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Sometimes family isn't just blood




Moderator: annie

Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Di 7. Jun 2022, 14:52

Sometimes family isn't just blood
drama - romance - yaoi/boylove - slice of life
@AnnieMyu

Starring:
- Gabriel Sinclair
- Kaden Sinclair
- Sean Flynn
- Taylor Parker

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Gabriel Sinclairs Leben sollte von einem Tag zum nächsten kippen - und nicht mehr damit aufhören. Er hatte die Frau seines Lebens, einen Sohn, den er mehr hätte nicht lieben können und einen Job, der ihn erfüllte.
Und dann passierte es. Ein Regenfall, ein grelles Licht und als er im Krankenhaus aufwachte, wusste er nicht, welches Gefühl am dominantesten sein sollte: Die endlose Trauer mit dem Erfahren, das seine Frau es nicht geschafft hatte.. oder die Erleichterung, das sein Sohn mit einem gebrochenem Arm und einem Schreck davon gekommen war.
Ein Autounfall, so zufällig wie er nur sein konnte, als ein anderes Auto in ihre Seite fuhr und er und Kaden nur Glück hatten, das sie nicht auf der Fahrerseite saßen. Das Erlebnis war nun 2 Jahre her, aber es war nie wieder das Selbe - das war es wieso er seinem Sohn zu seinem 18. Geburtstag seinen Wunsch erfüllen wollte, den Gabriel nicht verstand.

Er wollte umziehen. Weg aus ihrem Haus, ihrer Vorstadt, in der jeder jeden kannte - und hin in eine Stadt, die sich für Gabriel anfühlte, als würde sie ihn mit der Größe ersticken. Aber wer war er ihm den Wunsch abzusprechen? Gabriel.. wäre sicher für immer dort geblieben. In den 4 Wänden, die ihn an seine Liebste erinnerten und all die Probleme, die sie durchgestanden hatten, aber vielleicht war ein Neuanfang.. gut.
Für sie beide.

Dabei wusste er nicht, dass in Kadens Kopf es nicht darum ging aus dem Haus zu kommen oder um einen Neuanfang. Der Verlust seiner Mutter hatte in ihm viele Fragen ausgelöst. Was passiert nach dem Tod? Wo geh ich hin? Wo komm ich her? Was mache ich mit meinem Leben? Was könnte ich bereuen? Und obwohl er erst 16 Jahre alt gewesen war, wusste er in dem Zeitpunkt, das.. er nicht zu spät sein wollte, wie bei seiner Mum. Er wollte nicht zu spät sein um mit ihr in den Freizeitpark zu gehen, wie sie es mit ihm schon seit Jahren wollte, aber immer etwas dazwischen kam.
Und sein neuer 'Freizeitpark'.. war die Tür seines Vaters. Seines leiblichen Vaters.

Es wurde nie ein Geheimnis darum gemacht, dass der Junge adoptiert war, seine Eltern haben ihm so viel Liebe geschenkt, wie man nur bekommen konnte - vielleicht gerade weil sie anders keine Kinder bekommen konnten. Und von allen.. suchten sie sich Kaden aus. Den Asthmatiker, für den viele Familien, die ein Kind wollten, nicht genug Geld hatten um ihn ausreichend behandeln zu lassen regelmäßig - und genau dieses Kind fand bei Lorelei und Gabriel ein Elternpaar, das bereit war ihm alles zu schenken, was er brauchte. Egal, wie sehr sie dafür arbeiten mussten.
Aber die Fragen hörten nicht auf, Kaden wollte wissen, wer seine leiblichen Eltern waren. Verstehen, wieso er weggegeben wurde. Nicht aus Wut, nicht aus Reue... Er wollte nur nicht erst fragen, wenn es zu spät war. Noch 10 Jahre warten bis er seine gebürtigen Eltern traf um dann zu hören, dass sie vielleicht genau wie seine Mutter.. verstorben waren.
Und so ging er mit 18 zum Amt. Ließ sich den Namen seines Vaters suchen, da der seiner Mutter nicht angegeben war.. und überredete seinen Adoptiv-Vater zum Umzug.

Eine neue Stadt, neue Schule, neue Freunde - und die Überraschung, da Kaden seinem Vater nicht erzählte, dass er seinen.. anderen Vater aufspüren wollte. Die Geschichte von Vater, Vater und Sohn.

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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:12

Kaden Sinclair
"Und du bist sicher, dass du den Fahrplan verstanden hast?" - "Mhm.. Ich denke schon." - "2 Stationen nach Norden, dann in die 4 bis du die Schule siehst." - "Das krieg ich hin, Dad!" - "..Sicher, dass ich dich nicht bringen-" - "Dad..!" - "Okay, okay.. Ich hab dich lieb, ja?" - "Ich hab dich auch lieb.. Bis heute Abend!"

"............U.. Uhm......"
Er.. hatte es nicht hinbekommen. Es fing damit an, dass die Straßenbahn mit der er angefangen hatte 5 Minuten zu spät war. Dann fuhr er - wie gewollt - die 2 Stationen nach Norden, sah die 4 wegfahren, die er laut seinem Vater nehmen sollte, suchte also am Fahrplan, wann sie wieder fuhr und stellte fest, dass die 4 zu oft fuhr, oder?! Alle 10 Minuten? War jede 4 die richtige?? Sie war doch noch gar nicht am Ziel angekommen, wie sollte sie denn dann schon wieder fahren?!
Um fair zu sein: Kaden kam aus einer kleinen Vorstadt von einer gefühlt noch kleineren Kleinstadt. Dort fuhren keine Straßenbahnen sondern Busse und diese wirklich jede Stunde, weil es ein Bus war, der seine Runde fuhr. Und schon war er definitiv verwirrt und starrte vielleicht.. etwas zu verbissen und überfordert den Plan an, als würde er ihm gleich sagen, wo er hin musste. Ob das funktionierte. Ob sein Vater vielleicht mit 'die 4' das Gleis meinte und nicht die Bahn..? Auf der 4 fuhr die 6 und die fuhr jede halbe Stunde, das machte mehr Sinn, oder?.. Vielleicht war Linie 4.. nur.. eine Kurzstrecke? Dann funktionierten die 10 Minuten.. Wenn es nur 2 Stationen waren?
...Lohnte sich dafür eine Bahn? Die könnte man doch auch laufen..!.. Vielleicht war die Schule auch gar nicht soweit von hier? Konnte man laufen?!
"..Arggh- K-Komm schon..! Du kannst das!", sprach er sich selbst offen Mut zu, stellte seinen Rucksack ab und.. wusste, dass er es nicht schaffte. Er sah den Straßenbahnplan und wusste nicht mal, in welcher Straße die Schule war. Und hier am Gleis wen fragen?.. WÜRDE er gerne! Aber.. die Leute waren alle so auf sich fixiert und so schnell von A nach B laufend, sie schienen als würde Kaden mit seiner Frage stören. Würde er zumindest irgendwen mit der selben Schuluniform sehen..! Dann würde es ja auch funktionieren! Aber.. hier waren viele Schuluniformen und alle sahen sich in seinen Augen ähnlich. Was nicht.. hilfreich war.
Aber er konnte auch nicht seinen Dad anrufen um ihn nochmal zu fragen! Er würde sofort den Weg zur Arbeit abbrechen, ihn holen, mit ihm fahren und das jeden Tag, das wusste er. Er liebte ihn ja, aber er.. übertrieb manchmal einfach. Und den Teufel würde er tun, dass er an seinem ersten Tag mit seinem Dad kam! Genauso wenig wie Gabriel an seinem ersten Tag zu spät kommen sollte, also.. wurde die Schule gegoogelt. Und der Straßenname auf der kleinen Karte gesucht, die-... keine.. Straßennamen hatte, sondern nur Zahlen der Linien.
"A-Ach komm schon..!" Und ja, langsam wurde es spät. Also er war extra.. früh los, immerhin musste er zum Rektorat erst einfach und alles.. aber wenn er noch lange hier stand, kam er wirklich zu spät und das an seinem eigenen Tag!!
Also der dritte und letzte Plan, den viel mehr hatte er nicht. So öffnete er die Schule auf der Karte.. ging ein Schritt zurück.. und hielt sein Handy vor sich. An den Plan der Straßenbahnen und JA.. versuchte so durch die Strukturen der Karten den Punkt zu finden um seine Bahn zu finden. Also- Er war schon kreativ mit den Lösungsansetzen! Auch wenn es für manche sicher befremdlich aussah, was er da tat.. Aber hey. Man musste sich ja irgendwie selbst helfen, okay??

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Taylor Parker

,,Taylor Parker wenn du heute wieder mit einer 4 nachhause kommst dann-" - ,,Naaaah Mooom~ Es wird bestimmt eine 3~" - ,,Das will ich für dich hoffen! Das ist dein letztes Jahr, versau es nicht!" Er wusste, dass seine Mom ihn über alles liebte, okey? Sie machte sich eben Sorgen- was MEHR als verständlich war! Im letzten Jahr hatte der leicht rebellische Junge wirklich gerade so bestanden... Was ihm natürlich reichte! Aber er hatte eben keinerlei... Ziele. Keine Perspektiven, nichts. Er wusste nicht was er später machen wollte und dann schlechte Noten? Seine Eltern wussten eben, dass er es schwer haben würde, sie wollten ja nur das beste für ihn. Selbst sein Dad der wegen der Arbeit in der Woche bis Freitag immer unterwegs war fragte jeden Tag nach wie es bei ihm in der Schule lief. Klar nervte es irgendwann, dass würde wohl jedes Kind irgendwann nerven, aber Taylor verstand sie beide. Es gab sogar eine Zeit, wo er wirklich aktiv mehr lernen wollte, damit die beiden eben etwas Ruhe finden konnten und sich nicht immer sorgten aber.. lernen war echt anstrengend, okey?
Wie fast immer war er recht früh an der Bahn und holte gerade sein Handy und die Kopfhörer hervor um etwas Musik zu hören, als ihn das "A-Ach komm schon..!" etwas blinzelnd aufsehen ließ. Sacht legte er den Kopf schräg, als er das komische Bild des schwarzhaarigen Jungen sah, welcher wohl nicht so wirklich mit der Karte arbeiten konnte?... Er war bestimmt nicht von hier, dass sah man nach 5 Sekunden. Zumal er die gleiche Uniform wie er trug- nur wesentlich ordentlicher als er selbst- und Taylor eigentlich jeden kannte an der Schule und... sein Gesicht hatte er definitiv noch nicht gesehen. Da war er sich sehr sehr sicher. ,,Mhm..." Sein Blick ging etwas zur Uhr, die Bahn zur Schule würde in etwa 6 Minuten würde die nächste Bahn kommen, die Frage war jetzt ob er ihm half oder... ihn noch etwas beobachtete und wartete bis er selbst klar kam. Wenn er wirklich neu war musste er ja irgendwann selbst klar kommen, dachte er sich zwar aber... jeder der Taylor kannte, wusste, dass er ihn nicht einfach stehen lassen würde. Ja, er sah es sich einen Moment noch an ob er selbst drauf kam, aber sehr schnell stand er schon mit einem ,,Verlaufen?" hinter dem schwarzhaarigen, schmunzelte ihn nur etwas über dessen Schulter an.
,,Du musst nur die 4 nehmen, die kommt hie recht oft, also selbst wenn du eine verpasst schaffst du es mit der nächsten trotzdem pünktlich... also, außer du nimmst die 41 und 51. Bei 41 könntest du es mit viel Glück und rennen noch schaffe, die 51 aber wird nicht gehen." Er erhob sich wieder ein wenig und deutete auf die 31, also die Bahn die jetzt kommen würde. ,,Die ist eigentlich perfekt, da bist du zumindest nicht zu früh da, dass kann auch echt ätzend werden... grade wenn es kalt ist und die Schule die Türen noch nicht offen hat, brr, da zittere ich ungelogen alleine vom Gedanken daran." Er schüttelte sich lachend ein wenig, eh er schon hinter den Jungen auf die Bahn deutete, welche ihnen entgegen kam. ,,Da ist sie schon. Wenn du immer mit der fährst werden wir uns wohl öfter sehen." Mit den Worten grinste er nur, hob dabei etwas zum Abschied die Hand. ,,Schönen ersten Tag~" Denn ja... er war sich sehr sicher, dass es sein erster Tag sein würde.
.... Es wäre sehr peinlich, wenn es nicht so war-
In der Schule angekommen begrüßte er einfach jeden der auch ihn grüßte, lief bis in seinen Klassenraum wo er schon ein ,,Guten Morgen, Taylor~" von... Taylor hörte. Eine blonde, wirklich hübsche, aber auch wirklich nervende Schulkameradin von Taylor. Das einzig gute daran das sie den gleichen Namen hatten war wirklich, dass sie nicht in der gleichen Klasse waren. Trotzdem war sie immer in dem Raum, weil sie sich NATÜRLICH Freundinnen in seiner Klasse gesucht hatte... Er war nur froh als das Vorklingeln kam und sie eben gehen musste als die Lehrerin nach drinnen kam. Er saß wie eigentlich jedes Jahr ganz hinten am Fenster und hatte ehrlich gesagt schon beim ,,Guten Morgen ihr lieben!" abgeschaltet, aber... ,,Bevor es gleich los geht wird euch eine neue Mitschülerin vorgestellt! Also auch wenn es noch kein Unterricht ist, setzt euch bitte damit wir sie willkommen heißen können." ... Aber das... das klang interessant. Zwei neue Leute an einem Tag, mhm?

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Kaden Sinclair
"Verlaufen?" - "Ah-!.."
Zuerst sah er nur hinter sich.. und dann doch sehr plötzlich hoch, da der junge Mann, der ihn ansprach doch etwas.. groß war. Zumindest für ihn. Und erst als Kaden den Mund öffnete und.. NICHTS heraus kam, merkte er selbst, dass er anscheinend seine Zunge völlig verschluckt hatte und nickte nur sehr leicht.
..Er würde es.. nicht 'verlaufen' nennen, aber er war dankbar, dass überhaupt wer auf ihn aufmerksam wurde! Und ihm.. wirklich erklärte mit welcher Bahn er fahren könnte. Was anscheinend.. viele.. waren.. was Sinn machte, die Schule sollte drei Mal so groß sein, wie seine alte. Sie war sicher ein Zentrum! Und so sah er von dem Jungen wieder auf die Karte und versuchte ihm zu folgen.. und JA, auch mit den neuen Anhaltspunkten die Schule vom Stadtplan erneut auf die Bahngleise anzugleichen, aber das war vergebene Liebesmüh..
"4.. 41.. Nicht 51.. Mh?" - "Die ist eigentlich perfekt, da bist du zumindest nicht zu früh da, dass kann auch echt ätzend werden... grade wenn es kalt ist und die Schule die Türen noch nicht offen hat, brr, da zittere ich ungelogen alleine vom Gedanken daran." - "Pf-"
Da.. war es doch sehr schnell passiert, dass Kaden ein wenig über den großen Jungen schmunzelte und sich eine Hand vor den Mund hielt um nicht zu lachen, mit einem "Ich werde versuchen es mir zu merken." zu nicken und.. naja- Kaden stieg hier ja nur UM.. Also.. wenn er seinen Zug verpasste, ging diese Bahn gut um nicht zu früh-früh zu sein.. aber wenn er nicht zu spät wäre, würde er für ihn ja nur länger am Bahnhof warten und-
"Da ist sie schon. Wenn du immer mit der fährst werden wir uns wohl öfter sehen." - "O-Oh- Uhm.." - "Schönen ersten Tag~" - ".............Ah-! Danke!!"
..Er war WIRKLICH groß!! Und JA, das brachte ihn vielleicht erneut ein wenig dazu ihn anzustarren, weshalb sein Danke.. definitiv etwas zu spät kam, aber er trotzdem schnell in den selben Zug schlüpfte - wenn auch in einen anderen Waggon. Wieso?.. Naja, er war gerade nett zu ihm gewesen, das war kein Grund ihn gleich irgendwie zu stalken oder so! Außerdem.... es war.. schmerzhaft offensichtlich, dass es sein erster Tag war, huh?
Ü-Überhaupt, er war so groß und Kaden war im letzten Jahr! War er jünger als er und RIESIG?? Oder waren hier alle so groß?? Oder- Okay, gut, zuhause waren auch die meisten größer als er um fair zu sein.. aber-......
......................Moment, wenn er sagt, sie würden sich dann öfter sehen, hieß das, er WOLLTE, dass sie sich öfter sehen und er hätte bei ihm einsteigen sollen?! War das ein Kontaktangebot?!
Ja, mit diesem Gedanken hatte er sich die gesamte Fahrt auf Trab gehalten, direkt überdenkend, ob gerade jemand versucht hatte nett zu ihm zu sein in der neuen Stadt und er.. wirklich gefühlt nur 5 Worte gesagt hatte. Etwas, was ihn schwer aufseufzen ließ. Solange.. bis er die Schule schon von Weitem sah. Und sie sah wirklich.. RIESIG aus, größer als auf den Fotos! Und-.. mit vielen Gängen, die hoffentlich besser ausgeschildert waren als die Bahnen hier.
Spoiler: Waren sie nicht, aber das Sekretariat war zumindest einfach zu finden und die Dame dort brachte ihn gerne zum Rektor.. welcher offensichtlich zu lange mit seinem Vater geredet hatte. Wie er drauf kam?
"Gut, also das hier ist dein Stundenplan und hier ein Lageplan von der Schule, deine Räume habe ich mir die Freiheit genommen zu kennzeichnen." - "....Danke..." - "Morgen hast du Sportunterricht, dein Lehrer weiß Bescheid wegen deinem Asthma, also wenn du eine Pause brauchst, sag es einfach. Wegen deiner Benotung-" - "Das geht schon..! Ich meine, ich werde keine.. Bestnoten kriegen, aber ich will fair benotet werden wie alle anderen."
Wobei er das nächste Gespräch wirklich nicht brauchte. Das hatte er mit seinem Vater oft genug darüber, dass 'fair' es für wen eingeschränktes nur war mit Hilfeleistungen.. aber es war ein Jahr. Außerdem war Kaden schon ganz aufgeregt seine Sportsachen mal für Schule benutzen zu dürfen!
..Trotzdem konnte ihm niemand erzählen, dass sein Vater nicht seine Finger im Spiel hatte, als er den markierten Raumplan bekam. Als wenn den jeder Schüler bekäme, oh Mann.. Aber.. egal, das würde ihn nicht aufhalten jetzt! Er hatte ja schon wen kennen gelernt, also konnte die Schule doch nur gut werden, richtig?! Dachte er. Dachte er wirklich.
"Mhm.. eigentlich sollte sie schon- *klopf klopf* Ah!"
Dachte er solange bis er mit dem Rektor vor der Tür stand und sozusagen 'weitergereicht' wurde an eine Dame.. die.. beim Tür öffnen schon gestartet hatte mit einem "Wir haben uns schon gewundert, wann sie unser neues Mädchen-.." und natürlich abrupt abbrach als sie.. Kaden sah. Kaden, der nur etwas angespannt seine Augen schloss einen Moment. Das war nicht das erste Mal. Definitiv nicht. Aber...... hatte.. sie wirklich das gerade vor seiner neuen Klasse an seinem ersten Tag so gesagt..?!
"O-Oh.. Uhm- Verzeihung, Rektor, wir sollten eigentlich eine Dame namens Kaden kriegen, sagt meine Liste..?" - "..Ich bin Kaden.." - ".........Oh- Ohh! Oh Gott, t-tut mir Leid, entschuldige bitte! Ich-" - "Kein Problem, das passiert mir.. öfter, haha!", lachte Kaden es ein wenig ab, noch immer VOR der Tür stehend, bevor sich die Lehrerin, die sichtlich etwas peinlich berührt errötet war zur Klasse wandte.
"G.. Gut. Gut, also wir bekommen heute einen neuen Mitschüler und-.. Kaden, wieso stellst du dich nicht selbst einfach vor, mh? Bitte, komm doch rein!"
Das tat er auch. Er ging langsam in die Schritte, lächelte seiner neuen Lehrerin etwas.. zugegeben leicht frustriert zu, drehte sich zur Klasse und..
BADUMM
......Und erstarrte. Erstarrte, während sein Blick über die.. VIELEN Schüler ging. Das waren nicht nur.. 11.. Das waren.. mindestens 20, 24 vielleicht!! Und das in so einem Raum, der so eng wirkte mit so vielen Schülern, wie bekamen hier alle überhaupt Luft?! Und so.. stand er da. Sein Mund erneut offen und.. kein Wort rausbringend, weil er sichtlich einen Moment überfordert war von den ganzen Eindrücken. Etwas, woraus ihn seine Lehrerin mit einem "..Kaden?" brachte. Schnell hatte der sichtlich etwas errötende Kaden seinen Körper leicht ausgeschüttelt und eine Hand angehoben mit einem "Ich-!.. Ich.. bin Kaden." -...wie wohl jeder jetzt verstanden hatte..- als holprigen Start, nur mit einem "U..nd.. uhm.." wirklich nicht.. ganz.. wissend wohin mit sich.. während sich eine Hand leicht in seinen Rucksackgurt krallte.. bis er ihn sah.
Den Jungen von der Bahn, der ihm geholfen hatte. Und er war sich sicher, dass er auch sah, wie Kaden ihn entdeckte, so wie sich beinahe sofort vor Erleichterung etwas seine Schultern entspannten. Naja.. sie kannten sich nicht, aber zumindest war da EIN bekanntes Gesicht!! Und dann von wem, der nett zu ihm gewesen war.. also..
"Tut mir Leid, ich habe nicht erwartet, dass ihr so.. viele seid!"
Also konnte er ein wenig seine Nervosität ablachen und hoffte auch etwas über die.. kleine Scham hinweg zu kommen, während er mit einem "Aber ich freue mich darauf mein restliches Jahr mit euch zu verbringen!" diese klein Tortur gerne beenden wollte, als ein Junge von der Seite ihn skeptisch etwas angrinste.
"So viele? Kommst du vom Land, oder was?" - "Mh? Uhm.. Land nicht, aber definitiv ländlicher als das hier.", antwortete er doch sehr spontan, bevor er die Hand der Lehrerin spürte an seiner Schulter, die nach hinten auf die freien Plätze nickte.
"Gut, setz dich doch bitte, wenn du fragen hast, zöger nicht sie zu stellen, ja? Und.. es tut mir wirklich Leid."
..Sie würde sich noch öfter dafür entschuldigen, mh? Aber mit einem Lächeln nickte Kaden leicht und sah auf die freien Plätze. Es waren 3. Die letzte Reihe ganz links an der Tür.. vor vorletzte Reihe in der Mitte.. und.. der Platz neben dem Jungen, der so nett zu ihm gewesen war. Und NEIN, Kaden wusste nicht, wohin er sollte. Ob es nicht total aufdringlich war sich jetzt einfach neben ihn zu setzen, nur weil er einmal an der Bahn mit ihm geredet hatte..! Wer wusste schon, vielleicht war er nett gewesen, weil er dachte, er würde ihn nicht wieder sehen?!.. Also so vielleicht?
Und wenn er nicht ganz hinten saß.. so mitten drin.. würde er sicher mehr Leute direkt kennen lernen, oder? Also machte es.. Sinn. Vor allem, weil ganz hinten die Schränke waren, auf denen Kaden die kleine Staubschicht nicht erkennen musste, um sie deutlich zu spüren, je weiter er durch die Reihen ging. Er steuerte.. WIRKLICH den Platz in der Mitte an. Und die anderen sahen es auch, sahen ihn schon regelrecht erwartungsvoll an. Und Kaden?
.............Kaden fasste einen Moment an den Stuhl. Sah sich um. Sah erneut zu dem Jungen von der Bahn... und ging doch weiter zum Platz neben ihn. Es war nahe am FENSTER und auch gut, okay? Und außerdem.. war er nett gewesen, er fühlte sich an seiner Seite jetzt schon sicherer zwangsweise als bei den ganzen neuen Gesichtern, wobei viele etwas enttäuscht drein blickten, während das Mädchen rechts von Kadens neuen Platz mit einem "Haha, gewonnen~" grinsend den Triumph über den Neuen feierte. Was Kaden gar nicht mitbekam, der sich setzte und eigentlich nur den Jungen mit dem orangen-ähnlichem Haar anlächelte.
"..Vielleicht sehen wir uns auch ohne die Bahn öfter, hehehe.." - "Gut, wir fangen dann an!"
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Taylor Parker

... Mhm?... Sah er jetzt... irgendwie Geister? Langsam erhob sich sein Kopf, der längst den Weg auf seinen Tisch gefunden hatte um eben einfach zu chilln. Der erste Tag war sowieso immer schrecklich langweilig, immerhin ging es da nur darum die Stunden zu verteilen und Kurse zu finden. Heute lief alles ein wenig anders, nach der Typischen Einführung mit Wiederholung der Sicherheitsregeln und allem drum und dran würden sie ihre Zettel bekommen und dann los laufen um sich nicht nur für extra Kurse sondern auch für AG's ein zu schreiben... woran Taylor bei beidem Keim Interesse hatte. Wann sollte er das denn machen? Er hatte die Band, er konnte nicht einfach mal noch-.... Gut, dass er keinen Bock hatte spielte sicherlich auch eine große Rolle. Aber eben weil das heute alles auf dem Plan war hatten sie recht früh schluss, dass war das einzig positive für Taylor an diesem Tag... bisher.
Denn als die Tür aufging und... Kaden reinkam... legte sich nur wieder ein kleines schmunzeln auf seine Lippen, als er den Kopf abstützte und eigentlich nur darauf wartete, bis der Kleine ihn sah und erkannte. Kaden... war ein wirklich schöner Name. Er hatte ihn noch nie gehört, aber es war irgendwie witzig das sie beide Namen hatten, die man mit Mädchen verwechseln könnte, mhm? Das schmunzeln wurde nur etwas größer, als er schließlich sah wie die Augen des anderen seine trafen und er sich zumindest etwas zu entspannen schien. Auch wenn von allen es eben Oscar war, der wieder seinen Kommentar abgeben musste, reagierte er doch recht ruhig was mehr als gut war. Er kam also aus einer Art Kleinstadt, da war es kein Wunder, dass die Pläne hier ihn verwirrten. Taylor SELBST war immer wieder irritiert wenn sich mal am Plan was änderte und er war hier aufgewachsen!
Als er sich einen Platz aussuchen sollte sah Taylor nur immer wieder zwischen dem Jungen und dem Platz neben sich hin und her, hoffend das er den Wink verstand. Am Ende... wusste er nicht, ob es nun das war was ihn dazu gebracht hatte sich zu ihm zu setzen... aber er tat es! Also sollte ihm der Rest wohl egal sein. Und als Taylor dann schließlich zu ihm hinüber sah?
"..Vielleicht sehen wir uns auch ohne die Bahn öfter, hehehe.." Er... hörte die Lehrerin nicht mal mehr. Er wusste nicht was es war, ob es dieses Lachen war oder das Licht welches geradezu perfekt auf ihn schien... aber für einen Moment war er wie gebannt. Sah ihn nur an und musste sogar etwas schlucken. Ihm war... vorhin gar nicht aufgefallen wie süß er für einen Jungen war, oder?... Durfte er einen Jungen süß finden?! ,,Ja... scheint-" -,,Taylor, darf ich?!" .... Es war klar das er ermahnt wurde in der Sekunde in der er seinen Mund auf machte und zugegeben, er schmollte ein wenig, als die Lehrerin ihm seinen Namen verriet und er eben nicht die Chance dazu bekam, aber gut.
Statt mit ihn zu reden schrieb er einfach etwas auf seinen Block, nur um das Stück Papier dann ab zu reißen und dem Neuen gefaltet auf den Tisch zu legen, als sich die Chance ergab.

>>Witzig das wir beide 'Mädchennamen' haben, mhm? Lass uns nachher zusammen durch die Schule gehen, ich zeig dir alles, ja?<<

Und das erste was Kaden sah als er eben zurück zu Taylor sah war ein Schmunzeln, gefolgt von einem kleinen zwinkern, eh sie sich doch lieber auf das gesagte konzentrieren sollten. Naja oder... Kaden. Weil er hörte das alles ja schon zum gefühlt 100sten mal.
Wie erwartet waren die ersten Stunden also ziemlich mühselig, umso entspannter wurde er als endlich die Kurszettel ausgeteilt wurden und er wusste, dass sie gleich einfach durchs Schulhaus laufen konnten und-
,,Hey Kaden, sollen wir dich rum führen?" ... Hah? ,,Einen Kurs aussuchen ist nicht das Problem, aber die Räume zu finden ist sicher nicht einfach wenn man-... Taylor?" Die Mädchen welche Kaden anscheinend für sich beanspruchen wollten... hatten gar keine Chance, als Taylor schon aufgestanden war und wie verständlich auch die Tasche ihres Neuzugangs nahm und sich über die Schulter warf. ,,Ich führe ihn schon rum, ich hab zuerst gefragt, ätsch~" Er streckte ihnen nur die Zunge raus, was die Mädels etwas Schmollen ließ. ,,Das ist ja wohl seine Entscheidung mit wem er-" - ,,Wollen wir?" - ,,L-Lass mich doch wenigstens Ausreden!!!" Nein. Tat er nicht. Er gab ihnen nicht mal wirklich Aufmerksamkeit, denn die lag auf dem neuem Schüler welcher wirklich viel interessanter war als all die anderen Gesichter die er schon jeden Tag die letzten Jahre sah.

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Kaden Sinclair
... "Ja... scheint-" - "Taylor, darf ich?!"
Sofort zuckte Kaden ein wenig vor Schreck in sich zusammen, als die Ermahnung kam. Bevor.. er wieder leicht zu dem Jungen sah, der anscheinend Taylor hieß.. und etwas schmunzelte bei seinem Schmollen, mit seinen Lippen ein stummes 'Tut mir Leid' formend. Und gerade fing Kaden an sich einen Block und seine Stifte rauszuholen um sich das Wichtigste mitzuschreiben, als auf eben diesem Block.. ein anderer Zettel landete. Von.. Taylor.
"Mh?" Fragend sah er auf von dem Zettel zu ihm und zeigte fragend auf sich selbst. Naja, könnte ja auch sein, dass er wollte, dass er ihn weitergab, ja?! Aber.. er war für ihn. Und ließ Kaden sichtlich schmunzelnd -mit einem vorsichtigen Blick auf zur Lehrerin- den kleinen 'Brief' öffnen. Keine Sekunde später hörte man sehr leise das unterdrückte Lachen.. und kurz darauf sah man das erfreute Nicken hin zu Taylor. Erster Tag und er connected mit wem!! Zwar durch.. Hilflosigkeit am Bahnhof und durch Mädchennamen, aber hey!! Er war glücklich. Erleichtert. Aufgeregt! Immerhin nahm sich ihm direkt wer an, das war doch nicht selbstverständlich!
"Hey Kaden, sollen wir dich rum führen?" - "Eh? Oh, also eigentlich-" - "Einen Kurs aussuchen ist nicht das Problem, aber die Räume zu finden ist sicher nicht einfach wenn man-... Taylor?"
..Vielleicht war es hier doch etwas selbstverständlicher, so wie mit dem Anbeginn der Pause sich direkt das unerwartete nächste Angebot zeigte, was sichtlich den Jungen, der gerade durch die Kursliste gehen wollte, etwas.. überforderte? Überraschte? Ihn kalt erwischte?
So oder so, das war egal, als Kaden versuchte seine Tasche über die Schulter zu werfen.. und sie nie dort ankam. Stattdessen landete sie auf Taylors.
"Ich führe ihn schon rum, ich hab zuerst gefragt, ätsch~" - "Du musst meine Tasche nicht tragen.. Ic-" - "Das ist ja wohl seine Entscheidung mit wem er-" - "Wollen wir?" - "L-Lass mich doch wenigstens Ausreden!!!"
Und Kaden? Kaden sah einen Moment zwischen den Taylor und den Mädchen hin und her, weil er so zwischen den Stühlen stand.. bis.. er lachte. Mit seinem Fingerknochen leicht vor dem Mund, aber doch deutlich hörbar, bevor er sich zu den Mädchen drehte und leicht seinen Kopf neigte mit einem "Entschuldigt bitte.. Aber danke für das Angebot!" - und danach ganz Taylor gehörte. Er kannte ihn zumindest von der Bahn UND er hatte ihn als erstes gefragt! Fakt! Und Kaden hatte zugesagt also.. keine Frage eigentlich, dass er mit Taylor den Raum verließ. Selbstverständlich packte er nicht die kleine 'Karte' aus.. Er hatte ja Taylor und er wollte nicht vor ihm bevorzugt wirken, okay?!
"Danke!.. Also wegen dem Rumführen und am Zug.. Ich wusste nicht, ob du es noch gehört hast, ich war etwas überfordert.. Die Stadt ist so laut und jeder so auf Zack! Ich wollte aber nicht unhöflich wirken..", erklärte er sich etwas.. pff- ja, spät während sein Blick über die Türnummern ging und er sie mit den Nummern auf seinem Stundenplan verglich. Aber..
"Man muss hier viel den Raum umziehen, hm? Zuhause hatte ich mindestens 9 von 10 Fächern in ein und dem selben, aber.. Ich werde wohl nicht verloren gehen! Ich meine, wenn ich als einziges noch im Raum bleibe, weiß ich, dass ich was falsch gemacht hab, oder? U- Oh!", lachte er ein wenig und entdeckte dann auf der Kursliste relativ weit unten die AG's. Und darunter..
"Ihr habt eine Theater-AG!.. Aber die ist bestimmt auch viel voller als bei mir zuhause, oder? Ich meine- Die Klasse ist ja schon riesig! Und wenn dann aus allen Jahrgangsstufen die AG's gefüllt werden..? Eure Aula muss riesig sein, oder?!"
..Man sah sicher an seinem aufgeregten Blick mit dem er Taylor regelrecht ansprang, dass er sie sehen wollte. Das war wohl.. pff- keine Frage. JA, er sollte sich seine Klassenräume angucken, aber- Prioritäten, okay?!
"Wir haben zuhause immer die Stücke an der offenen Luft aufführen müssen, weil der Proberaum schon klein war.. keine Chance, das da noch die halbe Schule reingepasst hätte zum Zusehen.. Aber es war schön!......... W-Was nicht heißt, dass es hier nicht sicher auch schön ist!! Ich meine nur- Im Internet sah die Schule kleiner aus und-und-uhm........... Magst du Theater?"
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Taylor Parker

Taylor winkte den Mädchen nur zu, eh er beide Hände in die Hosentasche nahm, gar nicht wirklich daran denkend Kaden den Rucksack wieder zu gehen. "Danke!.. Also wegen dem Rumführen und am Zug.. Ich wusste nicht, ob du es noch gehört hast, ich war etwas überfordert.. Die Stadt ist so laut und jeder so auf Zack! Ich wollte aber nicht unhöflich wirken.." - ,,Regel Nummer eins in der Großstadt: Jeder ist auf sich fixiert. Ergo ist unhöflich sein... nichts unnormales. Aber keine Sorge, ich habe es gehört." Es wunderte ihn nicht das es in seiner kleinem Stadt ganz anders zuging. Die Menschen hier waren... ehr auf sich fokussiert. Was Taylor persönlich sehr gut fand, so hielten sich andere zumindest aus den eigenen Angelegenheiten raus. Aber er konnte sich auch vorstellen, dass das ziemlich ungewohnt für ihren Neuzugang war.
Taylor wusste zugegeben nicht wirklich wo er bei dem Jungen zuerst antworten sollte. Erst waren sie bei den Räumen und das sie oft umziehen mussten, dann sah er das es eine Theater AG gab an der er anscheinend interessiert war und wollte dann die Aula sehen und erzählte das er an seiner Schule wohl auch im Theater war, eh schließlich... "Magst du Theater?" eine Frage kam auf die er sehr automatisch antwortete. ,,Nicht wirklich."..... Und gleich etwas abwinkte, weil das doch sehr unsensibel war nachdem er ihn so aufgeregt von alledem erzählt hatte. ,,Also... ich mag Theater. Schon. Irgendwie. Kommt auf das Stück an, schätze ich. Vielleicht mag ich es auch einfach nicht weil die Theater AG seit Jahren will das ich ihnen beitrete, keine Ahnung." Er lief eine kleine Kurve und legte dabei auch kurz den Arm locker um Kaden, damit er ihn in die Richtung zur Aula führen konnte. Immerhin wollte er die doch sehen, oder? ,,Tatsächlich sind nicht so viele in der Theater AG wie man denken könnte. Es gibt unglaublich viele AG's, es steht nicht mal alles da drauf... die Schulband zum Beispiel, aber einfach, weil die eigentlich immer wieder besetzt wird." Ein wenig grinste er, einfach weil er... Ja nicht gleich alles von sich verraten musste, mhm? So blieb er noch ein wenig.. interessant. So zumindest sah er das. ,,Was übrigens die Räume abging... halt dich da einfach an mich bis du klar kommst, mhm? Immerhin kennst du mich jetzt doch schon, da kannst du auch mit mir zusammen von Raum zu Raum laufen." Einen Moment grinste er noch, er er mit ihm nur um die Ecke durch zwei geöffnete Türen ging und ,,Tadaaa~" sie in der Aula waren die -pff- wahrscheinlich das 10fache von dem war, was Kaden gewohnt war. Also ja, hier drin hatten definitiv genug Leute-
,,T-Taylor?!" - ,,Oh Gott willst du in deinem Letzten Jahr zu uns?! Wirklich?!" - ,,W-Wir machen es dir auch einfach mit den Texten! Nur Lieder! Wir-" - ,,Hey Hey, ganz ruhig, ich führe nur meinen neuem Freund herum~" Womit sein Arm nochmal um Koda ging, er ihm grinsend entgegen zwinkerte und ihn etwas in die Richtung der anderen schob welche... sicht lich enttäuscht waren und nur einer nach den anderen seufzten. Vor ihnen waren gerade 3 Jungs, eben die drei die die AG so zu sagen führten, weswegen Taylor sich auch nochmal etwas zu dem schwarzhaarigen beugte. ,,Eigentlich sind es mehr. Es sind... so... Wie viele seit ihr grade Eric?" -,,Normalerweise sind wir 15!" - ,,Und mit den heutigen Neuzugängen?"- ,,.... 15... A-Aber es war auch noch niemand hier!!! Sie kommen sicher noch!" - ,,Ahhh... die AG geht echt den Bach runter..." - ,,Jetzt sei doch nicht so pessimistisch, Even! Das wird schon noch!" Taylor schmunzelte nur ein wenig, als er nur darauf wartete das der kleine Schwarzhaarige etwas sagte. Klar, sie waren vielleicht eine große Schule... aber so mies es vielleicht klang, niemand hatte wirklich Interesse an der.. Theater AG...
______________________________

Kaden Sinclair
"Nicht wirklich." - "..Ouh.."
Das.. war ja nicht schlimm! Sie konnten sich auch ohne Theater-AG anfreunden. Auch wenn sein Blick kurz trüb wurde beim Gedanken, nicht mit seinem neuen Freund-
"Also... ich mag Theater." - "Mhm!?" - "Schon. Irgendwie. Kommt auf das Stück an, schätze ich. Vielleicht mag ich es auch einfach nicht weil die Theater AG seit Jahren will das ich ihnen beitrete, keine Ahnung." - "Und du will-Ah!"
..Es war für ihn etwas selbstverständliches, dass er leicht rot auf den Wangen wurde als Taylors Arm sich um ihn legte. Auch wenn.. es nur zum Navigieren war- Führte Taylor nicht sowieso ihren Weg?! Kaden wäre doch nicht ohne ihn weiter.. gelaufen..... Stadtkinder, huh?...
Kaum hatte Kaden höflich den Arm von ihm abgestreift, sah er neugierig zu seinem neuen Freund auf, der weiter erzählte. So viele AG's.. Da machte es wohl Sinn. Es waren sicher dann alle AGs recht klein!
"Das ergibt Sinn.. und ich meine, eine Schulband kann ja gar nicht so riesig sein, sonst wäre es ja ein halbes Orchester.", lachte Kaden ein wenig und.. JA, bekam definitiv etwas große dankbare Augen, als er hörte, dass Taylor ihm mit dem Räumen helfen würde. A-Also da war es definitiv egal, dass er wohl nicht so.. sehr Theater mocht-
"Tadaaa~" - "W-Wow! Das ist ja..!.." - "T-Taylor?!"
..Während der kleine Teil der AG große Augen von Taylor bekam, konnte Kaden sich gar nicht satt sehen oder hören. So viel Platz.. dieser zarte Hall..! Das war -..für ihn- ja fast so groß wie ein echtes Theater!.. Also ein kleines, aber-!
"Hey Hey, ganz ruhig, ich führe nur meinen neuem Freund herum~" - "Ah- T-Taylor..!"
Verlegen wurde Kaden aus seiner Welt gerissen mit dem nächsten Arm um sich, zu dessen Besitzer er leicht errötend aufsah und.. nur noch ein Stück mehr errötete bei dem Zwinkern. Also.. zumindest bis er mit einem "O-Oh..!" den Fremden entgegengedrückt wurde regelrecht und.. naja das Schicksal irgendwie seinen Lauf nahm.
"Eigentlich sind es mehr. Es sind... so... Wie viele seit ihr grade Eric?" -"Normalerweise sind wir 15!" - "Und mit den heutigen Neuzugängen?"- ".... 15... A-Aber es war auch noch niemand hier!!! Sie kommen sicher noch!" - "Ahhh... die AG geht echt den Bach runter..." - "Jetzt sei doch nicht so pessimistisch, Even! Das wird schon noch!" - "15?! Das sind doch mehr als genug, wenn alle anpacken!"
Und als Kaden den ersten Schritt von Taylor weg und auf die Jungs vor sich zu machte mit diesem begeisterten kleinen Strahlen, das definitiv nicht mehr aufzuhalten war. Kaden legte den Kursplan auf einen Stuhl neben sich und hob seine Hände begeistert vor seine Brust, das tuend.. was er am Besten konnte wohl. Reden über Dinge, die ihn begeisterten.
"Wir waren an meiner alten Schule 13 und wenn man nur 7 überreden kann auch auf der Bühne zu stehen, dann sind es nur kleine Änderungen, die ein Stück komplett machen können! Macbeth zum Beispiel! Wenn man einen Macbeth, eine Lady Macbeth und einen König Duncan hat, dann kann man die Söhne auch nur mit einem Schauspieler besetzen! Die meisten in unserem Alter kennen die Original-Geschichte doch sowieso nicht mehr! Genauso wie die drei Hexen! Wenn man nur eine hat und man einen guten Bühnenmaler findet, könnte man die anderen zwei einfach stumm machen und auf eine Extraleinwand mit raufzeichnen! Mit dem richtigen Toning und Licht fällt es gar nicht auf, außerdem ist es gerade für Schüler der Unterstufe viel leichter zu verfolgen, wenn es nicht so viele Sprechrollen sind! Klar, man muss dann deutlich mehr Energie in die Kostüme legen um trotzdem viele Reize für Zuschauer zu haben und natürlich gute Musik, aber man muss das Rad ja nicht neu erfinden! Es gibt im Internet viele Inspirationen und es gibt hier doch einen Näh-Club! Ohne die Clubs zusammen zu setzen, können sie doch super zusammen arbeiten, wenn sie die Zeit finden.. Immerhin sagt Taylor, es sind viele AG's, da gibt es sicher ein paar, die sich über Kooperationen freuen! Nicht wahr?!"
Und.. DANN stoppte er endlich langsam, von den drei Jungs vor ihm, die... sichtlich sprachlos waren von dem Enthusiasmus vor ihnen.. rüber zu Taylor.
"Dich scheinen doch viele zu mögen, oder nicht?! So viele, wie dich ansehen, wenn du rumläufst im Flur!? Selbst wenn du nicht das Theater so sehr magst um mitzumachen, könntest du doch wie eine Art Vermittler andere Clubs fragen! Und du hast doch gesagt, ihr habt eine Schulband, oder nicht?! Wenn sie nur zu offiziellen Anlässen spielen eigentlich, freuen sie sich doch sicher zu spielen, während man die Bühne umbaut - immerhin dauert das mit 16 Leuten doch etwas!" - "16?!" - "Auch wenn ich es cooler fände, wenn wir in einer AG wären.. aber wir können so trotzdem Spaß haben zusammen, oder?! Und zu einem coolen Jungen wie dir, sagt eine geschlossene Gruppe wie die Schulband bestimmt auch, ja!" - "Die Schulband.. sagt zu Taylor 'Ja'? Was-" - "P-Psht!! Er will in die AG, wir hatten lange niemand neuen, versau den Moment nicht!!"
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Taylor Parker

Nicht nur die Jungs vom Theater waren sprachlos von dieser Euphorie. Auch Taylor stand da und blinzelte etwas, als er dem Neuen zuhörte wie er davon schwärmte ein Stück auf zu führen von dem er noch nie gehört hatte. Wie er den anderen wirklich Mut machen wollte und sogar andere Clubs mit diesem verbinden wollte... Er hatte keine Ahnung ob es daher kam das er eben aus einer kleinen Vorstadt kam, aber er war irgendwie sehr anders als die anderen. Es waren öfter welche zu ihnen gezogen, aber die waren waren ehr zurückhaltend und schüchtern aber... er?... Wenn ihm etwas Freude machte konnte man ihn wohl nicht mehr aufhalten.
"[...]Und du hast doch gesagt, ihr habt eine Schulband, oder nicht?! Wenn sie nur zu offiziellen Anlässen spielen eigentlich, freuen sie sich doch sicher zu spielen, während man die Bühne umbaut - immerhin dauert das mit 16 Leuten doch etwas!" - "16?!" - "Auch wenn ich es cooler fände, wenn wir in einer AG wären.. aber wir können so trotzdem Spaß haben zusammen, oder?! Und zu einem coolen Jungen wie dir, sagt eine geschlossene Gruppe wie die Schulband bestimmt auch, ja!" Taylor sah ihn an und... konnte nur einen Moment sich eine Hand vor den Mund halten und ein wenig zur Seite sehen. Er... bildete sich das doch nicht ein, oder? Kaden war... doch wirklich irgendwie süß... nicht? Das konnte doch nicht nur er sehen... ,,Also... ich bin mir sicher, dass ich die Schulband überreden könnte... aber ich weiß nicht ob die Musik die gespielt wird wirklich in ein Theater passt..." Einen Moment schmunzelte er, eh sein Blick wieder auf Kaden ging und er die Hände in die Hosentaschen steckte. Er hatte sich etwas beruhigt aber... uff... sein Kopf war zugegeben noch immer ein wenig wirr. ,,Ich kann ja mal den Leadsinger fragen..." ........ ,,Er hat ja gesagt." Sein Grinsen wurde nur noch breiter, als er etwas mit den Schultern zuckte und die Katze damit wohl aus dem Sack war. ,,Naja... Du solltest dir merken, dass ich immer für eine Überraschung gut bin~" ... Oder eben das er nicht alles von sich gleich erzählt, dass konnte er hslten wie er wollte. Aber so wirklich... ging es ihm nicht aus dem Kopf. Wollte er wirklich so sehr, dass sie in eine AG gingen?... Konnten sie dann nicht in eine andere?! Das- Uff... aber zugegeben er... dachte das erste mal wirklich darüber nach und das nur wegen ihm. Nur weil er komischerweise ihn nicht enttäuschen wollte. Und da er eh sonst in keinen Kurs ging...
,,Und du hast recht, mit 17 Leuten ist der Theater Kurs schon gut dran."-,,.... 17?!?!?! Da- WAS?!" - ,,Du du du trittst uns auch bei?! Nach all den Jahren?! Wie-Wieso bist du nicht schon vorher-" -,,Naja, ihr habt mir nie ein gutes Angebot gemacht..." Die drei Jungs wollten ALLE anfangen zu diskutieren ber... ganz ehrlich? Sie waren nur froh, dass Taylor anscheinend in ihre AG kam, sa würden sie nichts riskieren. ,,Hier müssen wir uns einschreiben, mhm?" Fragte er nach und tat dann eben auch genau das, mahnend aber zu den drei Jungen sehend. ,,Ich werd keine ewig langen Texte üben. Teilt mich einfach im Hintergrund mit ein."... Natürlich schmollten sie! Sie wollten Taylor ja eben wegen seiner Stimme! Aber nein, sie sagten nichts. Schmollten eben und gingen doppelt sicher das sie unterschrieben hatten, ehe Taylor mit einem Kopfnicken Kaden eben deutete das er ihm folgen sollte. ,,Die AG ist jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag... Mittwoch wird für mich schwer weil ich da eigentlich mich mit der Band treffe, aber das packen wir schon." Zur Not würden sie es etwas verschieben, dass ging ja alles. ,,Na komm... ich zeig dir noch ein wenig die Schule, ja?"
Und das tat er auch. Von der Bibliothek zu den einzelnen Räumen, er zeigte ihm wo es zur Cafeteria und in de Schulhof ging, sogar wo die Sporthalle war.. und beobachtete ihn dabei genau. Wann er aufgeregt wurde, hörte jedem seiner Worte zu... und würde natürlich auch wenn er ihm jetzt alles zeigte mit ihm zusammen überall hin gehen. Zumindest bis er klar kam oder... vielleicht andere Freunde fand, mhm? Er konnte sich nicht vorstellen, dass er nicht schnell Freunde finden könnte. So offen wie er ja doch zu sein schien... ,,Komm mit, ich zeig dir was..." nickte er ihn zu einer Tür welche zum Dach führte, auf das er auch einfach mit ihm hoch ging. Klar war es... eigentlich nicht erlaubt. Aber das Dach war eingezäunt und IMMER offen, also so sehr konnte es die Lehrer dann ja nicht stören. Oben angekommen setzte er sich auf den Boden und klopfte neben sich etwas, sah dann mit Kaden etwas über die Dächer. Die vielen Häuser und Gebäude, den kleinen Park den man in der Nähe erkennen konnte.. ,,Es ist sicher ganz anders als deine Schule aber... ich bin mir sicher du wirst klar kommen." Kam es von ihm, eh er lächelnd wieder rüber zu ihm sah. ,,Wieso seit ihr eigentlich umgezogen? Also... ich bin nur neugierig. Du musst es mir nicht sagen."


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Kaden Sinclair
"Also... ich bin mir sicher, dass ich die Schulband überreden könnte... aber ich weiß nicht ob die Musik die gespielt wird wirklich in ein Theater passt..." - "Hat nicht jede Band auch das ein oder andere ruhige Lied?! Außerdem freut sich sicher die ganze Schule, wenn sie involviert sind.. Komm schon, Taylor!" - "Ich kann ja mal den Leadsinger fragen..." - "Ja?! Das wär-" - "Er hat ja gesagt."
Und damit.. sah man deutlich die Verwirrung in Kadens Augen als er Taylor nur etwas anblinzelte. Gefolgt von einem sehr verspäteten "....Hah?", als er nur nach und nach verstand, was das genau.. bedeutete. Und bei der Erkenntnis nur deutlich errötete mit einem erneuten "H-Hah?!", das bei dem breiten Grinsen seines Gegenübers nicht gerade leiser wurde.
Er.. war der Sänger in der Schulband, wo man gar nicht rein kam? Und jetzt, wo er genauer drüber nachdachte... Er war beliebt.. Und die Stecker an seinen Ohren passten ins Klischee.. und..
"...Ohhhhhhhhhh..." - "Und du hast recht, mit 17 Leuten ist der Theater Kurs schon gut dran." - "Erst recht mit 17- Warte, wirklich?!" - ".... 17?!?!?! Da- WAS?!" - "Du du du trittst uns auch bei?! Nach all den Jahren?! Wie-Wieso bist du nicht schon vorher-" - "Naja, ihr habt mir nie ein gutes Angebot gemacht..."
Und da.. konnte Kaden nur ein bisschen triumphal sich das Grinsen verkneifen. Der begehrte Lead-Sänger, der nicht in die Theater-AG wollte, trat bei, weil Kaden gute Ideen hatte!.. Dachte er. Dass es an.. Kadens Person lag, das ahnte er noch gar nicht, auch wenn er sich trotzdem geschmeichelt fühlte und gerne seinen Namen direkt unter Taylors setzte..
Taylor Parker.. und Kaden Sinclair.. in der Theater-AG.. Man könnte sie wirklich für Mädchen missverstehen, hm?
"Ich werd keine ewig langen Texte üben. Teilt mich einfach im Hintergrund mit ein." - "Es gibt viele große Rollen, die mehr durch ihren Akt als durch den Text glänzen! Und gerade bei weniger Text ist es sehr wichtig, wie du ihn rübe- Ah- ja!"
Bevor Kaden sich wieder hochfahren konnte, bemerkte er natürlich das Nicken und winkte seiner neuen AG noch einmal zu, bevor er mit ihm.. ging.
"Die AG ist jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag... Mittwoch wird für mich schwer weil ich da eigentlich mich mit der Band treffe, aber das packen wir schon." - "Oh.." - "Na komm... ich zeig dir noch ein wenig die Schule, ja?" - "Ja! Und- Ich meine, wenn du willst und das geht, kann ich dir in der Band mit Tragen helfen, dann geht alles sicher schneller! Ich will ja nicht, dass du Probleme kriegst und gestresst bist.. überleg es dir!"
Aber.. JA, er freute sich. Er freute sich unendlich wie an seiner alten Schule in einer AG zu sein, die er mochte - und das sogar mit seinem ersten Klassenfreund! Und wenn er seine Hilfe annahm, könnten sie zusammen von der Klasse zur Band gehen, Kaden könnte auf ihn draußen- Kaden würde auf ihn draußen warten, sie konnten zusammen in die Aula und am Ende teilten sie sich ja sogar ein Teil der Zugfahrt! Von so viel Glück.. hatte er kaum sich getraut zu träumen an seinem ersten Tag hier, aber Taylor.. war toll. Er zeigte ihm gefühlt ALLES, wenn auch.. zumindest es Kaden vorkam, als gäbe es hier sehr weniger Toiletten, aber diese riesige Cafeteria war für ihn unglaublich. Der Schulhof, der gefühlt größer war als sein altes Schulgebäude - wovon er natürlich ganz begeistert Taylor erzählte -, die Bibliothek, in der er definitiv die Manga-Abteilung vermisste, aber.. es war eben eine Schulbibliothek.. und ja, vielleicht kamen von Kaden auch Fragen, die für Taylor komisch wirkten. Zum Beispiel die Frage, ob sie beim Raumwechsel alle auf den selben Plätzen blieben oder das von Raum zu Raum unterschiedlich war. Wo das Krankenzimmer war. Wie er laufen sollte, wenn er sich doch mal verlief um etwas zu finden, was er kannte - wobei da die Antwort 'Treppen runter bis zum Ausgang' irgendwie sehr naheliegend war im Nachhinein.. und ganz zum Schluss..
"Komm mit, ich zeig dir was..." - "Oh, eh-.. Da-.. Da war eigentlich ein Schild mit-..", deutete Kaden bei den Treppenstufen auf das Schild 'Betreten verboten', was gekonnt ignoriert wurde und den Neuen doch etwas schwitzen ließ, zugegeben. Er wollte nicht an seinem ersten Tag Ärger bekommen, aber.. ganz ehrlich? Gleichermaßen wollte er nicht wie ein Angsthase vor Taylor dastehen. Das war es wohl, was ihn hauptsächlich dazu brachte ihm weiter zu folgen, bis.. ihm der Atem wohl stoppte.
"..Woow..!.. W-Wow!!", kam es von ihm, als er über das ganze Gelände sehen konnte.
"I-Ich kann sogar die Bahnstation sehen!" - "Es ist sicher ganz anders als deine Schule aber... ich bin mir sicher du wirst klar kommen." - Ich hoffe es, es ist wirklich.. RIESIG!", lachte er ihm etwas entgegen, und sah gar nicht zu Taylor auf im ersten Moment, weil er so gebannt vom Ausblick war. Zumindest solange bis er.. ansprach.. worauf er eigentlich gefasst sein sollte und trotzdem fühlte sich Kaden irgendwie kalt erwischt.
"Wieso seit ihr eigentlich umgezogen? Also... ich bin nur neugierig. Du musst es mir nicht sagen." - "Ah-Uhm-..", stammelte er erst etwas vor sich hin und sah Taylor beinahe erschrocken an. Was.. dumm war, wie gesagt, er war der Neue, natürlich wurde er das gefragt. Aber eine Antwort hatte er.. sich nicht wirklich überlegt. Weshalb er sich etwas am Kopf kratzte und sichtlich darüber nachdachte, wie er antworten sollte. Sie kannten sich gerade ein paar Stunden, war es da komisch das so zu erzählen? Dass er seinen Vater suchte? Etwas.. zu privat, oder?!
"Ich... uhm.... Es ist.. etwas kompliziert, und ich möchte noch nicht ins Detail gehen, okay? Also-! Irgendwann bestimmt, aber ich meine, wir.. haben uns gerade erst kennen gelernt. Aber lass mich dir sagen, dass meinem Dad und mir der Tapetenwechsel sicher gut tut! Es geht.. ein wenig um einen Neuanfang. Und ich meine, die Schule ist renommiert, mein Dad hat direkt einen Job im Krankenhaus bekommen, also.. jetzt oder nie, mh?"
..Das war nicht gelogen, es waren eben viele Gründe. Aber er wollte nicht direkt von Tag 1 der adoptierte Junge mit der verstorbenen Mutter sein, wenn man.. das verstand? Zuhause hatte er so viel Mitleid bekommen, worüber er sich natürlich freute. Es war lieb. Aber... er wollte.. eben das nicht mehr. Zumindest für eine Weile, wollte er 'normal' sein. Nicht, dass er sich sonst unnormal fühlte, aber es fühlte sich einfach falsch an damit direkt hausieren zu gehen, wo sie sich kaum kannten.
"Außerdem wollte ich schon immer mal in eine große Stadt mit Freizeitpark! Wo ich herkomme, war nie einer in der Nähe, ich bin furchtbar aufgeregt ihn irgendwann hier zu besuchen! Und wusstest du, dass ihr 7 Theaterhäuser hier habt?! Also.. wenn man die Werkstätten mit dazu zählt, zugegeben, aber ich tu es! Das ist doch unglaublich!! Und du? Kommst du von hier?"
Ja, die logische Konsequenz dazu, dass er ihn noch nicht genug kannte, war.. mehr kennenlernen. Auch wenn die Pause nicht mehr lange war, und-
"Oh..! Und wo.. wir gerade sowieso alleine sind..", unterbrach er ihn doch noch einmal kurz und lehnte sich.. etwas näher zu ihm, im Begriff ein wenig zu flüstern. "Ich muss nach der Schule woanders hin.. Kannst.. du.. vielleicht mir nochmal helfen..? Die.. Bahn.. also-..."
..Viel weiter musste er sicher nicht sprechen. Offensichtlicher Weise hatte er ja Probleme mit ihr! Er war sich kaum sicher, ob er nach Hause fand, aber.. es war Tag 1 und er wollte nicht länger warten. Deshalb war sein Anhänger in seiner Hosentasche an seinem Asthma-Spray...... Er wollte hiernach.. direkt zur Adresse seines leiblichen Vaters und Nägel mit Köpfen machen.

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AnnieMyu
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23. Februar 2022

Taylor Parker

Es war mehr als okey, dass er nicht wirklich darüber reden wollte. Es stimmte ja, sie kannten sich nicht mal 5 Stunden, da musste er ihm ja nicht alles erzählen. Taylor war wohl der letzte der einem sowas übel nahm, weswegen er auch nur verstehend nickte und lächelte. ,,Ein Tapetenwechsel kann immer mal gut tun, ich hoffe das es euch beiden gut ergehen wird." Wenn er nur noch seinen Dad hatte.. vielleicht waren seine Eltern frisch geschieden? Irgendwie sowas? Er wollte nicht voreilig über ihn denken, weswegen er den Gedanken auch gleich abschüttelte und ihm stattdessen zuhörte wie er.. davon erzählte in einen Freizeitpark zu gehen, mhm? Und die Theater fand er logischerweise auch toll... Das sollte er sich vielleicht merken. [...] "Und du? Kommst du von hier?" - ,,Naja"- "Oh..! Und wo.. wir gerade sowieso alleine sind.." ... Es wäre auch eine Kunst bei ihm wirklich zu Wort zu kommen, mhm? Pff.. schmunzelnd beugte er sich selbst etwas zu ihn, als wäre es ein Geheimnis das er ihm erzählen wollte. "Ich muss nach der Schule woanders hin.. Kannst.. du.. vielleicht mir nochmal helfen..? Die.. Bahn.. also-..." - ,,... Nach der Schule? Du meinst... gleich?" Er schob den Ärmel seiner Jacke hoch, deutete auf seine Uhr. Eine... Uhr der man ansah, dass er sie schon lange hatte. Das Glas war an einer Stelle aufgeplatzt, er hatte nur mit einer Feile etwas die Kanten entfernt, weswegen man an der Stelle jetzt die Ziffern nicht mehr wirklich erkennen konnte. Sie hatte Kratzer und das Leder war nicht das beste, aber es war nunmal das letzte Geschenk seines Großvaters und das wollte er in Ehren halten... Auch wenn sie so kaputt war bereits. Darüber waren mehrere Armbänder, auch auf der anderen Seite Trug er einige... wenn schon Klischee dann richtig, oder? ,,Wir haben heute schon Mittag schluss, also in etwa einer halben Stunde. Das ist am ersten Tag immer so, da geht es echt nur um die Einführung und die AG's und da wir das alles erledigt haben können wir uns dann auch gleich los machen." Er steckte seine Uhr wieder weg, erhob sich dann auch wieder ein wenig um seine eigentliche vorherige Frage zu beantworten. ,,Und da ich von hier komme und mich gut auskenne... helfe ich dir natürlich gern. Ich bin hier aufgewachsen, ich kenne nichts anderes eigentlich.. Ich war oft bei meinen Großeltern, sie leben auf einem Dorf, so richtig Bauernhof mäßig. Das war damals immer sehr cool." Ein wenig grinsend schüttelte er den Kopf und strich sich über das orangene Haar, den Kopf etwas dabei schräg legend als die Hand in seinem Nacken lag. ,,Wir können ja noch ein wenig durch die Schule laufen... Wo musst du denn hin?" Er ließ sich die Adresse geben, hob aber als er diese hörte nur eine Augenbraue. ,,In die Gegend willst du? Soweit ich weiß wohnen da nur Reiche Schnösel... aber geht klar, wir können die 7 nehmen, dann fahr ich mit dir mit. Ich kann mit der auch zu einer Haltestelle bei mir in der Nähe, dass geht schon klar. Dann verläufst du dich wenigstens nicht, mhm?~" Ein kleines Lachen kam über seine Lippen, als er mit ihm schließlich wieder Richtung Tür ging und.. ,,Ich bin fast jede Pause hier. Ab und an sind hier zwar auch Leute aber.. es ist immer recht entspannt. Wenn du mal nicht weißt wohin kannst du mich gern besuchen..."

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Kaden Sinclair
"... Nach der Schule? Du meinst... gleich?" - "Eh? Es ist doch erst-... Es ist fast 12!"
..Für Kaden eben undenkbar so früh Schluss zu haben, okay?! Aber er erklärte Taylor ihm auch schnell. So.. lief es hier am ersten Schultag also immer. Nichts, was Kaden noch einmal erleben würde um fair zu sein, es war immerhin sein letztes Jahr, aber die Überraschung war offen zu sehen. Ob.. er so früh überhaupt zuhause wäre? Wenn er arbeitete und später kam, wäre es weird, wenn Kaden vor seiner Wohnung.. auf ihn wartete, richtig?! Und ja, das machte Kaden etwas unsicher, ob er es direkt tun sollte, aber.. er wollte es. Er wollte es wissen, er wollte ihn sehen. Weshalb er nur Taylor etwas zunickte erst, stumm und etwas nachdenklich, bevor er doch etwas lachte als er hörte, dass Taylor zu seinen Großeltern oft in einem Dorf war.
"Dich kann ich mir kaum auf einem Dorf vorstellen..!", schmunzelte er, denn so wie Taylor aussah? Selbst die alte Uhr hatte eine Ästhetik, die.. naja irgendwie nur in einer Stadt funktionierte, oder? Und so offen wie er auftrat und alles.. Er wirkte wie ein 'zu nettes' Stadtkind, wenn das Sinn machte!
"Wir können ja noch ein wenig durch die Schule laufen... Wo musst du denn hin?" - "Oh, eh.. hier!"
Natürlich hatte er die Adresse aufgeschrieben und so reichte er Taylor nur den Zettel und.. blinzelte sichtlich irritiert, als er hörte dort wohnten reiche Schnösel. Wieso er irritiert war? Naja.. wieso.. sollte ihn jemand weggeben, der Geld hatte? Doch nur.. weil sie dann kein Kind wollten, richtig? Und wenn Kaden dann vor der Tür stand..?.. Ob.. das so.. gut ankam..? A-Aber er hatte ja seine Adresse abgegeben beim Amt, er durfte ihn doch also.. sehen, richtig?!.. Oder wusste.. er das vielleicht gar nicht mehr? Es waren immerhin 18 Jahre.. Oder vielleicht war die Adresse gar nicht so aktuell, wie er dachte..
All die Gedanken schwirrten in seinem Kopf, während er aber Taylor doch sehr dankbar war, dass er sogar mit ihm fahren wollte. Etwas, was er natürlich mit einem "Das wäre großartig!" direkt annahm und ihn erleichterte. Auch, dass er mit.. sowas wie einem Freund den Weg nicht alleine machen musste. Und Taylor würde ihm sicher auch erklären, wie er von dort nach Hause kam, so nett wie er war?! Und ganz zum Schluss..
"Ich bin fast jede Pause hier. Ab und an sind hier zwar auch Leute aber.. es ist immer recht entspannt. Wenn du mal nicht weißt wohin kannst du mich gern besuchen..." - "Sehr gerne, Taylor.."
Damit endete der 'Schultag'. Taylor führte ihn weiter rum und zeigte ihm ein paar AGs, in die Kaden offensichtlicher Weise nicht eingetreten war - zusätzliche Kurse würde sich Kaden zuhause überlegen. Die Liste musste er ja nicht direkt abgeben. Aber dann ging es nur noch in diese Gegend, wie angekündigt ließ er sich von Taylor noch erklären, wie er von hier nach Hause kam - also ja. Natürlich sagte er ihm seine Adresse grob - und verabschiedete sich mit einem Lächeln, einem kleinen Nicken und einem "Vielen Dank für den Tag..! Ich weiß nicht, was ich ohne dich getan hätte, hehe.. Wir sehen uns morgen, ja? Vielleicht.. schon am Bahnsteig." und machte sich auf den Weg. Nach 10 Schritten übrigens sich umdrehend und zurück laufend im Versuch Taylor zu finden noch, aber natürlich war die Bahn direkt weiter gefahren, also.. keine Ahnung, was er sich gedacht hatte.
"Ah.. Ich.. kann ihn morgen auch noch nach seiner Nummer fragen!"
Also machte er sich auf den Weg.
Auf den Weg in die Gegend mit den.. großen Häusern, die er nicht erwartet hatte zu sehen. Den teilweise älteren Menschen, die ihn beinahe streng begutachteten im Vorbeigehen - wobei Kaden sehr froh war, dass er ja sehr ordentlich gekleidet war in seiner Uniform..
Und er lief eine Weile bis.. er das Haus fand, in dem sein Erzeuger wohl wohnen sollte. Überall standen Garagen, so dass er keine Einsicht hatte, ob jemand zuhause war. Immerhin stand kaum ein Auto auf der Straße.. Und ja, er wurde.. nervös. Unsicher. Auch als er den Anhänger aus seiner Tasche gekramt hatte und sich umgehängt hatte in der Hoffnung es würde.. etwas einfacher machen.



