Shouta Watanabe / Rei Matzuko
Als Kei die Tabletten holte.. tauschten Shouta und Rei nur ein paar Blicke aus. Ein hoch hebend er Augenbraue von Rei, ein kleines Schmunzeln von Shouta und... schließlich ein ,,Pff~" weil Rei sich eben vorstellen konnte, das Shouta... wohl einiges, wenn nicht alles gehört hatte. Aber er würde es jetzt nicht ansprechen, er würde jetzt einfach das Essen anrichten und die Tablette nehmen wie Kei es wollte, gerade WIEDER versuchend zu sagend as... ein Arzt Besuch schwer werden könnte als.. Kei noch etwas anderes loswerden wollte, was auch Shouta einen Moment davon abhielt weiter zu essen, als beide Männer ihn einfach nur ansahen und abwarteten. Und was kam war... sowas von Kei, es war einfach unglaublich süß.
"Eines würde ich gerne.. direkt loswerden, Rei. Wegen gestern Abend... Ich.. Ich weiß nicht, wie viel zu noch weißt, aber ich möchte mich gerne entschuldigen. [...] Ich meinte es.. gut.. aber.. das war trotzdem sehr unangebracht von mir und ich entschuldige mich dafür.. Ich hoffe, du.. verzeihst mir diese Übergriffigkeit. A-Auch du, Shouta! [...] du weißt, dass das mit Rei.. nichts.. a-also nichts war, womit ich dich verletzen wollte.. falls ich das habe.. was ich nicht weiß, aber jede Berührung, die von mir ausging, verspreche ich, war rein platonischer emotionalen Natur, auch wenn ich ihn nackt berührt habe! I-Ich weiß unsere Exklusivität sehr zu schätzen und-und wollte nicht respektlos sein!"
Und für einen Moment waren... wohl beide ziemlich leise, als sie sich nur ansahen und zwischen sich und Kei immer etwas hin und her switchten. Entschuldigte er sich gerade wirklich.. weil er Rei geholfen hatte? ,,... Übergriffigkeiten? Meinst du, als du mir die Füße massiert hast?" Ein wenig lachte er, als er nur abwinkte und etwas von dem Omelette auf seine Gabel nahm. ,,Dad, es ist alles gut, wirklich. Ich bin dir mehr als dankbar, dass du mir geholfen hast... alleine würde ich wohl noch immer auf dem Badezimmerboden liegen in meinen eigenen Körperflüssigkeiten, also... mach dir keinen Kopf. Ich vertraue dir, wirklich. Es ist... für mich völlig okey." ...... Und nein an mehr als die Fußmassage konnte er sich nicht wirklich erinnern, aber selbst WENN... er würde Kei selbst nicht glauben, selbst wenn er ihm sagen würde 'Ich hab dich unsittlich berührt' und JA eigentlich würde er das GANZ anders sagen, aber pff... nicht mal in seinen Gedanken benutzte Kei Schimpfwörter.
,,.... Muss ich wirklich was dazu sagen?" Kam es nur schmunzelnd von Shouta, ehe dieser sacht Keis Haar aus seinem Gesicht strich. ,,Ich würde dir nie zutrauen etwas zu tun was... nicht in Ordnung wäre. Und auch sonst, auch wenn es nicht Rei ist.. ich vertraue dir ohne irgendwelche Einschränkungen. Und ich hoffe, dass tust du auch." Er schmunzelte nur weiter, eh er das Omelette von Rei anfing zu essen und...... erst einmal ein Stück Eierschale aus seinem Mund holte, aber sonst schmeckte es gut! ,,Mach dir nicht so viele Sorgen Kei! Mach dir lieber Sorgen darüber wie du mich ohne Versicherung zu einem Arzt bringen willst!"
............
,,... Was?!" - ,,... Huh?" Es dauerte einen Moment. Zwei... eh Rei auffiel, dass er das... ja so offiziell ja noch gar nicht erwähnt hatte und mit der Aussage eigentlich eine ziemliche Bombe platzen ließ. ,,Oh! Oh ja ich... ich bin nicht Krankenversichert." - ,,Seit wann?!" - ,,.... Seit meine Mom tot ist? Duh? Als wenn mein Boss mich versichern würde, ich bin ein Nutzgegenstand und wie haben einen Firmenarzt der.... meiner Meinung nach auch nur gern in den Öffnungen junger Männer stochert, ABER wir haben einen! Also... muss er uns nicht versichern. So zumindest seine Aussage immer." ..... Konnte das hier noch... chaotischer werden mit diesem Jungen?
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Kei Aizawa
Dann war so lange.. Stille.. und JA, Kei fühlte sich schon ein wenig unwohl beim Warten. Aber was dann kam?
"... Übergriffigkeiten? Meinst du, als du mir die Füße massiert hast?" - "Wa! D-Du warst NACKT als ich sie massiert habe!!! Das-Das war nicht okay und-und ohne Erlaubnis schon gar nicht und-!" - "Dad, es ist alles gut, wirklich. Ich bin dir mehr als dankbar, dass du mir geholfen hast... [...] Ich vertraue dir, wirklich. Es ist... für mich völlig okey." - "A-.. Aber.."
Nein. Nein, Kei konnte sichtlich das nicht verstehen und es fiel ihm auch sehr schwer das so zu akzeptieren - so wie er hilfesuchend zu Shouta sah?! Auf so etwas wie eine Predigt oder ähnliches wartete zumindest von SEINER Seite??
".... Muss ich wirklich was dazu sagen?" - "N-Natürlich!!" - "Ich würde dir nie zutrauen etwas zu tun was... nicht in Ordnung wäre. Und auch sonst, auch wenn es nicht Rei ist.. ich vertraue dir ohne irgendwelche Einschränkungen. Und ich hoffe, dass tust du auch." - "I-.. Ich.. Ich meine-.. Natürlich... tu.. ich das.. a-aber-aber..!" - "Mach dir nicht so viele Sorgen Kei! Mach dir lieber Sorgen darüber wie du mich ohne Versicherung zu einem Arzt bringen willst!" - "... Was?!" - "... Huh?"
Er.. war.. nicht krankenversichert. Sein Boss hatte ihn nicht.. versichert. Er war ein.. Nutz..gegenstand.. Firmenarzt?!...
Oh und Kei sagte nichts. Er wurde sehr.. sehr.. sehr still. Er hatte das Frühstück nicht einmal angefangen und hatte es so schnell definitiv nicht vor, als er sich mit der Hand ein wenig in sein Messer krallte und wirklich versuchte ruhig zu bleiben. Also.. WIRKLICH! Aber als sein Blick beinahe nach Erlaubnis suchend zu Shouta ging? Da war es kein Wunder - oder doch. Eigentlich war es noch immer ein Wunder, wenn KEI platzte, aber WOW, das tat er in der Sekunde, als er aufstand und mit der Faust und dem Messer sehr sacht auf den Tisch schlug. Sacht, als wollte er.. selbst beim Ausrasten nicht den Tisch verletzen, oh Mann.
"Okay, also- Ich- Ich AKZEPTIERE deine Berufswahl, deine Arbeitszeiten, sogar dass du nicht willst, dass wir dich fahren, aber jetzt ist Schluss! Du-Du kommst alkoholisiert und mit Verletzungen am ganzen Körper nach Hause und kannst nicht einmal zu einem STAATLICH ANERKANNTEN Arzt gehen, weil du nicht krankenversichert bist! Das- Nein, mir reicht es! Wo arbeitest du!?"
Denn ja, Kei wollte genau das, was man raushörte. Reis Boss besuchen. Und WIE ernst er es meinte.. zeigte er wohl damit, dass er sein Frühstück nicht einmal anrührte und einfach aufstand - direkt zum Spiegel um sich die Haare zuzumachen mit dem Plan danach direkt hoch zu gehen um sich anzuziehen.
JA! Er wollte das machen noch bevor er DUSCHTE! Und es war KEI von dem man hier sprach!
"Unerhört das ganze, das-! Auf keinen Fall arbeitest du da weiter, ich verbiete es! Nicht unter diesen HÖCHST kriminellen Arbeitsbedingungen, dem werde ich die Leviten lesen, der soll sich auf was gefasst machen!! Das grenzt ja an Sklavenarbeit!! Nein, also- Auf keinen Fall! Bis dahin wirst du bei meinem Arzt untersucht erst Mal, der mir eine Liste von ALL deinen Wunden macht! Dann bezahle ich es eben privat, ist mir doch egal! Und wenn das erledigt ist, gehen wir zu MEINER Versicherung und schreiben dich ein, du kannst doch nicht unversichert rumlaufen!! Was wenn du einen Unfall hättest oder von diesem Berufszweig eine Krankheit bekämst?! Nein, nein, nein, auf KEINEN FALL, nicht unter MEINEM Dach! Du darfst arbeiten, was du willst, aber nicht so! Nicht bei diesem-diesem-diesem..!.. D-Diesem Scharlatan!!"
..Ja, das waren für Kei schon 'schlimme Worte', okay?
"Ohne angemessenen Arbeitsvertrag unter menschenwürdigen Bedingungen wirst du keinen kleinen Finger mehr für diesen-diesen Menschen krümmen! Oh, der kann sich auf was gefasst machen, und das mit meinem Jungen, und DA sollen wir uns keine Sorgen machen, das ist ja wohl die Höhe!! Shouta! Shouta, fahr den Wagen aus der Garage!!"
..Ja, sagte er.. und.. ging die Treppe hoch um sich umzuziehen.
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Shouta Watanabe / Rei Matzuko
Als Kei mit der Faust auf den Tisch... 'schlug' wurde Rei nur von Sekunde zu Sekunde blasser. Das war... der letzte Ruck? Das war es, was Kei's Fass schließlich... zum überlaufen brachte? Der Fakt das Rei... nicht versichert war? Oh und Shouta musste gar nichts dazu mehr sagen, nein, in dem Moment beschloss er seinen Mann alles machen zu lassen und selbst nur schon sich den Mund ab zu wischen, weil er sich etwa denken konnte was kommen würde. "Unerhört das ganze, das-! Auf keinen Fall arbeitest du da weiter, ich verbiete es! Nicht unter diesen HÖCHST kriminellen Arbeitsbedingungen, dem werde ich die Leviten lesen, der soll sich auf was gefasst machen!![...] Dann bezahle ich es eben privat, ist mir doch egal! Und wenn das erledigt ist, gehen wir zu MEINER Versicherung und schreiben dich ein, du kannst doch nicht unversichert rumlaufen!! [...] nicht unter MEINEM Dach! Du darfst arbeiten, was du willst, aber nicht so! Nicht bei diesem-diesem-diesem..!.. D-Diesem Scharlatan!!" - ,,.... Du... Willst mit meinem Boss sprechen?" Kam es aus Rei wohl viel zu leise, als Kei schon Feuer und Flamme war und-
"Ohne angemessenen Arbeitsvertrag unter menschenwürdigen Bedingungen wirst du keinen kleinen Finger mehr für diesen-diesen Menschen krümmen! Oh, der kann sich auf was gefasst machen, und das mit meinem Jungen, und DA sollen wir uns keine Sorgen machen, das ist ja wohl die Höhe!! Shouta! Shouta, fahr den Wagen aus der Garage!!" - ,,Schon dabei, Dear." Kei der Ohne Morgendusche aus dem Haus wollte? Ohne zu frühstücken? Ohne den Tisch ab zu räumen? Den Teufel würde Shouta tun und DA jetzt dazwischen funken. ,,... Deinem.. Jungen?" ... Es sei Rei verziehen, dass er sich dabei kurz eine Träne verkneifen musste, als er nur mit einem ,,A-Aber Dad-!' Kei zwar nach wollte, aber Shouta... ihn aufhielt. Und ernst ansah.
,,Wenn dich da jemand raus holen kann, dann er..." -,,....." - ,,Also wenn du das nicht mehr willst... dann lass das hier jetzt zu. Du hast ein besseres Leben verdient, Rei." Und damit ging er in die Garage um eben zu machen worum Kei ihn gebeten hatte, den Wagen vor fahren. Naja, davor rief er noch kurz die Treppe hoch: ,,Bringst du mir bitte eine Ordentliche Hose runter und ein Hemd, Darling?" Denn er war nur im Shirt und lockerer Hose, so wollte er nicht einmal ein Bordell betreten! Er konnte sich schnell in der Garage umziehen wenn es sein musste, während Rei nach oben ging und... sich... auch umzog. Schrecklich langsam und mit einem unglaublichen Kloß im Hals, der auch nicht mehr verschwand. Kei wollte... mit seinem Boss sprechen? Sein Boss der.. mit Rei... eben wirklich wie mit einem Nutztier umgeht? Er... er wollte das nicht... er er wollte nicht, dass Kei etwas passierte! Das Shouta etwas passierte, dass-
,,B-Bitte... mach... mach das nicht..." Er hatte sich die neuen Sachen angezogen die er von Kei und Shouta bekommen hatte, stand in der Tür des Schlafzimmers der beiden und... weinte wirklich schrecklich, als ihm klar wurde, was das für Auswirkungen haben konnte. ,,E-Er-... Was wenn er euch was tut?! Er-... Ich gehörte ihm! Er... Er verdient an mir... Gut was... Was wenn er euch etwas tut?! Ich-Ich will nicht, dass euch was passiert ich-.... Ich kann doch mein Zuhause nicht verlieren! Nicht jetzt, nachdem ich es gerade erst gefunden-" - ,,Rei..." Hörte man nur Shoutas Stimme von unten, zu dem er auch sah, während die Tränen langsam seine Wangen runter glitten. ,,Es wird alles gut. Versprochen. Vertrau Kei einfach, ich bin mir sicher er weiß, was er tut." - ,,A-Aber-!" - ,,Kein aber. Du musst das nicht mehr machen. Nie wieder, wenn du jetzt uns machen lässt." Und Rei... schwieg. Er schwieg und... strich sich die Tränen aus den Augen eh er nur nickte und... ,,Es liegt... im Industriegebiet... dort ist das Hauptbordell so zu sagen, er ist da eigentlich immer an zu treffen auch... sicherlich jetzt schon..." -,,... Guter Junge. Kommt, wir fahren los."
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Kei Aizawa
Kei war Feuer, Flamme, Tsunami, Sturm, Gewitter, Flut - jede Naturgewalt, die man sich vorstellen konnte - wenn es um das ging, was Keis Leben bestimmte: Recht und Ordnung. Wohl.. zumindest eine Sache zu der seine Zwangsstörungen mehr als gut waren, als er sich umzog und auf Shoutas Bitte nur ein -WOW- selbstsicheres "Natürlich!" antwortete, sich selbst aber erst einmal fertig in seinen Anzug packend, bevor er Shoutas Sachen aus dem Schrank holte und.. Rei es letztlich war, der ihn aufhalten wollte.
"B-Bitte... mach... mach das nicht..." - "Nein, das-!.. R-.. Rei..." - "E-Er-... Was wenn er euch was tut?! Er-... Ich gehörte ihm! Er... Er verdient an mir... Gut was... Was wenn er euch etwas tut?! Ich-Ich will nicht, dass euch was passiert ich-.... Ich kann doch mein Zuhause nicht verlieren! Nicht jetzt, nachdem ich es gerade erst gefunden-" - "Rei..."
Natürlich wurde Kei schwach als er die Tränen sah. Aber.. so konnte und durfte es nicht weiter gehen. Keinen einzigen Tag mehr. Ob er wusste, was er tat?... Schwierig. Aber zu stoppen war er definitiv nicht mehr, weshalb er sehr froh darüber war, dass Shouta ihn von alleine überreden konnte. Von da an, gab es genau 3 Stopps:
Zu aller Erst bekam Shouta die anderen Sachen, damit er sich anziehen konnte.
Danach ging auf Keis Privatrechnung eine doch sehr.. ausgiebige Untersuchung mit einer -wie sein Arzt es von Kei schon gewöhnt war- sehr detaillierten Befundierung seines körperlichen Zustandes. Arbeit, die er sich gerne machte für das, was Kei ihm bezahlte. Kei, der selbstredend sowieso privatversichert war. Keine gesetzliche Krankenkasse würde übernehmen, was KEI alles verlangte teilweise! Sofern Rei es wollte, blieb Kei auch bei der Untersuchung dabei, aber als das -samt ein paar neu verschriebener Schmerztabletten für Rei persönlich- erledigt war.. fuhr wohl seit Jahren das erste Mal so ein schicker Wagen wie Shoutas in das Industriegebiet. Das sah man schon an den Blicken auf ihnen, die auch Kei etwas mulmig werden ließen mit einem leisen "..Wir.. sollten den Wagen nicht lange alleine stehen lassen.", denn JA, er hatte definitiv mehr als Sorge, dass ihnen am Ende jemand einen Reifen stahl oder ähnliches!..... Ja, vielleicht überdramatisierte er auch etwas, aber Shouta wusste, in welchem idyllischen kleinen Wohngebiet Kei lebte. Und aus welchem Grund!
Und dann kam es im Wagen noch zur Vorbereitung, denn natürlich war Kei gerade für seine Verhältnisse impulsiv. Aber er war nicht dumm. Damit holte er sein Telefon heraus und startete eine Tonaufnahme, bevor er es in seine Jackettasche verschwinden ließ und nebenbei zu Rei sprach als sie anhielten.
