Tomoe Kurakowa
"Sehr gern~"
Wo auch immer sein Kopf war, er schien nicht mehr auf seinem Hals zu sitzen. Tomoe konnte kaum weiter denken als auf die andere Seite der Bettstangen, die eben dieses Bett völlig von der Außenwelt abzuschirmen schien mit den roten Seidenvorhängen, die er nur benutzen wollte um für eine sinnliche Stimmung zu sorgen für das Shooting. Und jetzt? Jetzt war alles irgendwie durcheinander. Im Fokus waren nicht mehr die Bilder, als Jousei ihn küsste. Er streckte seinen Oberkörper nicht durch und legte seinen Kopf in den Nacken - für ein Foto. Sondern wegen den Gefühlen, die diese Berührungen in seinem Körper auslösten. Es war nicht wichtig für das Foto, wie zittrig und beinahe wollüstig er aufstöhnte, als er beinahe zu schmelzen schien und fürchtete jeden Moment würde seine Unterhose reißen. War das ein Ding? Konnte sie von seiner Schwellung einfach kaputt gehen? Und oh GOTT, war er einfach angeschwollen. Groß, hart, schmerzhaft, aber was sollte er tun? In diesem Moment.. nichts außer verloren keuchend die Kamera über sich abzulegen und peinlich berührt und völlig erregt einfach hinein zu sehen, während er sich dabei fotografierte wie Jousei ihn einfach wahnsinnig machte. Kuss für Kuss. Biss für Biss. Jeden kleinsten Luftzug nahm er stärker war, jeden Atem - einfach weil seine Brust völlig getränkt war in.. Speichel. Speichel eines anderen Mannes.
"Hah~.. Jou.. sei..", keuchte Tomoe beinahe unwillkürlich und verträumt, als diese Gänsehaut sich durch ihn zog und ihn seine Brust nur noch mehr anspannen ließ - als der erste Biss kam, er ihn wohl den letzten Funken verstand verlieren ließ. Falls er denn.. überhaupt noch etwas davon gehabt hatte. Es war eindeutig zu hören. Wie viel weniger der Auslöser sich betätigte - und wie viel mehr sich Tomoe mit seinem Körper Jouseis entgegen drückte. Wie jeder Biss ihn völlig zusammen zucken ließ auf der schönsten Art und Weise, die es gab. Und.. naja, wer hätte überhaupt gedacht, dass sich ein Biss so gut anfühlen konnte? Tomoe nicht. Aber hier. Jetzt. Dass sich eine Hand vor seinen Mund hielt um ein wenig sein Stöhnen abzudämpfen war auch schon alles, denn die Hand an der Kamera? Sie krallte sich förmlich in diese hinein. Hinterließ auf der Haube sicherlich gerade einen Kratzer so zittrig und aufgeregt wie er war. "Oh.. Goott.." Das hier? Tomoe war Tomoe, er versteckte nicht einmal, dass es sich anfühlte wie der Himmel. Dass er und das wirklich schmerzhafte Zucken in seiner Hose diesen Moment liebten und hassten. Hassten wegen dem.. Schmerz.. Weil Gott, jedes kleinste Zucken, jedes Pulsieren schmerzte schrecklich und das im Zusammenspiel mit den Bissen trieb dem unerfahrenen jungen Mann beinahe die Tränen in die Augen, als er aufkeuchend aufsah und Jousei.. die Kamera von ihm verlangte. Und in diesem Moment? Er hätte alles verlangen können, keine Sekunde zögerte er - bis er es in der nächsten Sekunde bereute, als er sah, worauf er die Kamera richtete. Auf... ihn. Nur ihn.
"Jousei..! Ich bin nicht... Du.. bist doch.. das.. Model..", versuchte er noch irgendwie zu meckern in einer Art und Weise, die wirklich nicht mehr wie eines klang. Er sollte nicht alleine vor der Kamera sein. Sofort war sein Blick schüchterner zur Seite gerichtet und seine Hand, die sein Stöhnen abdämpfen sollte nach oben gekrabbelt um sich die Augen zu verdecken. Und trotzdem. Sehr deutlich konnte Jousei spüren wie es unter seinem letzten Stück Stoff zuckte und nach Aufmerksamkeit gierte.
"Schick mir das auf jeden Fall..." - "Ich-... O...kay.."
Sollte er es haben.. Wenn er es wollte. Gerade nahm er die Kamera wieder an sich um das Foto anzusehen - die Bisse zu sehen, die sich sicher ein paar Tage halten würden im Zusammenspiel mit seinen ganzen alten Narben und Kratzern, die kaum noch zu sehen waren von den Abermalen, die er von Bäumen und Mauern und Balkons gestürzt war - als sich die Aufmerksamkeit sofort wieder in Richtung Jousei Kanata wandte. Als die Hand sich auf sein schmerzhaftes Pochen legte. Und Tomoe allein von dieser leichten Verbesserung seiner Lage beinahe anfing zu sabbern mit einem "H-Hah..~", das vor Lust nur so triefte. Lust und Verzweiflung.
Und es sollte schlimmer und besser zugleich werden, als sich sein Freund hinunter beugte die Region um seinen Schmerz küsste. An seinem Hosenbund zog und- Wie könnte Tomoe auch nur eine Sekunde den Blick von ihm abwenden? Wie könnte er auch nur eine Sekunde darüber nachdenken, wie daneben das alles eigentlich war, was gerade passierte, so wie sie sich einfach dem Moment und den Gefühlen hingaben ohne wirkliche Scham? Nein, er.. schämte sich nicht wirklich. Das alles war nur neu. Er war nervös. Aber Scham..?
"H-Hnngh..! Jo-" - "Ich kann...machen das es nicht mehr weh tut, Moe."
Die Unterhose, die von Innen schon an leichten Lusttropfen immer nasser zu werden schien, wurde von Außen geküsst und das war der Erste Moment in seinem ganzen Leben.. in dem er sich nichts sehnlicher wünschte, als dass er es nochmal ohne Stoff tat. Dass er ihn berührte. Ihn küsste. Seinen ganzen Körper mit Bissen versah. Das war auch der Moment, in dem tatsächlich ein wenig Speichel Tomoes Mundwinkel hinunter lief, weil er einfach verrückt wurde von dieser Spannung zwischen ihnen. Verrückt wurde von diesem Anblick des Mannes, der ihn ansah, als wäre das alles.. okay. Und deshalb war es für Tomoe okay.
"Wenn du das willst. Ich tue nichts was du nicht möchtest. Ein Wort wenn es dir zu weit geht und ich höre auf. Ich...will das du dich bei mir gut fühlst. Das wir gemeinsam viele schöne Dinge tun... Wir gehen nur so weit wie du es willst...Ich für meinen Teil...kann dir gerade nicht nah genug sein, Moe." - "Jo.."
Falls das alles ein Spiel wäre, dann verlor er es. Oder gewann. Wie man es wohl sehen wollte. Als die Kamera aus seiner Hand rutschte, verwarf er ein wenig das Shooting. Es war vom Mittelpunkt seines Kopfes zu einem Gedanken im Hinterkopf geworden, der sich nur sehr leise als Entschuldigung für all das meldete. Das rote beschämte und verzweifelte Gesicht eines Tomoe Kurakowas sah ihm entgegen. Seine schmalen Hände mit all den kleinen Narben und Rissen vom Zusammen- und Auseinanderbauen von Kameras und von seinen Stürzen legten sich auf den Hals seines Freundes, der seinen Verstand einfach mit sich genommen hatte und zog ihn etwas näher an sich um seine Stirn an die des anderen zu legen.
"B... Bitte.. Hilf mir..", keuchte er ihm so nahe entgegen in einem Moment, der ihn glauben ließ, dass sein Herz nur einen Schlaf aussetze um mit Jouseis im Einklang schlagen zu können. Schnell. Aufgeregt. Er wollte, dass der Schmerz aufhörte - mehr als sein Wunsch von ihm berührt zu werden es ihm ausreden wollte. Er ahnte noch nicht, wie Jousei ihm helfen könnte. Er sprach von 'zu weit gehen' und 'sich nahe sein' und Tomoe verstand nichts. Nichts davon, was sie miteinander taten, nichts davon, was das über ihn und seine Sexualität aussagen könnte - nichts davon hatte einen Platz ihn seinem Kopf.
Er verstand nur, wie sein Körper bebte und wie er einen Druck und eine Entspannung darin verspürte seine Hüfte gegen Jouseis zu drücken. Er verstand nur, dieses absurden Wunsch die Zunge zu schmecken, die seinen Körper abgeleckt hatte. Er verstand nur, dass es ihm Erleichterung verschaffte diese leichte Reibung an ihm zu spüren - und gleichzeitig wie es ihn nur noch wahnsinniger machte.
"Jou..sei.. Ist-.. uhm.." Nach allem, was sie gerade gemacht hatten, erschien es ihm beinahe absurd wie schüchtern sein Blick wurde. Wie seine Errötung von seinen Wangen nach oben bis hin zu seinen Ohren wanderte. Eine Hand löste er von Jousei wieder um die Ausrede zu ergreifen und mit der Linse zu ihnen zu richten, ohne den Blick von seinem Freund abzuwenden. "Ist.. es... okay.. wenn wir uns.. ein.. einmal.. küssen..? Für-Für die Kamera.. Für ein.. Foto... Ich- Uhm.." Jousei konnte so eng aneinander 100%ig spüren, wie stark sein Herz klopfte. Und vielleicht war er dem allen gegenüber viel offener und aufgeklärter und wüsste, dass Tomoe es nur als Ausrede benutzen wollte. Aber Tomoe? Er dachte eben wirklich, alles läge an den Fotos. Dass sie beide in den Rollen und der Nähe etwas aufgingen und dass diese Gefühle ihm schon sagen würden, was okay war und was nicht. Und all diese Bisse, diese Küsse, diese Berührungen waren okay gewesen. Für ihn zumindest. Aber sich richtig küssen? Tomoe hatte nicht einfach nie einen Jungen geküsst. Er sah in diesem Moment sicher nicht so aus, aber er war völlig ungeküsst, außer seine Mama zählte. Einfach weil er überhaupt kein Interesse daran hatte, und beim Flaschen-Drehen er der war, der mit der Kamera einfach jeden kleinsten Kinderkuss aufgenommen hatte, statt selbst zu küssen. Er machte sich nie etwas draus. Er machte sich auch nichts draus, dass er jetzt eben gerne Jousei küssen wollte. Dass er seinen ersten Kuss in so einer komischen Situation haben wollte. Nein, er fühlte sich wohl samt Kamera und Jousei - und sein Körper wollte diese Berührung, wollte den Kuss, wollte.. dass der Schmerz aufhörte, indem er ihn mit guten Gefühlen fütterte. Also hörte er auf eine seltsame Art und Weise einfach auf seinen Körper. Und was er sich wünschte.
Kenji Nakahara
Er freute.. sich also auch darüber, dass sie jetzt miteinander solche Dinge taten. Sich küssten. Das war alles, was Kenji davon mitnehmen wollte und konnte, während sein Kopf versuchte das Schmollen seines Freundes zu ignorieren um zu bekommen, was er wollte.. Was er auch tat. Jedoch erst nachdem er sich ergab und noch einmal abbiss. Ja, manchmal war Kuroo wirklich wie eine Mutter, oder ein großer Bruder oder... wohl wie ein Soulmate. Weil Soulmates machten sowas wohl.
"Ich hol dir einen...aber nur noch einen heute! Und dann geh ich das Badewasser einlassen."
Und da war es. Ein kleines siegessicheres Schmunzeln auf den Lippen des Jungen, der wieder auf sein Spiel hinunter sah und wartete. Wartete auf den wohl letzten Lolli für heute, den er zwar bekam, aber..
"Wenn du mich lieb hast isst du aber noch ein bisschen was richtiges~" - "Ich-"
Weg war er. Ließ ihn mit dieser Bedingung, einem Toast und einem Lolli alleine, damit Kenji es ganz mit seinem Gewissen ausmachen musste, ob er das Toast nun links liegen ließ oder nicht. Leise murrte er, als würde man ihn vor die Qual der Wahl stellen, bevor er nach einigen Minuten erst sich entschied und das schon beinahe kalte Toast aß. Nicht nur einen Bissen. Sondern das gesamte, auch wenn er eigentlich nicht mehr wollte. Er aß es auf, atmete es beinahe ein in seinem Schlingen, wie man es von einem kleinen Kenji nicht wirklich kannte - nur um danach sehr zufrieden den Lolli endlich in den Mund nehmen zu dürfen und leise vor sich hin schnurrend wieder spielte. Er hatte solange mit der Entscheidung gekämpft das Toast zu essen oder nicht, dass ihm gar nicht auffiel, wie lange sein Freund eigentlich weggeblieben war, wie lange er für das Wasser brauchte, über das Kenji selbst schon gar nicht mehr nachdachte. Erst als die Tür sich öffnete und er seine Stimme hörte, wollte er aufsehen, stoppte aber bei der Realisation der Worte.
"Guck...auf dein Handy...ich bin schon in der Wanne." - "Mhm?"
Statt aufzustehen und Richtung Tür zu gehen, stand er auf und ging Richtung Handyladestation. Öffnete er und ließ vor Schreck mit roten Wangen das Handy aus Versehen fallen mit einem dumpfen *Wamm*.
Eh..? Als wäre das Telefon etwas völlig fremdartiges ging er langsam und etwas versteift in die Hocke und drehte seinen Kopf um es nicht anzufassen. Um das Bild zu sehen, das.. sein Freund ihm geschickt hatte. Das Bild, das er zwar gewollt hatte, aber irgendwie ganz.. anders erwartet hatte. Jeder Millimeter brannte sich in sein Gehirn ein, und wo sein Blick stoppte, war.. war das okay? War das okay, wie trocken seine Lippen wurden, als er den Hintern seines besten Freundes betrachtete?! Naja, er mochte wohl.. Jungs.. also.. war es wohl okay, Kuroo wusste.. das ja.. aber.. trotzdem.. war das seltsam. Auch für ihn. Es war seltsam so hautnahe diese extreme Reaktion seines Körpers auf so etwas wie ein Bild zu erleben, wo er seinen Freund doch nun wirklich mehr als einmal schon in Unterwäsche gesehen hatte. Aber jetzt hatte er.. ein.. Nacktbild. Von seinem besten Freund. Welches direkt in einen gesicherten Ordner mit Passwort unter Verschluss kam, weil Kenji aus.. 'Gründen' sehr gut wusste, wie schnell ein Handy gehackt war, wenn man es nur wollte und wichtige Dateien bei ihm eben unter sehr extremen Verschluss kamen. Und dieses Bild? Seines besten Freundes? Definitiv eine wichtige Datei, die er nicht wollte, dass sie wem anders in die Finger fällt. Ob Kuroo auffiel, wie lange Kenji brauchte bis er bereit war, sein Handy wieder an die Station zu hängen und mit leicht erröteten Wangen - und ohne Lollipop - ins Badezimmer zu gehen? "Du darfst.. den Ordner behalten. Das zählte.", antwortete Kenji so ruhig er konnte, aber bei der leichten Röte auf seinen Wangen war nur offensichtlich, wie stark er vor wenigen Minuten noch errötet gewesen sein musste. Aber das Bild hatte ihn auf eine sehr.. komische Idee gebracht. Eine Idee, die er noch umsetzte, bevor er dazu kam sich auszuziehen, auch wenn er seine Hose schon runter rutschen ließ und so mit seinem langen Pullover, aus dem seine Unterhose nur sehr bedingt rausblitzte. Doch bevor er sich weiter auszog, ging er zu seinem Freund. Hinter ihm, hinter die Wanne und biss ohne zu fragen zu. Er biss ihm etwas in den Rücken und saugte an der Haut um einen, zwei, drei Bisse später erst sich zu lösen und den Rücken anzusehen.. und danach seinem Freund rein aus Prinzip in den Nacken zu beißen.
"Du hast gesagt, mehr Male sind okay. Und.. Ja." Ende der Erklärung. Er hatte das Bild gesehen, seinen makellosen Rücken und hatte den innigen Wunsch gehabt ihn etwas zu verunreinigen mit seinen Malen. Erst jetzt stellte er sich wieder richtig hin und sah hinein ins Badewasser. Wo sein Freund auch.. nackt.. Ugh.
Kenji sollte der Entspannte von den beiden sein. Aber obwohl er noch nicht mal in der Wanne war, war es nun Kenji, der wieder etwas rot wurde, bevor er sich etwas herum drehte um seinen Pulli auszuziehen. Kuroo hatte gesagt, es war okay.. Quasi, Kuroo hatte das zusammen baden vorgeschlagen also war es okay. Kuroo war auch immer mal wieder dabei, wenn Kenji badete. Also war es okay. Und trotzdem.. war er so nervös als er den dicken Stoff über seinen Kopf zog und auf den Boden warf. Trotzdem war er so nervös jetzt so an seine Unterhose zu fassen, mit dem Blick über die Schulter geworfen und das Zopfgummi mit der anderen Hand aus seinem Haar ziehend.
"Wie lange ist es her, dass wir zusammen.. in der Wanne waren?" Dieses Gespräch? Einzig und allein um seiner Nervosität etwas Luft zu machen. Um den Mut - wieso... brauchte er überhaupt Mut..!? - zu finden, seine Unterhose runter rutschen zu lassen und einen Moment an sich hinunter zu sehen. Kenji und Kuroo waren wohl.. in nichts zu vergleichen. Er war so klein. Dünn. Würde man von ihm ein Foto machen, wie Kuroo von sich eben... es hätte in keinem anderen Menschen diese Aufregung ausgelöst, wie in ihm eben beim Anblick Kuroos. Seltsam wie verschieden.. Körper eigentlich waren. Seltsam, wie verwirrt Kenji auf das Badewasser hinunter sah, als er nackt wie er war, sich auf den Rand setzte auf der Suche heraus zu finden, ob es jetzt okay wäre, sich an seinen Freund zu kuscheln oder... nicht. Im ersten Moment machte Kenji, was er wollte. Er ließ sich so rückwärts einfach ins Wasser rutschen und hing quer in der Wanne, die Beine raushängend und zwischen Kuroo und der entgegen gesetzten Wand hin und her sehend. Er wollte ihre Küsse privat halten. Er wollte mit ihm baden. Er schickte ihm ein sehr privates Bild. War in irgendeiner dieser drei Aktionen die Antwort enthalten, ob es okay war, sich auf seinen Schoss zu setzen, wie er es früher in der Wanne getan hatte? Oder müsste er jetzt den Abstand suchen? Wäre es komisch, wenn er nicht den Abstand suchte, jetzt wo so sicher war, dass er wohl.. Jungs.. mochte..? Naja, Kenji wollte ihn ja auch einmal in der Badewanne küssen. Und Kuroo hatte nichts dagegen gesagt.
Man sah es offen in seinem Gesicht. Zumindest wusste er, dass Kuroo den Blick kannte. Der Blick, der abwägte und mit sich selbst argumentierte, wenn er zu viele verschiedene Signale im Kopf hatte und nicht wusste, welchem Signal er folgen sollte. Es machte ihn still und hatte ein wenig davon, als würde er mit den Augen einem Tischtennisball folgen von links nach rechts und zurück, bevor er langsam seine Beine in die warme Wanne zog und auf allen vieren sozusagen seinem Freund entgegen krabbelte und dessen Beine letzten Endes sehr entschlossen auseinander drückte um dazwischen sich auf seine eigenen Knie zu setzen und ihn anzusehen. Um ihn errötet anzusehen. Fragend. Fragend aufgrund einer.. Frage, die er nur auch stellen müsste. Doch zuvor sich sein Blick etwas verlegen doch zur Seite wandte, weil mit Kuroo baden wohl schon immer für ihn irgendwie komisch gewesen war. Auch als sie klein waren. Auch als keiner von ihnen über Sexualität nachdachte. Zusammen baden war nichts, was sie jeden Tag bis heute getan hatten und damit etwas anderes als wenn sie sich einfach.. umarmten. Oder so.
"Uhm... Ist das.. komisch? Für dich? Ich meine-"
Er wusste doch, was er meinte. Seit dieses Sexualitätsding raus war, wusste Kuroo doch eigentlich, dass Kenji sich bei allem ein wenig sorgte zu erst. Beim Küssen, beim Umarmen, beim Zusammen schlafen. Alles davon ließ ihn zu erst denken 'Ist das weird? Ist das okay? Ist das okay für ihn, wenn er das trotzdem.. tat?', aber..
"Du weißt schon.."
Chuuya Yosano
Alles geschah wie in Zeitlupe für den tollpatschigen Dozenten. Und eines war klar: Wenn er jetzt starb, hatte er es verdient, denn das wäre wohl der dümmste Tod, den er sich vorstellen konnte. Zu viel Herzklopfen und Nervosität und Temperament wegen eines Kindes. Tollpatschigkeit. Und dann von dessen Schrank erschlag-
Nicht.. erschlagen?
Der Schlag ließ auf sich warten und kam auch gar nicht, als er hinter sich sehr deutlich die Wärme von Jirous Brust spürte. Als er neben sich diese großen breiten angespannten Arme spürte, die den Schrank aufhielten ihn einfach zu zerquetschen. Das war der falsche Moment für dieses Herzklopfen, dessen Schuld diese Situation doch erst war!! Das war der falsche Moment für dieses Schlucken. Der falsche Moment für diese Röte. Er hörte den schmerzlichen Laut von seinem Retter als eine Latte doch aus dem Schrank fiel und Chuuya nur völlig hilflos und erstarrt in sich zusammen zuckte und es Jirou sicherlich nicht gerade leichter machte in seiner Unfähigkeit sich zu bewegen. Der Schrank stand bald wieder und Chuuya war einfach wie gelähmt. Seine Arme eng an seine eigene Brust gedrückt vor Schreck und Schock - kaum wissend, ob der Schock der Nahtoderfahrung größer war als der Schock über die Rettung..
"Geht es dir gut?!" - "Ah-.. I-.." Kein ordentliches Rot bekam er raus und das Verrückteste? Was ihn aus seiner Starre holte, war dieser Mann, der das Top ihm einfach hoch riss um ihn zu überprüfen! "N-Natürlich bin ich-" Und erneut. Eine Erstarrung, als er herum gedreht wurde und hoch in dieses ernste Gesicht sah, das ihn nur zu gerne dran erinnerte, dass Chuuya mit seinem Fliegengewicht dabei sofort platt gewesen wäre.
"Du musst aufpassen! Wäre ich zwei Schritte weiter weg gewesen wärst du jetzt Matsch..." - "Aber..!", fing er zwar an, schien aber schon nicht mehr die Priorität zu sein, als sich der Mann von ihm abwandte um den Schrank zu befestigen, damit nicht der nächste Idiot wie Chuuya dagegen stieß und es einfach mit sich.. riss.
"In der Kiste rechts neben den Schrank sind die Sachen die hier rein sollen, mach das am besten."
Da war er schnell degradiert worden, zumindest fühlte es sich so an. Wohl auch zurecht und trotzdem, war der Ältere von ihnen definitiv etwas angekratzt davon, dass seine Baukompetenzen wegen eines kleinen Unfalles direkt gelitten hatte. Seine nicht vorhandene Autorität schon gelitten hatte. Was war überhaupt- Wie war das.. passiert..? Wieso..
"Danach können wir zusammen uns die Küche vor nehmen, ich schieb in der Zeit das So- *hmrrrr*" - "Mo-" - "Ich schieb in der Zeit-" - "Mor-!" - "-das Sofa an seinen Platz." - "JIROU!", fauchte er regelrecht, ehe der Dozent kurzerhand den Akkuschrauber wieder ausschaltete und die Prioritäten, die der Bewohner dieser Wohnung als angemessen erachtete... ignorierte und umstellte. Denn er nahm ihm den Akkuschrauber einfach wieder weg, legte ihn zur Seite und nahm Jirous Hand - während seine andere andeutete ihm auf den Rücken zu hauen, wenn er nicht folgte.
"Komm.. gefälligst mit und mach nicht einfach weiter als hättest du keine Schmerzen!! Bak- Gott, ich muss damit aufhören.."
Wohin er ihn zog? Aus der Wohnung heraus, nur kurz in seine eigene alte Hose greifend um seine Schlüssel zu nehmen, denn wenn er etwas zuhause hatte, dann eine halbe Apotheke. Die Tür ließ er sowohl von Jirous Wohnung als auch von seiner offen, um zu sehen, falls jemand auf die dumme Idee käme einfach herein zu gehen bei ihm drüben, als er ihn weiter zog. Und zog. Stur wie er war, bis ins Badezimmer, wo er.. Jirous.. Hand.. etwas sehr plötzlich losließ, weil er erst jetzt realisierte, wie unverfroren er einfach danach gegriffen hatte. "Ah! Ich wollte nicht-.. NEIN, ich entschuldige mich NICHT dafür deine Hand genommen zu haben, du-du-du Idiot! Baka! Das war gefährlich, belehre mich nicht und mach danach einfach weiter, als wenn dir nichts weh täte, du- GOTT, bist du- MANN!" Ja, nein, er wusste nicht wohin mit seinem Ärger, vor allem, weil er ihn so schlecht für Dummheit anmeckern konnte, wenn es Chuuyas Verschulden gewesen war. Und das war es. Erst war er so abgelenkt von ihm, dass er sich SELBST verletzte und nun.. dass er beinahe seinen neuen Freund umbrachte, und das alles weil Chuuya.. eigentlich wirklich unglaublich tollpatschig war. Auch wenn er es nicht zugeben würde. Niemals. Eher würde er sterben- was die letzte Situation wohl einwandfrei bewiesen hätte. Verärgert und meckernd griff er einfach in seine kleine Medizinbibliothek nach Schmerztabletten, einer Salbe, Handschuhe und auch einem Verband.. den er gleich durch einen größeren ersetzte als er nochmal prüfend mit seinen roten Wangen zu dem Verletzten sah mit den Worten "... Als ob das um diese Brust passt..", die eher ein Aussprechen seiner Gedanken war als alles andere. Er musste nicht erst nachsehen, wie rot er war, er hatte es doch gehört. Und über Umwege gespürt. Er hatte an seinem eigenen Rücken deutlich gespürt wie Jirou zusammen gezuckt war beim Fall der Latte. "Geh auf mein Sofa, zieh dein Shirt aus und leg dich hin. Keine Widerrede, sonst hast du auch gleich Hausarrest."
'Auch' implizierte hier den inneren Gedanken, in dem er.. sich selbst Hausarrest gab für zwei Tage für diese dumme Aktion, auch wenn er es nicht aussprach, aber so ungehalten wie er gerade war? Er wusste kaum, was er wirklich aussprach und was nicht. "Los jetzt, kusch!" und damit schubste er ihn regelrecht in Richtung Wohnzimmer, bevor er sich unterwegs umentschied. "Nein, weißt du was, wir gehen zu dir. Los!" Und damit nahm er all seine kleinen Utensilien unter den Arm und scheuchte seinen Patienten wieder rüber, damit sie eben nicht mit offenen Türen arbeiten mussten und schloss hinter sich ab, bevor er in Jirous Wohnung stiefelte und dort seine Begleitung die Tür schließen ließ, bevor er auf der nächst gelegenen Ablage alles hinstellte und sich Handschuhe anzog. "Auf das Sofa, der Rest der Anweisung bleibt gleich.", streng? Ja. Laut? Bisschen. Beleidigt? Definitiv. Einfach ganz.. Chuuya, sauer, obwohl er selbst Schuld war, was er auch gleich äußerte:
"Es tut mir ja Leid, dass ich dein Schrank beinahe umgestoßen habe-" nunja.. nicht nur beinahe.. "-aber dich selbst drunter werfen ist UNGLAUBLICH DUMM, wo ist dein Selbsterhaltungstrieb?! Ich bin alt genug, wenn ich einen Unfall habe, bin ich selbst Schuld, aber wenn DU einen Unfall hast, weil ICH so nervös bin deinetwegen, dann... ist es deine Schuld, das ich nervös bin, aber NICHT DEINE AUFGABE MICH ZU RETTEN ALS WÄRE ICH VON UNS DAS KI- DER JÜNGERE!! ICH- ICH BIN ALT GENUG! PASS GEFÄLLIGST AUF DICH AUF! DU- BAKA!!!!"
Ja... sie.. waren von Chuuyas Warte aus offensichtlich Freunde. So wie er ihn anschrie? Wie er ihn ansah? Wie seine Sorge sowohl in seinen Worten als auch seinem Gesicht von diesem erbosten Unterton bestimmt wurde? So ungehalten?
Wenn seine keine Freunde waren, dann wusste er auch nicht. Definitiv nicht.
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Jousei Kanata
Als sich diese etwas rauen und trotzdem so sanften Hände um seinen Hals legten kam Jousei ihm beinahe automatisch näher, eigentlich....MEHR als bereit ihn in diesem Moment zu küssen. Mehr als das. Und das verstärkte sich nur...als er diese Worte hörte...
,,B...Bitte...Hilf mir..." Eine einzige Gänsehaut überfuhr ihn, als er diese keuchenden Worte hörte, die wirklich...eindeutig waren. Die ihm sagten das es...okey wäre, wenn er ihm half. Wenn er ihn...von dem Schmerz befreite. War er zu weit gegangen? Selbst wenn, es war nun wohl viel zu spät sich das zu fragen, denn sie beide waren schon viel zu sehr in dem ganzen drinnen.
,,Jou...sei...Ist-...uhm..." Fragend sah er den anderen an, stützte sich weiter über ihn, wartend was er sagen wollte als dieser so süß schüchterne Blick nur immer besser und besser wurde. "Ist.. es... okay.. wenn wir uns.. ein.. einmal.. küssen..? Für-Für die Kamera.. Für ein.. Foto... Ich- Uhm.." ...Stille. In Jouseis Kopf herrschte reinste Stille, als er wirklich von Tomoe Kurakowa gefragt wurde ob es okey wäre wenn sie sich küssen. Zwar für ein Foto aber...nein. Jo kaufte es ihm nicht ab. Kein bisschen kaufte er ihm ab das er diesen Kuss nur wegen dem Bild haben wollte. Er spürte doch wie sein Herz schlug...wie sich ihre Unterleibe aneinander rieben...und das war der Moment in dem er eine Hand löste und langsam den Stoff seines Hemdes weiter hinunter zog, so das er es ihm ganz ausziehen konnte. Es hing ja sowieso nur noch auf halb neun, also konnte er es auch ganz ausziehen, eh sich seine Hand dann an die Hüfte des anderen legte und er ihn dort etwas fester packte, ihm dabei vorsichtig näher kam. Ihm näher kam, etwas schmunzelte, als er schon genau den aufgeregten Atem des anderen an seiner Haut spüren konnte. ,,Sag doch einfach...wenn du mich küssen willst...ich will es doch auch." Was er ja nicht nur einmal gesagt hatte aber...es war okey. Tomoe war sehr...langsam...was sehr süß war und was er jetzt schon unglaublich liebte, einfach weil es viel zu süß war. ,,Langsam...für die Fotos...richtig?" Und so beugte er sich langsam zu ihm herunter...schloss langsam die Augen...eh er langsam ihre Lippen miteinander vereinte und das der Moment war, in dem Jousei Kanata wohl klar wurde...das er sich Hals über Kopf in diesen Jungen verknallt hatte. Wieso? Ganz einfach...mit einem mal war alles egal. Er vergas seine Erregung, das er nackt auf einem halbnackten Jungen lag, welche Stimmung gerade zwischen ihnen beiden war, er vergas das alles. Für ihn gab es nur noch...den Kuss. Für ihn gab es nur noch diese UNGLAUBLICH weichen Lippen auf seinen, welche ihn schwach werden ließen. Welche dafür sorgten das sein ganzer Körper sich entspannte -bis auf eben eine Körperregion, welche sich so schnell wohl nicht entspannen würde. Er küsste ihn...und langsam begann er auch seine Lippen zu bewegen. Bewegte seine Lippen, öffnete langsam seinen Mund nur um langsam seine Zunge in den Mund des anderen fahren zu lassen und einmal über die des anderen zu streifen, eh er einfach nur noch in den Kuss seufzte und plötzlich dann doch sich in diesem verlor. Ihn küsste. Ihn einfach nur küsste, seine Arme eng um ihn legte und ihn so fest hielt, wie er nur konnte. Als würde er ihn wenn er ihn los ließ...dieses Gefühl komplett verlieren...