Und ja, er stand.. eine ganze Weile vor der Tür und traute sich nicht zu klingeln. Der Nachname stimmte.. Dran stand 'Flynn'.. Sean Flynn. Er war so aufgeregt gewesen hier her zu ziehen und ihn kennen zu lernen und doch bereute er es in diesem Moment etwas. Was, wenn er ihn gar nicht sehen wollte? Wenn er ihn nur wegschickte? W-War Kaden überhaupt bereit dafür, dass seine Traumvorstellung von seinen leiblichen Eltern platzte? Da er sie nicht kannte, konnten sie ihn nicht enttäuschen. Er hatte sich Eltern vorgestellt, die sich ihn nicht leisten konnten und nur das Beste für ihn wollten und.. froh wären zu wissen, dass Kaden in seinen neuen Eltern das Beste gefunden hatte und glücklich war. Aber das hier.. sah.. nicht aus wie.. naja, dieses Klischee von einem Paar aus dem 'Brennpunkt'. Auch wenn es vor 18 Jahren anders hätte aussehen könnten, aber.. hier war viel Arbeit hinein geflossen. Vielleicht hatten sie schon eine neue Familie, neue Kinder und Kaden.. störte?
Und er war so weit weg von seinen alten Freunden. Er war.. alleine. Natürlich hatte er Taylor nicht mitnehmen können, sie kannten sich kaum, aber gerade wäre.. Kaden.. doch gerne nicht alleine dabei, wie er sich in seinen Rucksack krallte und schwer schluckte. Und als zufällig ein Hund hinter ihm bellte und der Junge aufschreckte.. war es wie der Startschuss. Ohne nachzudenken drückte er die Klingel und-.. JA, überlegte vielleicht doch wegzulaufen. Dafür öffnete sich die Tür aber deutlich zu schnell und ließ Kaden erst einmal........ stumm bleiben.
ERNEUT öffnete sich sein Mund und kein Ton kam raus im Versuch etwas zu sagen, nur dieses "U-Uhm.." und ein.. Schlucken.. und ein kurzes Kopfschütteln, während er sich NOCH fester an die Träger seines Rucksacks krallte und sich verbeugte, wobei der Anhänger natürlich offen vor ihm hinunter hing.
"G-Guten Tag! Ich.. uhm.. Ich heiße.. Kaden Sinclair.. und.. suche.. Sean.. Flynn?"
Kurz darauf ging sein unsicherer Blick wieder nach oben. Ob.. er das war? Er sah so jung aus. Wobei sein Dad war auch nicht so alt, oder?.. Aber er war ja schon etwas älter gewesen bei seiner Adoption.. Also müsste sein leiblicher Vater doch älter sein als Gabriel. In der Norm zumindest. Hier kam er noch nicht drauf, dass.. er DESHALB freigegeben wurde zur Adoption. Weil sie vielleicht.. zu jung gewesen waren. Wie erwähnt, Kaden hatte sein eigenes kleines bröckelndes Bild, wieso er nicht gewollt gewesen war.

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Sean Flynn

,,Nein... Nein nein, ich meinte nicht-... Sie müssen die Datei nochmal neu öffnen... Es bringt nichts wenn sie nur das Fenster schließen, sie müssen das Programm runter fahren und dann nochmal neu-.... Ich kann ja nichts dafür das der Fehler aufgekommen sind, ich bin nur für die Problembeseitigung da.." Erschöpft strich sich Sean über sein Gesicht, während er dem wütenden Kundem am Hörer zuhörte. Leider blieb sowas nicht aus, wenn niemand anderes in der Firma Zeit hatte oder eben ein schwierigeres Probmem anstand... wobei er das abstürzen des Programms als solches definitiv nicht hinstellen würde. Es war gerade mal Mittag und Sean war es schon satt, der große Vorteil am Homeoffice war eben wirklich das er in seiner Jogginghose und einem einfachen Shirt zuhause rumsitzen konnte ohne das es jemanden-
*DingDong*
....... So viel dazu. ,,Sir... Sir sie- Ja ich... ich verstehe ich-.... Sie werden weiter geleitet, auf wiederhören." Und damit legte Sean wirklich einfach auf, weil nope, er hatte keinen Bock mehr auf einen Typen der ihn die ganze Zeit nur ausmeckerte, also nutzte er das Klingeln seiner Tür einfach mal um eben auf zu legen. Er war nur unglaublich verwirrt, weil er kein Paket oder ähnliches erwartete und wer sollte sonst an seiner Tür klingeln?... Das seine Verwirrung noch größer werden könnte, hätte er definitiv nicht gedacht. Doch als er... einen Jungen vor seiner Tür sah? Es sei ihm verziehen, dass er nicht so schnell schaltete, wie man es vielleicht denken sollte.
"U-Uhm.." - ,,... Kann ich di-" Und erst... Als er es sah. Erst als sich der Junge verbeugte und er... die Kette sah... da weiteten sich wie gebannt seine Augen. Wie in Trance. Es war als... würde die Zeit einen Moment stehen bleiben, als ihm klar wurde... das das seine Kette war. Diese Kette, die er damals seinem Sohn... gelassen... hatte... und das hier... das war... wirklich..? "G-Guten Tag! Ich.. uhm.. Ich heiße.. Kaden Sinclair.. und.. suche.. Sean.. Flynn?" Er... suchte... ihn. Er ist zu ihn gekommen, er- ,,... Du...." Er bekam nichts heraus, kein Wort. Kein einziges Wort war von ihm zu hören, als er den Jungen einfach nur... ansah. Die Beine. Den Körper. Die Arme. Die Haare... die Augen... er war... klein wie sie damals. Er hatte... genau solche Augen wie sie... die kleinen Hände... Bis auf die Haare sah er genau so aus wie seine Mutter. Also... nur eben männlich, logisch. Aber er hatte so viele Merkmale von ihr...
,,Ich... ehm.." Er räusperte sich einen Moment. ,,Ich... bin Sean Flynn. Und du... bist..." Er hob nur seine Hand und deutete erst mit den Finger auf den Jungen, dann auf sich selbst, eh er.... nur nach drinnen deutete. ,,Wir sollten.. vielleicht nach drinnen gehen? Hier draußen müssen wir ja nicht reden also... Ja komm... komm bitte rein." Er hielt ihm die Tür auf, schloss sie als er... wirklich rein kam. Sein Sohn. Sein... Sohn... er kam wirklich nach drinnen. Er kam wirklich... O-Oh Gott das war SEIN SOHN!!
,,A-Also komm rein! Hier also... ins Wohnzimmer, dass Sofa! Das-.. Ja. Setz dich. Ich kann dir was zu trinken machen oder- Du kommst aus der Schule, nicht? Hast du Hunger? Ich hab noch... Instant Nudeln, ich könnte dir welche machen, ich kann dir-... Willst du ne Cola?" Als wirklich bei ihm ankam, dass DAS DA sein Sohn war... da brannte bei ihm eine kleine Sicherung durch. Er lief hin und her und wollte erst trinken holen dann essen dann wieder trinken, es war ein schreckliches durcheinander und das dann nicht nur in seinem Kopf. ,,Ehm... Warte, hier!" Und dann hatte er ihm plötzlich... alles mögliche gebracht. 5 verschiedene Sorten Instant Nudeln-Nein, er hatte momentan nicht wirklich etwas anderes da- und zu trinken Wasser, Cola, einen halb leeren O-Saft und noch etwas Eistee, was er alles zusammen etwas unkoordiniert auf den Tisch legte und *paff* neben ihm auf dem Sofa Platz nahm. Ihn nur ansah... und... ,,Du... bist... mein Sohn... was?" Fragte er das wohl offensichtliche nach und... schluckte schwer, während seine Hand durch sein Gesicht fuhr. ,,Also das Heim... hat den Brief mit meiner neuen Adresse damals wirklich bekommen ich... hatte schon Sorge er kam nicht an oder-... Naja hätte auch sein können du willst mich nicht sehen du-... Kaden... du durftest den Namen also behalten das... ist schön. Das ist mehr als... schön... icj- Ich rede zu viel. Entschuldige, bitte, du hast sicher 100 Fragen also... okey also... Frag. Ich hab mich auf diesen Tag und hoffentlich jede Frage... vorbereitet..." .... Es sei ihm verziehen das er sich kurz über die Augen wischte, okey? Das hier war... nicht einfach. Und er wusste nicht WAS er fühlen sollte! Es war... einfach unglaublich viel. Und er musste wahrscheinlich selbst erstmal... runter kommen. Und diese Situation erst mal verarbeiten.

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Kaden Sinclair
"... Du...." - "..Ent..schuldigen Sie, ist.. das das richtige Haus? Ist er da?"
..Für ihn eine logische Frage, vor allem, da sein Gegenüber selbst nichts mit ihm anzufangen schien. Oder? Er wusste.. nicht ganz wie er diese Spannung in der Luft verstehen sollte, während er noch versuchte das Alter des Mannes vor ihm zu schätzen. Was sollte man sagen, Kaden.. kam mehr nach seiner Mutter. Es gab nicht viel an ihm, was er wiedererkennen konnte, umso mehr stoppte sein Herz als der Mann wieder.. sprach. Und sich vorstellte.
"Ich... ehm.. Ich... bin Sean Flynn. Und du... bist..." BADUMM "O-Oh!.. Oh-.. O.. Oh.. J-Ja, ich.. uhm.. W-Wenn es gerade nicht gut ist, kann ich wann anders-" - "Wir sollten.. vielleicht nach drinnen gehen? Hier draußen müssen wir ja nicht reden also... Ja komm... komm bitte rein."
Und ja, er.. zögerte. Natürlich zögerte er, er kannte den Mann vor sich ja eigentlich gar nicht! Aber ganz ehrlich? Als sein Blick hinter sich auf die neugierigen tuschelnden Nachbarn ging, war hinein zu gehen um privat zu reden irgendwie das geringere Übel. Wenn er wirklich Sean Flynn war, würde ja auch nichts passieren, richtig? Gabriel hatte ihm zwar beigebracht nicht zu Fremden ins Auto oder Haus zu steigen, aber.. das hier.. war ja irgendwie auch sein Vater. Da war es sicher eine Ausnahme! Es war nur.. verwunderlich. So groß das Haus von Außen war, es wirkte Innen so.. leer. Wie eine schöne leere Hülle. Er sah sich natürlich im Wohnzimmer direkt neugierig um, bemerkte vor allem den Plattenspieler und.. wie wenig Bilder zu finden waren. Gitarren an deren Stelle. Viele Bücher, keine Fotoalben. Man sah, dass er alleine wohnte. Es gab keine Bilder von seiner.. Mum. Also war.. sie nicht hier, mh? Wie.. enttäuschend..
"A-Also komm rein! Hier also... ins Wohnzimmer, dass Sofa! Das-.. Ja. Setz dich. Ich kann dir was zu trinken machen oder- Du kommst aus der Schule, nicht? Hast du Hunger?" - "Oh n-nein, ich-" - "Ich hab noch... Instant Nudeln, ich könnte dir welche machen, ich kann dir-... Willst du ne Cola?" - "Machen Sie sich keine Umstände w-!" - "Ehm... Warte, hier!" - "Mister-!...... Flynn..."
...Gut, klar, er hatte ihn ziemlich überrumpelt, das war eigentlich keine Frage. Es waren immerhin 18 Jahre und jetzt stand Kaden hier ohne Anruf, ohne alles.
..Er hätte wirklich zumindest versuchen können seine Nummer zu kriegen, oder?! Aber naja, da der Mann schneller weg war als er gucken konnte, blieb Kaden nichts übrig außer.. sich zu setzen. Seinen Rucksack abzulegen. Und.. zu warten. Darauf zu warten, wie sein leiblicher Vater ihn beinahe in Essen und Trinken versuchte zu ersticken-
"O-Oh, das-.. wäre.. nicht nötig.. gewesen, wirklich.", versuchte Kaden etwas abzuwinken, nahm aber der Höflichkeit halber zumindest den O-Saft und schenkte sich ein kleines Glas ein. Zur.. Hälfte, weil er ja gar nicht wusste, wie lang er.. blieb?
"Es.. tut mir Leid, ich wollte.. Sie nicht so überfahren.." - "Du... bist... mein Sohn... was?" - "Ah-.. Mhm."
Ein wenig.. nickte er.
"Ich habe die Adresse.. vom Jugendamt und die wohl vom Heim. Ich hatte keine Nummer, a-aber ich hätte natürlich trotzdem nicht einfach so auftauchen dürfen aus dem Nichts, aber-.. Ja.."
Er hatte Sean wirklich überrumpelt. Der arme Mann wusste ja gar nicht, wo er anfangen sollte - Kaden hatte ja wenigstens Vorbereitungszeit! Immerhin wusste er ja, was er tat, auch wenn er nicht wusste, was ihn erwartete. Und ihn erwartete jemand.. der nicht einmal gewusst hatte, ob er seinen Namen hatte behalten dürfen? Als Kaden im Heim landete, hatte.. er ihn also wirklich nie mehr gesehen, mh?.. Oder sehen wollen?..
"[...] Entschuldige, bitte, du hast sicher 100 Fragen also... okey also... Frag. Ich hab mich auf diesen Tag und hoffentlich jede Frage... vorbereitet..." - "Bevor ich.. meine Fragen stelle, möchte ich, dass Sie wissen, dass ich nicht.. naja.. böse bin oder sauer. Ich bin nicht hier um Sie zu verurteilen, ich habe keinen Grund. Ich.. bin.. bei tollen Eltern aufgewachsen. Und sie lieben mich mindestens so sehr, wie ich sie liebe, ich habe keinen Groll.. okay?"
Kaden hoffte.. dass das ein wenig die Spannung einfach aus der Situation nahm, auch wenn er natürlich aufgeregt war. Aber irgendwo.. war das vor ihm eben ein fremder Mann. Sein Vater war gerade auf Arbeit und würde heute Abend mit ihm Essen, wie jeden Tag seines Lebens. Aber natürlich hatte er fragen und.. er wusste auch gar nicht richtig, wo er anfangen sollte, weshalb er ein klein wenig mit seinen Fingern aneinander spielte und versuchte.. Sean nicht zu sehr anzustarren. Auch wenn er wollte und neugierig war, aber er wollte eben nicht unhöflich sein..!
"Mein.. also-.. Mein.. 'anderer Dad' weiß noch nicht, dass ich hier bin. Ich wollte erst etwas.. uhm.. die Situation.. klären und ihm keinen zusätzlichen Stress machen. Wir sind gerade erst hergezogen und er.. steht noch ziemlich unter Strom, h-haha!.. Ich habe.. auch keinen Anspruch an Sie oder meine leibliche Mutter. Sie.. wohnen nicht zusammen, oder? Ich hab nur Ihre Adresse bekommen, deshalb dachte ich-.. Nicht.. so wichtig. Ich bin heute hier u-und ich weiß, ich komm so aus dem NICHTS gerade für Sie, also- Reden Sie nur so lange und so viel, wie Sie sich wohl fühlen. Es macht mir nichts aus nochmal zu kommen, das hier ist nicht so weit von meiner Schule entfernt! Ich möchte.. nur wissen.... was passiert ist. Wieso habt ihr.. mich weggegeben? Ich weiß, ihr hattet sicher eure Gründe und ich bin nicht.. böse, egal welche es sind. Ich möchte es nur.. verstehen."
Das.. war.. ein guter Einstieg.. oder vielleicht auch gar nicht, weil es schon irgendwie direkt war.

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Sean Flynn

"Bevor ich.. meine Fragen stelle, möchte ich, dass Sie wissen, dass ich nicht.. naja.. böse bin oder sauer. Ich bin nicht hier um Sie zu verurteilen, ich habe keinen Grund. Ich.. bin.. bei tollen Eltern aufgewachsen. Und sie lieben mich mindestens so sehr, wie ich sie liebe, ich habe keinen Groll.. okay?" - ,,... O... key. Das... beruhigt mich. Beides!... Ich binn froh das du bei tollen Eltern aufgewachsen bist. Das war eine meiner größten Sorgen all die Jahre..." Man sah ihm die Erleichterung an, als er nur seufzte und seine Schultern ein wenig entspannte. Es hätte auch ganz anders kommen können, okey?!... Aber als er dann weiter sprach und... von seiner Mutter anfing... er wusste nicht ob man es ihm sofort ansah, aber der Kloß in seinem Hals wurde definitiv größer... aber es war klar, dass er es wissen wollte. Es war ja auch sein Recht es zu wissen, keine Frage. Deswegen... schüttelte Sean auch etwas den Kopf als er meinte, er würde zum reden wieder kommen. Es sollte hier definitiv nicht nach ihm gehen, der Junge war es, welcher... ein Recht darauf hatte alles zu erfahren.
,,Also erstmal... lass das... 'Sie', okey? Ich bin... Sean. Für mich ist es okey wenn wir beim... 'du' bleiben, ja?" ... Er war noch nicht SO alt, oder? Aber naja der kleine... hat wohl wirklich ein gutes Elternhaus genossen. So gut erzogen wie er wirkte.
,,Okey also... die Geschichte ist irgendwie lang aber... eigentlich auch nicht, weil ich nicht viel Zeit mit dir oder deiner Mutter hatte. Wir beide waren 17 als ich sie auf einem Konzert kennen le- I-Ich spiele Gitarre! Ich war mal in einer Band, weißt du?" Er deutete nur auf die Gitarren hinter sich in der Hoffnung... vielleicht irgendwie cool zu wirken? Wenn das überhaupt... etwas brachte. ,,Naja ich... ich war damals kein sehr guter Kerl. Also- Ich war nicht kriminell oder so! Aber die Musik war für mich das wichtigste... und ich bin ehrlich, ich habe die Angebote der Frauen die mich toll fanden gern angenommen. Du bist ja.. 18, du weißt ja sicher was ich meinte." ... Natürlich kannte er seinen Geburtstag. Er stand sogar in seinem Kalender, also wusste er auch, dass der Junge bereits 18 war. Älter als er damals, als sie ihn bekamen... Wow... ,,Jedenfalls mochte.. deine Mutter mich. Ihr Name war Susie, das hübscheste Mädchen der Schule. Klug, freundlich, hilfsbereit... aber das alles fand ich erst heraus als sie mir verkündete, dass sie schwanger war. Wir waren nicht mal ein Paar, es sollte eine einmalige Sache sein und.. naja.. Ich hab anscheinend das Kondom nicht richtig gecheckt oder so-... Ich weiß es nicht. Fakt war, es war passiert und gabz ehrlich?... Ich war 17. Natürlich war ich nicht bereit. Ich sah nur das ich meine Band aufgeben musste, einen Job finden müsste, mich um ein Kind kümmern müsste obwohl ich selbst eines war, aber... meine Susie? Oh sie... war ein Engel. Sie hat sofort mir meine Ängste genommen, mir versichert das keine Verpflichtungen auf mich zukommen, sie wollte nur das... ich es wusste. Das ich wusste, dass ich Vater werde. Und vielleicht ab und an vorbei komme damit du mich auch kennen lernst." Sie WAR ein Engel. Jede andere Frau hätte es vielleicht ausgenutzt und währe ihm mit Anwälten hinterher gerand um an Zuschläge zu kommen, die einer Mutter ja irgendwo zustehen, aber nicht... sie. Nein... nicht Susie. Aber leider wurde die Geschichte.. nicht fröhlicher.
,,... Es waren nicht mal 8 Monate in denen sie mir zeigen konnte wie schön das Leben hätte werden können. Sie zeigte mir... so viel Liebe. So viel schönes, dass ich von meinem Elternhaus nicht kannte. Und ihres? Tze... wirklich, sie hatte es nicht besser als ich. Die hatten zwar Geld, aber das machte sie nicht zu einer glücklichen Familie. Ich weiß wohl am besten, dass Geld nicht glücklich macht... und auch nicht alles käuflich ist.." Und das sie dann zu einem... ziemlich schweren Teil kamen merkte man daran das Sean nur schluckte und den Blick vonndem Jungen abwannte, während er begann mit seinen Fingern zu spielen. ,,... Deine Geburt war... kompliziert. Nicht nur Gast du dich in letzter Sekunde gedreht, deine Nabelschnur sie... hing auch um deinen Hals. Die Ärzte meinten es sei zu spät für einen Keiserschnitt gewesen, was ich bin heute nicht glaube. Wir waren früh genug da, ich war bei ihr gewesen. Ich wäre so gern mit im Kreißsaal gewesen, aber ihre Eltern wussten das zu vermeiden, sie war... ganz alleine gewesen... Ich gebe bis heute den Ärzten die Schuld, dass sie nicht mehr da ist. Es hätte alles viel schneller gehen können, aber sie haben sich zu viel Zeit gelassen. Waren zu unvorsichtig weil Susie sich eben nichts hat anmerken lassen. Es wäre alles.. Gut gegangen... hätten sie nur ein wenig mehr Acht auf sie gegeben..." Der Gedanke... machte ihn bis heute fertig. ,,Naja bis... du das warst. Ich weiß das sie dich noch einen Moment auf der Brust hatte, du konntest ihren Herzschlag noch einmal hören, sie wollte... sie unbedingt sehen." Mit den Worten stand er auf und ging zu seinem Bücherregal, nahm das Bild von diesem. Das auf dem er... wirklich gerade erst geboren war. Er betrachtete es, schmunzelte dabei nur schwach. ,,Du warst... so klein. Ich weiß noch wie sie mir dich damals gegeben haben, auf meine Brust, ich hab mein Shirt ausgezogen damit du die Nähe spüren konntest.. Also- Natürlich nach all deinen Untersuchungen. Ich war froh das du schnell wieder über den Berg warst, dass haben wir... deiner Mutter zu verdanken. Sie bat die Ärzte alles zu tun damit du leben kannst... und ich war total zwischen den Welten. Ich hatte zwar Susie verloren aber... sieh dich an..." Und damit setzte er sich wieder neben ihn, reichte ihm das Bild. ,,Du warst so... perfekt. Du hattest da schon deine schwarzen Haare und unglaublich blaue Augen, die auf dem Bild natürlich nicht zu sehen sind. Ich war.. bin... schrecklich traurig wegen Susie... aber sie hat damals eine Entscheidung getroffen und ich wusste, dass sie es getan hat damit du ein gutes Leben haben kannst. Damit du eine Chance hast, nicht wie... sie und ich... und wenn es nach mir gegangen wäre... ich hätte... alles für dich aufgegeben. Ich wäre arbeiten gegangen und hätte mir den Arsch aufgerissen nur um dir ein gutes Leben bieten zu können aber.. Ich wusste... das ich es alleine nicht schaffen würde. Mit Susie? Klar... da hätte ich nicht gezögert aber.. ohne sie? Weder meine noch ihre Eltern hätten mich unterstützt du... hättest kein gutes Leben bei mir alleine gehabt. Ich wusste das..." Sein Blick wurde sehr schnell wieder trüb, als er ihn wieder ansah. ,,Deswegen... habe ich dich weg gegeben. Damit du eine Chance hast... und es war gut so. Meine Eltern haben mich zum Militär geschickt für einige Jahre, als ich wieder kam hasste ich in einer verstunkenen Wohnung wo ich die Kakerlaken an der Decke zum einschlafen zählen konnte!... Das was ich jetzt habe, habe ich mir mit viel Mühe aufgebaut. Mit unglaublich viel Arbeit die mich von allem ablenken sollte, damit ich nicht in diesem Loch bleibe und immer an das 'was wäre wenn' denke..." Er wollte ihm definitiv nicht sagen wie unglücklich er war oder was er alles bereute, dafür war er nicht hier und er sollte auch kein schlechtes Bild sofort von ihm bekommen! Sonst... kommt er vielleicht wirklich nicht wieder... jetzt wo er den Kontakt wirklich wollte? Da würde Sean.. alles tun um ihn... nicht wieder zu verlieren. ,,Als ich dich abgab... hab ich ihnen alles hinterlegt. Ich habe ihnen sogar gesagt wenn ich umgezogen bin in der Hoffnung, dass du mich irgendwann kennenlernen willst. Ich wusste ja nicht, ob dir deine......" .... Autsch.. ,,.. Deine Eltern... ob sie dir je sagen, dass du adoptiert bist. Ich hatte Sorge du erfährst es nie und ich lerne dich nie kennen oder das dir was passiert und ich erfahre es nie oder-oder das du mich gar nicht sehen WILLST weil... wer bin ich schon? Ich hab dich.. nur gezeugt. Ich bin ein Fremder. Mir ist das mehr als bewusst... ich hätte dich gern wieder zu mir geholt, aber als Single? Ich hätte dich nie bekommen. Und außerdem warst du.. schon bei deinen.. Eltern als ich anrief und nach dir fragte... W-Was gut so ist! Wenn sie so tolle Leute sind, ist das mehr als gut! Genau das.. wollte Susie ja für dich. Ein gutes Leben.. und ich bin froh, dass ich ihr ihre zwei letzten wünsche erfüllen konnte. Das und... eben deinen Namen. Sie liebte.. diesen Namen sehr." Sein Blick ging hinunter auf die Kette. ,,Ich bin auch froh das du die Kette bekommen hast... ich wollte dir wenigstens irgendwas von mir mitgeben, sie sollte dich schützen wie sie mich oft geschützt hat..." Langsam ging sein Blick wieder auf und... er lächelte sanft, als er in die Augen seines... Wow... Sohnes sah. ,,Du bist so erwachsen... ich fasse es nicht... I-Ich hab leider kein Bild von ihr zur Hand, aber wenn du wieder kommst verspreche ich, ich suche ein Bild von deiner Mutter! Du siehst... genauso aus wie sie. Die Nase, die Augen, selbst deine Hände!... Bis auf die Haare, die hast du von mir. Sind sie auch so schrecklich strohig wenn du mal das falsche Shampoo benutzt?" Da hörte man sogar ein kleines Lachen von ihm, als er demonstrativ seine Haare etwas in die Hand nahm und aufstellte. ,,Nunja das.. war es. Es tut mir Leid das es.. nur noch mich gibt. Das ist vielleicht etwas enttäuschend aber... Wie ich-..... Ich bin so froh das du hier bist. Ich habe mich immer gefragt wie du.. wohl aussiehst... U-Und wie es dir ergangen ist! Bitte-... Bitter erzähl ein wenig von dir. Wie war... dein Leben? Ich möchte... wirklich so viel wie möglich erfahren... Kaden..." ... Es war noch immer so surreal das... das... wirklich sein Sohn war...

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Kaden Sinclair
Wie.. schnell die Stimmung kippen konnte. Gerade noch lächelte und nickte er nervös, als sein leiblicher Vater ihm das 'Du' anbot und dann hörte er.. eine Geschichte, die er sich.. zumindest nicht so vorgestellt hatte. Es war eben ein.. Unfall gewesen von zwei Menschen, die beinahe noch Kinder gewesen waren. Kinder, die sich.. mit der Schwangerschaft zu verlieben schienen.. und mit.. Kadens Geburt trennen mussten. Und vor allem, dass das hieß, dass Kaden.. zwei Mütter verloren hatte. Seine leibliche aber nicht einmal kennenlernen durfte. Natürlich wurde Kadens Blick trüb. Natürlich ging er.. enttäuscht auf den Boden. Er.. hatte sich keinen Ersatz für Lorelei gewünscht und Kaden war auch nicht 'zu spät' gekommen. Aber das Gefühl war.. so durcheinander.
Auch wenn er Seans Groll gegenüber den Ärzten nicht verstehen konnte. Wie sollte er? Er war bei einem Arzt aufgewachsen, den er so fürsorglich erlebt hatte, wie es nur möglich war auf Erden. Natürlich hatte er kein schlechtes Bild von ihnen. Aber er schwieg. Er schwieg und ließ ihn erzählen in dem Wissen, das er selbst eine Weile bräuchte um.. wirklich zu realisieren, was er da eigentlich hörte. Dass eine 17-Jährige junge Frau sich für das Leben von Kaden entschied und selbst nichts erleben konnte. Dass er jetzt älter war als seine leibliche Mutter jemals. Aber all die Jahre.. hatte dieser Mann gewartet, ob Kaden käme. Mit.. einem Bild.. von ihm als Baby, das den Bildern im Heim sehr ähnlich sah. Nur dass da jemand war, dem er ähnlich sah..
Aber es war auf eine Art auch schön. Schön zu sehen, dass sein leiblicher Vater ihn nicht vergessen hatte. Egoistischer Weise auch, dass er keine neue Familie hatte. Dass es ihm wichtig gewesen war, dass Kaden es gut hatte.. was er definitiv hatte! Und auch.. zu sehen.. dass er das Bild von ihm als Baby so liebte einfach. Liebte wie ein Vater.
Auch wenn Kaden heute natürlich erwachsener war.. aber er.. hatte sich bemüht.. um ihn. Und hatte ihn einfach.. nicht zurück bekommen können, als es.. besser wurde in seiner Situation. Weil.. Gabriel.. und Lorelei.. ihn da schon zu sich genommen hatten.
"Als ich dich abgab... hab ich ihnen alles hinterlegt. Ich habe ihnen sogar gesagt wenn ich umgezogen bin in der Hoffnung, dass du mich irgendwann kennenlernen willst. Ich wusste ja nicht, ob dir deine..... Deine Eltern... ob sie dir je sagen, dass du adoptiert bist. Ich hatte Sorge du erfährst es nie und ich lerne dich nie kennen oder das dir was passiert und ich erfahre es nie oder-oder das du mich gar nicht sehen WILLST weil... wer bin ich schon? Ich hab dich.. nur gezeugt. Ich bin ein Fremder. Mir ist das mehr als bewusst... ich hätte dich gern wieder zu mir geholt, aber als Single? Ich hätte dich nie bekommen. Und außerdem warst du.. schon bei deinen.. Eltern als ich anrief und nach dir fragte... W-Was gut so ist! Wenn sie so tolle Leute sind, ist das mehr als gut! Genau das.. wollte Susie ja für dich. Ein gutes Leben.. und ich bin froh, dass ich ihr ihre zwei letzten wünsche erfüllen konnte. Das und... eben deinen Namen. Sie liebte.. diesen Namen sehr."
Ja, er.. war.. bei seinen Eltern. Das.. musste schmerzen, oder? Ihn.. heute zu sehen.. und zu wissen, dass Kaden andere Menschen als seine Eltern sah? Einen anderen Mann als seinen Vater? Es war.. schwer bei der Realisation von all diesen Dingen nicht den feuchten Augen nachzugeben. Es war eine.. traurige Geschichte. Und JA, JA, er war traurig, dass er sie nicht kennenlernen konnte! Er war traurig.. und erleichtert, dass Sean.. ihn so sanft anlächelte, was Kaden beinahe etwas verlegen schmunzeln ließ. Er sah.. seiner Mutter so ähnlich?.. Sein Gesicht.. seine Hände.. und sofort ging sein eigener Blick hinunter auf diese. Er kam also.. sehr nach ihr, mh..?
"[...] Bis auf die Haare, die hast du von mir. Sind sie auch so schrecklich strohig wenn du mal das falsche Shampoo benutzt?" - "Von dir hab ich das also..!", erwiderte Kaden leicht das Schmunzeln und strich sich durch sein volles Haar. Und dabei.. auch.. unauffällig über seine Augen. Er wollte es wissen und er wollte.. jetzt stark sein, das Leben war eben wie es war.. Also räusperte er sich und nickte leicht um.. ihm das zu erwidern. Und auch von seinem Leben zu erzählen.
"Ich erinnere mich nicht an die Zeit im Heim.. Ich war.. 5, glaube ich, als Gabriel und Lorelei - also.. meine Adoptiv-Eltern - mich mitgenommen haben. Er war damals noch Medizin-Student und ist heute ein sehr guter Arzt und sie war Grundschullehrerin. Mir wurde.. noch als ich sehr klein war Asthma diagnostiziert. Und wenn Sie-.. wenn du sagst, die Nabelschnur hatte sich um meinen Hals gelegt.. macht das vermutlich auch Sinn. Damit war ich bei Gabriel aber gut aufgehoben, auch wenn er.. etwas übervorsichtig sein kann. Aber er meint es gut!", schmunzelte Kaden etwas und holte aus seiner Hosentasche sein Asthma-Inhalator heraus um ihn Sean zu zeigen. "Ich bin in einem Vorort von einer sehr kleinen Stadt aufgewachsen. Croven. Jeder kennt jeden und es war sehr schön.. Auch wenn mein Name für viel Verwirrung gesorgt hat! Auch heute dachte meine Lehrerin erst, dass ein neues Mädchen in die Klasse kommt, also danke dafür?!", lachte er leicht und steckte das Spray wieder weg. "Aber es ist okay, ich.. mag meinen Namen eigentlich. Und was.. könnte ich erzählen, uhm..?.. Ich.. habe an meiner alten Schule viel Theater gespielt. Ich bin auch hier an meiner neuen Schule heute mit Taylor - einem Jungen in meiner Klasse, der auch in einer Band ist! - eingetreten und ich freue mich unheimlich drauf! Es sind nicht so viele, aber schon mehr als in meiner alten Schule! Es ist schön die Stücke zum Leben zu Erwecken, die ich lese, weil.. ich vermutlich genauso viel lese wie du."
Mit einem Finger deutete er das dicke Bücherregal und zuckte leicht mit den Schultern, bevor.. er sich langsam die Kette abnahm und sie in der Hand etwas vor sich hielt und.. oh Mann.. Es.. tat noch weh. Verstorbene Liebste brauchten wohl einfach.. lange.. um zu verheilen im Herzen..
"Als ich 14 war, hab ich sie bekommen. Meine.. Mutter.. also Lorelei.. hat sie mir gegeben und mir erklärt, dass ich adoptiert bin und wieso. Die Menschen, mit denen ich aufgewachsen bin, konnten selbst keine Kinder bekommen und.. so kamen wir zusammen. Sie sind wirklich sehr gut zu mir gewesen, also.. Du musst keine Schuldgefühle oder sowas haben.. Ich würde mich auch freuen, wenn du meinen Dad- Also.. meinen.. anderen Dad kennenlernst irgendwann.. aber.. also-.. Hier.. wiederholt.. sich die Geschichte wohl ein wenig, mh?.. Vor 2 Jahren ist Lorelei auch.. verstorben. Wir waren alle zusammen auf dem Rückweg von der Klinik, weil ich zu meinen Tests musste.. und da ist ein LKW in uns hinein gefahren. Direkt in die Fahrerseite, wo sie-.. Naja. Deshalb kannst du.. sie nicht treffen leider. Aber glaub mir, sie war toll! Sie hatte immer ein offenes Ohr und hat Dad etwas zurück geschraubt, wenn er in seinem Ordnungswahn etwas zu sehr aufging.. Aber auch das meint er gut! Er will nur nicht, dass ich mit meinem Asthma Probleme bekomme.. Aber seit sie nicht mehr ist.. ist Gabriel sehr still geworden. Sehr streng. Sehr.. ängstlich einfach und ich versteh das! Aber deshalb, habe ich ihm nicht gesagt.. wo ich hingehe. Und wieso ich hier in die Stadt möchte.. Ich wollte ihn nicht damit.. erschrecken, dass ich dich treffen möchte. Und von zuhause hätte ich nicht einfach in den Zug steigen können.. und überhaupt, ihm tut es auch gut nicht mehr in unserem alten Haus zu sein! Aber eigentlich wollte.. ich.. dich einfach treffen. Eigentlich dich und.. meine.. leibliche Mutter.. aber... Mütter haben wohl.. keine einfache Zeit.. um mich herum, mh?.. Sie war.. von einen Tag auf den nächsten.. nicht mehr da. Und da habe ich verstanden, wie schnell die Welt sich eigentlich dreht. Und dass ich.. wenn ich nicht bald handle.. vielleicht die Chance verpasse euch kennen zu lernen. Es war nicht so, dass sie es mir je verboten hätten, Gabriel wäre sicher irgendwann auch bereit gewesen, aber ich.. wollte nicht länger warten. Und du.. scheinst sehr nett zu sein, ich bin mir sicher, dass ihr euch gut verstehen werdet! Also.. wenn du möchtest, heißt das.. Ich kann mir vorstellen als.. naja.. mein.. Erzeuger.. ist es sicher seltsam, wenn du meinen.. anderen Dad kennenlernst.. Aber-... Ich möchte ehrlich sein, ihm würde ein Freund auch wieder gut tun.. Wie du in deiner Arbeit untergegangen bist zur Ablenkung.. kommt er aus der dauerhaften Sorge um mich gar nicht mehr heraus. Und ich hoffe, dass.. wir ihm das ein wenig abnehmen können. Und wenn es nur ein freier Tag ist, an dem er sich nicht um mich sorgt, wenn er denkt, dass ich bei dir 'sicher' bin. Was nicht heißt, dass ich nicht auf mich aufpassen kann!!......... Auch wenn.. die Bahnpläne hier sehr verwirrend sind, ehrlich gesagt.."
Ein wenig schmunzelte er und steckte den Anhänger in seine Jackentasche mit dem Blick auf zu Sean. Vielleicht stellte sich Kaden es zu.. einfach vor, ja. Aber er wollte Gabriel helfen. Gabriel helfen und.. seinen Vater kennenlernen. Am Liebsten noch in Verbindung zu einander..!
"Deshalb würde.. ich mich freuen, wenn du bei Zeit mit uns zu Abend essen würdest. Das ist unser Familienessen, wir sehen uns in der Mittagszeit ja nicht.. und es würde alles.. irgendwie leichter machen, wenn ihr euch kennenlernen würdet. Ich möchte nicht, dass er sich fühlt, als würde ich ihn durch meinen 'richtigen Vater' ersetzen wollen. Ich wünsche mir.. dass wir uns einfach alle verstehen. Gabriel ist.. für mich mein Vater, ja. Aber.. du doch auch irgendwie.. und vor allem jetzt, wo wir hier wohnen.. fände ich es sehr schön, wenn wir noch einmal anfangen könnten."
...
"Und ehrlich gesagt glaube ich, dass dir auch ein Freund ganz gut tun würde.. No offence."
Mit einem kleinen Grinsen deutete er auf die halbe Küche, die ihm als Gast angereicht wurde und nahm endlich einen kleinen Schluck des O-Safts. Sean wirkte eben auch nicht.. wirklich wie jemand, mit vielen Freunden. Vor allem, wenn er selbst sagte, er hat sich in Arbeit ertränkt..
"Ich würde mich freuen, wenn du drüber nachdenken würdest. Gabriel ist wirklich ein sehr netter Mann. Und.. ich weiß noch nicht ganz, wie er darauf reagiert zu hören, dass wir uns getroffen haben - vor allem, weil ich es nicht erzählt habe..... aber nach dem ersten Schreck bin ich mir sicher, dass er der Letzte ist, der sich quer stellt. Er wollte.. genauso immer nur mein Bestes. Genau.. wie Susie und du."
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Sean Flynn

Er war wie gebannt, als er seinem.. SEINEM SOHN- Gott, darauf kam er wirklich nicht klar-... Als er auf jeden Fall von seinem Leben erzählt. Das er Asthma hatte... wusste Sean nicht. Ihm war klar, dass er Gesundheitliche Probleme haben würde, aber was? Das konnte er ja nicht wissen. Ihm wurde ja nichts gesagt und ein Baby kann man schlecht auf sowas diagnostizieren... aber er hörte ihn weiter zu. Wie gut sich seine Eltern im ihn gekümmert hatten... das er es wirklich gut bei ihnen hatte und Sean konnte nicht erleichtert genug sein, als er all das hörte. Auch wenn er auf die Aussage mit seinem Namen nut die Hände unschuldig hob, ,,Das geht nicht auf meine Kappe!" Etwas schmunzelnd sagte und dann wieder weiter zuhörte. Das er das Theater mochte und sogar hier schon einen neuen Freund hatte! Sie beide... lasen gern Bücher, dass waren mit den Haaren schon zwei Gemeinsamkeiten! Und ja daran... hing er sich etwas auf. Immerhin hatte er seinen Sohn -seinen Sohn uff- gerade erst kennengelernt und schon 2 Gemeinsamkeiten entdeckt! Das war doch super!
Die gute Stimmung... kippte aber, als Sean erfuhr, dass auch seine Adoptivmutter gestorben war. Ein Verkehrsunfall... und dann hörte er noch das seine richtige Mutter schon lange nicht mehr lebte... Gott, es tat Sean so leid. Das alles. Auch wenn er wusste, dass es das nicht musste. Kaden... hatte ein glückliches Leben. Auch wenn da dieser tragische Unfall war, der das Leben von ihm und seinem.. Vater... sicherlich auf den Kopf gestellt hatte, er schien trotzdem... glücklich. Und das war... das allerwichtigste. Das es ihm gut ging. Das Gespräch ging von da an aber in eine Richtung die Sean zugegeben etwas nervös machte. Sein Vater wusste von alledem nichts.. er wusste nicht das er hier war.. und sie sind nur.. umgezogen, weil Kaden ihn so sehr sehen wollte? Kennenlernen wollte?... Hieß das... er-
"Deshalb würde.. ich mich freuen, wenn du bei Zeit mit uns zu Abend essen würdest. [...] Ich wünsche mir.. dass wir uns einfach alle verstehen. Gabriel ist.. für mich mein Vater, ja. Aber.. du doch auch irgendwie.. und vor allem jetzt, wo wir hier wohnen.. fände ich es sehr schön, wenn wir noch einmal anfangen könnten." - ,,... Ich.... Ich-"-"Und ehrlich gesagt glaube ich, dass dir auch ein Freund ganz gut tun würde.. No offence." .... Er kannte ihn kaum eine Stunde und wurde schon frech. Sean hob nur eine Augenbraue, lachte aber leise über seinen Sohn. "Ich würde mich freuen, wenn du drüber nachdenken würdest. Gabriel ist wirklich ein sehr netter Mann. Und.. ich weiß noch nicht ganz, wie er darauf reagiert zu hören, dass wir uns getroffen haben - vor allem, weil ich es nicht erzählt habe..... aber nach dem ersten Schreck bin ich mir sicher, dass er der Letzte ist, der sich quer stellt. Er wollte.. genauso immer nur mein Bestes. Genau.. wie Susie und du." - ,,... Dein Vater klingt nach einem sehr guten Mann." War was er dazu sagte, als er seufzend sich etwas zurück lehnte. Klar war es schwer, es wäre gelogen, wenn er was anderes behauptete, aber... ,,Und er... ist dein Vater. Ich bin... der Mann der geholfen hat dich zu Zeugen. Gabriel ist... der der dich erzogen hat und für dich da war in all den Jahren, ich bin nicht in der Podition um mich als deinen Vater zu bezeichnen... aber das ist okey. Ich.. ich hoffe..." Und damit hob er... SEHR langsam seine Hand um sie beinahe zittrig auf die des Jungen zu legen, etwas mit dem Daumen darüber zu streichen. ,,Ich hoffe natürlich das... Jetzt wo ihr hier seid... wir einiges vielleicht nachholen können. Ich meine ich... habe unglaublich viel verpasst und.. ich wünschte ich hätte für dich da sein können aber... ich bin auch so froh, dass du gute Menschen in deinem Leben hattest und hast. Ich bin so unglaublich froh das... Du so ein toller junger Mann geworden bist. Wirklich. Und ich bin so glücklich dich wieder in meinem Leben zu haben." Das Lächeln auf seinen Lippen war... nicht definierbar. Natürlich war er glücklich, aber man sah eben auch, dass es ihm schwer fiel wirklich zu lächeln. Einfach weil all diese Emotionen in ihm hoch kamen und er nicht so wirklich wusste, wohin mit sich... aber er versuchte es zumindest. ,,Ich würde ihn gern kennenlernen.. wenn er dazu bereit ist. Ich werde mich nicht hinstellen und euch aufzwingen oder sonstiges, wenn er es vielleicht doch nicht will akzeptiere ich das aber.. Du bist... in meinem Haus immer willkommen. Ja?" Und damit zog er seine Hand langsam wieder weg weil... so gern er ihn berühren wollte... umarmen wollte... er wusste auch, dass es für ihn sicher unglaublich komisch sein musste. Er... kannte ihn ja nicht. Es war nur verständlich.
,,Hast du jetzt-" *delüdüüü delüdüüü* Einen Moment seufze Sean, hob nur einen Finger um Kaden an zu deuten das er warten sollte, während er zu seinem Arbeitsplatz ging und sein Headset aufsetzte. ,,Ja?.... Ich hatte ihm die Situation schon erklärt... Das ist mir egal, ich habe gesagt das wir keine Verhandlungen eingehen, er hat unser Angebot und das-" und noch während dem reden... sah er Kaden an. Er war einen Moment still, während er im Ohr hörte wie sein Kollege seinen Namen Wiederholte, aber... ,,Ich werde mir Urlaub nehmen. Für etwa eine Woche.... doch, ich bin mir sicher das ich das kann, ich nehme sonst nie spontan Urlaub. Informieren Sie jeden das ich bis nächsten Montag nicht erreichbar bin, wiederhören." Und damit... legte er auf. Und fuhr auch ohne Umschweife seinen PC runter, legte das Headset weg. ,,Hast du.. noch Zeit? Wir könnten essen besorgen oder meinetwegen ein Eis? Es gibt mega gutes Softeis in der Stadt." Ein wenig schmunzelte er, deutete auf die Treppe. ,,Ich würde nur kurz nach oben gehen und mir was ordentliches anziehen und dann könnte ich dich auch gleich nachhause fahren.. Was meinst du? Lust noch ein wenig Zeit mit mir zu verbringen? Wir haben immerhin viel nach zu ho-.. Da fällt mir ein.." Er überlegte einen Moment, als er nur grinste. ,,18 Wünsche. Du hattest 18 Geburtstage also... hast du 18 Wünsche. Sag sie mir nur, egal was es ist. Ein Ausflug oder irgendwas, was du schon immer haben wolltest, ganz egal. Wir holen... Jetzt alles so gut nach, wie wir können... Ja? Und wenn dein Dad Lust hat auch zu dritt..." Denn natürlich würde er es nicht wagen ihn für sich zu beanspruchen. Niemals.


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Kaden Sinclair
"... Dein Vater klingt nach einem sehr guten Mann." - "Ist er.." - "Und er... ist dein Vater. Ich bin... der Mann der geholfen hat dich zu Zeugen. Gabriel ist... der der dich erzogen hat und für dich da war in all den Jahren, ich bin nicht in der Podition um mich als deinen Vater zu bezeichnen... aber das ist okey. Ich.. ich hoffe..."
Man sah offen, wie Kaden vor kleinem Schreck zusammenzuckte, als Sean seine Hand nach ihm ausstreckte. Er zuckte zusammen, aber.. zog sie nicht weg. Er würde ihm ja nicht plötzlich etwas tun, darum ging es auch überhaupt nicht - Kaden war nur nicht wirklich.. emotional auf die Berührung vorbereitet? Machte das Sinn? Aber.. es.. war.. nicht schlimm. Ganz und gar nicht. Und trotzdem.. seltsam. Er wusste natürlich, dass das da.. der Mann war, von dem er abstammte - aber er kannte ihn trotzdem kaum. Das würde wohl.. etwas Zeit brauchen um normal.. zu werden.. Auch dass Kaden sich erneut mit einem kleinen Erröten anhören musste, was für ein toller Mann er geworden wäre. Das sagte er jemandem, der froh war, die 1.60m überschritten zu haben! Aber Sean.. Sean freute sich wirklich ihn zu sehen. Das war mehr.. als er erhofft hatte.
"Ich würde ihn gern kennenlernen.. wenn er dazu bereit ist. Ich werde mich nicht hinstellen und euch aufzwingen oder sonstiges, wenn er es vielleicht doch nicht will akzeptiere ich das aber.. Du bist... in meinem Haus immer willkommen. Ja?" - "J.. Ja. Ja, ich.. Ja." - "Hast du jetzt-" *delüdüüü delüdüüü*
Kaum war Sean aufgestanden, erwischte Kaden sich dabei wie er sich selbst über die Hand strich, die er eben gehalten hatte. Was für ein.. aufwühlender Tag.. Er sollte.. es selbst erst etwas verarbeiten. Und morgen dann mit Gabriel sp-
"Ich werde mir Urlaub nehmen. Für etwa eine Woche.... doch, ich bin mir sicher das ich das kann, ich nehme sonst nie spontan Urlaub. Informieren Sie jeden das ich bis nächsten Montag nicht erreichbar bin, wiederhören."
Oh und WIE groß Kadens Augen wurden, das konnte sich keiner vorstellen. Er hatte ja nicht gerade ein Geheimnis draus gemacht, dass das mit Kaden zu tun hatte mit dem Blick! Und JA, das ließ.. sein Herz definitiv höher schlagen. Weil das wirklich hieß, dass er sich Zeit für ihn nahm. Direkt. Ohne Umschweife. Einfach so.. Obwohl ER ihn ja auch.. kaum kannte..
"Hast du.. noch Zeit? Wir könnten essen besorgen oder meinetwegen ein Eis? Es gibt mega gutes Softeis in der Stadt." - "O-Oh- Eh- Jetzt?!" - "Ich würde nur kurz nach oben gehen und mir was ordentliches anziehen und dann könnte ich dich auch gleich nachhause fahren.. Was meinst du? Lust noch ein wenig Zeit mit mir zu verbringen? Wir haben immerhin viel nach zu ho-.. Da fällt mir ein..18 Wünsche. Du hattest 18 Geburtstage also... hast du 18 Wünsche. Sag sie mir nur, egal was es ist. Ein Ausflug oder irgendwas, was du schon immer haben wolltest, ganz egal. Wir holen... Jetzt alles so gut nach, wie wir können... Ja? Und wenn dein Dad Lust hat auch zu dritt..." - "Freizeitpark!!"
..Ja, zuerst hatte er noch Bedenken, weil er nicht sicher war, wie lange Gabriel heute arbeitete. Zuerst wollte er drüber nachdenken, ob es so gut war, wenn sie noch weggingen, bevor er Heim ging. Aber als er von den Wünschen hörte? SOFORT war Kaden vom Sofa aufgesprungen und hatte Sean beinahe mit funkelnden Augen erstochen, während er einen Schritt auf ihn zu- BAM "Ah-!"
..Und gegen den Couchtisch machte, wo er gerade so sein Glas festhalten konnte, damit nichts nass wurde und er.. eigentlich sofort weiter sprach.
"I-Ich will in den Freizeitpark, davon hab ich Taylor heute schon erzählt! Meine Mum- A-Also- Also Lorelei-" ..Es war komisch vor ihm 'meine Mum' zu sagen, okay..? "-wollte mit mir mal fahren, aber.. wir kamen nie dazu, zu weit weg und dann der Unfall und-.. J-Ja, aber hier gibt es einen großen, ich hab ihn schon im Internet gesehen! Wir wollten damals fahren, wenn ich groß genug für die Attraktionen bin und- Ich meine.. ich bin zumindest noch ein wenig gewachsen und- I-Ich wünsche mir, dass wir in den.. Freizeitpark gehen."
Fühlte er sich wie ein Kind, als er ihn so beinahe anbettelte? Oh ja. Und als er es bemerkte, wurde er auch.. deutlich etwas rot und fuhr sich verlegen leicht durch die Haare mit einem leichten Blick zur Seite um etwas zurück zu rudern.
"A-Also, wenn.. du willst. Und Da-.. Gabriel es erlaubt. Wobei ich hoffe, dass er mitkommt! Und uhm-.. Ich meine-.. A-Also nicht jetzt offensichtlich, jetzt können wir gerne ein Eis und dann sollte ich sowieso bald nach Hause, bevor er merkt, dass ich nach der Schule eben nicht direkt dorthin bin.. aber irgendein Wochenende vielleicht..?.."
In den Freizeitpark mit.. seinem Vater.. und seinem Erzeuger anstatt seiner Mum.. Er konnte sie natürlich nicht ersetzen, aber der Gedanke, das sie alle zusammen gingen vielleicht? Das machte.. ihn.. glücklich. Sehr soga-!
"Ah-! A-Aber ja, zieh-zieh dich ruhig um! Ich- Ich warte hier und-.. uhm.. räume.. vielleicht schon mal auf.."
...Was keine Frage war, so wie er eigentlich sofort nach den Getränken griff und in die Küche brachte. Was leicht war, er hatte ja gesehen, wo Sean.. hergekommen war mit den Sachen.
Was Kaden nicht wusste? Gabriel wartete schon zuhause, weil er extra da sein wollte, wenn Kaden von seinem ersten Tag nachhause kam. Und noch war es nicht so spät, da wunderte er sich noch nicht, wo er blieb. Dafür.. würde.. er es definitiv mitbekommen, wenn er nicht vom Bahnhof, sondern aus einem Auto käme..

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Sean Flynn

"Freizeitpark!!" - ,,A-Ah! Kaden, vor-... sicht..." Er seufzte nur, lächelte aber als er merkte das ihm nichts passiert war. Er wollte also in den Freizeitpark, mhm? Nichts, was Sean ihm nicht erfüllen konnte. Gerade wenn er es eigentlich mir seiner Mutter machen wollte war es ja beinahe eine Ehre, dass er nun ihn so aufgeregt fragte. Mit diesen strahlenden Augen und dem... Lächeln.. Wie aufgeregt er war... man konnte ihn wirklich nichts abschlagen, ober? Sean konnte es sich beim besten Willen nicht vorstellen... "A-Also, wenn.. du willst. Und Da-.. Gabriel es erlaubt. Wobei ich hoffe, dass er mitkommt! Und uhm-.. Ich meine-.. A-Also nicht jetzt offensichtlich, jetzt können wir gerne ein Eis und dann sollte ich sowieso bald nach Hause, bevor er merkt, dass ich nach der Schule eben nicht direkt dorthin bin.. aber irgendein Wochenende vielleicht..?.." - ,,Nun wie du gehört hast habe ich frei.. noch ist schönes wetter, wenn du dieses Wochenende schon willst? Aber ich kann eigentlich immer, ich... Hab immer Zeit. Sag einfach bescheid." Und auch wenn er ihn vom Aufräumen abhalten wollte... er hatte nicht wirklich die Chance, als Kaden schon voll dabei war. Also ging er nach oben, um sich eine richtige Hose und einen dünnen Pullover an zu ziehen und auch gleich wieder runter zu laufen. Er schnappte sich die Schlüssel seines Wagens, zog die Schuhe über und deutete dann Kaden ihm zu folgen damit sie... Eis essen gehen konnten. Das erste mal zusammen Eis essen... Wow. Viel zu spät natürlich, aber Hey, lieber so als nie oder?
Sean bestellte sich ein Erdbeer-Joghurt-Eis, so wie eigentlich immer wenn er sich mal eines holte, aber auch nur eine kleine Portion damit er schnell wieder in den Wagen konnte. Wenn Gabriel nichts von alledem wusste wollte Sean ja auch nicht, dass er zu spät oder so nachhause kam. Das würde nicht gerade ein gutes Bild auf ihn werfen... deswegen wollte er definitiv den Jungen schnell wieder nachhause bringen. Es war natürlich schade, dass sie nicht mehr so viel Zeit zusammen hatten, aber Hey sie... hatten jetzt eigentlich alle Zeit der Welt. Und das wollte Sean ihn nochmal verdeutlichen, als sie anhielten und er mit einem ,,Bevor du aussteigst..." Kaden eben aufhielt sich schon zu verabschieden, nur um stattdessen kurzerhand einen Zettel zu nehmen-... Gut, er nahm den Kassenbon von dem Eisladen, aber egal!.... Auf jeden Fall schrieb er seine Nummer darauf und überreichte sie ihm. ,,Damit du mich immer erreichen kannst. Ich hab ja jetzt frei und wenn du nach der Schule was unternehmen willst oder spontan ich dich abholen soll irgendwann mal, sag es nur und ich komme. Schreib mir wenn dir danach ist oder.. ruf an ich... will nur mit dir im Kontakt bleiben, wenn du das auch willst." Und das... hoffte er einfach mal. Der Junge war extra mit seinem Vater hier her gezogen, also ging Sean einfach mal davon aus das sie sich öfter sehen werden! ,,Und rede mit deinem Dad, ja? Ab besten heute schon. Ich will nicht, dass du es ihm verheimlichst. Er hat das Recht zu erfahren, was sein Junge am Nachmittag so treibt, nicht?" Sean schmunzelte einem Moment und... naja dann... kam eben ein komischer Moment. Ein Händedruck zum Abschied? Eine Umarmung war definitiv noch nicht drinnen, das wusste er... aber Hände schütteln? Sollten sie einfach... nichts tun? ,,Also ja... rede mit ihm und... sag mir morgen oder so wie es gelaufen ist und ob er mich treffen will. Ich habe wie gesagt... Zeit."

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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
"Bevor du aussteigst..." - "Mh?.. O-Oh-!" - "Damit du mich immer erreichen kannst. Ich hab ja jetzt frei und wenn du nach der Schule was unternehmen willst oder spontan ich dich abholen soll irgendwann mal, sag es nur und ich komme. Schreib mir wenn dir danach ist oder.. ruf an ich... will nur mit dir im Kontakt bleiben, wenn du das auch willst."
Was.. für ein Tag. Eben noch in der Schule und kaum ein Wort rausbekommend und dann.. saß er im Wagen seines leiblichen Vaters mit einem halb leeren Schokoladen-Eisbecher und.. seiner.. Telefonnummer auf dem Bon, die er sich erst einmal durchlas und dann leicht nickte, während er sie in seine Jackentasche zu seinem Anhänger packte.
"Werde ich.. Sonst können wir ja nicht in den Freizeitpark!", lachte er ihm leicht entgegen und war eigentlich schon dabei seine Tasche zu greifen, aber..
"Und rede mit deinem Dad, ja? Ab besten heute schon. Ich will nicht, dass du es ihm verheimlichst. Er hat das Recht zu erfahren, was sein Junge am Nachmittag so treibt, nicht?" - "J-.. Ja, das-.. Ja.. mache.. ich auch."
Etwas verlegen hielt er sich selbst den Nacken, immerhin war es schon.. weird, dass er einfach gegangen war ohne es seinem Dad zu sagen. Gerade wenn.. Kaden öfter ihn sehen will.. musste er es ihm erklären. Ganz in Ruhe..
"Also ja... rede mit ihm und... sag mir morgen oder so wie es gelaufen ist und ob er mich treffen will. Ich habe wie gesagt... Zeit."
Zumindest war das der Plan. Ganz in Ruhe und bei Zeit und entspannt.. ein Plan, der nicht aufging, weil Gabriel schon skeptisch aus dem Fenster gesehen hatte, als der fremde Wagen vor seinem Haus zum Stehen kam. Und noch bevor Kaden etwas sagen konnte - oh, und das wollte er! - öffnete sich mit einem Mal einfach die Wagentür vom Beifahrersitz mit einem "Kaden!!" und einem Arm, der eben diesen mit seinem "W-Warte-! Dad-!" einfach aus dem Wagen zog. Zum Glück hatte sich Kaden schon abgeschnallt!! Aber.. er hatte keine Zeit das Eis noch zu greifen, das einfach im Fußraum seines Sitzes auf den Boden fiel, während der Schwarzhaarige regelrecht aus dem Wagen stolperte und zu.. seinem Dad aufsah. Der ihn nur kurz regelrecht abscannte mit dem 'Arzt-Blick' - bevor er ihn hinter sich drückte und sich direkt an Sean richtete mit einem "Wer sind Sie?! W-Was fällt Ihnen eigentlich ein?! Wissen Sie überhaupt, wie alt er ist?!" und damit wohl.. SEHR offen zeigte, dass Gabriel wirklich nur in Worst-Case-Szenarien dachte. Denn naja.. ein dunkler Wagen, ein ältere Mann und was Gabriel aus dem Fenster gesehen hatte, war.. eben wie er sich zu Kaden rüber gebeugt hatte. Er hatte den ZETTEL gar nicht gesehen, wobei es in Frage stand, ob das was gebessert hätte..
......Wenn er wüsste, wie verwerflich DER Gedanke war, wenn man wusste, dass das sein leiblicher Vater war..? Was Kaden natürlich versuchte zu erklären!
"W-Warte, Dad, beruhig dich, er ist nicht-!... W-Worauf willst du überhaupt hinaus, er hat mich doch nur das Hause gefahren?!"
..Und auch offen zeigte, dass Kaden definitiv naiv war, VOR ALLEM, wenn ER wusste, dass das da sein anderer Vater- Oh Mann..
"Wieso bist du überhaupt zuhause? Ich dachte, du wärst noch-" - "Ich bin früher gegangen und das jawohl glücklicher Weise! Geh rein, das Essen ist schon im Ofen und-und-und SIE!" Natürlich richtete er sich offen an Sean. "Sie können nicht einfach irgendwelche fremden Jungs in ihren Wagen nehmen, seien Sie froh, dass ich keine Polizei-!" - "Das ist Sean Flynn!!" - "...............W-... Wa-..s..?"
Und damit.. stoppte er. Natürlich kannte er den Namen. Er stand ja auf Kadens Geburtsurkunde in seinem Schrank. Und dabei wurde auch der Griff um Kadens Arm lockerer als er nur verwirrt zwischen Kaden und Sean hin und her sah und.. je schneller er es tat.. desto eher.. sah.. er die Ähnlichkeit. Sie war nicht markant, mit dem Schönheitsfleck würde man Kaden wohl eher mit Gabriel verbinden, so sehr kam Kaden nach seiner Mutter.. aber.. sie war vorhanden. Und ließ ihn beinahe alles aus dem Gesicht verlieren, gar nicht wissend.. WEN von beiden er überfordert ansehen sollte, als sein Blick aber bei Kaden stoppte, weil.. eben dieser sprach.
"Bitte beruhig dich.. Er hat mich nur nach Hause gefahren, es ist nichts passiert.. Es geht mir gut, okay? Wir haben nur.. geredet." - "...W.. Wi..?.." - "Er.... wohnt in der Stadt. Uhm-..... Z-Zufälle gibt's, huh?!" - "....." - "..Gut.. Ja.. Ich- Ich wollte es dir sagen, okay?.. So nachdem ich.. ihn getroffen habe. Und weiß, wie er drauf ist, aber er ist wirklich sehr.. nett. Er- D-Dad!!"
Paff
.....Gut, also- Es war vielleicht seltsam, aber Kaden hatte damit irgendwie gerechnet, ja. Noch während er versuchte es irgendwie.. naja klein zu reden.. verleierte sein Vater ein wenig seine Augen und.. kippte kurzerhand nach hinten etwas weg, gerade noch so sich von Kaden halten lassen könnend, welcher etwas aufstöhnte, weil-.. Kaden war eben auch nicht stark, okay?!.. Er konnte ihn nur genug halten um ihn auf den Boden zu setzen, wo dem Älteren wirklich nur noch das Adrenalin irgendwie davon abhielt ohnmächtig zu werden vor Schock. Immerhin musste er noch seinen Sohn beschützen!!..... Mit völlig weichen Knien, die ihn nicht mehr hielten und einem kurzen Moment, in dem ihm schwarz vor Augen wurde.
"Dein..? E-Er ist dein...? A-..ber.. ich bin.. dein..?.." - "Atmen, Dad.. Es ist alles okay, ich meine, wir.. wollten.. Sean doch sowieso irgendwann kennenlernen, nicht?" - "..A... Aber..?.." - "Wieso.. dann nicht jetzt? I-Ich weiß, ich hätte dich fragen sollen, aber-" - "H-Hättest du! Was, wenn dir was passiert wäre..? W-Was, wenn er dich gekidnappt hätte o-oder-oder gar nicht mehr dort gewohnt und-und irgendein Triebtäter dich- D-Du kannst doch nicht einfach..!" - "Daad.. Es ist alles okay.. Nichts ist passiert und.. ich meine, ich hätte ja nicht geklingelt, wenn sein Name nicht an der Tür gestanden hätte..? Ich bin doch gut erzogen, mh? Alles gut, ganz ruhig..", lachte er leise ein wenig über diese.. beinahe Panikattacke seines Dads, einfach weil.. wie gesagt. Seit Lorelei nicht mehr da war.. neigte er doch SEHR zur Übertreibung, wobei er es hier sogar irgendwie verstand. So am ersten Tag fand er seinen Sohn im Wagen bei einem fremden älteren Mann? Also-.. Ja.
"Nochmal, okay..? Dad.. das.. ist Sean. Sean, das.. ist Gabriel, mein uhm.."
..Es WAR komisch vor Sean Gabriel als seinen Dad vorzustellen, okay?!.. Und bei dem Auftritt.. hoffte er ein wenig auf Seans Verständnis für den Schock eines Vaters, der VÖLLIG überrumpelt wurde einfach. So.. aus dem NICHTS.
"Mein.. Dad."
Und Gabriel? Gabriel sah vom Boden nur.. auf zu.. Sean. Und wusste... nicht, was er sagen sollte. Denken sollte. Er wusste ja auch gar nicht, was Sean vielleicht DACHTE oder von Kaden wollte, o-ob er bei diesem wundervollen lieben Jungen sich in den Kopf setzte, ihn ihm wegzunehmen. Weg von dem Mann, der nur noch ihn hatte und ihn so sehr liebte und-und-
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:14

Sean Flynn

"Kaden!!"-"W-Warte-! Dad-! .... Oh oh. Natürlich stieg er aus, natürlich lief er um seinen Wagen um die Situation zu erklären, aber pff dazu.. kam er gar nicht. Und ganz ehrlich? Sean nahm es dem Mann nicht übel, ganz im Gegenteil. Zu sehen wie er reagiert und ihn verteidigt... zeigte ihm nur, wie gut beschützen Kaden in den letzten Jahren war. Wie behütet... und alleine das brachte ihn schon etwas zum schmunzeln. Die Reaktion war die, die er wohl auch gebracht hätte, wäre er in Gabriels Situation. "Sie können nicht einfach irgendwelche fremden Jungs in ihren Wagen nehmen, seien Sie froh, dass ich keine Polizei-!" - "Das ist Sean Flynn!!" - "...............W-... Wa-..s..?" - ,,Freut mich.."
Sean ließ lieber Kaden sprechen und alles erklären, schließlich... hatte er das ganze ja auch irgendwo in die Wege geleitet. Wobei er zugegeben etwas nach vorn sprang, als der Mann drohte einfach um zu kippen, wobei er auch diese Reaktion... verstand. Sehr gut sogar. Genau wie die, dass er erst hätte mit ihm reden sollen und DANN zu Sean kommen! Er hatte ja recht, Gabriel sah das sicherlich ähnlich wie Sean, der sich Sorgen gemacht hatte das Kaden nicht bei guten Menschen unter kam. So hatte Gabriel eben Sorge, dass sein leiblicher Vater kein guter Mann war. All das war mehr als verständlich.
"Nochmal, okay..? Dad.. das.. ist Sean. Sean, das.. ist Gabriel, mein uhm.. Mein... Dad..." ... Das war er wohl, mhm? Das war... sein Vater. Nicht er. Nicht Sean, der ihn weggegeben hatte, der selbst noch nicht mal so alt war wie sein Sohn jetzt. Und es... tat ihm leid, dass er schon wieder den Tränen nah war, aber das alles und dieser ganze Tag war... einfach viel. Viel zu viel, selbst für einen sonst so emotionskalten Mann wie Sean. Sean, welcher sich jetzt vor den Mann hockte, der sich all die Zeit um seinen Sohn gekümmert hatte und... langsam anfing auch mal etwas zu sagen. ,,Es freut mich... sie kennen zu lernen. Kaden hat mir schon erzählt, wie gut es ihm bei ihnen geht und... was er für tolle Eltern hat. Ich möchte mich bedanken, dass Sie und auch Ihre Frau sich so gut um ihn gekümmert haben und... kümmern." Ein sanftes, aber sicherlich sehr traurig wirkendes Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er versuchte den Kloß in seinem Hals runter zu schlucken. ,,Sie müssen sich keine Sorgen machen, ich... habe nicht vor mich in eurer Leben ein zu mischen oder ein Teil davon zu sein, wenn sie das nicht wollen. Ich werde nichts tun, was ihnen Unbehagen oder Sorge bereiten würde.. ich bin einfach nur glücklich zu wissen, dass aus Kaden ein so toller und höflicher junger Mann geworden ist. Das er ein... schönes Leben hat. Das war das, was mir all die Jahre Sorge bereitet hatte... und ich bin froh, dass sich meine Sorgen nicht bestätigt haben. Also mit ihrem Einverständnis.... würde ich ihn gern weiterhin sehen. Ab und zu. Wir können auch zusammen Ausflüge machen, Kaden will.. in den Freizeitpark und.. ich denke das könnte vielleicht eine Gelegenheit werden einander etwas besser kennen zu lernen... wenn sie das überhaupt wollen, wie gesagt, ich werde mich nicht aufdrängen." Mit den Worten stand er auf und wollte ihm gerade die Hand reichen, als er... jedoch mitten in der Bewegung stoppte, als er die Handschuhe sah. Und Handschuhe bedeutete für Sean eben so viel, dass er keine Berührungen wollte, also zog er die Hand wieder zurück und nickte Kurz Kaden zu, damit er ihm auf half. Er hätte es getan, aber er kannte die Grenzen des Mannes nicht und lieber war er vorsichtiger, als jetzt schon alles zu vermasseln. Und als er wieder stand...
,,Ich wollte keinen Ärger machen, ich wollte nur das er gut nachhause kommt. Ich hoffe das sie mit Kaden reden und vielleicht eine Entscheidung treffen können. Und selbst wenn sie all das nicht wollen... ich..." Und WOW, das fiel ihm so unglaublich schwer zu sagen, als er nur die Fäuste ballte um die Tränen zu unterdrücken. ,,Ich bin nur froh zu wissen, dass es meinem und Susies kleinen Frosch gut geht. Wirklich. Ich bin sehr dankbar dafür, dass sie so gute Eltern für ihn sind. Danke." Womit Sean schließlich seinen Körper senkte um sich ein wenig zu verbergen, sich aber... wirklich schnell weg drehend, als er nur sich über die Augen wischte und zum Wagen ging. ,,E-Es ist übrigens sehr witzig, das Mal hat er von seiner Mutter, aber sie haben das ja auch, haha! Das ist ein Zufall, was? Wie ein Zeichen als würde er zu ihnen gehören und-... Ja. Ich werde.. jetzt gehen. Ich hab die nächsten Tage frei, wenn sie fragen haben reden sie einfach mit Kaden, er hat auch meine Nummer, rufen sie durch und.. Ja. Kaden, wir sehen uns, bis... hoffentlich bald, mhm?" Und dann... war es wirklich zu viel, als er endlich in seinem Wagen saß und einfach los fuhr. Einfach... erstmal weg, so weit wie möglich, sich auf einen Parkplatz stellend und sich die Hand vor die Augen haltend damit die Tränen zwar endlich raus konnten, aber... Kaden es eben nicht sah. Denn das... musste nicht sein... aber Gott, er war so unglaublich erleichtert und gleichzeitig... bereute er es wieder ganz neu, diesen Jungen damals einfach gehen lassen zu haben. Aber er... musste es nicht bereuen.. er hatte ein tolles Leben. Ein sehr tolles Leben. Und Sean... Durfte hoffentlich bald ein Teil von diesem sein.

