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Sometimes more than... what are we?




Moderator: annie

Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon annie » Mi 15. Jun 2022, 19:23

Kenji Nakahara
Es war natürlich nicht so.. dass Kenji keinen Kuss wollte. Aber darum sollte es heute nicht gehen! Also naja, schon irgendwie, aber nicht so wie.. sonst. Wenn sie ausgingen, wollte Kenji sich nicht verstecken. Und gleichzeitig.. wollte Kenji sich selbst einfach verstecken vor der Welt. In Kuroos Armen zuhause unter seiner Decke - zumindest im Idealfall.
Und als sie von der Tanzfläche gingen? Kenji hätte Kuroo wohl eher die Hand abgebissen, als ihn frei zu geben. Hier? Unter den ganzen Menschen? Auf dem Weg zum Buffett? Niemals. Aber mit seinem Freund an der Hand war es um Welten einfacher nach allem auf dem Tisch zu greifen, was er wollte. Und.. ja. Ja, es war ein unglaublich ungesunder Teller am Ende, aber er mochte Süßes, hier gab es Süßes, also nahmen sie Süßes. Einfache Erklärung!
Eine einfachere, als die.. die Folgen sollte, als sie wirklich am Rand der Halle ankamen und er Kuroos Lächeln sah.
"Also...was willst du mir erzählen, mein KenKen?" - "Uhm.."
'Man' sah es vermutlich nicht, aber Kuroo sah es sicher. Das schlechte Gewissen. Das schlechte Gewissen, das ihn sogar die Traube erst einmal ablehnen ließ, indem er seine Hand zur Seite drückte.. bevor er doch die Traube stahl um sie in den Mund zu nehmen und seine eigene Erklärung etwas zu verzögern auf der Suche nach den richtigen Worten. Er würde enttäuscht von ihm sein.. an ihrem Date-Abend.. Er würde sein Date enttäuschen und sauer machen.. an ihrem Date-Abend.. Bei ihrem ersten Date.. aber..
"Pass... Pass auf.. Ich will das hier wirklich!.. Natürlich.. will ich das.. aber vielleicht wollte ich es.. etwas zu sehr?.. Ich- Uhm-.. Also weißt du noch? Am Mittwoch? Den... naja.. Kuss..? Am-am Wasserspender..?" Er wartete, nur solange bis Kuroo nickte, denn.. naja natürlich wusste er noch von diesem Kuss. Und dem Kuss danach. Immerhin fand Kuroo ihn aus welchem Grund auch immer so viel besser als jeden anderen Kuss, zumindest war es das, was Kenji aus der Sache mitgenommen hatte.
"Davor.. hat mich ein Mädchen angesprochen.. Sie-.. Sie war hübsch.. Lange.. Haare.. und.. naja, sie mag dich - natürlich, mag sie dich! Jedes Mädchen.. mag dich.. Ich.. ja auch.. Du bist toll, ich verstehe das, aber-..!.. I-.. I-Ich.." Es tat ihm nicht Leid, was er getan hatte. Aber.. er schämte sich. Er schämte sich vor Kuroo. Er zog seinen Kopf ein und zog sich langsam die Spange aus dem Haar nur um die Strähnen in sein Gesicht zu streichen, während seine Stimme hörbar unsicher und zittrig wurde. Wie.. Kenji eben wohl einfach war, wenn er Angst hatte. Und das hatte er. Angst, dass Kuroo ihr Date sofort beendete, wenn er es hörte und Kens einzige Chance jemals mehr zu sein als ein Freund einfach hier endete..
"Ich wollte.. dich am Wasserspender küssen.. Weil ich ihr gesagt habe, dass sie dich da treffen kann.. Du wolltest nicht, dass es jemand sieht, aber-.. Aber ich.. wollte es.. nur ein Mal..! Nur ein Mal wollte ich kein Mädchen von dir abwimmeln und lügen müssen..! Nur einmal.. wollte.. nicht ich der sein mit diesem komischen Gefühl in der Brust, wenn ich dich wen anders küssen gesehen habe... Ich wollte nur.. ein einziges Mal, das sich jemand so fühlt wie ich die letzten Monate, wenn du eine neue Freundin hattest... Ich wollte ihr weh tun, ich wollte, dass sie weint, und es tut mir nicht Leid. Aber.. es tut mir Leid.. das ich nicht mit dir geredet habe.. und es dir nicht erklärt habe.. Ich- Ich hatte Angst, das du nicht mehr mit mir ausgehen willst, wenn du hörst, wie ich dich hintergangen habe..! A-Aber! Aber wir wissen beide nicht, ob es je wieder ein zweites Date gibt..! Ich wollte nur ein einziges Mal.. auf der anderen Seite sein.. auch wenn du vielleicht nie wieder mit mir ausgehst.. Und-.. und auch, wenn du-.. jetzt nicht mehr.. mit mir.."
Er stoppte. Er stoppte, weil es wohl nur eine Sache gab, die Kenji mehr hasste als eine öffentliche Panikattacke: In der Öffentlichkeit zu weinen. Und die Hände, die er sich selbst ins Gesicht drückte, weil die Angst ihm langsam die Tränen in die Augen schießen ließen, zeigten nur offensichtlich, wie er versuchte nicht sofort zu verzweifeln. Nicht heute. Nicht jetzt. Er wollte, dass Kuroo den schönsten Abend mit ihm hat. Er wollte ihn glücklich machen. Aber.. Kenji hatte gelitten. Jeden Tag an dem er die Hand seines besten Freundes abgeben musste wegen einem Mädchen. Jeden Tag, an dem er sich vielleicht nicht gewünscht hatte mit ihm intim zu sein - dafür aber umso mehr sich gewünscht hatte an seiner Seite zu sein, statt einem sinnlosen Mädchen, das Kuroo sowieso nicht mochte. Er hatte gelitten und der Schmerz verschwand nicht von einen Tag auf den nächsten, auch wenn er es sich wünschte.
"Es k-kommt.. nicht.. wieder vor.. Bitte.. gib mir noch eine Chance..! Kein Mädchen.. der Welt kann dich auch nur annähernd so sehr lieben wie ich es tue.. I-Ich-Ich war frustriert!... Bin.. es vielleicht noch immer.. aber ich-.. bitte..!"

Tomoe Kurakowa
BADUMM
..Was?
"Ich bitte euch! Handyfotos?! Ihr wollt doch die besten Fotos! Also braucht ihr auch...den besten Fotografen!"
Was.. tat er denn da?
"Entführt ihn ruhig für ein paar Minuten, dafür ist er doch da! Modelt was das zeug hält!" - "Jou-..?"
Ein Kuss später und.. er sah.. seinem Date nach? Er sollte.. sich freuen, richtig? Sich freuen, dass Jousei Tanaka so viel Verständnis hatte. Sich freuen, dass sein Date wollte, dass er Fotos machte. Sich freuen, dass er.. warten wollte.. Aber die Tatsache war: Es tat weh. In der Sekunde, in der sich Jousei von ihm abwandte, schmerzte es in seiner Brust so völlig undefiniert. Völlig unverständlich. Und wer weiß, wie lange er ihm noch nachgesehen hätte, wenn ihn nicht dieses "Na komm schon, Tomoe! Wir beeilen uns auch!" aus den Gedanken gerissen hätte? "Mhm.. Ja, ich.. komme.."
..Was war das für ein Gefühl? Es war keine Eifersucht. Die kannte er. Die Eifersucht war wie ein Feuer, an dem er sich verbrannte, wenn er dem Gefühl nicht einfach freien Lauf ließ. Aber dieser Schmerz..? Er war kalt. Als würden seine Finger sofort sich fest frieren, wenn der Fotograf an sein Herz greifen würde. Als würde die Kälte einen Riss hinein ziehen und den Schmerz realer werden lassen, als ihm lieb war. Nicht, was er verstand, als er so schwerfällig hinter dem Pärchen her trottete und wirklich viele Fotos schoss. Sehr viele. Aber.. keines gefiel ihm. Keines erfüllte ihn oder ließ seine Brust den Schmerz vergessen von dem Moment, als Jousei Tomoes Fotografie über.. was stellte? Ihr 'Irgendwie-Date'? Hatte er es gar nicht so gemeint, als er davon geredet hatte, dass.. er mit ihm ausgehen wollte? Immerhin waren sie jetzt hier.. und er ließ ihn stehen.. Oder nein, er schob ihn von sich. Das war wohl richtiger. Oder..?
Als er aber nach ein paar Minuten fertig war mit den Fotos, die von seinen 'Kunden' als toll angesehen wurden, aber von Tomoe.. nicht.. kam er langsam wieder. Oder wollte. Tatsächlich sah er noch eine Weile von Weitem zu, wie Jousei so an dem Tisch saß, lustlos, genervt. Er.. hasste das hier, oder? Ein Date mit ihm.. war nicht das richtige für Jo, sonst hätte er ihn nicht so vorgeschoben. Sich küssen und.. befriedigen.. und befreundet sein, das alles funktionierte, aber keine 10 Minuten hatte sich Tomoe mit dem Gedanken versucht anzufreunden mit einem Mann auszugehen 'heimlich' und schon wollte er ihn nicht mehr.
"Jou..sei..?", fragte er sehr leise und hörbar irgendwie.. niedergeschlagen hinter seinem Freund, nur darauf wartend, dass er aufstand und ihn ansah - um sein Gesicht direkt in einer Umarmung in seiner Schulter zu verstecken. Er wollte seinen Duft einatmen. Ihm ein wenig nahe sein. Er wollte sich an ihm festhalten, bevor er ihn.. wieder von sich schickte.. "Willst du.. später mit zu mir.. Senpai?"
Andere Paare unter diesen Umständen würden wohl kaum so etwas fragen. Aber für Tomoe erschien es nur logisch. Das hier, was auch immer es war, gefiel Jousei nicht. Er wusste nicht, woran es lag. Ob es Tomoe war, ob es die Arbeit war, vielleicht noch immer der Gedanke, dass Tomoe nicht offiziell etwas mit einem Mann haben wollte - aber irgendwas störte Jousei. Und weil Tomoe das nicht verstand.. konnte er gerade auch nichts dagegen tun.. aber zuhause wusste er, was er tat. Zuhause wusste er, welche Berührung ihm gefiel. Wo er ihn küssen musste, damit er glücklich war, weil.. gerade war er es doch nicht. Zumindest war es das, was Tomoe Kurakowa sah, während er selbst den Schmerz von zuvor einfach verdrängen wollte, den ihm sowieso keiner erklären könnte.
"Ein wenig.. muss ich noch hier bleiben, aber.. Ich meine-" - "Tomoe, machst du noch ein paar Fotos von der Tanzfläche?!"
..Er wollte nicht. Das erste Mal.. wollte Tomoe nicht. Das erste Mal in seinem Leben wurde sein Griff um Jousei fester, als würde er hoffen, dass er ihn nicht direkt wieder gehen ließ - bevor er los ließ und sich um ein Lächeln bemühte, weil er wusste, dass Jousei ihn sowieso wieder losschicken würde. Wieso war sein Herz so schwer? Er wollte hier als Fotograf sein. Er wollte alle anderen dokumentieren. Er wollte den Artikel schreiben. Und trotzdem fiel es ihm so schwer Jousei in die Augen zu sehen, weil er nicht sein Lächeln sehen wollte. Er wollte nicht hören, wie er lachte und ihn gehen ließ. Er wollte nicht.. erleben, wie sie völlig aneinander vorbei fühlten in diesem Moment.
"..Sicher. Das-.. uhm.." Sich etwas unwohl fühlend legte sich der Fotograf eine Hand in den Nacken und zuckte mit den Schultern, seinen Blick stur zu Boden gerichtet. "..Bis.. spät-.." Die Endung des 'Später' verschluckte er in der Eile beinahe, als er wie gewünscht und wohl.. von.. allen Seiten gewollt wieder Richtung Tanzfläche ging um seine Kamera auszurichten. Erst jetzt auch feststellend, dass er keine Ahnung hatte, wo Kenku geblieben waren, aber.. er war wohl noch nie so lustlos gewesen, wie in diesem Moment. Noch nie hatte er seine Kamera und die halbherzigen Bilder, die sie schoss so gehasst, wie heute. Noch nie war.. sein Körper so zwiegespalten.



Chuuya Yosano
Zurückspulen. Was.. war genau passiert? Wie.. war er in der Situation gelandet, dass er sich mit seinen Fingern an Jirous Schultern festhielt, mit diesen roten Wangen und.. beinahe entblößten Oberkörper?!
"A-Alles okey?" - "I-.. I-.."
..Blackout. Sein ganzer Kopf war im Blackout, sein IQ sank um mindestens 30 Punkte und sein Sprachzentrum? Völlig Banane, so wie seine Lippen versuchten ein Wort zu formen, aber völlig versagten und ihn nur mit einem schwerfälligem Nicken als Antwort zurück ließen. Was.. genau.. ließ seine Knie gerade so weich werden? Wieso war sein Hals so trocken? Wieso-
"Du bist wunderschön...und ich heiße 'Jiu' für dich..." BADUMM "J-..... Ji.. u.."
Ein wenig zuckte der Schwarzhaarige in sich zusammen als das Handtuch wieder auf ihm landete. Das war aber auch das Letzte, was geschah, bevor er seine Hände von ihm löste und.. sich etwas durch die Haare strich - und dann verstand er wie frei er gerade angezon war und richtete beschämt mit noch dunkler werdenden Wangen sein Shirt wieder, während er zuhörte. Wie könnte er nicht?
"D-Du machst-.. keine.. Witze.."
Was ihm das klar machte?
Alles. Nichts im Speziellen, aber dieser Blick? Die Küsse von vorhin? Wie er ihn an den Tisch setzte um zu essen? Wie er so offen und.. völlig schamfrei erzählte, wie Chuuya von allen Menschen ihn inspirierte? Alleine, dass Jirou noch da war, nach den dummen Szenen, die Chuuya ihm gemacht hatte! Er.. mochte.. ihn wirklich. Jirou Mori mochte ihn wirklich.
"Weswegen der...Brief von letztem Samstag auch,..Naja...so war wie er eben war...Wir kamen uns so nahe und ich...war angetrunken ich...hoffe du fandest ihn nicht zu schräg." - "E-Er war-.. Es.. war.."
Verwirrend. Verwirrend wäre das perfekte Wort, doch er verstummte in seiner eigenen Scham, als Jirou seine Hand griff und sein Herz so hoch schlagen ließ, wie er lustig war. Als wenn es niemand anderes könnte, als er. Als wenn es nie.. irgendwer in seinem Leben so geschafft hätte, wie er..
"Aber...jedes Wort aus meinen Briefen ist wahr. Jedes einzelne. Ich will das du nichts anderes glaubst..." - "J-.. J-.. Jiu..!"
Er war so schrecklich aufgeregt und es gab kein Teil in ihm, der es verstecken konnte. Weder das rote Gesicht, noch seine zitternden Knie, noch diese Stimme, die wirklich kämpfen musste um bei diesem albernen Spitznamen zu bleiben, bei so einem ernsten Thema. Aber es auszusprechen war.. verrückt. Er nannte ihn Jiu. Den Mann, der.. ihn geküsst hatte. Mehrfach. Der Mann, den ER geküsst hatte. Seinen heimlichen Verehrer. Seinen.. besten Freund. "Jedes Wort ist.. wahr..?" Er war doch nicht auf den Kopf gefallen. Jirou selbst hatte gerade doch offen angedeutet, dass es in dem Brief wirklich um.. mehr ging. Und Chuuyas ertappter, beschämter und überforderter Blick, als er sich durchs Haar fuhr.. sprach eigentlich wohl genug Bände. Bände, die seine Worte nur gerne wieder gaben, während er sich gar nicht traute Jirou die Hand wegzunehmen.
"V-Verdammt nochmal, Jiro-.. Ji..u.. Ich weiß gar nicht- Ich.. bin.. durcheinander.. Wir-Wir sind Freunde, und du magst mich- Also so.. RICHTIG.. und-und küsst mich und bringst mich einfach ganz.. durcheinander.. Jetzt weiß ich gar nicht-.. M-Mag ich dich als Freund oder hab ich so lange über einen Kerl nachgedacht, der gar nicht existiert und dann doch existiert, dass ich jetzt vielleicht doch auf Männer steh? Träume ich? Wache ich jeden Moment auf und stelle nur wieder fest, dass du es nicht bist, sondern ich von dir nur schrecklich verwirrt bin und mir das alles hier gerade einbilde? Bin ich beim Arbeiten kontrollieren eingeschlafen und fantasiere? Bist du.. morgen.. wieder weg und in deiner Wohnung und-und ich muss mich wieder damit auseinander setzen, wie ich mir manchmal vorstelle, dass du-.. Das ist doch alles.. verrückt..! Wieso solltest du.. mich-.. I-Ich hab dir eine Szene nach der anderen gemacht und-.. Gott.. Ich-.. Ich... Ich möchte.. gerne jetzt essen.. Tut.. mir Leid, das ist alles echt viel und.. und-.. und.. ich bin.. erschöpft. Lange Nacht. Langer.. Tag.. Ich-.. Tut.. Tut mir Leid, dass du auf.. Klarheit warten musst."
Aber die konnte er nicht bekommen. Nicht von jetzt auf gleich und selbst WENN er könnte, bräuchte er noch Zeit um vor sich selbst das alles zugeben zu können. Auch das, was er sagte. Denn Tatsache war: Jedes Wort flutschte nur so aus seinem Mund und ließ ihn völlig verrückt werden beim Versuch das alles zu verstehen. Umso mehr hoffte er, dass Jirou es nicht böse aufnahm, als er seine Hand weg zog und nach dem Besteck griff. Umso mehr hoffte er, dass sein Freund.. noch ein wenig auf ihn warten konnte, falls das alles hier wirklich wahr war. Was es.. vermutlich war.. denn in seinen Träumen von Jirou? Tja, dort war er definitiv nicht so zurückhaltend. Dort zwang er Chuuya die.. sexuelle Verwirrung sehr viel aggressiver auf als jetzt. "Bitte.. Bitte, lass uns über.. was anderes reden für.. einen Moment. Ich-.. uhm.. Wie.. ging es Kenji? Du hast ihn doch gefahren, richtig..?"
Das einzige Thema, das er greifen konnte und das ihn vielleicht nicht verwirrte. Ihn und seinen müden Kopf.
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Kuroo Yosano

Ein wenig irritiert sah er seinen Freund an als er den Kuss ansprach, nickte natürlich auf seine Frage-weil wie könnte er diesen Kuss vergessen?- und sollte auch schnell aufgeklärt werden wieso Kenji das in diesem Moment ansprach. Er...hat ihn also da hin geholt und geküsst weil er einem Mädchen beweisen wollte das sie zusammen gehören. Alleine das ein Mädchen ihn ansprach obwohl er all die Male hatte war ziemlich merkwürdig...aber das was Kenji gemacht hatte? Zugegeben, er fühlte sich erst etwas hintergangen, aber...Wie süß war es bitte, dass jemand wie Kenji so etwas tat? Das jemand wie er so eine Falle stellte nur um einem Mädchen zu beweisen das sie zusammen gehörten? Und wie hätte er nach seinen...letzten Worten irgendwie sauer sein können?
,,Es k-kommt.. nicht.. wieder vor.. Bitte.. gib mir noch eine Chance..! Kein Mädchen.. der Welt kann dich auch nur annähernd so sehr lieben wie ich es tue.. I-Ich-Ich war frustriert!... Bin.. es vielleicht noch immer.. aber ich-.. bitte..!" *Badumm Badumm Badumm* Was...hat er geradr gedagt?- ,,Kannst du...das nochmal sagen?" Niemand könnte ihn so...lieben wie er? Hatten sie es...je so ausgesprochen? ,,Kenji..." Sacht nahm Kuroo die Hände des anderen wieder I seine Lächelte sanft, eh er...mal wieder bewies das er mit Worten schlecht umgehen konnte, sondern eben lieber Taten benutzte, als er sich nach vorn beugte und seinen Freund küsste. Den Teller mit den Desserts einfach auf einen Tisch neben sie stellte und die nun freie Hand an die Wand hinter Kenji abstütze, gegen welche er ihn während des Kusses drückte. Und was es für ein Kuss war. Er wusste nicht mal ob...Kenji mitbekommen hatte das er gerade gesagt hatte das er ihn...liebte...und auch wenn sie es beide wohl immer wussten, es war etwas anderes nun da es ausgesprochen war. Es war etwas anderes jetzt wo sie es beide wussten...und Kuroos Herz raste bei dem Gedanken das sein...bester Freund vielleicht eben wirklich mehr sein konnte.
Er wusste nicht ob jemand sie sah, war ihm in diesem Moment auch egal, aber als er sich mit leicht roten Wangen löste lächelte er ihn an und schüttelte nur den Kopf. ,,Du brauchst keine zweite Chance...es ist alles gut." Sacht strich er mit den fingern über die weiche Wange seines Freundes. ,,Ich hab dich doch gebeten es für uns zu behalten und das war nicht fair. Ich war immer offen was das anging und...sollte es auch bei dir sein. Schließlich bist du mir so viel wichtiger als jedes dieser Mädchen..." Aber vielleicht lag es auch genau daran. Weil er ihn schützen wollte. Weil er wusste wie sensibel Ken war und wie mies andere Menschen sein konnten. Er wollte ihn einfach vor...alledem schützen. Und sich selbst auch, das konnte er nicht verbergen. Denn er...hatte wirklich Angst. Noch immer. Weil er seinen besten Freund nicht verlieren wollte.
Langsam nahm er die Spange aus Kenjis Hand, löste sich von ihm um ihm diese wieder in das Haar zu stecken. ,,Ich find es...nicht schön das du sie verletzen wolltest. Sie kann ja nichts dafür aber...ich finde es schön das du dich das getraut hast. Das du zeigen wolltest das ich dir gehöre. Denn das tu ich." Wieder landete das kleine Gesicht in seinen Händen, hob es ein wenig an. ,,Ich gehöre nur dir...und das bleibt auch so." Noch ein kleiner Kuss auf seine Stirn, eh der Blick etwas strenger wurde. ,,Aber du hättest trotzdem mit mir reden sollen anstatt sie zum weinen zu bringen. Auch wenn ich dich verstehen kann...sie kann ja nichts dafür. Wenn dann bin ich doch schuld weil ich viel zu dumm war um zu sehen das ich...nichts und niemanden außer dich brauche."

Jousei Kanata

,,Jou...sei?" Sofort sah er nach vorn und stand auf als er die Stimme seines Freundes hörte, eigentlich lächelnd, doch verschwand das als er sein Gesicht sah. Was...hatte er?! Natürlich erwiderte Jousei die Umarmung, wie könnte er nicht? Aber irgendwas...stimmte doch nicht...,,Willst du.. später mit zu mir..Senpai? *Badumm* Natürlich...wollte er...aber das...Was war denn nur los?! War er nicht glücklich Fotos zu machen? War es nicht das was er wollte und was ihm Freude bereitete?! ,,Ein wenig.. muss ich noch hier bleiben, aber.. Ich meine-" - "Tomoe, machst du noch ein paar Fotos von der Tanzfläche?!" Nein...dad- NEIN! Wieso denn...jetzt? Wo er so traurig war?! Und als er nach dieser festen Umarmung wirklich ging...brach sein Herz beinahe in zwei. Das...wollte er nicht. Er wollte Tomoe so nicht sehen, nicht seinen Tomoe! Und deswegen ging er ihm nach. Beinahe sofort und legte von hinten seine Arme um den anderen, vergrub srin Gesicht in dessen Nacken und schloss einen Moment die Augen, während er ihn fester an sich drückte. ,,Sieh mich nicht so an...bitte...das ist schrecklich..." Murmelte er gegen seine Haut und löste sich um seinen Kopf auf die Schulter des anderen zu legen, ihn über diese betrübt an zu sehen. ,,Wieso bist du traurig?! Ich dachte du liebst das Fotografieren? Was ist los, hm?" Er konnte Jousei eben nichts vor machrn, jetzt schon nicht mehr und er hasste es wie traurig er war. ,,Wir haben vorhin gesagt keine Missverständnisse mehr, also reden wir jetzt. Ich verstehe nicht was in deinem süßen Kopf vor geht oder wieso du gerade betrübt bist. Ist es dir unangenehm? Das ich dachte das wir ein Date haben? Ich dachte du willst fotografieren? Ich will doch nur nicht stören..." Schmollend küsste er seine Wange. Nochmal. Nochmal. NOCHMAL. ,,Sei nicht traurig little Moooooe~" Murrte er küsste ihn nochmal. Nochmal. NOCHMAL. ,,Soll ich dir sagen wie lieb ich dich hab? Unendlich! Du bist alles für mich Moe! Ich könnte dich den ganzen Tag in meinrn atmen halten und küssen und kuscheln und und und..."



Jirou Mori

Lächelnd sah Jirou seinen Freund an, schüttelte bei der Entschuldigung nur den Kopf. Es war alles okey...er musste sich nicht rechtfertigen. Das alles war...viel. Jirou wusste seit zwei Wochen das er Chuuys mochte und Chuuya wusste nicht einmal das er Männer mochte. Das er Zeit brauchte und ihm nicht gleich in die Arme fiel war...normal. Außerdem hatte Jirou einen Kuss von ihm bekommen, was sollte er mehr wollen?! Was sollte er erstmal mehr brauchen?! Es war okey. Und er würde Chuuya Zeit lassen die er wohl brauchte. Außerdem...er durfte ihn küssen, ihn umarmen, seine Hand halten, mit ihm in einem Bett schlafen? Das klang doch schon...fast wie eine Beziehung. Das würde er Chuuya nicht sagen, ABER es klang wie eine! Und das war schon genug. Er würde sogar mit ihm ausgehen, was gab es besseres?!
"Bitte.. Bitte, lass uns über.. was anderes reden für.. einen Moment. Ich-.. uhm.. Wie.. ging es Kenji? Du hast ihn doch gefahren, richtig..?" Gott er...war so süß. Jirou konnte gar nicht anders als ihn einen Moment an zu lächeln, eh er sich seinem essen zuwandte und anfing zu erzählen. ,,Er war schrecklich aufgeregt und wollte wie vermutet auch fast nich gehen. Er hat Sorge es zu vermasseln aber...Wie könnte er? Die beiden lieben sich, da muss man nun wirklich kein Profi sein um das zu sehen." Er lachte ein wenig, zuckte dann leicht mit den Schultern. ,,Ich hab ihm versprochen ihn ab zu holen sobald er das will...aber ich denke es wird alles gut gehen. Ich hoffe es für ihn, Kenji ist mir wirklich ans Herz gewachsen...und ich kann für nichts garantieren wenn Kuroo ihm weh tut." Dss lächeln auf seinen Lippen? In dem Moment beinahe angsteinflößend, denn ja, wenn Kuroo dem kleinen Ken weh tut würde sich Jirou nicht zurück nehmen. Dann würde er ihm sowas von die Meinung sagen...aber das würde bso nicht kommen, dass wusste er. ,,Irgendwas von Kuroo noch gehört? Denkst du die beiden werden jetzt zusammen kommen?"
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Kenji Nakahara
"Kannst du...das nochmal sagen?" - "..Mh? Ich.. war frustriert..?" - "Kenji..." - "Ku-"
..Was.. passierte hier gerade? Er wusste nicht, wodurch er diese Reaktion ausgelöst hatte, in der sein bester Freund ihn mit einem Kuss abschnitt, aber als sich seine Augen vor Schreck aufrissen, ging ihm sowieso eine ganz andere Frage durch den Kopf:
Was, wenn sie jemand sah?
War das okay? Wirklich okay? Vergaß Kuroo gerade, dass sie unter Menschen waren? Wollte er ihn wirklich.. hier...? "H-..Hn.." Es gab kein Universum, in welchem Kenji nicht nachgeben würde zu diesem Kuss. In dem er nicht die Augen schließen würde und zögerlich seine kleinen Hände an Kuroos Brust legen würde, während er seufzend den Kuss erwiderte und kaum mehr ignorieren könnte, wie tatsächlich ein paar Mädchen los liefen - vermutlicher Weise auf direktem Weg zu Tomoe, dem Fotografen. Aber dieser Kuss.. gehörte ihm. Dieser Kuss auf diesem Date mit dieser Träne, die sich aus Stress schon in seinen Augen gesammelt hatte und nun seine Wange hinunter lief, als sich sein Freund von ihm löste und Kenji.. nach Luft schnappte, so idiotisch wie er war.
"Du brauchst keine zweite Chance...es ist alles gut." - "J-Ja..?"
Natürlich war er verwirrt. Und erleichtert. Und wollte kaum glauben, dass das keine Konsequenzen hatte, dass Kenji so seine eigenen Bedürfnisse dieses Mal über Kuroos gestellt hatte. Die Träne zerlief unter dem Zeigefinger seines Freundes, als Kens fragendes Gesicht mit den roten Wangen etwas.. nachdenklich wurde. Es stimmte eigentlich, oder? Wenn Kenji ihm wichtiger war als ein Mädchen.. wieso mussten sie es dann überhaupt geheim halten? Bisher hatte er es sehr einfach und plump auf sein Geschlecht geschoben, aber ging es darum überhaupt? Ging es.. Kuroo.. darum..?
Aber erneut. Auch diese Frage verstummte, als sein Freund ihm die Spange abnahm und wieder ins Haar machte. Also.. mochte er sie, ja? Die Spange? Wenn er sein Gesicht mehr.. zeigte..?
"Ich find es...nicht schön das du sie verletzen wolltest. Sie kann ja nichts dafür aber...ich finde es schön das du dich das getraut hast. Das du zeigen wolltest das ich dir gehöre. Denn das tu ich. Ich gehöre nur dir...und das bleibt auch so." - "Nur.. mir.."
Nur ihm. Kuroo gehörte nur ihm. Und dieser Teil war so viel stärker in seinem Kopf, als alles andere. Gut, dann hatte er Kuroo irgendwie übergangen und ein Mädchen zum Weinen gebracht, aber-
"Aber du hättest trotzdem mit mir reden sollen anstatt sie zum weinen zu bringen." - "...I-" - "Auch wenn ich dich verstehen kann...sie kann ja nichts dafür. Wenn dann bin ich doch schuld weil ich viel zu dumm war um zu sehen das ich...nichts und niemanden außer dich brauche."
Ein leises unzufriedenes Grummeln. Ein Grummeln, das offen hören ließ, dass Kenji das.. anders sah. Kuroo war nicht Schuld. Niemals könnte Kuroo in seinem Kopf an irgendetwas Schuld sein. Es waren die Mädchen, die ihn nicht in Ruhe ließen. Die ihn nervten, bis er sogar mit ihnen ausging, obwohl er nicht wollte. Die ihn.. einluden nach der Schule zu sich nach Hause. Die ihm geben konnten, was Kuroo nicht mit ihm machen wollte. Nein, Kenji wollte die Schuld bei den Mädchen sehen und nicht bei seinem Freund, um dessen Hals er die Arme legte und sein Gesicht etwas in dessen Brust vergrub. "...Nochmal." Wie ein kleines Kind rieb er seinen Kopf an seinem Freund, bevor er mit schon halb geschlossenen Augen aufsah und mit den Händen den Kopf seines Freundes am Nacken hinunter drückte. "Nochmal.. Kuroo.." Und damit brach er die Regel, die Kuroo nicht mehr zu beherzigen schien. Er küsste ihn. Vorsichtig und zurückhaltend - aber er küsste ihn. In einem Raum mit.. Menschen. Und dieser Moment war und würde wohl für immer der Höhepunkt ihres Dates für ihn sein. Der Moment, in dem er seinen Freund auf ihrem ersten Date, ungeachtet ihrer Mitschüler küssen durfte. Und das erste Mal.. war das Getuschel um sie herum nicht schlimm für ihn. Das erste Mal wollte er sich vor den Blicken nicht verstecken. Nein, er war stolz. Stolz auf den Jungen, den er küssen durfte, egal wie verwundert manche waren oder wie ungläubig das ein oder andere leise "Die beiden wissen echt nicht, dass sie zusammen sind, oder?" durch die Reihe ging, da ihre Beziehung für viele verwunderlich war und ein Kuss daran nichts änderte. Es war nicht mehr das Selbst wie vor zwei Wochen. Die Frage, ob sie sich auch richtig küssten.. war kein Thema mehr. Denn jetzt gingen sie aus. Im Prinzip taten sie jetzt das, was sowieso alle von ihnen erwarteten. Und das was.. wohl sie beide irgendwo in sich schon lange gewollt hatten.
Ein paar Minuten stand er da, küsste seinen Freund, bevor er sich löste und ihm ein wenig entgegen lächelte mit einem kleinen Nicken. "Okay.. Zurück.. zum Date.. Der nächste Punkt.. uhm-.." Sein Blick ging ein wenig durch die Halle, bis seine Augen an ihrem eigenen Dessertteller stoppte. Der Teller, zu dem er auf eine sehr unkonventionelle Art und Weise ging: Indem er die Beine seines großen Freundes auseinander drückte um von der Wand weg zu kommen - eben indem er durch diese Beine krabbelte. Am Teller schnellte er wieder hoch, griff ein kleines Küchlein und wurde etwas rot. Oder viel eher.. blieb rot.
Trotzdem hob er es an mit dem fragenden und ein wenig unsicheren Blick zu Kuroo um ihm zu erklären, was man denn auf Dates seines Erachtens noch so tat. "..Sag 'Ahh'."
Füttern. In vielen Filmen fütterte der Junge das Mädchen - oder auch das Mädchen den Jungen. Fütterten sich gegenseitig oder.. trafen sich in der Mitte von Essen, auch wenn das irgendwie eklig aussah.. Aber ja. Er wollte das eben alles tun.



Tomoe Kurakowa
"Eh? Jous-" - "Sieh mich nicht so an...bitte...das ist schrecklich..."
Er war.. erschrocken. Das wäre das richtige Wort um zu beschreiben, wie ihm beinahe die Kamera aus der Hand fiel, als er die Arme um sich herum spürte und ein wenig rot wurde. Wie hatte er ihn angesehen? Hatte er nicht gelächelt? Fragend darüber fuhr sich Tomoe mit seinen eigenen Fingern über die Lippen, während er mehr und mehr von seinem Freund ausgefragt wurde.
"Ich-.. Uhm.." Aber er konnte keine Frage beantworten. Er wusste nicht, was mit ihm los war. Natürlich liebte er das Fotografieren, aber irgendwie ging es ihm seltsam. So unausgeglichen und.. war er traurig? War das das richtige Wort?
"Wir haben vorhin gesagt keine Missverständnisse mehr, also reden wir jetzt. Ich verstehe nicht was in deinem süßen Kopf vor geht oder wieso du gerade betrübt bist. Ist es dir unangenehm? Das ich dachte das wir ein Date haben? Ich dachte du willst fotografieren? Ich will doch nur nicht stören..." - "Das.. ist es nicht.."
Wie könnte es ihm unangenehm sein, dass so ein toller Mann wie Jousei Kanata dachte, sie wären auf einem Date? Er war toll! Unglaublich toll. Attraktiv. Aber trotzdem ging es ihm so.. komisch.. Ein Gefühl, das eigentlich das kleine Schmunzeln nicht zulassen wollte, als Jo ihn mit Küsschen geradezu überflutete. "H-Hey..! Jousei..?"
"Sei nicht traurig little Moooooe~" - "I- Pff.."
Schnell wurde das Schmunzeln zu einem kleinen Lachen und das Lachen zu einem beinahe gerührten Blick auf seinen Freund, der ihm anfing ein nettes Wort nach dem anderen an den Kopf zu werfen und.. Wie könnte Tomoe so sauer sein? Traurig? Irgendwas? Das war physikalisch nicht möglich.
"Soll ich dir sagen wie lieb ich dich hab? Unendlich! Du bist alles für mich Moe! Ich könnte dich den ganzen Tag in meinen Armen halten und küssen und kuscheln und und und..." - "Sei endlich still.."
Seine Worte? Kaum geflüstert, eher gehaucht und vermutlich nicht mal laut genug, damit man es über die Musik hörte, als er eine Hand an den Nacken seines Freundes legte und ihm seine Lippen mit den eigenen verschloss. Er müsste es ihm wohl erklären. Früher oder später. Ihm sagen, was ihn störte und irritierte, aber in diesem Moment.. hatte etwas anderes Priorität.
"Folge mir."
Etwas völlig anderes, denn kaum hatte sich der Kuss gelöst, riss sich Tomoe die Kamera-Halterung über den Kopf und drückte sie noch auf dem Weg aus der Halle einer Kollegin in die Hand. "Deine Schicht.", bestimmte er es förmlich, während er sein Date an der Hand weg zog. Nicht sonderlich weit.. nur ein paar Türen weiter, bis zur Jungsumkleide. Immerhin war es ihre Sporthalle, die Jungsumkleide war nahe und man konnte sie sehr privat gestalten und das.. wollte er in diesem Moment. Er wollte sich wieder gut fühlen. Er wollte Jousei ihn wieder gut fühlen lassen. Er wollte.. Jousei..
Und kaum schloss sich die Tür hinter ihnen, lehnte sich Tomoe selbst an die Tür, die Hand an Jouseis Krawatte legend und ihn fest an sich ziehend. "Ich will.. nicht nur fotografieren den ganzen Tag.. Jetzt gerade.. will ich nur dich, Jousei.. Also.. küss mich einfach, okay?"
Es war letzten Endes Tomoe. Egal, wie rot seine Wangen wurden und egal, was andere sagten, er sprach aus, was ihm gefiel oder nicht. Und gerade bei Jousei musste er keine Angst haben, abgewiesen zu werden. Er würde es niemals tun. Und damit zog er ihn den kleinen Recht noch an sich heran, nutzte die Hand an Jouseis Krawatte um seine seitlich gegeelten Haare etwas.. ja, aufzustellen mit dem Durchfahren seiner Haare, wie er wusste, dass Jousei es mochte - während er ihm die Zunge in den Hals steckte und während die andere Hand mit einem leisen *Klack* die Tür abschloss um mit seinem Freund das zu tun, was zwischen ihnen besser funktionierte, als dieses dramatische Hin und Her in der Halle. Er wollte die Harmonie. Er wollte seine Hände, seine Küsse, seine Zuneigung. Er wollte.. Jousei so viel mehr als zu fotografieren, auch wenn er es selbst nicht verstand.



Chuuya Yosano
Es sollte ihn nicht so sehr beruhigen 'normal' mit Jirou essen zu können trotz alle dem, oder? Das war eigentlich ein.. seltsames Zeichen, oder? Aber wie dem auch sei, es entspannte ihn sogar ein wenig, als er einfach essen konnte und... zuhören. Zuhören wie vorhersehbar Kenji wirklich war, was sogar ihn ein wenig zum Schmunzeln brachte.
"Erste Dates sind.. schwierig. Und Kenji war ja nie auf.. überhaupt einem..", versuchte er beinahe die Zweifel des kleinen Mannes zu entschuldigen, als der nächste Löffel stoppte.
"Ich hab ihm versprochen ihn ab zu holen sobald er das will...aber ich denke es wird alles gut gehen. Ich hoffe es für ihn, Kenji ist mir wirklich ans Herz gewachsen...und ich kann für nichts garantieren wenn Kuroo ihm weh tut." - "W-Wie bitte?? Na hör mal, er ist immer noch mein Bruder..!"
Sie beide waren es sozusagen. Seine Brüder, Kinder, wie auch immer. Und natürlich wollte er nicht, dass Kenji verletzt wird, aber ebenso wenig wollte er es von Kuroo! Vor allem.. mit diesem bedrohlichen Blick von Jirou!!
"Irgendwas von Kuroo noch gehört? Denkst du die beiden werden jetzt zusammen kommen?" - "Eh? Wir.. uhm.."
Etwas fragend hob er sein Handy an und sah in ihren Chat, der ihn etwas seufzen ließ. "Wir haben kurz geschrieben, aber er ging nicht wirklich auf meine.. naja.. 'Glückwünsche' ein. Er hat sich die Chance nicht nehmen lassen mich dran zu erinnern, dass ich mich nicht überarbeiten soll und den Abend auch etwas mit den Katzen und di-.."
..Er stockte. Er stockte und zuckte etwas in sich zusammen bei dem Gedanken, wie hoch sein Herz schlug alleine vom Wissen, das.. Kuroo.. sicher nicht DAS meinte, als er sagte, er sollte sich etwas mit Jirou und den Katzen beschäftigen. Er hätte das nicht geschrieben, wenn er wüsste, dass Jirou ihn-.. küssen.. würde.. und..
Man sah es. Wie rot seine Wangen wurden und wie verlegen er sich räusperte, als er sein Telefon schnell weit weit.. WEIT weg legte und stumm schaltete. "I-Ich soll den Abend mich gut um die Katzen kümmern. Er tut schon fast so, als wäre er der Erwachsene von uns, dabei ist er noch völlig grün hinter den Ohren! Und-und-und ich.. Ich bin mir sicher, dass sie.. als Paar wieder kommen. Wenn nicht wäre es doch ziemlich.. seltsam, oder?" Und damit wurde sein Tonfall anders. Besorgt. Trüb. Pessimistisch, auch wenn er sich gerne als Pragmatiker bezeichnete.
"Ich meine, wenn sie das jetzt nicht hinbekommen, werden beide nicht so bald vergessen, was war. Und einer von ihnen.. wird sicher noch eine Weile verliebt bleiben und kaputt gehen, wenn er sich nicht distanziert. Und der andere wird daran kaputt gehen, dass sich der eben andere distanziert, weil er denken wird, alles war ein Fehler. Wir könnten Kenji vermutlich nicht mehr zu Familienessen einladen und-.. Und ganz ehrlich? Ich weiß.. manchmal nicht, ob ich es selbst mir vielleicht zu sehr wünsche, dass es zwischen ihnen funktioniert. Ich meine, wo sollte Ken denn hin sonst? Er gehört doch zu uns. Zu Kuroo. Und die Gefühle kann doch keiner von ihnen abstreiten, aber.. Beziehungen sind.. nicht so einfach. Erst mal in eine zu kommen schon nicht. Aber selbst wenn das Date gut läuft, sie werden ein Paar und alles.. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob Kenji wirklich versteht, was es bedeutet in einer Beziehung zu sein. Ich weiß nicht, ob er versteht, dass er aufhören kann dann an seinem Fenster zu sitzen und zu warten, bis sein 'Freund' wieder kommt. Ob er versteht, dass er Kuroo nicht alles durchgehen lassen darf, was auch jetzt schon.. völlig falsch ist. Missversteh mich nicht! Natürlich kümmert sich Kuroo, so gut wie kein anderer, ohne Frage. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm bewusst ist, wie abhängig Kenji von ihm ist. Und wenn es ihm bewusst ist, dann muss es ein schrecklicher Druck sein. Druck nichts falsch zu machen, nichts falsches zu sagen, nicht als 'Ersatzfamilie' für Kenji zu versagen und immer für ihn da zu sein, egal wie es ihm selbst geht. Sie haben.. gute Chancen. Aber wenn das alles als Beziehung nicht klappt.. könnten sie dann wirklich damit leben? Sie würden sich nicht voneinander trennen, aber wenn eine Beziehung nicht funktioniert.. wäre es besser.. und ich glaube nicht, dass sie das könnten. Verstehst du.. was ich meine?"
Er sorgte sich. Um beide. Auf einer Ebene, die die ganzen gemeinsamen Jahre nun einmal mit sich brachte - und ja.. irgendwo verstand er auch, dass Kuroo wollte, dass sich Chuuya weniger Gedanken um sie machte und um Arbeit. Es war ihm nichts neues, dass er.. dabei gerne sich selbst vergaß.
Aber.. wie könnte er damit aufhören sich zu sorgen um zwei so ko-abhängige Kinder?
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Kuroo Yosano

,,...Nochmal." *Badumm* ,,Nochmal...Kuroo..." *Badumm Badumm Badumm*
Konnte er...irgendwie glücklicher sein in diesem Moment? Jedes mal wenn Kenji ihn von sich aus küsste, brach ein reines Chaos in ihm aus. Sein Herz raste, sein Körper wurde warm, seine Lippen wollten nur noch die des anderen schmecken, alles das zusammen. Kuroo war...wie im Bann gezogen von den Küssen seines Freundes. Er liebte es. Er liebte es so sehr wie nahe sie sich waren und...Kuroo wusste das er das wollte...aber der Gedanke daran mit Kenji...mehr zu sein als Freunde -so UNGLAUBLICH dumm es auch klang- machte ihm noch immer angst. Noch immer. Er wollte nicht verlieren was sie hatte weil er weiter gehen wollte. Er wollte...Kenji nicht verlieren, auch wenn er wusste das er das wohl niemals würde. Er wollte ihn nicht verletzen, auch wenn er wusste das er das niemals wollen würde. Aber wenn sie es nicht probierten...wüssten sie nicht wie es enden würde. Und Kuroo wollte...das es nie endete...das was zwischen ihnen war.
Er wollte auch nicht das er Kuss endete und schmollte sogar ein wenig, aber als Ken die Desserts hervor holte und ihm etwas davon hin hielt...,,...Sag 'Ahh'."...Oh Gott. Wieso...war dieser Junge nur so süß? So unglaublich süß... ,,Aaaahhh~" Er wollte seinen Plan verfolgen und Kuroo ließ es zu, natürlich. Er beugte sich hinunter, ließ sich füttern und schmunzelte beim kauen seinem Freund etwas antgegen, während er selbst etwas Schokolade vom Teller nahm um Kenji ebenfalls zu füttern. Langsam nahm er die Schoki, steckte sie ihm in den Mund und kaum war es verschwunden legte er schon wieder seine Lippen auf die seines Freundes, grinste ihn anschließend ein wenig an. ,,Egal wie süß die Desserts sind...über dich geht sowieso nichts~"

Gott hatte er...schon mal so ein Date gehabt? Er konnte sich auf jeden Fall nicht erinnern. Das es ihm mal bei einem so gut ging, daran konnte er sich nicht erinnern. Es war...so einfach mit Ken. So unglaublich einfach. Und am liebsten wäre er mit ihm dort einfach geblieben, hätte ihn gefüttert und sich füttern lassen, doch als sich Kenji kurz verabschiedete und Kuroo ihm nur nach sehen konnte war der Moment wohl vorbei. Aber das war egal denn...er war glücklich. So unglaublich Glücklich. Weswegen er auch gleich sein Handy hervor nahm um den Moment zu nutzen und seinem Bruder zu schreiben.

>>Du hattest recht, der Abend läuft super. Danke...<<

Das sich das 'Danke' darauf bezog das Chuuya ihn ja erst ermutigt hatte ihn nach einem Date zu fragen schrieb er nicht mit, er ging einfach mal davon aus das sein Bruder das irgendwie zuordnen konnte. Er war schlau, er würde schon wissen was er mei- Hm?
,,Ehm..." Etwas verwirrt sah Kuroo zu dem Mädchen runter welches ihm am Ärmel zog. Das...konnte doch echt nicht wahr sein. Wie lang war Ken weg? 2 Minuten? Und schon hing ihm ein Mädchen am- Hat sie nicht gesehen das sie sich geküsst haben?! War es denn noch nicht offensichtlich? ,,Kann ich dir helfen?" Sie schluckte sichtbar, als sie...ihre...Hand nur noch mehr um seinen Arm legte und Kuroo kurz auf diese sah. ,,Kannst du mich bitte los lassen?" - ,,Wieso?" ...Was? ,,Wieso...er? Ich dachte ihr habt nichts miteinander?!"-,,Wer bist du?!" - ,,Ich werd nicht zulassen das jemand...so gemeines mir meine Chance weg nimmt..."-,,Was zum Teufel redest du d-"
Stille. Komplette Stille, als dieses Mädchen ihn plötzlich runter zog, ihren anderen Arm extrem fest um Kuroos Hals legte und ihn küsste. Kuroos Augen waren wohl noch nie so sehr aufgerissen. Seine Lippe haben noch nie so sehr gebrannt. Das...durfte nicht passieren. Nicht heute. Nicht jetzt wo es so gut lief! Das...durfte einfach nicht...sein...aber trotzdem dauerte es einen Moment eh Kuroo die Situation realisierte und sie einfach von sich stieß. So stark, dass sie gegen einen Tisch knallte und sich etwas den Steiß hielt vor schmerz, während sie ihn mit Tränen in den Augen ansah. ,,Ich wollte doch nur eine Chance! Und er-" ,,Was ist denn nur los mit dir?!"

Jousei Kanata

,,Sei endlich still.." Hatte er mit einem Kuss gerechnet? Nein, nicht wirklich. Aber womit er noch weniger gerechnet hatte war das Tomoe seine...Kamera abgab und...mit ihm...weg ging? Das- Er würde sich definitiv nicht beschweren! Aber das war...überraschend.
Er wurde von ihm in eine Umkleide gezogen, wo sich Tomoe gegen die Tür lehnte und...die Krawatte mit einem mal viel viel VIEL besser wurde. "Ich will.. nicht nur fotografieren den ganzen Tag.. Jetzt gerade.. will ich nur dich, Jousei.. Also.. küss mich einfach, okay?"-,,Nichts lieber als das..." Und so kam es letzten Endes auch. Tomoe zog ihn nach unten und keine Sekunde zögerte Jousei um den Kuss zu erwiedern und seine Hände an die Hüften des anderen zu legen. Bei dem kleinen *Klack* grinste Jousei in den Kuss hinein, eh er ihn kurzerhand an den Oberschenkeln hoch hob und noch etwas mehr gegen die Tür drückte. Ihre Hüften presste er gegeneinander, während er nicht eine Sekunde daran dachte den Kuss zu lösen und stattdessen weiter mit seiner Zunge tanzte, seine Hände etwas wandern ließ so das sie am Hintern des anderen landeten.
Er...liebte alles an diesem Moment. Wie Tomoe sich ihn einfach nahm. Wie er seine Haare durchwuschelte. Wie er ihn küsste. Tomoe war...unglaublich. ,,In einer Umkleide hab ich auch noch nie rum gemacht. Schön das wir so viele erste Male haben~" Hauchte er gegen seine Lippen als er sich kurz löste und anschließend zu seinem Hals wanderte um sanft in diesen zu beißen und ihn dort zu küssen. Zu liebkosen. Ihn einfach von vorn bis hinten zu verwöhnen. Und es dauerte nicht lange, bis er die Beule in seiner Hose spüren konnte und eben diese nur noch mehr an Tomoe drückte. ,,Gott du machst mich wahnsinnig." Hauchte er gegen Tomoes Ohr und entfernte sich dann etwas um eine Hand zu lösen und langsam das weiße Hemd des anderen zu öffnen, ihn dabei weiter zu küssen und erneut mit der Zunge die des anderen zu umkreisen. Tomoe hatte wahrscheinlich keine Ahnung wie verrückt er ihn in diesem Moment machte. Aber Jousei zeigte es ihm definitiv mit den Küssen, berührungen und allem drum und dran, aber wahrscheinlich vor allem als er von der Tür weg ging und Moe neben einer Bank absetzte, sein Jakett auszog und es auf diese legte. ,,Ich glaub nicht das ich es bis zu dir aushalte, Little Moe~" Schnurrte er beinahe und wollte ihn gerade wieder anheben um ihn auf die Bank zu legen, als ...
*plumps' Stille, als Jousei auf das Kondom sah, welches aus seiner Jackentasche gefallen war. Und seine Augen waren geweitet. Er hatte sie extra in die Innentasche gesteckt, damit sowas nicht passiert, und jetzt...sowas. Seine Wangen wurden tatsächlich etwas rot und leider war die rote Verpackung auf dem weisen Boden nicht gerade unauffällig, weswegen sein Blick schnell zu Tomoe hin ging und er...schluckte. ,,Ehm...ich..." Stammelte er kurz, eh er Tomoe nur mehr, als er die Hände etwas in die Luft hob. ,,D-Denk jetzt nicht falsch! Bitte, ich...wollte nur mit dir darüber...reden und...und ich dachte naja falls...falls du willst das-"
,,KENJII!!!!!!!" ...Was?

Jirou Mori


Chuuya musste den Satz nicht beenden. Jirou konnte sich tatsächlich das Ende denken und...nahm es aber einfach so hin das Chuuya natürlich nur die Katzen meinte. Aber dann sollte es um Kenji und Kuroo gehen und natürlich hörte Jirou zu und konnte die Bedenken des anderen nur zu gut nachvollziehen. Er verstand das... all das. Er machte sich auch einige Gedanken, was wäre wenn irgendwas zwischen den beiden vorfallen würde.
,,Ich verstehe was du meinst, ja. Ich hab mir ähnliche Sorgen gemacht. So wie Kenji über Kuroo redet...er verehrt ihn. Für Kenji müsste es keine andere Person im Universum geben und...das ist natürlich schön, aber auch so gefährlich. Ich habe mir angehört was er sich für Gedanken gemacht hatte, wie verletzt er war wegen den Mädchen mit denen Kuroo ausgegangen war, all sowas. Und es...brach mir teilweise wirklich das Herz. Weswegen ich mir einfach nur wünsche das sie beide zur Vernunft kommen und das endlich klären was zwischen ihnen ist. Denn ganz ehrlich...beide können nicht ohne den anderen. Klar, Kuroo hat noch euch, hat noch andere Freunde...aber ich glaube wenn er Kenji nicht mehr hätte würde er eingehen. Er würde sich zurück ziehen, würde nur noch für sich sein...es würde ihn mehr treffen als man vielleicht denkt. Nur weil er im gegensatz noch andere Menschen hat...heißt das nicht das es ihm besser gehen würde. Das glaube ich nicht. Und klar vielleicht wäre es besser wenn sie sich trennen wenn es nicht klappt, aber..." Schmunzelnd schob er seinen Teller von sich weg, sah dann zu Chuuya. ,,Ich bin zuversichtlich. Die beiden lieben sich...ich glaube wenn sie erst einmal zusammen sind wird sie nichts mehr trennen können. Sie sind füreinander bestimmt." Und mit den Worten stand er auf nahm alles was er tragen konnte und brachte es in die Küche. Sich Gedanken zu machen wegen ihnen...war normal, aber brachte gerade nichts. Sie konnten nur warten aber...nein, Jirou war davon überzeugt das sie beide heute als Paar wieder kommen würden.
,,Wollen wir einen Film sehen?" Fragte Jirou den anderen, während er schon zum Sofa ging um eben dieses aus zu ziehen, damit sie es auch gemütlich hatten. ,,,Such du einen Film aus, ja? Egal welchen."
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Kenji Nakahara
Dass sie sich gegenseitig fütterten zwischenzeitlich war eigentlich nichts neues, und trotzdem war mit dem Hintergedanken ihres Dates alles anders. Alles schien sein Herz ins Wanken zu bringen, seinen Körper aufgeregt werden zu lassen. Alles war.. so anders. Und er hoffte nur, dass es Kuroo genau so sah. Dass Kuroo trotz dieser Dinge, die sie schon miteinander getan hatten, ihn einfach ernst nahm. Ihn als eine.. ernsthafte Option wahr nahm. Es gab doch nichts, was Kenji nicht für ihn tun würde. Nichts, was er ihm nicht geben würde. Und das erste Mal in seinem Leben schien das, was er für Kuroo wollte und von ihm wollte.. ein und das Selbe zu sein. Und als er nach der kleinen Fütterung so von dem Kuss errötete und etwas schüchtern zur Seite sah, ahnte er es noch nicht. Er ahnte nicht, was er selbst für einen Fehler machte, als er nach einer Weile seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Wange gab und auf sein Handy deutete. "Ich... sag Jirou-San, dass er nicht auf mich warten muss. Du holst uns was zu trinken und... dann.. versuchen wir das mit dem Tanzen nochmal.", entschied Kenji etwas, wie es weiter ging und schenkte ihm noch ein kleines Lächeln. Ein letztes Lächeln.
Kaum hatte er sich im Flur eine ruhige Ecke gesucht, tat er genau das, was er angedeutet hatte. Er schrieb Jirou eine Art 'Bericht' und brauchte wohl.. einen Moment zu lang.

>>Datepotenzial: 100%, Notfall-Exit wird nicht gebraucht. Warte nicht auf mich.<<

Auf seine Art ließ er ihn wissen, dass alles gut war, nur um kurze Zeit später wieder in die Halle zu gehen und.. die Nachricht zu bereuen. Den Abend zu bereuen. Die ganzen letzten Tage zu bereuen, in denen er sich eingebildet hatte, er könnte jemals mehr für Kuroo sein als er war. In denen er sich diesem kleinen Traum hingegeben hatte, er könnte.. so etwas auch haben. So etwas mit Kuroo haben. Mit Kuroo, der.. keine Sekunde, nachdem er alleine war, wieder ein Mädchen küsste. Weil Kenji nicht genug war. Nie genug gewesen war und niemals genug sein würde. *Klack*
Er war wie erstarrt, als er es sah. Er verstand gar nicht, wie sein Handy ihm aus der Hand rutschte und direkt auf dem Boden aufknallte. Er verstand gar nicht, wie unsichtbar er wirklich war, denn ohne Kuroo.. Wer würde da schon zu Kenji sehen? Was war er denn schon? Nein, er bemerkte die Traube, die sich um das Bild von Kuroo und dem Mädchen legte. Er bemerkte das Geraune von "Ich hab's doch gesagt.. Kuroo und Kenji sind nur komische Freunde." bis hin zu den "Ich dachte, sie haben sich geküsst?? Sie-.. Wobei, du hast wohl recht. Sie waren zusammen schon immer weird, oder?" und letzten Endes bemerkte er nur, wie seine Augen sich mit Tränen füllten. Wie der Schmerz in seiner Brust ihm zumindest eine.. Frage der letzten Wochen ganz klar beantwortete:
Er war in seinen besten Freund verliebt. Hoffnungslos und eindeutig.
Es war kein Zufall und kein Versehen. Kein Missverständnis und keine Neugier. Er liebte ihn. Sein Herz fühlte sich an, als würde es brechen, weil er Kuroo liebte. Sein Magen fühlte sich an, als würde er sich umdrehen und ihm wurde schlecht - weil der Junge, den er liebte wen anderes küsste. Weil.. Nein, er brach seinen Schwur nicht, mh? Er war schon.. gebrochen.. weil es hieß keine Dates solange sie die Male trugen. Klar.. Kuroo war jetzt auf einem Date. Also.. konnte er auch wieder andere daten. Sich umsehen. Andere berühren. Weil Kuroo ihm nicht gehörte, und niemals so gehören würde, nicht wahr? Und das Mädchen? Er hatte sie sofort erkannt. Klar, sie war hübsch. Sie war wohl.. voll Kuroos Typ. Kein Wunder, das Kenji sie von ihm versucht hatte so aggressiv fern zu halten. Gegen sie.. und.. so viele andere Mädchen.. hatte ein Junge keine Chance. Vor allem keiner wie Kenji.
"Ouch! Hey, was-!?" Bevor er es verstanden hatte, hatten sich seine Beine in Bewegung gesetzt. Er rempelte viel zu viele Menschen auf dem Weg an - auf dem Weg raus. Raus aus der Halle, die Spangen, die aus ihm etwas versucht hatten zu machen, was er nicht war, achtlos aus seinen Haaren reißend und auf den Boden werfend. Die Krawatte am Schaft lockernd aus Angst er würde ersticken. Und Kenji lief einfach. Er lief und lief und.. fand sich am Ende in einer Vorratskammer wieder. Alleine. Im Dunkeln. Sein Gesicht von Tränen nur so stumm fluten lassend und sich einfach den Mund zuhaltend. Er machte keinen Mucks. Er ließ den.. überwältigenden Schmerz zu. Nur für einen Moment. Sobald seine Tränen nicht mehr liefen, würde er einfach gehen. Jirou anrufen und-
..Jirou nicht anrufen, weil er sein Handy in der Halle vergessen hatte. Und da er jetzt schon wusste, dass er nicht zurück wollte.. würde er einfach versuchen nach Hause zu laufen. Oder zum Hafen, oder zum Tempel, irgendwohin. Es.. war egal. Es war vorbei. Niemals würde er auf Kuroo sauer sein oder gar die Schuld ihm geben. Nein, sein Kopf.. wusste genau, was er dachte.
Wieso hast du ihn alleine gelassen? Du weißt doch, wie begehrt er ist. Wie blöd kann man sein um zu denken, er würde jemanden wie dich wollen? Wer will schon einen weirden Freak wie dich? Natürlich hat er dich geküsst. Was hätte er denn tun sollen, nachdem du ihm einen aufgezwungen hast? Er hat nur versucht euch zu retten. Er hat es doch selbst gesagt! 'Ich kann das wieder in Ordnung bringen' - und das mit einem Kuss. Einem. Jeder weitere war deine Schuld. Er wollte dich nicht verletzen, weil er dich lieb hat. Aber wie könnte er dich denn je lieben? Wer könnte dich schon je lieben?
Seine Beine gaben nach an der Tür, die er hinunter rutschte. Sein ganzer Körper fühlte sich an.. als würde er einfach zerbrechen. Er wollte nach Hause. Und gleichzeitig einfach nicht. Zuhause würde alles nach ihm riechen. Überall in seiner Wohnung würde er ab jetzt an die Küsse denken, die nicht ihm gehörten. Die er nicht verdiente. Kuroo kannte es. Seine Panikattacken und wie alles in Kenji sich dann wünschte von ihm gehalten zu werden und sich wertvoll zu fühlen. Sich nicht zu fühlen, als würde es gar nicht auffallen, wenn er jetzt einfach verschwand. Einfach starb. Wem sollte es auch auffallen? Seinen Eltern, die sich sowieso nicht für ihn interessierten? Die Yosanos, die ihn eher aus Zwang aufgenommen hatten? Er liebte sie alle. Auf eine komische Art und Weise. Er liebte es, wie Mom2 für ihn immer Orangensaft als Trinkpäckchen da hatte. Er liebte es, wie Dad2 sofort alles stehen und liegen ließ, wenn bei ihm ein Kabel kaputt geht, nur um es zu kitten. Aber.. außer Kuroo hatte ihm nie jemand das Gefühl geben können, dass ihnen etwas fehlen würde, wenn er einfach nicht mehr da wäre. Und in diesem Moment.. fühlte es sich so an, als wäre er auch für Kuroo nur eine Station. Eine Station, bevor man wusste, was man wirklich wollte.
Man musste erst ein Kind bekommen um zu wissen, dass man es nicht wollte.
Man musste erst sich um ein fremdes Kind kümmern um zu wissen, ob man Verantwortung tragen konnte.
Man musste erst.. mit einem Jungen ausgehen.. um zu wissen, dass man keinen mochte.
Kuroo hatte sicher Angst gehabt. Angst gehabt, es ihm zu sagen. Angst gehabt, dass Kenji sich genauso fühlen würde.. wie er sich jetzt fühlte. Ungenügend. Im Weg. Einsam. Deshalb würde er gleich mit der losen Krawatte um seinen Hals aufhören zu weinen. Ihm gleich zeigen, dass es.. okay war. So wie es immer okay war. Er.. war nur da.. um Kuroo zu lieben. Er musste es nicht erwidern, solange Kenji ihn einfach.. weiter lieben dürfte. Er war glücklich, solange er ein Teil seines Lebens sein durfte. Sein Hemd wurde nur so nass von seinen Tränen.. wegen dem Schock und einem Traum, den er niemals hätte träumen sollen. Aber das war seine eigene Schuld. Kuroo.. hatte.. ihm keine falschen Hoffnungen gemacht, Kenji hatte sie sich selbst eingeredet. Und von Jirou stärken lassen. Deshalb hatte Kenji doch so Angst vor dem Abend gehabt: Weil er eigentlich selbst gewusst hatte, dass das alles niemals.. passieren würde.. Aber er wollte träumen. Und jetzt musste er auch.. mit dem Schmerz des Fallens leben. Kenji.. hätte.. ihn doch niemals so glücklich machen können wie ein Mädchen.
Und das setzte sich fest. Diese Gedanken davon, dass er selbst Schuld war, munterten ihn auf eine Art auf, die seine Tränen versiegen ließ. Sein Gesicht wieder abstumpfen ließ. Seinen flachen Atem wieder schwer machte.
"Wenn es das ist.. was dich glücklich macht.. freue ich mich für dich.", übte er seinen Satz noch vor Ort. Wiederholte ihn immer und immer wieder, um zeitnahe in der Lage zu sein es Kuroo fest sagen zu können, sobald seine Augen nicht mehr rot wären und.. sein Herz nicht mehr in einem Scherbenmeer verworren.

Tomoe Kurakowa
"Hngh..~!", stöhnte Tomoe ungehalten leicht auf, als er angehoben wurde und ihre Leisten förmlich aneinander sich anglichen. Hier war alles so viel leichter. Wenn sie anfingen sich zu berühren und zu küssen, schien zwischen ihnen alles einfach zu funktionieren. Wie triumphal Tomoe etwas schmunzelte, als er hörte, dass Jousei niemals mit wem in einer Umkleide intim geworden war. Wie er den Kopf seufzend in den Nacken legte, als sein Freund über seinen Hals herfiel. Wieso war draußen nicht alles so leicht wie hier? Wieso konnten sie draußen aufeinander nicht so bestimmt reagieren wie ihre Körper es hier taten?
"Gott du machst mich wahnsinnig." - "H-Hn~.. S-.. Senpai.."
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der Jousei an seinen Knöpfen herum fummelte und Tomoe durch dessen Haare fuhr. Eine Ewigkeit, die Tomoe genoss. Schon seit ihrem ersten Mal. Egal, wie lange sie brauchten oder wie.. zugegeben erregt er war, er ließ sich einfach gerne mit der Strömung gehen.
Zumindest soweit, bis die Strömung eine.. komische Richtung einschlug. *plumps*
Ein.. Kondom? Als Tomoes Blick nach unten zum Geräusch ging, dauerte es definitiv lange, bis eine Reaktion kam. Er sah das Kondom. Er sah den erröteten Jousei. Hörte das Gestammel und.. wie er ihn los ließ? Er sollte nichts falsches denken? Was dachte er denn? Tatsächlich war Tomoe.. eben Tomoe. Er sah das Kondom und dachte sich eigentlich noch gar nichts. Er wusste vom Spiel doch, dass er gerne ein Kondom 'für alle Fälle' dabei hatte - dass sich Jousei gerade mit niemand anderem außer Tomoe traf, war noch gar nicht präsent. Erst als.. Jousei es aussprach.. machte es langsam Klick.
"Bitte, ich...wollte nur mit dir darüber...reden und...und ich dachte naja falls...falls du willst das-" - "KENJII!!!!!!!" - "Eh?"
Gut, jetzt hieß es.. abwägen. Und auch, wenn Tomoe definitiv drüber reden wollte, entschied er sich zumindest die Lage kurz abzuchecken als er eine Hand hob um Jousei zu deuten einen Moment zu warten. "..Nicht weglaufen." *Klack*
Sich lediglich sein Hemd mit einer Hand zuhaltend öffnete er die Tür und.. glaubte kaum, was er sah. Ein Kenji, der sich den Mund hielt, als würde er sich gleich übergeben, lief stur an ihm vorbei und als Tomoe seine Hand ausstreckte wurde sie.. nass? "Was zum-..?" Es war nur ein kleiner Tropfen und naja. Wie er eben war, leckte er ihn sich stumpf ab, nur damit seine Augen sich weiteten. Salzig. Und da er nicht davon ausging, dass Kenji reines Salzwasser trank oder so.. War das eine Träne? "Ken-", VIEL zu spät. Als er reagierte auf das Geschehene war Kenji schon lange um die nächste Ecke verschwunden und die Geschichte mit Jousei in den Hintergrund gerückt, als er sein Hemd zuknöpfte und zurück in die Umkleide sah. "Dein erstes Mal Rummachen in einer Umkleide muss wohl warten, Mission Kenku geht kaputt!" Und JA. Das war ihm wichtig. Immerhin war es sein Lieblingspaar, auch wenn er.. überhaupt keine Ahnung hatte, was eigentlich passiert war. Musste er auch gar nicht, denn als das erste Mädchenpaar ihm entgegen kam als er sich anzog, machten sie sehr.. klar, was passiert war.
"Hahaha! Tomoe! Dass Kuroo wen abschleppt war ja klar, aber du?!" - "Ach komm, du hast doch gesehen, wie sie gegen den Tisch geknallt ist! Falls er nicht auf irgendwelchen komischen Scheiß steht, läuft zwischen ihnen doch sicher nichts.." - "Und wer sagt das Kuroos Anhängsel?" - "Hey, uhm.. Zurückspulen, was- Kuroo!"
Und gerade wollte er aus dem kryptischen Gerede der Mädchen Klarheit erlangen, als er schon den fehlenden Kenku-Teil sah und doch lieber die Frage direkt an ihn richten wollte, als er sich auf halben Weg zu Jousei herum drehte mit einem "Vergiss das Kondom nicht!" und dann doch sehr schamfrei, aber hörbar verwirrt zu Kuroo lief. "Was ist denn passiert?! Ich wusste nicht mal, dass Kenji laufen kann.. und- Weint er? Habt ihr euch gestritten?! Oh Gott, ist es wegen den Fotos?! Ach komm, er wusste doch, dass ich arbeite heute!", versuchte er alles irgendwie herunter zu spielen und etwas aufzulockern, auch wenn er.. keine Ahnung hatte, wie Fehl das gerade am Platz war. Wie auch?

Chuuya Yosano
"Ich bin zuversichtlich. Die beiden lieben sich...ich glaube wenn sie erst einmal zusammen sind wird sie nichts mehr trennen können. Sie sind füreinander bestimmt." - Füreinander.. bestimmt? Das-" *Brrb*
Gerade wollte er seinem Freund nachsehen, als sein Handy seine Aufmerksamkeit erbat. In Form einer kleinen Nachricht von seinem Bruder, die.. ihn sogar etwas zum Schmunzeln brachte.

>>Du hattest recht, der Abend läuft super. Danke...<<

"..Ja, vielleicht.. wird auch alles gut."
Er wusste nicht, was für ein Irrglaube das war. Vielleicht wollte er sich auch einfach gerade von Jirous Worten und der Nachricht beruhigen lassen. Er hatte ja eigentlich keinen Grund etwas anderes zu denken, abgesehen von seiner überschwänglichen Sorge. Und ja, natürlich war sie eher auf Kenji ausgerichtet als auf Kuroo. Der Grund dafür war offensichtlich: Er würde sich um seinen Bruder kümmern im Fall der Fälle. Er würde auf ihn Acht geben, denn egal, wie sehr er Kenji auch liebte.. Kuroo war eben sein Fleisch und Blut. Er würde tun, was in seiner Macht stand um ihn aufzuheitern und Mut zu machen, ihn einfach gut fühlen zu lassen und abzulenken. Aber die Zeit hätte er.. für Kenji in dem Moment nicht mehr.
Umso erleichterter konnte er auf die Nachricht seines Bruder antworten.

>>Ich bin mit meiner Arbeit auch durch. Mein Abend ist auch ganz okay. Jirou ist zu besu-

"Wollen wir einen Film sehen?" - "Eh? Einen.. Film? Ich- Also.. klar." - "Such du einen Film aus, ja? Egal welchen." - "Eine Sekunde.."
Und.. direkt wurde die Nachricht etwas umgeschrieben.

>>Mein Abend ist auch gut. Jirou und ich gucken jetzt einen Film, wenn ihr also etwas braucht, ruft besser an. Nachrichten machen nicht genügend Lärm.<<

Und ja. Ja, er hatte zu erst begonnen erneut mit seinem Namen zu unterschreiben, ermahnte sich dieses Mal aber selbst und schickte die Nachricht so ab. Kurz darauf stand er auch endlich vom Esstisch auf und ging in Richtung Fernseher um einen Film einzuwerfen. Ein alter Klassiker: Annie. Die alte Version natürlich. Einer der Filme, die er schon in- und auswendig kannte und das hatte heute einen Grund. Er wollte die Zeit nutzen um nachzudenken. Sie würden nicht reden. Sie würden sich nicht irgendwie.. küssen. Ansehen. Groß berühren. Das war es zumindest, was er dachte, als er etwas Popcorn aus der Küche in eine Schale gab um es auf den Beistelltisch stellte mit einem kurzen Blick zu den Katzen. Jetzt schliefen sie zwar.. aber trotzdem stellte Chuuya sicherheitshalber ihnen lieber noch eine Portion Futter hin, bevor er sich neben Jirou auf das ausgebreitete Sofa setzte, die Beine ausstreckte und-
..Zählte das hier schon als Date?
Er hatte schon Dates, die ungefähr so aussahen. Das war eine Tatsache. Und- Nein. Nein, es wäre ein Date, wenn es.. geplant gewesen wäre. Aber Chuuya hatte ihn ja eher.. zufällig.. eingeladen zu bleiben über Nacht. Es war sicher kein-.. Sicher.. kein Date..? Und erst als er die Arme verschränkte und sich beinahe reflexartig an Jirou lehnen wollte, fiel es ihm auf. Oder eher.. 'erneut' auf. Das alles war so normal zwischen ihnen. Wie er TROTZ des Kusses sich so nahe an ihn gesetzt hatte und.. eigentlich nur drauf wartete, dass er seinen Arm um ihn legte. Wie er sich an ihn lehnen wollte. Wie er.. kuscheln wollte. Trotz der.. Küsse.. BADUMM-BADUMM
"Ah- Uhm-.. M-Meine Haare sind noch etwas.. nass.. Das.. uhm.. stört.. dich hoffentlich nicht."
Und.. er saß wieder kerzengerade da. Sein Haar ein wenig als Ausrede missbrauchend, ja - aber so wie er einen Moment nur zu Jirou gesehen hatte und.. sofort auf seine Lippen gesehen hatte? Ja, die Ausrede war BITTERNÖTIG. So gedämpft wie das Licht war zum Film gucken? So nahe.. wie sie sich gekommen waren? Er wollte Jirou ja nicht irgendwie quälen. Genau, darum ging es. Um Jirou. Nicht darum, dass Chuuya nicht drüber nachdenken wollte.. ob er ihn küssen würde...... sondern um Jirou. Der sich sicher unwohl fühlte, wenn Chuuya ihm so nahe war und-und noch feucht war und er sich zurück halten musste, wenn er schon so.. lang.. in ihn verliebt war.. und..
...................Hatte er sich überhaupt je wirklich zurück gehalten? Er küsste seine Wangen. Stirn. Kuschelte mit ihm in seinem BETT!.. Jirou hatte doch beinahe ausgesorgt! Das- Chuuya hätte das alles aber nie mitgemacht, wenn er gewusst hätte-..
...Okay, ja, vielleicht sollte er doch einfach den Film sehen ohne drüber nachzudenken. War sicher.. besser.
"Kennst.. du Annie? Es- Uhm.. ist etwas altmodisch.."
Hör auf zu reden.
Aber er konnte nicht. Er war.. nervös. Schrecklich nervös. Seine Wangen waren rosa, sein Körper hatte eine Gänsehaut, weil sie so nahe aneinander saßen, dass er Jirous Hüfte neben sich spürte und sein.. Bein.. Und- "Ich-Ich hol die Decke. Wenn du willst, heißt das- Ist dir kalt? Mir ist- Ich meine, mir ist immer kalt, oder? Das- Ja. Ich-.."
...Oh Gott, er konnte nicht aufhören.
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,,Pff Kurooooo was da los? Erst dein kleiner Freund und jetzt ein Chick? Lass uns auch wen übrig!" Was...redeten die alle da? Was sollte das?! Er wollte das doch nicht, sah das denn keiner?! Das war doch nur- ,,Pass doch auf!"-,,Ouch! Hey, was-?!"-,,Gehts noch?!" Und leider sah er es erst, als es viel zu spät war. Als Kenji schon aus der Halle rannte. ,,Nein..." Er hatte es gesehen. Nein. Nein nein nein NEIN! Und sofort wollte er los, als er am Arm fest gehalten wurde und wütend hinter sich blickte. ,,Antworte mir! Gibst du mir eine Cha-" - ,,Lass mich gefälligst los du Drecksstück! Abschaum! Was fällt dir ein mich einfach zu küssen! Ekelhaftes Weib! Komm mir nie wieder unter die Augen!" Schrie er sie nur an, die ganze...WUT einfach raus lassen, eh er los rannte. Bis er das Handy sah, welches jemand in der Hand hielt. Sofort nahm er es an sich, denn natürlich erkannte er es. Natürlich wusste er wem es gehörte. Genau wie...die...Spange...welche er langsam aufhob und...rannte. Rannte, als gebe es kein zurück. Das...durfte nicht passieren. Nicht heute. Überhaupt nicht mehr! Er wollte doch...ihm gehören das...nein...es darf nicht vorbei sein, bitte... ,,KENJI!!!!!!!"
Jousei sah währenddessen nur fragend seinem Freund nach, welcher kurz die Tür öffnete und... ,,Dein erstes Mal Rummachen in einer Umkleide muss wohl warten, Mission Kenku geht kaputt!"-,,Was?!" Natürlich war jegliche Anspannung wegen Tomoe sofort in seinem Körper verschwunden, als er nur seine Jacke aufhob und die Anspannung nun Kenku gilt voll und ga- ,,Vergiss das Kondom nicht!"...Oh. Hätte er beinahe tatsächlich...aber er hob es auf. Hob es auf und lief Tomoe sofort nach, welcher schon mit Kuroo sprach welcher...wow. So...hatte er ihn wirklich...noch nie gesehen.
Er war total in seinem Film. Kuroo rannta und rannte, rief den Namen seines Freundes immer wieder und wusste nicht wohin mit sich und ja, beinahe hätte er Tomoe umgerannt, welcher sich ihm in den Weg stand und...so lieb er ihn hatte, SEHR fehl am Platz war gerade! "Was ist denn passiert?! Ich wusste nicht mal, dass Kenji laufen kann.. und- Weint er? Habt ihr euch gestritten?! Oh Gott, ist es wegen den Fotos?! Ach komm, er wusste doch, dass ich arbeite heute!" Ein paar mal atmete er durch, eh er seine Hände an Tomoes Schultern legte. Fest. Sehr fest. Zu fest. ,,Helft mir ihn zu finden. Bitte!" Er zitterte am ganzen Körper. War panisch. Man sah sofort, das etwas schlimmes passiert sein musste, so wie er nicht wusste wo hin mit sich. ,,Kuroo...was-" - ,,Dieses Mädchen! Sie...ICH wollte das nicht! Ich hab sie weg gestoßen aber aber Kenji hat es gesehen und dachte bestimmt ich wollte das was ABSOLUT nicht stimmt ich...bitte ich muss ihn finden ich- Bitte!" Was auch immer passiert war...eine klarere Erklärung würden sie wohl in dem Moment nicht bekommen, weswegen Jousei vorsichtig Kuroos Hände von Tomoe löste und nickte. ,,Gut, los, lasst uns suchen."
Leichter gesagt als getan. Sie teilten sich auf und suchten wer wusste schon wie lange nach ihm. Nach 10 Minuten wollten sie sich wieder an der Umkleide treffen und während Jousei nur verzweifelt war weil er ihn nicht fand und Kuroo gefühlt die Gänge 10 mal durchlaufen war, war es am Ende...leichter als gedacht...als sie alle wieder bei der Umkleide war und Kenji einfach auf sie zukam. ,,Oh ein Gl-" -,,Kenji!" Natürlich rannte er zu ihm. Natürlich machte er Anstalten ihn zu umarmen, ihn zu halten, zu küssen, aber...er tat es nicht. Kurz vor Kenji zog er seine Arme wieder zurück. Was...Jousei mehr als verwirrt drein schauen ließ, aber er...sagte nichts. Noch nicht.
,,Ken bitte lass es mich erklären ich- Ich schwöre es war nicht so wie es aussah auch wenn das SO ein dummer Satz ist aber es war wirklich nicht so wie es-!" Seine Atmung wurde schneller. Immer schneller. Viel schneller als zuvor als er gerannt war. Und letzten endes...fiel er auf seine Knie. Vor Kenji. Fiel auf die Knie und spürte wie sich seine Augen mit Tränen füllten, aber nichts dagegen tat. Wieso auch. Es war Kenji. Kenji der...schrecklich geweint haben musste. Er sah es. Jeder würde es gerade wohl sehen und Kuroos Herz zerbrach einfach bei diesem Bild. Er hasste sich gerade...so unglaublich sehr. Obwohl er ncihts dafür konnte. ,,Sie hat mich geküsst. Das musst du mir glauben, bitte. Ich wollte das nicht. Ich hab sie weg gestoßen. Ich hab sie angeschrien und ihr gesagt wie ekelhaft sie ist. Ich hab das nicht gewollt ich...ich..." Seine Hände ballten sich langsam zu Fäusten, während Jousei Tomoes Hand in seine nahm und ernst das ganze beobachtete. ,,Kenji ich will dich. Ich will nur dich. Ich will dieses Date. ich will weiter mit dir ausgehen. Ich will an deiner Seite sein und dich an meiner haben als so viel mehr als meinen besten Freund. Du bist mir so...unglaublich wichtig und ich...ich will dich doch- Scheiße-!" Gerade wollte er die Hand nach ihm ausstrecken und ihn zu sich ziehen, als es ihm einfiel und er...einfach nicht konnte. Stattdessen stand er auf, lächelte ihn mit Tränen in den Augen an. ,,Bitte...Bitte warte...nur noch einen Moment. Bitte." Das Gequälte Lächeln verschwand als er in die Umkleide ging. ,,Kuroo!? Wo willst du bitte-" - ,,Fass mich nicht an!" Nur eine Sekunde konnte Jousei ihn halten, bis Kuroo sein Handgelenk weg zog und Jousei wütend ansah. Kuroo sah Jousei wütend an. Nein das...war noch nie vorgekommen. ,,Ich kann ihn so nicht anfassen. Lass mich bitte. Pass auf das er nicht weg läuft." Und damit verschwand er in der Umkleide und, naja, was man dann als einziges Hörte?...Die Dusche. Die Dusche, welche Kuroo aufgereht hatte und sich mit seinen Sachen unter diese gestellt hatte. Zitternd. Noch immer total unter Strom. Er musste das...von sich abwaschen...selbst seinen Mund stühlte er mehrere Male aus, wusch sich sein Gesicht, die Stelle am Hals und Arm welche sie berührt hatte, alles. Nur damit er...Kenji wieder anfassen konnte ohne das dieser sich vor ihm ekelte. Ohne das er weinte. Er...wollte die Zeit zurück drehen und ihn einfach wieder halten wie zuvor.


Jirou Mori

>>Datepotential: 100%, Notfall-Exit wird nicht gebraucht. Warte nicht auf mich.<<
Daran wollte er sich halten und die Nachricht Zauberte ihm mehr als ein Lächeln ins Gesicht, als er auch schon auf diese Antwortete.

>>Habt einen schönen Abend, bis morgen!<<

Nun und da er nun so zu sagen 'frei' hatte...konnte er sich ganz auf seinen Abend mit Chuuya freuen, oder? Und als genau dieser mit etwas Popcorn wieder zu ihm kam und...Annie einlegte schmunzelte der Mann nur. Annie...was ein altmodischer Film.Aber irgendwie so passend für ihn. Und natürlich legte Jirou sofort einen Arm um ihn als er neben ihn saß, beobachtete aber viel mehr ihn als den Fernseher auf welchem der Film gerade gestartet war. "Ah- Uhm-.. M-Meine Haare sind noch etwas.. nass.. Das.. uhm.. stört.. dich hoffentlich nicht." - ,,Alles gut. Lehn dich ruhig an mich..." Und um ihm genau das nochmal deutlich zu machen drückte Jirou den Kopf von Chuuya etwas an sich heran, schmunzelte dabei, als das leicht feuchte Haar sein Shirt etwas nässte. ,,Kennst...du Annie? Es- Uhm...ist etwas altmodisch.."-,,Ich hab ihn schon mal gesehen, ja. Ein guter Film." Und genau deswegen auch der perfekte Film um eben nicht wirklich drauf zu achten, sondern viel lieber Chuuya ein wenig näher zu kommen. Chuuya welcher...selber total nervös war. Ob er das selbst wusste?
"Ich-Ich hol die Decke. Wenn du willst, heißt das- Ist dir kalt? Mir ist- Ich meine, mir ist immer kalt, oder? Das- Ja. Ich-.."-,,Dir ist kalt?" Sacht legte er seine Hand an Chuuyas Kinn, drehte seinen Kopf langsam zu sich um ihm entgegen zu lächeln. ,,Soll ich Chu helfen damit ihm wieder wärmer wird?" Fragte er vorsichtig nach und fuhr mit seiner Hand von dem Gesicht des anderen zu seiner Hüfte, zog ihn noch näher zu sich. ,,Chu...ich...darf dich jetzt immer küssen wenn wir unter uns sind, oder? Darf ich? Ja?" Noch ein wenig näherte er sich, so das sich ihre Nasen vorsichtig berührten. ,,Denn ich will dich küssen. Ich will dich die ganze Zeit küssen, Chu. So oft ich kann. So oft ich...darf..." Und da war es eigentlich schon geschehen und Jirou hatte seine Lippen auf die des anderen gelegt, begann ihn zu küssen und...hielt ihn einfach ein wenig fest. Annie...das...hat er das mit absicht gemacht, hm?
Und trotzdem küsste Jirou ihn. Egal ob er das so wollte oder nicht es...fühlte sich gerade einfach richtig an das zu tun. Sacht bewegten sich ihre Lippen irgendwann aufeinander, während Jirou seine Hand etwas fester um Chuuyas Hüfte legte, sie dort etwas drückte und irgendwann vorsichtig seinen Mund öffnete und mit seiner Zunge über die Lippe des anderen fuhr, um ihm eben...zu signalisieren das er etwas mehr wollte. Was...hoffentlich okey war, immerhin durfte er das ja jetzt, oder?
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Kenji Nakahara
Was für ein Chaos. Tomoe und Jousei verstanden eigentlich noch gar nichts. Nur, dass sie Kenji finden mussten. Kenji, welcher nach seinem Weinen furchtbar müde wurde und sehr mit sich kämpfte wieder aufzustehen. Seine Krawatte ungebunden um seinen Hals hängend, das Hemd komplett aus der Hose gezogen und seine Haare so weit im Gesicht hängend wie es nur ging, als er die Tür hinter sich schloss. Sein Blick gen Boden gerichtet. Er wollte niemanden sehen. Er wollte Kuroo sagen, dass alles okay war und einfach nach Hause. Er musste.. ja nicht auch noch sehen, wie der Junge, den er liebte, wen anderes wollte. Und das.. keine 2 Minuten, nachdem sie sich noch geküsst hatten. Das hätte wohl.. jeder.. falsch verstanden. Aber es brachte nichts. Es hatte keinen Sinn. Er musste aufhören zu weinen und zu träumen und einfach endlich aufwachen. Und das tat er, als seine Hände sich in seinen Hosentaschen vergruben und er den Weg wieder in Richtung Halle antrat und als erstes einen Tomoe hörte.
"Dort!" - "Oh ein Gl-" - "Kenji!"
Und das Erste Mal seit er denken konnte.. zuckte Kenji zusammen. Von seiner Stimme, die so tief in seine Brust stach. Von den Schritten auf ihn zu. Von der Geste, als Kuroo seine Arme öffnete um ihn zu umarmen. Und er wusste nicht, was ihn mehr verletzte: Die Tatsache, dass Kuroo dieses Mädchen genau wie ihn direkt stehen gelassen hatte und zur nächsten Blume fliegen wollte - oder dass er.. ihn nicht umarmen wollte. Aber er wusste nicht, was er denken sollte. Er wollte, dass Kuroo ihn umarmte. Ihn nach Hause brachte. Aber der heutige Schmerz beim Anblick der Arme seines Freundes.. war schier grenzenlos. Mit den Armen, mit denen er so viele Mädchen hielt - und auch heute..? Eben erst..? Kuroo war nicht der Einzige, der zitterte. Kenji tat es auch, weil er einfach völlig verloren war. Er wollte nur seinen Satz sagen.. ihm zeigen, dass es.. okay war. Dass es okay war, wie es immer okay war - und dann weg.
"Mach.. dir keine Gedanken. Wenn es das ist, was-" - "Ken bitte lass es mich erklären ich- Ich schwöre es war nicht so wie es aussah auch wenn das SO ein dummer Satz ist aber es war wirklich nicht so wie es-!"
Er konnte nicht aufsehen. Er konnte.. ihn nicht ansehen. Er wollte nicht die Lippen sehen, die er.. für seine gehalten hatte. Oder die Arme, von denen er dachte, dass er heute nur ihn halten würde. Er konnte.. es einfach nicht. Und doch sah er ihm schneller wieder ins Gesicht als erwartet, als Kuroo auf die Knie fiel und damit genau in Kenjis Blickfeld. Und sein erster Instinkt war es zwar sein verweintes Gesicht wegzudrehen, aber.. er konnte es nicht. So wenig wie er ihn ansehen wollte, konnte er wegsehen, als Kuroo ihn so ansah und selbst anfing zu weinen.
"K-Kuroo.. Was-" - "Sie hat mich geküsst. Das musst du mir glauben, bitte. Ich wollte das nicht. Ich hab sie weg gestoßen. Ich hab sie angeschrien und ihr gesagt wie ekelhaft sie ist. Ich hab das nicht gewollt ich...ich..."
Sie..? Sie hatte ihn geküsst? Kuroo war groß. Stark. Wie konnte jemand wie er sich denn unter Zwang küssen lassen? Aber Kenji wusste, dass der Gedanke nur sein Frust war. Seine Trauer. Seine Angst. "Ist.. schon in Ordnung.."
Und Tomoe? Auch wenn Jousei seine Hand hielt, er konnte nicht glauben, was sich vor seinen Augen abspielte. Jetzt, wo er gehört hatte, was passiert war? Und Kenji.. sagte, es wäre okay?! Wie konnte er das sagen, während man doch sah, wie nass sein Hemd war vom Weinen? Während mein kein Hellseher sein musste um zu wissen, wie klein sich Kenji fühlen musste? Aber es ging ihm nicht unbedingt schlechter als Kuroo. Nein, Kuroo.. schämte sich für das, was passiert war. Schämte sich dafür, wie durcheinander alles war und das war es, was Kenji nicht gewollt hatte. Er wollte doch, dass Kuroo glücklich war. Und er wäre es stimmts? Wenn er seine Tränen hätte für sich behalten können und-
"Kenji ich will dich. Ich will nur dich. Ich will dieses Date. ich will weiter mit dir ausgehen. Ich will an deiner Seite sein und dich an meiner haben als so viel mehr als meinen besten Freund. Du bist mir so...unglaublich wichtig und ich...ich will dich doch- Scheiße-!"
Und das war der Moment, in dem Kenji wirklich aufsah. Seine Augen sich vor Überraschung und Verwirrung weiteten, egal wie rot sie waren und schmerzten. Was.. redete er denn da? Wieso sagte.. er das? War das sein schlechtes Gewissen? Sagte er das, weil er ihn nicht verlieren wollte oder.. weil er es so meinte..? War es berechtigt, wie Kenjis Wangen leicht erröteten? War es berechtigt, wie sein Herz sich trauen wollte einen Sprung zu machen? War es berechtigt, wie.. verdammt verunsichert er war? Dieser Blick.. Dieses schmerzhafte Lächeln.. wollte er nie sehen an Kuroo. Er wollte ihn doch davor beschützen. Was.. hatte er bloß falsch gemacht..
"Hey! Du kannst doch nicht gehen!" - "Ich kann ihn so nicht anfassen. Lass mich bitte. Pass auf das er nicht weg läuft." - "Du kannst- Was?!"
Nein, Tomoe verstand nichts. Aber Kenji.. verstand alles. Er verstand und würdigte vor allem, was Kuroo da tat, als er ihn nicht berührte um ihn zu schützen. Als er einfach.. duschte um dieses Bild von diesem Mädchen von sich zu waschen, damit sich.. Kenji.. gut fühlte. Kenji, der ihn sicher fürchterlich verletzt hatte, als er zusammen gezuckt war bei Kuroos Versuch ihn zu berühren. Der ihn schon verletzt hatte, damit, dass er gegangen war.
Denn so dachte Kenji. Er war Schuld und.. dieses Mädchen. Kuroo war ein Opfer der Umstände, immer gewesen. Und als er stumm ihm einfach in die Umkleide folgte, ging Tomoe ihm natürlich mit Jousei hinterher. Und.. war auf seine Art unsensibel wie immer.
"Hey, ich weiß, das war scheiße.. Aber du solltest auch einfach wen anderen küssen!" - "..Wieso?" - "Naja.. Rache.. Dann fühlst du dich vielleicht besser.. Dachte ich.. Nicht?.."
Und dann deutete Kenji den beiden Verfolgern nur mit dem Finger sich wegzudrehen, während er sein eigenes Hemd öffnete und etwas sagte, was.. Tomoe und Jousei vielleicht nicht verstehen würden, weil die Verbindung zwischen Kenji und Kuroo einfach eine viel tiefere war.
"Ich will.. niemand anderen küssen. Und ich will mich nicht rächen. Ich will, dass Kuroo sich.. gut fühlt. Auch wenn es nicht ich bin.. der ihn so fühlen lässt.. Ich würde ihm so etwas nie antun.." Ganz im Gegenteil. Hier und jetzt war Kenji es gewesen, der sich die Augen ausgeweint hatte und sich einfach wünschte, es würde ihn nicht geben. Und hier und jetzt.. war es Kenji, der nicht weglief, weil er wollte, dass sich Kuroo wieder gut fühlte. Egal, wie verletzt er war. Egal, wie.. schwer es ihm fiel den Anblick zu vergessen oder wirklich zu glauben, dass Kuroo ihn wollte. Dass er wirklich wollte.. dass sie mehr waren...
Kenji hatte Angst die Worte zu glauben. Angst, nochmal so zu fallen. Aber er musste die Worte auch nicht glauben um seinen Freund wieder glücklich zu machen. Dafür musste er nur sein Hemd und seine Hose zur Seite legen und zu.. ihm.. in die Dusche steigen. Was er tat. Er sah noch einen Moment zu, wie Kuroo sich wusch und spülte, bevor er in Unterhose zu ihm ging und seine Arme von hinten um ihn legte, sich nur bemühend.. nicht zu weinen. Bemühend nicht den Schmerz weiter zuzulassen. Er wollte.. Kuroo glücklich machen. Und das hieß, dass er jetzt nicht.. weinen-
"Es ist.. schon.. ok- *schnief*"
Nicht. Stopp. Es war das erste Mal.. das er nichts dagegen tun konnte, obwohl er schon geweint hatte. Das erste Mal, das sich seine Arme enger um Kuroo legten und er die Tränen nicht stoppen konnte, die einfach laufen wollten. "K-.. K-K-... Kuroo..!", wimmerte er förmlich und.. merkte erst, wie überfordert er wirklich war. Er konnte.. nämlich nicht mehr zurück. Er konnte nicht mehr zurück in die Zeit, in der er den Schmerz einfach herunter schlucken konnte. Er konnte nicht mehr zurück in die Zeit, in der.. es.. genug war, was sie hatten. Er wollte.. mehr sein. Er wollte weiter glauben, dass Kuroo wirklich mehr wollte.. Und er wollte Kuroo nur kurz loslassen, damit sich dieser zu ihm herum drehte und die Arme um ihn legte, während Kenji das erste Mal sich bei Kuroo ausweinte, während.. Kuroo der Grund war für seine Tränen. Er wollte nie, dass Kuroo den Schmerz sah, den er ihn fühlen ließ. Er wollte es auch jetzt nicht. Aber..
".. Tu-..t.. mir.. mir Leid.. I-Ich..! Ich..! Ich kann.. n-nicht..!"
Er konnte nicht aufhören zu weinen. Er konnte nicht für ihn lächeln. Er konnte nicht.. verdrängen, wie sehr es weh getan hatte. "I-Ich..! Ich... will.. dir sagen, dass.. d-dass alles oka..y.. ist..! Aber.. es tut.. so schrecklich weh.. Ich will.. das nicht.. Ich will nicht, dass es schon.. schon vorbei ist..! Ich will dich glücklich machen..! Ich.. ich bin.. egoistisch.. Bitte.. B-Bitte.. Lass mich.. dich glücklich machen.. Ich-Ich weiß, du willst mich nicht verletzen aber-aber bitte sag.. solche Dinge nicht.. wenn du mich nur beruhigen willst... Bitte.. Meintest.. du das so..?"
Und damit sah er auf. Sah auf zu dem Gesicht von seinem Freund, der sich nur für ihn unters Wasser gestellt hatte. Sich von ihr rein gewaschen hatte, weil ein Mädchen.. ihm niemals so wichtig sein könnte wie Kenji. Und auch wenn Kuroo ihn vielleicht nicht lieben könnte, wünschte er es sich so sehr. Weil er es wusste.
Niemand könnte jemals ihn so sehr lieben, wie Kenji es tat.
Und das erste Mal.. wollte.. er reichen. Weil er jetzt wusste, dass er mit der Alternative nicht leben könnte. Zumindest nicht.. jetzt. Aber genauso wenig mit Almosen oder einer.. Lüge.
"Bitte..! Willst.. du mich wirklich..? Kuroo Yosano..? Bitte.. Bitte, sei ehrlich, willst du mich, oder.. wünschst.. du dir das nur, damit du mich nicht verletzt..? Ich. Will. Dich. Ich wollte immer.. dich... Glaube ich.. Und ich-.. will.. nach Hause.. Können wir nach.. Hause..?"

Und Tomoe, so schamfrei wie er war.. lauschte. Er spannte nicht, aber er lauschte. Lauschte und.. wusste gar nicht mehr, was er denken sollte. Vor allem, weil er nicht verstand, was in Kenji vor sich ging. Er war verliebt, aber.. nicht sauer. Er war tot-traurig, das hörte man und sah man - aber kein Teil in ihm wollte ihn anschreien. Kenji wollte eine neue Chance. Eine.. bei der er ihre Küsse nicht verstecken musste. Eine, bei der Kuroo vorsichtig wäre sich nicht einfach von.. irgendwem.. küssen zu lassen. Denn so albern es klang und so schwer es zu glauben war: Kenji tat es. Er glaubte ihm jedes Wort. Weil es sein Kuroo war. Etwas, was der Fotograf mit verschränkten Armen an der Wand und einem fragenden Blick an die Decke mit einem Kopfschütteln betrachtete.
"Ich glaubs nicht, dass er-..! Ich würde dich umbringen, würdest du wen anderes küssen einfach. Freunde hin oder her, wenn man schon mit sowas anfängt, kann man doch nicht einfach hinnehmen, dass er wen anders..! Ich- Das siehst du doch genau so, oder nicht?"
Denn so sah er es. Schamfrei und gar nicht drüber nachdenkend, dass das der Unterschied zwischen einer Freundschaft mit Vorzügen und.. Dating war. Und auch nicht darüber, dass er sich kein Stück vom Fleck bewegte und Kenji und Kuroo ihn hören könnten, wenn sie nicht so mit sich selbst beschäftigt wären. "Ich meine, oh wow, ich würde dich vermutlich mit meiner Kamera oder Elliot abwerfen einfach. Was auch immer mehr weh täte und-"
...Moment.
Man sah es. Man sah es von der einen Sekunde zur anderen, als Tomoe so Schritt für Schritt verstand.. wie seltsam er mit der Einstellung zu seinem Freund eigentlich war. Man sah, wie er etwas rot wurde. Man sah wie sein Blick von der Decke zu Jousei ging und.. beinahe schnell verlegen zur Seite sich etwas.. räuspernd. "Ich-.. Ich meine-.. Uhm.. Tut.. mir Leid, das- Das war irgendwie.. komisch.. Ich meine, du kannst eigentlich tun, was du willst und-.. und-.. Ja.. Ich-.. uhm.."
Er konnte tun, was er wollte.
Weil sie Freunde waren.
Weil sie nicht miteinander.. gingen.
Und in diesem Moment dachte Tomoe tatsächlich darüber nach. Ob sie nicht vielleicht.. wirklich.. ausgehen sollten. Es wäre nichts Schlimmes mit Jousei und.. nur weil sie ausgingen, waren sie ja kein Paar. Aber nur weil Kenku ausgingen, wären sie dann ja auch keines. Richtig? Falsch, Kenku waren doch wie ein Paar! Aber-..
"..Mein Kopf tut weh.."
Und diesen hielt er sich auch bald schon etwas, weil er wirklich langsam durcheinander wurde. Es war mit ihnen etwas völlig anderes als Kenku. Aber Tomoe wollte auch nicht, dass Jousei wen anderes küsste, obwohl sie nicht ausgingen. War er so eifersüchtig? Würde er Jousei nicht ziemlich im Weg stehen so? Er würde ja auch wieder.. anfangen sich mit wem zu treffen, wenn er 'nicht mehr warten wollte' wegen seiner Mama. Und.. was wäre dann mit ihm? Würde Jousei ihn dann.. nicht mehr treffen?
Und so hatte das Drama um Kenku für Tomoe und Jousei etwas unerwartet gutes. Es zwang Tomoe auf.. etwas aufmerksamer zu sein für die Zukunft. Für Jousei. Und auch, wenn er noch nicht wusste, was genau er wollte, so fing er zumindest an drüber nachzudenken.

Chuuya Yosano
"Dir ist kalt?" - "I-.." BADUMM
Er verstummte. Er verstummte, weil Jirou.. doch sehr offen zeigte, dass er sich zurück gehalten hatte die ganzen anderen Abende. Denn an keinem Abend hatte er so Chuuyas Gesicht einfach zu ihm gedreht. An keinem anderen Abend hatte er ihn so stark zusammen zucken lassen mit einer immer stärker werdenden Röte in seinem Gesicht, als Jirous.. Hand.. an ihm herunter fuhr.. und eine Gänsehaut überall hinterließ, wo er ihn berührte, bis er an der Hüfte stoppte, welche er sehr bewusst etwas von ihm wegdrehen wollte, aber nicht.. mehr konnte. Genauso wenig, wie er sein Gesicht abwenden konnte. Ihm sollte.. heiß werden? Vor Scham - das war.. unglaublich einfach. Vor allem, wenn er ihn so.. offen.. sowas fragte..
"Chu...ich...darf dich jetzt immer küssen wenn wir unter uns sind, oder? Darf ich? Ja?" - "J-Jiu..! W-Was?! Du-.. D-Das.." - "Denn ich will dich küssen. Ich will dich die ganze Zeit küssen, Chu. So oft ich kann. So oft ich...darf..."
Er konnte nicht 'nein' sagen. Er wollte.. nicht 'nein' sagen. Und er konnte kaum anders als zuzugeben, dass er sich in diesem Moment nach ihm sehnte so wie seine Augen sich immer mehr und mehr schon schlossen, so nahe wie er ihm kam. Bis nur noch ein "..J-.. J..a.." hauchdünn aus seiner Kehle kam, bevor er Jirous Lippen spürte. Die Lippen, die.. sich eigentlich jedes Mal gleich anfühlen sollten und doch immer anders waren. Das Einzige, was gleich blieb, war sein Herzklopfen. Der Schauer, der ihm über den Rücken fuhr. So war.. das definitiv nicht geplant gewesen. Überhaupt nicht. Und trotzdem wussten sie beide in diesem Moment, das sie das wollten, oder? Egal, wie sehr er sich eigentlich zierte. Egal, wie.. falsch es war. Und GOTT, das war es! Aber auch wenn er es nicht zugab.. hatte er sich so unendlich lange nach seinen Lippen gesehnt. Selbst, wenn das hier nur ein Traum war, wollte er noch weiter träumen. Er wollte.. so zittrig und ergeben langsam diesen Kuss erwidern als sich ihre Lippen bewegten. Er.. küsste Jirou. Jirou küsste ihn. Und Chuuya erlaubte es ihm nicht nur, als er mit seinen nervös zittrigen Händen sich langsam an Jirous Oberarmen festhielt. Er sollte.. nicht.. hier.. auf seinem Sofa.. einen Mann küssen. Student hin oder her, er sollte das hier generell.. nicht tun. Aber, oh Gott, wollte er es. So sehr, dass er einen Moment zwar zögerte als er Jirous Zunge an seinen Lippen spürte.. aber kaum anders konnte, als ihm Einlass zu gewähren. "H-Hngh..!", seufzte er aufgeregt etwas in den Kuss hinein, aber.. konnte und wollte ihn nicht mehr gehen lassen. Chuuya konnte sich nicht erinnern, wann er das Letzte Mal jemanden so geküsst hatte. Wann er das Letzte Mal so ein.. unerträgliches Herzklopfen bekommen hatte, welches sich nur zu mindern schien, indem er ihm viel zu bereitwillig seine Zunge entgegen streckte und spürbar stark in sich zusammen zuckte, als er seine berührte. Oh Gott, seine Zunge war so heiß.. Es war als würde er sich an seinem ganzen Körper verbrennen und trotzdem wollte er alles davon. Und das.. merkte man an vielerlei Dingen, als Chuuya sich so gehen ließ. Der Arm der sich unter seinem Arm durchschlängelte um den Oberkörper seines Freundes nur noch mehr von dem Film zu sich zu drehen. Die Hand, die.. sich an Jirous Hinterkopf legte.. und ihn an sich drückte, damit er sich nicht löste. Er durfte.. sich ja nicht lösen. Chuuya wusste nämlich nicht, ob er sich je trauen würde, es nochmal zu erlauben. Ob er sich je trauen würde ihm nochmal so nahe zu kommen. Immerhin.. musste.. das ja enden. Sie konnten ja schlecht-.. Er konnte ja nicht-.. Oh Gott, er wollte aber so sehr..
Hier bemerkte Chuuya es erst nicht, doch langsam aber sicher.. breitete die Hitze sich über seinen ganzen Körper aus. Sein Kopf. Seine Brust. Seine.. Hüfte.. und mitunter musste Jirou ihm in diesem Moment wohl das Hirn heraus küssen, denn die Realisation in Chuuya brauchte. Und brauchte. Und brauchte.
Doch dann? Dann verstand er, wieso seine Hose.. viel zu schnell drückte. Dann verstand er, wie lange er.. nicht einem Menschen so nahe war.. Wobei es sich anfühlte, dass er noch nie jemandem so nahe gewesen war wie Jirou. Und das war der Moment in dem die Scham und die Hitze seines Körpers gegeneinander ankämpften regelrecht. Das war der Moment als Chuuya immer wieder den Kuss löste.. und doch unglaublich verzweifelt seine Lippen wieder auf Jirous drückte, weil er nicht von ihm ablassen wollte.
Vielleicht.. bemerkte er es ja nicht.. Nur für einen.. Moment noch.. Vielleicht konnte er ihn noch etwas unerkannt.. küssen.. Er musste nur seine Hüfte unauffällig weiter.. abdrehen. Und dann konnte er Jirou.. Mori.. weiter.. küssen..
"J-.. Jiu...." Weiter seinen Namen seufzen und.. seinen Speichel an seinem Kinn herunterlaufen spüren, während er den nächsten Kuss mit seiner Zunge eröffnete. Nur noch.. ein wenig.. diesen Fehler machen...
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Kuroo Yosano

Schon als er die kleinen Schritte hörte hielt er inne und wollte sich eigentlich ur versichern, dass er sich nicht verhörte, als schon die dünnen Arme seines Freundes um ihn lachen und Kuroo ruckartig etwas ausatmete. ,,Ken...was machst du d-" - ,,Es ist...schon..ok- *schnief* Sofort weiteten sich Kuroos Augen. ,,K-...K-K...Kuroo..!" Und sofort als er die Chance hatte drehte er sich herum. Sofort legte er seine Arme um den kleinen halbnackten Jungen vor sich, stellte sich schützend über ihn, so das das viel zu kalte Wasser ihn nicht traf. ".. Tu-..t.. mir.. mir Leid.. I-Ich..! Ich..! Ich kann.. n-nicht..!"-,,Shhh...entschuldige dich nicht...beruhig dich bitte..." Noch nie konnte er sehen wenn Kenji weinte. Noch nie konnte sein Herz das ertragen. Aber hier? Jetzt? Heute? Es fühlte sich noch viel schlimmer an als sonst. Weil er der Grund war, aus dem Kenji weinte. Nur er. "I-Ich..! Ich... will.. dir sagen, dass.. d-dass alles oka..y.. ist..! Aber.. es tut.. so schrecklich weh.. Ich will.. das nicht.. Ich will nicht, dass es schon.. schon vorbei ist..! Ich will dich glücklich machen..! Ich.. ich bin.. egoistisch.. Bitte.. B-Bitte.. Lass mich.. dich glücklich machen.. Ich-Ich weiß, du willst mich nicht verletzen aber-aber bitte sag.. solche Dinge nicht.. wenn du mich nur beruhigen willst... Bitte.. Meintest.. du das so..?"- ,,Natürlich meinte ich es ernst. Jedes Wort. Und trotzdem hast du allen Grund traurig zu sein, also rechtfertige dich nicht. Niemand...könnte mich so glücklich machen wie du..." Und das wusste er. Das wusste er, weil sein Herz noch nie so sehr geschmerzt hatte. Weil er noch nie so sehr Angst hatte jemanden zu verlieren, weil er noch nie ausnahmslos alles für jemanden gemacht hätte, außer für Kenji. Denn Kenji war...etwas besonderes. Etwas so unfassbar besonderes und Kuroo war ein elend dummer Idiot, dass er das nicht viel ehr alles gesehen hatte.
"Bitte..! Willst.. du mich wirklich..? Kuroo Yosano..? Bitte.. Bitte, sei ehrlich, willst du mich, oder.. wünschst.. du dir das nur, damit du mich nicht verletzt..? Ich. Will. Dich. Ich wollte immer.. dich... Glaube ich.. Und ich-.. will.. nach Hause.. Können wir nach.. Hause..?" Das war der Moment in dem sich Kuroo etwas löste. Sich etwas löste, um seinen Freund besser ansehen zu können und den Kopf zu schütteln. ,,Du bist mein ein und alles. Und ichn will dich. Mehr als alles andere." Und nach diesem Satz stellte er die Dusche aus, zog das nun viel zu schwere Jackett aus und legte es über seine Schulter. ,,Und wir gehen jetzt nachhause...und dann...nehmen wir ein Bad. Damit wir uns aufwärmen und...beruhigen...und..." Sacht nahm Kuroo die Hand seines Freundes, drückte sie, küsste sie sanft nachdem er sie zu seinen Lippen geführt hatte. ,,...und dann wird alles wieder gut. Ich mach...alles wieder gut." Er hatte sowieso seinen ganz eigenen Plan für diesen Abend und...nun wollte er ihn mehr denje umsetzten.

Währenddessen lauschte Jousei mit Tomoe zusammen ein wenig, auch wenn er von dem was Kuroo sagte anschließend nur noch Brocken mitbekam, weil Tomoe seine Aufmerksamkeit bekam. "Ich glaubs nicht, dass er-..! Ich würde dich umbringen, würdest du wen anderes küssen einfach. Freunde hin oder her, wenn man schon mit sowas anfängt, kann man doch nicht einfach hinnehmen, dass er wen anders..! Ich- Das siehst du doch genau so, oder nicht?"-,,...Ist es komisch das mir die Umbring-Variante besser gefällt als das man aus Rache wen anders küsst?" Denn ja, diese AUssage von Tomoe zuvor fand er sehr...komisch. Kuroo konnte ja nichts dafür das ein Mädchen ihn einfach küsste...aber gut zu wissen das Tomoe sowas wohl nur vorschlug und nicht in die Tat umsetzte. Ich meine, oh wow, ich würde dich vermutlich mit meiner Kamera oder Elliot abwerfen einfach. Was auch immer mehr weh täte und-" ...War er...eifersüchtig? Mal wieder? Wieso...fand Jousei das nur so süß? Mit einem kleinen Schmunzeln betrachtete er den anderen, wie er rot wurde und zur Seite sah. "Ich-.. Ich meine-.. Uhm.. Tut.. mir Leid, das- Das war irgendwie.. komisch.. Ich meine, du kannst eigentlich tun, was du willst und-.. und-.. Ja.. Ich-.. uhm.."-"..Mein Kopf tut weh.."-,,Oh Moe..." Auch Jouseis Hand legte sich an seinen Kopf, eh seine Lippen die Stirn des anderen berührten. ,,Es stimmt...eigentlich könnte ich tun was ich will..." Mit einem frechen grinsen entfernte er sich etwas, kraulte aber den Kopf des anderen weiter. ,,Aber ich möchte gern noch ein wenig leben und mit meinem Little Moe will ich mich nicht anlegen." Lachend legte er die Arme um ihn, kuschelte ihn einen Moment. ,,Außerdem will ich nur dich...du musst dir keine Gedanken darum machen ob ich wen anders küsse...ich will nur dich küssen, mein-" -,,Jo? Kannst du mir Kenjis Sachen geben?"
Sofort fiel sein Blick auf Kuroo als dieser alleine aus der Tür kam und natürlich musste das Gespräch zwischen ihnen beiden warten damit Jousei Kuroo die Sachen geben konnte. Kuroo nahm diese und zog sie Kenji über nachdem er ihn wenigstens ein wenig getrocknet hatte, auch wenn das ohne Handtuch schwer war. ,,Hier." Er bat Kuroo noch sein Jackett an, welches er gleich annahm und es mit zu Kenji nahm und natürlich ihm statt sich selbst um legte, eh er ihn auf seine Hüfte setzte und mit ihm aus der Dusche trat. ,,Kannst du...uns nachhause bringen? Bitte..." -,,Natürlich, keine Frage." Aber da er Tomoe nicht stehen lassen wollte sah er diesen an als Kuroo und Kenji schon einmal den Weg nach draußen antraten. Denn natürlich wollte er das Moe mit kam...und das würde er auch. Nachdem er seine Kamera geholt hatte konnten sie alle zusammen los und natürlich brachte Jousei die beiden Datenden so schnell es ging nachhause, sie verabschiedeten sich nicht groß und ließen sie einfach ziehen. ,,Ich hoffe die beiden bekommen das wieder hin..." Seufzend fuhr er sich durch die Haare und...merkte in dem Moment erst das diese noch total durchwuschelt waren, was ihn etwas zum lachen brachte. ,,Naja...lass uns zu dir fahren."
Und Kuroo und Kenji? Die gingen in ihre Wohnung. Eng umschlungen und so in Gedanken, dass Kuroo sogar vergas den Fahrstuhl zu nehmen und Kenji so in die Wohnung trug. Tropfend, da er eben mit seinen Sachen geduscht hatte, betrat er die Wohnung mit Ken und dachte keine Sekunde daran ihn ab zu setzen, als er schon sofort ins Bad ging um ein Bad für sie beiden vor zu bereiten. ,,Wir müssen uns ausziehen Ken...ich nehm dich gleich genau wieder so in den Arm, versprochen...aber zu bist unglaublich kalt und wenn du krank wirst verzeih ich mir das nie..."

Jirou Mori

Das er es so schnell akzeptierte und sie sich schließlich so innig küssen konnten...war unglaublich schön. Diese zarte, warme Zunge um seiner zu spüren und diesen zierlichen Körper immer mehr zu sich zu ziehen war ein unglaublich tolles Gefühl. Er liebte jede Sekunde in der sich ihre Lippen berührten, sie mit ihren Zungen spielten oder Jirous Hand doch sich traute diesen zarten Körper zu erkunden. Und auch Chuuya traute sich langsam ihn mehr zu berühren...
Und auch Jiroz merkte wie lange er nicht mehr mit jemandem intim geworden war. Merkte wie lange er schon nicht mehr jemanden berührt hatte, den er so sehr verehrte wie Chuuya. In den er so...verliebt war wie in ihn, als seine Hose etwas enger wurde von den ganzen Küssen. Und als wäre das nicht schon schwierig genug sich so zurück zu halten...löste sich Chuuya. Löste sich, so das Jirou dieses Gesicht sah. Dieses zergehende Gesicht, mit dem Speichel welcher ihm das Kinn hinunter lief, diese feuchten Augen und die roten Wangen, dieses kleine ,,J-...Jiu..." das ihn völlig verrückt machte... Eh es Chuuya sogar war, welcher den Kuss fortführte. Und Jirou wollte und konnte nicht aufhören ihn zu küssen. Er brauchte das hier so sehr um zu...spüren wie Chuuya es doch auch wollte. Wie er ihn wollte. Und dieses Gefühl...liebte Jirou viel zu sehr. Was gab es besseres als wenn der Mann den man begehrte...seine Gefühle erwiederte?
Und kaum küssten sie sich noch eine kleine Weile fing Jirou an Chuuya etwas zur Seite zu drücken, zog dessen Beine zu sich und stützte sich dann über den anderen ohne den Kuss auch nur eine Sekunde zu lösen. Er stützte über ihn, küsste ihn und einfach aus Reflex presste er auch sacht ihre Hüften aufeinander wobei es ihm...erst einmal auffiel...wi sehr das ganze Chuuya doch gefiel. ,,Mhhhmm~" Knurrte er etwas als er die Beule des anderen an seiner eigenen rieb und leise in die Küsse seufzte. Für sie,...beide war der Film wohl sehr egal geworden. Und es gefiel Jiroz ungemein.
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Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Du bist mein ein und alles. Und ich will dich. Mehr als alles andere."
Dieser Abend war schrecklich unfair und ihr Date ein Desaster. Es war letzten Endes alles im Bruchteil einer Sekunde kaputt gegangen. Beide hatten geweint, Kuroo und ein Mädchen hatten sich geküsst, sie waren nass, Kenji hatte sich so viele Date-Filme umsonst angeguckt, weil es jetzt endete und.. es sagte so viel über die beiden aus, dass sie trotz allem hier zusammen standen. Einander den Tränen nahe ansahen und niemanden wollten außer sich. Wieso das so war? Weil ihr erstes Date nach 15 Jahren einer innigen Freundschaft zwar ein großer Schritt war - aber definitiv nicht genügend Auswirkung haben könnte um das zu kappen, was zwischen ihnen war. Um die Gefühle irgendwie.. zum Stehen zu bringen. Nein, so schrecklich der Abend auch war, nachdem Kenji sich seine neuen Tränen etwas weggewischt hatte, nickte er nur. Kuroo verstand, dass Kenji verletzt war. Er verstand, dass sich sein Kopf drehte und seine Brust weh tat. Und er verstand auch sicher, dass es dem Jüngeren schwer fiel wirklich zu verstehen, dass sie trotzdem eine Chance hatten. Auch wenn der Abend miserabel war und nicht mehr zu retten.
Das Beste nun.. war, dass er nach Hause durfte. Dass er einen kleinen Kuss von seinem Schwarm auf die Hand bekam. Und dass er so viel zuversichtlicher war als Kenji selbst.
"Und wir gehen jetzt nachhause...und dann...nehmen wir ein Bad. Damit wir uns aufwärmen und...beruhigen...und...und dann wird alles wieder gut. Ich mach...alles wieder gut."
Noch ein stummes Nicken. Ein stummes Nicken, das nur davon träumte ins Bett zu gehen, wenn Kuroo mit Seife und Zahnpasta alle Reste von dem Mädchen abgewischt hätte, in der Hoffnung das morgen alles vielleicht besser würde. In der Hoffnung, das.. sie es an einem anderen Tag vielleicht noch ein Mal versuchen könnten. An einem Tag, an dem Kenji ihn nicht los ließ, keine Sekunde. Hätte er bloß niemals.. losgelassen..
"Aber..!" Das war das einzige Wort, das durch Tomoes verwirrten Kopf den Ausgang fand, als er es hörte. Auch Jousei.. fand er könnte tun, was er wollte. Was ja auch stimmte, aber.. er wollte widersprechen. Etwas, was Jousei schon von ganz alleine tat.
"Aber ich möchte gern noch ein wenig leben und mit meinem Little Moe will ich mich nicht anlegen. Außerdem will ich nur dich...du musst dir keine Gedanken darum machen ob ich wen anders küsse...ich will nur dich küssen, mein-" - "Jo? Kannst du mir Kenjis Sachen geben?" - "Mh?!"
Als hätte er für einen- Okay, seien wir ehrlich. Er hatte für einen Moment vergessen, wieso sie in der Umkleide waren, als er so verlegen und etwas verwirrt seinen Freund angestarrt hatte. Und genau so erschrocken sah er zur Seite zu Kuroo- Oh wow, er war wirklich.. nass. Da war es heute wohl doch recht angebracht, dass Kuroo so dunkel gekleidet war, auch wenn er trotzdem ein Blickfang wäre, wie wohl immer. Und so ging alles seinen Gang.
Auch wenn Kenji sichtlich unbegeistert auf das fremde Jackett sah, dass sein Freund um ihn legte, so ließ er es zu. Aber auch nur, weil jede Diskussion dafür sorgen würde, dass sie länger blieben. Dass vielleicht jeden Moment das nächste Mädchen kam und.. ihn ihm wieder weg nahm. Was sollte er tun? Er konnte ihn mit Malen übersehen. Er konnte sein Date sein. Er konnte ihn küssen. Aber.. niemand schien sie ernst zu nehmen. Nein, für alle anderen war es eben Kuroo, der so schnell zwischen Mädchen wechselte und zwischendurch wohl jetzt sich Kenji nahm. Für alle anderen waren sie diese weirden Freunde. Aber.. als er auf Kuroos Hüfte saß und seine Arme um seinen Kopf legte und ihn an sich drückte.. war es ihm egal. Denn er würde mit niemand anderem nach Hause gehen als mit ihm. Er würde mit niemand anderem heute Nacht im Bett kuscheln. Und morgen.. würden sie darüber sprechen. Aber für heute hatte Kenji genug. Für heute war er fertig mit der Welt und ahnte nicht, dass für Kuroo.. der Abend noch ganz und gar nicht gelaufen war.
Auch nicht als sie vorbei an den ganzen neugierigen Blicken, währendwelcher er sich Jouseis Jackett über den Kopf zog, in Richtung Jouseis Wagen gingen und endlich los fuhren, als Tomoe seine Kamera geholt hatte und den Abend mit der restlichen Bande abbrach. Als Kuroo von einer Wiedergutmachung sprach? Er dachte an Kuscheln. An Bett-Zeit. An Umarmungen und Küsschen, Streicheleinheiten und einen Kuroo, der sobald er eingeschlafen war noch überprüfte ob Kenji auch keinen Albtraum vom Abend hatte, in dem er noch eine halbe Stunde wach blieb und ihn streichelte.
Er dachte also.. an einen schönen restlichen Abend, der die Enttäuschung des Dates verblassen lassen sollte. Aber davor.. "Mhm.." Nochmal duschen. Baden. Das dritte Mal heute, obwohl man Kenji sonst zum Ersten Mal schon beinahe zwingen musste. Und als wüsste Kuroo schon, wie Kenjis Kopf dagegen ankämpfen wollte.. sprach er das erste Mal seit der Fahrt ihn wieder direkt an.
"Wir müssen uns ausziehen Ken...ich nehm dich gleich genau wieder so in den Arm, versprochen...aber zu bist unglaublich kalt und wenn du krank wirst verzeih ich mir das nie..."
Er war.. kalt? Ein wenig verwirrt sah der Klammeraffe hinunter an sich. Seine feuchten Sachen vom Kuscheln, Jouseis Jackett, das er wohl heute einfach behielt, die lose Krawatte. Eine Diskussion.. machte hier keinen Sinn. Und auch wenn seine Augen trotzdem kurz die Konfrontation suchten, seufzte er doch schnell ergeben und nickte. Kaum hatte sich Kenji nun alleine zum Ausziehen auf den Boden stellen lassen, fiel die Kleidung schon. Das Jackett. Das Hemd. Seine Hose. Und alleine weil zwischen Kuroo und ihm das zusammen duschen und baden mittlerweile so normal geworden war, fiel auch seine Unterhose sehr schamfrei, als er im ersten Moment stumm seine Arme anhob um wieder auf den Arm genommen zu werden - doch im nächsten diese wieder sich senkten als sich seine Augen etwas aufrissen und ihm.. VIEL ZU SPÄT eine Realisation kam.
"W-Wir müssen noch mal zurück..!", waren die ersten richtigen Worte, die er wieder sagte, seit sie aus der Dusche gestiegen waren in der Schule. Und die nächsten.. erklärten auch wieso, als er etwas schuldbewusst auf den Boden sah. "Ich.. hab.. mein Handy verloren irgendwo.."
..Ja, er nannte es 'verloren'. Es war ja quasi verloren. Es war irgendwo in der Halle, wo er es fallen gelassen hatte und konnte natürlich nicht ahnen, dass Kuroo es an sich genommen hatte. Das sich überhaupt irgendwer.. für sein Handy interessiert hatte. Und da Kuroo ihm sicher kein neues kaufen wollte - denn solche Dinge tat logischer Weise Kuroo mit ihm und nicht seine Eltern - musste er eben zurück und es suchen und-..
"....Eigentlich.. Ich.. kaufe.. lieber ein neues."
..Als wenn er Kuroo nochmal zurück zu dem Tanz und diesem Mädchen lassen würde. Was hatte er sich bei dem ersten Gedanken bloß gedacht? Ganz abgesehen davon, dass er schon.. nackt war. Das Bad vorbereitet und sein Kopf schon Bett-fertig.

"Sie waren.. echt stumm." - "Ich hoffe die beiden bekommen das wieder hin..."
Das hoffte Tomoe auch. Natürlich hoffte er das. Genauso besorgt sah er den beiden nach und seufzte nur etwas eingenommen, als er sich in seinen Sitz hinein lehnte und nickte.
"Naja...lass uns zu dir fahren." - "Ja.. Wenn ich keinen Kenku-Kuss kriege, macht die blöde Feier sowieso keinen Sinn.."
Schmollte er? Ja, ein wenig. Und das die ganze Fahrt über, während ihm das alles kaum aus dem Kopf ging. Das Kondom? Irgendwo tief in der Versenkung seines Kopfes begraben. Für seinen Kopf gab es nur dieses Bild von.. Kenji. Von einem zusammen brechendem Kuroo und einem Kenji, der mit einem gebrochenen Herzen nichts mehr wollte als ihn.
"..Könntest.. du darüber hinweg sehen?", fragte er nach einem Moment der Stille, bevor Tomoe wie natürlich nach Jouseis Hand griff und sich ihm etwas fragend entgegen lehnte. "Es war ihr erstes richtiges Date und Kuroo wurde von wem anderes geküsst. Das- Ich meine.. Das wird Mission: Kenku nicht gefährden, oder? Das war definitiv nicht der beste Ausgang für ein Erstes Date, aber.. sie versuchen es nochmal, richtig? Tun sie doch??"
Mussten sie doch! Alleine weil Tomoe nicht bereit war die Mission sterben zu l-
"Oh. Mama und Papa sind schon im Bett.." Und genauso wie Tomoes Kopf sprang wie gewöhnlich, sprang er auch in dem Moment als er die völlig erlischte dunkle Hausseite seiner Elliot-Aufpasser für heute sah und blinzelte einen Moment etwas fragend, bevor er sich abschnallte und wieder zu Jousei sah. "Ich finde, wenn sie es nicht tun, dann sollten wir die Schule schwänzen und sie einsperren. Wie in diesen alten Filmen! So wenn zwei, die sich mögen eine Nacht miteinander in einem Geräteschuppen oder so eingesperrt sind und sich zwangsweise näher kommen! Da wäre auch kein komisches Mädchen, das irgendwen einfach küsst.. Oh, ich kann mir von unserem Coach bestimmt den Schlüssel leihen!"
...Ja, der Plan wurde schon direkt gemacht, obwohl sie noch gar nicht wussten, ob es wirklich so schlecht lief zwischen den beiden Freunden.

Chuuya Yosano
Als er so in den Küssen unterging, war es egal, ob sie das hier tun sollten, oder nicht. Als er das breite Sofa bald an seinem Rücken spürte und einfach.. unter.. ihm lag und von seinen Küssen, seiner Zunge, seiner Berührungen einfach schmolz, erschien es nicht mehr wichtig, was bisher gewesen war, als in ihnen beiden der selbe Wunsch nach Nähe immer weiter und weiter aufkeimte. Sie wünschten sich beide den anderen etwas.. zu halten. Auch wenn Chuuya voller Scham und Aufregung in dieser beharrlichen Bestimmtheit von Jirou einfach unterging. Ihm unterlag, solange er nur ihn weiter küssten könnte. Weiter ihn riechen könnte. Weiter-
"H-Ha~Hn-.." - "Mhhhmm~"
Und.. da passierte es. Das erste kleine Stöhnen, welches in den Küssen beinahe unterging, als er- Goott.. Es fühlte sich so gut an. So unglaublich gut an. Und einen kleinen Moment.. hätte man sich auch einbilden können, dass Chuuya seine Hüfte dem Mann über sich gar entgegen drückte. Sein Körper reagierte noch, bevor er realisierte, was er da tat. Die Hitze in seiner Leiste.. reagierte auf die Reibung und diese lange Zeit der Abstinenz und Tagträume über diesen Mann, als es immer fester wurde. Härter wurde. Als.. er-
Moment, was?!
"Ah- W-Wart..e..!" Und da begann es. Der Rückzug, die endlose Scham über die Erkenntnis, wie.. er gerade von Jirou.. immer erregter wurde. Und als er den ersten Kuss löste, war es schwer nicht auf den nächsten Versuch von Jirou einzugehen und einfach.. weiter zu machen.. aber, das- Er konnte nicht- Er würde nicht-
"E-Es ist nicht-.. I..ch.. bin.. nicht.."
Wie.. glaubwürdig klang der Versuch seine feste Beule, die Jirou deutlich spürte zu erklären mit diesem vor Erregung zitterndem Körper? Mit dieser zitternden Stimme? Mit diesen schamvollen Wangen und diesem furchtbar verlorenem Blick, der sich so viel mehr.. auf Jirous Lippen fest setzte als auf seinen Augen? Oh.. Gott, er wollte ihn.. so sehr küssen. Und ein großer-großer-GROOOßER Teil in ihm bereute es, die Küsse abgebrochen zu haben, aber.. den Weg musste er jetzt eben zu Ende gehen, als er sein schamvolles Gesicht zur Seite drehte und versuchte seinen Freund etwas von sich herunter zu schieben, während er im selben Moment noch sich etwas unter Jirou wand und- "A-Ah..!"
Und.. viel zu fest dabei mit seiner festen und wirklich unbequem werdenden Beule an Jirous drückte unwillkürlich und DEFINITIV zu laut aufstöhnte, sich den Mund VIEL zu spät mit einer Hand abdeckend. Und.. sich natürlich sofort rechtfertigte, wie man es von einem Chuuya Yosano wohl kannte.
"D-DAS IST NICHT WEGEN DIR-!! ICH- ICH HABE EBEN LANGE NICHT-! D-DENK NICHTS.. FALSCHES..!! I-Ich bin.. nicht..! J-Jirou..!"
..Ja, er erklärte gerade seinem zukünftigen Date, der ihn während eines Filmes immer leidenschaftlicher küsste.. dass sein Ständer nicht wegen ihm wäre. Sicher sehr glaubwürdig. Bestimmt.
Maaoo..
..Das glaubte nicht mal der schwarze Kater, welcher mit Kenji Jnr. auf dem Sessel nebendran kuschelte und die beiden Männer böse ansah, weil Chuuya ihnen eben für das Nickerchen zu laut war. Etwas, was.. ihn nur noch stärker erröten ließ, als ihm klar wurde, dass sie das alles gerade vor.. Katzen machten. "J-Jirou..!! Du-du solltest runter- Die Katzen- Der- Der F-Film..! Ich-.. Lass-.. mich-.. aufstehen.."
Oh Gott, er wollte sterben. Einfach sterben, seine Beule loswerden und sterben - und im selben Atemzug einfach nur von ihm.. gepackt werden und berührt und geküsst werden.. Ihn haben. Ihn weiter haben, mehr von ihm haben und-
"I-ICH DENKE NICHT AN DICH NACKT!"
...Eine große Schwachstelle von Chuuya Yosano?
Je mehr er sich für einen Gedanken schämte umso schneller wurde dieser lautstark und beschämt ausgesprochen, wenn auch mit einer Verneinung...
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Kuroo Yosano

Bei dem Blick von Ken hob sich kurz Kuroos Mundwinkel an, eh sie wohl stumm entschieden das es wirklich das beste wäre ein warmes Bad zu nehmen bevor sie ins Bett gingen. Und so zogen sie sich aus und...Kuroo wurde wieder ein wenig rot als er den nackten Körper seines Freundes neben sich sah, hielt sich aber definitiv zurück, die Röte hatte hier einfach gerade keinen Platz. ,,Ich werd noch schnell-" -,,W-Wir müssen noch mal zurück..!" ...Eh? Wie...so wollte er bitte wieder zurück? Irritiert sah Kuroo seinen Freund an, eh dieser ihm offenbarte das es um sein Handy ging. Und in dem Moment...machte es auch bei Kuroo klick. ,,...Eigentlich...Ich...kaufe...lieber ein neues."-,,N-Nein nein! Hier..ich...ehm..." Er hob sein Jackett an und griff in die Innentasche, wo er ihre beiden Handys und die Haarspange heraus holte und...etwas schluckte als er merkte wie nass die Handys natürlich waren. ,,Warte ich...leg sie auf ein Handtuch zum trocknen..." Die Handy und die Spange landeten also auf einem Handtuch auf dem kleinen Schrank in Kenjis Bad. Natürlich checkte er nochmal ob sie an gingen und noch schien alles okey, hoffentlich hatte er sie nicht kaputt gemacht. Mit einem seufzen drehte er sich wieder zu Kenji, ging zu ihm und nahm ihn langsam hoch um ihn in die Wanne zu setzen, wo er sich einen Moment noch entschuldigte. ,,Ich...will meine Zähne putzen. Ich bin gleich da." Und das tat er dann auch. Seine Zähne putzen. Einfach weil er...ihn küssen wollte...und wusste er würde sich nicht wohl fühlen wenn er sich vorher nicht ordentlich 'reinigte'. Deswegen hatte er auch seine Unterhose noch an gelassen, weil, naja er...wollte eben nicht die ganze Zeit nackt da stehen.
Nach einer kleinen Weile spülte er seinen Mund aus, legte die Zahnbürste weg und entledigte sich schließlich seiner Unterhose um sich zu Kenji in die Wanne zu gesellen, wo er als erstes den anderen einen Moment ansah, eh er langsam die Hände um dessen Hüfte legte und ihn zu sich zog. Auf seinen Schoss. Wo nur noch er sitzen sollte. ,,Wäschst du mich?" Schon beim Fragen nahm er den Schwamm und hielt ihm Kenji hin, welchem er nun fast direkt in die Augen sehen konnte, während sein Herz so unnormal schnell gegen seine Brust hemmerte. Kenji sollte ihn waschen weil...Kenji wusste eben welche Stellen er waschen wollte. Welche er noch als beschmutzt ansah. Kuroo wusste...das nicht. Er wusste nicht wie Kenji ihn gerade sah, nur das dass alles schrecklich für ihn war und Kuroo alles tun wollte damit er sich wieder besser fühlte. Also ließ er sich waschen...und beobachtete ihn dabei. Strich ihm die Haare nach einer Weile aus dem Gesicht um ihn besser ansehen zu können. ,,Sieh mich an...bitte..." Sprach er sehr sanft und leise und wartete geduldig bis Kenji seinen Blick hob, eh er sanft schmunzelte. ,,Kannst du mir etwas versprechen?" Langsam rutschte einer seiner Hände von der Hüfte des blonden nach unten, legte sich auf dessen Oberschenkel und umfasste ihn dort ein wenig fester. ,,Kannst du dich ab heute nie wieder so klein machen?" Die Hand rutschte etwas Höher, genau in die Beuge seines Beines, wo er sacht anfing ihn ein wenig zu massieren. ,,Mecker wenn dir danach ist. Schrei wenn dir etwas nicht gefällt. Und zeig...den Leuten das ich dir gehöre." Das er wieder rot wurde ignorierte er einfach mal. Er ignorierte wie sein Körper noch wärmer wurde als das Badewasser und näherte sich seinem Freund, dem er schon...viel früher hätte so nahe kommen sollen. ,,Ich werde es jetzt auch tun. Noch mehr. Ich werde zeigen das wir beide zusammen gehören und wenn es sein muss jeden von mir stoßen der mir auch nur ein bisschen zu nahe kommt. Weil ich will das du der einzige bist dem ich so nahe bin, Kenji." Ein wenig musste er schlucken, befeuchtete dabei ein wenig seine trocken gewordenen Lippen. ,,Ich will dir zeigen wie ernst es mir ist...aber denk nicht ich mach das wegen dem was passiert war...ich hatte schon die ganze Woche vor dir heute zu zeigen wie viel du mir bedeutest." Und damit legte er sanft seine Lippen auf Kenjis Hals, begann ihn dort zu küssen. Fest zu küssen. An ihm zu saugen, ihn zu beißen, weil die Male die er ja schon sowieso hatte nun ja nicht mehr reichten. Er wollte am liebsten seinen kompletten Körper markieren. Seine Lippen wanderten nach einer kleinen Weile nach unten zu seinem Schlüsselbein, weiter nach unten über die kleine Brust, bis er...an seinen Nippeln ankam und auch diese begann zu verwöhnen. Und während er das tat...rutschte seine andere Hand schließlich zu seinem Glied um sacht über dieses zu fahren und vorsichtig in seine Hand zu nehmen. Es war...anders, keine Frage. Er kannte es nicht einen anderen Mann so zu halten aber...bei Kenji war es okey. Mehr als okey. Er spürte ja selbst wie...aufgeregt er wurde. Und trotzdem sah er noch einmal zu dem blonden hoch, löste dafür die Küsse einen Moment. ,,Ist das...okey? Willst du das auch? Sobald es komisch für dich wird, sag es mir bitte und ich höre auf..."


Jousei Kanata

´...Richtig. Es ging...ja nur um Kenku. Das sie beiden nicht miteinander getanzt haben...war ja egal. Sie waren ja nicht auf einem Date. Es ging nicht um sie beiden. Es ging...nie um sie beiden. Außer wenn sie rummachten. Weil dabei komischerweise alles funktionierte. Weil da...sie auf einer Wellenlänge waren...ansonsten ging es nicht um sie. ,,Mhm..." War das einzige was er sagte, bis sie weiter fuhren und es ruhig blieb, bis Moe sich wieder meldete.
,,...Könntest...du darüber hinweg sehen?" Als Tomoe seine Hand ergriff umfasste Jousei diese natürlich, konnte aber schlecht von der Straße weg sehen. "Es war ihr erstes richtiges Date und Kuroo wurde von wem anderes geküsst. Das- Ich meine.. Das wird Mission: Kenku nicht gefährden, oder? Das war definitiv nicht der beste Ausgang für ein Erstes Date, aber.. sie versuchen es nochmal, richtig? Tun sie doch??"-,,Es würde mich wunder wenn sie es ni-",,Oh. Mama und Papa sind schon im Bett..." ...Mit einem seufzen ließ er Tomoes Hand los um zu parken, seinen Satz einfach nicht beendend. Denn so wichtig konnte seine Meinung ja nicht sein wenn er einfach so unterbrochen wurde. "Ich finde, wenn sie es nicht tun, dann sollten wir die Schule schwänzen und sie einsperren. Wie in diesen alten Filmen! So wenn zwei, die sich mögen eine Nacht miteinander in einem Geräteschuppen oder so eingesperrt sind und sich zwangsweise näher kommen! Da wäre auch kein komisches Mädchen, das irgendwen einfach küsst.. Oh, ich kann mir von unserem Coach bestimmt den Schlüssel leihen!" ...,,Pff...." Dieser Junge...er war unglaublich. Sacht wuschelte Jousei ein wenig durch Tomoes Haar, lächelte ein sanft und zuckte mit den Schultern. ,,Ich denke nicht das das nötig sein wird. Wir reden hier von Kenku...die beiden waren noch nie sauer aufeinander oder blieben sich fern. Ich bin mir sicher sie werden alles noch diese Nacht oder spätestens morgen klären. Die beiden...können nicht ohne einander. Ich denke nicht das es Probleme geben wird." Vorsichtig zog er seine Hand wieder weg und sah zu Tomoes Haustür. Er...hatte ihm vorhin ja angeboten mit zu kommen...und eigentlich hatte Jousei ja einen ganz anderen Plan für den heutigen Abend gehabt aber...das hatte Tomoe wohl wieder vergessen. Klar, es war ja auch nicht so wichtig, vielleicht ist es auch ganz gut so das er nicht daran dachte. Vielleicht nicht...daran denken wollte... ,,Moe?" Fragte er leise, ließ dabei den Kopf ein wenig hängen. ,,Können wir...einfach nur kuscheln heute? Das ganze...weiß nicht, es zieht mich irgendwie runter. Und ich bin nicht in Stimmung für...die Dinge die wir sonst tun wenn ich bei dir bin." Er wollte kuscheln. Er wollte so sehr kuscheln, ihn einfach nur in seinen Armen halten und ihm kleine Küsse geben, sich einfach wieder...wichtig fühlen. Wichtiger als seine Kamera. Wichtiger als Kenku. Auch wenn er verstand das er sich Sorgen um die beiden machte, na klar, aber...Jousei hatte sich eben viel von diesem Abend erhofft. Sehr viel. Nicht einmal den Sex, aber er wollte dieses Date mit ihm. Er wollte mit ihm ausgehen, mit ihm Essen, mit ihm Tanzen, alles. Er hätte seine Fotos machen können, keine Frage, aber Jousei hatte sich wenigstens ein...klein wenig gewünscht. Und klar war es toll ihn in der Umkleide zu küssen und...beinahe weiter zu gehen aber...das...konnte doch nicht alles sein was sie waren, oder? ,,Also nur wenn das okey ist. Wenn du...keine Ahnung, nicht willst dann fahr ich auch wieder..." Man sah und hörte, dass er das definitiv nicht wollte. Weil er so nicht gehen wollte. Weil er nicht gehen wollte mit dem Gedanken auf ganzer Linie versagt zu haben.

Jirou Mori

,,Ah- W-Wart...e..!" Natürlich löste er sich. Er musste sich lösen, wenn Chuuya ihn weg drückte. ,,E-Es ist nicht-...I...ch...bin...nicht.." Ein kleines schmunzeln legte sich auf Jirous Lippen. Störte es ihn so sehr? War es ihm so unangenehm? Weiter versuchte er ihn runter zu drücken, was am Ende sein eigener Fehler war, als man nur noch das aufstöhnen hörte und Jirous Augen sich ein wenig weiteten. Wie...konnte ein so toller, wunderschöner und unglaublicher Mann...noch solche Sexy Töne von sich geben? Sowas sollte wirklich...verboten sein. Und diese Beule in seienr Hose fühlte sich...viel zu gut an. "D-DAS IST NICHT WEGEN DIR-!! ICH- ICH HABE EBEN LANGE NICHT-! D-DENK NICHTS.. FALSCHES..!! I-Ich bin.. nicht..! J-Jirou..!"-,,Oh Chuuya..." Einen kleinen Moment biss er sich auf die Unterlippe und beugte sich dann nach unten um den Hals des anderen zu küssen, welcher natürlich noch immer versuchte ihn wohl von sich ab zu bringen. Das die Katzen zusahen. Das der Film noch lief. Das er aufstehen wollte. Aber nichts brachte Jirou dazu sich zu bewegen. Er würde jetzt nicht aufstehen. Er würde schön so auf ihm liegen bleiben und weiter seinen Hals küssen, wenn er schon nicht seinen Mund küssen durfte.
,,I-ICH DENKE NICHT AN DICH NACKT!"...Ein kleines, dunkles Lachen war nur von Jirou zu hören, als er sich von Chuuyas Hals entfernte und ihn von oben herab ansah. ,,Ich mag das sehr an dir...du sagst immer das Gegenteil von dem was du meinst..." Und man hörte es sehr gut heraus, wie sehr Jirou Mori dieser Moment gerade gefiel. ,,Und du musst nicht daran denken...ich kann es dir gern geben." Und keine Sekunde später stand er, nur um Chuuya an der Hüfte hoch zu nehmen und über seine Schulter zu werfen, damit er eben keine Ausreden mehr hatte. Dann waren die Katzen im Wohnzimmer, den Fernseher stellte er noch aus und lief dann mit ihm ins Schlafzimmer, wo er ihn mit einem kleinen *plumps* auf das Bett fallen ließ. Er stellte sich vor diesem auf und begann ohne Umschweife einfach sein Shirt über den Kopf zu ziehen und es achtlos auf dem Boden fallen zu lassen. Anschließend öffnete er seine Hose, striff sie sich ab und krabbelte dann über Chuuya um sich erneut über ihn zu stützen, ihn von oben herab an zu sehen mit einem Blick der wohl...mehr sprach als 1000 Worte. Mit einem Blick der zeigte die sehr er das ganze hier...wollte. ,,Willst du wirklich das ich aufhöre, Chu?" Knurrte er beinahe mit tiefer Stimme, wobei seine Hand langsam den schmalen Oberkörper nach unten fuhr und sich auf die Beule in Chuuyas Hose legte. Jirou...hatte ja offensichtlich kein Problem damit wenn man sah wie groß seine in diesem Moment war. Schließlich hob sich seine Unterhose mehr als an, so sehr, dass man eine schöne Sicht auf sein bestes Stück hätte, würde man ihn jetzt von hinten sehen.
,,Ich will dich..." Und auch wenn seine Taten und Blicke schon alles sagten...sprach er es nochmal genau aus. Damit auch jemand wie Chuuya es genau verstand. ,,Ich will dich so sehr...Chuuya Yosano..."

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Kenji Nakahara
"N-Nein nein! Hier..ich...ehm..." - "Mh?"
Fragend sah er wieder zu seinem Freund auf und.. blinzelte schweigend. Er sah Kuroo an. Er sah hinunter auf ihre Handys und seine Spange. Sah zum Handtuch, welches kurz darauf als deren Platzhalter agierte und.. runzelte nur fragend etwas die Stirn. Wann hatte er denn..? Wie..? Auch egal. Zumindest in dem Moment als Kuroo ihn hoch hob und Ken gerade seine Arme um den Hals seines Freundes legen wollte, als er.. auch schon wieder im warmen Wasser landete. Alleine und verwirrt. Eine Frage, die nur seine Augen stellten und Kuroo auch ganz von alleine beantwortete.
"Ich...will meine Zähne putzen. Ich bin gleich da."
Kuroo wusste es, oder? Wie Kenji mit den Augen aus der Wanne in der Reflektion des Spiegels versuchte jeden Millimeter zu sehen, den er mit seiner Zahnbürste berührte? Und.. vielleicht auch, dass Kenji später sicher noch Kuroos Zahnbürste zum wohl Tausendsten Mal ersetzen würd, denn ja, das tat er 'heimlich' (..Kuroo musste sie kaufen, wenn sie alle waren, also..) wenn ihn die kleinsten Dinge zu sehr störten. So wie.. die Tatsache, das an der Zahnbürste der Kuss hing, die er mit seinen Augen noch eine Weile beinahe anfunkelte, bevor er zur Seite rutschte und zu seinem Freund aufsah, als er zu ihm in die Wanne stieg. Nur um.. kurz darauf ein wenig rot zu werden auf den Wangen, als Kuroo ihn nackt wie er war wieder zu sich zog. Und er alberte nicht rum, wie beim Duschen. Er versuchte nicht diese schrecklichen Bilder in Kenjis Kopf mit irgendwelchen Spielchen zu verdrängen - nein, er tat etwas dagegen, indem er Kenji den Schwamm in die Hand drückte.
"Wäschst du mich?"
Und er zögerte. Es war offen zu sehen, wie er zögerte als sich die kleine Hand nach dem Schwamm ausstreckte und ein wenig zitterte. "Wirklich..? Ist das.. okay?" Und er wartete. Er wartete auf das kleine Nicken, das ihm wirklich erlaubte den Schwamm zu nehmen und mit ihm sehr präzise über Kuroos beinahe 'verseuchte' Stellen zu fahren, die in seinem eigenen inneren Auge wie schwarzer Teer aussah. Er rieb mit zitternder Hand über Kuroos Lippen. Seine Wange. Sein Ohr. Erneut, beim zweiten Mal viel bestimmter und fester - und der Weg ging weiter. Er konnte es nicht wissen. Er konnte nicht wissen, wo sie sich berührt hatten oder nicht, er war ja erst verspätet dazu gekommen. Natürlich war seine Handarbeit nicht genau, aber das hier war auch nur für.. ihn. Das wusste er. Es war nur für Kenjis Wohl, das er ihm die Schultern und die Brust und die Arme waschen durfte, beinahe schon unsanft schrubbte um dieses Bild von diesem Mädchen und Kuroo in Schaum aufgehen zu lassen. Er.. war hier bei ihm. Weil er ihm wichtig war. Und das wollte er.. Er wollte über jedem anderen Menschen für ihn stehen. Er wollte die gesäuberten Stellen mit kleinen sachten Küsschen versehen und ihn so wieder zu seinem machen. Und trotzdem war es ihm nicht zu verdenken, dass er enttäuscht war. Dieser Abend.. Dieses Date war das erste, das er wirklich gehabt hatte. Und dann das erste mit seinem besten Freund. Und dann.. wurde es ihm weggenommen. Sie waren sicher keine Stunde dort gewesen, bevor alles schief ging. Und jetzt waren sie zuhause, ihr Date vorbei und alles, was Kenji noch vor gehabt hatte, hinfällig - wenn auch.. im selben Atemzug es ihn irgendwie erleichterte. Diese Kitschfilme waren eben sehr albern und peinlich und.. voll nicht Kenjis Ding eigentlich.
"Sieh mich an...bitte..." - "Mh..?"
Fragend sah er auf zu dem Mann, dem er heute eigentlich die Welt schenke wollte. Neigte seinen Kopf etwas fragend, als er von einem Versprechen anfing und den Schwamm langsam zur Seite legte um ihm zuzuhören, jedoch mit den Händen nicht aufhörend etwas über Kuroos Arme zu streichen. Aber schnell sank sein Kopf etwas, als er sichtlich leicht zusammen zuckte und dem festen Griff um.. seine.. Oberschenkel ansah? Wie er ihn berührte? Wie er.. ihn stärker erröten ließ, weil er sich nicht davon frei sprechen konnte etwas aufgeregter zu werden, so.. nackt wie sie waren. Und eng aneinander. Wieso..?
"K-Ku-" - "Kannst du dich ab heute nie wieder so klein machen?"
Er wollte antworten. Er wollte es wirklich. Aber diese ernsten Worte waren so schwer offen zu vernehmen, als die Hand noch ein Stück hör wanderte und ihn schwer und nervös schlucken ließ. Es könnte ihm keiner Vorwerfen. Kenji war so unberührt, wie man nur sein konnte und schon diese kleine Annäherung seines Freundes ließ sein Herz seinen Blutkreislauf ankurbeln, seine Wangen heiß und seine.. Leiste etwas fester werden und er konnte nichts dagegen tun, außer mit seinen Fingern etwas fester in seine Schultern zu drücken und reflexartig ein klein wenig seine eigenen Knie zu versuchen zusammen zu drücken, als es so neugierig im Wasser zuckte.
"Mecker wenn dir danach ist. Schrei wenn dir etwas nicht gefällt. Und zeig...den Leuten das ich dir gehöre." - "A-Aber.. I-.. Ic..h.." - "Ich werde es jetzt auch tun. Noch mehr. Ich werde zeigen das wir beide zusammen gehören und wenn es sein muss jeden von mir stoßen der mir auch nur ein bisschen zu nahe kommt. Weil ich will das du der einzige bist dem ich so nahe bin, Kenji."
Wieso.. zitterte sein Körper so, als Kuroo ihm immer näher kam? Sie hatten sich... doch schon geküsst.. und trotzdem fühlte er sich als müsste er die Luft anhalten als sein Freund mit diesen süßen roten Wangen seine eigenen Lippen befeuchtete. War das.. wirklich.. okay? Er hatte doch gesehen, was er davon hatte. Was.. passierte, wenn er versuchte sein Revier zu markieren. Entweder wurde es nur als weirder Scherz abgetan.. oder 'rein aus Prinzip' wurde er trotzdem übergangen und sein Date sich von wem anderes genommen. Aber das hieß.. dass es egal war, wie ihr Date gelaufen war, richtig? Das hieß, dass er trotz allem wirklich.. eine Chance hatte, richtig?
"H-Hngh..~..", konnte Kenji nur aufgeregt seufzen und sogar ein klein wenig aufkeuchen, als Kuroo anfing seinen Hals zu liebkosen. Neu zu markieren, dachte Kenji zwar erst, aber.. So wie er ihn küsste? Und biss?.. So wie..? So wie damals..? Sein Körper fühlte sich zumindest wie damals. Diese Hitze, die in ihm aufstieg. Wie schwer es war seine eigenen Gedanken zu Ende zu denken. Er-.. Er bemühte sich still zu sein. Wieso? Weil er das Letzte Mal.. aufgehört hatte, als Kenji seinen Namen im Eifer des Gefechts gesagt hatte. Und er.. wollte nicht, dass es wieder so schnell endete. Nicht heute. Nicht nachdem er solche Angst gehabt hatte..! Er wollte.. nicht wieder Ang-
"A-Ah..! W-.. Was..?" Seine Augen weiteten sich nicht in Überraschung davon, dass Kuroos Lippen an ihm hinunter küssten. Oder von dem angepeilten Ziel dieser, das.. war ihm ja nicht völlig unbekannt. Er wusste schon.. dass Kuroo es mochte seine Brust und Nippel zu küssen, egal wie sehr es Kenjis Körper ins Wanken brachte. Was er versuchte zu unterdrücken!.. Er wollte gerne versuchen nicht so extrem auf ihn zu reagieren um Kuroo nicht wieder zu verschrecken. Nicht damit zu konfrontieren, was er 'noch nicht bereit war mit ihm zu machen' - auch wenn es völlig unmöglich für den unberührten Jungen war. Erst recht als.. Kuroo ihn dort berührte. Erst recht als Kenji schwer in sich empfindlich erschauderte von der großen Hand, die sich um ihn legte und.. ihn.. hielt? Und ihn puderrot werden ließ in seinem wohligen Gesicht, welches unter dem aufgeregtem zitterndem Atem und dem sachten Aufkeuchen dieser ersten.. Art der Berührung offen die Erregung seines ganzen Körpers zur Schau stellte, als Kuroo-.. Kuroo.. stoppte.. ihn zu küssen.. und zu ihm aufsah.
"Ist das...okey? Willst du das auch? Sobald es komisch für dich wird, sag es mir bitte und ich höre auf..."
Auch?! Das hatte er gesagt! Ob er das.. auch wollte. Kuroo wollte also ihn so berühren? Er wollte- Moment, was genau machten sie eigentlich? "Nein, nein! Ich- A-Also.. ja! Ich meine..!"
Ja, er war aufgeregt. Unendlich aufgeregt und man sah es ihm und seinem bebendem Körper offen an, der gar nicht zu glauben schien, was gerade passierte. Und er wusste gar nicht, was er sagen sollte - weil er solche Angst hatte, dass Kuroo jeden Moment wieder von ihm ablassen würde, wenn er jetzt etwas falsches sagte, weshalb er.. erst einmal gar nichts sagte. Nur mit seinen zitternden Händen von seinen Schultern abließ und an Kuroos Hals legte, als er ihn küsste. Für Kenjis Verhältnisse unsagbar fest vor Aufregung. Das hier war seine nächste Chance. Er durfte es jetzt nicht versauen. Er durfte ihn nicht verschrecken oder abweisen, ihn nicht überfordern - während Kenji völlig überfordert war von dieser Hitze und dem immer fester werdendem Glied in Kuroos.. Hand. Und obwohl er sich nicht bewegte, fühlte es sich unglaublich an. Und das versuchte er ihm auch klar zu machen, als er den Kuss langsam löste und ihm ein "I-.. Ich will.. das.." entgegen hauchte, auch wenn er gar nicht greifen konnte, was er sich von ihm wünschte. Wie nahe.. würde Kuroo ihm noch kommen? War das hier schon das größte Maß? Würde Kuroo.. mit ihm statt einem Mädchen schlafen? Ihn statt ein Mädchen berühren? Würde es ihm gefallen? "Aber-.."
Und hierbei.. war Kenji wohl einfach Kenji, als er den Oberkörper seines Freundes etwas nach hinten drückte und sich sehr zögerlich hinunter zu seinem Hals beugte. "Ich.. will, dass du dich auch.. so fühlst.. Und außerdem, bin ich dran.. Ich.. hab es nicht vergessen." Denn Kenji vergaß eigentlich nie etwas, was er tun wollte. Und hierbei war dieses 'etwas' diese so viel sachteren Küsse von Kenji auf Kuroos Hals hinunter auf seine Brust. So viel vorsichtiger und beinahe unschuldig vor Nervosität einfach zitternd in Richtung von Kuroos.. Nippeln, die Kenji noch nie auch nur komisch berührt hatte. Und er versteckte es nicht, nichts davon. Weder die Nervosität, noch die Angst, die Aufregung, die Unwissenheit, was er tun sollte, als er an seinem Ziel angekommen war - und auch nicht wie furchtbar bedacht er sich bemühte seine Hüfte nicht einen Millimeter zu bewegen dem Irrglauben erlegen, dass es ja praktisch.. weh tun müsste, wenn Kuroo ihn festhielt an so einer empfindlichen Stelle und er sich bewegte. Und trotzdem.. fuhr seine kleine Zunge vorsichtig über den ersten von Kuroos Knospen. Küsste ihn wie einen Schatz, den man behüten müsste - bevor er seine Lippen um ihn legte und versuchte einfach die Bewegungen von Kuroo zu imitieren. Wie er über seine eigenen Nippel gefahren war. Wie er an ihm gesaugt hatte. Und nach den ersten Versuchen.. fuhr er auch ein wenig mit seinen Zähnen über ihn - biss nicht zu, aber ließ ihn sie auf jeden Fall spüren. Das hier war.. seine Chance. Kuroo musste das hier mögen. Kuroo musste mögen, dass ein Junge.. ihn...

Tomoe Kurakowa
Fragend sah Tomoe etwas auf, als sein Kopf schon 3 Ecken weiter gesprungen war und sich gezwungen sah erst anzuhalten, als er die Hand in seinen Haaren spürte und dieses sachte Lächeln entgegen gerichtet bekam.
"Ich denke nicht das das nötig sein wird. Wir reden hier von Kenku...die beiden waren noch nie sauer aufeinander oder blieben sich fern. Ich bin mir sicher sie werden alles noch diese Nacht oder spätestens morgen klären. Die beiden...können nicht ohne einander. Ich denke nicht das es Probleme geben wird." - "Im Zweifelsfall haben wir den Plan 'Geräteschuppen'!"
Denn ja, das war entschieden für Tomoe. Entschieden und ließ ihn tatsächlich ein wenig alles drum herum vergessen. Da ahnte er nicht, worüber Jousei nachdachte. Und er ahnte auch nicht, als er gerade seine Hand an die Tür des Wagens legen wollte, dass.. Jousei vielleicht gar nicht mitkäme.
"Moe?" - "Ja?" - "Können wir...einfach nur kuscheln heute? Das ganze...weiß nicht, es zieht mich irgendwie runter. Und ich bin nicht in Stimmung für...die Dinge die wir sonst tun wenn ich bei dir bin."
Er blinzelte einmal. Zwei Mal. Bis verspätet man an dem besorgten Zusammenziehen seiner Augenbrauen er nur offen zeigte, wie er es selbst merkte. Merkte, wie er.. VIEL ZU SPÄT verstand, dass Jousei nicht glücklich mit dem Abend war, wie er war. Natürlich nicht. Eigentlich hatte er ja auch mit einem Date gerechnet und letzten Endes waren sie kaum auf dem Tanzabend gewesen. Er.. war unglücklich. Und Tomoes Versuch im Eifer des Gefechts noch in der Sporthalle es mit Körperlichkeiten besser zu machen, war auch nicht geglückt. Alles war.. durcheinander.. und.. genauso traurig wurde sein Blick, als Jousei wirklich davon sprach wieder zu fahren, falls Tomoe.. was? Ihn nur reinlassen würde, wenn sie rummachten? Und- Wenn er nicht wollte.. war das Kondom für wen anderes bestimmt gewesen? Oder.. was.. passierte hier genau? Er war verwirrt, und ganz ehrlich? Noch nie hatte es Tomoe so sehr gestört wie in diesem Moment, dass er mit seinem Kopf nicht hinterher zu kommen schien, als er langsam die Hand von dem Türöffner sinken ließ und mit einem "..Uhm.." sich regelrecht noch etwas Zeit erkaufte, bevor er antworten müsse. Er wollte doch auch, dass Jousei einen schönen Abend hatte. Aber wie..?
"Es.. ist okay.. wenn du nicht das machen willst, was wir sonst-.. Ich dachte, du magst das.. Ich- Ich meine, das Kondom-.. Willst du.. nicht mehr? Es- uhm.." Er konnte nichts dagegen tun. Als sich Tomoe mit einer Hand seinen Kopf hielt, war nur offensichtlich wie sehr er sich zusammen reißen musste seinen Kopf davon abzuhalten von A nach K zu springen und mit seiner Aufmerksamkeit in diesem Moment zu bleiben. Etwas, was ihm.. eben schon immer schwer fiel. Konzentration war nicht seine Stärke und auch wenn die Fotografie als Ventil seinen Körper im Einklang hielt, so hielt es ihn schlicht nicht auf weiter zu springen und verwirrt zu sein, wenn zu viele in seinem Kopf kollabierten und es.. weh tat. Es tat weh zu versuchen sich für diesen Mann neben ihm zusammen zu reißen. Es tat weh als er sich mit seinem sachten Klaps auf die Schläfe in die Richtung schubste, in die er wollte, als er noch einmal anfing zu sprechen. Dieses Mal.. woanders.
"Wenn du willst.. können wir auch zurück auf die Party. Ich.. hätte.. dich gerne tanzen gesehen.. aber wenn du nur kuscheln willst, ist das auch okay- Auch wenn du überhaupt nicht bleiben willst.. ist das.. okay.. Ich wollte dich nicht irgendwie verletzen oder deinen Abend ruinieren. Ich wusste nicht.. wie.. du fühlst.. Vielleicht bin ich wirklich etwas.." Und damit beugte sich der leicht errötende Fotograf etwas hinüber zu Jousei und flüsterte. Flüsterte ein kleines "..langsam.." als wäre es ein Geheimnis und nicht offen bekannt, bevor er sich wieder zurück lehnte und aus dem Autofenster in Richtung für sah. Jousei wollte eigentlich.. mit ihm ausgehen. Tomoe war völlig unvorbereitet gewesen, weil es nie ein Thema gewesen war. Aber.. AAAABER..! Und damit kam ihm eine Idee. Eine Idee, von der er nicht wusste, ob hier und jetzt der richtige Moment war ihn zu fragen, aber.. wenn er Jouseis Abend damit verbessern könnte.. würde er es tun, als er etwas verlegen zur Seite sah und sich leicht durchs Haar fuhr.
"Ich würde mich freuen, wenn du bleibst.. Auch wenn wir eben nicht die Dinge machen, die wir sonst machen. Und.. ich.. würde mich auch freuen, wenn du.. vielleicht.. morgen es nochmal versuchen willst..? A-Also die Sache mit dem Date meine ich. Das heute- Es war alles so durcheinander und ich war nicht vorbereitet, aber.. ich meine, wenn du noch willst-.. *Räusper* Jousei.."
Die Hand streckte sich nach seiner aus. Beinahe schüchtern, weil das eben doch etwas.. anderes war, als 'das was sie sonst taten'. Aber er wollte Jo eine Freude machen. Den Abend schön machen, den Tomoe wohl sehr versaut hatte, je mehr er zurück dachte und ihm auffiel, wie schnell er Jousei wirklich aus dem Fokus verlor, wenn sie nicht nackt waren. Vielleicht war es sogar besser, wenn sie es eine Weile nicht taten und mehr.. redeten. Und wie könnte man das besser als auf einem Date?
"Willst du morgen mit mir ausgehen? Wieso warten? Du wolltest es eigentlich heute schon und.. wenn du mir ein bisschen Zeit gibst, bereite ich etwas schönes vor. Ohne Druck und ohne... Kenku-Mission oder Kamera oder Ellio- Okay, vielleicht müssen wir Elliot mitnehmen, ich weiß nicht, ob meine Eltern auf ihn weiter aufpassen können. Aber ich verspreche mich besser um dich zu kümmern als heute und ein besserer Freund zu sein! Oder-.. ein besseres.. Date als ich ein Freund bin? Oder- Wie auch immer, du weißt, was ich.. meine."




Chuuya Yosano
Er fühlte sich wie in einem Fiebertraum als er Jirous Lippen auf seinem Hals spürte, die ihn förmlich schmelzen ließen, während er versuchte irgendwie klar zu diskutieren. Klar zu denken. Klar diesen.. kräftigen und.. attraktiven Mann von sich herunter zu bekommen, welcher ihm mit einem Blick den Atem aus der Lunge zu ziehen schien, als er von ihm abließ und sein rasendes Herz eine Sekunde zum Aussetzen brachte.
"Ich mag das sehr an dir...du sagst immer das Gegenteil von dem was du meinst..." - "T-.. T-Tu ich nicht!! Ich meine das und-!!" - "Und du musst nicht daran denken...ich kann es dir gern geben." - "I- W-WHA! J-JIROU!!"
Halt! Stopp! Er konnte doch nicht- Er durfte nicht! "L-Lass mich runter verdammt!! Ji- Jirou! JIROU MORI! DU KANNST NICHT EINFACH- DAS- J-JETZT WARTE DO- *plumps* huff-!"
Und.. dann verstummte er. Wie sehr sich sein viel zu großes Shirt verrutscht hatte? War egal. Wie er gerade noch seine Beule mit seiner Hose kaschieren wollte? Nebensächlich, als eben diese Beule noch bedeutend größer wurde von dem Anblick, der sich ihm bot. Und nein: Keine Sekunde konnte der errötete Dozent wegsehen, als sein Student sich das Shirt über den Kopf zog und diese.. wahnsinnig trainierte Brust entblößte. Er sah.. unverschämt gut aus. Jung. Sportlich. Und dazu schrieb er.. ihm Gedichte? Dieser Kerl war doch nicht echt-
"W-W-Was machst-... du-..."
Ein schweres Schlucken versuchte Chuuyas schrecklich trockene Kehle zu befeuchten, als sein Blick voller Scham hinunter ging und zusah, wie sich Jirous Reißverschluss öffnete. Er.. zog.. sich aus. Er zog sich nicht nur aus! Er zog sich aus und war kurz darauf das Einzige, was Chuuya noch sehen konnte, dieser halbnackte Mann mit einem furchtbar.. eindrucksvollem Gesicht. Dominantem Gesicht. Ihn einfach völlig.. einnehmendem Gesicht, während der Schwarzhaarige nur immer mehr und mehr merkte wie trocken sein Hals wurde von dem Anblick, von dem er sich nicht abwenden konnte und einfach nur sehr undeutlich ein wenig vor sich hin stammelte.
"I-.. Nh-..W-Wi.." - "Willst du wirklich das ich aufhöre, Chu?"
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Oh.. Gott, das musste ein Traum sein. Das alles konnte nicht wahr sein. Diese Hand, die über seinen Körper fuhr und ihn sichtlich erschaudern ließ. Diese Hand, die.. sich.. über die immer fester werdende Beule legte und Chuuya von Kopf bis Fuß eine Gänsehaut aufzwang als unter dem Stoff sein bestes Stück etwas verlangend zuckte und Chuuya? Naja, Chuuya seinen wohl letzten Versuch startete das alles abzuweisen mit einem kleinlauten:
"F-Frag mich.. gefälligst nicht sowas..!"
..Denn er wollte nicht ja sagen. Und traute sich definitiv nicht nein zu sagen. Er war.. verloren. Völlig verloren unter diesem Mann, der sich sehr offen nichts daraus zu machen schien, dass Chuuya vor Scham und Erregung unter ihm beinahe starb, als sein Glied unter Jirous Fingern sich ihm sehr offen entgegen drückte aus Lust, als er diese drei Worte hörte, die Chuuya zwangen sein beschämtes Gesicht mit seinen Händen abzudecken - und doch durch die Finger zu sehen, weil er sich gar nicht von ihm abwenden konnte.
"Ich will dich..."
Oh.. Gott... Er konnte doch nicht sowas sagen!!.. Er konnte doch nicht.. wirklich.. mit Chuuya..! Er-.. Wollte er wirklich.. mit.. ihm schlafen? Mit ihm? Von allen Menschen auf der Welt wollte Jirou Mori-
"Ich will dich so sehr...Chuuya Yosano..." - "H-Hngh..!"
Nein, er konnte es nicht verstecken. Sein Herz raste und so sehr er sich dafür schämte und sein Gesicht versuchte zu verstecken, Jirous Hand lag offen auf dem Teil von Chuuya.. der ihm nur zu gerne klar machte, wie sehr Chuuya diese Gefühle erwiderte, als sich sein Glied fester und fester gegen die Hand regelrecht versuchte zu schmiegen als die Beule ein Maß erreichte, das unter der lockeren Hose und.. der Unterhose darunter.. langsam beinahe weh tat. Und das Schlimmste an der ganzen Sache? "S-Sag.. nicht.. n-nicht so..was..!" Er war noch nie in seinem Leben so erregt gewesen. Noch nie! Und Chuuya war eigentlich recht stolz auf sein erstes Mal gewesen, auch wenn er danach den Sex eben eher als.. Zweck angesehen hatte. Und heute lag er unter seinem.. Freund.. und fühlte sich als würde er jeden Moment zerfließen, während er sich so sehr wünschte, dass Jirou von ihm ablassen würde - und noch viel mehr, dass er Chuuyas Gemecker ignorierte und ihn berührte. Fest. So fest, dass sein Körper nie wieder vergessen würde, wie angetan er von diesem Anblick dieses schönen Mannes über sich war. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste nicht, wie er sich nicht für diese Gefühle und für seinen schweren Atem von diesen kleinen Berührungen schämen sollte, als er verlegen seinen Freund ansah und schwer schluckte erneut. Bis er.. sich nur noch die Augen abdeckte mit seinen Händen, damit Jirou sein wehleidiges leises Zugeständnis hören könnte.
"D-Dann.. Dann mach.. endlich..! S-Sonst überleg ich es mir anders und gehe!!.."
..Auch wenn das seine Wohnung war. Auch wenn er mit dieser harten Erregung nirgendwo hingehen könnte. Auch wenn er.. so schrecklich verwirrt war von der Tatsache, das sein Freund ihm solche Gefühle gestand und am Ende Chuuya wirklich mit ihm im Bett lag und ihm.. erlaubte.. ihn zu berühren..... Nein, das würde er sich selbst am nächsten Morgen definitiv nicht glauben.
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Kuroo Yosano

Nach seinem unglaublich süßen und aufgelegten Stammeln folgte ein fester Kuss, welchen Kuroo nur zu gern erwiederte und weiter das Glied seines Freundes in seiner Hand hielt, vorsichtig sogar schon etwas mit dem Daumen darüber strich. Er spürte wie Kenji härter wurde und...naja, zugegeben, er war aufgeregt. Aufgeregt weil sein bester Freund und er gleich einen Schritt gehen würden, den Freunde eben nicht gehen sollten. Sie war wohl wirklich noch nie...normal. Aber das war okay. Das war gut so. "I-.. Ich will.. das.." Verstehend und mit kleinem Lächeln nickte er und wollte gerade zu einem weiteren Kuss ansetzen, als Kenji ihn aufhielt. Ihn nach unten drückte und daran erinnerte, dass sie noch eine 'Rechnung offen hatten'. "Ich.. will, dass du dich auch.. so fühlst.. Und außerdem, bin ich dran.. Ich.. hab es nicht vergessen." Natürlich hatte er es nicht vergessen. Kenji vergaß nie etwas, vor allem nicht sowas und Kuroo...ließ ihn. Natürlich ließ er ihn. Er ließ ihn wandern und beobachtete ihn dabei, wie er vorsichtig über seinen Körper küsste und leckte, eh man ein kleines tiefes Knurren von dem Mann hörte, der nur genüsslich den Kopf in den Nacken legte. Er schloss ein wenig die Augen und nahm seine freie Hand um seinem Freund sacht durch die Haare zu streichen, während die andere langsam anfing sich zu bewegen. Wirklich langsam und bedacht, auch um ihn nicht zu verschrecken oder ihn dazu zu bringen auf zu hören, denn das wollte Kuroo gar nicht. Denn es gefiel ihm...Was sein Körper auch signalisierte, als sein bestes Stück ein wenig anfing zu zucken und sich langsam Kenjis Hüfte entgegen streckte. Er wusste nicht das er auf sowas...so reagierte. Woher auch? Die ganzen Mädchen machten sowas ja nicht. Noch nie hat ihn ein Mädchen an den Nippeln berührt und demnach wusste er auch nicht das es ihm so gefallen könnte. ,,Das gefällt mir..." Hauchte er leise als er den Kopf wieder anhob um Kenji dabei zu beobachten, kraulte dabei weiter sein Haar und wurde langsam mit der anderen Hand ein wenig schneller. Ein wenig fester. Und ließ ihn so lange noch machen, bis er etwas ungeduldig seufzte und Kenji sacht am Kopf nach hinten zog um ihre Lippen wieder miteinander zu vereinen. Um ihn zu küssen. Um sofort seine Zunge ihm entgegen zu strecken und den Kuss etwas leidenschaftlicher zu machen. So lange bis... ,,KenKen...atmen..." Bis sich Kuroo grinsend von ihm löste und seinen Freund daran erinnerte, dass er gern mal vergaß durch zu atmen. Mit einem kleinen, tiefen Lachen näherte er sich ihm aber schon wieder um die Küsse weiter zu führen, während seine Hand weiter Kenji verwöhnte. Seine eigene Errektion? In dem Moment nebensächlich. Das einzige was gerade für ihn wichtig war...war Kenji. Kenji, welcher gerade seine erste richtige Sexuelle Erfahrung machte. Kenji, welcher wahrscheinlich schrecklich überfordert mit alledem war...aber Kuroo hoffte einfach das er es wirklich wollte. Das er das hier wirklich so wollte und das Kenji auch wusste was es eben bedeutete wenn sie ein paar waren. Klar sie...machten schon viel was auch Paare machten aber...es würde noch so viel mehr werden. So viel mehr Dinge die sie tun würden, sich befriedigen, sich viel mehr küssen und...vielleicht sogar noch weiter gehen.

Jousei Kanata

"Es.. ist okay.. wenn du nicht das machen willst, was wir sonst-.. Ich dachte, du magst das.. Ich- Ich meine, das Kondom-.. Willst du.. nicht mehr? Es- uhm.." - ,,E-Es gefällt mir doch! Und wegen dem Kondom...nun...du hast es nicht vergessen, was?" Ein wenig kratzte er sich am Hinterkopf und bekam wegen seiner eigenen Verlegenheit nicht wirklich mit wie Tomoe gerade mit seinen eigenen Gedanken kämpfte. Was er aber mitbekam...war was er danach sagte. Vor allem das kleine "..langsam.." brachte ihn dann doch sehr zum Schmunzeln. Und eigentlich hatte ihm das auch gereicht damit sie rein gehen konnten um zu kuscheln, denn keinen Moment hatte er daran gedacht nicht mit ihm nach drinnen zu gehen. Doch...es war ganz gut das er nicht sofort zusagte rein zu gehen...
"Ich würde mich freuen, wenn du bleibst.. Auch wenn wir eben nicht die Dinge machen, die wir sonst machen. Und.. ich.. würde mich auch freuen, wenn du.. vielleicht.. morgen es nochmal versuchen willst..? A-Also die Sache mit dem Date meine ich. Das heute- Es war alles so durcheinander und ich war nicht vorbereitet, aber.. ich meine, wenn du noch willst-.. *Räusper* Jousei.." Mit etwas geweiteten Augen blinzelte Jousei seinen Freund an, welcher ihn doch wirklich...fragte ob sie zusammen ausgehen wollten. "Willst du morgen mit mir ausgehen? Wieso warten? Du wolltest es eigentlich heute schon und.. wenn du mir ein bisschen Zeit gibst, bereite ich etwas schönes vor. Ohne Druck und ohne... Kenku-Mission oder Kamera oder Ellio- Okay, vielleicht müssen wir Elliot mitnehmen, ich weiß nicht, ob meine Eltern auf ihn weiter aufpassen können. Aber ich verspreche mich besser um dich zu kümmern als heute und ein besserer Freund zu sein! Oder-.. ein besseres.. Date als ich ein Freund bin? Oder- Wie auch immer, du weißt, was ich.. meine."-,,Ja." Meinte er nur und fing an langsam zu nicken, eh es schneller wurde und er...lachte. ,,Ja ich....ich würde sehr gern mit dir morgen ausgehen." Wow. Sie...würden ausgehen. Gleich am nächsten Tag. Einfach so. Und da es von Tomoe ausging konnte er sich auch sicher gehen das er es wirklich auch wollte. Und einen kleinen Moment lächelte er ihn noch an...eh er zur Tür nickte. ,,Na komm lass...uns rein gehen." Und das taten sie dann auch. Sie stiegen aus dem Wagen, liefen zur Tür wo Jousei sofort die Hand des anderen nahm und ihn zu sich zog. In der Sekunde in der sich die Tür schloss legten sich die Lippen der beiden Männer aufeinander, wobei sich Jousei ein wenig gegen die Wand hinter ihm lehnte und erst nach ein paar Sekunden von Moe wieder ab ließ. ,,Ich war...geknickt weil der Abend nicht so lief wie ich es für uns geplant hatte. Ich wollte das alles schön wird und das du...naja, eben vielleicht das gleiche willst wie ich aber...es ist okey so wie es jetzt ist. Solange ich trotzdem bei dir sein kann und...wir trotzdem ausgehen und es zumindest versuchen...bin ich wirklich glücklich, Little Moe." Auch wenn er mehr wollte. Auch wenn er jetzt schon wusste das er sich nicht ewig vor Tomoes Mutter verstecken wollte. Aber erstmal...für den Anfang...war es so vielleicht ganz okey. ,,Und was das Kondom ange-" Und erst in dem Moment fiel es ihm auf. In dem Moment schob er Tomoe etwas von sich, sah an sich herunter, eh er beide Hände mit einem schweren Seufzen gegen sein Gesicht beinahe knallte und dann auf seinen Oberkörper deutete. ,,Kenji hat mein Jackett! Kenji! Ich hab es nicht mehr, es- Arrrgggg...." Stöhnend fuhr er sich durch die Haare, eh er...etwas lachte und sich während er awinkte die Schuhe auszog. ,,Ist ja...egal ich meine...ich wollte es ja nur ansprechen und vorbereitet sein falls du...es auch willst. Also...Sex." Was es unhöflich so offen darüber zu sprechen? Unromantisch? Nun, Jousei hatte zumindest das Gefühl das er mit Tomoe so sprechen konnte, also...tat er das. ,,Ich meine...wir sind uns jetzt schon seit einiger Zeit so nahe und...ich wollte dich einfach fragen ob du eben Lust hättest oder bereit bist etwas weiter zu gehen. Wir müssen natürlich nicht! Aber ich...naja, ich wollte es eben mal ansprechen. Und ich hoffe das...du das nicht zu schräg findest das ich das so mache und nicht...spontan." Man musste ja auch bedenken das Tomoe Jungfrau war, natürlich wollte er da vorher alles abklären! Das war ja...auch nur normal...fand zumindest Jo.

Jirou Mori

Wieso sollte er nicht fragen? Weil er nicht zugeben konnte wie sehr er es auch wollte? Möglich, aber etwas was Jirou einfach unglaublich süß fand, weswegen er den anderen auch nur angrinste als er weiter über die Beule strich und den Kopf schräg legte, wartend wie die Reaktion des Mannes unter ihm sein wird. ,,S-Sah...nicht...n-nicht so...was..!"-,,Aber es ist wahr. Ich will dich, Chuuya." Er würde es noch 1000 mal sagen, wenn er es nicht verstehen würde. Und Chuuya...wollte ihn auch. Das sah er, das hörte er, dass spürte er mit jedem zucken welches Chuuya ihm entgegen machte. Mit jedem verlegenen Blick, die ihm leider verwehrt wurden weil Chuuya sich das Gesicht verdeckte. ,,D-Dann...Dann mach...endlich..! S-Sonst überleg ich es mir anders und gehe!!.."-,,Wo willst du denn bitte hin gehen?" Knurrte er ihm beinahe entgegen, während seine Hand etwas fester über das Glied des anderen strich. ,,Ich würde dich jetzt sowieso nicht gehen lassen, mein liebster Chu..." Ein wenig biss er sich auf die Unterlippe, eh er beinahe wehleidig seufzte. ,,Hätte ich die Möglichkeit würde ich mir dich wirklich einfach nehmen..." Aber wegen dem Fakt das er noch nicht soooo lange Single war und auch gerade umgezogen...hatte er eben absolut keinen Schutz bei sich in der Wohnung. Nichts. Nada. Also war eben nichts mit...spontanem Sex. Und wie hätte er damit rechnen sollen das der Mann dem er so verfallen war sich ihm plörtlich hingeben würde?! Langsam beugte er sich zu ihm runter, küsste seine Wange und fuhr langsam zum Hosenbund des anderen. ,,Aber naja es...gibt ja auch andere Möglichkeiten, nicht wahr, Chu?" Und damit...machte er endlich. Wie Chuuya es wollte. Er nahm sein Glied in die Hand, befreite es von seinem Stoffgefängnis und begann beinahe sofort ihn zu verwöhnen, wobei er den viel zu verlegenen Mann unter sich weiter beobachtete. Jede Reaktion. Jede Bewegung. Jedes Geräusch. Alles...und er genoss jeden Moment. ,,Willst du mich mir dir gar nicht zeigen, Yosano-San~" Ein wenig bahnte er sich den Weg durch die Finger um sein Gesicht zu küssen und ihm noch näher zu kommen als er sowieso war. Seine eigene Erhärtung drücklte er ein wenig gegen das Bein des anderen, übersehte ihn mit küssen und...ja, war in diesem Moment wohl der Glücklichste Mann überhaupt. Niemand konnte ihm etwas anderes sagen.
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Kenji Nakahara
Es.. war.. komisch. Nicht schlecht-komisch, schon gut-komisch, aber letzten Endes einfach sehr.. ungewohnt-komisch. Dieses Gefühl von Kuroos großer Hand. Dieses aufgeregte Zucken seiner Beine, die nicht wussten wohin mich sich, als er anfing seine Hand zu bewegen und Kenji mehr als einmal seine Küsse unterbrach nur um etwas überfordert und völlig ergeben erregt auf die Haut seines besten Freundes zu keuchen. Aber es war schön. Und es war Kuroo. Und alleine, weil es Kuroo war, hatte Kenji keine Angst vor einer neuen Erfahrung, egal wie rot er auf den Wangen wurde. Egal wie zittrig er seine Finger in die Schultern von diesem Mann krallte. Aber in diesem Moment wusste Ken gar nicht, was seinen Körper am Schlimmsten in Wallung brachte. Die Berührung an sich? Die Zuneigung nach diesem.. Desaster auf der Party? Oder aber dieses tiefe Knurren seines Freundes, das ihm durch Mark und Bein zu gehen schien, als er leicht in seinen Nippel biss. Tatsache war aber, dass Kenji keine Sekunde auch nur daran dachte vor dem, was sie taten zurück zu schrecken. Erst recht nicht, als er zu seinem Freund aufsah und dieser.. ihn beobachtete. Beobachtete wie Kenji seinen Mund öffnete und über seine Brust leckte. Beobachtete, wie Kenjis Lecken mitten drin von einem seichten Stöhnen nach dem anderen unterbrochen wurde. Und letzten Endes ihn mit einem "H-Hngh..!" davon abhielt ihm eine auch nur ähnliche Freude zu machen, wie Kuroo es gerade an ihm tat, als er die Zunge seines besten Freundes um seiner spürte und nicht drum herum kam ein wenig seine Beine zu verkrampfen, während er sie auseinander hielt um Kuroo einfach.. weiter machen zu lassen. Es war nicht so, dass er seinen Freund nicht berühren wollte, nur kannte Kenji Nakahara das alles nicht. Diese Hitze von der Wanne und der Erregung, die sich immer weiter in ihm staute und ihn förmlich den Kopf vernebelte. Diesen.. verzweifelt erregten Blick von sich selbst. Diese ganzen Bewegungen seines Körpers, die er gar nicht steuern konnte.
Was er aber kannte war, dass er schon wieder völlig das Atmen vergaß inmitten all der Aufregung, der Küsse.. Und das blieb auch Kuroo nicht verborgen. "KenKen...atmen..." - "H-Huh..? .. J-... Ja..~"
Es war nur offensichtlich, wie Kenji überhaupt nicht denkfähig war, so wie sein ganzer Körper auf Kuroo bebte und ihn so aufgeregt ansah. So erregt ansah. So.. willig ansah. Denn auch, wenn er noch nicht ganz verstand, was passierte, dann verstand er doch zumindest wie unglaublich gut sich das hier anfühlte - egal ob er sich fühlte, als würde er in der Hitze jeden Moment ertrinken oder nicht. Man konnte kaum von einem Erwidern sprechen bei dem Kussaustausch mit seinem Freund. Kenji konnte.. es kaum. So oft wie er mit einem "H-Hng.." und einem "Hah..!" oder einem "K-.. Ku..roo.. " und anderen wohligen Geräuschen des Seufzen ihn unterbrach. Diese Überforderung.. machte Kenji keine Angst. Wie könnte sie? Es war etwas neues, was er mit seinem Kuroo teilte. Etwas, was auch für.. Kuroo neu war. Er kannte es nicht mit einem Jungen, also war es für ihn sicher auch.. komisch.
Aber als Kenji nach einer kurzen Weile der Berührungen und Küsse sich aufgeregt löste und seinen Kopf auf Kuroos Brust ruhte, verstummte auch dieser Gedanke. Da verstummten.. alle Gedanken. Denn das war der Moment, in dem er seine Hüfte einfach nur noch seinem Freund entgegen drückte, mit seinen kurzen Fingernägeln seinem Freund ein wenig mit kleinen zierlichen Kratzern auf der Schulter verzierte und immer.. lauter wurde. Gedankenverloren anfing sich immer mehr an ihm zu reiben, die Erregung und die Neugierde jedes andere Gefühl in ihm um Meilen überholten. Die Unsicherheit hatte keinen Platz als er kaum einen Gedanken zu Ende formen konnte und er das Atmen auch nur nicht erneut vergaß, weil er diesen Atem brauchte für jedes Stöhnen.
"K-Kuroo..! Kuroo..! M-Mir ist.. so-.. A-Ah..!"
Heiß. Schwindelig. Komisch.
Das wären alles Worte gewesen, die gepasst hätten, aber nicht den Weg aus seinem Mund fanden. Stattdessen verkrampfte sich sein Körper für einen Moment noch so viel stärker als die Zeit davor, bis es.. aufhörte. Bis die Hitze aus seinem Glied heraus zu laufen schien und Kenji unbeholfen und erschöpft einfach ein klein wenig auf seinem Freund zusammenbrach zum Kuscheln, mit einem schweren Atem und einem völlig leerem Kopf. Er verstand noch gar nicht, was passiert war. Er verstand noch gar nicht, dass.. sein bester Freund ihm gerade seinen ersten Höhepunkt verschafft hatte. Was er aber verstand, war folgendes:
"..Ich bin.. müde.."
Was auch immer sie getan hatten - sein Körper war es nicht gewohnt. Auch wenn er sich.. um WELTEN besser fühlte als davor. Er hatte zwar keinerlei Druck als solchen verspürt, aber sein Kopf nahm gerne die Glücksgefühle an, die durch ihn schossen, als er sich an seinem Freund etwas rieb und wirklich kein Blatt zwischen ihre Körper ließ auf der Suche nach Nähe und Streicheleinheiten und dem perfekten Platz für seinen ganzen Körper auf Kuroos. "..Küss.. niemand anderen mehr, Ku-Chan.." Es war schon beinahe wie ein Seufzen. Ein Flüstern. Und kurz darauf hob Kenji seinen Kopf nur sehr sacht an um erschöpft und errötet und definitiv etwas.. verpeilt seinen Freund anzusehen. "Ich.. Ich.."
..will dich weiter lieben. Halten. Glücklich machen.
Das war es, was ihm durch den Kopf ging, aber er gar nicht richtig in Worte fassen konnte, als eine seiner Hände erschöpft an Kuroos Brust herum rutschte. Hinunter leicht über seine Brustwarzen, aber.. nicht weiter. Er war neugierig, aber das war alles so.. viel auf einmal. Und auch wenn Kenji sich dem sicher war, was er wollte.. fühlte er sich noch immer nicht in der Position Kuroo einfach zu berühren, wo sie sich sonst nicht berührten. Aber zumindest vergaß sein Kopf die Tränen - mehr.. oder weniger. Die Gedanken daran verblassten, aber sein Kopf - oder eher sei Körper - war von dem Weinen und dem Stress und diesem neuen Erlebnis.. wirklich müde. Kaputt. Aber zumindest fühlte er sich endlich wieder gut...



Tomoe Kurakowa
"Ja." - "Ja?!" - "Ja ich....ich würde sehr gern mit dir morgen ausgehen."
..Das war ja unerwartet einfach. Naja, nicht, dass er wirklich erwartet hätte, dass er 'nein' sagte - immerhin war das alles ja auf Jouseis Mist gewachsen! Aber trotzdem konnte er sich das leicht verlegene Lachen nicht verkneifen als Jousei ihn so ansah. So lächelte. Und kurz darauf mit ihm schon auf dem Weg zur Tür war, während Tomoe versuchte drüber nachzudenken, was Jousei für ein Date gefallen würde. Immerhin waren hier viele Faktoren zu berücksichtigen!
Er wollte nichts machen, was Jo schon mal mit wem anders gemacht hatte. Zumindest nicht auf ihrem 1. Date. Und das wäre.. schwierig, weil Jo mit vielen aus war und Tomoe gar nichts wusste von seinen anderen Dates.
Abgesehen davon mussten sie wohin gehen, wo er keine Freunde seiner Eltern sehen würde, damit er ihn in Ruhe küssen konnte. So wie eben auf der Party, wo er sowieso jeden Gast kannte. Und ganz ehrlich? Es kannte eh niemand seine Eltern dort, also war das nicht wichtig in seinem Kopf.
Und son- "Mh?"
Und der nächste Gedankensprung, der sofort stoppte als sich Jouseis Lippen auf seine legten und Tomoe nach einer kurzen Verzögerung den Kuss erwiderte. Also war er jetzt wieder glücklich, ja? Wollte er jetzt doch..?
Nein, wollte er nicht. Also vielleicht, aber zu aller erst erklärte er ihm endlich, was genau in seinem Kopf vor sich ging.
"Ich war...geknickt weil der Abend nicht so lief wie ich es für uns geplant hatte. Ich wollte das alles schön wird und das du...naja, eben vielleicht das gleiche willst wie ich aber...es ist okey so wie es jetzt ist. Solange ich trotzdem bei dir sein kann und...wir trotzdem ausgehen und es zumindest versuchen...bin ich wirklich glücklich, Little Moe." - "Oh.."
Das klang so simpel und einfach verständlich - umso verwirrter war Tomoe darüber, wieso der Abend dann so schief gegangen war. Denn das war er! Nicht nur für Kenku sondern auch für sie. Und nichts läge ihm ferner als Jousei beim Wort zu nehmen und ihm zu glauben, wenn er sagte, dass er glücklich war, so wie es war. Dass Tomoe nicht entscheiden musste, ob irgendwas hiervon auf eine Beziehung hinaus lief - zumindest.. noch nicht.. - und seine Mama nicht verärgern musste, wenn er es nicht wollte. Jousei wäre der Letzte, der ihn 'verpetzen' würde, da war sich Tomoe sicher.
Auch wenn es wohl nicht sicher war, ob Jo sowas nicht heraus rutschte, so verpeilt wie dieser sein konnte. Es war aber irgendwie.. sehr süß mit anzusehen, wie er sich aufregte darüber, dass sein Kondom jetzt bei Kenji war. Und wer weiß? Vielleicht wurde es direkt benutzt, wenn Kenku sich vertrug! Das wäre sowieso eine bessere Möglichkeit der Nutzung and-.. als.. sie.. beide?
"Ist ja...egal ich meine...ich wollte es ja nur ansprechen und vorbereitet sein falls du...es auch willst. Also...Sex." - "...Oh... Ohhh..."
Er machte sich nichts draus wie offen Tomoes Blick auf die Erkenntnis hinunter auf Jouseis Schritt ging. Er wollte ihn also heute fragen, ob sie miteinander schlafen wollten? Also, als er noch Lust hatte zumindest. Was er ja jetzt nicht mehr hatte nach eigener Aussage. Aber eigentlich hätten sie vielleicht einen schönen Abend gehabt und.. Jo hätte ihn gefragt. Aber..
"Ich hab da noch gar nicht drüber nachgedacht.", antwortete Tomoe ehrlich als er wieder nach oben sah und ihn offen und vor allem völlig schamfrei ansah. "Ich meine.. ich habe generell noch nie über Sex nachgedacht. Nicht nur nicht an Sex mit dir - sondern ganz allgemein. Ich.. weiß nicht.. ob mir das Spaß machen würde - geschweige denn dir mit wem so Unerfahrenen wie mir. Aber ich hätte nichts dagegen.. das auszuprobieren.. wenn du das willst.. denke ich.. Ich- Ich sollte mich davor aber etwas reinlesen, oder? Nicht, dass ich irgendwas super komisches mache und es dir nicht gefällt. Das- Ich meine, warst du schon mal.. mit wem dabei.. der noch nie..? Also-also ich meine, hast du Erfahrung mit einer Jungfrau?"
Störte es Tomoe, dass Jousei es so offen ansprach und ihn fragte? Offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil, er nahm das Thema offen auf, genau so wie er damals offen bei ihrem ersten Mal Rummachen Jo einfach gesagt hatte, was er machen wollte. Wie die Sache mit der Kamera.. oder dass er wollte, dass Jo ihn mehr küsste. Es war für ihn völlig okay es zum Thema zu machen, aber Tatsache war eben, dass es sicher anders wäre als beim Rummachen. Er wäre darin sicher nicht so ein.. 'Naturtalent' wie beim Rummachen und.. Naja. Für all das war eine andere Frage viel wichtiger eigentlich: "Und wer müsste eigentlich..? Also-.. Ich meine-.. wer.. von uns.. müsste wen.." Mit seinen Fingern deutete er etwas unbeholfen die Geste seines Fingers, den er durch das Loch seiner anderen Hand steckte - nicht einmal aus Scham sondern rein aus dem Fehlen der.. Sprache. Solche Ausdrücke lernte man eben nicht in der Schule und sein Vater? Er würde sich hüten über Sex zwischen zwei Jungen zu sprechen zuhause. Umso fragender sah Tomoe hiermit Jousei an und erbat sichtlich um Aufklärung, die er sonst nicht wirklich hatte. "Verstehst du.. was ich meine?"

Chuuya Yosano
Er hatte ja Recht. Chuuya wusste es und Jirou wusste es auch, als der Dozent zu einer Antwort versuchte anzusetzen, aber durch den festeren Druck auf seinem Schritt nur mit einem unterdrückten Stöhnen reagierte, bei welchem sich Chuuya ein wenig auf die Zunge biss.
"H-Hnn..!" - "Ich würde dich jetzt sowieso nicht gehen lassen, mein liebster Chu..."
Das.. glaubte er ihm. Definitiv. Was er ihm auch glaubte? Dass Jirou sich wirklich völlig gehen lassen würde, wenn er die 'Möglichkeit' hätte. Und in diesem Moment haderte Chuuya etwas mit sich, als seine Wangen dem roten Gemüse Konkurrenz machten mit einem kurzen unwillkürlichen Blick zu seinem eigenen Nachtschrank. Er.. war nicht stolz drauf. Er war definitiv nicht stolz drauf, dass er für sowas sehr wohl gewappnet war. MEHR als das. Seine Schublade, die er am wenigsten öffnete war die unterste seines Nachtschrankes. Es war die mit den Kondomen, Gleitgel für alle Fälle und einem Thermometer zum.. Messen.. der Schleimhäute um den Fruchtbarkeitszyklus einer Partnerin im Auge zu behalten, damit Chuuya nicht öfter ran musste, als es wahrscheinlich war, dass er ein Kind zeugen könnte. Zumindest eben nach den ersten Malen, in der Sex schlicht in eine Beziehung gehörte. Und Chuuya.. war eben Chuuya. Und eben WEIL Chuuya Chuuya war, traute er sich definitiv nicht in diesem Moment seinem Gast zu sagen, dass es eigentlich an nichts scheitern würde. NATÜRLICH konnte er das nicht sagen!! Das wäre DAS Eingeständnis schlecht hin! Ein Eingeständnis.. zu dem Chuu einfach noch nicht bereit war. Er würde vermutlich.. mit ihm schlafen.. Einfach, weil er von Jirou gar nicht mehr weg kam, als dieser anfing seine Verhärtung aus der Hose zu fummeln und ihn einfach sofort.. so.. unsagbar gut fühlen ließ, wie lange nicht mehr. Etwas, was Chuuya mit einem festen Drücken seiner Hand auf seinen Mund versuchte als Reaktion abzudämpfen, als trotzdem ein abgedämpftes Stöhnen sofort seine Lippen verlief.
"H-Hmf..!" - "Aber naja es...gibt ja auch andere Möglichkeiten, nicht wahr, Chu?" - "J-JI-!.. H-Haah..~!.."
Er.. konnte es nicht glauben. WOLLTE es nicht glauben. Jirou Mori - sein Student und Freund - fing gerade einfach an Chuuya mit der Hand zu befriedigen. Und Chuuya.. konnte und wollte nichts dagegen tun. Er konnte nur versuchen seine Reaktionen abzudämpfen um nicht völlig im Erdboden versinken zu müssen! Hier waren ihm nun.. viele Dinge wichtig.
Er durfte keine zu peinlichen Reaktionen zeigen. Er durfte nicht zu schnell kommen. Er durfte nicht zu lange brauchen. Er musste sich in den nächsten 2 Minuten entscheiden, ob er sich jetzt auf dieses Erlebnis voll und ganz einließ und Jirou auch berührte. Er musste.. sich auch entscheiden, ob er Sex mit ihm wirklich in Betracht zog und ihm vielleicht sagte, dass er in der Schublade Vorbereitung hatte - aber dann müsste er erklären, wieso er vorbereitet war und.. müsste eben zugeben, dass er mit einem.. Mann- Okay, diese Frage hatte sich definitiv erledigt. Er verstand kaum, wie er zu einem Date mit ihm ja sagen konnte - da sollte er Jirou noch VON SELBST mitteilen, dass er mit ihm gerade so viel mehr schlafen wollte, als sein Kopf bereit war zuzugeben? Ah- Uhm- Nein. Irgendwo war eine Grenze und die war.. hier. Er machte ja auch schon mehr als genug mit! Es reichte doch wohl, dass er hier.. unter ihm lag.. und Jirou sein intimstes Stück sehen und halten ließ, obwohl sie nie miteinander aus gewesen waren richtig.
Und würden sie es tun, würden sich seine Reaktionen nicht auf dieses abgedämpfte und verkniffene Stöhnen beschränken mit diesen schrecklich roten Wangen und diesem.. schrecklichen Zittern. Seit wann war er bloß so.. sensibel?? Er war NIE so sensibel gewesen!! Nie, wenn er.. berührt wurde.. Das- Das musste wegen dieser langen Pause sein. Es MUSSTE deshalb sein. Nicht weil er... vielleicht lieber.. von einem Mann...
"Willst du dich mir dir gar nicht zeigen, Yosano-San~" - "N-Nh-nh!"
Mit einem seichten Kopfschütteln und einem verkniffenen Seufzen lehnte er es definitiv ab. Jirou sollte.. ihn nicht so sehen. Niemand sollte das! Nicht, wenn er sich selbst und seinen Körper so überhaupt nicht unter Kontrolle hatte. Nicht, wenn.. er so schrecklich erregt von einem Mann war..! VOR ALLEM NICHT WENN ER WIRKLICH ZWISCHENDURCH IMMER WIEDER DARAN DACHTE MIT IHM ZU SCHLAFEN! MIT EINEM MANN! DAS- NEIN! WIE VIEL ZUSPRUCH WOLLTE DIESER KERL DENN NOCH?!
...Die Frage war beinahe irrelevant, als Jirou sich vorarbeitete. Kleine Stellen seines Gesichtes abküsste. Sein Glied so bestimmt rieb und Chuuyas gesamten Körper in sich zusammen zucken ließ, als er Jirous Glied auch noch spürte. Und oh-.. Gott.. Ein gewisser Teil in Chuuya wollte definitiv Komplexe kriegen, weil.. nunja.. es wohl für JEDEN Mann schwer wäre mehr in der Hose zu haben als Jirou Mori. Zumindest fühlte es sich so an!
Was ihm aber WIRKLICH Komplexe verschaffte?
..Es.. machte.. Chuuya schrecklich an. Das alles. Wie Jirou um seinen Körper beinahe kämpfte. Wie gut er.. bestückt war.. Wie er ihn mit Zuneigung übersäte. Und nichts in ihm würde zugeben, wie Chuuya mit seinem Bein etwas das Glied seines Partners für diese Nacht regelrecht 'abtastete', versteckt in dem Zittern und Zucken seiner Erregung. Er wollte.. Jirou.
Jeder, der ihn sehen würde, würde es wissen. Wenn Chuuya seine Hände wegnehmen würde.. würde Jirou es sehen. Wie sehr er sich nach ihm sehnte. Wie alles in ihm fester von ihm gepackt werden wollte, wie er am Liebsten noch rote Abdrücke dieser großen Hände an seinen Schenkeln hätte, wenn er ihn greifen würde, weil er ihn einfach so sehr spüren wollte. Er hatte.. Angst. Er hatte Angst ihm zu zeigen - und vor allem sich SELBST zu zeigen - wie sehr er nach ihm lechzte. Nach einem Mann. Nach seinem Freund. Nach seinem Studenten. Nach diesem viel zu jungen Mann, bei dem sich Chuuya noch immer fürchtete, dass er ihm bald zu langweilig wäre, weil er alt war und sicher.. nicht der Typ Mann auf den Jirou sonst stand.
Verdammt nochmal, DAS hätte er bei diesem dummen Spiel fragen sollen!
Aber es war zu spät. Jetzt konnte Chuuya nur dort liegen, beim nächsten festeren Griff aufkeuchen und.. langsam seine Hände ein wenig lösen. Nur ein Stück. Nur genug um sie über seinen eigenen Kopf auf dem Bett zu drücken und sich förmlich zerfließend an dem Kissen festzukrallen, wie er es gerne an diesen unglaublichen Schultern tun würde, die er mit seinem Blick einen Moment fixierte, bevor er seinen beschämten Blick zur Seite richtete. Er wollte.. ihn berühren. Ihn küssen. Ihn an sich drücken, ihm seine Hüfte entgegen drücken - all das!! Aber er war so verlegen. Er schämte sich so sehr für diese unendliche Lust, die dieser Mann in ihm auslöste und sich nicht anfühlte als könnte sie jemand zähmen. Aber zumindest tat er.. eines dieser Dinge.
Auch wenn er sich nicht traute die Arme um Jirou zu legen, so traute er sich zumindest bald sie etwas auseinander zu halten um sein Gesicht zu zeigen - aber auch nur um.. seine Lippen auf Jirous zu legen, bevor er ihn auslachen konnte. Ihn auslachen konnte dafür wie scharf er auf.. einen Mann.. war...
"H-Halt ja die Klappe!! I-Ich bin eben nicht- Ich war noch nie mit einem..! S-SEI EINFACH STILL!!" *Paff*
Und damit begann ein Spiel, das Chuuya sofort bereute. Ein Spiel bei dem er die Finger nutzte um das Kissen fest zu greifen, in das er sich krallte - und seinen Freund über ihm damit gegen die Schulter zu schlagen wie ein Ventil für seine Scham.
*paff paff*
"D-DEINE ERSTE NACHT MIT EINEM MANN WAR AUCH NICHT LEICHT! GUCK MICH ALSO NICHT SO AN! I-ICH-ICH- NATÜRLICH MUSS ICH MICH ERST DARAN GEWÖHNEN..!!" Einem Teil in ihm tat es Leid. Es tat ihm Leid, dass er Jirou nicht offen die Zuneigung geben konnte, die er ihm geben WOLLTE.. Es tat ihm Leid, das sie gerade intim waren und er ihn anschrie und mit einem Kissen schlug und dabei furchtbar albern wirken musste, als er kurz darauf trotzdem etwas in sich stoppte und erschauderte und mit einem "J-JIU..!" viel zu laut seinen.. Namen stöhnte.. weil die Bewegung auch dafür gesorgt hatte, dass er sich ein wenig unter Jirous Hand bewegt hatte und- GOTT, er wollte so viel.. mehr von ihm spüren.. Er war so durstig nach seiner Zuneigung und Aufmerksamkeit - und so schrecklich überfordert davon, wie sehr er.. ihn.. wollte...
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Kuroo Yosano

,,K-Kuroo..! Kuroo..! M-Mir ist.. so-.. A-Ah..!" Stille. In Kuroo Yosanos Kopf komplette Stille, als er seinen Freund hörte, sah wie er sich erst verkrampfte und dann locker ließ und...Schließlich selbst unter dem Wasser spürte wie diese warme Flüssigkeit über seine Hand lief. Und er wurde rot. Definitiv. Weil er realisierte das er seinem Freund gerade seinen wohl sicher ersten Orgasmus beschert hatte. Weil er realisierte das...es jetzt wirklich kein Zurück mehr gab. Das signalisierte ihm Kenji...aber auch er selbst. Denn sein Körper? So stark hatte er noch nie auf nur Geräusche reagiert. So stark war sein Verlangen noch nie einfach...Druck ab zu lassen. Ohne das er wirklich Druck hatte wohlgemerkt, denn er hatte sich...naja...die Woche erst befriedigt. Demnach war er auch...Etwas irritiert wie sehr er nun doch auch Kenji ansprach aber...es störte ixh keinesfalls. Nein es...war sogar ganz schön zu sehen das wohl sein Körper schon ganz damit abgefunden hatte das er und Kenji mehr werden würden.
,,Ich bin...müde..." Verständlich. Das alles heute war...viel. Und für einen Kenji war das SEHR viel und deswegen schmunzelte Kuroo auch und wollte gerade -trotz seiner eigenen wirklich schmerzenden erregung- ihm vorschlagen ins Bett zu gehen, als Kenji doch nochmal die Stimme erhob und...Kuroo wieder merkte wie verletzlich sein Freund doch war. Zumindest wenn es...eben um Kuroo ging. "..Küss.. niemand anderen mehr, Ku-Chan.." - ,,Nie wieder...versprochen..." Und er würde alles tun um dieses Versprechen zu halten. ,,Ich...Ich..." Seine Augen gingen runter zu den Händen von Kenji welche nach unten rutschten. Er...hielt zwar an aber...er war neugierig, oder? Es war Kenji...Natürlich war er es. Ein kleines Schlucken später und schon hob sich langsam Kuroos Hand, welche er an die seinen Freundes legte und ihn so zu sagen 'führte'. Nach unten. Wo er zusammen mit seiner Hand die von Kenji um sein Glied legte und anschließend den Kopf wieder hob. Ihn ansah. Etwas rot wurde Weil...sein bester Freund ihn an so einer Stelle berührte. Sein...Soulmate. ,,Willst...Du das?" Fragte er sehr leise und begann schon selbst mit seiner und Kenjis Hand etwas an sich auf und ab zu wandern, was dazu führte das er einmal tiiiiief durchatmen musste. Ein wenig zittrig atmete er durch, als er einen Freund ansah und...lächelte. Langsam, aber er zog die Mundwinkel immer weiter nach oben, während sich ihre beiden Hände zusammen bewegten. Und was sollte er sagen? Es war...unglaublich toll. Diese kleine zierliche Hand um ihn...Wie er das hier...wirklich alles mit machte... ,,Du...machst das gut." Auch wenn er ihn führte, dass war in dem Moment egal. Er wollte ih bestätigen. Ihm zeigen das es auch ihm gefiel. Dad Er das hier nicht bereute und...Auch nie bereuen würde. Niemals würde er das hier bereuen. Denn das hier...das... ,,...Das ist das beste Gefühl überhaupt..." Hauchte er ihm entgegen, als seine Hand und dem entsprechend seine Atmung auch immer schneller wurde. Seine Stirn legte sich gegen die von Kenji während er dessen Hand ein wenig fester drückte und auch einen Moment seine Augen schloss, schneller wurde. ,,Noch ein...klein bisschen..." Keuchte er nur noch, eh man ein dunkles aufkeuchen hörte und Kuroo schließlich zu seinem Orgasmus kam. Sich ergoss und...die Augen öffnete und...einen Moment wirklich realisieren musste, was passiert war. Realisieren musste das sein...bester Freund ihn...befriedigt hatte...Wow. Und es...gefiel ihm so viel mehr als...alles was er bisher erlebt hatte. ,,Es tut mir leid das ich...es beim ersten mal nicht getan habe...ich bin eben doch ein Idiot manchmal..." Leise lachend nahm er ihre Hände wieder nach oben, verschränkte ihre Finger ineinander. ,,War es okey für dich? Es war...sehr viel heute ixh...eh....wollen wir...schlafen?" Es war nicht komisch. Es war gut so wie es war. Aber er...war definitiv überfordert und...wusste nicht so ganz wie er nun weiter machen sollte. Aber kuscheln und...schlafen...war ein sehr guter Anfang.

Jousei Kanata

"Ich hab da noch gar nicht drüber nachgedacht." ...Also wollte er nicht? Oder wie...sollte er das jetzt verstehen? Er verstand den Blick auf seinen Schritt, aber die dazugehörigen Worte nicht wirklich. Aber dann passierte eben, was er an Tomoe so liebte. Er sprach ganz offen über die Sache und äußerte ihm auch seine Bedenken, welche Jousei ihm aber gleich nehmen konnte. ,,Ich hatte tatsächlich mit zwei Jungfrauen Sex. Einmal mit meiner ersten Freundin und dann mit meinem...Ex-Ex. Also...den Ex vor meinem Ex wenn du verstehst. Und es ist sogar ganz schön mit jemandem das erste mal zu haben...ich freue mich darauf zu sehen was für Vorlieben du entwickelst." Eine Jungfrau die langsam Fetische bekommt? Was gab es bitte besseres? Außerdem freute er sich drauf seine Reaktion zu sehen. Zu sehen wie er auf das erste mal reagieren wird, wie er es finden wird. Klar das er jetzt dachte es sei nichts für ihn, er hatte ja schließlich noch nie Sex gehabt. Aber so wie es ihm gefiel wenn sie rummachten und fummelten? Nein, Jousei war sich sicher das es ihm gefallen wird.
Und wer müsste eigentlich..? Also-.. Ich meine-.. wer.. von uns.. müsste wen.." Jousei beobachtete die Geste mit seinen Fingern und...musste etwas schmunzeln. Gott war dieser Junge süß. "Verstehst du.. was ich meine?"- ,,Klar und deutlich~" Und mit den Worten nahm Jo die Hand seines Freundes und zog ihn mit sich ins Schlafzimmer, wo sie sich zusammen auf das Bett setzten und Jousei ein Bein anwinkelte während er sich schräg zu Moe drehte. ,,Also...Das Ding ist, eigentlich haben Männer oft eine Vorliebe. Also entweder bist du ehr der aktive Typ oder der passive. Meistens nennt man es 'Top' und 'Bottom' , die Tops sind die welche 'oben liegen' und...naja, eben 'einlochen'. " Einen Moment überlegte er, eh er den Gedanken weg wischte und von vorn anfing. ,,Die Tops sind die, die ihren Penis in die Bottoms stecken. Das heißt aber nicht automatisch das sie immer die aktiven sind, auch Bottoms können Dominant sein, trotzdem sind sie diejenigen die den anderen in sich haben. Wenn du verstehst. " Genug von den Grundlagen, jetzt zum eigentlichen. ,,Und ich sagte eigentlich...weil ich keine Vorliebe habe. Ich bin...ein 'Switch'! Ich liebe sowohl gern oben als auch unten weil es mir um den Sex an sich geht. Um die Erfahrung und den Spaß mit einem anderen Menschen. Mir ist egal ob ich nun einloche oder eingelocht werde, Hauptsache es ist für mich und meinen Partner ein schönes Erlebnis." Er hoffte einfach mal das es verständlich war und Moe verstand worauf er hinaus wollte. Denn anders...könnte er es nicht erklären. ,,Also je nachdem was du bevorzugst werde ich mich dir anpassen. Mach dir ruhig gedanken darum, auch wenn du beides ausprobieren willst wäre ich bereit! Hauptsache es wird schön...und ich würde diese erste Erfahrung für dich zur schönsten überhaupt machen, egal wie du dich entscheidest." Sacht strich er über die Wange des anderen, küsste diese dann etwas. ,,Vielleicht hilft es dir das 'Bottom' zu sein beim ersten mal zumindest ziemlich weh tut, ich spreche aus Erfahrung. Aber es ist wirklich das erste mal nur und danach ist es okey. Falls du...noch irgendwie fragen hast kannst du sie mir ruhig stellen...falls nicht..." Langsam begann er seine Krawatte ein wenig zu lockern, sah seinen Freund dabei ein wenig frech grinsend an. ,,Das Gerede über Sex hat mich beinahe wieder in Stimmung gebracht.. .also wenn du willst...wenn du mich überreden kannst...können wir vielleicht weiter machen wo wir in der Umkleide aufgehört haben?" Natürlich hatte er wieder Lust. Jetzt wo alles zwischen ihnen ausgesprochen war...hatte er definitiv wieder Lust auf seinen Freund.wie könnte er bitte nicht?!

Jirou Mori

Es dauerte etwas, aber als Chuuya sich ihm dann endlich zeigte? Als er endlich sein Gesicht sehen konnte, wenn auch nur für eine Sekunde? Es war unglaublich. Und der Kuss danach nur umso besser, als Jirou sein Glied nur noch mehr gegeb das bein des andern rieb und etwas in den Kuss seufzte. Das passierte, eh...Chuuya wieder ganz Chuuya war. ,,H-Halt ja die Klappe!! I-Ich bin eben nicht- Ich war noch nie mit einem..! S-SEI EINFACH STILL!!" *Paff* Mit einem Grinsen beobachtete er wie Chuuya ihn mit dem Kissen schlug, sagte aber noch nichts dazu, lachte aber ein klein wenig. *paff paff*
"D-DEINE ERSTE NACHT MIT EINEM MANN WAR AUCH NICHT LEICHT! GUCK MICH ALSO NICHT SO AN! I-ICH-ICH- NATÜRLICH MUSS ICH MICH ERST DARAN GEWÖHNEN..!!" - ,,Ahhh Chuuya~ Du solltest aufpassen, ich mag es wenn man sich wehrt~" Und was er dann tat? Nun, er setzte sich etwas um, so daß er über seinen oberschenkeln stützte. Legte eine Hand an das Kiss und *paff* drückte es über Chuuyas Kopf. So das seine Hände nun über seinem Kopf waren, er eine perfekte Sicht auf sein Gesicht hatte und noch näher und besser über ihm stützen konnte. ,,Mhm~ Yosano-San~" Knurrte er seinen Namen regelrecht, eh er ihre Lippen wieder versiegelte und sofort anfing ihn mit Zunge zu küssen. Zu küssen...naja, man konnte es fast einen Kampf nennen, so schnell und leidenschaftlich wie er ihn verwöhnte. Und seine Hand hörte auch einen Moment auf, einen kleinen, aber nur um seine Unterhose ein wenig zur Seite zu schieben und sein Glied heraus zu holen. wieso? Weil er nicht davon ausging das Chuuya es tun könnte, also half er ihm etwas indem er kurzerhand ihre beiden Glieder aneinander legte und sie gleichzeitig befriedigte. Ein...unglaubliches Gefühl. Wie ihre Glieder aneinander rieben...und ihre Körper sich bewegten...ihre Zungen....alles. Es war unglaublich. Und Jirou dachte keine Sekunde daran sich von dieser Zunge zu lösen, als er etwas schneller wurde und seine Hüfte nur zusätzlich bewegte, damit er sich noch besser an ihm reiben konnte.
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Kenji Nakahara
Nie wieder. Nie wieder müsste er sehen, wie Kuroo die Hand eines Mädchens nahm. Nie wieder müsste er seinen Rücken sehen, müsste sehen, wie er zu einer Frau ging um mit ihr ein Glück zu erfahren, das Kenji verschlossen blieb. Nie wieder würde er ihn alleine zurück lassen. Nie wieder.. müsste er diesen Schmerz fühlen, wenn Kuroos Lippen auf den eines anderen Menschen lagen als auf seinen.
Und das glaubte er ihm. Das wollte er ihm glauben. Er wollte daran glauben, dass ab jetzt alles anders würde, jetzt wo Kuroo.. bereit war.. diese Dinge mit ihm zu machen. Und es waren nicht die Worte, die Kenji das alles glauben ließen - sondern, das was Kuroo tat. Als er seine Hand nahm und.. Kenji das erste Mal das Glied seines Freundes in seiner Hand spürte.. fühlte es sich an wie ein Versprechen, das er ab jetzt für immer ihm gehören würde.
"Willst...Du das?"
Er blieb zwar stumm, aber mit seinen roten Wangen und seinen erschöpften Augen nickte er. Nickte und tastete ein wenig Kuroos intime Stelle ab, bevor er etwas sehen durfte, was ihn genauso vergessen ließ Luft zu holen, wie wenn er so aufgeregt wurde von diesen weichen Lippen. Er sah.. ein Gesicht von Kuroo, das er nicht kannte. Eines, das Kenjis Augen sich weiten ließen und ihn schwerer schlucken ließ, als man glauben mochte. Eines, das.. einfach.. schön war.. und das ihm gehören sollte, wie der ganze Rest seines Freundes. Er ließ Kuroo völlig frei über seine Hand verfügen und versuchte alles in diesem Moment aufzunehmen. Diese Augen, dieses Lächeln, dieses Gefühl, die.. Geschwindigkeit, wie Kuroo es mochte. Wie fest er angefasst werden wollte, wie intensiv..
"Du...machst das gut." - "..Kuroo.."
Es gab viele Dinge, die Kenji ungewöhnlich mehr mochte als andere. Süßigkeiten. Gaming. Kuroo. Und hinten dran: Lob. Sei es von Kuroo, von einem Lehrer, von einem Mitschüler - Kens Augen funkelten allein in diesem Moment für jeden - genau wie jetzt, als verlegen seine Lippen sich zu einem kleinen stolzen Lächeln formten und sein Blick hinunter ins Wasser ging. Durch den Schaum sah er nicht wirklich.. was passierte.. Aber er fühlte es gerne und er sah gerne Kuroos Reaktion. Er beobachtete gerne, wie er schneller atmete und so faul und müde wie Kenji war, genoss er es auch, dass er.. eben die Arbeit nicht machen musste gerade. Was er aber tat, war ihm ein paar kleine Küsschen geben. Auf seine Wange. Seine Nase. Seinen Hals. Seine Mundwinkel. Er küsste ihn nicht richtig, weil- Naja. Er hatte selbst kaum Luft bekommen als er gekommen war, und er wollte Kuroo natürlich nicht umbringen! Aber-
"Noch ein...klein bisschen..." BADUMM-BADUMM-BADUMM
Er war aufgeregt. Er war schrecklich aufgeregt wegen allem, was er sah und.. fühlte. Sein Freund war ihm so nahe. Er keuchte immer häufiger. Es wurde so.. warm.. um seiner Hand..? Oder waren das noch Kuroos Finger? Das heiße Wasser? Es gäbe wohl viele Menschen in seinem Alter, denen es peinlich wäre, dass er so wenig Ahnung hatte von solchen Dingen. Kenji war keiner davon. Kenji lehnte sich nur an seinen Freund in der Manier zu kuscheln, gab ihm einen erfolgreichen Kuss auf die Wange und genoss einfach den Moment. Weil ihm das hier niemals jemand wegnehmen könnte. Er würde immer.. sein erstes Date mit Kuroo gehabt haben. Seinen ersten Orgasmus mit Kuroo gehabt haben. Immer an diesen Moment hier in der Wanne zurück denken können, als er sich sicher gewesen war, dass er jetzt jedes Gesicht von seinem Freund kannte - auch wenn sie noch nicht ALLES miteinander gemacht hatten. Sex konnte ja nicht sonderlich schwieriger sein als das hier.
"Es tut mir leid das ich...es beim ersten mal nicht getan habe...ich bin eben doch ein Idiot manchmal..." - "Bist du." - "War es okey für dich? Es war...sehr viel heute ixh...eh....wollen wir...schlafen?"
Einen Moment sah er seinen Freund an. Es war schwer für ihn, oder? Auch wenn es ihm wohl.. gefiel.. war es sicher eine Umstellung jetzt eben mit einem Jungen solche Dinge zu tun. Aber er hoffte einfach, dass es leichter wäre, weil es eben Kenji war. Dass es.. irgendwas gutes hatte.. dass er nicht 'jemand wie Kenji' war, sondern eben einfach 'Kenji'. Und zu gerne versuchte er ihm zu helfen, in dem der Abend einfach ausklingen sollte, wie alle anderen, auch wenn.. alles anders war. "Es war nicht.. okay für mich.. Ich mochte es. Kuroo-Chan, ich.. mag.. das alles.."
Und damit legte er seine Lippen auf die seines Freundes. Küsste ihn einen Moment, ruhig und sanft, gefühlvoll - bevor mit einem *plumps* sein Kopf auf Kuroos Schulter landete und er leise gähnte. "..Trag mich."
Und damit ging alles Schritt für Schritt seinen Gang. Wenn ein Kenji müde war, war er müde. Und kaum hatte Kuroo ihn aus der Wanne gehoben, bemerkte er wie taub seine Beine waren, nicht wissend ob es vom heißen Wasser kam oder von dem, was sie getan hatten. Vielleicht war er auch eben einfach nur.. müde. Zu müde um sich selbst abzutrocknen, weshalb Kuroo das machen musste, nachdem Kenji lediglich mit seinen Augen gebettelt hatte. Zu müde um sich selbst anzuziehen oder rüber zu laufen, weshalb er das Kuroo überließ und ansonsten auch nackt schlafen würde, war ihm egal. Ihm war warm. Ihm war seit Langem mal wieder wirklich wahrhaftig.. warm.. Etwas, was Kuroo im Bett merkte, als Kenji von einer Sekunde zur nächsten aus seinen Armen unter die Decke schlüpfte und der zu große Pulli an der Seite von der Bettkante rutschte, bevor er sich wieder in die Arme seines Freundes schummelte und an ihn kuschelte. "Mir ist warm.."
...
"Essen wir morgen trotzdem Pancakes?"