Und trotzdem löste sich irgendwann sein einer Arm, wanderte nach unten, nur um dort langsam die Unterhose des anderen herunter zu ziehen. Sie herunter zu ziehen, die Erregung seines Freundes frei zu legen, welche...danach einfach gegen seine regelrecht Sprung, was ihn nur dazu brachte in den Kuss zu schmunzeln. Nein, er löste den Kuss nicht, keine Sekunde. Er wollte nie wieder aufhören ihn zu küssen...auch wenn er wusste, dass er musste, spätestens wenn sie beide nach Luft schnappen würden. Jousei legte dann seine Hand schließlich um die Erregung des Jungen unter ihm, hielt ihn einen Moment, eh er langsam begann sich auf und ab zu bewegen, um Tomoe -wie er es sagen würde- zu helfen. Ihm zu Helfen seine Erregung 'los zu werden', mit den sinnlichsten Bewegungen und leidenschaftlichsten Küssen, welche Jousei in diesem Moment zu bieten hatte. Und nein...noch immer kam ihm in keinem Sinne in den Kopf, dass Tomoe das hier alles zum ersten mal machte.
Kuroo Yosano
Ob er...dachte das er zu weit gegangen war? ...Ein kleiner Teil in ihm dachte das. Und dieser kleine Teil wurde großer, je länger er alleine in der Badewanne saß. Mit dem Gedanken, dass er es ziemlich bei seinem Freund versaut hatte mit dem Foto. Obwohl er hoffte das es...natürlich nicht so war...aber man wusste ja nie! Vielleicht war ihm das zu viel, vielleicht fand er es übertrieben, vielleicht war es ihm unangenehm so ein Bild von ihm zu haben, was wusste Kuroo schon! Nichts!... Naja, er wusste das sein Freund ihn mochte und...wohl auch hübsch fand...so wie den Rest seines...Teams...Urg. Das würde wohl noch lange immer wieder hoch kommen. Das ihn der Gedanke so sehr störte überraschte Kuroo ja se-
Als sich die Tür öffnete stoppten seine Gedanken. Sie stoppten und sein Blick ging auf den...erröteten Kenji, welcher ihm sagte das das Bild wohl zählte. Also war es...okey gewesen? Er war nicht sauer? Nein. Alles war gut. Kuroo hatte sich wieder...umsonst solche Gedanken gemacht. Wie so oft. Und anscheinend hatte es ihm...sehr gefallen...so rot wie er noch immer war. Jeder andere würde wohl nur die leichte röte sehen, aber Kuroo? Zu lange kannte er seinen Freund und die Zeit die er weg war hatte er wohl wirklich nur genutzt um sich zu beruhigen weil...ihm...das Foto so gut gefallen hatte. Letzten endes nickte Kuroo nur und...sah zur Seite als sein Freund anfing sich aus zu ziehen. Leicht rot werdend, was er hinter einer Hand versteckte, in welche er sein Gesicht legte. Aber nur so lange bis er etwas verwirrt seinem Freund nachsah als dieser hinter die Wanne lief, als- ,,K-Ken?! Wa-" Er biss sich auf die Lippe um keine komischen Geräusche von sich zu geben. Um nicht irgendwie...ja, wieso waren ihm die Geräusche eigentlich unangenehm? Einfach erklärt: Er kannte sowas von sich nicht. Er war dominant und außer ein knurren hörte man von ihm recht wenig bei solchen...Interaktionen...aber bei Kenji?! Es fühlte sich alles viel Intensiver an und deswegen entlockte es ihm wohl diese...Töne. "Du hast gesagt, mehr Male sind okay. Und.. Ja." Kam es irgendwann von Kenji, welcher wieder nach vorn kam und sich...weiter auszog. Weswegen Kuroos Blick wieder dezent zur...Seite...gehen...sollte!!!! Was war denn nur los mit ihm?! Wieso sah er wie ein Spanner seinem Freund beim ausziehen zu?! Er kniff sich selbst etwas in den Hals, woraufhin er dann endlich den Blick wieder abwandte, anscheinend gerade rechtzeitig, noch hatte Kenji wohl nicht mitbekommen das er ihn beobachtet hatte. ,,Wie lange ist es her, dass wir zusammen...in der Wanne waren?" Gute Frage... ,,Gott da waren wir vielleicht...7? 8? Sowas in der Drehe...danach haben wir es irgendwie einfach nie wieder gemacht." Während er sprach bekam er kaum mit wie sein Freund sich auszog und...auf den Rand der Wanne setzte...weswegen Kuroo doch etwas schlucken musste, als er diesen...nackten Po sah. Zugegeben sehr...süßen Po...welchem er auch etwas nachsah als dieser in die Wanne rutschte, eh Kuroo wieder sein Gesicht zu Kenji führte und...nur eine Augenbraue anhob. ,,Ken?" Natürlich sah er es. Er sah sofort das ihm etwas im Kopf herum schwirrte, weswegen er ihn eigentlich daraus befreien wollte, was aber wohl nicht so ganz so gut klappte, weswegen er ihn ließ und dann doch...SEHR rot wurde als sein Freund seine Beine auseinander drückte und sich zwischen diese setzte. Auch wenn der Blick...ihn gleich wieder etwas runter holte so...süß wie er ihn ansah. ,,Uhm...Ist das...komisch? Für dich? Ich meine-" Oh...darum ging es ihm. ,,Du weißt schon..." Und was Kuroo tat? Was ein...guter Freund eben tat. Was ein Soulmate wohl tat. Er lächelte seinem Freund entgegen, setzte sich etwas auf und stupste ihm etwas gegen die Nase. ,,Ich bin ehrlich, ich muss mich erst wieder dran gewöhnen, aber...nein, es ist nicht komisch." Komisch war wie immer einfach das falsche Wort. Ungewohnt...sie würden sich einfach wieder daran gewöhnen, so wie an so viele Dinge, weswegen sie sich vielleicht einfach etwas...ablenken mussten. Deswegen beugte sich Kuroo auch etwas zu seinem Freund runter, küsste dessen Wange, schmunzelte ihn dann sacht an. ,,Alles gut...Solange du dich wohl fühlst, ist alles gut." Was sollte er anderes sagen? Natürlich wusste er nicht wieso er so rot wurde wegen seinem Freund, aber...er brauchte vielleicht auch gar keine wirkliche Erklärung. Es war wohl normal und auch das würde sich...wieder legen. Genau. Sie mussten sich nur an das gemeinsame...nackt sein...gewöhnen.
Jirou Mori
,,JIROU!" ...Er musste zugeben, da zuckte er nicht wenig zusammen, was ihn gleich wieder einen Blitz durch den Körper jagte. Der Akkuschrauber wurde ihm schneller abgenommen als er gucken konnte, als Chuuya ihn schon an der Hand nahm und hinter sich her in seine Wohnung zog. Und in sein Badezimmer. Wo...ER eine Standpauke bekam?! Moment...WAS?! ,,Schimpfst...du grade mit mir weil ich dir geholfen habe?!" Ja, dass musste er nachfragen, weil nein, dass verstand er vorn und hinten nicht! Absolut nicht! Doch Chuuya machte einfach weiter, sammelte alle Sachen die er wohl brachte zusammen, wobei Jirou etwas seufzte. ,,Yosano-San, es geht mir-" - "Geh auf mein Sofa, zieh dein Shirt aus und leg dich hin. Keine Widerrede, sonst hast du auch gleich Hausarrest."...Hausarrest?! Und was hieß hier 'auch'?! ,,Aber ich-" - ,,Los jetzt, kusch!"-,,Urgh..." Und damit machte er sich doch tatsächlich schmollend auf den Weg in Chuuyas Wohnzimmer...nur um auf halben weg dann doch wieder Richtung nachhause geschoben wurde, weil sie dann doch zu ihm sollten. Konnte er sich mal entscheiden?!
Sie gingen also wieder zu Jirou, wo dieser die Tür zuschloss und die gleichen Anweisungen bekam, welchen er auch schmollend nachkommen wollte, als Chuuya wieder meckerte und...Jirou inne hielt. So sehr wie er mit ihm schimpfte? Wie er sich aufregte? Wie er schrie?...Wie er ihn ansah? Er machte sich...wirklich Sorgen. Um ihn. Um Jirou... Was für Jirou...der eigentlich größte Freundschaftsbeweis überhaupt war. So blöd wie es vielleicht klang, aber so war es, weswegen er bevor sie ins Wohnzimmer gehen konnten Chuuya am Handgelenk packte. Ihn am Handgelenk packte und zu sich zog, ihn in die Arme nahm und mit einem nicht gerade kleinen Lächeln an sich drückte. ,,Was hätte ich denn tun sollen? Zusehen wie der Schrank meinen gerade neu gefundenen Freund zerquetscht?" Sprach er sehr ruhig, strich langsam über Chuuyas Rücken, legte dann mit geschlossenen Augen seinen Kopf auf den von Chuuya. ,,Und entschuldige das ich es überspielen wollte. Ich...war einfach unter Schock und wollte das Problem so schnell wie möglich beheben. Ich stand wohl etwas unter Strom, entschuldige." Denn Fakt war das es weh tat. Sehr. Die Platte hatte sich angefühlt als wäre ein einziger Blitz durch seinen Rücken gefahren und trotzdem war er so sauer auf sich selbst das er den Schrank nicht ehr befestigt hatte, dass er sich selbst wirklich total vergessen hatte. Was im nachhinein wirklich dumm war aber...Chuuya machte sich Sorgen um ihn? Das machte alles gleich wieder etwas besser. ,,So...und jetzt gehorche ich dir wieder." Damit rieb er kurz seinen Kopf an dem des anderen, eh er wie Chuuya zuvor ihre Hände ineinander legte und mit ihm ins Wohnzimmer ging, wo er seinen Befehlen nachkam. Er ließ Chuuya los, zog sich das Oberteil aus, legte sich aufs Sofa und blickte von dort fragend zu ihm auf. ,,Was willst du jetzt eigentlich mit mir machen?" Fragte er nach, sah im gleichen Moment die Tabletten in seiner Hand, verzog dabei etwas den Mund. Aber von seiner Abneigung Tabletten gegenüber...darüber konnte Chuuya ja nichts wissen. ,,Weißt du ich...nehm eigentlich keine Tabletten. Selbst die Salbe wäre mir eigentlich zu viel ich...würde die Stelle schonen und heute vielleicht ein Bad nehmen oder so. Ich bin kein Fan von...Medikamenten." Was jemand der eine Halbe Apotheke in seiner Bad hatte sicher nicht nachvollziehen konnte aber...so war er nunmal. Schon immer eigentlich... ,,Also mit der Salbe geh ich mit aber...ich möchte ungern Tabletten nehmen wenn es nicht unbedingt nötig ist..." Da konnte er wohl nur hoffen das Chuuya ihn da...ein wenig verstand.
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Tomoe Kurakowa
"Jousei..?", schien Tomoe beinahe kurz aus der Trance zu erwachen - aber auch nur aus Verwirrung, das dieser ihm sein Hemd komplett auszog. Eine Frage, die sofort an Gewicht verlor, als Jouseis Hand sich an seine Hüfte legte und ihn sehr offen stark zusammen zucken ließ. Und ihm.. näher kam. War das ein.. Ja? Würden sie sich.. vielleicht.. küssen..? Sein Atem war zittrig, wie der Rest seines erregten Körpers. Seine Augen völlig verloren und sich schon am Schließen, als er ihm näher kam - und sie sich wieder öffneten weil sein Freund doch noch etwas zu sagen hatte.
"Sag doch einfach...wenn du mich küssen willst...ich will es doch auch." - "Ich-.. uhm.." - "Langsam...für die Fotos...richtig?"
Aufgeregt nickte er, legte nur sehr locker eine Hand an die Kamera bereit den Auslöser zu betätigen, während seine andere Hand durch Jouseis Haare strich nach hinten, bis er den Arm um ihn gelegt hatte. Er kam ihm entgegen. Er kam ihm entgegen und drückte schon einige Male aufgeregt auf den Auslöser, bevor es überhaupt soweit war und er -ohne Jouseis Wissen..- ihm seinen ersten Kuss schenkte.
Sein Herz machte einen Sprung. Sein Glied.. passend dazu auch. Und sein Körper..? Eine einzige Gänsehaut überfiel ihn wie ein Schauer. Eine Gänsehaut, die er kaum genießen konnte, weil seine untere Hälfte wirklich mit jeder Sekunde mehr nach Aufmerksamkeit zu schreien schien. Aufmerksamkeit, die seine Lippen bekamen und ihn nur.. noch.. mehr wollen ließen. "Hng..~", seufzte er hörbar erregt in die Lippen des anderen, und dachte gar nicht nach. Über nichts. Die Bewegung der Lippen.. Es fühlte sich so natürlich an sie zu erwidern. Es war nicht so, dass er sich einfach von Jousei leiten ließ, nein, Tomoe ließ sich einfach von dem Leiten, was sein Körper als richtig erachtete. Er drückte sich näher diesen Lippen entgegen, spürte den Atem seines Freundes und genoss.. alles daran. Es gab nichts, was ihn störte gerade während er einen.. Jungen.. küsste. Obwohl er nie mit einem ausgegangen war. War das.. seltsam? Vielleicht. Seltsamer war jedoch viel eher, was geschah, als Jousei seine Lippen öffnete und Tomoe fragend seine Augen aufriss als da etwas.. in.. seinen Mund fuhr. Das war der Moment, indem ihm seine Kamera umfiel und auch die Hand an dieser sich an Jouseis Oberarm legte, eigentlich in der Manier ihn etwas wegzudrücken und wirklich einfach zu fragen, was er da tat, doch auf dem Weg dahin.. wollte er ihn gar nicht mehr aufhalten. Als Jouseis Zunge über seine.. fuhr.. und Tomoe verwirrt, aber völlig ergeben kurz darauf schon seine Augen verdrehte und wieder schloss - und seine Arme sich schamfrei um Jouseis Hals legten. Er wusste nicht, was das war oder wieso er das machte, aber.. es.. fühlte sich schön an. Und das reichte ihm. Das und das Wissen, das Jousei das.. vielleicht gerade einfach wollte. Also erwiderte er seine Zunge, fuhr über sie, genoss dieses komische.. Gefühl... das ihn wie in Trance dazu zwang sich eine Hand in Jouseis Haare krallen zu lassen. Erst sehr sacht.. und mit einem Mal vor Schreck viel fester, als Jousei seine Unterhose herunterzog und so völlig ungeniert zu akzeptieren schien, wie fest ihre Erregungen die Nähe zueinander zu suchen schien, wie ihre Zungen. Etwas, was Tomoe hingegen sehr eindeutig eine Reaktion abverlangte in Form eines ungehaltenen Stöhnen in den Kuss. In die Lippen.. des anderen.. Bevor er den Kuss auch einfach fortführte, wie er es von Jousei vorgemacht bekam. Weil es okay.. war.. Dachte er. So nahm er es an, es ging um.. Fotos.. die er schon eine Weile nicht mehr schoss. Nein, jetzt ging es nicht mehr um Fotos, sondern um Jouseis.. Hilfe.. diesen Schmerz unter Kontrolle zu bekommen und.. oh Gott.
Letzten Endes war es doch er, der den Kuss lösen musste, wenn auch nur immer wieder sehr kurz. Er löste ihre Lippen zwischenzeitlich voneinander, ohne Jouseis Zunge gehen zu lassen um sehr undeutlich zu stöhnen und zu keuchen, weil er das.. alles.. nicht kannte. Keine Sekunde kam IHM in den Sinn, dass er es hätte Jousei sagen müssen. Dass er noch nie jemanden geküsst hatte, geschweige denn etwas anderes, aber... für Tomoe war das egal. Weil er es eben in diesem Moment wollte. Er wollte es und ließ gerne seinen Speichel an seinem Kinn herunter laufen. Stöhnte gerne immer und immer wieder auf, seine Hüfte sehr verlangend zwar der Handbewegung entgegendrückend, aber auch.. dem Glied seines Partners, das er gerne noch mehr.. berühren würde. Ob das.. okay war..? Nun, es gab nur einen- nein, es gab zwei Wege es heraus zu finden. Er könnte ihn fragen. Aber er war nicht bereit diese endlosen Küsse zu lösen.. also nahm er den zweiten Weg, für den die Hand, die sich nicht in Jouseis Haaren festkrallte sich löste und herunter fuhr. Herunter fuhr auf direktem ungenierten Weg zur Erregung von Jousei nur um diese ein wenig mit seinen Fingern zu berühren.. zu streicheln.. Bis er sie nahm und seinem eigenen Glied und damit auch Jouseis Hand entgegen richtete, damit sie sich immer wieder etwas berühren konnten. Immer wieder. Und wieder. Und wieder. Und es machte ihn.. wahnsinnig.
"Jou..sei..!", keuchte der Fotograf, der dieser Tätigkeit schon lange viel mehr Aufmerksamkeit zugewannt hatte als eben dem Fotografieren mit der nächsten wohl Frage, die wohl.. für.. viele ziemlich pervers wirken würde.. Doch dafür löste er zumindest die Küsse einen Moment und drehte Jouseis Gesicht mit schwerem Atem zur Seite zur Kamera. "Ich kann.. mich nicht konzentrieren für.. für Fotos.. Darf ich.. das aufnehmen..? Oder ist das.. zu viel..?"
Wenn man bei dem, was sie gerade miteinander taten überhaupt noch von 'zu viel' reden konnten. Aber Tomoe war eben jemand, der sich Erinnerungsstücke machte. Und seine Kamera war in der Nähe.. während er das erste Mal mit jemandem nackt war.. sozusagen, Hose und Unterhose hatte Tomoe nur herunter geschoben. Aber praktisch zählte es als nackt!
Doch nach wie vor, nein. Sagte er nichts davon, dass es sein erstes.. Mal war so etwas zu tun. Vielleicht auch, weil er davon ausging, dass man es vielleicht merkte.... Ihm war eben nicht klar, wie viel an Scham einer Jungfrau ihm eigentlich fehlte in diesem Moment. Dass er viel offener gegenüber alle dem hier war, als man es eben von wem erwartete, der.. noch nie mit einem anderen Menschen irgendwie intim war, sei es nun für Fotos oder für irgendwas anderes. Aber hier? Jetzt? Erst waren es eben.. Fotos.. angenehme Fotos. Und jetzt half ihm eben ein Freund aus... das Ergebnis von diesen Fotos unter Kontrolle zu kriegen. Nichts daran war seines Erachtens etwas schlimmes. Oder seltsames.
Kenji Nakahara
Keine Sekunde später wackelte Kenji etwas ertappt mit der Nase, die gestupst wurde und sah seinem Freund entgegen, der zumindest zugab, dass er sich dran gewöhnen musste. Etwas, was Kenji wohl besser verstand als jeder andere, denn wenn er etwas schon sein Leben lang mit Kuroo durchmachte, dann sich immer wieder an Nähe gewöhnen. Nähe, die er nur bei ihm zuließ. Nähe, die er nur bei ihm als angenehm empfand. Genau wie den kleinen Wangenkuss, den er bekam..
"Alles gut...Solange du dich wohl fühlst, ist alles gut."
Das waren Worte, die er ihm glauben konnte. Musste. Wollte. Es war wie das Mantra der beiden Freunde. Ihre Lebenseinstellung. Solange sich der andere gut fühlte, waren sie glücklich. Deshalb nahm Kenji seine Freundinnen hin. Deshalb blieb Kuroo bei ihm, obwohl er eben.. welche hatte. Und deshalb.. rutschte Kenji näher an seinen Freund und legte seine nassen Hände an diese.. nassen nackten Schultern seines Freundes, an die er sich etwas runterbeugte und ihm einen kleinen Kuss gab. "Dann... mach ich.. einfach weiter..", warnte er leise seinen Freund einfach vor, und.. biss zu. Rutschte mit seinen Lippen bis in die Halsbeuge seines Freundes und biss zu. Saugte an seiner Haut. In der.. Badewanne. Während die eine Hand ihren Halt langsam in Kuroos Nacken suchte, rutschte die andere unbedacht nach unten auf sein Oberschenkel um sich dort festzuhalten und nicht abzurutschen. Denn ja, selbst Kenji war klar, dass sein Freund es nicht.. toll fände, wenn er sich richtig auf seinen Schoss setzte so nackt. Zumindest war es das, was er aus der Erfahrung auf dem Sofa mitgenommen hatte, auch wenn es ihm selbst eben.. sehr.. offensichtlich gefallen hatte. So saß er da. Hielt sich an ihm fest. Und machte ihm ein Mal nach dem anderen. Biss bei dem einen Mal fester zu, mal weniger wie auf der Suche nach einem Rhythmus, bis er die Seite wechselte und ihn dort einfach weiter mit seinen Zähnen abfuhr, bis er.. daran dachte, wie Kuroo seine Male machte. Er löste sich einen Moment. Sah auf den Hals und sah ihn beinahe skeptisch an, bevor er zögerlich seine Zunge rausstreckte und über Kuroos Hals leckte. Von unten... nach oben.. bevor er zubiss und saugte, auch wenn er es nicht verstand. Er verstand nicht, wieso Kuroo ihn abgeleckt hatte, auch wenn er es jetzt nachmachte. Solange.. bis er sich löste und Kuroos Gesicht sah. Hatte Kenji auch so.. geguckt bei dem Lecken? Hatte er es deshalb getan..? Fragend zog er seine Augenbrauen etwas zusammen, während er sich leicht über seine Lippen leckte und mit der Hand auf Kuroos Oberschenkel wieder nach oben fuhr. "Du.. schuldest mir auch noch einen Kuss.. hier..", erinnerte er seinen Soulmate und machte sich kurz darauf schon auf in seine Richtung, völlig ignorierend, dass.. seit er in die Wanne gestiegen war, er sich mit seinen Lippen nur noch auf seinem Freund befand. Völlig ignorierend, dass seine Gänsehaut auch sich früher oder später in einem anderen Körperteil von ihm manifestieren könnte und er dann wohl völlig verloren wäre. Nein, er machte einfach weiter, wie Kenji eben war. Er dachte nicht lange drüber nach, diskutierte nicht mit sich selbst oder ihm, sondern legte seine beiden Arme um den Hals seines Freundes, leckte ihm noch einmal über die Lippen, wie zuvor über den Hals und küsste ihn. Ganz normal, gar nicht auf die Idee kommend, dass ihre Art sich zu küssen nicht.. die letzte Stufe sein müsste. Dass er vielleicht.. ihn auch irgendwann küssen dürfte.. wie seine Freundinnen ihn geküsst hatten. Mit offenem Mund... Es klang zwar seltsam, aber vielleicht würde Kuroo das mit ihm ja auch.. mögen.. Oder? Nicht..? Doch sofort traute er sich das definitiv nicht einfach zu machen. Nicht.. so..fort.
Chuuya Yosano
Sein Kopf wusste eigentlich genau was er tun und sagen wollte. Bis er den zweiten Handschuh gerade überziehen wollte und eben diese Hand gepackt wurde. "W-Wha! W-Wart-.. e..?" BADUMM
Überrascht wie er war, wurde er mit einem Mal in die Brust seines Freundes gezogen und konnte nicht weiter. Wusste nicht weiter. Und am Schlimmsten: Mit einem Mal musste er einsehen, wie nahe er Jirou nach den Tagen schon stand, egal ob er es wollte oder nicht. Es war irgendwie einfach passiert. Irgendwas war passiert, dass diese Umarmung sein Herz höher schlagen ließ und sein erster Reflex nicht es war ihn von sich zu drücken.
"Was hätte ich denn tun sollen? Zusehen wie der Schrank meinen gerade neu gefundenen Freund zerquetscht?" - "Das-.. Du.. hättest... mich.. uhm.. warnen können.. dass der.. Schrank.. also.." Chuuya hielt sich an jedem Strohhalm fest. Er hielt sich daran fest, dass er sein Gesicht nur in der Brust von Jirou ließ, damit dieser nicht seine hochroten Wangen sah. Dass dieses schwere Schlucken und seine unkoordinierten Worte nichts zu sagen hatten. Er redete sich ein, dass diese Hitze nur von der Scham war und weil ihm das hier unangenehm war - und nicht etwa, weil Jirou so unglaublich warm war.. und seine Umarmung ihn auf vielerlei Ebenen aufheizte.
"Und entschuldige das ich es überspielen wollte. Ich...war einfach unter Schock und wollte das Problem so schnell wie möglich beheben. Ich stand wohl etwas unter Strom, entschuldige." - "D-Das sollte dir auch Leid tun!!! Denk ja nicht, dass du noch einen Tag schwänzen kannst..!" Die Umarmung fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Wann.. mussten sie loslassen? Wann musste ER loslassen, Chuuya hielt ihn gar nicht... fest... dachte er. Erst jetzt selbst bemerkend, wie sich seine Hand in Jirous Brust gekrallt hatte, mit der er sehr plötzlich losließ und trotzdem noch.. da stand. An diesen Mann gedrückt wurde. An seinen.. Freund.. gedrückt.. wurde...
"So...und jetzt gehorche ich dir wieder."
Wie verlegen sein Blick war. Wie überfordert und verloren Chuuya ihn anblinzelte, als er jetzt nach seiner Hand griff, so wie er es ihm vorgemacht hatte, weil er ein Idiot war. Ein Idiot mit einem.. unverhofften Freund. Zusammen gingen sie ins Wohnzimmer und erst hier wurde er losgelassen und schluckte erneut etwas schwer als Jirou sich sein Shirt wieder auszog - bemühte sich aber sofort den Blick auf seinem Rücken zu halten, der wirklich.. schlimm aussah. Man sah sehr deutlich die Kante, die ihn getroffen hatte und wie sie ein klein wenig hinunter geschabt war an seiner Haut. Und trotzdem.. hatte er.. den Schrank festgehalten, damit ihm.. nichts.. passierte.. Gott, er war ein Idiot. Er konnte nicht einmal 'Danke' sagen, weil sobald sein Mund sich öffnete er einfach völlig verlegen wie von selbst ihn anmeckerte, egal was er tat. Es passierte einfach! Trotzdem zog er sich gerade den zweiten Handschuh über, als er anfangen wollte zu erklären, was er genau alles mitgenommen hatte, als diese Lippen sich so verzogen und Chuuya ihn nur sehr.. skeptisch ansah.
".. Ist was?" - "Weißt du ich...nehm eigentlich keine Tabletten. Selbst die Salbe wäre mir eigentlich zu viel ich...würde die Stelle schonen und heute vielleicht ein Bad nehmen oder so. Ich bin kein Fan von...Medikamenten."
Chuuyas Gesicht? Voller Unverständnis. Natürlich, immerhin wusste er selbst nicht, ob er wirklich lebensfähig wäre ohne seinen kleinen Schrank. Vermutlich würde er alle zwei Wochen tot im Bett liegen alleine schon ohne seine morgendlichen Vitamine. Er wollte.. nichts nehmen?
"Also mit der Salbe geh ich mit aber...ich möchte ungern Tabletten nehmen wenn es nicht unbedingt nötig ist..." - "Uhm.."
Man sah deutlich, wie Chuuya sowohl in seinem Kopf als auch mit seinen Augen durchging, was er da alles auf dem Arm hatte und in wie weit es okay war, irgendwas ohne das andere zu nehmen, aber.. Jirou war stark gebaut. Sein Körper war sichtlich völlig gesund, das sollte wohl.. gehen.
"Na gut.. die Tabletten wären sowieso nur gegen die Schmerzen und zum Anregen deiner Nervenbahnen, aber du bist.. jung und kräftig, und zwingen kann ich dich wohl.. sowieso nicht..", antwortete er ruhig und laut, bis er ganz leise noch hinterher fauchte "So viel zu, du gehorchst mir jetzt wieder...", einfach weil es raus musste und er ein wenig hoffte, er hätte es nicht gehört. Trotzdem legte er damit alles zur Seite und las sich die genauen Anweisungen der Salbe durch. "Also praktisch wirst du nicht sterben ohne irgendwas hiervon. Aber es wäre besser, wenn du mich dich etwas eincremen lässt. Zumindest heute und morgen vielleicht, den ganzen Tag in Lesungen zu sitzen ist nicht gut für den Rücken, also wäre es besser, wenn du es mich morgen früh zumindest nochmal machen lässt. Danach ist eh Wochenende und Montag ist sicherlich schon alles wieder gut.", erklärte er seinen Plan streng und nicht wirklich bereit für Gegenworte, als er ein wenig der Salbe auf einen kleinen Spatel machte und sehr bedacht sich neben Jirou hockte um die blauen Stellen und die Region drum herum einzucremen. "Ich muss es dir wohl nicht sagen, aber versuch nicht auf dem Rücken zu schlafen und bemüh dich ein paar Tage darum keinen Sex-"
Er stoppte. Seine Hand an Jirous Rücken mit der kühlenden Creme stoppte, einen Moment auch sein Atem, bevor er unbeirrt weiter fuhr - wenn auch errötet. "Ich meine.. Du.. kennst hier sowieso noch niemanden außer... mir.. aber.. ich.. ja. Kein Sport. Uhm.. ja.", räusperte er sich weiter, bis er fertig war und leicht Jirou deutete seinen Oberkörper anzuheben. "Nicht anlehnen, ich verbinde es nur schnell, damit du nicht alles einsaust." Und damit stand er auf, nahm sich eben den vorbereiteten großen Verband und sah einen Moment Jirou an, bevor er mit seinen Händen um ihn fuhr. Immer und immer wieder. Fest genug, damit nichts verrutschte, aber nicht zu fest um ihm mit den neuen blauen Stellen weh zu tun. Als er fertig war, machte er den Verband nur noch fest und JA. Als wäre es ein innerer Reflex starrte er einen Moment zu lange auf seine Brust.. SCHON WIEDER. Bevor er sich errötet sehr schnell abwandte. "Und und pass gefälligst besser auf! Ich... werde.. mich auch bemühen." *Klatsch*
Damit hörte man nur noch die Geräusche der sich abstreifenden Handschuhe, die er samt der Tabletten und der Salbe auf den Arm nahm. "Ich bring das alles kurz wieder.. also.. ja." Und damit ging er. Natürlich. Brachte die Sachen rüber, bevor er wieder zurück kam und ohne zu fragen selbst den Akkuschrauber nahm. "Mein Fuß tut weh und dein Rücken. Also kann ich mich strecken und du nicht. Also lass mich das machen, ich bin nicht.. VÖLLIG handwerklich unbewandert!", rechtfertigte er sich, startete das Gerät und... wusste sichtlich nicht wo er anfangen sollte, weil er sehr wohl VÖLLIG verloren war bei.. Handwerk. Er war eben ein Mann der Schrift und nicht der körperlichen Arbeit..! Und er wohnte in einem Haus, wo sein Vater lebte, natürlich machte er einfach vieles statt Chuuya!!