"Du zeigst mir nur den Mann, du bewegst dich keinen Zentimeter von Shouta weg und sobald ich sage, dass wir gehen, gehen wir."
Kein Kompromiss. Das hörte man schon offen an seinem strengen Ton und von da an? Von da an.. war Kei ganz in seiner 'Daddyzawa'-Rolle. Gepaart mit der Persona, die Paparazzi und Pressesprecher wie Handpuppen zu spielen wusste, als er ausstieg und nur wartete, dass Rei uns Shouta nahe genug hinter ihm waren, bevor er........ ja, gut, seine Hände noch einmal desinfizierte und JA, Shouta die Türklinke anfassen ließ für ihn. Aber DANN ging es los, als Rei nicht einmal den Mann zeigen musste, als schon jemand in einem schmierigen Anzug auf sie zukam. Erst mit einem "Hey, hey, hey, wir haben noch geschlossen. Kommt gefällig-.. Rei! Rei, was soll das, du weißt genau, dass wir erst heute Abend-" schon auf sie zukam und direkt gerne an Kei vorbei wollte zu Rei, aber Kei sich sehr bewusst dazwischen stellte und ohne zu zögern einen sehr strengen Augenkontakt mit dem pummeligeren Mann aufbaute und ihn unterbrach.
"Guten Tag. Mein Name ist Aizawa und ich ihr Gesprächspartner. Nichts Matzuko-San." - "Wa..? Was soll das, kommst du jetzt mit einem Anwaltsgehilfen, oder was, Rei?!" - "Sie sollten sich glücklich schätzen, dass ich nicht so einer bin. Man muss nicht vom Fach sein um alleine nach 20 Sekunden in Ihrem Etablissement schon mindestens 24-... 25 Verstöße gegen die Hygienerichtlinien von öffentlichen Einrichtungen zu entdecken, also hören Sie mir ganz genau zu, bevor ich vielleicht auf die Idee komme einem 'Anwaltsgehilfen', wie Sie mich gerade betitelt haben, einen Tipp mit einer Adresse und einem Zeugen für den ich gerne bürge zu geben."
Es war früh, um diese Zeit liefen hier offensichtlich nur Mitarbeiter herum. Der Mann gefolgt von 2 stämmigen Männern, die offensichtlich eine Art 'Rausschmeißer' darstellen sollten, aber alleine von Keis Ausstrahlung und Art zu sprechen.. offen irritiert waren. Natürlich, Kei gehörte nun wirklich nicht zum Klientel, das hier sonst ein- und ausging. Und trotz seiner schmächtigen Statur war da nichts zu sehen von Zurückhaltung oder Angst. Oder auch nur einer kleinen Chance ihn einzuschüchtern.. weshalb ihn die Reaktion in Form eines Lachens und einem abweisenden "Ein Mann, den ich noch nie gesehen habe und eine meiner perversesten Nutten machen mir eine Szene, begleitet von einem was? Mafioso? Dass ich nicht lache.. Verschwindet gefälligst, und Rei, du kannst direkt ein paar Überstunden schieben. Dass du wieder zur Vernunft kommst. Los, schmeißt sie raus.." seine beiden Männer auf sie schicken wollte.
Was ungefähr so aussah: Der erste streckte seine Hand nach Kei aus und dieser zuckte nicht einmal, weil er gar nicht in Frage stellte, dass Shouta das zulassen würde. Stattdessen hielt er dem Mann, den er als Boss identifizierte, am schmierigen Jackett fest, drehte ihn ohne zu zögern wieder zu sich und... richtete ihm erst einmal den Anzug, das konnte sich ja keiner mit ansehen!!
So zog er sehr unsanft seine Krawatte fest und zog an seine Hemd herum, ihn regelrecht durchstarrend mit den Augen.
"13 Traumata, davon 2 sich langsam entzündende und zahlreiche Schürfwunden - gerechnet an einem Abend. Ein deutlich unzureichender Arbeitsvertrag mit genug Forderungen an ihn, die ihn null und nichtig machen - und Sie, Sir, damit zu jemandem, der Schwarzarbeit fördert - und das sicherlich nicht nur bei Rei Matzuko. Eine fehlende Krankenversicherung, versteckt hinter einem dubiosen Betriebsarzt, dessen Lizenz mir vorzuzeigen sicher Sie zum Schwitzen bringen würde, wenn ich wirklich von einem öffentlichen Amt käme. Schwarzarbeit, die in Steuerhinterziehung mündet und Sie mit einem Anruf sofort ruinieren würde - und den Ruf ihres.. 'Hauses' gleich mit. Bevor Sie weiter große Töne spucken, sollten Sie froh sein, dass ich mit einem Angebot komme und nicht mit der Polizei.", erläuterte Kei wie ein strenger Geschäftsmann beinahe die Situation auf der Basis von dem, was ein Mann wie er verstand: Zahlen und Schulden. Und das während er ihm ein wenig die Luftröhre abschnitt so eng wie er sein Jackett schloss und beim Loslassen sich direkt die Hände desinfizierte an Ort und Stelle um die Berührung abzuwaschen.. und überfürsorglich wie er war auch ihm ein wenig auf die Hand gab, während der Mann nur immer schwerer schluckte. Alleine schon von Keis Aura.. aber seine Worte?
"An.. gebot..?!", keuchte er ein wenig, während er sich die Krawatte direkt wieder lockerte und die Desinfektion sich einfach am Jackett angewidert abwischte und immer wieder zu Rei sehen wollte, aber.. Kei konnte eine sehr einnehmende Persönlichkeit sein. Vor allem, wenn er sich unter Shoutas Begleitung mit keiner Faser seines Körpers in Gefahr fühlte.
"Ich kann Sie melden und zusehen, wie Sie Insolvenz anmelden, während Reis Schulden für Mitarbeit in diesem Etablissement von mir nahtlos gedeckt würden, auch wenn das sicherlich selbst für mich eine Menge Geld bedeutet, wenn ich an die strengen Steuer-Richtlinien denke, oder aber wir einigen uns. 10.000." - "W-WAS?!" - "10.000 und Sie melden sich nie wieder bei Rei und machen sich daran das Geld in rechtlich haltbare Umstände unter Ihnen zu investieren, bevor ich in ganz genau 2 Monaten einen Brief schreiben werde, der eine gründliche Überprüfung Ihrer Arbeitsbedingungen zu Folge haben wird. Ich bekomme Rei, Sie bekommen eine Chance. Sie haben genau 5 Sekunden um sich zu entscheiden, bevor ich mit der Polizei wieder komme. Noch heute."
Da.. wusste man wohl kaum, was einen mehr schlucken lassen sollte. Die Summe, die er wortwörtlich nutzen wollte um ihm Rei 'abzukaufen'.. oder wie Kei sogar beim Drohen sich um eine Lösung bemühte, die für alle profitabel war. Egal, was das für ein Mann war, seine eigene Existenz und die vieler Arbeiter hingen an diesem Haus und es gewann niemand, wenn Kei es sofort meldete. Also wollte auch er ihm eine Chance geben.. damit die Arbeiter, die diesen Job nötig haben und niemanden wie Kei hinter sich stehen hatten, auch eine hatten. Und es war nicht unerwartet, dass dem Mann vor ihm die Worte fehlten. Kei hatte dafür mehr als genug in seinem Wortschatz und lief sich gerade erst warm.
"10.000?! Für REI!?" - "10.000 dafür, dass ich nie wieder sehen muss, wie der arme Junge mit Verletzungen und stark alkoholisiert nach Hause kommt. 10.000 - und einen Puffer von 2 Monaten, bevor ich Sie melde. Und ich werde Sie melden. Sie können darüber nachdenken, wie sorgfältig Ihre Bücher in diesem Moment geführt sind und ob Sie es wirklich riskieren wollen, ob ich bluffe oder nicht. Aber ich verspreche Ihnen: Ich beliebe nicht zu bluffen. Also?"
Nein, Kei streckte nicht die Hand aus. Er verzichtete gerne auf den Handschlag eines Mannes, von dem er nicht einmal drüber nachdenken wollte.. wo er gerade herkam. Aus welchem der Räume in diesem Haus und mit welchem der Männer. Die Bodyguards? Schon bei Shoutas Blicken waren sie zurück gewichen, aber viel wichtiger: Als es in Keis Worten so plausibel klang, dass sie ihren Job verloren, wenn ihr Boss nicht nachgab.. wurden sie regelrecht handzahm. Denn wer hier einen Job nötig hatte.. lebte am Existenzminimum.
"........20.000." - "12." - "...FEIN! NEHMT ihn halt mit, aber ich will es in BAR!" - "Sie kriegen es nur als Überweisung und erst nachdem Sie mir schriftlich Ihr Einverständnis unterschrieben haben. Ich lasse es Ihnen in den nächsten Tagen zukommen." - "WA-?! DAS GEHÖRTE NICHT ZUM DEAL! SIE-! Aizawa!" - "Und noch etwas.."
Nach seinen ersten Worten hatte Kei sich schon abgedreht, sichtlich in der Manier den beiden Begleitungen von sich die Tür zu deuten mit einem Blick um zu gehen und auch auf die Beschwerde gar nicht eingehend. Natürlich würde er sich unterschreiben lassen, wofür er Geld bezahlte. Er war doch nicht von gestern. Aber so geschäftlich das alles ablief bisher.. Zum Schluss drehte er sich doch noch einmal zu Reis nun 'Ex-Boss' und drückte ihm seine Desinfektionsflasche in die Hand mit einem Tonfall..
Nun, wenn bis eben alles 'streng' hieß.. war das Nächste sicherlich eine einzige Todesdrohung im Vergleich.
"Unterschätzen Sie nicht die desinfizierende Wirkung von reiner Salzsäure und meinen Zugang zu dieser. Wenn Sie nicht unterschreiben und auch nur daran denken Rei noch einmal aufzusuchen, glauben Sie ja nicht, dass ich auch nur eine Sekunde zögere Sie höchstpersönlich von jedem Schmutz zu befreien, den Sie jemals aufgenommen haben. Ihre Niere wird sich über die höchstätzende Durchflutung sicher freuen, wenn Sie ihren Dienst einstellen darf und es werden nichts als Knochen übrig bleiben. Ich hoffe, ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt."
...Gut, es war eine sehr eindeutige Drohung. Eine, die man.. jemandem wie Kei nicht zutraute, wenn man Kei kannte. Und gleichzeitig doch wohl niemand anderem als ihm zutraute. Da wunderte ihn nicht, dass keine Antwort kam. Und noch viel weniger.. wunderte es ihn, dass Aizawa von keinem einzigen Menschen in diesem Laden berührt wurde während ihres Aufenthalts.
"Behalten Sie ruhig die Creme. Sie geht auf's Haus. Entschuldigen Sie uns."
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Shouta Watanabe / Rei Matzuko
Rei war... nur noch am zittern. Schon beim Arzt bekam er kaum ein Wort raus und war mehr als froh das Kei bei den Untersuchungen bei ihm bleiben konnte, denn alleine wäre er wohl zusammen gebrochen. Und als sie wirklich zu ihm auf Arbeit fuhren... wusste er nicht mehr, ob das alles echt war oder nicht. Er wusste nicht was er denken sollte, am liebsten hätte er sie angeschrien um zu drehen, aber er bekam... ja nicht mal einen Laut heraus. Nichts. Er zitterte nur, während Shouta schon von der Sekunde in der sie in das Industriegebiet fuhren total angespannt war. Er war eben irgendwo... auch immer schon ein Bodyguard gewesen. Und bei Kei?... Da war das sowieso etwas persönliches. Privates. Wenn irgendwer der Typen Kei auch nur eine Sekunde zu lange ansehen würde, würde es ihm leid tun.
"Du zeigst mir nur den Mann, du bewegst dich keinen Zentimeter von Shouta weg und sobald ich sage, dass wir gehen, gehen wir." Rei... nickte sehr schwach, blieb wie versprochen an Shoutas Seite und... fasste es nicht... das er wirklich mit den beiden bei sich auf Arbeit war. Es war so unglaublich beschämend und gleichzeitig beängstigend, er wollte einfach nicht das ihnen etwas passierte!... Aber wow... er hätte nie gedacht, dass diese beiden Männer wohl die letzten waren um die er sich sorgen musste. Denn so sehr wie sein Herz explodieren wollte als er angesprochen wurde, so... unglaublich schnell beruhigte es sich wieder, als er merkte, wie entschlossen Kei war. Wie er mit dem Kerl sprach, der Rei normalerweise rumschupse wie sonst etwas, während Shouta ihn wohl jede Sekunde umhauen würde, wenn er Kei auch nur einen Schritt näher kam. Und genau das... passierte auch beinahe, als einer der Mitarbeiter/möchte gern Bodyguards seine Hand nach Kei ausstrecken wollte und Shouta nur ihn am Handgelenk griff und dieses so drehte, dass er ihn in die Knie zwang und zu ihm runter starrte als würde er ihn TÖTEN, wenn er auch nur daran dachte Kei an zu fassen. Und keiner der beiden... traute sich ihm noch wirklich nahe zu kommen. So wie Shouta ihm wirklich beinahe das Handgelenk brach...
Aber Rei.. konnte die beiden nur anstarren... und als er dann hörte das Kei bereit war... so viel Geld zu geben? Für,... ihn? Es tat ihm kein bisschen leid, wie ihm wieder die Tränen in die Augen stiegen, einfach weil.. weil... Kei sich wirklich... um ihn so sehr bemühte und der eigentlich so einsame junge Mann das einfach nicht fassen konnte. "........20.000." - "12." - "...FEIN! NEHMT ihn halt mit, aber ich will es in BAR!" - "Sie kriegen es nur als Überweisung und erst nachdem Sie mir schriftlich Ihr Einverständnis unterschrieben haben. Ich lasse es Ihnen in den nächsten Tagen zukommen." - "WA-?! DAS GEHÖRTE NICHT ZUM DEAL! SIE-! Aizawa!" - "Und noch etwas.." Und dieses 'noch etwas'... lies auch Shouta die Augen etwas weiten. Als diese wirklich.... beinahe detaillierte Drohung kam, von KEI!... Und wow... das war vielleicht absolut nicht der richtige Zeitpunkt aber... das war in Shoutas Augen... wirklich unglaublich attraktiv. Kei so zu sehen... Gott er... hoffte das Rei von den Schmerzmitteln schnell schläfrig wurde...
Shouta warf jedem im Raum nur noch einmal einen ziemlich eindeutigen Blick zu, während Rei.. nicht mehr konnte. Und einfach nur wie in Trance auf dem Rücksitz saß während sie nachhause fuhren, nichts sagend bis sie im Haus wieder ankamen und auch da erst PAFF sich... einfach um Keis Hals werfend. Sich einfach um ihn werfend, auch wenn er wusste das Kei es sicher HASSTE, aber er... konnte nicht anders. Als er auch einfach nur noch weinte und das auch auf SEINEN Arm, weil er eben nicht auf Kei weinen wollte. Nicht... schon wieder.
,,Ich-... I-Ich-!" Begann er, schluchzte aber immer und immer wieder nur, weil er so unglaublich überwältigt war von ALLEM!... Es... sollte jetzt einfach vorbei sein? Einfach so? Kei hatte ihn einfach.. freigekauft und... das wars? Er müsste... nie wieder? ,,E-Es tut mir so- So leid!!! Ich- Oh Gott, Kei-" Shouta legte nur mit einem Schmunzeln seine Hand auf Reis Schulter, blickte aber dann von diesem auch zu Kei. ,,E-E-Es tut mir so leid alles! So unglaublich leid und- DANKE!!! Ich- Gott..."- ,,Hey, ist gut Rei... ganz ruhig..." Er sollte sich... wirklich nicht so aufregen. Immerhin war er schwach und... das bewies Rei auch sehr gut, als er mit einem mal zusammen sackte. Einfach so, genau vor Keis Füßen, weil er sich nicht mehr halten konnte. Gerade so konnte er sich noch mit den Armen abstützen, als Shouta ihn schon unter die Arme griff mit einem ,,Hey, alles okey?!" und Rei nur... den Kopf schüttelte. ,,Es tut mir... so leid das alles..." Mit einem Seufzen machte Shouta das wohl einzig richtige in dem Moment als er Rei einfach vom Boden aufhob und in seine Arme nahm, eh er mit ihm nach oben ging, über die Schulter nochmal zu Kei sehend. ,,Ich geb ihm seine Medikamente bevor ich ihn ins Bett lege, ich bin.. gleich wieder bei dir."
,,Es tut-" - ,,Shh, Rei, ist okey... schlaf ein wenig, ja?" - ,,A-Aber-" - ,,Nichts aber, du kannst dich bei Kei bedanken wenn es dir besser geht. Ruh dich aus..." Und Shouta blieb noch ein paar Minuten neben Rei sitzen eh er sich sicher war das die Medikamente wirkten und er wirklich schlief. Aber für Rei war... gerade sicherlich Ballast von JAHREN vom Rücken gefallen, kein Wunder also, dass er völlig fertig war. Deswegen lies Shouta ihn auch schlafen und... ging wieder nach unten, wo er mit einem ,,Kei?" sich nach eben diesem umsah. ,,Rei schläft jetzt tief und fest... er ist nur ziemlich fertig wie... geht es dir? Wo bist du?"