Tomoe Kurakowa
Eines der Dinge, die er an Jousei Kanata mochte? Er redete einfach offen mit ihm, wenn Tomoe Fragen hatte. Er war sich nicht zu schade etwas auch mal 2 oder 3 Mal zu sagen, wenn es Tomoe vergaß, ganz im Gegenteil! Er erklärte ihm Dinge gerne auf verschiedene Art und Weisen, bis es hängen blieb. Und obwohl Jousei zuerst so verlegen gewesen war wegen dem Kondom, zog er ihn schnell nach der ersten Erzählung von seinen Malen mit Jungfrauen ins-.. Schlaf..zimmer?
"Uhm- Jousei..?" Ihr Thema war Sex. Und Jousei zog ihn in sein Schlafzimmer. NIEMAND könnte ihm vorhalten, wie rot er auf den Wangen wurden oder wie schnell sein Herz zu schlagen anfing. Und niemand könnte ihm vorhalten, wie verwirrt er drein blickte, als sie sich nur setzten und Jousei.. anfing ihn zu belehren. Mit Worten und nicht mit Taten, wie es Tomoe.. vielleicht.. kurz erwartet hatte.
"Also...Das Ding ist, eigentlich haben Männer oft eine Vorliebe. Also entweder bist du ehr der aktive Typ oder der passive. Meistens nennt man es 'Top' und 'Bottom' , die Tops sind die welche 'oben liegen' und...naja, eben 'einlochen'. "
...Verständnis war nicht gegeben. Etwas, was ihm wohl auffiel als Tomoes Stirn sich nur etwas runzelte und er noch versuchte die Wörter zu verstehen von seinem 'ersten Sexualkundeunterricht'. Er verstand, dass man oft eine Vorliebe hatte.. aber er verstand zum Beispiel nicht, was aktiv und passiv in diesem Fall meinte. Oder 'einlochen' - wobei er zumindest dafür ein Bild im Kopf hatte! Aber ein wohl.. sehr falsches, als er über Golfen nachdachte und über eben das 'Erste Loch' auf einem Golfplatz. Von hier den Weg zu Sex zu finden..? Schwierig. Und wenn sie sich berührten lag doch jeder Mal oben..? War dann jeder ein Top..? "Geht es um.. Schläger..? Uhm..?"
"Die Tops sind die, die ihren Penis in die Bottoms stecken. Das heißt aber nicht automatisch das sie immer die aktiven sind, auch Bottoms können Dominant sein, trotzdem sind sie diejenigen die den anderen in sich haben. Wenn du verstehst. "
Jetzt sprach er seine Sprache. Und das zeigte Tomoe damit, dass sich sein Gesicht ein wenig aufhellte, weil er so froh war, dass er etwas verstand - bevor er.. doch wieder etwas rot wurde, WEIL er es verstand und hinunter sah auf Jouseis Schritt. Erneut. Also war ein Top der Aktive, aber ein Bottom konnte auch der Aktive sein, während der Top der Passive wäre und-..
"Also.. heißt Top.. eigentlich nur.. drin?"
So zumindest Tomoes Auffassung der Dinge. Wenn aktiv und passiv nicht immer aktiv und passiv war, war das einzige, was blieb für Tomoe das, was zählte. In diesem Fall - ein Top war drin und ein Bottom eben nicht. Aber auch mit den Begrifflichkeiten.. wusste er jetzt nicht, was er wäre im Falle Jousei. Und kurz darauf erfuhr er auch wieso: Weil es bei Jousei egal war. Also war nicht mal jeder.. Top ein Top, oder Bottom ein Bottom und-.. Ja, nein, sein Kopf tat weh. Sex klang mit einem Mal so furchtbar kompliziert. Als könnte man so viel falsch machen, wenn es so viel zu wissen - und damit auch zu vergessen - gab. Und während Tomoes Blick von Jousei auf sein Bett wanderte, wusste er alleine deshalb schon nicht.. ob er das alles wollte. Was, wenn er dachte, er wäre ein Top und eigentlich ein Bottom war? Was, wenn er denkt, er wäre ein Switch, weil ihm beides gleich.. wenig gefiel? Was, wenn er nicht mal Jungs mochte vielleicht - vielleicht war das Fummeln das Höchste der Gefühle? Was, wenn-
"Also je nachdem was du bevorzugst werde ich mich dir anpassen. Mach dir ruhig gedanken darum, auch wenn du beides ausprobieren willst wäre ich bereit! Hauptsache es wird schön...und ich würde diese erste Erfahrung für dich zur schönsten überhaupt machen, egal wie du dich entscheidest." BADUMM
Und.. weg waren die Zweifel. In dem Moment, als Tomoes Blick sich wieder auf Jousei richtete, weil er seine Wange berührte. In dem Moment, in dem er diesen kleinen Kuss bekam und wirklich verstand.. dass Jousei das wollte. Das alles hier wollte - ihn. Nicht nur sein erstes Mal, sondern ihn. Ihn.. glücklich machen. Und Tomoe Kurakowa war sich sicher, dass egal als was Jousei ihm eine schöne Zeit bescheren würde, so wie er es immer tat, wenn sie zusammen waren. Jeder könnte sich glücklich schätzen sein erstes Mal an jemanden wie ihn zu geben. Aber.. er könnte.. so viel falsch machen, nicht? Wenn es Jousei nicht gefiel mit ihm.. dann würde er wieder gehen. Und wenn es Tomoe nicht gefiel mit ihm.. dann würde er Jousei verletzen, und er würde DANN gehen.
Es machte ihm keine Angst, das es weh tun könnte, auch nicht, dass er eben noch nie sowas getan hatte. Aber es machte ihm Angst daran zu denken, Jo wieder zu verlieren. Er war heute schon völlig durcheinander gewesen, weil er so traurig wegen dem Nicht-Date gewesen war! Und als Jo ihn.. von sich gedrückt hat zum Fotografieren. Wie durcheinander wäre er, wenn Jo einfach weg wäre, weil er es im Bett nicht brachte? Oder vielleicht etwas komisches mochte? Diese Zweifel hatte er bisher nie gehabt, bei keinem Mal, wenn sie einander berührt hatten, aber..

"So das wir...irgendwann vielleicht offiziell ein Paar sein können...denn genau das will ich sein, Tomoe. Ein Paar...ich will dich an meiner Seite haben als...meinen Partner. I-Ich lade dich natürlich davor noch zu mehr Dates ein! Keine Frage, aber...das ist mein Ziel. Dein Herz zu erobern." [Post: 376]

Plötzlich war da dieser Druck in seiner Brust. Plötzlich war da diese Verantwortung, weil Tomoe Jouseis Herz in seinen Händen hielt, während er kaum geradeaus denken konnte. Plötzlich fühlte er sich so.. egoistisch, weil er ihn behalten wollte. Mit ihm all diese Dinge tun wollte und eigentlich auch sehr gerne.. diese Erfahrung mit ihm sammeln würde. Aber jetzt ging es um so viel mehr als das. Es ging plötzlich um.. Dates und Liebe und Beziehungen und Gefühle, die verletzt sein konnten und würden, wenn Tomoe weiter etwas falsches tat oder sagte, wie auf der Party, bis Jousei gehen würde, weil er es nicht mehr mit ihm aushielt und-
"[..] ..ör.. ben?.." - "Was?!"
..Worum.. ging es? Seine Gedanken hatten ihn mitgerissen wie in einen Sturm und jetzt saß er hier und bemerkte selbst, wie er nicht mehr.. aufgepasst hatte. Er sah nur das Grinsen in Jouseis Gesicht. Die gelockerte Krawatte. Und spürte die Schamesröte auf seinen eigenen Wangen, weil er nicht mehr wusste, was Jo gerade von ihm erwartete oder wollte. "I-.." Okay, okay. Ruhig bleiben. Er bekam das hin. Jousei hatte gesagt, er wollte nicht mehr rummachen, sondern nur kuscheln. Und dann hatten sie über Sex geredet. Wollte er jetzt Sex? Oder machte er es sich nur bequem? Das Grinsen war eher sein.. Rummach-Grinsen. Und der erste Instinkt war deshalb genau das, was er auch tat, als er etwas verlegen lachte, aber sich gleich schon.. auf Jouseis Schoss setzte breitbeinig und ihn runter aufs Bett drückte, sich auf ihn stützend und einfach versuchend die pochenden Gedanken in seinem Hinterkopf genauso verstummen zu lassen, wie immer, wenn Jousei da war und sich alles in ihm drehte. Er küsste ihn. Er strich mit seinen Händen etwas über Jouseis Hals, aber.. jetzt wo dieser wieder in Stimmung war, war Tomoe es nicht mehr. Seine Finger strichen nicht leidenschaftlich über ihn sondern verunsichert zitternd. So sehr, dass er sogar Probleme hatte sein Hemd aufzuknöpfen als er daran ankam nach dem ersten oder zweiten Kuss. Und es endete darin, dass keine zwei Minuten später er den Kuss löste, auf Jousei hinunter sah und.. er sich das erste Mal darüber unsicher war, ob das alles hier eine gute Idee war. "..Ich will.. das hier sehr mit dir, Jo.." Und ein großer Teil in ihm wünschte sich, dass Jousei heute nicht so ehrlich zu ihm gewesen wäre. Ihm einfach nicht gesagt hätte, dass er mehr wollte. Dass er mit ihm zusammen sein wollte, wollte, dass Tomoe ihn liebte. Dass er in ihm niemals den Konflikt ausgewirbelt hätte zwischen dem, was er mit Jousei tun wollte und den Gefühlen seine Mutter. Einfach weil er jetzt und hier merkte, dass er nicht so einfach wieder zurück konnte, wie er es gedacht hätte. "Ich-.... Ich.."
Er konnte.. das Thema nicht einfach beenden. Er konnte Jousei nicht einfach ausziehen und mit ihm rummachen oder mehr, wenn er plötzlich so viel Angst bekam. Er.. schloss Jouseis Hemd wieder, blieb aber auf seinem Schoß sitzen. "Können.. wir noch.. etwas reden?.." Und damit machte ihre Beziehung zueinander wohl einen Sprung. Denn das war der Moment, indem nicht nur Tomoe Jouseis Gefühle für sich akzeptierte und wahr nahm.. sondern ebenfalls der Moment, indem er sich dagegen entschied eine Differenz zwischen ihnen mit Fummeln zu lösen. Der Moment, in dem sich Tomoe für das entschied, was er selbst nicht gut konnte: Er wollte reden.
"Verletze ich dich nicht damit, wenn wir sowas machen..? Wenn du mich magst? Also- So sehr magst? Ich- Ich weiß, ICH habe gesagt, dass wir weiter machen sollen.. und das will ich auch!.. Aber.. ich will.. dich nicht verletzen.. Ich-.. Ich könnte mir niemand anderen vorstellen um mit ihm zu schlafen als dich.. Als.. was-auch-immer, mir eigentlich egal als welche Position.. Aber wenn wir mehr machen und ich.. vielleicht nicht so schnell bereit bin für.. eine Beziehung oder sowas.. und du... gehst.. d-dann.. D-Dann-dann nimmst du meine ganzen ersten Male einfach mit dir..! Wenn wir.. wenn wir nur Freunde sind wie bisher.. dann kann ich dich nicht verletzen und du musst mich nicht verlassen direkt, wenn ich dumm bin.. und unaufmerksam.. und vergesslich.. oder wenn ich dich nicht über alles stelle, weil ich völlig-.. völlig impulsiv-..." Auch ein Tomoe hatte Angst. Auch ein Tomoe.. konnte ein oder zwei Tränen hinunter auf Jouseis Hemd tropfen lassen, bevor er ihn losließ und sich selbst über die Augen strich. "D-Du bist mir wichtig..! Ich will nicht..! Ich will nichts.. falsch machen..! Ich will nicht.. dass du gehst..!"
Auch ein Tomoe konnte so schwach sein und überfordert wie nie in seinem Leben zuvor. Denn Jousei.. war so wichtig für ihn geworden. Hatte ihm so viel gegeben mit jedem Tag und jedem Lächeln, das Tomoes Herz erwärmte und ihn einfach nur glücklich machte. Und alleine der Gedanke daran, wie Tomoe ihn verletzte und Jousei ging, weil er nicht mit ihm zusammen sein konnte oder nicht auf ihn warten würde, ließ ihn sich so furchtbar hilflos und abhängig fühlen. Er wollte ihn nicht gehen lassen. Er wollte ihn niemals gehen lassen, er wollte seine Mutter nicht verletzen, er wollte sich selbst nicht verletzen - Im Idealfall würde er sich einfach in Jousei verlieben und seine Mutter es akzeptieren. Weil die Alternative, in der Jousei.. ihn nicht mehr so haben wollte.. heißen würde, dass er all diese Energie, die er jetzt auf Tomoe fixierte, wem anderes geben würde. Und das würde er nicht ertragen. Das war für ihn einfach.. keine Möglichkeit, mit anzusehen wie Jousei wem anderes hinterher jagte. Wen anderes von der Schule abholte. Wen anderes mit Küssen badete, wenn er traurig wurde. Er wollte.. Jousei.
So sehr, wie es Tomoe noch gar nicht verstand.



Chuuya Yosano
"Ahhh Chuuya~ Du solltest aufpassen, ich mag es wenn man sich wehrt~" - "W-Was redest- J-JIROU!! W-WA- LASS DEN- HEY!!"
Wie.. war das alles bloß passiert? Irritiert sah Chuuya nach oben zu dem Kissen, aus dem er.. seine Hände.. nicht mehr rausziehen konnte..?! "S-Stopp!! Das- WIESO BIST DU-!?" - "Mhm~ Yosano-San~"
Er war.. stark. So viel stärker als Chuuya. Mit einer Hand, konnte Jirou ihn problemlos unten halten, was.. schrecklich nervig war!!... und.. im selben Atemzug.. furchtbar attrakti- NEIN, es war schrecklich und ärgerte ihn und-und weder sein Glied noch der restliche Körper erschauderte ergeben als er dieses tiefe Knurren seines Namens hörte!! Es war auch nicht so, dass es ihn.. schrecklich anturnte, egal wie Jirou ihn nannte. Alleine, DASS er seinen Namen sagte, machte ihn verrückt..! A-Also natürlich machte es ihn NICHT verrückt... Und- "A-Ah-Hm!!.."
Und es war sicher nicht so, dass.. sein Stöhnen von einer Zunge unterbrochen wurde, die direkt in seinen Mund fuhr. Er- Oh Gott, es war genau das..! Seine Beine konnten sich kaum entspannen, so fest wie Jirou ihn berührte. Nicht brutal, nicht so.. dass er sich fühlte, als würde ihm jeden Moment etwas abreißen, aber wirklich fest. Intensiv. Leidenschaftlich, schnell - und Chuuya in den Kuss etwas hilflos wimmernd lassend, als er mit einem Mal aufhörte und der ältere Yosano gar nicht anders konnte als ihm seine Hüfte entgegen zu drücken in der Hoffnung, er würde.. weiter machen. Er konnte doch nicht einfach aufhö-..r... e.. n..? "Hmp-hn..!" Oh nein. Oh, nein, nein, nein..! Er durfte auf keinen Fall merken, wie schrecklich fest sein Glied wurde, als er Jirous spürte. Er durfte nicht merken, wie sein ganzer Körper bebte und wie viel Speichel an seinem Kinn herunter lief, weil Chuuya immer wieder versuchte die Küsse ein wenig zu lösen um zu keuchen und zu stöhnen, weil er so.. angetan war von allem, was passierte. Er durfte nicht merken, wie.. schon ein wenig seiner Vorfreude aus seinem Glied lief, so aufgeregt wie er war.
Aber er merkte alles, richtig? Auch wie erleichtert Chuuya war, dass Jirou einfach alles übernahm und er sich von der Lust übermannen lassen konnte ohne darüber nachdenken zu müssen, was sie gerade miteinander trieben. Auch wie lustvoll sich seine Hüfte ihm genauso entgegen streckte um ihm nahe zu kommen. Auch wie sehr er schwitzte unter der Hitze und dem Keuchen und dem Geruch dieses Mannes über ihm, der ihn nach allen Regeln der Kunst wahnsinnig werden ließ. So wahnsinnig, dass Chuuya gar nicht merkte wie er seine eigenen Beine unwillkürlich auseinander spreizte ein wenig, oder wie schnell Chuuyas Zunge über Jirous gewandert war um auch ein wenig in dessen Mund zu fahren und die gesamte Länge seiner Zunge spürte. Er wollte ihn. Er wollte ihn so unendlich sehr, mehr, fester, schneller - alles zusammen. Er wollte mehr von seinem Namen heraus bekommen als das "Ji-hah..!" mitten in den Küssen. Und er spürte leider genau.. wie kurz er davor war von der Bearbeitung eines anderen Mannes zu kommen. Und genauso spürte er wie.. fest.. er seine Zehen und Finger verkrampfte um es drin zu behalten. Nicht, weil er nicht von Jirou kommen wollte, sondern peinlicher Weise.. weil er noch nicht wollte.. dass es aufhörte. Weil er nicht wusste, wann er das hier je wieder haben könnte, ohne zugeben zu müssen, wie sehr er ihn wollte. Ohne es.. auszusprechen.. Ohne sich zu schämen.. Ohne zu akzeptieren, wie verfallen er ihm war und- Gott, das war er. Er gehörte mit Haut und Haaren nur ihm. Die kleine Träne vor Scham, die an seiner Wange hinunter lief, weil er einfach so überwältigt war von all dem, was passierte. Dieses Keuchen, während er so völlig von ihm gesteuert wurde. Und letzten Endes wie.. stark er seine Augen kurzzeitig verdrehte als er sich so unter ihm ein wenig wandte und zitterte und.. es nicht mehr halten konnte. Es war so lange her.. Und Jirou hatte ihn so wahnsinnig gemacht einfach.. "J-JIU-H-HAAH~~.."
An diesem Abend war bei ihnen beiden wohl einfach eine Sicherung durchgebrannt. Sonst wären sie nie.. hier.. einfach so.. Es- Es war wie ein Unfall! Sie waren beide etwas.. bedürftig gewesen und dann war da der kleine Funken an Leidenschaft gewesen und-und Jirou würde ihn sicher nicht nochmal.. einfach so.. überwältigen.. Wie in diesem Moment als er kaum noch die Flüssigkeit von seinem Schweiß von der Mischung von Jirou und seinem Speichel unterscheiden konnte, die an ihm herunter lief, während er zur selben Zeit Jirous Glied benetzte, weil er es nicht mehr aushielt, so unglaublich wie Jirou ihn berührte. "J-.. Jirou-..San.."
Wann war sein Kopf taub für die Zweifel und das Wissen darum geworden, was für ein Fehler das hier war? Wann hatte sich sein Verantwortungsbewusstsein so.. völlig abgeschaltet..? Wann.. Wann hatte er angefangen sich mehr zu wünschen von ihm gehalten zu werden, als sich um seine Karriere zu kümmern, die er nach diesem Abend schon beinahe in die Tonne werfen konnte..?
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Kuroo Yosano

"Es war nicht.. okay für mich.. Ich mochte es. Kuroo-Chan, ich.. mag.. das alles.."-,,Gut...ich mochte es nämlich auch." Flüsterte ihm Kuroo entgegen und lachte dann nur ein wenig als der kleine Kopf gegen seine Schulter fiel und er noch einmal über diesen Strich, eh es auch schon los gehen sollte. Natürlich stand er mit ihm auf und selbst ohne diese Schmollaugen hätte er ihn abgetrocknet. Ihm die Haare gewuschelt. Und ihn in eine Unterhose und viel zu großen Pulli gesteckt, eh er sich selbst seine Shorts anzog und Kenji auf seine Hüften setzte um mit ihm zusammen ins Bett zu gehen. So wie eigentlich jeden Abend aber...diesen war es anders. Aber so viel schöner. Deswegen legte er sich auch mit sanften Lächeln neben seinen kleinen Freund und wollte gerade seine Arme um ihn legen, als dieser...sich auszog. "Mir ist warm.." ...IHM war warm? Das war definitiv etwas seltenes. Schmunzelnd ließ er Kenji an sich kuscheln, zog ihn noch näher an sich heran. "Essen wir morgen trotzdem Pancakes?" - ,,Mit Sahne und Erdbeeren?" Fragte er noch, auch wenn sie hier keine hatten, aber er wusste das sein Bruder welche bei sich hatte. Und den würde er...sowieso am nächsten Tag noch besuchen. Er musste ihm definitiv von...alledem und den kleinen Sorgen die er doch noch hatte erzählen. ,,Schlaf gut, KenKen." Und damit küsste er ihn noch einmal, eh er das tat was er...fast jeden Abend tat. Er schlief nicht ein sondern...beobachtete Kenji. Beobachtete ihn, wie er langsam einschlief und streichelte seinen Kopf wenn er irgendwie mitbekam das etwas nicht stimmte. So lange bis er sich sicher war das er...schlief....und wie fadt jedes mal nahm er auch dieses mal sein Handy, Schoss ein Foto und...stellte es zur Abwechslung nicht einfach in den Ordner. Nein. Dieses Foto...wird ein ganz neuer Anfang...und landete deswegen auch sofort auf seinem Hintergrund.


Jousei Kanata


Schon als er nicht wirklich auf seine Worte reagiert hatte zog Jo die Augenbrauen wieder zusammen, ließ sich aber nach unten drücken. Erwiederte natürlich die Küsse aber...er merkte das etwas nicht stimmte. Er merkte das Tomoe nicht bei der Sache war und...das bestätigte sich auch als er sich löste. "..Ich will.. das hier sehr mit dir, Jo.." Für einen...kleinen Moment zog sich sein Herz zusammen, von diesem Blick, sagte nichts als Moe sein Hemd wieder zuknöpfte. "Können.. wir noch.. etwas reden?.." - ,,Natürlich Moe..." Jo setzte sich einen Moment wieder auf und sah ihm in die Augen, schmunzelte einen Moment, eh er Tomoe reden ließ. Ihn reden ließ und zuhörte was er für...Sorgen hatte...und Bedenken...und das...wohl viel mehr in seinem kleinen Kopf herum schwirrte als Jousei gedacht hatte. Und je mehr er ihm zuhörte...desto mehr wurde ihm klar das dieser Junge...wohl viel mehr für ihn fühlte als er realisierte. "D-Du bist mir wichtig..! Ich will nicht..! Ich will nichts.. falsch machen..! Ich will nicht.. dass du gehst..!" Diese Tränen...und trotzdem lächelte Jo. Wieso? Weil...Tomoe ihm gerade gesagt hatte das er ihn nicht verlieren wollte. Das er ihm wichtig war. Und wie...könnte er da nicht glücklich sein? ,,Moe...komm her..." und bevor dieser etwas sagen konnte lag er schon in Jouseis Armen. Da hatte er ihn schon an seine brust gedrückt, strich ihn über den Kopf und küsste diesen auch sacht, eh er die kleinen Tränen von seinen Wangen wischte. ,,Moe...wenn du weißt wie sehr ich dich mag...wieso denkst du dann das du mich verlieren würdest? Hm?" Immer wieder strich er ihm über die Wange, die Haare, hielt ihn fest und gab ihm bei jeder kleinen sprechpause einen Kuss, einfach damit er sich auch wieder beruhigte. ,,Moe du kannst nichts falsch machen. Absolut nicht. Und glaub mir, wenn ich irgendwann dad hier nicht mehr können sollte, dann sag ich es dir. Das verspreche ich dir. Aber jetzt, hier und auch in Zukunft wirst du nie etwas tun können was mich dazu bringt dich zu verlassen...Naja außer du findest plötzlich jemanden den du lieber hadt als mich, dann werd ich ziemlich beleidigt und eifersüchtig sein." Ein klein wenig lachte er und löste sich von Tomoe, nur um dann langsam sein und dessen Hemd aus zu ziehen, jedoch definitiv nicht aus dem selben Grund wie sonst immer. Nein er...wollte sie beide einfach nur bettfertig machen. Weswegen er nachdem Moes Hemd ausgezogen war auch aufstand, nur um eines seiner Schlafshirts heraus zu nehmen und es ihm über zu ziehen, während er weiter sprach. ,,Die Situation...ist definitiv besonders. Und ich selbst hatte so etwas wie mit dir auch noch nie, aber Fakt ist..." Langsam zog er Tomoes und seine Hose aus, eh er ihn unter den Armen hoch hob und aufs Bett legte, sich sofort neben ihn fallen ließ. Keine Sekunde später lag die Decke über ihnen und Jousei zog den zierlichen Mann an sich heran, küsste erneut seinen Kopf. ,,Moe ich verspreche dir, ich werde immer für dich da sein. Du musst mich nie über alles stellen. Über irgendwas. Ich weiß das ich dir wichtig bin, aber ich bin nicht alles in deinem leben. Du hast auch andere Dinge und Menschen und ich weiß das. Ich weiß das du mich magst...ich spüre es. Du zeigst es mir immer. Und Moe...wenn dir das zu viel ist können wir auch etwas zurück spulen. Morgen gehen wir zum ersten Mal aus, okey? Das heute zählt nicht. Morgen zählt. Und bis dahin werde ich hier sein und dich halten. Und ich werd dich immer halten wenn du das willst. Ich werde hier sein zum kuscheln, reden und...alles andere." Langsam legte er eine Hand an seine Wange, strich über sie und gab ihm einen kleinen Kuss. ,,Ich bin hier. Ich werd nicht so schnell verschwinden...Pech gehabt." Und damit streckte er ihm nur die Zunge heraus, eh er sich wieder an ihn kuschelte. Nein er...könnte ihn gar nicht verlassen selbst wenn er wollte. Er hing viel zu sehr an ihm. Und selbst wenn er ihn verletzt...er würde ihn nie verlassen können...


Jirou Mori

Das stöhnen. Das Keuchen. Wie er versuchte seinen Namen zu sagen. Wie er seine Beine auseinander drückte. Und sich sogar ihm entgegen bewegte. Das hier war...der perfekte Moment. Und Jirou kostete jede Sekunde aus, jeden Moment, bis er das laute stöhnen hörte, das in seinen Ohren wohl das schönste Geräusch der Welt war. "J-JIU-H-HAAH~~.." Und eigentlich hätte Jirou noch eine Weile durchhalten können aber...Auch er ließ seinen Höhepunkt zu. ,,Chuuya~" Keuchte er nur seinen Namen, eh er schwerer atmend seine Stirn an die des anderen legte, ihm in die Augen sah und...lächelte. Lächelte weil -Oh Gott- das war unglaublich gewesen. Seine Augen funkelten regelrecht als ihm klar wurde das...sie gerade beide wirklich ihren Höhepunkt hatten.
"J-.. Jirou-..San.."-,,Chu...nenn micj Jiu...bitte." Und damit küsste er ihn von der Wange runter zum Hals, wieder nach oben, eh er langsam seine Hände los ließ und ihn dann lächelnd ansah. ,,Chu...das war unglaublich...ich bin so unglaublich glücklich." Und noch ein Kuss, eh er sich erhob und...Etwas die Augen weitete als er dad Shirt von Chuuya sah. Das natürlich von ihrer beider Höhepunkte...besudelt war. Trotzdem...lachte er einfach, weil er nicht anders konnte. Er war eben einfach glücklich! ,,Beweg dich einfach nicht, ich mach schon." Und das tat er. Er faltet das Shirt vorsichtig, schob es nach oben um es Chuyua so aus zu ziehen das er sich nicht beschmierte, eh er auf den Boden griff und sein eigenes Shirt aufhob um es ihm über zu ziehen. ,,So. Besser." Und...noch ein Kuss. Ja, jetzt wo er das durfte...holte er eben wirklich alles nach. Alles was er konnte. Doch jetzt legte er sich einfach neben ihn, zog ihn an sich heran und gab ihn einen dachten Kuss auf die Stirn. ,,Ich weiß das ist alles neu für dich...und ich weiß es war heute viel...aber ich hoffe das du...genauso glücklich sein kannst wie ich. Vielleicht nicht heute oder...Morgen...aber irgendwann." Irgendwann...wenn er sich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden konnte das sie...mehr sein könnten als Dozent...Student...oder Freunde.
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Chuuya Yosano
"Chu...nenn mich Jiu...bitte." - "J-.. Jiu.."
Er war 30 Jahre alt. Heterosexuell. Single. Ein angesehener Dozent in einer Elite-Universität. Und.. seufzte den dummen Spitznamen seines jungen Studenten und Freundes, während er seine Wange küsste und sie beide kurz davor sein Shirt eingesaut hatten, wie es niemals hätte passieren dürfen. Aber in der abklingenden Hitze seines Kopfes in Ansicht dieses glückliche Lächelns auf seinen Lippen, hatte das Schuldgefühl keinen hohen Stellenwert in dieser Sekunde.
"Chu...das war unglaublich...ich bin so unglaublich glücklich." BADUMM "B-.. Baka.."
Er sollte sich nicht küssen lassen. Er sollte sich nicht ihm für den Kuss so leicht entgegenbeugen auf den letzten Zentimeter. Er sollte nicht so.. erschöpft schwer atmen, weil sie so etwas geteilt hatten und-
"D-Das kann doch nicht-!!" - "Beweg dich einfach nicht, ich mach schon."
Er hatte leicht reden!! Er war.. VÖLLIG nass! Als Wenn Jirou sich mindestens so lange nicht berührt hätte wie Chu-..uya.. Nein, das war unmöglich. Dachte er. Hoffte er. Aber Tatsache war: Er wusste es nicht. Er wusste nicht einmal, wie lange er von seinem Ex getrennt war. Eigentlich wusste er.. so gut wie nichts über Jirou, bevor er in dieses Haus gezogen war und sich an Chuuya gehängt hatte, als ginge es um sein Leben. Aber er wollte ja auch nicht drüber reden und Chuuya konnte ihn nicht zwingen! Das Recht hatte.. er gar nicht.. Und trotzdem war heute es Chuuya Yosano, der trotz seines "W-Warte!!" das Shirt seines.. Freundes.. über den Kopf gezogen bekam und errötet zu diesem aufsah. "I-Ich hab auch.. Ich hab doch genug-......."
..Es roch.. so sehr nach ihm.. Und mit dem gefolgten Kuss verstummte auch der letzte Versuch einer Diskussion über die Kleiderordnung. Nur noch seine Unterhose zog er hoch, bevor wohl passierte, was passieren musste. Er lag in Jirous Armen. Er lag wie so häufig in den breiten starken Armen von Jirou Mori - und doch war heute alles anders. Sein Herzklopfen war anders. Wie verlegen er seinen eigenen Kopf in Jirous Brust drückte, war.. anders.
"Ich weiß das ist alles neu für dich...und ich weiß es war heute viel...aber ich hoffe das du...genauso glücklich sein kannst wie ich. Vielleicht nicht heute oder...Morgen...aber irgendwann." - "..Baka.."
Er war ein Idiot. Ein elender Idiot, der gar nicht verdiente, wie sehr sich Chuuya an ihn kuschelte für die Nähe und Wärme.. die er eben mochte. Und Chuuya war ein Idiot, weil er so lange nichts gemerkt hatte von dem, was in Jirou vor sich ging. Denn jetzt im Nachhinein erschien es so.. offensichtlich. Aber woher hätte er das wissen sollen!? Er wusste nicht, wie er zu anderen war. Und zu diesem.. Tanako-San.. war er doch auch sehr touchy und-und ließ ihn touchy sein! Und trotzdem..
"......Ich... bin... nicht unglücklich. Baka."
Trotzdem flüsterte er das leise Zugeständnis in Jirous Brust, als er gleichzeitig hoffte, dass er schon schlief.. und im selben Moment hoffte, dass er es hörte, damit er es nie wieder klar machen musste. Und so zwiegespalten wie Chuuya auch gegenüber alle dem war: Er war nicht unglücklich mit Jirou. Auch nicht, jetzt wo.. das passiert war. Auch nicht, jetzt wo er wusste, dass er ihm schrieb. Es war nur wirklich.. viel.. und er wirklich verwirrt. Eine Verwirrung, die nicht bald enden würde, da war er sich sicher - denn Jirou.. würde ihn wohl nicht so bald wieder gehen lassen.



~The next Morning~

Als er in dieser gewohnten Wärme aufwachte, wollte sich sein Kopf gerne einbilden, dass alles noch war wie vorher. Aber.. das war es nicht. Sein Kopf richtete sich nach oben zu Jirous und alles in ihm wollte sich vorstellen, dass gestern Abend nicht passiert wäre. Hatten sie sich wirklich geküsst? Und.. mehr? Hatte Jirou ihm wirklich geschrieben? Oder war das einfach nur ein verrückter langer Traum gewesen, der ihm.. viel zu präsent im Kopf herum spukte? Ein Teil in ihm wusste, dass es wahr war. Der Teil, der wusste, dass er nicht einfach so Jirous Shirt tragen würde. Dass ein unglaublich nasses Shirt von sich selbst noch den Weg in die Waschmaschine schaffen musste um die Schande und den Beweis wegzuwischen. Dass.. sein Körper nur so entspannt war.. weil er Druck von Monaten, der in den letzten Wochen wirklich sein Höhepunkt erreicht hatte, jetzt einfach weg war wegen.. Jirou. Wegen Jirou, der-
"H-Hey..! Jiu-San..! Jiu..!"
..Jirou, der es beinahe zu einem Kampf machte aufzustehen, so fest wie seine Arme um ihn lagen. "K-Komm schon..! Ich muss- Und das Shirt- Die Katzen! Ji-" *Ding Dong*
..Wer klingelte denn um diese Uhrzei- Der Gedanke erübrigte sich als er auf die Uhr sah und bemerkte.. dass es schon 10:30 war. Über 3 Stunden nach Chuuya Aufsteh-Zeit, weil er von gestern so kaputt gewesen war. Vom Arbeiten, vom Schlafmangel, von.. den.. Intimitäten.. Von einfach allem. Umso mehr kratzte und wandte sich Chuuya jetzt um von seinem Freund frei gelassen zu werden.
"Jiro- Jiu! Die Tür! Jiu, ich muss- *Ding Dong* Maaaaao. Maaaaaaaaaaaaaao. Verdammt, Jiu!!"
Und dann hatte Chuuya wohl eine sehr.. komische Reaktion als Lösungsweg. Mit einem Ruck drehte er Jirou mit sich selbst herum, sodass er auf dem Rücken lag und Chuuya direkt auf ihm, seinen immer roter werdenden Kopf hinunter beugend zu Jirous Ohr und etwas.. vermutlich furchtbar dummes sagend. "..I-.. Ich komm.. danach.. auch.. wieder ins Bett zu.. dir.."
Ein Versprechen von dem er noch nicht ahnen konnte, dass er es nicht halten konnte. Denn kaum hatte er es aus dem Schlafzimmer geschafft und das dritte *Ding Dong* gehört, rief er ein lautes "Einen Moment bitte!" durch den Raum und konnte sich nicht einmal eine Hose über die Unterhose ziehen, weil er so in Eile war. Nein, er ging in Jirous zu langem Shirt zur Tür, griff die beiden schon lauernden Kater auf dem Boden um beide auf dem Arm festzuhalten, bevor er mit durchgewuselten Haaren, roten Wangen, glasigen Augen, Augenringen und.. naja zwei Katzen auf dem Arm, die Tür nur einen Spalt aufmachte - und erst mal aufblicken musste, da sein Besucher so.. hoch gewachsen war.
"..? Verzeihung, ich habe wohl etwas verschlafen heute.", lächelte er dem Mann etwas höflich entgegen durch den Spalt, durch den auch kurz darauf die beiden katzischen Gestalten sahen mit neugierigen Blicken. Neugierigeren Blicken als Chuuya hatte, weil er mit dem Anblick vor sich so.. überhaupt nichts anfangen konnte. "Kann ich Ihnen helfen?"
Stille.
"..Entschuldigung..?"
Stille. Und erst auf den zweiten Blick bemerkte er, wie der hoch gewachsene Mann ihn anstarrte. Musterte. Sogar ein wenig auf den Wangen errötete. Ein Blick, der ihm.. seltsam bekannt vor kam, aber deshalb definitiv nicht angebrachter war. "Wenn Sie nicht mit mir reden, dann werde ich-" - "W-Warte, Chuuya!!"
........Eh? Gerade wollte er die Tür wieder schließen, als sich der Fuß des Unbekannten dazwischen grätschte und sich wohl.. selbst einlud die Tür zu öffnen um auch den Rest von dem wenig bekleideten Yosano zu sehen, der nur noch etwas roter auf den Wangen wurde und sehr bewusst versuchte seine Beine hinter der Tür zu verstecken. "Entschuldigung!? Kennen wir uns?!"
Und ja. Ja, sie kannten sich, auch wenn Chuuya ihn überhaupt nicht wieder erkannte.
"Erkennst du mich nicht?! Ich bin's! Hosou Katachi, es ist.. schon eine Weile er, aber-.. Wow, du siehst-.. Du siehst toll aus.."
Oh nein. Nein. Nein, nein, nein. Die Irritation war offen in Chuuyas Gesicht zu erkennen, als er instinktiv zurück wich und mit einem kleinen *Rums* gegen den Schank hinter ihm knallte. Eine Chance, die die Kater direkt nutzten um von seinen Armen zu springen und den Neuankömmling anzufauchen, der offensichtlich ihr zeitweiliges Herrchen in Verlegenheit brachte. Das Herrchen dazu zog nur beschämt an seinem Shirt um sich mehr abzudecken und holte einige Male Luft um irgendwelche Worte zu finden, bevor er zu seinem Mantel an dem Haken griff und diesen sich kurzerhand überwarf um sich wenigstens etwas zu bedecken. "Was.. machst du- Woher weißt du-?!" - "Dein Bruder hat mir auf Facebook geschrieben.. und naja, es ist schon lange her, ich dachte.. Ich komme mal vorbei. Er meinte, es wäre okay und da du ja nie zu unseren Klassentreffen kom-" - "Natürlich, komme ich nicht. Ich habe meinen Abschluss an einer anderen Schule gemacht, ich bin offiziell kein Teil der Klassengemeinschaft. Und NEIN, es ist NICHT okay, einfach- Wieso hat Kuroo dir- Woher kennt er überhaupt deinen Namen?! Was-" - "Kuroo? Nein, ein Kenji hat mir geschrieben.. Ich wusste gar nicht, dass du sogar zwei Brüder hast!"
...Was.. zum.. Teufel.. passierte hier gerade? Kenji hatte seinem alten Klassenkameraden geschrieben, dass er herkommen sollte?! Wieso?! Und der KAM wirklich?! Und.. ignorierte die Kater, die ihn anfauchten? Und kam einfach in seine Wohnung?! "H-Hey! Was-"
..Was zum.. Teufel...?!
Schon hatte sich eine Hand gelöst, die seinen Mantel zuhielt, als diese von Katachi einfach gegriffen wurde. Gegriffen und sacht gehalten und.. wow, er hatte sich wirklich verändert. Wo sie früher noch auf Augenhöhe waren, musste Chuuya heute zu ihm aufsehen. Wo Chuuya keinerlei Muskelmasse zunahm, hatte er sich von Kendo wohl über viele Sportarten weiter entwickelt so stämmig wie er geworden war - und so fest wie auch sein Griff war. Und trotzdem hatte er dieses dumme Grinsen auf den Lippen, das kaum anders aussah als damals in.. der Umkleide.. in der sie.. sich.. das erste und einzige Mal geküsst hatten. Und als wäre das nicht schlimm genug, wusste Chuuya, dass er gerade einen Mann in seinem Schlafzimmer hatte, den er nicht erkären könnte.........
"Bitte, schick mich nicht gleich wieder weg. Ich bin fast drei Stunden durchgefahren um mit dir zu reden, ich meine.. wir sind doch erwachsen. Lass uns doch das alles vergessen und von vorne anfangen." - "..Kein Interesse."
Und da war es wieder. Chuuya, der ganz Chuuya war und Annäherungen von Natur aus schon abblockte, so wie er versuchte seine Hand wegzuziehen, die aber nicht.. losgelassen wurde. Und selbst wenn er NICHT so wäre, Chuuya wollte.. nicht an früher denken. Vor allem nicht, während seine Zukunft ein Zimmer weiter schlief. "Chuuya-" - "Yosano-San. Ich mag es nicht, wenn man meinen Vornamen benutzt und-und außerdem stehen wir uns nicht nahe genug und- K-Kannst du bitte meine Hand loslassen!? Bitte, geh einfach, es ist gerade wirklich.. SCHLECHT..!" - "Ich gehe nicht, bevor du mich nicht angehört hast!"
Oh Kenji. Der würde.. DEFINITIV noch was zu hören bekommen..........



Kenji Nakahara
Aber Kenji würde nicht viel darüber hören wollen, außer ein 'Danke', denn er meinte es nur gut. Und solange jemand im Internet aktiv war - was heutzutage eine Unmöglichkeit war, es NICHT zu sein - fand er ihn. Und kaum ging er durch die heute offenkundig homosexuellen Mitglieder des alten Kendo-Clubs von Chuuyas Schule war es nur noch ein Katzensprung die Bilder nach jemandem abzusuchen, der früher auf den Gruppenbildern oder auch in der Freizeit die Augen nicht von dem jungen Baka-Sensei lassen konnte. Und schon war er bei Katachi-San und hatte ihm vor einer Woche heimlich geschrieben, dass Chuuya die Sache von damals nicht verarbeitet hatte und es dem Weg in eine neue Beziehung völlig quer stand - samt Adresse natürlich.
Er hatte nicht erwähnt, dass Chuuya jemanden traf, weil er es ja gerade noch gar nicht tat. Es ging nur generell darum, dass Chuuya keine Beziehungen mehr anfing, zumindest keine ernsthaften. Und Kenji wollte eben Jirou.. helfen. Und Jirou wäre geholfen, wenn Chuuya keine Angst mehr davor hätte mit einem Mann auszugehen und er dachte, das würde sich erledigen, wenn Chuuya merkte, dass sein alter Klassenkamerad nett war.
Er konnte ja nicht ahnen.. was zwischen Chuuya und Jirou gelaufen war letzte Nacht.
NIEMAND konnte das ahnen, auch wenn alle wussten, dass sie einander gern hatten. Aber Kenji war eben Kenji und würde deshalb auch nichts bereuen, auch wenn er es erfahren würde. Doch für jetzt war das egal, als er an diesem schönen Samstagmorgen aufwachte, ohne Shirt neben seinem Kuroo - wie jeden Morgen sich fragend, ob.. sie sich wirklich küssten. Zusätzlich dazu, sich fragend, ob gestern die Sache in der Badewanne wirklich passiert war. Sich fragend.. ob er endlose Kreislauf der letzten 15 Jahre(!) wirklich durchbrochen war und sie mehr waren, als zuvor, auch wenn sie es noch gar nicht in Worte gefasst hatten.
"Kuroo..", seufzte er leise dem Schwarzhaarigen neben sich etwas entgegen, als er leicht den Kopf aus seiner Brust auf das Kissen neben ihn hob und ihn antippte. "Kuroo-Chaan.. Kuroo... Ku~.. Ku-Chaaan.. Kuroo.." Quängelte er ein wenig herum? Ja, definitiv. Von der Erschöpfung der letzten Nacht und des letzten Abend war nichts mehr zu sehen, da er so entspannt wie noch nie war und sich sogar freiwillig ein paar Haare hinter Ohr klemmte, darauf wartend, dass sein Freund die Augen aufschlug, nur um ihn mit einem kleinen Lächeln und einem "Guten Morgen.." begrüßen zu können, während er die Decke etwas höher zog um seinen Rücken zumindest ein wenig abzudecken.
"Kuroo.. Lass uns heute zusammen Frühstück machen.. Bring mir bei wie Pancakes gehen."
Denn auch, wenn er sich nicht sicher war, was passiert war oder nicht.. wusste Kenji eines sehr sicher. Er wachte gerade neben dem Jungen auf, den er liebte und wollte.. endlich.. zurück geliebt werden. Und dafür müsste er Kuroo zeigen, dass er ein guter Freund wäre, richtig? Und gute Freunde machten gutes Frühstück - denn Kuroo machte ihm immer tolles Frühstück und war auch ein toller Freund.
Es machte alles Sinn! Tatsächlich dachte er gar nicht mehr an Chuuyas Komplott sich selbst zu torpedieren. Er verstand allerdings auch noch immer nicht ganz, ob er und Jirou gerade ein andere Problem als die einseitige Liebe hatten, oder nicht.
"Kuroo-Chan..~....... Oder wir machen morgen.. zusammen Essen.. oder nächsten Freitag..."
Er wusste nur, dass Kuroo seinen Drang sich in ein Spiel zu flüchten um Welten überflog in diesem Moment. Und ja, obwohl er davon sprach aufzustehen und alles.. klammerten sich seine Beine sehr schamfrei um Kuroos Hüfte noch im Bett, weil er eigentlich keine Lust hatte aufzustehen, oder zu kochen, oder.. irgendwas zu tun. Eigentlich könnte er auch noch Jaaaahre schlafen. Seine Augen.. taten auch noch weh. Hatte er doch so viel geweint? Sie waren gestern doch auf dem Tanz gewesen.
Und Kuroo.. hatte wen anderes geküsst.. und-
"..Kuroo-Chan.. holst du mein Handy..? Ich muss Jirou-San noch schreiben.."



Tomoe Kurakowa
"Moe ich verspreche dir, ich werde immer für dich da sein. Du musst mich nie über alles stellen. Über irgendwas. Ich weiß das ich dir wichtig bin, aber ich bin nicht alles in deinem leben. Du hast auch andere Dinge und Menschen und ich weiß das. Ich weiß das du mich magst...ich spüre es. Du zeigst es mir immer. Und Moe...wenn dir das zu viel ist können wir auch etwas zurück spulen. Morgen gehen wir zum ersten Mal aus, okey? Das heute zählt nicht. Morgen zählt. Und bis dahin werde ich hier sein und dich halten. Und ich werd dich immer halten wenn du das willst. Ich werde hier sein zum kuscheln, reden und...alles andere."

Es war okay gewesen. Sich von ihm halten und trösten lassen, sich von ihm beruhigen zu lassen. Einfach, weil es Jousei war.. war es okay. Umso wichtiger war es ihm etwas zurück zu geben und -auch wenn es spontan war- ein paar gute Ideen für ein.. Date zu sammeln. Irgendetwas, was jemand so Erfahrenes wie Jousei noch nicht gemacht hätte.. Aber er hatte noch wirklich lange über seine Worte nachgedacht. Sein chronischer Schlafmangel war dabei wohl nicht gerade hilfreich, denn er lag noch lange wach und grübelte. Was genau war es, was ihm zu viel war an dem allem? Fühlte er sich so komisch, weil er die Gefühle für seinen Freund nicht erwidern könnte? Oder eher, weil er sich nicht verantwortungsvoll genug fühlte um sich um jemanden zu kümmern, der solche Gefühle für ihn hegte? Oder war er einfach bescheuert? Jousei war toll. Er sah gut aus, war lieb, lustig, kümmerte sich, er war laut und spannend und natürlich mochte Tomoe ihn. Jeder mochte Jousei. Selbst Kenji mochte Jousei, und Kenji mochte niemanden! Und trotzdem hatte Tomoe gestern beinahe eine Panikattacke bekommen vom Gedanken das Date zu versauen, das noch gar nicht begonnen hatte. Sein erstes Date. Nicht nur mit einem Jungen. Während Jousei vermutlich schon Tausende Dates gehabt hatte, bei der Stange an Ex-Partnern, die sich Tomoe vorstellte, gegen die er anstinken müsste? Wer würde sich da nicht unter Druck fühlen?
Aber als der nächste Morgen begann und seine biologische Uhr ihn zu seinem Morgenkaffee zwang.. kam ihm der Gedanke schlechthin die Date-Entscheidung zu regeln. Er ließ Jousei mit ein paar kleinen Küsschen im Bett zurück, bevor er in der Küche seine Kaffeemaschine anwarf und dem Menschen schrieb, der ihm am ehesten helfen könnte und der ihm nach Jousei wohl am Nähesten stand: Kuroo Yosano.
Und nein, es tat ihm nicht Leid, auch wenn er nicht wusste, wie es noch zwischen den beiden gelaufen war gestern. Eigentlich hätte er ihn auch gerne einfach angerufen, aber er hatte eben Sorge, das Jousei aufwachen würde, wenn er sprechen würde, also.. musste eine Textnachricht herhalten. Eine für Tomoe ungewöhnlich lange Textnachricht.

>S.O.S. T.T <
>Ich brauche Top-Secret-Insider-Informationen über Jousei! Ich habe ihn nach einem Date gefragt und will nichts machen, was er schon gemacht hat. Aber ich kann ihn ja schlecht fragen, also.. hier meine Ideen:
>a) Kanu-Fahren am Koichiro-Fluss, vielleicht mit einem Picknick :3
b) Mein Dad arbeitet in der Schlittschuhbahn. Sie hat heute eigentlich zu wegen Wartungsarbeiten an dem Essenstand, aber er könnte uns aufmachen nur zur Bahn \^-^/ - aber wie und wo wir danach Essen könnten, weiß ich nicht. Vielleicht hier bei mir zuhause einfach @.@
c) Der Zoo hat neue Tiere zum Streicheln..? Ich weiß nicht, ob das sein Ding wäre, da bin ich selbst nicht so scharf drauf ehrlich gesagt. Ist irgendwie albern, außerdem ist er ja schon etwas älter?. x.x
d) Vielleicht hast du sonst eine Idee, was ihm gefallen könnte und er mit keinem gemacht hat schon?<

>Ich weiß, die Ideen sind allesamt irgendwie unkreativ und privater, aber -no offence- ich würde gerne vermeiden, dass mein Date bei unserem Ersten von wem anders geküsst wird. lol Davon geht btw ein Foto in der Schule rum, du solltest Kenji drauf vorbereiten, bevor er es nochmal sehen muss. Apropos - wie lief es gestern? Habt ihr euch vertragen?<

Und dann hieß es.. warten. Warten, dass die Vibrationen von den ganzen einzelnen Nachrichten Kuroo bald zu einer Antwort bewegten, bevor Jousei es selbst in die Hand nahm. Denn das.. wollte Tomoe nicht. Er wollte das von gestern wieder gut machen. Das alles. Also wollte er, dass Jousei sich ganz auf das Date so freuen konnte, auch wenn er selbst noch nicht wusste, was das bedeutete. Also ein.. Date zu sein, statt einem normalen Treffen. Aber das fand er sicher heraus, zum Beispiel indem er während er wartete mit seinem Handy googelte, was man noch so auf einem ersten Date machen könnte.
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Jirou Mori

Schon beim ersten mal als Chuuya ihn angesprochen hatte war er wach geworden, hielt die Augen jedoch geschlossen und drückte ihn noch mehr an sich heran, vor allem als es klingelte, doch natürlich konnte er ihn nicht ewig halten und er schlängelte sich unter seinen Armen hindurch. Grummelnd öffnete Jirou ein Auge, sah ihm nach, blieb aber liegen da er sich eigentlich nichts dabei dachte. Wer sollte denn schon um die Zeit anderes an der Tür klingeln, als seine Eltern oder Kuroo? Oder Kenji? Oder ein Nachbar der etwas wollte...
Das es natürlich der Kerl sein würde an dem er seinen ersten Kuss verschwendet hatte? Woher hätte er das denn wissen sollen? Und auch so wusste er es nicht, erst als er dem Gespräch ein wenig mehr lauschte und dann langsam sich erhob und zur Schlafzimmertür ging, welche er leicht aufdrückte um die beiden zu beobachten. Kenji hatte ihm geschrieben und ihn hier her eingeladen? Wieso?! Was...sollte das denn? Ein wenig grummelte Jirou in sich hinein und wäre gern einfach raus gestürmt und hätte den Kerl weg geschickt, aber das...ging eben nicht. Chuuya würde sicher nicht wollen das irgendwer ihn in seiner Wohnung sah. Dazu noch ohne Shirt und aus dem Schlafzimmer kommend...
Und eigentlich wollte er sich daran halten. Chuuya nicht sauer machen. Aber als der Kerl seine Hand nahm? Ihm so nahe kam? Tja da...war es eben vorbei bei Jirou. "Chuuya-" - "Yosano-San Ich mag es nicht, wenn man meinen Vornamen benutzt und-und außerdem stehen wir uns nicht nahe genug und- K-Kannst du bitte meine Hand loslassen!? Bitte, geh einfach, es ist gerade wirklich..SCHLECHT..!" - "Ich gehe nicht, bevor du mich nicht angehört hast!" Und in dem Moment öffnete sich die Tür durch welche Jirou ging und SOFORT seine Hand an das Handgelenk des Fremden legte, es zudrückte und drehte, bis er Chuuya los lassen musste, da er es ihm sonst wohl gebrochen hätte. ,,Er sagte er hat kein Interesse. Ist das so schwer zu verstehen?" Und trotz des strengen Tones und Griffes, welchen er auch ebenso grob löste und den anderen sogar etwas nach hinten stieß, sah er umso liebevoller zu Chuuya und richtete dessen Mantel um ihn zu schließen. Denn ein anderer Mann der ihn so sah? Und dann auch noch dieser Kerl? Nein, dass gefiel Jirou definitiv nicht. ,,Alles okey? Ich hab auf dich gewartet...belästigt er dich?" Nachdem er den letzten Knopf geschlossen hatte stellte er sich ein wenig vor Chuuya, lächelte dem Fremden...definitiv nicht freundlich entgegen, verschränkte die Arme vor der etwas geschwollenen Brust und sah auf ihn etwas hinunter. ,,Entschuldigen Sie, aber ich denke Yosano-San hat sich mehr als klar ausgedrückt das er kein Interesse daran hat sich weiter zun unterhalten. Und falls er das nicht hat...tu ich es hiermit. Also nimm gefälligst die Beine in die Hand und verschwinde wieder, auf dem Weg gibt es einen Tollemn Burgerladen, dann haben sich die fast drei Stunden wenigstens gelohnt, hm?" Jirou Mori und Angsteinflößend? Eigentlich nicht, definitiv nicht. Er war viel zu nett und könnte wohl nicht einmal einer Fliege etwas tun... Aber jemand der dem Mann den er gerade erobern konnte zu nahe kam? Und nicht respektierte das er keine Lust auf ihn hatte? Nein, da konnte auch er definitiv nicht ruhig bleiben, was man auch an seinem Blick sah. Jirou war definitiv nicht bereit diesen Kerl noch eine Minute Länger in Chuuyas Wohnung zu lassen, vor allem nachdem er ihn gerade so für sich gewinnen konnte. Nein, dieser Kerl würde schneller aus der WOhnung geschmissen werden als er gucken konnte. Und das beste? Die beiden Kater die neben ihm standen und den Fremden nur anknurrten und leise fauchten, einfach weil sie wohl rein aus Instinkt ihn nicht leiden konnten.


Kuroo Yosano


,,Kuroo..." Als er die leise Stimme seines Freundes hörte schmunzelte Kuroo nur, ließ ihn aber sehr gern noch ein wenig mehr machen um ihn zu wecken, obwohl er es...schon lange war. Und einfach nur gern noch ein wenig so neben ihm liegen wollte. Wann kam es schon mal vor das sie beide ohne Shirt waren und im Bett kuschelten? ,,Kuroo-Chan...Kuroo...Ku~...Ku-Chaaaan...Kuroo..." *badumm* Da war es wieder. Hatte er ihn nicht gestern auch schon mal so genannt? Ku-Chan...oh das war...noch schlimmer als Kuroo-Chan...aber Kuroo liebte es. Schon gestern. Nur da war sein Körper sowieso unter Strohm und...jetzt? Jetzt war es noch intensiver...Und als er die Augen aufschlug? Man...dieses Bild wollte er. Jeden Morgen. Das war...so un glaublich gut. ,,Morgen Ken..." Brummte er etwas und zog ihn gerade näher zu sich, als Kenji fragte ob sie nicht zusammen Frühstück machen könnten. Das er ihm beibringen sololte wie man Pancakes machte... Gott war er süß. ,,Ich zeig dir gern wie es geht..." Aber erst...später. Jetzt wollte er mit ihm Kuscheln. Und anscheinend ging es Kenji ähnlich, als dieser schon zurück ruderte und vorschlug am nächsten Morgen oder nächsten Freitag zusammen zu kochen. ,,Nichts da, wir essen heute auch Frühstück. Aber wenn du willst...können wir immer zusammen kochen...du kannst mein kleiner Helfer sein. Klingt das gut?" Sanft legten sich seine Lippen auf die Stirn des anderen, eh er mit den Händen etwas an dessen Hüfte wanderte und ihn nur noch mehr an sich heran drückte. Bis...
"...Kuroo-Chan...holst du mein Handy..? Ich muss Jirou-San noch schreiben..."-,,Mhm...hat das nicht Zeit?" Fragte er ein wenig murrend, nicht bereit eigentlich auf zu stehen, als er mit einem seufzen sich doch von dem kleinen Klammeraffen befreite, über ihn stützte und...sich langsam zu ihm runter beugte um ihm einen zarten Kuss auf die Lippen zu geben. ,,Okey...bin gleich wieder da." Und noch ein kurzer Kuss, eh er ins Bad ging und ihre Handys holte welche -ein Glück- noch funktionierten. Und kaum hatte er sie beide wieder angestellt und die Pins eingegeben setzte er sich ins Bett, reichte Kenji sein Handy und sah etwas irritiert auf sein eigenes, als er lauter Nachrichten von Tomoe hatte. sie waren sogar noch gar nicht so lange her, nicht einmal 10 Minuten. Und so las er sie und...verzog bei der letzten das Gesicht etwas. ,,Ich antworte kurz Tomoe, er braucht Tipps mit Jo. Dann können wir Frühstücken." Sagte er schnell Ken, eh er sich an den Bettrand setzte und auf die Nachrichten antwortete.

>>Also erstmal: Du bist ein Arsch. Eigentlich hab ich gar keine Lust mehr dir zu helfen nach deiner letzten Nachricht!<<
....
>>Aber natürlich mach ich das nicht, weil ich kein Arsch bin. Also, ich geh deine Fragen einfach durch.
a) Jo fällt zu 100% ins Wasser und damit auch euer Date. Könnt ihr machen wenn es richtig heiß draußen ist. Behalt es im hinterkopf.
b) Klingt meiner Meinung am einfallsreichsten. Wer kann schon eine leere Schlittschuhbahn anbieten? Mega cool. Und Essen könntet ihr euch auch irgendwo mitnehmen, ich denke bei dir ist sogar am Romantischsten da ihr dann unter euch seid.
c) Er ist keine 80 Tomoe. Jo liebt Tiere, aber das würde kein Date werden weil wenn Jo Tiere sieht dann blendet er den Rest aus. Und wie ich dich kenne wirst du dann nur Fotos machen. Kein wirkliches Date, aber wir können das zu viert gern mal machen? Nur als Vorschlag, Kenji bekomm ich schon dazu.
d) Jo ist innerlich ein Kind, er liebt zum Beispiel Feuerwerk etc...Da du das sicher nicht auftreiben kannst, vielleicht hast du kleine Wunderkerzen oder sowas? Ich denke das könnte ihm gefallen und hat irgendwie auch was romantisches. Vielleicht kannst du es mit dem Essen verbinden, ein Picknick mit Wunderkerzen am Abend auf nem Berg oder so und ihr beobachtet Sterne? Klingt doch romantisch.<<

>>Aber im allgemeinen bin ich mir sicher egal was ihr macht, solange er mit dir zusammen ist wird es ihm gefallen. Er mag dich sehr Tomoe, ich hoffe das hat er dir gestern auch gesagt (wie er es geplant hat und oh mein Gott er hat mich nur damit vollgequatscht!). Aber ich bitte dich als sein Bro...wenn du merkst das du diese Gefühle nicht erwidern kannst, sag es ihm. Er hat sowas schon mal durchmachen müssen, ich bin nicht bereit ihn noch einmal aus einem Loch raus zu holen in das er gestoßen wird. Ich hab dich echt gern, aber wenn du ihn leiden lässt lernst du mich kennen, verstanden?"

>>Habt viel Spaß zusammen. Ihr wärt ein gutes Paar :P Ich mach jetzt mit Ken Frühstück. Man sieht sich!<<

Jousei Kanata

Da er vom Vorabend und allem wohl doch etwas erschöpfter war als gedacht merkte er wirklich gar nicht das Tomoe verschwunden war, erst als er die Augen öffnete und wirklich sofort schmollte, als er Tomoe nicht sehen konnte. ,,Moooooe...." Murrte er viel zu leise als das irgendwer der nicht direkt neben ihm lag es hören konnte, erhob sich dann langsam in eine Sitzende Position, wollte aufstehen...fiel aber einfach müde wie er eben noch war auf den Boden und grummelte schwer, eh er auf allen vieren einfach durch den Raum schlich und erst an der Tür sich wieder auf die Füße stellte. ,,Moe?" Fragte er nun ein wenig lauter, lief dabei weiter und schmunzelte erst wieder als er Tomoe in der Küche sah und...selbst wieder total vergas das er nicht mehr als eine Unterhose an hatte und man ihn eben durch die Küche sehen konnte. Und eben weil er es vergas lief er zu Tomoe, legte die Arme von hinten um ihn und drückte ihn an sich ran, den Kopf auf seine Schulterlegend und die Arme sogar noch einmal schließend, während er seinen Kopf einfach gegen das schwarze Haar rieb. ,,Wieso bist du nicht im Bett geblieben? Is nicht schön nicht neben dir auf zu wachen." Tomoe bekam einen kleinen Kuss auf den Kopf, eh Jo seine Augen öffnete und ihn ansah. ,,Ich würde kurz duschen? Und dann...wie sieht dann der Plan heute aus? Denk nicht das du kneifen kannst, ich weiß noch das du mit mir ausgehen wolltest~" Wie sollte er das auch vergessen? Innerlich hatte er sich gestern schon darauf gefreut und...naja, er wollte Tomoe natürlich alles machen lassen, dass hieß ja aber nicht das er nicht neugierig sein konnte und fragen konnte was sie machen würden.
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Chuuya Yosano
"Ich-" - "Er sagte er hat kein Interesse. Ist das so schwer zu verstehen?" BADUMM
Oh.. Gott, nein. Überfordert sah Chuuya zwischen Jirou und seinem ungebetenen Gast hin und her - und vor allem sah er dabei, wie Katachi schmerzhaft sein Gesicht verzog, bevor auch er.. sichtlich irritiert war. Oh nein. Oh nein, nein, nein! "Tch! Hey.. Ganz ruhig, Großer..", versuchte er hörbar unbeeindruckter zu klingen als er war, während seine Augen Jirous Händen folgten, der einen beschämten und am Liebsten sofort im Boden versinkenden Chuuya den Mantel schloss.
"Alles okey? Ich hab auf dich gewartet...belästigt er dich?" - "E-.. Es ist nicht-.. Ich-ich wollte zurü- Das ist- uhm-.."
Nein, Chuuya wusste gar nicht, wo er anfangen sollte! Verlegen drehte er seinen Kopf von beiden Männern weg auf der Suche nach Worten, bevor er sich versuchte irgendwie alles zurecht zu legen. Jirou kam zwar aus seinem Schlafzimmer, aber.. der Gast könnte es auch für sein Gästezimmer halten. Er musste nicht.. wissen.. dass sie zusammen letzte Nacht- Er konnte nicht wissen, was passiert war. Also müsste er es herunterspielen. Ganz einfach. Ganz logisch. Deshalb räusperte er sich und winkte mit einer Hand ein wenig ab, als er mit einem "Halb so wild, wirklich. Katachi-San wollte gerade sowieso- J-Jirou!!"
Alles an herunter-spielen schön und gut, aber.. nicht für einen Jirou Mori. Welcher hemdlos(!!) wie er war sich vor ihn stellte und eine Ansage machte, die beide anderen Herren gleichermaßen ein wenig das Blut in den Adern gefrieren ließ in diesem Moment.
"Entschuldigen Sie, aber ich denke Yosano-San hat sich mehr als klar ausgedrückt das er kein Interesse daran hat sich weiter zu unterhalten. Und falls er das nicht hat...tu ich es hiermit. Also nimm gefälligst die Beine in die Hand und verschwinde wieder, auf dem Weg gibt es einen Tollen Burgerladen, dann haben sich die fast drei Stunden wenigstens gelohnt, hm?" - "J-Jirou!"
Hosou Katachi hob entschuldigend die Arme in die Luft, nachdem er zuvor sein Handgelenk gerieben hatte und.. lachte. Offen, etwas entschuldigend, wenn auch nervös. Und.. nicht bereit war zu gehen.
"Tut mir Leid, tut mir Leid, das.. ist wohl ein Missverständnis. Bitte, ich- Ich wusste nicht, dass Chuuya einen Lebenspartner hat-" - "W-WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!!" - "Oh..!"
Reflex. Purer Panikreflex wie rot er wurde und wie er an Hosou vorbei ging nur um in den Flur zu sehen, ob irgendwer von dieser fixen Idee gehört hatte, die... gar.. nicht so fix war, oder? Das- Sie hatten noch nicht drüber geredet, was passiert war! Sie waren nicht auf-auf einem Date oder sonst was, sie waren nicht-.. Sie sind nicht.. Und trotzdem ging sein nächster Blick beinahe entschuldigend zu Jirou. Was.. sollte er sagen? Wie sollte er es erklären? Eigentlich müsste er es gar nicht erklären, aber um nichts in der Welt wollte er riskieren Jirou noch einmal so unbedacht weh zu tun wie mit dem dummen Test und seinen Worten, er würde es sowieso nicht schaffen. Und alleine deshalb.. räusperte er sich auf den sich erhellenden Blick seines Gastes ein wenig, während Chuuya zu erst dazu ansetzte Katachi an der Schulter zu berühren um ihn zur Tür zu drehen, jedoch sich mitten im Weg weigerte ihn zu berühren. Das war alles.. lange her. Sehr lange. Und als er seine eigene Hand sah, die eben noch in Hosous gewesen war? Da wollte er.. ihn nicht noch einmal unter seinen Fingern spüren. "Es... ist... kompliziert. Und-und geht dich- Geht Sie nichts an. Ich-ich weiß nicht, was Kenji sich gedacht hat, aber ich.. bin.. erwachsen, wie Sie es gesagt haben. Und ich habe kein uhm.. Interesse an einer Freundschaft oder sonst einer Verbindung, vor allem da bei solch einer Entfernung es sehr wenig Sinn hätte. Und- Und ich hab gar keine Zeit für sowas! Ich bin sehr beschäftigt und-und habe.. Besuch.. Also bitte-" - "Aber Chuuya! Ich meine.. Yosano-San. Ich war vielleicht etwas forsch und ich entschuldige mich dafür, aber.. wir könnten doch einen Kaffee miteinander trinken. Nur einen, um der alten Zeiten Willen. Dein.. Freund? kann auch gerne dazu kommen, ich lade euch beide ein. Komm schon, mh?"
Und da war es. Dieser Blick. Dieser bittende Blick, der aussah als wäre er aus einem Hundeposter geschnitten worden, den dieser Kerl genauso gelernt hatte, wie.. Jirou. Jirou, der wohl alleine wegen diesem Blick wirklich mit ihm heute befreundet sein konnte, weil er ihn damals sonst einfach weggeschickt hätte. Und Chuuya? Chuuya schien für solche Blicke einfach.. schwach zu sein. Aber nur ein kurzer Blick hinüber zu Jirou und er wusste nicht mehr, ob es nicht gleich Tote gäbe, wenn er wirklich 'Ja' sagen würde - auch wenn er.. sehr um eine Auszeit innerlich bat. Die immer.. schlimmer wurde.
"Yoyo-Kun~" - "...Ich bin 30 Jahre alt, bitte nenn mich nicht so." - "Aaaber du dutzt mich schon wieder! Komm, es muss ja nicht sofort sein. Mach dich ruhig ein wenig frisch und.. du könntest mich ja anrufen? Mh? Ich fahr sicher nicht so bald zurück, jetzt wo ich schon mal hier bin.."
Und keine Sekunde später hielt er Chuuya seine Visitenkarte hin mit einem Lächeln und.. zugegeben einem betonten Schritt weg von Jirou, wohl aus Sorge, dass dieser jede Sekunde nochmal handgreiflich werden würde. Gut, die Frage an dieser Stelle war: War Hosou zu penetrant um die Situation zu verstehen, oder wies ihn Chuuya wirklich nicht betont genug ab? ER SELBST.. war der Meinung, er habe sein 'Nein' sehr klar dargestellt. Auch wenn Jirou nicht da wäre, würde er doch nicht-!.. Oder..?
Auch egal, Jirou WAR nun mal da und Chuuya hatte mehr als genug zu verarbeiten in diesem Moment, da gab es schlicht keinen Platz für diesen Mann. Und trotzdem tat er vielleicht etwas sehr dummes, als er die Visitenkarte seufzend annahm. "Ich.. denke drüber nach.."
Etwas sehr dummes, weil er 1. Jirou eigentlich kein falsches Bild vermitteln wollte und 2. Hosou keine falschen Hoffnungen machen wollte - aber 3. er selbst einfach hoffte, dass er damit.. gehen würde. Weil er wirklich einfach nur wollte, dass er ging. Er- ER TRUG KEINE HOSE, VERDAMMT NOCHMAL! NATÜRLICH WOLLTE ER, DASS ER GING! Und dass er keine Hose trug war auch der Grund dafür, dass Chuuya sich schneller als man gucken konnte wieder halb hinter Jirou stellte. Vielleicht auch ein wenig, weil er sich bei ihm sicherer fühlte. "Und willst du mir 'Jirou' nicht zumindest vorstellen?"
..So viel zu dem Plan, das er die Karte nahm und er einfach ging.
"......Ich.. denke nicht, dass das notwendig ist. N-Nicht, weil du nicht wichtig wärst! Sondern weil diese Art von Treffen sich sicher nicht wiederholt!!", entschuldigte er sich SOFORT bei Jirou. Also wirklich sofort. Mit den Händen, die sich etwas entschuldigend an seinen Oberarm legten - und den roten Wangen, die ihn zwangen sofort wieder loszulassen, um nicht irgendwie.. komisch.. auszusehen.. "Ha- Ouch?"

Kenji Nakahara
"Mhm...hat das nicht Zeit?" - "Kuroo.. Ich hab mich gestern schon nicht mehr gemeldet.." war die einzige Antwort, die er hatte und brauchte, damit sein Freund doch darauf einging und aufstand. Aber zuerst.. bekam er einen Kuss. Noch einen. Und ließ einen erröteten Kenji zurück, der einen Moment etwas perplex an die Decke starrte, bevor er seinen Oberkörper hoch riss und an sich hinunter sah. Die ganzen kleinen Male auf seiner Brust. Wie er wirklich.. ohne Shirt geschlafen hatte, was direkt geändert wurde, als er nach einem von Kuroos Pullovern griff und sich überzog. Und ja: Sein nächster Blick ging unter Kenjis Unterhose. Das war.. wirklich passiert?

"Es war nicht.. okay für mich.. Ich mochte es. Kuroo-Chan, ich.. mag.. das alles.." - "Gut...ich mochte es nämlich auch."

Sie hatten sich wirklich in der Wanne.. gegenseitig berührt. Also anders berührt. Richtig?
Also.. ging er weiter mit ihm aus, richtig?
Also.. waren sie doch eigentlich.. ein richtiges Paar jetzt.. richtig? Oder nicht? Gab es da noch mehr Dinge zwischen? Wie müsste er ihn denn vorstellen? Freund? Soulmate? Partner? Was?
Eine Frage, die in Kenjis Kopf nun war und nicht lange auf sich warten ließ, als er mit seinem leicht erröteten Blick auf zu seinem Freund sah und sein Handy wieder an sich nahm.
"Danke.. Du-" - "Ich antworte kurz Tomoe, er braucht Tipps mit Jo. Dann können wir Frühstücken."
..Kurz Stille. Sehr kurz. Bevor er die Stirn runzelte und in seinem eigenen Handy auf den Chat von Jirou ging. "Was kann man bei Jo denn für Tipps brauchen? Ich meine, gib ihm ein Spielzeug und er ist beschäftigt für ein paar Wochen.", antwortete Kenji ruhig, wie er eben war, während er tippte und.. für einen Moment zögerte. So lange bis er im Chat die Nachricht beinahe vollendet hatte, aber stoppte.

>>Update: Kuroo hat ein Mädchen geküsst gestern; ich weiß jetzt, wie sich ein Orgasmus anfühlt und wir sind jetzt-<<

Er stoppte, weil er eben nicht sicher wusste, ob sie nun wirklich.. zusammen waren. War man das automatisch? Oder.. nicht? Um nichts falsches zu sagen, strich er den letzten Teil der Nachricht weg, endete hinter dem Orgasmus und sendete sie ab, bevor er etwas näher an ihn heran rutschte und Kuroo fragend ansah. Und entschied, dass er eben einfach fragen würde.
"Kuroo? Wegen.. gestern... Was genau sind wir beide jetzt? Also- Du meintest, du mochtest das. Also gehen wir weiter miteinander aus, oder?"
Kenji Nakahara war Kenji Nakahara. Und wenn es um Kuroo ging.. konnte er einfach fragen, was er wissen wollte. Darauf basierte ihre Beziehung. Ihre Freundschaft. Und auch wenn er sein Handy zur Seite legte, so entschied er, dass Frühstück warten konnte bis er seine Antwort hatte, weil ihm das natürlich wichtig war - auch wenn er so beiläufig fragte. Er ging eben davon aus.. dass das eine einfache und normale Frage wäre - was sie unter den Umständen sogar irgendwie war. Wenn auch für Kuroo trotzdem sicher unerwartet, da es eben noch um Essen ging.

Tomoe Kurakowa
"Selber Arsch..", schmunzelte Tomoe sogar ein wenig auf die erste Nachricht - wohl wissend, dass Kuroo trotzdem antworten würde. Was er auch tat! Und damit war wohl der Plan entschieden. Ob bei seinen Eltern noch die restlichen Wunderkerzen vom Neujahrsfest waren..? Sofort landete seine nächste Nachricht bei seinem Dad, das er heute gerne die Bahn benutzen würde eigentlich im Kopf schon beim nächsten Thema seiend, als.. Kuroo ihm mehr schrieb. Unerwartetes schrieb. Denn als er erneut so offen entgegen bekam, wie gerne Jousei ihn hätte und..

'Aber ich bitte dich als sein Bro...wenn du merkst das du diese Gefühle nicht erwidern kannst, sag es ihm.'

Woher.. wusste man denn sowas? Er würde ihn doch nie absichtlich verletzen. Nie absichtlich.. leiden lassen... aber da war es wieder. Dieses beklemmende Gefühl in seiner Brust, das sich anfühlte als würde er gleich ersticken. Dieser Druck. Diese Angst. Sie wären ein.. gutes Paar? Also wusste Kuroo, dass Jousei solche Pläne verfolgte. Wusste er es schon lange? Wieso hatte er ihm nichts gesagt?? Ihn nicht vorgewarnt oder-oder vorbereitet?! Er hätte Jousei doch sicher nie so verletzt wie gestern, wenn er es gewusst hätte..
Konnte er seine Gefühle erwidern? Machte er einen Fehler? Jousei freute sich auf das Date. Wenn er jetzt absagen würde- Er konnte nicht. Er durfte nicht und außerdem-
"Moe?"
Vor Schreck schnappte Tomoe nicht nur einmal nach Luft, als er die Stimme seines Freundes hörte und schwer schluckte. "Ja- Ich- Küche!", antwortete er etwas aufgeregt, als er sofort sein Handy sperrte und zur Seite neben seinen Kaffee legte und.. skeptisch hinunter sah, als Jousei schon wieder so gut wie nackt in seine Küche kam. Und gerne hätte er ihn darauf hingewiesen, verstummte aber ein wenig von der Kuscheleinheit seines Freundes, die ihn einfach nur schmunzeln ließ.
"..Morgen.." - "Wieso bist du nicht im Bett geblieben? Is nicht schön nicht neben dir auf zu wachen." - "Tut mir Leid.. Ich hab einfach meinen Kaffee gebraucht und wollte noch ein bisschen brainstormen."
Dass er vom Date redete war für ihn eigentlich offensichtlich, weshalb er es nicht nochmal sagte. Ein wenig sah er über die Schulter zu seinem Freund und dieser.. wirklich dachte, dass Tomoe kneifen würde?
"..Wieso sollte ich kneifen? Es war doch meine Idee..", murmelte er ein wenig fragend, aber mit einem Lächeln. Es war.. nur ein Date. Er wusste nicht einmal, ob es gut laufen würde. Vielleicht würde Jo auch merken, dass er.. gar nicht.. sein Typ wäre. Oder so ähnlich. So funktionierten Dates, oder? Auf jeden Fall.. hätten sie sicher Spaß. Ein wenig seufzend sah der Fotograf aus dem Fenster, aber seine Eltern schliefen sicherlich noch als sollte es nicht so schlimm sein, dass Jousei sein Hemd nicht.. trug und..
"Also.. ich würde dich mit dem Plan lieber überraschen, wenn das okay ist. Also würde ich vorschlagen.. wir gehen zusammen duschen, wenn du möchtest.. Dann fährst du nach Hause um dich umzuziehen, während ich ein bisschen was vorbereite und wir treffen uns später bei dem Date.. Klingt das gut? Ich würde ja sagen, dass wir zusammen fahren, aber dann wäre es keine Überraschung mehr. Und.."
Ein wenig tippte er mit den Fingerspitzen über Jouseis Oberarm.
"Ich glaube, das haben wir schon mal gesagt, aber falls ich es nicht gesagt habe.." Sein Finger deutete von ihm hinüber zum Fenster. Denn wie Tomoe eben war.. dachte er erneut dass er Jousei nicht aufgeklärt hätte, wenn er es schon wieder tat. "Meine Eltern sind gerade wohl noch im Bett, aber sie können direkt in meine Küche gucken dort drüben. Bitte zieh dir ein Hemd an, wenn du hier also hin gehst.. Du willst ja auch nicht, dass sie dich nackt sehen und ich.. möchte.. das auch nicht. Okay?"
________________________________

Jirou Mori

Tut mir Leid, tut mir Leid, das.. ist wohl ein Missverständnis. Bitte, ich- Ich wusste nicht, dass Chuuya einen Lebenspartner hat-" - "W-WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!!" - "Oh..!" Das einzige was man in dem Moment in Jirous Kopf hörte war das Geräusch von zerschmetterndem Glas. Von einer Scheibe der Illusion, welche einfach zersprang als er es so deutlich hörte. Sie waren nicht zusammen. Richtig. Ergo hatte er...absolut kein Recht darauf das zu tun was er gerade tat. Und trotzdem wurde sein Blick nur strenger, welcher auf Chuuya ging und...sich dann gleich wieder abwandte. Er hatte ja nicht gedacht das sie jetzt automatisch zusammen waren...aber er hatte auch nicht gedacht das Chuuya dem Mann der ihn so verletzt hatte un den er eigentlich los werden wollte das so gezielt entgegen sagte. Vielleicht...wollte er ihn ja auch gar nicht los werden. Zumindest zeigte das auch wie viel er einfach darum herum redete, statt direkt zu sagen das er ihn hier nicht haben wollte. "Yoyo-Kun~" - "...Ich bin 30 Jahre alt, bitte nenn mich nicht so." - "Aaaber du dutzt mich schon wieder! Komm, es muss ja nicht sofort sein. Mach dich ruhig ein wenig frisch und.. du könntest mich ja anrufen? Mh? Ich fahr sicher nicht so bald zurück, jetzt wo ich schon mal hier bin.." Und als wäre das nicht schon genug ein Schlag ins Gesicht kam gleich der zweite, als dieser Kerl Chuuya seine Karte entgegen hielt und er sie doch wirklich annahm. ,,Ich...denke drüber nach..." Was sollte das heißen 'er dachte darüber nach'?! War das sein ernst?
Oh Jirou kochte. Er kochte schrecklich und sah nicht einmal mehr Chuuya an, sondern fixierte einfach nur diesen Kerl, den er so unglaublich gern raus werfen würde damit Chuuya seine Ruhe hatte...nur um dann selber zu verschwinden. Denn verarschen konnte er sich...wirklich auch selbst. Dieser dumme Spitzname und einmal große Augen machen reichte wohl damit er weich wurde, was? Es ging nicht um Jirou. Es ging nicht darum das er Jirou mochte, sein ganzes Verhalten gerade zeigte doch nur, dass Chuuya wohl einfach nur einsam war oder sich nach Berührungen sehnte oder sonst was. Wäre Jirou nicht hier...würde er mit ihm mit gehen. Würde er nicht zögern und mit ihm einen Kaffee trinken und ihm vielleicht noch eine Chance geben, da war sich Jirou sicher. Chuuya konnte wohl tun was er wollte, da half nicht mal das er sich hinter ihm versteckte und sich an ihm fest hielt. Oder Berührte...denn die Hände gingen ja sofort wieder weg. "......Ich.. denke nicht, dass das notwendig ist. N-Nicht, weil du nicht wichtig wärst! Sondern weil diese Art von Treffen sich sicher nicht wiederholt!!"-"Ha- Ouck?"
-,,Richtig. Dieses Treffen wird sich nicht wiederholen, weil ich ihn definitiv nicht wieder sehen werde." Und das erste mal ging sein Blick wieder auf Chuuya. Streng. Kochend. Wartend. Wartend darauf das er es auch sagte. Das er die Karte einfach ihm wieder gab oder am besten zerriss und diesem Kerl sagte das er ihn auch nie wieder sehen wollte, aber wem machte er etwas vor? Vielleicht wollte er das ja sogar. Deswegen...tat es Jirou.
Deswegen nahm er Chuuya die Karte aus der Hand, zerriss sie einmal und ließ die Fetzen auf den Boden fallen, eh er den Kerl vor sich ansah und etwas knurrte. ,,Sag mal bist du so dumm oder checkst du wirklich nicht das du hier gerade mehr als störst? Was denkst du denn warum er sich seit Jahren nicht selbst gemeldet hat? Denkst du nicht er hätte sich von selbst an dich gewandt wenn er Bock auf dich hätte? Er ist nur zu nett um es dir zu sagen, deswegen sag ich es: Verpiss dich endlich und lass dich hier nie wieder blicken!" Nein, wäre Chuuya nicht hier hätte er den Kerl schon längst am Kragen heraus gezogen. Seinen Chuuya mit so einem Blick an zu sehen...ihm einen Spitznamen zu geben während er doch hier war...und dann noch ihn einladen seine Nummer geben und das beste! ,,Und wieso zum Teufel sollte ich daran interessiert sein dich kennen zu lernen? Solche Schmierlappen wie dich brauche ich nun wirklich nicht, da ist mir meine Zeit echt zu schade. Yoyo...willst du mich verarschen? Weil du ihn weg wirfst und denkst das er wieder zurück kommt? Was ein beschissener Spitzname." Zu spät. Viel zu spät für irgendwas, denn die Eifersucht hatte ihn schon längst eingenommen, er versteckte es nicht einmal mehr. ,,Und du willst alles mit einem 'Kaffee' wieder gut machen oder was? Junge du könntest ihm sein Leben lang Kaffee ausgeben und trotzdem würde es nicht einmal 2% wieder gut machen. Er will dich hier nicht. Punkt. Und wenn du nicht endlich abhaust werde ich dafür sogen das du-" *Klopf Klopf Klopf* Glück. Anders konnte man es nicht nennen, denn Jirou war tatsächlich wirklich schon zwei Schritte auf ihn zugegangen um nach ihm zu greifen und ihn einfach raus zu werfen.

Kuroo Yosano

Er wollte Frühstücken. Mit seinem Freund aufstehen, Essen machen, Frühstücken und danach einfach einen entspannten Tag haben. Doch stattdessen? Stattdessen schaffte es Kenji mit einem Satz...alle von Kuroos Unsicherheiten wieder auferstehen zu lassen.
,,Kuroo? Wegen...gestern...Was genau sind wir beide jetzt? Also- Du meintest du mochtest das. Also gehen wir weiter miteinander aus, oder?" Stille. Sowohl im Raum, als auch in Kuroos Kopf, als er wirklich alles noch einmal Revue passieren ließ was am gestrigen Tag passiert war. Sie waren auf einem Date. Das Date lief gut bis Kuroo geküsst wurde. Kuroo hat Kenji gesucht, ihn gefunden, sie haben geduscht und sind nachhause und haben gebadet und-
Dort...hat...Kuroo ihm...und Kenji ihm auch...und- Oh Gott, was hatte er gemacht? Was...hatte er getan? Er bereute es nicht, so fühlte sich reue nicht an, dass war...Angst. Pure Angst, weil er wusste das es kein zurück mehr gab. Weil er wusste das egal was jetzt passierte wenn etwas passieren würde-
Es gab nur zwei Wege. Entweder sie würden zusammen kommen und dann wirklich für immer zusammen bleiben oder sie würden sich...gegenseitig so schlimm verletzen das wohl keiner von beiden sich je davon erholen könnte. Und ihre Freundschaft? Die war weg. Von einem Tag auf den anderen. Das hier war keine Freundschaft mehr und würde auch nie wieder eine werden können. Das hier war...eskaliert. Kuroo hatte es soweit kommen lassen. Das war seine Schuld und trotzdem... bereute er es nicht. Weil es so unglaublich gut war. Weil er das ja irgendwo alles wollte aber-
Nein er....er konnte darauf nicht antworten. Er konnte nicht. Nicht weil er es nicht wusste, sondern eben weil er wusste das sich alles mit seiner Antwort ändern würde. Und diese kalten Fuße...waren so feige. So feige, dass Kuroo vom Bett aufstand und sich ohne umschweife eine lockere Hose sowie ein Shirt über zog, dabei etwas lachend und redend. ,,Oh naja ich...denke...Naja, müssen wir da jetzt drüber reden? Es ist noch früh und -uff- ich hab WIRKLICH hunger! So kann ich eh nicht denken und- Die Kater! Ich sollte sie holen! Chuuya wird bestimmt nur darauf wartend das wir sie endlich holen. Ruh du dich ruhig aus, I-Ich geh und hole sie! Bis gleich!" *WAM* Zu war die Schlafzimmertür und übrig blieb ein total überforderter Kuroo, der wie Kuroo eben war...in sich zusammen sackte. Zusammen sackte und im nächsten Moment sich nur Tränen in seinen Augen sammelten, als er sich von der Tür abstützte und ohne Schuhe nach oben rannte zu seinem Bruder, gegen dessen Tür klopfte und es ihm so egal war das ihm die Tränen die Wangen hinunter kullerten, denn er brauchte hilfe. Jetzt. Sofort. Denn er wusste nicht was er tun sollte. Was wenn Kenji ihn...gar nicht so sah? Er war doch noch so unerfahren...er würde in ein paar Jahren sich vielleicht wirklich verlieben, dass zwischen ihnen...war doch...Kenji war nicht in ihn verliebt! Das...war er sicher nicht...und auch wenn Kuroos Herz bei dem Gedanken so weh tat er...musste es akzeptieren und-..Nein. Er brauchte Chuuya. Er konnte gerade keinen klaaren Gedanken fassen, definitiv nicht.

Jousei Kanata

Tomoe braucht seinen Kaffee, dass wusste Jo, deswegen hinterfragte er auch nicht und nickte einfach nur während er sich noch mehr an ihn heran kuschelte. "Also.. ich würde dich mit dem Plan lieber überraschen, wenn das okay ist. Also würde ich vorschlagen.. wir gehen zusammen duschen, wenn du möchtest.. Dann fährst du nach Hause um dich umzuziehen, während ich ein bisschen was vorbereite und wir treffen uns später bei dem Date.. Klingt das gut? Ich würde ja sagen, dass wir zusammen fahren, aber dann wäre es keine Überraschung mehr. Und.." Gerade wollte er auf die gemeinsame dusche eingehen, als Moe gegen seinen Oberarm Tippte und ihn eben auf das Aufmerksam machte, was Jo total verdrängt hatte. Stimmt er...hatte wieder kaum etwas an. Weswegen sein Blick auch gleich entschuldigend wurde. ,,Ich hab nicht dran gedacht, entschuldige, es kommt nicht mehr vor...Ich bin aus dem Bett gefallen und wollte zu dir, das wäre nicht passiert wenn du im Bett gewesen wärst! Nimm das nächste mal deinen Kaffee mit und trink ihn neben mir!" Schmollte er wieder ein klein wenig, eh er einen kurzen kontrollierenden Blick zu dem Fenster seiner Eltern machte, eh er Tomoes Suhl herum drehte und ihn kurzerhand wie eine Prinzessin in seine Arme nahm, den Kaffee und sein Handy in seine Hände nehmend. ,,Aber das mit der Dusche macht das ganze wieder gut~"Sagte er sofort mit einem kleinen grinsen und trug seinen Freund über den Flur ins Bad, wo er ihn auf dem Waschbecken absetzte, ihm seinen Kaffee in die Hand drückte und... sich mit beiden Händen neben ihm abstütze, ihm schmunzelnd in die Augen sah. ,,Einen Morgenkuss?" Er wartete gar nicht auf eine Antwort. Er beugte sich schon nach vorn und versiegelte Moes Lippen mit seinen, begann ihn zärtlich zu küssen, was definitiv länger dauerte als ein normaler Morgenkuss. Er drückte auch irgendwann die Beine des anderen etwas auseinander, einfach um ihm näher kommen zu können, ließ eine Hand in seinen Nacken gleiten und fuhr immer mal vorsichtig mit seiner Zunge über die Lippen des anderen.
Ein paar Minuten ging dieses kleine Spiel, bis es auch Jousei war der sich wieder löste, ihn etwas verträumt anschmunzelte und seine Nase küsste. ,,Na komm...lass uns duschen, Little Moe~" Es war wirklich kein Geheimnis mehr wie verrückt er nach ihm war. Er hätte ihn noch Stunden weiter so küssen können wenn er könnte, doch jetzt? Jetzt...zog er sich kurzerhand die Unterhose vor ihm aus und wartete bis Tomoe seinen Kaffee leer hatte, legte aber schon mal die Finger an den Bund seiner Unterhose um sie jeden Moment runter ziehen zu können sobald er durfte.

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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 21:50

Chuuya Yosano
"Richtig. Dieses Treffen wird sich nicht wiederholen, weil ich ihn definitiv nicht wieder sehen werde."
Er konnte sich nicht helfen. Als Jirous strenger Blick auf ihn traf, war es, als würde Chuuyas gesamter Körper einfach erstarren. Er wollte höflich sein! Natürlich wollte er ihn nicht anrufen! Er hatte nicht einmal vor die Karte aufzuheben, er hätte sie in der Sekunde weggeworfen, in der Hosou durch die Tür gegangen wäre! Das.. wusste Jirou doch, oder? So wie er ihn ansah.. Er wusste doch, dass Chuuya das alles nicht mit ihm getan hätte, wenn er ihn nicht gern hätte, richtig? Er- Er wusste, dass das hier völlig einseitig von dem Gast war, richtig?? Chuuya hatte doch kein Interesse an ihm. An.. irgendwem anderes als dem Mann, der gerade-
Jirou kam aus seinem Schlafzimmer!! Nachdem sie bei ihm zuhause rumgemacht hatten, Jirou musste doch wissen, dass Chuuya sich nur um Höflichkeit bemühte, wie er es immer tat. Immerhin hatte er schon gesagt, dass er gehen sollte. Aber eben.. als Jirou noch nicht da war. Und je länger er ihn ansah, desto mehr fühlte er sich regelrecht genötigt es noch einmal offen auszusprechen. Und für Jirou?.. Für Jirou.. würde er es tun.. Zumindest versuchte er es, als er mit einem "Ich-" ansetzte und sich kurz darauf die Augen aufrissen, die mit ihrem Blick den Fetzen von der Visitenkarte folgten.
"Sag mal bist du so dumm oder checkst du wirklich nicht das du hier gerade mehr als störst?" - "J-Ji-!" - "Was denkst du denn warum er sich seit Jahren nicht selbst gemeldet hat? Denkst du nicht er hätte sich von selbst an dich gewandt wenn er Bock auf dich hätte? Er ist nur zu nett um es dir zu sagen, deswegen sag ich es: Verpiss dich endlich und lass dich hier nie wieder blicken!"
Zu direkt! Viel zu direkt! Und obwohl Chuuya versöhnlich seine Arme hob und gerne versuchen wollte die Sache irgendwie zu deeskalieren, half es nichts. Als Jirou so laut wurde.. war eben nicht nur Hosou eingeschüchtert. Auch Chuuya traute sich nicht wirklich seine Hand nach ihm auszustrecken, ganz abgesehen davon, dass dieser kleine Wutausbruch seines Freundes tatsächlich nur in seinem Sinne war. Der schwarzhaarige Gast wich nämlich wirklich etwas zurück und zuckte auch merklich zusammen als Jirou so beinahe aggressiv wurde. "Hey, Großer.. Denkst du nicht, Chuuya kann für sich selbst-" - "Und wieso zum Teufel sollte ich daran interessiert sein dich kennen zu lernen? Solche Schmierlappen wie dich brauche ich nun wirklich nicht, da ist mir meine Zeit echt zu schade. Yoyo...willst du mich verarschen? Weil du ihn weg wirfst und denkst das er wieder zurück kommt? Was ein beschissener Spitzname."
Oh.. Gott, was passierte hier nur?! Wenn er es nicht besser wüsste, würde er denken, dass Jirou gerade sein Revier markierte, so wie er DEFINITIV über die Strenge schlug. Aber.. vielleicht war das wirklich notwendig. Wenn er es ruhig nicht verstand? Und als der Geist der Vergangenheit beinahe hilfesuchend zu Chuuya sah, während Jirou ihn weiter und weiter regelrecht zur Tür drängte, wusste er wirklich nicht.. was er tun sollte. Er war auf seinen Eindruck bedacht, aber jetzt gerade einfach nur völlig überfordert. Und er wusste, dass er Jirou stoppen sollte, aber.. irgendwas musste mit ihm völlig verkehrt sein, als sein Herz bei dieser extremen Reaktion höher schlug. Als sein Kopf für einen kurzen Moment das Wort attraktiv benutzen wollte um diese unangemessene Nachricht von Jirou zu beschreiben.
Und das Chaos war noch nicht vorbei.
*Klopf Klopf Klopf*
"Oh Gott, was ist mit diesem Tag..?!", wimmerte Chuuya beinahe mit einer Hand vor dem Mund, als er kurz von Jirou und dem Gast hin und her sah, bevor er TIIIIIIEF durchatmete und die Hand hob. "Bitte.. bring ihn nicht um. Wartet.. einfach.." Und ja, gemäß seines Aufräumfimmels hob er auf dem Weg zur Tür noch die Schnippsel auf und-
"Kuroo..!"
Und sah seinen Bruder auf der anderen Seite der Tür. Weinend. Zu einem schrecklichen Timing, als Hosou sich direkt umdrehte um den Besuch zu sehen und Chuuya das einzige tat, was ihm in seiner Funktion als großer Bruder als richtig vorkam: Er drückte Kuroos Gesicht in seine Schulter noch bevor er 'Hallo' sagte oder ähnliches, damit der für Kuroo völlig Fremde ihn nicht so sah und entschied so etwas, was er wohl schon hätte von Anfang an entscheiden sollen. Erst einmal hob er eine Hand um dem Gast zu deuten, dass er WAS-AUCH-IMMER er gerade sagen wollte, einfach nicht sagte. Denn Chuuya wollte von ihm wirklich nichts hören. Danach führte er Kuroo so, gebeugte in Chuuyas Schulter und verborgen, an den beiden Männern vorbei ins Wohnzimmer, setzte seinen Bruder hin und sah ihn einen Moment ernst an. "Ich komm sofort wieder, okay?" Ein Taschentuch wurde Kuroo noch gereicht, bevor er wieder zu Jirou und Hosou ging und erneut einen Moment zwischen den beiden hin und her sah. Es war genug der Höflichkeit. Nicht nur wegen Jirous Ausbruch, sondern jetzt weil sein Bruder ihn brauchte und er ihn nicht warten lassen wollte, also gab er Hosou die Schnippsel der Visitenkarte zurück. "Ich wollte höflich sein. Auch wenn es furchtbar unhöflich ist hier unangemeldet zu so einer Zeit aufzutauchen, habe ich mich sehr bemüht und ich entschuldige mich für die extreme Reaktion von meinem Freund und auch, wenn ich es nicht so.. unverblümt ausdrücken würde, ist es nicht unwahr. Ich habe kein Interesse daran an alte Bande oder was auch immer anzuknüpfen und ich hätte dich auch nie angerufen - ich hatte nur die Hoffnung, du würdest dann gehen ohne.. Eskalation. Und weil ich nicht will, dass er einen falschen Eindruck bekommt, nimm die Fetzen bitte wieder mit. Aber jetzt braucht mich mein Bruder, also hast du genau 5 Sekunden um meine Wohnung zu verlassen, Danke im Voraus. Und nun zu dir." Damit ging sein Blick auf Jirou. Der natürlich genauso sein Fett weg bekam, wenn auch definitiv.. sanfter als Hosou.
"So dankbar ich dir bin, dass du.. mir.. helfen willst, ich bin mir ziemlich sicher, dass du ihn beinahe geschlagen hättest und ich wünsche mir keine Schlägereien in meiner Wohnung." Das.. war es auch schon, was er an Jirou bemängeln konnte. Auch wenn er ihn natürlich trotzdem mit raus schicken musste, als er ihn vorsichtig an der Schulter hinunter zog um in sein Ohr zu flüstern - auch damit Kuroo es nicht hörte. "Bitte.. Sorg dafür, dass er wirklich geht. Und vergiss nicht, dass du mir versprochen hast nicht einfach wieder zu verschwinden, wenn ich dich sauer gemacht habe. Lass uns bitte.. darüber reden. Später. Aber jetzt.. braucht er mich und ich wäre dir sehr dankbar, falls du die Zeit findest nach Kenji zu sehen, weil es sowieso etwas mit ihm zu tun haben wird."
Und er löste sich. Löste sich, drückte Jirou seinen Ersatzschlüssel in die Hand, damit er abschloss, wenn sie endlich draußen waren, weil er nicht warten wollte um wieder zu seinem Bruder zu gehen. "Aber zieh dir davor ein Shirt an. Das hier kriegst du so schnell nicht wieder... Jiu." - "A-Aber Chuuya!"
..Immerhin trug Chuuya das Shirt. Und er würde es wohl noch eine Weile tragen. Aber so drehte er sich ab und vertraute Jirou ganz und gar die Situation an auf direktem Weg wieder zu Kuroo zum Sofa, wo er seinen Mantel einfach anbehielt. Wie gesagt. Er trug keine Hose und er wollte definitiv gerade nicht den Anblick erklären von einem Jirou oben ohne und einem anderen Mann, also widmete er sich ganz dem Bruder, dem wohl sein Herz weh tat, indem er ihn sofort zu sich zog und in einem Umarmung drückte. Erst einmal tief Luft holend, weil.. Gott, was für ein schrecklicher Sonntag..
"Jetzt gehört meine Aufmerksamkeit ganz dir.. Und- Frag wegen den beiden einfach nicht. Das würdest du mir eh nicht glauben."
Und damit wartete er. Damit Kuroo erzählte, wann auch immer er bereit war.

Kenji Nakahara
..Was? Wieso.. zog er sich an?
"Oh naja ich...denke...Naja, müssen wir da jetzt drüber reden?" - "Ich.. denke.. nicht?" - "Es ist noch früh und -uff- ich hab WIRKLICH hunger! So kann ich eh nicht denken und- Die Kater! Ich sollte sie holen! Chuuya wird bestimmt nur darauf wartend das wir sie endlich holen. Ruh du dich ruhig aus, I-Ich geh und hole sie! Bis gleich!"
*WAM*
...Was? War er zu müde um zu verstehen, was hier gerade passiert war? Hatte er etwas falsches gesagt? Chuuya.. hätte die Kater doch sicher runtergebracht, wenn sie ihn störten. Er war doch gerade vor ihm geflohen, oder nicht? Er-.. Er.. "Er mochte.. es doch.. oder nicht?.." Bereute er es? Wollte er deshalb nicht drüber reden? Und kurz darauf *paff* landete er wieder mit dem Oberkörper im Bett und sah an die Decke. Dachte nach. Runzelte die Stirn und.. bemerkte, wie weh es tat. Wieso war er jetzt alleine? Wieso ging er? Er dachte, sie würden sich jetzt so nahe stehen wie nie, und er.. floh vor ihm. Er wollte.. das hier nicht. Er hatte es ausprobiert. Ihm so viele Versprechungen gemacht, die Kenji glauben wollte. Und jetzt.. war er alleine, weil Kuroo merkte, dass er sie nicht einhalten konnte, stimmts? Weil er merkte, dass er nicht für den Rest seines Lebens.. einen Jungen berühren wollte. Und Kenji hatte gedacht ab jetzt wäre alles gut. Das hatte er solange gedacht, bis er vor ihm wegging - und noch bevor er es verstand, liefen die stummen Tränen wieder wie am Abend davor. Konnte.. er Kuroo einfach nicht glücklich machen? Und damit.. rutschte sein Telefon einfach vom Bett. Er wollte sowieso nicht, dass ihn jemand so sieht. Und hätte.. doch auch niemanden um drüber zu reden, oder? Jirou spielte mit ihm und hatte ihm geholfen, weil er Kuroo mochte. Weil alle immer Kuroo mochten. Kenji selbst ja auch. Und außerdem.. machte es keinen Sinn mit wem anders drüber zu reden als Kuroo. Richtig? Falsch. In diesem Moment wusste Kenji schlicht nicht, dass sich Kuroo selbst bei seinem Bruder ausweinte.
Mochte.. er ihn doch nicht?
Er hatte ihn doch vorhin noch geküsst.
Küsste er ihn nur aus Gewohnheit?
Das gestern hatte ihm doch.. gefallen.. Er- Er hatte doch auch einen Orgasmus. Er hatte gesagt, dass es ihm gefiel. Wieso..? Wieso also..?
Ein schweres Seufzen. Ein Seufzen mit dem Griff an seine tragbare Konsole, nachdem er sich die Tränen weggewischt hatte und einfach spielte. Den Schmerz vergaß. Sich daran machte die Erinnerung einfach.. abzutun als genau das. Eine Erinnerung. Er- Er hatte trotzdem seine erste sexuelle Erfahrung mit seinem besten Freund gesammelt. Das war etwas gutes. Auch wenn es sich nicht wiederholte. Er müsste nur Kuroo sagen, dass es.. okay war.. wenn er das alles eben nicht.. wollte. Und dafür müsste er erst einmal zurück kommen

Tomoe Kurakowa
"Ich hab nicht dran gedacht, entschuldige, es kommt nicht mehr vor...Ich bin aus dem Bett gefallen und wollte zu dir, das wäre nicht passiert wenn du im Bett gewesen wärst! Nimm das nächste mal deinen Kaffee mit und trink ihn neben mir!" - "Das.. klingt logisch, tut mir Leid.. Du hast dir doch hoffentlich nicht weh- W-Wha! Ch-Chusky!"
Gerade wollte er sich nach seinem Befinden erkundigen - immerhin.. sagte er, er wäre aus dem Bett gefallen.. - da fand er sich kurzerhand auf Jouseis Armen wieder und strampelte in der ersten Sekunde in der Luft, bevor seine Arme sich schlicht um Jouseis Hals legten um sich festzuhalten.
"Aber das mit der Dusche macht das ganze wieder gut~" - "O-Oh-.. O.. Okay..! Das- Du bist wirklich.. stark.."
Was wohl eigentlich nicht sehr unerwartet war, und trotzdem Tomoe heute zum Erröten brachte, als er so ins Bad getragen wurde und auf dem Waschbecken landete, auf das er auch etwas verwirrt hinunter sah. Wieso..?
"Hey, uhm.." Und damit fand sich sein Kaffee in seiner Hand wieder, aber schnell machte Jousei Kanata klar.. dass er nicht erst trinken sollte. Denn kaum fragte er nach einem Kuss, nahm er sich ihn. Nichts ahnend, dass sie wohl den entspanntesten Start in den Tag von allen hatten, schmunzelte er einen Moment verlegen, aber erwiderte den Kuss schon bald - die Arme um seinen Hals gelegt und den Kaffee sehr konzentriert fest halten müssend, wenn auch er ohne zu zögern ein wenig auf den Boden kleckerte so sehr wie er in diesem Moment aufging. Keine Sekunde zögerte er seine Beine auseinander schieben zu lassen. Keine Sekunde versteckte er das sachte Zucken in seiner Lendengegend, als sich Jousei so leicht bekleidet an ihn drückte und er versuchte auch gar nicht das sachte Seufzen im Kuss zu unterdrücken.
Wieso.. machte er sich solche Sorgen wegen dem Date? Sie hatten doch immer eine schöne Zeit. Nur gestern war eben alles.. irgendwie.. kompliziert gewesen. Aber Jousei machte ihm doch gar keinen Druck. Es war so.. dumm.. wie aufgeregt er wegen so etwas gewesen war.. Das war es, was er dachte, als er das letzte Mal leicht die Zunge auf seinen Lippen mit seiner anstupste bevor sich der Kuss löste und er Jo regelrecht fragend ansah, wieso er den Kuss denn löste.
"Na komm...lass uns duschen, Little Moe~" - "Ja, wir können- Oh! Ich- Ich trink nur noch schnell aus, Mo-...ment..."
Moment für ihn. Nicht Moment für Jousei. Denn noch während er sprach ging Tomoes Blick samt Jouseis Unterhose hinunter und.. Gott, er sah Jousei gerne an. Er war einfach schön. Von Kopf bis Fuß. Mit einem Lächeln legte er also seine Tasse an die Lippen und trank seinen Kaffee genüßlich aus, legte die Tasse zur Seite und hob ein wenig seine Hüfte an, damit Jousei ihm seine Unterhose einfacher ausziehen konnte, einfach weil das zwischen ihnen so normal war. Aber zusammen duschen war noch.. neu. Trotzdem..
"Trägst du mich..?", fragte er beinahe etwas schüchtern, so leise wie er die Worte sagte, während seine Beine er eng um Jo schloss und sich an ihm schon fest hielt um sich das letzte Stück tragen zu lassen und.. einen komischen Gedanken bekam.
Sie hatten noch immer nicht wirklich drüber geredet, oder? Also sie hatten drüber geredet, dass Jousei ihn auf den Gedanken von Sex vorbereiten wollte und ihn eigentlich.. fragen wollte.. aber das war jetzt alles nicht mehr so, oder? Er wollte das ja fragen wegen dem Date gestern. Aber jetzt wusste er, dass das kein Date war. Aber weil sie heute ein Date hatten..? War das dann sozusagen.. automatisch mit dabei, oder..?
"Heißt das, du willst heute Sex?"
Wurde die Frage.. SEHR random einfach gedroppt. Einfach so. Mit einem Blinzeln zwar, aber sehr direkt und völlig ohne Vorankündigung. Aber zumindest nicht komplett ohne.. Erklärung.
"Ich meine, du wolltest eigentlich gestern.. zu unserem ersten Date.. aber es war kein Date. Aber das heute ja.. schon.. also-.. Heißt das, du willst.. heute..?" Huch?
Tomoe verstand es selbst gar nicht, aber.. er.. wurde nervös, als er jetzt doch aktiv drüber nachdachte. Er hatte es ihm gestern erklärt. Das aktiv und passiv und Bottoms, die keine Bottoms waren und-und Switchs und.. alles, aber jetzt doch aktiv der Gedanke heute.. nach dem Date.. das erste Mal Sex zu haben.. machte sogar einen Tomoe Kurakowa nervös. Die eine Seite tat weh und die andere hatte viel zum falsch machen. Was, wenn es Jo nicht mit ihm gefiel? Was, wenn ihm nicht gefiel, wie Tomoe der aktive wäre - oder wenn Tomoe es nicht gefiel der passive zu sein? Wer wäre von ihnen was? Gab es sowas wie einen Test? Konnte er sowas googlen? War das wirklich das perfekte Thema, während er mit ihm duschen will?
..Vielleicht nicht.

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Jirou Mori

...Kuroo? Sofort wurde Jirous Blick etwas besorgt, als er den schwarzhaarigen sah, wie Chuuya ihn behutsam ins Wohnzimmer brachte. Jirou sah kurz durch dieses und konnte nur erahnen was los war, aber darum würde sich Chuuya kümmern. Und worum sich Chuuya noch endlich kümmerte...war der ungebetene Gast. Was Jirou eine ganz andere Art von Selbstbewusstsein gab. Klar, es war wegen Kuroo das er jetzt so direkt wurde, aber das war ja egal. Beinahe hätte Jirou ihm die Zunge raus gestreckt, doch galt seine Aufmerksamkeit schnell Chuuya als dieser ihn ansah. "So dankbar ich dir bin, dass du.. mir.. helfen willst, ich bin mir ziemlich sicher, dass du ihn beinahe geschlagen hättest und ich wünsche mir keine Schlägereien in meiner Wohnung." -,,Okey, Yosano-San~" So schnell konnte Jirou Mori von einem Schläger zu einem kleinen Welpen werden. Einfach so, weil Chuuya Yosano mit ihm so sprach nachdem er einen anderen Typen abgewimmelt hatte. Und das was er ihm ins Ohr flüsterte beantwortete er nur mit einem nicken und kleinem Lächeln, denn er...war wirklich ein Idiot, hm? So zu denken...Eifersucht war wirklich etwas, was er wohl noch in den Griff bekommen musste, wenn das mit ihm und Chuuya klappen sollte. Schließlich könnte er in der Öffentlichkeit nicht so durchdrehen.
,,Aber zieh dir davor ein Shirt an. Das hier kriegst du so schnell nicht wieder...Jiu."-,,A-Aber Chuuya!"-,,Yosano-San für dich, Schleim." Beinahe Arrogant sah er ihn an, definitiv sich bewusst das er haushoch gewonnen hatte. Schließlich hatte er den Ersatzschlüssel. Und genauso triumphierend sah er zu dem Fremden, als er...ihm schließlich doch wie das KInd was er wohl noch immer war ihm die Zunge heraus streckte. Und als Chuuya ging? Nun, da drehte sich Jirou zu ihm und stieß ihn gezielt durch die noch immer offene Tür, schloss diese leicht und blickte zu ihm runter.
,,Er wünscht in seiner Wohnung keine Schlägerei, also denk nicht das du hier sicher bist." Warnte Jirou ihn vor, als er mit der Faust etwas gegen die Wand schlug und sich zu dem kleineren hinunter beugte. ,,Und jetzt hör mir genau zu und preg dir das ein: Wenn ich noch einmal deine Visage auch nur in der Nähe von Chuuya sehe wird dein Handgelenk das kleinste sein was dir weh tut. So jemanden wie dich braucht er nun wirklich nicht und ich nehme es mir heraus dich auf zu suchen solltest du es je wieder versuchen ihn zu kontaktieren denn glaub mir so wie Kenji dich gefunden hat findet er auch deine Adresse wo du arbeitest und einfach alles über dich und sobald ich dich finde wirst du dir wünschen Chuuya schon lange aus deinen Gedanken gelöscht zu haben denn wenn ich mit dir fertig bin wird auch noch die letzte Erinnerung erlischen." Er zischte, knurrte und kam ihm mit dem Gesicht zumindest immer näher...bis er Lächelte. Lächelte, sich zurück lehnte und etwas die Hand hob. ,,Also dann, viel Spaß auf der drei Stunden fahrt! Ich gehe jetzt nach drinnen und hole mein Handy, wenn ich raus komme und du bist nicht weg werde ich dich in meine Wohnung zerren und da sind Schlägereien erlaubt." Und damit öffnete er die Tür wieder, ging nur kurz ins Schlafzimmer um sein Handy zu holen und als er wieder raus kam...war er weg. ,,Braves Wauwau." Grinste er vor sich hin und betrachtete den Ersatzschlüssel in seiner Hand nachdem er die Tür hintersich schloss, schmunzelte etwas vor sich hin.
Während er in seine Wohnung ging um sich ein neues Oberteil zu holen checkte er seine Nachrichten, wobei es nur eine von Kenji war welche...vielleicht Kuroos Auftritt erklärte.

>>W-Was hat das eine mit dem anderen zutun?!<<

Fragte er wirklich irritiert nach, als er mit nun neuem Shirt auf seiner Wohnung lief und auch auf sofortigem Weg hinunter zu Kenji, klopfte und...niemand öffnete. Klar wieso...wunderte ihn das eigentlich. ,,Ken?" Keine Reaktion. Ob er...auch weinte? Gott die beiden machten ihn fertig... Mit einem seufzen holte Jirou sein Handy hervor und rief Kenji einfach an, war aber...überrascht das dieser ran ging und vergas beinahe etwas zu sagen. ,,Machst du mir auf? Ich stehe vor der Tür." Sagte er so ruhig wie es ging -was er jetzt auch war wo der Kerl weg war- und wartete...bis sich langsam die Tür öffnete und ein kleiner Kenji durch diese sah. ,,Hey..." Und erst dann legte Jirou auch auf, wartete bis er rein konnte, schloss die Tür hinter sich und umarmte Kenji beinahe sofort. Vorsichtig, so das wenn dieser es nicht wollte er jeden Moment sich wieder lösen konnte. ,,Willst du mir erzählen was passiert ist? Hm? Du weiß du kannst mit mir reden..." Er strich vorsichtig über das blond gefärbte Haar, sah zu ihm hinunter. Was auch immer passiert ist...es würde wieder gut werden...so hoffte er. Er wollte definitiv das die beiden Glücklich wurden. Gott sie...standen sich vermutlich einfach nur wieder selbst im Weg...

Kuroo Yosano

Ihm war so egal was in der Wohnung seines Bruders abging. Er umarmte ihn sogar, weil er eben...dachte es war eine Umarmung, ließ sich dann aber hinsetzen und schnaufte etwas die Nase, während sich die beiden Kater neben ihn setzten und wohl versuchten ihr Herrchen zu trösten. Vor allem Kenji-Jr. versuchte ihn wieder auf zu muntern, was in dem Moment aber...einfach nicht machbar war.
,,Jetzt gehört meine Aufmerksamkeit ganz dir..Und- Frag wegen den beiden einfach nicht- Das würdest du mir eh nicht glauben." Er fragte nicht. Es war ihm egal. Das Thema könnten sie später haben, in den Moment hob Kuroo nur seinen Kopf und sah Chuuya total hilfesuchend und verzweifelt an, die Tränen wieder kullern spürend. ,,Chuuya ich....ich habs total verbockt..." Er konnte kaum reden, er musste sich erst mal selbst beruhigen, weswegen er seinen Kopf einfach etwas in die Schulter von ihm drückte und weinte. Sich die Augen ausweinte, auch weil er sich so unglaublich schämte, weil er wusste das Kenji gerade vielleicht das selbe tat. Und er war nicht da. Weil er selbst viel zu schwach war.
Nach einer Weile löste er sich von Chuuya um ihm...eben alles zu erzählen. Alles was passiert war in den letzten zwei Wochen. Einfach...alles.
,,Ken und ich wir...wir küssen uns seit etwa zwei Wochen. Unser erster Kuss war...ehr ein Unfall ich...wollte mir einen Spaß machen und hab gesagt ich gebe ihm sein neues Spiel für einen Kuss...er hat es ernst genommen und mir einen gegeben. Naja dann...haben wir uns einen Tag später unterhalten, wieder geküsst und beschlossen das es für uns beide okey ist das zu machen und...dann war er irgendwie beleidigt weil ich mit Jo beim Training dusche und...dann haben wir zusammen gebadet und...Gott er hat auch davor schon einen Ständer wegen mir gehabt aber da war es meine Schuld! Ich hab es provoziert und...ihm dann nicht mal geholfen und ihn nur beruhigt...naja dann haben wir geredet, an dem Spieleabend warst du ja dabei und...eigentlich war alles gut aber...gestern auch! Bis mich dieses dumme Weib einfach so geküsst hat, ich kannte sie nicht mal! Kenji hat mir davor erzählt er hat mich in der Schule geküsst um einem Mädchen zu zeigen das wir zusammen gehören- davor haben wir es nur zuhause gemacht! Und gestern war dann das und wir wir haben uns dann wieder in der Badewanne vertragen und und ich hab ihn befriedigt und er mich und ich wollte einfach das alles wieder gut wird und- Und jetzt kann ich nicht mehr zurück!" Viel. Sehr viel, sehr verwirrend, aber das beste was Kuroo in diesem Moment hinbekam so verwirrt wie er war.
,,Eigentlich war alles gut aber...er hat mich gerade gefragt was wir nun sind und...da wurde mir klar das das ich zwar will das wir mehr sind, aber ich nicht will das wir...nicht mehr weniger sind! Verstehst du?!" Es würde ihn wundern wenn er irgendwas verstehen würde. ,,Ich meine was wenn er merkt das...das er mich doch nicht so sieht? Was wenn er sich irgendwann wirklich verliebt und das mit mir eben nur...nur so ist weil er es eben kennt? Ich meine ich...ich weiß wirklich nicht ob er...ob er weiß was das ist? Ich..." Er musste durchatmen, denn wie es gerade lief würde er gleich definitiv keine Luft mehr haben. ,,Was wenn...wir zusammen kommen und dann...dann irgendwas passiert und wir uns trennen und...was dann? Dann...verliere ich ihn...und ich will ihn nicht verlieren! Chuuya Kenji ist...er ist alles für mich! Wenn ich ihn verliere dann...dann weiß ich nicht wie es weiter gehen soll...ich will ihn einfach...einfach nicht verlieren aber...selbst wenn ich jetzt nicht mit ihm eine Beziehung eingehe es...ist zu spät...oder? Ich...habs...verbockt...weil ich nicht mehr zurück kann...richtig?"

Jousei Kanata

Er ließ ihn in Ruhe trinken und zog ihm dann als er konnte die Unterhose runter, zog ihm auch das Shirt aus und grinste nur bei diesen Süßen Worten und der Geste bei der er seine Beine so um Jos Oberkörper schmiegte. ,,Trägst du mich..?"-,,Wohin du willst~" Seuselte er hm beinahe entgegen, eh er ihn auf seine Hüfte setzte und in der Dusche ihn erst wieder runter ließ, wo er gerade den Wasserhahn anstellte, als-
,,Heißt das, du willst heute Sex?"-,,Hah?" Sichtlich...überrascht über die Aussage sah er seinen Freund an, während das Wasser seine Haare langsam vom Gel befreite, schließlich hatte er gestern dafür keine Zeit. "Ich meine, du wolltest eigentlich gestern.. zu unserem ersten Date.. aber es war kein Date. Aber das heute ja.. schon.. also-.. Heißt das, du willst.. heute..?" ...Er würde die Röte definitiv auf das Wasser schieben, keine Frage. ,,A-Also erstmal wollte ich mit dir reden! Ich wollte...nur vorbereitet sein falls du es willst! Ich war nicht darauf aus!"Verteidigte er sich gleich etwas selber, während er etwas über das nun nasse Haar fuhr und dann nach Duschschaum suchte, ihn auf der Hand verteilte und ohne Umschweife anfing Tomoe zu waschen.
,,Wir müssen heute definitiv nicht miteinander schlafen. Es ist nicht so das ich nicht will, dass weißt du sicher, aber ich warte auf dich bis du soweit bist. Ich mein, ich hab es dir gestern erstmal alles erklärt und du hattest sicher noch nicht Zeit dir darüber Gedanken zu machen!" Ein wenig musste er lachen, eh er Tomoe das Duschbad hinhielt und ihn anlächelte. ,,Moe das...wird dein erstes mal und ich will das du es willst. Es bringt nichts wenn du es nur tust weil ich es möchte, du sollst auch auf deine Kosten kommen, deswegen sollst du doch auch dir Gedanken machen welche Position du willst. Ich bin für alles offen, dass weißt du, ich tu nichts was du nicht willst und alles was du willst, aber du musst dich gut fühlen." Es brachte ja wohl überhaupt nichts wenn Jousei den Spaß seines Lebens hatte und Tomoe dalag und merkte das es absolut nichts für ihn war. Das wollten sie definitiv beide nicht. ,,Denk darüber nach und wenn du bereit bist werde ich da sein. Ein Date heißt nicht das wir miteinander schlafen müssen...und ich bin glücklich einfach bei dir zu sein." Klar wollte er ihm näher sein, aber es ging um Tomoe und nicht ihn. es ging darum das er sich wohl fühlte, nicht Jo. Also würde er ihm auch das so lange sagen bis er es verstand. ,,Also...zerbrich dir nicht zu sehr den KOpf deswegen, ja?"
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Kenji Nakahara
Er hörte die Vibration von Jirous Nachricht, aber hob sein Handy nicht auf. Es war doch egal. Wenn Kuroo das von letzter Nacht bereute.. war alles egal. Gestern Abend noch hatte Ken gemerkt, wie er den Schmerz nicht mehr ausgehalten hat, wenn Kuroo ein anderes Mädchen küsste. Gemerkt, dass es für ihn und seine Gefühle für seinen besten Freund.. kein Zurück gab. Und- Und selbst wenn Kuroo jetzt nicht mehr wollte als eben das, was sie hatten, dann wäre es doch okay. Er wollte ihn doch nur weiter lieben. Er wollte doch nur.. mit allem, was er hatte, an Kuroos Seite sein. Und auch wenn er sich wünschen würde, dass er genug wäre.. Er würde ihm doch niemals verbieten Beziehungen einzugehen. Wenn er das alles mit ihm nicht wollte.. dann würde er sich nur wünschen, dass er eine kleine Weile noch wartet, bis Kenji ihn wieder mit einem Mädchen sehen müsste. Bis er sich an den Schmerz gewöhnt hätte, aber jetzt?
Jetzt.. hörte er das Klopfen an der Tür nicht einmal im Schlafzimmer. Und auch als sein Handy klingelte, seufzte er und überlegte einen Moment, ob er es ausmachen sollte. Die Überlegung erledigte sich, als er sah, wer dran war. Also ging er ran.
"Machst du mir auf? Ich stehe vor der Tür." - "Mhm."
Kenji war eben.. Kenji. Würde man ihm noch die Tränen anhören, wäre er nicht rangegangen. Und kurz darauf wischte er sich noch solange über die Augen, bis man sie auch nicht mehr sah, bevor er die Tür öffnete und zwischen Jirou und seinem Handy hin und her sah, bis er auflegte. Damit landete auch Kenjis Handy auf der Seite, nach wie vor die Nachricht einfach ignorierend. Nichts sagend. Ihn nicht grüßend. Er drehte sich nur wieder weg und ließ die Tür offen, sich selbst völlig im Unklaren seiend, was er eigentlich wollte. "..Ich geh wieder ins Bett.", waren seine einzigen Worte, bis er merklich zusammen zuckte und seine Augen etwas aufriss. Weil er.. Jirous Arme um sich spürte. Und Kenji erschreckte sich. Es kam plötzlich und unerwartet und in diesem Moment völlig unverständlich, bis..
"Willst du mir erzählen was passiert ist? Hm? Du weiß du kannst mit mir reden..." - "..Er ist wirklich bei Chuuya, mh?"
Bis Kenji beinahe schon kühl sich denken konnte, wieso Jirou hier war. Vermutlich wollte er zu Chuuya, oder war sogar schon dort. Und dann kam Kuroo. Und.. holte nicht nur die Katzen, wie er es sagte. Nein, holte sich viel eher einen Rat, wie er ihm sagen sollte, dass es ein Fehler war. Dass er ein Fehler gewesen war. Dass gestern... "Hn.." Ein kleines unterdrücktes Schluchzen. Ein Biss auf seiner Unterlippe. Und kurz darauf das Wegdrücken von Jirous Körper von sich und ein verletzter Blick zur Seite, bevor er einen Moment die Augen zudrückte und.. als sie sich wieder öffneten er völlig normal war. Es runterschluckte, wie er es tun musste und wollte und.. einfach ging. Zurück ins Schlafzimmer. Zurück unter seine Decke. Zurück zu seiner Konsole und zurück in den Kampf um sich nicht von seinen Gefühlen überwältigen zu lassen. Er konzentrierte sich auf sein Spiel um so unbeeindruckt wie möglich die Kurzgeschichte zu erzählen.
"Er hat ein Mädchen gestern geküsst. Er hat geweint. Er hat sich entschuldigt. Wir sind nach Hause. Wir haben zusammen gebadet. Wir haben uns nacheinander angefasst. Sind ins Bett. Ich habe ihn gefragt, was wir jetzt sind. Er ist weggelaufen. Es gibt nichts zum Reden. Ist schon okay."
Das war es, was er sagte. Das war es, was er denken und fühlen wollte. Und trotzdem..
>Game Over<
Und trotzdem konnte er nichts dagegen tun, wie seine Hände sich verkrampften und er ingame starb. Trotzdem konnte er nichts dagegen tun, wie schnell doch die Tränen wieder laufen wollten und sich auch nicht davon abhalten ließen, dass er nicht weinen wollte. Er konnte nur.. die Decke über seinem Kopf festhalten, damit Jirou es nicht sehen würde, auch wenn er zittrig etwas plötzlich aufatmete von der Anspannung. "Es... Es hat auch seine.. guten Seiten.." In diesem Moment.. wusste Kenji nicht mehr, ob er es für Jirou sagte, oder für sich selbst. Ob er es vielleicht selbst nur.. hören wollte. Oder merken wollte, dass jemand ihm das glaubte, während er sich versteckte. "Ich dachte gestern.. dass ich sterbe, als ich sie gesehen habe.. Also wissen wir wohl zu 89%-iger Wahrscheinlichkeit, das ich in ihn verliebt bin. 11% sind der unwahrscheinliche Fall, das ich einfach.. eine Panikattacke hatte im selben Moment.. Was.. denkbar wäre, unter so vielen Menschen wie ich war... Und-und ich hatte meine erste.. sexuelle Erfahrung mit meinem besten Freund, ich bereue nichts. Er.. wohl.. schon.. Und das ist natürlich irgendwie.. Scheiße.. aber wenn er sich wieder traut mit mir zu reden, sag ich ihm, dass es okay ist. Er.. meinte.. zwar, dass er es mochte und.. und dass er mit niemand anderem ausgehen will... aber-aber ich kenne Kuroo. Es ist.. meine Schuld.. wenn ich mir zu viele Hoffnungen mache, er versucht nur alles richtig zu machen. Und- Ich meine, ich brauch die Nähe nicht. Es war.. schön.. aber ich konnte immer ohne. Mich erregt sonst sowieso nichts außer er. Ich hab nicht solche.. Bedürfnisse oder Gelüste, ich kann ihn auch so still für mich lieben, er muss es nicht erwidern. Solange ich bei ihm sein darf.. bin ich.. glücklich.."
..Welch Ironie, das es diese Worte waren, die ihn lauter schluchzen ließen. Die ihn unverkennbar in seinen Tränen aufgehen ließen, als er die Decke enger an sein Gesicht drückte und den Kopf schüttelte. "B-Bitte geh wieder..! I-Ich.."
Er wollte das Selbe nicht wie immer. Er wollte nicht, dass jemand ihn weinen sah. Oder hörte. Oder schlicht wusste, dass Kuroo ihn zum Weinen brachte manchmal. Aber er war so aufgeregt gewesen wegen dem Date und dann.. ging alles schief. Und gerade als er dachte, alles wäre gut.. lief er weg. Aber auch, wenn er das so sagte.. eigentlich wollte er nicht alleine sein. Und gleichzeitig war es alles, was er wollte. Er kannte es schlicht nicht. Er wusste nicht, wie er sich bei wem anderes ausweinen sollte, der nicht Kuroo war. Geschweige denn, wie man sich wegen Kuroo ausweinte.. Er war immer alles gewesen, was Kenji hatte. Und das war immer okay gewesen, aber in diesen wenigen Minuten, in denen seine kleine Welt zusammen brach, weil.. eben seine kleine Welt ihn mit solchen Dingen zutiefst verletzte, wusste er nicht wohin mit sich.

Chuuya Yosano
"Chuuya ich....ich habs total verbockt..." - "Lass das ihn mal lieber entscheiden, mh?"
Es stand außer Frage um wen es ging. Um was es ging. Und in diesem Moment gab es nichts, was er tun konnte, außer seinen Bruder an sich zu drücken und doch ganz froh über den Mantel zu sein, der die Tränen wie Regel auffing und einfach annahm ohne zu zögern. Und ja, es dauerte, aber Chuuya hatte Zeit. Zeit um.. die ganze Geschichte von Anfang an zu hören und alleine für die Gefühle seines kleinen Bruders jegliche Wertung aus seinem Gesicht zu verbannen, auch wenn er sich innerlich natürlich über vieles wunderte. Wirklich... viiieles. Aber er sah ihn nur ruhig an und ließ seinem Bruder freien Lauf, achtete darauf ihn nicht zu unterbrechen oder anderweitig in Verlegenheit zu bringen, während er sich auskotzte über.. Dinge, die er als Bruder definitiv nicht wissen sollte. Er wollte weder Wissen, in wie weit er einen Ständer von Kenji 'provoziert' hatte, noch wie er wirklich so einen Scherz bei jemandem wie Kenji machen konnte mit dem ersten Kuss und denken, er würde es nicht sofort tun, wenn es Kenji wäre. Was es war. Es war KENJI. Und es war KUROO.
Komplizierter wurde es dabei, dass auf dem Date.. Kuroo von einem Mädchen geküsst wurde. Gut, zugegeben, das war sicher schwierig.. aber er hielt Kenji nicht für emotional genug veranlagt um ihm es übel zu nehmen, wenn er geküsst wurde. Dabei hatte Kuroo ja keine Wahl. Wie man.. von dort zum.. Vertragen in der Badewanne kam.. Das- Hatte er irgendwas verpasst? Fehlte da nicht ein GEWALTIGES Bisschen an Information?!
Aber abgesehen von der Röte auf Chuuyas Wangen, weil er so etwas nicht.. wirklich.. gerne hören wollte.. blieb sein Gesicht weiter ruhig. Also praktisch haben sie sich geküsst um sich zu vertragen, was zum Date führte. Und miteinander..... bestimmte Dinge getan um sich vom Date zu vertragen. Das- Wieso vertrugen sie sich überhaupt auf so eine komische Art und Weise?! Das hatte Chuuya ihnen sicher nicht beigebracht..!!
"Eigentlich war alles gut aber...er hat mich gerade gefragt was wir nun sind und...da wurde mir klar das das ich zwar will das wir mehr sind, aber ich nicht will das wir...nicht mehr weniger sind! Verstehst du?!" - "Ich.. denke, ich habe so eine grobe Vorstellung."
Eine Vorstellung, die er ohne Studium sicher nicht hätte, so durcheinander wie sein Bruder redete und so schwer wie er zwischen dem Weinen überhaupt zu verstehen war. Im Groben und Ganzen konnte man sagen: Da war viel durcheinander durch das fehlende Bekenntnis der Benennung ihrer Beziehung - und genauso viel durcheinander durch Kenjis Wunsch eine Benennung zu hören, für die Kuroo nicht bereit war, aber vor der Kuroo auch nicht mehr.. weglaufen konnte. Was er nicht nur offensichtlich wollte, sondern tatsächlich tat.
"Ich meine was wenn er merkt das...das er mich doch nicht so sieht? Was wenn er sich irgendwann wirklich verliebt und das mit mir eben nur...nur so ist weil er es eben kennt? Ich meine ich...ich weiß wirklich nicht ob er...ob er weiß was das ist? Ich... Was wenn...wir zusammen kommen und dann...dann irgendwas passiert und wir uns trennen und...was dann? Dann...verliere ich ihn...und ich will ihn nicht verlieren! Chuuya Kenji ist...er ist alles für mich! Wenn ich ihn verliere dann...dann weiß ich nicht wie es weiter gehen soll...ich will ihn einfach...einfach nicht verlieren aber...selbst wenn ich jetzt nicht mit ihm eine Beziehung eingehe es...ist zu spät...oder? Ich...habs...verbockt...weil ich nicht mehr zurück kann...richtig?"
Er wartete. Noch einen Moment. Einen weiteren - nur um sicher zu gehen, dass Kuroo wirklich am Ende war, bevor er ein wenig seufzte und das letzte Stück an ihn heran rutschte, während er die Hände ausstreckte und vorsichtig die Tränen von den Wangen seines zu groß gewachsenen Bruders wischte. "Hör mir jetzt ganz genau zu, okay? Ich weiß, dass du sehr aufgebracht bist.. aber das ist jetzt wichtig." Und er wartete erneut, bis er eine Art der Zustimmung von seinem Bruder hatte, während er ihn einfach weiter streichelte. "Kenji Nakahara wird sich nicht 'irgendwann wirklich verlieben', weil er seit vielen vielen Jahren schon wirklich verliebt ist. Und ich weiß, dass du gerade Panik kriegst, aber tief in dir drinnen, weißt du das selbst. Ich glaube sogar, dass tief in die drinnen du es schon eine ganze Weile weißt - wenn nicht sogar länger als Kenji selbst. Auch wenn du es nicht sehen wolltest.. bin ich mir sicher, dass du ihn nie ganz aus den Augen gelassen hast. Dass du nie ganz ignorieren konntest, wie er dich ansieht. Dass du sehr wohl immer bemerkt hast, wie er seinen Blick abwendet, wenn du ein Mädchen küsst. Wenn auch nur unterbewusst. Und nur, weil er es 'nur so eben kennt', macht es seine Gefühle nicht weniger echt. Nur weil er es nie in Frage gestellt hat, heißt es nicht, dass es nicht da ist. Kenji hat lediglich.. seine Pubertät geschwänzt. Er hat viel später angefangen wahr zu nehmen, wieso er so traurig wird, wenn du weg bist und dass es eben nicht einfach 'nur' Angst um seinen besten Freund war. Und du musst dazu nichts sagen, aber ich denke, dass es wichtig ist, dass du das alles im Hinterkopf behältst, während du drüber nachdenkst, was für eine Angst zu hast ihn zu verlieren. Ich meine.. so viele Beziehungen hat er zuhause am Fenster gewartet bis du wieder zu ihm zurück kommst. Er wartet schon so lange auf dich und ich bin mir sicher, er würde noch viel viel länger warten, wenn du noch nicht bereit für den Schritt wärst. Und das schon bevor ihm klar war, wieso er das tat. Obwohl er niemanden an sich heran lassen will, hat er dir zuliebe dem Kanata-Jungen die Freiheit gewährt ihn kennen zu lernen, weil du ihm schon immer wichtiger warst als alles andere. Genau wie er dir, weshalb ich mir sicher bin.. dass du auch bereit bist für all das. Aber jetzt kommen wir zum aller wichtigsten Teil, Kuroo Yosano."
Und hier stoppte die sanfte Stimme. Das Streicheln. Hier zog Chuuya seine Hände zurück und sein Blick wurde beinahe streng - aber.. liebevoll streng. Weil er sich bemühte. Sich ernsthaft um seinen Bruder bemühte, wie er es immer tun würde und immer getan hatte, auch wenn dieser es als Kind nicht so wahr genommen hatte bei seiner Strenge.
"Bei jedem anderen wäre ich mir sicher, dass du es 'verbockt' hättest - aber es ist Kenji. Ich bin mir sicher, wenn du ihn drum bitten würdest.. würde er dir zuliebe alles vergessen, was gewesen war und alle aufgestauten Gefühle einfach stumm stellen, so wie den Schmerz, während er auf dich gewartet hat, egal wie schlecht es für ihn wäre vielleicht. Ich glaube, es gibt keinen.. anderen Menschen, bei dem es wirklich in deiner Situation noch ein 'Zurück' gäbe - das heißt nicht, dass ich denke, dass es der richtige Weg ist. Kuroo, es gibt sehr wenige Menschen, die das Glück haben.. schon in der Jugend wen zu finden, den sie lieben können. Und es gibt noch viel weniger Menschen, die sich trauen es auch durchzuziehen, weil man das Gefühl hat.. dass die erste richtige Liebe immer kaputt geht irgendwann. Das ist es immer, was man hört, oder? Wer heiratet schon seine erste Liebe - es ist die Erste von vielen. Aber.. ich bin mir sicher, dass ihr es hinbekommt, wenn du dem ganzen eine Chance gibst. Ich bin mir sicher, dass egal, was du tust.. Kenji immer Verständnis für dich hätte. Und dir vermutlich alles verzeihen würde, solange er weiß, dass du in dem Moment der Entscheidung glücklich warst. Ihr beide seid einander so unendlich wichtig.. Ich bin mir sogar sicher, dass selbst wenn ihr zusammen kämt und merken würdet, dass es nicht euer Ding ist, es euch nicht entzweien könnte. Niemals. Und wenn du meine Meinung hören willst zu dem, was du tun solltest.. dann solltest du 'es nicht wegwerfen, bevor es richtig angefangen hat'. Sowas in der Art.. hat Mal jemand zu mir gesagt, den ich sehr bewundere dafür, dass er viel mutiger ist als ich. Wenn du noch nicht weißt, ob du ihn liebst, ist das okay. Auch wenn du noch nicht weißt, ob ihr immer zusammen bleibt als Paar, wenn ihr es versucht. Aber wenn es sich im Hier und Jetzt.. richtig anfühlt bei ihm zu sein, ihn zu küssen und nur ihn glücklich zu machen.. Wie könnte das falsch sein? Wie könntest du irgendwas davon bereuen? Kuroo.. Kenji liebt dich. Und ich bin mir sicher, dass er es dir schon viel früher gesagt hätte, wenn er es selbst verstanden hätte. Ich glaube nicht einmal, dass er Angst davor hat, weil er es heute nur.. benennen kann. Er hat gelernt, wie die Gefühle heißen, die er schon seit Jahren für dich hegt. Es ist für ihn das Natürlichste der Welt dich zu lieben, oder? Als er dich küssen sollte, hat er keine Sekunde gezögert, stimmt's? Nicht, weil er nicht weiß, was ein Kuss bedeutet.. sondern weil er weiß, wie viel du ihm bedeutest und dass es sich richtig anfühlt. Und seit dem.. hat er keinen weiteren Kuss in Frage gestellt, stimmt's? Auch nicht als ihr mit euren komischen Markierungen angefangen habt. Er folgt.. Gefühlen, die er nicht von vorne bis hinten versteht, weil er dir vertraut und weiß, dass du ihn stoppst, wenn dir etwas nicht gefallen würde. Küsse... und Fummeln... ist nichts, was er kennt, Kuroo. Es sind Dinge, die sein Herz ihm sagt, das sie richtig sind bei dir. Und das würde es ihm nicht sagen, wenn er nicht in dich verliebt wäre. Verstehst du das?"
Eigentlich gab es nicht viel, was Chuuya tun konnte. Den Mut zu finden für den nächsten Schritt - das war etwas, was von Kuroo kommen musste. Aber er konnte ihm vielleicht ein wenig die Angst nehmen. Ihm einmal sagen, was Kuroo selbst.. eigentlich schon lange wissen sollte. Es war nur die Panik, die ihm gerade im Weg stand zu diesem Wissen. Die Panik, die ihm sagte, das er flüchten sollten. Verständliche Panik, aber Panik.. die er nicht haben müsste. Nicht bei Kenji..

Tomoe Kurakowa
"A-Also erstmal wollte ich mit dir reden! Ich wollte...nur vorbereitet sein falls du es willst! Ich war nicht darauf aus!"
Fragend sah er seinen Freund an, einfach weil.. er eher eine Antwort mit 'Ja' oder 'Nein' erwartet hatte und nicht diese Art von Verteidigung. Und auch wenn er ein wenig durch die nassen Haare seines Freundes fuhr, die sich.. seit einer gefühlten Ewigkeit wieder so.. furchtbar attraktiv nach unten legten.. hörte er zu, als Jousei seinen Körper einseifte und ließ es sich nicht nehmen ein wenig von dem Schaum von seinem eigenen Körper abzugreifen um die Berührungen an Jouseis Körper nach zu machen, während er ungeduldig darauf wartete ihn mit richtigem Duschbad einzucremen..
"Wir müssen heute definitiv nicht miteinander schlafen. Es ist nicht so das ich nicht will, dass weißt du sicher, aber ich warte auf dich bis du soweit bist. Ich mein, ich hab es dir gestern erstmal alles erklärt und du hattest sicher noch nicht Zeit dir darüber Gedanken zu machen!"
Da kam das Duschbad. Da kam die fragende sich hebene Augenbraue von Tomoe und.. die sachte Errötung bei den nächsten Worten. Jousei war.. so verständnisvoll. Auch wenn er hörbar gar nicht darüber nachdachte, ob Tomoe vielleicht... überhaupt nicht mit einem Jungen schlafen wollte. Aber ganz ehrlich? Tomoe dachte darüber genauso wenig nach. Jousei hatte ihm schon viele schöne erste Male beschert und keine Zelle in dem Fotografen zögerte daran zu glauben, dass auch sein erstes Mal Sex er mit ihm nicht bereuen würde. Jedoch.. war er sich nicht sicher, ob Jo es nicht vielleicht bereute, falls Tomoe nicht mit ihm zusammen sein wollte danach. Und er wollte ihn nicht verletzen, falls sie es taten und.. er vielleicht einfach merkte, das Sex mit einem Jungen eine Grenze war, die er nicht überschreiten wollte. Das war doch möglich, oder nicht..?
"Denk darüber nach und wenn du bereit bist werde ich da sein. Ein Date heißt nicht das wir miteinander schlafen müssen...und ich bin glücklich einfach bei dir zu sein."
Ein wenig nickte Tomoe, während seine Hände über den Körper seines Freundes fuhren. Nachdenklich und einfach sehr natürlich, obwohl sie so ein Thema hatten. Es stimmte schon, er.. hatte bisher keine Zeit gehabt wirklich drüber nachzudenken. Er versuchte immer noch richtig zu verstehen, dass Jousei ihn auf eine romantische Art und Weise mochte und es fühlte sich beinahe falsch an über Sex mit ihm nachzudenken, bevor.. er..
"Also...zerbrich dir nicht zu sehr den Kopf deswegen, ja?" - "..Aber.. ich hab so viele Fragen..", gab er ein wenig seufzend zu, während er sich von ihm löste und sich mit dem Rücken zu Jo stellte um im Wasserkegel den Schaum von sich zu waschen. "Ändert es irgendwas, dass du gesagt hast, dass du.. mit mir zusammen sein willst? Ist es okay, wenn wir uns trotzdem küssen, obwohl ich noch nicht weiß, wie ich das alles sehe? Ist es wirklich okay, dass ich über Sex mit dir nachdenken will trotzdem? Ich- Es-Es blockt mich förmlich! Es hat mich gestern Abend.. geblockt. Ich meine.. Ist das nicht egoistisch? Nutze ich nicht damit aus, dass du mich gern hast, wenn ich solche Dinge von dir will? Kuroo sagt.. ich soll dich nicht leiden lassen.. Aber ich- Ich meine, wir haben doch Spaß oder nicht..? Aber sollten wir.. solche Dinge nicht.. lassen, wenn du mich gern hast? Tut es dir nicht weh, dass ich nicht weiß, wie ich fühle? Und gleichzeitig, WEIß ich, dass ich diese Dinge weiter machen will.. mit dir! Nicht generell.. Ich will dich küssen und mit dir die Verfestigungen los werden und-und ich könnte doch nicht glücklicher sein mein erstes Mal mit dir zu haben, auch wenn ich.. nervös bin.. aber- Aber ich weiß nicht.. ob.. du dich nicht schrecklich ausgenutzt fühlst vielleicht am Ende, falls ich.. vielleicht nicht..?.."
..Ja, auch in einem Tomoe ging viel vor. Auch wenn man es nicht immer merkte. Vor allem im Bezug auf Jousei.. ging in ihm Unmengen viel vor. Und das zeigte und sagte er ihm auch offen, als er wieder zu ihm sah und.. etwas seufzend ihn nackt wie er war umarmt und sich einfach an ihn drückte.
"Ich will.. dich auf keinen Fall verletzen.. oder irgendwie unsensibel sein.. Aber ich-ich will nicht, dass du.. diese Dinge mit mir bereust. Ich werde sie auf keinen Fall bereuen, weil ich mir noch nie mit etwas so sicher war, wie dass ich gerne diese Dinge mit dir tue. Ich würde es auch nie bereuen mit dir zu schlafen, auch wenn mich.. der.. Gedanke etwas nervös macht.. aber ich will nicht.. dich.. uhm.. Wie hatte er es gesagt..? Dich in eine Schlucht stoßen? Ich- Ich meine, ich weiß überhaupt nicht, wieso ich dich schubsen sollte und was das mit dem Thema zu tun hat.. aber.. Ich meine, du weißt, dass ich dich nicht irgendwie schubsen will, ja?"
Er nahm sich auch Kuroos Worte zu Herzen. Auch die.. die er nicht verstand. Aber das war okay. Weil er sich bei Jo sicher war, dass er ihm half alles zu verstehen. Dass er ihm hilft den richtigen Weg zu gehen und ihm die Zweifel nimmt.
"Aber ansonsten.. würde.. ich sehr gerne mein erstes Mal mit dir haben, glaube ich.. Auch wenn ich noch nicht weiß wegen dieser komplizierten Positionen und und Bottoms, die keine Bottoms sind oder all das andere. Das finde ich sicher raus!"

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Jirou Mori

,,..Er ist wirklich bei Chuuya, mh?" Jirou nickte nur seufzend und wollte das Gespräch eigentlich mit ihm suchen, als er weggedrückt wurde und...ihm nur wieder klar wurde wie verletzlich dieser kleine Kerl doch war. Wie er es einfach runter schluckte...und natürlich folgte Jirou ihm in Schlafzimmer, setzte sich an den Bettrand und beobachtete ihn einen Moment, wie er zockte und erzählte und...wohl sehr viel weg ließ, zumindest klang es so. Und nichts war...okey. Nichts davon, zumal Kenji so sehr versuchte seine Gefühle zu unterdrücken das es sogar Jirou weh tat. Ihn so zu sehen...tat weh.
,,Es...Es hat auch seine...guten Seiten..." Und als diese kamen zogen sich Jirous Augenbrauen nur zusammen, denn er konnte nicht wirklich glauben was er da hörte. Eine Panikattacke? Das war Herzschmerz. Wer sah schon gern das die Person die man liebte jemand anderen küsste...und Kenji hatte es immer und immer wieder gesehen...trotzdem war es dieses mal sicher noch schmerzhafter als die Male davor. Und als er dann wieder sich die Schuld gab...Kuroo war...wirklich ein Idiot. Anders konnte er es nicht sagen. Ein elender Idiot, der gar nicht wusste wie sehr ihn dieser kleine Kerl liebte. Dieses laute Schluchzen als er sagte wie glücklich er doch war... ,,B-Bitte geh wieder...! I-Ich..." Und in dem Moment lag seine Hand schon auf Kenjis Schulter, strich sacht über diese. Naja...über der Decke unter der er sich versteckte, aber selbst die konnte nicht verhindern das Jirou merkte das er entweder mit den Tränen kämpfte oder schon längst am weinen war. ,,Ich gehe nicht. Ich bleibe bis Kuroo wieder da ist, okey?" Und in dem Moment holte er schon sein Handy raus um Chuuya eine Nachricht zu schreiben.
>>Schick Kuroo runter wenn er nicht von alleine geht.<<
Nicht weil er nicht bei Kenji bleiben wollte, sondern einfach weil er wusste das er nicht Kuroo war. Und nur Kuroo konnte Kenji wirklich aufheitern, selbst in diesem Moment auch wenn Jirou natürlich alles tun wird um ihm wenigstens ein wenig zu helfen. ,,Er ist weg gelaufen, nicht du. Also gib du dir nicht die Schuld. Wovor auch immer er Angst hat, dass hast du nicht verdient. Und er war es doch der dir Hoffnung gemacht hat, oder nicht?" Er streichelte weiter über die Decke, seufzte ein wenig. Wie sollte er ihm das nur klar machen? Kenji war so sehr verliebt...er würde niemals einsehen das Kuroo einfach nur dumm war. Das ihn absolut keine Schuld traf. Kenji war nunmal so...vor allem wenn es um Kuroo ging. Auch wenn das alles andere als gesund war. ,,Aber hey...ich bin mir sicher alles wird gut. Und ich glaube nicht das er es bereut. Er hätte das doch nicht mit dir getan wenn er es nicht wollen würde. Glaub mir er...er ist gerade wohl einfach nur schrecklich unsicher." Gott er wollte ihn einfach nur in den Arm nehmen. Es tat ihm so schrecklich leid...aber er war sicher alles würde gut werden. Es musste! Die beiden...sie gehörten zusammen. Da gab es kein wenn und aber. ,,Kuroo wird gleich wieder kommen und dann redet ihr darüber, ja? Und rudere dann nicht gleich zurück. Stell ihn zur Rede, du hast eine Erklärung verdient. Denn wenn er das alles wirklich mit dir einfach nur so gemacht hat..ist das nicht okey Kenji. Verstehst du? Er hat nicht das Recht dich so zu behandeln, niemand hat das."

Kuroo Yosano

Er ließ sich schluchzend die Tränen weg wischen, dass er mal...so sehr vor ihm weinen würde...aber Chuuya war eben Chuuya und ein unglaublich guter Bruder, als er sofort anfing ihm zu helfen. So wie immer eigentlich... Er nickte also als Chuuya anfing zu sprechen und hörte zu. Hörte zu wie sein großer Bruder wohl versuchte ihn zu beruhigen, ihm gut zusprach und tatsächlich wurden zumindest seine Tränen etwas weniger. Diese Angst die er gerade spürte...das spürte Kenji schon so viel länger, oder? Er war schon lange in ihn verliebt...und auch Kuroo konnte sich das...denken. Klar, damals nicht wirklich...aber er hatte die Blicke gesehen. Natürlich hatte er das. Er liebte jeden Blick den er von Kenji bekam, liebte es wie nur er dieses wirklich glückliche Lächeln bekam und niemand sonst. Wie nur er Kenji näher kommen durfte...das alles liebte er so sehr und er wollte es nicht verlieren, genau wie Kenji es...nicht verlieren wollte. Sie wollten einander so sehr...und trotzdem saß Kuroo jetzt hier, weil er seinem Freund nicht sagen konnte, dass er so viel mehr sein wollte als beste Freunde. Soulmates. Er...wollte...
,,Aber jetzt kommen wir zum aller wichtigsten Teil, Kuroo Yosano." Ohoh. Der volle Name und der Blick. Kuroo zog schon beinahe automatisch den Kopf ein, denn egal wie viel großer er war als sein großer Bruder, er selbst wurde klein wie eine Maus wenn er diesen Blick sah, den er aus seiner Kindheit nur zu gut kannte. Aber was er sagte...Kuroo wollte nicht das Kenji das alles vergas. Auf keinen Fall, weswegen er auch seinen Blick wieder anhob und den Kopf beinahe automatisch schüttelte beim Gedanken das...Kenji das alles verdrängen würde. Das wollte er nicht. Kuroo wollte es doch auch nicht vergessen! Er wollte...all das hier. Mehr als alles andere. Und diese Worte...das alles...Kenji würde ihn nie verlassen, richtig? Egal was kommen würde. Egal wie sie sich entscheiden. Wie...er sich entschied. Das hier konnte ihm niemand abnehmen, klar, aber er musste all das hören um selbst eben sicher sein zu können das...alles gut werden würde. Das er den Menschen der ihm so unglaublich wichtig ist nicht verlieren würde.
,,[...]Und wenn du meine Meinung hören willst zu dem, was du tun solltest.. dann solltest du 'es nicht wegwerfen, bevor es richtig angefangen hat'. Sowas in der Art.. hat Mal jemand zu mir gesagt, den ich sehr bewundere dafür, dass er viel mutiger ist als ich. Wenn du noch nicht weißt, ob du ihn liebst, ist das okay. Auch wenn du noch nicht weißt, ob ihr immer zusammen bleibt als Paar, wenn ihr es versucht. Aber wenn es sich im Hier und Jetzt.. richtig anfühlt bei ihm zu sein, ihn zu küssen und nur ihn glücklich zu machen.. Wie könnte das falsch sein? Wie könntest du irgendwas davon bereuen? Kuroo.. Kenji liebt dich. Und ich bin mir sicher, dass er es dir schon viel früher gesagt hätte, wenn er es selbst verstanden hätte.[...] Nicht wegwerfen bevor es angefangen hat...richtig. Er tat gerade genau das. Er warf all diese Gefühle die er für Kenji hatte einfach weg bevor er sich überhaupt richtig zulassen konnte, weil er Angst hatte. ,,[...]Als er dich küssen sollte, hat er keine Sekunde gezögert, stimmt's? Nicht, weil er nicht weiß, was ein Kuss bedeutet.. sondern weil er weiß, wie viel du ihm bedeutest und dass es sich richtig anfühlt. Und seit dem.. hat er keinen weiteren Kuss in Frage gestellt, stimmt's? Auch nicht als ihr mit euren komischen Markierungen angefangen habt. Er folgt.. Gefühlen, die er nicht von vorne bis hinten versteht, weil er dir vertraut und weiß, dass du ihn stoppst, wenn dir etwas nicht gefallen würde. Küsse... und Fummeln... ist nichts, was er kennt, Kuroo. Es sind Dinge, die sein Herz ihm sagt, das sie richtig sind bei dir. Und das würde es ihm nicht sagen, wenn er nicht in dich verliebt wäre. Verstehst du das?"[/b] Er schwieg. Und das eine ganze Weile. Schwieg und sah seinen Bruder an, während die beiden Kater beide auf seinem Schoss saßen und sich an ihn kuschelten, als wäre es das einzige was sie zum konnten um ihn glücklich zu machen. Und er sah Chuuya an...blickte zum Boden, zog die Augenbrauen zusammen und...
,,Ich liebe ihn...schon so unglaublich lange." Er fuhr sich selbst durchs Gesicht nach seinem Satz, die Tränen die kommen wollten gleich wieder weg wischend, weil er gerade nicht mehr weinen wollte. Er wollte stark sein. Für sich und...auch für Kenji, dem es gerade sicher schrecklich ging so wie Kuroo ihn einfach alleine gelassen hatte. ,,Ich will nicht das er irgendwas vergisst. Ich will nicht das er...nicht bei mir ist...Ich will mit ihm zusammen sein...nur wird das meine erste Beziehung in der ich wirklich Gefühle für jemanden habe und scheiße, es macht mir solche Angs weil...wenn ich das verbocke dann...dann verliere ich alles." Er atmete einfach durch, sehr tief und wischte sich noch einmal selber über die Wangen um den letzten Rest der Tränen auch irgendwie weg zu bekommen. ,,Aber es...wird alles gut, richtig? Wenn wir uns beide lieben...dann kann es ja nur gut werden. Wir haben uns versprochen für immer zusammen zu sein...also ist das wohl der beste Weg." Eine Beziehung...eigentlich würde sich kaum was verändern- und gleichzeitig wird sich so viel verändern. Sie würden all die Dinge tun die sie bisher taten und trotzdem würde es anders sein, einfach weil sie ein Paar wären. Einfach weil das ein ganz anderes Level war, als das was sie bisher waren. ,,Ich...weiß nicht ob ich bereit bin...aber ich weiß das ich nichts anderes will als...ihn. Und es ist so komisch weil ich immer dachte wir sind...Brüder oder...beste Freunde aber...das waren wir nie wirklich, was?" Außer als sie ganz klein Waren, aber selbst da haben sie mit den Küsschen schon angefangen, die einfach je älter sie wurden mehr wurden und als Kuroo ihn tragen konnte war es sowieso ein Standartprozess das er ihn überall herum schleppte. Sie waren schon immer mehr...Kuroo hatte es...nur nie wirklich verstanden.

Jousei Kanata

,,..Aber..ich hab so viele Fragen.."- ,;Dann stell sie und ich beantworte sie dir." Es war schon beinahe komisch wie natürlich sie sich gegenseitig wuschen und nackt unter der Dusche standen. Aber es war...irgendwie sehr schön. Zu wissen das er nackt sein konnte, sie sich ansehen konnten ohne das einer von beiden sofort über den anderen herfiel. Sie unterhielten sich gerade über ein ziemlich erntes Thema während sie duschten...wie könnte Jo diese 'Beziehung' je nicht mögen?
Klar waren es viele Fragen die er hatte, aber Jo hörte ihnen allen zu und schmunzelte sogar etwas, da es ihn freute wie viele Gedanken sich Tomoe über das ganze machte. Deswegen stellte er auch nicht in Frage das er...das hier vielleicht auch wollen würde. Nicht mehr zumindest. Und sicherlich könnte Tomoe Dinge tun die ihn wieder verunsicherten, aber jetzt? Jetzt gerade...fühlte er sich sehr sicher. Auch wenn ihn die Sache mit Kuroo störte. Er verstand ihn ja..aber das war eine Sache zwischen ihm und Tomoe. Kuroo sollte sich lieber darum kümmern seine Beziehung mit seinem besten Freund in den Griff zu bekommen.
"Aber ansonsten.. würde.. ich sehr gerne mein erstes Mal mit dir haben, glaube ich.. Auch wenn ich noch nicht weiß wegen dieser komplizierten Positionen und und Bottoms, die keine Bottoms sind oder all das andere. Das finde ich sicher raus!" ... ,,Du bist so...unglaublich süß." Natürlich umarmte Jousei ihn zurück, nackt wie sie waren, weil das hier einfach ein schöner Moment war und er ihn mit Tomoe einfach genießen wollte und vor allem ihm seine Bedenken nehmen, weswegen er auch versuchte all seine Fragen zu beantworten...so gut er eben konnte. ,,Wenn du soweit bist dann wirst du merken was zutun ist und wenn nicht bin ich da und helfe dir, hm? Wenn du dich wirklich dazu entscheidest diesen wichtigen Moment mit mir zu teilen dann bin ich für dich da, so wie ich immer für dich da bin. Du musst dir keine Sorgen machen. Und außerdem..." Er entfernte sich soweit das er Tomoe ansehen konnte, seine Hand unter dessen Kinn legend und etwas anhebend. ,,Ich würde nie etwas bereuen. Niemals. Weil jeder Moment den ich mit dir Teile unglaublich wichtig für mich ist. Du könntest mich nie...'in eine Schlucht stoßen'. Was er damit angedeutet hatte war etwas was...vor langer Zeit passiert war. Ich wusste damals aber nicht auf was ich mich einlasse. Ich wusste nicht das ich warten müsste, bei dir...ist es okey. Wirklich. Ich fühle mich nicht schlecht weil ich die Dinge mit dir tu, im Gegenteil! Moe...ich bin so glücklich wie schon sehr lange nicht mehr. Ich will nichts mehr als mit dir zusammen sein, auch so wie es gerade zwischen uns ist. Und ich will mit dir all die Dinge tun die du...bereit bist mit mir zu tun." Seine Hand ging langsam in den Nacken des anderen, wo er ihn etwas kraulte und anfing ihre beiden Körper ein wenig hin und her zu wiegen. ,,Es ist alles gut. Lass dich bitte nicht davon abhalten die Dinge zu tun, die du tun willst, weil ich dir meine Gefühle gestanden habe. Ich hab ja...von mögen geredet. Ich weiß wo meine Grenze ist, ich lass mehr nicht zu, keine Sorge. Und ich will selbst doch das wir beide so weiter machen, ist das nicht nur logisch wenn ich dich mag das ich dir nahe sein will? Und deswegen ist es auch nicht egoistisch. Du tust mir nicht weh...Du würdest mir weh tun wenn du irgendwann nichts mehr von mir wissen willst oder wen anders findest, aber bis dahin ist alles gut." Er grinste zwar, aber das war sein voller ernst. Das wäre wirklich das...einzige was ihm das Herz richtig brechen würde. ,,LAss dich nicht verunsichern, es ist alles gut. Und falls es das mal nicht sein sollte...verspreche ich dir das ich es dir sagen werde. Ich bleib offen mit dir. Keine Missverständnisse mehr, sagtest du doch selbst, oder?" Die Hand an Tomoes Hüfte wanderte ohne großen Hintergedanken an seinen Po, über welchen Jo ein wenig strich und ihn weiter verliebt anlächelte. Er wollte keine Missverständnisse und...wenn sie ehrlich blieben würde doch alles gut werden...er wollte sich einfach keine Sorgen mehr machen. Er wollte einfach...glücklich sein. Mit ihm. Und niemanden sonst...

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Kenji Nakahara
Er wollte nicht mehr. Er wusste gar nicht, was er tun sollte - nur dass sein Körper gerne in sich zusammen brechen wollte, je länger er darüber nachdachte. Je länger er drüber sprach. Mit einem Mal war es, als würde Kuroo eine andere Sprache sprechen, wo er ihn doch sonst blind verstanden hatte. Aber das hier? Nein, das verstand er nicht. Wieso er vor ihm floh. IHM. Wieso er.. nicht mit ihm redete. Er hätte doch auch sagen können, dass er eben nicht mehr will. Sie konnten doch über alles reden. Das.. dachte Kenji jedenfalls. Und trotzdem lag er jetzt hier, spürte die Hand auf seiner Schulter und bekam die Nähe, die er wollte und gleichzeitig nicht wollte. Jirou würde bleiben bis Kuroo kam? War das.. gut oder schlecht? Er erwiderte nichts. Er drückte aber auch die Hand nicht von sich.
"Er ist weg gelaufen, nicht du. Also gib du dir nicht die Schuld. Wovor auch immer er Angst hat, dass hast du nicht verdient. Und er war es doch der dir Hoffnung gemacht hat, oder nicht?" - "Ich.. habe ihn.. falsch verstanden..", versuchte er Kuroo zu schützen. Zu idealisieren. Ihn auf dem Podest zu halten, auf dem er ihn sehen wollte und nicht zuzulassen, dass er von diesem stürzte. Natürlich war er traurig und enttäuscht, aber das war seine eigene Schuld. Es war nicht.. Kuroos. Er würde niemals ihm absichtlich falsche Hoffnungen machen. Er hatte nur versucht.. alles.. richtig zu machen.
"Aber hey...ich bin mir sicher alles wird gut. Und ich glaube nicht das er es bereut. Er hätte das doch nicht mit dir getan wenn er es nicht wollen würde. Glaub mir er...er ist gerade wohl einfach nur schrecklich unsicher."
Wenn er unsicher war.. wieso machte er es dann überhaupt? Und wieso war Jirou jetzt hier? Er sollte bei Kuroo sein und ihm helfen, wenn Kenji es schon nicht durfte. Jeder wollte doch immer.. bei Kuroo sein..
"Kuroo wird gleich wieder kommen und dann redet ihr darüber, ja? Und rudere dann nicht gleich zurück. Stell ihn zur Rede, du hast eine Erklärung verdient. Denn wenn er das alles wirklich mit dir einfach nur so gemacht hat..ist das nicht okey Kenji. Verstehst du? Er hat nicht das Recht dich so zu behandeln, niemand hat das." - "..."
Er schwieg. Eine ganze Weile. Wartete regelrecht darauf, dass Jirou doch ging, aber.. er tat es nicht. Er blieb einfach da und seine Hand fuhr immer wieder über seine Schulter, die unter der Hand beinahe nachgab, so antriebslos wie er sich fühlte. Verstand Jirou es nicht? Oder verstand Kenji.. es nicht? Es war egal. Es war egal, als sich in Kenji der Gedanke festsetzte: Wenn er nicht geht, dann kann er mich auch trösten.
Der Gedanke wurde wortlos umgesetzt als es unter der Decke raschelte, Kenji das Spiel beiseite legte und sich über die Augen wischte, bevor er tatsächlich aus der Decke hervorgekrabbelt kam mit den zerzausten Haaren, dem großen Pulli und leicht roter Netzhaut vom Weinen. Er öffnete nicht einmal sein Mund zur Erklärung, als Kenji auf allen 4en nähe zu Jirou krabbelte und sich auf eines seiner breiten Knie setzte. Sein Gesicht in Jirous Schulter drückte und die Hände zwar einen Moment zittrig anhob in der Manier sie um den Hals des großen Mannes zu legen - aber mitten drin abbrach und sie nur zurückhaltend an Jirous Brust zu legen. Wenn er blieb.. konnte er ihn auch in den Arm nehmen, oder? Wenn er blieb.. konnte er ihn auch einen Moment nur halten, wie er eigentlich gerade von Kuroo gehalten werden wollte. Die Welt fühlte sich so kalt ohne ihn an. Er würde wieder kommen, oder? Er.. würde nicht einfach gehen.. weil er mit ihm überfordert war, oder? Er war nicht wie seine Eltern.. Kuroo würde ihn nicht.. alleine..
"..Hab.. ich.. etwas falsch gemacht..?", fragte er ruhig. Zurückhaltend. Mit einem schweren Schlucken und einer stummen Träne, die er einfach in Jirous Hemd drückte ohne zu zögern. "Will ich.. zu viel? Ich.. Ich würde ihn doch nie.. zu irgendwas drängen.. Das- Das gestern, es war doch seine Idee.. Er hat mich doch.. gefragt.. Wieso-... Wieso.. ist er jetzt nicht hier..? Wir sollten jetzt zusammen in der Küche sitzen.. und Pancakes machen.. Er sollte mit mir meckern, weil ich naschen will.. und mir dann trotzdem einen Löffel vom Teig geben.. Er hasst doch die Veränderungen.. wieso.. wieso ändert.. er dann alles..? Er war doch glücklich mit mir, so wie wir waren und.. so können wir doch wieder sein.. Ich brauch das alles nicht..! Ich kann doch verzichten, solange er nicht.. einfach.. weggeht.."

Chuuya Yosano
Auch wenn er die Vibration hörte von seinem Telefon, so musste das Warten. Er weigerte sich den Augenkontakt abzubrechen, bis sein Bruder wieder die ersten und wichtigsten Worte sagte, die einfach gesagt werden mussten: "Ich liebe ihn...schon so unglaublich lange." und Chuuya erwiderte ein sanftes "Ich weiß..", während er mit einer Hand leicht die Schulter seines verängstigten Bruders drückte und mit der anderen nach seinem Handy griff um Jirous Nachricht zu lesen. Er hatte ja nicht vor Kuroo ewig hier zu behalten.. aber er konnte ihn nicht einfach zurück schicken, bevor er nicht auch bereit war vor Kenji zu stehen und deshalb musste es warten, während er zuhörte und ihn ein wichtiges Wort breit schmunzeln ließ.
"[...] Ich will mit ihm zusammen sein...nur wird das meine erste Beziehung in der ich wirklich Gefühle für jemanden habe und scheiße, es macht mir solche Angs weil...wenn ich das verbocke dann...dann verliere ich alles."
Wird. Er sagte 'wird'. Er hatte sich schon entschieden, was er tun wollte. Entschieden, dass er nicht weglaufen würde, wie Chuuya es jeden Tag wollte und vor allem immer mehr seit Jirou ihm so nahe kam - und Chuuya war stolz auf seinen kleinen Bruder für genau das. Und wie der große Bruder, der er selbst eben war, nickte er zustimmend als Kuroo davon sprach, ob alles gut werden würde. Denn das würde es. "Alles wird gut. Es wird sicher nicht immer einfach sein.. aber es wird es immer wert sein."
"Ich...weiß nicht ob ich bereit bin...aber ich weiß das ich nichts anderes will als...ihn. Und es ist so komisch weil ich immer dachte wir sind...Brüder oder...beste Freunde aber...das waren wir nie wirklich, was?" - "Oh Kuroo.."
Als wäre sein Bruder noch ein kleines Kind griff er nach seiner Hand und drückte sie ein wenig mit einem.. zumindest Versuch eines aufmunternden Blickes. "Ihr wart vieles. Ihr wart Fremde.. Freunde.. Brüder.. schreckliche Chaoten und Idioten.. aber vor allem wart ihr lange Zeit einfach nur Kinder. Ihr habt euch so sehr aneinander gewöhnt, es ist nur verständlich, dass du Angst hast diesen Schritt zu gehen, obwohl.. ja.. ihr schon lange so viel mehr seid als das. Aber ich verspreche dir, dass du es niemals bereuen wirst, es versucht zu haben. Aber du wirst es bereuen.. wenn du nicht zu ihm gehst und mit ihm redest, bevor er die ganze Sache selbst zerdacht hat. Du solltest mit ihm reden. Und ihm sagen.. dass du ihn liebst und nicht mir. Du bist bereit. Und er verdient es nicht länger warten zu müssen, wo er schon so lange für niemanden Augen hat außer dich. Lass ihn dir sagen, dass du keine Angst haben musst. Lass ihn dir erklären.. dass er dich will und niemanden sonst. Aber geh zu ihm. Okay?"
Und damit landete das erste Mal wirklich seit Kindertagen ein Kuss von Chuuya unter dem Auge seines Bruders, während eine Hand sacht ihm die Haare aus dem Gesicht streichelte. Kurz darauf nickte er zur Tür. "Geh nach Hause. Und nimm die Fellbälle gleich mit, sie wollen sicher auch wieder Heim.. Und mach dir nicht so viele Sorgen, das du etwas falsch machen könntest. Sei einfach du selbst. So liebt er dich. Und.. steh zu deinen Gefühlen. Glaub mir.. dann kann gar nichts schief gehen.. und dann wirst du unendlich glücklich werden, daran glaube ich fest."

Tomoe Kurakowa
"Du bist so...unglaublich süß." - "Mh?"
Im ersten Moment fragte sich Tomoe, ob sie das Thema gewechselt hätten, bevor sein Freund ihm wirklich alles versuchte an Fragen zu beantworten, die er hatte. Er würde also merken, was zu tun war? Das bezweifelte er fast, aber keine Sekunde zögerte er, Jousei zu glauben, dass er ihm helfen würde. Und auch nicht, dass er glücklich wäre diesen Moment mit Tomoe zu teilen. Und- Okay eigentlich glaubte er Jousei alles, was er sagte.
"Ich würde nie etwas bereuen. Niemals. Weil jeder Moment den ich mit dir Teile unglaublich wichtig für mich ist. Du könntest mich nie...'in eine Schlucht stoßen'. Was er damit angedeutet hatte war etwas was...vor langer Zeit passiert war. Ich wusste damals aber nicht auf was ich mich einlasse. Ich wusste nicht das ich warten müsste, bei dir...ist es okey. Wirklich. Ich fühle mich nicht schlecht weil ich die Dinge mit dir tu, im Gegenteil! Moe...ich bin so glücklich wie schon sehr lange nicht mehr. Ich will nichts mehr als mit dir zusammen sein, auch so wie es gerade zwischen uns ist. Und ich will mit dir all die Dinge tun die du...bereit bist mit mir zu tun."
Er war glücklich mit ihm? Er war glücklich mit ihm. Es war okay.. dass er auf ihn warten müsste.. Und ja, zugegeben: Es klang schon irgendwie logisch, dass Jousei diese Dinge mit ihm weiter machen wollte, wenn er ihn eben mochte. Er ließ sich streicheln. Und wiegen. Und kuscheln, und alles, was er wollte, während er versuchte die Worte aufzunehmen und vor allem zu verstehen. Sie waren kein Paar, aber Jousei wäre erst verletzt, wenn Tomoe wen anderes hätte. Also war alles gut, richtig? Er hatte ja nicht vor wen anderes zu sehen auf diese Art und Weise. Das klang.. sinnvoll.
"Lass dich nicht verunsichern, es ist alles gut. Und falls es das mal nicht sein sollte...verspreche ich dir das ich es dir sagen werde. Ich bleib offen mit dir. Keine Missverständnisse mehr, sagtest du doch selbst, oder?" - "Keine Missverständnisse mehr.."
Und damit.. lächelte Tomoe auch wieder. Lächelte und- okay, und sah einen Moment hinunter zu Jouseis Hand, die seinen Po streichelte, aber als er wieder zu Jousei aufsah.. und dieses Lächeln sah.. nickte er nur glücklich.
"Dann lass es uns tun!"
..Tomoe entschied sich schnell, wenn er wollte.
"Vielleicht nicht sofort und vielleicht nicht heute, aber.. irgendwann. Wenn wir das nächste Mal nackt im Bett sind und uns berühren.. lass uns dann zusammen schlafen! Im Zweifelsfall werden wir eine Münze, wer was macht, aber.. ich wäre froh mein erstes Mal mit dir zu haben, Jousei..!"

Und nein, ihm war nicht bewusst, wie seltsam es war so etwas zu 'versprechen', oder von einem Freund zu.. 'verlangen'? Nein, eigentlich verlangten sie nichts. Sie wollten es beide und das war okay für sie. Auch wenn es ihm nicht gefiel am Ende, würde er nie bereuen es an Jo verloren zu haben und Jo würde sich genauso freuen, richtig? Auch wenn es eben.. nicht perfekt wäre. Aber abgesehen von diesen Zweifeln war Tomoe bereit als er Jousei noch einen Kuss gab und........ danach aus der Dusche trat um sich abzutrocknen. Denn vor dem Date hatte er nicht vor mit ihm noch einmal Druck abzubauen - unter anderem weil er gerade einfach keinen hatte. "Oh! Hast du Schlittschuhe? Falls nicht, brauch ich deine Schuhgröße für unser Date."
.....War ihm bewusst, dass er die Überraschung kaputt machte, während er fragte? Nein. Wieso nicht? 1. war es Tomoe und 2. war die Schlittschuhbahn geschlossen eigentlich, also war es trotzdem eine Überraschung. Zumindest war Tomoe genau dieser Meinung..

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Jirou Mori

Als er das kleine Rascheln nach einer ganzen Zeit der Stille hörte blinzelte er einen Moment verwundert, eh er Kenji ansah und...natürlich alles zuließ was er tat. Das er sich auf seinen Schoss setzte, die Umarmung, alles. Jirou legte einfach seine Arme um ihn und umarmte ihn so wie es der Kleine wohl in dem Moment brauchte, auch wenn er...eben nicht Kuroo war und ihn sicher nicht so gut aufheitern konnte wie dieser. Auch wenn er wusste das Kenji eigentlich von wem anders die Nähe haben wollte, trotzdem streichelte er ihm über den Kopf und den Rücken, hoffend das er ihn...wenigstens etwas beruhigen konnte.
"..Hab..ich..etwas falsch gemacht..?"-,,Nein Kenji...natürlich nicht..." Das was Kenji wollte war so unglaublich wenig...Kuroo war derjenige der die ganzen Dinge mit ihm tun wollte und Kuroo war auch derjenige, welcher das Date wollte, welcher ihm doch all die Dinge sagte, er hatte es beim Spieleabend doch gehört! Er war...doch nicht einfach nur betrunken gewesen und hatte das gesagt...er meinte es doch so, dass sah man doch. Und selbst wenn...betrunken sagt man doch sowieso immer die Wahrheit. So sagt man zumindest. ,,Er geht nicht weg, dass könnte er nie. Er braucht gerade nur einfach...einen Rat denke ich. Für ihn ist das alles neu und auch wenn es dir gegenüber sicher nicht Fair ist...er wird sich etwas dabei denken, dass weiß ich." Sacht legte er seinen Kopf an Kenjis, wiegte ihn ein wenig hin und her. ,,Er geht nicht einfach...glaub mir...er wird schneller wieder hier sein als du-" *klick*...Auch als Jirou dachte offensichtlich, als er Kuroo in der Schlafzimmertür sah, mit beinahe so roten Augen wie Kenji sie hatte und zwei Katzen auf dem Arm, welche sofort aufs Bett sprangen und zu ihrem anderen Herrchen rannten um sich an ihm zu reiben.
Kuroo sagte nichts, er musste nichts sagen, als Jirou schon langsam aufstand und Kenji auf das Bett setzte, ihm noch einmal zulächelte. ,,Alles wird gut. Versprochen." Sprach er noch einmal leise zu ihm, eh er wie angekündigt ging und sie beide alleine ließ. Natürlich nicht ohne noch einen etwas strengeren Blick zu Kuroo, welcher nur nickte und sie sich wohl stumm verstanden.
Und so verließ Jirou die Wohnung der beiden, hoffend das...eben wirklich alles gut ginge...und lief auch gleich wieder nach oben um den Ersatzschlüssel von Chuuya zu benutzen und in dessen Wohnung zu gehen, wo er sich kurz etwas verwundert umsah weil er ihn nicht fand, eh er die Dusche hörte und...SOFORT grinste weil er sich diese Gelegenheit natürlich nicht nehmen lassen würde. Und so grinste er nur wieder und öffnete leise die Tür, zog sich sein Shirt über den Kopf. ,,Chuuuuuu?~" Sagte er den Namen seines Angebeteten sanft, während er eine Hand etwas an dem Vorhang strich und er verspielt sich auf die Unterlippe biss. ,,Du wolltest dich doch nicht etwa unter der Dusche mit mir unterhalten? Nicht das ich etwas dagegen hätte~ Schließlich..." Und damit griff seine Hand den Vorhang am Ende etwas, im Begriff ihn einfach auf zu ziehen. ,,...hab ich nicht vergessen das du einfach so die Nummer eines anderen Mannes angenommen hast." Und ja, ihm war egal das er ihn 'sowieso nicht angerufen hätte'. Das er sie angenommen hatte...reichte. ,,Aber was geht es mich an...wir sind ja kein Paar, du kannst machen was du willst, richtig? Auch die Nummern anderer annehmen..."

Kuroo Yosano

Chuuya war ein toller Bruder und Kuroo war in dem Moment so unglaublich froh ihn zu haben. Er gab ihm mehr als Mut...und schaffte es sogar ihn wieder ein wenig zum Lächeln zu bringen, während er ihm erzählte das sie...eben wirklich schon lange mehr waren als Kuroo vielleicht dachte. Und es war gut das er ihm noch einmal so deutlich sagte das er zu Kenji sollte und mit ihm sprechen sollte. Ihm das alles sagen sollte. Denn das hatte er einfach verdient. Kenji der...schon so lange wartete und so oft einfach traurig war weil Kuroo zum Dumm war zu erkennen das er alles was er wollte schon längst hatte.
Und als der kleine Kuss kam...zuckte Kuroo tatsächlich etwas zusammen, schmunzelte aber seinem Bruder zu als er sich wieder entfernte. "Geh nach Hause. Und nimm die Fellbälle gleich mit, sie wollen sicher auch wieder Heim.. Und mach dir nicht so viele Sorgen, das du etwas falsch machen könntest. Sei einfach du selbst. So liebt er dich. Und.. steh zu deinen Gefühlen. Glaub mir.. dann kann gar nichts schief gehen.. und dann wirst du unendlich glücklich werden, daran glaube ich fest." Er atmete etwas durch, nickte...eh er seinen Bruder noch einmal fest umarmte. So fest wie wohl schon ziemlich lange nicht mehr. ,,Danke Chuuya..." Und auch das er ihn mal nicht 'Baka' nannte zeigte wohl wie ernst ihm das war. Denn das war es...es ging immerhin um Kenji. Und auch wenn es ernst war...In der Sekunde in der er mit den Katzen auf dem Arm aufstand und ging sprach er schon wieder etwas aus, was eben...die Beziehung zwischen ihm und seinem Bruder zeigte. ,,Wenn das geklärt ist kannst du mir ja vielleicht sagen wer der Fremde Kerl war und wieso Jirou halbnackt in deiner Wohnung war und du anscheinend ebenfalls fast nackt bist~" *wham* Fiel die Tür zu und Kuroo trat den Weg nach unten an. Ohne wirklich...noch weiter darüber nach zu denken. Weil er handeln wollte. Weil er Kenji entlich sagen wollte...wie er fühlte. Weil er endlich mehr sein wollte als sein bester Freund...
Als er die Tür aufschloss und niemanden sah dachte er sich schon das er noch im Schlafzimmer sah. Das er da auch Jirou sah...überraschte ihn nicht so sehr wie es vielleicht sollte. Er wartete einfach nur das er ging, eh sein Blick auf den von Katzen belagerten Kenji ging, welchen er noch einen Moment ansah, eh er sich vor ihn stellte und...schluckte. Schluckte weil er...so gar nicht wusste wie er das anfangen sollte. Aber das...wäre wohl ein guter Anfang...,,Tut mir leid das ich einfach gegangen bin. Ich...brauchte kurz einfach...einen Rat. Weil ich nichts falsch machen will und viel zu viel Sorge hab...alles falsch zu machen." Damit atmete er noch einmal durch und...wollte eigentlich das tun was Chuuya ihm geraten hatte...einfach zu seinen Gefühlen stehen aber...irgendwas in Kuroo war noch immer unsicher. Viel zu unsicher weswegen er einfach das fragte was ihm durch den Kopf schwirrte, als er zu seinem Freund sah und unsicher die Augenbrauen zusammen zog. ,,Kenji ich will deine Frage beantworten aber...ich hab...selbst noch eine...Ken wie...wie siehst...du mich? Was...bin ich...für dich?"

Jousei Kanata

,,Dann lass es uns tun!" Nein, Jo konnte nicht behaupten diese Worte so euphorisch mal im Zusammenhang mit Sex von irgendwem zu hören, außer von diesem viel zu besonderen Menschen. Es war so süß wie er offen darüber redete und geradezu ihm versprach irgendwann ihm sein erstes mal zu schenken, was Jousei natürlich freute! Es war so...unglaublich süß. Anders konne er es nicht sagen.
Umso mehr schmollte er nach dem seiner Meinung nach viel zu kurzen Kuss und als Tomoe aus der Dusche ging um sich ab zu trocknen, denn das hieß er müsste jetzt nachhause und...sich...für ihr...Date fertig machen... Okey, vielleicht nahm ihm das das Schmollen etwas ab.
Er trocknete sich auch ab, zog sich die Unterhose über und wollte gerade ins Schlafzimmer um sich seine anderen Sachen an zu ziehen, als Tomoe...ihn mal wieder etwas verwirrte. "Oh! Hast du Schlittschuhe? Falls nicht, brauch ich deine Schuhgröße für unser Date." ...Schlittschuhe? Wieso sollte er sowas haben und wieso brauchte er- OH! Das war so co- Halt. War die Schlittschuhbahn nicht zu? Hatte die eine Frage überhaupt etwas mit der anderen zutun? Jeder andere hätte wohl nachgefragt, aber nicht Jo. Jo vertraute einfach seinem Freund und rubbelte sich etwas die Haare trocken. ,,Ich hab die 44..." Verriet er ihm also und ging danach mit ihm zusammen ins Schlafzimmer, zog sich an und...knutschte seinen Freund sicherlich noch 10 Minuten, einfach weil er es wollte und entschloss das er sich anders nicht verabschieden konnte!
,,Schreib mir wo ich hin soll...wir sehen uns dann." Mit den Worten verabschiedete er sich an der Tür, küsste seinen Freund noch einmal kurz und entfernte sich dann grinsend um zu seinem Wagen zu gehen. Die Fahrt war er nur am grinsen...einfach weil er sich so sehr freute. Auf das Date. Auf Tomoe. Alles. Und weil er wusste das auch Tomoe sich freute. Er blieb zuversichtlich...Tomoe brauchte eben einfach nur etwas Zeit und das war okey. Sie mussten ja nichts überstürzen...so wie es jetzt war, war es doch sowieso schon schön.
,,Bin zuhau-...se..." Sagte er zwar während er die Wohnung betrat, knurrte aber nur bei dem Zettel der an dem Spiegel im Flur klebte, welcher ihm sagte das seine Schwester bei 'einer Freundin war'. ,,Tz...du hast keine Freunde..." Er wusste das sie log, das tat sie einfach zu oft. Sicher war sie wieder bei irgendeinem Kerl der ihr das Herz brechen würde. Oh seine Schwester hatte einen schrecklichen Geschmack was Männer anging und Jousei hatte sie schon viel zu oft gewarnt als sie jünger waren...aber jetzt? Sie war groß genug. Und genau deswegen...machte er sich zwar Sorgen...aber er ließ sie. Sie würde sich melden wenn etwas passiert, dass wusste er. Er vertraute ihr...und machte sich deswegen für sein eigenes Date fertig. Naürlich schrieb er ihr noch und fragte ob sie noch am selben Tag nachhause kommen würde...aber mehr auch nicht.
Was er noch tat? Nun ein...Kondom in sein Portemonnaie stecken. Damit er eben vorbereitet war falls sein Spontaner Freund...vielelicht doch heute wollte.

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Kenji Nakahara
Ken war sich sicher, dass Jirou log. Er wusste es nicht. Er hoffte es. Er hoffte, dass Kuroo sich etwas dabei dachte. Er hoffte, dass er nur einen Rat brauchte. Aber die einzige Hoffnung, die wahr wurde, war.. dass Kuroo wieder kam. Denn sofort blieb sein Herz stehen als die Tür aufging und.. er traute sich nicht aufzusehen. Traute sich nicht aufzustehen. Ein Teil in ihm hoffte einfach, dass die Zeit noch einen Moment still stehen blieb, während er kein Mucks von sich gab und Jirou mit einem Lächeln verabschiedete.
"Alles wird gut. Versprochen."
Er sollte aufhören Dinge zu versprechen. Er hatte auch ihm eingeredet, dass ihr Date gut laufen würde. Jirou war darin einfach nicht gut. Aber trotzdem hob Ken ein wenig die Hand zum Abschied, bevor er die kuschelbedürftigen Katzen ansah, aber ihm schlicht nicht danach war. Im Gegensatz zu Kuroo, der sich hatte von ihnen kuscheln lassen, drückte Ken sie genauso weg wie Jirou zuerst. Nur dass er dieses Mal vom Bett aufstand und.. sofort wieder die Katzen an seinen Beinen fühlte, die er nur fragend ansah. Nicht, dass sie antworten würden...
Erst sehr verzögert - auch um etwas Zeit zu schinden, damit seine Augen nicht mehr so rot waren - sah er auf zu Kuroo. Dem geflohenen Kuroo. Dem jetzt stummen Kuroo. Dem Kuroo, dem Kenji versuchte mit einem halbherzigen Lächeln ein besseres Gefühl zu geben, ihm weis zu machen, es wäre alles in Ordnung, bis er sprach.
"Tut mir leid das ich einfach gegangen bin. Ich...brauchte kurz einfach...einen Rat. Weil ich nichts falsch machen will und viel zu viel Sorge hab...alles falsch zu machen." - "..Okay.. Nur zu deiner Info, es war.. glaube ich.. nicht das Richtigste vor dem Frühstück zu gehen.."
Gut, vielleicht war Jirou.. doch nicht so schlecht im Versprechen. Oder im Wissen. Oder, was auch immer. Aber jetzt stand Kenji da, wackelte etwas von dem Druck der Katzen um seinen Beinen und hob sich etwas nervös eine Hand in den Nacken, nicht wirklich wissend, was er sagen sollte. Es war Kuroo. Kenji könnte nie sauer sein. Aber.. Jirou sagte, er soll nicht sofort zurück rudern, also.. wartete er. Wartete, ob Kuroo noch etwas sagen würde, oder ob es das an Erklärung einfach WAR und.. das war es tatsächlich. Und so ganz konnte Kenji gar nicht glauben, was sein bester Freund als nächstes tat.
"Kenji ich will deine Frage beantworten aber...ich hab...selbst noch eine...Ken wie...wie siehst...du mich? Was...bin ich...für dich?" - "..Ist das dein Ernst?"
Stille. In Kenjis Kopf, in seinem Mund, in diesem Raum. "Das.. sind deine Fragen? Das- Ist das dein Ernst?!" Purer Unglaube in Kenjis Gesicht. Unglaube, den er nicht so offen zeigen wollte, wie er es in diesem Moment tat, als er furchtbar trocken und selbstironisch etwas auflachte. "Ha.. Du.. du-du läuft weg. Vor mir. Wegen einer Frage, die du nicht einmal nach deinem Konsultationsgespräch mir beantwortest um wieder zu kommen, zu sagen 'es tut dir Leid' und mich nach 15 Jahren zu fragen, wie ich dich sehe? Du- Warst du bei irgendeinem der Gespräche der letzten Wochen geistig anwesend? Bei der.. Definition meiner Sexualität, unter anderem? Oooder auch nur gestern Abend, als wir - du und ich- von unserem ersten Date nach Hause gekommen sind? Und- Ist das dein ERNST?!" Gut, zwei neue Erfahrungen. Erfahrung 1: Kenji konnte sehr wohl auf einen Kuroo sauer werden, auch wenn ihm das selbst nicht bewusst war. Erfahrung Nummer 2: Kuroo konnte einen Menschen schrecklich vor den Kopf stoßen, wenn er unsicher wurde. Denn das tat er. Definitiv. Er stoß mit einem Vorschlaghammer Kenji vor den Kopf, sodass er aus dieser bittersüßen Ironie heraus wieder zurück aufs Bett fiel und einen Moment lachte von diesem schlechten Scherz. Im nächsten Moment spürte er nur wie seine heißen Wangen wieder nass wurden, auch wenn das Lachen nur sehr langsam verstummte. Und im letzten Moment.. stützten sich seine Arme auf seinen Knien, während er sich über das Gesicht wischte und eine Hand auf dem Bett sich voran tastete, bis er nach einigen Versuchen sein Kissen griff und- *Paff*
Und es Kuroo in Richtung Bauch warf. "D-Du verarschst mich doch..!", schluchzte Kenji einen kurzen Moment, bevor er einfach.. den Boden unter seinen Füßen verlor. Seine Zurückhaltung verlor, weil nach allem was gewesen war, diese Frage sich wie ein einziger Stich ins Herz anfühlte. Als wollte Kuroo ihn ärgern. Als wäre er nicht dabei gewesen, bei allem, was sie gemacht hatten..! "Wie kannst du das nicht wissen?! Wie-Wie kannst du es nicht VERSTEHEN!?", entfuhr es ihm, während er erneut aufstand und wirklich.. verzweifelt einfach zu Kuroo aufsah. Mit laufenden Tränen. Roten Wangen. Roten Augen. Wie konnte er nach all der Zeit und all dem, was sie taten.. ihn so etwas fragen, wo er sich ihm wortwörtlich vor die Füße warf und- Moment. Er sollte das SAGEN und nicht denken.
"Erklär es mir! Erklär mir, was so unverständlich daran ist, dass du alles für mich bist?! Was verstehst du daran nicht, dass ich für niemanden etwas empfinde außer für dich!? W-Was ist so unverständlich daran, dass ich der sein will, der dich glücklich macht und nicht irgendein Mädchen?! Kuroo! Du bist meine WELT! Du bist alles, wofür ich lebe und alles wofür ich aufstehe jeden Tag! Du bist der Einzige, der meinem Leben einen Sinn gibt und das Einzige, was zählt für mich! Und das WEIßT du! Das- Du WEIßT das!! Ich sage es dir! Ich sage es dir nicht das Erste Mal und wenn du es dir wünschst nicht das letzte Mal! Du bist für mich der Mensch, den ich für immer schützen will! Der Mensch, den ich niemals verletzen würde! Der Mensch, dem ich einfach ALLES verzeihe, sogar, dass er bei einem Date mit mir an den Lippen einer anderen hängt! Du bist der Mensch, den ich lächeln sehen will jeden Tag für den Rest meines Lebens..! Kuroo, es- Es ist OKAY, verstehst du das?! Habe ich es dir nicht offen genug gezeigt?! Ich verlange von dir nicht, dass du mich liebst! Ich verlange von dir nicht, dass du dich mir verschreibst und-und ich verlange von dir nicht, dass du versuchst zu erzwingen, was für dich nicht da ist! Aber bitte..! Bitte geh nicht einfach..! Lass mich nicht alleine, nur weil ich in dich verliebt bin, das- Was ist denn los mit dir..!? Wir müssen doch nichts tun, was du nicht willst, ich will dich doch nur.. glücklich sehen..! Ich will doch nur bei dir sein und dich lieben, auch wenn du nicht so fühlst..! Du musst es doch nicht!!.. Aber du-.. Du hast geweint..!? Weil- wieso?! Ich versteh dich einfach nicht mehr! Es war okay für dich, dass ich Jungs mochte und es war okay, dass ich DICH toll finde und-und dann machen wir all diese Sachen..! All die Sachen, die-die du machen willst und du kannst plötzlich nicht mehr mit mir reden und läufst weg und weinst, weil..?! Und-und du kommst hier her und fragst mich- MICH! Von allen Menschen MICH! Was du für mich bist?! Ich schenke dir.. JEDEN Tag alles, was ich habe.. und-und du weinst, weil ich dich frage, ob wir nach gestern Abend immer noch Soulmates sind..?! Was-... Was mach ich.. denn falsch.. wenn ich dich mit so etwas so unglücklich mache..?!"
Er war fertig. Hörbar an der sich überschlagenden und kratzigen Stimme. Sichtbar an dem Zittern und wie er schlussendlich einfach nur sein Gesicht in seinen Händen vergrub und am Liebsten schreien wollte. Und nichts in ihm wusste.. was passiert war. Wo er falsch abgebogen war, wo er dafür gesorgt hatte, dass Kuroo unsicher und ängstlich war und Jirous Worte? Jirous Worte davon, dass Kuroo ihm falsche Hoffnungen gemacht hatte? Sie waren weg. Weit weit weg und Kenji wieder völlig in seinem Film, das er etwas falsch gemacht haben musste. Etwas falsches gesagt oder getan, ihn vielleicht nicht hätte berühren dürfen, vielleicht hätte wissen müssen, dass Kuroo.. dafür nicht bereit war mit ihm. Vielleicht hätte er ihm nie zeigen dürfen, dass er in ihn verliebt war. Wovon er der FESTEN Überzeugung war, das spätestens nach der Klärung seiner Sexualität und nach letzter Nacht es.. klar wäre. Offensichtlich wäre. Machte er ihm zu viel Druck? Gab er ihm das Gefühl, er müsste das alles tun? Gab er ihm nicht genug Sicherheit? Zeigte er ihm nicht jeden Tag, das er für immer bei ihm sein wollte und ihm nie im Weg stünde?
"Wieso..! Wieso machst du.. diese Sachen mit mir.. wenn sie dich zum Weinen bringen..?! Wieso mach ich dich nicht glücklich....! Was ist denn bloß falsch mit mir..?!"



Chuuya Yosano
"Danke Chuuya..." - "Na, hau schon ab.."
Es war lange her. Gefühlte - oder vielleicht auch tatsächliche - Jahre seit er Kuroo so in seinen Armen hatte in einer Umarmung und das Gefühl hatte, das er als Bruder vielleicht doch nicht völlig versagt hatte. Vielleicht. Nur.. vielleicht, würde es besser werden. Seufzend stand er auf um seinen Bruder eigentlich zur Tür zu begleiten als er.. erstarrte.
"Wenn das geklärt ist kannst du mir ja vielleicht sagen wer der Fremde Kerl war und wieso Jirou halbnackt in deiner Wohnung war und du anscheinend ebenfalls fast nackt bist~" - "I-ICH BIN NICHT-!!" *wham*
Oh.. Gott. Er war wie versteinert. Völlig versteinert als er mit hochrotem Gesicht die Tür anstarrte und vom souveränen großen Bruder sofort zur Scham höchst Selbst wurde. Wie.. zum Teufel.. sollte er das bitte erklären?! "...Ich-... Ich... brauche eine Dusche."
Eine Dusche, einen Kaffee, Kleidung, die nicht seinem Übernachtungsgast gehörte und.. eine neue Adresse, die Kenji nicht einfach weiter gab, WAS ER AUCH NOCH KLÄREN WÜRDE!.. Aber vielleicht nicht heute. Und so legte er seinen Mantel ab und sah in den Spiegel. Sah Jirous weites Shirt auf seinem Körper. Sah auf seine Lippen, die definitiv nicht drüber nachdenken wollten.. wieso.. Jirou halbnackt in seiner Wohnung gewesen war - aber es trotzdem mussten. Und ein wenig wünschte er sich seinen Bruder zurück, einfach um nicht jetzt wirklich drüber nachdenken zu müssen, was er jetzt.. tat. Und als er ins Badezimmer ging - fest damit rechnend, dass Jirou wegen dem ganzen Aufruhr sicher selbst auch sich noch beruhigen wollte - entschied er all diese Gedanken und Fragen nach hinten zu verschieben. Wenigstens bis er gefrühstückt hatte. So landete Jirous.. Shirt.. auf einem Stuhl zusammen mit seiner Unterhose und erneut. Als er an sich hinunter sah.. sein Körper wollte sich daran erinnern. Sein Körper wollte diese ganzen gespeicherten Berührungen der letzten Nacht wieder aufleben lassen, also- Ab in die Dusche. In die Dusche und den Kopf frei kriegen von alle dem. Wenn er sich diese ganzen Berührungen weggewaschen hätte, konnte er sicher auch objektiver drüber nachdenken. Und so geschah, was geschehen musste: Während er seinen Körper anfing einzuschäumen, hörte er nicht, wie die Haustür sich öffnete und schloss. Während seine Hände nach unten fuhren, war ihm nicht klar, dass.. der Grund, für seine leicht zuckende Erregung vom Gedanken an die letzte Nacht, ohne zu zögern einfach in sein Badezimmer käme. Musste er aber auch gar nicht, denn Jirou... lud sich selbst einfach ein und kündigte sich an.
"Chuuuuuu?~" - "J-JIROU!! W-WAS ZUM-"
War ihm bewusst, dass Jirou ihn zwangsweise letzte Nacht nackt gesehen hatte? Nein. Es war dunkel gewesen und Chuuya hat nur zwischendurch sein Shirt gewechselt, quasi.. hatte er ihn nicht gesehen! Und das würde auch nichts daran ändern, dass es EINE Nacht gewesen war und die Scham ihm durch den gesamten Körper fuhr, vor allem beim Gedanken daran, was er.. gerade.. tun wollte.. und wie sich eine bestimmte Körperregion.. schon von ihm angesprochen gefühlt hatte.. und- "I-ICH BIN IN DER DUSCHE!!!", entfuhr es ihm hoch und fiebsig, auch wenn es wohl eigentlich offensichtlich war. Oder sein sollte. Verlegen legte sich Chuuya zu aller erst seine Arme um seinen eigenen Körper, so viel von seiner Brust und seinem Glied abdeckend, wie er konnte, als er herum wirbelte und beinahe hinfiel, so wie seine Füße rutschten.
"Du wolltest dich doch nicht etwa unter der Dusche mit mir unterhalten? Nicht das ich etwas dagegen hätte~ Schließlich..."
E-.. Er würde.. doch nicht..?! Beschämt fasste er mit seinen nassen Händen an genau die Vorhangseite, an der er Jirous Hand bemerkte, nur um ihn eben entgegen zu drücken. Damit er ihn nicht einfach.. öffnete..!
"D-Du kannst doch nicht-" - "...hab ich nicht vergessen das du einfach so die Nummer eines anderen Mannes angenommen hast." - "Das- W-WAS?!"
Das.. war. DEFINITIV nicht der beste Augenblick um DARÜBER zu sprechen, oder?! Sicher nicht. Da war er sich sicher. Totsicher. Er konnte doch nicht einfach- Gott, was passierte hier bloß..?!
"Aber was geht es mich an...wir sind ja kein Paar, du kannst machen was du willst, richtig? Auch die Nummern anderer annehmen..." - "JIROU! ICH BIN NACKT! UND UNTER DER DUSCHE!"
Nächster Versuch. Nächster Versuch und man konnte seiner Stimme definitiv anhören, wie rot seine Wangen waren. Und das SCHLIMMSTE? Diese unwohle Situation sollte definitiv seiner Leistengegend die Schwellung ABNEHMEN! Aber sie.. tat es nicht. Nein, seine Verhärtung schien Jirous Stimme und die Situation, das.. er andeutete.. ihn sich anzusehen.. nur noch mehr anzufeuern. Scheiße. Scheiße, Scheiße, SCHEIßE!!! Die Panik wuchs. Die Scham wuchs. Und seine Finger, die an dem Vorhang krallten zitterten sichtlich als er schwer schluckte und einfach rief, was ihm durch den Kopf ging. "E-Es tut mir Leid, okay?! Ich wollte höflich sein und-und nett sein, ich habe dich damit vor den Kopf gestoßen, obwohl ich ihn NIE angerufen hätte und ich entschuldige mich ausgiebig, okay?!!! Ich- Ich hätte die Nummer nicht nehmen dürfen, es tut mir Leid!! Ich tu es nie wieder u-und-und wenn du willst, lad ich dich als Entschuldigung zum Frühstück ein, oder was auch immer!! O-Okay?!?! A-Aber das- JETZT ist gerade wirklich.. SCHLECHT! I-Ich bin noch voller Schaum und-und ich hab gerade erst angefangen und-und- W-Warte gefälligst draußen!! I-Ich- Ich stehe- Ich GEBE dir jede Antwort auf-auf alles, was du willst, aber doch nicht.. HIER!!! I-ICH WILL DOCH NICHT NACKT ÜBER EINEN ANDEREN MANN REDEN!"

Tomoe Kurakowa
Das war eine lange Verabschiedung. Eine sehr lange. Aber als die endlich erledigt war, kümmerte sich Tomoe um alles, was ihm zum Thema Date einfiel. Und nach ein paar Stunden war auch alles geschafft! Sein Vater und er bereiteten die völlig unberührte Eisbahn vor, Tomoe brachte auf das Dach ein Picknick gemacht von seiner Mama, die alte Box mit Wunderkerzen wurde dort auch deponiert und nachdem Tomoe sich warm angezogen hatte, begab er sich aufs Eis um zu testen, ob die Bahn schon kühl genug war. Immerhin lief sie während der Wartungsarbeiten nicht auf vollständiger Kälte und sein Vater hatte die Temperatur nur extra runter gedreht für ihn.
Und das Coole an Tomoes Eltern? Sie hinterfragten schon lange nicht mehr, was er tat und wieso er es tat. Dafür war sein Kopf zu sprunghaft und seine Gedanken zu schwer nachzuvollziehen. Sie halfen ihm einfach bei etwas, was sie vermutlich als Date oder Foto-Session abhakten und ließen ihn alleine. Erst dann setzte sich Tomoe auf den Rand der Abgrenzung der Eisfläche und sendete Jousei stumm seinen Standort. Lediglich die kleine Notiz >Komm ruhig durch die Hintertür, ich hab meine Schuhe schon an und warte drinnen!< kam hinterher, damit er selbst nicht von der Fläche musste und.. Was sollte er sagen? Sein Vater arbeitete dort und Tomoe selbst war dem entsprechend sehr oft da. Und genauso fuhr er auch über's Eis: Als würde er spazieren mit einer Souveränität, die man einem vernarbten Jungen wie Tomoe wohl eigentlich nicht zutrauen würde. Aber er war nicht unsportlich! Ganz im Gegenteil. Er hatte es eben nur nicht.. mit Absicherungen. Und so wartete er, fuhr im Kreis, sprang, vertrieb sich einfach die Zeit, bis er hörte wie die Tür aufging und er lächelnd sein heutiges Date begrüßte.
"Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Das Eis musste erst wieder richtig kalt werden, damit wir uns nicht verletzen.."
Er.. hätte sicherlich einen besseren Startsatz für ihr Date aussuchen können, aber soweit dachte er gar nicht, als er vor einer Bankreihe mit zwei Wasserflaschen, einer älteren Stereoanlage, einer Jacke, falls Jousei in etwas zu frischem käme und fror, und natürlich ein paar Schlittschuhe in Größe 44 anhielt. Nach einem kurzen Lächeln, ging sein nächster Blick zur Seite zu den Absperrungen. "Wir können auf dem Eis sein.. und hoch aufs Dach. Die Musikanlage der Einrichtung ist mit dem Strom, der gerade verlegt wird verknüpft, aber.. dafür habe ich die alte Box meines Dads gekriegt, weil ganz ohne Musik es doch irgendwie blöd wäre, oder? Sei aber etwas vorsichtig, mein Dad kriegt riesigen Ärger, wenn wir etwas kaputt machen... Ist das okay? Als erstes Date? Also- Ich hab noch mehr! Aber der Rest ist für.. später. Für jetzt..."
Und damit blieb Tomoe stehen. Genau vor der Tür zur Eisbahn und reichte ihm die Hand.
"..dachte ich, ein Date auf dem Eis wäre ganz cool. Du bist ja auch ein sportlicher Typ und.. naja. Freust du dich..?"
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Kuroo Yosano

"..Ist das dein Ernst?" Ohoh. Diesen Blick sah er definitiv nicht oft, er war sich nicht mal sicher ob er ihn schon mal gesehen hatte, er wusste nur das er ihm nicht gefiel. Er schluckte ein wenig, denn ja, auch ein Kenji konnte Angsteinflößend sein, auch wenn Kuroo wusste das er ihm nichts tun würde. Und eh er sich versah...war Kenji...wütend auf ihn. Wohl das erste mal in ihrem Leben war einer wirklich wütend auf den anderen. Was nur zeigte was für ein...Idiot Kuroo doch war. Und als er weinte...war es sowieso aus. Gott er hatte diesen Jungen viel zu oft zum weinen gebracht. Viel viel VIEL zu oft. ,,Kenji...ich-"*Paff* -,,D-Du veraschst mich doch..!" Zugegeben, er war froh das es das Kissen war und nicht die Lampe oder Kenjis Konsole, trotzdem beugte er sich etwas nach vorn als er das Kissen festhielt und seinen Freund ansah, welcher...wirklich sauer war! "Wie kannst du das nicht wissen?! Wie-Wie kannst du es nicht VERSTEHEN!?" Und während er aufstand ließ Kuroo das Kissen einfach auf den Boden fallen, sah zu ihm runter und...sagte nichts. Ließ ihn einfach reden und hörte stumm zu, während sein Herz mit jedem Satz immer schneller werden sollte.
"Erklär es mir! Erklär mir, was so unverständlich daran ist, dass du alles für mich bist?![...] Kuroo! Du bist meine WELT![...]Du bist der Mensch, den ich lächeln sehen will jeden Tag für den Rest meines Lebens..! [...]Ich verlange [i] von dir nicht, dass du mich liebst! [...]Lass mich nicht alleine, nur weil ich in dich verliebt bin,[...]Ich will doch nur bei dir sein und dich lieben, auch wenn du nicht so fühlst..! [...]Ich schenke dir.. JEDEN Tag alles, was ich habe.. und-und du weinst, weil ich dich frage, ob wir nach gestern Abend immer noch Soulmates sind..?! Was-... Was mach ich.. denn falsch.. wenn ich dich mit so etwas so unglücklich mache..?!"

Gooooooooot er war.... SO ein Idiot. So ein unglaublicher Idiot, das er vor seinem weinenden Freund stand und nicht glauben konnte was dieser sagte, während sein Herz idiotisch schnell schlug.
"Wieso..! Wieso machst du.. diese Sachen mit mir.. wenn sie dich zum Weinen bringen..?! Wieso mach ich dich nicht glücklich....! Was ist denn bloß falsch mit mir..?!" Und keine Sekunde später...hatte Kuroo schon seine Arme um ihn gelegt. Hatte er die Arme um den kleinen Körper vor sich gelegt, drückte ihn so fest er konnte an sich, vergrub sein Gesicht in den gefärbten Haaren und spürte selbst wie ihm wieder die Tränen kamen, aber dieses mal nicht weil er unsicher war, nein. Dieses mal weil er...unglaublich glücklich war. ,,Boke....du machst mich seit Jahren zum glücklichsten Menschen der Welt..." Sprach er nur in die weichen Haare des anderen, strich einmal über sie, eh er sich löste und Kenjis Hände vorsichtig von seinem Gesicht entfernte um ihn ansehen und anlächeln zu können. ,,Kenji du...machst gar nichts falsch. Ich war der Idiot, der seit Jahren so viel falsch macht und jetzt noch immer. Ich bin der...Trottel der nicht sehen wollte was da zwischen uns ist, weil ich mehr angst davor hatte-...habe dich zu verlieren als alles andere." Auch wenn er es ihm noch 1000 mal sagen würde, diese Angst würde wohl immer bleiben. Kenji war der einzige bei dem er diese Angst so stark hatte. Noch ein Grund mehr wieso...ihm das hätte schon viel ehr auffallen sollen. Langsam ließ er die kleinen Hände los, legte seine an das Gesicht von Ken und wischte die Tränchen weg, von denen sein Freund schon viel zu viele an ihn verschwendet hatte.
,,Ken ich...fühle für niemanden so wie für dich. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich glaube nicht das sich das je ändern wird. Du...bist mein Leben und ich habe dir so oft unrecht getan und ich weiß nicht wie ich das je wieder gut machen soll. Ich hab...Angst. Weil du eben alles für mich bist. Ich hab Angst das irgendwas passiert und wenn wir eben weiter gehen, dass es auch kein zurück mehr gibt aber...diese Angst...die hast du die ganze Zeit gespürt, oder? Und trotzdem hat es dich nicht davon abgebracht mich glücklich zu machen und das jeden Tag. Trotzdem bist du noch immer für mich da. Und ich...bewundere dich so sehr. Und auch ich will nicht das meine Angst unserem Glück im Weg steht. Ich will...nie wieder weg laufen...also..." Kenji hatte ihm all die Jahre gezeigt das er ihn liebte. Kenji war derjenige der immer da war. Kenji war derjenige, der ihm alles verzieh, egal was es war, nur damit sie zusammen bleiben konnten. Kenji war nie sauer auf ihn und er war der einzige der wusste wie man Kuroo wieder beruhigte. Und Kenji war...derjenige mit dem Kuroo den Rest seines Lebens verbringen wollte. Das er so lange gebraucht hatte...war einfach unglaublich dumm.
,,Kenji Nakahara...bitte sei viel mehr als mein bester Freund, mehr als mein Soulmate... Denn ich liebe dich. Von ganzem Herzen liebe ich dich, KenKen." Konnte sein Lächeln in dem Moment noch größer werden? Wohl kaum. ,,Und ich meine es ernst. Ich liebe dich. Ich liebe dich schon so viel länger als ich es realisiere und jetzt will ich endlich dazu stehen. Kein verstecken mehr, ich will das jeder Mensch sieht wie sehr ich dich liebe. Ich will das jeder sieht das wir zusammen gehören. Und ich will den rest meines Lebens nur mit dir verbringen, nicht mit irgendwem, mit dir, weil du der einzige bist der mich wirklich glücklich machen kann. Weil du der einzige bist...den ich wirklich liebe. Gott ich...würde es am liebsten noch 1000 mal sagen für all die male an denen ich es nicht getan habe. Ich liebe dich...ich liebe dich so sehr Kenji..."


Jirou Mori

"JIROU! ICH BIN NACKT! UND UNTER DER DUSCHE!"-,,Und das soll mich aufhalten weil..?" Diese zitternde Stimme...die zitternden Hände...oh Jirou sollte das nicht so sehr gefallen, wie es in diesem Moment tat.
"E-Es tut mir Leid, okay?! Ich wollte höflich sein und-und nett sein, ich habe dich damit vor den Kopf gestoßen, obwohl ich ihn NIE angerufen hätte und ich entschuldige mich ausgiebig, okay?!!! Ich- Ich hätte die Nummer nicht nehmen dürfen, es tut mir Leid!! Ich tu es nie wieder u-und-und wenn du willst, lad ich dich als Entschuldigung zum Frühstück ein, oder was auch immer!! O-Okay?!?! A-Aber das- JETZT ist gerade wirklich.. SCHLECHT! I-Ich bin noch voller Schaum und-und ich hab gerade erst angefangen und-und- W-Warte gefälligst draußen!! I-Ich- Ich stehe- Ich GEBE dir jede Antwort auf-auf alles, was du willst, aber doch nicht.. HIER!!! I-ICH WILL DOCH NICHT NACKT ÜBER EINEN ANDEREN MANN REDEN!" -,,Gut. Dann reden wir nicht." *WUSCH* Wurde der Vorhang...an der anderen Seite aufgezogen, hinter welchem Jirou dann nur mit beinahe gierigem Blick ansah, vor allem als er den schönen und nassen Körper des anderen erblickte. Und so gern er auch zu ihm wollte...er verschränkte nur die Arme vor der Brust. Sah ihn an. Schämte sich nicht dafür wie seine Augen über diesen...unglaublich hübschen Mann fuhren...eh er ihm wieder in die Augen sah. ,,Ich werde hier warten. Bis du fertig bist. Das ist deine Bestrafung dafür das du mir so vor den Kopf gestoßen hast." Dieser Vorsatz hielt eine Sekunde. Zwei...Eh Jirou mit einem Schmunzeln seine Hose öffnete. ,,Obwohl...ich hab eine bessere Idee. Lass mich dir helfen." Und schamfrei wie Jirou eben war ließ er seine Hose einfach zu Boden fallen, schlüpfte aus dieser heraus und stieg kurzerhand zu Chuuya in die Dusche, zog den Vorhang zu und zog ihn an sich heran. An dem Handgelenk welches der Typ zuvor gehalten hatte, welches er zu seinem Mund führte und anfing es ab zu küssen, ab zu lecken, als würde er sein Revier Markieren wollen, eh er Chuuya eben an diesem Handgelenk sanft zu sich zog, so nah er konnte und sein Gesicht auf die gleiche Höhe wie seines brachte, ihn beinahe...enttäuscht ansehend. ,,Ich dachte für einen Moment wirklich das du Interesse hast. Ich dachte das ich irrelevant werde, wenn er kommt und etwas von dir will. Ich bin schrecklich eifersüchtig Chuuya...und als du ihm nicht direkt gesagt hast das er gehen soll dachte ich das war es. Denn was sollst du schon mit jemanden wie mir wollen, wenn du den ersten Mann haben kannst an dem du Interesse gezeigt hast?" Seine Lippen legten sich auf den Arm, von welchem er noch immer das Handgelenk hielt, während das Wasser nur so auf sie beide herunter prasselte. ,,Ich weiß das wir einander nicht verschrieben sind...aber bitte tu so etwas nie wieder. Meine Gefühle für dich sind zu stark als das ich darüber einfach hinweg sehen könnte."

Jousei Kanata

...Also doch die Eisbahn? Er war verwirrt. Sehr verwirrt. Wie konnten sie bitte rein wenn sie doch wegen Bauarbeiten-?! Egal. Total egal, weswegen Jo einfach sich weiter umzog und...zur Abwechslung mal nicht seine Haare machte sondern sie so locker wie sie waren fallen ließ, eh er sich auf den Weg zu Tomoe machte.
Und natürlich war er verwirrt als er die Tür öffnete und wirklich Tomoe auf dem Eis sah, aber...wow. Das war...ihr Date? Eislaufen? In einer...Leeren Halle? Hier war niemand. Keine Seele. Und auch das Schild stand noch draußen das geschlossen war, weswegen Jousei nur noch verwirrter war, aber langsam verstand als Moe ihm näher kam. "Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Das Eis musste erst wieder richtig kalt werden, damit wir uns nicht verletzen.." Er...hat das extra für ihr Date gemacht? Jo sah auf die Schlittschuhe und nahm sie auch entgegen, sah auf die Stereo, sah zu Moe. Das...alles... "Wir können auf dem Eis sein.. und hoch aufs Dach. Die Musikanlage der Einrichtung ist mit dem Strom, der gerade verlegt wird verknüpft, aber.. dafür habe ich die alte Box meines Dads gekriegt, weil ganz ohne Musik es doch irgendwie blöd wäre, oder? Sei aber etwas vorsichtig, mein Dad kriegt riesigen Ärger, wenn wir etwas kaputt machen... Ist das okay? Als erstes Date? Also- Ich hab noch mehr! Aber der Rest ist für.. später. Für jetzt..." Sein...Dad? Er hat seinen Dad gefragt ob er all das hier machen konnte?! Nur für...ihn? "..dachte ich, ein Date auf dem Eis wäre ganz cool. Du bist ja auch ein sportlicher Typ und.. naja. Freust du dich..?" - ,,Ob ich mich freue?" Sein Blick schweifte ein wenig über das Eis, eh sein Sprachloser Blick sanfter wurde, sich in ein Lächeln verwandelte und er kurzerhand einfach anfing seine Schuhe aus zu ziehen um sich die Schlittschuhe dafür über zu ziehen. Und kaum hatte er das gemacht...ging er aufs Eis und das erste was er tat war die Arme um Tomoe zu legen, ihn zu küssen und mit ihm zusammen so ein klein wenig zu rutschen, aber nicht zu weit weg, sie mussten ja noch die Musik einschalten. ,,Tomoe das...ist großartig! Ich war seit Jahren nicht mehr hier...und wie hast du das gemacht?! Sie ist doch eigentlich zu und- und..." Er sah zu seinem Freund runter, konnte nur schmunzeln eh er die Arme wieder um ihn legte und den Kopf in Tomoes Hals vergrub. ,,Ich liebe es. Das ist...unglaublich toll. Ich freue mich sehr, Tomoe." Sowas hatte er noch nie erlebt...das war unglaublich. Dieser Mann war unglaublich! ,,Du weiß aber schon das das unser erstes Date ist?! Wie soll ich das übertreffen wenn ich dich einlade?! Lachte er nur und hielt die Hände des anderen in seinen, blickte ihn...wirklich mehr als verliebt an, weil er nicht glauben konnte was Tomoe da für ihn auf die Beine gestellt hatte.
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Kenji Nakahara
Einen Moment schnappte Kenji nach Luft, als die Arme sich um ihn legten, aber er ließ es natürlich zu. Er wollte doch die ganze Zeit nur von ihm in den Arm genommen werden. Er wollte nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie nur so bleiben könnten, wäre er glücklich. Es.. es war okay. Es sollte okay sein, wenn Kuroo ihm jetzt einen Korb gab. Solange er nicht vor ihm weg lief wegen so etwas dummen wie seinen Gefühlen für ihn. Kuroo.. Sein Kuroo.. konnte doch gar nichts dafür, dass Kenji wie so viele anderen einfach für ihn fiel. Es war noch nie Kuroos Schuld gewesen, dass er eben einfach.. toll war. Hübsch und sportlich, verspielt und ein wenig blöd, aber auf eine süße Art und Weise. Zumindest solange süß.. bis er einen nach einer gemeinsamen Nacht einfach sitzen ließ, weil er Angst bekam.
"Kuroo..!" - "Boke....du machst mich seit Jahren zum glücklichsten Menschen der Welt..."
Es war keine Rede wert mehr, wie schnell sein Herz in dieser Sekunde schlug. Oder wie egal Kenji es war, dass sein Gesicht nass wurde, während sich sein Freund so leicht löste und ihn so ansah. Ihn anlächelte. War er wieder glücklich? Wieso? Weil Kenji ihm seine Freiheiten zusprach? Weil er ihm noch einmal direkt sagte, wie wichtig er ihm war? Er verstand es nicht. Er verstand den Wandel.. einfach nicht.. aber es war egal, solange Kuroo nur endlich wieder glücklich war, auch wenn das vielleicht hieß, dass Kenji ihm nie wieder so nahe sein dürfte, wie die letzten Tage.
"Kenji du...machst gar nichts falsch. Ich war der Idiot, der seit Jahren so viel falsch macht und jetzt noch immer. Ich bin der...Trottel der nicht sehen wollte was da zwischen uns ist, weil ich mehr angst davor hatte-...habe dich zu verlieren als alles andere." - "Ich würde dich nie verlassen, Kuroo, was redest du denn da..?"
Kurz ging Kenjis Blick hinunter auf die Hände, die sich lösten, doch waren schnell wieder auf Kuroos Augen gerichtet, so wie er sien Gesicht hielt. Seine Tränen anfing wegzuwischen. Sie vertrugen sich. Es gab nichts wichtigeres als.. dass sie sich vertrugen.. Und es war beinahe ironisch wie Kenji sich schon damit abgefunden hatte, dass sein Freund ihn eben nicht so sehen könnte, wie er ihn. Ironisch wegen den.. nächsten Worten, die Kenjis Wangen rot werden ließen und sein Herz so stark gegen seine Bruder hämmern ließ, dass es beinahe weh tat.
"Ken ich...fühle für niemanden so wie für dich. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich glaube nicht das sich das je ändern wird. Du...bist mein Leben und ich habe dir so oft unrecht getan und ich weiß nicht wie ich das je wieder gut machen soll. Ich hab...Angst. Weil du eben alles für mich bist. Ich hab Angst das irgendwas passiert und wenn wir eben weiter gehen, dass es auch kein zurück mehr gibt aber...diese Angst...die hast du die ganze Zeit gespürt, oder? Und trotzdem hat es dich nicht davon abgebracht mich glücklich zu machen und das jeden Tag. Trotzdem bist du noch immer für mich da. Und ich...bewundere dich so sehr. Und auch ich will nicht das meine Angst unserem Glück im Weg steht. Ich will...nie wieder weg laufen...also..."
Er schwieg. Er schwieg und versuchte regelrecht zu verstehen, was hier gerade passierte, als er überrascht blinzelte wirklich nicht glaubte, was hier passierte. BADUMM War das hier eine falsche Hoffnung? BADUMM Wenn er sagte, er wollte nicht weglaufen.. dann hieß das, dass er mit ihm zusammen sein wollte, oder? BADUMM-BADUMM Hieß das, dass er bereit war mehr zu sein?? BADUMM-BADUMM-BADUMM
Er konnte nichts dagegen tun, natürlich schürten die Worte in Kenji Hoffnung, während sich mehr von seinen kleinen Tränen einfach lossagten. Tränen, die nicht hoffen wollten, weil Kuroo jeden Moment wieder weglaufen würde vor ihm. Tränen, die nicht einsehen wollten, dass Kenji nicht nur Kuroos Freund sein wollte. Tränen, die für diese zitternden kleinen Hände sorgten, die an dem unteren Rand von Kuroos Shirt sich festhielten und einfach.. warteten.
"Kenji Nakahara..." BADUMM "..bitte sei viel mehr als mein bester Freund, mehr als mein Soulmate... Denn ich liebe dich. Von ganzem Herzen liebe ich dich, KenKen." - "..Du..?" Was..?
"Und ich meine es ernst. Ich liebe dich. Ich liebe dich schon so viel länger als ich es realisiere und jetzt will ich endlich dazu stehen. Kein verstecken mehr, ich will das jeder Mensch sieht wie sehr ich dich liebe. Ich will das jeder sieht das wir zusammen gehören. Und ich will den rest meines Lebens nur mit dir verbringen, nicht mit irgendwem, mit dir, weil du der einzige bist der mich wirklich glücklich machen kann. Weil du der einzige bist...den ich wirklich liebe. Gott ich...würde es am liebsten noch 1000 mal sagen für all die male an denen ich es nicht getan habe. Ich liebe dich...ich liebe dich so sehr Kenji..." - "Kuroo..!"
Kuroo liebte ihn. Kuroo Yosano liebte ihn. Kuroo liebte Kenji. Kenji liebte Kuroo. Kuroo und Kenji liebten einander.
All diese Phrasen und Möglichkeiten des Ausdrückens schossen durch Kenjis Kopf, während die kleinen Tränen langsam versiegten, einfach weil er.. viel geweint hatte heute und gestern und nicht genug trank um weiter zu weinen. Ihm wurde etwas schwindelig, aber es war egal. Kuroo liebte ihn! Es war egal, wie oft es Kuroo vielleicht noch sagen wollte, als sich ihre Lippen aufeinander legten. Als Kenji mit seinen Händen, die von Kuroos Bauch es hinter seinen Hals geschafft hatten und letzten Endes sich in seinem Nacken niederlegten, seinen Freund an sich drückte und sich selbst an seinen Freund und einfach den Moment auskostete. Den Moment, in dem Kenji es war, der seinen Mund beinahe sofort öffnete und sich seinen Weg kurzerhand über die Zunge seines-.. seines..? Seines.. Kuroos fuhr und auch spürbar einen Moment nicht bereit war sich zu lösen. Eine.. ganze Weile ehrlich gesagt sogar. Bevor er sich löste und sich nicht mehr die Mühe machte sich die Tränen oder den Speichel, der an ihm herunter lief, wegzuwischen als er ihn einfach voller Unglauben und Verwirrung und Erleichterung anstarrte.
"Kuroo..! Kuroo..! Kuroo, Kuroo..!", wiederholte er einfach immer wieder seinen Namen, als würde er jeden Moment verschwinden und der Moment vorbei sein, wenn er es nicht täte, bevor er ein wenig den Kopf schüttelte und seine Arme erneut um seinen Hals legte um ihn zu umarmen. "Ich liebe dich..! Aber-.. Aber.." Aber.
Es war definitiv nicht der beste Moment für ein 'Aber', doch das war jetzt.. wichtig. So wichtig, dass sich Kenjis Finger regelrecht an ihm festkrallten, damit er nicht davon lief, wenn Kenji ihn.. noch einmal fragte. Und das musste er. Er musste es wissen und.. hören. Hören, was sie jetzt waren..
"Was genau.. sind wir beide.. jetzt..?", wiederholte er sichtlich beinahe verängstigt seine Frage, die davor dazu geführt hatte, dass Kuroo ging. Weg lief. Und Gott.. Kenji hatte schreckliche Angst, das er wieder ging. Dass er so etwas sagte.. und ihm.. es so schwer machte keine Hoffnungen auf alles von ihm zu haben..! Und dann einfach weglief.. Er durfte nicht gehen. Er durfte nicht.. wieder gehen, nachdem er sowas zu ihm gesagt hatte. Kenji war sich so schnell wie sein Herz bebte und sein Körper zitterte vor Aufregung nicht sicher, ob er das wirklich überleben würde, wenn er ihn jetzt wieder alleine ließ. "Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst..! Aber bitte.. Bitte geh.. nicht wieder weg.. Ich-..! Ich liebe dich..! Ich liebe dich, Kuroo..!" Es fühlte sich so gut und gleichzeitig so schmerzhaft an das zu sagen. Er war der Einzige, zu dem er das sagen wollte. Der Einzige, den er halten wollte. Haben wollte. Und Kenji wollte nicht.. egoistisch sein.. aber Kuroo würde ihm direkt wieder aus den Fingern gleiten, wenn er ihn nicht hier und jetzt dazu bringen konnte zu ihm zu stehen. Wenigstens unter sich dazu zu stehen, dass Kenji.. jetzt an der Reihe war wirklich Kuroos Partner zu sein. Dass Kenji jetzt dran war und nicht zusehen musste mehr, wie Kuroo mit einem anderen Mädchen ging. Wenn er ihn liebte.. wollte er das doch, richtig? Das hieß.. das doch... Richtig?