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Jousei Kanata
Diese vielen Geräusche, wie er sich immer mehr an ihn klammerte, all das war für Jousei nur die Bestätigung das er alles richtig machte und Tomoe sich gut fühlte, also gab es in seinen Augen auch keinen Grund auf zu hören. Oh und...wie gut er küssen konnte...es war unglaublich. Das der erste Zungenkuss zwischen zwei Personen immer etwas holprig war, war ja normal, aber so schnell wie Tomoe sich auf ihn einspielte? Wie er sagte sie...passten irgendwie...zusammen, oder? Es fühlte sich auf jeden Fall total so an. Sie waren wie im Einklang. Und beinahe das beste? Er spürte beide Hände. Das hieß die Kamera wurde nicht betätigt. Nicht das ihn die Fotos störten, oh nein...aber das hieß das hier war wirklich nicht nur für das Shooting. Das hier...wollte Tomoe... ,,Hngh~" Seufzte er wohlig in den Kuss hinein, als er Tomoes Finger an seinem Glied spürte, definitiv in den Kuss stöhnend als auch dieser ihn schließlich ganz in die Hand nahm und anfing sie beide aneinander zu drücken, was Jousei nicht wenig nervös machte, aber auf die wohl beste weise überhaupt.
,,Jou...sei..!" Ihre Lippen trennten sich schließlich, doch das störte Jousei nicht, da dieser so in diese unglaublichen Augen sehen konnte, welche gerade nur so vor sich hin funkelten. Als er eine Frage hören sollte...die ihn wieder etwas verunsicherte. ,,Ich kann...mich nicht konzentrieren für...für Fotos...Darf ich...das aufnehmen..? Oder ist das...zu viel..?" War es zu viel? Jousei wusste es nicht. Was...er aber wusste war...,,Du kannst alles tun...nur zu..." Er könnte ihm nicht widerstehen. Tomoe wollte es so machen? Dann machten sie es so. Dann war es...okey. Denn Jousei wusste was für eine Leidenschaft hinter seiner Fotografie stand und der wollte er sich nicht in den Weg stellen.Und so ließ er es zu...recht gern sogar, wenn er sich darüber freuen würde.
Er wartete also bis Tomoe die Kamera aufgestellt hatte, fing dann erst wieder richtig an ihn zu massieren, was er davor ein wenig eingestellt hatte damit er sich eben konzentrieren konnte. Dann aber...nahm er sie beide in die Hand...verschränkte seine Finger so gut es ging mit denen von Tomoe, bewegte ihre beiden Hände, so das sie sich permanent aneinander reiben konnten. Und so...befriedigten sie sich gegenseitig. Gemeinsam. Wie man es sehen wollte, aber...Gott es war so unglaublich gut. Und natürlich nahm Jousei die Küsse wieder auf, wenn man ihr Zungenspiel als solches noch bezeichnen konnte, da sich ihre Lippen teilweise gar nicht mehr berührten. Es wurde immer heißer und heißer zwischen ihnen, kaum noch aus zu halten. Aber Jousei wollte das das nicht aufhörte...sie könnten wenn es nach ihm ginge ewig so weiter machen.
,,Tomoe..." Seufzte er etwas seinen Namen als er sich kurz von ihm löste, sah schräg lächelnd zu ihm hinunter. Sein Arm stützte neben seinem Gesicht, aber so das es nicht verdeckt war für die Kamera. Sanft strich seine Hand über seine Wange, während seine Hand immer schneller und schneller wurde, er selbst merkte, wie er immer Härter wurde. ,,Lass uns zusammen kommen..." Sanft biss er in die Unterlippe des anderen, zog etwas an dieser. Er war...definitiv froh das er hier war. Das er ihn kennengelernt hatte, das sie sich näher kamen, alles! Das hier könnte so ein...guter Anfang werden...
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Tomoe Kurakowa
"Du kannst alles tun...nur zu..."
Ein definitiv ein wenig zu.. verschmitztes Grinsen legte sich kurz auf die Lippen Tomoes, als er nickte und sich zum Bettenrand etwas hinstreckte um die Kamera auf das Stativ zu legen und einfach die Aufnahme anzumachen. Er würde sie aufnehmen.. wie sie.. miteinander.. Ja, er war aufgeregt. Definitiv. "Okay.. wir kö- Hnngh..!", keuchte er beinahe sofort, als Jousei keine Zeit verlor und wieder seine Hand anfing zu bewegen und.. mehr. Viel mehr, als er Jouseis Hand an seiner spürte und ihn einfach gewähren ließ, sichtlich neugierig, was er tun würde. Was wohl der einzige Grund dafür war, dass er nicht sofort mit seinen Lippen wieder Jouseis gesucht hatte. Und, was er da sah.. War es ein komischer Gedanke zu sagen, dass er hoffte das die Kamera den Moment gut aufzeichnete? Vermutlich. Ein Gedanke, den er nicht aussprach, sondern viel eher angespannt und zittrig sich an den Mann drückte, der ihm die Seele aus dem Leib zu küssen schien, während er die Seele aus seinem Leib.. massierte... Er war einfach verloren. Völlig verloren. Verloren in Jousei Kanata, der jeden Muskel spüren konnte. Jede kleinste alte Narbe. Jeden Schweißtropfen, jedes Zucken, einfach alles. Die eine freie Hand von Tomoe legte sich völlig ungeniert an den Hals seines Freundes, während er ihn küsste, über seine Zunge fuhr, vereinzelt gar leicht hinein biss, bis sich Jousei von ihm löste und Tomoe am Liebsten ihm direkt das Wort verboten hätte mit dem Hineinfahren seiner Zunge. Und das sah man an seinem leicht verärgertem Gesicht. Man hörte es an seinem leisen Murren. Aber seinen Namen so geseufzt zu hören?.. Das war.. okay.
"Tomoe..." - "Jouse-HAH~..!.."
Er merkte es. Er konnte kaum zuhören, weil er es so extrem merkte. Wie.. schnell er wurde. Sie wurden, zusammen wurden..! Genüsslich verdrehte er seine Augen und keuchte laut auf, während sich seine Hand an Jouseis Hals erst fester krallte und ihm spürtbar ein paar Kratzer hinterließ.. bevor sich diese löste um sich selbst eigentlich den Mund zuzuhalten, doch.. sofort sank sie wieder seufzend bei diesen Worten und dem.. Biss..
"Lass uns zusammen kommen..." - "Kommen..?"
Es mochte seltsam sein, aber das war.. der Moment, in dem Tomoe Kurakowa verstand, was sie gerade taten. Was der Schmerz gewesen war und was Jousei dagegen tat. Und so wie sie es zusammen.. taten.. war Tomoe späterhin zumindest nicht auf sich alleine gestellt, wenn ihm das alleine passieren würde. Er wüsste dann wohl was zu tun - genauer, er konnte ein Video ansehen, was er zu tun hatte. Wie nett von Jousei das alles eigentlich war..! Dass er ihm so.. zeigte.. was er dagegen tun konnte, wenn es so weh tat..
Doch eben wegen dieser Erkenntnis errötete er jetzt doch noch ein wenig stärker, doch nickte trotzdem. "J.. Ja.. Jousei.. Jousei..!" Es gab schon lange kein Zurück, so wie sie sich einander hingaben. Berührten. Und kurz darauf wieder küssten als Tomoe völlig ungeniert es nun war der seine Zunge in Jouseis Mund steckte und sich stöhnend und keuchend mit seiner Hüfte immer mehr und mehr sich gegen ihre Hände bewegte. So offen Jousei sein Zucken und sein Pulsieren spüren ließ - und auch seines spürte. Und sie waren einfach total.. natürlich in einem Rhythmus. Ihr Herzschlag. Ihr Puls. Ihre Küsse. Es war als würden ihre Körper miteinander sprechen und einfach.. die selbe Sprache verstehen. Wie lange küssten sie sich schon? Wie lange lagen sie dort miteinander? Er wusste es nicht, doch letzten Endes übermannte ihn die Hitze. Die Küsse stoppten, sein Kopf legte sich fest in den Nacken und nach einer Verkrampfung, die beinahe schmerzte.. löste sich alles. Er spürte die warme Flüssigkeit über seine und Jouseis Hand strömen. Er keuchte schwer. Er schnappte beinahe nach Luft und sein Griff lockerte sich bis er los ließ. Verschwitzt. Erschöpft. Mit dem Kopf erschöpft nach hinten aufs Bett fallend wieder mit einem "Oh... G..ott..", welches man kaum verstehen konnte, während er seine nasse Hand anhob und auf ihr gemeinsames Werk in Form einer weißen Flüssigkeit hinunter sah, während sich seine Brust nur offensichtlich hob und senkte, so schwer wie er atmete. "Das... ist also ein Orgasmus..", sprach er es unglaublich direkt und vor allem verblüfft aus. "Das war.. wow.."
Das wohl erste Mal offen zeigend, dass er... das.. nicht kannte, während er sich fragend umsah - wohl wissend, dass er eigentlich nichts hatte zum Abwischen, weshalb Tomoe in offener Anwesenheit Jouseis anfing etwas fragend sich die Hand.. abzulecken, während die zweite sich etwas kraftlos Richtung Kamera streckte um die Aufnahme zu beenden.
Sein erster Kuss. Sein erster Orgasmus. Sein erstes 'Rummachen'. Jousei war nicht klar, wie.. viel gerade Tomoe ihm einfach so gegeben hatte. Noch nicht.
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Jousei Kanata
Wie fest er sich in seinen Hals krallte spornte Jousei eigentlich nur noch mehr an. Turnte ihn noch mehr an. Jede kleine Reaktion...turnte ihn so unglaublich an. Wie er seinen Namen dabei sagte...oder, naja, fast. Wenn es nicht durch sein Keuchen oder Stöhnen unterdrückt wurde. Er wurde mit ihm zusammen noch ein wenig schneller, sah ihm die ganze Zeit in dieses unglaublich...ahh...süße Gesicht, welches ihn einfach fesselte, bis es wohl bei ihnen beiden soweit war. Das dieser Kuss dieses mal so von Tomoe ausging war definitiv auch ein Grund wieso Jousei nach dem Stöhnen in eben diesen Kuss noch etwas intensiver wurde, sich ebenfalls mehr gegen den anderen bewegte, eh sie...wirklich zusammen kamen. Und das war wohl der beste Orgasmus, welchen Jousei seit einer ganzen Weile hatte. Während Tomoe den Kopf nach hinten legte ließ Jo seinen auf die Schulter des anderen fallen, brauchte...definitiv ein paar Momente, eh er diesen wieder anheben konnte und seinem gegenüber entgegen grinsen konnte. Auch Jousei ließ von ihnen los, setzte sich etwas auf und atmete noch einige Momente durch, während er Tomoe einfach...beobachtete. Wie er beinahe fasziniert seine Hand ansah und... ,,Das...ist also ein Orgasmus...Das war...wow..." Etwas grinsend zog er die Augenbrauen zusammen. ,,Hattest du noch nie einen? Mit was für Nieten warst du bisher denn zusammen?" Lachte er etwas, während er dabei war auf zu stehen, als er sah wie...Tomoe...seine...Hand- ,,D-Du musst sie nicht ablecken!!! Warte...ich komm gleich wieder." Und damit stand er noch immer etwas keuchend auf, ging ins Bad und holte einfach die Klopapierrolle, mit welcher zusammen er sich wieder auf das Bett legte und erst seine Hand säuberte, eh er Tomoes nahm und es mit dieser gleich tat, eh er sich...eben dem Rest widmete. Tomoes Bauch hauptsächlich, welcher auch nicht gerade wenig abbekommen hatte. Es war eben eine ganze Weile bei ihm her gewesen...
Und als er damit fertig war und alles in den nächsten Eimer warf verlor Jousei eigentlich keine Zeit, legte sich neben Tomoe, nur um diesen etwas zu drehen und sich von hinten an ihn heran zu kuscheln, natürlich ihm dabei nochmal grinsend einen kleinen Kuss zu geben. ,,Und ja...das war... 'wow'...du bist echt der Wahnsinn. Sowas hab ich auch noch nie gemacht." Wann wurde schon mal aus einem Shooting...sowas? Schmunzelnd kuschelte er sich an ihn, küsste ein wenig seinen Nacken und die Schultern ab. ,,Hast du es dir denn noch nie selbst gemacht? Du tust ja beinahe als wäre das dein erster Orgasmus gewesen." ...Vielleicht war Jo auch etwas schwer von Begriff. Vielleicht. Und vielleicht...hatte er noch immer nicht geschnallt das...das wirklich das erste mal war, das Tomoe mit jemandem Intim geworden war...aber nur vielleicht.
Kuroo Yosano
,,Dann...mach ich...einfach weiter..." ...Und wie er weiter machte. Oh er...machte an...so vielen empfindlichen Stellen von Kuroo weiter, welcher nur hier und da ein kurzes Seufzen von sich gab, obwohl er...definitiv mehr Laute von sich geben wollte. So wie er ihn biss? So wie er an seiner Haut zog? So wie er...ahhh...ALLES machte?! Niemand, wirklich niemand konnte ihm in diesen Moment verübeln das er genüsslich die Augen schloss und das ganze Genoss. Etwas...zu sehr genoss, wie er merkte, weswegen er WIRKLICH froh war das Kenji ihm nicht allzu nahe war. Außer...der Hand auf seinem Oberschenkel...welche wirklich nicht half. Absolut nicht.
Was es DEFINITIV schlimmer machte, war als die Gänsehaut auf seinem Körper direkt in seinen Schritt floss, als Kenji ihm einmal über den Hals leckte. Er atmete tiiiiiiiiief aus als er das tat, biss sich nicht wenig auf die Unterlippe und öffnete seine Augen, nur um Kenji direkt an zu sehen und...wirklich nervös zu werden. Nervös und...er merkte immer mehr wie er das alles nicht durchdacht habe...und das sollte ihm nur noch bewusster werden.
,,Du...schuldest mir auch noch einen Kuss...hier..." Oh gott. Oh...oh nein... Das würde böse enden, sehr böse, dass wusste Kuroo und...trotzdem öffneten sich seine Lippen ein wenig als Kenji über diese leckte, eh er sich ihm auch entgegen lehnte als sie sich anfingen zu küssen. Nackt. In der Badewanne. Ein kleines schnaufen war von Kuroo zu hören, welcher von diesen kleinen Berührungen definitiv schon zu erregt war. Er verstand...seinen eigenen Körper wirklich nicht mehr. Wie lange brauchten seine Freundinnen immer bis er mal etwas spürte? Wie...lästig war es ihm immer wenn sie ihn so abküssten? Und jetzt? Bei Kenji? Es ging...alles wie von alleine. Als würde sein Körper...nur auf Kenji reagieren...nur auf...ihn...
Sehr langsam löste er sich von seinem Freund, blickte ihm in die Augen. Wann hatten sich seine Arme eigentlich so um ihn gelegt? Seit wann...hielt er ihn so nahe an seiner Brust? Auch...egal...denn Kuroo war dabei seine sowieso schon fatale Lage noch schlimmer zu machen. ,,Kenji...wollen wir uns...mal richtig küssen?" Fragte er ihn wirklich. Hier. In der Badewanne. Nackt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug hob er seinen Freund etwas an, streckte seine Beine und setzte Kenji wieder auf diese, aber definitiv darauf achtend das er ihm nicht zu nahe kam. Es...musste ja nicht sein das Kenji merkte das er...eben eine kleine Erregung hatte! ,,Lass dich...einfach drauf ein...wenn es komisch wird hören wir auf...okey?" Schon während des sprechens kam er ihm näher, hob seine Hand an um die an Kenjis Kinn zu legen und dieses etwas runter zu ziehen, eh er...seinen Mund langsam öffnete...ihre Lippen miteinander vereinte und schließlich seine Zunge langsam über die welche Oberlippe seines Freundes fuhr. Über diese fuhr...und er schließlich seine Zunge weiter in den Mund des anderen fahren zu lassen. Und oh er...merkte es sofort. Er merkte sofort, wie er das nicht tun sollte. Aber aufhören? Definitiv nicht. Sein Körper bebte regelrecht, als ihre Zungen das erste mal aufeinander trafen. Als er das erste mal diese feuchte wärme spürte. Als er wie aus Reflex den Oberkörper seines Freundes näher an sich drückte. Das alles...überspielte in dem Moment definitiv die Vernunft die ihm sagte, dass das alles zu weit ging. Gerade exisierte das nicht mehr. Gerade...existierte nur...Kenji...
Jirou Mori
Er schmunzelte etwas als Chuuya ihn wohl verstand, auch wenn das bei seinem kleinen gefauche wieder etwas breiter wurde, eh er ihm wirklich gehorchte und ihm den Rücken zudrehte damit Chuuya ihn einreiben konnte. ,,Okey, damit...Ahhh...kann ich...leben..." Heute und morgen von ihm eingecremt werden...er konnte sich definitiv schlechteres vorstellen.
"Ich muss es dir wohl nicht sagen, aber versuch nicht auf dem Rücken zu schlafen und bemüh dich ein paar Tage darum keinen Sex-"...Hat er...das gerade wirklich gesagt? "Ich meine.. Du.. kennst hier sowieso noch niemanden außer... mir.. aber.. ich.. ja. Kein Sport. Uhm.. ja." Er hatte es wirklich gesagt. Das...oh. Oh wow. Jirous Schmunzeln wurde sehr schnell ein grinsen, trotzdem hob er den Oberkörper etwas an damit Chuuya ihn weiter verarzten konnte, aber das? Nein das er...er musste sich definitiv noch irgendeinen doofen Spruch dafür einfallen lassen. Einfach weil Jirou eben Jirou war.
Als er fertig verarztet war setzte sich Jirou wieder auf, blieb den Moment den Chuuya die Sachen weg brachte sitzen, eh dieser wieder kam und...ihn wieder etwas zurecht stutzte, anstalten machte das er den Schrank jetzt festschrauben würde, was den blonden nur etwas fragend dreinblicken ließ. Das er nicht völlig unfähig war etwas an zu packen wollte er ihm ja glauben...aber es fiel ihm schwer. Alleine wie er den Schrauber hielt. Einen kleinen Moment beobachtete er ihn, eh er aufstand und sich einfach hinter ihn stellte, auf eines der Löcher deutete. ,,,Hier fängst du an...geht aber schlecht wenn du keine Schraube hast." Damit nahm er auch schon eine, setzte sie an das loch an und legte die andere Hand an den Schrauber...also auch an Chuuyas Hand...und zeigte ihm dann einfach wie er es machen sollte. 4 Schrauben, dass sollte ja keine wirkliche Herausforderung sein...hoffte er. Er blieb einfach zur Sicherheit hinter Chuuya und reichte ihm zumindest die Schrauben. ,,Wenn ich keinen Sport machen darf...wollen wir dann morgen einfach zum Café spazieren? Also wenn du...kannst mit deinem Fuß. Ansonsten hol ich welchen und wir trinken ihn bei dir." Schlug er vor, eh er...schmunzelte und...nein, er konnte es sich nicht verkneifen. Er konnte einfach nicht. ,,Und keine Sorge, ich hatte nicht vor mich in den nächsten Tage mit jemanden zu vergnügen...aber schön das du betont hast das ich...rein Theoretisch ja nur dich kenne...was, Yosano-San?~"
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Tomoe Kurakowa
"Hattest du noch nie einen? Mit was für Nieten warst du bisher denn zusammen?" - "Mhm? Mit ni-" - "D-Du musst sie nicht ablecken!!! Warte...ich komm gleich wieder."
Und schon stoppte der Anfang seiner Erklärung, während er wie verlangt wartete. Wartete bis er gesäubert wurde und seine freie saubere Hand nach der Unterhose greifen wollte, doch auch das stoppte als Jousei ihn.. so.. nackt.. kuschelte. Und wie Tomoe eben war, akzeptierte er es stillschweigend, ein wenig mit seiner Hand über die Arme seines Freundes streichelnd. Nein, er sagte nichts gegen den kleinen Kuss, den er einfach nochmal bekam. Er sagte nichts gegen die Umarmung. Und für einen Moment, in welchem er tief durchatmete, wollte er schon beinahe gähnen vor Erschöpfung, als er etwas hörte, was ihn sehr wach machte.
"Und ja...das war... 'wow'...du bist echt der Wahnsinn. Sowas hab ich auch noch nie gemacht." - "Noch nie?!"
Tomoe ahnte ja nicht, wie sie in dieser Sekunde aneinander vorbei redeten. Er dachte wirklich für einen Moment, dass Jousei auch noch nie mit jemand anderem zusammen gewesen wäre auf diese Art und Weise - auch wenn alles hier ran und die Worte von Kuroo aus der Kantine etwas anderes aussagten. Und auch.. wie natürlich sein Nacken abgeküsst wurde. Und seine Schultern. Aber es war.. schön. Immer noch. Sollte das immer noch schön sein? Was sagte man denn.. jetzt..?
"Hast du es dir denn noch nie selbst gemacht? Du tust ja beinahe als wäre das dein erster Orgasmus gewesen." - "War es.", antwortete er sehr gerade heraus und machte erneut Anstalten sich etwas seine Unterhose wieder überzustreifen, während er sehr offen über die Schulter zurück zu Jousei sah und einen Moment die Stille zuließ um zu sehen, wie er reagierte.. bevor er einfach weiter sprach. Ein wenig errötete. Und sich verlegen an der Wange kratzte mit einem Zeigefinger. "Ich war noch nie mit jemandem zusammen.. oder überhaupt auf ein Date. Oder sonst was. Ich meine, ich habe auch noch nie jemanden geküsst, natürlich war ich dann auch mit keinem auf so eine Art zusammen! Wie komisch wäre das denn?" Nein, er schämte sich nicht, wofür auch? Er hatte kein Problem damit gehabt, dass er eben kein Interesse an sowas hatte, es war schlicht nichts schlimmes. Und diese Einstellung sah man in seinem Gesicht. "Oh, oder bist du so verwirrt, wegen dem 'nie selbst gemacht'? Ich war einfach irgendwie noch nie-.. Ich meine, ich hab nie-... Also.." Ja, gut. Ein klein wenig wurde er doch verlegen als er mit dem Finger, der seine Wange kratzte hinunter deutete auf seinen Schritt. "Das ist.. mir.. noch nie passiert... Ich bin dir sehr dankbar für die Hilfe, ich hätte gar nicht gewusst, was ich tun sollte.. Und jetzt hab ich im Fall der Fälle sogar ein Video als Hilfestell- Natürlich ging es mir in erster Linie nicht darum, okay?! Aber es ist multifunktionell anwendbar.. so für mich alleine. Oder auch dich, falls du es haben willst. Ich mach dir, wenn alles fertig ist eine Zusammenfassung."
Ein kleines Lachen. Verlegen und offen, mit dem Blick langsam hinunter auf die Arme, die um ihn gelegt waren, wandernd - im Gedanken schon längst woanders. In diesem Moment dabei, ob er wohl der Einzige war, der Hunger hatte jetzt. "Willst du etwas essen?" Eine Frage, die für den Gedankengang gestellt werden musste. Natürlich machte er sich keine Gedanken darum, ob das okay gewesen war oder nicht. Jousei sah sehr glücklich aus, Tomoe fühlte sich sehr.. erschöpft, bisschen müde, etwas hungrig, aber wirklich sehr gut. Erleichtert. Also war es okay, so aus seiner Warte aus. Er fing deshalb ja nicht an mit Jungs auszugehen oder so, sich von einem Freund helfen zu lassen, war okay. Denn hilfreich musste man sein, so sagte es seine Mama. Und so wandte er sich zwar nicht aus der Umarmung, drehte sich aber ein wenig herum mit einem kleinen Griff zum Nachttisch, wo eine Ersatzbrille lag, die er aufsetzte- und mit einem sehr.. typischen kleinen Lächeln von ihm. Verwuschelten Haaren, von dem, was gerade geschehen war. Und keinerlei Ansatz von Reue oder wirklichem Scham.
"Ich mach tollen Auflauf. Wie lang hast du Zeit noch zu bleiben? Wir könnten zusammen essen!"
Kenji Nakahara
Keine Sekunde konnte Kenji Nakahara auch nur ahnen, in was für einem Zwiespalt er seinen besten Freund riss mit den Küssen. Er konnte nicht wissen, wie gut oder schlecht es für ihn mit seinen Freundinnen funktioniert hatte. Er konnte nicht wissen, wie sehr er seinen besten Freund verwirrt, ohne es zu wollen. Er wusste nur, wie rot er selbst geworden war, als Kuroo ihn so angefangen hatte an ihn zu drücken. Wie verlegen seine Augenbrauen sich etwas zusammen gezogen hatten, aber auch wie.. er es mochte. Es vielleicht sogar ein wenig mehr mochte, als einfach nur zu spielen. Und das sah man an seinem leicht funkelnden Augen als sich der Kuss löste und Kenji schon ein wenig drauf eingestellt war nicht mehr seine Lippen zu spüren, solange sie in der Wanne-
"Kenji...wollen wir uns...mal richtig küssen?" - "Eh?"
Er brauchte definitiv mehr als... einen Moment um zu verstehen, wie diese Frage gemeint war. Küssten sie sich nicht 'richtig'? Machte er etwas falsch? Er meinte doch nicht...? Nein, Kenji war sich beinahe sicher, dass Kuroo es nicht so meinte, wie er seine Freundinnen küsste. Denn dann würde jede Grenze zwischen ihnen und diesem Geheim-Halten einen noch seltsameren Beigeschmack bekommen als so schon. Kurz ging sein Blick nach unten als er umgesetzte wurde und sich 1000% mal bequemer auf Kuroos Beinen breit machen durfte, statt auf dem Badewannenboden, bevor sein Blick wieder sofort nach oben schnellte als Kuroos Mund sich öffnete. Fragend. Verwirrt.
"Lass dich...einfach drauf ein...wenn es komisch wird hören wir auf...okey?" - "Ku-..." BADUMM-BADUMM
Was genau war es, dass Kenji so seltsam an diesem Geschehen fand? Was war es, was sein so schon schnell schlagendes Herz mehrere Schläge aussetzen ließ, als sein Freund sein Kinn berührte und ihn runter zog? Ohne eine Antwort ließ er seine Lippen im ersten Moment geschlossen, einfach drauf wartend, wovon Kuroo sprach, wenn er von einem 'richtigen' Kuss redete. Und die Erkenntnis traf ihn wie ein heißer Blitzschlag, der seinen gesamten Körper erschaudern ließ als Kuroo einen Moment mit der Zunge über seine Oberlippe leckte - und kurz darauf einfach.. so... durch seine Lippen fuhr. "Hngh..!" Es war nur offensichtlich, wie verwirrt und überfordert Ken von diesem plötzlichen Gefühl war, als sich seine Hände in Kuroos Schultern krallten und die Röte auf seinen Wangen ein neues Ausmaß annahmen. Dieses Gefühl von Kuroos großen Zunge.. an seiner... Dieses Wissen, mit wem Kuroo das sonst machte. Und dieser Hitze in seinem gesamten Körper, als er selbst nur sehr zögerlich anfing einige Male gegen die Zunge seines besten Freundes zu stupsen. Ein Mal. Zwei Mal. Man merkte offensichtlich, wie Kenji es ausprobierte. Sich drauf einließ, wie ER - Kuroo - es wollte. Das erste Mal fuhr er selbst über die Zunge seines Freundes. Erneut. Bis er wohlig etwas seufzend die Augen langsam schloss. Mehr. Mehr. Bis es nichts mehr gab außer den heißen Dämpfen des Wassers, der Berührung ihrer Körper, dem beinahe untergehenden Geruch von seinem Soulmate und dieser Zunge, die sich beinahe endlos anfühlte für ihn. Nun, der Zunge und dem Speichel, der so offen an ihrer beiden Mundwinkel und dem Kinn herunter lief, als wäre es niemals bestimmt gewesen, dass die Flüssigkeit seinen Platz in ihren Mündern hätte.
Langsam lösten sich Kenjis Hände ein wenig, nur um hoch zu rutschen auf Kuroos Wangen. Seinen Kopf einfach zu halten. Mit seinen kleinen Fingern über diese nasse Haut zu streichen und leise zu Brummen. Ein leises Brummen, das viel zu hell war, als das man es wirklich als solches bezeichnen konnte. Wie würde man so ein schnurrendes Geräusch an einem Menschen allerdings sonst nennen?
Es war wohl kaum erwähnenswert, dass Kenji es.. mochte. Die Gänsehaut erzählte es. Das Schnurren. Seine Streicheleinheiten und auch wie - ohne dass er etwas dagegen tun konnte - sein Körper entsprechend der Hitze und der Nähe und der.. Erregung auf ihn reagierte. Etwas, was sowohl bei dem Wasserstand als auch dem schrägen Schosssitzen nicht auffiel und vielleicht sonst Kuroo dazu bewegt hätte das hier sofort zu beenden, doch so? So küssten sie sich einfach weiter. So schmeckte Kenji alles. Dieser leicht herzliche Geschmack von ihrem Mittagessen, verbunden mit dieser Süße, die Kenjis Lollipop mit sich gebracht hatte. Aber alles in der Hitze und mit dem Dampf so träge, als wäre diese ganze Berührung nur ein Traum. Aber es passierte wirklich, entgegen allem, was Kuroo wollte oder nicht wollte. Entgegen allem, was Kenji nicht verstand sonst. Langsam rutschte er immer näher an seinen Freund, auch mit seiner Hüfte - völlig gedanklich abwesend und nicht eine Sekunde drauf eingehend, dass es Kuroo vielleicht unangenehm sein könnte, wie sein Oberschenkel leicht dessen Schritt streifte - nicht genug um Kenji klar zu machen, dass bei seinem Freund genauso etwas geschah wie bei sich selbst.
