diesen Moment zu spüren, der ihn so glücklich machte und so erleichterte, dass sich sogar kleine Tränen in seinen Augen bildeten, während Kei schon beim Lösen der Küsse aufgab und ungehalten mit einem "A-Ah!.. Ahh..~.." aufstöhnte und betete, dass sie keiner hörte. Dass es hier wirklich keine Passanten gab, die durch den Wald spazierten und neugierig den Geräuschen folgten von Shoutas und Keis.... Liebesspiel. Denn so wie.. er ihn ansah..
"Ich bin dir so nahe... es fühlt sich so unglaublich gut an...~"
So wie er mit ihm sprach.. mit ihm umging von Anfang an. Obwohl Kei damals von 'einer Nacht' gesprochen hatte, hatte Shouta ihm noch nicht einmal das Gefühl gegeben, dass er nur etwas für eine Nacht wäre. Sobald er ihn berühren durfte.. Sobald.. Kei zuließ, dass Shouta ihn liebte, tat er genau das. Und vermittelte Kei.. genau das. Wenn..
"...So..lange.. du.. es bist..", tastete sich Kei etwas kleinlaut voran mit diesen roten Wangen und.. umarmte ihn. Er umarmte ihn einfach. Er krallte sich für einen Moment nicht fest, er wollte einfach.. ihn halten. Von ihm gehalten werden. Und ihm ein einziges Mal wenigstens sagen, ihn noch einmal spüren lassen, dass er.. einzigartig für Kei war.
"..ist es okay.. Sh-Shouta..!.. Nur.. N-Nur bei.. dir..!"
Es war verrückt, was sie miteinander erlebten. Alleine dieser heutige Tag.. an dem Kei vorgehalten wurde durch Rei, wie nahe Shouta ihm war. Wie besonders er war. Wie er ihm in der Wanne.. sagte.. dass er bei ihm sein wollte.. Das alles... waren Gründe dafür, dass Kei heute anfing seinen Unterkörper.. ihm.. sacht.. und rhythmisch.. entgegen zu bewegen. Er lag nicht einfach nur unter ihm und ließ ihn machen. Er ließ sich nicht von ihm 'zwingen' sich auf ihn zu setzen und mit ihm diese Schritte zu gehen, die ihm peinlich waren. Nein, Kei bewegte sich ganz von alleine seinem Mann entgegen, den er so direkt und pur spürte, wie nie und der ihn.. genau so.. aufkeuchen ließ. Stöhnen ließ.
Völlig rein. Unverfälscht. Und auch wenn er es versuchte: Nicht wirklich.. leise. Er kam definitiv nicht an die Lautstärke von einem anderen Mann an diesem Strandgelände heran, aber jedes zittrige "A-Ah~! Ah-Hnngh~ Ah! Sh-Shouta!" sollte davon erzählen, wie sehr er sich nach diesem Mann verzerrte und wie gut er ihn fühlen ließ. Und nicht nach seiner Scham.. oder seiner Unsicherheit.. Er wollte einfach.. ihn. Und genau so wollte er ihn küssen. Genau so wollte er mit seinen langen dünnen Fingern gespreizt über seinen Rücken fahren und hier bei diesem einmaligen Erlebnis am.. Strand.. unter ihm.. wo er durch den Stoff deutlich die kleinen Wölbungen vom Sand unter ihm spürte und wie Shoutas Knie während der Stöße in ihn ein wenig in diesen Sand hinein rutschten.. hier wollte er sich ein Mal gehen lassen. Nur eine.. Weile.. Eine Weile, in der in dem Moment als eines von Keis Beinen sich leicht um Shoutas Hüfte legte, wohl sie beide deutlich spürten und auch hörten, wie Kei beinahe platzte. So wie er zitterte? Wie der Speichel in seinem Mund zusammen lief und.. Shouta ihn teilweise schmecken musste, so wie sie sich immer wieder küssten? Es war nur offensichtlich, wie der empfindliche Mann wie gewöhnlich bei dieser Intensität kurz davor war.. und das wohl egal, wie sehr er sich auch versuchte an den Sex zu gewöhnen. Solange es Shouta war.. würde.. es sich immer so unfassbar gut anfühlen.. und er würde immer so schnell unter ihm und diesen Berührungen schmelzen.
"H-Haaaah~! Hah~! Ah-A-Ahhhhh~! Sh-Shouta~! Shouta! Sh-Sho...n-n-nhhhn...t-taaaah..~.."
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ren
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:32

Shouta Watanabe

"...So..lange.. du.. es bist...ist es okay.. Sh-Shouta..!.. Nur.. N-Nur bei.. dir..!" Wie unglaublich glücklich ihn diese Worte machten konnte sich Kei sicher nicht einmal vorstellen. Nur bei ihm... ,,Und ich will... sowas nur mit dir tun, Kei." Wie er sich ihm so entgegen bewegte, sie wieder begannen sich zu küssen, sich so nahe waren! Ja das hier war... Was Shouta wollte. Und Kei sicher auch! Das hier war.. Was sie brauchten. Einander. Nur einander und Shouta merkte dies während ihres Aktes mehr und mehr, so wie Kei auch in die Küsse hinein keuchte und sie beide abwechselnd aufgeregt stöhnten. So wie sie ihre Becken gegeneinander reiben ließen oder wie Shouta sacht in den Hals seines geliebten biss, als sie es auf dem Sandboden direkt vor dem Meer taten. ,,K-Kei~ Ich komme~" Keuchte er seinem Freund entgegen und machte seine Drohung auch gleich wahr, als er schließlich sein Glied heraus zog und gemeinsam mit Kei.... eben auf ihm kam. Wieso er es rauszog? Naja.. er stellte es sich.. unangenehm vor? Zumal Kei... sicherlich schon damit überwand, dass er überhaupt ihn so in sich ließ. Jetzt auch noch in ihm zu kommen, dass wäre sicherlich zu viel für ihn gewesen.
,,H-Haahh... Kei..." Einen Moment brauchte er zum durchatmen, bis Shouta mit einem schmunzeln sich zu seinem Geliebten runter beugte um ihm noch einen Kuss zu geben, bis er... ihm half sich von dem Sperma zu befreien. Er nahm ein Tuch aus seiner Hose und wischte den Körper seines Freundes ab, half dann eben diesem in seine Sachen zurück und zog sich selbst an, bis er Kei in das Haus trug und auch erst vor der Schlafzimmertür ihn ab ließ. Alles andere schlief schon, man hörte auch Haku und Aki nicht mehr, also machte er sich keine Gedanken das sie jemand sah. Sie betraten den Raum und... pff.. sahen wie sich Rei komplett von der Decke entledigt hatte und er schräg auf der Matratze lag. Mit einem kleinen Lachen hob Shouta ihn vorsichtig an um wie abgesprochen ihn in das Bett zu legen, damit sie beide... Auf der.. Matratze.. schlafen konnten. Zusammen... ,,Komm her~" Und wenn Kei dachte er dürfte neben ihm liegen und gut hatte er sich wirklich getäuscht, denn keine zwei Minuten dauerte es da hatte sich Shouta seinen Freund zu sich gezogen und dessen Stirn geküsst, sich bereits in Kuschelposition begebend, als er nur noch die Augen schloss und.. ,,Gute Nacht, Kei. Träum süß..." Und er nicht mehr anderes machen wollte als seinem Freund und Liebbsten eine gute Nacht zu wünschen, eh sie wohl beide recht schnell im Land der Träume verschwanden. Immerhin... war viel passiert an diesem Tag.

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~The next Day~

Kei Aizawa
Es gab eine lange lange Liste an Dingen, über die Kei nicht sprechen wollte. Zum Einen die Tatsache, wie Rei -der ihnen unbedingt as Bett lassen wollte- mit ihnen beinahe geschimpft hatte, als er aufwachte und merkte, dass er alleine im Bett geschlafen hatten, während Shouta und er selbst auf der Matratze geschlafen hatten. Zum Anderen, WIE lange sie geschlafen hatte. Lang genug damit Rei sah, wie.. eng umschlungen sie geschlafen hatten, weil Kei spätestens in dem Moment als er in Shoutas Armen eingeschlafen war, er sich genauso an IHN gekuschelt hatte, wie Shouta an ihn. Oder auch.. wie Kei als Letztes bemerkt hatte, dass Shoutas Küsse und kleinen Bisse auf seinem Hals dieses Mal ein Fleck hinterlassen hatten und dafür von Masaki großer Terz gemacht wurde über den peinlich berührten Mann.
Worüber er aber eigentlich gerne mit jemandem sprechen wollte, aber nicht wusste mit wem war.. seine Dusche am Morgen. In seinem Kopf dämmerte der Abend am Strand nach, an dem so viele Worte und Wünsche gefallen waren, so viele Gedanken wie selbstverständlich gewesen waren, dass sie beieinander bleiben wollten und Kei.. erkannte.. sich selbst nicht mehr wieder. Rei hatte Recht, Kei vertraute Shouta.. unsagbar sehr. Er berührte ihn.. Er küsste ihn.. Und egal, wie sehr sich Kei in seinem Kopf bemühte, aber gestern Nacht.. wollte.. er ihn so spüren. Ohne etwas zwischen ihnen, obwohl es so eine Stelle war.. Obwohl es ihn mehr scheuen sollte, mehr ekeln sollte. Und er würde lügen, wenn er sagen würde, dass er in der Dusche nicht trotzdem übervorsichtig sich hinten reinigte aus Angst, irgendetwas von ihm wäre doch in ihm gelandet, aber.. wieso.. war das so? Was war es, was Shouta so anders machte? Schon als Rei bei ihm zuhause gewesen war! Wieso war es okay.. wenn Shouta.. ihn vom Abwaschen abhielt? Wieso war es okay, wenn er ihn an so einer Stelle erregte? Er würde.. niemals sagen, dass er seine Ex-Verlobte nicht geliebt hatte. Ganz im Gegenteil. Aber wieso war es nur.. bei ihm.. okay? Wieso sehnte er sich nur nach.. seiner Hand.. seiner Nähe..? Danach dass nur er mit ihm diese Dinge tat, egal wie peinlich und ausgefallen?
Und als er aus der Dusche kam und direkt mit einem Tee von ihm begrüßt wurde, konnte Kei sich nicht anders helfen als sich nach einem Kuss von ihm zu sehnen. Das alles war.. unsagbar verrückt. Neu. Aufregend. Zur selben Zeit war er so unglaublich beruhigend für seine Seele...
Und als sie sich endlich auf dem Weg zum Wagen machten, allem voran Rei, zog Kei seinen Mann ein wenig.. beinahe bedürftig am Ende seines Ärmels leicht zurück mit einem ".. Shouta..?" und einem sichtlich verlegenen Blick. Er wollte.. natürlich nicht HIER darüber reden. Geschweige denn jetzt. Es war definitiv nicht hier der beste Moment um sowas anzusprechen, wie.. dass.. Kei wollte, dass er länger blieb als nur die Probewoche, die fast vorbei war. Dass er zumindest blieb, solange Rei blieb. Und.. vielleicht länger. Weil er noch nicht wollte, dass er.. ging. Dass er ihn nachts nicht hielt. Wann war er so abhängig von ihm geworden, dass es sich anfühlte als würde er zusammen fallen, wenn er verschwand? Aber weil er all das nicht ansprechen wollte, sah er noch einmal zurück zum Haus mit einem "..Wird.. es wirklich okay sein, wenn wir-" um ein Gespräch mit ihm anzufangen um.. irgendwie vielleicht dort hinzukommen, wo er hinwollte. Jedoch stoppte er sich selbst, als er aus dem Augenwinkel sah, wie Rei.... hinten in den Wagen einsteigen wollte. Und schnell wurde Keis erste Sorge egal, als er mit einem "Du musst nicht wieder nach hinten, das-! Ich hab das Bett noch gar nicht wieder abgebaut und-und-!" förmlich zum Wagen eilte um zum Vordersitz zu deuten, auch wenn.......... er selbst eigentlich auch nicht nach hinten wollte, wenn er ehrlich wäre. Shouta wusste gut genug, wie schwer es ihm fiel überhaupt in einen Wagen zu steigen - egal ob er fuhr oder nicht. Aber hinten einsteigen? Gerade wenn heute so ein schwerer Tag für Rei wird?
...Es wird auch.. ein schwerer für Kei, da wer bei ihm einzieht, aber trotzdem!! Für ihn war Rei natürlich wichtiger.
"Würde es dir nicht besser gefallen.. vorne zu sitzen? Bei.. Shouta..? Es wird ein langer Tag und-und du musst nicht denken, dass ich voraus setze, dass du hinten sitzen musst! Überhaupt, es ist sicherer, falls wir einen Unfall haben, wenn du... nicht.. hinten..", versuchte er seinen Impuls zu erklären, während er anfing die hintere Bank wieder aufzustellen und.. ihm zugegeben schon sehr schlecht wurde vom Gedanken selbst hinten zu sitzen. Aber vorne war es sicherer. Vorne, nicht alleine, in der Nähe einer Vertrauensperson - eben all die Dinge, die Kei eigentlich selbst wollte und brauchte, aber Kei wäre nicht Kei, wenn er nicht bereit wäre das sofort abzutreten.
Wobei da.. viele Gedanken dabei waren. Auch.... der Gedanke.. wie er Shoutas Hand hielt während der Fahrt.. und wie er statt seiner Reis...... D-Das war okay. Rei war ein Junge in Not und Shouta.. Shouta.. mochte.. ihn. Shouta mochte ihn genug um wert zu schätzen, was Kei wollte oder nicht wollte. Genug um vorsichtig zu sein, um seine Ticks und Regeln mit zu machen und letzte Nacht hätte Kei nichts dagegen tun können, wenn Shouta hätte in ihm kommen wollen und er tat es trotzdem nicht, weil er ihn mochte und respektierte. Da war.. viel Vertrauen hinter um sich nicht unsicher zu fühlen, dass er ihn für einen Jungen ersetzte. Umso.. schlimmer fühlte er sich für diese Gedanken, in denen er sich.. irgendwelche albernen Privilegien wünschte ab von ihrer Exklusivität im Schlafzimmer..

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Rei Matzuko / Shouta Watanabe

,,Also echt, kuscheln hättet ihr auch im Bett gekonnt!!!" Mit diesen brummigen Worten wurden Kei und Shouta heute geweckt, womit dieser Chaotische Morgen gerade mal anfing. Denn kaum hatten sich Shouta und Kei aus ihrer Körperbrezel befreit ging es draußen weiter, wobei sogar Haku sich den ein oder anderen Spruch nicht verkneifen konnte was die Male angeht die.. Shouta wirklich aus versehen auf Kei hinterlassen hatte! Er wusste ja das.. er die nicht mochte, er hätte es nie mit Absicht gemacht! Gestern war... eben einfach... Wow, der Wahnsinn. Er hatte jede Sekunde daran geliebt und... naja, sich wohl etwas gehen lassen. Aber zu seiner Verteidigung, er... würde sicherlich nicht mehr so oft dazu kommen sich 'gehen zu lassen', also hatte er es eben ein wenig ausgenutzt. Trotzdem war er mehr als froh als sie endlich weiter konnten, Shouta wollte nachhause und vor allem das mit Reis Sachen klären, dass würde heute sicherlich noch alles aufregend genug we-
".. Shouta..?" Natürlich drehte er sich sofort herum als er die Stimme seines Liebsten hörte. Natürlich antwortete er mit einem ,,Ja?", darauf wartend das er weiter sprach. Denn so wie er ihn ansah? Da war es sicher... etwas wichtiges... und darüber wollte Shouta auch mit ihm sprechen, aber anscheinend... "Du musst nicht wieder nach hinten, das-! Ich hab das Bett noch gar nicht wieder abgebaut und-und-!" War Rei gerade kurz wichtiger. Shouta konnte nur seufzen, hoffentlich wurde das jetzt nicht zur Gewohnheit. So trug er einfach den Koffer weiter zum Kofferraum um ihn dort zu verstauen, während Rei doch recht skeptisch und fragend seinen nun wohl neuen Vermieter ansah. "Würde es dir nicht besser gefallen.. vorne zu sitzen? Bei.. Shouta..? Es wird ein langer Tag und-und du musst nicht denken, dass ich voraus setze, dass du hinten sitzen musst! Überhaupt, es ist sicherer, falls wir einen Unfall haben, wenn du... nicht.. hinten.." Ja, seine Augen kniffen sich nur skeptisch zusammen, nach dem Motto 'Dein Ernst?', eh er selbst etwas abwinkte und trotzdem die Hintertür öffnete um sich hin zu setzen. ,,Lass mal Kei, alles gut. Ich werde wahrscheinlich sowieso die Fahrt über schlafen, ich saß doch außerdem letztes mal auch hinten! Also..." Und damit hatte er sich schon angeschnallt und seine Beine etwas an den Körper gezogen, sich bereits gähnend nach hinten lehnend. ,,Mir geht es gut. Ich bin kein guter Beifahrer, mach dir also kein- Uhhh~" Begeistert nahm er das Nackenkissen an, welches Shouta ihm hin hielt, drückte es auch einen Moment an die Brust während er mit einem ,,Du bist echt ein Schatz Watti~" Auf die Geste reagierte und dieser nur Schmunzelnd den Kopf schüttelte. ,,Wenn du schnarchst mach ich ne Vollbremsung nur damit du gegen den Sitz knallst." - ,,Gemeeeeeeein Wattiiii~~~" Maulte er etwas, aber das war schnell Geschichte als er das Kissen in seinen Nacken legen konnte und Shouta die Tür schloss, nur um noch einen Moment Keis Hand zu nehmen und ihn fragend an zu sehen. ,,Du hast... vorhin nicht weiter gesprochen. Was wolltest du sagen?" Denn natürlich interessierte es ihn. So wie Kei ihn auch angesehen hatte? Natürlich wollte er da... auf jeden Fall ihm zuhören.

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Kei Aizawa
Natürlich bemerkte er den Blick.. aber Kei meinte es ernst! Genauso ernst wie Rei, der sich trotzdem hinten hinsetzte und gerade wollte Kei beinahe den Streit anfangen und die Hände in seine Hüfte stemmen, als Shouta.. ihm das Nackenkissen gab und damit erlaubte. Und weil Kei selbst sehr bedacht darauf war mit Shouta eine 'Einheit' darzustellen, wie es gute 'Eltern' tun sollten, seufzte er nur stumm und nickte ein wenig. Vor allem.. schien er sich wirklich drüber zu freuen weiter schlafen zu können.. und über das Kissen..
"Du bist echt ein Schatz Watti~" - "Wenn du schnarchst mach ich ne Vollbremsung nur damit du gegen den Sitz knallst." - "Shouta!" - "Gemeeeeeeein Wattiiii~~~" - "Das tut er nicht, sonst fahre ich.", mischte sich hier jedoch der strenge auf Sicherheit bedachte Mann wieder ein und warf ihm ebenso einen kurzen strengen Blick zu, wie er Rei kurz darauf einen beruhigenden Blick zuwarf.
"Mach dir keine Sorgen. Ruh dich aus."
..Es ging bei einer Vollbremsung auch um SEINE Sicherheit, okay?! Kei hatte definitiv auch keine Lust darauf jede Sekunde auf der Hut sein zu müssen, dass Shouta etwas Dummes tat um ihn zu ärgern und damit sah Kei.. seine eigenen Belange als nach hinten verschoben schon längst an und wollte schon die Vordertür öffnen, als Shouta.. sich dagegen entschied, Keis Belange zu ignorieren und eben dessen Herz damit einen Moment höher schlagen ließ.
"Du hast... vorhin nicht weiter gesprochen. Was wolltest du sagen?" - "O-Oh, das-.. uhm.."
Verlegen drückte er ein wenig Shoutas Hand und sah in den Wagen zu Rei, der sich an sein Kissen schmiegte.. als.. er Shouta trotzdem sicherheitshalber ein wenig noch vom Wagen wegführte, gar nicht wirklich wissend, wie er.. anfangen sollte.
"Ich.. uhm.. Es-.. Es muss sicher nicht.. sofort sein. Aber ich-.. uhm.. *räusper*..", stammelte er sich voran wie wohl eh und je, definitiv spürend, wie heiß seine Wangen wurden. Aber jetzt.. hatte er ihn hier.. also-..
"Ich möchte.. dass du zum Einen weißt, dass ich noch immer nicht einverstanden bin mit dem, was Masaki und Nakajima-San machen. Auch wenn.. ich ihn hier lasse, heißt das nicht, dass irgendwas hieran eine gute Idee ist, es ist maßlos überstürzt und auch wenn Masaki nicht auf mich hört, ich möchte nicht, dass es noch mehr an die Glocke gehangen wird, als es schon im Gange ist. So.. von Manager zu Manager."
Das war.. ein guter Ansatz. Irgendwie.. irgendwo.. Nein, eigentlich gar nicht, aber damit war das raus und Shouta verstand sicherlich, dass er damit meinte Social-Media-Präsenz und Kooperationen mit Anbietern von irgendeiner Art Hochzeitsindrustrie kategorisch abzulehnen.
..Zumindest war das in Keis Blick klar, dass er das so meinte.
"Und.. zum.. anderen..", damit.. nahm er mit der zweiten Hand langsam auch Shoutas zweite und.. ja, erwischte sich dabei, wie er erneut zu Rei sah um zu kontrollieren, ob er guckte. "Wegen.. Rei. Und den Regeln. Es ist selbstverständlich, dass er heute erst einmal ankommen darf, aber ich möchte heute Abend mit dir geklärt haben, was notwendig ist und was nicht, damit wir morgen als Zweckgemeinschaft, die wir gerade sind, alles nötige mit ihm klären können. Alleine die.. die Bad..situation und neue Handtücher und alles, was Rei ersetzt werden muss- es kommen viele neue Dinge in mein Haus und während der Fahrt kann ich schon an einem Grobschnitt sitzen, sofern du keine Vollbremsung androhst, aber ich möchte das heute Abend mit dir privat verfeinern. Und... da ist noch.. eine Sache, aber auf die brauchst du wirklich nicht direkt antworten, denk erst eine Weile drüber nach, w-w-wenn du willst, das ist auch eher, uhm-.. Das ist.. mehr.. e-eine.. Bitte, als.. eine Pflicht, w-wenn du 'Nein' sagst, dann ist das okay, dann können wir auch- uhm.."
..Er merkte selbst schon an Shoutas Blick, das er herumdruckste, okay?! Also wurde er roter. Und roter. Und sah.. auf den Boden. Hielt zittrig seine Hände, nicht wissend, ob bei der Frage er lieber loslassen sollte..? Wirkte es forcierend, wenn er sie hielt? Wirkte es abweisend, wenn er losließ? Also.. hielt.. er sie eben fest. Wenn auch verunsichert, aber zumindest.. mit der Sprache rausrückend, was ihm viel wichtiger zu klären war als all die anderen Dinge.
"Wenn.. es.. nicht zu viele Umstände für.. für dich macht.. Also- Du erinnerst dich daran, dass wir beschlossen hatten, dass du eine Woche zur Probe bleibst. Die-Die Woche lief natürlich weiter, auch wenn wir hier waren, so zumindest in meinem Verständ- Ich habe ein festes Datum an deine Tür geklebt, also steht es außer Frage!.. Und auch wenn noch ein paar Tage sind, die Situation hat sich doch sehr.. maßgeblich geändert.. und ich-uhm.. Ich würde-.. W-Wenn es okay ist.... das Datum.. auf.. a-auf unbestimmte Zeit.. verlängern."
Atmen. Atmen. Tief durchatmen...... bis er nervös etwas plötzlich los ließ und wirklich mittlerweile 0 auf Rei achtete, als er sein rotes Gesicht zur Seite wandte und sich eine Hand vor dieses hielt.
"A-Also ich meine damit konkret, dass-dass ich mich besser fühlen würde, wenn du.. zumindest so lange bleibst, wie R-Rei in meinem Haus ist. Auch für ihn! Er wird.. viel emotionalen Support brauchen, den ich nicht weiß, ob ich ihn.. ohne.. emotionalen Support geben kann.. Und-und letzten Endes- Ich hab große Töne gespuckt, aber ich kenne ihn ja kaum..! Ich will ihm nichts unterstellen, aber ich würde mich zu einem gewissen Grade sicherer fühlen, wenn-wenn ich wüsste, dass du.. naja, d-dass dein.. Auszug.. f-für's Erste kein Thema mehr.. ist... Uhm.. I-Ich versteh natürlich, wenn du ablehnst, immerhin hast du eine Wohnung, für die du Geld bezahlst und-und du kamst eigentlich zu mir um-um mit mir alleine zu sein und das ist nicht mehr gegeben, aber-! Aber ich meine, er bleibt ja nicht für immer und es schwirrt mir seit letzter-.. l-letzter.. Nacht.. im Kopf herum.. Ich-.. Ich bitte.. dich nur darüber nachzudenken, in Ordnung..?"

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Rei Matzuko / Shouta Watanabe

Fragend sah Shouta seinen Freund an. Und Shouta war es tatsächlich ziemlich wichtig, es jetzt zu hören, weil er wusste das es sonst die ganze Zeit im Kopf seines Liebsten herumschwirren würde. Und die Fahrt war nicht kurz... also war es okey so.
Das mit Masaki und Kohaku konnte Shouta nur abnicken. Er war auch nicht zu 100% mit allem einverstanden aber... sie waren erwachsen. Und solange die Medien sich nach ihnen nicht zerrissen, sollte es okey sein. Als dann aber das andere ging und... Kei seine beiden Hände nahm... da merkte Shouta, dass dieses Thema wohl ein wenig privater werden würde, weswegen auch er noch einmal zum Auto und zu Rei sah welcher...... schlief wie ein Stein.... eh er wieder Kei ansah und ihm zuhörte. Es ging also um Rei und... eben alles was auf sie zukommen würde, gut. Shouta wusste, dass das ein ziemlicher Schritt für Kei werden würde aber er wusste auch, dass er für ihn da war und... natürlich keine Vollbremsung hinlegen würde. Nicht wenn Kei neben ihm saß, er hatte wirklich schon genug Panik beim Autofahren. Und... da ist noch.. eine Sache, aber auf die brauchst du wirklich nicht direkt antworten, denk erst eine Weile drüber nach, w-w-wenn du willst, das ist auch eher, uhm-.. Das ist.. mehr.. e-eine.. Bitte, als.. eine Pflicht, w-wenn du 'Nein' sagst, dann ist das okay, dann können wir auch- uhm.." ... Noch etwas? Ein wenig schmunzelte Shouta, wartend darauf das sich Kai fasste und sprach und... als er sprach... nur langsam immer überraschter ihn an zu sehen. "Wenn.. es.. nicht zu viele Umstände für.. für dich macht.. Also- Du erinnerst dich daran, dass wir beschlossen hatten, dass du eine Woche zur Probe bleibst. Die-Die Woche lief natürlich weiter, auch wenn wir hier waren, so zumindest in meinem Verständ- Ich habe ein festes Datum an deine Tür geklebt, also steht es außer Frage!.. Und auch wenn noch ein paar Tage sind, die Situation hat sich doch sehr.. maßgeblich geändert.. und ich-uhm.. Ich würde-.. W-Wenn es okay ist.... das Datum.. auf.. a-auf unbestimmte Zeit.. verlängern." Kei wollte... das... er länger blieb? Natürlich wegen Rei, weil er sich besser fühlen würde aber... Kei... wollte das auch... oder? So fühlte es sich zumindest an. "[...]aber ich würde mich zu einem gewissen Grade sicherer fühlen, wenn-wenn ich wüsste, dass du.. naja, d-dass dein.. Auszug.. f-für's Erste kein Thema mehr.. ist... Uhm.. I-Ich versteh natürlich, wenn du ablehnst, immerhin hast du eine Wohnung, für die du Geld bezahlst und-und du kamst eigentlich zu mir um-um mit mir alleine zu sein und das ist nicht mehr gegeben, aber-! Aber ich meine, er bleibt ja nicht für immer und es schwirrt mir seit letzter-.. l-letzter.. Nacht.. im Kopf herum.. Ich-.. Ich bitte.. dich nur darüber nachzudenken, in Ordnung..?" - ,,Ja." Kein überlegen. Keine SEKUNDE musste Shouta überlegen, als seine Antwort schon kam und er selbst... pff, wirklich leicht errötete und mit einem kleinen Lachen sich die freie Hand in den Nacken legte, weil das... vielleicht etwas zu schnell und zu euphorisch von ihm kam, mhm? ,,Also ich... würde gern weiter bei dir bleiben. Für Rei und für dich. Wegen meiner Wohnung lasse ich mir etwas einfallen, vielleicht kann... ich sie irgendwie weiter vermieten oder irgendwas. Sie liegt in einem schrecklichen Viertel und ist unglaublich klein, mach dir keine Sorge wegen des Geldes, dass ist wirklich nicht der Rede wert." Und Kei wusste wohl selbst gut wie viel sie verdienten, also machte er sich deswegen keine Sorgen. Und damit... war es wohl... beschlossen. Er würde bleiben so lange Rei blieb.... auf unbestimmte Zeit... wow. ,,Und wir unterhalten uns wegen allem noch wenn wir zuhause sind, ja? Komm jetzt... es ist eine lange Fahrt und wir müssen noch zu Rei." Damit drückte er Keis Hand einen Moment, sah zu dem schlafenden Rei eh... er seine Lippen vorsichtig auf die seines Freundes legte, sehr sanft, einfach um... ihm das alles nochmal zu bestätigen und zu zeigen, dass er wohl mehr als glücklich sein wird... noch länger bei ihm zu bleiben. Pff das... ging wirklich.. schnell mit ihnen, mhm?

,,...... Oh mein-" - ,,-GOTT!" Zwar sprachen Shouta und Rei es gleichzeitig aus, aber in anderen Tonlagen und vor allem Lautstärken, als sie in Reis Wohnung standen oder dem was... noch übrig war. Wirklich... ALLES war nass. Das das Wasser nicht mehr stand, war auch schon alles. Seine Holzmöbel konnte er alle weg werfen, die Tapete an den Wänden hing herunter, seine Polstermöbel waren hinüber das... war grauenhaft. Während der Fahrt noch war Shouta froh das das Rei schlief und sich ausruhen konnte und eben vorbereiten auf das was kommt, aber DARAUF... hätte er sich nie vorbereiten können. ,,Oh Gott nein..." Und ihm war es wohl sehr egal, dass bei jedem Schritt Wasser vom Teppich hoch kam, als er zu einem der Regale lief und ein.. Buch... nach dem anderen..? ,,Lass mich dir helfen." Shouta nahm ihm einige der Bücher ab, welche... Fotoalben waren? Was... ,,Das sind die letzten Erinnerungen an meine Mom. Ich hab vielleicht nicht viel mit meiner Vergangenheit zutun aber wenn die zerstört sind bring ich mich um." .... Es herrschte ziemlich lange Stille, weil Shouta darauf wartete das Rei sagte es sei ein Scherz aber... der Satz kam nie. Stattdessen lief Rei in die Küche um Müllbeutel zu holen, ging danach in sein Schlafzimmer um zumindest von den Sachen retten zu können was er konnte. Und auch da wollte Shouta ihm gern helfen, aber... ,,A-Ah, sorry, sorry..." - ,,...? Denkst du es stört mich wenn du meine Tangas siehst, Watti?" - ,,Rei, es stört mich..." - ,,Oh. Das ist was anderes." Denn nope, so lieb er ihn hatte... aber seine Reizwäsche wollte Shouta wirklich nicht sehen, weswegen der nur die Alben nahm und an Kei vorbei ging mit einem etwas besorgten Blick. ,,Ich bring die kurz ins Auto, bin gleich wieder da." Währenddessen versuchte Rei die Sachen zumindest ein wenig auf zu wringen, denn natürlich hatte er keine normalen Schränke. Sie waren... nur aus Stoff, man konnte die Sachen darin auch nur aufhängen, eben nur seine Dessous waren in einem richtigen Schrank. Aber auch der wurde eben überflutet, oh man- ,,Ich brauch nur noch meine Sachen, mehr hab ich sowieso nicht, wir können gleich los." Und das meinte er wie er es sagte. Sein Bett hatte nicht einmal Bezüge und auch sonst war nicht viel in seiner Wohnung was von Wert hatte, seine Küche bestand auch nur aus einer provisorischen Herdplatte und einem kleinen Minikühlschrank, sein Geschirr lag in der Badewanne das wohl schon ewig nicht mehr sauber gemacht wurde, aber einfach weil er nie zuhause war. Die Wohnung... spiegelte sein Leben eben ganz gut wieder. Vor allem aber die Umschläge hinter den Schränken, in welchen... eben kein Geld war, sondern Gras. Gras, dass er sicherlich auch nicht mehr verwenden konnte, weswegen er sie einfach ignorieren würde...

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Kei Aizawa
Flatsch "..." - "...... Oh mein-" - "-GOTT!"
Er.. glaubte kaum, das bis vor ein paar Stunden er noch vor diesem euphorischen Mann gestanden hatte, der ihm zusagte, dass er.. bei ihm blieb. Wenn auch Kei eher darauf hinaus wollte, dass er ihm ein wenig was für die Wohnung gab und nicht, dass er sie.. untervermietete.. immerhin hatten sie.... Pläne darin. Aber am Ende freute er sich einfach sehr darüber, dass er blieb und ihm beistand und.. einfach ein Teil seines Haushalts war für eine Weile.
Das war bevor sie in Reis Wohnung ankamen und Kei seinen ersten und vorerst letzten Schritt in die überschwemmte Wohnung machte und SO kurz davor war sich schock-zu-übergeben als sein Schuh keine Sekunde später nass war. Und er förmlich SPÜRTE, wie sein Fuß von den Keimen jeden Moment abfiel, jap, ganz sicher, sein Todesurteil war.. DAS hier. Eine überschwemmte Wohnung von einem Rohrbruch. Was war in dem Rohr? Bestimmt kein klar destilliertes gefiltertes Wasser, zumindest nicht in Keis Kopf, dem so schwindelig wurde, dass er während die beiden schon herein gingen, gar nicht von der Stelle kam und einfach erstarrte. Bis..
"A-Ah, sorry, sorry..." - "...? Denkst du es stört mich wenn du meine Tangas siehst, Watti?" - "T-Tang-Was?!" - "Rei, es stört mich..." - "Oh. Das ist was anderes."
..Richtig. Überschwemmte Wohnung eines professionellen Prostituierten mit Dessous und Spielzeug und wer-weiß-was für Männern, die hier gewesen waren schon und-
"Oh.. mein Gott..", hauchte er nur etwas angewidert, als Shouta ihm schon entgegen kam und mit den Alben zum Auto ging, worauf Kei nur etwas nickte, während er tiiiiiief durchatmete und den Schlachtplan änderte.. mit dem Griff in seine Tasche. Ein paar Einmalhandschuhe kamen an seine Hände, die Einweg-Maske auf sein Gesicht, ein paar Plastiktüten wurden über seine Unterschenkel und Schuhe gezogen um ihn vor.. ALLEM hier zu schützen, bevor er wirklich eintrat sich gar nicht traute Luft zu holen, als er den Schaden begutachtete.
"Ich brauch nur noch meine Sachen, mehr hab ich sowieso nicht, wir können gleich los."
Das wurde von Kei zwar stumm abgenickt, aber es änderte nichts daran, dass er in seinem Verbraucherwahn mit einem ganz anderen Blick auf die Dinge sah und suchte, was man noch retten konnt-.. WOLLTE. Was man noch retten wollte, wenn er ehrlich war, denn vieles von dem, was hier drin war, hatte diesen Zusammenbruch des Haushalts definitiv als Wassergrab verdient und er hoffte inständig - wie alles, was mit Keimen zu tun hatte - dass sie verbrannt würden. Natürlich war mittlerweile alles an elektronischen Geräten ausgesteckt, er ging davon aus, dass sie alle hin waren, aber zum Beispiel aus den Lampen, die herum standen, drehte er die Glühbirnen heraus, die keinen Sprung davon getragen hatten um sie einzustecken. Aus dem Minikühlschrank.. war verständlicher Weise nichts mehr zu retten, zumindest nicht in dem Zustand, in dem Kei es in sein Haus lassen wollte und auch als er Rei mit seinen Sachen sah.. und an ihm hinunter sah, wie er sich kleidete, kam er nicht wirklich dran vorbei zu fragen..
"Entschuldige die Frage, aber hast du auch Kleidung, die etwas...... orthodoxer ist?", womit er sehr nett meinte, ob er etwas hatte, was mehr.. Haut bedeckte. Im nächsten Moment aber eigentlich schon abwinkend mit einem "Wir.. gehen heute sowieso einkaufen. Sortier direkt aus, was du nicht mehr unbedingt brauchst oder kaputt ist, wir besorgen dir Sachen, die nicht.... über 24 Stunden in einer Wasserlache lagen.", denn JA! Er würde ihn neu einkleiden, war ihm egal!! Hauptsache so WENIG Dinge von HIER kamen in sein Haus wie möglich und als Shouta wieder hoch kam, kamen zuerst die Fragen, die er sicherlich erwartet:
"Hast du die Kiste auf die Plastikeinlage gelegt?" ... "Hast du eine neue Tüte drum herum gemacht?" ... "Wenn wir zuhause sind, kommen die Sachen erst mal in den Garten, NICHTS davon kommt in mein Haus, bevor es nicht grund-desinfiziert wurde und- Am Besten geben wir seine Sachen in die Reinigung, als Ganzes, ich möchte nichts von diesem....... Sumpf in meiner Waschmaschine. Ich habe Rei schon gesagt, wir gehen ihm auch ein paar neue Sachen kaufen, also abgesehen von Handtüchern und Zahnbürste und all sowas. Ich meine-.. W-Was sollen die Leute denn denken, wenn ein Mann, der was?! Halb so alt ist wie ich so aussieht und in mein Haus- Nein, wir kaufen ihm ein paar ordentliche Sachen. Zumindest für Zuhause, was er auf Arbeit trägt.. das-... räusper Ja. Und wegen der Bilder..?"
Da.. verabschiedete sich Kei, der Mann der Tat, einfach aus der Wohnung, die ihm Brechreiz verursachte, zog sich die Handschuhe aus und griff nach seinem Telefon. Kaum eine Nummer gewählt stand er im Flur und telefonierte mit.. einer der Medienargenturen, mit denen er arbeitete wegen Masaki. Wegen einem sehr persönlichem Gefallen, gut.
"Hallo Koni-San, Aizawa hier. Ich störe gerade doch nicht?... Nein, es geht nicht um Miyazawa-San und ich sage Ihnen im Vorab, das ich keine Auskunft über die Medienlandschaft gebe aufgrund der letzten Neuigkeiten. Ich melde mich eher aus persönlichem Grund.."
Das Telefonat dauerte.. sicher 15 Minuten am Ende des Flures, während er die ganze Schutzvorrichtung in den nächsten Mülleimer warf und sich die Hände desinfizierte.. und das Gesicht. Aber als er wieder kam, legte er gerade auf und sah zu Rei.
"Gut, also.. wegen der Fotos, sofern du damit einverstanden bist, geben wir sie unterwegs bei der Agentur S.T.A.R. ab und sie sehen sich an, was man retten kann oder.. ob man etwas retten kann, besser gesagt. Wenn du ablehnst, versteh ich das, aber ich kann dir versichern, dass sie sehr professionell mit Privateigentum umgehen. Ihre Aufbereitungs-Abteilung restauriert oft Fotos, die in Krisengebieten gefunden wurden und...... das hier.. ist definitiv ein Krisengebiet."
zumindest für Kei, was man ihm auch ansah, als er direkt so blass wurde mit dem Blick auf den Teppich. Aber ja, er traute ihnen vollständige Professionalität zu. Vor allem.. wenn er es wie jetzt als Privateigentum vom Manager von Masaki Miyazawa verkaufte. Und hoffte, dass es bei alten Fotos von seiner Mutter NICHT um explizite Bilder handelte, aber selbst wenn, würde sicherlich nichts davon an die Öffentlichkeit geraten...

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Rei Matzuko / Shouta Watanabe

"Entschuldige die Frage, aber hast du auch Kleidung, die etwas...... orthodoxer ist?" Rei sah nur kurz von seinen Sachen auf, hob ein wenig eine Augenbraue. ,,... Ortho-Was?" - "Wir.. gehen heute sowieso einkaufen. Sortier direkt aus, was du nicht mehr unbedingt brauchst oder kaputt ist, wir besorgen dir Sachen, die nicht.... über 24 Stunden in einer Wasserlache lagen." - ,,Nicht alles hiervon ist nass..." Schmollte der junge Mann direkt ein wenig und packte weiter eben einfach alle Sachen ein, weil pff, das WAS er hatte, wollte er ja wohl behalten! ,,Oh man ey, eh das alles trocken ist... ça prendra une éternité..." Seufzend nahm er die Säcke und schliff sie zumindest bis vor seine Wohnungstür, eh er noch einmal zurück ging und und eine schwarze Plastikbox unter seinem Bett hervor holte. Weil pff, wer hätte es gedacht? Natürlich hatte Rei Sexspielzeug..... nur hatte er es bisher noch nie mit jemandem benutzt. Um sowas zu machen braucht es eben Vertrauen und... das hatte er zu so gut wie niemanden.
Als Shouta wieder kam sah er schon, dass es Kei nicht gerade gut ging, weswegen er... ihn auch zur Abwechslung nicht berührte um ihn zu beruhigen. "Hast du die Kiste auf die Plastikeinlage gelegt?" - ,,Habe ich." - "Hast du eine neue Tüte drum herum gemacht?"- ,,Und darunter noch extra welche ausgebreitet."- "Wenn wir zuhause sind, kommen die Sachen erst mal in den Garten, NICHTS davon kommt in mein Haus, bevor es nicht grund-desinfiziert wurde und- Am Besten geben wir seine Sachen in die Reinigung, als Ganzes, ich möchte nichts von diesem....... Sumpf in meiner Waschmaschine. Ich habe Rei schon gesagt, wir gehen ihm auch ein paar neue Sachen kaufen, also abgesehen von Handtüchern und Zahnbürste und all sowas. Ich meine-.. W-Was sollen die Leute denn denken, wenn ein Mann, der was?! Halb so alt ist wie ich so aussieht und in mein Haus- Nein, wir kaufen ihm ein paar ordentliche Sachen. Zumindest für Zuhause, was er auf Arbeit trägt.. das-... räusper Ja. Und wegen der Bilder..?" Shouta sah seinem Freund einen Moment nach, eh er seufzte und Rei beobachtete, wie er noch ein paar kleinere Andenken auf die Plastikbox in seinen Händen legte. ,,Watti, kannst du noch die Ordner einstecken, die dort in dem Regal sind? Da sind alle Unterlagen von mir drin, ich hoffe das davon nichts zerstört wurde." Und natürlich half Shouta ihm, nahm aber auch die Box ihm einfach ab um sie in den Wagen zu packen, in dem Moment... wirklich gar nicht daran denkend was da drinnen sein könnte.
"Gut, also.. wegen der Fotos, sofern du damit einverstanden bist, geben wir sie unterwegs bei der Agentur S.T.A.R. ab und sie sehen sich an, was man retten kann oder.. ob man etwas retten kann, besser gesagt. Wenn du ablehnst, versteh ich das, aber ich kann dir versichern, dass sie sehr professionell mit Privateigentum umgehen. Ihre Aufbereitungs-Abteilung restauriert oft Fotos, die in Krisengebieten gefunden wurden und...... das hier.. ist definitiv ein Krisengebiet." Einen Moment überlegte Rei tatsächlich, aber... das war eigentlich das beste, was? Wenn man so die Fotos retten konnte... ,,Okey. Mit der Bedingung, dass auch wenn sie die Fotos nicht retten können, ich jedes einzelne wiederhaben will. Auch wenn es total durchnässt ist, ich... will sie haben. Ich habe nichts von meiner Mom außer die Bilder." Und damit war... das wohl auch beschlossen. Wieder im Wagen lehnte sich Rei etwas gegen die Fensterscheibe während Shouta los fuhr, mit einem ,,Wo sollen wir zuerst hin?" Kei ansehend, eh dieser durch Rei unterbrochen wurde. ,,Was heißt denn nun Ortho- was auch immer?!" Und Shouta... ein wenig blinzelte. ,,... Meinst du Orthodox?" - ,,Ja, dass hat Kei vorhin gesagt." - ,,Naja das... hat was mit der Kirche zutun." Stille. Stille, eh Reis Kopf nur zwischen die beiden Männer über der Mittelkonsole hervor schoss und er Kei UNGLAUBLICH unverständlich ansah. ,,DU WILLST DAS ICH MICH WIE NE NONNE KLEIDE?! ÊTES-VOUS FOU?!" - ,,Rei, wir verstehen kaum Französisch..." - ,,Ich hab gefragt ob er verrückt ist!" - ,,Schnall dich an..." - ,,Tze, wenn ihr mich in Rollkragenpullis und Schlaghosen steckt dann sterbe ich lieber..." .... Wie alt war der Junge? Shouta hatte manchmal das Gefühl, dass er gerade mal 14 war und kein Jahr älter... ,,Wir wollen dir nur auch Sachen holen, die vielleicht nicht deinen halben Körper preis geben." Stille. Stille und ein schmollender Rei, welcher seine Beine anzog und aus dem Fenster sah. ,,.... Aber ich hab nichts außer meinen Körper. Dann macht mich doch gar nichts mehr interessant..." - ,,Rei, dass ist nicht wahr." Seufzend sah Shouta kurz zu Kei, eh er durch den Rückspiegel den Jungen wieder ansah. Wenigstens war er angeschnallt... ,,Hey, wir finden schon einen Kompromiss, mhm? Wir stecken dich in nichts was du nicht tragen willst. Okey?" - ,,... Versprochen?" Dabei ging der Blick vor allem zu Kei, durch dessen Seitenspiegel mit den wohl größten Augen wie Rei machen konnte, während er seine Beine nur weiter an sich heran zog. Das würde noch... interessant werden...

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Kei Aizawa
"Okey. Mit der Bedingung, dass auch wenn sie die Fotos nicht retten können, ich jedes einzelne wiederhaben will. Auch wenn es total durchnässt ist, ich... will sie haben. Ich habe nichts von meiner Mom außer die Bilder." - "Wha- Aber natürlich! Niemand hatte vor fremdes Eigentum zu vernichten oder ähnliches!", äußerte Kei sich beinahe empört, während er nur noch Richtung Wagen ging.. und schon entschied, dass er seine Schuhe verbrennen würde, weil er hinein getreten war.
"Wo sollen wir zuerst hin?" - "Mhm, ich würde sagen-" - "Was heißt denn nun Ortho- was auch immer?!"
Kei - sichtlich einen Moment zu lange irritiert davon, dass er unterbrochen wurde - sah einen Moment hinunter auf seine Liste an Dingen, die erledigt werden musste, bevor er seinen Kopf nach hinten drehte und Shouta es ihm erklärte. Wenn auch definitiv nicht genau genug. Das wussten sie in dem Moment, als Kei schrecklich in sich zusammen zuckte von dem Geschrei.
"DU WILLST DAS ICH MICH WIE NE NONNE KLEIDE?! ÊTES-VOUS FOU?!" - "Wa- Nein?!" -"Rei, wir verstehen kaum Französisch..." - "Ich hab gefragt ob er verrückt ist!" - "Ich meinte doch nicht-!" - "Schnall dich an..."
An diesem Punkt.. konnte Kei sich nur noch das Gesicht hinter seinen Händen vergraben und den Kopf schütteln. Er wollte doch nur, dass man ihm nicht sein Beruf ansieht, wenn er bei Kei ein und aus ging! Kei WAR ein Gesicht der Öffentlichkeit und-
".... Aber ich hab nichts außer meinen Körper. Dann macht mich doch gar nichts mehr interessant..." - "Rei, dass ist nicht wahr."
Da.. senkten sich langsam seine Hände. Das war doch wirklich Unsinn.. Niemand.. hatte nur seinen Körper. Was.. Was hatten seine Eltern ihm denn beigebracht!? Selbst Masaki, dessen Job tatsächlich sein Aussehen war irgendwo, wusste, dass er mehr war als DAS!
"Hey, wir finden schon einen Kompromiss, mhm? Wir stecken dich in nichts was du nicht tragen willst. Okey?" - "... Versprochen?" - "Versprochen. Natürlich musst du nichts tragen, was dir nicht gefällt, aber.."
Und damit.. seufzte er ein wenig, griff mit seiner Hand in die Tasche auf sein Tablet und suchte den letzten Artikel heraus, in dem Kei war. Was.. in diesem Fall Kei und Shouta auf der Premiere ohne die Stars war. Er drehte es so, dass Rei es sehen konnte und hoffte, dass er es verstand - nachdem er Shouta nur einmal deutete, dass er abbiegen musste, weil er gerne zu Erst die Fotos wegbringen würde.
"Du musst verstehen, dass Watanabe-San und ich in der Öffentlichkeit stehen mit unseren Berufen. Ich weiß nicht.. wie das mit dir und Nakajima-San funktionierte, wenn ihr euch..... getroffen habt, aber ich kann und möchte kein falsches Bild vermitteln, wenn ein so junger hübscher Mann wie du täglich bei mir ein und aus geht. Und Medien.. brauchen nicht viel um es aus dem Zusammenhang zu reißen. Erst recht nicht, wenn du dich freizügig zeigst, natürlich ist es am Ende deine Entscheidung, die ich zu akzeptieren habe, aber ich bitte dich etwas Rücksicht zu nehmen auf die Wirkung. Abgesehen davon.. gibt es viele Dinge, die du hast auch ohne deinen Körper zu zeigen. Niemand kann dir ein gewisses Verständnis für modische Accessoires absprechen, oder dass du durch deinen beruflichen Werdegang sicher schon durch wenige Blicke mehr über einen Menschen weißt, als manch anderer. Und ich bin mir sicher, dass du noch viele andere Dinge hast, in denen du begabt bist und von der andere Menschen nur träumen können. Abgesehen.. von.. deinem Körper."
Der zumal wirklich ungesund aussah, so wenig wie der Junge zu essen bekam..
"Und gerade bei mir zuhause wirst du nicht auf deinen Körper angewiesen sein und dabei werden sicher viele Dinge noch auffallen, in denen du gut bist. Und deshalb wäre ich.. persönlich.. auch dankbar, wenn deine Kleidung keine Reizüberflutung für mich darstellt. Ich bin mir sicher, uns wird etwas einfallen, und wenn es nur ist, dass man.. nunja, deinen Bauch..nabel.. nicht sieht. räusper Gut, also-.. Ich.. Ich bringe schnell die Fotos weg, entschuldigt mich."
Denn der Wagen hielt, also zögerte Kei nicht die Angelegenheit zu erledigen und auch ein bisschen.. davor zu fliehen, dass er eben zugab, dass es ihn natürlich etwas.. nervös machte, so viel Haut zu sehen. AUCH wenn er ein Kind war und AUCH wenn er nur weiche Knie bei Shouta bekam - es gab Stellen für Kei, die bedeckt sein mussten!.. Gut, das sagte jemand, der seine Anzüge sortiert hatte um jeden Tag ordentlich gekleidet zu sein....... aber trotzdem!
Und als er wieder kam, betrachtete er das Thema als vorerst beendet und sah erneut auf seine Liste.
"Gut.. also ich denke sinnvoller ist es, wenn wir zuerst nach Kleidung gucken. Wenn wir danach einkaufen gehen für Handtücher ect., können wir direkt den Wocheneinkauf an Lebensmitteln mitmachen - für drei wird es wohl kaum reichen, was ich zuhause habe. Gibt es etwas, wogegen du allergisch bist? Unverträglich? Was du nicht magst?"
..Und JA, sein Stift war schon bereit um eben genau das aufzuschreiben, falls Rei etwas hätte. Für ihn eine Selbstverständlichkeit.