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Kei Aizawa
Oh, er.. stand definitiv unter Strom, keine Frage. Im Wagen saß er noch kerzengerade und wartete nur darauf, dass das Adrenalin wieder nachließ, während er in Shoutas Handschuhfach griff, wo-.. JA! Eines SEINER Desinfektionsfläschchen deponiert war, er war eben oft in diesem Wagen!! Auf jeden Fall desinfizierte er sich doch sehr schnell wieder die Hände, ließ es sich auch nicht nehmen an einer Kreuzung Shouta auch ein wenig was auf die Hände zu machen, immerhin hatte er ja auch Kontakt gehabt zu diesen Männern und -auch wenn Rei niemanden berührt hatte- in die Dusche wollte er den Jungen trotzdem gerne schicken. Aber da wusste er noch nicht, wie.. sprachlos er werden sollte.
Wo eben noch der wortgewandte strenge 'Daddyzawa' gewesen war, wurde schnell der verkrampfte irritierte, aber.. furchtbar erleichterte Kei, als aus dem Nichts Rei sich um seinen Hals warf. Und JA.. Kei brauchte mehr als einen Moment, bevor er.. sehr zaghaft.. seine Arme leicht um Rei legte - so wie er an ihm hing auch ein wenig aus Sorge, er würde ihm jeden Moment umkippen, okay?!
Aber etwas sagen?
"E-Es tut mir so- So leid!!! Ich- Oh Gott, Kei-" - "Uhm-" - "E-E-Es tut mir so leid alles! So unglaublich leid und- DANKE!!! Ich- Gott..." - "Hey, ist gut Rei... ganz ruhig..." - "I.. I- R-Rei!!!"
..Fürs Protokoll: Rei hatte an ihm gehangen und Kei hatte versucht ihn festzuhalten. Kein Wunder also, das er im ersten Moment auch etwas den Halt verlor im Versuch.. Rei den Halt zu geben, aber als der Junge vor ihm auf dem Boden landete-... wow, es tat ihm wirklich Leid, aber als erstes sah sich Kei selbst über die Schultern um nachzusehen, ob der Junge.. auf ihn geweint hatte.
Es tat ihm FURCHTBAR Leid, a-aber das war so ein dominanter Gedanke in seinem Kopf gewesen, als Rei sich an ihn geschmissen hatte, das er gar nicht anders konnte! Dafür.. hatte er aber Shouta. Vielleicht konnte er auch nur deshalb so reagieren: Weil er wusste, dass Shouta da war und sich kümmerte, auch wenn Kei sich selbst erst.. kontrollierte. Aber niemand auf der Welt könnte es dem Jungen wohl übel nehmen, dass er so aufgelöst war. Kei hatte.. ihm mehr oder weniger eben sein ganzes Leben weggenommen. Was zwar gut für Rei war, aber früher oder später würde er sich sicher in der Frage wieder finden 'Und was jetzt?', weil er nie etwas anderes gedacht hatte. Weil er nie einen Ausweg gesehen hatte. Kei wusste in diesem Moment schon, dass Rei an sich irgendwann zweifeln würde, frustriert sein würde, vielleicht sogar irgendwann wieder zurück wollte, weil das war, was er KANNTE.. aber sie alle wussten, dass es das Beste für ihn war.
..Auch wenn JA, sogar Kei das Geld ein wenig weh tat. Aber auch nur, weil sein Gespartes sehr determiniert eingeplant war als Rücklage und um irgendwann in der Rente die Rechnungen für das Haus noch lange bezahlen zu können.. Solche Dinge eben. Aber natürlich war es für Rei okay. Mehr als das.. und wenn er sah wie emotional der Junge war.. erst recht.
Und trotzdem wusste er nicht, was er sagen sollte. Tun sollte. Er wollte ihn aufmuntern, aber er wusste, dass sich der Junge jetzt selbst beruhigen musste und verstehen musste innerlich, dass es vorbei war.
"Warte, seine Me-!" - "Ich geb ihm seine Medikamente bevor ich ihn ins Bett lege, ich bin.. gleich wieder bei dir." - "Ah-.. O-.. Okay.."
Es.. war vorbei. Naja mehr.. oder weniger. Denn selbst ruhen? Auf keinen Fall, für Kei fing die Arbeit gerade erst an, als er sein Handy herausholte und ja, um diese Uhrzeit seinen eigenen Anwalt anrief, während er sich wie automatisch sein Hemd auszog um es zur Waschmaschine zu bringen.
"Kotowa?" - "Guten Abend, Kotowa-San. Ich möchte, dass Sie einen Vertrag für mich aufsetzen. Morgen reicht völlig, rufen Sie mich an, wenn er fertig ist und ich hole ihn dann raus. Also.."
Und damit.. gab er eben alle Informationen zur Vereinbarung mit dem Mann des Bordells weiter, auch wenn sein Anwalt natürlich irritiert über die Summe war. Und auch wenn er es natürlich anders formulieren musste, aber.. irgendwie hatte Kei sozusagen eine Hure gekauft und JA, sein Anwalt war wohl der LETZTE, der damit von KEI rechnete!!! Und- Nein, also er hätte kaum irritierter sein können, aber wenn Kei auf etwas wert legte bei seinen Kontakten in der Arbeitswelt.. dann Verschwiegenheit. Deshalb zögerte er auch nicht zu glauben, dass es nicht die Runde machen würde, während er erzählte, sein Handy zwischen Kopf und Schulter klemmte und.. spontan sich direkt dazu entschied auf gleich seine Hose zu waschen von diesen Bakterien dieses Ortes!!
"Mhm.. Mhm.. Ja, genau, 12.000... Und-" - "Kei?" - "Ah- Sekunde bitte." - "Rei schläft jetzt tief und fest... er ist nur ziemlich fertig wie... geht es dir? Wo bist du?" - "Ich bin im Badezimmer!", rief er natürlich direkt ihm zu, sich schnell einen Bademantel überziehend um nicht nur in Unterwäsche dazustehen, als er mit einer Hand das Telefon anhob, damit Shouta sah, dass er telefonierte.. und mit der anderen Hand kurz darauf auf seine Sachen deutete.
Offensichtlich ihn auch direkt waschen wollend, und sie wussten beide, dass gerade heute wohl niemand Kei widersprechen sollte.
"Mhm, nein, ich bin noch dran." ... "Ja." ... "Nein, nein, schicken Sie es nicht per Post. Bereiten Sie mir einen Umschlag vor ohne Fenster, aber mit Kanzleistempel und- Ich meinte es ernst, ich hole ihn selbst raus und ich bringe ihn auch selbst weg. Legen Sie aber ruhig einen frankierten Rückumschlag bei." ... "Ja, mit Adresse der Kanzlei. Wenn er zurück kommt, gucken Sie ihn durch, ob er auch nichts abgeändert hat und informieren Sie mich dann. Vielen Dank, Kotowa-San. Schönen Feierabend." beep
Ja, während des Telefonierens hatte er von Shouta das Hemd angenommen um es in die Wäsche zu stecken.. und sehr explizit mit seinem Finger streng noch auf seine Hose gedeutet. Aber mit dem Beenden des Telefonats hatte er auch sehr schnell die Waschmaschine angeschmissen und griff zum Bademantel für Shouta um ihn ihm zu reichen und.. vergaß ein wenig, dass er gefragt wurde, wie es ihm ging. Aber vielleicht erledigte sich das auch selbst, wenn man sah wie er nicht still stehen konnte und seine Finger offensichtlich sich etwas zu tun suchten, als er selbst anfing Shoutas Bademantel mit einer Schleife zu schließen. Er wollte nicht.. vom Gedanken eingeholt werden, wo er gewesen war, bevor er nicht gewaschen war. Kei wollte dem Stress, der sich aufbauen wollte, keine Zeit geben, weil er jetzt funktionieren musste. Für Rei. Für Rei, der-.. ihn umarmt hatte.. und auch wenn Kei es nicht so zeigen konnte, es hatte ihn gefreut. Natürlich hatte es das..! Auch wenn es nur.. aus dem Affekt war und.. Kei als erste Reaktion anfing seine Sachen zu waschen und sich erneut die Hände zu desinfizieren.
"Wie geht es ihm? Ist alles okay? Schläft er?", informierte er sich natürlich sofort nach ihm, eigentlich schon in Richtung Dusche gehend, als-..... er stoppte. Wieso?.. Weil.. Shouta... letztes Mal meinte.. dass er gerne mal in seine Badewanne wollte.. nicht? Deshalb drehte er das Wasser nicht auf, auch wenn er vor ihr stand. Deshalb drehte er sich etwas hektisch beinahe herum, sah Shouta einen Moment an, bevor er.. nach oben deutete.
"..Wollen wir oben.. duschen? Oder...... baden?"
..Und JA, er hätte die Frage vielleicht nicht gestellt, wenn die Antwort nicht gewesen wäre, dass Rei schlief!!.. Aber wenn er schlief und sich ausruhe, dann hatten sie ja.. Zeit. Würden sauber wären und-.. "Es war.. ein langer Tag. Und es ist kaum Abend, und-.. Wir könnten.. baden, eine Kleinigkeit essen und den Abend ausklingen lassen vielleicht.."
...Vor allem das Essen war ein großes Thema, da Kei zum Frühstück nichts gegessen hatte, weil sie direkt- "O-Oh Gott, die Küche!"
Uuuuuuuuuuuuund weg war er, als ihm einfiel, wie sie alles hinterlassen hatten. Mit gedecktem Tisch und- Nein, also Shouta hatte es wohl manchmal auch nicht leicht mit dem hektischen Mann, der wirklich für EINE SEKUNDE zugelassen hatte, dass er sich vielleicht mit Shouta entspannen könnte -im Zusammenspiel mit der Reinigung, die sie beide brauchten-.. nur um dann doch wieder aufzuräumen.
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Shouta Watanabe
Als er Kei hörte ging er natürlich sofort ins Bad, nur um zu sehen wie dieser gerade seinen Bademantel schloss und... Shouta sich dann... ausziehen sollte? Mit einem schmunzeln ließ er sich nur zu gern helfen, wissend das er... eben wirklich nur seine Sachen waschen wollte. Es wäre ja auch zu schön, wenn das hier eine kleine Anspielung von seinem Liebsten gewesen wäre, was? Aber so hatte auch Shouta recht schnell einen Bademantel übergezogen und wartete bis Kei mit dem Gespräch fertig war. Das Gespräch mit dem Anwalt... Shouta würde für die nächste Zeit Kei wohl überall hin begleiten. Denn auch wenn er sehr wortgewand war, wenn ihn wirklich jemand hinterrücks irgendwie abgreifen würde, würde das der Mann wohl kaum mitbekommen und wenn wohl zu spät reagieren. Und selbst wenn er reagiert... Wie sollte sich jemand wie Kei verteidigen, dessen erster Instinkt nach so einem Tag wie heute und einer Umarmung es war seine Sachen auf 90° zu waschen?
"Wie geht es ihm? Ist alles okay? Schläft er?" - ,,Tief und fest, die Medikamente haben ihn langsam beruhigt, er wird... sicherlich eine ganze Weile schlafen..." Das such Shouta ihm näherte merkte Kei vielleicht nicht einmal wirklich, als dieser doch etwas vorschlug was... Shouta wieder etwas schmunzeln ließ. ,,Du... willst baden?"-"Es war.. ein langer Tag. Und es ist kaum Abend, und-.. Wir könnten.. baden, eine Kleinigkeit essen und den Abend ausklingen lassen vielleicht.." Oh Kei konnte ja nicht wissen wie sehr dieser Vorschlag Shouta gefiel. Shouta der... noch immer daran dachte wie wirklich unglaublich selbstsicher und seiner Meinung nach heiß Kei heute war als er diesen Typen die Meinung gegeigt hatte. Kei der.. sicherlich nicht einmal merkte wie Shouta auf ihn zuging, weil er schon... wieder ganz wo anders war mit den Gedanken. ,,Mhhm... Baden klingt-"-"O-Oh Gott, die Küche!" Und weg.. war er. Shouta nur seufzend zurück lassend, welcher sich kurz durch die Haare fuhr, dann aber natürlich Kei hinterher ging um ihm zu helfen. Er war jetzt nunmam auch aufgeregt, es stand gar nicht in Frage ob Shouta ihm half oder nicht, natürlich tat er es und räumte mit ihm alles auf bis... ,,Mit dem Mantel... ist es wirklich anstrengend." Bis er eben fand das... es genug war.
Sie hatten aufgeräumt, es war alles geputzt, Kei war gerade dabei NOCHMAL alles zu kontrollieren es... sei ihm verziehen, dass er eben einfach den Bademantel öffnete, fallen ließ und zu Keis Überraschung... nackt vor ihm stand. Denn ja, Shouta hatte sich nachdem Kei verschwunden war im Bad noch die Unterhose ausgezogen, weil pff, natürlich hatte er etwas geplant. Rei war dank der Medikamente weg und Kei war heute UNGLAUBLICH attraktiv für den Mann gewesen, in welcher Welt also würde Shouta nicht versuchen seinen Liebsten zu verführen. Mit einem kleinen Schmunzeln legte er den Bademantel über die Lehne eines Küchenstuhles, ging nur auf Kei zu um ihm an dessen Schleife vom Mantel an sich zu ziehen und diese langsam zu öffnen. ,,Du wolltest mit mir baden.. und ich hab mich schon so darauf gefreut... wir sind hier doch fertig, oder nicht? Wollen wir uns nicht ein wenig entspannen, mhm? Kei's Bademantel war unglaublich schnell geöffnet, als Shoute nur die Hände über dessen Hüfte streichen ließ, ihm nur noch ein wenig näher kommend. ,,Du warst heute... unglaublich heiß, weißt du das? Ich hätte dich am liebsten schon vor diesen Kerlen einfach aufgefressen, als du dem Kerl gedroht hast..." Mit einem Grinsen näherte er sich seinem Ohr, biss kurz sanft in dieses. ,,Wer hätte gedacht das Kei Aizawa so ein Badass sein kann? Das hat mich wirklich... sehr scharf auf dich gemacht, Kei~" Aber Kei wusste, dass Shouta sofort auf die Bremse drücken würde wenn er ihm ein kurzes Zeichen gab, dass es ihn zu viel war. Natürlich war er angetan von ihm, aber das war er immer! Er wollte trotzdem mit ihm baden und... den Abend genießen... all das. Sex war... da im Moment nur zweitrangig. Er wollte ihm einfach zeigen und.. sagen das... ,,Du warst heute... wirklich unglaublich. Ich bewundere dich von Tag zu Tag neu, ich liebe es jede Seite von dir kennen zu lernen. Du bist... einfach der Wahnsinn, Kei~"
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Kei Aizawa
"Mit dem Mantel... ist es wirklich anstrengend." - "Mhm, was meinst-" klirr BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
...Error. Von einer Sekunde auf die nächste. Eben noch dachte Kei, wie viel Glück er damit hatte, dass Shouta ihn unterstützte beim Saubermachen und wie schnell es ging zu zweit, sodass er bald endlich duschen konnte - und während er sich schon die nächste Arbeit suchte.. fiel ihm beinahe das Glas aus der Hand, das er gerade griff, als er wieder zu ihm sah. Und er.. nackt war.
Und wenn Kei etwas seinen Kummer und seine Sorge vergessen ließ, dann war es genau das. Dieser nackte Körper von diesem Mann mit dieser eindeutigen Aussicht auf.. Sex.
Sein Herz schlug ihm sofort so weit in den Hals, das er es mit einem schweren Schlucken wieder versuchen musste nach unten zu befördern, wo es hingehörte, während er gar nicht wusste, wie er.. reagieren sollte, als er an Shouta hinunter sah und wie ein Reh, das gebannt war von Autoscheinwerfern.
"U-.. Uh-.. I-..", stammelte er kaum hörbar, einen Moment beobachtend, wie Shouta den Bademantel weglegte.. bevor er verlegen einen kleinen Schritt nach hinten gegen den Tresen machte, als Shouta auf ihn zukam. Schritt.. für.. Schritt.. und.. ihm doch schneller wieder entgegen stolperte als er denken konnte, so wie Shouta ihn zu sich zog.
"Du-.. D-Du bist-.. uhm.." - "Du wolltest mit mir baden.. und ich hab mich schon so darauf gefreut... wir sind hier doch fertig, oder nicht? Wollen wir uns nicht ein wenig entspannen, mhm?"
Es war.. wie eine beruhigende Routine, als Kei zwar verlegen errötend seinem Mann entgegen stolperte mit offen ansehbarer Brust, aber auch sehr schnell und natürlich seine langen Finger sich einfach an Shoutas Schultern legten um sich an ihm festzuhalten und.. irgendwie.. sich schon darauf einzustellen, dass Shouta ihn jetzt verführen und Kei schmelzen würde. Es war nicht die Frage nach dem 'ob', sondern die Frage nach dem 'wie schnell?' zwischen ihnen.