Das war kein Gedanke für ihn. Weil er sich sicher war, dass eben.. sein Freund sich sicher war, was er wollte. Und wenn Kuroo Mädchen wollte, dann wollte er definitiv keinen Jungen und würde von keinem hart werden - so alles in Kens Kopf. Dass Kenji eben härter wurde.. war klar.
Chuuya Yosano
Ja, gut, vielleicht war er etwas verloren. Ein klein wenig. Abgesehen von dem An- und Ausknopf wusste er einfach überhaupt nicht, was er da überhaupt in der Hand hielt. Geschweige denn, was er jetzt-
"Hier fängst du an...geht aber schlecht wenn du keine Schraube hast." - "D-Das weiß ich..!!", fauchte der sofort rot werdende Dozent zwar, aber nahm zwangsweise die Hilfe an, die ihm zugeteilt wurde, weil er es.. natürlich nicht wusste. Trotzdem sah er über die Schulter etwas mulmig und verärgert geradezu auf zu Jirou, als er die Hand an seine legte - oder an den Schrauber, wie man es sehen wollte - doch schnell war sein Blick wieder vorne um zuzusehen, was er da überhaupt tun sollte. Allerdings war er sich sicher, dass man viel zu offen mitbekam, wie er die Luft geradezu anhielt, solange sein Nachbar so nahe an ihm stand - und selbst, wenn man es nicht mitbekam, so war es nur offensichtlich wie schwer er ausatmete, als Jirou sich ein wenig entfernte und ihm die Schrauben reichte und.. ihn wohl beaufsichtigte. "Ich.. kann das auch alleine..", murrte er beleidigt, als hätte er nicht um ein Haar mit einem Akkuschrauber einfach ein paar Löcher in das dunkle Holz gedreht, jedoch brav eine Schraube nach der anderen annahm und ja.. etwas sicherheitshalber fragend erst zu Jirou sah, bevor er jede Schraube hinein drehte. Man konnte zwar eigentlich nicht viel falsch machen, aber.. er musste es ja nicht drauf anlegen. Auch wenn er es eben nicht zugab!
"Wenn ich keinen Sport machen darf...wollen wir dann morgen einfach zum Café spazieren? Also wenn du...kannst mit deinem Fuß. Ansonsten hol ich welchen und wir trinken ihn bei dir."
Lächerlich. Es war lächerlich wie selbstverständlich Chuuya in diesem Moment sofort nickte mit einem "Einen Spaziergang schaffe ich sicher noch. Aber-" Seine Bedenken stoppten. Stoppten als er dieses unheilvolle Schmunzeln sah und sich Chuuyas Stirn unbehaglich runzelte. "..Was?" - "Und keine Sorge, ich hatte nicht vor mich in den nächsten Tage mit jemanden zu vergnügen...aber schön das du betont hast das ich...rein Theoretisch ja nur dich kenne...was, Yosano-San?~"
Stille. Einen Moment Totenstille, bevor sich Chuuya für seine Verhältnisse bedrohlich lächelnd herum drehte und mit dem Akkuschrauber genau auf dessen Besitzer zielte - die freie Hand unverfroren an das lockere Schultertop seines Freundes legend und ihn etwas runter ziehend. "Du weißt genau, ich habe das nicht so gemeint und denk ja nicht, dass ich auf Rücksicht wegen deinen Rücken auch nur eine Sekunde zögern würde heraus zu finden, wie ich mit diesem Teil einen Mann deines Kalibers umbringen könnte - also pass auf, was du sagst, Jirou Mori-San.", ratterte er förmlich monoton hinunter - mit einem deutlichen Beigeschmack von 'Forder' mich nicht heraus', bevor er einen Moment wartete. Wartete, ob seine Nachricht angekommen war, bevor er die eine Pistole zwei Mal den Akkuschrauber an- und ausschaltete und dann zurück zog - eben diese Waffe zur Seite stellend. "Außerdem-.. Ich meine, du hast offensichtlich sehr viel.. passendere Optionen als mi- HALT DICH EINFACH MIT DEINEM RÜCKEN ZURÜCK! Gott!"
Dass er alleine mehr als eine Sekunde drüber nachgedacht hatte, war lächerlich! LÄCHERLICH!
Und sofort war er herum gewirbelt und griff nach der Schachten, die ursprünglich zum Einräumen für den handwerklich unbegabten Chuuya gedacht war - und machte brav weiter. Räumte die Sachen ein, leise vor sich beleidigt hin murrend und seine ursprünglichen Bedenken nun doch einfach für sich behaltend für den Morgen.
Sie waren nicht einmal gegen das gemeinsame Kaffee-Trinken.. Wie er das annahm wie das Normalste das Welt, nach diesem seltsamen Essen heute, war schon albern genug. Aber kein Sport für Jirou bedeutete auch kein Heben und so überlegte der Dozent schon im Vorab, wie er für den nächsten Tag seinen Knöchel etwas befestigen könnte um eben alleine hoch und runter zu kommen. Denn auch wenn Jirou ihn vielleicht als Fliegengewicht abstempelte... als würde Chuuya sich unter den Umständen einfach tragen lassen! Natürlich nicht.
"Da sorgt man sich einmal um jemanden mit einem anderen Nachnamen und-und-und darf sich gleich sowas.. anhören.. Sowas-.. Das ist doch.. pff.." Das war doch.. albern.. Das war es, was Chuuya denken wollte, als den Schrank weiter einräumte. Das war es, was seinen Kopf beschäftigte und seine Wangen viel zu dumm erneut leicht erröten ließen, wie er es kaum los wurde, seit er Jirou kannte.
"... Du solltest... mit dem Kaffee... eher zu mir kommen... Es wäre eine Zeitverschwendung sich mit der Treppe herum zu plagen, immerhin haben wir morgens nicht so viel Zeit und du wirst mich mit diesem Rücken definitiv nicht einfach hochheben, wie du lustig bist. Aber komm... zu erst zu mir. Lass mich dich eincremen und dann kannst du.. naja.. Kaffee holen, während ich dusche."
Das war.. ein Plan. Ja.
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Jousei Kanata
,,War es." ...War...es? Einen Moment blinzelte Jousei, sah ihn...überrascht und...gleichermaßen irritiert an...als Tomoe weiter erklärte. Das er nicht nur sowas noch nie hatte...er hatte noch nicht mal Dates. Er war noch nie mir jemanden zusammen. Und das war...seine erste Erfahrung. Auch sein...erster...Kuss... Oh nein. Oh nein nein nein das...das durfte nicht wahr sein! Das...nein...Jousei konnte doch nicht so viele erste Male mit ihm...gerade... Und dann sagte er ihm auch noch das er noch nie einen Ständer hatte? Das auch DAS sein erstes Mal war!!! Das Jousei etwas...hilflos drein schaute war ihm wohl nicht zu verübeln. Schließlich hatte er gerade erfahren das das alles seine ersten male waren. Wer...war denn bei seinem ersten mal so offen?! Sowas hatte er noch nie erlebt!!! So wie er ihn auch angefasst hat? So Schamfrei wie er ihm gesagt hatte was er wollte? Die ganzen Geräusche die er ohne Zurückhaltung von sich gegeben hatte?! Natürlich hatte Jousei mit keiner Seele daran gedacht, dass das sein erstes mal sein konnte! KEINER hätte das gedacht! Oder hatte er irgendwas übersehen?! Irgendein Signal nicht mitbekommen?! Irgend-
,,Willst du etwas essen?"- ,,Hah?!" Ja, dass riss ihn wirklich völlig aus den Gedanken. Essen? Daran...dachte er gerade? Und das war...wirklich sein erstes mal?! Das-...Und als sich Tomoe zu ihm drehte sah Jo ihn das erste mal wieder richtig an. Blickte in diese...Augen...dieses Lächeln...die zerzausten Haare und die Brille, welche ihm...fast noch besser stand als seine normale... Einen Moment schluckte er nur. Mit diesem süßen Jungen...hatte er gerade all diese Dinge getan...und für ihn waren es auch noch die ersten male...Wow... ,,Ich mach tollen Auflauf. Wie lang hast du Zeit noch zu bleiben? Wir könnten zusammen essen!" Einen Momet sah er ihn an. Noch einen. Noch einen...und konnte seinen Blick nicht von ihm nehmen. So wie er ihn...ansah das...ahhh...,,Ich...ich kann so...lange...bleiben wie du willst...ich meine wenn...wenn du willst ich...ich..." Stammelte er vor sich hin, sichtlich etwas verloren, weil er mit dieser Information einfach nicht wirklich klar kam. Aber er...konnte es auch gerade nicht ansprechen...einfach weil... ,,Ich...kann mich grad nicht konzentrieren du...du bist echt wunderschön." Und das meinte er so wie er es sagte. Tomoe war...unglaublich hübsch. Unglaublich süß. Und so strich er nach seinen Worten auch über die Wangen seines Freundes, lächelte ihn ein wenig an eh er...seufzte. Und ihn an. Legte seinen Arm etwas enger um ihn, da er trotz seiner...'Bedenken' definitiv diese Nähe nicht verlieren wollte. ,,Ist das...wirklich okey für dich? Ich meine...das wir..das getan haben...ich-" Gott er konnte sich echt Null konzentrieren wenn er ihn an sah. Wie konnte man nur...so hübsch sein?! ,,Sowas und...auch dein erster Kuss und...vor allem dein erster Kuss...sollte das nicht...an jemand besonderen gehen? Ich meine jetzt...ich...ich bin doch nur...ich...und sowas solltest du beim ersten mal mit jemanden machen...den du magst...verstehst du?" Nein, er war definitiv nicht gut mit Worten. Es war Jousei! Solche ernsten Themen waren sowieso nicht seins, weswegen er auch sein Geischt in die Brust seines Gegenübers drückte und schwer schlucken musste. ,,Versteh das jetzt nicht falsch! Ich...ich habe es sehr gemocht. Das- Wow...ich hab mich selten so gut dabei gefühlt...aber ich...bin doch nicht der richtige mit dem du...so etwas zum ersten mal machen solltest...oder?" Ja, er fragte ihn. Einen Jungen der gerade seine erste Erregung und seine erste Befriedigung erlebt hatte. Aber er brauchte eine Antwort...schließlich würde er sich...echt mies fühlen wenn er einfach so jetzt gerade den ersten Kuss von ihm gestohlen hatte...Auch wenn er wusste das es wohl sinnlos war darüber nah zu denken, schließlich hatte Tomoe ihm oft genug gezeigt und auch gesagt das er das alles wollte.
Kuroo Yosano
Das war verrückt. Diese ganze Situation war einfach verrückt. Wie lange küssten sie sich schon?! Eine gefühlte Ewigkeit. Dieses mal könnte Kuroo sich zumindest sicher sein das sein Freund atmete, denn das spürte und hörte er, zwischen den ganzen Kussgeräuschen welche nunmal automatisch entstanden wenn man sich so küsste. Auch Kuroo seufzte einige male in die Küsse. Auch seine Hände fuhren enger über diesen kleinen Körper. Um diesen Körper. Diesen Körper den...Kuroo plötzlich so anders sah. Und das machte ihm Angst.
Es machte ihm Angst wie er in diesem Moment fühlte. Es machte ihm Angst wie schnell er eine Erektion bekommen hatte. Es machte ihm Angst wie gut ihm das alles gefiel, wie schnell sein Herz schlug, wie sein Kopf komplett ausschaltete...und das wegen seinem besten Freund. Nicht wegen irgendeines Mädchens, sondern wegen Kenji. Wegen seinem kleinen Kenji, den er doch immer beschützen wollte. Für den er doch immer da sein wollte. Aber jetzt? Jetzt wo er solche...Gefühle verspürte? Oder war es nur weil sie nackt waren? War es nur die Situation? War es nur weil es neu war? Vielleicht...er wusste es nicht.
Langsam und nach einer ganzen Weile entfernte sich Kuroo von seinem Freund, die Zunge noch halb heraus hängend und schwer atmend, während er ihn mit etwas glühenden Wangen ansah. Nein, auch ihm war nicht aufgefallen wie nah ihre Hüften sich waren. Er sah ihn an, atmete etwas schwer und...schmunzelte als er sah wie nass das Gesicht seines Freundes war. Obwohl dieser...noch nicht einmal mit dem Gesicht in der Nähe des Wassers war. Vorsichtig wischte er den Speichel von ihnen beiden weg, blickte seinen Freund etwas verträumt an. ,,Das war ein richtiger Kuss...." Hauchte er ihm entgegen, blickte zwischen diesen...so hübschen Augen hin und her...Wieso war ihm nie aufgefallen wie hübsch sie waren?! ,,Ich will dir auch noch ein paar Male machen...ist das okey?" Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten -weil er nicht mit einem nein rechnete- drückte er Kenji näher an sich und legte seine Lippen auf die Schulter von ihm, biss ihn sanft, eh er begann an der Stelle zu saugen. Das tat er dort...und wanderte dann weiter herunter auf seine Brust...tat dort das gleiche...und...tat dann etwas, was er vielleicht auch bereuen würde. Aber gerade? Gerade wollte er das. Gerade wollte er mit seiner Zunge nach unten fahren und über den Nippel seines Freundes lecken, eh er seine Lippen um diesen herum legte und an ihm saugte. Mit ihm spielte. Und sich wirklich...nicht mehr klar war was erda tat. Er..übertrieb in diesem Moment wohl ungemein. Aber er...wollte das...so sehr...was auch seine Erregung nur verstärkte, welche anfing zu zucken, was er schon kaum noch mitbekam. Sein Kopf war einfach voll mit Kenji. Kenji. Kenji...
Jirou Mori
Nanu? Was war denn jetzt passiert? Als er ihn so herunter zog und seine Drohung aussprach...Wieso...machte das Jirou auf eine komische art und Weise an? Wieso wurde sein Blick wesentlich intensiver als Chuuya ihn so ansah? Er wusste es nicht, konnte damit selber nicht wirklich etwas anfangen, als er schon los gelassen wurde nachdem die 'Waffe' zweimal abgefeuert wurde und...Chuuya wieder Chuuya war. Was Jirou nur etwas zum Lachen brachte, eh er ihm nachsah und ihn einen Moment beim meckern beobachtete. Er war schon sehr...süß. Auch Jirou machte sich dann aber daran eine Kiste weiter aus zu packen, denn wenn er jetzt das Sofa herumschieben würde...Chuuya würde ihn wohl wirklich umbringen, dass glaubte er ihm sofort. ,,Da sorgt man sich einmal um jemanden mit einem anderen Nachnamen und-und-und darf sich gleich sowas.. anhören.. Sowas-.. Das ist doch.. pff.." Gott, wieso liebte er dieses Meckern so? Wieso gefiel ihm das so?! Also ja, es war weil er sich ihm so wesentlich näher fühlte als er es mit anderen war, offensichtlich. Aber...Ahhh. Es war irgendwie wirklich enorm süß.
Gerade packte er ein paar Bilder aus, welche er erstmal auf den Tisch legte und sie später oder ehr am nächsten Tag aufhängen würde, als er Chuuya hörte und sich...langsam und...ja, schmollend zu ihm drehte. Er verstand es ja aber...er würde ihn nicht mehr tragen dürfen..und das hieß er dürfte ihm auch nicht nahe sein die nächsten Tage. Und das...war doof. Dämlich. Das...war unfair...aber natürlich...verstand er es. ,,Okey so...machen wir es.." Trotzdem drehte er sich etwas bedrückt weg, sagte aber nichts dazu...zumindest nicht...sofort. ,,Können wir dann...naja..." Er legte das letzte Bild ab, stellte die Box auf den Boden und ging zu Chuuya, stellte sich hinter diesen. Sein einer Arm stützte sich wieder an dem Schrank ab, seine Brust berührte leicht den Rücken des anderen, währen er...tatsächlich wirklich etwas betrübt ihn ansah. ,,Ich...genieße diese paar Minuten eigentlich...weil ich dir nahe sein kann...klingt vielleicht komisch aber..." Und er schwieg. Er schwieg weil er...merkte wie dumm es klang. Er war traurig weil er ihm zwei Minuten nicht nahe sein konnte. Weil er ihn nicht umarmen konnte. Das war...dämlich. und...wieder ein Grund wieso Chuuya ihn als Kind bezeichnen könnte...weswegen er...seufzend nur seinen Kopf gegen den des anderen lehnte. ,,Vergiss es, ich...wir...machen das morgen so..."
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Tomoe Kurakowa
Wie er schwieg. Wie er stammelte. Hatte er etwas falsches gesagt? Und noch bevor er drüber nachdenken konnte seine Worte Revue passieren zu lassen, war es Jirou der.. Tomoe stark erröten ließ.
"Ich...kann mich grad nicht konzentrieren du...du bist echt wunderschön."
Einen Moment schluckte er schwer. Einen zweiten. Bis er völlig verlegen etwas den Kopf einzog, so überhaupt nicht daran gewöhnt 'schön' genannt zu werden, und leicht zur Seite sah in der Manier sich eine Hand über die Augen zu halten, jedoch mitten drin stoppte als Jousei ihn nur noch mehr verwirren sollte.
"Ist das...wirklich okey für dich? Ich meine...das wir..das getan haben...ich-.. Sowas und...auch dein erster Kuss und...vor allem dein erster Kuss...sollte das nicht...an jemand besonderen gehen? Ich meine jetzt...ich...ich bin doch nur...ich...und sowas solltest du beim ersten mal mit jemanden machen...den du magst...verstehst du?" - "Eh..?"
Hatte er... etwas falsch gemacht? Das klang in Tomoes Ohren genau so. Als hätte er etwas falsches gemacht als er einfach seiner Lust gefolgt war und Jousei gefragt und gebeten hatte ihm zu geben, was er wollte. War es falsch, was er gewollt hatte? Oder wegen dem.. wie..? Wieso sollte es denn nicht okay für ihn sein, wenn er selbst ihn gebeten hatte ihn zu fragen? Wieso sollte Jousei denn nicht.. besonders genug sein? "Jousei..?"
Fragend sah Tomoe hinunter auf den grau gefärbten Kopf, der sich auf seine Brust legte und.. er fühlte sich wirklich schlecht deshalb, oder? Langsam wurde das Lächeln auf seinen Lippen blasser, bis er tatsächlich etwas unsicher einen Arm auf den Rücken seines neuen Freundes legte und eine Hand auf dessen Hinterkopf um ihn.. zu trösten? Zu trösten, weil sie gerade zusammen gekommen waren und sich geküsst hatten..? War das.. richtig so? Funktionierte es so mit jemandem intim zu sein?! Machte das Sinn..!?
"Versteh das jetzt nicht falsch! Ich...ich habe es sehr gemocht. Das- Wow...ich hab mich selten so gut dabei gefühlt...aber ich...bin doch nicht der richtige mit dem du...so etwas zum ersten mal machen solltest...oder?" - "Ich.. uhm.."
Was antwortete man denn auf so etwas? Sichtlich überfordert und wirklich Schritt für Schritt, Sekunde für Sekunde, mehr verunsichert, ob er einen Fehler gemacht hatte, tätschelte er Jousei wie einen Hund und sah wirklich entschuldigend zu ihm hinunter. "Tut mir.. Leid? Glaube ich..? Ich verstehe nicht.. wirklich das Problem.. Hab ich etwas falsch gemacht? Ich meine, wir mögen uns doch, oder nicht? Ich meine, wir sind doch Freunde, weil wir uns mög- Hab ich irgendwas falsch verstanden..? Und- Ich meine, wirst du nicht quasi.. automatisch etwas besonderes, wenn du der erste Mensch bist, den ich küssen wollte? Ich-.. Wieso bist du nicht der Richtige für das erste Mal? Wäre es beim zweiten Mal okay gewesen? Wenn es dir gefallen hat und mir ja.. offensichtlich auch.. wieso wäre es denn dann richtiger gewesen mit wem anders, wo es vielleicht nicht schön gewesen wäre? Du hast uns doch gut geführt, es war doch.. schön.. oder nicht.. Wieso-... Sind meine ersten.. Male.. nicht okay.. weil du es warst..? Ich dachte-.. Ich wollte doch nur.." Nein, er war verwirrt. Völlig verwirrt. Wo bis eben noch alles okay zu sein schien, hatte Jouseis schlechtes Gewissen ihn einfach nur durcheinander gebracht, weshalb sich die Hand durch die Haare seines Gastes zog, hoch zu seinem eigenen Gesicht, welches er jetzt schon beinahe deprimiert und beschämt zuhielt. Denn das tat er langsam. Er fing an sich zu schämen, weil er sich gerade dafür in der Pflicht sah sich zu entschuldigen für das, was er gewollt hatte. Als hätte er es nicht wollen dürfen. Was wäre denn dann richtig gewesen?
"Ich dachte, es wäre okay.. wenn ich einfach sage, was ich will. Weil man dann ja immer noch 'nein' sagen kann, ich hab doch bei allem gefragt. Ich meine- Dagegen, dass es mich irgendwie.. warm hat.. konnte ich ja schlecht etwas tun. Dass meine erste.. uhm.." Die Hand in seinem Gesicht löste sich etwas, nachdenklich an die Decke sehend und die Hand drehend als würde er nach einem Wort suchen - was er auch tat. Er war nicht bewandt in solchen Dingen und hier half es definitiv nicht, dass er aus zwei Sprachen das Beste mitnahm und letzten Endes in beiden nicht alles verstand, weil er so schnell durcheinander kam. Und so hatte er kein Wort für die Versteifung. Für die Erregung. "Dass mein... Also dass es so.. fest wurde..?", fragte er etwas in der Hoffnung man wüsste, was er versuchte zu umschreiben, bevor er es direkt wieder verwarf. "Dass es weh tat wegen dir, dagegen konnte ich schlecht etwas machen. Und dass ich wollte, dass du mir hilfst.. und ich wollte, dass du mich küsst.. war falsch..? Ich-... Tut.. mir Leid. Es tut mir Leid, das ich nicht verstehe, was dich gerade so... traurig macht. Aber ich wollte definitiv nicht, dass du traurig wirst, ich dachte es wäre.. okay.."
Kenji Nakahara
War das normal..? Wie Kenji leicht aufkeuchen musste als der Kuss sich löste? Wie sein Herz so schnell schlug? War ihm so heiß wegen der Badewanne.. oder wegen diesem endlos wirkendem Kuss? Seine Zunge war so warm gewesen.. Kuroo.. hatte das gewollt. Oder wollte er ihm nur zeigen, wie es war mit der Zunge? Weil er wusste, dass Kenji noch nie..? Wenn er nur drüber nachdachte, wie sie sich eben geküsst hatten, wurde ihm irgendwie.. anders. Aber gut anders. Vorsichtig fuhr Kenji mit seinen Fingern von Kuroos Wangen hinunter auf dessen Schultern und sah ihn etwas verloren an, nicht wissend, was man nach so etwas sagte. Was er sagen sollte. Ob er seine roten Wangen erklären müsste, wenn Kuroos genauso rot waren, wenn nicht gar röter. Leicht in sich zusammen zuckend kniff Kenji ein Auge zu, als ihm die Mischung ihres Speichels abgewischt wurde, bevor er ihn wieder so offen ansah wie zuvor.
"Das war ein richtiger Kuss...." BADUMM
Dieser Blick von Kuroo. Den... kannte Kenji nicht. So hatte er ihn nie angesehen. So hatte auch Kenji nie gesehen, dass er jemand anderen ansah. Und das war es auch, was Ken ein wenig schlucken ließ und eine Gänsehaut aufzwang. Immer und.. immer wieder, wie eine Welle, die ihn wegspülen wollte. Was war das für ein Blick..? Es hatte ihm gefallen, richtig? Es schien langsam völlig egal zu werden, wie Kenji auf dem Schoss seines Freundes saß, denn mittlerweile sah er ihm immer mehr zugewandt. Unterwasser suchte Kenji immer mehr seine Nähe. Oder war es Kuroo gewesen? Er konnte gar nicht mehr auseinander halten, ob er es war, der ihn an sich zog oder Kenji es war, der sich an ihn drückte und Millimeter für Millimeter hinter sich brachte,
"Ich will dir auch noch ein paar Male machen...ist das okey?" - "M... Mhm..", nickte der halbblonde Schüler etwas zögerlich als er auch schon keine Sekunde später die Lippen, die eben noch auf seinen gelegen hatten, auf seiner Schulter spürte. Den kleinen Biss, der ihn kurz nach Luft schnappen ließ. Das Saugen, das Kenjis Hände etwas fester sich in Kuroos Schulterblätter bahnen ließ. Und als Kuroos Lippen wanderten, erschrak Kenji nur im ersten Moment. Erschrak als er merkte wie.. empfindlich er auf seiner Brust zu sein schien.. Aber er ließ ihn passieren, natürlich ließ er ihn. Er wäre der Letzte, der Kuroo aufhalten würde, egal wo er ihn-
"A-Ah-Hn..!"
Man hörte es sofort, wie er nicht mit diesem Schauer gerechnet hatte, der durch seinen gesamten Körper fuhr als Kuroo an seinem.. An seinem.. Wieso..? Eine Hand krallte sich immer fester in ihn, während die zweite den Weg sofort vor Kenjis Mund machte um diese wohligen Töne abzudämpfen, die er nicht aufhalten konnte, so viel wie sein bester.. Freund.. seine Zunge bewegte. So viel wie er an ihm spielte und ihn immer wieder zum leisen oder auch lauterem Seufzen brachte. Wie er ihm mehr als nur... eine kleine Hitze im Körper verursachte. Und so nahe wie sie sich mittlerweile waren, kam langsam aber sicher der Moment, in dem Kuroo es spüren musste - oder ignorieren konnte. Die Erregung, die Kuroo ihm mit jedem Kuss und jeder Berührung verschaffte, suchte nach Gehör als sie größer wurde und seine Spitze etwas gegen die.. seines Freundes stieß. Nichts.. wofür Kenji einen Kopf hatte, während er so auf seinem Schoß saß und zumindest sein Oberkörper fröhlich aufgeregt vor sich hin zitterte. Nichts, was er überhaupt verstand im Glauben, das das, was er gerade an seiner Spitze spürte, nur Kuroos Bauch wäre.
Sein Unterkörper würde es ihm sicher gleich tun mit dem Zittern, doch im warmen Wasser gingen so kleine Bewegungen einfach unterging. Aber kein Stück traute sich Kenji zu bewegen, weil er nicht wusste, was er tun sollte. Sein Unterkörper blieb genau dort. Seine Hand krallte sich etwas mehr in Kuroos Rücken und war sich sicher, dass er je mehr er zuckte ihm langsam leichte Kratzer verursachte - während er sich selbst in die andere Hand langsam biss, bevor er diese löste und Halt an dem suchte.. was er kannte. Beide Hände wanderten zu ein und dem selben Ziel: Kuroos strubbeligen Hinterkopf, den er umarmte, weil er wusste, alles wäre.. okay, solange er ihn hielt. Diese neuen Gefühle wären okay, solange Kuroo da wäre. Aber dadurch wurde auch das leichte Seufzen und zärtliche Stöhnen von Kenji lauter, von dem bisher so unberührten Kenji, dem so.. unendlich empfindlichen Kenji. Und es kam seinem Freund näher, als er sein Gesicht in die leicht feuchten Haare von Kuroo drückte und ihn einfach genoss. Sich... wie Kuroo es genannt hatte, 'darauf einließ'. Einfach auf jedes Gefühl und alles neue, was sein Freund mit ihm machte. "K-.. Ku..roo..", seufzte er zitternd den Namen des Mannes in die schwarzen Haare, der ihm schon immer näher gewesen war als alle anderen - und von nun an ihm nur immer näher zu kommen schien. Diese Anspannung in seinem Körper, die Hitze, die Erregung.. Es war.. okay.. solange es Kuroo war. Solange es kein anderer als.. Kuroo war...
Chuuya Yosano
"Okey so...machen wir es.."
Nanu? Bildete er es sich ein, oder hatte sich seine Stimmung von einer Sekunde zur nächsten drastisch geändert? Hatte er etwas falsches gesagt? Nein, jedes seiner Worte hatte Hand und Fuß. Alles machte Sinn und trotzdem.. schluckte er nicht gerade leicht, als Jirou wieder zu ihm kam. Als er den Arm am Schrank abstützte, in den Chuuya gerade das letzte Buch schob. Und so.. ruhig klang. Ruhig und betrübt, wie es auch sein Blick war als der Dozent zu ihm aufsah und verlegen etwas seinen Kopf einzog, als er bemerkte, wie nahe.. er ihm eigentlich war.
"Ich...genieße diese paar Minuten eigentlich...weil ich dir nahe sein kann...klingt vielleicht komisch aber..." Badumm. Badumm.
Aber? Was aber? Was erwartete Chuuya in dieser Stille, als der Satz nicht beendet wurde? Was erwartete er zu hören? Egal was es war, er bekam es nicht, als sich Jirou entschied lieber so deprimiert wie er war den Kopf an Chuuyas zu lehnen und den Frust, den er offensichtlich in sich hatte, für sich zu behalten. Nur weil er ihn nicht.. tragen.. sollte? War das sein ernst? Nun war es Chuuya, er einen Moment schwieg, bevor er diesem irrwitzigen Reflex nachging und versuche ihn aufzumuntern - indem er seinen Kopf etwas zurück zog und danach zwar etwas ruppig aber doch sehr vorsichtig gegen Jirous stieß, wo er zuvor an ihn gelehnt hatte.
"Was redest du denn da?! Als wenn du mir nicht auch so immer wieder nahe kommst, auch wenn du mich nicht trägst! Und nur weil du.. mich nicht hochheben sollst, heißt das nicht, dass du mir nicht hinunter helfen musst..! Du musst mich trotzdem stützen und halten!.. Wegen dem.. dem Fuß.. Und wenn du nicht alleine gehen willst, steh früh genug auf, damit die Zeit reicht und ich komm auch mit! Und-Und außerdem..!" Und damit hätte er vielleicht anfangen sollen.. Oder einfach überhaupt nicht, weil er wusste, was für eine Tür er damit öffnete als er sich ganz zu dem großen Mann herum drehte und mit seinen roten Wangen etwas vor sich hinknurrte.. bevor sich seine Arme hoben. Hoben und für einen Moment sehr locker umarmend unter Jirous Armen durchzogen und auf seinen Rücken legten zu einer Umarmung. "Wir sind doch.. jetzt irgendwie.. Freunde.. Solange keiner da ist, kannst du mich doch auch so ab und zu.. umarmen.. Ü-Übertreib es nur nicht!! Ich bin immerhin kein Kuscheltier!! Aber wichtig ist vor allem der erste Teil!" Und damit ließ er schon wieder los, verschränkte seine Arme und drehte sich verlegen zur Seite. "Solange uns keiner sieht..! Ich will definitiv nicht erklären müssen, wieso.. Du weißt schon!!" Hoffte er zumindest. Er wüsste gar nicht, wie er erklären könnte, dass sie irgendwie.. sich angefreundet hatten. Und vor allem wäre die Erklärung umso komplizierter, wenn die ersten Bewohner verstanden, dass Jirou auf die Uni ging, an der Chuuya arbeitete. Da musste nur einer mit der Fantasie eines Idioten kommen und denken, da wäre.. mehr.. zwischen.. ihnen... und das der Universität melden und Yosano-Sensei wäre in einer sehr unangenehmen Situation. Es würde in Frage stellen, zu wie vielen Studenten er privat noch Kontakt hätte neben Jirou. Es würde in Frage stellen, was sie vielleicht taten, wenn Jirou zur Nachhilfe käme und ob sich der sonst so kompetente Dozent mit dem makellosen Lächeln und der etwas zurückhaltenden Art im Thema zwischenmenschliche Beziehungen.. nicht vielleicht an Studenten vergingen. Und dafür war es völlig egal, wie alt Jirou war. Solange er in seinem Kurs war, war er sein Schutzbefohlener und es würde einen schrecklichen Ruf für die Universität verursachen. Eins käme zum anderen und auch wenn Chuuya genug andere Optionen zum Arbeiten hatte, so war er eigentlich ganz zufrieden mit seinem Job und hatte auch vor den noch ein wenig länger auszuführen.