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Rei Matzuko / Shouta Watanabe

Rei lockerte seine Steife Haltung immer und immer mehr und... verstand dann auch, was Kei meinte. Er wollte nur nicht das... Rei eben einen schlechten Eindruck machte. Was er verstand, es wäre für sie beide wohl nicht von Vorteil, wenn jemand mitbekam das...... eine Hure bei ihnen wohnte, oh man. "Und gerade bei mir zuhause wirst du nicht auf deinen Körper angewiesen sein und dabei werden sicher viele Dinge noch auffallen, in denen du gut bist. Und deshalb wäre ich.. persönlich.. auch dankbar, wenn deine Kleidung keine Reizüberflutung für mich darstellt. Ich bin mir sicher, uns wird etwas einfallen, und wenn es nur ist, dass man.. nunja, deinen Bauch..nabel.. nicht sieht. räusper Gut, also-.. Ich.. Ich bringe schnell die Fotos weg, entschuldigt mich." Einen Moment sah Rei ihm nach, eh sein Blick seufzend nach vorn ging und.... er Shouta sah. ,,... Was?" Und der Mann nur eine Augenbraue anhob. ,,... Ich weiß das ich übertrieben habe!" Und dann nur den Kopf ein wenig schräger legte. ,,...... Ja ich entschuldige mich..." Das war das schöne an Rei, er verstand vieles ohne Worte. Zumindest bei Menschen die er lange kannte. Und so.... schluckte er ein wenig als Kei wieder kam und sich setzte, Watanabe fuhr los damit sie also als nächstes Sachen einkaufen konnten und Rei... löste sich nun ganz aus seiner Abwehrhaltung, mit den Kopf etwas nach vorn wandern so das er ihn auf Keis Schulter etwas ablegen konnte. Natürlich darauf achtend, dass er ihn nicht zu sehr berührte. "Gut.. also ich denke sinnvoller ist es, wenn wir zuerst nach Kleidung gucken. Wenn wir danach einkaufen gehen für Handtücher ect., können wir direkt den Wocheneinkauf an Lebensmitteln mitmachen - für drei wird es wohl kaum reichen, was ich zuhause habe. Gibt es etwas, wogegen du allergisch bist? Unverträglich? Was du nicht magst?" - ,,Mhm... alles was irgendwie ein Kohl ist mag ich nicht. Davon bekomm ich Blähungen, genau wie von Bohnen oder Hülsenfrüchten allgemein. Ich ess nicht sehr viel Fleisch... aber das liegt wohl ehr daran das ich es mir nie kaufe, weil mögen tu ich es..." Einen Moment sah er nachdenklich an das Dach des Autos, seine Lippen ein wenig dabei spitzend. ,,Ich... mag Früchte sehr.. können wir Früchte kaufen, Kei?" Wie der kleine Junge der er wohl irgendwo noch war sah er seinen wohl neuen Vermieter bittend an, den Kopf ein wenig schräg legend. ,,Es tut mir leid das ich laut wurde... das war dumm. Ich verstehe das du nicht willst das ich mit bestimmten Sachen bei dir zuhause rumlaufe... du bist nicht böse, ja?" Shouta konnte über den jungen Mann nur schmunzeln, der wohl noch lernen musste seine Emotionen ein wenig zu kontrollieren oder... eben einfach zu zu hören, bevor er von einer Vorahnung zur nächsten sprang.
,,So, wir sind da." Ein Parkplatz war schnell gefunden, als Shouta aus dem Wagen stieg und um eben diesen lief um Kei die Tür auf zu halten, während Rei.... nur aus dem Fenster starrte. Und starrte. Und... ,,... Rei? Du... musst schon aussteigen." - ,,Ich kann hier nicht einkaufen!" - ,,... Huh?" Shouta öffnete auch die Tür des jungen Mannes, welcher nur wiederholt den Kopf schüttelte. ,,A-Also wenn ihr mir 2 oder 3 Abende gebt, DANN kann ich mir hier sicher was leisten, aber gerade?! All mein Geld ist für meine Miete drauf gegangen für eine Wohnung in die ich nie wieder zurück kann, ich kann mir hier nichts kaufen." - ,,.... Du hast verstanden, dass wir dich einkleiden?" - ,,... Was?" Man sah regelrecht, wie es in Reis Kopf ratterte, eh die realisation kam. ,,Nein." - ,,Doch?" - ,,H-Hey wenn meine ganzen Freier mir was kaufen- OKEY!... Aber doch ihr nicht das- Nein, dass kann ich nicht annehmen!" - ,,Jetzt hab dich nicht so..." - ,,W-Watti! Ich-Ich will ni- WATANABE!" Ja Shouta... fakelte nicht lang als er den Jungen einfach auf dem Wagen zog und diesen dann auch abschloss, damit er sich nicht so hatte. ,,Du wirst dafür im Haushalt helfen, ab und an einkaufen und vor allem ein guter Mitbewohner sein. Verstanden?" Denn das war glaube das, was man ehr von diesem Jungen verlangen sollte als Geld. ,,.... Verstanden... aber Kei sucht die Sachen aus." - ,,?! Ich meine, ja, aber wieso ich bitte nicht?" - ,,Du bist zu alt..." - ,,Wa- Ich bin 38!" - ,,Ich hab schon gesagt das du alt bist du musst dir nicht total die Blöße geben" - ,,.... Ich trag die Taschen..."

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Kei Aizawa
Man sah deutlich, wie Kei ein wenig vor Schreck zusammen zuckte, als er die Stimme von Rei.. SO NAHE an sich vernahm. Aber schnell wurde dieser unwohle Schauer abgeschüttelt, während er aufschrieb, was er nicht vertrug, das Fleisch weglassend. Immerhin sagte er, er mochte es, also würde es eben auch Fleisch geben, so leicht war das für ihn.
"Gut.. Sonst noch etwas?" - "Ich... mag Früchte sehr.. können wir Früchte kaufen, Kei?" - "Mhm? Sicher. Ich weiß, dass ich auch noch ein paar Zuhause hab, aber.. sicher, dann kaufen wir Früchte."
Für ihn auch ohne den bittenden Blick keine Frage, wenn auch.. ein klein wenig er ihn mit diesen großen Augen an Masaki erinnerte, als er noch jünger war. Auch wenn er immer wilder gewesen war und eigentlich nicht zu bändigen.. es gab diese kleinen Momente, wenn er etwas wollte und er wusste, dass Kei es ablehnen würde. Und dann kamen diese Augen.. und er wurde einfach schwach. Genauso hier, nur dass Früchte definitiv ein Wunsch war, den er ihm ohne Bedenken erfüllen konnte.
"Es tut mir leid das ich laut wurde... das war dumm. Ich verstehe das du nicht willst das ich mit bestimmten Sachen bei dir zuhause rumlaufe... du bist nicht böse, ja?" - "Eh?.. Das- Natürlich nicht. Denk nicht so etwas, wenn ich böse bin...... merkt man es vermutlich gar nicht.", gab er allerdings ehrlich zu, weil.. JA, er konnte streng sein und auch gegenüber Watanabe manchmal einen Bossy-Ton haben, aber jeder, der ihn mit Masaki sah, wusste wohl, dass er nie wirklich böse wurde. Enttäuscht manchmal. Verletzt - wow, bei Masaki auch körperlich! Aber.. niemals böse. Für nichts.
Sie kamen also am Laden an und Kei bemerkte das Zögern gar nicht des jungen Mannes als er wie selbstverständlich.. und doch ein wenig verlegen sich die Tür nicht nur aufhalten ließ, sondern auch nach Shoutas Hand griff um auszusteigen, als-
"Mhm? Kommst du, Rei-San?" - "... Rei? Du... musst schon aussteigen." - "Ich kann hier nicht einkaufen!" - "... Huh?" - "Oh bitte, ich verstehe ja, dass es nicht deine gängige Mode ist, aber die Qualität der Kleidung hier ist makellos. Du wirst lange etwas von hier anziehen können, solange du nicht damit plötzlich anfängst dich im Dreck zu suhlen!" - "A-Also wenn ihr mir 2 oder 3 Abende gebt, DANN kann ich mir hier sicher was leisten, aber gerade?! All mein Geld ist für meine Miete drauf gegangen für eine Wohnung in die ich nie wieder zurück kann, ich kann mir hier nichts kaufen."
Oh- OH! Das war das Problem! Das... Kei verstand und gleichzeitig überhaupt nicht, als er nur etwas fragend zu Shouta sah, als wolle er fragen 'Haben wir den Eindruck gemacht, er müsse zahlen?', denn ganz ehrlich.. er war gerade frisch aus seiner Wohnung geflogen und hatte sich bei Kei ausgeweint, dass er nichts mehr hatte. Er erwartete nicht wirklich jemals von ihm Geld zu sehen, was bei Shouta und seinem Gehalt nun wirklich nicht notwendig sein sollte. Man konnte nicht sagen, dass sie mit ihren kleinen Sternchen nicht genug verdienten.. und Keis Haus war auch schon lange abbezahlt, es war nicht so, als würde er heimlich Schulden horten oder ähnliches. Und das wurde erst einmal zu einer Diskussion, die Kei nur etwas seufzen ließ mit dem Blick auf die Uhr. Immerhin wollte er fertig mit allem sein, bevor es dunkel wurde..
"W-Watti! Ich-Ich will ni- WATANABE!" - "Shouta..!" - "Du wirst dafür im Haushalt helfen, ab und an einkaufen und vor allem ein guter Mitbewohner sein. Verstanden?"
Natürlich fuhr Kei direkt ein wenig mit den Augen und einem Zischen zu ihm. Immerhin konnten sie ihn ja nicht zwingen sich von ihnen etwas kaufen zu lassen, vor allem nicht indem er ihn einfach aus dem Wagen-
".... Verstanden... aber Kei sucht die Sachen aus."
..Oder.. es... ging doch..? Es ging. Wie.. unerwartet.
"?! Ich meine, ja, aber wieso ich bitte nicht?" - "Du bist zu alt..." - "Wa- Ich bin 38!" - "Ich hab schon gesagt das du alt bist du musst dir nicht total die Blöße geben" - ".... Ich trag die Taschen..."
..Okay, da hielt selbst Kei sich einen Moment eine Hand vor dem Mund um sich ein Lachen zu verkneifen. Da fühlte er sich mit seinen 32 Jahren plötzlich ja richtig jung! Aber gerne legte er nach einem kleinen Räuspern eine Hand auf Shoutas Schulter und schmunzelte ihn etwas aufmunternd an. Auch wenn er.. nicht... ganz verstecken konnte, dass er sich schon ein wenig geschmeichelt fühlte..
"Nimm es nicht so schwer. Ich kümmere mich immerhin auch um Masakis Garderobe und bin damit definitiv näher am Zahn der Zeit, als ich sein möchte. Da macht es schon Sinn, wenn ich das hier übernehme.. keine Sorge, wenn deine Kinder in dem Alter sind, lassen sie dich bestimmt mitreden. Und wenn nicht.. wirst du mir wohl vertrauen müssen."
Zumindest solange er es war, der die schwarze Kreditkarte zückte.. Ein wenig strich er mit der Hand hinunter zu seinem Arm, bevor er sich löste und ja. Shouta war.. gedanklich schon ein fester Teil seines Lebens. Aber jetzt ging es um Rei, um dessen oberen Rücken er sehr beschützerisch und definitiv nicht aufdringlich den Arm legte, einfach damit er ihn nicht verlor, und den Laden betrat. Wobei er schon bei der ersten Ecke stoppte und zu ihm sah.
"Entschuldige, Rei-San.. welche Größe trägst du?"
Denn das war.. offensichtlich wichtig. Aber kaum hatte er sie, fing Kei nicht einfach nur von Außen an Rei neu einzukleiden. Ganz im Gegenteil, er fing nämlich damit an, dass er neue Unterwäsche bekam! Schlichte unaufdringliche schwarze Unterhosen, neue Socken, für den Fall der Fälle das ein oder andere Unterhemd - und dann lebte Kei an Rei wohl das aus, was er sichtlich von Masaki gewohnt war: Shoppen.
"Nimm dir ruhig, was dir gut gefällt. Aber habe bitte im Hinterkopf, worüber wir gesprochen haben... Eindrücke."
Um genau zu sein griff er nach manchen Teilen, die Kei als.. 'noch vertretbar' empfand, ließ sie von Rei abnicken oder eben ablehnen und dann wurde erst einmal im Internet geguckt, welche Kombinationen am meisten Sinn machten. Kei selbst musste sich mit sowas eigentlich nicht auseinander setzen.. Er lebte quasi in Anzügen und selbst wenn er zuhause 'locker' herum lief, dann hieß es nur, dass er kein Jackett und keine Krawatte trug. An ganz wilden Tagen auch mal einen farbigen Pullover. Aber.. ja.
Masaki hatte ihm beigebracht zu kombinieren was zusammen gehörte - und auch wo er heraus fand, was nicht passte. So wurde die Unterwäsche direkt in die erste Tüte gepackt, während die ersten gewählten Outfits in Reis Hand gegeben wurden mit einem "Gut, dann probiere erst mal, ob es dir so gefällt und alles passt."... und keine Sekunde später suchte er nach 'Casual'-Sachen. Normale undramatische Shirts, die er zu allem tragen konnte, schlicht und ehe sich Kei versah, stand er vor Pyjamas und ähnliches und sah fragend auf zu Shouta.
"Ich weiß weder, ob er einen besitzt, noch ob er ihn tragen würde, wenn ich ihn frage.. aber er kann doch schlecht in Unterwäsche schlafen, dabei holt er sich ja den Tod!", rechtfertigte er sich kurzerhand.. als er ohne Reis Einverständnis auch ein Paket davon einpackte, einfach hoffend, dass er es tragen würde, wenn er es hätte - auch wenn.. Kei selbst.. seinen Pyjama nicht mehr so oft tragen konnte...........
Also wurde geshoppt. Geshoppt, geshoppt, geshoppt und sie konnten wirklich von Glück reden, dass Kei und Shouta so gut verdienten, denn es wurde eine MEEENGE. Denn dann mussten dazu natürlich noch gute Schuhe und die mussten gut passen, und dann noch am Besten in 3 verschiedenen Farben, und ein passender Gürtel und.. ja, nein, Kei wollte den Preis am Ende am Liebsten gar nicht mehr sehen, aber Rei wurde VÖLLIG neu eingekleidet. Von Kopf bis Fuß, wenn er wollte noch diese Mütze und jenes Armband und so wirklich konnte er sich selbst gar nicht stoppen, weil er sich so.. freute. Nicht so wie Masaki, der mit ihm Stunden verbrachte beim Einkaufen und dann sauer war, dass es so lange gedauert hatte.. Masaki freute sich eben anders. Dagegen war Rei.. eine willkommene Abwechslung.

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Rei Matzumo / Shouta Watanabe

"Nimm es nicht so schwer. Ich kümmere mich immerhin auch um Masakis Garderobe und bin damit definitiv näher am Zahn der Zeit, als ich sein möchte. Da macht es schon Sinn, wenn ich das hier übernehme.. keine Sorge, wenn deine Kinder in dem Alter sind, lassen sie dich bestimmt mitreden. Und wenn nicht.. wirst du mir wohl vertrauen müssen." ... Es sei ihm verziehen, dass Shouta einen Moment das gehörte verarbeiten musste. Wenn seine Kinder... in dem Alter sind? Seine... Kinder... Kei... dachte schon so weit in die Zukunft? Mit einem sanften Lächeln sah er Kei und Rei nach, eh er ihnen dann langsam folgte und sich aus dem shoppen an sich schön raus hielt. Das war nicht sein Gebiet und OFFENSICHTLICH wollte Rei ja sowieso seine Hilfe nicht, also... setzte er sich einfach und wartete. Währenddessen war.... Rei fast überfordert. Weil er wohl noch nie so viele Sachen auf einmal in einem Shoppingbeutel hatte. Sich einfach nehmen was man gut fand das... kannte er so nicht. Er sah immer auf Preise oder darauf, wie er eben... Für seine Kunden ansprechend wirken könnte... sowas... aber das hier? "Gut, dann probiere erst mal, ob es dir so gefällt und alles passt." Es war verrückt. Als wäre er in einem dieser neumodischen Cinderella Filmen, wo das hilfsbedüftige Mädchen aus den Gossen gezogen und neu eingekleidet wird. Aber er... liebte die Sachen. Alle. Jedes Shirt, jede Jacke, jede Hose egal ob eng oder nicht... und die Hüte! Gott das hier... war wie ein Traum, den er nie hatte, einfach weil er es sich nichtmal erträumt hätte sowas zu erleben. Es war... verrückt...
"Ich weiß weder, ob er einen besitzt, noch ob er ihn tragen würde, wenn ich ihn frage.. aber er kann doch schlecht in Unterwäsche schlafen, dabei holt er sich ja den Tod!" -,,Nimm es einfach mit, ich glaube er freut sich gerade über alles." Schmunzelte Shouta nur und sah zu, wir Rei zumindest alles was ihm gebracht wurde anzog. Klar, das ein oder andere brachte er sicherlich wieder zurück, aber er gab allem eine Chance! Sogar all diesen Schuhen... die er so sicherlich noch nie besaß, aber die ihm irgendwie gefielen? ,,Kei das... ist.... ich hab gar keine Worte dafür." Er gab sicherlich gerade beinahe mehr aus als er in einer Woche verdiente, aber verdammt, dass tat so gut. Er sah zu wie eine Sache nach der anderen über das Band gezogen wurde, betrachtete lieber gar nicht die jetzt schon dreistellige Zahl- Und sie waren gerade mal bei der Unterwäsche und den Socken!!!.... Und als Kei dann schließlich zahlte und Shouta die ganzen Klamotten in die Hand gedrückt bekam da... überkam es ihn. Ziemlich sogar. Aber er wollte... nicht schon wieder heulen also... wurden die Tränen weg gewischt, als er dankbar Kei einfach nur ansah. ,,.... Ich würde dich grad echt gern umarmen, aber ich lass es, weil ich weiß das du es nicht magst aber... Wow ich... danke dir so sehr. Wirklich Kei. Das hier... ist unglaublich." Für jemanden der eigentlich NICHTS hatte... war das hier schon die halbe Welt. Da war es nur selbstverständlich, dass er sich eines der Outfits aus den Tüten kramte und über zog, als sie im Auto saßen und schon auf dem Weg zum Supermarkt waren.


Mit einem kleinen Lächeln legte Shouta seine Hand auf Keis Oberschenkel und strich ein wenig über diesen. ,,Hast du gut gemacht, Daddyzawa~" Grinste er ein wenig, sich an diesen Spitznamen eben wieder zurückerinnernd, als sie schon wenig später im Supermark ankamen. Und jetzt war es... ganz anders, als sie hielten und Rei schon aufgeregt aus dem Wagen SPRANG und mit einem ,,Ich schiebe den Wagen!!!" zu eben diesen Wagen lief und... beinahe wie ausgewechselt war, mhm? Lachend und kopfschüttelnd folgte Shouta ihm mit Kei, im Supermarkt dann nachdem sie so die Basics hatten... eben Reis Kindliche Seite wieder erlebend. ,,Ach komm schooooon~"- ,,Ich kauf dir das Zeug nicht, da kannst du ja gleich Chemie trinken." - ,,Ach pff ich hab viel schlimmere Substanzen in meinem Leben zu mir genommen!" - ,,Du-" - ,,Daddy..?" *BADUMM*
Als er diese kleine Stimme hörte... erstarrte Shouta regelrecht. Im ersten Moment gar nicht... realisierend das... sie überhaupt echt war. So oft wie er sie schon gehört hatte und niemand war da? Aber dieses Mal... war es anders. Als er sich dieses Mal herum drehte... ,,DADDY!!!" Da kamen wirklich diese... kleinen Füße auf ihn zugerannt. Da hörte er wirklich das Lachen seines Mädchens, welche auf ihn zugerannt kam und er wie aus Reflex sich runter beugte um sie sofort auf den Arm zu nehmen, wo sie sich einfach nur an ihn klammerte und weiter vor sich hin kicherte. ,,Megumi..." -,,Daddy! Daddy ich wusste du hast uns nicht alleine gelassen, ich wusste es!" - ,,Wie könnte ich euch je alleine lassen... oh meine Megumi..." Und ja den... Moment nahm er sich, als er seine Tochter einfach an sich drückte und schwer schluckte um vor ihr nicht los zu weinen. Aber wow er... hätte es sofort gekonnt. Wie lange... war es her gewesen, dass er sie gesehen hat?
,,Daddy wer sind die Männer?" Erst bei der Frage... kam er wieder in der Realität an, drehte sich zu Kei und Rei, räusperte sich und setzte das kleine Mädchen so auf seine Hüfte, dass sie die beiden sah. ,,Das ist Rei... ein Freund von Daddys Boss." -,,Ach, dein Freund bin ich nicht?" - ,,... Und ein Freund von Daddy." Wieder ein kichern der Kleinen, als Rei einen kleinen Knicks machte, eh er... zu Kei sah. Und sanft lächelte. ,,Und das ist Aizawa-San. Er-" - ,,Oh! Ich kenn dich! Du bist der Papa von M&M!" - ,,Pff~ Nicht ganz Blümchen, aber nahe dran." -,,Du bist unglaublich cool! Kurono hat gesagt das du dich rund um die Uhr um M&M kümmerst, also bist du wie ein Daddy für ihn! Mein Daddy ist auch immer da wenn ich ihn brauche, richtig Daddy?" - ,,.... Richtig. Ich bin immer für dich da, Blümchen." - ,,Dad?" Naja und wo... Seine Tochter war... war sein Sohn nicht fern, was? ,,Kurono... mein Junge, ich-" - ,,Spars dir..." - ,,... Was?" Diesen Blick hatte er... noch nie bei seinem Sohn gesehen. Diese... Enttäuschung... und... war er... sauer? ,,Megumi, Oma sucht nach dir, komm jetzt.." - ,,Oh ihr... seid mit Oma da?"-,,Ich will nicht zu Oma, Oma ist doof! Ich will bei Daddy bleiben!" - ,,Megumi, komm jetzt! Wir dürfen nicht weg laufen!" - ,,Nein! Ich will bei Daddy bleiben!- ,,Daddy will dich doch gar nicht!" - ,,DU LÜGST!"- ,,ER HAT SICH SEIT MONATEN NICHT GEMELDET, NATÜRLICH WILL ER UNS NICHT!" ,,Kurono, beruhig dich, ich kann das erklären..." - ,,Spar dir deine Erklärungen, Mama hat uns gesagt das du uns nicht mehr haben willst! Wieso sollte sie lügen?!" - ,,Kuro-"- ,,Nein, lass mich in Ruhe und gib einfach Megumi her! Dann kannst du dein tolles neues Leben alleine leben, ohne Kinder die dich belasten!!!" Das waren... sowas von die Worte seiner Exfrau. Aber... zum Glück glaubte nur eines seiner Kinder an diese, denn Megumi? Sie hielt sich so fest an Shouta... Als würde sie Angst haben das wenn sie jetzt los lässt, dass sie ihn wirklich nie wieder sah. ,,Unser Daddy hat uns lieb, ich weiß das... Sie kennen doch meinen Daddy, Aizawa-Chama! Sie wissen das er uns lieb hat, richtig?" - ,,Megumi jetzt-.... Oh wow, sind sie der Manager von M&M?" - ,,Er ist sein Daddy!" - ,,Ich hab dir schon mal erklärt, dass das nicht so ist!" - ,,Wohl so!".... Es war auch für Rei interessant wie schnell Kinder von einem Thema zum nächsten sprangen...

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Kei Aizawa
Ja, Kei war.. definitiv erleichtert als er im Wagen wieder saß und die sachte Röte aus seinem Gesicht wieder verschwand, die Rei ihn damit auferlegt hatte, dass er ihn.. umarmen wollte. Es war schön ihm eine Freude zu machen, aber JA, er war ganz froh, dass er sich nicht in der Öffentlichkeit plötzlich an ihn hing, wenn er ehrlich war.
"Hast du gut gemacht, Daddyzawa~" - "Oh, nenn mich nicht so..", kam es.. hörbar ein wenig zu geschmeichelt aus dem schmunzelnden Mund, als er wieder in seine Notizen sah, damit er sie im Supermarkt gleich griffbereit hatte, wenn auch.. dort alles.. anders wurde. Und niemand hätte das erwartet, am Wenigsten wohl Shouta selbst, als mit einem Mal..
"Daddy..?"
Shoutas.. Tochter da war. Auf ihn zu gerannt kam um ihn zu umarmen und Kei sich natürlich etwas bedeckt hielt, ein wenig sogar Rei zur Seite weiter weg führend um ihm die Privatsphäre zu lassen, wenn auch man nicht überhören konnte, was sie erzählte. Er sollte.. sie alleine gelassen haben? Wo er so verzweifelte daran sie nicht zu sehen? Was für eine.. schreckliche Geschichte für ein Kind..
"Wollen wir schon einmal die Früchte holen, mh?", lächelte er trotzdem Rei zu um ihm zu deuten, dass sie weiter gingen um ihm die Zeit zu lassen, als es doch.. um sie ging.
"Daddy wer sind die Männer?"
Und auch wenn Kei ein wenig über Reis Vorstellung schmunzelte.. er war definitiv überraschter, als er hörte, dass sie Kei kannte. Als Masakis.. Papa.
"Oh! Ich kenn dich! Du bist der Papa von M&M!" - "Sein- Ich bin nicht-!" - "Pff~ Nicht ganz Blümchen, aber nahe dran." - "Shouta..!" - "Du bist unglaublich cool! Kurono hat gesagt das du dich rund um die Uhr um M&M kümmerst, also bist du wie ein Daddy für ihn! Mein Daddy ist auch immer da wenn ich ihn brauche, richtig Daddy?"
Oh, sie war goldig. Genau, wie er sie beschrieben hatte, sodass auch Kei nicht drum herum kam über dieses schöne Bild dieses Vaters mit seinem Kind zu schmunzeln. Und eigentlich.. sollte er sich jetzt schlecht fühlen, oder? Weil er selbst so etwas nicht hatte, weil er es mit Shouta nicht haben konnte, aber... er fühlte.. sich nicht schlecht. Denn irgendwie.. hatte er es schon längst. Mit Masaki.. ein wenig mit Rei, ja.. Für Kei selbst.. war es okay, genau so, und so hätte es bleiben können. Auch wenn der Plan, der ihm als Kind eingetrichtert wurde.. anders aussah, aber-
"Megumi, Oma sucht nach dir, komm jetzt.." - "Oh ihr... seid mit Oma da?"-"Ich will nicht zu Oma, Oma ist doof! Ich will bei Daddy bleiben!" - ,,Megumi, komm jetzt! Wir dürfen nicht weg laufen!" - "Nein! Ich will bei Daddy bleiben!" - "Daddy will dich doch gar nicht!" - ,,DU LÜGST!"- ,,ER HAT SICH SEIT MONATEN NICHT GEMELDET, NATÜRLICH WILL ER UNS NICHT!" ,
..Sie.. wussten es wirklich nicht. Es fiel Kei wie Schuppen von den Augen, das sie es WIRKLICH nicht wussten, dass ihre Mutter nicht wollte, dass er sie sah. Und dass.. dass sie.. noch nicht.. in dem Alter waren.. in dem sie es verstanden. Irgendwann, aber heute... nicht. Und zu seinem Erschrecken kannte auch das ZWEITE Kind ihn. Waren.. Manager bei Kindern so beliebt..?
"Unser Daddy hat uns lieb, ich weiß das... Sie kennen doch meinen Daddy, Aizawa-Chama! Sie wissen das er uns lieb hat, richtig?" - "Megumi jetzt-.... Oh wow, sind sie der Manager von M&M?" - "Er ist sein Daddy!" - "Ich hab dir schon mal erklärt, dass das nicht so ist!" - "Wohl so!" - "Wenn ich.. mich einmischen darf.", meldete sich jetzt Kei ein wenig zu Wort, legte seine Tasche in den Einkaufwagen und ging zu Kurono um sich vor ihm hinzuhocken um auf seiner Höhe zu sein und ihm die Hand zu reichen.
"Guten Tag, Kurono. Ich würde sagen, deine Schwester hat nicht.. unrecht. M&M ist schon bei mir seit er sehr jung war und ich hoffe, dass mich das zumindest ein wenig zu einem Teil zumindest von ihm macht. Auch wenn ich nicht sein echter Vater bin, ich bin sehr stolz auf ihn. Und womit deine Schwester schon viel richtiger liegt.. ist, dass euer Papa euch unglaublich lieb hat. Woher wüsste ich sonst, wie schlau du bist? Er hat mir so stolz von seinem Sohn erzählt, der der Beste in seiner Klasse ist und wenn du halb so viel im Köpfchen hast, wie er von dir behauptet, dann weißt du es besser.. Dann weißt du, dass er jede Sekunde am Tag nur an euch denkt, mh?", lächelte er ihm sanft entgegen, beim 'Köpfchen' nur sehr sanft ihm auf die Stirn tippen, bevor er sich wieder aufstellte und zu Megumi sah. "Er hat mir auch viel über dich erzählt, kleine Lady. Wenn man ihm glauben mag, dann bist du eine richtige Künstlerin und ich hoffe, dass ich irgendwann eines der Bilder mal sehen darf, mh? Aber was seine Abwesenheit angeht.."
Und hier.. wusste Kei, dass er sich weit aus dem Fenster lehnte. Aber er meinte es gut. Und.. sah dabei abwechselnd zwischen den beiden Kindern hin und her.
"Das ist nicht zu einem geringen Teil meine Schuld. Euer Papa hilft mir zuhause, er meinte es nicht böse. Ganz im Gegenteil, er hört kaum noch auf mir in den Ohren zu liegen, weil er euch nicht sehen kann! Aber ihr beide... Ihr seid stärker, hab ich nicht recht? Haltet ihr es noch eine kleine Weile aus, wenn er bei mir bleibt und mir hilft? Ich verspreche, ich mach es wieder gut. Wo ich wohne gibt es einen unglaublich schönen Spielplatz, nicht weit von meinem Haus, gleich neben einer Eisdiele. Und wenn ihr noch ein wenig Geduld habt, dann verspreche ich euch beiden hoch und heilig euch zu so viiiel Eis einzuladen, wie ihr wollt. Und.. natürlich wie euer Papa es erlaubt. Und wenn ihr euch benehmt, dann kommt M&M sicher auch. Ihn kennen zu lernen wäre doch viel spannender als mich, oder? Also? Denkt ihr, ihr könnt das für euren Papa tun und noch ein.. wenig auf ihn warten?"
Demonstrativ hielt er beiden Kindern auf der jeweiligen Höhe den kleinen Finger hin. Es war.. vielleicht nicht die beste Ausrede. Aber er konnte ihnen nicht sagen, dass ihre eigene Mutter nicht wollte, dass sie ihn sehen. Das musste vor Gericht geklärt werden und das.. war nach wie vor ein Plan. Aber jetzt konnten sie vielleicht.. wenn sie jemanden von ihnen im Fernseher sahen daran denken, dass er.. an sie dachte.
"Achja! Und.. verratet nichts hiervon eurer Mama, okay? Das bleibt unser kleines Geheimnis, ihr wollt doch, dass sie euch nicht das Eis verbietet, oder?"

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Als Kei wirklich etwas zu der Situation sagte... hätte Shouta ihm nicht dankbarer sein können. Und wie... toll er es erklärte... sogar Kurono, der etwas schüchtern sogar seine Hand ausstreckte sah nach Keis Worten kurz zu seinem Vater, dann aber schnell wieder zum Boden weil... er natürlich wusste, dass sein Vater sie lieb hatte. Aber es war... eben sehr schwer auf einmal diesen neuen Mann vorgesetzt zu bekommen und zu hören, dass sein Vater sie nicht mehr wollte. Es war... verwirrend, für so einen kleinen Jungen. "Er hat mir auch viel über dich erzählt, kleine Lady. Wenn man ihm glauben mag, dann bist du eine richtige Künstlerin und ich hoffe, dass ich irgendwann eines der Bilder mal sehen darf, mh?" - ,,Oh ja!" - "Aber was seine Abwesenheit angeht.."
Und was Kei dann tat... ließ Shoutas Herz nur noch höher schlagen. Denn als Kei... das alles auf seine Kappe nahm... wusste er nicht was er sagen sollte. Er war wie erstarrt, hoffend das seine Kinder jetzt nicht IHM böse waren, sie sollten ihn schließlich mögen! Aber so.. kam es nicht. Überhaupt nicht. So wie ihre Augen bei seinen Worten funkelten? Nein sie... glaubten ihm wirklich. Und Megumi nahm auch ohne zu zögern den kleinen Finger an, noch ehe Kei fertig gesprochen hatte. "Achja! Und.. verratet nichts hiervon eurer Mama, okay? Das bleibt unser kleines Geheimnis, ihr wollt doch, dass sie euch nicht das Eis verbietet, oder?" Und Kurono... zögerte. Er sah seinen Dad an, sichtlich überlegend ob... er das wollte... ,,... Und das stimmt wirklich? Du... meldest dich nur nicht bei uns, weil du viel zu tun hast? Nicht weil du... uns nicht mehr lieb hast?" - ,,Kurono... ich liebe euch mehr als alles andere auf der Welt. Wirklich. Und ich verspreche das wir alles nachholen, sobald wir es können. Okey? Gebt mir nur... noch ein klein wenig Zeit... ja?" Es war... schwer sie an zu lügen... aber im Gegensatz zu seiner Ex wollte Shouta den Kindern ihre Mutter nicht schlecht reden. Und so nahm... auch Kurono den kleinen Finger an, sogar jetzt ein wenig schmunzelnd. ,,... Wird Kohaku auch da sein?" - ,,Aber natürlich." - ,,JAY! Dann können wir wieder Pferdchen spielen!" - ,,Alles was du willst, Blümchen..." Der Moment war... perfekt... zu perfekt, als um die Ecke eine Dame hervor kam und nur die Augen zusammen kniff.
,,Shouta... dich habe ich hier nicht erwartet.." - ,,Omi! Daddy ist hier, ist das nicht toll?!" Nicht toll... zumindest nicht für die Dame, welche ihre Nase ein wenig anhob. ,,Kinder, kommt her. Wir müssen nachhause." - ,,Aber-" - ,,Jetzt, Megumi!" Und das kleine Mädchen... fing wirklich auf die Sekunde an zu weinen als ihr klar wurde, dass sie jetzt wieder weg musste von ihrem Vater. ,,Ich will bei dir bleiben.." Schluchzte sie leise, während sie den Kopf ihres Vaters umarmte welcher... wow, selbst unglaublich mit seinen Emotionen zu kämpfen hatte. ,,Ich weiß... aber denk dran, was Aizawa-San gesagt hat, ja? Das ist unser kleines Geheimnis... und wir sehen uns bald wieder. Versprochen, Blümchen." Das kleine Mädchen bekam noch einen diiiiiiicken Kuss auf ihre Wange, eh Watanabe sie wieder runter lassen musste und... ihr nur nach sah. Wie sie sich tapfer die Tränen weg wischte und zu ihrer Oma ging... ,,Kurono.." - ,,...."- ,,... Kurono, jetzt." Und ja, im ersten Moment drehte der Junge sich zu seiner Oma, aber... im nächsten?
*paff* ,,Kurono!" Da.. hatte er sich herum gedreht, war zu seinem Vater gerannt und umarmte ihn so fest er nur konnte, was Shouta... natürlich nur erwiderte. ,,... Lass uns nicht alleine, ja?" - ,,Niemals, Champ. Das weißt du doch." Und erst dann lies er ihn los und... sah ebenfalls zu, wie er zu seiner Großmutter ging. Ein letztes ,,Wir haben dich lieb, Daddy!" von seiner kleinen Tochter, eh sie... weg waren. Und mit dem verschwinden der beiden... auch Shoutas Kraft.
*Drop... drop... drop drop drop*
,,Shouta?" Oh und wenn Rei ihn schon mit Vornamen ansprach, dann war es ernst. Weil... Shouta? Weinend? Das hatte er noch nie gesehen. Aber gerade... konnte er es sehr gut verstehen. ,,Es-... Es tut mir leid ich-" Tief atmete der Mann einen Moment durch und wischte sich über die Augen, einen kurzen Moment wirklich dankend zu seinem Freund sehend, eh er... weg musste. ,,Ich warte im Wagen..." Weil er das... nicht konnte. Und wow wohl auch Rei war klar das sobald Shouta im Wagen saß er zusammenbrechen würde, wie wohl noch nie in seinem Leben, aber vielleicht.. brauchte er das. Vielleicht hatte er genau das gebraucht um... endlich noch härter um seine Kinder zu kämpfen. So nahm er im Wagen schon sein Handy in die Hand, wo die Nummer der Anwältin gespeichert war die Kei ihm empfohlen hatte und... rief dort an. Um so schnell wie möglich einen Termin zu machen damit er... das Versprechen welches er und Kei seinen Kindern gegeben hatte einhalten konnte.
,,... Lass uns einkaufen. Er... braucht sicherlich einen Moment für sich..." Schlug Rei nur vor, Kei ein wenig am Handgelenk nehmend. Er wusste nicht wie Watanabe drauf war in solchen Momenten aber... sicherlich war er auch der Typ Mensch, die einfach alles mit sich irgendwie aus machten.

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Kei Aizawa
Lächelnd beobachtete Kei, wie die Kinder seinen Vorschlag annahmen und verschränkte danach seine Arme hinter seinem Rücken. Einfach zusehend, wie.. zumindest für diesen Moment Shouta mit seinen Kindern im Reinen sein konnte. Aber leider.. war es nur ein Moment als die Flut die Stimmung in Form einer älteren Dame mitriss und Kei-.. nunja.. Er zuckte ein wenig an, als das Parfüm der Dame seine Nase erreichte, riss sich aber zusammen um nicht zu reagieren. Das Bild war.. schrecklich. Es waren zwei unschuldige Kinder, die einfach Angst hatten ihren Vater zu verlieren - und ein Vater, der viel zu lange überfordert gewesen war. Aber.. er.. hatte jetzt Kei. Er würde ihn den Rücken stärken, wo er konnte und-
..verlor.. selbst beinahe alles aus dem Gesicht als sich seine Augen weiteten und der starke Mann, der ihn immer wieder gehalten hatte von seiner eigenen Achilles Ferse erfasst wurde und.. weinte. An Ort und Stelle einfach so. Und sein Herz.. zog sich regelrecht zusammen, als er ihn so sah. Sofort fragte er sich, ob er etwas falsches gesagt hatte, ob er etwas hätte anders machen sollen, ob er es hätte verhindern können, aber.. er hatte.. sich.. schon lange mit Kei abgelenkt. Seit ihrer ersten Nacht hatte er nicht mehr.. seine Emotionen über seine Kinder so rausgelassen, es war.. richtig so. Und trotzdem fiel es ihm sehr schwer als er ging. Trotzdem wollte Kei ihm schon mit einem "Sho-!" nach, als Rei ihn am Handgelenk hielt und wieder auf den Boden der Tatsachen holte.
"... Lass uns einkaufen. Er... braucht sicherlich einen Moment für sich..."
Brauchte.. er das? Kei.. wollte doch für ihn da sein. Und man sah wohl deutlich das Zögern, weil er ihm.. noch immer nach wollte.. aber.. "Du.. hast sicher recht." Aber er hörte auf ihn. Shouta war sicher.. ganz froh, sich nicht wegen Kei zurück halten zu müssen. Nicht vor ihm stark zu machen oder.. so etwas.. weshalb sie fertig einkauften, auch wenn man Kei deutlich anmerkte, wie schnell er wieder raus wollte als sie zum Wagen in schnellen Schritt beinahe trabten.. und er kurz vorm Wagen stoppte.
"..Rei-San..", sagte er leise und drehte sich noch einmal zu ihm herum, seine Tasche aus dem Wagen nehmend und.. ihm etwas Geld in die Hand gebend. "Geh noch einmal rein, okay? Hol dir etwas Süßes und.... lass.. dir ein wenig Zeit.", bat er ihn um einen Moment mit Shouta alleine und wartete nur, dass er einwilligte, bevor er den Kofferraum öffnete und mit einem "Hilfst du mir?" sich um Shoutas Aufmerksamkeit bemühte. Nur damit er nach hinten zu ihm kam. Kei räumte schon die erste Tüte ein, aber noch während Shouta eine andere griff, legte Kei eine Hand an seine und gab ihm.. sehr plötzlich einen Kuss. Versteckt unterm Verdeck des Wagens, direkt sanft auf seine Lippen, bevor er sich leicht errötet löste und ihn versuchte beruhigend anzusehen. Wenn auch.. niemand.. die Sorge ignorieren könnte in seinem Blick.
"...Sie sind.. wirklich lieb. Sie haben ein großes Glück dich als Vater zu haben..", versuchte er ihn irgendwie aufzumuntern, auch wenn er.. nicht wusste wie. Was sollte er sagen? Es war.. eine schwierige Situation. Und Kei hatte sich schon viel zu sehr eingemischt eigentlich, und trotzdem.. hielt er seine Hand noch ein wenig. Drückte sie.. Und sah.. langsam hinunter auf die Taschen.
"Ich.. hätte das nicht einfach ohne dein Einverständnis sagen sollen. Ich entschuldige mich dafür. Aber Kinder brauchen einfach.. ein wenig Hoffnung. Aber.. das.. wird wieder, okay? Sie wissen, dass du sie liebst.. Was Kurono gesagt hat-.. Er.. vermisst seinen Vater. Und offensichtlich ersetzt dieser andere Mann dich keineswegs. Also hör nicht auf zu kämpfen.. sonst muss ich am Ende ihnen erklären, wieso sie immer noch kein Eis bekommen haben, mh?", versuchte er ihn etwas anzuschmunzeln, während die freie Hand sich an Shoutas Wange legte.. nach hinten auf seinen Hinterkopf strich.. und ihn ein wenig an seine Schulter drückte. Ohne Ekel. Bei Shouta.. war.. alles okay. Tränen, Schweiß, es war egal..
"Wir kriegen das hin.. Ein Schritt.. nach dem anderen.", flüsterte er leise.. das.. Einräumen definitiv nach hinten verschiebend.

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Shouta Watanabe/ Rei Matzuko

,,Okey... dann sehen wir uns in zwei Wochen.... Ja, ich danke Ihnen." Und damit legte Shouta auf und... seufzte erleichtert, weil ihn wohl 10 Steine vom Herzen fielen. Natürlich heulte er sich erstmal aus, das alles musste... Sacken. Das war viel auf einmal und wow, er hätte wirklich nie gedacht das er mal seine Frau anzeigen würde aber... er tat es. Einfach damit er seine Kinder wiedersehen konnte. Er wollte sie ihr doch nicht wegnehmen! Aber war es wirklich zu viel verlangt... sie zu sehen? Vielleicht mal für ein Wochenende oder eine Woche zu haben? Er fand nicht. Er hatte sich immerhin 9 und 6 Jahre um sie gekümmert und alles war gut, er verstand selbst nicht woher diese Einstellung seiner Frau auf einmal kam. Er wollte ja nichts unterstellen aber... er war sich beinahe sogar sicher, dass es mit diesem Kerl zutun hatte den sie sich angelacht hatte...
Als er hörte das jemand am Wagen war wischte er sich schnell die Tränen weg, stand mit einem ,,Natürlich." auf um Kei zu helfen, während Rei den Wink sehr gut verstand und seinem nun wohl neuen Ziehpapi zuzwinkerte, bevor er auch in den Laden verschwand um eben wirklich sich was süßes zu holen. Oder was saures. Mal sehen~
Als Shouta die erste Tüte anheben wollte... hätte er es sich denken können, dass Kei mit ihm reden wollte... aber einen Kuss? Nein, er war doch sehr überrascht und schaffte es kaum den Kuss auch zu erwidern, einfach weil er nicht damit gerechnet hatte. "...Sie sind.. wirklich lieb. Sie haben ein großes Glück dich als Vater zu haben.." Ein sanftes Lächeln erschien nun wieder auf den Lippen des Mannes, welcher das nur... zu gern annahm. Er hoffte Natürlich das seine Kinder es auch so sahen. Denn natürlich halten die Worte seines kleinen Sohnes ihm im Kopf nach, sowas zu hören war hart auch wenn er wusste, dass es nicht so gemeint war. Shouta schmiegte sein Gesicht etwas an die Hand des anderen, blickte ihn mit zugegeben noch immer trüben Augen an, aber...
"Wir kriegen das hin.. Ein Schritt.. nach dem anderen." Sie... würden das schaffen. Wenn Kei das sagte dann... würden sie das schaffen. Und mit einem sowohl erschöpfen, als auch erleichterten Lächeln legte Shouta seinen Kopf an den des anderen und schloss kurz ein wenig seine Augen, welche vom weinen schrecklich schwer geworden waren. ,,Was würde ich nur ohne dich tun..." Kei gab ihm unglaublich viel Mut und Kraft, viel mehr als ihm vielleicht bewusst war. Das hier war keine... Abmachung oder... sonst etwas... Für Shouta fühlte sich das zwischen ihnen schon mehr als real an. Natürlich bräuchte es noch Zeit aber... es war schon realer als seine Ehe, die wahrscheinlich schon vor Jahren hätte in die Brüche gehen sollen.
,,Na komm... lass uns in den Wagen steigen. Wir müssen schließlich noch Handtücher und alles sowas besorgen, mhm?" Mit den Worten packte er die letzten Einkäufe ein, brachte den Wagen weg und wartete dann im Wagen mit Kei auf ihr Anhängsel, welcher.. pff... mit einer kleinen Tüte wieder heraus kam. ,,Was hast du dir geholt?" - ,,Lolliiii~" Lachend schüttelte Watanabe etwas den Kopf, als... ihnen zwei vorgehalten wurden und er nur irritiert auf diese sah. ,,Die einen sind süß und die anderen Sauer~ Wollt ihr?" Und Shouta... tatsächlich tatsächlich annahm, ihn auspackte und sich in den Mund steckte. Einen Süßen wohlbemerkt, er war nicht so der saure oder schwarfe Typ bei Speisen. ,,Kei? Kann ich nachher nochmal ein paar Sachen aussortieren? Es gibt wohl doch das ein oder andere was ich nicht mehr brauche..." Kam es vom gefärbten blonden, welcher seine Zunge etwas über den Lolli fahren ließ. ,,Ich hab dank euch jetzt eh viele neue viel bessere Sachen!" ... Vielleicht würde das mit ihnen dreien doch noch ganz gut werden...