"I-.. Ich-.. Das-.. Das habe.. ich.. gesagt... j-ja..", stammelte er vor sich hin, erwischte sich immer wieder dabei wie seine Augen an Shoutas Körper hinunter gingen und ihn betrachteten. Diesen für ihn makellosen Körper mit den breiten Muskeln und den alten Vernarbungen aus Shoutas Zeit als Bodyguard. Diesen Körper, der.. zu.. Kei gehörte, der neben ihm so furchtbar zierlich und zerbrechlich aussah. Der seine dünnen Beine, die Shouta jetzt offen sah, in weiten Hosen versteckte.
"Du warst heute... unglaublich heiß, weißt du das? Ich hätte dich am liebsten schon vor diesen Kerlen einfach aufgefressen, als du dem Kerl gedroht hast..." - "Ah-! Sh-Shouta..!" - "Wer hätte gedacht das Kei Aizawa so ein Badass sein kann? Das hat mich wirklich... sehr scharf auf dich gemacht, Kei~"
Natürlich.. wusste Kei, dass Shouta nichts tun würde, was er nicht wollte. Aber Shouta wusste sicher genauso gut, wie leicht es ihm fiel, Keis Knie weich werden zu lassen wie jetzt. Er?! Nackt?! So nahe an seinem Ohr mit dieser tiefen Stimme und all den Komplimenten?! Natürlich.. krallten sich seine Finger leicht an ihn, während Kei sein hochrotes Gesicht etwas zur Seite drehte um es zu verstecken und gleichermaßen.. Shouta.. es viel zu leicht zu machen an seinem Ohr zu bleiben. Was eine FURCHTBARE Doppelmoral war, vor allem, wenn man bedenke, dass KEI es gewesen war, der entschieden hatte, sie würden kein Sex haben, während Rei hier war!
Ja, dieses Vorhaben hatte keine Nacht gehalten, als direkt am Abend Kei selbst Shouta verführt hatte und heute Kei nichts tat um die Verführung seinerseits zu unterbinden. Naja.. jeder.. in diesem Haus wusste aber auch, dass Kei furchtbar schwach für ihn war..
"Du warst heute... wirklich unglaublich. Ich bewundere dich von Tag zu Tag neu, ich liebe es jede Seite von dir kennen zu lernen. Du bist... einfach der Wahnsinn, Kei~" - "I-.. Ich-.. Ich hätte nie.... ohne.. dich.. das so.. tun können.", versuchte Kei-... es abzuschmälern? Stimmte das? So oder so, langsam ging sein Kopf zurück zu Shouta, an ihm vorbei mit dem Blick, ob Rei nicht aufstand und wieder herunter kam, bevor.. Kei... den Bademantel.. über seine Schultern langsam ebenfalls hinunter rutschen ließ. Um-Um oben baden zu können!... Und JA, auch um.. ein eindeutiges Signal zu hinterlassen, dass.. es.. okay.. war.............
"Ohne dich.. wäre ich niemals ohne Polizeieskorte in so ein Viertel auch nur hineingegangen. So.. selbstbewusst und.. determiniert.. konnte ich sein, weil du da warst.. und ich wusste, dass du auf mich Acht gibst. Und dafür...... hast........ hast du.. dir auch.. eine Pause.. verdient..", wurde Kei immer leiser. Seine Stimme immer sanfter. Sein Blick immer zugetaner, bis seine Augen sich langsam schlossen und dem n-nackten Shouta den ersten Kuss auf die Lippen hauchte - im Gedanken an all die Dinge, die sie schon miteinander durch hatten in den wenigen Monaten. Alleine.. wie sie schon vor einer Weile die Zahl geknackt hatten und Shouta zu dem Menschen in seinem Leben machte, mit dem Kei am Häufigsten Sex hatte. Aufregenden, schönen, romantischen und vor allem befriedigenden Sex, an so vielen Orten, von denen Kei gar nicht gewusst hatte, dass er.. es wollen könnte. Kei konnte sich ihm hingeben - auch außerhalb des sexuellen Themas. Er.. vertraute ihm. Er vertraute darauf, dass er ihm den Rücken frei hielt, dass er ihn auffing, dass er ihn ablenkte und er vertraute sogar ein wenig darauf, dass Shouta.. ihn.. dazu brachte.. lieber in ihm zu schmelzen als in einem Tick aufzuräumen.
Es wäre vor Wochen niemals ein Thema gewesen, dass Kei die Bademäntel einfach hier in der Küche auf dem Boden und auf dem Stuhl gelassen hätte - denn sie hatten ihren Platz! Aber heute.. schob Kei seinen eigenen Bademantel leicht mit dem Fuß nach hinten und drückte sich in Unterhose mehr an Shouta. Einfach weil.. er schon.. wusste, dass Shouta ihn hochheben würde. Oder es sich vielleicht wünschte. Doch bevor etwas davon passierte, ging sein Blick zur Seite. Zu seinem Weinschrank und -wow-... Kei wusste selbst sicher nicht einmal, wie tief er in dieser emotionalen Ehe schon war, als er leise zu diesem nickte.
"Lass uns.. nach oben.. und... falls.. du möchtest.. könnten wir vielleicht einen kleinen Wein mitnehmen..? Ausnahmsweise.. und nur ein.. kleinen Schluck, versprochen......."
Das hier war.. einfach wow. Auf so vielen Ebenen. Kei, der Trinken im Bad erlaubte? Kei, der offen sagte, dass er sich nicht betrinken wollte - weil ihnen beiden klar war, dass Shouta dann es nicht mit ihm tun würde? Was.. war bloß passiert?
"..Und wir sollten leise sein, d-das Bad ist immerhin neben Reis-... Wir.. Wir sollten.. ihn.. nicht wecken...."
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~2 Wochen später- Die frisch Verlobten sind aus ihren Honeymoon zurück!~
Shouta Watanabe / Rei Matzuko / Kohaku Nakajima
Die letzten zwei Wochen waren... definitiv interessant. Für wohl alle im Hause Aizawa/Watanabe/Matzuko. Rei hatte sehr viel damit zutun, dass er jetzt eben wirklich FREI war und nicht mehr zurück musste in diese niederen Arbeitsbedingungen. Es war für ihn unglaublich... surreal, dass es das eben einfach war. Das man ihn einfach so in Ruhe lies- es war ein auf und ab mit ihm. Auch sicherlich für Kei, der ihn bestimmt nicht nur einmal weinend in seinem Zimmer oder der Badewanne erwischte, weil er einfach nicht wusste wie es weiter gehen sollte. Er war frei, ja, aber er war auch arbeitslos. Er hatte keinen Abschluss, keine Ausbildung, NICHTS wasn ihm irgendwie weiter helfen konnte! Wow, er konnte Französisch, dass wars aber auch schon. Er hatte ja nicht mal einen wirklichen Lebenslauf und... so saß er wie schon seit 3 Tagen mal wieder etwas verzweifelt neben Kei, einfach auf der Suche nach... IRGENDWAS!!!... Und das war schwer. Denn was Rei unterbewusst irgendwie ahnte, wusste Shouta, der eben mitbekam wie Kei SEHR darauf achtete Rei keinen Job zu geben, der irgendwie gefährlich für ihn sein könnte und, naja... das war schwer. Ein Job bei dem er IMMER vor Sonnenuntergang zuhause war, damit ihn nicht irgendwer von seiner alten Arbeit oder vielleicht sogar ein Kunde aufgabeln konnte, gleichzeitig durfte Rei nicht zu sehr belastet werden weil -welch Überraschung..- er hat durch die Drogen die er eben zu sich genommen hatte doch ein paar Einschränkungen. Dazu kam, dass er noch immer mit dem Trauma zu kämpfen hatte durch das er eben gegangen war, seine Verletzungen von dem letzten Angriff waren noch immer nicht ganz zurück gegangen- Es war viel. Viel um das sie sich kümmern mussten mit dem Jungen UND dazu kam noch, dass Haku und Masaki bald ihre neuen Verträge unterzeichnen sollten für die nächste Serie für die sie Gebucht wurden. Denn natürlich ging der Film mit den beiden durch die Decke, die beiden Manager hatten nur darauf gewartet, dass die Angebote ihnen zugeflogen kamen und so war es am Ende eben auch. Aber das die beiden wirklich in einer SERIE mitspielen sollten? Das bedeutete Filmen über JAHRE und wahrscheinlich war das für die beiden Schauspieler auch eine gute Abwechslung und eine Chance etwas sesshaft zu werden. Sie beide hatten schon unglaublich viele Filme gedreht, da war das vielleicht genau das Richtige. Außerdem konnte sich Shouta nicht denken das sie 'nein'
sagten wenn dieser Job bedeutete, dass sie zusammen weiterhin arbeiten würden.
... Shouta? Nun... nach dieser Nacht in der Badewanne, welche für sie beide wohl unglaublich gewesen war, so wie... Shouta Kei erst sehr sehr lange in dem warmen Wasser nur mit Berührungen, Küssen und süßen Worten verwöhnt hatte, eh es eben doch zum... Sex kam, der das Bad nicht nur ein wenig nass machte.... nach eben dieser Nacht, hatten sie wirklich keinen Sex mehr gehabt. Konnten sie auch nicht... weil Rei eine Schlafstörung entwickelt hatte. Von einem Tag auf den anderen stand er IMMER in der Nacht auf und lief im Haus herum, aß etwas oder trank etwas, da halfen nicht einmal die Medikamente. Dafür wurde er mitten am Tag einfach so müde- Also Sex war kein wirkliches Thema mehr. Sie wussten eben nie wann er wach werden könnte, also... hatten sie keinen Sex mehr. Und Shouta wusste nicht, ob Kei wirklich damit klar kam oder nur so tat, aber er... uff... könnte wirklich mal wieder eine Nacht zu zwei gebrauchen, okey?... JA auch wenn es NUR 2 Wochen waren!!
Ding Dong ,,Ich geh schon." Es war mittlerweile beinahe normal das Shouta an die Tür ging wenn die beiden am Laptop saßen. Er war gerade am Essen machen, hatte also seine Schürze um, zum Glück war noch nichts auf dem Herd also war es okey das er die Tür öffnete und- ,,Oh, Hallo- Ehm, Masaki, was-?" Ein wenig irritiert sah Shouta dem Blonden einfach nach, welcher... MIT SCHUHEN einfach- ,,Hey hey hey, Masaki!" - ,,... Süße Schürze." - ,,Was-?!" Und ja, als Haku sich wenigstens die Schuhe auszog und dann weiter ging sah Shouta erstmal an sich hinunter, eh er... eben wie Shouta jetzt nunmal war... nur etwas knurrend das Desinfektionsmittel nahm und einfach ins Wohnzimmer stapfte. Rei hatte schon mit einem ,,Heeeeeeey wo kommt ihr denn her?!" die beiden begrüßt, während Shouta einfach erst Hakus und dann Masakis Hände nahm und... einsprühte. Eh er anfing sie zurecht zu weisen. ,,Also ERSTMAL wäre eine Begrüßung angemessen gewesen und DES WEITEREN!" PAFF ,,Oi, Watanabe, was-?!"- ,,Seit wann lassen wir denn Schuhe im Haus an, junger Mann?! Sei froh, dass ich dich nicht gleich wieder vor die Tür setze!" Ja. Ja Shouta hatte Masaki einfach auf einen Sessel gedrückt und ihm mit einem RUCK die Schuhe ausgezogen. War ihm doch egal, dass er jetzt 20 Zentimeter klein war, hier drinnen wurden keine Schuhe getragen! ,,Wir haben gestern hier sauber gemacht, also echt, dabei bist du hier doch aufgewachsen!" Meckerte er im WEGGEHEN und... ließ Haku tatsächlich etwas sprachlos zurück und zu Kei sehen. ,,... Was hast du denn mit dem gemacht?" - ,,Pff, Watti ist eben einfach so! Es stimmt aber, wir haben gestern erst sauber gemacht, dass muss ja nicht-" WUUUUUUUUUUUUHHH Ja. Ja Watanabe fing in der Sekunde an zu Staubsaugen, das Essen einfach nach hinten schieben, einfach damit Kei nicht NOCH mehr stress hatte, als so schon. Was Rei... nur noch mehr zum kichern brachte, welcher die Dynamik der beiden einfach nur noch süß fand. Vor allem wie Kei immer total nervös und unsicher war wenn Shouta mal ein paar Minuten länger bei dieser Anwältin war, mit der er sich momentan eben regelmäßig traf...
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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
Das.. kam ihm alles irgendwie bekannt vor, wenn er ehrlich war. Schon damals als er Masaki zu sich genommen hatte, hatten sich Kei und seine Verlobte damals mehr und mehr auseinander gelebt - auch wenn sie einander natürlich nie so nahe waren wie Shouta und er.. - und das wiederholte sich unaufhörlich, je mehr Zeit verging und je mehr sich Kei um Rei kümmerte. Und.. Shouta.. um seine Kinder. Also zumindest um die Anwältin.. die.. ihn unweigerlich mulmig werden ließ, was er SELBST nicht erklären konnte! ER hatte sie Shouta empfohlen und Shouta war das wichtig, natürlich sah er sie oft! Manchmal.. etwas länger als geplant. W-Weil sie arbeiteten!... Auch wenn es für Kei schon auffällig gewesen war, dass sie.. ihren Mädchennamen wieder angenommen und den Ring abgelegt hatte.
Richtig, Kei wusste beim Empfehlen nicht, das die Frau sich hatte scheiden lassen. Genau genommen wusste er vor dem Namenswechsel nicht einmal, dass sie verheiratet gewesen war! Und mit einem Mal.. wurde.. er besorgt. Was nicht hilfreich war?
...Dass sie keinen Sex mehr hatten. JA, es ging wegen Rei nicht wirklich, aber WOW, wenn selbst KEI daran dachte, ob sie abends im Bett nicht zumindest leise ein wenig.. intim sein könnten.. dann hieß es wirklich, dass sie von sehr regelmäßigen Sex doch sehr radikal hinunter gefallen waren!! Aber Shouta war abends nach den Treffen mit der Anwältin.. müde.
Kei war.. auch erschöpft, sicher.. aber... huff. Die erste Woche war es okay und die zweite ließ ihn Stück für Stück etwas verzweifeln, weil er seinen Schwarm jeden Tag in der Schürze sah beim Kochen und unglaublich schwach für ihn war.. und wer hätte gedacht, dass seine Beziehungsratgeber es nur schlimmer machten?!
Ja. Ja, er hatte sich Beziehungsratgeber gekauft. Sie lagen nun in der untersten Schublade bei seinen Büchern neben dem Bett und wurde gelesen, wenn Shouta K.O. einschlief und als das erste Mal die rhetorische Frage aufkam 'Betrügt er mich?' und das Buch eigentlich die Frage aus den Angeln heben wollte.. machte es das nur schlimmer. Es beschrieb, dass man dem Partner so etwas nicht unterstellen sollte, nur weil vielleicht mal eine Flaute war - aber dass man sich Gedanken drüber machen sollte, ob man selbst sich attraktiv findet gerade. Ob man selbst etwas startete. Ob der Partner einem.. mehr Geschenke machte als früher.. oder mehr im Haushalt half.. und dafür öfter länger weg war.. als Anzeichen.. dafür.. dass.. er vielleicht.. wen anderes sah..?
Also Shouta kaufte ihm noch nichts, aber aufräumen?! Haushalt führen?! Darin ging er doch SEHR auf! Vielleicht, weil er wen anderes traf?? Die Anwältin?? Oder sonst wen??
Nein, also- In Keis Kopf sollte gerade wirklich niemand hinein sehen. Der würde sich nur erschrecken, wie unsicher er über etwas wie Sex sein konnte mit jemandem, der offiziell gar nicht sein Partner war, haha. Also irgendwo.. lenkte ihn da Reis Identitätskrise doch sehr ab, die unter Keis Einschränkungen sehr zu leiden hatte. Nicht einmal sowas wie Kellner wollte er Rei machen lassen - zumindest nicht, wenn er manchmal dann erst 22 Uhr Schluss hatte!? Nein, also- zwischen dem Einschränken von Rei und der Erkenntnis, das Kei verrückt nach dem Sex mit Shouta war, sprang er eigentlich nur hin und her. Aber die Ablenkung kam.. in Plateau-Schuhen und mit einem mehr als gefüllten Social-Media-Feed über seine Verlobung und den Urlaub und all das an diesem Tag durch die Tür, nachdem er lang und breit vor der Tür über die VIELEN VIELEN Nachnamen gegrinst hatte, die an Aizawas Haus standen. Shouta war noch immer da und.. REI war hier!? Also-
"Zählt das als Late-Life-Crisis?!", lachte Masaki etwas, wartete bis die Tür sich öffnete und........... konnte und wollte Shouta gar nicht ernst nehmen, als er sich nur das Lachen verkniff und an ihm vorbei steppte.
"Bin wieder zuhaaaause~!" - "Ah- Du wohnst hier ni-........" - "Hey hey hey, Masaki!"
Beim Klingeln schon war Kei aufgestanden und hatte Rei leicht den Kopf getätschelt mit einem leisen "Wir gucken später weiter, okay? Und bis wir was haben.. hilfst du einfach mir.", bis er natürlich beinahe erstarrte mit dem Blick auf seinen Jungen, der aus seinem 'Honeymoon' wiederkam und.. erst einmal alles dreckig machte.