"Aber ich meine.. wenn es dir so zu viel ist mich nicht.. irgendwie.. an.. dich.. zu drücken.. spricht nichts dagegen.. wenn du mich ab.. und.. an.. umarmst. Nur heb mich eben nicht hoch, solange dein Rücken.. nicht.. okay ist.."
Ja. Er fühlte regelrecht die Reue, während er diese Worte aussprach. Die Reue, die Scham, diese schreckliche Art zuzugeben, dass er zumindest diese Umarmungen zulassen würde - wenn auch er viel zu stolz war zuzugeben, dass er diese Umarmungen nicht.. hasste... Und mit diesem Zugeständnis drehte er sich herum und floh. Richtung Küche. "J-Jetzt aber an die Arbeit!! Was wolltest du, was wir hier machen?!" Ja. Ein Themenwechsel. Ein verkrampfter beschämter Themenwechsel mit dem festen Willen, nie wieder zuzugeben, dass sie sowas wie Freunde waren.
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Jousei Kanata
Schon als er sich das erste mal entschuldigte merkte Jousei das er einen Fehler gemacht hatte. Einen...ziemlichen Fehler...weswegen er seinen Kopf auch zu Tomoe aufrichtete, welcher immer unsicherer und unsicherer aussah. Dieser Ausdruck auf seinem Gesicht...das wollte Jo definitiv nicht erreichen. Das war definitiv nicht was er wollte, auf keinen Fall. Deswegen fing er auch an seinen Kopf zu schütteln. Erst sehr sacht, so das man es kaum sah, eh er immer stärker und stärker wurde, da dieser Blick immer schlimmer und schlimmer wurde, Jousei hielt es kaum noch aus! Das alles wollte er so definitiv nicht! Das...war doch nicht was er...sagen wollte...
"Dass es weh tat wegen dir, dagegen konnte ich schlecht etwas machen. Und dass ich wollte, dass du mir hilfst.. und ich wollte, dass du mich küsst.. war falsch..? Ich-... Tut.. mir Leid. Es tut mir Leid, das ich nicht verstehe, was dich gerade so... traurig macht. Aber ich wollte definitiv nicht, dass du traurig wirst, ich dachte es wäre.. okay.." Und da...brach Jousei. Da brach er, total, setzte sich auf, drehte Tomoe auf den Rücken, setzte sich nackt wie er eben noch immer war auf seinen Schoss und stützte über ihn, ihn wirklich SEHR entschuldigend ansehen. ,,Es ist doch okey! Bitte hör auf so zu gucken das...das ZERREIST MICH!" Und da nahm er ihn einfach nur noch in den Arm. Da zog er ihn hoch, blieb auf seinem Schoss sitzen und umarmte ihn, hielt ihn fest, ihn irgendwie versuchen auch zu zeigen das es okey war. Das alles okey war! ,,Bitte bitte bitte ich kann dich nicht so sehen...Natürlich kannst du nichts dafür! Vor allem wenn es dein erstes mal war kannst du nichts dafür! Es war nur...ich...ARG!" Langsam löste er sich von ihm, hielt aber weiter seine Schultern in den Händen, sichtlich überfordert wie er was sagen sollte und OB er das sagen sollte was in seinem Kopf umher schwirrte. Wobei das...ob sich eigentlich erledigte. Es war Jousei, natürlich sprach er das aus was in seinem Kopf war. ,,Ich hab nicht mal gemerkt das du ein Anfänger bist! Sicher das du nicht irgendwie mal geübt hast oder so?! Du kannst unglaublich gut küssen! Und so offen wie du warst? Das...das hat man beim ersten mal eigentlich ni- WAS NICHT SCHLIMM IST!" Ja, ja, er hatte jetzt definitiv das Bedürfnis ihm jedes mal wieder zu sagen, dass das was er tat nicht schlimm war. ,,Du hast gar nichts falsch gemacht. Ich war nur...überfordert? Ich meine ich...ich war dein erster Kuss und...und ja! Ja ich mag dich, ich mag dich sehr, Gott wie ich dich mag, es tut fast we- es TUT weh! Weil du so traurig guckst und und und ich das nicht aushalte! WEIL ich dich MAG! Weil du...für mich...sehr besonders bist und...ich weiß nicht wieso ich dachte das...ich nicht für dich besonders bin..." Und da wurde er das erste mal ruhiger. Weil er...sich vielleicht wirklich viel zu viele Gedanken über alles machte. Weil er wohl wirklich...ein richtiger Idiot war wenn es um sowas ging. ,,Dir muss gar nichts leid tun...mir tut es leid. Ich sah mich wohl einfach nicht in der...Position für dich etwas...besonderes zu sein aber...wenn es für uns beide gut war sollte ich wohl aufhören mir solche Gedanken zu machen...Ich-" Er sollte aufhören zu reden, definitiv. ,,Ich bin...echt glücklich das du...mir wohl so vertraust...vielleicht bild ich mir darauf jetzt auch zu viel ein, aber ich bin echt...echt froh und...und ich...ehm..." //HÖR.ENDLICH.AUF.ZU.REDEN!// Und das tat er dann auch. Er hörte auf zu reden, beugte sich stattdessen nach vorn und legte langsam seine Lippen auf die Wange des anderen, küsste diese und...umarmte ihn wieder sanft. ,,Und ich...bleibe sehr gern zum Essen...ich helfe dir auch! Ich bin zwar nicht begabt aber...ich kann mir mühe geben. Ver...gessen wir das gerade einfach...ich war dämlich. Es ist alles gut zwischen uns...ja?"
Kuroo Yosano
Diese Geräusche machten ihn wahnsinnig. Dieses krallen in seinen Rücken machte ihn wahnsinnig. Alles machte ihn...wirklich kirre...aber am schlimmsten würde es definitiv als er dieses kleine stupsen merkte. Als er merkte, dass sie sich wohl näher gekommen waren als geplant und sie sich nun...berührten. Kuroo hatte gerade die Seite gewechselt, damit der eine Nippel seines Freundes nicht wund wurde und machte dann dort weiter, als er in die Küsse hinein seufzte und dann spürte wie sich sein Freund in seinen Haaren vergrub. ,,K-...Ku...roo..." Oh Gott diese kleine zitternde Stimme. Sie hallte regelrecht in seinem Ohr nach...aber...das holte auch ein wenig Kuroos Vernunft zurück. Leider, musste er beinahe sagen, da er gern weiter gemacht hätte. Doch so entfernte er sich langsam von seinem Freund, leckte noch einmal über die nun wirklich roten Nippel, eh er sich langsam von ihn entfernte und...verstand...was er angerichtet hatte. Nicht nur das sie jetzt wohl beide ziemlich erregt waren, nein. Das Wasser. Der Schaum. Er war...beinahe nicht mehr da...und noch eine Weile und...man würde es sehen. Definitiv. Das sie beide...erregt waren...weswegen...,,Okey wir...wir sollten uns jetzt wieder...beruhigen." Sagte Kuroo mit einem etwas schwereren Schlucken, legte seine Hände an Kenjis Hüfte und drückte ihn vorsichtig ein wenig von ihm weg, aber nicht zu weit, er wollte ja schließlich...ihm trotzdem noch nahe sein. Er wollte nur verhindern das sich...ihre Erregungen eben berührten. ,,Das war vielleicht ein wenig viel...ich konnte irgendwie nicht mehr an mich halten..." Was hatte er sich dabei denn gedacht?? Gar nichts anscheinend, denn er hatte weiter gemacht. Und weiter. Und weiter! Und jetzt? Jetzt saßen sie hier beide mit einer Erregung, total geladen und...Kuroo wusste nicht wirklich was er tun sollte. Er wusste was er tun wollte, nämlich so schnell wie möglich seine Erregung los werden, aber das konnte er ja schlecht wenn Kenji hier war. Und wegschicken konnte er ihn definitiv nicht denn...er war auch erregt...was wäre das für ein mieser Move, wenn er ihn jetzt bitten würde ihn alleine zu lassen? Nein sie...mussten sich so irgendwie beruhigen...,,Geht es?" Fragte er seinen Freund wirklich besorgt, denn wenn es bei ihm schon weh tat, wie war es dann wohl...bei Kenji? Oder bildete er sich da ein wenig zu viel auf sich ein? Wahrscheinlich...er wusste es nicht...was er wusste war, dass er wohl ziemlich übertrieben hatte. Das er sich nicht mehr halten konnte bei Kenji...seinem besten Freund...das sollte nicht passieren...und trotzdem konnte er nichts dagegen tun wie...gut es sich angefühlt hatte.
Jirou Mori
Als er spürte wie Chuuya seinen Kopf gegen den von Jirou stieß blickte dieser überrascht seinen Nachbarn an, blinzelte dann etwas nach dessen Worten die...ihn überraschten. Sehr. Sie würden zusammen gehen wenn er das wollte...und er konnte ihm trotzdem helfen...und...er...konnte ihn...umarmen...wie Chuuya ihm gerade demonstrierte. Die Augen von Jirou Mori weiteten sich nicht wenig, als er selbst sehr vorsichtig seine Hand an Chuuyas Rücken legte als dieser ihm auch bestätigte das es okey war wenn sie sich umarmten, solange es niemand sah. Er...könnte ihn also immer drücken wenn sie zu zweit waren? Nicht übertreiben konnte man ja auf...viele Arten sehen...definitiv! Leider hielt die Umarmung nicht zu lange, aber das war egal. Es reichte um Jirous Herz zum höher schlagen zu bringen, welcher nur gerührt über Chuuyas Worte schmunzelte. ,,Okey...merk ich mir..." Er wollte natürlich nicht das sein...Freund...wie er es selbst gesagt hatte ärger bekam. Freund...sie waren wirklich Freunde, was? Natürlich freute er sich darüber aber...er fragte sich eben auch ob Chuuya ihn auch als mehr sehen könnte. Tja, so war Jirou. Er wollte eben immer mehr...und das mehr bei Chuuya war eben...naja...mehr als eine Freundschaft. Es war sowieso sehr verwunderlich das Jirou sich so schnell mit sich selbst einig war das er Chuuya...eben auf diese Weise mochte. Natürlich war es noch nicht allzu intensiv, dafür kannten sie sich einfach nicht gut genug. Aber diese Gefühle die er jetzt schon bei ihm hatte? Wie alleine die Umarmung sein Herz schneller schlagen ließ? Das alles war doch...mehr als eindeutig...so fand zumindest Jirou.
"Aber ich meine.. wenn es dir so zu viel ist mich nicht.. irgendwie.. an.. dich.. zu drücken.. spricht nichts dagegen.. wenn du mich ab.. und.. an.. umarmst. Nur heb mich eben nicht hoch, solange dein Rücken.. nicht.. okay ist.."-,,Gut...dann werde ich das hochheben eben mit Umarmungen nachho-" -"J-Jetzt aber an die Arbeit!! Was wolltest du, was wir hier machen?!"-,,...Pff." Er verkniff sich das kleine Lachen als er sah wie sein Freund in die Küche floh, wohin er ihm folgte und dann die drei Kisten auf die Kücheninsel stellte, welche alle in die Regale sollten. ,,Okey also das...ist das ganze Geschirr. Teller in den Schrank, Tassen in den, Schüsseln da und...die Pfannen und Töpfe sind in dem Karton der noch auf dem Boden steht, die werd ich unter die Spüle stellen...ja, dass war es eigentlich erstmal." Und damit fingen sie schon an. Mit dem Einräumen der Küche...was...länger dauerte als Gedacht.
Das Problem war nämlich das Jirou anscheinend immer eingeschränkter in seinen Bewegungen wurde. Er konnte sich nicht mehr Bücken wie er wollte, schwer heben wurde immer anstrengender und eh er sich versah zog sich das ganze viel mehr in die Länge als er eigentlich geplant hatte. Umso erleichterter war er aber als das zumindest geschafft war und er die zusammengefalteten Kartons in die Ecke stellen konnte, er durchatmete und sich dann gegen den Tresen lehnte, Chuuya ansehend. ,,Ich hatte echt gehofft das wir mehr schaffen aber..." Er nahm Chuuyas Hand in seine, sah auf die Uhr. ,,Die zwei Stunden sind vorbei...und ich werd wohl heute nur noch in die Wanne steigen und dann ins Bett." Leise lachte er, seufzte dann aber und ließ seine Hand los, als sein Blick ehr zufällig auf die Scherbe ging, welche er von Chuuya wieder bekommen hatte, die er noch nicht in seinen dritten Raum gebracht hatte. Jetzt sollte Chuuya ja gesehen haben, dass sie definitiv nicht von seinem normalen Geschirr kam, was er aber einfach mal hoffte das er es nicht gemerkt hatte. Denn ihm diesen Raum zeigen? Nein... Ja, es war für ihn nicht zu früh über Gefühle zu sprechen, aber das? Das war zu früh. Wohl nicht für jedermann verständlich. ,,Geh ruhig, ich mach den Rest morgen oder am Wochenende. Ich werd Samstag auch definitiv einkaufen..." Da redete er ehr mit sich selbst, schmunzelte den anderen dann an, eh er...auf ihn zuging. Auf ihn zuging und seine Arme um ihn legte um ihn zu umarmen, was er ja jetzt offiziell durfte! Also tat er es auch! ,,Danke das du mir geholfen hast. Es ist..schön sowas nicht alleine machen zu müssen.." Aber viel schöner war es wohl ihn zu umarmen, was Jirou auch raushängen ließ, als er wie ein Honigkuchenpferd vor sich hin grinste und seinen Kopf etwas an dem anderen rieb.
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Tomoe Kurakowa
"W-Whua!" Die Verunsicherung in seinem Gesicht wich einem sehr offenen Schreck, als er mit einem Mal wieder auf dem Rücken lag und.. ein nackter Jousei auf ihm saß. War ihm eigentlich klar, dass das Shooting vorbei war und er sich anziehen durfte..?
"Es ist doch okey! Bitte hör auf so zu gucken das...das ZERREIST MICH!" - "Oh.. Es tut mi-" - "Bitte bitte bitte ich kann dich nicht so sehen...Natürlich kannst du nichts dafür! Vor allem wenn es dein erstes mal war kannst du nichts dafür! Es war nur...ich...ARG!"
Wer von ihnen beiden war es jetzt gewesen, der alles so durcheinander gebracht hatte? Verwirrt, wie er nur sein könnte, ließ er sich umarmen und auch so.. auf sich sitzen, bis er schon wieder losgelassen wurde und Jousei nur noch mehr verwirrende Dinge sagte!
"Ich hab nicht mal gemerkt das du ein Anfänger bist! Sicher das du nicht irgendwie mal geübt hast oder so?! Du kannst unglaublich gut küssen! Und so offen wie du warst? Das...das hat man beim ersten mal eigentlich ni-" - "Ich hab ni-" - "WAS NICHT SCHLIMM IST!"
O... kay, er sollte also nicht antworten und nur zuhören, wie es wirkte. Tomoe war letzten Endes einfach Tomoe: Er blieb still, hörte zu und dachte Schritt für Schritt über alles nach. Vor allem darüber, wie er nicht wie ein Anfänger wirken konnte, wenn er doch einer war. Er hat sich einfach nur treiben lassen, er hatte nicht drüber nachgedacht, was er da tat oder auch nicht. Und das war sonst wohl.. anders? Ihm fehlte eben das Verständnis dafür, wie sich andere Menschen selbst im Weg standen und vor Nervosität unter gingen. Und dass Jousei ihn mochte, naja, er hatte es nicht wirklich in Frage gestellt. Er würde sich doch nicht von irgendeinem niemand nackt fotografieren lassen.. Oder? Wohl.. nicht. Und er sprach. Und sprach. Und sprach. Und brachte Tomoe irgendwann einfach wieder zum Schmunzeln, weil es schon.. süß war, wie er kreuz und quer und sprunghaft sprach. Nach den anfänglichen Versuchen des Unterbrechens, ließ er ihn auch einfach reden. Sich entschuldigen, einsehen, dass es für beide gut war - bis er einen Kuss auf die Wange bekam, welche nach ihren zuvor ausgetauschen Küssen kaum erröten ließ, während er seine Arme etwas um Jouseis Rücken legte und ihn wieder tätschelte.
"Und ich...bleibe sehr gern zum Essen...ich helfe dir auch! Ich bin zwar nicht begabt aber...ich kann mir mühe geben. Ver...gessen wir das gerade einfach...ich war dämlich. Es ist alles gut zwischen uns...ja?" - "Ja, alles ist.. gut. Ich wollte dich nicht verwirren mit irgendwas.. Ich dachte.. keine Ahnung.. man würde schon merken, dass ich sowas noch nie..? Auch egal jetzt, alles gut..", lachte er etwas, bis er die Umarmung löste und kurz hinunter schielte auf Jouseis Schritt und wieder nach oben. Ein wenig.. verlegen doch drein blickend, aber zumindest wieder lächelnd. "Zieh dich aber.. bitte ein wenig an für das Essen Machen.. Meine Mama kann genau in meine Küche gucken und soll da nicht unbedingt einen nackten Mann sehen." Mit diesen Worten griff er schon hinter sich und zog sich selbst sein Hemd wieder an - als.. sein Blick das erste Mal wirklich auf seinen Bauch fiel. Und er die ganzen Bisse sah. Von denen er sicherlich noch ein paar Tage etwas hätte, da hatte sich 'jemand' wirklich Mühe gegeben. "Du.. beißt fest zu..", waren die Worte, mit denen er das kommentierte und die Knöpfe von unten an benutzte um sein Hemd wieder zu schließen bis nichts mehr von ihrem kleinen Abenteuer auf ihm zu sehen war. Und gerade griff er zur Kamera - als er sich sofort wieder zu Jousei wand mit einem "Das ist nichts schlechtes, okay? Ich meine nur, dass man das sicherlich noch sehen wird morgen..", bevor dieser sich einen Kopf um irgendwas machen würde - aber damit war das ganze Thema für ihn zu Ende. Er stand von seinem Bett auf, zog seine Hose wieder an und zog die Speicherkarte aus der Kamera um sie sofort zu seinem PC zu legen und sich dran setzen zu können, wenn Jousei weg wäre. Nun zumindest war so der Plan, als er mit angezogener Hose und Speicherkarte in der Hand aufstand.. und nochmal aufs Bett fiel, weil seine Beine doch etwas weich geworden waren. Gut also.. von einem Orgasmus hatte man wohl ein bisschen länger was, also stand er keine Sekunde später mit etwas weniger Schwung auf und wedelte geradezu mit seinen Armen um sich zu halten, bevor er sich selbst stolz zunickte und die Speicherkarte ablegte.
"Ich warte in der Küche, okay?", lächelte er seinem Gast noch kurz entgegen und ging danach auch aus dem Zimmer, schon alles vorbereitend. Ein Auflauf mit Lachs, wie es seine Mama mochte, auch wenn diese nicht mit aß. Was wohl.. auch besser war. Sie musste nicht unbedingt wissen, wie ihr Shooting schief gegangen war, definitiv nicht. Und so bereitete er schon alles vor, das Gemüse auf die eine Seite damit es geschnitten werden konnte von dem Gast, der unbedingt helfen wollte - und er selbst wollte sich um die Soße kümmern, während der Lachs schon fröhlich vor sich hintaute.
Sollte er sich mehr Gedanken machen um das, was passiert war? Er tat es nicht. Er war nur froh, dass Jousei ihm geholfen hatte. Es war doch wohl.. mehr als verständlich, dass sein Körper entsprechend reagiert hatte, so lange wie er vor der Kamera mit ihm die Stimmung aufgeheizt hatte für die.. Fotos. Wohl nur.. deshalb.. Und trotzdem kam ihm ein komischer Gedanke, den er auch sehr zögerlich äußerte, als die Tür aufging und er auf das Gemüse deutete damit Jousei es schnitt. "Uhm..", fing er etwas unbehaglich an, weil die Frage.. sie WAR ernst gemeint, da konnte man nichts gegen sagen. Aber auch ein wenig.. seltsam.. wohl..
"Sag mal.. falls.. also.. Es war ja alles etwas.. chaotisch eben.. Und du-du hast gesagt, es hat dir gefallen.. also.. Falls.. ein paar Fotos vielleicht etwas..uhm.. unscharf sind oder so.. Würdest du dann nochmal kommen? Oder ist es seltsam dich nochmal zu bitten dich für mich auszuziehen..? Falls das uhm.. dieses.. Also falls ich noch mal fest werde.. kann ich nächstes Mal mir denke ich auch selbst helfen, wenn du nicht willst... Außer du willst.. Dann.. könnten wir im Fall.. der.. Fälle.. auch.. zusammen.. nochmal.."
Ugh. Seine Wangen sollten nicht so rot werden, wenn er daran dachte, wie offen und einfach er ihn beim ersten Mal fragen konnte, ob er für ihn Modell liegt... Aber jetzt? Er wurde rot. Verlegen. Den Blick stur hinunter auf seinen Topf gerichtet. Es war doch.. schön.. gewesen.. "Ich meine, du hast gesagt es hat dir Spaß gemacht.. auch das Shooting.. Also.. Es wäre doch.. okay.. es nochmal zu machen.. oder?"
Kenji Nakahara
Sein Atem war so schwer. Zittrig. Seine Hände sich förmlich in den Körper seines Freundes einbrennend, so fest wie er an ihm hielt. Er verstand gar nicht, was gerade passierte. Dieses endlose Zittern und Keuchen, oder wieso sein bester Freund überhaupt so an.. solchen Stellen.. an ihm lecken wollte.. Nein, er verstand nichts mehr. Versuchte er ihm dort Male zu hinterlassen? Ging das überhaupt? Es war so heiß... Und als sich sein Freund löste, war alles in Kenjis Gesicht. Die Verwirrung, die Erregung, seine schüchterne Scham, weil seine zweite Erregung.. den selben Grund hatte wie seine erste. Und dieser Grund hieß Kuroo Yosano. Nur.. wollte er das dieses Mal effektiv auslösen, oder nicht? Nicht? War er weird, weil er so reagiert hatte?
"Lass dich...einfach drauf ein...wenn es komisch wird hören wir auf...okey?"
Hieß das, jetzt war es.. komisch? Oder galt das nur für den Kuss? Würden sie sich jetzt nicht mehr so küssen? Was.. war denn überhaupt passiert?!
"Okey wir...wir sollten uns jetzt wieder...beruhigen."
Beruhigen..? Er hatte leicht reden, zumindest war es das, was Kenji dachte, als er an sich selbst hinunter sah und mit seinen Händen erst etwas über seine gereizten Nippel fuhr, bevor er sie sich abdeckte mit den flachen Händen. Das Zittern.. wollte nicht aufhören. Wie sollte er sich beruhigen..? Wieso.. Wieso machte er sowas, wenn er dann im nächsten Moment wollte, dass er sich wieder runter fuhr?? Er konnte doch nicht.. auf Knopfdruck..
"Das war vielleicht ein wenig viel...ich konnte irgendwie nicht mehr an mich halten..." - "H-...Hmhm..", nickte er nur etwas und zog sehr deutlich seine Beine zusammen, seine Verhärtung einfach dazwischen drückend um sie irgendwie.. runter zu fahren. Auch wenn er nicht wusste, dass das so nicht funktionierte. Seine Lippen waren wie ausgetrocknet und sein Herz? Er wusste... nicht.. wohin mit sich. Und er war sich auch sicher, dass sich darauf die Frage seines Freundes bezog als dieser ihn mit dem "Geht es?" ansprach, worauf Kenji mehrere Male stumm ansetzte, etwas zu sagen und jedes Mal verlegen wieder abbrach, weil er fühlte wie seine Stimme zittern wollte. Eben genau wie.. sein Atem. Deshalb war sein erster Reflex sich erneut ein wenig den Mund zuzuhalten bevor von Kuroo erneut hinunter sah. Auf die neuen Male auf seiner Brust. Seiner Schulter. Und ja, in seinem Schritt.. tat es weh. Nicht auf einer unerträglichen Ebene, aber er merkte definitiv, dass mit seinem Körper etwas passierte und deshalb rutschte er peinlich berührt etwas tiefer ins Wasser. Noch ein wenig. Bis schließlich nur noch sein Hals rausguckte und seine beiden Hände sich auf Kenjis Augen legten um sich vor sich selbst geradezu zu verstecken.
"Ich... bin... bin okay.. nur etwas.. uhm.. ich.. weiß.. nicht..", nickte er mit einer betonten Bemühung um eine feste Stimme. Es war ja nicht so, dass es sich nicht gut angefühlt hatte. Und er wäre der Letzte, der Kuroo so eine Nähe verweigern würde, wenn er sie bei ihm suchte. Aber sein Kopf war so durcheinander. Kein Gedanke hielt sich länger als zwei Sekunden, jeder führte dazu, dass er noch mehr.. von seinem besten Freund spüren wollte. Dass er mehr spüren wollte, dass er nicht.. an sich halten konnte, wegen ihm. Wegen keinem anderen als ihn. Kenji WOLLTE darüber nachdenken, wie das passiert war, aber sein Kopf war voll mit.. ihm. Mit Kuroo. Weshalb er sich auch lieber mit diesem beschäftigen wollte als mit sich selbst, langsam seine Hände sinken lassend und seinen Schritt mit beiden verlegen abdeckend, weil es sicher.. komisch für ihn wäre.. wenn er sah, wie Kenji wegen ihm.. schon wieder..
"Und.. uhm.. du? Ich meine-.. War das nicht.. komisch für dich..?"
Er war verloren. Völlig verloren. Verloren in dem Wunsch seinem Freund näher zu sein. Er wollte sich an ihn drücken, sich festhalten, ihn küssen.. Er wollte mehr.. Male.. Er wollte in diesem Moment genauso sehr, dass er weiter macht, wie er wollte, dass dieses fremdartige Gefühl aufhörte und den Zwiespalt sah man sicherlich. Er war so verwirrt von seinem Körper. Aber es war so..
"Ich.. glaube.. ich mochte.. das.. Ich mochte den.. Kuss..", äußerte er so direkt wie er konnte, wenn auch verlegen von diesem endlosen Beben, einfach damit Kuroo keinen falschen Eindruck von ihm bekam. Sich nicht schlecht fühlte, wegen Kenjis.. Überforderung. Aber wie sollte jemand auch sonst reagieren, der erst sehr neu lernte, auf welche Art und Weise sein Körper auf wen anders reagieren konnte? Aber zumindest war dieser Jemand bei ihm Kuroo. Er konnte hier sitzen und ihn einfach fragen. Ihm sagen, dass er das mochte. Weil er sein bester Freund war, sie konnten drüber.. reden. Dachte er zumindest.
Chuuya Yosano
Etwas zu enthusiastisch stürzte sich Chuuya regelrecht auf das Einräumen, einfach damit er kein Wort über eben verlieren musste. Es war sowieso ein totaler Unsinn! Jirou war doch nun wirklich der Letzte, der sich irgendwas aus Privatsphäre zu machen schien! Als wenn diese paar Minuten, in denen er auf seiner Hüfte saß wirklich einen Unterschied machten! Wenn ihm danach war Chuuya zu berühren und zu umarmen tat er das doch sowieso ohne Rücksicht auf Verluste! Das war eine Tatsache, mit der er.. sich... etwas zu einfach abgefunden hatte. Wobei, was hieß schon einfach? Er hatte sich die letzten Tage erfolglos versucht gegen all das zu wehren und stand nun letzten Endes doch in dieser Küche in diesen fremden Sachen, die ihm definitiv nicht passten und zuckte etwas zusammen als nach seiner Hand gegriffen wurde um.. auf seine Uhr zu sehen.
"Die zwei Stunden sind vorbei...und ich werd wohl heute nur noch in die Wanne steigen und dann ins Bett." - "Ich kann auch noch länger.. bleiben.. wenn du noch Hilfe brauchst.."
... Er musste die zwei Stunden ja nicht so wörtlich nehmen... Nicht, dass er nicht gehen wollte!! Er wollte nur eben hilfreich sein. Erst recht nach dem Chaos, das er angerichtet hatte mit dem Schrank. Aber das war wohl nicht.. nötig, als seine Hand freigegeben wurde und Jirou ihm nur erneut versicherte, dass er ihn wohl nicht mehr.. bräuchte..
"Geh ruhig, ich mach den Rest morgen oder am Wochenende. Ich werd Samstag auch definitiv einkaufen..."
Einen Moment runzelte er etwas die Stirn, jedoch verstand er den Wink schon. Viel direkter konnte er ja auch kaum sein. Und damit wollte er sich schon abwenden als Jirou auf ihn zukam. Und Chuuya eher reflexartig als aktiv bestimmend einen Schritt zurück machte in Richtung Wand, sich aber trotzdem gleich in der Umarmung wieder fand, die ihn so klassisch rot anlaufen ließ.
"Ji-" - "Danke das du mir geholfen hast. Es ist..schön sowas nicht alleine machen zu müssen.."
Chuuya schluckte schwer, tätschelte ihm aber wie einen Hund etwas grobmotorisch auf dem Hinterkopf, um ihm nicht.. nunja auf den Rücken zu schlagen. "Keine... große Sache...", erwiderte er etwas kleinlaut und ließ ihm die Umarmung noch einen Moment... bis er sich entschied, dass es auch wieder reichte und er wie eine Katze sich eher nach unten beugend auf dem Griff wand und sich danach instinktiv den Kragen richten wollte, da wohl eigentlich alles, was er trug einen hatte. Zumindest solange es nicht zu heiß draußen war. Doch in Jirous Achselshirt griff er glatt ins Leere und sah kurzzeitig wirklich verwirrt an sich runter, als ihn die Erkenntnis wieder wie ein Schlag traf und er sich etwas räusperte. "Ich uhm.. geb dir die Sachen wieder, nachdem ich sie gewaschen habe, wenn das okay ist.." Und damit ging er Richtung Tür, und tatsächlich dachte Chuuya keine Sekunde über die Scherbe nach. Ob es nun eine Vase oder Geschirr war, dass zerbrochen war, machte keinen Unterschied. Es ging ihm ja nur darum, dass die Scherbe nicht im Hausflur herumlag und da es noch 3 weitere Zimmer gab, die er nicht betreten hatte - nämlich Schlafzimmer, Bad und -wie er es einfach vermutete, da das letzte freie Zimmer er selbst als solches nutzte- Gästezimmer - und dort sicherlich der Rest der Scherbensammlung nur darauf wartete weggeworfen zu werden. Er griff also nach seiner eigentlichen Kleidung, fummelte seinen Schlüssel nochmal hervor - stoppte jedoch an der Tür, als er sich noch einmal fragend herum drehte. "Ist dein Bett soweit fertig? Oder kann ich meinen Futon wieder mitnehmen? Ich brauche ihn nicht, aber wenn ich schon mal hier bin..."