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Kei Aizawa
"Was würde ich nur ohne dich tun..." - "Das Selbe.. Weil du ein mutiger Vater bist, der seine Kinder liebt."
Natürlich wusste er, worauf Shouta hinaus wollte. Aber.. es war Kei wichtig, dass ihm bewusst war, dass es nicht an Kei lag, dass er diese Dinge tat. Dass er kämpfte. Kei.. Kei gab ihm nur etwas Hilfe in die Richtige Richtung zu gehen.
So wie er auch Rei wohl half, denn als sie im Wagen ankamen und auf ihn warteten..
"Kei? Kann ich nachher nochmal ein paar Sachen aussortieren? Es gibt wohl doch das ein oder andere was ich nicht mehr brauche..." - "Na sicher. Wenn dir die nächste Tage noch etwas einfällt, kannst du auch weiter sortieren, sicherlich."
Damit.. fuhren sie los und holten den Rest. Pinke Handschuhe für Rei und auch endlich passende für Shouta, neue Handtücher, Zahnbürste, und alles was in den hygienischen Bereich gehörte - unter anderem auch ein neues Glas, da Kei das Letzte vor Schreck über Masakis Ausruf zerbrochen hatte und er von jedem Stück in seiner Küche die selbe Anzahl da haben wollte.. oder musste... bis sie letzten Endes zuhause ankamen und Kei die Fronten einteilte:
"Gut, also ich räume im Garten eine neue Plastikplane aus, Shouta du stellst die Kisten zum Desinfizieren dort hin. Rei, du hilfst mir erst einmal die Lebensmittel reinzubringen und ich zeig dir, wo alles hin muss. Ich möchte nicht, dass irgendetwas falsch sortiert wird aus welchem Grund auch immer."
Was bei seiner ETIKETTIERTEN Ordnung sehr leicht sein sollte und trotzdem von Masaki zum Beispiel alles durcheinander brachte nur um Kei zu ärgern.. aber in Rei erhoffte er sich etwas mehr Rücksicht.
Damit stiegen sie aus, nahmen die ersten Sachen, während Kei leicht über Shoutas Arm strich mit einem kleinen Lächeln und einem "Wir sehen uns gleich drinnen.." und Rei hinein führte. Erneut in sein Haus, dieses Mal.. als.. neuer Bewohner.
"Gut, also.. Desinfizieren beim Hereinkommen ist wohl selbstverständlich, Bad ist dort hinten, oben ist neben deinem Zimmer auch noch eines. Shouta und ich setzen uns später noch an einen neuen Reinigungsplan der Räume, aber komm ruhig heute erst einmal an, das besprechen wir morgen dann mit dir. Komm."
Und damit wurde zuerst die Priorität Lebensmittel erledigt, als er ihm genau zeigte, wie alles seinen Platz hatte, wie akribisch alles nach Verfallsdatum geordnet war - solche Dinge eben. Und als Shouta kam um die restlichen Einkäufe zu bringen und auch die erledigt waren, zog sich Kei schon die Handschuhe an und sah seinen.. exklusiven Partner an.
"Gut, dann kümmer ich mich um die Sachen draußen.. Masakis altes Zimmer ist genau neben meinem Schlafzimmer, zeig es ihm ruhig und hilf ihm ein wenig beim Einsortieren, das Haus zeige ich ihm lieber selbst. Aber jetzt.. ziehe ich mich kurz um. Entschuldigt mich."
Alleine schon.. weil seine kleine Bibliothek immer abgeschlossen war und er den Schlüssel nicht heraus geben wollte. Und kurz darauf.. ging Kei hoch um sich umzukleiden und um Wandschrank gefühlt ALLES mitzunehmen. Er wechselte von seiner ordentlichen Kleidung in ein langes lappriges Arbeits-Shirt und eine Hose, die offen ansehbar eigentlich eher benutzt wurde zum Streichen, damit sie dreckig werden durfte, aber.. es war eben Kei, also war beides natürlich blitzeblank. Danach holte er sich Maske, Desinfektionsmittel, Schwämme, Tücher, Eimer und ALLEM quasi als Bewaffnung, als würde er in den Krieg gegen Keime ziehen, bevor er durch die Hintertür in den Garten ging um.. nunja, genau das zu tun. Die Sachen kamen ihm DEFINITIV nicht in's Haus, bevor Kei selbst nicht alles sicher und ordentlich geputzt und desinfiziert hatte - natürlich für jedes Teil ein eigenes Mittel. Die Glühbirnen bekamen nicht das Selbe wie Plastikbox, Stoff wurde nicht mit dem Selben besprüht wie ein Bilderrahmen, und so weiter und so weiter.
Und JA. Er meinte das völlig ernst, Shouta wusste sicher, dass ihn da niemand aufhalten könnte. Als er sich einfach vorarbeitete und alles fertig desinfizierte auf eine andere Extra-Plane legte sich Stück für Stück zu der Kiste arbeitend, die... wohl.. eher nicht hätte bei ihm landen sollen.
Shouta hatte eben alles rausgebracht, was nicht Kleidung war. Wie Kei es wollte. Dabei ahnte er ja nicht, dass diese eine Box.. etwas enthielt, was Kei sicher nicht haben und sehen wollte - und vor allem im ersten Moment gar nicht realisierte, als er sie öffnete und die Sexspielzeuge von Rei.. nicht identifizieren konnte. Er KANNTE sowas nicht, okay?! Und während das eine davon ihn irritierender Weise an ein Hundespielzeug erinnerte, hob er irgendwann einen.... Dildo an... der.. doch irgendwie.. sehr.. wie.. ein.. Peni-
"OH MEIN GOTT!!!!!!!!!!!!!!!!!" WAMM
Und...... Tot. Damit starb Kei Aizawa an diesem Datum an einem Herzinfarkt und-
Nein, so dramatisch war es wohl nicht aber nahe dran, als ihm das Teil aus der Hand fiel - NEBEN die Box unglücklicher Weise - und Kei einfach zwei Schritte zurück aufs Gras stolperte und zum Einen peinlich berührt HOOOOOOOOOOOOOCH rot anlief.. und zum Anderen sich nicht einmal mehr traute mit den behandschuhten Händen nach seinem Desinfektionsmittel zu greifen, weil er NICHTS mehr berühren wollte! DAS-! D-DAS WAR IMMERHIN IN REIS-! ODER IN-IN DEM VON EINEM VON REIS KUNDEN- DAS-
...Ja, doch, so flach wie er atmete und SOOOOO feuchte Augen bekam, als würde er jeden Moment los heulen oder schreien, da ähnelte er vermutlich sehr einem peinlichen Schlaganfall.

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Soweit, so gut... dachten wohl alle anwesenden, als sie bei Kei zuhause ankamen- was für nächste Zeit wohl ihr aller Zuhause sein würde. Während Shouta sich also darum kümmerte alles in den Wagen zu bringen und Rei sich von Kei zumindest einen Teil der Grundlegenden Dinge erklären lies dachte natürlich niemand an das Unheil, welches in der schwarzen Plastikbox schlummerte. Fakt war: Shouta dachte sich schlicht nichts dabei. Wenn man ihm nichts sagte, wieso sollte er da etwas verdächtiges an einer Box sehen? Und Rei.... dachte auch nicht dran. Also so GAR NICHT!... Weil in seiner Welt war eben eine komplett schwarze Box aus SEINEM ZUHAUSE... vielsagend. Aber das er eben in einer ganz anderen Welt lebte, dass hatten wohl jetzt schon alle gemerkt. Das Rei erst einmal ankommen durfte fand er aber mehr als nett, weil uff, er brauchte nach den letzten Tagen definitiv Ruhe....... die er nicht bekommen sollte, uff.
"Gut, dann kümmer ich mich um die Sachen draußen.. Masakis altes Zimmer ist genau neben meinem Schlafzimmer, zeig es ihm ruhig und hilf ihm ein wenig beim Einsortieren, das Haus zeige ich ihm lieber selbst. Aber jetzt.. ziehe ich mich kurz um. Entschuldigt mich." Schmunzelnd sah Shouta ihm nach, nickte dann erstmal in die Küche. ,,Wir räumen erstmal alles soweit ein, dann zeig ich dir dein Zimmer." - ,,Jawohl~" Und so... taten sie es auch. Bedacht darauf Kei nicht noch mehr Sorgen zu bereiten und alles an seinen Platz stellend, eh sie nach oben gingen. Rei war eben ganz Rei und sah sich mehr als neugierig um und wollte am liebsten 100 Fragen stellen, aber die würde er alle für Kei aufbewahren müssen, denn Shouta sollte ihm eben nur das Zimmer zeigen. ,,So, hier ist es." - ,,Uuuuhh!" *paff* Landete der dünne Mann schon auf dem Bett, kullerte sich etwas lachend in diesem herum. ,,Pff~ Wie cool! mein eigenes Zimmer..." - ,,... Du hattest eine eigene Wohnung." - ,,Ja... das hat sich aber nie wie ein Zuhause angefühlt, verstehst du? Das hier ist dann schon ganz cool, so mein eigenes kleines Reich, wenn alles gut geht!" Im nächsten Moment ließ Rei seinen Kopf am Bett runter baumeln um unter eben dieses zu sehen, wedelte dabei ein wenig mit den Beinen. ,,Perfekt, meine Box sollte hier drunter passen! Ich hol sie schnell aus dem Wagen." - ,,Ehm... welche Box?" Rei wollte eigentlich an Watanabe vorbei, aber als dieser seine Frage stellte... hielt er inne. ,,Na... die schwarze. Ich bin mir sicher ich hab sie eingepackt, aber pff, die sollte Kei wirklich nicht sehen!" - ,,................." - ,,.. Watti?" Ohhhhhhh die Panik war dem Mann SOFORT an zu sehen, als er seine Hände an Reis Schultern legte und ihn mit grooooooßen Augen ansah. ,,Rei... wieso sollte Kei die Box nicht sehen?" - ,,Ehm-" - ,,Was ist da drinnen?!" - ,,N-Nun-" - "OH MEIN GOTT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" - ,,IIIIIIIIch glaub er hats schon gefunden..." - ,,Kei?!"
Ziemlich schnell rannte Shouta die Treppen hinunter, dabei dann nach hinten in den Garten stolpernd, gefolgt von einem... naja, Rei, dem es schon etwas leid tat, aber pff irgendwie lustig war das schon, oder? ,,Kei! Alles-.. Oh nein.." - ,,Ah! I-Ich pack es schnell weg!" Nein, ein Dildo im Gras sah nun wirklich nicht gut aus, ganz und gar nicht und während Rei wieder alles in die Box legte und den Deckel drauf machte.... sah Shouta dem wohl nun sehr verstörten Kei in die Augen, langsam seine Hände anhebend. Er hatte nur einen kurzen Blick riskiert und wow, er kannte die Hälfte der Dinge da drinnen definitiv nicht und wollte sicherlich auch nicht wissen wofür sie waren, da konnte er sich vorstellen... das Kei in einen Schockzustand gefallen war, oh man. ,,Kei... alles okey... du hattest Handschuhe an, nichts ist passiert..." - ,,Keine Sorge, die meisten Sachen sind nicht benutzt!" - ,,Die meisten?!" - ,,J-Ja! Ich hab nie jemanden genug vertraut um es mit... ihm zu machen..." Seufzend nahm sich Shouta.... die viel zu kleinen Handschuhe, zog sie sich etwas über um Kei aus seinen zu helfen. ,,Gib ihm das Desinfektionsmittel." - ,,J-Ja klar-" - ,,Warte!" Als wäre es ein endgültiger Befehl blieb Rei im laufen stehen, während Shouta sichtlich überlegte. ,,Gib es mir, du hast den Dildo auch angefasst." Naja er... nahm es ihm ehr ab, als er Kei schon etwas von dem Desinfektionsmittel auf die Hände gab, damit er sich.... zumindest etwas besser fühlen konnte. ,,Alles wird gut..." - ,,Hey, ich hab ihn nach gebrauch immer Sauber gemacht, also alles gut!" - ,,......." - ,,.. Was?" - ,,Du hättest jetzt nicht sagen müssen, dass der Dildo einer der Dinge war die du benutzt hast.." - ,,.. Oh... sorry..." Das... war ein Desaster. Seufzend sah Shouta wieder zu Kei, seine Handschuhe wieder absetzend. ,,Soll.. ich dich in die Dusche bringen oder...?"


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Kei Aizawa
"Kei! Alles-.. Oh nein.." - "Sh-Shouta..!.. I-Ich hab- I-ich hab-..!" - "Ah! I-Ich pack es schnell weg!"
Die Arme einfach in der Luft haltend, versuchte er Shouta irgendwie zu erklären, WAS ER DA ANGEFASST HATTE, weil er ja auch gar nicht verstehen konnte, dass er es schon längst wusste. Und- Oh Gott, ihm war so schlecht. Und schwindelig. Und ALLES. Da waren so viele Gefühle in seinem Körper, die darum kursierten, dass er etwas in der Hand gehabt hatte, was tendenziell schon in 100ern Männern drin war - er wusste es ja nicht! Er wusste eben, dass Rei ein Professioneller war und das er definitiv kein unattraktiver junger Mann war, also viele Kunden hatte mit vielen Bedürfnissen und-
Er war ganz froh, dass ihm nur die kleinen Tränchen anfangen zu liefen und er nicht anfing sich zu übergeben. Aber er war.. SEHR nahe dran, wenn er ehrlich war. Er schnappte immer wieder etwas flach nach Luft mit einem Blick zu Shouta, der gleich wieder weg ging, weil er sich gar nicht traute ihn anzusehen. Als würde man ihm ansehen, was er angefasst hatte. Als würde Shouta sich vor ihm jetzt genauso ekeln müssen, wie Kei es gerade tat.
"Kei... alles okey... du hattest Handschuhe an, nichts ist passiert..." - "Keine Sorge, die meisten Sachen sind nicht benutzt!" -
"Die meisten?!" - "O-O..h... G-.. Gott-..."
Er hatte mit seinen Händen rein gegriffen. Er hatte mehr berührt als nur DAS. Sein Kopf spielte Bilder von fremden Männern ab, die das Ding vielleicht benutzt hatten, auch REIS Bild, wofür er sich schrecklich schämte. Es war als würde seine Brust.. sich einfach zusammen ziehen. Stück für Stück, bis ihm die Luft jeden Moment ausgehen würde. So bekam er kaum mit, wie sie darüber sprachen, wer nun die Desinfektion anfasste - aber Kei sah.. SO SCHWARZ. Es war ein Glück, das er dabei war, als sich der Junge die Hände desinfiziert hatte hier im Haus. Bei beiden Malen. So kam er zumindest nicht auf die spontane Idee ihn völlig zu sterilisieren......
Dafür bekam Kei aber viel zu verspätet mit, dass er keine Handschuhe mehr trug und.. glaubte WIRKLICH, dass jetzt der Moment wäre, in dem ihm alles hoch kommen würde - jedoch auch alles in sich behaltend, immerhin wurde er zuhause.. definitiv nicht darauf getrimmt seine Körperflüssigkeiten irgendwo zu verlieren.
"W-... W-Wa-..", startete verspätetet das 'Warte' kleinlaut, als Shouta schon längst ihm die Handschuhe ausgezogen hatte und Kei die Desinfektion auf die zitternden Hände gab.
"Alles wird gut..." - "Sh-.. Shou-..", wimmerte der Manager beinahe, nur sehr langsam anfangend seine Finger zu bewegen, damit das Desinfektionsmittel sich gut verteilen konnte, als Rei.. es.. definitiv nicht besser machte, als er wirklich noch einmal bestätigt bekam, dass es definitiv in Gebrauch gewesen war. Mehr als einmal, nicht dass das es schlimmer oder besser machen würde..... Aber Keis Finger kamen nicht drum herum anzufangen sich die Haut beinahe runter zu schrubben, wenn nicht gar runter zu pulen als er es hörte.
"Hey, ich hab ihn nach gebrauch immer Sauber gemacht, also alles gut!"
Ein Desaster, oh ja. Aber es gab auch.. die ein oder andere Sache, die zum Glück 'gut' lief. Zum Beispiel war alles noch immer hier im Garten. Nicht in seinem Haus. Nicht er, nicht der Dildo, denn wow- Wäre der ihm IM Haus aufs Pakett gefallen, er hätte sicherlich den gesamten Boden rausgerissen und ersetzt.
"Soll.. ich dich in die Dusche bringen oder...?" - "N-NEIN!!!", fuhr er ihn laut an mit mehr und mehr Tränen, die einfach nur sein blasses Gesicht herunter liefen, während er tatsächlich etwas von ihm wegrutschte, damit er ihn ja nicht anfasste. Nicht, weil er nicht duschen wollte. Ganz im Gegenteil, er wollte. Er wollte nichts mehr als das, aber..
"S-So kann ich.. d-d-doch nicht ins Haus..! D-Du-.. D-Du kannst.. Du kannst mich.. d-doch nicht.. s-so anfassen..!.."
Aber Kei waren viele Zwänge antrainiert worden. Und die Zwänge führten in diesem Moment.. zu einem Teufelskreis, in dem er sich fühlte, als würde er alles kontaminieren, wenn er sich auch nur einen Millimeter bewegte. Und das letzte, was er wollte.. war Shouta kontaminieren. Beschmutzen. Also arbeitete sein Kopf ganz instinktiv, als er sich daran erinnerte, was seine Mutter gemacht hatte, wenn er dreckig nach Hause kam. Also drehte er langsam seinen Kopf zur Seite... in Richtung Gartenschlauch. Kei hatte kein Blumenbeet oder irgendetwas, der Schlauch war tatsächlich nur ein Notfall-Relikt aus seiner Kindheit, wenn man so wollte, als er dort hin deutete und nur nickte, als Shouta verstand und damit wieder kam. Es musste.. ein.. seltsames Bild sein, wie dieser langhaarige Mann sich leicht hinkniete und seine Arme ausstreckte, nur darauf wartend, dass Shouta das Wasser anstellte.. und sich an Ort und Stelle die Hände zu waschen. Die Arme, bis seine Ärmel nass waren. Und wenn Shouta dachte, das wäre damit gut, dann irrte er. Denn wie wurde man Keime los? Hitze. Was hatte seine Mutter also damals getan?
Genauso wie Kei es jetzt mit seinen Ellenbogen tat um nicht den Schlauch anzufassen, drehte er die Hitze auf. Und das.. tendenziell nicht gerade moderat als es wirklich beinahe kochend heißes Wasser wurde und Kei nicht zögerte seine Hände wieder drunter zu halten, vor Schmerz zusammen zuckend, aber nicht mehr als ein "Hngh-!.." rausbringend. Man kannte das Bild doch, mh? Wenn ein Kind bestraft wurde, wurde es bestraft. Wenn es weinte oder schrie nur mehr. Also versuchte er still zu bleiben, während es wirklich keine 4 Sekunden dauerte bis seine Hände ganz rot wurden schon kurz vor den ersten Anzeichen von leichten Verbrennungen.
Umso.. verrückter.. war die Tatsache, wie okay es für Kei war, wenn Shouta ihn innen berührte. Sei es mit der Zunge oder.. etwas anderem. Aber dabei ging es eben um Keis normalen Körper und jetzt fühlte er sich nicht normal, also durfte er ihn auch nicht anfassen, bevor.. Kei.. sich nicht sauer fühlte. Natürlich war es nur ein Hirngespinst. Natürlich konnte Shouta nicht kontaminiert werden, natürlich war Kei durch die Handschuhe auch nichts passiert eigentlich. Und natürlich.. wollte Kei am Liebsten in die Dusche.. und wieder in Shoutas Arme um sich trösten zu lassen. Um sich halten zu lassen. Um zu hören, dass alles gut war und dass er sich nicht ekelte, dass er offensichtlich ihn weiter berührte. Aber es war.. nicht.. so leicht. Und dass das alles am ersten Tag von Reis Ankunft war.. würde ihm später sicherlich noch ein schlechtes Gewissen machen, weil er wusste, dass er einen schrecklichen Eindruck gerade machte als Gastgeber.
"T-Tut mir Leid-.. T-tut mir Leid..!.."

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Das nein... war eindeutig. Und Shouta wusste ja, dass seine Zwangsstörungen schlimm waren, aber... das hier? Das... war ein neues Level bei dem er selbst erst einmal herausfinden musste, wie er damit umgehen sollte. Rei hielt sich aus allem raus, drehte sich auch ein wenig weg weil er Kei so wirklich nicht sehen wollte. Shuta kam natürlich Keis Bitte nach und reichte ihm den Gartenschlauch, aber... als er sah das dampfendes Wasser aus dem Schlauch kam? "T-Tut mir Leid-.. T-tut mir Leid..!.." - ,,Kei..." Shouta zögerte gar nicht den Schlauch aus zu stellen und ihm einfach weg zu nehmen. Wenn er sie die Hände waschen wollte, gut, aber das? Er würde sich unglaublich verbrühen wenn er so weiter machte. Mit einem Seufzten tat er also schließlich das wirklich einzige was ihm richtig vorkam, als er... Kei einfach an den Händen nahm. Ihn an den Händen nahm, an sich heran zog und ihn schließlich umarmte, weil er nicht wusste wie er seinen Freund sonst beruhigen sollte. Diesen Mann der... eigentlich so stark war... und ihn so zu sehen war wirklich schrecklich. Er wollte nicht das er sich so fertig machte, dass sollte er nicht.
,,Ich sage jetzt etwas und ich sage es nur einmal und ich will, dass du es dir merkst, verstanden?" Sehr ruhig war seine Stimme, als er Kei langsam vom Boden aufhob und auf seine Hüfte setzte, ihn noch etwas mehr an sich drückend. ,,Egal was ist... du darfst mich immer anfassen. Du darfst immer mich umarmen wenn du dich unwohl fühlst, immer zu mir kommen und immer meine Nähe suchen, wenn es dir hilft. Denk nie wieder, dass du mich nicht anfassen kannst. Ich bin immer für dich da, Kei... verstanden?" Sanft legte er seine Lippen auf Keis Stirn, als er mit ihm los ging in Richtung Haus, ihn natürlich gleich ins Bad bringend während Rei über seine Schulter sah und nur schmunzeln konnte. ,,Und ihr seid sicher, dass ihr kein Pärchen seid, mhm?~" Kichernd drehte er sich wieder herum und machte sich daran alles weiter zu desinfizieren, vor allem eben die Dinge in seiner Kiste, damit Kei sie nie wieder überhaupt ansehen müsste. Aber das zeigte ihm das... er wirklich sensibel mit ihm umgehen musste, mhm? Und das würde er. Er würde... definitiv nichts machen, was Kei dazu brachte wieder so... überfordert zu sein.
,,Komm..." Kei und Shouta kamen in der Zeit im Bad an, wo der große Mann seinen exklusiven Freund in der Dusche runter lies und langsam die Hände an sein Shirt legte. ,,Wir machen das jetzt langsam und in Ruhe. Ich helfe dir. Und ich werde auch hier bleiben." Er war sehr ernst und... würde definitiv nicht irgendwas anderes zulassen. Immerhin... ,,Wenn du vor heißem Wasser kein Zurück nimmst lass ich dich jetzt sicherlich nicht alleine in einer Dusche, dass sollte dir aber klar sein. Na komm..." Er half ihm ihn aus zu ziehen und nahm dann auch den Duschkopf, drehte ihn eigenhändig auf und begann ihn ab zu duschen und zu waschen um... ihm einfach das Gefühl zu geben, dass es okey war. Das er da war. Und er hoffte wirklich das... Kei es verstand. Und ihn nicht abstoßen würde...

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Kei Aizawa
"N-Nicht-!.." BADUMM "Sh-.. Sh-Shouta-..!.. N-.. Nicht-.. D-Du.. Du kannst.. nicht-..!..", japste der Langhaarige beinahe ein wenig mit seiner zitternden Stimme er ihm den Schlauch weg nahm und stattdessen.. eine.. Hände berührte, die Shouta jetzt nicht berühren sollte. Durfte. Aber Kei konnte gar nicht anders, als ihm entgegen zu stolpern und im nächsten Moment.. in seinen Armen zu liegen. Seine Hände hingen hinter Shoutas Rücken in der Luft, damit er ihn nicht noch einmal mit ihnen berührte. Aber er war.. so ruhig.. und so.. warm.. und Keis flacher Atem schien sich einen Moment gar anzuhalten, als er ihn hörte, ohne wirkliche Chance auf Reaktion.
"Ich sage jetzt etwas und ich sage es nur einmal und ich will, dass du es dir merkst, verstanden?" - "A-Ah-! Sh-Sho-!.."
Denn direkt danach.. saß er auf Shoutas Hüfte. Obwohl er sich fühlte, als würde er vor Unreinheit jeden Moment sich einfach in schwarzer Asche auflösen, drückte er ihn an sich und.. sprach einfach mit ihm. Dass er sich nicht ekelte und Kei ihn immer.. berühren.. durfte.. Immer?.. Kei merkte gar nicht, wie der Ekel über seinen Körper sofort nachgab bei dem kleinen Kuss. Wie er ihn ungläubig und hoffnungsvoll ansah. Oder wie.. mit einem unterdrückten Schlucken auf dem Weg nach drinnen sich Keis Hände sehr langsam erst sehr leicht an Shoutas Rücken legten.. bevor sie sich ein wenig hinein krallten.. und er mit einem kaum merklichen Nicken sein Gesicht in Shoutas Schulter drückte. Er wollte ihn nicht verunreinigen. Kontaminieren. Irgendetwas. Aber von ihm gehalten zu werden.. fühlte sich.. so gut an. Also würde alles gut werden, nur weil Shouta ihn berührte. Ihn. Den Mann, der Berührungen doch eigentlich.. nicht.. mochte..
"Komm..." - "Mhm..", nickte der blasse Mann ein wenig, als seine Füße wieder den Boden berührten und er.. DEFINITIV erleichtert war in der Dusche angekommen zu sein, aber als Shouta seine Hände an sein Shirt legte?
"W-Warte, was-..?!" - "Wir machen das jetzt langsam und in Ruhe. Ich helfe dir. Und ich werde auch hier bleiben." - "Eh-.. EH?!"
Man sah deutlich den Unglauben in Keis Gesicht, als er erneut von Shoutas Händen auf zu seinem Gesicht guckte und nur mit einem "I-Ich kann alleine-!" kleinlaut anfing sich zu rechtfertigen, aber.. es war sein voller Ernst. Und bei der Begründung, fiel es Kei.. zugegebener Maßen auch schwer ihn abzuwimmeln. Immerhin war sich auch Kei sicher, dass er mit einer Haut rot wie ein Hummer heraus kommen würde, aber als wenn dieser Drang zu duschen nicht schlimm genug wäre.. so musste.. er sich vor ihm nackt machen und sich von ihm abduschen lassen. Und das war Kei, JA! AUCH WENN SIE EINANDER SCHON OFT NACKT GESEHEN HATTEN!, schrecklich peinlich, so wie seine Unterhose zum Schluss fiel und Kei seine Hände sehr bewusst und mit rotem Gesicht vor seinem Gemächt verschränkte, aber ohne.. es zu berühren. Seine Hände waren definitiv noch nicht sauber genug um sich selbst so sehr zu berühren und auch als er vom ersten Wasserstrahl so zusammen zuckte...
Er wollte ihn ja machen lassen, okay..?!.. Aber.. zum Einen war es ein sehr komisches Gefühl angesehen zu werden, während er verlegen seine Arme und Hände zwanghaft einseifte und desinfizierte und einseifte und noch einmal.. und zum Anderen...
"...Sh-Shouta.."
Zum anderen hatte er ihn berührt.. so wie er sich nicht gut fühlte.
JA, er fühlte sich schon.. anders als draußen. In erster Linie besser, im zweiter beschämter.. aber als er die dritte Runde einseifen und desinfizieren seiner Hände beendet hatte, da bedeckte er sich mit einer Hand weiter das Glied, während die andere sehr langsam sich nach Shoutas Hand am Duschkopf ausstreckte um ihn zu berühren und den Kopf leicht sinken zu lassen. Nicht wirklich... wissend... wie er DAS sagen sollte..
"K-Kannst du bitte auch...? Ich-ich meine, es ist.. SELTSAM, wenn du mir nur zuguckst und-und ich hab dich damit auch angefasst, also DU hast mich angefasst und-... Bitte.. Bitte komm einfach mit in die Dusche..!" , also sagte er es furchtbar direkt und verlegen. Zusammen duschen war.. wie er schon gemerkt hatte deutlich etwas anderes als DAS hier.. und er wollte, dass er sich auch wusch. Er.. wollte das einfach. Das.. und..
paff "B.. B-Bitte.."
Als Kei seinen nassen Kopf.. einfach so.. an Ort und Stelle auf Shoutas Schulter legte.. da war er sowieso faktisch dabei ihn schon nass zu machen. Und hoffte dass es als Argumente reichten, damit er es tat - nicht drüber nachdenkend, das er bei ihm vermutlich gar kein Argument brauchte.
Noch konnte er das alles nicht wirklich bewerten. Noch konnte er nicht nicht unruhig innerlich sein. Aber es ging.. sehr viel schneller besser als wenn er alleine war. Seit er Shouta hatte..... wollte.. er auch.. gar nicht mehr alleine sein..
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:43

Shouta Watanabe

Er lies ihn immerhin machen, alleine das zeigte Shouta schon wie sehr er ihm eigentlich vertraute. Ein Vertrauen, dass er nicht erwartet hatte so zu bekommen.. aber umso dankbarer war er dafür, keine Frage. Er war sich sicher das Kei niemanden so an sich heran lies... oder irgendwen sonst so ansah und mit dieser zittrigen Stimme seinen Namen sagte. "... Sh-Shouta.." - ,,Ja, Kei?" Fragte er ruhig und blickte ihm in die Auge, während er ihn über den Körper strich und.. dieser Mann ihn nur wieder etwas verblüffen sollte. "K-Kannst du bitte auch...? Ich-ich meine, es ist.. SELTSAM, wenn du mir nur zuguckst und-und ich hab dich damit auch angefasst, also DU hast mich angefasst und-... Bitte.. Bitte komm einfach mit in die Dusche..!" Denn.. ein Kei Aizawa, der einem so deutlich sagte, dass er mit einem duschen wollte? Dieser Mann er... machte ihn wirklich verrückt. Wie konnte er auf der einen Seite so zurückhaltend sein und dann so etwas sagen? Kei war... unglaublich besonders. Und Shouta merkte immer mehr und mehr wie er jede Seite dieses Mannes näher kennenlernen wollte. Sowohl den Taffen Mann, welcher sich für seine 'Kinder' einsetzte. Den sensiblen Mann, welcher ihn mit diesen großen Augen ansah und sich ihm mehr und mehr anvertraute. Aber auch den Mann der... eben seine Probleme hatte. Angst hatte. Und dem Shouta immer und immer wieder über diese Angst hinweg helfen wollte. Er hätte es nie gedacht das er mal für jemand anderen außer seiner Kinder so sehr da sein wollte...
"B.. B-Bitte.." Und wie sollte Shouta diese Bitte denn nicht erfüllen? ,,Okey.. halt das Wasser auf dich, ja? Damit du nicht kalt wirst..." Er gab ihm also den Duschkopf und zog sich aus, wie es sein exklusiver Freund wollte. Nachdem Shirt und Hose gefallen waren, ging er ohne Umschweife mit in die Dusche, schloss sie und hing den Duschkopf wieder auf, Kei dann schmunzelnd ansehend. ,,Okey... ich habe dich gewaschen, du darfst jetzt mich waschen. So lange bis du denkst, dass ich wieder sauber bin." Und das bedeutete das Kei mit ihm wirklich tun konnte was er wollte, solange.... er den Wasserhahn nicht heißer drehte, dann würde er sich einmischen. Aber sonst? Dieses Vertrauen beruhte aus Gegenseitigkeit und Shouta war sich beinahe sicher, dass wenn er sich von Kei waschen lies, dieser eben auch das spürte. ,,Nächstes mal sollten wir nach oben gehen... ich würde gern einmal mit dir in deiner Badewanne liegen." Er war sich zwar nicht sicher ob er mit ihm in die Wanne passen würde... aber sie könnten es ja versuchen. Er könnte ja auch einfach auf ihn liegen, sie würden das schon hin bekommen.
Währenddessen... hatte Rei wirklich alles irgendwie desinfiziert, sich nicht mal sicher seiend ob Kei im traute und es nicht nochmal putzen würde aber er... hatte es gemacht. Und dann stand er im Garten und... wusste nicht... ob Kei ihn so im Haus haben wollte.. also blieb er einfach draußen. Blieb draußen und sortierte einfach ein wenig seine Sachen aus, egal wie.. dunkel und auch kalt es wurde. Er wusste nicht ob es okey wäre wenn er jetzt einfach hinein ging, also... blieb er draußen. Und würde wohl oder übel warten müssen, bis Kei ihm das okey gab rein zu gehen...

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Kei Aizawa
"Okey.. halt das Wasser auf dich, ja? Damit du nicht kalt wirst..."
Errötet nickte Kei ein wenig, tat genau wie ihm befohlen und.. starrte ein wenig auf Shoutas Brust und.. Bauch.. als er sich auszog.. und- Und sah schnell wieder weg, wenn er merkte, dass Shouta sah, wo er ihn anstarrte.
Und das nur um kurz darauf.. mit ihm in der Dusche zu stehen.. und Shouta aus großen unsicheren Augen anzusehen.
"Okey... ich habe dich gewaschen, du darfst jetzt mich waschen. So lange bis du denkst, dass ich wieder sauber bin." - "I-.. Ich soll..?!"
Er sollte. Er sollte und wusste es, und wusste gar nicht, wo er zuerst hinsehen sollte oder wo er ANFANGEN sollte, als er erst.. sich selbst noch einmal die Hände wusch, bevor er erneut etwas Duschgel nahm und.. noch einmal regelrecht um Erlaubnis bittend auf zu Shouta sah, als dieser schon längst bei einem anderen Thema anfing.
"W-.. Wirklich..?.. I-Ich-.." - "Nächstes mal sollten wir nach oben gehen... ich würde gern einmal mit dir in deiner Badewanne liegen." - "Z-Zusammen?!"
Und schon... schlug Keis Herz definitiv viel zu laut um Platz für die Panik von davor zu lassen. Die Attacke wurde immer leiser in seinem Kopf, weil er Stück für Stück nur noch sein Herzrasen spüren konnte, als seine Hände verlegen sich an.. Shoutas Schultern legten.. und anfangen ihn sehr zierlich und sanft zu waschen, regelrecht leicht zu massieren mit der creme-artigen Seife und.. verlegen.. zu nicken. "I-.. Ich habe.. sie nie benutzt.. Sie war.. eher für.. f-für Masaki.. aber.. wir können.. g-gerne.. Ja."
Er... hatte keine Zweifel, das sie zusammen reinpassten. Immerhin wollte Kei nur das Beste für Masaki damals, also war die Wanne groß. Groß genug um sich bedienen zu lassen und ihn alle paar Minuten wegen etwas anderem zu rufen. Trinken, Essen, Musik, so viel wie ihm einfiel, bis er zugab, dass er eigentlich nur wollte, dass Kei da blieb um ihm die Haare zu waschen. Ja! Masaki.. war manchmal einfach süß, das lernte sicher sein 'Verlobter' auch gerade. Vor allem, wie gerne er sich die Haare waschen ließ, mit einer richtigen Massage, weil er sonst meckerte, dass es anders weh tun würde.. pff, als wenn..
Aber so ging in Kei ein ganz anderes Kopfkino los, als seine Finger über Shouta massierten. Über seine Arme.. seine Brust.. v-vor allem seine Brust............... und seinen.. Bauch...... natürlich auch viel viel viel seine Hände!! Aber er wusch wirklich gründlich. Errötet, gründlich und gar ein wenig.. verträumt.. so sanft wie sein Blick wurde, als er das erste Mal so richtig Shouta eingiebig berührte, oder..?
"Vielleicht.. mit.. einem kleinen Wein.. n-nichts starkes, ich weiß, ich soll nicht-!.. Aber.. vielleicht.. einen sanften. Wenn Rei vielleicht.. beschäftigt ist.. könnten wir auch ein wenig.. Musik auflegen.. Ich erinnere mich, dass du.. Klassik magst.. Das.. Licht oben lässt sich ein wenig dämmen, das könnte wirklich.. schön.. werden.... w-wenn du das willst, meine ich!!.."
Aber so.. stellte er es sich vor. Regelrecht vor Romantik triefend, weil er so wohl.. immer.. an Shouta dachte. Weil so Shouta ihn auch berührte, immer so lieblich und ihm alles Glück und alles an Sicherheit der ganzen Welt vermittelnd. Als wären seine großen Hände, die Kei ein wenig erneut wusch, wohl auch zum dritten Mal.. nur dafür da um Keis Hüfte zu halten. Als wäre seine breite Brust, über die seine Finger regelrecht rutschten, nur dafür da um Keis Kopf zu betten.. Und.. wie sehr Kei abdriftete.. war wohl.. einwandfrei bewiesen, als Keis Hände weiter rutschten. Weiter. Und Kei.. Kei Aizawa freiwillig mit seinen leicht zitternden Fingern und etwas neuem Gel.. Shoutas.. Gemächt berührte. Erst sehr zögerlich auf seinem Glückspfad und drum herum, leicht in den Innenseiten seiner Schenkel, immer wieder auf zu Shouta sehend, ob er ihn anweisen würde zu stoppen.
Bevor er den letzten kleinen Schritt aus... Neugierde machte.. und langsam.. sein Glied umgriff. Er hatte.. es schon einmal gehalten. In diesem Bad, als sie das erste Mal zusammen duschten. Aber sonst eigentlich.. nie.. Und sie beide wussten, wieso, aber in diesem Moment wollte Kei es. Er wollte ihn berühren. Ihn spüren. Er wollte.. Shoutas Körper.. natürlich berühren, so natürlich wie Shouta Kei immer berührte, selbst während er einen Anfall hatte. Also ließ er sich ein.. wenig gar gehen, während er anfing ihn unten herum einzuseifen, mit den selben leicht massierenden Bewegungen seiner langen dünnen Finger, wie Shouta sie schon an seinen Schultern gespürte hatte. Nur dieses Mal.. an seinem Glied. Seinen Schenkeln. Eine Hand strich sogar ein wenig nach hinten an.. seinen Hintern.. u-um ihn zu waschen natürlich!!.. Nur um ihn zu.. waschen....
Anfangs.
Aber so lange, wie er dort unten im Gange war.. merkte.. selbst Shouta sicher, dass es irgendwo nicht nur um's Waschen ging. Dass sich Kei irgendwo ein wenig.. ausprobierte beinahe, während er seinen exklusiven Partner wusch und eher aus Alibi als irgendetwas anderem immer wieder sich Gel nahm um ihn wieder zu berühren.. zu massieren.. um ihn.. so.. ansehen zu können.
Und er.. war so unendlich schön, Kei wusste manchmal nicht, wie er nicht an Shoutas Schönheit ersticken sollte, so wie er ihm den Atem stahl. Und in diesem Moment wurde ihm so klar wie nie.. dass er.. eigentlich.. schon immer eine Schwäche für Männer gehabt hatte.. Für große.. und breite, die aussehen als könnte in ihren Armen ihm nie etwas passieren, auch wenn er sich nie in deren Arme begab. Wie könnte er?!.. Dachte er.. sehr lange. Und jetzt, war da Shouta, der einfach.. perfekt war. Ein liebevoller Vater.. mit einem Körper, auf den Kei nicht neidisch sein musste mehr, weil er irgendwie.. zu ihm gehörte.. mit einem unglaublichen Lächeln.. mit.. furchtbar versauten Gedanken, okay.. aber-
"Ah-! O-Oh Gott, ich- Tut mir Leid, ich- Ich-!"
Und dann.. wachte er auf, als er merkte, wie lange er schon an Shoutas Glied herumfummelte, das nunja.. offensichtlicher Weise irgendwann reagieren musste auf den erröteten Mann, der seine Hände entschuldigend anhob und verlegen ihn ansah. Schon im Ansatz sich zu rechtfertigen mit einem "Ich wollte nur-!!..", aber.. dann... doch nur NOCH roter wurde.. seine Hände etwas abwusch.. und.... mit einem Blick zur Duschwand es zugab.
"....Nein, ich... i-ich war.. e-etwas.. in Gedanken.. und-.. E-Entschuldige, ich-.. Das war.. etwas.. unreif.. I-Ich sollte nicht ausnutzen, dass du mich.. dich waschen lässt.. Ich- V-Verzeihung.. W-Wir sollten.. wieder.. J-Ja...."
Denn er wollte zu Shouta ehrlich sein. Auch wenn.. er eine Ausrede sicher nicht geglaubt hatte, wie auch Keis Glied zwischendurch schon etwas.. angetan sich beinahe nach Shoutas hatte ausstrecken wollen, zumindest war es das, wie es aussah, als es zuckte..

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Shouta Watanabe

Er... konnte wirklich nicht oft genug sagen, wie sehr dieser man ihn überraschte. Wie er wirklich anfing ihn zu waschen... und ihn zu berühren und das beinahe ohne Scheu. War es... komisch, wie gern Shouta das alles beobachtete? Wenn er daran dachte wie Kei war... und wie er vor allem eigentlich darüber sprach, wie sehr er Berührungen scheute und sie nicht wollte... und dann tat er so etwas mit ihm, als wäre es das natürlichste der Welt. Er gewöhnte sich immer mehr und mehr an all das und es war einfach unglaublich seinen Vorschritt zu beobachten. Zu sehen wie er ihm mehr und mehr vertraute und dieses Vertrauen auch geben wollte. "Vielleicht.. mit.. einem kleinen Wein.. n-nichts starkes, ich weiß, ich soll nicht-!.. Aber.. vielleicht.. einen sanften. Wenn Rei vielleicht.. beschäftigt ist.. könnten wir auch ein wenig.. Musik auflegen.. Ich erinnere mich, dass du.. Klassik magst.. Das.. Licht oben lässt sich ein wenig dämmen, das könnte wirklich.. schön.. werden.... w-wenn du das willst, meine ich!!.." Auch indem er diese... wirklich romantische Phantasie mit ihm teilte. ,,Wein im Kerzenschein... Musik... klingt unglaublich romantisch." Sprach er gern seine Gedanken auch aus und lächelte ihm sacht entgegen, seine eigenen Hände an Keis Hüfte legend als dieser zumindest mit denen fertig war.
Denn der Rest seines Körpers... sollte wesentlich mehr Aufmerksamkeit bekommen. Wobei er sich schon bevor Kei an sein Gemächt ging fragte, ob er das noch immer machte um ihn nur zu waschen... denn so fühlte es sich nicht an. Aber vor allem als er dann weiter runter fuhr... war er sich sehr sicher. Wie er über ihn strich und... nicht einmal sich scheute auch sein Glied zu berühren und ein zu seifen...er fuhr selbst an seinen Hintern- ein Ort von dem Shouta als LETZTES gedacht hätte, dass Kei ihn berührte. Und alleine das er ihn so berührte.. machte es Shouta schwer nicht zu reagieren. Kei war gerade wegen einem sauberen Dildo beinahe gestorben und jetzt... massierte... er seinen Penis so zärtlich. Betrachtete ihn und seinen ganzen Körper mit Augen, bei denen man sich nur Wertvoll fühlen konnte. Berührte ihn mit Händen, die sich eigentlich scheuten die Nähe zu zu lassen. Es war... schwer in diesem Moment nicht zu spüren oder nicht zu reagieren, vor allem so wie sein Herz in seiner Brust immer lauter und lauter schlug. Deswegen... "Ah-! O-Oh Gott, ich- Tut mir Leid, ich- Ich-!" musste auch Kei irgendwann merken, dass seine Aktionen bei eben... Reaktionen hervorbrachten. So lächelte er ihn nur an, sich selbst etwas durch die nassen Haare fahren weil... das wieder runter zu kriegen ein Weilchen dauern würde. Immerhin wollte Kei ja keinen Sex wenn Rei hier war und das akzeptierte Shouta natürlich.
"....Nein, ich... i-ich war.. e-etwas.. in Gedanken.. und-.. E-Entschuldige, ich-.. Das war.. etwas.. unreif.. I-Ich sollte nicht ausnutzen, dass du mich.. dich waschen lässt.. Ich- V-Verzeihung.. W-Wir sollten.. wieder.. J-Ja...." Und Shouta... sagte vorerst nichts. Das einzige was er tat war sich hinunter zu beugen und sehr sacht seine Lippen auf die von Kei zu legen, ihn einen Moment küssend und schließlich sich nur mit einem Lächeln und dem ausschalten der Dusche von ihm löste. ,,Du musst dich für nichts entschuldigen. Es hat mir gefallen. Ich mag es sehr wenn du mich berührst." Natürlich mochte er es, er... mochte ja auch Kei... aber das aussprechen war vielleicht gerade nicht der beste Zeitpunkt. ,,Na komm.. ich denke wir haben genug geduscht. Lass uns raus gehen, ich mach uns etwas schönes zu essen und dann lassen wir den Tag ausklingen." Shouta stieg als erstes aus der Dusche und holte ihnen beiden ihre Handtücher, legte Kei seines erst um bevor er sich wirklich abtrocknete und mit einem ,,Oh.." dann... zugegeben ein wenig gespielt über seine Beine zu streichen und etwas die Lippen zu verziehen. ,,Ahh ist meine Haut jetzt trocken.." Seufzte er nur eh er... etwas über seine Schulter schmunzelte. ,,Wenn du eine gute Creme hast, könntest du mich damit ja später einreiben. Nur wenn du willst, natürlich." Und er war sich beinahe sicher, dass er wollte. So wie Kei ihn berührt hatte? Pff, alles andere würde ihn sehr wundern.
Aber so kam es das sich Shouta in etwas bequemere Sachen warf - die er dank Kei auch immer im Bad hatte, dieser Mann wusste eben wie man es richtig machte! Und als Kei dann auch angezogen war gingen sie aus dem Bad nur... um dann etwas fragend drein zu sehen, weil... ,,... Rei?" Weil Rei nirgends zu sehen war. Und Shouta traute ihm nicht zu, dass er im Haus umher schnüffelte, dass war einfach nicht seine Art. Und das tat er auch nicht. Rei saß noch immer draußen, seine Sachen längst um die hälfte reduziert und ein paar Gräser flechtend, einfach wartend ob... er nun eben ins Haus durfte, oder nicht.

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Kei Aizawa
Als er diesen Kuss bekam... schien die ganze Welt stehen zu bleiben, obwohl es vermutlich nur Keis eigener Herzschlag war. Es war noch gar nicht so lange her gewesen, da waren sie Fremde. Und jetzt standen sie in der Dusche.. Kei erwiderte den kleinen Kuss.. und sah diesen Mann mit großen verlegenen Augen an, als wäre es unmöglich, dass die nicht ihr Leben zusammen verbringen würden.
"Du musst dich für nichts entschuldigen. Es hat mir gefallen. Ich mag es sehr wenn du mich berührst." - "Ah- Uh.. O-.. O..kay.." - "Na komm.. ich denke wir haben genug geduscht. Lass uns raus gehen, ich mach uns etwas schönes zu essen und dann lassen wir den Tag ausklingen."
Gesagt, getan. Kei ließ sich ein Handtuch geben, trocknete sich ab, nur bei dem Seufzen erst etwas besorgt auf zu ihm zu sehen, schon zur Entschuldigung ansetzend mit einem "O-Oh! Ich hab wohl zu viel- T-Tut mir L-", aber..
"Wenn du eine gute Creme hast, könntest du mich damit ja später einreiben. Nur wenn du willst, natürlich." - "Oh! Ich habe viele Cremes, ich hab Wundsalbe und Feuchtigskeitscreme und-................... O-OH! OH-! Du-! räusper Ah-uhm... J-Ja s-s-sicher..!.."
Ja, er ging im ersten Atemzug schon zum Schrank und suchte sich durch die verschiedenen Cremes und Salben.... bis er verspätet verstand, was das bedeutete und.. was das.. aussagte. Shouta wollte, dass er ihn weiter berührte, den Wink verstand sogar ER und reagierte entsprechend nervös, als er sich ein Handtuch über seinen roten Kopf zog und zustimmte.. und bald danach sich frisch umgezogen mit einer Feuchtigskeitscreme in der Hand aus dem Badezimmer ins Wohnzimmer zu begeben, eigentlich die Creme schon nach oben bringen wollend, als Rei.. nicht zu finden war?
"... Rei?" - "Mhm?"
Keis erster Instinkt war es.. oben nachzusehen. Er ging rauf in Masakis altes Zimmer und klopfte, aber keine Antwort. Die Creme stellte er auf den nächsten kleinen Tisch, wobei er mit einem "Oben ist er nicht.." wieder herunter kam und sich etwas besorgt am Kopf kratzte. Immerhin war er ja schon einmal weggelaufen.. und wenn er das jetzt getan hätte-
Es war schon spät. Und eben weil es so spät war, auch wenn es noch nicht dunkel war, reagierte in Keis Garten das Licht darauf, das jemand im Garten war, was Kei beinahe panisch zum Zusammenzucken brachte und er eigentlich SOFORT ohne drüber nachzudenken zur Tür lief mit einem "R-Rei?!"
Nur um ihn tatsächlich.. noch im Garten mit den Sachen zu finden, die ihn definitiv.. etwas.. unwohl fühlen ließen.. aber das war egal, als er regelrecht auf ihn zustolperte, weil ihm KLAR war, wie lange sie im Badezimmer waren und auch wenn Kei nicht der Knuddel-Typ war oder ähnliches.. vor dem sitzenden Rei ging er sofort auf die Knie, legte seine nun natürlich sehr warmen Hände auf Reis Wangen um seine Temperatur zu fühlen mit einem "Du kannst doch nicht die ganze Zeit alleine hier draußen bleiben! Und dann in diesen Sachen, du erkältest dich nur, du- Komm gefälligst rein, wir wollen zu Abend essen und- Gott, du bist ganz kalt..!.." und ihn einfach.. ins Haus regelrecht zerrend. Die Sachen blieben einfach an Ort und Stelle, zuallererst führte Kei sein neues Ziehkind zum Sofa und legte überfürsorglich die kleine Decke von eben diesem Sofa um Reis Schultern mit dem Blick auf zu Shouta in der Küche.
"Shouta, bringst du die Sachen aus dem Garten erst einmal in die Garage? Morgen früh sind sie sicher ausgelüftet."
Denn im Garten konnten sie ja wohl kaum bleiben. Nicht, dass irgendwas geklaut würde oder schlimmer! Jemand in diese KISTE sah!! Aber da alles andere schon desinfiziert war und Kei..... die Kiste sicher nicht mehr anfasste, konnte es ruhig allein hinein kommen, wenn auch..
"Und kannst.. du bitte durchs Garagentor gehen?"
Wenn auch er die Sachen aus dem bestimmten Grund nicht durch sein Wohnzimmer gehen lassen wollte. Also bat er ihn um den kleinen Umweg, aber dabei hatte Kei wirklich wenig Schmerz, während er Rei eher etwas unterbewusst ein wenig Händedesinfektion auf die Hände machte und auch seine eigenen noch einmal desinfizierte um Shoutas Platz in der Küche zu ersetzen und Wasser aufzusetzen.
"Ich mach jetzt erst ein Mal Tee, nicht dass du krank wirst. Die ganze Zeit draußen sitzen, ich glaub es ja wohl.. Ah- Shouta? Möchtest du auch einen Tee?", wurde seinem gefühlten Ehemann noch die Frage nachgerufen, bevor er sich eben ganz machte.. sein kaltes Baby zu versorgen.