Chuuya Yosano
"Gut. Dann reden wir nicht." *WUSCH* "K-KYAH! J-JIROU!!!"
Auch wenn es wohl definitiv zu spät war, so reagierte Chuuyas Reflex zum Selbstschutz doch von ganz alleine, als er sich beschämt wegdrehte und versuchte seinen Körper irgendwie zu verdecken. Unter anderem auch indem er einen Zipfel des Vorhanges griff und ihn ohne zu zögern ins Wasser hielt nur um seine eigene Leiste abzudecken und.. nebenbei vermutlich an dem Herzklopfen jeden Moment zu sterben.
"R-RAUS MIT DIR!!" - "Ich werde hier warten. Bis du fertig bist. Das ist deine Bestrafung dafür das du mir so vor den Kopf gestoßen hast." - "A-AUF KEINEN FALL!! I-" BADUMM-BADUMM
Keine Sekunde später war Chuuyas Blick hinunter auf Jirous Schritt gerichtet, als er seine.. Hose.. öffnete..? Er würde doch nicht-!?
"Obwohl...ich hab eine bessere Idee. Lass mich dir helfen." - "N-NEIN!!! J-JIR-!!"
Vergebens. Jedes Meckern, jeder verlegene Schrei, und das Schlimmste war wohl, dass es Chuuya nicht einmal wunderte, dass er diese Grenzen ohne mit der Wimper zu zucken überschritt nach gestern Abend. Und trotzdem stolperte er ihm regelrecht entgegen, als er den Vorhang aus der Hand verlor und völlig entblößt von ihm heran gezogen wurde. Könnte sein Gesicht noch roter werden? Könnte die Situation noch peinlicher sein, als er sein Handgelenk abküsste und.. leckte.. und ein ganz anderer Teil von Chuuya ein viel zu offensichtlichen Gefallen an ihm fand, obwohl er so schrecklich ungehobelt war..!
"J-.. J-Ji..rou..!", quengelte er immer kleinlauter, als die Hand, die eigentlich Chuuyas Glied abdecken sollte, sich an Jirous Schulter legte im Versuch ihn auf Abstand zu bringen, was aber schnell stoppte. Stoppte, als er diesen Blick sah, und nichts als diesen Blick. Ein Blick, der alleine vom Ansehen Chuuyas Herz stärker ins Wanken brachte, als es das.. sollte.
"Ich dachte für einen Moment wirklich das du Interesse hast. Ich dachte das ich irrelevant werde, wenn er kommt und etwas von dir will. Ich bin schrecklich eifersüchtig Chuuya...und als du ihm nicht direkt gesagt hast das er gehen soll dachte ich das war es. Denn was sollst du schon mit jemanden wie mir wollen, wenn du den ersten Mann haben kannst an dem du Interesse gezeigt hast?"
Was.. redete er denn da..?! Es war nicht der Fakt, das Jirou eifersüchtig war, der hin so irritierte in diesem Moment. Nicht einmal die Tatsache, das auch ein Jirou Mori unsicher sein konnte ohne Bestätigung - auch wenn es definitiv als Bestätigung zählen sollte, was sie letzte Nacht geteilt hatten. Und als er seinen Arm küsste.. und davon sprach, dass er sowas nicht nochmal tun sollte, weil Jirou.. starke Gefühle für ihn hatte.. wusste er einen Moment nicht, wie er reagieren sollte und das sah man. Man sah es an dem überforderten erröteten Gesicht, weil ein NACKTER Mann in seiner Dusche stand und WIRKLICH über Eifersucht sprach, während Chuuya ihm nicht schon längst in die Eier getreten hatte von dieser sexuellen Belästigung.
"D-Du verstehst das völlig falsch..!", war schließlich das Erste, was über seine Lippen kam, während der Schaum an ihm herunter lief und er seine Hüfte bedacht zur Seite abdrehte, aber die Hand an Jirous Schulter schnell nutzte um sein verlegenes Gesicht ein wenig abzudecken, während er zur Seite sah und.. gerade zu gezwungen war mit ihm drüber zu reden. Hier. Nackt. Verdammt nochmal..
"Es ist richtig, er war.. der erste Mann, der mich geküsst hat. Und ja, ich war.. einverstanden.. a-aber ich war doch nicht in ihn verknallt oder sonst was..! Wir waren einfach.. Freunde.. Und-und der Kuss war nicht mal gut, ganz abgesehen von dem gesellschaftlichen Selbstmord danach..! Es war ein Freundschaftsdienst und ein Experiment, aber es hat nie-.. Ich hab nie.. so an ihn gedacht.. und verdammt nochmal, ich dachte bis heute, dass es ihm genauso ging..!! Ich meine- Er war damals kleiner als ich! Er-er war einfach niedlich wie keine Ahnung.. wie ein Kind, dem man nichts abschlagen wollte und-und natürlich war ich neugierig, ich war auch jung..! Ich hab ihn gar nicht wieder erkannt als er vor der Tür stand, ich war irritiert und-und keine Ahnung..! Es tut mir Leid, okay..? Wenn jemand so große Augen macht, dann kann ich.. einfach.. nicht 'Nein' sagen.. nicht, weil ich Interesse habe, oder sonst was!! Sondern weil es mich an Kuroo erinnert als er klein war! Das hat gar nichts mit Hosou zu tun!! Was denkst du denn, wieso ich keine Männer date nach 15 Jahren?! Denkst du wirklich ich hätte in der Zeit nicht darüber hinweg sehen können, wenn ich einen Mann gewollt hätte?! Ich habe damals und-und seit dem noch nie weiche Knie bekommen von einem! Ich meine.. auch nicht von einer Frau, aber NATÜRLICH wähle ich Frauen, wenn es für meinen Körper keinen richtigen Unterschied macht und-und ich.. so.. eine komische Erfahrung gemacht habe..! Ich bin ein erwachsener Mann und ich hab damit abgeschlossen!! Ich-.."
Er stockte. Er stockte und zog nervös zitternd ein wenig seinen Kopf ein, unweigerlich mit dem Blick über Jirou fahrend und ihm wohl das sagend.. was er einfach hören musste, auch wenn es Chuuya nicht passte.
"..Vor.. dir.... hatte ich nie.. so extreme Gefühle.. W-Weder mit Frauen NOCH mit Männern!! Ich lasse nur dich so schrecklich schrecklich weit gehen..! Fühlst du dich noch nicht besonders genug!? Ich- GERADE NACH LETZTER NACHT! Wie kannst du da noch eifersüchtig sein auf jemanden, den ich.. mal.. kannte..?! DU bist der erste Mann, an dem ich Interesse ha-.." BADUMM
....
Jirou..
Jirou war.. der erste Mann, an dem er Interesse hatte.
Er hatte wirklich.. Interesse an Jirou Mori. Und die verlegene Realisierung war ihm offen anzusehen, als wirklich dunkelrot wurde im Gesicht bis hin zu den Ohren, und schwer schluckte. Und.. abwinkte in beschämter Panik. "V-V-V-Vergiss es!! I-Ich- Ich- Ich nehm keine Nummern mehr an, sei froh, u-und vergiss, was ich-ich gesagt habe..!!!"

Tomoe Kurakowa
"Ob ich mich freue?" - "Das war die Frage, ja.", bestätigte Tomoe wie er eben war schlicht das Thema und wartete. Wartete auf die Antwort, die kurz darauf in Form eines Kuss auf dem Eises kam und den Fotografen auf dem Date ein wenig erleichtert hinein seufzen ließ. "Hn~.." Das Schmunzeln auf seinen Lippen war offen anzusehen, als sie sich lösten und ja. Tomoe ließ sich auf dem Eis einfach in die Richtung gleiten, in die sein Date eben wollte. Dafür hatte er es ja vorbereitet!
"Tomoe das...ist großartig! Ich war seit Jahren nicht mehr hier...und wie hast du das gemacht?! Sie ist doch eigentlich zu und- und..." - "Mein Papa arbeitet hier und der Chef kennt mich, weil ich früher die Turniere hier fotografiert habe. Seit dem komm ich hier immer mal wieder her.. am Liebsten, wenn es zu ist, damit ich nicht abgelenkt werde!", erzählte er gerade heraus mit einem kleinen Nicken zu einer Fotowand von verschiedenen Wettkämpfen, an denen er eben als Fotograf beteiligt gewesen war. Er hatte tatsächlich auch mal drüber nachgedacht mitzumachen, aber.. bei so vielen Menschen im Publikum wäre er nur schrecklich schnell irritiert und aus dem Rhythmus. Außerdem konnte er sich ja nicht selbst fotografieren und er fotografierte jeden Teilnehmer!
Mit einem Lächeln ließ er Jousei sich in ihm vergraben, während Tomoe auch gerne eine Hand an seinen Kopf und Rücken legte um ihn etwas zu streicheln. Natürlich freute sich Tomoe. Es war nur offensichtlich, wie sehr es ihn freute, dass Jousei es gefiel - war aber ja auch klar. Immerhin wollte er ja, dass Jo ein schönes Date hatte.
"Du weiß aber schon das das unser erstes Date ist?! Wie soll ich das übertreffen wenn ich dich einlade?!"
Mit einem kleinen Lachen ließ er Jo zwar die Hände, ließ es sich aber nicht nehmen ihn rückwärtsfahrend etwas mit sich über die Eisfläche zu ziehen, problemlos gleitend, wie er es gewohnt war - aber mit einem Lächeln, das nur Jousei galt.
"Ich bin mir sicher, dir fällt etwas schönes ein. Außerdem habe ich gehört, dass das erste Date sowieso am Wichtigsten ist - also musste ich natürlich alles geben um dir einen schönen Nachmittag zu bereiten. Und geplanter Weise ist unser nächstes Date.. sowieso ein 4er Date mit Kenku, zumindest ist Kuroo wohl nicht abgeneigt, meinte er. Aber du solltet wirklich nicht schon so aus dem Häuschen sein.. das hier ist erst Teil 1 von 4 für heute."
Teil 2 war das kleine Picknick auf dem Dach.
Teil 3 die Wunderkerzen.
Und Teil 4 war das richtige Abendessen bei ihm zuhause, das schon vorbereitet im Kühlschrank lag und nur darauf wartete fertig gemacht zu werden. Und ob sie danach eben in Stimmung waren oder nicht.. Das wüsste er schlicht, wenn es soweit war.
Und als er seinen Freund etwas näher an sich heran zog und über seine Arme sorgsam streichelte, merkte er selbst wie viel er sich eigentlich von dem Date erhoffte. Herzklopfen und Sicherheit. Viel Lachen von Jousei. Aber bisher.. Sie machten sonst zwar nichts so ausgefallenes, aber die Stimmung war für Tomoe eigentlich wie immer. Weil er immer wollte, dass sich Jo freute und seine Anwesenheit genoss. "Ist dir auch sicher nicht kalt? Die Jacke da hinten.. ist mir ein wenig zu groß, ich dachte sie passt gut über deine Schultern für den Fall der Fälle. Ich will ja nicht, dass du am Ende mit einer Erkältung nach Hause gehst... morgen. Falls du noch mal übernachten willst heute, heißt das. Ich verstehe, wenn nicht, morgen ist Schule und du musst sicher arbeiten, aber.. Ich meine, überleg es dir! Bis heute Abend ist noch viel Zeit."
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Kuroo Yosano

Dieser Kuss war nicht ihr erster und definitiv nicht ihr letzter, aber er war der Anfang von etwas völlig neuem. Und er konnte nicht anders als in diesen zu grinsen, seinen Freund an der Hüfte nur noch näher zu sich zu ziehen und ihn so lange zu küssen wie dieser es wollte. Und als er sich löste und dieses glücklich aufgeregte Gesicht sah...wusste er das alles gut werden würde. Er wusste das sie beide das richtige taten und das sie beide alles tun würden damit es so bleibt wie es jetzt war.
"Ich liebe dich..! Aber-..Aber..."-,,...Aber?" Für einen kurzen Moment kamen wieder ein paar Zweifel in Kuroo auf, welche sich jedoch lichteten, als sein Freund lediglich die Frage von vorhin wiederholte. Was sie waren...und dieses mal war sich Kuroo sehr sicher was er antworten wollte. "Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst..! Aber bitte.. Bitte geh.. nicht wieder weg.. Ich-..! Ich liebe dich..! Ich liebe dich, Kuroo..!" Ein kleines Lachen entkam Kuroo, als er kurzerhand seinen Freund auf seine Hüfte setzte, ihm nur zeigend das er definitiv nirgends hingehen wird als er sich auf das Bett setzte und ihn glücklich anlächelte. ,,Ich liebe dich auch, KenKen~" Er würde es wohl so oft sagen wie er konnte und immer und immer wieder erwidern. Er hatte zu viele Chancen ihm das zu sagen sausen lassen und jetzt wollte er keine mehr verpassen. ,,Was denkst du denn was wir sind, hm?" Fragte er ihn und rieb seine Nasenspitze ein wenig an der von Kenji, während er ihn einfach nur kuschelte und diesen Moment mehr als genoss. ,,Wir sind jetzt ein Paar, Kenji. Freund und Freund. Ein Pärchen. Und trotzdem...Soulmates. Das werden wir immer sein, mein KenKen." Gott hätte er gewusst wie glücklich er sie beide machen könnte...hätte er ihn schon viel früher geküsst. Schon viel Früher ihn nach einem Date gefragt. Und hätte schon...viel früher zu diesen Gefühlen gestanden. ,,Und ich laufe nicht weg. Nie wieder, das verspreche ich dir. Ich werd immer bei dir sein und selbst in solchen Momenten wie vorhin nicht weg gehen. Es tut mir leid wie ich...dich schon so lange behandelt habe. Du hast etwas besseres verdient, Kenji." Sanft gab Kuroo seinem Freund einen Kuss auf den Kopf. ,,Und ich werde es ab heute besser machen. Ich werd dir all die Liebe geben die du verdienst. Ich werd dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen und immer da sein wenn du mich brauchst..." ar ja nicht so, dass er das schon immer so gemacht hatte. Nein viel würde sich wohl wirklich nicht ändern...und doch fühlte es sich jetzt schon so anders an. Trotzdem war es jetzt schon anders ihn an zu sehen, an zu lächeln und das Herzklopfen so viel intensiver wahr zu nehmen. ,,Und wir werden es allen Leuten zeigen. Jeder soll sehen und verstehen das wir zueinander gehören." Damit sowas wie...am gestrigen Tag nicht noch einmal passieren würde. Damit sie...sowas nicht nochmal durchmachen mussten. Beide nicht. Kuroo fragte sich noch immer was sich dieses Mädchen dabei gedach hatte.
,,Was sagst du...wollen wir jetzt Essen zusammen machen? So als...Pärchen?" Gott es war ein tolles Gefühl das zu sagen...

Jirou Mori

"D-Du verstehst das völlig falsch..!"-,,Dann erklär es mir..." Und das tat er dann und von einer Sekunde auf die andere...war das Thema gar nicht mehr so schlimm. Einfach weil Chuuya keine Gefühle für den Kerl hatte. Weil er sich auch nur ausprobieren wollte... Und es lag also an dem Blick das er es ihm nicht abschlagen konnte. Den Blick den auch...Jirou anwendet bei ihm...das ist also sein Schwachpunkt? Ein Hundeblick? Weil er dann an seinen Bruder denken muss und einem nichts abschlagen kann? Hm...dann sollte er so ein Gesicht vielleicht nicht mehr machen...zumindest nicht beabsichtigt.
ch habe damals und-und seit dem noch nie weiche Knie bekommen von einem! Ich meine.. auch nicht von einer Frau, aber NATÜRLICH wähle ich Frauen, wenn es für meinen Körper keinen richtigen Unterschied macht und-und ich.. so.. eine komische Erfahrung gemacht habe..! Ich bin ein erwachsener Mann und ich hab damit abgeschlossen!! Ich-.."[/b] Jirou folgte seinem Blick etwas, ließ die Hand des anderen etwas sinken, eh sich seine Augen tatsächlich etwas weiteten. "..Vor.. dir.... hatte ich nie.. so extreme Gefühle.. W-Weder mit Frauen NOCH mit Männern!! Ich lasse nur dich so schrecklich schrecklich weit gehen..! Fühlst du dich noch nicht besonders genug!? Ich- GERADE NACH LETZTER NACHT! Wie kannst du da noch eifersüchtig sein auf jemanden, den ich.. mal.. kannte..?! DU bist der erste Mann, an dem ich Interesse ha-.." *BADUMM* ....Was? Jirou war...der erste Mann...an dem er Interesse hatte? Chuuya...hatte...Interesse an ihm? [i] "V-V-V-Vergiss es!! I-Ich- Ich- Ich nehm keine Nummern mehr an, sei froh, u-und vergiss, was ich-ich gesagt habe..!!!"-,,Chuuya!" Und schon hatte er ihn umarmt. Nackt wie sie waren. Unter der Dusche drückte Jirou Chuuyas Körper an sich und wäre das nicht schon genug legte er auch ihre Lippen aufeinander, begann ihn wahrscheinlich viel zu leidenschaftlich zu küssen, während sein Herz so unglaublich schnell schlug wie schon lange nicht mehr. Chuuya hatte Interesse an ihm...wirkliches Interesse! Das hier war kein Ausprobieren oder sehen ob es klappen könnte oder oder...Einsamkeit...nein Chuuya mochte ihn. Er mochte ihn wirklich und hatte es in diesem Moment zugegeben! Und wie glücklich Jirou war sah man in dem Moment in dem er sich mit noch geöffneten Mund von Chuuya löste und sofort das Hunde-Lächeln aufsetzte, welches er eben hatte wenn er glücklich war.
,,Ich hab auch Interesse an dir, Chu!" Aufgeregt wie ein Teenager, dessen Chrush ihm gerade gesagt hatte das er ihn auch mochte... ,,Ich wollte mich eigentlich entschuldigen das ich einfach mit in die Dusche bin, aber ich bereue nichts! Du hättest mir das sonst sicher nicht gesagt, richtig, Chu?" Wie er sich an ihn kuschelte obwohl sie in der Lage waren in der sie...eben waren...aber Jirou Mori kannte eben wirklich kaum Scham. ,,Aber es tut mir leid das ich eifersüchtig geworden bin und das ich so wütend war. Ich wollte ihn vertreiben weil er dich so bedrängt hat...er hat aber nichts weiter gemacht, oder? Geht es dir sonst gut, Chuuya?" Das seine Hände während des sprechens über seinen Körper fuhren...machte das ganze sicherlich nicht wirklich besser.

Jousei Kanata

Tomoe konnte gut Eislaufen, oder? So wie er ihn hinter sich her zog und nicht mal ins Wanken kam... "Ich bin mir sicher, dir fällt etwas schönes ein. Außerdem habe ich gehört, dass das erste Date sowieso am Wichtigsten ist - also musste ich natürlich alles geben um dir einen schönen Nachmittag zu bereiten. Und geplanter Weise ist unser nächstes Date.. sowieso ein 4er Date mit Kenku, zumindest ist Kuroo wohl nicht abgeneigt, meinte er. Aber du solltet wirklich nicht schon so aus dem Häuschen sein.. das hier ist erst Teil 1 von 4 für heute."-,,Ein 4 Teiliges Date?! Ahhh, mein Moe verwöhnt mich ja richtig~" Sprach er so verliebt wie er eben in dem Moment auch war und ließ sch einfach ein wenig hinter ihm her ziehen, selbst einfach nur darauf achtend das er nicht...hinfiel. Und als er näher an ihn gezogen wurde und sie sich so in die Augen sahen...dieser Tag war ab dem Moment schon perfekt. So mies wie es gestern vielleicht lief...so gut würde es heute laufen. Das nahm sich Jousei einfach vor.
"Ist dir auch sicher nicht kalt? Die Jacke da hinten.. ist mir ein wenig zu groß, ich dachte sie passt gut über deine Schultern für den Fall der Fälle. Ich will ja nicht, dass du am Ende mit einer Erkältung nach Hause gehst... morgen. Falls du noch mal übernachten willst heute, heißt das. Ich verstehe, wenn nicht, morgen ist Schule und du musst sicher arbeiten, aber.. Ich meine, überleg es dir! Bis heute Abend ist noch viel Zeit." Das Schmunzeln auf seinen Lippen wurde etwas breiter, als er kurz sein Handy heraus holte. ,,Kann man die Anlage mit dem Handy verbinden?" Und noch bevor Tomoe etwas gesagt hatte fand Jo schon das Bluetooth Signal gefunden, sein Handy damit verbunden und ließ einen Song abspielen, zu dem er gestern schon mit ihm Tanzen wollte aber...nicht dazu kam. Und kurzerhand nahm er auch die Typische Position zum Tanzen ein, zog Tomoe näher zu sich und...naja, so viel anders konnte es auf dem Eis ja nicht sein, oder? ,,Und da gibt es nichts zu überlegen. Du weißt das ich jede Chance nutze bei dir zu sein, Little Moe."
Man sagt das jeder Mensch seine ganz eigene 'Sprache der Liebe' hat. Naja und Jo's ist eben...das Tanzen. Beziehungsweise die Songs zu denen er mit jemandem Tanzte. Und in dem Fall hoffte er ein wenig das...Moe es nicht sofort verstand. Es war okey wie es zwischen ihnen war. Das hier... ,,Das hier ist perfekt Moe. Ich bin...wirklich glücklich mit dir." Sagte er während er ihn etwas weg stieß und etwas drehte, ihn dann aber sofort wieder zu sich zog um so eng wie zuvor mit ihm über das Eis geradezu zu fliegen. Und naja er...hatte es wohl nicht verlernt auf dem Eis zu laufen.


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Kenji Nakahara
Einen Moment weiteten sich Kenjis Augen als Kuroo ihn anhob, aber nichts auf der Welt hätte ihn daran hindern können so wie jedes Mal zuvor sich an ihm festzuhalten als er saß. Auch nicht seine roten Wangen als er das "Ich liebe dich auch, KenKen~" hörte und es sich einfach so.. surreal anfühlte. Das war es? Er hatte gewonnen? War es das, was dieser Augenblick aussagte? Oder wachte er gleich einfach auf? Wachte auf um sich fertig zu machen zu ihrem Tanzabend, weil das alles gar nicht passiert war?
"Was denkst du denn was wir sind, hm?" - "...Soul..mates..?", fragte Kenji kleinlaut und hörbar unsicher. Wie könnte er nicht? Es waren 15 Jahre. 15 Jahre, in denen Kenji nicht einmal verstanden hatte, was ihm wirklich fehlte - abgesehen davon, dass er Kuroo wollte. Aber er verstand nicht wie oder warum. Er verstand nicht, wieso es manchmal reichte und wieso er an anderen Tagen sich unter sein Pullover schummelte, weil ihm kalt war. Und als er es hörte..
"Wir sind jetzt ein Paar, Kenji. Freund und Freund. Ein Pärchen. Und trotzdem...Soulmates. Das werden wir immer sein, mein KenKen."
..verstand er noch nicht, was das überhaupt bedeutete in Zukunft, abgesehen davon, dass er wusste, Kuroo würde keine Mädchen mehr treffen. Zumindest eben nicht für.. Dates, weil sie jetzt ein Pärchen waren. Kuroo und er waren ein Paar. Kuroo war sein fester Freund. Sein Liebhaber, solange Kuroo ihn wollte. Und das alleine erleichterte Kenji schon mehr als alles andere. Die Tatsache, das es nicht nur er war.. der sich Kuroo verschrieb, sondern Kuroo jetzt auch. Die Erfahrung, das Kenji ihm auch Abhilfe verschaffen konnte und Kuroo schlicht kein Mädchen 'nur für Sex' brauchte. Und letzten Endes..
"Und ich laufe nicht weg. Nie wieder, das verspreche ich dir. Ich werd immer bei dir sein und selbst in solchen Momenten wie vorhin nicht weg gehen. Es tut mir leid wie ich...dich schon so lange behandelt habe. Du hast etwas besseres verdient, Kenji."
..das Wissen, das genauso bei ihm bleiben wollte, wie Kenji. Auch wenn.. er es nicht verstand, so wie er es nie verstand, wenn er sowas hörte. Wieso etwas besseres als Kuroo? Und er hat sich doch gut um Ken gekümmert. Er hat ihn doch nie.. schlecht behandelt. Es war ja nicht Kuroos Schuld, das Kenji erst so spät verstanden hatte, was er wollte. Und auch nicht seine Schuld.. das Kenji eben lieber Kuroo sich frei entfalten ließ und den Schmerz annahm statt ihn zu zwingen zu ihm zu gehören. Nein, nichts davon war seine Schuld.. also wofür entschuldigte er sich?
"Kuroo?" - "Und ich werde es ab heute besser machen. Ich werd dir all die Liebe geben die du verdienst. Ich werd dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen und immer da sein wenn du mich brauchst..." - "Kuroo.. Wovon redest du denn da.?"
Und obwohl er das alles nicht greifen konnte, war es schwer nicht leicht zu lächeln so wie Kuroo ihn ansah. Ihn. Seinen.. Freund. Nicht seinen besten Freund, sondern einfach SEINEN Freund. Kenji war sein.. Freund.. Kuroos Freund. Kuroos Boyfriend. Nach 15 Jahren.. war Kenji dran, jedem zu zeigen, dass sie zusammen waren und vor allem zu unterbinden, das so etwas wie gestern je wieder passierte. Sie waren zusammen.. obwohl ihr erstes Date so im Chaos versunken war.
"Was sagst du...wollen wir jetzt Essen zusammen machen? So als...Pärchen?" - "Ja!"
Er ließ seinen Freund - ...er war Kuroos Freund...! - kaum aussprechen, als er schon ihm die Zustimmung entgegen rief und wohl.. zu allem 'Ja' gesagt hätte, solange er sagte 'als Pärchen'. Aber da machte Kenji sich auch gar nichts vor, als er von Kuroos Schoss aufstand und ihn selbst auf die Beine zog mit dem freien Griff nach seinem Handy und einfach.. lachte. Glücklich. Entspannt. Mit einem für Kenji unglaublich ausgelassenen "Alles, was mein Boyfriend will! Sowas machen Pärchen! Und wir sind ein Pärchen! Kuroo und Kenji sind ein Pärchen. Und Pärchen machen zusammen Frühstück! Weiß ich aus Kitsch-Filmen." in einer lachenden Stimme, wie er es selbst von sich gar nicht kannte und es ihn auch gar nicht interessierte. Nein, Kenji ging lachend aus dem Schlafzimmer mit seinem Freund an der Hand, sah kurz zu den Katzen runter nur um ihnen die Hand zu präsentieren mit einem stolzen "Wir sind jetzt ein Pärchen!" - nur um unverständliche Maaaaao's zurück zu bekommen. Durch das Wohnzimmer ging er auch - mit seinem Freund an der Hand. In die Küche mit seinem Freund an der Hand.. bevor er seinen Freund einen letzten kurzen Kuss auf die Wange gab, ihn losließ und von einer Sekunde zur nächsten in den Alltag verfiel, der ihn sich auf den Tisch setzen ließ mit seinem Handy Jirous Chat öffnend und ihm lächelnd zu schreiben.

>>Alles wieder gut. Wie ist Sex mit einem Jungen?<<

Und schamfrei wie er mit seinen neugierigen Fragen war einfach den einzigen Mann aktiv fragend, den er kannte, der mit einem Jungen-.. "Schlafen Jousei und Tomoe miteinander?"
..Die Frage war nicht SO zufällig, wie Kuroo in diesem Moment vielleicht dachte. Kenji wollte nur wissen, wen er noch fragen könnte und er könnte definitiv Jo fragen, aber zwischen Kenji und Jo war es gerade eben schwierig also..



Chuuya Yosano
"Chuuya!" - "W-WARTE!!"
Natürlich wartete er nicht. Natürlich kam da dieser NACKTE Mann, drückte seinen NASSEN KÖRPER an den seinen und ließ Chuuya wirklich den Halt unter seinen Füßen verlieren, als Jirou dem allem die Krone aufsetzte indem er.. ihn küsste. Oh und WIE er ihn küsste. Er hörte das Quietschen unter seinen Füßen, die regelrecht nach vorne näher zu Jirou rutschten, spürte sowohl Jirous als auch seinen EIGENEN Herzschlag und.. Es war wirklich wahr. Alles, was gestern passiert war, war echt. Wie sie sich geküsst hatten und.. berührt.. war echt. Es war alles echt. Und als der Dozent dieses glückliche Lächeln sah, bemerkte er zusätzlich noch eines: Der Mann, den er mochte, war ein schamloses Kind. Er drückte Chuuya an sich. Nackt. Und reagierte nicht einmal auf das aufgeregte und gleichermaßen beschämte Zucken in der Leise des Älteren. Er umarmte ihn als wäre wirklich.. nichts dabei, dass er einen NACKTEN MANN hielt! Einen MANN! Der NACKT war! Es war ihm egal, wie hochrot Chuuya war, oder wie oft er ihm gesagt hatte, dass er druaßen warten sollte. Es war ihm alles egal, weil Chuuya schneller gesprochen hatte als gedacht im Versuch ihn wieder aufzumuntern und HEY.
"Ich hab auch Interesse an dir, Chu!"
Aufgemuntert hatte er ihn definitiv. Und verdammt nochmal, was war schlimmer?! Dass Jirou eben genau das alles war - schamlos und eifersüchtig und kindisch und-und-und so vieles mehr - oder.. dass Chuuya mit seinen 30 Jahren nicht reif genug war um nicht von dieser Art Mann den Boden unter den Füßen zu verlieren? Sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Jirou nämlich so eine Nähe zu Männern einfach gewöhnt genug war um kaum drauf zu reagieren - bekam Chuuya kaum Luft so sehr wie er sich schämte das Glied eines anderen wegen dieser engen Umarmung zu spüren. Bekam Chuuya kaum Luft, weil sein ganzer Körper so.. furchtbar sensibel auf jede Berührung, jeden Tropfen des runterlaufenden Wassers und jedes Wort dieses Mannes reagierte und er sich nicht hätte MEHR schämen können für die Verhärtung, die er sich nicht traute mit der Hand abzudecken, weil er sich schämte dabei vielleicht aus Versehen JIROUS zu berühren!
"Ich wollte mich eigentlich entschuldigen das ich einfach mit in die Dusche bin, aber ich bereue nichts! Du hättest mir das sonst sicher nicht gesagt, richtig, Chu?" - "E-E-ENTSCHULDIGE DICH GEFÄLLIGST TROTZDEM!! ICH- ICH WOLLTE NUR IN RUHE DUSCHEN!!"
..Natürlich hätte er das nicht gesagt. Niemals. Er konnte doch nicht ihm offen sagen-.. Er konnte die letzten Wochen Jirou schon nicht ansehen, als er angefangen hat viel zu schmutzig von ihm zu träumen. Viel zu unangebracht an ihn zu denken. Dass er ihn ansah und mit den Augen hinunter auf die Lippen seines STUDENTENS fuhr! Hier ging es um Prinzipien! Um-um Karrieren! Nie.. darum.. dass Chuuya ihm von allen Männern abgeneigt wäre.. Das Gegenteil war das PROBLEM! Wieso verstand Jirou das nur nicht?!
"B-B-Bitte..! Jiu..! N-.. N-nicht doch..!", flehte er, während er so zitternd vor Scham und steigender Erregung in seinen Armen lag und sich einfach nur wünschte, das Jirou Hände nicht wandern würden. "Aber es tut mir leid das ich eifersüchtig geworden bin und das ich so wütend war. Ich wollte ihn vertreiben weil er dich so bedrängt hat...er hat aber nichts weiter gemacht, oder?" - "N-Natürlich ni-" - "Geht es dir sonst gut, Chuuya?" - "W-WIE SOLLTE ES MIR SO GUT GEHEN!?", meckerte und zierte er sich und begann einerseits ein wenig Jirous Körper von sich zu drücken und gleichzeitig direkt wieder aufzuhören, denn je mehr er ihn drückte.. desto mehr berührte er ihn zwangsweise.. und desto mehr wollte eine nicht ganz unauffällig Stelle von ihm auf ihn reagieren und-und- DAS WAR NICHT GUT!
"D-DU! Du-Du du kannst doch nicht einfach so in meine Dusche- Und mich SO küssen und- Ü-Überhaupt wer steigt denn einfach so zu wem in die Dusche und-!? I-IST ES NICHT SCHLIMM GENUG, WENN ICH JEDE NACHT IN MEINEM BETT AN DICH DENKE?! Ich weiß JETZT schon, dass ich nie wieder mich hinlegen kann ohne an letzte Nacht zu denken! J-JETZT MACH MIR DAS DUSCHEN NICHT AUCH NOCH SCHWERER! ICH-... I-Ich..! Ich bin.. empfindlich..! Nimm gefälligst mehr Rücksicht..!", wurde er immer kleinlauter und beschämter und.. hielt sich etwas fester an Jirous Oberarmen fest, während sein Gesicht vor Scham nur so triefte. Als wäre es nicht schlimm genug, dass er gestern Nacht immer wieder über Sex mit ihm nachgedacht hatte, als sie dabei waren..! Als wenn er je wieder ins Bett gehen könnte ohne dran zu denken, wie er ihn angesehen hatte, bevor er.. es mit ihm gemacht hatte und..! Zumindest in der Dusche sollte man meinen, dass er nicht an Jirou denken muss - aber NEIN! Jirou entschied sich dagegen! Entschied sich dagegen und jetzt hatte er.. das Problem.. "V-Verdammt nochmal..!", fiebste er beinahe ergebens wimmernd gegen Jirous Schulter und glaubte selbst kaum.. wie fest sich seine Hände langsam in ihn krallten, damit er ihn nicht falsch.. verstand.. und ging.. "D-Das ist alles noch neu für mich, klar?! D-Du kannst doch nicht einfach HIER, obwohl wir nackt- U-und in meiner Dusche-!! B-Baka..! W-Wie sollte es mir bitte GUT gehen, DAMIT?! Ich-.. V-Verdammt, was ist denn nur falsch mit dir!?.."
Es war sicher.. furchtbar hilfreich, wie er demonstrativ bei seinem 'DAMIT' mit seiner Hüfte kurz gegen Jirous drückte und selbst erschauderte vor Gänsehaut.... Aber was nun?
Gestern Abend wollte und konnte er es darauf schieben, dass es eben lange her war.
Und jetzt? Jetzt hatte Jirou ihn gestern Abend erst berührt.. und auch bevor er hier wieder her kam, hatte Chuuya schon damit zu kämpfen, dass er aufgeregt wurde...! Er war einfach.. völlig hin und weg von diesem Mann, der ihn in einer Dusche umarmen konnte, ohne beinahe durchzudrehen wie er..! Und.. GOTT, er drehte durch. Völlig. Alles in ihm wollte sich an Jirou einfach reiben und ihn küssen und sich in ihm verlieren. Alles in ihm außer.. sein Verantwortungsbewusstsein, dem völlig klar war, dass er NICHT hier und jetzt an ihm hängen sollte. NICHT erregt sein sollte. Und nicht.. ihn mit seinen verzweifelten Blicken beinahe anflehen sollte, damit Jirou ihn endlich weiter küsste.

Tomoe Kurakowa
Fragend ging Tomoes Blick hinunter zum Handy von seinem Freund, bevor er bei der Frage wieder aufsah. "Kann man die Anlage mit dem Handy verbinden?" - "Eh, ich weiß ni-" Und als die Musik startete.. verkniff sich Tomoe ein kleines Lachen "..Anscheinend schon." Er benutzte die alte Stereoanlage nicht oft. Eigentlich.. nie. Überhaupt verstand wohl niemand, wie er wirklich SO wenig Musik hören konnte, wie er es tat, aber wann sollte er es tun? Es lenkte ihn ab und eines der Hauptprobleme war etwas, dessen Jousei sich sicher nicht bewusst war, als er dieses Lied startete.
Ein Hauptproblem war Tomoes Schwäche in Sprachen. Er sprach japanisch nicht immer korrekt. Er sprach russisch nicht korrekt. Und er sprach ungefähr.. 5 Worte auf englisch. Er verstand also buchstäblich kein Wort in den englischen Liedtexten, die nun mal vor allem die musikalische Welt beherrschte und er war mehr als froh, dass er vom Englischunterricht befreit war eben genau wegen dieser sprachlichen völligen Inkompetenz. Aber ihre Schule hatte viel Verständnis für Schüler, die nicht völlig muttersprachlich begabt waren, wie eben Tomoe zum Beispiel, der bilingual aufwuchs und mit seiner Mutter sich deutlich besser verstand als mit seinem Vater. Also rein.. sprachlich. Das hieß nicht, dass er Musik nicht genießen konnte! Nur eben.. konnte er es nicht so leicht wie andere, weil es für ihn nur unverständliche Worte waren in einer Melodie.
"Und da gibt es nichts zu überlegen. Du weißt das ich jede Chance nutze bei dir zu sein, Little Moe." - "Jousei.."
Mit einem verlegenen Lächeln sah er seinen Freund an, während er an ihn gezogen wurde und.. ließ es zu. Ohne zu meckern. Wieso? Hier waren keine andere Menschen. Keine Ablenkung, keine Sorge blöd auszusehen und abgesehen davon, war er auf dem Eis sehr viel bodenständiger als auf dem Land. Einfach weil er der Meinung war, dass auf dem Eis jeder gut aussah. Selbst wenn man hinfiel schien es mehr Anmut zu haben, einfach weil man auf dem Eis war. Es war für Tomoe nur verständlich, dass der Winter auch zu seiner liebsten Jahreszeit zählte damit.
"Das hier ist perfekt Moe. Ich bin...wirklich glücklich mit dir." - "Das freut mich! Ist auch um Welten besser als.. Date."
Also im Vergleich zu einem schulischen Tanzball. Und so oder so.. tanzten sie. Auf dem Eis, als wäre es das Natürlichste der Welt. Tomoe schmunzelte und lachte und auch, wenn er tänzerisch sich selbst als völlig unbegabt empfand, so zeigte er Jousei zumindest gerne mit kleinen Schrittfolgen, dass er zumindest auf dem Eis nicht hinfiel. Zumindest nicht.. gewöhnlich.
Während sie übers Eis fuhren, hatte Tomoe wohl den Spaß seines Lebens. Nach einer kleinen Weile sprang er auch gelassen ein wenig vorwärts, problemlos auf den Kufen wieder landend, und ein wenig sogar verspielt seinem Date die Zunge heraus streckend. "Zum Glück stehst du nicht das Erste Mal auf dem Eis, sonst wäre das hier irgendwie echt-" *klack klack*
Und.. damit passierte es. Es war nur etwas Kleines. Das Geräusch von einem Vogel, der etwas gegen die Scheibe piekste und wohl niemanden sonst abgelenkt hätte, weil es wirklich so LEISE war.. aber Tomoe war eben Tomoe. Und schnell abgelenkt. Und wie das Schicksal (namens TheBentoFox in diesem Fall) wollte, war das der Auslöser dafür, dass der nächste Schritt auf dem Eis daneben ging und Tomoe im Begriff war seitlich zu stürzen, wenn er sich nicht sowieso in ihrem kleinen Tanz an Jousei festgehalten hätte, auch wenn-.. HUFF sein Hinterkopf schon SEHR nahe am eisigen Boden war, als seine Beine sich förmlich lang machten beim Weiterrutschen. Aber so sah Tomoe etwas überrascht auf zu seinem Date. Hielt sich an ihm fest. Blinzelte. Und.. lachte.
"...Gute Aussicht hier unten! Du bist von jedem Winkel hübsch!"
Ja, er hätte sich sehr weh tun können. Er tat es dank Jousei nicht. Und... lachte sofort, während der Vogel genauso still wie er kam schon wieder verschwand.

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Kuroo Yosano

Dieses Lachen...war der perfekte Beweis dafür, dass er alles richtig gemacht hatte. Das sie beide alles richtig gemacht hatten, das es die Richtige Entscheidung und ein guter Weg für sie beide war. "Alles, was mein [i]Boyfriend will! Sowas machen Pärchen! Und wir sind ein Pärchen! Kuroo und Kenji sind ein Pärchen. Und Pärchen machen zusammen Frühstück! Weiß ich aus Kitsch-Filmen."
Er hätte nie gedacht das er Kenji noch süßer finden konnte als er so schon war. Und dieser Kenji...gehörte jetzt ganz offiziell ihm. War jetzt mehr als sein bester Freund...sie waren wirklich ein Paar. Das war...verrückt aber...so unglaublich schön.
In der Küche angekommen bekam Kuroo noch einen Kuss, eh sich Ken auf den Tisch setzte und kurz auf seinem Handy tippte, wobei sich Kuroo schon denken konnte was er tat. Jirou wusste wohl....alles über sie. Aber das war okey. Es war schön wie sich Kenji jemand anderem anvertraute. Vor allem wenn es Jirou war war es mehr als okey.
,,Schlafen Jousei und Tomoe miteinander?" ...Was?! ,,Was ist das denn für eine Random frage?" Lachte Kuroo etwas, denn nein, er ging nicht davon aus das sich Kenji so etwas schon mit ihm vorstellen konnte und deswegen nach Tipps fragen wollte. Er gab seinem Freund vor dem Antworten eine Schüssel und einen Schneebesen in die Hand, eh er alle Zutaten die sie brauchten neben Kenji stellte und dann eine nach der anderen in die Schüssel gab. ,,Ich weiß nicht, mein letzter Stand war das sie nicht miteinander schlafen. Offensichtlich tun sie andere Dinge, aber Sex war noch nicht dabei." Erklärte Kuroo schnell, grinste seinen kleinen Freund dann aber etwas an und nahm seine Hand mit dem Schneebesen um ihm zu zeigen wie er alles verrühren musste. ,,Ich weiß das Jo mit ihm darüber sprechen wollte. Er mag ihn...wirklich sehr. Und ich denke das Tomoe ihn auch mag, also vielleicht ist es ja dieses Wochenende soweit? Wer weiß." Wieder zuckte er mit den Schultern und ließ dann Kenjis Hand los um die Pfanne vor zu bereiten. Er fragte gar nicht nach wieso ihn das interessierte...es war Kenji. Er hatte seine Gründe und das reichte Kuroo. Er würde es ihm schon sagen wenn er es wollte.
Kuroo nahm dann Ken die Schüssel ab und fing mit dem Kochen der Pancakes an, dass würde er ihn...einfach aus Prinzip nicht machen lassen, weil Kenji sich bei so etwas eben gern weh tat. Und während die ersten in der Pfanne lagen...sah Kuroo zu ihm. Schmunzelte. Weil er es...nicht wirklich fassen konnte. Sie waren...eben wirklich ein Paar jetzt.
,,Was hälst du von Partnerringen?" Fragte er Kenji, definitiv nicht einfach so, denn...,,Ich hab mir gedacht so nehmen die Leute unsere Beziehung ernster. Wenn wir beide Ringe tragen. Und naja...ich fänd es ganz schön mit dir einen Ring zu tragen. Das hat doch etwas, oder? Wir können sie zusammen aussuchen, tragen sie jeden Tag...so zeigen wir wirklich jedem das wir ein Pärchen sind." Und wie Kuroo ihn kannte...würde er sicher nicht nein sagen.

Jirou Mori

...Er musste schmunzeln. Er musste so sehr schmunzeln, weil Chuuya in seinen Augen einfach der süßeste Mann auf der Welt war. "D-DU! Du-Du du kannst doch nicht einfach so in meine Dusche- Und mich SO küssen und- Ü-Überhaupt wer steigt denn einfach so zu wem in die Dusche und-!? I-IST ES NICHT SCHLIMM GENUG, WENN ICH JEDE NACHT IN MEINEM BETT AN DICH DENKE?! Ich weiß JETZT schon, dass ich nie wieder mich hinlegen kann ohne an letzte Nacht zu denken! J-JETZT MACH MIR DAS DUSCHEN NICHT AUCH NOCH SCHWERER! ICH-... I-Ich..! Ich bin.. empfindlich..! Nimm gefälligst mehr Rücksicht..!",-,,Awww Chu~" Nichts hätte ihn dazu gebracht in dem Moment zu gehen. Solange Chuuya es ihm nicht direkt sagte, würde er definitiv nicht verschwinden, da half keines seiner Worte. "D-Das ist alles noch neu für mich, klar?! D-Du kannst doch nicht einfach HIER, obwohl wir nackt- U-und in meiner Dusche-!! B-Baka..! W-Wie sollte es mir bitte GUT gehen, DAMIT?! Ich-.. V-Verdammt, was ist denn nur falsch mit dir!?.." Sofort wurde Jirous Blick anders. Sofort wurde er verführerischer, als er sich kurzerhand von Chuuya löste und einfach seine Hand an das Glied des anderen legte, es vorsichtig in seine Hand nahm. ,,Ich..kann dir damit helfen." Hauchte er ihm nur noch entgegen, eh er ihre Lippen miteinander verschloss, ihn mit dem einen Arm hielt und mit der Hand des anderen begann ihn zu verwöhnen. Wenn man bedachte das sie es gestern Abend erst so getan hatten...und jetzt das? Es war...unglaublich süß wie verrückt Chuuya wohl doch nach ihm war, auch wenn er es nie zugeben würde. Aber es war okey...solange er ihn so halten durfte und küssen...war alles okey.
Und so verwöhnte Jirou seinen Angebeteten unter der Dusche, so lange bis dieser eben wirklich kam und auch erst da ließ Jirou wirklich von seinen Lippen los. Er ließ die Flüssigkeit mit dem Wasser der Dusche von seinen Händen fließen, hielt ihn weiter fest, strich ihm ein wenig durch die nassen Haare, als er ihn anlächelte. ,,Ich werd ab jetzt mehr Rücksicht nehmen...tut mir leid, Chu. Ich kann nichts dagegen tun, du machst mich so verrückt..." Vorsichtig küsste er seine Wange, als er die Dusche ausstellte, den Vorhang entfernte und dann langsam aus der Dusche stieg um Chuuya ein Handtuch um zu legen ihn aus der Dusche zu heben und ihn kurz auf die Toilette zu setzen, damit er sich selbst abtrocknen konnte, seine eigene Erhärtung sehr ignorierend in diesem Moment. Denn es war schlicht und einfach egal, wichtig war das es Chuuya...gut ging. Und so legte er sich das Handtuch um die Hüfte, hockte sich vor seinen Freund, nahm seine Hand um sie zu küssen und lächelte ihn dann sacht an. ,,Wollen wir einen Kaffee trinken gehen? Vielleicht können wir auch bei Ojisan wieder Essen, da hat er sicher nichts dagegen..." Jap. Nach so etwas...konnte er sehr schnell zum Thema Frühstück kommen.

Jousei Kanata

Gerade als er dachte das alles viel zu gut lief...passierte wohl was passieren musste, als Tomoe ins straucheln kam und nach hinten fiel. Und Jousei dachte wirklich das es das war. Das sie beiden auf den Boden landen würde, einer würde sich was brechen, Date vorbei, Schicksal hatte gesprochen...als Jo ihn wirklich auffing! Jemand tollpatschiges wie Jo! Und man sah in seinem Blick, dass er sich das selbst nicht zugetraut hatte, als er Moe in seinen Armen ansa und langsam dann auch anfing zu lachen.
"...Gute Aussicht hier unten! Du bist von jedem Winkel hübsch!" - ,,Pfff. Das kann ich dir nur zurück geben." Und noch in dieser komischen Position in der sie sich befanden legte Jo seine Lippen auf die des anderen, erhob sich langsam mit ihm wieder, nur um dann mit ihm weiter zu fahren. Hand in Hand. Ziemlich locker, nicht mehr so...tanzend wie zuvor, weil wow, Eislaufen konnte echt anstrengend sein? Er hatte ganz vergessen wie das doch ganz schön auf die Muskeln und Ausdauer ging.
Und als diese wohl bei beiden verbraucht war ging Jo mit Tomoe wieder an den Rand, wo er sich die Jacke von seinem Freund erst einmal über zog und überrascht war wie gut sie ihm passte. Aber die brauchte er definitiv...hier drinnen war es eben doch kälter als gedacht.
Noch ein Grund mehr wieso er froh über die Jacke war war der Fakt das sie auf das Dach gingen. Wieso? Verriet ihm Moe nicht und das bekam er auch erst mit als sie oben angekommen waren. ,,Moe hat sogar Essen für uns vorbereitet~" Und schon lag der schwarzhaarige wieder in den Armen von Jousei, wurde geknuddelt und mit küssen überhäuft, eh sie sich zusammen setzten und Jo natülich nicht anders konnte als Moe ein wenig zu füttern. ,,Wie bist du eigentlich hierauf gekommen? Auch auf dem Dach ein Picknick zu machen...das ist so cool! So viel Mühe hat sich glaube noch nie jemand gemacht...Das coolste war mal ein Date auf einem Boot...aber auch das war schwierig als ich ins Wasser gefallen bin also...vielelicht doch nicht so cool." VErlegen lachend kratzte er sich am Hinterkopf und nahm schließlich selbst etwas von dem Essen, sah dabei ein wenig vom Dach runter. Ein wenig konnte man die Stadt sehen und...es war ziemlich cool. Definitiv. Er wusste das...Moe jemand besonderes war...aber das hier toppte das ganze nochmal.
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Kenji Nakahara
"Was ist das denn für eine Random frage?" - "..Reden Paare über sowas nicht?"
Das war der logische Schluss für Kenji, der gar nicht auf Anhieb verstand, wieso die Frage so random sein sollte. Oder.. was er da in der Hand hatte, als er die Schüssel und eine.. nicht.. ausgehöhlte Keule? Passte Kenji so selten auf, wenn Kuroo kochte? Zumindest war es das Bild, das ihm sein Kopf vermittelte als er etwas fragend sein Handy beiseite legte und schlicht wartete, dass Kuroo ihm erklärte, was er tun sollte damit oder auch nicht - während er zuhörte.
"Ich weiß nicht, mein letzter Stand war das sie nicht miteinander schlafen. Offensichtlich tun sie andere Dinge, aber Sex war noch nicht dabei." - "So wie die Badewanne?", hakte Kenji ein wenig nach, auch wenn die Frage nicht wirklich ernst gemeint war. Eigentlich war er sich sicher, dass es darum ging. Wie Kuroo und Kenji sich auch berührt hatten. Aber.. der Gedanke, das mit wem zu machen, den er erst ein paar Wochen kennt..? Gut, überhaupt der Gedanke sowas mit wem anderes als Kuroo zu machen war gelinde gesagt ekelerregend, aber auch die beiden haben 15 Jahre gebraucht um an diesen Punkt zu kommen. Und alleine deshalb runzelte Kenji mehr als verwirrt die Stirn, als Kuroo darüber so.. sprach. Als wäre es kein großes Ding - aber.. war es für ihn auch einfach nicht. Natürlich nicht. Immerhin wurde Kuroo mit Mädchen aus der Schule oder.. wohl.. auf Partys viel intimer. Er konnte das so locker sagen, weil er gar nicht verstehen konnte wie surreal das auf Kenji wirkte, der gedanklich noch nicht einmal wirklich verarbeitet hatte, was sie miteinander getan hatten. Da war nur dieses Gefühl, das er mit Kuroo geteilt hatte und sich einfach nicht vorstellen konnte es mit irgendwem anderes zu teilen. Und auch verstand er nicht.. wie Kuroo.. es mit anderen teilen konnte so einfach die letzten Jahre.
Das war ein Gedanke, der sich ein klein wenig in ihm festsetzte. Wieso Kenji so fremdartig darüber empfand wussten sie ja jetzt. Fremde Nähe.. machte für einen Demisexuellen wohl kaum Sinn. Aber er wollte Kuroo verstehen. Alles an ihm. Und wenn er jetzt einen Jungen mochte.. und davor Mädchen.. dann war die ganze Welt seine Konkurrenz, richtig? Also musste er alles besser machen. Besser küssen, ihn besser berühren, besser als jeder andere diese.. hohle Keule in der Schale verrühren - einfach alles!
Auch wenn.. das Rühren anstrengend war und ihn müde machte und zum Schmollen brachte mit den Augen, als Kuroo ihm die Arbeit abnahm und Ken sich das Handgelenk massierte, weil so eine steife Bewegung mit einer Hand ihm genauso fremdartig vorkam wie dieses Hoch und Runter, das sich in der Wanne so warm angefü-
"Was hälst du von Partnerringen?"
UUUUND weg waren die Gedanken. Weg war das Schmollen, weg war die Unsicherheit - und erschienen waren diese großen aufgeregten Augen, die sich alleine auf seinen Freund legten bei dieser Frage. "Partner..ringe?", wiederholte er das Wort, als würde er sich fürchten sich verhört zu haben, als er.. doch.. sehr rot werden sollte.
"Ich hab mir gedacht so nehmen die Leute unsere Beziehung ernster. Wenn wir beide Ringe tragen. Und naja...ich fänd es ganz schön mit dir einen Ring zu tragen. Das hat doch etwas, oder? Wir können sie zusammen aussuchen, tragen sie jeden Tag...so zeigen wir wirklich jedem das wir ein Pärchen sind." - "JA!"
Wenn das hier ein Traum war.. wollte er nie wieder aufwachen. Niemals. Es fühlte sich an, als wäre er für den Moment geboren worden, in dem er.. einen Ring.. von Kuroo tragen dürfte. Einen Ring. Keinen Freundschaftsring oder sonst was. Ein Ring, der zeigte, dass sie mehr waren. Mehr sein wollten. Dass sie einander.. alles.. geben wollten, was sie hatten. Und Kenji wusste nicht, ob Kuroo wusste, wie viel es ihm bedeutete, aber er wusste, dass er es in dem Moment verstehen würde, als die erste kleine Träne vor Glück an seiner Wange hinunter ließ und er Kuroo an der Schulter einfach zu sich zog. Ihn zwischen seine Beine drückte und ihn küsste, als wäre er dazu geboren worden. Da waren ihm auf die Pancakes egal. Völlig egal. Und als er sich löste und mit den Tränen in den Augen seinen Freund so lachend ansah, merkte Ken: Er war.. noch nie in seinem Leben so glücklich gewesen. Niemals.
"Ja! Ja, ja, ja, tausend Mal ja und noch viel mehr..! Kuroo..! Ich liebe dich...! I-Ich-ich liebe dich.. so sehr..!" Er gehörte jetzt ihm. Und wenn das hier alles nur ein Traum war, dann wollte er ihn genießen, solange er konnte und-
"Morgen direkt, ja?! O-Oder am Buddy-Tag, dann- Moment, haben wir jetzt noch Buddy-Tag? Das- Macht das Sinn? Und-" *Grummel*
"..Und.. ich.. hab Hunger.. Wann essen wir?"
Frühstück.. mit seinem Freund. Seinem festen Freund. Seinem festen Freund Kuroo. Seinem.. Kuroo..



Chuuya Yosano
Er.. kam.. hier nie wieder raus. Das war es, was ihm durch den Kopf ging, als Jirou ihm auch am heutigen Tage die Seele mit seiner Zunge förmlich heraus küsste und als seine großen Hände über Chuuyas Körper fuhren, als hätte er nie wieder anderes getan, obwohl er sich so sehr schämte, dass seine Gedanken in der Dusche ab jetzt genauso von diesem Moment geprägt waren, wie.. die in seinem Bett. Abgedämpft stöhnte und keuchte er in die Küsse, während ihm immer heißer wurde. Schwindeliger wurde. Und ihm nichts anderes durch den Kopf ging als.. Jirou Mori.
"H-Hnghg..!~"
Und kaum kam.. Chuuya.. schon wieder.. durch Jirou.. löste dieser den Kuss und ließ ihn in dieses Lächeln sehen. Dieses Lächeln von diesem Mann, der regelrecht einfach entschied, dass er ihn ab jetzt gehören sollte und Chuuyas Körper einfach gehorchte, trotz des beschämten "B-.. B-Ba..ka..!!", das seine Lippen verließ auf die 'Entschuldigung'. Als wenn es diesem Kerl wirklich Leid tat.. Würde es ihm Leid tun, wäre er nicht einfach zu ihm.. unter die Dusche..!!
Verdammt nochmal.. Und gerade wollte der erschöpfte errötete Mann ein wenig durchatmen um das.. alles.. zu verstehen, da kümmerte sich Jirou um ihn, als wäre er das Kostbarste auf der Welt. "J-Jiu.." Dieser Mann.. hatte.. so viel mehr Facetten, als Chuuya es begreifen konnte. Und als er so auf der Toilette saß und gerade sich selbst beschämt durch die Haare strich, da.. nahm dieser Mann seine freie. Küsste sie. Und.. machte ihn einfach wahnsinnig..
Aber es sollte ihn eigentlich nicht so wundern. Für Jirou war das, was zwischen ihnen passierte und sich weiter anbahnte nichts wofür er sich schämte. Er zeigte es mit jedem Blick. Er zeigte, wie stolz er war, dass er Chuuya so nahe kommen durfte. Wie sehr er sich über dieses verpeilte erschöpfte Gesicht freute nach seinem Orgasmus, das niemand sonst sah. Wie sehr er.. Chuuya.. einfach mehr für sich einnehmen wollte, weil er.. Interesse.. an ihm hatte.
"..D-Du bezahlst..! Dass das klar ist..!"
Und so lief der Morgen. Als wäre es.. wie jeder andere.. mit Berührungen, die sich nie wieder gleich anfühlen würden und Blicken, die nicht mehr heimlich und verstohlen abliefen, sondern dem anderen offen zeigte, dass man bei einander sein wollte. Und ohne Briefe, weil Jirou.. ihm am jetzt offen ins Gesicht sagen konnte, wie er dachte. Ohne Geheimnis. Ohne ein Zurück. Denn Jirou war sichtlich nicht bereit ihn das alles je vergessen zu lassen - und Chuuya..? Chuuya war... Er war..
...........Chuuya war einfach völlig am Arsch..........
Er nahm noch immer die Hand des Studenten, wie er es nicht tun sollte. Er machte ihm.. erneut.. wenn auch tausend Mal verlegener den Kaffee mit dem Herz-Schaum, der heute einfach sich anders anfühlte als sonst. Er riskierte seine Karriere und seinen Ruf, weil nichts in ihm in dieses Gesicht sehen konnte und ihn abweisen würde. Und.. es eigentlich.. wohl.. auch gar nicht wollte.

Tomoe Kurakowa
"Ich hoffe, deinen Füßen geht es gut..", lächelte Tomoe seinem Date fröhlich entgegen, als er ohne Probleme aus seinen Schlittschuhen schlüpfte und zurück in seine Sportschuhe. Eislaufen war sicherlich anstrengend ja, und hätte er nicht so eine geübte Hornhaut an den Füßen von dem regelmäßigen Fahren, würde er jetzt sicher drüber meckern, aber so? So wankte er nur einen kurzen Moment und wartete bis sein Freund sich die Jacke angezogen hatte und.. überlegte. Ob er direkt zum nächsten Teil des Dates könnte? War das okay? Sollte er warten? Er wollte nichts hetzen. Er wollte Jo nicht das Gefühl geben, dass er.. schnell zum letzten Part springen wollte, oder sonst was. Er sollte sich heute begehrt fühlen. Wie ein schöner Mann wie er es jeden Tag empfinden sollte. Er sollte sich gut fühlen, gerade weil gestern so ein Chaos war, aber.. als er mit einer Hand Jos Hand griff und mit der anderen nach der Stereoanlage, sagte er "Folge mir." und ließ ihn im Dunkeln. Bis sie auf dem Dach angekommen waren, ein kleines Picknick mit einer altmodischen Öllampe in der Mitte und-
"Moe hat sogar Essen für uns vorbereitet~" - "Das hier ist nur ein Snack! Das richtige Essen wartet bei mir zuhause, also werde bitte nicht satt. Meine Mama hat sich Mühe gegeben!"
War es Tomoe peinlich, dass er seine Eltern für sein Date eingespannt hatte? Nein. Überhaupt nicht. Tomoe war eben ein Familienmensch und auch wenn sie nicht wussten, dass es um ein Date ging, wusste er sie würden ihn unterstützen. Ein Teil in ihm.. war sich sicher, dass seine Mama ihn auch unterstützten würde, wenn er ihr erzählen würde, dass er in einen Jungen verliebt wäre. Zumindest irgendwann. Aber jetzt..? Seine kleine Schwester war noch so jung und anstrengend, seine Mama ständig im Stress und hier und dort am Tun.. Er wollte ihr keinen Ärger machen. Ihr nicht noch mehr geben, worüber sie sich Gedanken machen müsste. Aber Jo verstand das. Und genau deshalb.. gab er sich so viel Mühe. Weil er ihn auf keinen Fall verlieren wollte. Tomoe hatte nie.. so einen Freund gehabt. So einen guten ehrlichen Freund, der ihm so nahe stand wie Jousei heute. Dem er.. so viel Umstand bereit war zu machen, wie Jousei.
"Wie bist du eigentlich hierauf gekommen? Auch auf dem Dach ein Picknick zu machen...das ist so cool! So viel Mühe hat sich glaube noch nie jemand gemacht...Das coolste war mal ein Date auf einem Boot...aber auch das war schwierig als ich ins Wasser gefallen bin also...vielelicht doch nicht so cool." - "Aaalso.."
Ein wenig aß er von dem Essen, kuschelte sich ein wenig in Jouseis Armen ein, mit einem kurzen Blick nach hinten, ob die Kiste mit den Wunderkerzen noch an Ort und Stelle war, bevor er anfing sehr offen zu erzählen.
"Ich arbeite für ein Magazin hier, zwar eigentlich auf der Jagt nach Promis und News und sowas.. aber ich hab schon den ein oder anderen kleinen Job als Fotograf für diese kleinen.. Kennst du diese Foto-Kurzgeschichten hinten? Mit diesen Sprechblasen und so? Sowas. Davon hab ich ein paar Ideen und.. auch von Kuroo. Wegen ihm gibt es noch eine Überraschung, aber erst später!.. Auf jeden Fall wusste ich noch, wie Papa früher gesagt hat, dass ich ruhig mal wen mitbringen könnte, wenn ich Schlittschuhlaufen gehe. Weil ich immer.. alleine hier hin komme, wenn es zu ist. Damit mich die ganzen Menschen nicht durcheinander bringen und ich nicht hinfalle.. Und Kuroo meinte, das würde dir bestimmt gefallen, weil dir sowas nicht jeder bieten kann.. Ich-.. Ich wollte einfach etwas machen, was du nie vergisst. Damit du mich.. und unser erstes richtiges Date nicht vergisst. Damit es nicht untergeht in all den anderen Dates, die du schon hattest.. Das.. ist doch okay, ja? Dass ich auffallen will, ja?"
Mit einem wirklich fragenden Blick sah Tomoe etwas zu ihm auf, griff nach einer Traube und hielt sie Jousei hin mit einem kleinen Lächeln und einem.. Kuss auf die Wange. "Ich möchte.. dass egal, wie es zwischen uns weiter geht, du dich immer hier dran erinnerst und lächeln kannst. Weil dein Lächeln schöner ist als alles, was ich je fotografiert habe. Und wenn ich.. auch nur für ein paar Stunden der Grund sein kann, wieso du lächelst, dann bin ich glücklich. Ich hab dich gestern schon.. so traurig gemacht.. und ich wollte einfach, dass es heute.. anders wird.. Verstehst du das..?"
Tomoe kannte.. das alles nicht. Er war sich nicht sicher, ob seine Gedanken und Gefühle wirklich Sinn machten, oder ob er die Hälfte schon falsch gemacht hatte auf dem Weg hier hoch. Er wusste nicht.. wie er seine Gefühle deuten sollte. Aber das musste er auch nicht. Er orientierte sich nach dem schönen Gefühl bei ihm zu sein. Und nach dem Glück, das er ihm schenken könnte, wenn auch nur für ein paar Stunden.
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Kuroo Yosano

"JA!" Das...war eindeutig. Sehr eindeutig, vor allem als er von Kenji einfach zu sich gezogen wurde und seine Augen sich kurz überrascht aufrissen, eh er mit einem Schmunzeln den Kuss nur zu gern erwiderte. Er...freute sich sehr, was? Es war schön ihn so glücklich zu sehen. Gott hätte er gewusst das er das hätte viel früher haben können...am liebsten würde er ihn nie wieder los lassen. Und als sich sie lösten und er wieder so lachte? Gott...das machte Kuroo glücklicher als alles andere auf der Welt. "Ja! Ja, ja, ja, tausend Mal ja und noch viel mehr..! Kuroo..! Ich liebe dich...! I-Ich-ich liebe dich.. so sehr..!" - ,,Ich liebe dich, KenKen~" Er würde es ihm so oft sagen wie er es hören wollte. Er würde es immer und immer wieder sagen, so oft er konnte. Einfach weil er wusste wie glücklich es ihn machte es zu hören. Und auch Kuroo...konnte das definitiv öfter hören. "Morgen direkt, ja?! O-Oder am Buddy-Tag, dann- Moment, haben wir jetzt noch Buddy-Tag? Das- Macht das Sinn? Und-" *Grummel* "..Und.. ich.. hab Hunger.. Wann essen wir?" EIn klein wenig lachte Kuroo, als er sich mit einem Wangenkuss von seinem Freund entfernte um sich wieder um ihr Frühstück zu kümmern. ,,Und natürlich bleibt der Buddy-Tag, wir können die Ringe aber holen wenn du willst. Freitage werden immer dir gehören KenKen, dass weißt du doch." Sie könnten ihn ja umbenennen aber...eigentlich gefiel Kuroo der Name ganz gut. Boyfriend-Tag? Hm...man könnte ja darüber nachdenken. ,,Und die Pancakes brauchen noch einen Moment, aber wenn du willst kannst du schon mal alles was wir brauchen auf den Tisch stellen."
Kuroo kümmerte sich in der Zeit eben weiter um das Essen, bis er Kenjis Handy aufblinken sah und etwas fragend eine Augenbraue hob. Es kam eben...selten vor das er eine Nachricht bekam. Er sah kurz auf diese -weil natürlich störte es keinen der beiden wenn der andere an dessen Handy ging, duh- was er aber las...ließ ihn definitiv etwas rot werden.

>>Freut mich das es gut lief! Aber...so gut das du über Sex reden willst?! Ich meine...ich bin dabei, keine Frage, lieber so als das ihr was falsch macht! Beim nächsten Zocker Abend erkläre ich dir was du wissen willst/muss. Freu mich für dich, Ken! :) <<

...Sex? Sex. Kenji...dachte...also wirklich schon über Sex nach? *BadummBadumm* Das...machte ihn nervöser als es sollte. Definitiv. Und als Kenji wieder in die Küche kam und Kuroo ihm das Handy hin hielt...fragte er...einfach nach. ,,Ken...du...denkst über Sex nach?" fragte er ihn und nahm die letzten Pancakes von der Pfanne, stellte den Teller kurz auf die Theke neben sich um kurz noch mit seinem Freund darüber zu sprechen. ,,Ich meine, mich stört es nicht! Nein ich...ich will das auch, aber...du...überstürzt nichts, ja? Denk an dich. Wir machen das wenn du dich bereit fühlst, okey? Ich will...dich nicht mit allem überrumpeln. Verstehst du?" Sacht kraulte er ein wenig sein Kinn, schmunzelte dabei. ,,Ich möchte das alles auch mit dir...aber ich mochte auch das es dir gut geht, okey? Wir haben...ab jetzt alles Zeit der Welt dafür. Ich werd nicht wieder gehen. Ich werd...das hier definitiv nicht wieder los lassen. Uns..,nicht wieder los lassen. Okey, Ken?"

Jousei Kanata

Er hatte die Ideen von Comics...und Kuroo? Gott er...war so süß. So unglaublich süß. Wie viel Mühe er sich gab um...einfach einen schönen Tag mit ihm zu haben und... "[...] Ich-.. Ich wollte einfach etwas machen, was du nie vergisst. Damit du mich.. und unser erstes richtiges Date nicht vergisst. Damit es nicht untergeht in all den anderen Dates, die du schon hattest.. Das.. ist doch okay, ja? Dass ich auffallen will, ja?"...um auf zu fallen. Jouseis Blick wurde ein wenig sanfter, als er den Kuss bekam und sich gern etwas von ihm füttern ließ. "Ich möchte.. dass egal, wie es zwischen uns weiter geht, du dich immer hier dran erinnerst und lächeln kannst. Weil dein Lächeln schöner ist als alles, was ich je fotografiert habe. Und wenn ich.. auch nur für ein paar Stunden der Grund sein kann, wieso du lächelst, dann bin ich glücklich. Ich hab dich gestern schon.. so traurig gemacht.. und ich wollte einfach, dass es heute.. anders wird.. Verstehst du das..?" Doch statt einer Antwort...lehnte sich Jo nur zu ihm rüber, küsste ihn, hielt ihn einen Moment, eh er sich lachend löste und dann einfach sich noch mehr an ihn kuschelte, so sehr er eben konnte. ,,Moe...du machst mich unglaublich glücklich. Ich bin mehr als froh das du das alles mit mir machst und...keine Sorge. Du fällst auf. Nicht nur hiermit, mit...allem. Ich hatte noch nie sowas, was wir beide haben." Langsam löste er sich, soweit das er ihn ansehen konnte, schmunzeln konnte und ihm ebenfalls etwas Essen hinhalten konnte. ,,Du bist jemand sehr besonderes für mich. Und egal wie...lange das hier anhält...ich werde jeden Moment mit dir genießen. Jeden einzelnen." Bis sie entweder ein Paar werden würden oder...eben nicht. Aber Jo wusste leider tief in sich drin das falls Tomoe keine Beziehung haben wollte...das es der schlimmste Abschied werden würde. Der schlimmste aller Zeiten, weil er diesen Jungen schon in so kurzer Zeit so unglaublich lieb gewonnen hatte. Weil er wusste das Moe und er...eben zusammen gehörten. Moe mochte ihn doch auch...das zeigte doch das alles hier...alleine die Dinge die sie taten! Es...war doch so das sie sich mochten...aber er würde es seiner Mutter schon beweisen. Das er ein...guter Partner für ihn wäre. Nicht umsonst...lernte er gerade Russisch um ihr genau das zu zeigen...und irgendwann würde der Moment kommen in dem er es auch Tomoe zeigen könnte. Wie ernst ihm das ganze war. Das er bereit war eine andere Sprache zu lernen, nur damit seine Mutter ihn akzeptieren könnte. Nur damit sie beide...zusammen sein konnten...auch wenn seine Schwester ihn für verrückt erklärt hatte. Er hatte ja auch Spanisch gelernt! Wenn auch...nur im Schlaf...aber er konnte das!

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Kenji Nakahara
"Hmmh~", summte Ken regelrecht zufrieden ein wenig, wie noch nie. Einfach.. noch nie. Er hatte gerade den Höhenflug seines Lebens und verschwendete in diesem Moment keinen Gedanken darauf, dass er zu Ende gehen könnte, als er den Tisch deckte und langsam Kenji Jn. auf den Arm nahm, bevor er zurück ging und den stillen Kater hinter den Ohren kraulte. Bis er.. sich wundern sollte. Nicht übermäßig aber schon ein klein wenig, als er wieder zurück kam nach einer kurzen Weile und er Kuroos doch etwas verwirrten Gesichtsausdruck sah. Samt der Nachricht auf seinem Handy.
"Ken...du...denkst über Sex nach?" - "Natürlich. Wir sind doch jetzt-.. Du nicht..?"
Und so sehr ihn die Antwort von Jirou, auf die er nicht antwortete, auch beruhigte als Hilfestellung, so verunsicherte ihn doch ein wenig diese Frage seines Freundes. Er schlief doch sonst auch mit seinen Partnern. Immer und.. sehr schnell. Aber bevor sich ein Gedanke fest setzen konnte nach dem Motto 'Ihr seid zusammen, aber nicht so wie andere', brachte Kuroo schnell dazu die sich gerade abwenden wollenden Augen wieder zum Lächeln zu bringen. Und.. auch den Kater auf seinem Arm, der ihn anschnurrte.
"Ich meine, mich stört es nicht! Nein ich...ich will das auch, aber...du...überstürzt nichts, ja? Denk an dich. Wir machen das wenn du dich bereit fühlst, okey? Ich will...dich nicht mit allem überrumpeln. Verstehst du?" - "Aber du willst es."
Ja, DAS war es, was Kenji aus den Worten mitnahm. Kuroo wollte Sex. Nicht 'auch' Sex, weil Kenji sich gerade nachdem sie einander gestern berührt hatten nicht wirklich danach fühlte mehr machen zu müssen, sondern Kuroo wollte Sex. Mit ihm. Er hatte es selbst gesagt. Und Kenji wollte Kuroo glücklich machen. Mit Sex. Mit ihm. Und das hieß, dass Kuroo eigentlich nicht glücklich sein könnte, wenn er die ganze Zeit keinen Sex hätte... Wie das wohl war..? Sex mit Kuroo..? Ob das schöner war als das gestern?
Der Gedanke und das Kraulen seines Kinns lösten gleichermaßen eine kleine Rötung auf seinen Wangen aus, bevor er genüsslich seine Augen schloss und sich ein wenig der Hand entgegendrückte.
"Mhm.." - "Ich möchte das alles auch mit dir...aber ich mochte auch das es dir gut geht, okey? Wir haben...ab jetzt alles Zeit der Welt dafür. Ich werd nicht wieder gehen. Ich werd...das hier definitiv nicht wieder los lassen. Uns..,nicht wieder los lassen. Okey, Ken?"
Wollte.. Kenji zu viel zu schnell? War er doch ein wenig.. zu neugierig? Er wollte doch nur ein guter fester Freund sein. Und würde ihn das Gestreichel nicht gerade ein wenig ablenken, hätte er sicherlich auch schon längst eine Antwort, aber jeder Gedanke kam zurück zu einem wohligen "Hrm~..", das so tief klang als würde er versuchen den Kater auf seinem Arm mit dem Schnurren zu übertönen. Sie kannten sich doch lange und waren jetzt auch zusammen. Und liebten sich.. Kuroo liebte ihn.. und er wollte Sex mit ihm. Was stand dem im Weg es so bald wie möglich zu machen? Es war Sex und keine Mathe-Prüfung, so schwer konnte das nicht sein. Und außerdem.. wollte Kenji das auch. Er wollte das mit Kuroo haben, was jedes andere Mädchen-.. Also.. jeder andere Partner von ihm auch bekam. Er konnte das genauso gut..! Vermutlich..
"..Aber..", keine Sekunde machte Ken eine Geste um ihn vom dem Kraulen abzuhalten, ganz im Gegenteil. Er stellte lediglich den Kater neben sich auf dem Tisch ab, bevor er sogar noch einen kleinen Schritt auf Kuroo zukam und seine Hände links und rechts an die Hüfte seines großen Freundes legte. "Ich will das.. Ich will mit dir machen, was jede andere Freundin von dir gekriegt hat, obwohl sie dich kaum kennen.. Du redest von-von 'alle Zeit der Welt' und mich 'nicht zu überrumpeln', aber Kuroo.. es.. sind 15 Jahre. Ich bin alt genug und wenn.. irgendein Mädchen.. nach ein paar Tagen ihre Beine unter dir breit machen kann.. kann ich das schon lange. I-Ich..! Ich will, dass du glücklich bist mit mir.. und ich halte dich schon seit 2 Wochen ab Mädchen zu daten und.. mehr.. Ich meine, sonst wartest du nicht so lange. Du hast selbst gesagt, du.. magst.. Sex.. und.. u-und ich will.. wissen.. wie das ist.."
Es gab viele Arten von Jungfrauen. Kenji war offensichtlich einfach.. eine sehr neugierige. "Solange du es bist.. hab ich keine Angst. Und ich meine.. Sex ist.. nur natürlich. Es kann nicht so schwer sein, aber trotzdem macht es jeder.. obwohl man auch ohne kommen kann, wie gestern.. und ich will es verstehen. Ich will das alles.. verstehen. Kuroo-Chan.... Ku..."
Seine Augen wurden größer. Größer. Obwohl Kuroo ihn faktisch nicht einmal abgelehnt hatte, bettelte er ein wenig, damit er keinen Rückzieher machte und ihn das erleben lassen würde. Zumindest einmal. Wenn es Kuroo dann mit einem Jungen nicht gefiel.. konnten sie immer noch über Alternativen nachdenken. Aber er wollte sein erstes Mal mit seinem Kuroo. Wenn er schon nicht Kuroos erstes Mal sein konnte.. dann wollte er sein eigenes mit ihm teilen, bevor er aus diesem Traum aufwachte. Und was sollte man sagen? Kenji hatte jahrelang Kuroo gesehen mit Mädchen, die er kaum kannte. Er betrachtete Sex schlicht sehr.. nüchtern. Er romantisierte es nicht. Er sah nicht das Problem darin nicht gleich mit ihm zu schlafen, wenn er es tun wollte. Auch wenn.. es.. sicher komisch war. Sich gegenseitig zu berühren war komisch gewesen, also Sex sicher auch...
..Vielleicht war Kenji Nakahara aber auch ein wenig zu schamfrei einfach.



[little Reminder: Tomoe&Jousei sind zeitlich Stunden(!) später durch die Vorbereitungszeit des Dates]

Tomoe Kurakowa
"Hngh..!" Ein wenig überrascht rissen sich Tomoes Augen auf, als sich so unverhofft Jouseis Lippen auf seinen wieder fanden. Einen Moment blinzelte er etwas verwirrt, aber schnell erwiderte er den kleinen Kuss mit einem Lächeln.
"Moe...du machst mich unglaublich glücklich. Ich bin mehr als froh das du das alles mit mir machst und...keine Sorge. Du fällst auf. Nicht nur hiermit, mit...allem." - "..Es ist wegen meinem Japanisch, ja?" - "Ich hatte noch nie sowas, was wir beide haben. Du bist jemand sehr besonderes für mich. Und egal wie...lange das hier anhält...ich werde jeden Moment mit dir genießen. Jeden einzelnen."
..Er meinte wohl doch nicht seine Sprache. Wo im ersten Moment Tomoe seinen Freund entschuldigend ansah, wurde er schnell tatsächlich ein wenig.. rot. Sehr sacht, in der aufgehenden Dunkelheit kaum sichtbar, aber doch offen erkennbar für seinen gemischthaarigen Freund. "Wir.. uhm.. eigentlich war es für später gedacht, aber.." Langsam löste sich der Fotograf ein wenig von seinem Freund, bevor er aufstand und sich die Hose etwas abklopfte. "Ich würde dir gerne dann doch jetzt schon einen weiteren Moment zum Lieben geben. Warte!" Ein wenig hob Tomoe noch seine Hände an um ihm zu deuten, dass er sich wirklich nicht von der Stelle rühren sollte, bevor er nach hinten ging und..
"..Und mach die Augen zu!"
Und die Überraschung perfekt sein lassen wollte. Man hörte das kleine Gerumpel von der kleinen Kiste, die er anhob und in der zwei 10-er Packungen Wunderkerzen von dem Neujahrsfest übrig geblieben waren und ein wenig hin und her rutschten, während Tomoe noch einmal kontrollierte, ob Jousei nicht hinsah, bevor er sie zum Picknick brachte. Er stellte die Kiste mit einem Rumms neben sich ab, holte eine Wunderkerze heraus und.. dachte nach. War es nicht komisch, dass es zwischen ihnen beiden sich so völlig natürlich anfühlte, wenn sie sich küssten und näher kamen? Er hörte es immer wieder in der Redaktion. Mädchen, die nicht wussten, ob sie wen mochten. Jungen, die nicht wussten, wie sie ihrer Dame des Herzens näher kommen könnten. Aber auch, während Tomoe nicht genau sagen konnte, ob er sich in Jousei verlieben könnte, so war es nie wirklich beklemmt gewesen zwischen ihnen. Als Tomoe angefangen hatte zu weinen, hatte Jo in schlicht in den Arm genommen und alles war wieder gut. Na gut, Jo war auch völlig okay damit gewesen, sich für Fotos vor ihm nackt zu machen. Aber abgesehen davon.. sie beide taten einfach nur, was schön war. Was sich schön für sie anfühlte. Wo waren diese Identitätskrisen, die andere durchlebten? Machten sie etwas falsch oder verdammt richtig?
So oder so.. er woltle auch hier und jetzt tun, was schön war. Und damit hörte man das Zischen als er die Lunte entbrannte und sein leises "Öffne die Augen, Jousei.", das beinahe geflüstert war mit einem Lächeln. Er hockte genau vor seinem Freund und hatte extra die Lampe runter gedreht, damit das meiste Licht ab jetzt von der Wunderkerze kam, während er weiter sprach.
"Es war.. Kuroos Idee. Aber ich will, dass du weißt.. uhm-.. dass.. ich dich sehr gerne mag. Ich bin auch sehr gerne mit dir zusammen.. Wie noch mit niemandem. Ich habe dich gerne bei mir und fühle mich nicht.. mehr.. so.. verwirrt und ohne Konzentration mit dir. Ich mag dich.. Chusky-Kun. Und ich bin froh, dass du heute bekommen bist. Aber.. bitte verbrenn dich nicht, ja?"
Und damit reichte er mit einem kleinen Schmunzeln seinem Freund die Wunderkerze. "Ich habe gelernt, dass du dir bei jeder Kerze etwas wünschen sollst. Und ich.. wünsche mir, dass du noch lange bei mir bist!"

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Kuroo Yosano

...Uff. Wie rot Kuroo alleine davon wurde, weil sein Freund sich wie ein Kater an ihn heran schmiegte...er war so süß. So unglaublich süß, dass war kaum aus zu halten. Und während er ihm so kraulte...hörte er ihm auch zu und verstand wieso Kenji das so sehr wollte. Klar er...wollte sowieso tun was jedes der Mädchen mit ihm machen durfte...Und er hatte ja recht. Es waren 15 Jahre. Und sie vertrauten einander mehr als irgendwem sonst. Was...hielt sie also auf? Und wenn er es so sehr will...wenn er wissen will, wie es ist...wer wäre Kuroo, wenn er ihn aufhalten würde? Oder ihm eben das verwehren würde? Sie waren jetzt ein paar...und da war das alles okey. Es war okey sich so nahe zu kommen. Und es...war vor allem auch schön sich so nahe zu kommen..."Solange du es bist.. hab ich keine Angst. Und ich meine.. Sex ist.. nur natürlich. Es kann nicht so schwer sein, aber trotzdem macht es jeder.. obwohl man auch ohne kommen kann, wie gestern.. und ich will es verstehen. Ich will das alles.. verstehen. Kuroo-Chan.... Ku..." Ahhhh, dieses Ku. Woher es auch immer kam...es funktionierte. Genau wie diese großen Augen. Welche gar nicht nötig waren, mal ganz nebenbei! Mit einem seufzten und sanften Lächeln legte er die Arme um ihn, drückte Kens Kopf an seine Brust. ,,Ich hab doch nie gesagt das wir es nicht tun...ich will es doch auch. Ich wollte dir nur nicht das Gefühl geben das wir etwas überstürzen müssen. Aber...du hast wohl recht. Wieso warten? Ich meine...wir vertrauen einander. Also..." EIn kleiner Kopfkuss, eh sich Kuroo von ihm löste und...Kenji-Jr. von den Pancakes weg scheuchte! Eh er diese nahm und zum Tisch ging. ,,Aber du solltest vorher vielleicht trotzdem mit Jirou reden? Ich meine...Für mich wäre es auch mein ertes mal mit einem Jungen...es ist ja doch ziemlich...anders...hm." Und noch während er die Pancakes auf den Tisch stellte nahm er sein Handy hervor um sich eben zu...belesen. Klar, er wusste wie es geht! Aber...eben nicht genau. Er öffnete die erste Seite die ihm empfohlen wurde und las, während er ihm und Kenji etwas auf die Teller machte und die Augenbrauen bei dem was er las etwas zusammen zog. ,,Ehrlich gesagt...klingt es gar nicht soooo anders als bei einer Frau. Etwas Vorbereitung, Kondome...und eben Gleitgel wäre wohl nicht schlecht...aber sonst?" Ja, Kuroo unterschätzte das ganze SEHR. Sehr sehr, weil er eben keine Ahnung hatte wie es mit einem Jungen war. Das es eben doch ein ganz schöner unterschied war und das es mehr als 'etwas Vorbereitung' brauchen würde. Aber woher sollte er es wissen? Von einem Google Eintrag? Nein Kuroo...war ziemlich blauäugig. ,,Wenn du willst...könnten wir es ja...schon bald...tun?" Sein Blick ging ein wenig auf seinen Freund, wobei auch er nicht verhindern konnte etwas rot zu werden. ,,Ich meine wenn es nur das ist...musst du vielleicht gar nicht vorher mit Jirou sprechen...es klingt...eigentlich simpel. Und wenn wir es so machen wie es hier steht sollte ja...alles gut gehen...also wenn du willst." Kuroo Yosano würde wohl mal wieder erst zu spät merken, was für ein...elender Idiot er manchmal sein konnte.

Jousei Kanata

Einen Moment zum lieben...er liebte jeden Moment! Jetzt schon! Aber trotzdem kam er seiner Bitte nach und schloss die Augen, wartete eigentlich geduldig, jedoch konnte er nicht verhindert wie einerseits verwirrt und andererseits ein wenig besorgt er die Augenbrauen zusammen zog als er das Gerumpel hörte, doch öffnete er die Augen nicht eh Tomoe es ihm sagen würde. Und als er das zischen hörte und er schließlich gucken durfte...weiteten sich seine Augen beinahe sofort, als er das Flackern der Wunderkerze sah und sich ebenfalls hin hockte, einfach um es besser sehen zu können.
"Es war.. Kuroos Idee. Aber ich will, dass du weißt.. uhm-.. dass.. ich dich sehr gerne mag. Ich bin auch sehr gerne mit dir zusammen.. Wie noch mit niemandem. Ich habe dich gerne bei mir und fühle mich nicht.. mehr.. so.. verwirrt und ohne Konzentration mit dir. Ich mag dich.. Chusky-Kun. Und ich bin froh, dass du heute bekommen bist. Aber.. bitte verbrenn dich nicht, ja?" *Badumm Badumm Badumm* Es war...dumm. Schon seine Schwester hatte es ihm gesagt...Kuroo hatte es gesagt...und wohl jeder würde ihm sagen wie dumm es war sich nach einer so kurzen Zeit schon so sehr in jemanden zu verlieren, aber...er konnte nichts tun. Sein Herz machte gleich mehrere Sprünge als er hörte das...Tomoe ihn mochte...auch wenn er es wusste, trotzdem liebte er es das zu hören. Zu hören das...es eben nicht dumm war. Oder Zeitverschwendung. Er wusste das Moe ihn mochte...und genau deswegen würde er auch nicht aufgeben und...immer weiter hoffen.
Ihm wurde eine Wunderkerze in die Hand gegeben, welche er an Tomoes anzündete, eh er das Flackern der beiden beobachtete und ein wenig vor sich hin schmunzelte. "Ich habe gelernt, dass du dir bei jeder Kerze etwas wünschen sollst. Und ich.. wünsche mir, dass du noch lange bei mir bist!" ...Gott... ,,Ich wünsche mir...das wir noch ganz viele solcher schöner Abende zusammen haben, Little Moe." Und ganz heimlich...wünschte er sich natürlich das sie irgendwann mehr sein konnten. Mehr als...Freunde. Weil er das wollte. Und wusste das...auch Tomoe es wollte. Er war sich dabei eigentlich ziemlich sicher. Nur musste er eben...Geduldig sein. Und das würde er auch. Und so schön wie die Wunderkerzen waren...Jos Blick war total auf Tomoe fixiert. Tomoe, welcher die nächsten Wunderkerzen heraus holen musste, als ihre abgebrannt waren. ,,Lass uns einen Wunsch auch für Kenku aussprechen. Auf das die beiden endlich ihr Glück zusammen finden." Auch wenn er sich sicher war...das sie das würden. Das sie beiden ein tolles Paar werden würden...und das Tomoe bald auch sein Kussbild bekommen würde.
Und so verbrannten sie eine Wunderkerze nach der anderen, eh sie beide bei ihrer letzten ankamen und...beide eben noch einen Wunsch hatten. Und Jo wieder zu Tomoe sah, ihn anschmunzelte... ,,Moe...ich möchte dich gern jetzt küssen bei der letzten Kerze." Mit dem frechen grinsen auf den Lippen war es am Ende Jo welcher sich zu ihm beugte, aber als sie sich dann küssten...sprach Jo ganz im geheimen für sich seinen letzten Wunsch aus. Während die anderen ihre Familie und bei Jo auch Volleyball beinhalteten...war wieder wieder nur für Moe. Und ob er sich erfüllen würde...würde sich dann zeigen.

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Kenji Nakahara
"Ich hab doch nie gesagt das wir es nicht tun...ich will es doch auch. Ich wollte dir nur nicht das Gefühl geben das wir etwas überstürzen müssen. Aber...du hast wohl recht. Wieso warten? Ich meine...wir vertrauen einander. Also..." - "..Also ja?!", fragte er regelrecht aufgeregt nach, den Kater und die Pancakes für einen oder auch für zwei Momente einfach vergessend, genau wie den Vorschlag Jirou zu sprechen davor. Wenn sie sich beim nächsten Spieleabend sahen, würden sie drüber reden, aber wenn Kuroo davor wollte, dann.. würden sie es eben machen. So war Kenjis gedankliche Entscheidung. Wenn es soweit wäre und vielleicht sie sich gegenseitig anfassen wollten, dann könnten sie auch einfach.. Sex haben. Und wenn das eben davor war, dann war das okay. Er hatte jetzt eben einen Freund. Und auch wenn Kuroo vielleicht sagte, er würde nicht wieder gehen.. wollte er sicher gehen. Unter anderem, in dem er ihm etwas geben konnte, was jeder andere auch konnte. Dabei akzeptierte er schon im Voraus, dass es vielleicht weh tat oder Kenji selbst einfach nicht gefiel - es war egal. Er wollte.. das. Er wollte, dass Kuroo es mit niemand anderem tun musste, dafür müsste Kenji der Sex nicht zusagen, er müsste ihn nur mitmachen können. So wie Kuroos Versuch früher als sie klein waren mit ihm Volleyball zu spielen. Kenji musste es nicht gefallen und er hasste Sport im Allgemeinen, aber er war da und konnte mit ihm mitspielen, Tag für Tag. Es war ein Denken, das eigentlich völlig.. unangebracht war, aber für Ken völlig okay, als er sich an den Tisch setzte und sofort sich Pancakes klaute und mit Sahne und Erdbeeren regelrecht zuschüttete - zwar sehend, dass Kuroo etwas las, aber nicht wissend was.
"Ehrlich gesagt...klingt es gar nicht soooo anders als bei einer Frau. Etwas Vorbereitung, Kondome...und eben Gleitgel wäre wohl nicht schlecht...aber sonst?"
Was Kenji verwunderte war nicht, dass sich Kuroo belas. Sondern dass er ohne noch roter anzulaufen davon sprechen konnte. Alleine schon, weil er vorhin so süß rot geworden war, war Kenji verwundert! Als seine Augen aber ein Zopfgummi eher zufällig neben dem Tisch auf dem Boden sah.. machte er sich einen Zopf. Kuroo mochte das, richtig? Wenn er Zöpfe.. trug..?
"Wenn du willst...könnten wir es ja...schon bald...tun?" - "B-.. Bald..?" - "Ich meine wenn es nur das ist...musst du vielleicht gar nicht vorher mit Jirou sprechen...es klingt...eigentlich simpel. Und wenn wir es so machen wie es hier steht sollte ja...alles gut gehen...also wenn du willst."
Da war sie. Da war Kuroos Röte und auch Kenjis Wangen verfärbten sich ein wenig. Schon.. bald? Bald war gut. Richtig? Trotzdem.. bis eben klang es in seinem Kopf so rational und weit weg, doch jetzt.. informierte sich Kuroo wirklich. Sprach von.. 'bald'.. Und plötzlich klang es so viel ernster als vor 2 Minuten. Plötzlich schlug sein Herz.. so viel schneller, als er sich beinahe an seinem Pancake verschluckte, aber.. trotz allem nickte. "Ich.. meine.. haben.. wir das alles denn?", fragte er unschuldig und unerfahren, wie er war. Natürlich tat er das. Er selbst hatte all diese Dinge natürlich nicht - wofür auch? "A-Also wir können-.. Also.. Wenn wir das.. alles haben, dann lass uns das tun, sobald du wieder kannst..!" Er durfte jetzt auf keinen Fall so nervös werden. Er durfte nicht so rot werden. Er durfte nicht so aufgeregt sein vom Gedanken. Kuroo durfte.. sich.. nicht unter Druck fühlen. Aber der Gedankengang 'wenn Kuroo wieder konnte'? Er zeigte definitiv wie unerfahren er war, als er seinen Mund öffnete für den nächsten Bissen und unweigerlich mit seinen Augen einen Moment Richtung Schlafzimmer sah. Sex.. mit.. Kuroo. "...Wie.. war.. dein erstes Mal, Kuroo?"
Und damit ging sein Blick wieder zu seinem Freund. Sie hatten nie.. drüber geredet. Natürlich nicht. Sie standen sich nahe wie kein anderer, aber ein Teil in ihnen beiden wusste, dass es Kenji damals nicht gut getan hätte so intensiv über Kuroos Sexleben nachzudenken. So wie es.. im Nachhinein ihm nicht gut getan hatte immer wieder zu sehen, wie sich Kuroo für ein Mädchen von ihm abwandte. Aber jetzt? Jetzt war es eine ganz andere Geschichte, oder? "Darf ich es wissen? Jetzt wo wir.. ein Paar sind? Oder..?"



Tomoe Kurakowa
"Ich wünsche mir...das wir noch ganz viele solcher schöner Abende zusammen haben, Little Moe." - "Das werden wir sicher."
Immerhin hörten sie ja nicht auf sich weiter zu sehen. Da war er sich sicherer als er es vielleicht sein sollte, aber Jousei versicherte ihm so oft, dass sie zusammen blieben, egal wie er sich entschied am Ende.. Tomoe hatte nicht so viel Angst, wie er hätte haben können. Auch wenn er am Vorabend Panik bekommen hatte. Jetzt war es okay.. Wenn er jetzt in seine Augen sah und wie sich Jo über ihr Date zu freuen schien und über die Wunderkerzen und.. alles. Er war einfach glücklich in diesem Moment, weil Jousei es war. Und weil.. er gerne seine Zeit mit ihm verbrachte. Weil er dieses wohlige Gefühl in seiner Magengegend mochte, weil er es mochte wie er ihn ansah. Einfach.. alles. Würde er.. ohne zu zögern mit ihm zusammen sein, wenn seine Mum nicht wäre?..
"Lass uns einen Wunsch auch für Kenku aussprechen. Auf das die beiden endlich ihr Glück zusammen finden." - "Die brauchen mehr als einen Wunsch.. besser wir benutzen zwei.", schmunzelte er ein klein wenig und tat genau das. Er wünschte sich für Kenku, dass sie endlich verstanden, was es bedeutete mehr zu sein. Und dass sie verstanden, dass sie das.. wollten. Denn so wie Kuroo auf der Feier ausgeflippt war regelrecht? Vorher konnte ihm niemand erzählen, dass die beiden nicht miteinander ausgingen, aber jetzt.. konnte auch Kuroo definitiv ihm kein Bären auf den Rücken binden. Er liebte Kenji auch. Ohne Zweifel.
Abgesehen davon waren seine Wünsche einfach. Er wünschte sich das Beste für seine Familie und für seine Freunde. Er wünschte sich, dass Jo bei ihm blieb egal, was passierte. Er wünschte sich, dass ihm.. auch was gutes für ihr nächstes Date einfiel? Und so verging die Zeit, verbrannten die Kerzen und Jo sah ihn offen an mit einem anderen kleinen Wunsch.
"Moe...ich möchte dich gern jetzt küssen bei der letzten Kerze." - "Dann tu es..", lächelte Tomoe ihm entgegen und beugte sich auch etwas um die letzten Zentimeter des Kusses zu schließen und.. küsste ihn. Nicht nur für einen Moment. Er küsste ihn mehr und mehr und fester. Er legte nach einer Weile die Wunderkerze zur Seite und.. rutschte nur noch näher zu ihm. Legte seine Arme um Jouseis Hals und drückte ihn nach hinten, damit dieser auf seinen Hintern fiel nur um sich auf seinen Schoß zu setzen und ihn einfach.. weiter zu küssen. Weil es sich in diesem Moment richtig anfühlte, so wie er alles machte. Er küsste ihn, hielt ihn, streichelte ihn und.. würde.. er mit ihm zusammen sein? Jeder könnte froh über Jousei sein. Jeder.. Tomoe.. war es ja auch. Und das wollte er ihm unbedingt nochmal zeigen, als er sich löste und ihm einen Kuss auf die Wange gab. "Du bist toll, Jousei.." Der nächste Kuss ging auf seinen Kiefer. "Ich.. freue mich über jeden Tag mit dir.." Der nächste Kuss auf seinem Hals. "Ich.. würde.. gerne weiter mit dir ausgehen.. falls ich das jetzt schon sagen darf, ohne dass unser Date vorbei ist.." Und danach küsste er sich auf der entgegen gesetzten Seite wieder hoch, bevor er ihn ansah und einfach lächelte. Einfach lächelte, wie nur Jousei ihn zum Lächeln brachte jeden Tag. Jeden.. einzelnen. "Danke.. für die ganze Zeit, in der du bei mir bist. Obwohl ich.. so.. Du weißt schon.." Obwohl er ihn auf seine Art einen Korb gab, und dann nicht mal einen richtigen. Sondern einen.. halben sozusagen. Er gab sich ihm hin und gleichzeitig.. nicht.. Es war schon kompliziert, das wusste er. Aber er hoffte einfach, dass Jousei ihm die Zeit gab, die er brauchte um sich zu finden. So wie er sich hier und jetzt in seinen Armen finden wollte.

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Kuroo Yosano

.........Er musste sich jetzt einen Zopf machen, was? Gott er...war viel zu süß...es war kaum aus zu halten. Ahhh...Wie konnte er diesem Jungen nicht schon viel viel VIEL früher verfallen?!...Vielleicht war er das auch. Und war nur zu dämlich es zu sehen. Er war...hoffnungslos. "Ich..meine..haben..wir das alles denn?" EInen Moment sah Kuroo auf seine Pancakes und steckte sich auch ein Stück davon in den Mund. Er konnte sich bei diesem Bild vor sich eben...gar nicht konzentrieren. ,,Ich...hab das alles drüben in meiner Wohnung, ja." ........Was?! Natürlich war er vorbereitet! Auch wenn alles noch geschlossen war, er war eben meistens nicht hier wenn er solche Dinge tat. Nur die Kondome waren geöffnet, aber das Gleitgel war tatsächlich noch neu. Es hat eben nie ein Mädchen in seine Wohnung geschafft.
"A-Also wir können-.. Also.. Wenn wir das.. alles haben, dann lass uns das tun, sobald du wieder kannst..!" Sobald...er...wieder konnte? ,,Ken ich..." Ein wenig schmunzelnd biss er sich auf seine Lippen, als er seinen...viel zu Naiven Freund wieder ansah und sogar ein klein wenig lachen musste. ,,Ich kann...eigentlich jetzt schon wieder. Weißt du? Es...dauert nicht so lange bis man wieder kann. Auch du könntest jetzt wieder." Er musste ihm definitiv noch viel beibringen, aber das war okey. Das alles war okey weil...Kenji es eben nicht kannte. Und Kuroo freute sich tatsächlich unglaublich das sein bester Freund seine ersten Erfahrungen mit ihm sammeln würde. Das war...etwas ziemlich besonderes...
"...Wie..war..dein erstes Mal, Kuroo?" So...sehr überraschte ihn die Frage nicht einmal. Er hatte wenn er ehrlich war sogar schon darauf gewartet. "Darf ich es wissen? Jetzt wo wir.. ein Paar sind? Oder..?" - ,,Du hättest es auch davor wissen dürfen, Ken." Was er sicher wusste aber...nicht wollte. So konnte es sich Kuroo zumindest vorstellen, jetzt wo er wusste, dass es Ken ziemlich weh tat ihn mit Mädchen zu sehen. ,,Mein erstes mal war...tatsächlich ziemlich schräg. Es war der Tag nach einem 16. Geburtstag. Kaya und ich waren damals ja...keine Ahnung...3 oder 4 Wochen zusammen? Wenn man das eine Beziehung nennen konnte und...im nachhinein war es einfach nur so das wir beide neugierig waren. Wir wollten es gar nicht wirklich und es war sehr...erzwungen. Wir haben ja auch kurz danach Schluss gemacht, es war eben wirklich nur aus reiner Neugierde raus. Wir haben nie drüber geredet, aber ich glaube es hat uns beiden nicht wirklich gefallen." Er zuckte mit den Schultern. Es so zu sehen war halt wirklich...traurig. Er hatte sein erstes mal eben komplett verschenkt. Aber dafür war es danach eben viel...leichter. Es war nichts besonderes mehr, zumindest nicht für Kuroo. Es war nur einer von vielen Wegen sich befriedigen zu können, als etwas anderes hatte er es nie angesehen. ,,Im Nachhinein...hätte ich mein erstes mal lieber mit jemanden geteilt weil ich es will...nicht weil ich neugierig bin. Deswegen..." Langsam streckte er seine Hand nach Kenjis aus, nahm sie und...schmunzelte ihm mal wieder mit leicht roten Wangen zu. ,,...freue ich mich auf mein erstes mal mit einer Person die ich wirklich Liebe. Und ich...hoffe das ich dich glücklich machen kann." Das wollte er wirklich. Aber das Sex mit einem Mann eben ziemlich anders war...würde er wohl noch herausfinden müssen.

Jousei Kanata

"Dann tu es.." Tomoe war perfekt. Er war der...beste Junge den sich Jo vorstellen konnte. Nein, falsch...er war besser als jeder Junge den er sich vorstellen konnte. Besser als jedes Mädchen. Besser als...jeder. Und als er sich ihm mehr entgegen lehnte...legte auch Jo seine Kerze weg und ließ gern zu das sich sein Freund auf seinen Schoss setzte. Und dieser Kuss war so...unglaublich. Sie hatten sich schon so oft geküsst und doch war das hier...einfach anders. Es war...unglaublich. "Du bist toll, Jousei..Ich.. freue mich über jeden Tag mit dir..Ich.. würde.. gerne weiter mit dir ausgehen.. falls ich das jetzt schon sagen darf, ohne dass unser Date vorbei ist.." Während er mit küssen überschüttet wurde und sogar einen Moment entspannt die Augen schloss während sein Freund sprach schmunzelte er nur vor sich hin, eh sich seine Augen wieder öffneten als die Küsse aufhörten. "Danke.. für die ganze Zeit, in der du bei mir bist. Obwohl ich.. so.. Du weißt schon.." Kurz zog er die Augenbrauen fragend zusammen. ,,Obwohl du was?" Er wusste natürlich was er meinte aber...Es war okey. Und Jo wollte ihm genau das zeigen mit...jeder Faser seines Körpers. Mit jedem Wort. Mit jeder Tat... ,,Moe...du bist perfekt für mich. So wie es gerade ist...ist es wunderschön. Es gibt kein 'obwohl'. Und Ich würde nichts lieber tun als weiter mit dir aus zu gehen...und wenn du willst...können wir nächste Woche Freitag zum See fahren? Ich bin dran mit Planung...und ich hab auch schon eine Idee, aber die werd ich dir nicht verraten~" Ein kleiner verspielter Kuss landete auf der Wange des anderen, eh sich Jousei mit einem kleinen Lachen wieder löste, ihn näher an sich drückte, ihm aber natürlich in die Augen sah. ,,Du bist alles was ich will und brauche...ich würd so gern alle Zeit mit dir verbringen die ich habe...und ich freue mich auf unsere nächsten Dates. Ich freue mich auf...alles mit dir, Moe." Sein Blick wurde ein wenig sanfter, als er seinen Freund ansah und...beinahe ungläubig den Kopf schüttelte. Sie hätten sich nie getroffen wenn Kuroo ihn nicht zum Training mitgebracht hatte...oder? Oder wäre er ihm...so oder so begegnet? Jousei wollte gern an dieses Schicksal glauben...,,Ich mag dich...Moe..." Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen, eh er diese wieder mit Tomoes vereinte und ihren leidenschaftlichen Kuss von zuvor weiter führte. Langsam lehnte er sich sogar nach hinten, damit Moe über ihn lag, ließ seine Hände an dessen Hüfte wandern und ihn dort sanft an seine eigene drückte. Gar nicht aufdringlich, er wollte...ihm einfach nur nahe sein. Gott er hoffte so sehr das...Moe sich für ihn entscheiden würde. Das sie es versuchen würden. Jo würde alles tun um mit diesem Jungen zusammen sein zu können...wirklich alles.

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Kenji Nakahara
Er hatte alles.. in seiner Wohnung.
Kuroo hatte alle Dinge für Sex.. in seiner Wohnung. Schlief er doch mit Mädchen auch dort? Er- Er hatte doch nie wen mit nach Hause gebracht. Oder?! Naja, schon, aber es hatte eigentlich nie wer.. übernachtet.. oder? All diese Fragen, die er sich nicht stellen müsste, wenn Ken nicht selbst immer so auf Rückzug gewesen wäre, wenn es um Kuroos Beziehungen ging, holten ihn mit einem Mal wieder ein. Die ganze Zeit, die er nicht in Kuroos Zimmer gegangen war, weil er Angst hatte, dass er dort Sex hatte mit Mädchen. Eigentlich wusste er doch, dass es nicht so war. Und trotzdem holte es ihn in diesem Moment.. einfach ein.
"Ken ich..." - "Mh? Was?"
Fragend sah er hinunter auf das Schmunzeln und runzelte die Stirn ein wenig fragend, während sich eine Augenbraue hob und kurz darauf Kenji seine Gabel aus der Hand verlieren sollte vor Überraschung.
"Ich kann...eigentlich jetzt schon wieder. Weißt du? Es...dauert nicht so lange bis man wieder kann. Auch du könntest jetzt wieder." *Klirr* "..Ach.. ja?"
Es musste lustig mit anzusehen sein, als das rote Gesicht hinunter ging und sich selbst in den Schritt sah. Er konnte jetzt schon wieder? Aber sie hatten doch erst? Und in Kenji rührte sich nicht wirklich.. was.. oder? Abgesehen von der aufsteigenden Nervosität vom Gedanken, das sie direkt miteinander-.. Aber Kuroo war auch nicht jeden Tag weg für Sex. Kuroo hatte ihn bei ihrem ersten gemeinsamen Mal in der Wanne seit Jahren beinahe mit seiner eigenen Aufregung überfahren und seinen Körper küssen wollen, weil er so lange keinen Sex hatte, oder nicht? Kenji selbst.. hatte ja nichts besonderes gemacht. Oder? Oder..?!
Erst als sein bester Freund anfing darüber zu erzählen, wie sein erstes Mal lief, lief ihm ein Schauer über den Rücken nach oben, der ihm beinahe die Tränen ins Gesicht zwang. Der Tag.. nach seinem 16. Geburtstag. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sauer Kaya gewesen war, weil Kuroo mit Kenji seinen Geburtstag alleine verbringen wollte. Weil Kenji.. eben den Tag nicht teilen wollte. So wie jedes Jahr. Aber das Komische war.. dass Kenji nichts gemerkt hatte. Weder davon, dass Kuroo neugierig geworden war, noch dass als sie sich wieder gesehen hatte, seine Neugierde gestillt war. Er.. hatte es nicht gesehen. Nicht bemerkt. Vielleicht nicht sehen wollen? Keine Ahnung..
"[...] Wir haben nie drüber geredet, aber ich glaube es hat uns beiden nicht wirklich gefallen." - "Oh.."
Es war also.. nicht wirklich schön..? Und Kuroo hatte trotzdem weiter gemacht? Sagte er nicht immer, er mochte Sex? Er tat es doch weiter! Er- Nein, Kenji verstand die Welt nicht mehr und wäre in seinen Gedanken sicher untergegangen, wenn Kuroos Hand ihn nicht geweckt hätte.
"Im Nachhinein...hätte ich mein erstes mal lieber mit jemanden geteilt weil ich es will...nicht weil ich neugierig bin. Deswegen... freue ich mich auf mein erstes mal mit einer Person die ich wirklich Liebe. Und ich...hoffe das ich dich glücklich machen kann."
Kenji schwieg. Sah einen Moment zu Kuroo einfach stumm auf und ließ ihm auch die Hand, während er versuchte die Gedanken aus seinem Kopf zu drücken. Aber als das nicht funktionierte.. legte er sie sich sofort auf seine Zunge, griff mit seiner freien Hand noch nach Kuroos, die seine hielt und wollte Antworten. Auf so vieles wollte er Antworten!
"Wieso hast du weiter gemacht, wenn es dir nicht gefiel?? Wieso bist du.. so viele Stunden weggeblieben dafür, wenn es dir nicht gefallen hat? Hast du nicht gesagt, du magst Sex?! Du- Willst du überhaupt Sex haben? Du musst es nicht tun, nur weil ich es will..! Wenn es dir nicht gefiel.. will ich nicht, dass du es machen musst, nur weil ich egoistisch bin und.. das mit.. dir teilen will... Ich- Willst.. du das überhaupt? Also- Ich meine, willst du.. mit mir schlafen? Oder willst du mich nur glücklich machen? Wolltest du.. das gestern selbst? Oder nur um..? Kuroo...?" Das waren Fragen, die Kenji selbst so oft sich selbst gestellt hatte. Ob er irgendwas wirklich wollte, oder nur wollte, dass Kuroo glücklich war. Und die Antwort war immer.. dass er Kuroo glücklich machen wollte. Jedes einzelne Mal. Aber er wollte nicht, dass sein bester- sein FESTER Freund das selbe tat. Auf keinen Fall. Weil er wusste, wie.. komisch man sich dabei fühlte manchmal. All die Jahre war er davon ausgegangen, dass es sich für ihn einfach gut anfühlte. Dass Kuroo in den Momenten glücklich war, in denen er ihn alleine ließ. In denen er wen anderes mit Liebe überschüttete. Und jetzt zu hören, dass sein erstes Mal nicht schön war - und die Schlussfolgerung, das jedes andere Mal auch nicht toll war - tat weh. Auf vielen Ebenen. Weh, weil er Kuroo nicht davor schützen konnte. Weh, weil diese nicht tollen Erlebnisse ihm wichtiger gewesen waren als mit Kenji zusammen auf dem Sofa zu lümmeln und zu spielen. Weh, weil.. Kenji.. ihm alles Glück der Welt wünschte. Und noch viel mehr.
Natürlich wollte Kenji es erleben. Er wollte mit Kuroo erleben, was er mit jeder anderen erlebte. Er wollte.. wissen wie es war. Er wollte wissen, ob es sich so anfühlte wie letzte Nacht. Ob ihm danach immer schwindelig werden würde. Ob er danach immer müde war. Ob Kuroo noch mehr Gesichter machen würde, wenn sie es taten. Er wollte ihn erleben. Er wollte ihn haben. Er wollte ganz SEIN sein.
Aber nicht.. wenn Kuroo vielleicht das alles gar nicht mochte eigentlich. Nicht, wenn er sich zwingen musste. "Wenn du es nicht willst..! Dann..! Dann reicht es.. wenn wir.. das andere machen, wenn du es.. willst.. brauchst.. keine Ahnung.. I-Ich-.."
Er war.. überfordert. Überfordert davon wie stark seine beiden Wünsche in seinem Kopf kollabierten und wie wenig bereit er dazu war seine eigenen Bedürfnisse auch nur eine Sekunde über Kuroos zu stellen. Kenji brauchte.. kein Sex. Es ging aber auch gestern nicht ums Brauchen. Er wollte einfach Kuroo nahe stehen. Fühlen, wie nahe sie sich jetzt standen. Merken, dass sie jetzt wirklich.. mehr waren.. Und ein wenig tat sein Kopf von alledem weh.

Tomoe Kurakowa
"Obwohl du was?" - "...Obwohl ich.. nicht weiß.. wie es weitergeht und.. wie ich fühle.."
Verlegen sprach Tomoe nur wegen der Frage aus, was er zuvor nicht hatte sagen wollen. Er ging schlicht davon aus, dass Jousei nicht gefragt hätte, wenn er ihm hätte folgen können - und trotzdem tat es ihm Leid, dass er es aussprach. Weil es sich für ihn anfühlte, als würde er ihn jedes Mal verletzen, wenn er ihm nicht sagen konnte, ob er sich in ihn verlieben würde, könnte, wollte? Er konnte es gar nicht.. einordnen.
"Moe...du bist perfekt für mich. So wie es gerade ist...ist es wunderschön. Es gibt kein 'obwohl'. Und Ich würde nichts lieber tun als weiter mit dir aus zu gehen...und wenn du willst...können wir nächste Woche Freitag zum See fahren? Ich bin dran mit Planung...und ich hab auch schon eine Idee, aber die werd ich dir nicht verraten~" - "Jousei.."
Seine zart rosa anlaufende Wange wurde geküsst und sein eigenes kleines Schmunzeln fand sich schnell wieder auf seine Lippen. "..Sehr.. gerne. Ich fahre gerne mit dir an den See.. wenn du nicht hinein fällst." Mit einem kleinen Lachen, strich Tomoe mit seinen Fingern hinunter auf Jouseis Hände und strich etwas über diese, während er es einfach gerne hörte. Hörte, wie Jo von allen Menschen ihm sagte, dass sie auf mehr.. Dates gehen würde. Mehr Zeit miteinander verbringen würden. Dass er sich auf all das freute, obwohl-.. Nein, kein obwohl. Er freute sich, WEIL es war, wie es war. Vielleicht sogar, weil Tomoe nicht bereit war ihn gehen zu lassen, obwohl er so unsicher war. Immerhin bedeutete das schon.. viel, oder nicht?
"Ich mag dich...Moe..." - "Jo-.."
Sein ganzer Körper schien sich Jouseis Kuss hinzugeben, als wäre es das Normalste der Welt. Sein Herz schlug so laut und auch wenn er es nicht spürte, war er sich sicher, dass Jos genauso schlug, als er den Kuss erwiderte und mit seinen Armen wieder um seinen Hals schlang, während sie nach hinten fielen und sich einfach küssten. Sich einen Moment mit Zuneigung nur so zu überhäufen schienen, bis Tomoe sich löste und von oben auf Jo hinab sah. Ihm ein paar seiner.. weichen Gel-losen Haare aus dem Gesicht nach oben streichend und ihm einen Kuss auf die Stirn gebend. "Jousei... Ich.. mag dich auch..", flüsterte er beinahe dagegen, bevor er sich leicht löste und errötet zur Seite sah. "Ich weiß noch nicht.. ganz.. wie sehr.. oder.. auf welche.. Art.. aber ich mag dich sehr.. Ich will, dass wir zusammen bleiben. Ich will.. dass du bei mir bist. Nur bei.. mir.. Geh mit niemandem anderen aus.. okay? Nur für eine Weile.. Oder ist das zu viel verlangt?" Das war es. Für den Stand dieser.. Freundschaft, die sie hatten und aus der Tomoe nicht bereit war heraus zu treten, obwohl er es Tag für Tag tat.. war es eigentlich zu viel verlangt und nicht sein Recht. Aber sie taten so viel miteinander. Sie..
"Ich will neben dir aufwachen morgen.. und dich küssen morgen.. Ich will in der Schule erzählen, dass mein Date bei mir geschlafen hat.. Und dass wir auf mehr Dates gehen.. und ich nicht eifersüchtig.. sein.. muss.. weil du bei mir bleibst... Darf ich das alles?"
Jousei war nicht aufdringlich. Überhaupt nicht.
Tomoe.. war es wohl die meiste Zeit, der irgendwann - so wie jetzt - mit seinen Fingern unter Jouseis Shirt strich und es hoch schob um seine Brustmuskeln zu streicheln. Tomoe war es, der ihm über die Stirn hinunter küsste und über seine Lippen leckte, die ihm gehörten. Über seinen Hals küsste, der ihm gehörte. Seine Hüfte an die von Jo drückte.. die ihm gehörte. Weil er wollte, dass Jousei ihm gehörte. So viel mehr als er verstand. "Darf ich dich.. weiter.. mit ins Bett nehmen.. und wenn du zu alle dem 'Ja' sagst.. heute Nacht mit dir schlafen, wenn du mich noch willst?" Denn Tomoe.. wollte es. Tomoe wollte mit Jousei alles teilen, was er bereit war mit ihm zu teilen. Er wollte ihn küssen. Berühren. Er wollte in jeder kleinen Atempause einen kleinen Kuss auf Jos Körper verteilen. Er wollte einfach bei ihm sein..

___________________________________

Kuroo Yosano

Kuroo wurde klar das...eine Beziehung mit Kenji eben auch bedeutete das er ihm viel erklären musste. Das Kenji eben ein kleiner Spätzünder war und dann noch sich nie wirklich mit jemand anderen außer Kuroo traf. Was ihn definitiv nicht störte...aber so kamen wohl auch viele Fragen in Kenji über die Jahre hoch die er jetzt gerade alle mit einem mal wohl los wurde. Kuroo wurde auch bewusst das er seine Worte besser auslegen musste wenn er mit Kenji sprach, denn jetzt schon viel auf wie viel schneller verunsichert sein Freund war, jetzt wo sie eben...nicht mehr nur Freunde waren. Sie waren jetzt ein Paar und natürlich stand Kenji dann auch zu alles zu wissen und nach zu fragen, dass wollte Kuroo ja! Er musste eben selbst nur...aufpassen. Denn während Kuroo alles verunsicherte außer Kenji...war es bei dem halbblonden wohl genau anders herum.
"Wenn du es nicht willst..! Dann..!"-,,Ken..."- "Dann reicht es.. wenn wir.. das andere machen, wenn du es.. willst.."-,,Kenji."- "brauchst.. keine Ahnung.. I-Ich-.."-,,Kenji!" Kuroo drückte die Hand seines Freundes einen Moment fester, sah ihn ernst an eh...er seufzte. Seufzte, schmunzelnd aufstand, nur damit er um den Tisch gehen konnte. Er hob Kenji an, setzte sich auf dessen Stuhl und nahm ihn auf seinen Schoss, nahm Ken's Gabel und begann ihn eben etwas zu füttern, während er ihm all die Fragen die in seinem kleinen Kopf herum schwirrten beantwortete.
,,Also...Ich mag Sex. Nur weil mein erstes mal nicht gut war, heißt das nicht das es jedes mal schlecht war. Klar ich...hab keine der Mädchen wirklich geliebt, aber es war trotzdem schön. Es ist eine sehr schöne und intime Art jemandem nahe zu kommen." Auch wenn ihm immer klarer wurde was für ein Arschloch-Move es einfach war mit diesen Mädchen zu schlafen wenn er keine wahrlichen Gefühle für sie hatte...Mit einem kleinen seufzen legte er die Gabel weg, nur um die nun freie Hand an das Kinn seines Freundes zu legen, es etwas an zu heben und ihm lächelnd in die Augen zu sehen. ,,Und ich will es. Alles mit dir. Ich wollte das gestern, ich will das von gestern mit dir wiederholen und ich will mit dir Sex haben. Wirklich. Bitte lass dich nicht von mir so verunsichern...bin doch nur ich, hm?" Naja...gerade weil es Kuroo war, war es wohl ziemlich schwierig für Kenji ruhig zu bleiben, wenn ihn etwas verunsicherte. Kenji war eben wirklich jeder Mensch recht egal...außer eben Kuroo. Und wenn dieser ihn verunsicherte? Das war wohl das schlimmste überhaupt. Kuroo...kannte das ja nur. Die wenigen male die Kenji ihn verunsicherte waren ja auch die schlimmsten...
,,Ich nehme das mit dir sehr ernst, Ken. Du bist eigentlich schon immer die wichtigste Person in meinem Leben...und ich will mit dir alles richtig machen. Und ich verspreche dir das ich dir sagen werde falls ich etwas nicht will. Ich werde nichts mit dir tun wenn ich es nicht wirklich will. Okey?" Vorsichtig gab er seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Lippen, löste sich einen Moment später wieder und...lachte ein klein wenig während er seine Wange kniff. ,,Und jetzt lächel wieder. Es ist doch alles gut! Und ich find es so schön wie du dich darüber freust das wir jetzt ein Paar sind...denn mich macht es auch unglaublich glücklich, KenKen~"

Jousei Kanata

"Jousei...Ich...mag dich auch.." Mehr brauchte er gar nicht hören. Diese kleinen Worte reichten ihm vollkommen, dass er sich mehr als glücklich fühlte und man das auch in seinem Lächelnd deutlich sehen kann. "Ich weiß noch nicht.. ganz.. wie sehr.. oder.. auf welche.. Art.. aber ich mag dich sehr.. Ich will, dass wir zusammen bleiben. Ich will.. dass du bei mir bist. Nur bei.. mir.. Geh mit niemandem anderen aus.. okay? Nur für eine Weile.. Oder ist das zu viel verlangt?"-,,Ist es nicht. Ich will gar nicht mit jemand anderen ausgehen..." Wozu braucht er wen anders, wenn er Tomoe hatte? Er brauchte nur ihn...und er wollte genau so bei ihm bleiben, wie Tomoe es wollte. "Ich will neben dir aufwachen morgen.. und dich küssen morgen.. Ich will in der Schule erzählen, dass mein Date bei mir geschlafen hat.. Und dass wir auf mehr Dates gehen.. und ich nicht eifersüchtig.. sein.. muss.. weil du bei mir bleibst... Darf ich das alles?"-,,Natürlich...Es würde mich unglaublich glücklich machen wenn du jedem erzählst das wir ausgehen..." Das alles wurde immer besser und besser. Das fühlte sich so...unglaublich echt an. Und Tomoe zeigte auf seine ganz eigene Art wie er für Jo fühlte, so wie es noch nie jemand vor ihm getan hatte.
Und als Moe anfing ihn so zu berühren...wurde das ganze noch einmal unterstrichen. Wie sehr sie sich wohl gegenseitig wollten, als Jos Hand wie automatisch unter die Hose des Mannes rutschte und ihn ein wenig dort am Hintern packte. Wie seine Lippen der Zunge etwas nachgingen, weil er so sehr einen Kuss wollte. Und wie seine Hüfte sich sehr bereitwillig gegen Tomoes drückte... "Darf ich dich.. weiter.. mit ins Bett nehmen.. und wenn du zu alle dem 'Ja' sagst.. heute Nacht mit dir schlafen, wenn du mich noch willst?" Er...wollte es? Wie...könnte er dazu je nein sagen? ,,Ich will dich immer...Moe." Und als einen kleinen Vorgeschmack legte Jo seine Hand -die nicht gerade an Moes Hintern ag- zu seinem Gesicht an, nur um es zu sich zu ziehen und ihn noch einmal für eine ganze Weile leidenschaftlich und fest zu küssen. Ihre Hüften gegeneinander zu drücken. Aber es nicht zu sehr zu übertreiben da er...ja nicht jetzt schon einen Ständer bekommen sollte. ,,Lass uns zu dir fahren...jetzt..." Hauchte er gegen die feuchten Lippen des anderen und, naja...setzte eben alles in die Tat um.
Es war schwierig sich auf das Zusammen- und Aufräumen zu konzentrieren, wenn man...eben denjenigen mit dem man das tat wollte. Sehr wollte. Und so fanden sich Tomoe und Jousei viel zu oft in den Armen des anderen wieder um sich zu küssen, Moe bekam einige male wenn er sich bückte einen klaps auf den Hintern und als sie zuhause waren...Naja, Jo wusste nicht ob sich Tomoe das so vorgestellt hatte, aber konnte ihm irgendjemand verübeln das er seinem Freund kaum Zeit ließ sich die Schuhe aus zu ziehen? Ziemlich schnell hatte Jousei Tomoe an die Wand im Flur gepinnt, küsste ihn und zog währenddessen seine Schuhe und Jacke einfach aus, ließ sie ziemlich achtlos auf dem Boden liegen als er Tomoe auf seine Hüfte setzte und sich nur von ihm löste um ihn ins Schlafzimmer zu tragen mit einem...ziemlich breiten grinsen auf den Lippen, zugegeben. ,,Das war die längste halbe Stunde meines Lebens." Lachte er etwas, als er Tomoe schon aufs Bett legte, sich über ihn beugte und sofort begann dessen Hals zu verwöhnen, während er die Knöpfe seines Hemdes öffnete, nur um sich weiter hinunter zu küssen. Als alle Knöpfe offen waren ging seine eine Hand zum einen Nippel und seine Lippen zum anderen, eh er begann eben diese zu verwöhnen, während er selbst genau spürte wie sich in ihm bereits...einiges regte. Aber bevor er irgendwie weiter ging ersetzte er seine Lippen mit der anderen Hand, setzte sich breitbeinig auf Tomoes Hüfte und sah von oben auf ihn herab. Denn er wollte das...klären bevor sie mitten drin waren. ,,Du willst es wirklich, ja?" Versicherte er sich noch einmal, eh er sich langsam begann auf seiner Hüfte zu bewegen, sich etwas an ihm zu reiben. ,,Hast du dich entschieden was du zuerst machen willst? Also ob du oben oder unten sein willst? Mir ist beides recht...wir tun das von dem du denkst womit du dich am wohlsten fühlst." enn auch wenn er ihm die Sachen vom Leib reißen wollte...er wollte auch das sich sein Freund rundum wohl fühlte. Das war wichtiger als alles andere.
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 21:52

Kenji Nakahara
"Mhm?!" Nachdem sein Name auf Kuroos Mund ihn nicht aus seinem Gedankenfluss riss, war er dafür umso wacher, als er angehoben wurde und kurz darauf.. an einem Kuroo lehnte, der ihm eine Gabel mit Pancakes hinhielt. Ein wenig blinzelte er, bevor er sich aber sofort zur Gabel lehnte und sich füttern ließ, als Kuroo wirklich anfing auf seine Unsicherheiten und Verwirrtheiten einzugehen.
"Also...Ich mag Sex. Nur weil mein erstes mal nicht gut war, heißt das nicht das es jedes mal schlecht war. Klar ich...hab keine der Mädchen wirklich geliebt, aber es war trotzdem schön. Es ist eine sehr schöne und intime Art jemandem nahe zu kommen."
Um.. einerseits aufgeklärter und andererseits verwirrter werden ließ. Er mochte Sex ohne Liebe. Nein, er war gerne wem nahe einfach. Hieß das, dass er sich sozusagen einsam fühlte? War es wie eine Kompensation?
Aber nein, er dachte.. wohl einfach nur zu viel. Kuroo hatte gerne Sex. Er musste nicht, er brauchte es nicht - er tat es einfach nur gerne. Das war ein Gedanke, der nur in Kenjis Kopf ankommen musste. In Kenji, der.. eben so viele Dinge tat, weil er fand, dass er es musste. In Kenji, der noch immer rot wurde, wenn Kuroo seine Hand an sein Kinn legte und es anhob und ihn.. so anlächelte.
"Und ich will es. Alles mit dir. Ich wollte das gestern, ich will das von gestern mit dir wiederholen und ich will mit dir Sex haben. Wirklich. Bitte lass dich nicht von mir so verunsichern...bin doch nur ich, hm?" - "Nur..?"
Verstand er es denn noch immer nicht? Es war nie.. 'nur' Kuroo. Hatte er denn nicht sehen können, wie seine kleine Welt vor ihm zusammen gebrochen war, als er ihn gestern in den Armen einer anderen gesehen hatte? Verstand er nicht wie.. erschöpft Kenji einfach war nach all diesen Jahren des Zurücksteckens?
"Du-" - "Ich nehme das mit dir sehr ernst, Ken. Du bist eigentlich schon immer die wichtigste Person in meinem Leben...und ich will mit dir alles richtig machen. Und ich verspreche dir das ich dir sagen werde falls ich etwas nicht will. Ich werde nichts mit dir tun wenn ich es nicht wirklich will. Okey?" - "..Okay.."
..War er wirklich so leicht zu beschwichtigen? Ja, war er. Zu hören, dass Kuroo das hier wollte, und nicht nur 'musste'. Zu hören, dass er das Wichtigste für ihn war. Zu hören, dass er über Sex sprach, weil er es mit ihm.. tun wollte und bereit war - und nicht, weil Kenji ihn mit diesen großen Augen ansah und er es nicht schaffte nein zu sagen. Von ihm geküsst zu werden und.. kurz darauf etwas die Augen zusammen kniff, als er so verspielt von ihm gekniffen wurde. Das alles beruhigte ihn. Dass Kuroo sich die Zeit nahm und mit ihm über alles sprach.. beruhigte ihn. Und man sah es. Oder nunja.. Kuroo sah es. In der Lockerung seiner Augen, in der Anspannung, die sich langsam löste in seinen Schultern. Kuroo, der einzige Mensch, der ihn verstand. Der ihn lesen konnte. Den er.. lieben wollte.. und von dem er geliebt werden wollte.
"Und jetzt lächel wieder. Es ist doch alles gut! Und ich find es so schön wie du dich darüber freust das wir jetzt ein Paar sind...denn mich macht es auch unglaublich glücklich, KenKen~"
Einen Moment sah er ihn an, mit seinen zart rosa Wangen und seinem offenen Blick, bevor er nickte. Stumm und beruhigter. Sie.. waren jetzt ein Paar. Kuroo freute sich, dass sie ein Paar waren. Kuroo wollte mit ihm schlafen. Kuroo war jetzt.. sein.. Freund. Sein fester Freund. Seiner und nur seiner. Aber..
"Kuroo.. Sag nicht.. dass es nur du bist.." Mit einem kleinen Ruck hatte sich Kenji breitbeinig herum gedreht und die Arme um Kuroos Hals gelegt, während er ihm einen kurzen Kuss auf die Wange gab. "Du bist meine Welt.. Vergiss das nicht.. Ich.. Ich liebe.. dich.. Kuroo.." Und Kuroo liebte ihn. Kuroo.. liebte ihn... Endlich fühlte es sich an, als wäre er am Ziel angekommen. Endlich schien sein Tag nicht nur einen Grund zum Aufstehen zu haben, sondern einen Grund um glücklich zu sein und zu Lächeln, wie er es ein wenig tat, als er seinen Mund öffnete um sich weiter füttern zu lassen.
Naja und kaum war das Essen vorbei.. drückte sich Kenji fest an ihn, als würde er ihn nie wieder loslassen. Sie waren zusammen. Kuroo und er.. waren jetzt ein Paar. Ein richtiges Paar. Ein Paar, wie er es mit jeder anderen war, nur dass er IHN liebte und mit den anderen.. geschlafen.. hatte..
Und er konnte nicht anders, der Gedanke brachte ihn zum Schmollen. Er brachte ihn dazu.. einfach aus heiterem Himmel anzufangen Kuroos Hals mit kleinen Küssen zu verwöhnen, bevor er leicht zubiss und ihm neue Male machte. Kenji war neugierig. Kenji war.. eifersüchtig. Aber weil diese Gefühle so stark waren, könnte er nie wirklich sagen, dass er einfach nur Sex wollte. Aber er wollte auf jeden Fall.. wissen wie es war. Wissen wie sich Kuroo anfühlte, wie er ihn ansehen würde. "..Fühlst du dich.. komisch? Beim Gedanken mit einem.. Jungen.. zu schlafen? Ich fühl mich.. komisch.." Nicht vom Gedanken mit einem Jungen zu schlafen, aber.. sein Herz raste schrecklich wild vom Gedanken mit Kuroo es zu tun. Ihm wurde warm. Und er wollte.. ihn nicht loslassen. Er wollte ihn mehr küssen, mehr anfassen. Er wollte niemand anderen sehen und wissen.. dass er mit ihnen etwas gemacht hatte, was er mit ihm noch nicht getan hatte. "..Bin ich.. zu ungeduldig.. wenn ich will, dass wir es machen, bevor wir.. in die Schule gehen..?"

Tomoe Kurakowa
"Ich will dich immer...Moe."
Immer...? Es stand außer Frage, das Tomoe die Küsse erwiderte, die ihm regelrecht den Atem stahlen und auch, dass ihm ein oder zwei leise Seufzer in die Küsse entwich. Das war.. ein gutes Date, oder? Dieses Herzklopfen, diese Gänsehaut. Diese.. Worte.. Das war-
"Lass uns zu dir fahren...jetzt..." - "Eh? Jetzt?"
Er wollte.. sofort..? Aber das Date war doch noch gar nicht vorbei! Das Essen wartete noch und wollte er nicht noch aufs Eis und-?.. All.. das..? So sehr im ersten Moment er von verträumt zu verwirrt hin und her wandelte, während sie aufräumten, verstummte jede Frage als er das nächste Mal Jousei küssen durfte. Seine Arme um ihn schlang. Sie.. würden.. es also tun. Tomoes Gedanke war an.. eben heute Nacht. Irgendwann. Alles, was.. später wäre.. aber jetzt räumten sie auf um es miteinander zu tun. Jetzt zuckte Tomoe bei jedem kleinen Klaps zusammen mit dem Gedanken daran, das er mit Jo.. Sex haben würde. Nicht irgendwann, nicht vielleicht - jetzt. Und als er im Wagen war mit ihm.. freute er sich drauf. Er konnte es sich nicht wirklich vorstellen, aber er wollte es mit niemand anderem tun als mit Jousei. Er wollte mit niemand anderem sein erstes Mal haben. Er vertraute Jo. Er würde ihm alles zeigen.. ihn wieder berühren, nachdem der Vorabend so kompliziert geworden war.. und bei ihm bleiben. Tomoe hatte schlicht keinen Grund sich Sorgen zu machen irgendwie fallen gelassen zu werden oder sonst etwas. Und gerade als er aus seinem zweiten Schuhe schlüpfen wollte, stolperte er regelrecht aus diesem in Richtung Wand und.. wurde auf die beste Art und Weise von diesem Mann geküsst, die es wohl gab, als es sogar Tomoe die Schamesröte ein wenig ins Gesicht zwang und er sich an den Schultern seines Freundes festhielt. Etwas verzögert erwiderte er den Kuss und.. vergaß alles. Er vergaß noch während er auf Jouseis Hüfte gehoben wurde, dass er die Tür noch gar nicht abschließen konnte. Vergaß das Essen im Kühlschrank. Vergaß alles, als Jo ihn mit diesem breiten Grinsen ins Schlafzimmer trug und ihn keine Sekunde vergessen ließ, wofür sie her gefahren waren.
"Das war die längste halbe Stunde meines Lebens." *Paff*
Schon landete Tomoe auf seinem Bett und sah mit einem beinahe entschuldigendem Lächeln auf zu ihm. Wollte sich auch mit Worten entschuldigen! Aber.. "Entsch-ngh.. J-.. Jousei.." Seine Lippen an seinem Hals? Wie Jo keine Zeit verschwendete und sein Hemd öffnete nur um seine Verwöhnung ein Stockwerk tiefer an seiner Brust fortzuführen? Es wäre schlecht gelogen, wenn er und seine sich sofort bildende Beule sagen würden, dass sie nicht sofort in Fahrt waren. Einfach weil er wusste.. wie sich das alles anfühlte. Was sie noch tun würden. Dass sie noch.. MEHR tun würden. Genüsslich legte der Fotograf seinen Kopf in den Nacken und schämte sich keine Sekunde dafür, wie seine Hände sich an Jos Hinterkopf legten und ihm durch die Haare fuhren, während er wohlig seufzte und-
..und stoppte.
Und einen überrascht drein schauenden Tomoe zurück ließ, unter sich.
"Alles okay?" - "Du willst es wirklich, ja?" BADUMM
Einen Moment blinzelte er sichtlich überrascht. Dass er das noch fragte.. nachdem er all das gesagt hatte und sich sofort von ihm ins Bett hatte legen lassen. Er konnte nicht anders als etwas zu schmunzeln und zu nicken, während seine Hände nach vorne auf Jos Wangen strichen und ihn zu sich hinunter zogen. "Ich.. will es wirklich, Jousei.." Und eigentlich wollte er ihn küssen, erst recht als.. der Druck und die Reibung auf seiner kleinen Beule diese zwang größer zu werden und Tomoe aufseufzte. Aber erneut öffnete Jo den Mund und-............
"Hast du dich entschieden was du zuerst machen willst? Also ob du oben oder unten sein willst? Mir ist beides recht...wir tun das von dem du denkst womit du dich am wohlsten fühlst."
...Eh.. Der Blick zeigte, wie ratlos Tomoe über die Frage war. Dass er das nicht ganz bis zum Schluss durchdacht hatte und auch.. eben deshalb vielleicht ein etwas längeres Date geplant hatte. Um noch etwas mehr Bedenkzeit zu haben. "Uhm... Ich... uhm..", stammelte er etwas und spielte die Szenarien in seinem Kopf durch.
Das erste Szenario wäre, dass Tomoe in Jousei wäre. Ihm vielleicht weh tun würde, weil er keine Erfahrung hatte, oder aber es vielleicht von Natur aus gut machte, wie auch die anderen Dinge bisher, die sie miteinander trieben. Immerhin war Jo überrascht gewesen, dass Tomoe noch nie.. Sex gehabt hatte.
Das andere Szenario wäre, dass Jousei in Tomoe wäre. Er hatte ihn schon vorgewarnt, dass es wohl weh tun würde.. aber zumindest könnte er eigentlich nichts falsch machen. Aber das wäre morgen in der.. Schule blöd, wenn es ihm immer noch weh tat, oder? War das überhaupt ein Argument? Jo war gut zu ihm und würde es ihm nicht anbieten, wenn es so problematisch wäre - ganz abgesehen davon, dass Jo genauso arbeiten musste und den Schmerz aushalten wü- Nein, es tat ihm nicht mehr weh, oder?
Oder?!
Und Tomoe war wirklich kein Pokerface. Man sah, wie er es zerdachte und auch ein wenig an Jousei hinunter sah, bevor er.. einfach fragte, was ihm durch den Kopf ging. "Wobei.. kann ich weniger falsch machen?" Das Beste an Jousei und Tomoes Beziehung war wohl, dass sie beide einfach sehr offen kommunizierten. Und Tomoe sich so weder dumm noch einfältig fühlte ihn zu fragen. "Ich meine.. wenn ich zu erst unten liege, sehe ich eher, was ich bei dir machen muss. Richtig? Aber wenn ich unten liege, tut es morgen noch weh.. Richtig? Und das wäre irgendwie schlecht in der Schule - aber bei dir auch auf Arbeit, aber du meintest, es tut dir nicht mehr weh.... richtig? Ich meine- Ich will.. wenn ich oben bin, dich auch glücklich machen. Aber ich weiß nicht, ob ich das so hinkriege, wie ich es.. will. Aber es ist eigentlich mein Date um dich zu verwöhnen, also macht es eigentlich Sinn, wenn ich oben.. bin.. oder? Ich meine-"
..Was genau meinte er eigentlich? Seine Gedanken drehten sich, während seine Beule von dem ganzen hin und her und Vorstellungen nur immer.. unbequemer in seiner Hose wurde, und er sich selbst etwas seinem Freund entgegen drückte und mit seinen Händen auch Jouseis Hemd endlich aufknöpften nur um.. sofort hinunter zu seinem Schritt zu gehen um diese genauso zu öffnen. "Wir wollen ja sowieso.. beides ausprobieren.. und in meinem Kopf ist beides.. sehr schön.. Ich weiß nur nicht- Ich meine, ist es denn.. schön.. hinten? Ich meine- Wir haben uns ja auch nur vorne berührt.. und ich weiß nicht.. womit ich unser Date schöner mache.. und- ja.."
...Sex war echt kompliziert!

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Kuroo Yosano

"Kuroo...Sag nicht...das es nur du bist.." Er schmunzelte ein wenig. ,,Du weißt wie ich es gemeint habe.." 'Nur' weil...sie eben beste Freunde waren und Kenji keinen Grund hatte sich vor ihm zu schämen oder verunsichern zu lassen oder irgendwas. "Du bist meine Welt.. Vergiss das nicht.. Ich.. Ich liebe.. dich.. Kuroo.."-,,Und ich liebe dich, Kenji." Es war so unbeschreiblich schön es einfach aussprechen zu können. Und zu wissen wie glücklich es Ken machte...machte das ganze noch besser. Und als sie sich umarmten dachte sich Kuroo nichts dabei...bis er die vielen kleinen Küsse spürte. Und das beißen. Und wusste das sein Freund ihm gerade wieder ein Mal machte, was ich genüsslich etwas seufzen ließ, da er...es eben mochte wenn er da stat.
"..Fühlst du dich.. komisch? Beim Gedanken mit einem.. Jungen.. zu schlafen? Ich fühl mich.. komisch.."-,,...Ich mag das Wort immer noch nicht." Es lag wohl daran das viele es mit ihm und Kenji in Verbindung brachten. Sie als Freunde waren eben komisch für andere. Aber als Paar...würde man sie akzeptieren müssen. Sie würde hoffentlich niemand mehr mit diesem Wort in Verbindung bringen. ,,Und nein. Ich freue mich darauf, weil du es bist. Ich denke auch das es nur ungewohnt für dich ist weil du eben noch nie welchen hattest..." Sacht küsste er Kenjis Kopf und streichelte ein wenig sein Haar, eh dieser eine Bitte aussprach die,..Kuroo nun doch etwas überraschte. "..Bin ich.. zu ungeduldig.. wenn ich will, dass wir es machen, bevor wir.. in die Schule gehen..?" Es dauerte einen Moment. Zwei...eh Kuroo wieder leicht rot wurde und seinen Freund ansah. ,,Du...willst...heute?" Denn morgen war ja schon Schule also...wollte er es wohl...heute. Und gerade blinzelte Kuroo und wollte ihm antworten, als er eine Nachricht von seiner Mutter bekam und diese auch nur mitbekam weil sein Handy eben auf dem Tisch lag. Und weil es eben seine Mama war sah er natürlich drauf was es gab und...schmunzelte. ,,Mama schreibt nur das es heute...Fisch gibt..." Und damit legte er das Handy auch schon wieder weg, legte seine Hände an Kenji Hüfte und..nickte. Nickte, lächelte ihn an und...konnte es nicht fassen das er...und Kenji heute Sex haben würden. Das war...verrückt. ,,Okey...dann lass es uns tun. Wir...kuscheln heute Abend und...werden sehen wenn wir in Stimmung kommen wie es weiter geht. Wenn es heute nichts wird dann...können wir auch das aus der Wanne gern nochmal tun." Sanft biss er etwas in den Hals von Kenji, küsste ihn dort, eh er sich wieder an ihn kuschelte. ,,Aber ich freue mich darauf...ich will dir so nahe sein wie ich kann, KenKen...ich will das du ganz mein wirst und ich ganz dein~" Mit einem leisen Lachen biss er Kenji etwas ins Ohr, doch wollte er nicht weiter gehen, da sie eben...bald bei seiner Mutter beim Essen sein würden. Naja, 'Bald'....aber er wollte eben nicht jetzt mit ihm rummachen wenn er wusste das sie noch zu ihren Eltern runter mussten. ,,...Freust du dich schon es ihnen zu sagen? Das wir ein Paar sind?" Und ja, Kuroo war sich ziemlich sicher das sie alle sich für sie freuen werden. Sie waren immerhin familie...natürlich würden sie sich freuen.

Jousei Kanata

Diese kleine Unsicherheit war völlig okey. Es war sein erstes mal...Jousei war sicherlich der letzte der ihn nicht anhören würde bevor sie weiter gehen. Er wollte nichts falsch machen und für sie beide einen schönen Moment erschaffen, was...so unglaublich süß war, wenn man bedachte das es sein erstes mal war. Und wie er trotz dieses Gespräches anfing ihn aus zu ziehen...Gott~ "Wir wollen ja sowieso.. beides ausprobieren.. und in meinem Kopf ist beides.. sehr schön.. Ich weiß nur nicht- Ich meine, ist es denn.. schön.. hinten? Ich meine- Wir haben uns ja auch nur vorne berührt.. und ich weiß nicht.. womit ich unser Date schöner mache.. und- ja.." Einen Moment schmunzelte Jo, eh er in seine Hosentasche Griff, sein Portemonnaie heraus holte und dann auch das Kondom, welches er darin heute versteckt hatte. ,,Also...erstmal hast du dieses Date schon perfekt gemacht. Das du mich dir so anvertraust ist bereits die Kirsche auf der Sahne für mich~ Und um deine Frage zu beantworten, nein, es tut bei mir...zumindest nicht mehr so sehr weh wie es bei dir weh tun würde. Weil ich eben schon ein paar mal so Sex hatte. Und deswegen...hab ich auch eine Idee für dein Problem." Und kaum war er fertig mit reden setzte er sich etwas auf und öffnete Tomoes Hose, zog ihm diese aus, eh er auch seine verlor und sich dann das Kondom zwischen die Zähne klemmte, grinsend zu seinem Freund hinunter sah während er sich von seinem Hemd befreite. ,,Du willst morgen keine Schmerzen...gleichzeitig willst du nichts falsch machen...und naja, ich hab glaube die Lösung." Während er sprach hatte er schon das Glied seines Freundes in die Hand genommen, begann es sanft zu massieren, eh er sich zu diesem runter beugte. Das Kondom nahm er aus seinen Lippen, welche sich viel lieber um das Gemächt des Mannes unter ihn legten um ihn auf diese Weise ein wenig zu verwöhnen, wobei er auch kurz seine Finger befeuchtete um...sich eben selbst vor zu bereiten. Nur weil er es schon gemacht hat hieß es ja nicht das er keine Vorbereitung brauchte! Und natürlich seufzte er dabei, keuchte ein wenig und stöhnte auf als er sich von Tomoe entfernte und sich gleichzeitig die Finger heraus zog und nur mit einem...grinsen zu ihm runter sah.
,,Bereit?" Er...hatte keine wirkliche Wahl mehr. Jousei nahm das Kondom, öffnete es und rollte es über Moe's Penis, eh er sich etwas aufsetzte und sich langsam auf ihn setzte. ,,Haahh~" Hörte man ihn nur etwas durchatmen während er den Rücken durchdrückte und schließlich sich komplett auf ihn setzte. Er richtete den Blick irgendwann wieder auf ihn, lächelte etwas, eh er langsam anfing seine Hüfte zu bewegen. Sinnlich. Damit er sich...erstmal daran gewöhnen konnte. ,,So kannst du es genießen...und musst dir keine Sorgen um Schmerzen machen...und ich hab definitiv auch etwas davon~" Seine Hände stützte er auf die Oberschenkel des anderen, während sich seine Hüfte auf und ab bewegte und das ein oder andere Stöhnen von ihm kam, während er jeden Gesichtszug seines Freundes beobachtete um zu sehen ob...es ihm eben gefiel...was er hoffte.
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Kenji Nakahara
"Du...willst...heute?"
Kenji fühlte, wie seine eigenen Wangen ein wenig roter wurden, als er sehr zögerlich.. nickte. Und als nicht sofort eine Antwort von ihm kam - wenn auch.. sich wohl nur für Kenji diese Zeit des Wartens wie eine Ewigkeit anfühlte - war er sich nicht mehr sicher, ob er nicht wirklich zu weit ging. Sie waren nun mal jetzt erst ein Paar. Erst seit.. heute. Und Kenji konnte selbst nicht wissen, ob ihm nicht im Moment alles so viel leichter vor kam, als wenn sie zusammen im Bett lagen und.. sich.. anfassten.. und.. mehr.
Und trotzdem. Trotzdem zuckte Kenji maßlos zusammen, so konzentriert wie er auf eine Antwort wartete, als Kuroo sich zu erst seinem.. Handy.. widmete. Und natürlich sah Ken auf den Display. Und wäre es 'irgendwer' gewesen, wäre er echt mad gewesen, aber.. es war Mama2, also war es okay.
"Mama schreibt nur das es heute...Fisch gibt..."
Und einen kurzen Moment funkelten seine Augen auf wie nichts - ja. Wegen dem Gedanken an Essen, obwohl sie gerade erst gegessen hatten. Die Soßen von Mama2 zu ALLLLEM sind einfach die Leckersten überhaupt und ja. Eventuell leckte er sich klammheimlich leicht über die Lippen im Gedanken daran, als Kuroo ihn wieder zurück in das eigentliche Thema holte.
"Okey." - "Okay?!" - "..dann lass es uns tun. Wir...kuscheln heute Abend und...werden sehen wenn wir in Stimmung kommen wie es weiter geht. Wenn es heute nichts wird dann...können wir auch das aus der Wanne gern nochmal tun." - "Nochmal baden..?"
..Ja, das war wirklich sein Gedankengang. Dass das hieße, sie wären im Bett, würden sich küssen und falls sie nicht miteinander schlafen wollten - wieso.. auch immer irgendwer nicht mit Kuroo schlafen wollen würde - dass sie wieder in die Wanne gehen würden um sich anzufassen. Sie hatten das bisher nur in der Wanne gemacht! Und Kuroo alleine in der Dusche! Das schien OFFENSICHTLICH ein Badezimmer-Ding zu sein! Das war nicht seine Schuld!
Ein kleines "H-Hngh..", entwich ihm als unterdrücktes leichtes Stöhnen, als Kuroo ihn so unverhofft biss. Und schnell lagen seine Arme eng um ihn. Umarmten ihn. Und.. Sie würden.. wirklich... es machen.
"Aber ich freue mich darauf...ich will dir so nahe sein wie ich kann, KenKen...ich will das du ganz mein wirst und ich ganz dein~" BADUMM-BADUMM
Errötet kniff Kenji ein wenig seine Augen zu und nickte etwas schwerfällig als Kuroo ihm in sein Ohr biss. Er.. hatte es selbst gesagt. Er freute sich drauf! Er wollte, dass sie.. ganz einander gehörten. Und das taten sie, wenn sie miteinander schliefen. Auch wenn.. das nicht so war.. wenn Kuroo mit anderen schlief.. Das- Da musste er noch durchblicken. Bei Zeit. Zeit, die er hatte.. weil.. Kuroo.. jetzt sein Freund war. Und ihm gehörte.
"...Freust du dich schon es ihnen zu sagen? Das wir ein Paar sind?"
Stille. Stille, in der man förmlich sah, wie Kenjis Gehirn arbeitete und ihm gerade klar wurde.. "Ich kann.. ihnen sagen-.. allen sagen.. dass wir ein Paar sind.." Ja, ziemlich genau das. Es ging ihm mehrfach durch den Kopf in den verschiedensten Variationen, als seine roten Wangen etwas heller wurden und leicht auflachte. Auflachte, als würde ein kleiner Traum wahr werden, von dem er gar nicht wusste, dass er ihn hatte bisher. Und schnell nickte Kenji wieder stark und drückte sich förmlich mit aller Kraft an Kuroo. "Ja..! Ja, ich..! Ich freue.. mich..! Kuroo..! Kuroo.. Mein Kuroo.." Er war jetzt.. sein. Er konnte heute Abend vor Chuuya und Mama2 und Papa2 stehen und sagen, dass Kuroo jetzt zu ihm gehörte. Er konnte morgen in der Schule sagen.. dass Kuroo jetzt zu ihm gehörte. Wenn er online zockte, konnte er jetzt sagen 'sein fester Freund' wollte was von ihm und nicht nur sein 'bester'. Das.. wäre toll. So toll.. Eigentlich-
Und direkt löste sich Kenji ein wenig und sah regelrecht aufgeregt auf zu Kuroo, mit einem Glitzern in den Augen, das.. er vermutlich nur hatte sonst, wenn es um ein neues Spiel ging, oder?
"Lass uns Baka-Sensei besuchen und es ihm sagen! Du warst doch bei ihm. Also weiß er es noch nicht. Du warst seit dem ja hier und- Können wir es ihm sagen??"
Ein Wunsch.. von dem Kenji nicht wusste, wie SCHRECKLICH WENIG Chuuya gerade davon hören wollte, als sich mit dem Mann, der ihn völlig wahnsinnig machte, wieder in seine Wohnung ging, mit der Begründung, das er so abgelenkt gewesen war gestern, dass er.. seine Arbeit nicht benotet hatte. Und gefühlte 20x noch dazu sagte, dass er ihm KEINE bessere Note gab, nur damit er mitkam. Oder weil sie.. sich vielleicht mal geküsst hatten. Oder er ihn übernachten ließ. Alles Dinge, die er eventuell öfter betonte als er es musste, aber trotzdem.. ihn herein bat, einfach.. um.. ihn da zu haben.

Tomoe Kurakowa
Hörte man das schwere Schlucken als Tomoes Blick auf das Kondom fiel, das sein so völlig bereitwillig heraus holte? Vermutlich. Aber viel offener fiel Jousei sicher auf, wie schrecklich fest Tomoes Glied gegen seine Hose drückte, als sich dieses Bild vor seinen Augen auftat. Er.. hatte.. eine Lösung..? Er- Er zog ihm seine Hose aus..?! Sie waren nie sonderlich zimperlich miteinander gewesen. Aber in dieser Sekunde.. war sogar jemand wie Tomoe nervös. Vor allem, da Jousei statt ihm die Lösung zu verraten lieber sich das Kondom.. zwischen die Zähne.. steck- "Hn..!" Ver..dammt. So SCHNELL wurde er definitiv sonst nicht hart. Aber die Gedanken, dieser Blick, das Kondom, das Wissen.. das sie miteinander schlafen wollten.. Es tat ungewohnt schnell sein restliches dazu, dass Tomoes Glied sich anfühlte als würde es jeden Moment zerspringen. "J.. J-Jousei..!"
Und ehe er sich versah.. spürte er Jos Lippen um sich herum. Spürte er, wie er sich selbst wie schon öfter ihm entgegen bewegte. Spürte er Jouseis Haare unter seinen Händen und verstand gar nicht, dass eben dieser Mann schon alles in die Wege leitete, weil er wirklich.. nicht mehr warten wollte. "Hngh..~ Jo.. Was..?"
Die Frage.. erledigte sich. Von einer Sekunde zur nächsten als Jousei jeden Zweifel einfach wegpustete und das Kondom über ihn stülpte. Das alleine.. fühlte sich schon komisch an. Das Wissen, das das hieß, das ER.. in Jousei.. rein.. würde.. fühlte sich komisch an. Aber wie selbstverständlich ihn Jousei zwar fragte, ob er bereit war, aber ihm kaum die Wahl ließ, das war.. es wäre gelogen, wenn er sagen würde, dass es ihn nicht irgendwie anturnte. Alleine schon weil Jousei sicher offen spürte, wie sehr es ihn anturnte.
"B-Bist du.. sicher..? J-HNGH..!" Oh... Gott. Tatsächlich erschrak Tomoe ein klein wenig als Jousei sich einfach auf ihn setzte und so völlig.. natürlich sich durchdrückte. Ihm diese schrecklich gute Aussicht auf seine Brust schenkte und.. dieses.. unglaubliche Gefühl.. von dieser Enge.. dieser Wärme.. um sein Glied.. und.. "O-Oh.. wow.."
Und kein Teil von Tomoe machte ein Geheimnis daraus, wie sehr es ihm gefiel, was da passierte. Weder sein bebender Körper.. noch seine roten Wangen, oder das Gesicht, dass sich vor Lust offen anspannte. Also musste er mit seinen Worten definitiv auch kein Geheimnis draus machen.
"So kannst du es genießen...und musst dir keine Sorgen um Schmerzen machen...und ich hab definitiv auch etwas davon~" - "Du fühlst dich.. gut.. an... S-So gut..!", keuchte er ihm ein wenig entgegen und biss sich sichtlich auf die Unterlippe, während er.. was.. war? Top? Top von.. unten? Oder- Was..? "Nh.." Es war egal, in jeder Sekunde, in der sich Jousei auf ihm auf und ab bewegte und Tomoes Hände sich langsam aber sicher ihre Wege auf Jouseis Hüften suchten. Sich ein wenig in ihn hinein krallte und es wirklich.. kaum ein paar Minuten dauerte, bis Tomoe einfach sich mitreißen ließ und sich anfing gegen ihn gegen zu bewegen. Etwas in ihn zu stoßen und voller Genuß den Kopf leicht in den Nacken zu legen, während er seine Augen gar nicht von ihm lassen konnte. Er war.. so wahnsinnig hübsch. Es fühlte sich so.. SO viel besser an, als alles zuvor. Sie hatten sich so oft berührt, aber oh GOTT war es.. gut.. wie er sich anfühlte. "G-Gott, Jousei..! Jo-.." Und er wollte.. jetzt schon mehr. So wie er seine Beine anwinkelte um etwas fester sich Jousei entgegen zu stemmen, war es nur offensichtlich wie sehr er ihn spüren wollte. Er-.. Er schlief.. mit Jousei. Er hatte wirklich Sex mit Jousei und es war... der reinste Wahnsinn. "Oh Gott, ja..~.. Jousei..~"
..Nein, Tomoe war wirklich keine verklemmte Jungfrau. Überhaupt nicht......

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Kuroo Yosano / Jirou Mori

...Er hatte noch viel Arbeit mit ihm vor sich, definitiv. Aber verdammt, er wollte all seine Zeit in ihn hinein stecken. Noch viel viel viel mehr Zeit nur mit ihm verbringen. Ihn noch mehr kuscheln. Ihm noch näher sein als so schon. Für ihn da sein...alles. Und als er wieder diese strahlenden Augen sah? Er...hatte alles richtig gemacht. Diese Augen die er so nur kannte, wenn er ein neues Spiel bekam...gehörten jetzt ihm. Ganz ihm. Das war ein unglaubliches Gefühl. "Ja..! Ja, ich..! Ich freue.. mich..! Kuroo..! Kuroo.. Mein Kuroo.."-,,Nur deiner...und du gehörst nur mir." Sacht küsste er den Kopf von ihm, drückte ihn ebenfalls ein wenig, bis ihn diese glitzernden Augen wieder voller Aufregung ansahen. "Lass uns Baka-Sensei besuchen und es ihm sagen! Du warst doch bei ihm. Also weiß er es noch nicht. Du warst seit dem ja hier und- Können wir es ihm sagen??" ...Gott er war so süß. ,,Du kannst es kaum abwarten, was?" Und das Kuroo wirklich alles über Kenji stellte bewies er in diesem Moment, in dem er mit ihm aufstand und nur das Essen verstaute damit die Katzen nicht ran kamen, die dreckigen Teller aber nicht sofort abwusch. Denn ja, eigentlich machte er das. Weil...sowas ihm eben wichtig war. Irgendwie! ,,Wir können es ihm sofort sagen." Er gab nur noch den Tiegern etwas zu essen -mit Kenji auf seinen Armen- eh er Chuuyas Schlüssel nahm und mit Kenji in den Armen nach oben lief um sich natürlich wie immer einfach den Zugang zu beschaffen den er wollte.
,,Du gibst mir die beste Note, weil ich der Beste war in diesem Test." Nein, Chuuya musste das wirklich nicht so oft betonen, denn Jirou wusste das er die beste Arbeit geschrieben hatte. Wieso er das wusste? Nun, er war wohl ziemlich von sich überzeugt. Das und... ,,Selbst wenn das ganze nicht zwischen uns passieren würde...ich hätte nicht zugelassen das irgendwer anders mit dir fährt." Und mit den Worten stand er von seinem Platz auf, schlich sich um Chuuyas Stuhl herum hinter ihm, nur um sich über ihn zu beugen und ihn von hinten zu umarmen. ,,Ich lass sicher nicht Edogawa-San mit dir mit fahren. Oder irgendwen anders..." Hauchte er die Worte in sein Ohr, während seine Hand sich ihren Weg unter Chuuyas Hemd bahnte und er gerade begann seinen Hals zu küssen, als er das *klick* der Tür hörte, gefolgt von einem ,,Baaaaka-Chaaaaan~" . Mit einem schmunzeln nahm er seine Hand wieder weg, küsste aber noch kurz das Ohr des anderen. ,,Nochmal Glück gehabt~" Damit erhob er sich und stützte sich lediglich auf der Stuhllehne von Chuuya, lächelte in Richtung Flur aus welchem die beiden Jungs wohl gleich kommen wü-
...Es sollte ihn nicht wundern das Kuroo Kenji trug. Definitiv nicht. ,,Wir haben euch was zu sa-" Wollte er eigentlich ankündigen, aber als er Chuuyas Gesicht sah? ,,...Habt ihr uns was zu sagen?" Und sowohl Kuroo als auch Jirou grinsten ein wenig, jedoch wollte Kuroo diesen Moment eben nicht verpassen, weswegen er zu Kenji sah und etwas in die Richtung der Erwachsenen nickte. ,,Willst du es ihnen sagen?~" Denn schließlich...war er so unglaublich glücklich...und Kuroo wollte einfach noch ein wenig mehr dieses funkeln sehen.

Jousei Kanata

"O-Oh...wow.." Genau so eine Reaktion wollte er. Keine andere. Er wollte genau so etwas von ihm hören. Und genau dieses Gesicht sehen. "Du fühlst dich...gut..an...S-So gut..!" Und es gab wohl nichts was einen Jousei Kanata mehr anturnte, als wenn er hörte und sah wie sehr es seinem Partner gefiel. Als er sah wie sich Tomoe auf die Lippe biss. Oder wie er wirklich nicht lange brauchte und sich ihm entgegen bewegte, als wäre es das natürlichste der Welt als Jungfrau sofort zu wissen was man tun musste. Gooooottt dieser Mann machte ihn wahnsinnig~
"G-Gott, Jousei..! Jo-.." - ,,Hgnh-! Haahhh~" Hörte man Jousei nur offen stöhnen, als Tomoe anfing seine Beine an zu winkeln und ihn regelrecht zwang die Arme nach vorn zu nehmen und sich eben nicht mehr nach hinten ab zu stützen. Wie er regelrecht wollte das Jo schneller wurde, so fest wie Tomoe seine eigene Hüfte ihm entgegen stemmte. Er machte kein Geheimnis darum wie sehr es ihm gefiel, als man ihn nur immer mehr keuchen und stöhnen hörte. Er war in dem Moment so unglaublich erregt...und Tomoes Glied...er war so gut bestückt und trotzdem fühlte es sich gerade sogar noch besser an.
"Oh Gott, ja..~..Jousei..~"-,,Oh Tomoe~...Ahh...Haaa~" Nein, sie beide versteckten wohl nicht wie gut es ihnen gefiel. Und während er sich etwas schneller auf Tomoe bewegte nahm er eine Hand von Tomoe und legte sie sich ziemlich schamfrei auf den Bauch, grinste ihn mit leicht geröteten Wangen an. ,,Da bist du~" Und tatsächlich sollte er es spüren wenn...naja...er eben in ihn hinein stieß. Und Jousei drückte diese Hand so sehr an sich, legte stöhnend den Kopf in den Nacken, schloss die Augen während er aufstöhnte und sogar noch ein wenig intensiver wurde. Jousei wusste das er 'nur davon' kommen konnte. Er wusste wo sein Punkt war, welcher ihn dazu brachte und genau diesen traf Tomoe, als er immer und immer fester wurde. ,,M-Moe..~" Sein Blick richtete sich wieder auf ihn, lächelte ihm zu, während man regelrecht sah wie sein Gesicht etwas vor Lust zerfloss. ,,Du...bist so ein...Hng!...Natur...talent...Oh Gott~" Denn wie er sich ihm entgegen bewegte war genau richtig. Wie er seien Hand in seine Hüfte krallte. Das alles war...perfekt. ,,Ich...hab noch...mehr mit..." ...Nein Portemonnaie war sicherlich nicht vom vielen Geld so dick... Keuchend beugte er sich nach vorn, so das er mit den Händen neben seinem Körper stützte und ihn von oben heran ansah. ,,Also...gibs mir...so richtig, Moe~" Doch in dem Moment war es Jousei, welcher stöhnend sich fester gegen ihn drückte und die Hände in das Laken krallte, einfach weil er selbst spürte, wie er wirklich kurz davor war. Kurz davor war...zu kommen...bei seinem ersten mal Sex mit Tomoe...Das alles fühlte sich einfach viel zu gut an, als das es nicht richtig sein könnte. Es war genau richtig ~

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Kenji Nakahara/Chuuya Yosano
"Du kannst es kaum abwarten, was?"
Sein ganzes Gesicht leuchtete förmlich vor Zustimmung, genau wie sein aufgeregtes Nicken nur zeigte, wie gerne.. er es zeigen wollte. Irgendwem. Dass sie wirklich jetzt ein Paar waren und dass Kuroo ihn liebte. Nicht wie einen Bruder oder sonst was.. sondern wie einen Partner. Und ja, er war SCHRECKLICH ungeduldig als er sein Freund wie gewöhnlich erst abräumen und abwasch-
"Wir können es ihm sofort sagen." - "Sofort?!"
Er.. wusch.. nicht ab. War es seltsam, wie mit einem Mal dreckiges Geschirr furchtbar attraktiv sein konnte? Vermutlich, aber umso glücklicher war er, als sie sich auf den Weg machten um einem rot anlaufenden Chuuya zu besuchen, der zu erst es mit einem Augen Verdrehen abtun wollte, dass Jirou erwartete der Beste zu sein. Ihm gerne gesagt hätte, dass er auch andere wirklich herausragende Studenten hatte und all sowas. Jedoch..
"Selbst wenn das ganze nicht zwischen uns passieren würde...ich hätte nicht zugelassen das irgendwer anders mit dir fährt." BADUMM "Du.. wirst.. albern. Das- Du hast da überhaupt kein Mitspr-"
..Gut, der eigentlich so objektive Dozent musste definitiv einsehen, dass Jirou sehr wohl.. Mitspracherecht hatte. Schon als er die Arme um ihn legte, sah man regelrecht, wie Chuuyas Gedanken nur um letzte Nacht und.. nunja, heute Morgen kreisten, so rot wie er sofort anlief und wie schwer er schluckte, sich bemühend seine Finger nicht zu sehr um den Rotstift zu verkrampfen, mit dem er durch Jirous Arbeit gehen wollte.
"Ich lass sicher nicht Edogawa-San mit dir mit fahren. Oder irgendwen anders..." - "J-.. Jirou.. W-Warte..! Wir-.. Wir haben.. doch erst...!", versuchte sich Chuuya irgendwie zu verteidigen, nicht zugeben wollend, wie wenig er aktiv dafür tat um Jirou davon abzuhalten ihn zu küssen- Bis die Tür aufging. Und Chuuya glaubte an einem Herzinfarkt zu sterben. "J-Jiu..! Jiu, die Tür-!", flüsterte er schrecklich verkrampft und betont, als schon kurz darauf sein kleiner Bruder ertönte mit einer..hörbaren besseren Laune als zuvor.
"Baaaaka-Chaaaaan~" Das war.. -und er hasste sich selbst ein wenig dafür, dass er das so dachte- UNGLÜCK im Glück. Schlechtes Timing. All sowas. Gott, er war so.. erbärmlich, dass er nicht wusste, ob er erleichtert sein sollte, dass Jirou von ihm abließ, oder aber enttäuscht. So wie er ihm hinterher sah, als er seine Hand und Lippen löste..? Überforderung stand bei diesem Mann einfach auf dem Programm, er konnte es nicht anders benennen.
"Nochmal Glück gehabt~" - "Wo zum Teufel habe ICH heute von allen Menschen denn- H-Heeey, ihr zwei!"
...Okay, es war offensichtlich, dass etwas im Busch war. Sogar für Kenji. Wieso? Weil ein furchtbar erröteter Chuuya zu ihnen sah und reflexartig sein komisches Lächeln anschraubte. IHNEN gegenüber. Während er mit dem Rotstift winkte und sie nicht direkt raus warf um zu arbeiten oder ähnliches.
"Wir haben euch was zu sa- ...Habt ihr uns was zu sagen?" - "...Nein, nein, nope, nein, definitiv 100% nein, wie- Nein. Was liegt auf dem Herzen? Ihr habt euch versöhnt, wie schön!"
Oh Gott, konnte man noch ertappter klingen als Chuuya in diesem Moment? Definitiv nicht. Und trotzdem legte er ausnahmsweise seinen Stift weg, und sah über die Schulter kurz streng zu Jirou, als wollte er ihm per Telepathie mitteilen, dass er ihn umbrachte, wenn er auch nur ein Wort sagte.. und danach zu Kenji sah, den die Situation zwischen den Männern in dieser Sekunde schlicht nicht interessierte, weil er eben etwas anzukündigen hatte!
"Willst du es ihnen sagen?~" - "Ja! Also.."
Aufgeregt sah Kenji noch einmal beinahe fragend zu Kuroo, bevor sein Blick zu Jirou und Chuuya ging und- naja eigentlich eher zu Chuuya. Jirou wusste ja Bescheid aus der Nachricht. "Kuroo geht nicht mehr mit Mädchen aus!"
..Stille. Stille, als Chuuyas Lächeln abfiel und er doch sehr skeptisch die Augenbrauen zusammen zog und eigentlich auf die Pointe wartete, aber.. nichts kam. "..Wolltest du wirklich das erzählen..? Das- Er ist davor schon nicht mehr mit Mädchen ausgegangen und- Kuroo, hast du nicht gesagt, du redest mit ihm!?" Natürlich war der Dozent verwirrt. Er hatte immerhin auf etwas ganz anderes gehofft und Jirou wollte den Mund nicht dafür öffnen um ihm so etwas zu erzählen. Nein, lieber steckte dieser Kerl ihm die Zunge in den Hals! Und einen Moment sah Kenji fragend zwischen den beiden hin und her, bevor er glaubte zu wissen, wo der Verständigungsfehler lag. "Ich meine, er geht jetzt mit mir aus!" - "..Das- Das ist doch nichts neu- Ihr wart gest-... Kenji. Versuch es mal mit 'Wir sind' als Anfang für deinen Satz."
Ja. Ja, Chuuya fing wirklich an ihm Hilfestellungen zu geben, weil er zumindest für seinen Bruder HOFFTE, dass er es geregelt hatte. Deshalb ging auch mehr als ein strenger Blick zur Seite zu Kuroo, wenn auch er sich schnell wieder bei Kenji fing, der einen Moment blinzelte, bevor er.. rot wurde. Weil sich in ihm doch irgendwas dagegen stellte, es zu sagen. So oft.. wurden sie für ein Paar gehalten. So oft hatte Kenji Leuten sagen müssen, dass es nicht so war, oder Kuroo es mit diesem Lachen abtat. Was, wenn er jetzt.. nein sagte? Ging das? Konnte er das tun? Was, wenn er sich die letzten Stunden eingebildet hatte? Welcher Tag war heute?!
Und kaum fuhr sich in ihm die Panik hoch und seine Finger krallten sich in Kuroos Shirt.. verriet ihm der Blick hoch zu seinem Freund mit diesem Lächeln und zu Jirou mit dem.. anderen Lächeln.. das es.. okay wäre.
"Wir.. sind.. jetzt ein Paar."
Das war es. Das erste Mal, das er jemandem sagte, dass sie ein Paar waren. Ein richtiges echtes Paar, Freund und Freund. Und- GOTT, raste sein Herz. Gott, war er rot auf den Wangen, aber.. Gott wie funkelten seine Augen bei dem Blick nach oben zu Kuroo. Wie strahlte dieses kleine Lächeln auf seinen Lippen, das er beinahe sofort ein wenig in Kuroos Halsbeuge versteckte, jedoch nur zur Hälfte um Chuuya Reaktion zu sehen. Und der? Er holte Luft, um zu meckern, dass es doch nicht so schwer war - ließ es aber. Seufzte nur ein wenig, lächelte und überschlug seine Beine, während er seinen Kopf mit einer Hand auf dem Tisch abstützte. "Glückwunsch. Das wurde aber auch langsam Zeit. Und-"... Ja, er wollte sie sofort belehren. Er wollte ihnen sagen, dass es okay war, wenn sie Schwierigkeiten hatten am Anfang. Dass sie miteinander reden konnten und all diese Dinge, die man Menschen gerne vorkaute, wenn sie in eine Beziehung kamen. Aber als er selbst kurz zu Jirou sah? Da.. ließ er es. Das war nicht der richtige Zeitpunkt. Sie waren gerade glücklich und er musste das nicht mit Realismus oder Zynismus schmälern. ".. Und ich wünsche euch alles Gute."
Das alleine, ohne Belehrung.. bedeutete bei einem Chuuya schon viel. Alleine, weil man wusste, dass er mindestens 48 Belehrungen im Kopf hatte mit Warnungen und ähnlichem, aber.. oh Gott, wer war er denn schon gerade um ihnen irgendwas vorzukauen? Er hatte seinem Bruder vorkauen müssen, dass es okay war, in seinen besten Freund verliebt zu sein - das reichte dann auch erst Mal. Vor allem mit seinem eigenen verkorksten Liebesleben.... war er definitiv nicht in der Positionen ihnen das jetzt kaputt zu machen. So wie Kenji förmlich strahlte auf seine zurückhaltende Art? Nein.. das wollte man schlicht nicht kaputt machen.

Tomoe Kurakowa
Oh.. Gott. Es gab nichts besseres. Es KONNTE nichts besseres geben, als er Jousei über sich sah, der immer schneller wurde und mit einem Mal seinen Namen stöhnte. Seinen. Nur.. seinen. Und Jo war.. Er war unglaublich. Wie er ihn angrinste, während es ihm doch eigentlich weh tun sollte.. Wie er seine Hand nahm nur um ihn spüren zu lassen, wie bei jedem Stoß es sich in seinem Freund regte.
"Da bist du~" - "О-Oh Господи..", entglitt ihm keuchend die Sprache, während er mit seinen Fingerkuppeln über Jouseis Bauchmuskeln fuhr und beinahe einen Krampf im Bein davon bekam, wie sehr er sich abstützte nur um tiefer in ihn zu stoßen. Immer mehr. Es fühlte sich einfach.. so gut an. So völlig natürlich, wie er unter ihm lag und sah, wie Jousei förmlich zerfloss wegen.. ihm. Wegen niemand anderem als ihm. "Du...bist so ein...Hng!...Natur...talent...Oh Gott~" - "A-Ah- Jousei..!" Es machte ihn wahnsinnig wie Jo ihn auch noch lobte. Wie er es sich nicht nehmen ließ sich ihm immer mehr entgegen zu stemmen und dann auch noch.. andeutete.. dass sie es nochmal tun könnten. Und nochmal. Jousei blieb.. diese Nacht hier. Und spätestens jetzt, wäre Tomoe sicher nicht bereit gewesen ihn heute Nacht nach Hause zu lassen, wenn er so etwas erleben durfte und die Chance bekam es zu wiederholen..! Und dann..
"Also...gibs mir...so richtig, Moe~"
Dann snappte er. Dann tat er GENAU das, was Jousei von ihm verlangte, als dieser sich gerade in das Laken krallte, als Tomoe gar nicht an sich halten konnte und ihn einfach umwarf. Er drückte sich noch einmal fest in ihn hinein, bevor das dumpfe Rumpeln ertönte, als Jousei noch mitten im Stoß auf dem Bett landete und der keuchende, schwitzende und auch.. errötete Tomoe auf ihn herab sah. "Dann... bin ich.. jetzt dran..", keuchte er noch kurz, bevor er nur ein Bein von Jousei anhob um es sich über die Schulter zu werfen und nun so begann ihn zu stoßen. Sich sichtlich bemühend den selben Winkel beizubehalten wie zuvor - daher auch.. das Anheben des Beines um besser ran zu kommen - und beinahe sofort fester und intensiver anfing ihn zu stoßen. Seine eine Hand krallt sich förmlich in Jos Kniekehle, die diesen.. perfekten Blick auf seine Waden und Muskeln und Glied gleichermaßen ermöglichte.., und seine andere rutschte von Jouseis Bauch erst nach oben. Strich über seine Brust, seinen Hals, seinen Nacken. Und als er drohte den Hals zu verlieren stützte er sich ein wenig neben seinem Kopf auf dem Bett ab, aber unterbrach seine Stöße keine Sekunde. Nein, er wollte.. genau das hier. Genau so. Er wollte, dass Jousei noch mehr zerfloss. Dass er gar nicht mehr fähig war an mehr Worte zu denken, als seinen Namen, während er ihn nahm. Und dafür wollte er sorgen, als ganz zum Schluss, als Tomoe merkte, dass er es wirklich nicht mehr halten konnte.. er die Hand zum Abstützen an Jouseis Glied legte. Zu erst nicht einmal um es zu verwöhnen, nein. Man sah offen, wie Tomoe es einen Moment einfach nur betrachtete, als würde er sich selbst noch einmal erlauben zu verstehen, dass das alles ihm gehörte gerade... bevor es im selben Rhythmus gerieben und massiert wurde, wie schon gefühlt tausende Male zuvor, als sie sich einander hingegeben hatten. Nur dass dieses Mal, es etwas völlig anderes war. Nur dass er dieses Mal alles fühlte. Wie sich Jo UM IHN HERUM verkrampfte förmlich. Wie schrecklich erregend dieser Blick unter ihm sein konnte, wie sein Haar verwuschelt auf dem Kissen hin und her flog. Wie Tomoe.. bei Jousei spürbar keine Angst mehr hatte ihn kaputt zu machen oder ähnliches, so wie dieser Mann eben SELBST gezeigt hatte, wie er es mochte und dass er es genau.. SO mochte.
"Jousei..! J-Jousei.. Sag.. meinen Namen.. Jo..~" Und das war.. der Moment, in dem er seinen ersten Orgasmus bei Sex hatte. Mit einem Mann. In seinem Zimmer. Nach seinem ersten Date - oder vielleicht auch einfach als.. TEIL seines ersten Dates..
Er kam und konnte noch einen Moment dieses atemberaubende Bild unter sich genießen, bevor er einfach auf ihm zusammensackte. Er zog sich nicht raus, er legte sich nur auf Jousei und drückte sich sogar noch ein wenig in ihn hinein, einfach um ihn noch ein wenig länger so.. zu spüren.. und GOTT, wie er keuchte. Wie er schwitzte. Wie er.. Jos Ohr küsste..
"..Lass uns.. das nochmal machen.."

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Kuroo Yosano / Jirou Mori

,,Kuroo geht nicht mehr mit Mädchen aus!"-,,...Ehm..."-,,Pff-!"
Während Kuroo seinen Freund verwirrt ansah und Jirou mit seinem Lachen kämpfte, waren wohl alle beteiligten ein wenig verwundert über...diese Aussage. Weil auch alle wussten das er etwas anderes sagen wollte. Sagen sollte. Aber daran musste sich...Kenji wohl noch gewöhnen. Und das Chuuya ihm dann noch Hilfestellung geben musste...war wirklich der Höhepunkt, weswegen Jirou auch noch ein wenig breiter grinden musste als so schon. Und auch Kuroo...lächelte seinem Freund zuversichtlich zu, damit er auch den Mut hatte es zu sagen. Denn klar, es war sicher komisch all die Jahre es immer zu verleugnen und es plötzlich sagen zu können. Aber als er es dann sagte...Wow. Das war...ein tolles gefühl.
"Wir...sind..jetzt ein Paar." Und auch Kuroos Herz hätte in dem Moment nicht höher schlagen können, vor allem als er dieses Funkeln wieder sah. Wieso...sah er ihn schon am nächsten Tag herum gehen und jedem sagen das sie ein Pärchen waren? Und wieso fand er es jetzt schon schrecklich süß? "Glückwunsch. Das wurde aber auch langsam Zeit. Und-" Kuroo sah zu seinem Bruder, eigentlich wirklich wartend auf irgendeine Rede von ihm, als nur... "...Und ich wünsche euch alles Gute." kam. Und was sollte er sagen...er hatte halt wirklich mit einer Belehrung gerechnet, weswegen sein Gesicht auch etwas überrascht war, aber...glücklich. Unglaublich glücklich. ,,Danke...Baka." Grinste er seinen Bruder an, eh auch Jirou sich einmal meldete. ,,Ich freue mich auch sehr für euch. Schön zu sehen das am Ende wirklich alles gut wurde." Denn natürlich konnte er das nicht immer vorher wissen, er merkte nur auch bei sich selbst das wenn man sich so etwas einredete oder es von jemand anderen hörte man...beruhigter war und sich auf das wesentliche konzentrieren konnte. Das jetzt am Ende wirklich alles gut war...war natürlich perfekt.
,,Er hat jetzt recht gut bei euch geübt, wir wollen es beim Essen nachher Mom und Dad auch sagen." - ,,Oh, dass würde ich zu gern sehen." Lachte Jirou, es eigentlich als Scherz meinend, als jedoch Kuroos Gesicht regelrecht aufleuchtete. ,,Komm doch mit!"-,,...Was?" - ,,Mama würde dich sicher gern besser kennenlernen, jetzt wo wir alle Freunde sind! Oder...was auch immer ihr beide seid." Noch einmal sah er grinsend zwischen den beiden hin und her, eh er schon sein Handy raus holte um seine Mom eben an zu rufen, ziemlich ignorierend das Jirou ihm eigentlich sagen wollte das es nicht nötig war. ,,Oh ich...will wirklich keine Umstände-" -,,Hey Mom! Ist es okey wenn Mori-San mit zum Essen kommt?"-,,K-Kuroo, ich will mich wirklich nicht-"-,,Okey, cool, danke Mom! Wir kommen dann bald runter!" Und damit legte er auch auf und...damit war wohl beschlossen das Jirou mit zum Essen kam. ,,Sie sagt sie freut sich sehr auf dich! Wird sicher cool dich dabei zu haben! Wir gehen uns dann jetzt umziehen, bis später!" Und damit ließ er nur noch Kenji die Chance ihnen zu winken, eh sie gingen und...Jirou ein klein wenig entschuldigend zu Chuuya runter sah. ,,Ich...hab wirklich nicht damit gerechnet, okey?"

Jousei Kanata

,,Wha-! Woaahh~" - "Dann...bin ich...jetzt dran.." Oh Gott ja. Jousei war ja eigentlich ehr der dominantere bei seinen meisten Partnern, aber Scheiße, wenn ein Mann es schaffte ihn so etwas fühlen zu lassen wie Tomoe in dem Moment? Jousei würde jeder zeit für ihn auf die Knie gehen, nicht nur um ihm einen Antrag zu machen. Und wie er absolut nicht scheute sein Bein einfach zu nehmen und an zu heben...wie er einfach so anfing sich aus zu lassen und weiter in ihn zu stoßen, während Jo unter ihm einfach nur zerfloss...sowas wollte er. Genau sowas... Und während Jo unter ihm zerging, nahm dieser Kerl es sich doch irgendwann wirklich heraus sein Glied zu betrachten. Einfach so. Wusste er überhaupt wie Sexy das war? ,,Ahhhhh~" Stöhnte er nur etwas lauter, als Moe dann schließlich auch anfing sein Glied zu verwöhnen, was sich noch viel intensiver anfühlte als die Male die sie es zuvor so getan hatten.
"Jousei..! J-Jousei.. Sag.. meinen Namen.. Jo..~" Was ein perverser Kerl~ ,,Oh Moe~...Moe... Tomoe-!.... T-Tomoeeee~" Und als sie dann schließlich beide kamen...und Jousei definitiv einige male mehr durchatmen musste als Moe...fiel dieser ehemaligen Jungfrau nichts anderes ein als einfach in ihm zu bleiben, sich zu ihm zu strecken und die süßen Worte zu keuchen, die Jo hören wollte. "..Lass uns...das nochmal machen.." - ,,Oh Gott du bist perfekt~" Und wirklich sofort hatte Jo ihre Lippen wieder miteinander vereint, ließ ihnen beiden kaum die Chance durch zu atmen, weil er es wollte. Weil er mehr wollte. Weil er ihn wollte. Und so leid es ihm tat, aber dafür musste erst einmal das andere Kondom weg, weswegen er Moe's Hüfte etwas anhob und ihn dann von dem Kondom befreite und dann erst einmal ausgiebig mit ihm knutschte, sie sich befummelten, einfach um wieder...naja... 'in Fahrt zu kommen'. Und als sie wieder soweit waren...beschloss Jousei einfach Tomoe noch mehr zu zeigen. ,,Ich denke mal du willst mehr ausprobieren?~" Ein wenig verspielt biss sich der Mann auf die Unterlippe, setzte sich zusammen mit seinem Freund auf, nur um das nächste Kondom zu nehmen, eh sich in den Mund zu stecken, kurz seinen Freund an zu grinsen, eh er es ihm auf diese Weise über zog, einfach um ihm...eben viel zu zeigen~ Und nachdem das Kondom saß rutschte er ein wenig unter Tomoe hervor, eh er sich schamfrei wie er war einfach herum drehte, auf alle vier ging und den Oberkörper auf das Bett sinken ließ, einfach damit Tomoe auch eine schönere Sicht hatte. ,,Gibs mir so~" Er musste das noch ausnutzen das er unerfahren war. Denn irgendwie hatte Jo das Gefühl...das Moe genau wusste was er wollte und das auch in die Tat umsetzte, wenn er die Chance hat!

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Kenji Nakahara/Chuuya Yosano
Es war seltsam. Chuuya hatte jahrelang darauf gewartet, dass die beiden endlich wurden, was sie eigentlich schon lange waren und heute war es soweit. Heute sah er in diese glücklichen Gesichter und schmunzelte etwas mit einem Kopfschütteln beim Gedanken daran, was von jetzt an auf sie zukommen würde. Kenji verstand noch nicht, dass er ab jetzt Kuroos Exfreundinnen mit ganz anderen Augen sehen würde. Sicher war ihm auch noch nicht bewusst, was für ein Maß Eifersucht annehmen kann, wenn ihm klar wurde, was Kuroo mit anderen Partnern tat und mit ihm nicht - Chuuya wusste ja nicht, dass Kenji schon längst an Sex dachte. Nein, Chuuya erwartete.. eine lange Pause davor. Es ist eine körperliche Hemmschwelle, die man nun einmal auch erst überwinden musste und ganz ehrlich? Sich von einem Freund intim berühren zu lassen und mit ihm zu schlafen? Dazwischen waren.. Welten. Auch wenn er sich nicht gerne als Beispiel nehmen wollte - vor allem, da ihm noch nicht einmal wirklich.. wohl beim Gedanken war, dass Jirou.. sich einfach in seine Dusche einlud.. - aber von dort bis zu Sex, der Gedanke war-
Oh Gott, er hatte letzte Nacht an Sex mit ihm gedacht. Oh Gott, Kenji und Kuroo würden nicht sofort Sex haben oder?! Ja, er hatte nur die Hälfte des Gesprächs mitbekommen, während Kenji auf Kuroos Armen nur ausrechnete, wie viel Fisch dann noch für ihn blieb, wenn noch ein Gast dazu käme, denn der Gedanke.. Die beiden würden nichts überstürzen. Sie kannten sich seit Jahren, es drängte sie nichts. Kenji war sowieso nicht- War Kenji interessiert an sowas?!
"Kur-" - "Komm doch mit!" - "...Was?" - "Was?!"
Und.. ein ganz neues Chaos kam an den Himmel, als Chuuyas kleine Welt zu zerbrechen schien vor seinen Augen und man regelrecht die Panik in seinem Gesicht sehen konnte, als er zwischen Kuroo und Jirou hin und her sah. Er durfte auf keinen Fall-! Nein! Seine Mutter wusste doch von dem Kus- Und KUROO wusste von der Begegnung der 3. Art heute Morgen- Das- NEIN! Auf keinen Fall, wenn sie die Rechnung zusammen zählten, würden sie ihn das nie wieder vergessen lassen!
..Es war seine Familie, er musste sich keine Sorgen machen, dass ihn jemand verpfiff. Auch wenn seine Mutter.. eine Klatschtante sein konnte.. und- Oh Gott, nein.
"Das geht nicht, weil-" - "Mama würde dich sicher gern besser kennenlernen, jetzt wo wir alle Freunde sind! Oder...was auch immer ihr beide seid." - "F-FREUNDE! N-NATÜRLICH FREUNDE, WER SAGT WAS ANDERES?!"
...Sie waren noch nicht miteinander ausgegangen und hatten nicht drüber geredet, sie waren faktisch Freunde und OFFIZIELL schon mal definitiv nicht mehr als das, also war es nicht gelogen. Also musste er sich nicht schlecht fühlen. Und.. trotzdem ging sein entschuldigender Blick zur Seite zu Jirou mit einem schweren Schlucken, als er sein Handgelenk griff und eigentlich nach irgendeiner Art Zuspruch bei ihm suchte, als Kuroo.. Nägel mit Köpfen machte.
"Okey, cool, danke Mom! Wir kommen dann bald runter!"
...Stille in Chuuyas Kopf. Völlige. Er wurde einfach leichenblass und man sah regelrecht sein Augenlid zucken, weil Kuroo wirklich.. schrecklich war manchmal. Zum Beispiel heute.
"..Ich war so nett dir..", fiepste er niedergeschlagen in Richtung seines Bruders, als hätte er ihm gerade sonst was angetan.. was er hatte! Nicht, dass er nicht gerne mit Jirou aß, natürlich tat er das. Aber.. die Umstände waren eben etwas kompliziert gerade. Und eh er sich versah, waren sie.. weg. Jirou eingeladen. Und Chuuya bereit auszuwandern und seinen Namen zu ändern.
"Ich...hab wirklich nicht damit gerechnet, okey?" - "Findest du, ich würde als ein Kooru Josuki durch gehen? Denn den neuen Namen brauch ich griffbereit, damit ich nach dem Essen sofort mir einen neuen Ausweis machen lassen kann, um dem Gerede meiner Familie aus dem Weg zu gehen."
Man hörte förmlich wie Chuuya innerlich.. starb. Er starb, hob seine Hand in die Luft, während sein Kopf missmutig auf den Tisch fiel und er Richtung Küche deutete. "Mach mir bitte einen Tee. Ich kümmere mich um deine Arbeit und dann sei so gut und zieh dir ein ordentliches Hemd an. Wenn mein Vater schon davon hört, dann soll der dazugehörige Mann mit dem ich aufschlage wenigstens adrett gekleidet- Nein, weißt du was? Ich suche dein Hemd aus. Vergiss die Arbeit, vergiss den Tee, wir gehen rüber und dich umziehen. Das- Ja.. Das klingt nach einem besseren Plan."
Stellte er in Frage, das er davon hörte? Nein. Bei dem Feingefühl seiner Mutter, der sicherlich sofort gestern Abend einfiel, sobald sie ihn sah.. sicherlich nicht. Und genau so wie von Chuuya entschieden, da er Jirou keine andere Wahl ließ, betrat er das.. 2. Mal Jirous Wohnung und ließ ihn ungefähr 4 Hemden anprobieren nur um zu entscheiden, dass er am Ende das 2. anzieht und als sie zur Wohnung seiner Eltern gingen.. waren Kuroo und Kenji schon da. Woher er das wusste? Die Tür war offen und Kenji wartete ungeduldig mit einem Trinkpäckchen in der Hand schon an der Tür, da Jirou ja dabei sein wollte. Weshalb Kenjis Augen wohl auch so riesig wurden, als sie endlich an kamen und Kenji schon aufgeregt zu Kuroo lief mit einem "Sie sind da!", während Papa Yosano schon am Essenstisch wartete mit einem "Wird ja Zeit." und gerade ein Schluck von seinem Kaffee nahm als er genau das bereuen sollte. Wieso? Weil Chuuyas Mutter zwar eigentlich bis eben total bereit gewesen war als erstes Kenjis Nachricht zu hören, als die Bombe sofort platzte, als sie Chuuya und Jirou zusammen ins Wohnzimmer kommen sah, als würde ihr Schuppen von den Augen fallen. Sie strahlte voller Erleichterung, als sie als erstes seine Hand nahm und Kenji.. nur verwirrt drein blickte.
"OH! Chu-Schatz, ich bin ja so froh!" - "..Froh?", fragte Kenji etwas beleidigt nach, weil er eben.. gerne etwas erzählen wollte, aber Mama Yosano woanders hing. Aber die Laune wurde direkt besser, als ihm der Kiefer beinahe herunter fiel und Papa Yosano von einer Sekunde zur nächsten den Kaffee wie in einer Fontäne ausspuckte, als die Frau des Hauses folgende Worte rief:
"Ich hatte gestern solche Sorge, aber es ist schön zu sehen, dass ihr euch nach dem Kuss noch vertragen habt! Wie ging es denn weiter, seid ihr ein Paar!?" SPLASH "W-Was?! Kus- Was?!" - "MUM!! V-VERDAMMT NOCHMAL, ICH BIN IN EINER IDENTITÄTSKRISE HAB ICH GESAGT, POSAUN DAS DOCH NICHT EINFACH SO RAUS!!!" - "Schrei.. *hust hust*.. deine Mutter nicht so a- W-w-was soll das heißen, Kuss?! Identitätskrise, das- was?!"
...Oh Gott, er wollte sterben. Einfach sterben, tot umfallen, Augen zu und nie wieder auf - oder auch einfach umdrehen und gehen. Und Kenji.. entschied kurzerhand, dass ein Outing dem nächsten folgen konnte: "U-Und Kuroo und ich sind jetzt ein Paar!" - "..Oh Gott, meine Söhne sind beide schwul.." - "Ich bin nicht-" - "AHHH Glückwunsch, meine Babyyys!"
Was.. für.. ein.. Chaos.
Die Mutter der Yosanos legte sofort die Arme um Kuroo und Kenji mit einem "Endlich ist es soweit, ich bin ja so froh!!", während sie in Kuroos Ohr beinahe flüsterte: "Ärger deinen Bruder nicht zu sehr, er ist in einer schwierigen Phase.." - "MUM!!" - "..Glückwusch, Jirou..."
Wie gesagt. 'Beinahe'... und während Chuuya bereit zu sterben war.. sah Kenji ein wenig schmollend auf zu Jirou, als Mama Yosano von ihnen abließ. Weil er.. ihm gar nichts erzählt hatte. Also schmollte er ein wenig, ja. ER schrieb ihm ja immerhin alles brühwarm..

Tomoe Kurakowa
"Oh Gott du bist perfekt~" - "Jo-Nh..~"
Gut, dann.. kein Reden. Lieber küssten sie einander und ja.. ein wenig knurrte Tomoe beleidigt, als er gezwungen war aus ihm rauszugehen wegen dem Kondom. Aber das kleine ungeduldige Knurren wurde schnell ein lustvolles. Es wurde schnell zu leisen "Hah..~"'s und ähnlichem, während sie vom Sex eigentlich direkt wieder im Vorspiel landeten und zumindest Tomoe wirklich.. schnell wieder konnte. Wollte. Zumindest den Appetit einer Gerade-nicht-mehr-Jungfrau hatte er definitiv.
"Ich denke mal du willst mehr ausprobieren?~"
Oh.. Gott, wie machte ihn dieser Blick wahnsinnig. Egal, wie sehr er ihn erröten ließ damit, es gab nur eine richtige Antwort: "Alles.Ich will.. alles.. ausprobieren mit dir, Jousei.." Und die Antwort gab Tomoe ihm nur zu gerne, bevor er wieder schrecklich aufgeregt mit einem "O~Oh wow.." den Kopf in den Nacken legte und einfach das Gefühl genoss, wie Jo ihm das Kondom mit seinen Lippen überzog. Die Atmosphäre genoss, die einen einfach.. frei von jeglicher Konvention und jeder Regel, die es gab, machte. Er fühlte sich.. frei. Hier während er mit Jousei alles tat, was sie tun wollten. Hier, wo er sehen konnte, wie furchtbar erregend Sex sein konnte - und vor allem wie.. furchtbar erregend es war, wenn der Partner einfach so vor Freude zu glühen schien, wie Jousei, der sich kurzerhand.. umdrehte und ihm regelrecht seinen Hintern entgegenstreckte, bei dem es Tomoe sich nicht nehmen ließ ein wenig den Kopf zu neigen um den besten Blick für einen Moment von Jos Glied zu haben. Seine festen Waden und..
"Gibs mir so~" - "O-Oh Gott.."
Jousei war.. unglaublich. Aber jetzt, wo er so einen direkten Blick auf ihn hatte.. war Tomoe eben immer noch Tomoe - und damit neugierig. So neugierig, dass er sich zwar hinter Jousei positionierte, aber sein Glied lediglich zwischen seinen Beinen durchsteckte um es ein wenig an Jouseis zu reiben, während er mit einem Finger in ihn eindrang und erst einmal ertastete, wo er sich überhaupt genau hinbewegte. Um genau zu sein.. stoppte er nach einer kurzen Weile die Bewegung an seinem Glied nur um zu fühlen, von welchen Richtungen er am Meisten zuckte, wenn Tomoe ihn mit den Fingern massierte. Welche Geschwindigkeit ihm gefiel. Sowas.. Er sammelte regelrecht die Informationen über Jouseis Körper, bevor er definitiv nicht mehr an sich halten konnte und seine Finger mit seinem eigenen Glied ersetzte und noch beim Eindringen mit einem "Hng~.. J-.. Jousei.." regelrecht befreiend anfing sofort in ihn zu stoßen. Seine Hände legten sich hemmungslos wie er war an die Hüfte seines Freundes, während er eben diese Hüfte ein wenig durchdrückte und sich noch zwei Mal mit den Beinen etwas umpositionierte, bevor er.. "Haaa~..h.." die.. perfekte Position fand. Wie es für ihn schrecklich bequem war ihn zu stoßen und.. wie er leicht von oben kaum merklich nach rechts geneigt hoffte den Punkt zu berühren, bei denen Jousei vorhin mit seinen Fingern etwas aufgezittert hatte und stieß einfach dagegen. Immer wieder. Immer.. wieder.
"Ist das.. okay so..? J-Jo..?"
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Kuroo Yosano / Jirou Mori

Jirou würde wohl alles mit sich tun lassen damit es Chuuya gut ging, also zog er sich gefühlt 100 mal um, eh sie zu seinen Eltern runter gingen, wo Kenji und Kuroo wohl schon auf sie warteten und Jirou gar nicht auf das Chaos vorbereitet sein konnte, welches dann seinen Lauf nahm. "OH! Chu-Schatz, ich bin ja so froh!" - "..Froh?" Kuroo legte seine Hände etwas auf Kenjis Schultern und streichelte ihn leicht, doch blieb sein Blick...sichtlich verwirrt auf seinem Bruder und seinen Eltern und...allem.
"Ich hatte gestern solche Sorge, aber es ist schön zu sehen, dass ihr euch nach dem Kuss noch vertragen habt! Wie ging es denn weiter, seid ihr ein Paar!?" SPLASH "W-Was?! Kus- Was?!"-,,Oh man..." - "MUM!! V-VERDAMMT NOCHMAL, ICH BIN IN EINER IDENTITÄTSKRISE HAB ICH GESAGT, POSAUN DAS DOCH NICHT EINFACH SO RAUS!!!" - "Schrei.. *hust hust*.. deine Mutter nicht so a- W-w-was soll das heißen, Kuss?! Identitätskrise, das- was?!" -,,Das würde mich jetzt aber auch interessieren..." Sprach Kuroo noch aus um das Chaos wohl komplett zu machen, während Jirou vor allem entschuldigend zu Kenji sah, welcher genau in dem Moment eben auch die große Nachricht rausbrachte. "U-Und Kuroo und ich sind jetzt ein Paar!" - "..Oh Gott, meine Söhne sind beide schwul.." - "Ich bin nicht-" - "AHHH Glückwunsch, meine Babyyys!" ...Das war unglaublich. Kuroo wusste gar nicht wirklich ob er sich freuen sollte oder beleidigt sein sollte, dass seine MUTTER ehr von einem Kuss zwischen den beiden wusste als er. "Endlich ist es soweit, ich bin ja so froh!!"... "Ärger deinen Bruder nicht zu sehr, er ist in einer schwierigen Phase.." - "MUM!!" - "..Glückwusch, Jirou..."-,,Kenji..." Jirou hockte sich sofort etwas vor Kenji, während Kuroo nur die Arme verschränkte und seinen Bruder beinahe sogar etwas beleidigt ansah. ,,Eine schwierige Phase...mit 40 sollte man über sowas eigentlich hinweg sein, meinst du nicht?" Natürlich ärgerte er ihn weiter, auch wenn er von seiner Mutter einen klurzen Klapps auf den Hinterkopf bekam, während Jirou Kenji sacht anlächelte und versuchte es ihm zu erklären. ,,Ich wusste nicht ob es für Chuuya okey wäre wenn ich es dir sage. Er wollte eigentlich das es unter uns bleibt. Es...tut mir leid, okey? Wir sprechen beim nächsten Spieleabend darüber, okey? Über...alles. Auch über euch zwei." Noch einmal wuschelte er durch seine Haare, eh er sich erhob, sich kurz räusperte und...wohl alle anwesenden entschuldigend ansah. ,,Und es...liegt wohl ein Missverständnis vor...also der Kuss gestern, der war sehr einseitig." Was er da tat? Wusste er selber nicht. Er wusste nur das...Chuuya nicht wollte das ihn jemand so sah und...naja...dann würde er es eben auf seine Kappe nehmen. Das alles... ,,Ich habe wohl Chuuyas Signale ein wenig fehlinterpretiert. Ich dachte er...wollte es auch aber...wir haben geredet und es war wohl ein wenig überstürzt von mir. Wir sind nur Freunde. Ihr Sohn ist nicht Schwul, Sir. Zumindest der...eine nicht." Während Jirou etwas verlegen lachte, kniff Kuroo nur die Augenbrauen zusammen und schüttelte den Kopf. ,,Lasst uns essen..." Denn das hier gerade? Dass wollte sich nicht mal Kuroo lange gönnen. Er fasste es nicht das er ihm nichts davon erzählt hatte und...dann sagte Jirou noch sowas? Weil was? Weil es seinem Bruder so unangenehm war vor der eigenen Familie?! Er verstand ja das sein Beruf darunter sehr leiden würde wenn sie es öffentlich machen, aber selbst nicht vor der Familie? Nein Kuroo...verstand das nicht. Deswegen nahm er seinen Freund an die Hand, setzte sich mit ihm und sah seine Eltern noch einmal mit einem kleinen Lächeln an. ,,Kenji und ich sind aber übrigens wirklich ein Paar." Das...wollte er zumindest klar gestellt haben.

Jousei Kanata

,,Moe? Da soll er nicht hin~ Los steck ihn- H-Haah~ T-Tomoe..~" Das...war überraschend. SEHR überraschend, was man auch merkte, als Jouseis Stimme regelrecht versagte und er sich etwas in das Kissen unter ihm krallte und Tomoe...wirklich...mit seinen Fingern sein innerstes erkundigte. ,,T-Tomoe..~ Nicht...da...haaah~" Wie...konnte er bitte so schnell seinen empfindlichsten Punkt finden? Und wie UNGLAUBLICH lang waren bitte seine dünnen Finger?! Das- Wow...Jo war ein schmelzendes und stöhnendes Chaos, als Moe seinen Finger heraus nahm und man nur noch ein ,,Ha- Ahhhh~" Von Jousei hörte, welcher seinen Oberkörper und sein Gesicht komplett auf das Bett fallen ließ, als sein Freund sofort mit den Stößen begann. Doch das war noch nicht alles...Nein, Tomoe wusste anscheinend genau was er tat. Denn als er sich umpositionierte und Jo vielleicht eine Sekunde Zeit hatte zum durchatmen? Es war...wirklich nur eine Sekunde, denn sofort danach weiteten sich seine Augen nur. ,,Hmpf! I- Ahhh~ Moe~! N-Nicht...~" -,,Ist das...okay so..? J-Jo..?"-,,M-Moe...I-Ich- Ahhh~" Und das war der Moment, in dem auch Jousei anfing sich ihm entgegen zu bewegen. In dem er so laut stöhnte, dass er wirklich froh war das sie in einem eigenen Haus waren und keine Nachbarn sie hören konnten. Denn er hielt sich...absolut nicht zurück. Wie konnte es bitte sein das er sofort seinen Punkt traf? Wie konnte dieser Junge so...so...so perfekt sein?
,,Ahhh~ Tomoe~ W-Weiter! Ich...g-gleich- AHH!!~" Oh...Gott er machte ihn fertig. Total außer Atem fiel sein Körper regelrecht in sich zusammen, gleich nachdem er so schrecklich angespannt war und sich noch einmal ergoss, eh er über seine Schulter zu Tomoe sah. Total verschwitzt. Fertig. Einfach...ziemlich kaputt und verschwitzt, mit erröteten Wangen und speichel, welcher seine Mundwinkel hinunter lief, während er trotzdem ein Grinsen auf diesen Lippen trug, wenn auch ein...erschöpftes. ,,Oh Baby~ Du hast keine Ahnung...wie fertig du mich machst~ Mach weiter, bitte, Tomoe!~" Und so fing er auch schon an sich wieder ihm entgegen zu bewegen und realisierte...das das eine unglaublich lange Nacht werden würde..und er würde keine Sekunde bereuen. ,,Du kannst...alles machen...kratz mich...beiß mich...markier mich...alles, Tomoe~"
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Chuuya Yosano/Kenji Nakahara
"Eine schwierige Phase...mit 40 sollte man über sowas eigentlich hinweg sein, meinst du nicht?" - "Ich bin 30, du kleiner-!! U-Und außerdem- Das- Es ist kompliziert, sei still!! Du hast 15 Jahre gebraucht für ein Geständnis, also lass mir gefälligst mehr als 2 Wochen..!", fauchte er immer leiser und... ertappter und.. verlegener als Antwort hervor in der Hoffnung, das niemand sonst hörte, dass ein Teil in Chuuya es schon längst akzeptiert hatte. Der Teil, der in Rage diesem Mann gesagt hatte, dass er.. an ihm interessiert war. Der Teil, der keine Scham und keine Norm kannte. Aber der ganze Rest in Chuuya kannte es nun mal! Und außerdem waren da so viele Faktoren noch.. falsch. Sie hatten noch kein 'Date', er wusste erst seit gestern, dass Jirou überhaupt.. SO an ihn dachte.. da wollte er wirklich nicht noch von seiner Familie in diese Richtung gedrängt werden, in der er sich noch gar nicht wohl fühlte. Und es war ja nicht so, dass er es SEINER MUTTER vorher sagen WOLLTE!.. Sie hatte sie nur... eiskalt erwischt. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wüsste es niemand außer ihnen selbst, bis er wusste, wie er weiter machen wollte.
Aber eben nur, wenn es nach IHM ginge. Während Kuroo sauer wegen sowas wurde, ging es Kenji ähnlich, der einen Moment Jirous Blick erwiderte und kurz darauf sich nicht einmal sauer zur Seite wandte, sondern irgendwie.. enttäuscht. Weil der Gedanke, das Kenji jemanden genug mochte um sich umarmen zu lassen und ihm Sachen zu erzählen.. und dieser es ihm nicht gleich tat.. Es war weird.
"Ich wusste nicht ob es für Chuuya okey wäre wenn ich es dir sage. Er wollte eigentlich das es unter uns bleibt. Es...tut mir leid, okey? Wir sprechen beim nächsten Spieleabend darüber, okey? Über...alles. Auch über euch zwei." - "Mhm..", antwortete er uneindeutig und schmollend, zuckte aber nicht wirklich stark zusammen als die Hand sich durch seine Haare schummelte. "..Okay.." Und.. damit war es auch wirklich für ihn okay. Dachte er.
Dachte er solange, bis wohl alle im Raum von Jirous 'Erklärung' verwirrt waren.
"Ich habe wohl Chuuyas Signale ein wenig fehlinterpretiert. Ich dachte er...wollte es auch aber...wir haben geredet und es war wohl ein wenig überstürzt von mir. Wir sind nur Freunde. Ihr Sohn ist nicht Schwul, Sir. Zumindest der...eine nicht."
Und während Kenji von.. vielen Dingen gleichzeitig verwirrt war, war da Chuuya. Der offen nur Jirou anstarrte. Und.. gar nicht verstand wie so etwas sein Herz so schnell zum Schlagen bringen konnte. Jirou log. Und Jirou wusste, dass er log. Das hier war nichts, was er heimlich dachte, weil Jirou es.. besser wusste. Er tat das hier nur für ihn um ihm die Zeit zu ermöglichen, die er brauchte, auch wenn seine Mutter sichtlich etwas enttäuscht seufzte, aber Chuuya.. würde es wieder gut machen. Irgendwie. Wenn sie alleine waren. Ihm irgendwie.. zeigen.. dass es nicht.. einseitig war.
"Haaaah~.. Dabei wärst du so ein hübscher Schwiegersohn geworden!", trauerte die Frau schon der Vorstellung nach, bevor sie Chuuya einen Klaps auf dem Arm gab mit einem "Da bringst du einmal wen mit nach Hause und dann gibst du ihm nicht mal eine Chance!", worauf von Chuuya nur ein verlegenes "Mum!!" kam, gefolgt von einem "....Er WOHNT hier im Haus, das kann doch nicht mal ZÄHLEN!"
Und so unangenehm das alles Chuuya war.. es tat ihm schrecklich Leid, wie viel Aufmerksamkeit sie deshalb von Kuroo und Kenji geklaut hatten. Sie waren endlich zusammen und.. es sollte um sie gehen. Es sollte nicht Chuuya sein, der einen strengen und verwirrten Blick nach dem anderen von seinem Vater bekam, der die Geschichte wohl nur halbherzig zu glauben schien, als er sich hinsetzte und betont seinen Kopf einzog, es sich jedoch nicht nehmen ließ einen Teil der.. Wiedergutmachung direkt zu leisten, als er beschämt unter dem Tisch nach Jirous.. Hand griff. Und sie ein wenig drückte. Und WOW, wie war er beschämt. Seine roten Wangen drehte er direkt zur Seite ab und reagierte gar nicht auf Kuroos "Kenji und ich sind aber übrigens wirklich ein Paar."
Damit war er aber der Einzige, denn seine Mutter war sofort Feuer und Flamme, als sie jedem Essen auf den Teller machte und sichtlich hibbelig ihre Jungs ansah. "Ahhh! Ich freu mich so für euch! Erzählt, wie.. kam es-", fing sie an. Aber jetzt wo das Thema wieder dabei war.. war Kenji wieder so outgoing wie wohl nie zuvor. Und unterbrach seine Mama2 das wohl erste Mal in ihrem Leben und fing einfach an zu erzählen, aufgeregt wie er sofort wieder war. "Wir haben uns letzte Woche geküsst und-und dann weiter geküsst und dann wollte er mit mir ausgehen und wir sind zum Tanz gegangen, auch wenn wir immer zum Tanz gehen, aber eben nie als Date und-und dann hat er ein Mädchen geküsst-" - "W-WAS?!" - "KUROO!"
..Ja, seine Mutter und sein Bruder unterbrachen Kenji. Aber.. der sprach einfach weiter und Chuuya konnte nicht glauben, dass Kenji DAS vor Kuroos Eltern erzählte..!!. "Und eine kalte Dusche genommen in der Schule, bevor wir nach Hause sind und in der Badewanne uns angefasst haben-" - "K-Kenji...!"
Zu.. detailliert. Und das definitiv an den FALSCHEN Stellen!!! Fester drückte Chuuya Jirous Hand und wünschte sich nur still wieder nach Hause zu gehen, während Kenji einfach.. weiter erzählen wollte. Und es nicht mochte, dass er unterbrochen wurde. "Was denn..?!", fragte er etwas quengelig, weil er ja noch gar nicht am Ende war! "Ich hab noch gar nicht erzählt, wie er mich heute morgen alleine gelassen hat um bei Baka-Sensei zu sein.. Ich-.. Ich will zu Ende erzählen.." - "Oh Gott.. Hilfe."

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Kuroo Yosano / Jirou Mori

Das ging alles zu schnell. Seit wann unterbrach denn Kenji seine Mutter?! Und wieso wurde er wieder so schief angesehen wegen dem Kuss mit dem Mädchen, dessen Namen er nicht mal weiß?! ,,SIE hat MICH geküsst! I-Ich konnte nichts machen, ich war überrascht okey?!" Aber ein Glück ging das Gespräch ja weiter und...leider etwas zu weit. "Und eine kalte Dusche genommen in der Schule, bevor wir nach Hause sind und in der Badewanne uns angefasst haben-" - "K-Kenji...!" -,,Ahaha! Das...ging etwas zu ins Detail..."- ,,Pff~" Da Jirou das alles ja ein bisschen schon wusste...musste er sich das Lachen doch etwas verkneifen. Sowas musste man wohl einfach erwarten bei einem Kenji...aber er ließ ihn. Er drückte viel lieber die Hand, welche seine einfach unter dem Tisch genommen hatte. Es war okey...es war nicht schlimm das seine Familie nichts von dem ganzen wissen sollte. Wenn das sein Wunsch war, würde er ihn akzeptieren. "Was denn..?! Ich hab noch gar nicht erzählt, wie er mich heute morgen alleine gelassen hat um bei Baka-Sensei zu sein.. Ich-.. Ich will zu Ende erzählen.." - "Oh Gott.. Hilfe." Nun musste auch Kuroo wieder etwas lachen, welcher seinem Freund nur einen Kuss auf die Stirn gab und über sein Haar strich. ,,Ist schon okey, KenKen. Wichtig ist doch das sie wissen das jetzt alles gut ist und wir zusammen sind, oder?" Und um das ganze noch einmal zu verdeutlichen...küsste er ihn hier am Tisch, vor seiner Familie auf die LIppen, was wohl...nun genug aussagen würde. Außerdem war es wohl der einzige Weg um Kenji davon ab zu halten ihnen zu erzählen was sie nach dem Essen vor hatten...
Jirou war recht ruhig während des Essens und beobachtete viel lieber diese...wirklich aufgewühlte, aber super liebevolle Familie dabei wie sie von einer DIskussion in die nächste kamen. Er sprach eben wirklich nur wenn er angesprochen wurde und hielt bis es ans Essen ging auch brav Chuuyas Hand, erst als sie alle gingen ließ er diese wieder los damit sie zu viert die Wohnung der Eltern verlassen konnten. ,,Ahhh~ Das war köstlich~" Er hatte Mama-Yosano zwar schon ein kompliment gegeben, aber er musste es einfach nochmal sagen, während...Kuroo regelrecht mit Kenji verschwand. Weil...naja...er wollte eben gerade nicht mit seinem Bruder sprechen. Nicht NUR weil er etwas angefressen war, nein. Er...hatte eben Pläne mit Kenji und würde er jetzt das Gespräch mit Chuuya suchen würden sie sehr lange nicht in seine Wohnung kommen. Jirou sah den beiden etwas irritiert nach, wie sie die Treppen hoch gingen, während er schon einmal den Fahrstuhl für ihn und Chuuya rief. ,,Ich muss mich gleich noch etwas an eine Arbeit setzen die ich für Kunst schreiben muss...Haah...eigentlich hab ich gar keine Lust, in Kunst will ich am liebsten echt zur Zeichnen und so~ Aber was will man machen..." Sie gingen zusammen in den Fahrstuhl, wo Jirou wieder Sacht Chuuyas Hand nahm nachdem sich die Tür schloss und es nach oben in ihre Etage ging. ,,Was hast du heute noch so vor, Chu?"
Kuroo war in der Zeit in seiner Wohnung angekommen, wo er Kenji langsam runter ließ um...eben die Dinge zu holen die sie brauchten um...Sex...zu haben. Kondome, Gleitgel...womit er wieder zu Kenji ging und...ein wenig lächelte. ,,Und du bist bereit dafür, ja?" Fragte er noch einmal nach, gab ihm danach einen kleinen Kuss auf die Stirn. ,,Du weißt ich liebe dich, egal wann wir es tun, ja?"
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Chuuya Yosano
Er drehte sein Gesicht nicht wenig weg von seinem Bruder als er seine Lippen mit seinem neuen festen Freund verschloss. Im Gegensatz zu ihren Eltern, die die Blicke kaum von ihnen abwenden konnten. Aber Chuuya? Chuuya.. wusste, dass es besser wäre sich raus zu halten. Vor allem, weil ER gerade wirklich am Wenigsten in der Position war ihnen irgendwelche Vorschriften zu machen. So durcheinander wie alles zwischen Jirou und ihm war? So wie er ihn so tun ließ, als hätte Chuuya ihn nicht.. zurück geküsst? Als wäre letzte Nacht oder auch heute morgen die Dusche nicht passiert? Und das nur, weil er selbst so schrecklich unsicher und beschämt und.. durcheinander war. Er wollte von ihm gehalten werden und geküsst werden - er WUSSTE das. Sein Körper wusste das. Aber sein Kopf konnte das nicht.. akzeptieren. Man kannte doch die schrecklichen Schlagzeilen von Lehrern, die ihre Schüler verführten und selbst wenn es in ihrem Fall definitiv der Student gewesen war, der den Dozenten hatte wahnsinnig gemacht.. wäre am Ende es Chuuya, der als schrecklich unmoralisch hingestellt werden würde. Der seinen Job verlieren würde und seinen Ruf und seine Eltern da mit reinziehen würde, weil sie den selben Namen trugen, genau wie sein Bruder und-
..Es war alles eben viel. Und obwohl sich Chuuya wirklich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hatte all das zu empfinden und solche Dinge.. zu machen mit ihm.. war er fürchterlich schwach geworden noch in der ersten Sekunde, als Jirou das Schauspiel sein ließ und anfing offen zu seinen Gefühlen zu stehen, von denen er ihm.. vielleicht nie erzählt hätte. Letzten Endes war der Dozent sehr in sich gekehrt bei diesem Essen, was gar nicht wirklich auffiel, so wie Kenji bei jeder Gelegenheit einwarf, das Kuroo jetzt sein Freund war, weil er es selbst gar nicht glauben konnte. Nach 15 Jahren wohl.. auch irgendwie verständlich. Und als sie gemeinsam die Wohnung verließen, rief Chuuya seinem Bruder noch ein "Kuroo!" nach, und griff auch ihm in die Luft hinterher, aber er.. verschwand einfach. "Dieser-..!" Verdammt nochmal.. Wieso war alles plötzlich so.. kompliziert? Alleine wie er ihn angesehen hatte, als Jirou erzählte der Kuss wäre einseitig gewesen. Er hatte den Vorwurf bis ins Mark gespürt, aber er konnte es auch nicht verstehen! Weil.. Chuuya es ihm nicht erklärte. Aber so wie er direkt mit Kenji floh, wollte er ihm auch gerade nicht zuhören, also ließ er es gut sein und ging mit Jirou seufzend zum Fahrstuhl.
"Ich muss mich gleich noch etwas an eine Arbeit setzen die ich für Kunst schreiben muss...Haah...eigentlich hab ich gar keine Lust, in Kunst will ich am liebsten echt nur Zeichnen und so~ Aber was will man machen..." - "Ich schreib sie sicher nicht für dich. Die Theorie gehört eben genauso zum Studium wie die Praxis, wenn du nur zeichnen willst, dann nutze deine Freizeit dafür.", antwortete er ein wenig streng. Eine Strenge, die sofort verflog, als er im Fahrstuhl stand und in sich zusammen zuckte von der.. Hand, die seine griff. Rein instinktiv zog Chuuya im ersten Moment seine ein wenig weg, bevor er zu ihm aufsah und.. schrecklich verlegen.. sie wieder locker ließ. Sie hatten vorher.. auch schon ihre Hände gehalten. Vor der ganzen Sache. Und auch danach. Aber trotzdem war er furchtbar nervös - und gleichzeitig so.. verwirrt, dass Jirou wirklich nichts dazu sagte, dass er vor seiner Familie wirklich so tun musste, als wenn.. nichts wäre.
"Was hast du heute noch so vor, Chu?" - "Ich, uhm.. Ich werde endlich.. deine Arbeit beenden. Und die Unterlagen vorbereiten zur Information von Student und Kollegium, welcher mit mir wegfährt. Meine Tasche für den Unterricht zusammenstellen, damit ich nichts vergesse, wie jeden Abend und dann.. uhm.."
Einen Moment zögerte er. Kurz bevor sie auf ihrem Stockwerk ankamen, stand in Chuuya regelrecht der Kopf still, ehe er etwas.. FURCHTBAR unnötiges machte. Statt mit ihm zum Gespräch in seine oder Jirous Wohnung zu gehen, reagierte Chuuya sehr instinktiv als er den Not-Stopp des Fahrstuhls drückte und.. sie auf der Stelle einfach stehen blieben. Nicht vorwärts, nichts zurück, das Licht wurde dunkler und er sperrte sie ein wenig hier ein, während er als nächstes seine Hand drückte und entschuldigend so wie auch errötend zur Seite sah.
"Also-.. Das alles zwischen... uns.. ist noch irgendwie.. verworren.. u-und deshalb denke ich, es ist besser, wenn du nicht.. heute Nacht bei mir schläfst. N-Nicht, weil die letzte nicht-! Es hat nichts damit zu tun, okay?! Ich brauch nur.. ein wenig Zeit für mich. Und möchte etwas nachdenken. Ich... Ich bin dir.. sehr.. dankbar.. dafür, dass du meinen Eltern nichts gesagt hast. Und ich entschuldige mich dafür, dass das so notwendig ist, aber-.. Das ist alles.. sehr viel für mich. Und- Ich meine- Wir waren noch nicht mal miteinander aus, und-..Siehst du, das meine ich!" Verlegen ließ er von Jirou ab und wuschelte sich selbst verzweifelt durch die Haare. "Mein Kopf ist völlig kirre, ich kann gar nicht gerade aus denken! Und das würde ich gerne.. können.. bevor wir miteinander.. auf ein.. D-.. D-Date.. gehen.. Was wir, wenn du möchtest.. gerne morgen.. tun können..? Also morgen Abend, wenn ich mit meinen Sachen fertig bin.. Oder wann auch immer, gib mir nur diese Nacht um mich ein wenig neu zu sortieren.. Ich kann nicht morgen in der Uni stehen und.. dich ansehen.. und ständig den Faden verlieren. Das muss eben unter uns bleiben. Und-und das weißt du! Und.. Ja."
Er stockte. Dachte nach, ob er gesagt hatte, was er wollte, bevor er ein wenig sich selbst zunickte und sich sehr verzögert Jirou näherte. Sehr verzögert auf seine Lippen sah, aber.. sich.. nicht traute. Und deshalb nur ihm einen kleinen Kuss auf die Wange gab, bevor er sich wieder dem Not-Stopp-Knopf zuwandte. ".....Ist das in Ordnung?!... Das-.. Das heißt nicht 'NEIN' zu.. alle dem.. Oder, dass es wirklich.............. nur.... ein..seitig... ist.."

Kenji Nakahara
Sein fester Freund. Kuroo war sein fester Freund. Kuroo und er waren zusammen. Sie waren ein Paar. Er benutzte heute viele Variationen dieser Aussage immer wieder, während er sich auch während des Essens einen kleinen Kuss nach dem anderen holte, als müsste er der ganzen Welt beweisen, dass sie es nicht nur so sagten, sondern wirklich so meinten. Dass Kuroo wirklich jetzt ihm gehörte. Nur ihm. Für immer.. ihm..
Und zugegeben: Kenji erwartete gar nicht wirklich, dass Kuroo sofort nach dem Essen ihre Pläne umsetzen wollte. Deshalb blickte er einen Moment auch noch verwirrt drein, als sein Freund in seine Wohnung statt in Kenjis ging, wo Ken ein wenig durch die Tür lukte und sich umsah. Neben seiner.. sah Kuroos beinahe leer aus, fand Kenji zumindest. Einfach weil hier nicht noch x Schränke dazugestellt werden mussten um alle Spiele sortieren zu können. Weil hier nicht überall ein anderes Art-Book rumlag oder Bedienungsanleitungen, oder sonstiger Kleinkram. Hier war es aufgeräumt und-
BADUMM-BADUMM
Von einer Sekunde zur nächsten.. wurde Kenji rot. Als Kuroo wieder kam und in seiner Hand wirklich alles hatte für.. Sex. Für Sex mit Kenji. Er spürte regelrecht, wie sein Herz ihm sofort bis in den Hals schlug.
"K-..Kuroo.." - "Und du bist bereit dafür, ja?"
Er.. musste jetzt stark sein. Er durfte nicht offen zeigen, wie aufgeregt er war. Er wollte nicht, dass Kuroo.. seine Aufregung mit Unsicherheit verwechselte. Er wollte.. es tun. Und deshalb nickte Kenji etwas zurückhaltend, als auch schon der kleine Kuss auf seine Stirn kam und er zu ihm aufsah.
"Du weißt ich liebe dich, egal wann wir es tun, ja?"
Er liebte ihn. Kuroo.. liebte ihn. Es würde.. schön werden. Kuroo wäre glücklich mit ihm, glücklich es mit ihm zu tun. Keiner konnte ihnen vorhalten, dass sie immer noch nur komische Freunde wären, oder.. die Beziehung nicht ernst meinten, weil sie so etwas nicht taten. Und dieser Drang sich zu beweisen ließ Kenji sich an Ort und Stelle au die Zehenspitzen stellen und ihm einen richtigen Kuss geben. Seine Lippen sich einfach auf Kuroos legen, bevor er sich löste und leicht erneut nickte. "Ich.. will es tun. Ich will es fühlen. Ich will, dass du.. mich fühlst. Ich meine es ernst, ich.. liebe dich, Kuroo Yosano. Und ich will mit dir schlafen und jedem beweisen, dass wir echt sind.. und ich nicht nur.. eine Phase bin.. oder du mit mir zusammen bist aus Mitleid.." Ein wenig ging sein Blick nach unten auf die Kondome. Es war nur normal nervös zu sein vor dem ersten Mal. Es war nur normal.. dass Kuroo ihn nicht drängen wollte, weil er es noch nie gemacht hatte. Aber er wollte alles richtig machen, sofort. Er wollte keinen Tag mehr warten und sich sagen lassen können, dass sie Freundschaft und Liebe verwechselten oder Kuroo ihm keinen Korb geben konnte, weil sie so eng befreundet waren. Er wollte nicht hören.. wie er es mit anderen tat.. aber mit ihm nicht..
"Ich.. bin bereit. Weil ich dir alles von mir geben will." Er hatte viele Gründe für seine Entschlossenheit. Er liebte diesen Jungen über alles. Schon so lange. Er durfte jetzt endlich mit ihm glücklich sein und wollte niemandem die Chance geben ihm dieses Glück auch nur ein wenig abzuschmälern. Deshalb war es Kenji, der Kuroos Hand nahm und ihn in seine Wohnung zog. Deshalb war es Kenji einen Moment auf die beiden Kater hinunter sah.. sie aber mit einem "Wir sind auch leise." beruhigte, als wenn sie wüssten, was Kenji und Kuroo miteinander vorhatten, bevor er mit seinem Freund in sein Schlafzimmer ging. Die Tür schloss. Und... sein Bett anstarrte. Hinunter auf Kuroos Hand starrte. Das Bett.
..Wie.. startete man Sex?
Vor keiner Minute hatte er vor entschlossenem Selbstbewusstsein gestrotzt, wenn er auch ein wenig nervös war. Und schnell fand er sich dabei wieder, dass er.. sich eben nie damit beschäftigt hatte. Und nicht wusste, was genau er tun sollte. Aber.. in erster Linie.. müssten sie sich wohl.. ausziehen. Mit seinen Augen folgte Kenji ein wenig seinen Gedanken, die hin und her sprangen, bevor er sich an seinen Freund wandte und seine Hände an Kuroos Hose legte um sie zu öffnen. "..Ich.. weiß.. nicht ganz, wie man anfängt.. oder-.. Ja.. A-aber ich werde das gut machen! Versprochen!" Einfach, weil er es wollte. Weil er es gut machen wollte, weil er.. besser sein wollte als ein Mädchen. "Wenn du.. mir sagst, was du magst.. heißt das.."
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Jirou Mori

Als Chuuya den Not-Stopp drückte blickte Jirou blinzelnd auf diesen, eh er wieder Chuuya ansah und ihm zuhörte. Ihm zuhörte und...nur langsam nickte. Denn ja, er verstand, aber er...wäre wirklich gern bei ihm geblieben. Aber natürlich konnte er ihn nicht zwingen und das alles war nunmal viel für ihn, es wäre für jeden viel. Vor allem da Jirou ja...der erste Mann war mit dem er so etwas tat. Er war sich ja noch nicht einmal sicher in wie weit er zu seiner ganzen Sexualität stehen konnte...also konnte Jirou ihm das gar nicht übel nehmen. Vor allem als Chuuya ihm persönlich zeigte, wie unsicher und verwirrt er doch war. "Mein Kopf ist völlig kirre, ich kann gar nicht gerade aus denken! Und das würde ich gerne.. können.. bevor wir miteinander.. auf ein.. D-.. D-Date.. gehen.. Was wir, wenn du möchtest.. gerne morgen.. tun können..? Also morgen Abend, wenn ich mit meinen Sachen fertig bin.. Oder wann auch immer, gib mir nur diese Nacht um mich ein wenig neu zu sortieren.. Ich kann nicht morgen in der Uni stehen und.. dich ansehen.. und ständig den Faden verlieren. Das muss eben unter uns bleiben. Und-und das weißt du! Und.. Ja." Der Kuss auf die Wange...zeigte ebenfalls wie unsicher er wohl war, weswegen Jirou ihn nur etwas anschmunzelte. ".....Ist das in Ordnung?!... Das-.. Das heißt nicht 'NEIN' zu.. alle dem.. Oder, dass es wirklich.............. nur.... ein..seitig... ist..",,Morgen klingt sehr gut. Ich bestell uns einen Tisch. Irgendwelche Wünsche?" Und damit beugte er sich zu ihm runter, legte seine Lippen sanft auf Chuuyas und drückte seine Hand ein letztes mal noch, eh der Fahrstuhl sich öffnete und sie sich voneinander trennen mussten. ,,Und ich weiß das es nicht einseitig ist, Chu. Ich weiß das du...eben Zeit brauchst. Alles okey. Ich gebe dir alle Zeit die du brauchst. Und bis du dir sicher bist..." Noch einmal gab er ihm einen Kuss auf den Kopf. ,,...warte ich geduldig. Ich werde auch...nicht wieder einfach solche Dinge machen wie gestern und heute Morgen. Ich bin wahrscheinlich einfach zu aufgeregt wenn es um dich geht... ich werde mich bessern. Versprochen." Und damit ging er langsam zu seiner Tür, drehte sich aber noch einmal zu ihm um nachdem er aufgeschlossen hatte. ,,Ich mag dich wirklich sehr Chuuya. Ich hoffe das...du in Ruhe nachdenken kannst. Und ich will das du weißt egal wie du dich nun entscheidest oder zu welchem Schluss zu kommst: Ich will das du glücklich bist. Also lass dir...Zeit, okey?" Noch einmal lächelte er ihm zu, eh er durch seine Tür ging, sie schloss und...seufzte. Seufzte, eh er sich ans Herz fasste, mit der anderen Hand durch seine Haare fuhr und beschloss, dass er für diesen Tag wohl nur noch aus malen bestehen würde. Naja das...dachte er zumindest.