Dann konnte er ihn auch gleich mitnehmen, so zumindest sein Gedankengang. Und der nächste Gedanke war einer der ihn stumm erröten ließ. Ob das Bettzeug.. jetzt nach ihm roch..? Ob er Chuuyas Eigengeruch schon überdeckt hatte in den wenigen Tagen..? Gewaschen hatte er es wohl kaum schon und- "Du musst ihn nicht vorher waschen. Ich kann ihn einfach.. so mitnehmen. Das ist schon okay.. Ich wasche die Sachen einfach mit, Samstag ist bei mir sowieso Waschtag..", so wie er erzogen wurde. "Es ist mir sowieso lieber, wenn ich die Sachen selbst.. wasche.." Nein, das war gelogen. Wieso.. sagte er das..?! "Außerdem will ich aus erster Hand sehen, ob du auf meiner netten Geste gekleckert hast!" Gelogen. Gelogen, gelogen, gelogen. Er wusste genau, dass er log, aber sein Mund redete wie von selbst, während er mit der Hand mit dem Schlüssel etwas überschwänglich herum klimperte, als wäre es kein großes Ding, obwohl er nicht so.. darauf.. bestehen sollte, die Sachen so mitzunehmen von ihm. Wieso..? Wieso..!? Nein, er verstand es nicht. Und trotzdem stand er da und fühlte eindeutig diesen Drang, herauszufinden ob.. sein Bettzeug.. nach.. ihm roch...
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Jousei Kanata
Jousei fielen zwei- nein VIER Steine vom Herzen als Tomoe ihm bestätigte das alles gut war. Das er nicht sauer war, dass jetzt nichts komisch zwischen ihnen sein würde, dass jetzt alles einfach okey war und damit das so blieb hielt Jo auch was das Thema anging jetzt die Klappe! Es ging...sowieso dann um etwas anderes..."Zieh dich aber.. bitte ein wenig an für das Essen Machen.. Meine Mama kann genau in meine Küche gucken und soll da nicht unbedingt einen nackten Mann sehen." - ,,Oh...ja...klar, klar kein Problem!" Damit ging er auch schon von Tomoe runter, nahm sich zumindest den Bademantel um diesen an zu ziehen. Wenn er mit Tomoe alleine wäre würde er sich vielleicht seine Unterhose anziehen und das wars, aber wenn seine Mom sie sehen könnte...nein, da ließ er es lieber bleiben und würde sich ganz anziehen. Auch wenn er ihn so nicht ganz so leicht ärgern konnte. Das- ,,Du..beißt fest zu..." Verwirrt drehte er sich herum und...sah es jetzt erst wirklich. Und wieder fiel ihm alles aus dem Gesicht. Wieder wollte er anfangen sich zu entschuldigen, zu rechtfertigen, als er schon...beruhig wurde. ,,Das ist nichts schlimmes, okey? Ich meine nur, dass man das sicherlich noch sehen wird morgen..." -,,Tut...mir trotzdem leid..." Sprach er während er sich verlegen am Hinterkopf kratzte und zwar den Mantel übergeworfen hatte...aber glatt vergas ihn zu zu schnüren, so das er am Ende doch wieder nackt da stand eigentlich. Er wollte gerade Richtung Bad um sich an zu ziehen und...auch nochmal etwas zu waschen, als er auf Reflex etwas nach Tomoes Arm griff, als dieser aufstehen wollte und einfach wieder nach hinten plumpste. Ein wenig schmunzeln musste er dabei, denn wenn dabei seine Beine schon so schwach wurden, wie würde es dann bei Sex sein?...Sollte er sich solche Dinge fragen? Egal.
,,Ich warte in der Küche, okey?" Wieder...dieses lächeln...,,O-Okey!" Kam es viel zu spät von ihm, als er den verträumten Blick abschüttelte und dann ins Bad ging um sich wirklich an zu ziehen. Also seine Wechselsachen die er mit hatte. Die anderen würden ihn nur wieder stinken lassen und das wollte er definitiv nicht. Mit den frischen Sachen ging er also in die Küche und wurde auch gleich zum schibbeln angewiesen, was er sehr gern tat! Das...konnte er wenigstens. Er fing also gerade an, als er das kleine ,,Uhm..." hörte...und gleich wieder inne hielt und sich zu Tomoe drehte. Denn er würde sicher nicht weiter schneiden und nicht hinsehen, er war ja nicht dumm! Als er Tomoe dann aber zuhörte...senkte sich das Messer auch ein wenig. Er...wollte es nochmal machen? ,,[...]Würdest du dann nochmal kommen? Oder ist es seltsam dich nochmal zu bitten dich für mich auszuziehen..? Falls das uhm.. dieses.. Also falls ich noch mal fest werde.. kann ich nächstes Mal mir denke ich auch selbst helfen, wenn du nicht willst... Außer du willst.. Dann.. könnten wir im Fall.. der.. Fälle.. auch.. zusammen.. nochmal.."..Fragte er gerade wirklich was Jousei dachte das er fragte? Und er wunderte sich das Jo nicht verstanden hatte, dass es sein erstes mal war?! Jo sah wie rot er wurde und...konnte nur sanft lächeln. Sehr sanft, während er schon während Tomoe sprach langsam auf ihn zuging. "Ich meine, du hast gesagt es hat dir Spaß gemacht.. auch das Shooting.. Also.. Es wäre doch.. okay.. es nochmal zu machen.. oder?" Und schon war er bei ihm. Legte seine Arme langsam von hinten um ihn, drückte ihn sanft an sich, seinen Kopf auf der Schulter des anderen platziert, schmunzelnd sein Gesicht drehte um ihm ins Ohr zu flüstern. ,,Ich zieh mich sehr gern wieder für dich aus..." Mit einem kleinen kichern drückte er ihn etwas fester, legte seinen Kopf gegen den des anderen. ,,Und keine Sorge...wenn du wieder 'fest' werden solltest werde ich dir helfen. Ich würd gar nicht zulassen das du es alleine machst wenn ich da bin, was wäre ich denn für ein Mann?!" Mit einem kleinen Lachen küsste er die Wange des anderen, entfernte sich dann langsam wieder um sich an das Schibbeln zu machen. ,,Mir hat es doch auch spaß gemacht...alles. Und es wäre mehr als okey es nochmal zutun. Vor allem jetzt...Weil, mal ehrlich. Du hast dich jetzt schon kaum zurück gehalten! Ich bin gespannt wie es wird wenn wir es nochmal tun." Darüber zu reden fiel ihm nicht wirklich schwer, auch wenn er selbst wieder etwas rot wurde wenn er an das alles dachte was gerade passiert war. Was auch...Tomoe gesagt hatte...ob er...es wagen sollte? Er würde ihn so gern fragen ob sie mal...ausgehen wollen... Jousei selbst hatte keine Ahnung woran es lag, aber irgendwie...passte es einfach. Alles. Sie waren irgendwie auf einer Wellenlänge und das mochte er sehr. Aber vielleicht würde er damit bis nach dem Essen warten, einfach um sich...Peinlichkeiten zu ersparen.
Kuroo Yosano
Was hatte er nur getan? Dieser hilflose und verwirrte und...erregte Blick von seinem Freund...Gott er hatte komplett übertrieben. Er spürte das zittern an seinen Beinen, sah es dank des Wassers und...es tat ihm unglaublich leid. Und gleichzeitig...bereute er es nicht, so komisch es klang. Denn dieser Anblick? Kenji, der vor Erregung regelrecht zerfloss? Das war...unglaublich. Als er so im Wasser verschwand seufzte Kuroo kurz, wollte ihn am liebsten etwas streicheln, aber das würde seinen Zustand wohl nicht gerade verbessern. ,,Ich...bin...bin okay...nur etwas...uhm...ich...weiß...nicht..." Hilflos war vielleicht das Wort wonach er suchte, denn so sah er aus. Und Kuroo konnte nichts tun, absolut nicht. So wie er sich die Augen zuhielt war er wohl wirklich sehr durcheinander, so hatte er ihn wirklich noch nie gesehen.Es...sollte ihm nicht so gefallen diese Seite seines Freundes zu sehen. ,,Und...uhm...du? Ich meine-...War das nicht...komisch für dich..?" Er seufzte. ,,Wie oft soll ich dir noch sagen, dass komisch das falsche Wort ist?" Zwischen ihnen war nichts komisch. Ungewohnt. Neu. Anders...aber nicht komisch, nein. Er wollte sie beide mit diesem Wort gar nicht in zusammenhang bringen. Woran das lag? Wahrscheinlich weil sie es zu oft hörten. 'Schon komisch wenn zwei Freunde sich so nahe sind' oder 'Ihr seid komisch' und viele viele andere Varianten, die er gar nicht erwähnen wollte. Oder darüber nachdenken wollte. Gerade war das auch nicht wichtig, als er doch seine Hand hob und vorsichtig an die Wange seines Freund legte, ihm sanft zulächelte. ,,Es geht mir gut. Wirklich ich...fühle mich gut. Es war...wirklich schön dir so nahe zu sein." Er sagte die Wahrheit, so wie immer. So wie es sein sollte zwischen ihnen. Auch wenn es definitiv...ungewohnt war wie sein Körper darauf reagiert hatte. Das er auch erregt war, was er wirklich versuchte zu unterdrücken, doch es wollte nicht so...funktionieren wie es ihm lieb wäre.
,,Ich...glaube...ich mochte...das...ich mochte den...Kuss..."*BADUMM*
Uff das...sollte sein Herz nicht so hoch schlagen lassen. War das wirklich noch okey zwischen Freunden? Er wusste es nicht. Was er wusste war...das sie es beide gemocht hatten also...war es zwischen ihnen okey. Zwischen Soulmates... ,,Das freut mich...ich hatte Sorge das es dir vielleicht zu viel war." Nein, nach den Küssen ging es ihm noch gut. Was zu viel war...war das mit den Nippeln, definitiv. Und das sollte er vielleicht auch einfach nicht wieder machen. Kurz schluckte er, sah an sich hinunter, dann zu Kenji, während seine Hand nach unten rutschte und sich kurz auf Kenjis Bein legte, während der Schwarzhaarige etwas seufzte und...nicht wirklich wusste was er tun sollte. Was er sagen sollte. Denn diese Situation war wirklich neu und er wusste nicht was er machen konnte um Kenji zu hel- Also...doch. Er wusste was er machen könnte, aber..nein. Das ginge definitiv zu weit. ,,Ich weiß nicht...denkst du es könnte besser werden wenn ich gehe? Ich meine ich...will dir helfen, aber ich weiß nicht ob ich das gerade kann. Soll ich dir deine Konsole bringen? Oder...dich kitzeln oder so?! Ich...hab keine Ahnung. Ich wollte dich nicht so überfordern...tut mir leid, ich mach es auch nicht wieder."
Jirou Mori
Chuuya schlängelte sich schließlich irgendwie aus der Umarmung heraus und Jirou musste ihn frei geben, auch wenn er definitiv nicht wollte. Er beobachtete schmunzelnd wie er seinen imaginären Kragen richtete, ihm dann sagte das er die Sachen wieder bekommen würde nachdem sie gewaschen waren, war Jirou nur schief gucken ließ. ,,Du musst sie nicht waschen, dass ist wirklich nicht nötig. Ich nehm sie morgen einfach wieder mit zu mir rüber." Das waren ja nur ein Top und eine Hose, dass würde seine Waschmaschine schon nicht überfüllen.
Jirou folgte ihm dann Richtung Tür und blieb vor dieser mit ihm stehen, als Chuuya ihn an den Futon erinnerte, den Jirou beinahe wirklich vergessen hätte. ,,Oh ich...wollte ihn vorher wenigstens-" - "Du musst ihn nicht vorher waschen. Ich kann ihn einfach.. so mitnehmen. Das ist schon okay.. Ich wasche die Sachen einfach mit, Samstag ist bei mir sowieso Waschtag.." ...Hm? Er musste ihn nicht waschen? So ein Futon und Bettwäsche waren schon...mehr als ein Top und eine Hose...aber er schien....wirklich sehr darauf zu bestehen ihn so mit zu nehmen wie er war. "Außerdem will ich aus erster Hand sehen, ob du auf meiner netten Geste gekleckert hast!" -,,Ich hab ni-" Wollte er sich etwas verteidigen, blieb aber stumm und...kratzte sich verlegen am Hinterkopf. ,,Ich...kann nicht versprechen das keine Kohlefarbe darauf gekommen ist...die geht aber...wieder gut raus..." Er sprach aus Erfahrung, so oft wie er schon Sachen oder Teppiche oder anderes verunstaltet hatte weil er als er noch alleinstehend war ÜBERALL gemalt hatte? Es war schon gut das er jetzt einen Raum hatte wo er das alles machen konnte. ,,Okey warte ich...hole ihn." Und damit ging er ins Schlafzimmer und inspizierte die Sachen noch, bevor er sie zusammen rollte und dann seinem Besitzer zurück in die Hand drückte. Tatsächlich waren es nur...ein paar Flecken...eben vom Malen, für die er nichts konnte! Zumindest nicht...so viel.
Als es dann ums verabschieden ging...war er dieses mal definitiv nicht so unsicher, als er einfach die Hand von Chuuya nahm und sie sich auf den Kopf legte, ihn dann sanft schmunzelnd ansah. ,,Danke nochmal...für alles. Ich klopfe morgen früh an deiner Tür und wir holen gemeinsam Kaffee. Oder trinken dort...ODER du machst dich fertig, wir nehmen deine Sachen mit, bringen sie in den Wagen und dann fahren wir vom Café gleich los zur Uni...klingt das gut?" Dann müssten sie nicht noch einmal sinnlos hoch und runter, dann könnten sie sich im Café alle Zeit lassen und dann später los zur Uni. ,,Nenn mir eine Zeit und ich steh vor deiner Tür."
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Tomoe Kurakowa
Fragend sah der Fotograf hinunter zu den Armen, die sich um ihn legten und konnte auch nicht wirklich die Errötung auf seinen Wangen verhindern. Allerdings war er vorher schon rot, also war es sowieso nicht wirklich.. auffällig. Auffällig war jedoch diese sachte Gänsehaut, die ihren Weg von dem Ohr aus zum Rest seines Körpers machte, als er dieses Flüstern hörte.
"Ich zieh mich sehr gern wieder für dich aus..." - "U.. Uhm.." - "Und keine Sorge...wenn du wieder 'fest' werden solltest werde ich dir helfen. Ich würd gar nicht zulassen das du es alleine machst wenn ich da bin, was wäre ich denn für ein Mann?!"
Diese Situation löste in ihm viele viele viele Fragen aus. Die erste war 'Ist dieses Herzrasen wegen einem Flüstern normal?' und alle anderen befassten sich mit dem Gedankengang... ob es sich so gehörte jemandem mit der Festigkeit zu helfen, wenn man da war als Mann. Und ja, 'Festigkeit' wurde so jetzt abgespeichert, da Jousei es auch benutzt hatte und damit wohl richtig sein musste. Hatte er ihm deshalb angeboten zu helfen? Weil es sich so gehörte? Wieso war dann eben dieses Drama gewesen, weil es sein erstes Mal gewesen war, wenn es sich sowieso so gehörte, dass Jousei sich drum kümmerte?! Also half er.. jedem dabei? Immer? Öfter? Zog er sich oft für wen aus?
"Die.. Frage.. war wohl.. doof..?", fragte Tomoe eher sich selbst als seinen Gast, aber sichtlich verwirrt. Eine Verwirrung, die nicht wirklich erlosch als Jousei so gerade heraus darüber sprach, dass er gespannt war, wie ein zweites Mal mit Tomoe wäre. Wäre es nicht wie das erste?! Könnte er denn noch anders kommen? Oder redete er nur davon die Hand zu wechseln? Oder- *Brrrz*
Aus seinen Gedanken riss ihn die überkochende Soße, die Tomoe durch seinen Ausflug in die Welt der Fragen vergessen hatte, und dafür jetzt nur umso plötzlicher vom Topf riss und schnell in die Auflaufform kippte - dabei noch die halbe Theke mit einsauend, weil das Chaos bei einem Tomoe Kurakowa natürlich einen sehr natürlichen Lauf nahm letzten Endes. Und dabei durfte natürlich auch nicht das "Heiß-Heiß-Heiß..!!" fehlen, als er sich simultan dazu direkt die Hand mit verbrannt als er den Topf mit Elan in das Waschbecken warf und dabei natürlich an die heiße Haut des Topfes mit Teilen der Soße griff in seiner Panik. Kurz darauf hörte man schon das kalte Wasser aus dem Waschbecken über seine Hand laufen und ein kleines Lachen mit dem "... Die Soße ist in der Form gerettet..!", um seinen Optimismus auszustrahlen - während gleichermaßen er sich ein Auge vor Schmerz zukniff und direkt zu sehen war, wie rot seine Hand wurde.
"Tut mir Leid, du bist irgendwie.. verwirrend!", lachte er schmerzhaft. "Du warst eben so.. bestürzt, dass es mein erstes Mal war.. und sagst jetzt, dass es völlig normal ist wem bei sowas zu helfen.. Ich-.. versteh das alles nicht.. ganz.."
Statt sich eine Creme zu holen und einen Verband, entschied sich Tomoe sehr aktiv dafür mit seiner geröteten Hand zum geschnittenen Gemüse zu greifen und zu aller Erst das Essen vorzubereiten, damit es in den Ofen konnte. Prioritäten.. klar gesetzt. Die paar mehr Minuten machten nun auch nicht mehr den Unterschied, bei seinen blassen Narben überall.
"Aber wenn du sagst, du würdest es nochmal machen, dann naja. Du kannst auch einfach so vorbei kommen, dann ist nur meine Bettwäsche nicht frisch, aber die Vorhänge kann ich immer wieder ran hängen, das geht schon. Oder ist ohne auch okay? Ach weißt du, das entscheidet einfach die Kamera am Ende." Denn der Stoff an den Stangen hing nicht da, wenn er schlief. Er hatte theoretisch zwar die Möglichkeit auf ein Himmelbett - für Shootings.. - aber er schlief darin nicht gerne. Einfach weil es nur anstrengend war vom Computer durch die Vorhänge ins Bett zu fallen, nein, da nahm er lieber den unproblematischen Weg. Ohne irgendwelchen Stoff, auch wenn er für die Stimmung wohl sehr.. passend gewesen war.
Kenji Nakahara
"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass komisch das falsche Wort ist?"
Stumm nickte er etwas. Solange nichts zwischen ihnen komisch war, war für Kenji eigentlich alles okay. Irgendwie. Zumindest unter allen anderen Umständen, denn jetzt in diesem Moment? Es war egal, welches Wort er benutzen würde. Keines wurde diesen verwirrten Gefühlen in seinem Körper gerecht. Keines erklärte ihm diese Enttäuschung, weil Kuroo aufhörte ihn so intensiv zu berühren und zu küssen. Keines änderte etwas, an diesem verzweifelten Blick des Wohlwollen und der Lust, den Kenji einfach in den Augen hatte, als Kuroo die Hand an seine Wange lehnte und er wie automatisch sich ihm entgegen beugte in der Hoffnung es würde mehr passieren als.. diese Worte. Sein Körper wusste genau, was er wollte. Nur Kenji sprach diese Sprache nicht. Er verstand kein Wort des Zitterns oder des Herzklopfens Mausecode. Er verstand.. nichts.. obwohl er dachte, jetzt würde er sich mehr verstehen, seit er Kuroo küssen durfte - so verstand er schneller als er es wollte wieder gar nichts. Es hatte sich.. gut angefühlt... Aber er war so nervös. So aufgeregt. Und wieso ging es nur ihm so..? Würde Kuroo ihn auch so ansehen, wenn er.. an seinen..?
"Das freut mich...ich hatte Sorge das es dir vielleicht zu viel war." - "Nh-Nh."
Langsam schüttelte er den Kopf um noch einmal zu versichern, dass es nicht zu viel war, und trotzdem ging sein Blick hinunter an Kuroo. Auf dessen Brust. Er hatte gesagt, er konnte nicht an sich halten? Weswegen? Machte es so Spaß? Oder hatte er sich vorgestellt... er wäre.. ein Mädchen..? Hatte er deshalb aufgehört? Er hatte doch gespürt, wie sein eigenes Glied etwas an ihn gestupst hatte - hatte ihn das daran erinnert, dass Kenji ein Junge war und er sowas nicht mit einem.. Jungen.. machen wollte?
Er dachte viel. Viel und noch viel mehr als er es bewusst wahr nahm, als sein Freund etwas sagte, was Kenji doch sehr.. eindeutig reagieren ließ.
"Ich weiß nicht...denkst du es könnte besser werden wenn ich gehe? Ich meine ich...will dir helfen, aber ich weiß nicht ob ich das gerade kann. Soll ich dir deine Konsole bringen? Oder...dich kitzeln oder so?! Ich...hab keine Ahnung. Ich wollte dich nicht so überfordern...tut mir leid, ich mach es auch nicht wieder." - "Wieso nicht?!"
Es kam wie von alleine, wie aus einer Pistole geschossen in der Hoffnung diese Tür nicht sofort wieder zu schließen. Sofort ignorierte Kenji alles, was in seinem Kopf war, als er seine Arme um Kuroos Hals war. Beinahe als würde er befürchten, dass er jeden Moment wegginge oder sich gar in Luft auflöste. Er drückte sich an ihn, mit seinem nach wie vor aufgeheizten Körper, aber ohne sexuelle Absicht. Nein, er drückte sich an ihn, hielt ihn fest, umarmte ihn in der Angst, das hier.. würde nie wieder passieren. "Ich dachte.. Es war doch okay für dich, oder nicht..?! Du meintest, du konntest nicht anders.. weil es dir gefallen hatte, oder nicht..?! Ich will nicht... dass du das nicht nochmal machst.."
Auch wenn sein bester Freund vielleicht an wen anderes dabei dachte. Er.. Er hatte doch nicht absichtlich so reagiert, wie er reagiert hatte! Er wollte doch gar nicht so überfordert sein. Vor allem nicht, wenn das bedeutete, dass Kuroo ihn nie wieder.. so.. was genau hatte er eigentlich getan? Er hatte sozusagen mit seinem Körper.. gespielt.. Natürlich, war er da verwirrt..! Natürlich fühlte er sich seltsam, immerhin reagierte Kenji sehr.. eindeutig auf seinen Freund. Weil er ein Junge war. Und eben so eindeutig reagierte er, als er seine Arme leicht lockerte um seinen Freund ansehen zu küssen und so verlegen beinahe bittend aussah. "Es ist nicht so, dass ich es gehasst habe..! Ich-.. Ich habe es.. nur gehasst.. dass du aufgehört hast... Ich kann auch leise sein.. Dann hörst du kein Mucks von mir..! Bitte... Bitte, Kuroo, du sagst selbst, es war nicht.. komisch... Wir können es doch nochmal machen.. oder nicht..?"
Er wusste nicht, was Kuroo in ihm ausgelöst hatte. Er wusste nicht, wieso er bei dieser Sache so verzweifelt drum beinahe flehte, dass er es nochmal tat - wo er sonst, wenn er etwas von Kuroo wollte und er es nicht machte einfach nur schmollte. Aber das hier war kein Schmollen. Das hier war eine Seite, die.. mehr von seinem Freund wollte, auch wenn es diesem Leid tat. "Ich weiß nur nicht.. Du hast aufgehört, und-und ich wollte dich weiter.. berühren... Vergiss einfach, wie überfordert ich war..! Aber hör nicht.. nicht auf... Kuroo... Kuroo..!" Er wollte bitten. Und quengeln. Und fordern. Und flehen. Alles gleichzeitig, so sehr wie sein Körper vor Ungeduld brannte und es sich einfach anfühlte als würde nur Kuroo ihn abkühlen können - aber dieses Brennen würde er sofort nehmen und nie wieder loslassen für immer in diesem Unverständnis für seinen Körper leben, wenn er dafür noch einmal so ungehalten von ihm berührt würde. Wenn er dafür nochmal.. dieses Gesicht sehen dürfte.
Seine Hände legten sich wieder fester um ihn. Immer fester und fester um den Hals, seine Brust immer mehr an ihn drückend, keinerlei Rücksicht drauf nehmend er eben auch seine Hüfte zu ihm drehte für die Umarmung und wie seine Errektion erneut an Kuroos Hüfte stieß, aber es war ihm egal. Es war ihm auch mehr peinlich, dass er.. nicht wusste, was er tun sollte. Und dass er etwas wollte, was sein Freund nicht.. wollte...
Chuuya Yosano
"Ich hab ni-"
Wie er zögerte! Es sollte nur eine Ausrede sein, und- Er hatte wirklich auf seinen Futon und seine Bettwäsche gekleckert!? Hoffentlich nicht mit Essen.. !
"Also wirklich!!" - "Ich...kann nicht versprechen das keine Kohlefarbe darauf gekommen ist...die geht aber...wieder gut raus..."
Kohle..farb- Achja. Kunstkurs. Das machte mehr Sinn als er in dieser Sekunde zugeben wollte, als er sich etwas beleidigt räusperte und die Arme verschränkte. "Das werde ich beurteilen..!" Er fühlte sich.. unglaublich penetrant dabei, wie er dieses Ausredennetz weiter sponn nur.. wofür?! Nur um ungewaschenes Schlafzeug zu bekommen?! War er etwa total pervers?!
"Okey warte ich...hole ihn."
Ja, er musste pervers sein. Zumindest fühlte er sich genau so, als er diesen leichten Anflug von Triumph verspürte, weil sein Nachbar.. mit den ungewaschenen Sachen kam und er sie mitnehmen konnte. Wer wollte denn bitte ungewaschenes Bettzeug haben!? Verliehen oder nicht, diese ganze Frage war lächerlich gewesen und wie rot er wurde als er danach greifen wollte auch. Allerdings nur weil sein Griff ins Leere ging, als Jirou lieber diese Hand nahm und sich auf den.. Kopf legte.
"Mhm?" - "Danke nochmal...für alles. Ich klopfe morgen früh an deiner Tür und wir holen gemeinsam Kaffee. Oder trinken dort...ODER du machst dich fertig, wir nehmen deine Sachen mit, bringen sie in den Wagen und dann fahren wir vom Café gleich los zur Uni...klingt das gut? Nenn mir eine Zeit und ich steh vor deiner Tür."
Einen Moment lag die Hand einfach nur dort. Ruhte mit den Augen von Chuuya direkt auf diese gerichtet, bevor er einen Moment nickte und ihm den Kopf tätschelte, wie er es wohl von ihm wollte. Diese.. weichen Haare.. Sollte das jetzt ihr Verabschiedungsritual werden? Wie.. seltsam... "Das können wir.. machen.. Komm gegen 15 vor 5. Dann sind wir um 5 im Café, mein Kaffee-Rhythmus geht nicht verloren und wir haben alle Zeit der Welt zum Fahren." Leicht fuhr seine Hand an ihm hinunter, bis zu Jirous Nacken, wo er ihn etwas unbedacht runter zog und den Kopf für einen Moment auf seiner eigenen Schulter parkte, wie zu einer halben Umarmung. Eine ganze? Nochmal? Von Chuuya?! Nein, irgendwo war auch mal Schluss..! Und damit ließ er auch los, griff all seine Sachen und nickte ihm noch einmal zu. "Ich bringe dir deine Kleidung nach dem Waschen.", beharrte er drauf offensichtlich als er kurz darauf in seiner Wohnung verschwand und.. mit dem Blick auf den Futon wirklich sich pervers fühlte. So pervers, dass er ihn erst einmal einfach an die Wand lehnte, die Sachen im Bad hinlegte und wie geplant sich an seine Arbeit machte - in Jirous Sachen. Umziehen für Schreibarbeit wäre.. unhandlich. Um mehr ging es nicht. Sicher...
Und damit lenkte er sich stundenlang ab. Er dachte nicht mehr drüber nach, wie komisch dieser Nachmittag gewesen war und wie sehr Chuuya selbst es war, der auf so etwas seltsames beharrte, wie einen Futon. Und der einen Mann.. umarmte.. und sich ein Dessert teilte.. Gott, was war bloß passiert?! Wie war er dort bloß hinein geraten?
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Jousei Kanata
,,Doof nicht, nein, keine So-" Und plötzlich passierte irgendwie alles...ziemlich schnell. Er hörte das zischen der Soße und drehte sich zu Tomoe, welcher ohne wirklich auf sich selbst zu achten diese in die Form kippte und dann alles ins Waschbecken schmiss, nur um sich dann lediglich Wasser über die Hand fließen zu lassen und...Jousei KONNTE gar nichts machen so schnell wie es passiert war! Wenigstens...konnte er noch lachen...auch wenn es Jousei etwas vergangen war, als er sah wie rot die Hand des anderen war. ,,Tut mir Leid, du bist irgendwie...verwirrend!" W-Wie war das denn jetzt seine Schuld gewesen?! "Du warst eben so.. bestürzt, dass es mein erstes Mal war.. und sagst jetzt, dass es völlig normal ist wem bei sowas zu helfen.. Ich-.. versteh das alles nicht.. ganz.." Ah...er war also in Gedanken und hatte deswegen einen Fehler gemacht, gut, dass klang plausibler.