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

"R-Rei?!" Der Blick des Jungen ging mit einem kleinen Lächeln nach oben, als Kei ihm entgegen kam, noch nicht wissend das er... eben gleich ein wenig ärger für sein Verhalten bekommen würde. ,,Geht es dir be-" - "Du kannst doch nicht die ganze Zeit alleine hier draußen bleiben! Und dann in diesen Sachen, du erkältest dich nur, du- Komm gefälligst rein, wir wollen zu Abend essen und- Gott, du bist ganz kalt..!.." Ein wenig... blinzelte Rei, ließ sich aber natürlich nach drinnen bringen, während Shouta sich ohne Umwege auf den Weg machte um die Sachen wie Kei es wollte eben in die Garage zu bringen. Und natürlich nahm er das Garagentor, auch wenn er ein wenig schmunzeln musste, als sein Liebster exklusiver Partner ihn darum bat. ,,Schon dabei." Und auch die Kiste mit Reis Sachen versteckte er noch einmal extra unter einem der nun leeren Säcke, einfach damit er es nicht noch einmal sehen musste. Er wusste das Kei stark war, aber er... musste das nicht noch einmal durchleben. Auch wenn sich Shouta natürlich erhoffte, dass dann sein Freund sofort zu ihm kommen würde... das würde sich dann später zeigen.
Rei kuschelte sich etwas in die Decke ein und sah zur Küche in die Kei verschwand, nahm sich... sicherheitshalber schon eines der Taschentücher auf dem Tisch, weil er spürte wie seine Nase ein wenig kitzelte. "Ich mach jetzt erst ein Mal Tee, nicht dass du krank wirst. Die ganze Zeit draußen sitzen, ich glaub es ja wohl.. Ah- Shouta? Möchtest du auch einen Tee?" - ,,Gern, such mir einen aus." Hörte man es aus der Garage, eh man das wohl süßeste und leiseste, verdammt hohe ,,Tschi-" aus dem Wohnzimmer hörte, weil Rei in das Taschentuch nieste. ,,K-Keine Sorge! Meine Nase ist kalt da.. muss ich immer niesen." Nicht das er noch dachte Rei würde krank werden- was UNGLAUBLICH selten vorkam. Kei hatte gesehen wo er wohnte..... er war abgehärtet, was Kälte anging. Deswegen hielt er sich aber trotzdem die Decke um die Schultern als er aufstand und zur Küche ging, im Türrahmen stehen blieb und Kei entschuldigend ansah. ,,Und ich... wusste nicht ob es okey ist, wenn ich rein komme." Immerhin wollte Kei selbst ja nicht einmal in sein Haus, als er den Dildo berührt hatte. ,,Ich hab alles desinfiziert und etwa die Hälfte meiner Sachen aussortiert... ich meine, ich weiß nicht ob das gut genug ist, aber ich hab es versucht! Ich hab auch... alles in der Kiste extra sauber gemacht, wirklich! Und wenn du willst entsorge ich das Zeug auch, ich meine ich... hab es ja eh kaum benutzt." Oder eben vieles gar nicht, einfach weil Rei niemanden hatte mit dem er es nutzen konnte. Er vertraute niemandem genug, so einfach war das... und um diese Sachen zu benutzen brauchte man Vertrauen. Ein Vertrauen das er nicht einmal wirklich zu Haku hatte, welcher auf sowas auch nebenbei bemerkt gar nicht stand.
,,Ich hätte die Sachen gleich wegwerfen müssen es... tut mir leid." *pat* EIn wenig zuckte sogar Rei zusammen, als er auf einmal die große Hand von Shouta auf seinem Kopf spürte, welcher ihm nur etwas die Haare wuschelte. ,,Keine Sorge, wir finden schon eine Lösung. Ich denke solange die Sachen ausschließlich in deinem Zimmer bleiben und du sie sauber hälst haben wir vielleicht einen Kompromiss... oder?" Schmunzelnd sah er Kei an, nahm ihm den Tee ab der für ihn bestimmt war und machte sich dann daran wie versprochen das Abendessen zu zu bereiten. ,,Ich hoffe ein wenig Hähnchen, Reis und Gemüse ist in Ordnung... Morgen koch ich uns dafür zum Mittag etwas richtig schönes." Er band sich die Schürze um und begann auch gleich mit der Arbeit, während Rei ein wenig zu dem anderen Mann neben sich schmunzelte, seinen Tee in die Hände nehmend. ,,Kei?" Er nickte zum Sofa um sich mit Rei eben auf dieses zu setzen, den Tee in den Händen haltend und ihn mit einem etwas verschmitzten Grinsen ansehend und etwas SEHR offen heraus einfach sagend, so wie Rei eben war. ,,Läuft da nun was zwischen euch, oder nicht?" Weil pff, er sah wie die beiden sich gegenseitig ansahen. Wie Shouta wirklich der einzige war der ihn berühren konnte es.. war schrecklich offensichtlich. ,,Du kannst versuchen mich zu belügen, aber kannst du dich auch selbst täuschen? Ich meine, come on.. er ist ja beinahe wie ein Anker für dich." Ein unglaublich starker Anker, der ihn jetzt sicherlich schon mehrfach aus einer Panikattacke herausgeholt hat. ,,Ich bin unglaublich neidisch, dass du jemanden wie ihn hast... wirklich. Es muss schön sein wenn man jemanden hat dem man Vertrauen kann." Denn so wirkte es einfach auf ihn. Für Rei waren.. die beiden definitiv schon ein Paar. Ganz fest in seinem Kopf hatte sich das schon längst so verankert, nichts zu machen.
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Kei Aizawa
Tee aussuchen? Oh, wenn er was konnte, dann das. Shouta bekam einen schön herben Tee, immerhin mochte er auch schwarzen Kaffee, also würde er herben Tee lieben. Rei bekam einen schönen Erkältungstee und Kei selbst einen Früchtetee - wie man es von Kei wohl erwartete alle altmodisch mit den richtigen Kräutern und nicht mit fertigen kleinen Filterbeutelchen. Und gerade gab er das Wasser, in die Tassen als er das Niesen hörte und man wohl SOFORT sah wie Kei regelrecht in SCHOCK sich herum drehte. Wurde er so schnell krank?! Gut, wo hatte er die nächste Maske, Handschuhe, Table-
"K-Keine Sorge! Meine Nase ist kalt da.. muss ich immer niesen." - "...Siiicher..?"
JA, er hatte seine Hand schon in der Schublade um Rei regelrecht zwangszuverhüllen, aber.. er war.. bereit ihm das zu glauben. Einfach weil er gerade erst hinein kam, würde er noch einmal niesen, würde er den kranken Jungen vermutlich sofort in einem Lakenburrito einsperren. Aber für's Erste.. kümmerte er sich dann weiter um den Tee, rührte gewissenhaft regelmäßig um -immerhin war guter Tee eine Kunst- bis er.. Reis Stimme an der Tür hörte und leicht zu ihm aufsah, als er sich.. entschuldigte?
"Und ich... wusste nicht ob es okey ist, wenn ich rein komme." - "..Ich.. verstehe nicht?" - "Ich hab alles desinfiziert und etwa die Hälfte meiner Sachen aussortiert... ich meine, ich weiß nicht ob das gut genug ist, aber ich hab es versucht! Ich hab auch... alles in der Kiste extra sauber gemacht, wirklich! Und wenn du willst entsorge ich das Zeug auch, ich meine ich... hab es ja eh kaum benutzt."
..Er hatte noch immer nicht verstanden, das 'kaum' benutzt es nicht besser machte, oder? Auf jeden Fall zog sich in dem strengen Kei alles zusammen, als er nicht wirklich wusste, was er sagen sollte. Dass hier überhaupt jemand war, der von sich aus es an sich nahm aufzuräumen war löblich, aber wenn er dafür riskierte krank zu werden, gewann ja keiner was. Immerhin brachte er dann ja nur ganz neue Keime ins Haus! Aber auch wenn es Kei nicht passte..
"Ich hätte die Sachen gleich wegwerfen müssen es... tut mir leid." - "Keine Sorge, wir finden schon eine Lösung. Ich denke solange die Sachen ausschließlich in deinem Zimmer bleiben und du sie sauber hälst haben wir vielleicht einen Kompromiss... oder?" - "Sie.. gehören nichtsdestotrotz zu deinem Eigentum. Egal, wie sehr es mir gefällt oder nicht. Du musst nichts davon entsorgen, aber sorg dafür, dass die Box zum einen ab jetzt in einer Plastiktüte gehalten wird und zum einen, du vielleicht darüber nachdenkst eine abschließbare zu besorgen. Nicht, dass irgendwann Shoutas Kinder verstecken spielen wollen, wenn sie ihn besuchen zeitnahe und einer von ihnen sie findet.."
Denn.. ja. SO vorausschauend dachte Kei, der ja nicht.. wusste, wann Shouta ging. Also.. könnte es theoretisch auch passieren, dass er noch da war, wenn alles sich regelte. Und Kei war nun wirklich der Letzte, der ihn zwingen würde, etwas wegzuwerfen!.. Außer.. völlig eingesaute Kleidung, das- Das war etwas ANDERES, okay?! Seine Kleidung würde Kei ja auch anfassen und jeder, der ihm irgendwie den Arm berührt auf der Straße!!!
Aber damit.. war.. das Thema für's Erste erledigt, als er Shouta gerade zunickte mit dem Ansatz "Kann ich dir etwas helfen?", und gab ihm natürlich seinen Tee mit einem kurzen erwartungsvollen Blick, weil er wissen wollte, ob er mit dem Tee-Geschmack gut getippt hatte.. als jedoch das Nies-Näschen seine Aufmerksamkeit verlangte.
"Kei?" - "Mhm? Oh.. Entschuldige mich."
Einen Moment drückte er leicht Shoutas Hand, deutete ihm noch, wo er die passenden Handschuhe für ihn hingepackt hatte und ging dann Richtung Sofa. Übrigens war es sehr süß zu sehen.. Keis Handschuhe waren für sehr dünne lange Finger und in einem hellen Blau, Reis knallpink und Shoutas in einem Türkis-Grün-Ton, wie er es chirurgischem Personal zuschrieb. Sie hatten alle ihre eigene Farbe, das.. war schon irgendwie süß.
"Was gibt's? Ich habe doch gesagt, ich bin nicht sauer..", wollte Kei ihn direkt beruhigen als er saß und einen Schluck seines Tees nahm - bis er BEI der Frage nur rot anlaufen sollte.
"Läuft da nun was zwischen euch, oder nicht?" - "H-Hah?!" Klirr
Mit etwas.. grobmotorischem Schwung knallte er seine Tee-Tasse auf die Untertasse und stellte sich beides auf den Schoß, nicht wissend, ob er mehr.. ertappt ihn ansah.. oder in völligem Schock, das- Er erwischte ihn so VÖLLIG kalt, okay, w-wo kam das denn plötzlich her?!?!?! Und das, während.. er.. gerade auf dem Schrank im Flur die Creme gestellt hatte um Shouta später.. einzucremen................
"W-Wie bitte?!" - "Du kannst versuchen mich zu belügen, aber kannst du dich auch selbst täuschen? Ich meine, come on.. er ist ja beinahe wie ein Anker für dich." - "E-Es... Es ist nicht-.. Es ist nicht.. SO..."
Aber auch nicht ganz.... falsch. Und genauso nervös strich sich der langhaarige Mann etwas das Haar aus dem Gesicht und schluckte schwer. Gerade jetzt war es.. so.. kompliziert. Und doch so leicht eigentlich, als er so aufgeregt die Strähne erneut und erneut nahm und sich etwas um den Finger wickelte. Masaki hatte schon seltsam reagiert, wie.. erklärte.. er das?
"Ich bin unglaublich neidisch, dass du jemanden wie ihn hast... wirklich. Es muss schön sein wenn man jemanden hat dem man Vertrauen kann." - "Wir sind.. nicht.. A-Also wir sind nicht.. nichts, wir-.. A-Also gerade-..", stammelte er etwas vor sich hin, den Blick offen ausweichend, wenn auch.. er sich erwischte ab und zu über den Tresen in Richtung Küche zu sehen zu Shouta, da man das vom Wohnzimmer aus konnte. Er wusste, dass.. sie miteinander zumindest ein Mal geschlafen hatten, es würde keinen Sinn machen zu sagen, dass nichts lief! Aber eben nicht so.. wie er dachte.. auch wenn sie sich immer.. näher kamen. Jede Sekunde regelrecht. Ein Anker.. Ja, irgendwie.. wurde er zu genau das.. und das versuchte er ihm zu erklären, als er den Tee samt Untertasse auf den Couchtisch stellte und sich leicht räusperte, seine Hände sehr fein auf seinem Schoß faltend.
"Wir sind.. kein Paar, falls du das fragst. Wir bezeichnen, was gerade zwischen uns passiert als eine.. 'exklusive Partnerschaft'. Er wohnt.. hier.. um mich etwas zu unterstützen. Dabei die Sachen meiner früheren Verlobten zu ersetzen, weil ich.. ein paar.. Schwierigkeiten hatte ihre Schränke zu leeren. Und so.. ist er mit seinen Sachen in diese Schränke zeitweilig eingezogen. Um den Übergang zu erleichtern. Es ist.. noch nicht lange so, am Tag der Premiere haben wir seine Sachen eingeräumt. Eigentlich nur.. für eine Woche.. aber jetzt ist mit dir und dem ganzen Debakel um diese Verlobung der beiden Idioten alles etwas kompliziert und er wird auf jeden Fall zumindest bleiben, bis wir für dich eine neue Lösung haben. Was nicht heißt, dass ich dich dränge auszuziehen, du bist gerade erst angekommen! Aber.. egal, also solange du hier bist, bleibt er auch. Das ist für uns beide sicher besser."
...Er war sich nicht sicher, wie viel davon wirklich Reis Frage erklärte, aber die war so allgemein gehalten, da konnte er auch nur allgemein versuchen.. zu erklären, was zwischen ihnen lief. Auch wenn es natürlich seltsam wirkte, wenn er wusste, dass sie... miteinander.. schliefen.. und ähnliches.. a-aber das würden sie ja weniger tun, solange Rei da war!.. Also.. weniger hier.
...Und vielleicht.... auch.. einfach.. nur leiser........................... Überhaupt, es war kompliziert. Immerhin hatte Kei ihn erst.. beinahe angefleht nicht mehr zu sagen, dass er gehen würde.. Er wusste SELBST nicht mehr, wo genau sie standen..
Und ja, bei dem Gedanken sah er definitiv errötet etwas in seinen Schoß.
"Es.. ist.. etwas kompliziert. D-Die Exklusivität ist auch nur ein Ergebnis davon, dass wir.. D-Das es eben seltsam wäre, würde er wen mit nach Hause nehmen, solange sein Zuhause meines ist. Wir.. Wir helfen einander. Er hilft mir.. im Haus.. und ich unterstütze ihn, wo ich kann, im Fall seiner Kinder. A-Aber wir sind kein L-Liebes.. paar...."
Auch wenn.. er sein Herz.. so hoch schlagen ließ, wie nie jemand zuvor.. und auch wenn.. jemand wie Kei plötzlich Genuß in Berührungen und Nähe fand.. und.. auch.. wenn er sich gar nicht mehr wegdenken kann, wie ein Leben ohne seine breiten Arme im Bett wäre.. Aber sie WAREN kein offizielles Liebespaar!.. Rein.. faktisch.. war.. das korrekt.
"A-also natürlich vertraue ich ihm, ja. Darauf baut diese ganze.. exklusive Partnerschaft auf! Und.. das.. macht uns.. faktisch......... z-zu mehr als.. Freunden.. aber wir sind nicht- Also wir- W-Wir könnten nicht-.. Es ist nicht.. so.. d-dass wir... aktuell......"
..Wie.. schwer es ihm fiel.. es abzustreiten, war sonderbar.. Aber immer wieder suchte sein Blick Shouta. Und immer wenn sein Herz dabei höher schlug.. war es.. schwer zu sagen, dass da nicht.. sich.. irgendwie.. Gefühle einschlichen. E-Es war für jemanden wie Kei ja auch schwer SEX zuzulassen ohne Gefühle zu entwickeln, das-!.. So.. war das, ja. Genau.. so.. Er konnte das nur nicht so gut trennen wie.. Shouta..

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Shouta Watanabe/Rei Matzuko

'Wir sind kein Paar' war natürlich natürlich Satz, der den Mann sofort etwas zum Schmollen brachte. Natürlich war es nicht unüblich das zwei Männer... eben nur Spaß miteinander hatten. Er musste es ja wissen! Aber doch nicht Watti, er würde... sowas wohl kaum machen. Er war seiner schrecklichen Ex treu wie ein Hund, obwohl sie eine wahre Hexe war, so ein Mann hatte doch nicht Sex einfach nur weil er Lust hatte. So ein Mann... hatte Sex, weil er Gefühle für den anderen hatte und das wusste Rei, da war er sich unglaublich sicher. Und Kei? Pff... der konnte jemanden nicht einmal berühren, also konnte er sich herzlich wenig vorstellen, dass er Sex mit einfach irgendwen hatte. Und diese... 'exklusive Partnerschaft'... klang doch schon sehr nach dem Anfang einer Beziehung. So wie er es beschrieben waren sie beide schon mitten drin, aber ihm das sagen? Ach nein er... konnte das schon alleine herausfinden. Er wird ihn höchstens immer mal wieder fragen, ob sich diese Partnerschaft weiter entwickelt hat, oder eben nicht. Das pff... wird sicher witzig. Und natürlich fühlte er sich nicht genötigt aus zu ziehen, im Gegenteil, wenn Shouta blieb solange er blieb würde er eben so lange bleiben bis die beiden ein paar waren. So einfach.
"A-also natürlich vertraue ich ihm, ja. Darauf baut diese ganze.. exklusive Partnerschaft auf! Und.. das.. macht uns.. faktisch......... z-zu mehr als.. Freunden.. aber wir sind nicht- Also wir- W-Wir könnten nicht-.. Es ist nicht.. so.. d-dass wir... aktuell......" - ,,Kein Stress Aizawa, dass kommt noch~" Grinste Rei ein wenig, trank von seinem Tee, die Blicke die Kei in Richtung Shouta machte natürlich mitbekommen. ,,Ihr beide unterstützt euch und das ist... schön. Und solange ihr zufrieden seid so wie es ist, ist es doch gut. Mach dir keinen Stress, ich hab schon verstanden was zwischen euch ist." Wahrscheinlich besser als Kei... ,,Und keine Sorge, ich bleib gern, wenn du mich auch hier haben willst~" Das Grinsen wurde nur breiter, als Shouta mit dem Essen kam und es eines nach dem anderen auf den Tisch stellte, Kei nur deutend das er sitzen bleiben sollte. Er hatte immerhin auch einen langen Tag gehabt.
,,Worüber redet ihr schönes?" - ,,Eure Beziehung." *klirr* Da... fiel Shouta doch glatt der Löffel aus der Hand, mit welchem er den Reis verteilen wollte. ,,.. Unsere was?" - ,,Ich wollte verstehen was das zwischen euch ist und Kei hat es mir erklärt. Mehr nicht." - ,,... Ouh. Okey." Und das Grinsen des halbblonden wurde nur NOCH größer, als er den kurzen enttäuschten Blick sah, der wirklich kaum zu erkennen war, aber er war da! Und nachdem Shouta saß... sollte es nicht aufhören.
,,Watti?~" - ,,Mhm?" - ,,Magst du Kei?~" Etwad blinzelnd hob der Mann seinen Kopf vom Teller und sah zwischen Kei und Rei hin und her, definitiv das... schmunzeln was er bekam ein wenig unterdrückend. ,,Natürlich mag ich ihn." - ,,Seeeeeehr?" - ,,Nun..." ... Rei WAR ein Kind, es war unglaublich. Mit einem kleinen Lachen schüttelte Shouta nur den Kopf und nahm sich etwas essen auf die Gabel, welche nach seiner Antwort auch gleich im Mund landete. ,,Naja ich... mag ihn auf jeden Fall mehr als andere Menschen, wenn du das meinst. Sonst wäre ich ja nicht so gern bei ihm." Natürlich reagierte er auf die Fragen, es war ihm ja nicht unangenehm das er so fühlte. Ganz... im Gegenteil eigentlich. Er... war unglaublich glücklich, seit er diese Gefühle so zulassen konnte. Und irgendwo wusste er auch das... Kei ähnlich fühlte. Es würde ihn zumindest sehr wundern wenn es anders wäre.
,,Ahhhhh~ Das war guuuut~" - ,,Freut mich das es dir geschmeckt hat." Natürlich räumte Shouta das essen ab als sie fertig waren, wobei er... Kei wohl nicht aufhalten konnte zu helfen. ,,Braucht ihr hilfe?" - ,,Alles gut, geh ruhig ins bett, du bist sicher erschöpft." - ,,.. Ja, schon. Also wenn es okey ist dann... gute Nacht ihr zwei." Und als Rei die Treppe hoch ging... sah Shouta ihm eine Sekunde später nach, nur die Augenbraue etwas hebend. ,,Was... war das denn?" Denn diese Tonlage war... sehr anders als noch vor 2 Minuten. Und Rei hatte auch seinen Grund, denn kaum war er im Zimmer rief er seinen Boss an, natürlich zumindest versuchen gut zu klingen. ,,Hey Boss~ Ab morgen bin ich wieder da, was steht an?~... Aha... O-Oh! Eine Party, wie cool, ich-... Oh ich... ich bin- Ja... Ja natürlich. Bring dieses mal nur ein Schild an oder so das... ich sie vorher wasche, sowas wie letztes mal mach ich nicht wieder durch... Ja... Ja ich machs auf meine Verantwortung... Es wird ihnen schon gefallen, ja... Bye..." Und kaum hatte er aufgelegt... schmiss er das Telefon durch den halben Raum. Was -so wie es aussah- nicht das erste mal war. Sicherlich nicht. ,,Scheiße..." Fluchte er etwas, zog sich dann bis auf die Unterhose -wenn man... den Stück Stoff so nennen konnte- aus, legte sich ins Bett und... versuchte einfach nicht daran zu denken, was ihn morgen erwartete.
,,... Ich hoffe er ist okey." Denn natürlich hörte man das poltern, wäre eine Kunst es zu vertuschen. Ein wenig seufzend trocknete Shouta weiter ab, stellte das Geschirr dann in die Schränke zurück. ,,Wollen wir dann auch nach oben?" Denn zu ihm gehen und nachfragen? Man... konnte sich sicher denken, dass er nach heute vieles durchmachen musste emotional also... war es vielleicht ganz gut ihn einen Moment alleine zu lassen...

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Kei Aizawa
"Kein Stress Aizawa, dass kommt noch~" BADUMM-BADUMM "M-Meinst du?!"
..Moment-
"I-Ich meine-!" - "Ihr beide unterstützt euch und das ist... schön. Und solange ihr zufrieden seid so wie es ist, ist es doch gut. Mach dir keinen Stress, ich hab schon verstanden was zwischen euch ist."
Er konnte.. sich nicht helfen, als er errötet nach seinem Tee griff und verlegen einen Schluck nahm. Kei war schon.. eine Weile.. von dem Plan abgekommen, der ihm beigebracht wurde, aber es war wohl offensichtlich, dass er es nicht sonderlich eilig hatte wieder zurück zu kommen. Er wollte das mit Shouta.. so lange.. genießen, wie es ging. Solange er ihn wollte, statt einer neuen Frau. Und es war.. vielleicht unfair.. aber Kei wollte sich gerade darauf ausruhen, dass er ihn hatte. Er wollte sich keine neue Frau suchen und durch den ganzen Stress, durch die Erklärungen, durch den Druck wen zu schwängern, was er so.. ABSOLUT nicht kann.. während Shouta ihn berührte und er einfach schmolz. Und er wollte mehr.. schmelzen.. Er wollte weiter neben ihm einschlafen, von ihm gehalten werden, seine Hand nehmen, während sie Auto fuhren-
"Worüber redet ihr schönes?" - "Eure Beziehung." *klirr* "Oh Go- R-Rei!! Es- N-Nicht SO, er m-meint.. eben.. u-uhm.."
Und.. beschämt landeten wieder seine Hände in seinem Gesicht. Nicht gut. Gar nicht gut. Jetzt dachte Shouta sicher, dass Kei SONST was gesagt hatte, was zwischen ihnen war!! E-Er hatte nie gesagt, dass sie.. in einer.. Beziehung......... Sh-Shouta würde das auch gar nicht wollen! Zumindest nicht für.. naja.. lange.. lange Zeit. Das hier war.. temporär, er war ja nicht.. schwul.. oder-
"Magst du Kei?~" *klirr*
Und schon war es KEI, das Geschirr etwas schepperte, als er seine Tasse etwas grobmotorisch wieder auf den Untersetzer stellte und errötet auf zu Shouta aufsah, bevor er zu Rei mit einem "D-Das ist nun wirklich kein Thema für den Essensti-" aufhalten wollte, aber.. Shouta unterbrach ihn.
"Natürlich mag ich ihn."
Und da hörte.. es noch nicht auf. Währen Kei immer roter und roter und verlegener auf seinem Platz wurde, und vor allem kleiner!!, musste Shouta mit diesem.. schönen Lachen.. ihm erklären.. dass er... Kei mehr mochte als andere. W-Was ja auch Sinn machte, sie schliefen immerhin miteinander!! Also.. ein wenig.. musste er ihn ja mehr mögen als jemanden, dessen Körper er nicht so oft zum Beben brachte, wie er wollte....
Ein Gedanke, der gar nicht mehr aufhörte während des Essens, weshalb sein Blick ein wenig zur Seite gerichtet war als er mit einem zurückhaltendem Lächeln und einer Hand auf Shoutas auch gerne ihn mit einem "Es hat wirklich toll geschmeckt.." etwas lobte, bis Kei sich schon kurz darauf am Waschbecken wieder fand um abzuwaschen. Er machte das davor ja auch -JA, jetzt hatte Shouta Handschuhe, aber er würde es ihn sicher nicht alleine machen lassen! Und so bemerkte er zwar den trüben Ton von Rei, dachte sich aber nicht viel dabei, als er ihm mit einem "Schlaf gut." nachsah. Es war ein aufwühlender Tag und morgen würden Kei und Shouta ihm neue Hausregeln vorsetzen, das wäre.. ja anstrengend genug, aber überhaupt die erste Nacht im Wissen, das es kein Zurück gerade gab? Natürlich wurde er zum Abend hin stiller.
"Was... war das denn?" - "Wie würdest du denn vor deiner ersten Nacht in einem fremden Haus klingen, wenn du wüsstest, dass du nirgendwo hin kannst?", antwortete Kei deshalb nur es eben.. genau darauf schiebend. Er hatte auch keinen Grund etwas anderes zu denken, wenn auch er offen etwas zusammenzuckte bei dem folgendem Poltern mit einem Blick nach oben. Aber.. er war schon sehr stark gewesen heute mit dem Umzug. Rei durfte ein wenig Frust jetzt haben und auch raus lassen, wer wusste schon, wie lange er ihn unterdrückte. Trotzdem erwischte er sich dabei im Lokal-Thermostat unten die Heizung etwas wärmer in Reis Zimmer zu drehen, in der Hoffnung es ihm angenehmer zu gestalten, bevor er auf Shoutas Frage nickte.
"Sicher.."
Und damit gingen sie hoch, auf dem Weg griff Kei nach der Creme und.. ja eigentlich sollten sie direkt ins Schlafzimmer, aber dabei kamen Kei viele.. Gedanken. Es war direkt neben Rei, die Wände waren eigentlich dick, aber wenn sie noch Regeln anpassten oder.. von der Creme.. vielleicht doch.. auf die Idee kamen etwas.. mehr... dann wäre es vielleicht besser, wenn ein aufgewühlter Rei nicht gleich nebenan saß!.. Und..
Ganz düster erinnerte sich Kei an dieses eine Mal mit Shouta in der Küche. Und wie er ihm.. beinahe versprochen hatte, sie könnten.. 'es' überall tun, wo er wollte. In jedem Raum. Und es gab da einen Raum, der gut zum Arbeiten wäre.. und... an den.. er VIELLEICHT sofort gedacht hatte.. weshalb er Shoutas and griff, noch inmitten des Flures.
"Shouta..", fing er leise an, zog ihn ein wenig wieder zu sich und.. ging leicht rückwärts.. schon den Gang hinunter.
"Wir.. Wir haben ja noch.. ein wenig was zu erledigen, also.. sollten wir vielleicht nicht direkt.. ins Bett gehen.."
..Dass Kei eventuell ein Kondom in seiner kleinen Umhängetasche hatte, in der auch sein Tablett war, sprach definitiv nicht für ihn, als er seinen Schlüssel heraus suchte und Shouta bis zur Tür von seiner kleinen abgeschlossenen Bibliothek führte. Sie war etwas weiter von Reis Raum weg, sie alle hätten ihre Ruhe und.. als das Klick das Öffnen des Schlosses beschrieb.. und Kei mit Shouta hinter dieser Tür verschwand und das nächste Klick das Verschließen bedeutete.. da erkannte Kei sich selbst kaum wieder als er die Lotion auf den Tisch stellte und sein Tablett.. aber.. sich definitiv nicht traute das Kondom einfach auf den Tisch zu legen- Er spielte ja nicht auf SEX an!... Nur.. theoretisch.. wollte er.. die Möglichkeit- Er war ein schrecklich unvanilliger Mensch geworden, seit er Shouta kannte, okay?!
So ließ er seine Hand los, räusperte sich ein wenig und deutete mit einem Arm beinahe vornehm auf einen Stuhl.
"Wir wollten noch.. ein paar Regeln klären. Und laut Plan ist morgen.. und übermorgen.. sowieso zum Säubern dieses Raumes.. also.. ist.. es.. auch nicht so schlimm.. falls ich dich dabei.. schon eincremen soll?.... F-Falls du- Wir können das auch im Schlafzimmer machen und NUR über-über die neuen Regeln und Pläne reden!! D-Denk nicht, dass es-.. Ich meinte nicht-.. Also-........ Willst.. du..?"
Sichtlich nervös vertippte er sich schon mehrfach auf dem Tablett, wo er die von ihm angefangenen neuen Pläne für wer-was-wann und Hygieneregeln öffnete, die Shouta ja mit ihm klären wollte, ob er Rei zu viel aufbürdete oder zu wenig... und.. naja. THEORETISCH.... könnte Kei währenddessen.. hier..... ihn etwas eincremen........................
M-Morgen wurde sowieso sauber gemacht!!.. Es würde niemand erfahren, wenn hier.. ein Fleck.. wäre.. weil.. hier eh eigentlich keiner rein durfte............. Gott, was war bloß aus ihm geworden, huh..?!..

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Shouta Watanabe

Zuerst war Shouta ein wenig irritiert, als Kei ihn zurück hielt ins Schlafzimmer zu gehen, aber bei der Erklärung nickte er natürlich und folgte ihm. Denn er hatte ja recht, wenn sie erst einmal im Bett waren würden sie wohl kaum noch über Putzpläne oder sonst etwas reden. Also gingen sie in die Bibliothek, wo Shouta ein wenig über den schönen Tisch in der Mitte des Raumes strich, eh.. auf diesen die Lotion gestellt wurde, die Kei anscheinend nutzen wollte um ihn ein zu cremen? Aber wieso... hat er sie mit hier her...
"Wir wollten noch.. ein paar Regeln klären. Und laut Plan ist morgen.. und übermorgen.. sowieso zum Säubern dieses Raumes.. also.. ist.. es.. auch nicht so schlimm.. falls ich dich dabei.. schon eincremen soll?.... F-Falls du- Wir können das auch im Schlafzimmer machen und NUR über-über die neuen Regeln und Pläne reden!! D-Denk nicht, dass es-.. Ich meinte nicht-.. Also-........ Willst.. du..?" Shouta wollte sich eigentlich auf den Stuhl setzen um mit Kei über all die Pläne zu sehen die er hatte, aber.... Jetzt stand er erst einmal da. Und oh wow, es ratterte! Es ratterte unglaublich sehr und Shouta blinzelte ein paar mal, einfach weil... hatte... Kei die Anspielung vorhin verstanden? Wollte er-... HIER-...?!... Oh Gott Shouta hatte ihn WIRKLICH ungezogen gemacht, herrje. Aber am Ende konnte er nur schmunzeln und... Kei hatte wohl seine Antwort, als Shouta langsam sein Shirt über den Kopf zog und seine Hose einfach nach unten auf den Boden fallen ließ, eh er sich neben Kei setzte und den Stuhl noch einmal ein wenig näher an ihn heran zog. Die Unterhose, beabsichtigt an lassen, weil, naja.... vielleicht wollte er sehen, was Kei tat. Er würde -wenn es dazu kam- natürlich alles selbst ein wenig in die Hand nehmen, aber er... wollte abwarten. Außerdem fände er es komischer, wenn er jetzt einfach seine Unterhose auch mit ausziehen würde, weil was wenn Kei es DOCH NICHT so verstanden hatte? ,,Na gut.. wenn es für dich okey, ist, wenn wir es hier tun, dann ist es für mich natürlich auch okey. Also... zeig mal was du bisher hast." Shouta drehte das Tablett ein wenig zu sich, während er Kei seinen linken Arm hin hielt, damit er ihn eben... einreiben kann.
Gut, dass war vielleicht nicht die beste Art ein Vorspiel ein zu leiten, aber er glaubte für Kei wäre es genaufdas richtige. Immerhin tat er sich.. ein wenig schwer mit Berührungen. Und beim waschen ging es, also dachte sich Shouta eben das es.. Jetzt auch gehen könnte. Sie mussten es eben nur einmal ausprobieren. ,,Wie wäre es wenn Rei anfangs mit einem von uns zusammen sauber macht, damit er sieht wie du es haben willst? Ich meine, ich kann ihm auch alles erklären, aber ich glaube er ust ehr dieser learning by doing Typ... außerdem gehen wir dann sicher, dass er es auch wirklich so macht wie gedacht. Ich vertraue ihn zwar, aber vielleicht würde er sonst ein paar Stellen übersehen und das wollen wir ja nicht." Schmunzelnd blickte er von dem Tablett zu ihm hinüber, sich immer so drehen und hinsetzend wie Kei es brauchte, eh er langsam ihm die langen Haare ein wenig hinter sein Ohr steckte. ,,Wir können ihm auch andere Aufgaben im Haushalt geben... oder eben Räume, die nicht so... Sensibel sind? Sowas wie seinem Raum oder den Flur, einfach damit wir erstmal sehen ob er es auch gut macht. Ganz wie du möchtest, es ist ja sein Haus."

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Kei Aizawa
...Dieser Mann war so hübsch, das konnte gar nicht erlaubt sein. Und es machte Kei OFFENSICHTLICH verrückt, als er ihn nur anstarrte, wie er sich in seinem liebsten und kostbarsten Zimmer.. einfach.. auszog. Weil KEI es wollte, Shouta wäre mit ihm zu 100% auch einfach ins Bett gegangen!! Er war schon DABEI gewesen, aber nein.. Kei.. wollte ihn hier berühren. Und nahm deshalb sichtlich aufgeregt die Lotion um sich ein wenig auf die Hände zu machen und mit dem anzufangen, das Shouta ihm reichte. Seinem.. Arm. Und andere würden das vielleicht abstufen, aber für Kei war DAS schon.. E-Er hatte tolle Arme, okay?! Also.. cremte er ihn ein. Massierte ihn. Stück für Stück, von seinem Arm sich langsam auf zu seiner Schulter arbeitend und ein wenig um Shouta einfach herum laufend dabei, definitiv.. merkend, wie rot seine Wangen dabei waren, wenn seine Augen an Shouta hinunter auf seine Brust gingen. Ohhhh, und das taten sie. Diese.. breite Brust.. der man definitiv ansah, dass Shouta früher ein Bodyguard-Job gemacht hatte - auch wenn Kei sehr froh war, dass er das nicht mehr tat! Er war damals nicht dabei gewesen, aber.. er wäre.. ja aus der Sorge niemand heraus gekommen.. Und ja, die Berührungen gingen schon.. besser. Weil er ihn eincremte! Das war etwas anderes, es war ja nicht so, dass er ihn absichtlich versuchte heiß zu machen, als er anfing seinen Rücken mit massierenden Bewegungen einzucremen! Es war.. auch nicht so.. dass.. Kei sich beschweren würde, WENN er.. heiß würde.. a-aber es war nicht sein offizielles Ziel!! Nur eine uhm.. kalkulierte.. Nebensache.. die.. im Zimmer neben Rei eben Kei doch seeehr unangenehm wäre dort ihn sich 'austoben' zu lassen.. und ihn.. sich über sich.. beugen.. zu lass-
"Wie wäre es wenn" - "J-Ja?!" - "Rei anfangs mit einem von uns zusammen sauber macht, damit er sieht wie du es haben willst? Ich meine, ich kann ihm auch alles erklären, aber ich glaube er ust ehr dieser learning by doing Typ... außerdem gehen wir dann sicher, dass er es auch wirklich so macht wie gedacht. Ich vertraue ihn zwar, aber vielleicht würde er sonst ein paar Stellen übersehen und das wollen wir ja nicht."
Oh. Rei. Oh- Ja. Rei. Thema Rei. Das- Oh GOTT, er hoffte, dass dieser aufgeregte beinahe hoffnungsvolle Blick auf zu ihm, als er ihn ansprach nicht.. AUFGEFALLEN war. Und räusperte sich natürlich schnell bei Shoutas Schmunzeln, als er schnell hinunter auf Shoutas Rücken sah zum Massieren und mit einem "A-Also-" anfangen wollte, aber.. direkt stoppte.. als Shoutas sein Haar berührte. Als er leicht seine Wange berührte auf dem Weg zu seinem Ohr. Natürlich.. hatte er sofort wieder seine Aufmerksamkeit.
"Wir können ihm auch andere Aufgaben im Haushalt geben... oder eben Räume, die nicht so... Sensibel sind? Sowas wie seinem Raum oder den Flur, einfach damit wir erstmal sehen ob er es auch gut macht. Ganz wie du möchtest, es ist ja sein Haus."
Unsensible Räume..? Keis Finger stoppten ein wenig auf Shoutas unterem Rücken mit einem nun doch etwas.. nachdenklichen Blick. "Also.. nun, erst einmal habt ihr beide noch keinen intensiven Putztag hier gehabt, dich werde ich genauso noch an die Hand nehmen beim ersten Mal. Aber er ist.. schon jung.. Es ist.. sicher besser, wenn er nur erst einmal ein paar.. Räume kriegt.. Du hast sicher recht.", nickte er und fuhr mit seinen Händen hoch, über Shoutas Schultern, strich die letzte Lotion etwas an seiner.. so.. breiten Brust ab.. indem er ihn sozusagen 'von hinten umarmte', griff kurz darauf das Tablett und änderte den Plan an Ort und Stelle etwas um. Seine Aufteilung war er nach Raumgröße gegangen und ja, er hatte sich selbst schon unwohl gefühlt dabei dem Jungen das kleine Bad zuzuteilen - einfach weil es ein BAD war und Kei sehr penibel dabei war. Aber natürlich, wenn er stattdessen den oberen Flur bekam.. war es zwar größer, aber da war sowieso so viel Verkehr, vermutlich war es besser, wenn er so etwas bekam. Oder vielleicht auch die Garage, da war immerhin nicht so viel zu tun, vor allem seit Shoutas Wagen den meisten Platz 'blockierte' und da sich dort saugen und wischen logischer Weise kaum lohnte.
..Was nicht hieß, dass Kei es nicht tat, es ging nur darum, dass es eben nur 5 Minuten sauber wäre ab jetzt!!
"Ich meine, vielleicht kann er ja auch ab und zu Rasen mähen. Ich bin ehrlich mit dir, das Putzen stört mich nicht, aber der Rasenmäher ist so laut, es macht mich wahnsinnig..", seufzte er ein wenig, gab Shoutas das Tablett wieder, ging um ihn herum und nahm sich neue Lotion um.. etwas zu tun, über das er WIRKLICH nicht nachdachte! Er ging vor Shouta.. auf die Knie. Damit logischer Weise auf der perfekten Höhe zu seiner Leiste, aber bei dem Gedanken an das Rasenmähen driftete er merklich ab, als er einfach so zwischen Shoutas Beinen saß und anfing seinen rechten Muß zu massieren und einzucremen dabei, wobei das sicherlich eher einer Fußmassage ähnelte als allem anderen.
"Aber ich würde mich eher fühlen, als würde ich seine Anwesenheit ausnutzen, wenn ich ihm eine Aufgabe gebe, die ich selbst nicht mag. Er soll ja keine billige Arbeiterkraft- Okay, bei dem Preis der Sachen, die wir gekauft haben, wohl eher keine 'billige' Kraft, aber er ist immer noch ein Junge, also wollte ich ihm eher.. angenehmere Aufgaben geben. Aber.. eigentlich.. weiß ich gar nicht, was für ihn angenehm ist, wenn ich darüber nachdenke..", erzählte er einfach etwas vor sich hin, wechselte den Fuß um Shoutas anderen zu massieren, worin er.. dank Masaki sicherlich sehr gut drin war.. und seufze zum Schluss etwas etwas seine Hände beiseitlich leicht nach oben strichen um Shoutas Unterschenkel zu massieren. Erst als er mit beiden Händen seine Knie berührte.......... fiel es ihm auf.
Oh und man SAH, wie es ihm auffiel, als sein Blick von den Knien nach oben zu Shouta gingen und.. an seinem Schritt genau vor ihm hängen blieb.. und er rot wurde, sodass man ihn sofort mit einer Tomate verwechseln könnte.
"O-Oh, ich- Uhm- räusper U-uhm.."
Und.... er erstarrte ein wenig. MIT den Händen auf seinen Knien, die er festhielt und mit dem Blick auf Shoutas Schritt, sich das.. nicht.. so GANZ 100% durchdacht habend offensichtlicher Weise. "A-.... A-Also......."
Also.. stockte er.. sich weiter voran mit seinen Worten.. und fing zögerlich an.. seine.. Knie einzucremen und zu massieren, weil ZURÜCK konnte er hier sicher nicht!?..
"E-.. E-Es uhm.. ist.. w-wohl nur klar, dass.. dass er.. also dass er sein.. Zimmer.. selbst.. putzt.. a-also ICH tu es sicher nicht, solange- solange er.. er ordentlich.. ist.."
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Shouta Watanabe

Schmunzelnd nickte er, als Kei seinen Vorschlag annahm und beobachtete dann, wie Kei den Plan abänderte. Auch wenn... Shouta das von nun an übernehmen würde. Denn diese, man konnte es schon Massage nennen... war unglaublich erholsam. Dieser Mann hatte magische Hände und so unglaublich lange Finger, es fühlte sich viel zu gut an von ihm berührt zu werden. Und jetzt wo Shouta wusste wie... er ihn dazu brachte... er würde es nicht ausnutzen!!... Aber er würde es sich definitiv merken.
"Aber ich würde mich eher fühlen, als würde ich seine Anwesenheit ausnutzen, wenn ich ihm eine Aufgabe gebe, die ich selbst nicht mag. Er soll ja keine billige Arbeiterkraft- Okay, bei dem Preis der Sachen, die wir gekauft haben, wohl eher keine 'billige' Kraft, aber er ist immer noch ein Junge, also wollte ich ihm eher.. angenehmere Aufgaben geben. Aber.. eigentlich.. weiß ich gar nicht, was für ihn angenehm ist, wenn ich darüber nachdenke.." ........ Gerade noch wollte Shouta ihm sagen, dass doch auch er Rasen mähen könnte, als der Mann... regelrecht erstarrte, als sich Kei wohl so GAR NICHTS dabei dachte, als er vor ihm so auf die Knie ging. Zwischen seinen Beinen. Und JA, er Cremte nur seine Füße ein, aber das war... eben schon ein... schöner Anblick, musste et zugeben. Und da Kei Shouta jetzt schon eine Weile kannte, fiel ihm der Blick sicherlich auf. Der Blick von Shouta, wenn er von etwas unglaublich angetan war. Wenn er eben sah was ihm gefiel und Kei... gefiel ihm immer. Aber anscheinend besonders, wenn er zwischen seinen Beinen auf die Knie ging. Und der Blick den er bekam als Kei es realisierte... war beinahe noch besser. "O-Oh, ich- Uhm- räusper U-uhm.." - ,,Mhm? Alles okey?" Fragte er gespielt unwissend nach, das schmunzeln auf seinen Lippen nun definitiv nicht mehr verlierend bei dem Blick. Aber das Beste an der Sache..?
"E-.. E-Es uhm.. ist.. w-wohl nur klar, dass.. dass er.. also dass er sein.. Zimmer.. selbst.. putzt.. a-also ICH tu es sicher nicht, solange- solange er.. er ordentlich.. ist.." Er machte einfach weiter. Er zog sich nicht zurück, Gott, wie attraktiv das in den Auge des Mannes war, der absolut nicht genug von ihm bekommen konnte. ,,Ich bin sicher er wird das gut machen... und was das Rasenmähen angeht..." Ein klein wenig schob Shouta das Tablett weg, damit er nicht auf die Idee kam es nochmal in die Hände zu nehmen, eh sich sein eines Bein etwas um den zierlichen Körper seines exklusiven Partners legte, er ihn langsam näher an sich heran zog. ,,Und wenn du willst... kann ich das Rasen mähen übernehmen. Ich wollte mich sowieso ein wenig bräunen... da kann ich das ja gleich alles zusammen machen." Wenn er den Wink mit der Creme verstanden hatte, dann das sicher auch, dass er eben Oberkörperfrei diese Arbeit erledigen würde. Nichts würde ihn dazu bringen mehr an zu haben, als er musste bei so einer Arbeit. ,,Wenn ich dann zu schmutzig bin kannst du mich ja mit dem Schlauch abspritzen... Klingt doch gut nicht, Kei?" Er beugte sich beim Sprechen langsam hinunter und legte seine Hand an das Kinn des anderen, hob es ein wenig an um ihm besser in die Augen sehen zu können. ,,Du machst das sehr gut. Ich glaub so eine kleine Ganzkörperbehandlung hätte ich gern öfter von dir... wenn das okey ist natürlich... und natürlich mach ich dafür auch etwas für dich. Alles. Was. Du. Willst~" Bei jedem Wort kam er ihm ein wenig näher, bis er ihm einen Kuss auf die Lippen geradezu Hauchte und seine Hand nach hinten an diese schönen Haare fahren ließ, durch die er etwas strich und begann etwas mit ihnen zu spielen. Und dann etwas sagte was... die Stimmung wohl noch mehr in eine andere Richtung lenken würde. ,,Du bist wunderschön. Ich kann es wirklich nicht oft genug sagen..." Seine Worte waren nur gehaucht und Shoutas Augen? Wow Die... sprachen wohl nur davon, wie gern er ihn einfach auf den Tisch werfen würde um ihn durch zu nehmen. Hier. In diesem für ihn so besonderen Raum...