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair

Gabriel glaubte selbst kaum, wie ihm der Atem einfach nur stoppte in dem Moment, als Sean sich vor ihn hockte. Ihm danke und das mit einen schmerzendem Lächeln auf den Lippen, das er nur allzugut verstehen konnte. Man musste.. ihn nicht lange kennen um zu verstehen, dass er Kaden nie abgegeben hätte, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte ihn zu behalten. Das hier war ein Mann, der Kaden nie vergessen hatte.. und trotzdem kam aus Gabriels Mund nur ein "U... uhm..", weil es.. so viel war einfach. So viel Sorge, Angst, Überforderung..
Und all diese Gefühle trafen auf so viel Verständnis. Sean... hatte sogar Verständnis dafür, wenn Gabriel das alles unterband? Verbot? Anders als Kaden, der nur bei den Worten ein besorgtes "A-Aber Sean..!" Heraus brachte. Natürlich.. wollte er nicht, dass er wieder verschwand. Er wollte ihn doch kennenlernen! Er hatte ihn gerade erst.. gefunden..
Aber Kaden sah von der Seite nicht, was Gabriel sah. Er sah nicht, wie schwer es ihm fiel das zu sagen. Wie schwer es ihm fiel seine Gefühle im Zaum zu halten.. Er sprach von einem gemeinsamen Ausflug.. Kaden.. hörte nie auf von dem Freizeitpark zu sprechen, mh? Und ja, Gabriel sah auf die Hand, die sich nach ihm ausstrecken.. wollte. Und stoppte.. und den Älteren beinahe erleichtert seufzen ließ, als Kaden ihm stattdessen hochhalf.
"..Mister.. Flynn.." - "E-Es ist übrigens sehr witzig, das Mal hat er von seiner Mutter, aber sie haben das ja auch, haha! Das ist ein Zufall, was? Wie ein Zeichen als würde er zu ihnen gehören und-... Ja. Ich werde.. jetzt gehen. Ich hab die nächsten Tage frei, wenn sie fragen haben reden sie einfach mit Kaden, er hat auch meine Nummer, rufen sie durch und.. Ja. Kaden, wir sehen uns, bis... hoffentlich bald, mhm?" - "Bis bald, Sean.."
Es blieb ihnen nichts anderes übrig als ihn nachzusehen. Es war.. für sie alle ein aufregender Tag gewesen.
"...Gehen wir rein.." - "...Dad-" - "Ich.. weiß. Ist schon okay. Du.. musst dich nicht entschuldigen.. "
An diesem Abend war es sehr still im Hause Sinclair. Kaden musste nichts erklären, Gabriel dafür umso mehr nachdenken. Da war es kein Wunder, dass keiner von ihnen wirklich Schlaf fand. Was Kaden aber Mut machte? Gabriel hatte ihm den Bon mit Seans Nummer abgenommen. Ja, manche würden das wohl als negativ sehen, aber nicht Kaden! Auch wenn er enttäuscht war, dass er selbst noch nicht Seans Nummer hatte speichern können, so wusste er, dass Gabriel das nicht getan hätte, wenn er nicht selbst vor hätte mit Sean zu sprechen. Vielleicht sogar sich zu treffen! Er kannte seinen Dad eben schon eine kleine Weile..
Und so kam es auch. Woher er es wusste? Als Kaden aus dem Haus zu seinem Zug ging, sah er wie Gabriel den Zettel und seinem Telefon auf dem Tisch liegen hatte.
"Also bis später, Dad!" - "..Komm heute bitte direkt nach Hause. Ich-" - "Ich gehe nicht hin, bevor du nicht mit ihm gesprochen hast.. Ich weiß, es ist in Ordnung.", lächelte Kaden ihm nur entgegen und machte sich auf den Weg.
Auf dem Weg, wo Kaden noch am Bahnsteig seine.. alten Schulfreunde anrief.
"Kaden!!" - "Hey, wie ist die neue Schule?!" - "Vermisst du uns schon?" - "Hast du ihn schon getroffen?!", wurde er direkt mit Fragen gelöchert, worauf Kaden in die Kamera jeweils einen Finger hochhielt um die Fragen zu beantworten, während er an seinem Umstiegsbahnhof ankam und-.... doch sehr absichtlich seinen Zug wegfahren ließ um auf die 51-... 41?....... oh Gott, er hatte wieder vergessen mit welcher Bahn Taylor fuhr-
"Also erstens, die neue Schule ist.. GROß! Also sehr groß also- RIESIG! Ich bin mit mindestens 23 Leuten in einer Klasse!" - "Wieder nur Mädchen?~" - Haha.. Nein, mit Jungs auch! Und ich hab auch schon einen Freund- Also.. ich denke, dass wir auf einem.. Weg sind Freunde zu sein- Taylor! Taylor hat mir die Schule gezeigt und- und ist in der Schulband und-und- Oh! Und er ist mir mit in die Theater-" - "ER?!" - "War ja klar, Kaden freundet sich mit wem an und das ist ein Junge mit Mädchennamen.." - "Pff- Wenn ihr ihn sehen würdet! Er ist sehr groß und-und männlich und ist wirklich gut auseh- a-a-also ich meine, er ist hüb-" - "Pff, verhaspel dich mal nicht!" - "Wird da etwas jemand rot wegen Taaaylor?" - "Q-Quatsch! Wenn ihr uhn sehen würdet, wüsstet ihr, was ich meine..!", rechtfertigte er sich Schmunzelnd. Immerhin wusste er ja, dass er nur aufgezogen wurde. Wenn auch.. es stimmte und er sehr leicht rot wurde. A-aber ja nur, weil es irgendwie komisch war! Zu sagen, dass ein Junge.. hübsch war..

Zuhause war es dafür ernsterer Stimmung als Gabriel die eingespeicherte Nummer anstarrte, als würde sie sich von selbst anrufen, wenn er wartete. Und je länger er wartete, desto mehr Zeit verging und je dringender wurde es, immerhin wollte er zumindest.. das TELEFONAT haben, bevor er zur Arbeit musste!
Aber irgendwann.. hörte er nur das Klingeln. Einmal. Zweimal. Und als Sean abhob, zuckte Gabriel nicht wenig zusammen mit einem "S-Sinclair hier!.. Also-.. Gabriel. Der Adoptivvater von Kaden.", und vermutlich auf der Suche nach.. tausend MEHR Erklärungen seiner Person im Kopf.
"H-Hören Sie. Ich.. bin berei Sie zu treffen. Wenn Sie es sind. Ohne Kaden. Wir sollen beide nur das Beste für ihn und deshalb.. möchte ich das hier hinbekommen... unter meinen Bedingungen, die ich mit Ihnen gerne Visa vi besprechen würde. A-Also Angesicht zu Angesicht. Ich würde.. mich also freuen, wenn Sie noch vor meiner Schicht o-oder auch danach mich heute treffen würden. In einem Café vielleicht... Meine Schicht beginnt in.. 2 Stunden. Also-... W-was sagen sie?!"
...Fürs Protokoll: Er VERSUCHTE ernst und streng und sicher zu klingen, aber am Ende war er einfach sehr.. unsicher darüber, wie das mit ihm.. aussehen sollte.

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Taylor Parker / Sean Flynn

Taylor wusste natürlich von dem ganzen Tumult durch den sein neuer Freund ging nichts, er war nur froh das seine Mutter nicht nachfragte ob er sich dieses Jahr für eine AG eingeschrieben hatte. Die Jahre davor tat sie es, aber sicherlich ging sie jetzt davon aus das er einfach wieder nur in der Band war und das wars... und wenn Taylor ehrlich war, war ihn das auch ganz lieb. Denn wenn seine Mutter hören würde er wäre in der Theater AG? Sie würde ständig nachfragen wann sie einen Auftritt haben oder welche Rolle er spielte oder sonst was und darauf... wollte er gern verzichten. Irgendwann musste er es ihr sicher sagen und er würde auch, denn er hatte ja nicht vor irgendwelche Rollen zu spielen, aber er ließ sie gern trotzdem noch ein wenig unwissend. Einfach damit er selbst ein wenig Ruhe hatte, zugegeben...
An der Bahn angekommen sah er sich nach Kaden um und ging auch von hinten auf ihn zu, als er ihn entdeckte, schon grinsend weil er hörte das er telefonierte... wurde aber zugegeben etwas langsamer als... er seinen Namen hörte? " ...gut auseh- a-a-also ich meine, er ist hüb-" - "Pff, verhaspel dich mal nicht!" - "Wird da etwas jemand rot wegen Taaaylor?" - "Q-Quatsch! Wenn ihr uhn sehen würdet, wüsstet ihr, was ich meine..!" Und als hätte er ihn bestellt... kam Taylor genau in dem Moment an und wie er eben war, war er nicht gerade scheu was Berührungen anging und legte einfach seinen Arm um Kaden, über dessen Schulter dann fragend in das Handy sehend. ,,Wenn Sie wen sehen würden?"... Er hatte natürlich seinen Namen gehört und innerlich schmunzelte er darüber auch sehr, aber er konnte ja ein wenig unwissend tun. Gab er.. wirklich vor seinen Freunden mit ihm an?... Und da war es wieder... die Frage ob er ihn... wirklich süß finden konnte, obwohl ihm ein anderer Begriff wirklich nicht einfiel bei ihm. ,,Sind das Freunde von dir?" Fragte er nach, hob aber leicht schmunzelnd schon seine Hand. ,,Hallo Freunde von Kaden~ Ich verspreche, ich werde gut auf ihn aufpassen hier~ Er ist bei mir in gute Händen, nicht Ka-" *Badumm* ... Er... hatte nicht bemerkt wie... nahe sie einander doch schon gekommen waren... das sich ihre Nasen schon beinahe Berührten, weswegen er auch überrascht etwas rot wurde und... nur lachend sich wieder entfernte, seine Hand etwas über seine Schulter streichen lassend. ,,Ahhh ich störe sicher, red ruhig weiter mit deinen Freunden~ Die Bahn kommt aber in 5 Minuten, da wird es dann etwas schwierig zu telefonieren~"

Und telefonieren... das tat auch Sean. Sean, der die halbe Nacht nicht geschlafen hatte und nach einem Foto seiner Susie gesucht hatte. Eines aus dem Schuljahrbuch, er wusste, dass er es noch hatte. Und als er es gefunden hatte... da fielen ihm die Gemeinsamkeiten nur mehr auf. Es waren wirklich nur die Haare welche anders waren, ansonsten sah er ihr so unglaublich ähnlich. Das Bild hatte er aus dem Buch heraus genommen und in einen Umschlag gelegt, eigentlich um es in den Briefkasten von den Silclairs zu legen aber... anscheinend musste er das nicht.
,,Flynn hier, hallo?"- "S-Sinclair hier!.. Also-.. Gabriel. Der Adoptivvater von Kaden." - ,,Oh!... Guten Morgen." -"H-Hören Sie. Ich.. bin berei Sie zu treffen. Wenn Sie es sind. Ohne Kaden. Wir sollen beide nur das Beste für ihn und deshalb.. möchte ich das hier hinbekommen... unter meinen Bedingungen, die ich mit Ihnen gerne Visa vi besprechen würde. A-Also Angesicht zu Angesicht. Ich würde.. mich also freuen, wenn Sie noch vor meiner Schicht o-oder auch danach mich heute treffen würden. In einem Café vielleicht... Meine Schicht beginnt in.. 2 Stunden. Also-... W-was sagen sie?!" Sean schwieg für.. vielleicht ein paar Sekunden. Sein Blick ging auf den Umschlag mit dem Bild von Susie, als er nur nickte und... merkte, dass Gabriel das ja gar nicht sehen konnte, also- ,,Es gibt ein Café nicht weit von eurem Haus, etwa 10 Minuten zu Fuß. Es heißt 'Clairs Place', die Besitzerin ist eine ältere Dame, ich kenne sie ich... reparieren ab und an ihren PC... Also ja, lass uns da treffen. Ich bin in etwa 20 Minuten da." Er wartete noch auf eine Bestätigung, eh er mit einem ,,Bis gleich." Auflegte und wow, wohl noch NIE so schnell in sein Schlafzimmer gerannt war um sich um zu ziehen und die Haare zu machen.
Die Aufregung war da, klar, aber für ihn war das einfach nebensächlich weil er so schnell wie möglich in dem Café sein wollte, mit dem... Brief, natürlich. ,,Sean! Oh Sean mein Junge, gerade richtig.." ..... Er hätte vielleicht vielleicht anderes Lokal wählen sollen- ,,Clair, es freut mich sich zu sehen, aber ich-"-,,Der Computer macht wieder Macken und ich weiß nicht wieso! Ich hätte dich ja angerufen, aber wenn du eh hier bist, fand an ich mach dir deinen Kaffee." - ,,Clair! Ich... treffe mich hier mit jemandem, okey?" Die Dame sah ihn blinzelnd an, blickte in dem Café umher und sah eben überall mehrere Menschen und dann... Gabriel. Weswegen ihr Blick skeptisch auf Sean ging. ,,Bist du schwul?" -,,W-Was?!"-,,Schon okey, ich unterstützte Lbqt oder wie das heißt, aber du hättest ja sagen können das du-" -,,Clair, nein, wirklich das... verstehst du sehr falsch. Sag Maggie einfach das sie ihm bringen soll was auch immer er bestellt hat, ich nehme meinen Kaffee wie immer, okey? Gut..."
Und erst dann kam er dazu sich vor Gabriel zu setzen und... räusperte sich etwas. Weil er das... zu sicherlich 100% mitbekommen hatte. ,,.... Entschuldigen sie das, ich-.... Hallo erstmal." Einen Moment lächelte er ihn an, als auch schon Meggie mit den Bestellungen kam. Maggie war die Tochter der Dame, ein wenig jünger als Sean, ihre blonden Haare hatte sie wie immer in einem Dutt zusammen als sie am Tisch ankam und die Männer anlächelte. ,,Sonst noch etwas?" -,,Danke, wir melden uns wenn wir noch was wollen..." Aber dann waren sie.. alleine. Und Sean sah seinen Gegenüber nur an, atmete durch bevor er... eben sprach. ,,Danke, dass sie sich so schnell mit mir treffen wollten. Ich... freue mich darüber sehr. Und ich werde mir alles anhören, was sie zu sagen haben. Denn auch ich will das Beste für Kaden und... hoffe, dass wir einen Weg finden damit ich ihm den Wunsch erfüllen kann mich kennen zu lernen. Denn auch ich will... ihn kennen lernen. Und auch Sie, Gabriel."

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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair

"A-ah-! T-" - "Wenn Sie wen sehen würden?" - "N-Niemanden! Wir.. albern.. nur-" - "Ohhh, also ist DAS Tayl-" - "Iiiiiich hab mich schon gefragt, wo du bist!!"
..Kaden wusste nicht, dass er es mitbekommen hatte, okay? Er wusste dafür aber, wie peinlich es wäre zuzugeben, dass er ÜBERHAUPT über ihn geredet hatte! Ganz egal in welchem Ausmaße!! Aber dem Bild seiner Freunde.. half das rote Gesicht und der verlegene Blick in die Kamera bei der hemmungslosen Nähe von ihm sicher nicht.
"Sind das Freunde von dir?" - "J.. Ja.. aus meiner alten Schule.." - "Hallo Freunde von Kaden~ Ich verspreche, ich werde gut auf ihn aufpassen hier~ Er ist bei mir in gute Händen, nicht Ka-" BADUMM "H-Hn-?!.."
Er konnte sich nicht helfen. Er konnte sich nicht dabei helfen, wie er einfach nur hochrot die Augen aufriss als er über die Schulter zu seinem neuen Schulfreund sah. Wie er die Luft anhielt. Wie sein Herz einen Trampolinsprung nach dem anderen machte. Wie er.. nicht.. sagte.. und seine Freunde einen Moment irritiert waren davon, wie.. nahe der Scherz wohl an der Realität war, huh??? Aber kurz darauf überkam die Meute ein einheitliches Grinsen, als Taylor sich langsam mit einem Lachen zurück zog und Kaden ihn nur weiter wie gebannt anstarrte. Wie.. nahe er ihn gewesen war. S-so aus dem Nichts..!...... Wie gut er roch von.. nahem..u-und-
"Oh wir sind uns sicher, dass du gut auf unseren Kaden aufpasst, haha~" - "In BEEESTEN Händen~" - "S-Seid still!!" - "Ahhh ich störe sicher, red ruhig weiter mit deinen Freunden~ Die Bahn kommt aber in 5 Minuten, da wird es dann etwas schwierig zu telefonieren~" - "Ah- Uhm-.... W-Warte Taylor!!"
Und damit.. VERGAß Kaden einfach sich zu verabschieden, als er das Telefonat einfach beendete und Taylor hinterherlief.
"Du störst nicht, ich- Ich hab sowieso nur auf dich gewartet und-und- Sie wollten nur wissen, wie es mir geht und es geht mir gut! Dank dir und uhm- Guten... Morgen.."
Stolperte er beinahe über seine eigenen Worte? Oh ja. Aber er tat es mit einem Lächeln und wollte gerade Taylor mit einem "Und wie geht es di-" nach seinem Befinden fragen.. als er etwas blass wurde und auf sein Handy sah.
"...Ich hab... einfach aufgelegt............. G-Gott, das werde ich mir ewig anhören müssen! Und- uff. Egal, nein, wie geht es dir?! Bist du schon aufgeregt? Ich meine, das hier ist quasi der erste RICHTIGE Tag, nicht?!"
...Ja, weil TAYLOR sicher aufgeregt war. Doch nicht der kleine Kaden. Der.. sein Sportzeug furchtbar aufgeregt an seinem Rucksack an einer Tüte baumeln hatte und vor Aufregung einfach nur strotzte eigentlich! Wegen Sport und seinem Vater und-.. er wollte.. gerne mit wem drüber reden........... und seine Freunde hatte er einfach weggedrückt, super....
Aber natürlich sollte das nicht der Höhepunkt des Tages sein. NATÜRLICH NICHT! Es war seine erste Sportstunde und.. er wusste nicht, ob Taylor ihm glaubte, dass er so aufgeregt war direkt am Anfang des Tages in die Sporthalle zu dürfen weil es eine neue SCHULE war. Oder ob er vielleicht dachte, dass Kadens Lieblingsfach Sport war, so wie er sich BLITZSCHNELL umgezogen hatte um direkt in die Halle zu dürfen. Vor Adrenalin beinahe bebend. Etwas, was keiner verstehen konnte.. aber das erste Mal saß er nicht nur an der Seite. Das erste Mal ging er nicht früher oder kam später, sondern wäre ein Teil hiervon! Auch wenn er SO lange nicht in Sport gewesen war, dass als der Lehrer ihnen rief sich paarweise aufzuwärmen....er.. wirklich KEINE Übung wusste. Also- Sein Kopf war leer!!! Seine Rettung war aber.. groß mir strahlenden Haaren und einem Lächeln.
"Taylor!", lachte er sich ihn regelrecht sofort an - auch.. etwas auf der Flucht vor einem Mädchen, das Kaden kennenlernen wollte... aber..
"Nein, Taylor wärmt sich mit mir auf! Nicht wahr, Taylor?~~"
Aber die Hoffnung mit dem Jungen zu arbeiten, den er kannte.. schwand. Wegen.. Taylor. Also dem MÄDCHEN Taylor, die mit Taylor.. arbeiten.. wollte.
"..Oh... Oh, okay... Das.. Ja.. Ich.. verstehe.." -"Keine Sorgen, ich mach mit dir dafür, Kaden!" - "Mh-...m.."

Währenddessen stand Gabriel vor einem Café und glaubte selbst nicht, wie nervös er sein Hemd noch hatte wechseln müssen, weil er einen Schweißausbruch bekommen hatte am Telefon. Immerhin sagte dieser Mann einfach... JA! JETZT! S-sofort!! Und überhaupt, Sean fuhr nur.. 20 Minuten? Er wohnte wirklich.. GAR nicht weit weg.... Dieser Junge!!
Aber es änderte nichts daran, Gabriel setzte sich an einen Platz, wo niemand sonst saß und.. bestellte Milchkaffee mit Zimt.. und.. wartete.
Wartete.
Wartete und wollte eigentlich der Höflichkeit halber schon aufstehen als er Sean sah - stoppte aber mitten in der Bewegung als er so.. herzlich.. von der Dame.. begrüßt wurde?
"Clair! Ich... treffe mich hier mit jemandem, okey?" - "Bist du schwul?"
...SO SCHNELL saß Gabriel noch nie in seinem Leben wieder auf seinem Sitz im Versuch einfach zu sterben und nicht auszusehen, als wolle er zu IHM.
...N-Nicht, dass es schlimm wäre, schwul zu sein!! Aber.. DAS HIER... war sowas von komplizierter als DAS. So hatte Gabriel nur unter seiner weiß maskierten Hand sein Gesichr versteckt, als er endlich an seinem Tisch ankam und Gabriel mit der freien Hand auf den freien Stuhl vor sich deutete als Begrüßungsersatz. Also- NATÜRLICH hatte er das mitbekommen!! Er sowie sicher mindestens 6 andere Personen hier!!
"..Danke sehr..", murmelte erst nur leise als sein Kaffee kam und nickte Meggie einen Momsnt zu, bevor er langsam zu Sean sah.
"..Al....so... uhm.." - "Danke, dass sie sich so schnell mit mir treffen wollten. Ich... freue mich darüber sehr. Und ich werde mir alles anhören, was sie zu sagen haben. Denn auch ich will das Beste für Kaden und... hoffe, dass wir einen Weg finden damit ich ihm den Wunsch erfüllen kann mich kennen zu lernen. Denn auch ich will... ihn kennen lernen. Und auch Sie, Gabriel." - "I-Immer langsam! Ich habe Sie eingeladen, bis hier hin bedeutet es nicht, dass ich erlaube, dass Sie Kaden sehen! Ich habe Bedingungen und Regeln und Einschränkungen - und wenn Sie diese nicht akzeptieren, dann-dann behalte ich es mir vor Kaden Hausarrest zu geben für jeden Tag, den er Sie trifft!"
.. Er konnte es ja nicht in Vorfeld sichern. Und ob er es durchzog.. war auch eine Frage...... aber naja.
"Und es geht hier um Kaden... Nicht um Sie und mich und-und-und i-irgendwelchen exotischen Gefühlen, die Sie zu Männern hegen oder auch nicht!!"
.......Es war so albern wie strikt er klang, während er so.. verlegen war und mit den Handschuhspitzen auf seiner Tasse herumfuhr.
"Zu aller erst will ich Ihre Wohnsituation überprüfen! Welche Umstände um Sie sind und-und vor allem wie sauber und sicher die Umgebung für Kaden ist! Des Weiteren verbiete ich, dass Kaden ohne vorherige Anmeldung und erneuter Prüfung meinerseits bei Ihnen übernachtet. Ja! Ich will es JEDES Mal vorher testen, Kaden ist immerhin krank! Dann verbitte ich mir, dass spontane Treffen ohne mein Wissen stattfinden. Ich möchte informiert sein, wenn er sich bei Ihnen befindet, damit ich nicht zuhause warte und mich Sorge - und ich will, dass er zuhause ist vor 20 Uhr!.... Nein, lieber vor 19 Uhr, falls er Probleme mit den Hausaufgaben hat.. Und-Und... ich schätze.. das reicht.. fürs Erste."
....
"Fürs Erste!!! Ich behalte mir vor mehr Ansprüche zu stellen in naher Zu- *hiks* -Kunft..... "
Er.... hatte wirklich Schluckauf bekommen....... vor nervösen... Druck... und- E-EGAL! Das schmälerte seine Worte nicht!

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Taylor Parker

Die Situation an der Bahn war.. schon interessant. Wenn man bedachte was Taylor gehört hatte?... Fand Kaden ihn... wirklich hübsch? Natürlich fühlte er sich geschmeichelt, es war nur... ein wenig verwirrend. Alles davon. Weil er von einem Jungen eben noch nie... hübsch genannt wurde. Auch das er so schnell aufgelegt hat war.. schon witzig irgendwie. Er hatte sich nicht mal verabschiedet. "...Ich hab... einfach aufgelegt............. G-Gott, das werde ich mir ewig anhören müssen! Und- uff. Egal, nein, wie geht es dir?! Bist du schon aufgeregt? Ich meine, das hier ist quasi der erste RICHTIGE Tag, nicht?!" - ,,Also ich... glaube du bist der einzige, der wirklich aufgeregt ist." Er schmunzelte etwas, als er mit Kaden in die Bahn ging und sich mit ihm zusammen auf eine der freien Plätze setzte. ,,Aber sonst... Geht es mir gut... und wie ich merke dir auch, mhm? Wir müssen nur die Aufregung etwas in den Griff bekommen, haha."
Aber das war wohl nicht wirklich möglich, was er beim umziehen merkte. Er hatte gerade mal sein Shirt aus, da war Kaden schon fertig und anscheinend Feuer und Flamme für... Sport, urgh. Taylor selbst war zwar sportlich, aber kein wirklich großer Freund von Sport, deswegen konnte er die Aufregung seines neuen Freundes nicht wirklich teilen. Und ein Grund wieso er Sport nicht mochte... kam sofort um die Ecke. Genau in dem Moment, als et eigentlich das... süße... Lächeln von Kaden sah.
"Taylor!"- "Nein, Taylor wärmt sich mit mir auf! Nicht wahr, Taylor?~~" Er verstand nie warum die Klassen für Sport zusammen geschmissen wurden. Nie. Und das von allen Menschen Taylor ihn natürlich nervte, war ja mehr als klar. Aber was ihn beinahe noch ein wenig grantiger machte.. "..Oh... Oh, okay... Das.. Ja.. Ich.. verstehe.." -"Keine Sorgen, ich mach mit dir dafür, Kaden!" - "Mh-...m.." - ,,Oooooder..." Und damit hielt Taylor das andere Mädchen... einfach auf. Sie wollte gerade nach dem Handgelenk von Kaden greifen, als eben genau dieses Taylor nahm und er Kaden etwas hinter sich her zog, weg vom den Mädchen. ,,Ich mache mit Kaden und ihr beide macht miteinander!"- ,,Wha-?! A-Aber Taylor! Ich war zuerst da!" - ,,Tatsächlich hat mich Kaden heute früh in der Bahn schon gefragt ob wir in Sport zusammen machen wollen, wenn es dazu kommt." Das Mädchen was mit Kaden zusammen machen wollte sah sichtlich enttäuscht aus, anders als Taylor, welche einfach nur beleidigt war. Wie eigentlich immer wenn Taylor sie abblitzen ließ. ,,Aber er ist neu an der Schule, sollte er da nicht mehr Leute als... dich kennen lernen? Ich dachte nur-" - ,,Also ich beanspruche ihn gern für mich~ Also~" und damit war es eigentlich entschieden, als Taylor seinen neuen Freund am Handgelenk weiter mit sich zog und sich einen Ball schnappte. Denn als aufwärmung für Volleyball... sollten sie sich den Ball eben zuspielen. Logisch. ,,Entschuldige falls du wirklich mit Amber machen wolltest, aber ich... beanspruche dich eben wirklich gern noch ein wenig für mich, bevor du dich vor den Mädels nicht mehr in Sicherheit bringen kannst." Ein wenig grinste er, als er den ersten Ball zu ihm rüber spielte. Aber es.. stimmte schon irgendwo. Ein... wirklich süßer Junge wie er wird... sicherlich schnell von den Mädchen umschwärmt werden. Und wenn er eben nicht so ist wie Taylor und ihm das gefiel?... Dann wird er ihn sicherlich nicht so oft auf dem Dach besuchen kommen wie er das gern hätte.

Sean Flynn

Sean's Blick wurde zugegeben ein wenig besorgt als er hörte, dass Kaden Hausarrest bekommen würde, wenn sie sich sahen. Dad konnte er natürlich nicht zulassen! Kaden hatte doch schon.. einen Freund an der neuen Schule gefunden, mit dem er bestimmt auch nach der Schule mal weg gehen wollte. Da konnte er ja nicht der Grund sein, weswegen er Hausarrest- "Und es geht hier um Kaden... Nicht um Sie und mich und-und-und i-irgendwelchen exotischen Gefühlen, die Sie zu Männern hegen oder auch nicht!!" .... ,,.... Okey?" Er hätte nicht gedacht das... er das so ernst nahm? Ein wenig fragend sah Sean ihn an, sagte aber nichts weiter dazu, sondern hörte ihm zu. Hörte seinen Bedingungen zu damit Sean eben die Chance hat Kaden zu sehen und... wurde skeptisch. Ziemlich. Weil... das klang... so wenig, dafür das er so streng wirkte gerade. Er wollte nur wissen wie er lebte und... sicher gehen das Kaden früh zuhause war? Das... wars? "[...] Und-Und... ich schätze.. das reicht.. fürs Erste... Fürs Erste!!! Ich behalte mir vor mehr Ansprüche zu stellen in naher Zu- *hiks* -Kunft....." Einen Moment sah er Gabriel noch an, eh er sich so Maggie herum drehte und die Hand hob. ,,Ein Glas Wasser bitte, ja?" Und naja Dad Glas Wasser dauerte nicht lang. Maggie brachte es zum Tisch, Sean deutete auf dieses. ,,Ehm... nimm das Wasser in den Mund, halte die Luft an, Schluck es dann runter und zähl bis 20. Dann geht der Schluckauf weg, funktioniert eigentlich immer." Erklärte der schwarzhaarige mit kleinem Lächeln, eh er nur... nickte. ,,Und... okey. Sie können gern jederzeit bei mir vorbei kommen, ich arbeite im Homeoffice und putze... eigentlich sowieso ständig, weil es eine komische beruhigende Wirkung auf mich hat. Sie können sich alles ansehen und... das ich bescheid gebe wenn ich etwas mit Kaden unternehmen will, stand für mich nie in Frage. Auch die Zeitbeschränkung klingt vernünftig, auch wenn ich versichern kann, dass auch ich ihm mit den Hausaufgaben helfen kann... ich war vielleicht nicht der schlauste Schüler, aber ich kann behaupten das ich ein wenig schlauer geworden bin über die Jahre." Ein kleines Lachen verließ die Lippen des Mannes, welcher an seinem schwarzen Kaffe nippte und seinem Gegenüber freundlich zulächelte. ,,Ich versichere ihnen, dass Kaden es nicht bereuen wird mich aufgesucht zu haben. Wirklich ich... hab mich all die Jahre gefragt was aus ihm geworden ist. Ob er überhaupt weiß, dass ich existiere, ich-.... Ich hätte ihn gern früher kennen gelernt." Das Lächeln auf seinen Lippen wurde ein wenig schwacher, als er aus seiner Jackentasche einen Briefumschlag holte und ihm Gabriel hinüber schob. ,,Ich weiß nicht ob er es schon erzählt hat, aber... Kadens Mutter ist damals bei der Geburt verschoben. Sie war der erste Mensch der mir gezeigt hat was... Liebe und Familie bedeutet... sie sehen sich sehr ähnlich! Ich habe tatsächlich in einem alten Jahrgangsbuch ein Foto von ihr gefunden, wenn sie es Kaden bringen würden würde mir das viel bedeuten." .... ,,Kaden hat mir von Lorelei erzählt. Es tut mir... wirklich sehr leid was passiert ist. Ich hoffe das... dieser Neuanfang hier euch beiden hilft. Und ich hoffe auch das wir beide lernen uns zu verstehen, denn ich bin mir sicher das es für Kaden unglaublich schön sein könnte, wenn wir beide mit ihm Ausflüge machen oder das ein oder andere mal zusammen essen. Ich weiß ich gehöre nicht... zu euch beiden. Werde ich wohl nie... aber ich will das für ihn tun. Ihm wenigstens nach und nach die Wünsche erfüllen die er hatte, die ich ihm bisher nie erfüllen konnte. Wenn man... das versteht."

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Kaden Sinclair
"Oooooder..." - "Ah-! Taylor..?"
Oder.. Kaden stolperte einfach hinter Taylor her, noch einmal zurück sehend zum Mädchen, das mit ihm spielen wollt.. bevor er doch ein wenig erleichtert hinunter auf ihre Hände-
"Also ich beanspruche ihn gern für mich~ Also~" - "H-Hah?!"
Uuuund sofort wieder auf zu Taylor, sichtlich leicht errötend unter den Augen und überrascht blinzelnd. Also- Natürlich freute er sich darüber, das hieß, dass Taylor ihn mochte, richtig?! Also klar freute er sich, wenn auch er.. etwas.. zu lange.. auf die Hand starrte, die Taylor wieder freigegeben.. hatte..
"U.. Uhm-" - "Entschuldige falls du wirklich mit Amber machen wolltest, aber ich... beanspruche dich eben wirklich gern noch ein wenig für mich, bevor du dich vor den Mädels nicht mehr in Sicherheit bringen kannst." - "Du bist doch blöd..!", schmunzelte Kaden zurück mit einem etwas stärkeren Wurf.
..Nachdem er Taylors Ball übrigens beinahe nicht gefangen hätte, so wie er in seinen zu lockeren Händen hochgesprungen war?
"Ich wollte dich doch sowieso fragen.. außerdem hab ich erst Mal genug von Mädchen! Es ist immerhin mein erstes Mal in einer Klasse, wo auch Jungs sind!", lachte und.. erklärte er sich gleichermaßen, ein wenig vielleicht, wieso auch Kaden fand, dass er.. naja. Vielleicht ein wenig SEHR aufgeregt war beim Gedanken an einen Jungen in seiner Klasse, der so COOL war wie Taylor!
"Und überhaupt.. bin ich eher nicht so ein Mädchenschwarm wie du..! Ich meine.. Nicht nur die andere Taylor guckt dich an.. und ich verstehe es, du bist groß und spielst in einer Band und bist h-" - "Mister Sinclair, auf ein Wort." - "Mh? Eh, komme!"
Damit warf er Taylor noch einmal den Ball hin und lief danach zum Lehrer, der-.. wie erwartet ihn zur Seite nahm und.. auf sein Asthma ansprach.
"Ich weiß Bescheid, mach ruhig eine Pause, wann immer du es brauchst. Du musst auch nicht mitspielen, dein Vater-" - "Ich will aber..! Ich krieg das hin, machen Sie sich keine Sorgen!"
Lachte er. Sagte er. Dachte er.
Und sein Lehrer? Nun, im Gegensatz zu seinem Vater und seinem Rektor nahm er ihn beim Wort und ließ ihn schwitzen in seinem Zweierspiel mit Taylor. Was so lange gut funktionierte.. bis er merkte, wie flach sein Atem wurde und dadurch ihm etwas mulmig wurde. Und er immer weniger Bälle traf, denen er mit einem Lächeln für Taylor nachlief - was.. sicherlich hilfreich war für die Situation. Aber Kaden.. wollte das. Also ignorierte er wohl jedes Warnzeichen. Antwortete auf jedes "Alles okay?" von Taylor, wenn Kaden so sichtlich schneller erschöpft war als alle anderen mit einem Lachen, einem "Ja!" oder einem "Volleyball ist etwas lange her!" - bis natürlich kam, was kommen musste - und sein Vater ihm sicherlich vorhalten würde.
Ihr Lehrer war richtig stolz darauf, wie gut es mit Kaden und Taylor funktionierte, weshalb er nicht mehr so sehr auf ihn achtete. Nicht mitbekam wir Kaden seinem vorerst letzten Ball zur Seite hinterher lief. Dann stolperte. Dann nur noch auf seine Knie fiel, weil seine Schleimhäute sich Stück für Stück so sehr vermehrt hatten, dass er erst langsam immer schwerer ausatmen konnte, immer leiser sprach.. und dann überhaupt nicht mehr. Ironischer Weise fiel er dabei genau.. der anderen Taylor vor die Füße, die nur mit einem "Ih-! W-Was machst du denn da?!" ihn anfauchte, aber logischer Weise keine Reaktion bekam. Während er beinahe auf allen 4en auf dem Boden stand, griff eine Hand sich selbst erst an die Brust im Versuch sich zu beruhigen und nicht in Panik zu verfallen - was.. passieren konnte tendenziell, wenn man keine Luft bekam? - und kurz darauf suchte sie in seiner ersten Hosentasche sein Asthma-Spray. In seiner zweiten.... und verfiel in Panik-
Weil er natüüürlich total von sich überzeugt gewesen und aufgeregt war.. und es in seiner Seitentasche seines Sportzeugs vergessen hatte. Er kam WORTWÖRTLICH mit 3(!!) Sprays in die Schule für Notfälle und hatte es JETZT nicht am Mann! Das.. glaubte ihm doch niemand.
Selbstverständlich war der Lehrer beim Sturz gekommen und musste gar nicht drüber nachdenken, was sein könnte. Er wusste es ja, als er mit einem "Scheiße..! Hol jemand seinen Rucksack, da muss sein Spray drin sein!!" die Aufgabe quasi an jeden Schüler abtrat und selbst eine Hand auf Kadens Brust legte und versuchte ihn zu beruhigen. Ein akuter Anfall war okay, vor allem, da er wusste, dass der Junge Sprays hatte. Er durfte nur nicht.. in Panik verfallen, weil er ruhig bleiben musste. Nicht zu sehr versuchen durfte seinen Körper nach Luft ringen zu zwingen, damit er nicht hyperventilierte.
Was.. schwer war.. so wie Kaden wohl verständlicher Weise die Tränen schon gekommen waren, als er merkte und verstand, dass er sein Spray nicht dabei hatte... in einer nun nicht lebensungefährlichen Situation.

Gabriel Sinclair
"...V-Verstan-*HIKS*-den?!"
JA, Gabriel versuchte es einfach durchzuziehen. Mit dem Schluckauf, den er versuchte mit einem Luftanhalten danach in sich zu behalten..... und erneut hikte. Und erneut. Vor allem, als statt einer Antwort er ein Glas Wasser bestellte und-!
"Ehm... nimm das Wasser in den Mund, halte die Luft an, Schluck es dann runter und zähl bis 20. Dann geht der Schluckauf weg, funktioniert eigentlich immer." - "Eh..!?.."
..Und ja, der ARZT sah ihn skeptisch an. Er konnte ja jetzt schlecht einfach das anneh- HIKS
"....Mhm."
Geschlagen. Geschlagen dadurch, dass er sich selbst nicht mehr ernst nehmen konnte und das Wasser wie befohlen in den Mund nahm, nur um für 20-30 Sekunden die Antwort von Sean mit einem ernsten Blick stumm annehmen zu müssen. Einem ernsten Blick, der.. von Wort zu Wort.. sanfter und auch überraschter wurde, weil er das einfach.. so hinnahm. Verstand. Und- Und dann wurde der Blick offen skeptisch, als er ihm anbot Kaden bei den Hausausgaben zu helfen. Worauf Gabriel auch antworten WOLLTE... und dabei vergaß, dass er Wasser im Mund hatte, weshalb er sich schnell eine Hand vor den Mund halten musste, damit nicht wie ein Idiot es an ihm herunter lief, oh Mann..................
"Ich versichere ihnen, dass Kaden es nicht bereuen wird mich aufgesucht zu haben. Wirklich ich... hab mich all die Jahre gefragt was aus ihm geworden ist. Ob er überhaupt weiß, dass ich existiere, ich-.... Ich hätte ihn gern früher kennen gelernt."
//13.. 14..//
"Ich weiß nicht ob er es schon erzählt hat, aber... Kadens Mutter ist damals bei der Geburt verschoben."
//17-.......W.. Was?//
"Seine.. Mutter?" - "Sie war der erste Mensch der mir gezeigt hat was... Liebe und Familie bedeutet... sie sehen sich sehr ähnlich! Ich habe tatsächlich in einem alten Jahrgangsbuch ein Foto von ihr gefunden, wenn sie es Kaden bringen würden würde mir das viel bedeuten."
Gabriel und Kaden.. kamen noch nicht wirklich darüber über Einzelheiten zu sprechen. Was 100% Gabriels Schuld war, er war es immerhin gewesen, der in Ruhe darüber nachdenken wollte. Also, nahm er den Umschlag an, aber war.. sichtlich überrascht. Überrascht und betrübt, als Sean.. ihren Namen sagte. Den Namen seiner geliebten Lorelei. Noch heute hörte er nur ihren Namen und erinnerte sich blitzartig daran, wie er sie das Letzte Mal lebendig gesehen hatte. Mit einem Lächeln, bevor es immer heller im Autofenster hinter ihr wurde und mit einem Knall alles schwarz wurde. Für ihn nur ein paar Stunden, aber für sie...
"Kaden hat mir von Lorelei erzählt. Es tut mir... wirklich sehr leid was passiert ist. Ich hoffe das... dieser Neuanfang hier euch beiden hilft. Und ich hoffe auch das wir beide lernen uns zu verstehen, denn ich bin mir sicher das es für Kaden unglaublich schön sein könnte, wenn wir beide mit ihm Ausflüge machen oder das ein oder andere mal zusammen essen. Ich weiß ich gehöre nicht... zu euch beiden. Werde ich wohl nie... aber ich will das für ihn tun. Ihm wenigstens nach und nach die Wünsche erfüllen die er hatte, die ich ihm bisher nie erfüllen konnte. Wenn man... das versteht."
Natürlich verstand er es. Das änderte nichts daran, wie Gabriel einen Moment vergessen hatte nach Luft zu schnappen, der Schluckauf schon lange wieder verschwunden - und er so einen Moment mit einem Kopfschütteln nach Luft schnappte.
"Mein.. Beileid zurück.", hauchte er beinahe nur seine Antwort, weil es wohl.. keinen Tag leichter wurde daran zu denken. Darüber zu sprechen. Was wohl daran lag.. dass Gabriel es nie getan hatte. Er hatte Kaden und auch sich selbst eine Therapie damals besorgt, die bei seinem offenen süßen Kaden gut angeschlagen hatte. Natürlich war er traurig über seine Mutter, aber er war so fröhlich. So zukunftsorientiert. Nach wie vor so.. leichtsinnig.. Aber Gabriel? Gabriel hatte es nicht geschafft auch nur 3 Worte über sie zu sagen, weil er es nicht wahr haben wollte und hatte die Therapie damals auch abgebrochen. Vielleicht.. wollte er sich auch in dem Schmerz suhlen. Vielleicht hatte er deshalb nie daran gedacht, das Haus aufzugeben und wegzuziehen.. bis jetzt.
"Ein.. Neuanfang.. klingt besser... als es sich gerade anfühlt..", seufzte Gabriel ein wenig zu.. ehrlich und melancholisch.. bevor sein Blick von dem Umschlag, den er erst neugierig öffnen wollte, es aber dann doch ließ und ihn nur in seine Anzugjackentasche steckte und nickte. Konzentration. Das hier war nicht sein Freund, sondern der Mann, der Kaden-....... ihm.. geschenkt hatte, mh?.. Ohne ihn.. gäbe.. es diesen Jungen gar nicht, den er so sehr liebte..
"Ich werde es ihm geben, danke sehr. Und nur, dass Sie es wissen, es.. stand für uns nie in Frage, das Kaden zumindest erfährt, dass Sie existieren. Und mich.. überrascht es ehrlich, dass er Sie einfach aufsucht, weil er nach den ersten paar Wochen damals nie wieder gefragt hatte. Wir dachten, er wäre einfach noch jung, aber.. offensichtlich hat er still für sich darüber nachgedacht.. Auch wenn ich nicht.. verstehe, wieso er mir nichts gesagt hat. Lo..relei und ich haben uns immer um ein offenes Verhältnis bemüht, ihm beizubringen, dass er über alles mit uns reden kann.. Und jetzt erfahre ich aus dem Nichts, dass Sie der Grund sind, wieso ich unser Haus verkauft habe.."
Er war.. nicht sauer, das war das falsche Wort. Aber er hatte sein ganzes Leben, seine ganzen Erinnerungen, seinen Job zurück gelassen, weil er glauben wollte, dass Kadens Wunsch für seine Zukunft war. Dass er etwas neues erleben wollte, dass vielleicht er sich komisch in dem Haus fühlte ohne sie. Aber jetzt.. war.. es nur wegen diesem Mann? Weil Gabriel.. ohne Lorelei.. vielleicht nicht mehr gut genug war..
Und ja, damit dachte er das, was Kaden verhindern wollte, als er sich etwas durch die hellen Haare strich und endlich einen Schluck seines Milchkaffees nahm.
"Hören Sie, ich.. verstehe, dass wir in einem ähnlichen Boot sitzen. Wir wollen beide, dass Kaden glücklich ist und.. haben uns.. beide wohl anders sehr an ihm festgeklammert.. und ich bin der Letzte, der sich vorstellen kann, wie es sein muss, wenn man wartet und hofft, dass sein eigen Fleisch und Blut sich meldet.. Aber ich muss darauf bestehen, dass Sie sich zurückhalten. Wir können ab und zu ihm die Freude machen für.. Ausflüge und allem drum und dran.. aber bevor ich nicht selbst sehe, wie ernst Sie es jetzt mit ihm meinen, werde ich nicht zulassen, dass er so viel Zeit mit Ihnen verbringt, dass er sich emotional völlig von Ihnen abhängig macht. Er und ich.. W-Wir kennen Sie überhaupt nicht! Und wir wissen nicht, ob ihnen nicht in ein paar Wochen oder Monaten auffällt, wie anstrengend so ein enger Kontakt zu einem Jugendlichen sein kann oder-oder ob Sie einfach mich nicht mögen lernen, vielleicht sogar hassen dafür, dass ich so viel Zeit mit Ihrem Kind hatte..! Und möchte.. kleine Schritte. Und sehen, wo das alles hinführt. Wie es funktioniert. Für.. Kaden. Und als.. Dankbarkeit dafür, dass ohne.. Sie er heute nicht in meinem Leben wäre. Das heißt nicht, dass ich es Ihnen leicht machen werde ihm weh zu tun. Er hat genug Verlust kennengelernt und zu hören, dass seine leibliche Mutter auch nicht mehr da ist, hat sicher auch ihn getroffen. Ich.. Ich kann Ihnen die Chance nicht verbieten, selbst wenn ich es wollte. Aber wenn Kaden.. es glücklich macht, Sie zu sehen, dann soll es so sein. Unter den.. genannten Bedingungen. Wenn Sie es übertreiben und zu viel zu schnell wollen, werde ich die Bremse ziehen. Wenn das, was Sie unter Ordnung versteht, nicht sich mit meinem Verständnis angesichts Kadens Krankheit deckt, werde ich die Bremse ziehen. Wenn Sie auch nur auf die Idee kommen.. ihn in Ihren Wagen zu laden und zu verschwinden, werde ich höchstpersönlich Himmel und Hölle in Bewegung setzen um ihn wieder nachhause zu holen. Und ich meine all das sehr sehr ernst."
Natürlich war er misstrauisch. Er hatte Angst! Er.. kannte ihn nicht. Überhaupt nicht. Er könnte so nett wirken und hinter geschlossenen Türen.. sonst etwas tun. Das waren Weisheiten, die man als Arzt erlebte. Charismatische junge Männer, die ihm eine Geschichte nach der anderen erzählten, wie sich ihre Frauen 'selbst verletzt hatten'. Frauen, die perfekt wussten, wie sie Gewicht vortäuschen konnten um eine Bulimie zu verstecken. Gabriel wusste, wie gut Menschen darin waren zeitweise etwas vorzuspielen, was sie nicht waren.. umso wichtiger war es ihm seine Wohnung zu sehen. Ihn zu durchleuchten. Für Kadens.. Sicherheit.

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Taylor Parker

Er hätte es merken sollen. Er hatte so oft ,,Ist alles okey?" oder ,,Brauchst du eine Pause?" gefragt, aber kam selbst nicht drauf es... eben einfach zu tun! Ihn einfach zu zwingen ruhiger zu machen oder oder IRGENDWAS!... Nein, Taylor war so dumm weiter zu machen. Und das nur weil dieses.. Lächeln.. und die Worte die er gesagt hatte ihn so sehr abgelenkt hatten.
"Und überhaupt.. bin ich eher nicht so ein Mädchenschwarm wie du..! Ich meine.. Nicht nur die andere Taylor guckt dich an.. und ich verstehe es, du bist groß und spielst in einer Band und bist h-"
Worte die ihn wieder viel zu rot werden ließen, obwohl sie eigentlich nichts bedeuten sollten. Aber er fühlte sich so... geschmeichelt wenn es von ihm kam. Machte das Sinn? War es... dumm, dass er diese Worte so nahe an sich heran ließ? Sicherlich, aber er konnte... auch nichts dagegen tun. Es WAR dumm sich mehr darauf ein zu bilden, sie kannten sich keine zwei Tage wahrscheinlich war er wirklich nur unglaublich ehrlich... aber er war nicht ehrlich genug, wenn er Taylor nicht einmal sagte, dass er anscheinend Asthma hatte. Denn als er umfiel war... es eigentlich schon zu spät.
,,Kaden! Was-?!" Besorgt hockte sich Taylor vor seinen Freund, sah nur geschockt zu ihm runter während er so.... unglaublich geschockt und schrecklich hilflos ihn ansah. ,,Hey... Hey Kaden, beruhig dich, was-" - "Scheiße..! Hol jemand seinen Rucksack, da muss sein Spray drin sein!!" Das musste der Lehrer definitiv nicht zweimal sagen. Taylor war schon aufgesprungen und los gerannt, in dem Moment wurde ihm auch richtig klar das es Asthma oder so sein musste, was anderes machte ja gar keinen Sinn. Er hatte seinen Rucksack geschnappt und rannte damit wieder runter, gab dem Lehrer den Beutel und ließ ihn eigentlich alles erledigen, während Taylor...
,,Was guckt ihr denn alle, huh?!" Während Taylor sich zu den anderen herum drehte und jeden zur anzischte, verständlicherweise musste man dazu sagen. ,,Verdammt nochmal wie soll er sich beruhigen wenn ihr alle tuschelt und ihn anstarrt?! Verschwindet auf die andere Seite der Halle bevor ich euch nicht mehr nett darum bitte! Haut ab!" ... Was sollte man sagen? Es war nicht nur Bewunderung die Taylor genoss, sondern auch Respekt. Er hatte immer schon anderen geholfen und dafür wurde er respektiert, niemand würde wirklich was gegen ihn sagen, vor allem nicht in so einer Situation.
,,So ist gut, schön langsam..." - ,,Kaden..." Als jedoch alle weg waren, war auch sein Zorn verflogen, als er sich einfach neben Kaden nieder ließ und ihn besorgt ansah. ,,Geht es wieder?" - ,,Du solltest ihn trotzdem auf die Krankenstation bringen, er sollte sich jetzt ausruhen." ,,Kein Problem... soll ich dann wieder... her kommen?" - ,,Vielleicht ist es besser wenn du bei ihm bleibst zur Sicherheit."... Taylor war definitiv der letzte der nein sagte wenn es darum ging Kaden zu helfen, aber das er noch ENTSCHULDIGT Sport ausfallen lassen darf? Da war er sowas von dabei. ,,Na komm, ich helfe dir."
Er stützte Kaden bis zur Treppe, wo er kurz hoch ging um seine Sachen zu holen, eh sie gemeinsam zum Krankenzimmer gingen. Taylor erklärte der Schwester kurz die Situation und natürlich dürften sie sich für den Rest der Sportstunden dort aufhalten, aber sie war eben verpflichtet Kadens Vater zu informieren. Naja und das Kaden das sicher nicht wollte... konnte Taylor ja nicht wissen. ,,Hey.. wir dürfen hier bleiben, alles gut. Leg dich ruhig etwas auf das Bett." Sagte er während Taylor selbst sich auf den Rand von diesem setzte, noch immer besorgt seinen Freund ansehend. ,,.. Ich kenne deine Gründe nicht wieso du nichts gesagt hast, aber falls du noch irgendwelche potentiell tödlichen Krankheiten hast sag es mir bitte und jag mir nicht nochmal so einen Schrecken ein!" Sacht schnipste er ihm ein wenig gegen dir Stirn, konnte nur über ihn seufzen. ,,Ich hab mir echt Sorgen gemacht.. wenn du wirklich mit wem befreundet sein willst solltest du demjenigen so wichtige Dinge schon sagen. Glaub mir, ich bin wirklich der letzte der dich keine Pause machen lässt wenn du sie brauchst, okey?"

Sean Parker

Es war... schwer von vorn an zu fangen. Das wusste Sean wohl nur zu gut, weswegen er nur verstehend nickte. Auch wenn sein Kopf ein wenig verunsichert sich senkte, als Gabriel so betonte, dass er ihr Familienhaus nur verkauft hat weil Kaden umziehen wollte und das wollte Kaden eben nur wegen... Sean, oh man. Sean war nun wirklich der letzte der Gabriel den Eindruck vermitteln wollte, den er nunmal hatte. Er wollte doch nur seinen Sohn sehen... er wollte doch nur wenigstens eine kleine Beziehung zu ihm aufbauen. Er konnte nie ein Vater sein und er würde sicherlich auch nie einer sein, dass WUSSTE er. Das war KLAR!... Und doch tat es weh von einem anderen Mann sich sagen zu lassen, wann er seinen Sohn sehen durfte. Er WUSSTE es war dumm so zu denken! Das ließ... die Gefühle aber nicht verschwinden. Immerhin haben seine Vatergefühle auch nie aufgehört. Niemals. Er fühlte sich ja schon schuldig wenn er nur daran dachte neu an zu fangen und vielleicht doch eine Familie zu gründen, Gott es war... alles so durcheinander.
"[...]Ich.. Ich kann Ihnen die Chance nicht verbieten, selbst wenn ich es wollte. Aber wenn Kaden.. es glücklich macht, Sie zu sehen, dann soll es so sein. Unter den.. genannten Bedingungen. Wenn Sie es übertreiben und zu viel zu schnell wollen, werde ich die Bremse ziehen. Wenn das, was Sie unter Ordnung versteht, nicht sich mit meinem Verständnis angesichts Kadens Krankheit deckt, werde ich die Bremse ziehen. Wenn Sie auch nur auf die Idee kommen.. ihn in Ihren Wagen zu laden und zu verschwinden, werde ich höchstpersönlich Himmel und Hölle in Bewegung setzen um ihn wieder nachhause zu holen. Und ich meine all das sehr sehr ernst." Seans Blick... konnte nicht ernster sein in diesem Moment. ,,Sie denken also ich, der seinen Sohn nie hergeben wollte, würde einem Vater seinen einfach entziehen?" Denn ja das... nahm er persönlich, auch wenn es sicherlich nicht so gemeint war. Aber Sean... hat viel durchgemacht. Täglich mit Sorge gelebt und JA er hätte ihn suchen können wenn er wollte, aber wow, DAS wäre aufdringlich gewesen. Das stand ihm einfach nicht zu. Er hätte es sicherlich gemacht irgendwann, wenn Kaden sich gar nicht meldete aber.. jetzt? ,,Ich verstehe ihre Angst, aber so ein Mensch bin ich nicht. Ich bin schon glücklich, dass ich ihn überhaupt noch einmal in meinem Leben wiedergesehen habe. Das ich weiß das es ihm gut geht, dass ich weiß das er lebt und nicht vielleicht doch an den Folgeschäden gestorben ist oder ihm etwas passiert ist!... Wenn er bei diesem Unfall umgekommen wäre hätten sie sicherlich nicht daran gedacht mich zu informieren, oder? Haben sie auch nur einen Tag vielleicht daran gedacht im Heim nach zu fragen, ob sein Leiblicher Vater ihn sehen will? Sicherlich nicht und ich kann es ihnen nicht übel nehmen. Sie waren und sind glücklich mit ihm, ich werde ihnen nichts jemals übel nehmen und ich werde all die Bedingungen die sie haben erfüllen wenn ich dafür auch nur die kleine Chance bekomme endlich sowas ähnliches wie ein Vater zu sein." Einen Moment atmete Sean tief durch, als er einen Schluck von seinem Kaffee nahm, die Tasse aber gleich wieder abstellend um weiter zu sprechen. ,,Sie... wollten immer ein Vater sein und haben die Chance dazu bekommen. Ich... war ein Vater und habe meine Chance vertan und es all die Jahre mehr als bereut ihn hergegeben zu haben. Er hatte bei ihnen sicherlich ein besseres Leben als ich ihm je hätte geben können, aber das heißt nicht, dass ich je aufgehört habe ihn zu lieben oder zu bereuen. Und eben weil ich weiß als Vater seinen Sohn zu verlieren... werde ich sicherlich nicht etwas tun, damit sie ihren Sohn verlieren. Darauf gebe ich ihnen mein Wort. Ich schwöre auf meine Susie wenn es sein muss, ich werde nichts tun, was jemals irgendeinen Keil zwischen sie und Kaden bringen würde. Weil ich weiß wie schmerzhaft es ist seinen Sohn zu verlieren. Ich hoffe sie glauben mir das alles und geben mir eine faire Chance zumindest ein kleiner Teil von Kadens Leben zu sein."

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
Ihm ging.. so viel durch den Kopf, während er Sean zuhörte. Vielleicht.. musste es gar kein Kampf sein um diesen Jungen. Aber Gabriels erster Reflex war genau das.. Gabriels Angst.. das er den Kampf um ihn verlieren würde. Dass er, wenn er.. Sean zu nahe an Kaden ließ.. gegen die Liebe seines leiblichen Vaters verlieren würde und Kaden sich von ihm abwand. Einfach so. Von einem Tag zum nächsten ihn nicht mehr 'Dad' nannte, ihn nicht mehr sehen wollte, weil er das bekommen könnte, was eigentlich hätte 'Sein' sein sollen. Und so machten die Worte, dass sich Sean wünschte für ihn etwas zu sein, wie ein Vater.. ihm genauso viel Angst, wie es ihn beruhigte zu hören, dass er ihn irgendwie verstand. Dass er verstand, dass er.. eben genauso um seinen Sohn bangte..
"Sie... wollten immer ein Vater sein und haben die Chance dazu bekommen. Ich... war ein Vater und habe meine Chance vertan und es all die Jahre mehr als bereut ihn hergegeben zu haben. Er hatte bei ihnen sicherlich ein besseres Leben als ich ihm je hätte geben können, aber das heißt nicht, dass ich je aufgehört habe ihn zu lieben oder zu bereuen. Und eben weil ich weiß als Vater seinen Sohn zu verlieren... werde ich sicherlich nicht etwas tun, damit sie ihren Sohn verlieren. Darauf gebe ich ihnen mein Wort. Ich schwöre auf meine Susie wenn es sein muss, ich werde nichts tun, was jemals irgendeinen Keil zwischen sie und Kaden bringen würde. Weil ich weiß wie schmerzhaft es ist seinen Sohn zu verlieren. Ich hoffe sie glauben mir das alles und geben mir eine faire Chance zumindest ein kleiner Teil von Kadens Leben zu sein." - "...In... Loreleis.. und meinem Testament steht.. das falls uns etwas passieren sollte, Kadens leibliche Eltern informiert werden sollten. Und ich werde nicht lügen, wir haben darüber lange gestritten.. Sie.. sagen es wie einen Vorwurf, das wir nicht nach Ihnen gefragt haben, aber wir wussten doch nicht, was Ihr für Menschen wart.. Ihr hättet drogensüchtig und in einer Gosse sein können, das wollten wir für Kaden nicht. Genauso wenig.. wollten wir.. dass wenn uns etwas passiert, er wieder von vorne anfangen muss. Alleine in einem Heim, wo.. Eltern gesunde Kinder ihm vorziehen, weil für wirklich gute Medikamente, man auch.. Geld braucht. Ein Leben lang, er wird nicht einfach aufhören Asthma zu haben..!.. Und trotzdem.. hat.. zumindest Lorelei gehofft, dass wenn Kaden älter ist.. und durch uns finanziell für seine Krankheit gesorgt wäre.. seine leiblichen Eltern es mit ihm versuchen würden, wenn es noch eine Chance gäbe. Es.. ist nicht so, dass wir nie an Sie gedacht haben. Wenn es so wäre, hätten wir Kaden nie auch nur erzählt, dass er aus einem Heim kam..!.. Aber.. nein, wenn Kaden etwas passiert wäre.. hätte ich Sie zumindest nicht informiert. Und ich weiß auch nicht, ob Lorelei es gewollt hätte.. Wenn Sie Kaden schon längst vergessen hätten, wären wir mit dem Schmerz alleine gewesen, wenn es Sie nicht interessierte.. oder aber Sie hätten ihn noch geliebt und wären daran zerbrochen, dass ihm etwas passiert war, als Sie nicht da waren.. I-Ich bin beinahe daran zerbrochen, dass ihm etwas passiert ist.. während wir da waren.. Er ist.. ein guter Junge. Und er-" DooDoodooo "Ah- E-Entschuld-..igung?"
Gerade noch war Gabriel emotional und.. war sogar dabei sich vor Sean mehr zu öffnen.. und im nächsten sah er die Nummer von Kadens Schule und sprang eigentlich SOFORT auf, genug Geld auf den Tisch legend für Seans und auch Gabriels Getränke, weil natürlich wusste er, dass heute das erste Mal Sport. Und seine Schule würde sicher nicht anrufen, wenn alles gut gelaufen wäre, also war er SOFORT in Helikopter-Dad-Modus und strich Sean direkt aus dem Gespräch.
"Kadens Schule, ich muss los. Auf Wiedersehen, Mister Flynn." ... "Sinclair, was ist passiert??"
Er hatte NULL Schmerz das Gespräch damit sofort abzubrechen und ALLES hinten anzustellen, während er regelrecht aus dem Café stürmte und.. nunja die nächste Bahnhaltestelle ansteuerte, da Gabriel gewöhnlich nicht mehr in Autos stieg seit dem.
.......Nun, es war also eine sehr komische Geschichte, wie Gabriel... kaum 5 Minuten später.. in Seans Auto saß und sich mit flachem Atem versuchte zu beruhigen und sich in den Beifahrersitz krallte. Wie es passiert war?....... Es ging um Kaden, offensichtlich war etwas passiert, das hatte Sean schon an seiner Stimme gehört und... Sean Flynn hatte eben nicht UNRECHT damit, dass er um WELTEN schneller an der Schule war, wenn er ihn fuhr. Natürlich war ihm klar, dass das hieß, dass Sean mit rein wollte und sehen, was war..! Aber das war.. nebensächlich, als er nur die Augen zukniff und bei wohl jedem quitschendem Reifengeräusch in sich beinahe zusammen zu fallen schien - weshalb.. JA, Sean selbst ihn nicht wenig aus dem Auto helfen musste, so schwummrig wie sein Körper war nach der Achterbahntour, die er mit einem "N-Nie wieder.." kommentierte und sich sofort auf den Weg ins Krankenzimmer machte. Also.. JA, natürlich hatte die Krankenschwester ihm erzählt, was passiert war. Kaden?
"Na komm, ich helfe dir." - "N-Nhn.."
Kaden war.. schwach, enttäuscht, verschwitzt - alles zusammen. Die ersten Tränchen hatte er sich weggewischt, als er langsam wieder Luft bekam, aber normal war sein Atem sicher noch nicht. Statt flach, war er nun schwer, war definitiv eine Steigerung war, aber er konnte sich auch nicht dabei helfen, wie er sich an seinem Spray festkrallte und.. auch an Taylor, als er ihn erst gar nicht loslassen wollte, als er endlich auf dem Bett landete.
Aber das musste er natürlich, Taylor musste der Schwester ja alles erklären.. aber als er wieder kam..
"Hey.. wir dürfen hier bleiben, alles gut. Leg dich ruhig etwas auf das Bett." - "N.. Nhn.. Tu-.. t.. mir Le..id..", hustete er leise etwas vor sich hin mit kratzigem Hals und tat, wie er es ihm sagte. Kaden zog nicht mal seine Sportschuhe aus, als er sich einfach auf das Bett legte. So wie seine Hände zitterten? Er würde sie vermutlich nicht einmal auf bekommen.
".. Ich kenne deine Gründe nicht wieso du nichts gesagt hast, aber falls du noch irgendwelche potentiell tödlichen Krankheiten hast sag es mir bitte und jag mir nicht nochmal so einen Schrecken ein!" - "Ah- husthust He.. Ich hab... so..nst nichts.." - "Ich hab mir echt Sorgen gemacht.. wenn du wirklich mit wem befreundet sein willst solltest du demjenigen so wichtige Dinge schon sagen. Glaub mir, ich bin wirklich der letzte der dich keine Pause machen lässt wenn du sie brauchst, okey?"
Und darauf.. erwartete Taylor sicher nicht diesen enttäuschten Blick vom blass gewordenen Jungen. Denn das war er.. enttäuscht. Er schwieg etwas, sichtlich dabei etwas Luft zu sammeln, bevor er sich leicht mit dem Oberkörper aufstützte und Taylor anlächelte.
"Ich woll..te keine Pause. Tut.. mir Leid.. wirklich.. Ich woll..te nur ein Mal.. am Sport'ntericht.. teilnehmen.. Dad hat mich nie.. hust.. gelassen deshalb.. Und einmal.. wollte.. ich.. mitmachen, wie.. alle anderen. Ich will.. nicht immer.. auf die Bank. Oder.. husthust haha.. nur kleine.. Nebenrollen spielen.. weil alle Angst haben, es.. passiert was. Un..d.. so leid hust es mir tut.. Ich hatte.. furchtbar Spaß mit dir zu spielen, Tay- husthusthust.. T-.. Taylor.."
Deshalb.. war es wohl immer so schwer böse auf den Jungen zu sein. Weil er aussehen konnte, wie eine müde Leiche und einen anlächelte. Schwach und doch so ehrlich.
"Ich ha..be wirklich keine andere.. Krankheit. Also.. wovon.. ich weiß..", versuchte er die Situation sogar etwas zu veralbernen, während er auf seinen Rucksack sah und.. sein Handy heraus holte. Und es Taylor hinhielt.
"Ab.. er ich will.. befreundet sein.. Ich wollte.. gestern.. dich schon nach sei..ner Nummer frag-" WAMMS "K-KADEN!!" paff
..Das Telefon fiel ihm nicht nur BEINAHE aus der Hand, als sein Vater sich auf dem Weg vom Parkplatz bis zum Krankenzimmer wieder erholt hatte und sofort auf seinen Jungen zugestürmt kam um ihn an sich zu drücken.
"Ich wusste es, ich hab doch gesagt, Sport ist eine dumme Idee!! Hörst du mir je zu?! Du hast dich sicher nicht richtig aufgewärmt!" - "I.. Ic-.." - "Und keine Pausen gemacht und was soll das heißen, du hattest einen Schub?? Ein Spray IMMER am Körper, haben wir darüber nicht X Mal geredet?! Hast du den Anhänger nicht mehr?!" - "Er.. ist schwer.. Dad-.. Dad.. Luft.." - "A-Ah-!"
Und.. DANN ließ er seinen Jungen auch erst los, keine Sekunde zögernd vor ihm auf die Knie zu gehen und eine kleine Taschenlampe aus seiner Hosentasche zu holen-
..Er war Arzt und hatte einen kranken Jungen, natürlich hatte er sowas dabei, ok?
Aber er nutzte es auf jeden Fall direkt um in Kadens Hals zu sehen, bevor er wieder aufstand mit einem Kopfschütteln und..
"Das wars, du hattest deine Chance, ich melde dich vom Sportunterricht wieder ab! Wenn DU nicht auf dich aufpasst, macht es ja keiner und ich kann nicht für deinen Sport einfach hier bleiben und zusehen, dass du dich nicht übernim- Oh? W.. Wer?" - "Ta..ylor.. Mein Dad.. und-..... Sean..! Wieso..?"
VIIEL zu spät realisierte der Vater, das überhaupt noch eine Person HIER war - während Kaden auch endlich die Chance bekam an Gabriel vorbei zu sehen zur Tür. Wo Sean war und Kaden sofort wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte, dafür, dass er eben.. sofort sehr trüb wurde, als er diesen entschlossenen Ton hörte von Gabriel, das er ihn wieder vom Sport abmeldete.
"Er.. hat mich gefahren, keine Rede wert. Und-" - "Mein.. leib..licher Vater.. wohnt.. hier.."
Taylor hatte gesagt, er sollte ihm so große Sachen sagen, wenn er sich anfreunden wollte, okay?! Also zeigte er sehr leicht auf Sean.. sah Taylor an.. und sagte ihm einfach so vom Fleck weg, dass das der Mann war, der ihn geboren hatte. Und auch ohne näher zu erklären, war jetzt für ihn vielleicht auch klar.. wieso Kaden gerade HIER hin ziehen wollte.
Während Gabriel eigentlich nur zur Schwester sah mit einem "Ist der Rektor heute da?!" um ihn wirklich SOFORT abzumelden.. Da konnte das leise "Aber hust.. Dad.." auch definitiv nichts mehr dran ändern.