Als er sich das Gemüse nahm und sich ehr um das Essen als sich selbst kümmerte seufzte Jousei nur, legte das Messer und Schneidebrett in die Spüle und ging dann zu Tomoe, stellte sich neben ihn an den Tresen gelehnt. "Aber wenn du sagst, du würdest es nochmal machen, dann naja. Du kannst auch einfach so vorbei kommen, dann ist nur meine Bettwäsche nicht frisch, aber die Vorhänge kann ich immer wieder ran hängen, das geht schon. Oder ist ohne auch okay? Ach weißt du, das entscheidet einfach die Kamera am Ende." Aber Jousei war verwirrend, ja? Seufzend nahm Jousei langsam die nicht verbrannte Hand des anderen, hielt sie etwas in seiner, während er ihn zwar mit einem lächeln, aber auch sichtlich ernst ansah. ,,Erstmal...Das zu machen ist in dem Sinne nicht 'normal'. Es ist etwas ziemlich intimes und man macht es wirklich nur mit jemanden dem man vertraut, den man mag, nicht mit einfach irgendwem. Das macht man nicht aus Höflichkeit...das macht man weil man jemanden mag und ihm nahe sein will. Oder würdest du das mit jedem machen?" Ein wenig lachte er, eh er das Handgelenk der anderen Hand nahm und sie anhob, sie Tomoe etwas unter die Nase hielt. ,,Und bevor wir weiter machen kümmern wir uns darum. Ich mag es nicht wenn sich Personen verletzen die mir wichtig sind und noch weniger mag ich es wenn es so ignoriert wird. Das kann eine riesen Blase werden und dann wars das erstmal mit Fotos machen weil du deine Hand nicht bewegen kannst. Also..." Langsam küsste er den nicht verbrannten Teil der Hand, strich etwas über diese, natürlich drauf achtend das er ihm nicht weh tat, eh er...schmollte. Sehr schmollte. Extrem schmollte und seinen Kopf an seine Schulter legte. ,,Zeig mir wo du eine Salbe und Verband hast und lass mich deine Hand versorgen. Ich kann das! Muss ich, für die Arbeit...Aber ich will nicht das du hier einfach weiter machst als wäre nichts! Keine Wiederrede, little Moe!" Nein, da würde er sich einfach nicht reinreden lassen. Er konnte das doch nicht so lassen...zumal es sicher weh tat...und Jousei hasste es wirklich wenn sich jemand verletzte der ihm nahe stand...
Kuroo Yosano
,,Wieso nicht?!"...Oh oh. Das war definitiv nicht die Reaktion die er erwartet hatte. Plötzlich war Kenji ihm wieder so unglaublich nahe, so nahe das er...alles spüren konnte. Wirklich alles. Aber vor allem merkte er wie...sein Freund...bettelte? Das...machte er nie. Nicht einmal bei Spielen. Wenn er etwas wollte dann...schmollte er nur und Kuroo gab es ihm natürlich aber...das hier? Das war...neu. Und vor allem wegen...sowas...weil er sagte er würde ihn...so nicht mehr berühren...deswegen sah er ihn so an? "Es ist nicht so, dass ich es gehasst habe..! Ich-.. Ich habe es.. nur gehasst.. dass du aufgehört hast... Ich kann auch leise sein.. Dann hörst du kein Mucks von mir..! Bitte... Bitte, Kuroo, du sagst selbst, es war nicht.. komisch... Wir können es doch nochmal machen.. oder nicht..?" Was...sollte das denn jetzt? Wieso sollte Kuroo wollen, dass er nichts von ihm hörte? Was zum...Wie kam er denn jetzt darauf? Hatte Kuroo davon irgendwas gesagt? Wieso sollte ihn das stören?! Wieso dachte Kenji das ihn das stören würde? Darum...ging es doch gar nicht. Zu keinem Moment ging es darum...
"Ich weiß nur nicht.. Du hast aufgehört, und-und ich wollte dich weiter.. berühren... Vergiss einfach, wie überfordert ich war..! Aber hör nicht.. nicht auf... Kuroo... Kuroo..!" Und wieder drückte er sich näher an ihn. Kuroo konnte...seine Erektion deutlich spüren...also konnte Kenji seine sicherlich auch spüren. Doch Kuroo seufzte nur. Er seufzte und legte seine Arme um Kenji, drückte ihn etwas, hielt ihn einfach nur fest. ,,Denk nie wieder das ich dich nicht hören will wenn wir sowas tun...Das ist doch mit das beste daran...zu hören und zu spüren wie es dir gefällt..." Sanft küsste er seine Wange, fuhr mit einer Hand nach oben um durch die Haare des anderen zu streichen, ihn dort beruhigend zu kraulen. Hoffentlich beruhigend... ,,Es hat mir gefallen genauso wie es war...ich meine...merkst du...es nicht?" Und damit ging er wahrscheinlich wieder zu weit, als er mit der anderen Hand an Kenji herunter fuhr und ihn näher an seine Hüfte drückte, so das er es...definitiv spüren musste. Spüren musste wie sehr es ihm gefallen hat. Wie...es ihm etwas zu sehr gefallen hatte... ,,Es geht darum das...es uns gerade wohl beiden gleich geht...und es gibt nur zwei Möglichkeiten damit wir eben nicht mehr...so aufgeregt sind..." Er wollte nicht 'erregt' sagen. Er konnte doch nicht...von seinem besten Freund erregt sein...Junge hin oder her, hier ging es um etwas ganz anderes. ,,Wir müssen uns beruhigen und das...geht nicht wenn wir uns weiter berühren. Das heißt nicht, dass ich es nie wieder mache. Wenn du wills mach ich es wieder, ich...würd es gern wieder machen. Aber jetzt müssen wir uns beruhigen, weil sonst...könnte es wirklich weh tun und das will ich nicht." Vorsichtig strich er über den Rücken seines Freundes, atmete kurz durch und schloss etwas die Augen. ,,Das zweite wäre eben...das wir...uns eben darum kümmern aber...das ist gerade wohl keine Option. Dafür müsste ich gehen und...ich will dich gerade nicht alleine lassen. Auch wenn ich nicht wirklich etwas tun kann." Denn das würde zu weit gehen. Viel zu weit. Er könnte doch nicht...vor oder...mit Kenji? Nein. Auf keinen Fall. Das würde eine Grenze überschreiten die...nein. Schon alleine das hier gerade war zu viel gewesen. Das waren alles Dinge, welche ihre Freundschaft nur belasten konnten. Welche eben alles...komplizierter machten! Und das wollte er nicht! Er...wollte nicht das irgendwas kompliziert oder...komisch wird.
Jirou Mori
"Das können wir.. machen.. Komm gegen 15 vor 5. Dann sind wir um 5 im Café, mein Kaffee-Rhythmus geht nicht verloren und wir haben alle Zeit der Welt zum Fahren." Chuuya hatte wahrscheinlich keine Ahnung wie sehr diese kleine Umarmung ihn schon glücklich machte. Sein Schmunzeln erzählte es vielleicht, aber so schnell wie Chuuya weg war? Vielleicht sah er es nicht einmal. Jirou stand noch lange in seiner Tür, wartete bis Chuuyas geschlossen war und...schloss auch seine sehr seufzend. Er ärgerte sich selbst so sehr das...er kein Gedicht für ihn hatte...aber er hatte definitiv keinen Kopf mehr dafür. Nicht nach diesem Tag. Und vielleicht war es ja auch gar nicht so schlimm...vielleicht fiel es ihm nicht einmal auf. Er freute sich zwar darüber, aber wer würde sich nicht über ein Gedicht freuen? Egal es...würde schon okey sein.
Was Jirou an diesem Abend dann noch machte? Seine zerbrochenen Kunstwerke wieder reparieren, was sonst? In seinem kleinen Zimmer in welchem er ganz in seiner Welt war. Mit seiner Musik, welche er selbst einfach nur als 'Chillmix' bezeichnete, da es ziemlich viel moderne, aber ruhige und für ihn entspannende Musik war. Er hatte sich sogar ein Räucherstäbchen angemacht, um sich selbst etwas runter zu fahren, damit er sich nicht über die kaputten Teile ärgerte, sondern sie einfach reparierte. Das schöne daran? Er konnte sie ein wenig verändern. Aus ihnen nochmal etwas teilweise viel besseres machen. Ja er war...stolz das er sowas konnte. Zeichnen, Töpfern, Skulpturen herstellen, wer konnte das schon von sich behaupten? Aber es zeigen das...war noch ein Problem. Im Kunstkurs war es etwas anderes, aber so? So war es...schwierig. Er wusste nicht mal ob und wie und wann er sich vor Chuuya outen sollte. Es war nicht so das es ihm unangenehm war, es war nur...ahh...kompliziert. Er behielt das eben einfach gern für sich.
Und so verbrachte er mit seinen Kunstwerken sehr viel Zeit, vergas aber nicht seine Aufgabe für den Kunstkurs und setzte sich auch gleich wieder an sein Chuuya Bild. Wobei das schon sein...drittes war...sie sollten eben immer und immer wieder das gleiche zeichnen. Selbst wenn er es vorzeigen würde, niemand würde wohl erkennen wer es war. Chuuya von der Seite, Chuuya von hinten, nur seinen Körper, nur seine Hände, sein Gesicht aber so das man es nicht ganz erkannte wenn man es nicht wusste weil er mit viel Schattierung arbeitete und seine Haare etwas mehr ins Gesicht fallen ließ...nur eines konnte man erkennen...wo er sehr...sehr...SEHR detailliert Chuuyas Augen gezeichnet hatte. Und eines hatte er nur für sich gemacht, welches auch noch nicht fertig ist, wo man ihn definitiv erkannte, aber das würde niemand zu Gesicht bekommen. Es war beinahe...selbst für ihn unheimlich wie viele Details er einfangen konnte obwohl sie sich noch nicht so lange kannten...aber so war es nunmal. Wenn ihm etwas gefiel konnte er sich sowas auch besser merken. Naja und..damit beschäftigte er sich dann eben...mit seinem Hobby.
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Tomoe Kurakowa
Alles stoppte. Sein Reden, seine Bewegung um das Essen vorzubereiten - sein Blick richtete sich ganz fragend auf zu Jousei, der seine Hand und mit dieser.. beinahe liebevollen Strenge ansah. "Mh?" Gut, also es war etwas intimes, ja. Verstand er. Man machte es mit jemandem, dem man vertraute. Okay.. Aber wieso sagte er dann- Nein, er verstand nichts wirklich. Aber er lächelte und nickte.
"Oder würdest du das mit jedem machen?" - "Ich denke nicht, nein.."
Also würde man einem wohl nur mit sowas helfen, wenn man befreundet war. Vertrauen, einander mögen - klang nach Freunden. Und so speicherte er das Gelernte auch etwas ab, bevor schon sein neuer... vertrauensvoller intimer Freund ihn auf seine verletzte Hand aufmerksam machte, die Tomoe gerne weiter ignoriert hätte - so nun aber gezwungen war seinen Gast etwas entschuldigend anzulächeln.
"Und bevor wir weiter machen kümmern wir uns darum. Ich mag es nicht wenn sich Personen verletzen die mir wichtig sind und noch weniger mag ich es wenn es so ignoriert wird. Das kann eine riesen Blase werden und dann wars das erstmal mit Fotos machen weil du deine Hand nicht bewegen kannst. Also..." - "Ah.. Jou-..sei.."
Er.. war wirklich etwas touchy. Definitiv. Ein wenig errötete der Fotograf tatsächlich als er den kleinen Kuss bekam, schmunzelte aber im selben Moment, wegen diesem.. Schmollte er? Jousei war einfach süß. Wie könnte ihn irgendwer nicht mögen?
"Ich glaube dir, dass du das kannst..", grinste er etwas verlegen und nickte in Richtung Badezimmer, wo er auch mit seinem Gast direkt hinging. Hinging, unter das Waschbecken griff und seinen erste Hilfe-Kasten herausholte, dem man förmlich ansah, dass er noch nie geöffnet wurde. Er war verstaubt und unbenutzt, was.. wohl.. erklärte, wieso so viele kleinen Wunden auf seinem Körper zu Narben wurden. Weil er nichts behandelte und e einfach ruhen ließ. Aber Pflaster hatte er immer dabei!.. Kleine Einhornpflaster für seine kleine Schwester, weil sie sie zum Lachen brachten. Und damit pustete Tomoe auch ein wenig den Staub von der kleinen Box und ließ gerade sehr instinktiv Jouseis Hand los um mit seiner Verbrannten den Kasten zu öffnen, als er.. erneut entschuldigend zu ihm aufsah und brav die andere Hand nahm um den Verschluss aufzumachen und man dort vieles sah. Vieles. Sehr ordentlich, sogar mit einem kleinen Zettel noch von seiner Mama.
>Wehe du liest das hier erst in zwei Jahren! Dummkopf!
-Mama<
Und erneut ein ziemlich ertappter Blick von Tomoe mit einem Blick auf den Kalender und einem Grinsen. "Es sind erst 14 Monate, ich bin also noch im guten Rahmen. Erinner' mich dran, dass ich es meiner Mama erzähle, wenn ich sie das nächste Mal sehe.", erklärte er sich selbst für erfolgreich und reichte Jousei die Salbe, die.. zwar laut dem Haltbarkeitsdatum abgelaufen war, aber sicherlich noch benutzbar war, wie er dachte. Und dazu eine Mullbinde, die zum Glück nicht wirklich ablaufen konnten, schließlich waren sie ja nur zum Schutz da. Und damit hielt er ihm die Hand hin, wobei ihm noch etwas auf dem Kalender auffiel. Abgesehen davon, dass das Badezimmer ein komischer Ort für einen war...
"Nächste Woche haben wir auf der Schule eine Party. Samstag. Willst du mit? Wir könnten davor zu mir, essen, vielleicht.. das Shooting wiederholen, wer weiß. Du kannst hier duschen und wir gehen zusammen hin. Kenku gehen sicher auch, sie freuen sich sicher, wenn du kommst! Und da die beiden dich wohl kaum als Date mitnehmen werden, bist du eben meins. Wenn du willst, meine ich! Ohne darfst du als Außenstehender gar nicht rein.", erzählte er einfach ruhig vor sich hin, natürlich nicht erwartend, dass Kuroo und Kenji mit jemand anderem gehen würden. Kuroo ging auf solche Veranstaltungen immer mit ihm, auch wenn er eine Freundin hatte, angeblich damit Kenji nicht alleine gehen musste, weil er niemanden fragte. Natürlich vermutete Tomoe -wie wohl auch der Rest der Schule- etwas anderes. Etwas, was Kenji und Kuroo noch früh genug erkennne würden.. hoffte er. Denn wenn die beiden dieses Jahr ihren Abschluss machten, würde es definitiv schwieriger werden sie zu beobachten den Tag über. Kenji würde ihn jawohl kaum nach Hause einladen...
Und im selben Atemzug dachte er nicht drüber nach, wie leicht und vielleicht missverständlich er das Wort 'Date' benutzte. Natürlich war es nicht wie ein richtige Date wie unter Liebenden gedacht. Er könnte gar nicht mit einem Jungen ausgehen, dessen war sich Tomoe sehr bewusst und sich sicher, dass Jousei das auch wusste. Oder verstehen würde. Wenn er fragen würde. Was er sicher würde, wenn er sich nicht sicher wäre, wie Tomoe es meinen würde.
Wohl ein... Teufelskreis.
Kenji Nakahara
"Denk nie wieder das ich dich nicht hören will wenn wir sowas tun...Das ist doch mit das beste daran...zu hören und zu spüren wie es dir gefällt..."
Verwirrt sah er seinen Freund an und schluckte etwas schwerer bei dem, was er hörte. Aber er hatte doch.. deshalb aufgehört, oder nicht? Verstand er etwas falsch? Er.. hörte ihn gerne? Diese komischen Laute von jemandem wie Kenji? Je mehr er gestreichelt wurde, desto mehr verblasste dieser verzweifelte Blick, der sich die Sicherheit einfach in Kuroo suchte. Denn um niemand anderen ging es für ihn. Nur um Kuroo, der ihn küsste und ihn drauf aufmerksam machte, dass es ihm auch.. gefallen hatte. "Mhm?", fragend sah Kenji hinunter als sich seine große Hand hinunter auf seinen Rücken legte und ihn näher zu ihm drückte. Und man sah, wie er auch trotz des offensichtlichen Spürens einen Moment brauchte um zu verstehen, was er versuchte ihm zu sagen. Genauso... sah man, wie er verstand, was Kuroo meinte.
"Oh. Ohhh...! Du bist-.." Er war.. auch hart. Nein, auch 'aufgeregt' wie Kuroo es sagte. Die Erkenntnis traf ihn mit einer zarten Röte auf den Wangen und mehreren Blinzelungen seiner Augen. Das war.. gut, oder nicht? Nein, sie sollten sich beruhigen, also war es wohl nicht.. gut... Aber Kenji konnte sich nicht helfen. Er konnte nicht abstreiten, dass es ihn ungemein erleichterte, dass es ihnen ähnlich ging. Und wenn Kuroo keine Jungs mochte eigentlich... und es ihm ähnlich ging.. hieß das vielleicht gar nicht, dass Kenji Jungs mochte. Vielleicht war er gar nicht schwul. Oder aber vielleicht mochte Kuroo wirklich nicht nur Mädchen. Und das hieße doch, dass er theoretisch doch auch... Kenji benutzen könnte. Es war für andere vielleicht ein absurder Gedanke. Alleine zu denken, dass ein Mensch 'benutzt' würde, war verwerflich. Aber Kuroo hatte doch gesagt, er hatte keine Lust mehr auf Beziehungen. Und wenn er... vielleicht Jungs okay fände, bräuchte er doch keine Mädchen sehen für Sex. Dann könnte er doch auch einfach ihn benutzen, ganz nach dem Motto 'Loch ist Loch', oder war Sex komplizierter als das? Für jemanden, der sich nie Gedanken drüber gemacht hatte... nicht. Aber vielleicht war das auch alles viel zu früh gedacht, weshalb er es eben nur.. dachte. Und nicht aussprach. Würde er es aussprechen, würde Kuroo sicherlich sowieso nur mit ihm streiten - unter anderem darüber, dass Kenji nicht nur an ihn denken sollte, sondern auch an sich selbst. Dass er Sex nicht einfach so haben könnte, dass das keine Erfahrung wäre, die für ihn mit Kuroo bestimmt wäre, vor allem nicht beim ersten Mal. All sowas. Er verstand es manchmal einfach nicht... Kuroo verstand manchmal nicht, dass sich Kenji nichts mehr wünschte als ihn glücklich zu machen. Und Mädchen und Beziehungen hatten ihn glücklich gemacht, also war es okay für ihn - aber wenn eine Beziehung ihn nicht mehr glücklich machte, wäre es für ihn sicher Stress irgendwann nur für Sex jemanden zu sehen. Und wenn er sich das von ihm holen könnte.. wäre das doch gut für Kuroo. So zumindest naiv in seinem Kopf. Naiv im endlosen Wunsch ihn einfach nur glücklich zu sehen und schon seit Jahren bereit dafür alles zu tun und hinzunehmen, was notwendig war.
"Wir müssen uns beruhigen und das...geht nicht wenn wir uns weiter berühren. Das heißt nicht, dass ich es nie wieder mache. Wenn du wills mach ich es wieder, ich...würd es gern wieder machen. Aber jetzt müssen wir uns beruhigen, weil sonst...könnte es wirklich weh tun und das will ich nicht."
Er... würde ihn also wieder berühren? Was für ein Dilemma, oder? Kuroo und Kenji wollten gleichermaßen diese Berührungen, aber sie würden doch immer auf das Selbe hinaus laufen, oder nicht? Auf diese Stimmung hier und jetzt. Auf den Versuch sich zu beruhigen, in dem sie sich nicht mehr..
"Und.. was ist die andere Möglichkeit? Du hast gesagt, es sind zwei.." Immerhin war Kenji eben.. Kenji. Und was auch immer das zweite war, wäre ihm tausend Mal lieber, als ihn jetzt nicht mehr zu berühren, so sehr wie er.. in diesem Gefühl einfach nach der Nähe zu seinem Freund schmachtete. Wohl so sehr wie nie - oder zumindest auf einer Ebene wie nie.
"Das zweite wäre eben...das wir...uns eben darum kümmern aber...das ist gerade wohl keine Option. Dafür müsste ich gehen und...ich will dich gerade nicht alleine lassen. Auch wenn ich nicht wirklich etwas tun kann." - "Was heißt das?"
Nein, er konnte es sich nicht denken. Eigentlich störte er sich nicht wirklich an der.. Verhärtung. Sie war unangenehm und definitiv störend, aber nichts, was er nicht ignorieren könnte. Ähnlich wie damals als er sich den Daumen gebrochen hatte und er trotzdem weiter zockte. Mit dem Daumen. Einfach nicht zugebend, wie weh es tat bis sein Spiel zu Ende war. Das war... eine lange Standpauke, die er danach bekommen hatte, aber er war beim Endgegner, natürlich hatte er nichts gesagt!
Aber darum ging es auch gar nicht. Sondern...
"Kannst du dich nicht hier drum kümmern? Ich meine-... Ich kann wegsehen, wenn es darum geht. Ich-.. Wie kümmert man sich denn darum?" Nein. Er hatte keine Idee. Keine Idee, während er einfach in seinen Armen saß, auf seinem Schoss, keinerlei Anstalten machend den Abstand wieder zu gewinnen, den Kuroo mit seinem heranschieben gemacht hatte. Es machte ihm nichts aus seine Erektion zu spüren. Es machte ihm nichts aus diesen Druck zu verspüren, der sich Luft machen wollte. Und auch sein Zittern machte ihn nicht mehr so fertig, wie zu Beginn, weil er.. gestreichelt wurde. Und solange Kuroo ihn streichelte, war es für ihn in Ordnung. Solange er bei ihm sein durfte, war es in Ordnung. Und deshalb lehnte Kenji auch irgendwann einfach seinen Kopf wieder auf die Schulter seines Freundes, den Blick direkt gerichtet auf die frischen Male an seinem Hals, die er gemacht hatte zuvor. "Kann ich dir nicht helfen? Ich meine, ich bin ja irgendwie auch Schuld.. Schätze ich... Ich meine, du wolltest, dass wir uns so küssen und du wolltest meine Brust so.. Aber ich bin auch Schuld." Irgendwie zumindest.. richtig? Er hatte ihn nicht abgehalten, weil er es ja auch gar nicht wollte. Und... Naja, es hatte ihnen beiden gefallen... musste man überhaupt von 'Schuld' sprechen? "Tut es dir schon weh? Kann ich nichts machen?"
Es war.. tragisch offensichtlich wie unerfahren Kenji war. Und wie einfach es ihm fiel zu akzeptieren, dass es in diesem Moment ihnen eben so ging, wie es ihnen ging - und wenn sie das einander auslösen konnten, dann müssten sie es doch auch 'beseitigen' können, oder nicht? Was wäre denn das für eine sinnlose Grenze, wenn sie einander so aufregen könnten aber nicht beruhigen?
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Jousei Kanata
Er war etwas überrascht wie schnell es doch geklappt hatte, sein Schmollen hörte auch bald wieder auf als sie sich ins Bad begaben und Tomoe auch gleich den Verbandskasten hervor holte. Es war...niedlich wie er erst mit der verletzten Hand diesen öffnen wollte und dann sich doch umentschied und es mit der anderen tat. Es gab so Dinge, kleine Dinge, welche Jousei unglaublich niedlich an ihm fand. Als er ihn öffnete sah man sofort wie unbenutzt er war, was Jo innerlich etwas seufzen ließ, wenn er daran dachte wie viele Narben er überall hatte. Er konnte sich schon vorstellen wo er diese her hatte...schließlich war er oft genug dabei als sich Tomoe für ein Foto in Gefahr begab. Und der Brief seiner Mama? Nun...bestätigte es nochmal, weswegen Jousei ihn skeptisch und mit hoch erhobener Augenbraue ansah. "Es sind erst 14 Monate, ich bin also noch im guten Rahmen. Erinner' mich dran, dass ich es meiner Mama erzähle, wenn ich sie das nächste Mal sehe." - ,,Ich...glaub nicht das ich dabei bin wenn du sie das nächste mal siehst..." Also konnte er ihn ja auch schlecht erinnern, so zumindest die Logik in seinem Kopf. Er konnte ihn ja schlecht daran erinnern, wenn er nicht da war, wenn er seine Mama sah. Sie...machte sich wohl auch ziemliche Gedanken um ihren Sohn, was? Eine wohl wirklich liebevolle Mama, er erzählte ja auch öfter von ihr...Tomoe konnte sich wirklich glücklich schätzen sie zu haben.
Jousei nahm dann die Salbe und den verband an sich und begann eigentlich auch schon sofort sie auf die betroffene Stelle zu geben, sehr vorsichtig,natürlich nicht über das Verfallsdatum nachdenkend, weil...wieso? So schmierte er seine Hand ein, als er etwas einfror bei den Worten welche Tomoe an ihn richtete. "Nächste Woche haben wir auf der Schule eine Party. Samstag. Willst du mit? Wir könnten davor zu mir, essen, vielleicht.. das Shooting wiederholen, wer weiß. Du kannst hier duschen und wir gehen zusammen hin. Kenku gehen sicher auch, sie freuen sich sicher, wenn du kommst! Und da die beiden dich wohl kaum als Date mitnehmen werden, bist du eben meins. Wenn du willst, meine ich! Ohne darfst du als Außenstehender gar nicht rein." Er...wollte ihn mitnehmen? Als...Date? Was...,,Du...willst mit mir da hin gehen?" Fragte er wirklich überrascht, denn nein, er konnte sich nicht vorstellen das Tomoe nicht einfach jeden fragen könnte und er würde sofort zusagen. Sein Herz? Explodierte. Sein Atem? Wurde etwas aufgeregter, einfach weil er sich viel zu sehr freute. Jousei selbst? Nun der...strahlte über beide Ohren. So breit und warm er wohl nur konnte. ,,Ich gehe sehr gern als deine Begleitung mit dir auf diese Party!" Und ohne wirklich nach zu denken beugte er sich vor um Tomoe auf die Hand zu küssen, was...er gleich bereite, als er die Creme auf seinen Lippen schmeckte und sie sich mit dem Arm etwas abwischte während er das Gesicht verzog. Da hatte er definitiv einen Moment nicht nachgedacht... ,,Pfui pfui pfui pfui!" Kam es nur von ihm, eh er mit einem ,,Bluäh..." die Zunge heraus streckte und sich etwas schüttelte. Nein, Schmerzgel war nun wirklich nichts was gut schmeckte, dass konnte er nun offiziell bestätigen.
Nach seinem kleinen Anfall sah er wieder zu Tomoe und...lächelte etwas verlegen, während er die Binde nahm und anfing diese um seine Hand zu wickeln. ,,Und auch zu dem anderen Angebot...das wir vorher zu dir gehen...sage ich natürlich nicht nein." Was sie am Ende machen und was sie nicht machen würde er Tomoe überlassen. Natürlich würde Jo anfangen aber...sobald Moe ihm irgendwie signalisierte das er nicht wollte würde er aufhören. Das war ja selbstverständlich!
Und als die Hand verbunden war küsste er nun den Verbannt, welcher definitiv nicht so grausig schmeckte, eh er...sich auch zu Tomoe beugte und kurz vor seinen Lippen stoppte um ihn an zu lächeln. ,,Ich freue mich sehr darauf...tatsächlich wollte ich dich auch fragen ob wir mal zusammen was unternehmen wollen, aber das passt ja perfekt. Und...wenn du willst...kann ich ja auch dann bei dir bleiben?" Seine Hand stützte sich etwas am Waschbecken ab, während er ihm näher kam, ihm weiter intensiv in die Augen sehend. ,,Ich will mich nicht selbst einladen...ich meine nur, es würde sich anbieten. Wenn du willst können wir auch danach zu mir ge-...Wobei, nein, ich will nicht das meine Schwester uns den Abend versaut." Was sie wahrscheinlich tun würde... Aber das war...nicht das einzige was er sagen wollte. ,,Überlegs dir...und...ich hab noch eine Frage..." Damit legte sich sanft seine Hand an Tomoes Wange, strich über diese, während das warme Lächeln des Mannes auf ihm ruhte. ,,Darf ich dich...auch außerhalb von Shooting...küssen? Also wenn wir unter uns sind..?" Denn das wünschte er sich wirklich. Mehr als...alles andere gerade im MOment...
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Tomoe Kurakowa
"Du...willst mit mir da hin gehen?" - "Findest du das blöd? Ich meine, du musst nicht-" - "Ich gehe sehr gern als deine Begleitung mit dir auf diese Party!"
Ein klein wenig schmunzelte Tomoe vielleicht... zu sehr, als sein Freund sich hinunter beugte und die Creme abküsste, aber zumindest ein Lachen konnte er sich verkneifen, auch wenn er.. unglaublich süß war. Aber gut, damit hätte er jetzt eine Begleitung, Kuroo wird sich sicher freuen ihn zu sehen. Sie waren immerhin so eng miteinander, Jousei zog ihm auch die Unterhose aus zum Duschen, das war doch sicher das Selbst. Vertrauen. Intim. Klang in seinen Ohren einleuchtend. Seine freie nicht verletzte Hand legte sich auf den gefärbten Kopf seines Gastes und tätschelte ihn noch solange, bevor ihm irgendwann einfallen würde, dass er das Gel wieder reinmachen wollte... Solange konnte er noch diese weichen Haare genießen, die er zwischen seinen Fingern umherzwirbeln konnte. "Schmeckt wohl nicht so gut..", schmunzelte er mit einem Kopfschütteln und nahm alles als beschlossen an. Sie würden zu ihm gehen und chillen oder auch nicht, bis sie zur Party gehen würden und-
"Ich freue mich sehr darauf...tatsächlich wollte ich dich auch fragen ob wir mal zusammen was unternehmen wollen, aber das passt ja perfekt. Und...wenn du willst...kann ich ja auch dann bei dir bleiben?" - "Das-"
Mhm? Langsam zog Tomoe seine Hand zurück als Jousei ihm näher kam. Ihn geradezu fixierte und Tomoe - wie er eben war - ohne Zurückzuweichen etwas vor sich hin blinzelte, aber abwartete. Nicht wirklich erwartend, dass etwas passierte, obwohl sie erst vor einer Weile sich eben sehr nahe gewesen waren. Er dachte sich schlicht nichts dabei, während er nur seinen Kopf etwas neigte und lächelte. Und gerade wollte er schon dazu ansetzen ihm zu sagen, dass es okay wäre, wenn er über Nacht blieb, als sich sein sich gerade öffnender Mund öffnete und direkt wieder schloss.
"Überlegs dir...und...ich hab noch eine Frage..." - "Was ist de-.. Jou..s..?"
Jetzt... wurde er doch etwas rot. Langsam hob er seine Hand um sie an Jouseis zu legen, die seine Wange streichelte, aber nicht um ihn wegzudrücken. Einfach nur um.. wieso eigentlich? Es war eben sein inneres Bedürfnis gewesen, während er ein wenig aufgeregt zwischen dem Lächeln und.. den Augen seines Freundes hin und her sah. "Darf ich dich...auch außerhalb von Shooting...küssen? Also wenn wir unter uns sind..?" Er.. wollte.. ihn küssen. Eine Frage, die ihn mehr als nur ein wenig die Stirn runzeln ließ.
"Kommt die Frage nicht etwas spät?" Ernsthaft fragend hob er seine verbundene Hand zusätzlich, strich mit ihr leicht über Jouseis Lippen, die vorhin noch voll mit Creme gewesen waren. "Du küsst mich doch so schon.. Es ist.. okay."