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Kei Aizawa
Alles gut. Es fiel Shouta sicher gar nicht auf! G-Genau, wenn Kei jetzt nicht noch offener reagierte und ihn weiter massierte und das fest genug, damit nicht auffiel wie nervös seine Finger zitterten, dann.. würde Shouta ihn sicher nicht für einen schrecklichen Lüstling halten, wenn Kei so regelrecht seine festen Oberschenkel anstarrte und nun eine Hand von der einen Seite löste um beide Hände an den linken Schenkel zu legen und anzufangen ihn massierend einzucremen.
"Ich bin sicher er wird das gut machen... und was das Rasenmähen angeht..." - "räusper J-Ja? Da-hah! Sh.. Sh-Sh-Shouta..?"
..Okay, also er konnte definitiv NICHT verstecken, wie nervös und aufgeregt und.. angetan er war. Spätestens als er noch ein Stück auf den Knien Shouta entgegen stolperte und einmal zumindest noch GANZ direkt auf zu Shoutas Leiste sah, während eine Hand vor Schreck sich leicht auf das eine Bein der.. Unterhose.. von ihm.. legte.. A-Aber er VERSUCHTE zumindest schnell den Blick wieder auf zu Shoutas Gesicht zu richten!!.. Er.. versuchte es. Aber WOW, drifteten seine Augen immer wieder leicht ab- ER WAR GENAU AUF SEINER HÖHE, OKAY?!
"Und wenn du willst... kann ich das Rasen mähen übernehmen. Ich wollte mich sowieso ein wenig bräunen... da kann ich das ja gleich alles zusammen machen." - "B-.. B-Bräunen.......?" - "Wenn ich dann zu schmutzig bin kannst du mich ja mit dem Schlauch abspritzen... Klingt doch gut nicht, Kei?" - "Oh Gott, ja- I-ICH MEINE-.. Das-.. D-Das kann.. kann ich.. m-machen, ich kann dich-dich ab..sp-spritzen.. mit.. mit dem..."
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
..Oh Shouta machte aus ihm ein einziges Wrack, niemand könnte ihm etwas anderes erzählen. SOFORT bildete sich das Bild von Shouta.. nicht nur oben ohne.. sondern in Unterhose.. o-oder BADEhose, um es weniger pervers zu machen..... oh Gott, was wenn seine Nachbarn ihn sahen?!.. Nein, das-das war kein Thema, sein Name stand an seiner Klingel- Er müsste Reis noch ran schreiben.. Er- Oh.. GOTT, wieso klang aus dem Mund dieses Mannes eigentlich ALLES pervers?!!? 'Schlauch abspritzen', das- Er wollte gar nicht AUSSPRECHEN, was für Assoziation sein Kopf daraus machte. Aber.. es war wohl sehr eindeutig, als sein Blick SOFORT.. wieder.. auf Shoutas.. Glied ging.
..Was nicht unbemerkt blieb, denn kurz darauf ging Shoutas Finger an sein.. Kinn.. und hob es an. Sodass Keis Kopf so.. nahe.. vor sich.. zwar das Glied des Mannes hatte.. aber.. auf zu diesem Lächeln sah. Zu diesem b-beinahe.. Raunen.. das von Wort zu Wort seinen Job seeehr gut machte um Kei immer mehr den Kopf anheben zu lassen und seine Knie leicht durchzudrücken um ihm näher zu kommen zum Kuss. Ohh.. Gott und wie seine Finger sich.. nicht gerade unauffällig immer weiter und weiter nach oben kämpften und beim Kuss letztenendes schon an Shoutas Hüften beinahe lagen und sich leicht in seinen Stoff krallte. Immerhin.. hatte.. Kei definitiv ein Bild im Kopf bei 'Alles, was du willst'. Definitiv ein.. Bild.. von dem er keinem Menschen erzählen sollte, auch obwohl es jeder wusste schon-
"A-Alles..?", kam es leise kaum hörbar aus seinen Lippen gehaucht, als der Kuss sich löste und Kei ihn so streichelte. Und.. GOTT, er in diesem Mann förmlich versank..
'Kein Sex, solange Rei in meinem Haus wohnt' - hatte er nicht so etwas gesagt?
Und hier war er. Mit furchtbar weichen Knien, auf eben diesen vor Shouta hockend, einer offensichtlichen Gänsehaut, einer Röte im Gesicht und einem sehnsüchtigen Blick auf den Mann.. in seiner Bibliothek.. nach dem er sich definitiv nicht noch MEHR hätte sehnen können gerade. Danach, dass er ihn einfach packte. Und küsste. Ihn in Berührungen untergehen ließ und ihm ein weiteres Mal zeigte, wie.. gut.. er sich in den Armen eines Mannes fühlen konnte.
"Du bist wunderschön. Ich kann es wirklich nicht oft genug sagen..."
Oh, man hörte, wie schwer der Langhaarige schluckte. Und er war ganz froh, dass seine Hosen immer etwas Spielraum ließen um zu verdecken, wie zierlich sein Körper eigentlich war.. weil so.. vielleicht nicht direkt auffiel, wie er der Regung in seiner Hose ausgesetzt war. Shouta.. wusste.. genau, was er sagen musste, damit Kei sich wertvoll und begehrenswert fühlte. Das war es von Anfang an, wieso Kei sich überhaupt bei ihm so gehen lassen konnte.. Weshalb.. er vielleicht überrascht war, als Kei mit dem roten Gesicht sich leicht aus Shoutas Griff am Kinn löste.. und sich noch etwas Lotion nahm. Und mit seinen Fingern sehr.. zögerlich.. durch die Hosenbeine von Shoutas Unterhose schlüpfte und anfing seine Hüfte und sein Hüftgelenk und die Umgebung um Shoutas Glied herum einzucremen, einen Moment definitiv mit sich.. ein wenig kämpfend.. bevor er es unter seinem Stoff berührte.
Er berührte es erst vorsichtig, während seine zitternden Knie sich ein wenig durchdrückten und Kei seine Stirn an die von Shouta legte und sehr.. nervös.. anfing.. sein Glied.. einzucremen.. und zu massieren.. und seine Hand ein wenig vor und zurück zu bewegen..
"..D-.. D-Dann.. sag.. es.... noch.. noch einmal..", flüsterte er etwas zittrig, aber.. JA, er versuchte sich an.. Flirten. Während er vor ihm kniete und auch den letzten Rest von Shoutas Körper verwöhnte, im Gedanken daran, wie er von hier jetzt den Schritt dahin schaffte.. von ihm.. genommen zu werden.
Immerhin hatte er gesagt, sie sollten es nicht tun, v-vielleicht dachte Shouta daran!? Und versuchte es deshalb nicht, aber-aber er versuchte doch.. OFFENSICHTLICH ihn zu verführen und- Kei hatte.. ihn.. sicher nicht missverstanden. Das war.. sicher.. eine Anspielung gewesen.. also..?...
Also.. versuchte Kei sich daran Shouta noch einen kleinen Kuss zu geben, während er seine Hände vorsichtig löste.. und..... sich.. SCHRECKLICH verlegen anfing auf den Knien vor Shouta.. die Krawatte zu lockern. Und sein Hemd.. zu öffnen. Und es sehr zierlich über seine Schultern herunterfallen zu lassen, ihm mehr von sich und seinem Körper schenkend, nur offen zeigend wie gespannt seine Brust und seine Nippel schon waren, die sich nach seiner Berührung sehnten.. seinen Küssen..
Er war gewöhnlich eben nicht der.. aktive Part. Oder der verführende Part - zumindest FÜHLTE er sich nicht, als würde er Shouta verführen. Umso zittriger waren seine Hände dabei, wie er hier und jetzt aktiv genau das versuchte. Er versuchte irgendwie.. sexy zu sein?!.. Und er wusste nicht, wie gut das funktionierte als er seine Hände an Shoutas Schultern legte um ihn leicht nach hinten zu drücken und.. aufzustehen. Seine Hände fuhren an Shouta hinunter um seine Knie zu schließen, sodass Kei es war der.. etwas breitbeinig.. sozusagen über seiner Hüfte stand.. und mit einem verlegenen Blick noch einmal checkte, ob die Tür wirklich abgeschlossen war, bevor er in seine Tasche griff und herausholte, womit Shouta sicher nicht gerechnet hatte, dass er sowas dabei hätte.
Kei - KEI! AIZAWA! - holte ein Kondom aus der Tasche.. nahm die Packung kurz am Zipfel nur an in den Mund um es zu halten, weil er beide Hände dafür brauchte um seine eigene Hose zu öffnen um Shouta.. mit.. dem Anblick hoffentlich zu verführen und nicht wie ein Idiot auszusehen, als die Hose fiel und er die Kondompackung aus dem Mund nahm und Shoutas Unterhose langsam herunter zog.
"..D-... D-Du hast... gesagt.. d-das nächste Mal....... s-soll ich..."
Er.. VERSUCHTE es, okay?! Er versuchte cool und irgendwie rauchig zu klingen wie Shouta, aber er klang irgendwas zwischen sanft und schrecklich verlegen zittrig. Man hörte, dass er sicher noch NIE versucht hatte wen irgendwie zu verführen, und wenn man es nicht hörte, dann sah man es daran, wie nervös er war und wie er.. etwas länger brauchte um die Packung aufzureißen, weil er abrutschte vor Zittern.
Das letzte Mal, hatten sie.. keines benutzt. Also wurde Shoutas Drohung nie war, aber Kei erinnerte sich noch genau daran. Und so wie im Bett verlangt, bevor sie weggefahren waren.. war er es.. der.. das Kondom langsam.. über Shoutas Glied strich, während Kei noch seine Unterhose trug - und dabei Shoutas Glied nicht wenig weiter massierte, als hätte er Sorge, dass er so furchtbar unsexy aussah dabei, dass er jeden Moment erschlaffen würde.
"Sh-.. Shouta..", hauchte er ein wenig.. massierte ihn noch kurz.. bevor sich seine Hände an Shoutas Wangen legten und er ihn sacht küsste.
Und er.. hätte.. nie gedacht, dass er all solche Dinge jemals tun würde. Von selbst. Das hier war.. nicht.. wie mit Rina, kein Stück. Das merkte man einerseits offensichtlich davon, dass Kei jedes Mal aufs Neue von Shouta erregt war und sich danach verzehrte, dass er es wieder bei ihm tat.. und andererseits spürte Kei nur, wie er sich von Mal zu Mal wohler mit ihm fühlte. Wie es sich jedes Mal mehr anfühlte, als wäre es.. okay, was er hier tat. Dass er ihn berührte. Als dürfte.. er es wollen. Und als würde Shouta es ihm geben, wenn er nur.. darum bat.. und auch wenn er nicht wusste, ob er nach all dem noch bitten MUSSTE.. so sah er ihm doch nach dem Kuss sehr verlegen ins Gesicht. Und.. bat.. ihn darum. Sagte, was er wollte. Weil Shouta ihm beibrachte, dass es okay war, wenn er.. sagte.. was er wollte... Weil Shouta ihm beibrachte, dass es.. okay war.. wenn Kei statt einer Frau.. ihn spüren wollte. Und dass.. er es auch.. woanders.. als in seinem Bett wollen durfte. Dass er sich nach ihm in der Dusche sehnen durfte.. und in der Küche.. und.. überall in dem Haus, wenn Rei.. vielleicht nicht da ist. Oder.. schläft schon.
"B-Bitte... sch-..... schlaf... n-noch einmal... mit.. mit mir..... Sh-Shouta.. T-Tu es.. hier.."

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Shouta Watanabe

"..D-.. D-Dann.. sag.. es.... noch.. noch einmal.." Mit einem Mal war es... Kei, welcher Shouta erröten ließ. So wie er seine Krawatte löste und... sein Hemd leicht an diesen spitzen Schultern hinunter rutschte.. und wie er ihn ansah... Oh Kei hatte keine Ahnung, was er da tat. Absolut nicht. Nicht weil es nicht GUT war... sondern weil es so gut war, dass Shouta in dem Moment beschloss seinen Liebsten so lange und so sehr durch zu nehmen, bis er kollabiert würde. Also- NICHT WIRKLICH!... Natürlich nicht!... Aber er wird definitiv merken was er davon hatte, Shouta so sehr zu verführen. Aber wie er es wollte... sagte es Shouta gern noch einmal. ,,.... Du bist wunderschön, Kei." Hauchte er ihm etwas entgegen und.. wollte von da an eigentlich selbst die Führung übernehmen, aber pff, anscheinend musste er das nicht.
"..D-... D-Du hast... gesagt.. d-das nächste Mal....... s-soll ich..." - ,,Richtig... und du machst das gut..." Sacht strich er mit seinen Händen etwas über die Arme des anderen, lächelte ihm zu während er beobachtete wie er.. doch ein wenig zittrig das alles tat, aber wow, alleine DAS er es tat war so ein unglaublich großer Schritt. Alleine das er sich endlich traute zu zeigen das er... das hier auch will. Das er berührt werden will und... auch ihn berühren will... nur ihn. Wie soll man sich da nicht geliebt und.. vor allem gewollt fühlen?
Der sachte Kuss half auch nicht mehr wirklich, Shouta... wollte ihn. So sehr. Und da war auch einfach egal, dass Rei gar nicht weit weg von ihnen schlief. Und als er... ihn dann wirklich sogar darum Bat? "B-Bitte... sch-..... schlaf... n-noch einmal... mit.. mit mir..... Sh-Shouta.. T-Tu es.. hier.." Er... konnte seine Hände nur noch ein wenig in seine Hüfte krallen, an die er während des Kusses wieder gewandert war weswegen... er keine Zeit verlor.
,,Wie könnte ich dir deine Bitte Abschlagen, Kei?~" Und damit hatte er ihn mit einem kleinen Raunen angehoben und auf den Tisch vor sich gesetzt, mit seinen Händen ihn dann von der Unterhose befreit, nur um seine Lippen wieder mit denen seines Geliebten zu vereinen. Er löste sich nur kurz zum leichten anfeuchten seiner Finger, um sicher zu gehen das Kei auch gut vorbereitet war, eh er noch während des Küssens in ihn hinein Glitt und begann wie er es wollte mit ihm zu schlafen. Hier. In seiner Bibliothek, einen Raum in den andere nicht einmal DURFTEN und Shouta durfte ihn hier lieben? Gott er... fühlte sich von Tag zu Tag besonderer mit diesen Mann. Er konnte... sich wirklich nicht vorstellen ihn je wieder gehen zu lassen. ,,Eigentlich wollte.. ich ja deinen süßen Hintern sehen aber... Haaah~ Ich küsse dich einfach viel zu gern wenn wir es tun~ Küss mich so oft und so lange du kannst, ja, Kei?" Er liebte es auch seinen Namen einfach so zu sagen während sie dabei waren, falls das... noch nicht klar geworden war.
Naja und... während sie ihren Spaß hatten ging Keis Plan nicht ganz auf. Denn nachdem Rei geheult hatte und dann etwa eine Stunde schlief.. bekam er durst. Und musste aufs Klo. Also verließ er sein Zimmer, also.......... ,,... So viel dazu, dass da nichts zwischen ihnen ist, mhm?~" Also hörte er so ziemlich ALLES und kicherte sich etwas ins Fäustchen, beschloss dann aber definitiv aufs Klo unten zu gehen und sich schnell trinken zu holen, weil SO genau... musste er das alles nun auch unbedingt hören.

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~The next Morning~

Kei Aizawa
Die letzte Nacht.. war wie ein Traum. Weil es so völlig surreal für Kei war, was er selbst getan hatte, gesagt hatte.. Heute wusste er nicht, woher er diesen MUT gehabt hatte Shouta so offen zu sagen und zu zeigen, dass er.. ihn wollte. Einen Mann. Diesen Mann. Und Shouta?.. Shouta belohnte ihn mehr als die halbe Nac- Vielleicht auch die GANZE! Kei.. wusste es nicht!! Er wusste, dass er es lange mit ihm getan hatte.. dass Kei versucht hatte ihm den Wunsch zu erfüllen und ihn in Küssen zu duschen - und trotzdem schlussendlich irgendwann nur merkte wie nass die kalte Tischplatte unter ihm wurde von seinem Schweiß, Speichel, Tränen und.. anderen Flüssigkeiten über die er nicht nachdenken wollte. Diese Nacht hatte Shouta ihn definitiv an ein neues Limit gebracht. An eines, wo er heute im Bett aufwachte in seinen Armen, von Shouta fürsorglich in seinen Pyjama gepackt.. und.. er WUSSTE nicht einmal mehr, ob er die Bibliothek sauber gemacht hatte. Abgeschlossen hatten. Ob sie es die ganze Nacht mit einem Kondom getan hatten, oder ob zwischendurch Shouta welche geholt hatte. Kei könnte schwören, wenn er heute drüber nachdachte, dass er teilweise so K.O. gewesen war, dass ihm schwarz vor Augen wurde - nur um eben diese Augen im nächsten Moment wieder aufzureißen, weil Shouta ihm beibrachte, wie oft.. ein Mann eigentlich wirklich konnte. Selbst wenn man nur halb bei Bewusstsein war........
Sein Körper fühlte sich.. schwer an.. wund.. Shouta versuchte immer so sanft mit ihm zu sein, aber diese Nacht hatte Kei unweigerlich gemerkt, dass es ihm sehr schwer fiel nach allem, was gewesen war, sich durchgängig zurück zu halten - etwas, was ihm letzte Nacht ganz neue Töne verursacht hatte, von denen Kei nicht wusste, dass er sie machen konnte, wow... Er erwachte.. VIEL später als sonst in Shoutas Armen auf. An seiner Brust. Als wäre diese Stelle genau für ihn gemacht. Auch wenn er es unter dem Pyjama nicht sah, aber er.. war sich sicher, dass Kei nicht wenig Male dieses Mannes auf der Haut trug.
Und als er in dieses.. schöne Gesicht dieses Mannes sah.. Dieses Mannes, der ihn schon anlächelte, weil er wohl nur gewartet hatte, dass Kei endlich aufwachte.. da.. merkte Kei, wie glücklich er eigentlich gerade war. Wie glücklich er war in seinen Armen sein zu dürfen, dieses Gesicht und dieses Lächeln als Erstes sehen zu dürfen, diesen Mann zu haben, der ihn noch viel öfter halten sollte.. Weil Kei.. Kei es sich so wünschte.
In diesem Moment ahnte er noch nicht, wie durcheinander der Tag ihn noch machen sollte. In dem Moment, als er mit diesem leisen etwas kratzigen "G.. Guten.. Morgen.." sich langsam nach vorne beugte und ihm einen sehr zarten leichten Kuss auf die Lippen hauchte.. da ahnte er nicht, dass seine Ex-Verlobte Rina Toh genug davon hatte auf einen Anruf zu warten, der nie kam. Ihr war mehr als bewusst, dass Kei nur nicht anrief, weil der kleine blonde Schauspieler den Zettel nie weiter gegeben hatte. Also startete sie den nächsten Versuch um.. mehr als irritiert blinzelnd erst einmal vor der Tür zu stehen um den fremden Nachnamen an der Klingel zu lesen.
"Watanabe?", fragte sie leise vor sich hin. Den Namen von Rei hatte Kei noch nicht angebracht bisher, es war aber auch ein langer Tag gewesen. Sie würde auch nicht offen zugeben, wie sie sich zuerst umsah nach einem anderen Wagen, aber wie üblich stand nur Keis Wagen.. noch immer vor dem Haus statt in der Garage.. Naja. Sie wusste auch noch nicht, dass ein anderer Wagen in dieser stand, aber.. ja. Ja, sie machte sich bei dem Gedanken daran, dass Kei vielleicht mit einer neuen Frau zusammen legte Sorgen darum, was sie von ihm wollte. Ob er da.. zustimmen würde.. aber letztendlich wollte sie ihre Chance trotzdem versuchen und klingelte. Und.. naja, wusste nicht, dass in dem Moment des Klingels ihr Ex.. in den Armen eines Mannes lag und erschreckend den Kuss löste und ihn einen Moment mit großen Augen ansah und danach zur Tür.
"Ah- uhm.. Ich.. Ich geh kurz zur Tür.. Möchtest du schon einmal den Tisch decken und Rei holen?", fragte er etwas leiser, weil er Rei nicht wecken wollte und auch hoffte die Klingel tat es nicht.
..Naja, das dachte er solange, bis er die Schritte auf der Treppe und das "Ich geh schon!" von Rei hörte und Kei mit einem "W-Warte, Re-hngh-!.." ihm hinterher wollte, aber.. deutlich sich den Rücken ein wenig hielt als er vom Bett aufstand. Und.. nunja, direkt zurück in Shoutas Arme fiel, weil- WOW. Sein Körper war.. Er war wirklich fertig. Umso seltsamer war das Bild sicher, als die Tür sich öffnete, der junge Mann vor Rina stand und diese ihn etwas blinzelnd mit einem lieben Lächeln aber ansah.
"Oh, eh.. guten Morgen. Watanabe-San, nehme ich an?" fragte sie mit einem kleinen Nicken in Richtung Klingelschild, während sie sehr lieb ihre Arme hinter dem Rücken verschränkte und sich leicht verbeugte. Man konnte wirklich nicht sagen.. dass Kei übertrieb, wenn er sagte, dass sie ein kleiner Engel auf ihre Art war. Sie war immer rücksichtsvoll und umgänglich nach all diesen Jahren mit ihm. Mit.. allem einfach.
"Ist Kei da? Ich wollte ihn schon eine Weile sprechen, aber Masaki-.. Nunja. Falls er nicht da ist, ich kann auch meine Karte mit meiner neuen Nummer hier lassen, wenn es okay ist..?"
Sie würde auch nicht den Jungen ausfragen nach ihrer Beziehung - DAS würde sie definitiv sich für Kei aufheben. Keine Frage..
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Shouta Watanabe/ Rei

Es... stand wohl außer Frage das Shouta wusste, dass er es etwas übertrieben hatte... aber was sollte er tun?! Kei war wirklich selbst schuld, er war unglaublich niedlich gewesen so wie er ihn verführt hatte und dann schließlich ihn sogar darum GEBETEN hatte mit ihm zu schlafen!... Es war nur zur Hälfte seine Schuld, dass Kei das ein oder andere mal schwarz vor Augen wurde, okey? Und natürlich hatte er sich danach um wirklich... alles gekümmert. Kei war total fertig, weswegen Shouta ihn im Bad noch schnell sauber machte und dann ihn in seinenPyjama steckte und schon einmal ins Bett legte, während er die Bibliothek sauber machte und abschloss. Den Schlüssen hatte er wieder in seine Tasche gesteckt, er war sich sicher das Kei trotzdem noch einmal über die Stellen wo sie es getan hatten eben drüber gehen würde aber.. das war okey. Nach dieser Nacht, war ALLES okey für ihn. Und so wie Kei ihn auch ansah als er langsam wach wurde? Gott dieser Mann... er machte ihn wirklich verrückt. "G.. Guten.. Morgen.." - ,,Guten Morgen, Kei... wie geht es dir, mhm?"
Shouta sollte auf die Frage keine Antwort bekommen, als ihr Tag wohl... von hier an nur Chaotischer werden sollte. Denn als es klingelte zögerte Rei nicht mit einem "Ich geh schon!" zur Tür zu sprinten, so das sich das 'Tisch decken und Rei holen' wohl erübrigte. "W-Warte, Re-hngh-!.." - ,,Kei... ruhig, du darfst dich nicht überanstrengen..." Kam es leise von Shouta, welcher seinen Liebsten einen Moment auf den Kopf küsste und ihm schließlich half langsam auf zu stehen, eh er ihn anlächelte. ,,Na komm, ich helf dir beim anziehen. Rei macht das schon, du musst dir erst einmal etwas anziehen."
.... 'Rei macht das schon' war definitiv keine gute Einstellung. Definitiv nicht. Denn Rei kümmerte sich nicht darum, dass er noch in Unterhose und einem übergroßen Shirt war und so zur Tür ging, sie grinsend öffnete und dann doch etwas fragend drein blickte als er eine Frau sah. ,,... Kann ich ihnen helfen?" - "Oh, eh.. guten Morgen. Watanabe-San, nehme ich an?" Mit erhobener Augenbraue sah er auf das Klingelschild. Sie hielt ihn also für Watanabe, huh? Also kannte sie ihn nicht ALSO war sie kein Besuch der häufig kam, was? "Ist Kei da? Ich wollte ihn schon eine Weile sprechen, aber Masaki-.. Nunja. Falls er nicht da ist, ich kann auch meine Karte mit meiner neuen Nummer hier lassen, wenn es okay ist..?" - ,,Wenn sie mir sagen wer sie sind sage ich ihnen ob Kei da ist..." War nur logisch für ihn in dem Moment, okey? Und auch wenn die junge Frau ihn ein wenig unsicher und wohl mehr als fragend ansah, antwortete sie ihm mit einem ,, Ich bin... Rina Tho. Kei und ich wir... wir kennen uns von früher. Wir waren mal ein Paar, ich will eigentlich nur ein Paar Dinge mit ihm-" - ,,Hah?! Sie sind die Ex von Kei?!" Und WOW da sollte der Spaß für Rei DEFINITIV beginnen! So eine Chance hatte er nicht oft, okey?!
So knöpfte Shouta gerade Kei die Knöpfte zu, als man nur ein ,,Daaaaaaaaad~~~~" von unten hörte, was selbst Shouta kurz die Augenbrauen zusammen ziehen ließ. ,,'Dad'?!" - ,,Deine Ex ist hiiiiiiier~" *Badumm* Seine... Exfreundin... war hier? Shouta blinzelte einen Moment, eh er durchatmete und langsam die Hände auf Keis Schultern legte. ,,Alles wird gut. Bleib ruhig, okey?" Und sich damit zur Tür drehte, sie langsam öffnete. ,,... Bring sie doch schon einmal ins Wohnzimmer, Rei." - ,,Okey Daddyyyy~" - ,,... Dieser Junge." Mit einem Kopfschütteln wandte er sich wieder zu Kei, während Rei wie befohlen Rina rein ließ und... sie auch wenn sie es vielleicht wusste auf ALLE Regeln die Kei nunmal hatte hin wies und sie sogar mit einem ,,Hey, Schuhe werden hier ausgezogen! Und die Hände bitte desinfizieren, sie können doch nicht einfach so hier rein ich denke sie kennen Rei?!" ein wenig anfauchte, eh er sie ins Wohnzimmer brachte. Shouta währenddessen... ,,Im Wohnzimmer sieht sie nicht das wir beide aus dem Schlafzimmer kommen, ich kann auch in Masakis alten Zimmer geschlafen haben oder sowas. Sag einfach das Rei zu besuch da ist und ich... eben vorübergehend hier wohne... irgendwie.. sowas." Auch wenn es ihm sichtlich nicht gefiel, natürlich konnte er sich vorstellen das Kei diese Situation seiner Ex nicht erklären wollte. Auch wenn... er... es nicht mochte daran erinnert zu werden, dass Shouta nicht ewig hier wohnen... wird... vielleicht... Urgh, er hasste es auch daran zu denken, okey? Aber grade... ging es nicht anders. ,,Ich geh mit Rei in die Küche und bereite Frühstück vor, es wird... alles gut. Na komm." Noch einmal küsste er kurz seine Wange, eh er noch bis zur Treppe Keis Hand hielt, aber dann... eben los ließ. Und ja, er hatte sich natürlich auch normale Sachen angezogen. Anders wäre er bestimmt nicht vor die Dame getreten.
,,Was führt sie her, hm?~ Ich bin nur neugierig, ich- AU! Auauauauauauau Wattiiii~" - ,,Belästigst du bitte nicht die Dame, du Bengel?" - ,,Ich hab doch gar nichts gemacht, Daddy~" - ,,....." - ,,Oh und morgen Dad! Ich hab ihr schon einen Tee angeboten, soll ich dir gleich einen mit machen?" Ja Watanabe hatte den Jungen am Ohr vom Sessel hoch gezogen und machte auch keine Anstalten ihn los zu lassen, auch wenn er... den Schmerz anscheinend ignorierte und weiter sprach. Aber nur so lange, bis Shouta ihn Richtung Küche schob und dann selbst sich vor Rina ein wenig verneigte. ,,Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen, Watanabe mein Name." Womit für Rina wohl aufgeklärt war, dass der junge Mann von zuvor nicht Watanabe-San war. ,,Ich geh das Essen vorbereiten wir... lassen euch in Ruhe." - ,,Machen wir für Auntie auch was?!~" - ,,Nenn sie nicht so!" - ,,Wieso nicht?!" Etwas knurrend ging Shouta in die Küche, aus der man nur lachen von Rei hörte und sah wie Watanabe ihm grinsend etwas die Haare verwuschelte, eh sie sich eben wirklich daran machten Essen vor zu bereiten.
Ob er sich Sorgen machte weil die Ex von Kei hier war?... War das nach dem gestrigen Abend überhaupt eine Frage?

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Kei Aizawa
"Kei... ruhig, du darfst dich nicht überanstrengen..." - "A-Aber-!" - "Na komm, ich helf dir beim anziehen." - "Die Tür-" - "Rei macht das schon, du musst dir erst einmal etwas anziehen." - "...Du... Du hast Recht.."
Glaubte er wirklich. Er dachte es, sagte es, seufzte ein wenig, weil er seinem Mann vertraute. Er wollte ihm nicht nur vertrauen - er.. tat es. Ganz natürlich, als wäre alles andere völlig abwegig. Da ahnte er beim Umziehen - wobei ihm wohl.. beinahe jeder Muskel im Rücken, Hüfte und Hintern schmerzte, WOW... - noch nicht, wie sein Herz einen GEWALTIGEN Sprung machen sollte. Denn wie aus dem Nichts.. kam.. da dieses eine Wort, von dem man sich nicht vorstellen konnte, wie sehr es ihn freute. Und verwirrte. Und.. alles andere. Aber nachdem Rina gegangen war, dachte er lange.. dass.. ihn niemals jemand so nennen würde. Und dann traf er Shouta.. und.. war sich sicher.. dass.. die Kinderplanung.. sehr weit hinten anstehen sollte um so viel Zeit wie möglich in seinen Armen verbringen zu können. Und auch um.. sich.. davor zu drücken wie.. Fehl am Platz er sich bei einer Frau fühlte.
"Daaaaaaaaad~~~~"
BADUMM-BADUMM-BADUMM
"W-Was sagt... e-e-" - "'Dad'?!" - "Deine Ex ist hiiiiiiier~"
Uuuuuuuuund weg waren sie kurzen Glücksgefühle. Weg war der Mut, das Herzklopfen - zurück dafür die Unsicherheit, seine weichen Knie und dieses Gefühl von Übelkeit als sich sein Magen umdrehen wollte mit dem ersten panischen Blick auf Rinas alten Schrank, der jetzt.. Keis war. Auf Keis alten Schrank, der jetzt Shoutas war. Auf.. Shouta.. der.. mit ihm.. so.. so oft.. Sex.. hatte.. und-
"S-S-Si-" - "Alles wird gut. Bleib ruhig, okey?" - "Sh-.. Shou..."
Sehr leise hob Kei schon seine Hand an, nicht wirklich in diesem Schockmoment fähig aktiv nachzudenken. Er wollte ihn aufhalten aus dem Zimmer zu gehen, ihre Beziehung vor ihr direkt so Kund zu tun - und gleichzeitig wollte er es NICHT, weil Shouta nicht denken sollte, dass er all das mit ihm bereute. Und-.. Nein, er.. wusste wirklich nicht, was er tun sollte. Dafür war Shouta schon längst am Denk-Prozess vorbei und.. übernahm es einfach.. so umsichtig wie eh und je.
"... Bring sie doch schon einmal ins Wohnzimmer, Rei." - "Okey Daddyyyy~" - "D-Daddy..?!" - "Oh-.. Ohhhhhhh..."
Ja und während Kei oben den stillen Nervenzusammenbruch hatte in Shoutas Armen, der seine Wange küsste und versuchte ihn zu beruhigen.. naja, Rina währenddessen kam aus dem sachten Schmunzeln gar nicht mehr raus. Sie kannte Kei schon.. sehr lange. Und es war nun wirklich kein Geheimnis gewesen, das er sich bei ihr doch sehr.. unwohl gefühlt hatte rein körperlich. Und der Gedanke, das er vielleicht wirklich.. seine Gefühle einem Mann seines Wunsches anvertrauen konnte, jetzt wo sie so lange getrennt waren? Dass Kei wirklich alleine klar genug kam um eine offene Beziehung anzufangen? Natürlich.. freute sie das.
Sie ahnte ja nicht, wie kompliziert es eigentlich war und wie sehr sich eben der vermeintliche Partner ihres Ex' sich schon bemühte so zu tun, als wären sie nicht das, was sie waren. Genauso... wie zugegeben Reis Anwesenheit sie ein wenig irritierte, aber es WAR möglich, dass Kei vielleicht einen Mann mit einem Sohn gefunden hatte und nach all den Monaten es so ernst wurde, richtig?! Also.. Ja, stempelte sie Rei erst einmal provisorisch als Shoutas Sohn ab in ihrem Kopf.
..So lange bis sie Shouta Watanabe zumindest sah.
"Ich geh mit Rei in die Küche und bereite Frühstück vor, es wird... alles gut. Na komm." - "O-.. O-.. Okay..", atmete Kei noch ein letztes Mal durch und drückte Shoutas Hand, bevor sie.. in das Chaos traten. Und- UFF... Kei WIRKLICH versuchte nicht zu zeigen, wie gerade das Gehen auf der Treppe.. wirklich schrecklich in den Beinen schmer- WO TAT ES IHM EIGENTLICH NICHT WEH NACH GESTERN?!
"Was führt sie her, hm?~ Ich bin nur neugierig, ich- AU! Auauauauauauau Wattiiii~" -"Belästigst du bitte nicht die Dame, du Bengel?" - "Ich hab doch gar nichts gemacht, Daddy~" - "R-Rei..!" - "Oh und morgen Dad! Ich hab ihr schon einen Tee angeboten, soll ich dir gleich einen mit machen?"
..Ahhhhhh, es war so offen zu sehen, wie geschmeichelt rot Kei von dem 'Dad' wurde. Er würde wohl schrecklich enttäuscht sein, wenn er merkte, dass Rei es nur tat um Shoutas und sein Verhältnis zueinander vor Rina breit zu treten, die Kei mit diesem beinahe 'wissenden' Blick in den Augen anlächelte.
"Das.. wäre.. sehr lieb, Rei. Aber du musst uns nicht.. so nennen.. und.. uhm... Guten Morgen.. Rina." - "Hallo Kei.. Es ist eine Weile her, mh?" - "Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen, Watanabe mein Name."
..Also nein, die eigene Begründung, die Rina gefunden hatte, erklärte nicht das Verwandtschaftsverhältnis des jungen Mannes zu dem anderen. Aber sie sahen sich doch.. sehr unähnlich.. sodass sie verwundert war und sich zugegeben fragte, wie schnell eine Adoption an 2 Männer.. wohl.. genehmigt war..?
"Rina Tho, freut mich sehr.." - "Ich geh das Essen vorbereiten wir... lassen euch in Ruhe." - "..Danke.." - "Machen wir für Auntie auch was?!~" - "Nenn sie nicht so!" - "Wieso nicht?!" - "H-Hahahaha..!"
Und mit diesem Lachen der jungen Frau war.. Kei mit ihr alleine. Wenn auch er deutlich zu lange Shouta etwas nachsah und zuerst andeutete, sich auf das Sofa zu setzen zu ihr.. sich aber dagegen entschied in dem Moment als sein Rücken FURCHTBAR stach. W-Wie lange hatte Shouta denn..?!
"Sie sind ja wirklich goldig.. Ich wusste nicht, dass du wieder einen Partner hast, Kei..", sprach sie kurz darauf schon offen mit einem Lächeln an, was sie verstand und war.. nicht wirklich überrascht von Keis Tomatenröte im Gesicht.
"P-Partner-?! Das- Es- E-Es ist nicht-" - "Ich verrate es ihr nicht.."
Noch bevor Kei irgendwas wirklich stammeln konnte.. nahm sie seine Hand. Lächelte ihn so furchtbar lieb an. Und.. natürlich wusste Kei auf wen sie anspielte. Ja, Shouta hatte sich bemüht, dass Kei es ihr nicht erklären müsste, aber.. da.. wusste er ja auch noch nicht, was RINA sofort dachte..
Und trotzdem bekam Kei nur große Augen mit den verlegenen Wangen und dem Blick von Rina auf ihre Hand.. zur Küche, wo Shouta war. Und.. Kei.. wäre wohl der letzte Mensch, der je geglaubt hätte, dass Rinas Erscheinen mit solchen Worten von ihm.. stumm.. angenommen wurden. Wenn auch er seine Hand nach einem Moment zurück nahm und eigentlich sofort sich die Hände desinfizierte in dem Moment, als die Tür aufging und Rei wirklich.. mit Tee und einem breiten Grinsen wieder kam.
"Oh- Eh-.. D-Danke.. Rei." - "Vielen Dank. Also.."
Damit ging.. ihr Blick offen auf Kei. Auch unter anderem, weil es nur offensichtlich war, wie der neugierige Rei sicher jede Möglichkeit nutzen wollte um zu bleiben und zu hören, worum es ging.
"Ich hab versucht dich anzurufen.. Masaki hat-" - "Oh, dieser-!" - "Hahaha..! Mach dir nichts draus, er wollte wohl dir und.. Watanabe-San nicht im Weg stehen.. Oder viel mehr wollte er, dass ich euch nicht im Weg bin.." - "Es-.. Das-.. Das mit.. Watanabe.. und.. mir.. ist kompliziert. Er- uhm.. Er.. wohnt.... hier.. und.. uhm.." - "Keii~"
Schmunzelnd stand Rina auf vom Sofa und lächelte ihm leicht entgegen, lediglich andeutend, wie sie ihre Hände an Keis Schultern legte, weil sie eben wusste, dass er das natürlich nicht.. mochte.
"Du musst dich nicht rechtfertigen.. Du bist ein erwachsener Mann, mh? Und solange.."
Ihr Blick ging leicht über die Theke zu Shouta. Und.. naja, was sollte man sagen, mh?! Er SAH schon wirklich.. gut aus.
"..er.. dich glücklich macht, ist doch alles, okay, mh? Jetzt setz dich bitte, ich.. muss mit dir über etwas wirklich wichtiges sprechen und ich will dich gar nicht so abwürgen, aber ich muss noch einen Zug erwischen.. Ich komme dann erst nächste Woche wieder, und es wäre mir lieb, wenn du über meine Bitte bis dahin.. nachdenken könntest.. Okay?" - "..Mh?.. O..kay..?" - "Gut.. Dann.. willst du dich sicher setzen.."
Was sie ihm vormachte. Aber.. Kei.. nicht nach. Auch wenn sie ihn noch etwas fragend ansah. Aber.. Keis Körper.. war eben.. sehr.. wund.. und......
"..Kei?" - "Ich-!.. stehe.. lieber." - "..Kei, Schatz, vertrau mir. Du solltest dich wirklich.. setzen." - "Nein, danke!.. Das- uhm.. Was.. gibt es denn, mh? Was ist so.. wichtig?"
Erneut. Ein Blick von Rina in Richtung Küche. Sie hatte Sorge gehabt, wie er reagierte, wenn er mit einer Frau Watanabe zusammen lebte.. aber wenn er.. einen Mann hatte? Dann würde es vielleicht weniger.. ein Schock.. als erwartet..
"Also.. du... weißt ja von mir und Kio.." - "........Ja.." - "Wir sind nun eine Weile zusammen und.. es.. läuft wirklich gut. Wir haben uns sogar verlobt.."
Mit einem kleinen Lächeln zeigte sie ihren Ring hoch. An der Hand, an der.. Keis Ring so lange gewesen war. Aber seit er Shouta hatte.. tat.. es nicht weh das zu sehen. Wirklich nicht. Er sah es und war eigentlich sehr.. erleichtert, dass diese Bürde nicht mehr an seiner eigenen Hand war. Dass er.. Platz an seiner Hand hatte.. und.. Shouta seinen Ring Kei gegeben hatte schon vor einer langen langen Zeit..
"Herzlichen Glückwunsch.. Entschuldige, aber.. was hat das mit mir zu tun?" - "..Kei, du solltest wirklich lieber dich setz-" - "Rina." - "...*seufz* Kei, wir.. wünschen.. uns ein Kind. Und du weißt, unter zwei Frauen.. funktioniert.. das nicht so.. Wir sind auf einer Liste für eine Samenspende, aber.. Ich weiß, es ist viel verlangt, aber wir beide haben so viel erlebt. Wir haben beinahe unser ganzes Leben miteinander geteilt. Du bist ein großartiger talentierter Mann und.. ich.. ich wollte dich fragen-... Oh Gott, ich weiß, das muss.. verrückt klingen.. aber.. denkst du.. du.. könntest darüber nachdenken.. uns deinen Samen schenken?"
Und damit war es still. Sehr... SEEEEEEEEHR lange. Während Rina mit leicht rosa Wangen und einem bittenden Blick zu ihm aufsah, riss Kei nur von Sekunde zu Sekunde mehr seine Augen auf und ließ erst mal seinen Kopf verarbeiten, was hier gerade.. geschah.
Nachdem Kei sich seinem.. exklusiven Partner gegenüber geöffnet hatte wie niemanden jemals.. stand seine Ex-Freundin vor der Tür.. mit der er eine Familie gründen wollte.. weil sie.. mit seinem Samen.. eine Familie.. mit ihrer.. neuen Frau.. gründen wollte.
Kei sollte.. zumindest ein biologischer Vater werden?.. Oder-.. Das-..
"..K-Kei, ich meine- Du hättest keine Verpflichtungen an das Kind, und- Du kannst es auch trotzdem sehen, wenn du es wünschst, wir können das alles- K-KEI!!"
Ja, sie wollte aus gutem Grund, das er sich setzte. Denn kaum hatte sie nach einer langen -wohl auch für die Küche verdächtig klingenden- Pause wieder angefangen zu sprechen.. sah man nur noch wie Kei in einem kurzen Ohnmachts-Anflug dabei war umzufallen.
Rina war schon aufgesprungen, aber die Arme in denen Kei landete, waren die, die ihn nun seit Wochen, wenn nicht gar Monaten immer wieder hielten. Und Kei erkannte sie sofort, so wie er furchtbar leise und luftlos nach Luft schnappte und gleichzeitig sich versuchte leicht an ihm festzuhalten.
"Sh-Shouta-..!.. Shouta-Shouta-Shouta-Shouta, sie-.. Sie will-.." - "O-Oh Kei..!"
Er konnte.. gar nicht erklären, was sie wollte. Er konnte gar nicht erklären, was er gerade fühlte außer.. SCHOCK und SCHRECK und.. Verwirrung.. und.. Überforderung. Und einer.. Erleichterung, weil.. Shouta da war.. und ihn hielt.. weil.. er es ihm immer wieder glauben wollte. Jedes Mal, wenn er sagte, dass alles gut würde, wollte.. er... ihm glauben. Und sich an ihm festhalten. An dem Mann, der.. sein Fels war.

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Shouta Watanabe/ Rei

Shouta hatte eigentlich erwartet das Rei ihm in der Küche etwas half sobald er wieder kam... aber er hätte auch erwarten sollen, dass er eben nicht wieder kam. Denn er tat nur so als würde er zurück gehen und das auch nur seeeeeeehr langsam, eh er sich nicht gerade unauffällig hinter einer Wand versteckte und ihnen zuhörte. Jedes. Einzelne. Wort. Und er natürlich erst ein wenig grinste als Kei still schweigend wohl zugab, dass er und Shouta eben DOCH etwas miteinander hatten! Und natürlich würde Rei sich das alles merken und ärgerte sich SO sehr das sein Telefon oben im Zimmer lag! Weil das hätte er zu gern gefilmt und Masaki geschickt. Nicht nur das Keis Ass anscheinend so sehr von letzter Nacht weh tat, dass er nicht sitzen wollte, nein... es wurde nur noch BESSER!
"...*seufz* Kei, wir.. wünschen.. uns ein Kind. Und du weißt, unter zwei Frauen.. funktioniert.. das nicht so.. Wir sind auf einer Liste für eine Samenspende, aber.. Ich weiß, es ist viel verlangt, aber wir beide haben so viel erlebt. Wir haben beinahe unser ganzes Leben miteinander geteilt. Du bist ein großartiger talentierter Mann und.. ich.. ich wollte dich fragen-... Oh Gott, ich weiß, das muss.. verrückt klingen.. aber.. denkst du.. du.. könntest darüber nachdenken.. uns deinen Samen schenken?" ,,*gasp* WUATH?!" Konnte sich Rei eine Reaktion definitiv nicht verkneifen, als er nur eine Hand vor den Mund nahm und jetzt doch hinter der Wand etwas vor kam. Und Kei wohl... einfach nur eingefroren war oder so. Und ja Shouta... wurde ehr von dem Geräusch von Rei ein wenig skeptisch und dann noch zusätzlich von dem kleinen Aufschrei von Rina, als er aus der Küche kam in... Schürze und allem und schließlich zu Kei regelrecht sprintete um ihn auf zu fangen. So wie er ihm... versprochen hatte es immer zu tun. Auch wenn er sich nicht sicher war, was gerade der Auslöser dafür war.
,,Kei?! Alles okey?!" - "Sh-Shouta-..!.. Shouta-Shouta-Shouta-Shouta, sie-.. Sie will-.." - "O-Oh Kei..!"- ,,Was? Was wollen sie? Was haben sie ihm gesagt, dass er sich so aufregt?!" Ja, wie Shouta eben war legte er schützend die Arme um Kei und stützte ihn so gut er in dem Moment konnte, dabei war es ihm auch egal das sein eigentlicher Plan es eben war Rina... nicht zu zeigen, was zwischen ihnen war. Und natürlich wurde er ziemlich ernst, es ging schließlich um Kei. Da war ihm mehr als gleich wer vor ihm stand, niemand sollte seinen Fre-... seinen.. Liebsten... in so eine Lage bringen. ,,I-Ich-!" - ,,Sie will ein Kind von ihm!!" - ,,... Was?!" .... Ja, da drehte Shouta Kei sogar etwas weg, weil nope. Er verstand es SEHR falsch, was Rina auch.. aufklärte, als sie die Situation eben noch einmal erklärte und Shoutas Haltung natürlich... ruhiger wurde. Wesentlich weicher und er... Kei auch langsam wieder zu ihr drehte, damit er eben auch mitreden konnte.
,,Ach so... ist das..." Sie und ihre Verlobte.. baldige Frau... wollen also ein Kind. Und Shouta kann ihr nicht verübeln, dass sie Kei fragte. Wenn sie sich so lange kannten? Und Kei war ein... wunderbarer Mann... natürlich konnte er es nachvollziehen. Aber er... konnte sich ja wohl kein Urteil erlau- ,,Das... wäre für sie doch auch in Ordnung, Watanabe-San?" - ,,... Für mich?"- ,,Nun, ich finde ich sollte sie auch Fragen, bei der Beziehung in der sie zu Kei stehen." Die Dame lächelte ein wenig, aber Shouta... sah nur Kei an. Und wusste nicht wirklich wie er... reagieren sollte zuerst... bis er schließlich wohl die richtigen Worte fand. ,,Er ist ein eigenständiger Mensch. Es ist ja wohl seine Entscheidung ob er so etwas möchte, oder nicht. Egal wie er sich entscheidet, ich unterstütze ihn. Auch wenn..." Und damit tauchte ein kleines Lächeln wieder auf seinen Lippen auf, während er Kei weiter ansah und ihm vorsichtig etwas die Haare aus dem Gesicht strich. Ihm über die Wange strich. Seine pff... verrutschte Brille richtete. ,,Ich meine das... wäre für dich auch eine gute... Chance, oder nicht? Du bist... so liebevoll mit Kindern... und wenn es von dir kommt wird es bestimmt das süßeste Baby auf der ganzen-" - *hust* ,,Verrenn dich nicht." *hust* Hörte man Rei nur... alles andere als unhöflich, als Shouta ihn nur mit angehobener Augenbraue ansah. ,,Was?! Dad kann das ja wohl selbst entscheiden." - ,,Wirst du das mit dem 'Dad' jetzt durchziehen?" - ,,... Wieso nicht?! Ich hatte nie einen Vater und jetzt wo wir zusammen leben sind wir ja wohl sowas wie ne kleine Familie, ich nenn euch wie ich will!" Und damit saß er etwas schräg auf dem Sessel, die Beine übereinander geschlagen während Shouta Kei noch immer hielt und langsam wieder den Blick zu ihm richtete. ,,Du... könntest darüber nachdenken. Wie gesagt ich... egal wie du entscheidest, ich unterstütze dich."