"..M... Masaki.......", stöhnte er nur leise und wollte eigentlich alles selbst in die Hand nehmen, aber.....
"Ugh-! Hey!" - "Also ERSTMAL wäre eine Begrüßung angemessen gewesen und DES WEITEREN!" PAFF "H-HEY! PFOTEN WEG, DU TROLL!!" - "Oi, Watanabe, was-?!"- "Seit wann lassen wir denn Schuhe im Haus an, junger Mann?! Sei froh, dass ich dich nicht gleich wieder vor die Tür setze!" - "BITTE?!"
Fauchend sah Masaki den Mann an, der seine Schuhe entführte, meckerte und..
"... Was hast du denn mit dem gemacht?" - "Tch- Pantoffelheld.. Du bist richtig ansteckend, Aizawa..!" - "Pff, Watti ist eben einfach so! Es stimmt aber, wir haben gestern erst sauber gemacht, dass muss ja nicht-" WUUUUUUUUUUUUHHH
...Nun folgende Situation innerhalb Kei: Er war verunsichert, weil er sich so viel kümmerte und nicht mehr mit ihm schlief. Er war angeturnt davon, wie Shouta sich kümmerte und direkte saugte und seine Regeln verteidigte. Er war.. peinlich berührt, weil er Angst hatte, dass man ihm die Zweifel UND die Hitze direkt ansah und wurde definitiv zu rot bei Masakis Blick, der erst genervt auf Shouta lag.. und danach auf den fixierten Kei.
...Also das SAUBERMACHEN per se war nicht sexy, okay?!... Aber wie sehr sich seine Arme.. anspannten.. wenn er den Staubsauger führte.. und.. sowas...........
"Erde an Aizawa!" - "Ja?!" - "Pff-.. Simp." - "Du-! B-Bleib hier, setzt euch, ich hole eben-" - "Jajaja." paff
Damit hatte Masaki sich direkt umgesetzt. Kei ging gerade los um sein Tablett zu holen um eben den Vertrag und die Idee den Jungs vorzustellen - wobei Aizawa nicht sicher war, ob Masaki wirklich zustimmte ehrlich gesagt - hatte sich Masaki direkt neben Rei hingepflanzt und ihn breit angegrinst.
"Du hast dich hier ja gut eingenistet, huh?", zog er sich ein wenig auf mit leicht rausgestreckter Zunge und sah an seinen Sachen hinunter, die eben.. ECHT nicht das waren, was er bisher gesehen hatte? Dabei verpasste er leider, wie Kei mit den Tabletts - also Shoutas und seinem - zu Shouta ging, der gerade den Staubsauger wegstellte und.. kurz seine Schulter berührte mit einem "D.. Danke. Das hast du.. gut.. gemacht."
....JA. Er lobte ihn fürs Staubsaugen! Das hatte er im Beziehungsratgeber gelesen! Falls sich Shouta nicht mehr von ihm wertgeschätzt fühlte, musste er ihm eben viel Wertschätzung so vermitteln! Mit Berührungen, Komplimenten und-
"Hey, genug geflirtet dahinten! Du hast gesagt, es ist dringend, wir kommen EXTRA her, bevor wir uns 'ne Wohnung ansehen und jetzt gehst du erst mal fummeln?!" - "Ich-! Wir fummeln ni-" - "Tch!"
Frisch zurück aus dem Urlaub und direkt auf Krawall gebürstet, während er seinen Verlobten an der Jeans neben sich aufs Sofa zog und Kei gespannt ansah. Und es war.. ein WENIG dringend, ja! Die Manager konnten es ja nicht ohne sie unterschreiben, und wenn sie sie nicht unterschrieben, hatte Kei nicht mehr so viel Zeit seinen Terminplaner mit anderem zu füllen, weil.. er ja ihn nicht groß zu etwas anmelden konnte, wenn er nicht wusste, ob er doch JA sagte und dann gar keine Zeit hatte.
"Jetzt kusch, kusch. Setzen und Loslegen, ich hatte schon 8 Stunden keinen Sex mehr und hab noch viel zu tun, also.. Komm direkt zum Punkt, ja?"
.....Über 8 Stunden konnte Kei heute echt nur etwas betroffen schmunzeln, als er über seinen Ziehsohn seufzte und sich mit Shouta auf die Sessel gegenüber von der Couch setzte und.. mit seinem eigenen Tablett ein Bild öffnete. Eine gezeichnete Komposition von der Idee des kleinen süßen Masakis, der ganz verliebt seinen Chefarzt anschmachtete.
"..Hah?" - "Auch wenn ihr euch lange zurück gezogen habt: Es sollte euch nicht entgangen sein, dass euer BL-Film ein Hit ist. Vor allem seit eurer............ Verlobung. Also habt ihr viele Angebote bekommen für diese Sparte, die wohl boomen wird.. auch viele getrennte, da.. nunja. Nakajima-San eher in einer dominanteren Position gesehen wird trotz allem und Masaki-" - "Ich spiel keine Pussy!!" - "D-Das hab ich nicht gesagt!! Aber.. naja die Fans.. wünschen sich-" - "NEIEN!?"
...Genau das war es, was Aizawa dachte. Dass Masaki direkt ausflippte, wenn er hörte, dass er den passiven Part spielen sollte und da hatte Aizawa noch nicht mal von seiner Größe angefangen! Was... ihn schwer seufzen ließ und etwas zu Shouta sehen.
"Das meinte ich mit 'Das könnte schwierig werden'. Da reizt ihn sicher nicht einmal, dass es seine erste Serie(!) wäre und alles mit Nakajima-San-" - "S-Serie?!" - "Mh? Oh, ja.. aber ich dachte, es hat sich erledigt, mh?" - "Halt die Klappe und erzähl!! Was für eine Serie?! Noch mehr BL!? Mit Haku??" - "Mhm, es geht um eine Krankenhausserie. Ein blonder junger gutaussehender Krankenpfleger und ein Arzt, deren Spannungen zwischen ihnen immer stärker werden bis sie vorm Konflikt stehen: Keine Beziehungen am Arbeitsplatz. Eine Regel, die du ja wunderbar zu ignorieren weißt.." - ".........Aber ich... mach die Pussy?"
.........1 Sache, die Aizawa nicht verstand war: Aki WAR von ihnen der Bottom! Und sie ALLE wussten es! Aber es SPIELEN wollte er nicht?! Das- Nein, also manchmal blickte.. der Manager eben sein Ego wirklich nicht..!
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Shouta Watanabe / Rei Matzuko / Kohaku Nakajima
Auch Rei und Haku konnten über Kei nur etwas grinsen, während Shouta bei der Hand auf seiner Schulter.. schon definitiv ein wenig zu sehr merkte, wie wenig sie sich in letzter Zeit überhaupt berührt hatten. Wenn das schon sein Herz zum Flattern brachte zusammen mit dem Lob? Gott er... hätte ihn viel zu gern in dem Moment geküsst aber... "Hey, genug geflirtet dahinten! Du hast gesagt, es ist dringend, wir kommen EXTRA her, bevor wir uns 'ne Wohnung ansehen und jetzt gehst du erst mal fummeln?!" - "Ich-! Wir fummeln ni-" - "Tch!" ... es ging nicht, wenn die Kinder hier waren. Also Stellte Shouta nur den Staubsauger weg und folgte Kei dann ins Wohnzimmer, lies aber erst einmal ihn sprechen, weil sie sich wohl still und heimlich einig waren das Masaki ehr das Problem werden würde.
Und noch während Kei erklärte bestätigte sich das auch. Rei hatte es irgendwie schon mitbekommen, sah jetzt aber ebenso wie Haku recht interessiert und neugierig auf das Tablet, auch wenn Haku... es eigentlich schon abschrieb. Er würde die Rolle ja nicht annehmen, wenn Aki nein sagte, dass stand für ihn fest. Obwohl es... schade wäre.. weil für ihn sah es schon interessant aus. "Das meinte ich mit 'Das könnte schwierig werden'. Da reizt ihn sicher nicht einmal, dass es seine erste Serie(!) wäre und alles mit Nakajima-San-" - "S-Serie?!" - "Mh? Oh, ja.. aber ich dachte, es hat sich erledigt, mh?" - "Halt die Klappe und erzähl!! Was für eine Serie?! Noch mehr BL!? Mit Haku??" - "Mhm, es geht um eine Krankenhausserie. Ein blonder junger gutaussehender Krankenpfleger und ein Arzt, deren Spannungen zwischen ihnen immer stärker werden bis sie vorm Konflikt stehen: Keine Beziehungen am Arbeitsplatz. Eine Regel, die du ja wunderbar zu ignorieren weißt.." - ".........Aber ich... mach die Pussy?" - ,,Haku kann ja schlecht einen blonden, jungen, gutaussehenden Krankenpfleger spielen.." Schmunzelte Rei ihn nur etwas neckend zu, während Haku fragend zu Shouta sah. ,,Eine Serie also... und sie wollen uns in dieser Konstellation?" - ,,Nun vor allem die Fans wollen es. Die Produzenten sehen in euch beiden die perfekten Rollen dafür und da euer Film so ein Erfolg war wollen sie euch unbedingt. "- ,,... Kein Rollentausch?" - ,,Oh nein, sie wollen es genau so. Naja also... das heißt wenn ihr es so wollt..." Ein wenig hob Haku fragend eine Augenbraue, legte dabei nur den Kopf leicht schräg. ,,Wie... meinst du?" - ,,Is doch logisch wie er das meint! Wenn sagen wir mal nur DU die Rolle annimmst, sind sie vielleicht auch schon Happy, aber dann würden sie eben einen anderen für Masakis Rolle nehmen und ob DAS den Fans und vor allem Masaki gefällt ist wohl keine Frage~" Denn die Antwort war: Nein. Es würde weder den Fans, noch Masaki gefallen und da waren sie sich wohl einig. Shouta ließ das einen Moment sacken, schob ihnen beiden dann das erste Skript und die Verträge zu. ,,Ihr könnt es euch noch überlegen, die Dreharbeiten sollen in einem Monat anfangen wenn ihr zusagt. Es ist auf jeden Fall eine Chance für euch für längere Zeit etwas festes zu haben UND ihr könnt wieder zusammen arbeiten. Wir beide dachten, dass euch das gefallen würde und bitten euch darum das-" *plop* Ein wenig blinzelnd sah er auf sein Tablet weil... er eben dachte, dass er den Ton aus hatte. Mit einem kleinen Räuspern wischte er die Nachricht weg, wollte eigentlich weiter sprechen aber- ,,Wer war das denn?" Aber natürlich... war das schwer mit dem Kindern im Haus. ,,Es sind doch alle hier die du kennst?!" - ,,.. Rei ich kenne mehr Menschen als euch." Kam es von ihm nur, während eben dieser Rei seinen Hals streckte um zu sehen wer ihm schrieb. Sein Tablet war natürlich mit dem Handy verbunden, damit er auch dort Nachrichten empfangen konnte, aber da er die Nachricht schon weg gewischt hatte sah man sie eben nicht.... außer man tippte wie Haku eben auf das Handy von Shouta, welches auf dem Tisch lag und man die Nachricht MIT NAMEN gleich lesen konnte. ,,Mei Kuragawa?" - ,,Eine Frau schreibt dir?!" - ,,Das ist die Anwältin, natürlich schreibt sie mir ab und an." Shouta nahm das Handy weg und steckte es sich gleich in die Hosentasche, einfach beschließen noch nicht die Nachricht- ,,Und ihr trefft euch heute, huh?" - ,,Mhm? Oh... hat sie das geschrieben?" Uuuuund damit sah er sich eben DOCH die Nachricht an und... lächelte. Was vor allem Rei ein wenig das Kinn runter fallen ließ weil HALLOOOOO?! ,,Was gibt es denn da zu schmunzeln, mhm?!" - ,,Du bist ganz schön neugierig..." - ,,Nicht nur er! Wer ist das?!" - ,,Es geht um meine Kinder, okey? Etwas, was euch hier wirklich nichts angeht! Konzentriert euch auf eure Arbeit und lest euch vielleicht schon mal ein wenig ein, vielleicht erleichtert das die Entscheidung..." Rei? Rei sah nur Kei an, während Shouta der Anwältin schrieb das sie sich gern heute spontan treffen konnten. Wieso er gelächelt hatte und worum es ging? Nun, sie musste ein paar Unterlagen beschaffen und wusste nicht ob sie diese ÜBERHAUPT bekam... und die gute Nachricht war jetzt eben, dass sie sie hatte. Sowas wie den momentanen stand seiner Frau was Finanzen anging, ihre Jobzustände UND sogar die ihres neuen Mannes, was Shouta helfen könnte die Kinder zu sehen, weil beide vielleicht gar nicht die Zeit hatten sich immer zu kümmern, trotz der Eltern seiner Ex. Außerdem hatte sie wohl die Schulen seiner Kinder kontaktiert um zu erfragen wie es mit den Leistungen aussah und ob man den Kindern etwas anmerkte, also ja, definitiv ein... Grund zum Lächeln für Shouta. Der wirklich gefühlt jeden Tag ein wenig näher daran war seine Kinder wieder zu bekommen...
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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
Natürlich war Masaki nicht begeistert über diese Darstellung, und natürlich sah er auch etwas beinahe hoffnungsvoll auf bei dem Rollentausch, aber die Welt hatte wohl genug davon jemanden wie Kohaku Nakajima in einer devoten Rolle zu sehen. Was.. er verstand, die letzten Wochen waren mit ihm zwar der Hammer gewesen und es war definitiv Masaki der die Hosen an hatte, aber im Bett? Ja, auch Masaki war definitiv schwach für diesen Mann, wenn er in seinem Modus war und ihn einfach-
"Is doch logisch wie er das meint! Wenn sagen wir mal nur DU die Rolle annimmst, sind sie vielleicht auch schon Happy, aber dann würden sie eben einen anderen für Masakis Rolle nehmen und ob DAS den Fans und vor allem Masaki gefällt ist wohl keine Frage~" - "W-Warte! Wen anderes?! Das- Du würdest das nicht tun, richtig?!", ging sein Blick natürlich SOFORT auf seinen Verlobten und Kei erwischte sich nur beim Seufzen, weil er beinahe kommen sah, dass nur bei der Erkenntnis, das Haku sonst-
"Moment, überhaupt- Was machst du denn, wenn wir das NICHT machen, huh?!" - "Er.. wird dann weiter arbeiten." - "Aber-!" - "Ihr könnt es euch noch überlegen, die Dreharbeiten sollen in einem Monat anfangen wenn ihr zusagt. Es ist auf jeden Fall eine Chance für euch für längere Zeit etwas festes zu haben UND ihr könnt wieder zusammen arbeiten. Wir beide dachten, dass euch das gefallen würde und bitten euch darum das-" *plop*
Dass Masaki sich der Überraschung der anderen mit einem "MHM?!" anschloss, war klar, Kei hingegen.. zog nur kurz die Augenbrauen zusammen, weil er sich denken konnte, wer es war. Sie.. schrieben.. ja recht häufig außerhalb ihrer Termine. Und überzogen dann trotzdem. Sie meldete sich sicher nur.. um ihn um irgendwelche Unterlagen zu bitten und-
"Und ihr trefft euch heute, huh?" - "Was?!" - "Mhm? Oh... hat sie das geschrieben?" - "Das- räusper Nein, sie waren heute.. nicht verabredet.. rich..tig?", versuchte Kei ruhig zu bleiben und nichts zu zeigen von seiner Unruhe, aber als er sein Telefon so anlächelte.. war es als würde etwas in Kei zerbrechen. Als würde seine kleine Welt, die er so lieben gelernt hatte, zerbrechen und er könnte nichts dagegen tun, weil- W-Was sollte er schon sagen?! ER hatte ihm die Anwältin empfohlen..! Und Kei.. starrte Shouta etwas zu lange an, das bemerkte wohl jeder. Naja.. jeder außer Shouta. Kei starrte und wartete, dass er ihr zurückschrieb, dass es heute nicht ginge. Dass sie keinen Termin hatten. Dass Klienten außerhalb von Terminen zu treffen unprofessionell wäre, d-dass er zuhause blieb heute ENDLICH MAL, dass er vielleicht stattdessen mit Kei und Rei vielleicht Essen ging, wie er es mit ihr sonst vielleicht tat, aber.. Nichts.
Gar nichts in dieser Richtung, im Gegenteil. Auch Keis Blick ging leicht auf Shoutas Handy und die Zustimmung mit diesem Lächeln.. brach ihm mehr das Herz als es sollte. Wieso..? Wieso.. hatte er bloß mit diesem Unsinn angefangen, dass sie ihre 'Exklusivität nur nutzten bis einer von ihnen wieder wen kennenlernte'?!.. Was war denn, wenn.. Shouta.. jetzt wen kennenlernte..? Und.. ging? Oder schlimmer: Wenn er wen anderes kennenlernte und.. blieb? Wenn Kei auch noch sehen müsste, wie er sie hier bei sich traf?