Kuroo Yosano

Kuroo blinzelte etwas überrascht als er den Kuss bekam, schaffte es kaum seine Augen zu schließen als Kenji schon wieder von ihm abließ und...nickte. "Ich.. will es tun. Ich will es fühlen. Ich will, dass du.. mich fühlst. Ich meine es ernst, ich.. liebe dich, Kuroo Yosano. Und ich will mit dir schlafen und jedem beweisen, dass wir echt sind.. und ich nicht nur.. eine Phase bin.. oder du mit mir zusammen bist aus Mitleid.." - ,,Kenji..." -"Ich.. bin bereit. Weil ich dir alles von mir geben will." Doch bevor Kuroo etwas dazu sagen konnte wurde er in Kenjis Wohnung gezogen, folgte ihm natürlich gern, wo er ein wenig leise lachen musste als Kenji den Katzen versicherte das sie leise sein würden.
Als sie im Schlafzimmer ankamen stellte Kuroo die ganzen Sachen auf den Beistelltisch, sah Kenjis Blicke und...wollte ihn einfach ein wenig machen lassen. Ihn beobachten, weil er einfach...viel zu süß war für diese Welt. "..Ich.. weiß.. nicht ganz, wie man anfängt.. oder-.. Ja.. A-aber ich werde das gut machen! Versprochen! Wenn du.. mir sagst, was du magst.. heißt das.." Viel zu süß...weswegen Kuroo etwas schmunzelte, seine Hände langsam an Kenjis legte um sie noch einen Moment auf zu halten. ,,Ich mag es das Kommando zu haben..." Hauchte er ihm sanft entgegen, lächelte ihm etwas zu. ,,Kenji...wenn wir das hier tun, beweisen wir niemandem wie ernst es mit uns ist. Das einzige was wir beweisen...ist wie wir füreinander fühlen. Und das nur uns gegenüber. Wir müssen niemandem unsere Liebe zeigen oder beweisen...außer uns. Okey?" Und damit ließ er Kenjis Hände wieder los und legte seine eigenen an dessen Hose, öffnete sie, so das sie beide eben nur noch in Unterhose da standen, eh Kuroo mit seiner Hand unter Kenjis Shirt rutschte und ihm dieses ebenfalls über den Kopf zog. Sein eigenes folgte noch, eh er Kenji anhob und langsam auf das Bett legte. Einen Moment blickte er seinen Freund noch an...eh er sich mit einem Lächeln zu ihm hinunter beugte. Sich runter beugte, seine Lippen auf Kenjis legte und langsam anfing ihn leidenschaftlich zu küssen, als seine Zunge in den Mund des anderen wanderte. Während er sich mit der einen Hand abstützte wanderte die andere Hand den kleinen Körper hinunter, hinein in dessen Unzerhose, wo Kuroo seine Aufmerksamkeit einen Moment dem Glied seines Freundes schenkte. Schließlich brachten sie ja...ein kleines Vorspiel. Auch wenn es definitiv anders war als mit einer Frau denn...er merkte zwar das Kenji fest wurde aber...wann sollte er richtig anfangen? Darüber stand in dem einen Artikel den er gelesen hatte nämlich nichts. Er löste sich also einfach nach einer Weile von Kenji um dessen Unterhose aus zu ziehen, sich etwas von dem Gleitgel zu nehmen und es auf seine...Finger (?) zu verteilen, eh er langsam sich an Kenjis Öffnung heran tastete und anfing diese zu massieren. Zu massieren und...viel zu schnell mit dem Finger hinein zu gleiten, weil er eben viel zu unerfahren war und dummerweise eben wirklich nur auf einer Seite sich belesen hatte. ,,Ist das okey? Oder...unangenehm?" Er hatte absolut keine Ahnung was er tat und bereute es eigentlich sofort das er zu heute ja gesagt hatte. Aber jetzt ab zu brechen würde...Kenji das Herz brechen. Weswegen er noch eine Weile mit seinen Finger weiter machte, eh er ihn langsam heraus zog und sich ein Kondom über zog. Er dachte nicht wirklich nach, als er bereits sein Glied ansetzte und...unsicher schluckte, noxh einmal zu Kenji sehend. Das mit dem Finger.. .sollte reichen? Er konnte es sich nicht vorstellen und doch...drückte er langsam seine Hüfte gegen Kenji. Seeehr langsam, seine Reaktion kontrollierend. ,,Du...sagst aber falls etwas weh tut, ja?" Ob er merkte das auch Kuroo unsicher wurde? Er...wusste es nicht...hoffte es aber. Denn Kuroo wollte das ja auch! Nur merkte er selber wie unglaublich eng Kenji war, enger als jedes Mädchen das er je hatte. Weswegen er...wirklich vorsichtig machte. Die Sorge ihn vielleicht einfach zerbrechen zu können wurde in dem Moment größer, als der Wunsch mit ihm Sex zu haben, auch wenn er Kenji zu liebe es eben weiter versuchte, nur eben...langsam.

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Chuuya Yosano
"Morgen klingt sehr gut. Ich bestell uns einen Tisch. Irgendwelche Wünsche?"
Auf die Antwort schüttelte er nur verlegen seinen Kopf, bevor dieses Schütteln.. sofort wieder stoppte, als Jirou sich hinunter beugte. Als Chuuyas Augen sich nervös zusammen kniffen in Erwartung des Kusses, der ihn noch immer so zwiegespalten fühlen ließ. Es fühlte.. sich gut an. Aber es war so furchtbar verantwortungslos gegenüber.. der ganzen Welt beinahe. Oder vielleicht war das alles auch nur eine Ausrede, damit er nicht zugeben musste, wie sehr er sich davor fürchtete diese neuen Gefühle und.. damit.. einhergehende.. Sexualität in seinem Alter umzuschreiben. Seine eigenen ganzen Normen, die er in 30 Jahren entwickelt und gefestigt hatte, einfach über Bord zu werden, weil er den Boden unter den Füßen verlor, sobald sein.. Student.. Jirou.. Mori.. ihn küsste. Dass er so sehr ihn zum Beben brachte, dass er sich zwei Mal unter einem schrecklich schwachen Protest von ihm hatte berühren lassen. Mit ihm duschte, mit ihm und seinen Eltern aß, nachdem sie so etwas-!
"Und ich weiß das es nicht einseitig ist, Chu. Ich weiß das du...eben Zeit brauchst. Alles okey. Ich gebe dir alle Zeit die du brauchst. Und bis du dir sicher bist...warte ich geduldig. Ich werde auch...nicht wieder einfach solche Dinge machen wie gestern und heute Morgen. Ich bin wahrscheinlich einfach zu aufgeregt wenn es um dich geht... ich werde mich bessern. Versprochen." - "J-.. Jiu.."
Seit er diesen Mann kannte, schien die Röte einfach in seinem Gesicht zu leben. Er-.. Er wollte etwas sagen. Er wollte ihm sagen, dass es nicht schlimm gewesen war, was sie gemacht hatten, auch wenn es.. voreilig war. Dass er es zumindest nicht.. wirklich bereute, auch wenn ein Teil in ihm es definitiv tat- Ein Teil in ihm WOLLTE schlicht nicht schwul sein, das war ein Fakt. Er fühlte es jedes Mal, wenn sie sich näher kamen, wie er sich schämte für diese Gefühle. Wie etwas in ihm sich sträubte, aber überhaupt keine Macht hatte, sobald er auch nur eine Sekunde das Ruder losließ und in diesen Sturm namens Jirou Mori hinein fuhr.
Und dieser Sturm konnte sich nicht vorstellen, wie dankbar Chuuya war für sein Verständnis. Für die Zeit, die er ihm geben wollte. Für die.. Chance noch immer auszusteigen, wenn er sich dagegen entscheiden würde. Aber auch, wenn er wollte, dass er glücklich war. Was.. würde aus Jirou werden, wenn er ihn ablehnte? Würde er dann nie wieder vor seiner Tür stehen? Könnten sie denn jetzt überhaupt noch 'Freunde' sein? Er wollte natürlich auch.. dass Jirou.. glücklich war.. aber.. Chuuya wusste schon in der Sekunde als Jirou ihn das letzte Mal anlächelte und Chuuya mit einem letzten schweren Nicken noch eine gefühlte Ewigkeit die Tür anstarrte, bevor er in seine eigene Wohnung ging.. Ja, in dem Moment wusste er, dass er ihn nicht loslassen wollte. Er wollte nur eine kleine Pause von dieser Verwirrung, aber er wollte nicht, dass sie völlig.. endete. Er wollte gar nicht zurück in die Zeit, bevor Jirou alles durcheinander gebracht hatte. Ohne ihn.. merkte er erst jetzt, wie furchtbar leer er sich gefühlt hatte. Als wenn da ein Platz in seiner Brust sich frei gehalten hätte, nur für ihn. Es machte ihn.. glücklich, wie seine Wohnung nach Jirou roch. Wie er schon in die Wohnung kam und direkt im Kopf hatte wie genau dort neben seiner Tür er ihn das erste Mal geküsst hatte. Wie verwirrt und erleichtert und wütend er gewesen war, als ihm klar wurde, dass Jirou ihm die ganze Zeit geschrieben hatte, ohne etwas zu sagen. Wie er extra Kenji einspannte, damit Chuuya nicht dahinter kam. Oder wie.. seine Schlafzimmertür noch immer offen war, durch die Jirou ihn einfach getragen hatte und alleine mit seinem Blick Chuuyas gesamten Körper von einer Sekunde zur nächsten völlig eingenommen hatte. Wie.. Wie er wirklich drüber nachgedacht hatte mit einem Mann zu schlafen..! Weil er dachte..
'Wenn.. es Jirou wäre.. wäre es vielleicht okay..'
...Gott, er war ein Wrack. Und er hoffte einfach, dass es nicht egoistisch war einfach zu hoffen, dass sein Kopf klarer wäre, nach ihrem.. Date.

Kenji Nakahara
"Ich mag es das Kommando zu haben..."
Kenji hatte sofort gestoppt, als Kuroos Hände sich an seine gelegt hatten. Und.. genauso eifrig reagierte sein Körper auf dieses Hauchen, als er etwas errötete und direkt etwas entschuldigend drein Blickte. Er wollte.. ihm das Kommando nicht wegnehmen. Aber ganz ehrlich? Ein Teil in ihm, wollte es hinter sich haben. Als würde Kuroo es sich anders überlegen, wenn sie es nicht gleich taten. Als würde ihn irgendwer ihm wieder wegnehmen, wenn er ihn nicht zu seinem machen konnte. Aber.. der Gedanke war falsch.
"Kenji...wenn wir das hier tun, beweisen wir niemandem wie ernst es mit uns ist. Das einzige was wir beweisen...ist wie wir füreinander fühlen. Und das nur uns gegenüber. Wir müssen niemandem unsere Liebe zeigen oder beweisen...außer uns. Okey?" - "Ic-.."
Einen Moment.. war es Kenji, der bei diesen Worten darüber nachdachte, es zu verschieben. Er.. wollte es. Und er dachte eigentlich, er wollte es aus den richtigen Gründen, aber für Kuroo wohl.. nicht? War es falsch es zu tun, damit Kenji sich sicherer fühlte? War es egoistisch, ihn zu bitten es zu machen nur ihm Zuliebe? Aber Kuroo.. wollte es doch auch tun. Das hatte er.. gesagt. Deshalb nickte Kenji ein wenig verzögert mit einem "..Okey..", das beinahe geflüstert war und ließ es Kuroo eben machen. Als seine Hose an ihm hinunter rutschte, passierte noch nicht viel in Kenji. Auch nicht, als Kuroo ihm sein Shirt auszog, er war.. das alles gewohnt. Das hatten sie jeden Tag gemacht schon viele Jahre. Er verstand noch nicht, wann diese Stimmung dieser Gewohnheit umschwingen würde. Wann die Lust wieder kommen würde, die ihn in der Wanne schon überfahren hatte förmlich. Wann er sich fühlen würde, als würde er verbrennen, wenn Kuroo ihn nicht mehr berührte. Aber er hatte Geduld. Er hatte Zeit. Er ließ sich ins Bett tragen und errötete mehr von seinen Küssen, als von dem Wissen, was sie miteinander tun wollten. Kenji erwiderte die Küsse, die von dem ein oder anderen aufgeregten Seufzen begleitet wurde, als Kuroo ihn anfing zu massieren. Etwas, was Ken noch sehr extrem reagieren ließ, als er so schnell hart wurde. Als seine Beine sich nervös etwas verkrampften. Als die Hitze in ihm aufstieg und er im nächsten Moment.. nackt war. Und sein Herz schrecklich schnell schlug. Kenji Nakahara.. war wirklich nicht bekannt dafür bei Kuroo zimperlich zu sein. Oder nervös. Wenn er etwas von Kuroo wollte, nahm er es sich heutzutage einfach von ihm, ohne zwei Mal drüber nachzudenken. Aber als der angefeuchtete Finger seinen Weg.. zu seiner Öffnung suchte.. war Kenji aufgeregt. Vielleicht sogar ein wenig ängstlich. Eine Angst, die sich schneller bestätigen sollte, als ihm lieb war, als das wohlige nervöse Gefühl und das leise "Hngh.." von der Vorbereitung in dem Moment endete als so plötzlich der Finger in ihn hinein fuhr und Kenji mit einer Hand sich ungehalten ins Bettlaken krallte und mit der anderen sein plötzliches "AH-.." abdämpfte.
"Ist das okey? Oder...unangenehm?"
So wie Kuroo keine Ahnung hatte, was er da tat.. hatte Kenji keine Ahnung, das es sich nicht so anfühlen sollte. Er wusste nicht, wie falsch es war, dass sein kurzer Aufschrei purer plötzlicher.. Schmerz gewesen war. Einer, der nicht besser wurde, je mehr er den Finger in ihm bewegte, und ihn schrecklich zum Zittern brachte. Nicht vor Erregung. Einfach von dem Versuch die Tränchen zurück zu halten, weil es einfach.. weh tat. An einer sehr unangenehmen Stelle.
"I-Ist-.. Ist schon.. okay..", bemühte sich Kenji um eine feste Stimme. Es war auszuhalten. Es war ertragbar. Es war.. aber nicht schön. Das Gefühl war nicht schön und wie schnell sein eigenes Glied zeigen wollte, dass die Erregung nachließ als es sich etwas senkte, war nicht schön. Wie Kuroo ihn berührte.. war nicht schön. Aber er wollte es. Er wollte es vielleicht.. etwas zu sehr, als er Kuroo nicht hier schon ehrlich antwortete und ihm sagte, dass es ihm nicht gefiel. Würde er es jetzt sagen.. würde er es nie mit ihm tun. Nein, ein einziges Mal..! Er wollte nur.. ein einziges Mal.. es mit ihm tun. Und wenn er ehrlich wäre, würde er es immer wieder tun, wenn Kuroo es wollte, egal wie sehr es weh tun würde und JA, er war sich sicher, dass es schmerzen würde, als er Kuroos Glied sah im Vergleich zu seinem Finger. Aber.. er war bereit die Zähne zusammen zu beißen. Er war bereit ein.. guter.. Freund.. zu sein.. als er das Glied spürte, das sich ansetzte und sein eigener Atem schon flacher wurde vor aufsteigender Panik. Es.. würde.. alles gut werden. Es würde jetzt eine Weile weh tun, bis Kuroo durch ihn kam, aber er wäre glücklich. Kuroo wäre glücklich und.. Kenji wäre alleine dadurch glücklich, wenn er merkte, dass er ausreichte. Dass Kuroo kein Mädchen.. mehr brauchte.. weil er es mit ihm tun könnte.. aber-
"Hng-.." - "Du...sagst aber falls etwas weh tut, ja?"
Ob er merkte, dass auch Kuroo unsicher wurde? Nein. In dem ersten Moment, in dem ein Teil von Kuroos Spitze in ihn fuhr, schrie nur alles in seinem Kopf, als Kenji auch seine zweite Hand dazu nahm um sie sich auf den Mund zu pressen. Um nicht laut zu werden. Um nicht zu zeigen, wie jeder Millimeter sich anfühlte, als würde sich ein Schwert durch ihn durch bohren. Um nicht zuzugeben, dass er kein Mädchen war und das hier schon in den ersten Sekunden nicht mehr aushielt. Um nicht zuzugeben, dass er zitterte vor Schmerz, Unwohlsein und Panik. Um zu hoffen.. dass Kuroo nicht bemerkte, wie Kenji seinen Kopf nur zur Seite drehte, damit er nicht sah, wie seine Augen sich mit Tränen fühlten und wie sehr er mit sich kämpfte, weil es so weh tat. Und er wusste nicht.. wie lange er das Spiel mitmachte. Vermutlich war nicht einmal Kuroos gesamte Eichel in ihm, als Kenji sich mit einer Hand löste und sich auf Kuroos Brust legte im instinktiven Versuch ihn von sich zu drücken, damit es... aufhörte. Und er hasste sich so sehr selbst. So sehr dafür, was für ein elender Versager er sein musste, dass es sich anfühlte, als würde er keine Luft mehr kriegen von dem Schmerz. Dass er Kuroo nicht direkt einfach in sich fahren lassen konnte, weil der Schmerz einfach.. unerträglich war.
Er wusste es nicht. Er wusste nicht, dass es nur so weh tat, weil sie es falsch machten. Er dachte, es läge an ihm. Einzig und allein an ihm. Er wusste nicht einmal, wie der Schmerz sich auch körperlich zeigte, als die inneren Schleimhäute seiner unvorbereiteten Öffnung ihre eigenen kleinen Risse bildeten und er anfing zu bluten. Er wusste nicht, dass es nicht einfach seine eigene Inkompetenz war seinen Freund zu befrieden, als ihm förmlich nach Luft ringend dieses kleine abgerissene "Bi-.. b-bit-..te-.." aus dem Hals kam, in der blanken Hoffnung, das Kuroo den Wink mit der drückenden Hand verstand, denn.. er bekam wirklich kaum ein Wort raus. Er konnte nicht einmal mehr verstecken, wie weh es tat, als sich sein Gesicht schmerzhaft auch verzog und er mit den ersten kleinen laufenden Tränchen zu Kuroo sah. Er.. wollte das hier. Er wollte es tun.
Aber sein Wille war definitiv nicht stark genug um zu ignorieren, wie sein Körper sich fühlte, als würde er jeden Moment sterben, wenn Kuroo auch nur noch einen Millimeter weiter in ihn eindrang. Und er.. hasste es. Er hasste es, dass er abbrechen wollte, weil er doch nur Kuroo glücklich machen wollte. Weil er ihm geben wollte, was andere ihm auch gaben. Weil er.. weil er gehofft hatte.. dass es auch nur einen Moment schön wäre.. Aber alles, was das hier brachte im Moment war Schmerz, Enttäuschung, Selbsthass. Und das Wissen, das seine Neugierde sich einen anderen Ausgang gewünscht hatte.

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Kuroo Yosano

Das alles hätte...wirklich ganz anders laufen sollen. Das wusste Kuroo. Er merkte selbst, dass das was sie Taten sich...nicht richtig anfühlte...aber er wollte es wenigstens für Kenji versuchen, auch wenn das am Ende ein GROßER Fehler war, als er schon merkte wie diese kleine Hand ihn sanft von sich drückte. Und als er ihn sah? Diese Tränen? Das schmerzerfüllte Gesicht? Wie er kaum etwas sagen konnte? Nein Kuroo...bereute es sofort. Nicht das sie es getan hatten!!! Oder...versucht...nein, er bereute das sie viel zu schnell waren. Alle beide... ,,On nein..." Und so glitt er auch wieder aus Kenji heraus, setzte sich sofort neben ihn und nahm ihn in den Arm, seinen...wohl ziemlich schmerzenden Körper nicht zu sehr bewegend. Lediglich seinen Kopf hob er an und hielt ihn fest, drückte ihn an sich heran. ,,Ist okey Ken...alles gut...es tut mir so Leid..." Sanft küsste er die Wange seines Freundes und wollte ihn eigentlich noch einen Moment halten, das Kondom nur abziehen weil es so num schlaff sitzend etwas unangenehm war, als...er das Blut sah. Und wirklich von null auf hundert Panik in ihm aufkam. ,,Scheiße." Er legte das Kondom nur zur Seite und ließ von Kenji ab um sofort wieder hinter ihm zu gehen und...das ganze wohl noch mehr zu bereuen als so schon, als er sah das sein Freund wirklich blutete. Ziemlich blutete. ,,B-Bleib liegen Ken!" Er hatte sich ein Taschentuch genommen und fing an ihn erst mal etwas sauber zu machen, drückte dann dieses auf die Stelle und...wusste nicht weiter. Was tat man in so einer Situation?! Selbst als er sein Handy nahm und versuchte irgendwie eine Lösung zu finden wurde er nicht schlauer. ,,Du blutest Ken...es soll wohl nach einer Weile von alleine aufhören, also halt ich einfach das Tuch noch eine Weile hier dran und- W-Wieso hast du nicht ehr etwas gesagt? Ken ich...ich wollte dir nicht- Ach mahn..." Seufzend ließ er seinen Kopf auf Kenjis Brust nieder, wanderte mit der freien Hand zu seinem Gesicht hoch um dieses ein wenig zu kraulen, während er ihn besorgt ansah. ,,Kenji, du hättest sagen sollen wenn es unangenehm wird. Ich hab...Auch gemerkt das etwas nicht stimmte aber...hab gedacht es sei okey weil du nichts gesagt hast. Du musstkr doch bescheid geben wenn ich dir weh tu..." Langsam erhob sich Kuroo wieder, küsste die Stirn seines Liebsten und blickte zu ihm hinunter, etwas seufzend weil er...es total verbockt hatte. Alles. Kenjis ersten Kuss, sein erstes Date, jetzt auch noch sein erstes Mal...er war der beschissenste Freund überhaupt. Keiner konnte ihm in diesem Moment etwas anderes sagen. ,,Ich hätte mich mehr belesen sollen...sicherlich hätte ich dich viel besser und mehr vorbereiten müssen...ich hätte mir mehr Zeit lassen sollen damit das nicht passiert...es tut mir so unendlich leid Kenji..." Langsam nahm Kuroo das Tuch weg und stellte zum Glück fest, dass dad bluten wohl schon aufgehört hatte, weswegen er sich Kenjis und seine Ungerhose schnappte und zumindest diese ihnen beiden wieder überzog, eh er sich mit ihm zusammen unter eine Decke kuschelte. Er bewegte Kenji sehr vorsichtig, wischte ihm die Tränchen etwas aus dem Gesicht und küsste ihn im ganzen Gesicht ab, streichelte ihn, hielt ihn während er vor Reue wohl im Erdboden hätte versinken können. ,,Es tut mir so Leid KenKen...so sehr..." Noch ein Kuss, noch noch Kuss, noch einer...eh er das Gesicht seines Freundes in seine Hände nahm und ihn direkt ansah. ,,Ich verspreche es beim nächsten Mal besser zu machen!!! Wirklich ich...Informiere mich jetzt mehr und werd gucken wie ich es für dich so schön wie möglich machen kann!! Also wenn...Du noch willst, natürlich versteh ich wenn nicht! Das war...sicherlich schrecklich schmerzhaft...Gott es tut mir so Leid, Schatz." Sacht drückte er Kenji wieder an sich heran. ,,Ist es jetzt...wenigstens besser? Oder tut es noch immer so weh?"


TheBentoFox
Ren

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15. Mai 2021

Kenji Nakahara
"GN-..", zuckte Kenji direkt in sich zusammen, als Kuroo sich heraus gezogen hatte und zog sofort seine Beine etwas an sich im Versuch etwas sich der Embryo-Stellung zu nähren. Sich selbst den Bauch haltend. Es.. war verrückt. Der Schmerz zog sich gefühlt quer durch seinen Körper nach oben, einfach weil es so eine empfindliche Stelle war - aber das war.. nicht halb so schlimm wie die Scham und dieses Gefühl des Versagens, weil sie.. es.. nicht tun konnten. Nur weil Kenji sich nicht entspannen konnte, aber.. Aber wer hielt diesen Schmerz denn aus?!.. War er.. wirklich.. so zimperlich..? Hatte er etwas falsch gemacht? Und wie Kuroo ihn ansah.
"Ist okey Ken...alles gut...es tut mir so Leid..." - "Es-... t-tut so weh..!", konnte Kenji nur wimmern, gar nicht verstehend, wieso Kuroo sich entschuldigte. Naja.. irgendwie allerdings auch schon. Kenji weinte. Weil er gar nicht anders konnte vor Schmerz und weil er sich schrecklich fand. Das hier.. hätte ihr Moment sein sollen. Es hätte nur Kuroo gefallen müssen, aber Kenji konnte es ihn nicht einmal tun lassen!
Und dann? Dann ging das Chaos erst richtig los, als sein Freund so panisch aufsprang und Kenji.. nichts verstand.
"K-Kuroo..?" - "B-Bleib liegen Ken!" - "Wa-.. W-Was tu- HNGH-..!"
Als Kuroo ihn abwischte, verstand er noch gar nichts. Überhaupt nichts, er sah das Blut ja nicht, er fühlte nur, wie sehr der Schmerz in seinen gesamten Unterleib auszustrahlen schien, sodass er nicht einmal wüsste, dass der Ursprung seine Öffnung war, wenn er.. naja es nicht eben wüsste. Aber als Kuroo das Taschentuch eben dort dran hielt? Schon dieser kleine Druck tat furchtbar weh und ließ ihn erneut schwer zusammen zucken und beinahe aufkeuchen, weil ihm kurz die Luft wegblieb. Wie.. schrecklich unangenehm. Das hatte.. er.. sich anders vorgestellt..
"Du blutest Ken..." - "I-Ich- Was?!" - "..es soll wohl nach einer Weile von alleine aufhören, also halt ich einfach das Tuch noch eine Weile hier dran und- W-Wieso hast du nicht ehr etwas gesagt? Ken ich...ich wollte dir nicht- Ach mahn..." - "I-Ich-.. I-.."
War.. es.. nicht offensichtlich, wieso er nichts gesagt hatte? Aber das hier.. das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass Kuroo sich jetzt so um ihn kümmern musste und ihn so traurig ansah. Da war die Tatsache, das er.. BLUTETE.. nebensächlich. Aber auch das.. verstand er nicht. War er wirklich so schlecht darin? Hatten sie etwas falsch gemacht? Was- Was war denn.. los..?!
"Kenji, du hättest sagen sollen wenn es unangenehm wird. Ich hab...Auch gemerkt das etwas nicht stimmte aber...hab gedacht es sei okey weil du nichts gesagt hast. Du musst doch bescheid geben wenn ich dir weh tu..." - "Aber-.. Ich.. Ich wollte.. es doch.. Ich-.. Es tut.. mir Leid.. Ich-.. Ich-.."
Er.. wusste nicht, was er sagen sollte. Der Schmerz machte ihn wahnsinnig und die Angst, das es das hier jetzt gewesen war.. machte ihn genauso irre. Und als Kuroo anfing seine Stirn zu küssen, kamen schon die nächsten Tränen nach, weil er doch nur wollte, dass irgendwas mal.. funktionierte. Aber nein, ihr erster Kuss war ein regelrechter Unfall, weil Kenji ein Idiot war.. Auf ihrem ersten Date nahm sich ein Mädchen seinen Freund.. Und das hier? Ein totaler Flop. Er hatte nicht einmal durchgehalten, bis er komplett drin war..! Kuroo.. würde doch nie wieder mit ihm.. Das hier.. war es jetzt? Das hier war seine Sexerfahrung, weil Kuroo es niemals wiederholen würde, so entschuldigend wie er ihn ansah. So wie er ihm versuchte zu erklären, dass er sich nicht genug belesen hatte. Alles in Kenji dachte.. dass Kuroo es bereute, das hier versucht zu haben. Dass er es nie wieder tun würde und das hieß, dass sie sich irgendwann wieder trennten, weil Kuroo Sex mochte und es mit Kenji nicht noch einmal tun würde, um ihm nicht weh zu tun und-
"Ich verspreche es beim nächsten Mal besser zu machen!!!" BADUMM "..W..Was..?" - "Wirklich ich...Informiere mich jetzt mehr und werd gucken wie ich es für dich so schön wie möglich machen kann!! Also wenn...Du noch willst, natürlich versteh ich wenn nicht! Das war...sicherlich schrecklich schmerzhaft...Gott es tut mir so Leid, Schatz." BADUMM-BADUMM
Nächstes.. Mal..? Schatz?
In diesem Moment als Kenji mit Tränen in den Augen so überrascht zu ihm aufsah, verstand er.. dass Kuroo ihn schon längst als Partner akzeptiert hatte. Er hatte ja auch.. nicht gezögert zu versuchen mit ihm zu schlafen. Das hier war kein Mitleid. Kein Gefallen. Er versuchte nicht nur ihre Freundschaft zu retten. Kuroo.. war wirklich.. in ihn verliebt.
"K-.. Ku..roo.." - "Ist es jetzt...wenigstens besser? Oder tut es noch immer so weh?"
Und wieder liefen die Tränen. Aber dieses Mal.. aus purer Erleichterung, als Kenji sein Gesicht in Kuroos Hals drückte und leise ein wenig schniefend den Kopf schüttelte. "Es.. pocht.. und tut weh.. a-aber es ist nicht so wild!.. Das-.. Kuroo..! I-Ich-..! Ich dachte..! Ich hatte Angst, das du.. es nicht wieder versuchst.. wenn ich-.. I-Ich wollte es hinkriegen..! Ich wollte es.. aushalten.. Es war.. nicht schön.. a-aber ich dachte, wenn ich nur durchhalte bis.. bis du einmal gekommen bist.. Dass es dann okay.. wäre.. A-Aber es ist in Ordnung, es tut.. kaum noch weh.. Es ist alles okay, Kuroo.. Ich bin okay.. Ich.. Ich hab ja.. nichts gesagt.. Fühl dich nicht schlecht, bitte.. sieh.. sieh mich nicht so an, es ist okay.."
Er wollte es noch einmal tun.. Kuroo konnte sich nicht vorstellen, was für ein Stein von seinem Herzen fiel, dass er es noch einmal versuchen wollte. Immer mehr krallte Kenji seine Finger in Kuroos Schultern hinein und weinte sich einfach einen kleinen Moment aus, während er nicht unterscheiden konnte, ob der Schmerz nachließ, oder ob sein Unterkörper nur langsam taub wurde. Aber als er wieder zu Kuroo aufsah.. zögerte er keine Sekunde um ihn zu küssen. Er verlor.. das hier alles also nicht.. weil er heute es nicht geschafft hat?
"Kuroo.. Ich will.. es noch einmal versuchen.. N-Nicht jetzt! Morgen oder.. so.. Aber........ du hast.. gesagt.. wir haben Zeit.. richtig? Also... also ist.. es wirklich okay..? Ein wenig zu.. warten? Du-du gehst nicht weg, oder... gehst.. wieder mit Mädchen aus.. weil ich das hier jetzt nicht.. konnte? Können wir trotzdem.. zusammen bleiben? Reicht-..."
Reicht es aus, wenn es nur ich bin?
Er traute sich nicht den Zweifel auszusprechen. Er traute sich nicht.. ein 'Nein' zu hören auf die Frage, die er nicht aussprechen wollte. Aber er war so viel mehr erleichtert darüber, dass er nicht alles verlor, als das er traurig darüber war, wie sein erstes Mal verlief. Denn das Kuroo ihn mit solchen schlechten Erfahrungen.. trotzdem wollte, bedeutete ihm so viel mehr, als wenn alles glatt laufen würde und er eben eine 'einfache Begebenheit' wäre. Denn auch wenn es wohl eigentlich leicht sein sollte, einfach seinen besten Freund zu daten im Vergleich zu einem Fremden.. so war zwischen ihnen wohl kein Anfang wirklich leicht. Die ganze Zeit nicht. Er war keine einfache Wahl, Kenji war für Kuroo die schwierigste Wahl - und dass alles irgendwie.. daneben ging.. machte es noch schwerer. Aber trotz allem.. wollte Kuroo ihn.
Auch wenn.. Kenji sich wohl morgen nicht wirklich hinsetzen konnte.. was Schule sicher.. schrecklich machen würde.
Aber er würde trotzdem.. seine Hand nehmen, richtig? Als sein.. Partner. Und nicht als sein Kumpel..

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Kuroo Yosano

,,Shhh...du warst super Ken. Du hast das gut gemacht, okey? Ich weiß das du es auch wolltest...alles gut...wenn es dir jetzt besser geht, geht es auch mir besser." Damit lächelte er auch sanft, strich seinem Freund ein wenig über die Wange während er ihm verliebt entgegen sah. Er hielt ihn so lange er sich ausweinen wollte, streichelte sanft über seinen Rücken und gab ihm immer mal ein paar kleine Küsse, bis er einen richtigen bekam und Kenji sich wohl langsam zu beruhigen schien. Solange er nicht schlimmer verletzt war...war alles okey. Solange konnte Kuroo definitiv damit leben, dass ihr erstes mal eben nicht...so war wie er es sich erhofft hatte. Sie beide sicher...aber er...würde es wieder gut machen. "Kuroo.. Ich will.. es noch einmal versuchen.. N-Nicht jetzt! Morgen oder.. so.. Aber........ du hast.. gesagt.. wir haben Zeit.. richtig? Also... also ist.. es wirklich okay..? Ein wenig zu.. warten? Du-du gehst nicht weg, oder... gehst.. wieder mit Mädchen aus.. weil ich das hier jetzt nicht.. konnte? Können wir trotzdem.. zusammen bleiben? Reicht-..."-,,Sprich es nicht aus." Flüsterte Kuroo ihm beinahe entgegen, ihn besorgt ansehend, dieses mal aber aus einem anderen Grund, als er mit seinem Daumen wieder über Kenjis Gesicht strich um ihm die paar kleinen Tränen weg zu wischen, die nicht auf seiner Schulter gelandet waren. ,,Ich werd dich nie wieder verlassen. Nie wieder. Ich werde für immer mit dir zusammen bleiben, denn das ist es doch was wir beide immer wollten...oder nicht? Wir sind jetzt mehr als beste Freunde...viel viel mehr. Und ich werd daran nichts ändern. Ich werd zu niemand anderen gehen, nie wieder. Ich werd nur noch dich so halten, mit dir in einem Bett liegen, dich küssen und dich lieben." Sanft küsste er seinen Freund etwas auf die Lippen, eh er sich wieder entfernte um ihm...noch ein wenig mut zu zu sprechen. Denn anscheinend würde es...ein langer Weg werden bis Kenji verstand, dass Kuroo nun ihm gehörte.
,,Ich weiß du wirst ein wenig brauchen um...mir vielleicht ganz glauben und trauen zu können und das ist okey. Ich werde dir einfach jedes mal wenn du Sorgen oder Zweifel hast sagen wie sehr ich dich liebe. Das ich bei dir bleibe. Das du der einzige für mich bist. Ich werde dir so oft sagen wie viel du mir bedeutest, bis du keine Zweifel mehr daran haben kannst...oder bis ich dir damit unglaublich auf die Nerven gehe." Ein wenig lachend legte er seine Arme um Kenji, drückte ihn sanft an sich heran, ihn weiter kraulend. ,,Ich liebe dich Ken. Ich liebe dich so sehr...so sehr...wir werden es wenn alles verheilt ist wieder versuchen und dann machen wir alles richtig. Dann sind wir bereit und dann schenken wir uns einander ganz. Und morgen in der Schule trage ich dich...wir laufen, damit du nicht auf dem Rad sitzen musst...im Unterricht kommst du auf meinen Schoss damit du es weicher hast...wir bekommen das schon hin. Und bis es dir besser geht...sag ich dir einfach immer wieder.." Er lehnte sich zu seinem Ohr runter, schmunzelte etwas. ,,Ich liebe dich...Ich liebe dich, Ken... Ich liebe dich...Ich liiiiiebe dich soooo sehr..." Hauchte er ihm immer und immer wieder ins Ohr, immer breiter grinsend mit jedem mal das er es sagte, weil er selbst nicht genug davon bekam. Denn ja er...liebte ihn. So unglaublich sehr...

Jirou Mori

*Bing*[/i] - ,,Hm?" Irritiert sah Jirou auf sein Handy, als er den Nachrichtenton hörte, eh er sich die Kohle ein wenig von den Fingern wischte mit dem bereits viel zu dreckigen Tuch. Er sah nur auf den Bildschirm und war schon verwirrt das ihm überhaupt jemand schrieb, aber er sah eben gleich das es nicht Chuuya war, weil...naja. Er hatte eben seinen eigenen Ton. Und als er auf die Nachricht ging und sah das es Tanako-San war? Ja er...war etwas verwirrt.

[b]>>Jirou? Können Rupert und ich vielleicht vorbei kommen?<<
>>Ehm...ich mein, gern, aber es ist schon ziemlich spät, meinst du nicht ihr wollt vielleicht morgen nach der Schule mit zu mir?<<
>>Ich könnt grad echt einen Freund gebrauchen.<<

Naja, was sollte Jirou tun? Natürlich schickte er ihm seine Adresse und wartete bis es klingelte, öffnete die Tür und wartete dann an seiner Haustür, wobei sein Blick natürlich auf Chuuyas Tür fiel. Er...würde das bestimmt nicht gern sehen...oder? Aber Wann meldete sich Tanako denn schon mal? Und dann auch noch so? Jirou machte sich eben Gedanken...und ja, er wollte Chuuya genau das schreiben...doch als in dem Moment der Fahrstuhl sich öffnete und ein bitterlich weinender Tanako aus diesem kam? Natürlich steckte er sein Handy sofort weg, ging zu ihm und ließ auch die feste Umarmung zu, während er ihm den Hund abnahm. ,,Tanako-San...was ist denn passiert?" - ,,Ich *schnieft* hab dir schon mal gesagt du...sollst das 'San' weg lassen..." Jirou nahm Tanako erst einmal mit zu sich hinein, gab ihm und...auch dem Hund etwas zu trinken, beobachtete ihn dann etwas. ,,Ich seh nicht wirklich die Ähnlichkeit." Denn Tanako hatte nur zu viel Freude daran Jirou mit dem Golden Retriever zu vergleichen, dass brachte den blond gefärbten tatsächlich auch etwas zum lachen. ,,Sagtest du während ihr beide mich genau gleich anseht." Mit einem kleinen Lachen setzte sich Jirou neben seinen Freund, sah ihn besorgt an. ,,Was ist passiert?" Fragte er nun noch einmal, wobei Tanako etwas durchatmete und...anfing. ,,Ich hab- hatte...eine Fernbeziehung. Wir waren fast 3 Jahre ein Paar, vor einem Jahr ist er weg gezogen um seinen Traum zu erfüllen, er...wollte eben schon immer die Welt bereisen und Modeln...und ich hab ihn unterstützt. Mit allem was ich habe. auch wenn die Fernbeziehung mich umgebracht hat. Und naja...er kam heute spontan zurück...und ich war überglücklich bis...er mit jemand anderen in der Tür stand." ...Jirou versuchte sich wirklich auf das wesentliche zu konzentrieren, aber er hörte zum ersten mal das Tanako auf Männer stand, also ja er...war überrascht. Aber nicht zu lange, da was er sagte viel wichtiger war in dem Moment. ,,Er hat mir erzählt das er mich seit 6 Monaten betrügt...und das er jetzt eben jemanden gefunden hat den er wirklich liebt...dieser Arsch. Er hat mir gesagt ich könnte die Wohnung behalten und das er eben zu seinem Freund nach Was-Weiß-Ich zieht, er wollte nur seine Sachen holen...aber ich halt es da nicht aus. Ich hab mir die Augen ausgeheult, ich wundere mich das ich noch heulen kann."-,,Tanako..." Sacht legte Jirou etwas seinen Arm um ihn, seufzte leise. ,,Wenn du willst...können wir irgendwas unternehmen um dich ab zu lenken." - ,,Lass mal...ich will nur einfach nicht mehr nachhause. Falls ich das noch so nennen kann..."-,,...Okey." Und so...redeten sie eben einfach die halbe Nacht über alles mögliche. Damit Tanako sich beruhigte und...es ihm hoffentlich besser ging. Suchten schon nach Wohnungen. Alles sowas...einfach damit er nicht an...diese echt beschissene Situation denken muss.

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~The next morning~

Kenji Nakahara

"Ich werd dich nie wieder verlassen. Nie wieder."
"Ich liebe dich...Ich liebe dich, Ken... Ich liebe dich...Ich liiiiiebe dich soooo sehr..."

Lange gingen diese Worte noch durch seinen Kopf. Auch nachdem sein neuer fester Freund ihn wieder zum Schmunzeln gebracht hatte, trotz des stechenden Schmerzes in seinem Unterleib, aber.. es war okay. Dachte er. Er dachte, es wäre okay, dass an diesem 1. Tag ihrer Beziehung er Panik bekam, weil der Sex nicht funktionierte. Er dachte, es wäre okay, dass er so fest gefahren in seinen Mustern war, dass er jetzt, wo er Kuroo wirklich 'Sein' nennen konnte, nur sich selbst noch mehr unter Druck setzte, weil er es nicht verlieren wollte. Nie wieder. Er wollte nie wieder sehen müssen, wie er mit einer anderen wegging. Er wollte ihn glücklich machen.
Aber am nächsten Morgen?
Da nahm er den Schmerz kaum wahr, als er seine müden Augen leicht aufschlug und direkt in das Gesicht seines besten Freundes sah. In das Gesicht dieses hübschen Jungens. Wann.. war er bloß so schrecklich hübsch geworden..? Als sie klein waren, hätte niemand daran gezweifelt, dass sie gleich alt wären, aber mit der Pubertät wurde Kuroo ein richtiger Mann. Damals dachte Kenji schon.. dass er ihn bald zurück lassen würde. Aber das war nie passiert. Weil er sein bester Freund sein durfte.
Und ja, er dachte wirklich am Morgen nur noch an seinen besten Freund, denn kaum war es ein paar Stunden still um sie gewesen, kam es ihm vor wie einer seiner vielen Träume, in denen Kuroo ihm seine Liebe gestand. Und auch nach Kenjis letzten sexuellen Ereignissen.. war es nicht das Ungewöhnlichste davon zu träumen, dass Kuroo sich nackt über ihn beugen würde. Nein, am Morgen.. kam ihm all das Geschenene völlig surreal vor, denn hah... In welcher Welt für Kuroo ihn lieben? Von allen Menschen ihn? Nein, das sie miteinander im Bett kuschelten war das Normalste der Welt, das hieß nicht, dass sie jetzt wirklich ein Paar wären. Das war.. sicher nur ein Traum.
Aber dass ihm so.. kalt um dem Oberkörper herum wurde, als er leicht unter der Decke hervor krabbelte war seltsam. Dass er schon wieder eine Nacht wirklich ohne Shirt geschlafen hatte, war seltsam. Hatte er sich gestern gar keins mehr angezogen? Und-
"Es tut mir so Leid KenKen...so sehr..."
..Nein, das.. war sicher nur ein Traum gewesen. Es war.. Kuroo. Er konnte jeden haben. Wieso sollte er sich für den Einzigen entscheiden, der auch ganz ohne so ein Zugeständnis immer an seiner Seite bleiben würde.. Wieso sollte er sich für.. einen JUNGEN entscheiden. Als wenn er so leicht darüber hinweg sehen könnte, dass Kenji kein Mädchen war und versuchen mit ihm Sex zu.. haben..
"Hng-.." Aber kaum hatte er sich herum gedreht um mit dem Rücken sich an Kuroo zu drücken, zuckte er unweigerlich vor Schreck etwas in sich zusammen. Wegen.. dem Schmerz vom Drehen seiner Hüfte.
Das-.. Nein, er.. war.. sicher krank.. Er- "Tch..!" Erneut. Das.. tat weh. Der Versuch sich wie gewöhnlich komplett an Kuroos Körper zu schmiegen wie ein Kissen tat an seiner Hüfte.. weh. Und schneller als er ihm lieb war, drückte Kenji mit seinen Händen ein wenig gegen seinen eigenen Unterleib, auch wenn das nicht half. Und dass er auf Toilette musste.. war sicher auch nicht hilfreich.. trotzdem bemühte er sich so leise wie möglich nach einem Shirt vom Boden zu greifen und zog es sich unter der Decke über, damit er nicht erfror, wenn er nach dem kleinen Kuss auf Kuroos Wange versuchte.. aufzustehen. Aber schon als er seine Beine vom Bettrand herunter hängen ließ und somit auf dem Bett saß, merkte er es nur wieder. Wenn nicht gar noch stärker.
..Das war doch.. nur ein Traum gewesen. Si-
BADUMM
Sein Blick ging zur Seite. Auf den Nachttisch. Und er sah die Kondompackung. Und.. errötete. "Eh..? K-Kuroo..?"
...War das.. doch.. echt? Waren Kuroo.. und er..?



Chuuya Yosano
Es wäre gelogen, wenn Chuuya zu irgendwem gesagt hätte, dass er sich nicht im Bett wie der letzte Vollidiot nach.. ihm gesehnt hatte. Eigentlich wollte er einen klaren Kopf bekommen. Zur Ruhe kommen. Aber kaum hatte er es nach dem langen Abend ins Bett geschafft, wurde ihm heiß von Jirous Geruch um ihn herum. Wurde ihm heiß vom.. Gedanken, wie er ihn hier berührt hatte. Und er würde es nie zugeben, aber die benutzten Feuchtpflegetücher mit seinem Saft, die noch vorm Schlafen im Mülleimer landeten, waren ein schrecklich erniedrigender Beweis dafür, wie viel Gefallen Chuuya an ihrer gemeinsamen intimen Nacht gefunden hatte.
Und er wusste, dass.. das alles nicht so sein sollte. Er sollte nicht die halbe Nacht wach liegen um auf sein Handy zu sehen und diese eingetippte Bitte anzustarren, die er nicht absendete. Die Bitte.. das Jirou doch rüber käme, weil Chuuya von ihm umarmt werden wollte. Weil ein Teil in ihm sich wünschte, dass sein Gesicht das Erste wäre, das er sah. Weil er drüber nachdachte, ob Jirou ihn an diesem Montagmorgen vielleicht mit einem Kuss geweckt hätte, wenn er ihn hätte übernachten lassen. Und auch, wenn Jirou meinte, dass er das von.. ihrer Nacht und in der Dusche.. nicht wieder einfach so tun würde.. vielleicht würde er es machen, wenn Chuuya vielleicht.. anfing?.. Wenn er nur unauffällig sich immer intensiver an ihm gerieben hätte vielleicht.. Jirou schlug schnell über die Stränge, vielleicht hätte das gereicht um noch einmal sich von seiner Leidenschaft einfach mitreißen zu lassen..
Aber vielleicht träumte er auch nur elendig viel, immerhin war Chuuya viel zu alt für jemanden wie Jirou. Bestimmt wurde er ihm.. furchtbar langweilig jetzt, wo er den Mann, den er begehrt hatte, für eine Nacht hatte, haben konnte. Wenn sie miteinander ausgegangen waren, würde Jirou sicher schnell wieder zurück rudern. Würde merken, dass er gerne ihm ein wenig nachgejagt hatte - und dass er Chuuya gar nicht mehr wollte, wenn er ihn haben konnte.
Aber VIELLEICHT war er auch nur pessimistisch. Außerdem.. wusste er ja selbst gar nicht, was er wollte! Mit 30 musste er doch nun wirklich nicht nochmal anfangen seine Sexualität in Frage zu stellen, also echt!! Das- Er- ER-!!..
Gerne wollte Chuuya denken, dass Jirou sich ihm aufgezwungen hatte. Und ganz falsch war es sicherlich gar nicht, aber.. das änderte nichts daran.. dass Chuuya der Idiot gewesen war, der es genoßen hatte. "..Ich glaubs nicht.. Ich muss.. völlig bescheuert sein.." Bescheuert genug um in den Spiegel zu sehen und nur daran denken zu können, wie seine Lippen schmeckten. Wie sich seine Schultern unter seinen langen Fingern anfühlten. Er glaubte es selbst kaum, aber so sehr Jirou ihn auch durcheinander brachte.. Er vermisste ihn unheimlich. Weshalb er auch besonders früh aufstand, mit einem eigentlich guten Plan. Der Plan sah vor, dass er seine Sportsachen anzog und nur eine kleine Runde durch den Park joggte, jetzt, wo sein Fuß wieder in Ordnung war, zwei Kaffee besorgte.. und vielleicht einfach selbst.. mal der wäre, der vor Jirous Tür stand. Takano-San musste dafür noch nicht im Café sein, er konnte sich ja selbst reinlassen. Vielleicht könnten sie noch zusammen frühstücken und.. einfach ein wenig reden. Vielleicht konnte man Jirou heute ja anhören, ob er es immer noch so ernst meinte, auch nach der einsamen Nacht-
Klack
....Hah?
Was für ein.. schrecklich unglücklicher Zufall, als Chuuya die Tür öffnete und ihn dort stehen sah. Von allen Menschen.. ihn. Von allen Menschen diesen gefärbten jungen Mann, der schon in seinem eigenen Vortragsraum ihm hatte zeigen müssen, wie nahe er Jirou stand. Und wie... die.. einsame Nacht von ihm... wohl doch nicht so.. einsam gewesen war. Chuuya war wie erstarrt.
Es war viel zu früh für einen 'Morgenbesuch'. Und Tanako sah definitiv nicht so aus, als wäre er gerade erst angekommen - im Gegenteil. Seine Haare waren noch ganz unordentlich. Seine Augen gerötet, vermutlich vom Schlafmangel. Und seni Weg führte ihn nicht in die Wohnung hinein, sondern.. hinaus.
"...Was..?", war das erste, was Chuuya nach der kurzen Starre leise aus den Lippen fuhr, noch auf dem Weg zu verstehend, was hier gerade passiert war. Tanako kam.. aus.. Jirous Wohnung. Tanako hatte-.. Hatte er.. die Nacht.. dort verbracht..?
"Ich mag dich wirklich sehr Chuuya. Ich hoffe das...du in Ruhe nachdenken kannst. Und ich will das du weißt egal wie du dich nun entscheidest oder zu welchem Schluss zu kommst: Ich will das du glücklich bist. Also lass dir...Zeit, okey?"
Was.. war.. das denn bitte für ein Spiel..?! Chuuya hatte sich die ganze Nacht darüber Gedanken gemacht, was er tun sollte, weil sein Freund und Student ihm seine Gefühle gestand und-und Chuuya unmöglich so mit ihm zusammen sein KONNTE, aber-aber es WOLLTE irgendwie und- Und ER?! ER-ER-ER VERBRACHTE DIE NACHT SOFORT MIT EINEM ANDEREN MANN..!? WAR DAS SEIN SCHEIß ERNST!?
Er musste gar nichts hören. Er wollte gar nichts hören! Nein, ein Blick ging zwischen den beiden Männern hin und her und Chuuya vergaß völlig seine Rolle als strenger aber höflicher Dozent. Er vergaß, dass er ihnen unbeteiligt einen guten Morgen wünschen sollte. Er vergaß, dass er gar keine Berechtigung für diesen verletzten Gesichtsausdruck hatte, der sich bildete und dass er auf keinen Fall vor einem unbeteiligten anderen Studenten Jirou so völlig kontextlos ein "B-BAKA!!" entgegen schreien sollte und förmlich eingeschnappt wieder einfach seine eigene Tür zuknallen sollte. WAMM
Was er alles tat. Er schrie. Er knallte die Tür. Er warf seine Trainingsjacke gegen die nächste Wand und verstand gar nicht, wie sein ganzer Körper so schnell so sauer sein konnte. Wie er sich so schnell noch VIEL idiotischer fühlen konnte! Und ER hatte drüber nachgedacht, wie schlimm es war, dass er über Sex mit Jirou nachgedacht hatte für einen Moment, als sie im Bett lagen. Und ER hatte drüber nachgedacht, wie Leid es ihm tat, dass es aussah vor seiner Familie als wäre es nur ein einseitiger Kuss zwischen ihnen gewesen, obwohl Chuuya viel.. zu.. viele erwidert hatte. "A-ALS WENN ICH PLÖTZLICH ZU EINER DUMMEN AFFÄRE GEWORDEN BIN!!", schrie er stur durch die Wohnung und trat gefrustet gegen die Wand.
Nein. Klar. Natürlich.
Er hatte es doch gestern erst noch gedacht: Was sollte Jirou schon von einem älteren Mann?! Vor allem von einem, der sich so unglaublich schnell auf ihn eingelassen hatte und unter ihm geschmolzen war- NEIN, klar, er-er hatte sich mehr Dominanz von einem Älteren erhofft, das war es doch! Für irgendein dummes rotes Gesicht unter sich konnte er auch einen Gleichaltrigen daten, dafür brauchte er doch nicht den dummen alten Dozenten, der gegenüber wohnte! Und- GOTT, SCHEIßE!!
..Er... fühlte sich so dumm. Gott, und er hatte ihm noch geglaubt! Von wegen 'Lass dir Zeit'! Von wegen- Nein, vermutlich war es genau das. Chuuya war alt genug um Entscheidungen zu treffen und-und sicher hat Jirou das gestern schon als Ablehnung verstanden, als er ihn nicht die Nacht bei sich haben wollte..! Er ERWARTETE nur, dass Chuuya ihm sagte, dass er es bereute und dass das nicht nochmal passieren durfte! Also suchte er sich eben direkt wen neues, klar. ABER VON ALLEN AUCH NOCH DIESEN KERL!? Das-... Das durfte.. doch nicht wahr sein..! Nicht mal eine dumme Nachricht bekam er, natürlich nicht. Wieso auch? Das- Nicht mal ER hatte bei Jirou.. übernachten dürfen..! Er war nur einmal bei ihm gewesen und- Scheiße..! Kein Wunder, das Jirou sich wen anderes suchte, Chuuya war so unaufmerksam für zwischenmenschliche Beziehungen wie kein anderer! Er-Er hatte seine Zuneigung auch einfach angenommen und gab nichts zurück und-und holte ihn immer nur zu SICH wie irgendeinen Call-Boy und-.....
Und so sprangen seine Gefühle hin und her. Von Wut und Eifersucht, zur Schuld bei sich selbst, zum Frust, zur Trauer - die ganze Brandweite an Gefühlen war bedient. Nur.. war er nicht erleichtert. Er dachte, wenn er sehen würde, dass Jirou wen anderen wollte und das zwischen ihnen kein Thema sein müsste, dass er erleichtert wäre vielleicht, aber er war es nicht. Er wusste noch gar nicht, ob er Jirou wollte, oder nicht.. aber er wollte.. nicht.. dass Jirou wen anderes wollte.. und-
GOTT. Er war ein Wrack. Einfach ein.. Wrack.

Tomoe Kurakowa
Das war eine.. verrückte Nacht. Er wollte gar nicht drüber nachdenken, wie viele Kondome es letzten Endes waren, die im Mülleimer sich anfanden. Vor allem nicht, nachdem mitten in der Nacht, obwohl sie schon eigentlich am Schlafen waren.. er Jousei wirklich wieder sacht geweckt hatte, nur um es noch einmal zu tun, weil er genau wusste, wie müde er am nächsten Morgen wäre, wenn sein Wecker klingelte. Und WOW.. er WAR müde. Sein Körper war erschöpft, aber.. er.. fühlte sich unglaublich gut. So war.. also Sex. Wow.. In erster Linie ging Tomoe nicht durch den Kopf, das es ein Mann gewesen war. Oder wie.. er niemals seiner Mama erzählten könnte, wie er sein erstes bis vermutlich 6. Mal an ein und den selben anderen Mann verloren hatte. Nein, ihm ging nur durch den Kopf, wie schön es gewesen war, ihn so zu sehen. Ihn zu spüren. Wie verrückt es war, wie jemand so stark gebautes Attraktives.. gleichzeitig so schrecklich süß aussehen konnte, je roter seine Wangen wurden. Wie hemmungslos Jousei gewesen war. Wie.. einfach er es Tomoe gemacht hatte, sich einfach auszuprobieren die letzte Nacht.
Aber.. wie war das jetzt? Zählte das hier als 'nur Sex'? Waren sie jetzt sozusagen.. 'Datende'? Er hatte Jo gesagt, dass eine Beziehung nicht ging, aber.. er konnte doch.. trotzdem einen Jungen heimlich ein wenig daten, oder..? Und- Hatte ihm das Date jetzt eigentlich gefallen?! Und- Sie hatten nicht einmal das Essen mehr angerührt, dass seine Mama extra gemacht hatte! Aber.. das alles schien unwichtig, als er in das schlafende Gesicht seines Freundes sah und ein wenig rot auf den Wangen wurde. Er.. war so hübsch. Tomoe hoffte, dass die letzte Nacht für ihn irgendwie.. okay gewesen war. Es sah sicherlich aus, als hätte es ihm gefallen, aber so ganz ohne Vergleichswert? Vielleicht hatte ihn wer anderes glücklicher gemacht. Und obwohl Tomoe eigentlich so viel hatte lernen wollen, lief es am Ende doch nur darauf hinaus, dass er sich hatte schrecklich gehen lassen im Moment, so wie eigentlich immer. Und es aufgenommen hatte er auch nicht.. Sein wirrer Kopf.. würde das alles bald wieder vergessen haben, oder..?
Naja. Sein Kopf vielleicht, aber nicht sein Körper, so wie sie beide mit Malen übersät waren.......
Aber gut, genug vom Vortag: Mit dem Klingeln beugte sich Tomoe ein wenig über seinen Freund und.. gab ihm einen kleinen Kuss.
"Jousei... Hey.. Aufwachen.. Du hast gesagt, du magst es nicht, wenn du aufwachst und ich nicht im Bett bin.. aber ich hab Hunger.. Wachst du für mich auf?" Ein kleiner Kuss auf seine Stirn. "Wir können die Sachen von gestern warm machen und wie Könige frühstücken.. " Ein Kuss auf seine Wange. "Ich hoffe, du bist okay..? Geht es deinem Inneren gut? Deinem Rücken? Soll ich dich nach dem Essen massieren, bevor du zur Arbeit musst? Packst du das überhaupt? Jousei.."
Ja, er war besorgt. Auch wenn Jousei sicherlich viel aushielt so trainiert wie er war und auch wohl der.. der.. Tobottige Part zu sein..? Switchende P- Nein, er war letzte Nacht nur Bottom, aber.. Tomoe hatte nicht wirklich die Oberhand, oder..? Das-
Er war es gewöhnt der einsteckende Part zu sein! So!
Aber trotzdem hatte Tomoe unerwartet.. viel Lust gehabt, so nach seinem ersten Mal. Und trotz Pausen dazwischen hatte er die Dicke von Jouseis Portemonnaie, in dem er die Kondome aufbewahrt hatte, mehr als nur halbiert, weil er alles erleben wollte. Weil er sehen wollte, wie sehr Jo unter ihm zerfließen konnte. Weil er einfach.. neugierig war.
Aber vielleicht hatte er nicht genug Rücksicht genommen.... Er wusste es nicht. aber Tomoe war eben der letzte, der nicht einfach fragen würde.
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Kuroo Yosano

"Eh..? K-Kuroo..?"-,,Mhmm?" Murrend streckte Kuroo seinen Arm nach...'Kenji'
aus und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen als er eben statt seines Freundes nur die Decke in seinen Armen hatte. Langsam öffnete er ein Auge und sah zu Kenji hoch, einen Moment brauchend um wach zu werden, eh er sich mit einem Schmunzeln langsam erhob und seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Wange gab. ,,Guten Morgen KenKen..." Sanft küsste er seinen Freund von der Wange bis über den Hals, eh er sich langsam dann streckend doch erhob. Er drehte ein wenig seine Schultern, eh er sich vor Kenji stellte und ihn langsam unter die Arme griff, ihn vorsichtig anhob und auf seine Hüfte setzte. ,,Geht es so? Tut nicht zu doll weh?" Fragte er seinen kleinen Freund vorsichtig, lächelte ihm sacht entgegen, nur um dann kurz darauf seine Lippen auf die seines nun endlich Freundes zu legen. Seines Freundes...mit dem er heute wie so oft zur Schule gehen würde und...doch würde definitiv alles anders werden. Denn jetzt waren sie eben keine besten Freunde mehr...und er würde das jedem zeigen. Er würde Kenji so oft es ging und vor jedem Küssen, ihm noch viel mehr Aufmerksamkeit schenken als er es so schon tat, ihn noch viel mehr und länger in seinen Armen halten...denn er hatte es verdient. All das. Nachdem Kuroo ihm so lange so weh getan hatte...hatte Kenji es verdient von nun an alles zu bekommen. Und so löste er sich auch mit einem Schmunzeln von ihm, stupste ihre Nasen kurz gegeneinander. ,,Na komm...ab ins Bad, umziehen, Frühstück und dann müssen wir auch schon los wenn wir pünklich sein wollen." Schließlich mussten sie ja ohne Fahrrad los. Er würde Kenji sicherlich nicht auf den Gepäckträger setzen mit den Schmerzen die er ganz sicher hatte. Nach der Sache von gestern... Kuroo war so lange wach geblieben bis er sicher war das sein Freund schlief. Bis er ganz weg war und Kuroo sicher sein konnte das sein Freund zur Ruhe gekommen war. Es tat ihm noch immer so leid was passiert war aber...er würde es wieder gut machen. Definitiv.
Und so schnappte Kuroo für sie beide noch neue Sachen, eh sie zusammen ins Bad gingen und die beiden Kater sie nur...ziemlich beleidigt ansahen. Schließlich durften sie letzte Nacht nicht bei ihnen schlafen, weswegen Kuroo sie etwas entschuldigend anlächelte. ,,Tut uns leid, okey? Diese Nacht könnt ihr wieder zu uns." Denn nein, Kuroo würde heute sicherlich noch nicht den 2. Versuch starten. Es würde sicherlich ein oder zwei Wochen, wenn nicht sogar länger dauern bis Kenjis Verletzung wieder in Ordnung war. Kuroo wollte eben definitiv kein Risiko eingehen, vor allem wenn es um seinen Freund ging.
Im Bad machten sie sich dann fertig, eh Kuroo Kenji kurz dort alleine ließ und selbst für sie und die Katzen etwas zum Frühstück machte. Zur Abwechslung mal keine Pancakes denn...sie konnten sie nicht jeden Morgen essen. Das wäre sonst ja nichts besonderes mehr! Also machte er Sandwitches und...schnitt sie in Herzförmchen, damit Kenji eben doch ein wenig wenigstens seine Freude daran hatte. Ob es...Kenji besser ging? Besorgt wie Kuroo war klopfte er kurz an der Tür und...fragte einfach nach. ,,Alles okey, Kenji?" Er musste ihn ja sowieso aus dem Bad raus wieder tragen. Er nahm das sehr ernst, dass er ihn den ganzen Tag herumtragen wollte.

Jirou Mori

...Was hatte er eigentlich gedacht? Das alles gut gehen würde und er Chuuya am nächsten Morgen einfach erklären könnte was passiert war? Natürlich meinte das Schicksal es nicht gut mit ihm und als Tanako das ,,Oh, guten Morgen Yosano-San!" aussprach weiteten sich schon Jirous Augen, weil er wusste das...Chuuya es falsch verstehen würde. "B-BAKA!!"-,,Yosano-San, ich-" WAMM Seufzend ließ Jirou seine Hand sinken, welche er nach Chuuya ausgestreckt hatte, während Tanako ihn...SEHR irritiert ansah. ,,Was war DAS denn?" - ,,E-Ehm...nun..." Mist. Was sollte er ihm sagen?! Das alles wirkte ja sogar aus seiner Sicht komisch!!! Kein Wunder das..Tanako sich sicher sonst was da- ,,Weißt du was? Ich will es gar nicht wissen. Ich hab keinen Kopf dafür."...Oder doch nicht. ,,Wir sehen uns bei Kunst, bis dann Jirou."-,,Komm gut nachhause, bis später! Tschau Rupert!" Man hörte von dem Hund ein kurzes bellen, eh Jirou wartete bis Tanako weg war...eh er SEHR schnell zu Chuuya lief. An seiner Tür klopfte und...seufzte. ,,Chu? Lässt du mich bitte rein damit ich alles erklären kann?" Er wartete einen Moment. Noch einen...eh die Tür sich öffnete und Jirou langsam eintrat, eben diese Tür schloss und seine Hände verteidigend anhob, bereit...Schläge ab zu wehren. ,,Hör mir erst zu bevor du richtig sauer wirst...okey?" Er wartete einen Moment bis er eine Art Bestätigung bekam, eh er erneut seufzte und...eben einfach anfing zu erklären.
,,Er war bei mir weil sein Freund mit dem er eine für ihn ziemlich schwierige Fernbeziehung führte mit ihm schluss gemacht hatte. Er war am Boden zerstört und brauchte einfach jemanden um sich aus zu kotzen und da er auch hier her gezogen war erst und nur mich kennt ist er zu mir gekommen. Ich wollte dir schreiben! Wirklich, aber...als ich es wollte kam er bitterlich weinend aus dem Fahrstuhl und ich wollte mich gleich um ihn kümmern! Als ich Zeit fand...war es schon so spät das ich Sorgen hatte dich wach zu machen, weswegen ich dir jetzt am Morgen alles erklären wollte. Wirklich ich...wollte dich nicht übergehen oder sonst etwas, ich wollte nur deinen Schlaf nicht stören, wo du doch sowieso die letzte Woche so schlecht geschlafen hast...und ich wollte für Tanako da sein. Es geht ihm wirklich schlecht." Er...hoffte einfach mal das er das so akzeptierte. Und verstand. Wobei wohl vor allem jemand wie Chuuya..sowas verstehen würde...oder? Hoffentlich... ,,Es tut mir leid Chuuya. Wirklich. Ich weiß das du ihn nicht besonders magst aber...er ist jetzt nunmal ziemlich alleine. Und ich wollte für ihn da sein. Bitte sei nicht...zu sauer? Ich...sag dir von jetzt an auch immer bescheid falls er rüber kommt. Versprochen. Ich wollte dich nur nicht wach machen. Ich hätte besser nachdenken müssen...also...bitte entschuldige." Er wollte ihn eigentlich nur in den Arm nehmen und küssen aber...das war wohl gerade nicht angebracht, weswegen er erst einmal seine Reaktion abwartete...

Jousei Kanata

"Jousei... Hey.. Aufwachen.. Du hast gesagt, du magst es nicht, wenn du aufwachst und ich nicht im Bett bin.. aber ich hab Hunger.. Wachst du für mich auf? Wir können die Sachen von gestern warm machen und wie Könige frühstücken.. " Er war eigentlich schon wach geworden als Tomoe sich das erste mal bewegt hatte. Nicht weil er einen sachten Schlaf hatte, ohn nein...sondern weil alleine die Bewegungen von dem Bett schon in seinem Hintern zogen. Aber ganz ehrlich? Das war es mehr als wert. Denn diese Nacht war...unglaublich. Tomoe war wie ein nicht satt zu werdendes wildes Tier und Jousei liebte jeden einzelnen Moment den sie teilten. Sie hatten beide nicht wirklich viel Schlaf bekommen, waren sicherlich beide durchgeschwitzt und Jousei wollte gar nicht wissen wie Tomoes Bett unter Schwarzlicht aussah, aber das...war unglaublich. Und Jousei nun nur noch mehr in diesen Jungen verliebt, jetzt wo er wusste zu was dieser Körper fähig war. Und Jousei konnte es jetzt gar nicht mehr abwarten es auch anders herum zu tun...denn ganz ehrlich? Wenn ihm das auch gefiel? Gott sie...könnten sich die ganze Nacht abwechseln wenn sie wollten und Jousei war sich beinahe sicher, dass sie das beide wollten!
"Ich hoffe, du bist okay..? Geht es deinem Inneren gut? Deinem Rücken? Soll ich dich nach dem Essen massieren, bevor du zur Arbeit musst? Packst du das überhaupt? Jousei.." Gott er...war so schrecklich verliebt. Sein Herz schlug alleine jetzt wieder so unglaublich hoch... ,,Mhhmmm~ Das klingt unglaublich verlockend, Cutie~" Und so öffnete er langsam seine Augen nachdem er sich hatte etwas abküssen lassen, schmunzelte zu seinem Freund hinauf. ,,Guten Morgen Moe...mir geht es super~ Ein wenig tut mein Hintern zwar weh, aber es geht schon...zu der Massage sag ich aber nicht nein~" Ein klein wenig lachte er, als er Tomoe sacht zu sich runter zog und ihre Lippen miteinander vereinte, ihn sanft aber ziemlich innig küsste und ihre nackten Körper gern noch einen Moment aufeinander drückte, eh er sich langsam löste und ein wenig grinste. ,,Gut dann...lass uns anziehen, ich mach das Essen warm, in der Zeit fütterst du den kleinen Drachen und in der Zeit wo das Essen warm wirst können wir zwei hübschen ja etwas unter die Dusche springen~" Denn sie haben DEFINITIV beide diese Nacht geschwitzt. Jousei sicherlich schlimmer als bei manchen Training, aber das war ja gerade das gute daran.
Und so standen sie beide auf und Jousei zog sich etwas über damit Tomoes Mutter ihn nicht...wieder halbnackt sah, eh er sich in die Küche auf machte und das...wirklich viele Essen aus dem Kühlschrank nahm um es in den Ofen zu stellen. Seine Mom hatte sich...so viel Mühe gemacht? Ob sie oder...sein Dad...wussten das er auf einem Date war?...Ob sie enttäuschgt wären wenn sie wüssten das es Jousei war? Der Gedanke machte ihn...definitiv traurig, ja...aber könnte wohl nichts dagegen tun, egal wie sehr er sich den Kopf zerbrach. Tomoe hatte ihm klar gemacht wo er stand und...Jousei war definitiv nicht in der Position das irgendwie in Frage zu stellen oder irgendwas zu erzwingen, was nunmal einfach nicht ging. Er musste das akzeptieren...auch wenn es komisch war. Der Gedanke das seine Mutter sauer wäre wenn...Jousei Tomoe datete. Aber er würde sie schon noch von sich überzeugen...das nahm er sich fest vor. Sie wird sich schon noch wünschen ihn als Schwiegersohn zu haben!

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Kenji Nakahara
"Guten Morgen KenKen..." BADUMM
War.. das echt? Die Küsse waren nicht ungewöhnlich, auch wenn Kenji nichts dagegen tun konnte, wie ihm ein wohliger Schauer über den Rücken lief. Aber.. er sah doch die Kondompackung. Das Gleitgel. Er spürte den Schmerz. Und Kuroo..
"Hn.." - "Geht es so? Tut nicht zu doll weh?"
Kümmerte sich und wusste, dass er Schmerzen hatte. Und ein klein wenig schien die vermeintliche Traumwelt und die Wirklichkeit zu kollabieren, als Kenji wie gewohnt seine Beine um Kuroos Hüfte schlingen wollte, jedoch abbrach, weil er nicht seinen.. Hintern.. so sehr strecken konnte, ohne dass es weh tat. Deshalb stützte er letzten Endes nur seine Knie an Kuroos Hüftseiten und schüttelte ein wenig den Kopf, als er eine angenehme Position gefunden hatte. "Es.. geht.. Kuroo, w-Hn..gh..."
Die Frage nach dem.. was wirklich passiert war, und was nur ein Teil seines eigenen Hirngespinstes war wurde von den weichsten Lippen der Welt von dem für ihn attraktivsten Mann der Welt unterbrochen. Ein Kuss, den er gerne mit einer sachten Errötung erwiderte und die Frage einfach wieder vergaß. Bei diesem Kuss.. vergaß er einfach alles. Dann war auch der Schmerz okay.. Hauptsache, er konnte ihn noch öfter küssen. Hauptsache Kuroo würde ihn noch länger halten..
Aber so wie er ihn danach anschmunzelte, konnte Kenji auch nur ergeben nicken. Gut dann.. fertig machen. Und das beinhaltete, dass Kuroo einen Kenji ins Badezimmer trug, der sich völlig unsicher darin war, ob sie wirklich versucht hatten miteinander zu schlafen. Ob sie.. wirklich zusammen waren. Das- Sie machten viel miteinander. Selbst wenn sie es versucht hatten, hieß es nicht, dass Kuroo wirklich mit ihm zusammen war. Kuroo hatte auch einfach so Sex. Das wusste Kenji sicher. Und das-.. machte den Morgen so komisch für ihn, als er die Zähne putzte und angezogen Kuroo nachsah um auf die Toilette zu gehen, als er draußen war. Ein.. Fehler.
"Tch-!..", entwich es ihm schmerzhaft schon als er sich setzte, und kurz darauf hielt er sich eine Hand vor dem Mund um nicht lauf zu wimmern, als er versuchte seinen Unterkörper locker zu halten zum pinkeln, aber.. alles schmerzte. Kaum hatte er ein wenig Druck aufgebaut um den Strahl zu verstärken, fühlte er förmlich, wie alles in ihm sich aufriss. Wohl das erste Mal, dass es nicht gut für Kenji war, dass er nicht gerne im Stehen pinkelte - dieses Mal hätte es vermutlich tausend Mal weniger weh getan. Und bevor er spülte, prüfte er es kurzerhand selbst nach. Er nahm ein Stück Toilettenpapier und hielt es sich hinten dran und.. sah das kleine bisschen Blut schon von dem leichten Pinkeln. Sie hatten wirklich.. miteinander versucht zu schlafen. Das-.. Hieß das..?
"Alles okey, Kenji?"
Sofort zuckte er schwer in sich zusammen, als er die Stimme auf der anderen Seite hörte. Einen Moment schwieg er, überfordert, ob er etwas sagen sollte von dem Blut, aber.. etwas ganz anderes hatte Priorität, als er einfach spülte und mit einem leisen "Mhm." als Antwort zum Waschbecken ging um sich die Hände zu waschen. Und kaum hatte Kuroo die Tür aufgemacht, sah Kenji furchtbar.. erwartungsvoll zu ihm auf. Fragend. Hoffend.

"Ich liebe dich...Ich liebe dich, Ken... Ich liebe dich...Ich liiiiiebe dich soooo sehr..."

..War das.. wahr? Oder spielte ihm sein Kopf einen schrecklichen Streich? War das.. echt..? Liebte.. Kuroo.. ihn..? Und alleine von dem Gedanken errötete er, aber er fragte ihn nicht. Er.. traute sich nicht. Wenn er es sich nur einbildete und vielleicht nur der Sex-Teil in seinem Kopf stimmte, würde er Kuroo nur furchtbar verwirren, wenn er ihn fragte. Ihn furchtbar überfordern. Und er wollte nicht.. kaputt machen, was da war. Stattdessen ließ Kenji also seinen Kopf etwas sinken und nickte mit einem "..Ich hab Hunger.." und einem Anheben seiner Arme, damit Kuroo ihn wieder hoch hob. Und als Kenji seine Arme so eng um Kuroos Hals legte.. war er sich beinahe sicher, dass die Liebeserklärung nur in seinem Wunschtraum war. Kuroo Yosano? Sein bester Freund seit Kindesalter und wohl einer der, wenn nicht DER begehrteste Junge der ganzen Schule? Ihn lieben? Nein, das.. konnte.. gar nicht möglich sein.
"..Muss ich wirklich zur Schule..?", jammerte er beinahe sofort als sie aus dem Bad heraus gingen und Kenji seinen Kopf behutsam an Kuroos Schulter rieb. "Ich will ins Bett.. Wir können doch zuhause bleiben und Videospiele spielen.. Mama2 entschuldigt uns sicher, wenn ich sage, dass es mir nicht so gut geht..", murmelte er immer undeutlicher in Kuroos Schulter hinein, wobei er nicht wenig von seinem Geruch einatmete. Er roch so gut.. Kuroo roch immer.. so gut, oder..?

"Wir sind jetzt mehr als beste Freunde...viel viel mehr. Und ich werd daran nichts ändern."

Stimmte.. das..? Er wollte es wissen. Er wollte.. dass es wahr war. Aber Kuroo-.. Er dachte an ihr Date. An dieses Mädchen. An ihr Erlebnis in der Wanne.

"Reicht-..." - "Sprich es nicht aus."

"..Kuroo..", nuschelte er.. und sah leicht hoch. Beinahe schüchtern, so wie die Hälfte seines Gesichtes noch in ihm vergraben war, als er aufsah. ".....Ich.. bin okay." Er konnte.. ihn nicht fragen. "Mach dir keine Sorgen, ja? Es tut kaum weh.." Er wollte nichts aus Versehen kaputt machen. Also ließ er es. Ließ es, küsste Kuroos Wange, während sein Magen knurrte und er versuchte so zu tun, als wäre ein Toilettengang nicht furchtbar unangenehm gewesen. "Ich-... hab.. dich.. trotzdem.. lieb.." Und ein Kuss folgte jedem Wort. Auf die eine Wange. Die andere. Die Nase. Die Stirn. Seine Lippen, an denen er etwas.. länger hängen blieb.
..Kuroo könnte.. ihn nicht lieben... Erst recht nicht, wenn Kenji nicht einmal den Sex mit ihm geschafft.. hatte.. Richtig? Funktionierte sein Kopf.. richtig?
Er wusste nicht, wie das alleine seine Angst war. Die jahrelange Angewöhnung von dem, was nun mal zwischen ihnen bisher war - und damit ein Unglaube am nächsten Morgen, das der Schmerz vorbei sein sollte. Dass dieses Stechen in seiner Brust ein Ende haben sollte. Dass Kuroo jetzt ihm.. gehören.. würde.. Nein, das klang zu schön um wahr zu sein. Viel zu schön.. als dass er es gar nicht verdienen könnte..

Chuuya Yosano
Klopf "Chu? Lässt du mich bitte rein damit ich alles erklären kann?"
Eigentlich wollte er nicht. Definitiv nicht. Und für einen Moment dachte er wirklich drüber nach so unglaublich kindisch zu reagieren, wie er es wollte, aber.. Gott. Er war 30 Jahre alt und Jirou würde sicher nicht von der Tür weggehen, bevor er ihn nicht angehört hatte. Außerdem würde er sich auf Arbeit überhaupt nicht konzentrieren können, wenn er die ganze Zeit das Bild vor sich sah, wie dieser andere junge Mann aus seiner... Wohnung kam. Also ja: Er öffnete die Tür, schnaufend, einen Moment ihn böse anblinzelnd mit einem "Was gibt es da zu erklären?!"
Und eigentlich wollte er ihn davon abhalten herein zu kommen, wollte fest in der Türschwelle stehen bleiben, aber.. er.. konnte Jirou unter den gegebenen Umständen schlecht auf dem Flur lassen. Also war er so erwachsen, wie er konnte als er von der Tür eingeschnappt wegging und schon Luft holte um ihn anzuschreien, als Jirous Hände in die Höhe schossen und..
"Hör mir erst zu bevor du richtig sauer wirst...okey?"
..Und Chuuya an der Reaktion von Jirou selbst merkte, dass er fürchterlich ungehalten war, wenn es um.. ihn ging. Dass er direkt seine Arme hob, zeigte doch nur wie schrecklich kindisch Chuuya sein musste. Überhaupt.. wie er ihn angeschrien hatte.. A-Aber! Er hatte es verdient, hier ging es nicht um SEINE Schuld, sondern um Jirous ungehaltene Libido, die sofort sich wen anderes-
...nicht.. gesucht hatte. Chuuya verschränkte beinahe fordernd die Arme vor seiner Brust, aber konnte sich auch nicht dagegen wehren, wie sein verärgerter Blick immer.. saurer wurde, bald schon mit einem beinahe ungläubigen Ausdruck, weil er sich fürchterlich verarscht fühlte einfach. Denn aus der ganzen Geschichte filterte er folgende Informationen heraus:
Tanako-San war schwul. Jirou war bi. Er war damit offiziell eine ernst zu nehmende Konkurrenz. Jirou wollte ihm angeblich schreiben, hat es aber gelassen um einen anderen schwulen Mann über eine Trennung hinweg zu trösten. Achja, und dass es nicht mehr Tanako-San war, sondern nur noch Tanako, was hieß, dass sie sich sicher FURCHTBAR nahe gekommen waren.
Wenn es ihm wichtig gewesen wäre, hätte er ihm doch wohl trotzdem geschrieben!! Alleine damit, Chuuya heute nicht von diesem Bild so überfahren wurde..! Und- Was hieß.. kümmern..? Er erzählte gar nicht, was gelaufen war zwischen ihnen, nur dass er 'da sein wollte'. Dass er sich um ihn 'kümmern wollte'. Was hieß das?! Hatte er ihn die ganze Nacht getröstet? Hatte er ihn mit ins Bett genommen, was Chuuya selbst noch nicht einmal gesehen hatte?! Hatten sie Sex?? Aber nein, Jirou fokussierte sich auf.. die Entschuldigungen. Die Erklärungen, wieso er sich nicht meldete. Das- Gott.. Der Gedanke, das.. Chuuya ihm beinahe letzte Nacht geschrieben hätte.. u-und das Wissen, dass Jirou nicht einmal gekommen wäre! Weil er bei einem anderen..!
Chuuya schwieg. Auch als Jirou fertig war, schwieg er noch eine Weile, verzog seine Augenbrauen um wütend auszusehen und nicht so.. verunsichert. Natürlich waren Freunde.. wichtig. Aber die beiden kannten sich doch kaum, oder?! Wenn er doch so viel seiner Zeit mit Chuuya verbracht hatte in den letzten Wochen, wie nahe konnten die beiden sich dann stehen..? Wie nahe kamen sie sich in der Uni, wenn er nicht da war? Und er bemühte sich erwachsen zu sein. Er bemühte sich seinen Groll hinunter zu schlucken, aber alles in ihm bebte. Bis..
"D-DU-..! IST DAS ALLES, WAS DU ZU SAGEN HAST!?" Naja, bis er eben platzte. Jirou wollte sich erklären? GUT. Dann sollte er ihm Rede und Antwort stehen, als Chuuya nach einem alten Flyer auf dem Regal griff und damit auf Jirous Arm schlug. "FEIN, DU HAST DICH NICHT GEMELDET! Ignorieren wir einfach mal, dass ICH dumm genug war um zu bereuen, dich nicht zu mir gelassen zu haben - DRÜCK DICH GEFÄLLIGST KLARER AUS! Paff Was heißt KÜMMERN!? Paff Hast du IHN die ganze Nacht im Arm gehabt, während ich mir den KOPF drüber zerbrochen habe, was ich mit dir anstelle?! Paff Hast du mit ihm geschlafen?! Paff W-Was hab ich mir auch gedacht!? Gestern hast du mich direkt in der Dusche wieder überfallen, obwohl wir die Nacht erst miteinander verbracht haben und-und dann pff- will ich so etwas altmodisches wie ZEIT UM DARAUF KLAR ZU KOMMEN, DASS ICH WIRKLICH DARÜBER NACHGEDACHT HAB MIT EINEM MANN ZU SCHLAFEN UND-UND DU GEHST LOS UND NIMMST WEN ANDERES MIT INS BETT!! WIE SIEHT DENN BITTE DEIN TRÖSTEN AUS, HUH!? NA, IMMERHIN STEHT IHR EUCH JETZT NAHE GENUG, DAMIT DU IHN NICHT MEHR MIT -SAN ANSPRICHST, MHM!? Paff WIE SCHÖN FÜR IHN! Paff UND WIE PASSEND, DASS ER SOGAR MÄNNER MAG WIE DU, HUH!? Paff IST DOCH AUCH VIEL EINFACHER ALS-ALS EINEN ALTEN KNACKER WIE MICH AUSZUFÜHREN, O-OBWOHL DAS DEINE IDEE WAR!! KLAR, ICH- ICH HAB SCHON VERSTANDEN! Paff Paff Paff"
Und mit dem letzten Schlag mit dem Flyer, kam dieser einfach gepflogen, weil er ihn regelrecht warf, er einfach mit seinen Fäusten weiter machte um ihn einfach seinen gesamten Frust spüren zu lassen. Also.. wirklich seinen gesamten. Nach der Hälfte hörte er sich selbst kaum noch zu, während er einfach schrie und meckerte und errötete und einfach.. weiter sprach.
"BAKA! BAKA, BAKA, BAKA!! ICH weiß nicht einmal, wie dein Schlafzimmer AUSSIEHT und IHN lässt du übernachten?! Du- MICH HAST DU NICHT EINMAL GEFRAGT!! NATÜRLICH-... ver...steh ich.. dass du ihn nicht.. nicht stehen lassen wolltest..! Baka..!" Und damit.. ließen die Schläge langsam nach. Ruhten zu Fäusten geballt auf Jirous Brust, während sich sein Kopf senkte und er.. gar nicht wusste, was er fühlen sollte. Alles in ihm.. brannte einfach. Und ein Teil von diesem Feuer schien an Hitze zu verlieren, je mehr er mit ihm meckerte, aber-.. Das-.. Er hatte.. nicht.. mit ihm geschlafen, oder..? Er-.. Er wollte doch.. mit ihm ausgehen, er-.. Chuuya konnte ihm doch nicht wegen.. diesem einen Mal alleine schlafen.. schon zu langweilig sein..!
"A-Aber du kannst doch nicht mir erst noch so-so großspurig sagen, dass ich mir Zeit lassen soll und dann sofort..! Du- Du hättest mir etwas sagen sollen!! Mich vorwarnen, oder sonst was, was soll ich denn jetzt bitte denken, huh..?! Du- Ich- GOTT..! Wäre er nur eine Stunde länger geblieben...! Ich- Ich hätte ausgesehen wie ein Vollidiot..! Dabei wollte ich.... dich.. überrasch-... u-und du machst SOWAS!! BAKA!!.. Ersetz mich gefälligst erst NACH dem ersten Date u-und nicht schon davor, was ist denn los mit dir??!!! Dir hätte klar sein sollen, dass ich sowieso noch wach war!! Ich- Ich wollte die Zeit doch nur zum.. Nachdenken..! Und-..! Ist doch scheiß EGAL, wie spät es war, du hättest mir schreiben sollen!! Das- WAS SOLL ICH DENN DENKEN, WENN DU WIEDER DIESEN IDIOTISCHEN HÜBSCHEN JUNGEN MANN SIEHST!? UND DIESES MAL DIE GANZE NACHT!? Und mir NICHTS sagst, gerade DIE Nacht, in der ICH nicht mit dir- Als wir beide nicht miteinander viel geredet haben, vor der Sache mit dem Fahrstuhl!! Habt ihr euch da auch schon die ganze Nacht über gesehen?! Euch gegenseitig ABGELENKT oder was weiß ich?! Du- Nein, weißt du was? Vergiss es. Ist mir egal. Es- MANN!! DU MACHST MICH VÖLLIG FERTIG!"
Und damit.. kam der letzte Schlag. Bevor Chuuya sich abdrehte und Richtung Küche gehen wollte, zwar frustriert, aber.. er.. warf Jirou nicht raus. Er wollte nur.. einem Freund helfen. Auch wenn er Chuuya jawohl ABSICHTLICH nicht sagte, WIE er sich um ihn gekümmert hatte!
..Aber zu seiner Verteidigung: Er hatte ERST zugehört. Und war DANN richtig sauer geworden. Wie.. verlangt.
"...UND ICH BIN NICHT EIFERSÜCHTIG, dass das KLAR ist! Ich- Es geht hier ums PRINZIP! Um-um Prioritäten und Vertrauen und- ICH hätte gar keinen Grund mich so aufzuregen, wenn du direkt mich eingeweiht hättest! Und jetzt soll ich dir ohne weiteres vermutlich auch noch verzeihen, ist klar! Du kommst gleich mit deinem Welpenblick und-und denkst, dass ich einfach sage, dass es okay ist, aber das wird dieses Mal nicht funktionieren, vergiss es! Ich- Ich bin der LETZTE, der nicht versteht, wenn jemand Hilfe braucht, aber du hättest mit mir reden sollen, wenn dir das so ernst ist mit-.. mir..! Ich bin immerhin kein Kind mehr! U-Und ich bin nicht so dumm mir einzubilden, dass du-.. mir.. irgendeine Rechenschaft schuldig wärst, ich- Ich finde nur- Du hättest-.. Gott, ich-... kann.. so nicht arbeiten! Hör einfach auf drum herum zu reden und sag mir einfach, ob irgendwas lief mit deinem blöden idiotischen jungen künstlerischen Tanako-Nicht-Mehr-San, alles andere soll mir egal sein für's Erste..!! Und-und denk ja nicht, dass ich billig wäre, FALLS da etwas lief, geh ich natürlich nicht mit dir aus, dass das klar ist - also sag mir gefälligst, dass da NICHTS lief!!"
.......Es war wohl nur offensichtlich, dass er.. sauer war. Und..... vielleicht ein wenig.. zickig. Ein wenig sehr. Aber er wollte.. mit Jirou ausgehen. Klar, war er sauer, und irgendwie gekränkt und... OKAY vielleicht ein kliiiiiiiitze kleines bisschen eifersüchtig. Aber das hieß nicht, dass er.. nicht mit ihm ausgehen wollte. Gott, er fühlte sich wie ein Teenager................
Nur dass er als Teenager ihn schon längst rausgeworfen hätte und ihm gar nicht die Chance geben würde, sich zu vertragen - was er TAT! Immerhin.. war er gewillt ihm zuzuhören. Er war eben nur nicht gewillt seinen Ärger hinunter zu schlucken über diesen treulosen Retriever..! UND JA! ER ÄHNELTE WIRKLICH EINEM HUND!



Tomoe Kurakowa
"Mhhmmm~ Das klingt unglaublich verlockend, Cutie~"
Schnell hatte sich ein verlegenes kleines Schmunzeln auf Tomoes Lippen gelegt, als sein Freund seine Augen aufschlug und- schnell war das Schmunzeln wieder weg, als er tatsächlich vor Scham ein wenig errötete, als er von.. seinen Schmerzen hörte. "Sicher..? Also, dass es mit den Schmerzen geht! Ich-.. Ich war wohl.. etwas ungehalt-" Und ein Kuss. Ein Kuss, der für ihn mehr sagte als tausend Worte und ein Kuss, den Tomoe zu gerne erwiderte, während seine Finger leicht über Jouseis Schultern strichen. Es stand außer Frage, dass er ihn massieren würde, wenn Jousei ihn wirklich ließ, aber gegen den Schmerz in seiner unteren Hälfte würde das sicher nicht helfen, oder? So.. funktionierte das sicher nicht. Trotzdem sah er gerne etwas verträumt Jousei hinterher, als dieser sich von ihm löste und..
"Gut dann...lass uns anziehen, ich mach das Essen warm, in der Zeit fütterst du den kleinen Drachen und in der Zeit wo das Essen warm wirst können wir zwei hübschen ja etwas unter die Dusche springen~" - "Elliot schläft doch wegen unserem Date noch bei Mama..", antwortete er ihm noch leise, im selben Atemzug sich nicht mehr sicher seiend, ob er.. es ihm überhaupt gesagt hatte. So wie er sich generell nicht sicher war, ob er etwas wirklich gesagt hatte, wenn jemand anderes es nur vergaß, denn da war es doch viel wahrscheinlicher, dass Tomoe es gewesen war, der es verschwitzt hatte.
Apropos verschwitzt. Erst als er wacher wurde und aus dem Bett krabbelte merkte er, wie er definitiv.. sein Bett neu beziehen sollte. Und wohl besser nicht drüber nachdachte, dass wirklich alles an Körperflüssigkeiten letzte Nacht darüber gelaufen war. also tat er das statt eben seinen 'Drachen' zu füttern. Er zog alles von seinem Bett ab, zog sich eine Unterhose über und brachte auf direktem Weg den Bettbezug ins Badezimmer und in seinen völlig überfüllten Wäschekorb, der ihn etwas schmollen ließ. Schmollen, weil.. er immer wieder vergaß, wie die Waschmaschine funktionierte und er erst einmal ein wenig nach der kleinen Anleitung von seiner Mama suchte, bevor er sie anschmiss und man kurz darauf das Gerumpel hörte von seinem lauten Gerät. Heute war es Tomoe, der gedankenverloren vergaß sich etwas über zu werfen, aber das war okay. Immerhin wollte er sich eh nur in den Küchenbogen stellen und die Hand nach Jo ausstrecken mit einem "Wollen wir..?" auf den Lippen und einem Lächeln.
Denn er.. wollte auf jeden Fall. Oh wow und WIE er wollte. Und Jousei hatte kaum eine andere Wahl, als er ihn schon an der Hand nahm und ins Badezimmer führte - und kurz darauf sie sich endlich von dem Schweiß rein waschen konnten. "Ahhh~.. Es fühlt sich beinahe an, als hätte ich eine Woche nicht geduscht..", lachte er ein wenig, während er nach dem Duschbad griff und mit einem Finger deutete Jousei sich umzudrehen um ihn samt Gel unter der Dusche zu massieren. Wie versprochen. Es machte in seinen Augen nur Sinn, so wurde er sauber und-.. Und Tomoe.. konnte.. noch einmal von hinten an ihm hinunter sehen. An diesen Rücken, den er letzte Nacht so abgeküsst hatte. An diese Oberschenkel, die ihn beinahe wahnsinnig gemacht hatten. Er.. hatte.. sich wirklich gut.. angefühlt..
"....Heißt das, ich bin jetzt schwul?"
Klare Fragestellung. Auch wenn die Frage sehr direkt war, man hörte wohl ein wenig die Sorge heraus, weil.. er seine Mama nicht glücklich machen würde damit. "Ich meine.. letzte Nacht war schön.. Du bist ein Jun- Du bist ein Mann, du bist zu alt für 'Junge'. Und ich bin ein Mann. Also-... Bin ich jetzt ein Top?"
..NEIN, das ließ ihn noch nicht los. Es gab Begrifflichkeiten dafür und er wollte sie richtig benutzen!
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Kuroo Yosano

Als sich die Tür öffnete sah Kuroo mit einem Blinzeln zu seinem kleinen Freund hinunter. Was...sollte der Blick? "..Ich hab Hunger.." - ,,Ich hab Herz-Sandwiches gemacht...mit süßer Marmelade und manche mit Erdnussbutter." Bereitete er ihn auf ihr gemeinsames Frühstück vor während er ihn anhob, setzte ihn vorsichtig wieder auf seine Hüfte und ging mit ihm zum Esstisch um sich an diesen zu setzen, als...Kenji ihn fragte ob er wirklich in die Schule musste. Was Kuroo nicht wunderte, es ging ihm schließlich nicht gut, aber er...hoffte eben trotzdem das er kommen würde. Denn...naja...,,KenKen die Zeit in der Mama uns beide vom Unterricht befreit hat wenn einer Krank war ist vorbei...außerdem wollten wir uns heute doch jedem zeigen, hm? Oder geht es dir so schlecht?" Kuroo konnte ja nicht in ihn hinein sehen Er wusste nicht wie schlimm es weh tat. Aber gerade hatte er gefragt und er deutete ihm zumindest an das es okey war und dann wollte er doch zuhause bleiben und- Nein, Kuroo war von seinem Liebsten wirklich ein wenig...verwirrt. "..Kuroo......Ich..bin okay." -,,Okey..." - "Mach dir keine Sorgen, ja? Es tut kaum weh.." Auch Kuroo küsste kurz seinen Freund ein wenig und wollte ihm auch eigentlich einen richtigen Kuss geben, als Kuroo das Verhalten seines Freundes endlich verstand. "Ich-... hab.. dich.. trotzdem.. lieb.." Und am Ende war es trotzdem Kenji, welcher Kuroo küsste, auch wenn dieser...wohl ein wenig verwirrt war. Doch Kuroo unterbrach den Kuss nicht, nein, viel lieber öffnete er seine Lippen ein wenig um mit seiner Zunge sanft über Kenji zu gleiten, eh er sich von ihm entfernte und ein wenig schräg grinste. ,,Sind wir jetzt wieder beim lieb haben?" Fragte er ihn mit einem kleinen Lachen, während er ihn etwas mehr auf seinem Schoss zog und ihm ein Sandwich hin hielt, seufzend seinen Kopf küsste. ,,Ich finde wir sollten lieber bei 'Ich liebe dich' bleiben...außer du bist so sauer auf mich das du es nicht mehr sagen willst." Mit einem gespielten Schmollen entfernte sich Kuroo von seinem Freund. ,,Oder willst du jetzt schon nicht mehr mit mir zusammen sein, KenKen?" Es würde wohl wirklich lange dauern bis Kenji sich daran gewöhnte das sie jetzt eben wesentlich mehr als Freunde waren. Er realisierte es schlicht nicht...noch nichtl. Das würde er schon noch.
Mit einem kleinen Lachen küsste er die Wange seines Freundes wieder, eh er ihn genau vor sich setzte so das sie sich in die Augen sehen konnte. ,,Kenji...wir sind jetzt ein Paar. Seit gestern. Und ich will das du mir sagst das du mich liebst...genauso wie ich dir sagen werde, dass ich dich liebe. Und ich will heute in der Schule jedem zeigen wie sehr ich dich liebe, also...wenn es dir nicht zu schlecht geht möchte ich dich mit in die Schule nehmen. Ich hab doch gesagt das ich dich tragen werde...also? Was sagst du?"

Jirou Mori

"D-DU..! IST DAS ALLES, WAS DU ZU SAGEN HAST!?" Und damit...begann eine Reihe von Ausmeckern und mit einem Flyer geschlagen werden, die nicht aufhören wollte. Aber Jirou ließ sich das alles natürlich gefallen und ließ ihn erst einmal ein wenig schimpfen, denn das...war eben Chuuya. Und Jirou verstand ja das er sauer war. Er hatte eben dumm gehandelt, anders konnte man es nicht sagen. Natürlich hätte er trotzdem lieber vernünftig mit ihm geredet, aber...wer war Jirou schon um das zu verlangen? Er war darin ja auch nicht der beste. Auch wenn er...darauf verzichten konnte so oft zu hören das Chuuya wirklich dachte er würde 'ihn im Arm halten' oder sogar mit ihm schlafen. Vertrauen auf bauen war ein langer Prozess, dass wusste Jirou und trotzdem konnte er nur tiiiiiief einatmen als er ihm so zuhörte und das nur immmer und immer wieder hörte. Und nein, die Schläge mit den Fäusten waren nicht wirklich schlimmer als die mit dem Stück Papier.
Es folgte dann die Predigt, dass er ihm etwas hätte sagen sollen auch wenn er schlief, was Jirou erst einmal nur mit einem nicken beantwortete da er ihn nicht unterbrechen wollte, eh Chuuya ihm klar und deutlich zeigte wie Eifersüchtig er war...nur um dann zu sagen das er es nicht war. Und natürlich hob Jiroz eine Augenbraue. Er folgte ihm. Natürlich. Und hörte nur weiter seinem wütenden Senpai zu, welcher sich gar nicht mehr beruhigen wollte. "[...]Hör einfach auf drum herum zu reden und sag mir einfach, ob irgendwas lief mit deinem blöden idiotischen jungen künstlerischen Tanako-Nicht-Mehr-San, alles andere soll mir egal sein für's Erste..!! Und-und denk ja nicht, dass ich billig wäre, FALLS da etwas lief, geh ich natürlich nicht mit dir aus, dass das klar ist - also sag mir gefälligst, dass da NICHTS lief!!"-,,Natürlich lief da nichts zwischen uns, Chuuya. Ich dachte aber eigentlich, dass das klar ist. Entschuldige, ich hätte es nochmal deutlicher sagen sollen." Jirou ging eben nicht davon aus das Chuuya sofort dachte das er ihm fremd ging -obwohl sie noch nicht mal ein Paar waren- ...dumm von ihm. Er stellte sich in den Türrahmen der Küche, eh er...eben weiter sich erklärte. In der Hoffnung ihn damit vielleicht beruhigen zu können. ,,Ich hätte dir schreiben sollen, auch das tut mir leid. Aber wie gesagt wollte ich deinen Schlaf nicht stören und ganz ehrlich? Wenn ich mir vorstelle du hättest du Nachricht um 2 Uhr Nachts gelesen dann hättest du bis jetzt sicher nicht mehr geschlafen, egal ob ich es dir dann erklärt hätte oder nicht. Und sag mir jetzt nicht, dass ich nicht recht habe, denn das habe ich." Mit einem kleinen Schmunzeln ging er näher auf ihn zu, blieb vor ihm dann aber stehen. Er wollte ihm zwar nahe sein und ihn umarmen aber...er wollte respektieren das er gerade wohl seinen Abstgand brauchte. ,,Ich hab ihn extra früh weggeschickt damit er eben nicht mitbekommt wie du zu mir kommst. Und falls du es genau wissen willst: Ich hab ihn nur umarmt als er gekommen war, weil er da schrecklich geweint hat. Wir saßen die ganze Nacht auf meinem Sofa, er hat keinen Fuß in mein Schlafzimmer gesetzt und meistens lag sein Hund sogar noch zwischen uns und hat sich kraulen lassen. Wir haben über alles mögliche geredet, wir sind uns nicht näher gekommen. Das -San wollte er schon lange das ich es nicht mehr benutze weil er es -wie ich- nicht wirklich wichtig findet und ich dachte mir das ich es eben einfach bleiben lasse. Chuuya, sein Freund hat mit ihm Schluss gemacht indem er mit seinem neuen Partner, mit dem er ihn seit einer langen Zeit betrügt zu ihnen nachhause ging und seine Sachen packte. Ohne jede Vorwarnung. Er hat ihm am Vorabend noch geschrieben wie sehr er Tanako liebt und am nächsten Tag passiert das? Ich kann verstehen das er nicht alleine sein wollte. Oder in der Wohnung bleiben wollte. Ich denke er ist jetzt nicht mal hin, er ist sicher einfach nur in den Park oder so. Ich weiß das ist...dir vielleicht nicht so wichtig weil du ihn nicht kennst, aber ich wollte es dir einfach nur erklären. Und ,mal nebenbei: Ich bin niemand der die Traurigkeit eines anderen ausnutzen würde, egal welchen Beziehungsstatus ich habe. So etwas mach ich nicht. Und außerdem..." Ein wenig schmunzelte er und...nahm nun doch Chuuyas Hand in seine. ,,Tanako weiß das ich in jemanden verliebt bin. Er weiß es seit Anfang an, er merkt sowas wohl, zumindest sagte er das so..." Lachend zuckte er etwas mit den Schultern, sah dann aber wieder ernster zu seinem Liebsten. ,,Wir sind nur Freunde Chuuya. Wir sehen uns nicht auf diese weise. Ich wusste bis gestern nicht mal das er einen Freund hat, geschweige denn das er auf Männer steht. Und ich meine meine Worte noch immer ernst: Ich lasse dir Zeit. Alle Zeit die du brauchst. Ich werd mir niemand anderen suchen oder dich ersetzen, ich geb mir doch nicht so viele Mühe mit den Briefen und dem geheim halten, küsse dich, gestehe dir meine Gefühle, verwirre dich Sexuell nur damit ich dich fallen lasse. Ich weiß wir kennen uns deiner Meinung nach noch nicht so lange oder gut aber...sowas mache ich nicht. Und ich denke das du weißt das ich sowas nicht mache. Trotzdem...Es tut mir leid. Ich werd weder ihn noch sonst jemanden je wieder zu mir lassen ohne dir bescheid zu geben. Ich wollte dich nicht verunsichern. Bitte...sag unser Date nicht ab. Ich will meine Chancen nicht verspielen wenn ich sie noch nicht mal bekommen habe..." Er hob etwas seine Hand, strich mit seinem Zeigefinder über das zarte Gesicht von Chuuya. ,,...Darf ich dich jetzt bitte küsssen..?" Und nein, die traurigen Welpenaugen...waren wieder keine Absicht.

Jousei Kanata

Die beiden waren in bestimmten Punkten keine gute Kombo, wie zum Beispiel das Jousei vieles einfach im Eifer oder in seiner Aufregung vergas und Tomoe...eben vergas, ob er ihm bestimmte Dinge mitgeteilt hatte. Aber das war wohl ihr kleineres Problem, damit würden sie lernen um zu gehen. In anderen Punkten...harmonierten sie sehr gut. Wie zum Beispiel als Jousei seinem Liebsten einfach mit in die Dusche folgte und es wie das natürlichste der Welt warsich mit ihm zusammen zu duschen, sich einreiben und etwas massieren zu lassen, was Jousei alles mit einem kleinen Grummeln oder Knurren kommentierte. Und er verstand Tomoe definitiv...er fühlte sich auch als wäre das die erste Dusche seit langem.
"....Heißt das, ich bin jetzt schwul?" ...Gut, damit kamen sie wohl wieder zu ernsteren Themen, weswegen Jousei sich die Haare etwas aus dem Gesicht strich und über seine Schulter nach hinten zu Moe sah. "Ich meine.. letzte Nacht war schön.. Du bist ein Jun- Du bist ein Mann, du bist zu alt für 'Junge'. Und ich bin ein Mann. Also-... Bin ich jetzt ein Top?"...Er war unglaublich süß, hatte Jo das schon mal erwähnt? ,,Nun, Little Moe, dass ist etwas was du alleine herausfinden musst." Begann Jousei erst einmal und legte sich seien Worte noch kurz ein wenig zurecht, denn sein wir ehrlich: Er war nicht gut in sowas. Absolut nicht. Aber er würde es natürlich versuchen,..einfach um Tomoe auch etwas mehr Sicherheit zu geben. Denn dafür war er ja da.
,,Also erstmal heißt es ja nicht zwingend das du schwul bist, nur weil du einen Mann magst oder mit ihm Sex hast. Es gibt so viel mehr als Hetero und Homo, nimm mich! Ich bin Pansexuell. Ich kannte den Begriff auch lange nicht, bin aber irgendwann als ich mich damit mehr auseinander gesetzt habe darauf gestoßen und kurz gesagt heißt es, dass mir das Geschlecht meines Partners egal ist. Das Geschlecht, die Sexuelle Orientierung, wie sie sich identifizieren...solange ich einen Menschen mag und anziehend finde ist mir das alles egal. Mir muss die Person sympathisch sein. Verstehst du?" Er drehte sich langsam zu ihm herum, nahm sich ebenfalls etwas von dem Duschgel und begann Tomoes Brust- ....Er war voller Male, auch wenn er dieses mal oben lag...das blöde Grinsen auf Jos Gesicht sprach wohl Bände. Aber...zurück zum Thema! ,,Und was das andere angeht: Wir können zumindest definitiv sagen das es dir gefällt oben zu sein und das du ein kleines Naturtalent bist wenn es um Sex geht~" Damit legte Jo einen Moment grinsend seine Lippen auf Tomoes, nahm das Thema aber gleich wieder auf als er sich löste. ,,Wir werden sehen wie es dir gefällt ein Bottom zu sein und dann kannst du für dich entscheiden. Vielleicht bist du wie ich ein Switch." Was der, wow, ABSOLUTE Jackpot wäre. ,,Ich kann dir das alles nur erklären aber Gedanken musst du dir selber machen. Du kannst immer mit mir reden, aber du musst selbst herausfinden und entscheiden was du magst und was nicht und das wird nur die Zeit zeigen. Ich...weiß ja nicht mal ob du...dich vielleicht jetzt wo du Sex hattest noch ausprobieren willst...ich würde es dir nicht übel nehmen, auch wenn ich dich eigentlich ungern teilen will." Schmollte er etwas gespielt, küsste natürlich seinen Hals etwas ab, weil...naja er...konnte eben nicht genug davon haben ihn zu küssen. Er war ihm eben total verfallen~ Und ihn teilen?...In seinem Kopf...eigentlich keine Option...aber wenn er sich ausprobieren wollte...sie waren...ja immerhin kein Paar. Dann könnte er nichts dagegen tun.
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 21:54

Kenji Nakahara
"Hngh..!", hörte man den leichten Schreck, als die Kuroos Zunge sich seinen Weg bahnte und Kenjis Wangen gefüllt mit der leichten Verlegenheit ein stärkeres Rosa annahm. Es war jedes Mal wie ein Schauer, der ihm durch den ganzen Körper fuhr, wenn er das tat. Wie ein Blitz, der ihm die Nackenhaare aufstellte. Und als er sich löste und Kenji ein wenig verträumt ihm nachsah?
"Sind wir jetzt wieder beim lieb haben?" BADUMM-BADUMM "E-.. I-.."
Kenji sollte aufwachen. Von einer Sekunde auf die nächste, als Kuroo ihn näher an sich zog und Kenji zwar nach dem Sandwich greifen wollte, aber das hier.. wichtiger war. Die.. Aufklärung.
"Ich finde wir sollten lieber bei 'Ich liebe dich' bleiben...außer du bist so sauer auf mich das du es nicht mehr sagen willst."
Die Erkenntnis, die sein Herz bis in sein Kopf schlagen ließ und Kenjis Augen sichtlich überrascht aufreißen ließ. Er sagte es..! 'Ich liebe dich'! Er liebte-
"Oder willst du jetzt schon nicht mehr mit mir zusammen sein, KenKen?"
Er-.. Kuroo.. Kuroo war wirklich mit.. IHM.. jetzt zusammen..? Einfach so??
"Wir sind wirkl-.. Du bist jetzt-..? WIR.. sind jetzt..?", wiederholte er es immer und immer wieder, während er gar nicht unterbinden konnte, wie ihm die leichten Tränen vor Erleichterung in die Augen schossen. Vor Glück. Vor.. jedem guten Gefühl, das ihm die letzten JAHRE gefehlt hatte, wenn er mit einem Mädchen davon gegangen war.
"Kenji...wir sind jetzt ein Paar. Seit gestern. Und ich will das du mir sagst das du mich liebst...genauso wie ich dir sagen werde, dass ich dich liebe. Und ich will heute in der Schule jedem zeigen wie sehr ich dich liebe, also...wenn es dir nicht zu schlecht geht möchte ich dich mit in die Schule nehmen. Ich hab doch gesagt das ich dich tragen werde...also? Was sagst du?" - "Ja!! Ja, ich- Ja!!"
Und schon waren seine Batterien geladen auf mindestens 130%, so sehr wie Kenji mit einem Mal seine Arme um seinen Freund schlang und ihn drückte, als würde er sich jeden Moment auflösen, weil er eine Fata Morgana war. "Ich komme mit..! Ich- Ich liebe dich..! Ich-..! Oh-.. Oh Gott, du.. wir sind wirklich.. ein Paar..?.. Du bist jetzt mein- mein Freund.. nur meiner.. Kuroo..! K-Kuroo!"
Er konnte es.. sichtlich kaum fassen. Seine überlaufenden Gefühle, die den sonst so lethargisch wirkenden Jungen auch gestern schon förmlich überrannt hatten, machten genau die selben Schritte wie am Tag davor. Weil es wohl.. noch eine Weile so verrückt für ihn wäre. Sie waren so lange sich so nahe gewesen, ohne auch nur dran zu denken irgendwann mehr zu sein - und irgendwann sich dann so.. nahe gewesen, dass es gar keine Frage mehr war. Aber hier? Jetzt? Heute? Kenji durfte noch einmal dieses endlose Glück spüren, als er seinen Freund mit Küssen im Gesicht überflutete - bevor er sich etwas zu enthusiastisch herum drehte, dass seine Hüfte nicht wenig schmerzte, als er sich Richtung Tisch drehte, aber das.. war egal. Und okay. Wieso?
Weil jetzt Kenji, der sonst kaum zum Essen zu überreden war, sich anfing in Rekordzeit vollzustopfen, damit er.. damit er irgendwem zeigen durfte.. dass Kuroo jetzt zu ihm gehörte. Damit sie rausgehen konnten und er zeigen konnte, wie glücklich er war. Und ja, kurz darauf war ER es, der Kuroo vorwärts hetzte. Ein Mut, der genau so lange anhielt, bis sie die Wohnungstür verließen und Kenji seinen Kopf in Kuroos Hals beinahe versteckte als er die erste Tür im Treppenhaus hörte. Wie.. zeigte man, dass man zusammen war? Durften sie sich jetzt öffentlich küssen? Würde er es wem sagen? Irgendwem? Jedem? Und auch wenn er aufgeregt war.. Menschen.. waren einschüchternd.
"..Was wenn.. es keiner mag..?"
Das waren die kleinlauten Worte, die seinen Gedanken in Richtung Mund entwichen, als sie gerade auf die Straße hinaus gingen und Kenji bereit war sein Gesicht.. zumindest ein klein wenig aus der Schulter heraus zu graben. "Ich meine.. Ist das.. wirklich okay für dich..? Die Mädchen gucken dich.. sicher anders an, wenn du... mit.. mit einem Jungen.. Wenn du wirklich mit mir-"
..UUND zurück in den aufgeregten Jungen, als er leicht sich an ihn drückte und aufgeregt etwas zappelte. "Du bist wirklich mit mir zusammen..!" Nein, es fiel ihm wirklich schwer es zu glauben. Und jedes Mal, wenn er es wieder sagen durfte, fühlte er sich wie damals, als er die erste Spielkonsole seines Lebens bekommen hatte. Als.. die Welt.. angefangen hatte für ihn anders auszusehen. Und jetzt? Jetzt war die Welt viel.. heller. Jetzt mit.. Kuroo. Als seinen festen Freund.

Chuuya Yosano
"Natürlich lief da nichts zwischen uns, Chuuya. Ich dachte aber eigentlich, dass das klar ist. Entschuldige, ich hätte es nochmal deutlicher sagen sollen." - "Es ist nicht klar, wenn-wenn du offen umgehst auszusprechen, was ihr genau gemacht habt..!", kam es regelrecht patzig von dem viel zu alten Mann zurück, der wirklich.. völlig durch den Wand war. Er griff erst in den Kühlschrank nach der Bento-Box - und dann fiel ihm ein, dass er extra früher aufgestanden war und er es noch nicht einstecken musste, weshalb er es wieder fallen ließ und gekränkt und vor allem skeptisch zurück zu Jirou sah und ihm zuhörte. Und irgendwie.. war es wie eine verkehrte Welt. Wie Chuuya sich überhaupt nicht zusammen reißen konnte, weil die ganzen verwirrenden Gefühle in ihm zu explodieren schienen - und der jüngere Mann vor ihm, den er so lange als Kind betitelt hatte, erwachsen, ruhig und regelrecht reserviert reagierte. Er.. Er sah doch ein, dass er etwas falsch gemacht hatte, wieso konnte er sich dann nicht-.. nicht beruhigen..?
"Ich hätte dir schreiben sollen, auch das tut mir leid. Aber wie gesagt wollte ich deinen Schlaf nicht stören und ganz ehrlich? Wenn ich mir vorstelle du hättest du Nachricht um 2 Uhr Nachts gelesen dann hättest du bis jetzt sicher nicht mehr geschlafen, egal ob ich es dir dann erklärt hätte oder nicht." - "Das-!!" - "Und sag mir jetzt nicht, dass ich nicht recht habe, denn das habe ich."
Erneut holte Chuuya zwar Luft für die Kritik, doch.. verstummte. Es-.. Es war ja wahr. Genau die selben Gedanken, die ihn jetzt aufregten, hätten ihn letzte Nacht kein Auge zumachen lassen. Er hätte keine Sekunde über sein eigenes Gefühlschaos nachdenken können, wenn Jirou.. ihn direkt ins nächste getrieben hätte.
Und je mehr Jirou sprach, desto stiller wurde er, einfach weil.. aus seinem Mund alles so einfach klang. So zuvorkommend. Verständnisvoll für seinen Ärger und gleichermaßen entschuldigend dafür, dass er es gut gemeint hatte und vermutlich genau gleich wieder gehandelt hätte. Und als er ihm genau darlegte, was bei Tanako-San passiert war.. wandte sich Chuuyas Blick auf den Boden, mit mehreren Begründungen. Zum einen tat es ihm Leid, das er so eine Szene machte, obwohl sie einander.. alles andere als versprochen waren gerade. Zum nächsten fühlte er sich einfach so schrecklich kindisch. Auch Tanako tat ihm Leid, denn niemand verdiente so etwas. Aber..
Genau das. Genau diese Geschichten von gebrochenen Herzen aus dem Nichts, das waren die Dinge, die Chuuya nicht verstehen konnte, weil er sich weigerte sich zu verlieben. Weigerte diesen Schmerz zu erleben. Weil er.. nicht.. so enden wollte wie Tanako. Er wollte nicht aufwachen und am Abend verlassen werden ohne Vorwarnung. Er hätte keinen Freund wie Jirou, der auch nur versuchen könnte ihn aufzufangen, wenn er fiel - alleine schon, weil.. es kein Szenario gab, in dem Jirou noch sein Freund wäre, während ein anderer sein Herz bricht, jetzt wo dieser Mann anfing sich durch jede kleinste verstaubte Ecke seines Herzens zu kämpfen. Wenn dann.. wäre es Jirou, der ihn sitzen lassen konnte. Und dann wäre Chuuya alleine. Das hier.. Das alles zwischen ihnen.. war nicht der sicherer Weg, den Chuuya bevorzugte. Das hier war unsicher und wild und aufregend und angsteinflößend und-
"[...] Ich weiß das ist...dir vielleicht nicht so wichtig weil du ihn nicht kennst, aber ich wollte es dir einfach nur erklären." - "Es ist.. nicht unwichtig für mich.." - "Und mal nebenbei: Ich bin niemand der die Traurigkeit eines anderen ausnutzen würde, egal welchen Beziehungsstatus ich habe. So etwas mach ich nicht. Und außerdem..."
Gerade noch zweifelte Chuuya an allem, was vor sich ging.. und dann fühlte er diese große Hand um seine, die ihn selbst so unsicher zu ihm aufsehen ließ. Aufschrecken ließ beinahe.
"Tanako weiß das ich in jemanden verliebt bin." BADUMM "E-Er-?!" - "Er weiß es seit Anfang an, er merkt sowas wohl, zumindest sagte er das so..."
..Er sagte.. es noch immer? Auch wenn er ihm so eine Szene machte? Dass er-.. er in ihn.. verliebt.. war..? Und Tanako wusste das?! Was wusste er?! Wusste er von den Briefen? Von Chuuya? Wusste er-
"[...] Und ich meine meine Worte noch immer ernst: Ich lasse dir Zeit. Alle Zeit die du brauchst. Ich werd mir niemand anderen suchen oder dich ersetzen, ich geb mir doch nicht so viele Mühe mit den Briefen und dem geheim halten, küsse dich, gestehe dir meine Gefühle, verwirre dich Sexuell nur damit ich dich fallen lasse. Ich weiß wir kennen uns deiner Meinung nach noch nicht so lange oder gut aber...sowas mache ich nicht. Und ich denke das du weißt das ich sowas nicht mache. Trotzdem...Es tut mir leid. Ich werd weder ihn noch sonst jemanden je wieder zu mir lassen ohne dir bescheid zu geben. Ich wollte dich nicht verunsichern. Bitte...sag unser Date nicht ab. Ich will meine Chancen nicht verspielen wenn ich sie noch nicht mal bekommen habe..."
Wie.. schnell konnte sein Herz noch schlagen, bevor er in tausend Teile zerbersten würde? Es war-.. Es war.. unfair. Alles hieran. Wie er dem immer stärker errötendem Mann noch einmal Stück für Stück vorkauen musste, was da zwischen ihnen passiert war. Wie er ihn bat nicht alles abzublasen, nur weil er verunsichert war. Und als Jirous Hand sich hob und über sein Gesicht strich.. mit diesem Blick, der Chuuyas Beine so schrecklich schwach machte.. wusste er, dass er verlor. Auf ganzer Linie.
"...Darf ich dich jetzt bitte küsssen..?"
Er schluckte schwer. Verlegen. Errötet. Das hier.. Das alles hier, hätte vieles sein können. Die perfekte Ausrede um das mit ihnen abzublasen. Der Moment, in dem Jirou merkt, wie schrecklich anstrengend Chuuya werden könnte. Die Auseinandersetzung, die ihnen beiden zeigte, dass sie völlig inkompatibel waren. Wie also.. war es möglich, dass Chuuya zwar zu meckern anfing..
"Ob- Du- D-Das-!! B-Baka!!! D-Das ist doch nicht- Ich meine-!!.."
..aber nicht ein Satz zu Ende brachte. Nicht eine Sekunde die Hand loslassen konnte, die seine hielt. Auch eine Nacht später hatte Chuuya im Kopf wie schrecklich falsch es war, was zwischen ihnen passiert war. Auch heute wusste er, dass auch.. wenn Jirou alles andere als Minderjährig war.. er eigentlich viel zu jung war für ihn. Er eigentlich seinen Job nicht für so etwas riskieren sollte, wie einen ihn völlig von den Füßen reißenden Flirt mit einem Mann. Aber.. auch heute.. schien sich sein Körper einfach zu ergeben, als Chuuya verlegen auf den Boden sah und mit der Stirn runzelte.
"Du-..!.. Du bist.. unmöglich, du-!.. N-Na..tür..lich.. sag ich die Verabredung nicht ab.. und-.. und natürlich glaube.. ich dir, wenn du sagst, dass da.. nichts.. passiert ist. Ich-.. M-Maann..!! Du- Du machst mich völlig kirre..!" Auf.. die leider schönste Art und Weise, die es gab, als Chuuya zittrig seinen Kopf etwas in den Nacken legte und.. seine Augen verlegen zukniff. Und schwieg. Für.. naja. Zwei Sekunden.
"..D-Dann mach endlich!!! Bevor ich es mir anders überlege und dich doch rausschmeiße, Baka!"
Wie könnte er ihn auch nur eine weitere Sekunde abweisen? Wer könnte das schon?! Aber..
"Ah! W-W-Warte!! Vorher-..! Will.. ich.. noch etwas sagen.. Also bitte.. hör mir zu.", er stoppte selbst Jirou, hielt ihm seine Fingerspitzen verlegen vor den Mund und atmete tief durch. Tief. Tiiiiiief.
"..Ich.. ich hab vielleicht etwas.. vorschnell reagiert........ Ich-.. Es.. tut mir Leid. Die Welt.. dreht sich einfach zu schnell für mich. Mein.. Kopf.. und mein Körper sind sich völlig uneinig darüber, was sie fühlen wollen und nach allem weiß ich nur sicher, dass.. ich.. schreckliche Angst habe, Jirou.. Und euch zusammen zu sehen, war.. Das Erschreckende war, wie weh es tat euch zu sehen. Ich- Ich bin doch keine 15 mehr! Oder.. meinetwegen auch keine 23 mehr.. Ich bin zu alt um jetzt noch auf wackeligem Boden zu stehen, um-um so ungehalten zu reagieren, um nicht zu wissen, wie du einfach so in mein Leben kommst und alles aus der Bahn wirfst! Ich- Oh, ich werde sicher noch viel öfter völlig über reagieren wie ein Idiot..! DU machst das mit mir! Wegen dir bin ich völlig durch den Wind und-und schlag über die Stränge und-.. Du musst.. denken, dass ich schrecklich unreif bin, a-aber dieses ganze Öffnen und-und- Das alles..!.. Ich weiß auch nicht.. Du hast dir das alles sicher anders vorgestellt. Leichter. Aber ich weiß nicht, was du von jemandem wie.. mir.. erwartest auf einem.. Date. Ich weiß nicht, ob ich dir das geben kann, was du suchst.. Ich meine, hast du dir das wirklich gut.. überlegt? Ich schreie dich an. Ich-ich schlag nach dir, wie vermutlich seit 16 Jahren ich nach niemandem mehr geschlagen habe, und-und das nicht nur, weil mir so lange niemand nahe war!.. Ich bin.. wirklich.. nicht-.. Ich bin nicht gut in alle dem. Ich kann mich nicht zerreißen und hab nicht immer Zeit, ich werde selbst genug Fehler machen, ich-. Ich bin sehr lange schon sehr.. alleine gewesen. Und das ist okay für mich. Ich habe nicht die Zeit für diesen Herzschmerz, weil ich da und präsent sein muss. Ich habe mich schon lange.. gegen.. all diesen emotionalen Ballast entschieden, damit ich mich um Kuroo und Kenji kümmern konnte - Gott und heute-.. bin ich doch viel zu alt um erst einmal zu lernen, wie man.. mit.. jemandem zusammen bleibt! Ich weiß nicht, ob du so jemanden wirklich.. willst. Ich meine.. Wir können.. auch hier.. noch aufhören, oder?"
Nein.
"Ich meine, wenn du.. mich jetzt nicht küsst.. und wir nicht.. ausgehen.. dann können wir die.. die Nacht einfach vergessen.. Richtig? Und zurück in das.. was.. w-was vorher war.."
Falsch.
"Und gib die Frage ja nicht zurück. Ich denke an nichts anderes mehr, also habe ich mir definitiv gut überlegt, dass ich dir.. zumindest mit dem Date die Chance geben will, die du verdienst. Ich-... Goott..! Küss.. mich.. nur.. wenn du wirklich weißt, wie schrecklich viel Aufwand das hier sein könnte, und dass du.. DAS... also... mich... wirklich.... sicher.. willst... Weil ich sicherlich irgendwann einen Apfel werfe, statt nur ein Blatt Papier, wenn du meinen Kopf noch mehr zermarderst!"
Chuuya wusste es. Er wusste innerlich sehr gut, dass es für ihn definitiv kein 'einfach zurück' gab, dass er nie vergessen würde, was passiert war, dass er sich immer fragen würde 'was wäre wenn' und dass er.. von ihm.. gehalten werden wollte. Dass Kuroo zu alt wurde um als Ausrede hinzuhalten, dass er sich davor drückt zu lernen, wie man gegen diese Angst verletzt zu werden ankämpft. Dass.. dass Jirou ihn.. nicht so schnell sitzen lassen würde. Nicht bei dem ganzen Aufwand bisher. Aber, was wenn es nicht reichte? Wenn er nicht das war, was Jirou am Ende suchte, oder Chuuya sich nicht überwinden konnte und sie einander nur verletzten? Und er.. keinem anderen die Schuld geben konnte außer sich selbst.

Tomoe Kurakowa
"...Ich.. denke.. ich verstehe..?", antwortete Tomoe hörbar verunsichert. Er verstand irgendwie vielleicht, was Jousei meinte, aber gleichzeitig konnte er für sich selbst nicht beantworten, ob es ihm egal war, was jemand war, sobald es zu Berührungen kam. Er betrachtete die Welt wie aus einem eigenen Objektiv, fernab von Verlangen und Flirts. Und das schon.. immer. Und dann kam Jousei und er wusste nicht, wieso er so auf ihn reagiert hatte. Ob es war, weil er zuvor nie wen anderes nackt genau angesehen hatte oder weil Jousei einfach der hübscheste Mensch war, den Tomoe je gesehen hatte. Und das würde er genau so unterschreiben. Er hatte viele Menschen fotografiert, auch heimlich Promis unter anderem, aber niemanden fand er so hübsch wie Jo. Nie. Aber als Mädchen wäre er auch sicher- naja er hatte seine Schwester gesehen. Und sie hatte ihn auch.. nervös gemacht.. aber nicht wie Jousei. Jousei war ihm nicht unangenehm, sie hatte ihn einfach völlig überfordert..
"..Glaube ich.. zumindest.." - "Und was das andere angeht: Wir können zumindest definitiv sagen das es dir gefällt oben zu sein und das du ein kleines Naturtalent bist wenn es um Sex geht~"
Schon bevor Jousei seine Lippen auf seine gelegt hatte, errötete Tomoe ein wenig von seinen Worten, nur um ihn danach fragend anzusehen. Das.. war gut, richtig? Das hieß, es hatte ihm gefallen.
...Glaubte er zumindest.
"Wir werden sehen wie es dir gefällt ein Bottom zu sein und dann kannst du für dich entscheiden. Vielleicht bist du wie ich ein Switch." - "Das.. wäre gut, richtig?", fragte Tomoe eher sich selbst als ihn, aber es klang nur praktisch. Das hieß ja eigentlich, dass sie nicht so viele Pausen machen mussten, sobald der eine nicht mehr konnte.. machte eben der andere weiter, falls der nicht auch schon völlig fertig war. Der Gedanke war schön. Jousei die ganze Zeit so nahe sein zu können.. Jousei auch einmal.. in sich zu spüren.. und nach letzter Nacht wollte er es auf jeden Fall. Einfach weil er gesehen hatte, wie Jousei dabei zerflossen war. Weil er wissen wollte.. was für eine Lust er ihm letzte Nacht bereitet hatte. Es sah an Jousei einfach aus, als.. gäbe es nichts besseres. Diese roten Wangen.. wie er völlig schamfrei gesabbert hatte förmlich.. Wie-
"[...] Ich...weiß ja nicht mal ob du...dich vielleicht jetzt wo du Sex hattest noch ausprobieren willst...ich würde es dir nicht übel nehmen, auch wenn ich dich eigentlich ungern teilen will." - "Ausprobieren? Teilen?"
Gerade wollte Tomoes Glied aufgeregt etwas zucken, als dieser Gedankengang ihn wieder völlig in diese Welt holte. Kaum schien die eine Frage erledigt zu sein, kam die nächste in ihm auf bei Jouseis Worten, die ihn den Kopf etwas schräg legen ließen. Ein wenig streichelte er durch Jouseis Haare als er ihn abküsste, hielt ihn in seinen Armen und schwieg nachdenklich. Versuchte es sich.. vorzustellen.. aber..
"Mir.. gefällt der Gedanke nicht, das mit wem anderes zu machen. Du probierst mit mir doch genug und das gefällt mir. Und solange dir das mit mir auch gefällt.. muss ich es doch nicht mit wem anderes ausprobieren.. Ich mag dich. Du verstehst mich. Du.. erregst mich unglaublich und auch letzte Nacht war einfach... toll!.. Ich will.. lieber hierbei bleiben. Bei dem, was wir machen.. Also falls das eine ernste Frage war.. Ich will mich nicht woanders ausprobieren. Ich will mich bei dir ausprobieren.. Außerdem wärst du traurig, wenn du mich teilen solltest und das will ich auch nicht. Es klingt.. falsch... in meinem Kopf.. nicht bei dir zu sein.."
Er mochte.. das hier. Genau das hier. Er mochte Jouseis Küsse, er mochte sein Inneres, er mochte ihn als Menschen und er mochte es, wie sie nackt in der Dusche stehen konnten, Tomoe die Arme um ihn legen konnte und ihn diese nackte Nähe von Natur aus etwas anspornte ihm nur.. noch näher zu kommen, als er Jousei leicht an die Duschwand drückte und sich zurückhaltend an ihm rieb - weniger aus Erregung und mehr weil.. der Schaum sich zwischen ihnen schön anfühlte, wie er fand..
"Außerdem.. daten wir doch jetzt. Es wäre komisch, wenn ich mit wem anderes schlafe und dann zu einem Date mit dir gehen würde.. Nein, ich finde wir sollten etwas unter uns bleiben.. Du hast ja auch gesagt, dass du dich mit keinem anderen triffst, weil du mich magst.. Also.. das erscheint mir nur fair.. okay?"

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Kuroo Yosano

"Ich komme mit..! Ich- Ich liebe dich..! Ich-..! Oh-.. Oh Gott, du.. wir sind wirklich.. ein Paar..?.. Du bist jetzt mein- mein Freund.. nur meiner.. Kuroo..! K-Kuroo!" ...Wie konnte er nur all die Jahre das alles übersehen? ,,Ich liebe dich auch..." Natürlich küsste Kuroo seinen Freund auch zurück und war dann leicht überfordert, als sein sonst so mit dem essen sparsamer Freund anfing sich ein Sandwich nach dem anderen in den Mund zu stopfen. Doch ihn aufhalten oder sagen er sollte langsamer machen? Leichter gesagt als getan, denn Kuroo hatte Sorge das, würde er ihn aufhalten, Kenji eben gar nichts mehr essen würde. Sowas mussste man eben nutzen, wenn er schon mal aß! Also passte er nur auf das er sich nicht verschluckte, eh sie sich gemeinsam weiter fertig machten, die Katzen verabschiedeten und Kuroo seinen Freund dann zum Fahrstuhl trug und nach draußen ging, wo wohl Kenji wieder in die Realität zurück kam. "..Was wenn.. es keiner mag..?" - ,,Was meinst du?" Er wusste natürlich was er meinte...aber er wollte erst einmal ein wenig mehr hören, schließlich...naja...es kam ja schon vor das er zu schnell gesprochen hatte und ihn nur noch mehr verunsicherte. Ja! Auch ein Kuroo lernt aus seinen Fehlern! "Ich meine.. Ist das.. wirklich okay für dich..? Die Mädchen gucken dich.. sicher anders an, wenn du... mit.. mit einem Jungen.. Wenn du wirklich mit mir-" Und gerade als Kuroo ihn wieder stärken wollte... "Du bist wirklich mit mir zusammen..!" konnte er...nur lachen. Weil alleine der Fakt das sie jetzt zusammen waren Kenji wohl...irgendwie stärkte. Und wie gut wäre es bitte für sie beide wenn...diese Beziehung Kenji diese Kraft gab? ,,Ich bin jetzt mit dir zusammen, ja~ Und genau deswegen ist es mir noch egaler was andere denken." Sanft küsste er den Kopf seines Freundes, während er ihn an sich drückte. Klar...es wird definitiv Menschen geben, die sie schräg ansehen...aber die gab es schon vorher. Es gab nunmal Leute, die einfach nicht verstanden was da zwischen ihnen war...aber das interessierte Kuroo nicht. Das war egal. Das war egal weil....,,Es wird immer Menschen geben denen es nicht gefällt...aber es ist nur wichtig was mit uns ist, okey? Alles andere ist egal. Und es ist vor allem egal wie Mädchen mich ansehen Ken..." Ein wenig ließ er locker um ihn ansehen zu können, lächelte ihm sanft entgegen. ,,Denn ich liebe nur dich. Ich brauche keine Mädchen mehr...nie wieder. Ich brauche nur noch dich...mein KenKen...mein Schatz...mein Freund~" Er liebte das. So sehr. Er liebte es wie sich Kenji über ihre Beziehung freute...und er wollte nie wieder etwas anderes, als diesen kleinen Kerl in seinen Armen sein zu nennen...
Da sie noch Zeit hatten gingen sie noch Milchshakes holen, was Kuroo sowieso eingeplant hatte, denn pff...was machte Kenji bitte noch glücklicher, als Milchshakes?!...Naja, so wie er sich an Kuroo kuschelte wohl...Kuroo. Er ließ ihn den ganzen Weg zur Schule nich los... und als sie an dieser endlich ankam küsste Kuroo gerade mal wieder seine Wange, als sein Blick auf ein ihm bekanntes Auto fiel und er...nur überrascht und grisnend die Augenbrauen anhob. ..Na sieh mal an...anscheinend waren wir gestern nicht die einzigen die zusammen gekommen sind. Guck~" Und damit drehte er sich ein wenig, damit er Tomoe und Jousei sehen konnte...wie sie in Jouseis Auto erst einmal knutschten.

Jirou Mori

Natürlich war er erleichtert als Chuuya ihr Date nicht absagte. Und dem Kuss zusagte, doch...gerade als Jirou auch seine andere Hand an seine Hüfte legte- "Ah! W-W-Warte!! Vorher-..! Will.. ich.. noch etwas sagen.. Also bitte.. hör mir zu." Und natürlich tat er das. Natürlich hörte er ihm zu. Aber mit einer Entschuldigung...hatte er nicht wirklich gerechnet. Und auch nicht damit wie...Chuuya sich ihm nochmal erklärte. Das das alles wohl wirklich viel zu viel für ihn war. Und Jirou verstand das er...verwirrt war. Er machte das durch, da war er 13. 13! Chuuya ist wesentlich älter und hat auch noch mehr als schlechte Erfahrungen gemacht. Und er...würde sicher oft so verunsichert sein. Er würde sicher oft durchdrehen, was? Und trotzdem...auch wenn er ihm das alles sagte und so...sicher war das Jirou sowas wohl nicht wollte..."[...] Ich weiß nicht, ob du so jemanden wirklich.. willst. Ich meine.. Wir können.. auch hier.. noch aufhören, oder?" ...Trotzdem entfernte er sich nicht. Auch wenn er meinte, sie könnten alles vergessen... "Ich meine, wenn du.. mich jetzt nicht küsst.. und wir nicht.. ausgehen.. dann können wir die.. die Nacht einfach vergessen.. Richtig? Und zurück in das.. was.. w-was vorher war.." Trotzdem hielt er ihn weiter an der Hüfte...trotzdem zog er ihn an sich heran..."Und gib die Frage ja nicht zurück. Ich denke an nichts anders mehr, also habe ich mir definitiv gut überlegt, dass ich dir.. zumindest mit dem Date die Chance geben will, die du verdienst. Ich-... Goott..! Küss.. mich.. nur.. wenn du wirklich weißt, wie schrecklich viel Aufwand das hier sein könnte, und dass du.. DAS... also...mich... wirklich.... sicher.. willst... Weil ich sicherlich irgendwann einen Apfel werfe, statt nur ein Blatt Papier, wenn du meinen Kopf noch mehr zermarderst!" Trotzdem küsste Jirou ihn in der Sekunde, in der er seinen Satz beendete. Trotzdem Zog er ihn näher an sich heran, hielt ihn in seinen Armen, küsste ihn fest und mehr als entschlossen, weil er das hier wollte. Mehr als alles andere. Und falls der Kuss nicht reichte...entfernte sich Jirou, blickte seinem Liebsten liebevoll entgegen, strich ihm sanft mit dem Finger über die Wange. ,,Ich will dich." Hauchte er ihm sanft zu. ,,Mit allem drum und dran. Egal wie schwierig es deiner Meinung nach werden wird...egal wie lange es dauern wird bis du dir sicher bist was du willst...Ich will definitiv dich. Ich war mir selten bei etwas so sicher...wie hierbei." Lächelnd legte er seine Stirn kurz gegen Chuuyas, schloss seufzend seine Augen. ,,Und ich werde alles tun, damit du keinen Grund mehr hast durch zu drehen. Ich werd mir Mühe geben, damit du nicht durchdrehen musst. Also lass mich dich bitte einfach noch ein wenig halten...okey?" Es folgte ein sanfter Kuss gegen Chuuyas Stirn, eh Jirou sich etwas entfernte und seinen Senpai an der Hand etwas zu sich zog, in Richtung Ausgang nickend. ,,Und jetzt lass uns einen Kaffee holen und zur Uni...hm?" Wenn er sich einfach bemühte...wenn er einfach alles ab jetzt richtig machte...dann musste Chuuya zumindest diesen Stress nicht haben. Jirou wusste, dass es nicht so einfach war. Das er fehler machen wird, einfach weil er ein Mensch war wie jeder andere. Aber wenn sie einfach jetzt über alles reden würden...und er einfach den Mund auf macht wenn Tanako oder irgendwer anders zu ihm kam...dann würde es klappen. Ganz bestimmt.

Jousei Kanata

War es dumm das er sich darüber solche Gedanken machte? Wenn man Jousei kannte...nicht wirklich. Seine Vorgeschichte mit Partnern war nicht gerade schön und auch wenn er vieles in Scherze verpackte, hinter alledem war irgendwo eine Wahrheit. Er wollte Tomoe wirklich glauben, dass er sich mit niemand anderen treffen würde. Das er wirklich nur ihn wollte, aber...es war schwer für ihn. Innerlich kämpfte er mit sich selbst, weil ihm der Gedanke heimlich jemanden zu daten eigentlich gar nicht gefiel, aber sein Herz? Sein Herz schlug so hoch für diesen Jungen, er konnte sich nicht vorstellen von ihm fern zu bleiben. Und wenn der einzige weg ihm nah zu sein eben war das sie das ganze heimlich ließen...dann sollte es so sein. Dann sollte das hier eben so...noch eine Weile weiter gehen. "[...]Ich will.. lieber hierbei bleiben. Bei dem, was wir machen.. Also falls das eine ernste Frage war.. Ich will mich nicht woanders ausprobieren. Ich will mich bei dir ausprobieren.. Außerdem wärst du traurig, wenn du mich teilen solltest und das will ich auch nicht. Es klingt.. falsch... in meinem Kopf.. nicht bei dir zu sein.." Er wollte das alles so sehr glauben... er hatte ihn so unglaublich gern und das ließ ihn den ganzen Schmerz zumindest für diesen Moment, in dem er mit ihm in der Dusche stand und ihn so in den Armen hielt, total vergessen. ,,Ich wäre sehr traurig...ja..." -"Außerdem.. daten wir doch jetzt. Es wäre komisch, wenn ich mit wem anderes schlafe und dann zu einem Date mit dir gehen würde.. Nein, ich finde wir sollten etwas unter uns bleiben.. Du hast ja auch gesagt, dass du dich mit keinem anderen triffst, weil du mich magst.. Also.. das erscheint mir nur fair.. okay?" Er ließ sich an die Wand drücken, strich mit seinen Händen über den Nackten Körper seines Liebsten, blickte ihm schmunzelnd entgegen. ,,Ich will mich mit gar niemand anderen treffen. Ich hab dich so gern, Tomoe...du bist alles was ich will. Also lass uns so zusammen bleiben..." Und natürlich küsste er ihn. Natürlich aß er mit ihm ganz normal, als wäre nichts, fütterte ihn sogar teilweise und hielt ihn noch ein wenig in seinen Armen, bis er ihn zur Schule fuhr.
Und als er gehen musste nahm er seine Hand...sah ihm in die Augen... und küsste ihn wieder. Legte die freie Hand an Tomoes Wange, begann vorsichtig seine Lippen zu bewegen, während in seinem Kopf das komplette Chaos herrschte. ALLES in ihm wusste, dass er nie wieder so etwas eingehen wollte. Er WUSSTE das Tomoe das zwischen ihnen runter spielen würde. Er wusste das er sagen würde, dass da nichts wäre, selbst wenn jemand sie jetzt küssen sehen würde. Er wusste... das Tomoe nicht bereit war das ganze offiziell zu machen... wegen seiner Mom... die Jousei nicht akzeptieren würde...

,,Nimm es mir nicht übel, ja? Ich bin einfach nicht bereit es offiziell zu machen...ich weiß nicht wie meine Freunde oder Familie reagieren würden, okey? Lass uns noch eine weile das für uns behalten...ja?"

Langsam löste sich Jousei, schmunzelte seinem Freund sacht entgegen. ,,Sehen wir uns heute?" eFragte er, hob seine Hand um diese sanft zu küssen. ,,Wir können zusammen was essen oder in den Park wenn du...Lust und Zeit hast, versteht sich. Also? Was sagt mein Moe?~" Er wollte das hier so sehr. Er war noch nie so...sehr verliebt. Hatte noch nie so ein kribbeln und WOW, wenn Tomoe jetzt noch auch als Bottom seinen Spaß hatte dann war er wirklich in ALLEN Punkten perfekt. Und eben weil er das war...verdrängte Jousei alles. Nicht wissend, wie lange das wohl wirklich gut gehen würde....

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Chuuya Yosano
"Hngh-..!" Dieser.. Kerl.. Nach allem, was er gesagt hatte, küsste er ihn einfach so?! Dachte er überhaupt nach, hörte er ihm überhaupt zu!? Wieso..!?.. Wieso.. schreckte ihn das alles nicht ab..? Was sah er in jemandem wie Chuuya, was er so begehren konnte? Und vor allem.. was sah Chuuya in diesem Mann, dass er nicht bereit war ihn und diese gesamte Situation einfach von sich zu stoßen?
"Ich will dich." BADUMM
Was war es, was dieser Mann hatte und Chuuya dieses Herzklopfen aufzwang, diese weichen Knie, diesen beschämten Blick, den er zur Seite richtete? "J.. Jiu..", nuschelte Chuuya beinahe etwas vor sich hin, als Jirou ihm nur mehr und mehr es sagen wollte. Und vermutlich nach der ganzen Zeit zusammen.. heute wohl einfach nur erleichtert war innerlich, dass er nicht mehr vor Chuuya verstecken musste, wie er empfand, oder? Das war es, was dem Dozenten durch den Kopf ging, als er in sich zusammen zuckte und schon seine Augen zukniff, weil er mit Jirous Stirn noch einen Kuss erwartete. Ein Kuss, der nicht kam, aber.. auch.. ein Kuss, den Chuuya nicht abgewehrt hätte. Alleine das Wissen, machte ihn verrückt. So blöd es klang: In ihrer gemeinsamen Nacht war er völlig von Sinnen gewesen. In der Dusche nicht wirklich ein Entscheidungsrecht gehabt. Es waren beides Situation, die leidenschaftlich waren und die Chuuya auf eben genau das schieben konnte. Das hier aber..? Er war nicht von Sinnen. Und Jirou machte nichts gegen seinen Willen. Es war nur Chuuya, der.. sich nicht gegen diese Nähe zu diesem Mann wehren wollte.
"Und ich werde alles tun, damit du keinen Grund mehr hast durch zu drehen. Ich werd mir Mühe geben, damit du nicht durchdrehen musst. Also lass mich dich bitte einfach noch ein wenig halten...okey?" - "B-Baka..!"
..Gott, er war so durcheinander. Und es.. schien niemanden auf der Welt zu geben, der ihm helfen konnte - ganz abgesehen davon, dass es niemand wissen durfte! Aber Jirou..? Jirou.. war das hier mit ihm wichtig genug um das hier vor seinen Eltern zu verleumden, das war ein Gedanke, der den Älteren nicht losließ seit gestern Abend. Egal, wie viele Zweifel er ihm einreden würde oder wie oft er fragen würde.. Jirou.. würde immer sagen, dass er ihn wollte, oder? Und Chuuya wusste nicht, ob nach einem Date die Welt in seinem Kopf klarer wäre, oder nur noch viel verworrener, als er Jirou etwas entgegen stolperte und die freie Hand verlegen an dessen Schulter legte um sich fest zu halten und gerade Luft holte um ihn zu belehren über.. wer-wusste-schon-was. Doch dann folgte er seinem Nicken mit dem Blick und statt zur Tür fiel Chuuyas Blick in Richtung Uhr an der Wand.
"Und jetzt lass uns einen Kaffee holen und zur Uni...hm?" - "Oh Gott, so spät schon, was-! Ich- Ich... Lass mich.. mich noch schnell.. umziehen.. Entschuldige mich, 5 Minuten!"
Der Morgen war so anders geplant gewesen. Er stand extra früh auf, zog Jogging-Sachen an um ihn zu überraschen nur um selbst überrascht zu werden und eine Szene zu schieben, die ihnen die Zeit beinahe knapp werden ließ. Und so tat er wie angekündigt: Er ließ von Jirou ab um sich schnell umzuziehen und im Badezimmer einer Katzenwäsche zu bedienen, bevor ihr Morgen.. beinahe abließ, wie gewohnt, mh? Es war verrückt, wie trotz der Situation sie so selbstverständlich gemeinsam mit dem Fahrstuhl hinunter fuhren. Wie Chuuya trotz ihrer Situation nur für.. eine kleine Sekunde zögerte seine Hand zu nehmen und in seiner Manteltasche verschwinden zu lassen. Und genauso verrückt war es, wie Chuuyas Blick zu seinem Briefkasten ging, in dem Wissen, das.. das vorbei war. Weil der Mann, der ihm die Gedichte geschrieben hatte schon die ganze Zeit an seiner Seite gewesen war. Und ihm sowohl als heimlicher Verehrer.. als auch in der Rolle des aufdringlichen Nachbarn mit dem unwiderstehlichem Lächeln den Kopf verdreht hatte.
"..Hattest du.. nie vor es mir zu sagen?", fragte Chuuya sehr verspätet. Wie aus dem Nichts waren sie schon wieder aus dem Café raus und auf dem Weg zum Parkplatz wie gewohnt, wo der Blick von dem Kaffee in seiner Hand ein wenig durch die Umgebung ging, wobei ihm.. etwas komisches auffiel, sehr zufällig. Die Nebentür zu den Kellerräumen öffnete sich und von Weiten konnte er in der Ecke Kuroos Fahrrad erkennen, einfach weil er es selbst damals versucht hatte zusammen zu bauen, bis er so sehr verzweifelt war und einen Handwerker gerufen hatte nur damit er es für ihn tat und er seinem Bruder keine Einzelteile von einem Fahrrad schenken musste damals. Die Schwielen fühlte er an seinen Fingern schon nur vom Ansehen, weshalb er sein Handy rausholte nachdem er in Jirous Wagen gestiegen war und seinem Bruder eine kurze Nachricht tippte, bevor er wieder zu Jirou aufsah.
"Das mit den Briefen. Ich-... Keine Ahnung.. Ich stelle es mir schwer vor.. so zu empfinden und sich mit mir anzufreunden.. und.. zu.. se..hen- Oh Gott." Man sah, wie die Realisation ihn noch während des Sprechens traf, als er hochrot anlief und missmutig das Handy an seine eigene Stirn klatschte.
"..Ich.. glaub's nicht. Ich habe dich beleidigt, dass du so eine Literatur nicht zu schätzen wüsstest in deinem Alter, während du buchstäblich es geschrieben hast. Ich- Ich bin so ein Idiot. Kein Wunder, das du so selbstsicher für diesen Test warst. Wenn du dich auf Papier so artikulieren kannst, wundert es mich ja viel eher, dass du nicht schon längst ein Studium im Literaturwesen abgeschlossen hast! Ich- Du hast gesehen, wie ich die Briefe gelesen-!!.. Das ist so surreal, ich.. fass es nicht, wie verblendet ich sein kann. Es ist offiziell: So blind wie ich bin, sind Kuroo und ich wohl doch verwandt.", meckerte er mit sich selbst Schritt für Schritt und schämte sich immer mehr für jedes Mal, in dem er seinen 'Verehrer' und Jirou verglichen hatte. Klar, wenn der eine Yosano jahrelang nicht verstehen kann, wie er in seinen besten Freund verknallt war, dann konnte der andere auch dumm genug sein um überhaupt nicht Jirou und Mister X miteinander in Verbindung zu bringen.

>>Habt ihr verschlafen? Dein Fahrrad ist noch im Keller. Oder seid ihr zu Fuß? Soll ich euch später abholen? -Chuuya<<
>>.. Streich das '-Chuuya'. Ich weiß, dass du meine Nummer hast.<<

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Alles andere.. ist egal.", wiederholte Kenji die Worte seines festen Freundes und hatte trotz seiner Schmerzen den wohl besten Morgen, den er sich vorstellen konnte. War glücklicher, als er es sich je hätte vorstellen können. Und als er noch einen Milchshake bekam? Da fiel es selbst dem so in sich verklemmten Kenji schwer kein Lächeln auf den Lippen zu haben, weshalb.. er es einfach behielt. Den gesamten Weg über auf dem er immer wieder sein Gesicht in Kuroos Hals drückte bis er förmlich spürte, wie sich sein ganzer Körper nervös zusammen zuckte in der Sekunde, in der sie über die Schwelle des Schulgeländes traten.
Viel Aufmerksamkeit behielt das aber nicht, als Kuroo ihn noch in der selben Sekunde ablenkte mit einem Kuss und dem Blick in Richtung.. Auto.
"..Na sieh mal an...anscheinend waren wir gestern nicht die einzigen die zusammen gekommen sind. Guck~" - "Mh?"
Wie befohlen ging sein Blick in Richtung Jouseis Wagen und wie sich ein zart erröteter Tomoe wohl die Zunge in den Hals stecken ließ, wie Kenji es verstand, als ihm ein wohl ganz anderer Gedanke kam als Kuroo. Während Kuroo drüber nachdachte, dass sie wohl ein Paar waren, dachte Kenji daran: "Wir haben Jouseis Jackett noch zuhause."
..Ja, nein, Kenjis Interesse an dieser Sache zwischen dem Fotografen und dem Sportler, der ihn an sich gedrückt hatte, hätte ihn kaum weniger interessieren können und trotzdem.. "Lass uns kurz zu ihnen rüber gehen, bevor er wegfährt, ja?" Trotzdem wollte KENJI heute Hallo sagen. Mit zwei Gründen!
Und das während sich nach dem gelösten Kuss schmunzelnd über seine eigene rote Wange strich und gerade die Hand an die Beifahrertür legte, als Jousei wohl noch nicht mit ihm fertig war.
"Sehen wir uns heute?" - "Wenn.. du das willst." - "Wir können zusammen was essen oder in den Park wenn du...Lust und Zeit hast, versteht sich. Also? Was sagt mein Moe?~" - "Ist das denn okay? Ich meine, von mir aus gerne, aber willst du dich nicht ausruhen von letzter Nacht? Wir könnten.. ins Kino gehen. Da kannst du im Notfall auch ein wenig dösen, falls dir der Film-" Klopf Klopf
Damit klopfte Kenji an die Autoscheibe auf Moes Seite, einfach weil sie natürlich am Straßenwand war, was diesen nur sichtlich überrascht aufschauen ließ. Nicht, weil da ein Kenji auf den Armen eines Kuroos saß.. sondern weil ein KENJI den Kontakt suchte!! Sofort machte er die Scheibe hinunter und ließ mit der Hand auch nicht von Jousei ab, während er mit einem "Hai-", anfing, aber direkt unterbrochen wurde als Kenji sich so weit hinunter lehnte, dass er beinahe durch die Scheibe kletterte mit dem Blick auf Jousei.
"Ich verzeihe dir, dass du mich angefasst hast, wenn du den Stalker in Zukunft weiter beschäftigst. Und-..!"
..Ja, das war Information Nummer 1, die geteilt werden musste, bevor er sich wieder ganz auf Kuroo stützte und-.. zögerte. Erneut. Schon wie vor Kuroos Eltern, holte er Luft, aber.. traute.. sich dann doch irgendwie nicht. Es lag ihm auf der Zunge. Er wollte.. es sagen. Er wollte zeigen, dass das jetzt echt war!.. Aber.. als sein nächster Blick von Tomoe und Jousei auf zu Kuroo ging und Kenji schon ganz natürlich nach seiner Kapuze griff um sich in ihr zu verstecken und sich ein wenig in den Stoff zu krallen, da war.. er.. sich sichtlich unsicher, ob es okay war.
Auch wenn er natürlich Tomoes Aufmerksamkeit hatte, der direkt nachhakte mit einem "Und was, mh?!", worauf Kenji letzten Endes nur das ansprach, von dem er nicht wusste, dass es Jousei direkt treffen würde. "Und.. ihr.. seid jetzt zusammen, oder was?.. Fragt Kuroo.", fragte Kenji also letzten Endes eher nach ihrem Status, sich nicht trauend seinen eigenen zu verkünden und sich ein wenig in seinem Freund vergrabend. Auch wenn Tomoes Antwort sicherlich kaum hilfreich war.
"Oh, uhm.. Wir gehen miteinander weg. Und schlafen zusammen, aber wir sind nicht also so.. SO."
Es war nicht hilfreich, weil Tomoe es weder schaffte 'miteinander ausgehen' noch 'miteinander schlafen' in ein richtigen Kontext in die Muttersprache seiner Freunde zu setzen, weshalb er wohl der einzige war, der überrascht darüber war, dass.. niemand 'geschockt' darauf reagierte, dass sie Sex gehabt hatten. Auch wenn Tomoe genau darauf wartete und verwirrt die Augenbrauen zusammen zog, als Kenji nur mit einem "Also.. wie vorher." antwortete man förmlich Tomoe im Gesicht ansehen konnte, wie er drüber nachdachte, was er gesagt hatte. Oder war es so klar, dass sie miteinander jetzt auf Dates gingen? Und dass ein Date zu Sex führte?
"..Hum...."

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Jirou Mori

Ja für Chuuyas Verhältnisse waren sie wohl spät dran...aber zum Glück hieß das, dass sie noch immer rechtzeitig zum Unterricht kommen würden. Und die Stimmung zwischen ihnen hatte sich wohl auch wieder beruhigt, zumindest fühlte es sich ganz so an. Und so wartete Jirou einfach bis sein Liebster soweit war, eh sie dann nach draußen gingen und Jirou wieder wie ein zahmer Goldi wurde, als Chuuya von sich aus seine Hand nahm. Was bis heute noch eines der besten Gefühle für ihn war! Was zeigte ihm bitte MEHR wie sehr Chuuya ihn eben doch mochte?!
Sie holten also ihren Kaffee und machten sich gerade auf den Weg zurück zum Wagen, als Jirou seine Hand von Chuuya löste um seinen Wagen auf zu schließen und- "..Hattest du.. nie vor es mir zu sagen?" Zugegeben irritiert sah Jirou seinen Freund an, denn nein, in dem Moment konnte er den Zusammenhand nicht finden, bis er eben sagte das er die Briefe meinte. Und Gerade als Jirou antworten wollte...musste er sich ehr ein Lachen verkneifen, als alles andere. "..Ich.. glaub's nicht. Ich habe dich beleidigt, dass du so eine Literatur nicht zu schätzen wüsstest in deinem Alter, während du buchstäblich es geschrieben hast. Ich- Ich bin so ein Idiot. Kein [b]Wunder, das du so selbstsicher für diesen Test warst. Wenn du dich auf Papier so artikulieren kannst, wundert es mich ja viel eher, dass du nicht schon längst ein Studium im Literaturwesen abgeschlossen hast! Ich- Du hast gesehen, wie ich die Briefe gelesen-!!.. Das ist so surreal, ich.. fass es nicht, wie verblendet ich sein kann. Es ist offiziell: So blind wie ich bin, sind Kuroo und ich wohl doch verwandt."[/i]-,,Oh nein. Wie hättest du denn darauf kommen sollen, dass ein Jüngling wie ich versteht was Literatur und Romantik ist?" Mit einem grinsen Steckte er den Schlüssel in den Wagen und sein Becher landete in der dafür vorgesehenen Halterung, eh er sie los zur Uni fuhr. ,,Und ja ich...wollte es dir sagen. Ich wollte es dir schon nach den ersten malen sagen, aber ich...Naja. Ich hab gesehen wie glücklich dich die Briefe und der Gedanke an eine...Verehrerin gemacht hat...oder eben Verehrer, ich weiß ja nicht was du gedacht hast. Jedenfalls wollte ich...das nicht kaputt machen. Denn so wie du Anfangs mit mir geredet hast hatte ich Sorge du würdest mich für einen Irren halten, wenn ich es dir sage. Es war albern wie...ich auf mich selbst eifersüchtig wurde, weil du für den 'Unbekannten' so geschwärmt hast." Ein wenig musste er doch über sich selbst lachen, weil es eben...albern war. Er wusste das er die Briefe schrieb und...war trotzdem eifersüchtig. Es war unglaublich sinnlos...und doch...,,Kenji hat mir tatsächlich gesagt das...ich es dir sagen soll. Er wusste nichts von den Briefen, bis heute nicht, aber er...weiß von meinen Gefühlen. Und ich wollte es dir sagen, wirklich. Ich...wusste nur nicht wie ohne das ich vielleicht alles zwischen uns kaputt mache. Und als du es selbst herausgefunden hast...naja ich...war erleichtert. Weilt so gab es eben nur die Möglichkeit das du mich nach dem Kuss aus der Wohnung schmeißt und nie wieder sehen willst oder...das du es eben akzeptierst. Und mir eine Chance gibst auch...wenn ich eben in deinen Augen noch ein Kind bin. Dein Student. Ein...Freund. Ich bin froh das...du mir ermöglichst dir zu zeigen wie ich wirklich fühle und...ja." Kurz schmunzelte er zu ihm, als er schon in der Uni einfuhr und seufzend den Wagen zum Stillstand brachte. ,,Ich wusste einfach nicht wie...ich dir sonst irgendwie nahe kommen könnte. Wie ich sonst dir sagen könnte wie...wunderbar ich dich finde." Sein Blick ging zu Chuuya, als er dessen Hand einen kleinen Moment im Schutze des Autos nahm. ,,Und ich kann dir jetzt schon sagen das...falls ich mal keine Worte mehr finde...ich dir definitiv noch ab und an schreiben werde. Weil das eben...meine Art ist bei dir. Anscheinend..."

Jousei Kanata / Kuroo Yosano

So verwundert war Kuroo gar nicht das Kenji mit den beiden reden wollte. Denn sicherlich wollte er ihnen ja erzählen das...sie jetzt ein Paar waren. Zumindest dachte Kuroo das...
Als Kenji dann an die Scheibe klopfte sah auch Jousei zu den beiden, grinste nur und nickte Kuroo zu, welcher nur ebenso grinsend zurück sah. Und gerade als er sprechen wollte...kletterte Kenji förmlich in seinen Wagen, was auch Kuroo Schwierigkeiten machte ihn zu halten, so klein und wendig wie er war! "Ich verzeihe dir, dass du mich angefasst hast, wenn du den Stalker in Zukunft weiter beschäftigst. Und-..!" ...Darauf konnte er eingehen und trotzdem wartete er, was das 'Und' werden sollte, als jedoch etwas kam, was er...eigentlich so gar nicht hören wollte. "Und.. ihr.. seid jetzt zusammen, oder was?.. Fragt Kuroo."-,,...Hm?" Und eben dieser Kuroo sah nun verwirrt seinen Freund an, welcher sich...nicht traute es zu sagen? ,,Kenji..." - "Oh, uhm.. Wir gehen miteinander weg. Und schlafen zusammen, aber wir sind nicht also so.. SO."
...Autsch. Jousei sah Tomoe einen Moment an, eh er schwer schluckte und kurz auf sein Lenkrad sah, was Kuroo auch nicht entging. Und so sehr wie er Jo auch helfen wollte...gerade war...sein Freund nunmal etwas wichtier. "Also... wie vorher."-"..Hum...."-,,Nein Kenji, wir sind nicht zusammen. Wir Hängen nur rum und so...also die Frage auf deine Antwort ist nein." ...Das war für Jos Verhältnisse ziemlich ernst, weswegen Kuroo noch einmal etwas besorgt ihn ansah. ,,Ihr müsst zum Unterricht, oder? Wir können wegen heute Nachmittag ja nochmal schreiben Moe, ich kann dich ja wieder abholen und-"- ,,N-Nein, wartet!" Unterbrach Kuroo ihn, seinen Blick dann wieder auf Kenji wendend, welchen er ermunternd anlächelte. ,,Hey...willst du ihnen nicht noch etwas anderes sagen? Hm?" Er strich ihm ein wenig durch sein Haar, küsste seine Wange, den Blick immer lächelnd und aufmunternd in seine Richtung. ,,Na komm KenKen, du kannst es ruhig sagen!" - ,,...Seid ihr beiden etwa-" ,,KSK! SUSH!" Verteidigend hob Jousei seine Hände an, als sein...bester Kumpel ihn so anfauchte. ,,Kenji will es euch sagen, also pscht!" Er kam schon bei seinen Eltern nicht wirklich dazu etwas zu sagen, er wollte es... wenigstens jetzt...


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Chuuya Yosano
"Oh nein. Wie hättest du denn darauf kommen sollen, dass ein Jüngling wie ich versteht was Literatur und Romantik ist?" - "A-Ach sei doch still!"
Naja, aber natürlich war er nicht still. Er musste ja immerhin Chuuya erklären, was ihm durch den Kopf gegangen war und dieses Was ließ den Dozenten sich beinahe an seinem Kaffee verschlucken. Jirou hatte es ihm nicht gesagt, weil er ihm nicht kaputt machen wollte, dass Chuuya sich über diese imaginäre Person so gefreut hatte. Das.. war.. uff.
"..Zu meiner Verteidigung, du hast den ersten Brief geschrieben, nachdem wir uns kennen gelernt hatten und ich dich angeschrien habe. Jeder hätte dich danach für verrückt erklärt!" Und.. das.. musste er dafür ja auch sein. Er hatte dieses falsche Lächeln gesehen und wollte ihn kennen lernen. Er hat sich von ihm regelrecht anfauchen lassen und.. wollte ihm die Treppe hoch helfen. Und das alles um direkt einen Brief zu verfassen, wie toll er diesen unbekannten Mann fand. ".. U-Und ich hab nicht geschwärmt, ich bin doch keine 15 mehr.."
Alles hier ran war verrückt. Dass Chuuya es jetzt wusste, aber schon so sehr an Jirou hing, dass er ihn nicht einfach abweisen wollte.. war verrückt. Hätte es nicht so lange gedauert, hätte er sich nach dem ersten, zweiten oder vielleicht auch 5. Brief geoutet, hätte er ihn sicherlich immer noch abgewiesen. Oder..? Wann.. Wann hatte es angefangen, dass er ihn bei sich wissen wollte..? Mit dem Sturz des Regals? Davor schon?
"[...] aber er...weiß von meinen Gefühlen. Und ich wollte es dir sagen, wirklich. Ich...wusste nur nicht wie ohne das ich vielleicht alles zwischen uns kaputt mache. Und als du es selbst herausgefunden hast...naja ich...war erleichtert. Weil so gab es eben nur die Möglichkeit das du mich nach dem Kuss aus der Wohnung schmeißt und nie wieder sehen willst oder...das du es eben akzeptierst. Und mir eine Chance gibst auch...wenn ich eben in deinen Augen noch ein Kind bin." U-Ugh.. - "Dein Student. Ein...Freund. Ich bin froh das...du mir ermöglichst dir zu zeigen wie ich wirklich fühle und...ja."
...Könnte.. er bitte.. ihn nicht daran erinnern, wie schrecklich jung er war und dass er mit jemandem, den er mehrmals ein Kind genannt hatte, beinahe geschlafen hätte?! Kaum richtete sich das Schmunzeln an ihn, war Chuuya es, der verlegen zur Seite sah. Er verstand die Zurückhaltung ihm die Wahrheit zu sagen. Aber er verstand.. sich selbst nicht. Wer wusste schon, was in Jirou diese Schwärmerei für ihn ausgelöst hatte. Ob es dieses verrückte Phänomen war, sich in ein Vorbild zu verknallen, wie einen Senpai oder sonst irgendwas. Vielleicht war er wirklich einfach nur verrückt, wenn er in einem der Briefe von Liebe auf den ersten Blick sprach und der erste Blick damals von Chuuya ein falscher gewesen war, gepaart mit Gedanken, in denen er ihn für sein anfängliches Gestammel verurteilte.
Aber nichts davon erklärte.. wieso Chuuya die Knie so weich geworden waren. Wieso Chuuya sich immer und immer wieder von ihm küssen ließ, statt es endlich zu unterbinden, diese Verabredung ihrer Freundschaft wegen hinter sich zu bringen und wieder auf gewohntes Terrain zu treten. Nichts erklärte, wieso.. ihm das Herz so schwer geworden war, als er ihn mit diesem anderen Mann gesehen hatte.
"Ich wusste einfach nicht wie...ich dir sonst irgendwie nahe kommen könnte. Wie ich sonst dir sagen könnte wie...wunderbar ich dich finde." - "..Ich.. verstehe.."
Damit wollte der Dozent schon die Flucht ergreifen und eine Hand an die Autotür legen, aber Jirou.. fing sofort wieder seine Aufmerksamkeit mit dieser Hand, die seine festhielt.
"Jirou-" - "Und ich kann dir jetzt schon sagen das...falls ich mal keine Worte mehr finde...ich dir definitiv noch ab und an schreiben werde. Weil das eben...meine Art ist bei dir. Anscheinend..." BADUMM
..Da.. war es wieder. Er spürte deutlich, wie sein Herz einen Sprung machte für diese Worte. Wie eine Gänsehaut von ihren Händen nach oben lief und ihn einmal hörbar aufseufzen ließ. Und auch Chuuya drückte für einen Moment nickend seine Hand, bevor er beinahe belehrend beleidigt zur Seite sah. "Dann.. kannst du mir den nächsten auch einfach so geben.. Erst runter zu gehen zu den Briefkästen erscheint mir sehr umständlich. Und- Und ich wäre dir verbunden, wenn du.. solange.. das hier.. vor sich geht.. du mich nicht dran erinnerst wie fürchterlich jung du eigentlich bist und wie ich beinahe schon pädophil bin für diese Nacht, die wir miteinander- Nenn.. dich.. einfach nicht Kind!"
Und damit stieg er aus, wartete auf seinen.. Studenten und ging in Richtung Hörsaal, wo er den Schlüssel schon in die Tür steckte und Jirou seine Tasche übergab. "Geh schon mal rein und stell meine Tasche auf den Tisch, ich muss noch etwas abgeben. Ich komme gleich nach." Und das war vorerst das Letzte private Gespräch bevor der Hörsaal sich füllte und füllte, während Chuuya die Unterlagen abgab dafür, dass Jirou sich qualifiziert hatte mit ihm wegzufahren, was er ihm.. noch gar nicht gesagt hatte, mh?.. und die Einverständniserklärung eben für Jirou wieder mit sich nahm auf dem Weg zurück zum Hörsaal, als ihm keine Geringere als Edogawa entgegen kam mit einem Lächeln, das Chuuya höflich erwiderte.
"Gute Morgen, Sensei" - "Guten Morgen."
Und eigentlich dachte er, dass damit das Gespräch beendet wäre, aber als sie ihm zu seinem Tisch folgte..?
"Sensei, ich.. weiß, ich habe die letzten Jahre meine Teilnahme an dem gemeinsamen Ausflug mit Ihnen kategorisch abgelehnt, aber dieses Jahr würde ich meinen Platz gerne einnehmen. Ich habe nicht vor Ihren Kurs noch ein weiteres Jahr zu besuchen vor meiner Approbation und würde die Chance gerne nutzen um mein Portfolio noch etwas zu erweitern. Ist das in Ordnung?"
Das war es.. was sie fragte. Und was Chuuya etwas hilflos kurz sie ansehen ließ, bevor der Dozent sich eine Hand vor den Mund hielt, damit das kleine Schmunzeln nicht zu sehen war. "Also.. theoretisch.. ist das in Ordnung, das Sie sich zur Wahl stellen.. aber.. nunja.." - "..Mh?" - "Der Platz geht.. *räusper* an den Besten des letzten Tests alleine, aufgrund der Vorverschiebung der Reise." - "W-Was?! Das- Aber, ich hab doch wohl trotzdem besser abgeschlossen als sonst wer hier, ich meine-" - "Tatsächlich muss ich Sie da enttäuschen, Edogawa-San."
Und was ihr das Gesicht beinahe runter fallen ließ, konnte Chuuya ein wenig schadenfroh beinahe weniger ironisch finden, als er ein wenig in die Hände klatschte um anzudeuten, dass der Unterricht losginge und damit auch gerne erklärte, was vor sich ging, da sein Gespräch mit Edogawa in den vorderen Reihen nicht unbemerkt blieb.
"Also, meine Damen und Herren. Auch wenn mir selbst es sehr missfiel, die Wahl meiner Begleitung an nur einem Test statt wie gewöhnlich am Durchschnitt eines Semesters fest zu machen, ist das hier doch eine Lektion für Sie alle. Edogawa-San hat viele Jahre Erfahrung und so sehr es mich auch schmeichelt, dass ihre Ablehnung der letzten Jahre nicht auf meine Persönlichkeit sondern ihrer Prioritätenliste geschuldet war, so kann ich ihr dieses Jahr den Platz nicht zusprechen. Ohne viel Mühe hat sie es ins obere Drittel geschafft, aber.. nunja. Das hier sollte allen eine Lehre sein, dass man immer sein vollstes Potenzial ausschöpfen sollte und nicht nur 'wenn es drauf ankommt'. So unterscheiden sich leidenschaftliche Schüler von.. nunja profitorientierten. Lange Rede, kurzer Sinn: Mori-San." Mit einem beinahe kalkulierten Blick ging er samt Einwilligungserklärung beinahe demonstrativ den längeren Weg um noch an Edogawas Stuhl vorbei zu gehen, bevor er ihn auf Jirous Platz legte und sich leicht zu ihm hinunter beugte.
"Herzlichen Glückwunsch. Glauben Sie mir, niemand war überraschter als ich, als ich.. Ihre Arbeit gelesen habe. Und auch wenn ich Ihre.. Intentionen noch während der Korrektur hinterfragt habe, ist sie mit Abstand die Beste. Ich erwarte die Erklärung bis Ende der Woche auf meinem Schreibtisch, ansonsten freut sich sicherlich Miss Edogawa Sie abzulösen."
Ja. JA, er machte hier und jetzt Anspielungen auf das alles, was.. zwischen ihnen war, heimlich für sie beide mit einem beinahe leicht ärgernden Lächeln, bevor sein Blick etwas streng auf Edogawa ging für ihre Unachtsamkeit und er wieder zurück zu seinem Platz schlich um die Vorlesung zu starten. Merklich ignorierend, wie die Frau eine gewisse Schwelle der Missgunst ereilte, als sie sich zu dem hübschen Mitstudenten beugte.
"Glückwunsch auch von mir~.. Ich bin ja erstaunt darüber, dass du so schnell gut genug wurdest um dich zu qualifizieren, das ist unglaublich gut! Du musst ein Naturtalent sein.. zumindest hoffe ich das für dich.. Der ganze Stoff, den.. du.. nachholen musst, wenn du mitfährst ist schon hart. Bei Yosano-Sensei gibt es keine Pausen, es tut mir richtig Leid eigentlich, dass du gerade anfängst zu studieren und.. ja überhaupt keine Zeit hast Freunde zu finden. Danach noch viel weniger..! Aber.. ich meine, du musst nicht mitfah-" - "Edogawa. Mori-San ist sich sicher bewusst, was für eine Ehre und Bürde es gleichermaßen ist, die Entscheidung liegt ganz bei ihm und wenn Sie noch weiter vor haben meine Vorlesung zu stören, in dem Sie ihren Kommilitonen Flausen ins Ohr setzen, dann dürfen Sie gerne den Hörsaal verlassen, danke sehr."
..Okay, er ignorierte es bis zu einem gewissen Grade, okay?
Bis zu dem Grad.. an dem.. er wusste, dass Jirou nicht gut darin war ihr eine klare Ansage zu machen und er nicht wollte, dass.. Jirou- Er hatte sich so angestrengt um mit Chuuya wegzufahren, okay?! Das-Das hatte nichts mit IHM zu tun, dass er nicht mit wem anderes wollte oder... dass er nicht wollte, dass Jirou.. eine Woche.. alleine mit Tanako-San war................ Es ging hier nur um Jirous Bemühung, die nicht ins Nichts laufen sollte!!

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Nein Kenji, wir sind nicht zusammen. Wir Hängen nur rum und so...also die Frage auf deine Antwort ist nein." - "Rumhängen.. Klar, dabei knutscht man auch manchmal rum, das macht Sinn." - "Macht es?", wiederholte Tomoe es etwas fragend, selbst nicht wirklich zufrieden seiend mit dem Ergebnis. Nur so.. rumhängen? Das klang alles irgendwie anders bei ihm zuhause. Hatte er das falsch verstanden? Ging man nach einem Date nicht miteinander aus? Oder hieß 'nicht offiziell', dass er auch nicht wollte, dass Kuroo und Kenji es wussten? Durfte er ihn dann auch gar nicht.. noch einmal küssen zum Abschied, jetzt, wo er so lange noch im Wagen saß?
"Ihr müsst zum Unterricht, oder?" - "Uhm.. Ja, du hast recht!" - "Wir können wegen heute Nachmittag ja nochmal schreiben Moe, ich kann dich ja wieder abholen und-" - "N-Nein, wartet!" - "Mh?" - "K-Kuroo.."
Während Tomoes Blick verwirrt nach oben ging, war es nur ein erröteter Kenji, der seinen neuen festen Freund ansah und schwer schluckte als dieser ihn wirklich versuchte.. zu ermutigen es zu sagen. Aber dann gäbe es.. kein Zurück. Wenn Kuroo sich dann noch entschied, dass er das alles hier nicht wollte, wenn sie miteinander schliefen.. dass er keine Jungs mochte.. und alle dachten, sie wären ein Paar..?
"Na komm KenKen, du kannst es ruhig sagen!" - "...Seid ihr beiden etwa-" -" KSK! SUSH!" - "Sind die beiden was?" - "Kenji will es euch sagen, also pscht!"
Tomoe verstand.. wie so häufig gar nichts. Er sah zwar fragend zwischen Kuroo und Jousei hin und her, während sich der Schulhof schon leerte, da alle in das Gebäude gingen, aber hier passierte wohl.. etwas spannendes? Und das Spannende geschah, als Kenji noch ein oder zwei Mal die Bestätigung in Kuroos Blick suchte, bevor er leicht.. nickte. Und lächelte und leicht durch Kuroos Haar wuschelte, als er wusste, dass es.. okay war. Weil das hier jetzt echt war. Etwas, was SOFORT mit einem Klick der Kamera von Tomoe festgehalten wurde, und Kenji neu erröten ließ, aber.. jetzt.. gab es kein Zurück.
"Wir-.. also.. K-Kuroo und.. ich.. uhm..", stammelte er sich wenig voran, und dachte unweigerlich daran, wann sie sich alle das Letzte Mal gesehen hatten. Nachdem Kuroo pitschnass gewesen war.. von einem anderen Mädchen geküsst, das Kenji verärgert hatte.. aber jetzt..?
"Wir.. sind.. ein.. Paar." - "..Eh?" - "Kuroo und ich.. sind jetzt.. richtig zusammen. Mit.. Dates und.. Küssen und.. das.. alles.."
Und nein, er sagte das nicht noch so weiter für Tomoe und seine Verständigungsschwierigkeiten. Er sagte das für.. alleine sich selbst. Dafür, dass das jetzt echt war. Und-
"OH MEIN GOTT, ICH WUSSTE ES! ICH- OH GOTT, ICH HABS GEWUSST, ICH HABS GESAGT, HAB ICH ES NICHT GESAGT!?" paff paf
Ganz aufgeregt haute Tomoe locker auf Jouseis Schulter und sprang auf seinem Sitz beinahe herum, als er es endlich verstand und hätte kaum breiter grinsen können, während Kenji verlegen seinen Kopf etwas einzog, aber.. lächelte. "Kuroo ist jetzt.. mein Freund.."
"KUROO IST JETZT SEIN FREUND! SIE- OH GOTT, JOUSEI!!"
..Ja, okay, Kenji war wohl nicht der einzige der gehyped war endlich Kuroo sein nennen zu können.
Ein Tomoe, der am Liebsten den beiden um den Hals gefallen wäre, aber letzten Endes doch nur ein Foto nach dem anderen schoss, war viel gehypt-"
"KÜSST EUCH! JETZT! SOFORT! BEWEIST ES! IHR- OH GOTT, LOS LOS LOS!!"
..Da drückte der Schuh. Tomoe wollte endlich das Kussbild, auf das er schon seit Jahren bei ihnen geierte, was Kenji nur.. noch stärker erröten ließ. Und den Kopf einziehen ließ. "Schrei nicht so. Und Kuroo mag es nicht, wenn wir uns draußen küssen." Nein, er schob Kuroo nicht nur vor. Er.. wollte ihn küssen. Seinen Freund. Auch wenn er nicht fotografiert werden wollte, er wollte ihn küssen. Aber er wusste, dass Kuroo nicht in de Öffentlichkeit das wollte und dass er das auch mit seinen Exfreundinnen nicht mochte, deshalb.. war es mehr als okay. Aber pff- Das erklär mal einer Tomoe.
"OH KOMMT SCHON!! Das muss man doch feiern, richtig feiern, das- OH, Jousei-Jousei-Jousei, du wolltest heute Nachmittag was machen!! Doppeldate!!!" - "..Doppel..date..?" - "DOPPELDATE!"

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Jirou Mori

,,Oh bitte, du tust so als wäre ich gerade erst 18 geworden Chu~" Aber natürlich würde er ihm zuliebe es unterlassen sich selbst ein Kind zu nennen. Sein Geburtstag war ja auch erst weit genug entfernt, also musste er sich da auch nicht daran erinnern wie 'jung' Jirou doch war. Wenn er so alt wäre wie Kuroo und Kenji würde er ihn ja verstehen...aber so? Naja...darüber könnten sie auch ein andermal sprechen. Jetzt gingen sie erst einmal nach drinnen in die Uni, wo sie...wieder Student und Dozent wurden und alles was bei ihnen zuhause passierte ausgeblendet werden musste. Wie gesagt legte Jirou Chuuyas Tasche auf seinen Platz und setzte sich anschließend auf seinen eigenen, holte seine Unterlagen gerade hervor als Chuuya durch die Tür kam und anscheinend eine Ankündigung machen wollte. Die Ankündigung wegen des...Seminares. Und Tatsächlich spitzte Jirou ein wenig die Ohren. Natürlich er...hoffte das er es war, natürlich! Und irgendwo wusste er es ja auch schon...und trotzdem...als Chuuya seinen Namen sagte, sah man regelrecht die imaginären Hundeohren und den Schweif, einfach weil er sich so unglaublich freut. Er würde...wirklich...mit Chuuya...
"Herzlichen Glückwunsch. Glauben Sie mir, niemand war überraschter als ich, als ich.. Ihre Arbeit gelesen habe. Und auch wenn ich Ihre.. Intentionnoch während der Korrektur hinterfragt habe, ist sie mit Abstand die Beste. Ich erwarte die Erklärung bis Ende der Woche auf meinem Schreibtisch, ansonsten freut sich sicherlich Miss Edogawa Sie abzulösen." ...Machte er da gerade eine Anspielung auf das was er dachte? Pff...Dieser Mann... Und gerade als Jirou antworten wollte sprach Edogawa ihn an. Und sprach davon das...es schwer werden würde...und...er nicht mitfahren...was? Zugegeben, ja, er war froh das Chuuya sie unterbrach, aber in dem Moment? In dem Moment...fasste sich Jirou ein Herz. Jirou, der so ungern irgendwem wiedersprach oder unrecht gab oder kränkte oder...all das...aber in dem Moment war etwas anderes viel wichtiger. ,,Ich werde sie nicht enttäuschen, Yosano-San!" In dem Moment stand er mit diesen Worten auf, it geschwollener Brust und breitem Lächeln, eh er zu Edogawa sah. ,,Und ich denke nicht das ich dein Angebot annehmen muss, Edogawa-San. Denn ich habe nicht vor diese Chance die sich mir hier bietet zu verpassen. Ich werde mein bestes geben...und Yosano-San zeigen das es auch Studenten gibt, welche ihre Chancen zu nutzen wissen. Und vor allem zu schätzen." Und mit diesen Worten setzte er sich wieder, als sein Blick auf die Unterlagen vor ihm fiel und...sein Blick nur noch glücklicher wurde. Er hätte eine ganze Woche nur mit Chuuya...nur er und Chuuya...Das blöde und viel zu glückliche Grinsen auf seinen Lippen? Nun das...würde wohl den ganzen tag nicht mehr verschwinden.

Kuroo Yosano / Jousei Kanata

"Wir.. sind.. ein.. Paar." - "..Eh?" - "Kuroo und ich.. sind jetzt.. richtig zusammen. Mit.. Dates und.. Küssen und.. das.. alles.." Jouseis Augen? Weiteten sich nur, als er seinen besten Freund ansah und sie Quasi telepathisch miteinander redeten. Wie Jousei ihn fragte ob das stimmte...und Kuroo nur nickte...und beide gerade durchdrehen wollten, als- "OH MEIN GOTT, ICH WUSSTE ES! ICH- OH GOTT, ICH HABS GEWUSST, ICH HABS GESAGT, HAB ICH ES NICHT GESAGT!?" paff paf-,,T-T-Tomoe! Ich-H-Hey! Haha." - "Kuroo ist jetzt.. mein Freund.." -"KUROO IST JETZT SEIN FREUND! SIE- OH GOTT, JOUSEI!!" ,,Projekt Kenku ist ein voller Erfolg, was?" Lachte er ein wenig, während er seinen besten Freund dabei beobachtete, wie dieser seinen...nun wohl festen Freund zu sich zog und ihm einen sachten Kuss auf die Wange gab. Aber das...reichte wohl jemandem nicht. Als Tomoe -aufgeregt wie er eben gerade war- die beiden dazu aufforderte sich zu küssen. na klar, er wollte...ja sein Kussbild von den beiden. Verständlich. Jousei grinste nur etwas und wartete wohl auch selbst darauf, dass die beiden sich küssten. Und eigentlich machte sich Kuroo auch bereit, aber...
"Schrei nicht so. Und Kuroo mag es nicht, wenn wir uns draußen küssen." - ,,...Hah?" Wie kam er denn darauf das-...Oh. Weil...Kuroo...das gesagt hatte. Weil er sagte das...er sowas in der Öffentlichkeit nicht gern machte...deswegen dachte Kenji so... ,,Ken...Ich-" "OH KOMMT SCHON!! Das muss man doch feiern, richtig feiern, das- OH, Jousei-Jousei-Jousei, du wolltest heute Nachmittag was machen!! Doppeldate!!!" - "..Doppel..date..?" - "DOPPELDATE!" Ein...Doppeldate? ,,Das...klingt doch gut." - ,,Ehm...Ja, klar. Sehr gern." Sagte auch Kuroo, welcher seinen Freund ein wenig von dem Auto wegtrug und ihn etwas ernster ansah. ,,Kenji.,..ich hab das mit den Mädchen nicht gern gemacht...aber mit dir ist es doch etwas anderes. Du kannst mich immer küssen, okey? Ich hab nichts dagegen. Ich will dir doch immer nahe sein. Denk...nicht das es bei dir ist wie bei andere, okey? Denn so ist es nicht." Sacht stupste er sein Kinn etwas mit seinen Finger an, als er lächelnd seinen Freund näher an sich drückte. ,,Du darfst mich immer küssen wenn du willst...mir immer nahe sein...so wie immer. Du...darfst alles...okey, KenKen?"
Und während die beiden darüber sprachen beugte sich Jousei noch einmal zu Tomoe um ihm einen kleinen Kuss zu geben, ihn...sacht an zu lächeln. ,,Ist doch schön für die beiden...was?" Sanft strich er kurz durch sein Haar, lehnte sich dann aber wieder in seinen Sitz zurück. ,,Und jetzt los ihr...müsst zum Unterricht. Ich will nicht teilschuld daran haben wenn du was verpasst, mein Moe!" Lachte er und schnallte Tomoe ab, stupste ihm dann ein wenig mit dem Finger gegen seine Wange. Die beiden waren...jetzt wirklich ein Paar. Sie waren jetzt endlich wirklich zusammen...Und Jousei freute sich so sehr für seinen besten Freund. Endlich nach...all der Zeit waren sie endlich zusammen. War es komisch WIE sehr er sich für sie freute?! Wohl nicht wenn man bedachte wie lange er dieses kleine Theater schon beobachtete... Er gönnte es ihm so sehr. Und hoffte das er...jetzt schau genug war das auch zu würdigen was sie hatten. ,,Und lass den beiden heute nich etwas Zeit. Keine Sorge, du bekommst beim Doppel Date sicher dein Kussbild! Ich kümmer mich um alles und bestelle einen Tisch. Schreib mir wenn du irgendwelche wünsche hast. Ich werd versuchen ihnen allen nach zu kommen, mein Moe." Noch einmal küsste er seine Nase, eh...er ihn wohl definitiv gehen lassen musste. Auch wenn er bei ihm bleiben wollte...Urgh. Dieses ihn zur Schule bringen war schwieriger als gedacht...
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Chuuya Yosano
"Ich werde sie nicht enttäuschen, Yosano-San!" - "Das erwar-..te.. Was wird das?" - "Mori-San..?"
Als Jirou von seinem Tisch aufstand, waren sicherlich nicht nur Chuuyas und Edogawas Augen auf ihn gerichtet. Nein, niemand verstand auf den ersten Blick, was sich Jirou da in den Kopf setzte, als er regelrecht ein 'Zeichen' setzte. Und seiner kleinen Verehrerin Edogawa schon irgendwie auf die Füße trat.
"Und ich denke nicht das ich dein Angebot annehmen muss, Edogawa-San. Denn ich habe nicht vor diese Chance die sich mir hier bietet zu verpassen. Ich werde mein bestes geben...und Yosano-San zeigen das es auch Studenten gibt, welche ihre Chancen zu nutzen wissen. Und vor allem zu schätzen." - "Ich weiß es auch-!" - "Pff-"
Und.. weg waren die Blicke von dem seltsamen kleinen Auftritt seines Dates in Spé, neu umgesiedelt auf den Dozenten, welcher sich schnell den Mund zuhielt um sein Lachen zu unterdrücken, weil.. oh Gott, was sollte er dazu bitte sagen? Edogawa war talentiert und ehrgeizig, aber auch unvorstellbar selbstgerecht. Und in dem Moment, als Jirou sich wieder hinsetzte, sah man ihr nur offen an, wie angegriffen sie sich fühlte, weil jemand neues hier in 'ihr' Revier trat und sie nicht nur einmalig überflügelte, sondern ihr es danach auch vorhielt. Mit einem verlegenen Räuspern hatte Chuuya das Lachen herunter geschluckt und schüttelte nur ein wenig den Kopf.
"Dann wissen Sie hoffentlich auch meine Unterrichtszeit zu schätzen, die nicht länger warten will. Also, Damen und Herren: Der Expressionismus..."
Und damit verging die Zeit. Er sprach sich wie gewohnt in seinen Redefluss, sein Fuß war okay und zickte nicht mehr herum, als er durch die Gänge schlich und über Gott und die Welt zu sprechen schien, und dabei in das ein oder andere Heft von seinen Studenten sah und Notizen anfügte oder korrigierte, ohne zu stoppen. Bis er bei Jirou ankam. Bei Jirou, der noch nie eine Notiz von ihm bekommen hatte bisher, weil er bemerkenswert gut aufpasste. Weil er-.. ihm.. gerne zuhörte. Wie... seltsam es war hier neben ihm zu stehen und zu ihm hinunter zu sehen, und zu tun als wäre nichts gewesen. Und es war seltsam wie.. gut.. das eigentlich ging. Es war seltsam, aber hier fragte sich Chuuya, ob es nicht doch eine Möglichkeit war einfach zu stoppen, was zwischen ihnen passierte, wenn es hier gerade so gut ging - und gleichzeitig.. erwischte er sich dabei wie.. er.. sich die Pause herbei sehnte, in der irrationalen Hoffnung, alle würden gehen, sie könnten alleine sein und.. Jirou.. würde ihn vielleicht umarmen. Einfach so.
..Er war ein Idiot. Ein Idiot, der seine erste Notiz mit dem Bleistift in Jirous Heft machte, als er das Wort italienisch? als Frage an die Ecke schrieb und schlicht davon ausging, dass er die Frage verstand als.. Vorschlag.. für.. ihr Date. Und -oh boy- kaum war die Frage geschrieben, flüchtete er regelrecht nach vorne zu seinem Pult um nicht einmal mit seinen Augen erneut in seine Richtung zu finden, aus Angst rot zu werden, sobald er ihn ansehen würde. Und das.. konnte.. er doch nicht vor seinem gesamten Kurs!!.. Also setzte er sich auf seinen Tisch und sprach. Und sprach. Und sprach. Bis seine nach innen gekehrte Uhr ihm sagte, dass es Zeit war die rauchenden Köpfe in Freiheit zu entlassen.
"Gut.. wir sehen uns dann in 20 Minuten.", verabschiedete er die Studenten und sah doch ein klein wenig erleichtert zu wie Edogawa das erste Mal, seit Jirou da war einfach ging, ohne zurück zu sehen. Da war wohl jemand beleidigt. Naja.. gut für Jirou, mh? Und.. auch.. gut für Chuuya, der sich fühlte als würde er bei noch so einem Gefühlschaos mit dieser billigen Eifersucht in sich zusammenbrechen, als er ein wenig seufzte, um seinen Tisch herum ging und nach seinem Essen kramte um zu frühstücken, einen Moment zögernt, aber.. letzten Endes doch zu Jirou wieder aufsehend.
"Mori-San.. Auf ein Wort.", winkte er seinen privaten Freund etwas zu sich, JA, sicherlich nicht uneigennützig. Unter anderem weil ihn so.. niemand fragen würde, ob er mit ihnen ging. Aber auch, weil er wirklich etwas wollte, als Chuuya sein Bento ohne es zu öffnen zur Seite schob und den Vorentwurf des Reiseplans ihm reichte. "Ist das wirklich okay, wenn du so lange weg bleibst? Ich frage, weil normalerweise.. meine Begleitungen Studenten sind, die nur meinen Kurs belegen und gar nichts in einem anderen verpassen. Ich- Ich meine, ich kann dir keine Vorschriften machen, was du dir zutraust oder nicht, aber ich will nicht der Grund sein, das du bei wem anderes in Ungnade fällst. Besprich das bitte zuerst mit deinem Kunstkursleiter, bevor du unterschreibst, auch wenn ich.. mir.. fast sicher bin, dass du so oder so unterschreibst.. aber dann ist mein Gewissen ein wenig beruhigter.... Außerdem glaube ich, dass Gayano-San sich nicht zurück halten würde mir eine Bombe in mein Fach zu legen, wenn ich ihm in die Quere käme.."
Vielleicht war das auch nur dieses grimmige Gesicht, das dieser Mann als Standartausdruck im Lehrerzimmer zu haben schien. Viel näher kannte er ihn ja auch gar nicht, Chuuya war selbst nicht der Typ sich an andere Dozenten heran zu hängen oder ähnliches. Oder an.. Fremde. Oder Studenten. Oder Nachbarn....... Gott, wie konnte ein einziger Mensch gleich SO VIELE Ausnahmen gleichzeitig sein eigentlich..?

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Das...klingt doch gut." - "Ehm...Ja, klar. Sehr gern." - "DAS WIRD SUPER!" - "..Wieso müssen wir das machen..?"
Und wieso war Kenji der Einzige, der auf Anhieb keinen spaßigen Gedanken daran fand Tomoe und Jousei knutschen zu sehen? Oder zuzusehen wie Jousei und Kuroo miteinander rumalberten und Tomoe mit seiner Kamera vor Kenjis Nase herum fuchtelte? Und hieß das, Kuroo würde ihn wirklich den ganzen Tag tragen? Wäre es dann nicht leichter einfach mit ihm nach Hause zu gehen, damit er sich hinlegen konnte wegen.. der Sache? Der Sache, die Kenji kaum spürte, so lange wie Kuroo ihn schon auf dem Arm hatte.
Aber die Fragen blieben alle nur in seinem Kopf, als sein Freund ihn weg trug und so ernst ansah.
"Mh?" - "Kenji.,..ich hab das mit den Mädchen nicht gern gemacht...aber mit dir ist es doch etwas anderes. Du kannst mich immer küssen, okey? Ich hab nichts dagegen. Ich will dir doch immer nahe sein. Denk...nicht das es bei dir ist wie bei andere, okey? Denn so ist es nicht."
Bei ihm.. war es etwas anderes? Diese ganze Beziehungssache war doch verwirrender, als er dachte. Und trotzdem konnte Kenji gar nicht anders, als auf seinen Wangen zu erröten, weil er.. etwas besonderes war. Er durfte ihn küssen. Er durfte.. alles.. weil er er war. Während er solange gedacht hatte, dass er so viele Dinge nicht durfte, weil er ein Junge war..
"..Also.. darf.. d-darf.. ich.. dich auch... jetzt..?", fragte der etwas schüchterne kleine Nakahara, während er seine Finger schon leicht an Kuroos Wangen legte und gerade sich näher zu ihm beugen wollte, als er hörte wie die Autotür sich hinter ihm öffnete und er an den Gedanken an Tomoe und seine Kamera.. es ließ. "..Später..", nuschelte Kenji etwas beleidigt, legte seine Arme einfach um Kuroos Hals und drückte seine Stirn an die Schulter seines Freundes - nicht wissend, wie Tomoe kurz davor noch damit zu kämpfen hatte, wie seine Auffassungsgabe beinahe vergaß den Kuss zu erwidern, als Jousei sich zu ihm beugte, weil er so.. aufgeregt war! Projekt Kenku war damit.. beinahe ein Erfolg. Natürlich erst, wenn er sein Kussbild hatte und endlich seine Collage vervollständigen konnte!
"Ist doch schön für die beiden...was?" - "Für uns alle, ich meine, ich kriege endlich mein Kussbild und du-.. du.."
..Du bist mich als Partner für Projekt Kenku los..
Das war es, was ihm durch den Kopf ging, und so stocken ließ. Was.. war das für ein komischer Gedanke? Jousei würde ihn doch nicht weniger treffen, nur weil.. Kenku jetzt offiziell waren. Wie idiotisch..
"Und jetzt los ihr...müsst zum Unterricht. Ich will nicht teilschuld daran haben wenn du was verpasst, mein Moe!" - "Jaja, ich geh ja..!", lachte er ein wenig zurück und öffnete die Autotür.
"Und lass den beiden heute noch etwas Zeit. Keine Sorge, du bekommst beim Doppel Date sicher dein Kussbild! Ich kümmer mich um alles und bestelle einen Tisch. Schreib mir wenn du irgendwelche wünsche hast. Ich werd versuchen ihnen allen nach zu kommen, mein Moe." - "Na guut.. aber wenn ich es vorher bekomme, dann muss ich zumindest noch den Artikel schreiben! Ansonsten hab ich 13 Uhr Schluss, ich geb dir Bescheid, falls sich etwas ändert! Bis später, uhm-.. mein Jo?", erwiderte er das 'mein Moe', das Jousei immer wieder benutzte, bevor er sacht lächelnd aus dem Wagen stieg und sich an die beiden frisch Vergebenen ranhängte um in den Unterricht zu gehen.
Was für Tomoe bedeutete, dass er schmollend im 1. Stock blieb, während Kenji und Kuroo in den 2. mussten und.. dass Kenji merklich etwas mulmig wurde, als es um das Hinsetzen ging. Aber Kuroo tat genau wie angekündigt. Er.. ließ ihn auf seinem Schoß, auch wenn zwischenzeitlich Ken immer wieder ein wenig seine Beine anspannte, weil es.. trotzdem weh tat, wenn er ehrlich war. Aber der Schmerz war nichts gegen den, der ihn durch Mark und Bein fuhr, als die Pause losging und.. die ersten Schüler zu ihren Tischen kam, weil sie zu Kuroo wollten.
"Was war denn los auf der Party?" - "Ja, echt. Ich meine, du kriegst doch sonst kein Lampenfieber! Erst küssen und dann abhauen, das ist echt.. nicht wie du."
..Erst hier merkte Kenji, wie er die Party versucht hatte aus seinem Gedächtnis zu verbannen. Wie er vergaß, was das Letzte war, was.. andere gesehen hatten. Einen Kuroo mit den Lippen auf einem Mädchen. Und jetzt kam er mit Kenji hier her? Und war plötzlich mit ihm zusammen? Nein, das.. würde.. komisch wirken. Alles würde komisch wirken.
Und das war die Essenz des Kampfes in Kenji. Dieser Wunsch, Kuroo keine Probleme zu machen gegen diesen Wunschen zu sagen und zu zeigen, dass das alles egal war, weil Kuroo jetzt.. zu ihm gehörte. Aber.. sie hatten bei den Bissen schon so komisch geguckt. Es war Kuroo nicht peinlich mit ihm zusammen zu sein, weil er noch nicht wusste, wie.. er angesehen würde. Es war ihm egal, weil er erwartete, dass man auf ihn reagierte, wie man auf Kuroo eben reagierte. Und jeder.. mochte ihn. Jeder freute sich für ihn bei 'tollen Eroberungen' - aber Kenji war keine davon. Kenji war.. nur Kenji.
Ein Gedanke, der ihn immer kleiner werden ließ, als er leicht an Kuroos Shirt zog mit einem kleinlauten "..Ich muss mal..", was jetzt schon heute in den ersten Stunden des Tages wohl öfter gekommen war als sonst. Kenji mied öffentliche Toiletten, zumindest um wirklich sie zu benutzen. Sie waren eben eklig, wer wusste schon, was wer dort machte? Aber seit gestern Abend.. fühlte sein Unterkörper sich die ganze Zeit unter Druck. Es würde ihn nicht mal wundern, wenn er saß und gar nicht musste letzten Endes. Und ja, vielleicht.. war ihm die Ausrede auch ein bisschen Recht, damit sie nicht über die Party reden mussten. Über diesen grausamen Versuch eines ersten Dates, den.. niemand so wahr genommen hatte..
"..Und.. ich.. ich will-.." Ein wenig beugte sich Kenji weiter zu seinem Freund, nah an sein Ohr um zu flüstern, damit es keiner hörte, als wäre es ein Geheimnis, was es gar nicht mehr sein müsste. "..Ich will.. einen.. Kuss.."
Nein, das hier.. wurde nicht von jetzt auf gleich normal.

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Jirou Mori

Es stimmte, es gab für Jirou wohl fast nichts besseres als Chuuya zu zuhören. Er könnte ihm wohl stundenlang lauschen, wie er philosophierte und Dinge erklärte. Er könnte sich wohl zu ALLEM was er sagt Notizen machen, einfach weil er so aufmerksam war. Und eben weil er sich zu allem Notizen machte blinzelte er etwas als sich Chuuyas Hand vor seinem Gesicht befand und er schon dachte, er hätte einen Fehler gemacht, aber nein er...schrieb etwas ganz anderes in sein Heft. Keine Korrektur, keine Randnotiz, nur das Wort italienisch?. Und was tat Jirou? Nun, Jirous Herz machte einen kleinen Sprung und sein Grinsen wurde nur noch breiter, als er das mit Bleistift geschriebene kurzerhand in ein ziemlich verziertes Herzchen einrahmte. Er machte sich nichts daraus, einfach weil er gleich sowieso auf die nächste Seite eines Blockes blättern musste...aber ihr Date Vorschlag der in seinem Heft stand? Nein, dass wollte er definitiv für sich so behalten.
"Gut.. wir sehen uns dann in 20 Minuten." Und das erste mal seit er hier auf die Uni ging...fragte Edogawa ihn eben nicht ob er mit ihr Essen wollte. War er...zu gemein gewesen? Naja, aber sie wollte ihn ja ziemlich klar überreden einfach seine Chance mit Yosano-San weg zu fahren an sie ab zu treten, was auch nicht gerade nett war...also...sollte er sich wohl nicht schlecht fühlen. Er hatte ja sowieso keine Lust mit ihr- "Mori-San.. Auf ein Wort."-,,Jawohl, Yosano-San!" Wie der brave Hund der er war sprang Jirou auf und lief zum Lehrerpult, sich insgeheim schon wünschen das die anderen einfach ENDLICH verschwanden, damit er mit Chuuya alleine sein konnte. "Ist das wirklich okay, wenn du so lange weg bleibst? Ich frage, weil normalerweise.. meine Begleitungen Studenten sind, die nur meinen Kurs belegen und gar nichts in einem anderen verpassen. Ich- Ich meine, ich kann dir keine Vorschriften machen, was du dir zutraust oder nicht, aber ich will nicht der Grund sein, das du bei wem anderes in Ungnade fällst. Besprich das bitte zuerst mit deinem Kunstkursleiter, bevor du unterschreibst, auch wenn ich.. mir.. fast sicher bin, dass du so oder so unterschreibst.. aber dann ist mein Gewissen ein wenig beruhigter.... Außerdem glaube ich, dass Gayano-San sich nicht zurück halten würde mir eine Bombe in mein Fach zu legen, wenn ich ihm in die Quere käme.." Ein wenig musste Jirou dabei Lachen, aber auch nur um etwas die Zeit zu überbrücken in der die anderen Studenten den Hörsal verließen. ,,Keine Sorge, Yosano-San, ich habe das schon alles geplant." Er nahm sich den Schlüssel seines Dozenten einfach aus dessen Tasche und schloss kurzerhand die Tür zu, eh er langsam wieder zu Chuuyas Platz schlenderte. ,,Ich werde Gayano-San natürlich vorher Fragen, aber keine Sorge. Ich habe so viel Vorwissen was Kunst angeht, ich denke er wird kein Problem damit haben. Die Unetrlagen bekomme ich alle von Tanako und wenn ich in seinem Test nächste Woche noch gut abschließe dann wird das alles kein Problem sein. Und wie sie mich sicher kennen, Yosano-San..." Er zog Chuuyas Stuhl zurück, hob seinen Freund kurzerhand hoch um ihn auf den Lehrertisch und stellte sich zwischen seine Beine, ihn mit beiden Händen am Rücken festhaltend. ,,Ich werde mir doch nicht entgehen lassen eine Woche lang mit meinem Lieblingsdozenten zu verreisen~ Das kann mir nehmen nehmen~ Ich will diese Woche so sehr mit ihnen, Yosano-San~" Jirou war unglaublich glücklich in diesem Moment...und wenn Jirou unglaublich glücklich war zeigte er das...und in Chuuyas Fall eben definitiv immer mit Zärtlichkeiten. Also legte er kurzerhand seine Lippen auf Chuuyas, während seine Hände langsam unter dessen Shirt glitten und er anfing über seinen Nackten Rücken zu streichen. Ihn zu streicheln, während seine Zunge langsam sich versuchte den Weg in den Mund seines Geliebten Lehrers zu bahnen~

Kuroo Yosano

Auch wenn er dachte Kenji hatte es verstanden, so merkte er schnell das er sich...eben irrte. Sein Freund war noch immer viel zu eingeschüchtert als das er es sich einfach trauen würde Kuroo zu küssen...und das sie gleich in der ersten Pause auf den Tanzabend angesprochen wurden machte das ganze sicher nicht besser. Klar, die anderen waren sicher Neugierig und natürlich verstand Kuroo das auch alles, aber Kenji gegenüber...war es nicht fair. Zumal Kuroo dachte das alle wussten das sie zusammen auf einem Date waren! Aber in Wirklichkeit...sahen sie sie wohl noch immer nur als Freunde, die eben auch zusammen zum Tanzabend gehen.
"Was war denn los auf der Party?" - "Ja, echt. Ich meine, du kriegst doch sonst kein Lampenfieber! Erst küssen und dann abhauen, das ist echt.. nicht wie du."-,,Naja, es war so das-" - "..Ich muss mal.." Und sofort...schwieg Kuroo wieder. Schwieg und sah zu dem Jungen auf seinem Schoss, welchen er die ganze Stunde nicht verlassen hatte. Und auch nicht sollte! Immerhin hatte...er ja noch schmerzen...aber das er dem Gespräch aus dem Weg gehen wollte verstand Kuroo natürlich. Er wollte ja selbst nicht mehr an den Abend de- "..Und.. ich.. ich will-.."-,,Was ist los, KenKen?" Als er sich so an ihn herad lehnte ahnte er schon was kommen würde...aber als er es aussprach...seufzte Kuroo nur. "..Ich will.. einen.. Kuss.." Er wollte ihn küssen...und traute es sich nicht vor den anderen. Kuroo verstand Kenjis Kopf manchmal nicht, aber was er verstand war, dass er seinem kleinen Freund einfach etwas Mut machen musste. Mut den... er einfach noch nicht hatte...aber dafür war ja Kuroo da. Kuroo, welcher schmunzelte und Kenji ein klein wenig von sich weg schob, eh er...kurzerhand seine Lippen auf die seines Freundes legte. Auf die seines festen Freundes, was...alle ruhig sehen durften...und kurz bevor er sich trennte öffnete er seinen Mund auch leicht um mit der Zunge über Kenjis Lippen zu fahren, eh er seinen Freund fest an sich drückte und von seinem Stuhl aufstand. Natürlich lagen alle Blicke auf ihnen...viele aufgeregt, viele erfreut, einige aber auch schrecklich irritiert. Klar sie...hatten eine Beziehung ja Jahrelang unterschlagen... ,,Kenji und ich sind seit gestern ein Paar. Das am Samstag...war unser erstes Date. Ich wollte diesen Kuss nicht, deswegen hab ich sie von mir gestoßen. Sie hat den Kuss begonnen, nicht ich, ich wollte nichts davon. Ich will...nur noch eine Person küssen...und das ist Kenji." Mit den Worten ging sein Blick auf seinen Freund, welchen er anlächelte...eh er los lief. ,,Und jetzt entschuldigt uns." Er war sich sicher, dass das ziemlich schnell die Runde machen würde. So viele wie ihre Handys schon draußen hatten? Oder die die sie schon auf den Flur beobachteten? Und genau deswegen...küsste er schnell die Wange seines Freundes, lächelte ihm zu. ,,Hey...ich liebe dich. Und das darf ruhig jeder Wissen. Also küss mich einfach, wenn du es willst...okey, KenKen?" Er musste ihm das klar machen, dass er nicht wie andere war. Das er anders war und SO viel wertvoller als alle seine Freundinnen zusmmen. Er war ihm schon immer so nahe...und das würde sich nun in ihrer Beziehung nur verstärken. Das hatte Kuroo auf jeden fall vor...denn er wollte Glücklich sein. Mit Kenji. FÜR Kenji. Damit auch Kenji...der glücklichste Junge der Welt sein konnte.

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Chuuya Yosano
"Keine Sorge, Yosano-San, ich habe das schon alles geplant." - "Gut, das-.. Das-... uhm.. J-Jirou?" BADUMM
Ja, Chuuya bekam schon ein mulmiges Gefühl als Jirou mittlerweile völlig schamfrei in seine Tasche griff um sich seinen Schlüssle zu nehmen. Und.. abschloss. Mit dem Klick des Schlosses, sollte ihm einerseits sicher nicht einfach der Schauer über den Rücken laufen - aber gleichermaßen wusste Chuuya, direkt Jirou sein konnte. Wie schamfrei. Wie.. er.. jetzt offen dazu stehen wollte.. dass er ihn gern hatte.. Er- Er würde ihn nicht HIER berühren. Er würde sicher nicht den Hörsaal abschließen um.. in.. den.. 20 Minuten..
"[...] Und wie sie mich sicher kennen, Yosano-San..." - "D-Du musst mich.. nicht.. mehr siezen.. Ji- H-Hey! Hey, Jirou, was-!?"
BADUMM-BADUMM-BADUMM
..Wo hatte er sich da nur hinein manövriert?
"Nicht..! Jirou, wir können nicht- HIER-" - "Ich werde mir doch nicht entgehen lassen eine Woche lang mit meinem Lieblingsdozenten zu verreisen~ Das kann mir nehmen nehmen~ Ich will diese Woche so sehr mit ihnen, Yosano-San~"
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Oh.. Gott. Er war machtlos. Gegen diesen Mann so machtlos, wie gegen nichts anderes auf der Welt. Weder körperlich, indem er versuchte ihn von sich zu drücken und weiter nach hinten auf dem Schreibtisch zu rutschen, damit er auf keinen Fall merkte, wie.. schnell.. er aufgeregt wurde, als er ihn so höflich ansprach - noch geistig, als er merkte, wie kaum ein Gedanke in seinem Kopf mehr Sinn machte, weil jeder damit endete, wie weich.. seine Lippen waren...
Es war so falsch und beschämend, aber so.. -und er hasste sich selbst so sehr für den Gedanken- so aufregend. Wie er einfach so als erste Amtshandlung der Pause anfing zu küssen, egal wie rot Chuuya wurde, egal wie er versuchte ihn von sich zu drücken, egal wie er ihm versuchte klar zu machen, dass sie.. IN DER UNI.. nichts anderes.. als Dozent und Student waren, oder zumindest sein sollten. Eine einfache Regel, die Jirou ohne zwei Mal drüber nachzudenken brach, als er seine Lippen auf Chuuyas legte und.. sich die Hände des Dozenten, die ihn bis zu dem Zeitpunkt versucht hatten von sich zu drücken, sich einen kurzen Moment vor Schreck in ihn krallten, als er fühlte, wie die großen Hände sich ihren Weg unter sein Hemd bahnten. Oh.. Gott. Er war erbärmlich. Er war so erbärmlich, wie er von dieser Gänsehaut in Sekundenschnelle übermannt wurde und nur bedürftig daran denken konnte, wie falsch das hier war, weil diese eine Nacht ohne ihn.. das hier.. sich anfühlen ließ, als hätte er ihn ewig nicht mehr so geküsst. W-Wie war das überhaupt möglich?! Er konnte doch nicht so schnell beinahe in eine Sucht verfallen für seine Berührungen!
"J-Ji-Hngh..!" Oh.. Gott. Sein Herz schien mit sich selbst einen Wettlauf zu haben, während seine Wangen kaum hätten beschämter rot anlaufen können, als Chuuya selbst kaum wusste, ob er wirklich so dumm gewesen war und dachte, dass Jirou ihm die Chance geben würde etwas zu sagen, wenn er jetzt seinen Mund öffnete.. oder ob Chuuya ihm die Chance geben wollte mit seiner Zunge in seinen Mund zu fahren, weil er sich so viel mehr danach sehnte, als er bereit war zuzugeben. Weil er.. so sehr.. spüren wollte, wie er über seine eigene fuhr.
Und nichts davon könnte er zugeben, im Leben nicht!! Aber genauso könnte er niemals glaubhaft abstreiten, dass seine nervös zitternden Knie sich Stück für Stück enger an Jirous seitliche Hüften legte. Niemand würde ihm glauben, dass er nicht nur versuchte Jirou an den Schultern wegzudrücken, damit dieser.. ihn näher an sich drückte.. und jeder Millimeter, den Chuuya auf dem Tisch versucht hatte wegzurutschen zunichte gemacht wurde, und er Jirous gesamten Körper an sich spüren konnte.
...Er war.. so ein elender Heuchler.
Jedes Mal, wenn er abstritt von ihm gehalten werden zu wollen, war er einer. Jedes Mal, wenn er sich selbst einredete, dass ihm nicht klar wäre, was für eine schreckliche Idee es war, eine ganze Woche mit ihm wohin zu fahren, wo sie keiner kannte. Und jedes Mal, wenn er von ihm geküsst wurde und vor Scham er merkte wie seine Augen wässrig wurden.. und trotzdem den Kuss.. sacht erwiderte, als 'könnte er ja sonst nichts tun' - E-Er versuchte es nicht mal richtig sich zu wehren! Ein Heuchler. Chuuya war einfach ein-
Rüttel
Oh.. Nein. Einer der Studenten schien zurück zu wollen. Vielleicht hatte er was vergessen. Vielleicht wollte er zu Chuuya. Er wusste es nicht, er SAH ihn ja nicht, aber er hörte deutlich, wie an der Türklinke gezogen wurde und die Tür etwas im Schloss rüttelte, aber sich nicht öffnete weil sie verschlossen war. Es gab jetzt rational, das Beste, was sie tun konnten. Und das da wäre, sich voneinander zu lösen, still zu sein, bis wer auch immer an der Tür stand weg war, das hier nie wieder zu wiederholen und Jirou endlich wirklich zusammen zu stauchen, dass er das nicht einfach tun konnte.
Oder.. naja.
Oder man tat das, was Chuuya WIRKLICH tat.. und das war es nur stärker zu zittern, seine Arme mit einem Ruck eng um Jirous Hals zu legen und ihn.. an sich zu drücken.. damit was? Damit das LÖSEN des Kusses keinen Ton machte..!? Klar, da war das leise "N-Nh..", sicher.. besser und unauffälliger. Da war es sicher VIEL SMARTER sich der Situation hinzugeben, die ihm.. genau so.. hier.. auf seinem Schreibtisch.. viel zu sehr gefiel.. und beim "Yosano-Sensei?" von draußen seine.. zitternden Hände.. auf Jirous Ohren zu legen, damit er.. nicht.. drauf reagierte..?
Chuuya Yosano hatte definitiv viele Probleme. Und zu seinem Problem mit der Infragestellung seiner Sexualität wegen einem seiner STUDENTEN.. kam offensichtlich ein fragwürdiger Fetisch dazu. Super. Toll. Das- Er war so am Arsch...

Kenji Nakahara
..Eh..? "K-Kuroo!!" ..Was..?
Es fühlte sich an wie in Zeitlupe, als Kuroos Lippen sich auf seine legten und Kenji erst merklich spät realisierte, was genau hier gerade passierte. Und als er es realisierte? Sofort legte sich die Fingerspitzen seiner einen Hand leicht und sacht an Kuroos Wange, während er merklich errötete, die Blicke vor denen er so Angst hatte.. einfach vergessend. Denn wenn Kuroo ihn küsste, gab es.. nur ihn. Dann waren die Telefone, die auf sie gerichtet waren nicht mehr da. Dann war nichts anderes echt und nichts anderes wichtig. Und als er seinen Mund regelrecht wie aus Reflex öffnete als er Kuroos Zunge auf seinen Lippen spürte und sie nicht kam.. sah er nur ihm nach. Errötet. Fragend. Und..
"Kenji und ich sind seit gestern ein Paar. Das am Samstag...war unser erstes Date. Ich wollte diesen Kuss nicht, deswegen hab ich sie von mir gestoßen. Sie hat den Kuss begonnen, nicht ich, ich wollte nichts davon. Ich will...nur noch eine Person küssen...und das ist Kenji." BADUMM
Und unendlich glücklich von einer Sekunde auf die Nächste, als er seine Arme um seinen Hals legte und seinen.. festen Freund.. drückte, während er ihn raus trug - nur um, auch wenn er das erste Meer an neugierigen Blicken damit geschafft hatte gar nicht zu bemerken.. ihn der nächste Ansturm auf dem Flur die Luft anhalten ließ. Aber auch hier.. war Kuroo.. sofort für ihn da mit einem Kuss auf seiner Wange.
"Hey...ich liebe dich." BADUMM "Und das darf ruhig jeder Wissen. Also küss mich einfach, wenn du es willst...okey, KenKen?"
Etwas verspätet nickte Kenji in seine Richtung. Das hier.. war.. jetzt echt. "Du.. bist wirklich.. mein Freund..", stellte er zum wiederholten Male fest und konnte sich selbst gar nicht erklären, wieso er sich bei der Erkenntnis jedes Mal aufs neue die Tränen runter schlucken musste. Das hier.. er und Kuroo.. waren jetzt echt. Er würde ab jetzt.. sein Freund sein. Ab jetzt und für immer. Keine Mädchen mehr, oder.. ein Warten am Fensterbrett. Keine fragenden Blicke mehr, weil er nicht wusste, was genau Kuroo tat, wenn er mit Mädchen aus war. Keinen.. Streit mehr.. wegen..
"Und du musst.. mit keinem Mädchen mehr darüber streiten, weil du zu viel bei mir bist.", lächelte Kenji verlegen seinem Freund entgegen, sich gerade zu ihm beugend um ihm den nächsten Kuss zu geben, als.. Tomoe wohl die ganze Schule direkt abgesucht hatte in der Pause, bis er die beiden fand, so schnell wie er um die Ecke angelaufen kam mit dem lauten Verkünden von "ICH HABS EUCH ALLEN GESAGT! EUCH ALLEN! KENKU IST ECHT!", weil er nach den Jahren, in denen er darüber geschrieben hatte und die beiden es immer abgestritten hatten.. es endlich soweit war. Und so ließ sich Tomoe dieses Mal auch nicht davon abhalten bei den beiden angekommen seine Arme um sie beide zu legen und fest zu drücken, so aufgeregt wie er war! Egal, wie sehr Kenji in sich zusammen zuckte und grummelte. "Alle haben gesagt, es wäre dumm das Jahr zu wiederholen nur um zu sehen, wie ihr zusammen kommt, aber HA! Da haben sie sich geschnitten!" - "Es ist immer noch dumm." - "ABER ich hab gewonnen." - "..Sollten.. nicht.. wir eigentlich gewonnen haben?" - "DAS-.. Okay, wir ALLE haben gewonnen!"
Tomoe, der wohl größte Kenku-Cheerleader war nicht aufzuhalten mit seinem Grinsen und wie er sich.. selbst einlud zusammen in die Cafeteria zu gehen, aber Tatsache war: "Kuroo.. Ich muss wirklich mal." Dass Kenji sich nicht NUR damit rausreden wollte. "Ja, Kuroo, lass ihn auch mal runter - oder trag ihn wenigstens wie eine richtige Braut nur ins Bett!"
..Braut? Braut. Kuroos Braut. Aber- "..Ich bin ein Bräutigam." - "Aber.. einer von euch muss ja die Braut sein! Und- Wir hatten das Gespräch doch schon! Bottom ist doch quasi die Braut!" - "Aber-.... Mh.."
Es war nicht so, dass Kenji nicht mehr diskutieren wollte. Es war fiel mehr so, dass Kuroo wusste, dass Kenji es nicht mal stören würde ein Kleid anzuziehen, also wäre es bei einer Hochzeit-
Paff paff
"W-Wir sind zusammen!!"
..Ja, Tomoe brachte Kenji auf komische Ideen, noch während sie auf dem Weg zu den Jungtoiletten waren. Und so haute Kenji sehr sacht auf Kuroos Schulter bei der Erkenntnis, die sich in seinem Kopf breit machte:
"H-Heißt das, du würdest mich heiraten irgendwann?!" BADUMM BADUMM
Ja.. so.. funktionierte Kenjis Kopf. Und solange wie Kuroo und Kenji schon zusammen waren eigentlich? Und wenn sie jetzt wirklich.. ein Paar waren? Irgendwann? Vielleicht? Vielleicht..
"..Aber erst.. muss ich.. wirklich." Damit zappelte Kenji ein klein wenig auf Kuroos Arm herum, damit er ihn hinunter ließ, bevor Kenji in die Kabine ging und Tomoe es erst jetzt auffiel: "Geht es dir nicht gut?" - "Ich bin okay!"
Die Kabinentür schloss sich und der etwas gekrümmt gehende Kenji, der direkt ein wenig schmerzhaft in sich zusammen gezuckt war, als er den Boden berührte, hasste selbst wie er sich in sein Handgelenk biss als er sich setzte um zu pinkeln - nur um erneut festzustellen, dass es vielleicht schlauer wäre die nächste Zeit das im Stehen zu tun, aber... ugh. Der Gedanke war eklig. Was wenn was tropfte und- ugh, nein.
"Das.. klingt.. aber nicht so."