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Kei Aizawa
"Sie will ein Kind von ihm!!" - "... Was?!" - "Das- Also- M-Moment, ich kann das erklären!!"
Die einzige Panik für Rina in diesem Moment war.. dem neuen Partner ihres Ex' ein falsches Bild von ihrer zwischenmenschlichen Beziehung zueinander zu vermitteln. Kei? Kei hatte in dem Moment als Rei es SO auf den Punkt brachte.. aufgegeben. Er war einfach FIX und fertig und krallte sich so sehr an Shouta, als hätte er Sorge, das er sich jeden Moment auflösen würde, wenn er es hörte. Wenn auch Rina es ihm genauso.. nachvollziehbar und entschuldigend erklärte wie Kei zuvor. Und Shouta reagierte auch viel.. gelassener darauf als er es hörte.
Weil es vermutlich.. nur.. natürlich war, dass sie am Liebsten nicht den Samen eines Fremden hätte für ihr Kind. Von einem Anonymen, dessen Namen sie dem Kind niemals sagen könnte, wenn es fragte. Dass sie lieber.. Kei hätte. Der da wäre.. und von dem sie wusste, dass auch, wenn er nicht als der richtige 'Vater' des Kindes gesehen würde, er trotzdem immer da wäre. Weil Keis Verantwortungsbewusstsein wohl so stark wie kein anderes war. In ihrer Welt wäre das.. völlig ideal. Auch im Gedanken zu seinem Partner Shouta! Immerhin kannte sie Keis Mutter. Sie wusste, wie sie dachte. Was er.. eigentlich werden sollte, sein sollte, wie enttäuscht und sauer sie war - und das weil Kei sich nicht meldete. Das wusste sie.. weil seine Mutter sich deshalb bei IHR meldete. Deshalb wusste sie auch, dass Kei ihr noch nichts von der Trennung erzählt hatte. Also definitiv auch nicht von.. seinem neuen Freund. Aber wenn Kei ihr trotzdem ein Kind anbieten könnte, sozusagen? Vielleicht.. würde sie das etwas milde stimmen.... aber vielleicht war es auch ganz gut, dass Kei ihr bisher so aus dem Weg ging.
"Nun, ich finde ich sollte sie auch Fragen, bei der Beziehung in der sie zu Kei stehen." BADUMM "R-Rina..!" - "Er ist ein eigenständiger Mensch. Es ist ja wohl seine Entscheidung ob er so etwas möchte, oder nicht. Egal wie er sich entscheidet, ich unterstütze ihn. Auch wenn..." - "W-Wenn-..?!.. Wenn w-was, das-?! W-Wäre das o-okay für dich?!?!"
..Okay, also es war definitiv schwer so zu tun, als wenn NICHTS zwischen ihnen wäre, okay?! So wie sie einander ansahen? So wie.. Shouta.. ihn.. unterstützen wollte? Als Part von einem anderen Paar? Als.. Vater? Als-
*hust* "Verrenn dich nicht." *hust* - "Eh..?!" - "Was?! Dad kann das ja wohl selbst entscheiden." - "Wirst du das mit dem 'Dad' jetzt durchziehen?" - "... Wieso nicht?! Ich hatte nie einen Vater und jetzt wo wir zusammen leben sind wir ja wohl sowas wie ne kleine Familie, ich nenn euch wie ich will!"
Mit einem offen fragenden und.. verlegenen Blick sah Kei in Shoutas Armen zwischen ihm und Rei hin und her, während Rina.. nur Augen dafür hatte, wie Kei sich von einem Mann halten ließ. Wie er regelrecht nach ihm gerufen hatte, als wenn er ihn retten würde, was.. er auch tat.. und niemand könnte verstehen, wie sich Rina bei dem Anblick fühlte. Sie waren so.. unendlich viele Jahre ein Paar gewesen. Bis zum Schluss hatte Kei sich offen dagegen gesträubt, wenn sie seine Hand nehmen wollte, ganz abgesehen von.. den Intimitäten, die auch Rina ewig gefehlt hatten, weil sie Kei respektieren wollte mit seinen Macken. Den Macken, von denen sie dachte, dass sie immer da wäre.. aber.. jetzt? Jetzt schien da dieser Mann in Keis Leben zu sein, der jede Regel außer Kraft setzte und ihm einfach Halt gab.
..Und einen Jungen, der also zu.. keinem.. der beiden.. wirklich gehörte.. und doch sich selbst offen als Kindersatz sah, huh..?
"Kleine.. Familie..?" - "Du... könntest darüber nachdenken. Wie gesagt ich... egal wie du entscheidest, ich unterstütze dich." - "..Shouta.. Ich-" - "Du musst.. es nicht sofort entscheiden. Ich weiß, das kommt sehr.. plötzlich für dich, bitte. Nimm dir alle Zeit, die du brauchst.. Und ruf.. mich vielleicht ab und zu mal an, mh? Für heute mach ich mich wieder auf den Weg, und nächstes Mal.. kannst du mir ja erzählen, wo du deine Männer aufgegriffen hast, mh?~"
Zum Schluss lachte die Dame sogar ein wenig, als sie aufstand und sich vor Shouta und Rei ein wenig verbeugte. Und ja, Kei wollte erst sowas sagen wie 'Du musst noch nicht gehen', aber.. Tatsache war, das er WOLLTE, dass sie geht und er den Kopf wieder.. frei bekam langsam.
"Es hat mich gefreut. Bestell Masaki schöne Grüße, mh? Und.."
Ganz zum Schluss.. beugte sie sich ein wenig zu Keis Ohr. Und flüsterte, aber sehr bewusst laut genug, damit Shouta es hörte, aus dem einfachen Grund: Sie standen sich nahe. Und Kei sollte es.. nicht damit versauen, dass er vor der Konfrontation auswich.
"Du solltest.. deine Mutter langsam zurück rufen. Wie lange soll sie mir noch glauben, dass du auf Geschäftsreise bist?", flüsterte sie also, sodass Shouta offen spürte wie.. sich in Kei alles zusammen zog. Wie er blass wurde, blasser als beim Gedanken ein Kind plötzlich zu zeugen. Nein, dieser Tag.. war.. wirklich gelaufen. Egal, wie fürsorglich Rina lächelte. Egal, wie lieb sie mit einem "Passen Sie gut auf ihn auf.." zu Shouta sah, bevor sie ging. Egal, wie.. sehr sich Kei über seine.. kleine.. Familie.. freuen wollte..
Seine Beine waren purer Pudding. Auch als die Tür sich letztlich hinter Rina geschlossen hatte - ihre Karte auf einen kleinen Schranktisch am Eingangsbereich gelegt - starrte einen Moment Kei ins Leere vor sich und erinnerte sich selbst unweigerlich daran, dass er all das hier.. nicht.. haben durfte. Dass seine Mutter nie erlauben würde, dass er mit einem- mit zwei Männern zusammen lebte. Dass die ersten Arme, in denen er sich so wohl gefühlt hatte.. bei.. ihm blieben. Für sie müsste er zurück. Er müsste zurück in die Arme einer Frau. In die Scham, weil Kei intim mit ihr sein musste. Er musste.. sich.. von.. von Shouta...
Er bekam im ersten Moment gar nicht mit, wie alleine vom Gedanken sich seine Augen leicht mit Tränen füllten wie aus dem Nichts. Erst als die erste lief und er sie sich mit einem "A-Ah-!" wegwischte und sich kurz darauf beide Hände auf die Augen legte und.. tiiiiiiiief.. durchatmete.. Ein Mal. Zwei Mal. Drei Mal.
Und dann sah er auf zu Shouta.. und.. paff
Konnte nicht anders als sein Gesicht einfach in seine Schulter zu drücken und ihn festzuhalten. Eigentlich wollte.. er.. doch nur, was jeder wollte. Er wollte glücklich sein. Er wollte.. glücklich sein mit.. einem Menschen, der ihn mochte, wie er war.. und.. jemandem, der ihn 'Dad' nannte und sich auf ihn verlassen konnte, wenn er etwas brauchte. Es wäre nicht.. sein Kind. Rina und Kio wollten die Elternschaft, er wäre.. nur.. der Onkel, dessen Sperma genutzt würde zur Zeugung. Seine eigene Mutter würde nie-.. könnte.. sie..
"..Ent-.. Entschul..digt. Ich-.. Ich brauche.. nur einen Moment, dann-.. Esst.. ruhig.. schon ohne mich."
Denn er brauchte definitiv gerade eine Pause. Für welche er sich von Shouta löste, so ungerne er es wollte und.. für Rei lächelte, weil er natürlich nicht wollte, dass er sich Sorgen machte oder sonst irgendwas. Er wollte.. für ihn stark sein. Und ihm zeigen, dass er sich darüber freute, dass er.. Dad gesagt hatte.. Wofür Rei sogar einen sehr zarten und zurückhaltenden Kopf-Tätschler bekam.
...Kurz bevor er seine Hände desinfizierte und in seine kleine persönliche Schutzhülle ging: Das Badezimmer.
........Und ja, auch wenn er seine Ruhe wollte, er schloss die Tür nicht zu. JA, weil.. er vielleicht.. hoffte, dass Shouta ihm nach kam. Aber für den Fall, das er es nicht kam, spritzte er sich erst einmal etwas Wasser ins Gesicht um sich zu beruhigen und auf die Kette zu bekommen, was er alles tun müsste.
Rei müsste noch den neuen.. Hygiene-Plan und die Arbeitsaufteilung kriegen.. auf dem Shouta -aus offensichtlichen Gründen- eigentlich heute noch mit Kei zusammen die Bibliothek putzen sollte.. wobei sein Körper eigentlich fertig mit der Welt war und sein Kopf jetzt auch... Dann müsste.. müsste Reis Name noch an die Tür.. und..
"...Oh.. Gooott....."
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Shouta Watanabe / Rei

Als sie ging... sah Shouta ihr noch einen Moment nach. Was sie sagte... verunsicherte selbst den eigentlich so starken Mann. Was... war mit Keis Mutter? Hatten sie.. je wirklich darüber gesprochen? Er... glaubte nicht. Sie hatten beide noch nie wirklich über ihre... Familien gesprochen, mhm? Gut bei Shouta gab es da auch nicht so viel, er hatte keine Eltern mehr. Schon sehr lange nicht mehr, vielleicht... vergas er solche Themen deswegen einfach. Es war nicht wichtig für ihn. Es war... einfach nicht präsent. Aber nur weil es bei ihm nicht präsent war, hieß es ja nicht, dass es bei anderen auch so war. Irgendwie... hatte er das verge-
"A-Ah!" - ,,Kei..?" Besorgt sah Shouta ihn an aber... anscheinend konnte er gerade nichts... für ihn tun. Und als sich Kei entschuldigte und einfach ging... Da sah Shouta ihm nur nach, seufzte und holte wirklich erst einmal das Essen um es auf den Sofatisch zu stellen.
,,... Willst du ihm nicht nach?! Was ist denn mit dir?! Seit wann bist du-" - ,,Natürlich will ich ihm nach. Ich geb ihm nur einen Moment Zeit. Außerdem muss ich dir noch etwas geben, du kannst dir schon einmal durchlesen was wir letzte Nacht vorbereitet haben." - ,,................ Ich will wirklich nichts darüber lesen, was ihr gestern getan habt." Und für einen Moment... sahen sie sich einfach an. Sahen sich an, während sich auf Rei's Gesicht einfach nur ein Grinsen bildete, welches Shouta nochmals seufzen ließ. Er... hatte sie also doch gehört... ,,... Sag nichts Kei." - ,,Versprochen~"
Shouta gab Rei wie gesagt die Verträge die er sich durchlesen sollte, sagte ihm auch nochmal das er schon essen konnte wenn er wollte eh er schließlich sich auf machte zum Bad, an diesem kurz klopfte und dann schließlich eintrat Eintrat nur um... einen wohl ziemlich überforderten Kei vor zu finden, mhm? ,,Hey..." Kam es leise von ihm, eh er langsam weiter eintrat und nun die Tür doch hinter sich schloss, auch wenn er Rei nicht aufhalten konnte zu lauschen wenn er wollte. Was die letzte Nacht wohl gezeigt hatte...
Nachdem sich Shouta ihm etwas genähert hatte zögerte er nicht Kei's Hände zu nehmen und ihn langsam an sich ran zu ziehen, sich mit ihm zusammen auf eine kleine Truhe zu setzen in der die Handtücher waren. Und als sie saßen, Kei natürlich auf dem Schoss des großen Mannes, drückte dieser ihn nur an sich. Hielt ihn einfach für eine ganze Weile, damit er wusste, dass er da war. Das er nicht.. alleine sich hier drinnen verkriechen musste. So wie er es ihm immer und immer wieder zeigen würde, bis Kei es irgendwann verstand und ihn einfach mit nahm. ,,... Wenn du... dazu bereit gewesen wärst, hättest du mir das mit deiner Mutter längst erzählt, deswegen frage ich nicht weiter nach." Und das meinte er wie er es sagte und... fragte nicht weiter. Er strich einfach weiter über den Rücken seines Liebsten, drückte dessen Kopf an seine Schulter heran. Alles natürlich sehr vorsichtig, damit er ihm nicht weh tat, dass war hoffentlich klar. ,,Aber ich hoffe du weißt das egal was es ist, ich immer da sein werde um dir dabei zu helfen... okey? Ich werde immer für dich da sein, Kei... für immer, wenn du das willst." Seufzend schloss er nun selbst ein wenig seine Augen, kuschelte sich regelrecht an ihn heran. ,,Ich ertrage es nicht dich so zu sehen... du bist so ein unglaublich starker Mann, auch nur Tränen in deinen Augen zu sehen... Ich verspreche dir das egal was ist, egal was kommt, ich bin immer für dich da. Bitte denk da immer dran.." Er... konnte ja nicht wissen, was seine Angst war. Was ihn so schwach machte. Klar könnte er ihm dann besser helfen aber... es war eben ganz bei Kei ob er Shouta alles anvertrauen wollte, oder nicht. Aber bis dahin... würde er ihn eben einfach halten und ihm den Schutz und die Sicherheit geben, die er anscheinend von sonst niemandem je bekommen hatte. Bekommen konnte...

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Kei Aizawa
Kei tat das, was er wohl am Besten konnte.. er wusch und wusch und wusch sich die Hände. Die Unterarme. Das Gesicht. Das Shouta ihn noch nicht fallen gelassen hatte wegen seiner trockenen Hände, war auch nur-.. Nein.. So.. sollte er nicht denken. Shouta.. war nicht so. Er war nicht oberflächlich - er war mitfühlend und sensibel und wunderbar und.. nahm alles an.. wie Kei war. Was der Grund dafür war, das Kei keine Sekunde zögerte sich selbst zur Tür zu drehen als er das Klopfen hörte, weil das nur sein eigener Leuchtturm sein konnte.
"Hey..." - "Shouta.. Ich-.. I-Ich-.."
..Was? 'Ich kann das erklären'? Konnte er das? Gerade wusste er nicht einmal, wo er anfangen sollte im Versuch nicht sein Gesicht vor zumindest.. diesem Jungen draußen zu verlieren. Shouta? Bei Shouta war es schon lange zu spät. Er.. wusch ihn, wenn Kei nicht mehr vorwärts kam.. hielt ihn.. und Kei wusste schon lange nicht mehr, was er tun sollte, würde er sich von ihm trennen. Wie er auf seinen Beinen gestanden hatte, bevor er.. da war..
Irgendwie hatte er es so lange geschafft. Aber mit Shouta war es.. irgendwie.. leichter..
Sobald er wie jetzt seine Hände nahm.. und ihn trotz seines schmerzenden Rückens.. auf den Schoß nahm.. und trotz dieser ganzen gereizten Haut es schaffte ihn so sanft zu berühren.. wirkte alles nicht mehr so.. einschüchternd und überwältigend.. Aber schon während Kei still seinen Kopf an ihn lehnte, wusste er, dass er nicht.. drum herum kam ihm irgendwas zu erklären. Er würde es verstehen, oder..? Dass ein.. erwachsener.. Mann wie er.. sich gehörig fühlte wie ein Kind, wenn es um seine eigene Mutter ging..? Er würde ihn nicht auslachen, aber würde.. er.. ihn noch so umsorgen und.. lieben können wie bisher..? Wäre es wirklich.. okay für ihn, wenn Kei ein Kind zeugte, das nicht seines war? Wäre es für Kei überhaupt okay? Wäre-
"... Wenn du... dazu bereit gewesen wärst, hättest du mir das mit deiner Mutter längst erzählt, deswegen frage ich nicht weiter nach."
..Dieser Mann.. Womit.. hatte er ihn verdient..? Womit hatte er verdient diese Wärme zu spüren und.. keine Angst vor den stumm fallenden Tränen zu haben.. solange.. er bei ihm war?..
"Aber ich hoffe du weißt das egal was es ist, ich immer da sein werde um dir dabei zu helfen... okey? Ich werde immer für dich da sein, Kei... für immer, wenn du das willst."
Für.. immer? Wusste.. er überhaupt, was er da sagte? 'Für immer'? War es für Shouta.. wirklich.. eine Option.. für immer bei ihm zu bleiben.. statt einer Frau? Würde er.. seine Hand.. vor seinen Kindern nehmen.. und zeigen, dass er zu ihm gehörte..? Oder war Keis Herzklopfen in diesem Moment völlig falsch? Interpretierte es nur.. er so..? Weil er.. so furchtbar.. sehnsüchtig.. war.. und ihn behalten wollte..? Nur für.. sich..?
"Sho..uta.." - "Ich ertrage es nicht dich so zu sehen... du bist so ein unglaublich starker Mann, auch nur Tränen in deinen Augen zu sehen... Ich verspreche dir das egal was ist, egal was kommt, ich bin immer für dich da. Bitte denk da immer dran.."
Er hatte schon so viele Schwächen ihm gegenüber gezeigt. So viele Schwächen.. die Shouta.. akzeptiert hatte ohne überhaupt darüber nachzudenken.. aber konnte er ihm das wirklich zumuten? Shouta war selbst so.. durch den Wind gewesen wegen seiner Kinder.. Und ja, sein Leben blieb nicht stehen.. aber.. konnte.. Kei.. nicht noch eine Weile klar kommen? Bis er Shoutas Fass nicht.. völlig zum Überlaufen brachte?
Egal, was er dachte: Was er tat, war sehr eindeutig als Kei noch eine kleine Weile sein Gesicht in Shoutas Schulter drückte, mit einem kleinen Reiben seine Tränen.. in seinen Ärmeln trocknete.. und als aller erstes danach langsam auf zu Shouta sah und seine Lippen auf die des anderen legte. Sanft. Beinahe gehaucht. Zurückhaltend, wie Kei einfach war - und doch so völlig in ihm gefangen, wie er es von Tag zu Tag einfach wurde. Wenn auch.. er deutlich.. verkrampfter war als sonst. Gerade wenn seine Mutter.. in seinem Kopf herum schwirrte.. war es.. schwer.. einen Mann zu küssen. Einen Mann wie Shouta, der wohl alles war, was.. sie sich gewünscht hätte. Zumindest bis zu seiner Scheidung.. aber er hatte wunderbare Kinder.. hatte eine Frau gehabt.. Haus mit Garten.. einfach.. alles. Und dann war da Kei. Kei, der sich nach diesem Mann sehnte, in dem er und seine Mutter gleichermaßen die 'Perfektion' sahen. Nur dass seine Mutter das für Kei wollte.. und Kei.. nur sich wünschte an seiner Seite zu bleiben auf eine Art, die die Frau, die ihn mit kochend heißem Wasser bestrafte als Kind, wenn er unrein war, niemals erlauben würde.
Und als er den Kuss löste und zur Seite sah.. nickte er leicht.. und wusste, dass er sich entscheiden musste. Ob er Shouta weiter und weiter in sein Leben ließ und riskierte, dass er.. über ihn.. schlechter dachte.. oder ob er ihn auf Abstand hielt.. damit es nicht so weh tat, falls dieses 'für immer' keine echte Option war.
"Gib.. mir.. noch ein wenig Zeit.. okay? Lass uns eines.. nach dem anderen erledigen. Ich, uhm... Wir.. W-Wir müssen.. uns um Rei kümmern.. und.. du und.. ich.. sollten heute.. die Bibliothek säubern.. und.. Rina-.. Sie ist.. Sie ist eine Woche nicht da.. richtig?.. Also.. Also habe ich.. ein wenig Zeit darüber nachzudenken.. in der meine-.. meine Mutt-..er.. n-nicht.."
Er.. konnte nichts dagegen tun. Wie blass er wurde. Wie seine Finger alleine vom Gedanken zitterten ihr zu erklären, dass Rina nicht mehr an seiner Seite war und dafür zwei.. Männer mit ihm lebten.. und er konnte auch nichts dagegen tun, dass sein erster Griff direkt zur Händedesinfektion ging, wovon er wohl.. gefühlt auf jedem Schrank eine hatte -vor allem im Badezimmer- und seine zittrigen Finger kaum den Deckel abbekamen, so sehr wie er verkrampfte. Und kaum war der Deckel ab konnten seine Finger sich vor der alkoholischen Reinigung nicht mehr retten. Eine Reinigung, die eher einem einzigen Schaden mit den Fingernägeln über die Fingerkuppeln und zurück ähnelten und ebenso leicht brannte dadurch, dass er es so.. oft tat.
..Erneut.
"Sie wird.. s-sich.. nicht bei ihr so.. lange melden. S-Sicher.. Ich-ich-ich.. Wenn.. Wenn Rei sich etwas.. eingelebt hat.. und.. u-und du.. und.. und ich unseren.. kleinen Ausflug gemacht haben.. und.. das mit.. Rina.. geklärt ist.. dann.. D-Dann kann ich sie immer noch anrufen. Und ihr... er-.. erklären.. dass wir.. w-wir schon eine ganze Weile.. kein.. Paar mehr sind, w-wie sie das wollte und-und i-ich nicht mehr heirate und-und-und kein Kind kriege, o-oder doch, wobei es nicht meines wäre und-und-!.... I-Ich brauch.. e-etwas.. Vorlauf..zeit.. um zu-zu wissen, was.. ich.. ihr sage..."
'Etwas' war gut.. Rina und er waren seit.. Anfang des Jahres nicht mehr zusammen. Er drückte sich bald was? 10 Monate davor mit ihr zu sprechen? 10 Monate, in denen sie dachte, dass Kei eine Hochzeit plant und vielleicht 'es endlich schafft ihr einen Enkel zu schenken'? Nein, er.. hatte Angst. Große Angst. Was man ihm auch.. ansah. Seine ganze Haltung erzählte davon, wie gekrümmt er war, obwohl es nach letzter Nacht schmerzte; wie seine desinfizierten Finger sich selbst übers Gesicht und durch die Haare wischten und nicht still stehen konnten; wie seine Stimme zitterte und er stammelte, als wäre es allgegenwärtig, dass sie als seine Mutter jedes Recht hatte ihn zu bestrafen für alles, was er in ihren Augen falsch machte.
..Und er machte.. in ihren Augen viel falsch.
"Sie-sie wird nicht zufrieden sein, dass ich mich schon wieder um-um-um ein anderes Kind kümmere statt eigene zu bekommen. Sie wird nicht zufrieden sein, dass das erste Kind um das ich mich gekümmert habe m-m-mit einem M-M-Mann...! S-Sie wird sagen, es ist meine Schuld und das ich nicht mit-.. m-mit solchen.. M-Männer.. w-wie Rei.. und-und Naka-..jima..."
Er hatte.. es Shouta nie erklären können. Wie geschädigt er eigentlich war, wieso er solche Angst gehabt hatte den Gefühlen für Shouta nachzugeben.. Und doch waren sie hier. Nach allem, was Kei unfaires gegenüber schwulen Männern gedacht hatte. Nach alle dem, saß er hier auf seinem Schoß und hatte einfach Angst zuzugeben, dass ihn ein Mann schwach machte, weil er gelernt hatte, dass er so nicht für einen Mann zu fühlen hatte. Schon als er ganz.. klein war.
Aber was viel wichtiger war: Trotz alle dem, wünschte er sich bei Shouta zu sein. Für Rei und Masaki da zu sein. Auch wenn seine Mutter es anders sah, Kei war.. furchtbar gerührt davon wie Masaki trotzdem um seine Aufmerksamkeit kämpfte gegen Shouta, obwohl er einen Mann hatte - oder davon, wie Rei ihn.. 'Dad' genannt hatte. Er brauchte kein.. 'blutsverwandtes' Kind. Er hatte doch schon.. so viele Kinder aufwachsen sehen und würde noch viel mehr sehen. Er wollte für sie da sein, für Shoutas Kinder, der Gedanke an alle diese machte ihn schon.. glücklich. Auch wenn sie alle.. 'richtige Väter' hatten.. kannte Kei das Vaterglück jedes Mal, wenn Rei so glücklich war, dass er beinahe weinte oder wenn Masaki einen Preis bekam und in der Menge als erstes nach ihm suchte, weil er sicher gehen wollte, dass Kei ihn sah.
Aber das alles, was Kei so viel bedeutete, war.. nichts in den Augen seiner Mutter.
Weshalb er davor.. weglief. Schon eine ganze.. Weile..
"W-Wir-.. Wir kriegen.. das hin. Eins.. nach.. dem anderen. R-Richtig?"
Denn für Kei gab es schon eine ganze Weile nur noch diesen Blick auf Shouta.. und.. dieses Wir.
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ren
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Re: Being an Actor sucks sometimes

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 23:46

Shouta Watanabe

Er hörte ihm zu. Wie immer.. hörte er ihm zu und konnte beinahe nicht fassen was Kei da sagte. Oder... andeutete. Seine Mutter... schien eine sehr strenge und unfaire Person zu sein. Eine Mutter die.. ihr Kind selbst als Erwachsener noch im Griff hatte, einfach weil sie anscheinend sein ganzes Leben vorgeplant hatte. Hochzeit, Kinder, eine Frau, Familie... das war, was sie für Kei wollte. Was wohl jede Mutter wollte, aber es war ein Unterschied ob man es seinem Kind wünschte oder sie dazu zwang genau diesen Weg zu gehen. Shouta wollte nicht wissen wie viel Druck auf Kei lag, wenn er sich nicht einmal traute seiner Mutter zu sagen das er sich von seiner Verlobten getrennt hatte. Was war das für eine Beziehung... wenn er ihr nicht einmal sagen konnte, dass er etwas ganz anderes wollte? Das war wahrscheinlich auch der Grund dafür das er so... abgeneigt war von dem Gedanken zweier Männer. "Sie-sie wird nicht zufrieden sein, dass ich mich schon wieder um-um-um ein anderes Kind kümmere statt eigene zu bekommen. Sie wird nicht zufrieden sein, dass das erste Kind um das ich mich gekümmert habe m-m-mit einem M-M-Mann...! S-Sie wird sagen, es ist meine Schuld und das ich nicht mit-.. m-mit solchen.. M-Männer.. w-wie Rei.. und-und Naka-..jima..." Kei war... doch nicht zu viel jünger als er.. und trotzdem hatte seine Mutter so einen Einfluss auf ihn? Trotzdem zitterte er und kratzte sich um verstümmelte regelrecht seine Haut alleine bei dem Gedanken, dass seine Mutter.. das alles nicht richtig fand? Was.... hatte sie nur mit diesem armen Jungen gemacht?
"W-Wir-.. Wir kriegen.. das hin. Eins.. nach.. dem anderen. R-Richtig?" - ,,.. Richtig. Wir schaffen alles. Zusammen." Natürlich bestätigte er ihm das erst einmal, eh sein Blick etwas strenger wurde. Nicht wegen ihm, natürlich nicht... aber... ,,Deine Mutter muss eine schreckliche Person sein." Aber er würde jetzt ziemlich ehrlich sein und setzte damit vielleicht einiges aufs Spiel aber... vielleicht musste Kei es auch nur einmal hören. ,,Eine Mutter die nicht zufrieden ist mit dem was ihr Kind glücklich macht? Das klingt schrecklich. Das klingt, als hätte sie dich nie so genommen, wie du einfach bist. Sie hat nie den wunderbaren Kei kennengelernt, in den ich mich so sehr ver-" .... Nein. Er... sollte es nicht sagen. Nicht jetzt. Er sollte ihm nicht noch mehr Druck machen, als er so schon hatte, auch wenn er es ihm wirklich gern sagen würde. Das seine Gefühle jetzt schon... eine Weile tiefgreifender sind, als gedacht. Als wohl von ihnen beiden gedacht. Seine Worte... konnten warten. Bis all diese anderen Probleme für Kei erledigt waren. ,,... verrannt habe. Ich hätte nie gedacht das wir... mal hier so zusammen sein würden und ich würde das für nichts auf der Welt aufgeben. Und ich glaube du... willst das auch nicht. Ich weiß es. Du bist ein so erfolgreicher, eigenständiger, kluger und starker Mann! Deine Mutter sollte nichts als Stolz für dich empfinden! Und wenn sie es nicht tut, fein, ich tu es!" Und damit legte er seine Hände sanft an die Wangen des anderen, kam ihm vorsichtig näher. ,,Ich bin unglaublich stolz auf dich... und du solltest das auch sein. Du hast viel erreicht, Kei Aizawa... und deine Mutter sollte nicht noch immer einen solchen Einfluss auf dich haben, dass du bei mir bist und wegen ihr zitterst. Nein das... ist nicht richtig. Das verdienst du nicht..." Damit küsste er ihm sanft dir Stirn, eh er kurzerhand zu einer Creme griff die auch Kei schon bei ihm genutzt hatte, sie auf seine Hand gab und begann seine Hände und Arme damit sanft ein zu reiben, damit sie nicht zu beschädigt wurden. ,,Und wenn du willst bin ich auch bei dir wenn du mit ihr redest. Ich lass dich da nicht alleine durch gehen Kei... du musst ihr nichts von uns erzählen, aber wenn sie deine Entscheidungen nicht akzeptiert, dann hat sie auch dich nicht verdient." Und damit... war seine kleine Ansage beendet. Damit hatte er seine Meinung gesagt und... hoffte einfach, dass Kei sie so akzeptierte. Denn wenn seine Mutter ihm etwas angetan hat das ihn bis jetzt mitnahm... wie sollte ER ihr das verzeihen? Könnte er nicht. Nicht wenn Kei so ein unglaublich toller Mensch eigentlich war... jeder der das nicht sah, verdiente ihn nicht. Punkt.
,,Also... wollen wir raus und erstmal weiter machen? Wir kümmern uns um alles nacheinander, wie du gesagt hast... Rei ließt gerade schon, was wir gestern zusammengetragen haben, wir müssen nur nochmal alles mit ihm besprechen ob es so okey ist. Und dann... machen wir heute alles ganz in Ruhe. Und du versprichst mir bitte, dass du mir sagst wenn du nicht mehr kannst, okey? Ich helfe dir... und putze auch unter deiner Aufsicht alles gründlich sauber, wenn du es willst~" ... Er versuchte zumindest die Stimmung wieder etwas zu lockern mit seinem Lächeln und dem Kuss auf Keis Wange. Ob es klappte... wusste er aber nicht.
Währenddessen war Rei längst fertig mit lesen, hatte unterschrieben und bediente sich an den Pfannkuchen und dem Obst, wartend auf seine beiden Dads. Weil wieso sollte er etwas gegen einen Haushaltsplan haben oder sagen?! War ihm doch egal WAS er machte... hauptsache er konnte irgendwie helfen und... war kein dummes Anhängsel oder ein weiterer Grund wieso Kei einen Anfall bekam.

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Kei Aizawa
".. Richtig. Wir schaffen alles. Zusammen." - "R-Richtig.. Richtig.. W-" - "Deine Mutter muss eine schreckliche Person sein."
BADUMM
"H-Hah?!"
Kei wusste.. selbst nicht, wie sein Blick war. Erschrocken? Entsetzt? Erleichtert? Hoffnungsvoll? Schamvoll?
Er fühlte so vieles alleine in dem Moment, als er die ersten Worte sagte.. aber je länger er sprach.. desto konkreter wusste, erwas er fühlte. Das richtige Wort war nach einer Weile.. Erleichterung. Wenn auch einen Moment Kei sogar etwas erwartungsvoll ihn anstarrte, weil er dachte, Shouta würde-... etwas.. anderes sagen.. so füllte sich sein Herz mit Erleichterung und Verwirrung gleichermaßen. Shouta lobte ihn in allen Tönen.. und.. ja, Aizawa zeigte und sagte niemandem, was bei ihm zuhause gewesen war, aber Shouta akzeptierte seinen Schmerz. Kein.. 'Sie will nur das Beste für dich' oder 'Du willst sie doch stolz machen'. Sondern..
"[...] Ich hätte nie gedacht das wir... mal hier so zusammen sein würden und ich würde das für nichts auf der Welt aufgeben. Und ich glaube du... willst das auch nicht. Ich weiß es. Du bist ein so erfolgreicher, eigenständiger, kluger und starker Mann! Deine Mutter sollte nichts als Stolz für dich empfinden! Und wenn sie es nicht tut, fein, ich tu es!"
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Wusste.. er.. überhaupt, wie schnell er Keis Herz schlagen ließ? Wie sehr es durch die Brust in seine Hände springen wollte? Wie seine Augen beinahe.. gerührt waren.. weil er... Weil dieser Mann davon sprach, dass er.. okay war. Mit jedem Wunsch. Mit jedem Gefühl. Mit allem, was er tat. Dass Kei ein Recht darauf hatte, damals als Kind schon sauer und verletzt von ihr zu sein. Dass es nicht.. er war.. mit dem.. etwas falsch war.
Es war egal, ob es stimmte. Egal, ob es 'nur' Shouta war, der so dachte. Kei hörte.. es gerne. Es erleichterte ihn so sehr zu hören, dass sie es war, die etwas falsch machte - einfach weil er in seinem Hinterkopf und in seinem Gefühl immer hatte, dass es.. an Kei lag. Dass er als Kind eigenartig war. Dass er als junger Mann.. haha.. vom Teufel.. verführt wurde, wenn er einen Jungen attraktiv fand.
Und Kei hatte es geglaubt. Glaubte es auch heute noch, weil er nicht schlecht über seine Mutter reden und denken wollte.
Aber..
"Und wenn du willst bin ich auch bei dir wenn du mit ihr redest. Ich lass dich da nicht alleine durch gehen Kei... du musst ihr nichts von uns erzählen, aber wenn sie deine Entscheidungen nicht akzeptiert, dann hat sie auch dich nicht verdient." - "M-..Mhm..", konnte Kei nur sehr langsam nicken und leicht die Augen zukneifen bei dem kleinen Kuss. Shouta.. wollte.. mit ihm kommen? Sofort dachte er daran, wie dieser Mann ihn halten würde, als könnte er ihn davor beschützen, dass eine alte gebrechliche Dame ihn anfasste. Es war mittlerweile auch nichts körperliches mehr, es war einfach in seinen Geist.. eingebrannt. Und Shouta war.. die beste Salbe der Welt.
"Also... wollen wir raus und erstmal weiter machen? Wir kümmern uns um alles nacheinander, wie du gesagt hast... Rei ließt gerade schon, was wir gestern zusammengetragen haben, wir müssen nur nochmal alles mit ihm besprechen ob es so okey ist. Und dann... machen wir heute alles ganz in Ruhe. Und du versprichst mir bitte, dass du mir sagst wenn du nicht mehr kannst, okey? Ich helfe dir... und putze auch unter deiner Aufsicht alles gründlich sauber, wenn du es willst~" - "...Versprochen.. Shouta.."
Wie.. könnte er diesen überaus fürsorglichen und umsichtigen Mann böse sein für irgendwas, was er über seine Mutter sagte? Wie könnte er jemals sauer auf ihn sein?! Sogar jetzt.. während er so durcheinander und traurig war.. hatte er sich schon längst um.. Rei gekümmert.. bevor er sich um Kei kümmerte. Und er nahm es sogar an, dass Kei trotz seiner Kondition putzen wollte!.. und gab ihm den Ausweg.. das er im Zweifelsfall.. Shouta anleitete..
Oh und sofort landete seine Stirn auf Shoutas Schulter und drückte seine Oberarme leicht mit seinen langen Fingern. Sofort atmete er.. so.. erleichtert aus. Als wäre ihm alleine dadurch ein Stein vom Herzen genommen worden, dass Shouta wusste, was Kei belastete und ihn nicht.. damit alleine ließ, egal wie dumm oder unreif es auf andere vielleicht wirkten.
"Ich verspreche es..", wiederholte er es noch einmal leise und meinte irgendwie.. alles. Dass er es seiner Mutter sagte.. dass er nicht ohne Shouta ging.. dass sie alles hinbekämen und regelten und noch ein paar Minuten saßen sie einfach da, bevor Kei sich von Shouta aufhelfen ließ und.. den Schmerz in seiner Hüfte.. beinahe ein wenig genoß, war das seltsam? Aber es erinnerte ihn mit jedem Stechen daran, dass Shouta.. zu ihm.. gehörte..
"Tut mir Leid, Rei, das-.. Hast.. du schon alles angesehen?!"
Denn als er raus kam, sah sich Rei NICHT wie erwartet die neuen Hygienepläne und alles an - auch nicht, wie oft.. Kei wollte, dass er duschte.... sondern er aß. Und JA, egal, wie sehr es weh tat, Kei sprang beinahe sofort in Richtung Tablett und sah alles durch, aber er hatte wirklich alles unterschrieben.. einfach.. so?
"Ist.. das wirklich alles, okay?! Ich meine- Das-das ist nicht endgültig, wenn du noch etwas dagegen sagen willst, kannst du es und- E-Er hat sogar unterschrieben, dass er nach der Arbeit unten direkt duscht, bevor er irgendwas anfasst..!"
..JA, sein Blick ging gerührt zu Shouta!!! Weil ihm das FURCHTBAR wichtig war, am Liebsten hätte er ihm noch aufgezwungen, dass er nur in Handschuhen das Haus nach einem Job betrat, aber direkt in die Dusche, egal wie müde er war und ob er vielleicht woanders geduscht hatte? Das.. war.. auch definitiv für Kei wichtig und richtig und- Gott, er war super emotional, okay? Gerade nach allem, was gewesen war.. schien.. zumindest irgendetwas zu funktionieren heute..
Und dieses irgendetwas war.. seine kleine Familie hier, als Keis Kopf sich so erleichtert von der Seite an Shoutas Brust lehnte.. und sein Blick auf Rei ging, der ihn 'Dad' genannt hatte und JA! JA, ER WÜRDE SICH WEITER DARÜBER FREUEN, AUCH WENN ES EIN SCHERZ GEWESEN WAR!!

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Shouta Watanabe / Rei

"Ich verspreche es.." - ,,... Gut." Und das.. sollte ihm auch reichen. Wenn Kei es ihm versprach, wusste Shouta auch, dass er es halten würde. Und er spürte auch das sich dieses Versrechen nicht nur auf das Putzen bezog, nein Kei... versprach ihm gerade sehr viel. Und Shouta liebte ihn dafür. Er... liebte ihn. Das tat er wirklich so sehr und irgendwann würde er ihm das auch sagen. Nur... noch nicht heute und vielleicht auch nicht nächste Woche, aber er.. würde es tun. Irgendwann.
Als sie wieder nach draußen gingen grinste Rei sie schon von unten an, während er gerade auf einer Erdbeere herum kaute -seine... 10. wohlbemerkt... "Tut mir Leid, Rei, das-.. Hast.. du schon alles angesehen?!" - ,,Klar. Ihr habt euch ja genug Zeit gelassen... Pancake?!" Er hatte auch schon... viele Pancakes gegessen. Er aß normalerweise nie zum Frühstück etwas! Das hier war eine ganz neue Welt für ihn okey?! "Ist.. das wirklich alles, okay?! Ich meine- Das-das ist nicht endgültig, wenn du noch etwas dagegen sagen willst, kannst du es und- E-Er hat sogar unterschrieben, dass er nach der Arbeit unten direkt duscht, bevor er irgendwas anfasst..!" Schmunzelnd legte Shouta einen Arm etwas um Kei, eh er ihm half sich hin zu setzen und sich dann zu ihm auf das Sofa setzte während Rei auf dem Boden saß und sich als nächstes eine Banane schmecken ließ. Natürlich aufkauend bevor er antwortete... ,,Wieso sollte es nicht okey sein? Das hier ist doch dein Haus... also gelten hier deine Regeln." Mit einem breiten Grinsen warf er eine Traube in die Luft, fing sie mit dem Mund und zwinkerte Kei und Shouta ein wenig zu. ,,Mama hat vielleicht eine kleine Hure erzogen, aber keinen Rotzlöffel!" - ,,Rei..." - ,,........ Was?" - ,,Hör auf sowas über dich selbst zu sagen." - ,,.......... Ich schlafe für Geld mit anderen Personen, wie würdest du mich denn sonst nennen?" Und egal wie 'cool' und 'selbstsicher' er klang als er das sagte, jeder anwesende wusste wohl... das es einen ziemlich bitteren Unterton hatte, egal was er sagte.
,,À propos meine Arbeit, ich... muss heute Abend arbeiten." Shouta hatte sich gerade selbst einen Pfannkuchen genommen und ihn mit Marmelade beschmiert, als er mit erhobener Augenbraue nur zu Rei sah. Er war den ersten Tag hier und musste schon arbeiten? Hatte er nicht gesagt... ,,Ich dachte du hast frei?" - ,,Pff, ja! Ja das... dachte ich auch, aber heute Abend ist ein Event und anscheinend hatten sie nicht genug Leute... Keine Sorge! Ich kann trotzdem mit putzen, es fängt ja nicht vor 20 Uhr an und ich muss gegen 19 Uhr da sein und ein wenig mit vorbereiten also... ja." Ob er wusste, dass sich sein Blick immer mehr von alleine senkte und er mit der Erdbeere in der Hand mehr spielte als alles andere? Shouta wusste nicht was er davon halten sollte, er... hielt nie von seiner Arbeit. Von Rei schon, er war ein guter Junge, aber sein Job? Shota akzeptierte es eben, weil er immer dachte das Rei das alles Spaß macht und er gut lebte dadurch... aber nachdem er seine Wohnung gesehen hatte? Die Gegend in der er gewohnt hatte? Er bezweifelte stark, dass diese Arbeit ihm irgendetwas gutes brachte. ,,Wie lange wirst du unterwegs sein?" - ,,Nun, wenn ich 20 Uhr anfange werde ich wohl so etwa gegen 2 oder halb 3 schluss haben und nachhause können... keine Ahnung, so gegen halb 4 also? Halb 5? Irgendwie sowas..." - ,,Willst du dann nicht lieber dich noch ein wenig ausruhen? Du wirst die ganze Nacht wach sein..." - ,,Oh pfff~ Lass mal Watti, ich brauch nicht viel Schlaf. Ich arbeite zwar hart, aber meistens machen meine Kunden die eigentliche Arbeit." Lachte er aber... Shouta war nicht wirklich zum lachen als er all das hörte. Er wusste eben nicht was... er darüber denken sollte.

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Kei Aizawa
"Wieso sollte es nicht okey sein? Das hier ist doch dein Haus... also gelten hier deine Regeln." - "..Ja.. gut.. das-" - "Mama hat vielleicht eine kleine Hure erzogen, aber keinen Rotzlöffel!" - "Rei..."
Kei kannte Rei seit vielleicht 2 Tagen, heute war der 3. und schon war er ein einziges Problemkind, das Kei gerade als er es geschafft hatte zu sitzen ohne.. eine Hand in seine Hüfte zu stemmen.. vor Schreck über die Wortwahl nicht wenig in sich zusammen zuckte und zu Rei aufsah mit.. skeptischen Augen.
".......... Ich schlafe für Geld mit anderen Personen, wie würdest du mich denn sonst nennen?" - "Ein professioneller Sexual-Arbeiter mit Präferenz in Begleitung von männlicher Kundschaft."
...Auch wenn es eine rhetorische Frage war, beantwortete er sie, okay? Mit vollem Ernst, der -je mehr Rei sagte- mit viel.. Sorge.. ersetzt wurde. Er war doch gerade erst angekommen.. und.. sollte arbeiten heute Abend? Ein Event? Was für ein Event? Wo? Und als er hörte bis wann.. platzte in Kei wohl ALLES.
"Wie lange wirst du unterwegs sein?" - "Nun, wenn ich 20 Uhr anfange werde ich wohl so etwa gegen 2 oder halb 3 schluss haben und nachhause können... keine Ahnung, so gegen halb 4 also? Halb 5? Irgendwie sowas..." - "So lange?!" - "Willst du dann nicht lieber dich noch ein wenig ausruhen? Du wirst die ganze Nacht wach sein..." - "Oh pfff~ Lass mal Watti, ich brauch nicht viel Schlaf. Ich arbeite zwar hart, aber meistens machen meine Kunden die eigentliche Arbeit." - "Aber du kannst doch nicht so lange durcharbeiten! Egal, was du tust! Das ist viel zu lang für einen Jungen in deinem Alter und dann noch zur Nachtzeit UND du musst wieder alleine zurück?! Nein, also- wir machen das so."
Und damit.. schrieb.. Kei seine Handynummer auf. Und Shoutas auch. Und JA, er kannte Shoutas Nummer auswendig, na und?! So oder so, auch wenn er wusste, dass Rei eigentlich Shoutas Nummer hatte, faltete er den Zettel und beugte sich- "Ugh-.."... sehr.. langsam.. vor um Rei ihn zu reichen und sehr sehr SEHR streng zu sein, als er sich wieder zurück setzte, die Arme verschränkte und.. seine Beine überschlagen WOLLTE.. aber.. es.. lieber ließ nach dem ersten Ansetzen. Dieser verdammte Shouta...
"Wir bringen dich später hin und holen dich auch wieder ab, ruf einfach an, sobald du Schluss hast. Ich kann dich nicht von deinen beruflichen Verpflichtungen frei sprechen - auch wenn ich wirklich nichts davon halte, dass du sofort wieder einsteigst! - aber ich lasse dich definitiv nicht nach so einem Event in ein Taxi oder eine Bahn steigen. Es ist okay, wenn es sein muss, bleibe ich alleine auf und hol dich. Shouta wird nach dem Putzen sicher sehr müde sein, aber wir kriegen das hin! Und wenn dir irgendwer Drogen hinhält oder anderes, kommst du sofort nachhause! Wer weiß schon, wie solche.. 'E-Events' aussehen, auf denen deine Dienste gebucht- NICHT, dass du denkst, dass ich dich verurteile! Aber.. Ich möchte wenigstens sicher gehen, dass dir nichts passiert! Und es macht uns nichts aus, wir haben sowieso Urlaub, nicht wahr, Shouta?!"
..Nicht, dass er Shouta nicht völlig anfahren würde, wenn er ihm jetzt widersprach. Aber Kei war eben SOWAS von bereit sein neues Kind zu beschützen, aber.. Tatsache war, er wusste nicht, wieso Rei diesen Job machte. Und er maßte sich nicht an zu beurteilen, ob es für Rei richtig war oder nicht. Das hieß nicht.. dass es Kei gefiel.. und es wirkte auch nicht so, als würde es Rei gefallen.. aber.. er würde seine Gründe haben. Und wenn nicht, dann hoffte Kei zumindest, dass er ihm wie bei der Wohnung sagen würde, wenn es nicht mehr ging, damit er ihm helfen konnte.
..Und ja, er hoffte, dass das passierte, bevor er alle Grenzen überschritt und den Jungen einfach einsperrte und nie wieder raus ließ auf die Straße zu diesen anderen Männern...
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Shouta Watanabe / Rei

Rei zog.. sehr verwundert seine Augenbrauen zusammen, als Kei mit einem mal begann die Nummern von seinen Zieh-Dads auf zu schreiben, auch wenn er definitiv etwas grinste als Kei sich nicht wirklich bewegen konnte. Das Grinsen verschwand aber schnell wieder und wurde zu einer recht ausdruckslosen Fassade, einfach weil Rei... ihn verstand. Irgendwo. Definitiv! Aber Kei... stellte sich das alles so einfach vor. Er wollte nicht das jemand Rei wenn er wie eine Hure hier ein und aus ging, aber er wollte ihn zu einem Puff fahren? Er fand es ja süß und Gott definitiv würde er jetzt wohl heulen, wenn er nicht so ernst bleiben müsste, aber so.. wie er sich das vorstellte... ging das alles eben einfach nicht. Und er verstand auch Shouta, der mit einem ,,Bin ganz auf deiner Seite." Kei natürlich zustimmte aber... Fakt war...
,,Ich... mach das nicht zum ersten Mal, dass ist euch klar, oder?" Sagte er wirklich sehr sehr ruhig, als er sich mit einem Seufzen nun doch wieder auf den Sessel begab um mit ihnen auf einer Höhe zu sein und sie abwechselnd an zu sehen, während er erklärte. ,,Die Events sind unterschiedlich, ich werde definitiv nicht ins Detail gehen weil du dich dann sicher sehr unwohl fühlen würdest (wobei er Kei ansah), aber ich... weiß was ich für heute tun muss. Ich sitze nur in einem kleinen Raum mit... hoffentlich einem Eimer und was zum waschen und... einem Loch in der Wand. Den Rest überlasse ich eurer Phantasie." Und er sah Shouta an, dass zumindest er.. wusste, was Rei wohl den Abend über machen würde. ,,Also das mach ich für vielleicht 3 oder 4 Stunden! Den Rest mische ich mich nur unter die Gäste und lasse mich dafür bezahlen für sie zu tanzen oder sowas... Es ist nicht der Rede wert, pff, ich war schon auf GANZ anderen Partys bei denen ich danach sogar in Desinfektionsmittel gebadet habe!"... Nein, er wollte definitiv nicht ins Detail gehen. Kei fand ihn... sicherlich so schon ein wenig abstoßend, dass musste sich nicht NOCH verschlimmern. ,,Dad ich... weiß ihr macht euch Sorgen, aber ich mach das seit ich 16 bin! Ich weiß wie es abläuft und ich weiß auch wie ich mich zu verhalten habe, ihr... müsst nicht auf mich aufpassen, definitiv nicht. Außerdem kann es jederzeit später werden und was macht ihr dann? Nein ich... will nicht das ihr mich fahrt. Ich bin erwachsen und mache das hier lange genug, ich möchte nicht das eure Gesichter in der Nähe eines Puff's gesehen werden! Aber... das hier nehme ich mit, okey?" Er nahm sich den Stift und... ergänzte nur noch schnell die Namen, als er 'Dad' und 'Daddy' darüber schrieb, ihn sich dann an die Brust drückte und sacht zu den beiden Männern lächelte. ,,Ich weiß es zu schätzen das ihr euch Sorgen macht, aber tut das bitte nicht, okey? Mischt.. euch da nicht ein. Es ist ein Business, mit dem ihr nichts zutun haben solltet. Ich bin nicht Masaki, der sich mit Paparazzos oder aufdringlichen Fans rumschlagen muss... Ich bin anders. Und ich will keinen von euch beiden in ein schlechtes Licht stellen, also... haltet euch bitte raus, ja?" Damit erhob er sich, nahm seinen Teller um ihn in die Küche zu bringen. ,,Das Taxi wird einige Häuser weiter mich abholen und auch da wieder absetzen, wenn ihr wollt schreibe ich einem von euch jede Stunde das es mir gut geht, aber mehr nicht. Akzeptiert... das bitte. Und seid mir bitte nicht böse, okey, Dad's?" Und damit... ging er in die Küche, stellte alles ab und lief mit einem ,,Sagt mir wenn das Putzen los geht!" nach oben um sich was richtiges an zu ziehen, während Shouta... nur seufzte.
Irgendwo hatte der Junge ja recht, aber... ,,Ich fühle mich dabei auch nicht gut, glaub mir." Er würde ihn am liebsten einfach hier behalten. Einfach dafür sorgen, dass er diese Arbeit nie wieder machen musste... aber so einfach würde das vielleicht nicht gehen, mhm? ,,Na komm... wir machen den Abwasch und putzen dann, mhm?" Nein dieser Tag würde... heute wohl nicht besser werden...