..Hatte.. er etwas falsch gemacht? W-War ihr gemeinsames Mal im Bad nicht gut gewesen?? Hatte er was falsch gemacht?! Er- E-Er war keine Frau, okay, aber-
"Erde an Gayzawa~" - "Huh?!" rumms "Pff-"
Er war.. VÖLLIG mit den Gedanken weggewesen. Also so VÖLLIG und beim Ansprechen von Masaki? Da war er ganz talentiert aufgesprungen vom Sessel und-.. mit dem Knie gegen den Tisch geknallt mit einem "Huff-!", als Masaki sich das Lachen verkniff und amüsiert das Tablett mit den Vertragsbedingungen griff, seine Füße auf Hakus Schoß bettete, aber.. viel lieber ihn ein wenig piesackte.
"Wieso so aufgeregt, mh?~ Du kennst doch Mei!~" - "Ich- Ja- Ich.. habe sie ihm empfohlen, es...... wundert mich, dass du dich an sie erinnerst.." - "Ich war vielleicht jung, aber kein Baby, pff!"
Und dann klärte er gerne Rei und Haku auf, denn..
"Mei ist Anwältin und hat damals dich Sorgerechtsvereinbarung meiner Eltern und Aizawa geregelt. Und wenn ich heute zurück denke, war sie wirklich hübsch, mhhh?~" - "Sie-!.. Sie...... ist eine.. gute Anwältin. Und-" - "Oh ich hab bestimmt noch das Foto von damals!" - "M-Masaki!!"
Und WIE er es hatte! Ein Bild von Masaki als Kind, wo er seinen Durchbruch hatte; Aizawa nebendran, Mei, die dessen Hand schüttelte und nur von hinten seine Eltern, die sie das Gericht verließen. Ein Bild, das damals lange in den Zeitungen war, weil es eben etwas ganz sonderbares war, dass ein Manager das Sorgerecht für einen Klienten holte. Hatte Masakis Imagine sicher nichts schlechtes getan, aber umso lieber beobachtete er, wie verunsichert Kei darauf war, als Rei und Haku sie sahen und.. natürlich auch zugeben mussten, dass sie nicht hässlich war - auch wenn Masakis Blick doch sehr streng auf Haku lag.
"Denk ja nicht dran, du gehörst mir. Und sie ist ja anscheinend ganz mit Wasab-" - "Sie treffen sich nur geschäftlich." - "Geschäftlich spontan in einem Café, wer kennt's nicht?" - ".......Du.. bist kindisch. Ich mache Tee." - "He-! Ach komm schon, ich spaß doch nur, oder ist da etwa was dran, huh?!", lachte Masaki ihm hinterher, während Kei zu dem flog, worin er.. gut war.
Tee. Viel, viel, viel Tee, weit weg in der Küche, während Masaki schmunzelnd über den Vertrag fuhr und den Kopf schüttelte.
"Heile Welt doch nicht so heil, mh? Wenn sie sich wieder scheiden lassen, wer kriegt dich?"
Die Frage war natürlich an den gefühlten Adoptivsohn gerichtet, auch wenn er nicht aufsah. Aber, oh boy, so lustig er sich machte, er.. ahnte nicht, WIE verunsichert Kei war. Wie ihn vor allem das jetzt verunsichert, das- Ein.. spontanes Treffen?? Mit einem Lächeln? Wo Shouta-.. Shouta......
"D-" - "Es.. geht niemanden etwas an, wie Watanabe-San seine privaten Angelegenheiten handhabt. Und ihr seid alt genug um das auch zu respektieren.", kam es streng von dem Mann aus der Küche, der schon einmal die Tassen brachte, während das Wasser heiß wurde, denn.. es waren viele Gäste, okay?! Bekam trotzdem jeder seine individuelle Tasse Tee? Oh ja. Er wusste Shoutas Lieblingstee, Reis, seinen eigenen, Masakis - die Tassen waren mit den Kräutern schon vorbereitet. Nur für Haku hatte er ein paar verschiedene gebracht, weil er.. eben nicht wusste, was er trank.
Drum herum kam er aber definitiv nicht.
"Pff, klar.."
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Shouta Watanabe/ Kohaku Nakajima/ Rei Matzuko
Shouta wollte ihr natürlich schreiben, dass sie sich später gern treffen könnten, aber als Kei sich das Knie stieß und Shouta nur mit einem ,,Oh, alles-.. okey?" reagierte da... sah er schon das... irgendwas wohl nicht stimmte. Auch wenn zugegeben er sich nicht vorstellen konnte WAS es war...... bis Masaki eben das ganze ansprach. "Mei ist Anwältin und hat damals dich Sorgerechtsvereinbarung meiner Eltern und Aizawa geregelt. Und wenn ich heute zurück denke, war sie wirklich hübsch, mhhh?~" - "Sie-!.. Sie...... ist eine.. gute Anwältin. Und-" - "Oh ich hab bestimmt noch das Foto von damals!" - "M-Masaki!!" Rei und auch Haku sahen natürlich neugierig auf das Foto, welches Rei nur mit einem ,,Nawww warst du goldig~" kommentierte, aber beide Männer natürlich nur bejahen konnten, dass die Dame attraktiv war. ,,Und sie ist WIRKLICH hübsch, da wird man ja neidisch!" - ,,Definitiv eine attraktive Fra-" - "Denk ja nicht dran, du gehörst mir. Und sie ist ja anscheinend ganz mit Wasab-" - "Sie treffen sich nur geschäftlich." - "Geschäftlich spontan in einem Café, wer kennt's nicht?" - ".......Du.. bist kindisch. Ich mache Tee." - "He-! Ach komm schon, ich spaß doch nur, oder ist da etwa was dran, huh?!" Shouta... konnte Kei nur ein wenig irritiert nachsehen. War er..?... Nein, wieso sollte er? Er hatte doch keine Grund, oder?... Gab... Shouta ihm einen Grund?... Er hatte sich in letzter Zeit viel mit ihr getroffen, klar, aber doch nur wegen seiner Kinder! Das-
"Heile Welt doch nicht so heil, mh? Wenn sie sich wieder scheiden lassen, wer kriegt dich?" - ,,Sag sowas nicht, ich brauch nicht noch eine kaputte Familie..." - ,,Gott, was redet ihr denn da?! Hört auf solchen Mist zu erzählen..."- "D-" - "Es.. geht niemanden etwas an, wie Watanabe-San seine privaten Angelegenheiten handhabt. Und ihr seid alt genug um das auch zu respektieren." ....... Er war nicht eifersüchtig, oder?! Bildete sich Shouta das nur ein jetzt, weil die Jungs so rumalberten??... Er kannte doch Kei, er wusste doch was zwischen ihnen war, da war sicher nichts dran. Ganz sicher... aber... trotzdem... ,,Klar sind wir alt genug, aber das heißt ja nicht das wir nicht neugierig sein können! Grade bei Watti..." Schmollte Rei etwas und pustete an seinem Tee um ihn schneller trinken zu können, während Watanabe ein wenig seufzte. ,,Sie hat einige Unterlagen beschaffen können die hilfreich für unsere Verhandlung mit meiner Ex sein können. Es geht um meine Kinder, nicht mehr und nicht weniger und ich verbiete mir das ihr da mehr reininterpretiert als ist! Kümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten, immerhin müsst ihr beide das mit eurer Rolle klären und Rei brauch einen neuen Job, das-" - ,,Wie du brauchst einen neuen Job?!" Ja das... Gespräch über die Rollen und vor allem der Fakt, dass Aki anscheinend dachte das Haku seine Karriere an den Nagel hing wurde erst einmal verschoben, als Haku irritiert seinen Freund ansah. ,,Mhm? Ohl, hab ich euch ja gar nicht geschrieben! Kei hat mich frei gekauft." - ,,..... Hah?! Meintest du nicht immer zu mir, dass das nicht so einfach ist?!" - ,,Für dich... Kei hat das wie ein richtiger Profi gemacht und Watti der war perfekte Bodyguard~" Noch einen Moment sah Haku ihn an eh... er beinahe erleichtert ein wenig lächelte. ,,Wow du... bist da also raus, huh?" - ,,Mhhhm~ Und es fühlt sich.. wirklich gut an. Auch wenn ich zugeben muss das ich mich etwas verloren fühle..." Seufzend öffnete er den Laptop mit den Stellenanzeigen und daneben sein Bewerbungsschreiben und dem unvollständigen Lebenslauf, was beides natürlich Kei geschrieben hat. ,,Ich hab keinen Abschluss, keine Ausbildung, keine Referenzen.. einen Job zu finden ist beinahe unmöglich... ich fühl mich, als würde ich feststecken, aber ganz ehrlich?... Lieber das als wieder zurück in das Leben das ich davor hatte. Immerhin hab ich jetzt zwei tolle Dads, ni-... Hah?" Ja die drei jüngeren waren wohl so abgelenkt das.. sie gar nicht gesehen hatten, wie Watanabe sanft seine Hand auf Keis Oberschenkel gelegt hatte als dieser wieder saß. Er hatte ihm zugelächelte und die Augen kaum wieder von ihm nehmen können, als wolle er ihm nur mit dem Blick sagen 'Alles ist gut'... ob das aber klappte, wusste er nicht.
,,.......... Zwei wirklich stock Schwule Dads die nicht mal mitbekommen wenn man über sie spricht, Pff~" - ,,Oi, wenn wir stören können wir auch ne Weile in die Stadt gehen und Rei einfach mit nehmen." - ,,Oh wow, kann ich ihn jetzt nicht mal mehr ansehen ohne blöde Kommentare?!" Knurrte Shouta nur etwas, während von Rei ein kicherndes ,,Nope~" kam, weil das OFFENSICHTLICH nicht nur 'ansehen' war!
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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
"Wie du brauchst einen neuen Job?!" - "Ah- Du hast es ihnen nicht erzählt?", ging Keis fragender Blick auf Rei, während er seinen eigenen Tee griff und.. sich tatsächlich versuchte auf das Gespräch vor sich zu konzentrieren um nicht drüber nachzudenken. Gut, dann.. war sie eben hübsch. Und Shouta definitiv nicht schwul. Und dann verstanden die beiden sich eben. Dann brachte sie ihn eben zum Lächeln und traf sich 'spontan' mit ihm und-
"Ha-..Mh?", was die Jungs nicht sofort merkten, ging an Kei natürlich nicht vorbei. In dem Moment, als sich die große Hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte, schien die Welt um ihn zu verstummen und Keis Blick lag sofort auf Shouta. Seine Wangen fanden sofort wieder ihre sachte Röte und sein Blick.. war... kurz davor sanfter zu werden, als er seine freie Hand hob und gerade Shoutas mit seinen Fingerspitzen berührte in der Manier seine Hand zu nehmen und.. die Sorgen vielleicht zu vergessen.. aber nein, da holte die Realität sie doch schnell wieder ein, denn lange blieb auch Masakis Blick nicht auf dem Lebenslauf, als eine.. fast unkonventionelle Idee sich in dem kleinen blonden Kopf entwickelte. Auch wenn er natürlich ein klein wenig murrte, als Rei Kei als seinen neuen Vater bezeichnete, aber.. er.. wusste, dass er sich daran gewöhnen musste. Weil er jetzt.. Haku hatte, der.. sich um ihn kümmerte.
Und er würde nicht zugeben, wie oft er darüber nachgedacht hatte in den letzten 2 Wochen. Sie waren glücklich zusammen, er liebte ihn, aber zu wissen, dass Kei jemand anderem all seine Aufmerksamkeit gab, war.. seltsam. Und mit einem Job für Rei...... würden die beiden auch.. nicht ZU dick werden, oder..?!
"Mhm.. Mh?" - ".......... Zwei wirklich stock Schwule Dads die nicht mal mitbekommen wenn man über sie spricht, Pff~" - "Ah- W-Wir sind nicht..!" - "Nein, klar, sicher nicht."
Das war es, wieso Kei seine Hand nicht nahm und ihn zurück in seine Unsicherheit stieß. Wenn er.. auch nur 10 Minuten mit ihm mal alleine hätte, hätten sie es vielleicht in der letzten Zeit schon längst geklärt, wer wusste das schon?! W-Wenn sie MEHR als 10 Minuten hätten und es WUSSTEN, dann würde Shouta ihn vielleicht auch endlich mal wieder-
"Oi, wenn wir stören können wir auch ne Weile in die Stadt gehen und Rei einfach mit nehmen." - "..Hah?" - "Oh wow, kann ich ihn jetzt nicht mal mehr ansehen ohne blöde Kommentare?!" - "Nope~"
..Es tat Kei LEID, wie er es wirklich in Erwägung zog! Aber-.. Aber wenn Shouta keine.. Zeit.. hatte.. dann.. brachte es ja nichts. Gar nichts. Wenn er selbst heute mit ihr..!... Stumm seufzte der Manager und schüttelte nur leicht den Kopf mit einem "Ihr könntet uns nie stören. Solange ihr nicht mein Haus verdreckt, heißt das.." und sein nächster Blick ging schon streng auf Masaki, weil er dachte, dass er darauf direkt anspringen würde, aber dieser war mit seinem Kopf ganz woanders. Nicht beim Film, nicht bei Gayzawa, sondern..
"Wieso arbeitest du nicht einfach für mich?"
Sondern bei Rei. Und so irritiert Kei auch drein blickte, der war offensichtlich gar nicht gefragt, als Masaki sein Handy herausholte und auf seiner Social-Media-Seite die Bilder Rei zeigte, die er gemacht hatte und die Likes.
"Ich meine, ich geb dir sicher nicht meine Page, hell no, aber die Bilder sind gut. Besser als wenn ich nur 200 Selfies hintereinander hochlade und dich kenn ich immerhin. Besser als irgendeinen schmierigen Paparazzo zu engagieren. Hast du eine Kamera?" - "Natürlich hat er keine-" - "Dann kauf mit ihm halt eine, eine gute. Dann setzen wir irgendeinen Wannabe-Vertrag auf für das Rechtliche, Versicherung usw, und er kriegt das Honorar, das seine Fotos online generieren. Ist sowieso nur ein Taschengeld für mich, wird es halt seines. Dafür brauchst du keinen Abschluss, irgendein Bildbearbeitungsshit wirst du jawohl lernen können und wenn man für einen Star gearbeitet hat, ist der Lebenslauf doch sowieso egal, oder? Also wenn er irgendwann kein Bock mehr hat."
Und JA, Kei hob erst bereit zum Protest einen Finger und öffnete den Mund, aber... verstummte. Weil das.. für Masaki unerwartet.. zukunftsorientiert klang? Pff- Er wusste ja nicht, dass ein Teil davon war, dass Rei weniger mit Kei abhing UND weniger mit Haku abhing - und dafür mehr mit ihm~ Und als wäre Kei Reis Anwalt, rieb er sich nachdenklich etwas das Kinn und ließ es sich durch den Kopf gehen.
"Mhm.. mit unausgeglichenem Honorar wird es schwierig ihn gesetzlich zu versichern, da ist es besser einen Lohn auszuhandeln und alles andere ihm als Bonus zuzuschreiben. Auch einfacher für die Steuer. Mhm.. aber abends-" - "Wenn du jetzt sowas sagst wie 'bis 22 Uhr soll er zuhause sein', werf ich was." - "Ich will mir keine Sorgen machen um ihn?!" - "Wenn wir auf Veranstaltungen sind, die länger dauern, bist du doch eh da. Dann kannst du ihn auch nachhause bringen, wenn er hier irgendwann nicht mehr wohnt. Wer sagt 'Nein' zu einem Free Taxi?... Wenn Haku zu viel getrunken hat, kannst du uns eigentlich auch gleich mitnehmen." - "B-Bitte?!" - "Oder eher dein Gaysabi da. Wann warst du das letzte Mal hinterm Steuer?!" - "..."
Also wenn man die Unterstellungen und die herausgestreckte Zunge von Aki übersah, dann war das.. eigentlich.. eine gute Lösung........ Sofern..
"Wenn.. Rei das möchte, können wir sicher darüber nachdenken, wie wir es in die Tat umsetzen. Aber denk dran, Masaki ist gerade bei Fotos sehr.... anspruchsvoll." - "Tch- Ich hab einen Ruf zu verlieren, hallo?!"
Sofern Rei überhaupt zustimmt, hieß das. Aber eigentlich war das.. eine gute Chance. Für sie alle, zumal gerade wenn Masaki aktiv dreht, es ihm schwer fällt viele Fotos zu machen. Wenn Rei mit ans Set kommt und in den Pausen von ihm 'nahbare' Fotos machte, käme das sicher nur noch besser an, also.. Win-Win eigentlich.
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Shouta Watanabe/Rei Matzuko/Kohaku Nakajima
"Ihr könntet uns nie stören. Solange ihr nicht mein Haus verdreckt, heißt das.." ... Auch Shouta hatte es in erwegung gezogen, okey? Aber Kei war eben höflich und würde nie irgendwas anderes sagen als das, was er eben gesagt hatte... Ganz anders als Shouta welcher seine Hand nur langsam zurück zog, als Kei diese nicht nahm und auf sein Handy sah. Vielleicht sollte er ihr doch nochmal schreiben?..... Er war sich definitiv unsicher.