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Taylor Parker / Sean Flynn

Gerade noch wollte Taylor mit großen Augen und leicht roten Wangen das Handy seines neuen Freundes annehmen... als ein Knall ihn ZIEMLICH zusammen zucken lies. Taylor war eben... ziemlich abgelenkt bei diesem Lächeln, okey? Er hatte noch NIE so ein strahlendes Lächeln gesehen, okey?! Da durfte man abgelenkt sein!... Aber dafür hatte er keine Zeit, als anscheinend sein Vater durch die Tür gestürmt kam und sofort seinen Sohn einnahm, was man wohl verstehen konnte. Sean? Hielt sich... sehr zurück. Er hatte natürlich Gabriel sofort geschnappt und zu seinem Wagen gezogen -auch wenn er definitiv ihm nun einen Kaffee schuldete- und war mit ihm zur Schule gefahren-... Wobei er echt viel ihm gut zureden musste, uff. Er hatte echt Angst im Auto, es tat ihm ja leid, aber es ging um Kaden! Natürlich fuhr er da schnell! Und als sie im Krankenzimmer waren war Sean eigentlich schon alleine davon beruhigt das der Junge bei Bewusstsein war und reden konnte also... war für ihn zumindest alles okey soweit. Er brauchte wahrscheinlich echt nur eine Pause. Aber Gabriel? Der bekam nicht mal mit, dass der arme Junge der mit im Zimmer war nur ziemlich erschrocken den über fürsorglichen Vater ansah. Er kannte das von seinen Eltern eben GAR nicht. Solange er keinen offenen Bruch hatte, war es alles 'halb so schlimm'.
"Das wars, du hattest deine Chance, ich melde dich vom Sportunterricht wieder ab! Wenn DU nicht auf dich aufpasst, macht es ja keiner und ich kann nicht für deinen Sport einfach hier bleiben und zusehen, dass du dich nicht übernim- Oh? W.. Wer?" - "Ta..ylor.. Mein Dad.. und-..... Sean..! Wieso..?" - ,,Ehm... Hi." Kam es nur von Taylor, während Sean langsam und sanft lächelnd seine Hand hob und... etwas die Augenbrauen zusammen zog als es als 'keine Rede wert' abgestempelt wurde, dass er Gabriel hergefahren hatte. "Er.. hat mich gefahren, keine Rede wert. Und-" - "Mein.. leib..licher Vater.. wohnt.. hier.." - ,,Dein... leiblicher-.... Ohhhhh..." Und ja, Taylor... verstand zumindest ein wenig. Er war DESWEGEN umgezogen?!... Wow, dass war extrem. Was wenn sein Vater ein Arsch gewesen wä- ,,Ah! Da warst du also gestern?! Oh wow, dein Vater- Sind sie reich?!" - ,,... Reich ist übertrieben." Meinte der Mann nur schmunzelnd, welcher etwas mit den Schultern zuckte während Gabriel eben... ganz andere Pläne hatte. Und Sean nicht... wirklich wusste, was er davon halten sollte.
"Ist der Rektor heute da?!" - "Aber hust.. Dad.." - ,,W-Warten sie mal! Sie wollen ihn... echt aus dem Sport nehmen? A-Aber er hat mir grade gesagt wie viel Spaß er hatte! Ja es... war blöd das er mir nichts gesagt hat, aber hätte ich es gewusst hätte ich darauf geachtet und ihn eine Pause machen lassen! Bitte sie... können sie ihm nicht noch eine... Chance......... Nein?" Pfff NOPE, Taylor war nicht so dumm sich mit einem Vater an zu legen, der SO einen Blick drauf hatte! Nope! ,,.... Sorry Kaden..." Sagte er also nur, während er ihn ansah und etwas lächelte. ,,Ich hatte.. aber auch Spaß. Ich freu mich das ich deine erste und... wohl auch einzige Sportstunde wenigstens etwas spaßig machen ko-" - ,,M-Moment... Erste Sportstunde? Wirklich?" Und... jetzt mischte sich Sean ein, welcher nur ungläubig Gabriel ansah. ,,Ich denke sie sind Arzt. Müssten sie als Arzt dann nicht gerade wissen das es GUT für solche Patienten ist wenn sie sich mit ein wenig Sport antasten damit sich der Körper an solche Aktivitäten gewöhnt? Wieso hat er bitte nie Sport mitgemacht?!" Und ja irgendwie... war das eine große Sache für Sean. Weil er eben wusste, dass ETWAS Sport ihm helfen konnte. ,,A-Also ich... ich mein das wirklich nicht böse, aber-" ..... ,,Nein ist... ist okey, ich mische mich nicht ein, bitte entschul-" - ,,N-Nein! Sie haben doch recht Mister Sean!" - ,,... Mister Flynn, wenn schon"- ,,Sorry... Aber wirklich! Was wenn Kaden mal vor -keine Ahnung- einem Bär weglaufen muss und es nicht kann weil er null Ausdauer hat!" - ,,... Einem Bär?" - ,,Mahn meinetwegen einem Eber! Irgendsowas gefährlich und krass schnelles eben!" - ,,... Pff-" Der Junge... war wohl auch eine Nummer für sich, mhm? ,,I-Ich meine er könnte doch noch eine Chance bekommen! Dieses mal weiß ich es ja und pass auf ihn auf, versprochen! Ich werd ihn nichts machen lassen, was ihn wirklich überfordert, ich-" - ,,Hey, Taylor, richtig?" - ,,Ehm-... Ja..." - ,,Hör zu, du meinst es gut aber... wenn Mister Sinclair es so will, dann wird es so kommen. Immerhin weiß er was das beste für seinen Sohn ist... Stimmt doch, Mister Sinclair?" Und ja auch wenn er das SAGTE.... man sah wohl an seinem Blick zu Gabriel... das er hoffte, dass er es sich nochmal überlegte. ,,Er hat einen Fehler gemacht... aber wir machen alle Fehler. Vielleicht wäre eine weitere Chance gar nicht schlecht. Aber es liegt bei ihnen, Mister Sinclair."

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Kaden/Gabriel Sinclair
Natürlich hatte dieser Junge keine Chance gegen Gabriels 'Ich bin Arzt und Vater und bereit das Wissen aus dem einen Job im anderen zu nutzen, wenn du mir im Weg stehst'-Blick. Also.. WIRKLICH nicht. Aber..
"Ich hatte.. aber auch Spaß. Ich freu mich das ich deine erste und... wohl auch einzige Sportstunde wenigstens etwas spaßig machen ko-" - "M-Moment... Erste Sportstunde? Wirklich?" - "Natürlich, er-" - "Ich denke sie sind Arzt. Müssten sie als Arzt dann nicht gerade wissen das es GUT für solche Patienten ist wenn sie sich mit ein wenig Sport antasten damit sich der Körper an solche Aktivitäten gewöhnt? Wieso hat er bitte nie Sport mitgemacht?!" - "Bitte?! Seine Anfälle höchst sensibel erregbar und sein Asthma schon sehr weit fortgeschritten, als er sehr klein war - natürlich habe ich ihn keinen Sport treiben lassen! Man sieht es ja, er hat sich überhaupt nicht im Griff und geht über seine Grenzen - OHNE SPRAY! Und da wollen Sie mit mir diskutieren?!" - "A-Also ich... ich mein das wirklich nicht böse, aber-" - "MHM!?" - "Nein ist... ist okey, ich mische mich nicht ein, bitte entschul-" - "N-Nein! Sie haben doch recht Mister Sean!"
...Natürlich musste sich Kaden mit einem Jungen anfreunden, der sich vorstellte, dass Kaden vor einem Bären weglaufen musste, oh Mann. Ja, da war die Mädchenklasse.. dem übervorsichtigen Vater doch irgendwie lieber im Nachhinein. Die kamen nicht auf solche Ideen...
"Er wird sicher nicht raus in den Wald gehen, wo alles voller Dreck ist, den er nicht verträgt um dann vor einem Bären nicht weglaufen zu können. Wenn er mal solange durchhält, die erste Nacht wäre schon eine Hölle für seinen Hals!"
..Zumindest so überfürsorglich, wie Gabriel ihn erzogen hatte. So wie er ihn nicht einmal versuchen ließ seinen Hals zu trainieren um zumindest Hausstaub zu ertragen.. nein, wenn es nach ihm ginge - und das tat es. - würde er einen schönen sicheren sauberen Job machen, wo nichts ihm etwas anhaben könnte.
"I-Ich meine er könnte doch noch eine Chance bekommen! Dieses mal weiß ich es ja und pass auf ihn auf, versprochen! Ich werd ihn nichts machen lassen, was ihn wirklich überfordert, ich-" - "Hey, Taylor, richtig?" - "Ehm-... Ja..." - "Hör zu, du meinst es gut aber... wenn Mister Sinclair es so will, dann wird es so kommen. Immerhin weiß er was das beste für seinen Sohn ist... Stimmt doch, Mister Sinclair?"
Und da.. sah man offen sowohl Kadens als auch Gabriels verwirrten Blick, als Sean nicht nur zurück ruderte, sondern nun.. sogar Gabriel unterstützte in seiner Entscheidung. Nicht, weil er dafür war, sondern weil.. er denkt, dann würde Gabriel weich werden und ihn näher lassen, so war es doch! Nein, nein, so funktioni..erte.... das.. nicht.............
"Er hat einen Fehler gemacht... aber wir machen alle Fehler. Vielleicht wäre eine weitere Chance gar nicht schlecht. Aber es liegt bei ihnen, Mister Sinclair." - "...I-...."
Wieso.. stockte.. er so? Er-.. E-Er würde es nicht in Betracht ziehen, auch nicht wenn er ihm so kam!! E-Er sah doch selbst, wie Kaden auss-
"Meine Dads.. sind schon cool, oder..?!.." - "Kaden!"
Kaden, der krank im Bett liegen sollte? Hatte sich heimlich etwas weiter an den Rand gezogen um Taylor eigentlich ins Ohr zu flüstern.. naja, aber wurde dabei natürlich von seinem Vater erwischt, der ihn ins Bett drückte und nur streng ansah. Kaden.. hatte einen Hang zur Übertreibung. Die Klasse könnte nicht die ganze Zeit auf ihn Rücksicht nehmen. Wenn es in Kadens Tempo ginge, würden sie nichts schaffen. U-Und ein Junge sollte auf ihn aufpassen, der als erstes an einen Bären dachte?! Das war.. Unsinn..... aber als er Kadens Blick sah.. der so akzeptierend, aber so enttäuscht.. und gleichzeitig so froh war, weil er es schön fand, wie Taylor und Sean sich für ihn einsetzten? Es fühlte.. sich mehr wie eine Strafe an, ihm das weg zu nehmen, als wie eine Sicherheitsmaßnahme.
"....Ich........... halte das wirklich für keine gute Idee. Wenn du Noten bekommst, wirst du dich nur selbst anspornen und über deine Grenzen gehen, so.. funktioniert die sportliche Benotung nunmal.", rechtfertigte er sich und ja, sie alle wussten damit wohl, dass er sich dagegen-
"Also werde.. ich dich von der Benotung befreien lassen. Du wirst nur so lange teilnehmen, wie nichts passiert und du.. Taylors Notendurchschnitt nicht hinunter ziehst, weil er nicht richtig üben kann mit dir. Und er wird dein Sport-Spray mit sich tragen, damit du nicht plötzlich wieder ohne dastehst und wenn ich nur einmal zufällig komme und sehe, wie ihr es nicht ernst nehmt UND kein Spray dabei habt, dann hat sich das sofort erledigt!" - "........I.. ch darf..?" - "...Fürs Erste. Das heißt nic-" paff "..Dan..ke.."
...Gabriel wusste, dass Kaden eigentlich alles gerade überhört hatte und nur "Ich darf weiter Sport machen" raushörte. Er WUSSTE es. Aber trotzdem erwiderte er natürlich die schwache Umarmung, bevor er ihn wieder hinlegte.
"Soll ich dich für heute mit nach Hause nehmen?" - "Nh-Nh.. Heute.. ist Theater-AG..! Tay.. hust.. lor und ich.. haben unseren ersten Tag..!" - "..seufz Ich muss langsam zur Arbeit.. Wenn es nicht geht - dieses Mal WIRKLICH! - dann ruf an. Ich hol dich dann sofort.. okay?" - "Ja.. Dad.." - "Fein.."
Und ja.. Taylor UND Sean bekamen BEIDE noch einen sehr strengen Blick von Gabriel, bevor dieser zur Krankenschwester sah mit einem "Ich werde später durchrufen, vergessen Sie es. Ich hab wirklich keine Zeit mehr." und.. noch einmal zu Kaden sah, bevor er los ging. Damit.. eben von hier die Nächste Bahn ansteuernd und JA, Sean sogar die Möglichkeit ließ noch etwas mit Kaden-... Und Kadens Freund alleine zu sein.
Während Kaden -erneut ohne Taylors Nummer- sich nur besser hinlegte und nach etwas Luft schnappte. Definitiv...... glücklich über.. ALL das! Kaden.. akzeptierte eben nur, was sein Dad für das Richtige hielt. Weil er ja auch nicht wollte, dass er sich sorgte. Umso glücklicher war er, dass zwei andere sich so.. für ihn einsetzten.

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Taylor Parker / Sean Flynn

Taylor grinste nur etwas über Kaden, eh sowohl er als auch der leibliche Vater des kranken Jungen gespannt auf eine Antwort von Gabriel warteten welche... sie wohl beide überraschte. Er befreite ihn... nur von der Benotung. Und ließ ihn weiter Sport mit machen. Und Taylors Begeisterter Blick ging nur auf Kaden, als dieser schon seinen Vater umarmte und Sean.. nicht... fassen konnte, dass er wirklich Einfluss darauf hatte. Das Gabriel... wirklich sich dazu entschloss ihn weiter mit zu machen. Er bildete sich nicht zu viel darauf ein, er wusste das er alleine seine Meinung sicher nicht beeinflusst hatte aber... er redete sich gern ein, dass er zumindest einen kleinen Beitrag geleistet hatte.
"Soll ich dich für heute mit nach Hause nehmen?" - "Nh-Nh.. Heute.. ist Theater-AG..! Tay.. hust.. lor und ich.. haben unseren ersten Tag..!" - "..seufz Ich muss langsam zur Arbeit.. Wenn es nicht geht - dieses Mal WIRKLICH! - dann ruf an. Ich hol dich dann sofort.. okay?" - "Ja.. Dad.." - "Fein.." Gabriel verabschiedete sich dann zumindest von Kaden und der Schwester, sicherlich die Bahn ansteuernd und... sicherlich mit dem rechnend, was Sean dann als nächstes tat, als er nur kurz zu Kaden ging und seine Hand mit einem Lächeln über dessen Kopf gleiten ließ. ,,Pass bitte besser auf dich auf. Ich bin mir sicher, dass dein Dad dir nicht noch eine Chance gibt." Gern hätte er ihn auch umarmt oder... vielleicht seinen Kopf geküsst aber... nein. Sowas... ging noch nicht. Stattdessen ließ er von seinen Haaren ab, sah Taylor noch einmal an. ,,Pass schön auf meinen Jungen auf, ja?" - ,,J-Jawohl, Sir!" und verschwand dann, direkt Gabriel hinterher, welchen er auch erreichte indem er ein klein wenig schneller lief.
Er hielt ihn an der Schulter, stellte sich neben ihn und... hielt nur seine Schlüssel hoch. ,,Ich weiß, ich weiß.. aber dieses mal fahr ich langsamer, jetzt ist es ja kein Notfall mehr. Sie sind schneller wenn ich sie fahre... also kommen sie. Ich bringe sie gern, wirklich. Ich... hab sowieso Zeit. Und es ist doch gut wenn wir noch ein wenig Zeit zusammen verbringen, oder nicht?" .... Das kam vielleicht anders heraus wie er es eigentlich wollte, egal-
Taylor währenddessen... er sah Sean nur einen Moment hinterher, überlegend wo er den Namen schon mal gehört hatte, eh er wieder zu Kaden sah und nur grinste. ,,Du musst mir dann zeigen wie dieses Ding funktioniert. Ich werde dafür sorgen, dass sowas nicht nochmal passiert! Ich bin jetzt dein Persönlicher Schutzmann, haha! Klingt doch cool, oder?!" Lachend ließ er sich.. einfach neben ihn in das Bett fallen, die Hände locker auf den Bauch legend. ,,Du bist also wegen deinem leiblichen Vater her... das ist echt krass. Du musst mir wenn du wieder bei Luft bist das ganze mal genauer erzählen." Ein wenig frech grinste er zu ihm rüber, zwinkerte nur kurz als... ,,Mhm?" Als sein Blick fragend nach unten ging und er... Kadens Handy unter seinem Rücken hervor holte. Richtig... er... ,,Hier." .... ,,Du.. musst es entsperren, wenn du meine Nummer willst."... Natürlich gab er ihm seine Nummer, wieso auch nicht? Sie wollten sich ja anfreunden, also war das ja nur irgendwo logisch das sie Nummern austauschten. Als er das Telefon also wieder hatte tippte er seine Nummer ein, nach seinem Namen einfach ein Sternchen setzend, eh er es Kaden wieder gab. ,,... Wehe du schreibst mir nachher nicht damit ich deine Nummer auch hab, ich will dich nerven wenn ich schon die Chance dazu bekomme~" ... Ob er.. ihn auch ab und an einfach so per Video Chat anrufen würde wie seine anderen Freunde?... Ob sie oft schreiben würden? Das würde sich... wohl noch zeigen,... Gott, war er aufgeregt...

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Gabriel Sinclair
"Hey, was-... Oh nein, a-auf keinen Fall!!" - "Ich weiß, ich weiß.. aber dieses mal fahr ich langsamer, jetzt ist es ja kein Notfall mehr. Sie sind schneller wenn ich sie fahre... also kommen sie. Ich bringe sie gern, wirklich. Ich... hab sowieso Zeit. Und es ist doch gut wenn wir noch ein wenig Zeit zusammen verbringen, oder nicht?" BADUMM "H.. H-Hah?!"
..Für's Protokoll: Es kam falsch rüber. Offensichtlich, so wie der hellhaarige Mann mit dem Muttermal doch deutlich errötete und zwischen Sean und seiner Hand nur hin und her sah, bevor er sie doch-.. ungeahnt zaghaft nur die Hand seines Gegenübers von seiner Schulter wegstrich und stur und..... verlegen.. sich von ihm wegdrehte und weiter ging um das Schulgebäude zu verlassen.
"D-Das ist wirklich nicht nötig! Vor allem nicht nur, w-weil ich EINMAL ein Auge zugedrückt habe! D-Das heißt nicht, dass.. i-irgendwie.. i-irgendwas.. DA "..demonstrativ deutete er zwischen sich und Sean hin und her, denn NEIN, er wollte es wirklich nicht benennen! "v-vor sich geht! Ich-..! Ich wusste.. es nur zu schätzen, dass Sie-Sie zumindest.. zum Schluss ein wenig mir und meiner Entscheidung beigepflichtet haben und habe.. es erwidert mit einer KLEINEN Einlenkung, die bei Kadens Tatendrang sowieso nur 2 Wochen hält. 3, wenn es gut läuft, dafür müssen Sie mich nicht- Ü-Überhaupt ich hab noch Zeit um mit der Bahn fast pünktlich zu sein!"
..Das.. war das Beste, was Gabriel an einen 'Korb an einem vermeintlich Interesse-zeigenden Mann' hatte, okay?! Er hatte sich schon bemüht nicht in der Café-Situation näher drauf einzugehen, und das hier war für GABRIEL schon sehr direkt! Für Gabriel, der.. wirklich ungerne in ein Auto stieg. Der plötzliches Licht nicht gut verarbeitete. Der quietschende Reifen so sehr mit Lorelei assoziierte, dass er seinen Wagen nie repariert oder einen neuen gekauft hatte nach damals. Und jetzt sollte er gleich zwei Mal hintereinander zu ihm einsteigen?! Nein, auf keinen Fall und Gabriel war sich sicher, wie er ihn los wurde. Immerhin.. ging es Sean auch nur um Kaden. H-Hoffte er zumindest! Auch wenn es eine komische Art war sich IHM zu präsentieren! Als wenn.. Als wenn Gabriel so ein Auge zudrücken würde, nur weil er versuchte IHN-..!
So hörte man kurz darauf das kleine Rascheln als Gabriel stehen blieb und Sean den Umschlag mit Susies Bild hinhielt.
"Kümmern Sie sich nicht um mich und-und-und denken Sie ja nicht, dass sich irgendetwas ändert nur weil.. n-nur weil Sie mir-.. s-so-..... Nehmen Sie den Umschlag und geben sie ihm Kaden, S-Sie wollen doch sowieso, dass er es sieht!"
..
"AH- Und-! Hier! Für die Fahrt!"
Und kurz darauf.. klimperte es in Gabriels Portemonnaie, aus dem er ein paar Scheine zog und Sean.. Fahrgeld gab. Vielleicht etwas viel, aber er- Sie waren keine Freunde und er hatte ihn eigentlich eher ENTFÜHRT, aber nichtsdestotrotz hatte er eine Dienstleistung von ihm bekommen! Die nicht davon abgeschmälert wurde, ob Sean wirklich.. ihm schöne Augen machte.. oder nicht.. oder- G-Gott, er musste entweder Gespenster sehen, oder dieser Mann war wirklich schamlos dabei dem Vater seines Sohnes näher zu kommen!
...Also ja, er sah Gespenster.

Kaden Sinclair
"Nhn.." - "Pass bitte besser auf dich auf. Ich bin mir sicher, dass dein Dad dir nicht noch eine Chance gibt." - "Ich.. weiß..", schmunzelte er nur etwas, denn ja.. das.. war einfach sein Dad. Und er liebte ihn, genau so wie er war. Und auch Sean.. hatte er lieb gewonnen. Durch kleine Dinge, wie zum Beispiel, dass er die Jahre an ihn gedacht hatte.. und jetzt ihm einfach nur über den Kopf streichelte.. Und dann waren Kaden und Taylor wieder alleine, während Kaden etwas seufzte beim Gedanken daran, das das alles sicher in der Klasse ein Thema wurde und.. durch die Schule ging.. bis zur Theater-AG, die sich schön blöd fühlen wird, wenn eines der neuen Mitglieder Asthma-
"Du musst mir dann zeigen wie dieses Ding funktioniert. Ich werde dafür sorgen, dass sowas nicht nochmal passiert! Ich bin jetzt dein Persönlicher Schutzmann, haha! Klingt doch cool, oder?!" - "Oh-!.. Pff.. Mein persönlicher Schutzmann..?", schmunzelte Kaden müde, während er leicht zur Seite rutschte, damit Taylor mehr Platz in seinem Bett hatte und ihm leicht zunickte bei dem Vorschlag, ihm später genauer von seinem Dad zu verzählen. Und.. seinem anderen Dad.
"Aber.. sag es keinem..", flüsterte er ein wenig wie ein Geheimnis. Ein Schock.. reichte erst mal mit dem Asthmaanfall, da war er sich doch sehr siche-
"Mh?" - "Du.. musst es entsperren, wenn du meine Nummer willst."
Ein wenig sah Kaden zwischen seinem Handy und Taylor hin und her.. bevor er doch auf seinen blassen Wangen ein wenig rosa wurde und es nahm um es zu entsperren und einen neuen Kontakt zu öffnen und ihm einfach weiter zu geben. Kaum selbst merkend, wie er dabei schon näher an ihn gerutscht war auf dem Bett und.. dort so nahe blieb, während sein Knie sich leicht und unauffällig auf Taylors legte, so seitlich wie Kaden zu ihm gedreht war. Und dann hatte er.. wirklich Taylors Nummer.. und war definitiv zu glücklich darüber.
"... Wehe du schreibst mir nachher nicht damit ich deine Nummer auch hab, ich will dich nerven wenn ich schon die Chance dazu bekomme~" - "Mhhm.."
Mit einem Schmunzeln machte Kaden das.. einfach genau jetzt. Er ging auf Taylors Chat und schrieb ihm direkt ein >>Ich freu mich schon von dir genervt zu werden :P << und zeigte ihm den Chat, damit er sah, dass er ihm wirklich schrieb.
"Erledigt.. und.. danke. Also dass.. du hier bleibst und.. auch.. dafür, dass du versucht hast meinem Dad-.. Er ist.. nur schnell besorgt. Er ist nicht.. wirklich streng. Er verlangt.. nichts.. was ich nicht.. verstehe..", murmelte Kaden immer leiser und leiser, während er seine Hand mit dem Handy ein wenig auf Taylors Brust ablegte und sein Kopf sich immer mehr neigte, während sich müde seine Augen schon ein wenig schlossen im Kampf offen zu bleiben und....... auf Taylors Schulter landete. Er war einfach erschöpft, das war sehr anstrengend gewesen alles - dabei bekam er gar nicht richtig mit, wie er sich beinahe an ihn kuschelte. Dafür würde es Taylor sicher b ald mitbekommen, als Kaden mit einem "Da..s... nmnh.. wird sicher... groß..artig...." immer leiser und leiser wurde und zum Schluss hin.. weggenickt war. In einen sehr leichten Schlaf, aber doch schon.. deutlich mit dem Kopf woanders, so wie Kadens echter Kopf es sich mit einem leichten Reiben an Taylors Schulter nur noch bequemer machte und.. eben einfach mit ihm kuschelte, ob Taylor es wollte oder nicht. So.. schnell konnte es gehen. Und genau, wie wenn er wach war.. schmunzelte Kaden ein wenig in seinem Schlaf und drückte sein Handy fest mit seinen leicht zittrigen Fingern, damit ihm niemand das wegnehmen könnte. Das.. alles.
..............Dazu gehörte offensichtlicher Weise auch jetzt Taylor, der Kuschel-Bett-Partner herhalten musste. Er könnte sich zwar rauswinden, aber genau in der Sekunde, wenn er sich leicht wegbewegte, würde Kaden ganz instinktiv hinterher rutschen und JA.. er würde eiskalt im Versuch dazu aus dem Bett fallen, wenn Taylor aufstand um seine lebendige Heizung wieder zu finden. Da war Kaden sehr.. strikt.

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Sean Flynn / Taylor Parker

Das einzige was Sean tat war.. eine Augenbraue anheben und irritiert seinen Gegenüber ansehend, der das wohl wirklich... SEHR falsch in den Hals bekam, wow. Aber hey, wer wäre Sean, wenn er sich daraus keinen Spaß machen würde? Also... ließ er ihn reden. Er verschränkte nur ein wenig seine Arme, legte den Kopf schräg, als ihm der Umschlag wieder hin gehalten wurde den... Gabriel eigentlich Kaden geben sollte. "Kümmern Sie sich nicht um mich und-und-und denken Sie ja nicht, dass sich irgendetwas ändert nur weil.. n-nur weil Sie mir-.. s-so-..... Nehmen Sie den Umschlag und geben sie ihm Kaden, S-Sie wollen doch sowieso, dass er es sieht!... AH- Und-! Hier! Für die Fahrt!" - ,,..... Wirklich?" Seine Augenbraue hob sich nur NOCH mehr an, als ihm wirklich Fahrtgeld hingehalten wurde. Dachte er wirklich... Sean wollte... irgendwas von ihm? Kam das so rüber?.... Oh wow, dass würde jetzt witzig werden.
,,Okey, also ich will mal etwas klar stellen.." Und damit ging er nur einen Schritt auf ihn zu und hatte schneller als Gabriel gucken konnte dessen Kinn in seiner Hand, zog ihn so auch ein wenig zu sich heran. ,,Wenn ich ihnen irgendwelche Avancen machen sollte... dann würden sie das schon merken, Mister Sinclair." Hauchte er ihm beinahe entgegen, ließ das Kinn los und nahm stattdessen den Umschlag, dass Geld jedoch keine Sekunde ansehend. ,,Geben sie das Geld Kaden, er hat jetzt immerhin einen Freund mit dem er sicherlich mal ein Eis essen will, nicht?" Mit den Worten drehte er sich herum und hob nur die Hand mit dem Brief um ihm nochmal auf seinem Weg zurück zum Schulgebäude zu zu winken. Er musste zugeben er... war ganz ehrleichtert, dass Gabriel eben... Gabriel war. Das er Ziehvater seines Sohnes eben war wie er war. Er war.. interessant. Und so lief er wieder zum Krankenzimmer, eben gleich umsetzen wollend den Brief seinem Sohn zu geben.
Wollte er
Das daraus nichts werden würde, würde er noch sehen. Genau wie Taylor schnell einsehen musste, dass er gegen einen schlafenden Kaden wohl keine Chance hatte, welcher sich wirklich nur mehr und mehr... in ihn rein kuschelte. Und seine Roten Wangen definitiv nicht milderten. Er schluckte nur schwer, als er von dem Bein das schon bald auf ihm lag nach oben sah zu dem Gesicht, dass ihm so nahe war, während Kaden einfach... schlief. Und damit nicht genug, denn nicht nur beobachtete die Schwester sie mit einem kleinen kichern, NA AH!....... Kadens leiblicher Vater kam auch noch zur Tür rein. Und sah sie beide. So wie sie waren. Kuschelnd. In einem Bett. Und Taylor wohl so rot wie er nur sein konnte.
,,E-Es ist nicht-" - ,,Shhh... er schläft doch..." Kam es nur von Sean, welcher seinen Finger etwas vor die Lippen hielt und nur schmunzeln konnte über das Bild. Das war... nun wirklich keine Position in der er sich je mit einem 'Freund' wiedergefunden hatte... Der Anblick war wirklich goldig. ,,Gib ihn den hier wenn er wach wird, ja? Er soll ihn auf machen wenn er Zeit hat." Flüsterte Sean nur, gab Taylor den Umschlag, welcher nur etwas mit dem Kopf schüttelte. ,,G-Geben sie ihm den! Wir müssen eh bald aufstehen, wir-" - ,,Sshhh... lass ihn schlafen... er scheint es sehr gemütlich bei dir zu haben." Sean grinste nur, während Taylor... nicht glaubte, dass seine Wangen wirklich roter werden konnten. ,,O-Okey..." Hörte man nur von ihm, eh Sean noch einen Moment seinen Sohn ansah und... dann eben auch ging. Er konnte ja nicht den ganzen Tag in der Schule rumhängen und Kaden durfte ohne Gabriels Wissen eh nichts mit ihm machen also... nutzte er den Restlichen Tag... und er hoffte, dass er ihn gut nutzte.
*Diiing Dooong* ,,Ahhh~ Morgen Schlafmütze~" Lachend strich Taylor ein wenig über das schwarze Haar des anderen, seinen Arm... definitiv etwas kreisen lassend, als Kaden ihn frei gab. Denn der war MEHR als eingeschlafen, oh man- ,,Wir haben noch etwas Zeit, es sind etwa 15 Minuten Pause und der Matheraum ist nicht allzu weit weg... aber langsam solltest du wach werden." Mit einem kleinen Lachen erhob sich auch Taylor, reichte ihm dann... den Umschlag. Selbst nur etwas mit den Schultern zuckend. ,,Dein Dad-... Nein, dein... Leiblicher Vater war vorhin nochmal hier. Du sollst ihn öffnen, wenn du genug Zeit hast... keine Ahnung was da drin ist, er hat nichts dazu weiter gesagt." Wobei auch Taylor... wirklich VERDAMMT neugierig war, okey?! Das war einfach seine Natur! ,,Wir könnten in der Essenspause aufs Dach? Da könntest du ihn öffnen wenn niemand weiter da- N-Nicht das ich wissen will was drinnen ist! Ich will.... nur nicht das du alleine ihn auf machst und dann ist da sonst was drinnen. Immerhin pass ich jetzt auf dich auf! Ich muss dafür sorgen das du nicht wieder einen Anfall oder so bekommst!"
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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
..Er würde nicht zugeben, wie lange er noch auf der Stelle gestanden hatte ohne sich einen Millimeter zu bewegen, als Sean so seine Privatsphäre infiltrierte und sein ganzen Körper zum Stillstand brachte. Zumal.. JA, er im Zug kurz darauf.. nur.. NOCH verwirrter war. Wieso?! Weil er ihn so berührte und dann sagte "Wenn ich ihnen irgendwelche Avancen machen sollte... dann würden sie das schon merken, Mister Sinclair."! In SO einer Position und so LEISE, dass er seinen Atem förmlich noch immer auf den nun mit einer Maske abgedeckten Lippen spüren konnte. Also sagte er es so, als wenn er KEINE Avance machte.. während er etwas tat, was doch OFFENSICHTLICH eine war, oder nicht?!
...Nicht?!?!?!?!
Also nein, Gabriels Arbeitstag wurde von da an offen chaotisch, weil er VIEL zu viel darüber nachdachte, obwohl er nur auf die einfache Idee kommen müsste, dass Sean ihn hatte aufziehen wollen. Aber haha- Es wäre nicht Gabriel, wenn er auf so eine einfache Idee käme. Und das Geld?
...Er hatte es 100%ig Sean an die Windschutzscheibe geklemmt UND sich eine Notiz im Handy gemacht, dass er Kadens Taschengeld erhöhen sollte. Während Kaden.. tief schlief und nicht wusste, wie sehr er seinen neuen Freund eigentlich bedrängte. Oder wie sein leiblicher Vater sie dabei sah. Nein, Kaden murrte nur etwas als er das laute Klingeln hörte.. und..
"Ahhh~ Morgen Schlafmütze~" - "Nhnhn..? Was..?"
Nicht wirklich wach öffneten sich leicht seine Augen.. bevor er mit einem ganzen Körper selbst etwas errötete und nach hinten rutschte mit einem "O-Oh! Ich- T-Tut mir Leid! Das-!" realisierte, wie er auf Taylor gelegen hatte, wenn auch.. er.. noch nicht ganz verstand wieso. Überhaupt musste er sich einen Moment orientierungslos umsehen um zu verstehen, dass er.. genau.. im Krankenzimmer war.. in seinen Sportsachen.. Sein Anfall-
"Ahh.. Wir.. spät ist es?" - "Wir haben noch etwas Zeit, es sind etwa 15 Minuten Pause und der Matheraum ist nicht allzu weit weg... aber langsam solltest du wach werden." - "Mhm..", nickte Kaden leicht, während er sich die Augen rieb und in seine Sporttasche fasste um seine Schuluniform wieder raus zu holen.. aber..
"Mh? Was ist da drin?" - "Dein Dad-... Nein, dein... Leiblicher Vater war vorhin nochmal hier. Du sollst ihn öffnen, wenn du genug Zeit hast... keine Ahnung was da drin ist, er hat nichts dazu weiter gesagt." - "Sean..?"
Und.. damit war Kaden wach. Sofort griff er nach dem Umschlag und drückte ihn an seine Brust, als wenn er sonst jeden Moment verschwinden würde, weil-.. Ja, weil er einfach die Hoffnung hatte, das es war, was er dachte. Ob es stimmte, wusste er nicht so bald, aber..
"Danke..!"
Aber trotzdem bedankte er sich bei Taylor, der eigentlich ihn nur verwahrt hatte, und zog sich mit dem Rücken zu Taylor gedreht schnell sein Shirt über den Kopf um es zu wechseln und auf seinen Vorschlag.. eigentlich sofort einzugehen. Wie? Naja.. Genauso schnell wie beim ersten Mal, hatte er sich eben auch jetzt umgezogen, seine Sporttasche in seinen Rucksack gestopft, den Umschlag in der einen Hand und Taylors Handgelenk in der anderen mit einem "Das kann nicht warten!" um zu erklären, wieso.. er loslief. Ja, gerade nach einem frischen Asthmaanfall, sprintete er einfach los - nur um nach ein paar Schritten stehen zu bleiben und sich in die Hosentasche zu greifen und ein Spray.. Taylor zu geben.
"Mich alles ausatmen lassen, was geht. Anlegen. 1x Sprühen im selben Moment, wie ich einatme. Mir helfen, die Luft anzuhalten. Wenn ich zu panisch werde, vergesse ich manchmal, wie es geht.. Aber als mein Aufpasser, weißt du es jetzt!"
..Nein, er hatte keine Zeit um zu antworten, als Kaden einfach wieder loslief, weil für ihn.. das nicht warten konnte. Er ließ also direkt mit Taylor aufs Dach, vorbei an Schulkameraden, die sie mit einem "Kaden! Geht es dir bess- H-Hey!!" ignoriert wurden. Auf dem Dach angekommen, wurde sich nicht einmal groß umgesehen als Kaden sichtlich angestrengt nach Luft schnappte und etwas hustete - aber das Bild sofort aus dem Umschlag kramte und.. es für ihn war als würde die Welt stehen bleiben.
Sean sagte zwar, sie sah aus wie Kaden.. aber Kaden?
"..Sie.. sieht ein bisschen aus wie mein Dad.."
..Zu seiner Verteidigung, Kaden sah eben AUCH aus wie sein Dad irgendwie. Das Mal, die sanften Augenform.. Okay, die Farben natürlich völlig anders. Aber.. es war schon irgendwie verrückt, oder?!.. Vielleicht wollte Kaden auch einfach nicht sehen, wie sehr er wie sie aussah. Weil er sie nicht kannte und.. mit einem Mädchennamen nicht auch noch unbedingt aussehen musste wie eines.. aber..
"..........Das.. ist.. wohl Susie.. Meine leibliche Mutter.."
Langsam drehte Kaden das Bild um, wo auch wirklich ihr Name und das Jahr drauf stand und.. schluckte etwas. Er machte sich nichts mehr draus, dass er mit Taylor das teilte.. Er wusste ja jetzt auch on seinen zwei Dads! Aber.. schon gestern Abend im Bett.. hatte er gemerkt.. wie schwer der Gedanke war, dass er eigentlich zwei Mütter verloren hatte. Und beide irgendwie.. wegen ihm?.. Hätte Susie ihn nicht geboren.. und Lorelei ihn nicht abgeholt.. Kaden hätte die Nacht im Krankenhaus bleiben können, aber er hatte zuhause angerufen nach seinen Tests, weil er unbedingt nach Hause wollte. Zu seinen Eltern. Weil er sich nicht wohl damit fühlte in Krankenhäusern zu schlafen, egal wie spät seine Tests waren. Und für einen.. Moment.. merkte er wie sein Atem etwas zittrig wurde und er ein kleines Schluchzen herunter schluckte. Es war sicher nur eine oder zwei Sekunden.. bevor er sich noch einmal über die Augen wischte und mit einem Lächeln auf zu Taylor sah um ihm das Bild zu zeigen.
"Er hatte versprochen mir eines zu zeigen, wenn er es findet! Weil ich sie.. nicht.. kennen lernen kann. Blöd, mh? Haha.."
Es war nicht so, dass Kaden es.. böse oder abwertend meinte, wenn er es so überspielte. Jetzt, wo er aber eigentlich nur noch Gabriel hatte.. und eine Chance auf Sean.. wollte er nicht mit Trauer oder Wut auffallen. Er wollte Gabriel kein schlechtes Gewissen machen wegen der Autofahrt oder Sean fühlen lassen, er wäre nicht genug, weil er um die Chance trauerte, dass er sie nicht kennen lernte. Er wollte.. für sie lächeln. Für sie alle. Auch für Lorelei und Susie. Und auch wenn.. es.. irgendwo weh tat.
räusper "Ich.. sehe ihr wirklich ein bisschen ähnlich, oder?!"
Also hielt er das Bild etwas neben sein Gesicht und alberte ein wenig für Taylor herum. Auch wenn.. er.. enttäuscht war.. dass sie nicht mehr da war.. oder dass Lorelei Sean nicht kennenlernen konnte.. All.. das.

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Taylor Parker

,,E-EH?! K-Kaden, warte-!" .... Taylor kam nichtmal dazu sich seine Hose zu zu machen! Wie schnell war dieser Junge bitte?! Ein wenig überfordert stolperte Taylor also hinter dem schwarzhaarigen her, im wahrsten Sinne und- ,,H-Hey! Mach langsam, das- Du- Du hattest grade einen Anfall! Du-... Hah?" - "Mich alles ausatmen lassen, was geht. Anlegen. 1x Sprühen im selben Moment, wie ich einatme. Mir helfen, die Luft anzuhalten. Wenn ich zu panisch werde, vergesse ich manchmal, wie es geht.. Aber als mein Aufpasser, weißt du es jetzt!" *Badumm* ,,J-... Ja aber.. ich- Wuah! K-Kaden!" Nope, er hatte nicht wirklich die Chance das Kaden wartete oder runter schraubte. Selbst als sie an ihren Klassenkameraden vorbei liefen, haha. Kaden lief einfach weiter bis sie am Dach ankamen und Taylor SELBST das Spray fast hätte gebrauchen können, als er schon zu einem ,,W-Was ist denn nur los mit-" ansetzen wollte, aber... verstummte, als er Kadens Gesicht sah. Wie er auf... ein Foto sah? Das-.. Was?
"..Sie.. sieht ein bisschen aus wie mein Dad.." - ,,... Wer..?" - "..........Das.. ist.. wohl Susie.. Meine leibliche Mutter.." - ,,... Oh." Taylor schluckte nur etwas und... machte zugegeben endlich seine Hose richtig zu, als er Kaden einfach dabei beobachtete und... zuhörte. Und nicht anders konnte als... etwas schwer schlucken tatsächlich. "Er hatte versprochen mir eines zu zeigen, wenn er es findet! Weil ich sie.. nicht.. kennen lernen kann. Blöd, mh? Haha.." ... Er hatte also seinen Leiblichen Vater aber... seine Mutter... war nicht mehr, mhm? So verstand er es zumindest. So interpretierte... er diese traurigen Augen. Obwohl er so lächelte er... sah es... "Ich.. sehe ihr wirklich ein bisschen ähnlich, oder?!" paff
... Keine Sekunde zögerte er ihn zu umarmen. Keine Sekunde wollte er.. ihn jetzt in diesen Moment nicht umarmen, weil ihm das alles einfach nur... unendlich leid tat. ,,... Es tut mir wirklich leid, Kaden." Auch wenn er sie nie kennengelernt hatte das... musste doch unglaublich scheiße sein. Er hatte seinen leiblichen Vater jetzt zwar wieder, aber seine leibliche Mutter KONNTE er nicht kennen lernen? Das war... einfach scheiße. Er fand kein anderes Wort dafür. Und dabei kannte Taylor noch nicht einmal die ganze Geschichte. Taylor, welcher gar nicht mehr aufhören wollte Kaden an sich zu drücken, sich nur zusammen nehmend weil er ihm die Luft eben nicht abschnüren wollte. Er hatte beide seine Eltern und... war so oft genervt von ihnen... er sollte sie... heute vielleicht einfach mal in den Arm nehmen.
,,... Zeig mal." Er löste sich ein wenig, nachdem er ihn einige Zeit einfach gehalten hatte, hielt dann das Bild in seinen Händen und sah zwischen diesem und Kaden hin und her. Immer und immer wieder und.. was... sollte er sagen... ,,Sie ist wunderhübsch..." ..... ,,Ihr seht euch wirklich ähnlich." ... Ob er den Wink verstand wusste Taylor nicht, aber er lenkte auch viel zu schnell wieder ab um es heraus zu finden, als er einfach Kaden das Foto wieder gab und zur Tür nickte. ,,Wir... sollten zum Unterricht. Ich will nicht von deinen beiden Dads ärger bekommen weil du schwänzt und JA, ich hab das Gefühl ICH werde dafür Ärger bekommen!" Er lachte zwar und wollte Kaden definitiv etwas aufheitern aber... das war schwer. Irgendwie zog es ihn mehr runter, als es vielleicht sollte. Er kannte Kaden doch kaum und doch... tat es ihm einfach unendlich leid. ,,Wenn wir uns beeilen bekommen wir die coolen Plätze hinten am Fenster~"

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Kaden Sinclair
paff "Ah-..!.." - "... Es tut mir wirklich leid, Kaden."
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Er wusste nicht.. wie sehr er sein Herz zum Rasen brachte in dem Moment, als er ihn einfach an sich drückte. Er sah nicht einmal, wie rot er auf seinen Wangen wurde. Oder weit sich seine Augen weiteten. Aber dafür würde Taylor spüren, wie.. zögerlich.. und.. langsam.. er seine Hände.. an seinen Rücken legte und sich sehr leicht in die Rückseite seines Hemdes krallte. Sich an ihm festhielt. Und.. sehr leise.. kaum hörbar..
...schluchz....
Für nur einen kleinen Moment.. traurig war. Für nur einen Moment.. in den Armen seines neuen Freundes.. traurig war und es ganz kurz okay zu sein schien, dass er so fühlte. Für einen Moment fühlte er sich wie in einer Parallelwelt, als wäre das hier nicht echt, als wäre Taylor nicht echt und als würde er verschwinden, sobald er los ließ. Aber er.. verschwand nicht..
"... Zeig mal." - "A-Ah.. uhm.."
Auch als Taylor ihn los ließ und Kaden beinahe ertappt sich die Tränen aus den Augen wischte, ihm das Foto gebend, verschwand er nicht. Aber.. pff- Kaden wusste nicht, wie ähnlich er seinem Dad gerade war, als er wie versteinert errötet Taylor nur anstarren konnte. Als er verlegen zur Seite sah, als Taylor vom Foto zu ihm aufsah. Als er.. sich eigentlich schämte dafür.. dass er so traurig war.. und Trost bekam... aber viel glücklicher darüber war, dass da jemand war, der es einfach so hinnahm ohne.. ohne wirklich was zu sagen. Es war nur eine Umarmung gewesen aus dem Nichts. Nicht mehr.. nicht weniger..
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM //Ahh.. Mein Herz.. h-hört gar.. nicht mehr auf..// "Sie ist wunderhübsch..." - "F-Findest du..?.." - "Ihr seht euch wirklich ähnlich." BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Als sie im Unterricht saßen.. wusste Kaden, dass er den Moment auf dem Dach nicht mehr vergessen würde. Als er immer wieder zur Seite zu Taylor sah, wusste er, dass nichts aus dem Unterricht mitbekam. Und das.. er.. verwirrt war. Taylor hatte ihn ablenken wollen, aufmuntern wollen und er AHNTE sicher gar nicht, wie gut DAS geklappt hatte! Denn er konnte keine Sekunde mehr an seine leibliche Mutter denken. Sondern nur daran.. wie.. groß.. Taylor war. Es war als würde er seinen gesamten.. Körper bedecken.. wenn er ihn so an sich drückte. Oder wie.. gut.. er roch.. für einen Jungen. O-Oder auch wie er darüber nachdachte, ob Taylor wirklich gemeint hatte, dass er ihn hübsch fand oder-oder-oder ob er nur meinte, dass er aussah wie ein Mädchen oder-oder er gar.. nichts weiter meinte und Kadens Kopf sich gerade SONST was zusammen spinnte..
Ende vom Lied war.. dass.. Kaden in der Theater-AG heute stiller war, als wohl alle erwartet hätten. So wie er on fire gewesen war? Aber seine Brust konnte und wollte sich einfach nicht beruhigen..! Er konnte sich auf nichts konzentrieren, als er mit Taylor in der Bahn landete, wusste er nicht einmal worum es heute gegangen war!! Er wusste nur.. beim Umsteigen.. dass er sich gerade mit einem kleinen Winken von Taylor verabschieden wollte.. aber kaum hatte Taylor sich umgedreht, hielt er ihn an seiner Jacke von hinten fest.
E-Er wusste nicht einmal, wann er ihm nachgegangen war!! Aber irgendwie passierte alles... so.. schnell!!
"U-Uhm-!", kündigte er.. quasi 'an', dass er etwas sagen wollte, die zweite Hand hebend um ein wenig seine roten Wangen abzudecken, die heute gar nicht mehr verschwinden wollten irgendwie.. und...
"W-.... Willst.. du.. uhm.. v-vielleicht.. mit..kommen? Also-.. Ich meine, wir.. könnten zusammen Hausaufgaben machen.. Dad kommt erst heute Abend.. irgendwann.. Und- Ich meine, du.. wolltest doch die Geschichte hören........ wegen meinem Dad.. und.. Sean?.."
Aber das alles.. war es nicht. Nichts davon war der Grund, wieso sein Körper sich so weird verhielt und Kaden ihn noch bei sich haben wollte. Nichts davon war die Erklärung dafür, die sehr er die Luft den restlichen Schultag über angehalten hatte, wenn er nur dachte, dass Taylor ihn noch einmal berühren würde oder an sich drücken würde. S-Selbst als er ihm nur ein Arbeitsblatt weiter gereicht hatte, hatte Kaden sich dabei erwischt, wie er etwas zusammen gezuckt war in Erwartung.. auf WAS?! Er verstand.. sich selbst nicht. Er verstand nicht, was plötzlich los war, wieso er so durcheinander war- Morgen wäre alles wieder beim Alten..! Da war.. er sich sicher. Morgen fühlte er sich nicht mehr.. komisch.. und heute Abend.. wusste Gabriel sicher, ob es okay war, wenn er Sean sah.. und alles wäre.. normal. Das hielt nur in diesem Moment nicht seine roten Wangen auf..

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Taylor Parker

Der restliche Schultag war... komisch, oder nicht? So still wie Kaden auf einmal wurde? Aber Taylor hatte ja keine Ahnung... wieso. Denn was er dachte? Natürlich, dass seine leibliche Mutter ihm nicht aus dem Kopf ging. Das es ihm eben doch näher ging als gedacht und das er deswegen so still war. Nie hätte er auch nur... ahnen können, dass es wegen ihm war. Selbst als er in der Theater AG so still war und TAYLOR schon mir fragenden blicken angesehen wurde... Er konnte nur mit den Schultern zucken, denn offensichtlich sprach Kaden nicht mit ihm darüber was nun war. Er hätte ihn auf dem Dach eben doch noch eine Weile länger im Arm halten sollen, verdammt!
Sie fuhren zusammen mit der Bahn zurück und Taylor verabschiedete sich gerade mit einem ,,Gut wir.. sehen uns dann morgen, ja?", als er keine 5 Sekunden später spürte wie jemand ihn wieder am Hemd zurück zog. ,,Mhm? Kaden? Ist alles-" -"U-Uhm-!" *Badumm* Ahhh.... oh... man... "W-.... Willst.. du.. uhm.. v-vielleicht.. mit..kommen? Also-.. Ich meine, wir.. könnten zusammen Hausaufgaben machen.. Dad kommt erst heute Abend.. irgendwann.. Und- Ich meine, du.. wolltest doch die Geschichte hören........ wegen meinem Dad.. und.. Sean?.." Ein wenig... schluckte Taylor zugegeben, als er er dieses Gesicht sah. Sah wie rot er war und... es war so DUMM das er sich kurz etwas darauf einbildete, dass es wegen ihm sein könnte. Wieso sollte es bitte?! Einen Moment sah Taylor noch auf die Uhr an der Haltestelle, eh er das Handgelenk seines neuen Freundes nahm und als Antwort einfach mit ihm zusammen zu der Bahn ging in die er steigen musste. ,,Ich... ruf nur schnell meine Mom an..."
Und das tat er auch. Seine Mom sagte nichts dazu, auch wenn sie schon gekocht hatte, denn als sie hörte ,,Ich will noch ein wenig zu Kaden... Du weißt schon, Hausaufgaben machen und so." da bekam seine Mutter... SEHR schnell ein falsches Bild. Welches sie auch ihrem Mann vermittelte, der schon zuhause war und sich eigentlich von seiner Schicht ausruhen wollte, als sie einfach auf das Sofa auf IHN sprang, mit etwas feuchten Augen und sagte: ,,Unser kleiner Junge hat eine Freundin!!!"
..... Ja, also sie verstand es auf jeder Ebene falsch!
Währenddessen standen Kaden und Taylor in der Bahn auf den Weg zu Kadens zuhause und, was sollte man sagen? Es war wohl überall Feierabend denn die Bahn war VOLL!... Und so kam es eben, dass sich die beiden Jungen ziemlich nah kamen. Taylor stand beinahe schützend vor Kaden, welcher gegen eine Scheibe gelehnt war und haha, als wäre das nicht schon das Klichee schlecht hin- ,,A-Ah! Entschuldigung!"...... Als wäre das nicht schon genug... stieß ein Mann gegen Taylor, welcher nur verhindern konnte Kaden genau entgegen zu fallen indem er seine Hand neben seinen Kopf abstützte und ihm ungewollt unglaublich nahe kam. Sich ihm so weit entgegen lehnte, dass er Angst zu atmen hatte und dem Mann gar nicht antworten konnte, welcher sich einfach nur wieder von den Jungs weg drehte. ,,E-Ehm... a-also-" Er bekam KEIN Wort heraus, es war unglaublich. E-Es war so dumm! Da war doch nichts dabei, er wurde angestoßen und kam ihm jetzt eben so nahe, Na und?!... Nichts na und. Denn Taylor konnte gar nicht aufhören ihm in die Augen zu sehen und sich entfernen ging irgendwie... wieso auch immer... Auch nicht. Weswegen er nur etwas schluckte und... ihn weiter ansah... und-
*Ding* Und die Haltestelle an der sie raus mussten es war, was ihn aus seiner starre holte. Weswegen er sich mit roten Wangen wieder erhob und... uff... ,,W-Wir... müssen... hier raus... oder?"
.......... W-Was war denn nur los mit ihm?!?!?!

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Kaden Sinclair
Dass sie gegenseitig sich das Handgelenk des anderen einfach nahmen, wurde wohl irgendwie.. 'zu ihrem Ding'. Also während Taylors Mum eine ganz falsche Vorstellung von Kaden bekam, schluckte eben dieser nur schwer und.. JA, überdachte aufgeregt wie aufgeräumt sein Zimmer gerade war. Hatte er die Schulsachen von gestern weggestellt?? War sein Bett gemacht?? Oh Gott, sein Bett war definitiv nicht gemacht und er war sich sicher, dass auch Socken auf dem Boden lagen und-
"Ugh-.. Oh.. Mann.."
Diese Gedanken waren schnell irrelevant als sich Taylor und Kaden in die Bahn schon hinein quetschen mussten und Kaden sich gerade umsah, ob Taylor noch bei ihm war - als er eigentlich schon aus purem Platzmangel in ihrem Waggon ein wenig eingesperrt mit dem Rücken gegen ein kaltes Fenster landete. Und.. ja, Kaden versuchte im ersten Moment noch irgendwie.. naja, den Blickkontakt zu Taylor zu meiden um die Situation nicht noch komischer zu machen, als sie so nahe aneinander stand- JA! NACHDEM ER AUF IHM GESCHLAFEN HATTE UND SIE SICH UMARMT HATTEN, MACHTE ER SICH NOCH IMMER DARUM SORGEN!
Aber... es sollte.. eben ganz anders kommen.
"A-Ah! Entschuldigung!"
BADUMM
"A-.. Ah.. T-.. Tay-.." - "E-Ehm... a-also-"
..Kaden hatte VIELE Shonen-Ai-Mangas gelesen und DAS hier war wie 1 zu 1 auf JEDEM! Taylor wurde gegen ihn gestoßen und Kaden spürte nur, wie er seine Hände hinter sich am Fenster nervös leicht zu Fäusten ballte und sich aufgeregt die Augen etwas zukniff. Solange.. bis.. Taylor sich nicht mehr bewegte. Bis die Position des 'Sturzes'.. fest verankert war.. und als Kaden dann seine Augen öffnete.. wurde dieses dominante Herzklopfen nur noch lauter, nur noch penetranter. Würde es.. je.. noch.. aufhören..? Kadens Augen sprangen so aufgeregt zwischen Taylors hin und her und.. im Gegensatz zu Taylor.. erwischte er sich sehr offen dabei, wie er versuchte nicht nach unten auf seine Lippen zu sehen. Nicht heraus zu finden, wie.. wie nahe.. sie ihm waren.. aber man sah deutlich, wie sie immer wieder leicht den Weg nach unten machten und Kaden sich zwang wieder nach oben zu sehen. Wobei, war das wirklich besser??
Was sie einander aber gleich taten war.. die Sorge.. zu atmen. Wenn auch Kaden es offen weniger lange 'unterdrücken' konnte als Taylor, weshalb doch sehr schnell er zwangsweise.. so.. gegen Taylors Lippen atmete.. und sich keinen Millimeter bewegte. Von der Spannung zwischen ihnen so viel stärker eingenommen als von der Sorge inmitten all der Menschen keine Luft zu bekommen.
Weshalb.. auch...
*Ding* "W-Wir... müssen... hier raus... oder?"
Weshalb Kaden gar nicht realisierte, wie lange er nichts sagte. Gar nicht realisierte, wie er noch eine Weile Taylor nur anstarrte und gar nicht die Worte, die er hörte, zu deuten wusste. Wo.. raus? Wieso..? Wohin..? Sein gesamter Körper stand einfach.. unter Strom. Er zitterte leicht, bebte leicht, wusste nicht, was er fühlte oder dachte oder sagen oder tun-
"O-Oh! Ja- B-Bitte halten Sie die Tür auf!"
Genau, tun. Aktion. Bewegung. Wirklich im LETZTEN Moment hörte ein Mann ihn am Ausgang und hielt seine Hand zwischen die Tür, damit sie sich noch einmal öffnete und Taylor und Kaden wohl gleichermaßen errötet noch aus der Bahn kamen und erst einmal.. durchatmeten.
Er.. war.. wirklich groß. Er hatte.. schöne Augen.. Sie erinnerten ihn von der Form her ein wenig an seinen Dad, wenn er an jüngere Fotos von ihm dachte. Deshalb...... Deshalb.. fühlte.. es sich so vertraut an.. wenn er sie so nahe kam. Be..stimmt. Aber von ihm bekam er.. doch niemals.. so ein Herzrasen. Solche Aussetzer. Sollte er hier nicht.. bereuen, dass er ihn gefragt hatte? Wegen dem in.. der Bahn? Er sollte nicht so erleichtert sein, dass es Taylor gewesen war, der mit ihm in diesem vollen Zug.. gestanden hatte.. rich..tig?
"Wir.. Wir müssen hier entlang..", sagte er nur sehr leise und verlegen in eine Richtung nickend und.. machte sich mit Taylor auf den Weg. Kein Wort zur Bahn sagend, wenn auch die Szene sich immer und immer wieder in seinem Kopf abspielte. In einem Manga.. hätten.. sie sich dort aus Versehen geküsst, o-oder?!.. Also- Eben in einem.. MANGA.. Also-
Nunja. Auch wenn Kaden nicht in der 'reichen Snob-Gegend' wohnte, so lebte er doch mit dem Arzt-Vater in einer sehr guten Gegend. Belebt, aber nicht zu belebt. Ein Haus - nicht klein, aber auch nicht zu groß, dass er das viele Putzen auch schaffte. Natürlich für die Sicherheit seines Jungen eingezäunt, sodass man für das Tor einen anderen Schlüssel brauchte als für die Haustür, wenn es denn abgeschlossen war - mit einem Garten, in dem zwar ein paar Bäume standen, aber niemand das kleine Beet vom Vormieter bepflanzte. Und als sie hinein gingen.. sah man auch deutlich Gabriels Putzzwang. Nirgendwo auch nur ein Staubkrümelchen, direkt am Eingang offen an der Wand ein Verbandskasten. Im Haus hatten sie 3 davon und allesamt natürlich mit Notfall-Sprays aufgerüstet. Der 2. hing oben an der Wand direkt zwischen Gabriels und Kadens Zimmer im Flur und der 3. war der Ersatz in der Gerümpelkammer, die ihren Namen nicht verdiente, weil auch darin alles sehr geordnet war.
"Klopf bitte deine Schuhe ordentlich ab, Dad mag es nicht, wenn der Schuhschrank zu viel Dreck wirft..", erklärte und zeigte er Taylor direkt, wie es bei ihnen zuhause eben lief, als er seine Schuhe abtrat, auszog, extra abklopfte und erst dann in den kleinen Schrank stellte. Die erste Etage offen für Gabriels Schuhe, die zweite hatte 2 Paare von Kadens Schuhe und unten auf der letzten waren 3 Plätze für Gäste. Kaden nahm Taylor seine Schuhe ab um sie direkt richtig zu stellen und nach einem kurzen Blickkontakt zu ihm.. eben wieder.. sein Handgelenk zu nehmen und ihn direkt in sein Zimmer zu führen. Die Treppe hoch, gleich links.
"Dad wollte, dass ich das größere Zimmer habe wegen dem Balkon.. also damit ich bei Schlafproblemen direkt an die frische Luft kann.. U-Und entschuldige das- Also- Ich war nicht.. vorbereitet auf Besuch, das war eher spontan!", rechtfertigte er sich gleich für sein Zimmer, das.. auch mit den kleinen Unordentlichkeiten eigentlich sehr aufgeräumt war. Die Socken wurden schnell in den Wäschekorb an der Tür geworfen, die Bücher vom Schreibtisch schnell nach unten in ein paar seiner Mangakisten geworfen, die er noch nicht nach dem Umzug ausgepackt hatte und die Wände.. naja. Also bei den vielen Büchern sah man wohl offen, dass er wie sein leiblicher Vater - aber auch wie sein Adoptivvater gerne las. Bücher, Manga, Zeitschriften über Manga.. und ein paar Plüschtiere auf dem Bett, die er schnell und sehr auffällig unter der Bettdecke verschwinden ließ. Gefolgt von seinen Ausstellungsfiguren von Mangas auf seinem Rega- Er mochte Mangas, okay? Aber er wollte nicht irgendwie wie ein Freak wirken, okay?!?! Taylor sollte ihn ja.. mögen.
..........Im besten Fall auch mit den Mangas-
"A-Also setz dich ruhig!.. Möchtest du etwas zu trinken, oder.. Ich meine, wir haben sicher unten noch Pizza, falls du etwas Essen willst..? O-Oder wir können auch direkt Hausaufgaben machen, oder-oder.."
..Man merkte.. vielleicht, dass er sehr nervös war. Bei der Röte? Bei dem Fummeln mit seinen Fingern an seinen Händen und wie er immer wieder ein paar Sachen wegschob um sie 'ordentlich zu faken'? Er war ja immerhin der erste Freund in seinem.. neuen.. Zimmer.

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Taylor Parker

//Fuck fuck fuck fuck fuck fuck fuuuuuck...// Ging es die ganze Zeit nur durch Taylors Kopf während sie zu Kaden nachhause liefen, selbst sich nicht mehr sicher seiend ob das alles... wirklich eine gute Idee war. N-Nicht wegen Kaden!!! Natürlich nicht wegen ihm, sondern weil... Taylor... sich nicht sicher war ob es gesund war wie schnell sein Herz schlug. Er war unglaublich durcheinander wegen dieser Situation in der Bahn, tatsächlich hätte er gern darüber gelacht aber Kaden sagte.. so absolut gar nichts. Also beließ er es dabei, einfach hoffend das ihm das alles nicht unglaublich unangenehm gewesen war. Denn das war das letzte was er wollte! Kaden sollte sich bei ihm doch nicht... unwohl fühlen.. oh man.
"Klopf bitte deine Schuhe ordentlich ab, Dad mag es nicht, wenn der Schuhschrank zu viel Dreck wirft.." - ,,Mhm.." Er nickte etwas und machte es am Ende Kaden einfach nach, eh er eben diesem-........ folgen WOLLTE aber am Handgelenkt einfach wieder gezogen wurde. W-Wie konnte es sein, dass sie einfach so ihre Handgelenke nehmen aber schüchtern werden bei so einem Moment wie in der Bahn?! Das machte doch... echt kaum Sinn...
Das Haus war von außen schon eindrucksvoll, aber von innen? Und dann hatte Kaden auch noch einen Balkon?! Da konnte er mit der Wohnung seiner Eltern echt nicht mithalten... sie wohnten gut! Keine Frage! Aber es hatte für ein Haus wohl irgendwie nie wirklich gereicht. Er sah sich etwas um, vor allem sie als in Kadens Zimmer ankamen und er nur ein kleines ,,Woah..." los wurde, eh er zusah wie... Kaden... all seine Sachen versteckte? Das- Was?
"A-Also setz dich ruhig!.. Möchtest du etwas zu trinken, oder.. Ich meine, wir haben sicher unten noch Pizza, falls du etwas Essen willst..? O-Oder wir können auch direkt Hausaufgaben machen, oder-oder.." - ,,Wieso packst du die ganzen coolen Sachen weg?" Ein wenig irritiert zog Taylor die Augenbrauen zusammen, als er nur die Figur welche Kaden grade weg gepackt hatte wieder hervor holte und sich genauer ansah. ,,Sowas ist doch mega cool! Und die Plüschtiere? Pff, ich hab unglaublich viele Pokemon in meinem Zimmer sitzen, haha! Du musst... das doch nicht vor mir verstecken." Er stellte die Figur wieder da hin wo er sie her nahm, setzte sich dann auf sein Bett um sich etwas mehr um zu sehen. ,,Dein Zimmer ist so cool... meins ist nicht so groß, aber es reicht! Ich hab statt vielen Bücher eben meine ganzen Games im Zimmer stehen oder eben Musikbücher und sowas... Ich hab auch Mangas! Nicht viele, aber ein paar... ich guck gern Anime und sowas, also musst du vor mir definitiv keine Figuren verstecken, ja? Du musst... gar nichts verstecken." Mit einem Schmunzeln klopfte er etwas neben sich aufs Bett, einfach damit sich Kaden zu ihm setzte. ,,Und Pizza für später... klingt nice. Aber lass erst Hausaufgaben machen, so viel ist es ja nicht."

In der Zeit hatte... Sean eben den Tag mehr als gut genutzt und das Zimmer, welches eigentlich unbenutzt war... in ein Kinderzimmer umgestaltet. Naja... 'Jugendzimmer'. Er hatte Kaden ein Bett besorgt, einen Schreibtisch, einen kleinen Schrank falls er mal vorbei kommen wollte und vielleicht Bücher bei ihm deponieren wollte... alles sowas... und das obwohl noch nicht mal feststand ob er überhaupt zu ihm durfte. Er machte sich vielleicht zu viele Hoffnungen aber... er hatte überhaupt endlich wieder Hoffnung. Es sei ihm verziehen das er vielleicht... etwas übertrieb. ,,... Hoffentlich gefällt es ihm." Sprach er zu sich selbst, einen kleinen Plüsch-Frosch auf das Bett legend, welches mit brauner Bettwäsche bestückt war. Alles war... Hölzern. Er stellte auch ein paar Pflanzen in den Raum, wenn Kaden wollte könnte man das Zimmer auch noch streichen, alles.. sowas eben. Und eben weil er das getan hatte... nahm er auch sehr schnell sein Handy hervor und... schrieb Gabriel.
>>Wenn sie Zeit haben sollten sie mich nach der Arbeit besuchen, Mister Sinclair<<
Seinen Standort und damit seine Adresse auch gleich hinterher schickend, eh er nach unten ging um..... in seinem Urlaub zu arbeiten. Wenn er Kaden eh nicht sehen konnte, konnte er auch... arbeiten.
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Kaden Sinclair
"Wieso packst du die ganzen coolen Sachen weg?" - "H-Hah? Cool..?" - "Sowas ist doch mega cool! Und die Plüschtiere? Pff, ich hab unglaublich viele Pokemon in meinem Zimmer sitzen, haha! Du musst... das doch nicht vor mir verstecken."
..JA, Kaden atmete LAUT erleichtert aus, als er das so hörte. Dass er nicht seinen ersten Freund hier direkt irgendwie verschreckte mit irgendwas oder er ihn kindisch fand mit seinen Sachen. Was komisch war.. weil.. er sich sonst eigentlich keine Gedanken über sowas machte. Aber jemand wie Taylor, der cool und in einer Band war?! Da war es eben schwer drauf zu kommen, dass.. er sowas nicht furchtbar uncool fand.. Ganz im Gegenteil.
"Dein Zimmer ist so cool..." - "Naja.." - "meins ist nicht so groß, aber es reicht! Ich hab statt vielen Bücher eben meine ganzen Games im Zimmer stehen oder eben Musikbücher und sowas... Ich hab auch Mangas! Nicht viele, aber ein paar... ich guck gern Anime und sowas, also musst du vor mir definitiv keine Figuren verstecken, ja? Du musst... gar nichts verstecken." - "Ich- Uh-.... Mhm."
Erst wollte er sich erklären.. irgendwie.. aber.. nickte dann doch nur und setzte sich wie Taylor es wollte zu ihm auf sein Bett, unweigerlich ein wenig zu lange auf seine große Hand sehend. Daran denkend, wie.. sie sich angefühlt hatte, als er ihn so an sich gedrückt hatte..
"Und Pizza für später... klingt nice. Aber lass erst Hausaufgaben machen, so viel ist es ja nicht."
Er wusste ja, dass es nur war um ihn irgendwie aufzuheitern!! Das wusste er, während sie auf seinem Bett saßen -wobei Kaden sich bald schon nach hinten legte und umdrehte um auf seinem Bett besser zu schreiben- und es ihm trotzdem nicht aus dem Kopf ging. Weshalb.. er.. nebenbei einfach erzählte. Auch in der Hoffnung, das sich sein Kopf irgendwie neu ordnete..!!
"Ich dachte.. dass ein cooler Leadsänger wie du sowas ziemlich albern finden würde.. Also.. Manga. Ich meine, ich- Ich hab nicht NUR Mangas, da hinten im Regal sind auch richtige Romane!", deutete er hinter sich auf den Schrank. "Ich-.. Keine Ahnung.. Ich bin.. ziemlich.. nervös ehrlich gesagt. Ich meine, ich war noch nie.. 'der Neue'.. und jetzt freunden wir uns gerade an und ich uhm-.. wollte.. nicht.. aufdringlich sein oder nervig oder-.. oder so......... Oder.. auch.. direkt nur der adoptierte Junge."
..Ja, die Hausaufgaben waren eigentlich schnell egal geworden, so wie Kaden sich wieder aufsetzte und zu Taylor sah. "Kannst.. du das vor unserer Klasse noch etwas für dich behalten? Ich habe alle ziemlich erschreckt mit meinem Asthma und das reicht irgendwie erst mal.. Außerdem will ich nicht so etwas komisch hören wie, dass es ja so schlimm sein muss oder sonst etwas. Als meine Eltern es mir erzählt haben damals und ich dann meinen Freunden, wurde alles.. irgendwie weird. Nicht lange, aber seit dem fühlen sie sich heute noch komisch, wenn ihre Eltern sie abholen, glaube ich. Als müssten sie sich schlecht fühlen, weil sie bei ihren leiblichen Eltern waren, aber ich meine.. Du hast meinen Dad gesehen, er ist großartig! Ich meine, er ist aus dem Nichts mit mir umgezogen, weil ich ihn drum gebeten habe..... ohne.. zu sagen.. wieso, wenn ich ehrlich bin, haha.." Verlegen kratzte er sich leicht an der Wange und kritzelte ein wenig in seinem Mathe-Hefter herum. Aber Taylor wollte es wissen und.. je mehr er wusste, desto besser verstand er sicher, wieso Kaden es für sich behalten wollte. Nur solange, bis man Kaden kannte und.. auch Gabriel. Solange bis es egal war, dass sie nicht blutsverwandt waren, wenn man es hörte. FALLS es überhaupt einen Unterschied machte irgendwie!
"Ich meine, ich.. freue mich meinen leiblichen Vater kennen zu lernen und alles, aber auch wenn er mir nicht so positiv gestimmt wäre, dann wäre ich nicht trauriger gewesen. Glaube ich zumindest.. Ich meine.. Gabriel ist mein Dad. Und er wird immer mein Dad sein, ich finde nicht, dass ich 'weniger' habe als jemand, der mit seinen leiblichen Eltern aufwächst.. Ganz im Gegenteil! Wenn Gabriel und Sean sich mögen, hab ich sogar 2 Dads! Und auch wenn ich Susie nicht kennenlernen kann.. und.. meine.. richtige.. Mum auch nicht mehr da ist.. So hatte ich die liebevollsten Eltern, die ich mir hätte wünschen können. Ich wollte Sean nur treffen, weil ich.. wissen wollte, wie ich hier her kam zu ihnen. Wieso ich überhaupt zur Adoption freigegeben wurde und.. naja. Sean hat erzählt, dass er jünger war als ich jetzt.. und eine Problemgeburt.. also verstehe ich es. Und dass er mich kennen lernen möchte, ist mehr, als ich mir vorgestellt habe! Immerhin war das alles irgendwie sehr.. spontan, haha.. Aber ich will nicht.. dass mein Dad mich mal von der Schule holt und diese Blicke bekommt, als wäre er nicht mein 'echter' Dad.. weil das ist er. Für mich zumindest... Verstehst du das?"