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Jirou Mori

Es war verrückt. Es war nur eine Nacht die sie getrennt hatten und...jetzt sehnte sich Jirou schon so sehr nach seinen Küssen, dass er ihn in der Uni einfach so überfiel. Doch Chuuya...stieß ihn nicht ab. Er schupste ihn nicht weg oder ließ ihn los, nein, erlegte sogar...seine Knie so eng an ihn, dass Jirou das Gefühl hatte er würde mit diesen jeden Moment zuschnappten, wenn er jetzt versuchen würde weg zu gehen. Und natürlich nutzte er die Gelegenheit um mit seiner Zunge in Jirous Mund zu fahren...natürlich nutzte er den Moment, in dem er sich an ihn krallte um sich noch etwas näher an den Tisch zu stellen und Chuuya an sich heran zu ziehen. Und er wollte das ganze eigentlich gar nicht so weiter führen, es sollte nur ein kurzes knutschen werden und eigentlich wollte er das Rütteln an der Tür auch nutzen um sich von Chu zu trennen...aber er? Er löste sich nicht...er drückte Jirou sogar noch näher an sich heran. Legte seine Arme um Jirous Hals und dieser erwiderte das ganze Damit, dass er seine Arme ebenfalls mehr um den zierlichen Körper seines Dozenten legte. Aber damit nicht genug...denn als der Student auf der anderen Seite der Tür seinen Namen rief? Da...legte Chuuya ihm die Hände auf die Ohren. Als würde er nicht wollen, dass er es hörte und...von ihm abließ? War es...das? Wow...Chuuya wollte...weiter machen, obwohl vor der Tür jemand stand, der sie jeden Moment erwischen konnte. Und das sollte...Jirou nicht so sehr gefallen wie es das in diesem Moment tat. In dem Moment, welcher nur noch besser wurde als Jirou Chuuya langsam auf den Tisch legte, seinen Kopf etwas in der Hand stützend damit er sich diesen nicht anstieß. Und er ihn einfach weiter küsste...so leidenschaftlich wie er konnte...so gierig nach mehr...gierig nach Chuuya...So-
,,Ah! Hiyoko-Sensei! Könnten sie mir die Tür auf machen? Yosano-San scheint gerade nicht da zu sein. Das war der Moment in dem Jirou seine Augen öffnete und zur Tür sah, jedoch nicht aufhörte Chuuya zu küssen und zu berühren. Denn naja...Jirou war ja nicht dumm. Leichtsinnig...aber nicht dumm. ,,Natürlich, wollen sie etwas holen?"- ,,Ich wollte noch für ein anderes Fach lernen..."-,,Oh natürlich, einen Moment." Man hörte das Klimpern des Schlüssels. Man hörte wie sie ihn in das Schloss steckte...aber... ,,Hm? Komisch...der sollte für den Raum eigentlich funktionieren..." Und Jirou grinste nur in den Kuss hinein, als die Dame es wieder und wieder versuchte, während er weiter über seinen Mann herfiel. ,,Hat er von innen abgeschlossen?"- ,,Wieso sollte er das tun?!"- ,,Vielleicht ist er im Vorbereitungsraum und will nicht gestört werden, wer weiß das schon. Sie müssen wohl erstmal ohne ihr Heft zurecht kommen."-,,......Danke...." Und dann hörte man nur noch Schritte vor der Tür, wie sie sich beide entfernten und mit diesem Geräusch entfernte sich auch Jirou von seinem Liebsten, blickte ihm verträumt und mit leicht lüsternen Augen entgegen. ,,Yosano-San~ Ich wusste gar nicht das sie eine so schmutzige Seite haben~" Fast erwischt zu werden...und er machte weiter und sogar noch mehr...Gott dieser Mann. ,,Du machst mich verrückt, Chu~"

Kuroo Yosano

"Du.. bist wirklich.. mein Freund.."-,,Ganz genau..." -"Und du musst.. mit keinem Mädchen mehr darüber streiten, weil du zu viel bei mir bist."-,,Ich werd von jetzt an nur noch bei dir sein. Für mich wird es niemand anderen mehr geben~" Und gerade als Kenji wirklich den Mut fasste um ihn vielleicht zu küssen...
"ICH HABS EUCH ALLEN GESAGT! EUCH ALLEN! KENKU IST ECHT!"...Es war ja wirklich süß wie sehr er sich freute, keine Frage. Aber er freute sich ja beinahe mehr als sie!!! Und das er nochmal betonte das er NUR deswegen das Schuljahr wiederholte...dieser Kerl war verrückt, definitiv. Aber auf...unglaublich witzige Art und weise. "Kuroo.. Ich muss wirklich mal."-,,Oh! Na klar." Und wirklich SOFORT drehte er herum in Richtung Bad, wo... Tomoe ihnen anscheinend hin folgte. Gut, sollte ihm recht sein. Aber was dann kam das...erwischte ihn dann doch ein wenig. . "Ja, Kuroo, lass ihn auch mal runter - oder trag ihn wenigstens wie eine richtige Braut nur ins Bett!"- "..Ich bin ein Bräutigam." - "Aber.. einer von euch muss ja die Braut sein! Und- Wir hatten das Gespräch doch schon! Bottom ist doch quasi die Braut!" - "Aber-.... Mh.."-,,Ich glaube wir...sind uns noch nicht ganz einig wer wa-" Paff paff -,,Hm?"-"W-Wir sind zusammen!!" ...Gott er war so niedlich. ,,Richtig mein Ken, wir sind zu-"-"H-Heißt das, du würdest mich heiraten irgendwann?!"
...
....
..........
...Eh?
*BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM*-,,E-Eh...Ich-" - "..Aber erst.. muss ich.. wirklich." Damit ließ Kuroo ihn auch von seinen Arm und...stützte sich erst einmal etwas an den Waschbecken ab, realisierend WAS sein bester Freund da gerade gesagt hatt. Heiraten...sie...könnten jetzt wirklich heiraten... Mit einem schweren Schlucken fasste er an sein noch immer rasendes Herz. Wollte er das wirklich?! Wollte...er ihn heiraten irgendwann?! So...richtig...konnten sie heiraten?! Kuroo wusste es wenn er ehrlich war nicht einmal, aber der Gedanke daran? Das...klang irgendwie...ziemlich gut...auch wenn es ihn etwas plötzlich traf dieser Gedanke, er gefiel ihm unheimlich. Wow...sie...können wirklich irgendwann heiraten... Das war-
"Das.. klingt.. aber nicht so." Realität. Kuroo musste zurück in diese Kommen, schüttelte deswegen etwas den Kopf und nutzte das sein Freund erst mal eine Weile auf der Toilette sitzen würde, stellte sich also an ein Pinkelbecken und antwortete parallel Tomoe. ,,Kenji wird es dir erklären wenn er das will, wenn nicht akzeptier es bitte einfach so...Und er redet nicht gern auf der Toilette, also red lieber mit mir." Mit einem *ratsch* zog er den Reißverschluss wieder hoch, ging zum Waschbecken um sich die Hände zu waschen und sah von der Seite zu Tomoe hinüber. ,,Vielleicht erklärst du mir ja was das zwischen dir und Jousei ist? Ich hatte noch nicht die Gelegenheit mit ihm zu reden aber...ich würde gern mal deine Sicht der Dinge hören." Tomoe hatte ja schon einmal gemerkt wie...naja...beschützerisch beinahe Kuroo bei Jousei wurde, aber das hatte auch seine Gründe. Er würde das ja nicht umsonst machen. Er hatte seinen Freund schon viel zu verletzt gesehen...,,Also? Was läuft da zwischen euch?"

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Chuuya Yosano
Er sollte.. das alles nicht tun. Falls es einen Gott gab, landete er definitiv in der Hölle, so falsch und.. gut es sich anfühlte, als Jirou ihn langsam und lautlos auf den Tisch drückte. Er sollte niemals zugeben, wie sein Körper aufgeregt bebte, als sich seine Brust so flach und schnell hob und senkte. Immer und immer wieder. Und die Quittung für diesen Wunsch, kam wie Karma: Sofort und gnadenlos.
"Ah! Hiyoko-Sensei! Könnten sie mir die Tür auf machen? Yosano-San scheint gerade nicht da zu sein."
Nicht nur Jirou öffnete seine Augen, aber dafür war es nur Chuuya, der hier eine Grenze sah, die sie nicht überschreiten durften. Aber.. Jirou.. hörte nicht auf. "H-Hngh..!", versuchte Chuuya sich leise bemerkbar zu machen. Versuchte Chuuya mit einem leichten Krallen mit seinen Händen in Jirous Schulterblättern ihn von sich zu drücken. Denn, worauf Jirou schon geachtet hatte: Das hatte Chuuya nicht bemerkte und auch schnell verdrängt als die Panik in ihm aufstieg.
"Natürlich, wollen sie etwas holen?" Nein..! "Ich wollte noch für ein anderes Fach lernen..." O-Oh bitte, nicht!! "Oh natürlich, einen Moment."
Jirou konnte sicherlich spüren, wie panisch Chuuya in dem Moment, als der Schlüssel ins Schloss gedrückt wurde, sich nur noch an ihm festhielt und die Augen zukniff. Wissend, dass er nicht erklären könnte, wieso er unter ihm lag, wieso der Speichel seines Studentens, den er.. angegeben hatte.. um mit ihm wegzufahren.. an ihm hinunter lief.. und wissend, dass seine Karriere an Ort und Stelle zu Ende wäre, sobald die Tür sich öffne-
" Hm? Komisch...der sollte für den Raum eigentlich funktionieren..."
....Oh.. Gott. Die Erleichterung in Chuuya zeigte sich sehr eindeutig mit der ersten kleinen Träne, die an seiner Seite hinunter lief und ihn wieder aufatmen ließ. Ihn wieder den Kuss genießen ließ. Ihn-.. daran.. erinnerte, wie er.. viel zu bereitwillig unter ihm lag und hörbar, aber leise, in den leidenschaftlichen Kuss etwas keuchte, als die Anspannung von ihm Abfiel. Er.. sollte.. nicht so erleichtert sein, während sein Student ihm die Zunge in den Hals steckte. SO VIELES an diesem Moment war falsch.
Und das Schlimmste?
"Yosano-San~ Ich wusste gar nicht das sie eine so schmutzige Seite haben~" - "H-Hör endlich auf, mich zu siezen..!! D-Das ist pervers!"
Das schlimmste war, wie lüstern Jirou auf ihn hinunter sah, und wie verdammt rot im Gesicht Chuuya sein Hemd über seine kleine Beule zog, weil.. ER.. der wirklich Perverse war in diesem Moment. Nicht Jirou, der diese Dinge TAT.. sondern Chuuya, den es wirklich.. erregt hatte. Alles daran. Wie er ihn weiter als Yosano-San angesprochen hatte. Wie er ihn.. höflich siezte.. während er ihm eine 'schmutzige Seite' unterstellte.. Wie sie um ein Haar erwischt worden wären in diesem Verhältnis, das noch gar keinen Namen hatte. Gott, er.. war.. so schrecklich schwach für diesen Mann.
"Du machst mich verrückt, Chu~" - "Du hast leicht reden..!", zischte Chuuya leise, während er ihn endlich von sich drückte, was er schon hätte längst tun sollen und seine Hose etwas richtete, als er vom Tisch aufstand und noch einmal zur Tür sah, während er sich etwas über seine nassen Augen wischte und.. spürte, wie heiß seine Wangen waren. Wie sein Blut pulsierte an Orten, an denen das nicht.. hätte.. passieren dürfen. Gott..
"DU bist es, der-der mich solche Sachen machen lässt..! Verdammt, was wenn uns wer.. wer gehört hätte und- G-Gooooott..! Das-.. Das-.. Das war... e-eine.. einmalige Sache, klar..? Wenn wir erwischt werden würden- Dann- Nein. N-nein, nein, nein, nächstes Mal.. geh mit mir gefälligst in den Vorbereitungsraum und drück mich nicht einfach auf den Ti-"
...
......
'Nächstes.... Mal...'?
Hatte er gerade.. wirklich.. 'nächstes Mal' gesagt..?
Man sah es deutlich in seinem Gesicht, wie er Stück für Stück realisierte, wie TIEF er JETZT schon in dieser.. 'Situation' steckte und wie selbstverständlich trotz allem es für ihn war, dass WENN Jirou ihn berührte, er es zuließ. Wie er-.. Wie er gar nicht.. richtig.. dagegen ankämpfte. "I-.. I-I-Ich meine..!" Oh.. Gott, was machte dieser Mann nur mit ihm? Es war.. anders geplant!! Nach dem Date, sollten sie nicht-.. Sie würden nicht..
Beschämt drückte Chuuya sich selbst die Hände ins Gesicht und verkrümelte sich regelrecht hinter seinem Schreibtisch, sein Hemd genauso wie es war über seinem Schritt behaltend und einfach den Kopf schüttelt. "ICH HABE DAS NICHT GESAGT.", entschied er es förmlich, als er nach seiner Essensbox griff und.. mit seinen nervös zitternden Händen den Verschluss nicht einmal auf bekam, weshalb er sie einfach wieder weg schob und auf zu Jirou sah. Das hier.. war.. so verrückt. So falsch. Viel zu aufregend und spannend für jemandem in seinem Alter und-und-und-
Wamm
Die Verzweiflung machte sein Übrigstes als Chuuyas Kopf einfach auf die Tischplatte fiel und er schwer seufzte.
"...Gib mir.. noch.. ein paar Minuten. Bevor du die Tür wieder aufmachst..."
Denn jetzt? HAH. Jetzt war er ein erbärmlicher erregter verzweifelter Dozent. Und zumindest eines dieser Adjektive musste erst verschwinden, bevor er wieder unter Menschen wollte.

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Kenji wird es dir erklären wenn er das will, wenn nicht akzeptier es bitte einfach so...Und er redet nicht gern auf der Toilette, also red lieber mit mir." - "Kenji redet allgemein nicht gerne mit mir oder.. sonst wem, der kein Yosano ist, also macht es gar nicht so viel Unterschied, oder?"
Und ja. Die Frage war sichtlich ernst gemeint, so wie man Tomoe eben kannte, als er ein wenig fragend die Augenbraue hob, aber schnell ein neues Thema angefangen wurde. Eines, das.. Tomoe wohl sehr eindeutig auf diese.. gewisse Art und Weise verlegen lächeln ließ, als er leicht zur Seite sah und gar nicht merkte, wie er ein wenig rot auf den Wangen wurde. Das Thema.. Jousei.
"Also? Was läuft da zwischen euch?" - "Naja, wir.. hatten ein Date.", sagte der Fotograf zu aller erst das wohl Offensichtlichste, als er sich an die nächste Wand lehnte und ein wenig durch die Memory-Card seiner Kamera durchsah, bis er bei den Bildern mit.. Jo ankam. Von Jo und Elliot. Von Jo und.. Tomoe. Von Jo alleine..
"Es.. lief.. denke ich gut, ich meine.. irgendwie haben wir es abgebrochen, bevor wir alles gemacht haben, was ich geplant hatte, aber.. dafür hatten wir heute morgen noch das Essen meiner Mama! Und eine.. schöne Nacht. Wir sind nicht wie ihr, wir sind Freunde. Ich hab es Jousei erklärt und er sagt, es ist okay, wenn wir auf Dates gehen und uns uhm.. aus..probieren?.. Solange er meine Mama kennen lernen darf. Und das darf er, solange er ihr nicht sagt, dass wir ausgegangen sind, damit sie nicht enttäuscht und sauer wird. Sie ist eben.. naja. Wo sie herkommt, ist dieses uhm.. schwul und so.. schwierig."
Ja, tatsächlich erzählte Tomoe ungeahnt.. ruhig davon, was gewesen war und wie es aussah. Es wunderte ihn selbst beinahe, wie klar seine Gedanken sein konnten, solange es um ihn ging. Aber nicht nur ihn. Denn als stumm Kenji seinen Ärmel über die Stelle zog, auf die er gebissen hatte um keinen Laut von sich zu geben und kurz darauf die Kabine verließ, zog er ein wenig die Augenbrauen zusammen und.. wartete. Wartete auf vieles. Zum einen darauf, dass Kuroo für ihn das Waschbecken anmachte, weil er es eklig fand gerade auf Toilette gewesen zu sein und die Keime auf den Wasserhahn zu legen.
Zum anderen darauf, dass Tomoe aufgeregt das Thema vergaß oder ähnliches. Und letzten Endes..
"Also.. bist du schwul? Und magst Jo?" Letzten Endes war er es Leid zu warten und fragte einfach, direkt die Arme hebend, damit Kuroo ihn wieder hoch hob, als seine Hände gewaschen waren und nicht sehend, wie Tomoe etwas nachdenklich an die Decke sah, als er seinen Freunden die Tür aufhielt.
"Wenn.. ich schwul sein muss, um zusammen mit Jousei zu schlafen, dann.. wohl schon.. ein bisschen? Aber, wie gesagt. Ich habe ihm erklärt, dass ich nicht mit ihm zusammen sein könnte. Aber.. wir.. können auf Dates. und.. alles andere machen, was wir bisher gemacht haben.. Und- Ich meine, natürlich mag ich Jousei! Wer mag ihn nicht, er ist-" - "Nicht.. das Mögen.." - "Mh?"
...Ein wenig hatte Tomoe von einem verirrten Hund, wie Kenji fand. Leicht abzulenken, jeden Weg ausprobierend außer den, den er sucht und unterwegs am Besten noch 3x vergessen, wo man überhaupt hin wollte.
"..Vergiss es.. Ist mir zu doof.. Außerdem musst du doch nicht schwul sein um zusammen mit wem in einem Bett zu schlafen..", grummelte Kenji, der wirklich.. keine Lust darauf hatte, als er sich gegen Kuroo lehnte und sich ein wenig die Bauchregion hielt mit einer Hand, weil alles.. schrecklich zog. Nein, sollte sich Kuroo mit ihm auseinander setzen - nicht ahnend, wie.. falsch.. Tomoe und Kenji beim Thema 'Schlafen' aneinander vorbei sprachen.
Aber das sollte sich in dem Moment klären als Tomoe verwirrt von seiner Kamera aufsah.
"Nicht? Aber- Kann ich überhaupt ein Top oder Bottom sein, ohne schwul zu sein?"
...Stille in Kenjis Kopf. Als er aufsah. Zu Kuroo sah. Zu Tomoe sah. Zu Kuroo sah. Und seinen Kopf wieder an seine Schulter bettete in der Erkenntnis wie FURCHTBAR schlimm manchmal Tomoes Verständigung war und..
".........Selbst sie.. haben Sex..!.. B-Bestimmt hat Chuuya auch schon- Und wir kriegen.. es nicht hin..!", jammerte er leise, sodass Tomoe es nicht wirklich verstand und nur seinen Kopf neigte. "Mhm?"

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Jirou Mori

Als er ihn von sich drückte grinste Jirou nur weiter, als natürlich das erwartete Gemecker kam, dass er in diesem Fall gern über sich ergehen ließ. "DU bist es, der-der mich solche Sachen machen lässt..! Verdammt, was wenn uns wer.. wer gehört hätte und- G-Gooooott..! Das-.. Das-.. Das war... e-eine.. einmalige Sache, klar..? Wenn wir erwischt werden würden- Dann- Nein. N-nein, nein, nein, nächstes Mal.. geh mit mir gefälligst in den Vorbereitungsraum und drück mich nicht einfach auf den Ti-" .... ,,Nächstes ma-?"- "I-.. I-I-Ich meine..!" Pfff...Nächstes mal...dieser Mann dachte wirklich daran sowas wieder mit ihm zu machen, mhm? Wie unglaublich süß und... scharf~ Denn ja, Jirou konnte sich sehr gut vorstellen vielleicht ab und an mit ihm im Vorratsraum ein wenig zu knutschen, da war doch nichts dabei. Zumindest für Jirou nicht, der seinem liebsten Dozenten sowieso die ganze Zeit nahe sein wollte~
"ICH HABE DAS NICHT GESAGT."-,,Okey~ Ich hab nichts gehört, Yosano-San~" Und zurück zum höflichen Anreden, eigentlich um ihn noch etwas zu ärgern, aber...als er sah das Chuuya nicht mal seine Box aufbekam... seufzte er nur. Und als Chuuya seinen Kopf auf den Tisch schlug und noch um ein Paar Minuten Ruhe bat nahm Jirou seine Box in die Hand, öffnete sie ihm und schob sie vor ihn hin mit einem kleinen Lächeln. ,,Iss etwas... ich mach sie in 10 Minuten wieder auf." Sanft küsste er nochmal den Kopf des Dozenten, eh er sich auf den Weg zu seinem Platz machte um auch etwas noch zu essen, bevor es weiter gehen sollte. Er ließ Chuuya ein wenig ruhe, denn wenn er ihn jetzt überforderte...dürfte er sicher wieder nicht bei ihm schlafen... und diese Nacht wollte er sehr gern zu ihm, nicht mal weil er irgendwas vor hatte, er wollte einfach nur...kuscheln.
Doch die 10 Minuten waren noch nicht einmal um, da klopfte es wieder an der Tür. Wahrscheinlich die ersten Studenten sie zurück kommen wollten, weswegen Jirou einen Moment kontrollierend zu Chuuya sah, eh er aufstand, die Tür öffnete und- ,,Hah? Jirou? Du bist noch hier?" - ,,? Ich bin doch jede Pause hier im Raum?" Nein, er verstand diese Bemerkung nicht, weil er wirklich IMMER in diesem Raum war, aber anscheinend war es ausgerechnet heute komisch. ,,Hast du mich dann nicht gehört?! Ich wollte für meinen nächsten Kurs lernen, wieso hast du mich nicht rein gelassen?!" Einen Moment seufzte Jirou, ging dann aber einfach wieder auf seinen Platz zurück. ,,Yosano-San war im Vorbereitungsraum bis vor ein paar Minuten und hat mich gebeten niemanden herein zu lassen. Außerdem..." Er beugte sich zu seiner Tasche, aus welcher er ein paar Kopfhörer heraus holte und mit diesen auf sein Ohr deutete. ,,Ich hab Musik gehört, ich hab dich also lediglich nicht gehört, tut mir leid. Aber selbst wenn ich dich gehört hätte, wenn Yosano-San mir die Anweisung gibt niemandem auf zu machen, dann mach ich niemandem auf. Tut mir leid." Und mit diesen Worten setzte er sich auch wieder, damit der Unterricht bald weiter gehen könnte.

Kuroo Yosano

Sie hatten ein Date?! Wow...das hatte Jousei ihm noch gar nicht erzählt...aber würde er sicher noch, so wie er seinen Freund kannte wollte dieser es nur nicht per Nachricht ihm erzählen. Aber so wie Tomoe erzählte? So wie er OFFENSICHTLICH etwas für Jousei empfand? Es beruhigte Kuroo definitiv, weil das hieß das er nicht nur mit ihm spielte. Sowas brauchte Jousei einfach nicht mehr und er war froh das Tomoe da wohl anders war. Auch wenn er von dem Wort 'Freunde' wirklich nicht sehr begeistert war. Aber Jousei war wohl...alt genug. Und wenn es wirklich nur Tomoes Mutter war, welche dem ganzen 'im Weg stand', dann würden sie das schon hinbekommen. Wenn sie ihn erstmal kennenlernt wird sie ihn sicher mögen und das zwischen ihnen akzeptieren...zumindest hoffte das Kuroo sehr für Jo.
Als Kenji wieder aus der Kabine kam drehte Kuroo schon mal den Hahn für ihn auf, weil er seine Eigenarten eben kannte. "Also.. bist du schwul? Und magst Jo?"-Wenn.. ich schwul sein muss, um zusammen mit Jousei zu schlafen, dann.. wohl schon.. ein bisschen? Aber, wie gesagt. Ich habe ihm erklärt, dass ich nicht mit ihm zusammen sein könnte. Aber.. wir.. können auf Dates. und.. alles andere machen, was wir bisher gemacht haben.. Und- Ich meine, natürlich mag ich Jousei! Wer mag ihn nicht, er ist-" - "Nicht..das Mögen.." - "Mh?".......Okey, und schon war Kuroo wieder unsicher was die beiden betraf, es war zum verrückt werden. Und ja, auch Kuroo dachte das er eben wirklich nur zusammen schlafen meinte... aber als er das mit dem Top und Bottom erzählte? Da klatschte seine Hand ein wenig seufzend an seine Stirn, gefolgt von einem Kopfschütteln. ,,Als ob ihr Sex zusammen habt und du noch immer sagst ihr seid Freunde..." Murrte er ein klein wenig und WUSSTE das er sich nicht einmischen sollte...aber wie konnte er nicht?! Jo verfiel wiedermal in alte Muster und Kuroo hatte ABSOLUT keine Lust ihn wieder so zu sehen wie damals. Und als er Kenjis Blick sah...ahnte er schon schlimmes...und es kam auch so.
"......... Selbst sie.. haben Sex..!.. B-Bestimmt hat Chuuya auch schon- Und wir kriegen.. es nicht hin..!" Ein wenig seufzte Kuroo, streichelte sacht seinen Kopf und hob ihn wieder nach oben, damit sie in die Cafeteria konnten. ,,Schon gut, dass wird schon..." Meinte er nur, weil er merkte das Kenji keine wirkliche Lust hatte vor Tomoe darüber zu sprechen, weswegen er diesem einfach zunickte das er ihm folgen sollte. Weil auch wenn Kenji keine Lust auf das Thema hatte...Kuroo wollte noch etwas mehr erfahren. Deswegen holte er sich für ihn und Kenji ein Sandwich bei der Essensausgabe und setzte sich mit Tomoe an einen Freien Tisch, Kenji natürlich wie immer auf seinem Schoss lassend. ,,Also ihr beide geht auf Dates...ihr verabredet euch regelmäßig...ihr übernachtet bei dir...und ihr hattet Sex...aber ihr seid kein Paar weil deine Mom und nur, weil deine Mom etwas dagegen hat?" Fragte er noch einmal mit etwas strengem Blick nach, eh er seufzte. ,,Aber das zwischen euch ist schon mehr als mögen? Oder nicht? Sehe ich da etwas falsch? Ich meine wenn ihr euch Körperlich so nahe kommt? Klar muss das nicht so sein, aber es ist...doch hoffentlich so? Du hast doch...Gefühle für Jo, richtig? Ich muss mir keine Sorgen machen das mein Freund in ein paar Tagen oder Wochen mit gebrochenem Herzen zu mir kommt weil du dich nur bei ihm ausprobiert hast?" Er hatte seine Gründe so skeptisch zu sein, auch wenn Tomoe das vielleicht nicht verstand. Er wollte seinem Freund einfach nicht antun, was ihm vor nicht allzu langer Zeit schon einmal angetan wurde... dass musste er einfach nicht noch einmal durchmachen, deswegen eben... diese strenge.


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Chuuya Yosano
"Okey~ Ich hab nichts gehört, Yosano-San~" - "D-Du..!"
..Er machte ihn fertig. Völlig fertig. Wer zum Teufel würde ihm glauben, dass das hier einfach wieder aufhörte nach einem Date!? Was.. hatte er sich dabei gedacht, als ER es vorgeschlagen hatte..!? Nein, er-.. war ein Idiot. Und es war ihm so peinlich, wie einfach er diesem jüngeren Mann verfiel, dass er ihn nur stumm mit seinen roten Wangen ansehen konnte, als er seine Box öffnete und ihm einen Kuss auf den Kopf gab, bevor er ging. Bevor es seufzend stiller zwischen ihnen wurde, aber nicht bedrückend. Weil sie beide auch ohne es auszusprechen wussten, dass Chuuya ihm förmlich verfallen war wie ein Idiot.
"..B-Baka..!", nuschelte er etwas beleidigt ihm hinterher, aber aß. Aß und versuchte sehr auffällig nicht immer wieder zu Jirou zu starren, der ihn alleine mit seinem Lächeln verlegen wegsehen ließ. Wie.. war das alles bloß passiert?
Als es an der Tür klopfte, zuckte Chuuya kurz zusammen - lediglich vor Schreck. Sein Körper hatte sich wieder beruhigt und ein wenig nickte er seinem Freund zu, als dieser sich schon aufmachte und-
"Hast du mich dann nicht gehört?! Ich wollte für meinen nächsten Kurs lernen, wieso hast du mich nicht rein gelassen?!" BADUMM
..OHHH. Oh- Scheiße. Aber noch bevor Chuuya sich vom Tisch abdrückte und aufstand auf der Suche nach einer Erklärung kam Jirou schon mit einer.. sehr plausiblen um die Ecke. Etwas, was ihn sehr offen überrascht auf ihn sehen ließ.
Er hatte.. schon alles durchdacht, bevor er es anfing, oder? Als Chuuya ihn nicht abgewiesen hatte nach dem ersten Kuss und Jirou meinte, dass sie das alles hinbekämen.. meinte er.. dass er das schon lange durch geplant hatte in der Zeit, in der er Chuuya heimlich umworben hatte für den Fall der Fälle, oder? Und mit einem Schlag wurde ihm beinahe klar, wie Chuuya Yosano niemals eine richtige Chance gehabt hatte. Die einzige Chance, DIE er gehabt hatte, dass all das hier nicht passiert war.. dass er komplett hetero war. Was er dachte. Aber offensichtlich nicht war. In dem Moment, in dem sein Körper entschieden hatte diesen Mann auch nur ein klein wenig attraktiv zu finden, hatte er verloren und gehörte ganz ihm.
"Sie wissen, dass ich es nicht mag meine Sachen unbewacht stehen zu lassen. Und da ich Mori-San schlecht zwingen konnte meinen Raum zu verlassen, habe ich ihn eingeschlossen. Jedoch hoffe ich, dass Sie die Schuld ganz bei sich selbst sehen. Immerhin hätten Sie daran auch sofort denken können, bevor Sie gegangen sind. Jetzt.. nehmen Sie schon Platz endlich." - "..Ja, Sensei.."
Manchmal fragte Chuuya sich, ob man ihm ansah, dass er auch für solche Momente wirklich gerne Dozent war. Man musste sich seine Kritik anhören und man musste ihm praktisch Recht geben, auch wenn im Hinterkopf er sicherlich schon viele Flüche abbekommen hatte. Nicht so wie sein Bruder oder Kenji, die ihn mitten drin unterbrachen, wenn sie es nicht hören wollten. Und nach einem letzten Blick auf sein Telefon, realisierend, dass sein Bruder nach wie vor nicht geantwortet hatte auf die Frage, ob er ihn abholen sollte, weshalb er nur seufzend es wieder einsteckte und mit seiner Lesung in dem Moment fort fuhr, als der letzte Student das Zimmer betreten hatte.
So verging der Vormittag und seine Lesung ging zu Ende als er seine letzte kleine Runde durch die Reihen beendete und vorne an kam mit einem uneingeleiteten "Bis morgen.", dass die Studenten entließ und auch Chuuya dazu bewegte die Tafel hinter sich zu säubern, die er in 9/10 Fällen nur benutzte, wenn er sich unsicher war, ob seine Studenten einen Namen eines Ausländers richtig notieren würden nur vom Hörensagen. Er stellte nicht in Frage, das Jirou blieb und wartete, bis er fertig war. Er stellte nicht in Frage, das sie zusammen fuhren, wie sie gekommen war. Aber er war verwundert darüber, wie.. normal das zwischen ihnen war, während diese ganzen Küsse alles andere als normal waren.
"Willst du.. noch etwas bei mir zuhause essen, bevor du zum Kunstkurs musst..?", fragte er etwas zurückhaltend in der Sekunde, als der letzte Student den Hörsaal verließ und Chuuya sich seine geschlossene Tasche über die Schulter warf. "..Ich frage... wegen............. dem... Date............." Flüsterte er das Wort 'Date'? Oh ja, das tat er. Und kaum hatte er seine Antwort, schloss er den Saal von draußen ab in Richtung Lehrerzimmer gehend um wie jeden Tag sein Fach noch einmal zu leeren und mit nach Hause zu nehmen und an Jirous Wagen etwas..... UNGLAUBLICH zufällig durch seinen Kopf ging. "J-Jirou!!", rief er auf dem Parkplatz wirklich wie aus dem NICHTS, als er beinahe streng seinen Freund ansah und etwas an seinem Ärmel ihn hinunter zog um leiser anzubringen, was.. eben.. durch seinen Kopf ging:
"Du- Du hast mich gar nicht bestraft wegen heute Morgen!! Ich- Ich hab voll die Szene geschoben und du- Du- Du WEIßT, dass du zu nett bist, aber du kannst nicht alles einfach HINNEHMEN, wir- Wir hatten das! Und ich will nicht, dass du mir in einer Woche vorhältst, wie ich heute reagiert habe, also bestraf mich gefälligst irgendwie! Am Besten VOR dem Date, weil es nach dem Date echt.. seltsam wäre - außer du willst mich damit bestrafen NICHT mit mir aufzugehen, aber- Das.. Das klingt.. doch sehr unwahrscheinlich, also- Also!"
Ja. Ja, so funktionierte sein Kopf. Und so viel ihm auch durch eben diesen ging, so war er der Letzte, der nicht eine Art von Strafe akzeptierte, wenn er etwas dummes getan hatte, wie mit den Tabletten. Auch wenn die Strafe da sehr.. seltsam.. gewesen war. Es ging ums Prinzip!!
..Und hatte sicher nichts damit zu tun..... dass ihn der Gedanke.. anturnte-
"ES GEHT NUR DARUM, DASS WIR QUITT SIND, OKAY?!"
Machte dieser Ausruf ein komisches Bild für Passanten? Definitiv. Hätte er damit warten sollen, bis sie zuhause waren? Oh ja.

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Als ob ihr Sex zusammen habt und du noch immer sagst ihr seid Freunde..." - "Eh? Jousei-Kun sagt das auch..! Und eben weil wir Freunde sind, macht es doch Sinn sein erstes Mal mit so einem zu teilen.", rechtfertigte sich Tomoe ein wenig fragend. Zugegeben, es war sicher etwas unkonventionell sich von einem Freund entjungfern zu lassen und danach.. einfach.. die ganze Nacht weiter zu machen. Aber nachdem er so offen mit Jousei drüber gesprochen hatte im Vorab, machte er sich darüber keine Sorgen mehr. Denn wenn es für ihn okay war.. und für Jousei okay war.. dann war es okay. Dachte er. Dachte er solange, bis sie mit ihrem Essen am Cafeteria-Tisch saßen, Kenji sich völlig ausklinkte, weil er mit dem Gespräch nichts zu tun haben wollte über.. Jousei oder auch über Sex? und Kuroo ihn versuchte wohl auf irgendwas hinzuweisen mit einer Zusammenfassung, die äußerst akkurat war.
"Also ihr beide geht auf Dates...ihr verabredet euch regelmäßig...ihr übernachtet bei dir...und ihr hattet Sex...aber ihr seid kein Paar weil deine Mom und nur, weil deine Mom etwas dagegen hat?" - "Also es war ein Date um genau zu sein. Und.. Ich meine.. Ich weiß nicht.. ob wir sonst ein.. Paar.. wären.. Das-.. Ich meine, Jousei.. will.. schon.. aber.. uhm.."
Es war offen zu sehen, wie Tomoe was das anging selbst noch sehr unentschlossen war. Sie taten all diese Dinge, aber Tomoe verstand selbst einfach noch gar nicht, wie viel er schon für ihn empfand und eine sofortige Entscheidung verlangte Jousei von ihm gar nicht. Wie Tomoe dachte, weil er schlicht akzeptierte, dass Tomoe noch nicht soweit war... Jo sagte immer, dass es okay war. Dass es okay war, wenn sie all diese Dinge miteinander taten und sich das gaben, was sie wollten- Auch dass es okay war, was Tomoe wollte! Aber.. als er Kuroos Blick sah.. und Kenjis leises "Hoffnungslos..".. da war sich Tomoe direkt weniger sicher, ob das alles okay war, wie es war.
"Aber das zwischen euch ist schon mehr als mögen?" - "U-Uhm.." - "Oder nicht?" - "Naja-" - "Sehe ich da etwas falsch? Ich meine wenn ihr euch Körperlich so nahe kommt? Klar muss das nicht so sein, aber es ist...doch hoffentlich so? Du hast doch...Gefühle für Jo, richtig? Ich muss mir keine Sorgen machen das mein Freund in ein paar Tagen oder Wochen mit gebrochenem Herzen zu mir kommt weil du dich nur bei ihm ausprobiert hast?"
So sehr man als Außenstehender die Skepsis und Strenge von Kuroo verstehen konnte: Tomoe überforderte sie maßlos. Dieser Wunsch nach Klarheit, den Kuroo hatte und dem Jousei ihn bewusst nicht aussetzte, weil eben genau das passieren würde, was auch jetzt passierte. Ein Tomoe Kurakowa, welcher zwar rot auf den Wangen wurde bei der Frage, ob er Gefühle für Jo hegte - was sogar ER verstand als 'romantische Gefühle'... aber sonst nur den Mund öffnete und stumm blieb bis er sich seine Brille von den Augen zog und kurz darauf nur sein errötetes Gesicht mit seiner Hand abdecken konnte.
"D-.. D-Das-.. I-.. I-Ich-... Es-... Es ist nicht.. so.. dass.. A-Also ich mag ihn nicht.. NICHT.. Ich-.. weiß nicht.. ob ich ihn.. SO.. I-Ich meine-..", stammelte er sich Schritt für Schritt voran, völlig von der Frage sich wie überfahren fühlend und keine Ahnung habend, was er antworten sollte. Natürlich mochte er Jousei. Und natürlich vertraute er Jousei auf eine andere Art als anderen, er sah sich zumindest nicht all diese Dinge mit jemand anderen zu machen. Nie hatte er wen anderes gefragt, ob es okay wäre, wenn er ihn küsste. Aber gleichzeitig hatte er mit Jousei erst drüber geredet, dass es okay war, wenn er sich mit ihm ausprobierte und bei ihm war, auch wenn er nicht wusste, wie er fühlte.. und dann klang genau das alles bei Kuroo so vorwurfsvoll. Und mit einem Mal.. wusste Tomoe nicht mehr, ob es okay war, wie es war. Weil er die Antwort, die Kuroo hören wollte ihm nicht.. geben konnte. Kuroo wollte hören, dass er in ihn verknallt war, oder ihn gar liebte und sie eine schwule Zukunft miteinander hätten, obwohl Tomoe bisher nur klar sagen konnte, dass er diese Dinge weiter tun wollte mit ihm, auch wenn sie nicht zusammen sein konnten. Wenn das einfach für ihn keine Option war. Seine Intention war es niemals Jo weh zu tun. Er.. Er fragte extra nach.. ob alles okay war so. Ob sie die Dinge tun konnten, auch wenn Tomoe nicht schwul sein konnte/durfte/wollte, was auch immer. Aber.. jetzt..? Jetzt hatte Tomoe all diese Dinge in Kopf, die Kuroo nicht wusste und die Kuroo hätte wissen müssen, damit sein nächster Satz nicht völlig idiotisch und wie die Schlimmste Antwort überhaupt klang:
"Jousei... sagt.. es.. es ist okay.. wie es ist.."
Er sagte nichts davon, wie er für ihn fühlte wie für niemand anderen. Nichts davon, wie er ihm vertraute wie niemand anderen. Nichts davon, wie er seiner geliebten Mama solche Dinge nicht für 'irgendwen' etwas vormachen würde und solche Dinge verheimlichte um bei ihm sein zu können, wo er sonst ihr alles erzählte. Er sagte nur.. dass Jo.. sagte, es war okay. Und das bevor er sich durchs Gesicht wischte und mit einem Mal furchtbar verwirrt von Kuroos Reaktion einfach aufstand und mit einem "..Ich sollte-.. Ich hab noch.. Arbeit. Tut mir Leid..!" einfach vor dem Druck flüchtete, den Kuroos Blick und seine Worte in ihm auslösten, während Kenji ihm nur still nachsah und kurz darauf zu Kuroo sah. Als würde er nur mit seinem Blick fragen, ob es für ihn okay war, wenn er jetzt einfach ging, während eine Hand leicht durch sein Haar fuhr und ihn tätschelte, als wolle er ihn vorsorglich beruhigen, weil Kenji nicht einschätzen konnte, wie Kuroo darauf jetzt reagierte.


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Jirou Mori

Ein wenig schmunzelte Jirou, als Chuuya das ganze noch ein wenig mehr verteidigte. Er...war ein guter Lehrer. Und Jirou würde...beim nächsten mal vorsichtiger sein wenn er so etwas tat.
Die restlichen Stunden verliefen wie normal und wie jedes mal war Jirou extra langsam beim Sachen zusammen räumen, damit er eben mit seinem Dozenten zusammen den Raum verlassen konnte. Und gerade als er ihm ein paar Dokumente abnehmen wollte...wurde er doch glatt zum Essen eingeladen. "Willst du.. noch etwas bei mir zuhause essen, bevor du zum Kunstkurs musst..?" Schmunzeld legte er den Kopf etwas schräg. "..Ich frage... wegen............. dem... Date............." ...Wie er das Wort flüsterte. ,,Gern. Aber nur etwas leichtes, damit wir heute Abend noch Hunger haben."
So gingen sie zusammen noch zum Lehrerzimmer, wo Jirou Chuuya wieder die Unterlagen abnahm, ehe er diese beinahe wieder fallen ließ, so wie auf einmal sein Name geschrien wurde. Mitten auf dem Parkplatz. Mit...solchen Dingen sollte er eigentlich warten, bis sie unter sich waren. Vor allem wie er ihn...an seinem Ärmel näher zu sich zog... "Du- Du hast mich gar nicht bestraft wegen heute Morgen!!"...Was?! Darum ging es ihm? Etwas zog er eine Augenbraue hoch, schmunzelte Chuuya an. Was sollte das denn werden? Hatte da etwa...jemand eine komische Vorliebe entwickelt? "ES GEHT NUR DARUM, DASS WIR QUITT SIND, OKAY?!"-,;Ah, shh, Yosano-San!" Er hielt sich selbst die Finger von dem Mund und machte sie symbolisch wie einen Reisverschluss zu, eh er seufzte und zum Auto nickte. ,,Wenn dir das vorhin nicht reicht...dann bekommst du zuhause noch deine Strafe." Sie gingen also zu seinem Wagen, wo Jirou kurz bevor er los fuhr....schmunzelte er und fuhr mit seiner Hand über Chuuyas Bein. Langsam nach oben. Öffnete seinen Gürtel, seine Hose... ,,Deine Strafe...fängt jetzt an." Und damit glitt seine Hand vorsichtig über das Glied seines Liebsten, welches er sofort begann sacht zu massieren überhalb der Unterhose. Aber so wie er Chuuya kannte...hätte er seine Hand auch nur darauf legen müssen und es würde ihn erregen. Und Jirou machte das auf dem ganzen Nachhause weg. Er massierte ihn, mal fester, mal sanfter, so die ganze Fahrt über so lange bis sie wieder zuhause angekommen waren. Langsam fuhr er in die Parklücke und zog auch da erst seine Hose wieder heraus, schloss seine Hose. ,,Mach deinen Reißverschluss zu...und dann gehen wir rein." Das es ihm ernst war sah man an dem Schmunzeln welches er Chuuya schenkte, als er ihm seine Tasche abnahm und langsam aus dem Auto stieg, um dieses herum lief, nur um Chuuya seine Tür auf zu halten, ihm die Hand etwas ausstreckend. ,,Na komm, Chuuya. Wir wollen doch nach drinnen gehen und etwas essen. Ich hab...langsam wirklich Hunger~" ...Er war echt gemein zu ihm, dass konnte er nicht abstreiten. Aber er wollte eine Bestrafung haben und Jirous Bestrafungen, waren eben besonders. Und das würde Chu wohl immer wieder merken~

Kuroo Yosano

Etwas skeptisch kniff Kuroo seine Augen zusammen als Tomoe so vor sich hin stammelte. Er wusste nicht ob er ihn SO mochte?! Wie konnte er das sagen, wenn sie miteinander geschlafen haben?...Wie konnte Kuroo ihn dafür verurteilen, wenn er an seine Vergangenheit dachte? Nein, Kuroo nahm das ganze einfach...viel zu persönlich obwohl es ihn nichts anging. deswegen tat es ihm eigentlich auch...sofort leid, als er sah wie sehr er Tomoe verunsichert hatte. "Jousei... sagt.. es.. es ist okay.. wie es ist.." Und der Satz...sollte Kuroo eigentlich genügen. Weil es ihn einfach nichts anging! Es war nicht seine Entscheidung mit wem Jousei was machte und er war auch nicht in der Position ihn zu 'beschützen' oder sonst was. Es ging ihn ja eigentlich auch überhaupt nichts an! Das war etwas zwischen den beiden und...er sollte darüber nicht urteilen. "..Ich sollte-.. Ich hab noch.. Arbeit. Tut mir Leid..!" Und das...schlimmste sollte eigentlich noch kommen, als sogar KENJI ihn fragend ansah und...Kuroo eigentlich ja WUSSTE was er tun sollte, aber- Argh... ,,Mmmmmhm...T-Tomoe warte!" Und damit packte er sein Sandwich in seinen Rucksack und folgte -natürlich mit Kenji auf dem Arm- Tomoe. Stellte sich ihm im Gang in den Weg, damit er nicht weiter kam und...sah ihn entschuldigend an.
,,Es...tut mir leid. Ich wollte dich nicht unter Druck setzen oder mich einmischen oder- Urgh...das alles eben. Entschuldige." Ein wenig unsicher legte er seine Hand in den Nacken, als er von dem Schwarzhaarigen weg sah und sich selbst mit dem Kopf etwas an Kenji kuschelte, regelrecht nach...irgendeiner Bestätigung suchend. Nach einem Ruhepol, welcher Kenji nunmal für ihn war. ,,Ich hab nicht das recht mich ein zu mischen, dass ist etwas zwischen dir und Jo, ihr müsst damit zurecht kommen und...ich bin nicht in der Position das zu kontrollieren. Es ist nur...er wurde in seinen letzten Beziehungen ziemlich verletzt. Ich habe Wochen gebraucht um ihn auf zu bauen, nur um dann mit an zu sehen wie der nächste ihn verletzte. Ich weiß, dass das nicht deine Intention ist...du würdest ihn nicht verletzen. Ich will ihn nur nicht wieder so sehen. Er war...auch ein Grund warum ich kein Fan von richtigen Beziehungen war. Wieso ich...wahrscheinlich meine Gefühle nie richtig zulassen konnte...einfach weil ich gesehen habe was passieren kann wenn ich mich auf einen anderen Menschen einlasse." Damit drückte er Kenji ein wenig mehr an sich, lächelte Tomoe dann aber zu. ,,Aber ich...bereue es das hier nicht schon ehr zugelassen zu haben, weil ich Angst vor etwas hatte. Ich dachte immer ich würde ihn verlieren können....aber Fakt ist: Wenn ich es nicht gewagt hätte, wäre ich jetzt nicht so glücklich. Ich will damit sagen..." Kurz lachte er etwas über sich selbst, so wie er sich...etwas in seiner kleinen Rede verrannte. ,,Wenn du das alles nicht komplett zulässt nur weil du vor etwas Angst hast...entgeht dir vielleicht etwas wunderbares. Denn ich sehe es wenn du über ihn redest...es ist wie wenn ich über Ken spreche oder er über mich. Ich sehe...das du ihn magst. So magst. Aber egal wie es zwischen euch weiter geht, ich...werde euch unterstützen. Und falls du jemanden zum reden brauchst...werd ich versprechen nicht...dich wieder zu verunsichern. Okey?"
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Chuuya Yosano
"Ah, shh, Yosano-San!" - "Aber-!"
Oh. OHH.. Mit dem Nicken zum Wagen verstand Chuuya erst, dass er gerade etwas ziemlich dummes tat, so wie er einfach sowas.. herum schrie.. hier.. und.. natürlich wurde er hochrot von einer Sekunde zur nächsten.
"O-Oh Gott, entschuldige, ich-" - "Wenn dir das vorhin nicht reicht...dann bekommst du zuhause noch deine Strafe." - "..Das.. vorhin..? D-Das war doch keine-..!"
..Moment, war das seine Strafe gewesen..!? Es.. wirkte.. nicht so. Aber eigentlich wirkte Jirous erste Strafe schon nicht wirklich-..
"..F-Fahren wir.."
Das Schlimmste an ALLE dem? Es stimmte, dass Jirou nur hätte seine Hand auflegen müssen. Viel schlimmer war allerdings, dass alleine der Gedanke an diese intensiven Minuten auf seinem Schreibtisch genauso gereicht hatten um seine unteren Regionen etwas anzuheizen - die Hand, die kurz darauf im Wagen sein Bein hoch fuhr, das nervös aufzitterte.. war dann das Anfang vom Ende.
"H-Hey! M-Mori-San- J-Jir- W-Warte!! W-Was machst du denn, wir sind-" - "Deine Strafe...fängt jetzt an." BADUMM
Die Strafe war nicht das Kopfkino. Die Strafe war nicht, dass Chuuya mit offener Hose fahren sollte. Die Strafe war nicht einmal, dass er es mit einer Verhärtung tun sollte. Die Strafe war..
"H-Hah- Hngh..~.. N-... N-Nicht.. J-Ji-.. Jiu.. W-Wir können nicht.. nicht hier.."
Die Strafe war dieser peinliche Anblick von dem Dozenten, der einerseits versuchte mit einer Hand Jirous wegzudrücken.. im selben Moment mit eben dieser Hand sein Hemd versuchte über diese Geste zu ziehen, damit es niemand sah.. und die freie Hand zu nutzen um zu versuchen seine Stimme abzudämpfen, während sein Gesicht nur ein weiteres Mal das völlige Fehlen eines Pokerfaces bewies, als es immer wieder sich leicht genüßlich verzog, während es versuchte ernst und verärgert zu bleiben.. er schrecklich rot war.. und nach der Hälfte der Fahrt sich merklich ein wenig ergab, als die Hand, die das Shirt über die Geste hielt aufhörte sich zu wehren und sich nur fester in sein Hemd krallte. Als seine Knie, die er anfänglich versucht hatte zusammen zu pressen, nachgaben und er diesen peinlichen Anblick von sich selbst in der Reflektion des Autospiegels sah. Wie schwach er war. Wie er schmolz. Wie er ihn letzte Nacht.. so sehr vermisst hatte.. Wie sich Jirous Hand so viel besser anfühlte als seine eigene, die er in Gedanken an.. ihn.. angelegt hatte.. Und es war schrecklich peinlich, wie bei jeder Ampel es in seiner Hose nur noch mehr zuckte. Bei jedem Auto, das neben ihnen hielt und wie Chuuya offen versuchte sein Gesicht zu verstecken, damit niemand ihm ansah, was er gerade durchmachte - und trotzdem nicht verhindern könnend, wie sehr ihn der Gedanke erregte. Es war ein Teufelskreis. Jirou.. war.. ein Teufelskreis.
"H-Hah.. Hn.. J-.. Ji..u.. J-Ji- W-Warte, was..!" Hatte er jemals eine Chance gehabt? Auch nur eine Sekunde? Die Strafe als Ausrede genommen, hatte er mit der Gegenwehr gestoppt. Aber dass es eben eine Strafe war.. merkte er daran, dass Jirou ihn nur schrecklich geteast hatte am Ende und ihn jetzt.. so.. sitzen ließ. Mit dieser.. Verhärtung. Mit diesen Gefühlen. Mit dieser Hitze, die danach flehte, dass er ihn weiter berührte und.. mit diesem Gesicht.. das Jirou förmlich erregt anbettelte und gleichzeitig so schrecklich schamvoll nicht wusste, was er sagen sollte, als die Hand sich gelöst hatte.
"Mach deinen Reißverschluss zu...und dann gehen wir rein." - "A-Aber..! Ich- Ich kann doch nicht SO..!!", fiepste er ihm beinahe hinterher, aber Jirou.. stieg aus. Nahm ihm sogar die Tasche ab, die Chuuya so nicht einmal nutzen durfte um die Verhärtung abzudecken..! Nein, lieber öffnete er einfach seine Tür, damit Chuuya sich NICHT noch etwas verstecken durfte. Lieber reichte er ihm die Hand und sprach von.. Hunger. Essen. Während Chuuya Yosano gerade wirklich ein größeres Problem hatte als.. HUNGER..! Und trotzdem sah er ihn nur an, verzog angespannt seine Lippen und.. gehorchte. So gut es ging zumindest. Man sah deutlich, wie sehr Chuuya sein Gesicht etwas schmerzhaft verziehen musste als er ihn versuchte in die Hose weiter zu drücken um den Reißverschluss zuzubekommen. Und.. man sah deutlich, wie sehr seine Hose spannte, was Chuuyas Augen deutlich mit schamvollen kleinen Tränchen beantworteten als Chuuya seinen Mantel auszog nur um ihn.. über seinen Arm zu hängen und diesen Arm genau vor seiner Hüfte hängen zu lassen, damit man es nicht.. sah.
"D-Das meinte ich nicht, als ich von einer Strafe-..! Du-.. B-Baka..!" Die Beleidigung nur leise nuschelnd griff er.. tatsächlich nach Jirous Hand als er ausstieg und konnte sich nicht helfen. Er wünschte sich nur, dass ihn niemand sah. Dass niemand sah, wie rot er war. Wie aufgeregt er vor Erregung zitterte. Dass niemand sah, wie er das erste Mal den Briefkasten ignorierte, weil er keine Hand lösen wollte, so sehr wie Chuuya sich an Jirous krallte und.. mit seinen Fingerspitzen immer wieder.. beinahe über die Hand rieb.. als würde er sich vorstellen, wie an ihm auf und ab fuhren.. und.. GOTT, er wurde wahnsinnig. Jirou Mori machte ihn wahnsinnig und als sie im Fahrstuhl ankamen, ließ Chuuya auch nur von Jirous Hand ab um nach seinem Schlüssel zu kramen um schnell.. rein zu können. Einerseits in der Hoffnung, das er ihn weiter.. berühren würde.. und andererseits im Denken, das es eine Strafe war, also Jirou sicherlich kein Finger mehr rühren würde und das hieß, dass er-... ins.. Bad musste. So peinlich es auch war. Ins Schlafzimmer würde er niemanden lassen, bis er den Mülleimer mit den 'Tüchern der Schande seiner letzten Nacht' leer gemacht hatte (Planmäßig: Sobald Jirou beim Kunstkurs war) und überhaupt.. er konnte ja schlecht.. einfach ins Schlafzimmer gehen und.. sich anfassen.. u-und an ihn denken, während er im Nebenzimmer-!!..
Oh Gott, er drehte durch. Jede Sekunde fühlte sich an wie eine Stunde und jeder Blick auf zu Jirou fühlte sich an wie ein einziges Eingeständnis, das seine Hose nur enger drücken ließ, was Chuuya mit einem unterdrückten "Hn-.." nach dem nächsten kommentieren musste um nicht einfach zu platzen. Und.. das Leben hätte so einfach sein können. Ohne Jirou. Wenn er bis zuhause mit dem Ansprechen der Strafe gewartet hätte. Aber nein, das Leben hatte es nicht gut mit ihm gemeint, als er mit diesem beschämten Gesicht und dem Schlüssel in der einen Hand, den Mantel in der anderen, aus dem Fahrstuhl stieg und.. Towa-San genau.. vor ihnen stand.
"Oh! Yosano-San! Mori-San! Wie schön zu sehen, dass Sie immer noch miteinander Zeit verbringen, sie haben sich wirklich lieb gewonnen, huuh? Aber gut, dass ich Sie erwische ich-" - "T-Towa.. San.. Wir-.. Wir haben es wirklich.. eilig und- uhm.."
Und erst jetzt merkte sie es. Unter dem verkrampften Lächeln merkte und.. missverstand sie ein wenig seine Röte. Sein Zittern. "Oh, Yosano-San..! Sie sind doch nicht krank? Soll ich Sie mitnehmen und-" - "NEIN!"
..Stille. Stille and Chuuya sich verlegen die Hand mit dem Schlüssel vor den Mund hielt und ein wenig nach hinten stolperte.. die Chance aber direkt nutzend einfach sich ein wenig hinter Jirou zu verstecken und ihn anzuschieben. "Ich meine.. Nein. Danke. Jirou- Mori-San.. kümmert.. sich um mich. Danke! Danke, ich-.. Keine.. Umstände.. Wir-.. Auf Wiedersehen!" Nein, sowas kannte man von Chuuya Yosano nicht. Das kannte Chuuya aber auch von.. sich SELBST nicht. Dass er die Höflichkeit völlig vergaß, weil er vor Scham und.. Sehnsucht.. so sehr verging.. dass er Jirou nicht einmal die Chance ließ wirklich etwas zu sagen, als Chuuya einfach entschied viel zu.. 'ehrlich' zu antworten. Denn er wollte.. genau das. Dass sich Jirou um ihn kümmerte. Um ihn und.. und das, was er mit ihm gemacht hatte.. und kaum war die Tür von seinem Apartment geöffnet, schloss sie sich gar nicht erst als Chuuya verzweifelt den Mantel auf den Boden fallen ließ und mit einem regelrecht bedürftigen "J-Jiu-San..!" seine Hände sich einfach an Jirous Kragen legten und Chuuya.. von dem Tease.. und der Verzögerung vor dem Fahrstuhl.. einfach verzweifelter nach seiner Nähe suchen wollte, als er bereit war sich der Scham hinzugeben und den Druck auszuhalten. Das- ES SEI IHM VERZIEHEN OKAY?! Jirou.. wusste.. einfach, wie man einen Mann berührte. Er fühlte sich so gut an, er- Er hatte ihn in der Schule schon geteast, er war die Nacht nicht bei ihm, er.. machte ihn so schnell bedürftig, weil Chuuya nicht kannte, wie gut es sich anfühlen könnte. Und wenn er zu erregt war.. dann vergaß er schnell einmal, diese.. Studenten-Dozenten-Sache. Diese Mann-und-Mann-Sache. Dann gab es nur noch seinen Namen, seinen Geruch und einen Chuuya, der Jirou zu sich hinunter zog, ihm einen festen Kuss gab für ein paar Sekunden, nur um.. schrecklich durcheinander ihn mit seinem beschämten Blick anzusehen und eine Hand von Jirou sich selbst einfach auf die.. Beule drückte..
"B-Bitte..!..K-Kümmer.. dich.. um mich.. Du- D-Das ist DEINE Schuld..! Du-.. Du machst mich.. so.. so seltsam..! B-Bestraf mich.. anders..! L-Lass mich.. nicht.. so.. stehen..!! B-Baka..!"

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Wir wissen beide, dass du ihm nachgehen wirst.." - "Mmmmmhm...T-Tomoe warte!"
Während Kenji schon damit abgeschlossen hatte, dass Kuroo bereuen würde, was er gesagt hatte, war da ein Tomoe Kurakowa, der.. betont schneller im Schritt wurde, als er ihn hörte. Er stand ja nicht auf und lief weg um dann.. stehen zu bleiben vor dem, vor dem er weglief. Aber weit kam er nicht, als er durch die Cafeteria-Tür flüchtete, aber im Gang Kuroo ihn schon überholte und ihm den Weg.. versperrte.
"Ich-.. Ich hab wirklich keine Zeit, ich-" - "Es...tut mir leid. Ich wollte dich nicht unter Druck setzen oder mich einmischen oder- Urgh...das alles eben. Entschuldige."
Stille. Stille von Tomoes Seite, weil er.. keine Ahnung. Verwirrt war. Er war einfach verwirrt. Ein Teil in ihm verstand den Standpunkt, den Kuroo vertrag, aber ein ganz wesentlicherer Teil in ihm war einfach nicht soweit. Er war nicht soweit sofort eine Antwort zu wissen, zu wissen, wo er mit Jousei stand, zu wissen, was er dachte, fühlte, wollte. Er wusste nicht, ob er verliebt sein könnte oder nicht und WENN er es wäre, wusste er durch seine Mutter, dass es nicht okay wäre, während er doch nur wollte.. dass am Besten alle glücklich wären. Und während Kuroo von Kenji etwas gestreichelt wurde, weil es natürlich richtig war, dass er sich entschuldigte und anfing sich zu erklären.. machte für Tomoe.. die Erklärung es nicht einfacher. Sondern schwieriger.
Er wollte nichts davon hören, wie schwer Beziehungen waren. Wie schwer.. Jousei von ihm verletzt werden könnte.. Wie schwer Tomoe ihm weh tun könnte nur dadurch, dass er diese Dinge mit ihm tun wollte. Dass es vielleicht nicht okay war, wenn Jo sagte, dass es okay wäre und Tomoe-.. Tomoe war überfordert.
"[...] Er war...auch ein Grund warum ich kein Fan von richtigen Beziehungen war. Wieso ich...wahrscheinlich meine Gefühle nie richtig zulassen konnte...einfach weil ich gesehen habe was passieren kann wenn ich mich auf einen anderen Menschen einlasse." - "..Kuroo.."
Fragend sah Kenji etwas zu ihm auf, aber Tomoe.. fühlte sich vielleicht einfach vom Leben als solches gerade überfordert. Denn Kuroos Lächeln.. es erzählte doch davon, dass es gut war Dinge zu wagen. Dass er sich freute, dass er heute Kenji im Arm hatte als seinen Freund und sich freute diesen mit solchen Worten etwas erröten lassen zu können. Dass er sich freute, wie Kenji sein rotes Gesicht in ihn kuschelte.
Aber.. Kuroo und Kenji.. sie waren in Tomoes Augen immer füreinander geschaffen gewesen. Sie gehörten zueinander. Es war vorbestimmt von wer wusste schon wem? Aber Jousei hatte viel geliebt. Wurde viel verletzt. Und Tomoe wollte.. nicht ein Teil dieses Schmerzes sein. Nicht einmal um seinetwegen, sondern nur für Jousei. Kuroo verstand es vielleicht nicht, aber Tomoe wollte.. Jousei.. doch auch schützen. Er wollte doch auch, dass er lachte. Aber wenn er.. sich nicht in ihn verliebte.. was war dann? Hieß es, dass er egoistisch war, wenn es ihm so weh tat daran zu denken, wie Jousei für jemand anderen strahlte? Hieß es das, verliebt zu sein? MUSSTE er sich denn verlieben um ihn glücklich zu machen? Und WENN er sich verliebte, hasste ihn dann seine Mama? Würde sie ihn überhaupt ansehen?
"Wenn du das alles nicht komplett zulässt nur weil du vor etwas Angst hast...entgeht dir vielleicht etwas wunderbares. Denn ich sehe es wenn du über ihn redest...es ist wie wenn ich über Ken spreche oder er über mich. Ich sehe...das du ihn magst. So magst. Aber egal wie es zwischen euch weiter geht, ich...werde euch unterstützen. Und falls du jemanden zum reden brauchst...werd ich versprechen nicht...dich wieder zu verunsichern. Okey?"
Tomoe.. wusste nicht, was er antworten sollte. Seine Gedanken überschlugen sich und zum ersten Mal wünschte er sich, dass er vergaß, worum es ging wie bei jedem anderen Thema, aber.. Jousei.. war keines davon. Jousei war kein Thema, was er vergessen konnte. Jousei war besonders. Und Tomoe wusste das. Aber.. er wusste.. es nicht einzuordnen. Und so stand er eine Weile einfach da, schwieg, sah zwischen Kuroo und Kenji hin und her, bevor Tomoe.. sich selbst ein wenig auf die Brust fasste.. und zur Seite weg sah. Und völlig untypisch für Tomoe, schwieg er, nickte nur und ging ohne ein Wort an ihnen vorbei, weil er nicht wusste, was er sagen sollte. Tun sollte. Denken sollte. Er sah Jousei und war sich so sicher, dass es okay war, weil sie Spaß zusammen hatten. Er sah dann Kuroo, der ihn so von der Planke stieß, weil er Jousei vor ihm beschützen wollte. Und im nächsten Moment wollte Kuroo für ihn da sein und erzählte ihm, was er für Jousei fühlte, während Tomoe selbst es gar nicht wusste..! Woran sah er es?! Sah es seine Mama auch?! Sollte er ihn heute nicht besser vielleicht.. nicht sehen..?
Und gerade gab Kenji Kuroo einen kleinen Kuss mit einem "Nimm es nicht zu schwer. Er ist einfach-" um ihn aufzumuntern, weil die Entschuldigung so ins Leere ging.. da drehte Tomoe schon wieder herum und kam zurück zu ihnen mit einem unsicheren verlegenen Gesichtsausdruck auf den Boden und einem "Ich-!..", das etwas zu laut startete, weshalb er.. noch einmal leiser anfing als er ihre Aufmerksamkeit hatte.
"..Ich.. will.. ihm nicht weh tun. Ich.. Ich mache.. Jousei nichts vor. Er-.. Er weiß.. dass ich nicht.. weiß, wie ich empfinde. Er weiß es lange und-.. und als er.. meinte, dass er.. möchte, dass ich irgendwann zu ihm gehöre.. habe ich ihm gesagt, dass ich nicht weiß, wie ich das finde. Und dass wir diese Dinge.. nicht mehr miteinander tun müssen, wenn es ihn verletzt sie zu machen, weil sie mir gefallen, obwohl ich.. nicht.. weiß, wie ich empfinde. Ich habe es vor dem Date ihm gesagt. Und auch als wir das erste Mal.. über.. zusammen schlafen geredet haben.. Ich will niemanden verletzen.. Ich will nicht, dass du sauer wirst, weil ich ihm weh tue, Kuroo..! Ich- Ich will nicht, dass Jousei verletzt ist, weil ich durcheinander bin und ich will nicht, dass meine Mama mich hasst..! Deshalb sind wir nicht zusammen. Aber Jousei weiß das alles..! Er weiß, dass ich nicht einfach.. einen Jungen mögen kann und ich habe ihn offen gefragt, ob es okay für ihn ist, wenn wir die Dinge trotzdem miteinander tun, wenn sie uns gefallen.. Jousei weiß und-und respektiert das und-.. und ich dachte, das wäre okay, wenn es für ihn okay ist, aber jetzt ist es doch nicht okay und-und du sagst, dass ich ihn so mag, während ich es selbst nicht weiß, und- Ich bin einfach.. schrecklich durcheinander." Und.. damit verbeugte sich Tomoe. Schrecklich tief vor den beiden Freunden, weshalb er gar nicht sah, wie verwirrt Kenji zu Kuroo sah, seit Tomoe sagte, dass seine 'Mama' ihn nicht 'hassen' sollte, einfach weil Kenji das nicht verstand. Nicht so verständnisvoll wie Kuroos Eltern zu ihnen beiden waren und nicht so, wie seine echten Eltern sich nicht wirklich kümmerten. Kenji kannte nur offene fürsorgliche Eltern.. Chuuya.. und Eltern, die das genaue Gegenteil waren. Und auch wenn er nicht glaubte, dass seine Eltern ihn hassten, weil sie nie da warne, würde er auch nie denken, dass sie ihn hassen würden, wenn sie hörten, dass Kuroo und er jetzt ein Paar waren. Deshalb war es einfach.. verwirrend. Einfach nur verwirrend.
"A-Aber.. auch.. wenn ich verwirrt bin.. verspreche ich, dass mir nichts ferner liegt, als Jousei weh zu tun. Weil er mir als.. Person.. sehr wichtig ist. Das ist alles, was ich weiß..! Und es tut mir Leid.. wenn das nicht ausreicht.. Ich möchte.. ihn.. aber noch eine Weile so treffen, wie wir es gerade tun. Ich-.. Ich möchte Jousei nicht die Entscheidung abnehmen, ob er bei mir sein sollte, weil ich.. gerne.. bei ihm bin. Aber ich verspreche, dass ich.. mit.. den Dingen aufhöre.. wenn er mir sagt, dass es ihm weh tut. Ich verspreche, dass ich ihn genau wie bisher.. frage, ob irgendwas okay ist, weil ich ihn nicht verletzen will."
Damit hob er seinen Kopf wieder und.. verlangte Kenji einen kurzen stoppenden Atem ab, weil man es Tomoe gar nicht anhörte. Man hörte ihm nicht an, wie die Tränen sich in seinen Augen gesammelt hatten und würde man nicht sehen, wie sie an seiner Wange hinunter liefen, bevor er sie sich wegwischte, würde man es gar nicht glauben. Genauso wie es ein komischer Anblick war, wie schnell die kleinen Tränen aufhörten, nachdem ersten Wischen und nur noch dieser verunsicherte Blick blieb.
"Ich kann dich nur genau wie.. ihn.. darum bitten, mir etwas Zeit zu geben um meine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Das alles ist sehr.. neu für mich. Ich habe dich.. euch beide sehr gern. Und ich weiß, du willst Jousei beschützen und ich finde das toll! Ich will das Selbe! Und.. wenn du wirklich findest, dass was wir tun etwas ist, wovon er beschützt werden muss, dann ist das okay. Ich respektiere das. Aber ich werde ihn nicht verlassen, solange das, was ich ihm geben kann und das, was er will, sich decken. Sobald er.. nicht mehr damit zufrieden ist, was ich mit mir selbst vereinbaren kann, werde ich ihn nicht zu irgendetwas zwingen und aufhören mit.. alle dem."
Und so ungerne sich Kenji einmischte.. eine Frage fand er sehr wichtig: "Auch wenn das heißt, dass er die Dinge, die er mit dir macht dann mit jemand anderen macht? Stört dich das nicht?"
Umso überraschter war Kenji, als die Antwort von Tomoe mit einem verlegenen Lachen kam sogar. "Oh, es würde mich stören! Aber ich will, dass er glücklich ist! Der Gedanke, das er jemand anderen sieht und mit ihm diese Dinge macht, fühlt sich jeden Tag komischer an, weil ich so an ihn gewöhnt bin. Und der Gedanke, das er plötzlich nicht mehr so um mich herum schwirrt, wie er es jetzt tut.. ist.. unangenehm. Aber er weiß das alles. Er weiß, dass ich nicht will, dass er es mit anderen macht. Und mir reicht es, wenn es für ihn okay ist. Mir reicht es, solange.. Jo.. so strahlen kann, wie jetzt.. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass er meine Gefühle so akzeptiert, wie sie sind."
Das kleine Flüstern von Kenji an Kuroo.. hörte er gar nicht. Er sah nur fragend zwischen den beiden hin und her, als sich Kenji etwas näher an Kuroos Ohr lehnte mit einem "..Beschreibt er nicht damit, dass er verknallt ist..?"

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Jirou Mori

Jaaaa...Jirou sah definitiv nicht so aus als würde er mit sich reden lassen. Da war es auch egal wie sehr er meckerte oder sich schämte, er wollte eine Strafe und hier war es. Und so führte Jirou ihn nach drinnen, in den Fahrstuhl wo er etwas schmunzelte als es Chuuya wohl kaum erwarten konnte nach drinnen zu kommen. Natürlich würde er sich um ihn kümmern sobald sie dort waren...aber als ihnen wirklich noch eine Nachbarin entgegen kam als sie aus dem Fahrstuhl kamen? Oh, dass war die Kirsche des ganzen~
Die ganze Zeit über lächelte Jirou die Dame an, nicht wirklich etwas sagend, da er das ganze schön Chuuya überlassen wollte und...es kam wie es kommen musste, als er das wesentlich lautere "NEIN!" von seinem Liebsten hörte und nur etwas grinste. "Ich meine.. Nein. Danke. Jirou- Mori-San.. kümmert.. sich um mich. Danke! Danke, ich-.. Keine.. Umstände.. Wir-.. Auf Wiedersehen!" Und mit einem kleinen ,,Bye bye~" Ging er mit Chuuya in dessen Apartment und sah nur weiterhin schmunzelnd auf ihn herunter, als dessen Hände an seinem Kragen lagen. Und er ihn...mit diesem Blick ansah...welchen Jirou jetzt schon viel zu sehr liebte. Welcher ihn wirklich gierig und...beinahe wahnsinnig machte. Und dieses "J-Jiu-San..!" machte das ganze definitiv nicht besser. Genauso wie dieser Kuss...aber die Tatsachte das er sich an ihn drückte. "B-Bitte..!.. K-Kümmer.. dich.. um mich.. Du- D-Das ist DEINE Schuld..! Du-.. Du machst mich.. so.. so seltsam..! B-Bestraf mich.. anders..! L-Lass mich.. nicht.. so.. stehen..!! B-Baka..!"-,,Dir ist bewusst, dass das dir in deiner Situation gerade nicht wirklich helfen wird, mhm? Chu?" Natürlich teaste er ihn ein wenig weiter. Natürlich würde er noch etwas mit ihm spielen, es gefiel ihm schließlich viel zu sehr als das er ihn einfach so schon loslassen würde. Und so nahm er seine Hände, löste sie von seinem Kragen und zog sich die Schuhe aus, nur um ihn gleich in sein Schlafzimmer zu ziehen, wo er einen Moment auf die Uhr sah. Er hätte definitiv noch Zeit vor dem Kunstkurs...also würde er sich das ganze Spiel noch ein wenig gefallen lassen. ,,Bleib stehen." Mit den Worten ließ er von ihm ab und...begann schön langsam sein Hemd zu öffnen. Knopf, für, Knopf... und es einfach auf sein Bett fallen ließ, ihn etwas anschmunzelnd. ,,Du bist dran." Und er wartete. Wartete, bis er sein Hemd ausgezogen hatte, eh er sich selbst die Hose auszog, woraufhin auch Chuuya damit dran war, aber...Jirou selbst seine Unterhose schön an lies, als er sich vor seinen geliebten Dozenten hockte und ihm oberhalb der Unterhose Lazid über sein Glied leckte. Kurz daran saugte...eh er ihm die Unterhose auszog und ihn ein, zwei, drei Küsse gab, eh er zu Chuuya hinauf sah und etwas mit dem Zeigefinger an seiner Spitze herum spielte. ,,Du musst stehen bleiben...und stütz dich nicht zu sehr auf mich, sonst kann ich nicht weiter machen. Wenn du zusammen brichst bevor du kommst, mache ich nicht weiter. Also fein durchhalten, Chu." Er...liebte diese Spiele ein wenig zu sehr, dass musste er selbst auch zugeben. Er liebte zu sehr, wie Chuuya anscheinend einen kleinen Kink entwickelt hatte mit diesem bestrafen...oder das er genau wusste, dass er sofort zusammen brechen würde sobald er richtig anfing...aber er tat es. Jirou begann sacht mit der Zunge um ihn zu kreisen, eh er ihn langsam ganz in den Mund nahm...und wieder raus. Rein. Raus. Rein. Raus...und das seeeeeeehr langsam und zärtlich, ihn mit Absicht weiter hin haltend, während seine Finger langsam ihren Weg nach oben fanden. Er befeuchtete sie während er ihn befriedigte etwas an, eh sie nach hinten Wanderten um...seine Öffnung langsam zu massieren. Nicht um ein zu dringen, er wollte ihn nur etwas...mit dem Gedanken anfreunden. Und deswegen massierte er ihn dort mit Zeige- und Mittelfinger beider Hände, während seine Handflächen auf seinem Hintern lagen und er ihn von vorn weiter befriedigte. Wenn er ehrlich war wollte er sehen wie...weit er gehen konnte. Denn ganz ehrlich...auch ihn turnte das alles mehr an, als er je gedacht hatte. Anscheinend war Chuuya nicht der Einzige, der einen Kind entwickelt hatte...

Kuroo Yosano

Als er einfach ging...seufzte Kuroo nicht wenig. Weil er eben wirklich dachte, dass das seine Antwort war. Das er nichts dazu sagte. Ihn jetzt vielleicht nicht mehr leiden konnte, als er schon den Kuss seines Freundes spürte. "Nimm es nicht zu schwer. Er ist einfach-"- "Ich-!.." Und damit war sein Blick wieder auf Tomoe, welcher...wirklich sich nochmal zu ihm gedreht hatte. Und als er ihm noch einmal alles so vor die Füße warf...fragte sich Kuroo wirklich ob es eine so gute Idee war ihn darauf an zu sprechen. Mit ihm zu reden über etwas was...ihn absolut nichts an ging. Und er senkte tatsächlich auch etwas den Kopf als Tomoe so ehrlich war, denn...er glaubte ihm ja, dass er nichts böses wollte. Das er wirklich...einfach bei ihm sein wollte, so wie Jousei sicher auch bei ihm sein wollte! Aber er...hatte eben Sorge das er verletzt wird. Auch wenn...das hier alles sicherlich der falsche Weg war ihn zu schützen. Und im gegensatz zu Kenji...verstand Kuroo sehr wohl, wieso seine Mama ihn hassen könnte...leider verstand er das.
Natürlich hörte er ihm weiter zu und setzte mit einem ,,Tomoe, ist schon okey, ich-" zwar seinen Satz begann, aber...stockte. SEHR stockte, als er sah das...Tomoe weinte. Und wow, wie SEHR Kuroo das alles in dem Moment bereute, weil er DAS definitiv nicht wollte! Und als er wieder sprach...nein, Kuroo war froh das Kenji sich einmischte, denn er wusste nicht was er sagen sollte.
"Auch wenn das heißt, dass er die Dinge, die er mit dir macht dann mit jemand anderen macht? Stört dich das nicht?"- "Oh, es würde mich stören! Aber ich will, dass er glücklich ist! Der Gedanke, das er jemand anderen sieht und mit ihm diese Dinge macht, fühlt sich jeden Tag komischer an, weil ich so an ihn gewöhnt bin. Und der Gedanke, das er plötzlich nicht mehr so um mich herum schwirrt, wie er es jetzt tut.. ist.. unangenehm. Aber er weiß das alles. Er weiß, dass ich nicht will, dass er es mit anderen macht. Und mir reicht es, wenn es für ihn okay ist. Mir reicht es, solange.. Jo.. so strahlen kann, wie jetzt.. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass er meine Gefühle so akzeptiert, wie sie sind." ...Und Kenji und...Kuroo...hatten in dem Moment genau den gleichen Gedanken. Weswegen er nur mit einem ,,Tut er..." seinem Freund antwortete, etwas seufzte und sich selbst durch die Haare fuhr. ,,Es ist okey Tomoe. Es tut...mir leid, dass ich das alles für dich schwieriger mache als es so schon ist. Ich mische mich nicht mehr ein..." Denn was...sollte er jetzt noch tun? Tomoe war längst verliebt. Er war bereits mitten drin, er musste es nur noch selbst realisieren und dabei konnte Kuroo ihm nicht helfen. Das konnte...nur Jo. ,,Ich wünsche euch alles gute. Ich hoffe das...ihr beide weiterhin glücklich werdet." Er konnte nichts mehr machen, außer schließlich selbst das Feld zu räumen als es klingelte und...zu gehen. Er würde es heute bei diesem 'doppel Date' ja sehen, zu dem er höchstens etwas essen gehen würde weil pff...er würde Kenji nicht ewig herumrennen lassen, definitiv nicht.

Und während sie zum Unterricht gingen...hatte sich Jo raus geschlichen- oder besser gesagt auf das Klo, wo er sein Handy heraus nahm um eben diesem Tomoe, welcher gerade so im Chaos war, zu schreiben.
>>Mooooooeee~ I miss shuuuuu~<<
>>Arbeit ist heute so ätzend! :c Ich will eigentlich nur zu dir uns kuscheln, mir tut alles weh~ Ich will zu meinem Cutie~<<
>>Können wir heute ein Eis essen gehen? Ich hätte so gern Eis :c Bitte Bitte LittleMoe!!!<<
...War er wie ein Kleinkind? Oh ja. Schämte er sich dafür?
>>UHHHH!!! Und dann sollten wir uns einen Teilen! Magst du lieber Schoki oder Früchte? Und viel Sahne, ja?!<<
....Nein. Offensichtlich nicht.

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Chuuya Yosano
"Dir ist bewusst, dass das dir in deiner Situation gerade nicht wirklich helfen wird, mhm? Chu?" - "A-Aber-..! Eh?"
Aufgeregt ging sein verlorener Blick hinunter auf die Hände, die Jirou von seinem Kragen löste und ja.. er fürchtete bereits das Schlimmste. Was das Schlimmste für ihn wäre? Dass Jirou.. ihm nicht half. Aber auch nicht ging. Dass er ihn regelrecht dazu zwang es selbst vor ihm zu tun im beiderseitigen Wissen, das er nur an ihn denken würde. Und er sollte.. DEFINITIV nicht so erleichtert sein von der Tatsache, das er ihm so schrecklich bereitwillig ins Schlafzimmer folgte.. Aber er war es. Weil das hieß, er würde ihn gleich küssen, ihn für eine Weile berühren und es wäre vorbe-
"Bleib stehen." - "..W.. Was?"
Gerade wollte sich Chuuya schon aufs Bett setzen, als er irritiert wieder hoch schnellte förmlich und sofort mit einem beinahe schmerzhaften Herzklopfen und einem viel intensiveren Pochen in der Hose, das ihn einengte, hinunter sah. Darauf wie.. Jirou.. sich langsam.. auszog? "J-Jiu?", fiepste er beinahe etwas, weil die Atmosphäre definitiv.. nicht so war.. wie.. er es erwartete. Und mit einem Mal verstand, dass seine Strafe nicht verschoben wurde oder ähnliches, sondern..
"Du bist dran." - "I-..Ich?!.. Ich soll-..?!", wiederholte er irritiert und konnte kaum fassen, was hier passierte. Als wäre er ihm nicht genug entgegen gekommen damit, dass er ihn gebeten hatte, ihm zu helfen..! Aber er hatte nicht wirklich eine andere Wahl. Und das war.. viel.. schlimmer als es sich vor ihm zu machen einfach. Denn das hier war ein großer Sprung von 'Dann mach endlich bevor ich es mir anders überlege' zu der Tatsache hin, dass er sich selbst mehr oder minder freiwillig einen.. Knopf.. nach dem.. nächsten.. öffnete. Vor Jirou. In dem Wissen, das er das tat, damit er ihn endlich berührte..! Sein Kopf kochte förmlich vor Scham als er verlegen nach Luft schnappte beinahe mit dem Öffnen des letzten Knopfes und peinlich berührt er sich die Arme vor der Brust etwas verschränkte, nachdem er endlich das Hemd aufs Bett gelegt hatte. Aber es war damit nicht vorbei. Jirou.. zog sich die Hose aus. Und so folgte ihm Chuuya unterwürfig mit zitternden Fingern, die ein wenig mit seinem Knopf kämpften, weil er nicht wusste, wo.. Jirou stoppen würde. Musste er sich wirklich selbst.. vor ihm.. vor einem MANN.. nackt.. machen? Das war nicht gut. Jirou so viel Macht zu geben, war nicht gut, aber.. ja, Chuuya glaubte wirklich, dass er gut verstecken konnte, dass er auf das alles irgendwo stand. Er glaubte wirklich, dass er seine Aufregung anders interpretierte und.. diese große offen ansehbare Beule in seiner Unterhose, die ihm förmlich entgegen sprang, als Konstrukt der Berührungen im Wagen ansah. Ja, damit irrte er. Genau wie mit dem Gedanken, dass Jirou nur erneut Hand bei ihm anlegen würde, als dieser stattdessen vor ihm auf die Knie ging und Chuuya seine Augen kurz aufreißen ließ.
"J-Ji-H-Hah..!.." Eine Sekunde. Eine Sekunde lang deutete er mit seinen Händen an, dass er seinen Freund deuten wollte, dass er gefälligst aufstehen sollte. Und in der nächsten Sekunde.. spürte er den sachten Druck mit der sachten Nässe durch den Stoff so offen und von Jirou völlig.. schamfrei.. über seinem- "O-Oh Got- Hn-.. J-.. J-Jirou.."
Oh.. Gott, wie er bebte. Von der Zunge genauso sehr, wie von der Scham, als Jirou ihm seine Unterhose hinunter zog und Chuuya damit so völlig entblößt vor ihm stand und die Tränchen ihm vor Scham und schmerzhafter Erregung in den Augen standen, die nur so von verzweifelter Lust und dem Wunsch nach Zuneigung trieften. Dass Jirou.. ihm.. dort unten.. Zuneigung schenkte. Und als dieser so verspielt mit dem Zeigefinger über ihn fuhr, konnte Chuuya Yosano nur erschaudern. Nackt.. Vor einem Mann.. von dem er sich wünschte, dass er ihn endlich richtig anfasste... Das Ich von vor ein paar Wochen hätte ihm vorgehalten, dass es noch nicht zu spät war und Chuuya das hier beenden konnte. Aber das Ich im Hier und Jetzt.. wusste, dass er völlig verloren war und gerade wohl alles dafür tun würde um ihn irgendwie zu spüren. 'Irgendwie' beschrieb hierbei gut, wie Chuuya sich nicht vorstellen wollte, wie ihm Jirou einen blies.. während er sich genau DAS vorstellte als sein erhärtetes Glied so nahe vor ihm bebte und pulsierte und es nur.. so.. wenige Zentimeter zu seinem Mund waren, den Chuuya anstarrte wie hypnotisiert.
"Du musst stehen bleiben...und stütz dich nicht zu sehr auf mich, sonst kann ich nicht weiter machen. Wenn du zusammen brichst bevor du kommst, mache ich nicht weiter. Also fein durchhalten, Chu."
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Das.. war.. ein GEWALTIGER Schritt. Nachdem Chuuya ihn in der Dusche noch rauswerfen wollte und dieses Date bisher als Ausrede betrachtete um.. danach.. mit alle dem aufzuhören.. war es ein ganz anderer Schritt jetzt verlegen auf Jirou hinunter zu sehen, nachdem er sich selbst vor ihm ausgezogen hatte, und die Augen mit rotem Gesicht zuzukneifen, während er kaum merklich nickte und dieser Vereinbarung zustimmte, weil er an nichts anderes denken konnte, als dass er es endlich tat. Als dass er ihm endlich Linderung verschaffte, die so schmerzhaft und so intensiv nach ihm schrie, wie noch nie nach jemandem zuvor.
Und dann.. spürte er die Zunge. Erschauderte. Dann keuchte er ungehalten nervös auf, während sich seine beiden Hände simultan vor seinen Mund legten um das "H-Hah~..!" abzudämpfen. Dann schlotterten seine Knie nur umso mehr, als Jirou so schrecklich.. langsam.. ihn in diese wohlige nasse Wärme eindringen ließ und genauso langsam sich wieder zurück zog, was Chuuya genauso schwach machte, wie es ihn einfach.. verrückt anmachte. Dabei bemerkte er erst einmal gar nicht, wie seine Hände nach hinten wanderten, weil Chuuyas sämtliche Sinne von der Befriedigung vorne eingenommen waren. Und auch als sich Jirous Hände letzten Endes so an seinen Hintern legten, dachte er sich noch wenig dabei. Aber als die ersten Finger in seine Ritze fuhren, merkte man deutlich, wie Chuuya in sich zusammen zuckte und sich seine Arschbacken zusammen pressten rein aus Reflex. Natürlich war das seine erste Reaktion, er.. kannte es ja gar nicht.
"H-He..! J-Ji- W-Wart..e..!!"
Eingeschüchtert von diesem Neuland ging Chuuyas Blick von Jirou nach hinten über seine Schulter.. und wieder nach vorne. Nicht wissend, wie er reagieren sollte. Aber.. er.. stoppte. Er.. massierte.. ihn nur. An einer.. komischen Stelle.. aber-.. Wenn er von der endlosen Scham abließ.. fühlte.. es sich gar nicht so schrecklich an, oder? Auch wenn es schwer war an überhaupt irgendetwas zu denken, während er verloren mit seinen Augen sacht rollte und nur eine Hand von seinen Lippen löste um sich den Halt an dem Schrank neben sich zu suchen, damit er.. wie Jirou es verlangte.. sich nicht auf IHM abstützte mit diesen zitternden Knien. Und nach einer Weile, in der Chuuya noch nach der Antwort suchte, wie er auf die Finger reagieren sollte.. gewöhnte er sich an diese.. wirklich.. sanften Berührungen. Ehe er sich versah.. .stützte er sich mehr und mehr gegen den Schrank und keuchte lauter auf, nur merkend wie seine Knie immer tauber wurden und die Anspannung hinten sich löste.. weil.. er sich vorne anspannte. Mehr und mehr.
"J-Jirou..." Weil sein Blick immer hemmungsloser wurde und erwartungsvoller, weil er.. mehr.. wollte. Mehr brauchte. Weil er sich danach sehnte, dass seine Berührungen schneller wurden und ehe er sich versah, knickte er kurzzeitig in sich zusammen - nur um sich schnell wieder aufzuraffen, damit er.. nicht.. aufhörte. Bloß.. "N-nicht.. aufhören..", keuchte er seine Gedanken, selbst gar nicht realisierend, dass es ihm durch die Lippen ging, als er den Mut suchte um seine Hüfte ihm entgegen zu bewegen, aber.. nicht.. fand. Er.. stand nur da. Krallte sich mittlerweile mit beiden Händen an dem Schrank, während seine Lippen keuchten. Sabberten. Seine Scham ihn schrecklich errötet ließ und seine Beine genauso sehr danach schrien, mehr zu spüren - wie sie es auch nicht taten, weil er nicht wusste, wie lange er noch stehen könnte, wenn er auch nur einen.. Millimeter.. näher ans Kommen kam. Aber.. es war so gut. Er konnte sich nicht noch mehr dafür schämen, wie gut es sich anfühlte und wie.. bereitwillig.. er so eine verrückte Strafe mitmachte.. Sich offen dabei erwischend, wie er schon auf die nächste Strafe hoffte, noch während diese hier lief.

Tomoe Kurakowa/Kenji Nakahara
Es war als würde Jousei es spüren. Zumindest fühlte es sich genau so an, als Tomoe so schrecklich durch den Wind Kuroo und Kenji nachsah und sein Handy vibrierte. Und vibrierte. Und quasi nicht mehr aufhörte als eine Nachricht nach der nächsten von Jousei kam und Tomoe sie alle mit einem kleinen erleichterten Seufzen durchlas. Ob Jousei wusste, wie viele Sorgen sich Kuroo um ihn machte? Was er für einen guten Freund in ihm hatte, der sich um ihn und sein Liebesleben kümmern wollte, selbst wenn.. dieses.. einen anderen Freund von ihm einbezog? Ob Kuroo wusste.. dass.. ein Teil von alle dem Tomoe verletzt hatte? Ob Kenji wusste, wie sehr Tomoe ihn darum beneidete, wie glücklich er ausgesehen hatte, als er präsentieren durfte, dass Kuroo und er jetzt ein Paar waren?
Und zwischen alle dem war Tomoe. Starrte wie ein Idiot auf sein Handy, vergaß etwas, dass er zum Unterricht sollte auf der Suche nach Antworten in diesem Chat. Was er sagen sollte. Tun sollte. Denken sollte.
Aber letzten Endes gab ihm der Chat nur zwei Antworten:
Antwort Nummer 1: Der flüchtige Gedanke sich wegen dem Gespräch heute nicht mit Jousei zu treffen, war Unsinn. Wie könnte er ihm nicht die Freude machen mit ihm Eis essen zu gehen? Mit ihm und-... Kuroo.. und Kenji..
Antwort Nummer 2:

>>Wir können alles essen, was du willst :) Aber ich möchte auch gerne nach Hause. Lass uns nicht zu lange auf dem Doppel bleiben, okay?<<

Antwort Nummer 2 war, das er Jousei nicht wissen lassen wollte, wie ihm zu nahe getreten wurde. Zumindest nicht übers Telefon und nicht jetzt. Wenn sie bei ihm wären, nach dem Eis essen.. würde er es ihm sicher erzählen. Einfach, weil Jousei ein Recht hatte es zu wissen. Und trotzdem konnte er nicht abstellen, wie seltsam er sich fühlte. Wann das wohl aufhörte?

>>..Und du fehlst mir auch. Sehr sogar.<<

Nun es hörte nicht vor Schulschluss auf. Es hörte nicht auf, als er zu spät zum Unterricht gekommen war und letzten Endes sich schwer tat wie noch nie nach draußen zu gehen, als es zum Schluss klingelte, weil er sich.. dabei seltsam fühlte, Kuroo zu begegnen. Das alles.. Er sagte, er wollte sich nicht mehr einmischen, aber er war sich sicher, dass es Jousei nicht gut tat, was sie taten, oder? Und Tomoe wollte auf dem vertrauen, was Jousei sagte. Wenn er okay war, dass es okay war!.. Aber vielleicht war es so, wie mit den Nachrichten. Vielleicht war es.. nicht so, wie es schien. Vielleicht war es nicht okay. Vielleicht wäre es das nie. Und für Tomoe war es sehr wichtig, was Kuroo dachte. Das war es wohl auch, wieso er sich nicht traute mit ihnen vor der Schule zu warten und durch das Fenster die beiden nur beobachtete, wie Kenji auf Kuroos Arm saß und sich ungeduldig nach Tomoe und Jousei gleichermaßen umsah.
"Wenn sie in 5 Minuten nicht kommen, können wir dann nach Hau-..se.. Eh?" Und da bemerkte Kenji ihn im Augenwinkel, sehr bedacht darauf sich nicht zu direkt zu ihm zu drehen mit dem Kopf, als sein Blick zu Kuroo ging. "Dreh dich nicht um, aber ich glaube Tomoe beobachtet uns. Denkst du, er ist sauer?.." Er konnte es ja so offen fragen. Tomoe hörte sie sowieso nicht. Tatsächlich sah Tomoe nur von ihnen hinunter auf sein Handy und schrieb Jousei erneut.

>>Ich erledige noch etwas. Schreib mir, wenn du da bist, Kenku warten vor der Schule auf dich! :* <<

Einfach um nicht.. in.. diese seltsame Situation dort draußen zu müssen zu einem verwirrten Kenji und einem Kuroo, der es sicherlich nicht so meinte und gleichzeitig.. es eben genau so meinte, weil er Jousei schützen wollte. Es.. war.. irgendwie.. plötzlich so kompliziert. Aber vielleicht auch eben nur für.. Tomoe.

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Jirou Mori

"J-Jirou..." Zu merken wie er sich langsam beruhigte... wie er entspannte... das alles ließ Jirou innerlich wahnsinnig werden. Er ließ sich immer mehr auf das alles ein, ließ sogar mehr von seinen Geräuschen zu, dass alles...machte ihn verrückt. Und Jirou seufzte nur etwas auf, als er das "N-nicht.. aufhören.." on seinem Geliebten hörte, dass ihn nur dazu veranlasste schneller zu werden. Seine Finger etwas mehr zu bewegen und den Drang einfach in ihn ein zu dringen zu unterdrücken, während er selbst immer härter wurde nur davon, wie sehr sich Chuuya gehen lassen konnte, wenn er wollte. Und als er spürte wie hart er war...ließ er von ihm ab. Sehr unfair, von einer Sekunde auf die andere, aber nur um ihn an zu heben. er legte seine Arme um Chuuyas Beine, natürlich darauf achtend das er ihm weder an seiner empfindlichen stelle weh tat, noch das er ihm den Kopf stieß, eh er sich mit ihm zum Bett begab um ihn dort ab zu legen. Ab zu legen, seine Beine auseinander zu drücken, mit den Händen über diese fahrend und zu ihm hinunter sehend. ,,Keine Sorge, geht gleich weiter..." Hauchte er und verlor auch wirklich keine Zeit, als er sich einfach wieder hinunter beugte und ihn wieder in den Mund nahm, dieses mal gleich etwas schneller sich bewegend. Natürlich nahm er auch seine Finger wieder zur Hilfe, es nicht übertreibend, da er wusste das Chuuya noch nicht so weit war. Er überforderte ihn sicherlich hiermit schon, er musste jetzt nicht noch...unsicherer werden. Oder sonst etwas. Die Strafe war vorbei, jetzt stand nur im Vordergrund das sich Chuuya wohl fühlte, weswegen Jirou sich mit seinen Bewegungen, dem Lecken und dem Massieren große Mühe gab. Er machte so lange weiter, bis er spürte wie sich Chuuya anspannte. Wie er pulsierte... und Jirou schließlich spürte und auch... hörte wie er zu seinem Höhepunkt kam. Zum...dritten mal brachte er ihn nun zum kommen und das innerhalb so weniger Zeit... es war wohl nicht von der Hand zu weisen, wie verrückt Jirou nach ihm war. Und als er sich ganz löste, schluckte und sich hinter ihn hinhockte sah man auch deutlich... wie verrückt Chuuya ihn machen konnte. Denn das in seiner Hose war nicht mehr nur eine Beule, welche er trotzdem mit einem leichten Lachen versuchte herunter zu drücken, eh er langsam die Beine des anderen schloss und sich neben ihn legte um ihn einen kleinen Kuss zu geben. Noch einen auf die Wange. Einen auf die Stirn... eh er sich erhob um Chuuyas Sachen ein zu sammeln und sie ihm hin zu legen. Aus einem...einfachen Grund. ,,Wir haben noch etwa 10 Minuten zum kuscheln...dann muss ich los." Mit diesen Worten legte er sich wieder neben ihn, zog ihn an sich heran. Er musste nunmal...gleich wieder zur Schule. Das hatte er nicht bedacht...aber ein wenig wollte er sich nach dem allem noch um seinen Freund kümmern, welchem er sanft über die Haare strich und ein wenig seufzte. Seinen eigenen Körper...versuchend zu beruhigen. ,,Alles okey? Hab ich dich genug bestraft?"

Kuroo Yosano / Jousei Kanata
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Während Jousei wegen Tomoes Nachrichten auf Wolke 7 schwebte und gern etwas ehr von Arbeit abzischte um wirklich pünktlich zu sein, stand Kuroo mit Kenji auf dem Arm schon vor der Schule und...machte sich ziemliche Vorwürfe wegen Tomoe. Weil er doch...ziemlich unfair zu ihm war. Und er wollte sich gern vor dem Doppeldate entschuldigen, aber da Tomoe nirgends zu sehen war würde das...schwer werden.
"Wenn sie in 5 Minuten nicht kommen, können wir dann nach Hau-..se.. Eh?" Verwirrt sah Kuroo auch Kenji an, blinzelte ein wenig. "Dreh dich nicht um, aber ich glaube Tomoe beobachtet uns. Denkst du, er ist sauer?.." Kuroo drehte sich nicht herum, er...seufzte nur und kuschelte sich mehr an ihn heran. ,,Verständlicherweise ist er sauer...ich war wirklich nicht fair zu ihm. Ich hoffe das es nicht zu...komisch wird mit den beiden essen zu gehen." Er machte sich schreckliche Vorwürfe, aber was sollte er jetzt noch tun? Es war bereits passiert und vorbei, er konnte es nicht mehr ändern, nur es...hoffentlich wieder gut machen. ,,Es wäre vielleicht besser wenn wir nicht zu la-" *QUIETSCH*
Sein Satz wurde von quietschenden Reifen unterbrochen, von einem Auto das genau vor ihnen anhielt, aus dem ein...viel zu gut gelaunter Jousei für diese Stimmung stieg. Er hatte die Nachricht noch nicht gelesen, als er um den Wagen kam und gerade Kuroo umarmen wollte, als er merkte das...das schlecht ging, weil er Kenji nicht berühren wollte da...es noch immer etwas komisch zwischen ihnen war, aber das hielt ihn nicht vom Lachen ab. ,,Hey ihr zwei! Bereit für unser Doppeldate?!...Wo ist Moe?" Er sah sich etwas um, als Kuroo nur seufzte und schließlich hinter sich nickte. ,,Er wartet das du kommst. Er will wohl gerade ni- Jo?" Doch Jousei war bereits auf dem Weg zu Tomoe. Lief schneller auf ihn zu, eh er seine Arme ausbreitete und ihn umarmte als er bei ihm ankam. ,,Moe! Hier bist du ja! Wieso bist du nicht draußen bei Kenku? Komm, wir wollen doch zusammen Eis essen!" Er wusste nicht in wieweit es okey wäre ihn...jetzt, hier, in der Schule zu küssen, aber...er ließ es einfach, umarmte ihn jedoch und...das zeigte wohl das er sich nicht wirklich aufhalten ließ ihn einfach mitten in der Schule auf dem Gang zu kuscheln.
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Chuuya Yosano
Was für ein Chaos. Er wusste gar nicht wohin mit sich, als er in seiner eigenen Erregung zu ertrinken schien und nur fürchtete jeden Moment in sich zusammen zu fallen. Und als ER genau das versuchte zu verhindern.. löste sich Jirou so.. VERDAMMT plötzlich von ihm, dass Chuuya für einen Moment gar die Luft weg blieb, bevor er mit eben dieser luftlosen Stimme ein "H-Hey, wa-!" keuchte, als er den Boden unter den Füßen verlor und gar nicht mehr wusste.. wohin mit sich. Gar nicht mehr wusste, ob er erleichtert sein sollte, dass er sich nicht mehr bemühen musste sich selbst auf den Beinen zu halten, oder ob er zugeben sollte, dass nicht jede der kleinen Tränen in seinen Augen die Scham waren, sondern auch viele die Befürchtung, das er.. einfach.. aufhörte jetzt. Jetzt einfach ging. War das die Strafe? Die EIGENTLICHE Strafe, oder die nächste Stufe, oder-
"Hngh-..! J-Ji-..!", fiebste er verlegen als er auf dem Bett landete und sich sehr instinktiv eine Hand vor sein Glied hielt und die andere sich selbst beschämt vors Gesicht, während.. Jirou.. seine Beine auseinander drückte und nur offen zeigte, wie schrecklich sein ganzer Körper BEBTE. Und wie er nichts davon verstecken konnte, einfach weil es.. nicht.. nur.. Jirou war, der sich nach Chuuya sehnte. Und je offener es Chuuya so vors Gesicht geführt wurde, desto schlimmer war die Scham. Eine Scham, die.. gerade.. mit dieser pulsendne Erregung kaum einen Platz hatte.
"Keine Sorge, geht gleich weiter..." - "H-Haahh..~!"
Er war.. verloren. Was hatte er bloß getan um seit Samstag(!) sich immer und immer wieder unter seinen Fingern und.. jetzt.. Lippen wieder zu finden und um einfach zu schmelzen? Wo war er falsch abgebogen um jetzt danach zu lechzen, wie Jirou sein Glied wieder in den Mund nahm? Ein.. MANN? Was hatte er getan um hier und jetzt laut zu keuchen, immer und immer wieder und.. langsam.. sehr langsam!.. sehr zurückhaltend eine Hand sogar in Jirous Haar zu legen, während er selbst nicht mehr lange brauchte bis sein "A-Ah!.. Ah..! J-Jiu..! J-JIU, ICH-..! H-Haah!!.." langsam, laut und sehr.. offen ankündigte, wie sein ganzer Körper in sich starr wurde vor Anspannung und auch seine Hand sich sehr in Jirous Hinterkopf krallte, während die andere überhaupt keinen Ton mehr abdeckte, als sie sich nur noch im Laken unter ihm wiederfand und sich genauso verkampfte - bis er letztlich.. kam.
"J-JIROU..!"
Moment.. Er... kam? In.. Jirous...?..
"O-Oh Gott, ich- I-Ich..!", fiebste er außer Atem, erschöpft und verlegen etwas, als er seine beiden Hände zurück zog und sich selbst vor den Mund hielt, hinunter auf diesen Mann sehend, der.. der es schwer machte NICHT auf diese riesige Wölbung in dessen Unterhose zu sehen, auf die auch er reduziert war. Natürlich ging Chuuyas erröteter Blick, der getränkt war mit so vielen verschiedenen Körperflüssigkeiten von Schweiß zu Tränen zu.. purem Speichel.., hinunter!! Wie auch nicht!!? Und trotzdem war sein Blick sofort oben, als er das Lachen hörte und seine Beine sich schlossen und die Scham endlich-
Moment. HATTE ER ES GERADE GESCHLUCKT!?
"JI-! Hng-..!.."
Die.. Frage.. durfte nicht gestellt werden. Das Gefühl war es, als sich Jirou zu ihm legte und seinen Lippen, die eben noch.. eine Weile.. ihn.. bearbeitet hatten.... sich auf seine Lippen legten.. und der beschämte Dozent zwar kaum merklich nur erwiderte, dafür aber umso offensichtlicher einen Moment den Kopf ihm nachjagte, als Jirou sich löste. Natürlich sofort mit einem entsprechendem Rotton markiert, als er denn realisierte, was genau er da anstellte. Was.. war bloß passiert? Was hatte dieser Mann in den letzten Wochen mit ihm angestellt, dass er hier jetzt nackt bei ihm liegen konnte und ihn nicht einfach von sich stieß..? Das alles.. war so viel Veränderung. Noch als Jirou sich löste und seine Klamotten zusammen suchte, zog sich Chuuya die Decke über seinen eigenen Körper in der Manier sich zu verstecken regelrecht, nur unter der Decke nach seiner Unterhose greifend und-
"Wir haben noch etwa 10 Minuten zum kuscheln...dann muss ich los." - "H-Hah?!"
Sofort schnellte sein Kopf wieder hoch, als er gerade die Unterhose unter der Decke an sich hoch zog und im nächsten Moment sichtlich irritiert zu ihm aufsah, schon bevor Jirou ihn an sich zog. Wobei auch das Ziehen ihn definitiv.. nervös machte, falls man es ihm nicht schon als Grundeigenschaft zusprechen wollte. Er tat das alles und.. wollte jetzt einfach gehen?! Einfach so..?! Also.. gleich??
Und trotzdem.. konnte er nicht anders als beschämt über all diese neuen Gelüste sein Gesicht bereitwillig in Jirous Schulter zu drücken.
"Alles okey? Hab ich dich genug bestraft?" - "Als wenn ich jetzt 'NEIN' sagen würde...~!!", fiebste er ganz ungehalten beschämt, gar nicht zugeben wollend, wie sehr er die Decke sich selbst zwischen seine völlig verschwitzten Beine drückte, wobei.. er.. nur.. hoffen konnte, dass wirklich alles Schweiß war...
Aber im Großen und Ganzen sprangen seine Gedanken hin und her. Der Gedanke, das er gerade schon wieder sich von Jirou befriedigen lassen.. zum Gedanken, das er gar nicht wahr haben wollte, in was für Ausmaße das gerutscht war, als Jirou ihn einfach so in den Mund genommen hatte!!... zum Gedanken, das Jirou es sich nicht einmal.. selbst jetzt machte, sondern sich nur wünschte ihn zu halten... aber auch zum Gedanken, das das hier das letzte Mal sein sollte, weil sie nach dem Date ja planweise nicht mehr.. solche.. Dinge tun würde. Wobei.. ob Jirou wirklich aufhören würde ihn einfach so zu küssen? Machte der Gedanke überhaupt Sinn zu sagen, dass sie ausgingen und all das hier einfach.. aufhörte, obwohl sie es ja auch taten ohne offiziell zu 'daten'?.. Der Gedanke, wie Jirou einen anderen in der Wohnung gehabt hatte die ganze Nacht.. hatte ihm solche Angst gemacht. Gab es.. überhaupt.. noch ein Zurück?
Und während stumm Chuuya versuchte irgendeinen Sinn in seine Gedanken zu bekommen, drückte er sehr langsam und zurückhaltend seine Hände an Jirous Brust. Drückte sie. Nahm die Kuscheleinheit sehr.. beinahe dankbar an, als wäre es okay, dass nichts in seinem Kopf einen Sinn machte, solang er ihn hielt.
"...Wenn-.. Also-... Wenn... du gleich los musst.. solltest.. du dann nicht..? Also-..."
Er.. konnte es definitiv nicht sagen. Definitiv nicht. Deshalb rutschte seine Hand Stück für Stück hinunter, sich aber definitiv nicht trauend sich auf Jirous Erregung zu legen. Eher tippte sie sehr.. zurückhaltend an der Seite von seiner Hüfte auf eben dieser Höhe, in der Hoffnung, sein Freund würde verstehen, was er meinte, bevor er peinlich berührt mit der Hand wieder nach oben sprang und sich zurück an seine Brust legte, den Versuch startend zu ihm aufzusehen.. welcher.. peinlich scheiterte, als sein Blick Jirous traf. Und seine Lippen. Und..... ihm die Scham offen im Gesicht stand, als er wieder sein Gesicht in seine Brust drückte und auf den Blickkontakt doch gerne verzichtete um sich in Grund und Boden darüber zu schämen, dass er als... hetero..sexueller.. Mann.. ?!... Befriedigung durch einen anderen.. Mann.. fand... Oh GOOTT... Was-?!.. Was war bloß.. passiert.....?? Würde es-.. irgendwas..... besser machen... wenn er... auch..? Wenn er... Jirou.. auch.....?
Das war der Gedanke. Die Reaktion war ein "I-I-ICH KÖNNTE S-SICHER NICHT..!" und ein peinliches Krallen an seinen Schultern, wovon weder der Satz noch die Hände erklärten, was er eigentlich meinte, wenn auch er bei Jirou.. nicht das erste Mal.. nicht zu ende sprechen müsste, damit er wüsste, wovon er redete, huh?..... Was war bloß.. mit diesem.. Mann..?

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
Kenji verstand das Drama nicht. Natürlich nicht. Für ihn war es okay, dass Kuroo Tomoe so offen in Frage gestellt hatte, einfach weil es Kuroo war, von dem er sprach. Und es wohl nichts gäbe, was eben dieser Kuroo tun könnte um nicht.. in Kenjis Akzeptanz zu baden, der nach wie vor einfach stolz war seinem Freund das ein oder andere Küsschen zu geben, wenn er sah, wie jemand zu ihnen sah. Einfach weil er es jetzt anders durfte.
"Du hast dich gesorgt, wie ein guter Freund. Und es so offen angesprochen, weil du eben auch von Tomoe ein Freund bist, ich finde es nicht verständlich, dass er sauer ist. Du sagst, was dir durch den Kopf geht, das ist doch.. gut." - "Es wäre vielleicht besser wenn wir nicht zu la-" *QUIETSCH*
Schneller als erwartet war es Kenji, der seine eigenen Ohren abdeckte von dem Quietschen, und dem Aufblicken zu.. Jousei. Etwas, was Tomoe erstaunlicher Weise nicht mitbekam, als er sich etwas nebens Fenster lehnte und eigentlich sehr auf eine Antwort wartete, die ihm signalisieren sollte, dass er hinaus gehen konnte. Dadurch verpasste er, wie Kenjis Blick von Jouseis ausgestreckten Armen zur Seite ging und wie er etwas kleiner in sich wurde, wenn er daran dachte.. wie er ihn an sich gedrückt hatte. Aber das war bevor er Kuroos fester Freund wurde. Das war.. also.. quasi ein anderer Kenji gewesen. Quasi. Nicht reel, aber quasi.
"Hey ihr zwei! Bereit für unser Doppeldate?!...Wo ist Moe?" - "Schmollen." - "Er wartet das du kommst. Er will wohl gerade ni- Jo?"
Während Kenjis Blick seinem Weg etwas folgte und mit einem kleinlauten "..Darf er nach den ganzen Jahren uns wirklich so stehen lassen?" den Abgang kommentierte, war Tomoe es, der beinahe sein Handy aus der Hand verlor als wie aus dem Nichts Jo vor ihm auftauchte und die Arme um ihn legte.
"Ah! Jousei..!" - "Moe! Hier bist du ja! Wieso bist du nicht draußen bei Kenku? Komm, wir wollen doch zusammen Eis essen!"
Für einen Moment ging Tomoes Blick aus dem Fenster zu Kenku. Wie sie standen, warteten und wohl genauso wenig davon erzählt hatten wie Tomoe. Und einen Moment.. dachte er drüber nach, ob er vielleicht es ihm erzählen sollte, bevor sie zusammen essen waren. Ob er vielleicht wirklich.. sich.. zurück nehmen sollte.. Ob er ihn vielleicht wirklich verletzte und Jo.. es gar nicht merkte...
Aber Jo hatte einen ätzenden Tag, das hatte er geschrieben. Er wollte nicht ihre Begrüßung damit belasten, als er leicht Jos Kopf tätschelte und sich dazu entschied etwas zu lächeln als Antwort.
"Du hast recht, tut mir Leid. Lass uns keine Zeit verlieren, mh?"
Er wollte nicht.. dass er sich aufregte. Dass er an Tomoe auch zweifelte oder eben an Kuroo. Er wollte ihm in Ruhe zuhause erklären, wieso er nicht bei.. Kenku warten wollte. Wieso er auch als er mit Jo an der Hand, seine Mitschüler gänzlich ignorierend, nicht zu dem Schwarzhaarigen aufsah. Und wieso er mit einer leichten Handbewegung Kenji und Kuroo die hintere Autotür öffnete, irgendwie schlicht nicht in Frage stellend, dass Kenji wohl auf Kuroos Schoß blieb, so wie sie heute aneinander klebten, und danach sich selbst lediglich mit einem "Hast du dir ein Eis schon ausgesucht, Jousei-Kun?" sich selbst langsam auf den Vordersitz setzte und sich direkt anschnallte, mit dem klaren Ziel sich eine Weile nicht anmerken zu lassen, dass es zwischen ihm und Kuroo komische Spannungen gab.. was er sicherlich nicht gut tat, als er an der Seite in den Rückspiegel sah und sofort beim Erblicken des strubbeligen Haares seinen Gesamten Körper etwas Jousei entgegen drehte um schlicht das Thema.. Eis.. fest zu halten.
"Und weißt du schon, ob du lieber in eine Eisdiele willst, oder etwas richtiges essen und Eis als Dessert? Wir könnten in das neue Eiscafé gehen, in der Nähe von diesem Stadtpark.. Wie heißt das noch?" - "Dolomiti." - "Eh-.. J... Ja.."
Natürlich wusste Kenji den Namen. Der Stadtpark von dem Tomoe redete war gegenüber ihres Wohnhauses, das auch Tomoe seit dem Tanzabend kannte. Deshalb wusste Kenji wohl genauso wie Kuroo, wieso Tomoe gerade das Eiscafé vorschlug: Damit sie schnell.. weg waren danach. Zumindest war das Kenjis Assoziation als Tomoe seinen Kopf kaum merklich einzog auf seine Antwort.
"Und das ist nicht.. neu. Es hat nur eine Renovierung hinter sich.", korrigierte Kenji ihn, nicht wissend, ob er etwas dazu sagen sollte oder nicht.

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Jirou Mori

Mit einem schmunzeln drückte er Chuuya an sich heran und schloss gerade entspannt die Augen, als sich sein Freund so gegen seine Brust drückte und dafür sorgte das Jirou wieder zu ihm hinunter sah. "...Wenn-.. Also-... Wenn... du gleich los musst.. solltest.. du dann nicht..? Also-..." Und als seine Hand runter rutschte... dachte Jirou wirklich für einen kleinen Moment, dass Chuuya sich eben... naja, darum kümmern würde... Naja, was hatte er sich dabei gedacht? Er beobachtete, wie die Hand con Chuuya schnell wieder nach oben wanderte und er ihm selbst nicht mal in die Augen sehen konnte, während er dieses "I-I-ICH KÖNNTE S-SICHER NICHT..!" nur hörte und ein wenig mit dem Kopf schüttelte. ,,Mach dir keinen Kopf darum, dass... vergeht wieder. Ich will mir jetzt nicht auf Druck einen runter holen, lass uns einfach... kuscheln, ja?" Hätte er es gemacht, hätte er natürlich nicht nein gesagt... aber sich jetzt einen noch runter holen? Neh. Darauf hatte er gerade keine Lust, weswegen er Chuuya nur etwas mehr an sich heran drückte um wie gesagt... eben noch 10 Minuten miteinander zu kuscheln.
Und sich ziemlich Gedanken machend, zugegeben... er Fragte sich wo das ganze hinführen wird. Ob Chuuya ihm wirklich eine Chance geben wird. Oder ob es... wirklich nur eine kurze Freude sein wird... Aber das alles würde er abwarten müssen. Denn jetzt? ,,Ich muss zur Uni, Chu." Jetzt konnte er seinem Freund nur noch einen sachten Kuss auf die Stirn geben, eh er aufstand und seine Sachen anzog. ,,Ich hab uns für 18 Uhr einen Tisch bestellt, mein Kurs ist so gegen 17 vorbei... ich werd erst in meine Wohnung gehen um mich fertig zu machen, danach klopfe ich bei dir, dann wird es so 45 sein... sei um die Zeit etwa Fertig, okey? Wir fahren nicht allzu lange bis zu dem Restaurant." Nachdem er sein Shirt über gezogen hatte drehte er sich noch einmal zu Chuuya um, schmunzelte ihm zu... eh er mit einem kleinen Lachen sich nochmal zum Bett begab und sich über ihm beugte, ihm noch einen kleinen Kuss gebend. ,,Ich freue mich auf heute Abend... wir sehen uns, Chu~" Und... noch ein Kuss auf den Kopf, eh sich Jirou wirklich von ihm trennte und mit einem ,,Bis heute Abend~" von ihm trennte und... Uff. Wird das jetzt... immer so schwierig von ihm weg zu kommen?
Nun... Jirou wurde noch an dem Nachmittag klar, dass er herausfinden würde wie schwierig es werden sollte von Chuuya fern zu bleiben. ,,Einen... Aufsatz? UND einen Test und das bis übernächste Woche?!" Bereits völlig... überfordert sah er auf die zwei beidseitig bedruckten Blätter in seinen Händen, während neben ihm nur ein Schmollender Takano lief. ,,Geil... mein Freund macht mit mir schluss und anstatt in Trauer zu ertrinken darf ich jetzt DAS machen... super..." - ,,Mhm... und ich hab gerade meinem Scharm erst meine Gefühle gestanden... Wir wollen zu Daten anfangen, wie soll das gehen wenn ich nur lernen muss?!"- ,,Mhm........ W-Warte, WAS?!" Natürlich musste Jirou erst einmal seinem Freund alles erzählen, natürlich dabeil... auslassend wer es war. Logisch. Aber als er nachhause fuhr... so gut es auch tat mit jemanden darüber zu sprechen... es fühlte sich so unreal an. Und oh wow, was sollte das nur werden, wenn sie jetzt sich... weniger sehen konnten? Das... war wirklich nicht fair... aber er würde während des essens mit ihm darüber sprechen, ganz bestimmt. Jetzt machte er sich erstmal fertig um dann wie abgemacht an Chuuyas Tür zu Klingeln und... wow... mit ihm auf ein Date zu gehen. Verrückt~


Kuroo Yosano / Jousei Kanata

Bekam Jousei die komische Stimmung mit? Nein. Wieso? Weil es Jousei war. Er verdrängt sehr gern solche Dinge, vor allem wenn sie nicht offensichtlich waren. Deswegen beschäftigte er sich lieber mit der Frage, welches Eis er wohl essen wollte und wo und überhaupt! "Und weißt du schon, ob du lieber in eine Eisdiele willst, oder etwas richtiges essen und Eis als Dessert? Wir könnten in das neue Eiscafé gehen, in der Nähe von diesem Stadtpark.. Wie heißt das noch?" - "Dolomiti." - "Eh-.. J... Ja.." -,,Na das klingt doch klasse! Dann lasst uns da hin fahren." Ob es nun neu war oder renoviert wurde war Jo sowas von egal, aber Kuroo... verstand natürlich auch, wieso Moe das auswählte, weswegen er sich einen Kommentar auch nicht verkneifen konnte. ,,Praktisch... dann können wir von dort ja auch gleich nachhause laufen..." - ,,....Stimmt! Gut mitgedacht, Moe~" Und während er lachend seinem Freund durch die Haare wuschelte seufzte Kuroo nur und blickte aus dem Fenster hinaus. Wirklich? Sollte das hier jetzt nur eine schnelle Nummer werden? Eis essen und fertig? Tze. Darauf... konnte er verzichten...
Weswegen auch die restliche Fahrt still verlief und als sie ausstiegen? ,,Sorry, aber geht vielleicht ohne uns." - ,,WAS?! A-Aber-..." - ,,Ich bin nicht wirklich in der Stimmung, sorry Jo." - ,,A-A-Aber Kuroo! Bro! W-Wieso?! Heute früh da- Komm schon! Es ist ein 'Doppel-Date', wenn ihr nicht dabei seid macht der Name ja gar keinen Sinn!" Natürlich war Jo enttäuscht, eben auch weil er... es null verstand. Bis gerade dachte er das alles noch okey war und jetzt wollen sie plötzlich nachhause? Klar das er... schmollte. ,,Wieso..?" - ,,Jo der Tag... war irgendwie sehr durcheinander und anstrengend. Ich hab nicht die beste Laune und-" - ,,Aber da ist Eis doch gerade gut! Was hebt die Laune denn besser als Eis?!" ...Kuroo wusste wirklich sich nicht zu helfen. Er hasste es dieses enttäuschte Gesicht von Jo zu sehen, aber... Jetzt vielleicht eine Stunde unangenehm mit den beiden an einen Tisch sitzen und schweigen? Darauf konnte Kuroo... eben einfach verzichten. ,,Sorry Bro, ich... erkläre es dir wann anders. Mach dir einen schönen Nachmittag mit Tomoe, ja?" Und damit hob er einfach Kenji wieder hoch und... ging. Sich an seinen Freund drücken weil... es wirklich eine scheiß Situation war irgendwie. Er hatte eben absolut keine Lust darauf mit ihm an einem Tisch zu sitzen, wenn er ihm doch eigentlich aus dem Weg gehen wollte. Und Jo? ,,....So ein scheiß..." Jo lehnte sich an seinen Wagen und sah den beiden noch einen Moment hinterher, bis sein Blick auf Tomoe ging. ,,Hast du auch spontan doch keine Lust auf Eis?"
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ren
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 21:58

Chuuya Yosano
Surreal? Es war das einzige passende Wort für diesen gesamten Tag. Diesen verrückten Tag, an dem sein Freund einen anderen Mann die Nacht über bei sich hatte, vor ihm später auf die Knie ging um es ihm zu machen, und sich letzten Endes für den Unterricht mit mehr und mehr Küssen verabschiedete, ihn darüber aufklärend, wann er ihn für... ihr.. erstes.. Date.. abholen würde.
"Ich hab uns für 18 Uhr einen Tisch bestellt, mein Kurs ist so gegen 17 vorbei... ich werd erst in meine Wohnung gehen um mich fertig zu machen, danach klopfe ich bei dir, dann wird es so 45 sein... sei um die Zeit etwa Fertig, okey? Wir fahren nicht allzu lange bis zu dem Restaurant." - "A-Ah! I- Ja. S-Sicher."
..So surreal..
Er wusste nicht, wie lange er ihm noch nachsah, in seiner Decke nach Schutz suchend vor der Scham und den Erinnerung an all diese Dinge, die entweder.. Wirklichkeit wurden, oder ihre Freundschaft komplett zerstören würden, falls es überhaupt sie noch.. irgendwie.. unter diesen Dingen, die sie getan hatten gab. Er sollte... sich nicht so nach seinen Händen verzehren. Er sollte nicht sich verwirrt über sich selbst unter seiner Decke verstecken und hoffen, dass sich all diese Dinge von selbst in Luft auflösen und wieder normal wurden - während er sich gleichzeitig wünschte, dass er nicht gegangen wäre. Dass er noch.. hier bei ihm wäre. Ihn noch weiter so hielt. Wie.. konnten.. sich die Arme eines anderen Mannes plötzlich so gut anfühlen? Das.. war nicht fair. Es war nicht fair, wie verrückt es ihn machte und wie sehr er nach so etwas dämlichen wie einer Bestrafung lechzte um eine Ausrede zu haben, wieso er sich berühren ließ. Aber das Date?... Er-.. Er würde wirklich.. mit Jirou Mori.. auf ein Date gehen.. W-Wie lief ein Date mit einem Mann überhaupt?! Und was war.. DANACH? Chuuyas Worte waren klar gewesen: Er ging mit ihm aus um ihrer Freundschaft Willen. Damit er sich nicht abgestoßen fühlte oder abgelehnt, obwohl das das einzig richtige gewesen war. Aber seine Intention? Seine Gedanke? Gefühle? Und die immer häufiger werdenden Male, in denen er in seinen Küssen und Berührungen unterging und ihm dieses schamvolle Gesicht zeigte, während er zum Höhepunkt kam.. durch IHN? Was... sollte er... machen?
Er wusste es nicht. Er wusste nicht, was er denken sollte, mit wem er drüber reden sollte, weil das zwischen ihnen eigentlich gar nicht DA sein sollte und er sich so sehr schämte dafür, dass er sich keine Sekunde gegen Jirous Avancen wehrte. Er wollte nicht.. hören, dass er Männer vielleicht gut fand. Er wollte nicht hören, dass der erste Mann, den er gut fand, ein so viel Jüngerer war, der in seinem Kurs saß und ihm die.. schönsten.. Gedichte geschrieben hatte, die er je gelesen hatte. Natürlich war er kein Shakespeare.. aber in diesen romantischen Worten ging es um.. ihn. Natürlich war er geschmeichelt! Natürlich war er.. hin und weg. Und.. wenn es schon.. ein Mann sein sollte.. dann doch.. er. Oder nicht..?
Natürlich fand er keine Antwort auf all die Fragen in seinem Kopf, als er sich tatsächlich anfing fertig zu machen für ein.. Date mit Jirou. Weder die Dusche, noch die Zahnpasta, noch die.. 7 Outfits, die er anprobierte und wieder auszog, weil er nicht too much sein wollte und auch nicht, als würde er ihn nicht ernst nehmen - nichts half ihm weiter. Und so endete er gegen halb 6 damit, dass er auf dem Boden frustriert und beschämt neben seinem Bett zusammen brach, welches VOLLGEPACKT mit einem Klamottenberg war, weil er von einem Hemd ins nächste rutschte und die Nervosität ihn an allem etwas auszusetzen fand. Erst wollte er etwas kurzes anziehen und seinen Mantel drüber wie immer, wollte aber nicht, dass er zu casual wirkte. Dann zog er ein langes weißes Hemd an mit einer Krawatte, hatte aber Sorge, er würde zu seriös wirken, vor allem, da er ja gar nicht wusste, WOHIN sie gingen! Also.. wohin genau. Und Gott allein wusste, wie seine Panik war, als er oben ohne vor seinem Schrank stand und es.. klingelte.
"Ah- I-ICH KOMME!!", rief er regelrecht durch seine Wohnung und.. griff nach etwas, was wie er fand, immer funktionierte. Das männliche Äquivalent zu dem 'kleinen Schwarzen' einer Frau. Das hatte bei Chuuya die Form eines schwarzen langärmligen Hemdes, bei dem er erst 2 Knöpfe offen ließ, dann sich dachte, dass er ja nicht aussehen könnte, als würde er versuchen wollen Jirou flach zu legen oder sonst WAS.. weshalb er einen schloss, aber einen noch immer offen ließ, damit man zumindest subtil etwas reinsehen konnte. War das zu sexy? Too much? Zu wenig?!.. Er wüsste es wenn er wüsste, was er sich von diesem Date erwa- Oh Gott, ein Date mit Jirou......
Die schwarze Hose trug er schon und kurzerhand kippte er einfach seine Ledertasche aus, damit alles raus fiel, was er nicht brauchte, damit nur Portemonnaie, Maske für den Fall der Fälle und ein Allergiespray übrig blieben, den Schlüssel in dem Moment aus der Tür ziehend, als er sie geöffnet hatte und-
"Tut mir Lei-....." Und stockte als er sehr auffällig an Jirou herunter sah... und sich gerne noch 4 Mal umentscheiden würde, was er anzog, weil er sich jetzt regelrecht overdressed fühlte, obwohl er gar nichts wahnsinniges trug! Aber Jirou brauchte gar nichts wahnsinniges. Wie ein Schlag traf ihn nur erneut, dass.. also rein objektiv!! Jirou Mori einfach ein unglaublich attraktiver Mann war. Das hatte nichts mit ihm zu tun oder seiner fragwürdigen Sexualität! Sondern Jirou war einfach jemand, der.. keine Ahnung, modeln könnte statt studieren, weil man ihn.. gut.. ansehen konnte. Das- Ja. Aber-
"Uhm! Hey. Ich wollte dich nicht warten lassen, ich- Ich war nur- Du siehst toll aus! Und- W-Wir können los, ja- Ja."
Schnell schloss er verlegen die Tür hinter sich, auch wenn man deutlich auf dem Tisch sah, wie alles sehr hektisch ausgekippt wurde, schloss sie ab und ließ auch seine Schlüssel in seine Ledertasche rutschen - zu sehr durch den Wind um überhaupt zu verstehen, dass er seinen Mantel samt Schal nicht mithatte, wo er doch eine einzige Frostbeule war und sich so schnell erkältete. Aber.. er war eben aufgeregt, okay?! Und als er mit der Hand zum Fahrstuhl deutete -er war ab jetzt auf einem Date. Er würde sich sicher nicht tragen lassen, auf keinen Fall.- war es sowieso zu spät um zurück zu gehen und dumm zu wirken, ganz abgesehen davon, dass Chuuya ihn vor der Tür hatte warten lassen wegen seinem Klamotten-Debakel. Wie viel Zeit sollte er denn noch vergeuden, sie waren so schon für Chuuyas Verhältnisse spät dran!.. Alleine, weil Chuuya zu Terminen und Reservierungen prinzipiell 10 Minuten mindestens früher da war. Was er definitiv nicht sagen konnte, da er ihn jetzt vor der Tür hatte warten lassen wegen.... Kleidung.
"W... Was hat dein Lehrer gesagt? Also.. wegen der Fahrt.", fing er das Gespräch mit etwas an, von dem er dachte es würde ihm die Nervosität wegnehmen, aber.. nein, nope. So wie sich seine langen Finger um den Ledergürtel seiner Tasche krallten? So wie sein Herz klopfte allein vom.. WISSEN, was er hier gerade tat? Nein, er.. wow, er war sicher nie.. wegen.. einem Date.. so nervös gewesen. Falls er überhaupt je wegen einem Date ÜBERHAUPT nervös gewesen war.



Tomoe Kurakowa/Kenji Nakahara
"Praktisch... dann können wir von dort ja auch gleich nachhause laufen..." BADUMM "..D-Das meinte i-" - "....Stimmt! Gut mitgedacht, Moe~"
Während Tomoes Herz ihm ein Moment in die Hose rutschte, sah Kenji auf zu seinem neuen festen Freund. Als wollte er mit dem Blick fragen, ob er es einfach ansprechen sollte, damit es nicht so komisch in der Luft lag, wie es das während der Fahrt der Fall war, als es still wurde und Tomoe mit sich kämpfte, wo er hinsehen sollte. Kuroo? Jousei? Er traute sich nicht einmal wirklich vor Kuroo gerade seine Hand nach Jos auszustrecken, weil.. wie sollte er? Tomoe wollte doch am Ende eigentlich keinem auf die Füße treten. Und vielleicht wusste er es ja wirklich besser. Vielleicht hatte Jousei ja auch Dinge zu Kuroo gesagt, die Tomoe nicht wusste. All sowas war.. möglich. Aber als sie ausstiegen und Kuroo dann gehen wollte? Da war Moe erstarrt. Er wusste nicht, ob er ihn aufhalten sollte, oder erleichtert sein sollte, dass er gehen wollte. Ob er sich einmischen sollte, oder nicht, und so wich sein Blick nur überfordert zu Boden als Kuroo und Jo ein wenig drüber diskutierten, bis Kuroo diesen für Tomoe unerträglichen Blick auf Jos Gesicht ignorieren konnte und sich.. abdrehte.
"Sorry Bro, ich... erkläre es dir wann anders. Mach dir einen schönen Nachmittag mit Tomoe, ja?" - "Kuroo..", entwich es Tomoe so leise, dass es niemand hörte, während Kenji nur akzeptierend nickte. Nie würde er sich gegen Kuroos Entscheidung stellen oder versuchen ihn zu überzeugen, wenn ihm das alles unangenehm war. Anders jedoch.. Tomoe.
"....So ein scheiß..." - "Ja.. uhm.." - "Hast du auch spontan doch keine Lust auf Eis?"
Einen Moment sah er Jousei an. Einen zweiten. Bis er.. entschied, dass er ihn glücklich machen wollte, also lächelte er ein wenig, legte seine Hände an Jouseis Wangen und gab ihm einen ungewohnt zögerlichen Kuss auf-.. die Nase. Mit einem "Wie könnte ich nicht..? Aber.. gib mir ein Moment, ich rede mit ihm, okay?", bevor er dem Schwarzhaarigen hinterher lief - ja. Sich unterwegs einmal umdrehend um zu sehen, ob Jo wirklich brav am Wagen wartete. - bevor Kenji den Kopf über Kuroos Schulter legte eigentlich um seine Konsole zu starten, jedoch damit endend, dass er Tomoe eben vorher noch sah, wie er ihnen nachkam.
"Kuroo.", sagte er nur um ihm anzudeuten, dass er sich umdrehen sollte, als Tomoe definitiv erst losgelaufen war und.. danach nachdachte, was er sagen sollte, als er letzten Endes vor ihnen stand und als aller erstes ein furchtbar eloquentes "..Eh-!.." seine Lippen verließ und man förmlich das Error in seinen Augen sehen konnte.
"..Sollen wir ihn neu starten?", murmelte der Blonde deshalb ein wenig ungeduldig - hauptsächlich, weil er sich freute auf zuhause. Mama2 hatte sicherlich auch Eis da, dafür musste er nicht in eine Eisdiele.. und als seine Beine schon leicht anfingen herum zu zappeln, war es das ultimative Zeichen dafür, dass er einfach weiter wollte, weil er sowieso nicht verstand, was Tomoes Problem war. Immerhin sagte Kuroo offen, was er dachte. Das war etwas tolles und liebenswertes und- Eigentlich wollte er seinen Freund auch nicht teilen...
"N-Nein, nein, ich-.. uhm.. Bitte.. geht nicht. Ich-.. Ich bin.. nur etwas.. keine Ahnung, ich- Ich will.. nicht, dass du.. so denkst über mich, Kuroo und- Ich bin einfach etwas- Keine Ahnung. Ich.. bin verwirrt, glaube ich." - "Was du nicht sagst." - "Aber- Er hat sich wirklich auf euch gefreut und.. ich.. auch. Bitte bleibt.." - "Kur-" - "Ich bezahle auch?"
..Kenji und Essen waren sehr simpel. So hatte Tomoe seine Aufmerksamkeit in dem Moment, als er sie zum Eis Essen einladen wollte, weshalb Kenjis aufgeregter Blick auf zu seinem Freund ging, regelrecht mit seinen Augen bittend, dass sie gehen könnten, wenn auch seine Lippen sich nicht wirklich verzogen.
"Ich rede später mit ihm darüber.. aber jetzt möchte ich einfach.. dass wir alle eine schöne Zeit haben, mh?.. Ich- uhm.." - "Willst du nicht sehen, ob Tomoe gut oder schlecht zu Jo ist?"
Ja. Ja, Tomoe hatte Kenji auf seine Seite gewonnen nur dadurch, dass er sie einlud und Kenji wusste, dass das hieß, dass er TONNEN an Streuseln bestellen konnte. Was er würde. Weshalb Tomoe sicher bereute ihn einzuladen, aber das war egal! "Außerdem.. konnte ich heute noch gar nicht meinen neuen festen Freund rum zeigen.." Da kam der kleine Schmollmund. "Jetzt, wo.. du endlich mit mir zusammen bist.." Da wurde er größer und runder. "Bitte, Ku-Chan.." Und da wurden die Augen groß, als wäre er ein verdammtes Katzenbaby mit dem Spitznamen des Todes - während Tomoe sich angesichts der Situation nur.. SEEEEHR SCHWER verkneifen konnte seine Kamera anzuheben, die sowieso um seinen Hals hing, sich nicht mehr umsehend, ob Jo wirklich am Auto weiter wartete.

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Jirou Mori

Er klingelte bei ihm pünktlich und war schon verwundert, dass jemand wie Chuuya nicht hinter der Tür wartete. Dementsprechend... machte er sich natürlich auch Gedanken aber... nun, schlussendlich hörte er etwas Tumult im Flur und als die Tür sich öffnete? "Tut mir Lei-....." Nun er... hatte sich wohl umsonst Sorgen gemacht. Denn er war wirklich fertig für... ihr Date. Sie würden... miteinander ausgehen. Und er sah so gut aus, wow das... "Uhm! Hey. Ich wollte dich nicht warten lassen, ich- Ich war nur- Du siehst toll aus! Und- W-Wir können los, ja- Ja."- ,,Aaach alles gut, ich-... Du siehst auch toll aus..." Ahh... wo bisher noch keine Nervosität da war, war sie definitiv jetzt vorhanden, als er etwas schluckte und mit Chuuya zum Fahrstuhl ging. Sie würden... das hier wirklich tun, was? Sie würden wirklich auf ein Date gehen... das- Wow... das würde sicher super werden. Er würde sich alle Mühe geben den Abend für Chuuya schön zu machen, genau! Er würde ihm schon zeigen, dass er ein guter Freund sein könnte! Er-
"W... Was hat dein Lehrer gesagt? Also.. wegen der Fahrt."...Es war als würde etwas in ihm zerbrechen als er die Frage hörte. Weil er es noch nicht ansprechen wollte. Weil-... Er SELBST hatte sich noch nicht überlegt wie er mit ihm darüber sprechen sollte! Und jetzt... sollte das Thema jetzt schon beginnen? Wirklich? Und trotzdem schluckte er etwas, eh er mit sachten Lächeln zu Chuuya sah. ,,Nun... er hat an sich nichts dagegen. Aber es... gibt eben ein paar Bedingungen." Er hatte vor dem Haus geparkt, einfach weil er wusste das sie ja gleich weiter fahren würden und stieg erst einmal mit Chuuya ein bevor er weiter sprechen würde. Lächelnd hielt er ihm die Tür auf, stieg dann auf der Fahrerseite ein und... naja... erklärte ihm dann eben, wie seine nächsten Wochen aussehen würden...
,,Gayano-Sensei hat uns eine Hausaufgabe gegeben für übernächste Woche. Einen... ziemlich umfangreichen Aufsatz, mit dem ich bald beginnen sollte damit er gut wird. Des weiteren... schreiben wir in der selben Woche einen Test und..." Seifend ließ er die Schultern etwas hängen. ,,Er hat eben gesagt das er von mir erwartet in beiden Sachen mindestens eine 2 zu schaffen. Ich soll ihm beweisen, dass ich seinen Kurs genau so ernst nehme wie deinen. Keine Ahnung er... wirkte nicht sauer, aber begeistert war er wohl auch nicht. Er hat mir auch nochmal erklärt das zu seinem Kurs nicht nur gehört gut Malen zu können... dieser kleine, alte Mann kann echt fies sein, wusstest du das?!" Ein klein wenig schnaufte er, als er schon in die Straße abbog zu dem Italiener welchen er besuchen wollte. ,,Das... bedeutet eben, dass ich viel Zeit mit lernen verbringen werde. Ich werde mich voll und ganz auf den Aufsatz konzentrieren müssen, dann muss ich noch für deinen Kurs mit kommen... ich will mich da einfach dahinter klemmen, weil ich nichts riskieren will." Er parkte den Wagen vor einem kleinen Flachbau, welcher von außen schon das Italienische Flair gab welches Jirou so mochte, eh er sich zu Chuuya drehte und ihn entschuldigend ansah. ,,Das und dann noch der Fakt das ich sowieso an einem Langzeitprojekt für Kunst sitze... Ich weiß nicht wie viel Zeit ich haben werde, Chuuya. Und ich will wirklich Zeit für dich finden und ich werde auch Zeit finden, aber bitte sei... mir nicht böse, wenn es weniger sein wird. Ist das... okey für dich?" Rein theoretisch... wollte er doch eh... etwas Zeit, oder nicht? Ihm würde das vielleicht, ganz gut tun, richtig? Er wollte das nur geklärt haben bevor sie nach drinnen gingen, wo er extra einen etwas abgesonderten Platz, damit sie eben wirklich für sich waren und Chuuya keine Sorgen haben musste wegen seinem Job. Aber ja vorher... wollte er eine Antwort von ihm.

Kuroo Yosano / Jousei Kanata

Jo blieb wie der brave Husky der er war am Wagen und sah zugegeben mit großen Augen und etwas schmollend seinem Liebsten nach, wie dieser hinter Kenji und Kuroo her ging. Und Kuroo blieb wirklich erst stehen, als er die Stimme seines Freundes hörte. Zugegeben er war erst... verwirrt wieso Tomoe ihnen jetzt nach kam, aber sein kleiner Systhemabsturz war noch ein wenig verwirrender. "..Sollen wir ihn neu starten?" - ,,Ich hab gesehen wie du deine Controller neu startest, ich stecke ihm nichts in sein Loch..." - "N-Nein, nein, ich-.. uhm.. Bitte.. geht nicht. Ich-.. Ich bin.. nur etwas.. keine Ahnung, ich- Ich will.. nicht, dass du.. so denkst über mich, Kuroo und- Ich bin einfach etwas- Keine Ahnung. Ich.. bin verwirrt, glaube ich." - "Was du nicht sagst." - "Aber- Er hat sich wirklich auf euch gefreut und.. ich.. auch. Bitte bleibt.." - "Kur-" - "Ich bezahle auch?"
....Kuroo wusste schon was kommen würde, weswegen sein Blick schon bevor IRGENDWAS passierte mit erhobener Augenbraue zu Kenji ging. "Ich rede später mit ihm darüber.. aber jetzt möchte ich einfach.. dass wir alle eine schöne Zeit haben, mh?.. Ich- uhm.." - "Willst du nicht sehen, ob Tomoe gut oder schlecht zu Jo ist?" - ,,..." Er kannte seinen Freund eben zu gut und wenn ihm jemand etwas ausgab? Und dann auch noch Eis? "Außerdem.. konnte ich heute noch gar nicht meinen neuen festen Freund rum zeigen.." - ,,KenKen..."- "Jetzt, wo.. du endlich mit mir zusammen bist.." - ,,Du kannst mich noch so oft rum zeigen..." - "Bitte, Ku-Chan.." *BADUMM* ,,.......Mmmmmmhmmm... FEIN!" WIE sollte er ihm IRGENDWAS abschlagen, wenn er SO ein süßes Gesicht hatte?! WIE?! Es GING nicht! So seufzte er nur und gab seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Wange, eh er Tomoe... etwas anlächelte und dann hinter ihn nickte. ,,Dann lass uns zurück gehen... sonst schmollt er nur noch mehr." Unt tatsächlich. Jo stand da, wie ein Hund den man angekettet hatte und wartete bis sie wieder kamen... und er ihnen auf halben Weg entgegen kommen konnte, nur um Tomoe um den Hals zu fallen und die anderen beiden an zu grinsen. ,,Ihr kommt doch mit?!" - ,,Ja...Klar. Ein Doppeldate zu zweit ist ja kein Doppeldate, mhm?" - ,,YESSS! Moe, du bist der beste!" Damit bekam Tomoe einen dicken Kuss auf die Wange, eh Jousei auch gleich seine Hand nahm und sie zusammen zum Eiscafe konnten.
...Und das erste was dort passierte, als Kuroo Kenji runter lies? *paff* ,,Hmpf-...Was?" - ,,Oh jetzt beschwer dich nicht, ich konnte dich vorhin nicht umarmen, lass mich wenigstens jetzt!" Kuroo konnte nur lachen, als sie Jo wirklich wie ein Koala an ihn dran schmiss und er ihn natürlich zurück umarmte und... echt froh war als er runter ging, denn der Mann war etwas schwerer als sein Freund! ,,Schön das ihr doch noch gekommen seid!" Er setzte sich natürlich neben Tomoe, sah sofort in die Karte und suchte... SEHR aufgeregt nach etwas, nur um dann mit einem ,,AHA!" es Tomoe hin zu halten. Was 'Es' war? Nun, ein Eisbecher. Der aufgeteilt war in zwei Schüsseln, welche trotzdem miteinander verbunden war. Auf der einen Seite Sorten wie Schokolade, Vanille, Cookie, mit Schokosoße... und auf der anderen Seite Erdbeer, Vanille, Melone und Erdbeersoße. ,,Wollen wir uns so einen Becher teilen, Moe?" Das Grinsen auf seinen Lippen konnte nicht größer sein, während Kuroo... das ganze wirklich schmunzelnd betrachtete. Vielleicht... hatte er wirklich überreagiert... und damit ging sein Blick auf Kenji. ,,Welchen willst du, KenKen?"

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Chuuya Yosano
"Nun... er hat an sich nichts dagegen. Aber es... gibt eben ein paar Bedingungen." - "Verständlich.. Schaffst du die Bedingungen denn?"
Naja, er war ja auch Dozent. Dass eine ganze Woche Abwesenheit an irgendeine Art Bedingung geknüpft war, überraschte ihn wenig - zumindest weniger als die Tatsache, wie anders es sich jetzt anfühlte.. dass.. Jirou ihm die Tür aufhielt. Und Chuuya noch an Ort und Stelle sacht auf den Wangen errötete, bevor er sich leicht räusperte und mit einem "..Danke.." sich setzte. Seine Tasche landete auf seinem Schoß, er schnallte sich an und.. ein 'paar' Bedingungen war wohl untertrieben.
"Gayano-Sensei hat uns eine Hausaufgabe gegeben für übernächste Woche. Einen... ziemlich umfangreichen Aufsatz, mit dem ich bald beginnen sollte damit er gut wird. Des weiteren... schreiben wir in der selben Woche einen Test und..." - "Und du musst gut abschneiden, mh?" - "Er hat eben gesagt das er von mir erwartet in beiden Sachen mindestens eine 2 zu schaffen. Ich soll ihm beweisen, dass ich seinen Kurs genau so ernst nehme wie deinen. Keine Ahnung er... wirkte nicht sauer, aber begeistert war er wohl auch nicht. Er hat mir auch nochmal erklärt das zu seinem Kurs nicht nur gehört gut Malen zu können... dieser kleine, alte Mann kann echt fies sein, wusstest du das?!" - "Hab davon gehört..", lächelte Chuuya etwas verbittert, wenn er an die unzähligen Male dachte, in denen sie in Lehrerbesprechungen unterschiedlicher Meinung waren und er sich definitiv dabei erwischte, wie er vielleicht ein wenig Mitschuld trug daran, das Jirou so viel aufbekam. Wäre es um einen anderen Dozenten und Ausflug gegangen, wäre er sicher immer noch streng, aber vielleicht.. ein klitzekleines Bisschen weniger fordernd. Aber eben nur vielleicht. Gut, das war eine Menge und während Chuuya eigentlich gar nicht zögerte sich im Kopf etwas umzustrukturieren um ihm beim Lernen zu helfen - immerhin hatte er ja auch Kunst studiert unter anderem - war Jirous Gedankengang wohl.. anders. Und 'anders' beschrieb hier, dass er Chuuyas Hilfe, obwohl es ja.. auch.. sein Ausflug war.. und sie.. gerade auf dem Weg zu einem Date waren.. nicht beinhaltete.
"Das... bedeutet eben, dass ich viel Zeit mit lernen verbringen werde. Ich werde mich voll und ganz auf den Aufsatz konzentrieren müssen, dann muss ich noch für deinen Kurs mit kommen... ich will mich da einfach dahinter klemmen, weil ich nichts riskieren will." - "Verständlich, deine Noten gehen prinzipiell natürlich vor." - "Das und dann noch der Fakt das ich sowieso an einem Langzeitprojekt für Kunst sitze... Ich weiß nicht wie viel Zeit ich haben werde, Chuuya." ..Hah? "Und ich will wirklich Zeit für dich finden und ich werde auch Zeit finden, aber bitte sei... mir nicht böse, wenn es weniger sein wird. Ist das... okey für dich?"
Tat..sächlich. Man sah Chuuya für einen Moment die Überraschung an. Sicher dachte Jirou, er wäre überrascht vom Gedanken, das er keine Zeit für ihn hätte - aber er war definitiv um Meilen überraschter, dass er ihn nicht nach.. Hilfe.. fragte. Unter anderen Umständen, hätte er darüber sich keinen Kopf gemacht, nach dem Motto 'Vielleicht will er das alleine schaffen', aber Chuuya hatte ihm ja schon Nachhilfe gegeben. Aber-.. das.... war.. wohl nur wegen dem späten Einstieg.. wenn nicht vielleicht sogar nur weil er.. auf.. ihn stand.. Ouh. Oh. Das- Wie.. reagierte man darauf..?
Also zu aller erst reagierte Chuuya sehr verspätet. Schon einmal den ersten Fehler des Dates machend: Er sprach nicht aus, was er dachte. Er fragte ihn nicht einfach, wieso er ihm nicht helfen sollte um eine rationale völlig logische Antwort zu bekommen, die nicht in seiner Brust so seltsam stach. Nein, er hob langsam seine Hand etwas und winkte mit einem etwas überheblichen Lächeln einfach ab.
"Sicher, sicher. Ich meine, wir wohnen im selben Hausflur, es ist praktisch unmöglich sich nicht trotzdem ständig über den Weg zu laufen. Mach dir keinen Kopf um mich." Wieso fragst du mich nicht? "Falls du Zeit sparen willst, solltest du dir genug zu Essen mit zur Uni nehmen, dann musst du nicht immer erst hin und her fahren. Ich komm schon eine Zeit alleine klar, bin ich vorher ja auch." Wolltest du überhaupt je meine Hilfe?! "Ich meine, wir können immer noch.. morgens zusammen fahren, aber es war für dich doch sowieso umständlich zwischen den Kursen noch mich nach Hause zu bringen, nicht?" War das einfach deine Art um an meinen Körper- "Natürlich ist das okay für mich. Deine Bildung ist wichtig und wenn.. du.. mitfahren möchtest und das die Bedingungen sind, werde ich dir nicht im Weg stehen. Du kriegst das sicher.. gut hin. Ich verstehe das. Dann machen wir uns.. eben heute umso mehr einen schönen Abend, mh?"
Zumindest.. zum Teil verstand er das. Wenn er.. eben.. alleine lernen wollte, war das.. okay, natürlich. Chuuya hatte auch genug zu tun! Und es war ja nicht so, dass er plötzlich nichts mehr mit sich anzufangen wüsste, wenn er sich entfernte! Oder-oder dass das hieß, dass er kein Interesse an ihm hatte, wenn er sich um sich selbst kümmert, er- Er machte das ja um mit.. ihm.. weg zu fahren.
..Trotzdem.. lag.. es ihm komisch im Magen, das konnte er zumindest vor sich selbst nicht abstreiten, aber was hatte Jirou auch erwartet? Dass er jetzt 'nein' sagte..?! Auch wenn er nicht mit ihm wegfahren wollen würde.. dann.. würde er dich doch trotzdem um eine gute Note bemühen. Das hieß.. ja nicht, dass er wen.. anderes.. traf.. sondern, dass er sich mit keinem traf. Und- Nicht, dass er eifersüchtig wäre, oder sonst was! Er- Quatsch. Nein, das-.. wäre.. doch.. Unsinn.
Dass es ihm ein wenig im Kopf herumschwirrte merkte man trotzdem, spätestens daran wie er die Tür öffnete um auszusteigen - aber vergaß sich vorher abzuschnallen und mit einem "Ugh-!" wieder im Sitz landete, bevor er etwas verlegen auflachte mit einem "Haha- Tut mir.. Leid. Alles etwas uhm.. neu." die Situation herunter spielte. Sich abschnallte. Und.. einfach.. hoffte, dass das Thema damit wohl erledigt war, als er ausstieg und sich erst jetzt wirklich das Lokal ansah.
"..Hah.. es ist.. so nahe dran.." Also wirklich nahe. Sie hätten beinahe nicht fahren müssen, wenn sie wegen der Uni nicht spät dran gewesen wären.. "Komisch.. Ich.. war hier noch nie.", ging Chuuya auch einfach zum nächsten Thema über, während das alte ganz in der üblichen Manier des Dozenten.. in ihm weiter arbeitete, reizte und alles zusammen.

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
".......Mmmmmmhmmm... FEIN!" - "W-Wirklich?!" - "Du bezahlst?" - "..Ja." - "Dann wirklich."
Ein wenig stolz glänzten Kenjis Augen für einen Moment, schon im Kopf habend, wie viiiiel er bestellen würde auf fremde Rechnung, während er Kuroos kleinen Kuss bekam und kurz darauf sein Gesicht in seinem Hals leicht vergrub, seine Konsole zwischen sich und Kuroo platzierend und.. nun trotzdem anfangend zu spielen. Bis sie da waren, schaffte er sicher ein Level. Oder zwei bis das Eis da war.
"Ihr kommt doch mit?!" - "Ja...Klar. Ein Doppeldate zu zweit ist ja kein Doppeldate, mhm?" - "YESSS! Moe, du bist der beste!" - "Er kommt nur dir zuliebe.. Also bist du selbst wohl der Beste, mh?", schmunzelte Tomoe ein wenig, als er den Kuss bekam, aber-.. etwas.. war.. anders. Als er seine Hand nahm und Tomoes Herz einen Moment über sich selbst zu stolpern schien, merkte er es deutlich. Die Selbstsicherheit der letzten Nacht, des Morgens, überhaupt war irgendwie einfach weg. Stattdessen schossen ihm Kuroos Worte durch den Kopf.

"Wenn du das alles nicht komplett zulässt nur weil du vor etwas Angst hast...entgeht dir vielleicht etwas wunderbares. Denn ich sehe es wenn du über ihn redest...es ist wie wenn ich über Ken spreche oder er über mich. Ich sehe...das du ihn magst. So magst." [Post:454]

BADUMM
Er.. schluckte schwer. Natürlich wehrte er sich nicht dagegen, wie Jousei ihn mit sich an der Hand nahm, aber er er ihn los ließ, hielt sich sein Blick an eben.. dieser Hand. Die eben noch von Jos so warm gewesen war und jetzt..? Wieso..?
*paff* "Hmpf-...Was?" - "Oh jetzt beschwer dich nicht, ich konnte dich vorhin nicht umarmen, lass mich wenigstens jetzt!" - "Nhn..", murrte Kenji ein wenig, schon Jousei an seinem Shirt etwas runter ziehend als Kuroo ihn zurück umarmte, weil.. Kuroo war doch jetzt seins! Also RICHTIG seins! Es ging hier ums Prinzip. Weniger um das Prinzip, dass er nicht wollte, dass Jousei ihn anfasste.. sondern ums Prinzip, weil er jetzt endlich sagen konnte "Er... gehört zu mir.", wann immer ihn jemand anfasste, auch wenn er dabei etwas errötete und zur Seite sah.
"Schön das ihr doch noch gekommen seid!" - "Nhnhnn.."
Ja, demonstrativ lehnte sich Kenji Kuroo entgegen, als er sich endlich setzte, drückte seine Schulter etwas hinunter, damit er ihm einen kurzen Kuss gab, bevor er schon wieder runter sehen musste auf seine Konsole um nicht zu sterben. Wenn auch mit einem kleinen markanten Lächeln auf den Lippen. Er.. gehörte jetzt ihm. Er durfte das jetzt immer machen, wann immer er wol-
"AHA!" - "Ah-!"
Vor Schreck fiel ihm nicht nur beinahe die Konsole aus der Hand, als Jousei plötzlich so rumschrie - und ohne Kuroo wäre sie auch sicherlich auf dem Boden gelandet, während Kenjis Blick etwas verärgert auf zu Jo ging, welcher.. völlig darin aufging sich mit Tomoe Eisbecher anzugucken und- "Mh?"
Kenjis Verärgerung wich, als er sah, wie verlegen Tomoe eine Hand sich in den Nacken legte und rot wurde, so nahe wie er ihm kam und so.. frisch, wie diese.. diese fixe Idee in seinem Kopf war, ob er nicht schon längst.. vielleicht..? War er.. wirklich schon.. in Jousei..?
"Wollen wir uns so einen Becher teilen, Moe?" - "G-Gerne. Ja, wir-.. Sehr.. gerne.", nickte er sich selbst und auch Jo etwas zu, bis er.. bereuen sollte, dass er Kenji doppelt versichert hatte sie einzuladen, als dieser von seiner Konsole gar nicht aufsah, als er sie wieder hatte und auf Kuroos "Welchen willst du, KenKen?" lediglich eine Hand löste und unglaublich unbeeindruckt mit seinem Zeigefinger quer über die Karte von oben bis unten deutete mit einem "Tomoe bezahlt ja."
Und Tomoe? "W-Warte, ALLES?! Du- Du willst-... Er will ALLES??" Weg war die komische Stimmung, als Tomoe seinen Geldbeutel schon innerlich verabschiedete und sein Ersparnis für die neue Kamera, wenn auch mit einem hilfesuchenden Blick auf Kuroo. "S-So viel kann er doch gar nicht essen!" - "Mit Streuseln." - "Eh-!!"
...Kenji... Nakahara... war wirklich etwas besonderes. Mit und.. sicherlich auch ohne Kuroo. Das war sicherlich das erste und letzte Mal, das er Kenji anbot ihn einzuladen, so wie er jetzt etwas blass im Gesicht wurde und sich selbst etwas missmutig durchs Gesicht strich?
"Du wolltest, dass wir mitkommen und du hast gesagt, du bezahlst." - "Ja, aber ich dachte-.. Du kriegst davon doch Bauchschmerzen und- K-Kuroo!! Sag doch was!"

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Jirou Mori

Zugegeben er war ein wenig... skeptisch. Er wollte ihm nichts unterstellen aber... er... nahm das ganz schön gut hin, huh? Für einen Chuuya zumindest... ,,Ich werd dich trotzdem fahren..." Sprach er nur zwischen den Worten des anderen ein wenig dazwischen, während er selbst sich abschnallte und... Er konnte sich nicht helfen, aber irgendwie war er... komisch? "Natürlich ist das okay für mich. Deine Bildung ist wichtig und wenn.. du.. mitfahren möchtest und das die Bedingungen sind, werde ich dir nicht im Weg stehen. Du kriegst das sicher.. gut hin. Ich verstehe das. Dann machen wir uns.. eben heute umso mehr einen schönen Abend, mh?" Mhm..... ,,Ja... gut, machen wir uns einen schönen Abend." Mit den Worten stieg Jirou schon einmal aus dem Wagen und... konnte sich nicht helfen, aber sein komisches Gefühl bestätigte sich nur, als Chuuya vergas sich ab zu schnallen und in den Sitz zurück fiel. Jirous Augenbrauen zogen sich nur zusammen, doch er... sagte nichts. Chuuya hatte ja gesagt er... würde mit ihm sprechen wenn etwas war, richtig? Sie hatten ihr Date, vielleicht war er auch nur aufgeregt und Jirou war es definitiv, er sollte das alles nicht so sehr auf eine Goldwiege legen. "..Hah.. es ist.. so nahe dran.."-,,Ehm... ja."-"Komisch.. Ich... war hier noch nie."- ,,Oh, es ist auch relativ neu. So lange gibt es das hier noch nicht, aber es wurde mir empfohlen und die Rezensionen im Internet waren gut, also dachte ich mir ich gehe mit dir hier her." Ein kleines Lächeln schenkte er ihm noch, eh er Chuuya die Tür aufhielt zum hinein treten und er ihm gleich folgte.
,,Einen schönen guten Abend die Herren."-,,Guten Abend. Wir haben reserviert, auf Mori." - ,,Kleinen Moment... ahh... Ah! Hier, okey, bitte folgen sie mir die Herren." Die junge Dame winkte sie etwas hinter sich her und brachte sie einmal durch das Lokal, bis sie an einer Trennwand ankamen und durch diese hindurch gingen. Liks, rechts, vorn, hinten... überall hingen Wände herunter, man konnte also wenn überhaupt nur ihre Schatten sehen, was sehr praktisch war für sie beide. Schließlich musste es wirklich nicht sein, dass irgendjemand sie bei ihrem ersten Date störte. Chuuya bekam von seinem Date den Stuhl zurecht gerückt, eh dieser sich ihm gegenüber setzte, eine Kerze auf ihrem Tisch angezündet wurde und man ihnen die Karte reichte. ,,Darf es schon etwas zu trinken sein? Vielleicht einen guten Wein?"-,,Für mich nicht, ich muss fahren, aber... wenn du willst, nur zu." Ging sein Blick kurz auf Chuuya, eh er die Dame wieder anlächelte. ,,Für mich eine Cola bitte." Und nachdem sie auch Chuuyas Bestellung hatte verschwand sie erst einmal wieder, kurz darauf nahm Jirou auch schon die Karte in die Hand um sich etwas zu essen raus zu suchen, auch wenn er... eigentlich schon wusste was er wollte. ,,Ich nehme definitiv Pasta... ich muss nur noch entscheiden ob... die mit Pilzen oder Hähnchen, da bin ich mir noch nicht sicher.. was denkst du, Chu? Und was willst du nehmen?" Nein vielleicht... sollte er sich wirklich keine so großen Gedanken machen.

Kuroo Yosano / Jousei Kanata

Jousei war komplett in seinem Rausch und viel zu glücklich sich mit Tomoe einen Pärchen-Becher teilen zu können, weswegen er erst später mitbekam was... gerade passierte. "Tomoe bezahlt ja."- "W-Warte, ALLES?! Du- Du willst-... Er will ALLES??" - ,,Wie... du bezahlst?" Fragte er nun doch ein wenig irritiert, aber wohl zu leise, weil die Diskussion nur weiter ging und Kuroo? Sein Blick wurde... ziemlich streng. Weil er Kenji kannte seit sie klein waren und deswegen schon OFT so ein Gespräch mit ihm hatte und er... es trotzdem irgendwie nie wirklich lernte. Oder es nur immer wieder versuchte, so wirklich wusste er das auch nicht.
"Du wolltest, dass wir mitkommen und du hast gesagt, du bezahlst."-,,...Was?" - "Ja, aber ich dachte-.. Du kriegst davon doch Bauchschmerzen und- K-Kuroo!! Sag doch was!" - ,,KenKen..." Streng ging eine seiner Augenbrauen nach oben, als er sogar seine Hand auf Kenjis Konsole legte und dieser damit wusste, dass er zu ihm gucken sollte. Auch damit er den strengen Blick sah, auch wenn... es schwierig war diesen zu halten, wenn man so süß angesehen wurde. ,,Was haben wir darüber gesagt die Nettigkeiten anderer aus zu nutzen?" ...Ja, manchmal war er wirklich wie er Vormund für Kenji. Was sollte er tun? Er war immerhin Chuuyas Bruder, das lag ihm wohl einfach im Blut. ,,Du kannst nicht jeden haben... du verdirbst dir damit auch den Magen und wenn du dir den Magen verdirbst muss ich alleine in die Schule! Und ich mach dir für mindestens 3 Tage keine Pancakes oder Nuggies oder Milchreis. Es gibt dann nur Suppe, dass weist du." Sacht legte er seine Hand auf Kenjis Kopf, streichelte ihn ein wenig. ,,Aber wenn du willst kannst du meinen auch aussuchen. Dann kannst du von beiden essen und der, der dir besser gefällt, den nimmst du dann. Okey?" Einen Moment sahen sie sich noch in die Augen... ,,....Ja, du darfst bei beiden extra Streusel bestellen."
Und während das passierte? Nun... Joe nahm unauffällig seine Brieftasche heraus und... nahm eben etwas Geld aus dieser, dass reichen wird um für sie alle 4 zu zahlen. Tomoe war Schüler, er arbeitete Vollzeit, es war ja nur klar das er ihn nicht alles zahlen lassen würde. Und mit einem lächeln und kleinem zwinkern drückte er ihm das Geld in die Hand und... drückte diese auch noch einen Moment, als er sich nach vorn beugte und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen gab. Die beiden kamen also nur mit weil er zahlen würde, hm? Das... enttäuschte ihn schon etwas, aber da war nichts zu machen. Er wollte jetzt sich hier auch nicht streiten, immerhin hatte er sich hierauf gefreut! Und Tomoe auch... also... entfernte er sich wieder von ihm, grinste und sah wieder in die Karte. ,,Es gibt auch eine Variante wo wir uns das Eis und die Toppings selbst aussuchen können, hättest du darauf Lust?" Und natürlich... hielt er Mo's Hand zu gern weiter fest in seiner...

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Chuuya Yosano
"Oh, es ist auch relativ neu. So lange gibt es das hier noch nicht, aber es wurde mir empfohlen und die Rezensionen im Internet waren gut, also dachte ich mir ich gehe mit dir hier her."
..Er verkniff sich zu fragen, ob es ihm von Tanako-San empfohlen wurde. Es war schwer, aber er schluckte das herunter, während sein Blick von Jirou etwas.. verunsichert auf die Tür ging, die er ihm aufhielt und er offen noch einmal etwas durchatmete. Gut.. Frust.. vergessen und.. einfach einen.. netten Abend haben. Sie waren schon.. zusammen Essen gegangen. Und wenn es sich genauso anfühlte wie sonst, dann-dann hieß es, dass ein Date zwischen ihnen keinen Sinn machte und sie wieder wie vorher-.. sein.. konnten. War das so? Funktionierte das so..? Konnten sie jetzt noch zurück?!.. Und falls ja.. würde er.. ihn trotzdem begleiten?.. Würde er sich für wen anderes interessieren und nach.. dem ganzen Lernen.. wo er sich von ihm ja offensichtlich zurück ziehen wollte.. überhaupt noch zurück zu ihm kommen?
Ugh.. Wenn Chuuya Yosano etwas konnte, dann etwas zerdenken. Und da war es auch kein Wunder, wie verkrampft er seine Tasche an sich drückte und ihm leicht verlegen zunickend durch die Tür ging - nur um direkt bei der jungen Dame vor ihnen etwas zusammen zu zucken und eher unterbewusst leicht den Abstand von Jirou zu suchen, ohne wirklich darüber nachzudenken. Aber sie wussten ja nicht, wer hier vielleicht war! Und wenn Jirou es empfohlen bekommen hatte, dann hieß es, jemand der Jirou kannte, könnte hier sein und sehen wie er.. mit.. mit Chuuya..
"Kleinen Moment... ahh... Ah! Hier, okey, bitte folgen sie mir die Herren."
...Sah man ihm an, wie aufgeregt er war? Merkte man, wie beinahe paranoid seine Augen durch das Lokal fuhren? Na gut, das hatte er bei ihrem letzten.. auch getan, zugege- Moment, was?
Richtig. Das kannte er schon von ihrem letzten Essen. Bis hier hin gab es noch gar keinen großen Unterschied, also musste er eigentlich noch gar nicht nervös se- Woran würde er überhaupt merken, dass es jetzt mit Jirou plötzlich.. ein Date.. war? Als sie in einem sehr umsichtig gewählten separaten 'Raum' ankamen und er ihm seinen Stuhl nach hinten zog, wohl.. genau daran hm?
Sehr zögerlich ging Chuuya auf den Stuhl zu, tatsächlich einen Moment darüber nachdenkend einfach zum anderen zu gehen, um der Frau, die sie bediente kein falsches-.. also rein richtiges Bild zu vermitteln, aber.. er setzte.. sich trotzdem auf diesen. Und ließ ihn sich zurecht rücken mit erröteten Wangen und einem "..D.. Danke sehr.", das definitiv souveräner klingen sollte, als es letzten Endes tat.
"Darf es schon etwas zu trinken sein? Vielleicht einen guten Wein?" - "Für mich nicht, ich muss fahren, aber... wenn du willst, nur zu." - "Du.. erinnerst dich schon an das Letzte Mal, als ich getrunken habe, ja..? Wohl besser nicht.."
So wie er in der Nacht der ganzen Spiele anhänglich wurde? Ungehalten? Peinlich? Ha- Das wollte er definitiv nicht als Erinnerung für ihr erstes Date- Oh Gott, er machte sich wirklich Sorgen darum, dass ihr erstes Date vielleicht nicht gut würde, oder?!..
"Für mich eine Cola bitte." - "Mir reicht ein Wasser, danke sehr."
Mit einem höflichen Lächeln verabschiedete er die Kellnerin und schlug auch direkt die Pastaseite auf, weil es wohl irgendwie beim Italiener in seinen Augen bei einem Date zum guten Ton gehörte sich nicht irgendwas Pizza-mäßiges zu bestell- Er hatte.. wirklich.. ein Date mit Jirou. Er- Er DACHTE aktiv.. wie er auf einem.. Date mit Frauen dachte.. nur dass es keine Frau war, sondern Jirou. Wie- W-Wieso war sein Kopf so schnell bereit sich hierauf einzulassen, was zum Teuf-
"Ich nehme definitiv Pasta... ich muss nur noch entscheiden ob... die mit Pilzen oder Hähnchen, da bin ich mir noch nicht sicher.. was denkst du, Chu? Und was willst du nehmen?" - "Ah-.."
Ein wenig räusperte er sich drehte seine Karte herum, sodass Jirou mitsehen konnte, wie.. er.. entschied. Weil man könnte natürlich einfach nur antworten, oder aber am Weg dahin sein Gegenüber Teil haben lassen und er war nervös also tat er natürlich das Umständliche. "Also.. da wir bei einem Italiener sind und.... das.. ein.. Date.. ist... ist das eine gute Möglichkeit für Pasta, da stimme ich direkt zu, keine Frage. Für dich sieht es natürlich einfach aus, ich allerdings habe mit meinen Unverträglichkeiten als Auswahl weniger Glück, weshalb für mich persönlich jede scharfe Soße und jede zu herzhaft angelehnte Soße rausfällt, weshalb ich an deiner Stelle auf das Fleisch verzichten würde, da diese mit herzhaften Soßen begleitet sind und aus der Sicht eines Dates mit jemandem wie mir für die Pilze mit.. vermutlich der sanften Soße wie bei der 46 entscheiden würdest. Gut, hat bei uns persönlich jetzt wenig Effekt, weil wir sowieso gegenüber wohnen und es eigentlich keine Rolle spielt, ob wir erst unsere Zähne putzen, bevor-"
.............................................Moment.
Sein Kopf dachte WIRKLICH wie auf einem Date. Und je klarer die Erkenntnis wurde, desto roter wurde er mit einem Mal im Gesicht als er hektisch die Karte zuknallte förmlich mit einem "I-ICH NEHME DEN LACHS IN DER SAHNE-SOßE." um davon abzulenken, wie er wirklich.. für einen Moment.. wirklich nur daran gedacht hatte.. welche Wahl am meisten Sinn machte, falls sie sich.. küssen würde.. oder- O-Oh Gott.
Ja, er hatte sich eingebildet, dass er vielleicht nicht merken würde, dass er auf einem Date war. Tatsache war: Er merkte es mit jedem Schritt, jedem Gedanken, jeder Geste seines Gegenübers - nur dass er noch NIE in seinem Leben so nervös gewesen war wie heute. Niemals. Er war auf Dates souverän. Höflich. Zuvorkommend. Und jetzt war er rot im Gesicht und versuchte es mit der verschlossenen Karte zu verstecken, die er sich vor das Gesicht hielt. Und.. er schrie.. wie ein Idiot.
".....I-Ich wollte nicht.. laut sein. Ich- Tut mir Leid.......... I-Ich- Entschuldige bitte..."

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"KenKen..." - "He.."
Einen Moment etwas skeptisch sah Kenji auf zu seinem neuen festen Freund, wurde aber schnell wieder ruhig, als er den strengen Blick sah, was für ihn das unwiderlegbare Signal für 'Jetzt aufpassen' war. Also wurden seine Augen.. groß. Damit er nicht verpasste, was er nicht verpassen sollte.
"Was haben wir darüber gesagt die Nettigkeiten anderer aus zu nutzen?"
Das.. hätte er gerne verpasst. Während Tomoe nur irritiert darüber war, dass sie so ein Gespräch wohl.. öfter schon hatten, drückte Kenji ein wenig bitter seine Lippen zusammen und nickte etwas um zu signalisieren, dass er wusste, worauf er hinaus wollte. Also.. doch nicht die ganze Karte. Und ja, es ließ ihn etwas schmollen, sehr leicht, kaum merkbar, aber für einen Kuroo eben.. schrecklich deutlich.
"Du kannst nicht jeden haben... du verdirbst dir damit auch den Magen und wenn du dir den Magen verdirbst muss ich alleine in die Schule! Und ich mach dir für mindestens 3 Tage keine Pancakes oder Nuggies oder Milchreis. Es gibt dann nur Suppe, dass weist du." - "Mhm.." - "Aber wenn du willst kannst du meinen auch aussuchen. Dann kannst du von beiden essen und der, der dir besser gefällt, den nimmst du dann. Okey?"
Er musste gar nichts sagen. Das leichte Kräuseln seiner Lippen zeigte schon überdeutlich für seinen Kindheitsfreund -den er jetzt übrigens datete!- dass er damit nicht wirklich zufrieden war. Außeeeer... "....Ja, du darfst bei beiden extra Streusel bestellen."
Damit war Kenji schon.. fast glücklich. Er legte seine Konsole leicht zur Seite und sah neu in die Karte, durchguckend, was er fand, dass es lecker klang, wobei er mit dem Finger beim Banana-Split mit Schokosoße endete, auch wenn Kenji Schokolade nicht so sehr mochte, und beim Zitroneneisbecher. Eigentlich war damit wohl schon offensichtlich, wer am Ende was essen würde, aber Kenji war eben Kenji. Auch wenn er etwas eigentlich nicht mochte, probierte er es immer wieder, als würde sich das ändern. So wie er auch immer wieder in Kuroos Burger biss, obwohl er die Soße nicht mochte.
"Und zuhause machst du Apfelkuchen."
..Das war seine Bedingung, dafür, dass er nicht die halbe Karte bestellte. Ja, das war sein Ernst. Ja, er wusste, dass Kuroo das wusste. Und ja, er lehnte sich gerne etwas zu ihm entgegen, leicht sogar aufstehend um ihm einen Kuss zu geben, als ihm mit einem "Tch-" klar wurde, wieso.. Kuroo.. ihn eigentlich den ganzen Tag getragen hatte, als er schneller wieder im weichen Stuhl saß und leicht die Lippen verzog, darauf wartend, dass Kuroo doch lieber ihm entgegen kam für den Kuss.
Deshalb merkte er gar nicht, wie Tomoe unter dem Tisch zusammen zuckte mit dem Blick nach unten als-.. Jousei.. ihm.. Geld reichte? "Jo.. Du.. Du musst ni-Hn..", aber Kenji bemerkte, wie Tomoe noch vor ihm einen Kuss bekam. Vor allem, weil Kenjis Kopf sich direkt zu ihnen drehte, noch bevor Kuroo entsprechend reagierte um zu sehen, wie Tomoe rot wurde. Und um nicht zu sehen, wie unter dem Tisch er vor Schreck leicht Jouseis Hand drückte, wie er seine drückte.
Und als Jousei sich gelöst hatte.. und Tomoe ihn anstarrte.. Er- Er errötete die letzten Tage doch auch nicht so.. extrem.. wenn er ihn küsste. Und die ganzen Tage dachte er, dass er sich daran gewöhnt hätte, aber heute..? Heute sprang seine Brust. Heute zuckte er zusammen. Heute..
"Es gibt auch eine Variante wo wir uns das Eis und die Toppings selbst aussuchen können, hättest du darauf Lust?" - "..Eh-.."
Heute war er mit einem Mal so völlig überfordert von seiner Zuneigung, weshalb sein Blick etwas grobmotorisch wieder Richtung Karte ging und schwer schluckte, beinahe ertappt auf zu Kuroo sehend.. und schnell wieder in die Karte. Was... war denn bloß mit ihm?.. Wieso fühlte er sich so seltsam.. Wieso- Wieso war.. ihm so komisch? Ihm war warm. Heiß. Das kannte er doch eigentlich und gleichzeitig, war da dieser Gedanke die ganze Zeit. Mochte.. er.. Jousei.. wirklich.. auf diese Art?... Das-.. Das wäre nicht.. gut. Und ihn NICHT so zu mögen, wäre auch nicht gut. Und-
"Ich-!.. Ich.. Ich finde.. den vorgefertigten eigentlich.. gut. Ich meine, da ist quasi.. alles drin, wir verpassen nichts und.. Cookie habe ich noch nie probiert, ich bin schon neugierig..", antwortete er schnell etwas verspätet, aber mit einem Lächeln, während er das Geld von der einen Hand in die andere manövrierte und sich in die Hosentasche schob. Er-.. Er war.. wirklich lieb. Er-
"Also ich finde, er wirkt verknallt." BADUMM "E-Eh?!"
Als Tomoe aufsah zu Kenji, merkte er gar nicht, wie Ken ihn gar nicht mehr ansah. Sein Blick war schon wieder auf Kuroo gerichtet, im neuen Versuch auf einen Kuss wartend und lediglich aussprechend, was eben durch seinen Kopf ging. Wenn auch.. ein wenig.. zu laut, naja.

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Jirou Mori

Schmunzelnd sah er auf die Karte von Chuuya und ließ sich gern erklären, was er dachte, war Chuuya nehmen wird... aber nein. Er erklärte, was Jirou nehmen sollte, weil dieser ja mit ihm auf einem Date war und deswegen auch seine Unverträglichkeiten berücksichtigen sollte, weil... sie... sich heute ja sicher noch küssen würden, was? Und oh Gott, Jirous Blick hätte nicht gerührter sein können, als er sein Date so beobachtete. Auch wenn er zugegeben etwas zusammen zuckte, als die Karte zuknallte. "I-ICH NEHME DEN LACHS IN DER SAHNE-SOßE." - ,,...Pfff~" Ein klein wenig lachend schloss Jirou seine Karte, weil Chuuya ihm ja schon erklärt hatte wieso er die Pasta mit den Pilzen nehmen sollte, also würde er das auch machen. Chuuya... akzeptierte das hier wirklich, oder? Er war so aufgeregt, es war so süß... und Jirou betrachtete ihn so gern, auch wenn er ihm natürlich gern ein besseres Gefühl geben würde.
".....I-Ich wollte nicht.. laut sein. Ich- Tut mir Leid.......... I-Ich- Entschuldige bitte..."- ,,Alles gut, Chu... du musst dich nicht entschuldigen." Einen Moment sah er ihm noch entgegen, als sich die Kellnerin wieder zu ihnen bewegte und ihnen ihre Getränke hinstellte. ,,Haben sie sich schon etwas ausgesucht?" - ,,Oh, ja, für mich bitte die Pasta mit den Pilzen und... für ihn bitte den Lachs in der Sahne-Soße." Die junge Frau schrieb sich alles auf, sah zwischen den beiden noch einmal mit einem Schmunzeln hin und her. ,,Gut, einen Moment dauert es noch." Sie ging dann mit einem kleinen kichern, welches Jirou gar nicht so wirklich wahrnahm, weil seine Aufmerksamkeit schon längst wieder Chuuya galt. Sanft legte er seine Hand auf die des anderen, drückte sie etwas zusammen und... lächelte einfach. Wann hatte er... das letzte mal ein Date gehabt? Es war ewig her... und noch nie hatte er so für jemanden Gefühlt wie für ihn... Pff, Liebe auf den ersten Blick war immer solch ein dummes Konzept in seinen Augen... und dann kam Chuuya. Und bewies ihn von der ersten Sekunde an das Gegenteil. ,,Ist alles okey?" Fragte er vorsichtig nach, strich sanft mit seinem Daumen etwas über seien Hand. ,,Du weißt du... musst mich nicht anders behandeln, oder?" Denn er... wollte auch ehrlich zu ihm sein... und... ,,Ich meine ich... hab mich in dich verliebt, als du dachtest ich wäre ein Kind. Und mich auch wie eines behandelt hast... das meine ich nicht! Pff... Aber du musst nicht so nervös sein. Es ist alles gut. Bin doch... nur ich." Er zuckte ein wenig mit den Schultern und lehnte sich auch ein wenig auf dem Tisch auf, ihn aber nicht aus den Augen lassend. ,,Dieses Date soll doch... zeigen wie es sein könnte, oder nicht? Ob es... mit uns funktionieren würde... und ich weiß, dass das aufregend ist, ich bin auch nervös! Aber... versuch nicht so angespannt zu sein. Auch nicht wenn du Andeutungen machst wie sehr du dir wünschst, dass ich dir heute noch einen Kuss gebe~" Das kleine Lachen konnte er sich nicht verkneifen, eh er Chuuya wieder ansah. ,,Also... willst du mir vielleicht verraten, wo die Fahrt hin geht? Das weiß ich nämlich noch gar nicht..."

Kuroo Yosano / Jousei Kanata

"Und zuhause machst du Apfelkuchen."-,,Deal." Und wo sie früher ihre Deals mit einem Handschlag besiegelten... machten sie es nun wohl mit einem Kuss. Doch noch bevor Kuroo ihn annehmen konnte, wurde sein Blick besorgt, weil Kenji eben... seinetwegen noch immer Schmerzen hatte... und gerade als er sich zu ihm beugen wollte... sah auch er zu Tomoe und Jousei die... sich küssten... und wirklich... glücklich dabei aussahen, was?
"Ich-!.. Ich.. Ich finde.. den vorgefertigten eigentlich.. gut. Ich meine, da ist quasi.. alles drin, wir verpassen nichts und.. Cookie habe ich noch nie probiert, ich bin schon neugierig.."- ,,Gut, dann nehmen wir den!" Und auch das... Kuroo war wohl ein totaler Idiot gewesen, was? Er hatte... vielleicht wirklich viel zu vorschnell sich das alles gedacht. Sie sollten... ruhig machen. Sie sahen ja... echt happy aus. So wie Jo strahlte? Es tat ihm gut, dass sah ma-
"Also ich finde, er wirkt verknallt."-"E-Eh?!" Uuuuund damit ging Kuroos Blick wieder auf Kenji, welchen er kurz etwas überrascht ansah, aber... naja, er war es nicht. Kenji sprach eben oft auf was er dachte und oft eben auch... laut. ,,Nun... Ken, ich denke-" - ,,Pfff, ich bin ja auch verknallt, dass ist ja wohl kein Geheimnis." Ein wenig lachte Jo, der Ja... auch dachte das Kenji ihn meinte. Weil er eben- Okey, es war nicht so, dass er so GAR nicht daran dachte das Tomoe ihn so mögen könnte, aber... er dachte eben, dass Kenji ihn meine und eben nicht... Moe. Also nahm er das auf sich und ehe Kenji etwas sagen konnte legte Kuroo seine Lippen auf die seines Freundes und das auch... würd eine kleine Weile, damit er auch vielleicht wieder vergas was er gesagt hatte. Denn wie er ihn kannte... wollte er sie aufklären... und es wäre besser, wenn sie da nicht mehr drüber sprachen. Deswegen ging sein Finger auch über deine Lippen als er sich trennte, ihm somit sagen er sollte still sein, während er ihm seine Konsole wieder hin schob.
,,Na ihr vier? Willkommen im Dolomiti, was kann ich euch bringen?" ,,Für uns einmal den Bananen-Split und den Zitronenbecher, beides bitte mit extra Streuseln." - ,,Sehr schön, bringe ich euch! Und was darf es für euch sein?" - ,,Wir nehmen den Duo-Becher." - ,,Awwww, wie süß! Den Pärchenbecher~ Ihr passt aber auch echt niedlich zusammen ihr zwei." Und einen Moment lachte sie... während Jo nur sacht lächelnd abwinkte. ,,Oh nein, sie verstehen das Falsch, wir sind nur Freunde." Und da... wurde die Kellnerin plötzlich ziemlich... rot. Und hielt sich auch gleich die Hand vor den Mund. ,,O-OH! Oh das... das tut mir leid, ich wollte sie nicht in Verlegenheit bringen."-,,Haben sie nicht, keine Sorge." - ,,O-Okey... ehm... Ich-... Ich hole dann ihr Eis. Entschuldigung nochmal!" Und damit... ging sie auch ziemlich schnell, während Jousei ihr nur kopfschüttelnd nach sah. ,,Hätte sie gesehen das wir uns küssen wäre sie jetzt ziiiiiiiemlich verwirrt gewesen, pfff~" - ,,Ja.... ja das glaube ich auch..." Jetzt... wusste Kuroo auch in etwa, wie sich ihre Mitschühler immer gefühlt hatten...

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Chuuya Yosano
"Alles gut, Chu... du musst dich nicht entschuldigen."
..Oh.. Gott, das sagte er zwar so, aber ganz ehrlich? Chuuya wollte im Boden versinken. Aber sofort. Und das wurde auch nicht besser als die Kellnerin kam, und der verlegene Dozent sein Gesicht zur Seite abdrehte, damit sie nicht seine Errötung war, stumm für sich sehr dankbar seiend, dass Jirou das Reden übernahm, damit er stumm in sich einfach sterben konnte. Erst recht als.. er das Kichern der Kellnerin hörte. Und genau wusste, dass sie es WUSSTE. Dass das hier.. ein Date war. Und nicht zwei Freunde. Und- "Oh.. Got-mhm?!"
Gerade wollte er frustriert beschämt seufzen, als sein Blick hinunter auf die Hand ging, die Jirou an sich nahm und.. Ahhhhh.... Er wusste nicht.. was.. er machen sollte. Das hier- Das war eine schreckliche Idee gewesen, wieso hatte er erwartet, dass er hiernach KLARER dachte!? Bisher wurde ihm nur vorgezeigt, was für ein verdammtes Nervenbündel er eigentlich war.
"Ist alles okey?" - "Ah-.. Ja, nein, es- Das ist nur.. alles.. sehr.. ungewohnt."
Das war.. ungeahnt ehrlich. Und ungeahnt dumm, immerhin hatte das Date gerade erst angefangen und seine Nerven schienen schon blank zu liegen, weil er gar nicht wusste, worüber er anfangen sollte nachzudenken, als Jirou sich entschied.. ein paar.. dieser wirren Gedanken aufzulösen.
"Du weißt du... musst mich nicht anders behandeln, oder?" - "Mhm..?" - "Ich meine ich... hab mich in dich verliebt, als du dachtest ich wäre ein Kind." - "D-Du kannst doch nicht HIER sag-" - "Und mich auch wie eines behandelt hast... das meine ich nicht! Pff... Aber du musst nicht so nervös sein. Es ist alles gut. Bin doch... nur ich."
..Was..? Er wusste nicht.. was Chuuya mehr überraschte. Dass Jirou sagte, es wäre 'nur er'.. oder dass in Chuuya jede Faser gegen diese Aussage aufstehen wollte, weil doch eben DAS das Problem war! Es war nicht.. 'nur' Jirou! Es war nicht NUR Jirou, nicht NUR ein Mann, nicht.. nur.. Alles hier dran was anders, als alles, was er kannte. Alles hier dran gab ihm Gründe.. nervös zu sein.. und aufgeregt.. und durchzudrehen und sich.. trotzdem.. errötet in seinen Augen zu verlieren.
"Dieses Date soll doch... zeigen wie es sein könnte, oder nicht? Ob es... mit uns funktionieren würde... und ich weiß, dass das aufregend ist, ich bin auch nervös! Aber... versuch nicht so angespannt zu sein. Auch nicht wenn du Andeutungen machst wie sehr du dir wünschst, dass ich dir heute noch einen Kuss gebe~" - "D-Das-! Es ist nicht-!!...so... dass..."
Ertappt und beschämt darüber, wollte Chuuya seine Hand wegziehen, aber.. konnte nicht. Er wusste nicht einmal, ob es Jirou war, der ihn festhielt, oder ob es etwas in Chuuya war, das sich dagegen sträubte. Es- Es war doch nicht so, dass er es sich wünschte!! Es war so, dass.. sie.. gerade.. solche.. Dinge TATEN.. u-und er Jirou wohl kaum aufhalten könnte, wenn sie nach Hause fuhren ihn zu küssen, weil Jirou ihn immer wieder.. küsste.. u-und wenn er das schon tat, dann doch wenigstens ohne etwas im Mund, wovon ihm schlecht werden könnte! Und-.. Was genau versuchte er eigentlich zu rechtfertigen? Und vor WEM, weil er ja nur in seinen Gedanken-.. Okay, er WAR angespannt. Definitiv. Und ja, das.. half.. ihnen definitiv nicht. Also..
"..Ich... versuche es.." - "Also... willst du mir vielleicht verraten, wo die Fahrt hin geht? Das weiß ich nämlich noch gar nicht..." - "Oh-.. Hab.. ich es dir gar nicht gesagt?"
Wohl.. nicht. Offensichtlich nicht. Das ließ sich der Dozent noch einen Moment bestätigen, bevor er sich etwas verlegen räusperte und seine Schultern leicht kreisen ließ wirklich in der Manier sich etwas.. zu entspannen, während er sprach und zwischen Jirou und ihren Händen hin und her sah. "Das Ziel ist eine Aneinanderreihung von Germanistikvorträgen und englischer Literatur dieses Jahr in Helsinki. Nach Plan würden wir mit dem Zug zur Fähre fahren.. übers Wasser.. und mit einem Nachtzug uns quer durch Europa kutschieren lassen, weil mich keine 10 Pferde in ein Flugzeug bekommen." Aus.. offensichtlichen Gründen. Er kam die Treppe nicht hoch, also ja.. dauerte es mit ihm zu reisen eben länger, weil man gewisse Umwege machen musste. Diese hießen statt in den Flieger, schlafen und da sein eben.. von Zug zu Fähre, schlafen.. von Fähre zu Zug schlafen.. und spät abends irgendwann ankommen um zu schlafen. Deshalb bekam er ja eine ganze Woche, damit er Zeit hatte für diesen langen Weg.
"Wir würden den Sonntagabend davor losfahren, den Weg über die Fähre habe ich schon oft genommen, deshalb mach ich mir da wenig Gedanken. Wir wären gegen Montag-Mittag auf dem Festland und hätten dann eine Menge Zeit im Zug, nach dem was ich bisher mir angesehen habe wohl bis Dienstag, später Nachmittag, Abend, je nach dem. Keine Sorge, du musst dich sprachlich nicht vorbereiten, wir bekommen eine separate Übersetzung mit einem Ohrstecker. Und je nach dem, wie du bleiben willst.. können wir Freitag-Morgen direkt wieder fahren und wären zeitlich Sonntag in einem guten Rahmen da, verpassen aber die letzten Vorlesungen.. oder wir bleiben den restlichen Tag noch, dann könntest du dir die Stadt ansehen und wir fahren über Nacht, kommen aber sicherlich sehr sehr spät Sonntag, wenn nicht sogar Montag früh erst an und auch wenn meine Stunden sicher angenehm wären, alleine weil sie sich um die Vorträge drehen würden.. Kunst könnte dich viel Energie kosten. Aber- Ich meine, darüber können wir auch wann anders sprechen, ich kann die beiden Pläne auch erst mal fertig machen und du guckst drüber, was für dich okay wäre."
Ja. Ja, man merkte, wie er ruhiger wurde, als er über etwas reden konnte, von wem er Ahnung hatte. Als sich nicht mehr sein Kopf darum drehte, dass er ein Date hatte.. und über einen Kuss nachdachte.. und was sie sonst taten.. oder auch dass der Mann vor ihm sich die nächste Zeit zurück ziehen wollte.. Das waren alles irritierende Gedanken, aber Wegfahren, Planen, Uni, Vorlesungen? Damit konnte er umgehen, auch mit einem Mann.. an der Hand.

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Pfff, ich bin ja auch verknallt, dass ist ja wohl kein Geheimnis." - "Hah?" - "Oh- Ja..!"
Ja. Ja, Kenji hätte es aufgeklärt und setzte mit einem "I-Hn..!" schon dazu an, als jedoch das ganze Thema egal wurde und Kenji wirklich in der Sekunde vergaß als Kuroos Lippen so plötzlich auf seinen landeten und ihn erröten ließen. Während Tomoe etwas erleichtert aufatmete, wenn auch nachdenklich, ob Kenji vielleicht wirklich Jousei meinte und nicht ihn, schloss Kenji verlegen seine Augen, genoss die Gänsehaut und das Wissen, das.. es jetzt.. okay war.. und als er sich löste, verstand er schon gar nicht mehr, worüber er nicht sprechen sollte, weil es keinen Platz mehr in seinem Kopf gehabt hatte.
[...] "Sehr schön, bringe ich euch! Und was darf es für euch sein?" - "Wir nehmen den Duo-Becher." - "Awwww, wie süß! Den Pärchenbecher~ Ihr passt aber auch echt niedlich zusammen ihr zwei."
Hier wurden gleich zwei aufmerksam. Ein Tomoe, dessen Herz beinahe stehen zu bleiben schien und ein Kenji, der.. eingeschnappt wurde. Wieso? Weil die beiden, die kein Paar waren, den Pärcheneisbecher hatten und niedlich zusammen aussahen. Und Kuroo und er.. nicht.. wie ein Paar aussahen? Wirkten? Sonst wirkten sie immer und überall wie eines, ohne es zu sein und ohne wirklich was zu machen und neben Jousei und Tomoe.. nicht mehr? War es, weil er mit seiner Konsole spielte? das tat er doch sonst auch, wieso..?
Ja, Kenji blieb still. Schmollte stumm vor sich hin, während Tomoe nur errötet sich am Hinterkopf kratzen konnte und.. keine Ahnung. Ja, sie waren Freunde und das war mehr als okay genau so. Wieso fühlte er sich dann.. komisch?
"O-Okey... ehm... Ich-... Ich hole dann ihr Eis. Entschuldigung nochmal!" - "Schon.. in Ordnung.." - "Hätte sie gesehen das wir uns küssen wäre sie jetzt ziiiiiiiemlich verwirrt gewesen, pfff~" - ,,Ja.... ja das glaube ich auch..." - "Wieso haben wir kein Pärcheneisbecher?" - "Eh? Du- Du wolltest doch-" - "Hier steht nicht Pärcheneisbecher, aber es ist einer und.. und ihr seid nicht mal ein Paar."
..Kenji machte Tomoe schon irgendwie fertig. Nicht damit, wie er Kuroos Arm anhob um darunter auf seinen Schoß durch zu krabbeln. Nicht damit, dass er mit diesen leicht zusammen gekniffenen Augen auf zu Kuroo sah, der sicherlich genau wusste, dass Kenji eben jetzt auch.. Pärchensachen wollte.. weil sie ein Pärchen waren. Aber definitiv damit, was er als nächstes sagte.
"Wieso kriegen sie alles?" - "Alles?!" - "Sie kriegen den Pärcheneisbecher, sie küssen nicht wen anderes auf dem ersten Date, sie schlafen bestimmt auch vor uns miteinander-" - "I-Ihr könnt doch auch einfach zusammen schlafen! Das- Ihr seid doch jetzt ein Paar! Und der Eisbeche-" - "Haben wir ja versucht."
Damit.. wurde Kenji wirklich klein und schmollend. Seine Konsole landete auf Stand-By, während er sich herum drehte um wir in einem Prinzessinnensitz quer auf Kuroos Schoß zu sitzen und seinen Arm zu umarmen und den Kopf zu verstecken, wirklich.. eifersüchtig darüber, dass die beiden besser darin waren ein Paar zu sein als sie, obwohl SIE ein Paar jetzt waren.. und sie nicht. Nein, das war einfach nicht.. okay. Nicht für Kenji, der so stolz darauf war, endlich mit Kuroo zusammen sein zu können und keiner es zu sehen schien. Und so wie er in seinem Film war, verstand er noch gar nicht, dass Tomoe von.. 'auch' sprach. Weil so wie er sich heute Morgen ausgedrückt hatte, es eben klang, als hätten sie übernachtet, so wie.. öfter schon. Danach war es kein Thema mehr gewesen, bis eben jetzt, jetzt wo Kenji nur darüber schmollte, dass sie ein Paar waren und Sex haben könnten aber..
"Es tat weh.. und wir haben aufgehört.." - "Eh-.. Oh....."
Tomoes Reaktion? Ging einfach fragend auf Jousei, den Erfahrenen von ihnen, den er etwas blinzelnd und errötet ansah mit einem fragenden "Tat es dir auch weh? Du- du hast gesagt, es war okay und du sahst aus als-" - "....Kuroo......... Die beiden hatten sogar Sex..!?... Und-.. Und wir-!..."
...Deprimierter Kenji hatte das nächste Level erreicht als er frustriert leicht in seinen Arm biss und.. ja, nein, so hatte sich Kuroo das Doppeldate sicher nicht vorgestellt.
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Jirou Mori

Tatsächlich hatte er es noch nicht gesagt, nein. Umso aufmerksamer hörte Jirou dafür jetzt seinem Date zu, welcher ihm ziemlich genau erklärte wie sie zu ihrem Ziel kommen würden... Helsinki... wow. Dafür das er Japan halb durchreist hatte... hatte er vom Rest der Welt wirklich wenig gesehen. Er würde das erste mal ins Ausland reisen und dann auch noch mit Chuuya... das klang wirklich toll. Und Jirou hatte tatsächlich absolut nicht an ein Flugzeug gedacht, er war es schließlich der Chuuya seit Wochen die Treppen rauf und runter trug.
"[...]Und je nach dem, wie du bleiben willst.. können wir Freitag-Morgen direkt wieder fahren und wären zeitlich Sonntag in einem guten Rahmen da, verpassen aber die letzten Vorlesungen.. oder wir bleiben den restlichen Tag noch, dann könntest du dir die Stadt ansehen und wir fahren über Nacht, kommen aber sicherlich sehr sehr spät Sonntag, wenn nicht sogar Montag früh erst an und auch wenn meine Stunden sicher angenehm wären, alleine weil sie sich um die Vorträge drehen würden.. Kunst könnte dich viel Energie kosten. Aber- Ich meine, darüber können wir auch wann anders sprechen, ich kann die beiden Pläne auch erst mal fertig machen und du guckst drüber, was für dich okay wäre." Erstmal musste er sagen... das er es mehr als liebte wenn Chuuya so mit ihm sprach. Natürlich mochte er den Unsicheren Dozenten, der mit ihm meckerte weil er verlegen wurde... aber Chuuya, welcher ruhig mit ihm sprach und dann auch noch so organisiert... das mochte Jirou von Anfang an, weswegen er auch jetzt ein wenig verträumt seinen Kopf mit der Hand stützte und schräg legte, ihn ebenso schräg aber sanft anlächelnd. ,,Ich will keine Vorlesung verpassen, also... lass uns bitte erst am Freitag Abend fahren. Das ist eine einmalige Gelegenheit, ich möchte definitiv nichts verpassen! Ich habe noch immer später Zeit mich aus zu ruhen." Jirou war sich seiner Sache da eigentlich ziemlich sicher. Er wusste, dass er so etwas sicherlich nie wieder miterleben durfte, er würde es nicht verpassen nur weil sich Chuuya Sorgen machte das Kunst ihm Energie kosten würde. Er hat mehrere Nächte manchmal ohne Schlaf aufgehalten... da wird er doch so etwas schaffen.
,,Wenn du damit einverstanden bist, würde ich es gern so machen. Für mich wird es kein Problem sein, keine Sorge. Ich will diese Reise voll und ganz ausschöpfen, Yosano-San!" Mit einem breiten Grinsen stieß er sein Glas gegen Chuuyas, trank dann einen Schluck davon und stellte es wieder neben sich ab. Natürlich sprach er ihn mit Absicht so höflich an... er merkte doch, dass ihn das ein klein wenig gefiel. Nein aber wirklich er... freute sich viel zu sehr auf diese Fahrt, als das er sie ehr abbrechen würde. Er wollte das so sehr und er hatte so viel dafür getan... außerdem... hieß das ein wenig mehr Zeit zu zweit mit Chuuya. Wie könnte er darauf verzichten. ,,Mein Senpai will doch sicher auch, dass ich viel dazu lerne auf unserer Reise, mhhhm?~"

Kuro Yosano / Jousei Kanata

"Wieso haben wir kein Pärcheneisbecher?"-,,Du... du wolltest doch... die beiden die...wir jetzt bestellt haben?" - "Eh? Du- Du wolltest doch-" - "Hier steht nicht Pärcheneisbecher, aber es ist einer und.. und ihr seid nicht mal ein Paar." ...: DAS tat jetzt sogar Jousei weh, welcher kurz schmollte, aber dann schließlich nur ein wenig seufzend die Karten zur Seite legte, unter dem Tisch wieder nach Tomoes Hand greifend und sie fest haltend. "Wieso kriegen sie alles?" - "Alles?!" - "Sie kriegen den Pärcheneisbecher, sie küssen nicht wen anderes auf dem ersten Date, sie schlafen bestimmt auch vor uns miteinander-" - "I-Ihr könnt doch auch einfach zusammen schlafen! Das- Ihr seid doch jetzt ein Paar! Und der Eisbeche-" - "Haben wir ja versucht." - ,,Kenji..." Seufzend legte Kuroo seine Arme um seinen Freund, tätschelte ein wenig dessen Kopf, während dieser davon erzählte das... ihr erstes Mal eben nicht allzu angenehm war. Gott es... tat ihm noch immer so leid. Er hätte sich wirklich besser informieren sollen. Sie... sollten vor ihrem nächsten mal sicher noch einmal mit Jirou sprechen, dann würde es besser ge-
"Tat es dir auch weh? Du- du hast gesagt, es war okay und du sahst aus als-" - "....Kuroo......... Die beiden hatten sogar Sex..!?... Und-.. Und wir-!..." - ,,W-W-Warte, ihr hattet echt Sex?!" - ,,Wieso... überrascht dich das so sehr?" Fragte Jousei mit einem kleinen unsicheren Lächeln, während er sich nach hinten an den Stuhl lehnte. ,,Mich wundert mehr das ihr noch keinen hattet? Hast du dich nicht genug belesen was man tun muss, damit es nicht weh tut? Wenn du willst kann ich dir he-" - ,,Ihr habt miteinander geschlafen?! Ist das dein Ernst?!" Stille, als Jousei nur irritiert zwischen Tomoe und Kuroo hin und her sah, kurz Kenji ansah, weil er... absolut nicht verstand was in diesem Moment passierte. ,,Bro, Chill, wir wollten es doch beide, was machst du jetzt so einen Aufriss?" - ,,Wieso ich einen Aufriss mache?! Weißt du noch was das letzte mal passiert ist, als du dich auf diese Art der Beziehung eingelassen hast?" - ,,....... Ich fasse nicht, dass du das jetzt ansprichst. Und dann auch noch vor Tomoe? Ist das dein ernst?" Offensichtlich war es sein ernst, als Kuroo seinem Freund einen kurzen Kuss auf die Stirn gab, einfach um ihm zu sagen das... er ihn eben nicht vergessen hatte, während er mit der Hand auf Tomoe deutete. ,,Du hast mir versprochen, dass du nachdenkst bevor du irgendwas machst! Und jetzt höre ich, dass ihr euch nicht nur ungewöhnlich nahe seid für Freunde, sondern das ihr sogar miteinander schlaft?! Hast du GAR NICHTS gelernt?!" - ,,Kuroo, wenn ich du wäre, würde ich das Thema schnell wechseln..." - ,,Wieso? Weil ich dich davor bewahren will wieder verletzt zu werden? Was ist so anders als beim letzten-" - ,,DENKST DU NUR WEIL DU NACH 15 JAHREN ENDLICH KAPIERST DAS DU DEINEN BESTEN FREUND VERKNALLT BIST, DASS DU JETZT EIN EXPERTE BIST ODER WAS?!" Ja er wurde lauter. Ja er... war sichtlich sauer, als er die Hand die gerade noch Tomoes hielt auf den Tisch schlug und wirklich ziemlich laut mit seinem Freund sprach, was nicht... wenig Aufmerksamkeit auf sie richtete. Und Kuroo war... mehr als geschockt das... sein Freund ihn so anfuhr. ,,Jousei... ich mach mir doch nur-"-,,Sorgen?! Oh ja, du machst dir Sorgen um AAAAAALLLE! Bekommst dein eigenes Liebesleben nicht auf die Reihe aber denkst du kannst dich in meines einmischen oder was?! Ich sag dir was: Fick dich!" - ,,BITTE?! Jo, ich-" - ,,Nein Alter, ich check dich nicht. Wieso sprichst du das jetzt an, huh?! Es ist Ewigkeiten her und Moe ist ein UNGLAUBLICH toller Mensch, er würde mich NIE so behandeln wie es damals passiert ist! Ich WEIß das! Weil ich ihm vertraue, etwas, was du vielleicht mal lernen solltest!" Kuroo spürte, wie sein Atem schneller wurde, weil er eben aufgeregt war. Die kleine Ader an seiner Schläfe stand bereits heraus, als er Kenji auf den Stuhl neben sich setzte, weil er für nichts in dem Moment garantieren konnte. ,,Entschuldige bitte, dass ich nicht wieder meinen Freund wochenlang deprimiert sehen will!" - ,,Kuroo, ich bin keine 17 mehr! Ich weiß was ich tue! Ich-"- ,,Das tust du eben nicht! Du sagst das zwar und du denkst du bist so unglaublich erwachsen, aber du benimmst dich noch immer wie ein dummer Teenie!" - ,,Ohhhh, sagt der Kerl, der mit anderen schläft um zu vergessen das er seinen besten Freund liebt!" Und... da war der Punkt erreicht. Der Punkt an dem Kuroo sich langsam erhob und etwas zu seinem Freund beugte. ,,...Was hast du gesagt?" Und Jousei ihm natürlich nicht zu gern folgte. ,,Oh du hast schon verstanden! Hast du ihm gesagt wie oft du an ihn WIRKLICH gedacht hast? Oder das du dich schon viel ehr gefragt hast wie es wäre mit ihm zusammen zu sein, huh?!" - ,,Jousei, halt die Klappe..." - ,,Vergiss es, dass hättest du machen sollen, bevor du dich hinstellst und anfängst einen Fehler den ich vor JAHREN begannen habe mit dem hier und Jetzt zu vergleichen!" - ,,Du bist mein Freund! Ich will das beste für dich!" - ,,DAS BESTE WÄRE VIELLEICHT WENN DU MICH MACHEN LÄSST?!" - ,,WIESO?! DAMIT DU DANN WIEDER AUF MEINEM SOFA PENNST WEIL DU AUF DEIN LEBEN NICHT KLAR KOMMST?!"-,,OH GLAUB MIR, ICH WERD DIR UND DEINEM FREUND SICHER NICHT AUF DIE NERVEN GEHEN, DENN ICH MISCHE MICH NICHT EINFACH IN DAS LEBEN ANDERER EIN!" - ,,DAS TUE ICH NICHT, ICH WILL DICH NUR SCHÜTZEN!" - ,,ACH, SCHÜTZ DICH SELBST! MOE UND ICH SIND GLÜCKLICH SO WIE ES IST, ICH BRAUCHE KEINEN VOLLIDIOTEN DER MIR VORSCHREIBEN WILL WIE ICH ZU LEBEN HABE, WENN ER SELBST SEIN LEBEN NICHT IN DIE REIHE BEKOMMT UND ZU DUMM IST UM ZU SEHEN DAS ER SEIT JAHREN SEINEM BESTEN FREUND WEH T-" - ,,HALT ENDLICH DIE KLAPPE!" Und als Kuroo Jousei schließlich am Kragen packte und dieser nur wütend die Faust ballte, hörte man die Kellnerin nur: ,,Verlassen sie sofort den Laden, sonst rufe ich die Polizei!!"

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Chuuya Yosano
"Ich will keine Vorlesung verpassen, also... lass uns bitte erst am Freitag Abend fahren. Das ist eine einmalige Gelegenheit, ich möchte definitiv nichts verpassen! Ich habe noch immer später Zeit mich aus zu ruhen."
Ein wenig.. ja, doch, stolz über den Wissensdurst seines Studenten schmunzelte Chuuya einen Moment und nickte, zog schon sein Telefon heraus um seine Notiz dahingehend zu vervollständigen für die Planung und wurde in diesem Gedanken ein wenig.. blind für die offensichtliche Anhimmelung in den Augen von Jirou.
"Mhm.." - "Wenn du damit einverstanden bist, würde ich es gern so machen. Für mich wird es kein Problem sein, keine Sorge. Ich will diese Reise voll und ganz ausschöpfen, Yosano-San!"
..Leider hatte er recht. So wie sein Herz in seine Hose rutschte, als er das 'Yosano-San' hörte nach alle dem.. was sie.. miteinander schon gemacht hatten? So wie seine Wangen einen leichten Rotschimmer wieder fanden, die Jirou ihn nur zu gut von ihm kannte? So wie er verlegen versuchte sich eben diesen weg zu räuspern, als ihre Gläser leicht klirrten und er mit einem "D-Du.. musst.. mich nicht so nennen. So.. Hier. Heute." seine offene Zuneigung dafür zu verschleiern als er selbst einen Schluck nahm? Ja, er.. wusste nicht, wieso, aber irgendwas in Chuuya war dumm und reagierte auf genau das. Eigentlich sollte diese Anrede ihn vor jeglicher.. Intimität schützen, sei es emotional oder körperlich. Und jetzt saß er hier auf.. einem Date.. mit einem Mann.. und wow- Nein, die Anrede half NICHTS. Es ließ Chuuya nur einen leichten Schauer verspüren..
"Mein Senpai will doch sicher auch, dass ich viel dazu lerne auf unserer Reise, mhhhm?~" - "Ich hoffe jawohl, dass du viel lernst. Es ist immerhin.. eine Studienreise. Wir machen das nicht aus Spaß, auch-... Auch... w.... w-wenn.."
Es dauerte.. eine Sekunde. Eine Sekunde, in der man sah, wie Chuuya versuchte verlegen mit seiner Hand sich über den Tisch auszustrecken und Jirous zu greifen - jedoch noch vor dem Erreichen des Ziels mit einem "..es.. mit dir sicher-" - "Hier ihre Bestellungen, meine Herren!" seine Hand wieder zurück zog und schwer schluckte als eben die Hand der Schande schneller auf Chuuyas Schoß gelandet war, als man gucken konnte, als die Kellnerin kam und ihnen ihr Essen servierte. Der Lachs vor ihm, die Pasta vor Jirou und.. ja, man sah deutlich, wie Chuuya dem Augenkontakt zu ihr auswich und nur wartete, bis sie weg war, bevor er verlegen auf zu ihm sah.. und hinunter auf sein Essen, direkt vom Thema ablenkend um nicht drüber reden zu müssen, wie er.. OFFENSICHTLICH ZU BLÖD WAR um auch nur einen KLEINEN Date-Move zu machen und- Jirou wollte das hier doch, wieso machte ER überhaupt einen Versuch?! Sollte.. er sich drum kümmern, er wollte immerhin-
".......................Ich.. werde.... wohl wirklich ausgesucht, huh..?"
Was für ein.. komischer Gedanke. So erinnerte er sich an eines der ersten Gespräche von ihnen zurück, als Jirou das über ihn gesagt hatte. Dass er aussah wie jemand, der ausgesucht wurde und da.. kam auch ein kleines etwas ergebenes Lachen über Chuuyas Lippen, das eher einem Seufzen glich, als er nach der Gabel griff und leicht den Kopf über sich selbst schüttelte, wohl wissend, das Jirou nicht verstehen konnte, wie er überhaupt gerade drauf kam.
"Ich meine, das.. war ja wirklich wie ein Kampf hier hin zu kommen. Ich und.. ein.. Mann, es-es klingt immer noch.. verrückt. Ich meine- Bisher.. war es.. wie jedes andere Mal, das wir Essen gegangen sind - was wow, nicht FÜR unsere Freundschaft spricht - und trotzdem es ist-.." Ein schweres Seufzen. Einfach weil er merkte, das er selbst nicht wusste, worauf er eigentlich hinaus wollte, als er mit der Gabel leicht gegen seinen Teller tippte und mit einem "..Guten.. Appetit, Jirou-San." sein vorlautes Mundwerk einfach mit etwas Essen- "Mhm!"
Kaum war der Fisch in seinem Mund gelandet, sah man DEUTLICH wie überrascht er war, dass seine Panik-Wahl wirklich.. schmeckte. Gut schmeckte- SEHR gut schmeckte! Und wenn Chuuya etwas mochte.. dann gutes exotisches Essen, was man auch direkt sah an dem leichten Funkeln in seinen Augen. Und falls man es nicht sah, sagte er es gerne noch einmal.
"Das ist- Das ist wirklich gut! Du solltest-"
Nein. NEIN, er hatte bestimmt NICHT gerade angedeutet ein Stück des Fischs ihm zu füttern. Er hatte bestimmt nicht.. schon beinahe den halben Weg hinter sich mit dem Fisch auf der Gabel hin zu Jirous Mund gemacht, als er eine Kehrtwende machte und die Gabel in seiner Hand leicht drehte um ihn nicht zu füttern sondern.. ihm seine Gabel zu reichen verlegen mit einem kleinlauten "..es.. probieren. Es- Er ist wirklich.. lecker." den Satz zu beenden.
...Wie konnte er SO SCHNELL wieder SO durch den Wind sein bitte..!?

Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"W-W-Warte, ihr hattet echt Sex?!"
Ein wenig.. war auch Tomoe irritiert von der Frage. Hatte er das nicht am Morgen erzählt? Aber was viel seltsamer war.. es war für Kuroo wirklich ein Riesending. Eines, das Tomoe immer kleiner in seinem Sitz werden ließ, als er nur wieder ausführte, wie.. schlecht.. es für Jousei war, was sie taten. Und er.. versuchte etwas zu sagen. Ganz im Gegensatz zu Kenji, der schon bei der lauter werdenden Stimmung nicht mochte, was hier passierte, versuchte Tomoe irgendwie seine Hand zu heben, wie in einer Meldung in der Schule nur damit diese wieder.. sank.
"Du hast mir versprochen, dass du nachdenkst bevor du irgendwas machst! Und jetzt höre ich, dass ihr euch nicht nur ungewöhnlich nahe seid für Freunde, sondern das ihr sogar miteinander schlaft?! Hast du GAR NICHTS gelernt?!" - "Es.. war.. nur letzte Nacht-" - "Kuroo, wenn ich du wäre, würde ich das Thema schnell wechseln..."
Und dann? Dann war es wie ein Film. Mit einem Mal schrie Jousei, der es so Leid zu sein schien, wie Kuroo versuchte ihn zu bevormunden - und ganz ehrlich: niemals hatte Kuroo wohl seinem Bruder ähnlicher gesehen als in diesem Moment. - und ließ wohl alle am Tisch zusammen zucken. Und auch alle an den Tischen drum herum.
"Jousei... ich mach mir doch nur-" - "Sorgen?! Oh ja, du machst dir Sorgen um AAAAAALLLE! Bekommst dein eigenes Liebesleben nicht auf die Reihe aber denkst du kannst dich in meines einmischen oder was?! Ich sag dir was: Fick dich!" - "Jousei-" - "BITTE?! Jo, ich-"
Keine Chance. Tomoe traute sich nicht annähernd seine Stimme so sehr zu erheben, wie die beiden es taten, fürchtete beinahe, dass jeden Moment Fäuste fliegen und.. war.. erstaunt darüber, wie Kenji sich selbst leicht die Ohren abdeckte wegen dem Geschrei, aber eigentlich sehr ruhig blieb. Kenji kannte eben beide. Und sie waren noch nicht an dem Punkt, an dem sie auf alles scheißen würden und es wirklich gefährlich würde - sie waren nur beide gerade frustriert über den anderen. Beide mit ihrer eigenen sehr verständlichen Begründung, die alles irgendwie.. schwierig machte.
"Ohhhh, sagt der Kerl, der mit anderen schläft um zu vergessen das er seinen besten Freund liebt!" - "...Was hast du gesagt?"
Genau das war der Punkt.. an dem Kenji seine Konsole schon in seine Tasche packte und auch sehr unauffällig Tomoe deutete alles vom Tisch ein wenig zur Seite zu räumen, wenn auch.. das.. ein komischer Gedanke war. Einer, der.. nicht.. besser wurde, als Jousei weiter sprach.
"Oh du hast schon verstanden! Hast du ihm gesagt wie oft du an ihn WIRKLICH gedacht hast? Oder das du dich schon viel ehr gefragt hast wie es wäre mit ihm zusammen zu sein, huh?!" - "Jousei, halt die Klappe..." - "..Kuroo?", kam es hierbei auch etwas.. leiser von Kenji, der ebenso übergangen wurde wie Tomoe, der ein wenig die Hand an Jouseis Schulter legen wollte, aber sie direkt wieder zurück zog, als er sich so aufgebäumt hatte. Dafür.. kannten sie sich nicht lange genug. Er wusste nicht, wie er reagieren könnte, sollte, dürfte; während Kenji nach irgendwas.. suchte. Nach einem Blick, einem Wort, einer Geste, die ihm sagte, ob das wirklich stimmte, oder nicht. Ob Kuroo wirklich.. früher an ihn gedacht hatte. Auch wenn es eigentlich egal war, Kenji war der Spätzünder gewesen, oder? Er hätte.. doch.. nicht früher gezündet.. wenn Kuroo sich eher ihm zugewandt hätte.. oder? Das-.. Was.. hieß das genau?
Hier und Jetzt hieß es, dass es wirklich LAUT wurde, als sie sich anschrien und Kenji schon vom Stuhl huschte, sich seine Tasche aufsetzend und auf einen Moment wartete um die Szene irgendwie zu unterbrechen, irgendwie wartete, dass sie Luft holten, weil er sich trotz der jahrelangen Bekanntschaft nicht soweit sah, einfach dazwischen zu greifen. Er.. war eben nicht lebensmüde. Und Tomoe war.. völlig überfordert. Wie schon in der Schule, weil er.. wusste, dass er nichts sagen konnte, was Kuroo beschwichtigen würde. Weil er ihm nicht sagen konnte, dass er Jousei bei Zeit lieben würde oder-oder mit ihm wirklich zusammen käme. Er konnte genauso wenig.. ändern.. was passiert war letzte Nacht. Eine unglaubliche Erfahrung, die hiervon definitiv.. abgeschmälert wurde.
"DAS TUE ICH NICHT, ICH WILL DICH NUR SCHÜTZEN!" - "ACH, SCHÜTZ DICH SELBST! MOE UND ICH SIND GLÜCKLICH SO WIE ES IST, ICH BRAUCHE KEINEN VOLLIDIOTEN DER MIR VORSCHREIBEN WILL WIE ICH ZU LEBEN HABE, WENN ER SELBST SEIN LEBEN NICHT IN DIE REIHE BEKOMMT UND ZU DUMM IST UM ZU SEHEN DAS ER SEIT JAHREN SEINEM BESTEN FREUND WEH T-" - "HALT ENDLICH DIE KLAPPE!" -"Verlassen sie sofort den Laden, sonst rufe ich die Polizei!!" - "Kuroo..!"
Das war der Moment.. in dem Tomoe ein wenig über Kenji staunte. Über diesen Jungen, der sich eigentlich immer in oder hinter Kuroo versteckte, der völlig schmerzfrei seine verwirrten Gedanken verdrängte und nur reagierte, als er eine Hand an die von Kuroos legte und ihn ein wenig beinahe.. streng ansah. "Es reicht.. Kuroo, wirklich, es reicht.. lass uns nach Hause zu den Kätzchen.. Ihr braucht.. beide gerade eine Auszeit.", entschied er beinahe und sah auch einmal zu Jousei, in der Hoffnung, das sie beide es einsahen, während Tomoe nur schrecklich verlegen zur Kellnerin ging und ihr das Geld in die Hand drückte mit einer tiefen Verbeugung und einem "E-Es tut uns sehr Leid, das-.. Das hätte nicht-.. Wir sind.. sofort weg, bitte.. Keine Polizei, wir-wir gehen. Bitte, entschuldigen Sie vielmals..", welches seinen Akzent raushören ließ, weil er so.. aufgeregt war. Er wollte diesen ganzen Ärger nicht verursachen. Er verstand.. ihn auch gar nicht, weil bis zu einem gewissen Grade er gedacht hatte, es wäre für Kuroo okay. Kuroo, der nur Jouseis Bestes wollte. Und.. das.. wohl nicht in Tomoe sah, nicht so wie es war. Aber nein, auch er fand es nicht fair, dass er es ihm vorhielt, wenn er damals was war? 17? Jousei ist heute.. erwachsen. Er arbeitet und.. weiß.. doch was er wollte, oder nicht? Ob Tomoe das richtige war, wusste er nicht, aber er wusste, dass es für ihre Freundschaft besser gewesen wäre, wenn er.. vielleicht nie.. mit zum Volleyballtraining gegangen wäre. Denn das hier? Das wollte doch niemand von ihnen! Aber wo er sich noch am Tag zuvor so.. zugehörig gefühlt hatte zu dieser Freundesgruppe, fühlte sich Tomoe heute wie der Fehler im System. Das Haar in der Suppe. Und auch wenn er sich nicht traute einen der Jungen zu berühren, so drehte er sich langsam wieder zu den Streithähnen um, bei dem Kenji Kuroos Hand an die an Jouseis Kragen legte mit einem leisen "Lass ihn los, Kuroo.." sich um die Lockerung bemühte und selbst ein wenig vor Schreck zusammen zuckte, als Tomoe hinter ihm mit einem "Ich-!.." anfing, und darin erneut endete.. sich einfach entschuldigend zu verbeugen, weil er gar nicht wusste, wohin mit sich. Was sollte.. er auch tun?
"Ich wollte.. das nicht, ich wollte nicht, dass ihr euch wegen mir streitet, ich-ich dachte-..", stammelte er etwas, aber wusste.. wirklich nicht, was er tun sollte. Ob er überhaupt etwas tun sollte. Er wusste, dass Kuroo nicht begeistert von ihm war als Jouseis.. was-auch-immer. Und er wollte es Jousei.. irgendwie.. schonender beibringen, aber jetzt das alles zu hören..? Es war.. seltsam. Und die Schuld war erdrückend beinahe, er fühlte, wie es ihm schwer fiel zu atmen und er nach Worten suchte, als Kenji mit einem "Du solltest auch nach Hause. Wir.. alle." Tomoe nur die Entschuldigung gab, die er brauchte, als er mit einem schwerfälligen Nicken seinen Rucksack an sich drückte und direkt und ohne Umwege zur Tür ging. Natürlich bestand er nicht darauf, dass Jousei ihn nach all dem Stress fuhr. Immerhin war der Stress.. seine Schuld. Seine bloße Anwesenheit. Sein Wunsch Jo einen schönen Nachmittag mit Kenku zu bescheren, wie ER es war, der Kuroo noch überredet hatte mit ihnen Eis essen zu gehen. Es hätte nie.. so eskalieren dürfen. Jetzt mussten sich alle runterfahren, daran glaubte Tomoe fest, als er die Tür öffnete und sich nicht traute noch einmal sich umzudrehen und in Kuroos oder Jouseis Gesicht zu sehen, bevor er einen Moment etwas orientierungslos vor dem Laden sich umsah, bevor er einfach in eine Richtung -in die falsche nebenbei bemerkt- los ging, in der Tasche nach seinem Telefon kramend um zu googlen, wo er nächste Bus fuhr.
Und Kenji blieb natürlich zurück, zog ein wenig an Kuroos Händen und deutete an ihm ein wenig durch den Nacken zu fahren mit einer Hand, während sein Blick auf Jo ging.. und zurück auf Kuroo.. und... er hasste Geschrei. Oder wenn Kuroo.. so wurde. Aber er war in einer völlig anderen Situation als jemand wie Tomoe, der wie neu in alles hinein geworfen wurde. Deshalb konnte er ihm auch definitiv seine Flucht nicht übel nehmen, während er nur versuchte sich auf den Tisch zu stützen und irgendwie zwischen die beiden jungen Männer zu drücken - letzten Endes wirklich mit den Knien auf dem Tisch sitzend und sie leicht auseinander drückend, keine Sekunde den Gedanken habend, dass einer von ihnen gegen ihn die Hand erheben würde. Einfach weil er wusste, dass Kenji.. eine eigene Stellung für sich war. Bei beiden. Auch wenn er nicht wusste, ob Jo wirklich ihn respektierte, oder ob er Kuroo zu sehr respektierte um seinem besten Freund weh zu tun - er wusste, dass Jousei.. ihn.. nie absichtlich anfassen würde. Auch das in der einen Nacht.. war.. keine Absicht. Und ja, es war ein komisches Gefühl seit dem.. mit dem schmerzenden Hintern so nahe an ihm zu stehen. Aber die Priorität lag ganz woanders.
"Es hat sich.. eine Menge angestaut. Aber ihr wollt beide nicht, dass die Polizei kommt, also lasst uns nach Hause, okay? Kuroo, er.. ist.. alt genug. Wenn er einen Fehler macht, dann.. lass ihn. Baka-Sensei soll dir ja auch nicht mehr alles vorkauen. Und.. Jo, du weißt, er meint es gut. Und du weißt selbst, dass das.. nicht cool war gerade, also.. können wir es so für heute belassen? Fahrt euch runter und.. wir sehen uns morgen beim Training.", hoffte er einfach ein wenig das vertagen zu können im Wissen, das am Ende beide eh einander wieder um den Hals fallen würden. Das stellte er nicht in Frage, da.. war er sich sehr sicher. So wie darin, das Tomoe morgen vermutlich nicht mit ihnen essen würde.
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Jirou Mori

Einen Moment funkelten seine Augen beinahe auf, als Chuuya wirklich seine Hand halten wollte... eh er nur seufzte und etwas nüchtern die Kellnerin an schmunzelte, eh er zu Chuuya sah der... wohl seinen ganzen Mut wieder verloren hatte, was? ".......................Ich.. werde.... wohl wirklich ausgesucht, huh..?" - ,,Mhm?" Er konnte sich an diese Worte erinnern, aber verstand nicht wo sie... in diesem Moment eben her kamen. Und die Erklärung war auch... nicht wirklich aufklärend, aber Jirou beließ es dabei. Er fand den Gedanken an einen mann also noch immer komisch, was? Das... sprach natürlich nicht für das hier, was sie gerade taten, aber er... sagte dazu nichts. Viel lieber beobachtete wie... Chuuya sich anscheinend in sein Essen verliebte, als er so beinahe strahlte und-...
Ihm... seine Gabel... hin hielt? Und wieder kam kurz ein wenig Hoffnung in dem jungen Mann auf, welche sofort wieder zerstört wurde, als er die Gabel einfach herum drehte um sie ihm zu reichen. "..es.. probieren. Es- Er ist wirklich.. lecker." Und Jirou? Nun der... ließ es sich nicht nehmen und drehte kurzerhand die Gabel wieder herum und schnappte sich schnell das Essen, zog seinen Kopf zurück und schmunzelte beim Kauen, eh er seinen Daumen anhob. ,,Schmeckt fantastisch! Wenn du Fisch magst kann ich dir gern auch mal welchen kochen~" Er wollte das dieses Date gut war. Perfekt. Und so hob er auch seine Gabel, ließ ein paar Nudeln darauf... und hielt sie ihm dann entgegen. Und entgegen. und nickte auf sie, definitiv nicht nachgebend, bis Chuuya auch sein Essen probiert hatte, dass er selbst... noch nicht mal probiert hatte, aber es war egal! Es war egal, weil nachdem Chuuya sich überwunden hatte auch Jirou probierte und wow, es schmeckte fantastisch! ,,Wir sollten hier öfter hin gehen!"
Das essen verging und tatsächlich redete Jirou noch ein wenig mit Chuuya über die Reise und darüber was sie sich auch in ihrer Freizeit alles ansehen konnten. Darüber wie... er gerade an einem Projekt arbeitete, dass er ihm definitiv zeigen wollte wenn es fertig war... alles mögliche eben. So lange, bis Jirou sich etwas streckte und auf seinen leeren Teller sah, eh sein Blick lächelnd zu seinem Date ging. ,,Ahhh, dass war gut, ich bin voll~" Schwärmte er ein wenig und trank noch den letzten Schluck von seinem Wasser. ,,Wollen wir dann nachhause, mhm?" Und dann mussten sie eigentlich nur noch auf die Kellnerin warten... Jirou bezahlte... und ging dann mit Chuuya wieder zurück zum Wagen und... damit war ihr Date eigentlich beendet, was? Nun es... lief doch eigentlich ganz gut... oder? Er konnte es nicht einschätzen, am Ende müsste Chuuya sagen ob es ihm so gefiel, was Jirou aber... definitiv nicht auf der Fahrt ansprach, bei der er sich eigentlich nur fragte wie es jetzt weiter ging. Ob es... okey wäre mit zu ihm zu gehen? Er würde natürlich warten das er ihn fragte, war ja klar, aber er... hoffte es irgendwie? Deswegen nahm er im Fahrtstuhl angekommen auch gern seine Hand, sah ihn an und... ,,Und? Wie... war es für dich?" Es war doch okey wenn er direkt war, oder nicht? Immerhin hing hiervon... wirklich viel ab. Er wollte diesen Mann eben nicht verlieren... ,,Kannst du dir vorstellen... nochmal mit mir aus zu gehen, Chu?"