"Wieso arbeitest du nicht einfach für mich?" - ,,Für... dich?" - ,,Für dich?" Kam es von Rei und Haku, wobei Rei wirklich fragend klang und Haku... ehr verwirrt. Weil er sich DA noch nicht vorstellen konnte was Rei machen sollte, weil einen Assistensjob oder sowas würde er sicher nicht machen wollen... dachte Haku. Das Rei aber bereit war alles zu tun einfach um keine Last mehr für Kei und Shouta zu sein wusste er da ja noch nicht. "Ich meine, ich geb dir sicher nicht meine Page, hell no, aber die Bilder sind gut. [...] Hast du eine Kamera?" - "Natürlich hat er keine-" - "Dann kauf mit ihm halt eine, eine gute. Dann setzen wir irgendeinen Wannabe-Vertrag auf für das Rechtliche, Versicherung usw, und er kriegt das Honorar, das seine Fotos online generieren. Ist sowieso nur ein Taschengeld für mich, wird es halt seines. Dafür brauchst du keinen Abschluss, irgendein Bildbearbeitungsshit wirst du jawohl lernen können und wenn man für einen Star gearbeitet hat, ist der Lebenslauf doch sowieso egal, oder? Also wenn er irgendwann kein Bock mehr hat." Rei... starrte Aki nur an. Weil er noch nicht ganz realisierte, dass er ihm gerade wirklich einen Job anbot. Als... Fotograf... Etwas, was er schon immer mal machen wollte, weil er eben gern Fotos Schoss! Also... schelchte, weil sein Handy nicht das beste war damals, aber wenn er eine RICHTIGE Kamera bekommen würde?! Aber.... aber-
"Wenn.. Rei das möchte, können wir sicher darüber nachdenken, wie wir es in die Tat umsetzen. Aber denk dran, Masaki ist gerade bei Fotos sehr.... anspruchsvoll." - "Tch- Ich hab einen Ruf zu verlieren, hallo?!" - ,,I-Ich möchte es tun!!!" Kam es... wirklich schnell und vor allem euphorisch von dem blond gefärbten -der btw mal wieder seinen Ansatz nachfärben sollte-, eh er mit großen Augen zwischen Kei und Aki hin und her sah. ,,I-Ich meine-!... Ich wollte schon immer Fotografieren, d-das war ja mal mein Traumjob! Klar ich wollte... eigentlich die Natur- Aber da war ich auch ein Kind! D-Dich Fotografieren zu dürfen hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, ich bin mir sicher, dass ich das hinbekommen würde!!!... Aber...." - ,,... Aber?" Fragend sah Haku ihn nun an, auch weil der Blick von Rei ein wenig trüber wurde, als er eben... den Haken an der Sache sah. ,,Kei hat jetzt... schon so viel Geld für mich ausgegeben... und Watti auch, ich kann sie doch nicht bitten-" - ,,Dann nimm mein Geld?" - ,,.... Hah?" Und wirklich ohne zu zögern nahm Haku eine seiner Karten hervor, reichte sie Rei, denn für die müsste er keinen dummen pin oder sowas eingeben. ,,Ich hab dir früher doch oft etwas geliehen, oder nicht? Wenn Shouta sich heute eh mit der Anwältin trifft dann könnt ihr doch in der Zeit nach einer Kamera ausschau halten. Meinetwegen kauf auch noch ein ordentliches Statif und verschiedene Aufsätze, keine Ahnung was man noch so- paff E-... Eh? Rei? Was-" - ,,Danke!!!!!!!" -,,......." Zugegeben.... das hier war nicht die erste Umarmung die er von Rei bekam... aber die erste, bei der er über seine Schulter zu Aki sah und wirklich Angst um sein Leben hatte. Naja Auch... wenn das unberechtigt war, so wie Rei als nächstes sich eben zu diesem streckte und auch dem blonden um den Hals fiel, sich dabei quer über Haku legend, aber Rei könnte das wohl in dem Moment nicht egaler sein. ,,Ich danke euch so sehr!!! Ich-.... Ich weiß gar nicht wie ich das wieder gut machen soll jemals!!!" - ,,Gib meinem Verlobten keine weiteren Gründe mich um zu bringen, ich denke das genügt.." Kam es teils amüsiert teils... wirklich ernst von Haku, während Shouta... grübelte. Und etwas fragend Kei ansah. ,,Ich könnte euch in die Stadt fahren... und mich dann eben mit Mei treffen. Ich denke wir brauchen aber schon ein bis zwei Stunden, vielleicht geht ihr dann noch etwas essen oder so? Ich bring euch dann auf jeden Fall nachhause wenn ihr soweit seit, ich muss dann sehen ob wir schon fertig sind oder ich nochmal zu ihr muss..." Einen Moment überlegte er eh... er Kei ein wenig anlächelte. ,,Sie hat die Unterlagen von meiner Ex und ihrem neuen Mann, vieles an Einkommen und Ausgaben die sie die letzten Monate hatten... sie hat mit den Schulen gesprochen von meinen Kindern, das ist ein großer Schritt, ich weiß ich... war oft weg in letzter Zeit.. aber das wird wieder besser, okey? Ich muss das-... ich will das so schnell wie möglich hinter mich bringen. Das verstehst du doch... oder?" Natürlich sprach er leise und die Jungs waren eh gerade mit sich selbst beschäftigt, aber er beugte sich trotzdem etwas mehr zu Kei um ihm zu zu flüstern. ,,Wir können... wenn Rei mal bei den Jungs ist ja was essen gehen? Nur wir beide? Ich... könnte dich mal richtig schön ausführen, wenn du das willst. Klingt das gut?".... Oh Shouta hatte ja KEINE Ahnung, dass er Keis Wilden Fantasien da nur noch mehr rein spielte mit solchen Aussagen und Plänen....
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Kei Aizawa/Masaki Miyazawa
Gerade wollte Masaki etwas verächtlich murren, als er hörte, dass Rei kein Geld von Aizawa wollte. Wieso? Weil er doch einen LOHN bekäme, der Kerl gerade sicher keine Miete zahlte, da konnten sie das doch auch einfach direkt von seinem Lohn abziehen?! Zumal Masaki ja mit den Handyfotos schon etwas verdient hatte und als Star konnte man sich doch wohl vorstellen, dass der Kurs lächerlich hoch war.
Aber als Haku ihm dann sein Geld anbot?
"Ich hab dir früher doch oft etwas geliehen, oder nicht? Wenn Shouta sich heute eh mit der Anwältin trifft dann könnt ihr doch in der Zeit nach einer Kamera ausschau halten. Meinetwegen kauf auch noch ein ordentliches Statif und verschiedene Aufsätze, keine Ahnung was man noch so- paff E-... Eh? Rei? Was-" - "Danke!!!!!!!"
Da zuckte sein Auge schon SEEEHR angespannt, während er die Arme verschränkte und seine Beine von Haku wegzog. SO.. war das NICHT geplant! Also wirklich kein Stück!! Und wow- man sah deutlich, wie der Vulkan brodelte - und.. wie er einfror in dem Moment als Rei von Haku rüber.. zu Aki sprang.
"Ah-! Wa- He, du-?!" - "Ich danke euch so sehr!!! Ich-.... Ich weiß gar nicht wie ich das wieder gut machen soll jemals!!!" - "Gib meinem Verlobten keine weiteren Gründe mich um zu bringen, ich denke das genügt.." - "Tch.."
Und Kei? Kei war.. zwiegespalten, zugegeben. Wieso? Weil ER ja wohl am Besten wusste, wie Masaki als Arbeitgeber war und Rei mit viel Kritik und wenig Schlaf sicher leben musste und pff- dann Fotos von Masaki und Haku zusammen? Die vielleicht Haku zu sehr im Fokus hatten? Würde das kleine Sternchen sicher gar nicht freuen, aber.. vielleicht dachte er da zu weit. So wie Rei sich freute..? Und wenn er das sowieso machen wollte früher? Wenn sie ihm ein Wasserzeichen machten und er sich unter Masaki lang genug etablierte.. könnte er sicher auch für Agenturen arbeiten. Ohne Ausbildung und allem drum und dran, die Kunstwelt hing sowieso nicht an Abschlüssen. Mit genug Berufserfahrung würde man ihn vielleicht zu einem Studium sogar zulassen, wenn er sich das wünschen würde.. U-
"Ich könnte euch in die Stadt fahren... und mich dann eben mit Mei treffen. Ich denke wir brauchen aber schon ein bis zwei Stunden, vielleicht geht ihr dann noch etwas essen oder so? Ich bring euch dann auf jeden Fall nachhause wenn ihr soweit seit, ich muss dann sehen ob wir schon fertig sind oder ich nochmal zu ihr muss..." - "...Ein.. bis zwei Stunden, mh?"
Das war nun wirklich nicht 'eben mit MEI treffen'. E-Er nannte sie nicht einmal beim Nachnamen..?!.. Dass Aki es nicht tat, war klar. Er hatte sie als Kind kennengelernt! Aber nicht mal Kei würde einfallen sie mit Vornamen anzusprechen!!.. Nicht, dass sie es ihm nicht regelmäßig angeboten hätte.......
Und dann.. wurde Kei.. zwiegespaltener als so schon. Er-.. Er wusste ja, dass es um seine Kinder ging.. Und.. es war.. GUT, dass Shouta wusste, wie viel er weg war, richtig? Aber obwohl er es wusste, traf er sich spontan mit ihr?! W-Würde ihn in der Stadt einfach mit Rei absetzen um sie zu sehen? Um mit ihr vielleicht wohin zu gehen?? 1 oder 2 Stunden?? Länger?? SHOUTA wüsste genau, wo sie waren, aber Kei wusste.. NICHTS! Und als Shouta sich zu ihm hinüber beugte..
"Wir können... wenn Rei mal bei den Jungs ist ja was essen gehen? Nur wir beide? Ich... könnte dich mal richtig schön ausführen, wenn du das willst. Klingt das gut?"
"Ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Anzeichen für Betrug können vielseitig sein und müssen trotzdem nichts bedeuten, wenn auch Sie auf Folgendes achten sollten: Bleibt er zu Zeiten weg, in denen er sicher sein kann, dass Sie ihn nicht beobachten können durch zb Arbeit oder ein Kind? Versucht er Sie mit einem Essen oder kleinen Geschenken wie Schmuck ect. zu beruhigen?"
......B-Betrog Shouta ihn??? Versuchte er ihn zu bestechen?! Er- Er versuchte nicht einmal eine freie Situation zu schaffen um ihm wieder NÄHER zu kommen, sondern um ihn in der Öffentlichkeit, wo er wusste, dass Kei ihn nicht so offen berühren würde, auf Abstand zu halten, oder?!
Nein, natürlich wusste Kei nicht, wie irrational er war, als in ihm die Panik aufstieg und er einen Moment überaus unsicher und besorgt Shouta ansah, bevor er.... sehr.. sacht nickte. "..Das.. wäre schön.... wenn... wenn es sich.. mal ergibt......", antwortete er leise, auch wenn es schmerzte. Aber.. solange er sich bemühte ihn hinzuhalten.. hieß es doch, dass er sich nicht völlig auf sie einschoss, richtig??.. Oder..? Oder ging es nur um.. Rei? Weil er versprochen hatte, hier zu bleiben bis Rei-
"Rei!" Und dann reagierte Kei nur.. furchtbar egoistisch und idiotisch eigentlich, als er sich an den Angesprochenen wendete und ihn etwas bittend anlächelte. Denn wenn Shouta vielleicht nur blieb, bis Rei ging... dann......... brauchte er Zeit. Zeit, NICHT um sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass Shouta ihn vielleicht verlassen wollte, sondern Zeit um ihn.. zurück zu gewinnen. Solange er hier mit ihm wohnte, konnte Kei das noch retten, richtig..!? Er müsste nur lernen mit.. einer schönen Frau zu konkurrieren, die.. seine Kinder.. für ihn rettete................
"Du weißt, dass du nur wegen einem Job nicht direkt ausziehen musst, ja?! Ich meine- Gucken wir erst einmal, wie-wie es.. läuft. Wir.. besorgen die Kamera. Shouta fährt uns und.. ich meine, dann können wir sie direkt ausprobieren in der Stadt, nicht?!.. Und dann sehen wir, wie es mit Masaki funktioniert und wenn es nichts wird, haben wir doch trotzdem eine Richtung! Aber hier zuhause.. ändert sich nichts, du kannst bleiben solange du willst. I-Ich meine, du willst ja auch nicht Shoutas tolle Kochkünste verpassten, oder?! H-Hahaha.." - "Simp.", schmunzelte Masaki nur etwas und hörte da eher den Vater raus, der sein Kind nicht gehen lassen wollte, als den Ehemann, der Angst hatte, dass ohne Kind sein Partner ihn verließ. Aber der Plan..... stand. Irgendwie. Weil Kei hoffte, dass das zwischen ihr und ihm noch nicht weit war und er noch eine Chance hatte seine kleine Welt zusammen zu halten. Weil Kei.. im Gegensatz zu seiner ehemaligen Verlobung.. für das hier kämpfen wollte. Weil er das, was er mit Shouta hatte.. nicht verlieren wollte. Nicht nur den Sex..! Er wollte.. seine Zuneigung. Sein Lächeln. Er wollte von ihm unterstützt werden über seinen Schatten zu springen und sicher sein, dass er ihn in seinen Armen fing. Auch wenn Kei noch.. GAR nicht wusste, wie er es anstellen sollte!??! Er kümmerte sich gut um Rei, er- Er kümmerte sich gut um Shouta..! Fand er... auch wenn.. sie keinen Sex mehr..?......... W-War es das?! Sex?! Er- Fand er ihn nicht mehr sexy..?!.. Wenn er ihn verführen konnte, würde er es sich dann.. überlegen.. das mit ihr..?...
Das mit ihr zu beenden, von dem er nicht einmal wusste, ob wirklich etwas lief? Vielleicht übertrieb er auch maßlos, aber.. er hatte Angst, egal wie viele Scherze Masaki darüber machte.
"Oh komm, er ist-... keine Ahnung, aber alt genug um alleine zu wohnen!.. Auch wenn das Geld definitiv nur passt, wenn deine Fotos auch gut sind. Keine eindeutigen Fotos auf meiner Beinlänge, immerhin macht das Rätsel meinen halben Charme aus. Meine Schokoladenseite ist definitiv die linke, wenn du von rechts kommst, dann nur mein komplettes Profil. Fotografierst du meinen Mann öfter als mich, beiß ich dir irgendwas ab. Klar soweit?!"
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Shouta Watanabe/Kohaku Nakajima /Rei Matzuko
"..Das.. wäre schön.... wenn... wenn es sich.. mal ergibt......", Shouta schmunzelte ein wenig und wollte gerade etwas sagen- "Rei!".. Als Kei... ziemlich schnell ablenkte, nicht? War er jetzt nur so, weil die Jungs hier waren?... Er konnte es selbst nicht einschätzen und stand mit einem seufzen nur auf um das Essen vom Herd zu holen. Wenn sie alle schon mal hier waren, konnten sie auch ein wenig Nudelsuppe mit essen. Aber er... konnte sich nicht helfen, irgendwie... störte es ihn doch sehr wie Kei reagiert hatte. Er hätte gedacht, er würde sich mehr über eine Einladung freuen, eben weil sie jetzt schon eine Weile nicht mehr zusammen alleine waren, geschweige denn aus waren!... War es... das? Hat er deswegen so reagiert?!... Nein, es war sicherlich wegen der Jungs. Bestimmt... Kei freute sich mit ihm aus zu gehen, dass wusste er. Er... wusste es einfach...
Rei sah währenddessen blinzelnd zu Kei, welcher... wirklich Sorge hatte, dass er auszog? Das- Pff. Er biss sich auf die Lippen, weil er sich das Lachen ein wenig verkniff, als Masaki zu sprechen begann und er natürlich zu diesem sah. "Oh komm, er ist-... keine Ahnung, aber alt genug um alleine zu wohnen!.. Auch wenn das Geld definitiv nur passt, wenn deine Fotos auch gut sind. Keine eindeutigen Fotos auf meiner Beinlänge, immerhin macht das Rätsel meinen halben Charme aus. Meine Schokoladenseite ist definitiv die linke, wenn du von rechts kommst, dann nur mein komplettes Profil. Fotografierst du meinen Mann öfter als mich, beiß ich dir irgendwas ab. Klar soweit?!" - ,,Haku ist nicht fotogen, keine Sorge, ich mach es nur auf deine Anweisungen, Boss~" - ,,... Hey..." Schmollte Haku ein klein wenig, auch wenn Rei irgendwo wohl recht hatte. Die einzigen Fotos auf denen er WIRKLICH gut aussah... waren eben die für seine Arbeit und privat eben nur die mit Masaki, er alleine?... Er war ehrlich, außerhalb der Arbeit machte er auch nicht wirklich gern Fotos von sich.. er war eben ein komischer Promi okey?!