Gabriel Sinclair
"..W-Was soll das HEIßEN, ich würde es mitbekommen?!?! S-Sie geben total zweideutige SIGNALE!!" - "Dr. Sinclair, bitte!" - "T-Tut mir Leid. Auf wiedersehen."
Dieser.. MANN! Er wusste nicht, wann die Nachricht angekommen war. Erst zu Feierabend als er gerade das Krankenhaus verließ, kam er dazu auf sein Handy zu sehen und interpretierte in gefühlt ALLES, was Sean sagte, tat oder schrieb etwas hinein und wusste nicht, ob es gerechtfertigt war oder nicht! Es war ja nicht so, dass Gabriel etwas hinein interpretieren WOLLTE!.. Oder?!. Gott, er wusste nicht, was es war, aber irgendwas an diesem Mann.. war ihm einfach nicht geheuer! Und trotzdem.. stand er am Abend vor dem Haus, in dem Sean lebte und schrieb seinem Sohn, dass er etwas später käme und er ruhig schon essen sollte und.. wusste nicht, wie er genau wie Kaden damals vor dessen Tür stand und.. sich nicht traute zu klingeln. Beziehungsweise wusste er nicht, ob er es wirklich WOLLTE!!.. Wenn er es nach hinten verschob.. nur ein paar Tage.. vergaß er vielleicht zu fragen und Kaden wollte ihn nicht mehr sehe- Kaden wäre.. traurig darüber, er sollte nicht darüber nachdenken, wie es für Gabriel leichter wäre..
Nichts hiervon wäre für ihn leicht. Wen anders in sein Leben.. an seinen Sohn zu lassen.. wäre nicht leicht, egal wie er es anstellte. Aber er.. sagte selbst.. dass er Kaden ihm nicht wegnehmen wollte.. Richtig?.. Und Kaden..... Kaden liebte ihn. Kaden würde nicht.. ihn zurück lassen nach all den Jahren.. nur weil er jetzt da wäre.. So zu denken und so zu fühlen war unfair ihm gegenüber, beiden gegenüber, weil er Sean gar nicht kannte! Und trotzdem waren diese Gefühle da, als er seinen Anzug wohl zum 5. Mal richtete vor der Tür und etwas zögerlich seine Handschuhe wechselte noch einmal, bevor.. er..... klingelte.
1 Sekunde wartete.
Und umdrehte.
"T-Tja, ich hab's versucht, da kann man nichts mac-"
...Und dann öffnete sich NATÜRLICH die Tür, das- N-Nicht einmal fliehen konnte er!!!.. Aber natürlich drehte er sich so.. ertappt wieder herum.. ging die Schritte zurück zur Tür und-............................... verneigte sich leicht mit dem Blick stur auf den Boden gerichtet, weil er Sean was? 2 Sekunden ins Gesicht sah und daran dachte, wie er ihn so an sich gezogen hatte und ihn nur noch MEHR verwirrte?!
"Guten.... Abend, Mister Flynn. Ich-.. Hier bin ich. Wie bestellt. Ich muss spätestens die Bahn 18 Uhr nehmen, damit ich rechtzeitig ins Bett kann, also-.. Also..... b-bringen wir es hinter uns!"
..Und das von dem Mann, der bis eben offen weglaufen wollte-
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ren
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:16

Taylor Parker

"Ich dachte.. dass ein cooler Leadsänger wie du sowas ziemlich albern finden würde.. Also.. Manga. Ich meine, ich- Ich hab nicht NUR Mangas, da hinten im Regal sind auch richtige Romane!" - ,,... Wirklich jetzt? Wieso sollte ich es albern finden?" - "Ich-.. Keine Ahnung.. Ich bin.. ziemlich.. nervös ehrlich gesagt. Ich meine, ich war noch nie.. 'der Neue'.. und jetzt freunden wir uns gerade an und ich uhm-.. wollte.. nicht.. aufdringlich sein oder nervig oder-.. oder so......... Oder.. auch.. direkt nur der adoptierte Junge." - ,,Kaden..." Natürlich wurden die Hausaufgaben egal, als sich Kaden aufsetzte und Taylor sein Heft nur zu Seite schob um ihn zu zu hören. Natürlich würde er niemandem etwas sagen, dass war für Taylor gar keine Frage. Und er verstand Kaden auch... sehr gut. Klar, man konnte ihre beiden Situationen absolut nicht miteinander vergleichen!... Aber auch er hatte oft als er jünger war ähnliche Gedanken gehabt. man wollte eben nicht bemitleidet werden oder sowas, er verstand... ihn also sehr gut. Weswegen er zum Ende hin nur nickte und sich mit einem paff nach hinten fallen ließ auf Kadens Bett, etwas an dessen Decke starrend.
,,Ich sag es niemandem, versprochen. Ich verstehe zumindest... etwas, was du meinst. Mein Dad ist wegen der Arbeit oft Wochenlang weg, ich hab damals oft sowas gehört wie 'Oh, ist wieder nur deine Mom da?' oder 'Es muss schwer sein wenn dein Dad immer weg ist'... Dabei war meine Mom auch ein toller Dad! Und mein Dad ist sowieso toll!... Wie gesagt, man kann es null vergleichen, aber ich verstehe deine Sorgen darüber das jemand eben blöde Kommentare ablässt. Ich meine... was macht sowas schon aus?!" Er fasste Kaden etwas an dem Arm, damit er sich zu ihm runter legte, als sich Taylor zu ihm drehte und den Kopf etwas in der Hand abstützte. Seine Beine baumelten logischerweise etwas vom Bett, einfach weil sie falsch herum auf diesen lagen und... er eben sehr groß war. ,,Ich meine eine Familie... das sind doch nicht die Menschen, die dich gezeugt haben oder so! Es sind die die... dich lieben und immer für dich da sind, nicht?... Keine Ahnung wie Sean drauf ist, aber er ist nicht wirklich für mich ein Dad, wenn er nie da war. Wenn er dich abgegeben hat weil er sehr jung war und nicht weiter wusste ist das kacke, klar, aber trotzdem war es doch Mister Sinclair der immer für dich da war, nicht? Und eben deine... verstorbene Mom, was mir echt leid tut. Deine Situation.. ist mies. Man kann es anders nicht sagen!... Aber... ich denke solange du trotzdem so süß jeden Tag lächeln kannst, ist doch alles okey, oder nicht?"..... Moment- ,,A-Also solange du überhaupt lächeln kannst! S-So... meinte ich das. Solange du glücklich bist... und zufrieden wie es ist... ist alles andere doch egal. Und wenn Sean sich wirklich reinhängt und dich kennen lernen will kann er auch zu deinem Dad werden! Dann hast du zwei Dads und das ist mega cool!... Familie ist... schließlich nicht nur Blut, weißt du?... Und wenn sie dich beide gut behandeln und lieben... was willst du mehr?" Schmunzelnd sah er ihn an und räusperte ein wenig um die Röte von zuvor weg zu bekommen, eh er seinen Kopf wieder auf das Bett fallen ließ. ,,Und was mich angeht... für mich bist du nicht der neue adoptierte Junge mit Asthma!... Für mich... bist du Kaden... der Junge der mich wirklich dazu gebracht hat beim Theaterkurs mit zu machen und dann selbst bei der ersten Stunde Still war wie ein Mäuschen!" Lachend schnappte er sich Kadens Kissen, nur um eben dieses dem Jungen wirklich DIREKT ins Gesicht zu werfen- ,,Du bist eben einfach Kaden! So einzigartig, wie dein Name, haha!"

Sean Flynn

Zugegeben er hatte noch ein wenig seine Wohnung aufgeräumt, was... etwa so aussah das er das Glas welches KADEN gestern benutzt hatte abwusch und in den Schrank stellte, denn wirklich viel Unordnung und Dreck konnte bei Sean nicht entstehen. Er war die ganze Zeit zuhause und wenn er nicht gerade ein unglaublich spannendes Buch in den Fingern hatte machte er eben sauber. Zugegeben, er hatte sich beim Shoppen etwas gehen lassen und vielleicht ein, zwei oder... fünf neue Pflanzen für die Wohnung besorgt, aber hey! Er hatte davor keine!.... Jetzt sah seine Wohnung nicht ganz so tot aus.
Deswegen saß er auch ziemlich entspannt auf seinem Sofa und las eben, als es klingelte und er eben hoffte das es Gabriel war... oder Kaden. Über beide würde er sich freuen!.... Das es aber ein Gabriel war, der schon wieder auf dem Weg WEG von seinem Haus war... das überraschte ihn. ,,.... Mister Sinclair?" - "Guten.... Abend, Mister Flynn. Ich-.. Hier bin ich. Wie bestellt. Ich muss spätestens die Bahn 18 Uhr nehmen, damit ich rechtzeitig ins Bett kann, also-.. Also..... b-bringen wir es hinter uns!" ... Der Mann war einfach herrlich, okey? Er konnte nichts gegen das kleine Schmunzeln tun welches sich auf seinen Lippen bildete, als er nur den Kopf schräg legte. ,,Zu Bett geh Zeiten und es soll schnell gehen? Wow, wir sind doch nicht verheiratet, Mister Sinclair." Mit einem kleinen Lachen öffnete er die Tür etwas mehr und ließ ihn eintreten, deutete dann auf das kleinere Schuhregal für Gäste -die er nie hatte- wo Gabriel seine Schuhe abstellen konnte. Er selbst hatte auch eines für sich aber... wirklich viele Schuhe waren da nicht drinnen. Er erinnerte sich nur daran, dass er den Schrank sehr schön fand und ihn deswegen wollte.
,,Fühlen sie sich wie zuhause, Mister Sinclair. Das Bad ist zu ihrer rechten, die offene Küche mit Wohnzimmer zur linken, weiter hinten im Raum ist dann mein Arbeitsbereich und die einzige Treppe hier im Haus führt zu einer weiteren Etage mit meinem Schlafzimmer, einem weiteren größeren Bad mit Dusche und Wanne und einem....... Kinderzimmer." .... Und hier... zuckte er etwas mit den Schultern, zugegeben. ,,Also sehen... sie sich ruhig um. Ich nehme Kritik gern an, solange es eben nicht darum geht das ihnen meine Deko nicht gefällt." .... Wobei er außer der Pflanzen und Kadens Bildern und der ein oder anderen kleinen Statue aus Stein nichts in seiner Wohnung hatte.... JA die kleinen Statuen waren auch neu! Er wollte eben das es wenigstens ETWAS einladend aussah, jetzt, wo sein Sohn vielleicht öfter mit seinem Ziehvater her kommen würde! ,,Wenn sie etwas trinken oder essen wollen sagen sie es nur, ich habe... ein wenig eingekauft." .......... Ja sein Kühlschrank war jetzt auch voll.... mit allen möglichen frischen Dingen...... ES WAR JETZT EBEN ANDERS, OKEY?!


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Kaden Sinclair
"Ich sag es niemandem, versprochen. Ich verstehe zumindest... etwas, was du meinst. Mein Dad ist wegen der Arbeit oft Wochenlang weg, ich hab damals oft sowas gehört wie 'Oh, ist wieder nur deine Mom da?' oder 'Es muss schwer sein wenn dein Dad immer weg ist'... Dabei war meine Mom auch ein toller Dad! Und mein Dad ist sowieso toll!... Wie gesagt, man kann es null vergleichen, aber ich verstehe deine Sorgen darüber das jemand eben blöde Kommentare ablässt. Ich meine... was macht sowas schon aus?!" - "Genau..!"
Kaden lehnte sich doch.. deutlich aufgeregter zu ihm herunter als man glauben sollte. Wobei, eigentlich sollte man es schon genau so glauben, immerhin glaubte er sofort, dass Taylor es verstand! Und so weit.. war für ihn es nicht von seiner Situation. Es ging darum, dass ihnen beiden nicht gefiel, dass Leute ihre Familie beurteilten für das, was sie nicht hatten, statt für das, was sie hatten. Das war es, was.. für sie beide.. schrecklich war, oder nicht? Deshalb schüttelte Kaden nur leicht den Kopf, als Taylor sich für seine tote Mutter entschuldigte. Es war ja nicht seine Schuld! Es war.. Kadens. Irgend..wie.. aber Taylor.. hatte dieses Talent ihn von diesen negativen Gefühlen so unglaublich schnell abzulenken. Wenn auch.. aus Versehen, huh?
"[...] Deine Situation.. ist mies. Man kann es anders nicht sagen!... Aber... ich denke solange du trotzdem so süß jeden Tag lächeln kannst, ist doch alles okey, oder nicht?" BADUMM "E.. Eh?" - "A-Also solange du überhaupt lächeln kannst! S-So... meinte ich das. Solange du glücklich bist... und zufrieden wie es ist... ist alles andere doch egal. Und wenn Sean sich wirklich reinhängt und dich kennen lernen will kann er auch zu deinem Dad werden! Dann hast du zwei Dads und das ist mega cool!... Familie ist... schließlich nicht nur Blut, weißt du?... Und wenn sie dich beide gut behandeln und lieben... was willst du mehr?"
....Er fand.. dass er.. süß lächelte?
JA, er hing sich direkt ein wenig errötend daran auf! Er- Heute KONNTE er irgendwie nicht anders, okay?! Da war fast egal, wie viel wahres Taylor gerade sagte. Familie war.. alles andere als Blut. Familie.. war Liebe. Zuneigung. Sich einander beizustehen. Aber.......... e-er fand sein Lächeln wirklich süß?!
..W-Was es normal, dass man einem Jungen sagte, dass man etwas an ihm süß fand?? So als.. JUNGE?! Keine Ahnung, so oder so, sie taten einander wohl nicht viel, als sie gleichermaßen etwas errötet auf den Wangen anders verlegen drein blickten - Taylor versuchend sich die Röte wegzuschieben.. und Kaden versuchend sie ein wenig in seinem anderen Kissen zu verstecken, das nicht lang danach zweckentfremdet wurde, als es mit einem "Huff-!" in seinem Gesicht landete.
"Hey..!~" - "Du bist eben einfach Kaden! So einzigartig, wie dein Name, haha!" - "Na warte..!"
Und damit begann eine nicht ganz so kleine Kissenschlacht. Also-! In Kissenschlachten war er gut, auch mit dem Asthma, okay?! Was dafür nicht so gut lief.. war die Tatsache, das heute ALLES zwischen ihnen irgendwie.. komisch wurde. So zum Beispiel auch als Kaden irgendwann etwas nach Luft schnappend Schwung holte und.. nach hinten fiel. Runter vom Bett. Sich versuchend an Taylor festzuhalten und das auch SCHAFFTE.... aber dabei diesen nur mit sich runter zog bis sie mit einem WAMM beide gemeinsam einfach.. auf dem Boden landeten.
"Auauau..", murrte der Asthmatiker von ihnen mit einem schwachen Atem, kaum realisierend wie.. er.. zufällig..?.. auf Taylors Hand.. mit seiner Lunge gelandet war..? War.. das Zufall? Hatte Taylor.. absichtlich.. den Sturz..?
"Bist du.. ok-.......a.... a-ay.....?" BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Genau.. DAS meinte er. Er kannte Taylor zwei Tage und kam heute gar nicht mehr dazu ihm NICHT nahe zu sein, so.. wie... wer aufsah.. und Taylor.. über sich sah.. und.. natürlich direkt wieder das an Röte bekam, was er eben noch verloren hatte. Darin.. waren sie unglaublich gut, huh?? Und eben weil es nicht das erste Mal war, starrte Kaden dieses Mal zwar wieder in verlegen eine kleine Weile an.. bevor..
"T-.. Tchi-.. hi-.. p-pff, hahaha!"
Bevor er ein wenig versuchte sich das Lachen zu verkneifen, ein wenig nach Luft schnappte, weil.. das natürlich auch alles anstrengend war!.. und dann doch einfach loslachte. Eine Hand sich verlegen leicht vor seine roten Wangen haltend und vor seine Lippen, aber.. doch einfach nur lachen könnend irgendwo.
"Gut gefa-hust-ngen, Bodyguard..!", kicherte er ihm entgegen und drückte nun im Nachhinein noch Taylor ein bisschen ein Kissen ins Gesicht... und.. keine Ahnung. Er konnte es gar nicht erklären, aber ein großer Teil in ihm.. wollte sich einfach an diese unerwartete Nähe zu ihm gewöhnen. Ein Teil in ihm.. wünschte.. sich vielleicht.. sogar, dass das.. normal sein könnte zwischen ihnen. So warm.. wie Taylors Hände waren? Es wäre.. nicht.. schlimm....... wenn er.. ihn weiter berühren.. würde.. ab und zu.. oder..?

Gabriel Sinclair
"Zu Bett geh Zeiten und es soll schnell gehen? Wow, wir sind doch nicht verheiratet, Mister Sinclair." BADUMM "W-Wenn Sie so reden, passiert das auch sicher nicht so bald!!"
...In seinem Kopf klang die Antwort SO viel schlagfertiger als sie war. Aber WAS für einen Stuss er redete.. merkte er gerade noch und ruderte bei Seans Lachen mit einem "A-Also ich meine generell! Das- Wer sollte Sie schon so-.. L-Lassen Sie mich jetzt rein?!" schnell zurück und.. versuchte einfach schnell das Thema zu wechseln, als er hinein kam und selbstverständlich auch hier seine Schuhe extra abklopfte wie er es zuhause tat, gar noch leicht über die Sohle strich um sicher zu gehen, dass auch keine größeren Klumpen von Dreck fest hingen, bevor er sie hinstellte und..
"Fühlen sie sich wie zuhause, Mister Sinclair. Das Bad ist zu ihrer rechten, die offene Küche mit Wohnzimmer zur linken, weiter hinten im Raum ist dann mein Arbeitsbereich und die einzige Treppe hier im Haus führt zu einer weiteren Etage mit meinem Schlafzimmer, einem weiteren größeren Bad mit Dusche und Wanne und einem....... Kinderzimmer."
Und eigentlich sofort mit geweiteten Augen und offener Irritation ihn einfach nur einen Moment.. anstarrte. Was.. hieß das? Er hatte ein.. Kinderzimmer? Er hatte ein Zimmer für.. Kaden..? Wie lange.. war es schon eingerichtet? W-wie lange wartete er schon darauf, dass Kaden zu ihm zurück kam?! Er konnte nichts dagegen tun, wie die Panik in ihm hoch stieg, während er kein Wort herausbrachte. Wie konnte er ihm das so ins Gesicht sagen.. und im nächsten Moment nur-..
"Was? Ihre.. Deko?"
Er wollte... dass.. er seine Deko nicht-.. Was? Eigentlich wollte er sofort hochsprinten regelrecht um Kadens Zimmer zu sehen, aber dann kam er doch nicht drum herum sich erst einmal umzusehen. Die Pflanzen, die.. seiner Meinung nach sehr chaotisch in dem Haus standen und nicht nach Klassifizierung geordnet waren. Die Statuen, die sichtlich nicht nach Zeitepochen sortiert waren. Die Gitarren und-..... ein.. Bild.. von Kaden. Als Baby, wo.. nicht einmal Gabriel ihn kennen gelernt hatte. Na..türlich. Sean war bei seiner Geburt natürlich dabei, das-.. Er hatte.. es aufbewahrt?
"Wenn sie etwas trinken oder essen wollen sagen sie es nur, ich habe... ein wenig eingekauft." - "E-Eh!? Das-.. D-Das wird.. nicht nötig sein, wir-wir sind hier nicht zum Vergnügen!", versuchte Gabriel ihn natürlich sofort etwas wieder.. nunja, Abstand zwischen ihnen zu gewinnen, während er merklich zu lange auf das Foto von Kaden und Sean sah.. bevor er sich auf direktem Weg die Treppe hoch machte - sichtlich mit seinem weißen Handschuh an jedes Regal probeweise fassen, ob sich Staub daran haftete - um in Kadens Zimmer zu gehen.
Das.. sichtlich unbenutzt war, von wem sollte es das auch, mh? Es war.. kleiner als bei Gabriel. Leerer. Aber er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie Kaden nach der Schule.. hier her käme. Wie in das oberste Regal seine kleinen Figuren kämen und darunter die dazugehörigen Mangas und.. kein Gabriel da wäre, der mit ihm darüber stritt, dass seine Schulbücher oberste Priorität haben sollten..
Wie er sich auf dieses Bett legen würde. Seine Hausaufgaben an diesem Schreibtisch machen würde. Es.. war ein Dilemma, oder nicht? Hätte Sean nichts für Kaden vorbereitet, würde Gabriel es ihm genauso vorhalten, wie jetzt, wo Gabriel sich sorgte, dass er sehr wohl vorbereitet war ihn ihm wegzunehmen. Und er war.. ganz froh, dass Sean ihm nicht direkt nach kam, als er sich selbst auf das Bett setzte und seufzte. Wie sollte.. das funktionieren? Wie sollte er.. ihn einfach so bei einem fremden Mann lassen über Nacht? Alleine? Ohne ihn!? Und wieso..... war hier alles.. so gut geputzt.. dass er nicht meckern konnte? Und er WOLLTE meckern, er WOLLTE etwas finden um sich zu beschweren, um es ihm vorzuhalten, um es ihm schwerer zu machen! Aber..
"...Das Zimmer für.. Kaden ist.. sehr sauber. Aber Sie sollten keine Chrysanthemen in den Flur davor stellen. Er.. verträgt ihre Pollen nicht gut. Auch wenn.. sie schön sind."
..Gabriels Lieblingsblumen, wenn man.. es genau nehmen wollte. Er kaufte sich keine deshalb. Weil er nicht wollte, dass Kaden auch nur irgendwelche Probleme wegen ihm bekam.. aber es waren.. nur Blumen. Nichts, worüber er so.. trüb sein sollte, als er mit seinen Handschuhen ins Wohnzimmer ging und auch dort in die Regale fasste, dabei so unauffällig wie möglich sich die Bücher ansehend, die Sean dort stehen hatte. Er sah ein paar, die Kaden auch hatte.. und sogar.. welche, die Gabriel gefiel. Darunter sogar.. sein Lieblingsautor von dem er auf Anhieb jedoch nur ein Buch fand. Ein alter Gedichtband.. den er nur sacht mit den Fingerspitzen etwas heraus zog, aber nicht aus dem Regal komplett nahm.
"Christopher Marlowe.. Sie sehen gar nicht aus, wie jemand der in seiner Freizeit noch sich zusätzlich mit Dramen beschäftigen will. Gehört es Ihnen..?", fragte er ein wenig und schob es wieder an seinen Platz. Inmitten all der verschiedenen Genre vermutete er stark ein 'Ich habe es geliehen und vergessen zurück zu geben' oder ähnliches. Kaden las ihn selbst nicht gerne, die Manuskripte für seine Stücke waren zu traurig oder albern gestimmt, sagte er immer. Etwas, was Gabriel sehr genoß. Einem wurde sehr.. leicht vorgelebt, was man als Leser zu empfinden hatte. Eine Leichtigkeit, die ihm sonst fehlte, da er selbst aus allem eine Wissenschaft machte, bevor er einfach etwas erledigte. Aber damit hatte er sich vom Regal schon gelöst, fuhr leicht über eine Pflanze, kontrollierte die Spitzen seiner Handschuhe und ging zu einer der hängenden Gitarren. Musikalisch hatte er.. nicht wirklich Berührungspunkte. Es war reiner Instinkt, dass er an der Gitarre stehen blieb, die ihm optisch zusagte, weil ihre Farben nicht so.. dunkel waren wie alle anderen. Alles, was dunkel und tief wirkte.. zog ihn meist weniger an als alles, was ihm versprach etwas 'einfach verständlich' zu machen. Wohl einer der Gründe, wieso.. ihm Sean.. so suspekt war. Weil er.. nichts an ihm verstand......

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Taylor Parker

Das Lachen das den Raum erhalten war so echt wie es nur sein konnte. Taylor hatte schon sehr lange mit einer einzelnen Person nicht so einen Spaß gehabt, vor allem nicht bei einer Kissenschlacht! Er konnte sich nicht mal erinnern wann er seine letzte hatte, wenn er ehrlich war... es war eben nichts, was man eigentlich mit Freunden machte. Zumindest machten seine Freunde das nicht, aber mir Kaden war es wirklich mehr als witzig. Selbst als sie fielen da.... reagierte Taylor nur, als er seine Hand eben irgendwie unter Kaden hielt damit er nicht zu doll stürzte, sich selbst noch gerade so über ihn haltend, als er sich langsam zu ihm herum drehte und sie sich das schnelle Herzklopfen wohl teilten. Aber auch Taylor... wollte das nicht. Sie waren auf dem Weg wirklich... Gute Freunde haben werden. Da wollte er nicht, dass er jedes mal wenn sie sich näher kamen er... zurück schreckte. Und auch Kaden wollte das anscheinend nicht. Denn als dieser anfing zu lachen? Taylor blinzelte einen Moment noch, nicht realisierend das sein Freund den Moment auflockern wollte, eh er selbst mit einem ,,Mhm... P-... Pff, hahaha~" in Dad Gelächter Einstieg und nur etwas den Kopf über sich selbst schütteln konnte. Sie waren Freunde, diese Nähe könnte... normal werden. Irgendwann. Irgendwann hört Dad Herzklopfen auf, ganz bestimmt.
"Gut gefa-hust-ngen, Bodyguard..!" - ,,Dafür bin ich doch da, oder nicht?!" Lachend drehte er Koda richtig auf den Rücken und ließ mit der Hand von ihm ab so das er über ihm sich stützen konnte und ihn einen Moment einfach nur anlächelte... eh er sich dann doch erhob. Ihm natürlich auf half. Und schließlich das Spray hervor nahm, welches er erst von Koda bekommen hatte um es diesen an den Mund zu legen. ,,Das war viel Aufregung. Nur... zur Sicherheit, ja?" Er sollte sich vielleicht noch die Nummer von seinem Vater geben lassen, so für den Notfall. Denn wenn sie öfter sich sehen würden? Und vielleicht... öfter eine Kissenschlacht machen? Da sollte er für den Notfall die Nummer von seinem Dad vielleicht wirklich haben.
,,.... Hast du irgendwelche Spiele?" Fragte er neugierig, sich dabei auch etwas umsehend. ,,Also ich meine auch so Brettspiele oder sowas, ich hab Lust drauf! Die Hausaufgaben sind schnell erledigt, dass bekommen wir auch so hin!... und Hey..." Und damit kam... er ihm wohl wieder ziemlich nahe, als Taylor seine Hand an Kadens Wange legte, sanft über diese streichelnd, während er ihm sanft entgegen lächelte. ,,Ich weiß wir... sind sicherlich noch nicht best friends oder sowas, aber... wenn etwas ist, ich habe nicht nur ein offenes Ohr. Ich weiß du hast keinen wirklichen Grund mir zu vertrauen, aber ich hoffe du... tust es. Ich... vertraue dir auch schon mehr als so anderen in der Schule... ah! Apropos!" Und damit nahm er seine Hand runter, lehnte sich ihm aber etwas mehr entgegen so das... Ihre Gesichter wieder... sehr nah- Egal! Das Herzklopfen wurde... jetzt einfach mal ignoriert. ,,Du wolltest heute nicht mit Amber zusammen machen in Sport, oder?! Sie und Taylor sind in der gleichen Klasse, ich mag Taylor nicht besonders, sie mich dafür umso mehr, was wirklich nervt teilweise! Sie will andauernd zu mir oder mir mir zusammen in Sport machen oder irgendwas... und ich konnte ihr bisher nicht immer ausweichen weil irgendwie jeder ihr helfen will uns zu verkuppeln! Es... nervt ziemlich. Ich habe kein Interesse an ihr, ich kenne sie kaum, ich weiß nur das sie auf mich steht weil wir den gleichen Namen haben und ich eben in einer Band spiele... Was ein unglaublich dummer Grund ist, oder nicht?!" Ein wenig verdrehte er die Augen. ,,Also wenn du irgendwie mal was hörst oder sie dich in ihre Pläne einfedeln will mir näher zu kommen... sag einfach nein. Ich wäre dir wirklich dankbar wenn wenigstens einer aus der Jahrgangsstufe ihr nicht helfen würde.." Ja, sie nervte.. ziemlich. Da konnte Taylor nicht mal lügen... aber mit Kaden hatte er... vielleicht wenigstens einen verbündeten. Da war er sich sogar beinahe sicher.

Sean Flynn

Er ließ ihn einfach eintreten und sich alles ansehen, wenn er fragen hätte würde er schon etwas sagen. Er ließ ihn auch allein die Treppe rauf, damit er sich dort auch in Ruhe umsehen konnte. Den Eindruck den Gabriel bekam wollte Sean nie geben, er wollte lediglich zeigen, dass er es ernst meinte. Das er auch einen Platz haben wollte, falls Kaden mal bei ihm bleiben möchte. Er hatte nie die Intention ihn Gabriel weg zu nehmen, wie könnte er?! Der Junge war sowieso schon 18. Er konnte tun und lassen was er wollte, rein theoretisch. Ihm stand nun wirklich nicht zu zu sagen, dass Kaden jetzt einfach zu ihm kommen sollte...
"...Das Zimmer für.. Kaden ist.. sehr sauber. Aber Sie sollten keine Chrysanthemen in den Flur davor stellen. Er.. verträgt ihre Pollen nicht gut. Auch wenn.. sie schön sind." - ,,Mhm... schade, ich mag die Pflanze sehr. Aber ich werde es natürlich berücksichtigen." Antwortete er darauf und sah Gabriel dann weiter zu, wie er wirklich überall mit seinem Handschuh lang fuhr. Überall. So fies es vielleicht war so zu denken, aber wenn er ihn nicht so klinisch behandeln würde, würde sich sein Körper an ein BISSCHEN Staub sicher gewöhnen!... Aber das musste er ihm in Ruhe beibringen. Was wollte er denn machen, wenn der junge auszog?! Jeden Tag zu ihm und putzen?.... Falls er das wirklich wollte, müsste Sean wirklich mit ihm reden.
"Christopher Marlowe.. Sie sehen gar nicht aus, wie jemand der in seiner Freizeit noch sich zusätzlich mit Dramen beschäftigen will. Gehört es Ihnen..?" - ,,... Wem sonst? Ich lebe schon immer alleine. Ich kann ihnen versichern, dass jedes Buch das sie hier sehen ich gelesen habe. Einige sogar mehrfach, man hat... eben viel Zeit." ... wenn man alleine war. Er wollte das noch ran setzen, aber nein, so sehr musste er den Mann vor sich nun auch noch nicht in sein Leben lassen. Trotzdem setzte er sich, einfach... weiter erzählend. ,,Ich verliere mich in 'Kit's' Büchern gern. Wenn ich wirklich mal einen schlechten Tag habe nehme ich sie mir und lesen einfach irgendein Kapitel, dass hilft auf eine sehr komische Art und Weise mich ab zu lenken... wenn ich Stress auf der Arbeit habe ist es Gottfried Keller der mich komischerweise runter holt, ich kann es nicht beschreiben, ich fühle mich dann eben einfach... ein wenig leichter wenn ich für eine kleine weile eben nicht im hier und jetzt sein muss." Er sah zu Gabriel auf, deutete dann auf das geschlossene Regal, in welchem sogar ein Schlüssel steckte. ,,Das da sind... die einzigen Bücher die ich nie gelesen habe." Er musste sich nur Strecken um den Schrank zu öffnen. Einen Schrank mit... unendlich vielen Kinder und Jugendbüchern, die offensichtlich nicht für ihn waren. ,,Als Kaden 7 war... ging es mir finanziell und im Leben an sich wirklich gut. Ich wollte ihn wieder zu mir holen aber, naja, da war er eben schon in seiner Familie. Und ich hätte es nie übers Herz gebracht darauf zu bestehen ihn wieder zu bekommen, dass wollte ich weder Kaden antun, noch den Menschen die ihn adoptiert haben. Und ich bin... froh das ich es nicht getan habe. So hatte er ein wirklich schönes Leben und eine glückliche Kindheit. Das was wir immer für ihn wollten." Schmunzelnd schloss er die Tür wieder, zuckte etwas mit den Schultern. ,,Ich dachte das... wenn er zu mir darf ab und an, er vielleicht nach der Schule auch mal einen Freund mitbringen würde. Da ist ein Rückzugsort ja nicht schlecht, er ist immerhin auch kein Kind mehr. Ich will eben das... er sich hier auch wohl fühlen kann. Deswegen hab ich das vorbereitet, ich hoffe es ist nicht zu überstürzt. Schließlich weiß ich ja noch nicht ob sie dem ganzen zusagen, Mister Sinclair." Ein wenig trüb lächelnd sah er den Mann vor sich an. ,,Haben sie... noch fragen? Ich bin bereit alles zu beantworten, was sie wissen wollen."

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Kaden Sinclair
"Dafür bin ich doch da, oder nicht?!"
Es war.. seltsam, oder nicht? Wie nahe sie sich waren und darüber lachten, obwohl zumindest Kadens Brust keine Chance bekam ruhig zu bleiben. Obwohl Kaden mit seinen Freunden zuhause.. die.. zwangsweise alles irgendwie 'Kindheitsfreunde' waren.. nie.. so gewesen war. Oder? Vielleicht hatte er es fairer Weise auch einfach nur nicht so sehr wahr genommen, wie bei Taylor, der-... ihm.. sein Spray hinhielt?
"Hm? Ist schon okay, es geht mir gut!" - "Das war viel Aufregung. Nur... zur Sicherheit, ja?"
...Er.. war süß. Er hatte die 'Aufgabe' seit vielleicht 4 Stunden und wollte Kaden wegen einer Kissenschlacht und einem flachen Atem sofort versorgen.. und natürlich machte er ihm die Freude, als er brav ausatmete, seine Lippen an das Spray legte und sich den Hub geben ließ.
".... Hast du irgendwelche Spiele?" - "Mh? Oh, eh, sicher! Ich meine-.. Ich hab Super Mario?"
..Es war süß und so richtig war Kaden nicht in Computer- oder Konsolenspielen drinnen. Eher-
"Also ich meine auch so Brettspiele oder sowas, ich hab Lust drauf!" - "Ja?!"
Genau das. Ohhh, er war JETZT schon aufgeregt beim Gedanken Taylor seine ganzen Spiele zu zeigen, weil er wirklich gefühlt ALLES hatte. Sogar Twister, falls das zählte!? Aber das musste.. warten.. als er statt loszugehen zu seiner Kiste.. angewurzelt stehen blieb und zwischen Taylors Hand, die sich an seine Wange legte und Taylor hin und her sah. Wie.. er lächelte.. u-und-und-..u.. nd...
"M-..Mh..?" - "Ich weiß wir... sind sicherlich noch nicht best friends oder sowas, aber... wenn etwas ist, ich habe nicht nur ein offenes Ohr. Ich weiß du hast keinen wirklichen Grund mir zu vertrauen, aber ich hoffe du... tust es." - "I.." - "Ich... vertraue dir auch schon mehr als so anderen in der Schule... ah! Apropos!"
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
..W..... W-Was war denn jetzt los?! Eben noch dachte Kaden, er würde einen Herzinfarkt bekommen, als er die Zeit um sich herum beinahe anzuhalten schien mit diesem Lächeln.. und dann redete er über.. über.. was? Amber? Sport? Tay- AH! Ah, das Mädchen!! Die, die mit ihm in Sport sich aufwärmen wollte und.. Wie kam er.. denn jetzt.. darauf?
"[...] Ich habe kein Interesse an ihr, ich kenne sie kaum, ich weiß nur das sie auf mich steht weil wir den gleichen Namen haben und ich eben in einer Band spiele... Was ein unglaublich dummer Grund ist, oder nicht?!" - "Ja, also.. klar.."
..Auch wenn Kaden ihr unterstellte, dass es auch viel damit zu tun hatte, dass Taylor wirklich.. wiiiiiirklich gut aussehend war.. und.. und groß.. und witzig.. und mit einem.. tollen Lachen.. und Lächeln.. Also- E-Er konnte schon verstehen, wieso sie ihm näher sein wollte! Aber..
"Also wenn du irgendwie mal was hörst oder sie dich in ihre Pläne einfedeln will mir näher zu kommen... sag einfach nein. Ich wäre dir wirklich dankbar wenn wenigstens einer aus der Jahrgangsstufe ihr nicht helfen würde.." - "Mhm.. Weißt du, was ich denke?"
Für einen Moment sah Kaden ihn sehr.. direkt an. Beinahe skeptisch, als würde er gleich anfangen wollen ihm auszureden, dass er nicht auf sie stand.. bevor er leicht grinste und mit seinen Fingerspitzen sehr.. langsam über die Handinnenfläche von Taylor fuhr.
"Ich denke, ich kann dich auch.. gut für mich beanspruchen. Jetzt, wo ich weiß, dass du sowieso nichts von ihr willst? Klar!", lachte er ihm etwas leise entgegen, zog seine Hand zurück und ging.. einfach hinüber zu seinem Schrank, wo er das unterste große Fach öffnete um eine Kiste mit Brettspielen heraus zu holen.
"Und überhaupt, es gibt so viele bessere Gründe um dich gut zu finden! Abgesehen von deinem Namen - was.. wirklich ein komischer Grund ist, ich würde nicht wen daten wollen, der so heißt, wie ich?.. aber du bist wirklich.. a-also du siehst nicht schlecht aus.. wenn.. ich das als Junge so.. sagen kann.. und du bist doch nicht nur dafür beliebt, weil du in der Band bist! Du bist.. sehr zuvorkommend und hilfsbereit, obwohl du mich zum Beispiel nicht kanntest.. Du bist direkt und auf deine Art irgendwie frech, aber ohne wie ein Blödmann dabei zu wirken und.. Ich meine, ich hab nicht das Gefühl, das man dir nicht vertrauen könnte.. Ich.. uhm.."
Mit der Kiste auf dem Arm drehte er sich langsam um. Mit diesen roten Wangen, die zu seinem neuen Standard gehören schienen und diesem.. schüchternem Lächeln, das nicht annähernd widerspiegelte, wie schnell sein Herz eigentlich schlug bei all den Worten und Komplimenten..
"Ich.. mag dich. Und ich verspreche, ich mag dich für mehr als deinen Namen, haha..!" paff
Damit landete die Kiste auf dem Bett mit wirklich.. allem möglichen. Von Karten, zu Schach, zu Mühle, zu Spiel des Lebens, Monopoly, strategische Spiele, die einer kleineren Version von D'n'D glichen, Die Siedler....... also gefühlt ALLES!
"Meine Mum war Grundschullehrerin und hat gerne ihren Schülern Mathe und sowas durch Spiele beigebracht.. Und mir dann zuhause natürlich genau so! Und dann wurde es so ein Ritual.. wir haben Samstags immer alle zusammen gespielt, und wenn es nur eine Runde Scrabble oder so war.. Also ich habe viiele Brettspiele, ich glaube unten haben wir auch noch ein paar irgendwo! Oder vielleicht sind sie auch in Dads Zimmer, aber wir finden sie, wenn hier nichts dabei ist! Aber.. wollen wir erst runter und Pizza reinsc-.... Eigentlich.... wir könnten auch gucken, ob wir genug Sachen zum selbst machen haben! Falls.. du willst, meine ich.. Dad hat sicher nichts dagegen, solange wir danach aufräumen!"
..Also.. hoffentlich. Je nach dem, wann er kam und wie ordentlich es eben war!

Gabriel Sinclair
"... Wem sonst?" - "..Nunja-" - "Ich lebe schon immer alleine. Ich kann ihnen versichern, dass jedes Buch das sie hier sehen ich gelesen habe. Einige sogar mehrfach, man hat... eben viel Zeit." - "Sie hätten es ja.. geliehen haben können, oder ähnliches..", erklärte sich Gabriel natürlich. Er wollte eben nicht wirklich wie ein Idiot, der offensichtliche Fragen stellte, sondern gerne beweisen, dass die Frage stellenswert war, okay?! Und unerwarteter Weise erzählte.. Sean wirklich weiter, während Gabriel natürlich den Weg zum geschlossenen Regal machte, als er dorthin deutete.
Und.. erst einmal: Ja, er fühlte sich schlecht dafür, dass Sean einen passablen Buchgeschmack hatte und jemanden wie Gottfried Keller kannte. Einfach, weil er nichts positives an ihm sehen wollte. Er.. wollte.. ihn irgendwo als Feindbild, einfach nur damit er ihn nicht hintergehen könnte. Damit es ihm nicht schwer fiel um Kaden.. zu streiten, falls das irgendwo Sinn machte? Überhaupt, Gabriel war nicht auf der Suche nach Freunden oder sonst etwas. Er tat das hier für.. Kaden. Dafür musste er keinen Mann mögen, der... Kinderbücher.. hatte.. die er nie mit Kaden lesen konnte..
"Als Kaden 7 war... ging es mir finanziell und im Leben an sich wirklich gut. Ich wollte ihn wieder zu mir holen aber, naja, da war er eben schon in seiner Familie. Und ich hätte es nie übers Herz gebracht darauf zu bestehen ihn wieder zu bekommen, dass wollte ich weder Kaden antun, noch den Menschen die ihn adoptiert haben. Und ich bin... froh das ich es nicht getan habe. So hatte er ein wirklich schönes Leben und eine glückliche Kindheit. Das was wir immer für ihn wollten."
Damals.. war Kaden erst 2 Jahre bei ihnen gewesen.. Sein Asthma.. war schlimmer geworden, weil das Heim nicht das an Medikamenten zahlen konnte, was er heute von Gabriel bekam und er verbrachte viel Zeit damit ihn von Ärztezentrum zu Ärztezentrum zu bringen auf der Suche nach dem Arzt, den Gabriel am Meisten vertrauen würde in der Gesundheit seines Jungen. Zumindest so lange, bis er selbst natürlich graduiert hatte. Selbstredend mit Fortbildungen vor allem.. im Thema der chronischen Lungenkrankheiten.
Und damals.. hätte.. Kadens 'richtiger' Vater.. ihn eigentlich zurück nehmen wollen. Es war einfach nur zu spät..
"...Aber... Sie..?"
Er konnte sich nicht von dem besorgten Blick freisprechen, den er bekam. Von der.. wachsenden Empathie, die er für diesen Mann hatte. Wie könnte er nicht..? So ungerne er es sehen wollte oder wahr haben wollte oder-oder so viel ANGST, wie Gabriel auch hatte.. Sean hatte sich gekümmert. Er hatte es versucht. Er hatte nach der Adoptionsfreigabe für Kaden alles versucht um auf die Beine zu kommen so schnell es ging. Nach so einem Verlust hatte er nur 7 Jahre gebraucht um wieder auf die Beine zu kommen. Trotz Militärschule. Trotz Geldsorgen. Gabriel.. musste wertschätzen, dass er sich rein gehangen hatte.. auch wenn er.. erleichtert war, dass es zu keinem Rechtsstreit kam. Alleine für Kaden. Wie hätten sie ihm erklären sollen, dass sie ihn so sehr ins Herz geschlossen hatten, dass sie wirklich gegen seinen Vater vor Gericht zogen? Nein, das.. hätte er ihm nie antun können. Hätte Sean vor ihm gestanden damals.. hätte er es keinem von beiden antun können. Er war sich sicher.. Lorelei und er.. hätten ihm Kaden sofort zurück gegeben.. auch wenn sie ihn in der Sekunde angefangen hatten zu lieben, als sie ihn das erste Mal auf den Armen hatten. So blass und krank wie er damals war, wie ein Küken, das man gesund pflegen wollte und.. man wusste, dass man es konnte.. Aber auch kleine Vögel ließ.. man frei.. danach.. mh..?
"Ich dachte das... wenn er zu mir darf ab und an, er vielleicht nach der Schule auch mal einen Freund mitbringen würde. Da ist ein Rückzugsort ja nicht schlecht, er ist immerhin auch kein Kind mehr. Ich will eben das... er sich hier auch wohl fühlen kann. Deswegen hab ich das vorbereitet, ich hoffe es ist nicht zu überstürzt. Schließlich weiß ich ja noch nicht ob sie dem ganzen zusagen, Mister Sinclair." - "I-.. Ich-.. N-Nein, es.. ist.. schon okay." - "Haben sie... noch fragen? Ich bin bereit alles zu beantworten, was sie wissen wollen."
Einen Moment sah Gabriel erneut auf die abgeschlossene Schublade. Er tat nichts falsches in seiner Sorge, definitiv nicht. Aber er tat.. Sean.. unrecht, wenn er ihm unterstellen würde, dass er sich nicht um Kaden kümmern wollte. Dass er sich nicht für ihn interessierte - offensichtlich tat er das! Und Gabriel?... Gabriel.. sollte.. ihm.. fairer.. gegenüber sein.. weshalb er sich an den Couchtisch setzte und in Richtung Küche sah.
"..Haben Sie Tee?"
Und auf Tee wartete um sich mit ihm in Ruhe zu unterhalten, wenn auch regelmäßig die Uhr kontrollierend, damit er nicht in Bedrängnis kam von dem Mann erneut in ein Auto gezogen zu werden. So viel Fahrgeld hatte er nun auch nicht immer am Mann um das ständig zu tun!
Während er auf den Tee wartete, ordnete Gabriel so gut er konnte seine Gedanken. Überlegte sich.. wie.. genau er weiter gehen möchte von diesem Punkt an.. und als er die Tasse bekam, nickte er mit einem leisen "Danke sehr.." Sean noch einmal zu, ließ seinen Löffel ein wenig in der Tasse kreisen und.. stellte Fragen, wie.. er es wohl wollte.
"Fangen wir.. von vorne an. Ich weiß ja quasi nichts über Sie, außer, dass Sie sehr jung waren und.. Kaden damit vermutlich sehr ungeplant. Was machen Sie für Ihren Lebensunterhalt? Sie.. wohnen sehr gut heute. Die.. Ordnung Ihrer Pflanzen gefällt mir zwar nicht, aber.."
..Er KONNTE es sich nicht verkneifen, okay?! Alleine wie völlig zufällig die Nachtschattengewächse seines Erachtens zu nahe am Fenster standen und dazwischen allerlei andere Blumen, machte ihn kirre! Also musste er es ein wenig murren, okay?! Er.. hatte es sich lange verkniffen, okay?!
"W-wie auch immer. Wenn Sie hier leben, dann gehe ich davon aus.. dass Sie im Falle der Fälle ihm auch ein anderes Bett holen können. Nicht, dass die Machart stört, aber.. ich gehe davon aus, dass Kaden sicherlich noch einen Wachstumsschub bekommen wird, er ist ja erst 18. Sein letzter war.. mit 15 und seit dem zwar nur kleine Zentimeter, aber wenn er spontan doch noch wachsen sollte, dann wird das Bett dort oben sicher nicht reichen. Es sieht.. aus als wäre es perfekt für seine Größe jetzt. Ich selbst kaufe ihm immer sehr große Betten, auch Doppelbetten, einfach damit er Platz hat und-.. Ich meine, das.. ist natürlich auch Ihnen überlassen, z-zumal wir ja noch gar nicht wissen, wie oder.. ob.........!....."
......Und dann.. seufzte er schwer. Seufzte schwer und sah in den Tee, der sogar für ihn sehr sorgfältig zubereitet wirkte. Er roch nach einem Tee aus richtigen Kräutern und nicht aus diesen schrecklichen Teebeuteln.. und das nur für einen Gast, der an ihm kritisierte.. und... nhm..
"..Vergessen.. Sie das 'ob'.......... Es.. stimmt schon, Kaden.. ist erwachsen. Ich werde es ihm sowieso nicht verbieten können, aber.. die Umstände sollten wir klären. Auch.. nun, ich habe noch keinen Notfall-Verbandskasten entdeckt.. Ich denke, er wird im Bad sein, falls Sie einen haben?.. Haben Sie irgendwelche Erfahrungen im Umgang mit Asthma-Patienten? Oder.. auch anderen Krankheiten mit Möglichkeit auf plötzliche Schübe? Und-.. Nein, b-beantworten Sie erst Mal diese Fragen, bevor ich weiter mache!"
..Immerhin hatte er ihn nicht mal auf die ERSTE Antworten lassen und einfach weiter geredet und geredet und.. geredet.

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Taylor Parker

"Mhm.. Weißt du, was ich denke?" - ,,Mhm?" - "Ich denke, ich kann dich auch.. gut für mich beanspruchen. Jetzt, wo ich weiß, dass du sowieso nichts von ihr willst? Klar!" *BADUMM BADUMM* Ahhhhhh.... diese Aussage und... dann eben noch die vielen Komplimente die er ihm machte die... machten es wirklich nicht besser. Seine roten Wangen waren so unglaublich warm, er selbst wusste ja nicht einmal ob man das schon als Fieber zählen konnte, so heiß wie ihm wurde. So flau wie sein Magen war... nein, er konnte diese Gefühle wirklich absolut nicht deuten. "Ich.. mag dich. Und ich verspreche, ich mag dich für mehr als deinen Namen, haha..!" ..... *BADUUUUUM* Er... mochte.. ihn. Er mochte ihn. Wieso..... ließ das sein Herz nur noch höher schlagen?! Machte es SINN?!.... Nein, bestimmt nicht. NICHTS machte hier gerade noch Sinn!.. Zumindest nicht für Taylor, welcher versuchte sich mit den Spielen vor sich ab zu lenken.
Seine Adoptivmutter war also Lehrerin? Da hatte er wohl immer gute Unterstützung zuhause, mit einem Arztvater und einer Lehrermutter... Und noch während sich Taylor alles ansah und sich etwas raussuchen wollte.. "[...]Also ich habe viiele Brettspiele, ich glaube unten haben wir auch noch ein paar irgendwo! Oder vielleicht sind sie auch in Dads Zimmer, aber wir finden sie, wenn hier nichts dabei ist! Aber.. wollen wir erst runter und Pizza reinsc-.... Eigentlich.... wir könnten auch gucken, ob wir genug Sachen zum selbst machen haben! Falls.. du willst, meine ich.. Dad hat sicher nichts dagegen, solange wir danach aufräumen!" - ,,Pizza selber machen?! Ahhh... wir müssen uns definitiv öfter treffen! Ich würde am liebsten alles mit dir machen, haha." Lachend legte er das Strategie spiel wieder zur Seite, eh er sich erhob und zur Tür nickte. ,,Also ich wäre definitiv dabei, dass wird bestimmt lustig! Komm~" Lachend nahm er dieses mal... nicht das Handgelenk. Sondern gleich die Hand seines Freundes um mit ihm durch seine Tür zu gehen und sich dann den weg zur Küche zeigen lassend, denn schließlich war das... Kadens zuhause. Er hatte ja keine Ahnung wo sich alles befand. ,,Pass auf, ich hab am Wochenende nichts vor also... wenn dein Vater einverstanden ist könnte ich ja vorbei kommen! Dann können wir auch so lange Brettspiele spielen, wie wir wollen. Meine Eltern haben sicher nichts dagegen, ich bleib auch ab und an mit den Leuten aus der Band bei wem über Nacht, dass geht alles schon klar." Wobei er da... definitiv sich noch zurücknehmen würde. Immerhin kannte Kadens Vater ihn ja auch nicht, er würde definitiv ein paar mal erst vorbei kommen, eh er es sich anmaßen würde und fragen ob er.. eben über Nacht bleiben konnte... oder Kaden eben bei ihm, vielleicht.
,,Also! Was müssen wir machen?! Ich kann sowas eigentlich gar nicht, also du musst mich leiten, ich garantiere nicht dafür das es gut wird wenn meine Finger da mit im Spiel sind!" Lachte er nur und lehnte sich ein wenig auf die Theke, einfach auf die Anweisungen wartend. Er war sich beinahe sicher das... es in einem kleinen Chaos enden würde. Immerhin....... hatten sie gerade vor 5 Minuten gefühlt eine Kissenschlacht-

Sean Flynn

Tee war nun wirklich kein Problem. Er bereitete ihn wie immer zu, natürlich die Kräuter mit noch etwas mit Zitrone verfeinern und ihm schließlich anrichtend. Er selbst machte sich einen schwarzen Tee dazu und setzte sich dann schräg neben Gabriel, ihm dann natürlich erst einmal zuhörend und... er hatte einige Fragen. Definitiv auch verständlich, dass er die hatte. Auch wenn er etwas... die Augenbrauen zusammen zog, als er die Pflanzen kritisierte. Er... hatte sich eben noch nicht so sehr zu Pflanzen belesen......
Es... beruhigte ihn aber, dass Gabriel es wohl definitiv in Erwägung zog Kaden ab und an eben zu ihm zu lassen und wohl.... auch über Nacht. Er konnte sich gar nicht vorstellen wie... erleichtert Sean darüber war. Er musste also ja wenigstens einen kleinen guten Eindruck hinterlassen haben, mhm? Auch wenn... er ihn schon einige male geärgert hatte-
Er nahm also einen Schluck von seinem Tee, eh er begann zu antworten.
,,Mein Job ist... naja, Programmierer? Ich denke so kann man es bezeichnen. Ich habe ein Programm entwickelt zusammen mit ein paar anderen Kollegen um Daten und vor allem Termine besser Ordnen und einteilen zu können, es wird vor allem in Arztpraxen verwendet. Man kann für jeden Patienten schnell und einfach ein Profil anlegen in welchem alle Daten zu eben dieser Person enthalten sind- oder zumindest eben die, die der Patient angeben wollte. So... einfach ausgedrückt. Ich arbeite von zuhause, ich gehe vielleicht 2 oder 3 mal ins Büro im Monat um nach dem rechten zu sehen, aber meistens fahre ich ehr rum um das Programm bei Neukunden vor zu stellen und zu installieren. Hier zuhause bin ich aber am meisten, ich bekomme viele Anrufe wenn es Probleme gibt oder sonstiges, ich... dirigiere so ein wenig, wenn man es so sagen will." Mit einem kleinen schmunzeln hob er etwas seine Schultern. ,,Es läuft sehr gut... wir sind seit etwa 3 Jahren auf dem Markt und schon im ganzen Land verteilt. Also ja, selbst wenn er wächst, an einem größeren Bett wird es nicht scheitern. Definitiv nicht." .... Er hatte wirklich mehr als genug Geld, er spendete einmal im Monat ja auch eine großzügige Summe an Geld an das Waisenhaus in dem er Kaden damals gelassen hatte... ,,Und ich habe einen Verbandskasten im Bad, das stimmt. Dort und auch in der Garage, wobei dieser nicht mehr der neuste ist zugegeben.... und was seine Krankheit angeht da... wollte ich sowieso sie um Hilfe bitten." Mit einem sachten lächeln beugte er sich etwas mehr nach vorn, den Kopf leicht schräg legen. ,,Nicht nur das sie Arzt sind, sie kennen Kaden besser als jeder andere... ich hatte gehofft, dass sie mir Ratschläge geben können für den Fall, dass in meiner Obhut ihm mal etwas passiert, was ich natürlich nicht hoffe." Aber man... wusste ja nie, mhm? ,,Ich hoffe sie unterrichten mich ein wenig, Mister Sinclair... weil ich zugeben muss, dass meine Erfahrungen in diesen Bereich doch mehr als beschränkt sind."

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Gabriel/Kaden Sinclair
Die zweiköpfige Familie Sinclair hätte unterschiedlicher in ihren Gemütszustanden wohl kaum sein können. Während Gabriel beim Verlassen von Seans Haus 'versuchte heimlich' zwei Pflanzen für sein eigenes Wohlbefinden zu tauschen - und natürlich entdeckt wurde - war da ein Kaden. Kaden, dessen Hand zitterte und schwitzte als Taylor sie griff und nicht losließ. A-Also nicht, dass es schlimm war!! Im.. Gegenteil. Was Taylor hoffentlich auch merkte, als der errötete Junge dessen Hand etwas drückte auf den Weg in die Küche, während er nicht wusste, worüber er mehr nachdachte. Die Hand.. oder dass.. er bei ihm übernachten.. könnte...?
Nun, das Pizza machen lief super!.. Chaotisch, aber super. Und chaotisch meinte..
"Pff-! Weißt du, wenn du wirklich übernachten würdest, hätten wir genug Zeit alles hust hust aufzuräumen..!"
Chaotisch meinte, dass die Pizza es irgendwie in den Ofen geschafft hatte.. und 3/4 ihres Mehllagers auf den Boden und auf die beiden lachenden Schüler, die natürlich versuchten alles irgendwie aufzuräumen, bevor Gabriel kam. Was zum Scheitern verurteilt war, als Kaden zwangsweise immer wieder Mehl in den Hals bekam und hustend beinahe in sich zusammen fiel - und Taylor sich natürlich um ihn kümmern wollte! Aber.. aufhören zu lachen? Unmöglich.
Er hatte mit Taylor.. mit diesem Herzklopfen und so viel Spaß wie wirklich lange nicht mehr. Vielleicht wie noch nie. Er hatte Freunde, wo er herkam, klar. Auch welche, die über Nacht blieben, aber Taylor... Taylor war einfach anders. Er wusste nicht, ob es der Fakt war, dass er ein Stadtjunge war oder oder etwas anderes - naja Kaden kam bisher noch keinem anderen Stadtjungen so nahe um es beurteilen zu können?! - aber es war toll. Auch wie.. nahe sie sich kamen.. war irgendwie.. toll.. auch wenn er ihn nervös machte.. und.. Er konnte es gar nicht wirklich erklären. Und als Taylor wieder besorgt mit dem Spray kam, konnte Kaden kaum anders als lachend und hustend eines der Küchentücher zu nehmen, es um Taylors Hand leicht zu schlingen und ihn verspielt etwas runter zu ziehen mit einem "Ent-hust-spann dich, ich sterbe ja nicht direkt..!" - "W-WAS IST DENN HIER LOS?!" - "..Ups-"

Nun, das Chaos war komplett als Gabriel in der Küche das Lachen hörte und das Chaos sah, dass er.. NIEMALS zugelassen hätte. Alleine schon wegen Kadens Lunge nicht!!... Wobei er konsequenter war als in dem Fakt, das er sich nicht von Sean fahren lassen wollte, wenn er hatte sich erneut fahren lassen. Nachdem er ihm in Ruhe alles versucht hatte zu erklären, was es zu Kadens Krankheit zu wissen gab als Ansprechpartner, war er sich sicher, dass er seine Bahn noch bekommen hätte, aber.. Nein, nope, er landete wieder in Seans Wagen. Egal, wie oft er 'Nein' sagte, irgendwann gab er immer diesem Lächeln nach mit einem "..Das.. ist eine Ausnahme!", obwohl das hier jetzt schon die 2. war. An einem Tag. Und JA, sie hatten erneut die Streiterei über das Fahrgeld, das darin endete, dass Gabriel irgendwann einfach das Geld auf seinen Sitz klatschte beim Aussteigen um seinen Standpunkt klar zu machen. Sein Standpunkt war: Die beiden waren keine Freunde, a-also konnte er ihn auch nicht umsonst einfach hin und her fahren! VOR ALLEM NICHT, wenn Sean wirklich nur in den Wagen stieg um ihn zu kutschieren! W-Was waren das für verquerte Machtverhältnisse?!
...Machtverhältnisse, die Sean auf ganzer Linie gewann und das aus 2 Gründen:
Grund 1 war, Sean bekam ihn immer wieder in den Wagen, in den Gabriel nicht wollte.
Grund 2... beschrieb, wie Gabriel nicht einmal bemerkte, wie er einem nervösen Idioten kaum ähnlicher hätte sein können, als er sein Portemonnaie vergaß wiede reinzustecken.
Es lag sein Fahrgeld.. und sein PORTEMONNAIE in SEANS WAGEN! Und SO auffällig, man könnte beinahe glauben, es wäre ABSICHT, aber nein. Nein, nope, Gabriel war gedanklich einfach nur völlig durcheinander bei diesem Kerl, den er nicht verstand. Großartig..
Aber das war egal, als er eben in der Küche ankam an Kadens wohl lustigsten Abend, den er je hatte.. und diesen in die Schranken zu weisen wusste, als er beinahe hinunter zu Kaden SPRANG, der voller Mehl war und ihn sofort anfing zu kontrollieren.
"D-Dad-" - "Tief durchatmen. Du.. Gott, Kaden, komm, wir bringen dich am Besten erst Mal in die Dusche und- Du musst dich unbedingt umziehen und-" - "Dad, ich bin husthust o-okay..! Dad..! Dad- Nicht vor Tayl- Dad!!"
Gabriel war.. sehr talentiert darin zu vergessen, dass andere Menschen existierten, wenn Kaden hustete. So hatte er auch jetzt zwar das Tuch von Taylor angenommen um Kaden vom Mehl zu befreien.. aber IHN keine Sekunde angesehen. Wie auch immer das funktionierte! Und so wischte er ihm gerade noch gründlicher übers Gesicht, als Kaden ihn verlegen wegdrückte und etwas beschämt über seinen überfürsorglichen Vater zu Taylor sah und.. naja Gabriel natürlich auch.. und..
"O-Oh! Hallo.. Taylor. Ihr- Was macht ihr denn bloß für einen Unsinn?!" - "Wir haben- BING ..Pizza fertig!", lachte der hustende Asthmatiker, der hoch sah zum Ofen.
Sie hatten eben erst alles andere aufgeräumt an Zutaten, bevor sie jetzt zum Schluss das ganze Mehl wegräumen wollten, das wirklich.. pff- aussah, als hätte eine Mehlbombe eingeschlagen.. aber Kaden hatte offensichtlich seinen Spaß, als sein Vater aufstand und ihm aufhelfen wollte.. aber Kaden sich Taylor helfen ließ und nach ein paar Topflappen suchte.
"Wa- Kaden..!" - "Wir räumen nach dem Essen weiter auf~" - "Ihr-.. seufz... Nein, ich.. ich mach das schon. Bitte zieh dir trotzdem erst etwas anderes an und uhm-.. möchtest du auch ein anderes Hemd, Taylor? Ich denke, du könntest in eines von meinen passen, so kannst du ja schlecht nachhause.. und dann räume ich auf, nicht dass ihr beide noch erstickt." - "Du musst nicht-" - "Und du wirst nicht. Ich möchte, dass du dich umziehst und sicherheitshalber einen Schub-" - "Taylor hat mir eben schon einen gegeben." - "..................G-......... Gut........"
.....Ja, das nahm Gabriel SEHR deutlich den Wind aus den strengen Segeln, als er das hörte und zu Taylor sah. Mit dem Spray in der Hand. Und-... ja, er konnte nicht anders, okay?! Er war.. kurz etwas zu stolz darauf, dass der neue Freund von Kaden genauso unverantwortungsbewusst wie verantwortungsbewusst war anscheinend. Er machte zwar Chaos.. aber er kümmerte sich auf und das schmälerte den Ärger definitiv ab..!

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Taylor Parker/ Sean Flynn

Wie auch immer... sie in diese Situation gekommen sind. Gerade noch war Taylor ziemlich rot wegen Kaden, einfach weil... w-weil es Kaden war!... Eh mit einem Mal sein Vater da war und das Spiel zwischen ihnen ein Ende nahm. Taylor sagte nichts, die ganze Zeit nicht bis Gabriel ihn eben bemerkte und er nur etwas zurückhaltend winken konnte, mit einem ,,Hallo, Mister Sinclair...", als schon die Pizza sich ankündigte und das Chaos definitiv so bald nicht gemindert werden würde. Denn während Taylor Kaden sehr gern auf half und klopfte ihn ebenso ein klein wenig ab, ihm auch die Topflappen gleich aus der Hand nehmend. Wem ist wohl weil er so viel gekichert hat dsd Mehl zuerst runter gefallen, mhm?~ ,,Oh, danke Mister Sinclair, aber das geht schon. Ich... klopfe es einfach noch ein wenig ab." Meinte er und tat eben genau das, denn seine Eltern werden da wohl kaum etwas dazu sagen. Die waren sicher froh das Taylor ÜBERHAUPT andere Freunde fand als die Jungs aus der Band.
"Du musst nicht-" - "Und du wirst nicht. Ich möchte, dass du dich umziehst und sicherheitshalber einen Schub-" - "Taylor hat mir eben schon einen gegeben." - "..................G-......... Gut........" Einen Moment nickte Taylor beinahe stolz, eh er die Pizza aus dem Ofen nahm. ,,Ich helfe ihnen gleich, sie Pizza wird so schnell ja nicht kalt, das-" *Ding Dong* ... Mhm? Das sieht Kaden auf machte zur Tür störte Taylor recht wenig, welcher nur die Pizza ins Wohnzimmer brachte, wo sie zuvor schon Brettchen und Einen Pizzaschneider hingelegt hatten. ,,Lassen sie mich ihnen helfen, schließlich haben wir das Chaos verursacht!"
Zur selben Zeit öffnete Kaden Sean eie Tür, welcher nur sanft zu dem Jungen hinunter lächelte. ,,Hey Champ... Darf ich rein?" Und wie es Gabriel bei ihm getan hatte stampfte und klopfte er die Schuhe aus und trat dann erst hinein, sie neben die von Taylor ins Regal stellend und dann eintretend wo er... überrascht eben auf den Freund von seinem Sohn sah. ,,Taylor... du hier?" - ,,Mister Flynn! Ja, Kaden... hat mich eingeladen. Wir haben Pizza gemacht!" - ,,Das sehe ich..." Ein wenig amüsiert hob er nur Gabriels Portemonnaie hoch, um eben diesem zu signalisieren wieso er ins Haus gekommen war. Das Fahrgeld hatte er frech wie er war einfach wieder hinein gesteckt in das vorgesehene Fach, er gab es jetzt Kaden in die Hand damit er es an seinen vorgesehenen Ort bringen konnte, eh er Taylor mit einem ,,Na komm, esst mal eure Pizza..." Etwas weg schob und dieser protestieren WOLLTE.... aber sein Magen eben auch sehr knurrte, weswegen er nur mit einem ,,Okey... Danke." mit Kaden eben nach hinten ins Wohnzimmer lief, sich mit ihm auf das Sofa setzend um ihre Kreation zu verspeisend, während Sean einen Lappen nahm um Gabriel zu helfen.
,,Wieso haben sie es sie nicht alleine sauber machen lassen? Sie haben das Chaos doch verursacht." Und eh er etwas sagen konnte war Sean ihm SEHR nahe gekommen, sah ihm direkt in die Augen. ,,Der Junge ist 18. Er muss sowas können, auch mit seiner Krankheit. Oder wollem sie, wenn er mal auszieht da auch hinter ihm her putzen?" Und ja, dass musste JETZT raus. Weil es sich eben ganz gut ergab. ,,Nur weil er krank ist heißt das nicht das er es nicht auch sauber machen kann. Er hat bis jetzt es doch gut ausgehalten und das obwohl die beiden sich sicherlich zusätzlich noch totgelacht haben." Was sie auch jetzt taten, weil Taylor ein Stück Salami verschluckt hatte, trinken wollte und sich schön damit bekippt hatte. Aber nein sie.... lachten herzhaft statt sich zu ärgern, pff. ,,Ich meine es nur gut... mit ihm und mit ihnen. Sie sollen wirklich ihm mehr zutrauen. Ich verstehe das sie sich Sorgen, aber es tut ihm sicherlich ganz gut auch mal mit solchen Dingen konfrontiert zu werden. Überlegen Sie es sich... ich werde das natürlich nicht tun ohne ihr Einverständnis, aber ich wollte es wenigstens mal zu Wort gebracht haben." Auch wenn er nicht wusste ob es etwas brachte aber..... er wollte es wenigstens versuchen. Auf eigene Faust würde er nie in die Erziehung sich einmischen, aber etwas sagen dufte er doch, oder etwa nicht?