Jousei Kanata / Kuroo Yosano

"Kuroo..!" Wie so oft da... war es nur Kenji, welcher ihn beruhigen konnte. Und auch Jousei sah zu dem kleineren, welcher... sie beruhigen wollte. Trennen wollte. Und während Kuroos Hand noch immer verkrampfte sah Jousei zu Tomoe, schpttelte nur seinen Kopf, weil ihm sehr schnell klar geworden war, was er getan hatte. Was... Kuroo, von allen Menschen er auch getan hatte. "Ich wollte.. das nicht, ich wollte nicht, dass ihr euch wegen mir streitet, ich-ich dachte-.."- "Du solltest auch nach Hause. Wir.. alle." - ,,W-Was? Nein... Nein! Nein warte, Moe! Tomoe!!" Natürlich wollte er ihm nach und sah nur mehr als wütend zu Kuroo, welcher noch immer dabei war sich runter zu fahren und lieber Kenji zuhörte als Jo einfach los zu lassen, welcher letzten endes... sich einfach los riss. Und wütend seinen Freund ansah. Sein Freund der... wirklich... gerade alles andere als das war. ,,Ich will für ne Weile nichts mit dir zutun haben. Sprich mich nicht an. Lass mich einfach in Ruhe." Und damit rannte Jo nach draußen und... sah sich um. Links. Rechts. Bis er ihn... in der Ferne sah... und natürlich ihm hinterher rannte.
,,Tomoe! Tomoe, warte, bitte!" Er hielt ihn am Arm fest, so das er anhalten musste und... drehte ihn nicht zu sich. Er traute sich selbst nicht weil... er das alles so auch nicht gewollt hatte... definitiv nicht. ,,Moe, bitte es... ist nicht deine Schuld. Es ist Kuroo, er ist ein Idiot der sich in etwas einmischt was nur uns etwas angeht! Er hat kein Recht darauf so zu sprechen und- E-Es tut mir leid das ich geschrien habe. Wirklich. Ich... bitte dich Moe... geh nicht. Bitte." Sein Griff um den Arm des anderen wurde ein wenig stärker, während er den Kopf senkte. ,,Du bist... mir so wichtig... ich weiß das ich es dir auch bin... bitte... ich will dich jetzt nicht gehen lassen... ich will nicht das... das es vorbei geht... bitte..." Denn genau so... würde es sich anfühlen, wenn sie sich jetzt trennten. Wenn er ihn jetzt gehen lassen würde. Es wäre, als wäre es wirklich... das Ende. Und das wollte Jousei nicht. Er wollte... doch nur ihn... wieso war das so falsch?
Kuroo sah seinem Freund einen Moment noch nach, bis er Kenji ansah und... ihn nur stumm wieder auf seine Arme hob um den Laden zu verlassen. Um zu gehen und... ihm ein ,,Entschuldige..." Leise zu zu flüstern, das letzte was er sagte, als er mit ihm einfach nachhause ging. Nicht einmal den Fahrtstuhl nehmend, weil er so... einfach sprachlos und noch immer geschockt war... die Tür aufschließend und Kenji dort erst runter lassend, die Schuhe ausziehend, ihre Taschen in die nächste Ecke werfend und sich mit einem *paff* einfach auf das Sofa fallen lassen. An die Decke starrend, bis er seine Hände vor sein Gesicht legte um diese dämlichen und sinnlosen Tränen einfach in seine Augen zu pressen damit sie nicht heraus kommen, weil Jousei sie gerade nicht verdiente. Weil er nicht wegen ihm weinen wollte wie ein Idiot, nur weil er... mit ihm nichts mehr zutun haben wollte. Sich selbst in die Haare krallend, weil er so... so ein... ,,Ich bin so ein Idiot..." Genau das. Weil er ein... Idiot war. ,,Wieso kann ich nicht einfach die Klappe halten... ich hätte einfach still sein sollen... ich bin... so schrecklich dumm... Gott..."

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Chuuya Yosano
Der Dozent kam aus der Errötung gar nicht wieder raus, als Jirou von seiner Gabel abbiss.. und.. ihn danach regelrecht nötigte auch von seiner abzubeißen. Aber.. er.. kam dem nach. Dem und auch jedem Thema, über das Jirou reden wollte und.. je länger sie sprachen, desto schlimmer fiel ihm auf, dass sich dieses Essen eigentlich.. nicht wirklich von ihren bisherigen unterschied. Nein, anders war lediglich, dass Chuuya jetzt wusste, dass es ein Date war und jetzt es auch als ein solches wahr nahm. Aber.. es war.. auf seine Art.. ganz schön eigentlich. Irgendwie. Vielleicht. Nicht weil er ein Mann war!!.. Aber weil es eben.. er war. Das änderte nur nichts daran, dass es so viel gab, was dagegen sprach, dass hier weiter zu führen. Sie waren.. Freunde. Und wenn sie jetzt auf.. mehr als das hinarbeiteten und Chuuya sich doch dagegen entschied, was.. dann? Was, wenn es raus kam und er seine Stelle verlor? Oder Jirou sein Studienplatz? Was, wenn alles schief ging, was schief gehen konnte?
Auch wenn Jirou darüber wohl nicht nachdachte, das Gehirn von Chuuya funktionierte genau so in diesen Worst-Case-Szenarien, denen er entgegen wirken wollte. Aber er konnte ihn auch nicht.. mehrere Semester hinhalten und 'hoffen', dass er ihn in 1-2 Jahren noch mal versuchen ließ, ob.. das hier.. gut sein könnte. Und das Verrückte? Kein Gedanke seiner Zweifel beinhaltete in diesem Moment seine Eltern oder ihren Wunsch nach Enkeln. Weil er wusste, dass selbst sein Vater, der mit ihm so viel strenger in's Gericht ging als mit Kuroo.. wollte, dass seine beiden Söhne am Ende glücklich waren. Und- Er verurteilte Kuroo ja auch nicht, weil er einen Jungen mochte. Nein, die Verurteilung über Chuuya kam.. mittlerweile nur von Chuuya. Er konnte doch auch nicht- Er war.. doch nicht schwul. Man wurde doch nicht plötzlich schwul!.. Und trotzdem musste er zugeben, dass er mehr als eine sexelle Erfahrung mit einem Mann gesammelt hatte, dass er unter seinen Küssen förmlich schmolz, dass er.. sich selbst.. für Jirou.. ausgezogen hatte.. um mit ihm intim zu sein. Und je mehr er über seine Berührungen nachdachte, desto mehr Gründe für das hier fand er und-
"Und? Wie... war es für dich?" - "Eh?!"
Ein wenig orientierungslos sah er sich um, sah durch den Fahrstuhl, sah hinunter auf ihre Hände. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie sie schon längst wieder auf dem Weg nach Hause waren, so sehr war sein Kopf schon am Auswerten der Situation gewesen. Und dann?
"Kannst du dir vorstellen... nochmal mit mir aus zu gehen, Chu?" - "..Was.. redest du denn da?!"
Auch, wenn Jirou sicher nicht sofort verstand, wieso Chuuya sein Gesicht so tatsächlich verärgert verzog, er würde es verstehen. Er würde es verstehen, weil Chuuya nicht einfach nur seine Hand wegzog und die Arme vor ihm eingeschnappt verschränkte, sondern weil Chuuya Yosano es ihm sagte. Etwas, was.. Jirou.. so vielleicht nicht erwartet hatte.
"Solltest du mich das nicht erst nach unserem Date fragen?!" Denn nein, für Chuuya war das hier noch nicht vorbei. "Oder dachtest du, du kannst es jetzt hier einfach beenden?! Dir ist schon klar, dass du mir heute morgen einen MORTS Schrecken eingejagt hast, und sich das nicht mit einem Essen einfach so regelt! Natürlich kommst du noch mit zu mir, und solange wir zusammen sind, ist das Date ja wohl noch nicht vorbei!"
Nein, Chuuya wollte ihn nicht gehen lassen. Nach dem Unheil mit Tanako? Nach dem ganzen Stress, den er jetzt mit Jirou schon gehabt hatte?! Da dachte er wirklich, er käme mit einem einfach Essen davon? Nuh-Uh, nicht mit Chuuya Yosano. Wenn schon Date, dann richtig. Und als die Tür aufging und er seine Arme wieder löste, griff er deshalb auch sehr demonstrativ nach Jirous Handgelenk und zog ihn als vollendete Entscheidung zu seine Tür, nach seinen Schlüsseln kramend um ihn mit nach Hause zu nehmen.
"Außerdem..!....... waren.. wir schon öfter Essen. Es-... Ich meine, es.. war.. nicht wirklich ein großer Unterschied, oder..? Also- A-Also habe ich es ja wohl offensichtlich nicht gehasst und-und kann es mir dann ja wohl offensichtlich vorstellen nochmal-.. zu.. machen.. A-Also theoretisch."
Und als er diese Worte sagte und die Tür hinter sich schloss.. merkte er, dass ER gerade es war, der sein männliches Date zwingen wollte bei ihm zu bleiben für die Nacht, was schrecklich pushy war und.. wofür er auch etwas verspätet rot wurde, als er von seinem Handgelenk abließ und sich etwas räusperte mit einem verlegenen Blick zur Seite.
"Ich meine- Falls du das überhaupt.. nochmal machen willst, immerhin war es.. sehr.. ähnlich zu sonst, wenn wir zusammen essen, das könnte dir als Date ja auch viel zu langweilig sein, weil ich älter bin und- Außerdem fandest DU es jawohl nicht sonderlich toll, wenn du schon im Fahrstuhl es beenden willst!! Und-und abgesehen davon gibt es.. VIEL zu klären, bevor wir wirklich noch einmal miteinander ausgehen können, i-ich meine, du.. weißt, dass wir es nicht öffentlich machen könnten und-und dass auch ein.. ein zweites.. oder drittes.. Date.. A-Also ein Date ist nicht verpflichtend, das heißt nicht, dass wir wirklich-! U-Und ich würde es nur probieren, weil wir Freunde sind und-.. und sowieso.. ein.. paar Grenzen überschritten haben und-"
...Okay, ein klein wenig runter fahren. Man sah deutlich, wie Chuuya sich stoppte und ein wenig seine Hände anhob, während er kurz durchatmete und.. ihm.. verspätet die verlegene Antwort mit diesem roten Gesicht gab, die sich Jirou wünschte:
"..Ich.. Ich würde.. nicht- uhm... nicht 'Nein'.. sagen.. w-wenn du noch einmal wollen würdest.. Zwanglos!.. Also- Nicht völlig zwanglos, ich bin niemand, der.. mit wem ausgeht.. der noch mit wem anders ausgeht, aber ich meine, ich werde mich nicht drauf fest nageln lassen, dass wir aus waren und ich deshalb j-jetzt plötzlich schwul bin oder sonst was, wir- Ich- ICH.. bin........ bereit..... dich.. nicht völlig abzulehnen und zu sehen, wo das hinführen könnte, das meine ich und nichts anderes!.. Wenn du willst, m-meine ich. Das- Ja."
..Das lief doch.. fast gut, richtig? Zumindest.. bemühte er seine Scham ein wenig hinten anzustellen, und- Er war bereit ihm eine Chance zu geben OBWOHL er ein Mann war, noch viel mehr konnte er ihm wohl kaum entgegen kommen..!!

Tomoe Kurakowa
"Tomoe! Tomoe, warte, bitte!"
Für einen Moment.. dachte Tomoe wirklich daran nur schneller zu laufen, als er die Stimme hörte. Nicht, weil er ihn nicht sehen wollte oder weil er Angst hätte!! Aber ohne es zu wollen, hatte er es geschafft Kuroo und ihm völlig im Weg zu stehen. Dabei wollte.. er doch nichts schlimmes. Nie. Er wollte doch Jousei.. nicht schaden. Ihm weh tun. Und als er gezwungen war stehen zu bleiben durch die Hand an seinem Arm, die ihn die Luft anhalten ließ, konnte er nur zum wiederholten Male heute merken, wie.. überfordert er war.
"J-.. Jousei.. Es- Es ist schon-" - "Moe, bitte es... ist nicht deine Schuld. Es ist Kuroo, er ist ein Idiot der sich in etwas einmischt was nur uns etwas angeht! Er hat kein Recht darauf so zu sprechen und- E-Es tut mir leid das ich geschrien habe. Wirklich. Ich... bitte dich Moe... geh nicht. Bitte."
Sehr langsam.. drehte sich Tomoes Kopf über die Schulter zu Jousei, der seinen allerdings senkte und ihn nicht einmal ansah. War die ganze Zeit schon alles so durcheinander? Oder merkte er es erst jetzt? Für Tomoe.. traf Kuroo keine Schuld. Er sorgte sich nur und.. übertrieb dabei, klar.. aber aus gutem Grund, oder nicht? Weil.. er würde sicher sich nicht so aufregen.. wenn Tomoe nicht tatsächlich auch diesem anderen Menschen ähneln würde, der Jousei verletzt hatte. Das glaubte Tomoe zumindest. Er glaubte, dass er Kuroo ja einen Grund gegeben haben musste, dass er so außer sich war, aber.. er hatte.. auch Jousei so noch nicht erlebt. Und dass da Tomoe mal eingeschüchterter war als ein Kenji? Das hatte er nicht gedacht, aber.. das hieß.. das war wohl normal irgendwo? Stritten sie oft so laut?
"Du bist... mir so wichtig... ich weiß das ich es dir auch bin... bitte... ich will dich jetzt nicht gehen lassen... ich will nicht das... das es vorbei geht... bitte..."
Der Blick auf ihn fiel ihm so schwer wie nie. Natürlich.. war Jousei ihm wichtig. Aber er war auch Kuroo wichtig. Und vielleicht hieß das.. dass.. er ihn loslassen müsste. Dass sie-.. Dass sie ihre gemeinsame.. Nacht.. vergessen müssten.. Aber wie sollte er das, wenn alleine der Gedanke daran so weh tat? Wie könnte das.. richtig sein..? Tomoe.. ging nicht. Er drehte sich auch nicht weiter um, er.. stand einfach da.. und sah auf den Boden. Und.. wusste nicht.. was er tun sollte.. weshalb er einfach hier an Ort und Stelle ihm erzählte, was in ihm passierte und was vorgefallen war, weil Jousei ihm nie das Gefühl gegeben hatte, dass sie nicht über alles einfach sprechen konnten.
"Kuroo.. hat mich in der Schule darauf angesprochen. Er-.. Er meint.. es gut, auch wenn er mich ziemlich.. unter.. Druck gesetzt hat, ehrlich gesagt. Er.. ER war es, der meinte, dass ich mich auf dich einlassen sollte, weil ich sonst.. etwas verpassen würde. Es bereuen würde. Ich-.. Bitte.. Bitte sei.. ihm nicht böse. Er meint es besser, als es eben klang. Er-.. Er will nur nicht, dass du.. verletzt wirst und-und das will ich auch nicht! Ich-ich will dich nicht verletzen und ich dachte, es wäre alles gut so wie es ist und-und es wäre gut, dass ich nicht weißen, was ich fühle und-und-und jetzt- Jetzt ist alles so- Ich wollte nicht.. dass alles.. durcheinander..!"
Und.. es WAR alles durcheinander. Tomoe zumindest war durcheinander, seine Sprache gab nach, wie schneller sein Herz schlug und je mehr er sich bemühte nicht einfach vor Verwirrung los zu weinen, bis.. bis er seinen Arm wegzog, nur um beide unter Jouseis Arme durch zu schummeln und sich an ihn zu drücken und sich dem Schluchzen seiner Kehle einfach zu ergeben eben so wie der leichten Röte, weil heute wohl.. einfach.. nicht sein Tag zu sein schien. Er war.. so verunsichert. Und.. er wusste wirklich einfach nicht weiter..
"Ich will.. dich nicht weh tun und-und.. auch nicht, dass wir uns wieder trennen, weil ich dich so.. gerne.. bei mir habe.. A-Aber ich- Ich bin doch auch.. Kuroos Freund, auch wenn er.. es.. gerade vielleicht nicht so sieht, ich-ich weiß nicht.. Ich will nicht, dass er sauer ist.. und ich will nicht.. dass wir aufhören uns zu sehen.. und-und ich weiß nicht, was ich machen soll, ich- Ich wollte dir nur einen schönen Abend machen.. Ein Eis essen.. und.. es dir bei mir erzählen und drüber reden, ich wusste nicht-.. Ich dachte nicht, dass er.. so.. dass ihr BEIDE so-.. Ich hatte wirklich Angst.. das ihr euch weh tut.. n-nur weil ich nicht bereit bin-..!.. Es tut mir.. so Leid, J-ousei..!"



Kenji Nakahara
"Ich will für ne Weile nichts mit dir zutun haben. Sprich mich nicht an. Lass mich einfach in Ruhe." - "Jousei.."
Ähnlich wie Kuroo sah er Jousei nach, bis er sich auf den Armen seines Freundes wieder fand und einfach raus getragen wurde. Auf seine geflüsterte Entschuldigung, umarmte Kenji nur Kuroos Kopf ein wenig und fuhr durch sein um ihn etwas zu beruhigen, aber dann.. wurde es still. Und wenn Kuroo erst Mal in diesem Modus war, wusste Kenji, dass er ihm ein wenig Luft lassen musste, bevor er überhaupt fähig war seine Worte aufzunehmen, weshalb er als er sich in seiner Wohnung wieder auf dem Boden wieder fand, er als erstes Kenji Jnr. und Mini-Kuroo auf den Arm nahm, die.. wie man in der Küche sah.. ihre geöffnete Packung Trockenfutter gefunden hatten und sich selbst bedient hatten, aber das war okay. Für Kenji zumindest, der beobachtete, wie Kuroo auf das Sofa fiel und ein wenig auf die maunzenden Katzen hinunter sah. In dieser Stresssituation.. vergaß Kenji direkt wieder, dass zwischen ihnen jetzt etwas anders war. Dass sie mehr als Freunde waren, weil sein Kopf die alten Muster aufrief und er schon überlegte, wie er ihn wieder aufmuntern könnte.
"Ich bin so ein Idiot... Wieso kann ich nicht einfach die Klappe halten... ich hätte einfach still sein sollen... ich bin... so schrecklich dumm... Gott..."
Und das.. war Kenjis Auftritt, als er Kenji Jnr. auf Kuroos Bauch plumpsen ließ und sich Mini-Kuroo einfach selbst ein wenig vors Gesicht hielt als er neben dem Sofa sich auf den Boden hockte und zu seinem Soulmate aufsah. "Das sehen wir anders..", murmelte der Kleinere ein wenig in Mini-Kuroos Fell, als er auch den zweiten Kater langsam auf Kuroo ablegte und die beiden Katzer einfach sich schnurrend an seinem Freund reiben ließen, während Kenji mit einer Hand nach der des menschlichen Kuroos griff und sie einfach ein wenig hielt. Und er versuchte nicht an seine eigenen Fragen zu denken, ob er.. wirklich öfter an ihn gedacht hatte, als er zugab.. daran mit ihm zusammen zu sein.. sowas.. Das war nicht wichtig, wenn er seinen Freund aufmuntern musste.
"Es ist.. alles etwas aus dem Ruder gelaufen, aber du weißt genauso wie ich, dass er sich beruhigt und schneller wieder vor der Tür steht, als ich es will." Was.. definitiv nicht falsch war, immerhin genoss Kenji ihre Zeit zu zweit immer mehr als alles andere.
"Ich muss dir nicht sagen, dass er zu alt ist, als dass du sein Baka-Sensei sein kannst. Das weißt du selbst. Aber.. du weißt auch bei Chuuya, dass er das nur tut, weil er dich sehr sehr lieb hat.. und Jousei weiß das auch. Gib ihm und auch dir.. ein wenig Zeit. Oder auch ein wenig mehr, je nach dem, ob Tomoe jetzt über alle Berge ist - hast du ihn dir angesehen? Er sah aus, als würde er sich gleich in die Hose machen."
Und auch wenn es als Spaß gemeint war: Wirklich.. falsch war das wohl nicht, das mit Tomoe und Jousei war tendenziell jetzt gelaufen, aber: "Aber auch wenn er das nicht mehr will, ist es nicht deine Schuld.. Wenn er Jousei mag, dann wird er darüber hinweg sehen, wie ich es bei dir schon seit Jahren tue. So funktioniert.. Zuneigung. Und auch, dass ihr schon so lange Freunde seid.. Ich meine- Ihr hättet euch definitiv öfter streiten können in den ganzen Jahren, ich denke, ihr macht euch ganz gut... Mach dich jetzt nicht fertig, du hast eine Familie zu ernähren, die dich sehr lieb hat und wir wissen beide, dass ihr euch sowieso wieder vertragt. Gib ihm.. einfach ein Zeit. Es wird alles wieder gut."
Leicht beugte er sich nach vorne.. und gab Kuroos Hand einen kleinen Kuss mit einem geflüsterten "Ich verspreche es dir, Ku-Chan..", denn auch wenn Kenji nicht gerne mit Leuten sprach: Wenn er selbst Jousei aus seiner Wohnung treten müsste, würde er es tun. Und das wussten sicher.. alle, auch Jousei, weshalb er es nicht wagen würde ihn überhaupt abzuweisen.
Meeeeeeow "..Und Mini-Kuroo verspricht es auch, siehst du? Du bist nicht dumm.. Du.. bist leidenschaftlich. Und voreilig. Aber das macht dich sehr liebenswert....................... Das und, hast du dich mal ohne Shirt gesehen?"
..Schmunzelte sogar ein Kenji? Ein.. klein.. wenig vielleicht.

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Jirou Mori

"..Was.. redest du denn da?!" ... Oh? Er... sollte es... nach dem Date fragen? Für ihn war... es also nicht vorbei? "Oder dachtest du, du kannst es jetzt hier einfach beenden?! Dir ist schon klar, dass du mir heute morgen einen MORTS Schrecken eingejagt hast, und sich das nicht mit einem Essen einfach so regelt! Natürlich kommst du noch mit zu mir, und solange wir zusammen sind, ist das Date ja wohl noch nicht vorbei!" *Badumm* ,,C-Chu?" Er wurde einfach hinter dem Mann her gezogen in Richtung dessen Wohnung, wo er ihm auch... mehr oder weniger bestätigte, dass ihm der Abend gefallen hatte. Naja davon... ging Jirou in dem Moment aus, als er wirklich in Chuuyas Wohnung landete. Und er... wollte noch mehr Dates mit ihm. Er sagte es ihm auf den Kopf zu.
"..Ich.. Ich würde.. nicht- uhm... nicht 'Nein'.. sagen.. w-wenn du noch einmal wollen würdest.. Zwanglos!.. Also- Nicht völlig zwanglos, ich bin niemand, der.. mit wem ausgeht.. der noch mit wem anders ausgeht, aber ich meine, ich werde mich nicht drauf fest nageln lassen, dass wir aus waren und ich deshalb j-jetzt plötzlich schwul bin oder sonst was, wir- Ich- ICH.. bin........ bereit..... dich.. nicht völlig abzulehnen und zu sehen, wo das hinführen könnte, das meine ich und nichts anderes!.. Wenn du willst, m-meine ich. Das- Ja." Für einen Moment wusste er... gar nicht was er sagen sollte. Er wusste nur das er... unglaublich glücklich war. Er würde ihm wirklich eine Chance geben... er würde wirklich weiter mit ihm ausgehen... er... ,,Weißt du mir... ist alles egal... solange du mich gut findest, bin ich mehr als zufrieden." Und was von da an passierte... dafür würde Jirou keine Haftung übernehmen. Denn in dem Moment als Chuuya ihn in seine Wohnung gezogen hatte, hatte er für das folgende die Verantwortung übernommen.
Denn Jirou verlor kaum Zeit und zog Chuuya an der Hand zu sich. Seine freie Hand legte sich an die Wange seines Liebsten, als sich ihre Lippen schon trafen und Jirou nicht wirklich Zeit verlor, als er langsam mit seiner Zunge die Lippen des anderen umrahmte. Ein wenig aufgeregt aber mit glücklichen Lächeln sah er seinen Sensei an, welchen er kurz darauf in seine Arme hob und ins Schlafzimmer trug. ,,Ich werde jede Chance nutzen, Yosano-San~ Genau wie diese hier..." Sacht ließ er ihn auf seinem Bett nieder, die Arme links und rechts bereits neben seinem Date abgestellt. Über ihn lehnend. Auf ihn hinunter sehend, mit einem Lächeln das deutlich zeigte, was er in diesem Moment wollte. Was er begehrte. Und das war... eben Chuuya. Die großen Finger des Mannes bahnten sich den Weg zu dem ersten Knopf des schwarzen Hemdes, welches er Knopf für Knopf öffnete, seine Brust stück für Stück entblößend, nach der sich Jirou so sehnte. ,,Yosano-San war den ganzen Abend so wunderbar... Du sieht umwerfend aus... hast versucht meine Hand zu nehmen... hast mich gefüttert... Mein Verlangen nach dir war den ganzen Abend schon so groß, trotzdem dachte ich du würdest mich nicht mit zu dir nehmen und jetzt..." Langsam beugte er sich hinunter, begann den Oberkörper von ihm zu küssen. ,,Jetzt sehnt sich jede Faser meines Körpers nach dir... den ganzen Tag schon... und ich will nichts lieber als dich und deinen Körper, Yosano-San..." ... 'Ich werde jede Chance nutzen'... das hatte er gesagt und das meinte er auch so... Und auch diese Chance wollte er nutzen, als seine Zunge begann sacht von seinem Bauchnabel nach oben zu lecken, ihn währenddessen mit den Händen packend. ,,Ich hoffe du bist bereit Verantwortung dafür zu übernehmen, dass du deinen Schüler so verführt hast, Yosano-San..."

Jousei Kanata

Die Zeit in der er nichts sagte fühlte sich wie eine Ewigkeit an... aber als er etwas sagte? Kuroo... kotzte ihn in diesem Moment so sehr an... er würde es Moe nicht sagen, dass war jetzt unwichtig, wichtig war seinem Freund wieder klar zu machen das... es okey war. Das alles. Das er das so wollte. Mehr als alles andere... Er wollte auch Moe nur glücklich machen, aber gerade? Als er so verworren sprach? Es tat... ihm weh. Und unglaublich leid, weswegen er mit einem seufzen auch sein Handgelenk etwas fester drückte, bis... bis... er ihn endlich umarmte... und Jousei wirklich keine Sekunde verstreichen ließ diese Umarmung zu erwiedern. Ihn einfach zu halten damit... es ihm besser ging. "Ich will.. dich nicht weh tun und-und.. auch nicht, dass wir uns wieder trennen, weil ich dich so.. gerne.. bei mir habe.. A-Aber ich- Ich bin doch auch.. Kuroos Freund, auch wenn er.. es.. gerade vielleicht nicht so sieht, ich-ich weiß nicht.. [...] Ich dachte nicht, dass er.. so.. dass ihr BEIDE so-.. Ich hatte wirklich Angst.. das ihr euch weh tut.. n-nur weil ich nicht bereit bin-..!.. Es tut mir.. so Leid, J-ousei..!" - ,,Shhhh... Moe, ist ja gut... entschuldige dich nicht..." Sacht tätschelte er den Rücken des anderen und schloss einen Moment seine Augen... bis sein Blick auf die Parkbank fiel und Jo eben das tat, was ihm als erstes in den Sinn kam, als er so wie sie waren Moe etwas anhob um mit ihm eben zu dieser Bank zu laufen. Er war zu aufgewühlt und... irgendwie musste Jousei ihn beruhigen... deswegen setzte er sich mit ihm zusammen auf die Bank, zog ihn so wie er war auf den Schoss, damit er nun breitbeinig auf ihm saß. ,,Dich trifft keine Schuld Moe... Kuroo hat sich in nichts ein zu mischen was uns angeht, egal wie viel Sorgen er sich macht. Und schon gar nicht hat er dich unter Druck zu setzen, hörst du? Du hast alle Zeit der Welt um mit deinen Gefühlen klar zu kommen..." Kuroo hatte wirklich scheiße gebaut. Ordentlich. Und Auch wenn Jo nicht daran denken wollte, er war einfach... so unglaublich sauer auf ihn... trotzdem gelang es ihm irgendwie sich etwas von Moe zu entfernen, so das sie sich ansehen konnten, als er... einfach versuchte es zu erklären.
,,Damals war da... ein Junge. Er spielte in einem anderen Team, ich fand ihn toll, wir gingen aus und... eines führte zum anderen. Wir haben miteinander geschlafen und... naja ich dachte, dass es was bedeutete... aber das tat es nicht. Er hat mir die heile Welt vorgespielt und mir gesagt das er irgendwann bereit wäre für eine Beziehung mit mir. Das er mich mag... und es verging beinahe ein halbes Jahr... als wir wieder ein Spiel gegen sie hatten und ich sah wie er seiner Freundin einen Kuss gab vor dem Spiel. Sie sollte ihm Glück bringen. Und als ich ihn darauf ansprach... hat er gelacht. Und mich gefragt ob ich immer so verzweifelt bin. Das Spiel hab ich versaut und... er mein Herz gebrochen. Ich mochte ihn wirklich sehr... und Kuroo hat mich damals aufgefangen. Er war auch der erste bei dem ich nicht der 'Top' war so zu sagen, vielleicht tat es deswegen nochmal extra weh, keine Ahnung... seitdem ist er eben so, denke ich. Aber..." Mit einem sanften Lächeln strich er über Tomoes Wange. ,,Ich war damals zu jung. Er hat mit mir gespielt und ich war zu dumm es zu merken. Wir haben das alles vorher nie besprochen, ich wusste nicht wie er fühlte oder das er eben nichts ernstes mit mir will. Aber Moe du... bist doch vollkommen anders. Du bist wunderbar und gehst mit mir auf Dates und sagst mir wie gern du mich hast, du bist für mich da und wir... und das ist das wichtigste... haben über all das gesprochen. Es ist alles geklärt, du hast keinen Grund dich schlecht zu fühlen... Wenn, dann habe ICH das, immerhin vertraust du mir so sehr das du mir all deine ersten Male schenkst." Jetzt kam auch mal wieder ein kleines Lachen über seine Lippen, als er die Zweite Hand an seine Wange legte und ihm noch einmal tiiiiiief in die Augen sah. ,,Ich hab dich lieb, Little Moe... also sei bitte nicht traurig... du bist das beste, was mir seit einer ganzen Weile passiert ist... also lass dich nie wieder klein machen... okey?"

Kuroo Yosano

Als erstes sah er natürlich auf den gähnenden Kater auf seinen Bauch, eh er sich zur Seite drehte und... wie könnte er bei dem Anblick nicht wenigstens ein kleines bisschen lächeln. "Das sehen wir anders.." - ,,Ist das so?" Mit einem leisen und kurzen Lachen wischte er sich die Tränen ein wenig weg, kraulte mit der einen Hand dann die Kater, während seine andere von dem... etwas größeren Kater beansprucht wurde. Ja es ist... alles sehr aus dem Ruder gelaufen... und Kuroo schämte sich dafür sehr... aber ja, sie... würden sich schon wieder vertragen... "Ich muss dir nicht sagen, dass er zu alt ist, als dass du sein Baka-Sensei sein kannst. Das weißt du selbst. Aber.. du weißt auch bei Chuuya, dass er das nur tut, weil er dich sehr sehr lieb hat.. und Jousei weiß das auch. Gib ihm und auch dir.. ein wenig Zeit. Oder auch ein wenig mehr, je nach dem, ob Tomoe jetzt über alle Berge ist - hast du ihn dir angesehen? Er sah aus, als würde er sich gleich in die Hose machen."- ,,Ahhh sag das nicht... wenn Tomoe ihn jetzt nicht mehr sehen will bin ich definitiv unten durch..." Murrte er etwas, auch wenn Kenji versuchte ihn gleich wieder von dem Gedanken ab zu bringen, es... war schon irgendwo richtig. Er wäre auf jeden fall.. nicht NICHT Schuld... aber auch nicht ganz schuld und-... Urgh, sein Kopf tat weh...
Er wollte Kenji einfach mal glauben und... sich nicht weiter den Kopf zerbrechen... vor allem bei den Worten die er sagte... "Ich verspreche es dir, Ku-Chan..", Ahhhh~ Woher er auch immer dieses Ku-Chan hatte, es klang wie Musik in Kuroos Ohren. Meeeeeeow "..Und Mini-Kuroo verspricht es auch, siehst du? Du bist nicht dumm.. Du.. bist leidenschaftlich. Und voreilig. Aber das macht dich sehr liebenswert....................... Das und, hast du dich mal ohne Shirt gesehen?" ...Oh? Ein wenig hob sich die Augenbraue des Mannes, als er diese Worte von seinem eigentlich sonst so scheuen Freund hörte. ,,Mag mein KenKen mich etwa so sehr ohne Shirt?" Natürlich konnte er sich die Frage nicht verkneifen. Das und... auch das er es nutzte das beide Kater beim Spielen etwas von ihm runter purzelten, als er kurz seine hand aus Kenjis zog und sich kurzerhand sein Shirt über den Kopf zog. Sein KenKen... Kenji hatte jetzt schon einige Spitznamen für ihn aber... so richtig war... KenKen ja keiner für einen Freund, oder? Er hatte seinen Freundinnen nie wirklich Kosenamen gegeben... aber Kenji war etwas besonderes... also... legte er sich wieder auf den Rücken, sah schräg zu ihm und schmunzelte ein wenig. ,,Wenn du willst, dann kannst du her kommen und mich so noch ein wenig aufmuntern... Kitten~"

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Chuuya Yosano
"Weißt du mir... ist alles egal... solange du mich gut findest, bin ich mehr als zufrieden."
..Damit.. war das geklärt, richt- "Ah-Hmgh!!" Okay, ja, es war offensichtlich geklärt, auch wenn Chuuya in diesem Moment als er so hemmungslos an Ort und Stelle geküsst wurde noch nicht wusste, in welche Richtung der Abend sich gleich plötzlich verlagern würde. Kaum war der Kuss gelöst, wollte Chuuya eigentlich sich schon.. naja abwenden klang so harsch, aber sein Gedanke war eigentlich der, wie sonst ihre Abende verliefen. Ein Film sehen und.. schlafen. Das- Er war nicht NAIV! Er erwartete nur definitiv nicht einfach auf seine Arme gehoben zu werden, obwohl Chuuya etwas demonstrativ als Reaktion leicht auf Jirous Schultern schlug mit einem "H-Hey! Lass mich runter, was- Was machst du denn?!", welches offen wohl zeigte, dass er NICHT verstanden hatte, was für einen 'Startschuss' er davon getragen hatte, dass er... einen Mann.. nach einem Date mit zu sich- Okay, doch. Doch, er war wohl naiv..
"Ich werde jede Chance nutzen, Yosano-San~ Genau wie diese hier..." - "H-Hey, jetzt.. J-Jetzt warte doch und- U-und ich hab gesagt, dass du m-mich so hier nicht nennen musst, du-!"
BADUMM
...Eh? Irritiert errötend landete Chuuya auf dem Bett, nicht einmal den Gedanken habend auch nur einen Blick auf den dummen Stuhl mit den.. gefühlten 30 Klamotten zu sehen, die er anprobiert hatte, bevor er raus zum Date war. Nein, sein Blick hing ganz auf.. Jirou. Der über ihn gebeugt war und erst jetzt dämmerte ihm langsam, was passierte. JA! Erst als er sein Hemd anfing zu öffnen und der Dozent verlegen sich etwas in die Bettwäsche unter sich krallte. Es.. ergab aber wohl auch ein klein wenig Sinn. Wieso Sinn? Naja, bei Chuuyas Strafe war nur er.. zum Schluss gekommen. Also ergab es irgendwie Sinn, dass Jirou jetzt nach dem Date erst das nachholen wollte, bevor sie einen Film sehen würden oder.. naja im Zuge des Dates ihn vielleicht doch noch fragen würde wegen der Lernsituation. Oh.. wie falsch er lag.
"Yosano-San war den ganzen Abend so wunderbar... Du sieht umwerfend aus... hast versucht meine Hand zu nehmen... hast mich gefüttert..." - "A-Also eigentlich hast du dich-" - "Mein Verlangen nach dir war den ganzen Abend schon so groß, trotzdem dachte ich du würdest mich nicht mit zu dir nehmen und jetzt..."
Eine Hand löste sich vom Laken, nur um sie sich selbst etwas auf den Mund zu legen und verlegen leicht sich auf die Seite seines kleinen Fingers zu beißen, als die Küsse auf seiner Brust starteten. Wieso er noch so ruhig war? Chuuya Yosano schloss NICHT die Verbindung zwischen.. 'Date'.. und Vorspiel. Gerade WEIL sie bisher bei.. Befriedigung.. mit den Händen- Also.. Jirous.. Händen.. A-Auf jeden Fall dachte der errötete Dunkelhaarige bisher nicht an Sex.
"Jetzt sehnt sich jede Faser meines Körpers nach dir... den ganzen Tag schon... und ich will nichts lieber als dich und deinen Körper, Yosano-San..." BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
...Jetzt tat er es. Aber er-er-er.. er missverstand ihn sicher, ja, sicher. Das war es, was sich Chuuya einredete, während sein Herz immer mehr.. raste.. während er hinunter auf Jirou etwas ungläubig starrte und mit einem furchtbar kleinlauten "A-.. Du-.. D-Du meinst.. d-.. doch nicht.." vor sich förmlich her piepste, gefolgt von einem "Hng..!" als er seinen Bauch betont einzog und anspannte, als er die Zunge spürte, die.. n-nach oben.. leckte.. und mit sich eine einzige Gänsehaut brachte.
"J-Jiu-" - "Ich hoffe du bist bereit Verantwortung dafür zu übernehmen, dass du deinen Schüler so verführt hast, Yosano-San..." - "I-ICH!? ICH- ICH HAB GAR NICHTS GETAN!! UND UH- I- D-DU BIST STUDENT! UND KEIN SCHÜL- A-AUßERDEM SIND WIR HIER NICHT- B-BRING DAS GEFÄLLIGST NICHT JETZT AUF, WÄHREND DU SOLCHE SIGNALE SENDEST! DAS- D-DAS- ICH BIN DOCH NICHT PERVERS!!"
..Ja, man könnte jetzt eine Diskussion darüber anfangen, dass Chuuya sich gänzlich unsicher war, ob er über reagierte oder Jirou tatsächlich mit ihm schlafen wollte. Man könnte auch jetzt in eine Identitätskrise verfallen, weil der Gedanke mit ihm - einem MANN - zu schlafen ihn schrecklich in Aufregung tunkte und es sicherlich nicht nur von der Zunge ein wenig in seiner Hose gezuckt hatte.
Oder man war Chuuya Yosano und beschwerte sich darüber, dass Jirou es schrecklich pervers klingen ließ, weil Chuuya Intimitäten mit einem 'Schüler' austauschte - während er buchstäblich Intimitäten INNERHALB EINER UNIVERSITÄT mit einem Studenten ausgetauscht hatte, spürbar damals erregter werdend, als sie beinahe erwischt wurden. Nun, da getroffene Hunde am Lautesten bellen, wurde eben das Thema, wovon er sich SICHER war, das es gerade passierte - denn den Teufel würde er tun Sex anzusprechen, während Jirou vielleicht gar nicht daran dachte und eben nur.. eine.. s-sehr... sehr.. uhm............ ausführliche.. sprachliche.. Einleitung für ihre bisherigen Körperlichkeiten einbrachte, weil er sowas bei einem Date vielleicht einfach.. tat? Machte das Sinn? Machte irgendwas davon Sinn?! Machte es Sinn, wie Chuuya beleidigt und angegriffen und beschämt und...... ERTAPPT.............. auf Jirous Schultern schlug und versuchte kurz darauf mit seinen Händen sich von Jirous zu befreien, während er sich einfach mit hochrotem Gesicht wandte - obwohl er wusste, dass er gegen Jirou sowieso keine Chance hatte? Nein, vermutlich nicht.
"U-Und wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mich hier nicht s-.... S-SO nennen musst?! D-Du- K-KÄMPF GEFÄLLIGST NICHT UM MEINEN VORNAMEN, WENN DU IHN NICHT BENUTZT! J-JIROU! B-BAKA! B-BAKA BAKA BA-"
Und gerade als er den Kampf aufgab und nach seinem Kissen greifen wollte um mit ihm auf Jirous Schulter zu klopfen... kam ihm ein Flashback, der ihn mitten in der Bewegung stoppen ließ.

"Ahhh Chuuya~ Du solltest aufpassen, ich mag es wenn man sich wehrt~" [Post: 394]

...Was für ein.. Déjà-vus. Er- M-Moment. Hieß das-.. W-Was das..... ECHT-!?... Er- J-Jirous Blick.. Und- Die Rede- Und damit schluckte Chuuya schwer, das gegriffene Kissen nicht nutzend um es gegen seine Begleitung zu schlagen, sondern sich selbst.. auf den entblößten Bauch zu drücken und von der Realisation doch beinahe ein wenig erschlagend, so wie er in seiner Lautstärke zurück ruderte und etwas verunsichert auf zu seinem.. Date sah.
"...W-Warte, reden wir- R-Redest du-.. W.... Was meinst...... du genau... mit.. mit 'verführen'..?.. R-Reden wir von-.."
Ein schweres Schlucken. Eine.. reine Achterbahn der Gefühle in diesem überforderten Mann, der trotzdem wohl.. nie.. Jirou wirklich von sich stoßen würde. Er konnte sich so gehen lassen.. eben weil er wusste, dass Jirou es nicht abschreckte, wenn er sich nicht an seine eigen gesetzten sozialen Grenzen hielt. Dass er ihn eben.. mochte.. wie er wa- E-Er würde doch nicht wirklich jetzt einfach mit ihm-!! BADUMM-BADUMM
...D-DAS WAR KEIN VORFREUDIGES HERZKLOPFEN! D-DAS WAR-WAR UNSICHERHEIT! S-SICHER!... Und.. und Panik.. D-Die Hitze war nicht-.. s-sicher...... nicht....



Tomoe Kurakowa
"Shhhh... Moe, ist ja gut... entschuldige dich nicht..."
Was für ein Chaos. Das Chaos tief in sich drin war kein Problem für Tomoe, solange er nichts wichtiges vergaß dabei - aber wenn das Chaos um ihn herum war? Wenn er ein äußeres Chaos kaum schaffte zu verarbeiten, weil sein Inneres genauso hin und her sprang? Dann war Tomoe ein komplettes Wrack, das sich einfach an seinen Freund drückte, wenn auch etwas vor Schreck zusammen zuckend, als er hoch gehoben wurde und.. einfach so auf der Bank auf Jouseis Schoß landete. In aller Öffentlichkeit, aber.. es störte Jousei nicht. Und wenn Tomoe nicht vor Verwirrung und Aufregung mit den Tränchen zu kämpfen hätte, dann würde es ihn sicher auch nicht stören, aber so wollte er sich einfach ein wenig in der Schulter seines Freundes verstecken, vergraben, einfach nicht mehr hervorkommen. Auch wenn er sagte, Tomoe hätte keine Schuld.. er fühlte sich genau so. Wenn er etwas nicht verstand, war ja auch seine fehlende Aufmerksamkeit oder seine sprachliche Barriere Schuld. Und so in der Art funktionierte das hier sicher auch. Er war es ja.. der.. Kuroo aufgereg-
"Ah- Jo.."
Klang er ein wenig quengelig als sich Jousei etwas löste um ihn ansehen zu können? Oh ja. Quengelig und ein wenig beschämt sich selbst über die Augen wischend um ihm keinen komischen Anblick zu geben - und kaum saß seine Brille wieder auf seiner Nase hatte Jousei die Aufmerksamkeit, die er von ihm wollte. Und Tomoe bemühte sich ruhig zu bleiben und einfach.. zuzuhören. Um zu verstehen, was es denn war, was Kuroo von ihm unter anderem auch dachte. Und als er es hörte..
"[...] Wir haben miteinander geschlafen und [...] mir gesagt das er irgendwann bereit wäre für eine Beziehung mit mir. Das er mich mag... und es verging beinahe ein halbes Jahr... als wir wieder ein Spiel gegen sie hatten und ich sah wie er seiner Freundin einen Kuss gab vor dem Spiel. [...]"
...Er wusste nicht, was er denken sollte. Ein Teil in ihm wollte denken, dass er Kuroo verstand, wenn er hörte wie Tomoe mit Jo schlief und sich einer Verantwortung mit einer Beziehung entzog - und wenn er aufgepasst hatte vor seinem Ausraster, dann wusste er sogar, dass Jo auch bei ihnen der.. 'Top'? gewesen war. Erneut. Wie eine.. Wiederholung des schlimmsten Teil des Filmes. Aber ein anderer Teil in ihm..? Der Junge in der Geschichte klang, als wäre es vollste Absicht gewesen. Eben als.. wäre es nur ein One-Night-Stand gewesen, während sie- Naja es war auch irgendwie einer.. Es war.. bisher eine Nacht. Aber die Umstände waren ganz anders, sie kannten sich doch schon eine Weile jetzt und.. und für Jo war es doch okay.... Und das versicherte dieser ihm auch gerne noch einmal und Tomoe wusste gar nicht, wie oft er es ihm schon hatte sagen müssen.
"Ich war damals zu jung. Er hat mit mir gespielt und ich war zu dumm es zu merken. Wir haben das alles vorher nie besprochen, ich wusste nicht wie er fühlte oder das er eben nichts ernstes mit mir will. Aber Moe du... bist doch vollkommen anders. Du bist wunderbar und gehst mit mir auf Dates und sagst mir wie gern du mich hast, du bist für mich da und wir... und das ist das wichtigste... haben über all das gesprochen. Es ist alles geklärt, du hast keinen Grund dich schlecht zu fühlen..." - "Jousei.." - "Wenn, dann habe ICH das, immerhin vertraust du mir so sehr das du mir all deine ersten Male schenkst."
Während Jousei sogar ein wenig lachte, kam auch Tomoe ein klein wenig das Schmunzeln mit einem kaum merklichen Kopfschütteln, das.. sowieso wieder abgebrochen wurde, als sich die zweite Hand an seiner Wange wieder fand und der Fotograf.. unglaublich viel Ruhe darin fand Jousei einfach in die Augen zu sehen. Er fühlte selbst, wie das Adrenalin nach ließ.. wie sein Herzschlag ruhiger, wenn auch.. fester wurde. Und wie die Welt sich einfach anfing langsamer zu drehen, solange Jousei Kanata bei ihm wäre.
"Ich hab dich lieb, Little Moe... also sei bitte nicht traurig... du bist das beste, was mir seit einer ganzen Weile passiert ist... also lass dich nie wieder klein machen... okey?" - "Ich.. habe dich auch sehr lieb, Chusky-Kun..", hauchte Tomoe beinahe ein wenig und atmete erst jetzt tief ein und aus einfach um.. sich runter zu fahren. "Es tut.. mir Leid, wenn ich über reagiert habe.. Ich war nur- Ich bin.. durcheinander. Aber jetzt, wo du da bist.. geht es mir besser. Aber lass uns.. schnell verschwinden, okay? Ich.. ehm.."
Ein wenig ging sein Blick zur Seite auf eine Frau, die die beiden ansah, mit ihrer Freundin gerade darüber diskutierend, ob sie rüber gehen sollten oder nicht, weil Tomoe eben schlecht was dagegen tun konnte, dass er etwas verweint aussah..... aber gleichzeitig verstand er definitiv, dass man nicht zu ihnen wollte, solange Tomoe auf seinem Schoß saß dabei. Also- Er verstand die Umstände. Aber lieber wollte er diesen aus dem Weg gehen heute und nickte etwas zurück zur Eisdiele, einfach weil dort der Wagen ja geparkt war.
"Wir.. könnten zu einer anderen Eisdiele gehen.. oder wir holen im Supermarkt eine Schachtel Eis und nehmen sie mit zu mir nach Hause, mh..? Was sagst du..?"
Damit legten sich auch Tomoes Hände langsam an Jouseis Wangen, gefolgt von einem sehr leichten Kuss auf seinen Lippen und einem kleinen Lächeln. "Von deinem stressigen Arbeitstag.. wollte ich nicht, dass das hier auch so ausgeht.. Ich möchte dir noch einen schönen Abend machen. Und das hier alles-.. Es ist.. lange her, richtig?.. Also.. lass es uns einfach hinter uns lassen. Kuroo-..... Er-.. Er wird.. schon sehen, mh? Dass das hier anders ist und du nicht auf seiner Couch landest, weil ich... ein Mädchen mit zu einem deiner Spiele bringe oder sowas."
Das war ein Scherz, okay?!
Und.. er hoffte zumindest, dass sie es dem Schwarzhaarigen irgendwie beweisen könnten mit der Zeit. Er war sich auch nicht sicher, ob er völlig ablegen könnte, dass er Kuroo von sich irgendwie.. überzeugen wollte.. aber auch wenn Jousei es anders sah: Tomoe wollte gerne darüber noch einmal in Ruhe mit ihm reden. Sie waren.. ja auch Freunde. Hoffte er.. zumindest, dass sie es noch waren jetzt.. Aber Jousei war gerade wichtiger und Kuroo sicher sowieso nicht in Stimmung für.. ihn.

Kenji Nakahara
"Mag mein KenKen mich etwa so sehr ohne Shirt?"
Etwas ertappt wurde Kenji sehr sehr leicht auf den Wangen rot und.. nickte etwas schüchtern, sagte aber nichts. Er konnte es ja schlecht abstreiten, Kuroo war hübsch. Er war.. immer hübsch gewesen. Und auch wenn Kenji Sport hasste, als Kuroo damit angefangen hatte wurde er... noch sehr-sehr-sehr viel hübscher. Und gerade wollte Kenji verlegen nach einem der Kater greifen, als......... Kuroo...
"Kuroo..?"
Er zog tatsächlich sein Shirt aus. Nur für ihn, einfach so. Was war komischer? Dass er genau wusste, dass Kuroo das auch ohne ein Beziehung für ihn gemacht hätte, oder dass mit der Beziehung Kenji noch roter wurde bei dem Anblick auf ihn als vorher..? Man hörte sicherlich das leise Schlucken - und selbst wenn nicht, dann sah man deutlich, wie Kenjis Augen hin und her sprangen auf seinem Körper, der ihn gerne daran erinnerte, wie sexuell verwirrt Kenji die letzte Zeit gewesen war. Vielleicht gar schon Jahre, oder? Was hatte Jirou-San gesagt..? Er war schon.. seit Jahren.. wohl in Kuroo verliebt. Auch wenn Kenji das nicht wirklich wusste oder verstanden hatte, aber jetzt.. verstand er es allmählich. Vielleicht. Irgendwie...
"Wenn du willst, dann kannst du her kommen und mich so noch ein wenig aufmuntern... Kitten~" - "Mh?"
Kens erste Reaktion? Er sah sich um, ob die Katzen in seiner Nähe waren und er vielleicht einen von ihnen meinte. Aber als er die beiden Kater unter dem Tisch sah.. kam das verspätete BADUMM mit einem "Oh- Oh.." und dem Blick wieder zurück an seinen Freund. Einen Moment.. saß er noch einfach da (und bemühte sich sichtlich nicht mit den Augen immer wieder an seinem Freund herunter zu starren), bevor er aufstand und.. ging. Wieso er ging? Weil er den Kosenamen nicht direkt als diesen verstand - sondern als Aufforderung, weshalb er ohne ein weiteres Wort in seinem Zimmer verschwand und kurz darauf.. errötet.. mit den Katzenohren auf dem Kopf wieder kam, die Kuroo so mochte, ein wenig verlegen sich selbst eine Hand in den Nacken legend und mit einem "Alles.. was dich glücklich macht.."
......Er hatte ihn noch nie so genannt, okay? Sein Gedankengang konnte also nicht so falsch sein, als er kurz vor der Couch.. auf alle 4re ging und etwas beschämt wie eine Katze eben auf ihn zugekrabbelt kam, sich ein wenig an seinem Arm festhielt um auf das Sofa rauf zu kommen und.. plumps auf der Brust seines Freundes landete um.. eben samt Katzenohren mit ihm zu kuscheln, eine Hand sehr.. bewusst.. ein wenig über seine Brust streicheln lassend auf einen der vielen verblassen Knutschflecke, die sie sich in den letzten Wochen gemacht hatten.
"..Du bist.. das einzige Gute an Sport.", murmelte er ein klein wenig leise, während ein Finger sich etwas auf Kuroos Muskel drückte und kurz darauf er seine Lippen an einen der verblassen Male gelegt hatte und anfing es zu erneuern - so wie er es eben konnte. Mit einem kleinen Biss der einem anderen folgte, einem leichten Ziehen und viel.. Speichel, der an Kuroo herunter lief, aber ja. Ja, er gab sich Mühe ihn aufzumuntern, auch wenn er.. vielleicht etwas vergaß, wieso er eigentlich auf ihm lag alleine wegen dem Anbl- Er hatte einen unglaublich hübschen Freund...
"Soll ich.. kisskiss.. dich eine Runde in Mario Cart gewinnen lassen..?" Mehr Küsse. Mehr kleine Bisse. Und wenn Kenji wem anbot ihn gewinnen zu lassen, dann hieß das schon viel, okay?! Das war quasi.. DER Liebesbeweis! Immerhin hasste Kenji es zu verlieren und ganz hatte er.. den Verlust gegen Jirou auch noch nicht überwunden, auch wenn er es nicht offen zugab.
..Der Alkohol war Schuld, da war er sich sicher..

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Jirou Mori

..................... Was... passierte in dem Moment? Verstand er nicht was er hier wollte? Auf was er... anspielte... Anscheinend nicht, so wie er ihn ansah und gegen seine Schultern schlug oder ihn anmeckerte oder sich das Kissen nahm und sich auf den Bauch drückte, als wolle er sich vor ihm verstecken. Schade dabei... war er sich fast sicher gewesen, dass er ihn mit dem Kissen schlagen würde... Was sollte er tun? Er mochte es nunmal wenn er sich so zur Wehr setzte? Aber jetzt gerade war das eine ganz andere Stimmung und Jirou... wusste noch nicht ob ihm das gefiel.
"...W-Warte, reden wir- R-Redest du-.. W.... Was meinst...... du genau... mit.. mit 'verführen'..?.. R-Reden wir von-.." .... Er wusste es wirklich nicht, mhm? Er wusste nicht... was er selbst da angerichtet hatte. Immerhin war es Chuuya der ihn hinein gelassen hatte. Es war Chuuya, der das Date weiterführen wollte. Und jetzt -so fand zumindest Jirou- sollte er... dafür auch Verantwortung übernehmen. ,,Von Sex?" Sprach er das unausgesprochene nun aus und schmunzelte Chuuya von oben heran an, sacht über das Kissen streichen um seine Finger von diesem ein wenig zu entfernen. ,,Nun du... musst entschuldigen, dass ich deine Einladung damit in Verbindung gesetzt habe. Ich habe gedacht du... willst es auch." Langsam richtete er sich ein wenig auf und nahm das Kissen von seiner Brust, legte es wieder neben sie. War er also doch noch nicht soweit, mhm? Er würde ihn ja gern fragen, aber er kannte die Antwort darauf wohl. Ein Gemisch aus Meckern und Scham und dem verstecken seines süßen, verlegenen Blickes dabei, während Jirou nur versuchen würde ihn irgendwie zu beruhigen. Am Ende durfte er... sich dann nur wieder anhören, dass er nicht schwul sei. Das er nicht mit einem Mann zusammen sein könnte. Alles sowas und... darauf wollte er einfach mal verzichten. Er musste es nicht andauernd hören... und jetzt gerade sowieso nicht. Jetzt wollte er ihn in dieser Stimmung haben, ihn einfach ein wenig... verführen... weswegen er langsam sich sein Shirt über den Kopf zog, sich über seinen Liebsten beugte, um mit seinen Armen um ihn zu greifen und seinen Kopf zu halten, sich gleichzeitig neben ihn ab zu stützen.
,,Du bist wunderbar, Chuuya... ich habe mich total in dir verloren... und ich würde wirklich gern mich mit dir vereinen..." Sanft küssten seine Lippen die Wange von Chuuya hoch bis zu dessen Schläfe, lösten sich dort wieder, nur damit ihre Augen sich wieder treffen konnten. ,,Aber wenn du dich nich bereit fühlst, akzeptiere ich das. Nur... lass mich dich trotzdem verwöhnen... ich will deinen Körper voll und ganz spüren, Chuuya..." Und damit legten sich ihre Lippen aufeinander, während er sacht seine leider noch immer mit der Hose bedeckte Hüfte an die von Chuuya legte, sich etwas gegen ihn reibend, während er begann seine Lippen ein wenig leidenschaftlicher und inniger zu bewegen. Er wollte ihn so sehr... aber vielleicht war es einfach noch nicht an der Zeit. Er musste wohl noch... ein wenig geduldiger sein...


Jousei Kanata

Er hatte nichts dagegen zu gehen, aber das er trotzdem noch Eis essen wollte? Nur wegen ihm? Er war unglaublich süß. Den leichten Kuss erwiderte er natürlich, während er schmunzelte und den Frauen wirklich gar keine Beachtung schenkte. Wie könnte er, wenn so ein wunderbarer Mann auf seinem Schoss saß? "Von deinem stressigen Arbeitstag.. wollte ich nicht, dass das hier auch so ausgeht.. Ich möchte dir noch einen schönen Abend machen. Und das hier alles-.. Es ist.. lange her, richtig?.. Also.. lass es uns einfach hinter uns lassen. Kuroo-..... Er-.. Er wird.. schon sehen, mh? Dass das hier anders ist und du nicht auf seiner Couch landest, weil ich... ein Mädchen mit zu einem deiner Spiele bringe oder sowas." Ein wenig schmunzelte er, als Jousei aufstand wie er war und beschloss seinen Freund einfach zum Wagen zu tragen. ,,Es ist anders. Du bist ganz anders. Und ich... muss ihm gar nichts beweisen. Ich weiß doch schon was ich mit dir habe, mhm? Das reicht mir..." ... Es war schwer Jousei zu überzeugen, wenn er einmal sauer auf seinen Freund war, okey? Es würde definitiv einen, wenn nicht zwei Tage dauern, bis er wieder normal mit dem Thema umgehen konnte. Am Wagen angekommen lies er ihn erst wieder runter und stieg mit ihm in den Wagen, zündete den Motor und... naja... ,,Lass uns einfach zu dir nachhause. Ich... will dich gerade einfach nur halten." Er konnte die ganze Fahrt über nicht einmal seine Hand los lassen... er brauchte gerade einfach diese Nähe und die Bestätigung, dass wirklich alles okey zwischen ihnen war. Denn wenn Jo ehrlich war... war das für ihn in diesem Moment alles was wichtig war. Wenn das Sinn ergab... er wollte einfach nur... ihn. Mehr nicht.
Bei Tomoe angekommen lies er ihm natürlich den Vortritt, folgte ihm ins Haus und... schmunzelte nicht wenig, als er Eliot im Flur auf den Schuhen liegen sah. ,,Guten Abend, kleiner Drache. Ich hoffe doch du hast keinen Unfug veranstaltet." Und als wäre es das normalste der Welt hockte sich Jo vor ihm hin nachdem er die Schuhe ausgezogen hatte, strich ihm ein wenig über seinen Rücken, bis sich das Tierchen ganz von alleine in Bewegung setzte und seinem Herrchen das Bein hinauf krabbelte. Er war schon... ein besonders süßes Tierchen. ,,Ich geh schon mal in dein Zimmer, okey?" Kurz schenkte er seinem Freund einen kleinen Kuss, verschwand dann wie gesagt in seinem Zimmer und hatte sich kaum auf das Bett geschmissen als sein Handy aufpiepte und er nur blinzelnd es vor nahm, in der Bauchlage wie er war sich noch ein Kissen unter sein Kinn schiebend und schon... seufzend als er sah das seine Schwester ihm geschrieben hatte. ,,So ein Dummkopf..." Knurrte er nur und schrieb ihr gar nicht zurück, seufzend sich auf den Rücken legend und sich durchs Gesicht fahren. ,,Alle drehen durch... meine Schwester geht allen ernstes heute zu ihrem Ex um mit ihm zu reden... ich soll mir keine Sorgen machen wenn sie Abends nicht zuhause ist... das ist mir langsam alles wirklich zu viel..." Wenn sich jetzt noch seine Mutter bei ihm meldete, dann würde er sich einweisen lassen. Und natürlich wäre sein erster Reflex zu ihr zu fahren, sie auf zu halten, dem Kerl eine rein zu ziehen aber... pff... letztes mal hatten sie sich so schlimm gestritten... sie war erwachsen. Und der Kerl würde ihr nichts antun, dass zumindest konnte Jo sagen. Und er war sowieso... zu ermüdet für so etwas heute...

Kuroo Yosano

Natürlich war er verwirrt als Kenji einfach aufstand und ging. Er dachte schon er hatte was falsch gemacht... aber... als er mit den Katzenohren wieder kam? Pfff... er war... zu süß... "Alles.. was dich glücklich macht.." Gut dann... verstand er wohl nicht worauf er-
,,..Mhm?" Okey aber... an diesen Gang auf allen vieren konnte er sich definitiv gewöhnen. Oder wie er sich auf ihn einfach hinlegte und... seinen Knutschfleck erneuerte... "..Du bist.. das einzige Gute an Sport." - ,,... Du bist zu süß." Gern schloss Kuroo sogar etwas die Augen als sein Freund ihm küsste, an seiner Haut zog, ihn biss... er genoss es regelrecht... und er liebte jeden einzelnen Moment. Jede Berührung. Alles... "Soll ich.. kisskiss.. dich eine Runde in Mario Cart gewinnen lassen..?"
....................
,,Ich hab wirklich schon öfter daran gedacht mit dir zusammen zu sein." Kenji wollte es vielleicht nicht ansprechen, aber Kuroo? Kuroo wollte es von dem Herzen haben, einfach weil er Kenji kannte und... dieser sich sicher darüber seine Gedanken gemacht hatte. ,,Ich... hab oft gedacht wie es wäre... wenn wir mehr sind als Freunde. Es hat wohl mit... 16 richtig angefangen... da hatte ich ein langes Gespräch mit Jo darüber und... ich hab mich trotzdem irgendwie nie getraut. Weil ich dachte das wir eben Freunde sind. Ich wollte nichts kaputt machen. Ich hatte nicht dieses... Herzklopfen damals wie ich es jetzt habe... aber ich hab mir eben meine Gedanken gemacht. Ich war vielleicht auch einfach etwas neugierig, ich weiß... es nicht... Aber ich bin froh das wir jetzt erst zusammen gekommen sind." Schmunzelnd legte er eine Hand an die Wange von Kenji, zog ihn etwas zu sich nach oben. ,,Denn jetzt... bin ich wirklich verliebt in dich. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, Kenji. Du bist der Wertvollste Mensch in meinem Leben und ich weiß, dass ich ohne dich nicht sein könnte. Das wusste ich damals auch schon, keine Sorge, aber... jetzt ist es eben... anders. Damals war ich noch ein größerer Idiot als ich es heute bin und ich hätte dir sicher viel mehr weh getan, als ich es so schon habe. Aber jetzt da... weiß ich, dass ich für dich kämpfen würde, egal was kommt. Das ich mit dir... so viel mehr sein will als beste Freunde. Und ich bin... glücklich, dass wir endlich zueinander gefunden haben. Mehr als glücklich." Es war viel passiert. Es war... nicht immer leicht, definitiv nicht. Aber Kuroo würde nichts ändern, gar nichts. Weil so wie es jetzt war... es perfekt war. ,,Und wenn du willst... können wir jetzt sehr gern etwas Mario Cart spielen. Ich versuch dich fertig zu machen~"

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Chuuya Yosano
"Von Sex?"
......................................................................Oh Gott, fühlte sich so ein Herzinfarkt an?
Chuuya war förmlich wie erstarrt als ihm jedes Bild durch den Kopf schoss von ihren bisherigen Intimitäten, gefolgt von der Fantasie der verschiedenen Möglichkeiten des tatsächlichen Aktes mit.. ihm. Einem.. MANN. Wie in einem Sprung gingen Chuuya Augen nach unten zu seinen Händen und.. tiefer.. bevor sie wieder hoch schossen und Jirou ihm so offen in sein rotes Gesicht sagte, dass er wirklich gedacht hätte, Chuuya würde ihn einladen um- U-Um- W-Was für ein Irrsinn..!!
Er öffnete zwar seine Lippen, aber es kam kein Wort raus, weil er gar nicht wusste.. was er genau denken sollte. Und WOW, ihm war DEFINITIV nicht geholfen, als Jirou sein Shirt auszog und Chuuya verlegen den Blick zur Seite wandte um nicht was?! Zu spannen?!
"J-" BADUMM
Wie.. er ihn anfing zu halten. Wie er ihn.. ansah. Chuuya hatte.. schon Beziehungen. Natürlich mit Frauen, keine Frage und er war sicherlich auch selbst Schuld, aber Jirou.. Jirou hatte so unendlich viel Gefühl in seinem Blick. Jirou hielt ihn immer so bestimmt. Jirou hielt sich.. so lange.. zurück mit ihm. Jirou war geduldig genug, obwohl Chuuya schon mehr als einmal unter ihm geschmolzen war. Und auch.. jetzt..
"Du bist wunderbar, Chuuya... ich habe mich total in dir verloren... und ich würde wirklich gern mich mit dir vereinen..." BADUMM-BADUMM "Aber wenn du dich nich bereit fühlst, akzeptiere ich das. Nur... lass mich dich trotzdem verwöhnen... ich will deinen Körper voll und ganz spüren, Chuuya..." - "Ah-Nh..!.."
Er.... wollte es sehr, oder? Während sich Chuuyas Hände leicht in Jirous Rücken krallten.. und er etwas in die leidenschaftlichen Küsse keuchte, die er langsam.. erwiderte.. fiel es ihm schwer ihn nicht weiter zu drängen, oder? Er hatte.. sich solche Mühe gegeben. Mit allem! Er schrieb ihm Briefe, lernte um mit ihm wegzufahren - während er gleichzeitig noch einen anderen Kurs hatte und Chuuya als Jirou selbst Aufmerksamkeit schenkte. Er nutzte keine Sekunde aus, dass Chuuya schon beim ersten Mal, bei dem sie hier gelegen hatten.. nicht gewusst hätte, wie er ihn abweisen sollte, weil er so in der Hitze gewesen war. Jirou war.. verrückt nach ihm. Ja, er war ein Mann, aber... wäre.......... ein Mal.... nicht in Ordnung..? Es müsste.. niemand erfahren. Verdiente.. Jirou... nicht ein wenig mehr als ihn berühren zu dürfen..? Verdiente er nicht genauso Sicherheit, wie Chuuya sie immer wieder verlangte, weil das alles so neu war?!..
Dieser Gedanken waren der Grund.. für etwas, was Chuuya tun aber niemals zugeben würde, dass es passiert war, als er Jirou auf den Rücken klopfte, damit er aufhörte ihn zu küssen und der Dozent verlegen etwas nach Luft schnappte und einen Moment noch.. zögerte.. als..
"G-Geh runter.. Baka..!"
Mehr sagte er zuerst gar nicht, wissend, dass er Jirou sicherlich einen falschen Eindruck mit dieser Aussage gab. Und eigentlich wartete er nur einen Moment bis der Mann über ihn sich genug erhoben hatte um.. ihn grobmotorisch und verlegen umzustoßen, damit er auf dem Rücken landete und der dunkelhaarige Nachbar sich auf seine Oberschenkel setzen konnte um mit.. zittrigen Händen.. Jirous Hose zu öffnen.
"......Y-..."
..Gott, er.. glaubte nicht, was er hier tat.
"..'Yosano.... San'..", korrigierte er mit immer roter anlaufendem Gesicht den Mann unter sich, sichtlich mit dem Knopf kämpfend, weil er so schrecklich nervös war. Aber kaum hatte er diesen Kampf gewonnen, zog er sehr.. langsam.. Jirous Hose runter.. und sah eventuell einmal zu seiner Schlafzimmertür in der Überlegung sie abzuschließen, weil seine Familie nicht viel von Privatsphäre zu halten schien.
"Du-... D-Du hast.. VIEL getan.. und.. und dich viel.. zurückgehalten, ich würdige das!!.. Ich-.. ICH HAB DEFINITIV ES NICHT SO GEMEINT!! Also als ich.. dich mit zu mir genommen habe..!.. Aber-...."
'Aber'. Ein Wort, das in dieser Situation unendlich stark zu sein schien, weil sie beide wussten, dass es 'Ja' hieß. Ja zu einem unglaublich großen Schritt, weit größer als die Tatsache, dass Chuuya es war, der Jirous Hose vom Bett rutschen ließ und sich danach auf seinen Schoß setzte, sich selbst den Gürtel öffnend, während er sich mit einer Hand neben Jirous Kopf abstützte und ihn so schrecklich beschämt ansah.
"...Ich-... I-ich... übernehme...... Verantwortung f-für die.. die Signale, die ich.. wohl.. gesendet habe... N-Nur heute Nacht, klar?!.. D-Das- Das ist eine Ausnahme!! Und- Und nur weil ich nicht will, dass du beim Lernen die ganze Zeit überlegst, wie es gewesen wäre o-oder dass ich dich gekorbt hätte oder-oder SONST WAS! I- D-Du sollst unser Date.... in besserer.. Erinnerung behalten..!"
Fauchte er? Oh Ja. Er fauchte, zog sich selbst die Hose runter und fing.. das erste Mal an.. Jirous Brust furchtbar errötet und zurückhaltend zu küssen. Es wäre ja nur.. ein Mal. Und vielleicht gefiel es ihnen BEIDEN ja gar nicht! Immerhin -und hier kam wohl ein großes Missverständnis auf- verstand Chuuya als Älterer und Noch-Nie-Mit-Einem-Mann-Geschlafender sich selbstredend als den aktiven Part, trotz der sehr bewussten Erwartung, das Jirou sicherlich noch nie der Passive war.
..Ja, er hätte sicherlich zwei Mal über diese Vermutung nachdenken sollen, als er an Jirou nervös zittrig hinunter küsste und oberhalb des Stoffes sichtlich unsicher mit seinen Fingerspitzen über Jirous Glied fuhr, weil er sich gar nicht traute es.. jetzt einfach anzufassen. Es- ER HATTE SOWAS NOCH NIE GEMACHT, OKAY?! ER-.. Er war........ eigentlich.. ganz erleichtert gewesen.. dass Jirou.. bisher alles übernommen hatte.. Und so kickte seine Nervosität noch einmal anders rein, als Chuuya verlegen etwas auf Jirous Brust schlug mit einem "U-UND WEHE DU LACHST!! IC- ICH ÜBERWINDE MICH HIER FÜR DICH, KLAR?! I- W-WENN ICH NICHT WEITER WILL, HÖREN WIR SOFORT AUF UND DU WIRST ES TROTZDEM ZU SCHÄTZEN WISSEN! IMMERHIN HAB ICH NOCH NIE-.. e... einen Mann..!!..", das immer leiser wurde als Chuuya -weiterhin oberhalb des Stoffes- das erste Mal richtig nach ihm griff und etwas mehr ertastete, sehr leicht anfangend ihn -JA, SAMT STOFF, ER TASTETE SICH RAN OKAY?!- zu massieren. War er.. wirklich so groß?!.. Chuuya hatte doch nicht wirklich.. kleine Hände.. und trotzdem f-fühlte er sich riesig an..!!.. Er- JETZT WURDE NICHT GEKNIFFEN! Jirou tat.. so viel für ihn..! Und Chuuya rastete immer nur aus, war empfindlich und verunsichert und... und..
".......I-.... I-ich.... will auch...................... n-nicht.. warten... b-bis du wieder Zeit.. für.. für mich hast... A-Also lass es uns jetzt hinter uns bringen, bevor ich es mir anders überlege, B-Baka!!!"
Und er wollte verhindern, dass sie beide nicht wussten, woran sie waren, wenn Jirou keine Zeit mehr mit ihm verbrachte. Er wollte sich an etwas.. festhalten können und auch Jirou etwas geben um sich dran fest zu halten. Nein, er hatte nicht daran gedacht. Er hatte es definitiv nicht geplant. Aber.. jetzt.. war die Katze sozusagen aus dem Sack. Also konnten sie heute Nacht auch auf ihrem Date den Weg zu Ende gehen, bevor sie beide sowieso Zeit hatten über alles nachzudenken. Zeit, die.. Chuuya sicher auch brauchte nachdem er- Oh Gott.

Tomoe Kurakowa
"Es ist anders. Du bist ganz anders. Und ich... muss ihm gar nichts beweisen. Ich weiß doch schon was ich mit dir habe, mhm? Das reicht mir..."
Vergrub Tomoe ein klein wenig seinen Kopf errötend, als er ihn so zum Auto trug? Ja, auf jeden Fall. Ließ er ihn trotzdem? Natürlich.
Und so fuhren sie wie Jo es sich wünschte direkt zu ihm nach Hause, eigentlich wollte Tomoe seine Mama fragen, ob sie vielleicht noch Eis hatte, aber..
"Lass uns einfach zu dir nachhause. Ich... will dich gerade einfach nur halten."
Diese Worte.. hießen wohl, dass er kein Eis brauchte. Dass er nur.. ihn wol-
"Elliot! Wie machst du das nur..?!" Er war sich so sicher, dass er den Leguan WIEDER eingesperrt hatte, aber Elliot sah das offensichtlich anders. Und während Tomoe aus seinen Schuhen schlüpfte.. wurde sein Herz einen Moment definitiv ein wenig weich, als Jousei völlig natürlich seinen Freund begrüßte, ihn sogar streichelte, bevor er schon in sein Schlafzimmer ging und Tomoe Elliot etwas hoch half auf seine Schulter. Wenn er sich daran zurück erinnerte, wie er am ersten Morgen.. Angst hatte, dass Jousei nicht mehr bei ihm schlief, wenn Elliot ihn weckte.. Seit dem war so viel passiert. "Du hast Hunger, mh..? Ich hoffe für dich, dass du nicht an meinen Schuhen rumgeknabbert hast..", murmelte Tomoe leise seinem Tier zu, bevor er in die Küche ging und nach irgendeinem Snack für Jo suchte, da sie ja kein Eis gegessen hatten. Und im offenen Nahrungsmittelmangel, den es wohl immer in Tomoes Küche gab.. schnitt er für den Sportler-Besuch ein paar Äpfel, Birnen und auch ein paar Bananenstücke und machte sich zumindest die Mühe auf dem Teller ein paar Herzen zu bauen, in der Hoffnung, das er sich drüber freute. Als er dann ins Zimmer kam.. sah er Jo auf dem Bett liegend, beinahe schmollend.
"Alles okay?" - "Alle drehen durch... meine Schwester geht allen ernstes heute zu ihrem Ex um mit ihm zu reden... ich soll mir keine Sorgen machen wenn sie Abends nicht zuhause ist... das ist mir langsam alles wirklich zu viel..."
Das.. war doch ein guter Zeitpunkt um ihn ein wenig aufzumuntern als er zu Jousei ging und den Teller vorsichtig auf dessen Brust ablegte mit einem kleinen Lächeln.
"Ein Teil in dir möchte ihr hinterher laufen, stimmts?"
Es.. gab einen Grund, weshalb er das so direkt ansprach. Ein Grund, den er ihm erklärte, während er sich Elliot von der Schulter auf den Arm nahm und ihm zum Terrarium brachte, wo er auch sich um sein Essen direkt kümmerte, damit sein Liebling nicht verhungerte - aber die Öffnung direkt offen lassend. Wenn er fertig war, durfte er ruhig raus. Jousei.. würde es gefallen.
"Hättest du ein kleines Stück weniger Selbstbeherrschung, wärst du sicher sofort in den Wagen gesprungen. Dieses Stück.. fehlt bei Kuroo, wenn es um dich geht. Du willst nicht drüber reden, das ist okay, aber.. halt dir das vor Augen, mh? Sorge.. ist.. manchmal einfach überwältigend, denke ich.."
Langsam kam er wieder zu Jousei zurück, setzte sich aufs Bett neben ihn und nahm ein kleines Birnenstück vom Teller um es zu essen. Er hatte seine Worte gesagt und.. jetzt wollte er ihn einfach aufmuntern. Ablenken. Also..
"Du wolltest doch mal sehen, wie Elliot raus geht. Möchtest du das heute machen? Wir können mit ihm spazieren gehen und ein paar Fotos mit ihm machen.. Ich könnte dir auch zeigen, wie man mit ihm fangen spielt.. Es ist zwar nicht so.. wie mit kleinen Katzen und wenn Elliot den Stab einmal hat, dann kriegst du ihn nicht wieder.. aber es macht Spaß, mh?"
Seine freie Hand griff nach Jouseis auf dem Bett, immerhin meinte er ja, dass er ihn halten wollte, und sein Blick ging raus aus dem Fenster. Das Wetter.. war gut genug, das ging schon. Auch wenn bei dem Licht die Fotos nicht so gut werden würden, aber es ging ja nicht um professionelle Arbeit, sondern..
"Ich könnte dir auch zeigen, wie du die Fotos machen kannst. Wenn du.. vorsichtig mit meiner Kamera bist, sie war sehr teuer. Was sagst du, mh?"

Kenji Nakahara
"Ich hab wirklich schon öfter daran gedacht mit dir zusammen zu sein."
..Das war der Moment, in dem sein Herz eigentlich einen Sprung machen sollte. Aber er.. wusste schon, wieso er es hatte so im Raum stehen lassen. Weil er wusste, das diese Worte sich wie ein Stich ins Herz anfühlen würden. Wieso? Weil jeder Tag, an dem er ohne ihn gewesen war.. und.. jedes Mädchen, mit dem er ihn hatte weggehen sehen seit dem Tag, an dem er daran gedacht hatte und nicht mit IHM geredet hatte, nicht hätte sein müssen, nach dieser Logik. Weil Kenji wusste, dass er Kuroo nicht abgewiesen hätte. Dass er so oft dachte, dass er als Junge ihm nicht geben könnte, was er wollte. Niemand war, den Kuroo in Betracht ziehen könnte. Weil er nicht denken wollte, dass das hier.. schon.. hätte viel früher sein können.
Mit 16? Mit.. JO? Wo war er da gewesen? Wo war Kenji gewesen, als Kuroo anfing über ihn nachzudenken?
"[...] Aber ich bin froh das wir jetzt erst zusammen gekommen sind." - "..Mh..?"
Er.. verstand es nicht. Er verstand nicht, wie er froh sein konnte. Wie er ihn so anschmunzeln konnte, als Kenji gezwungen war zu ihm aufzusehen.
"Denn jetzt... bin ich wirklich verliebt in dich. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt, Kenji. Du bist der Wertvollste Mensch in meinem Leben und ich weiß, dass ich ohne dich nicht sein könnte. Das wusste ich damals auch schon, keine Sorge, aber... jetzt ist es eben... anders. Damals war ich noch ein größerer Idiot als ich es heute bin und ich hätte dir sicher viel mehr weh getan, als ich es so schon habe. Aber jetzt da... weiß ich, dass ich für dich kämpfen würde, egal was kommt. Das ich mit dir... so viel mehr sein will als beste Freunde. Und ich bin... glücklich, dass wir endlich zueinander gefunden haben. Mehr als glücklich."
Was.. hätte mehr weh tun können als die Stunden, die er auf ihn wartend am Fenster verbracht hatte? Kenji war furchtbar zwiegespalten. Seine Wangen wurden rot von der Liebeserklärung und dem Wissen, das.. er jetzt zu ihm gehörte. Richtig. Ihm und keinem anderen Menschen. Aber sein Herz tat bei jedem hohen Schlag so weh, weil er nicht hören wollte, dass das hier vielleicht schon hätte früher sein können. Wäre es anders gewesen.. wenn Kenji es früher verstanden hätte? Hätte er Kuroo schon viel früher für sich auf diese Art gewinnen können, wenn er schon vor 2 Jahren mit ihm über den Schmerz geredet hätte, den er verspürte als Kuroo Freundinnen hatte? Hätte er es ihm erklärt? Wäre er mit ihm zusammen gewesen? Hätte, wäre, könnte - Er wusste, dass es keinen Sinn machte darüber nachzudenken, aber..
"Und wenn du willst... können wir jetzt sehr gern etwas Mario Cart spielen. Ich versuch dich fertig zu machen~" - "Ich-.."
Einen Moment stoppte Kenji noch, während er sich leicht aufsetzte, jedoch in Kuroos Armen bleibend. Er stoppte und kämpfte ein wenig mit dem, was er sagen wollte.. und dem, was er sagen sollte. Aber letzten Endes.. entschied er sich dafür, dass er sich auf Kuroos Schoß setzte. Und etwas deprimiert beinahe seine Augenbrauen leicht zusammen zog als er ihn ansah.
"Ich soll... mich nicht klein machen, ja?", fragte er noch einmal bewusst nach, Kuroo daran erinnernd, dass ER es gewesen war, der wollte, dass Kenji ehrlich war und nicht klein hielt, wenn er verletzt war. Also wartete er auf eine Bestätigung, bevor er etwas durchatmete, mit einer Hand zur Fernbedienung greifen wollend nur.. um festzustellen, dass er den Fernseher nie aus seinem Zimmer weggebracht hatte und die Fernbedienung offensichtlich drüben war. Gut, dann.. nicht.
"Ich sehe.. das anders. Es ist, wie es ist und ich werde dir niemals vorhalten, dass du einen Fehler gemacht hast. Das glaube ich auch nicht, du hast getan.. was du für richtig hieltst, also war es kein Fehler. Aber du weißt nicht.. wie ich mich gefühlt habe. Wie oft ich mir selbst gesagt habe, dass es okay ist, wenn du mit Mädchen weg bist, weil ich dir nicht geben könnte, was du dir wünschst. Wie oft ich mich leer gefühlt habe und.. nicht verstand wieso. Wie viel Angst.. ich.. alleine dieses Jahr hatte.. weil ich nicht wusste, was.. nach unserem Abschluss aus uns wird. Es ist mir egal, was du für ein Idiot damals gewesen wärst, aber du weißt, dass ich niemals 'Nein' gesagt hätte. Ich glaube nicht, dass du.. irgendetwas hättest tun können, das schwerer gewesen wäre als.. diese Überforderung, die für mich so normal geworden war. Und selbst, wenn du dich gegen einen Versuch entschieden hättest, finde ich, dass du mit mir hättest reden sollen statt mit Jousei, weil es.. mich betraf.. und es unfair war mir 2 Jahre zu verheimlichen, dass du überhaupt an mehr mit mir denken konntest. Weil es unfair war, dass ich es so von.. IHM gehört habe.. während du wusstest, dass ich solche intimen Gedanken mit niemandem teilen könnte außer dir. Hättest du mir mir geredet.. wären wir vielleicht trotzdem nicht zusammen gekommen.. aber vielleicht doch. Und vielleicht.. wäre ich 2 Jahre weniger verwirrt darüber gewesen, worauf ich eigentlich warte. Vielleicht 2 Jahre weniger mit.. Albträumen darüber, wie du mich wegen einem Mädchen verlässt, weil.. ich dann gewusst hätte.. dass ich vielleicht hätte mehr sein können. Und vielleicht hätte ich mich dann mehr bemüht dir das Gefühl zu geben, dass ich mich um dich und alles, was du von Mädchen brauchst, kümmern kann."
..Ugh, reden war anstrengend. Leicht fuhr Kenji mit der Fingerspitze seines Zeigefingers über Kuroos Brust und.. zuckte mit den Schultern. Einfach aussprechend, was ihm auf der Seele lag, und was er sonst immer für sich behielt.
"Ich hab mich selbst.. nicht verstanden. Das ist nicht deine Schuld. Nichts ist deine Schuld. Aber jedes Mal mich selbst zu zensieren.. und mich auf den 'Boden der Tatsachen' zu holen, wenn ich traurig darüber war, dass es diese Dinge gab, die du.. immer mit wem anderes.. und nie mit mir tun würdest, wegen meinem Geschlecht, was ich nicht.. ändern kann, egal wie lang meine Haare wachsen.. und jetzt zu hören, dass du sehr wohl schon mal weiter warst und nur ich es war, der dachte, dass er an der letzten Stufe der Beziehung steht und als Einziger mit dieser Stufe.. unzufrieden war.. Es tut weh. Und ich finde, dass es unserer Freundschaft gegenüber nicht gerecht war, dass du nicht.. mit mir geredet hast zumindest.. Aber ich versteh es auch. Ich war.. weird. Ich würde wohl auch nicht mit wem drüber reden wollen, der weder Mädchen.. noch Jungs wirklich gut fand.. Aber mit jedem Mal, bei dem du mich beschützen willst und deshalb mit ihm über etwas redest statt mit mir, fühlt es sich an, als hätte ich mehr in diese Freundschaft investiert als du und das will ich nicht. Ich will, dass du mit mir auch über sowas reden kannst.. Ich will nicht, dass du denkst, dass 'solche Themen'.. nicht für meine Ohren bestimmt und besser bei ihm aufgehoben sind, weil ich, glaube ich, sehr eifersüchtig bin."
...Gut. Rede zu Ende. Und genauso erschöpft vom ganzen Reden und Denken seufzte er schwer auf und tätschelte leicht Kuroos Kopf, erst jetzt leicht entschuldigend drein blickend und den Kopf neigend, sodass die Katzenohren beinahe runter fielen.
"Alles, was war, ist okay, so wie es ist. Aber bitte.. verheimliche mir nichts mehr, weil du uns nicht im Weg stehen oder mich nicht überfordern willst, oder wieso auch immer du nicht mit mir geredet hast. Ich weiß, dass Jousei.. dir wichtig ist.. aber als Letzter zu erfahren, dass mein Soulmate schon mal daran gedacht hatte mit mir zusammen zu sein statt mit einem Mädchen, ist.. seltsam. Und dann nur, weil ihr streitet.. Ich hätte es gerne.. anders erfahren. Und wenn da noch mehr ist, was du mir nicht gesagt hast, möchte ich, dass du es mir selbst erzählst. Nicht heute, wenn du nicht willst, aber.. irgendwann. Wenn du dafür bereit bist. Sei.. mir nicht böse, falls das zu viel verlangt ist, ja..? Aber ich kann kein.. guter Boyfriend sein.. wenn ich damit beschäftigt bin mich komisch zu fühlen, oder wenn du dich mir nicht öffnest. Und ich will.. der beste Partner für dich sein, den du haben kannst. Weil ich dich auch.. l..... l-liebe.. Kuroo..."

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Jirou Mori

Natürlich verstand er es falsch. Jirou seufzte nur und kletterte wirklich von ihm... weswegen es nur zu offen in seinem Blick stand wie verwirrt er darüber war, dass Chuuya sich... auf ihn setzte. Und wirklich versuchte seine Hose zu öffnen. ".......Y... 'Yosano.... San'..." .......Was? Was... was passierte denn jetzt? Ein wenig blinzelnd und vor allem... fragend ansah, als er ihm erklärte wie viel Jirou denn getan hatte und das er... Chuuya wohl falsch verstanden hatte. Aber wieso machte er das dann jetzt? Sie mussten doch keinen Sex haben, es wäre doch okey. "...Ich-... I-ich... übernehme...... Verantwortung f-für die.. die Signale, die ich.. wohl.. gesendet habe... N-Nur heute Nacht, klar?!.. D-Das- Das ist eine Ausnahme!! Und- Und nur weil ich nicht will, dass du beim Lernen die ganze Zeit überlegst, wie es gewesen wäre o-oder dass ich dich gekorbt hätte oder-oder SONST WAS! I- D-Du sollst unser Date.... in besserer.. Erinnerung behalten..!" ... Das war ein wirklich ganz anderes fauchen und Jirou fand es einfach nur unglaublich süß, weswegen er nicht anders konnte als zu schmunzeln. Es war süß wie er ihn küsste... oder über ihn streichelte... ihn berührte... und-
,,Hmpf-" Und weg war die Stimmung... "U-UND WEHE DU LACHST!! IC- ICH ÜBERWINDE MICH HIER FÜR DICH, KLAR?! I- W-WENN ICH NICHT WEITER WILL, HÖREN WIR SOFORT AUF UND DU WIRST ES TROTZDEM ZU SCHÄTZEN WISSEN! IMMERHIN HAB ICH NOCH NIE-.. e... einen Mann..!!.." Trotz des Schlages war dank seiner Berührungen die Stimmung nicht weg, im Gegenteil, Jirou lachte sogar leise als sein Liebster wegen dem ganzen so aufgeregt wurde. ".......I-.... I-ich.... will auch...................... n-nicht.. warten... b-bis du wieder Zeit.. für.. für mich hast... A-Also lass es uns jetzt hinter uns bringen, bevor ich es mir anders überlege, B-Baka!!!" - ,,Sag es nicht so..." Sprach er nur leise, als Jirou seine Hand etwas nach Chuuyas Gesicht ausstreckte, sie sanft an seine Wange legte. ,,Was du gerade machst... ich weiß es sehr zu schätzen, Yosano-San. Ich weiß, dass es sich Überwindung kostet und es bedeutet mir alles, dass du das für mich machst. Aber du... musst das nicht." Langsam erhob sich Jirou, damit Chuuya auf seinen Beinen saß, mit Absicht ein wenig mit seinem Glied zuckend als er ihn anlächelte. ,,Ich bin gern dominant, Yosano-San~ Du hast mich jetzt nur noch heißer gemacht~" Und damit fuhr seine Zunge einmal von seiner Brust nach oben zum Schlüsselbein, wo er ihm auch einen kleinen Kuss gab und anschließend auch die Hose des anderen öffnete um sie ihm langsam aus zu ziehen. ,,Du bist unglaublich, Yosano-San~ Ich möchte das du jede Sekunde in der wir vereint sind genießt..." Weiter wanderten sie Küsse zu seinem Hals und verharrten dort auch eine Weile, so lange wie Jirou ebenfalls begann das Glied seines Liebsten etwas zu massieren, bis er sich schließlich löste und sacht lächelnd zu ihm auf sah. ,,Ich habe... Kondome besorgt. N-Nur für den Fall! Ich hatte ja heute auch nicht damit gerechnet, aber... sie sind in der Innentasche meiner Jacke... würdest du kurz von mir runter gehen? Du kannst dich ja schon mal ganz nackt für mich machen, dann bin ich auch besonders sanft wenn ich dich vorbereite~" .... Nicht, dass er nicht auch so sanft wäre. Es war immerhin Jirou...

Jousei Kanata

"Ein Teil in dir möchte ihr hinterher laufen, stimmts?" Jos Blick ging auf den Teller, welcher ihn nur zum Schmunzeln brachte. Trotzdem nickte er natürlich, als er sich etwas Banane nahm und wieder zu seinem Freund aufsah. "Hättest du ein kleines Stück weniger Selbstbeherrschung, wärst du sicher sofort in den Wagen gesprungen. Dieses Stück.. fehlt bei Kuroo, wenn es um dich geht. Du willst nicht drüber reden, das ist okay, aber.. halt dir das vor Augen, mh? Sorge.. ist.. manchmal einfach überwältigend, denke ich.." Damit... hatte er definitiv nicht unrecht, was? Aber auch Jousei wollte das Thema liegen lassen, nickte aber verstehend. Er wollte sich jetzt nicht mehr damit beschäftigen... sein Moe war im Moment ihm einfach wichtiger, welcher auch gleich einen wirklich guten Vorschlag machte. Raus gehen mit dem kleinen Drachen? Spazieren? Fotos machen? Und als er die Hand spürte... nein. Moe war auf keinen Fall so wie irgendjemand dieser Menschen die ihn verletzt hatten: Moe war... so besonders. Einzigartig. Und Jo wollte ihn einfach nur für sich halten und nie wieder los lassen.
"Ich könnte dir auch zeigen, wie du die Fotos machen kannst. Wenn du.. vorsichtig mit meiner Kamera bist, sie war sehr teuer. Was sagst du, mh?" Was er dazu sagte? Erst einmal erhob er sich und... gab ihn einen Kuss. Einen sehr sanften, während er den Teller nun in seiner Hand hielt, sich löste und ihn nur wieder wesentlich glücklicher anlächelte. ,,Ich würde sehr gern mal ein paar Fotos machen... und ich bin auch vorsichtig, versprochen!" Noch ein kleiner Kuss auf seine Wange, bevor Jousei sich erhob und vor Eliots Gehege etwas in die Hocke ging. ,,Du magst doch sicher auch Obst, mhm?~" Und auch wenn der Drache gerade Futter bekommen hatte, trotzdem streckte Jousei seine Hand vorsichtig vor ihn und... zog SEHR schnell sie wieder weg als dieses Tier schneller wurde als er es gedacht hätte. ,,D-Du willst mich doch nicht töten, kleiner Drache!!!" Schnell legte er die Banane einfach hin und enternte sich gleich wieder etwas von ihm, während er Tomoe anblinzelte. ,,Ich hab irgendwie vergessen das er beißen kann... ehm... also du nimmst ihn wenn wir raus gehen! Ich nehme ihn erst wieder wenn er definitiv keinen Hunger mehr hat!"

Kuroo Yosano

Das daraus ein so ernstes Gespräch werden würde hätte Kuroo nicht gedacht, aber... er war... echt froh das es so kam. Denn Kenji machte sich wirklich nicht mehr klein. Er sagte, was ihm auf dem Herzen lag und auch wenn es Kuroo natürlich nahe ging, so war er in dem Moment auch unglaublich stolz auf seinen Freund. Weil er sich endlich traute ihm so etwas zu sagen. Ihn an zu sehen und... zu sagen wenn ihn etwas störte. Und ja es... war unfair, dass würde Kuroo nie bestreiten. Aber er war... eben manchmal wirklich dumm, auch wenn Ken das anders sah, er fand dafür keinen anderen Ausdruck. Aber als er sagte das es ihm weh tat... er dachte das er mehr in die Freundschaft steckte als Kuroo... das ließ den Schwarzhaarigen nun doch etwas schlucken.
"[...] Sei.. mir nicht böse, falls das zu viel verlangt ist, ja..? Aber ich kann kein.. guter Boyfriend sein.. wenn ich damit beschäftigt bin mich komisch zu fühlen, oder wenn du dich mir nicht öffnest. Und ich will.. der beste Partner für dich sein, den du haben kannst. Weil ich dich auch.. l..... l-liebe.. Kuroo..." Mit einem kleinen Schmunzeln streckte er sich nach ihm um seine Stirn zu küssen, zog ihn dann näher an sich heran um ihn zu umarmen. ,,Du bist doch schon der allerbeste Freund den ich mir wünschen könnte... und ich hab doch gar keinen Grund sauer zu sein. Ich bin froh das du mir nicht böse bist, Kitten..." Womit er kurz die Augen schloss, sich etwas an seinem Kopf reibend. Es war richtig er... tat viel zu viel um Kenji nicht zu verletzen, ihn zu schützen... und am Ende tat er eben genau das Gegenteil. Am Ende da... tat er ihm nur noch mehr damit weh. ,,Tut mir leid Ken... ich wollte dich nicht so fühlen lassen. Es war nicht richtig dir... sowas wichtiges vor zu enthalten. Und glaub mir, ich wollte nie das du denkst, dass ich mir keine Mühe gebe oder sowas. Du weißt das du mir viel bedeutest, aber... ich sollte wohl einfach dir mehr zutrauen. Du bist schließlich kein Kind mehr... und jetzt bist du mein Partner. Ich kann dir alles anvertrauen. Bitte... entschuldige, ja?" Mit einem kleinen Kuss auf die Stirn beendete er seinen Satz, öffnete dann seine Augen auch wieder um ihn anlächeln zu können. ,,Ich verspreche dir nichts mehr zu verschweigen, ja? Auch wenn es bis auf das... eigentlich nichts gab worüber ich nicht mit dir gesprochen hab. Naja... außer meine Beziehungen zu den Mädchen. Das... wollte ich einfach nicht und will ich auch heute nicht. Es ist sowieso egal. Ich will sowieso nie wieder jemand anderen außer dich. Ich will..." Einen Moment lachte er, knuddelte seinen Freund dabei noch einmal ordentlich. ,,Ich will immer bei dir sein und für immer. Am liebsten würde ich sofort bei dir einziehen, mein Kitten........" Und auf die Reaktion... wartete er jetzt einfach mal.

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Chuuya Yosano
"Sag es nicht so..."
Er konnte sich nicht helfen. Er war so voller Adrenalin, das sofort sein ganzer Körper beinahe zusammen zuckte und er Jirous Glied in Zuge dessen etwas drückte, als er schon nur die Fingerspitzen von Jirou auf seiner Wange spürte. Umso offener zeigte danach aber der überforderte Blick des Älteren mit diesen roten Wangen und dem lockernden Griff, wie erleichtert er war, als Jirou ihn selbst ja regelrecht 'stoppte'. Dass er.. sich darüber im Klaren war, wie schwer Chuuya das hier fiel. Natürlich fiel es ihm schwer! Er hatte nicht nur 30 Jahre lang nichts mit einem Mann gehabt, sondern darunter eine sehr prägende schlechte Erfahrung mitgenommen, was das anging. Und mit jedem Tag, den Jirou und er sich näher kamen, überwand er sich mehr, weil.. er ihm nahe sein wollte. Auf welche Art auch immer!! Aber.. er wollte.. Jirou Mori unendlich nahe sein, auch wenn dieser Mann manchmal echt nicht zu fassen war. Er war kindisch. Er tat riskante Dinge, die er viel besser absicherte, als er es Chuuya zu verstehen gab - sicherlich nur um ihn noch nervöser zu machen als so schon. Und im selben Atemzug hatte er viel Geduld für ihn. Verständnis. Und..
"GIH-!" - "Ich bin gern dominant, Yosano-San~ Du hast mich jetzt nur noch heißer gemacht~"
Und dann zuckte dessen Glied so stark in Chuuyas Hand, das er verlegen aufquietschte, während er auf Jirous Beine rutschte und kurz darauf schon wieder dessen Zunge auf seinem Körper spürte und seine Hose verlor. Dass ihm das nicht noch ein aufgeregtes Geräusch entlockte, lag auch nur an der freien Hand, die Chuuya sich selbst vor die Lippen hielt und etwas gegen sich drückte. Seine andere? Nun.. sie massierte Jirou nicht mehr, aber.. wirklich los ließ er auch nicht. Locker und zaghaft hielt er es weiter, gar nicht wissend, wohin mit sich und was er tun sollte. Aber das musste er auch nicht, mehr Jirou.. es.. wieder übernahm. Was Chuuya mehr als recht war in diesem Thema..
"Du bist unglaublich, Yosano-San~ Ich möchte das du jede Sekunde in der wir vereint sind genießt..." - "J-Jiu- Ah-Hn..!"
..Er mochte.. den Ausdruck. Während Chuuya so seinen Kopf leicht in den Nacken legte und in seine eigene Hand etwas keuchte samt Massieren und der Halsküsse.. konnte ihm nur das durch den Kopf gehen. Die Hand an Jirous Glied löste sich um sich etwas an dessen Schulter zu krallen, während er einfach beschämt.. und erregt vor sich hin zitterte, sich mit seinen Füßen leicht in das Bettlaken krallend.
'Sich vereinen'. Diese Wortwahl.. nahm dem Akt viel Schrecken. Es hatte diesen Beigeschmack davon, dass.. es nichts schöneres gäbe als das. Dass Jirou sehr respektvoll mit ihm umgehen würde. Dass.. auch wenn es Jirou viel leichter fiel als ihm.. es ihm genauso viel bedeutete wie Chuuya. Er ließ ihm gar nicht die Möglichkeit sich von irgendwelchen vulgären Worten schlecht behandelt zu fühlen - ja, wer hätte das von wem gedacht, der ihm Gedichte schrieb, huh?!..
Aber als der aufgeregte Dozent hinunter auf dieses Lächeln sah, das sich löste.. Oh wow, da kam die Nervosität direkt in ihrem gesamten Ausmaß von 200% wieder.
"Ich habe... Kondome besorgt." - "H-Hah?!" - "N-Nur für den Fall! Ich hatte ja heute auch nicht damit gerechnet, aber... sie sind in der Innentasche meiner Jacke... würdest du kurz von mir runter gehen? Du kannst dich ja schon mal ganz nackt für mich machen, dann bin ich auch besonders sanft wenn ich dich vorbereite~"
.....Error.

'dann bin ich auch besonders sanft wenn ich dich vorbereite~"
'wenn ich dich vorbereite~"
'ich... dich... vorbereite"

Einen Moment war Chuuya wie erstarrt, direkt hochrot wie eine Tomate anlaufend, als er sich auch nur eine Sekunde vorstellte, wie Jirou über ihm läge und in ihn-
"W-WAS?! I-ICH- MICH?!", stammelte er laut und hörbar aus allen Worten fallend, während nun.. DOCH sein Griff wieder zu einem Kiss ging und er es Jirou einfach ins Gesicht drückte, keine Anstalten machend von ihm runter zu steigen.
"I-Ich bin der Äl-TERE!!!!", überschlug sich seine Stimme mitten drin vor Scham, offensichtlich nicht zu Ende denkend. Würde er nämlich zu Ende denken.. würde ihm auffallen, dass Jirou als dominanter Mann zwischen ihnen die offensichtliche Wahl war. Dass.. Chuuya.. der sich kaum traute Jirou richtig zu berühren.. wow, sicher STUNDEN bräuchte um auch nur annähernd zur Sache zu kommen. Und trotzdem saß er so auf Jirous Beinen, zog das Kissen zurück nur um mit einem paff paff paff verlegen es ihm immer wieder ins Gesicht zu drücken, sich selbst rein instinktiv trotz Unterhose die Pobacken zusammen zu kneifen und.. wirklich damit kämpfend sich nicht an sich selbst zu verschlucken. "W-Wieso soll bitte I-ICH-?! Wha- E-ES MACHT DOCH NUR SINN, WENN ICH ALS ÄLTERER ES BIN, DER DICH VORBEREITET! UND-UND-U- Ü-Überhaupt, ich- Ich hab doch GAR KEINE Erfahrung mit einem Mann und- DU BRINGST MICH DOCH UM!! H-Hast du mal an dir runter gesehen?!! D-DAS PASST DOCH IM LEBEN NICHT!!"
..Wieso sollte es auch einfach sein eine Nacht mit Chuuya Yosano zu verbringen, mh? Aber hey, besser sie klärten es jetzt, als-.. naja. Mitten drin..?!
"D-Du- W-Wie hast du dir DAS denn vorgestellt?!! Da- S-S-Solltest DU als-als ERFAHRENER.. n-nicht mich den gewohnten Weg gehen lassen?! I-Ich hab doch noch nie-..! D-Dir ist klar, dass ich VÖLLIG u-unberührt bin.. DA.. ja?!....."
..Er sagte nicht Nein zum Sex, okay?! Prinzipiell... sagte............. er PRAKTISCH auch nicht Nein zum anderen Part, weil er keine Seite als herabwürdigend einstufte oder ähnliches. Er- Er war nur emotional DEFINITIV nicht darauf eingestellt!! Das- D-Das würde doch schrecklich.. schmerzen..!! Wie- W-Wie sollte er denn da die ganze Zeit genießen, wie Jirou es wollte?! Er fühlte sich definitig ein wenig.. überfahren.
Überfahren und... es war schrecklich unfair wie stark sein eigenes Glied vom Gedanken zuckte. Wie aufgeregt sein Körper war beim Gedanken, an eine Erfahrung, die er gar nicht kannte. Jirou hatte.. immer.. so eine Intensität in seinen Blicken. Und er konnte definitiv sich nicht davon frei sprechen, wie seine bestimmten und dominanten Blicke ihn völlig schwach machten - ein Grund von vielen, wieso er mit dem Kissen eben in dessen Gesicht landete. Ein anderer war, dass Jirou nicht sehen durfte.. während er sich so 'offen aufregte'.. wie trocken seine Lippen wurden vor Erregung. Er- Er konnte ihm doch nicht zeigen, wie viel Erregung in seinem Gesicht lag mit dieser Röte, während er selbst noch versuchte zu verstehen, dass sein Körper alles andere als.. abgeneigt.. reagierte, weil es ein unglaubliches Bild wäre, wie dieser attraktive Mann-
.......................Oh Gott, er fühlte sich gerade so unglaublich schwul, das war kaum auszuhalten..!!

Kenji Nakahara
Ein wenig war Kenji definitiv erleichtert, als Kuroo sich nach ihm ausstreckte, ihn küsste, ihn umarmte. Er wusste, dass sein Freund sensibler war, als man dachte. Deshalb gab er sich bei ernsten Themen auch immer besonders viel Mühe ihn nicht zu überwältigen und bewusst zu betonen, dass er nicht sauer war. Einfach damit Kuroo seine Worte als Information wahr nahm trotzdem und sich auch nicht davor verschloss in seiner Emotionalität. Er war.. wirklich liebenswert. Und jetzt..?
"Du bist doch schon der allerbeste Freund den ich mir wünschen könnte... und ich hab doch gar keinen Grund sauer zu sein. Ich bin froh das du mir nicht böse bist, Kitten..."
Jetzt.. gehörte.. er ihm. Jetzt war es nur er, der von ihm einen Petname bekam. Nur er, der leicht errötete und gerne die Reibung des Kopfes erwiderte mit einem zustimmenden "Mhh..", und den Gedanken daran die Katzenohren nie wieder abzusetzen, wenn er ihn dann.. Kitten nannte. Er liebte natürlich jeden Spitznamen von Kuroo, alleine weil es von Kuroo kam. Aber das war der Erste, den er bekam seit sie.. zusammen waren. Sie waren wirklich zusammen.. Kuroo war heute.. wirklich.. sein Freund. Partner. Und sehr gerne hörte er ihm weiter zu, und zeigte ihm auch gerne die Errötung auf seinen Wangen, als Kuroo - sein Kuroo - ihm mehr zutrauen wollte. Ihm.. als.. sein Partner.. alles anvertrauen wollte. Ob er das am Ende tat, war noch hingestellt, er verstand es ja auch, wenn er über Kenji eben.. nicht mit Kenji reden wollte zu erst. Es ging ja auch nie darum, dass er nur mit ihm sprach. Neuerdings.. redete Kenji ja auch viel mit wem anderes über Kuroo. Der Unterschied war eben, dass Kenji es nicht verheimlichte - es sollte Kuroo mehr als bewusst sein, nachdem Kenji es auch schon öfter erwähnt hatte, dass er mit Jirou über ihn sprach. Kuroo war lediglich nicht neugierig genug um nachzuhaken, aber sie beide wussten, dass Kenji ihm alles sagen würde. Ohne zu zögern, egal wie 'privat' es wäre.
Er wollte nur, dass Kuroo.. danach zu ihm käme. Vielleicht überdramatisierte er auch, wer wusste schon in welcher Intensität er damals drüber nachgedacht hatte? Vielleicht war es nur ein Nebengedanke gewesen von einem Pubertierenden und nur für Kenji war es ein großes Ding. Aber.. er hatte wohl genug Gründe um es als ein solches aufzufassen.
"Ich verspreche dir nichts mehr zu verschweigen, ja? Auch wenn es bis auf das... eigentlich nichts gab worüber ich nicht mit dir gesprochen hab. Naja... außer meine Beziehungen zu den Mädchen. Das... wollte ich einfach nicht und will ich auch heute nicht. Es ist sowieso egal. Ich will sowieso nie wieder jemand anderen außer dich. Ich will.. Ich will immer bei dir sein und für immer. Am liebsten würde ich sofort bei dir einziehen, mein Kitten........"
Mit einem leichten Lächeln erwiderte Kenji die Knuddeleinheit mit seinen Armen um Kuroos Hals, durch sein Haar fahrend und leicht nickend, gefolgt von einem "Ich will auch gar nichts von deinen Mädchen wissen.. Aber wenn wir irgendwann auch Sex hatten, werde ich wissen wollen, ob es okay war. Immerhin.. will ich nicht, dass du eines vermisst und ich weiß, dass ich keines- Warte."
Halt. Stopp. Zurückspulen.
Viel zu verspätet fuhren Kenjis Hände auf Kuroos Schultern um ihn etwas von sich wegzuschieben und direkt ansehen zu können, mit.. unfassbar großen Augen.
"W.. Was.. hast du.. gesagt..?", hauchte Ken beinahe seine Worte durch seine beinahe verschlossenen Lippen, während er deutlich spüren konnte, wie sein Herz immer fester und fester gegen seine Brust schlug. Damit schoss ihm alles durch den Kopf. Er war sowieso immer hier. Sie waren jetzt ein Paar. Er brauchte doch keine eigene Wohnung. Kuroo kümmerte sich so ja nur unnötig um zwei, dann konnte er doch gleich hier bleiben. Sie hatten jetzt eine kleine Familie, es wäre sowieso besser für ihre Kinder, wenn ihre Papas zusammen wohnten. Bestimmt waren Kenji Jnr. und Mini-Kuroo schon ganz verwirrt, wieso der eine überhaupt manchmal rüber ging- Eigentlich war er schon seit Ewigkeiten nicht mehr drüben, oder?! Und man sah deutlich, wie Kenjis Augen hin und her sprangen, von Gedanken zu Gedanken, bevor- paff
Bevor Kenjis sein Gesicht in Kuroos Brust drückte und sich.. unglaublich fest -für Kenji-Verhältnisse- in seinen Rücken krallte mit einem "J-Ja!!" Auch wenn er sein Gesicht versteckte, man sah deutlich an seinem Ohr, wie errötet er war. Vielleicht spürte er sogar an seiner Brust, wie warm Kenjis Gesicht wurde. Es war ihm auch egal, dass seine Katzenohren von dem Schwung runter fielen, jetzt war nur wichtig sich fest an seinen Freund zu halten und in dessen Brust hinein zu nicken, mehrfach. Aufgeregt. So viel aufgeregter als.. ein anderer Mensch, der nicht Kuroo war, ihn je erleben würde. Denn diese emotionalen Ausbrüche gehörte schon immer nur ihm.
"Zieh hier ein..! Du bist.. sowieso immer hier..! Mama2 kann deine Wohnung vermieten, wir.. Wir sind jetzt zusammen, du nimmst keine Mädchen mit nach Hause zu nehmen und für unsere Kinder ist es sicher auch besser. Sie werden nur.. furchtbar verwirrt sein, wieso ihr zweiter Papa immer wieder weggeht, und- Du kümmerst dich.. doch hier sowieso um alles und schläfst hier und isst mit mir.. Wir sind jetzt ein Paar, wir können doch zusammen ziehen..! Lass uns.." Und erst jetzt.. ging dieses errötete kleine Gesicht wieder nach oben, sichtlich einfach schon so froh vom Gedanken seiend. Kuroo? Immer bei ihm? Was gäbe es besseres? Und jetzt, wo sie zusammen waren.. wäre es doch nur besser. Es würde alles irgendwie.. 'offizieller' machen. Oder nicht..? So oder so, seine großen Augen, die regelrecht funkelten unterstrichen von diesen roten Wangen und diesem schon im Vorab weiter zustimmenden Nicken gingen nach oben und beendeten den Satz mit nichts anderem als: "..zusammen ziehen, Kuroo.."

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Jirou Mori

"W-Was?! I-Ich- MICH?!" - ,,Ehm.. ist das ein- HMPF" Und da... hatte er ein Kissen im Gesicht. Ein Kissen, welches nicht zeigte, wie irritiert sein Blick mit einem mal wurde. Nur weil er der ältere war... hieß das doch nicht das er.. war ihm das bewusst? Anscheinend nicht, denn er bekam das Kissen noch eine Weile öfter ins Gesicht, während Chuuya ihm anscheinend... alles erklären wollte. Aber offensichtlich keine Ahnung hatte. Naja sehr... offensichtlich wenn das meiste was er mit einem Mann gemacht hat ihn zu küssen. ,,Chuuya..." Versuchte er das Kissen aus seinem Gesicht zu drücken, aber Nope, sein Liebster war mit der kleinen Panikattacke noch nicht fertig. "D-Du- W-Wie hast du dir DAS denn vorgestellt?!! Da- S-S-Solltest DU als-als ERFAHRENER.. n-nicht mich den gewohnten Weg gehen lassen?! I-Ich hab doch noch nie-..! D-Dir ist klar, dass ich VÖLLIG u-unberührt bin.. DA.. ja?!....."[/i] - ,,....... Ich fast auch, Chuuya." [i]Fast weil er es natürlich mal probiert hatte als er jünger war, jedoch wurde ihm schnell klar, dass das nicht wirklich sein Part war. Definitiv nicht wenn er ehrlich war. Er dominierte viel zu gern, als das er den anderen Part übernehmen könnte. Er verwöhnte seinen Partner viel zu gern... liebte es wenn sie unter ihm sich rekelten und schmolzen vor Erregung... nein, der andere Part lag ihm nicht, weswegen er auch mit einem kleinen Seufzen das Kissen nach unten drückte und seinen Freund anschmunzelte. ,,Chu... war ich je grob mit dir? Habe ich dir je weh getan?" Vorsichtig legte er das Kissen neben sie beide, bevor er seine Hand an Chuuyas Wange legte und sacht über diese strich. ,,Wir müssen das heute auch nicht tun, wenn dich das zu überrumpelt... es ist okey, wirklich. Aber ich... kann dir zumindest gern schon mal einen kleinen Vorgeschmack geben." Mit den Worten legte er schon seine Finger an den Mund an, nur um ein wenig seines Speichelns auf diesen zu verteilen und langsam zwischen Chuuyas Beine zu gleiten und-
Und... so zu sagen vor verschlossenen Türen stand. ,,... Chuuya?" Er war... so süß. Leise lachend lehnte sich Jirou zu ihm hinunter und begann sanft seine Lippen zu küssen. Küsste über seinen Mundwinkel. Die Wangen. Sein Kinn. Überall um ihn ein wenig zu beruhigen. Küsste ihn überall wo er dachte, dass es helfen könnte. ,,Ich werde sanft zu dir sein, versprochen. Ich werd so vorsichtig sein wie möglich und nicht weiter machen wenn es dir zu viel wird. Willst du es nicht... wenigstens versuchen?" Er konnte sich nicht vorstellen, dass Jirou nicht neugierig war. Nicht mal ein klein wenig? Nein, er war sich sicher, dass er auch es wenigstens versuchen wollte. Sanft wanderten Jirous Lippen ein wenig an Chuuyas Hals, während seine Finger zumindest begannen seinen Hintern ein wenig zu massieren, während er darauf wartete das Chuuya seinen Hintern entspannte. Denn wenn er es jetzt versuchen würde, würde es definitiv weh tun... ,,Bist du gar nicht neugierig? Chu? Yosano-San?~"

Kuroo Yosano

Ein wenig grinste Kuroo, als sein Freund es erst nicht verstand und dann nur das "W.. Was.. hast du.. gesagt..?" von ihm hörte, dass ihn dazu veranlasste Kenji etwas mehr an sich zu drücken. ,,Ich hab gesagt... ich würde gern bei dir einziehen, Kitten." Und er kannte seinen Freund... wusste das er ein paar Momente brauchen würde um das alles zu verarbeiten... bis... paff Bis er lachend seine Arme um Kenji legte und... nicht fassen konnte das sie wirklich zusammen ziehen würden. Wow... also, sie wohnten ja eigentlich schon zusammen! Sowieso komisch, dass sie das nicht schon früher getan haben...
Und wie erwartet war sein Liebster von einem auf den anderen Moment schrecklich aufgeregt und sprang eigentlich von Gedanke zu Gedanke, nannte ihm immer mehr Argumente damit er einzog, obwohl es für ihn eigentlich schon beschlossen war. Aber als er dieses süße Gesicht sah? Die roten Wangen? Wie sollte er ihm das sagen? "Lass und... zusammen ziehen, Kuroo." Es... war verrückt wie schnell sein Herz schlug. So viel würde sich nicht verändern und doch würde sich... alles irgendwie ändern. Mit einem kleinen Lachen beugte sich Kuroo zu seinem Freund hinunter, küsste sanft seine Lippen, bevor ihm... ein Gedanke kam, den er definitiv noch mit seinem Freund teilen wollte. ,,Aber ich zieh erst um... nachdem wir einmal Sex in meiner Wohnung hatten." Er sagte das ziemlich gerade heraus, weil es eben etwas war, was er wirklich gern machen wollte. Und zwar aus einem... ziemlich einfachen Grund. ,,Ich will das du die erste und letzte Person bist mit der ich in dieser Wohnung schlafe, KenKen..." Denn er log nicht, wenn er sagte, er hatte dort mit noch keinem Mädchen geschlafen! Rum gemacht... war etwas anderes. Aber Sex hatte er in dieser Wohnung noch nie, einfach weil es... was im Nachhinein vielleicht komisch war... ihm unangenehm war ein Mädchen mit zu sich zu nehmen, wenn Kenji nebenan war. Er wollte es einfach nicht, es war ihm... wirklich nicht recht wenn sein bester Freund sowas mitbekommen würde. Müsste. Er wollte es nie und.. somit war seien Wohnung noch nicht eigeweiht was das anging. ,,Außerdem möchte Baka die Wohnung bestimmt dann haben... und pff, ich stell es mir sehr lustig vor erst dort mit dir meinen Spaß zu haben und sie ihm danach zu überschreiben." Sein Bruder Meckerte schon viel zu lange das er eine neue Wohnung in einer tieferen Etage wollte, da hatte er seine Chance! Eine Chance die er nutzen wird, da war Kuroo sich sicher. Kuroo, welcher seinen Freund nur anlächelte und sacht mit der Hand über seinen Hinter strich. ,,Also werd schnell wieder gesund, mein Kitten. Ich freue mich darauf mit dir weiter zu gehen." Sanft legten sich seine Lippen auf Kens Stirn. ,,Nächstes mal bin ich vorsichtiger.. versprochen. Ich werd dir nicht wieder so weh tun..." Er hatte sich schon etwas mehr belesen und... naja... er hatte wohl so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Er war wirklich... ein Idiot...

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Chuuya Yosano
"....... Ich auch fast, Chuuya." - "A-Aber-! D-Das-!", stammelte der Dozent vor sich hin, der einfach.. überrumpelt war und versuchte die Vorstellung aus seinem Kopf zu verbannen, die ihn viel zu.. aufgeregt mit den Beinen zittern ließ. ETWAS, WAS ER DEIFNITIV VERSUCHTE ZU UNTERDRÜCKEN! Er konnte doch nicht- Er WÜRDE nicht! Er-
BADUMM
Als Jirou das Kissen nach unten drückte, versuchte Chuuya deutlich es oben zu halten um ihm nicht dieses schrecklich verlegene Gesicht zu zeigen, aber ohne Erfolg. Ganz im Gegenteil: Sein Herz schlug nur höher und ließ ihn noch beschämter über seine versauten Gedanken über ihn rot anlaufen und.. schwer.. schlucken bei dem Schmunzeln, das ihn wohl überreden sollte, mh?!..
"Chu... war ich je grob mit dir? Habe ich dir je weh getan?" - "D-.. Das-.. n-nicht, aber- Hey..! W-Warte-!" - "Wir müssen das heute auch nicht tun, wenn dich das zu überrumpelt... es ist okey, wirklich. Aber ich... kann dir zumindest gern schon mal einen kleinen Vorgeschmack geben."
Gerade sah er noch unsicher seiner plüschigen Waffe nach, bevor er.. nicht mehr wusste, wohin mit seinen Händen. Sein Kissen war ja weg, also.. krallte.. er sich etwas in Jirous Schultern mit dem Gedanken, das er ihn wegdrücken könnte, wenn er zu weit ginge. Ein Gedanke, der schnell von dem lauten Herzklopfen betäubt wurde, als.. er sah.. wie Jirou seine Finger.. i-in den Mund.. nahm.. u-und-.. u-u-und..! Man sah deutlich wie Chuuya angespannt mit den Augen ihrem Weg folgte. Wie er die Luft beinahe anhielt, als die Hand nicht an Chuuya nervös zuckendem Glied hielt, sondern.. weiter.. fuhr.. und- NATÜRLICH VERSPERRTE ER SICH!! Natürlich kniff er die Augen zu verspannte spürbar mehr! Immerhin erwartete er, dass Jirou einfach seinen Weg machen würde im Versuch ihn zu überzeugen.
..Und Chuuya war ein schrecklicher Mensch dafür, dass er ü-überhaupt ihm die Chance gab zu VERSUCHEN ihn zu überzeugen! Zumindest.. seiner Meinung nach.
"... Chuuya?" - "H-Hm?!"
Als er stoppte.. und ihn stattdessen ansprach, war ihm noch nicht bewusst, dass er es Jirou körperlich gerade sowieso unmöglich machte. Zumindest nicht.. wenn er.. wie er es sagte sanft zu ihm sein wollte. Die Aufregung in Chuuya war nur allzu deutlich. Alles an ihm erzählte davon. Jedes Zusammenzucken seines Körpers bei den ersten paar Küssen. Jeder kleinste Hügel seiner Gänsehaut. Und.. so sehr er es auch hasste.. er war sich auch sicher, dass man zumindest in seinem Gesicht deutlich sah, wie schwach er für diesen Mann war, weil er sich ein kleines zittrig geseufztes "H-Hah-.." nicht verkneifen konnte, als Jirous Küsse langsam sich über sein Gesicht arbeiteten. Diese.. sanften Küsse, dieses.. Mannes.. der sein Herz so hoch schlagen ließ..
"Ich werde sanft zu dir sein, versprochen. Ich werd so vorsichtig sein wie möglich und nicht weiter machen wenn es dir zu viel wird. Willst du es nicht... wenigstens versuchen?" - "A... A-Aber-... I-.. Ich-.."
Er.. wusste nicht, was er sagen sollte. Er- N-Natürlich war er nervös!!! Erst.. hatten sie ihr erstes Date überhaupt.. und-und dann ging es plötzlich um Sex und jetzt darum, dass ER sich von einem Jüngeren-!!.. Er.. sollte nicht-.. Sie sollten nicht... Seine Hände.. sollten sich nicht so in Jirous Schultern krallen. Wie er seinen Hintern.. durch die Anspannung massierte.. sollte sich nicht gut anfühlen, das- DAS WAR UNFAIR, OKAY!? ER- Jirou legte alles auf Überzeugungsarbeit und spielte sehr UNFAIR, so wie er Chuuya zu einem lauteren Atmen zwang mit den Küssen an seinem Hals, was ihn.. einfach.. immer schwach machte, was sollte er denn tun?!
"J-.. J-Jiu.. San.." - "Bist du gar nicht neugierig? Chu? Yosano-San?~" - "Ah- I-Ic-..!!", japste er beinahe, als sich seine Stimme........ ertappt überschlug. Das.. war nicht fair. Natürlich, war.. irgendein.. Teil in ihm neugierig. Natürlich wollte ein Teil in ihm wissen, ob diese immer präsenter werdende Fantasie von Jirou über ihn gebeugt und-.. und sich....... mit seinem ganzen.. Körper... u-um ihn.. kümmernd- DIE FANTASIE WAR AUCH NICHT FAIR! D-Die Fantasie beinhaltete nicht, wie weh es täte, egal, wie vorsichtig Jirou wäre! Die Fantasie beinhaltete nicht, dass Chuuya doch überhaupt keine Ahnung hatte, was er.. als passiver Part.. zu tun hätte..! Ob er überhaupt groß etwas tun könnte..!! Er wusste nicht, wie es sich anfühlte u-und was passieren würde, falls es ihm vielleicht.. nicht gefiel.. Oder schlimmer: Was passierte, WENN es ihm gefiel!!
Gingen sie dann weiter aus?
Wie erklärte er seinen Eltern, das er mit dem STUDENTEN, den er offiziell 'abgewiesen' hatte, Sex hatte?!
Und gleichzeitig.. wusste er, wie sehr er es bereuen würde, wenn es nicht passierte. Wenn er es nur abschmetterte. Er würde es bereuen, weil er.. sehr wohl neugierig war. Weil er nicht wollte, dass Jirou sich das alles mit ihm anders überlegte und zu wem ging, mit dem es.. einfacher wäre.. nur weil Chuuya nicht über seinen Schatten sprang. Weil er nicht morgen oder nächste Woche oder nächsten Monat aufwachen wollte und bereuen wollte, dass sie es nicht getan hatten, weil er es vielleicht.. nie wieder versuchte, wenn Chuuya jetzt stur war vor Angst und Nervosität. Vor Furcht vor dem Neuen. Aber Jirou..?
Er.. berührte ihn so sanft. Und trotzdem so bestimmt. Er war sich seines Ziels sicher, während er sich Mühe gab Chuuya.. regelrecht zu verführen dem hier eine Chance zu geben. Und so schwieg er noch eine Weile und kämpfte mit sich selbst, bis er.. sehr... kleinlaut zwei Mal Jirous Schultern etwas drückte um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und verlegen, errötet, beinahe vor Scham in sich eingehend ihn anzusehen und.. kaum merklich.. zu nicken.
"Wir-.. Wir hören.... sofort auf.. wenn ich nicht weiter will..", wiederholte Chuuya die Bedingung, die Jirou sowieso nicht in Frage gestellt hatte, bevor er langsam von Jirous Schoß rutschte und sich selbst von dem letzten Stück Stoff befreite, dass er trug: Das geöffnete dunkle Hemd. Es rutschte vom Bett hinunter, auf welches sich Chuuya langsam zurück fallen ließ bis er auf dem Rücken vor seinem Date lag - einfach.. weil.. es so ihm sicher leichter fallen würde zu versuchen sich zu entspannen.
"U-Und du bist gefälligst vorsichtig..! Ich- Ich überwinde mich hier immerhin für dich..!! Also...... sei... sei vorsichtig..."
Denn Tatsache war: Er.. wollte.. Jirou.
Egal, wie viele Argumente gegen all das hier er fand - am Lautesten war immer das Wissen, das er.. ihn wollte. Schon als er ihn mit Tanako gesehen hatte am Morgen.. war er so voller Reue gewesen, dass er ihn nicht mit zu sich genommen hatte. Dass er überhaupt zugelassen hatte, dass Jirou mit wem anderes zusammen war. Er hatte sich für diese Angst gehasst, die er nur verspürt hatte.. weil er gezögert hatte. Er hatte sich dafür gehasst, Jirou nur nachsehen zu können und wie versteinert zu sein, als der Fahrstuhl reperiert wurde und Jirou dachte, dass das, was zwischen ihnen war, vorbei wäre. Und er wollte... nicht mehr bereuen. Nicht mehr erstarren. Er wollte keine Angst mehr haben, das er ging, weil er wen offeneren fand. Wen jüngeren. Jemanden, der ihn nicht vor Scham anschrie.
Und als Chuuya verlegen seine Arme über sein eigenes Gesicht legte und die Scham versteckte, und sehr langsam und zittrig.. vor Jirou liegend.. seine Beine öffnete und ihm somit von selbst vor ihm auf keiner Ebene hätte nackter machen können.. wollte der 30-Jährige mutig sein und den Schritt zulassen. Also löste er nervös und aufgeregt langsam die Sperre, die ihn unpässlich gemacht hatte und atmete noch ein paar Mal durch, bevor er mit den Armen über den Augen schwer nickte um noch einmal zu zeigen, dass er.. bereit war. E-Er sah vielleicht nicht so aus, aber er machte hier GROßE SCHRITTE, okay?! Er machte heute.. viele Schritte. Er sprang förmlich Meter für Meter mehr in die Arme seines schönen Nachbars, den er bei ihrer ersten Begegnung als.. hoffnungslose Zeitverschwendung abgestempelt hatte. Wie man sich.. irren konnte..
"...O-.... Okay.... Ich.... I-Ich bin soweit......... D-Du kannst nicht erwarten, dass ich völlig aufhöre zu zittern!!! I- ICH BIN NERVÖS, OKAY!?"
..Ja, eine letzte Rechtfertigung musste noch sein für diesen vor Aufregung nur so getränkten Körper, der... wenn er GANZ ehrlich wäre... es gar nicht abwarten konnte, dass Jirou ihn.. einfach zu seinem machte.

Kenji Nakahara
Wie konnte sich gleichzeitig das alles so echt und so surreal anfühlen? Wie konnte Kenji trotz des Gehörtem.. so überrascht sein bei jedem Kuss, den er bekam? Wie konnte es.. wirklich sein.. dass Kuroo nach 15 Jahren sich für ihn entschied mit allem, was er hatte, wo.. Kenji.. ihm nun wirklich nicht viel bieten konnte? Wer war er schon um verdient zu haben, dass.. der hübscheste.. und liebevollste.. und ja, vermutlich auch ängstlichste Junge ihm hier und heute einen Kuss gab und mit ihm.. zusammen ziehen wollte..?
Er konnte nicht abwarten es Jirou zu erzählen. Er konnte nicht abwarten es Mama2 zu erzählen, es in der Schule zu erzählen..! Kuroo.. Sein fester.. Freund Kuroo.. Sein Soulmate.. wollte mit ihm zusammen-
"Aber ich zieh erst um... nachdem wir einmal Sex in meiner Wohnung hatten."
..Und damit brach für einen Moment in Kenji die Stimmung. Für einen Moment, kaum der Bruchteil einer Sekunde, fühlte er sich als würde sich ihm der Magen umdrehen, beim Gedanken an.. alles. An den Schmerz von ihrem.. letzten Mal.. den nicht mal Kenji ausgehalten hatte, wo er doch so große Töne spuckte, dass er für Kuroo alles in Kauf nahm. An die.. aber Male, die er Kuroos Tür gesehen hatte und sich vorgestellt hatte, dass er mit einem Mädchen darinnen war - damals nicht wissend, dass er nie Sex mit ihnen.. hatte.
Aber.. es würde.. anders werden. Er hatte keinen Grund dafür für eine minimale Sekunde zu erstarren in sich. Er hatte keinen Grund.. Angst zu haben, immerhin wollte er es mit Kuroo tun. Er wollte es tun und ihm beweisen, dass er.. es sehr wohl konnte.. auch wenn das erste Mal nicht gut lief. Auch wenn er so tat, als würde es schon heute nicht mehr weh tun. Er würde.. Kuroo zeigen.. dass er kein Mädchen mehr brauchte..
"Außerdem möchte Baka die Wohnung bestimmt dann haben... und pff, ich stell es mir sehr lustig vor erst dort mit dir meinen Spaß zu haben und sie ihm danach zu überschreiben." - "Das solltest du ihm besser nicht so sagen.."
Und schon schmunzelte der Halbblonde wieder beim Gedanken daran wie Chuuya sich ärgern würde, wenn er es einmal erfahren würde. Auch wenn.. ob er wirklich die Wohnung übernahm? Wohnte er nicht gerne gegenüber von Jirou? Jetzt, wo sie sich geküsst- Ah.. er sagte.. dass es einseitig gewesen war, mh..?
Aus seinen Gedanken riss ihn die Hand seines Freundes, die über seinen Hintern strich und..
"Also werd schnell wieder gesund, mein Kitten. Ich freue mich darauf mit dir weiter zu gehen."
..die Wangen des Kleineren etwas plötzlich erröten ließ. Sein... Kitten.. Er freute.. sich darauf? Wirklich?! Man sah förmlich Kenjis Augen etwas auf funkeln, als sie sich so weiteten und in eben diesem Funkeln beinahe deutlich das 'Wirklich?!' zu lesen war, das ihm durch den Kopf ging. Kuroo.. Kuroo freute sich es mit ihm zu tun.
"Nächstes mal bin ich vorsichtiger.. versprochen. Ich werd dir nicht wieder so weh tun..."
Und er.. würde.. vorsichtiger sein... aber Kenji wäre sicher nicht Kenji, wenn er nicht trotzdem den Kopf schütteln würde und den seines Freundes an sich drücken würde mit einem abschmälernden "Es war nicht so schlimm." - ja. Auch obwohl der erste Gedanke an einen neuen Sex-Versuch.. ihn kurzzeitig wie ein Trauma beinahe eingeholt hatte, weil er sich noch zu gut an den Schmerz erinnerte. Naja. Er fühlte ihn auch jedes Mal, wenn er auf Toilette ging oder.. unpraktisch saß.
Trotzdem tätschelte er Kuroos Kopf. Trotzdem fuhr er ihm durch das schwarze Haar, als wolle er ihn aufmuntern. Trotzdem.. sagte er wohl alles, was er konnte um Kuroo ein gutes Gefühl zu geben, wie es Kenji schon sein ganzes Leben gefühlt tat.
"Ich war.. nicht darauf gefasst. Und ich war ungeduldig, es war meine Schuld. Ich habe.. dich unter Druck gesetzt, und das tut mir Leid.. Ich wollte dir einfach nahe sein.. und beweisen.. dass ich das alles auch kann, was die Mädchen konnten..", erzählte Kenji immer leiser und.. schuldbewusst.. während er langsam Kuroos Kopf los ließ um seinen eigenen gegen seine Schulter lehnen zu können, ein wenig Kuroos Brust streichelnd mit einem Finger.
"Ich habe.. es unterschätzt. Und dir keine Zeit gelassen um dich überhaupt darauf einzustellen, dass es wohl.. doch........ ziemlich anders mit einem Jungen ist.. Also bitte fühl dich nicht schlecht deshalb."
Und das war der Moment.. in dem die Hand des streichelnden Finger sich etwas in Kuroos nackte Brust krallte, sehr zierlich jedoch. Er war es gewesen, der dachte.. dass es kein großes Ding wäre. Dass es leicht wäre. Er war es, der aufgrund der fehlenden Erfahrung, schon am Anfang.. dachte, der Schmerz wäre okay und normal und da müsste er einfach durch. Er war es, der Kuroo nicht die Chance geben wollte sich zu informieren.. aus Angst, das er es sich anders überlegte, wenn ihm bewusst wurde, wie anders es mit einem Jungen wäre statt einem Mädchen. Kuroo..? Kuroo wollte Kenji nur geben, was er wollte. Er wollte ihm Sicherheit geben und sein erstes Mal, ihn traf für Kenji keine Schuld.
"Ich wollte, dass du dich.. mit mir gut fühlst.. und nicht als müsstest du dich zurück halten.. und ich war-.. Nein, eigentlich bin ich neugierig. Immer noch. Ich will wissen.. wie du aussiehst bei dieser Tätigkeit, die dir so Spaß macht, wie du es gesagt hast. Die.. spaßig genug war.. um aufzuhören zu daten, aber eigentlich gerne noch ab und zu Mädchen zu treffen - das war es doch, woran du gedacht hast, als ich.. dich markiert habe, oder?.. Ich will nicht.. dass du damit aufhören musst. Auch wenn es mir vielleicht nicht gefällt, will ich dir nicht im Weg stehen, aber ich will auch nicht.. dass du es mit wem anderes tust.. Ich dachte.. irgendwie: 'Wenn wir früh damit anfangen, gewöhne ich mich schnell dran und er brauch niemand anderen dafür' oder sowas ähnliches. Oder auch, dass ich genug Zeit hab über Alternativen nachzudenken, wie ich dir deinen Spaß ermöglichen kann, falls ich es nicht mag. Ich wollte.. es im Zweifelsfall aushalten.. aber der Schmerz hat mich.. überrascht. Ich versuche nicht in.. Chuuyas baldiger Wohnung so schnell aufzugeben, wenn wir sie.. einweihen?"
Chuuyas baldige Wohnung.. Weil Kuroo bei ihm einzog.. Und so.. kuschelte Kenji sich immer mehr an die nackte Brust seines Freundes, liebevoll und eigentlich gar nicht so deprimiert, wie seine Worte vielleicht klangen. Natürlich war Kenji.. etwas frustriert. Wer wäre das nicht, wenn man sich so etwas großes vornahm und es nicht schaffte? Aber.. sie würden schon einen Weg finden. Kenji.. würde.. schon einen Weg finden nicht sich vor Schmerz beinahe zu übergeben oder zu weinen, wenn er versuchte in ihn einzudringen. Denn so sehr er Kuroo glücklich sehen wollte: Er wollte nicht.. dass er es mit wem anderes tat. Er wollte Kuroo nicht im Weg stehen, er wollte ihm nicht den Sex nehmen, den er so mochte.. also.. musste er es hinbekommen. Jirou gab ihm sicher gerne Tipps dafür..

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Jirou Mori

Jirou interpretierte das lange Schweigen ganz anders, als er den Kopf sogar schon etwas abdrehte und eigentlich damit rechnete das sie aufhörten, aber... so kam es nicht. Denn als Chuuya seine Schulter etwas drückte und so... sacht nickte... da erröteten die Wangen des jungen Mannes schon vor Aufregung, alleine, weil er die Chance bekommen würde. Alleine das... reichte. ,,Natürlich... ein Wort und wir hören auf.." Das war für Jirou nicht einmal eine Frage. Und als Chuuya wirklich von ihm runter ging... seine Hose auszog... und sich vor ihn legte... langsam erhob sich auch Jirou um auf... wow... diesen wirklich wunderschönen Mann vor sich zu sehen. "U-Und du bist gefälligst vorsichtig..! Ich- Ich überwinde mich hier immerhin für dich..!! Also...... sei... sei vorsichtig..." Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen setzte sich Jirou auf und setzte sich hinter ihn, gern beobachtend wie... sein Senpai die Beine vor ihm breit machte und ihm damit wirklich erlaubte... das er ihn... jetzt... *BADUMM* Oh es... würde sehr schwer werden sich zurück zu halten aber... er musste. Und er würde. Er wollte das hier so sehr... und würde es nicht kaputt machen nur weil er ihn so sehr wollte. "...O-.... Okay.... Ich.... I-Ich bin soweit......... D-Du kannst nicht erwarten, dass ich völlig aufhöre zu zittern!!! I- ICH BIN NERVÖS, OKAY!?" - ,,Keine Sorge, Yosano-San..." Erneut legten sich seine Finger an den Mund, welche er befeuchtete, nur um... endlich an sein Ziel zu können, wo er sanft begann seinen geliebten Senpai zu massieren. ,,Du wirst... definitiv noch einige male Zittern heute Nacht, Senpai." Und statt sich über ihn zu beugen... blieb Jirou hinter ihm. Saß hinter ihm um zu sehen falls ihm etwa zu viel wurde, um ihm Freiheit zu geben, aber... definitiv auch um diesen Anblick in vollem Maße genießen zu können. Um zu sehen, wie sich sein Dozent vor ihm so rekelte... streckte... keuchte... und als sein erster Finger langsam in ihn eindrang war er MEHR als überrascht wie... leicht es ging... ,,Yosano-San... dein Körper zieht mich regelrecht hinein... Ahhh~ Yosano-San, dass du so aufgeregt bist macht mich gleich mit vorfreudig~" Mit einem Schmunzeln beugte sich Jirou etwas nach vorn und begann auch das Gemächt seines Liebsten etwas mit seinen Lippen zu verwöhnen, dabei gern etwas Speichel nach unten laufen lassend, einfach damit... Finger Nummer zwei es auch einfacher hat nach drinnen zu gelangen. Wobei er sich nicht einmal sicher war in wie weit Chuuya das noch mitbekam, so wie sein Körper reagierte? Ihm... gefiel es sehr, oder? Jirou hoffte das zumindest, denn er? Gott... er wollte ihn so sehr. So unglaublich sehr... es war eine kleine Qual ihn so zu sehen und zu wissen, dass er sich noch gedulden musste bis er das Einverständnis hatte. Er müsste auch noch das Kondom aus seiner Tasche holen, falls es dazu kommen würde... ahh, wann war er das letzte mal so vorfreudig, wenn es um Sex ging? Jirou konnte sich wirklich nicht erinnern. ,,Yosano-San..." Langsam wanderten die Lippen des Stundenten an seinem Dozent nach oben, blieben etwas an dessen Nippeln hängen, welche er sacht verwöhnte. Vorsichtig nahm er dann seine andere freie Hand um die Arme von Chuuya von dessen Kopf etwas weg zu drücken, genau genommen... nahm er beide Handgelenke in seine Hand und drückte sie über seinen Kopf, nun von oben auf ihn hinunter sehend, während er langsam auch begann seine untere Hälfte etwas mit den beiden Fingern zu dehnen. ,,Fühlt es sich gut an, Yosano-San? Ich gebe mir große Mühe, damit es schön für dich ist..." Er könnte niemals verstecken wie sehr... er diesen Mann verehrte. Er war schon so tief drinnen in dem ganzen... es gab kein wirkliches zurück mehr.
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:01

Chuuya Yosano
"Keine Sorge, Yosano-San... Du wirst... definitiv noch einige male Zittern heute Nacht, Senpai."
BADUMM-BADUMM-BA- "H-Hng-..nh..~.."
Chuuya verdeckte seinen eigenen Blick so sehr, dass er nicht sah, wie Jirou begann. Er.. spürte es nur. Er spürte, wie seine Finger sich an ihn legten.. und er spürte, wie der Drang in ihm aufstieg sich vor diesem befremdlichen Gefühl wortwörtlich zu verschließen. Aber er.. blieb standhaft. So standhaft, wie ein erröteter Yosano sein konnte, der stark in sich zusammen zuckte und dessen Beine zitterten wie Espenlaub vor Aufregung. Erregung. Nervosität. Ihm schien beinahe schwindelig zu werden von der Hitze, während man immer wieder deutlich hörte, wie Chuuya aufkeuchte, so sehr wie er versuchte jeden Ton zu unterdrücken mit einem Luft-Anhalten nach dem anderen. Und er erwischte sich selbst immer wieder.. dabei, wie ungeduldig er selbst war. Wie er nur darauf wartete, dass Jirou ihn.. mehr berührte. Ihn-
"Hah-!", entfuhr es ihm vor Schreck beinahe, als seine Knie sich kurzzeitig zusammen zogen, aber.. auch sehr schnell von selbst wieder auseinander drückten, als er spürte wie Jirous Finger.. in ihn fuhr.. und GOTT, er war so froh, dass er sich selbst das Gesicht abdeckte. Dass sein Keuchen nur so leise war. Dass er nicht sah.. wie.. die Aufregung den Älteren beinahe zermürbte.
"Yosano-San... dein Körper zieht mich regelrecht hinein..." - "S-SAG DAS NI-H-H-Hnngh~!.." - "Ahhh~ Yosano-San, dass du so aufgeregt bist macht mich gleich mit vorfreudig~"
Das war.. so beschämend. Chuuya fand keine andere Beschreibung dafür, wie sehr er sich schämte dafür, dass er es kaum.. abwarten konnte. Dass er diesen Finger in sich spürte und Jirou nicht von sich stoß. Dass offen ansehbar.. seine Brust spannte und er sich selbst ein wenig ins Handgelenk biss, als er es immer wieder hörte. Yosano-San.. Er wusste nicht, was es war, aber Jirou ließ in ihm einfach schrecklich beschämende Gelüste aufkommen. Er ließ ihn furchtbar laut aufkeuchen trotz der Hände, die er versuchte sich selbst vor den Mund zu halten um es abzudämmen, als er die Lippen.. seines.. seines Studenten.. um seiner Erregung spürte und in der Hitze völlig unterzugehen schien. "J-.. J-Jiu-..~.. H-Haah-Nhh..~.."
Man hörte.. einfach alles. Jedes kleine Stöhnen - und jeder Versuch es abzubrechen, in dem er sich selbst auf die Zunge biss. Er fühlte sich, als würde Jirou sogar hören, wie Chuuya beinahe zu sabbern begann. Es- Es passierte einfach automatisch, okay?! Es passierte genau so.. ohne Chuuya Einverständnis.. wie sein Körper deutlich zuckte und bebte gleichermaßen als der zweite Finger seinen Weg in ihn fand. Oder war es überhaupt sein Finger? Was.. passierte.. hier nur...?
Er fühlte sich wie taub und seine Zurückhaltung.. versank in seinem Stöhnen und dem Wunsch mehr zu spüren. Mehr. Tiefer. V-Vor allem.. tiefer.. Es war.. unfair. Es war unfair, wie er schmolz von so einfachen Berührungen. Es war unfair, wie er eine Erregung erlebte, die er in den letzten.. Jahrzehnten konnte man ja schon fast sagen, nicht gekannt hatte. Und das alles..
"Yosano-San..." - "Ji-.. J-Jiu.. J-Jiu..!"
Das alles wegen ihm. Niemand sonst hatte je - oder würde jemals diese kleinlaute beinahe bettelnde zitternde Stimme hören, wie er in diesem Moment. Niemand sonst würde.. erleben, wie Chuuya Yosano nicht an sich halten konnte, und die Scham unter seinen Armen versteckend, einfach keuchte. Stöhnte. Viel zu schnell viel zu locker ließ und.. dieses Gefühl.. als.. viel.. viel zu gut erlebte. Niemand sonst sollte jemals ihn mit diesem zittrigen "N-Ni..cht.." so klein laut und gleichzeitig völlig ergeben seine Handgelenke greifen. Niemand sonst sollte sehen, wie Chuuya in der Scham und in der puren Erregung und.. so peinlich es ihm auch war.. in dieser Vorfreude, die sein Körper genau als solche wahr nahm.. diese kleinen Tränen in den Augen hatte. Diese roten Wangen. Diese.. trockenen Lippen, die davon erzählten, wie sehr er sich nach ihm sehnte.
Auch wenn Chuuya verlegen seinen Kopf leicht zur Seite drehte, als Jirou zu ihm sah und er mit einem leisen "S-Sieh mich.. n-nicht so an..!" zwar meckerte.. Er war sich sicher, dass sie beide es wussten. Sie wussten beide, dass er.. diese.. kleinlaute Ablehnung.. und dieses Meckern.. nur äußerte, weil er sich sicher war, dass Jirou nicht stoppen würde. Dass er wusste, dass.. Chuuya.. es nicht so meinte. Dass er.. wie so häufig genau das Gegenteil von dem meinte, was er sagte - denn Gott, er.. wollte.. er wollte von ihm begehrt werden. Er wollte, dass Jirou seine Knie an den Seiten seiner Hüfte spürte und dass er ihn in diese Welt mitnahm, vor der er sich fürchtete. Er wollte.. Er wollte... mehr.. und schämte sich.. so sehr dafür, während sein ganzer Körper davon erzählte, wie er von Jirou berührt werden wollte und wie.. hier und jetzt.. jedes Gefühl in seinem Körper zu diesem Mann über sich gehörte.
"Fühlt es sich gut an, Yosano-San? Ich gebe mir große Mühe, damit es schön für dich ist..." - "B-B-Ba-..ka..!", entwich es dem beschämten Dozenten kleinlaut, während er die Augen etwas zukniff und mit einem "W-Wie sollte.. s-sich das gut a-H-HAHH~!" sich rausreden wollte. Er wollte es. Er wollte.. zumindest mit seinen Worten sich irgendwie vor der Blöße schützen, die ihn überrannte. Aber die Blöße schrie regelrecht danach Jirou entgegen zu kommen, als inmitten des Dehnens.. Chuuya mit einem Mal die Augen aufriss und stark erschauderte. Es war.. sicher.. gar keine Absicht gewesen. Aber als Jirous Finger einen.. sehr.. sehr empfindlichen Punkt in ihm auch nur sacht streifte.. zog sich einen Moment alles in dem Dozenten zusammen, während sein Glied förmlich kurzzeitig noch stärker in die Höhe schoss und er glaubte an der Hitzewallung zu ersticken.
Alle Gefühle.. waren unfassbar gut. Alles fühlte sich so.. surreal.. gut an.. a-aber DAS?!
"W-W-War-Hah~!..rte..!!.. N-Nicht.. Nicht da..! N-Nicht.. N-nicht.. d-dort.. Es-.. E-Es f-fühlt.. sich ko.. misch an.. H-Hngh..~~.. J-Jirou..! N-..~~!.."
..Wie sollte er... auch nur ein paar Minuten unter ihm durchhalten, wenn er sich von seinen Fingern schon so sehr krümmte? Wenn er jetzt schon spürte, wie ein paar Tropfen der Vorfreude ihn verließen und wie seine Zehen sich vor Anspannung kaum halten konnten, während Chuuya seinen Rücken beinahe völlig durchstreckte und der Dozent ein wenig inmitten dieser Erregung gegen die Hand ankämpfte, die ihn festhielt im Versuch sie frei zu bekommen um sich zu verstecken. Aber.. der Kampf dauerte kaum eine Sekunde. Und in der nächsten.. reagierte sein Körper so völlig anders als seine Lippen, als seine Beine sich ein wenig in Jirous Kniekehle einhakte, damit er.. nicht...... wirklich.. aufhörte. Er wollte nicht.. dass er aufhörte. Er wollte nicht, dass Jirou.. je wieder aufhörte ihn zu berühren. Er wollte unter ihm schmelzen. Er wollte.. die erste Träne vor Scham auf seine heißen Wange laufen lassen, wo sie direkt eintrocknete. Und er wollte.. dass er.. dass er blieb. Dass er weiter machte. Dass er ihn mehr von diesem unerträglich guten Gefühl gab, was seinen ganzen Körper wie ein Blitz nach dem nächsten durchschoss. Er wollte.. dass Jirou.. merkte, wie sich Chuuya Hüfte ihm entgegen drücken wollte.. und es auch tat, als langsam.. Stück für Stück.. diese kleine Gegenwehr in einem Stöhnen nach dem anderen unter ging und Chuuyas Speichel langsam ein wenig an seinen Mundwinkeln hinunter lief, weil dieser Mann.. sich.. so unendlich gut anfühlte. JA, er sprach davon, dass er.. ihn nicht da anfassen sollte. Dass es.. sich doch niemals gut anfühlen könnte, wenn man ihn.. dort berührte..
Und auch wenn er das alles sagte, Chuuya betete, dass Jirou verstand, dass er nicht.. sagte, dass er nicht mehr wollte. Dass er nicht sagte, dass er von ihm runter steigen sollte, dass er aufhören wollte. Er betete.. dafür.. dass..
"A-Ah~!.. J-... J-Jiu.. S-San..!"
Dass er.. heute Nacht.. den kompletten Weg mit ihm ging, nach dem Chuuya sich gerade so sehr sehnte, dass er aus Angst sein Freund würde aufhören.. sogar mit den Knien weiter wanderte. Und Jirou den kompletten Zugang zu ihm gewährte, als sich Chuuyas zitternde Beine erst sehr leicht.. aber beim nächsten Stöhnen und Zucken schnell sehr fest um Jirous Hüfte schlangen und bevor sein Freund ihm erneut irgendwie peinlich vorhalten könnte, wie.. Chuuyas Körper.. Jirou in sich ziehen wollte und sich nach mehr von ihm sehnte..... Und GOTT, er sehnte sich nach ihm. Nach ihm und.. danach.. dass Jirou ihm mehr gab und ihn spüren ließ, dass Chuuya ihm gehörte. Dass er ihm.. sagte.. wie sehr er ihn wollte. Aber bevor er irgendwas darüber verlieren könnte, weil alles davon zu hören, ihn nur noch stärker erröten lassen würde.. spürte Jirou Chuuyas Lippen. Fest. Flehend. Nach mehr.. bettelnd.. auf den seinen, wenn auch nicht lange, als er direkt wieder keuchte und das nächste nac hErlösung flehende "J-.. Jiu..! B-... B-Bit... te.." alles in sich beinhaltete, was sich Chuuya wollte. Alles, wonach er sich sehnte. Was er sich wünschte.
Er wünschte sich ihn.
Seinen Nachbarn.
Studenten.
Freund.
Date.
Jiu.
Heute Nacht.. wollte Chuuya Yosano.. wirklich Sex.. so sehr wie noch nie - und dann mit diesem Mann, der ihn seit Wochen wahnsinnig machte und sicherlich nicht mehr damit aufhören würde.

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Jirou Mori

Dieses Stöhnen... dieses Gesicht... wirklich alles an Chuuya machte Jirou nur noch mehr verrückt, dessen Blick nicht lüsterner hätte sein können. Wie sollte er nicht... Lust auf Sex bekommen, bei diesem Anblick? Bei diesen Geräuschen... bei diesem- "W-Wie sollte.. s-sich das gut a-H-HAHH~!" *Badumm* "W-W-War-Hah~!..rte..!!.. N-Nicht.. Nicht da..! N-Nicht.. N-nicht.. d-dort.. Es-.. E-Es f-fühlt.. sich ko.. misch an.. H-Hngh..~~.. J-Jirou..! N-..~~!.." Oh er... hatte wohl einen guten Punkt erwischt, was? Gott... Wie wunderschön dieser Mann war, es brachte Jirou um. Der Anblick welcher sich ihm gab... Es war unglaublich. Und nichts daran sagte ihm das er aufhören sollte... auch wenn Chuuya etwas anderes sagte aber... sein Körper sprach wohl einfach eine andere Sprache. "A-Ah~!.. J-... J-Jiu.. S-San..!" - ,,Yosano-San~" Knurrte er ihm nur etwas entgegen und war beinahe... aber nur beinahe dabei seinen Partner nur mit den Fingern kommen zu lassen, denn er sah es so unglaublich gern. Wie er unter ihm zerging. Wie er stöhnte, sich für ihn noch ein wenig mehr öffnete... wie sich diese Beine um ihn legten und Jirou gar nicht die Chance gaben irgendwie von ihm ab zu lassen. Die und... auch Chuuyas Lippen... wirklich alles zog Jirou in diesem Moment zu dem Mann seiner Begierde. Sein ganzer Körper und schließlich... auch Chuuya. "J-.. Jiu..! B-... B-Bit... te.." *BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM* ,,Oh Yosano-San...." Wie könnte er ihn länger warten lassen? Wie könnte er nicht kurz sich erheben nur um nach seiner Jacke auf dem Boden zu greifen und eines der... ja, gut, mehreren Kondome zu nehmen die er mit ha- Man konnte nie wissen okey?! Er sah sich nicht im Unrecht.
Doch während seine Hand noch beschäftigt war öffnete er das Kondom kurzerhand mit den Zähnen, zog es auch mit diesen heraus, warf die Verpackung nur achtlos auf den Boden zurück zu seiner Jacke und... konnte... es wirklich kaum erwarten. ,,Ich lass dich nicht länger warten, Yosano-San..." Womit er auch schon... das Kondom über zog und selbst sein Herz so unglaublich vor freudig in seiner Brust spürte, wie wohl noch nie in seinem Leben. Als er seine Finger aus Chuuya zog und... sein Glied anlegte. ,,Ich gleite jetzt in dich... bitte sag wenn es zu viel wird, Yosano-San." Jirou war sich sicher das er... Chuuya gut ausfüllen würde. Und diesen Punkt den er vorhin hatte steuerte er tatsächlich auch in dem Moment etwas gezielter an zugegeben, als er langsam in Chuuya hinein gleiten... wollte... aber Chuuyas Körper ihn wie zuvor schon seine Finger regelrecht in sich hinein zog. Und Jirou nur etwas errötete, während er tiefer und aufgeregter ein und aus atmete. ,,Oh Chuuya... Chu... Yosao-San...~" Während er noch hinein glitt beugte er sich hinunter um ihre Lippen miteinander zu vereinen und ihn zu küssen. Ihm zu zeigen, dass alles gut war. Ihn zu halten. Ihn immer mehr in sich auf zu nehmen und... Gott er... liebte ihn so sehr.
,,H-Haaah~... Yonsano... San du... fühlst dich so gut an..." Kaum hatte er ihm etwas Zeit zum gewöhnen gelassen begann Jirou schon sich zu bewegen, langsam und sacht natürlich aber... genug damit es Chuuya wohl schon jetzt um den Verstand brachte, immerhin hatte er seinen empfindlichen Punkt ja schon gefunden und... den berührte er jetzt wieder... und wieder... und wieder... und kam selbst aus dem Stöhnen nicht mehr heraus, als er sich ein wenig erhob und... den Anblick wirklich... mehr als genoss. ,,Du bist... so unglaublich hübsch... Oh Yosano-San~... Du bist so sexy~...Haaaahhh.... Chu~"

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Chuuya Yosano
Die Hitze.. Chuuya wusste kaum, ob er jeden Moment verbrannte oder nicht. Eigentlich wusste.. er schnell überhaupt nichts mehr, so wie seine Sinne wie geflutet und betäubt gleichermaßen waren. Immer wieder versuchte er seinen Mund etwas zuzuhalten, während die ersten Tränen vor Scham liefen. Scham, weil er.. mehr wollte. Scham, weil ein immer leiser werdender Teil in ihm wusste, dass er das hier nicht tun sollte mit.. Jirou... aber dieser Anblick, wie der Mann ein Kondom mit den Zähnen aufriss mit dem Wissen, das es gleich.. in ihm wäre..?
"Ich lass dich nicht länger warten, Yosano-San..." - "H-Hnn..g..h.."
Er wollte sein rotes Gesicht wegdrehen, aber er.. konnte nicht. Er wollte ihn sehen. Er wollte sehen, wie er ihn sah dabei. Und als der Finger sich aus ihm entfernte, blieb ihm gar keine Zeit sich von diesem Gefühl zu erholen, als direkt eine neue Intensität seinen Körper zum Beben und Aufkeuchen bringen sollte.
"Ich gleite jetzt in dich... bitte sag wenn es zu viel wird, Yosano-San." - "J-Ja-AHH~!.."
Sein Körper.... arbeitete wie von alleine, als er sich ins Bettlaken unter sich krallte und seine Beine sich erst furchtbar eng um Jirous Hüfte legten, bevor sie sich lösten um dem Mann über sich mehr Platz zu machen. Es passierte.. wie von selbst, dass Chuuya seine eigene Hüfte etwas anhob um.. dem Mann.. einen besseren Winkel zu schenken, trotz des definitiv unterschätzten- Naja, nein. Chuuya hatte den Schmerz definitiv nie unterschätzt. Aber Chuuya.. hatte.. unterschätzt, wie wenig er sich daran stören würde, das es zog und stach und schmerzte. Denn als er Jirou sah. Wie aufgeregt er war. Wie er errötete. Wie er selbst.. lauter atmete, während Chuuya fest seine eigenen Zähne aufeinander pressen wollte um die Spannung irgendwo hinzuleiten und es letzten Endes nicht konnte, weil.. Jirou ihn küsste. Ihn hielt. Und.. mit einem Mal.. war.. der Schmerz nicht mehr so schlimm. Mit einem Mal erwischte er sich selbst dabei, wie er sich Jirou nur entgegen drückte, weil er sich so furchtbar nach ihm sehnte. Und so folgte eine kleine Scham- und auch.. Schmerz-.. und Spannungsträne.. der anderen.. während Chuuya für den Moment des Eindringens sich vom Bett löste um Jirous Schultern zu umarmen und sich in ihn zu krallen, gar nicht merkend, wie er den ersten leichten Kratzer auf dieser verursachte.
Er konnte nicht mehr denken. Er konnte nicht daran denken, wie falsch das war.. oder dass sie.. aufhören sollten.. Nein, sein Körper lechzte nach ihm und gerade war Chuuyas Körper so.. viel stärker als alles andere.
"A-Ah! Ah-Hnngh..!!" - "H-Haaah~... Yonsano... San du... fühlst dich so gut an..."
Konnte sein Herz.. überhaupt noch schneller schlagen? Konnte sein Körper ihm noch weniger gehorchen?! Hemmungslos liefen die kleinen Tränen, die Chuuya in Jirous Gegenwart so schrecklich leicht verlor und von denen nur.. bei dem restlichen Gesicht so offensichtlich waren, dass sie nicht aus Trauer fielen. Oder aus Angst. Sondern aus reiner Lust und unerträglicher Anspannung. Ohne jegliche Kontrolle fuhren seine Finger Jirous Schultern entlang hinunter bis sie wieder auf dem Bettlaken ankamen und ihm helfen sollten diese.. ganzen Bewegungen, die sein Körper wie von alleine machte, als er sich wandte und keuchte und ein "A-Ahh! Ah~! O-Oh Go- Haaah~! J-Jir...ou-S-Sah~n!" nach dem anderen verlor, sich so beschämt und so.. gut fühlend beim Sex wie noch nie.
Und dabei hatte es gerade erst begonnen.
Jirou begann erst sich in ihm zu bewegen.. so langsam.. und zart.. aber er.. er fühlte sich unendlich riesig an in ihm. Und dann war da immer.. wieder.. diese Stelle, die Chuuya offen und vor allem laut stöhnen ließ mit einem lustvollen "A-AH~!", das als Laut keine andere Interpretation von Außen zulassen würde, als.. Sex. Auch wenn Chuuyas Kopf nicht rational genug war um das hier irgendwie noch als Sex oder als reinen Akt wahr zu nehmen. Nein, er fühlte sich einfach wie.. ein.. ein Teil von Jirou. Von Jirou, der mit diesen schrecklichen Komplimenten ihn nur mehr zum Zucken und Anspannen brachte. Jirou, der ein "S-Sa-haag~ d-das nicht.. B-Ba-.. B-Baa.. B-BAKA!!- Haah~!"
Chuuyas Körper.. war so viel offener hierfür als sein Kopf. Das war nur offensichtlich, so wie er offen unter Jirou dahin schmolz, während seine Füße sich abwechselnd ebenfalls ins Laken oder in Jirous Unterschenkel krallten. Und.. wie er schmolz. Er schwitzte. Seine Augen tränten. Er sabberte schrecklich vor Lust und weil er seinen Mund vor Stöhnen gar nicht mehr zubekam. Und... es dauerte.. bei all diesen neuen Gefühlen.. wirklich nicht lange, bis der errötete Dozent sichtlich so schrecklich kurz davor war schon nach ein paar Minuten den Höhepunkt zu erreichen, nachdem er schon von der Vorbereitung so.. geteast war. Was sollte man sagen? Jirou wusste langsam.. wohl gut genug, dass Chuuya empfindlich war. Er war emotionaler, als man es ihm ansah, weil er es vor keinem anderen gerne zeigte. Er war unsicherer, als er es sich traute zuzugeben, weil er solche Angst hatte, etwas falsch zu machen oder verlassen zu werden. Er hatte sich so lange vor Gefühlen verschlossen mit diesem präzisen Partnerplan. Und hier und jetzt.. war das alles nicht mehr wichtig, weil Jirou jede Seite von ihm kennen lernte. Weil Chuuya.. wusste.. dass er ihn nie wirklich abweisen könnte.. so sehr er es auch wollte oder versuchte - denn dieser Mann machte ihn.. bisher.. schon so glücklich. Er war ein Idiot, keine Frage, aber.. Jirou ließ ihn leben. Ließ ihn Dinge spüren, die er so nicht.. kannte. Genau so, wie er ihn hier und jetzt unter ihm.. seine Hüfte leicht zur Seite drehen ließ, damit Jirou ihn nur noch besser stoßen könnte, weil er.. es brauchte. Er brauchte.. mehr von diesem guten Gefühl..
"J-Jiu..! A-Ah~ AH~!.. Sch-...... Sch-Schneller..! B-Bitte..! B-Bitte, J-Jirou..!"
Wer hätte gedacht.. dass der Mann, der ihn vor dem Gebäude beinahe umgerannt hatte.. heute der selbe wäre, den Chuuya anflehen würde nach.. was? 10 Minuten? Weniger? Vielleicht sogar nur 5, er wusste es nicht mehr.. Und trotzdem flehte er, bei dem ersten Mal mit einem Mann überhaupt, sich weniger zurück zu halten, weil er wollte, dass Jirou.. diesen Punkt.. mehr berührte. Ihn mehr von sich spüren ließ. Weil er wollte, dass diese Lusttropfen, die bei jeder Bewegung in ihn sich mehr und mehr hinausdrückten und beinahe selbst schon ein halber Erguss waren so wie Chuuya unter ihm zitterte, dem Druck freien Lauf ließen. Sein Körper... Verdammt nochmal, sein Körper fand sich viel zu schnell damit ab, wie schrecklich gut er das hier fand..!! Wie die Bewegung ihn wahnsinnig machte, weil es.. zu wenig.. zu langsam war... Wie konnte dieser Schmerz so unter dieser Lust untergehen? Wie konnte dieser Mann zu viel sein, und gleichzeitig Chuuya nur noch mehr wollen lassen? Wie war es passiert, dass er von ihm jeden Tag berührt werden wollte - sodass sie eine Nacht nicht miteinander verbracht hatten und Chuuya direkt selbst Hand angelegt hatte, weil er sich nach ihm sehnte?
Was.. war bloß passiert? Er erkannte sich von Tag zu Tag weniger wieder.. und.. er wusste, dass es schon lange kein Zurück mehr gab. Schon vor dem Date.. Schon vor dem ersten Kuss. Als er das erste Mal weiche Knie von Jirou bekam und ihn nicht wegschickte.. da hatte er sich eigentlich schon entschieden diesen Gefühlen für diesen Mann zu folgen. Mit jeder Unsicherheit, die er überkam.. und mit jedem Gespräch über Fehler und Sorgen, das er mit Jirou führte.. hatte er sich selbst in dessen Arme getrieben und zugelassen, dass er sich jeden Tag, an dem sie sich nicht sahen, hieran denken und ihn vermissen würde..
"A-Ahhh~! AHH~! J-Ji-~~...H-Hnngh..!!"

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Jirou Mori

Selbst wenn Jirou es noch wollte er... konnte sich nicht wirklich zurück halten. Bei seinem Gestöhne und so wie er seine Hüfte ihm sogar nur noch mehr entgegen drehte, da konnte er nicht verzichten etwas fester in ihn hinein zu stoßen. Aber den letzten Rest... gab ihm definitiv das Betteln von ihm... "J-Jiu..! A-Ah~ AH~!.. Sch-...... Sch-Schneller..! B-Bitte..! B-Bitte, J-Jirou..!" - ,,Ohhhh, Yosano-San~~~" Und natürlich kam er nur zu gern seiner Bitte nach, als Jirou keine Zeit verlor und schneller wurde. Schneller und auch etwas fester, als er sich neben dem Kopf des anderen abstützte und auf diesen unter ihm schmelzenden Körper hinunter sah. Dieser Körper, der in Jirous Augen so unglaublich schön war. Der vollkommen war für ihn. Den er... die ganze Nacht so sehen wollte, wenn es nach ihm ging. Und als sein Liebster schließlich mit einem "A-Ahhh~! AHH~! J-Ji-~~...H-Hnngh..!!" unter ihm kam grinste Jirou nur, lies ihm einen kleinen Moment um sich zu beruhigen bevor... er sofort weiter machte. ,,Oh Chu..." Und küsste ihn nur zu gern dabei ziemlich leidenschaftlich, die Zunge des anderen regelrecht in seinen eigenen Mund saugen, damit sie schön dort blieb wo sie war. Dieses mal ohne großes Vorgeplänkel begann er sofort etwas schneller und fester, richtete sich zwischen drinnen auf um ihre Position ein wenig zu verändern und das rechte Bein seines Liebsten sich einfach über die Schulter zu hängen, auf ihn hinunter sehend. Denn so kam er... noch viel mehr und viel tiefer in ihn hinein als so schon. Und zu sehen wie sehr es Chuuya gefällte... obwohl er eigentlich Schmerzen haben sollte... gott er... war so verrückt nach ihm.
,,Yosano-San, ist es so gut?" Fragte er mit der wohl ruhigsten Stimme überhaupt, während man auf seinen Wangen und vor allem den Augen sah wie gut ihm das ganze in dem Moment eigentlich wirklich gefiel. ,,Zu sehen wie sehr es dir gefällt ist so befriedigend~ Ich bekomme nicht genug von deinem Blick, Yosano-San~" Ob ihm auch so sehr gefiel was er sah? Konnte er sich überhaupt darauf konzentrieren? Eigentlich war es egal, Jirou wollte nur das er sich wohl fühlte und das... hatte er wohl geschafft. Mehr als das. ,,Oh Yosano-San, ich werde dich heute Nacht so sehr verwöhnen wie es noch nie jemand zuvor getan hatte~ Ich werde dir alles geben was ich habe, bis du nicht mehr kannst~" Und das waren... keine hoch gegriffenen Worte. Denn Jirou? Jirou... kam LANGE nicht. Und als er kam nutzte er die kurze Pause in der er wieder hart wurde und ein neues Kondom über zog damit den unteren Bereich seines Liebsten komplett zu verwöhnen, bis er wieder in ihn hinein konnte um weiter zu machen. Am Ende... war Chuuya bedeckt mit kleinen Flecken und Bissen während Jirou überall Kratzer hatte, die ihn nicht glücklicher machen konnten.
Und genauso glücklich lag er auch neben Chuuya als sie schließlich irgendwann zum Ende kamen. Schräg lag er neben ihn, über seinen Körper unter der Decke streichend, seine verliebten Augen nicht von ihm nehmend. ,,Wir haben beinahe die ganze Verpackung verbraucht... Yosano-San~" Beinahe auch nur weil... Jirou ihn wirklich nicht kaputt machen wollte. Und er hatte Sorgen genau das zu tun, würden sie weiter machen. Zufrieden seufzend kuschelte sich Jirou nah an seinen Freund heran, schloss die Augen ein wenig während er an seinem leicht verschwitzten Haar roch. ,,Ich... mag dich wirklich sehr, Chu. Das ist der schönste Abend überhaupt..."
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Chuuya Yosano
Keine Chance. Chuuya hatte keine Chance nach seinem ersten Höhepunkt auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Nein, er durfte etwas nach Luft schnappen und zitternd zu diesem Grinsen aufsehen.. bevor der nächste Kuss ihm den erlangten Atem schon wieder rauben sollte. Er war.. ein Wrack. Ein gedankenloses Wrack, das sich keine Sekunde mehr dagegen wehren konnte von Jirou umpositioniert zu werden, weil er wohl alles getan hätte, was er von ihm verlangte, damit.. es nicht aufhörte. Der Schmerz ging in dieser Hitze völlig unter, auch wenn die kleinen Tränen sich völlig schamlos aus seinen Augen pressten - und die Hitze ließ die Realität um sie einfach verschwimmen.
"Yosano-San, ist es so gut?" - "B-Bak-AH~! H-Hnnngh....! S-Schwach-... s-sinn..!" - "Zu sehen wie sehr es dir gefällt ist so befriedigend~ Ich bekomme nicht genug von deinem Blick, Yosano-San~" - "B-... B-Ba..ka.. Baka-baka-BAKA!"
Könnte er auch nur ein wenig mehr in Jirous Armen zerfließen? War das überhaupt möglich? Beschämt mit dem brennensten Wangen, die er jemals gehabt hatte, wollte Chuuya zur Seite sehen, als er seinen Blick sprach.. aber fand sich noch in der selben Sekunde dabei wieder, wie er ihn ansah. Eine Sekunde schlug der sich beinahe taub fühlende Dozent noch peinlich berührt auf Jirous Schulter, bevor er sich.. keine Sekunde später in ihn krallte.
"Oh Yosano-San, ich werde dich heute Nacht so sehr verwöhnen wie es noch nie jemand zuvor getan hatte~ Ich werde dir alles geben was ich habe, bis du nicht mehr kannst~"
Noch konnte er es nicht verstehen. Er konnte nicht greifen, dass dieser Mann seinen Worten so treu war, wie nichts anderem, aber Chuuya wusste.. dass er recht haben würde. Schon als Jirou irgendwann kam.. und Chuuya wirklich die ganze Nacht durchzittern ließ mit dem Start des nächsten 'Vorspiels'.. und dem nächsten.. und dem nächsten.. Es war unglaublich, er konnte es gar nicht anders nennen! Er fühlte nur noch diese Erregung, diese Lust, er-er wusste sogar noch gut, wie er versucht hatte noch eine und.. noch eine Runde mehr durchzuhalten, weil er es wollte. Er wusste am Ende nicht mehr, wie oft er gekommen war. Oder wie oft Jirou gekommen war. Wie viel Flüssigkeit auf ihm Schweiß war oder Samen oder Speichel, weil Jirous Zunge gar nicht aufhörte über ihn zu wandern. Oder wie spät es w- Dass er seinen eigenen Namen noch wusste, war auch schon alles, was man von ihm verlangen konnte, okay?! Völlig erschöpft und DEUTLICH nachbebend, vergrub Chuuya sein Gesicht in Jirous nackter Brust als ihm auf das leise "Ich... mag dich wirklich sehr, Chu. Das ist der schönste Abend überhaupt..." nur ein "S-Sei ja still!!.. B-Baka!!" beinahe fiepsend erwiderte.. aber.. Gott, er konnte nichts tun. Sein Körper war.. platt.. und fühlte sich trotzdem unglaublich gut an.. Sein Kopf war auf einer Höhe, in der man noch sehr leise verspätet hörte, wie er gegen Jirous Brust leise ein "...I-........... J-Ja." hörte, als zumindest.. einer kleinen Zustimmung, dass es ein schöner Abend gewesen war. Und so fest wie er sich darauf in Jirous Brust gedrückt hatte, wusste man wohl, dass der hochrote Kopf keine Antwort wollte. Keine Nachfrage. Nicht.. noch mehr Zustimmung, nachdem er so einen riesigen Schritt gemacht hatte in diese Arme, die er so schnell nicht mehr los werden würde- u-und auch nicht wollte!!
Und in der wenigen Zeit, die ihnen die Nacht noch ließ, schlief Chuuya wie ein Stein, vielleicht sogar ein wenig im Versuch zu verdrängen, was wirklich passiert war. Aber als sein Wecker.. an dem DIENSTAG.. normal früh gegen halb 5 klingelte für seine eigentliche Jogging-Runde, die er schon seit EWIGKEITEN nicht mehr gemacht hatte wegen diesem Mann!!, da kam alles.. langsam aber sicher zurück. Als er versuchen wollte sich aufzurichten um den Wecker aufzuschalten und es nicht schaffte, wegen der Arme um ihn herum, die ihn.. beinahe wie eine eigene warme Rüstung umschlossen... da kam ihm schon sehr leise der Gedanke, ob das alles wirklich.. ein Traum gewesen war.. oder nicht..
Die Frage war schnell beantwortet mit einem Blick nach unten auf die.. nackten Körper.. und das Laken, das er definitiv wechseln müsste.. und auch das "Tch-!", als Chuuya seine Hüfte etwas von Jirous zurück ziehen wollte und.. WOW, alles schmerzte. Sehr verspätet, so wie er letzte Nacht nicht gezögert hatte jegliche Windung für ihn mitzumachen um ihn tiefer-... und.. u-und tiefer.....
.....................Oh Gott, er hatte wirklich mit Jirou geschlafen. Und er würde DEFINITIV nur sagen 'eine Nacht' und gar nicht anfangen zu zählen, wie viel Sex sie hintereinander gehabt hatten! Wenn auch.. ein Blick.. leicht versuchte an ihm vorbei.. in Richtung Mülleimer zu gehen und- Oh.... Gott.
Gut, es gab jetzt zwei Reaktionsmöglichkeiten: Er könnte es bereuen. Er war sein Student und das hätte nicht passieren dürfen.
Die andere Reaktionsmöglichkeit war ein leises "J-.. J-Jirou....... W-Wecker.........." und ein leichtes Drücken von Jirous Arm, damit er sich für ihn bewegte um das endlose Beepen auszuschalten, während er selbst seinen Kopf einfach wieder in Jirous Schulter vergrub und WOW, nicht wusste, was er sagen sollte. OB er was sagen sollte zu letzter Nacht. Sie hatten.. Sex. Und so sehr Chuuya auch streiten könnte - es war.. unglaublich gewesen. Er- NATÜRLICH hatte er ihn 'verwöhnt wie noch nie jemand zuvor', es- Er hatte auch noch nie mit einem Mann geschlafen!!.. Das zählte nicht!.. Aber jedes "A-AH~ J-JIU~!" und jedes halbherzige "W-Warte- N-Nicht noch ma-haaaaaaaaaaa~" zählte. Jede Berührung nach der er sich gesehnt hatte, jeder Kuss, den er völlig verloren im Moment ihm geschenkt hatte und jeder.. Stoß.. der ihn -ob er es nun wollte oder nicht- hatte GUT fühlen lassen.
Was.. hieß das jetzt alles?! War er jetzt schwul?! EINFACH SO!? W-Waren sie zusammen?! Sie- Er hätte das vielleicht VOR dem Sex fragen sollen. Aber er hatte sich gestern Abend selbst dabei erwischt, wie er.. es versuchen wollte mit ihm. Und danach nur dabei, wie Jirou ihn ansah, als wäre er das Schönste auf der Welt. Ein Blick, der ihn nur.. noch schwacher gemacht hatte, als er es sowieso für ihn war. Ein Blick, an den er zurück dachte und sein Herz sofort höher schlagen ließ. Und in diesem Moment sollte wohl auf ihn zurückfallen, dass er sich nicht wirklich wem anvertraute: Denn um darüber zu reden.. hatte er nun niemand anderen als den Mann, um den es ging. Er konnte ja schlecht seiner Mutter oder.. seinem.. Bruder.. vor denen er eine Szene gemacht hatte, dass es nicht so war, wie es aussah.. erklären, dass sie die letzte körperliche Grenze überschritten hatten. Dass er.. Dass-.. Dass diese ganzen Kratzer auf Jirous.. Brust.. und Schultern.. von ihm sind.. und-
"O-Oh Gott......"
Und all diese Bisse.. und Male.. Oh Jirou machte keine halben Sachen, genau genommen ging dieser Mann damit SEHR sicher, dass Chuuya keine kurzen Sachen tragen würde.
..Was er sowieso nicht tat, weil er so schnell krank wurde, gut.
......Die Entscheidung fiel offen darauf, dass er das Gespräch darüber nicht suchte, bis Jirou es suchen würde! Bis dahin konnte er auch einfach in seinen Armen bleiben und.. verlegen sein rotes Gesicht verstecken im innigsten Wunsch nach einer Dusche und einem Plan, wie viele Schmerztabletten er wohl schlucken müsste, damit man ihn in der Uni nicht fragte, ob er einen Kater hatte. Denn natürlich würde er arbeiten gehen, das stand außer Frage! Immerhin hatte er sich auch bereit erklärt.. an einem Montag.. mit ihm Sex zu haben.. und auch als er wusste, welchen Part er übernehmen sollte, hatte er keinen Rückzieher gemacht, also war er definitiv selbst Schuld.
"....G... G-Guten.............. Morgen...."
..Okay, hätte er auch nur noch ein bisschen schüchterner klingen können? Nein? Nein. Vermutlich.. nicht.

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Jirou Mori

Jirou ignorierte den Wecker nicht... aber er genoss es ein wenig zu sehr schon so früh am Morgen neben Chuuya auf zu wachen, weswegen er gern noch die Augen geschlossen hielt und sich einfach an ihn kuschele mit einem ,,Noch 5 Minuten...". Denn Jirou wollte noch nicht das diese Nacht vorbei ging, auch wenn sie es... musste. Denn immerhin mussten sie in die Uni und so tun, als wäre diese Nacht nicht passiert. Als würde sein Herz nicht wahrscheinlich den ganzen Tag höher schlagen, weil er.. wow... ihn wirklich jetzt für sich hatte. Den Mann den er heimlich so begehrt hatte.. für den er so viele Gedichte geschrieben hatte... Während Chuuya sich so einen Kopf um die letzte Nacht machte, war Jirou auf Wolke 10, einfach weil er sich so unglaublich gut fühlte mit all diesen Kratzern auf seinem Körper, von denen er sich nur noch mehr wünschte. "....G... G-Guten........... Morgen....." - ,,Guten Morgen, Chu~" Sanft hauchte er ihm einen Kuss an die Stirn und umarmte ihn noch einen Moment, eh er seinen Arm über Chuuya zu dem Wecker streckte um ihn aus zu machen. ,,Soll ich dir Tabletten holen?" Fragte er noch, doch bevor er ging... küsste er ihn noch einmal richtig. Sanft und trotzdem bestimmt, einfach weil.. er ihn nie wieder los lassen wollte. ,,Ich hab dich wirklich gern Chuuya... so so gern..."


~Etwas über eine Woche später~"

.................... Er hätte ihn einfach nicht mehr loslassen sollen. ,,Uuuurrrgghhh....." Total entnervt schloss er einfach seinen Hefter und fuhr sich durch sein Gesicht. Das alles war... so unglaublich unfair. Er hatte SO viel mehr aufgaben von Gayano bekommen und auch wenn er ihm nichts unterstellen wollte, es war schon sehr auffällig das das ausgerechnet kam nachdem er ihn wegen der Reise gefragt hatte! Wirklich es... war schwer. Er musste für Chuuyas Unterricht fit sein, für Gayanos, für den Test lernen UND dann auch noch die Extraarbeiten machen die er auf bekam... aber es würde sich lohnen. Wenn er dafür dann mit Chuuya weg gehen konnte? Chuuya, der wohl jede freie Sekunde die Jirou hatte zu spüren bekam. So wich er ihm in der Uni nicht von der Seite und auch wenn er ihn nachhause brachte blieb er wenigstens noch ein paar Minuten lieber bei ihm, bevor er zum nächsten Kurs musste, aber die Abende oder auch das ganze Wochenende waren eben ziemlich... zu. Am Wochenende nahm er sich wenigstens 1-2 Stunden um zu Chuuya zu gehen, eh er sich wieder an seine Arbeiten machte. Er dachte ja er wird irgendwann fertig aber.. es war schwer. Und dieses Wochenende wollte er wenigstens die Nacht bei Chuuya verbringen, ihn damit überraschen, deswegen saß er jetzt auch extra lange noch an seinen Aufgaben. Ein Glück fiel sein Kunstkurs heute aus, denn so konnte er eben die Stunden zum lernen nehmen und danach Chuuya überraschen... und oh Gott, er musste diese Nacht bei ihm verbringen. Denn ihn jeden Tag sehen? Immer in seiner nähe sein? *crunch* Es war ein Wunder, dass die kleinen Minzbonbons ihn irgendwie noch ablenken konnten, aber auch das würde nicht mehr lange halten. Er... wollte ihn. So sehr. Und er war sich nicht sicher wie Chuuya darüber denken würde wenn er nur zu ihm ging um Sex zu haben... weswegen er sich auch diese Nacht zusammenreißen musste, auch wenn er es wirklich wollte. Er begehrte diesen mann viel zu sehr... und wollte ihn einfach spüren... aber es war ihm wichtiger das Chuuya sich gut und vor allem Sicher fühlte in dieser... naja... 'Beziehung' in der sie sich befanden. Aber alleine neben ihm zu schlafen würde... ihn sicher beruhigen. Bestimmt....

Kuroo Yosano

Mau? - ,,Ich versteh es auch nicht, KenjiJr..." Seufzend strich Kuroo abermal durch das Fell seines Felligen Katers, welcher sich nur zu gern an dessen Brust kuschelte und begann zu schnurren, während MiniKuroo im Schoss seines liebsten KenKens schlief. Ein seltenes Bild, denn dieser Kater... war aufgedrehter als alles andere. Einer der Gründe wieso Kuroo sich wunderte, dass Chuuya ihn so mochte.
Erneut ging Kuroos Blick auf den Fernseher und das Spiel welches er Kenji geholt hatte, noch immer nicht ganz verstehend worum genau es ging. Er sollte zwar auch schon mal mit ihm spielen aber.. Kuroo hatte keinen Elan seit dem Streit mit Jousei, was nicht mal an dem Streit an sich lag, sondern daran das er nicht mehr zum Training ging. Der Grund dafür... war zwar der Streit aber... egal. Er hatte sogar von Lee schon eine Nachricht bekommen... von wegen er solle sich zusammen reißen, weil sie bald ein wichtiges Turnier hatten und Kuroo eigentlich ein wichtiger Teil des Teams war. Zumal Jousei nur seine Pässe wirklich traf... oder vielleicht lag das auch an dem Streit, dass er so mies drauf war? Wie dem auch sei, Kuroo hatte jetzt schon das 4. Training verpasst und sich zwar vorgenommen das er zum nächsten gehen würde, aber so wirklich wusste er noch nicht wie er Jousei gegenübertreten sollte.
,,Hast du Hunger, Kitten? Soll ich uns was zu essen machen?" Sanft begann er ein wenig den Kopf seines Freundes zu kraulen, wobei ihm... auffiel wie lang seine Haare wieder geworden waren... und das sein Ansatz immer größer wurde... aber bisher hatte Ken ihn noch nicht gefragt ihm die Haare zu machen und Kuroo würde sich hüten etwas zu sagen. Wieso?
,,.... Du... magst also meine dunklen Haare nicht?" - ,,Wa-?! N-Nein! Ich mag sie!" - ,,..... Dann magst du meine langen Haare nicht?" - ,,Doch! Ich meinte ja nur das sie dich vielleicht stören!" - ,,... Sieht es doof aus? Du magst es nicht..." - ,,........"
Ja.... nein, das Gespräch wollte er nicht nochmal, seither wartete er einfach bis Kenji auf ihn zu kam. Und so ignorierte er die Haare und erhob sich, KenjiJr. auf das Sofa legend und schon mal in die Küche verschwindend. ,,Ich mach uns kleine Snacks damit du sie beim Spielen essen kannst." ......... ,,Ja, ich füttere dich." Denn pff, er wusste das er das tun würde. Kuroo liebte es ja schon immer seinen Freund zu verwöhnen, aber... seit sie zusammen waren? Seitdem ist es irgendwie noch intensiver geworden. Seitdem tat er alles für seinen kleinen Freund... noch mehr als so schon. Und mit alles meinte er... alles... bis auf mit ihm schlafen. Denn auch wenn Kenji sagte es ging ihm wieder besser, Kuroo war skeptisch, was beinahe jeden Tag für ein kleines Drama sorgte weil Ken natürlich dachte das Kuroo nicht wollte- Was SCHWACHSINN war! Denn -Oh wow, dass konnte man ihm glauben- er wollte. Er wollte SO sehr und hielt sich nur so mit anderen Aktivitäten zurück, weil er eben nicht wollte das Kenji ihn IRGENDWIE doch dazu bekam mit ihm zu schlafen, weil das sollten sie noch nicht! Er wollte ihm... nicht wieder weh tun... und auch wenn er sich SEHR informiert hatte, er war sich unglaublich unsicher. Er fühlte sich noch immer schlecht wegen dem was passiert war... und dann kam noch dazu das er nicht mehr zum Sport ging wegen der Sache mit Jo? Es tat ihm leid aber... er... wollte eben noch warten. Ein wenig zumindest...

Jousei Kanata

Beinahe jeden Tag war er bei Tomoe... beinahe jeden Tag machten sie irgendwie Bilder oder sahen Filme an oder kümmerten sich um den kleinen Drachen... und trotzdem. Trotzdem lief Jousei schmollend mit seinen Einkäufen durch die Stadt, weil Moe ihn für diesen Tag abgesagt hatte. Er hatte nicht gesagt wieso und Jo hatte es auch nicht hinterfragt, aber... war er ihn leid?! Er war ihn bestimmt leid! Bestimmt hatte Jo ihn schließlich doch so sehr genervt, ja, dass war es bestimmt! Er wollte jetzt doch Abstand, bestimmt war es so... Aber eigentlich wusste Jo, dass er wieder total schwarz sah und eigentlich alles gut war. Tomoe hatte ihm ja gesagt das er manchmal einfach keine Zeit hatte, er hatte einen Job und konnte nunmal nicht immer mit ihm abhängen. Es war okey, er-
,,... Moe?" Weg waren die Gedanken, als er niemand anderen als Tomoe sah. Und SOFORT war seine Laune besser, als er schon ansetzte zu ihm zu rennen als... er sah das er... ein... Kind... umgeschnürt ha- Warte WAS?! ,,Hah?!" Gut, er ging trotzdem schnell zu Tomoe, jedoch mit einer wesentlich anderen, SEHR überraschten Stimmung, als er Tomoe mit einem kleinen Kind sah. ,,M-Moe?" Überrascht sah er seinen Freund an, sah die... Kleine... an... dann wieder Moe, dass Kind, Moe... eh er einen Moment einfach nur ungläubig ihn anblinzelte. ,,Moe ich... ich dachte, du warst Jungfrau vor mir?" Ja... Ja DAS war sein erster Gedanke. Es sei ihm verziehen, okey?! Denn die Kleine sah eins zu eins aus wie er! ,,S-S-Seit wann hast du ein KIND?! Und wieso weiß ich das nicht? Ich- Ich würde es doch akzeptieren, ich würde doch nichts sagen, ich-" Und als er die Kleine wieder ansah.. naja er... konnte nur... anfangen BREIT zu lächeln und sich zu ihr runter zu neigen , den Kopf etwas schräg legend. ,,Nawwww du bist ein kleiner Goldschatz~ Sieh dich an, du siehst aus wie mein Moe nur in Mini und als Mädchen~ Du bist so eine hübsche kleine Maus, du-" Uuuuuuuuund da war sein Blick wieder bei Tomoe . ,,Wieso hast du mir nichts von diesem kleinen Engel erzählt?!... Vertraust du mir nicht?" Ja das... war ein Gefühlschaos, wie man es von Jo wohl gewohnt war irgendwie...

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Chuuya Yosano
Es war die Hölle. Die Hölle der Unklarheit und der Zweifel - und das JEDEN VERDAMMTEN TAG! Seit ihrer gemeinsamen Nacht.. wusste.. Chuuya ÜBERHAUPT nicht mehr, wo sie standen. Erst dachte er, dass Jirou ihn weniger küsste, weil er eben die ersten Male nichtsdestotrotz.. irgendwie spät dran war, nachdem er ihn nach Hause brachte von der Uni.. a-aber es waren IMMER weniger Küsse! Kürzere Küsse! Und er ahnte nicht, was Jirou plante, woher auch? Nein, Chuuyas Kopf war ein reines Chaos.
Sie waren nicht zusammen. Sie hatten miteinander geschlafen, obwohl Chuuya doch sicher nicht plötzlich sch-schwul war! Und seit dem.. wirkte es auf IHN so, als wäre er der einzige, der immer wieder daran dachte und vor allem immer ÖFTER daran dachte, je mehr Zeit verging. Jirou war doch so aufdringlich gewesen! Wieso also.. W-Wieso also berührte er ihn nicht mehr..!? Er wollte seine Hilfe nicht, verbrachte NICHT EINE Nacht bei ihm o-oder einen ganzen Abend, und langsam glaubte Chuuya Yosano wirklich..... dass er vielleicht abserviert wurde. Vielleicht war die Nacht so scheiße für ihn gewesen, dass er ihn einfach nicht mehr wollte. N-Natürlich war es so, immerhin war Chuuya peinlicher Weise schrecklich laut gewesen und-und sein Laken sah danach aus wie Mist und-und DUSCHEN wollte Jirou auch nicht mit ihm- Nicht.. dasss er ihn gefragt hätte, aber das letzte Mal hatte er sich ja auch einfach selbst eingeladen! Und das hatte er dieses Mal eben nicht!
Nunja, wenn Chuuya Yosano in etwas sehr gut war, dann darin, Dinge zu zerdenken, weshalb er sich beim Buchen der Zimmer selbst beinahe umgebracht hatte für die Reise. Wieso? Weil er langsam nicht mehr wusste, ob Jirou.. wirklich.. mit käme. Und trotzdem buchte er die beiden nebeneinander liegenden Zimmer, die eine verschließbare Tür direkt zwischen den beiden Räumen hatte, damit es nicht.. komisch aussah.. falls sie zu oft im Raum des anderen wären.. Und es war so DUMM, weil- Vielleicht sagte er ja noch ab!? Wenn er nach der Nacht genug von ihm hatte, wieso sollte er mit ihm wegfahren?! W-Wenn er nicht mal mehr mit ihm zu Abend essen will, aber dafür mit seinem dummen TANAKO-SAAN~ Zeit für das Projekt fand, dann war es doch eigentlich offensichtlich, dass er gar keine Lust mehr auf ihn hatte! Sonst würde er ihn fragen, ob er ihm beim Lernen half und sie würden Zeit miteinander verbringen! Sonst würde er hier übernachten, während Jirou schlief, arbeitete er doch sowieso nicht, also konnte er doch auch HIER schlafen!
Ja, also, Chuuya war frustriert. Und seit sein Bett aufgehört hatte nach ihm zu riechen.. schlief er wie scheiße. Er würde es NIE zugeben, aber wie sollte er denn bei diesen ganzen Gefühlen und dem Verblassen des letzten Bisschen, das ihn jeden Morgen daran erinnerte, dass es wirklich.. passiert war.. W-Wie sollte er DABEI gut schlafen?! Und alleine der Unterricht!! Seit der Schmerz nachgelassen hatte - und oh wow, sein Körper war.. ein WRACK gewesen..! - konnte er nicht einmal lange hinsehen, während Jirou auch nur ein wenig auf seinem Stift herum biss, ohne daran zu denken, wie dieser Mann über ihn gebeugt gewesen war.. w-wie er gelacht hatte, während Chuuya-.. während.. während Chuuya unter ihm geschmolzen war. W-Wieso war ER der Einzige, der nicht mehr aufhören konnte, daran zu denken?! Wieso war ER es, der bei jeder kleinen Umarmung zum Abschied still und leise für sich hoffte, dass er.. blieb.. nur ein wenig.. und aufdringlich wurde, bis Chuuya nachgab..?! Er- E-Er WUSSTE doch jetzt, dass Chuuya mitmachen würde, wenn er wollte, also war doch die einzige Begründung dafür, dass er es nicht tat, dass ER nicht wollte und das hieß, dass ihm dieses eine Mal und dieses eine Date schon mehr als genug gewesen war! Eine andere Erklärung gab es schlicht nicht!
..Nicht für Chuuya.
Wenn Jirou daran denken würde, dann würde es ihn MEHR ablenken, es NICHT zu tun - also.. lenkte.. es ihn nicht ab. Also dachte er nicht daran. Und er fühlte sich wie der letzte Idiot, als Jirou erneut ihn nach dem Nachhause Bringen alleine gelassen hatte. Es war so.. dumm, wie lange er ihm nachgesehen hatte, in der Hoffnung, er würde sich einfach wieder umdrehen und ihn endlich wieder küssen. Er- N-Natürlich machte Chuuya keinen Schritt auf ihn zu!! Er dachte ja.. dass naja, Jirou einen auf ihn zumachen würde, wenn er Zeit hätte. Und-
"Ugggh..!" Frustriert rutschte er vor der Tür einfach auf die Knie, schrecklich beschämt über sich selbst. Er war lächerlich und anhänglich, kein Wunder, das Jirou genug von ihm hatte! Überhaupt, er hatte.. nie einen Mann gehabt, was hatte Jirou denn erwartet, wie gut es wird?! Er- Er hatte eine schreckliche Erwartungshaltung ihm gegenüber gehabt, da musste er ja enttäuscht sein nach ihrem ersten Mal! Er war selbst Schuld! Er-.. Scheiße.. Chuuya war so lange alleine gewesen. Und jetzt war Jirou die ganze Zeit da gewesen, jetzt plötzlich zu erleben, wie er sich zurück zog, tat.. weh. Zugeben zu müssen, wie schnell er anfing ihn zu vermissen tat weh. Und zu wissen, dass nur ER so fühlte und Jirou nicht war furchtbar erniedrigend! W-Wieso fuhr er ihn überhaupt weiter, wenn er ihn so Leid war?! Und- Als wenn Chuuya nicht merkte wie gelangweilt er war, wenn er eine Stunde abends bei ihm verbrachte! Als wenn er das Gähnen nicht merkte, oder dass er ihm gar nicht richtig zu hörte. Von wegen 'müde', er war einfach müde von seiner langweiligen Gesellschaft! Chuuya war ihm zu alt und langweilig und-und er war schon ewig nicht mehr Laufen gegangen, wahrscheinlich fand er ihn einfach nicht mehr attraktiv!
..Nicht.. dass man seinem Körper es wirklich ansah, er nahm ja nicht zu.. aber.. trotzdem! Aber jetzt einfach laufen gehen? Zu viel Frust. Zu viel emotionale und JA, auch sexuelle Frustration und es hörte nicht AUF, als sein Bruder auch entschied, dass er ihn nicht mehr brauchte. Nicht mal Katzen-Sitten durfte er! Er wusste nicht ganz.. wie die beiden es gerade mit Kuroos Sport machten, aber wow, Chuuyas Kopf war so mit Jirou aufgehangen, er WUSSTE nicht einmal, dass Kuroo nicht mehr ging. Selbst die Familienessen waren eher ein Chuuya, der die letzten.. blassen.. Male.. von Jirou unter seiner Kleidung versteckte und frustriert rumstocherte um schnell wieder zu gehen - und schnell wieder in seinem Frust aufzugehen. Dass er noch nicht geplatzt war.. war auch alles. Und TROTZDEM schrieb er seinem Bruder eine Nachricht und fragte zum gefühlt Tausendsten mal: >>Braucht ihr heute wen, der auf die Kater aufpasst?<< Weil er sich eben gerne ablenken wollte. Mehr wollte er nicht. Er wollte irgendeine Aufgabe, irgendwie, irgendwas, was ihn davon ablenkte, dass Jirou sein erster Mann gewesen war und.. er anscheinend so schlecht gewesen sein musste, dass er ihn direkt wieder Leid war. Er- Er gab ihm nicht mal eine Chance oder sagte ihm, was er besser machen könnte!! Nein, er schrieb ihn einfach ab! Einfach so, als-als wäre alles andere unwichtig geworden.
Also.. ja. Chuuya war frustriert. Einsam. Und würde vermutlich gerade schon dafür sterben, wenn nur seine Laken ein wenig wieder nach ihm riechen würde, weil er dann wenigstens ein WENIG von ihm hätte...



Kenji Nakahara
"Hast du Hunger, Kitten?" - "Mhm." - "Soll ich uns was zu essen machen?" - "Mhm.."
Man würde es nicht glauben, wenn man es nicht wusste: Aber sogar ein Kenji konnte Stück für Stück schlechter drauf sein. So zum Beispiel heute. Dieser Streit zwischen Kuroo und Jousei nervte ihn prinzipiell gar nicht - dass Kuroo nicht mehr zum Sport ging! DAS nervte! Jetzt war er dran endlich Kuroos Freund zu sein und JETZT ließ er sich völlig hängen. Kenji sah förmlich schon vor seinem inneren Auge, wie Kuroo 100 Kilo zunahm und nicht mehr von der Couch kam und JA. Das ärgerte ihn. Niemand konnte ihm erzählen, dass Kuroos 6-Pack nicht langsam zu einem 4-Pack wurde und von da an war es nur ein Mhm~mao.. Katzensprung bis hin zur Speckfalte, bis er ihn nicht mehr hochheben konnte.
"Ich mach uns kleine Snacks damit du sie beim Spielen essen kannst." Ein fragender Blick von seinem Controller auf zu Kuroo. "Ja, ich füttere dich."
Und wieder zurück vor sich auf sein Spiel - wo sie beim nächsten Thema wären, was ihn langsam wirklich verärgerte. Er hatte LoF EXTRA für Jirou neu angefangen und jetzt konnte er so oft fragen, wie er wollte und er KAM ihn nicht besuchen um zu spielen. 'Ich muss lernen' sagt er, aber bestimmt verbringt er trotzdem Zeit mit Chuuya. Da kann er doch einen Abend endlich mit ihm weiter spielen, es war schon über eine Woche! Und er überlegte gerade, ob er ihn einfach zuhause noch mal überfallen sollte, als er das Spiel pausierte und Mini-Kuroo auf den Arm mit in die Küche nahm. Einfach seinen bestimmt bald fett werdenden Freund fragen:
"Kannst du mitkommen Jirou fragen, ob er endlich wieder mit mir spielt? Wenn ich alleine gehe, sagt er nur wieder 'Nein'.. Er sagt oft 'Nein'.."
Das war die Frage, genau so und andere sahen es sicher nicht.. aber die kleine winzige Schnute, die er zog, zeigte (für Kenjis Verhältnisse) offen wie eingeschnappt er war. Auch wenn es eben mehr als nur Jirou als Grund hatte. Ach, wo wir bei anderen Gründen waren: Er WUSSTE nicht, was er mit seinen Haaren machen sollte. Weil er keine Ahnung hatte, was Kuroo gefiel oder nicht. Er hatte sie damals blond gefärbt mit ihm und länger wachsen lassen, weil er dachte Kuroo.. mag.. lange blonde Mädchen. Und dann hat er eine Schwarzhaarige gedatet. Und eine Brünette. Und dann dachte er eben, Kuroo mochte eben Mädchen. Und jetzt datete er einen Jungen. Wenn man das so nennen konnte.. Kenji konnte nicht wissen, wie er und Chuuya sich einen ähnlichen Frust teilten. Wie Chuuya dachte, er wäre vielleicht nicht mehr attraktiv für Jirou, weil er nicht laufen war solange - so vergaß Kenji jeden Tag, das sie wirklich zusammen waren, weil Kuroo.. eben.. nichts MACHTE, was er mit ihm machen sollte, wenn sie zusammen waren.
Klartext: Er schlief immer noch nicht mit ihm. Egal, wie oft er fragte. Es ging ihm wieder gut, und er wollte es ihm gerne beweisen, aber er durfte nicht. 'Ruh dich noch etwas aus' sagte er und schlief einfach ein. Bestimmt auch, weil er keinen Sport mehr machte! Vielleicht wurde er so faul, dass er eben auch keinen Sex wollte. Oder vielleicht gefielen ihm seine immer länger werdenden immer brauner werdenden Haare nicht, die er mittlerweile immer mehr in seinen Zopf binden konnte. Aber hieß das, weil er einen Jungen datete, er müsste sie abschneiden um mehr wie einer auszusehen, damit er es tat? Oder wieder blond färben? Er hatte ihn angefangen zu daten, als seine Haare halb waren, also vielleicht.. nur zur Hälfte färben? Oder vielleicht wollte er nicht an das Bild erinnert werden, wie Ken angefangen hatte zu weinen vor Schmerz. Hatte Kuroo ein Trauma von ihm? Ging das?? Keine Ahnung.
Aber er wusste auch einfach nicht mehr.. was er machen sollte. Er war SO kurz davor, Kuroo selbst zu fragen, ob er mit ihm einfach Volleyball spielen wollte, um ihn vielleicht zu motivieren, aber.. ugh. Sport.. Das konnte er.. immer noch versuchen, wenn er endlich mit ihm Sex hatte. Also........ ging Kenji näher zu ihm. Lehnte seinen Kopf gegen Kuroos Schulter. Sah zu ihm auf mit großen Augen und gab ihm eine Alternative zu Jirou holen, die ihm vermutlich nicht gefiel.
"Oder wir gehen rüber und versuchen noch mal.. mit.. einander.....", deutete Kenji mit leicht rot werdenden Wangen an, dass sie es sonst eben.. HEUTE mal wieder versuchten miteinander zu tun. Bevor.. Kuroo fett wurde und ihn vielleicht zerquetschte. Überhaupt- KENJI war es gewesen, der Schmerzen gehabt hatte. Wieso war es überhaupt KUROO dann, der ihn weiter ablehnte? Da war es doch nicht.. so unklar, wie Kenji zwischendurch sich fühlte, als wären sie eben immer noch 'nur Freunde'. Sie hatten sich davor geküsst, sie waren sich immer nahe.. also.. war doch irgendwie irgendwo vielleicht nachvollziehbar.

Tomoe Kurakowa
"Wir kommen gegen 8 wieder, okay? Gib ihr nicht zu viel Zucker, am Besten nichts Süßes mehr nach 6!" - "Alles klar. Bis später, Papa! Mama! Ich liebe euch! Sag 'Byebye', Kaede. Na komm!", lachte der stolze ältere Bruder, während er die Hand seiner kleinen Schwester nahm und anfing ihren Eltern nachzuwinken, die in den Wagen stiegen und weg fuhren.
Das war es. Das war der einzige Grund, wieso er heute Jousei abgesagt hatte: Er babysittete seine kleine Schwester, die zugegeben.. ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war. Nur eben im Übergang von Baby zu Kleinkind - und wie er fand mit einem viel süßeren kleinen Lachen, als sie ein wenig was brabbelte undeutlich und danach eben genau dieses Lachen erklang. Tomoe hatte nie vor zu verheimlichen, wieso er sich nicht mit ihm traf. Oder dass er eine kleine Schwester hatte. Er hatte nur beides irgendwie.. vergessen ihm zu sagen. Jo hat nicht nachgehakt, also dachte Tomoe, dass er ihm vielleicht erzählt hatte, dass seine Eltern weg fuhren - was er bis heute Morgen eben wieder vergessen hatte. Hätte ja sein können! Und dann hätte sich die Frage erledigt, weil er dann sicher auch erzählt hätte, dass er auf Kaede aufpasste.
So oder so, in Tomoes Kopf war das sicher auch ganz gut so. Vielleicht nutzte Jo die Chance und sprach endlich wieder mit Kuroo - was.. natürlich ironisch war, weil Tomoe selbst Kenku in der Schule aus dem Weg ging. Auch wenn Jo sagte, es war nicht so.. er fühlte sich schuldig für das ganze Dilemma. Wäre er nicht da oder nicht so unentschlossen oder.. hätte er einfach Kuroo nicht so genau erzählt, was los war, dann-
"Haah.. Dein Bruder ist ein Idiot, weißt du das?", lachte er etwas leise seiner Schwester entgegen und machte alles mögliche. Sie spielten, er fütterte sie und irgendwann dachte sich Tomoe, dass er mit ihr auch gut in die Stadt konnte um seine neuen Filter für seine Kamera abzuholen, die er sich endlich leisten konnte. Und ja! Da war er aufgeregt. Also hatte er schnell eine Babytasche gepackt, sie auf den Rücken gezogen und kurz darauf seine Schwester sich vorne umgeschnallt und.. war eben los.
Er wusste da noch nicht, dass er nicht einmal ankommen würde, bevor er nicht mehr mit ihr alleine wäre. Denn gerade hatte er eine Packung Lollis beim Kiosk gekauft um seine kleine süße Schwester eben doch etwas zu verwöhnen.. da hörte er neben sich eine sehr bekannte Stimme.
"M-Moe?" - "Mh?"
Sofort sah er Jo natürlich entgegen und blinzelte er ein wenig überrascht, bevor er ihn unschuldig anlächelte mit einem "Oh, hey, Chusty-Kun! Mhm, kannst du das sagen? Chusky? Sag Chusky~ Komm schon, mh?" und noch gar nicht merkte, wie.. irritiert Jousei war.
Aber das wurde schnell klar.
"Moe ich... ich dachte, du warst Jungfrau vor mir?" BADUMM "S-Sag das doch nicht so vor ihr!"
Sofort hielt Tomoe etwas errötend seiner kleinen Schwester die Ohren zu. Sie sprach noch immer nicht richtig, nur kleine Brocken, aber wenn einer dieser Brocken wäre, dass er mit einem Jungen geschlafen hatten, würde ihre gemeinsame Mutter es ihm nie verzeihen! Aber als Jo weiter sprach.. und Tomoe ihm absolut nicht folgen konnte.. da nahm er die Hände schon wieder von ihren Ohren und lehnte sich mit dem schweren Rucksack etwas an die nächste Mauer, den Blick gar nicht von ihm lassen könnend.
"S-S-Seit wann hast du ein KIND?!" - "Huh? Eh.. eine.. Weile? Ich meine, sie ist nicht gerade frisch gebore-" - "Und wieso weiß ich das nicht?" - "Nicht..?" - "Ich- Ich würde es doch akzeptieren, ich würde doch nichts sagen, ich- Nawwww du bist ein kleiner Goldschatz~ Sieh dich an, du siehst aus wie mein Moe nur in Mini und als Mädchen~ Du bist so eine hübsche kleine Maus, du-"
Verstand Tomoe, dass Jousei meinte, dass es seine TOCHTER wäre? Nein. Überhaupt nicht. Und eben deshalb verstand er nicht, wieso er.. seine Schwester nicht akzeptieren sollte? Seine Schwester, die Jo nur mit großen Augen anstarrte, und die Arme nach ihm ausstreckte, als er sich so zu ihr lehnte, bevor er eben schon wieder zu Tomoe sah und sie seinem Blick zu ihrem Bruder folgte.
"Habwa?" - "Wieso hast du mir nichts von diesem kleinen Engel erzählt?!... Vertraust du mir nicht?" - "Was? Wie- Natürlich vertraue ich dir! Ich- Ich hab dir bestimmt mal von Kaede erzählt, so oft wie wir uns sehen..!"
...Hatte er nicht. So verwirrt wie Tomoe ihn ansah.. und Jousei zurück sah.. Nein, er hatte ihm nie von ihr erzählt. Und langsam wurde ihm das auch klar, als er immer mehr errötete und den Kopf etwas einzog.
"..Hab.. ich wirklich nicht?"
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"Ouh.." Verlegen lachte der Brillenträger ein wenig und kratzte sich leicht an der Wange - kurz darauf schon die kleine Hand seiner Schwester spürend, wie sie Tomoes andere Wange streichelte um ihm nachzumachen, was ihn direkt wieder runter sehen ließ und leicht ihren Kopf streicheln, vorsichtig diesen Jo entgegen drehend.
"Ich wollte sie.. dir nicht verheimlichen. Tut mir Leid! Aber dann holen wir das nach! Guck mal, Kaede..! Das ist Jo. Wie ein Jojo, nur ein Mal, mh? Kannst du das sagen? Kannst du für mich 'Jo' sagen, Kaede?" - "Wooboo.." - "Sag 'Jo', Kaede. Jooooo.." - "Joooooo.."
Also.. auch wenn man vielleicht nicht direkt sah, dass sie seine Schwester und nicht seine Tochter war.. so sah man auf jeden Fall, wie lieb Tomoe das kleine Mädchen hatte, als er sie anlachte und ihre Hand nahm um sie nach Jo auszustrecken, der.. natürlich einen SEHR leichten Namen für ein Kleinkind hatte. Auf jeden Fall einfacher als Tomoe..
"Toll, Kaede! Gut, also.. Jo, das ist Kaede. Mama und Papa sind heute nicht zuhause, also bin ich mit aufpassen dran. Wir wollten gerade ein paar Kamerafilter zusammen abholen und-... uhm.."
Jetzt.. wurde er doch wieder ein klein wenig verlegen, als er einen Lolli auspackte und seiner Schwester in den Mund steckte, kurz darauf sehr zärtlich ihre Ohren mit seinen Händen abdeckend und Jo offen verwirrt ansehend wieder.
"Könntest.. du vor meiner Schwester nicht sagen, was wir miteinander machen? Ich meine.. Sie redet nicht viel, aber wenn sie plötzlich zu Mama 'Jungfrau' und 'Jo' sagt, wer weiß, was sie dann denkt..! Aber natürlich warst du.. mein erster.. D-Das hab ich dir doch gesagt, wieso hinterfragst du das denn jetzt auf einmal wieder?! Ich- Ich hab dir schon erklärt, dass ich nicht weiß, wieso ich nicht wie eine Jungfrau gewirkt habe!.. Oder wie eine Jungfrau.. hätte wirken sollen.. A-Aber vor ihr möchte ich das eher.. nicht.. nochmal besprechen, das ist mir ein wenig.. unangenehm.. Also- Wenn du Redebedarf hast, können wir drüber reden. Aber ein anderes Mal, okay?"
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Kuroo Yosano / Jirou Mori

"Kannst du mitkommen Jirou fragen, ob er endlich wieder mit mir spielt? Wenn ich alleine gehe, sagt er nur wieder 'Nein'.. Er sagt oft 'Nein'.." - ,,Oh Kitten.. natürlich komm ich mit ihn fragen." Denn ganz ehrlich? Er hatte absolut keine Zeit mehr, dass fiel sogar Kuroo auf. Was auch immer er sich dabei dachte mit Kenji eine Freundschaft auf zu bauen -was so gut wie unmöglich war für den Großteil der Gesellschaft, einfach weil Kenji es nicht wollte- und ihn dann einfach nicht mehr zu besuchen. Nein, Kuroo würde schon dafür sorgen das Jirou sich etwas Zeit für Kenji nahm und- ,,... Kitten?" - "Oder wir gehen rüber und versuchen noch mal.. mit.. einander....." *BADUMM* Ahhh... oh Gott, dieses... süße Gesicht... diese großen Augen... das- Das war nicht fair. Absolut nicht. Und Kuroos Hände hörten auch sofort auf das Gemüse zurecht zu legen, als er seinen Liebsten so sah, dem er.. Gott, diesen Gefallen WIRKLICH gern erfüllen würde! Aber... ,,Noch... nicht, KenKen... Ich hab es dir doch schon erklärt, ich will dir nicht weh tun. Nicht schon wieder. Ich will nur auf... Nummer Sicher gehen. Okey?" Vorsichtig beugte er sich zu ihm hinunter um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben und schließlich ließ er das Gemüse Gemüse sein, nahm Kenjis Hand beim lösen des Kusses um mit ihm in Richtung Tür zu gehen. ,,Lass die Katzen mitnehmen, Chuuya will sie glaube mal sehen, er fragt schon seit Tagen ob er auf sie aufpassen soll..." Was natürlich nicht nötig war da... Kuroo ja nicht zum Training ging. Was Chuuya... ja nicht wusste... egal! Er pfiff kurz leise und bückte sich um auch KenjiJr. hoch zu nehmen, eh sie gemeinsam eine Etage höher gingen um an Jirous Tür zu klopfen. Und.. zu warten... und...
,,Oh, Kuroo, Kenji! Was führt euch denn hier her?" Lächelnd sah er die beiden an, während Kuroo die Hand seines Freundes ein wenig drückte. ,,Du warst schon lange nicht mehr unten... Kenji würde gern euer Spiel weiter spielen." Ein wenig überrascht ging sein Blick auf Kenji, eh er... sich etwas am Hinterkopf kratzte. ,,Ja ich... weiß. Ich muss zur Zeit viel lernen, ich hab kaum Zeit und.. eigentlich... hab ich heute Abend auch keine-" - ,,Nichts da! Wenn du so viel lernst brauchst du doch auch mal eine Pause, was wäre da besser als ein wenig zocken mit Kenji?!" Noch einmal ging Jirous Blick auf Ken, eh er in seine Wohnung sah und... dann den Flur hinüber zu Chuuya den... er ja eigentlich besuchen wollte... ,,Ich... weiß nicht, ich hatte eigentlich.. was anderes zutun.." - ,,Ach pff, mach dir keinen Kopf wegen Chuuya! Ich geh sowieso gleich zu ihm, er wollte die Katzen sehen, gönn dir eine Pause! Ihr könnt später noch kuscheln..." - ,,W-Wer sagt das wir-" - ,,Vor mir musst du nicht so tun, mach dir kein Kopf! Also los jetzt!" Ziemlich gegen seinen Willen wurde Jirou von Kuroo heraus gezogen, welcher durch die Tür in den Schlüsselkasten griff um ihn Jirou zu geben, die Tür schloss und dann den zweiten Kater seinem Freund abnahm. ,,Ich komm nachher dazu, spielt schön, ja?" Sanft küsste er seine Stirn und ging dann auch schon zu Chuuya um an dessen Tür zu klopfen, in dem Moment schon wissend das MiniKuroo wohl erstmal durch die halbe Wohnung rennen wird, während Jirou Kenji ansah und... seufzte. ,,Na komm... dann spielen wir für eine Stunde, okey? Danach muss ich aber wirklich wieder hoch..." Er wollte... immerhin wieder zu Chuuya bevor dieser schlafen ging....

Jousei Kanata

Jo schüttelte nur den Kopf als Tomoe noch einmal nachfragte, ob er denn wirklich vergessen hatte ihm von der Kleinen zu erzählen und- JA! Hatte er! Denn so einen Engel hätte er nicht vergessen, definitiv nicht. "Ich wollte sie.. dir nicht verheimlichen. Tut mir Leid! Aber dann holen wir das nach! Guck mal, Kaede..! Das ist Jo. Wie ein Jojo, nur ein Mal, mh? Kannst du das sagen? Kannst du für mich 'Jo' sagen, Kaede?" - "Wooboo.." - "Sag 'Jo', Kaede. Jooooo.." - "Joooooo.." - ,,Ahhhhh sie kann meinen Namen! Ohhh du bist so eine schlaue kleine Maus, Kaede~" Sacht piekste er ihr ein wenig in die Wange, grinste sie nur an und... war dann noch ein wenig mehr von Tomoe angetan, als er sah, wie er mit der Kleinen umging. Jo... mochte Kinder. Sehr sehr kleine Kinder vor allem, er liebte es zu beobachten wie sie sich weiter entwickelten, ihnen was bei zu bringen... aber trotzdem hätte er gern gewusst das Tomoe so eine kleine- Jo, das ist Kaede. Mama und Papa sind heute nicht zuhause, also bin ich mit aufpassen dran. Wir wollten gerade ein paar Kamerafilter zusammen abholen und-... uhm.." Mama und... Papa? Das- Halt was?! "Könntest.. du vor meiner Schwester nicht sagen, was wir miteinander machen?[....] Also- Wenn du Redebedarf hast, können wir drüber reden. Aber ein anderes Mal, okay?" Und für einen Moment blinzelte Jousei nur. Für einen Moment sah er zwischen der Kleinen und Tomoe nur hin und her und... man sah regelrecht wie... er versuchte das zu registrieren. Wie er versuchte zu verstehen, was er gerade gesagt hatte bis... er UNGLAUBLICH rot wurde! Weil oh WOW, da hatte er etwas SEHR falsch verstanden.
,,Sie... ist deine Schwester... natürlich. Das klingt auch logischer, als wenn sie dein Kind wäre......." Ein wenig verlegen legte er seine Hand über seine Augen, aber es wäre nicht Jousei, wenn das nicht schnell vergessen wäre, als er nur lachte und seine Hand wieder weg nahm. ,,Aber deswegen können wir uns nicht sehen?! Ich meine: Ich kann doch mit dir zusammen auf sie aufpassen, dass macht mir nichts! Ich mag kleine Kinder und- Pff. Sieh sie dir an, sie ist ein Engel!" Lachend kraulte er ihr etwas die Wange mit seinem Finger und blickte sie einen Moment an, eh er wieder Tomoe mit seinem typischen Lächeln ansah. ,,Also wenn du willst... ich hab weiter nichts zutun, ich müsste nur kurz nachhause und meine Einkäufe weg bringen! Ich würde gern mit dir aufpassen und... dann kann ich dir auch den Rucksack abnehmen, der sieht schwer aus! Du musst in voller Bewegungsfreiheit sein wenn du so wichtige Fracht mit dir herum trägst, richtig, Kaede?~" Goooooooott sah man ihm an, dass er sie auffressen könnte, so süß wie sie war?!

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Chuuya Yosano
Als es an seiner Tür klopfte, fühlte sich Chuuya wie ein Teenager. Wieso? Weil genau wie einer, er in sich zusammen zuckte und in seinem Kopf nur 'Jirou!?' aufblinkte, weshalb er sofort aufsprang. Sich nur kurz durch die Haare fuhr, bevor er errötet und erwartungsvoll die Tür regelrecht aufriss, sodass sich sogar der gemixte Kater auf Kuroos Arm erschreckte. Wegen dem.. oder vielleicht auch wegen dem "Hast du nicht-!?", das aus seinem Mund direkt fuhr und.. WOW, Chuuya definitiv durch den Wind war. Denn alles, was er als Maske gelernt hatte, war verzögert - stattdessen sah man offen, wie Chuuya realisierte.. dass es nicht Jirou war, der vor seiner Tür stand. Um die Uhrzeit.. hätte es ihn auch gewundert, Chuuya wusste nämlich nicht, dass der Kunstkurs ausfiel. Und trotzdem- Gott.
Man sah wie seine hoffnungsvolle Erwartung in eine.. enttäuschte Überraschung schwand.
"...Kuroo..", hauchte er seinen Namen, noch ganz gefangen in der Realisation, das es nicht die Person war, die er nicht mal erwartet hatte, sondern einfach.. erhofft.. Aber als diese Realisation angekommen war, wischte sich der Ältere etwas übers Gesicht und versuchte seinem Bruder entgegen zu lächeln, wie er es gewohnt war, wenn auch er offensichtlich etwas peinlich berührt war, als er auch so leicht verlegen lachte.
"Ha.. haha, ich-.. Tut.. mir Leid, ich habe dich nicht erwartet. Oder.. euch drei.", damit ging sein Blick hinunter auf den einen Kater, der sich vor Schreck an Kuroo festkrallte, als ginge es um sein Leben.... und den anderen Kater der einen sehr direkten Sprung von Kuroo zu Chuuya machte, zur Begrüßung von seiner Brust über seine Schulter nahe an Chuuya fuhr und sich kurz an ihm rieb - und im fließenden Übergang in seine Wohnung sprang um.. wer wusste schon wieso? Vielleicht um heraus zu finden, ob die Wohnung noch genauso aussah wie vorher. Oder herauszufinden, wieso seine Wohnung anders roch, weil er als Kater natürlich intensiver wahr nahm, dass.. Jirous Geruch eben fehlte. Und als das laute Maaaaaao! ertönte, sah Chuuya über die Schulter schon zum Schreihals und erwischte sich offen dabei JETZT schon froh zu sein, dass in seiner Wohnung.... ein anderer Ton erklang als nur der von ihm selbst, wie er durch die Wohnung lief.
"Oh- Uhm.. ist.. alles okay? Braucht ihr einen Aufpasser? Oder willst du reinkommen? Ich- Ich uhm.. Haben.. Kenji und du Streit?", erfragte der ältere Bruder verspätet, was überhaupt Sache war, als er schon von der Tür etwas wegging um ihn rein zu lassen - und.. auch vielleicht um 'unauffällig' in den Flur zu sehen, ob irgendwie irgendwo.. VIELLEICHT.. Jirou zu sehen war.. aber.. nein. Er wusste nicht, dass er ihn gerade verpasst hatte, aber es war definitiv schon.. erbärmlich genug, wie er nach ihm Ausschau hielt. Oder wie.. er stumm deprimiert seufzte, weil er nicht da war, als das zweite Maaaaaao!! ertönte und Chuuya mit einem "Ja, ich komm doch schon..!" sich herum drehte und Mini-Kuroo, der gerade an seiner Schlafzimmertür kratzte, auf den Arm nahm und ihn etwas streng ansah.
"Wenn ich dich da rein lasse, muss Kenji Jnr. auch rein und die Haare kriege ich nie wieder aus meinem Bett."
...
"Da brauchst du auch gar nicht so große Augen kriegen.."
Kraulte er den Kater trotzdem liebevoll? Auf jeden Fall. Und das raue Schnurren war.. definitiv wie Musik in seinen Ohren und eine kleine Aufmunterung zumindest zu dieser ganzen.. Allein-Zeit. Und nein, er wollte nicht mit Kuroo drüber reden..... ABER, dass Chuuya sofort in Richtung Küche sah mit einem "Willst du einen Tee? Oder.. Saft? Oder- Ist es zu früh zum Trinken?" zeigte eigentlich offensichtlich, dass der Dozent.. VIELLEICHT nicht alleine sein wollte und seinen Bruder länger als 5 Minuten hier halten wollte. Nur um.. nicht alleine zu sein. Nur um vielleicht 5 Minuten nicht daran zu denken, wie schrecklich durcheinander und durch den Wind und deprimiert und frustriert und-.. ALLES er war. Auch wenn man es ihm eigentlich ansah.
Trotz des Fahrens durch sein Haar sah man, dass es nicht HALB so penibel ordentlich war, wie sonst zu jeder Tagesstunde. Trotz seines Ordnungszwangs sah man, wie es eine MENGE Tassen mit Tee und Alkoholresten nicht in die Küche geschafft hatten, weil Chuuya eben ein Stress-Trinker war, weil er auch kaum ein Auge zu bekam - was man sicher auch sah. Und so viel Stress, wie Jirou ihm auch machte.. dass er NICHT da war, stresste ihn umso mehr. Und- Gott.. Er vermisste.. ihn so sehr und fühlte sich so erbärmlich, das- Nein. Konzentration! Kuroo brauchte etwas, sicher Hilfe, sicher ein dummes Missverständnis und ALLES war gerade besser als weiter drüber nachzudenken, wie er... gekorbt wurde...