,,Keine Sorge Kei~" Lachte Rei nun etwas, sich zu seinem Adoptiv-Vater rüber beugend und ihn nur angrinsend. ,,Nur weil ich dann einen Job hab, zieh ich nicht gleich aus! Also... wenn ich noch hier bleiben darf, natürlich. Ich muss... noch an mir arbeiten. Ich will keinen Rückfall haben bei... irgendwas! Egal ob es nun mein altes Leben ist oder Drogen oder sonst was, ich... würde gern noch etwas hier bleiben. So lange wie ich euch beide nicht störe natürlich.." - ,,Oh, du könntest uns doch nie stören... nicht, Aizawa?" Wiederholte er einfach die Worte seines... Partners, wenn man es so sagen konnte, er wusste nämlich nicht mehr wirklich was sie nun waren!... Und stellte einfach das Tablett mit den Schüsseln hin, die Schüssel mit Besteck vor jeden einzelnen stellend damit sie ihre Suppe essen konnten. ,,Esst in Ruhe, dann machen wir uns alle in Ruhe los, ja?" Haku sah nur einen Moment auf die Uhr, aber die Wohnungbesichtung war in etwas mehr als einer Stunde, also hatten sie ein wenig mehr Zeit um noch zu essen also... taten sie es auch. Eh sie eben alle los fuhren.
..... Nachdem Shouta und Kei noch aufgeräumt hatten und Rei sich eben noch Sachen raussuchen musste, während Masaki und Haku schon los fuhren um eben sich ihre neue Wohnung an zu sehen. Oder... vielleicht neue Wohnung, sie wussten es noch nicht. Haku überlies das alles Aki, er war definitiv wählerischer als er selbst, also hatte er... definitiv das Sagen. Und die Hosen an.... Haku hatte es nicht immer einfach, okey?!
,,Seid ihr soweit?" Fragte Shouta, als er seine Autoschlüssel nahm und schon die Tür zur Garage öffnete. Er sah auf sein Handy, Mei war anscheinend schon in dem Café in dem sie sich normalerweise trafen, deswegen wollte er sich beeilen. Je ehr sie sich trafen und je schneller sie fertig waren, desto schneller konnte er eben wieder nachhause und... vielleicht... hatte Kei ja Lust einen Film zu sehen? Ein wenig... zu kuscheln..?... Er wollte ihn so sehr küssen-
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Kei Aizawa
"Oh, du könntest uns doch nie stören... nicht, Aizawa?" - "..Richtig.."
.....Er wusste doch auch nicht, was diese Stimmung war, okay? Er war frustriert und besorgt und unsicher - und wollte natürlich nicht, dass Rei sich wegen irgendwas schlecht fühlte! Auch wenn.. er definitiv ihn SEHR irritiert anstarrte, als er von den Drogen hörte!? Und.. HOFFTE, dass er nur Alkohol meinte! Da teilten er und Aizawa sich ja ein wenig das Leid.
..Oder hatten geteilt. So wenig wie er trank seit er Shouta hatte?
.....Wenn Shouta ihn verließ.. würde er.. sicher wieder mehr trinken, huh?..
"Seid ihr soweit?" - "Eine Sekunde..!", rief Kei zu ihm hinunter, als er noch seine Tasche kontrollierte. Wenn sie sowieso noch etwas Zeit verbrachten in der Stadt, konnten sie auch schon Mal einen Vertrag entwerfen und dafür.. nahm Kei natürlich ein paar alte Jobverträge mit. Unter anderem seinen eigenen letzten oder den der persönlichen Assistentin, die es nie gab, weil niemand dumm genug war auf Masakis surrealen Forderungen einzugehen.
..Es ging ja am Ende nur darum, dass sie nichts vergaßen, okay?
Und so fuhren sie in die Stadt. So parkten sie an dem Café, weil es nicht weit in die Innenstadt war und.. es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der Kei Shouta ansah. Er wollte.. das hier nicht verlieren. Er wollte nicht daran denken, wie er im Auto die Hand von jemand anderem hielt um ihn zu beruhigen oder.. wie.. er sich spontan mit einer anderen Frau traf, wo er Kei doch zuhause hatt-.. Also überhaupt eine Frau, keine andere Frau!
..Wie auch immer.
"Schreib.. ruhig, wenn ihr fertig seid. Rei und ich wissen uns schon zu beschäftigen, du musst nicht.. naja, uns erst einmal zurück fahren oder so. Nicht wahr, Rei?", versuchte er so sanft es ging auch die.. Verabschiedung etwas hinaus zu zögern, bevor er langsam seine Hand zurück zog und ausstieg. "Bis nachher.."
Also gingen sie in die Innenstadt. Sahen sich gefühlt 20 Kameras an, wobei eine teurer als die andere war und das Gespräch gar nicht mehr aufzuhören schien mit dem Verkäufer, aber.. er wusste, was sich Masaki vorstellte. Nur nicht.. was genau Rei sich vorstellte. "Du hast die Karte von Nakajima-San dabei, ja?", fragte er noch einmal, bevor er.. zur Tür nickte.
"Dann guck dir doch ganz in Ruhe noch ein paar Kameras an.. und.. ich.. hol uns ein wenig was zum Erfrischen, mh?! Bis gleich- und lass dich nicht übers Ohr hauen! Warte einfach hier.. vor der Tür, ja? Nicht weggehen, nicht dass du verloren gehst..!"
...Und dann tat Kei etwas SCHRECKLICH dummes. Er ging raus. Er winkte Rei noch einen Moment zu. Er ging... zurück Richtung Wagen, zurück zum Café und hasste sich definitiv selbst ein wenig, als er wirklich den GANZEN Weg zurück gelaufen war, NUR um statt aus dem Markt nebenan eine Ausrede zu haben in den Laden zu gehen. N-Natürlich nur um 2 Wasserflaschen zu holen! Dass....... er dabei... in der Schlange sich total offensichtlich hinüber lehnte um Shouta mit den Augen zu suchen und.. Mei.. D-Das war natürlich nur Zufall!? Das-.. Ach, wer glaubte ihm das schon? Nachdem er ihn im ersten Moment nicht fand, gab er nämlich seinen Platz in der Schlange einfach her und ging rüber in den Essensbereich um ihn zu suchen. Und ihn.. zu finden. Und er versteckte sich SO schnell hinter der nächsten Zimmerpflanze, das er 1. schrecklich viele Keime sicher von dieser abbekam und 2. er dumm aussehen musste!!
Aber-...... Aber......
Mochte.. Shouta.. sie wirklich so sehr?.... Schon wieder.. lächelte er so.. aber-.. a-aber das musste nichts heißen..! Er-.. Er reagierte sicher über. Okay, er reagierte offensichtlich über, so wie er ihn STALKTE, aber abgesehen DAVON, war sein Misstrauen sicher.. unberechtigt........... Aber.. auf Arbeit.. lächelte er.. sonst nie jemanden so an, oder..? Ü-Überhaupt, wieso traf man seinen Klienten in einem Café..??... Hatte sie kein Bür- Nein, eigentlich sollte Kei FROH sein, dass sie sich nicht unter 4 Augen in einem engen Bürozimmer trafen, wo Shouta sie mit einer Hand vermutlich auf den Tisch setzen könnte und-
"Sir, was machen Sie denn da?!" - "Ah- I- Ich habe.. meine.. meinen.. Ring verloren, I- V-Verzeihen Sie bitte!"
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Shouta Watanabe/ Rei Matzuko
Mit einem seufzen sah Shouta Kei nach, als dieser seine Hand los lies und mit Rei los ging. Er wollte ihn beinahe nicht gehen lassen, einfach weil diese Atmosphäre zwischen ihnen so... komisch war. Und Rei war nicht dumm, auch IHM fiel das auf! Vor allem wie komisch nervös Kei auch die ganze Zeit gewesen war beim Kamera aussuchen- also NOCH nervöser und komischer als so schon immer!... Und als er dann ging? "Dann guck dir doch ganz in Ruhe noch ein paar Kameras an.. und.. ich.. hol uns ein wenig was zum Erfrischen, mh?! Bis gleich- und lass dich nicht übers Ohr hauen! Warte einfach hier.. vor der Tür, ja? Nicht weggehen, nicht dass du verloren gehst..!" ... Rei hatte sich längst für eine Kamera entschieden und kaufte diese auch SOFORT als Kei den Laden verließ, nur um ihm auch sofort zu folgen. Weil HELL! Er würde definitiv ihn nicht alleine lassen wenn er so komisch drauf war, weil er sich beinahe SICHER war, dass er was blödes tat und, HAHA! Er stalkte einfach Shouta?! Like-?!
Shouta... der sich mit Mei unterhielt, die ihm die ganzen Unterlagen erst einmal Digital mitgebracht hatte, so das sie alles gemeinsam durchgehen konnten. Seine Frau hatte noch nie ein hohes einkommen und ihr neuer Mann? Er verdiente nicht schlecht, aber er gab auch unglaublich viel Geld aus und Shouta war sich beinahe sicher, dass es nicht für die Kinder war. Das Kindergeld wurde komischerweise auch auf ein gemeinsames Konto das sie hatten überschrieben, also wurde das vielleicht auch nicht für die Kinder ausgegeben, laut eigenen Aussagen von seinen beiden Engeln haben diese nämlich schon sehr lang keine ordentlichen Schulsachen mehr! Die Lehrer bestätigen dies, was für die Kinder zwar schrecklich war, aber für Shouta? Pff, für ihn nur umso besser, wenn sich die Noten seines Sohnes verschlechterten wegen der Situation. So... fies es auch war so zu denken, aber...
,,Das... heißt ich könnte sie vielleicht auch öfter haben als nur zwei Wochenenden im Monat, oder?" - ,,Wenn es wirklich so steht? Dann kannst du die beiden für wesentlich länger haben! Vielleicht sogar für 2 Wochen im Monat, dass wird zumindest das erste Ziel sein. Wir haben genug Anhaltspunkte und wenn dein Sohn auch noch aussagt das er dich vermisst?... Shouta, es steht sehr sehr gut. Wir sind auf dem besten Weg!" Mei... freute sich unglaublich für ihn. Zwischen ihnen stimmte die Chemie eben, weswegen sie ihm auch recht schnell den Vornamen anbot und wer war Shouta das nicht an zu nehmen? Die beiden verstanden sich und die Geschichte zerriss Mei ein wenig das Herz, deswegen wollte sie ihm nur umso mehr helfen!... Das Shouta ein sehr charmanter und netter Mann war, war dabei nur die Kirsche auf dem Eisbecher. Und eben weil sie sich so freute... griff sie Shoutas Hand mit ihren, lächelte ihm sanft entgegen. ,,Ich weiß, die Situation ist kompliziert aber... ich bin mir sicher, dass wir das hinbekommen. Ganz bestimmt! Alles... wird gut werden. Ich werde alles tun was in meiner Macht steht, damit alles gut wird." - ,,... Danke Mei, wirklich. Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen sollte..." Und auch Shouta lächelte, natürlich tat er das!
.... Das ausgerechnet in dem Moment Rei mit einem ,,Dad, was machst du denn-... hier... das- Was zum-?!" in das Café kam, eigentlich flüsternd damit Shouta sie nicht erwischte aber... dann nur mit hinter der Pflanze sich versteckte und eben sah, wie die Frau Shoutas Hand nahm. Sein Mund öffnete sich nur, als er den Kellner mit einem ,,Was?! Kusch!" weg scheuchte und... zu seinem Dad sah. ,,.... Komm, wir gehen hier raus." Er nahm ihn am Handgelenk, zog ihn mit heraus, so das Shouta sie nicht sehen konnte, aber in der Nähe des Café's bleibend.
,,Hast du ihm nachspioniert?! Ich mein, ich versteh WIESO aber- W-Was war das?! Ich denke zwischen euch läuft etwas, wieso hält diese komische Alte seine Hand?! S-Soll ich rein und ihn zur Sau machen?! Ich schrei in für dich an wenn du das willst, wäre nicht mein erstes mal das ich einen Cheater entlarve!"
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Kei Aizawa
Er konnte.. nicht hören, was sie sagten. Er versuchte es, aber er konnte im Café nur kleine Fetzen verstehen..! Was er aber laut und deutlich verstand..?
"...Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen sollte..."
Und.. es fühlte sich an.. als würde sein Herz zersprengen. Diese Worte und.. diese Hand.. wie sie einander hielten und.. und ansahen.. Kei hatte sich vieles vorgestellt, genauso viel vorgestellt, wie er das mit ihnen wieder kitten konnte, aber.. als er das sah..? War.. es schon zu spät? Wie weit.. ging das.. mit ihnen bereits? Er war wie in Trance als Rei ihn ansprach, weil er seine Augen gar nicht abwenden konnte. Er wüsste.. nicht, was er ohne sie machen sollte..? Das hatte.. er doch zu Kei gesagt. So oft. Ihn angelächelt, seine Hand gehalten, ihn geküsst und.. solche Dinge gesagt..
In Gedanken alles Revue passieren lassend, ließ er sich aus dem Café zerren, den Blick erst abwendend als er Shouta nicht mehr sehen konnte und sich einfach wünschte, dass das alles hier ein böser Traum wäre. Aber.. das war es nicht. Es war.. kein böser.. Traum.. denn Rei sah das Selbe.. wie er..
"Hast du ihm nachspioniert?! Ich mein, ich versteh WIESO aber- W-Was war das?! Ich denke zwischen euch läuft etwas, wieso hält diese komische Alte seine Hand?! S-Soll ich rein und ihn zur Sau machen?! Ich schrei in für dich an wenn du das willst, wäre nicht mein erstes mal das ich einen Cheater entlarve!" schnief "A-Ah.. I-.. E-Entschuldige, das-.." räusper
Es wurde so.. real, als Rei es aussprach. So real, dass die Tränen sich nicht aufhalten ließen sich in Keis Augen zu sammeln, auch wenn er sie schnell wegwischte mit dem Handgelenk - wie es so gar nicht Keis Art war mit Tränen umzugehen - und er direkt danach einfach mit der selben Hand sein Hemd richtete und die Flüssigkeit verteilte, aber.. Shouta war schon die ganze Zeit besonders, mh? Shouta ließ ihn seine Ticks selbst in so einem Moment gerne vergessen, was..? So oder so, er zog die Nase hoch, griff nach seinem Desinfektionsmittel um sich die Hände zu waschen und schüttelte nur merklich aufgewühlt den Kopf. Wie sollte er das auch verstecken, mh?
"N-Nein, nein, so-.. So ist das.. nicht.. Ich meine, wir-.. Das... Das mit uns.. ist.. nur eine Vereinbarung, hab.. ich dir das nicht erklärt das letzte Mal? Es ist nicht-.. Wir sind nicht.. so.. Wir.. Wir tauschen nur.. ab.. und zu.. etwas Nähe aus.. mit.. m-mit- also es ist Teil.. Teil der Vereinbarung, das wir aufhören, wenn einer von uns wieder.. eine Frau kennenlernt. Ich meine, wir.. haben.. nicht offen kommuniziert, wie und-und ob wir den anderen darüber in Kenntnis setzen, ich meine- E-Es ist doch offensichtlich, richtig? Ich meine, er.. er sieht.. sie jetzt eine Weile.. und seit.. seit 2 Wochen haben wir nicht mehr-.. sind.. wir uns nicht mehr näher gekommen, er-.. Er betrügt.. mich nicht, weil Teil der Vereinbarung ist, dass er sich natürlich umsehen darf!.. Auch wenn.. w-wenn wir-.. W-Wenn ich dachte, dass wir-.."
Er.. war so durcheinander. So verletzt. Er wollte.. ihn nicht verlieren, er-.. Es war egoistisch, aber er wollte nicht, dass Shouta.. mit wem anderes glücklich wurde. Sie hatten doch noch so viel vor.. Sie wollten zusammen ein Wochenende wegfahren.. vor den nächsten Dreharbeiten.. Sie wollten zu Keis Mutter und.. ihr sagen, dass es mit Rina vorbei war.. und-.. und Shouta.. jetzt bei.. ihm war.. a-aber jetzt war er gar nicht mehr so bei ihm, huh?
räusper "Ich- Ich wollte nicht spionieren und-und du hättest das auch nicht-.. Ist das die neue Kamera, mh?"
Und weil Kei nicht wusste, was er tun sollte.. tat er das Einzige, was ihm einfiel: Arbeiten. Er griff nach der Kamera um ihr Preisschild zu sehen, bevor er sie zurücklegte, erneut seine Hände desinfizierte und einfach.. ging.
"G-Gut also, Shouta wird ja noch beschäftigt sein, also.. Also sollten wir das auch sein, richtig? Setzen wir uns irgendwohin und kümmern wir uns um den Arbeitsver-TCH-!"
Oh, und.. WIE durcheinander Kei war. So durcheinander, dass er mit den von Desinfektionsmittel nassen Händen sich erneut übers Gesicht wischte und.. es natürlich jetzt nur gerne MEHR in seinen Augen brannte, Halleluja. "Ah! V-Verdammter-..!", zischte er etwas und griff nach einer kleinen Wasserflasche in der Tasche um sich die Augen auszuspülen, denn- Spoiler!
Keine 10 Pferde brachten ihn zurück ins Café, wo ihn vielleicht der Mann sah, der.. gerade einer Frau schöne charmante Augen machte.. und heute Abend..?
schnüff "Ahh.. Ü-Überhaupt, wie ernst kann es.. schon sein, richtig?! Ich-.. Ich meine, er schläft.. immer noch in meinem Bett und sein Name steht noch immer.. auauauau.. an.. an meiner Klingel.. Also- Also sind wir jawohl noch nicht.. so.. RICHTIG.. getrennt.... auch wenn.. sie.. wohl.. hübsch und.. und sicher sein Typ.. ist...."
......Es war schwer NICHT Wieder zum Thema zu kommen, okay?!