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Gabriel Sinclair
"Oh, danke Mister Sinclair, aber das geht schon. Ich... klopfe es einfach noch ein wenig ab." - "Aber.."
..Fürs Protokoll: Gabriel würde darüber noch diskutieren. Was sollten Taylos Eltern denn für einen schlechten Eindruck von Ihnen bekommen?! Einen Jungen voller Mehl in die Bahn lassen, soweit kam es noch.. Aber gut, sollte er sie erst essen lassen, während er schon anfing den Tresen abzuwischen und er eigentlich Taylor - ihren Gast! - schon sagen sollte, dass er sich keine Umstände machen sollte, als.. es klingelte. Und Gabriel wirklich nicht mehr wusste, wo ihm der Kopf stand. Er kam gerade aus der Arbeit in einem Krankenhaus - Stress, Zeitmangel, unhöfliche Patienten - und das nachdem er bei Sean am Liebsten die Wohnung noch umgeräumt hätte und alles probegelaufen ist? Man dachte vielleicht nicht weiter drüber nach, aber faktisch war Gabriel ein Mann, der unter Dauerstrom lief. Und genauso wollte er auch aufstehen und die Tür an sich nehmen, als Kaden schon mit einem "Ich geh schon!" zur Tür lief und Gabriel zwar die Hand kurz nach ihm ausstreckte, aber.. es ließ. Mit einem schweren schweren Seufzen.
"Kad-...en.." - "Lassen sie mich ihnen helfen, schließlich haben wir das Chaos verursacht!" - "....seufz Du.. musst wirklich nicht. Es ist ja nicht so viel............."
..Es war fiel. Er war sich nicht einmal sicher, wie sie an all diese Stellen das Mehl bekommen hatten! Aber er war sich damit sicher, dass.. er eine Weile brauchen würde um das alles aufzuräumen und dass er sicher Mehl auf die nächste Einkaufsliste schreiben musste. Währenddessen öffnete Kaden mit einem "Guten-.. Sean!" sichtlich glücklich und.. etwas zu weiß die Tür als er seinen leiblichen Vater erblickte und eigentlich sofort wieder strahlte.
"Hey Champ... Darf ich rein?" - "Ah- N-Natürlich! Ja- JA! Ja, Ich- Komm rein!"
..Er kannte ihn noch kaum, natürlich war er aufgeregt! Und natürlich wollte er wie bei Taylor ihn direkt auf die Art der Schuhe hinweisen, aber.. er machte es von selbst. Und alles in Kaden fragte sich: ..War das wirklich ein Ding?!
Er dachte immer, dass Gabriel einfach penibel war - was er auch WAR - aber sein leiblicher Vater tat das auch, also.. war das wohl gar nicht so komisch, wie er dachte.
"Wir sind in der Küche, komm mit!", lächelte er ihm aber entgegen und.. spezifizierte das 'Wir' nicht, weil er irgendwie gar nicht auf die Idee kam, dass es komisch wäre, wenn Taylor noch da war. Ja. Ja, er kam auf die Idee nicht, obwohl er selbst beinahe gestorben war vor Verlegenheit, als er ihn gefragt hatte, ob er mit zu ihm käme. Logisch.
"Taylor... du hier?" - "Mister Flynn! Ja, Kaden... hat mich eingeladen. Wir haben Pizza gemacht!" - "Das sehe ich..." - "Das sieht jeder." - "Sorry, Dad.. Es ist einfach passiert!" - "Mhm.. seufz Kann man Ihnen helfen, Mister-........"
Gerade klopfte er das Tuch etwas ab und stellte sich aus der Hocke für den Gast wieder auf, als er sein Portemonnaie sah und.. JA, erst einmal irritiert in seine Jackentasche griff, ob es wirklich SEINES war. Aber das Fach.. war leer.. also..
".............." Also wollte Gabriel nur etwas errötet sterben, als er wehleidig seine Augen zukniff. Nein, er hatte seine Jacke noch nicht einmal ausgezogen. Er hatte angefangen sauber zu machen. Direkt. Und sein Portemonnaie.. vergessen, wunderbar.
"..Danke sehr........", seufzte er also etwas.. JA, beinahe beleidig, aber eher beschämt über seinen Fehler, ließ Kaden es nehmen, damit er es in seine Tasche legte, wo es eben eigentlich lag, wenn.. er nicht gerade jemandem Fahrgeld aufs Auge drücken wollte.. und erwartete eigentlich, dass er wieder ging. Auch wenn Kaden sichtlich verwirrt darüber war, wieso Sean überhaupt sein Portemonnaie hatte..
Gabriel? Gabriel dachte keine Sekunde daran, dass Sean das Geld wieder reingetan hatte. Wieso sollte er? Er war sich sicher, er hätte seinen Standpunkt klar gemacht.
..Allerdings war er sich auch sicher, dass Sean wieder gehen würde, was.. er nicht tat.
"Na komm, esst mal eure Pizza..." - "Okey... Danke." - "Na komm..!", schmunzelte Kaden Taylor entgegen und räumte den Tisch noch etwas freier, damit sie ihre gefühlte Regenbogenpizza essen konnte. Es gab Stücke, wo gefühlt alles drauf war, von Spinat zu Salami zu.. Eben alles mögliche, okay?! Sie hatten eben Spaß gehabt!
Aber Gabriel hatte keine Sekunde um darüber erleichtert zu sein, dass Taylor endlich aß, statt mit ihm in der Küche zu stehen. Wieso? Weil Taylor.. durch Sean ersetzt wurde. Und einer kleinen Standpauke.
"Wieso haben sie es sie nicht alleine sauber machen lassen? Sie haben das Chaos doch verursacht." - "Si-" BADUMM
.................Zu nahe..... zum.. Denken. Als er zu ihm aufsah und er ihm SOOOOOOOOOOOO fucking nahe kam, erwischte Gabriel sich sehr offen dabei, wie er etwas zurück stolpern.. wollte.. und nur denen den Tresen hinter sich rammte mit irritiert geweiteten Augen und.. viel zu roten Wangen.
"Der Junge ist 18. Er muss sowas können, auch mit seiner Krankheit. Oder wollem sie, wenn er mal auszieht da auch hinter ihm her putzen?" - "I.. I-" - "Nur weil er krank ist heißt das nicht das er es nicht auch sauber machen kann. Er hat bis jetzt es doch gut ausgehalten und das obwohl die beiden sich sicherlich zusätzlich noch totgelacht haben."
Gabriel.. wollte das nicht hören. Nichts hiervon. Er wusste, dass er Kaden viel zu sehr bevormundete und dass er übertrieb. Er wusste es, Kaden wusste es und.. Sean.. wusste es auch. Aber Kaden ließ es ihn tun, er war immerhin sein Dad. Sein Dad, der.. ja, wirklich am Liebsten immer hinter Kaden aufräumen würde. Auch wenn er auszog. Damit ihm nichts.. passierte. Er.. E-Er wusste, dass er es nicht besser machte! Aber er wollte, dass Kaden es.. leicht hatte. Dass ihm nichts passieren könnte, solange Gabriel da war. Nicht wie... Lorelei..
"Denken Sie, ich weiß das nicht..?", kam es beinahe.. wehleidig vom müden Arzt, dessen erröteter und.. überforderter Blick nach hinten auf den Boden ging, weil.. W-Weil er nicht denken konnte, wenn der Mann ihm so nahe war, okay?!
"Denken Sie, ich.. i-ich weiß... nicht, dass ich ihm nicht immer alles abnehmen kann..?! Aber was soll ich denn tun, er-.. E-Er ist krank.. und ich weiß nicht, wie ernst er es selbst nimmt damit, immerhin- I-Immerhin geht er plötzlich zum Sportunterricht ohne sein Spray und besucht einen Mann, den er nie getroffen hat, ohne ein Wort..! Er-.. Er denkt nicht bis zum Schluss nach, da werde ich jawohl noch für ihn aufräumen dürfen..!.. Er brauch.. Schlaf, er hatte einen langen anstrengenden Tag, hat sicher noch Hausaufgaben, wenn er solange mit einem Freund Unsinn gemacht hat, da ist es doch wohl das Mindeste, das ich für ihn aufräume..!"
Er.. versuchte es. Er versuchte sich zu rechtfertigen, so sicher dabei zu sein, wie es ihm möglich war.. aber Fakt war, er war selbst schrecklich erschöpft. Auch wenn er 'nur' als Assistenzarzt gerade offiziell arbeitete, so wurde er mit seinem Doktortitel und seiner Arbeitserfahrung viel mehr als richtiger Doktor eingesetzt. Auch wenn er neu war und noch immer die Namen seiner Kollegen lernte, überrollte man ihn von Tag 1 in Aufgaben und dazu tat sein Junge so etwas.. DUMMES! Und je mehr er darüber nachdachte.. desto mehr Angst bekam er. Es war gerade nochmal gut gegangen.. Sean war.. glücklicherweise.. okay bis her. In der Schule hatte der Lehrer ihn zu viel machen lassen, aber zumindest konnte er noch rechtzeitig reagieren und zum Glück hatte er das Spray zumindest IRGENDWO!.. Aber seinen Vater jagte der Gedanke daran Heim, was wäre, wenn es nicht gut gegangen wäre. Ihn jagte, wie alles schlechte passierte.. wenn er nicht da war um ihn zu beschützen. Aber das alles waren Gefühle, die er vor seinem Sohn nicht zeigen wollte, nicht zeigen konnte.. umso.. schlimmer war es eigentlich, wie ehrlich er in diesem Moment in seinen Augen war gegenüber Sean Flynn. Wie er so lange alleine war und sich abschottete, dass es was? Ein dummes Lächeln und einen intensiven Blickkontakt brauchte, damit die Wort vor ihm regelrecht aus ihm herausflossen? Damit.. er sich wünschte.. dass irgendwer ihn verstand? Dass irgendwer wusste, wie.. müde er eigentlich war? Dass irgendwer zu schätzen wusste, wie er auf seinen Knochen lief regelrecht für seinen Jungen?
Er wollte nur ein guter Vater sein. Er wollte ein guter Vater bleiben, jetzt wo er kein guter Ehemann mehr sein konnte. Er hatte schon so lange.. seine Rollen.. das er nicht wusste, was er ohne sie sein sollte. Er wusste nicht, was er ohne Lorelei tun sollte, die ihn in seiner Sorge nicht beruhigte und was aus ihm würde, wenn Kaden auszog. Wenn er die letzten Schritte aus dem Haus machte und.. wenn ihm dann etwas passierte, weil er nicht da war um auf ihn aufzupassen..
"Er hat genug in seinem Kopf..! Er muss sich an eine völlig neue Schule gewöhnen, neue Straßen, Bahnpläne, a-an-an einen neuen Mann, den er sehen will, an Sport, irgendwann an Bewerbungen und daran, wie er all diese Dinge ohne die Frau machen muss, die er seine Mutter genannt hatte und die ganzen Versprechen, die sie nicht mehr einhalten kann und-..!.. Und... U-Und ich.. Ich will.. ihm helfen.. dabei. Also.. A-Also lassen.. Sie mich aufräumen, Mister.. M-Mister Flynn.."
Es war.. so ein endlos langer Tag, der es ihm so schwer machte mit der zittrigen Stimme nicht zuzugeben, wie sehr die Überforderung ihm eigentlich die Tränen in die Augen drücken wollte. Und von alle dem.. bekam Kaden gar nichts mit, der all das nicht halb so schwer nahm, wie sein Vater. Kaden.. hatte einfach Spaß mit Taylor. Kaden glaubte nicht daran, dass er an seinem Asthma sterben würde, weil er daran glaubte, dass immer jemand da war im Notfall. Und wenn es nur ein Passant war, den er nach den Weg fragen konnte oder der bei einem Zusammenbruch in seiner Brieftasche seinen Ausweis mit Notfallbeschreibung seiner Krankheit fand. Kaden glaubte an Menschen. Gabriel.. glaubte an nur an sich und verlangte dabei viel zu viel von sich ab.

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Taylor Parker/ Sean Flynn

"Denken Sie, ich weiß das nicht..?" Sean... hätte nicht gedacht, dass Gabriel sich ihm doch so sehr öffnete. Er hätte ehr mit einer Standpunkte oder sowas gerechnet aber... Nein. Dieser Mann war so erschöpft und unglaublich überfordert, dass er ihm ziemlich viel erzählte. Wie er für Kaden da sein musste weil er doch krank war und ihm alles abnehmen musste... Sean musste sich also ehr mit Kaden mal unterhalten, dass das so nicht weiter gehen konnte. Dem Jungen war sicherlich nicht einmal bewusst, dass er so viel von seinem Vater abverlangte? Es wäre zu vermuten, denn so wie Gabriel sich gab dachte sich Kaden sicherlich nichts dabei. Wenn es schon immer so war wieso sollte er auch? Na gut aber... jetzt musste er sich erst einmal um Gabriel kümmern.
"Er hat genug in seinem Kopf..! Er muss sich an eine völlig neue Schule gewöhnen, neue Straßen, Bahnpläne, a-an-an einen neuen Mann, den er sehen will, an Sport, irgendwann an Bewerbungen und daran, wie er all diese Dinge ohne die Frau machen muss, die er seine Mutter genannt hatte und die ganzen Versprechen, die sie nicht mehr einhalten kann und-..!.. Und... U-Und ich.. Ich will.. ihm helfen.. dabei. Also.. A-Also lassen.. Sie mich aufräumen, Mister.. M-Mister Flynn.."... Ja, es war wohl nicht verwunderlich, dass er das eben nicht tat, nein. Einfach damit Gabriel GAR NICHT mehr weg konnte legte er seine Hände links und rechts neben den Tresen ab, drehte seinen Kopf so das Gabriel ihm in die Augen sehen MUSSTE... ,,Für mich klingt das so als würde sie sich und Kaden verwechseln, Mister Sinclair." Sagte er doch sehr offen seine Meinung, als er langsam von ihm ab ließ und ihm etwas Freiraum gab. ,,Hören sie ihn nicht? Kaden... macht sich sicherlich Gedanken über alles was er tut, aber er nimmt es sich lange nicht so sehr zu Herzen wie sie. Kaden scheint sehr gut mit der Situation umgehen zu können, anders als sie, Mister Sinclair. Ich denke sie sind derjenige, der wohl einfach mal eine Pause braucht..." Mit den Worten legte er langsam die Hände an die Schultern des Mannes und drückte ihn zu einem Stuhl, auf den er ihn setzte und ihn ernst ansah als er mit dem Finger auf ihn deutete. ,,Sitzen bleiben! Ich meine es ernst, sie wollen nicht das ich die bestrafe." Sein Blick blieb einen Moment ernst, als er schräg auf ihn hinunter sah, eh man... langsam das kleine Lächeln erkennen konnte, gefolgt von einem Zwinkern. ,,Aber ich meins ernst, sitzen bleiben. Ich werde es schon hinbekommen etwas Mehl auf zu Wischen." Er ließ Gabriel definitiv keine wirkliche andere Wahl, es reichte wohl wohl Blick um den Mann wieder in den Stuhl zu bringen.
Und so kam es das Sean... wirklich die Küche aufräumte. Nicht zulassend das Gabriel auch nur einen Finger krümmte, selbst als die Jungs wieder rein kamen um den Rest der Pizza ab zu stellen. ,,Habt ihr eure Hausaufgaben schon gemacht?" Fragte Sean nur ruhig nach und der... Blick beider Jungs reichte schon, dass er wusste, dass sie es nicht getan haben. ,,Macht sie noch, jetzt. Taylor ich fahr dich später nachhause, sag aber deinen Eltern bescheid das alles gut ist, es wird immerhin langsam spät." - ,,S-Sie fahren mich?! Echt?" - ,,.... Wieso nicht?" - ,,Danke Mister Flynn!" Grinsend nahm der Junge wieder Kadens Hand, sah dann auch nochmal zu Gabriel. ,,Entschuldigen sie nochmal wegen der Küche, Mister Sinclair. Aber danke, dass wir ihre Küche nutzen durften, die Pizza ist echt gut! Essen sie ruhig auch etwas!" Und damit... verschwanden die beiden Jungen, wobei Sean nur seine Augenbraue etwas anhob und ihnen schmunzelnd nachsah. ,,Sie kennen sich seit zwei Tagen und halten Händchen... gott wäre ich gern nochmal jung." Mit einem Kopfschütteln legte er ein Küchentuch über seine Schulter, nahm dann ein Stück Pizza und hielt auch Gabriel eines hin. ,,Wollen sie?" Und nach seiner Frage und je nachdem ob Gabriel annahm oder nicht lehnte sich Sean dann gegen den Tresen, selbst von der Pizza beißend. ,,.... Sie sollten heute mal ein schönes warmes Bad nehmen. Wirklich. Nehmen Sie sich eine halbe Stunde in der sie einfach nur in der Wanne liegen und nichts tun, ich denke das würde ihnen ganz gut tun. Sie sind unglaublich müde und gestresst und das kommt von einem Mann, der sie Sekt gestern kennt." Im wahrsten Sinne. Sie kannten sich nicht länger und trotzdem... das sah doch ein blinder, dass er total fertig war mit wahrscheinlich einfach allem.

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
"A-Ah-! M-.. Mister-" - "Für mich klingt das so als würde sie sich und Kaden verwechseln, Mister Sinclair." - "..W..Was..?"
Wo er zuerst noch offen etwas 'gezwungen' wurde ihn anzusehen in dieser.. seltsamen.. P-Position.. konnte er nach diesen Worten seinen Blick gar nicht von ihm lassen. Eine.. Pause? Gabriel? Er- Er hatte keine Zeit für Pausen, hatte er ihm nicht zugehört?!
Hatte er. Und wie.. er ihm zugehört hatte. So sehr, dass er hörte, was Gabriel mit allem sagte, obwohl er es nicht sagen wollte. Er hörte, wie müde er war, obwohl er doch nur sagen wollte, dass er viel zu tun hatte. Und er setzte.. ihn in eine Auszeit.
"Aber-" - "Sitzen bleiben! Ich meine es ernst, sie wollen nicht das ich die bestrafe." - "B-Betrafe??", fiepste der Mann mit dem beinahe lachsrosa farbenen Haar sichtlich etwas verlegen und-.. NACH WIE VOR die Situation vermutlich VIEL zu falsch lesend, aber.. er konnte.. nicht dagegen ankämpfen. Nicht gegen diesen sanften Blick. Nicht gegen dieses kleine Lächeln. Nicht gegen das Zwinkern. Nicht gegen all das, was Gabriel so.. verwirrte.
...Er war sich sicher, dass er nicht wissen könnte bei diesem Mann, wann er Avancen machte und wann nicht.
Aber vielleicht waren diese 2 Jahre 'single' für Gabriel auch nur so aufmürbend, dass er schon längst flirten nicht mehr von einem.. uhm.. 'normalen.. Umgang' unterscheiden konnte.
........D-Das war Sean tat, war doch nicht normal..! Aber.. er gewann. Er gewann, als Gabriel den Mund öffnete um zu diskutieren, aber beim nächsten Blick von Sean.. seufzend nur endlich seine Jacke auszog und über den Stuhl hängte. Und.. zusah. Zusah, wie weder er noch Kaden aufräumten, sondern.. Sean. Und das unerwartet ordentlich sogar, er war entweder sehr anpassbar oder selbst sehr auf Sauberkeit getrimmt.. Und er hatte.. wirklich große Hände.. nicht..? Oder waren Gabriels Schultern nur schmal? Sie hatten sich auf ihnen.. so-
"Oh-! Du bist ja noch da, Sean..!", lachte Kaden ihm direkt entgegen nur.. um im nächsten Moment etwas ertappt den Kopf einzuziehen. Sie.. hatten angefangen.. aber.. waren dann irgendwie von allem anderen abgelenkt gewesen, weshalb er nur mit einem "..Uhm.." verlegen eine Hand in den Nacken legte und.. etwas komisches passierte.
Gabriel kam nicht zum Meckern. Gabriel kam nicht dazu ihm zu sagen, dass sie es gleich zusammen machen würden, wie er es immer tat, wenn Kaden noch nicht fertig war, wenn Gabriel kam. Weil Sean..
"Macht sie noch, jetzt. Taylor ich fahr dich später nachhause, sag aber deinen Eltern bescheid das alles gut ist, es wird immerhin langsam spät." - "S-Sie fahren mich?! Echt?" - ".... Wieso nicht?" - "Danke Mister Flynn!"
Und.. keiner der Sinclairs konnte etwas sagen. Gabriel, weil er so überrascht von dem Anblick war, die die Situation vor ihm.. ohne ihnablief, während er nur zusah... und Kaden, weil er gerade lachend seinen Mund öffnete, aber dann doch nur leicht errötend schluckte, als Taylor seine Hand nahm vor seinen.. nunja beiden Dads. Aber es war.. wohl.. kein großes Ding. J-Ja, es war.. kein.. großes Ding.....
"Entschuldigen sie nochmal wegen der Küche, Mister Sinclair." - "Ist.. schon in Ordnung. Macht nächstes Mal aber bitte weniger Chaos." - "S-Sorry, Dad.." - "Aber danke, dass wir ihre Küche nutzen durften, die Pizza ist echt gut! Essen sie ruhig auch etwas!" - "Jetzt geht schon und macht Hausaufgaben! Und wenn ihr Fragen habt, wir.. sind hier unten."
..Denn Sean konnte ja jetzt schlecht gehen, wenn er auf Taylor wartete........ Eine Erkenntnis, die ihm SOFORT klar wurde, Hand in Hand mit dem Gedanken, das er noch wer-weiß-wie-lange jetzt hier mit einem Mann aushalten musste, der.. ihn wie ein Kind auf dem Stuhl behielt.
"Sie kennen sich seit zwei Tagen und halten Händchen... gott wäre ich gern nochmal jung." - "Ist ja nie zu spät, hum?", kam es von Gabriel doch sehr.. reflexartig, was er auch sofort bereute, als er sich räusperte und mit einem "V-Vergessen Sie-" anfing, aber.. ihm eine Pizza gereicht wurde. Und Gabriel etwas blinzelte, aber.. sie.. sehr zögerlich annahm. Er hatte eben auch Hunger, okay? Und das Spinatstück.. sah definitiv aus, als hätte Kaden das sowieso eher für Gabriel als für ihn gemacht, weshalb er danach auch griff und seufzend abbiss. Mit.. einem Blick auf seine Hände mit den Handschuhen. Noch einmal.. jung sein, mh..?
".... Sie sollten heute mal ein schönes warmes Bad nehmen. Wirklich. Nehmen Sie sich eine halbe Stunde in der sie einfach nur in der Wanne liegen und nichts tun, ich denke das würde ihnen ganz gut tun. Sie sind unglaublich müde und gestresst und das kommt von einem Mann, der sie Sekt gestern kennt." - "..Sie... haben mich auf dem falschen Fuß erwischt.", rechtfertigte er sich sehr kurz angebunden und beinahe.. etwas patzig eingeschnappt. W-Woran lag das bitte, dass er gestresst war?! Es war ein frischer Umzug und Kadens leiblicher Vater hatte gerade seine Küche aufgeräumt!!
"Und ich habe noch viel zu tun, wenn die Jungs fertig sind, werde ich noch rüber gucken und dann muss ich noch ein paar Kisten auspacken und-"
...Stoppte er bei Seans Blick?.... Ja. Er stoppte und biss schnell von seiner Pizza ab, weil so wie er ihn gerade gestoppt hatte? NICHTS hieran sagte gerade, dass er irgendwas davon noch tun durfte, wenn er jetzt weiter sprach! Es war.. idiotisch, wie Gabriel sogar wirklich auf dem Stuhl sitzen blieb.
"...Ich.. überleg es mir. Möchten.. Sie einen Kaffee? Tee? Saft?", wechselte er also sehr bewusst das Thema-.. auch weil er selbst gerne einen Tee hätte... und deutete mit einem Nicken auf den Schrank hinter-.. Sean.. und- Das war so dumm!!! Also- Also er stand jetzt auf! Man sah deutlich, wie er darüber nachdachte.. und auch wie er etwas zögerlich nur aufstand, nachdem es ihm so verboten wurde.. aber letzten Endes ging er doch schnell Richtung Wasserkocher um Tee vorzubereiten, das- Er war immerhin GAST, schlimm genug, dass er aufgeräumt hatte!! Er konnte ihn definitiv nicht auch noch Tee machen lassen also- Nein, nope, irgendwo war ja wohl mal Schluss.
"Sie uhm.. Sie haben.. mich so viel herum gefahren heute und dann auch noch Taylor, da ist ein Tee ja wohl das Mindeste, was ich Ihnen anbieten kann."
..Sagte er und hatte was? 1x von der Pizza abgebissen trotz seines Hungers, weil er ein Arbeitstier war? Guter Eindruck, Gabriel.
Und währenddessen.. lachte Kaden in seinem Bett neben Taylor.
"Sean hat meinen Dad ja voll im Griff..!", schmunzelte er, weil er natürlich wusste, wie schwer es war Gabriel dazu zu bekommen, NICHT zu arbeiten. "Und ich meine.. es gibt Schlimmeres als nicht aufräumen zu müssen, mh? Außerdem fährt Sean dich nachhause.. Soll ich mitkommen? Also.. damit du nicht mit ihm alleine fährst?"
....Und ja, vielleicht weil er AUCH wissen wollte, wo Taylor wohnte, okay?! Außerdem war es komisch, wenn einen der Vater von wem anders alleine fuhr.. oder nicht?
...Vielleicht auch nur in seinem Kopf, zumindest kannte er es nur so, dass das befreundete Kind mitkam, wenn man gefahren wurde!

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Taylor Parker / Sean Flynn

Er würde... ihn so schnell wohl nicht zur Ruhe bekommen. Sean seufzte nur als Gabriel aufstand und sich einen Tee machte, schüttelte aber nur den Kopf. ,,Machen sie sich keine Umstände." - "Sie uhm.. Sie haben.. mich so viel herum gefahren heute und dann auch noch Taylor, da ist ein Tee ja wohl das Mindeste, was ich Ihnen anbieten kann." - ,,.... Dann einen Kräutertee. Aber nur wenn sie wenigstens das eine Stück Pizza essen, sie haben als sie bei mir waren auch nichts gegessen und auf Arbeit sicherlich auch nicht, so wie ich sie einschätzte." Er schmunzelte ein wenig, lehnte sich dann auf die Theke und beobachtete den Mann beim Tee machen ein wenig. ,,... Ich war mal genau wie sie, Mister Sinclair." Begann er zu erzählen, biss ab und an ein wenig von der Pizza in seiner Hand ab. ,,Ich war auch unglaublich fixiert auf eine Aufgabe. Ich hab dafür gelebt... und irgendwann war diese Aufgabe nicht mehr da. Das Projekt an dem ich mit ein paar anderen Leuten gearbeitet habe, das Programm welches nun eben in vielen Praxen vorhanden ist. Jahrelang hat es mich gut abgelenkt... und dann als es fertig war? Ich beschäftige mich jetzt nur noch damit es vor zu stellen, zu installieren oder eben Probleme die es gibt zu beseitigen. Es fühlt sich an als... wäre diese Aufgabe eben weg. Obwohl sie es nicht ist aber ich fühle mich... nutzlos. Und ich glaube so geht es ihnen auch wenn sie sich nicht um Kaden kümmern." Er erhob sich etwas, als sein Tee fertig war, biss erneut von der Pizza ab und blickte zu Gabriel etwas hinunter. ,,Sie haben wahrscheinlich sich immer um andere gekümmert und nie gelernt auf sich selbst zu achten, was?" Sacht tippte er etwas auf die Stirn des Mannes, schmunzelte dabei nur. ,,Aber das hab ich auch nicht... also wer bin ich schon um etwas darüber zu sagen." Ein wenig pustete er gegen den Tee, trank davo- ,,...... Schön... heiß..." Und streckte kurz etwas seine Zunge heraus, weil.... er sich verbrannt hatte. Super.
"Sean hat meinen Dad ja voll im Griff..!" - ,,Ich frag mich wieso?! Mir läuft es kalt den Rücken runter wenn dein Dad mich streng ansieht!" Lachte Taylor auch ein wenig, nahm dann aber seinen Hefter um mit den Aufgaben an zu fangen. "Und ich meine.. es gibt Schlimmeres als nicht aufräumen zu müssen, mh? Außerdem fährt Sean dich nachhause.. Soll ich mitkommen? Also.. damit du nicht mit ihm alleine fährst?" Einen Moment hob Taylor die Augenbraue. ,,Naja, es würde mich nicht stören mit ihm alleine zu fahren." Machte er seinen Standpunkt etwas klar, rollte sich dann auf dem Bett aber so zu Kaden, dass sie Schulter an Schulter lagen und grinste nur zu ihm rüber. ,,Aber ich sag nicht nein dazu, dass wir noch ein wenig Zeit zusammen haben! Also... natürlich nur wenn es okey ist für deinen Dad... ich will ihn nicht sauer machen!" Und eben deswegen machten sie dann auch endlich Hausaufgaben, einfach damit... Gabriel vor allem seine Ruhe hatte.
Als die Hausaufgaben dann nach einer guten halben Stunde erledigt waren kamen Taylor und Kaden die Treppe hinunter und fanden Gabriel und Sean im Wohnzimmer. Sean war mit dem Stück Pizza schon lange fertig und trank in Ruhe seinen Tee, nicht mehr wirklich mit Gabriel reden weil... naja, er hatte genug gesagt, oder? Er musste nicht wiederholen, dass Gabriel sich selbst wirklich keinen Gefallen tat wenn er alles für Kaden machte und Kaden schon gar nicht! Deswegen kam es ihm sogar... ganz gelegen, dass Kaden mit ihnen fahren wollte. ,,Klar kannst du mit kommen, kein Problem, ich bring dich dann einfach wieder her. Wo musst du hin, Taylor?" - ,,Ah! Ich wohne genau gegenüber der großen Bibliothek ein wenig näher zur Innenstadt. Sie wissen wo ich meine, oder?" - ,,Mhm... definitiv." Er wohnte früher beinahe in dieser Bibliothek, also ja, er wusste wo er hin musste. Taylor stellte sich vor Gabriel, neigte den Kopf leicht mit einem ,,Bis zum nächsten mal, Mister Sinclair! Dann machen wir auch... nicht so ein Chaos, versprochen!" und schließlich dann seine Schuhe anzog und wartete das Kaden auch zur Tür kam, während Sean ebenso Gabriel gegenüber den Kopf etwas neigte. ,,Bis hoffentlich bald... Gabriel." Mit einem Schmunzeln hob er seinen Kopf ein wenig an, eh er auch zur Tür ging um die Schuhe an zu ziehen und... ,,Kommst du, Kaden?" Denn nein, er ging nicht davon aus, das Gabriel ihm DAS verbieten würde....

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
Also.. NATÜRLICH fühlte sich Gabriel ertappt als Sean ihn darauf ansprach, dass er noch nicht gegessen hatte den ganzen Tag über. Und genau so zuckte er auch leicht zusammen, als er mit einem etwas kleinlauten "Ich.. hatte etwas Hühnerbrühe auf Arbeit." versuchte sich zu rechtfertigen im genauen Wissen, dass er vielleicht drei Mal von der Tasse genippt hatte, bevor er nie wieder in die Küche zurück gekommen war. Aber dann? Dann.. war es, als würde Sean geradewegs hinter die müden Augen sehen, als er ihm so offen sagte, wie er sich gefühlt hatte. Und damit.. Gabriel.. viel zu passend beschrieb.
"I.. Ich.." - "Sie haben wahrscheinlich sich immer um andere gekümmert und nie gelernt auf sich selbst zu achten, was?" - "H-Hey..!" - "Aber das hab ich auch nicht... also wer bin ich schon um etwas darüber zu sagen."
Und Gabriel.. konnte die Augen gar nicht von ihm lassen. Obwohl vor 2 Jahren noch Lorelei an seiner Seite gewesen war, fühlte es sich an, als hätte seit Jahrzehnten niemand ihn.. verstanden. Und vielleicht stimmte es auch.. Sie hatten sich geliebt, keine Frage. Aber sie hatte nie verstanden, wie Gabriel niemals nach Zeit für sich fragte. Wie er niemals auf die Bremse drückt, weil er für sie und Kaden da sein wollte. Und er wusste nicht, ob er verletzt war das alles gerade aus dem Mund von Kadens leiblichen Vater zu hören.. oder erleichtert. Weil es sich für einen kleinen.. Moment anfühlte, als würde jemand nicht durch ihn hindurch sehen, sondern ihn wahrnehmen. Als Menschen. Nicht nur das, was er.. versuchte zu sein. Machte irgendwas.. davon Sinn? Machte es Sinn, wie er fühlte? Machte es Sinn, wie er sich dabei erwischte, wie er ein klein wenig lachen musste und es mit einer Hand abdeckte, als Sean seine Zunge verbrannte? Machte es Sinn.. wie sie danach.. im Wohnzimmer saßen und Gabriel die Stille zwischen ihnen nicht als.. erdrückend empfand?
Dieser kleine Moment, in dem sie einfach nur da saßen, Tee tranken und Gabriel an dem Pizzastück zu lange aß, weil er nur so kleine zierliche Bisse machte.. Irgendwas machte das mit dem Vater. Aber er wusste.. nicht was.. Er.. war sicher nur müde. Es war ein langer langer Tag..
"Hey Sean, Dad, kann ich mitkommen, wenn Taylor nachhause gefahren wird?!" - "Du willst..?" - "Klar kannst du mit kommen, kein Problem, ich bring dich dann einfach wieder her. Wo musst du hin, Taylor?"
Es gäbe sicher viele Situationen, in denen Gabriel sich direkt dazwischen geworfen hätte. Mitgefahren wäre oder Kaden überredet zu bleiben. Aber... heute.. seufzte er darüber nur. Vor allem als er sah, wie groß Kadens Augen wurden, als er hörte, wie nahe Taylor an der Bibliothek wohnte.
"Du wohnst an einer Bibliothek?! Oh, wow..!", denn das.. war definitiv etwas, was Kaden bewunderte, auch wenn er nichts dafür konnte, wo er wohnte. Er konnte sich quasi täglich etwas ausleihen, wenn sie so nahe war! Wie ein großer Bücherschrank vor der Tür! Und man musste ehrlich sein: Gabriel war nicht scharf darauf wieder in den Wagen zu steigen, also.. seufzte er auch auf Taylors Verabschiedung nur und nickte.
"Komm gut nachhause.", sagte er und setzte seinen Tee noch einmal an, bis ihm.. das Blut wohl wortwörtlich in den Adern gefrieren sollte. Für.. gefühlt NICHTS!
"Bis hoffentlich bald... Gabriel." BADUMM Klimper "A-Ah- Sie-!.." - "Kommst du, Kaden?" - "Schon da! Bis gleich, Dad!"
..'Dad' reagierte gar nicht, als er so errötet über diese.. d-diese Dreistheit... Sean.. nachsah. Seine Teetasse beinahe umkippte vor Schreck. Er-.. Er konnte doch nicht einfach!..... Er.. konnte. Und er tat. Und Gabriel.. korrigierte ihn nicht. Zumindest nicht heute.
".......B.. Bis bald...... Sean.. Flynn..", antwortete er leise und zurückhaltend erst, als die Tür schon dabei war sich zu schließen und Kaden wie selbstverständlich zum Wagen ging mit Taylor. Sich natürlich mit nach hinten zu ihm setzend, sodass es eher die beiden Jungs waren, die noch eine Weile sprachen, und eben nicht.. Kaden und Sean. Zumindest bis sie bei Taylor ankamen und er mit ihm ausstieg.
"Also.. nächstes Mal bei dir?", schmunzelte Kaden ihn ein wenig an und merkte selbst gar nicht, wie sich leicht nervös seine Finger ein wenig in sein Hosenbein drückte mit einem leichten Nicken zu Taylors Haus.
"Also.. wir.. sehen uns morgen. In der Schule! Meine.. ich.. Ja."
.............Okay, nein, er konnte nicht erklären, wieso er beim Verabschieden plötzlich so.. awkward war. Aber er war es. Er war irgendwie.. aufgeregt.. Vielleicht weil er nicht ganz wusste, wie er ihn verabschieden sollte! Es wäre komisch, wenn er jetzt wieder einfach nur.. seine Hand hob.. o-oder ihn jetzt einfach spontan umarmte, oder?! Das- Nein. Die.. uhm.. Umarmung war sicher nur so ein.. Einzelfall gewesen. Er sollte.. nicht..
"A-Also dann!.. Bis.. morgen, Taylor."
..Er sollte auch nicht JEDEN Satz mit diesem Füllwort "Also" anfangen!! So aber endete Kaden damit, dass er einen Moment an Taylor hinunter sah, um zu sehen, ob.. ER vielleicht für einen Hug ging?!.. Bevor er.. nur SEEEEEHR langsam und offensichtlich drum herum spielend einen Schritt nach hinten Richtung Wagen machte. So.. falls er.. doch.. wollte.. sozusagen..?!..
"Wir können.. ja noch schreiben. Vielleicht. Ich meine.. Du hast meine Nummer und ich deine und.. ja........... A-Also dann.."
.........Ja, Kaden war der Inbegriff von 'Wie verabschiede ich mein 1. Date', ohne dass er ein Date hatte.

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Taylor Parker / Sean Flynn

Sean verabschiedete sich einfach nur mit einem winken von dem Jungen, beobachtete dann viel lieber wie die beiden sich verabschiedeten. Denn es war... pff... wirklich zu niedlich. Wie er schon sagte, man müsste... wirklich nochmal so jung sein.
"Also.. wir.. sehen uns morgen. In der Schule! Meine.. ich.. Ja." - ,,Ehm... ja. Wir sehen.. uns.." .... Es war ironisch wie sie wohl beide die Umarmung wollten aber nicht wussten ob es angemessen war. Wie sie beide... irgendwie zwar sich entfernten, aber gar nicht so richtig konnten. "A-Also dann!.. Bis.. morgen, Taylor." - ,,Ja! Bis... morgen..." ....... Sie waren beide wirklich ein wenig hilflos, so wie sie einander ansahen und nicht wussten wie sie sich verabschieden sollten. Und Sean beobachtete das ALLES.. mit einem mehr als breiten grinsen. "Wir können.. ja noch schreiben. Vielleicht. Ich meine.. Du hast meine Nummer und ich deine und.. ja........... A-Also dann.." Ja und dann... war es wahrscheinlich für beide eine Erlösung, wie Taylor einfach statt rückwärts genau auf Kaden zuging und ENDLICH mit einem paff einfach seine Arme um Kaden legte. Um genau zu sein unter dessen Arme, ihn an sich drückend und beinahe erleichternd seufzte. ,,... Wir können das... ruhig machen, wenn wir uns treffen. Ich hab... nichts gegen eine Umarmung zum Abschied oder... eben auch zu Begrüßung." Erklärte er ihm, flüsterte es ihm ein wenig ins Ohr, eh er sich langsam löste und... wieder rückwärts ging. ,,Bis... morgen dann Ka- AH!" ......... Nein er würde nicht zugeben, dass er gerade über einen der Dekosteiner von seiner Mutter im Vorgarten gestolpert war und nur nicht hin fiel weil dann eben der Zaun kam- ,,..... Bis... Morgen, Kaden." Er hob noch einmal mit etwas beschämten Wangen seine Hand, schmunzelte aber eh er dann doch nach drinnen ging und... ,,... Haaaahh... Oh man...~" Und seine Hand nur lächelnd etwas gegen seinen Kopf hielt, die Augen sich etwas abdeckend weil.. er dieses Herzklopfen einfach nicht unter Kontrolle bringen konnte.
..... Was ein gefundenes Fressen für seine Mutter und ihren SOWAS von falschen Ahnung war-
,,... Ihr seid wirklich schon recht gute Freunde nach so kurzer Zeit, mhm?" Fragte Sean mit einem kleinen Schmunzeln, eh er schon los fuhr aber... zugegeben nicht sofort zu ihm nachhause. Nein, Sean fuhr zu einem Parkplatz in der Nähe von Kadens Zuhause, auf einem Supermarktparkplatz, wo er den Wagen ausstellte und sich zu seinem Sohn drehte. ,,Können wir... einen Moment reden?" Fragte er ihn ruhig, sich auch abschnallend, weil sie vielleicht etwas länger reden würden. Je nachdem in welche Richtung das hier jetzt ging.
,,... Ich fand es nicht gut, dass du und dein Freund das Chaos das ihr angerichtet habt nicht aufgeräumt habt." Kam er eigentlich gleich zum Punkt, jedoch absolut nicht streng klingend. Er hatte ja nicht das Recht dazu ihm eine Standpauke zu halten und Sean wollte das ja auch gar nicht. ,,Ich weiß, dein Vater nimmt gern alles an sich, aber.. du bist 18. Und solltest für die Dinge die du tust auch gerade stehen. Rein Theoretisch hätte die Schule deinen Vater heute wegen dem Vorfall auch gar nicht informiert, wenn er es nicht ausdrücklich verlangen würde, was er sicherlich tut weil er sich um dich sorgt und das ist auch richtig so. Er ist dein Vater, er will das beste für dich aber... du bist eigentlich erwachsen, Kaden. Du musst lernen mit den Konsequenzen deiner Handlungen zu leben. Ich bin seit einem Tag in eurem Leben und habe jetzt schon mitbekommen, dass dein Vater dir mehr abnimmt als er auf seinen Schultern tragen kann und du es zulässt, weil du es anders nicht kennst." Langsam hob er seine Hand, legte sie auf der Schulter den Jungen ab. ,,Das sind keine Vorwürfe, denk das nicht. Ich weiß ihr wollt euch gegenseitig einfach nur glücklich machen, ich weiß du denkst so ist es okey aber... vielleicht solltest du einige Dinge anfangen selbst in die Hand zu nehmen. Schließlich willst du irgendwann ja auf eigenen Fußen stehen, oder nicht?" Die Hand rutschte langsam wieder von seiner Schulter, als Sean ihn nur weiter anlächelte. ,,Dein Vater ist ein großartiger und starker Mann und er hat sich wirklich gut um dich gekümmert... aber du solltest lernen dich um deine Angelegenheiten ab und an auch selbst zu kümmern. Und wenn es nur ist sich ab und zu gegen deinen Vater zu stellen und Mehl das du und dein Freund in der Küche verteilt haben auch selbst weg zu räumen." Das grinsen wurde etwas größer, gefolgt von einem zwinkern. ,,Das verstehst du doch, oder?"


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Kaden Sinclair
paff
"... Wir können das... ruhig machen, wenn wir uns treffen. Ich hab... nichts gegen eine Umarmung zum Abschied oder... eben auch zu Begrüßung."
Und in Kaden.. war alles still, als er so rot wurde und seine Hände sehr instinktiv in Taylors Schultern krallte. Er.. vergaß völlig, dass Sean ihnen noch zusah. Dass er mehr als nur dieses leise "M-Mhm.." und dieses verlegene Nicken antworten könnte. Nein, in ihm war nur dieses Herzklopfen, von dem er nicht wusste, dass Taylor es ihm gleich tat und die Aufregung, als sie sich voneinander lösten und Kaden nur noch einmal aufgeregt und schneller nickte.
"J-Ja!", gab er ihm eine lautere Antwort darauf, dass sie sich öfter.. umarmen könnten.. Ja, auch wenn sie sich nicht lange kannten. Aber diese Umarmung ließ ihn so.. warm werden. Aufgeregt, auf eine so gute Art und Weise. Natürlich wollte er das öfter.. mit.. ih-
"T-Taylor, pass-!" - "Bis... morgen dann Ka- AH!" - "...M-.. M-Mhhm.. P-Pff-" - "..... Bis... Morgen, Kaden."
Damit hielt sich der errötete Schwarzhaarige ein wenig den Mund zu um nicht zu laut zu lachen und.. nickte. Er.. war so süß. Taylor war.. wirklich vieles. Er war süß und cool gleichzeitig, war beliebt und verbrachte trotzdem seine Zeit so intensiv mit ihm. Verpasste für ihn Sport um auf ihn aufzupassen. Kam mit zu ihm nachhause, obwohl Kaden kurz davor noch auf ihm einfach eingeschlafen war.
"..Bis morgen...."
Und.. JA, er stand noch vielleicht etwas zu lange da und sah auf die Tür, hinter der Taylor verschwunden war. Und ließ seinen echten Dad zuhause und seinen leiblichen hier vor Ort damit ein wenig warten, weil seine klein Traumwelt etwas zu spannend war.. bevor ihm einfiel, dass er wie ein Stalker wirken musste und schnell zum Wagen lief.
"O-Okay, wir können los!" - "... Ihr seid wirklich schon recht gute Freunde nach so kurzer Zeit, mhm?" - "Wir- uhm.. Ich.. denke schon.. Taylor ist wirklich nett, er- uhm.. Er hat mir auch gesagt, wie ich zu deiner Adresse komme?", versuchte Kaden definitiv besser zu antworten als er.. konnte. Denn wow, raste sein Herz in der Brust und WOW, sah er lange aus dem Fenster im Versuch noch Taylors Haus etwas zu sehen. So lange.. bis.. er merkte, wo er war. Und dass das hier.. nicht.. sein Zuhause war?
"Eh..? Sean..? Das ist nicht-" - "Können wir... einen Moment reden?" - "..Mhm? Ist.. alles okay?"
Ja, er wurde etwas unsicher, als Sean ihn nicht weiter fuhr. Aber wirklich Angst? Definitiv nicht. Auch wenn Gabriel ihn vermutlich keine Sekunde später aus dem Auto gezerrt hätte bei 'so einer Aktion', als wäre Sean irgendein Triebtäter, oh Mann. So.. zumindest in Kadens Kopf. Aber Dad sah es nicht, also war es wohl okay und.. unerwarteter Weise.. sollte Kaden sehr klein in sich werden. Überrascht. Verwirrt. Ein wenig besorgt sogar in seiner Unsicherheit. Denn er bekam.. Ärger?
Also nicht wirklich Ärger, aber-.. Es war schwer ein Wort dafür zu finden, weil Sean nicht streng klang und trotzdem doch deutlich kritisierend. Und das mit etwas, was.. bei ihnen so lange genau so lief, wie es heute gelaufen war. Etwas, worüber Kaden wirklich nicht mehr nachdachte - auch weil er wusste, wie unsicher und sauer Gabriel werden konnte, wenn Kaden etwas machen wollte, was er ihm abnehmen wollte. Kaden hatte.. sich also daran gewöhnt, dass sein Dad ihm abnahm, was er wollte. Auch damit Gabriel sich gebraucht fühlte und sich nicht schlecht fühlte für etwas, was Kaden tun musste. Aber.. jetzt.. bekam er das erste Mal offen Kritik dafür, wie es zuhause lief. Jetzt bekam er einen.. neuen Blick darauf, wie Taylor immer wieder gefragt und gebeten hatte Gabriel in der Küche zu helfen und Kaden eigentlich sofort akzeptiert hatte, dass er es tun wollte. Und mit einem Mal.. wusste Kaden nicht, ob er sich schlecht fühlen sollte oder nicht. Er nahm es doch hin.. für seinen Dad. Es war ja nicht so, dass er faul war.. aber Gabriel.. freute sich so sehr, wenn er ihm helfen konnte. Und jetzt das zu hören..? Es.. erwischte ihn doch sehr unvorbereitet.
"Das sind keine Vorwürfe, denk das nicht. Ich weiß ihr wollt euch gegenseitig einfach nur glücklich machen, ich weiß du denkst so ist es okey aber... vielleicht solltest du einige Dinge anfangen selbst in die Hand zu nehmen. Schließlich willst du irgendwann ja auf eigenen Fußen stehen, oder nicht?" - "M..Mhm..", nickte Kaden nur und hörte weiter zu. Er wurde eben wirklich.. ein wenig überfahren gerade. Vor allem, weil er nicht wusste-.. Es war ja nicht so, als könnte Kaden sich nicht selbst kümmern!.. Oder?... Eigentlich hatte.. sein Dad.. immer...
"Das verstehst du doch, oder?" - "Ich.. denke schon..", murmelte er hörbar etwas unsicher, als er doch sehr verspätet sich selbst vom Gurt befreite und ein wenig in den Sitz drückte.
"Ich meine.. Ja, natürlich!.. Ich-.. Ich meine, ich denke auch nicht, dass ich.. unfähig bin, aber Dad-.. A-Also Gabriel.. Gabriel.. hört es nicht gerne, wenn er etwas machen möchte für mich und ich dagegen halte. Ich meine, ich will ihn nicht sauer machen.. oder enttäuschen.. Seit Mum nicht mehr da ist-.. Er hat so ein trauriges Gesicht, wenn er sich nicht kümmern kann... Ich meine.. Es ist nicht so, als würde ich nicht auf eigenen Füßen stehen wollen, aber ich kann ihn doch nicht alleine lassen..", antwortete er.. sehr offen. Und sagte damit auch offen aus.. dass Kaden bereit war so lange bei Gabriel zu wohnen, wie es bräuchte, damit es ihm gut ging ohne ihn. Nicht, weil er 'Hotel Papa' wollte oder Angst hatte es selbst zu versuchen. Im Gegenteil, er..
"Ich weiß, dass er für mich da sein wird, wenn ich irgendwann ausziehe. Ich meine, ich hab.. keine Angst davor irgendwas zu versuchen. Das heute in Sport.. Ich hätte mich sicher gar nicht reingetraut, wenn ich nicht gewusst hätte, dass Dad sich darum gekümmert hätte, dass mein Sportlehrer informiert ist.. Was nicht heißt, dass ich nicht mit ihm geredet hätte sonst!.. Aber.. ich vertraue darauf, dass er solche Sachen tut.. und das möchte er ja auch.. Ich weiß.. nicht ganz....... wie ich es anders machen soll... Ich will nicht, dass er das Gefühl hat, das ich ihn nicht brauche.. oder ersetze! Und ich weiß, dass er das denkt, deshalb hab ich mich auch nicht getraut ihm zu sagen, dass ich zu dir gehe um dich kennen zu lernen! Er nimmt sich sowas so schnell zu Herzen.. und reagiert.. nicht wirklich gelassen darauf, wenn ich ihm etwas abnehmen will.. Eigentlich hat er das noch nie, glaube ich.. Als meine Mum noch da war, war er schrecklich unruhig dabei, als er nach Hause kam und sie für ihn die Wäsche gemacht hatte. Er hat sicher mehr Zeit damit verbracht ihr zu sagen, dass er es selbst noch gemacht hätte und sie es nicht hätte tun sollen und sich ausruhen sollte.. als die gewonnene Zeit zu nutzen um sich selbst aufzuruhen. Ich-.. Ich habe nicht.. das Gefühl, das ich ihm damit helfe.. wenn ich ihm helfe. Versteht man das..?"
Er.. hoffte es. Er wollte ja vor seinem leiblichen Vater auch nicht wie ein Idiot oder ein Muttersöhnchen wirken! Und wenn er das Gefühl hätte, dass Gabriel sich ausruhen würde in der Zeit, in der Kaden ihm etwas abnahm, würde er es viel häufiger tun, keine Frage.. aber es war beinahe als würde sein Dad ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn man ihm half.
"Keine Ahnung, wie du das heute gemacht hast.. Bei mir.. bleibt er nie so ruhig, wenn ich für ihn was mache. Aber bei dir.. saß er da und hat sich sauber machen lassen, ohne aufzuspringen und dir den Lappen doch wieder abzunehmen. Bei mir.. ist er nicht so. Und ich will ihn nicht aufregen.. Denk nichts falsches, das ist keine Ausrede! Ich hab nichts gegen Hausarbeit! Ich meine, sowas kann richtig Spaß machen manchmal!.. Aber.. eben nicht, wenn ich weiß, dass es ihn aufregt.."

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Sean Flynn

Es war... schwierig, dass gab Sean zu. Gabriel wollte gebraucht werden, natürlich wollte er das, aber er konnte nicht bei dem Job den er machte auch noch im dreieck für alle anderen springen! Auch wenn es für Kaden war... aber er verstand auch den Jungen. Er verstand sehr gut, dass er sich genauso Sorgen um das Wohlergehen seines Vaters machte. Er verstand ihn... aber trotzdem konnte es so nicht weiter gehen. Er mischte sich vielleicht viel zu sehr schon ein, aber er wollte... eben auch helfen. Ihnen beiden. ,,Ich verstehe was du meinst..."- "Keine Ahnung, wie du das heute gemacht hast.. Bei mir.. bleibt er nie so ruhig, wenn ich für ihn was mache. Aber bei dir.. saß er da und hat sich sauber machen lassen, ohne aufzuspringen und dir den Lappen doch wieder abzunehmen. Bei mir.. ist er nicht so. Und ich will ihn nicht aufregen.. Denk nichts falsches, das ist keine Ausrede! Ich hab nichts gegen Hausarbeit! Ich meine, sowas kann richtig Spaß machen manchmal!.. Aber.. eben nicht, wenn ich weiß, dass es ihn aufregt.." Zugegeben... ein wenig schmunzeln musste er schon. Es war schon witzig, dass Gabriel bei ihm sofort stramm stand, oder nicht?... oder in dem Falle eben 'saß'. ,,Ich weiß nicht... vielleicht weil er vor mir nicht so wirken will? Keine Ahnung.. aber Fakt ist das wir uns etwas einfallen lassen müssen... Kleine Schritte, weißt du? Vielleicht das du ihm nicht alles abnimmst aber... so Kleinigkeiten machst. Eben wie heute doch bleiben und ihm helfen oder eben dann in der Zeit in der er aufräumt einen Tee für ihn machen, irgendwie sowas? Damit er merkt das er sich nachdem er etwas erledigt hat auch ausruhen kann. Das er nicht die ganze Zeit rotieren muss für alle... das muss er lernen. Das weißt du auch, schließlich bist du ein Kleverer Junge." Etwas lachend wuschelte er ihm durchs Haar, seufzte dann aber leicht. ,,Ich finde es gut, dass dir das alles bewusst ist... ich hoffe ich kann ihn auch ein wenig unterstützen, damit er zur Ruhe kommen kann. Ich meine dafür... bin ich jetzt doch irgendwie auch da, mhm?" Klar, eigentlich sollte er für Kaden da sein, aber... sein Junge war klasse. Er würde sagen, wenn er Unterstützung brauchte, da war er sich mehr als sicher. Gabriel hingegen... musste man wohl wirklich zwingen sich runter zu fahren.
,,Na komm, schnall dich an... dein Dad bekommt sonst ne Panik Attacke.".... ,,Und nenn ihn ruhig 'Dad'... es ist okey. Wirklich." Auch wenn er das nur sagen konnte als er seinen Sohn eben nicht mehr ansah, einfach weil es eben doch... schwieriger war als er zugeben wollte und konnte. Er wollte ja such vor seinem Sohn nicht wie ein Trottel dastehen...
,,So, da wären wir." Verkündigte Sean als sie vor dem Haus der Sinclair anhielten, lächelte seinem Sohn nochmal etwas zu. ,,Das Gespräch... bleibt unter uns, ja? Ich will deinem Dad wirklich nur helfen.. mehr nicht." Womit er Kaden nochmal zum Abschied über das Haar strich und sich wieder zurück lehnte. ,,Ich hoffe wirklich das... er einverstanden damit ist das wir uns öfter sehen. Ich... finde es wirklich schön zeit mit dir zu verbringen, Kaden." Sein Junge... Kaden... wenn Susie ihn doch nur sehen könnte.
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~The next Day~

Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
"Ich finde es gut, dass dir das alles bewusst ist... ich hoffe ich kann ihn auch ein wenig unterstützen, damit er zur Ruhe kommen kann. Ich meine dafür... bin ich jetzt doch irgendwie auch da, mhm?" - "Natürlich ist mir das bewusst.. Ich bin immerhin schon 18, richtig?" - "Na komm, schnall dich an... dein Dad bekommt sonst ne Panik Attacke. Und nenn ihn ruhig 'Dad'... es ist okey. Wirklich."

Es war.. seltsam. Es war seltsam neben seinem leiblichen Vater zu sitzen und von ihm die 'Erlaubnis' zu bekommen, dass er den Mann, mit dem er aufgewachsen war, weiter Dad nennen konnte. Aber genauso war es seltsam zu sehen, wie Gabriel am Abend, statt einer Panikattacke.. nur einen Schrecken bekam, weil Kaden ihn weckte. Der müde Mann war eiskalt nämlich auf dem Sofa eingeschlafen, während er auf ihn gewartet hatte, aber er war eben.. wirklich erschöpft vom Tag gewesen. Aber nicht zu erschöpft um Kaden.. zu zeigen, wie bereit er war Sean zuzulassen. Denn er gab Kaden.. seine Nummer wieder. Mit den Worten "Bitte.. Übertreib es nicht, ja? Du musst dich um die Schule kümmern und.. wir kennen ihn noch nicht. Ich möchte nur, dass du ein wenig vorsichtig bist.. Okay?" und einem Blick, den man einem besorgten Vater genau so glauben konnte. Denn Gabriel.. war besorgt. Über so vieles. Aber Kaden wäre der letzte, der ihm darauf nicht einen kleinen Kuss mit einem "Danke.." geben würde, bevor er sich für die Nacht fertig machte. Noch einmal.. Sean schreibend, damit dieser auch seine Nummer hatte.

>>Gabriel sagt, wir sollen es nicht "übertreiben".. Aber ich hab deine Nummer wieder, also ist das quasi ein 'Ja', oder?!<<
>>Oh, achja! Hier ist übrigens Kaden! :D :D <<

Und damit den Tag beendend. Aber heute.. wusste er genau, wo er mit seinen Gedanken und Gefühlen hin wollte, als er mit einem "Taylor!!" quer über den Bahnsteig von der anderen Seite rief, als er Taylor entdeckte.. und die nächste Treppe hochlief um zu ihm rüber zu kommen, und vor ihm.. sich doch wieder awkward zu fühlen. Er deutete erst offen an, wie er ihn umarmen wollte, schreckte dann nervös zurück und hob nur seine Hand mit einem "Oh- E- H-Hey, uhm-!".. bevor er noch einmal zurück fuhr mit einem "Oh-! Nein, das ist jetzt okay, richtig?!"
Und zum Schluss natürlich endlich die Umarmung zustande kam, die sie.. ja irgendwie verabredet hatten schon längst. Lange wurde sie aber nicht Thema als sie zum Gleis gingen und Kaden eigentlich SOFORT ihm sein Handy zeigte. Und damit eben.. Seans Nummer.
"Dad hat mir seine Nummer zurück gegeben! Also-.. Also Gabriel, nicht-.. Ugh, es ist.. ehrlich gesagt weird.. Sean sagt, es ist okay, wenn ich zu Gabriel Dad sage, aber.. vor Sean?! Es ist schon komisch, oder?... A-Aber naja, worauf ich hinaus will-! Er hat gesagt, wir sollen es nicht übertreiben, aber das heißt, dass ich ihn sehen kann! Denke ich.. und DAS heißt..!"
Damit.. drehte sich Kaden einmal herum, überholte Taylor um vor ihm stehen zu bleiben und ihn um etwas.. sehr komisches wohl zu bitten, so wie er seine Hände bittend ineinander verschränkte und zu ihm aufsah.
"Dass wir.. am Wochenende bestimmt in den Freizeitpark dürfen.. Also ich hab Dad noch nicht gefragt, aber er wird mich wohl kaum alleine mit ihm lassen einen ganzen Tag! Und ich dachte.. du würdest.. vielleicht mitkommen?.. Ich lad dich auch ein! Wir können dich abholen und alles fahren, was du willst! Dad ist sowieso ein Angsthase bei den meisten Bahnen, das ist der perfekte Weg, damit die beiden sich etwas näher kennen lernen und er vielleicht sich etwas sicherer mit Sean fühlt! Ich meine- Er ist doch kein schlechter Kerl, er war so nett bisher, seine Sorge ist sowieso völlig unbegründ-"
...Moment-
"A-Also ich meine, du sollst nicht nur DESHALB mitkommen!! Ich- Also ICH würde mich auch freuen, wenn du-du dabei wärst.. und es nicht zu kurzfristig ist und- Ich meine, wie gesagt, ich hab Dad auch noch gar nicht gefragt, aber FALLS er 'Ja' sagt.. würde.. ich mich freuen, wenn du mitkommen würdest.... So als Freund und.. so.."
.............Was für eine.. komische Aussage. NATÜRLICH meinte er als Freund! Wieso.. hatte.. er das noch einmal so.. betont?!....
Kein Wunder, das er jetzt so rot wurde selbst.. Das war.. auch irgendwie dumm ausgedrückt und-und vor allem zuerst klang es so, als würde er ihn nur mitnehmen wie eine Ausrede! Natürlich wollte er auch.. Taylor.. näher kennen lernen!.. Aber er wollte eben auch, dass Gabriel und Sean zumindest sich ein klein wenig näher kamen.
Also.. näher als die Tatsache, das Gabriel vor der Arbeit erneut in diesem Café saß, in das Sean ihn bestellt hatte am Tag zuvor. Und das nicht, weil er ihn noch einmal gefragt hatte zu kommen, sondern nur weil.. Er konnte es selbst nicht wirklich erklären, okay? Er war so.. durcheinander wegen gestern. Wegen allem, was er gesagt hatte. Wegen der Tatsache, das er Kaden erlaubte ihn zu sehen. Und irgendwie hoffte er beinahe, dass er Klarheit bekäme, wenn er.. wirklich 30 Minuten wartete vor dem Café bis der Sitz frei wurde, wo sie zuvor gesessen hatte nur weil er emotional genau daran anknüpfen wollte.
..Und ja, dafür war plötzlich Zeit. Einfach weil er sich auf sein Buch zuhause gar nicht richtig konzentrieren konnte, wenn er ehrlich war..
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Taylor Parker/Sean Flynn

Taylor verstand so GAR NICHT wieso seine Mutter 100 mal nachfragte, wie sein Tag so war. Mit diesem Lächeln, als würde sie nur darauf warten das er ihr irgendwas... tolles mitteilen?? Es war sehr verwirrend, vor allem als sein Vater dir bat auf zu hören ihn mit fragen zu löchern, weil 'er es ihnen schon erzählen würde wenn er bereit war'.... WAS?! W-Was sollte er ein erzählen?! Er hatte mit einem Freund Hausaufgaben gemacht und Pizza gebacken, sooooo aufregend war das nun auch nicht? Aber naja, vielleicht war es auch einfach nur weil Kaden eben jemand neues war und seine Mutter von Natur aus neugierig war. Das war natürlich eine Möglichkeit.
Als er frühs dann wie immer sich von seinen Eltern verabschiedete und zur Bahn ging sah er sich... ungewohnt aufgeregt um, wartend auf Kaden und seine Arme eigentlich schon ausstrecken als er kam und-... ,,... Ehm... Kaden?" - "Oh-! Nein, das ist jetzt okay, richtig?!" - ,,Pff~ Es wäre peinlich geworde, hättest du mich jetzt nicht umarmt!" Lachte der Schüler nur und steckte nach getaner Umarmung seine Hände in die Hosentasche, blickte dann schmunzelnd auf seinen Freund hinunter, der so früh am Morgen wirklich schon schon zu agil war... aber es war wirklich süß, nicht?
Er hatte jetzt also die Erlaubnis seinem leiblichen Vater zu treffen, aber da hörte die Erzählung nicht auf, als Taylor gezwungen war an zu halten und Kaden etwas anblinzelte als dieser.. ihn in den... Freizeitpark einlud. Ahhh er... wollte also MIT seinen Dads uns ihn da hin, da war er wohl definitiv nicht schnell genug gewesen selbst zu fragen, mhm? Naja aber... Immerhin würden sie einen Tag zusammen verbringen, dass war doch- "A-Also ich meine, du sollst nicht nur DESHALB mitkommen!! Ich- Also ICH würde mich auch freuen, wenn du-du dabei wärst.. und es nicht zu kurzfristig ist und- Ich meine, wie gesagt, ich hab Dad auch noch gar nicht gefragt, aber FALLS er 'Ja' sagt.. würde.. ich mich freuen, wenn du mitkommen würdest.... So als Freund und.. so.." .... Ahhh er... war so süß für einen Jungen. Er fragte sich noch immer ob es normal war wie süß er ihn eigentlich fand. Er sollte vielleicht mal googlen, ob das normal war...
...... vielleicht sollte er es aber auch lassen.
,,Also ich weiß das dieses Wochenende nichts ansteht, weder mit der Band noch mit meinen Eltern, also werden sie sicher nichts dagegen haben. Ich frag sie trotzdem erst, wenn du auch weißt das wir definitiv gehen. Sonst sind sie viel zu aufgeregt weil ich mit jemand neuen weg gehe und sie denjenigen noch nicht kennen." Etwas lachend nahm er Kadens Arm, weil gerade die Bahn kam in die sie mussten, die frühs zum Glück nicht mal halb so voll war wie gestern Nachmittag. ,,Also nicht, weil sie niemandem trauen!... Aber meine Mom war gestern schon schrecklich aufgeregt weil ich einen neuen Freund habe, gerade sie ist viel zu neugierig wenn es um solche Dinge geht! Es ist... schon ein wenig niedlich zugegeben, ich geh eben selten zu anderen als zu den Jungs aus der Band." Mit einem kleinen Lachen zuckte er mit den Schultern, lehnte sich etwas gegen die Stange an der er sich in der Bahn fest hielt, während er Kaden anschmunzelte. ,,War dein Dad gestern noch sehr sauer wegen dem Chaos in der Küche? Wüsste meine Mom das ich ihm nicht wirklich geholfen habe, würde ich nachträglich noch einen Latsch über den Kopf bekommen..." .... Also wirklich. Seine Mutter war eine liebevolle Dame, so lange bis sie eben... solche Dinge hörte in denen ihr erwachsener Sohn sich hinterher räumen ließ. Oder wenn er mal wieder mit einer 5 nachhause kam-
Währenddessen parkte Sean gerade mit seinem Wagen vor dem Café, denn er hatte am Abend noch reinen aufgeregteb Anruf bekommen weil... er eben so schnell weg war und deswegen den PC im Laden nicht reparieren konnte. Auch eine er sich vorstellen konnte, dass er nicht mal wirklich kaputt war. Sicherlich nur wieder ein paar falsche Einstellungen wie... üblich.
,,Sean Darling, da bist du ja!" - ,,Guten Morgen Clair... Also, wo ist der Pa-" Wieso er stoppte? Naja weil er aus dem Augenwinkel ein.. doch sehr bekanntes Gesicht sah. Das ihn gleich etwas schmunzeln ließ. ,,Mister Sinclair... Guten Morgen. Wie-" -,,Na ah junger Mann, du bist hier um zu arbeiten, nicht zu flirten! Ich hab mir schon gedacht, dass du ganz abgelenkt sein wirst wenn er hier ist, Gott!" - ,,W-Wer flirtet hier denn?!" Veruschte er sich zumindest etwas zu verteidigen, als er auch schon vor dem PC saß und sich an die Arbeit machte. Und er dieses Mal... ufff... wirklich BRAUCHTE eh er dahinter stieg, was die Dame schon wieder sich auf den PC geholt hatte.
,,... Hast du wieder Gepokert?!"-,,Hey, die Seite ist Seriös!" - ,,Natürlich ist sie das..." Der Mann seufzte etwas, denn er wusste, dass er seinen freien Tag nun hier verbringen würde. In dem Moment kam schon sein Kaffee, wobei sich Maggie etwad von hinten auf die Schiltern des Mannes lehnte, ihren Kopf auf die Arme legend und ihm etwas zusah. ,,Kompliziert dieses Mal?" - ,,Nicht wirklich, nur zeitaufwendig..." -,,Du Armer... Du bekommst heute jeden Kaffee aufs Haus, ja?"- ,,3 höchstens!"-- ,,Oh jetzt sei nicht so spießig, Mutter, immerhin macht er das hier gratis für uns! Er kann ja nichts für deinen Drang zum spielen!" - ,,Ein bisschen schon, er hat mir das Ding ja installiert!" - ,,Damit du Termine machen kannst und nicht, damit du zocken kannst!" Ja, klar, sein Programm wat ehr für Ärzte aber... er hatte hier eben nur Dad Termintool installiert und es funktionierte perfekt, falls doch jemand mal einen Tisch buchen wollte. Naja es... funktioniertr perfekt, wenn die ältere Dame nicht gerade wieder dem Spielwahn verfiel. Es tat ihm fast leid, dass er nur ab und zu kurz Gabriel zuschmunzeln konnte mit... Maggie auf den Schultern, die ihm oft zusah bei dem was er tat. Sie störte ihn ja nichts und an die Nähe hatte er sich gewöhnt, sie störte ihn ja nicht bei seiner Arbeit, also war es okey. Das Café war ja sowieso noch ziemlich leer, also war es okey wenn sie ihm zusah und nächstes Mal vielleicht ohne seine Hilfe das Problem beheben konnte.......
Wers glaubt.