Tomoe Kurakowa hatte sich schon lange damit abgefunden, dass Jousei etwas anhänglicher ist. Seine Freunde gerne umarmt, anfasst und anscheinend auch küsst. Und er selbst konnte nicht abstreiten, dass es angenehm war, auch wenn er eigentlich nicht der Typ für sowas war. Er ignorierte vielleicht anderer Menschen Privatsphäre, aber er war nicht immer auf Kuschelkurs. Das hieß nicht, dass er.. seinen Kuschelkurs nicht zulassen würde, was er auch direkt zeigte, als seine Finger von Jouseis Lippen wieder runterrutschten um sich seine eigene Brille abzuziehen - und er sich letztlich etwas nach vorne legte um ihm etwas zögerlich einen Kuss auf die Wange zu geben.
"Das heißt ja. Du darfst, Chusky-Kun." Damit löste er sich auch schon wieder, blieb aber so nahe, wie Jousei ihm eben sein wollte mit einem Lächeln auf den Lippen und einer sehr unauffälligen Röte auf den Wangen, weil.. ja doch, diese Nähe noch etwas.. ungewohnt war, er könnte es nicht abstreiten. Aber davon wusste Jousei ja. Er blieb da und wartete auf einen Kuss... auf die Wange oder Stirn oder ähnliches, nicht explizit auf die Lippen. Aber er war so oder so nicht der Typ dafür sich zu wehren. Und für Jousei? .. Wieso.. nicht.
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Jousei Kanata
,,Kommt die Frage nicht etwas spät?" Uuuuund wieder schmollen, zumindest ein kleines. Das verging jedoch sehr schnell wieder, als Tomoe über seine Lippen strich und weiter sprach. ,,Du küsst mich doch so schon...Es ist...okey." Kurz weiteten sich seine Augen, während sein Herz einen nicht gerade kleinen Sprung machte. Und als dann der Kuss auf wie Wange kam...wie hätte er nicht strahlen können? Das hier lief...viel besser als er es je gedacht hatte. ,,Das heißt ja. Du darfst, Chusky-Kun." -,,Mhhhmmmmm!" Kam es etwas aufgreregt und breit grinsend nur von ihm, während er seine Arme nun um ihn legte und mit diesem Einverständnis ohne langes überlegen seine Lippen auf die des anderen legte um ihn zu küssen. Um ihn richtig zu küssen, denn jetzt durfte er es ja, ganz offiziell! Und so küsste er ihn. Und küsste ihn. Grinste die ganze Zeit in die Küsse, weil er einfach viel zu Happy war. Viel zu Happy weil Tomoe mit ihm ausgehen wollte. Weil er mit ihm öfter solche Dinge wie heute tun wollte. Weil ihm das...viel zu viel Hoffnung auf mehr gab, was Tomoe sicher nicht einmal verstand. Und Jousei...gar nicht merkte in was für ein Dilemma er sich da selbst hinein versetzte.
Langsam lösten sich die Lippen wieder voneinander, noch immer mit dem gleichen Lächeln mit denen er ihn geküsst hatte, eh er seine unverletzte Hand nahm und ihn lachend Richtung Küche zog. ,,Lass uns das Essen fertig machen, ich bekomme langsam echt hunger!" Und so landeten sie wieder in der Küche, wo Jousei so ziemlich alles an sich riss. Er ließ Tomoe fast keinen Handgriff mehr machen, ließ sich anweisen was er tun sollte, eh sie den Auflauf endlich in den Ofen schieben konnten und es dann...nur noch warten hieß. Warten darauf das der Auflauf fertig war, in der Zeit beschloss Jousei einfach wie automatisch mit dem Abwasch an zu fangen. Das hatte er sich einfach angewöhnt weil-uff- wie oft seine Schwester ihn verprügelt hatte weil er nicht sofort den Abwasch gemacht hatte konnte er kaum noch mit zählen. Also ließ er etwas Wasser in das Waschbecken, gab etwas Fit hinzu. ,,Wollen wir in der Zeit vielleicht ein wenig die Bilder ansehen? Oder ist das so ein Ding das du lieber alleine machst?" Fragte er nebenbei, blickte kurz zu seinem neuen Freund, eh er wieder in die Spüle sah. ,,Oder...kannst du nicht aufhören wenn du einmal angefangen hast? Das wäre auch nicht so praktisch, ich will nämlich gern noch mit dir e-...Ist das deine Mom?" Und noch eh er eine Antwort bekam sah er grinsend durch das Fenster und winkte der Dame im anderen Haus einfach zu, wie er eben war nicht darauf achtend das er eben Wasser an den Händen hatte und so zuckte er im nächsten Moment zusammen als ihm davon etwas auf dem Kopf landete und er die Hand schnell wieder in das Waschwasser steckte. ,,Ehm...hups..." Das ihm aber auch noch etwas Schaum auf dem Kopf gelandet war? Das merkte er nicht. Kein bisschen. Zu viele fluffige und dicke Haare, definitiv.
Kuroo Yosano
,,Was heißt das?" Verwirrt sah Kuroo seinen Freund an. War das...sein ernst? Gut, dieses Thema kam definitiv noch nicht in ihren Gesprächen vor, aber das...Kenji nicht wusste was er meinte? Hatte er noch nie...IRGENDWAS gesehen?! Selbst in seinen Spielen kam sowas doch sicher vor! Kuroo selbst hatte GTA gespielt und- Gut. Kenji war nicht er und setzte sich aus Spaß mit seinem Kumpel -in diesem Fall Jousei- in einen Puff und lachte sich wie 12 Jährige kaputt wenn eine Prostituierte ihnen einen runter holte. Ja ihnen...sollte man solche Möglichkeiten in Spielen vielleicht nicht geben. Aber...trotzdem! Wie konnte er nicht wissen worüber Kuroo sprach?!
"Kannst du dich nicht hier drum kümmern? Ich meine-... Ich kann wegsehen, wenn es darum geht. Ich-.. Wie kümmert man sich denn darum?" Oh gott es war sein ernst. Er hatte wirklich keine Ahnung wie das- WIE alt waren sie?! Er war 18! Und- Gott. Er war so ein Spätzünder. Woran...Kuroo sicher nicht ganz Unschuld war. So wie er ihn immer für sich beansprucht hatte? So wie er ihn bemutterte? Nein, Kuroo nahm das definitiv auch auf seine Kappe. Seine und...die Videospiele waren sicher auch nicht unschuldig, so wie er sich manchmal in dieser Welt verlor wusste er mit der Richtigen wohl nicht mehr wirklich etwas an zu fangen."Kann ich dir nicht helfen? Ich meine, ich bin ja irgendwie auch Schuld.. Schätze ich... Ich meine, du wolltest, dass wir uns so küssen und du wolltest meine Brust so.. Aber ich bin auch Schuld." Kuroo konnte gar nichts sagen. Was sollte er sagen zu all diesen Dingen?! Außer einem ,,Ehm..." kam wirklich nichts aus ihm heraus, als er...durchatmen musste. Durchatmen um...nach zu denken. Wie er das jetzt erklären sollte ohne das sein Freund sauer wurde und OHNE das er es wirklich erklären musste!
,,Tut es dir schon weh? Kann ich nichts machen?" Wieso...ging es immer nur...um ihn für Kenji? Das...seufzend. legte er seine Hand auf den Kopf seines kleinen Freundes, kraulte ihm etwas durch die Haare. ,,Nein du...kannst nichts machen." Sagte er erst einmal, küsste ein wenig die Stirn seines Freundes, eh er...wohl weiter sprechen musste. ,,Hast du...dich noch nie mit sowas befasst? Also das man sich eben wenn sowas ist...selbst befriedigt? Man...nimmt die Hand und...legt sie sich um und...bewegt sie eben...Uff." Für einen Moment machte er die Bewegung mit seiner freien Hand in der Luft nach, eh er nur etwas rot wurde und sein Gesicht von seinem Freund weg drehte. Irgendwie ist es VIEL leichter mit Jousei über sowas zu sprechen als mit Ken. Wahrscheinlich weil zwischen ihnen es definitiv nicht solche Spannungen gab, wie sie gerade herrschten. ,,Aber das ist etwas was man...eben alleine macht. Da hilft auch nicht wenn du weg siehst das...das ist etwas, was ich nicht vor dir machen möchte. Es ist einfach sehr...naja...ich kanns dir nicht erklären, entschuldige, ich glaube einfach das ich es so nicht...könnte...wenn du...verstehst?" ....WIE sollte er das verstehen?! Da war SO viel fehl zu interpretieren, Kuroo war ein einziger IDIOT das er das selber nicht sofort mitbekam. Ein Glück winkte er ab, schüttelte leicht den Kopf. ,,Das...kam falsch raus irgendwie. Ich meine damit nur das wir sowas nicht voreinander tun sollten. Wir sind nicht...auf so...einem stand?" Konnte man das so sagen?! ,,Sowas machen...Pärchen. Leute in Beziehungen. Verstehst du?" Oh gott bitte, er musste es verstehen, Kuroo gingen langsam wirklich die Argumente aus! ,,Und bevor du irgendwas falsches denkst...nein. Es ist nicht weil du kein Mädchen bist oder sonst was, JA! Ich hab gemerkt das du so denkst, denk ja nicht ich kann nicht in deinen kleinen Kopf hinein sehen, Kenji Nakahara!" Kurz wurde sein Blick etwas strenger durch die zusammengekniffenen Augen, eh er ihn wieder sanfter ansah. ,,Ich meine du bist kein Mädchen und ich bin...offensichtlich hart geworden. Also denk so nicht. Es ist nur ich...ich möchte sowas einfach nicht mit dir tun. Es würde vieles schwieriger machen und...das will ich nicht. Weil ich dich lieb habe. Weil ich nicht will das irgendwas..." komisch zwischen ihnen wird, aber nein, dass würde er nicht sagen. Auf keinen Fall. ,,...kompliziert zwischen uns wird. Und nur damit dus weißt und nicht irgendwas falsches denkst, ich hab mir auch vor meinen Freundinnen nie einen runter geholt." ...Das haben die nämlich für ihn gemacht ABER DAS MUSSTE ER JA NICHT WISSEN!!! ,,Also lass einfach...versuchen uns so zu beruhigen, ja?" Wobei alleine sein Gerede ihm zumindest geholfen hatte, denn seine Verhärtung war definitiv schon...zurück gegangen.
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Tomoe Kurakowa
...Eh? Ah- Er- Ohh.. Er meinte- Oh. O...kay. Einen Moment stand Tomoe etwas ratlos da, bevor er sehr natürlich seine Hände an Jouseis Hüfte legte vorsichtig und die Küsse erwiderte. Jeden einzelnen, bis sein Gast wohl zufrieden war und sich von dem etwas erröteten Fotografen löste.
"Lass uns das Essen fertig machen, ich bekomme langsam echt Hunger!"
Das.. hatte ihn wohl wirklich glücklich gemacht. So wie er in die Küche gezogen wurde und wie geladen Jousei war? Dieser Typ... wer könnte ihm sein sanftes Schmunzeln verwehren bei diesem Anblick? Er wirkte einfach so mit sich im Reinen. So glücklich. Es war.. süß. Unglaublich süß. Sie erledigten den Rest für den Auflauf, er landete im Ofen und Tomoe wollte ihn schon aufhalten das Geschirr gleich abzuwaschen, aber..
"Wollen wir in der Zeit vielleicht ein wenig die Bilder ansehen? Oder ist das so ein Ding das du lieber alleine machst? Oder...kannst du nicht aufhören wenn du einmal angefangen hast? Das wäre auch nicht so praktisch, ich will nämlich gern noch mit dir e-...Ist das deine Mom?" - "Eh?"
Irgendwie.. schien die Zeit viel schneller zu vergehen mit Jousei. Oder aber dieses Gefühl war es, das zwei so sprunghafte Charaktere wie sie beiden jedem anderen vermittelten eben weil sie so schnell von A nach B sprangen. Noch bevor er antwortete, folgte sein Blick natürlich nach draußen. Aus seinem Fenster in der Küche konnte man sehr direkt in den Flur sehen von seinen Eltern, wo eben seine Mama sich wohl auf den Weg nach draußen machen wollte, aber auch abbrach um zurück zu winken mit einem netten Lächeln und einem folgenden Lachen, das er sehen konnte, als.. naja Jouseis kleiner Unfall passierte und Tomoe von seiner Mutter zu diesem sah. Und.. kaum anders konnte als leise zu lachen. Hatte er schon erwähnt, dass Jousei süß war? Irgendwie chaotisch, irgendwie hoffnungslos aber.. süß.
"Ja, das ist meine Mama. Und.. du musst nicht abwaschen.. Ich kann das auch später alleine machen, du bist doch mein.. Gast.", schmunzelte er, hob seine Hand und wischte sehr unbedacht mit seinem Ärmel über den Schaum um seinen Freund sauber zu machen, während er einfach weiter sprach. "Und ich würde das lieber alleine machen... Alles fertig durchgehen und bearbeiten, ich mag es nicht, wenn man mir dabei über die Schulter sieht. Oder wenn ich aufhören muss mitten drin um zu essen." Oder schlafen. Oder Schule. Ja, manchmal kam er 2-3 Stunden später, weil er in der Nacht nicht durchgekommen ist. Einen aktiven Schlafrhythmus besaß er überhaupt nicht mehr, einen geregelten Tagesablauf als solchen.. wohl auch nicht. Etwas, was seine Mutter oft genug bemängelte!
Statt sich den Schaum richtig abzuwischen mit einem Tuch, rieb er ihn stumpf in sein weißes Hemd, was dadurch natürlich sehr offen feucht wurde auf der Brust, während sein Blick sich etwas an seinen Haaren fing. Jouseis Haaren. Jouseis wirklich.. schönen Haaren. Es war nicht so, dass er sonst nicht hübsch war, aber ohne das Haargel war er einfach unvergleichbar. So zumindest in Tomoes Augen, die er sehr objektiv einstufen wollte, aber bei ihm definitiv nicht war. Die Augen, die gerne etwas zugekniffen ihn ansahen und vergaßen, dass die Brille nach wie vor in seiner Brusttasche ihren Platz eingenommen hatte, statt auf seiner Nase. Etwas, was er einfach nicht mehr aktiv bemerkte. Vor allem nicht, als er sich etwas zu ihm beugte näher und ihm nun auch durch die Haare etwas wuselte.
"Aber wie gesagt, du kriegst am Ende eine Kopie vom Endresultat. Nach dem Sortieren und Bearbeiten und Zuschneiden und Formatieren, aber du kriegst sie. Wir könnten aber, uhm.." Sein Blick fiel ohne die Hand zurück zu ziehen von Jousei zum Ofen und etwas nachdenklich an die Decke. "Ich kann dir ein paar Bilder von Kenku zeigen. Oder- OH! Du wolltest doch Elliot kennen lernen!" Und damit hatte er die Hand hinunter rutschen lassen auf Jouseis Nacken und zog ihn direkt mit sich zurück ins Schlafzimmer bis neben dem Schrank. Das Terrarium hatte er abgedeckt, weil er nicht wollte, dass sein eigenes Licht, das er extra für Elliot eingebaut hatte, die anderen Lichtverhältnisse störte. Aber jetzt? Jetzt konnte er es ja wieder befreien und hervor kam ein großes sichtlich professionell eingerichtetes Terrarium und auf einem kleinen baumstammähnlichen Holzstück ein großer grüner Leguan, den er auch sehr gerne einfach hinaus holte indem er seinen Arm hinein steckte und kaum eine Sekunde später Elliot wie gewohnt sich auf seinen Arm setzte, beziehungsweise sich an ihm festhielt. Tomoe holt ihn also raus, hielt ihn vorsichtig mit der verbundenen Hand noch zusätzlich fest und hielt ihn ein wenig seinem Freund hin.
"Elliot, das ist Jousei. Jousei, das ist mein bester Freund Elliot!" Und was für ein Brocken er war. Mit dem Schwanz kam er sicher bald auf einen Meter, weshalb Tomoe schon fleißig am Sparen war für ein größeres Terrarium. Noch hielt dieses hier ihn zwar aus, aber wie lange das wirklich so blieb? Er wusste nicht, ob Elliot nicht vielleicht sich entschied noch weiter zu wachsen oder nicht, aber er war wirklich lieb und handzahm. Deshalb machte er sich auch nichts drauf ihn einfach mit raus zu nehmen, ein Tier würde ihn auch sicher nicht angreifen von alleine. Immerhin... ja er war schon ein gut ausgewachsenes Kerlchen. Aber Tomoe liebte ihn. "Auch wenn er etwas mürrisch guckt, ich verspreche, er ist ganz lieb..! Aber fass nicht seinen Schwanz an. Oder seinen Bauch. Sonst beißt er vielleicht, aber nicht weil er nicht lieb ist, sondern weil du es auch nicht magst, wenn dich ein Fremder so intim anfasst.. Das ist etwas anderes."
Kenji Nakahara
Fragend beobachtete Kenji die Geste seines Freundes und hörte ihm zu und.. nein, er hatte darüber noch nie nachgedacht. Niemals. Wieso auch? Er hatte solche Gelüste noch nie verspürt und rein zum Informieren sich einen P*rno oder ähnliches ansehen? Wozu, wenn er es nicht brauchte? Aber schon der Anfang verwirrte ihn. Das klang doch recht leicht, es sah auch leicht aus, aber wieso konnte Kenji ihm dann nicht helfen? Weil man das.. alleine machte? Wieso denn, wenn sowas passierte dadurch, dass man eben nicht alleine war?
"Aber das ist etwas was man...eben alleine macht. Da hilft auch nicht wenn du weg siehst das...das ist etwas, was ich nicht vor dir machen möchte. Es ist einfach sehr...naja...ich kanns dir nicht erklären, entschuldige, ich glaube einfach das ich es so nicht...könnte...wenn du...verstehst?"
Ah.. Er... möchte das nicht vor ihm machen. Vor Kenji. "Ah..", antwortete er nur etwas verstehend und sichtlich enttäuscht. Denn das.. kannte er schon. Diese Dinge, die Kuroo nicht mit ihm oder vor ihm machen wollte. Weil sie eben keine Beziehung hatten. Weil ihre Freundschaft unter solchen Dingen stand, obwohl sie wohl weit genug oben war um einander diese Probleme zu verschaffen und.. Diese ganzen gesellschaftlichen Normen und Regeln waren noch nie Kenjis Fall gewesen. Und diese hier erschien ihm noch willkürlich gesetzter als jede andere. Aber es war wohl sowieso was anderes. Weil er eben-
"Und bevor du irgendwas falsches denkst...nein. Es ist nicht weil du kein Mädchen bist oder sonst was, JA! Ich hab gemerkt das du so denkst, denk ja nicht ich kann nicht in deinen kleinen Kopf hinein sehen, Kenji Nakahara!"
Ge...nau.... das. Sofort wurde Kenji sehr ertappt rot und hob seine Hände hoch um seinen Kopf zu halten. Konnte er wirklich seine Gedanken lesen?! Oh Gott, wusste er dann auch, dass er es gewesen war, der damals seinen Schokoladen-Weihnachtsmann gegessen hatte als sie 8 waren und nicht Chuuya, obwohl er es auf ihn geschoben hatte?! Nein. Moment. Falsche Situation für diese Panik, zurück zum ursprünglichen Thema und zwar.. das.. es stach. Tief in seine Brust.
"Ich meine du bist kein Mädchen und ich bin...offensichtlich hart geworden. Also denk so nicht. Es ist nur ich...ich möchte sowas einfach nicht mit dir tun. Es würde vieles schwieriger machen und...das will ich nicht. Weil ich dich lieb habe. Weil ich nicht will das irgendwas... kompliziert zwischen uns wird. Und nur damit dus weißt und nicht irgendwas falsches denkst, ich hab mir auch vor meinen Freundinnen nie einen runter geholt."
Er wollte es nicht zugeben. Er wollte nicht zugeben, wie schmerzhaft der Gedanke war, das es nicht mal darum ging, dass er ein Junge war. Sondern, dass er Kenji war. Dass es alles schwierig machen würde, wenn er Kenji so nahe kommen würde. Dass er... sich anhören musste, dass er eben nicht 'seine Freundin' war und man da sowas nicht zusammen macht, wie er es zuerst sagt - und kurz darauf sich offen widerspricht und sagt, dass er sowas ja auch nicht vor einer Freundin machen würde. Kenji war nicht völlig blöd. Er war vielleicht nicht wirklich aufmerksam bei Körperlichkeiten, aber er verstand definitiv dass Kuroo versuchte sich heraus zu reden, weil er eben es einfach mit Kenji machen wollte. Und es nicht so.. sagen wollte. Vermutlich, weil er nicht wollte, dass Kenji sich so fühlte, wie er sich.. jetzt fühlte. Mit diesem Gefühl vom Unzureichend-Sein. Dass er für Kuroo eben nie... sowas sein könnte. Junge oder Mädchen, hin oder her. Kenji als Person.. konnte sowas für ihn nicht sein und nicht ersetzen. Schneller als es ihm lieb war, war der Gedanke verflogen, dass er für ihn vielleicht irgendwann ein Mädchen ersetzen könnte - und für die Erregung blieb kaum noch Platz in seinem Kopf, worin auch sein Körper sich bald meldete. Es klang ab. Mit jeder Sekunde, obwohl selbst jetzt die Streicheleinheiten von seinem Freund wie eine Folter waren.
"Also lass einfach...versuchen uns so zu beruhigen, ja?" - "Mhm.."
Wusste Kuroo überhaupt wie hart das war? Zu hören, dass er nicht genug sein könnte? Wusste es Kenji überhaupt noch? Eigentlich nicht. Er war schon vor einer ganzen Weile sehr taub für diesen Schmerz geworden. Er hatte schon lange aufgehört hinzuhören. Hinzusehen, wie er bei einem Mädchen war, bis zu den letzten Tagen auch gar nicht wirklich verstehend, dass er.. gerne an deren Stelle wäre um Kuroo ganz für sich zu haben und ihn glücklich zu machen. Was er wohl nicht.. konnte. Kuroo wollte es auch gar nicht. Auch eine Erkenntnis für die er sich gerne taub stellte, als er sich zu seinem Freund etwas beugte und ihm einen kurzen Kuss auf die Wange gab.
"Ich... Es tut nicht weh.. Ich bin okay.. Kümmer dich ruhig drum, ich werde sowieso langsam.. schrumpelig. Wehe du stinkst, wenn du raus kommst.", redete er sich schneller wieder heraus und nickte seinem Freund erneut zu, während er - ohne letzten Endes auch nur einmal seinen Kopf im Wasser untergetaucht zu haben - aus der Wanne krabbelte und sehr unzielgerichtet nach Kuroos Shirt griff statt seinem eigenen Pullover um es sich über zu werfen - auch.. ohne sich abzutrocknen. Einfach um schnell gehen zu können und seinem Freund nicht unangenehm zu sein. Um dieses Gefühl, diesen Schmerz, diese Erregung und diesen Wunsch ihn zu berühren einfach schnell zu vergessen. Genauso nass griff er seine Unterhose wieder zog sie aber noch nicht an, da er eben wirklich.. nass war. Sehr nass - aber er bemühte sich seinen Freund noch einmal etwas anzulächeln. Er wollte nur dass es ihm gut ging. Es war okay. Es musste sich nichts ändern, was Kuroo nicht geändert haben wollte. Wenn er ihn küssen und nahe sein wollte, dann war es okay - genauso wie.. wenn sich Kenji in diesen Berührungen verlor und Kuroo es nicht.. wollte... Also wechselte er sehr ungalant das Thema in die Richtung, in der er wusste, dass Kuroo sich mit ihm sehr wohl noch.. naja eben wohl fühlte.
"Ich finde, heute Abend sollten wir Fondue essen."
Immerhin.. sollte er ja noch einmal Essen später, so wurde es vorausgesetzt, damit er Käsetoasts bekam. Aber damit machte er sich auch auf seinem Freund die Privatsphäre zu geben, die er brauchte - oder eben nicht..
Trotzdem war es.. schön gewesen mit ihm zu baden. Wenn auch zum Schluss es etwas holprig wurde und er sich letzten Endes vorm Haare Waschen gedrückt hatte so.
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Jousei Kanata
Jousei winkte nur etwas ab, machte einfach in Ruhe weiter den Abwasch, denn für ihn war das einfach normal. Und da er beim essen -seiner Meinung nach- nicht viel tun konnte machte er eben das! Auch das Tomoe das mit den Bildern lieber alleine machen wollte war okey, es störte ihn nicht, war ja auch nachvollziehbar. Jousei würde sicher eh nur dabei nerven, da war er sich fast-... da war er sich sicher. Das mit dem Schaum auf seinem Kopf bekam Jo fast gar nicht mit, es war eben...Jo. Er wunderte sich lediglich woher der Fleck auf Moes Hemd her kam als er sich wieder zu ihm herum drehte. "Ich kann dir ein paar Bilder von Kenku zeigen. Oder- OH! Du wolltest doch Elliot kennen lernen!"-,,Ohhhh der Dra- Ahhhaa~' Stimmt, da war ja was! Er ließ sich etwas holprig mitziehen, wischte sich dabei die Hände an der Hose trocken, eh sie wieder im Schlafzimmer waren und Jo etwas verwirrt drein blickte. Also er hatte ja nicht wirklich auf seine Umgebung geachtet, aber einen Drachen würde er ja wohl sehen!...Nein. anscheinend nicht. Denn als Tomoe die Decke von dem -was Jousei dachte- Tisch nahm fiel ihm nur noch die Kinnlade herunter. Er legte beide Hände an seine Wangen, beobachtete wie Tomoe das Tier aus seinem Terrarium nahm und konnte die Augen einfach nicht von dem Geschöpf auf Moes Arm nehmen. Sie wurden einander vorgestellt und gerade hob Jo seine Hand um ihn an zu fassen, als er schon vorgewarnt wurde wo er das Tier lieber nicht berühren sollte. "Auch wenn er etwas mürrisch guckt, ich verspreche, er ist ganz lieb..! Aber fass nicht seinen Schwanz an. Oder seinen Bauch. Sonst beißt er vielleicht, aber nicht weil er nicht lieb ist, sondern weil du es auch nicht magst, wenn dich ein Fremder so intim anfasst.. Das ist etwas anderes." Einen Moment sah Jo Tomoe an, schmunzelte etwas frech. ,,Also seid ihr euch in dem Punkt schon mal nicht ähnlich. Dir hat es ganz gut gefallen würd ich mal behaupten ~" Schnurrte er etwas, wartete aber nicht auf eine Reaktion und kam dem Tier mit seiner Hand vorsichtig näher, strich ein wenig über dessen Rücken und fuhr dann nach vorn, um ihm etwas unterm Kinn zu kraulen. ,,Er ist so cool...wie ein kleiner Drache..." Kam es nun etwas leiser von ihm, während er ihn weiter kraulte und auch sich etwas zu ihm herunter zu beugen, damit er ihn besser begutachten konnte. Man sah die Begeisterung in seinen Augen. Wie sie etwas funkelten während er ihn beobachtete. Tatsächlich mochte er Tiere sehr! Nur hatte er nur wirklich ein Haustier. Seine Mutter sagte nur immer sie hätten kein Geld für eines und jetzt hatte er Sorge das er sich nicht richtig um eines kümmern könnte. Trotzdem hätte er gern eines...am liebsten ja einen Hund, aber das ging auf keinen Fall. Er wollte sich mal einen Hamster oder sowas holen, aber auch das ging irgendwann einfach unter. ,,Wie lange hast du ihn schon? Und wie kommt man auf einen kleinen Drachen?" Musste er jetzt doch etwas lachen, da es ja irgendwie schon ein außergewöhnliches Haustier war. ,,Kann er etwas herum laufen während wir essen? Ich finde ihn total interessant...und mega süß." Er war unglaublich niedlich in Jouseis Augen. Eben ein...kleiner Drache. Was gab es denn cooleres?!
Kuroo Yosano
...Verkackt. Es reichte eigentlich nur ein Blick seines Freundes und Kuroo wusste es. Das er auf ganzer Linie versagt hatte. Was hatte er sich auch dabei gedacht?! Mit ihm zu baden und ihn hier so zu küssen?! Und noch diese ganzen anderen Berührungen zu machen?! Er würde es nicht sagen, aber nein. Kuroo würde definitiv nicht...nochmal sowas mit ihm machen. Er wollte ihn nicht nochmal so sehen. Und auch wenn eine Stimme in seinen Kopf sagte das es so einfach wäre, dass er einfach mit ihm weiter gehen sollte und all das tun sollte...aber die andere Stimme war stärker. Lauter. Die Stimme die ihm sagte, dass er die einzige Person in seinem Leben verlieren würde, die ihm Die Welt bedeutete. Das er den Jungen verlieren würde, den er nie verlieren wollte. Den er nicht verlieren konnte, weil er genau wusste wie sein Leben ohne dieses Licht Namens Kenji Nakahara aussehen würde.
Und so sah er ihm nach, wie er aufstand, wie er Ausstieg, nachdem er lediglich sagte das mit ihm alles okey war undKuroo sich um sich kümmern sollte. Da war nichts mehr zum kümmern...aber das konnte er ja nicht wissen. Der Kuss brannte süß auf seiner Wange, während er einfach zusah wie...sein Freund sich sein Shirt über zog. So nass wie er war. Was Kuroo nur zum Seufzen brachte. ,,Kenji..." Sprach er etwas seufzend während er einfach den Stöpsel der Wanne zog, sich eines der auf dem Boden liegenden Handtücher nahm und dann aufstand um es sich um die Hüfte zu legen. Er stieg aus und ging zu seinem Freund mit dem zweiten Handtuch, hob langsam dessen Shirt hoch und...trocknete ihn etwas. Sehr darauf bedacht ihn nicht irgendwo zu berühren, was ihn wieder...naja, er passte eben auf das er seine Hände von empfindlichen Stellen weg ließ. ,,Zieh dir eine frische Unterhose an...und komm dann ins Wohnzimmer. " Damit wuschelte er seinem Freund kurz durch die Haare, wartete bis dieser ging eh er...seufzte. Tief seufzte, weil er genau wusste wie falsch das alles gerade gewesen war. Weil er wusste das Kenji jetzt ebe nicht 'okey' war. Trotzdem ließ er ihn einen Moment alleine, auch um sich selbst zu sammeln, während er sich langsam anzog und dann schließlich ins Schlafzimmer ging um sich ein Shiet zu holen und dieses über zu ziehen, eh ihn sein Weg ins Wohnzimmer führte. Wo er Kenji auf dem Sofa sah. Mit seiner Konsole. Und da sie noch Zeit hatten bis zum Abendessen...ging Kuroo zu ihm. Er setzte sich auf den Boden, legte die Arme um ihn und kuschelte sich einfach an ihn heran. Er würde heute auch sehr sicher mit einem Shirt schlafen...,,Ich hab dich unglaublich doll lieb." Sagte er leise und küsste ein wenig den bedeckten Bauch seines Freundes, eh er sein Gesicht in diesem vergrub. ,,Nur ein paar Minuten...dann mach ich essen..." Er wusste nicht mit der Situation um zu gehen und das merkte man wohl etwas. Einfach weil er selbst so...unglaublich verwirrt war. Sie sollten sowas...definitiv nicht wiederholen..
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