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Kei Aizawa
Auch wenn Shouta ihm zustimmte.. Rei.. ließ ihn gerne verstehen, dass Kei offensichtlicher Weise keine Ahnung von dieser Welt hatte. Keine Ahnung davon, wie es funktionierte, wie Rei ausgeliefert war und... von Wort zu Wort.. wurde.. ihm.. schlechter als er hörte unter was für Bedingungen er bei diesem Event arbeiten würde. Von der Vorstellung, von dem Gedanken wie ausgeliefert und benutzt man sich fühlen musste und -JA- auch wie weh es tun müsste, wenn er 'nur' 3 oder 4 Stunden darin saß. Shouta war größtenteils sehr sanft mit Kei und trotzdem war das doch brutal!! Und dann mit.. so.. vielen anderen.. fremden Männern.. die er nicht einmal sehen würde.. und.. es war wohl nicht unverständlich, wie Kei instinktiv anfing sich erneut die Hände zu desinfizieren bei der Vorstellung und Erzählung und der Anspielung, was Rei schon für schlimmere Dinge in seinem Job getan hatte.
Und es tat.. ihm schrecklich Leid, weil Kei wirklich versuchte respektvoll zu sein gegenüber seinem Job und seiner Lebensart. Er versuchte es wirklich, aber er konnte sich nicht helfen als er am Liebsten selbst den Jungen direkt in eine Sterilisationsdusche stellen wollte um ihn zu reinigen, weil.. ja.. er.. sich von Sekunde zu Sekunde unwohler fühlte mit diesem Bildern in seinem Kopf. Weil er sich vor der alleinigen Vorstellung so.. schrecklich ekelte.. und er wusste es war nicht fair gegenüber Rei. Er würde es ihm nie so sagen, und er wollte es ihm auch auf keinen Fall zeigen, aber.. natürlich fühlte gerade jemand wie Kei sich bei solch -für ihn schon sehr detailreichen- Erläuterungen seines Jobs unwohl. Da machte es.. definitiv nicht.. besser, dass er es machte seit er so jung war, und noch viel jünger als es begonnen hatte..
"Dad ich... weiß ihr macht euch Sorgen, aber ich mach das seit ich 16 bin! Ich weiß wie es abläuft und ich weiß auch wie ich mich zu verhalten habe, ihr... müsst nicht auf mich aufpassen, definitiv nicht. Außerdem kann es jederzeit später werden und was macht ihr dann? Nein ich... will nicht das ihr mich fahrt. Ich bin erwachsen und mache das hier lange genug, ich möchte nicht das eure Gesichter in der Nähe eines Puff's gesehen werden! Aber... das hier nehme ich mit, okey?"
Nein, ihm.. gefiel das ganz und gar nicht. Er wollte.. ihn nicht verurteilen.. wenn das seine Entscheidung war, dann war es so.. und dann hatte Kei das zu respektieren.. aber.. es war.. schwer. Schwer zu verstehen, dass es wirklich sein konnte irgendwo, dass er das alles.. wollte. Kei wusste, dass es unfair war sich etwas anderes anzumaßen und Rei etwas anderes aufzuzwingen, aber.. er nahm ihn doch auf..! Er musste.. das doch nicht mehr tun, wenn er es nicht wollte. Kei verlangte kein Geld, keine Miete, kein Nichts. Aber Rei wollte gehen.. und er wollte, dass sie es.. akzeptierten.. und Kei.. war wie erstarrt als er ihm nachsah nach dieser Ansage. Erstarrt und vergaß dabei regelrecht die Flüssigkeit auf seinen Händen bis Shouta das Wort ergriff.
"Ich fühle mich dabei auch nicht gut, glaub mir. Na komm... wir machen den Abwasch und putzen dann, mhm?" - "Ich.. verstehe.. es nicht.", war das Erste, was Kei wieder sagen konnte, als er seine Stimme wiederfand, während er die restliche Flüssigkeit über seine Arme wischte und sehr langsam und zögerlich nur von Reis Platz wegsehen konnte.. auf zu Shouta.
"Ich-Ich meine, ich verstehe, dass er nicht will, dass man unsere Gesichter oder Autos in so einer Nähe sieht, aber-aber du hast doch auch dir schon ein Mädchen geholt, oder nicht? Ich will dir nicht unterstellen, aber es würde.. doch nicht deine oder meine Karriere zerstören, wenn man sowas wüsste, oder? Wir sind auch nicht Masaki oder Nakajima-San, wir sind nur bedingt die Personen des öffentlichen Lebens, wen würde es interessieren, wen wir treffen?!.. JA, ich habe gesagt, er soll sich hier etwas anderes anziehen, aber das ist doch wohl zu 95% mehr für mein Gefühl und nicht wegen-! Und-und-und selbst wenn, ich verlange.. doch kein Geld von ihm, er muss doch nicht-.."
Und.. er seufzte. Shouta konnte ja auch nichts dagegen tun und.. auch Kei wusste, dass er.. in diesem Moment diese Art von Job verurteilte, was er nicht wollte.. Also strich er sich seufzend mit den Händen durch das Gesicht und nickte leicht.
"Nein, tut.. mir Leid. Es ist sein Wunsch und wir müssen das respektieren, auch wenn.. es uns nicht gefällt.. Lass.. uns abwaschen, das ist eine gute Idee.."
..sagte er zwar.. und tat es auch, als er mit Shouta in der Küche stand.. aber fing doch sehr schnell wieder an zu sprechen, während er die Teller putzte und Shouta in Handschuhen zum Abtrocknen reichte. Wohl einer der vielen Beweise dafür, wie.. nahe sie sich eigentlich schon standen, als Kei regelrecht Shouta versuchte zu überreden, damit er ihm half KEI zu überreden, dass es okay war, dass Kei nicht wollte, dass Rei das arbeitete. Ganz ab davon, ob sie zusammen lebten oder nicht! Er war doch noch ein Kind!
"Ich-Ich meine, wenn es um Geld geht, dann kann ich ihn doch auch bezahlen für die Arbeit im Haus, oder nicht?? Ich meine- Es ist.. doch trotzdem eigentlich eine Dienstleistung mit seinem Körper! Kann man ihn nicht einfach längerfristig buchen?! Ob er in der Zeit dann Sex hat oder nicht, das- Das muss sein Chef doch nicht wissen, oder? Oder?! Ich meine- N-Natürlich KANN es sein, dass ihm das.. gefällt.. und.. u-und alles.. a-aber das- zumindest eine Pause wäre gut für ihn gerade jetzt! Er brauch doch kein Urlaub, ich meine, das ist doch bezahlbar, oder?! Ich spare.. ja auch eigentlich, dadurch, dass du mich fährst, mein Wagen steht nur rum! Du hast noch deine Wohnung, ja, aber ich kann ihn doch anstellen als.. w-was auch immer, eben als.. Hilfskraft! Er muss doch nicht- Ich will es ihm ja nicht VERBIETEN, aber.. er muss doch das.. nicht tun..!.. In seinem Alter!! Er könnte doch alles werden, was er möchte und wenn er nur das sein Leben lang macht, w-was ist dann, wenn er älter ist?! Zu alt, die Kundschaft bleibt aus, all das! Das ist doch kein sicherer Beruf!.. JA, es ist seine Entscheidung, aber... trotz..dem.."

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Shouta... verstand Kei. Sehr gut sogar, er hat auch wirklich LANGE nachdem Rei weg war mit ihm noch darüber gesprochen, welche Möglichkeiten sie hatten ihm vielleicht irgendwie zu helfen. Denn ihn jeden Tag buchen? Das würde auf Dauer selbst für SIE teuer werden. Und ihn da raus holen? Shouta war ehrlich, er hatte keine Ahnung ob das so einfach funktionieren würde. Er wollte Rei ja auch helfen! Mehr als alles andere! Aber... als sie am putzen waren und... er dann ging?

,,Macht euch keine Gedanken um mich, ja?! Und wehe ihr seit nachher noch wach, ich trau euch das zu, aber geht einfach schlafen! Ich werd heute nicht das letzte mal unterwegs sein, ihr könnt euch nicht jedes mal Sorgen machen!"

Er lachte und... wirkte wirklich total unbeschwert. Als würde es ihm nichts aus machen das er auf eine Party ging nur um irgendwelchen Kerlen einen zu blasen und für sie zu tanzen oder sonst was. Er war... ein guter Schauspieler. Das war wirklich alles, was Shouta denken konnte an diesem Abend, an dem er wirklich versuchte Kei mit dem putzen so gut es ging zu unterstützten und ihn dann irgendwie ab zu lenken mit Filmen und einer Fußmassage und Kuscheleinheiten, einfach damit er nich... wie Shouta wohl selbst in Sorge um Rei ertrank. Sie hatten ihm schon damals, als er ab und an eben zu Kohaku kam immer wieder gesagt er solle aufhören, aber er.. wollte nie. Er sagte damals sogar, dass es ihm gefiel!... Aber da dachte Shouta eben, dass er wenigstens gut davon lebte. Jetzt wo er die Wahrheit kannte? Er... wusste nicht, wie sie ihn da raus holen könnten. Er wusste es wirklich nicht.
Aber das schlimmste? Nun... die Stunden vergingen und natürlich schliefen sie nicht. Shouta hatte Kei zwar ins Bett gebracht, aber sie beide lagen einfach nur wach nebeneinander und starrten auf die Uhr, wartend das Rei endlich nachhause kam. Shouta wusste nicht ob einer von ihnen ab und an mal eingeschlafen war, aber wenn dann nie für wirklich lange, weil jedes Geräusch sie weckte weil es ja Rei sein konnte. Aber er... war es nie. Und so wurde es um 4. Halb 5. Um 5. Halb 6... Und als sie wieder im Wahnzimmer waren und sie beide besorgt auf und ab liefen und verdammt nochmal auf eine NACHRICHT warteten, platzte ihnen wohl beiden beinahe der Kragen.
,,Sollen wir die Polizei rufen?" Fragte Shouta Kei, der sicherlich sie schon LÄNGST angerufen hätte, wenn es nicht Shouta gewesen wäre der bisher immer sagte sie 'sollen ihm vertrauen und abwarten', was er langsam selbst bereute! Er rief immer und immer wieder den Jungen an, aber nichts. Er kam nicht einmal zu ihm durch, es war zum verzweifeln und Shouta WUSSTE in dem Moment, dass sie ihn da raus holen mussten. Weil wenn sie jetzt längere Zeit zusammen lebten? Sollten sie sowas immer mit machen wenn er weg ging?! Das würden weder Kei noch Shouta aushalten, dass war auch für sie selbst nicht gut und Rei würde es auch gut tun da raus zu kommen! Sie- *klick*
Als die Tür auf ging liefen sie wohl beide mit einem ,,Rei!" in Richtung Flur, nur um da... eben den Jungen zu sehen, welcher sich die Schuhe auszog und nur den Kopf schüttelte, über den er seine Kapuze gezogen hatte. ,,Ihr solltet doch schlafen gehen, ihr seid wirklich Sturköpfe~" - ,,Spaß hier nicht rum, junger Mann! Wir waren krank vor Sorge! Wieso bist du nicht ans Telefon gegangen?!" Bis ca 2 Uhr kamen noch seine >>Alles gut!~<< Nachrichten, danach kam nichts mehr von ihm und von da an machten sie sich auch unglaubliche Sorgen, aber Rei... seufzte nur bei der Frage, als er seine Kapuze mehr ins Gesicht zog. ,,Mein Handy ist kaputt gegangen, es ist mir runter gefallen und ein besoffener ist drauf getreten." - ,,Du hattest unsere Telefonnummern! Du hättest uns trotzdem bescheid sagen können!" - ,,Ich hatte kein Telefon und mir wollte auch keiner eines geben, tut mir leid." - ,,Schön das es dir leid tut. Ich und Kei haben beinahe die Polizei wegen dir gerufen." - ,,Pfff... ihr seid wirklich süß." Rei wollte eigentlich nur an ihnen vorbei Richtung Bad als.. Shouta... ihn fest hielt. ,,.... Ich muss duschen, Watti. Lass mich los." - ,,Was ist mit deinem Gesicht." - ,,....." Kein Wort von dem Jungen, der seine Kapuze dann nur fest hielt und den Kopf weg drehte. ,,Nichts. Ich muss jetzt wirklich duschen, kannst du mich bi- HEY!" - ,,........ Was ist das?"


Als er das Veilchen sah... wusste Shouta gar nicht was er sagen sollte. Er starrte nur einen Moment drauf, eh er noch einmal etwas strenger ,,Was ist das?!" fragte und Rei sich nur etwas aus seinem Griff riss und Richtung Bad stolperte. ,,Ein blaues Auge?! Siehst du doch... beruhig dich, es ist nichts passiert, sowas kommt vor wenn man in einem Raum mit vielen Menschen tanzt, es ist nicht der Rede wert." - ,,Nicht der Rede wert?! Dein Auge ist blau und geschwollen! Hast du dich mal im Spiegel-"- ,,Goooooottt Dad, kannst du deinem Mann bitte sagen das er mich duschen gehen lassen soll?! Das hier ist echt albern! Ich hab nur ein Veilchen, es ist nicht schlimm, jetzt lass mich endlich mich waschen damit ich mich wenigstens nicht ganz so eklig fühle! Gott!" Aber als er ins Bad ging? *bluuuuuuaaaaargh* Da... hörte man statt der Dusche nur, wie sich Rei wohl schrecklich übergab. Und auf den Boden fiel. Er hatte nicht abgeschlossen, er hatte gar keine Zeit dafür, schon im Taxi hatte er gespürt das er kotzen musste und dann noch aufgehalten zu werden war nicht gut. Er war mehr als froh, dass er wenigstens es noch bis zum Klo schaffte, über welchem er nun hing und einige male hustete, während seine Augen schon sehr schnell begannen zu tränen. ,,Urgh...." - ,,Rei?! Was-" - ,,Bleib ja draußen! Es geht mir gut, ich mach das nicht zum ersten mal, lasst mich einfach-" ... Der Satz wurde nur wieder von einem Kotzgeräusch unterbrochen, während Shouta seine Hand nicht von der Klinke nahm und... wenn er ehrlich war etwas Hilfesuchend zu Kei sah. ,,Meine Kinder sind zu klein und wenn Haku getrunken hat kotzt er nicht, was-?!".... Er war mehr als überfordert. Und dann noch das blaue Auge? Nein die... Nacht war wohl noch nicht vorbei.

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Kei Aizawa
Er wusste nicht.. wo ihm der Kopf stehen sollte. Ja, Shouta versuchte ihn zu beruhigen und er hatte mehr als ein Mal schon die Nummer der Polizei in sein Handy eingegeben, ohne anzurufen, aber bei all den Sorgen schlafen? Als Rei nicht mehr antwortete war es vorbei. Da wollte Kei nur die Polizei anrufen oder sein Handy orten oder jedes Bordell der Stadt abfahren, es war ihm alles egal! Aber SCHLAFEN!? Er wusste.. Shoutas Bemühungen zu schätzen, aber wie sollte er sich so denn eine Sekunde entspannen?
Und in dem Moment merkte er auch erst, wie.. er Nakajima-San wohl nicht 'so schlimm' fand, als er dachte. Wieso? Weil er sich schreckliche Sorgen gemacht hatte jedes Mal, wenn Masaki mit ihm zusammen war. Aber das hier.. war eine andere Welt. Vielleicht auch, weil er Rei viel weniger einschätzen konnte als Masaki, den er seit klein auf hatte. Und die Erleichterung war ihm ins Gesicht geschrieben als Shouta endlich nachgab.
"Sollen wir die Polizei rufen?" - "Oh Gott, JA!"
Und sofort sprang Kei regelrecht auf in seinem Pyjama zum Telefon um die Nummer zu wählen als die Tür.. sich öffnete.
*klick*
"Rei!" - "Oh Gott, Rei!!"
Natürlich fiel das Telefon sofort wieder auf den Tisch, während Kei mit Shouta zu ihm gingen, wenn auch.. Kei..... nicht.. konnte. Er konnte nicht noch näher, nicht bei dem Wissen, was er tat und nicht bei diesem Geruch, der ihm sofort in die Nase stieg. Diese Mischung aus Alkohol und Schweiß von.. sicherlich nicht nur einem Mann und sicher nicht nur Tanzen.. und teilweise Erbrochenem, was er raus roch und nur erleichtert war, dass es nicht Rei war, der sich übergab.
...Bis jetzt.
Aber er konnte ihn nicht so ermahnen wie Shouta es tat. Er konnte ihm gar nicht so.. nahe kommen. Er stand nicht nur einen Schritt hinter Shouta und hob immer wieder seine Hand und ließ sie wieder sinken und.. wusste.. nicht.. Er kannte das mit Masaki nicht. Masaki war Schauspieler und berühmt mittlerweile, er trank eigentlich nie und wenn dann sehr wenig. Meistens.. mit.. Nakajima-San, was Kei nicht unbedingt gefiel, aber Masaki wollte einen gesunden Körper für Sport und Training und Tanz und seine Filme. Für eine gute Leistung.
Wie ging man mit einem Jungen um, der erwachsen war, zu spät nach Hause kam und-
".... Ich muss duschen, Watti. Lass mich los." - "Was ist mit deinem Gesicht." - ".....Nichts. Ich muss jetzt wirklich duschen, kannst du mich bi- HEY!" - "........ Was ist das?"
Und Kei.. zog nur vor Schreck laut hörbar die Luft ein, als sich seine Augen weiteten. Das... Das konnte.. doch niemand wollen..!.. Aber er fühlte sich überfordert und machtlos und wusste nicht, was er wie sagen sollte. Er.. Er kannte doch REI kaum! Kei hatte kein Recht auf IRGENDWAS, geschweige denn auf eine Erklärung. Also versuchte er.. die.. Entfernung zu wahren.. das.. eben schwer war, wenn er ihn so sah..
"R.. Rei.. Rei, wir-" - "Nicht der Rede wert?! Dein Auge ist blau und geschwollen! Hast du dich mal im Spiegel-" - "Goooooottt Dad, kannst du deinem Mann bitte sagen das er mich duschen gehen lassen soll?! Das hier ist echt albern! Ich hab nur ein Veilchen, es ist nicht schlimm, jetzt lass mich endlich mich waschen damit ich mich wenigstens nicht ganz so eklig fühle! Gott!" - "..Shouta, er sollte.. sich wirklich erst einmal duschen. Lass ihn erst einmal ankommen, aber danach.. reden wir.. okay?"
Damit legte er vorsichtig mit einem gehörigen Sicherheitsabstand seine Hand auf Shoutas Schulter und wartete nur, bis er ihn gehen ließ. Es brachte jetzt doch auch nichts ihm noch mehr Druck zu machen, er kam von einem Job und wollte sich sauber machen, was Kei nur befürworten konnte. Auch weil er hoffte, dass er.. einen klareren Kopf bekam.. wenn er nicht mehr all das roch und aus den Augen verlor, dass-
*bluuuuuuaaaaargh* - "R-Rei! - "Rei?! Was-" - "Bleib ja draußen! Es geht mir gut, ich mach das nicht zum ersten mal, lasst mich einfach-"
Nicht zum.. ersten Mal..? W-Was ist das denn für eine Aussage?! Für eine Begründung?! Es ging ihm doch nicht GUT! Hörbar, sichtlich und offensichtlicher Weise und JA, Kei wartete eigentlich nur darauf, dass Shouta.. das übernahm. Dass Shouta die Hand an der Klinke runter drückte und sich um Rei kümmerte, worauf er VIEL mehr Anrecht hatte als Kei, weil die beiden sich schon seit Jahren kannten und Kei bei jedem Schritt auf Rei zu eigentlich seine Kompetenzen überschritt. Aber als Shouta ihn ansah? Und selbst nicht wusste, was er tun.. sollte..?
"Meine Kinder sind zu klein und wenn Haku getrunken hat kotzt er nicht, was-?!"
Kei brauchte selbst einen Moment zum Nachdenken. Was.. schwer war, weil er definitiv nicht rational war, auf keiner Ebene. Und als Kei die Hand an Shoutas hob im Begriff die Türklinke runter zu drücken.. und dann stoppte um mit der verkrampften Hand in der Luft etwas zu gestikulieren um sie zu entspannen? Das war der Anfang von etwas SCHRECKLICH dummen. Beginnend mit einem kleinen Knall, als Kei die verkrampfte Hand gegen die Wand schlug um sich zu beruhigen und mit der anderen zur Treppe deutete.
"Hol ihm ein paar neue Sachen, ja?"
...
"Und mir.. auch."
Womit Kei jeden Gedanken an Privatsphäre und Ekel und Zwangsstörung und allem anderen hinten anstellte, seinen Mann -wie Rei ihn nannte- zur Seite drückte und er seinem viel zu lebendigem Vaterinstinkt einfach freien Lauf ließ.
Und ins Bad ging. Auf dem Weg zu Rei ein Handtuch greifend und dieses ihm sofort über die Schultern legend und etwas tuend, was gerade für jemandem wie Kei wohl.. unglaublich war. Und ihn sicherlich heute selbst noch unter die Dusche bringen würde.
Er fasste mit seiner warmen Hand ohne Handschuhe, ohne alles, an Reis Stirn um ihm ein paar Haare aus dem Gesicht zu streichen.. während der andere Arm sich um das Handtuch und Reis Schultern legte um ihn ein wenig zu streicheln und zu halten und ihm einfach.. zu helfen beim Übergeben.
"Shh.. Schon gut.. Ist schon okay.. Ist schon okay, lass alles raus.. Es tut uns Leid, dass wir geschrien haben, mh?.. Alles gut.. Es ist alles gut, Rei..", flüsterte Kei ein wenig, klopfte sehr zaghaft auf Reis Schultern und sah über die Schulter leicht zu Shouta, als er wieder kam. Und nickte auf zum Schrank.
"Kannst du bitte ein paar Haarspangen holen? Und dann mach bitte etwas Tee.", bestimmte er es vom Ton her wohl eher, als es zu fragen zugegebener Maßen.. aber Shouta wollte ja, dass Kei übernahm. Also tat er das und steckte Reis Haare direkt nach Hinten als er die Spangen hatte, definitiv.. nicht WENIG selbst aufstoßend, als ein wenig des Erbrochenem dabei auf seiner eigenen Hand landete.. aber.. das.. musste er jetzt einfach schlucken. Das musste jetzt einfach ein wenig.. egal sein. Auch wenn es das nicht war, sein ganzer Körper brannte, ALLES an ihm kämpfte gegen die Situation an, aber jetzt hieß es sich um Rei kümmern. Erst um seine körperliche Kondition.. und dann.. sich anhören, was passiert war. Was sie tun konnten. Und wie.. Rei über einen Berufswechsel dachte, damit die beiden je wieder Schlaf fanden.
Er ließ sich auch nicht wirklich wegdrücken - nicht weil er kräftiger war als einer von ihnen. Aber sie beide legten sich nicht wirklich mit Kei an, wenn dieser etwas entschied. Rei wurde ihn in seiner Verfassung nicht los und Shouta dürfte sich etwas anhören, wenn Kei sich hier überwand und er ihm jetzt dazwischen funkte. Dafür durfte Shouta.. einen Laufjob nach dem nächsten machen, als er wieder kam und Kei schon die nächste Aufgabe für ihn hatte, während dieser mit einer Hand und Klopapier Reis Mundwinkel und Hals etwas abwischte, als dieser langsam aufhörte sich zu erbrechen.
"Lass oben bitte Wasser in die Wanne ein. Mit etwas Lavendelbad, es steht alphabetisch sortiert im Schrank links neben den Handtüchern.", wies er ihn doch sehr präzise an, während er wartete, bis Rei soweit war und ihn leicht anlächelte. Auch wenn er.. selbst.. nicht wenig blass war zugegeben vom Ekel und der Sorge und.. ALLEM, aber jetzt ging es um Rei. Nur um Rei. Rei, den er mit einem "Kannst du aufstehen?" versuchte aufzuhelfen und ihn so sehr stützte wie er es bräuchte, oder vielleicht auch nur gerade wollte. Auch wenn Kei eigentlich nicht.. diese Nähe so.. konnte.. und es selbst OHNE diese Umstände SCHWER wäre.. (und er definitiv das Bad und die Treppen und ALLES, woran Rei vorbei kam auf dem Weg nach oben zu Tode putzen würde..), er nahm das alles auf sich um ihm etwas zu helfen und ihn zu beruhigen. Weil er dachte, das würde seinem Körper jetzt am Besten tun. Ruhe und Fürsorge. Und wenn das alles erledigt wäre.. DANN kann man darüber reden, was passiert war.
"Sollen Shouta oder ich dir in die Wanne helfen? Ist das okay? Die Tür machen wir nicht zu, denk nicht mal daran. Wir müssen doch da sein um uns kümmern zu können, mh?", versuchte er mit einer ruhigen.. wenn auch zitternden Stimme ihm zu helfen und.. JA, war seelisch schon bereit Rei trotz jedem, der ihn angefasst hatte, auszuziehen, wenn es sein müsste!
Wenn etwas half.. dann ja wohl Tee und eine warme Wanne. Verdammt nochmal, er würde diesen Jungen sogar waschen wenn es sein müsste!!!

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Shouta Watanabe / Rei Matzuko

Das Ding beim Kotzen? Er wusste nicht wie es bei anderen war, aber bei Rei kickte der Alkohol dann erst so RICHTIG! Und so wurde ihm auch jetzt erst richtig schwummrig vor den Augen, so merkte er jetzt auch erst das er es übertrieben hatte, so... schämte er sich auch viel zu sehr, so das die Tränen definitiv nicht nur vom übergeben kamen. ,,Bleib draußen... bleib..." Sagte er als sich die Tür öffnete und Shouta... wirklich ungläubig seinen Mann ansah. Wie er zu Rei ging. Der sich übergab. Der wirklich unangenehm roch und... Kei das... einfach hinnahm. Ihm trotz seiner Zwangsneurosen half und.... E-Es sei ihm verziehen, dass er sich in dem Moment noch ein wenig mehr in ihn verliebte, okey?! Aber Shouta ging dann los um für sie beide Sachen zu holen, während Rei.. nur weiter vor sich hin weinte, schon längst in einer anderen Welt seiend als Kei so ruhig zu ihm sprach. Wenn er alleine war... war es eben anders. Da war nur er, da musste er sich nicht schämen, niemand sah wenn er bekotzt auf dem Badezimmerboden schlief oder sich in die Hose machte wenn er zu viel Gras zusätzlich geraucht hatte und JA... das war leider auch schon passiert... aber jetzt? Hier? Vor KEI?! UND Shouta?! Nein er... schämte sich unglaublich, so sehr wie wohl noch nie in seinem Leben.
Shouta ging jedem von Keis Befehlen nach und Rei ließ einfach alles mit sich machen, weil er auch einfach die Kraft nicht hatte um sich irgendwie selbst zu bewegen. So ließ Shouta oben auch etwas warmes Wasser mit Lavendel ein, während Rei nur versuchte zittrig auf zu stehen und sich so wenig wie möglich an Kei zu stützen. Selbst jetzt in seinem Zustand... wusste er, dass Kei sich gerade mehr als überwand. Und das er Rei sicherlich unglaublich abstoßend und eklig finden musste und trotzdem half... er ihm. Weil Kei wahrscheinlich der netteste und warmherzigste Mensch war, den Rei je kennenlernen durfte. "Sollen Shouta oder ich dir in die Wanne helfen? Ist das okay? Die Tür machen wir nicht zu, denk nicht mal daran. Wir müssen doch da sein um uns kümmern zu können, mh?" - ,,......" Rei... konnte nichts sagen. Er versuchte in dem Moment einfach nur sich am Geländer der Treppe fest zu halten und nicht hin zu fallen, aber als Shouta das sah zögerte er nicht als er zu ihnen ging und Rei langsam auf seine Arme nahm. ,,Na komm, so ist es leichter, mhm?" - ,,.... Du dafst mi ni nacht zehen...." - ,,.... Hah?" Ein wenig... verwirrt sah Shouta Kei an, weil er nicht verstand was Rei von ihm wollte. Das sollte ihm aber klarer werden, als er Rei am Wannenrand absetzte und... dieser zur Tür deutete. ,,Dad..." Shouta schmunzelte einen Moment, als er Rei eben sitzen ließ und beim vorbeigehen Kei einen Kuss auf die Stirn gab. ,,Ich werd schon mal die Toilette reinigen und den Boden etwas wischen... wir können nachher zusammen duschen." Weil er wusste, dass er da nicht dran vorbei kam. Sicherlich müssten sie noch das Treppenhaus und ALLES sauber machen aber... das war okey... ,,Ich bin unglaublich stolz auf dich. Du verschlägst mir immer und immer wieder die Sprache, Darling." Flüsterte er Kei ins Ohr, gab ihm noch ein kleiner Kuss auf die Wange, eh er sich eben wirklich in das untere Bad zurück zog um mit dem putzen zu beginnen während Rei sich... auszog.
,,Ih kann das..." Murmelte er nur, als er im sitzen sein Shirt auszog und eben das ausmaß des Abends noch mehr preis gab, als man auch die ganzen anderen Abdrücke auf seinem Körper sah. Eben keine Schläge, dass nicht, aber man... sah eben Finger und Hände und Kratzer, alles sowas. Und als er sich weiter auszog hoffte er WIRKLICH das Kei die roten, aufgeriebenen Oberschenkel nicht sah. Er rutschte sehr schnell mit einem kleinen Platschen in die Wanne, versteckte sich regelrecht unter der Schaumdecke und... naja... versuchte zumindest ein wenig zu sprechen. ,,Zo... is es nif imma... Es wa... hart heute..." Seufzend legte er den Kopf auf den Wannenrand, während eine Träne nach der anderen aus dem Ausdruckslosen Blick kullerten, seine Augen einfach ein den Schaum vor sich gerichtet. ,,Ihr sei so liep zu mihr... un i... mach eusch nur zorgen... i bin ech... scheiße..." .... Das letzte Wort kam wirklich sehr klar, als einziges von den Worten. ,,I... schähme misch fo... je suis le dernier... Excuse-moi... s'il te plaît ne me déteste pas!" Es war erstaunlich wie er wirklich fließend weiter Französich sprechen konnte, aber Kei ihn... wahrscheinlich nicht verstand. Aber Rei hatte unglaubliche Angst. Schreckliche Angst.. ,,Je ne veux pas m'habituer à cet amour!"

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Kei Aizawa
Eigentlich war Kei sehr erleichtert als Shouta dazu kam und ihm den Jungen abnahm. Aber bei den ersten Worten darauf?
".... Du dafst mi ni nacht zehen...." - "..Wir.. gucken nicht hi-" - "Dad..."
...............Shouta.. sollte gehen? Von ihnen sollte SHOUTA gehen?! Nein, nichts in Kei verstand das. Auch wenn er gerade den väterlichen Typ übernahm, so war er doch sozusagen der Fremde..! Der.. den Rei kaum kannte.. und doch sollte ER bei ihm bleiben und nicht Shouta?!.. Vielleicht deshalb, mh? Vielleicht weil die beiden sich so lange kannten. Wenn man sich entscheiden konnte, ob jemand beinahe Fremdes ihn in so einer Lage sah oder ein Freund, entschied man sich vielleicht für den Fremden.
Aber ganz tief in sich drin, konnte Kei sich nicht helfen. Ganz tief in sich drin war er.. furchtbar.. erleichtert, dass Rei ihn da haben wollte und nicht Shouta. Er war erleichtert, weil.. Kei auch.. nicht wollte, dass Shouta ihn nackt sah, auch wenn das VÖLLIG unangebracht war in diesem Moment! Es gab hier.. KEINE Begründung Rei irgendwie zu sexualisieren, wo der wehrlose Junge gerade am Boden war, aber Shouta war nicht sein echter Vater und Rei ein hübsches Kind. Für Kei trotzdem ein Kind, ja.. aber.. er hatte.. schon mal nicht ganz selbstsicher drauf reagiert, dass Rei nur seine Sachen getragen hatte. Und er war froh, dass nicht zwischen ihnen stehen würde, dass er ihn nackt sah oder ähnliches.
Aber die Gedanken hatten kaum Hand oder Fuß, als Shouta zu ihm kam und Kei ihn mit einem "W-Warte, Shouta-..!.." eigentlich aufhalten wollte ihn in diesem.. infizierten Zustand zu küssen.. aber er tat es. Und.. war.. der beste Mann, der er sein konnte für Kei.
"Ich werd schon mal die Toilette reinigen und den Boden etwas wischen... wir können nachher zusammen duschen." - "..D... Danke.. sehr.." - "Ich bin unglaublich stolz auf dich. Du verschlägst mir immer und immer wieder die Sprache, Darling."
BADUMM-BADUMM
"..D-... Dar..li- Sh-Shouta..!" - "Ih kann das..."
Lange konnte der doch sehr unangebracht -..eigentlich VÖLLIG angebracht- errötete ältere Mann seinem Partner nicht nachsehen, als Rei wieder sprach und Kei eigentlich sofort zu ihm kam um ihn etwas festzuhalten und bereit zu sein ihn zu fangen, falls er beim Ausziehen umkippte. Dabei war Kei eben ganz.. Kei. Er bewertete nicht die ganzen Male von den Männern, er versuchte auch respektvoll nicht weiter an Rei runter zu sehen als notwendig. Aber er konnte nichts dagegen tun, dass sich das Bild trotzdem.. einbrennen würde. Auch wenn Rei so schnell in der Wanne verschwand und Kei einen Moment nur sicher ging, dass er sich von selbst oben hielt, bevor er aufstand und einen der Hocker für Kleidung heran holte um sich hinter Rei zu setzen.
"Zo... is es nif imma... Es wa... hart heute..." - "Ja..?" - "Ihr sei so liep zu mihr... un i... mach eusch nur zorgen... i bin ech... scheiße..." - "Oh Rei.."
Er verstand.. zumindest ein wenig, okay? Zumindest mehr als alles, was danach kam, weil Kei leider kein Wort französisch sprach, weshalb er nur seufzte und.. wohl unerwartet für JEDEN.. sein Pyjamaoberteil (..das er verbrennen würde bei Zeit-) auszog hinter Rei, es zur Seite legte und näher an die Wanne rutschte um mit den Armen vorsichtig und unaufdringlich unter Reis durchzuschlüpfen und ihn ein wenig zu halten, während er an ihm vorbei nach dem Duschgel griff.
"Shh, shh, hey.. Tut mir Leid, Rei, ich.. versteh leider kein Französisch.. Aber du musst.. dich nicht entschuldigen, mh?..", seufzte er leicht und glaubte sich selbst wohl am Wenigsten, wie KEI mit seinen Händen anfing.. Rei zu waschen. Dafür hatte er sein Oberteil ausgezogen, wenn auch er froh war, dass er HINTER Rei saß und dieser so seine eigenen Male von Shouta nicht sehen konnte. Aber so wurden seine Ärmel nicht nass, als er anfing sehr vorsichtig Reis Brust zu waschen. Also.. WIRKLICH vorsichtig. Er passte auf, dass er nicht zu sehr drückte und dass er ihn nicht an unsittlichen Stellen berührte, während er aber gleichermaßen ein wenig abtastete, ob er wo behandlungswürdige Verletzungen hatte, die er unter dem Schaum versteckte - und JA. JA, Kei brauchte hiernach sicher nicht nur EINE Dusche und würde sich für die Berührungen morgen bei Rei und heute noch bei Shouta entschuldigen, weil er SOOOOO viele Grenzen überschritt. Aber er meinte es gut. Er versuchte nur ihm zu helfen und ihm ein gutes Gefühl zu geben. Vielleicht auch einmal das Gefühl.. das ihn jemand nicht auf sexuelle Art und Weise berührte. Shouta berührte ihn sicherlich kaum und Nakajima-San hatte auch Sex mit ihm gehabt, aber Kei? Kei war.. pff.. war faktisch nicht dazu in der Lage in Rei etwas sexuelles zu sehen, so wie sich dieses Bild eines verletzten Kindes festgesetzt hatte. Also behandelte er es wie eines. Man konnte davon halten, was man wollte, er hatte damals DEFINITIV aus gutem Grund nicht zugegeben, dass er Masaki manchmal gewaschen hatte, damit man ihm nichts unterstellte, aber das alles hatte für ihn eben keine sexuelle Komponente. Und er hoffte, dass Rei das.. verstand, als Kei ein wenig aufstand und sich weiter nach vorne beugte um bei Reis Knien zum Waschen anzusetzen. Seine Oberschenkel oder Hüfte würde er definitiv nicht berühren, nicht einmal mit Erlaubnis. Er überwand sich WIRKLICH schon genug, okay?! Was er aber tun konnte.. war.. Rei sehr.. sehr.. SEHR zögerlich einen kleinen Kuss auf die Haare zu geben, die schrecklich nach Alkohol stanken.
..Also ja, Kei bräuchte später am Besten eine Sterilisation seines gesamten Körpers, danke sehr.
"Alles ist gut, Rei.. Du bist jetzt zuhause.. Und ich verspreche dir.. Alles wird gut. Wenn du Sho-.. Wata..nabe-San und mich machen lässt.. wird.. alles gut. Wir kriegen das hin..", flüsterte er ein wenig und stand langsam auf - wenn auch sehr gebeugt, damit er seinen Oberkörper ein wenig hinter dem Wannenrand verstecken konnte - und ging leicht seitlich um an Reis Füße zu kommen und diese ähnlich wie Shouta ein wenig zu massieren beim Waschen.
"Wir machen dich jetzt in Ruhe sauber.. und dann ziehen wir uns etwas warmes an, okay?", versuchte.. er ihm entgegen zu lächeln.. aber.. er konnte nichts dagegen tun, wie er zwischenzeitlich stockte und zitterte. Aber er versuchte es immer wieder schnell hinten anzustellen. All diese.. negativen Gefühle in sich zu halten, bis Rei im Bett war, damit er sich gut fühlte. Was.. schwerer wurde, wenn.. er sein Gesicht sah. Dieses Veilchen.. Diese Male.. Weil es ihn daran erinnerte, was passiert war und wie er berührt wurde und-
"Ich-!.. Ich.. Wenn ich.. zu weit gehe, tut es mir Leid, ja?", lenkte er sich selbst einfach ein wenig mit Sprechen ab und nickte zum kleinen Tablett an der Seite. Mit dem.. Tee.
"Und trink ruhig ein Schluck, mh? Du bist sicher erschöpft.. und hast Durst. Mach dir keine Sorgen, Rei.. Wir sind da.. versprochen.."
..Er würde es ihm nicht mal übel nehmen, wenn er ihn morgen wegen sexueller Belästigung anzeigen würde, wenn er ehrlich war.................

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Rei Matzuko

Als Kei begann ihn zu waschen... konnte Rei fast nichts dagegen tun, wie er langsam seine Augen immer mehr schloss und schon halb am einschlafen wäre, wenn Kei nicht mit ihm sprechen würde. Das alles kannte... er absolut nicht. Seine Mutter hatte ihn das letzte mal mit 8 oder so gewaschen, das letzte mal umarmt da war... er vielleicht 12. Und jetzt war da ein Mann, den er kaum kannte und der ihn auf einmal einfach so umarmte und hielt? Und ihn wusch? Nein Rei... wusste nicht so wirklich wohin mit sich und seinen Gefühlen wenn er ehrlich war. Diese Geborgenheit und die Wärme, die gerade nicht nur von der Wanne aus ging war unglaublich schön. Seine Augen schlossen sich immer und immer wieder sanft und blieben auch einen Moment zu, bis er dieses Kuss auf seinen Kopf spürte und langsam zu Kei auf sah.
"Alles ist gut, Rei.. Du bist jetzt zuhause.. Und ich verspreche dir.. Alles wird gut. Wenn du Sho-.. Wata..nabe-San und mich machen lässt.. wird.. alles gut. Wir kriegen das hin.." *Badumm* Er... war zuhause? Das hier war... sein zuhause? Ganz ehrlich? Rei... wusste nicht was er darauf sagen sollte. Er sah nur zu wie sein neuer Ziehvater seinen Fuß nahm und begann ihn zu waschen-.. nein, mehr zu massieren... und weiter sprach. "Wir machen dich jetzt in Ruhe sauber.. und dann ziehen wir uns etwas warmes an, okay?" Rei sah dieses erzwungene Lächeln. Ein Lächeln das daher kam, das Kei das hier.... wirklich nicht tun wollte. Er hatte diesen Beschützerdrang in sich, den Rei nicht wirklich verstehen konnte logischerweise, aber den er egoistischer weise unglaublich genoss. "Ich-!.. Ich.. Wenn ich.. zu weit gehe, tut es mir Leid, ja? Und trink ruhig ein Schluck, mh? Du bist sicher erschöpft.. und hast Durst. Mach dir keine Sorgen, Rei.. Wir sind da.. versprochen.." Rei sah zu seinem Tee hinüber und trank, so wie es Kei wohl von ihm wollte, eh er die Tasse in seiner Hand auf den Wannenrand stellte und zu dem Mann ihm gegenüber sah. ,,Heihatefst tu Watti?" Fragte er mit einem kleinen Schmunzeln, eh er nur noch mehr von seinem Tee trank und etwas mit den Zehen wackelte. ,,Muss fön sein... zo geliebt zu werden..." Seufzend legte er müde seinen Kopf ein wenig auf den Rand der Wanne, schloss seine Augen nochmal ein wenig. ,,Ist lange her das.. ich geliebt wurde..." Und als man nur noch hörte wie die Tasse in die Wanne fiel und sein Körper langsam schlaffer wurde? Er war... müde. Schrecklich müde. Und so war es sicherlich nicht verwunderlich, dass er in der warmen Wanne einfach... einschlief. Und anscheinend genau zum richtigen Zeitpunkt, als Shouta beinahe im gleichen Moment in der Tür stand und nur schmunzelnd zu den beiden sah.
,,Willst du ihn anziehen und ich trage ihn ins Bett? Wir stellen am besten eine Schüssel neben sein Bett..." Schmunzelte Shouta nur, der zu seinem Mann sah und die Sachen von Rei zumindest auf den kleinen Schrank neben sich legte. ,,Brauchst du Hilfe ihn raus zu holen? Ich kann ja die Augen schließen, damit ich ihn nicht sehe. Immerhin scheint er ja nur dir zu vertrauen ihn nackt zu sehen..." Was... wirklich sehr süß war, wenn man drüber nachdachte.

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Kei Aizawa
"Heihatefst tu Watti?" BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM "H-Hah?! I- Ich soll- Ich- W-Wir sind.. n-.. nicht.. SO.. u-.. u-und er wü.. würde... nicht.. m-.. mic..h...", stammelte der wirklich HOCHROT werdende Mann, der einen Moment Reis Füße aus der Hand verlor vor Schreck. Denn das.. verstand.. er SEHR genau. Und auch wenn Rei betrunken war.. er erwischte Kei FURCHTBAR kalt in diesem Moment. Da half es auch nicht, wie.. er.. einfach einschlief.. mit einem Kei, der seinen Fuß hielt.. und.. sich keinen Millimeter bewegte, und sicher auch eine Weile so verharrt hätte, wenn nicht die Stimme des Mannes, der GEMEINT war plötzlich ertönen würde.
"Willst du ihn anziehen und ich trage ihn ins Bett?" - "AH-! Sh- Shouta- Es- Es ist nicht-" - "Wir stellen am besten eine Schüssel neben sein Bett..."
Kei ließ SOFORT Reis Fuß los und hob entschuldigend die Hände in die Luft, als würde.. pff.. irgendwer wirklich denken, dass er Rei unsittlich berühren würde. Aber auf zu ihm sehen? Nein, sein Blick ging einen Moment nur auf zu ihm.. und im nächsten SOFORT hinunter ins Wasser, während sein Herz ihm bis in den Kopf schlug.
Hei..raten? Sh-Shouta..?!.. Das-.. D-Das war.. doch keine.. O-Option, sie waren beides Männer und-und Shouta wollte sicher keinen- Also keinen Mann HEIRATEN zumindest und-und seine Mutter und-und Shoutas Kinder- D-Das könnten sie doch niemandem erklären!! Und- Er würde sicher.. auch.. g-gar nicht.. wollen.. richtig?!..
Es war.. SCHWER im Hier und Jetzt zu bleiben. Was er sehr offen bewies, als er sich viel zu verspätet etwas räusperte und nickte.
"J-Ja, ich- Ich.. zieh.. ihn an, gib mir.. nur einen Moment."
Damit stand Kei langsam etwas auf und.. kam nicht drum herum an sich selbst hinunter zu sehen. Die ganzen Male.. und wenn er.. daran dachte, wie Shouta ihn berührt hatte letzte Nacht.. und wie er.. ihn hielt, selbst wenn Kei nicht wusste wohin.. mit sich..
Es.. fühlte.. sich schon.. irgendwie an.. als würde Shouta ihn.. irgendwie 'lieben', oder?.. A-Also vom AKT her, das- Das hieß ja nicht- Shouta war ja nicht.. in ihn.. Es war- Das mit ihnen war etwas.. a... an..deres.. r.. rich..tig..
"Brauchst du Hilfe ihn raus zu holen? Ich kann ja die Augen schließen, damit ich ihn nicht sehe. Immerhin scheint er ja nur dir zu vertrauen ihn nackt zu sehen..." - "Ist-uhm.. Ist schon.. Ist schon okay, ich kriege das hin!.. Ich- I-Ich kann verstehen, dass er nicht möchte, dass du- Ihr seid immerhin Freunde, das- uhm.. Ich.. Ich bin.. ja niemand.. wichtiges.. Das.. D-Das ist ja schon was.. anderes.. Ja. Also-"
Und kaum hatte er die Arme wieder unter Reis gelegt um ihn leicht anzuheben.. ging sein Blick zu Shouta..
Erst auf seine Hand, an der er kein.. Ring mehr trug.. auf zu seinen Lippen, die.. ihn.. so oft küssten.. Und SOFORT und sehr plötzlich und OFFEN verlegen und nervös hinunter auf Rei mit einem "B-Bitte dreh dich um, R-Rei möchte nicht, dass du ihn siehst..!!", das furchtbar gepiepst kam.
Kurz darauf hörte man nur ein wenig das Platschen von Wasser auf dem Boden, während er Reis Kopf ein wenig an seine Schulter drückte und.. dann trocknete er ihn vorsichtig ab. SEHR bewusst ihm nicht in den Schritt sehend, aber trotzdem natürlich nicht dran vorbei kommend sich selbst die Augen zuzukneifen als er mit dem Handtuch ihn ordentlich wie er war auch dort.. ab..trocknen musste..
Und WOW, war ihm DAS unangenehm! Und das.. hinter dem Rücken des Mannes.. den.. Rei dachte.. dass Kei.. ihn heiraten würde.......
"U-Ugh...", hörte man ein wenig wehleidig Kei als er vorsichtig mit dem Handtuch zwischen Reis Beinen und Schenkeln wischte - und WOW war er froh, dass ihm nicht das Handtuch wegrutschte oder ähnliches und er doch letztlich recht.. unkompliziert es schaffte ihm die Unterhose anzuziehen und... die extra gekaufte Pyjama-Hose. Und als er sein Oberteil zuknöpfte schluckte er ein wenig schwer und atmete hörbar tiiiief durch, bevor er mit einem "Shouta.." den Jungen an ihn abtrat und.. einfach auf dem Boden sitzen blieb, als er ihn auf dem Arm hatte um ihn ins Bett zu bringen.
Er saß auf dem Boden, sah auf sein ausgezogenes eigenes Pyjama-Hemd.. sah auf seine Hände.. und.. es passiert etwas seltsames.
Er spürte, wie seine Ticks hoch kamen. Wie er sich kratzen wollte und desinfizieren, sich die Haut am Liebsten vom Leib brennen wollte. Aber dann sah er.. auf seinen Ringfinger. Und träumte.. leicht.. darüber.... wie es wäre.. wenn Shouta.. ihm einen Ring anstecken würde.. Das-das wäre VERRÜCKT.. Klar, das- Das war nur ein.. Gedanke..
Aber..
"....Du..? Sh-.. Shouta..?", fragte er noch sehr leise, bevor er mit Rei auf dem Arm gehen konnte und sah.. nur einen Moment zu ihm auf.. bevor er seine Hände ineinander verlegen verschränkte und zur Seite sah.
"................Denkst.............. D-Denkst.. du.......... du.. wirst.. wieder heiraten?.......... Irgend..wann?"
Er.. konnte nicht verstehen, wie er darauf kam, richtig? E-Er würde nicht verstehen, dass Rei in Kei diesen.. dummen Gedanken gepflanzt hatte, richtig?!.. Er würde nicht wissen, dass er eben.. auf seine Hand.. deshalb.. gesehen.. hatte.. richtig..?
"I-Ich meine- Du hast.. deine Kinder.. und.. eine.. kaputte Ehe, ich- uhm... I-Ich dachte nur-.. Ich wollte.. nur.. wissen... ob.. o-ob du deshalb.. nicht mehr..?.. Oder..?.."
..Alleine, dass.. ihn der.. Gedanke mehr abverlangte gerade.. als der Drang direkt zu duschen, als er sich leicht nach oben beugte und das benutzte Badewasser raus ließ..
Und nein, im Leben würde er nicht im selben Wasser baden wie Rei gerade!! War ja wohl genug Überwindung erst einmal!!!!