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Kaden Sinclair
Natürlich freute sich Kaden, dass Taylor zusagte! Also.. theoretisch, es machte natürlich Sinn, dass er erst fragte, wenn klar war, dass es wirklich passierte, weshalb sich der Schwarzhaarige nur etwas verlegen am Hinterkopf kratzte und.. nickte.
"Also.. ich meine 'irgendwann' gehen wir bestimmt!.. Aber.. ja, ich guck, was sich machen lässt.", wofür er.. auch schon einen Plan hatte, der vielleicht alles irgendwie gut verband. Dass Gabriel eine Pause brauchte.. und Sean besser kennenlernen musste um 'Ja' zu sagen.. und Kaden ihn auch kennenlernen wollte. Auch wenn er einen Moment offen davon abgelenkt war, dass Taylor sagte, dass er sonst nur mit Jungs.. aus der Band wegging..
"Wirklich..?", hauchte er beinahe nur die Frage heraus. Das hieß.. das Taylor nicht auf Dates ging, oder? Obwohl er so beliebt war?! Und dann war Kaden ja richtig was besonderes! Und alles nur.. weil sie zusammen am Gleis gestanden hatten..
"War dein Dad gestern noch sehr sauer wegen dem Chaos in der Küche? Wüsste meine Mom das ich ihm nicht wirklich geholfen habe, würde ich nachträglich noch einen Latsch über den Kopf bekommen..." - "Oh, er hat kaum noch was gesagt! Als ich wieder zuhause war, war er auf der Couch schon eingeschlafen! Er ist Arzt, da hat er einen langen Tag.. aber sauer war er nicht noch nein. Und mein Dad ist da.. etwas anders. Er mag es nicht wirklich, wenn man ihm seine Arbeit wegnimmt..", teaste er seinen Freund nur ein klein wenig an, während er sich an die Fensterscheibe lehnte und nachdenklich ein wenig sich selbst das Kinn hielt.
"Wohl außer es ist.. Sean. Vielleicht war er gestern auch nur zu erschöpft um zu diskutieren, ich weiß nicht, aber.. ich dachte, dass ich Sean zum Essen bei uns einlade! Heute haben wir doch recht früh Schluss und wenn Dad nicht früher nachhause kommt, habe ich alle Zeit um zu probieren irgendwas zu kochen und wenn Sean auch kommt, dann wird er sicher nicht anfangen zu rotieren wie sonst und sehen, dass ich sowas auch alleine machen kann. Und dann kann ich ihn auch nach dem Ausflug fragen! Also.. so in meinem Kopf zumindest.. Auch wenn ich nicht so gut koche.", lachte er ein klein wenig und drückte sich gerade von der Scheibe ab, als die Bahn anhielt und er mit einem "Wha-!" erneut.. in Taylors Arme stolperte und sich an seinem Kragen etwas festhielt. Und auch wenn sein Herz gerade einen Sprung machen wollte..
"Tay-.. Was tut ihr denn da?!"
So kam es nicht dazu, als mit dem Öffnen der Tür die andere Taylor wie bestellt genau da stand und sie so nahe aneinander sah. Und Kaden natürlich mit einer kleinen Errötung Taylor nur leicht wegdrückte.
"Ich.. bin gestolpert. Uhm- Guten Morgen, Tayl-... or.."
Wieso er so ruhig wurde? Weil das Mädchen sehr bewusst und sehr strikt an Kaden vorbei griff.. nach dem Arm seines Freundes. Weil sie.. mit ihm zur Schule gehen wollte. Und Kaden? Erst reagierte Kaden gar nicht und stand nur da am Bahnstieg. Und dann.. reagierte er 150% zu stark.
"Ich hab extra auf dich gewartet, ich habe heute noch eine Lunchb- Hey!" - "Wir-!.. W-.. wir......."
Zu stark.. beschrieb den Akt, wie Kaden mit einem Mal das Handgelenk des Mädchens nahm, damit sie losließ.. und mit der anderen Hand die Hand des Jungen mit selben Namen wieder zu sich zurück zog. Er- ER hatte gesagt, dass Kaden sich nicht von ihr komisch einspannen lassen sollte und er von ihr genervt war! Das hier.. war.. ein Freundschaftsdienst! Auch wenn er nicht wusste, was er sagen sollte und kurz etwas hilfesuchend zwischen beiden Taylors hin und her sah, bevor er.. eben das Mädchen losließ und die Hand des Jungen fester drückte.
"Wir wollten noch etwas besprechen. P-Privat. Entschuldige, aber-" - "Kann das nicht bis nach der Schule warten?!" - "Kann es nicht!!... Es ist-.. uhm.. Es geht.. um.. mein Asthmaspray. Tut mir Leid." - "Eh?"
Damit.. zog Kaden Taylor einfach mit sich. Sehr bewusst nicht in Richtung Schule, damit sie nicht hinterher kam, sondern stattdessen in Richtung Jungstoilette an der Bahn um etwas Zeit totzuschlagen während sie ging. Und auch erst dort angekommen ließ er von seiner Hand ab, wenn auch er schnell gelernt hatte, dass.. Asthma als Thema ja doch praktischer war als erwartet! Vor allem, nachdem sie ja auch seinen Zusammenbruch gesehen hatte.
"Wir, uhm-.. Wir können hier.. ein paar Minuten warten, das schaffen wir doch.. noch.", erklärte und entschuldigte er sich beinahe bei Taylor, seine Hände hinter seinem eigenen Rücken verschränkend und etwas auf den Boden sehend. "Ich meine- Du.. hast gesagt, dass sie dich nervt. Also-.. Also.. dachte ich-... Ja.. Das.. war doch okay?.. Oder?.."

Gabriel Sinclair
Der Vater hätte sich kaum ertappter fühlen können, als die Tür aufging und der Mann mit seinem Milchkaffee direkt.. ihn sah. Der-.. A-Arbeitete der Kerl denn nie!? W-Wieso war er überhaupt hier und-!? Oh Gott, er hatte ihn gesehen.
Wie ein idiotischer Teenager hatte Gabriel schnell versucht wegzusehen um nicht zu zeigen, dass er ihn gesehen hatte, als wenn er hier irgendwas.. verbotenes tun würde.. aber das Gefühl sollte schnell einem anderen weichen.
"Mister Sinclair... Guten Morgen." - "Gu..ten Morgen, Mister Flynn." - "Wie-" - "Na ah junger Mann, du bist hier um zu arbeiten, nicht zu flirten! Ich hab mir schon gedacht, dass du ganz abgelenkt sein wirst wenn er hier ist, Gott!" - "W-Wer flirtet hier denn?!"
Und zwar erst einem Gefühl von Irritation, nachdem er sich gestern einfach so seinen Vornamen angeeignet hatte und heute doch wieder zurück zu 'Mister Sinclair' ging. Dann einem Gefühl der Verlegenheit als ihr.. Kontakt wieder so missverstanden wurde und ihn ein wenig mit dem Henkel seiner Tasse spielen ließ.. und letzten Endes war er nur schrecklich unruhig. Eine Unruhe, die er gar nicht verstand und überhaupt keine Basis hatte, als sein Blick immer wieder zwischen der Tasse und.. ihm.. hin und her ging.. und die junge Dame, die hier arbeitete sich so regelrecht an ihn kuschelte.
"Du Armer... Du bekommst heute jeden Kaffee aufs Haus, ja?" - "3 höchstens!" - "Oh jetzt sei nicht so spießig, Mutter, immerhin macht er das hier gratis für uns! Er kann ja nichts für deinen Drang zum spielen!"
So.. war das also. Gabriel wusste nicht, wie falsch er die Situation verstand als sich unwohl seine Augenbrauen zusammen zogen und er dem nächsten Schmunzeln von Sean nur mit einem Blick in seinen halbgetrunkenen Kaffee auswich. Er hatte.. eine Freundin. Was Sinn ergab, er war ein großer Mann, hatte Geld, sah nicht schlecht aus- N-Natürlich hatte er eine Partnerin. Und natürlich half er dieser und.. ihrer Mutter.. im Café, wenn er konnte, auch an seinen freien.. Tagen. Das- Das war nichts ungewöhnliches. Vor allem nicht, wenn er -wie er sagte- eine Weile.. alleine war und nach einer Aufgabe.. gesucht hatte. Und sie vermutlich in ihr gefunden hatte, huh?
Das Seltsame war nicht, dass Kadens richtiger Vater eine Partnerin hatte. Das Seltsame war.. wie.. Fehl am Platz sich Gabriel plötzlich fühlte. Er-.. Er hatte Sean ja nicht einmal sehen wollen hier! Und jetzt sah er ihn hier, erwischte ihn bei einem Kaffee in dem Etablissement, das er ihm gezeigt hatte und das während die junge Frau so um ihn herum hing und ihn kuschelte. W-Was für ein falsches Arbeitsbild, okay?! Deshalb.. fühlte er sich so unwohl. Das war.. sehr.. un..professionell. Deshalb.. trank er nicht weiter... hielt die Tasse.. und machte etwas furchtbar Dummes, als er langsam aufstand, sich sein Jackett wieder überzog und das Geld auf den Tisch legte mit einem sehr kurzen flüchtigen Blick zu Sean und... 'floh', wenn man das so sagen konnte.
Es war so dumm.. Da war diese eine Person, die er hier kannte und lief weg, weil er dessen Partnerin und ihm.. was? Nicht im Weg stehen wollte?! Das konnte er doch gar nicht!! Es war ja nicht- Er hatte ja keine Ansprüche an ihn! Und-
"Sagen Sie bloß, Ihnen schmeckt der Kaffee nicht?!" - "..Hah? Wie.. bitte?"
..Die Flucht scheiterte an der Tür, als die ältere Dame an seinen Tisch ging und sah, wie er auch heute seinen Kaffee stehen ließ. Gestern zwar, weil er so in Eile gewesen war, aber heute..
"Sie haben schon wieder nicht ausgetrunken.. Sie können doch nichts bestellen, nicht austrinken und trotzdem Trinkgeld geben! Schmeckt Ihnen die Sahne nicht?" - "Eh, n-nein, das-" - "Die Bohnen sind frisch zugeliefert!" - "Uhm-" - "Sean Darling, mit meinem Kaffee stimmt doch alles, oder nicht?!" - "M-Miss-! Ich habe Ihren Kaffee nie kritisiert, ich-" - "Ich kann Ihnen einen neuen machen! Für Seans Freunde-" - "W-Wir sind nicht-" - "Papperlapapp! Hinsetzen, junger Mann!" - "Mutter..!"
.....Okay, also man SAH wie überfordert der Arzt war, der der Situation entfliehen wollte und.. irgendwie nur tiefer hinein geraten war. Und.......... wieder saß. Wie befohlen. Er-.. Er hatte seiner Meinung nach nicht wirklich eine Wahl gehabt, okay!? Er wollte.. ja auch nicht unhöflich sein. Ganz im Gegenteil, also war es wohl irgendwie klar, dass der rotierende Mann.. auch hier hörte im Versuch die Frau etwas glücklicher zu machen. Auch wenn.. er statt einem neuen Kaffee, dann doch einfach hätte seinen alten austrinken sollen.......... Denn jetzt saß er nur noch näher an der Tür und an Sean, weil er auf den nächsten Sitz gedrückt wurde.. und-.. Ja, nein, das war.. nicht.. so geplant.

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Taylor Parker

Sein Dad lies sich also nicht gern Arbeit abnehmen... naja, da war seine Mom ganz anders. Von IHR bekam man ärgern, wenn man ihr -lauf eigener Aussage- nicht schnell genug half! Deswegen war Taylor es auch gewohnt zu... helfen. Es würde eine Umstellung werden NICHTS zu tun, wenn er bei Kaden war-... Eine schöne Umstellung ABER eine Umstellung!
"Wohl außer es ist.. Sean. Vielleicht war er gestern auch nur zu erschöpft um zu diskutieren, ich weiß nicht, aber.. ich dachte, dass ich Sean zum Essen bei uns einlade! Heute haben wir doch recht früh Schluss und wenn Dad nicht früher nachhause kommt, habe ich alle Zeit um zu probieren irgendwas zu kochen und wenn Sean auch kommt, dann wird er sicher nicht anfangen zu rotieren wie sonst und sehen, dass ich sowas auch alleine machen kann. Und dann kann ich ihn auch nach dem Ausflug fragen! Also.. so in meinem Kopf zumindest.. Auch wenn ich nicht so gut koche." - ,,Urgh, mit kochen hab ichs auch nicht!... Aber vielleicht können wir in die Bibliothek und ein Kochbuch raus kramen? Da gibt es bestimmt leichte Rezepte, Nudeln oder sowas." Er hatte heute leider keine Zeit, er traf sich mit der Band da... war es schwierig ab zu sagen. Die Proben waren schon wichtig, die Sommerferien über haben sie sich selten gesehen weil immer jemand im Urlaub war und... es war... sein letztes Jahr. Da wollte er deinitiv nochmal alles ge-
"Wha-!" - ,,Uff!" Gerade so konnte Taylor seinen Freund fangen und... schmunzelte ein wenig zu ihm runter, als er so nahe an ihm war... jedoch hatte auch er keine Zeit rot zu werden.
"Tay-.. Was tut ihr denn da?!" - ,,.... Nichts?" - "Ich.. bin gestolpert. Uhm- Guten Morgen, Tayl-... or.." - ,,H-Hey!" Nope, nein, na UH! Er hatte SO keine Lust schon so früh am Morgen von ihr eingespannt zu werden, nope, nopedi nope! ,,Taylor, echt, lass mich-" - "Ich hab extra auf dich gewartet, ich habe heute noch eine Lunchb- Hey!" - "Wir-!.. W-.. wir......." *Dadumm* Kaden... nahm ihn... wirklich in Beschlag. Er zog ihn wirklich von Taylor weg, nutzte sogar seine Krankheit als Ausrede?! Taylor war... einen Moment wirklich sprachlos, bis sie im Jungsbad ankamen und... er nur etwas zu ihm runter blinzelte. "Wir, uhm-.. Wir können hier.. ein paar Minuten warten, das schaffen wir doch.. noch." - ,,Ich... denke schon, ja." - "Ich meine- Du.. hast gesagt, dass sie dich nervt. Also-.. Also.. dachte ich-... Ja.. Das.. war doch okay?.. Oder?.." - ,,... Pff... also echt, haha." Ein wenig begann er zu lachen, als er sich näher zu ihm hinunter beugte und den Kopf neugierig schräg legte. ,,Du... bestehst wirklich auf mich, mhm?~" Fragte er etwas lachend, als er nur seine Stirn kurz gegen die des anderen legte und dann sich nur löste um aus der Tür zu sehen, nur noch den Rücken der weiblichen Taylor sehend, welche in Richtung Schule lief. ,,Ich fasse es nicht das sie mir Essen mitbringt... ich frag mich wirklich wie oft ich sie noch abwimmeln muss... ob ich zu nett bin?" Aber... fies zu ihr sein? Das konnte Taylor nun auch nicht. Er war eben nicht der Typ dafür jemanden wirklich zu vergraulen, auch wenn Taylor es... anders vielleicht nicht verstand?... Ja sie war nervig, aber er wollte sie auch nicht zum weinen bringen. ,,Wir sollten öfter Händchen halten. Ich glaub das hat sie geschockt." Lachend legte er einen Arm um Kaden und lief mit ihm aus der Toilette raus, sie mussten schließlich auch in ihren Klassenraum. Taylor war ja eh weg, sie hatten genug Zei-
,,Oi, Taylor!" - ,,Hah? Oh, hey Vik." - ,,Hab schon gehört du treibst dich mit dem neuen rum... Freut mich, ich bin Viktor. Der Drummer der Band." Vik nickte Kaden nur etwas zu zur Begrüßung, Händeschütteln war... nicht so sein Ding. Genau wie alles andere an körperlicher Nähe, wenn er ehrlich war. Er war ein wenig kleiner als Taylor, aber stämmiger. Ein wenig breiter gebaut schon von Natur aus, seine braunen Haare standen ein wenig in jede Richtung, passend dazu war er für den Schulstandart ziemlich lässig gekleidet. Das Hemd nicht in der Hude und die Krawatte hing auf halb 8 und den Gürtel nur in 3 der Hosenschnallen hängen habend... ,,Ich hoffe du bist für die Probe heute bereit, dein Bass wartet schon im Probenraum." - ,,Danke nochmal, dass dein Dad ihn repariert hat. Ich hätte mir einen neuen nie leisten können!"- ,,Dafür sind Freunde doch da... denk aber dran das du dafür beim Stallbau hilfst." - ,,Klar, hab ich doch versprochen! Ich liebe dich sowieso die kleinen Hasen, da helfe ich doch gern~" - ,,Mhm... es gibt bald wieder Junge. Also sag bescheid sobald du kannst. Man sieht sich, Kaden." Der Drummer winkte den beiden noch einmal zu, eh Taylor mit Kaden weiter ging und... ein wenig erklärte. ,,Mein Bass ist in den Ferien irgendwie kaputt gegangen, der Ton hat in den Boxen nicht mehr richtig abgespielt und da sich Viktors Vater einen Musikladen hat hab ich angefragt ob er ihn reparieren kann. Da ich kein Geld hab... helfe ich bald Vik's Mom beim bauen von einen neuen Hasenstall. Seine Mutter züchtet Kaninchen, weißt du? Die sind zuckersüß~" Schwärmte Taylor ein wenig, während sie in die Klasse gingen und nach hinten auf ihre Plätze. ,,Vielleicht kannst du sie ja auch mal sehen! Sie sind wirklich niedlich... Das... sollte mit deinem Asthma doch gehen, oder? Oder hast du Allergien oder sowas noch zusätzlich?"

Sean Flynn

Wie gesagt.. Sean machte sich nichts aus der Nähe. Maggie war eben schon immer irgendwie so, aber ehr wie... eine Schwester für ihn? So konnte man es sagen, ja. Zwischen ihnen gab es nie irgendwie komische Gefühle oder sonst etwas, von Seans Seite auf keinen Fall und er war sich sehr sicher, von Maggies Seite auch nicht. Und gerade als eben diese sich löste um Kunden zu bedienen... stand auch Gabriel auf und ließ Sean etwas fragend drein blickend, denn... er ging einfach so. Ohne sich zu verabschieden und das war... schon komisch, oder nicht? Er legte den Kopf schräg und wäre ihm beinahe selbst nach, hätte Clair ihn nicht aufgehalten. Pff, und wie sie das tat! Die Dame mochte es gar nicht wenn man ihren Kaffee ohne Begründung stehen lies und Gabriel hatte es doch wirklich 2 Tage hintereinander getan, kein Wunder das die Dame sich beweisen wollte. Und Sean... beobachtete gern wie der so feine Gabriel sich brav wieder hinsetzte und auf einen weiteren Kaffee warten musste, während Sean... die letzten Tasten drückte. Und damit eigentlich fertig war mit seiner Arbeit und gehen könnte, aber das jetzt verpassen? Pff, oh nein.
,,So! Ich hab ihn dir jetzt etwas süßer gemacht und mit einer Mandelmilch, ich hoffe, dass er dir jetzt zusagt." - ,,Er hat NIE gesagt, dass es nicht schmeckt, Mutter!" - ,,Und trotzdem trinkt er nicht auf! Ich bin doch nicht blöd, man muss mir nichts sagen um es mir zu zeigen!" ..... Die Frau war gutherzig, okey? Ihr war wohl alles irgendwie zu verzeihen. Auch jetzt, als sie schnaufend die Arme verschränkte und regelrecht WARTETE bis Gabriel trank, als Sean ihm zu Hilfe kam und seine Hände auf die Schultern der Frau legte. ,,Aber aber Clair, lass ihn seinen Kaffee in Ruhe genießen. Ich pass dieses mal auch auf, dass er ihn austrinkt. Ja?" - ,,Geht der Pc wieder?!" - ,,Tut er... aber keine Glücksspiele mehr auf illegalen Seiten!" - ,,Ja ja..." Sean... konnte nur seufzen, als er sich Gabriel gegenüber setzte mit seinem eigenen Kaffee, ihm etwas zulächelte. ,,Ich habe sie hier nicht erwartet Mister Sinclair. Es freut mich sie so bald wieder zu sehen." Schmunzelnd trank er von seinem Kaffee, nickte dann zu dem von Gabriel. ,,Trink den lieber, egal wie er schmeckt, sonst kommst du hier nicht mehr raus. Was denkst du, wie ich Clair und Maggie kennengelernt habe?" - ,,Er hat Mutters schwarzen Kaffee nicht gemocht, dass ihr gesagt und sie hat ihn den ganzen Tag hier sitzen lassen bis er ihm geschmeckt hat! Pff, dass war damals wirklich zu komisch~ Aber sonst hätten wir uns wohl nie kennengelernt. Zumindest nicht zu gut." Maggie grinste den dunkelhaarigen nur an, welcher ebenfalls etwas Lächelte, aber ehr Gabriel dabei ansah. ,,Aber hey, seitdem macht sie den besten Kaffee der Stadt... zumindest meiner Meinung nach. Und sie war eine der ersten die mein Programm getestet hat, sowas... schweißt über die Jahre schon ein wenig zusammen. Deswegen komm ich auch in meinem Urlaub her um IHREN PC VON VIREN ZU BEFREIEN WEIL SIE ONLINE SPIELT!" - ,,Ach kusch! dukannst nichts beweisen!" - ,,Sie weiß nicht was ein Browserverlauf ist..." - ,,Doch und ich lösche ihn IMMER bevor du kommst!" - ,,... Weil ich anders ja auch nicht erkennen kann was sie wieder mit ihrem PC angestellt hat-" Ja also... ein wenig wurde das hier wie ein zweites Zuhause für ihn. Die beiden haben ihm auf jeden Fall... das ein oder andere mal wegen Kaden Trost gespendet. Noch ein Grund mehr noch nicht zu sagen wer Gabriel genau war, denn DANN würde es wohl nur NOCH peinlicher werden, weil Clair und Maggie mit großer Wahrscheinlichket Kaden auch kennenlernen wollten.
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Kaden Sinclair
"... Pff... also echt, haha." - "Ich wollte n-... u-.. uh..m..?" - "Du... bestehst wirklich auf mich, mhm?~"
BADUMM-BADUMM-BADUMM
Und Kaden.. konnte nur doch sehr ertappt rot werden, weil er genau das tat. A-Aber doch nur weil Taylor es gesagt hatte!! Nur.. nur..? Nur deshalb..? Nein, das.. stimmte nicht. Ihm war auch unwohl dabei gewesen, wie sie ihn an sich gezogen hatte. Wie er selbst zurück gelassen wurde. Er wollte.. Taylor.. nicht hergeben, wenn er ehrlich wäre. Aber ganz ehrlich: Seine roten Wangen waren ehrlich genug mit diesem hörbaren Schlucken, als sich ihre Gestirne so berührten und Kaden gar nicht mehr mitbekam, wie er sich selbst mit dem Rücken leicht an die Wand hinter sich gedrückt hatte mit jedem Millimeter, den Taylor ihm.. näher gekommen war.
"I.. uh.. W.. Wolltest.. du das nicht..? Ich-.. uhm..", stammelte er ein wenig verlegen vor sich hin, aber Taylor schien es gar nicht mehr zu bemerken. Zu hören. Im Nachhinein war sich Kaden nicht einmal sicher, ob er die Worte ausgesprochen hatte oder sie nur in seinem Kopf gedacht hatte...
"Ich fasse es nicht das sie mir Essen mitbringt... ich frag mich wirklich wie oft ich sie noch abwimmeln muss... ob ich zu nett bin?" - "Vielleicht..? Ich meine.. Ich kann es ihr nicht übel nehmen, dass sie nicht.. aufgeben will." - "Wir sollten öfter Händchen halten. Ich glaub das hat sie geschockt." - "H-Hah?! Ich- I-Ich wollte nicht-!" - "Oi, Taylor!" - "Hah? Oh, hey Vik."
Oh.. wurde Kaden klein in sich. Er konnte gar nichts dagegen tun, wie er sich ein wenig die Röte versuchte aus dem Gesicht zu streichen und eine Hand schon ansetzte um Taylors Arm vor seinem Freund wegzustreichen, aber.. das ließ er. 1. Hatte Vik es sowieso schon gesehen und 2... hatte.. er schon gehört.. dass er sich mit dem 'Neuen' rumtrieb..? S-So schnell sprach sich das rum?! Wie beliebt war Taylor eigentlich?!
"Mein Name ist Kaden! Ich bin- Ja-.. der.. Neue......"
....Hatte Kaden instinktiv die Hand nach ihm ausgestreckt um ihn mit einem Händeschütteln zu begrüßen und griff ins Leere?
................Vielleicht.
Vielleicht WOLLTE er aber auch so einen Umweg machen und eben die gehobene Hand nutzen um sich Alibi-mäßig etwas Haar aus dem Gesicht zu streifen. Einfach mit.. seinem Arm.. weiter um seiner Schulter, während er zuhörte und natürlich still blieb, während sie sich unterhalten. Er hatte heute also Probe.. also.. fuhr er nicht mit ihm zurück heute, mh?.. Er hatte die Idee eigentlich gut gefunden mit Taylor zusammen sich ein Rezept anzusehen, aber wenn er heute keine Zeit hatte, dann.. würde.. Kaden wohl einfach irgendwas googeln oder.. so ähnlich...
Auf jeden Fall lernte Kaden während er zuhörte mehr über seinen neuen Freund. Unter anderem, das er.. Hasen.. mochte, mh?
"Klar, hab ich doch versprochen! Ich liebe dich sowieso die kleinen Hasen, da helfe ich doch gern~" - "Mhm... es gibt bald wieder Junge. Also sag bescheid sobald du kannst. Man sieht sich, Kaden." - "Ah- Auf wiedersehen!" - "Mein Bass ist in den Ferien irgendwie kaputt gegangen, der Ton hat in den Boxen nicht mehr richtig abgespielt und da sich Viktors Vater einen Musikladen hat hab ich angefragt ob er ihn reparieren kann. Da ich kein Geld hab... helfe ich bald Vik's Mom beim bauen von einen neuen Hasenstall. Seine Mutter züchtet Kaninchen, weißt du? Die sind zuckersüß~" - "Oh wow, dann muss sie echt viele Ställe schon haben, mh? Wenn sie richtig züchtet..?" - "Vielleicht kannst du sie ja auch mal sehen! Sie sind wirklich niedlich... Das... sollte mit deinem Asthma doch gehen, oder? Oder hast du Allergien oder sowas noch zusätzlich?" - "Mhm?"
Es war.. eigentlich seltsam wie schnell es in der Klasse beinahe normal war, dass Taylor 'den Neuen' so ins Herz geschlossen hatte, mh? Sie bekamen kaum Blicke, wenn auch er.. sich sicher war, dass ein wenig des Getuschels wegen Ihnen war.. aber ein Tag nach seinem Anfall in Sport war das sicher.. normal..
"Ich würde sie gerne mal sehen! Und Allergien.. naja nicht wirklich. Ich kann trotzdem nicht so gut mit vielen kleinen Haaren, aber.. Wir haben ja mein Spray dabei und wenn es zu viel wird, kann ich ja immer noch nach Hause, das geht schon!", versicherte er ihm direkt, im genauen Wissen, dass sein Vater sicher nicht begeistert wäre. Es hatte seinen Grund, wieso sie kein Haustier hatten. Gabriel wollte ihn eben wirklich vor.. jeder Sorge beschützen. Auch den schönen Sorgen, wie einem kleinen Tier zuhause..
"Aber vergiss nicht, dir Samstag frei zu halten..! Nicht, dass Dad ja sagt und du dann zum Hasen-Bau musst..", erinnerte er Taylor nicht einfach nur dran.. sondern kippelte mit seinem Stuhl kurzerhand rüber zu Taylors Tisch um es mit einem Filzstift seinem neuen Freund eiskalt auf die Hand zu schreiben.
>>Samstag: Date mit Kaden!<<
Und nein, er dachte.. nicht wirklich darüber nach, dass er es 'Date' nannte. Er meinte es natürlich aus Spaß, selbstredend! Auch wenn sein folgendes kleines Lachen und die Tatsache, wie nahe sie sich kamen.. es wohl fragwürdig machte eigentlich. Aber zum Antworten kam Taylor nicht wirklich, als es klingelte und der Unterricht begann. Zumindest.. sozusagen. Zu aller erst bekam Kaden mitten in der Klasse von ihrer Lehrerin eine kleine Standpauke darüber, dass weder er - noch ein anderer Schüler - sich im Unterricht weiter puschen sollten, als sie können. Dass es bei so einer Krankheit nicht geht, dass er sein Spray nicht dabei hatte. Und.. wohl weil es ein gutes Beispiel war, fingen sie in Biologie damit in der Sekunde direkt mit Asthma an. An dem Beispiel Kaden wurde gelernt, wie man sich in einem Notfall zu verhalten hatte, also etwas, was Kaden schon im Schlaf aufsagen konnte so oft wie Gabriel es ihm beigebracht hatte. Also.. sah er an Taylor vorbei aus dem Fenster und träumte etwas. Sie alle 4.. zusammen im Freizeitpark.. Das würde sicher toll werden..!

Gabriel Sinclair
"Miss, das.. ist wirklich nicht notwend-" - "So! Ich hab ihn dir jetzt etwas süßer gemacht und mit einer Mandelmilch, ich hoffe, dass er dir jetzt zusagt." - "..Ich-" - "Er hat NIE gesagt, dass es nicht schmeckt, Mutter!" - "Das-" - "Und trotzdem trinkt er nicht auf! Ich bin doch nicht blöd, man muss mir nichts sagen um es mir zu zeigen!" - ".........Ich wollte.. Sie nicht.. beleidigen."
...
"Uhm..?"
Ja, er hatte gewartet. Gewartet, dass sie.. nunja.. ging?! Aber nein, Gabriel hatte die Tasse ergeben gegriffen und etwas geseufzt und.. sie.. stand noch da. Und.. starrte ihn an. Und.. ließ den Mann mit den schneeweißen Handschuhen offen verlegen in sich kleiner werden und ein wenig erröten, weil- W-Wer sollte denn in Ruhe Kaffee trinken, wenn man so erwartungsvoll angesehen wurde?! Und retten tat ihn von allen.. der Mann.. wegen dem er hier war und wegen dem er eigentlich wieder hatte gehen wollen! Genau der.. setzte.. sich vor ihn. Und ließ Gabriel sehr instinktiv im ersten Moment zu Maggie sehen, als er sich setzte. Nicht, dass sie.. auch.. einen.. einen komischen Eindruck.. von ihnen bekam, mh..?
"Ich habe sie hier nicht erwartet Mister Sinclair. Es freut mich sie so bald wieder zu sehen." - "Ich.. habe Sie auch nicht erwartet, falls es Sie tröstet, Mister Flynn. Es ist ein.. unerwarteter Zufall." - "Trink den lieber, egal wie er schmeckt, sonst kommst du hier nicht mehr raus. Was denkst du, wie ich Clair und Maggie kennengelernt habe?" -"Ah-!" - "Er hat Mutters schwarzen Kaffee nicht gemocht, dass ihr gesagt und sie hat ihn den ganzen Tag hier sitzen lassen bis er ihm geschmeckt hat! Pff, dass war damals wirklich zu komisch~ Aber sonst hätten wir uns wohl nie kennengelernt. Zumindest nicht zu gut."
..Wie sollte er IRGENDWIE über den vergebenen Mann schlau werden, wenn dieser so unerwartet von seinem Nachnamen auf seinen Vornamen switchte und heute vom Sie auf das Du und-und das neben seiner Partnerin, von der er so offen erzählte, wie er sie kennen gelernt hatte und-und-
Nein. Nein, Gabriel.. wurde nicht schlau aus ihm. Er konnte nur zuhören und sich dabei erwischen, wie er ein klein wenig über die Konstellation vor sich schmunzeln musste, als er seinen -..wirklich ausgezeichneten- Kaffee anfing zu trinken. Er war wirklich süß.. und cremig.. wirklich besser als der normale Milchkaffee, aber auch der war ja gut gewesen! Es war nur-.. Er.. wollte nur..
"Ach kusch! dukannst nichts beweisen!" - "..Nunja-" - "Sie weiß nicht was ein Browserverlauf ist..." - "Doch und ich lösche ihn IMMER bevor du kommst!" - "... Weil ich anders ja auch nicht erkennen kann was sie wieder mit ihrem PC angestellt hat-" - "Zumal die Cookies sie sicher nicht löscht regelmäßig..", gab der Arzt ein klein wenig seinen Senf dazu, wenn auch sehr leise, damit es im Besten Fall nur Sean hörte. Sean, dessen Schulter.. kurz von Maggie noch gedrückt wurde.. und Gabriel unweigerlich dazu zwang den Blick abzuwenden, direkt auf seine eigene Tasse. Er.. war so furchtbar fehl am Platz hier...
"räusper Und Sie.. haben.. der Dame eine Software für ihre Termine bereit bestellt? Eine Praxissoftware? Wie medixx?", versuchte er.. das Gespräch.. einfach auf etwas fachliches zu lenken. Weg von Kaden, weg von.. Gabriel.. oder.. Maggie.......
"Ich arbeite im städtischen Krankenhaus und ich war.. gelinde gesagt enttäuscht über die Software hier in einer großen Stadt. Ich weiß nicht, ob die Server nicht aufeinander abgeglichen sind oder das Programm einfach fehlerhaft ist, aber eine Termineintragung unten an der Anmeldung schafft es manchmal nicht mal hoch auf die Pneumologie. Und wenn an zwei Computern die selbe Akte offen ist? Chaos, da muss man erst einmal durch jede Station laufen und heraus finden, wo sie offen ist, um oben etwas einzutragen.. Ein Chaos, ganz ohne illegales Glücksspiel." - "Poker!" - "..Wie dem auch sei.. Eigentlich ist es ja von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen eine allgemeine Praxissoftware in einem Krankenhaus anzuwenden, wenn Sie mich fragen. Wir hatten, wo wir herkommen, nur ein kleines Krankenhaus, aber selbst wir hatten eine auf ein Krankenhaus zugeschnittene Software. Ich streite mich bisher mehr mit dem Computer als mit Patienten auf Arbeit.. und am Ende kommt doch alles in die schriftliche Akte, weil es leichter ist.", seufzte der Arzt ein klein wenig, der wirklich.. nicht verstand wie die Leute dort arbeiten konnten. Aber das mussten sie schlicht, es wurde wohl offen drüber gestritten, welche Software am Besten wäre und auch die, die Gabriel kannte war.. eben nicht für ein so großes Datenkonstrukt gemacht. Sein Krankenhaus zuhause hatte vielleicht 2 Stationen und die waren kaum belegt in der Kleinstadt. Da konnte man den Server nicht mal überlasten, wenn man es wollt-
"Trinken Sie jetzt endlich Ihren Kaffee?!" - "I-! J-Ja, M'am!" - "Oh-!.. Oh.. M'am..~", freute die Dame sich sichtlich etwas zu sehr mit ihrem Lachen, als Gabriel vor Schreck beinahe die Tasse hochriss und-...... nicht pustete. Weshalb sie Tasse auch schnell mit einem "Hah-! Haah..!.." wieder gesenkt war und der Arzt schnell sich eine Hand vor den Mund hielt, damit es nicht so auffiel. Und.. die freie Hand? Nun, die zeigte trotz verbrannter Zunge der Dame schnell einen Daumen nach oben, damit sie ihn nicht mit dem nächsten zuschüttete. Immerhin wollte.. er irgendwann heute auch WIRKLICH noch los!..
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:18

Sean Flynn

"räusper Und Sie.. haben.. der Dame eine Software für ihre Termine bereit bestellt? Eine Praxissoftware? Wie medixx?" - ,,Bitte vergleichen Sie Dox nicht mit medixx.." ... Das flach beinahe einer Beleidigung okey?! ,,Und ich habe ihr damals nur das... 'x' installiert, quasi nur den Terminplaner. Ohne die Funktion mit dem anlegen für Patientenakten und Madizinprofilen." Logisch, sowas brauchte sie hier ja nicht. Aber Gabriel erzählte weiter und ließ Sean natürlich neugierig zuhören, keine Frage. Das Problem des Klinikums war einfach, dass sie neuem nicht vertrauten. Der Chef dort war ein alter Kauz der wirklich ALLEM neuem erstmal Wiederspruch. Seiner Meinung nach ist das Programm das sie nutzen genug, aber Sean selbst kannte es natürlich auch schon, Gabriel war nicht der erste Arzt der schimpfte. Und während dieser sich an seiner Zunge verbrannte und Sean nur schmunzeln konnte, stand er auf um seinen Laptop zu holen und ihn vor Gabriel zu stellen. Er hatte ihn natürlich mit, wer wusste schon ob er ihn hätte gebrauchen können, aber jetzt nutzte er ihn eben um Gabriel das Programm zu zeigen. Er öffnete es und stützte sich mir einer Hand hinter Gabriel an den Stuhl, zeigte ihm mit dem Finger der anderen die einzelnen Funktionen.
,,Das hier ist der Start wo normalerweise immer die Station oder eben das Logo der Praxis sieht. Hier... hast du den Terminplaner. Nicht nur Termine, sondern wenn die Patienten schon im System sind kann man mit einem einfachen Klick auf deren Profil kommen und die wichtigsten vorerkankungen und Medikamente einsehen. Mit einem klickt kommt man aber auch leicht wieder zurück..." Er demonstrierte das ganze ein einem Muster Patienten, wie er es eben auch machte wenn er das Programm anderen Ärzten vorstellte. ,,Angenommen ein Patient bekommt neue Medikamente... man gibt sie einfach hier ein und das System erkennt schon mögliche Unstimmigkeiten mit anderen Medikamenten, damit mögliche Unverträglichkeiten sofort erkannt werden können. Allergien natürlich auch... und jede Station hat Zugriff auf jeden Patienten zu jeder Zeit, das System aktualisiert sich stündlich auf jedem PC und ist somit immer auf dem neusten Stand. Gleichzeitig gibt es Auskünfte über neue Madikamente welche auf den Markt kommen sollen, ich arbeite selbst mit Doktoren zusammen welche mir dann die nötigen Daten zukommen lassen können damit ich monatlich alles aktualisieren kann. Es gibt außerdem noch ein Forum und jeder Doktor kann ebenfalls ein Profil anlegen, so das man sich auf schnellen Wege auch so auseinandersetzen kann wenn man das will und... Ja das... war erstmal das wesentliche."
Mit einem Schmunzeln setzte er sich neben Gabriel, deutete ihm dann mit einer Handbewegung, dass er sich alles ruhig selbst ansehen konnte. ,,Die Farben sind... veränderbar. Das Orange ist das standart, aber ich weiß das das Krankenhaud wohl blau und weis bevorzugen würde. Ich hab... das Programm schon mal vorgeschlagen, aber euer Chef... denkt eben das ein neues Programm nur Probleme bringt. Natürlich muss man sich auf neues Einstellung und vor allem einLASSEN... aber es ist wirklich einfach. Ich mache es ja nicht zum ersten Mal, ich gehe von Station zu Station und stelle es in Ruhe vor, beantworte alle Fragen und stehe dann sogar für 2 Wochen NUR dem Krankenhaus zur Verfügung falls es Probleme gibt und AUCH DANACH kümmern ich und mein Team uns um alle Probleme die anfallen. Wir kümmern uns wirklich... aber man muss dem ganzen eben eine Chance geben." Und damit... Griff Sean sehr langsam nach Gabriels Hand, blickte ihm dann auch in die Augen. ,,Ich meine sie.. sind zwar auch neu dort, aber vielleicht können sie ja ein gutes Wort bei ihrem Vorgesetzen einlegen? Es geht mir nicht nur darum mein Programm zu verkaufen, es ist nur das sie nicht der einzige sind der sich beschwert. Und ich... weiß halt nicht wie ich es klar machen soll, dass ich mit meinem Programm nur helfen will... aber vielleicht... schaffen sie es ja, Mister Sinclair?" .... Ja der Blick und das Lächeln waren Absicht. Er... hatte vielleicht schon gemerkt, dass das Gabriel ein wenig nervös machte.... Er fand ihn eben unglaublich süß wenn er so nervös war, okey?

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Gabriel Sinclair
Ehe er sich versah.. war Gabriel mit seinem Stuhl sehr instinktiv etwas weggerutscht, als Sean ihm so nahe kam - ließ sich aber gerne das Programm zeigen und vorstellen. Das Muster schien einfacher greifbar als das bei sich zuhause.. und als das im Krankenhaus hier vor Ort erst Recht. Deshalb merkte er anfangs beim interessierten Zuhören gar nicht, wie Sean ihm immer näher kam. Realisierte gar nicht, wie.. unauffällig der Mann es eigentlich eingefädelt hatte, dass sie nun nebeneinander saßen. Also natürlich merkte Gabriel es, aber er dachte sich gar nichts mehr dabei als er vorsichtshalber den Milchkaffee zur Seite stellte um nicht noch einen Unfall zu bauen und zog dafür den Laptop gerne an sich. Es war in Gabriels Augen auch nicht perfekt, aber so unbewandert, wie er war in Technik, war er sich fast sicher, dass sein Traummodell einer Praxissoftware nicht umsetzbar war. Aber das hier war.. nahe dran. Menschen, die solche Programme schreiben konnten, genossen eigentlich Gabriels offene Bewunderung, aber-..... E-Es war Sean Flynn, okay?! Da konnte er schlecht einfach.. so...
"Die Farben sind... veränderbar. [...] Wir kümmern uns wirklich... aber man muss dem ganzen eben eine Chance geben." - "Ja, das klingt sehr nach ihm. Ich kenne ihn kaum und selbst ich ha-.. hab-.. ich-.. u-.... Mister.. Flynn??" badumm "Ich meine sie.. sind zwar auch neu dort, aber vielleicht können sie ja ein gutes Wort bei ihrem Vorgesetzen einlegen? Es geht mir nicht nur darum mein Programm zu verkaufen, es ist nur das sie nicht der einzige sind der sich beschwert. Und ich... weiß halt nicht wie ich es klar machen soll, dass ich mit meinem Programm nur helfen will... aber vielleicht... schaffen sie es ja, Mister Sinclair?"
Dieser Mann.. spielte sehr unfair. Schrecklich unfair. Er ließ den Arzt hörbar schlucken, während seine Wangen idiotisch und sensibel wie sie waren direkt reagierten mit einer zarten Errötung und man deutlich merkte, wie Gabriel erst andeutete, seine Hand wegzuziehen.. und es.. dann.. ließ.. N-Nur aufgrund der Überforderung!! Weil er so.. i-irritiert... war.. genau..
"I-.. Ich.. Ich soll..?", stammelte er merklich nervös mit dem Blick, der von Seans Lächeln immer wieder hinunter auf seine Hand sprang. Und beinahe.. nur beinahe hätte er ihm die Hand vielleicht noch länger gelassen, als sein Blick auf Maggie ging, die irgendwas zu Clair flüsterte und er sich schneller auf den Boden der Tatsachen wieder fand, als er wollte. Schnell hatte er die Hand mit einem verlegenen Räuspern weggezogen - sich.. wundernd, wie dieser Mann SOWAS einfach vor seiner Partnerin tun konnte!! - und auf den Laptop sehend mit einem "D-Das-! Also-! Dieser.. E-Entwurf ist definitiv nicht perfekt und-und ich bezweifle stark, dass er überhaupt auf mich hören wird! Ic- A- räusper W-Wenn ich wirklich versuchen soll ihn zu überreden, sollten Sie d-diesen Entwurf definitiv noch etwas ausbessern! Ich meine, e-eine-eine-uhm.. stündliche Aktualisierung ist schön und gut, ich würde bevorzugen, dass nach 30 Minuten Untätigkeit in einer Akte sie von selbst geschlossen würde und sich dabei direkt aktualisiert! Es stehen so viele Computer herum, die nur kurz genutzt werden und dann vergessen, dass hilft dem Datenschutz nicht wirklich und ich- A-also ICH finde, ein Programm sollte sowas können! Und-uhm.. überhaupt, statt einfach nur einer Medikamentenliste, sollte man stattdessen oder von dieser viel schneller auf den tatsächlichen Medikamentenplan kommen und es einfacher machen ihn auszufüllen! Es kostet so viel unnötige Zeit und dabei sollte ein Facharzt sowieso sehen, wenn mit den Medikamenten etwas nicht harmonisiert!.. Also ich würde das zumindest."
Einen Moment saß er eingeschnappt da, STARRTE regelrecht auf seine Hand, die Sean gehalten hatte.. bevor.. sein strenger Ton doch etwas.. einlenkte.
"..........Aber.. es.. ist.. gut. Besser als.. das, was ich bisher gesehen habe, denke ich. Ich meine- Das hier ist ein Muster mit was? 10 Patienten? W-Wie gut schlägt es sich bei über 10.000 Patienten, die Platz einnehmen, obwohl sie vielleicht nur einmal kommen jemals? Gibt es eine Funktion um automatisch alle aus dem Programm zu werfen für die Abrechnung? Bisher muss man alle Computer dabei ausschalten, damit sich nichts überschreibt und dafür muss man erst mal zusehen, dass wirklich alle AUS waren und wenn sie es nicht waren den letzten anderen erst mal finden, der teilweise sonst wo vergessen wurde und-und kann nichts nebenbei laufen - da bleibt kaum Zeit um-...... V-Vergessen Sie das, ich meine....... es.. ist gut. Punkt. Und es ist uhm.. b-beeindruckend, wenn Sie das wirklich.. selbst geschrieben haben."
...Er versuchte wirklich ihm ein Kompliment dafür zu machen, okay? Aber so wie er ihn ansah? W-Wie er seine Hand nahm und ihm so nahe war, jetzt, wo er neben ihm saß?! Gabriel wusste irgendwann kaum, was er schon gesagt hatte und was nicht, weil es ihn so kirre machte!!
"..Ich.. uhm.. Ich meine, ich-.. Ich könnte.. mit ihm reden. Auch ohne Änderungen, ich-.. Ich weiß nicht, wieso ich das gesagt habe, ich-..Verzeihung, das war.. unangebracht. Ich- räusper Ich.. Ich verspreche.. nichts.. aber.. Ich.. uhm.. kann.. kann sehen.. was sich machen lässt......"
Ja. Ja, auch mit viel Drumherum-Gerede hatte Sean eigentlich.. auf ganzer Linie gewonnen. Und aus Gabriel so leicht.. ein Nervenbündel gemacht, das den Kopf regelrecht einzog als der den Laptop wieder zurück schon und schnell von seinem Kaffee trank - auch um sich selbst davon abzuhalten mehr.. Unsinn zu reden. Als wenn er.. ihm erst einmal seine individuellen Traumvorstellungen von einem einfachen Programm vor die Füße warf und als Kritik an dem Programm verkaufte, das war.. wirklich unhöflich. Aber deshalb entschuldigte er sich ja auch!!
...Aber er setzte.. sich.. nicht um.

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Sean Flynn

So süß er Gabriel in diesen Moment auch fand... er nahm die Kritik an. Auch wenn er es nur beschmunzeln konnte, denn dachte er wirklich, dass das ALLES war? Falls ja... war er wirklich Naiv. Aber er ließ es erst einmal so stehen und hörte ihm weiter etwas zu, den Kopf leicht schräg legend. Ihn erstmal wirklich einfach reden lassend. "..Ich.. uhm.. Ich meine, ich-.. Ich könnte.. mit ihm reden. Auch ohne Änderungen, ich-.. Ich weiß nicht, wieso ich das gesagt habe, ich-..Verzeihung, das war.. unangebracht. Ich- räusper Ich.. Ich verspreche.. nichts.. aber.. Ich.. uhm.. kann.. kann sehen.. was sich machen lässt......"
Er blieb einen Moment still und schloss einfach langsam den Laptop, Gabriel ein wenig... und noch ein wenig... noch etwas näher kommend, eh er wieder anfing zu sprechen. ,,Mister Sinclair mein Programm ist schon seit Jahren auf dem Markt.. denken sie, dass das alles war? Das waren nicht mal ausführlich die Grundfunktionen erklärt. Aber wenn sie wollen halte ich ihnen gern einen zweistündigen Vortrag." Er war nicht eingeschnappt, keineswegs, aber es klang eben wirklich so als würde Gabriel denken sein Programm war eine Demo oder sowas. ,,Wir arbeiten seit Jahren mit anderen Ärzten. Natürlich schließt sich das Programm von selbst, natürlich gibt es Zugänge auf die nur bestimmte Ärzte in bestimmten Positionen Zugriff haben und glauben sie mir wenn JEDER Arzt auf die Unverträglichkeiten achten würde, würde mein Onkel noch leben." Mit einem kleinen schmunzeln entfernte er sich und setzte sich in seinen Stuhl zurück, die Arme ein wenig vor der Brust verschränkend. ,,Eine 30 Minütige Untätigkeit ist viel zu lange, es passiert schon nach 5 Minuten und denn die Aktualisierung öfter als einmal die Stunde kommen würde, würde sich das Programm überschlagen. So sammelt es Informationen und gibt sie dann mit einem mal an alle Stationen weitet. Da Patientenakten auch eine Zeit aufgehoben werden bleiben die Profile erhalten, können nach dem Tod des Patienten aber gern gelöscht werden. Man kann sogar Ärzte untereinander verknüpfen, heißt das auch der Hausarzt oder sonst jemand Zugriff auf die Daten bekommen kann mit den richtigen Zugangsdaten. Die Ärzte können so einfacher auch miteinander kommunizieren. Wir arbeiten außerdem noch daran irgendwann alles miteinander zu verknüpften..." Mit den Worten erhob er sich, ließ es sich aber nicht nehmen sich noch einmal NAH zu Gabriel hinunter zu beugen. ,,Wenn Sie so ein guter Arzt sind... dann bleiben Sie doch bitte dabei und betiteln mein Programm, welches sich seit Jahren bewährt, nicht als 'Entwurf' nur weil ich Ihnen ein Beispiel an meinem Zweitlaptop zeige. Vielen Dank, Mister Sinclair." Mit den Worten erhob er sich und trank seinen Kaffee aus, eh er den Laptop nahm und Clair kurz zuwunk, genau wir Maggie auch. ,,Wir sehen uns." -,,Komm gut heim!" - ,,Das werde ich...." Noch einmal ging sein Blick auf Gabriel. ,,Mister Sinclair... wenn sie noch mehr Ideen haben nachdem sie jede Funktion meines Programmes gesehen haben, nehme ich die Vorschlägegern an... bis dahin."
Er verließ schließlich das Café und machte sich eigentlich gleich sofort den Weg nachhause, schließlich.. hatte er ja noch immer frei. Und konnte so den Tag noch etwas nutzen, vielleicht... für ein videospiel oder sonstiges. Irgendwas würde ihn schon einfallen.
... Er musste nicht wenig schmunzeln bei dem Gedanken daran wie Gabriel seine Hand kaum wegziehen wollte... oder so nahe an ihm blieb... es machte Spaß, mit ihm zu spielen.

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
...Er würde nicht zugeben, wie lange er noch mit hochrotem Gesicht an Ort und Stelle gesessen hatte. Seine Hände in eben dieser Röte vergraben und sicher ein schrecklich komisches Bild abgebend für jeden um sich herum. So.. im Nachhinein, wo Sean weg war und Gabriel sich wieder traute Luft zu holen!! Ver..dammt nochmal, er wusste kaum noch, was Sean eigentlich gesagt hatte, weil sein Kopf so VOLL davon gewesen war, wie nahe er ihm gekommen war!
UND DAS ALLES VOR SEINER PARTNERIN!
Da hielt er IHM wirklich vor, dass er zuerst dachte, dass dieser Mann ihm komische Avancen machte?! Von wegen.. er würde das MERKEN..! Der Kerl sendete mehr Signale als Gabriel SMS bekam!.. Schlechter Vergleich, weil er nicht so viele bekam, es es ging ums Prinzip!! Er erinnerte sich NUR noch daran, wie er ihm eigentlich sagen wollte, das 5 Minuten Untätigkeit doch viel zu wenig wären, immerhin musste man parallel ja noch sich um einen Patienten kümmern und es wäre blöd, wenn man die Akte ständig aufrufen müsste.. aber uff- Als wenn er auch nur ein WORT heraus bekommen hätte!!! Wie peinlich seine Augen nicht gewusst hatten, wohin mit sich. Wie peinlich es ihm gewesen war, dass er.. SO durcheinander gewesen war mit einem Mal, das er die Satzanfänge nicht mehr wusste, sobald Sean am Ende war. A-Aber was erwartete er denn?! Dass er wirklich dazu kam ihm richtig zuzuhören, wenn er so eine Privatsphäre ignorierte?! U-Und was wusste er denn, wie lang er dran arbeitete oder dass das nicht das Endergebnis war?! Gabriel KANNTE es doch nicht!!
Gott, wie.. offen Clair gesehen hatte, wie Gabriel beinahe nach hinten von seinem Stuhl gerutscht war im Versuch Abstand zu gewinnen. Wie offen sie sah, dass er so lange blieb bis seine dumme Röte weg war. Aber zumindest.. trank er dieses Mal brav aus, bevor er zur Arbeit ging und eigentlich erleichtert war, dass der verwirrende Mann heute nichts mehr mit ihm zu tun hätte... aber da machte er die Pläne ohne Kaden, der -erneut ohne Gabriel zu fragen- nach der Schule nur Taylor zur Bandprobe brachte... (und sich eventuell noch einmal sagen ließ, welchen Zug er nehmen musste) bevor er eiskalt vor Seans Tür stand.
Er wollte ihn immerhin zum Abendessen einladen! Und-.. ja, er hätte ihn anrufen können, aber irgendwie kam er da schlicht nicht drauf als er klingelte, wartete und mit einem Lächeln zu Sean aufsah als er öffnete.
"Hey Sean! Ich- Oh nein, ich muss nicht reinkommen, ich will nur etwas fragen!", winkte er gleich ab, als Sean ihm deutete, dass er reinkommen sollte und neigte nur seinen Kopf mit einem Lächeln.
"Ich wollte fragen.. ob du heute mit uns zu Abend essen möchtest. Ich-.. Ich weiß, es ist etwas spontan, aber ich dachte, es wäre ganz.. schön, wenn wir zusammen essen könnten alle. Ich wollte Da-.. Gabriel überraschen mit.. hoffentlich einer sauberen Küche nach dem Kochen.. und wenn wir alle zusammen wären, dachte ich, könnten.. wir sozusagen ihn zusammen fragen wegen dem Freizeitpark.. Ich hab auch Taylor gefragt, ob er mitkommt! Dann sind wir eine richtige Gruppe! Also-.. also falls er zustimmt. Und falls das für dich überhaupt okay ist!! Aber-.. Ja..... Also.. isst du mit uns? Und FAAAAAALLs du ja sagst.. verträgst du Nudeln Bolognese? Ich hab.. keine wirklich leichteren Rezepte gefunden auf die Schnelle im Internet.. Taylor hat mir aussuchen geholfen und meinte, das krieg ich bestimmt hin!.. Also hoffen wir-", erzählte und erzählte er und JA. Der Plan war ein klares Einladen, nach Hause fahren, Hausaufgaben machen, kochen und im Idealfall mit allem fertig sein, wenn eben.. beide Dads kämen.
...Gabriel hätte sicher nicht spontan zugestimmt, das war der einzige Grund, wieso er ihn nicht fragte, okay? Aber wenn Sean da war, würde er sicher nicht sauer werden, weil Kaden für sie alle kochte alleine!....... Solange er sich nicht verbrannte, hieß das. Was.. nicht unwahrscheinlich war- Er würde vorsichtig sein!
Aber ja, das mit dem Essen machen war auch.. ein wenig wegen ihrem Gespräch. Sean meinte immerhin, dass er seinem Vater zeigen sollte, dass er eigenständig war und dabei konnte er ihm direkt was abnehmen!.. Und hoffentlich eine Zusage wegen dem Wochenende raus bekommen..

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Sean Flynn

Sean... rechnete nicht mit Besuch. Und war deswegen mehr als irritiert als es an der Tür klingelte. Er las eigentlich auf dem Sofa, sah sich wie schon viel zu oft Herr der Ringe an und pausierte den Film eben um an die Tür zu gehen, nur um... Kaden zu finden. ,,Oh.. Hallo Kaden." Und natürlich wollte er ihn rein bitten aber... der Junge hatte andere Pläne. GANZ andere Pläne und Sean schluckte alleine als der Junge anfing zu erzählen weil er WUSSTE......... Gabriel würde ihm den Hintern aufreißen, wenn er wüsste, dass Kaden ohne Anmeldung einfach bei ihm war.
"Ich wollte fragen.. ob du heute mit uns zu Abend essen möchtest.[...] und wenn wir alle zusammen wären, dachte ich, könnten.. wir sozusagen ihn zusammen fragen wegen dem Freizeitpark.. Ich hab auch Taylor gefragt, ob er mitkommt! Dann sind wir eine richtige Gruppe! Also-.. also falls er zustimmt. Und falls das für dich überhaupt okay ist!! Aber-.. Ja..... Also.. isst du mit uns? Und FAAAAAALLs du ja sagst.. verträgst du Nudeln Bolognese? Ich hab.. keine wirklich leichteren Rezepte gefunden auf die Schnelle im Internet.. Taylor hat mir aussuchen geholfen und meinte, das krieg ich bestimmt hin!.. Also hoffen wir-" - ,,... Du willst mich also zu Nudeln bei dir zuhause einladen?" Fragte Sean nochmal ziemlich ruhig nach, als Kaden fertig war mit sprechen und... seufzte nur ein wenig. Natürlich würde er gern ja sagen, sofort auch mit und ihm helfen! Aber... ,,Dein Vater und ich haben die Abmachung ohne sein Einverständnis keine Pläne zu machen, ich dachte er hätte mit dir darüber schon gesprochen." .... Sean sollte langsam merken, dass Gabriel so GAR NICHTS Kaden sagte, was ihn wohl irgendwie verunsichern konnte oder Belasten oder was auch immer- ,,Aber du hast ja meine Nummer... wenn du ihn also fragst und er zusagt komme ich sehr gern zum Essen vorbei. Ich freue mich sehr über die Einladung." Mit einem sanften Lächeln nickte er Kaden noch einmal zu und sah ihm hinterher, eh er eben zurück zu seinem Fernseher ging und auf eine Nachricht wartete.
Eine Nachricht, die ihn knapp zwei Stunden später vor der Tür der Sinclairs stehen ließ, weil Gabriel zugesagt hatte. Was Sean... beinahe wunderte, wenn er ehrlich war. Er hatte definitiv nicht damit gerechnet, dass der Mann so einfach zusagen würde. ,,Guten Abend, Kaden." Begrüßte er seinen leiblichen Sohn mit einem Lächeln, eh er nach drinnen ging. Natürlich die Schuhe abklopfen so wie Gabriel es wollte und dann Kaden folgend, wobei er schon etwas seine Nase hob als ihm der Geruch der Bolognese entgegen kam. ,,Mhhm... Ist es gut gelaufen mit dem Kochen?" Es roch zumindest nichts verbrannt, dass war schon mal gut. Weil Sean wusste wie ungeschickt er war hatte er sich einfach komplett in schwarz gekleidet, sein Hemd in die Hose gesteckt und einen schlichten Gürtel umgelegt. ,,Ist dein Vater noch auf Arbeit? Muss er immer so lange bleiben?" ....... Kaden könnte ja schließlich wenn Gabriel so lange weg war auch zu ihm, so war es ja nicht-
... Taylor? Taylor musste seiner Mutter eben doch schon von den vielleicht Plänen am Wochenende erzählen, weil seine Mutter AUSRASTETE als die das 'Date mit Kaden' sah!... Was... auch Taylor... unglaublich zum schmunzeln brachte und er nach der Dusche beinahe traurig war, dass es fast komplett weg war.

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Kaden/Gabriel Sinclair
"Dr. Sinclair, ein Anruf für Sie!" - "Wa-! S-Sehen Sie nicht, dass ich gerade einen Patienten habe?!" - "Aber.. Sie haben gesagt, wenn Ihr Sohn anruft-" - "Kaden?! E-Entschuldigen Sie mich!"
Ja, so.. funktionierte das. Kaden rief an und Gabriel sprang- nein, flog regelrecht zum Telefon um es der Krankenschwester aus der Hand zu reißen mit einem "Was ist los?! Alles okay?!", das so besorgt klang, dass selbst die Patientin im Raum schon fürchtete, es wäre ein Notfall, aber........
"Mhm Ja, natürlich! Ich wollte nur was fragen!" - "..Hah?.... Kaden-.."
Natürlich verließ er erst den Behandlungsraum um sich auf dem Flur gestresst die Stirn zu runzeln.
"Du weißt, ich habe viel zu tun, und du sollst nur anrufen, wenn es ein Notfall ist.." - "Es ist ein Notfall! Ich wollte fragen, ob zum Abendessen Se-" - "Natürlich darf Taylor bleiben, er hat doch gestern auch schon bei uns gegessen. Dafür musst du wirklich nicht fragen."
Und ja, Kaden hätte ihn korrigieren können. Sollen. Müssen. Aber stattdessen..
"...Ich muss nicht fragen, wenn ich wen zum Abendessen zuhause einladen will?" - "Natürlich nicht! Kaden, ich muss wirklich wieder an die Arbeit, schreib mir nur, ob ich etwas brauche, was nicht mehr zuhause ist. Wie Mehl.. Bis später, ich liebe dich." - "Bis später, Dad! Danke~!"
..Also nein, er korrigierte ihn nicht und NEIN, er sagte auch Sean nicht, dass er Gabriel nicht korrigiert hatte. Er schrieb seinem leiblichen Vater einfach, dass Gabriel 'Ja' gesagt hatte und dass er gegen 7 hier sein sollte! Was hieß, dass Kaden seit 6 in der Küche stand und.. Taylor irgendwann angerufen hatte per Video-Call, nur um sich von ihm emotionalen Beistand zu holen, weil das sein 2. Versuch war. Der erste... war mit dem gesamten Topf in 3 Tüten eingewickelt im Mülleimer gelandet, so angekokelt wie es gewesen war.
Aber dieser hier sah richtig gut aus! (..Leute einfach so per Video-Call anzurufen war einfach Kadens Ding, okay?)
"Ahhh! Ich weiß, du kannst es nicht riechen, aber es- Ding Dong Ah! Das ist Sean!! Uhm-! Danke, Taylor..! Wir sehen uns morgen!"
Und.. damit hatte der aufgeregte Junge aufgelegt, war mit Gabriels rosa Schürze zur Tür gelaufen und sah.. seinen leiblichen Vater. Während Gabriels Schicht zwar endlich aufgehört hatte, aber..
"Sean!" - "Guten Abend, Kaden." - "Komm rein, komm rein! Es ist fast fertig!" - "Mhhm... Ist es gut gelaufen mit dem Kochen?" - "Alsooo... Gut für mein erstes Mal, denke ich! Ich meine, es riecht besser als es aussieht, aber ich deeenke, es ist essbar..!", lachte Kaden etwas verlegen, sah sich draußen noch einmal um, ob sein Vater langsam kam, aber schloss die Tür dann doch nur als er den Weg in die Küche wieder antrat unterwegs nur auf das Badezimmer deutend.
"Da drüben ist das Bad, falls du es brauchst! Ansonsten ist oben auch noch eines, gegenüber vom Erste Hilfe Kasten!" - "Ist dein Vater noch auf Arbeit? Muss er immer so lange bleiben?" - "Mh?"
Damit.. stoppte Kaden seinen Weg und sah noch einmal zurück zu Sean. Mitten im.. großen Wohnzimmer, wo gefühlt jede Pflanze von Gabriel abgestaubt war und penibel angerichtet. "Das, was er jetzt arbeitet, ist beinahe wenig im Vergleich zu Zuhause! Dad ist hier nur Assistenzarzt, da fängt er später an als früher und kann sich seine Urlaubstage auch ab und zu mal.. naja nehmen. Das ging früher nicht! Und wenn er noch Auto-Fahren würde, wäre er auch sicher gleich da.. Aber vom Krankenhaus aus schafft er nicht immer die Bahn, die er nehmen will und die nächste kommt erst eine Stunde später. Also-.. er will nicht so viel umsteigen, die Direktverbindung fährt nur stündlich. Er sagt es zwar nicht.. aber er hat genau so viel Probleme wie ich mit den Fahrplänen, da bin ich mir sicher!", schmunzelte Kaden und JA, exposte seinen Vater ein wenig, aber das war okay.
..Naja, es war für Kaden ja auch okay, dass Gabriel auf eben diesen nächsten Zug gerade wartete, mit dem Gedanken, dass es Taylor wäre, der zuhause war und nicht Sean. So aber ging Kaden mit Sean in die Küche und zeigte den RIESIGEN Topf mit der Bolognese - aka viel zu viel - der auf dem Herd köchelte und die Nudeln, die.. schon wieder ganz kalt waren, weil er sie als erstes gemacht hatte und danach eben die erste Bolognese daneben gegangen war.
Was.. man auch sah, Kaden in der Küche war der Inbegriff von einem kleinen Schlechtfeld. Aaaber..
"Keine Sorge, er ist noch nicht da, also kommt er in frühestens 40 Minuten! Bis dahin hab ich aufgeräumt! Aber du kannst probieren, wenn du möchtest! Und falls du helfen willst, die Teller sind da oben im Schrank! Aber sag Gabriel nicht, dass ich einen Gast den Tisch decken lasse.."
Damit reicht Kaden seinem leiblichen Vater einen Löffel der Bolognese, die.. nicht wenig versalzen war, aber er war stolz, okay?!, und fing an erst einmal.. den Boden zu wischen. Dem Boden sah man nämlich deutlich an, dass Kaden beim Umrühren oft nicht dagestanden hatte und es geblubbert hatte ohne Ende. ABER das war eben der erste Versuch gewesen! Der zweite war vielleicht nicht toll gewürzt.. aber.. zumindest nicht angebrannt!

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Sean Flynn

Er... musste so lange auf eine Bahn warten, wenn er sie verpasste? Also Sean verstand ja, wieso er kein Auto mehr fahren wollte aber... es wäre für ihn wesentlich umständlicher wenn er fahren würde... Naja. Er würde daran nichts ändern können. Gabriel stieg ja nicht mal gern zu ihm in den Wagen, wie sollte er ihn dann dazu bekommen selbst wieder zu fahren? Auch wenn es schon zwei Jahre her war... Sean konnte sich vorstellen, dass die Angst noch immer tief in Gabriel drin steckte.
Er folgte seinem Sohn dann in die Kü- ,,... Oh man." Den Jungen... konnte man mit einer Küche wirklich nicht alleine lassen, was? "Keine Sorge, er ist noch nicht da, also kommt er in frühestens 40 Minuten! Bis dahin hab ich aufgeräumt! Aber du kannst probieren, wenn du möchtest! Und falls du helfen willst, die Teller sind da oben im Schrank! Aber sag Gabriel nicht, dass ich einen Gast den Tisch decken lasse.." Sean blickte auf den Löffel und nahm ihm Kaden aus der Hand, steckte ihn in den Mund und...
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Spürte wie seine Seele seinen Körper verlassen wollte, als er sich anstrengte sein Gesicht nicht zu verziehen. Es war... ziemlich versalzen. Aber für sein erstes Mal.. ,,Also... es ist... okey, aber hast du selbst einmal probiert?" Und damit nahm Sean einfach den Löffel nochmal und nahm noch etwas von der Soße, gab wie Kaden und wartete bis er gekostet hat. ,,Sowas passiert, meine ersten kochversuche waren auch nicht gerade erfolgreich.. Hah. Noch was, was du von mir hast." Meinte er nur grinsend und wuschelte seinem Sohn etwas durch das Haar, eh er eben... eine Lösung für das Soßenproblem hatte. ,,Habt ihr Kartoffeln und Möhren?" Fragte er und nahm die Zutaten auch an, als Kaden sie brachte. Er selbst nahm die Kartoffeln und gab Kaden die Karotten, von beidem für sie Masse 5 Stück. ,,Wir schälen das jetzt und machen dann alles in den Topf. In der Zeit in der wir aufräumen lassen wir es köcheln, nehmen dann die Möhren und Kartoffeln wieder raus und geben die Nudeln in die Soße damit sie... wieder warm werden." Denn man... sah eben schon, dass sie wohl schon eine Weile kalt standen. ,,Die Kartoffeln und Möhren ziehen das Salz ein wenig aus der Soße heraus... wenn dir sowas also mal mit einer Suppe, Soße oder etwas anderem flüssigen passiert ist das ein Futter Trick.... Auch wenn wir anderes essen verschwenden müssen, aber das muss dein Dad ja nicht wissen." Kurz zwinkerte Sean seinem Sohn grinsend zu, eh sie sich eben an die Arbeit machten um fertig zu sein wenn Gabriel kam.
Und oh Boy... es war doch mehr zu erledigen als gedacht. Und Sean half Kaden natürlich, ließ ihn aber hauptsächlich selbstständig alles erledigen. Immerhin war das ja der Sinn dahinter, weswegen er auch den Tisch deckte während Kaden noch alle Flächen in der Küche abwischen, als es.. klingelte. Und Sean natürlich den Jungen an die Tür gehen ließ, er selbst blieb am Esstisch stehen, Gabriel nur entgegen lächelnd als dieser... total erschöpft nach drinnen kam. ,,Guten Abend Mistet Sinclair.... es war ein langer Tag für sie, mhm?" Fragte Sean nur und zog dem Mann einen Stuhl ein wenig zurück. ,,Ein Glück hat Kaden schon das Abendessen fertig... stimmts, Kaden?" Und nein... Sean wusste nicht, daß Gabriel so GAR NICHT mit ihm rechnete.