Kenji Nakahara
"Noch... nicht, KenKen... Ich hab es dir doch schon erklärt, ich will dir nicht weh tun. Nicht schon wieder. Ich will nur auf... Nummer Sicher gehen. Okey?"
Er musste nichts sagen. Er war sich sicher, das kleine Aufeinanderpressen seiner eigenen Lippen und der kleine enttäuschte Blick zu Boden waren Zeichen genug dafür, wie wenig er von der Antwort begeistert war. Es ging ihm doch wieder gut..! Und jetzt WOLLTE Kenji es endlich hinter sich bringen und Kuroo hielt ihn hin. Die ganze Zeit. Den Kuss nahm er natürlich an, aber er versuchte nicht einmal zu verstecken, wie enttäuscht er von der Ablehnung war. Von wegen 'Sicher gehen'.. Ken wusste doch wohl am Besten, ob er es wieder aushalten würde und so weit wie letztes Mal? Das schaffte er bestimmt wieder. Wenn auch.. hoffentlich dieses Mal nur halb so extrem, damit er auch bis zum Schluss durchhielt. Aber Kuroo.. berührte.. ihn ja gar nicht mehr. Ken erinnerte sich gut daran, wie sein Freund es sich in der Dusche gemacht hatte und ihm erzählt.. und wie lang das entfernt gewesen war von ihrem gemeinsamen intimen Bad. Wenn Kuroo noch immer keine Lust wieder hatte oder sowas - denn so fasste er es auf - dann stellte Ken offen in Frage, ob er überhaupt noch wollte.. und mit genau diesem deprimierten Gedanken drückte er den Kater an sich, während sie hoch zu Jirou gingen und Kenji nur hoffen konnte nicht erneut abgewiesen zu werden. Weil sein Freund wollte nicht mit ihm schlafen und sein.... also sein PARTNER wollte nicht mit ihm schlafen und sein Freund nicht mit ihm spielen? Wenn Jirou 'Nein' sagte, dann lag es.. vielleicht einfach an Kenji.
Aber die Ablehnung, die Jirou wirklich ansetzte und Kenji schon enttäuscht seinen Kater drücken ließ, der leise murrte, wagte Kuroo zu unterdrücken.
"Ich... weiß nicht, ich hatte eigentlich.. was anderes zutun.." - "Ach pff, mach dir keinen Kopf wegen Chuuya! Ich geh sowieso gleich zu ihm, er wollte die Katzen sehen, gönn dir eine Pause! Ihr könnt später noch kuscheln..." - "W-Wer sagt das wir-" - "Vor mir musst du nicht so tun, mach dir kein Kopf! Also los jetzt!"
Und damit war es eigentlich schon passiert. Kenji verlor seinen Kater, bekam einen kleinen Kuss und nickte Kuroo noch einen Moment zu, bevor er auf zu Jirou sah.
"Na komm... dann spielen wir für eine Stunde, okey? Danach muss ich aber wirklich wieder hoch..." - "Das reicht mir.", antwortete der Junge akzeptierend und ging mit ihm runter. Still, wie eh und je, und nur kurz in sein Zimmer gehend um das richtige Spiel zu holen, da der Fernseher mittlerweile wieder im Wohnzimmer stand, wo er es einlegte und sich vor die Couch setzte.
Jirou den zweiten Controller reichte.
Still blieb.
Das Spiel startete....... und fragend auf zu Jirou sah.
"Hast du jetzt 'Ja' gesagt, weil Kuroo dich gefragt hat? Oder weil er diskutiert hat?"
Wieso er fragte?
"Denkst du das funktioniert auch, damit er endlich mit mir schläft?"
Deshalb. Weil Kenji mit seinen Überzeugungsversuchen nicht voran kam und vielleicht einfach seine Taktik ändern musste. Wenn er einen Boss nicht schaffte, änderte er sie ja auch, also.. wieso.. nicht? Sein Blick ging schnell und ruhig wieder auf den Fernseher, direkt mit seinem Charakter loslaufend und wie Ken eben war einfach sehr ruhig weiter redend, wenn auch man deutlich hörte, dass er zumindest etwas patziger klang als sonst. "Ich.. glaube dir, dass du nicht so viel Zeit hast gerade. Aber Kuroo hat Zeit. Mehr als genug Zeit, weil er nicht mal zum Training geht und fett wird bald - nur weil er Jousei aus dem Weg geht. Und jetzt geht es mir wieder besser, nachdem er mir das letzte Mal so weh getan hat, und er sagt die ganze Zeit 'noch nicht' - aber nicht.. wann. Ich weiß nicht.. ob er es überhaupt noch will mit mir.. dabei habe ich mich so oft dafür entschuldigt, wie extrem ich reagiert habe.."
...Es war schon verrückt, wie viel Kenji sprechen konnte, während seine Daumen keine Sekunde still standen und über den Controller regelrecht flogen. Und.. überhaupt eigentlich wie viel Kenji Nakahara sprechen konnte, mit wem, er keine Zeit für ihn gehabt hatte und dann eben jetzt auf den neusten Stand gebracht wurde, weil Ken es eben nicht so gerne schrieb. Oder generell sich schriftlich eben auf das Nötigste beschränkte...

Tomoe Kurakowa
".........Jo?" - "Sie... ist deine Schwester... natürlich. Das klingt auch logischer, als wenn sie dein Kind wäre......."
Fragend sah er seinen Freund an, als er zwischen ihm und Kaede hin und her sah und so lange schwieg. Und.. nur NOCH fragender sah er ihn an, als er das so wiederholte. Dazu musste man wissen: In Tomoes Verständnis war Kaede sein Kind. Sie war ein Kind.. und seine kleine Schwester.. also sein Kind. Und gerade wenn er alleine auf sie aufpasst, war er für sie verantwortlich! Also nein, er verstand noch immer nicht, dass Jousei gedacht hatte, dass er ihr Vater wäre. Und die Erkenntnis würde wohl auch nicht mehr kommen, als Jouseis verlegene und.. wirklich süße Röte nachließ und er nur wieder sich ganz Kaede widmete, die wohl sofort sich in sein Herz geschlossen hatte.
"Aber deswegen können wir uns nicht sehen?! Ich meine: Ich kann doch mit dir zusammen auf sie aufpassen, dass macht mir nichts! Ich mag kleine Kinder und- Pff. Sieh sie dir an, sie ist ein Engel!" - "Zusammen..?" - "Also wenn du willst... ich hab weiter nichts zutun, ich müsste nur kurz nachhause und meine Einkäufe weg bringen! Ich würde gern mit dir aufpassen und... dann kann ich dir auch den Rucksack abnehmen, der sieht schwer aus! Du musst in voller Bewegungsfreiheit sein wenn du so wichtige Fracht mit dir herum trägst, richtig, Kaede?~" - "Haghaba!" - "Oh, ich-.. uhm.."
Ein wenig.. unsicher war Tomoe schon. Nicht einmal, weil er glaubte, dass Jousei ihn ablenken könnte, oder sie nicht gut zusammen auf sie aufpassen könnten.. aber weil er eben vor keinen 5 Minuten gehört hatte, wie Jo vor seiner kleinen Schwester outete, dass er mit ihm geschlafen hatte. Auch wenn Kaede es noch nicht verstand, es ging ums Prinzip! Aber.. Jousei.. wollte sowieso seine Familie kennen lernen. Und wenn er eben mit Kaede anfing statt seinen Eltern, war es vielleicht ganz.. gut? Außerdem war er schon jetzt so in seine kleine Schwester vernarrt, er würde Jousei nur verletzen, wenn er ihm jetzt verbot bei ihnen zu bleiben. Und außerdem..
"Es war sowieso komisch die letzten Stunden ohne dich zu denken, ich würde dich den ganzen Tag nicht sehen.."
Außerdem hatte er ihm definitiv gefehlt, weshalb er sich drauf einließ und nickte.
"Gut. Der Rucksack ist auch.. wirklich schwer, wenn ich ehrlich bin..!", lachte er Jo ein wenig entgegen und beugte sich zu ihm für einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor er den Weg hinunter nickte. "Ich will nur eben ein paar Filter vom Shop abholen.. Du bringst deine Einkäufe weg, ich hol meine Bestellung und wir treffen uns dann gleich hier? Wir können zusammen in den Park gehen, Kaede guckt sich gerne die Entenbabys an. Nicht wahr, Kaede?~ Ты любишь уток?~" - "Uttkwii!" - "да, Утки.~", lachte er seiner Schwester entgegen, die offensichtlich weder russische Worte noch japanische gut aussprechen konnte.. aber zumindest war 'Utkwi' schon nahe dran! Denn natürlich wuchs seine Schwester logischer Weise genauso zweisprachig auf wie Tomoe. Und würde.. vermutlich damit genauso Probleme haben Redewendungen zu verstehen, wie er heute. Aber das war okay! Und damit drückte er sie auch ein wenig und gab ihr einen Kuss auf ihr dunkles Haar, bevor er Jo noch einmal zunickte.
"Lass uns nicht zu lange warten, ja?"
Und damit.. ging er schon. Denn der Laden machte bald zu, er hatte definitiv nicht die Zeit erst noch mit zu Jo zu kommen!
..Jo.. zwar die Zeit erst mit ihm zu kommen und ihn dann mitzunehmen, aber Jousei war sicher mit dem Auto unterwegs wenn er einkaufen war und Tomoe hatte VIELE Sachen für Kaede dabei, aber keinen Kindersitz. Und sie auf seinem Schoß lassen, während der Fahrt war ihm viel zu unsicher, dafür hat er.. oft.. genug Ärger bekommen, als er es machen wollte von seinen Eltern. Also holte er seine Filter ab, ging zum Brunnen in der Nähe und setzte sich an den Rand, den schweren Rucksack zur Seite legend und mit Fläschchen gerade an Kaedes Mund haltend geduldig auf Jousei wartend, während er für sie das alte Kinderlied seiner Mama summte. Das tat er immer, wenn Kaede anfing etwas bockig mit ihm zu werden, weil er eben nicht Mama war und Kaede schon offen gelernt hatte, dass man gegen den Bruder auch manchmal etwas rebellieren konnte. Aber kaum kam die Melodie oder man sang es ihr ein bisschen vor, und sie war glücklich - und da er einen guten Eindruck mit ihr bei Jo schaffen wollte, summte er es schon vorsorgli-
bluägh ".......Danke... Kaede, so machen wir keinen guten Eindruck!"
Gerade legte er die Flasche weg und wollte sie fürs Bäuerchen anheben - da spuckte sie ihm glücklich mit einem unschuldigen Lachen auf sein T-Shirt. Aber volle Kanne. Ohne sichtlich ohne sich auch nur ein wenig schlecht zu fühlen..!
"Hawawa!" - "Ja, klar, und jetzt süß tun..", schmollte er ihr einen Moment entgegen. Einen zweiten. Aber dann.. bekam sie doch ein Seufzen und einen Kuss auf die Stirn mit einem "Aber gutes Bäuerchen, Kaede~", weil- Wie sollte er ihr böse sein? Er wusste jetzt schon, wenn sie größer war, würde sie ihm auf der Nase herum tanzen und Tomoe würde sich freuen ihr Tanzpartner zu sein, dem sie auf die Füße tritt.
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Kuroo Yosano

Ihm war ja klar das die Katzen etwas durchdrehen würden wenn sie Chuuya sehen... aber die ersten paar Sekunden, die sein Bruder ihn so voller Erwartung ansah? Wie er... in den Flur sah und beinahe... ENTTÄUSCHT war ihn zu sehen? "Ha.. haha, ich-.. Tut.. mir Leid, ich habe dich nicht erwartet. Oder.. euch drei." - ,,Du... hast so oft nach den Babys gefragt, ich dachte du willst sie sehen."- "Oh- Uhm.. ist.. alles okay? Braucht ihr einen Aufpasser? Oder willst du reinkommen? Ich- Ich uhm.. Haben.. Kenji und du Streit?" - ,,Wir hatten keinen Streit... aber ich komm gern rein..." Er... war komisch, also ging Kuroo natürlich mit nach drinnen und versuchte KenjiJr. dabei mit Streicheleinheiten wieder zu beruhigen, während MiniKuroo... schon wieder Chuuya voll im Griff hatte so wie es schien. Es war beinahe niedlich zu beobachten, wie dieser kleine Karter es schaffte seinen Bruder komplett um den Finger zu wickeln und das nur mit seinen Augen.
"Willst du einen Tee? Oder.. Saft? Oder- Ist es zu früh zum Trinken?" -,,... Ich... nehm Saft..." Und erst als Kuroo richtig in die Wohnung ging... merkte er das wirklich etwas nicht stimmte. Denn wie es aussah... überall standen Tassen und Gläser herum.. teilweise sogar noch mit Inhalt... die Wohnung war unordentlich und... sein Bruder sah unglaublich fertig aus. Und ja, Kuroo zeigte es nicht oft, aber wow WENN er sich mal um seinen Bruder sorgte... dann legte er seine Kater auf den gemütlichen Sessel damit er mit dem anderen Kater kuscheln konnte, ging zu seinem Bruder und... nahm langsam seine Hand. Nahm sie nur, sah ihn besorgt an, als er ihn von dem Teekocher weg zog in Richtung Sofa. ,,Okey... also ich bin ehrlich, ich bin eigentlich auch gekommen um mit dir zu sprechen aber..." Und da schüttelte er einen Moment nur den Kopf. ,,Aber ich sage es dir jetzt einmal, ich werde mich dir nie wieder anvertrauen, wenn du mir nicht sagst was bei dir los ist." Er drückte die Hand seines Bruders einen Moment und blickte ihn so ernst an, wie Chuuya wohl Kuroo immer ansah, wenn er sich um ihn sorgte. ,,Chuuya hier... stehen lauter Gläser... trinkst... du wieder viel? Ist irgendwas in der Uni passiert? Bereitet dir etwas So-...... Ist es Jirou? Ich mach ihn fertig wenn er dir weh getan hat, ich schwöre es, mir egal wie groß er ist!" Ja da... unterscheideten sich Chuuya und er wohl nicht zu sehr...

Jirou Mori

"Hast du jetzt 'Ja' gesagt, weil Kuroo dich gefragt hat? Oder weil er diskutiert hat?" - ,,Mhm ich... weiß nicht genau, ich hatte wohl sowieso ein schlechtes Gewissen weil ich keine Zeit hatte... wieso fragst du?" - "Denkst du das funktioniert auch, damit er endlich mit mir schläft?" Und da... fiel Jirou der Kontroller, den er gerade erst in die Hand bekommen hatte doch beinahe wieder aus eben diesen heraus weil- WOW kamen sie heute schnell zu diesem Thema! Wahrscheinlich weil Kenji wusste das Jirou nicht viel Zeit hatte.... zumindest traute er ihm genau das zu. "Ich.. glaube dir, dass du nicht so viel Zeit hast gerade. Aber Kuroo hat Zeit. Mehr als genug Zeit, weil er nicht mal zum Training geht und fett wird bald - nur weil er Jousei aus dem Weg geht. Und jetzt geht es mir wieder besser, nachdem er mir das letzte Mal so weh getan hat, und er sagt die ganze Zeit 'noch nicht' - aber nicht.. wann. Ich weiß nicht.. ob er es überhaupt noch will mit mir.. dabei habe ich mich so oft dafür entschuldigt, wie extrem ich reagiert habe.." Okey also... das waren viele Infos, Zusammenfassung: Kuroo geht nicht mehr zum training weil er sich mit Jo gestritten hat, Kenji geht es wieder besser nachdem- Sie hatten schon-?! Egal! Aber was am meisten heraus stach... ,,Du... hast dich entschuldigt?" Ein wenig seufzte Jirou und versuchte sich dann gleichzeitig etwas auf das Spiel zu konzentrieren, während er Kenji... wenigstens probierte einen guten Rat zu geben. ,,Du musst dich für sowas nicht entschuldigen, aber ich bin sicher das hat Kuroo dir auch gesagt... und vielleicht will er nur nicht, weil er selbst noch sehr unsicher ist. Ich meine, wenn ich Chuuya bei unserem-" Nah! ,,Bei irgendwas... so weh tun würde, dann hätte ich sicher auch Hemmungen es noch einmal zutun, weißt du? Ich denke er ist nur sehr Unsicher und braucht selbst Zeit... wenn er dann noch streit mit Jo hat hilft das sicher nicht, vielleicht schwirrt das auch in seinem Kopf herum und deswegen bekommt er nicht wirklich Lust." So wäre es zumindest bei Jirou. Wenn er sich mit einem guten Freund so streiten würde, dass sie nicht mal mehr sich sehen oder reden wollten, würde es ihm wohl ähnlich ergehen. ,,Ich würde also vorschlagen das du ihm hilfst das mit Jo wieder gerade zu biegen... und dann... naja, hast du schon mal versucht ihn zu verführen?" .... Auch wenn er wie sein kleiner Bruder war, er war alt genug er durfte sowas machen! Und wenn es ihm half, wieso sollte Jirou ihm dann nicht auch solche Tipps geben?! ,,Also... zum Beispiel das du etwas für ihn anziehst von dem du weißt, dass er dich darin sehr schön findest. Vielleicht bereitest du auch einen schönen Abend für euch beide vor, ihr seht euch einen Film an und beim kuscheln... könntest du ihm etwas näher kommen." ..... Das würde er nicht weiter ausführen, nope, da wehrte er sich! ,,Sowas eben... er liebt dich, er wird dir nicht widerstehen können wenn du der bist, der den ersten Schritt macht. Es gibt.. nichts attraktiveres, als wenn dein Partner der ein wenig schüchtern wirkt... auf dich zukommt und dir zeigt was er-" *you died* - ,,.... Sorry." .... Es sei ihm verziehen das er sofort an Chuuya gedacht hatte, okey?!

Jousei Kanata

Es war schon... wirklich witzig, als Tomoe auf russisch zu seiner kleinen Schwester sprach und.. Jo es verstand. Was Moe nämlich nicht wusste: Jo war sehr begabt was sprachen anging. Er lernte sie sehr schnell und wow, könnte daraus wirklich was machen, aber hey! Jetzt nutzte er das Talent eben um seinen Freund im richtigen Moment zu überraschen und zu beeindrucken, auch wenn der es noch nicht war. Nein es musste bei seiner Mutter sein und.. wer weiß? Wenn sie heute sie sehen würden, vielleicht ergibt sich die Chance?
Jedenfalls brachte Jousei die Einkäufe erst einmal nachhause wie abgemacht und fuhr dann auch mit dem Wagen zurück, einfach weil er die beiden nicht so lange warten lassen wollte. Er suchte sich extra einen Parkplatz wo er gut und lange stehen konnte, immerhin wusste er nicht ob er seinen Wagen heute nochmal nachhause bringen würde, als er schon zum vereinbarten Platz lief und... nur schmunzeln konnte, als er sah wie Moe seiner Schwester einen Ku-... Hat sie ihn angekotzt?
,,Na ihr zwei süßen?~" Lächelnd gesellte sich Jo zu ihnen und... Jap. Kotze. ,,Warte, hier..." Einen Moment später hielt er Tomoe ein Taschentuch hin, gleichzeitig zog er seine Jacke aus und hielt sie in der Hand damit Moe sie über ziehen könnte. Musste ja nicht sein das jeder den Spuckfleck sah. ,,Da hat jemandem das Essen wohl besonders geschmeckt." Lachend strich er etwas über den kleinen weichen Kopf, bis er sich den Rucksack über die Schultern warf und sie sich auf machen konnten zum Park um wie geplant Enten zu füttern. ,,Ich habe extra noch altes Brot von zuhause mit genommen, dann können wir sie füttern!" Beinahe Stolz hielt er den Beutel hoch den er noch zusätzlich trug, dem kleinen Mädchen ein wenig näher kommend. ,,Und dann versuchen wir alle Enten zu uns zu locken! Klingt das gut, Kaede?!" Er liebte die kleine jetzt schon.. Oh, Kinder waren so unglaublich toll in seinen Augen, er konnte es gar nicht beschreiben. Es war immer schade für ihn das er keine kleine Schwester oder so hatte, er war beinahe ein wenig neidisch auf Tomoe, aber das hatte hier gerade keinen Platz! ,,Wie alt ist sie eigentlich? Und ihr erzieht sie zweisprachig, oder? Hast du mit ihr auch schon mal ein Shooting gemacht? Pff, wie ich dich kenne, bestimmt~" Zumal so ein hübsches Baby vor die Linse zu bekommen für ihn sicherlich auch toll war und Kaede machte es bestimmt Spaß. Sie war sicher eines dieser Kinder... pff, die für alles zu begeistern waren.

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Chuuya Yosano
"... Ich... nehm Saft..." - "Gut, gut, gut.", räusperte er sich ein wenig und ließ Mini-Kuroo von seinem Arm springen wieder, als er direkt die Küche ansteuerte. Er öffnete den Schrank und.. merkte langsam wie wenig Gläser noch da waren, weil er sie seit über einer Woche in der ganzen Wohnung verteilte, aber es waren noch genug da für ein paar Tage dieser Eigenart also war es okay. Er holte ein Glas für Kuroos Saft und eine neue Tasse für Tee, schenkte den Saft ein und bereitete den Tee vor - nicht wissend, dass er nicht dazu käme ihn zu beenden, als er vor Schreck in sich etwas zusammen zuckte, als er Kuroos Hand an seiner spürte, zu welchem er nur mit fragendem Blick sah.
"Kuroo? Ich- Dein Saft- uhm.." - "Okey... also ich bin ehrlich, ich bin eigentlich auch gekommen um mit dir zu sprechen aber..."
Natürlich ließ er sich zum Sofa ziehen. Sehr langsam setzte er sich sogar den besorgten Blick von Kuroo mit einem fragenden erwidernd, wenn auch er eigentlich zurück zu den Getränken wollte.
"Aber ich sage es dir jetzt einmal, ich werde mich dir nie wieder anvertrauen, wenn du mir nicht sagst was bei dir los ist." - "Ah- Ich.. Hey, ich- Ich hab nicht.. mit Besuch gerechnet, es ist alles gut.", versuchte Chuuya es gewohnter Weise herunter zu spielen, aber Kuroo.. ließ nicht locker. Sein Blick verriet offen, dass er nicht vor hatte locker zu lassen, weil es ein Blick war, den Kuroo von keinem anderen gelernt hatte als von ihm selbst.
"Chuuya hier... stehen lauter Gläser... trinkst... du wieder viel?" - "..Kuroo.." - "Ist irgendwas in der Uni passiert?" - "Es ist nicht-" - "Bereitet dir etwas So-...... Ist es Jirou?" BADUMM
Ob.. man sah, wie sich kurz seine Augen beinahe ertappt weiteten? Oder wie sein Herz ihm kurz bis in die Hose rutschte?
"Ich mach ihn fertig wenn er dir weh getan hat, ich schwöre es, mir egal wie groß er ist!" - "E-Es ist nicht.. so.. Ich- Es ist- uhm..", versuchte Chuuya sehr.. schlecht irgendwie abzuwinken, als er auch versuchte beide Hände dafür zu heben, nur um erneut zu merken, dass Kuroo seine hielt. Und Chuuya.. nur.. sich langsam und Stück für Stück.. an Ort und Stelle.. anfing immer mehr errötend um Kopf und Kragen zu reden.
"Es- Es sieht nur nach so viel aus.. weil.. ich die Gläser- Ich wollte sie heute wegräumen. Oder.. morgen.. Es- Es ist wirklich nicht der Rede wert, und- U-Und es ist nicht... Mori..San.. Er- Könnte er ja auch gar nicht, mh!? Wir.. sehen uns nicht wirklich viel. Also wir sehen uns natürlich in der Uni, haha, er fährt mich, aber.. ansonsten.. Und-und es ist okay, ich meine, er hat viel zu tun. Ich hab viel zu tun, wir sind erwachsen, es ist völlig normal, dass er meine Hilfe nicht will zum Lernen, ich meine- Komm schon, in meinem Studium auf Lehramt hast du es auch gehasst, wenn ich euch helfen wollte, ist doch nur.. klar.. Wer mag schon.. naja.. Lehrer? Es macht nur Sinn, das er nicht alle zwei Meter korrigiert werden will von jemandem wie mir. Und dass er.... müde ist.. und letzte Woche für gut 96 Minuten nur her kam und wieder gegangen ist, hey, Student sein ist auch kein Zuckerschlecken!.. Und-und.."
Er wollte es nicht. Er wollte nicht, dass seine Stimme so verunsichert zittert. Oder dass seine freie Hand.. sich in sein Gesicht legte, das er absenkte, je mehr er sprach. Er wollte vor niemanden, erst recht nicht vor Kuroo, zeigen, wie durcheinander er war und bis hier hin konnte man sagen, was man wollte: Er klang einfach ein bisschen needy, weil sein neuer Freund bald 2 Wochen sich kaum mit ihm beschäftigte, aber auch nur, weil Kuroo es.. nicht wusste. Weil Kuroo noch nicht wusste, was das Letzte war, was sie getan hatten, bevor Jirou so auf Abstand gegangen war und ihn so unsagbar verunsicherte in sich selbst und allem drum und dran.
"I-Ich meine, ich habe SELBST gesagt, dass es okay ist, also natürlich ist es in Ordnung, er ist mir keine Rechenschaft schuldig oder sonst irgendwas, aber- Ich meine, ich.. ich wollte ja auch.. Zeit. Und vor allem wollte ich.. ich wollte es ja auch.. obwohl ich wusste, dass er beschäftigt sein wird, ich- Ich wollte nicht warten und ich wollte meine Gedanken sammeln, klar, natürlich, aber- A-Aber dass er so.. GAR nicht mehr kommt..?!" Und naja. Falls bis hier hin man nicht merkte, dass Chuuya Zunge sich löste in all seiner Verwirrung, dann merkte man es in dem Moment, als seine Hand von Kuroo wegzog und sich kurz über die Augen wischte. Er war einfach.. durcheinander. Und interpretierte viel mehr rein in diese Pause zwischen ihnen als Jirou es tat.
"Ich dachte irgendwas wäre klarer zwischen uns, wenn ich.. es probiere nur-nur dieses eine Mal! N-Natürlich war ich neugierig, ich bin AUCH nur ein Mensch, aber-" Und er wusste nicht, wie ähnlich diese Situation gar irgendwie zu Kenji und Kuroo war.. "-er kommt mir ein Mal nahe und-und überzeugt mich dem ganzen irgendwie eine Chance zu geben, während am Morgen noch ein anderer Kerl aus seiner Wohnung kommt, die ich EIN Mal von Innen gesehen habe und dann.. NICHTS mehr?! W-Was soll ich denn da anderes denken, als dass es ihm überhaupt nicht..!..."
Gut, die Ähnlichkeit war sehr vage, zugegeben. Aber sie war vorhanden. Chuuya und Kenji hatten.. ähnliche Schritte mit ihrem auserwählten Gegenstück gemacht, wenn auch bei Chuuya den gesamten Weg. Und beide.. wurden danach regelrecht mit einer Pause 'gestraft'. Und Chuuya war definitiv nicht anfälliger für solche Unsicherheiten - aber wenn es bei ihm ein gewisses Maß erreichte, dann sah man es um Welten deutlicher als bei einem Kenji, der still in sich drin zweifelte, weil Kuroo es nicht wieder versuchen wollte.
"E-Es ist mir egal, okay?! Dann BIN ich eben der Einzige von uns, der noch daran denkt und-und darauf.. wartet.. dass.. d-dass keine Ahnung IRGENDWAS passiert!.. Es ist mir egal, a-aber dann soll er wenigstens mir einfach ins Gesicht sagen, dass- O-Oder aufhören jeden Morgen vor der Tür zu stehen und mich mitzunehmen, ich- W-Was soll ich denn denken?! Erst ist er.. ist er super anhänglich, dabei kenne ich ihn nicht mal..! Und dann-dann bin ich ein kompletter Idiot und- FEIN, JA, ich.. mag ihn.. irgendwie.. W-Wir sind Freunde, offensichtlich mag ich ihn!.. Ich.. mag ihn und-und versuche unserer.. FREUNDSCHAFT Willen.. m-mit ihm ein Mal auszugehen- EIN MAL MACHT MICH NICHT SCHWUL, OKAY?!" Gut, dass das keiner gesagt hatte und Chuuya sich nur vor sich selbst eigentlich rechtfertigte.
Und.. offensichtlich sich in Rage redete und vergaß, dass da sein KLEINER BRUDER neben ihm war, dem er gefühlt alles beichtete, was zwischen Jirou und ihm passierte, während Jirou alles gab um es für sich zu behalten. Großartig..
"U-Und-und-und die Nacht- ER hat.. hat mich missverstanden und-und völlig kirre gemacht mit diesem ganzen Gerede darüber, dass er.. e-er mit mir-!... Aber jetzt?! Genau so schnell wie er von 0 auf 100 war und wusste, was er wollte, i-ist er jetzt so.. VÖLLIG unberührt von alle dem..!? Er..! Er macht.. sowas mit mir.. u-und geht so völlig auf Abstand, d-da darf ich doch wohl ab und zu ein Glas trinken! Immerhin bin ich offensichtlich.. der größte Idiot, wenn es um Kerle geht, mein erster Kuss macht mich zu einem Gespött und mein erstes-..!.. D-DAS macht mich offensichtlich zu einem Vollidioten, ich meine, das SCHREIT förmlich nach One-Night-Stand und ich Idiot..! Ich-..! I-i-Ich Voll...idiot.. warte trotzdem..!"
Er würde es jedes Mal auf den Alkohol schieben. Auf den vielen Tee. Darauf, dass er so wenig Sport machte oder sonst was, Chuuya würde immer eine Ausrede dafür finden, wieso in diesem Moment er sein rotes Gesicht in seinen Händen vergrub und er mit den Tränen kämpfte und überhaupt kein Bisschen mehr von diesem verantwortungsvollen strengen Bruder hatte, den er darstellen wollte. Keine Rolle mehr, keine Maske, einfach nur Chuuya mit allen Zweifeln und Verunsicherungen, die ihm jeden Abend den Schlaf raubten, seit er merkte, dass Jirou wirklich.. nicht mehr kam. Nicht einmal normal übernachten wollte. Er konnte nicht wissen, dass Gayano Jirou maßlos überarbeiten ließ, denn Jirou erzählte es ihm ja nicht! Er fragte ihn nicht nach Hilfe, kotzte sich nicht aus, gar nichts. Er.. kam einfach nur nicht mehr, während Chuuya nicht wusste, ob er Jirou weiterhin verteidigen wollte in seinem Kopf, dass er eben viel zu tun hatte.. oder ob er sich endlich voll und ganz dem Gedanken hingeben wollte, dass er darauf reingefallen war mit einem Mann ins Bett zu gehen, der am selben Morgen einen anderen aus seiner Wohnung verabschiedet hatte. Chuuya wollte Jirou glauben, er wollte es die ganze Zeit, aber die Signale waren einfach.. wirr... und Chuuyas Wissen um den Altersunterschied und die Unzulänglichkeiten, von denen er seiner Meinung nach mehr als genug aufwies, dafür um so klarer. Und oh Gott, wie so oft scheiterte es zwischen Jirou und Chuuya eigentlich nur an der Kommunikation. Eigentlich.. wusste.. Chuuya, dass Jirou ihm sofort ins Gesicht sagen würde, was er dachte, wenn er ihn fragen würde. Und JA, Chuuya sagte zwar, dass er es wissen wollte, aber er wollte eigentlich wirklich nicht hören, dass sein Worst-Case vielleicht wahr war. Dass er vielleicht wirklich sich hatte von einem Studenten verführen lassen und sein Job riskierte.. wegen einer Nacht und nichts mehr. Dass Jirou vielleicht wirklich nie wieder ihn so ansehen würde und ihm sagen würde.. wie wichtig er ihm war.. und wie gern er ihn hatte.. E-Er wollte nicht wahr haben, dass Jirou ihm vielleicht niemals mehr sagen würde, wie viel er für ihn empfand. Und wow.. er.. konnte selbst noch gar nicht in Worte fassen, dass er schon längst Hals über Kopf sich in diesen blonden Idioten verliebt hatte und einfach schreckliche Angst vor der Zurückweisung hatte.
...Die sein.. Bruder anhörte. Auch eine Erkenntnis, die gerne noch etwas auf sich warten lassen könnt-
"A-Ah! Oh- O-Oh Gott, ich- V-Vergiss das, ich- tut mir Leid, ich- Ich wollte nicht- Das-"
..Oder auch nicht, denn schon beim ersten Geräusch der bloßen Anwesenheit seines Bruders, wachte er auf. Riss seinen Kopf hoch. Und sah schrecklich beschämt zu Kuroo und von ihm weg, vor sich hin stammelnd und.. nein, er konnte nichts mehr retten. Das wussten.. sie beide.



Kenji Nakahara
"Du... hast dich entschuldigt?" - "Mh? Naja, ich habe ihn zu dem unvorbereiteten Mal überredet, also natürlich."
Das war für Kenji selbstverständlich. Dieses ganze Dilemma war nur passiert, weil Kenji es tun wollte, bevor sie wieder in die Schule gingen. Weil Kenji sich Selbstbewusstsein für diese Beziehung erhaschen wollte von dem Wissen, das er etwas könnte, was die Mädchen auch konnten.
..Und dann konnte er es nicht.
"Du musst dich für sowas nicht entschuldigen, aber ich bin sicher das hat Kuroo dir auch gesagt... und vielleicht will er nur nicht, weil er selbst noch sehr unsicher ist. Ich meine, wenn ich Chuuya bei unserem- Bei irgendwas... so weh tun würde, dann hätte ich sicher auch Hemmungen es noch einmal zutun, weißt du? Ich denke er ist nur sehr Unsicher und braucht selbst Zeit... wenn er dann noch streit mit Jo hat hilft das sicher nicht, vielleicht schwirrt das auch in seinem Kopf herum und deswegen bekommt er nicht wirklich Lust."
Er bemerkte schon, wie Jirou abbrach bezüglich Chuuya. Aber Kenji verstand es -wie so häufig falsch- und dachte, dass er abbrach, weil er gerne gesagt hätte 'bei unserem ersten Mal', aber er es nicht klingen lassen wollte, als hätten sie es getan, obwohl sich Jirou nur vorstellte endlich mit Chuuya zu tun. Für Kenji? Eine einfache Erklärung und damit ließ er es direkt ruhen, wenn auch man von KENJI NAKAHARA kurz darauf dieses enttäuschte Seufzen kam, als ihm noch einmal bestätigt wurde, dass er mit seinem Freund - seinem FESTEN Freund Kuroo, weil Kuroo und er jetzt ein Paar waren - keinen Sex haben könnte, bevor er sich nicht mit Jousei vertrug. Und wow- Dass Jousei mal IHM SO im Weg wäre? Wer hätte das erwartet?
"Ich würde also vorschlagen das du ihm hilfst das mit Jo wieder gerade zu biegen..." - "Und dann heißt es 'Bro-Abend' zum Vertragen und was wenn er DANN immer noch nicht will?" - "und dann... naja, hast du schon mal versucht ihn zu verführen?" - "...Ver..führen?"
Und damit hatte Jirou mehr von seiner Aufmerksamkeit als man es Kenji ansah. Sein Blick war fest nach vorne auf ihr Spiel gerichtet, aber er hörte ganz genau zu. Einen Abend vorbereiten.. und etwas anziehen, was Kuroo schön fand? Er fand ihn bei ihrem Date hübsch. Oder.. er mochte seine Katzenohren.. und -falls er es nicht völlig missverstand- mochte Kuroo auch seine Cosplays. Er sagte immer, dass er ihn darin süß fand.. Süß war wie hübsch, oder? Und wenn er ein Cosplay anzog.. zu einem Film oder einer Serie, die sie guckten? War das etwas, was ihn in Stimmung bringen könnte? Was guckte man denn um in Stimmung zu kommen?
"Sowas eben... er liebt dich, er wird dir nicht widerstehen können wenn du der bist, der den ersten Schritt macht. Es gibt.. nichts attraktiveres, als wenn dein Partner der ein wenig schüchtern wirkt... auf dich zukommt und dir zeigt was er-" *you died* - ".... Sorry." Taps Taps
An jedem anderen Tag wäre Kenji sicher sauer, weil sie fehlschlugen. Nicht heute. Heute krabbelte er mit dem Screen zu Jirou rüber, setzte sich auf seine Oberschenkel und sah ihn regelrecht mit großen Augen an um von der Erfahrung des Älteren zu profitieren.
"Ich frage ihn immer wieder, ist das nicht auf auf ihn zugehen? Und ich meine.. Ich weiß nicht wirklich, was ich wegen Jo machen soll, sonst vertrugen sie sich auch einfach.. irgendwie wieder.. Ich hatte überlegt.. naja, sie mögen beide Volleyball, wenn sie gegeneinander spielen, vertragen sie sich sicher. Aber Kuroo würde mir nie glauben, dass ich Volleyball spielen will, keine Ahnung, wie ich ihn in die Halle bekommen soll.. Und Jo ist von beiden der, der eigentlich sauer ist, er wird sicher auch eher tot umfallen gerade als sich von mir einladen zu lassen. Ist ja auch irgendwie.. offensicht-.."
.......Und da kam es wie ein Gedankenblitz, als seine Augen sich etwas öffneten und er noch im selben Moment nach seinem Handy griff.
"Tomoe..!" Tomoe hatte sicher auch keine Lust mehr auf den Streit, wenn Jo ihn genauso abblitzen ließ wie Kuroo ihn deshalb. Er wusste.. ja nicht, dass es anders war. Aber wenn Tomoe Jo einlud, dann war die eine Hälfte zumindest erledigt, auch wenn das Problem blieb, dass er nicht wusste, wie er Kuroo.. dazu bekäme..

>>Hilf mir die beiden zu vertragen. Kuroo hängt völlig durch. Bring Jo in die Sporthalle, wenn ich Kuroo überredet habe, dann sollen sie es ausdiskutieren oder sich eben mit Bällen abwerfen.<<

"Okay, dann nur noch die Frage.. wie ich Kuroo dazu bringe mitzugehen. Ich hab schon vor ein paar Jahren mal gesagt, dass er mir Volleyball zeigen soll, aber.. das hielt so 10 Minuten und dann hab ich geschwitzt und- ugh.." Alleine vom Gedanken schüttelte sich der Jüngere auf Jirous Schoß, sich herum setzend um wieder den Fernsehr zu sehen und die Herausforderung neu zu starten. Nur jetzt.. eben auf Jirous Schoß. Nicht angekuschelt und auch nicht sich so sehr an ihn lehnend wie bei einem Kuroo, aber er saß auf ihm und das war für Kenjis Verhältnisse schon wie eine Umarmung, okay?!
"Aber selbst wenn sie sich vertragen.. Ich meine, er hat Angst. Nur weil ich ein hübsches Kleid anziehe, verliert er die Angst doch nicht."
Und ja. Sein Gedanke war wirklich bei einem Kleid, weil sein Körperbau eben nicht sonderlich.. maskulin oder breit war. Also cosplayte er eher Mädchen und das fand Kuroo süß. Glaubte er. Hoffte er. "Ah- Süß zählt wie hübsch, oder? Ich meine.." Damit pausierte Kenji direkt wieder das Spiel, nur um aufzustehen und zu seinem Schrank zu gehen. Er hatte 2: Einen für normale Sachen und einen eben für Cosplays und andere Kostüme. Und den für die Kostüme öffnete er und griff sehr zufällig nach dem einem, das er heraus zog und vor sich hielt. In ihrem Beispiel.. ironischer Weise das Outfit, das er für das Maidcafé letztes Jahr in der Schule getragen hatte, samt kleinem Foto von da als 'Vorschau'.
"Er hat gesagt, ich sehe hübsch darin aus..."
..Und das war es ja, was er suchte laut Jirou. Hübsch. Süß. Etwas, was Kuroo mochte. Und nach seinem Verständnis waren Kostüme nicht außen vor für so einen Abend eigentlich....



Tomoe Kurakowa
"Na ihr zwei süßen?~" - "Ah-! Eh- H-Hey..!"
Verlegen lachte der ältere Bruder ein wenig und wollte gerade seine bekleckerte Schulter etwas wegdrehen, als Jousei.. einfach süß war, wie ein Jousei eben war. Er reichte ihm ein Taschentuch und mit einem neuen kleinen sanften Lächeln nahm Tomoe es an, sich langsam den Fleck abwischend und auch mit ein bisschen Wasser vom Brunnen es noch zusätzlich befeuchtend , wenn auch so am Ende.. seine halbe Schulter nass war. Aber auch das war kein Problem, als Jo ihm seine Jacke reichte und Tomoe sie mit einem "..Danke.." annahm. Vorsichtig löste er einen Gurt von der Baby-Trage zum Hereinschlüpfen, bevor er den ersten wieder fest machte und mit dem zweiten Arm das Selbe wiederholte, natürlich aufpassend, dass Kaede nichts passieren konnte.
"Da hat jemandem das Essen wohl besonders geschmeckt." - "Das hoffe ich zumindest, ich hab nichts anderes dabei und Mama sagt ich soll ihr nicht zu viele Lollis geben. Wir wollen ja, dass der Babyspeck irgendwann weg ist, nicht war, Kaede?~"
Noch ein Kuss auf die Stirn. Noch einer. Und dann nahmen sie den Weg schon auf in Richtung Park, was definitiv.. tausend Mal angenehmer war, wenn jemand den Rucksack trug. Er stellte gar nicht in Frage zu viel Zeug mit zu haben, aber nach dem Motto seiner Mama: Lieber zu viel dabei als zu wenig. Vor allem, wenn es um seine kleine Schwester ging.
"Ich habe extra noch altes Brot von zuhause mit genommen, dann können wir sie füttern! Und dann versuchen wir alle Enten zu uns zu locken! Klingt das gut, Kaede?!" - "Habwaa!" - "Jaaa..", hob Tomoe etwas ihre Arme in die Luft um sie zum Anfeuern zu motivieren, während er selbst sie ein wenig imitierte. Jo war.. sehr lieb zu ihr. Jetzt schon. Und für einen kleinen Moment.. erwischte Tomoe sich glatt dabei, dass ER ein wenig eifersüchtig wurde. Einfach weil.. Jo sich jetzt schon so sehr mit ihr beschäftigte und nicht an ihm hang stattdessen. Was richtig war und gut, aber.. ihm trotzdem einen sauren Nachgeschmack hinterließ. Er hatte selbst gesagt.. sie sah aus wie er als Baby, oder? Und er mochte Tomoe. Also.. hieß das, dass in 20 Jahren sie praktisch eine Konkurrenz werden könnte, oder?
..Ja, vielleicht übertrieb er aber auch ein wenig.
"Wie alt ist sie eigentlich? Und ihr erzieht sie zweisprachig, oder? Hast du mit ihr auch schon mal ein Shooting gemacht? Pff, wie ich dich kenne, bestimmt~" - "Ah, eins nach dem anderen.. Also Kaede ist.. uhm.."
...
"Sie ist..."
...Er war vergesslich, okay?! Und etwas fragend sah er hinunter auf seine Schwester, als wenn sie es ihm beantworten könnte, die ihn nur etwas anbrabbelte. "Ich denke.. vielleicht ein halbes Jahr? Ein bisschen mehr?" Er wusste es nicht. Aber da sie noch nicht wirklich irgendwelche Worte richtig aussprach, ging er davon aus, dass sie nicht soo alt sein konnte. Und Geburtstage merken? Bei Tomoe sowieso eine Katastrophe, weshalb er nur etwas abwinkte und direkt nach einem kleinen grünen Fleck in der Nähe des Ententeichs suchte, als sie im Park ankamen.
"Eine Decke ist im hinteren Fach drin.", deutete er auf den Rucksack, den Jousei trug, damit sie sich auch hinsetzen könnten, bevor er auf die anderen Fragen einging.
"Und naja, es wäre.. schwer sie nicht zweisprachig zu erziehen. Mama könnte dann kaum mit ihr reden, also.. ja. Und ich hab tatsächlich noch kein Shooting mit ihr gemacht.. Mama will es nicht. Ich durfte von ihr ein paar Fotos machen für Weihnachtskarten, aber ansonsten sagt sie, dass sie nicht will, dass meine Freunde bei mir direkt Fotos von meiner kleinen Schwester sehen, weil-.. Ich.. weiß auch nicht ganz, was dabei passieren sollte, aber sie kennt meine Freunde nicht, also macht es denke ich Sinn!"
Denn nein. Tomoes Mutter lernte keinen seiner Freunde überhaupt kennen, auch die, mit denen er NICHT schlief nicht. Was er auch direkt erklärte, als er sich langsam hinsetzte und Kaede leicht hin und her wiegte.
"Es ist ihr peinlich, dass sie die meiste Zeit nur lächelt und nickt und im Nachhinein sowieso mich oder Papa fragen muss, was genau ein Besuch gesagt hat. Japaner sprechen sehr schnell und selbst ich hab Probleme manchmal jemandem zu folgen. Und selbst wenn ich wem folgen kann, kann ich es nicht immer verstehen.. also ich verstehe sie da sch-" Beep Beep "Mhm? Ah.. Kannst du sie kurz halten?"
Sehr vorsichtig übergab er seine kleine Schwester an Jousei, instinktiv davon ausgehend, dass die Nachricht von seiner Mama wäre und er direkt antworten müsste, als..
"Ah!!"
Als er aufgeregt den Absender der Nachricht.. Jo zeigte.
"K-Kenji hat mir geschrieben!! MIR! Wieso-?!" 'Wieso' war natürlich eine Frage, die er selbst beantworten konnte, als er die Nachricht öffnete. Dabei sie natürlich von Jousei wieder wegdrehte und.. definitiv überrascht war. Aber nicht aus dem Grund, den man vielleicht dachte.
"..Hast du immer noch Streit mit Kuroo?" Einfach, weil er gar nicht wusste, dass sie sich noch nicht wieder vertragen hatten. Tomoe hatte viel zu tun und schaffte es nicht immer zum Training. Vor allem jetzt, wo er so wenig arbeitete und stattdessen so viel mit Jo abhing. Deshalb hatte er die letzte Woche intensiv genutzt um Arbeit nachzuholen und kam deshalb erst nach dem Training um mit Jo den Abend zu verbringen - deshalb wusste er zwar, dass Kuroo letzte Woche nicht zum Training ging, aber.. dachte eben diese Woche wäre er wieder gegangen. Und er dachte deshalb, dass sie sich vertragen hätten - er kam auch nicht wirklich dazu Jo zu fragen. Immerhin wollte Jo selbst nicht wirklich darüber sprechen und Tomoe akzeptierte das, wenn auch.. es langsam wirklich Zeit wurde, oder nicht? Dass Tomoe und Kuroo nicht wirklich miteinander sprachen war ein anderes Level als wenn er nicht mit JO sprach. Jo war ihm viel näher.
..Und außerdem war Tomoe es, der Kuroo aus dem Weg ging und nicht anders herum. Aber bevor er nicht mit Jo ein wenig drüber gesprochen hatte, würde er Kenji weder zu- noch absagen, das entschied er schon im Vorneherein.
"Ich weiß, du.. wolltest darüber nicht reden, aber fehlt er dir nicht langsam?"

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Kuroo Yosano

Er hatte seinen Bruder wirklich selten so gesehen. Oder eigentlich... noch nie. Wie er auch über Jirou sprach war... eben einfach anders. Und sich darüber aufregte, dass Jirou seine Hilfe nicht wollte... naja aber, ganz ehrlich? Das.. konnte Kuroo irgendwo nachvollziehen. Nicht weil Chuuya ein schlechter Lehrer war, pff, er war der beste den er kannte! Aber wenn Jirou wirklich Gefühle für seinen Bruder hatte... Kuroo erinnert sich nur zu gern daran wie er jedes mal den Raum wechseln muss wenn er mal etwas lernen will, weil er es einfach nicht kann wenn Kenji um ihn herum ist, da dieser ihn mit seiner bloßen Anwesenheit schon ablenkt! Auch wenn es bei Kenji... keine halbe Stunde dauert, bis er wieder auf seinem Schoss saß.
Kuroo hörte seinem Bruder also zu auch wenn... er nicht wirklich heraushören konnte zu beginn, was 'es' sein sollte.... aber irgendwann machte es auch bei ihm irgendwie Klick. er würde es jetzt seinem Bruder in diesem Zustand sicherlich nicht unter die Nase reiben, aber, SIE HABEN MITEINANDER GESCHLAFEN?! Ohhhh das MUSSTE er Kenji sagen, wenn er es nicht schon von Jirou hörte! Das-.... Oder... er sagte es lieber nicht. Sicherlich würde er sonst auch... es wieder machen wollen...
"[...]Und dann-dann bin ich ein kompletter Idiot und- FEIN, JA, ich.. mag ihn.. irgendwie.. W-Wir sind Freunde, offensichtlich mag ich ihn!.. Ich.. mag ihn und-und versuche unserer.. FREUNDSCHAFT Willen.. m-mit ihm ein Mal auszugehen- EIN MAL MACHT MICH NICHT SCHWUL, OKAY?!" .... Er wusstek, dass er mit Kuroo sprach? Und ja, mit einem Mann ausgehen machte ihn vielleicht nicht schwul, aber mit ihm schlafen und dann total fertig sein wenn er ihn nicht sah? Weil er schon Hals über Kopf verknallt war? Das... machte ihn zumindest Bi. Doch je mehr Kuroo ihm zuhörte... desto schlechter fühlte auch er sich. Weil er mit Kenji mehr oder weniger das selbe machte, er hielt ihn auch hin. Zwar nicht aus den gleichen Gründen aber... es war zu vergleichen. Und wenn Kenji sich auch so fühlte und es nur nicht zeigte- was sein Freund bekannterweise ja gut konnte? "[...]Er macht.. sowas mit mir.. u-und geht so völlig auf Abstand, d-da darf ich doch wohl ab und zu ein Glas trinken! Immerhin bin ich offensichtlich.. der größte Idiot, wenn es um Kerle geht, mein erster Kuss macht mich zu einem Gespött und mein erstes-..!.. D-DAS macht mich offensichtlich zu einem Vollidioten, ich meine, das SCHREIT förmlich nach One-Night-Stand und ich Idiot..! Ich-..! I-i-Ich Voll...idiot.. warte trotzdem..!" Etwas seufzend hob er schließlich seine Hand und strich etwas über Chuuyas Rücken, als dieser wohl... verstand wem er das alles erzählt hatte. "A-Ah! Oh- O-Oh Gott, ich- V-Vergiss das, ich- tut mir Leid, ich- Ich wollte nicht- Das-" - ,,Chuuya, beruhig dich. Es ist okey, ich bin dein Bruder du kannst dich mir doch anvertrauen. Ich bin schon lange nicht mehr das kleine Kind vor dem du den Starken spielen musst..." Mit einem Schmunzeln strich er ihm also etwas über den Rücken und... fühlte sich gleich wegen mehrerer Dinge schlecht. Zum einen, wegen Kenji, dann, weil er nicht ehr mit Chuuya darüber gesprochen hat und dann... weil... Jirou gerade Zeit hatte... und Kuroo ihn zum zocken in ihre Wohnung schickte...... E-Er konnte ja nicht wissen wie schlecht es Chuuya geht und das sie sich so GAR nicht gesehen hatten! Es sei ihm verziehen okey?!
,,Es ist nicht schön das ihr euch kaum seht, aber ich denke er will nicht mit dir lernen weil... er sonst zu abgelenkt ist. Ich denke das ist der Grund, es hat nichts damit zutun, dass er nicht bei dir sein will. Das glaube ich nicht. Nicht nachdem ich gesehen habe wie er mit dir umgeht und dich ansieht." Jirou war absolut verliebt in seinen Bruder und das sollte er auch! Kuroo freute sich unglaublich für die beiden, es wurde Zeit das sein Bruder... glücklich wird... auch wenn man davon gerade nicht viel sah. ,,Und sorry wenn ich das so sage, aber... hast du... mal etwas Eigeninitiative gebracht? AUßER ihn zu fragen ob ihr zusammen lernt? Keine Ahnung, hast du ihn mal zum Essen rüber eingeladen? Oder gesagt, dass er die Nacht bei dir bleiben kann? Vielleicht nehmt ihr so viel Rücksicht aufeinander, dass es euch beiden schadet. Er überarbeitet sich und lernt nur noch und bekommt vielleicht dadurch einen Burnout oder sowas und du ertränkst dich im Alkohol, weil du ihn vermisst! Du als sein.... Freund bist auch dafür verantwortlich ihm zu sagen, dass er eine Pause machen soll, wenn er nicht von selbst darauf kommt! Ich weiß das klingt vielleicht komisch, aber ihr beide... solltet wirklich miteinander reden. Über all das. Weil ich glaube das ihr sehr aneinander vorbei lebt und wenn das so weiter geht, dann steht ihr beide am Ende traurig da. Also solltest du..." Und damit wurde er... ein wenig zurückhaltender. Wandte auch seinen Blick von Chuuya ab. ,,.. runter gehen zu... uns und... ihn zu dir holen. I-Ich wusste ja nicht, dass es so zwischen euch aussieht, sonst hätte ich ihn zu dir geschickt! Du sagst mir sowas ja nicht! Er hatte sowieso gesagt das er eigentlich was anderes vor hat, vielleicht wollte er zu dir und ich hab ihn aufgehalten, es tut mir leid... Nur Kenji war so traurig weil sie sich auch nicht gesehen haben... Entschuldige..."

Jirou Mori

Das er wegen der Sache mit Jo wohl gleich eine Idee hatte war... gut. Auch wenn er sich nciht sicher war, ob das so klappen würde, aber einen Versuch war es auf jeden Fall wert. Es wäre auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, wenn die beiden sich erst einmal wieder vertrugen dann war das aus ihren Köpfen raus und Kuroo könnte sich wieder voll und ganz auf Kenji konzentrieren, welcher... irgendwie auf Jirous Schoss gelandet war, was ihn aber nicht störte. Kenji war mittlerweile wie der kleine Bruder den er nie hatte... es war süß wenn er sowas machte.
"Aber selbst wenn sie sich vertragen.. Ich meine, er hat Angst. Nur weil ich ein hübsches Kleid anziehe, verliert er die Angst doch nicht." - ,,Die Angst wird es nicht ganz nehmen, aber ich bin mir sicher, dass die auch nur so lange in ihm ist solange er sich nicht wirklich sicher ist das es dir besser geht. Sein wir ehrlich, du sagst oft das es dir gut geht, auch wenn dem nicht so ist. Kuroo kennt dich besser als jeder andere er... zerdenkt das ganze sicher nur. Und wenn du ihm mit einem hübschen Outfit einen kleinen Anstoß gibst ist da nichts falsch daran." Fand zumindest er. "Ah- Süß zählt wie hübsch, oder? Ich meine.." - ,,Ich würde sagen ja..." Schmunzelnd beobachtete er wie... Kenji wirklich aus seinem Schrank ein Kleid hervor zauberte, dass wirklich schrecklich süß war uns sicher auch umwerfend an Chuuya- .... Ahhh, falsches Bild, nicht jetzt, er könnte später noch über seinen Liebsten schwärmen, jetzt brauchte der kleine Kenji ihn erst einmal. ,,Wenn es ihm gefiel kannst du das doch gern nehmen. Ich könnte dir helfen etwas zu Essen für euch beide vor zu bereiten wenn es soweit ist, wir richten das Wohnzimmer schön her... Ihr beide wart schon lange nicht mehr auf einem Date, oder? Sieh es als solches, nur weil ihr ein Paar seid heißt das ja nicht das ihr nicht mehr auf Dates gehen könnt. Und wenn ihr dann kuschelt und du das an hast... ich glaube da kann er nicht widerstehen." Grinsend lehnte er sich an das Sofa hinter ihm und... sah zugegeben etwas nachdenklich auf die Uhr. Er wollte bald zu Chuuya... ob dieser sich freuen würde? Jirou hatte so viel vorgearbeitet heute, er könnte sicher den morgigen Tag auch mit ihm verbringen... das würde Chuuya sicher freuen Und ihn auch. Gott er... vermisste ihn viel zu sehr. Hoffentlich verstand Chuuya, wieso er nicht die Zeit hatte die er eben wollte. Aber er würde sich diese in Zukunft definitiv nehmen..

Jousei Kanata

Im Park angekommen breitete er die Decke aus und setzte sich mit den beiden auf diese, bereits auch ein paar Snacks vor allem für Kaede heraus holend, auch die Brotkrümel für die Enten legte er bereit. Nebenher hörte er Tomoe zu und ganz ehrlich? Er konnte nicht, aber das mit seiner Mutter brachte ihn innerlich zum grinsen. Also würde Jousei vielleicht... der erste Freund von Tomoe sein, der richtig mit ihr reden könnte? Das viele lernen -auch auf Arbeit- hatte sich definitiv jetzt schon gelohnt! Das und... er konnte nur immer wieder wem auch immer danken, dass er so gut in Sprachen war. Das-
"Ah!!" - ,,Alles okey?!" - "K-Kenji hat mir geschrieben!! MIR! Wieso-?!" Darauf hatte Tomoe vielleicht keine Antwort... aber Jo. Und WOW, seine Laune war etwas im Keller... was Kaede wieder gut machte, als sie in seinen Armen etwas zu brammeln anfing und Jousei nur zurück brabbelte, grinsend ihren kleinen Bauch kraulend. ".. Hast du immer noch Streit mit Kuroo?" Es war so klar. Als würde Kenji Nakahara auf IRGENDEINEM anderen Grund jemandem schreiben, außer es ginge um Kuroo. Es war klar, dass er sich wieder um die Angelegenheit kümmerte und eben nicht Kuroo, der ja eigentlich an alledem Schuld war. "Ich weiß, du.. wolltest darüber nicht reden, aber fehlt er dir nicht langsam?" Ob er ihm fehlte? Naja... ,,Das Training macht keinen Spaß ohne ihn... und das ich ihn so lange nicht gesehen habe nervt... aber er ist zu weit gegangen. Er hat es schon in der Vergangenheit gemacht, dass er sich in mein Leben einmischt als wäre ich ein kleines Kind. Ich brauche niemanden, der sich hinstellt und mir sagt wie ich mit zu verhalten habe... V-Vor allem nicht bei dir?! Du bist unglaublich toll! Der Wahnsinn! Du bist der beste Mann, den ich je kennenlernen durfte und er-... Er macht... dich so nieder... und es tat irgendwie weh das er sich nicht einfach für mich freuen konnte." Offensichtlich war Jo jetzt bereit darüber zu reden, es war jetzt ja auch schon eine Weile her. Und ja er.. vermisste ihn. Die dummen Nachrichten die sie sich ab und an einfach hin und her sendeten, wie sie zusammen Volleyball spielen.. alles sowas. ,,Er hat sich weder bei dir noch bei mir wirklich entschuldigt... und das nervt. Wenn ich jetzt einfach zu ihm gehe und so tu als wäre nichts, dann macht er es vielleicht wieder? Ich weiß es doch auch nicht... Natürlich... fehlt er mir. Er ist mein Bro... und eigentlich hatte ich immer gedacht das wenn er mit Kenji zusammen kommt ich sein bester Freund werden würde... aber vielleicht... will er das auch gar nicht mehr..." *patsch* Lagen auf einmal die kleinen Händchen von Kaede in Jouseis Gesicht, welcher sie nur fragend ansah, als diese... seine Mundwinkel nach oben zog. Als wolle sie das er lächelt und pff, wie könnte er das nicht in dem Moment? ,,Willst du mein bester Freund sein, Kaede? Ich bin mir sicher du würdest mir oder dem Mann den ich mag nicht so unrecht tun..." Schmunzelnd gab er ihr einen kleinen Eskimokuss, was das Mädchen nur zum krietschen brachte. ,,Keine Ahnung, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hab unseren gemeinsamen Abend sehr genossen, ich fand unsere kleine Gruppe voll cool... ich hätte das gern wieder... Aber hast du... ihm überhaupt schon verziehen?" Womit sein Blick wieder auf Tomoe ging. ,,Ich meine wenn ihr wieder miteinander reden würdet, dann wüsstest du, dass ich und er noch Streit haben... also hast du ihm auch noch nicht verziehen, oder? Und wieso sollte ich wieder mit ihm abhängen, wenn mein little Moe ihn nicht sehen will? Denk jetzt nicht wieder falsch.. ich weiß nur das auch ihr beide gute Freunde wart und es ist schade, dass das ganze so auseinander geht. Ich würde es halt gern sehen das wir uns alle wieder miteinander vertragen, nicht nur wir zwei... also müsstest du auch bereit sein ihm diesen Mist zu verzeihen... bist du das?" Er konnte ja nicht wissen, dass es Tomoe ja gar nicht darum ging. Vielleicht hätten sie darüber ehr reden sollen...

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Chuuya Yosano/Kenji Nakahara
"Chuuya, beruhig dich. Es ist okey, ich bin dein Bruder du kannst dich mir doch anvertrauen. Ich bin schon lange nicht mehr das kleine Kind vor dem du den Starken spielen musst..."
Beruhigen war.. leichter gesagt als getan. Und als Kuroo - sein kleiner Bruder Kuroo - ihm anfing über den Rücken zu streicheln um ihn irgendwie runter zu fahren.. Chuuya hätte sich nicht noch mehr wie ein Wrack fühlen können. Wo war er denn falsch abgebogen, dass sich Kuroo jetzt anhören musste, wie sein eigentlich so kalkulierter Bruder.. völlig verrückt wurde wegen einem anderen Mann?! Das einzig Positive war.. dass der Ältere sein beschämtes Gesicht hinter seinen eigenen Händen verstecken konnte, während Kuroo wenigstens nichts dazu sagte, was eben.. zwischen.. ihnen passiert war. Okay, und dass zwei kuschelbedürftige Kater sich gemeinschaftlich um Chuuyas Beine wuselten, deren der Ältere nur eine Hand hinhielt, damit die beiden selbst ihre Körper an ihm reiben konnten.
"Es ist nicht schön das ihr euch kaum seht, aber ich denke er will nicht mit dir lernen weil... er sonst zu abgelenkt ist. Ich denke das ist der Grund, es hat nichts damit zutun, dass er nicht bei dir sein will. Das glaube ich nicht. Nicht nachdem ich gesehen habe wie er mit dir umgeht und dich ansieht." - "Er.. hatte doch schon Nachhilfe bei mir!.. Da hat es doch auch-.. Ich weiß, du.. meinst es gut, aber-" - "Und sorry wenn ich das so sage, aber... hast du... mal etwas Eigeninitiative gebracht?" - "I-!" - "AUßER ihn zu fragen ob ihr zusammen lernt?"
..Er konnte definitiv nicht zugeben, dass er nicht einmal DAS gefragt hatte. Oder dass er selbst nicht.. also wirklich nicht EIN Mal gefragt hatte, ob er bleiben wollte. Aber! Aber er HATTE ihn schon mal gefragt, ob er blieb! Er hatte ihn nach ihrem ersten Date eingeladen zu bleiben, w-war jetzt nicht auch Jirou dran?! Aber.. es klang aus Kuroos Mund.. schrecklicher Weise wirklich sinnvoll. Vielleicht - nur vielleicht! - fühlte sich Chuuya zu unrecht sitzen gelassen. Vielleicht... nur vielleicht.. wollte sich Jirou gar nicht von ihm und dem, was sie getan hatten, ablenken.. sondern sich schlicht in erster Linie auf die Arbeit konzentrieren.
"[...] Er überarbeitet sich und lernt nur noch und bekommt vielleicht dadurch einen Burnout oder sowas und du ertränkst dich im Alkohol, weil du ihn vermisst!" - "Ich.. ertränke mich nicht in Alkohol..!" - "Du als sein.... Freund bist auch dafür verantwortlich ihm zu sagen, dass er eine Pause machen soll, wenn er nicht von selbst darauf kommt! Ich weiß das klingt vielleicht komisch, aber ihr beide... solltet wirklich miteinander reden. Über all das. Weil ich glaube das ihr sehr aneinander vorbei lebt und wenn das so weiter geht, dann steht ihr beide am Ende traurig da. Also solltest du..... runter gehen zu... uns und... ihn zu dir holen."
.............................Zu.. ihnen? Er war bei-
"I-Ich wusste ja nicht, dass es so zwischen euch aussieht, sonst hätte ich ihn zu dir geschickt! Du sagst mir sowas ja nicht! Er hatte sowieso gesagt das er eigentlich was anderes vor hat, vielleicht wollte er zu dir und ich hab ihn aufgehalten, es tut mir leid... Nur Kenji war so traurig weil sie sich auch nicht gesehen haben... Entschuldige..."
Und für einen Moment wurde Chuuya einfach nur.. still. Jirou war also wirklich lieber bei Kenji zum Zocken..? Und was auch.. immer er 'vorhatte' war offensichtlich nicht Chuuya. Sonst wüsste er doch davon, er würde ihn doch wenigstens vorwarnen, wenn er käme, oder.. irgendwas! Nein, sicher traf er sich mit Tanako. Oder.. sonst wem. Aber nein, er war Kuroo nicht böse. Wofür? Das zeigte er ihm auch gleich, als er seinen Bruder an der Schulter zu sich zog und einfach.. umarmte. Natürlich zog er seinen größeren kleinen Bruder so, dass dieser sich weit beugen musste, nur damit Chuuya das Gefühl eines großen Bruders hatte. Natürlich drückte er ihn an seine Brust.. hielt ihn.. und.. er fühlte sich schrecklich, das ging nicht einfach so weg. Er verstand ja, wie Kuroo es meinte, aber.. Chuuya traute sich schlicht nicht daran zu glauben, als er durch das Haar seines Bruders fuhr.
"Entschuldige dich nicht, er..! Er ist ein.. erwachsener Mann und-und wenn es ihm wichtiger gewesen wäre.. MICH zu sehen.. nach-.. n-nachdem.. Vergiss es, er will Kenji sehen?! Fein! Soll er Kenji sehen! Soll er-" Halt. Stopp. Was hatte Kuroo gesagt? Eigen..initiative. Kuroo und Kenji waren immerhin BEI ihm gewesen. Und Chuuya.. nicht. Die ganze Zeit nicht, weil er wartete wie Dornröschen, ob er käme. Er-..
"..Nein, tut.. mir Leid. Wir-.. Uggh... O-Okay, pass auf." Und damit tat Chuuya wohl etwas, was er.. PFF- vermutlich noch nie getan hatte, wer wusste das schon? Nein, er fragte aktiv Kuroo nach seiner Hilfe, als er ihn los ließ und etwas sich umsah.
"Hilf mir.. hier etwas Ordnung zu schaffen, okay? Er- Er muss das echt nicht sehen. Dann uhm gehen.. wir.. runter und-.. und uhm...... K-Keine Ahnung, ich finde schon was, was ich ihm an den Kopf werfen kann. Okay? Okay..."
..Ob nun Worte oder eine Vase, das sei mal dahin gestellt.
Und wie MUTIG Chuuya am Ende war als sie aufräumten. Und aufräumten. Und.. Chuuya noch etwas und noch etwas fand um aufzuräumen und NICHT runter zu gehen..
"I-Ich meine- Ich hab auch gar nicht Wäsche gemacht. Ich- Ich kann auch morgen zu ihm gehen!"
...
"Ich kann ihm auch einfach einen Zettel unter der Tür durchschieben, ich meine- H-Hat er ja quasi auch gemacht!"
..War es ihm WIRKLICH zu verübeln, dass er Schiss hatte runter zu gehen und lieber die Mini-Version von Kuroo an seine Brust drückte? Immerhin war das alles von Kuroo auch nur eine VERMUTUNG. Es bestand die Möglichkeit, das Jirou wirklich nichts mehr von ihm wollte! D-Das war Fakt!! Oder vielleicht Chuuya auch nur gerade wieder 16 Jahre alt. Oder.. das erste Mal wie ein richtiger 16-Jähriger, praktisch betrachtet..
Jedoch hatte Kuroo schon zuvor bewiesen, dass Chuuya nicht in erster Linie eine Wahl hatte, wenn es darum ging irgendwohin zu gehen, wo er nicht hingehen wollte. Und so.. kamen nach einem.. kleinen Kampf beide Yosanos mit jeweils einem Kater auf dem Arm vor der Tür der Wohnung von Kenji an und.. ugggh Chuuya hatte MEHR als Muffensausen. Da wusste er noch nicht, dass er es gleich kurz vergessen sollte.

Man würde es Kenjis ruhigem Gesicht kaum glauben, aber.. es.. ging ihm wirklich weiter durch den Kopf.
'du sagst oft das es dir gut geht, auch wenn dem nicht so ist' - War.. das so? Sagte er das oft? Konnte Kuroo ihm einfach nicht mehr glauben, wenn er es sagte deshalb? Denn das war es, was ihm durch.. den Kopf.. ging.. während Jirou etwas ganz anderes durch den Kopf ging im Angesicht des Maid-Outfits.
"Wenn es ihm gefiel kannst du das doch gern nehmen. Ich könnte dir helfen etwas zu Essen für euch beide vor zu bereiten wenn es soweit ist, wir richten das Wohnzimmer schön her... Ihr beide wart schon lange nicht mehr auf einem Date, oder? Sieh es als solches, nur weil ihr ein Paar seid heißt das ja nicht das ihr nicht mehr auf Dates gehen könnt. Und wenn ihr dann kuschelt und du das an hast... ich glaube da kann er nicht widerstehen." - "Oh! Kuroo mag Taccos! Die, die du und Baka-Sensei zum Spieleabend mitgebracht habt, das würde ihm bestimmt gefallen. also-.. Nein, wir waren.. nicht auf einem Date seit unserem Date."
Super Aussage. Natürlich meinte er ihr erstes Date, das bis hier hin ihr einziges gewesen-
"Wa-! Ist das MEIN Kostüm?!" - "Mh? Nein, Mama2 hat es deinem Kostüm nachempfunden und- Kuroo! Du darfst es nicht sehen, wir planen hier gerade, ihr macht die Überraschung kaputt.."
..Ja, DESHALB vergaß Chuuya als er mit Kuroo durch die Tür kam kurz den ganzen Ärger. Weil seine tolle Mutter gerne Kenji bei seinen Kostümen half und Chuuya selbst.. eben.. er war auch mal in der Schule gewesen, okay?! Und Maid-Cafés waren IMMER ein Ding gewesen und einfach weil Jirou so gegen das Sofa lehnte, sah er ihn erst gar nicht, weil sein Blick eben auf Kenji war. Kenji, der super darin war Überraschungen zu planen offensichtlich, als er den Kleiderbügel samt Kleid hinter seinem Rücken versteckte, obwohl Kuroo es vermutlich schon gesehen hatte.. Aber er wusste zumindest nicht worum es ging.
"Ich glaubs nicht, dass sie-.."
Das Meckern.. war.. zu Kenjis Erleichterung schnell vorbei. Und zwar sofort in der Sekunde als er.. Jirou eben sah. Und samt Kater auf dem Arm erstarrte. Tatsächlich. Jirou war.. hier.. bei Kenji.. und half ihm bei.. WER WUSSTE SCHON WAS!.. Statt zu.. ihm-.. Und ja, genauso eingeschnappt ging sein Blick zur Seite, Mini-Kuroo nur immer mehr an sich drücken, welcher sich mit einem MAO! in dem Moment löste, als es ihm eben zu fest wurde, weshalb Chuuya eben schnell die Arme verschränkte und.. zu Kuroo sah. Zur Seite sah. Zu Kuroo sah. Zur Seite.
"...Hey."
........
"Ich... hoffe du hast genug gelernt und wirklich Zeit für......... Kenji..." - "Er hat mir eine Stunde versprochen, davon sind noch 21 Minuten übrig." - "Oh eine ganze Stunde, mhm?.. Wie... toll..........."
..W-Wie sollte er denn SO ihn fragen, ob er mitkäme um.. IRGENDWAS zu tun?? Er- Fuck. Wie sollte er denn.. ihn.. von Kenji...?
"Ich.. d-dachte, ich frage, ob du- K-Keine Ahnung, mal wieder mit MIR essen willst vielleicht, aber hey, klar, Kenji-" - "Ich hab Hunger." - "...Kuroo!"
Bekam Chuuya Punkte dafür, dass er trotz seiner verunsicherten eingeschnappten Art es VERSUCHTE? Aber- Er wusste nicht mal, ob er gerade ein aufdringlicher One-Night-Stand war oder nicht und dann sollte er noch gegen Kenji ankämpfen, der so.. Kenji war?!

Tomoe Kurakowa
Moe wollte seinem Freund zuhören und es war natürlich gut, dass er endlich drüber sprach.. aber.. kaum war die Sprache darum, dass Kuroo ihn 'nieder' gemacht hatte und Tomoe wusste nicht mehr, ob er das Thema noch wollte. Aber definitiv nicht aus dem selben Gedanken heraus wie Jo. Tomoe ging Kuroo ja nicht aus dem Weg, wegen den Dingen, die er über ihn gesagt hatte. Er ging ihm aus dem Weg, weil.. er selbst ein schlechtes Gewissen hatte. Weil er sich nicht mehr sicher war, ob sie beide vielleicht.. zu verschieden waren, jetzt wo es um Jousei ging. Aber er nahm es eben als genau das: Verschiedene Ansichten. Nicht als Beleidigung oder Niedermachen.
"Er hat sich weder bei dir noch bei mir wirklich entschuldigt... und das nervt. Wenn ich jetzt einfach zu ihm gehe und so tu als wäre nichts, dann macht er es vielleicht wieder?" - "Jo.." - "Ich weiß es doch auch nicht... Natürlich... fehlt er mir. Er ist mein Bro... und eigentlich hatte ich immer gedacht das wenn er mit Kenji zusammen kommt ich sein bester Freund werden würde... aber vielleicht... will er das auch gar nicht mehr..." - "Kaede! Kaede, nicht-" - "Willst du mein bester Freund sein, Kaede? Ich bin mir sicher du würdest mir oder dem Mann den ich mag nicht so unrecht tun..." BADUMM
...Ob man sah, wie Tomoe einen Moment einen Blackout hatte, als er sah, wie.. er.. so seine kleine Schwester anlächelte.. und hielt..? Es war.. ein Bild, wofür er hasste, dass er seine Kamera nicht auf seine Schwester richten soll-
"Keine Ahnung, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich hab unseren gemeinsamen Abend sehr genossen, ich fand unsere kleine Gruppe voll cool... ich hätte das gern wieder... Aber hast du... ihm überhaupt schon verziehen?" - "Ich?" - "Ich meine wenn ihr wieder miteinander reden würdet, dann wüsstest du, dass ich und er noch Streit haben... also hast du ihm auch noch nicht verziehen, oder? Und wieso sollte ich wieder mit ihm abhängen, wenn mein little Moe ihn nicht sehen will? Denk jetzt nicht wieder falsch.. ich weiß nur das auch ihr beide gute Freunde wart und es ist schade, dass das ganze so auseinander geht. Ich würde es halt gern sehen das wir uns alle wieder miteinander vertragen, nicht nur wir zwei... also müsstest du auch bereit sein ihm diesen Mist zu verzeihen... bist du das?"
Einen Moment sah Tomoe ihn an. Einen zweiten. Einen dritten.
"Ich war nie sauer auf ihn, er ist doch sauer auf mich."
Ja, er sagte das unfassbar stumpf und direkt, wie Tomoe eben so war. Und merkte erst hier und jetzt, dass Jo und er offensichtlich wirklich noch nicht drüber geredet hatten, weil er es sonst ja wüsste. Langsam rutschte er ein wenig näher an ihn heran um ein wenig seine Schwester zu piksen und mit den Schultern zu zucken.
"Ich muss ihm nichts verzeihen.. Er sorgt sich um dich und das finde ich großartig. Immerhin.. wollen wir beide das Selbe. Wir wollen, dass du glücklich bist. Es ist nur.." Und dabei.. seufzte er mit einem Blick hinunter auf Kaede, deren Ohren er erneut leicht abdeckt, wie er es immer tut, wenn irgendwas kam, was er eben nicht wollte, dass sie es so mitbekommt. "Ich.. bin.. nicht das, was er sich für dich wünscht. Ich bin nicht sauer oder verletzt, aber.. ich.. will dich trotzdem sehen.. Ich bin einfach.. keine Ahnung. Es ist nicht so, dass ich ihm aus dem Weg gehe, weil ich ihn nicht sehen will, ich will ihn nur nicht daran erinnern, was dir passiert ist. Denn.. das tue ich wohl. Sonst wäre er ja nicht so gegen das, was wir tun. Ich bin dem, der dich so verletzt hatte, wohl nicht so super unähnlich und ich möchte ihn nicht noch mehr reizen als so schon. Außerdem.. als er es in der Schule gesagt hatte, hatte er sich entschuldigt. Und meinte, dass er sich nicht einmischen wollte. Dass es im Eiscafé eskaliert ist, war einfach.. ein Schock. Und ich will nicht all das.. wieder.. verursachen. Ich trau mich wohl genau so wenig auf ihn zuzugehen und mich zu entschuldigen, wie er es sich bei dir nicht traut.. was ich verstehe. Mit jedem Tag, an dem man sich nicht meldet, wird es schwerer und man weiß nicht.. ob.. der andere überhaupt noch will. Verstehst du.. was ich meine?"

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Kuroo Yosano / Jirou Mori

Kuroo war... wirklich unglaublich erstaunt als sein Bruder... ruhig blieb. Ja, dass war etwas, was Kuroo erstaunen lies. Genau wie die Tatsache, dass er Jirou anscheinend wirklich zu sich holen wollte! Von sich aus! Das war ein unglaublicher Fortschritt, das- "I-Ich meine- Ich hab auch gar nicht Wäsche gemacht. Ich- Ich kann auch morgen zu ihm gehen!" - ,,Chuuyaaaaa...." - "Ich kann ihm auch einfach einen Zettel unter der Tür durchschieben, ich meine- H-Hat er ja quasi auch gemacht!" - ,,Baka! Verdammt, reiß dich zusammen! Los jetzt, wir räumen auf und dann holst du dir verdammt nochmal deinen Mann zurück!!" Das war alles was er noch sagte, eh Kuroo anfing eben auf zu räumen und wow, er würde seinen bruder sogar die Treppen runter tragen, wenn er sich jetzt noch blöd tat.
Ein wenig später schaffte er es also Chuuya nach unten zu bewegen, nur um dort dann selbst... etwas... zu erstarren, als er Kenji Jr. einfach auf den Boden ließ und nur grinste, als er das Maid Kostüm sah. "Wa-! Ist das MEIN Kostüm?!" - ,,Oh nein, dass ist Kenjis~" Schnurrte Kuroo schon ein wenig, alleine die Erinnerung an Kenji in diesem Kostüm~ Ahh~ Er sah so süß darin aus~ "... Hey." - ,,Chuuya! Wie schön das du hier bist, ich wollte-" -"Ich... hoffe du hast genug gelernt und wirklich Zeit für......... Kenji..." - "Er hat mir eine Stunde versprochen, davon sind noch 21 Minuten übrig." - "Oh eine ganze Stunde, mhm?.. Wie... toll..........." Ein wenig fragend sah er Kuroo an, welcher nur einen Schritt weg machte von Chuuya und... zwei auf Kenji zu, um langsam näher an ihn heran zu kommen. "Ich.. d-dachte, ich frage, ob du- K-Keine Ahnung, mal wieder mit MIR essen willst vielleicht, aber hey, klar, Kenji-" - "Ich hab Hunger." - "...Kuroo!" - ,,Was?! Er hat das Maid Kostüm, er hat gewonnen!" Entschied Kuroo einfach, während er von hinten seine Arme um Kenji legte und ein wenig schnurrte, während Jirou..
*paff* Während Jirou einfach aufgestanden war und Chuuya an Ort und Stelle in eine Umarmung zog, sich mit dem Kopf etwas an ihm reibend. ,,Ich würde gern mit dir essen! Ich hab extra all meine Arbeiten erledigt, weil ich heute zu dir wollte um dich zu überraschen... aber dann kam Kenji und- Ja, ich hätte gleich zu dir gehen sollen, aber wir hatten auch schon lange keine Zeit mehr miteinander verbracht. Ich wäre danach sofort zu dir gekommen, wirklich." Langsam und mit breiten Lächeln löste sich Jirou von ihm, legte die Hände etwas an seine Wangen. ,,Du hast mir gefehlt...." Hauchte er ihm leicht und schmunzelnd entgegen, eh er schon ein paar Würggegeräusche aus dem Hintergrund hörte und sich nur mit erhobener Augenbraue, aber grinsend herum drehte. ,,Urgh, macht bei euch weiter! Ich kümmer mich schon um Kenji, ihr holt die letzten 20 Minuten..." kurz ging ein prüfender Blick zu Kenji. ,,20 Minuten einfach wann anders nach! Also los.. sonst wird mir noch wirklich übel!" Und das ließ sich Jirou nicht nochmal sagen, als er einfach Chuuyas Hand nahm um mit ihm das Zimmer zu verlassen und auf den Flur zu gehen, wo er wie aus Gewohnheit... Chuuya auf seine Hüften setzte um ihn die paar Stufen nach oben zu tragen. ,,Hast du etwas zu essen da? Sonst könnten wir auch etwas kommen lassen... Ahh~ Ich hatte mich so auf heute gefreut~ Hätte ich gewusst das du auch schon mit allen Arbeiten durch bist und Zeit hast wäre ich ehr gekommen~"
Kuroo hatte währenddessen sein Gesicht etwas im Nacken seines kleinen Freundes vergraben, grinste nur etwas vor sich hin. ,,KenKen~ Komm schon~ Was ist die Überraschung, mhm?~ Oder war es das Maid Kostüm?~ Ahhhh~ Wenn ich jetzt koche bringst du mir dann in dem Outfit das essen?~":...... Offensichtlich schlummerte in ihm ein kleiner... perversling.

Jousei Kanata

"Ich war nie sauer auf ihn, er ist doch sauer auf mich." - ,,.... Hah?" Und als er dann sprach... es sei Jousei verziehen, dass sein Mund irgendwann ein wenig offen stand. Also war Moe... ihm nie sauer? Selbst nachdem was Kuroo getan hatte? Wie konnte man nur denken das... er nicht ein Engel war? Wenn er so etwas tat? Es tat ihm... sogar leid... und Jousei konnte nur seufzen als er das hörte, weil es doch... Quatsch war. Er war so toll! Wieso sollte... er sich schlecht fühlten? Das was sie hatten war doch... mehr als genug... zumindest für Jousei... reichte das nicht?
"[...] Ich trau mich wohl genau so wenig auf ihn zuzugehen und mich zu entschuldigen, wie er es sich bei dir nicht traut.. was ich verstehe. Mit jedem Tag, an dem man sich nicht meldet, wird es schwerer und man weiß nicht.. ob.. der andere überhaupt noch will. Verstehst du.. was ich meine?" - ,,... Ja." Er verstand es vielleicht besser, als Moe in diesem Moment verstand. Denn es gab jemanden in Jouseis Leben den er... schon unglaublich lang nicht mehr gesehen hatte... und auf den er nicht mehr zugehen konnte, weil es einfach so... unglaublich lange her war. Aber daran wollte er nicht denken, gerade wollte er nur seufzend sich etwas nach vorn beugen um seine Stirn an Tomoes zu legen und die Augen zu schließen, seine Stirn etwas an der des anderen reibend. ,,Ich verstehe war noch immer nicht wieso... er das alles eben getan hat.. aber vielleicht... kann ich ihm verzeihen... irgendwie..." Und das war wirklich genug, fand zumindest Jousei. Noch mehr wollte und würde er ihm nicht entgegen kommen, wenn er sich dann noch irgendwas erlaubte, war sich Jousei beinahe sicher das... er.......
,,............ Ich vermisse ihn echt......." Und das musste er etwas schmollend zugeben, weil hey, sie waren Bros! Natürlich... vermisste man sich da. Und so löste sich Jousei auch, sah schmunzelnd seinen Freund an. ,,Wie wäre es wenn wir... beide auf ihn zugehen? Dann sind wir zusammen und es fällt uns sicher leichter. So... kann es vielleicht nicht weiter gehen. Was sagst d-" ,,Waaahhbaaa...." Blinzelnd ging sein Blick auf Kaede, welche sich versuchte Tomoes Hände weg zu drücken und auch etwas zu quengeln schien, weswegen Jousei sie etwas hoch hob und zu sich drehte. ,,Na na, wer wird denn da schmollen, mhm?! Ist doch alles gut!" Er hob sie ein wenig über sich, grinste zu ihr hinauf. ,,Du bist so ein großes, starkes Mädchen, nicht wahr, Kaede?" Ihr lachen reichte ihm, damit er sich ebenso lachend etwas nach hinten auf den Rücken legte, die kleine Maus noch immer in seinen Händen über sich haltend und eben so tun als würde.... ,,Oh guck mal, du fliiiiiiieeeegst! Wuuuuuuuuiiiiiii!~ Haha!"

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Kenji Nakahara/Chuuya Yosano
"Was?! Er hat das Maid Kostüm, er hat gewonnen!" - "W-Was ist das denn bitte für eine-!?" *paff*
Und.. Stille. Jirou zögerte nicht einmal ihn an sich zu ziehen und die Arme um ihn zu legen! Obwohl sie sich.. so lange.. nicht sahen. Und wer behaupten würde, dass sich Chuuya sonst schon nur sehr halbherzig gegen seine Umarmungen wehrte, der würde ihm jetzt regelrecht unterstellen, dass er sich gar nicht wehrte, so wie seine Fingerknöchel sich zwar leicht in seine Brust krallten, aber der Druck des Drückens völlig auszubleiben schien. E-Er hatte eben Schiss gehabt!!.. Er hatte.. noch immer Angst. Aber als er sofort zustimmte mit ihm zu essen, ihn an sich drückte.. ihm sagte, dass er.. selbst fand, er hätte gleich zu ihm kommen sollen statt zu Kenji?
"Wärst du das..?!", antwortete Chuuya leise, eigentlich im Versuch sehr viel knurrender und eingeschnappter zu klingen, aber am Ende klang er nur..... kleinlaut hoffnungsvoll auf der Suche nach Bestätigung. Und vielleicht ein klein wenig verbissen.
Wie bedürftig Chuuya nach Jirous Aufmerksamkeit regelrecht geierte wurde wohl offensichtlich, als er vor den Augen seines Bruders und dessen Freund -der versuchte mit seinem Körper irgendwie das Maid-Kostüm abzudecken, damit er es nicht sah.. was dumm war, weil natürlich Kuroo das Kostüm kannte...- seine Wangen nicht einfach nur so halten ließ, sondern mit diesem leisen "Du hast mir gefehlt...."
seine Augen schon zusammen kniff in Erwartung...... von.. v-vielleicht etwas mehr?!
"J-Ji-" WÜRG "AH-!" - "Urgh, macht bei euch weiter! Ich kümmer mich schon um Kenji, ihr holt die letzten 20 Minuten..."
Kenjis Blick ging sofort auf sein Handy um die Uhrzeit zu checken, bevor er leicht nickte und selbst keinerlei Interesse an dem Bild von Jirou und Chuuya zeigte. Aus dem Grund, das er eben dachte.. dass er auf dem neusten Stand wäre und alles andere Jirou ihm gesagt hätte.
...Was nicht stimmte. Aber das wusste er ja nicht.
"20 Minuten einfach wann anders nach! Also los.. sonst wird mir noch wirklich übel!" - "Warte- Nachholen?"
Erst verspätet verstand Kenji, dass Kuroo Jirou gerade von ihrer gemeinsamen Zeit frei sprach und sah ebenso enttäuscht Jirou nach, während Chuuya schrecklich verlegen.. aber.. dankbar kurz zu Kuroo auf sah. Man könnte sich sogar einbilden, dass er stumm mit den Lippen ein 'Danke' formte, wenn man denn genau genug hinsah, bevor Chuuyas Hand in seinem errötetem Gesicht landete, weil Jirou keinen großen Hehl aus ihrer Nähe machte, so wie er mit ihm umging!
..Allerdings ging er praktisch mit ihm nicht anders um als vor dem Sex, oder?!
....Das hieß, dass er recht hatte und es nichts besonderes für ihn war jetzt. Oder?!
Und- "Tch-! JIROU! J-Jirou- He-!" - "Hast du etwas zu essen da? Sonst könnten wir auch etwas kommen lassen... Ahh~ Ich hatte mich so auf heute gefreut~ Hätte ich gewusst das du auch schon mit allen Arbeiten durch bist und Zeit hast wäre ich ehr gekommen~"
......Für ihn war alles okay..? Kein 'Tut mir Leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, nachdem ich eine Nacht mit dir Sex hatte' oder.. IRGENDWAS in dieser Richtung?! Eine kurze Weile sah er irritiert ihn an und JA, Kuroo hatte gesagt, er solle sich nicht aufregen... aber noch bevor sie vor seiner Tür ankamen, fing er an auf Jirous Schulter zu hämmern und auf denen Armen halb-herum zu zappeln... halb sich fest zu krallen, weil er nicht runter fallen wollte.
"V-Verarsch mich nicht!! Du hast mich nicht einmal gefragt, du-! Du elender-! Von wegen du wärst eher gekommen, du bist nicht EINMAL vorbei gekommen für mehr als ein paar Minuten! D-Du bist nicht einmal zum Essen geblieben oder wolltest mit mir lernen, du-! Schieb es jetzt ja nicht auf MICH, dass du nicht zu MIR gekommen bist und stattdessen zu Kenji gegangen bist, obwohl wir-!" paff paff paff paff
....E-Er konnte es nicht mal AUSSPRECHEN, so rot wie er alleine vom Gedanken wurde. So.. warm wie sich sein Körper anfühlte. So sehr, wie Chuuya seinen Geruch vermisst hatte und am Ende doch nur sein Gesicht in seine Schulter drückte und peinlich berührt hinein murrte. Jirou war.. völlig normal. Und das war.. schrecklich frustrierend, weil das in Chuuyas Augen bedeutete, dass es für ihn eben wirklich nur.. naja.. eine Nacht gewesen war. Völlig... v-völlig unspektakulär, während Chuuya seit dem jede Nacht daran dachte und vor Unsicherheiten verbitterte und sich betrank! Er hielt ihn jetzt.. und umarmte ihn so offen.. sagte ihm, dass er ihm gefehlt hatte, und auch jetzt wo sie alleine waren, war er so unbeschwert!! Ging es ihm.. WIRKLICH gar nicht durch den Kopf?!.. Sollte er einfach fragen?!?!
Aber Chuuya war natürlich ein Schisser und deshalb kam nur ein verbittertes Seufzen mit dem leichten Griff in seine Hosentasche um Jirou seine Schlüssel zu geben.. zu seiner Wohnung.. weil sie.. immer in seine Wohnung gingen. Wieso.. gingen.. sie nie zu ihm? Tanako durfte doch auch zu ihm und wenn Jirou nicht log, dann schlief er nicht mit ihm..! W-Wieso also schlief er mit Chuuya.. und.. und ließ ihn nicht-..?..
Wegen dieser Gedanken drückte er ihm zwar seine Schlüssel in die Hand, ließ aber nicht los. Nein, seine Hand drückte sich mehr an Jirous, hielt ihn davon ab die Tür zu öffnen.. bis unglaublich leise.. mit einem unglaublich verunsichertem Gesicht er zu Jirou aufsah.
"...Wieso-...?.. Also-....... Wollen.............. wir..... vielleicht.. zu dir?......", drückte er die Frage langsam heraus, Wort für Wort, sich schon auf die Abweisung gefasst machend. Er wusste nicht, was Jirou und er jetzt waren. Er wusste nur.. was er wusste. Und das war: Sie hatten Sex gehabt und sich nicht mehr gesehen. Es hatte Jirou kaum beeinflusst. Chuuya war nur.. einmal in Jirous Wohnung gewesen.. zum Einrichten helfen. Und er wusste nicht, was er von alle dem halten soll und weil Chuuya DEFINITIV sich nicht traute ihn zu fragen, ob er nur ein One-Night-Stand gewesen war, was Chuuya dachte und Kuroo offensichtlich nicht, da fragte er eben lieber das, was.. ihm über die Lippen ging ohne beinahe zu heulen, weil der Gedanke, dass diese.. lange lange lange Nacht irgendwie nur ein Mittel zum Zweck gewesen war oder sonst was.. weh tat. Dabei war Jirou doch von ihnen der anhängliche..!........ Oder vielleicht.. tat.. er es in seiner Wohnung mit wem anders. Vielleicht doch mit Tanako. Vielleicht erst, seit er es mit Chuuya getan hatte, weil er es schrecklich gefunden hatte. Langweilig. Anstrengend. Chuuya als zu 'verklemmt' wahr genommen hatte.
"I-Ich hab.. sowieso nichts da gerade, nur ein paar Reste.. vielleicht.. irgendwo.. a-aber wir müssen also eh etwas bestellen und... Ich meine, das können wir doch auch... bei dir.... oder nicht..?"

Während Chuuya also versuchte zumindest mit dem kleinen Zeh über seinen Schatten zu klettern, wollte Kenji erst schmollen als sie gegangen waren.... doch als Kuroo sich so an ihn schmiegte und direkt in Träumereien wegen dem Kostüm zu verschwinden schien..? Vielleicht musste er gar nicht warten und einen Filmeabend vorbereiten. Ob er ihn so.. dazu auch jetzt bekäme..?
"KenKen~ Komm schon~ Was ist die Überraschung, mhm?~ Oder war es das Maid Kostüm?~ Ahhhh~ Wenn ich jetzt koche bringst du mir dann in dem Outfit das essen?~" - "...Das mache ich.", antwortete er kurz und knapp, nicht auf die Frage eingehend was die Überraschung war außer mit einem kleinen "Die Überraschung ist noch nicht fertig geplant.. aber wenn du jetzt Essen machst, zieh ich mich um.", was auch genau so geschah. Kaum hatte Kuroo ihn los gelassen, zog Kenji auf dem Weg ins Schlafzimmer schon seine Socken-.. seine.. eine Socke aus, da er die andere auf wundersame Weise wieder verloren hatte schon, und legte das Kostüm aufs Bett um sich auszuziehen und direkt umzuziehen. Oder sollte er heute vielleicht gleich einen Film vorschlagen und sich einfach nicht wieder umziehen? Es war zwar keine richtige Überraschung.. und das Essen war statt von Kenji und Jirou eben von Kuroo.. aber der Rest stimmte doch, oder? Ein Versuch war es wert, fand zumindest Kenji, der eine Weile mit dem Reißverschluss kämpfte und sich erst noch ein wenig im Schritt herum pulte, weil er.. eben diese kleinen engen Unterhosen nicht so mochte. Er trug gerne Kuroos, er trug gerne Boxer, aber unter dem Rock sah das komisch aus, also zog er eine kleinere an. Also.. eine in seiner richtigen Größe. Seine Haare wurden zu einem Zopf gebunden, wie Kuroo es mochte, sein vorderer Pony etwas mit Spangen fixiert.. und als er etwas verlegen errötet in die Küche kam und mit beiden Händen vorne den Saum des Rockes etwas hielt und nach unten drückte, verbeugte er sich verlegen im Versuch Kuroo.. 'zu verführen'.
"Kann ich... Ihnen helfen, Ku-.. Y-Yosano.. Sama?...", kam es leicht errötet und etwas aufgeregt von Kenji. Aufgeregt, weil.. Kenji natürlich wusste, was er versuchen wollte, als er seinem Freund kurz darauf schon näher kam und nach Kuroos Hand griff, die gerade nicht sich um das Essen kümmerte, ihn mit großen erwartungsvollen Augen ansehend und hoffend, dass das hier irgendeine Reaktion von ihm lockte, wie es sich Kenji erhoffte. Selbst wenn er noch immer nicht mit ihm schlief.. war das hier doch ein guter Probelauf, ob es denn in der Richtung zumindest funktionierte. Wenn er ihn nur süß fand und sich bei Kuroo nichts regte, dann wusste er, dass er Jirou sagen konnte, dass er wohl etwas falsch machte und sie konnten das beheben. Bis Kuroo es endlich wieder.. mit ihm versuchte.

Tomoe Kurakowa
Jo bekam ein kleines Lächeln vom Halbrussen, als er sagte, dass er ihn verstand.. ahnte aber natürlich nicht, dass es für ihn um wen anderes ging. Er dachte eben, es ging um Kuroo. Nur um Kuroo und er würde auch jetzt von sein Verständnis wegen.. Kuroo sprechen. Als Jo sich aber so nahe zu ihm beugte und seine Stirn an Tomoe legte.. hörte dieser mit dem Streicheln seiner Schwester auf und sah nur ihn an. Weil wenn Jo ihm so nahe kam.. es.. einfach nur ihn gab.
"..Jousei.." - "Ich verstehe zwar noch immer nicht wieso... er das alles eben getan hat.. aber vielleicht... kann ich ihm verzeihen... irgendwie..." - "Wenn du ihm verzeihen kannst, kannst du mit ihm reden. Und dann.. kann er dir vielleicht auch alles erklären, mh?"
Tomoe war sich sicher, dass er es nicht nur positiv sah. Kuroo und Jo standen sich schon eine Weile nahe, länger als Tomoe selbst mit Kuroo aktiv redete, statt ihn und Kenji nur mit der Kamera zu verfolgen. Also war er sich sicher, dass sie auch das hier hinbekämen, weil Jo.... Jo ja schon vor Tomoe.. Leute gemocht hatte. Und Tomoe hoffentlich nicht der erste nach diesem mysteriösen 'Er' war, den Kuroo nicht.. nicht 'nicht-mochte', aber nicht als Jouseis intimen Freund akzeptierte.
"............ Ich vermisse ihn echt......." - "Er dich auch.", antwortete er überzeugt, weil er sich es gar nicht anders vorstellen konnte. Kenji würde sich nicht FREIWILLIG dazu bewegen Tomoe einzubinden um sie aufeinander anzufixen, wenn es anders wäre. Das.. wusste man mittlerweile von jemandem wie Kenji Nakahara. Er sprach freiwillig mit sehr.. sehr.. sehr wenig Menschen. Mit diesem Mädchen aus der Schule sogar nur sehr sporadisch und er hatte sich eingebildet, dass die beiden Freunde wären!.. Oder sie waren es vielleicht, bei Ken wusste man das wohl nie genau.
"Wie wäre es wenn wir... beide auf ihn zugehen?" - "Wir?" - "Dann sind wir zusammen und es fällt uns sicher leichter. So... kann es vielleicht nicht weiter gehen. Was sagst d-" - "Waaahhbaaa...." - "Ah-! мне жаль, Kaede!", entschuldigte er sich sofort bei seiner langsam eifersüchtig werdenden Schwester und wollte sie gerade Jo wieder abnehmen, als dieser.. anfing.. mit ihr zu spielen.
"Du bist so ein großes, starkes Mädchen, nicht wahr, Kaede? Oh guck mal, du fliiiiiiieeeegst! Wuuuuuuuuiiiiiii!~ Haha!"
....Wie.. süß..
Für einen etwas längeren Moment konnte Tomoe Jo nur anstarren, wie er so völlig ohne Hemmungen mit seiner kleinen Schwester spielte, sie wieder aufmunterte ohne Probleme. Und es.. war.. süß. Es ließ sein Herz höher schlagen wie verrückt und er musste erst von Jo erneut angesprochen werden, bevor er mit einem "Ah-! Uhm-!" sich wieder im Hier und Jetzt mit.. roten Wangen wieder fand und leicht lachend näher heran rutschte an die beiden. "Wir uhm.. Also wir können gerne zusammen.. auf... auf-auf sie zugehen ja. Also eigentlich.." Und hier.. unterschied sich Tomoe und Jouseis Beziehung eigentlich sehr wenig von Kenji und Kuroos.. denn er zeigte ihm ohne zu zögern sein Handy. Was Tomoe und Jo über ehrliche Gespräche taten, war bei Ken und Kuroo einfach Standart, weil sie sich schon so unendlich lange kannten.
"Kenji wollte, dass ich dich in die Sporthalle bringe, damit ihr euch vertragen könnt.. Also wenn du willst.. lassen wir Kuroo genau den selben Schritt auf.. uns zukommen, wie wir ihn auf ihn zumachen. Und wenn du mir bei der Gelegenheit ein wenig zeigst, wie man Volleyball spielt ohne sich die Handgelenke wund zu schlagen, dann können wir sogar ein wenig Spaß haben auch wenn Kuroo sich ein wenig quer stellt, mh?", schlug er einfach vor, was ihm durch den Kopf ging, ein wenig nach dem Brot greifend und es ins Wasser zu den Enten werfend, wo natürlich der lachende Blick von Kaede als nächstes hin ging. Alleine schon, weil sein Bruder mehr als eine Bewegung gemacht hatte - da musste man natürlich SOFORT checken, was los war! Dieses neugierige kleine Mädchen..
"Owe! Owe, Owe, Owe!", brabbelte sie die eigene Version von Tomoes Namen -es.. würde sicher noch lange dauern, bis sie Tomoe richtig sagen würde, es war aber auch ein schwerer Name!- und bekam sogleich einen kleinen Kuss auf die Wange von ihrem Bruder.
..Genau wie der Junge unter ihr, der sie hielt, wofür er sich extra zu Jo etwas herunter beugte und ihn aufmunternd anlächelte.
"Vielleicht bin ich ja ein Naturtalent und verdräng dich aus dem eigenen Team!"

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Jirou Mori

"V-Verarsch mich nicht!! Du hast mich nicht einmal gefragt, du-! Du elender-! Von wegen du wärst eher gekommen, du bist nicht EINMAL vorbei gekommen für mehr als ein paar Minuten! D-Du bist nicht einmal zum Essen geblieben oder wolltest mit mir lernen, du-! Schieb es jetzt ja nicht auf MICH, dass du nicht zu MIR gekommen bist und stattdessen zu Kenji gegangen bist, obwohl wir-!" paff paff paff paff - ,,Tck-! Chu!~" Ja, er lachte. Aber nicht weil er ihn auslachte oder so, nein, die Schläge... kitzelten. So leid wie es ihm tat, aber Chuuya schlug eben nicht gerade fest zu, immerhin mochte er ihn ja... er hoffte zumindest das es deswegen war. Wie auch immer, auf jeden Fall tat es nicht besonders weh und Jirou fand es zudem zu niedlich wenn Chuuya so grumpy war, er war eben wirklich süß~
Und gerade als er die Schlüssel annehmen wollte... wurde er nur noch niedlicher. Als er nicht los lassen wollte und stattdessen so verlegen weiter sprach, dieses mal ganz anders. "...Wieso-...?.. Also-....... Wollen.............. wir..... vielleicht.. zu dir?......" - ,,Zu... mir?" Fragte Jirou noch einmal nach, denn nein, er machte sich nicht wirklich Gedanken darum. Immerhin waren sie immer bei Chuuya, es war für ihn schon normal geworden wenn er ehrlich war, aber das er ihn nicht bei sich haben wollte? War nie ein Thema. "I-Ich hab.. sowieso nichts da gerade, nur ein paar Reste.. vielleicht.. irgendwo.. a-aber wir müssen also eh etwas bestellen und... Ich meine, das können wir doch auch... bei dir.... oder nicht..?" Einen Moment sah Jirou ihn noch an... eh er einfach mit einem Lächeln den Schlüssel zurück in Chuuyas Hand legte und auf stehenden Fußes mit ihm herum drehte, um auf die andere Seite des Flures zu gehen. ,,Klar, kein Problem! Ich hab noch ein paar Dinge umgestellt und ein paar Bilder von mir aufhängen können, aber sie sieht trotzdem noch... etwas leer aus, sei nicht zu enttäuscht, ja?" Er lachte ein wenig und nahm dann seinen Schlüssel hervor um die Tür auf zu schließen -Ja, dass alles ohne seinen Freund runter zu lassen. Erst in der Wohnung lies er ihn auf den Boden und wie er es vorausgesagt hatte, war nicht wirklich viel in der Wohnung passiert. Er hatte jetzt ein Schuhregal! Und einen Spiegel im Flur! Und wie angekündigt ein paar Bilder, ziemlich abstrakt und mehr eben... einfach nur Schatten oder verwischte Illustrationen, eines hing sogar da wo man sah, dass er was anderes zeichnen wollte und auf Wut einfach Farbe darüber geschüttet hatte und... hing es trotzdem auf. Weil es trotz des Missgeschicks ihm eben doch gefiel. ,,Also..." Und damit hatte er Chuuyas Hand gegriffen und zog ihn in das Wohnzimmer in dem der einzige Unterschied wieder die Bilder und... ein Tisch waren. Mit zwei Stühlen, weil er noch nicht mehr hatte. Zwei unterschiedliche wohlbemerkt... er war Künstler, NICHTS in seiner Wohnung passte zusammen und trotzdem passte alles irgendwie. ,,Was wollen wir bestellen? Such dir alles aus was du willst. Ich will dir heute und morgen jeden Wunsch erfüllen~" Das auf eben diesen Tisch noch die 1000 Aufgaben lagen die er erledigt hatte, wild durcheinander und eben SICHTILICH zeigend wie überfordert er war, merkte er in dem Moment nicht einmal. Er hatte eben wirklich nur Augen für seinen Chuuya. ,,Und ich hoffe doch, dass du nicht nur zum Essen bleibst... ich hab mir Netflix geholt, wir können einen Filmeabend machen, wenn du willst."

Kuroo Yosano

Kuroo hatte das 'Danke' gesehen... und schmunzelte seinem Bruder noch nach, eh seine Aufmerksamkeit ganz Kenji galt, wegen dem süßen Kostüm das er in seinen Händen hielt. Und das er ihm wirklich in den Sachen sein Essen bringen würde~ Ahhh~ Er war so süß~ "Die Überraschung ist noch nicht fertig geplant.. aber wenn du jetzt Essen machst, zieh ich mich um." - ,,Mhm~ Natürlich mach ich dann schnell etwas für uns~" Und das tat er auch, als er seinem Freund noch einen Kuss auf den Kopf gab und schließlich in der Küche verschwand. Er machte für sie beide Nudeln mit einer süßlichen Tomatensoße, ein paar kleinen Wurststücken darin und Paprika, damit Kenji wenigstens ETWAS Gemüse in seinen Magen bekam, so lange bis...... er WORTWÖRTLICH erstarrte.
"Kann ich... Ihnen helfen, Ku-.. Y-Yosano.. Sama?..." *klirr* Lies Kuroo eiskalt die Kelle in die Soße fallen? Jap. Holte er sie sofort wieder raus? Oh hell no, sein Blick war gerade NUR auf seinen süßen Freund gerichtet und.. es war... unglaublich komisch. Weil damals als er das an hatte? Kuroo fand ihn unglaublich niedlich. Er sah auch noch immer niedlich aus! Aber... jetzt? Wo sie... ein Paar waren? Sich küssten und so berührten? Da.. sei es ihm verziehen das er leicht errötete und auch schlucken musste und schon spürte, dass etwas in seiner Hose leicht am zucken war. Er- Sie hatten sich lange nicht mehr berührt okey?! Und Kuroo hatte NOCH länger keinen Sex! Es... sei ihm verziehen. ,,Wow... die siehst unglaublich hübsch aus~" Seuselte er wie der verliebte Trottel der er war und statt die Kelle heraus zu nehmen, nahm er das Gesicht seines Freundes in seine freie Hand um ihm vor ihrem kleinen Spiel das sie gleich spielen würden einen Kuss zu geben, der zärtlicher und liebevoller nicht hätte sein können. Gleichzeitig so fest, weil Kuroo... gott er... liebte ihn wirklich, okey? Für ihn war diese 'kein Sex Regel' auch nicht leicht, er wollte ja, aber... der Gedanke ihm wieder weh zu tun? Der war einfach noch zu fest in seinem Kopf. ,,Ich liebe dich so sehr~" Seuselte er nachdem sich seine Lippen gelöst haben seinem Freund entgegen, eh er dann sich langsam löste und eine Gabel nahm um irgendwie die Kelle aus der Soße zu fischen, damit sie gleich auch essen konnten. ,,Die Nudeln brauchen noch einen Moment, wie wäre es wenn du schon mal den Tisch denkst... meine Maid?" Kurz zwinkerte er seinem Liebsten zu und... naja er... war etwas fies, okey? Er wusste das Kenji sich etwas strecken musste um an die Teller ran zu kommen und... JA das nutzte er vielleicht etwas aus um unter seinen Rock zu gucken. Nur so ein bisschen. Er durfte das, okey?! Sie waren immerhin ein Paar.
,,Das Essen ist fertig~" Die Zeit in der Kenji den Tisch denkte war alles soweit bereit und weil Kuroo auf keinen Fall Kenji das alles tragen lassen würde -der Junge würde auf dem halben weg sich 10 mal verletzen- brachte er alles zum Tisch und setzte sich dann schließlich, mit genügend Abstand zum Tisch um auf seine Oberschenkel zu klopfen und... ,,Wie wäre es wenn du mich zur Abwechslung mal fütterst, mhm?~" ..... Seine Hände würden unter seinen Rock an seinen Hintern rutschen sobald er auf ihm saß, er hatte keine Hand frei zum essen.

Jousei Kanata

Lachend ließ er das kleine Mäuschen ein wenig durch die Luft fliegen, eh sein Blick ehr zufällig auf Tomoe ging und er den Kopf leicht schräg legte. ,,Alles okey, Moe?"- "Ah-! Uhm-!" Langsam ließ Jo das kleine Mädchen einfach etwas auf seinen Schoss setzen und sie mit seinen Fingern spielen, auf ihnen herumkauend, was auch immer sie wollte, während er Tomoe zuhörte. Und als er ihm die Nachricht zeigte? "Kenji wollte, dass ich dich in die Sporthalle bringe, damit ihr euch vertragen könnt.. Also wenn du willst.. lassen wir Kuroo genau den selben Schritt auf.. uns zukommen, wie wir ihn auf ihn zumachen. Und wenn du mir bei der Gelegenheit ein wenig zeigst, wie man Volleyball spielt ohne sich die Handgelenke wund zu schlagen, dann können wir sogar ein wenig Spaß haben auch wenn Kuroo sich ein wenig quer stellt, mh?" Kenji... wollte das sie sich wieder vertrugen? War er gar nicht mehr sauer wegen der... ganzen Sache die passiert war? A-Also das war gut! Das war... sehr gut... und vielleicht könnten sie so wirklich... sich wieder näher kommen?
Als Tomoe das Brot in den See warf und Kaede daraufhin so anfing zu kichern musste auch Jousei wieder etwas schmunzeln, eh er... doch überrascht war einen Kuss von Tomoe zu bekommen. Vor seiner Schwester und genau so... überrascht sah er ihn auch an. "Vielleicht bin ich ja ein Naturtalent und verdränge dich aus dem eigenen Team!" ... Tomoe... war nicht schlecht für ihn. Und um genau das zu zeigen... ,,Lass uns das machen... Ja." Genau deswegen wollte er sich mit Kuroo vertragen. Um eben genau diesem zu zeigen, wie wunderbar Tomoe war. Wie... gut sie einander taten, auch wenn sie offiziell nicht zusammen waren. Sie waren sich nahe und... wenn Tomoe ihm jetzt schon in der Öffentlichkeit einen kleinen Kuss gab oder... seine Hand nahm... er machte das nur, wegen seiner Mutter und das akzeptierte Jo. Und Kuroo würde das auch akzeptieren... Sie mussten ihm nur zeigen, wie gut sie füreinander waren. ,,Und das will ich erstmal sehen, wenn du dir die Handgelenkte sonst immer wund schlägst!" Lachte er nochmal etwas und erwiederte den Kuss, als er seine Lippen auf Tomoes Wange legte und etwas pustete, dadurch ein kleinen pups Geräusch erzeugend, dass den kleinen Engel in seinen Händen nur noch mehr zum kichern brachte. ,,Ach, gefällt dir das? Mhm?~" *puuuuuups* Bekam natürlich auch Kaede einen Kuss, während sich Jo etwas drehte, damit sie die Entchen ein wenig besser sehen konnte.
,,Wie lang... musst du auf sie aufpassen?" Fragte er dann nachdem es etwas ruhiger wurde, den Blick auf Tomoe richtend. ,,Ich meine heute... wird es sicher eh nichts... und ich dachte ich könnte vielleicht mit zu dir kommen? Wir... könnten das mit den Fotos nochmal machen. Du wolltest doch sowieso nochmal ein Shooting machen wo ich... " .... Wie sollte er das sagen ohne das Kaede es irgendwie mitbekommen würde? ,,...... meine.... unsichtbaren... Sachen an hab..?" War ja nicht so, dass das Kind sowieso nur auf die Enten fixiert war und vor sich hin brabbelte.

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Chuuya Yosano
"Wha-!" - "Klar, kein Problem! Ich hab noch ein paar Dinge umgestellt und ein paar Bilder von mir aufhängen können, aber sie sieht trotzdem noch... etwas leer aus, sei nicht zu enttäuscht, ja?" - "Ich bin sicher nicht-.. ent- L-Lässt du mich runter!?"
Merklich krallte sich der Dozent beim Herumdrehen an seinen.. s-seinen WAS fest?! Nur um verlegen den Gang hoch und runter zu sehen, ob jemand kam, während Jirou die Tür langsam öffnete und er mit einem "B-Baka..!" und einem letzten kleinen Schlag auf Jirous Brust auf dem Boden landete.
Und.. wow, hier hatte sich wirklich wenig getan. Aber es wäre nicht Chuuya Yosano, wenn er den Gedanken hier beenden würde, nein. Sein Gedanke, je mehr er von der Wohnung sah.. war, dass wenn er nicht so viel hatte.. was.. genau er dann wohl mit Tanako-San.. tat..? Und.. JA, vielleicht sah er sich um nach einem Anhaltspunkt, als wäre die Antwort, ob das alles nur ein One-Night-Stand gewesen war, iiirgendwo hier zu finden. JA, auch vielleicht sah er sehr fixiert einen Moment auf die Tür, die zumindest beim Vormieter das Schlafzimmer bekleidet hatte. Als Sohn der Vermieter wusste er das natürlich - aber weil er nie zu Besuch bei ihm war.. wusste er nicht, dass der Raum, den er ansah, für den Künstler und dessen weitere Kunst benutzt wurde, die wohl etwas.. anders aussah als vielleicht das, was an den Wänden hing. Die Bilder waren.. interessant. Die Wohnung war.. interessant. Und Chuuya.. schämte sich dafür, dass er nur darüber nachdachte, was jetzt mit ihnen war, während er im selben Atemzug diese Wohnung ohne das Wissen, das Jirou hier wohnte, ihm.. nicht.. wirklich zugeschrieben hätte. Sie war gelinde gesagt chaotischer als Chuuya in einem Ordnungsfimmel - und weil Jirou bei ihm eben auch ordentlich war, war es ein komischer Anblick, als er mit einem "Ah-! J-Jirou..!" in Richtung Wohnzimmer gezogen wurde und.. zwei.. verschiedene Stühle an einem Tisch sah.
Was.... ihn einen kurz Moment vielleicht sogar ein wenig fast schmunzeln ließ, weil es.. süß.. wa- M-Moment, wieso fand er das bitte süß, was-!?
"Was wollen wir bestellen?" - "Eh-" - "Such dir alles aus was du willst. Ich will dir heute und morgen jeden Wunsch erfüllen~"
Gerade errötete Chuuya etwas und wollte verlegen wegsehen, als ihm.. der Titel eines der Blätter auf dem Tisch ins Auge stach. Picassos Werdegang.. Waren.. das alles seine Aufgaben? Es waren so viele.. Wie..?

"Vielleicht nehmt ihr so viel Rücksicht aufeinander, dass es euch beiden schadet. Er überarbeitet sich und lernt nur noch und bekommt vielleicht dadurch einen Burnout oder sowas und du ertränkst dich im Alkohol, weil du ihn vermisst!"

Er.. tat.. d-das nicht wegen IHM. Also- Er hatte zwar gesagt, er wollte mit ihm.. wegfahren.. a-aber, er hätte sonst ihn doch gefragt, ob er hilft und-!

"aber ich denke er will nicht mit dir lernen weil... er sonst zu abgelenkt ist. Ich denke das ist der Grund, es hat nichts damit zutun, dass er nicht bei dir sein will."

..Aber-
"Und"- "Ah!" - "ich hoffe doch, dass du nicht nur zum Essen bleibst... ich hab mir Netflix geholt, wir können einen Filmeabend machen, wenn du willst." - "Wir-.. was?"
Man.. sah deutlich, wie er ein wenig überfordert blinzelte und.. roter wurde, weil er kurzzeitig so abgelenkt gewesen war, bevor er schnell den Kopf schüttelte - nur um auf halben Weg sich für ein Nicken zu entscheiden.
"Nein, i- Also JA! Ich- Wir können gerne.. ein.. paar Filme sehen. Und-und wir könnten vielleicht.. ein wenig.. uhm.. ita..lienisch.. bestellen?"
....................NEIN, er sagte 'Italienisch' nicht NUR, weil sie italienisch gegessen hatte an dem Abend, als sie-.. Naja.. vielleicht schon ein wenig, okay!? Vielleicht wollte er sehen, wie er reagierte!!.. Aber das.. ging schnell weiter nach hinten in seinem Kopf als sein Blick hinunter auf die ganzen Blätter ging und er ein paar davon in die Hand nahm. Er hatte noch so viel.. zu tun.. vielleicht sollte er nicht bleiben.. oder gerade deshalb?! Oder-..
"Uhm.."
Ein wenig.. drückte Chuuya Jirous Hand, die er noch hielt, bevor er die Blätter wieder zurück legte und ein wenig besorgt und betont unsicher auf zu ihm sah. Zu dem Mann-.. Zu dem ersten Mann, mit dem er-.. G-Gott, er musste es vielleicht einfach aus dem Kopf kriegen..!............ A-Aber wieso hatte Jirou es nicht mehr IM Kopf, und-?!
"Du uhm.. hast.. noch sehr viel zu tun. Ich-.. Ich meine, du hast mich nicht gefragt, also willst du meine Hilfe offensichtlich nicht, aber.. ich meine, falls es-.. also falls.. DU.. vielleicht.. doch ein wenig Hilfe brauchst.. könnten wir- Also könnte ich dir vielleicht ein wenig helfen. Morgen oder übermorgen. Wenn du ein wenig.. Pause hattest... Die Reise ist schon geplant, es ist nicht so.. als wenn ich keine Zeit- Ich meine, du MUSST nicht! Du-.. Du- Ich dachte nur, nicht dass du dich zu Tode arbeitest! Immerhin.. hast du.. so viel gearbeitet, ich habe das Gefühl, wir haben uns nicht mehr gesehen seit.. n-naja... s-seit wir-.. d-du weißt schon..! Das- Ich meine, v-vielleicht WOLLTEST du mich auch nicht sehen, klar, das wollte ich gar nicht damit sagen!! Natürlich kannst du so viel Zeit mit wem anderes verbringen wie du willst, wie-wie-wie Tanako oder Kenji, sicher, es ist ja nicht so, als wärst du... mir.... irgendwas schuldig..."
...............Auch wenn Chuuya definitiv fand, dass er ihm etwas schuldig war, wenn er ihn 'entjungferte' und dann einfach stehen ließ, a-aber er wollte zuvorkommend sein!.. Eben auf ganz Chuuyas Art, als er verlegen die Hand wegzog und sein Gesicht etwas wegdrehte, damit man nicht direkt sah, wie hochrot er war. Er wollte sich eigentlich.. besser durchdenken, was er sagen wollte, aber- Kuroo hatte ihn gedrängt, okay?! Er hatte keine Zeit sich zu überlegen, was er WIE sagen wollte..!!
"Aber i-ich meine, das ist schon ein Berg an Aufgaben. Und ich meine.. es.. ist nicht so, als wüsste ich nicht, worum es geht, ich hab auch Kunst studiert! Ich meine, ich kann dir doch zumindest ein wenig.. helfen.. zwischendurch.. w-wenn du willst.. w-wenn es okay ist!.. Damit du nicht irgendwann umfällst, ich meine-!! Ich sage das nicht, weil ICH dich unbedingt sehen will, das ist nur meine VORSORGE als-als Dozent und als Nachbar und als Freund und-und Typ, mit dem du ein Mal aus warst und-und dann-.. D-Du weißt schon!! Ich meine es GUT, also nimm es gefälligst an, du-du-.. B-Baka!!"
..Er wusste auch nicht, was er meinte. Sie hatten sich so lange kaum gesehen.. und.. eben deshalb.. fühlte Chuuya sich schrecklich aufdringlich. Während er sich so schrecklich abgewiesen fühlte! Er- Er wirkte, wie ein Idiot, oder?! Wie ein notbedürftiger Idiot, der sich nach ihm verzehrte und- Und fuck, das tat er. Er-.. Er war.. so ein Trottel... So ein enttäuschter und verunsicherter Trottel, der wirklich an der Hand mit in die Wohnung seines Dates gegangen war und trotzdem nicht wusste, was Sache war! Ob.. vielleicht... Ob er vielleicht wen anders.. sah schon längst..?!..

Kenji Nakahara
"Wow... du siehst unglaublich hübsch aus~" - "Dank-Hngh..!.."
Gerade sah Kenji wieder auf zu seinem Freund um sich zu bedanken, als er schon rot auf den Wangen werden sollte von dem Kuss. Es war.. ein.. schöner Kuss. Einen, den er gerne erwiderte und gerne einen kleinen Schritt auf ihn zu stolperte, nur um etwas enttäuscht drein zu blicken, als er sich so schnell.. löste..
...Also kein Sex?
"Ich liebe dich so sehr~"
..Kein Sex..
Er wandte sich wieder zur Kelle, während Kenji leicht die Lippen schmollend verzog ohne zu antworten und fragend an sich selbst hinunter zu sehen. Falsches Thema? Hatte er keine Lust auf eine Maid? Was hätte mehr Wirkung gehabt? Er liebte die Katzenohren, vielleicht hätte er.. die aufsetzen sollen. Konnte er ja immer noch, richtig? Das wollte er auch gerade tun, nachdem er beinahe umgefallen war beim Strecken auf die Zehenspitzen nach den Tellern und den Tisch langsam gedeckt hatte mit einem Beinahe-Sturz über die Kater - aber kaum hatte er sich zum Schlafzimmer gedreht, hörte er das "Das Essen ist fertig~" und drehte noch auf der Stelle herum, beinahe erwartungsvoll zum Essen aufsehend und definitiv direkt vergessen habend, dass er ja eigentlich das Essen servieren sollte. Einfach weil.. er Kuroos Essen bekam. Es roch gut, er roch gut, er wusste, dass er gleich kuscheln durfte und-
klopf klopf "Wie wäre es wenn du mich zur Abwechslung mal fütterst, mhm?~" - "Oh?"
Fragend sah Kenji einen Moment auf seinen Schoß.. und zum Essen.. bevor er eine Hand hob mit einem "Warte kurz, ja?" ohne Erklärung an ihm vorbei ins Schlafzimmer verschwand. Man hörte es kurz.. etwas poltern, weil Kenji wie üblich nicht genau wusste, wo was überhaupt lag, bevor er wieder heraus kam und Kuroo das Leben definitiv ein wenig schwerer machen wollte, als er gerade sein Halsband zuschnallte und die Katzenohren dabei beinahe von seinem Kopf fielen, das leise Maao von Kenji Jnr. seinen Blick fing und.. Ken mit einem "Miao." in der selben Tonlage antwortete, bevor er seine Ohren richtete und zurück in dem Kleidchen zu seinem festen Freund tänzelte und.. einen Moment zögerte. Sichtlich. Er überlegte kurz, ob er sich seitlich oder breitbeinig auf seinen Schoß setzen sollte, wie er Kuroo eher eben dazu bekommen könnte ihn anzufassen.. und entschied sich beim Rückblick auf damals, als er seine.. Lieblings..stellung an ihm gezeigt hatte.. dass er sich breitbeinig auf ihn setzen wollte. Also tat er das. Er hob seinen Rock etwas an, krabbelte auf seinen Schoß, hackte sich mit seinen Füßen in Kuroos Knöcheln ein und wartete nur bis sein Freund sie etwas heran rutschte, damit Ken den Teller samt Gabel nehmen konnte um ihn.. zu heben. Und zu halten, denn so nahe, wie Kenji bewusst sich auf Kuroos Schoß drückte? Da war wenig Platz um einen ganzen Teller zwischen sie zu packen! Immerhin suchte er ja nach Nähe! Und Kuroo.. doch wohl auch, so schnell wie Kenji noch beim Nudeln-Sammeln leicht errötet zusammen zuckte, als er Kuroos Hände an seinem Po spürte.
Er.. fasste.. ihn an den Po.
...Das.. hieß doch, dass es okay für ihn war Sex zu haben, oder?
Immerhin hatte er ja Sorge, dass Kenjis Hintern noch weh tat und wenn er es jetzt tat und er sah, dass es nicht weh tat, dann würde er vielleicht endlich mit ihm es tun.. also.. drückte Kenji sich statt in Kuroos Schoß ein wenig gegen seine Hände, während er langsam die Gabel anhob und mit einem "Ahh.." ihm andeutete den Mund zu öffnen um ihn zu füttern. Wie verlangt, versprochen und gewollt. Die nächste Gabel ging in Kenjis eigenen Mund, bevor die nächste direkt wieder in Kuroos ging und so.. immer.. hin und her, während Kenjis Sitzen einem Reiben beinahe glich, so wie er sich immer wieder umentschied, ob er sich gegen Kuroos Schritt oder seine Hände drücken sollte. Also wechselte er immer wieder!
Er rutschte nach vorne.. nach hinten.. nach vorne.. und merkte.. gar nicht, wie ihm selbst dabei ein wenig wärmer wurde.. wie sein Herz etwas schneller schlug.. oder wie er bei einem Reiben nach vorne kurz mit einem "Hn-..~.." ein kleines Aufseufzen herunter schluckte, bevor er die Gabel wieder hob und.. Kuroo.. hinhielt.
"Ist.. es gut so, Master?"
..So in der Art.. sprachen Maids doch sicher ihre Herren an. Das hatte er in Filmen gesehen, also stimmte es, okay?

Tomoe Kurakowa
"Lass uns das machen... Ja."
Mit einem kleinen Lächeln nickte Tomoe seinem Freund entgegen und nein.. Er dachte sich wirklich nicht viel dabei Jo zumindest mit kleinen Küssen glücklich zu machen, auch wenn es ihn selbst ein wenig erröten ließ. Er konnte nicht mit ihm ausgehen so offen, aber auch davor, waren sie sich doch sehr nahe gewesen - so zumindest in seiner Erinnerung. Natürlich ging es da nicht um Küsse, aber.. nur weil sie hinter geschlossenen Türen solche Dinge tun, wäre es einfach falsch hier Jousei nicht zumindest einen kleinen Teil zu geben an dieser körperlichen Aufmerksam, die er sonst von ihm...... mittler..weile.. sehr oft bekam, oder?
"Und das will ich erstmal sehen, wenn du dir die Handgelenkte sonst immer wund schlägst!" - "Ich versuche zumindest vorsichtig zu-Pff- H-Hey, was machst du denn?!"
Lachend drückte er das Gesicht von Jo ein wenig von sich, während er sich leicht über seine Wange wischte und nur zu gerne.. beobachtete, wie er das selbe bei seiner kleinen Schwester machte.
...Okay und zugegeben.. ein klein.. wenig war es auch.. komisch es zu sehen. Er gab ihr Küsschen.. machte bei ihr das Selbe, wie bei ihm.. Sie- Sie war natürlich keine Konkurrenz, sie war noch ein Baby, aber.. hatte Jo nicht sowas gesagt wie, dass sie Tomoe sehr ähnlich sieht..?
Vielleicht machte er sich gerade sehr blöde Gedanken, aber einen Moment sah Tomoe sogar ein wenig betroffen beinahe zur Seite, bevor bei Jouseis Frage sein Blick wieder sofort zu ihm sprang natürlich.
"Wie lang... musst du auf sie aufpassen?" - "Mh? Musst du weg?" - "Ich meine heute... wird es sicher eh nichts... und ich dachte ich könnte vielleicht mit zu dir kommen? Wir... könnten das mit den Fotos nochmal machen. Du wolltest doch sowieso nochmal ein Shooting machen wo ich......... meine.... unsichtbaren... Sachen an hab..?" - "Unsichtbare Sachen?............ Ohhh..!"
Wie Tomoe so war.. sah man deutlich die kurze Verzögerung, während sein Kopf versuchte Jousei zu folgen.. bevor er ein wenig rot wurde mit einem "Du meinst..! Ich- Ja! Ja, wir können später gerne... unsichtbar.. shooten." und einem verlegenen kleinen Schmunzeln, bevor er.. seiner subtilen Eifersucht Raum machte, in dem er seine kleine Schwester von dem Schoß seines Freundes auf seinen eigenen setzte.. und selbst ein wenig näher an Jo heran rutschte um sich an seine Schulter zu lehnen.
"Aber dafür.. müsstest du bei mir schlafen denke ich. Meine Eltern kommen erst um 8 wieder, sie sind gerade.. ich glaube auf einer uhm.. eine.. auf einer Maße? Und sie meinten sie kommen 20 Uhr, aber.. wenn du bleiben möchtest und wir noch Energie haben, wenn Kaede rüber geht.. dann können wir gerne noch ein wenig shooten."
..Maße, Messe, fast das Selbe, okay? Es sei ihm verziehen. Genauso, wie er sich.. meeehr an Jo heran lehnte und leicht an dessen Schulter rieb auf der Suche nach der perfekten Anlehn-Höhe und mit seinem Bein ein wenig auf und ab wippte um Kaede zu beschäftigen.
"Ansonsten könntest du auch so bleiben und.. wir shooten morgen. Ich müsste sowieso erst die Reflektoren wieder aufbauen, ich habe sie gestern noch sauber gemacht und erst einmal in den Schrank gestellt. Ich wusste ja nicht, dass du-... Moment."
Und.. schnell waren Kaedes Ohren zugehalten und ein fragender Blick von Tomoe auf zu Jousei.
"Reden wir von Shooting wie Shooting oder..? Also-.. Oder wie.. Es-Tun.. und du versuchst mir ein subtiles Signal zu geben?"
.....................BERECHTIGTE FRAGE, okay?!.. Fand.. zumindest er. Sie TATEN immerhin viele Dinge und er sagte auch 'unsichtbare' Kleidung, weil er Kaede nicht sagen wollte, dass er 'nackt' meinte. Was er auch nicht sollte! Auf keinen Fall! Aber- hatten sie überhaupt irgendeinen Code für Sex..?

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Jirou Mori

Italienisch also? Ein wenig grinste Jirou seinen Freund an, auch wenn er die Anspielung nicht wirklich verstand. Klar wusste er noch wo sie essen waren! Er brachte es... nur nicht wirklich damit in Verbindung. Doch gerade als er sein Handy hervor holte und etwas eben bestellen wollte hörte er das "Uhm.." und sah natürlich Jirou ihn dann auch an und sah dann... selbst auch die Blätter. ,,Oh, dass, ignorier das einfa-" - "Du uhm.. hast.. noch sehr viel zu tun. Ich-.. Ich meine, du hast mich nicht gefragt, also willst du meine Hilfe offensichtlich nicht, aber.. ich meine, falls es-.. also falls.. DU.. vielleicht.. doch ein wenig Hilfe brauchst.. könnten wir- [...] Das- Ich meine, v-vielleicht WOLLTEST du mich auch nicht sehen, klar, das wollte ich gar nicht damit sagen!! Natürlich kannst du so viel Zeit mit wem anderes verbringen wie du willst, wie-wie-wie Tanako oder Kenji, sicher, es ist ja nicht so, als wärst du... mir.... irgendwas schuldig..." Ein wenig zog Jirou die Augenbrauen zusammen. Das er ihm Hilfe anbot war ja nichts neues, definitiv nicht... aber das er denkt, Jirou wollte ihn nicht sehen? Oder das er... mit wem anders Zeit verbringen wollte? W-Wie kam er jetzt auf Tanako, was-?!
"Aber i-ich meine, das ist schon ein Berg an Aufgaben. Und ich meine.. es.. ist nicht so, als wüsste ich nicht, worum es geht, ich hab auch Kunst studiert! Ich meine, ich kann dir doch zumindest ein wenig.. helfen.. zwischendurch.. w-wenn du willst.. w-wenn es okay ist!.. Damit du nicht irgendwann umfällst, ich meine-!! Ich sage das nicht, weil ICH dich unbedingt sehen will, das ist nur meine VORSORGE als-als Dozent und als Nachbar und als Freund und-und Typ, mit dem du ein Mal aus warst und-und dann-.. D-Du weißt schon!! Ich meine es GUT, also nimm es gefälligst an, du-du-.. B-Baka!!" Einen Moment sah Jirou ihn noch an, eh er etwas schmunzelte und sich an den Tisch setzte. Den zweiten Stuhl zurück ziehend. ,,Okey. Dann helf mir, bitte." Meinte er das ernst? Nur ein bisschen. Denn während sich Chuuya setzte bestellte er für sie schon eine schöne Zusammensetzung verschiedener Dinge, natürlich darauf achtens das nichts dabei war was Chuuya nicht vertrug, eh er sich wie in der Uni hinsetzte, ihn anschmunzelte und darauf wartete, dass Chuuya ihm half... nur um dann... laaaaaaaangsam seine Hand an dessen Knie zu legen. An seinem Bein hinauf zu fahren, seinen Oberschenkel etwas zu umfassen und selbst es schon bereuend, weil er spürte wie etwas in seiner Hose DA SCHON zuckte. Er fand es nunmal SEHR heißt wenn Chuuya ihn unterrichtete... genau deswegen... konnte er ihm auch nicht wirklich helfen. ,,Warst du sehr sauer, weil ich nicht nachgefragt hatte?" Fragte er, während seine Hand sich etwas drehte, um an der Innenseite des Oberschenkels vorbei zu streichen. Sein Körper lehnte sich ihm etwas entgegen, während er jede Regung seines Gesichtes beobachtete. Jedes Zucken oder jede röte, die ihn innerlich nur ungeduldiger werden lies. ,,Chu.." Hauchte er um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. ,,Chu ich... wollte dir nicht zur Last fallen. Wirklich nicht. Das hier ist nicht mal ein Bruchteil von dem, was mir Gayano aufgegeben hat... auch wenn ich gut in den Tests abschneide, ich glaube er will... einfach das ich etwas vorarbeite? Ich weiß es nicht.. aber es ist auch egal, dass entschuldigt nicht, dass ich mir für dich keine Zeit genommen habe und das tut mir leid. Wirklich. Als würde ich das nicht wollen... ich will immer bei dir sein.." Sacht legte er seine Lippen auf die Wangen des anderen, küsste diese einmal, zweimal, wanderte etwas an seinen Kiefer hinunter. ,,Und ich hätte gern das du mir hilfst... aber Chu.. seit dieser Nacht... befürchte ich, dass ich mich kaum zurückhalten kann..." Was er mehr als bewies, als seine noch freie Hand Chuuyas Stuhl kurzerhand zu sich drehte und ihn.... unglaublich gierig und lüstern ansah. ,,Ich musste mich in der Uni so zurückhalten, Yosano-San... Ich finde es so unglaublich attraktiv wenn du mich unterrichtest.. wenn du so streng bist... und wenn du anfängst über die verschiedensten Dinge zu philosophieren... es ist so unglaublich attraktiv, wenn du mich mit diesen Augen ansiehst und mir etwas erklärst... deswegen kann.. ich deine Hilfe kaum annehmen, weil ich dann wahrscheinlich jedes mal über dich herfallen würde wenn ich die Chance dazu habe und dann hättest du keine Chance mir zu entkommen, Yosano-San." Und wow wenn man ihm eines glauben konnte, dann DAS! ,,Ich sehne mich.. so unglaublich sehr nach dir.. ich halte es kaum aus.. ich versuche mich zurück zu halten, damit du mich nicht für einen Lüstling hälst... aber Fakt ist, dass ich unglaublich nach dir Giere~" Und damit wanderte seine Zunge kurzerhand über den Kiefer von Chuuya, welcher Jirous Hand mittlerweile beinahe in seinem Schritt hatte. Seinen warmen und aufgeregten Atem, genau an der nun feuchten Stelle. Die andere Hand noch immer an dem Stuhl, zwischen seinen Beinen, wo er ihn an sich gezogen hatte. Er verzehrte sich nach ihm so sehr... und er... konnte seine Hilfe deswegen nicht annehmen. ,,Ich muss meine Aufgaben.. haah... schaffen damit... ich mit dir mit darf... aber es ist... so unglaublich schwer... Ich glaub du... musst mir erst einmal mit etwas anderem helfen, Yosano-San~"


Kuroo Yosano

Ein wenig fragend sah Kuroo seinem Freund nach und lachte nicht wenig, als er das gepolter hörte. ,,Ken, wehe ich muss nachher das halbe Zimmer-... Woah." ........ ER MOCHTE DIE KATZENOHREN, OKEY?! Er sah süß damit aus! Und das Halsband... und... alles... oh man er sagte sogar 'Miao'!!! Das- Das war doch nicht fair! Und als er sich dann SO auf seinen Schoss setzte... es dauerte wirklich nicht lange, bis Kuroos Hände sich an die Oberschenkel des Jungen legten und er zu seinem Hintern wanderte, diesen fest umgreifend und.. sich füttern lassend, ja... aber niemand kaufte ihm ab, dass er sich auch nur eine Sekunde auf das Essen konzentrierte. Niemand. Denn seine Augen klebten förmlich an Kenji. Seinem Kenji. Seinem... festen Freund... seinem liebsten Kenji, der ihm das Leben definitiv schwer machte, so wie er auf seinem Schoss hin und her rutschte... und sogar SEUFZTE das- DAS WAR NICHT FAIR OKEY?!
"Ist.. es gut so, Master?" ....................
Langsam hob Kuroo seine Hand. Legte sie an Kenjis, damit dieser die Gabel auf den Teller legte. Parallel rutschte seine zweite Hand nun unter Kenjis Unterhose, wo er sich etwas fester in seinen Hintern krallte, ihn ansah... ,,Perfekt." Und ihn schließlich küsste. Fest. Bestimmend. Und wow, wirklich nicht lange wartete, bis sich seine Zunge durch die schmalen, weichen Lippen drängte und er begann ihn nur noch näher mit der Hüfte an sich zu drücken.
.... Fürs Protokoll: DAS lief auf Kenjis Kappe! Kuroo wollte ihn WIRKLICH schützen und warten bis es ihm wieder komplett gut geht und und und ihm vor allem nicht NOCHMAL weh tun! Aber-!... Aber... so? Wie sollte er da... widerstehen? Kuroo wurde beinahe ein wenig sauer auf sich selbst, als seine Hand sich zwischen Kenjis Pobacken schob nur um an zu testen, ob es ihm auch wirklich besser ging und sie... vielleicht... weiter gehen konnten? Er-Er wusste nicht ob es okey war! Kenji... wollte es vielleicht... vielleicht-............. Warte.
,,.... Machst du das mit Absicht?" Ziemlich plötzlich hatte er sich gelöst. Sehr plötzlich, so das sogar etwas Speichel an seinem Mundwinkel hinunter lief, als er doch etwas SEHR spät seinen Freund wohl... ertappt hatte. Und Kuroo? ,,Oh mein Gott. Du willst mich verführen." Kuroo... war UNGLAUBLICH hapyy, was man ihm SOFORT ansah! So wie seine Augen größer wurden und funkelten und sein Mund ein wenig offen stehen blieb? Pff, oh ja, er freute sich wirklich! Also... unglaublich sehr... weil er nicht gedacht hätte, dass Kenji so etwas machen würde. Doch nicht sein Ken Ken! Aber.. pff... das war unglaublich süß. ,,Nun Kitten... egal was du hier mit mir machen wolltest... es funktioniert~" Ein wenig raunend leckte er seinem Freund etwas über die Wange, eh sich seine zweite Hand auch an den Hintern des anderen legte und er ihn kurzerhand hoch hob, um mit ihm auf zu stehen und....... wirklich ins Schlafzimmer zu gehen. Also... naja nicht um sofort los zu legen aber... auch andere Tätigkeiten konnte man da machen! Und so setzte er sich auf den Bettrand mit Kenji, blickte seinem liebsten etwas grinsend in die Augen. ,,Willst du... es wirklich nochmal versuchen? Und dir geht es... auch wirklich gut, ja? Du weiß ich... will dir nicht weh tun..." ...... Aber Gott er wollte ihn haben.

Jousei Kanata

"Unsichtbare Sachen?............ Ohhh..!" - ,,Jaaaaaaa." Okey, gut, es dauerte einen Moment, aber er hatte es! Ein wenig schmunzelte Jousei und wollte gerade weiter mit Kaede spielen, als ihm... diese weg genommen wurde. Und er leicht schmollend sich aufrichtete und dann doch ein wenig rot auf den Wangen wurde als sich Tomoe an seine Schultern lehnte. Seine Eltern waren also auf einer Messe? So verstand er das zumindest. ,,Ich schlafe gern bei dir~" - "Ansonsten könntest du auch so bleiben und.. wir shooten morgen. Ich müsste sowieso erst die Reflektoren wieder aufbauen, ich habe sie gestern noch sauber gemacht und erst einmal in den Schrank gestellt. Ich wusste ja nicht, dass du-... Moment." Ein wenig doch irritiert sah Jousei auf Kaede, welcher die Ohren zugehalten wurden, eh er wieder Tomoe ansah und... SEHR rot werden sollte. "Reden wir von Shooting wie Shooting oder..? Also-.. Oder wie.. Es-Tun.. und du versuchst mir ein subtiles Signal zu geben?" Und ja eine... GANZE Weile starrte er Tomoe nur an, weil wow, damit hatte er nicht gerechnet okey?! A-Also wenn er ehrlich war, klar.......... hatte er gehofft das es darauf hinaus lief, weswegen er schon etwas enttäuscht war das er morgen Shooten wollte, aber... ,,E-Es ist nicht so das ich es nur will!.... A-Aber auch nicht... das.. ich es... nicht... will......." Oh Gott, so würde Tomoe ihn nie verstehen, dass wusste auch Jo weswegen er kurz seinen Kopf etwas schüttelte, seufzte und... schließlich weiter sprach. ,,Also.. es ist eine Weile her und... ich dacht... vielleicht wenn du Lust hast? Wir müssen nicht! Ich hätte dich auch nicht dazu gedrängt und ich hab das mit dem Shooting nicht nur deswegen gesagt, ich weiß doch wie sehr du es magst Fotos zu machen! Aber... ich meine... vielleicht? Mhm?" .... ,,Immerhin... wollten wir doch auch einmal... tauschen, nicht?" Und auch wenn er etwas verlegen war... war Tomoe nicht der Wahnsinn? Es einfach so an zu sprechen, statt sich den Kopf darüber zu zerbrechen? Deswegen mochte er ihn so... aus diesem und so vielen anderen Gründen, Tomoe war einfach unglaublich toll in den Augen des Volleyballspielers, der... wirklich Glücklich war ihn zu haben. ,,Ich würde... es wirklich gern noch mal mit dir tun, Moe~ Egal wie... aber ich wäre dir gern wieder etwas näher, wenn du auch willst?"

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Chuuya Yosano
"Okey. Dann helf mir, bitte." - "Hah?"
Man sah.. deutlich in seinem Gesicht, wie Chuuya es gar nicht wirklich glauben wollte, dass das.. so.. leicht war? Das- Was!? E-Er hätte nur fragen müssen und er hätte 'Ja' gesa- "GUT! Ich meine- Ja. S.. Sicher.", räusperte er sich verlegen nach dem ersten irritierten Blinzeln, bevor er sich setzte und erst einmal die ganze Blätterlandschaft vor sich sortierte. So konnte doch kein Mensch arbeiten, okay?!
"Gut, also.. wir fangen am Besten in der Renaiss-..an..ce... an...?..." - "Warst du sehr sauer, weil ich nicht nachgefragt hatte?"
BADUMM
"Ah-.. I-.. D-Das.. schluck S-So.. i-.. ist es.. nicht.. A-A-Also Renaissance, g-geprägt durch Künstler wie Raffaello Sanzio, Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonar..rot-ti.. u-und- u-uhm-!" - "Chu.."
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Sein Gesicht? Von Sekunde zu Sekunde erröteter. Sein Herz? Brach ihm vermutlich gerade ein paar Rippen von Innen so schnell und burtal wie es schlug!!! Und seine Beine.. waren sichtlich.. nervös am Zittern, schon in der Sekunde als Jirous Hand sich auf sein Knie legte und er das erste Mal so schwer schluckte. Das erste von.. vielen Malen, als er eigentlich versuchen wollte den Unterricht überhaupt zu STARTEN.. aber als sich Jirous Hand auch nur einen Millimeter weiter bewegte, erwischte er nicht nur seine Hose dabei, wie sie in Gedanken an die ganze Zeit ohne seine.. Nähe.. vorfreudig eine kleine Beule entwickelte... sondern auch seine zitternden Beine dabei, wie sie seine Knie aneinander leicht schlugen, als der aufgeregte Dozent verlegen von der Gänsehaut regelrecht SOFORT übermannt wurde. Und Jirou.. natürlich die Aufmerksamkeit gab, als er so zittrig den Blätterstapel in seinen Händen hielt und mit einem NEUEN schweren schlucken zu ihm sah. Stumm. Mit.. beinahe sofort trockenen Lippen angesichts der von Jirou, die er schon so lange nicht mehr gespürt hatte. Wie.. W-Wie verdammt schnell die Anspannung einfach seinen ganzen.. Körper.. im Griff hatte.. wenn Jirou auch nur ein WENIG wollte..!!..
"Chu ich... wollte dir nicht zur Last fallen. Wirklich nicht. Das hier ist nicht mal ein Bruchteil von dem, was mir Gayano aufgegeben hat... auch wenn ich gut in den Tests abschneide, ich glaube er will... einfach das ich etwas vorarbeite? Ich weiß es nicht.. aber es ist auch egal, dass entschuldigt nicht, dass ich mir für dich keine Zeit genommen habe und das tut mir leid. Wirklich. Als würde ich das nicht wollen... ich will immer bei dir sein.." - "J-.. J-Jirou..!.. W-W-Wenn du wirklich so viel Arbeit hast, dann-dann s-sollten wir keine Zeit v-ver-.. verlie-..r...en....~.."
Er.. war.. so schwach. Schwach schon nur von seinen kleinen Küssen. Seinen zarten Berührungen, die ihn verlegen sofort zum Schmelzen brachten, als er sich mehr in das Papier krallte und dieses für einen Moment an seine eigenen Lippen drückte und die Augen zukniff um nicht zu klingen, als würde er nur darauf warten, dass sein Student ihn endlich besprang, das-
"Und ich hätte gern das du mir hilfst... aber Chu.. seit dieser Nacht... befürchte ich, dass ich mich kaum zurückhalten kann..." - "A-Ah! J-Ji-!... J-..."
.......Er war verloren. Als Jirou ihn samt der Blätter in der Hand zu sich drehte und Chuuya alleine vom Jirous Griff an seinen Stuhl sofort seine zusammengekniffenen Beine etwas spreizte um der Berührung auszuweichen, was..... definitiv nicht wirksam war.... da war er sofort in dem Bann dieses Blickes. Dieser Worte, die so..... s-so tragisch offen ihm erzählten, was Chuuya die letzte Woche angezweifelt hatte. Und sein Herz.. schlug unglaublich hoch und rutschte ihm im selben Moment in die Hose, die definitiv immer enger wurde von der offenen Erzählung, das er sich kaum zurückhalten konnte ihn.. zu berühren.. d-dass er-..
"[...] deswegen kann.. ich deine Hilfe kaum annehmen, weil ich dann wahrscheinlich jedes mal über dich herfallen würde wenn ich die Chance dazu habe und dann hättest du keine Chance mir zu entkommen, Yosano-San." - "J-.. J-..!.."
.... Ohhhhhhhhhhhhh, schluckte Chuuya schwer. Er schluckte schwer, sein Gesicht ähnelte wohl einer Tomate, während er deutlich spürte, wie sein Blick immer wieder auf.. Jirous Lippen ging.. auf seine Hand auf seinem.. Schenkel.. und wie sein eigener Speichelfluss ihn beinahe zwang zu sabbern, wenn er nicht so oft schlucken würde, wie er es tat, bei diesem Mann..!... Denn die Wahrheit war: Jirou war.. für Chuuya.. wie Treibsand. Treibsand, dem er gar nicht entkommen.. wollte. Er wollte in ihm versinken und sich verlieren, er wollte, dass dieser Mann ihn ansah, ihn wollte- Auch wenn er sich schämte, er wollte.. hören.. w-wie sehr er.. ihn.. mochte.. Er wollte.. von Jirou.. verführt werden.
"Ich sehne mich.. so unglaublich sehr nach dir.. ich halte es kaum aus.. ich versuche mich zurück zu halten, damit du mich nicht für einen Lüstling hälst... aber Fakt ist, dass ich unglaublich nach dir Giere~" - "H-Hn-nngh..~..!.."
Und Jirou tat das.. unglaublich.. gut. Denn Jirou musste kaum wissen, was Chuuya gefiel. Weil ihnen.. OFFENSICHTLICH das Selbe gefiel. Weil JIROU.. offensichtlich.. Chuuya.. gefiel...
Chuuya, dessen Gürtel merklich spannte, je höher Jirous Hand rutschte, auch wenn er ihn noch nicht berührte. Chuuya, der wirklich sich dabei erwischte, wie er ein Seufzen sich verkneifen musste von der wandernden heißen Zunge.. von dem.. f-festen Atem auf seiner.. Haut.. Und der Jirous Arbeitsblätter glatt aus der Hand verlor, sodass diese 4 gesammelten auf den Boden rutschten, weil er Angst hatte, sie sonst völlig zu zerknittern. Die nun frei gewordenen Hände.. wussten.. aber nicht wohin mit sich.. weshalb sie sich statt sich gegen irgendwas hiervon zu wehren.... aus Reflex an seine eigenen Lippen legten um still zu bleiben.
"Ich muss meine Aufgaben.. haah... schaffen damit... ich mit dir mit darf... aber es ist... so unglaublich schwer... Ich glaub du... musst mir erst einmal mit etwas anderem helfen, Yosano-San~"
BADUMM
Er war... verdammte BUTTER in seinen Händen. Warme zerlaufende Butter, die sofort in seinen Händen schmolz. V-Vor ALLEM nach der ganzen Zeit ohne seine Nähe.. und der Unsicherheiten.. und der Angst, das Jirou gar kein Interesse mehr.. an ihm hatte... Gerade DANN war er so für diesen Mann zu haben und zugänglich, wie es ein Mensch für einen anderen wohl sein konnte, weshalb er gar nicht wusste, was er sagen sollte. Sein Körper.. schrie schon längst nach ihm. Weshalb es wohl herzlich wenig brachte, als der verlegene Ältere seine Hände von seinen Lippen auf seinen Schritt legte um die Beule abzudecken, während er Jirou mit einem gepiepsten "Z-Zu direkt..!!", das wohl.. wow OFFENSICHTLICH eine Lüge war, weil er... offensichtlich.... sehr.. von Jirous offener Art angesprochen war. Und das bewies er wohl nur noch mehr, als er erneut hinunter auf Jirous Hände sah, aber wirklich keinen.. Millimeter sich von Jirous nahem Gesicht entfernte... als er.. sehr.. sehr kleinlaut weiter sprach.
"W-Wenn du dich nicht konzentrieren kannst, macht das Lernen doch gar keinen Sinn..!! I-.. Ich... A-Also-.. schluck Wenn.. I-Ich meine, es- I-Ich halte dich nicht für einen 'Lüstling', nur weil du-.. Bedürf..n..isse hast.. u-und-und ich- I-Ich WILL dir ja helfen, also-.......... A-Also... I-.. I-Ich meine, wenn... du.. d-dich nicht konzentrieren.. kannst.. ohne dass du-.. d-dann müssen wir ja i-irgendwas dagegen tun und- Ü-überhaupt, du hast schon viel gearbeitet die letzte-letzte Woche, wir können...... eine.... e-eine Pause.... machen.. bis-.. bis du.. dich... konzentrieren... kannst........!?......... Ich-.. I-Ich meine, wenn du bei ihm durchfällst und nicht mit kannst, dann sehe ICH vor Edogawa wie ein Lüstling aus, wenn sie die Zimmer sieht, a-also MUSST du mitkommen! Also MUSST du... die Aufgaben schaffen......... und wenn du sie nur schaffst, wenn-.. w-wenn du.. dich konzentrieren kannst... u-und wenn ich dir helfen.. kann... d-dabei... dann-.. I-Ich meine, dann MUSS ich ja... s-sozusagen............ D-Du kannst dich ja nicht vor G-Gayano-San blamieren unter meiner Aufsicht, wenn ich hätte was dagegen tun können!!.. Also-!... Al...so...."
..Es gab wohl nur noch eine einzige Sache, mit der Chuuya deutlicher hätte sagen können 'Nimm mich zwischen deinen Aufgaben'. Eine Sache, die Chuuya.. sogar TAT, weil er sich dafür schämte, wie er sich regelrecht anbot. Er.... küsste ihn. Schrecklich beschämt. Schrecklich aufgeregt atmend, je mehr er von Jirous Atem gehört hatte. Und schrecklich plötzlich, beinahe ruppig so unvorsichtig und needy er seine Lippen auf Jirous drückte. Er hätte... einfach mit ihm reden sollen. Er hätte aufpassen sollen, dass er sich nicht überarbeitete, wie Kuroo es sagte, er- Er hätte sich nicht ANBIETEN sollen regelmäßig oder sonst was!.. Aber er hätte.. zumindest.. ihn fragen sollen, ob er helfen kann. Vor allem wenn............. w-wenn er sagte.. dass er.. sich nicht zurück halten konn..te..?.. Das- Das hätte VIELE Probleme gelöst, okay?! Chuuya hätte nie gedacht, dass Jirou ihn abserviert hatte und Jirou........ n-naja wäre....... ausgelastet gewesen.. und hätte vielleicht besser.... gear..beitet..?
Vielleicht war das alles aber auch nur eine furchtbar schlechte Ausrede dafür, wie Chuuyas Hände sich von seiner eigenen Beule lösten und nervös zittrig leicht über Jirous strichen auf dem Weg zu seinem Gürtel, weil er.. er wollte ihn.. wieder spüren. Nur noch.. ein Mal. Oder zwei Mal. S-Solange wie JIROU es brauchte! Er tat das quasi für....... ihre.. Freundschaft. Genau..... O-Oder bis ER sich sicher war, ob er sich vorstellen könnte weiter......... mit einem Mann..............
Chuuya hatte ein großes Repertoire an Ausreden, wieso er zittrig Jirous Gürtel öffnete und den Knopf seiner Hose direkt dazu, okay?

Kenji Nakahara
Als Kuroo die Gabel niederdrückte und Kenji damit den Teller wegstellte, wusste er noch nicht, ob das ein gutes Zeichen war oder nicht. Aber als er das "Perfekt." hörte.. und so fest geküsst wurde, während Kuroos Hand schon längst in seiner Unterhose war, da hatte er zumindest berechtigte Hoffnung, das Kenji zumindest nicht komplett den Geschmack seines Freundes verfehlte.
..Ja, DAS dachte er, als er so errötete und seinen Mund für Kuroos Zunge öffnete. DAS dachte er, als sich seine nun freien Hände um Kuroos Hals legten, während er.. deutlich nervös etwas zusammen zuckte als Kuroos Hand in seine Ritze fuhr. Aber ab da, bereute er das Zusammenzucken schon direkt wieder und entspannte schnell seinen Hintern, damit Kuroo nicht dachte, dass er noch Schmerzen-
".... Machst du das mit Absicht?"
..Oh-oh. Man sah Kenji.. DEUTLICH an, dass er definitiv ertappt wurde. So wie er noch etwas roter anlief? Oder wie sein Blick etwas beschämt hinunter sah und dieses leise unglaubwürdige "..Nein..?" aus seinen Lippen kam? Was hatte er falsch gemacht..?! Kuroo hatte die Küsse doch angefangen... und gefragt, ob er es anzog.. und seinen Po angefasst.. War er trotzdem so offensichtlich?
"Oh mein Gott. Du willst mich verführen."
Ja, war er wohl. Und während Kuroo sich wohl unsagbar freute, zog Kenji nur verlegen seinen Kopf mehr ein, weil er einen Moment dachte, dass er aufgeflogen war und jetzt Kuroo ihn abwies oder er vielleicht sogar Ärger bekam, weil er es versuchte.
Erst als er wieder aufsah langsam bei dem "Nun Kitten..." bemerkte er, wie glücklich.. Kuroo war. War er.. nicht.. sauer?
"Nhn- Ah..!"
So wie er ihn anleckte.. und ihn hochhob um ins Schlafzimmer zu gehen.. wohl nicht. Und WOW, stieg damit Kenjis Aufregung. E-Es hatte wirklich funktioniert?! Ihn zu verführen war also okay und funktionierte so? Natürlich wurde das so abgespeichert, während er noch einmal errötet zu den Katzen sah, bevor sie sich auf sein Bett setzten, und Kenji schon die Augen für den nächsten uss schloss, als Kuroo stattdessen..
"Willst du... es wirklich nochmal versuchen? Und dir geht es... auch wirklich gut, ja? Du weiß ich... will dir nicht weh tun..."
..Reden wollte. Und Kenji von ihnen offensichtlich der Beleidigte war, als er seine Augen wieder öffnete und leicht seine Augen beleidigt zusammen kniff, als Kuroo ihn das fragte, während seine Hände schon längst an seinem Hintern lagen..
"Ich hab doch gesagt, es geht mir gut..!", kam es sehr leise aber hörbar etwas verärgert von ihm, weil er das so.. oft gehört hatte, wenn er Kuroo fragte, ob sie es taten. Dabei wollte Kenji doch nur.. wenigstens ein Mal..!.. Und jetzt gerade.. in diesem Outfit war er da so nahe dran wie eine Weile nicht mehr, weshalb Kenji nur seine Arme enger um Kuroos Hals schlang und ihm einen sehr kleinen Biss auf den Hals gab. Und es war.. schwierig. Es war schwierig, weil Kenji wusste, dass Kuroo die Oberhand mochte.. und dann konnte er ihn offensichtlicher Weise nicht mehr überreden als mit diesen Dingen, die er schon versucht hatte und die bei Kuroo.. anscheinend.. funktionierten.. also... legte er langsam sein Kopf auf Kuroos Schulter. Und sah von unten.. mit den Katzenohren, die leicht nach hinten rutschten.. zu ihm auf. Mit diesem bittenden Blick, diesen großen Augen und dieser unterschwelligen.. Ungeduld, weil er doch nur endlich auch.. mit Kuroo geschlafen haben wollte. Dieses Mal.. würde er den Schmerz aufhalten, er war sich sicher, dass er es dieses Mal schaffte..!..
"Ich will.. es. Ich wollte es schon von Anfang an, Kuroo-Ch-.......... Ma..ster. Ich möchte.. es.. mit dir tun.. E-Es geht mir gut und ich verspreche, dieses Mal sage ich eher etwas, wenn es zu schlimm ist.. Versprochen.. Also können wir.. bitte..?... Master..?"
Und wenn er vorhin schon so darauf angesprungen war, hoffte Kenji einfach, dass sich der Effekt wiederholen ließ. Und er sich nicht es anders überlegte jetzt, während Kenji sich so an ihn drückte und... bewusst merkte, wie der Plan mit Jirou zum Verführen von Kuroo noch nicht ausgereift gewesen war, weil er ab hier gar nicht wusste, wie er.. weiter.. machen sollte.
Also.. sah er ihn einfach an.. küsste leicht Kuroos Schulter..
"Wenn.. du dich nicht langsam traust.. dann tust du es nie mit mir.. Und-.. Ich meine, wenn du es wirklich nicht willst, dann will ich dich nicht.. zwingen.. aber ich... Ich möchte.. es mit dir tun.. Ich will nicht dein einziger Freund sein.. mit dem du es nie getan hast.. Und ich.. Ich möchte... dass du.. mich wieder anfasst.."
Er verstand ja die Angst.. Kenji hatte immerhin den Schmerz erlebt, natürlich verstand er sie. Aber..
"Es fühlt.. sich komisch an, dass wir zusammen sind.. und du sagst, dass du mich liebst.. aber.. aufgehört hast mich zu berühren.. Zusammen baden waren wir auch lange nicht mehr.. Ich weiß, du meinst es nicht so, aber seit es mir besser geht.. und du es trotzdem nicht tust.. habe ich mich manchmal gefragt, ob du.. das.. bereust... Und ob ich egoistisch bin, weil ich es tun will.. Aber du.. Ich meine, du hast gesagt, dass du Sex magst.. also willst du es doch eigentlich auch.. Und Jirou und ich dachten.. weil wir seit dem auch kein Date hatten.. dass du dann vielleicht es mit mir tun würdest. Ein Essen und.. ein Kleid, das du hübsch findest.. Ich.. möchte.. es wirklich, Kuroo.."
Natürlich wollte Kuroo solche Nähe nicht, wenn er Angst hatte, es zu tun. Wenn er wusste, dass er Kenji abweisen musste, wenn sie sich berührten und Ken eben.. mehr wollte. Und was sollte Ken dagegen auch sagen? 'Nein, schlaf gefälligst mit mir'? Sie wussten beide, dass Ken es nicht könnte. Und irgendwo wussten sie beide sicherlich.. wie schnell.. sich Kenji verunsichert fühlte, wenn es um die Beziehung ging und darum, dass er kein Mädchen für Kuroo war. Dass er Angst hatte ihm nicht geben zu können, was er wollte.. und brauchte.. und es war nicht einmal so, dass es nicht GING, sondern Kuroo WOLLTE.. von ihm nicht.. was er sonst wollte. Also ja, er war.. definitiv verunsichert.

Tomoe Kurakowa
Er wartete und wartete auf eine Antwort, ein wenig sogar ignorierend, wie seine kleine Schwester etwas anfing zu meckern, weil Tomoe ihren Kopf so fest hielt, aber ALS Jo dann antwortete?
"E-Es ist nicht so das ich es nur will!.... A-Aber auch nicht... das.. ich es... nicht... will......." - "..Uhm.."
Da verstand er nur Bahnhof und ließ leicht seine Hände an Kaede locker. Streichelte sie, wippte, all das, was sie beruhigen könnte, während er Jousei nur fragend ansah, der erst bei 2. Anlauf es schaffte Tomoe zu erklären, was er meinte. Oder auch.. nicht. Also er wusste jetzt, was er meinte, aber nach wie vor nicht, ob die Ursprungsfrage nach Sex gewesen war oder nicht, aber wohl.. nicht. Also schon auch um Sex, aber nicht.. nur.
"Du musst nicht das Shooting vorschieben, wenn du es tun willst..", antwortete Tomoe ruhig und mit einem etwas verunsichertem Lächeln, weil er nicht wusste, ob er dem Ganzen richtig folgte.. bis.. er rot wurde. Ebenso rot wie Jousei kurz davor noch.
"Immerhin... wollten wir doch auch einmal... tauschen, nicht?" BADUMM "..J.. Ja.."
Das.. stimmte. Und Tomoe hatte das beinahe ein wenig verdrängt, weil wenn sie es taten, es völlig natürlich war mittlerweile, dass Tomoe es eben machte. Nicht, weil Tomoe nicht mehr tauschen wollte, aber er wollte es eben nicht, wenn etwas am nächsten Tag zu tun war, weil er vorgewarnt war, dass es danach weh tat. Aber heute.. war Samstag.. Sie hätten Zeit.. Bis Montag wäre er sicher wieder okay.. Also..
"Ich würde... es wirklich gern noch mal mit dir tun, Moe~ Egal wie... aber ich wäre dir gern wieder etwas näher, wenn du auch willst?" - "Oh! Tut mir Leid!"
..Was ihm Leid tat?
"Ich wollte dich nicht warten lassen, es ist nicht so, als würde ich nicht mehr wollen! Ganz im Gegenteil, ich habe oft-.."
Erneut legten sich seine Hände auf Kaedes Ohren.
"..Oft.. daran gedacht.. aber weil du so traurig warst wegen dem Streit mit Kuroo und alles.. Tut mir Leid, wenn ich die Signale nicht verstanden habe. Und ich hab auch irgendwie.. Also ich will immer noch tauschen, aber ich habe es ein wenig vergessen, ehrlich gesagt. Weil so viel los war und-.. aber.. heute ist eigentlich perfekt dafür, oder? Ich meine, sobald Kaede bei meinen Eltern ist, können wir.. es ausprobieren. Oh- Aber ich hab keine Kondome zuhause.. Und ich.. möchte nicht wirklich mit Kaede welche holen, also.. wenn du welche holst, dann steht dem heute eigentlich nichts im Weg.. Dann können wir.. tauschen. Aber wenn es so sehr weh tut, kann ich morgen vielleicht nicht shooten, also.. willst du lieber shooten oder mit mir-Ouh!!"
Und damit hatte er seine Schwester.. zu lange hingehalten, sodass sie kurzerhand ihren Kopf so sehr schüttelte, bis sie eine von Tomoes Händen bekam und ihn biss. Denn das war Kaede. Wenn ihr etwas nicht gefiel, weinte sie nicht. Sie war ein Schreier, Beißer, und in Zukunft würde sie sicher ihren großen Bruder oft genug noch hauen, wenn sie älter würde, was Tomoe heute schon nicht gefiel, als er seine Hand weg zog und etwas pustete.
"Kaede..! Ich- Aua..!.. Tut mir Leid, okay..?! Aber das Thema ist nicht für dich..!.. Du verrätst es nur Mama.."
Natürlich behielt er sie trotzdem auf dem Arm. Natürlich wippte er sie ein wenig hin und her, mit einem Schmollmund und einem definitiv.. erröteten Blick zu Jousei.. und einem.. kleinen Lächeln.
"Ich... freue.. mich drauf."
Und das tat er.. wirklich. Vor allem, da Jo immer aussah, als würde er es lieben.. und so gerne er es so mit ihm tat um ihm das Gefühl zu geben, er war neugierig, wie es.. auf der anderen Seite war. Was es war, dass Jousei so glücklich machte unter ihm..

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Jirou Mori

"Z-Zu direkt..!!" - ,,Mhhh? Wirklich?~" Glauben konnte er ihm das definitiv nicht, aber gern hörte er ihm zu als er... sich erklärte? Oder wohl die beste Ausrede suchte um mit ihm zu schlafen? Auch wenn es ihm gar nicht gefiel, dass Chuuya Edogawa erwähnte. Die mit ihm mit fuhr, wenn Jirou nicht konnte... weswegen er sich doch so rein hing, weil er nicht wollte das das passierte. Nein sie... durfte nicht mit Chuuya mit fahren. Er wollte mit ihm auf diese Fahrt. Mehr als alles andere. "[...] a-also MUSST du mitkommen! Also MUSST du... die Aufgaben schaffen......... und wenn du sie nur schaffst, wenn-.. w-wenn du.. dich konzentrieren kannst... u-und wenn ich dir helfen.. kann... d-dabei... dann-.. I-Ich meine, dann MUSS ich ja... s-sozusagen............ D-Du kannst dich ja nicht vor G-Gayano-San blamieren unter meiner Aufsicht, wenn ich hätte was dagegen tun können!!.. Also-!... Al...so...." - ,,Hngh-?... Mhm~" Zu gern erwiderte er den Kuss und ließ seine Hand schließlich noch ein wenig höher an seinen HÜFTGELENK, um ihn dort etwas fester zu packen. Seine andere Hand an Chuuyas Rücken legend lehnte er sich ihm nur mehr entgegen, während Chuuya doch wirklich dazu ansetzte seinen Gürtel zu öffnen, was für Jirou nur unglaublich anturnte. Nicht das das alles nicht schon gereicht hatte... denn immerhin war Chuuya für seine Verhältnisse sogar richtig forsch! Keuchend öffnete er seinen Mund um mit der Zunge über Chuuyas Lippen zu fahren, sich den Weg in diese zu bahnen und die Küsse etwas intensiver zu gestalten. Seine Zunge zu spüren. Ihn zu spüren. Und wow, wenn Chuuya sich nicht beeilte würde die Beule in seiner Hose diese zum platzen bringen, so eingeengt fühlte er sich in diesem Moment. Sie berührte schon längst Chuuyas Hand.. und wartete nur darauf raus zu springen, als Chuuya seine Hose öffnete und Jirou während der Küsse seine Augen etwas öffnete und man nur noch das poltern hörte, als Jirou wirklich ALLES mit einer Hand vom Tisch räumte, nur um Chuuya schließlich an der Hüfte zu packen und eben auf diesen Tisch zu legen, sich über ihn zu beugen und weiter zu küssen, während sich ihre Glieder nun aufeinander drückten und Jirou dies gleich einmal nutzte um sie etwas aneinander zu reiben. ,,Nhm~ Naahh... Ah~" Keuchte und stöhnte der Mann zwischen den Küssen auf und fuhr nun mit einer Hand schließlich endlich in Chuuyas Schritt, um seine Hose zu öffnen und dann schließlich über das erhärtete Glied zu streichen und beinahe etwas ungeduldig es heraus holte und begann es zu massieren. Es zu massieren, ihn zu küssen, sich an ihn zu reiben... einfach alles. Weil er so unglaublich gierig in diesem Moment war. So gierig nach seinem Liebsten... Nach seinem Chuuya... nach dem er sich so verzehrte... und von dem er sich mit geöffneten Mund noch löste, den Speichel einfach an ihrer Beider Münder etwas laufen lassend, sich an seinem Hals runter küssend um ihm endlich diese Hose vom Leib zu reißen. Und natürlich schob er bei der Gelegenheit nur zu gern das Shirt des anderen ein wenig nach oben, betrachtete.. dieses Bild von ihm... Oh Gott er.. würde gleich wirklich Chuuya einfach auf seinem Tisch nehmen. ,,Oh Yosano-San~" Ein wenig gierig leckte er sich über seine Lippen, während er sich das Shirt über den Kopf zog und achtlos zu Chuuyas Hose auf den Boden fallen ließ, eh er seine eigene etwas weiter nach unten zog, damit sein Glied endlich den Platz hatte, den es brauchte. Langsam befeuchtete er seine Finger und legte sie an Chuuyas Öffnung, nicht zögernd sie auch langsam hinein rutschen zu lassen, während sich sein Glied bereits an seinen Oberschenkeln rieb und... ihm... in dem Moment etwas einfiel... ,,Mhm... ich muss gleich noch kurz ins Schlafzimmer, da hab ich die Kondome... kannst du den Moment noch warten, Yosano-San?~" Langsam spreizten sich seine Finger in ihm, während er ihn lächelnd beobachtete und langsam auch sein Bein anhob um dieses ein wenig ab zu küssen. Er konnte ja nicht damit rechnen... heute hier.. auf seinem Tisch Sex zu haben.

Kuro Yosano

Ahhh~ Dieses beleidigte Gesicht~~~ Wenn Kenji nur wüsste WIE schwach das Kuroo machte, welcher sich schon beinahe sehnsüchtig nach vorn beugte um ihn wieder zu küssen, weil dieser eine Satz eigentlich reichte aber... Kenji wohl nicht. Der ihn erst einmal biss und dann so unglaublich süß ansah, dass Kuroo das Gefühl hatte zu schmelzen. "Ich will.. es. Ich wollte es schon von Anfang an, Kuroo-Ch-.......... Ma..ster. Ich möchte.. es.. mit dir tun.. E-Es geht mir gut und ich verspreche, dieses Mal sage ich eher etwas, wenn es zu schlimm ist.. Versprochen.. Also können wir.. bitte..?... Master..?" - ,,Oh Ken..." .... Nein, er wollte noch weiter sprechen... okey... Aber seine Worte ließen ihn definitiv die Augenbrauen zusammen ziehen. Dachte er wirklich, dass Kuroo es NIE mit ihm tun würde? Und Kuroo wollte es doch auch mit ihm tun! Natürlich wollte er das, er-
"Es fühlt.. sich komisch an, dass wir zusammen sind.. und du sagst, dass du mich liebst.. aber.. aufgehört hast mich zu berühren.. Zusammen baden waren wir auch lange nicht mehr.. Ich weiß, du meinst es nicht so, aber seit es mir besser geht.. und du es trotzdem nicht tust.. habe ich mich manchmal gefragt, ob du.. das.. bereust... Und ob ich egoistisch bin, weil ich es tun will.. Aber du.. Ich meine, du hast gesagt, dass du Sex magst.. also willst du es doch eigentlich auch.. Und Jirou und ich dachten.. weil wir seit dem auch kein Date hatten.. dass du dann vielleicht es mit mir tun würdest. Ein Essen und.. ein Kleid, das du hübsch findest.. Ich.. möchte.. es wirklich, Kuroo.." - ,,Kenji." Und mit einem Mal war bei Kuroo die Stimmung... nicht weg, aber definitiv anders, als er seinen Freund so ernst ansah, ihn aber nur sehr Sacht an den Schultern nahm, ihn etwas dort mit den Händen drückend. ,,Ich bereue gar nichts. Niemals." Das musste er SO schnell wieder aus seinem kleinen Kopf bekommen, so schnell wie möglich. ,,Ich werde niemals bereuen mit dir zusammen zu sein, Ken. Du bist mein Ein und Alles... alles was ich brauche und will... und ich bin ganz deins und ich habe dir schon mal gesagt, du sollst egoistisch sein! Also sei es auch. Nimm mich einfach mit ins Bad wenn dir danach ist oder mach solche Dinge, wie du es gerade getan hast, dass du mich eben ein wenig verführst~... Zeig mir wenn du etwas willst." Sacht küsste er die Wange seines Freundes, strich ihm leicht über die Arme. ,,Es tut mir leid das ich so war. Wirklich. Ich verspreche keine Angst mehr zu haben... denn ich will dich doch auch. Ich will dich so so sehr, mein Ken Ken~" Knurrte er seinen Namen ein wenig und fuhr mit seiner einen Hand wieder unter Kenjis Unterhose, während seine andere sich... an dessen Gesicht legte. Seine Lippen. Und er ihn nur etwas angrinste. ,,Mach sie schön feucht, ja?~" Langsam schob er seine Finger in Kenjis Mund und wartete darauf, dass dieser sie mit etwas Speichel bedeckte. ,,Ich werde das mit uns niemals bereuen, Ken. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Und ich glaube ich... wollte dir das einfach auch nur zeigen. Denn ich wollte es nicht nochmal verhauen. Aber heute..." Langsam zog er seine Finger wieder heraus und wanderte auch gleich etwas nach unten mit diesen. ,,Heute... werde ich dir zeigen wie schön es sein kann..." Sofort strich seine Hand unter die Unterhose von Kenji, wo Kuroo kurz seine Öffnung ein wenig massierte, eh er langsam erst einmal mit einem Finger in ihn wanderte, auch um zu sehen ob,.. wirklich alles okey war. Er-Er KANNTE Kenji, okey?! Er flunkerte bei sowas eben! Aber anscheinend... war wirklich alles okey... ,,Kitten~" Hauchte er und streckte seinen Kopf etwas um seine Lippen auf Kenjis zu legen, ihn leidenschaftlich zu küssen und langsam auch den zweiten Finger dazu zu schieben, um ihn dieses mal ordentlich und richtig vor zu bereiten.

Jousei Kanata

"Oh! Tut mir Leid!" - ,,... Eh?" - "Ich wollte dich nicht warten lassen, es ist nicht so, als würde ich nicht mehr wollen! Ganz im Gegenteil, ich habe oft-.. Oft.. daran gedacht.." Weil er... so traurig war, hatte er nichts gesagt? Oh er... war so süß. So unglaublich süß~ Und als er sagte, dass sie nur Kondome brauchten und es könnte los gehen? Wow, da hatte er Jo sowas von. Er war eigentlich schon bereit auf zu springen und welche zu besorgen, als Kaede... Tomoe biss. Und sogar Jo etwas schmollte, als sein Freund Schmerzen hatte. Und auch bei der kleinen Standpauke sah er das Mädchen streng an, bis sein Blick wieder auf Tomoe ging und.. "Ich... freue.. mich drauf." *Badumm* ,,Ich mich auch..." Und WIE sehr er sich freute bewies Jousei, als er im nächsten Moment sich hinhockte und seinen Freund nur angrinste. ,,Aber.. ich muss dann mal kurz los etwas besorgen~ Renn nicht weg, ja? Ich komm gleich wieder." Und damit gab er Tomoe einen Kuss auf die Wange, eh er der kleinen Kaede einen auf den Kopf gab. ,,Sei ab jetzt lieb zu deinem Bruder, Prinzessin. Er ist der beste Junge auf der Welt, weißt du? Auf so jemanden muss man aufpassen~" Und mit den Worten erhob er sich nun ganz, zwinkerte seinem Freund noch einmal zu, eh Jousei sich eben wirklich los machte um... Kondome zu kaufen. Und nicht nur das! Nein er holte auch etwas Gleitmittel, damit es angenehmer für ihn sein wird, dazu noch etwas Schokolade falls sie Lust darauf bekamen und als er an der Kasse stand...
*Balabing Baladbing~* - ,,Eh?! E-Entschuldigung, hier das Geld, den Zettel brauch ich nicht!" Schnell schnappte er sich seinen Einkauf, denn Jo dachte, dass Tomoe ihn anruft weil er noch etwas wollte und ging deswegen nach draußen beim abheben, aber.. es war nicht Tomoe... ,,Karina? Was ist los?" - ,,Jo... Jo ich brauch deine Hilfe..." - ,,... Was ist los? Wo bist du?" - ,,... Ich bin bei Taylor..." - ,,Was?!" Und WOW wie Jousei da die Beine in die Hand nahm, vor allem, als er hörte wie die Stimme seiner Schwester brach und sie zu weinen begann. ,,E-Es tut mir leid Jo! Wirklich! Ich-Ich wollte nicht mehr zu ihm aber er hat gesagt er hat sich geändert und ich-" - ,,Shh, alles gut. Ich komme. Geh... ins Bad oder so, ich bin bald da. Alles wird gut." - ,,Danke Jo..." Und damit legte Jo auf, bereits an seinem Auto angekommen und seinen Einkauf einfach auf den Rücksitz werfend, als er los fuhr und den nächsten Kontakt wählte. ,,Hah? Jo? Was geht a-" - ,,Cindy, Karina ist bei Taylor."- ,,WAS?!" - ,,Komm bitte zu dem kleinen Laden in der Nähe, ich sacke dich ein, wenn sie raus kommt schnappst du sie, setzt sie in deinen Wagen und nimmst sie mit zu dir nachhause, verstanden?" - ,,J-Ja klar Jo, ich komme sofort." Cindy war die beste Freundin seiner Schwester und wohl die EINZIG vernünftige Person in Karinas Leben. Taylor... war ihr Ex. Den sie nicht ohne Grund verlassen hatte und Jo... konnte... nicht verstehen wie sie wieder zu ihm gehen konnte... absolut nicht...
Noch ein letztes mal gab er eine Nummer ein und... der Anruf... war wirklich blöd... ,,Moe? Hey... pass auf es ist was passiert... ich komm definitiv noch zu dir! Versprochen, ich komme noch, aber..." Etwas seufzend krallte er sich mit der freien Hand an sein Lenkrad. ,,Karina ist bei ihrem Ex, ich muss sie da raus holen. Der Kerl hat ihr nicht nur einmal weh getan... tut mir leid, ich komme später, aber ich muss ihr erst einmal helfen." Das sie danach zu Cindy ging hatte zwei Gründe: Erstens kam Taylor IMMER zu ihnen nachhause wenn so etwas vorkam und sie war wo anders einfach sicherer, denn wo Cindy wohnte wusste der Kerl nicht und zweitens... Jo hatte... eben auch ein Leben. Und auch wenn er seine Schwester liebte, dass war der 3. Rückfall den sie mit dem Kerl hatte. Sie lernte nicht dazu und... Jo war es ein wenig leid. Deswegen sollte sie zu Cindy, er würde zu Tomoe gehen und gut war. Dann... hätten sie beide wenigstens noch einen schönen und ruhigen Abend. Zumindest dachte das Jo...
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:03

Chuuya Yosano
In Chuuyas Kopf schwirrte vieles herum. Zum Einen, was zum Teufel mit ihm passiert war, dass er sofort versuchte noch einmal von diesem Mann geflutet zu werden bevor er Klarheit in ihrer.. zwischenmenschlichen Beziehung bekam. Zum Nächsten, ob Chuuya es ihm nicht FURCHTBAR leicht machte.. allerdings war das definitiv mit einem 'Ja' zu beantworten, so sehr wie er selbst ihn vermisst hatte die letzte Woche. Und des Weiteren, ob es an IHM lag oder ob Gürtel zu öffnen schon immer so ein Kampf gewesen war!!
FEIN, ja, sein Körper -insbesondere seine Hände- zitterten wie Espenlaub, weil er einfach.. ALLES war! Er war erregt, nervös, ungeduldig, schämte sich und verschluckte sich beinahe vor Schreck als er so zusammen zuckte und Jirous Zunge in seinen Mund fuhr. Es half seiner fehlenden Feinmotorik definitiv nicht, dass er mit dem Daumengelenk schon fest Jirous Wölbung spüren konnte und diese ihn gerne daran erinnerte, wie es sich.. angefühlt hatte es mit ihm zu tun. Doch als der Gürtel endlich offen war, platzte Jirous Knopf regelrecht als er ihn etwas drückte und es fühlte sich an, als würde seine Hose sich von selbst ausziehen als Jirous Glied in der Unterhose-
"Hngh-ah! J-!.. Ji-nhhng..!..~.."
Und ehe er sich versah.. lag er auf dem Tisch, auf dem Jirou eigentlich seine ganze andere Arbeit erledigen wollte.. und sollte.. und nur sehr langsam dämmerte es dem sonst so intelligenten Dozenten, das er es heute wohl nicht in Jirous Schlafzimmer schaffte. Denn der Wohnungsbesitzer.. brachte gerne und schnell ihre leicht bedeckten Hüften aneinander und ließ sie beide gleichermaßen aufkeuchen von der Reibung. Und das alles bevor Chuuya.. schon in der Sekunde Erleichterung verspürte, als er Jirous Hand auf seinem Schritt hatte und dieser genauso ungeduldig wie Jirou es war den letzten Schritt zur vollständigen Erhärtung machte, den Chuuya hatte.
Er-.. E-Es war schon eine Weile- Das war nicht SEINE Schuld, okay?!!
..Es war Jirous.



"N-Nhhhn~!.. H-.. P-Pfuah- Ji-! H-Hey, w-w-warte do-och~!" BADUMM
Er wartete nicht. Ehe sich Chuuya versah, war seine Hose weg und sein Gesicht wohl puterrot vor Scham, während an seinen Lippen der Speichel hinunter lief, den er sich mit einer Hand etwas wegwischte, wenn auch das wohl herzlich wenig brachte so offen wie Chuuya.. sich.. er wollte gar nicht wissen, wie oft er sich schon so für ihn begehbar gemacht hatte, okay?! E-Er wollte es einfach nicht wissen!!
"Oh Yosano-San~" - "J-.. Jiu.."
Es war wie ein Fluch. Dieser Blick.. Wie er Chuuya ansah, als könnte er nicht weiter leben ohne es mit ihm zu tun. Wie könnte Chuuya.. denken, dass er ein 'Lüstling' wäre.. wenn er.. ihn so ansah, wie wohl jeder Mensch von jemandem angesehen werden wollte? Vielleicht.. nicht in dieser überfahrenden Intensität, wie es Chuuya erschlug, aber man musste sich unter ihm.. begehrenswert fühlen. Es ging gar nicht anders. Auch wenn Chuuya beschämt sein Shirt an einem Zipfel leicht herunter zog, während seine Beine so in der Luft ein wenig zitternd hingen und-
"H-Haaah~! Hnpf-!"
..Und er seine Finger in sich wieder spürte. Ohne Verkrampfen. Ohne großen Kampf. Lediglich seine Hände legte er schnell auf seinen eigenen Mund um seine Geräusche ab zu schmälern, während sein ganzer Körper den Inbegriff seiner Erregung ausstrahlte. Die Gänsehaut.. Die Röte.. Das Zittern, das eher einem Beben glich.. Selbst seine Beine spreizte er einen Moment lang ganz von selbst, während er sich ein wenig auf den Daumen biss und selbst gar nicht glauben konnte oder wollte, wie bereitwillig er ihre eine Nacht zum 'Ausprobieren' wiederholen wollte.. als..
"Mhm... ich muss gleich noch kurz ins Schlafzimmer, da hab ich die Kondome... kannst du den Moment noch warten, Yosano-San?~" - "I-H-HAAAH~! Hmpf-!!!!!"
Oh.. Gooooooooott~~... Schmelzen war kaum ein Ausdruck dafür, wie er in sich aufgeregt zusammenfiel von dem Spreizen seiner Finger, oder wie aufgeregt sein Bein unter den Küssen zitterte, als.. ihm.. es wirklich.. klar wurde.
"W-Wir.. h-haah..!.. t-tun.. t-t-tun es.. HIER..?!...", keuchte er zittrig erregt mit einem beschämten Blick, der.. zu Chuuyas Unlieben zeigte wie überrascht und auch.. aufgeregt.. er war.. von dem Gedanken, das sie wirklich nicht ins Bett gingen, s-sondern einfach hier..! Auf.. auf dem Tisch.....
Ja, Chuuya war sich vorhin sehr sicher gewesen, dass sein eigenes Glied schon die maximale Härte angenommen hatte, das es konnte, aber als es bei der Erkenntnis so zuckte und so.. drückte erneut..?!.. Oh Chuuya wusste noch gar nicht, wie erregt er sein konnte. Chuuya hatte vor Jirou auch noch nicht gewusst, wie oft.. man als MANN.. eigentlich kommen konnte, ohne einfach ohnmächtig zu werden...
Aber als sein nächster Blick hinunter auf Jirous großes Glied ging, sah man schnell wie Chuuya den Zipfel seines Shirts hoch zog um sich das rote Gesicht abzudecken. Er.. wollte es tun...... So unendlich sehr wollte er es wieder mit ihm tun, und es mit ihm nicht einfach statt bei sich bei ihm zu tun, sondern.. sogar.. auf.. a-auf seinem Tisch..?..
"....D-Dann beeil dich!! Sonst überlege ich es mir.. a-anders..!!.."
Natürlich wurde er NOCH ungeduldiger!! Sein Körper war schon so tief in der Sehnsucht nach ihm und dem Gefühl, das ihn vergessen lassen sollte, wie viele Sorgen er in Alkohol ertränkt hatte die letzten Tage.. also meckerte er, mit dem Stoff in seinem Gesicht und mit dem frei hängenden Fuß sehr schwach und zittrig an Jirou-....s Bein vorbei tretend, weil er verfehlt beim ersten Mal, bevor er beim zweiten Versuch den Fuß beinahe nur auf Jirous Knie legte und mit seinen Fußnägeln sich ein wenig an ihn krallte beinahe, weil alles an ihm einfach.. bebte. Glaubte ihm in diesem Moment jemand, dass sexuelle Akte an sich für ihn immer eher ein lästiger Zwang war in einer Beziehung?.. Er selbst glaubte es.. kaum. Er glaubte kaum, wie alles, was Chuuya kannte mit Jirou.. anders war. Wie anders Chuuya war, wenn es um ihn ging. Wie gut sich sein Körper unter der zerfließenden Scham anfühlen konnte.. Wie.. Wie sehr er.. einen Geruch.. vermissen konnte innerhalb einer Woche..

Kenji Nakahara
"Kenji." - "Mhm.."
Als er Kuroos ernsten Blick schon so sah.. zogen sich Kenjis Augen zusammen vor offensichtlicher Sorge, dass Kuroo jetzt alles hier stoppte. Das war nämlich kein Blick, den er von einem erregten Kuroo kannte, also war er schon vorsorglich enttäuscht, dass es wieder nicht passierte. Auch wenn das, was Kuroo sagte.. wohl.. wichtiger war.
"Ich bereue gar nichts. Niemals." - "Nichts..?" - "Ich werde niemals bereuen mit dir zusammen zu sein, Ken. Du bist mein Ein und Alles... alles was ich brauche und will... und ich bin ganz deins und ich habe dir schon mal gesagt, du sollst egoistisch sein! Also sei es auch. Nimm mich einfach mit ins Bad wenn dir danach ist oder mach solche Dinge, wie du es gerade getan hast, dass du mich eben ein wenig verführst~... Zeig mir wenn du etwas willst."
Er soll.. egoistisch sein.. und ihm zeigen, wenn er etwas von ihm wollte..? Ihre 15-jährige Freundschaft basierte sehr darauf, dass Kenji solche Dinge nicht tat. Dass er nicht zeigte, wenn er wollte, dass Kuroo bei ihm blieb statt zu einem Mädchen zu gehen. Dass er nicht zeigte, wie erleichtert er eigentlich war, wenn er sich getrennt hatte. Aber.. dieser Abschnitt.. war jetzt vorbei. 15 Jahre Freundschaft endeten.. und.. wer wusste schon wie viele Jahre Beziehung sollten jetzt beginnen. Mit einem Kenji, der sich nicht mehr.. so sehr hinten anstellte..
Und wenn Kuroo das sagte, hieß das..?
"Es tut mir leid das ich so war. Wirklich. Ich verspreche keine Angst mehr zu haben... denn ich will dich doch auch. Ich will dich so so sehr, mein Ken Ken~" - "Also tun wir es..??", erhellte sich sein Blick direkt etwas hoffnungsvoll, bevor schon Kuroos Hand in seine Unterhose fuhr und Kenji in sich leicht vor Schreck zusammen zuckte und er mit seinen katzenhaften Augen kurzzeitig nach unten sah. Aber nur solange bis er Kuroos Finger an seinem Mund.. spürte.. und ihn fragend ansah, sichtlich nicht wissend, was er da tat.
"Mhm?" - "Mach sie schön feucht, ja?~" - "Oh-.. m.. mhm.."
Einen Moment zögerte der leicht errötete Kleinere, bevor er doch sehr sanft seine Augen schloss, seine Lippen öffnete und wie ihm befohlen.. anfing an Kuroos Fingern regelrecht zu nuckeln. Er ließ sie gar nicht mehr gehen, während er an ihren saugte und über sie leckte und tendenziell.. eventuell etwas zu gefühlvoll dabei war, so wie er beinahe einen Moment unzufrieden den Fingern nachsah als Kuroo sie ihm wieder weg nahm.
Aber nur.. einen.. kleinen Moment, als sie wieder an ihm herunter gingen und Kenji sofort merkte, wie sein Herz einen Moment stehen blieb im Gedanken an die Erinnerung. Wie der erste von Kuroos Fingern in ihn gefahren war. Direkt so tief und wie es weh tat.. und.. ja vom Gedanken zog sich seine Brust und auch seine Öffnung kurzzeitig zusammen, aber.. er.. wollte das.
Er hatte Kuroo extra überredet, also sollte er ihm jetzt auch vertrauen und nicht.. Angst bekommen.
"Heute... werde ich dir zeigen wie schön es sein kann..."
Stumm nickte Kenji ein klein wenig. Er legte seine Hände an Kuroos Schultern und versuchte dieses kleine kaum bemerkbare Zittern mit einem leichten Krallen in seine Schultern zu unterdrücken. Natürlich.. war er nervös. Nach der Erfahrung, bei der sie so ziemlich.. alles falsch gemacht hatten? Da durfte er definitiv einen Moment nervös seine Augen zukneifen, als er spürte, wie Kuroos Finger sich ansetzte in ihn einzudringen.. nur um.. kurz darauf mit einem leisen "H-Haaah.." zu merken, dass es.. nicht.. sofort wieder so schlimm war wie damals. Seine Verletzung war schon eine Weile wieder okay, und das Massieren hatte sich etwas komisch.. angefühlt okay.. aber.. das Eindringen? Seine Finger waren so weich, da konnte er nur so leicht leise verlegen aufseufzen und sich kurz.. in seine Schultern.. krallen..
"N-Nhn..~.." - "Kitten~" - "Mh-M..mhmhm.."
Natürlich zögerte Kenji weder den Kuss zu erwidern, noch beim zweiten Finger deutlich seine Lippen etwas keuchend zu öffnen um zusätzlich direkt leicht über Kuroos Lippen zu lecken.. während.. es...... eigentlich.. ganz schön war? Vielleicht auch nur im direkten Vergleich mit dem ersten Mal, aber bei jedem Seufzen und jedem kurzzeitigen festeren Krallen an Kuroos Schultern, während seine Finger sich in ihm bewegten, merkte er mehr und mehr.. wie.. anders es war. Die gesamte Stimmung war anders. Vielleicht wegen dem Kostüm..? Oder bildete er es sich ein..?
Natürlich bildete er es sich nicht ein. Nachdem schief gegangen war, was nur ging, war es jetzt gerade deutlich entspannter zwischen ihnen. Die Berührungen, die Küsse, selbst ihre Nervosität war ganz.. anders. Und als Kenjis Unterhose unter dem Rock immer enger wurde.. und er unwohl von diesem Gefühl etwas seine Augenbrauen mit einen "Hngh-.." zusammenkniff, da war auch das.. anders. Bei ihrem ersten Mal hatte Kenji mit einer Erregung gestartet und sie eigentlich ab diesem Zeitpunkt langsam verloren, aber dieses Mal.. steigerte sie sich. Mit der Hitze in seinem Körper, mit den immer willigeren Küssen, bis Kenji diese löste um mit einem "H-Haah..!.." seinen erröteten Kopf leicht in Kuroos Schulter zu drücken.
"E-... E-Eng.. K-Kuroo.. Es-.. ist...."
Und das er nicht hinten meinte.. machte.. er auch sehr deutlich, als Kenji oberhalb des Rockes vorne griff und sein eigenes Glied ein wenig umherlegte und ein wenig rieb, weil er nichts.. vorweg nehmen wollte. Er wollte nicht entscheiden, dass er die Unterhose auszog - er wollte Kuroo bestimmen lassen, wie er es mochte. Und er erleben wollte.. ob er es genauso mochte.. wie Kuroo.. von dem er sich sicher war. Auch wenn er sich erhoffte mit seiner Aussage, dass er.. eben.. ihm half und ihn nicht zwang weiter in der Unterhose zu bleiben, unter die Kuroo selbst ja einfach griff um ihn vorzubereiten. Und damit logischer Weise vorne herum noch weniger vom Gummizug den Platz hatte um seinem immer fester und größer werdenden Glied Freiraum zu gewähren.
Aber es war.. um Welten besser. Er wusste noch nicht, ob es auch so bleibt, wenn Kuroo wieder versuchte etwas anderes von sich hinein zu stecken, alleine, dass er ihm wieder.. so nahe sein durfte.. war schön. Nachdem er so lange nicht.. mehr..
"H-..H-Hnggh..~.."
Je mehr Kuroo seine Finger bewegte, desto mehr zitterte der unerfahrene Körper. Desto mehr krallten seine Finger sich in Kuroos Shirt und ehe er sich versah.. biss.. Kenji ein wenig in Kuroos Schulter, sodass diese von seinem Speichel ein wenig getränkt wurde. Wieso war.. es.. so anders..? So viel.. besser.. "H-Haah.. hah.." Es verlangte ihm so viel mehr Laute ab. Seinem Körper so viel mehr Reaktion. So.... So war es... sogar schön........ und völlig normal, dass er sich nach mehr Küssen sehnte. Völlig offensichtlich.. dass.. er von Kuroos Schulter aufsah.. und.. ihn so ein wenig bittend ansah.. Einfach nur bittend, dass er nicht aufhörte.
"K-Ku..roo..~.."



Tomoe Kurakowa
"Aber.. ich muss dann mal kurz los etwas besorgen~ Renn nicht weg, ja? Ich komm gleich wieder." - "Ich warte auf dich!"
...Er kam nicht wieder. Das wusste Tomoe noch nicht, als er mit Kaede auf dem Arm herum saß und mit ihr Enten beobachtete.. aber er wusste es zwangsweise als sein Telefon klingelte und auf sein glückliches "Hey.. Wo steckst du?" alles andere als eine glückliche Stimme von Jousei zurück kam.
"Moe? Hey... pass auf es ist was passiert..." - "..Ouh.." - "ich komm definitiv noch zu dir! Versprochen, ich komme noch, aber... Karina ist bei ihrem Ex, ich muss sie da raus holen. Der Kerl hat ihr nicht nur einmal weh getan... tut mir leid, ich komme später, aber ich muss ihr erst einmal helfen." - "Ich.. verstehe. Uhm.. Mach dir keinen Kopf wegen mir. Du kommst, wenn du kommst und falls du lieber bei Karina bleiben willst, dann ist es auch okay. Schon in Ordnung. Ich geh mit Kaede aber dann lieber wieder nach Hause. Pass.. auf dich auf, okay? Und meld dich, wenn es geht.. Sei vorsichtig."
Beep
"...Dann.. gehen wir wohl nach Hause, mh? Kaede?"
Man musste wissen.. Tomoes Bild von Karina aus den wenigen Treffen war das einer Frau, die wusste, was sie wollte. Und was er da hörte, passte eigentlich nicht in das Bild, das sie ihm von sich vermittelt hatte. Das hieß nicht, dass er seine Worte anzweifelte! Aber das.. war.. vielleicht der einzige Gedanke, der ihm irgendwie das Recht vermittelte ein wenig enttäuscht zu sein, so wie er es irgendwo gerade war. Aber wenn Tomoe etwas verstand, dann das Familie vor ging. Und es war großartig, dass Jo sofort sprang, wenn etwas mit seiner Schwester war! So war es bei ihm ja auch und Jousei würde sich keine Ausrede ausdenken. Da vertraute er ihm uneingeschränkt. Deshalb.. fühlte er sich ja so schlecht dafür, dass er sich so traurig fühlte, als er die Sachen zusammen packte. Er hatte kein Recht traurig zu sein, weil er nicht zurück kam. Vielleicht heute gar nicht käme, wenn er sie sah.
Aber... er war es. Und zuhause angekommen, als er auf dem Teppich mit seiner kleinen Schwester lag und halbherzig mit ihr spielte, war er sich auch sicher, dass sie es wahr nahm. Er war sich sogar sicher, dass sie absichtlich die Bauklötze umstieß, damit Tomoe ihr half sie wieder aufzubauen, aber er erwischte sich immer wieder dabei, wie er auf sein Telefon sah.
Wenn der Mann aggressiv war.. war es wirklich okay, wenn Jousei da alleine hinging? ER konnte nicht mit, er hatte hier seine kleine Schwester und war auch sonst alles andere als ein Schläger, aber.. wäre nicht die Polizei besser? Oder war Jousei.. ein Schlägertyp? Er war trainiert, ja.. groß.. Er konnte sich.. sicher verteidigen..
Vielleicht sah er es auch zu eng, 'weh getan' musste nicht schlagen heißen. Vielleicht ging es nur um moralische Unterstützung. Vielleicht hätte er.. mehr fragen sollen?.. Aber es klang so eilig, er hätte sicher nur gestört.
"..Haah......... Tut mir Leid, Kaede~.. Wie wäre es, wenn wir etwas zu Essen machen, mh?"
Einfach.. um sich selbst abzulenken.
..Und weil er offensichtlich ein wenig Hunger hatte.

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Jirou Mori

"W-Wir.. h-haah..!.. t-tun.. t-t-tun es.. HIER..?!..." - ,,Als hättest du das nicht gewollt..." Grinste Jirou nur und fuhr mit seinem Finger langsam über seine Innenseite, leckte seinen Fuß ein wenig hinauf, nachdem er Chuuya auch von seiner Socke befreit hatte. "....D-Dann beeil dich!! Sonst überlege ich es mir.. a-anders..!!.." Einen Moment hörten seine Bewegungen auf, während er nur noch breiter grinsen konnte. ,,Ach? Würdest du es dir anders überlegen, Yosano-San?~" Noch einmal umfuhr er Chuuya und spreizte seine Finger, eh er sie langsam heraus zog und beim Laufen einfach seine Hose schon abstrif, nur um... den Grund zu sehen, wieso er Chuuya nicht in sein Schlafzimmer holen wollte. Das große Gemälde von seinem Liebsten, das Einzige, in dem man sein Gesicht richtig erkennen konnte, weil das eben nicht für die Schule war sondern nur für ihn. Er hatte es nicht einmal mit Pinseln sondern einen Fingern gemalt, darin steckt viel Arbeit und trotzdem... nahm er es langsam ab und stellte es gegen die Wand, so das man das Motiv nicht sah, hängte auch noch eine Decke darüber, eh er die Kondome holte. Es war ihm nicht peinlich... aber Chuuya vielleicht. Wie würde er darauf reagieren wenn... er sieht, dass Jirou schon bevor sie Dateten ihn zeichnete? Klar, dass Bild hing erst seit einer Woche in seinem Zimmer, aber er... wollte es eben nicht darauf anlegen.
,,Und? Anders überlegt?" Fragte er wirklich allen ernstes während er NACKT auf Chuuya zuging und bereits eines der Kondome mit seinen Zähnen öffnete, die Packung einfach neben sie auf einen Stuhl legend und grinsend zu ihn hinunter sehend. Seine Hand fuhr langsam über Chuuyas Bauch, streckte einen Finger etwas runter um den Bauch seines Freundes ein zu drücken, wo er eine Linie zog und beinahe verträumt vor sich hin schmunzelte. ,,Mhm... da in etwa... werde ich gleich sein... Ahhh~" Und nachdem er das sagte setzte er sein Glied schon an um es laaaaaaaangsam in Chuuya gleiten zu lassen. Dieses Gefühl... ENDLICH wieder in ihm zu sein... war unbeschreiblich. Jirou liebte diesen Mann mit wirklich jeder Faser seines Körpers und es machte ihn wahnsinnig, dass er es ihm nicht einfach sagen konnte. Das er es nicht ausdrücken konnte WIE sehr er ihn mochte, weil es einfach zu früh war und er Sorge hatte ihn zu verschrecken, jetzt wo sie sich endlich so nahe waren. Und Gott, wie nahe sie sich waren... Jirou musste... aber definitiv mehr Zeit für ihn einplanen und... er.. hatte auch schon eine Idee wie... ,,Chuu?~" Knurrte er ein wenig und strich mit seiner Hand wieder über dessen Bauch, blieb dort liegen wo er spüren konnte das er in ihm fuhr um noch ein wenig mit der Hand Druck darauf aus zu üben, damit Chuuya es nur noch ein wenig mehr merkten konnte. ,,Wie wäre es... wenn wir abwechselnd bei anderen übernachten?" Das... wäre zumindest eine Lösung. Und jetzt wo sie noch relativ ruhig machten, könnte er auch darüber sprechen. Fand zumindest Jirou. ,,Du kannst mir dann auch viel besser bei den Aufgaben helfen, wenn du einfach hier bleibst oder ich bei dir~ Wir können jeden Abend zusammen essen~ Und jede Nacht zusammen schlafen~ Wie fändest du das, Yosaho-San?"... JA er sprach das beim Sex an!

Kuroo Yosano

Es... tat ihm dieses mal nicht weh, richtig? Es wirkte nicht so. Es war dieses mal ganz.. anders... als beim ersten mal? Irgendwie... viel... schöner. Ruhiger. Die Aufregung war... schön. Wie sie sich küssten und wie hart sie beide wurden... genau so.. sollte es doch- "H-Haah..!.." - ,,Alles okey?!" - "E-... E-Eng.. K-Kuroo.. Es-.. ist...." Es ist... eng? Sein Blick ging ein wenig nach unten, als seine Wangen selbst ein klein wenig rosa wurden weil... er wirklich erregt war. Also machte er es richtig dieses mal! Beinahe in Trance beobachtete Kuroo seinen Freund und schluckte ein wenig, als er so... aufkeuchte... und immer und immer... erregter wu- Hatte er sich JE bei einem Mädchen so gefühlt?! Definitiv nicht. Das hier war jetzt schon so unglaublich intensiv... "K-Ku.. roo..~.." Einen Moment schluckte Kuroo noch, bis er natürlich dem bittenden Blick seines Freundes nachkam und seine Lippen nur zu gern wieder auf die seines Freundes legte, ihn küsste und noch einen Moment in dieser Position blieb, eh er sich zusammen mit Kenji auf das Bett legte. Sacht hob er ihn etwas an und legte ihn auf das Bett, löste sich da auch erst wieder um ihn einen Moment ansehen zu können und schließlich seine Finger Langsam heraus zu ziehen um Kenji von dieser engen Unterhose zu befreien und... pff~ ,,Gefällt es dir, KenKen?~" Grinste Kuroo nur ein wenig, beugte sich dann gern hinunter um das Glied seines Freundes einen Moment zu küssen, darüber zu lecken, während seine Finger ihren Weg wieder in Kenjis Öffnung fanden einfach damit er... SEHR sicher sein konnte, dass er vorbereitet war. Also bereitete er ihn noch etwas vor, küsste seine Untere hälfte und leckte über ihn, einfach vielleicht um ihm zu zeigen... wie wenig es ihn interessierte, dass Kenji eben ein Junge war. Darüber hatte er sich doch solche Sorgen gemacht... die brauchte er jetzt nicht mehr. Hoffentlich hatte er sie nicht mehr...
Nach einer weile erhob er sich wieder, wischte sich etwas über den Mund und entfernte seine Hand schließlich vollkommen, mit dieser auch zum Nachttisch greifend um eben das raus zu holen was sie brauchten. Erst nahm er sich das Kondom um es zu öffnen und sich über zu ziehen, eh er das Gleitgel etwas darauf und auf seinen Händen und schließlich Kenji zu verteilen, eh er ihn.. noch einmal ansah. ,,Du sagst wenn etwas ist... ja?" Ging er noch einmal sicher, eh er sich langsam über Kenji beugte um ihm so nahe zu sein wie möglich, eh er.. schließlich ansetzte. ,,Ich fang jetzt an..." Hauchte er ihm leise entgegen, eh Kuroo langsam und wirklich stück für Stück begann in seinen Freund.. ein zu dringen. Immer ein Stück mehr und die ganze Zeit beobachtend, wie es Kenji ging, weil er ihm wirklich nicht noch einmal weh tun wollte, während er selbst- ,,H-Haaah..~" UNGLAUBLICH ungeduldig und aufgeregt war, weil wow, SO fühlte es sich an?! Er war.. so eng... so warm... und Kuroos Herz sprang ihm sicherlich beinahe aus der Brust, als er mit einem ,,Hngh~" schließlich merkte das er weiter nicht kam und... Kenji ansah. Ein paar mal noch durchatmend, eh sein Lächeln immer größer und größer wurde, sich seine Arme näher an seinen Freund legten. ,,Ich bin drin~" Und er glücklich wie er war seinen Freund küsste, den er nur noch einen Moment ruhe gab um sich daran zu gewöhnen, eh er begann sich sacht und ruhig zu bewegen. Er musste sich eben noch immer daran gewöhnen und... das brauchte zeit... aber... ,,Wow... das.. fühlt sich so gut an~"

Jousei Kanata

Wie.. lange saß er jetzt schon in seinem Wagen vor Tomoes Haus? Wahrscheinlich eine Ewigkeit, einfach weil er sich nicht... hinein traute. Mit dem Finger auf seinem Kontakt am Handy, so das er ihn anrufen konnte um einfach zu sagen das er nicht kam.. aber er konnte nicht... weil sich doch auch Tomoe so sehr auf diesen Abend gefreut hatte... aber... ,,So... kann ich dir doch nicht unter die Augen treten..." Denn was passiert war? Viel zu viel. Ihm wurde nach dem ankommen die Tür nicht geöffnet, aber als er das schreien seiner Schwester hörte? Natürlich trat er die Tür ein und wollte sofort zu ihr, dass ihr Ex ihn gleich abfing und ihm eine rein haute... konnte er ja nicht wissen. Und das daraus eine Prügelei wurde auch nicht. Er ist nicht dort hin um sich zu prügeln, sondern um seine Schwester da raus zu holen, was er auch geschafft hatte... nur war sein Abend damit wohl dahin. Noch während sie kämpften hatte Cindy Karina genommen und mit zu ihrem Auto gezogen damit die beiden Frauen weg waren und nachdem Jousei es irgendwie geschafft hatte den Kerl aus zu knocken... legte er ihn lediglich in eine Stabile Seitenlage, zog die Tür ran soweit er konnte und ging. Er hatte ihn nicht so sehr verletzt das etwas mit ihm passieren könnte, das... wusste er... aber den Krankenwagen rufen? Für diesen Bastard? Keine Chance. Und um die Polizei machte er sich auch keine Sorgen, er hatte mit Karina telefoniert, sie hatte aus dem Bad aus Videoaufnahmen wie der Kerl gegen die Tür trat und schrie sie solle raus kommen, sie hatten genug beweise um zu zeigen das es Notwehr war. Außerdem war Jousei sich sicher das ein Vorbestrafter wie er definitiv sich nicht an die Polizei wandte, aber.. er?
Jousei sah schrecklich aus. Mal abgesehen von den Schrammen und blauen Flecke die man an seinem Körper jetzt schon sehr gut sah, hatte er auch eine aufgeplatzte Lippe und einen schönen Cut, den er in diesem Moment lediglich mit ein paar Taschentüchern zuhielt damit er das Auto nicht vollblutete. Er selbst... konnte auch nicht ins Krankenhaus, dann würde ja so oder so alles raus kommen. Er wollte da auch nicht hin, er wollte zu... Tomoe... und den Abend mit ihm verbringen... auch wenn dieser wenn Jo so aussah sicherlich auch keine Lust auf ihn hatte, oder? Ob er... sehr enttäuscht war? Es gab wohl nur einen weg das heraus zu finden, also...
Also stand er auf. Nahm die Einkäufe die noch auf seinem Rücksitz lagen und ging mit Kapuze über dem Kopf zu Tomoes Haus, um an der Tür zu klingeln und... nur seeeeeehr langsam den Kopf an zu heben, als Tomoe ihm die Tür öffnete. ,,...Hey..." Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen, den Schmerz den er dabei verspürte einfach ignorierend. ,,Darf ich... rein kommen? Oder ist es... so... unpassend? E-Entschuldige das es so lange gedauert hat, es gab ein paar Komplikationen und ich- I-Ich meine-!" .... Scheiße.

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Chuuya Yosano
"Ach? Würdest du es dir anders überlegen, Yosano-San?~" - "Tch! I-HAH~! H-Hngh..~..!.. B-.. B-Bak-...a..haah-nhhn.....~.."
Würde... er nicht. Als Chuuya in den Stoff seines Shirts biss und der Speichel es langsam durchlässiger 'färbte', wusste er es. Und er wusste, dass Jirou es wusste. Chuuya war schon.. viel zu tief drin in diesen Gefühlen, dieser Aufregung, dieser.. Sucht nach diesem Mann... Und das Schlimmste daran war, dass er nicht einmal behaupten konnte, dass Jirou Mori sich angeschlichen hätte mit alledem. Er hatte sich ihm beinahe aufgedrängt mit diesem unwiderstehlichen Lächeln, das man nicht enttäuschen wollte. War in seinen Kurs gekommen. Hatte so viel nach seiner Nähe gesucht.. während der Gedanke an einen vielleicht-Mann, der ihm schrieb ihn offensichtlich für den Gedankengang geöffnet hatte, was wäre, wenn er einen Mann treffen würde.. und es war so verrückt, wie am Ende Chuuya für Jirous Berührungen so viel schwächer gewesen war als für die Briefe. Wie er am Ende.. sich wegen den Briefen schlecht gefühlt hatte.. weil sein Herz wegen Jirou genauso höher schlug.. Dabei war beides einfach er.
Und heute lag er auf seinem Tisch, leierte sein Shirt ein wenig aus, als er es hinunter zog um sein erregtes Glied abzudecken, aber war mehr als bereit es wieder mit ihm zu tun. Er zog sich nicht an oder lief weg, die Gedanken kamen ihm gar nicht. Er wollte nur..
"Und? Anders überlegt?" BADUMM
..Ihn...
Deutlich hörte man Chuuya schwer schlucken, während sein Blick offen herunter ging auf Jirous Gemächt mit dieser Scham in seinem Kopf, die ihn das Alles beinahe noch intensiver erleben ließ.
"S-Sei ja still..!", fauchte er mit hochroten Wangen, während es wohl sehr wenig Sinn machte, wie er sein Shirt mit einer Hand so tief weiter hielt um sich zu bedecken. Der andere Arm stützte ihn leicht vom Tisch ab um sich aufzusetzen, aber keine Sekunde zögerte er den Griff etwas zu lockern, als Jirous Hand darunter auf seinen Bauch fuhr, der von einer Gänsehaut und einem zittrigen auf und ab vom seinem flachen Atem, der nach ihm förmlich schrie, einfach so übernommen worden war..
"Mhm... da in etwa... werde ich gleich sein... Ahhh~" - "Hn-AH~ h-haaah..!.. B-.. B-Ba..k-ka-haah..!..", presste Chuuya ein klein wenig durch seine Lippen heraus, die er so zusammen drückte im Versuch seine Töne leiser zu halten.. Offensichtlich ohne viel Erfolg, so wie er aufstöhnte, als er endlich in ihn fuhr und Chuuya.. es ihm nur leichter machte, als er sich zurück auf den Tisch fallen ließ und eine Hand an seine eigenen Lippen hielt und seine Beine.. sich wie natürlich zitternd spreizten um den Platz überhaupt zu bieten ihn so weit er wollte in ihn fahren zu lassen.
Er konnte.. sich nicht helfen.. auch wenn er riesig war.. auch wenn Chuuyas Augen nass wurden und seine Tränchen leicht liefen.. der Speichel, der sich vervielfältigte erzählte davon, wie gut es sich anfühlte für ihn. Sein Blick, irgendwo zwischen Scham und purer Erregung von dem Ausgeliefert-Sein. Seine Hand am Shirt, das sehr schnell sich nur noch in den Stoff so krallte und auf seine Brust drückte, sodass er wieder viel -beinahe alles- von seinem Körper Preis gab. Weil sein Körper sowieso nur.. Jirou.. gehörte. Schon bevor sie Sex hatten, vielleicht sogar vor ihrem ersten Kuss.. hatte er nur noch an ihn gedacht. Und je lauter sein zittriges Stöhnen wurde, desto unsicher wurde er jedes Mal aufs Neue, ob er überhaupt je Intimitäten mit einer Frau.. genossen hatte. Es war eher ein Muss und irgendwie okay, aber was Jirou ihn erleben ließ.. Das war.. Lust. Das war Erregung, Befriedigung auf einem Level, das er sich nie hatte vorstellen können und das von einem jüngeren Mann, der ihn noch dabei offen ärgerte, als er ihn mit diesem knurrigen "Chuu?~" ansprach und Chuuya im selben Moment auf den Bauch drückte, der seinen ganzen Körper nur mehr erschaudern ließ, sodass statt einem klaren 'Was?' ein "J-J-AH~! U-Ugh- J-Jiu-h-hah~! W-W-W-...Wa-..h-haah.. s..?.." in verschiedensten Tönen kam, die alle versuchten nicht nach einem Stöhnen zu klingen, aber.. am Ende nichts anderes waren als das. Chuuya legte seinen Kopf leicht seitlich und man sah deutlich, wie ihm der Speichel lief von diesen noch ruhigen Bewegungen in ihm und diesem Druck auf seinem Bauch, wodurch er es nur intensiver wahr nahm und... um fair zu bleiben: Auch OHNE das nahm er Jirou MEHR als deutlich war! Es war nach der extrem langen Nacht mit ihm noch immer.. ein ungewohnter Gedanke, das ein Mann in ihn fuhr und mit ihm tat, was.. naja.. er selbst früher mit Frauen getan hatte. Und ein Teil in ihm schämte sich dafür, dass er einen anderen Mann das mit ihm tun ließ.. aber ein viel größerer Teil in ihm genoss einfach diese Aufmerksamkeit, dieses Gefühl, das.. Alles..
"H-Hnnhg..~.. hah..!.." - "Wie wäre es... wenn wir abwechselnd bei anderen übernachten?" - "W-.. W-W-wa-haaah~..!..s..?? D-Das fragst du.. J-JETZT?!.." - "Du kannst mir dann auch viel besser bei den Aufgaben helfen, wenn du einfach hier bleibst oder ich bei dir~ Wir können jeden Abend zusammen essen~ Und jede Nacht zusammen schlafen~ Wie fändest du das, Yosaho-San?"
Man sah deutlich die Überraschung in seinem Gesicht. Das.. Das hieße jede.. Nacht..? Das hieß, sie würden das Hier.. sehr viel öfter tun.. und-und sich eigentlich die ganze Zeit sehen und.. vielleicht dachte auch nur Chuuya so, aber.. das war doch.. faktisch wie Zusammenleben, oder nicht!? Vielleicht dachte nur er das, vielleicht war es sogar ein gewisses Wunschdenken, aber seine Wangen ließ es definitiv verlegen weiter erröten bis zu seinen Ohren, während die Hand, die eigentlich seinen Speichel wegwischen sollte, anfing sich etwas nervös ein wenig Haar hinters Ohr zu klemmen. Das.. nicht hielt, so lang waren seine Haare nun auch nicht. "Ah- U-Uhm-.. H-Hngh-! I-..", stammelte er mit seinem zittrig bebendem Körper, was sicherlich eine.. interessante Kombination zum Ansehen war. Und ja, man könnte sagen, das war ein dummer Moment für ein Gespräch, aber tatsächlich.. war es das nicht. Es zwang Chuuya dazu hier im Moment zu bleiben und nicht einfach im Sex abzudriften. Es nahm ihm.. sozusagen jegliche Ausrede in Richtung 'Es kam einfach über mich', weil er offensichtlicher Weise noch mehr als ansprechbar war. Es nahm dem Sex ein wenig das Gefühl von.. dieser unendlichen Überforderung, weil es plötzlich eine intensive angenehme 'Nebensache' beinahe wurde, so wie sein Herz hoch schlug, als Jirou ihn -seines Erachtens nach- schon irgendwie durch die Blume nach einer Beziehung fragte.
..SO ZUMINDEST FÜR CHUUYA!
Sich jeden Tag sehen und zusammen Essen und zusammen schlafen und miteinander schlafen, also- Das klang in seinen Ohren schon SEHR nach einer Beziehung!! Umso verrückter war wohl, dass Chuuya.. ihn.. nicht abweisen wollte. Dass Chuuya ihm zu so viel mehr 'Ja' sagte, als Jirou vielleicht im Sinn hatte, als er so verlegen seine Augen zukniff und eine Hand an Jirous auf seinem Bauch legte um sie ein wenig zu halten.. um seinen Oberkörper sehr.. leicht aufzusetzen.. und unter einem Zittern und Keuchen von Jirous Glied in ihm.. nickte. Und sich eigentlich in diesem Moment schon.. ihm völlig verschrieb, alleine schon, weil er ihm so unendlich gefehlt hatte. Und er ihn nicht wieder.. vermissen.. wollte.. Weil er so unsicher gewesen war und sich einfach nach etwas Festem sehnte.. weil er vom Typ her gar nicht mit dieser Unsicherheit umgehen konnte, ja, vielleicht war das der Hauptgrund wieso er es so verstand, wie er es verstehen wollte.
"I- Uhm.. D-.. D-Das das klar ist, i-ich werde trotzdem sehr streng mit dir sein, wenn du dich nicht konzentrie-hahhh~..s-srt..!!.. Und w-wenn ich sage, dass du eine Pause b-.. brauchst.. dann.. dann machst du die, kein Überarbeiten mehr..!.. Und keine.. nächtlichen.. Besuchen mehr v-von wem.. anderes... Und-und-und-................... W-Wirklich jede Nacht..?.."
Nicht.. weil er nicht jede wollte. Sondern offensichtlich, weil er nicht hören wollte, dass er ihn eine Nacht dann abwies wegen Besuch und er konnte nichts dagegen TUN, das dabei als erstes ihm Tanako in den Sinn kam, okay?! Wenn Jirou jede Nacht bei ihm wäre.. dann.. würde er nicht sehen müssen, wie eines Morgens ein anderer Mann aus seinem Apartment kam. Denn jede Nacht hieß für Chuuya.. jede Nacht. Das hieß jede Nacht in seinen Armen liegen und.. ja, auch wann immer Jirou es wollte, sich von ihm so lieben zu lassen, weil Chuuya es.. offensichtlich mochte.
Also nickte er noch einmal. Dieses Mal stärker und aufgeregt und machte vielleicht einen Fehler, als er sich mehr aufsetzte um seine Arme um Jirous Hals zu schlingen und so halb auf dem Tisch zu sitzen, was er mit einem so gut wie möglich verkniffenen "HUGH-Ah~..!.." kommentierte und ihn.. umarmte. Und sein rotes Gesicht in dessen Schulter vergrub, aber ihm.. tragisch offen zu zeigen, wie viel ihm eigentlich an Jirou lag. Weil er bei ihm sein wollte.. egal mit welcher Ausrede, er wollte in seinen Armen liegen und gehalten werden, die Woche ohne ihn war so.. verwirrend.. und verletzend.. Weil er sich kaum noch vorstellen konnte, wie es ohne ihn war. Weil er in Alkohol ertränkte, dass seine Wohnung vergaß, wie Jirou roch, während alles in Chuuya es noch wusste und sich danach sehnte. Er durfte ihm helfen? Bei ihm schlafen? Jede Nacht zusammen bleiben und verdrängen, wie falsch es eigentlich sein sollte, während er sich in seinen Armen verlor so wie jetzt?
"J-.. Ja...!.. Ich will............. d-das.... J-Jiu..!.. Jiu...!.."
..Als wenn er Zweifel haben könnte, während er sich nach ihm und der Bewegung in sich verzerrte... Wobei in Chuuya, auch wenn es danach aussah manchmal, eigentlich sehr wenig daran zweifelte, was zwischen ihnen war. Es war eher das.. Akzeptieren, das ihm Probleme bereitete. Denn während er so beinahe nackt vor ihm lag und saß.. ging es ja offensichtlich zuzugeben, was er wollte. Dass er ihn... wollte.