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Shouta Watanabe

Shouta hätte ihm gern geholfen, alleine weil er eben wusste, dass das ALLES eine unglaubliche Überwindung für Kei war! Er hätte gern wenigstens jetzt etwas für ihn getan, etwas anderes als eben....... viel ordentlicher zu putzen, als er es je in seinem Leben getan hatte. Er hatte Kei heute-... gestern zusehen können, er wusste, wie sauber und ordentlich und präzise er es wollte und so hatte er auch das halbe Bad geputzt, eben dort überall wo Rei gewesen war. Auch wenn er... wahrscheinlich hier in der Wanne gleich weiter machen konnte. Vielleicht könnte er Kei überzeugen bis morgen damit zu warten, aber damit machte er sich wenig Hoffnungen. Er kannte... ihn eben mittlerweile recht gut.
"Shouta.." Erst als er seinen Namen hörte drehte er sich wieder herum und sah schmunzelnd auf den kleinen Rei, welchen er langsam anhob und ins Schlafzimmer tragen würde. Er war... viel zu leicht. Leichter sogar als Kei und der war schon ein Fliegengewicht! Es war... wirklich schlimm, was mit diesem Jungen passierte. Er hoffte wirklich das sie ihn irgendwie helfen konnten. ,,Gut, ich bin gleich wieder da." Wollte er sich eigentlich in Reis Schlafzimmer verabschieden, als... er seinen Namen nochmal hörte. Und natürlich stehen blieb und sich herum drehte zu seinem Liebsten. "................Denkst.............. D-Denkst.. du.......... du.. wirst.. wieder heiraten?.......... Irgend..wann?" Und damit drehte er sich sogar noch ein wenig mehr zu Kei, die rechte Augenbraue fragend hebend, weil er eben nicht wirklich wusste wo das jetzt her kam. "I-Ich meine- Du hast.. deine Kinder.. und.. eine.. kaputte Ehe, ich- uhm... I-Ich dachte nur-.. Ich wollte.. nur.. wissen... ob.. o-ob du deshalb.. nicht mehr..?.. Oder..?.." Und Shouta... schwieg einen Moment. Er schwieg und kehrte seinen Rücken zu Kei, überlegen ob er das was auf seiner Zunge legte einfach sagen sollte, aber... wieso... nicht, mhm? Kei konnte ruhig hier und da... von ihm hören was... er eben dachte. Oder was in ihm vor ging. Und auch Shouta sah einen Moment auf seine Hand wo... man jetzt die helle Stelle wo sein Ring mal war kaum noch sehen konnte... Mhm wo... war.. sein Ring eigentlich?... Das es ihm wirklich so egal geworden war und das nur... wegen... diesem wunderbaren Mann an seiner Seite... ,,Mhm... ich weiß nicht... kommt drauf an..." Ein sanftes schmunzeln legte sich auf seine Lippen, eh er über seine Schulter wieder zu Kei sah. ,,Kannst du dir vorstellen zu heiraten?" Tja und mit dem Satz... ließ er ihn alleine. Ging ziemlich zügig in Reis Zimmer, legte ihn behutsam aufs Bett und deckte ihn zu, als er nur ein ,,Smooooth~" mit einem Grinsen von dem halbblonden hörte, welcher mit einem Gähnen sich auf die Seite drehte. ,,Du solltest... es ihm sagen..." Rei musste gar nicht weiter sprechen, Shouta... wusste was er meinte. ,,... Das werde ich wenn... sich alles etwas beruhigt hat. Versprochen." - ,,Gut..." Und dann hörte man eigentlich das kleine schnarchen schon wieder von Rei, während Shouta langsam die Tür schloss und wieder zurück ins Bad ging, wo er sich nun langsam zu Kei beugte und ihn... eben einfach hoch hob. So wie Kei es mittlerweile vielleicht auch schon etwas gewohnt war. ,,Ist dir nicht kalt oben ohne? Ich will nicht, dass du krank wirst..." Und noch während er es sagte nahm er Keis Pyjama und legte ihn zumindest über dessen Schultern, eh er dessen Schläfe küsste. Und nein er wollte... das Thema eigentlich nicht nochmal ansprechen. Wenn Kei es richtig verstehen wollte, dann verstand er es sicher. Sein Blick ging auf die Badewanne, in welcher noch die Tasse lag, welche Shouta nur wieder schmunzeln ließ. Er war wirklich im Sitzen eingeschlafen, mhm? ,,Lass uns hier morgen sauber machen, mhm? Ich hab das Bad unten soweit gereinigt, wir können zusammen duschen und dann diesen endlos langen Tag beenden..." Seufzend ging sein Blick wieder zu Kei, wie so immer nicht in der Lage ein ernstes Gesicht zu behalten, als er einfach nur wieder sanft lächeln konnte. ,,Du hast das toll gemacht, wirklich." Hauchte er nur, ihm... von da an eigentlich nur einen kleinen Kuss nach dem anderen gebend. ,,Du bist unglaublich Kei. *kiss * Ich bin so stolz auf dich was du da geleistet hast. *kiss kiss * Du wärst ein... wirklich unglaublich toller Mann und Vater~ *kiss kiss kiss *" Mit jeder Berührung und jedem Kuss ihm hoffentlich zeigen das... es okey war. Das alles okey war. Das egal wie er dachte das er sich gerade fühlen musste, es für... Shouta eben trotzdem okey war ihn zu berühren. Ihn zu küssen. Und wie immer eben einfach da zu sein und ihn zu halten. ,,Du hast heute so viel erreicht, du bist wirklich toll Darling..." Und nein das... mit dem Darling würde er sich nicht wieder abgewöhnen. Wenn Kei ihm nicht sagte das es ihm nicht gefiel dann sah er da keinen Grund~

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Kei Aizawa
Es fühlte.. sich wie eine EWIGKEIT an, in der Shouta nicht antwortete. Als würde Kei auf heißen Kohlen sitzen, schlug sein Herz unglaublich heftig und schnell gegen seine Brust, was eigentlich so.. idiotisch war, oder..?.. Und als die Antwort dann kam?
"Mhm... ich weiß nicht... kommt drauf an..." - "Wa-? W-Worauf-" - "Kannst du dir vorstellen zu heiraten?"
...Einen Moment brauchte es zum Zünden. Einen Moment, in dem Kei ihm verwirrt nachsah. Und als der Moment vorbei war?
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Da hielt er sich mit einer Hand seine Brust, die beinahe zu durchbrechen schien.. und mit einer seine linke glühende Wange, die wohl jeden Feuermelder aktivieren könnte, weil- W-W-wie meinte er das?! Er- Er wusste, wie seine BRUST es gerade verstehen WOLLTE, a-aber das- So.. SO meinte er das s-sicher nicht, richtig?! Er meinte nicht- Er meinte eher.. d-das.. das.. das er.. vielleicht nicht heiraten würde, w-wenn Kei und er SO zusammen blieben.
Er-.. E-Er meinte nicht, dass.. dass er.. dass er.. ihn..
Mit einem Mal war Kei Aizawa wieder 15 Jahre alt und fühlte sich, als hätte ihm der erste Mann, der ihm je schwache Knie gemacht hatte, das erste Mal zugelächelt. Genau.. so. Es gab einen Teil in Kei, der.. es.. genau.. so verstand, wie Shouta es meinte. Aber es gab auch einen Teil, der glaubte, dass Kei es nur so verstand, weil er es so verstehen WOLLTE und-und der wusste, dass es idiotisch war!!.. Und das Shouta ihn mit dem Gedanken alleine ließ, war NICHT hilfreich!! Und trotzdem.. ging... sein Blick.. etwas zur Seite. Zur.. Treppe. Weil er wusste.. wo.. seine Umhängetasche war. Weil er wusste, dass er.. Shoutas.. alten Ring.. seit damals bei sich trug. Ursprünglich, f-falls Shouta ihn doch irgendwann zurück wollte!!.. Aber irgend..wann.. nur.... weil er etwas von ihm bei sich haben wollte. Irgendwann hatte er gehofft.. dass Shouta den Ring vergaß.. und er.. bei ihm blieb, auch wenn Shouta sich von ihm trennte. Es war so idiotisch.. Nachdem Kei Shouta von dem Ring als Bürde befreit hatte, weil er das zwischen ihnen nicht.. zulassen wollte mit ihm.. wurde er seine eigene Bürde, die ihn an Shouta erinnerte. Es war für ihn nicht mehr.. wichtig, dass er zu einer Frau gehörte. In seinem Kopf war nur präsent, dass Shouta ihn so lange getragen hatte und.. ihm gab. Nur weil er ihm zeigen wollte, dass er.. ungebunden war.. und weil er Kei küssen wollte damals. In seinem Kopf war nur präsent, dass es das erste.. 'Geschenk' war, das er je von ihm bekommen hatte.
Und aus seinen Gedanken rissen ihn die Schritte, als Kei gerade versuchen wollte aufzustehen, als er mit einem leisen "Ah-!.." auf Shoutas Armen landete und ihn.. doch noch immer sehr.. errötet ansah.
"Kannst du dir vorstellen zu heiraten?"
..Er.. hatte.. das.. immer gewollt. Heiraten. Eigentlich.. mit.. Frau.. und Kind.. aber..
"Ist dir nicht kalt oben ohne? Ich will nicht, dass du krank wirst..." - "Ah- Uhm- E-Es geht scho-.. Danke.."
Wie.. sollte.. er sich je wieder von ihm trennen? Wie sollte er sich je.. von diesen Armen verabschieden..? Von diesem Schmunzeln? Von diesem Geruch.. der ihn.. daran erinnerte, wie wenig Shouta rauchte mittlerweile.. und dafür, wie viel Kaffee er noch immer trank.. mit.. diesem Shampoo.. das diese leichte Note von Meersalz hatte im Geruch und so viel länger in seinem Haar blieb als.. alles andere..
"Lass uns hier morgen sauber machen, mhm? Ich hab das Bad unten soweit gereinigt, wir können zusammen duschen und dann diesen endlos langen Tag beenden..."
Und Kei.. nickte nur. Nickte.. und zuckte.. deutlich zusammen bei dem ersten von vielen.. kleinen Küssen. Obwohl.. er gesehen hatte, wie er Rei berührt hatte?.. Obwohl er gesehen hatte, wie-.. wie er..
"Du hast das toll gemacht, wirklich. Du bist unglaublich Kei. *kiss * Ich bin so stolz auf dich was du da geleistet hast. *kiss kiss * Du wärst ein... wirklich unglaublich toller Mann und Vater~ *kiss kiss kiss *"
..Nicht obwohl.. sondern.. weil. Weil er das alles gesehen hatte. Weil Shouta ihn mit.. allem nahm. Mit Angst. Mit.. Scheue. Mit.. Ekel für.. so normale Dinge. Mit.. einer Mutter.. die.. schrecklich war.. weil sie nicht auf ihn stolz sein konnte...?..
Sie würde nie.. darauf.. stolz sein können.. wie Kei in seinen Armen lag.. und sich die Treppe runter tragen ließ. Oder wie Kei.. sich der Gedanke aufdrängte.. einen Ring von ihm zu tragen.. Vielleicht.. den Nachnamen..
Und ja, nervös wie ein Kind zogen sich leicht seine Knie zusammen, als würde das verhindern, das man ihm seine Gedanken ansah, die er nicht aussprechen wollte. Für die er sich.. so sehr schämte.. und.. gleichzeitig.. sie sich nicht wegwünschen wollte, weil der Gedanke an ihn ihn einfach so glücklich machte. Wenn Rei.. auszog.. dann könnte.. Shouta.. doch bleiben, oder..?.. Er musste.. doch nicht woanders leben, es funktionierte doch so.. Er hatte seine Sachen hier.. und.. Nakajima-San und Masaki.. wollten sowieso zusammen arbeiten,.. Sie müssen sowieso im engen.. Kontakt bleiben..
"Du hast heute so viel erreicht, du bist wirklich toll Darling..."
Und was dann passierte? Es wurde still. Es wurde still, als Kei.. der.. sich so dreckig fühlte.. und das alles von sich waschen wollte.. nur seine Fingerspitzen an Shoutas Kinn legte.. es leicht streichelte.. und.. ihn küsste. Einfach so. An Ort und Stelle, vor dem Waschen, vor dem Putzen, vor.. allem. Vor allem legten sich seine Lippen auf Shouta, so sacht und vorsichtig, als wäre er so kostbar, dass er zerbrechen würde, wenn er ihn fester küssen würde. Als würde der Traum.. namens Shouta Watanabe.. platzen.. wenn er sich zu sehr an ihm festhielt.
Und als der Kuss sich beinahe verträumt löste? Da sah Kei ihn einen Moment einfach an, bevor er.. verstand, dass sie eigentlich duschen mussten und sich umziehen und putzen und-und der Kuss vielleicht nicht angebracht war. Und genauso verlegen sah er auch schnell zur Seite mit einem "Ah- Ich-!.. I-Ich.. u.. uhm.. lass.. l-lass uns schnell duschen und das obere Bad putzen und-und ins Bett..!" offen anteaste, dass Kei SOWAS VON noch die Wanne putzen wollte.. aber.. definitiv zuerst in die Wanne. Und er war froh, dass Shouta ihn trug. Hier oben.. fühlte.. es sich an.. als könnte ihn nichts berühren, was er nicht wollte.
Und als Shouta ihn im Badezimmer langsam runter ließ und.. Keis Arme noch um seinen Hals blieben.. merkte.. er noch eine Sache.. von der.. er nicht berührt werden.. wollte.. So glaubte er zumindest.
"..Rei... und.. Masaki.. brauchen viel Aufmerksamkeit. Wenn die Sache mit.. deinen Kindern sich geregelt hat.. haben wir sicher auch oft genug mit ihnen zu tun. Und-.... und...."
Ob man sah.. wie schwer ihm das nächste zu sagen fiel? Wie schlecht.. er sich für diesen Gedanken fühlte, als sein Blick auf den Boden ging und er leicht anfing an dem Gummibund seines Pyjamahose zu ziehen?
"...Ist.. es egoistisch... wenn...... wenn ich Rina.. nicht helfe?.. Sie- Sie würde sicher wollen, dass ich auch mit diesem.. Kind viel Zeit verbringe.. ohne als der Vater aufzuwachsen.. und.......... ich.. ich möchte.... auch.. noch Zeit.. mit dir... Alleine..."
Es war.. ja noch immer nicht entschieden. Natürlich nicht. Aber auch wenn manche es anders sahen, aber Rei.. nannte ihn 'Dad'. Masaki.. war lange sein Leben gewesen.
"Sie sind.. vielleicht nicht.. meine blutsverwandten Kinder.. aber.... ich habe.. sie alle auf eine andere Art.. ins Herz geschlossen. Masaki war immer da.. Rei.. Rei hat mich.. 'Dad' genannt.. und deine Kinder sind.. wunderbar und noch so klein.. Ich-Ich weiß, dass ich niemals einen echten Vater ersetzen könnte, aber ich möchte für.. sie da sein. Und ich weiß nicht, ob ich bereit bin.. für.. noch mehr. Und wie.. viel Zeit.. wir beide.. dann noch zusammen haben.. I-Ich weiß, du hast gesagt, du unterstützt mich und-und ich glaube dir das!.. Aber.. ich denke.. nicht, dass es gerade jetzt die richtige Zeit.. für.. ein neues Kind in meinem Leben ist.."
Und ja.. sein Blick.. ging auf zu Shouta erneut beim Reden von einem.. neuen Kind.
Und.. JA, würde er gerade nicht so viel an Heirat denken, würde sich ihm sicher nicht der Gedanke aufzwingen, wie irgendwann... Vielleicht.. in ein paar Jahren.. wenn.. wenn Shoutas Kinder groß waren.. und Rei.. auf eigenen Beinen stand-..
Kei war OFFENSICHTLICH der Typ für Adoptionen. Auch wenn nichts davon bisher rechtlich lief, auch Masaki nicht sein adoptiertes Kind war, so waren sie alle doch von ihm emotional völlig adoptiert. Und das jetzt schon. Weil Shouta so fest in seinem Leben war, konnte er sich auch.. SEINE Kinder nicht mehr wegdenken. Sofort. Und falls.. er keine Frau fand. Und Shouta.. bei.. ihm blieb.. vielleicht... Reichte.. das dann nicht?...
Es war.. unglaublich wie diese Gedanken ihn ablenkten. Wie er nicht einmal kontrollierend sich umsah, weil er Shouta vertraute mit dem Putzen. Weil er darauf vertraute, dass es.. okay war.. sobald.. sie zusammen in der Dusche waren. Und ja, er fühlte sich.. egoistisch.. weil.. er HATTE noch Zeit, so war es nicht!.. Aber er war.. noch nicht bereit.. Shouta noch mehr zu teilen als jetzt schon. Weil er noch so viel von ihm.. wollte..

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Shouta Watanabe

Sanft schmunzelte er in den so sachten Kuss, nickte dann nur als... Kei wohl doch das Bad noch putzen wollte, was okey war. Das würden sie nun auch noch schaffen nach dem duschen. Er stellte Kei ab und wollte sich gerade das Shirt über den Kopf ziehen, jedoch... konnte er das nicht, wenn Keis Arme weiter um ihm lagen. "..Rei... und.. Masaki.. brauchen viel Aufmerksamkeit. Wenn die Sache mit.. deinen Kindern sich geregelt hat.. haben wir sicher auch oft genug mit ihnen zu tun. Und-.... und...." - ,,... Ja?" - "...Ist.. es egoistisch... wenn...... wenn ich Rina.. nicht helfe?.. Sie- Sie würde sicher wollen, dass ich auch mit diesem.. Kind viel Zeit verbringe.. ohne als der Vater aufzuwachsen.. und.......... ich.. ich möchte.... auch.. noch Zeit.. mit dir... Alleine..."*Badumm* Er... dachte bei der ganzen Sache auch... so sehr an ihn? Shouta blinzelte ein wenig, als er seine Hände an die Hüfte des anderen legte und ihm weiter zuhörte. Darüber das Masaki und Rei ja ihn genauso brauchten wie einen Vater. Das seine eigenen Kinder... anscheinend auch schon zu Keis Familie gehörten... und wow, niemand konnte sich wohl vorstellen wie sehr das Shoutas Herz bewegte. Aber... als er den Rest hörte? "[...]I-Ich weiß, du hast gesagt, du unterstützt mich und-und ich glaube dir das!.. Aber.. ich denke.. nicht, dass es gerade jetzt die richtige Zeit.. für.. ein neues Kind in meinem Leben ist.." Es dauerte einen Moment. Einen Moment in dem auch Shouta etwas die Augenbrauen zusammen zog, seinen Mund nur langsam öffnete und dann auch einen Moment noch brauchte eh wirklich etwas aus diesem heraus kam. ,,... Jetzt?... Aber... irgendwann... schon?" Fragte er vorsichtig nach, eh er wie so oft einfach... nur lächeln konnte. Unglaublich gerührt und glücklich und argh, er... konnte einfach nicht mehr. Dieser Mann machte es ihm unglaublich schwer nicht sofort vor ihm auf die Knie zu gehen und ihm einen Ring an den Finger zu stecken.
,,Wie ich gesagt habe..." Fing er leise an, legte die Hände an Keis Hose um diese langsam ab zu streifen und auf den Boden fallen zu lassen. ,,Egal wie du dich entscheidest... ich werde dich unterstützen. Und wenn du jetzt gerade denkst, dass es ein schlechter Zeitpunkt wäre, dann ist das so. Sie werden schon jemand anderen finden... es ist auch deine Entscheidung und es ist wichtig das du nach deinem Gefühl handelst." Er nahm Keis Arme von sich, aber nur um seine Hände an sein eigenes Shirt zu legen damit er es ihm aus zog und... er sich eben auch von seiner Hose entledigen konnte, während er weiter sprach. ,,Jedes deiner jetzigen Kinder braucht dich, dass stimmt... und wenn meine beiden Chaoten auch noch ab und an hier sind? Die werden es uns nicht leicht machen... vor allem meine kleine Prinzessin wird dich sicher in beschlag nehmen sobald sie kann." Mit einem sachten Lachen drückte er Kei etwas zurück, aufpassend das er nicht stürzte, bis sie beide in der Dusche standen und er wie so oft sich erst einmal über ihn beugte eh er die Dusche anstellte. Wie so oft sein Kinn zu sich anhob, so dass sie sich in die Augen sehen mussten mit einem Liebevollen Lächeln, dass wirklich nur Kei gehörte. ,,Und was die Zeit mit dir angeht... mach dir da mal keine Sorgen. Wir werden noch genug Zeit miteinander haben, ich... habe nicht vor weg zu gehen solange du mir weiter erlaubst bei dir zu sein, mein Kei.." *shaaaaa* Stellte er nun die Dusche an und schützte Kei mit seinem eigenen Körper vor den ersten kalten Tropfen, küsste ihn sanft, eh er begann den Körper des Mannes den er mehr als begehrte zu waschen. Sanft zu waschen und überall über seinen Körper zu fahren, ihn zu reinigen ohne das Kei sich die Haut aufrieb, wobei Shouta auch SEHR darauf achten würde in Zukunft das er es damit nicht übertrieb. Er würde ihn auch später nochmal mit der Creme einreiben, er... würde sich um ihn kümmern. So wie immer...

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~The next morning~

"... Jetzt?... Aber... irgendwann... schon?" - "V-Vielleicht?!.. Ich meine-.. Ich.. kann.. mir nicht vorstellen einfach.. aufzuhören, wenn sie alle groß sind. Du.. siehst wie schwer es mir fällt Masaki gehen zu lassen, ein neues Kind.. lenkt.. mich gut ab. Und es gibt viele Kinder auf der Welt, die... kein.. Zuhause haben.. Richtig?" - "Wie ich gesagt habe... Egal wie du dich entscheidest... ich werde dich unterstützen. Und wenn du jetzt gerade denkst, dass es ein schlechter Zeitpunkt wäre, dann ist das so. Sie werden schon jemand anderen finden... es ist auch deine Entscheidung und es ist wichtig das du nach deinem Gefühl handelst." - "Ja..?" - "Jedes deiner jetzigen Kinder braucht dich, dass stimmt... und wenn meine beiden Chaoten auch noch ab und an hier sind? Die werden es uns nicht leicht machen... vor allem meine kleine Prinzessin wird dich sicher in beschlag nehmen sobald sie kann. Und was die Zeit mit dir angeht... mach dir da mal keine Sorgen. Wir werden noch genug Zeit miteinander haben, ich... habe nicht vor weg zu gehen solange du mir weiter erlaubst bei dir zu sein, mein Kei.."


Kei Aizawa
Sie blieben.. noch eine Weile auf letzte Nacht. Weil Kei einfach keine Ruhe fand, bevor nicht sein Gewissen beim Putzen beruhigt war - was hieß, dass.. Shouta viel Arbeit hatte, weil Kei es nun einmal sehr schwer fiel sich viel hinzuhocken gerade. Ein Gefühl, das am nächsten Morgen schon erheblich leichter war.. vermutlich weil Shouta so vieles übernahm. Weil Shouta ihn massierte. Weil Shouta ihn hielt. Weil Shouta Shouta Shouta Shouta..
Wann war er so.. präsent geworden? Wann hatte er sich so fest in sein Leben geschlichen, dass Kei nicht wusste, wie es sein sollte ohne.. ihn aufzuwachen? Was er heute sehr früh tat. Und gerade weil Shouta so viel körperliche Arbeit für Kei hatte machen müssen.. gab er ihm nur einen sachten Kuss auf den Kopf und schlich sich aus dem Schlafzimmer, in der Hoffnung ihn nicht zu wecken. Naja.. deshalb und weil er etwas.. doch irgendwie.. dummes tun wollte, bevor Shouta aufstand. Er dachte sich nichts dabei, er war sich sicher, dass er als erstes wach war. So wie die beiden geschuftet hatten gestern? Wie es Rei gegangen war? Zumindest der Junge würde sicher nicht vor 1 aufstehen, also hatte Kei genug Zeit leise die Treppe im Pyjama runter zu schleichen. Zu seiner.. Tasche. Und sehr schnell die kleine Seitentasche zu finden, in der Shoutas.. Ring wartete seit damals.
"..Natürlich.. will ich.. irgendwann heiraten..", murmelte er sich selbst die Antwort auf die Frage ein wenig zu und JA.. erwischte sich dabei, wie er nur aus 'Spaß' und zum Träumen er den zu großen Ring sich selbst ansteckte und etwas von sich weg hielt um die Hand anzusehen. War das.. die Art Ring, die Shouta mochte? Hatte er sie ausgesucht? Würde er.. die selbe Art wieder nehmen, würde er noch einmal heiraten?.. Ob sie.. ihn noch hatte irgendwo?.. So wie Shouta von ihr sprach sicher nicht. Diese Tage waren so durcheinander.. vielleicht war gerade deshalb das in Keis Kopf zu präsent. Weil die einzige Konstante.. Shouta war.. und-
Rumpel "Igh-!!! W-Wer ist da?!"
Und dann.. hörte Kei etwas in der Küche und fuhr SOFORT auf die Beine - den Ring einen Moment glatt vergessend an seinem Finger und instinktiv nach.. naja. Nach einem Regenschirm greifend, weil er natürlich keine Waffen besaß, bevor er in die Küche ging und-
"Rei..!"
Und.. lernte, dass er NICHT als erstes aufgestanden war. Dass Rei gerade.. Frühstück von der Küche ins Wohnzimmer brachte und dabei etwas.. sehr schief geschnittenes Obst beinahe aus der Hand verloren hatte gerade. Was -wow- erst einmal wirklich brauchte um in Keis Kopf zu prozessen als er zwischen Rei.. dem Obst.. und über den Tresen zum Wohnzimmertisch sah.
"Rei, was..? Du solltest dich hinlegen und- Und überhaupt-.. Gott, Rei..", seufzte Kei aber hörbar erleichtert, weil 1. es kein EINBRECHER war und 2. das hieß, dass es Rei gut genug ging, dass Kei vielleicht davon absehen lassen könnte ihn heute zu einem Arzt- Ach, das glaubte ihm doch niemand. Natürlich würde er Rei zu einem Arzt schleppen und ihn untersuchen lassen. Trotzdem legte er langsam den Regenschirm wieder zur Seite und bemerkte dabei sehr flüchtig, dass er noch Shoutas Ring trug, den er.. pff- SUPER unauffällig sich schnell abzog und in der Hand hinter seinem Rücken versteckte mit einer am Morgen sicher unauffälligen Errötung, bevor er zu Rei ging und mit der freien Hand ihm den Obstteller abnahm und erst mal zur Seite stellte. Eben um.. sein blaues Auge sich mehr anzusehen.
"Die Schwellung geht zum Glück schon zurück.. Dein Auge sieht nicht aus, als würde sich etwas entzünden, aber wir fahren heute trotzdem zu einem Arzt und lassen ihn ein wenig drauf gucken. Nur zur Sicherheit und nein, das ist keine Bitte oder Diskussionsbasis. Das ist entschieden.", unterband er das Streitgespräch sofort streng.. bevor er etwas erschöpft leicht lächelte und seinen Kopf etwas neigte vor Rei.
"..Du hättest wirklich.. kein Frühstück machen müssen, du musst furchtbar müde sein.. Du hast dich auch noch gar nicht angezogen.. warst du schon duschen? Tut dein Auge weh? Möchtest du eine Tablette?"
Und wie immer sorgte Kei sich erst einmal um das.. akute physische. Während er im Kopf noch darüber nachdachte, wie.. er.. sich dafür entschuldigen konnte, wie Kei sich ihm aufgedrängt hatte gestern - wovon er nicht mal wusste, ob Rei sich dran ERINNERTE..!

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Rei Matzuko

Kei hatte recht, Shouta wurde nicht wach und würde es wohl auch nicht werden, denn sein Körper musste auch irgendwann mal Energie auftanken und das... war wohl heute. Und die Energie die Shouta wieder auftanken musste hatte Rei schob ab 7 Uhr, als er nach unten einfach ging und... begann zu kochen. Auch wenn er nicht sooooo gut darin war, er wollte wenigstens IRGENDWIE wieder gut machen was er gestern verbockt hatte. Er hatte sich blamiert und Kei in eine sehr unangenehme Situation gebracht, dass wusste er, also wollte er den beiden... wenigstens eine kleine Freude machen.... auch wenn er immer wieder vergaß wie anstrengend Kochen eigentlich war, urgh.
So gab er sich also alle Mühe mit dem Essen und musste dann natürlich gegen den Türrahmen knallen und fast ALLES verlieren, uff. "Igh-!!! W-Wer ist da?!" - ,,..... Ups." - "Rei..!" - ,,..... Morgeeeeeen~" Grinste er ein wenig breit, als ihm... auch schon das Tablett abgenommen wurde, was ihn wiederum wieder etwas schmollen ließ, zumindest so lange bis er sah wie Kei.... anscheinend irgendwas hinter seinem Rücken versteckte. Er hatte nicht gesehen was, aber Fakt war das Rei definitiv neugierig genug war um heraus zu finden WAS es war! Er musste nur den Richtigen Moment abfa- ,,Eh?" - "Die Schwellung geht zum Glück schon zurück.. Dein Auge sieht nicht aus, als würde sich etwas entzünden, aber wir fahren heute trotzdem zu einem Arzt und lassen ihn ein wenig drauf gucken. Nur zur Sicherheit und nein, das ist keine Bitte oder Diskussionsbasis. Das ist entschieden." - ,,....... Weißt du wann ich das letzte mal bei nem Arzt war der NICHT unser 'Firmenarzt' war der sicherlich keiner ist? Ich kann mir da was anhören..." Womit er auch...... ein neues Problem gleich ansprechen könnte, wenn Kei eben... soweit war. Denn, wer hätte es gedacht!.... Rei war nicht Krankenversichert.
"..Du hättest wirklich.. kein Frühstück machen müssen, du musst furchtbar müde sein.. Du hast dich auch noch gar nicht angezogen.. warst du schon duschen? Tut dein Auge weh? Möchtest du eine Tablette?" - ,,.. Pff~" Mit einem kleinen Lachen... konnte er nicht anders als seinen Kopf zumindest kurz an Keis Schulter zu legen, entspannt sogar die Augen etwas zu schließen. ,,Du bist... echt wie ein Dad." Ihn umarmen traute er sich schlicht noch nicht wirklich, aber das... ging noch nicht. Er löste sich auch kurz darauf wieder um nach und nach seine Finger zu heben und eben eine Frage nach der anderen zu beantworten. ,,Ich hab noch nicht geduscht, aber ich hab meinen Oberkörper etwas abgewaschen! Mein Auge tut sehr weh und ja eine Tablette wäre vielleicht nicht schlecht... und das Essen hab ich gern gemacht! Du... und auch Watti, ihr habt euch so gut um mich gekümmert gestern ich... wollte es irgendwie wieder gut machen. Immerhin hattet ihr ganz schön Kummer wegen mir..." Er lief unauffällig hinter Kei lang, als er... einfach die Hand in seine nahm und sie schnell öffnete, den Ring heraus na-... Warte WAS?! ,,EH?! EIN RING?!" Kam es wirklich VIEL zu laut aus ihm heraus, so das auch Shouta ein wenig grummelte und wohl zu Keis Pech... sich an die Tür stellte zur Treppe und... von da an eben.. etwas lauschte. Er war noch im Halbschlaf, jetzt die Treppe runter wäre Selbstmord, aber als er 'Ring' hörte war er... trotz Müdigkeit... doch neugierig geworden. ,,W-W-W-Warte! Warte warte- ECHT?! Der ist zu groß für dich, VIEL zu groß, sag bloß der ist für Watti?!" ... Er war vielleicht ein wenig zu euphorisch in dem Moment, einfach weil... es eben um Kei und Watanabe ging. Er mochte sie eben!

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Kei Aizawa
"Du bist... echt wie ein Dad." - "N-Nur weil du bist wie ein Kind, junger Mann..!!", verteidigte er sich direkt sichtlich und hörbar verlegen, mit einem kleinen Räuspern und auf die Antworten auf seine Frage eigentlich direkt reagieren wollte. Angefangen damit, dass er sich eigentlich schon in Richtung Badezimmer drehen wollte um Schmerztabletten zu holen, wenn auch ihm natürlich nicht in den Sinn kam, das Rei vielleicht nicht krankenversichert war. Weil Rei arbeitete. Und das Gesetz es so vorsah. Da wusste er auch noch nicht in was für einem rechtlich unhaltbaren Laden er seinen Körper anbot... Aber das musste warten. Denn dieser kleine Fuchs war gerade um diese Uhrzeit DEFINITIV schneller als Kei, sodass er erst gar nicht verstand, dass Rei überhaupt eine Hand nach seiner ausstreckte.. und im nächsten Moment.. er ihm den Ring abnahm
"Ah-! W-Warte-!!" - "EH?! EIN RING?!" - "PSSSHT!!! R-Rei!! R-Rei, ich-!" - "W-W-W-Warte! Warte warte- ECHT?! Der ist zu groß für dich, VIEL zu groß, sag bloß der ist für Watti?!" Patsch "J-Jetzt zügel doch deine Zunge!!!"
Kurzerhand hatte Kei PANISCH beide Hände auf Reis Mund gelegt und hatte sich ebenso panisch etwas nach links und rechts umgesehen, falls Shouta einfach auftauchen würde. Aber das tat er nicht also.. atmete er erleichtert aus, weil er dachte er würde.. schlafen. Oh, wie falsch er dachte.
"D-Du machst ihn noch wach..!.. Und-und das- D-Der ist nicht für ihn, das IST sein Ring! D-Der Ring seiner ersten Ehe, falls du es genau wissen musst, ich-! Ich bewahre ihn nur auf! Das- ER hat ihn mir gegeben, ich habe ihn nicht gestohlen!", rechtfertigte er sich sehr sehr schnell und ließ einen Moment seine Hände locker um sicher zu gehen, dass Rei still blieb.. bevor er sie löste und dem Jungen doch ein wenig grobmotorisch den Ring wieder abnahm und doch sehr eindeutig.. direkt an seine Brust drückte. Weil er ihn nicht.. hergeben wollte.
"Ich-Ich wollte nur-! I-Ich wollte nur sehen, was für-für Ringe ihm gefallen und wie groß- D-Denk ja nichts falsches!!! Ich- Ich habe ihn nur EINMAL kurz probiert, n-nur um zu sehen wie er angezogen aussieht!!! Das- Ich bin kein-kein Stalker oder-oder Freak, ich mach das nicht STÄNDIG, okay?!?!", fiebste er selbst doch.. pff VIEL zu laut vor sich hin mit dem hochroten Gesicht, direkt wieder zu seiner Tasche stampfend um den Ring darin verschwinden zu lassen. Gott, Rei.. musste.. ihn für einen völligen Idioten halten, weil Kei Shoutas Ring 'probetrug'.
"Und-und mir ist klar, dass er viel zu groß ist!! Es-! Es geht nur ums Prinzip!! Ich-! Es ist nur-! E-Es fiel ihm sehr schwer ihn abzunehmen damals, okay?! Und-! Ich meine-! E-Es wäre doch nicht SO abwegig, w-wenn-wenn ich vielleicht u-uhm.."
Er stockte. Er stockte um eine Ausrede zu finden, und.. die einzige, die er fand?
"..V-Vielleicht habe ich darüber nachgedacht ihm einen neuen zu kaufen, n-nicht zur-zum-f-für eine Verlobung, oder so, a-a-aber einfach- D-Damit er einen neuen hat, den er tragen kann ohne- Und- S-Sag es nicht Shouta..!"
Die Einzige, die er fand, war eine schrecklich schlechte, die er furchtbar peinlich berührt und offen schlecht gelogen stotternd vortrug, sich selbst langsam wieder erhebend und die Hände wie zum Beten leicht anzuheben und bittend den Kopf vor Rei zu senken, damit er nicht diese.. schlechte Lüge.. Shouta erzählte.
.....Die dieser hörte, haha...
Aber er konnte Rei doch nicht sagen, dass Kei ihn gestern.. selbst gefragt hatte, ob er wieder heiraten würde..!
..Was dieser gehört hatte, HAHA...
"I-Ich-Ich habe ihn nur aufbewahrt, falls er es sich anders überlegt!! Ich- I-Ich habe gar kein Recht darauf ihn wegzuwerfen und-und es ist immerhin ein großer Teil seines Lebens gewesen! D-Da ist es doch nur selbstverständlich, dass-dass ich ihn griffbereit habe! Ich- Ich starre ihn nicht ständig heimlich AN, oder so und-und- Und ich WEIß, dass er mir nicht passt, seine Hände sind viel größer und seine Finger viel-viel breiter als meine!! Das- Ich wollte auch gar nicht-! Ich-.. I-Ich wollte nur sehen... wie.. w-wie.. er.. aussieht..........."
...Oh.. Gott, Rei MUSSTE ihn für bescheuert halten. Wer auf der Welt würde hier bitte Kei glauben, dass er ihn gerade NICHT angesehen hatte, weil er ein Idiot war und.. daran dachte.. mit.. mit Shouta...... zusammen.. zu bleiben......?...
"...B-Bitte, Rei, e-erzähl es nicht Shouta..!.. "
Der Ring.. war.. auch für Kei eine Geschichte. Die Geschichte darüber, wie es mit ihnen angefangen hatte und auch wenn daran Gedanken an Shoutas Ex gehörten.. so.. bedeutete er.. auf eine ganz andere Art und Weise auch Kei viel. Ganz abgesehen davon, wie praktisch es war, dass er NIEMALS Shouta nach seiner Ringgröße fragen müsste!! Er hatte ja seinen! Und- Gott, er musste.. wirken wie ein ertapper Teeny, Ojemine..

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Rei Matzuko / Shouta Watanabe

Als Kei seine Hände auf Reis Mund legte blinzelte dieser nur und.. dachte NICHT das er SO einen schwachen Punkt erwischt hatte. Und Shouta hörte... alles. Und legte selbst etwas seine Hand vor den Mund, weil sein Schmunzeln immer größer und größer wurde. Kei hatte... seinen Ring also noch immer und... hat ihn selbst aufprobiert... und... "..V-Vielleicht habe ich darüber nachgedacht ihm einen neuen zu kaufen, n-nicht zur-zum-f-für eine Verlobung, oder so, a-a-aber einfach- D-Damit er einen neuen hat, den er tragen kann ohne- Und- S-Sag es nicht Shouta..!" Wie... süß war er bitte? Selbst Rei dachte das in dem Moment, als er nur die Arme verschränkte und ein wenig schmunzelte. Das war... die schlechteste Ausrede überhaupt und das wusste sicher auch Kei, so nervös wie er wurde und nur weiter und weiter sich rausreden wollte, ihm schließlich auch irgendwie ganz erzählte wieso er den Ring hatte und alles sowas... bis er ihn schließlich bat, es Shouta nicht zu sagen. Shouta der.. alles gehört hatte und... da dann beschloss das er genug gelauscht hatte und ins Schlafzimmer ging um sich langsam etwas neues an zu ziehen.
"...B-Bitte, Rei, e-erzähl es nicht Shouta..!.. " Rei... wusste nicht was er sagen sollte. SO gern würde er die beide in einen Raum stecken bis sie sich endlich sagten, was sie füreinander empfanden, aber sie... mussten das selbst hin bekommen, dass wusste er. Er musste nur noch etwas Geduld zeigen... ,,Ich sag ihm nichts, versprochen. Keine Sorge." Sagte er dann nur, wollte zur Küche gehen... drehte sich aber auf stehenden Fußes zu ihm zurück, weil ihm da... etwas wohl wichtiges einfiel. ,,Ich hab Watti erlebt als seine Trennung anfing... wenn du ihm einen Ring holen willst, dann einen, der GANZ anders aussieht!" ... Er konnte ihm ja wenigstens so helfen, oder? ,,Watti verbindet mit diesem Ring nichts gutes mehr... Er hat in der Anfangszeit seiner Trennung immer darauf gestarrt und über sein Leben gesprochen, darüber das er alles hatte und ALLES verloren hatte, er hat sogar mal gemeint das wenn er seine Kinder verlieren würde es keinen Grund mehr für ihn gäbe zu leben... und das von Watti zu hören war echt hart." Weil er damals schon für Rei so ein starker Mann war und... dann das? Nein, Rei wusste damals nicht wie er ihm helfen konnte, aber... dann... kam eben Kei. ,,Seit er dich hat... ist er viel glücklicher. Glücklicher als in seiner Ehe, zumindest die letzten Jahre, dass kann ich dir versichern. Er... fühlt sich bei dir unglaublich geborgen und wohl... Ich hab nie gesehen das er jemanden außer seiner Kinder so liebevoll ansieht und behandelt, ich... denke wenn du ihm einen Ring geben willst, dann einen von dem du denkst, dass er zu Watti passt. Denn ich glaube das ist genau der Ring, den er tragen will... Ein Ring der nur von dir und deinem Herzen kommt." Er schmunzelte ihn einen Moment noch an, eh er ganz in der Küche verschwand um das restliche Essen zu holen und... einen Moment später öffnete sich oben etwas LAUTER die Tür, weil Shouta ja wollte das die beiden dachten, dass er gerade erst wach geworden war. Er ging mit einem kleinen Gähnen die Treppen runter, schmunzelte Kei dann an und lief zu ihm um aus gewohnheit ihm einen Kuss zu geben, aber-
,,Morgen Watti!" ... Aber er stoppte genau vor Kei, schloss kurz die Augen, eh er über die Schulter zu Rei sah der 3 Teller zum Tisch im Wohnzimmer brachte. ,,Morgen Rei... du hast Frühstück gemacht?" - ,,Jup! Das einzige was ich kann: Omelette!" Lachend legte Shouta eine Hand auf Keis Kopf, als er mit einem ,,Guten Morgen auch dir, Kei..." an ihm vorbei ging und sich an den Tisch setzte, damit sie alle zusammen essen konnten.

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Kei Aizawa
"Ich sag ihm nichts, versprochen. Keine Sorge." - "Haaaah.. D-.. Danke.." - "Ich hab Watti erlebt als seine Trennung anfing... wenn du ihm einen Ring holen willst, dann einen, der GANZ anders aussieht!" - "H-Hah?! Aber-!"
Und dann.. erklärte Rei ihm, wieso es ein Fehler wäre sich an diesem Ring zu orientieren. Natürlich, die Trennung war.. schlimm gewesen für ihn. Auch ohne dabei gewesen zu sein, wusste Kei das eigentlich und trotzdem war er nicht auf die Idee gekommen, dass er ihm einen.. ganz anderen holen müsste, wenn er.. ihm.. einen kaufte.
..Was er in seinem Kopf jetzt MUSSTE, damit Rei ihm die Ausrede abkaufte, die Kei sich nicht einmal glaubte!
Dabei wurde Keis Blick immer trüber und.. nickte leicht. Watanabe war damals so.. niedergeschlagen? Das wusste.. Kei nie. Er hatte ihn beim Trinken kennen gelernt.. und.. beim nächsten Mal Trinken.. geküsst.. und Shouta wohl einfach mit sich gerissen, als er wollte, dass er den Ring abgibt. Das wusste.. Kei nicht. Shouta hatte auch ihn nie so gewirkt, bis er das erste Mal beim Gedanken seine Kinder zu vermissen in sich zusammen gefallen war........ und kurz darauf in Kei gesteckt hatte. Kei war wirklich.. wie.. ein Rettungsring aus Trost gewesen, oder?..
Und Rei ließ gar nicht zu, dass Kei so etwas dachte, wie 'Jetzt braucht er den Trost vielleicht nicht mehr' oder ähnliches.
"Seit er dich hat... ist er viel glücklicher. Glücklicher als in seiner Ehe, zumindest die letzten Jahre, dass kann ich dir versichern. Er... fühlt sich bei dir unglaublich geborgen und wohl... Ich hab nie gesehen das er jemanden außer seiner Kinder so liebevoll ansieht und behandelt, ich... denke wenn du ihm einen Ring geben willst, dann einen von dem du denkst, dass er zu Watti passt. Denn ich glaube das ist genau der Ring, den er tragen will... Ein Ring der nur von dir und deinem Herzen kommt."
Wie könnte der hochrote Langhaarige auch nur eine Sekunde so etwas denken, nachdem er das hörte? Er stand wie angewurzelt einfach da und starrte Rei an. Glücklicher.. als in seiner Ehe? Machte Kei ihn so.. glücklich? Wirklich?
Aber Kei wäre nicht Kei, wenn er nicht zweifeln würde.
Vielleicht machte er ihn so glücklich, weil sie keine offizielle Beziehung waren. Weil er nur.. unter ihnen heimlich in der Exklusivität Pflichten hatte. Nicht wie eine offizielle.. Ehe.. Aber das gestern.. Er war.. ihm.. doch nicht abgeneigt. Das hatte er doch nicht missverstanden..! Das-
Und dann öffnete sich die Tür und der verlegene Manager hatte sich schnell die Haare und Brille gerichtet, als würde gleich die Visite anfangen, bevor er mit den roten Wangen auf zu Shouta sah, der die Treppe runter kam. Zum Glück hatte er nichts bemerkt. Nichts gehört.
..Ob.. er sich.. über einen Ring.. von ihm freuen würde?
"G-Guten Mor-.... g...... en..", startete er die Begrüßung, bevor er immer.. leiser wurde, als Shouta sich ihm entgegen beugte und Kei einen Moment verlegen die Augen aufriss. E-ER wusste ja, das Rei da war!!! Und Kei hob auch eine Hand erst, eigentlich um ihn aufzuhalten.. aber.... dann.. sank sie. Weil.. er...
"Morgen Watti!" - "R-Rei..!"
..JA, KEI ERMAHNTE REFLEXARTIG IHN, WEIL ER DEN KUSS UNTERBRACH!
......Ja, er schämte sich sehr, als er es merkte und sah SEHR schnell zur Seite und nahm natürlich das leichte Kopftätscheln an. Wenn.. auch.. er.. gerne seinen Kuss.. bekommen hätte, a-aber ja. Nicht.. vor.. Rei.....
"Guten Morgen auch dir, Kei..." - "G-Guten-.. Ja, ich hab schon.. guten Morgen gesagt, ich- Ich hoffe, du hast gut geschlaf- Oh! Die Tabletten!!"
Und gerade wollte Kei sich einen Stuhl zurück ziehen, sprang er wieder auf und holte.. endlich die Schmerztabletten für Rei, die natürlich für jemanden, der seiner eigenen Gewichtsklasse entsprach perfekt dosiert waren mit einer Pille, die er ihm hinlegte.
"Gib ihr 20 Minuten zum Wirken, dann sollte es besser sein. Und trink viel Wasser! Und ich habe ihm schon gesagt, nach dem Essen geht es erst einmal zum Arz- Also.. Nach dem Essen geht es duschen und dann geht es zum Arzt. Und wenn das alles geklärt ist.. dann reden wir ein ernstes Wort. Oder auch zwei. Wobei..........."
Nachdem er sich mitten drin an Shouta gewandt hatte um ihn auf den Laufenden zu bringen und sich auch neben ihn gesetzt hatte.. ging sein Blick schließlich wieder auf Rei. Und.. hinunter auf das Omelette, von dem er schon penibel wie er war immer gleich große Teile anfing abzuschneiden.
"Eines würde ich gerne.. direkt loswerden, Rei. Wegen gestern Abend... Ich.. Ich weiß nicht, wie viel zu noch weißt, aber ich möchte mich gerne entschuldigen. Du warst nicht.. wirklich dazu fähig eigene Entscheidungen zu treffen in deinem Zustand, das heißt nicht, dass es gerechtfertigt war, dass ich für dich entschieden habe, was du willst oder nicht willst und noch viel weniger, dass ich dich so übergriffig berührt habe. Ich meinte es.. gut.. aber.. das war trotzdem sehr unangebracht von mir und ich entschuldige mich dafür.."
..Nein, ihm war nicht klar, dass das auch klingen könnte, als wenn Kei SONST WAS mit Rei gemacht hatte. Dabei hatte er ihn nur.. gewaschen. Aber es war Kei von dem man redete, es gab wohl keinen Menschen, der denken würde, dass er Reis Zustand ausnutzte für Sex oder sonst etwas.
....Vor allem nicht mit Shouta im Haus.
"Ich hoffe, du.. verzeihst mir diese Übergriffigkeit. A-Auch du, Shouta! Du wolltest, dass ich.. dir helfe, aber ich habe dich letztlich sehr rumkommandiert und-und ich hoffe, du weißt, dass das mit Rei.. nichts.. a-also nichts war, womit ich dich verletzen wollte.. falls ich das habe.. was ich nicht weiß, aber jede Berührung, die von mir ausging, verspreche ich, war rein platonischer emotionalen Natur, auch wenn ich ihn nackt berührt habe! I-Ich weiß unsere Exklusivität sehr zu schätzen und-und wollte nicht respektlos sein!"
Ja... Also- Kei war sehr gut darin sich zu entschuldigen. Auch für Dinge, für die.. er sich nicht entschuldigen musste.
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