Kenji Nakahara
Verlegen ließ Kenji sich küssen, während sein Kopf und Körper immer wärmer wurden. Während er versuchte daran zu denken durch die Nase zu atmen, während er nur daran denken konnte eigentlich, wie ihm der Speichel im Mund zusammen lief und wie.. seine Unterhose so unangenehm war.. während Kuroos Finger sich immer weiter bewegten und bewegten und ihn immer wieder zucken und leicht erschaudern ließen. Solange bis er herum gelegt wurde und nur hörbar erleichtert ausatmete, als Kuroo endlich die Unterhose auszog und Ken endlich den Platz unter dem Rock des Kleides hatte, den er.. nunja, brauchte. In einen von Kuroos Unterhosen hätte Kenji bei seiner Größe sicher nicht das Problem gehabt, aber.. so?
"Gefällt es dir, KenKen?~"
Ein wenig verlegen hielt er sich eine Hand vor den Mund und nickte sehr leicht. Bis hier hin war.. es.. eigentlich ganz gut. Irgendwie. Ungewohnt.. Aber diese Hitze kannte er schon aus der Wanne, als Kuroo ihn zum ersten Mal zum Kommen gebracht hatte. Zum Ersten und bisher einzigen Mal, fairer Weise.. Also war es vielleicht auch verständlich, dass der unerfahrene erregte Junge sich deutlich nach der Nähe sehnte und das.. war.. okay? Er sollte egoistisch sein.. Er sollte sich.. von ihm wünschen.. dass er ihn berührte.. Das hatte Kuroo gesagt. Also war es.. wohl okay. Und hieß vielleicht auch nicht, dass Kuroo es nur für ihn tat, immerhin.. so wie er lächelte? Und sich herunter..? Beugte..? Wa-
"Hngh..!..~.."
Oh.. wie er ihn zum Zittern brachte, als er die Lippen und die Zunge an seinem Glied spürte und.. ja, Kuroo hatte Recht damit, dass Kenji daran noch immer dachte ab und zu, dass es für ihn komisch war, dass Kenji ein Junge war. Auch jetzt in einem Kleid.. aber.. so wie er ohne Zurückhaltung seinem zuckenden Glied diese Beachtung schenkte, während Kenji den Rock nur etwas hoch zog und sich auf den Bauch drückte um ihn sehen zu können. Um sehen zu können, was er tat, auch um es vielleicht auch bei Kuroo zu machen bei Zeit. Diese Zeit wäre aber nicht heute. Deutlicher Weise, als seine Knie zitternd sich leicht mehr spreizten und mehr schlossen, weil er nicht wusste, wohin mit diesen Gefühlen, die durch seinen Körper schossen, während er versuchte ruhig zu sein. Leise. Auch wenn unter seiner Hand immer wieder ein leises Keuchen und Stöhnen hervor kam.. bis sich Kuroo löste.
Und Kenjis Herz.. raste. Vor Adrenalin. Vor.. ja, ein wenig Panik. Erregung und Panik. Letztes Mal, was er so.. schwach gewesen. Letztes Mal, was er an diesem Zeitpunkt schon nicht mehr erregt gewesen und dieses Mal fürchtete er den Schmerz. Er fürchtete unter ihm erneut zusammen zu brechen und es nicht durchzuhalten, ihn nicht einmal.. komplett in sich aufnehmen zu können... Er fürchtete wieder zu versagen, obwohl das hier seine eigene Idee war. Obwohl er so viel getan hatte, damit Kuroo es noch einmal versuchte. Und er war sich sicher, dass Kuroo seine Nervosität sah und auch spürte. Dass er es beruhigend meinte, dass er.. ihn noch einmal ansprach.. und ihn noch einmal vorwarnte, dass es los ging..
"Du sagst wenn etwas ist... ja?" - "M-Mhmh.."
Ein wenig verunsichert nickte er schwach.
"Ich fang jetzt an..."
In Erwartung an.. Schmerz.. kniff er schon seine Augen zu. Zuckte deutlich in sich schon zusammen, als er seine Spitze spürte und.. krallte sich ein wenig an Kuuros Schultern, als er eindrang. Gab ein etwas lauteres "Ha-HNGH~.." von sich, bevor er sich selbst ufdie Unterlippe biss, weil es natürlich.. noch immer.. weh tat. Aber nach dem letzten Mal, was das hier kaum das Wort 'Schmerz' wert. Und als er Kuroos lustvolles "H-Haaah..~" hörte.. war.. es das jetzt schon wert. Er spürte deutlich, wie Kuroo VIEL einfacher an der Stelle vorbei kam, die das letzte Mal sich angefühlt hatte, als würde Kenji in sich zusammenbrechen. Er spürte.. deutlich.. wie er immer weiter.. und weiter.. in ihn fuhr.. bis er das letzte Stück der Hüfte seines besten Freundes.. seines.. jetzt festen Freundes, seines Soulmates an seinem Eingang spürte.. und..... er..
"H-Hhnnngh..!.." - "Ich bin drin~"
Er.. war.. drin? Er war.. drin. Als Kuroo ihn küsste, konnte Kenji es einen gewaltigen Moment noch gar nicht glauben. Er war.. jetzt drin? So richtig? Er spürte es, ja.. aber.. das war.. so gar nicht wie das letzte Mal. Das hier.. war.. nicht nur 'erträglich'.. Als Kuroo ihn küsste.. und Kenji zittrig erwiderte.. und seine eigenen Beine ein wenig um Kuroos Hüfte legte, wie er vom Flaschendrehen damals wusste, dass er es mochte.. fühlte.. es.. sich eigentlich ganz gut an, oder..?
Es waren noch zu viele Gefühle, die ineinander verschwammen, er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er froh war, dass Kuroo den Kuss löste, als er anfing sich in ihm zu bewegen, damit er so verloren aufkeuchen konnte, wie er sich fühlte..
"A-Ahhh..~..!.. K-... Ku.. roo.." - "Wow... das.. fühlt sich so gut an~"
Es.. gefiel ihm? Wie er unter Kenjis Kleidchen in ihm war.. und sich.. b-bewegte.. und.. Kenji leise immer wieder aufstöhnte, wenn er in ihn fuhr, während er etwas erleichtert Luft holte, während er leicht aus ihm heraus glitt? Kenji war.. überwältigt. Die Hitze, die sein Gesicht erröten ließ, das Zittern seiner Beine, diese Stöhner, die er nicht unterdrücken konnte, während er sein Gesicht etwas seitlich drehte und...
"A-Ah..~.. Ah~nhn.."
Und versuchte es irgendwie.. in sich zu behalten. Das Stöhnen, seine eigene Flüssigkeit, seinen Speichel.. alles. Aber bei zwei von diesen Dingen funktionierte es sehr deutlich nicht, als Kenji aufstöhnte.. sich verkrampfte.. Kuroo regelrecht versuchte fest zu halten.. und er selbst gar nicht merkte, wie von diesen sachten Bewegungen in ihm unter dem Rock schon für mehr Flüssigkeit sorgte.
Er hatte sowas noch nie getan, okay?! Und es war schon eine Weile her, in der Kuroo ihn berührt hatte und jetzt so intensiv.. Man konnte ihm definitiv verzeihen, dass er mit dem Verkrampfen recht schnell lauter wurde mit jedem leichten Stoß in ihm.. und.. beim ersten etwas festeren Stoß von Kuroo direkt sich an ihm festhielt und mit einem "A-AH~! H-Haaa..aah..~..!.." nach Luft schnappte und.. einen beinahe sanften Orgasmus schon unter ihm hatte.
..Der bei den ganzen Gefühlen in seinem Körper, nicht wirklich einen hohen Stellenwert hatte. Ihm war es selbst wirklich nicht klar, dass er schon auslief, so wie er sich weiter an ihm krallte und versuchte zwischendurch das ein oder andere Stöhnen stumm zu halten, weil er nicht sicher war.. was.. wie.. okay war. Reagiert er über, wenn er laut war? Mochte Kuroo das? War das okay?
Und im selben Atemzug merkte er immer mehr.. und mehr.. dass es.. sich wirklich gut anfühlte. Oder vielleicht fühlte es sich auch erst nach einer Weile wirklich gut an, er wusste nicht, was eher stimmte. Aber er wusste, dass er.. schon von diesen vorsichtigen Bewegungen in ihm.. mehr als.. schmolz. Mehr als zitterte. Und dass er.. Kuroo.. noch.. näher sein wollte..
"K-Kuroo..~..!.. K-Ku-Hnngh..~..!.. A-Ah~.. Ku-..... M-..Mas..ter.."
Er wusste definitiv nicht, dass er tendenziell mit dem Feuer spielte, wenn er das Vorspiel währenddessen weiter führte und als Maid unter ihm seinen Namen und vor allem den Spiel-Namen zustöhnte, vor allem in der neuen Variation von: "M-Master Ku.. roo.. h-hn..hnngh.. A-Ah..!.."
Kenji war.. gewöhnlich nicht der Lauteste. Und das hier war erst der Anfang und er war jetzt schon.. definitiv lauter als in anderen Begebenheiten, aber das war wohl verständlich. Das und.. auch.. dass er selbst.. gefallen daran fand Kuroos Namen auszuschmücken, während sie es taten, obwohl sein Fokus genauso gut genau drauf liegen könnte, wie heiß ihm war.. wie er sabberte zwischendurch.. wie ihm sehr leicht eine kleine Träne herunter lief, weil es einfach so.. intensiv war ihn zu spüren.. Weil Kuroo.. sein Kuroo.. endlich.. mit ihm Sex hatte. Auch wenn er ein Junge war.. und er sagte selbst, es gefiel ihm.. und Kenji.. spürte deutlich wie hart sein Freund war, also wagte er auch es ihm zu glauben ohne zu zögern. Aber naja, Kenji war schon immer besser darauf sich auf ihn zu fixieren statt auf sich selbst, abgesehen davon, dass.. er.. selbst so sehr schmolz.. dass er seinen Körper überhaupt nicht kontrollieren konnte, selbst wenn er wollte. Sein Körper gab sich eben ganz.. Kuroo hin. Seine Beine zitterten und klebten förmlich an Kuroos Hüfte, seine Finger wollten ihn nicht gesehen lassen und so sehr er auch zuckte und zwischendurch verkrampfte vom neuen Gefühl.. er.. ließ alles zu.. weil er es konnte. Weil es nicht nur 'nicht so sehr weh tat', sondern..
"H-Haah.. Hah.. Hn... K-Kuroo.. Kuroo.. Kuroo..!.."
Sondern es wirklich.. sich.. gut.. anfühlte......



Tomoe Kurakowa
Zugegeben.. nach der ersten Stunde zuhause ohne Nachricht von Jo glaubte Tomoe nicht mehr dran, dass er noch käme. Was okay war, immerhin ging es um seine Schwester und seine Familie. Also.. war.. es in Ordnung. Er fütterte gerade Kaede ein wenig mit Babybrei, als es für ihn sehr UNERWARTET doch noch klingelte und er mit einem "Wha-! I- Ich komme! Sekunde!" beinahe den Brei fallen ließ und sich selbst ein wenig bekleckerte vor Schreck, bevor er Kaede mit zwei Fingern deutete zu warten - nicht.. dass sie irgendwo hin konnte in dem Kinderstuhl.. - bevor er zur Tür lief und ja.. definitiv sie erwartungsvoll öffnete, ob es nicht doch noch Jo war. Der es wirklich war! Aber..
"Jo! Ich dachte-.." - "...Hey..."
BADUMM
"..Jousei..?... Was..?" - "Darf ich... rein kommen? Oder ist es... so... unpassend? E-Entschuldige das es so lange gedauert hat, es gab ein paar Komplikationen und ich- I-Ich meine-!"
Es sei ihm verziehen, wie Tomoe etwas erstarrte, während seine Augen förmlich von Wunde zu Fleck zu Wunde sprangen. Deshalb brauchte er auch einen Moment um überhaupt zu reagieren, weshalb nach der Stille.. direkt ein aufgeregtes "O-Oh Gott, natürlich, komm-komm rein!!" aus ihm heraus kam und er sehr unsicher war sichtlich, ob er Jo nicht weh tat, wenn er nach seinen Armen als solches griff. Also.. zog er ihn eben nur am Ärmel hinein, schloss die Tür direkt wieder und wollte ihn mit einem "Was ist denn nur passiert, du-?!" eigentlich weiter ins Wohnzimmer schieben, als ihm.. Kaede einfiel.. und er eine Kehrtwende machte und Jousei lieber in sein Bad schob, sichtlich besorgt auf ihn hoch und runter sehend und.. gleichermaßen überfordert hinter sich in Richtung Wohnzimmertür zu sehen, wo er eben Kaede fütterte gerade.
"Ich- uhm-..!.. Kannst du bitte.. einen Moment hier warten? Ich- W-Warte!" Und damit stolperte er beinahe in Richtung Waschbecken um den Verbandskasten aus dem Schrank darunter zu holen und aufzumachen. Er nahm ein paar Kompressen und machte sie ein wenig nass und reichte sie Jousei, während er zur Tür sah. "Gib mir nur einen Moment, ich.. möchte nicht, dass Kaede dich so sieht, das verstehst du doch, oder?? Ich bring sie nur schnell ins Schlafzimmer und leg sie hin, dann bin ich sofort wieder da! Mach dich ein wenig.. sauber.. ich- Gott... E-Erzähl mir gleich, was passiert ist, gib mir nur ein paar Minuten!"
Nicht.. dass er sich da reinreden lassen würde. Jousei sah eben echt schlimm aus und Kaede war noch immer hier. Sie würde sicher schrecklich anfangen zu weinen und Angst bekommen, wenn sie Jo so sah, also war seine Priorität natürlich erst einmal seine Schwester.. wenn auch er definitiv ein schlechtes Gewissen hatte ihn so im Bad stehen zu lassen.
Aber er tat, wie gesagt. Er fütterte Kaede zu Ende, ließ sie Bäuerchen machen und brachte sie in sein Schlafzimmer, wo er schon heute Morgen ihr Kinderbett für den Fall der Fälle aufgebaut hatte. Sonst war es immer im Schrank, aber für Tage, an denen er auf sie achtete, holte er es natürlich raus. Und erst als er sich sicher war, dass sie schlief, kontrollierte er noch einmal Fenster und Schubladen, holte Elliot aus dem Terrarium mit einem "Pass gut auf, okay?" und machte ihn wie häufiger zum Wachhund für seine Schwester, bevor er die Tür zum Schlafzimmer hinter sich schloss und natürlich sofort wieder zu Jousei kam um ihm etwas.. ungehalten um den Hals zu fallen mit einem "Gott, was ist denn nur passiert, du-.. Du- Ah! T-Tut mir Leid, hab ich dir weh getan?!", und ihn sofort wieder loszulassen und ihn entschuldigend anzusehen, bevor er.. naja eine neue Kompresse nahm, dieses Mal mit Desinfektionsmittel und anfing den Schnitt sauber zu machen, schon bereit diesen mit zwei Klebchen etwas zusammenzuziehen und eben seinen Freund ohne zu zögern zu versorgen!
..Aber eben weit ab von seiner kleinen Schwester.
"Oh Gott, Jousei..!.."

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Jirou Mori

Es war ein toller Anblick... Dieser Mann unter ihm, wie er sich windete vor Lust und gleichzeitig so verlegen rot wurde wegen seiner Frage... Jirou war in dem Moment wohl auf allen Ebenen hin und weg von dem Mann, den er hoffentlich bald öfter an seiner Seite haben würde. Denn als das sachte nicken kam... da war Jirou wohl schon der glücklichste Mann überhaupt. "I- Uhm.. D-.. D-Das das klar ist, i-ich werde trotzdem sehr streng mit dir sein, wenn du dich nicht konzentrie-hahhh~..s-srt..!!.. Und w-wenn ich sage, dass du eine Pause b-.. brauchst.. dann.. dann machst du die, kein Überarbeiten mehr..!.. Und keine.. nächtlichen.. Besuchen mehr v-von wem.. anderes... Und-und-und-................... W-Wirklich jede Nacht..?.." - ,,Jede Nacht Chu~ Jede~" Grinste er nur etwas und kam Chuuya ein wenig näher, ihm einen Kuss hinter das Ohr gebend. Und natürlich würde er niemanden mehr über Nacht zu sich lassen, wenn Chuuya bei ihm war oder Jirou bei ihm. Das war zumindest für Jirou logisch.. und als er es dann genau hörte? Als Chuuya seine Arme so um ihn schlang und Jirou an sich drückte? Wie er sein Gesicht in seine Schulter drückte? Natürlich legte auch Jirou die Arme um ihn, küsste ihn einmal auf die Wange, zweimal, dreimal, ein viertes mal auf den Kopf... "J-.. Ja...!.. Ich will............. d-das.... J-Jiu..!.. Jiu...!.." Lächelnd drückte er seinen Freund an sich, während er begann sich etwas fester in ihm zu bewegen, seine Lippen dann wieder und wieder auf seinen Kopf drückend, ihn an sich drückend, ihn haltend... ,,Chuuya... du machst mich zum glücklichsten Mann überhaupt. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mich darauf freue jede Nacht neben dir ein zu schlafen... Chuuya, mein Chu~" Er löste sich etwas von ihm, nur um ihre Lippen aufeinander legen zu können, während er ihn so sehr an sich drückte, dass Chuuya beinahe auf seiner Hüfte saß, bis-
*Bing Bong* Bis... er sich daran erinnerte, dass er ja Essen bestellt hatte. Und ebenso überrascht wie er war löste er sich von Chuuya, blickte über seine Schulter Richtung Tür und... naja... tat wohl etwas, was Chuuya nicht gefallen würde, als er ihn einfach hoch hob. Jetzt saß er wirklich auf seiner Hüfte, noch immer schön in ihm bleibend lief Jirou zur Tür, stellte sich neben diese und lehnte Chuuya nur neben die Wand neben sich, den Hörer abnehmend und seinen Freund angrinsend. ,,Hallo?"- ,,Lieferung." - ,,Würden sie sie hoch bringen und vor die Tür stellen? Ich komme gerade aus der Dusche, bezahlt ist ja schon." - ,,Alles klar, ich bring es rauf." - ,,Dankeeee~" Und damit legte er wieder auf und, naja... es würde sich einfach nicht lohnen jetzt wieder zum Tisch zurück zu gehen, weswegen er einfach neben der Tür wo sie waren begann sich wieder weiter in ihn zu bewegen, ihn frech grinsend ansehend. ,,Oder passt dir das nicht? Ich meine es hört ja niemand... wir müssen nachher nur kurz raus und du musst das Essen aufheben, wir können es ja nicht auf dem Flur liegen lassen..." ... Es war schon wirklich fies was er manchmal mit ihm tat, ja.

Kuroo Yosano

Auch Kuroo hielt sich nicht gerade zurück, als er begann den Hals seines Freundes etwas ab zu küssen und natürlich ein wenig fester in ihn stieß, was.. wohl auch Kenji merkte, und das stöhnen Kuroo nur.. noch schärfer machte. Es war... unglaublich das hier mit ihm zu tun. Ihm so nahe zu sein und... gerade als er dachte, dass es noch nicht schlimmer werden konnte mit seiner gier nach Kenji... "K-Kuroo..~..!.. K-Ku-Hnngh..~..!.. A-Ah~.. Ku-..... M-..Mas..ter.." Da... spielte Ken definitiv mit dem Feuer, als Kuroo sich kurz ein wenig an den Körper seines Freundes krallte und sich begann schneller und intensiver in ihm zu bewegen. So viel zum Thema... das er es langsam angehen wollte... das ging nicht, wenn er ihn so nannte!... Wobei es nicht mal das war. Auch wenn er seinen normalen Namen sagte spürte Kuroo regelrecht, wie ihm immer heißer und heißer wurde. ,,Oh Ken... Kenji~ Ahh~~" Und nicht nur Kenji ging es so, dass er ein wenig durchdrehte. Kuroo begann ihm sanft über seine Wange zu lecken um den Speichel auf zu sammeln, küsste ihm die Tränen weg und fuhr ihm sacht durch die Haare, während er spürte wie es... wirklich immer feuchter wurde zwischen ihnen. Es war... kaum anders als mit einer Frau und... doch war es komplett etwas anderes. Aber nicht weil es ein Junge war sondern... weil es... Kenji war..
,,Ken..." Keuchte er nur den Namen seines Freundes, legte seine Stirn sacht gegen die des Blonden. ,,Ich ... Ahhh... liebe dich... Ich liebe dich... so sehr, Haaah~...Ich liebe dich so unglaublich sehr~" Nachdem er seine Lippen wieder auf Kenjis legte und begann ihn leidenschaftlich zu küssen merkte Kuroo jedoch das....... es lange her war bei ihm. Sehr lange. Weswegen er sich etwas einfallen lassen musste, immerhin konnte er das Kenji nicht antun. Das erste mal Sex und er kam nicht? Oh nein, auf keinen Fall. Deswegen löste er sich von seinem Freund, lächelte sacht zu ihm hinunter. ,,Ken Ken~... Los... komm.. wieder so süß für mich~" Hauchte er ihm entgegen und wanderte mit seiner Hand etwas nach unten an das Glied seines Freundes um es gleichzeitig noch mit zu verwöhnen, damit... er sich nur auf sich konzentrierte. Ausnahmsweise wohl. Kenji sollte nur... sich spüren.. nur diesen Moment... ,,Komm mit mir zusammen Ken~ Lass es uns zusammen tun~~" Naja und von da.. dauerte es nicht mehr wirklich lange, bis Kuroo wirklich nur noch wartete bis sein Freund kam und er selbst mit einem lauten Keuchen schließlich seinen Orgasmus hatte. Er lehnte sich fest an seinen Freund, krallte sich sacht ein wenig in dessen Schultern und... ,,Haaahh..." Atmete nur MEHR als entspannt aus, als er beschloss einfach.. noch einen Moment in ihm zu bleiben und ihn an sich zu drücken. ,,Kenji... KenKen... Ist... alles okey?" Fragte er ihn vorsichtig, sich etwas erhebend um ihn ansehen zu können. ,,Es,.. geht dir gut, ja?" ... Es sei ihm verziehen, okey?!

Jousei Kanata

Er schämte sich so sehr. So unglaublich sehr. Er war froh das er überhaupt in die Wohnung durfte und als er hörte das Kaede noch da war?! Oh er wollte im Boden versinken, so schnell es ging... Er nahm die Kompressen gern an und begann sich ein wenig zu waschen, aufpassend das die kleine Maus ihn nicht aus versehen irgendwie sehen konnte. Die Verletzungen taten nicht mal weh es... war nur unglaublich peinlich. Und als Tomoe wieder kam und ihn so umarmte? "Gott, was ist denn nur passiert, du-.. Du- Ah! T-Tut mir Leid, hab ich dir weh getan?!" - ,,Nicht los lassen..." Da konnte er nur schmollen, weil er viel lieber noch ein wenig in der Umarmung geblieben wäre, aber er konnte es ihm nicht verübeln. Er war sicher gerade unglaublich aufgewühlt und das war... Jo's Schuld...
Er ließ sich von ihm ein wenig verarzten und... seufzte etwas nachdem zumindest der große Schnitt versorgt war, nahm langsam Tomoes Hand in seine eh er begann sich zu erklären. ,,Ich wollte das nicht, wirklich nicht. Ich wollte nur meine Schwester da raus holen aber... er hat die Tür nicht auf gemacht und ich hab sie meinen Namen schreien hören... du würdest für deine Schwester auch Türen eintreten. Naja und... er hat mich eben angegriffen. Und wenn er einmal anfängt hört er nicht auf, ich-" Seufzend legte er sich die Kompresse etwas gegen den Kopf, der nun doch anfing zu schmerzen. ,,Ich hab die beiden Mädels weg geschickt und... bin nicht von ihm weg gekommen... am Ende hab ich ihn beinahe K.O. geschlagen, ihn in die Stabile Seitenlage gelegt und ihn zurück gelassen. Ich wusste nicht was ich sonst tun sollte... er wird definitiv nicht sterben von den Verletzungen, aber ganz ehrlich? Ich hoffe er leidet. Ich hoffe er leidet so sehr, dass er nie wieder eine Hand an meine Schwester legt.. auch wenn dieses dumme Gör selbst schuld ist wenn sie wieder zu ihm geht." Langsam zog er Tomoe etwas zu sich, aufpassend das er ihn nicht sinnlos mit Blut beschmierte, während er selbst den Tränen nahe war. ,,Ich schäme mich so sehr... aber ich wollte zu dir... ich wollte nicht, dass das unseren Abend kaputt macht, du hast dich doch auch darauf gefreut!.. Aber jetzt ist Kaede noch hier und wenn sie mich so sieht verzeih ich mir das nie. Sorg bitte auch dafür das deine Eltern mich nicht sehen, bitte, ich will keinen schlechten Eindruck bei ihnen hinterlassen es- Gott Moe, es tut mir so leid." Er wischte sich ein wenig über die Augen, eh er ihn wieder ansah. ,,Ich bin so nicht... ich hasse es mich zu prügeln... und ich hasse es das ich sowas für meine Schwester mache, Gott..." Aber er war nunmal ihr Bruder... und würde sie immer und vor allem beschützen, egal was sie für Dummheiten anrichtete. So funktionierte das nunmal zwischen Geschwistern. ,,Bitte... denk nicht schlecht von mir..." Denn das war ihm im Moment wohl noch viel wichtiger, als alles andere...

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Chuuya Yosano
"Chuuya... du machst mich zum glücklichsten Mann überhaupt. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mich darauf freue jede Nacht neben dir ein zu schlafen... Chuuya, mein Chu~" - "A-Ah-Ngggh-...!.."
Also.. NIEMAND konnte ihm vorhalten, dass er bei DIESEN Sätzen es verstand, als würden sie eine Beziehung miteinander versuchen. NIEMAND. Man konnte Chuuya vorhalten, dass es idiotisch war einer Beziehung einem Mann zuzusagen, mit dem man nicht zusammen sein durfte offiziell und.. während man darüber stritt, ob man überhaupt bi war.. oder auch, dass schnell sehr eifersüchtig und unsicher reagierte, so wie er sich an Tanako aufhing. Aber ihm vorhalten, dass er DAS als Bestätigung für eine monogame zwischenmenschliche Beziehung? Oh, JEDER hätte das falsch verstanden!
...Fand Chuuya.
Und das fand er, während er Jirous Lippen auf seinen wieder spürte und schrecklich errötet erschauderte davon, wie NAHE er an ihn gedrückt wurde und wie.. un..glaublich tief Jirou dabei in ihn fuhr. Und genauso keuchte er in den Kuss, sodass der Speichel gerne etwas an ihren Mundwinkeln herunter lief, während die Tränen sich von dem seichten Schmerz sammelten und den bebenden Dozenten-
*Bing Bong*
.......Oh.. Gott. Diese Klingel war DER Startschuss für Chuuyas Scham ein neues Ausmaß zu entdecken, schon alleine in dem Moment als der Kuss sich löste und Chuuya so errötet ihn regelrecht anstarrte. Ihn. Die Tür. Ihn. Und eigentlich ließ er mit seinen Beinen schon.. beschämt locker, weil er natürlich jetzt abbrechen wollte, aber Jirou sah.. das.. anders.
"A-AH-! J-! J-Jirou!!! J-JIRO-Nh-! W-War-..t-tee~..!", keuchte und stöhnte er auf als Jirou ihn einfach MIT SICH NAHM! G-Genau wie sie WAREN!! Und Chuuya musste sich an ihm festkrallen, vor allem so in der Luft, und das während.. er.. ganz verloren Jirou gegen die Schulter förmlich sabberte davon, wie er sich in ihm bewegte mit jedem Schritt.. und..
"Hallo?"
........WIE VERDAMMT RUHIG ER KLINGEN KONNTE!!! E-ER STECKTE WORTWÖRTLICH IN CHUUYA UND KLANG WIE DIE RUHE IN PERSON, WÄHREND ER-!?.. Während er selbst seine Lippen und seinen zitternden Körper an ihn presste, im Versuch keinen einzigen Laut zu machen. Und gerade wurde aufgelegt, da wollte Chuuya schon mit einem "D-DU HAST NERVEN, DU-! L-LASS MI-NHHgghh~ Ah-!..~~.." ihn anschreien und anmeckern, weil er vor Scham beinahe STARB.. da.. d-da bewegte er sich.. a-an Ort und Stelle.. einfach weiter in ihm. A-An der Wand..!.. W-Während Chuuya Füße.. nicht einmal.. den Boden berührten, weil seine Beine sich wie gefühlt schon tausend Mal um seine Hüfte gekrallt hatten. Ab heute würde er.. definitiv es mit anderen Augen sehen von ihm so getragen zu werden.
"J-Ji-~.. r-.. roou..~....!! N-Nicht~..!.. N-Nicht.. h-h-hi..ier..!.. J-.. Ji..!.." - "Oder passt dir das nicht? Ich meine es hört ja niemand... wir müssen nachher nur kurz raus und du musst das Essen aufheben, wir können es ja nicht auf dem Flur liegen lassen..." - "R-Raus..?!?"
Oh.. GOTT, wie sein Herz pumpte. W-Was für.. DINGE, dieser Mann von ihm verlangte, während er mit ihm ganz 'NEBENBEI' Sex hatte, der Chuuya nichtsdestotrotz für ihn schmelzen ließ mit einer Gänsehaut, die nur.. Jirou in ihm auslöste.. und es war definitiv NICHT hilfreich, wie erregt sein eigenes Glied zuckte, während Chuuya vor Scham zerfließen wollte. Dieser.. MANN!... Er war unmöglich!! Er war leichtsinnig und wahnsinnig und-... und................ Chuuya.. Yosano.. fuhr total drauf ab, auch wenn er es nicht zugeben wollte - oh sein Glied WOLLTE es zugeben. Oder wie aufgeregt seine Knie sich an Jirou rieben. Oder wie sein Blick nicht.. nur.. Ärger.. ausstrahlte. Oder die Tatsache, das Jirou schon längst in der Uni gemerkt hatte, wie intensiv der Dozent auf... brenzliche.. Situationen reagierte.. D-Darauf fast erwischt zu werden.. Wie alleine am Telefon.. Chuuya.. vor Scham.. und Erregung.. er sicherlich von einem festem Stoß sofort gekommen wäre und sich trotzdem versucht hätte die Zunge abzubeißen um still zu bleiben..
"W-Wir können doch nicht.. s-s-SO.. r-raus..!.. W-Was wenn jemand vorbei kommt, u-un-.. un.. un..nhh..~.....d.. u-uns.. sieht..?!.. W-Wir s-sollten nicht.. N-Nicht.. hier....", kam es Stück für Stück durch seine Lippen, während seine Hände.. sich.. nur mehr und mehr um Jirous Hals schlingen.. und dieses freche perverse Grinsen aus sein Blickfeld schaffte, als Chuuya seinen Kopf wie schon so oft in Jirous Schulter drückte und er mit seinen um ihn geschlungenen Armen verlegen anfing auf Jirous Schulter zu hauen und zu klopfen, aber.. definitiv nicht ohne sich richtig an ihm festzuhalten.. und.. zwar SAGTE, dass sie es nicht hier.. tun sollten.. aber er definitiv leicht seine Hüfte an ihm rieb um ihn mehr zu spüren.. weil er mehr von ihm wollte.. Er hatte.. ihn so lange nicht..!.. Und er wollte nicht, dass er einfach-.. Er konnte ja nicht mitten drin einfach AUFHÖREN!!..
...Also er.. könnte.. aber....
"Ü-Überhaupt, B-B-Baka..! D-Du kannst doch nicht-..!.. D-Du kannst d-doch nicht IN.. i-in mir... a-ans Telefon- W-Was hast du dir dabei gedacht?!?! W-Was wenn er etwas.. g-gehört.. hätte.. o-oder ich abgerutscht w-wär-hnngh....!!.."

Kenji Nakahara
Er wusste.. kaum.. vorwärts. Er wusste nicht, wohin mit diesen Gefühlen, dieser Hitze, diesem wohltuenden Schmerz oder sonst irgendeiner Reaktion seines Körpers und deshalb.. wollte.. er nur an Kuroo denken. Kuroo, dessen ungehaltene Reaktionen auf ihn und seinen Körper genauso.. auf ihre Art überfordernd waren. Er wollte ihm gefallen. Er wollte, dass Kuroo mehr.. seinen Namen sagte.. ihm mehr sagte, dass er ihn liebte.. ihn mehr hielt, ihn mehr genoß, all das. Und gleichzeitig war da dieses Pochen in seinem Hinterkopf.. dass egoistisch davon erzählte, dass Kenji wollte, dass er weiter machte. Dass Kenji wegen Kuroo so nach Luft schnappen wollte zwischen dem Stöhnen und Keuchen, dass Kenji noch nicht wollte, dass aufhört, was er schon.. so.. lange wollte. Aber er wollte das doch immer für.. Kuroo.. oder nicht..?.. Während Kuroo immer intensiver stoß und sich so in ihn krallte und Kenji nur mehr Tränen mit jedem Stoß und mehr.. versucht-unterdrückte, aber trotzdem stetig lauter werdende, "A-Ah..!"s und "K-Ku..roo..!" abverlangte. Sein Kopf wusste nicht.. wo er ihm stand. Er schwitzte sein Kleid voll und zitterte so schrecklich in dieser tauben Hitze, die ihm die Sinne raubte..
"Ken Ken~... Los... komm.. wieder so süß für mich~"
Und als Kuroos Hand seinen Weg hinunter zwischen Kenjis Beine fand.. da konnte er einfach nicht mehr. NICHTS mehr. Eine Sekunde krallte sich eine Hand an Kenjis Mund im Versuch ruhig zu bleiben.. und in der nächsten krallte er sich erst schwach und dann immer mehr an Kuroos Schultern fest, während er sich fühlte als würde er in diesem wohligen Gefühl ertrinken. Er konnte nicht darüber nachdenken.. wie er Kuroo gefallen könnte. Er konnte es nicht, Kuroo ließ ihn nicht.
"H-Hahh~..!.. Ha-Nghh..!.. A-Ah-!.." - "Komm mit mir zusammen Ken~ Lass es uns zusammen tun~~"
Er keuchte nur. Wimmerte beinahe, weil ihn diese Erregung so übermannte und überforderte. Und.. kam für ihn schon kurz darauf mit einem sehr angespannten Durchdrücken seines Rückens und Zukneifen seiner Augen, dass er sich bei der folgenden Entspannung beinahe fühlte, als würde er einfach zusammenklappen. Es fühlte sich an wie ein Blackout so betäubt wie seine Sinne waren, und Kuroos Orgasmus.. hatte er.. deshalb kaum mitbekommen. Und das war ein seltsames Gefühl.. Dieses Gefühl, das.. Kenji.. von sich selbst uns seinem Körper so überrumpelt war.. Das Gefühl, das sein Soulmate in ihm das verursachte, als ginge es für ihn nur darum, dass Kenji sich gut fühlte und nicht darum, mit seinem Freund zu schlafen. Machte das Sinn..? Machte seine Überforderung.. Sinn..?
Wie wild schnappte Kenji nach Luft, das war immerhin schrecklich erschöpfend gewesen für ein erstes Mal.. und.. vor allem für einen Kenji, der schon nicht gerne lief, weil er es hasste zu schwitzen. Und genau dieser Kenji fühlte sich vom Stoff des Maid-Kostüms beinahe erstickt, weil ihm so heiß war und sein Körper war.. überall.. so nass.. Das war schon.... irgendwie eklig.. aber es stört Kenji nicht.. Es KONNTE ihn gerade nicht stören, er war froh, dass er ATMEN konnte!
"Kenji... KenKen... Ist... alles okey?" - "N-.. Nhn..?.." - "Es,.. geht dir gut, ja?"
Einen Moment blinzelte der erschöpfte junge Mann nur.. bevor er... anfing kraftlos einfach das nasse Kleid hoch über seinen Kopf zu schieben mit einem "H-.. Heiß..", das ihm beinahe seinen letzten Atem raubte, und.. naja zugegeben, Kuroo musste nicht wenig Hilfe leisten es auszubekommen, nur um keine Sekunde später diesen nassen Kenji da liegen zu haben.. der.. gar nicht wusste, wo er hinsehen sollte. Er sah Kuroo an.. und errötet an sich hinunter.. Er sah die ganze Flüssigkeit zwischen ihnen und konnte sich nicht einmal aufregen, weil er.. einfach... seeehr müde wurde. Unglaublich müde, als er schon regelrecht damit kämpfte seine Augen offen zu halten, sehr leicht nur nickte.
"M-.. Mhm-mhm..", versuchte er seine Zustimmung auszudrücken, während er sich leicht über die Augen wischte und-.. Gott, sein Körper fühlte sich völlig taub, aber..
"Das.... Das war... weird.."
Das sagte er.. schon wissend, dass Kuroo es negativ auffassen würde, aber als Kenji seine Arme langsam um Kuroos Hals legte.. und sich an ihm fest hielt.. ergänzte er gerne erschöpft dieses kleine "Gut... Weird.. Können... Können wir.. das... n-nochmal..? Irgend..wann..?" kam, MUSSTE Kuroo wissen, dass es seinem Freund gefallen hatte. Wenn man es ihm.. nicht einfach ANSAH, aber definitiv meinte Kenji mit 'irgendwann' nicht 'heute'. Vielleicht nicht mal 'morgen'. Gerade fühlte er sich eher, als würde er nie wieder aus dem Bett aufstehen können.. Und das hieß unweigerlich, dass er sich mit dem Gedanken anfreundete völlig verschwitzt und stinkend hier und jetzt einfach tot umzufallen, weil er wenn er nie wieder aufstand, auch nie wieder essen konnte und dann wohl umfallen würde.
"Ich.. Ich meine, war.. war es.. für dich.. huff huff.. auch..?.."


Tomoe Kurakowa
"Ich wollte das nicht, wirklich nicht. Ich wollte nur meine Schwester da raus holen aber... er hat die Tür nicht auf gemacht und ich hab sie meinen Namen schreien hören... du würdest für deine Schwester auch Türen eintreten. Naja und... er hat mich eben angegriffen. Und wenn er einmal anfängt hört er nicht auf, ich-"
Und damit folgte die Erzählung, was passiert war. Und Tomoe.. wusste nicht wirklich, was er darüber denken sollte. Er wusste ja, dass Jousei kein Schläger war.. Dass er nicht von sich aus angreifen würde, aber er sah wirklich.. schlimm aus.. und der andere war K.O.?.. Und ganz ehrlich, Tomoe hoffte inständig, dass er nicht irgendwann für seine Schwester eine Tür eintreten müsste, sondern dass sie eine Männerwahl traf, die es nicht notwendig machte - alleine schon, weil Tomoe so einen Kampf nicht gewinnen würde. Und.. er.. er hoffte, dass die Wut aus Jousei sprach, als er sagte, dass er hoffte, er würde leiden. Dass er einfach noch.. aufgewühlt war und so etwas nicht ernst meinte..
Tomoe wusste nicht, was er fühlte. Er war.. verwirrt und überfordert und als Jousei ihn zu sich zog und beinahe weinte, war Tomoe.. einfach schrecklich verunsichert. Weil es nicht.. so lange her war, dass er gesehen hatte, wie Jousei und Kuroo Hand aneinander angelegt hatten. Auch wenn es keine Prügelei wurde, aber die Bereitschaft schien da zu sein. Und er wusste nicht, ob.. er.. das so gut fand. Tomoe war sicherlich auch kein Unschuldslamm, alleine in seiner Arbeit als Paparazzo, aber er war definitiv kein Schläger. Er wusste nicht einmal.. ob er überhaupt zurück hauen würde, wenn man ihn schlagen würde - was, Gott bewahre, noch nie passiert war. Und er wusste nicht, ob.. wenn es passieren würde.. er sich gut dabei fühlen könnte, wenn jemandem wie Jo ihn mit den Fäusten verteidigte. Aber..
"Ich schäme mich so sehr... aber ich wollte zu dir... ich wollte nicht, dass das unseren Abend kaputt macht, du hast dich doch auch darauf gefreut!.. Aber jetzt ist Kaede noch hier und wenn sie mich so sieht verzeih ich mir das nie. Sorg bitte auch dafür das deine Eltern mich nicht sehen, bitte, ich will keinen schlechten Eindruck bei ihnen hinterlassen es- Gott Moe, es tut mir so leid."
..Es tat.. ihm Leid. Das war es doch, was zählte. Denn wenn es ihm Leid tat.. dann wollte er das alles auch nicht. Er sagte selbst, er hasste es sich zu prügeln.. Nein, Jo.. war.. kein Schläger. Auch wenn diese Erlebnisse einen sehr.. bitteren Nachgeschmack auf bei Tomoe hinterließen.. nickte er auf die Bitte, Kaede und seine Eltern ihn nicht so sehen zu lassen. Tomoe selbst wäre das auch nicht Recht! Wenn sie Jo kennen lernten, dann.. doch von seiner besten Seite. Und nicht von einer Seite, für die Jo selbst sich so schämte. Und Tomoe verstand auch, dass es ein Dilemma war, wenn es um seine Schwester ging. Wie sollte.. er da wirklich böse sein?
"Bitte... denk nicht schlecht von mir..." - "Jo.."
Sehr langsam hob Tomoe eine Hand, nur um sie vorsichtig an Jouseis Wange zu legen und.. lächelte ihn leicht an. Auch wenn es.. Keine Ahnung. Er konnte nicht gut damit umgehen, wie.. er.. zugerichtet war.
"Beruhig dich, mh..? Es-.. Es ist nicht okay, so will ich das nicht sagen, aber.. ich.. verstehe es. Wenn Mama kommt, bringe ich Kaede rüber.. und du wartest einfach hier, okay? Ich guck gleich nach, ob ich etwas Eis im Kühlschrank habe, dass du dir.. an deine Beule halten kannst und dann.. sehen.. wir weiter. Aber ich bin nicht.. böse mit dir, okay?"
Zumindest diese Angst wollte er ihm nehmen, aber er wollte ihn definitiv auch nicht anlügen, weshalb sein Blick auch.. kurz darauf ein wenig.. verunsichert zur Seite ging, während seine Finger an ihm herunter gingen Tomoe in den Wäschekorb griff um Jo ein T-Shirt von sich rauszukramen, auch wenn es ihm natürlich ein wenig eng sein wird.
"Zieh.. dich erst mal um. Und.. versteh.. mich nicht, falsch ich denke nicht schlecht von dir. Aber.. ich.. fühle mich damit auch nicht.. wirklich wohl, wenn ich ehrlich bin. Ich weiß, wieso du es getan hast, aber ich finde es deshalb nicht.. gut. Und es ist-.. Ich.. weiß nicht.. wie ich das sagen soll.. aber es ist.. seltsam.. das zu hören.. nachdem ich gesehen habe, wie Kuroo und du so aneinander geraten seid. Ich-.. Ich will nur wissen.. kommt.. sowas öfter vor?.."
Es würde nichts ändern. Tomoe war nicht der Typ um sich wegen so etwas abzuwenden, aber er wollte.. es wissen. Er wollte wissen, ob er sich darauf einstellen musste, dass er öfter so zugerichtet auftauchte oder es gerade nur eine sehr.. unglückliche Phase wa- Er KANNTE Jousei noch nicht so lange. Er konnte es nicht wissen.
"Ich möchte es nur wissen, okay? Es.. ändert nichts zwischen uns. Denke.. ich?.. Ich meine- Natürlich sehe ich dich anders als vor.. 10 Minuten?.. Aber das heißt nicht, dass ich dich nicht mehr sehen will. Ich hoffe nur, dass es nicht.. so oft passiert. Es.. passt nicht zu dir. Und es gefällt mir nicht. Ein Streit.. muss nicht laut werden und handgreiflich sollte er erst recht nicht werden. Ich weiß nicht, was das ist mit deiner Schwester und ihm.. aber wen es heißt, dass du dich prügeln musst, gefällt es mir nicht.."

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Jirou Mori

"W-Wir können doch nicht.. s-s-SO.. r-raus..!.. W-Was wenn jemand vorbei kommt, u-un-.. un.. un..nhh..~.....d.. u-uns.. sieht..?!.. W-Wir s-sollten nicht.. N-Nicht.. hier...." - ,,Wieso nicht? Es geht doch ganz gut~" Jirou hatte definitiv ein wenig zu viel Spaß mit seinem Chuuya, als er nur durch den Spion sah und beobachtete wie der Lieferjunge ihr Essen vor die Tür stellte und dann auch schon wieder verschwand. "Ü-Überhaupt, B-B-Baka..! D-Du kannst doch nicht-..!.. D-Du kannst d-doch nicht IN.. i-in mir... a-ans Telefon- W-Was hast du dir dabei gedacht?!?! W-Was wenn er etwas.. g-gehört.. hätte.. o-oder ich abgerutscht w-wär-hnngh....!!.." - ,,Also erstens: Ich würde dich nie fallen lassen, Chu." Hauchte er ihm etwas entgegen, als er ihn von der Wand weg hob und sich etwas mit ihm drehte. ,,Zweitens: Das war sicherlich nicht das letzte mal das ich dich durchnehme und dabei telefoniere." Langsam streckte sich seine eine Hand nach der Türklinke aus. ,,Und drittens..." Und... öffnete sie einfach. ,,Das Essen ist da~" ... Er ärgerte ihn viel zu gern, okey? Außerdem wusste er ja, dass es Chuuya anscheinend gefiel, wenn man sie fast erwischte. Was anderes konnte sein Freund ihm wirklich nicht erzählen. ,,Na los. Du musst es aufheben, ich hab keine Hand frei." Sagte er während er demonstrativ seine Finger in den Hintern des anderen krallte und ihn nur angrinste, wirklich wartend bis er den Beutel mit dem Essen eben nahm. Er musste selbst zugeben, SOWAS... hatte er noch nie gemacht. Aber er hatte auch noch nie so einen Liebhaber wie Chuuya... Und als eben dieser das Essen aufgehoben hatte, erhob sich auch Jirou wieder mit einem ,,So ists gut~" Und küsste das schwarze Haar des anderen zur Belohnung, eh er wirklich ZEITGLEICH... mit einem Nachbarn die Tür bewegte. Eine Sekunde länger und man hätte sie wirklich erwischt, was sogar Jirou zum grinsen brachte. ,,Das war knapp~" Naja aber es dauerte wohl nicht lange, bis er wieder am Tisch ankam und Chuuya eben wieder auf diesen setzte und... naja, eben weiter machte.
Und lange weiter machte. Das Essen war sicherlich schon halb kalt, als er schließlich zusammen mit Chuuya unter lautem Keuchen und Stöhnen kam, ihn einfach nur an sich drückend und seine Lippen nach einem Moment auf die des anderen legend. Mit sachten Streicheleinheiten über dem Rücken versuchte er ihn zu beruhigen, küsste seine Wangen und den Kopf ab, während er langsam aus ihm heraus glitt und das Kondom in einem Taschentuch verschwinden lies. Mit einem anderen Tuch begann er den Oberkörper von Chuuya langsam ab zu wischen, küsste dabei aber weiter seinen Körper nur ab weil pff- Chuuya dachte sicherlich NICHT, dass das hier ihre erste und letzte Runde war, oder? ,,Lass uns etwas essen, Chu~" Und ja. Ja Jirou setzte sich auf einen Stuhl und zog Chuuya einfach auf seinen Schoss, einfach aus Prinzip. Chuuya sollte gar nicht aus diesem Gefühl raus kommen, weswegen Jirou auch nicht zögerte ihn zu füttern als er etwas von dem Essen auf die Gabel nahm zu ihm entgegen schmunzelte. ,,Ahhhhh~"

Kuroo Yosano

"H-.. Heiß.." - ,,... Heiß?.. O-Oh, warte!" Und natürlich half Kuroo ihm dann, dass Kleid wie alle anderen Sachen auf den Boden legend und dann... sich... zugegeben etwas auf die Unterlippe beißend, weil verdammt sein.. Freund war so unglaublich süß. Und nicht nur süß er... war... sexy... eine Seite die... Kuroo noch nie an seinem Freund gesehen hatte.. aber wow, die er definitiv hatte.
"Das.... Das war... weird.."........................... Das waren nicht die ersten Worte die er nach ihrem ersten mal- "Gut... Weird.. Können... Können wir.. das... n-nochmal..? Irgend..wann..?" .. Es.. hat ihm wirklich gefallen. Von wegen weird, er... war so süß. So unglaublich süß. Vor allem als er auch noch nachfragte ob es Kuroo gefallen hatte war er... einfach... toll. Und so beugte er sich auch hinunter und küsste sanft die Lippen seines Freundes, während er aus ihm hinaus glitt und sich langsam etwas erhob. ,,Es war unglaublich. Wirklich." Und nachdem das Kondom weggeschmissen wurde stand er auf, hob seinen Freund an, wie eine Prinzessin. ,,Sex aus liebe... ist 1000 mal besser als alles andere. Und ich liebe dich so sehr, mein KenKen~" und eben weil er ihn so liebte würde er ihn auch nicht so wie er war schlafen lassen, nein. Kuroo ging mit Kenji aus dem Schlafzimmer und ins Bad, ein wenig froh seiend das er nochmal raus kam weil-
,,Kuroo! Runter vom Tisch!!" MAO! Denn NATÜRLICH haben die Katzen es ausgenutzt, dass sie das Essen vergessen hatten. Kuroo saß auf dem Tisch und Kenji aß alles was der Schwarze Kater ihm runter warf. ,,Ach verdammt..." Knurrte er nur etwas, sah dann aber... seufzend den richtigen Kenji in seinen Armen an, lächelte dann etwas. ,,Ich mach das nur kurz sauber, ja? Ich lass dir ein Bad ein... und komm dann gleich nach." Er ließ Kenji aber definitiv noch auf dem Arm, bis wenigstens ein wenig warmes Wasser in der Wanne war, eh er ihn hinein legte und dann eben das Chaos der Katzen erst einmal beseitigte. Außerdem... kontrollierte er, ob es ihnen gut ging. Immerhin war das Essen ja nicht für sie gedacht!.. Aber als er sicher war das sie wohl auf waren ging er zurück zu Kenji, drehte den Wasserhahn ab und hob ihn nur leicht an um dann hinter ihm sich in die Wanne zu setzen. Er fing dann sanft an ihn mit dem warmen Wasser und einem Schwamm zu waschen, küsste dabei sacht über seinen Hals und die Schultern. ,,Es war unglaublich toll.. und ich weiß du bist grade erschöpft, deswegen werde ich nichts nochmal versuchen..." ... Aber er würde gern, dass war sicherlich auch Kenji klar. ,,Aber keine Sorge, du warst heute sehr gut~ Ich werd dir eine Pause geben und dich verwöhnen~" Und wenn Kuroo nicht so schon total in Kenji verliebt war.. dann war er es spätestens jetzt.

Jousei Kanata

Tomoe wusste sicherlich nicht einmal wie erleichtert Jo war als er sagte, dass er ihm nicht böse war. Klar war es nicht okey, dass wusste er auch. Und er verstand auch Tomoes Reaktion, keine Frage. Aber er... könnte ihm nicht versprechen, dass es nie wieder passierte. Er konnte es selbst ja nicht einmal einschätzen, immerhin ging es hier um seine Schwester. Aber auch wenn es um wen anders ging der ihm nahe stand... er wusste nicht, ob er nicht alles tun würde, wenn jemand den er mag in Gefahr ist. Oder wenn er sich selbst verteidigen muss, da passieren solche Dinge einfach. Aber eines... konnte er zumindest ihm versichern...
,,Es passiert nicht oft, wirklich nicht. Ich hab mich seit langer langer Zeit nicht geprügelt, dass hier... ist definitiv eine Ausnahme. Und wenn meine Schwester ihn nicht mehr sieht passiert es auch nicht mehr! Moe wirklich ich... ich will das doch auch nicht. Ich hasse es selbst doch auch so... zu sein..." Er nahm das Shirt von Tomoe langsam an, zog seines im nächsten Moment auch aus. ,,Es tut... mir wirklich leid. Wirklich." Entschuldigend sah er ihn an und zog sich das neue Shirt über, schnell merkend das...... es sehr Eng war. ,,.... Ich will es dir nicht zu sehr dehnen..." Meinte er nur und versuchte einfach irgendwie... still zu sitzen? Einfach damit er das Shirt nicht ausversehen kaputt reißt oder so. Wenn Kaede weg war... konnte er sicherlich auch ohne Shirt schlafen... wenn Tomoe das erlaubte...
Langsam streckte Jo ein wenig seine Hand nach Tomoe aus, zog ihn stück für stück an sich heran und... umarmte ihn einfach. Hielt ihn einfach sanft fest, seine Augen entspannt schließend einfach weil er sich bei ihm unglaublich gut fühlte. Unglaublich geborgen... so wie... bei eigentlich niemand anderen. Nur bei ihm.. ,,Ich verspreche dir aber, dass ich nie wieder anfangen werde. Ich werde versuchen nicht mehr laut zu werden... und von mir aus nicht handgreiflich... und wenn ich kann werde ich es verhindern, dass verspreche ich. Einfach damit du... mich nicht irgendwie schlecht siehst. Bitte sieh mich nicht schlecht..." Es war unglaublich wie er, ein erwachsener Mann, auf der einen Seite eben sich prügelte... und auf der anderen in den Armen seines Freundes begann zu schniefen, weil ihm die Tränen in die Augen stießen alleine von dem Gedanken das Tomoe ihn nicht mehr mögen könnte. ,,Hast... du mich noch gern?"


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~The next day~

Chuuya Yosano
"Lass uns etwas essen, Chu~" - "J-Jirou! L-Lass mich m-mich wenigstens.. huff.. anziehen..! J-Jiu-!" - "Ahhhhh~"
Er durfte sich nicht mehr anziehen. Ganz im Gegenteil, Jirou ließ ihn noch lange.. lange.. LANGE sich nicht anziehen und vor allem ließ er ihn nach dem Essen die halbe Na- Ach, was dachte er da? Die GANZE Nacht nicht mehr schlafen, es war immerhin Freitag gewesen und sie mussten heute nicht raus. Also schien Jirou sehr intensiv, sehr lange und... un..glaublich leidenschaftlich alles nachzuholen, was sie in der Woche nicht tun konnten und Chuuya war für alles, was er sagte und von ihm wollte.. einfach schwach. Alleine, dass er wirklich.. während Jirou in ihm war.. auf dem Flur war und nach dem Essen griff. Und dabei wären sie wirklich um ein Haar erwischt worden, als die Dame den Gang runter heraus kam und Chuuya ein SCHRECKLICHES Gewissen hatte, weil er und sicher auch Jirou deutlich gespürt hatten, wie nicht nur ein Lusttropfen ihn verlassen hatte, als sie es bemerkten. Oder wie.. unglaublich schnell er das erste Mal kam, nachdem er wieder auf dem Tisch gewesen war - und sie beide wussten, dass es definitiv etwas damit zu tun gehabt hatte, wie sie fast erwischt worden wären. Chuuya empfand sich selbst als furchtbarer Perversling und Jirou.. als der wohl schlimmste Lüstling, den es geben konnte.. und trotzdem taten sie es wieder. Und wieder. Und wieder. Vielleicht auch DESHALB. Unter anderem.. deshalb.. weil Chuuya völlig verrückt nach dem Mann war, der völlig verrückt nach Chuuya war. In den 2 Nächten, die sie miteinander verbracht hatten, hatte Chuuya sicherlich schon mehr Kondome verbraucht als in seinem gesamten Leben! Und er HATTE Sex! Und Freundinnen!! Aber Jirou-!..
Sah........ unglaublich.. glücklich aus, wie er neben ihm lag und schlief und Chuuyas Knie nicht nur von dem ganzen 'Sport' furchtbar weich wurden. Er war.. jung.. und.. v-viel zu abenteuerlustig!!.. und machte den Dozenten furchtbar schwach, der ab irgendeinem Punkt nur noch unter Jirou lag mit Speichel und Tränen, die an ihm herunter liefen und er überhaupt nicht mehr denken konnte, während Jirou ihn nahm. An irgendeinem Punkt, an dem Jirou das Kondom wechselte.. erinnerte sich Chuuya sogar daran, wie er ihn mit diesem bittenden "J-Jiu..! Jiu..!" regelrecht angefleht hatte weiter zu machen, obwohl er gar nicht mehr konnte, aber einfach.. immer noch WOLLTE. Wie eine Sucht, die gar kein Ende fand. Was aber ein Ende fand.. war die Kondomverpackung, deren 1. Hälfte die in ihrer 1. Nacht leerten.. und die 2. in ihrer Zweiten. Lediglich das letzte Kondom der Packung lag noch auf dem Nachttisch und.. es konnte nicht nur an CHUUYA liegen, dass er es sah, sich völlig kaputt unten herum fühlte und trotzdem.. sich für einen Moment fragte.. ob Jirou morgens schon Lust hätte ihn- WAS WAR DENN NUR MIT IHM PASSIERT?! E-ER SCHLIEF DAS ERSTE MAL MIT EINEM MANN UND WURDE PLÖTZLICH IRGENDWIE EIN HORNY IDIOT, ODER WAS?! Er-.. Er konnte es selbst gar nicht glauben. Und ab jetzt.. würden.. sie jede Nacht miteinander verbringen.. Ab jetzt hatten sie -in Chuuyas Augen- eine Beziehung, die regelrecht letzte Nacht ausgiebig eingeweiht wurde, aber wenn er ehrlich war.. war.. er glücklich, als er Jirou ansah. Er war etwas beschämt, weil er noch immer nackt war.. und wusste, dass es nicht.. gut war, weil Jirou sein Student war.. aber.. er.. war ein erwachsener Mann!.. Und.. und seine Noten würde es auch nicht beeinflussen!.. 3 Jahre, 6 Semester und es war ja nicht so, als müsste irgendeiner von ihnen wem sagen mit wem sie ausgingen. Und so.. war der errötete Dozent.. bereit.. dem allen eine Chance zu geben. Er musste noch sehen, wie er es seinem Vater erklärte, aber nach Kuroos Outing mit Kenji.. sollte.. es okay sein.
Und so tat Chuuya etwas, was vor ein paar Wochen sicher NIE wem eingefallen wäre..
Er rutschte leicht mit seinem Oberkörper auf Jirous Brust.. und.. gab ihm einen verlegenen kleinen Kuss auf die Lippen. "He.. J-.. Jiu.....", flüsterte er etwas um ihn zu wecken, bevor er.. peinlich berührt etwas zur Seite sah - unglücklicher Weise direkt auf das Kondom, obwohl sie BEIDE wussten, dass er DAS definitiv nicht ansprechen würde. Stattdessen lieber..
"....Du kannst........ eine... eine Schublade.. in meinem Schrank haben..... wenn du will- I-Ich meine, du kommst sowieso jetzt öfter rüber, also macht.. es.. ja nur Sinn!!....... Und-.... Nein, also, ich wollte eigentlich-......... Möchtest.. du.. frühstücken?"
Stattdessen wusste er lieber ÜBERHAUPT nicht, was er wollte und sah sich verlegen ein wenig nach seiner Unterwäsche um - was er nicht tun müsste, wenn ER auch eine Schublade hier hätte, okay?!... aber.. naja. Seine Sachen waren..... nebenan.
"W-Wir-wir könnten wieder zum.. Bäcker gehen.. und.. Takano-San.. besuchen.. oder.."
Jirou machte Chuuya zu einem Perversling. Er wusste es definitiv als Chuuya daran DACHTE seinen Satz mit einem 'oder.. willst.. du lieber mich?' wie in einem dummen Klischee zu beenden, aber alleine von der Vorstellung SO hochrot wurde, dass er lieber.. FLOH und die Decke eiskalt versuchte mitzunehmen als er seine untere Hälfte versuchte darin einzuwickeln um nicht NACKT seine Sachen zu suchen. "I-Ich hab Hunger, okay?!"

Kenji Nakahara
Was Chuuya nicht wusste war: Man hörte sie. Man hörte sie im Schlafzimmer genau unter ihnen, was Kenjis Schlafzimmer war und obwohl Kenji furchtbar erschöpft war und in der Badewanne schon das erste.. und zweite Mal weggenickt war, während Kuroo ihn streichelte - so bekam er kaum ein Auge zu, wann immer zwischen den wirklich KURZEN Pausen, in denen Kenji BEINAHE einschlafen konnte!, Jirou wieder loslegte und Chuuya wirklich.. LAUTE Töne aufzwang. Und das machte Ken nachdenklich.
Zum Einen: Sie taten es viel länger als sie. Kenji war nach dem einen Mal schon schrecklich müde, aber musste definitiv darüber nachdenken, ob er hätte mehr durchhalten müssen oder Kuroo direkt eine zweite Runde machen lassen sollte, aber.. wenn Kenji müde war, war Kenji müde. So einfach war das.
Und zum Anderen...
"..Er hat mir schon nicht von ihrem ersten Kuss erzählt.. Er wird mir auch davon nicht erzählen, oder?"
Zum Anderen machte es Kenji trauriger als man dachte, dass er Jirou so viel erzählte und Jirou ihm so wenig. SO wenig, dass Kenji auch jetzt davon ausging, dass das Chuuya und Jirous erste Nacht war, weshalb er sich in seinem Gaming-basierten Wettbewerbsdenken nicht gut fühlte, weil er verlor gegen die Quantität. Und es ihm so regelrecht unter die Nase gerieben wurde. Trotzdem kuschelte sich der definitiv noch immer erschöpfte junge Mann an seinen großen Freund, mittlerweile wieder ein Shirt von diesem tragend, aber.. irgendwann in der Nacht sich die Unterhose abgestriffen habend, die irgendwo quer an seinem Fuß hing, weil ihm das nach alle dem gestern zu warm war. Was.. Kuroo sicher spürte als er seine Füße bei ihm einhakte und seufzte.
"...Lass uns nächstes Mal.. auch so lange machen..", kam es beinahe schmollend von ihm, als wenn er sich messen müsste. Was er natürlich NICHT musste, aber.. es war Kenji. Und er wollte Kuroo das Beste bieten, was er konnte. Und jetzt, wo er Sex kannte und.. es ja- seltsam gewesen war.. aber sich schön.. angefühlt hatte.. wie Kuroo in ihm war.... da musste es natürlich nach ihrem ersten Mal SOFORT gesteigert werden auf die Menge, die Kenji jetzt natürlich dachte, die normal wäre. Er hatte ja keinen anderen Vergleich und wenn jemand verklemmtes wie Chuuya bis morgens um 5 stöhnen und schreien konnte teilweise, dann müsste Kenji es noch viel viel länger durchhalten. Er war immerhin offen hierfür und eigentlich nahm er so viele Dinge für Kuroo hin seit Jahren, da sollte er.. mehr können, was das anging.
.................Auch wenn Sex echt erschöpfend war, man echt viel schwitzte und Kenji nur eine begrenzte Anzahl Kostüme hatte - er würde es tun. Denn es hatte sich sowieso schon in seinem Kopf festgesetzt als er seine Hüfte leicht an Kuroo drückte, aber-
"Nhn-.. aber... e-erst.. erst heute.. Abend....."
Oder morgen.... denn jetzt gerade? Kenji war nicht sonderlich groß, Kuroo nicht schlecht bestückt, es war keine FRAGE, ob sein Hintern heute sich ein wenig gezerrt anfühlte. Aber zumindest war er nicht wund. Erst recht.. nicht so wund wie Chuuya, auch wenn Chuuya von Jirous Strafen und seiner Intensität so angetan war, dass man ihm glatt Masochismus unterstellen könnte.

Tomoe Kurakowa
"......" - "Ich verspreche dir aber, dass ich nie wieder anfangen werde. Ich werde versuchen nicht mehr laut zu werden... und von mir aus nicht handgreiflich... und wenn ich kann werde ich es verhindern, dass verspreche ich. Einfach damit du... mich nicht irgendwie schlecht siehst. Bitte sieh mich nicht schlecht..." - "Jo.." - "Hast... du mich noch gern?" - "Natürlich.. hab.. ich dich noch gern.."
Ihn und wow, definitiv den Anblick von Jouseis breiter Brust in diesem engen Shirt, es tat ihm richtig LEID, wie er zwischenzeitlich ein wenig abgedriftet war bis zu dem Moment, als Jo ihn in den Arm genommen hatte. Aber das sah schon.. WOW aus, okay? Er war so schön.. Seine Brust war so unglaublich hoch.. Und.. Tomoe SEHR abgelenkt, bis er einfach seine Arme um ihn legte, ihm versichert, dass er ihn noch mochte und an Ort und Stelle küsste.
Ihr erstes geswitched Mal.. passierte aber offensichtlicher Weise an diesem Tag nicht. Auch den gewohnten Sex hatten sie nicht, er wusste nicht, ob Jo in Stimmung kommen würde so wie es war, aber Tomoe tat es definitiv nicht. So gab er später nur noch Kaede an seine Eltern zurück, kuschelte mit seinem Freund im Bett, guckte einen Film nach dem anderen und.. hatte keinen Grund Jo seine Worte nicht zu glauben. Weil er schlicht nicht glauben würde, dass Jo ihm etwas versprechen würde, was er nicht hielt. Weil er glaubte, dass er ihm offen sagen würde, wenn er glaubte, dass es anders wäre. Er würde ihn nicht anlügen um ihn zu halten, so war Jousei nicht. Das wusste Tomoe. Das glaubte Tomoe. Und das würde er so lange glauben, bis ER ihm das Gegenteil bewies und auch dann war er sich sicher, es gäbe immer eine Erklärung für einen Ausrutscher. Denn Jo war ein.. emotionaler Mann. Ein guter Mann. Und Tomoe hielt ihn gerne in den Armen, bis er eingeschlafen war und noch viel länger, wenn auch am nächsten Morgen er sich zumindest kurz löste um Kenji zu schreiben.

>>Can go @12, dann haben wir sicher gegessen! Meld dich wegen dem Treffen!<<

Denn es stand noch immer.. Kuroo und Jouseis Versöhnung vor. Tomoe.. konnte ja nicht wissen, wie wenig Lust Kenji in diesem Moment darauf hätte. Er dachte, es wäre aktuell, schrieb ihm, streichelte den Kopf seines Freundes, als er sich eiskalt wieder hinlegte.. und löste eine Hand um seinen Leguan zu streicheln, der ein wenig auf Tomoes Kopfkante des Bettes herumkletterte. Wie auch immer dieser Frechdachs immer wieder aus dem Terrarium kam..
"Pssht.. weck ihn nicht..", flüsterte er Elliot zu, sich nur sehr sehr SEHR langsam von Jo lösend, als er ein Kissen nahm und.. versuchte.. unauffällig sich selbst mit diesem Kissen zu ersetzen, damit der erschöpfte und verletzte Jousei weiter schief, bevor er Elliot auf den Arm nahm. Immerhin wollte er sicher nur sein Fressen, also war Tomoe- gäääähn... der.. müde.. Tomoe.. sicher der Letzte, der es ihm verwehren würde. Auch wenn er für seine Arbeit im Verzug war.. aber.. es war Samstag.. Montag war Deadline.. also konnte er in der Nacht von Sonntag zu Montag im Zweifelsfall durchziehen, wenn er setzte irgendwie schon voraus, dass Jo auch diese Nacht bleiben würde. Und.. auch wenn Jo das vielleicht nicht erwartete.. Tomoe setzte das Voraus, weil heute er keinen Stress erwartete und dachte, was sie gestern nicht tun konnten, würden sie heute Nacht tun. Denn in der Woche - das hatte Tomoe von Anfang an klar gemacht - wollte er nicht den anderen Part ausprobieren um nicht in der Schule irritierte Schmerzen zu haben oder sonst was. Und es sollte ja weh tun, also..

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Jirou Mori

Was nun zwischen den beiden passierte war das perfekte Beispiel dafür, dass man miteinander reden sollte. Denn während Chuuya sich schon sehr sicher darüber war das sie nun eine Beziehung führten... lag Jirou nachdem sie mit ihrer ausführlichen Beglückung fertig waren noch ewig lang wach. Er beobachtete ihn beim schlafen, strich ihm durch sein Haar und küsste das ein oder andere mal seinen Kopf, definitiv in Sorge ihn aufwecken zu können. Weil pff, es würde ihn sehr wundern wenn er jetzt noch Energie für irgendwas hatte! Auch wenn es ihn schon wunderte, dass er... von sich aus noch einmal wollte. Obwohl er so erschöpft gewesen war. Mit einem Schmunzeln legte er seinen Kopf irgendwann über den von Chuuya, drückte ihn noch ein klein wenig an sich heran. ,,Chu... schläfst du?" Fragte er ruhig um sicher zu gehen, dass er das nächste nicht hörte. Denn auch wenn... es sicherlich -für Jirou zumindest- noch ein weiter Weg werden würde, eh sie in einer Richtigen Beziehung sind... ,,... Ich glaube wirklich... das ich dich liebe, Chuuya..." Trotzdem... hatte Jirou so unglaublich intensive Gefühle für diesen Mann, dass er sie anders nicht beschreiben konnte, als mit Liebe. Noch nie hat er so für jemanden Gefühlt... noch nie hat er sich bei jemand anderen so gut gefühlt... und er wusste das es nur besser werden konnte, jetzt, wo sie wirklich jede Nacht miteinander verbringen würden.
Jede Nacht und... auch jeden Morgen. "He.. J-.. Jiu....." Jeden Morgen seine Stimme hören, diesen zarten Körper neben sich spüren... und mit einem kleinen Schmunzeln so zu tun als würde er noch nicht aufstehen wollen, nur damit sie noch länger so zusammen liegen bleiben könnten. "....Du kannst........ eine... eine Schublade.. in meinem Schrank haben..... wenn du will- I-Ich meine, du kommst sowieso jetzt öfter rüber, also macht.. es.. ja nur Sinn!!....... Und-.... Nein, also, ich wollte eigentlich-......... Möchtest.. du.. frühstücken?" Eine... Schublade? Er würde wirklich sein eigenes Fach bei ihm bekommen? Dann... musste Jirou wohl auch es Fach für Chuuya freiräumen. Was er mehr als gern tat."W-Wir-wir könnten wieder zum.. Bäcker gehen.. und.. Takano-San.. besuchen.. oder.." Jetzt öffnete sich eines seiner Augen, als er Chuuya ansah und mit einem ,,Oder?" Gern den Rest des Satzes gehört hätte, ihn aber wohl nie hören würde. "I-Ich hab Hunger, okay?!" - ,,Mhm... Ich auch..." *wusch* und schon war die Decke wieder runter von Chuuya und... Jirou dafür über ihn, ihn von oben mit noch leicht müden Augen anschmunzelnd. ,,Kann ich nicht auch dich haben?~" Was Chuuya sich nicht traute aus zu sprechen kam von Jirou mit einem raunen und einem anschließenden Kuss, was beides Chuuya wohl nur zu deutlich zeigte das der junge Mann sehr wohl am Morgen noch konnte. ,,Ein Kondom haben wir noch... wir sollten uns heute vielleicht neue holen, wenn wir von nun an uns wirklich jede Nacht ein Bett teilen." Grinste er nur ein wenig nach dem Kuss, als er seinen Kopf kurz anhob um zu seinem Schrank zu sehen. ,,Und ich denke... ich kann hier auch ein Fach für dich freiräumen..." Langsam ging sein Blick wieder nach unten. ,,Mhm.. fast als würden wir zusammen ziehen.. wie aufregend~" Und damit hatte...Chuuya nicht wirklich eine Chance, als Jirou wieder begann ihn leidenschaftlich zu küssen, die Hände über seinen Körper fahren zu lassen und ihn nur abermals zu verführen, weil er mittlerweile eigentlich genau wusste wie er mit Chuuya umgehen musste. Wenn er es nicht wollen würde, würde Jirou das spüren, da war er sich sicher also... dauerte es wirklich nicht lang, bis auch das letzte Kondom aus ihrer Packung schließlich verbraucht wurde...

Kuroo Yosano

... WÄHRENDDESSEN. "..Er hat mir schon nicht von ihrem ersten Kuss erzählt.. Er wird mir auch davon nicht erzählen, oder?" - ,,Oh bitte, als müsste er das. DAS hat ja wohl die ganze Nachtbarschaft mitbekommen!" War Kuroo angefressen? Pff, und wie er das war. Bis 5 UHR MORGENDS hat er seinen BRUDER STÖHNEN gehört!!! WER wäre da bitte nicht angefressen?! Und vor allem verstört. Angeekelt. Also, er gönnte es ihm ja irgendwo, aber DAMN?! Er wollte sowas nicht hören, definitiv nicht. Schlimmer wäre es nur seine Eltern beim Sex zu hören.. "...Lass uns nächstes Mal.. auch so lange machen.." - ,,Eh?!" Überrascht drehte er den Kopf zur Seite zu seinem Freund, zog nur etwas die Augenbrauen zusammen. Er würde... jetzt natürlich nicht sagen, dass sie das nicht tun würden weil Kenji schon nach einer Runde völlig fertig war, nein er... seufzte ehr und strich über das weiche Haar seines Freundes, küsste ein wenig seine Stirn. "Nhn-.. aber... e-erst.. erst heute.. Abend....." - ,,Ken wir... tun es heute Abend nicht gleich wieder. Man muss sich da langsam dran gewöhnen, weißt du? Wenn wir es jetzt übertreiben könnte es sein das ich dich wieder verletze oder das du gar nicht mehr aus dem Bett kommst! Und das will ich nicht... lass es uns langsam angehen, oke-" "A-AHH~"........... War... das SEIN ERNST?! Was war denn bitte mit seinem Bruder los?! Er hatte gefühlt NIE Sex und jetzt *bang bang bang* ,,Oooooookey ich habe meinen Bruder DEFINITIV lange genug Sex haben hörend! Komm wir... wir stehen auf." Grummelnd erhob sich Kuroo und zog sich SEHR schnell etwas über, nahm die Decke über Kenji weg und. ,,... Ken..." ... ,,..... Wieso bist du nackt..?" .... Dieser Junge machte ihn fertig.
Am Ende zog Kuroo seinen Freund an, trug ihn durch die Wohnung und putze ihm die Zähne, kämmte seine Haare und nachdem auch die Kater Futter bekommen hatten beschloss er einfach mit seinem Freund etwas zu flüchten, weil pff, er sich das sicherlich nicht nochmal Stundenlang anhören konnte. Er schnappte also ihre beiden Handys, seinen Schlüssel und... naja... ,,Okey pass auf.." Seufzte er als er die Wohnung verließ und ja, einen Moment inne hielt ob man sie im Flur auch hörte, aber ein Glück tat man das nicht. Beide verschwanden im Fahrstuhl wo Kuroo... zumindest bereit war einen Kompromiss ein zu gehen. ,,Pass auf, wir gehen in die Stadt und besorgen bessere Kondome. Welche die... vielleicht etwas sanfter sind und dann dazu noch ein gutes Gleitgel." Wer wusste schon wie alt das war, dass er hatte... ,,Und dann gucken wir was wir noch holen können damit es angenehmer wird... Aber wir laufen! Und... holen uns dann auf dem Rückweg essen und Milchshakes, mhm? Alles was mein Schatz will. Klingt das gut?" Mit einem Schmunzeln reichte er Kenji sein Handy, weil er ja immer irgendwelche Spiele spielte wenn sie unterwegs waren als... er das blinken sah. ,,Oh... du hast eine Nachricht." ...... Wer... schrieb ihm denn? .... Wow, ein paar Tage zusammen und schon wegen sowas sich Gedanken machen, Wow Kuroo-

Jousei Kanata

Er war... wirklich froh Tomoe zu haben. Trotz der Verletzungen konnte er schön ruhig schlafen und kuschelte sich gern nah an seinen Freund heran, auch wenn er... wirklich... sauer auf sich selbst war. Weil er nicht nur irgendwie das zwischen ihnen, naja... hatte er es komisch gemacht? Er wusste es nicht einmal, aber besser hatte er es auf jeden Fall nicht gemacht. Aber er... hatte auch komplett ihren Abend ruiniert. Und er wusste, dass er das wieder gut machen musste und das WOLLTE er auch! Deswegen... öffnete er bei der ersten Bewegung die er wahrnahm seine Augen und sah Tomoe nach, wie dieser mit dem kleinen Drachen verschwand und ihm anscheinend etwas zu essen machte. Er wartete auch, bis sein Freund wieder am Bett war, als er seine Arme ausstreckte und ihn langsam wieder zu sich zurück zog. ,,Wieso bist du aufgestanden..." Murmelte er ein wenig, begann dann sanft ein wenig seinen Hals zu küssen. Er wollte das Tomoe glücklich war, mehr als alles andere. Und eben weil er gestern alles kaputt gemacht hatte hoffte er einfach, dass er den heutigen Tag ihm nur schöner machen konnte.
,,Darf ich heute Abend für dich kochen?" Fragte er deswegen ruhig, seinen Kopf etwas an den des anderen schmiegend. ,,Alles was du willst... es wird ein schönes candle light Dinner geben, mit einer Vorspeise deiner Wahl und... einem Dessert meiner Wahl." Und was er mit 'Dessert' meinte... wusste zumindest Jousei. Er wusste nicht ob es Tomoe klar war, aber er... würde heute Abend nachholen, was sie gestern verpasst hatten. Also wenn... Tomoe überhaupt wollte, denn wow, er fand ihn gerade sicherlich nicht attraktiv. Jousei würde zumindest verstehen wenn er es nicht tat. ,,Darf ich heute bei dir bleiben, mhm? Oder hast du was zu erledigen, wo ich stören würde?" Das er eine Nachricht nach der anderen von seiner besorgten Schwester bekam... interessierte ihn gar nicht. Er war sauer auf sie, weil sie zu einem Kerl zurückgerannt war der sie behandelte wie scheiße und das wieder und wieder und langsam verstand er es einfach nicht mehr. Er liebte seine Schwester... aber wenn es hieß das er ihr half und dann dieses beklemmende Gefühl bekam wenn er zu dem Mann ging den er mochte? Darauf... konnte und wollte er verzichten. Also musste seine Schwester warten... sicherlich den ganzen Tag, wenn nicht sogar bis morgen. Er würde wissen wenn irgendwas sein sollte, sie war ja bei einer guten Freundin und die würde Jo sofort bescheid geben wenn etwas war also... konnte er das auch einfach mal ignorieren.

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Chuuya Yosano/Kenji Nakahara
"Mhm... Ich auch..." *wusch* - "W-WHA-!" - "Kann ich nicht auch dich haben?~"
BADUMM
..Oh Gott, war Chuuya SO offensichtlich - oder war der junge Yosano in seinem Alter wirklich GENAUSO horny wie ein Mann, der 7 Jahre jünger war als er?! Er wusste es nicht, als er völlig ertappt rot wurde und trotzdem.. ihn.. natürlich nicht wegdrückte, zumindest nicht ernsthaft, als er den Kuss bekam und etwas Jirous Schultern drückte als würde er ansetze machen mit einem "D-du spinnst doch..!", das.. OFFENSICHTLICH KEIN NEIN war.
"Ein Kondom haben wir noch... wir sollten uns heute vielleicht neue holen, wenn wir von nun an uns wirklich jede Nacht ein Bett teilen." - "...J-Jede.. Nacht..", wiederholte Chuuya schon wie am Tag davor beinahe ungläubig, das es wirklich wahr war. Da war plötzlich dieser Mann, der jünger war und wow- FURCHTBAR aktiv und sich mit Chuuyas Schwager-in-Spé so gut verstand, der sogar NOCH jünger war.. und so ein Mann lag über Chuuya und wollte mit ihm zusammen sein. Mit Chuuya! Mit einem so alten Dozenten, der sonst.. mit eigentlich nur noch älteren Frauen ausging, wenn er ehrlich war.. Er würde wohl nie verstehen, was Jirou an ihm fand, aber Chuuyas Herz raste trotzdem nur um zu zeigen, dass er definitiv mindestens 20 Sachen an Jirou gut fand, die Chuuya nicht zugeben wollte.
Und er würde.. ein Fach bekommen. Sie beide beieinander, weil sie jede Nacht miteinander verbringen wollten. Und-... das.. hieß wohl viele-viele Kondompackungen, d-das wusste er auch selbst, okay?!
Aber er konnte.. es nicht hassen. Egal, ob er einsehen wollte, wie seine Sexualität zu Männern stand, er konnte nicht hassen, was Jirou und er taten. Er konnte sich nicht vor seinen Berührungen ekeln oder einfach nicht erregt sein. Es war als hätte sein Körper die letzten Jahre nur auf ihn gewartet und das war.. VERRÜCKT! Immerhin wollte Chuuya ursprünglich nicht einmal mit ihm reden und jetzt...
"A-Ah.. J-... Jirou- G-Gott.. D-Das eines.. klar ist.. Dafür.. D-Dafür wirst du heute.. mit deinen Aufgaben.. in Topleistung arbeiten..!!.."
Jetzt lag er keuchend nach einem ERNEUTEN Male neben ihm, verschwitzt mit zitternden Beinen und.. auch wenn Jirou nur EINE Runde konnte aufgrund des Gummi-Mangels, fühlte sich Chuuya definitiv ein wenig wie gerädert. Aber er konnte sich nicht helfen, er.. liebte.. das. JA, es tat weh... JA, vor allem so oft hintereinander!.. Und ja, er meckerte ein wenig zittrig, aber es fühlte sich einfach so.. unendlich gut an... von ihm gehalten zu werden..
"O... Okay.. Plan..änderung..", seufzte er etwas, seinen Oberkörper leicht aufrichtend und etwas verärgert auf Jirou hinunter sehend, auch wenn.. sie beide wussten, dass er definitiv nicht verärgert war nach dem Sex....... "Wir.. machen uns fertig. Und gehen einkaufen. Ich muss sowieso.. und.. dann können wir direkt überlegen, was wir.. die.. nächsten.. Tage essen wollen.. und auch Frühstück besorgen.. und...... auch.................................. Kondome.."
Wurde er furchtbar kleinlaut als er zustimmte Kondome zu besorgen? Oh ja. Er- Es war nun mal noch NEU mit einem Mann zusammen zu sein!!.. Überhaupt.. sexuell.. SO aktiv zu sein.. Er- Gott, er glaubte sich das alles selbst ja kaum. Genauso wenig wie, als er wacklig auf den Beinen stand eigentlich um ins Bad zu gehen.. er........... WIRKLICH in der Tür beschämt stehen blieb.. und..
"....Kommst............... du.. mit duschen..........? Oder......"
Und wirklich nicht auf ihn verzichten wollte, auch wenn sie keine Verhütung mehr hatten. Darum ging es ja nicht nur, es- Es war ja nicht nur Sex! Sie waren -seiner Meinung nach- zusammen!!
Also.. konnte er ihn auch in die Dusche einladen.
Oder mit ihm direkt ein paar Sachen von Jirou rüber tragen, wenn er sowieso auf den Weg in seine Wohnung war um sich umzuziehen.
Oder schließlich unten.. in Jirous Wagen steigen.. um als Ziel unerwarteter Weise das Selbe zu haben, wie Kenji und Kuroo, da Kuroos Vorschlag von Kenji mit einem kleinen Leuchten in den Augen angenommen wurde. Sie wollten andere Kondome und Gleitgel, aber es zählte! Bisher.. machte Kenji also nur gute Erfahrungen damit, zu sagen, was er wollte. Auch wenn es sowas war, wie, dass er mithalten wollte und eine Nacht.. mit Kuroo.. die ganze Zeit- Ugh, wenn er daran dachte wurde er schon müde, weil das nach echt viel Arbeit klang.. Aber wenn Chuuya das konnte, konnte Kenji das auch. Das entschied er einfach, sowie wohl alleine sein Vorschlag für das Essen direkt angenommen wurde.
"Und dann gucken wir was wir noch holen können damit es angenehmer wird... Aber wir laufen! Und... holen uns dann auf dem Rückweg essen und Milchshakes, mhm? Alles was mein Schatz will. Klingt das gut?" - "Nudeln mit Hühnchen vom Chinesen. Und Vanille."
Auch wenn die Shake-Richtung keine Frage war, was er essen wollte, war entschieden und offensichtlicher Weise davon geprägt, dass er zufällig ein Plakat von eben diesem Chinesen sah, als er sein Handy bekam und-
"Oh... du hast eine Nachricht." - "Mhm?"
Und nachsah. Und sie las. Und einen Moment auf zu Kuroo sah und darüber nachdachte, ob er das noch wollte. Immerhin.. wenn die beiden sich wieder stritten und nicht vertrugen, würde Kuroo bestimmt nicht wieder mit ihm schlafen heute. Aber wenn sie sich vertrugen...... würde er endlich wieder trainieren gehen.. bei welchem Gedanken Kenji hinunter auf Kuroos Brust ging.
"....Lass uns dort essen. Und nicht zuhause."
Für Kenjis Verhältnisse kam das sehr aus dem Nichts, wie wohl oft, aber er hatte einen genauen Plan. Einen eigentlich.. sehr simplen, als sein Blick auf sein Handy ging und er anfing einfach Tetris zu spielen. Das ging immerhin gut mit einer Hand.
"Und lass uns danach in die Sporthalle und etwas spielen. Du darfst nicht aus der Übung kommen, sonst kriegst du Ärger von-..... von..... dem Katzentypen, und wenn ich die ganze Nacht mit dir Sex haben will, muss ich auch zumindest ein wenig trainieren.."
Schreiben tat er Tomoe noch nicht, in Kuroos Augen sollte es aussehen, als hätte er die Nachricht nur weggewischt ohne ein Wort. Er würde ihm schreiben, wenn Kuroo das Essen trug oder so, dann ging das schon.
"Aber nichts schweres. Und nichts nerviges. Und nichts wobei ich zu sehr schwitze, ich schwitze im Bett schon genug."
Also.. blieb nicht viel übrig, aber es ging hier ja um Kuroo und um Jo. Er könnte.. ein klein wenig mit Kuroo spielen, aber lange sowieso nicht. Und damit Kuroo auf jeden Fall dachte, dass es eben nur um sein Training ging wegen seinem Team.. kam sehr zurückhaltend ein leises "Also.. lass.. uns vielleicht ein Ballspiel spielen... Wie Volleyball?..", das natürlich extrem offensichtlich war, aber eben deshalb würde Kuroo sicher nicht die Verbindung schaffen dazu, dass Kenji Jo dazu holen wollte. Er sollte nur denken, dass Kenji ihn eben wieder beim Training wollte. Und den Eindruck machte er hoffentlich auf dem Weg... Kondome zu kaufen.

Tomoe Kurakowa
"Ah-!" - "Wieso bist du aufgestanden..." - "Du.. bist wach.. Ich hab nur mich um Elliot gekümmert..", schmunzelte er ein wenig, als er seinen Hals geküsst bekam und tätschelte beinahe entschuldigend Jouseis Rücken.
"Darf ich heute Abend für dich kochen?"
Wie sollte.. er ein schlechter Mensch irgendwo in sich drin sein? Jousei war so süß und lieb.. Es tat.. Tomoe beinahe Leid, dass er auf die blauen Flecke an ihm sah und sie ihn so irritierten. Das war doch.. nicht wie Jousei. Das ar sicher.. nicht wie Jousei.
"Mhm, darf ich mir aussuchen was..?" - "Alles was du willst... es wird ein schönes candle light Dinner geben, mit einer Vorspeise deiner Wahl und... einem Dessert meiner Wahl." - "Das klingt.. fair."
Für's Protokoll: Er verstand den Wink nicht, überlegte dafür aber direkt, was sie zusammen essen könnten. Ob eine schöne selbstgemacht Spaghetti Bolognese zu Klischee wäre um es sich zu wünschen. Ob als Vorspeise Wackelpudding passte. Also ja, er hatte schon eine gute Vorstellung davon, was er essen wollte, während Jo ihn näher an sich zog und Tomoe nur leise auflachen ließ.
"Darf ich heute bei dir bleiben, mhm? Oder hast du was zu erledigen, wo ich stören würde?" - "Ich würde mich freuen, wenn du bleibst.. Morgen Abend muss ich aber arbeiten, sonst schaff ich meine Deadline nicht, aber heute.. würde ich dich gerne noch hier haben.", lächelte er ihm ein wenig entgegen, gab ihm auch einen kurzen Kuss und kuschelte sich ein wenig an ihn. "Und ich hab dir ja erzählt wegen Kenji.. Ich warte noch auf seine Nachricht.. und dann kannst du mit Kuroo reden. Und wenn es dir danach nicht.. gut geht.. und du doch nicht mehr kochen willst, dann ist das okay, ja? Dann kann ich auch etwas machen, aber ansonsten.. stimme ich für Wackelpudding und ein Susie&Strolch-Essen.."
Denn JA, von da hatte er die Idee. Weil er den Film.. eben mit seiner Schwester schon mindestens 13 Mal geguckt hatte und er wirklich süß war.
"Aber macht es dir was aus.. wenn du deine Kapuze aufsetzt, wenn wir von hier weggehen?" Sanft hob er eine Hand und streichelte über einen blauen Fleck auf Jouseis Wange. "Du willst ja auch nicht, dass Mama und Papa dich so sehen.. und ich will auch nicht, dass das ihr erster.. Eindruck von dir ist. Wenn wir weg sind, ist es für mich okay.. Auch wenn wir.. dir ein neues Pflaster aufkleben sollten.. zur Sicherheit.." Seine Hand strich hoch zu Jouseis Riss an der Stirn und.. ja, es war.. seltsam ihn so zu sehen. Nach einer Nacht sah er schon besser aus, aber es verschwand ja nicht einfach so..
"Geht es dir besser..? Tut noch viel weh? Ich kann Mama nach einer Tablette für die Schmerzen fragen, wenn es nicht geht.."
Und genauso wenig verschwanden Tomoes Sorgen über seinen Freund und seinen Zustand.

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Jirou Mori / Kuroo Yosano

Jirou musste sicher nicht zweimal gefragt werden, ob er mit seinem Liebsten in die Dusche sprang. Irgendwie musste sein Glückstag sein... es lief alles irgendwie viel zu gut! Wie sie auch schon Sachen von ihm in Chuuyas Wohnung brachten... ja, doch, dass würde ein SEHR guter Tag werden! Und als sie sich dann wirklich noch los machten zum Einkaufen und schließlich Kondome kaufen würden... pff... Chuuya war unglaublich, dass konnte er nur immer und immer wieder sagen~
Kuroo trug währenddessen seinen Freund auf Händen zur Drogerie, die nicht gerade um die Ecke war. Aber hat ihn das je gestört? Definitiv nicht. Er ignorierte auch schon immer die Blicke der anderen, er fand es nicht komisch das er seinen Freund trug. Er fand schon ein wenig komischer, dass sein Freund statt zuhause in einem Lokal essen wollte. Einfach weil Kuroo WUSSTE, dass er sowas eigentlich nicht mochte. Aber was ihn schließlich dazu brachte stehen zu bleiben und ihn ziemlich ungläubig an zu sehen? "Und lass uns danach in die Sporthalle und etwas spielen. Du darfst nicht aus der Übung kommen, sonst kriegst du Ärger von-..... von..... dem Katzentypen, und wenn ich die ganze Nacht mit dir Sex haben will, muss ich auch zumindest ein wenig trainieren.." .... Er hasste die Sporthalle. Ihn interessierte NIE, was Lee wollte und was nicht. Aber vor allem... ,,... Du willst trainieren?" Das machte ihn am stutzigsten. Dachte er in irgendeiner Weise daran, dass das alles was mit Jo zutun haben könnte? Natürlich nicht. Sein letzter Standpunkt war, dass er nicht gut auf Jo zu sprechen war, also wieso sollte das jetzt irgendwie irgendwas mit ihm zutun haben? Nein, für Kuroo war nur unglaublich komisch, dass KENJI... SEIN KEN... trainieren wollte. "Aber nichts schweres. Und nichts nerviges. Und nichts wobei ich zu sehr schwitze, ich schwitze im Bett schon genug." - ,,... Also?" - "Also.. lass.. uns vielleicht ein Ballspiel spielen... Wie Volleyball?.." - ,,... Wir haben sehr lange kein Volleyball mehr zusammen gespielt." Er wusste zwar nicht was in Kenji gefahren war aber... schließlich schmunzelte er nur, nickte es ab. Wenn er das wollte dann.. würden sie das machen. ,,Na gut... dann gehen wir nachher in die Halle ein wenig spielen. Ich hoffe sie ist auch offen, aber sollte sie eigentlich." Und Volleybälle hatten sie da genug, da mussten sie sich keinen Kopf drum machen. ,,Du machst dir doch nicht etwa Sorgen, dass ich außer Form kommen könnte, oder doch?~" Grinste er ein wenig und küsste die Wange von Ken, bereits in die Straße zur Drogerie abbiegend.
Das witzige? Zum beinahe gleichen Zeitpunkt kamen Jirou und Chuuya an eben dieser an, parkten und gingen nach drinnen. Da sich Jirou noch ein paar andere Dinge kaufen wollte liefen sie erst einmal ein wenig durch die Gänge, davor hatten sie ja nur Lebensmittel eingekauft und außerdem hatten die das Shampoo nicht was er nutzte. Ken und Kuroo.. gingen gleich in den Gang mit den Kondomen, dem Gleitgel und allem anderen... und so passierte etwas, was sich wohl vor allem die beiden Yosano Brüder NIE gewünscht hatten. ,,........ Hah?" - ,,Oh. Hallo ihr zwei!" Ja, während Kuroo versteinerte und seinen Bruder geradezu ANSTARRTE... blieb Jirou recht cool und winkte den beiden ein wenig zu, schon nach den neuen Kondomen greifen, als- ,,M-Meint ihr nicht ihr hattet letzte Nacht genug, dass ihr jetzt schon Nachschub braucht?!" - ,,.. Hah?" Jirou blinzelte nur ein wenig, während Kuroo beschämt rot anlief und kurz die Hand seines Freundes los lies um sich vor seinen Bruder zu stellen, damit er nicht zu laut reden musste. Denn mit nem Kumpel über das Thema sprechen? Kein Ding... mit seinem BRUDER?! Ganz andere Geschichte. ,,Ihr habt die ganze Nacht UND heute Morgen durch gemacht! Wie viel Ausdauer habt ihr bitte?!" Er musste dabei sogar ein wenig lachen weil ja, lustig war es irgendwie. Unangenehm, aber lustig. ,,Und lass mich raten: Ihr seid noch immer nicht zusammen, mhhhhhm?!" Jirou sah... währenddessen auf seinen kleinen Freund runter, den Kopf etwas schmunzelnd schräg legend. ,,Waren wir laut? Entschuldigt bitte, das... war wirklich nicht beabsichtigt." Logischerweise. Aber das ganze hielt Jirou nicht auf nach den extra großen Kondomen zu greifen und sich auch etwas von dem Gleitmittel zu nehmen, weil pff, was verstecken wenn sie sie sowieso gehört hatten??

Jousei Kanata

Gut also... blieb er, damit war das beschlossen. Ab morgen könnte er ja wieder nachhause, wenn er Arbeit zu erledigen hatte war es vielleicht ganz gut, wenn er eben nicht da war. "Und ich hab dir ja erzählt wegen Kenji.. Ich warte noch auf seine Nachricht.. und dann kannst du mit Kuroo reden. Und wenn es dir danach nicht.. gut geht.. und du doch nicht mehr kochen willst, dann ist das okay, ja? Dann kann ich auch etwas machen, aber ansonsten.. stimme ich für Wackelpudding und ein Susie&Strolch-Essen.." - ,,... Meinst du damit... Spaghetti? Das können wir sehr gern machen, klingt gut... und keine Sorge, ich hoffe einfach das es gut ausgehen wird." Er war ja der, der auf Kuroo sauer war also... würde schon alles gut werden. Es waren er und Kuroo, natürlich würde... alles gut werden. Das wusste er einfach. Und pff.. Nudeln... waren irgendwie ein ganz romantisches Essen, oder nicht?
"Aber macht es dir was aus.. wenn du deine Kapuze aufsetzt, wenn wir von hier weggehen?"... Natürlich wusste er... wieso er das sagte. Und er schluckte auch ein wenig, als er ihn so streichelte und ihn eben darum bat damit seine Eltern ihn nicht sahen. Jo war... so unglaublich dumm gewesen... und wie er ihn ansah, Gott... "Geht es dir besser..? Tut noch viel weh? Ich kann Mama nach einer Tablette für die Schmerzen fragen, wenn es nicht geht.." Mit einem seufzen nahm Jousei die Hand seines Freundes von seiner Stirn und... sah zur Seite weg. Eben so, dass er zumindest den Cut nicht sah. Blaue Flecken hatte er immerhin an beiden Seiten. ,,Bitte frag sie nicht, ich will nicht das sie sich wegen irgendwas Sorgen muss oder das du in Erklärungsnot kommst, es... geht schon. Das Eis hat gestern schon genug geholfen und... keine Sorge, ich mach die Pflaster selbst neu, du... musst das nicht sehen." Kurz nur drehte er sich zu ihm um Tomoes Stirn zu küssen, eh er sich langsam dann doch erhob und das Shirt von Tomoe wieder über den Kopf zog, seine Hose über zog und dann eben ins Bad ging um sich selbst um die Wunden zu kümmern. Er wollte... so nicht von ihm angesehen werden, er hasste es. Jo wusste das er selbst schuld daran war, aber er... wollte trotzdem nicht, dass Tomoe sich solche Sorgen machen musste oder ihn so ansehen musste. Er sollte sich keine Sorgen machen müssen, weil Jousei ein Idiot wa- ,,Ksk-" ... Ein wenig zuckte er dann doch zusammen, als er das Pflaster an seiner Stirn löste und damit auch die Wunde wieder ein wenig aufriss anscheinend, weil er eben... ungeschickt war wie kein zweiter. ,,Ahhh man... so ein Mist." Murrte er nur und nahm sich schnell ein Tuch, damit er die zum Glück nur kleine Blutung wieder stoppen konnte.

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Chuuya Yosano/Kenji Nakahara
"Du machst dir doch nicht etwa Sorgen, dass ich außer Form kommen könnte, oder doch?~"
Nun, Kenji.. schwieg mit einem leicht erröteten Blick auf dem Boden, der ihn definitiv nicht nur ertappt aussehen ließ. Dann wollte er eben, dass Kuroo so hübsch blieb wie jetzt.. Na und?... Jetzt konnte er ihn berühren.. und.. wurde von ihm geküsst.. da.. war es nur natürlich, dass er etwas beleidigt wäre, wenn er bei jeder Freundin durchtrainiert aussah und bei ihm plötzlich dick wurde. Er würde ihn trotzdem lieben, aber.. es ging ums Prinzip.
Und kurz darauf hatte Kuroo quasi mit ihm darum zu kämpfen, dass Kenji in der Drogerie nicht überall stehen blieb, weil er irgendwas sah, was er spontan wollte, obwohl er es eigentlich wollte bis sie in der Abteilung ankamen für die sie da waren und.. Chuuya wirklich versuchte nicht aufgeregt zu sein, okay?! Faktisch wusste er, dass nur weil sie zusammen Kondome kaufen gingen, niemand wüsste, dass SIE miteinander schliefen, aber wie immer, wenn er versuchte etwas zu verstecken, fühlte er sich durchgehend so ertappt, schon mit einem "Beeill dich..!" Jirou ein wenig drängend um aus dieser Situation heraus zu kommen, als sie nur.. NOCH schlimmer wurde.
"Hah?" - "Oh. Hallo ihr zwei!" - "Kuroo, was-!? Ken-... H-.. Hallo." - "Mhm, hallo, Jirou. Sensei."
Gut, es gab genau 2 Modis in diesem Moment. Modus 1: Er erschreckte sich tierisch, weil sie erkannt wurden und beruhigte sich kurz darauf, weil es ja 'nur' sein Bruder war. Und kurz darauf startete Modus 2, als ihm einfiel, dass er Kuroo SELBST erzählt hatte, dass er mit Jirou geschlafen hatte und...... BESCHÄMT HOCHROT WURDE, sich eine Hand vors Gesicht haltend und zur Seite sehen, als würde es etwas besser machen.
Spoiler: Machte es nicht. Ganz im Gegenteil, denn natürlich wollte JETZT Jirou nach den Kondomen greifen.. und Kuroo.. machte ihnen klar, was sie beide bis jetzt nicht wussten.
"M-Meint ihr nicht ihr hattet letzte Nacht genug, dass ihr jetzt schon Nachschub braucht?!" BADUMM ".. Hah?" - "W-Wie bitte?!?!", fiepste Chuuya regelrecht ertappt und wich irritiert etwas nach hinten, während Kenji so lange ins Regal sah, bis Kuroo los ließ und er ihm langsam zumindest die paar Schritte zum Pärchen folgte.
"Ihr habt die ganze Nacht UND heute Morgen durch gemacht! Wie viel Ausdauer habt ihr bitte?!" - "K-K-Kuroo!!! Das-! W-Woher-?!" - "Und lass mich raten: Ihr seid noch immer nicht zusammen, mhhhhhm?!" - "PSHT, JETZT-!"
Peinlich berührt drückte er seine Hände auf Kuroos Mund und zog ihn etwas zur Seite weg, damit auch etwas weg von Jirou, der sich Kenji zuwandte um ihm uuunglaublich leise nur entgegen zu zischen.
"D-Du wolltest doch, dass wir reden und-und ich dem Ganzen eine Chance gebe, also sag sowas gefälligst nicht so laut, wir sind hier in der Öffentlichkeit!! Und falls es dich interessiert, doch wir haben uns gestern einheitlich... darauf.. geeinigt.. es.. zu.. versuchen.. A-Also posaun es nicht so laut rum und vor allem: Erzähl es nicht Mum und Dad!!.. Oder SONST wem!"
Erinnerungsfakt: Sie hatten sich nicht geeinigt es zu versuchen. Das war lediglich, wie Chuuya es aufgefasst hatte, der Mann hinter ihm, der Kenji anschmunzelte, hatte noch keine Ahnung davon, dass er schon als Chuuyas fester Freund vorgestellt wurde in dieser Sekunde. Kenji hörte es nur sehr.. undeutlich, aber er konnte sich ja fast denken bei letzter Nacht und wie er leise irgendwas von 'Versuchen' und 'Erzähl es nicht Mum und Dad' hörte..
"Waren wir laut?" - "Mhm", nickte Kenji.
"Entschuldigt bitte, das... war wirklich nicht beabsichtigt."
Kenji beobachtete sehr genau, welches Gleitgel Jirou nahm und orientierte sich daran, als er es selbst aus dem Regal nahm und etwas skeptisch ansah. Aber.. fand, dass die Beschreibungen alle schon irgendwie gleich klangen.. aber wenn Chuuya damit lange durch hielt, dann- "Ah..!"
Und damit.. zog Ken ein wenig an Jirous Ärmel um ihm die Neuigkeiten zu erzählen, wie Kenji ihm wohl.. jede Neuigkeit brühwarm erzählte. "Das Kostüm hat funktioniert, ich bin keine Jungfrau mehr." - "WHA-! S-Sag sowas doch nicht so laut hier, Kenji, du-!" - "Kuroo sagt, wir machen es so lange wie ihr, wenn wir sanftere Kondome und.. ich weiß nicht, was an dem Gleitgel anders sein soll.. aber damit? Denke ich? Ist das gut?" - "K-Ken-Ji!!"
Demonstrativ hob Kenji einfach das Gleitgel in seiner Hand an und zeigte es.. Jirou, weil er davon ausging aufgrund seines Alters, das er mehr Sex hatte als Kuroo.
Und dann wartete er. Und wartete er. Auch als Jirou antwortete, wartete er. Sah zwischen Jirou und Chuuya hin und her. Und wartete... darauf, dass er erzählte. Irgendwas. Er hatte damals nicht vom ersten Kuss erzählt, also wartete er jetzt, dass er von ihrem -wie Kenji ja dachte- erstem Mal erzählte, wie es Freunde tun sollten. Dachte er. Kuroo hatte ihm auch keine Details erzählt damals, aber Kenji wusste, dass es passiert war!.. Hier auch, ja, weil er es mitbekam, aber.. eigentlich war das der Moment, an dem Jirou erzählte, was zwischen ihnen war, ob sie ausgingen, ob es schön war.. irgendwas! Und so starrte er ihn regelrecht erwartungsvoll an, auch wenn Jirou gar nicht wusste, was er wollte. Und auch Chuuya sah Kenji an, dessen Fragen ihm hörbar unangenehm waren!!, und wartete beinahe auf eine Frage, die nicht.. kam.
Als Kenji nur den Kopf etwas enttäuscht hängen ließ und zu Kuroo aufsah. "Er.. erzählt es wirklich nicht..", kam es leise, enttäuscht und.. wirklich.. traurig von ihm, jedenfalls für Kenji-Verhältnisse. Er erzählte Jirou alles, sobald er die Chance hatte und er? Er erzählte nichts, er hörte alles irgendwie woanders und er blieb nicht mal die versprochene Stunde zum Spielen, sondern ging 24 Minuten früher. So.. hatte er es sich nicht vorgestellt sich für einen Freund zu entscheiden. Was für Kenji ja etwas sehr besonderes war, er ließ Jo nicht so an sich ran, weil er Kuroos Freund war, Tomoe war in seinen Augen auch eher Kuroos Freund und Denki ist eben eigentlich nur ein Online-Freund und eben keiner, mit dem er über sowas reden würde. Seit er Kuroo hatte.. hatte er nie jemanden so schnell an sich heran gelassen wie Jirou. Und Jirou erzählte ihm nichts... Was sehr.. unfair war.. Und nicht wirklich.. wie ein Freund, oder..? Hatte er was missverstanden..?
In diesem Moment wusste nur Kuroo, was Ken meinen könnte. Immerhin hatten sie im Bett erst drüber geredet, dafür war der verlegene Dozent, der.............. vielleicht die Stimmung, die etwas durcheinander war nutzte um Jirou die Sachen abzunehmen und sie.. samt.. 2 weiteren Packungen Kondomen in seinen kleinen Einkaufskorb zu packen. Und viel wichtiger: Unter einer Packung Feuchttücher versteckte, damit man nicht sah, was sie kauften..........

Tomoe Kurakowa
"Jo..?" - "Bitte frag sie nicht, ich will nicht das sie sich wegen irgendwas Sorgen muss oder das du in Erklärungsnot kommst, es... geht schon. Das Eis hat gestern schon genug geholfen und... keine Sorge, ich mach die Pflaster selbst neu, du... musst das nicht sehen." - "Eh-.. Warte doch, so meinte-.. ich das nicht.."
Hatte.. er ihn damit verärgert? Er meinte es doch nur gut. Er wollte ihm doch nur helfen. Seufzend sah er noch einmal auf sein Handy, wo Kenji noch immer nicht geschrieben hatte und suchte sich neue Klamotten für den Tag zusammen, bis er eben.. nunja, in das Bad musste zum Duschen, in dem sein Freund war. Er stellte sich einfach neben die Tür und wartete. Deshalb wusste Jousei auch nicht, dass er das "Ksk-" hörte und an Ort und Stelle seine Kleidung einfach fallen ließ um die Türklinke in die Hand zu nehmen und sich selbst rein zu lassen, weil.. er sich eben sorgte!
"Jous-!" - "Ahhh man... so ein Mist." - "Jousei..!"
Tomoe kam ohne zu zögern rein nahm ihm auch einfach das Tuch ab, um selbst ein wenig drauf zu drücken und ihn besorgt anzusehen. "Ich hätte dir doch geholfen.. Tut es sehr weh?", fragte er erneut, ob er okay war. Das war.. Tomoe eben wichtig. Natürlich war es das. Aber was ihm genauso wichtig war, war Kommunikation, als er das Tuch kurz absetzte, etwas nass machte und noch einmal ran hielt, seinen Freund ernst, aber.. offen fragend ansehend.
"Was ist denn los mit dir? Wieso soll ich dir nicht helfen? Ich habe es doch schon gesehen.. und ich will dir doch nur helfen, Jo. Ich dachte gestern Abend war alles gut.. Was liegt dir auf dem Herzen?"
Ein wenig säuberte er die Wunde noch, bevor er es in die Hand nahm vorsichtig ein neues Pflaster raufzumachen und kurz darauf langsam seine Hand an Jouseis Wange zu legen und ihn davon abzuhalten wie in seinem Zimmer sein Gesicht wegzudrehen von ihm.
"Es ist okay.. Ich bin nicht sauer.. Du musst dich nicht schlecht fühlen oder versuchen.. es mich nicht sehen zu lassen. Es ist okay.. wirklich. Es lief.. blöd, und es ist alles irgendwie durcheinander, aber.. zwischen uns.. ist doch alles okay. Ich glaube dir doch, dass du nicht so bist.. und ich denke auch nicht, dass du schwach bist, falls du deshalb keine Hilfe willst.. aber es darf doch weh tun.. Jo, es ist okay.."
Natürlich.. war es.. seltsam. Und natürlich gefiel ihm der Anblick nicht, aber er wollte, dass Jo sich gut fühlte und wieder lachte. Und er überlegte, wie er es ihm zeigen könnte, dass es okay war. Als sein Blick in Richtung Dusche ging.. und... er sich dachte 'Wieso nicht?'
"Dusch mit mir, Jousei. Es stört.. mich wirklich nicht.. Ich zeig es dir."
Zumindest dachte er, dass es so sicher funktionierte. Wenn er Jousei anfasste trotz der blauen Flecke überall.. würde er doch verstehen, dass alles.. okay war.

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Kuroo Yosano / Jirou Mori

Kuroo lies sich von seinem Bruder ein wenig mitziehen, aber nicht dabei aufhörend ihn etwas grummelig an zu sehen, zumindest bis... zu einem bestimmten Punkt. ,,W-Warte, wirklich?!" Denn da, pff, da ignorierte er mal für einen Moment das wohl doch intensive Sexleben seines Bruders. Denn wenn sie wirklich ein Paar waren?! Das war doch super! ,,Jaja, warte aber nicht zu lange mit dem erzählen sonst garantiere ich für nichts! Das-" - "Das Kostüm hat funktioniert, ich bin keine Jungfrau mehr." - "WHA-! S-Sag sowas doch nicht so laut hier, Kenji, du-!" - "Kuroo sagt, wir machen es so lange wie ihr, wenn wir sanftere Kondome und.. ich weiß nicht, was an dem Gleitgel anders sein soll.. aber damit? Denke ich? Ist das gut?" - "K-Ken-Ji!!" - ,,Das ist sehr gut, es trocknet nicht aus und hält alles schön lange feucht." Jirou war... wesentlich cooler mit dem Thema, offensichtlich. Vor allem Kenji gegenüber, immerhin war er neugierig und Jirou half ihm ja gern dabei bei diesem Thema ein wenig mehr zu erfahren. ,,Das hier wärmt sogar ein wenig, falls ihr sowas mal probieren wollt. Und die Kondome hier sind schön sanft, ein wenig dünn, aber ich denke die sollten okey se-"
- "Er.. erzählt es wirklich nicht.." - ,,...Eh?" Etwas irritiert sah er Kuroo und Kenji an, während der jüngere der Yosanos seinen Freund nur an schmunzelte und seinen Kopf tröstend küsste, während Jirou... nicht wirklich verstand was los war. Er wusste ja nicht, was Chuuya gesagt hatte, seine Aufmerksamkeit war wo anders gewesen.. und für Jirou waren sie nicht zusammen! Das musste man eben noch bedenken! Aber... Kenji traurig zu sehen und nicht zu wissen wieso... ,,Hey.." Sanft stupste er ihn mit den Finger etwas gegen die Wange, schmunzelte dabei etwas. ,,Pass auf, wie wäre es, wenn ich morgen zu dir komme und wir etwas zocken, mhm? Dann holen wir alles nach. Und dann können wir uns auch in aller Ruhe über alles unterhalten, ja? Klingt das gut?" Und einfach damit Chuuya NICHTS sagte- ,,Baka! Wie wäre es wenn wir dann auch etwas Zeit zusammen verbringen? Dann kannst du mir erzählen wie du zu so einem Lüstling geworden bist!" Natürlich meinte er das nicht ernst, aber pff, wenn er seinen Bruder damit ärgern konnte würde er es immer wieder sagen. Und außerdem wollte er seinem Freund eben wenigstens ein oder zwei Stunden mit seinem neuen Kumpel gönnen, der ihm hoffentlich dann auch alles erzählen würde war zwischen ihm und Chuuya los war. Immerhin wollte er ja auch nicht das Jirou Ken nichts erzählte! Sie waren immerhin Freunde...
,,Na gut, dann machen wir es so!" Grinste Kuroo, nahm dann auch wieder Kenjis Hand. ,,Oder gibt es irgendwelche Einwände?" Da nur Ken und Chuuya was dagegen sagen könnten sah er zwischen diesen hin und her, während auch Jirou seinen Liebsten etwas anlächelte. Sie würden immerhin beieinander schlafen.. also hoffte er das es okey war, wenn er dann auch mal wieder ein wenig Zeit mit seinem kleinen Freund verbrachte.

Jousei Kanata

Ganz ehrlich, er war froh als Tomoe ihn regelrecht retten kam. Schmollend sah er zu ihm und lies sich gern die Wunde etwas abtupfen, während Tomoe ihm noch einmal versicherte das... alles okey war. "[...] Was liegt dir auf dem Herzen?" - ,,..... Ich will nicht das du das so siehst. Ich fühl mich selbst doch total unwohl... und ich hab noch immer Sorge das du sauer bist, ich fühle mich wie der letzte Idiot und das ich alles kaputt gemacht habe." Reden. Ehrlichkeit. Das schien zwischen ihnen bisher wirklich sehr gut zu klappen, auch wenn das von Jousei zuvor so das erste mal war das er vor einem Gespräch eben weggerannt war. Aber sobald Tomoe nachfragte? Natürlich antwortete er. Es war... doch schließlich Tomoe.
"Es ist okay.. Ich bin nicht sauer.. Du musst dich nicht schlecht fühlen oder versuchen.. es mich nicht sehen zu lassen. Es ist okay.. wirklich. Es lief.. blöd, und es ist alles irgendwie durcheinander, aber.. zwischen uns.. ist doch alles okay. Ich glaube dir doch, dass du nicht so bist.. und ich denke auch nicht, dass du schwach bist, falls du deshalb keine Hilfe willst.. aber es darf doch weh tun.. Jo, es ist okay.." Sensibel wie der Riese eben manchmal war, stiegen ihm ein wenig die Tränen in die Augen als er eben mit ihm so sprach. Und wenn Moe sagte es war okey... dann war es okey. Also... nickte er und... wollte auch eigentlich wieder raus, denn Tomoe war sicher nicht ohne Grund ins Bad, aber... "Dusch mit mir, Jousei. Es stört.. mich wirklich nicht.. Ich zeig es dir." *Badumm* Aber da... war Tomoe wieder der beste Freund, den man sich vorstellen konnte. Und so wurde das Schmollen zu einem breiten Lächeln, als er sein Shirt sich dann über den Kopf zog und schließlich nickte weil... als ob er sich diese Chance entgehen lässt. ,,Okey... lass uns zusammen duschen, Moe."
Tja und dann... taten sie das. Jo stieg mit Tomoe in die Dusche und ja, am Anfang schämte er sich einen Moment noch... aber mit Tomoe? Wie.. sollte es ihm wirklich lange unangenehm sein? Moe wusch Jo, Jo wusch Moe... und tatsächlich schien... es ihn nicht zu stören. Und nachdem auch ihre Haare gewaschen waren... ,,Du bist der Beste... weißt du das?" Da lächelte Jo seinen Freund so warm an wie er konnte, küsste ihn auf die Lippen und drückte ihn fest an sich heran, so fest es eben ging. Und dann würden sie essen und dann in die Sporthalle.... das würde noch ein sehr guter Tag werden. Das spürte Jo.

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Chuuya Yosano/Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
Ein wenig sah Kenji zwischen dem lange-feuchthaltendem und dem warm-haltendem Gleitgel hin und her, am Ende einfach beide auf dem Arm behaltend um auszuprobieren, was eben besser war, wenn auch der enttäuschte Blick von Jirou nicht.. unerkannte blieb, als er seine Wange mit einem "Hey.." anstupste und Kenji mit großen Augen leicht nach oben sah.
"Pass auf, wie wäre es, wenn ich morgen zu dir komme und wir etwas zocken, mhm? Dann holen wir alles nach. Und dann können wir uns auch in aller Ruhe über alles unterhalten, ja? Klingt das gut?" - "D-" - "Baka!" - "?! Was-?!" - "Wie wäre es wenn wir dann auch etwas Zeit zusammen verbringen? Dann kannst du mir erzählen wie du zu so einem Lüstling geworden bist!" - "D-DAS WEIß ICH DOCH NICHT!.."
..Moment..
"I-I-Ich meine-! Das- ER! D-Der Kerl hat eine Libido, die so groß und aktiv sein muss wie-wie-wie Australien, das-! Das ist doch nicht meine- W-Wieso REDEN wir darüber überhaupt?!", zeigte er verlegen, errötet, LAUT in einem Laden auf Jirou, weil Chuuya.. sich natürlich rechtfertigen musste. Etwas, was Kenji -wie Kenji eben so war- gar nicht interessierte, als er etwas unsicher zu Kuroo sah, ob das wirklich so.. okay war. Wenn er jetzt mit Kuroo zusammen war und sie es so lange tun wollten - und wenn Jirou.. heimlich Chuuya datete.. Dann war es doch komisch, dass er überhaupt die Zeit lieber mit Kenji verbringen wollte, oder? Außerdem war Chuuya so schnell laut und sauer, nicht dass er wegen ihm Ärger bekam, aber eigentlich.. war es schon entschieden, als Kuroo seine Hand nahm und Chuuya und Jirou einander nur ansahen.
"Oder gibt es irgendwelche Einwände?" - "Mh-Mh.", schüttelte Kenji den Kopf. Für ihn natürlich nicht, vielleicht wollte Jirou es ihm einfach nicht vor allen erzählen.. aber Chuuya? Chuuya war natürlich strenger, so auch sein Blick auf Jirou, den er errötet mit verschränkten Armen ansah, während der Korb in seiner Hand mit den ganzen Kondomen beinahe umfiel.
"Nur, wenn du heute zumindest 4 Blätter noch schaffst, ich habe dich gestern schon davon abgehalten, aber das wird jetzt das Mindestempo. Ich helfe dir nach dem Essen, 2 Arbeitsblätter für heute und 2 für morgen, wenn du morgen also spielen willst, heute 4. Ob ich bei dem Maß bleibe, sehen wir, wie du dich schlägst!"
Und damit.. war es wohl irgendwie entschieden.
Damit trennten sich ihre Wege, wenn auch Kenji es Chuuya nachmachte und statt nur einer Kondompackung zumindest eine zweite mitnahm - und sie gingen Essen. Und.. in die Sporthalle, wo Kenji Tomoe schon geschrieben hatte und die beiden auf dem Weg waren. Aber natürlich kamen Kenji und Kuroo zu erst an, hatten sich einen Ball genommen und man sah definitiv die Demotivation in Kenjis Gesicht nach den ersten.. pff- 6 Würfen, die er nicht mehr gefangen hatte und dem Ball nach musste. Ohne DAS wäre, Ball spielen irgendwo sogar für Kenji spaßig, aber der rollte.. und rollte.. und rollte.. umso erleichterter war er als der Ball das nächste Mal wegrollte, direkt in Richtung Tür, die aufging als Kenji nur mit einem "Oh, Gott sei Dank.." und einem Seufzen reagierte, als er sich an Ort und Stelle auf den Boden setzte und.. nunja Tomoe und Jo kamen, wobei Tomoe den Ball direkt aufhob und leicht lachte.
"Ich dachte nicht, dass du wirklich mit ihm spielst.." - "Hmpf..", reagierte Kenji nur etwas eingeschnappt, für Kuroo sicher offen durchblicken lassend, dass er mit ihnen gerechnet hatte. Immerhin dürfte er.. der einzige Überraschte sein, als Tomoe und Jo zu ihnen kamen und Tomoe sie mit einem leichten Blick zur Seite und einer kleinen Verbeugung begrüßte.
"Hallo.. Kenji.. hat uns eingeladen. Für... naja..?.."
Aber wenn er ehrlich war.. wusste.. er nicht, wie er das starten sollte. Weshalb sein Blick etwas hilfesuchend zu Kenji ging, der nur etwas die Stirn runzelte. Immerhin dachte er, ab hier würde alles von alleine gehen, aber wohl.. nicht. Weshalb er Jo mit einem Finger zu sich heran an den Boden winkte und ihnen einfach vormachte, was er von ihnen erwartete. Wenn auch.. zögerlich. Er löste seine Knie leicht um etwas größer auf ihnen zu werden im Sitzen, hob seine Arme und sah Jo schweigend etwas von Schulter zu Schulter, weil.... ugggh.. Nähe.. aber.. sie wollten sich alle vertragen. Also machte Kenij.. es vor.. und..
Paff "O-Oh wow!! Wo- Kamera- Ah!" Klick
Sichtlich überrascht beobachtete auch Tomoe, wie Kenji - KENJI!!!! - Jousei.. umarmte. Nur KURZ, aber er tat es. Und kaum ließ er los, drückte er ihn wie eine eingeschnappte Katze etwas weg und verzog etwas errötet das Gesicht mit der kurzen Erklärung "Ich.. verzeihe dir, dass du mich an dich gedrückt hast." und einem Wischen über seine eigenen Arme als wollte er es sich abwischen, weil.. Nähe? Von nicht-Kuroo? Nicht-Jirou? Mhm. Jo und er hatten sich sehr selten davor schon umarmt, und im Allgemeinen war das in einer Beziehung mit Kenji wohl.. ein Highlight, wenn es nicht Kuroo war. Also hoffte er, es war genug Eindruck um Jo mit einem "Jetzt geh schon..!" und einem kleinen Schubs in Kuroos Richtung zu deuten, dass er es eben auch einfach tun sollte.
Tomoe hingegen.. naja. Er war der Meinung, das er es war, der Kuroo verärgerte, also konnte er ihm nicht verzeihen. Vielleicht sich zum tausendsten Mal entschuldigen, aber erst einmal sollte es um.. die beiden Volleyball-Spieler gehen.
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Kuroo Yosano / Jousei Kanata

Kuroo verstand wirklich nicht wieso gerade Kenji -SEIN KENJI- Sport machen wollte... er verstand es erst, als er Tomoe und Jousei sah. Als er verstand das... das hier wahrscheinlich einfach nur ein Vorwand war, damit sie wieder miteinander sprachen, was? Etwas was... Jo ja schon wusste und deswegen nur kurz Kuroo etwas an schmunzelte von weiten, während dieser die Augenbrauen zusammen zog und nicht WIRKLICH wusste, was er davon halten sollte. "Hallo.. Kenji.. hat uns eingeladen. Für... naja..?.." Auch Jousei wusste nicht wie... er das hier anfangen sollte. Wie er IRGENDWAS anfangen sollte, als er zwar seinen Mund öffnete aber nichts heraus kam und er zu seinem Überraschen schließlich zu Kenji gelockt wurde, welcher... dann...
,,... EH?!" - Paff "O-Oh wow!! Wo- Kamera- Ah!"Auch Kuroo... konnte nur irritiert beobachten, wie sein Freund auf einmal seinen besten Freund umarmte und... wohl... ihm verzieh? "Ich.. verzeihe dir, dass du mich an dich gedrückt hast." Und Jo... nichts... verstand. ,,.... Ich dachte ich bin hier weil ich mit Kuroo-" - "Jetzt geh schon..!" Aber anscheinend war er für... beides da? Sowohl das Ken ihm verzieh als auch er Kuroo? Er- Uff. Er war verwirrt, die Umarmung hatte ihn SICHTLICH aus der Bahn geworfen.
,,.... Kenji hat mich umarmt..." - ,,Ich habs gesehen. Keine Ahnung was in ihn gefahren ist..." - ,,Ich weiß ich weiß! Ich meine ich.. beschwere mich nicht aber- AH!" - ,,EH?! WAS?!" Beide zuckten zusammen, als Jousei eben... NOCHMAL klar wurde, wieso er überhaupt da war. ,,I-Ich bin doch eigentlich wegen dir hier!" - ,,Wegen mir?! Wieso?!" - ,,Weil-Weil wir beste Freunde sind! Und uns... schon viel zu lange streiten..." Und da wurden sie... beide ruhig, als das Thema endlich angesprochen wurde. Als sie eben endlich zum Punkt kamen und Jousei sich nur etwas die Hand in den Nacken- ,,Sag mal, was ist mit dir eigentlich passiert?! Du siehst scheußlich aus!" - ,,Pff, du müsstest den anderen-" .... Sie kamen wieder vom Thema ab, oh man. ,,Ich meine das... ist nicht wichtig. Ich bin hier um... mich zu vertragen. Weil wir uns viel zu lange streiten und... ich das nicht will." Mit einem seufzen zuckte Jo mit den Schultern, seine Hände etwas in die Taschen stecken. ,,Du bist mein Bro... und das hier sollte.. so nicht weiter gehen. Finde ich. Was... sagst du?" Doch statt Jousei an zu sehen... sah Kuroo zu Tomoe. Weil, naja das... alles fing ja nur an, weil Kuroo ihm nicht vertraute. Und vielleicht musste er... erst einmal mit ihm sprechen, eh er das mit Jousei klären konnte. Deswegen machte er auch einen Schritt auf eben diesen zu, öffnete seine Arme um paff es Kenji eben gleich zu machen und... ihn einfach zu umarmen. ,,Es tut mir leid, was ich gesagt habe! Ich verspreche ich... mische mich ab jetzt nicht mehr ein. Was zwischen euch ist geht nur euch etwas an und... ich..." Damit löste er sich von Tomoe, sah wieder zu seinem Freund. ,,Ich... werde nicht mehr dazwischen funken. Du bist mein bester Freund und... auch Tomoe ist mein Freund, ich will mich mit euch beiden nicht streiten! Ich... entschuldige mich... es tut mir-" paff ,,Aaaaaahhhh ich hasse dieses entschuldigen! Können wir jetzt bitte einfach alle wieder Freunde sein?! Dieser sinnlose Stress lässt meine Haare sonst WIRKLICH Grau werden!" Am Ende... umarmten sich schließlich auch die beiden um die es überhaupt ging. Sie hielten sich in ihren Armen und beide vergruben ihre Gesichter etwas im Hals des anderen, während sie sich einfach aneinander drückten. ,,Sind wir... noch Bros?" - ,,Natürlich! Als würde das je nicht so sein, Jo..." Grinste Kuroo nur etwas und hielt ihn einfach einen Moment, was... vielleicht von beiden tendenziell etwas blöd war wenn man bedachte, dass von dem einen der Freund von von dem anderen der zumindest Sex-Freund dabei waren....

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Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
".... Kenji hat mich umarmt..." - "Ich habs gesehen. Keine Ahnung was in ihn gefahren ist..." - "Ich versuche hier zu helfen....", murrte Ken nur leise ein wenig vor sich hin, weil sie beide wohl nicht den Wink verstanden.. zuerst. Also- Eigentlich alle 3 nicht, auch Tomoe war.. verwirrt. Aber das war egal, als Jo Kuroo ansah und sie.. zumindest miteinander sprachen. Das war doch schon mal ein Anfang, auch wenn Tomoe sehr.. leise und klein in sich wurde, während er den Volleyball in seiner Hand ein wenig herum drehte. Immerhin war das alles.. noch immer.. Tomoes Schuld. Weil er.. nicht.. das war, was Kuroo sich für seinen Freund wünschte. Was.. er verstand. Jousei und Tomoe waren eben.. kein Paar.. umso auffälliger war es wohl, wie Tomoe einen Schritt zurück wich, als statt sich mit Jo zu versöhnen.. Kuroo.. auf ihn zukam.
Aber in dem Moment, als sich seine Arme um seinen Körper wieder fanden.. hörte man das kurze Dribbeln des Volleyballs, der hinunter auf den Boden fiel und.. EVENTUELL hörte man auch, wie Tomoe kurz die Luft anhielt vor Überraschung.
..Zum Glück nicht sehend, wie Ken ein wenig in sich hinein murrte, als er es mit ansehen musste, wie sein Freund, der das erste Mal mit ihm geschlafen hatte, wen anderes umarmte..
"K-.. Kuroo..?" - "Es tut mir leid, was ich gesagt habe! Ich verspreche ich... mische mich ab jetzt nicht mehr ein. Was zwischen euch ist geht nur euch etwas an und... ich... Ich... werde nicht mehr dazwischen funken. Du bist mein bester Freund und... auch Tomoe ist mein Freund, ich will mich mit euch beiden nicht streiten! Ich... entschuldige mich... es tut mir-" paff "Aaaaaahhhh ich hasse dieses entschuldigen! Können wir jetzt bitte einfach alle wieder Freunde sein?! Dieser sinnlose Stress lässt meine Haare sonst WIRKLICH Grau werden!"
..Also Tomoe stand wirklich wie angewurzelt einfach noch eine WEILE an Ort und Stelle. Als würde er so.. langsam wie er manchmal einfach war.. einfach brauchen um zu verstehen, dass.. es.. das war? Es war jetzt.. okay? Einfach so? Kuroo hatte ihn umarmt.. und sich entschuldigt.. und wow- kurz darauf kuschelten die beiden Bros sich beinahe zu Tode, also- Ja.. es war wohl.. alles.. wieder-
"Nhnmh..!"
..Alles wieder bei der Normalität, auch damit, dass Kenji noch eine Weile aushielt.. bevor er ein wenig eingeschnappt sich zwischen die Freunde drückte nur um sofort in Kuroos Arme zu schlüpfen, als sie frei waren. Was man ihm verzeihen sollte, immerhin wollte er definitiv nicht, dass nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht Kuroo sich SO sehr an wen anderes kuschelte! Und.. auch wenn Tomoe nicht so offen reagierte wie Kenji.. so.. fühlte auch er sich zugegeben.. komisch, als er die beiden so gesehen hatte. Weshalb er auch ein wenig.. erleichtert war.. dass Kenji sich so dazwischen drängte - was Kenji jetzt durfte! Immerhin war er jetzt Kuroos fester Freund! Er war Kuroos.. fester.. Freund..
"Er kann dein Bro sein, aber er hat mich gerade umarmt, also.. solltest du mich beachten jetzt.. Ich bin immerhin dein Freund.."
Sein Blick ging auf Jousei.
"Ich bin Kuroos fester Freund.", wiederholte er... das, was er viel zu gerne sagte wieder.. bevor sein Blick zu Tomoe ging und die Nachricht einfach weiter verkündet wurde. Er..neut. Und mit MEHR Information als Kuroo vielleicht bereit war zu geben. "Sein fester Freund, mit dem er jetzt auch schläft, genau wie ihr. Wir haben Kondome, ich kann es beweisen."
Als wenn es ihm irgendwer nicht glauben würde!...... Als wenn.. Kondome dabei haben bewies, dass sie Sex hatten.. aber es war Kenji, also würde man es ihm wohl sofort glauben. Zumindest tat Tomoe das, der erst ein wenig die Augen aufriss und im nächsten Moment... lachte.
"Oh Mann..!.. Das uhm.. ist.. schön, ja.." - "Mhm. Wir hatten lange Sex. Sicher fast 20 Minuten." - "....."
Also.. Tomoe war zwar langsam, ja, aber WOW bei der Zeitangabe war sein Blick aber SO schnell bei Jousei, sofort glaubend, dass 20 Minuten lange war.. und.. sich sofort etwas schlecht fühlend, weil er genau wusste, wie lange Tomoe es mit Jousei getan hatte. Aber zumindest war wohl.. das.. Thema damit durch, mh? Sie vertrugen sich.. und zumindest Kenji hoffte offensichtlich, dass Kuroo jetzt wieder zum Training ging, damit er nicht fett wurde und Ken mit ihm bei Spielen angeben konnte.

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Kuroo Yosano / Jousei Kanata

Kuroo war... nicht gerade überrascht, dass sich Ken zwischen sie schummelte und auch Jo machte keine Anstalten weiter an Kuroo fest zu halten wenn sein Freund etwas anderes wollte. Er... lachte nur, weil es wirklich unglaublich süß war wie Kenji nochmal betonte, dass er ja mit ihm in einer Beziehung war. Immer und... pff... immer wieder. "Sein fester Freund, mit dem er jetzt auch schläft, genau wie ihr. Wir haben Kondome, ich kann es beweisen." - ,,PF-" .... Jo war ein großes Kind okey, es sei ihm verziehen, dass er lachen musste. Immerhin verkniff er es sich. "Oh Mann..!.. Das uhm.. ist.. schön, ja.." - "Mhm. Wir hatten lange Sex. Sicher fast 20 Minuten." - "....." Während Tomoe Jo ansah und sich schlecht fühlte weil er dachte, er hatte es übertrieben... sah Kuroo ihn an, nach dem Motto 'Halt ja die Klappe!!!', weil er sicherlich nicht wollte das Kenji mitbekam das... 20 Minuten zwar lange war, okey, aber... nicht SO lange.... Kuroo hielt eigentlich mehrere Runden durch, er könnte definitiv das 3 Fache an Zeit durchhalten mit EINER Runde........ aber das würde er Kenji sicherlich nicht sagen. Auf keinen Fall. So wie er fertig war nach den 20 Minuten? Nein, dass machte er nicht.
,,Gut also... ist alles... geklärt? Ich glaub mein Kitten muss nachhause sich waschen, zu viel Sport und Schweiß tut ihm nicht gut~" Grinste Kuroo etwas und war schon dabei Kenji hoch zu heben, küsste ihn etwas und blickte Tomoe und Jousei eigentlich an weil er sie mitnehmen wollte, aber- ,,Geht ruhig, Moe wollte mir noch zeigen wie gut er mich fertig machen kann, stimmts?" Jo zwinkerte Tomoe etwas zu, während er den Ball aufsammelte und Kuroo nur mit den Schultern zuckte. ,,Meinetwegen, wir sehen uns beim Training!" - ,,Ha! Da darfst du erstmal 50 Runden laufen weil du geschwänzt hast!" - ,,Hab ich verdient~" Und damit lief er mit Kenji auf seiner Hüfte nach draußen, küsste seinen Kopf. ,,Und wir gehen jetzt nachhause... wir können ja ein Bad zusammen nehmen? Und dann Kakao trinken und mit den Katzen Serien gucken, mhm?~"
Währenddessen... hatte Jousei zwar den Ball aufgenommen, wartete aber eigentlich nur bis die anderen beiden weg waren um ihn wieder fallen zu lassen und zu Tomoe zu gehen. Langsam nahm er dessen Hand, verschränkte ihre Finger ineinander und zog ihn näher an sich heran um die Freie Hand an dessen Hüfte zu legen. ,,... Ich mein wir können gern eine Runde spielen, hab ich nichts dagegen! Aber ich... wollte dich einfach noch einen Moment für mich haben. Nur für mich..." Womit er ihn auch schon sanft küsste, schmunzelnd sich erst nach einer kleinen Weile wieder löste und mit dem Daumen über seine Hand streifte. ,,Ich würde... das von gestern auch gern wieder gut machen und... nachholen was wir eigentlich tun wollten." Denn ja er... dachte da noch ziemlich drüber nach. Das er ihren Abend eigentlich... versaut hatte.. und auch wenn Tomoe ihm verziehen hatte, er... fühlte sich nichtsdestotrotz schlecht. ,,Ich mein ich... seh nicht sehr ansprechend aus, ich kann verstehen wenn du nicht willst aber... ich..." ... Er wusste eigentlich gar nicht was er sagen wollte, wenn er ehrlich war. Ihm anbieten es HIER zu tun... wäre sicherlich nicht gut, oder? Wenn es sein erstes mal werden sollte? Er wusste nicht ob das gut war... aber wenigstens wusste Moe jetzt das... Jo... es gern trotzdem mit ihm tun würde...

Jirou Mori

........ Er hatte sogar 3 Seiten geschafft. Wie ein braver Hund hörte er Chuuya zu wenn dieser ihm etwas erklärte, erledigte seine Aufgaben ohne Zwischenfälle und und kam mit seinen Aufgaben dank seines Liebsten mehr als gut voran. Deswegen... lächelte er auch mehr als lieblich, als er die letzten Sätze geschrieben hatte und die Blätter nur zu Chuuya schob, welcher ihm gegenüber saß und selbst ein wenig Aufgaben erledigte.
,,Ich bin fertig, Yosano-San~" Erwartungsvoll legte er seinen Kopf und die Arme auf den Tisch, beobachtete dann seinen gegenüber ganz genau. Er hatte sich wirklich mühe gegeben, er wollte alles perfekt machen damit Chuuya auch sah das er sich für ihn anstrengen würde, egal bei was! Und das er... geduldig war.. bis....... beinahe zum schluss. Denn als Chuuya alles durchsah und beim letzten Blatt ankam? Da... konnte er nicht anders, als seinen Fuß langsam an das Bein von Chuuya zu führen und sacht an diesem hoch zu fahren, ihn weiterhin dabei aber lieblich und fast schon unwissend an zu lächeln. ,,Ist es gut? Ich habe mir viel Mühe gegeben, Yosano-San..." Betonte er auch immer wieder den Namen? Ja. Sagte er ihn mit Absicht so? Definitiv ja. Es wäre wohl nicht Jirou, wenn er Chuuya nicht ständig spüren lassen würde wie wirklich... unglaublich verrückt er nach ihm war... ,,Ich finde wenn ich es gut gemacht habe... habe ich doch eine Belohnung verdient, oder, Senpai?" Er ließ den Kopf etwas zur Seite fallen, während sein Fuß weiter nach oben und zwischen seine Oderschenken rutschte. Ihn zu teasen war... definitiv eines seiner liebsten Hobbys. Und jetzt wo sie sowieso ausgemacht hatten das einer beim anderen übernachtete? Und das jede Nacht? Jetzt... durfte er es so zu sagen ja auch, oder nicht? ,,Wie wäre es... mit einem schönen, heißen Bad, dass wir zusammen nehmen? Ich könnte... dir deinen schönen Rücken waschen.. oder massieren... ich kann deinen ganzen Körper waschen, Senpai~ Würde dir das gefallen, mhm?~" .... Chuuya merkte sicherlich schon lange, dass er es mit Jirou nicht einfach hatte... aber Jirou wusste definitiv wie er es ihm NOCH schwieriger machen konnte, mit dem Blick der regelrecht 'Ich will dich' schrie und den Händen, welche sich schon langsam anfingen sich etwas nach ihm aus zu strecken um ihn an sich zu ziehen und diesen wunderschönen Körper zu spüren.

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Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Gut also... ist alles... geklärt? Ich glaub mein Kitten muss nachhause sich waschen, zu viel Sport und Schweiß tut ihm nicht gut~" - "Ich bin sein Kitten..", wiederholte Kenji sichtlich stolz den Kosenamen und lächelte sogar ein klein wenig und ja.. hob auch erleichtert seine Arme an um auf Kuroos Arm zu kommen und weg von dem gefährlichen Ball.. während Tomoe irgendwo zwischen 'Ich muss mich unbedingt entschuldigen', 'KENKU SIND ECHT!!' und '..Wie hat Kenji Sex, wenn er kein Sport oder Schweiß mag?' gedanklich hin und her tanzte - selbst definitiv nicht erwartend, dass Jousei wollte, dass sie.. blieben.
Allerdings hatte er auch nicht erwartet, dass das Vertragen der beiden Männer so leicht von Statten gehen würde. Aber das tat es. Weil sie einfach so.. lange befreundet waren, mh?
"Wollte ich..?", fragte Tomoe trotzdem sichtlich langsam und verwirrt, was Kuroo schon gar nicht mehr beachtete und seinen kleinen Kenji nur erleichtert ausatmen ließ, als er sagte, dass er wieder zum Training gehen würde. Also wurde er doch nicht in der Beziehung mit Ken fett..
"Meinetwegen, wir sehen uns beim Training!" - "Du gehst wieder..?" - "Ha! Da darfst du erstmal 50 Runden laufen weil du geschwänzt hast!" - "Hab ich verdient~" - "Das hast du.. aber das wird dir gut tun."
Und ja. Ja, Kenjis Blick ging sehr offen hinunter auf Kuroos Bauch, der natürlich noch immer voller Muskeln war, aber.. Kenji durfte erleichtert sein, dass es dabei blieb, okay?!
"Und wir gehen jetzt nachhause... wir können ja ein Bad zusammen nehmen? Und dann Kakao trinken und mit den Katzen Serien gucken, mhm?~" - "..Kakao mit Marshmallows..?"
Was natürlich eigentlich.. keine Frage war.. wenn auch Kenji eine ganz andere hatte. Die Blicke zwischen Jousei und Kuroo als er sagte, dass sie 20 Minuten Sex hatten.. Er glaubte nicht, dass Kenji so lange durchhielt, oder? Also Jousei? War es das? Aber Kuroos Blick war so ermahnend.. das..
"..He, Kuroo.. Wie.. lange hast du sonst Sex? Also mit.. Mädchen?"
..Kenji war eben ALLES andere als dumm oder langsam. Manchmal nicht ganz bei der Sache, aber er war kein Tomoe. Und so fragte er eben das, weil er davon ausging, dass es eben etwas bestimmtes damit zu tun hatte. Kuroo hatte bei Sex mit Mädchen immerhin.. mit Jo gesprochen. Und nicht mit Kenji.
Also nein, der Träger kam nicht wirklich drum herum, als Ken dann auch noch erklärte wie er drauf kam.
"Du hast Jo so angesehen.. und ich kann es nicht ganz.. deuten. Aber es ging darum, oder?.. Hast du mit anderen sonst.. mehr..?"
Tomoe bekam davon natürlich nicht viel mit, wartete kaum, dass die beiden weg waren, als er schon mit einem "Jousei, ich-" anfing sich zu entschuldigen eigentlich.. aber von einer sehr plötzlichen Umarmung von Jo und einer Errötung auf seinen eigenen Wangen gestoppt wurde.
"Mhm?" - "... Ich mein wir können gern eine Runde spielen, hab ich nichts dagegen! Aber ich... wollte dich einfach noch einen Moment für mich haben. Nur für mich..."
..Er war süß. Tomoe konnte an gar nichts anderes denken, als dass Jousei wirklich.. unglaublich süß war. Und als er ihn so küsste und Tomoe sehr sacht Jouseis Hände drückte.. merkte er.. nur, dass er vielleicht doch ein wenig erleichtert war, dass Kuroo ohne Jousei ging. Und sich nicht gleich wieder an ihn.. hängte.. Und Jo bei ihm sein wollte..
"Mhmhm.." - "Ich würde... das von gestern auch gern wieder gut machen und... nachholen was wir eigentlich tun wollten." - "Oh?" - "Ich mein ich... seh nicht sehr ansprechend aus, ich kann verstehen wenn du nicht willst aber... ich..."
Einen Moment sah Tomoe ihn mit großen Augen an. Da es für IHN eigentlich klar gewesen war, dass sie es noch taten, wenn Jo noch eine Nacht blieb.. ratterte in diesem Moment etwas ganz anderes.. als er kurz zur Tür der Halle sah.. kurz zur Tür der Umkleide.. und.. nur noch roter wurde, als er merkte, dass sie.. alleine waren. Ganz alleine. Also-.. Er wollte..?
"H-Hier..?", fragte Tomoe etwas leiser, denn JA, das hieß es für ihn, dass Jousei es.. HIER so fragte! Und da sie alleine waren.. und.. wenn Sex.. eigentlich nicht so lange dauerte.. wie Tomoe es bei Jousei gemacht hatte..? W-Was ihm natürlich immer noch Leid tat, aber-!.. Aber..... Jetzt.. sollte Jousei wohl etwas ganz anderes im Kopf haben als Tomoe eine Hand löste um sich leicht ein wenig die Brille von der Nase zu ziehen und verlegen leicht.. zu.. nicken.
Und zu der Sache zuzustimmen, die Jousei gar nicht wirklich meinte, huh?
"Ich würde.. es.. gerne.. tun. Ich dachte, wir.. machen es bei mir zuhause eigentlich, aber.. wenn du möchtest.. dann.. können wir.. es hier tun....."
..Wenn Jousei nicht die ganze Nacht brauchte, wie Tomoe... dann.. würde er ja wohl auch nicht so viele Schmerzen haben, dass er nicht mehr nach Hause käme. ABGESEHEN davon, dass Jo es sicher nicht vorschlagen würde, wenn es riskant wäre - so in.. Tomoes Kopf.. während er Jo an der einen Hand nahm und einfach in Richtung Umkleiden ging um zumindest für den Fall der Fälle noch eine Tür zwischen ihnen und eventuellen Überraschungsgästen zu haben.
..Tomoe war eben irgendwo doch sehr leicht zu 'überreden', okay?.. Indem man ihn eigentlich nicht zu irgendwas überreden musste.
"Aber zumindest dort hinten, okay..? Ich möchte nicht unbedingt dabei erwischt werden, wie du ihn.. das erste Mal.. in mich steckst.."
Umso schwerer war es sicher für JOUSEI jetzt eine Pause noch einzulegen, so wie für Tomoe es schon längst.. entschieden war.

Chuuya Yosano
Während der Dozent in Ruhe die Vorbereitungen für seine eigenen Kurse ein wenig sortierte, arbeitete Jirou.. doch unerwartet determiniert an seinen Aufgaben, genau so wie Chuuya es verlangt hatte. Wieso.. hatte er gedacht, dass Jirou.. naja.. abgelenkter wäre?
..Unter anderem, weil sein eigener kleiner Bruder ihm genau DAS als Begründung geliefert hatte, wieso Jirou seine Hilfe vielleicht nicht wollte!! Am Ende.. war es CHUUYA, der wohl gefühlt alle 10 Sekunden zu Jirou aufsah und.. wartete.. dass er einen Arm um ihn legte.. oder seine Hand auf sein Knie legte.. oder- Nicht, weil er das GUT fände, Jirou SOLLTE ja arbeiten, a-aber-! Aber.. dass er.. so.. gar nichts versuchte..? Das- WENN ER IHN NICHT ABLENKTE, DANN HÄTTE ES DOCH AUCH GEKLAPPT OHNE IHN DENKEN ZU LASSEN, DASS ES EIN ONE-NIGHT-STAND WAR!!
..Das Verrückteste?
"Ich bin fertig, Yosano-San~" - "Ah-! Ja..?!"
..Jirou war fertig.. und Chuuya.. drehte extra seine eigenen Zettel um, damit Jirou nicht sah, wie er beinahe NICHTS geschrieben hatte, weil er die ganze Zeit mit dem Kopf nur bei dem Blonden war. Oh Mann.. Schnell wurde diese Tatsache verlegen weggeräuspert, bevor er Jirous Blätter griff um sie durchzugehen. So.. war eben der Plan. Jirou arbeitete, Chuuya war da für Fragen und sah es durch, damit ein Gayano-San nichts zu bemängeln hätte. So ging er die Sachen durch und da.. gab es auch nichts zu bemängeln.. a-also wieso durfte er die ganze Woche nicht bei ihm sein, huh?! Von wegen, dass Jirou sich nicht zurückhalten könnte, er KONNTE sehr wohl!! Eine ganze Woche hatte er darauf verzichtet ihn-!
B-Beschwerte er sich wirklich gerade darüber, dass Jirou ihn gerade nach LETZTER NACHT und HEUTE MORGEN nicht versuchte zu!?
"AH-!" knitter "Ist es gut? Ich habe mir viel Mühe gegeben, Yosano-San..." BADUMM-BADUMM "Eh-.. U-Uhm-.. E-Es sieht.. sieht.. soweit.. gut aus...."
..KONNTE ER GEDANKEN LESEN!?!
Sofort wurde Chuuya ertappt rot wie ein Idiot, während seine Finger sich hörbar ein wenig in das Papier krallten und es an den Seiten leicht zerknitterte.. und.. er.. seine Beine definitiv etwas zusammen kniff im Versuch Jirous Fuß davon abzuhalten an ihm.. hoch.. und.. u-und.. und höher...?!
"J-Jiu-" - "Ich finde wenn ich es gut gemacht habe... habe ich doch eine Belohnung verdient, oder, Senpai?"
BADUMM
...WIE ER IHN ANLÄCHELTE!! Als würde Chuuya nicht gerade seine dünnen Knie schrecklich zusammenpressen - ohne Erfolg offensichtlich als er Jirous Fuß zwischen seinen Oberschenkeln spürte und.. Chuuya Körper beinahe SOFORT reagiert, als es ein wenig nervös in seiner Hose zuckte und er nur BETETE, dass er nicht direkt hart wurde und Jirou es MERKTE. Eine Hoffnung, die ihm.. nicht.. gewährt war zu haben.
"Ah-.. I-!" - "Wie wäre es... mit einem schönen, heißen Bad, dass wir zusammen nehmen? Ich könnte... dir deinen schönen Rücken waschen.. oder massieren... ich kann deinen ganzen Körper waschen, Senpai~ Würde dir das gefallen, mhm?~" KNITTER "W-W-.. W-Wasch..en..?!..
Reflexartig landete eine Hand samt Papiere kurzerhand AUF seinem Schoß um zu verhindern, das man offen sah, wie.. dieser Blick.. diese leichten Berührungen.. und diese Worte alleine reichten um den Dozenten völlig kirre zu machen. Wie konnte sein GESAMTER Körper SO entschlossen gegen Chuuya und FÜR Jirou sein, huh?!?! Überhaupt, das-! Sein- IHRER BEIDER Körper müssten doch völlig leer sein!! Wie konnte er da an-!? Oder dachte er ZU WEIT?! War es eine Unterstellung, das Jirou an Sex dacht- ER SAH DOCH SEINEN BLICK! DER MANN DA VOR IHM DACHTE DEFINITIV AN SEX!!
Und Chuuya? Chuuya sprang vor Verlegenheit mit den Aufgaben vor seinem Schritt um seine sachte Beule zu verstecken einfach vom Stuhl auf und.. stampfte hoch rot beinahe eingeschnappt Richtung.. Badezimmer.
"F-FEIN! Du- Du willst als Belohnung ein Bad?! OKAY?!"
...Moment, was?
Ja. Ja, Chuuyas Flucht war in genau die Richtung, die Jirou wollte, gebeugt über seine Badewanne um das Wasser.. einlaufen.. zu lassen............. W-Was zum-?!
"A-Aber denk ja nicht, dass ich mitgehe!! Von wegen, du kannst dich nicht konzentrieren und-und alles drum und dran, du hast TOLL gearbeitet, OBWOHL wir zusammen waren!! Also hast du mich völlig UNNÖTIG glauben lassen, dass unsere Nacht etwas einmaliges war, DAS belohne ich dir doch nicht damit, dass ich mit dir ZUSAMMEN-!", ruderte er also irgendwie schnell zurück und gleichermaßen.. sehr.. unentschlossen, während er den Badezusatz mit Vanilla ins Wasser gab und.. sich ziemlich dumm fühlte, weil ALLES in ihm irgendwie drauf setzte, dass Jirou.. ihn trotzdem.. mit nahm.. auch wenn er sich wehrte und HELL, DAS TAT ER!.. Wenn auch nicht sonderlich gut, so wie er seinen Hintern herausstreckte, während er den Zusatz mit der Hand ein wenig im warmen Wasser verteilte.
"Und-und morgen machst du gefälligst trotzdem noch ein Aufgabenblatt, bevor du zu Kenji gehst, dass das klar ist!! Und wehe du kommst nicht wieder!!"
..Sie waren noch keine 12 Stunden ein -für Chuuya- offizielles Paar und er war JETZT schon völlig durch den Wind von Kleinigkeiten wie dem Gedanken, das er wegging und was? Als wenn KENJI ihn spontan übernachten lassen würde, wovor sorgte er sich überhaupt?!.. Keine Ahnung, Chuuya war einfach nur gut darin.. zu meckern.

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Kuroo Yosano

Kuroo war einfach erleichtert. Erleichtert, dass das mit Jousei geklärt war, dass er wieder zum Training normal konnte UND das zwischen ihnen allen jetzt alles wieder gut war!... Aber die Erleichterung sollte schnell nachlassen, als sie kaum aus der Halle raus waren und Kenji anscheinend doch die Blicke zwischen ihm und Jo mitbekommen hatte. "..He, Kuroo.. Wie.. lange hast du sonst Sex? Also mit.. Mädchen?" - ,,... Eh?" ... EH?! Mehr bekam er nicht- URGH!... Gott, Kuroo hasste sich manchmal wirklich selbst etwas, aber er verschaffte sich damit etwas Zeit okey?! Er wollte das... nicht sofort beantworten- Er KONNTE es gar nicht! Kenji ging es sicherlich noch immer nicht gut von ihrem letzten mal und jetzt sollte er... ihm sagen... wie lange er sonst hatte? Dann wollte Kenji bestimmt es auch länger tun und ihm DAS aus zu reden ohne das er denkt, dass Kuroo nicht wollte?!... Genauso unmöglich wie ihn in Mario Kart zu besiegen.. "Du hast Jo so angesehen.. und ich kann es nicht ganz.. deuten. Aber es ging darum, oder?.. Hast du mit anderen sonst.. mehr..?" Kuroo konnte nur... seufzen, weil er wirklich nicht wusste wie er das anfangen sollte. Es war doch gut gewesen, wieso mussten sie-?!... Aber einfach Schweigen? Oder nicht auf die Frage antworten? Kuroo wollte ehrlich zu ihm sein, also... ,,... Ich hatte oft.. länger und mehr Sex, ja. Mehrere Runden hintereinander, eine genaue Zeit ist schwer zu sagen aber... 45 Minuten bis eine Stunde mit Vorspiel ist eigentlich das Minimum bei mir immer gewesen, schätze ich. Also ja ich... hab sonst länger und mehr Sex mit anderen.. A-Aber-" Bevor Kenji irgendwie auf komische Gedanken kam oder was sagte, was ihn auch selbst runter zog hoffte Kuroo einfach, dass er dem ganzen ein wenig mit dem was er sagen würde entgegen wirken konnte. Wenigstens... ein wenig... ,,Das war... unser erstes mal gewesen, KenKen... unser erstes mal von vielen und wir tasten uns langsam ran! Es war schön gewesen und ich freue mich auf jedes weitere mal mit dir, egal ob es nun 40 oder eben 20 Minuten sind. Ich bin mit dir zusammen und... das ist das beste überhaupt. Was nutzt mit den stundenlang Sex zu haben, wenn ich sonst nicht glücklich bin? Mit dir... bin ich glücklich. Also mach dir darum keine Gedanken, ja?" Sanft küsste Kuroo ein wenig die Wange seines Freundes, von weitem schon so langsam ihren Wohnblock sehend. ,,Außerdem wollen wir doch einen schönen Abend haben, mhm?! Lass uns darüber nicht nachdenken, es ist... perfekt so wie es ist, wirklich. Also... lass uns gleich einfach baden und heiße Schokii trinken, eh wir etwas zocken und mit den Katzen kuscheln, was.. sagst du dazu, mhm?".... Auch wenn sie Sex haben wollten, ja, aber... vielleicht wäre sowas jetzt ja besser? Er würde das... alles einfach auf sich zukommen lassen. Spontaner Sex war... doch sowieso schöner, oder nicht?

Jousei Tanaka

"H-Hier..?" - ,,A-Also wir müssen nicht-!" G-Gott, wieso hatte er das vorgeschlagen?! Er war... wirklich so ein Idiot manchmal. "Ich würde.. es.. gerne.. tun. Ich dachte, wir.. machen es bei mir zuhause eigentlich, aber.. wenn du möchtest.. dann.. können wir.. es hier tun....." Und leider war Tomoe viel zu perfekt, weil er es WIRKLICH tun würde, aber das Ding war... er wollte mit ihm dock keinen Quicky. Nicht bei seinem ersten mal! Das war... nun eigentlich wirklich nicht seine Art, weswegen er zwar zuließ das Tomoe ihn etwas mit Richtung Umkleide zog, aber... sehr schnell ihn auch abbremste. "Aber zumindest dort hinten, okay..? Ich möchte nicht unbedingt dabei erwischt werden, wie du ihn.. das erste Mal.. in mich steckst.." - ,,.. Moe, warte.." Er blieb mit ihm vor der Tür der Umkleide stehen, schmunzelte ihn an und.... beugte sich letzten Endes nur nach vorn, um ihre Lippen für einen Moment zu vereinen. Um seine andere Hand in seine zu nehmen und ihre Lippen als kleinen Vorgeschmack ein wenig tanzen zu lassen, denn auch wenn er wirklich gern mal hier in der Halle Sex haben wollte... er wollte Tomoe auch das Erlebnis geben, dass er verdiente. Deswegen... ,,Lass uns zu dir gehen." Deswegen war das das erste was Jousei sagte, eh er Tomoe einfach auf seine Arme ho- ,,Ksk-"... Es sofort bereuend, weil ihm noch alles weh tat, aber das war egal! Er wollte ihn jetzt tragen, also! ,,Das hier wird dein erstes mal und so verlockend das auch ist... wir sind nicht KenKu die sich anscheinend mit 20 Minuten zufrieden geben, oder?" Frech streckte er ihm etwas die Zunge raus, ihn erst vor der Halle wieder runter lassend um diese eben ab zu schließen, eh er ihn wieder ansah. ,,Ich will dir genau eine so schöne Nacht geben, wie du... mir gegeben hast, Moe~"
Und damit.. fuhren sie eben zu Tomoe. Damit passten sie auf, dass nicht gerade seine Eltern sie beide erwischten, eh sie nach drinnen gingen und Jousei nur kurz durch den Flur in das Schlafzimmer sah um zu sehen ob Eliot in seinem Gehege war, eh.. Tomoe kaum die Schuhe aus gezogen hatte und Jo ihn nur WIEDER auf die Schulter hob. Und grinsend auf sein Bett fallen ließ, über ihn krabbelte und seine Hand schon vorsichtig unter sein Oberteil schob. ,,Ich will das hier für dich so schön machen wie unser erstes mal zusammen... also.. entspann dich~ Und lass mich dich etwas verwöhnen~" Und kaum war das ausgesprochen verschwand Jouseis Kopf schon nach unten, wo er nur die Hose seines Freundes öffnete und beinahe ungeduldig begann seinen Glückspfad hinunter zu küssen, bis er eben auf seinem Glied ankam um ihn langsam hart zu bekommen. Natürlich ihm dabei die Hose weiter nach unten ziehend bis er sie eben abstreifen konnte, selbst jedoch noch seine Sachen an lassend, immerhin war Tomoe erst einmal an der Reihe. ,,Ziehst du dein Shirt für mich aus, mhm?~" Fragte er ihn während... seine Zunge langsam aber sicher ihren Weg weiter nach unten fand, genau eben zwischen die Backen seines Freundes, wo er ebenfalls begann ihn mit lecken und ziehen und kleinen bissen an den Backen zu verwöhnen. Wo er langsam auch zwei seiner Finger mit nutzte um in ihn ein zu dringen, damit er beginnen konnte ihn zu dehnen, selbst ein wenig zu sehr genießend das er... es endlich wirklich mit ihm auch so herum tun konnte. Und auch wenn es ihn zumindest bei Tomoe absolut nicht stören würde, wie perfekt wäre es bitte wenn ihnen BEIDEN beide Stellungen gefallen?!

Jirou Mori

Mit einem Schmunzeln beobachtete Jirou wie sein Senpai ins Bad stapfte, sichtlich schon.. ein wenig angetan von seiner kleinen Stichelei, mhm? "A-Aber denk ja nicht, dass ich mitgehe!! Von wegen, du kannst dich nicht konzentrieren und-und alles drum und dran, du hast TOLL gearbeitet, OBWOHL wir zusammen waren!! Also hast du mich völlig UNNÖTIG glauben lassen, dass unsere Nacht etwas einmaliges war, DAS belohne ich dir doch nicht damit, dass ich mit dir ZUSAMMEN-!" ... Mhm? Jirou war ihm natürlich ins Bad gefolgt und beobachtete nur zu gern, wie sich der Hintern seines Mannes ein wenig hin und her bewegte, während er in der Wanne etwas herum rührte. Wie er.. versuchte sich zu wehren, aber es eigentlich gar nicht wollte weil er genau wie Jirou wusste, dass er mit ihm zusammen in die Wanne wollte. "Und-und morgen machst du gefälligst trotzdem noch ein Aufgabenblatt, bevor du zu Kenji gehst, dass das klar ist!! Und wehe du kommst nicht wieder!!" - ,,Alles was mein Senpai sagt~" Kam es von Jirou, welcher sich sehr schamfrei einfach hinter Chuuya stallte, die Hände an dessen Hüfte legend und seine eigene an den Hintern des Mannes vor sich drückend, selbst sich ein wenig an diesem reibend. ,,Aber du... willst wirklich nicht mit? Ich hab mich doch extra so zusammen gerissen und schnell gemacht damit ich endlich mit dir in Ruhe meinen Spaß haben kann, Chu... es ist wirklich gemein das du mich jetzt für meine Mühen bestrafen willst, obwohl ich mich doch so sehr auf das hier gefreut habe..." ... Mit 'das hier' meinte er sehr offensichtlich den Hintern und den Schritt seines Senpais, welches er beides jeweils mit einer Hand ein wenig drückte und begann ohne Umschweife auch die Hose des Mannes vor sich zu öffnen. ,,Ich möchte nicht alleine Baden... ich will dich mitnehmen, Chuuya..." Seine Hand wanderte nach oben nachdem die Hose geöffnet war, richtete den Körper des Dozenten auf, nur damit Jirou weiter damit machen konnte ihn aus zu ziehen. Er knöpfte ein wenig das Hemd auf, eh er es ihm einfach über den Kopf zog um schneller damit fertig zu sein, eh er selbst sich das Shirt über den Kopf zog und ihrer beider Oberkörper langsam aneinander drückte. Seinen Rücken an seiner Brust spürend fuhren Jirous Hände beide gleichermaßen an die Brust des Lehrers, während seine Lippen seine Schultern und den Hals ein wenig liebkosten. ,,Bitte, Senpai... ich verspreche auch bei meiner nächsten Stunde... etwas abgelenkter zu sein, wenn es das ist, was du willst..." Mit einem Grinsen fuhren die Hände wieder zur Hose des Mannes, ließen diese langsam nach unten rutschen. ,,Wenn du das willst... dann fang ich gern mitten zwischen den Aufgaben an dich an zu schmachten und einfach zwischen meinen Aufgaben zu nehmen. Wenn du das willst... mach ich das für dich, Yosano-San... wenn du... mit mir jetzt baden gehst, versteht sich~" ... Er liebte es auch einfach etwas mit ihm zu spielen, okey? Was sollte man machen...

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Kenji Nakahara
"... Ich hatte oft.. länger und mehr Sex, ja. Mehrere Runden hintereinander, eine genaue Zeit ist schwer zu sagen aber... 45 Minuten bis eine Stunde mit Vorspiel ist eigentlich das Minimum bei mir immer gewesen, schätze ich. Also ja ich... hab sonst länger und mehr Sex mit anderen.. A-Aber-"
Mehrere.. Runden.. hintereinander.. Eine Stunde mit Vorspiel.. Und in der kleinen Sekunde zwischen Kuroos 'A-Aber-' und sein 'Das war... unser erstes mal gewesen, KenKen...' gingen ihm schon so viele Dinge durch den Kopf. In erster Linie der Gedanke, wie schnell Kenji schon in der Wanne nach ihren 20 Minuten einfach eingeschlafen war, weil er so K.O. gewesen war. In zweiter Linie die Frage, wie er mit so viel Zeit mithalten sollte. Und irgendwo in sich drin stellte er sich das Fass vor, in das sein Schweiß sicher reinpasste, wenn sie es sooo lange taten!! Was.. natürlich albern war, er hatte versucht sich Jirous und Chuuyas letzte Nacht als Vorbild zu nehmen, da musste er noch länger mithalten, aber-..
"Das war... unser erstes mal gewesen, KenKen... unser erstes mal von vielen und wir tasten uns langsam ran! Es war schön gewesen und ich freue mich auf jedes weitere mal mit dir, egal ob es nun 40 oder eben 20 Minuten sind. Ich bin mit dir zusammen und... das ist das beste überhaupt. Was nutzt mit den stundenlang Sex zu haben, wenn ich sonst nicht glücklich bin? Mit dir... bin ich glücklich. Also mach dir darum keine Gedanken, ja?" - "..." - "Außerdem wollen wir doch einen schönen Abend haben, mhm?! Lass uns darüber nicht nachdenken, es ist... perfekt so wie es ist, wirklich. Also... lass uns gleich einfach baden und heiße Schokii trinken, eh wir etwas zocken und mit den Katzen kuscheln, was.. sagst du dazu, mhm?"
..Er wollte.. ihm ja glauben, dass er mit ihm glücklich war und wie ihr erstes Mal lief, aber.. auch wenn Kenji stumm nickte: War er so weit unter dem Durchschnitt? War er zu unsportlich? Natürlich ließ er sich hoch in ihre Wohnung tragen, aber Kuroo wusste sicher schon, wem Kenji schrieb, als er sein Handy herauskramte.

>>Wie hab ich länger als 20 Minuten Sex?<<

Kurz, knapp, auf den Punkt.. und natürlich an Jirou, auch wenn dieser gerade sicherlich besseres zu tun hatte. Und WOW, ignorierte der Junge dabei, wie sehr seine Hüfte eigentlich weh tat.. aber gerade auf Aussicht auf eine heiße Wanne sollte auch das okay sein, als sie zuhause ankamen und er seinen Kopf etwas an Kuroos Schulter rieb.
"..Kriege ich auch Marshmallows?"
Und wie sie beide es wussten: Natürlich bekam er sie. Er bekam seine heiße Schokolade mit Marshmallows in der Badewanne, in die der kleine menschliche Kater sich zwar setzen ließ.. aber schmollte. Deutlich schmollte. Also.. für Kuroo war das Schmollen sicher deutlich, als Kenji sich zwar auf seinen Schoß setzte.. aber mit dem Rücken zu ihm! Das war schon- DAS war Schmollen, okay?! Also.. so sehr es ging, er wollte sich von Kuroo ja trotzdem waschen lassen und alles. Er war doch nicht blöd genug um sich von ihm weg zu setzen, also- Natürlich nicht!
"...Verstehst.. du, dass der Gedanke seltsam ist?", erklärte Kenji sich aber wenigstens etwas während er seinen ersten Schluck der Schoki nahm. "Du machst sowas.. stundenlang mehrfach mit Mädchen, die du nicht magst.. und hörst bei mir so schnell auf.." und viel mehr.. musste er sicher gar nicht sagen. Wenn Kuroo etwas wusste, dann das Kenji sich unsicher darin war, dass sein Freund jetzt ihn datete statt einem Mädchen. Auch wenn Kenji das alles immer wollte und auch noch immer will!.. Es war.. schwer nicht zu denken, dass Kuroo sich bei ihm vielleicht auf das Nötigste beschränkt hatte, nur weil Kenji sich gut fühlen sollte. Überhaupt er hatte ihn so sehr geküsst und berührt, alleine alles vorbereitet, vielleicht war es Kenjis Schuld, weil er ihn einfach hatte machen lassen. Er hatte ja auch nichts getan um es ihm.. 'schmackhaft' zu machen es mit ihm mehrfach zu tun. Vor allem, als er nach dem ersten Mal eingeschlafen war..... Er hatte für ihn ein Kostüm angezogen, aber das ersetzte.. sicher nicht, dass er ihn nicht auch berührt hatte.. Mhm..
"Ich mach.. es nächstes Mal besser. Zumindest um es zwei Mal zu tun."
Und das war für Kenjis Verhältnisse schon ein KRASSER Kompromiss, okay?! Sie beide wussten, dass er sonst eher der Typ war für 'Sofort von 0 auf 100 tun, was andere machten', zumindest wenn es um Kuroo ging. Da war er mit dem runtergeschraubten '2x' schon sehr zuvorkommend! Und.. in Sorge, wie er so lange wach bleiben sollte, aber das war okay. Er konnte Nächte lang durchzocken, also musste er nur genug Energy-Drinks trinken und... ja. Das war ehrlich gesagt auch schon der gesamte Plan, als er sich langsam doch wieder an Kuroo lehnte und zu ihm mit seinem kleinen Schmollmund aufsah, auf einen Kuss wartend, der Kuroos Einverständnis demonstrieren.. musste. Nicht, dass er ihm da.. so eine große Wahl ließ, mh?

Tomoe Kurakowa
".. Moe, warte.." - "Mhm?"
Und als Jousei es sich anders überlegte, zog Tomoe schon verwirrt seine Augenbrauen zusammen. Er wollte nun doch.. zu i-
"Ah-! Warte-!" - "Ksk-" - "Jo! Lass mich runter, du tust dir nur weh..!" - "Das hier wird dein erstes mal und so verlockend das auch ist... wir sind nicht KenKu die sich anscheinend mit 20 Minuten zufrieden geben, oder?"
...Ja, erwischt, Tomoe wurde ein wenig rot beim Gedanken, wie lange sie in ihrer ersten Nacht es getan hatte. Wie Tomoe.. nicht satt zu kriegen war von diesem Gefühl und Jousei ihm alle Zeit der Welt ließ und es genoß, wie er sich ausgetobt hatte. Und als er hörte, dass Jo ihm das zurück geben wollte? Da.. wurde er nervös, ja. Und er war sehr erleichtert darüber, dass sie mit mehr Sex gewartet hatten, bis Jo und Kuroo wieder vertragen waren, ehrlich gesagt.. Jetzt musste er sich keine Gedanken darüber machen, dass Kuroo dachte, das mit ihnen wäre nicht gut. Sondern nur darüber.. dass er ihn einfach auf dem Flur zuhause wieder hochhob, egal wie oft Tomoe versuchte ihm zu sagen, dass das nicht gut war! Immerhin hatte er sich erst geprügelt und war verletzt! Aber-.. er konnte.. nicht abstreiten, wie sehr es ihm gefiel, wenn er ihn einfach so hoch hob.
Wie schwach er dafür war, wenn er so auf dem Bett landete. Und wie schnell der Ärger darüber vergessen war, als Jousei.. wirklich keine Zeit verlor und den erröteten Tomoe sacht aufseufzen lassen ließ auf seinem Weg nach unten. Aber ein wenig.. ja, war er blockiert. Er hatte eben noch selbst gewollt, ja..! Aber.. als Jo ihn bat sich selbst Shirt auszuziehen, dachte Tomoe daran, wie Jo unter seinem aussah. Er hatte doch die ganzen blauen Flecken.. Es musste.. doch weh tun, wenn e-
"Hn-! N-Nhn..~.."
..UUUUUUUUUUUUUUND weg waren die Gedanken, als Jousei so schamlos wie er schon immer gewesen war sich direkt mit seiner Zunge an seinem Hintern etwas austobte und auch direkt mit Fingern anfing ihn vorzubereiten, noch während Tomoe sein Shirt hoch schob. Gerade wollte er es am unteren Saum greifen um es sich über den Kopf zu ziehen, als direkt zwei(!!) Finger in ihn fuhren und er natürlich erst einmal stark in sich.. erbebte.
Zusammenzucken war wirklich nicht das richtige Wort dafür, wie sein Körper vom Gefühl erst wie vom Strom geleitet war und er instinktiv sich erst etwas verkrampfen wollte, weil.. er es so eben nicht kannte!.. Aber mit einem Blick hinunter hatte Tomoe mit einem versuchten ruhigen Atem locker gelassen und.. sich mit einem leisen Stöhnen das Shirt über den Kopf gezogen - und direkt seitlich vom Bett runtergeworfen, bevor er sich wieder auf dieses fallen ließ. Seine Beine etwas mehr spreizend und.. natürlich nicht drum herumkommend, wie er trotz der inneren Sorgen doch Stück für Stück hart wurde. Aber.. mitteilen wollte er seine Sorgen trotzdem.
"Wenn-.. nhn.. es.. zu sehr.. weh tut.. mit deinen Verletzungen, dann.. sag was, ja? Wir können jederzeit a-ah~!.. Nh-.. A-Auf... .hören......."
Und Jousei konnte wohl langsam ein Lied davon singen, wie.. anders Tomoe war. Bei ihrem ersten Mal war er schon so offen gewesen und auch hierbei nun, wo er den schmerzhafteren Part übernehmen wollte, sorgte er sich um Jousei.
..Während genau dieser ihm zwischen den Beinen herumspielte und eben diese leicht zittern ließ, während er sich natürlich von ihm erregen ließ, keine Frage. Er wollte es ja auch. Er wollte nur... sicher gehen.. Weshalb er Jouseis Kopf einen Moment auch streichelte und etwas anhob, damit er ihn ansah.
"Ich will.. dass es dir auch gefällt.. Also sei ehrlich mit deinen Schmerzen, okay..? Sex läuft uns nicht weg.."
...
"Auch.. wenn.......... wir schon.. eine Weile.. warten..."
Also.. es so herum zu tun, meinte er natürlich und JA, vielleicht.. hörte man ein klein wenig auch, dass Tomoe ungeduldig wurde, vor allem jetzt, wo schon die Finger in ihm waren und ihn dehnten und-und neugierig machten und aufstöhnen ließen leise..!.. Aber natürlich hatte Jos Gesundheit Vorrang...

Chuuya Yosano
Keine Chance. Von Anfang an hatte Chuuya... keine Chance gehabt. Nicht gegen dieses Lächeln, nicht gegen diese direkte Art, nicht dagegen, wie Jirou so schamfrei sich an Chuuya Hintern rieb und ihn etwas mit einem "Igh-!" aufquieken ließ. Und so sehr er auch.. es abstreiten wollte.. Chuuya liebte es genau so. So sehr er stritt und meckerte, so sehr er verlegen ihn versuchte wegzudrücken, er liebte es, wie Jirou nicht nachgab und Chuuya damit die Ausrede gab, die er brauchte.. um zu erleben, was er wollte.
"W-Was machst du denn da?! B-Baka-!" - "Aber du... willst wirklich nicht mit? Ich hab mich doch extra so zusammen gerissen und schnell gemacht damit ich endlich mit dir in Ruhe meinen Spaß haben kann, Chu... es ist wirklich gemein das du mich jetzt für meine Mühen bestrafen willst, obwohl ich mich doch so sehr auf das hier gefreut habe..." - "J-.. Jiu-.. A- W-Warte..!", stammelte der Dozent, der in den Armen des Studenten diese Röte niemals unterdrücken könnte, sich zwar nach Außen hin dagegen sträubend, dass Jirou ihn auszog, als er sogar mit einem "Hab ich nicht gesagt-?!" etwas streng klingen wollte - aber es.. auch zuließ. Auch wenn Chuuyas 'Zulassen' eher ein 'Ich wehre mich nicht so sehr wie ich könnte, damit du weiter machst' war.
"Ich möchte nicht alleine Baden... ich will dich mitnehmen, Chuuya..." - "A-Ah..!"
Sie beide.. wussten, dass Chuuya mitgehen würde. Auch wenn er trotzdem mit einem Herzrasen darauf reagierte, wie Jirou ihn umher manövrierte und ihm schon mit dem Ausziehen den Kopf verdrehte. Und letzten Endes mit seinem Rücken an Jirous nackter Brust zu ruhen und.. gestreichelt.. und geküsst zu werden.... ließ seinen Körper sich definitiv nicht weniger aufheizen, weshalb der Dozent mit einer Hand nur verlegen sich ein wenig sein rotes Gesicht abdeckte und die andere zwar an Jirous Kopf legte, andeutend ihn wegzudrücken.. aber sich doch letztlich nur ein klein wenig in sein Haar krallte.
"V-Verdammt, Jirou..!" - "Bitte, Senpai... ich verspreche auch bei meiner nächsten Stunde... etwas abgelenkter zu sein, wenn es das ist, was du willst..." - "A-.. Ab..gelenkter..?!" - "Wenn du das willst... dann fang ich gern mitten zwischen den Aufgaben an dich an zu schmachten und einfach zwischen meinen Aufgaben zu nehmen. Wenn du das willst... mach ich das für dich, Yosano-San... wenn du... mit mir jetzt baden gehst, versteht sich~" BADUMM "S-S-So m-meinte-! Ich-! Ich hab nie-nie-nie gesagt-! Du-! J-Jetzt lass uns gefälligst b-b-baden, bevor ich es mir anders überlege!!"
..Was wohl kaum MEHR hätte ein Eingeständnis sein können, als er mit hochrotem Gesicht Jirou von sich drückte.. sich herum drehte.. und.. sich selbst mit errötetem Blick zur Seite langsam seine Hose und Unterhose herunterzog. In dem Moment als der Stoff sich von seiner Hüfte verabschiedete, setzte sich der Dozent mit seinem nackten Hintern einfach auf den Badewannenrand und glaubte selbst kaum, was er da tat, als er Jirou etwas grob an seinem Gürtel heranzog und.. ihm die Hose öffnete. Um.. natürlich mit ihm zu baden. Während er sich nebenbei natürlich schön weiter rausredete.
"E-Es geht hier nicht darum, dass ICH das.. w-wollen würde, dass du.. mich.. z-zwischen.. den Aufgaben..... E-Es geht darum nicht, klar?! Es geht darum, dass du mich so sehr.. VORGEWARNT hast, dass ich die ganze Zeit so aufmerksam war und-und gewartet habe und selbst kein verdammtes Wort deshalb aufs Papier gebracht habe, weil ich dachte, du-! K-Kommuniziere gefälligst offener über sowas mit mir!! Du-! Du bist sonst auch so direkt und jetzt sagst du nicht einfach mal in einem dummen Nebensatz, dass du nicht einfach über mich herfällst während des Arbeitens?!"
...Welche Ironie, das sich Chuuya über offene Kommunikation beschwerte. So wie er wohl NIE sagte, was er meinte und seinen festen Freund.. nicht einmal darüber aufklärte, dass er sein fester Freund war. Auch nicht jetzt, wo er Jirous Hose so grob und selbstbewusst herunter zog - und auch nicht, als er kurz darauf sehr viel.. zurückhaltender dessen Unterhose.. hinunter rutschen ließ mit einem viel zu offensichtlichem Blick auf sein Gemächt. Ah- Und einer viel zu offensichtlichen Reaktion seines eigenem.
Es war wirklich.. verrückt. Es war verrückt, wie süchtig Chuuyas Körper selbst nach Jirous war und wie er den Schmerz ohne zu zögern hinnahm von diesem regen Sexleben um ihn zu spüren.
......Er wusste selbst nicht, ob er Montag laufen könnte-
"Also wie- Wie hast du dir das hier vorgestellt, huh?!", wechselte er aber - ganz in Chuuya-Manier - sofort wieder das Thema zur Badewanne, in die er rückwärts stieg, mit einer Hand den Wasserhahn abdrehte und mit der anderen.. Jirou die Hand reichte um ihm rein zu helfen, ja!! Ihm rein zu helfen.. und ihn direkt ins Wasser zu drücken, bevor er auf andere Ideen kam.
"Soll ich- S-Soll ich da hinten hin-" Er deutete auf die andere Seite der Wanne. "Oder-.. O-Oder.. eher......"
Und.. damit zeigte er.. offensichtlich, was.. Chuuya eher wollte, als er sich sehr langsam und vorsichtig vor Jirou zwischen dessen Beine kniete, sich dabei an dessen Schultern etwas abstützend, und sich langsam auf seine.. Oberschenkel.. setzend.
"Eher.. hier..? I-.. Ich meine, ich bestehe schon auf die Massage, dass das klar ist!!"
Auch wenn das sicher.. schwer.. wurde.. so wie er sich an ihm festhielt. Und zumindest.. in seinem Kopf.. sich vorstellte, wie er mutig seine Arme um Jirous Schultern lege würde. Wie er mutig sich mehr auf seinen Schoß setzen würde und nicht so distanziert wie er es jetzt tat. Aber-.. N-Naja, er- Er hatte Jirou für diesen Schubs, okay?!
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Kuroo Yosano

"..Kriege ich auch Marshmallows?" - ,,Alles was du willst..." Ken bekam noch einen kleinen Kuss auf den Kopf und bereitete dann alles vor, damit sie zusammen in der Wanne sitzen und kuscheln konnten mit ihrem Kakao, während die Katzen mit einem Marshmallow spielten der Kuroo in der Küche runter gefallen war. Aber natürlich... fiel Kuroo jede kleine Veränderung und anderes Verhalten seines Freundes auf, sie kannten sich immerhin schon lang genug damit ihm alles auffiel. ,,.. Alles okey, KenKen?" Fragte er deswegen, als er gerade begann den Rücken seines Freundes etwas mit den Händen und den Warmen Wasser ab zu waschen, ihn dabei etwas kraulend. "...Verstehst.. du, dass der Gedanke seltsam ist?" - ,,Was.. meinst du?" - "Du machst sowas.. stundenlang mehrfach mit Mädchen, die du nicht magst.. und hörst bei mir so schnell auf.." Zugegeben.. da Krallten sich sogar SEINE Finger etwas sanft in den Körper seines Freundes, an dessen Schulter er nur seufzend seine Stirn legte. ,, Kenji..." - "Ich mach.. es nächstes Mal besser. Zumindest um es zwei Mal zu tun." Er verstand Kenji ja. Er verstand irgendwo, dass es vielleicht... 'deprimierend' war, wenn er sonst so lang Sex hatte und mit ihm nur so kurz- Obwohl es ihr erstes mal war!!... Aber er.. verstand es. Und so schmunzelte er auch, als er das kleine Schmollen sah, doch statt eines Kusses hob sich erst einmal Kuroos Hand damit er sie an Kenjis Wange legen konnte und über diese Streicheln konnte. ,,Okey... deal. Zweimal. Aber du musst gar nichts besser machen, du warst super beim letzten mal, hör auf dich so schlecht zu reden..." Schmollte nun auch Kuroo, welcher es noch nie leiden konnte wenn sich sein Freund kleiner machte als er war- zumindest eben aus Kuroos Sicht.
Und danach sollte Ken auch den Kuss bekommen den er wollte, als sich Kuroo nach vorn lehnte und seine Lippen sanft auf die des anderen legte, seine Hand dabei etwas in das Haar von Ken verschwinden lassend. Den Kuss auch.. gern ein wenig länger haltend als geplant, als er sich nur löste um ihn an zu sehen und ein leises ,,Ich liebe nur dich..." zu flüstern gegen diese weichen, kleinen Lippen, die auch gleich noch einen kleinen Kuss hinterher bekamen. ,,Was denkst du wie seltsam das für die ganzen Mädchen ist, mhm? Denen ich sowas nie gesagt habe, egal wie lange wir zusammen waren. Die ich nie so ansehen kann, wie ich dich ansehe, weil du alles für mich bist. Du bist so viel wertvoller für mich als jede einzelne von ihnen, dass weißt du, mhm?~" All das flüsterte er, das Haar seines Liebsten beim sprechen ein wenig mehr aus dem kleinen Gesicht streichend, während er ihn sacht anlächelte. Sacht stupste er mit seiner Nase die seines Freundes an, seinen eigenen Kakao so sehr vergessend, dass er nicht mitbekam wie Mini-Kuroo schön die Sahne von diesem abschleckerte...
,,Ich liebe dich... und ich sag dir das so lange... und zeig dir das so oft, bis du verstehst das das besser ist, als jeder Sex den ich je mit wem anders hatte. Weil mein Herz nur bei dir so schnell schlägt, Kitten~" Sanft legte er seine Lippen dieser auf die des andere, begann sie dieses mal langsam ein wenig zu bewegen und... naja. Nahm vorsichtshalber währenddessen Ken die heiße Schokolade langsam aus den Händen, als er eben nicht aufhörte sondern ihn immer weiter und weite einfach küsste, weil er sonst schon sah wie die Tasse in der Wanne landete... was... auch nicht schlimm wäre. Immerhin... war es Ken. Kuroo war sich sicher, dass er nichts machen könnte, was ihn je wirklich sauer werden lies...

Jousei Kanata

Jousei konnte nur ein wenig knurren, als Tomoe endlich sein Shirt auszog. Er selbst legte nur seine Hand etwas an das Bein seines Liebsten, spreizte es ein wenig mehr, eigentlich damit er ihn besser verwöhnen konnte, aber ein klein wenig... stoppte er dann doch, als Moe noch etwas sagte. "Wenn-.. nhn.. es.. zu sehr.. weh tut.. mit deinen Verletzungen, dann.. sag was, ja? Wir können jederzeit a-ah~!.. Nh-.. A-Auf... .hören......." - ,,Ach... können wir das..?" Kam es dann doch etwas grinsend von Jo, welcher nur begann seine Finger ein wenig mehr in ihm zu bewegen, während sein Kopf langsam sich erhob, als Tomoe es wollte. "Ich will.. dass es dir auch gefällt.. Also sei ehrlich mit deinen Schmerzen, okay..? Sex läuft uns nicht weg.." - ,,... Aber?" - "Auch.. wenn.......... wir schon.. eine Weile.. warten..." Und Jo... konnte nur kurz ein wenig lachen, während er seine Lippen ein wenig an seiner Schulter abwischte und im nächsten Moment einfach sich wieder nach von lehnte um sie auf die seines Partners zu legen. Um ihn zu küssen, seine Zunge recht schnell den Weg in Tomoes Mund fand und... er ihm SO einfach sagte, dass er nicht so schnell aufhören würde. Das sie es... definitiv heute tun würden, immerhin wartete Jousei nun auch schon eine weile darauf warteten es endlich so zu tun. Endlich auch... so ihr erstes mal miteinander zu haben- Endlich das vor allem Tomoe sein erstes mal so bekam! Also.. küsste er ihn. Und verwöhnte ihn. Und löste sich erst wieder, als er der Meinung war das Moe nun weit genug vorbereitet war, als er sich etwas zurück lehnte und nun auch seine Hose auszog, die mittlerweile auch mehr als spannte. ,,Geht gleich weiter... noch einen Moment Geduld." Den Moment den er eben brauchte um sich die Kondome zu nehmen, sie zu öffnen und über zu ziehen und... nun eben auch sein Shirt ausziehend. Natürlich schämte er sich noch immer, was man dem beinahe entschuldigenden Blick sehr gut ansah der kurz auf Tomoe ging, aber sehr schnell hatte er sich auch wieder gefangen und beugte sich wieder über Tomoe um sein Glied an zu setzen und mit der anderen Hand etwas durch sein Haar zu streichen. ,,Du machst das gut.. sehr gut~" Hauchte er ihm leise entgegen, während er immer weiter und weiter in ihn eindrang, sich da schon ein wenig vor und zurück bewegend um es ihm leichter zu machen -Tomoe war nicht seiner erste Jungfrau, okey?- währenddessen immer mehr und mehr seine Stirn und die Wangen zu küssen, bis er eben ganz in ihm war und mit einem ,,Gut gemacht~" Nun seine Lippen wieder küsste, während seine Hüfte Tomoe noch einen Moment gab um sich an das Gefühl zu gewöhnen, eh er begann sich zu bewegen. Eh die Küsse intensiver und fester wurde, etwas verlangender, weil auch Jo sich so lange hiernach gesehnt hatte. Die Hand die nicht in Tomoes Haaren lag wanderte ein wenig an dem schmalen Körper hinunter, legte sich an seinen Oberschenkel um ihn sanft zu packen, während sich Jousei von den Lippen seines Liebsten mit einem kleinen Grinsen löste. ,,Haah~... Ich-... Ich hoffe du... weißt jetzt- Ngh~... Das ich... so schnell nicht aufhören werde, mein little Moe~" Und das versprechen... würde er einhalten. Definitiv

Jirou Mori

//Gewonnen~// War alles was sich Jirou nur dachte, als er letzten Endes eben doch mit Chuuya in der Wanne landen würde welcher.... einen GROßEN 'Fehler' machte, als er Jirou so am Gürtel an sich ran zog nur um ihm die Hose zu öffnen. Er bekam die Beschwerde wenn er ehrlich war kaum noch wirklich mit, einfach weil dieses Bild wie Chuuya ihn auszog.. unglaublich war. Und wie er auf sein Glied sah, was dieses nicht nur ein wenig zum zucken brachte, dieser Mann war so viel attraktiver als er wohl je sich selbst eingestehen würde. In Jirous Augen wohl sowieso...
"Also wie- Wie hast du dir das hier vorgestellt, huh?!" - ,,Mhm?" Jirou lies sich gern von ihm in die Wanne führen, immerhin war das ja auch sein Ziel die ganze Zeit über. Was dann aber kam... pff war... schon wieder viel zu süß für diesen Mann, als es darum ging wo er sich hin setzen sollte, oh man~ "Eher.. hier..? I-.. Ich meine, ich bestehe schon auf die Massage, dass das klar ist!!" - ,,Das... wird so aber ein wenig schwer, pff~" Lachte Jirou ein klein wenig, welcher Chuuya ja nur zu gern eben den Schubs gab den er brauchte, als er seinen Mann einfach auf seinen Schoss hob und die eigenen Beine eben zwischen seine legte, ihn etwas mehr an sich ziehend dabei. Wobei er gar nicht verhindern konnte, dass sich... ihre Glieder eben etwas berührten. Aber pff, DASS war nun wirklich nichts, was sie nicht schon hatten. ,,So... ist es doch noch etwas bequemer, oder?" Ein Glück war seine Wanne groß, damit sich Chuuya nicht die Beine irgendwie einquetschen konnte oder sonst etwas. ,,Ich versuch dich so gut es geht zu massieren, okey, Chu?" Was.. eben wirklich etwas schwierig war, weswegen er meistens mit etwas Druck an den Fingerspitzen nur über seinen Rücken nahe der Wirbelsäule entlang strich, seine Schultern und den Hals dabei küssend, während die Hände auch den Weg zu den schmalen Oberschenkeln fanden um ihn dort ein wenig zu verwöhnen, aber auch schnell wieder auf dem Rücken oder eben seiner Brust waren. Er arbeitete eben viel mit Druck, streicheln und vielen vielen Küssen für Chuuya, welche auch nicht nachließen, als er für etwas mehr warmes Wasser sogar den Wasserhahn noch einmal aufdrehte.
,,Ich will dich am liebsten immer so halten.." Flüsterte er leise ins Ohr des Mannes auf seinem Schoss, die Augen selbst schon entspannt geschlossen haltend. ,,Wir sollten auch sowas öfter machen... einfach nur... kuscheln... und uns halten... das gefällt mir... gefällt es dir auch?" Sein Kopf legte sich langsam etwas schräg auf die Schulter seines eigentlichen Dozenten, kuschelte sich noch etwas mehr an ihn, während er weiter etwas in das warme Wasser rutschte. ,,Wobei es wirklich schwer ist mich auf das kuscheln zu konzentrieren, wenn du gerade noch so bestimmt meine Hose ausgezogen hast~ Ahh du... hast keine Ahnung wie attraktiv das ist... Was machst du nur mit mir... Ich war noch nie so gierig wie bei dir.." .... Naja... und das bewies er nicht nur mit der wirklich SOFORT kommenden kleinen Erhärtung, die sich gegen Chuuya drückte, sondern auch damit das er dem Mann etwas unsanft in die Schulter biss und genauso gierig aus dem Augenwinkel zu dem Mann auf sich sah. ,,Ich will dich... so sehr.. ich kann mich nicht weiter zurückhalten, Yosano-San, ich glaube verrückt zu werden wenn ich dich noch weiter so an mir spüre ohne in dir zu sein..."
... Wie ironisch das er das sagte, nachdem er gesagt hatte, dass sie ab und an ruhig kuscheln könnten- ,,Würdest du... dich... auf mich setzen? Du musst nichts tun ich.. will dich nur noch mehr spüren. Ich will das uns noch wärmer wird~" Mit einem lüsternen Lächeln streckte er seine Zunge ein wenig aus und fuhr damit von Chuuyas Schulter über dessen Hals, bis sie ihren weg auf und in das Ohr seines Liebsten fand. ,,Ich kann dich vorher auch gern noch ein wenig dort unten verwöhnen wenn du das willst... damit es nicht so weh tut~" Wobei er sich 1. sicher war, dass Chuuya schon von letzter Nacht genug gedehnt war und 2... er sich nicht sicher war, ob es dann nicht ziemlich nass in seinem Bad werden würde, wenn sie jetzt richtig begannen, oh man-
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » So 19. Jun 2022, 22:03

Kenji Nakahara
"Okey... deal. Zweimal. Aber du musst gar nichts besser machen, du warst super beim letzten mal, hör auf dich so schlecht zu reden..." - "..Okay.."
Und dann... kurz nach dem.. naja.. 'kleinen' Kuss.. sagte Kuroo etwas, was Kenji offen überrascht die Augen weiten ließ. Das war nicht das leise "Ich liebe nur dich...", nein, das ließ Ken nur wie gewohnt ein klein wenig auf den Wangen erröten und nicken. Nein das.. danach..
"Was denkst du wie seltsam das für die ganzen Mädchen ist, mhm? Denen ich sowas nie gesagt habe, egal wie lange wir zusammen waren. Die ich nie so ansehen kann, wie ich dich ansehe, weil du alles für mich bist. Du bist so viel wertvoller für mich als jede einzelne von ihnen, dass weißt du, mhm?~"
Das war es.. was Kenji etwas die Augen öffnen ließ. Nicht nur im physischen Sinne, sondern allgemein! Es.. stimmte, oder? Er hatte es nie einem Mädchen gesagt. Auch manche mit denen er -man glaubte es kaum- die 2 Wochen-Marke geschafft hatte! Aber er sagte es.. ihm. Nur ihm. Überhaupt, für Ken war es vielleicht verunsichernd, dass Kuroo bisher nur was mit Mädchen hatte.. aber vielleicht war auch das ein oder andere Mädchen irritiert dadurch, dass Kuroo 'plötzlich' etwas mit einem Jungen hatte.
...Vielleicht denken die meisten aber auch einfach "Hab ich's doch gewusst!!!", so wie die ganze Schule sich bei ihrem 'Outing' kaum sicher sein konnte, ob sie davor nicht eben schon.. mehr gewesen waren als jetzt.
Sicher merkte Kuroo gar nicht, wie er sein Denken anstieß, als er ihn so sanft streichelte und weiter sprach. Aber dafür merkte er sicher.. wie ruhiger und entspannter Kenjis Körper wurde. Wie von dem Schmollen kaum noch etwas übrig war als er von Kuroo geküsst wurde. Wie Kenjis.. Hand.. sich doch sehr bewusst.. auf Kuroos Brust legte, seinen eigenen Oberkörper an diese Hand und damit eben auch Kuroos Brust zusätzlich drückend um zu kuscheln und auch.. um dieses schnell schlagende Herz von Kuroo aus Erster Hand zu erleben. Und zum Glück war sein Freund dabei so umsichtig und nahm ihm die Tasse schon ab, denn in der Sekunde als klar war, dass Kuroo den Kuss nicht so schnell lösen würde.. war der Becher sowieso vergessen und seine Aufmerksamkeit ganz bei seinen Küssen. Die Küsse, die.. irgendwie kaum aufzuhören schienen. Irgendwann wanderten Kenjis Hände hoch um sich um Kuroos Hals zu legen und sich mehr an ihn zu drücken. Ganz liebevoll, ganz sanft und er küsst Kuroo gerne eine ganze Weile so, bis er sich löste.. und seine Stirn einfach ein wenig an ihn lehnte, die Nase wie zu einem Eskimokuss an seiner reibend.
"...Ich liebe dich auch... Kuroo.. Ich liebe dich.."
Damit.. ging der Tag für diese beiden Liebenden damit zu Ende, das.. nunja, Kuroo damit leben musste, dass er die Tasse mit dem Kater geteilt hatte und Kenji nach dem Baden mit seiner Konsole auf dem Sofa lag und.. naja. Sehr verspätet Kuroo in seinem Gamer-Facebook-Account als "Bruder" entfernte und als seinen festen Freund eintrug. Sich sicher seiend, dass ab jetzt er.. ein bisschen weniger drüber nachdenken würde, wie komisch es war, dass Kuroo es mit ihm nicht so oft tat.. und mehr drüber nachdenken würde, dass es für die Mädchen sicher komischer war, wenn Kuroo sich so offen u ihm bekannte mit Liebeserklärungen.
Und ja. Ja, er hatte noch während des Kuschelns in der Wanne völlig vergessen, dass sie ursprünglich heute extra weiche Kondome und Gleitgel geholt hatten um es noch mal zu tun, immerhin.. war Kenji immer noch Kenji und Sex wirklich anstrengend, okay? Außerdem hatte Jirou nicht geantwortet, also.. wollte Ken einfach nur mit seinem Freund den ganzen Abend kuscheln und zocken. Wie.. 'in den guten alten Zeiten'.



Tomoe Kurakowa
"H-Hngh..~.." Jo... gab sich alle Mühe, damit in Tomoes Kopf kein Platz dafür war sich um ihn zu sorgen und nur.. hieran zu denken. Daran, wie sehr Jousei mit den Bewegungen seiner Finger in ihm seine Beine etwas mehr und weniger zum Zucken brachte - je nach dem, wie.. gut oder schlecht es sich anfühlte. Aber Tomoe merkte deutlich wie.. schnell Jousei verstand.. welches Zucken, wofür stand.. und so hatte der eigentliche Brillenträger nach einer Weile beinahe Probleme den Küssen zu folgen, weil es sich einfach.. zu.. gut anfühlte.. und er immer wieder etwas in die Küsse keuchte. Immer weniger ihre Lippen völlig miteinander schloss, sodass ein wenig Speichel der Küsse an seinen Mundwinkeln hinunter lief, weil das "H-Haah..~.." nicht mehr zu halten war.. und als sich Jousei von ihm löste, da hatte er schon ein errötetes erregtes Wrack unter sich, das bebte und........ zugegeben zwar wollte, dass sie es endlich so herum taten, aber er war gerade so erregt, es fehlt nicht mehr viel, und Tomoe hätte ihn angefangen zu küssen und zu fragen, ob er ihn wieder reinstecken konnte, einfach damit.. er nicht mehr warten musste.
Aber...
"Geht gleich weiter... noch einen Moment Geduld." - "M-Mhm.."
Während Jousei sich mit seinen Blicken.. entschuldigte für seine blauen Flecken.... erwischte Tomoe sich dabei, wie er so erregt war, dass für einen.. oder.. auch zwei Momente er ihn genau so mit den ganzen Malen einfach schrecklich attraktiv fand. Vielleicht auch, weil Tomoe selbst von seinen ganzen Paparazzi-Unfällen ja selbst übersäet war mit Narben und nicht ganz verheilten Schürfwunden.. jetzt sah Jousei zumindest nicht so unverschämt gut aus neben ihm! Aber auch das konnte er nur mit einem kleinen Schmunzeln denken, bevor Tomoes Blick etwas zwischen Jousei und dessen Glied hin und her ging und er... eigentlich gar nicht zögern wollte, weil er so schrecklich erregt war, aber doch für einen Moment etwas Bammel bekam. Einfach weil.. naja. Man musste das auch Tomoes Perspektive sehen:
Jousei war laut und hatte definitiv Schmerzen nach Nächten mit Tomoe, wo er der Top war. Und das während Tomoe wusste, dass Jousei.. einen größeren hatte als er selbst. Also JA, ein Moment schluckte er und stellte sich vor, wie weh es tun könnte, aber.. wenn es etwas gab, was Tomoe tat, dann vertraute er Jo. Er vertraute, dass Jo es nicht tun würde, wenn er nicht wüsste, was er tat und wenn er sich nicht sicher wäre, dass er Tomoe nicht ernsthaft verletzte. Also.. abgesehen von den klassischen Sex-Verletzungen wie tendenziell bei ihnen ein wunder Eingang oder auch mal ein blauer Fleck am Knie.
So oder so...
"A-AH-! Hn..!.." - "Du machst das gut.. sehr gut~" - "Hn-H-Hah~.. J-.. J-Jo..~..."
Schnell hatte Tomoe angefangen sich an das Laken unter sich zu krallen mit einer Hand, während die andere sich eigentlich vorsorglich zu seinem eigenen Mund legte, weil er mit jedem Vorwärts-Bewegen von Jo lauter zu werden, aber.. kurz bevor es wirklich schmerzhaft wurde.. wartete er. Zog sich etwas zurück. Und ließ Tomoe so doch nur etwas aufkeuchen und stöhnen.. bis..
"Nhhhhhhh..~..! N-Na-aahh..~.." - "Gut gemacht~"
Bis er.. komplett.. in ihm war. Und es wirklich nicht mal 1/10 so schlimm war, wie er es sich vorgestellt hatte, weil Jo... Jo... einfach so gewissenhaft mit ihm war und auch während Tomoe zitternd unter ihm lag und immer wieder tief durchatmete im Versuch nicht instinktiv seine Öffnung anzuspannen, was definitiv.. leichter ging.. als Jousei ihn küsste und.. alles an Tomoe sich entspannte. Sofort. Was beinahe.. paradox war dazu, wie sich seine Beine etwas anspannen wollten eigentlich, als Jo sich bewegte. aber...
"N-.. Nh.. Nh....~.. N-a-ahhh~ hah~~" - "Haah~... Ich-... Ich hoffe du... weißt jetzt- Ngh~... Das ich... so schnell nicht aufhören werde, mein little Moe~" - "A-Ahh~.. J-.. Jousei..~....."
Man merkte deutlich, wie Tomoe mit seiner Hüfte noch etwas nach der.. besten Position für sich suchte.. und auch definitiv wie er sie fand, als er mit einem "H-HAAH-!" definitiv.. etwas laut wurde und deutlich errötete. Die beste Position? Das waren seine Beine.. eingehakt.. an Jouseis.. seine Hüfte etwas angewinkelt.. und.. dadurch war es ein Jousei, der doch sehr einfach sehr tief in ihn hinein rutschte und ihn deutlich erschaudern ließ mit ein paar kleinen Tränchen, die sich in Tomoes Augen zwar bildeten, aber.. definitiv egal waren. Es war keine Frage, aber.. offensichtlich.. berührte Jousei so.. genau.. Tomoes guten Punkt. Und direkt beim nächsten Stoß von Jo, kam der Ton in einer etwas verkniffeneren Version und einem deutlichem kleinen Augen verdrehen..
"N-NAH-haah..~~... J-... J-Ja..~~... I-.. Ich-.. N-Nhn.... w-weiß~... J-Jousei..~~"
Tomoe.... gewöhnte sich schnell an Dinge. Vor allem an.. Sex mit Jousei wie es schien. So wie er eben doch etwas verlegen von der intensiven Reaktion seines Körpers und vor allem diesem wilden Pulsieren seines Gliedes vom reinen Stoßen ihn angesehen hatte... und dann im nächsten Moment selbst eine Hand an Jos Wange legte und ihn leidenschaftlich küsste. Mit seinem ganzen Körper.. hoffentlich genug zeigend, wie gut es ihm gefiel.. eben.. seine beiden ersten Male Jousei geschenkt zu haben hiermit.
Oder eben seine.. wer wusste schon wie VIELEN ersten Male. Sein erster Kuss, sein erstes Mal von vorne, von hinten, sein erstes Date. In diesen Momenten würde Kuroo.. nicht anzweifeln, dass es für Jo wirklich okay war, wie es zwischen ihnen lief, auch wenn sie nicht zusammen waren. Weil in solchen Momenten Kuroo verstehen würde, dass nur weil sie nicht zusammen waren es ihnen definitiv nicht an.. Hingabe.. oder Zuneigung fehlte.. Die ganze Nacht nicht, in der Tomoe nicht nur einmal Jos Namen stöhnte, nicht nur einmal zwischen ihnen mit seinem Orgasmus ihre Körper benetzte und nicht nur einmal keuchend.. nur mit seinen erröteten Blicken.. Jousei sagte, dass er weiter machen durfte. Oder eher sollte, weil-.. Naja, Jousei merkte schnell, dass Tomoe nicht nur als Top sehr unersättlich war. Auch auf der anderen Seite genoß er es auf ganzen Zügen, wie er ihn spüren konnte und.. wie.. er nebenbei Jousei berühren konnte. Seine Brust. Seinen Hals. Seinen Hintern...... und naja. Da Tomoe eigentlich die andere Seite gewohnt war, nahm er es sich auch einfach irgendwie heraus irgendwann unter ihm stöhnend und keuchend zu liegen.. und nebenbei eben seinen Freund ein wenig zu verwöhnen hinten, sofern es Jos Stöße zuließen. Denn oft.. "H-Haaaaaah~~!" Oft.. schmolz Tomoe einfach.. nur so dahin.. und hatte gar keinen Kopf für.. naja. Seine Finger.



Chuuya Yosano
"Das... wird so aber ein wenig schwer, pff~" - "Ah-! J-Jiu-!" - "So... ist es doch noch etwas bequemer, oder?"
Egal, wie oft sie es schon getan hatten, Chuuya war.. vermutlich einfach der Typ dafür um gerade nackt doch als Rötegrad mehr zuzunehmen, je näher er Jirou kam. Und.. vor allem, da er nicht wirklich etwas dagegen tun konnte, das im ersten Moment sein Glied wie von alleine zuckte, als er Jirous berührte. Und er erwartete darauf schon.. vieles. Ein Lachen, eines seiner blöden schmitzigen Grinseeinheiten, einen.. direkten START für ein Vorspiel, weil Jirou sich so schlecht etwas sagen ließ! Aber...
"N-Nhn..~.."
Aber als Jirou doch wirklich... ihn anfing so zu kraulen.. und dabei nur.. so sanft beinahe.. seinen Hals küsste.. da bemerkte er gar nicht, wie die Aufregung Stück für Stück nachließ und er nur immer wieder aufseufzte, weil das wirklich.. entspannend.. war. Und Chuuya musste zugeben, dass.. er sich eben so etwas.. mit einer Frau nicht vorstellen konnte. Sich halten lassen und.. streicheln lassen.. und einfach.. verwöhnt werden.. weil Jirou auch einfach ein sehr dominanter Mann war..
Gut, vielleicht konnte er es sich mit einer Frau auch nicht vorstellen, weil er da eben schon den Anspruch an sich selbst hatte eben eher dieses klassische männliche Bild irgendwo zu erfüllen. Des großen starken Mannes, der eben seine Frau hielt und.. befriedigte....... Ein Druck, den er nicht hatte mit einem anderen Mann. Vor.. allem.. nicht mit einem Mann, der ihn schon so oft mit einfachen Blicken und.. auch mit allem anderen an seinem Körper dominierte.
Und.. so peinlich es ihm.. irgendwo war...... er genoß es unheimlich.
"Ich will dich am liebsten immer so halten.." - "N-Nhn..? J-... Ja....?", hauchte Chuuya definitiv etwas zu.. wohlig seufzend zurück, während seine eigenen Armen so um Jirous Hals gelegt waren und.. seine Fingerspitzen ein wenig über Jirous Schultern strich.. Und eigentlich hoffte oder glaubte er, dass man so doch sehr.. deutlich merkte, dass es ihm eben mit seinem..... festen Freund (irgendwann bekam Jirou das Memo schon noch!!) hier gefiel.. aber wie Jirou so war.. wollte er es natürlich gerne hören, mh?!
"Wir sollten auch sowas öfter machen... einfach nur... kuscheln... und uns halten... das gefällt mir... gefällt es dir auch?" - "..I-... Ivh wäre... sonst.. wohl kaum noch hier, wenn es nicht.... bequem wäre. Baka..!"
...Wie lange hatte es angehalten? 5 Minuten? 10? Und dann fing Jirou schon wieder an mit dieser.. ungefilterten Ehrlichkeit Chuuya so schrecklich verlegen zu machen, als er ihn so drauf ansprach, wie er ihm die Hose ausgezogen hatte und Chuuya schon mit einem "D-Du wolltest doch, dass wir-!!" anfing sich zu rechtfertigen als.. er.. stockte. Und hinunter sah. Und dieses härter werdende Glied seines.. Freundes.. spürte.... u-und-und-und den Biss.. und..
"W-Warte, J-Ji-" - "Ich will dich... so sehr.. ich kann mich nicht weiter zurückhalten, Yosano-San, ich glaube verrückt zu werden wenn ich dich noch weiter so an mir spüre ohne in dir zu sein..." BADUMM-BADUMM-BADUMM "..S-Sei-.. Wir-.. u-uhm........ L-Lass uns z-zumindest.. r-raus.. b-bevor du-" - "Würdest du... dich... auf mich setzen? Du musst nichts tun ich.. will dich nur noch mehr spüren. Ich will das uns noch wärmer wird~"
In Chuuyas Kopf war der Gedanke gewesen, wie.. Jirou ihn jede Sekunde einfach angehoben hätte, raus getragen hätte und die nächste laute und.. zugegeben wohlig schmerzhafte Runde angefangen hätte, aber.. DAMIT.. rechnete er definitiv nicht. Dieser... Mann... war einfach eine Nummer für sich. Eine Nummer, die ihn jedes Mal aufs Neue sprachlos.. und.. neugierig machte. Es gab keine Worte dafür, wie sehr Chuuya sich von ihm angezogen fühlte, egal wie sehr er sich dagegen wehrte... Jirou war wie.. das Licht und Chuuya wie eine wehrlose Motte, die durch seine Zunge offen mit einem "H-Hah~!" zittrig zusammen zuckte.. und..
"Ich kann dich vorher auch gern noch ein wenig dort unten verwöhnen wenn du das willst... damit es nicht so weh tut~" - "I-Ich kann das auch selbst!!!"
..und auf ganzer Linie einfach verlor, von Anfang an schon. Kaum hatte er ihn nämlich so angefaucht mit seinen roten Wangen.. wurde er doch.. deutlich nervös, zumal er so oft gemeckert hatte, sich teilweise während ihres Verkehrs noch 'wehrte'.. und jetzt selbst sagte, dass er.. ihn sich selbst..? Er glaubte selbst WEDER, dass er das gesagt hatte, noch.. dass er zögerlich die Arme von Jirou wegzog.. und leicht sich auf seinen Knien hochstemmte, während er mit seinen Armen ins warme Wasser fuhr. Und er wusste SELBST, dass es herzlich wenig Sinn ergab, wie er zur Tür sah, als würde er fürchten, dass jeden Moment jemand herein kam.
...Gleichzeitig kannte er seine Familie und es machte eigentlich extrem viel Sinn. Aber dazu ein andern Mal mehr-
Hier und jetzt.. sah.. er Jirou verärgert und verlegen war, wie.. so unendlich oft.. bevor er ihn mit einem "M-Mach gefälligst die Augen zu..!!" anfauchte und JA! Wirklich nicht anfing, bevor er dem nicht nachkam. Und als er es tat.. fühlte.. er sich wie der erste Mensch, als er im Wasser mit beiden zittrigen Händen nach Jirous Glied griff und beim ersten Zucken von diesem ihn nur wieder mit einem "Z-Zuck nicht, s-sonst wird das nie was!!" anfauchte. Nicht etwa, weil das Zucken das Reinstecken schwerer machte.. sondern weil das Zucken ihn so verlegen machte, dass er sich kaum traute es weiter zu halten-
CHUUYA MACHTE DAS SONST NICHT, OKAY?! Jirou..... nahm alles sonst immer in die Hand!! Ein Grund.. mehr vielleicht sogar, wieso es gut war, dass Chuuya jetzt 'dran war'. So schlecht er darin war Jirou offen zu sagen, wie zugeneigt er ihm war.. wenn DAS hier nicht nach einer 'einvernehmlichen Beziehung' schrie, dann wusste er ja auch nicht. Und eben weil.. es.. eben für CHUUYA.. eine BEZIEHUNG war.... stöhnte er kurz etwas schmerzhaft auf, als er mit zwei Fingern seine eigene Öffnung etwas spreizte.. und.. machte es wirklich mit. Er setzte.... nebenbei bemerkte das erste Mal ohne Kondom.. Jirous Spitze an... und..
"H-Hnn..Nh-Ah~.. H-.. H-Haah~Nh...!"
Und ließ sich ganz.. langsam.. im Wasser.. hinunter rutschen, dabei deutlich mit dem Körper bei jedem Zentimeter mehr bebend und mit einer Erregung, die sich auch sofort gegen Jirous Bauch drückte, als sie die Möglichkeit h-
"SCH-SCHWELL GEFÄLLIGST NICHT WEITER AN, WÄHREND ICH IHN VERSUCH REINZUKRIEGEN!!"
....Chuuya war definitiv besser darin direkt zu sein, wenn er so verlegen war, dass es sich sowieso anfühlte als würde er sterben. Und WOW, das tat er, als er DEUTLICH spürte wie das ungeschützte Glied von Jirou DEFINITIV fester und vor allem BREITER wurde, während Chuuya noch an ihm herunter glitt und mit dem Gemecker.. zumindest auch viel Druck seines Körpers Ausdruck verlieh, bis er eben.. auf ihm saß. Und erst einmal tief durchatmete, was.. NICHTS daran tat, wie aufgeregt Chuuya alleine davon auf ihm saß. V-Von wegen einfach kuscheln..!! Jirou war.. so groß... da konnte er seinen sensiblen Punkt nicht nicht berühren!! Die ganze Zeit und-und dann zuckte er und gerade.. ohne.. Schutz.. spürte.. Chuuya es DEUTLICH.. und..
"U-Ugh-Nhh-..~~...! Z-.. Z-Zufrieden...?!" paff
Und.. ja, wollte definitiv etwas Anerkennung für diese ÜBERWINDUNG, so verlegen, wie er seine Arme wieder um ihn schlang und sein rotes Gesicht an Jirous Schulter drückte. Und-... E-Er WOLLTE sich nicht auf ihm bewegen, okay?!.. Es....... passierte.. irgendwie einfach.. dass.. er zumindest seinen Hintern immer wieder ein klein wenig.. anspannte.. und entspannte.. und.. vielleicht.. auch.. GAAAAAAANZ wenig.. mit leisen.. "Hn-..~..."'s und ähnlichem auf ihm herum rutschte- A-AUF DER SUCHE NACH EINER NICHT SCHMERZHAFTEN POSITION!.... N-Nach einer Position, wo er nicht die ganze Zeit auf seinem sensiblen Punkt drückte und ihn dazu zwang daran zu denken, wie gut es sich immer anfühlte, wenn er ihn immer wieder und wieder berührte..............
Sie wollten kuscheln mit seinem Ding und dachten wirklich, dass EINER von ihnen es aushielt nicht an intensiven Sex zu denken? Wie naiv waren sie eigentlich-
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon annie » Sa 8. Okt 2022, 19:20

~The Next Monday~

Jirou Mori

.... Natürlich blieb es an diesem Abend nicht nur beim Kuscheln. Es wäre ein Wunder gewesen, wenn es so bei diesen beiden Männern gewesen wäre, die im übrigen auch die folgenden Tage kaum die Finger voneinander lassen konnten. Natürlich nur innerhalb ihrer 4 Wände, aber wenn sie dann mal zusammen waren? Nun, Jirou war fleißiger denje, machte alle Aufgaben die Chuuya ihm gab, erledigte auch im Haushalt einiges an aufgaben um auch seinen Freund zu unterstützen, tat eigentlich ALLES was ein typischer Freund eben tat... und wusste trotzdem noch nicht wirklich, woran er bei Chuuya war. Klar, er wusste Chuuya mochte ihn, aber für Jirou... waren... sie eben noch kein Paar solange es nicht ausgesprochen war. Vielleich war er da auch altmodisch, vielleicht einfach nur dumm weil er die Zeichen nicht verstand, was auch immer es war: Chuuya würde nicht begeistert sein wenn ihm klar wurde das der Mann den ER SELBST als seinen Partner sah.... das Memo wohl eben doch noch nicht bekommen hatte-
,,Bist du bereit, Yosano-San?" Mit einem warmen Lächeln hielt er seinem eigentlichen Lehrer die Tür auf, dieses mal von dessen Wohnung statt Jirous, weil Jirou eben der Meinung war das Chuuya in seiner eigenen Wohnung sich besser konzentrieren konnte. In seiner eigenen Umgebung fühlte man sich doch sowieso wohler, oder nicht?
Wie jeden Morgen fuhren die beiden Männer gemeinsam zur Uni, wo Jirou seinem Senpai wie immer die Tür aufhielt und sie gemeinsam zum Hörsaal gingen, nur das heute der... Rektor... vor diesem auf sie wartete? ,,Guten Morgen, Mister Yayami!" - ,,Guten... Morgen die Herren, ehm- Yosano-San? Kann ich sie bitte in meinem Büro einen Moment sprechen?" Und zugegeben, Jirous Blick ging etwas fragend zu Chuuya, er konnte sich ja nicht denken was der Rektor wollte aber... genau so dachte er sich eben auch nichts schlimmes, als er nur mit einem kleinen Nicken sich von Chuuya verabschiedete und in den Klassenraum ging, dort eben auf ihn wartend.
Nur das... Chuuya... nicht wieder kam. Stattdessen kam ein Herr in ihren Raum, den Jirou vielleicht gerade mal 2 oder 3 mal auf dem Flur gesehen hatte, der es sich... auch Chuuyas Platz... bequem machte..? Und Jirou natürlich irritiert zur Tür sah, wartend ob ihr eigentlicher Dozent kommen würde aber... er... kam nicht.
,,Guten Morgen die Herren und Damen, ich werde für unbestimmte Zeit ihren Unterricht übernehmen. Bitte schlagen sie ihre Bücher-" - ,,Was? Wieso übernehmen sie unseren Unterricht?" Natürlich sagte Jirou was. Und das es eben ausgerechnet Jirou war, war wahrscheinlich nicht gerade hilfreich. ,,Yosano-San wird für unbestimmte Zeit nicht in der Lage sein den Unterricht zu führen. Die Gründe sind nicht näher zu definieren. - ,,Nicht näher- Wir fahren immer gemeinsam zur Uni, ich wüsste doch wenn etwas mit ihm nicht-" - ,,Mister Mori, wenn sie nicht wollen das ich sie von meinem Unterricht ausschließe schlagen sie jetzt bitte genau wie alle anderen ihr Buch auf Seite 126 auf und hören auf weitere Fragen zu stellen, die ich ihnen auch nicht weiter beantworten kann. Verstanden?" Und Jirou... schwieg. er schwieg, schlug sein Buch auf, schrieb aber unauffällig unter seinem Tisch Chuuya eine Nachricht, weil- Er hatte ihn her gefahren! Er war hier! Was-... Was war denn los?!
>>Chuuya? Was ist los? Wieso kannst du den Unterricht nicht weiter führen??<<
Naja und der Fakt das Chuuya weder kam noch auf Jirous Nachrichten antwortete... beunruhigte den jungen Mann nur noch mehr. So starrte er die letzten Minuten vor der Pause nur auf die Uhr und sprang regelrecht von seinem Platz auf als sie das ok hatten in die Pause zu gehen, nur um gefühlt einmal durch die halbe Schule zu gehen. Er suchte ihn überall, klopfte sogar am Lehrerzimmer in dem Chuuya auch ab und an eben war, hätte sogar beim Rektor angefragt wo er war, wenn nicht dieser eben nicht da gewesen wäre. Und Edogawa... die unglaubliche Schuldgefühle hatte, weil in der Sekunde in der der andere Dozent den Raum betreten hatte sie eine schlimme Vorahnung hatte... schwieg. sie sah wie Jirou die Schule wohl absuchte, aber sagte nichts, weil was sollte sie sagen? Das sie... eben dieses dumme Gerücht in die Welt gesetzt hatte, nur weil sie eifersüchtig war? Und deswegen... ihr Lieblingsdozent... vielleicht... gefeuert wurde..? Das wollte sie nicht! Nie! Woher hätte sie wissen sollen, dass ein einfaches blödes Gerücht solche Kreise zog?! Aber das tat es und... jetzt... wusste sie nicht wie sie es Jirou sagen sollte, dass sie wohl an allem Schuld war, aber sie musste Jirou gar nichts wirklich sagen.
Denn dieser dachte eben das Chuuya doch irgendwas hatte. Das der Rektor irgendwas mit ihm besprochen hatte, dass er einen neuen Kurs bekam, irgendwas. aber das er auf seine Nachricht nicht antwortete.. beunruhigte ihn maßlos. Weswegen Jirou statt zurück zum Unterricht zu gehen schnurstracks eben zu seinem Wagen ging um nachhause zu fahren, eben dort hin, wo er hoffte das Chuuya war. Bei sich zuhause, bei ihm, oder im Kaffee, irgendwo! Und als er dann eben bei ihm ankam und klopfte..
*Klopf klopf klopf* ,,Chuuya? Chuuya, bist du zuhause?!" *Klopf klopf* ,,Chuuya?! Bitte, ich mach mir wirklich Sorgen, was ist denn los? Ist irgendwas passiert??? Bist du da??? Chuuya??"
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Re: Sometimes more than... what are we?

Beitragvon ren » Sa 8. Okt 2022, 20:12

Chuuya Yosano
"Chuuya? Chuuya, bist du zuhause?!" Das konnte... nicht wahr sein. "Chuuya?! Bitte, ich mach mir wirklich Sorgen, was ist denn los? Ist irgendwas passiert??? Bist du da??? Chuuya??" Das musste ein Traum sein. Ein böser Traum, aus dem er jeden Moment aufwachte, aber.. er wachte nicht auf. Und er würde es auch nicht. Nie. Wie konnte.. er es vergessen? Hatte sich Chuuya nicht auch deshalb gegen das gewehrt, was Jirou versucht hatte, zwischen ihnen Realität werden zu lassen? Diese ganze Freundschaft, von Anfang an hatte er selbst gesagt, dass er es nicht wollte, weil er nicht so eng mit einem Studenten befreundet sein konnte. Und trotzdem hatte er nachgegeben, sich darin gebadet, wie sehr er sich selbst unterbewusst.. einfach gewünscht hatte, dass Jirou ihm Zuneigung schenkte und nach einem Wochenende, das -für Chuuya- alles zwischen ihnen offiziell gemacht hatte, bekam er die Quittung.

"Hören Sie Yosano-San, ich.. werde so direkt wie möglich mit Ihnen sein. Eine Lehrkraft hat gegen Sie eine sehr schwere Anschuldigung geäußert, die anscheinend unter den Studenten umher geht." - "Wer-?!" - "Sie wissen, ich darf keinen Namen nennen. Aber ich kann den Vorfall auch leider nicht unkommentiert lassen. Yosano-San... Ihnen wurde unterstellt, dass Sie eine oder vielleicht sogar mehrere sexuelle Beziehungen zu Studenten im Gegenzug zu Punkten und Noten unterhalten." - ".........W-..... Was.....?.." - "Ich weiß Ihre jahrelange Arbeit für unsere Universität zu schätzen, aber Sie wissen, dass ich solche Anschuldigungen ernst nehmen muss. Vor allem, wenn.. sie schon unter Ihren Studenten umher zu gehen scheint.. Also.. frage ich Sie jetzt ganz direkt. Haben Sie mir etwas mitzuteilen?"

Er wusste nicht, dass es Edogawa war, die in Rage von Jirou gesprochen hatte. Und noch weniger wusste er, dass Gayano-San, der ihn sowieso nicht leiden konnte, direkt drauf ansprang, als er es hörte und es nur NOCH schlimmer ausdrückte. Und schlimm waren die Anschuldigungen wirklich, denn Fakt war: Wenn Chuuya mit einem Studenten vielleicht etwas hatte, dann könnte er theoretisch mit anderen auch aus vorherigen Jahrgängen etwas gehabt haben. Und auch Fakt war, dass nicht jeder Student volljährig war wie Jirou. Nicht, dass es okay wäre, dass er mit Jirou etwas hatte!.. Aber die Anschuldigung von ihm und Jirou war nur die Spitze des Eisberges. Und es war.. egal.. ob es stimmte oder nicht. Chuuya hätte an Ort und Stelle zugeben können, dass er eine Beziehung mit Jirou hatte und aus Sympathie hätte er stumm eine Kündigung unterschreiben dürfen ohne es an die große Glocke zu hängen - was seinen Ruf und seine Laufbahn als Lehrer oder Dozent an IRGENDEINER Schule oder Universität beendet hätte. Oder er reagierte.. wie im Büro.

"...Sie sollten wissen, dass ich niemals eine private Beziehung meine Aufgaben und meine Integrität als Dozent verletzen lassen würde, Sir." - "..Das.. dachte ich mir leider. Dann muss ich Sie leider suspendieren, Yosano-San. Es tut mir Leid. Ich werde versuchen die internen Untersuchungen unterm Radar zu halten, aber.. bis zum Ergebnis kann ich leider nichts für Sie tun. Ich-.. Hören Sie. Unter uns.. ich warte bis zum Ende der Woche mit Maßnahmen. Denken Sie.. darüber nach. Wir wollen doch beide keinen Trubel.."

Er hatte es nicht abgestritten, er hatte dem nicht zugestimmt und ihm war.. klar, dass das trotzdem bedeutete, dass seine Karriere vorbei war. Egal, was bei den Untersuchungen heraus kam, sobald der Rektor mit einem Beamten anfing seine Studenten zu befragen, ob er ihm jemand zu nahe gekommen war, es war vorbei. Wenn nichts raus käme, wäre er unter den Studenten und den Lehrkräften, die es gehört hatten, immer der Dozent, der 'angeblich' mit seinen Studenten schlief - auch wenn er zumindest rechtlich nicht gefeuert werden dürfte. Und wenn das mit Jirou raus käme, war seine Glaubwürdigkeit dahin, er wäre seinen Job wegen dem Trubel los und.. welche Uni würde ihn einstellen mit so einer Anschuldigung? Mit so einer BEWAHRHEITETEN Anschuldigung?
Noch auf dem Weg aus der Uni bereute Chuuya, dass er es nicht einfach zugegeben hatte und gekündigt hatte. Dass er so dumm war und wirklich glaubte, irgendwie da raus zu kommen. Dass vielleicht niemand etwas herausfand von Jirou und ihm und er zumindest dieses Jahr seinen Kurs beenden durfte. Oder dass der Lehrer, der ihn gemeldet hatte, es überdachte und zurück zog, bevor die Polizei eingeschaltet wurde. Dass-.. Dass IRGENDWAS passierte und ihn rettete, aber.. was.. was dachte er sich denn? Jirou und er.. standen sich nahe. Fuhren zusammen zur Uni und zurück. Jirou wartete sogar, wenn er länger bleiben musste für Tests.. Sie- S-Sie verbrachten die Pausen zusammen, hatten dabei sogar rumgemacht, natürlich bildeten sich Gerüchte, was hatte er sich gedacht..?!.. Wie.. Wie dumm war er denn..?
Und jetzt hörte er Jirou vor der Tür und realisierte erst, wie er seit dem nur auf dem Sofa stumm gesessen hatte und wie betäubt vor sich hinstarrte. Schuhe noch an, Jacke, selbst seine Tasche hatte er noch über der Schulter und in dem Moment als er zur Tür sah.. zerbrach er einfach, als er sich den Mund zuhielt und die Tränen sofort anfingen zu laufen. Ein Mal. Nur.. ein Mal war er in all den Jahren nicht mehr alleine. Ein Mal lachte ihn sogar sein kleiner Bruder an, weil er so stolz war, dass Chuuya wen gefunden hatte. Das erste Mal in seinem Leben war Chuuya richtig.. glücklich.. mit jemandem.. und dafür war das auch einfach ein Schlag ins Gesicht.
Wie.. sollte er es ihm sagen? Er wollte.. Jirou nicht sagen, dass Chuuya von Anfang an recht gehabt hatte. Dass das alles eine dumme Idee gewesen war. Dass... Dass all diese.. Gefühle.. die Jirou in ihm auslöste.. wie er ihn küsste.. und hielt.. und ihn wirklich einfach nur.. lieben wollte.. Schuld daran waren, dass Chuuya jetzt nicht einmal mehr wusste, ob er nächste Woche noch einen Job hatte. Dass Chuuya glaubte, er hätte den schlimmsten Ruf unter seinen Studenten, den man haben konnte. Er wusste ja nicht, dass es nur Edogawa war, die sauer gewesen war wegen Jirous Benotung. Aber auch wenn er es wüsste, was.. nützte das noch?
Wie sollte er überhaupt.. irgendwem in der Uni wieder in die Augen sehen? Er sollte sich nicht so quer stellen, er... Er wusste, dass er die Kündigung einfach nehmen sollte. Hoffen sollte, dass das Gerücht wirklich nur an ihrer Uni blieb und.. und sich einfach einen neuen Job suchen. Er sollte.. Er sollte tun, was.. er am Besten konnte.. schon damals in der Schule.. Er hatte lang genug geübt vor Gerüchten und Problemen wegzulaufen, das wäre doch.. nichts neues.. und trotzdem tat einfach alles weh.
Einen Moment nur stand Chuuya an der Tür. Sah durch das Guckloch auf den besorgten Jirou. Bevor.. nur leise schniefend Chuuya von der Tür wegging, einfach hoffend, dass er es nicht hörte. Dass er nicht hörte, dass er da war, dass.. d-dass er einfach wegging!.. Dass er ihn einfach eine Weile.. in der Verzweiflung ertrinken ließ und nicht hörte, wie Chuuya ganz instinktiv ein Bier aus dem Kühlschrank holte und eigentlich genau dort wieder anfing, wo er aufgehört hatte, als er dachte, dass Jirou und er nur eine einmalige Sache gewesen waren: Er trank. Er legte seine Tasche auf den Boden, trank und hielt sich mit einer Hand ein Ohr zu, um nicht zu hören, wie Jirou nach ihm rief, weil er gerade einfach.. diese ganzen Gefühle ertrinken wollte, bevor er.. morgen.. oder übermorgen.. oder.. wann auch immer.. sich einen richtigen Plan machte. Bis dahin.. hörte er.. sicher.... s-sicher auch woanders.. wieso-.. Immerhin waren die Gerüchte bis beim Rektor gelandet, haha..!.. Ha..
"... *schluchz*Sch-Scheiße ...!.."
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