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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
"Also..." - "Ja?!" - "es ist... okey, aber hast du selbst einmal probiert?" - "Noch nicht, aber es riiecht doch toll! Da kann es doch nur auch gut schmecken."
Dachte er. Dachte er wirklich. Die Wirklichkeit sah anders aus, als Kaden probierte und selbst den Mund verzog mit einem "Ugh-!.. Verdammt.... Und eben hab ich Taylor noch gesagt, wie gut es geworden ist.." und nur enttäuscht seufzte. Also.. entweder dritter Versuch oder schnell etwas bestellen.
Oder aber.. er ließ sich von seinem leiblichen Vater retten, der ihm einen Trick zeigte, den er so schnell sicher nicht mehr vergessen würde. Und ja, damit war Sean.. schon Kadens Held in diesem Moment! Und sie bekamen zeitlich wirklich alles irgendwie hin, während Gabriel nicht mehr vorwärts und zurück wusste. Kaden hatte sich nicht zurück gemeldet mit was er möchte, also hatte er noch einen kleinen Schritt in den nächsten Minimarkt gemacht um das ein oder andere zu holen um den Jungs etwas zu kochen, trat natürlich in eine fette Pfütze auf dem Weg zurück zur Bahn, um das Klischee zu vervollständigen riss ihm die Tüte auf dem Weg von der Bahn nachhause und so hatte er wirklich keine Hand mehr frei um seinen Schlüssel heraus zu kramen, als er klingelte mit der kaputten Tüte auf den Arm und erwartete Kaden und Taylor.
..Nicht den Mann, der ihm aufmachte, aber ganz ehrlich? Gabriel war so erschöpft, er realisierte zuerst gar nicht, was genau passierte als Kaden ihn reinließ.
"Dad! Da bist du ja!" - "Ich habe noch ein paar Sachen geholt.. Gebt mir eine halbe Stunde, dann-.. Riecht es hier nach Essen?" - "Ja, ich hab was gemacht! Zieh dich aus, er wartet schon im Wohnzimmer!"
..Ja, er sagte absichtlich keinen Namen, als Gabriel Kaden die Tüte reichte und sich erst einmal auszog mit einem "Stell es nur auf den Tisch, ich räume es nach dem Essen ein.." und.. ehrlich gesagt, dachte er sich erst wenig dabei, dass er Essen gemacht hatte. Weil er eben dachte, dass er mit Taylor erneut -dem Geruch nach zu urteilen- Bolognese heute gekocht hatte, aber als er endlich aus dem nassen Schuh und der nassen Socke kam und sich die lachsfarbene Krawatte locker zog......
"Guten Abend Mistet Sinclair.... es war ein langer Tag für sie, mhm?"
Da blinzelte der Arzt nur irritiert. Er blinzelte, starrte Sean regelrecht an, fragte sich ob er halluzinierte, sah sich sogar nach Taylor noch um! Und.. erinnerte sich nur sehr schwach an das Telefonat mit Kaden, während er nur überfordert leicht nickte. Nicht wissend, wie er.. reagieren sollte.
"Ein Glück hat Kaden schon das Abendessen fertig... stimmts, Kaden?" - "Ja, und es ist gar nicht mehr versalzen! Setz dich, Dad!" - "K-Kaden-" - "Du hast doch gesagt, ich muss nicht fragen, wenn ich wen zum Abendessen einlade." - "Ja, aber-" - "Also setz dich, Sean hat sich auf dich gefreut!" - "I-Ich meinte doch nicht-! Ich dachte, du willst Taylor einladen!" - "Naja, du.. hast mich eben nicht ausreden lassen." - "I-Ich hatte einen Patienten, und-!... seufz"
Es.. half ja nichts. Vorne und hinten nicht, und jetzt mit seinem Sohn noch diskutieren? Gabriel fiel geradewegs erschöpft in den Stuhl, den Sean ihm heraus gezogen hatte, rieb sich selbst etwas den Nasenrücken und gab.. einfach auf mit einem leise etwas undeutlich gemurmelten "..Guten.. Abend.. Mister Flynn..", bevor er sich richtig hinsetzte, seinen Stuhl sich natürlich nicht heran schieben ließ und zu dem Mann aufsah-.. und.. an der Hand hängen blieb, die seine gehalten hatte heute Morgen..
"...Ich.. habe Sie nicht erwartet.", versuchte er höflich zu sein, wenn auch- Sie hatten eine Abmachung, oder nicht?! Das hier..! Das hier war genauso hinter seinem Rücken! Und Kaden WUSSTE das auch, das gab er mit dem ausweichendem Blickkontakt zu, als der Junge anfing die Teller selbst zu befüllen! Aber er meinte es nur gut. Außerdem hatte Gabriel ihn abgewürgt!.. Nachdem er eine Patientin mitten in der Behandlung stehen gelassen hatte für ihn, war das aber ja wohl genauso verständlich!!
"Er hat beim Essen ein bisschen geholfen, ich hoffe es schmeckt dir!" - "........Danke.........."
Das.. war die Hölle. Nach so einer peinlichen Begegnung mit diesem Mann jetzt hier zu sitzen und zu versuchen seine Haltung zu bewahren, wo heute ALLES schief ging einfach? Das war kaum machbar, aber man sah doch deutlich, wie Gabriel den wieder anhob und sich bemühte gerade zu sitzen. Zu lächeln. Und Kadens Essen eine Chance zu geben, als er nachdem alle Essen hatten einen Bissen versuchte und- "Hn-!.. A.. Wie.. lecker, Kaden.."
...dem Jungen ein Kompliment gab für ein Essen, das versucht wurde zu retten und deshalb auch Kaden sogar glücklich stimmte, als er probierte und es so GUT schmeckte.. aber.. es war eben nur 'besser als schlecht'? Es war nicht wirklich... GUT. Aber man konnte es essen und die Freude machte er seinem Jungen natürlich, wenn auch alles in ihm danach schrie Basilikum hinein zu werfen, aber er wollte ja.. wertschätzen, das Kaden Essen gemacht-
"M-Moment, was heißt, du hast Essen gemacht?! Alleine?!" - "Uhm-" - "Du hättest auch etwas bestellen können, du weißt, wo meine Kreditkarte liegt. Oder wenn du was gesagt hättest, hätte ich was mitgebracht also- Also etwas fertiges, oder ich hätte geguckt, ob ich etwas früher nach hause-" - "Ich wollte es machen, Dad..! Komm, eben hast du dich doch noch gefreut.. Die Küche ist auch sauber, jetzt kannst du dich etwas ausruhen, mh?" - "K-.... Kaden, das.. ist nett, aber du musst das nicht tun."
Und Kadens Blick ging nur mit einem 'Habe ich es nicht gesagt?' in den Augen zu Sean, als Gabriel direkt anfing zu erklären, wieso Kaden.. sowas nicht tun sollte, ihm überlassen sollte und ja, wenn Sean nicht da wäre, wäre es sicher anders über seine Lippen gekommen.
"Du hast genug zu tun mit deinen Hausaufgaben und wenn du Hunger hast, habe ich im Kühlschrank dir sowohl Pakete für Zwischendurch dagelassen als auch meine Karte, damit du dich nicht überanstrengst. Was, wenn etwas passiert wäre, mh? Was, wenn-"
Aber hier ging eben auch Gabriels Blick auf Sean. Und auch er erinnerte sich an seine Worte, aber die hatten nicht so gefruchtet, wie Sean es sich sicher wünschte, als der Vater zwar seine Bevormundung abbrach... jedoch nur um sie später fortzuführen.
"..Wir sollten später darüber sprechen. Nicht vor.. unserem Gast."
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Sean Flynn

Sean sah wirklich SEHR streng auf Kaden, weil er natürlich davon ausging das Gabriel bescheid wusste. Das er es ihm gesagt hatte und nicht irgendwie durch einen Trick hier landete, aber anscheinend musste man für den Jungen... wirklich alles in die Hand nehmen. Und so leid es ihm tat... aber seine Laune wurde dadurch um einiges schlechter. Einfach, weil er so etwas noch nie leiden konnte. "...Ich.. habe Sie nicht erwartet."- ,,Offensichtlich..." Kam es nur von ihn, als er sich selbst setzte und seine Laune... leider nicht besser werden sollte. Denn als Gabriel anscheinend wach wurde... kam statt einem 'Gut gemacht' ein 'wieso hast du Dad getan' und Sean selbst konnte gar nicht von dem Essen probieren, weil er einfach nur... perplex war. Weil er nicht fassen konnte das dieser Mann seinen Sohn nicht einmal LOBTE fürs das, was er getan hatte!... Aber was sein persönliches Fass dann zum überlaufen brachte? Dieser Blick. Zu ihm. Und dann...
"..Wir sollten später darüber sprechen. Nicht vor.. unserem Gast." - ,,Oh ich finde jetzt ist der perfekte Zeitpunkt." Kam es nur von Sean, welcher sich bis jetzt zurückgehalten hatte mit ALLEM aber dem... auch irgendwann der Kragen platzte, weswegen er nur Gabriel ansah als er sein Besteck nieder legte. ,,Was ist eigentlich dein Problem? Und ja, ich gehe jetzt zum du, weil mich dieses siezen jetzt im Moment viel zu ankotzt." Machte er erstmal klar, dass das 'sie' für ihn auf Eis lag, eh er.... eben einfach anfing.
,,Wie wäre es mit einem 'Gut gemacht Kaden' oder 'Wow, ich bin stolz das du das alles alleine geschafft hast Kaden'?! Wie wäre es mit einem LOB dafür, dass er dir geholfen hat? Er hat das unglaublich gut gemacht! Er hat sich alle Mühe gegeben und von dir kommt ein 'Hättest doch was bestellen können'?! JEDER Vater wäre GLÜCKLICH nachhause zu kommen und zu sehen das sein Sohn gekocht hat, dass sein Sohn Sohn bemüht, aber du WILLST ja gar nicht das er eigenständig wird! Du willst ja anscheinend, dass er für immer bei dir wohnt und kein eigenes Leben führt damit du dich im wen kümmern kannst bis was passiert? Genau. Bist du so überarbeitet bist das du einen Burnout bekommst und in dem Krankenhaus landest in dem du grade arbeitest. Bis du so fertig bist, dass du deinen Job nicht mehr machen kannst und was dann? Dann ist da Kaden, der vielleicht grad einen Job gefunden hat und sein eigenes Leben haben WILL aber es nicht KANN weil er seinen Vatet unterstützen MUSS der nichts alleine mehr hinbekommt! Willst du das?! Ist das echt dein Ziel?! Mal ehrlich, du bist doch Arzt, solltest nicht gerade du wissen wie gefährlich es ist sich so zu überarbeiten?!" Mit einer Hand deutete er auf Kaden. ,,Er hat ASTHMA! JA das ist schlimm, aber er STIRBT doch nicht wenn er KOCHT! Oder mal ab und an putzt! Oder mit seinem Freund etwas- Was willst du machen wenn er mir Taylor vielleicht mal unterwegs ist?! Jeden Schritt irgendwie kontrollieren? Gott du... regst mich unglaublich auf." Weswegen der Mann auch erstmal durchatmen musste, eh sein Blick auf Kaden ging. ,,Und du, junger Mann, was hast du dir dabei gedacht mich an zu lügen?" Man musste sagen.. das sein Ton Kaden gegenüber wesentlich sanfter war. Er war immerhin noch ein Kind. ,,Dein Vater und ich haben eine Abmachung, mal ganz davon abgesehen das er dir davon nichts erzählt hat... ich habe es vorhin getan. Und du hast trotzdem mich angelogen. Du weißt, dass dein Vater nur einen Ton sagen muss, und unser Kontakt sofort abbricht? Ist dir das bewusst?"... Wahrscheinlich war es das bisher nicht. Aber hoffentlich jetzt wo er es so deutlich gesagt hat. ,,Ich respektiere deinen Vater sehr, ich will ihn nicht übergehen, aber das funktioniert nicht wenn du solche kleinen Tricks anwendest. Ich will in deinem Leben sein, keine Frage.. aber das ist nicht so spaßig und einfach wie du vielleicht denkst. Wie... ich es gedacht habe. Das alles hier ist für mich auch schwer und ich muss mich darauf verlassen das du mich bei solchen Dingen nicht anlügst. Und ja, ich sehe es als Lüge wenn ich sage du sollst fragen ob ich zum essen kommen darf und dein Vater dachte es wäre Taylor. Ich hoffe, dass das nicht wieder vorkommt. Nichts desto trotz..." und damit... atmete er ein wenig durch. Lehnte sich in seinen Stuhl wieder zurück. ,,Ich bin stolz, dass du das heute gemacht hast. Wirklich. Und ich hoffe, dass du auch in Zukunft ab und an kochst. Vielleicht das nächste Mal mit richtiger Unterstützung von Taylor und vielleicht mit etwas weniger Salz aber... Du hast das gut gemacht. Wirklich. Und deswegen..." Mit den Worten stand er auf, lächelte dem Jungen etwas zu. ,,Würdest du mir das vielleicht einpacken? Ich werde es zuhause essen. Ich fühle... mich nicht wirklich wohl im Moment hier zu sein. Tu mir den Gefallen, ja? Ich bin kurz im Bad..." Sean's Blick ging noch einmal auf Gabriel, wirklich wesentlich... sanfter als zuvor. Einfach weil er jetzt eben gesagt hatte, was er sagen wollte. ,,Und ich hoffe das sie sich den restlichen Abend wenigstens etwas ausruhen. Die Sorgen, die sie sich um andere machen, die machen sich andere eben auch um sie, Mister Sinclair. Bitte kümmern sie sich um ihre Mentale Gesundheit..." Und damit... verschwand er auch im Bad. Sich einfach einen Moment mit Wasser ins Gesicht spritzend und durchatmen, wissend das er gerade wahrscheinlich einige Grenzen überschritten hatte und... sich mit einem trüben Lächeln und einer Hand vor seinen Augen schon damit abfindend, dass er dieses Haus vielleicht nicht wieder betreten würde.

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
"Oh ich finde jetzt ist der perfekte Zeitpunkt." - "Mister F-" - "Was ist eigentlich dein Problem? Und ja, ich gehe jetzt zum du, weil mich dieses siezen jetzt im Moment viel zu ankotzt." - "Wie bitte?!"
Und dann.. zerplatzte vor Kadens Augen sein Traum davon, dass sie sich alle verstehen könnten und sie alle zusammen.. irgendwie.. wieder 'vollständig' sein könnten. Er wusste doch, dass Gabriel seine Mum vermisste. Kaden.. tat das auch. Und-.. Er wollte natürlich nicht, dass Sean sie ersetzte, das könnte er gar nicht! Aber.. erst in dem Moment, als der Junge glaubte, dass es wieder vorbei wäre, verstand er, wie sehr er sich gewünscht hatte, dass dieses Loch irgendwie.. gefüllt würde. Es war auch für ihn schwer alles zu sein, was Gabriel hatte. Und während Gabriel Satz für Satz immer mehr aus dem Gesicht verlor.. vermisste Kaden seine Mum so sehr wie lange nicht mehr. Weil er wusste, wie ruhig sie immer bleiben konnte. Wie sie Gabriel beruhigt hätte, bevor es soweit gekommen wäre, dass Sean so sauer wurde. Sie.. konnte sowas einfach. Aber jetzt gab es keine Lorelei. Keinen Puffer. Niemanden, der abdämpfte, wie Sean sehr direkt Gabriel die Meinung geigte und eben dieser nicht wusste, wie er.. reagieren sollte.
Er wollte sauer sein und er war es auch, aber jedes Wort.. stimmte. Und das wusste er selbst, er.. wollte es nur nicht hören. Vor allem nicht schon wieder von ihm. Wieso..? Wieso musste.. es von allen Menschen Kadens richtiger Vater sein, der an ihm zweifelte? Kadens richtiger Vater, der wirklich sauer über seinen Umgang mit seinem Sohn war? Er..! Er versuchte es doch..! Er versuchte sein Bestes..! Er versuchte Vater zu sein und Mutter zu ersetzen und Geld zu verdienen und ihn nicht sehen zu lassen wie müde und traurig er war, er- E-Er hatte doch auch versucht Sean eine Chance zu geben und das alles nur.. für Kaden..!
Also wurde er immer kleiner in sich. Zog seinen Kopf mehr ein, starrte regelrecht hinunter auf seinen Teller, wohlwissend, dass er etwas falsch machte, aber.. er wusste.. nicht wie es anders gehen sollte. Es fehlte dem müden Mann an Alternativen, er sah sie einfach nicht mehr.
Und als er sich an Kaden wandte.. hätten Gabriels Gefühle kaum gemischter sein können.
"Und du, junger Mann, was hast du dir dabei gedacht mich an zu lügen?" - "Aber ich hab nicht-!" - "Dein Vater und ich haben eine Abmachung, mal ganz davon abgesehen das er dir davon nichts erzählt hat... ich habe es vorhin getan. Und du hast trotzdem mich angelogen. Du weißt, dass dein Vater nur einen Ton sagen muss, und unser Kontakt sofort abbricht? Ist dir das bewusst?"
Und aus der Traum. Das war es, was Kaden beinahe ins Gesicht geschrieben war, als er es so offen hörte. Er würde.. wirklich einfach den Kontakt abbrechen? Einfach so? Er.. wollte ihn doch nur kennenlernen. Lernen, was er noch von ihm hatte. Hören, was dieser Mann mit seiner leiblichen Mutter erlebt hatte. Und beim Versuch hinzubekommen, dass Gabriel und Sean sich verstanden, hatte er sie nur weiter auseinander geschubst - und seinen Wunsch direkt in die Tonne.
Gabriel hingegen.. wusste nicht, was er denken oder fühlen sollte. Er war.. so sauer auf diesen Mann für seine Worte.. und im nächsten Moment.. sollte er hören, wie sehr er ihn 'respektierte'? Alles war durcheinander. Er war durcheinander.. Beide Männer der Sinclair-Familie.. waren sprachlos von dieser strengen Ansage. Kaden konnte nur sacht entschuldigend nicken, bis.. Seans Ärger wohl nachließ.
Aber Gabriels nicht.
"Ich bin stolz, dass du das heute gemacht hast. Wirklich. Und ich hoffe, dass du auch in Zukunft ab und an kochst. Vielleicht das nächste Mal mit richtiger Unterstützung von Taylor und vielleicht mit etwas weniger Salz aber... Du hast das gut gemacht." - "Wirklich..?" -"Wirklich. Und deswegen... Würdest du mir das vielleicht einpacken? Ich werde es zuhause essen. Ich fühle... mich nicht wirklich wohl im Moment hier zu sein. Tu mir den Gefallen, ja? Ich bin kurz im Bad..." - "Du-!........ Ich.. verstehe.. Ja, ich-.. Ich pack.. dir etwas ein.."
Natürlich war er enttäuscht. Und wie. Und Gabriels Herz zerbrach beinahe daran, wie erwartungsvoll glücklich Kaden einen anderen Mann ansah, den er kaum kannte, weil er ihm sagte, dass er stolz war. Wie traurig er war, dass er ging. Wie hätte Gabriel.. nicht verletzt sein können? Er wurde von seinem Sohn ausgetrickst, weil er einen anderen Vater hier haben wollte. Und dieser.. hielt ihm so offen vor, was er falsch machte, und vermittelte Kaden damit sicher das Bild, dass er es besser machen würde als er..!
Den sanften Blick von Sean.. sah Gabriel nicht. Weil er nicht mehr aufsah. Er wartete nur bis Sean sich abdrehte, bevor er mit einem "Kommen Sie gut nachhause, Mister Flynn." aufstand und anfing den Tisch abzuräumen ohne zu essen. Er ließ Kaden seinen Teller und auch Seans, und.. ging. Er konnte nicht würdigen, wie sauber die Küche war, weil er einfach selbst so.. emotional war. Er stellte lediglich seinen geleerten Teller in die Spülmaschine, deckte die restliche Bolognese ab und verschwand in seinem Schlafzimmer noch bevor Sean wieder aus dem Bad gekommen war, einfach um.. ihn nicht mehr zu sehen. Und ihn nicht sehen zu lassen, wie in der Sekunde, als er die Tür abschloss und er in seiner sicheren Zone auf dem Bett landete.. er nicht mehr an sich halten konnte und die Tränen liefen. Er war.. einfach so unendlich müde. Enttäuscht. Sauer. Verletzt. Überfordert. Und all das ohne seine Lorelei.. fühlte sich unerträglich an. Er wollte nur.. ein guter Vater sein.. und überhörte jedes nette Wort von Sean, weil es ihn davon abhalten könnte sich wie der letzte Versager zu fühlen.
Als Sean das Bad wieder verließ, hatte Kaden ihm das Essen in einem alten Kuchen-Karton eingepackt und hatte seinen Blick noch auf der Treppe auf der sein Vater verschwunden war. Trüb und besorgt, als dieser nicht mal mehr auf sein "Dad?" reagiert hatte, weil er einfach die Zeit brauchte jetzt um seinem Sohn nicht zu zeigen, wie er zerbrach. Und als Kaden schnell wieder leicht lächelte kurz darauf, war der Inbegriff von 'Wie der Vater so der Sohn', denn auch er wollte nicht zeigen, wie traurig er darüber war, wie es gelaufen war. Er wollte nicht und konnte nicht und brachte ihn letzten Endes mit einem "Tut mir Leid.. wie das gelaufen ist. Ich-.. Ich habe es.. nicht böse gemeint.. Es.. kommt nicht wieder vor.." zur Tür, verabschiedete ihn und hatte eine lange Nacht.
Eine lange Nacht, in der er in seinem Zimmer auf sein Handy sah und mit wem reden wollte, aber nicht wusste.. mit wem. Taylor war so aufgeregt gewesen für ihn. Und er wollte.. ihm nicht direkt sagen, wie scheiße es gelaufen war. Aber lange konnte er es nicht verstecken, nicht einmal wegen der Tatsache, wie er Taylor den Abend nicht mehr geschrieben hatte.. sondern wegen dem nächsten Morgen, an dem Kaden von seinem Dad wie jeden Morgen seine Lunchbox bekam, aber er nichts sagte.
Ob überhaupt einer von ihnen ein Auge zugemacht hatte, wusste er nicht. Aber er wusste, dass der Tag schrecklich startete, als Kaden endlich etwas sagte.
"..Wegen gestern-" - "Schon okay. Ich weiß, du.. meintest es gut." - "...Dad..?" - "Mh..?" - "Können.. wir Sean noch einmal einladen? Und einfach reden?" - "..Kad-" - "Er wollte auch nicht laut werden, er hat doch nur-" - "Kaden." - "-versucht zu helfen, außerdem war das meine Idee und meine Schuld und-" - "KADEN! BITTE!"
Und da hätte es dem Jungen kaum mehr die Sprache verschlagen können, als Gabriel.. Gabriel Sinclair so laut gegenüber Kaden wurde, weil er nicht mehr weiter wusste. Weil er Kaden glücklich machen wollte, aber diesen Mann nicht mehr sehen wollte, nicht mehr vor ihm bloßgestellt werden wollte, nicht Kaden an ihn verlieren wollte und es einfach.. verlor als er tief durchatmete in seinem völligen Schlafmangel und etwas sagte, was Kaden nicht hören wollte. Und das in einem strengen Ton.. den er ihm niemals geben wollte.
"Nein, du.. kannst ihn nicht einladen. Ich brauche etwas Zeit und solange will ich ihn nicht in meinem Haus haben. Und ich möchte auch nicht, dass du wieder zu ihm gehst für's Erste." - "Aber-" - "Ende der Diskussion. Du hast Mister Flynn gehört, er wünscht sich auch, dass du meine Entscheidung respektierst. Und jetzt-.. Bitte beeil dich, du.. kommst sonst zu spät."
Und Gabriel bereute jetzt schon diese Worte. Jedoch wusste er nicht, wie sehr er sie noch bereuen sollte, als Kaden ohne Umarmung, ohne Aufwiedersehen und ohne alles Weitere wirklich ging. Er wollte doch.. nichts böses. Sean wollte auch nichts böses! Und Kaden liebte seinen Vater, er wusste, dass er es nicht böse meinte, aber wieso.. musste er denn so stur sein?!..
An diesem Morgen fühlten sich also beide Sinclairs wie Shit. Wobei Kaden damit heute.. Taylor nicht so freudenstrahlend begrüßte, wie er es noch am Vortag getan hatte. Er kam an seinem Umstiegsbahnhof an und versuchte sich die Augenringe und die Tränen, die kommen wollten, wegzuwischen als er auf ihn wartete und lächelte Taylor sehr leicht entgegen, als er ihn erblickte mit diesem leisen "Guten Morgen..!", das so viel.. glücklicher klingen sollte, als es das tat. Und als sie ihre nun entschiedene Morgenumarmung durchführten.. ließ Kaden nicht mehr los. Erst hielt er ihn nur ganz sacht. Drückte sein Gesicht mit einem leisen "Hahaha..! Es war.. sehr chaotisch gestern, tut.. mir Leid, dass ich nicht mehr geschrieben habe.." in seine Brust im Versuch es hinunter zu spielen.. bis er sich nur noch auf die Unterlippe biss, damit man kein Schluchzen hörte. Damit man nicht hörte, wie ihm die Tränen liefen im Gedanken daran, dass er WER WEIß WIE LANGE Sean nicht mehr sehen durfte. So wie Gabriel sogar IHM gegenüber laut geworden war.. vielleicht nie wieder. Und Sean würde es zulassen, weil er seinen Dad respektierte.
Und Kaden war.. einfach frustriert. Hilflos. Aber im Gegensatz zu Gabriel war er nicht alleine, als seine leicht zitternden Schultern verrieten, wie seine stummen Tränen liefen. Wie seine Finger sich in Taylors Uniform leicht hinein krallten, aber er konnte es nicht zurück halten. Es war.. so ein schreckliches Durcheinander.. und es war nur seine Schuld gewesen, egal wie gut seine Intentionen gewesen waren.
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Sean Flynn/ Taylor Parker

,,M-Mister Flynn? Haben sie nicht Urlaub? Was machen-" - ,,Ich will heute arbeiten. Ist das ein Problem?" Natürlich war es kein Problem. Er war... sein eigener Chef. Niemand würde wohl irgendwas in Frage stellen, was der Mann machte. Der Mann der... sich selbst die ganze Nacht in Frage gestellt hatte, seine ganze Existenz wenn er ehrlich war. Wie konnte er nur... so durchdrehen? Seine Emotionen so raus kommen lassen? Das war unglaublich unnötig gewesen. Kindisch. Er... schämte sich und wollte sich definitiv entschuldigen, aber nicht heute. So gern er auch wollte nicht... gleich einen Tag danach, Gabriel hatte da sicherlich auch keine Lust drauf und das war mehr als okey. Er bereute nicht alle seine Worte aber... definitiv die Art wie er sie ausgesprochen hatte. Weil sas war...unnötig gewesen. Und um sich ab zu lenken... arbeitete Sean heute eben auch wenn er Urlaub hatte. Es war egal er... musste sich ablenken.
Und Ablenken war auch das, an was Taylor gleich denken würde. Dieser war nämlich eigentlich schon bereit von der komischen Reaktion seiner Mom zu erzählen und zu fragen wie es bei Kaden lief, aber... ,,... Kaden?"- "Guten Morgen..!" Er... hätte nicht mal die Umarmung gebraucht um zu merken das etwas nicht stimmte. Um zu merken das der Abend... wohl nicht nicht gelaufen war wie es geplant war. Und das tat ihn unendlich doll leid..."Hahaha..! Es war.. sehr chaotisch gestern, tut.. mir Leid, dass ich nicht mehr geschrieben habe.." Er hörte es nicht nur, er... spürte auch wie Kaden mir den Tränen kämpfte. Wie er wirklich... fertig war... nur deswegen sagte er nichts, als die erste Bahn an ihnen vorbei fuhr. Nur deswegen drückte er ihn näher an sich und kraulte etwas seinen Kopf, während er sich umsah. Er konnte so... mit ihm doch nicht in die Schule. So durchgewühlt wie er war... würde das doch nicht gut gehen, oder? Also... tat er etwas wahrscheinlich ziemlich dummes, als er Kaden einfach unter den Armen ein wenig fester umarmte und kurzerhand etwas anhob um mit ihm in eine Bahn zu steigen, die definitiv nicht zur Schule fuhr. Er lehnte sich mit ihm gegen eine der Wände und drückte ihn weiter an sich, sich kurz orientieren wo sie waren und...
,,... Lust heute in den Tierpark zu gehen?" Diese Strecke kam ihm mehr als bekannt vor. Er fuhr mit seinen Eltern heute noch oft in den Park, einfach weil es unglaublich ruhig und entspannend dort war. Der Eintritt war nicht allzu teuer und... ,,Es gibt dort wenige Tiere, aber dafür haben sie es dort echt gut. Sie alle wurden gefunden und aufgepäppelt, manche werden sogar wieder in die Wildnis entlassen! Es ist wir ein großer Wald dort und das mitten in der Stadt und... vielleicht ist das für dich heute besser als... eben Schule." Er ließ langsam von ihm ab und... wischte ihm sehr sanft mit beiden Händen über die Wangen, lächelte ihm dabei zu. ,,Ich weiß ich weiß, nicht gerade... schlau zu schwänzen, aber ich glaube so kann ich dich besser aufheitern... Willst... Du darüber reden, was passiert ist? Oder lieber nicht?"

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Kaden Sinclair
Es würde noch eine Weile dauern, bis das Chaos komplett würde und die Schule bei ihnen beiden zuhause anrief. Eine gute Stunde, da ihre Lehrerin warten würde, ob sie noch kamen. Doch sie würden nicht kommen. In dem Moment, als Kaden unerwarteter Weise mit einem "W-Wha-!" angehoben wurde und nicht röter werden konnte, da er sich für seine Tränen sehr viel mehr schämte, als dafür, dass Taylor ihn hochhob, wusste er selbst noch nicht, dass er heute das erste Mal in seinem Leben schwänzen würde. Aber als er in eine falsche Bahn getragen wurde.. und so nahe an ihm an einer.. Wand..?
"T-.. Taylor..?" - "... Lust heute in den Tierpark zu gehen?" BADUMM "H-..Huh..? A-.. Aber-.. schnief.. Wir-.. uhm.. Wir müssen-.." - "Es gibt dort wenige Tiere, aber dafür haben sie es dort echt gut. Sie alle wurden gefunden und aufgepäppelt, manche werden sogar wieder in die Wildnis entlassen! Es ist wir ein großer Wald dort und das mitten in der Stadt und... vielleicht ist das für dich heute besser als... eben Schule."



Und als Taylor von ihm abließ und ihn so sacht streichelte.. wusste Kaden es nicht mehr. Er wusste nicht mehr, wo die Röte angefangen hatte. Er wusste nicht mehr, ob sein eben noch so traurig brechendes Herz schon die ganze Zeit so hoch geschlagen hatte. Er wusste nicht.. wie er Taylor jemals abweisen sollte, wenn er ihn so ansah und.. bereit war nur um ihn aufzuheitern so viel Ärger zu bekommen. Es machte.. ihn glücklich. So scheiße alles gerade war..
"Ich weiß ich weiß, nicht gerade... schlau zu schwänzen, aber ich glaube so kann ich dich besser aufheitern... Willst... Du darüber reden, was passiert ist? Oder lieber nicht?"
Und einen Moment sah der errötete Kaden mit den kleinen Tränen in den Augen ihn einfach nur an, bevor er.. etwas hinunter sah auf Taylors Brust und.. nickte. "..Aber.. nicht hier..", gab er nur etwas verlegen zu, immerhin war das.. wirklich kein Thema für einen Zug, während sie schwänzten. Und Kaden.. wollte ja mit wem reden. Am Liebsten.. mit seiner Mum.. aber das ging eben nicht. Und Taylor war so aufmerksam und hatte mit ihm so mitgefiebert, ein klein wenig.. 'verdiente' er es auch zu wissen, was schief gelaufen war, auch wenn er dann sicher auch sauer war, so wie seine beiden Väter. Also fuhren sie. Sie fuhren zum Tierpark, Kaden zog sich aus Angst erkannt zu werden die Jacke der Schuluniform aus und verstaute sie in seinem Rucksack, während Taylor die Eintrittskarten holte und es gerade vormittags auch wirklich leer hier war. Von den wenigen Besuchern konnten sie sich gut abseits setzen. So hatte Kaden noch nicht wirklich was vom Tierpark gesehen, als er auf der Bank seine Beine anhob um sie etwas zu umarmen und.. einfach zu erzählen.
"Ich.. habe Scheiße gebaut..!", fing er mit dem an, was.. naja, stimmte.
"Nicht mal wegen dem Kochen, es war-.. Also mit Seans Hilfe wurde es gut! Eine 'Prise' Salz ist wohl weniger als.. ein Esslöffel.. Wie auch immer.. Sean wollte nicht kommen, wenn ich Dad nicht vorher frage.. also hab ich ihn angerufen und gefragt. Er war.. Er war so beschäftigt und dachte, ich frag ob du zum Essen bleiben darfst und ich.. hab ihn nicht korrigiert. U-Und zuhause war dann alles.. furchtbar durcheinander als er kam..! Dad war sauer, weil ich nicht auf ihn mit Essen-Machen gewartet habe, weil ich alleine hätte kollabieren können und dann war er sauer, weil Sean da war und-und Sean war dann sauer, weil ich gelogen habe- W-Was ich ja nicht habe! Ich meine-.. Ich habe ein wenig geflunkert, okay.. Aber ich finde nicht, dass ich gelogen habe! Ich habe nie gesagt, dass du da bist! Dad.. hat mich nicht ausreden lassen und ich hab ihn nicht korrigiert.. und immerhin hat er dann sowas gesagt wie, dass ich jeden zum Essen einladen kann, den ich will - das schließt Sean doch auch!.. Aber das.. sahen sie beide wohl anders. Aber dass sie sauer auf mich waren, war nicht so schlimm, wie.. wie Sean meinen Dad zur Sau gemacht h-.. hat-..!.."
Und der Teil der Geschichte.. war es, der ihn zwang sich ein wenig über die Augen zu wischen und eine kleine Pause zu machen, damit er sich beruhigte.
"..Er hat.. ihm vorgehalten, dass er sich nicht gefreut hat wegen dem Essen.. und mich bevormundet.. und irgendwann einen Burn-Out kriegt und-und- All sowas..! Und das so.. laut..!.. Er- Er ist ihn so angefahren und hat mir dann gesagt, dass er mich nicht treffen wird, wenn Dad dagegen ist. Einfach so..! Ich..!.. Ich habe meine ganzen alten Freunde und mein ganzes Zuhause zurück gelassen um hier zu sein, um ihn kennenlernen zu können und er ist bereit mich direkt fallen zu lassen, wenn mein Dad dagegen ist..? Du hast meinen Dad doch gesehen, er ist gegen ALLES, was auch nur ansatzweise gefährlich ist! Wer weiß, wie er reagiert wegen dem Schwänzen! Und-.. Ich meine, deshalb wollte ich doch, dass sie sich kennenlernen! Dass er lernt, dass Sean nett ist und nichts passiert und.. u-und dann schreit er ihn so an.. ich- I-Ich kann es Dad nicht mal übel nehmen, dass er ihn jetzt nicht mehr sehen will! Und gleichzeitig.. bin ich so.. sauer..!.. Und so.. frustriert..."
Erst hier sah er wieder zu Taylor auf. Sah zu ihm auf, mit diesem verzweifelten Gesicht, weil er wirklich einfach nicht weiter wusste. Und dabei war er ja noch nicht mal am Ende der Geschichte.
"Und das will er wirklich nicht mehr, er hat mich heute Morgen angeschrien deshalb..! Also-.. Nicht wirklich, und nicht.. lang, er wollte nur, dass ich aufhöre zu reden und ihm zuhöre, a-aber das hat er noch nie getan! Ich-..!.. I-Ich hab doch Verständnis für ihn, ich verstehe ja, dass ich Mist gebaut habe und auch wenn er ihn eine Weile nicht sehen will, aber er hat-.. Er hat.. mir auch verboten.. ihn weiter zu treffen. Er sagt zwar 'für eine Weile', aber ich durfte auch 'für eine Weile' nicht mehr auf die Schaukel als ich kleiner war und war seit dem nie wieder auf einer! S-Sein 'für eine Weile' ist nie wirklich eines! Und Sean..?!.. Es.. Es sind 18 Jahre..! Er hatte noch Bilder von mir als Baby, er hat doch an mich gedacht..! Aber nur weil mein Dad so ängstlich ist, wird er es einfach hinnehmen! D-Der einzige Grund, wieso ich in eine fremde Stadt gezogen bin - JA, mit einem Trick! - wird es einfach akzeptieren, dass ich ihn nicht sehen darf..! Meine Schule, meine Freunde, mein Club, mein altes Zimmer, sogar das Grab meiner Mum..! Ich hab alles.. zurück gelassen für einen Neuanfang, für einen neuen Start - mit ihm! Ich-.. I-Ich hab ja nicht erwartet, dass sie direkt beste Freunde werden, aber ich dachte-!.. Ich dachte.. I-Ich dachte, jetzt wo.. Mum nicht mehr ist.. dass wir alle..?... Dad.. ist doch auch nicht gerne alleine..! Und ich vermisse sie doch auch, wir-!.. schnief... Mit.. Mit Mum.. wäre das alles.. anders gelaufen......... S-Sie kann sowas..!.. Sie konnte Dad immer.. immer beruhigen.. und war.. so nett zu Fremden.. Mit ihr hätte.. h-hätte Dad Sean eine Chance gegeben..! Er- E-Er war nicht immer so..! Also-.. Ja, er war.. immer vorsichtig, natürlich ist er das..! Ich will gar nicht drüber nachdenken, wie viele Worst-Case-Scenarien er im Krankenhaus sieht, natürlich will er nicht, dass ich so einer werde, d-dass ich plötzlich nicht mehr da bin, wie Mum, ich-..! Ich akzeptiere es doch alles, ich muss nicht lernen, wie man etwas nicht versalzt, ich liebe meinen Dad..! Ich.. Ich verschwinde nicht einfach..!.. Aber als Mum noch da war.. war es besser. Einfacher..! Mum hat.. solche Sachen mit mir gemacht. Und Dad konnte sich ausruhen nach der Arbeit, er war.. immer noch gestresst, aber nicht SO wie heute..! Und sie.. sie hätte-.. Wäre sie noch da, hätte er es nie gesagt.. und hätte mich nie angeschrien.. W-Wäre sie noch da, hätte Sean Dad nicht angeschrien..! Wäre.. W-Wäre sie noch da...!.."
Hätte sie eine Lösung für alles. Würde mich umarmen. Wüsste ich, dass alles gut würde.
Aber so.. fühlte er sich nur schrecklich hilflos als seine Tränen wieder anfingen zu liefen. Er.. vermisste sie so sehr. Aber er war bereit gewesen für einen Neuanfang. Für ein neues Kapitel. Weil sie.. sich nicht gewünscht hätte, dass Gabriel und er an ihrem Tod zugrunde gingen. Aber sein Dad stand dem so sehr im Weg, weil er Angst hatte. Und Sean.. war bereit sich anzupassen, selbst wenn das hieß, dass er Kaden nicht treffen dürfte. Und wo blieb Kaden bei alle dem?
"I.. Ich..! Ich weiß..! Dass sie mich beide lieb haben.. Okay..? Aber-..!.. Er-.. schluchz.. Sean sagt.. Ich soll selbstständiger werden.. u-und wenn ich etwas selbstständig mache, ist es falsch, nur weil ich.. m-meinen Dad ein klein wenig in die.. richtige Richtung schubsen wollte..? Und-und ich bin erwachsen und 18 und-und ER doch auch! Er doch erst recht! Und trotzdem zieht er sich.. sofort zurück, wenn mein Dad es will..? Ich-.. I-Ich will ja Verständnis haben, und Geduld, ich-!.. Aber ich.. Ich wollte.. ihn doch nur kennenlernen.. I-Ich dachte.. eine.. markante Person wie mein leiblicher Vater.. würde Dad nicht abstoßen können, und er würde wieder zumindest unter einen Menschen kommen..! Aber.. Jokes on me! Er KANN ihn abstoßen und für Sean ist es okay, wenn wir uns nie wieder sehen, weil er meinen Dad anschreit..! W-Wenn es ihm so wichtig wäre, mich zu sehen, dann hätte er doch versucht sich mit ihm zu verstehen..! U-Und es tut mir Leid.. weil.. weil d-du und ich.. uns so gut verstehen.. I-Ich will das nicht abschmälern, aber..! Aber gerade.. weiß ich nicht.. ob das alles eine gute Idee war... Vielleicht hätten.. schnief wir einfach zuhause bleiben sollen.. Dad war noch nie.. so sauer und verletzt wie gestern.. hat mich nie so angeschrien.. und wenn Sean mich sowieso so schnell wieder alleine lässt.. W-Wofür hab ich das alles dann getan..?!.."
Er war.. eben auch nur ein Kind irgendwo. Ein behütetes Kind, das sein Zuhause geliebt hatte und je mehr er sprach einfach sich mehr reinsteigerte und anfing.. alles zu bereuen, während er weinte und sein Gesicht wieder in seinen Knien vergrub. Es war ja nicht so.. dass es zuhause nicht funktioniert hätte alles. Und gerade hatte er etwas was zuhause zumindest etwas funktionierte.. nur gegen etwas noch viel kaputteres eingetauscht. Von seinem Dad erwartete er nichts anderes, aber er hatte.. sich so viel mehr von Sean erhofft. Zu viel vielleicht. Er konnte nicht die Lösung für.. all ihre Probleme sein, natürlich nicht. Es war unfair von ihm enttäuscht zu sein, weil er nicht Kadens Traumvorstellung entsprach. Es war unfair gewesen so vieles von ihm zu erwarten. Aber während Kaden trickste, wo er konnte um ihn zu sehen.. war er.. sofort bereit den Kontakt einzustellen aus Respekt gegenüber Gabriel.
Auch wenn Kaden es für die beiden Väter wohl nur.. falsch machen konnte, so wie er an die Sache gegangen war.. fühlte er sich nicht gesehen in diesem Moment. Er fühlte nicht, dass man sah, dass auch er verletzt war, dass auch er Heimweh hatte, dass er seine Mum vermisste, dass er versuchte stark zu sein, dass er versuchte etwas zu reparieren, was nicht mehr funktionierte. Dass er wirklich.. sich anstrengte und auch ER vieles opferte und gab für diese Familie.
Was war er am Ende? Er war ein verwöhntes Kind, dessen Vater ihn bevormundete und er es zuließ - obwohl er damit seinem Vater helfen wollte, damit er sich keine Sorgen zusätzlich um ihn machen musste. Er war ein Lügner, weil er seinen Vater austrickste um Sean einzuladen - obwohl er nur versuchte ihn unter Menschen zu bringen, unter Gleichaltrige, damit er nicht mehr so einsam war. Und jetzt.. war er einfach nur verzweifelt. Weil er nicht wusste.. was er tun sollte, weil alles was er tat, zurück schoß auf ihn..

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Taylor Parker

Taylor hatte schon lange vor den ersten Tränen einen Arm um Kaden gelegt um ihm ein wenig Trost zu geben, auch wenn er das vielleicht gerade nicht konnte. Er selbst konnte sich nicht vorstellen in welcher Lage er war... Er kannte eben nur das mit dem Schreien. Weil er es von seiner Mom kannte aber ER wusste, dass sie ihn eben trotzdem liebte und das nur machte weil Taylor nur scheiße baute. Aber... so? Taylor.. konnte nichts anderes machen als ihm zuhören und ihn umarmen, weil er selbst auch nicht wirklich wusste was er ihm raten sollte. Wie er helfen könnte... deswegen umarmte er ihn. Deswegen streichelte er etwas seinen Kopf und sah ihn so besorgt an. Deswegen versuchte er ihm die Tränen irgendwie weg zu wischen, die verständlicherweise nicht aufhörten, eh er Kaden einfach etwas weinen lies und... lange nichts sagte... bis das erste was ihm einfiel war:
,,Erwachsene... sind eben unglaublich komisch."
...... Was vielleicht erstmal nicht half, aber er war ja auch noch nicht fertig!! ,,Meine Mom schreit oft. Sehr oft. Meistens weil ich irgendwas angestellt ha-... Ich will nicht WISSEN wie sie durchdreht wenn sie hört das ich schon wieder schwänze-" Ja. Schon wieder. Überraschte aber vielleicht niemanden, oder? ,,Deine Dads sind... beide vielleicht einfach überfordert. Der eine hat seinen Sohn den er vor 18 Jahren abgegeben hat plötzlich wieder und der andere hatte dich für 18 Jahren und trifft plötzlich den leiblichen Vater seines Sohnes das... ist heavy wenn du mich fragst. Und ganz ehrlich? Ich glaube sie sind beide einfach nur unglaublich durcheinander und wissen selbst nicht wie sie das ganze Regeln sollen. Es ist... scheiße das du da so sehr darunter leiden musst... und sogar bereust her gekommen zu sein." Mit einem Seufzen setzte er sich etwas schräg um auch den anderen Arm um Kaden zu legen, seinen Kopf einfach etwas auf seiner Brust platzieren und weiter seinen Kopf kraulend, als er in den Wald etwas hinein sah. ,,Das deine Mom nicht mehr hier ist tut mir leid... ich will mir gar nicht vorstellen wie es ohne meine wäre. Mein Dad würde wohl durchdrehen, aber anders als deiner. Meiner würde wohl... gar nichts mehr machen. Er kann nicht ohne sie. Es ist unfair das sie euch beiden weg genommen wurde...." Kam es zum Schluss nur leise von Taylor, welcher gar nicht dran denken wollte seine Mom zu verlieren. Auch wenn sie schrie und mit dem Latsch nach ihm warf, sie war.. seine Mom. Und ohne sie?... Er konnte es sich wirklich nicht vorstellen. ,,Aber so hart wie es klingt aber.. sie kann nicht da sein. Sie ist eben... nicht mehr hier. Und alles was du machen kannst ist.. vielleicht... etwas mehr für dich ein zu stehen." Und da trennte sich Taylor von ihm, um seinem Freund etwas aufmunternd entgegen zu lächeln. ,,Ich weiß nicht was mit deinen Dads ist, aber ich weiß das dir das ganze unglaublich nahe geht also... vielleicht solltest du das, was du mir gesagt hast ihnen sagen? Vielleicht brauchen sie das beide um zu verstehen was sie dir damit auch antun... sowohl dein Dad, der dich eben nichts alleine machen lässt als auch... dein anderer Dad, der eben dich aufgeben würde nur weil dein... Dad es... sa- Du brauchst zwei verschiedene Begriffe für die beiden, dass ja verwirrend!" Taylor lachte ein wenig, hob dann eine Hand um sie Kaden gegen die Wange zu legen, ihm einfach etwas... aufmunternd zulächelnd. ,,Ich weiß gerade... scheint alles hoffnungslos. Und ich weiß sicherlich denkst du auch das es nicht besser werden wird, aber ich denke wenn du mit beiden redest und vielleicht ihr alle eine Lösung findet, dann kann es wieder gut werden... Hey! Wir wollen immerhin in den Freizeitpark, ich hab meiner Mom schon davon erzählt!" Lachend beugte er sich ihm etwas mehr entgegen, sein Herzklopfen... hinten anstellend, einfach weil er eben für Kaden da sein wollte. Und nur das in dem Moment. ,,Ich... bin froh das du hergezogen bist. Sonst hätten wir uns bestimmt nicht kennen gelernt und... das wäre schade. Denn ich mag dich, Kaden." *BADUMM BADUMM* .... Oh man, er fasst nicht, dass er das selbst wirklich gesagt hat-

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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
Dieses Gefühl.. war nicht anders zu beschreiben, als wie folgt:
Die Dunkelheit und der Schmerz.. und die Trauer.. schienen Kaden mit sich zu reißen wie ein Tornado. Und alles, was ihm gerade Halt gab.. war Taylor. Erst nur damit, dass er ihn festhielt, damit er nicht wegflog.. und dann.. damit, dass er mit jedem Wort und jedem Blick ein Licht am Ende des Tunnels war. Das ruhige Auge des Orkans. Taylor schien in diesem Moment alles zu sein.. was er brauchte.
Und in seinen Worten klang alles.. so leicht. Mit seinen Dads zu reden. Ihnen zu sagen, wie.. er sich fühlte. Und ihnen vielleicht auch zuzuhören in ihrer Überforderung. Für sie alle war das.. neu. Und schwierig. Und sie alle wollten es nur irgendwie.. dazu bringen zu funktionieren, aber dafür konnte keiner von ihnen es alleine entscheiden.
Gabriel nicht mit seinen Verboten. Kaden nicht mit seinen Tricks. Sean nicht mit seinem Zurückstellen seiner Selbst.
Und wie es Taylor sagte, klang es.. möglich. Beinahe leicht..



"[...] Dad es... sa- Du brauchst zwei verschiedene Begriffe für die beiden, dass ja verwirrend!"
Ein klein wenig schmunzelte Kaden sogar mit seinen Wangen, die beinahe vergaßen wie es war, wenn sie nicht erröten würden von seinen Berührungen. Und keine Sekunde kam er auf die Idee sein Gesicht von ihm wegzuziehen oder.. sich nicht von seinem Lächeln und seiner Art aufmuntern zu lassen.
"Ich arbeite dran, okay..?" - "Ich weiß gerade... scheint alles hoffnungslos. Und ich weiß sicherlich denkst du auch das es nicht besser werden wird, aber ich denke wenn du mit beiden redest und vielleicht ihr alle eine Lösung findet, dann kann es wieder gut werden... Hey! Wir wollen immerhin in den Freizeitpark, ich hab meiner Mom schon davon erzählt!" - "Ah-! H-Hast du?! I- Wirklich?!"
Er wollte.. doch erst fragen.. wenn es sicher war.. aber er hatte ihr schon davon erzählt? Er hatte seiner Mom.. von.. ihm erzählt. Und als wäre das nicht genug..
"Ich... bin froh das du hergezogen bist. Sonst hätten wir uns bestimmt nicht kennen gelernt und... das wäre schade. Denn ich mag dich, Kaden." BADUMM "T.. Taylor..."
Seine negativen Gefühle waren wie verpufft. Und ersetzt mit allem anderen: Vorfreude, Aufregung, Nervosität. Alles, was sein Herz so schnell schlagen lassen konnte und seinen Blick so verlegen etwas zur Seite gehen ließ, als er so schüchtern seinen Kopf etwas zurück zog und sich selbst ein wenig Haar hinters Ohr klemmte, das direkt wieder herausfiel.
"I.. Ich meine.. Wir.. Wir können.. ansonsten ja auch.. alleine in den Freizeitpark gehen. W-Wenn du willst! Und-! U-Und..."
Und damit stand er auf und machte etwas, was.. er hoffte, was nicht zu seltsam war, als er langsam Taylors Hand nahm, die vorhin noch seine Wange gehalten hatte und ihn langsam auf die Beine zog.
"I.. Ich.. Ich mag.. dich auch.. Taylor........ A-Also lass uns die Trübsal etwas vergessen und-und uns endlich den Park ansehen! K-Komm schon!"
Und damit lief er einfach los. Mit Taylors Hand in seiner, die er nicht vorhatte bald loszulassen, als er ihn hinter sich her zog, verlegen seine Augen zukneifend und ein wenig durch eben das Vorlaufen dieses rote Gesicht vor ihm versteckend.
Was Kaden allerdings als Lichtstrahl erlebte.. war für Gabriel der Weltuntergang, als ihm das Telefon mit einem Scheppern aus der Hand fiel ohne aufzulegen. Die Schule. Seine Lehrerin, die nach Kadens.. Entschuldigung und seinem Fehlen fragte. Und er konnte gar nicht reagieren, er wusste nicht wie. Wie in einem Fiebertraum lief er die Treppen hinauf in Kadens Zimmer mit einem "Kaden?!", als er sich hoffte und wünschte, dass er einfach hier geblieben war oder vielleicht wieder umgedreht war. Aber es war leer. Aufgeräumt wie jeden Tag, bis auf das verworrene Bett. Und dann geschah alles.. so schnell. Gabriel reagierte nur, als er in die nächste Bahn stieg und sich vor Seans Tür wiederfand, wie im Sturm klingelte und klopfte, weil ALLES in ihm dachte und hoffte, dass er nur hier war, weil er sich nicht vorstellen wollte, dass er weglief oder weggeschnappt würde.
"AUFMACHEN!! FLYNN! BAMM BAMM BAMM FLY-!"
Und kaum ging die Tür auf, sah er Sean gar nicht an, als er an ihm vorbei lief. Jeden seiner Ticks vergessend als er samt Schuhe einfach nach hinten lief in das Zimmer, von dem er wusste, dass Sean es für Kaden gedacht war. Er war aufgebracht, wenn das Wort überhaupt reichte. So aufgewühlt, dass er auf den Weg hin stolperte und auch diese Tür mit einem "Kaden?!" öffnete, aber die Wahrheit und die Erkenntnis über sein Verschwinden ihm einfach den Boden unter den Füßen wegriss. Sein Ärger war egal. Wie wenig er Sean sehen wollte, war egal. Wie verletzt er gewesen war. Nein, jetzt war er durchflutet von Sorge und Angst und falls Sean irgendwas sagte, er hörte gar nicht zu, als der Mann genauso schnell wieder an ihm vorbei raus lief, wie er hinein gekommen war - nur im Augenwinkel.. seinen Wagen sehend.. und wieder umkehrend.
"Es ist mir EGAL, was Sie sagen! Es ist mir egal, was Sie über mich sagen oder über mich denken, ob ich für Sie übertreibe in der Art wie ich meinen Sohn liebe - Es ist mir EGAL! A-Aber jetzt... brauche ich Ihren Wagen, weil ich es mir niemals verzeihen könnte, wenn er einfach so verschwindet und ihm etwas passiert ist u-und dass das Letzte ist, was ich zu ihm gesagt habe, so etwas war..! W-Wenn ich ihn angeschrien habe, bevor ich ihn nie wieder finde, ich- W-Wir wollten uns immer sagen, wie lieb wir uns haben, damit es das ist, was wir voneinander hören, wenn jemals etwas passieren sollte u-und heute-..!.. G-Gerade heute-..!"
Ja, er war durcheinander. Überfordert. Und so wirr seine Worte auch waren, so war sein Kopf ganz klar, als er wusste, dass ER hinter ein Steuer steigen wollte in einer Stadt, die er nicht kannte, um jeden kleinsten Winkel nach seinem Jungen abzusuchen, der gar nicht ahnte, wie sehr sein Vater sich sorgte. Gerade nach Loreleis Tod.. war es so wichtig gewesen für sie beide, dass sie sich niemals.. so verabschiedeten. Und heute.. hatte Gabriel alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte, aber er wäre der Letzte, der nicht auf Arbeit und auf Frust- auf sein ganzes Leben scheißen würde, solange es seinem Jungen gut ging. Was er.. jetzt nicht wusste. Und nicht wissen würde, weil Kadens Handy auch fröhlich auf stumm war.
Es war keine Frage, ob Gabriel Tränen in den Augen hatte - sondern wie lange sie dort blieben und nicht über seine Wange laufen würden. Nicht ob seine Hand zitterte, sondern wie stark, als er sie ausstreckte mit einem bittenden- nein, flehenden Ausdruck. Weil er nicht wusste.. wen er fragen sollte. Und GOTT allein wusste, dass wenn Sean ihm die Bitte ablehnte nach dem Wagen, er auf der Straße irgendwen aus seinem SCHMEIßEN würde und es stehlen, wenn es sein musste. Denn mit der Bahn einen Jungen suchen? In dieser großen Stadt? Was für ein Irrsinn. Ihm war nicht einmal klar, wie er Sean so.. GAR nicht aufklärte, aber er war so unter Strom. Nicht.. die beste Voraussetzung um nach 2 Jahren wieder zu fahren, wo man schon als Beifahrer so nahe an einer Panikattacke vorbei schrabte, ja.. aber hier ging es um alles, was er noch hatte. Seinen.. Kaden...
"B-Bitte..!"
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Taylor Parker/ Sean Flynn

Während Taylor also alles tat um Kaden ab zu lenken und wieder lächeln zu sehen... war da Sean, welcher bei dem Sturmklingeln nicht wenig zusammen zuckte. Er stellte sich auf seinem Headset af stumm, nur um dann mit einem ,,Ich komm ja!" zur Tür zu gehen und.... naja er... hatte die Stimme nicht richtig zuordnen können zuerst. Er hörte eben nur das Klingeln und klopfen, aber als Gabriel vor seiner Tür stand? Und dann SO an ihm vorbei rannte und offensichtlich nach Kaden suchte? Natürlich war da... alles vergessen. ,,Hey! Sinclair, was ist denn passiert?!" Versuchte er irgendwie eine Antwort von ihm zu bekommen, aber nope. Nichts. Und Sean wollte ihm schon hinterher als er einfach weg laufen wollte, einfach um zu wissen was los war, als sich Gabriel aber herum drehte.
"Es ist mir EGAL, was Sie sagen! Es ist mir egal, was Sie über mich sagen oder über mich denken, ob ich für Sie übertreibe in der Art wie ich meinen Sohn liebe - Es ist mir EGAL! A-Aber jetzt... brauche ich Ihren Wagen, weil ich es mir niemals verzeihen könnte, wenn er einfach so verschwindet und ihm etwas passiert ist u-und dass das Letzte ist, was ich zu ihm gesagt habe, so etwas war..! W-Wenn ich ihn angeschrien habe, bevor ich ihn nie wieder finde, ich- W-Wir wollten uns immer sagen, wie lieb wir uns haben, damit es das ist, was wir voneinander hören, wenn jemals etwas passieren sollte u-und heute-..!.. G-Gerade heute-..!" Er war... verschwunden? Kaden?! Das- Was?! Gabriel... musste gar nicht bitten. Er musste ihn nicht so ansehen, damit Sean sein Headset absetzte und achtlos auf den Boden warf, aus dem man nur ,,Mister Flynn?! Hallo?!" hörte, eh er einfach seine Schuhe anzog und seine Schlüssel schnappte. Sie natürlich Gabriel nicht gebend, so aufgebracht wie er war. Nein, Sean nahm nur dessen Hand in seine und zog ihn mit zum Auto, an welchen er Gabriel auf den Beifahrersitz setzte und dann ziemlich schnell auch hinterm Steuer saß, sich anschnallend und Gabriel nur ansehend. ,,Anschnallen, los, ich lasse sie definitiv so nicht fahren. Los. Ich hab eine Idee wo er sein könnte." Sean dachte keine zwei Sekunden nach, als er einfach los fuhr in Richtung Bibliothek, gleich wo auch Taylor wohnte. Kaden war immerhin unglaublich aufgeregt als er hörte das sein neuer Freund nahe an einer Bibliothek wohnte. ,,Versuchen sie sich etwas zu beruhigen, ich weiß es ist schwer, aber ich möchte das sie gleich in der Bibliothek nach ihm sehen während ich bei Taylors Eltern klingel, vielleicht ist er ja da." Sean war auch unter Strom, was man ihm wohl ansah, aber eben... anders als Gabriel. Er wollte seinen Jungen immerhin auch wieder finden, keine Frage also... musste er ruhig bleiben. Sich konzentrieren. Damit sie ihn schnell wiederfinden konnten.
,,Wir treffen uns wieder hier Mister Sinclair." War das letzte was er sagte, als Sean beinahe von einem Auto überfahren wurde, welches nur hupte als der Mann achtlos auf die Straße lief. Aber er war nicht wirklich von seinem Ziel ab zu bringen, als er endlich die Tür erreichte, klingelte und nur ein ,,Hallo?" von der Sprechanlage hörte. Eine Frau offensichtlich, so hell wie die Stimme klang. ,,Guten Tag Miss Parker, entschuldigen Sie die Störung, aber ist Taylor zufällig zuhause?!" - ,,Was?! Wer will das wissen?" - ,,O-Oh ehm-... Mein Name ist Sean Flynn, ich bin auf der Suche nach Kaden, ist-"-,,Kaden?" Als er das klicken hörte und... im nächsten Moment nur Dad Fenster im zweiten Stock auf ging blickte Sean zu der rothaarigen Dame nach oben, welche besorgt aus dem Fenster sah. ,,Oh bitte sagen sie mir nicht, dass Kaden auch schwänzt?!" - ,,.. Schwänzt?"-,,Ich habe einen Anruf aus der Schule bekommen das Taylor nicht im Unterricht ist, ich bin es jedoch gewohnt das dieser kleine Nichtsnutz andauernd schwänzt! Es tut mir Leid, dass er Kaden da anscheinend mit rein gezogen hat!" - ,,D-Das ist erstmal egal! Haben sie eine Idee wo sie sein könnten?! Irgendwas?!" Die Frau überlegte einen Moment, nachdenklich ihren Kopf-... S-Sie machte sich gar keine Gedanken um Taylor, oder?! Wie konnte sie so ruhig bleiben wenn er schwänzte?! War sie es schon so gewohnt?! ,,Also wenn er bei Kaden ist sind sie sicher nicht bei einem Freund von ihm... Skatet Kaden?!" - ,,Ehr nicht!"- ,,Mhm... dann sind die vielleicht im Tierpark? Taylor geht da gern hin wenn er mal keine Lust auf Schule hat..." Der Tierpark.... Sie waren.. wirklich im Tierpark? ,,Danke für ihre Hilfe, Miss! Wir bringen Taylor auch nachhause!"-,,Kümmern Sie sich um Kaden, wenn Taylor nachhause kommt wird er sein blaues Wunder erleben!!!".... Die Art und Weise wie sie das sagte verriet Sean beinahe, dass er Taylor lieber nicht nachhause bringen sollte-
Aber auch das war egal, als er am Wagen ankam und ihn von weitem schon Aufschluss damit Gabriel einsteigen konnte. ,,Er ist vielleicht im Park mit Taylor, wir fahren dort hin." Naja und das sie dort eben ein fröhlicher Taylor erwarten würde der wirklich ALLES versuchte um Kaden zum lachen zu bringen, erwarteten sie sicher nicht. Er machte sich im wahrsten Sinne zum Affen -er machte eben die kleinen Pinselohräffchen nach- nur damit Kaden wieder lachen konnte. Er fand keine Lösung für ihn aber.. er könnte ihn aufheitern. Und das war zumindest ein Anfang.

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
Es war das erste Mal, das Gabriel nicht zusammenzuckte als der Mann seine Hand nahm. Das erste Mal, das die Röte ausblieb und stattdessen ihm still ein Stein vom Herzen fiel, als der Mann.. ihn nicht fahren ließ. Aber ihn fuhr. Und sogar mit einer Idee, wo sie sein könnten, wenn auch.. diese im Sand verlief. Zumindest für den Arzt, der im Wagen nur sein Gesicht mit seinen Handschuhen trocknete und hielt und versuchte tief durchzuatmen. So gerne er aus dem Fenster sehen wollte um sich nach seinem Jungen während der Fahrt umzusehen, es.. ging nicht. Er konnte es nicht. Er konnte nicht raussehen, es fühlte sich an, als würde er ohnmächtig werden, wenn er es versuchte mit den ganzen Geräuschen von verschiedenen Wagen um sich herum. Aber als sie ankamen.. und er ausstieg.. und die Bibliothek sah, hatte auch er wieder Hoffnung. Zumindest ein wenig. Kaden.. liebte Bibliotheken. Und Taylor wohnte hier..? Mit einem aufgeregten "J-Ja!", nickte er Sean noch einmal zu, bevor er wie geplant hinein lief. Er zeigte direkt vorne ein Foto von seinem Sohn, aber.. Kaden hatte dieses Gebäude bisher noch nie betreten. Also kannte ihn niemand. Und überhaupt, die Dame war bereit ihm klar zu machen, dass sie während der Schulzeit keinem Schüler in Uniform hier die Zeit absitzen lassen würde ohne entsprechende Genehmigung oder Entschuldigung, weil sie sehr streng war, was das anging und keine Schwänzer unterstützten wollte.
Aber Gabriel hörte gar nicht so lange zu, als er verzweifelt seufzte und wieder umdrehte, gedankenverloren an der Tür des Wagens ziehend, obwohl Sean noch gar nicht zu sehen war. Das war der Moment, in dem der erste, zweite, dritte Anruf auf Kadens Telefon erschien, was er nicht sah. Viel zu sehr nahm Taylor ihn ein, der Tiere imitierte und mit jedem weiteren Lächeln ihn glatt vergessen ließ, dass sie in der Schulzeit hier waren. Und nicht ahnte, wie Gabriel in sich zusammenfallen wollte, schon während er auf Sean wartete, aber.. er konnte es nicht. Nicht jetzt. Sofort landete er wieder im Wagen, sofort faltete er seine Hände vor dem Gesicht als würde er beten, dass sie wirklich dort wären. Als sie ankamen.. war er zu aufgeregt um sich eine KARTE zu holen, okay? Er lief einfach an dem Einlass vorbei, schon gefolgt von einem "Hey!! Hey, Sie müssen bezahlen! Sir!!" vom Mann dort, aber Gabriel war nicht wirklich zu stoppen, als sein Telefon wieder am Ohr hing und-..
Die Welt aufhörte sich zu drehen. Er musste gar nicht lange suchen, der Park war nicht groß und Taylor war mit Kaden mittlerweile fast die Runde abgelaufen, sodass sie beinahe wieder am Eingang angekommen waren. Vor ein paar Waschbären, deren Ohren Taylor mit seinen Händen nachahmte.. während Kaden sich an dem kleinen Gitter vor sich festhielt und schüchtern zu ihm auflächelte. Mit einer sachten Röte, die nicht verriet wie sehr er eigentlich geweint hatte. Mit einem Lächeln, das einen vergessen ließ, dass die beiden hier gerade kein Date hatten, sondern schwänzten zusammen. Und gerade hob auch Kaden seine Hände, legte sie wie Uhrengläser um Taylors Augen um die Maske eines Waschbären anzudeuten, als sein Vater ihn zusammenzucken ließ.
"Kaden!!" - "Ah-!.. Dad?"
Sofort zog er etwas peinlich berührt, als wäre er bei etwas erwischt worten, seine Hände zurück und drehte sich gerade zu seinem Vater herum, als dieser verzweifelt und erleichtert wie er war ihn gar nicht Luft holen ließ, so schnell wie er seine Arme um seinen Sohn gelegt hatte und ihn.... sehr fest an sich drückte. Etwas zu fest für einen Asthmatiker um ehrlich zu sein, so wie Kaden etwas nach Luft japste, aber Gabriel war.. einfach außer sich. Er drückte den Kopf seines Jungen an seine Brust und machte keine Anstalten ihn JE wieder loszulassen, okay?!?!
"D-! haah haah Dad-!" - "Ich dachte, ich hätte dich verloren..! Mach..!.. Mach sowas nie wieder..! Es tut mir so Leid, es tut mir so unendlich Leid, Kaden, ich-..! I-Ich hätte dich nie anschreien dürfen, verzeih mir..!", kam es zitternd aus den Lippen des verzweifelten Vaters, ganz egal wie viele Menschen zusahen. Der Einlasser, andere Besucher, Taylor, Sean - sie alle waren für Gabriel egal geworden, so lange er seinen Sohn wieder hatte und es ihm gut ging. Was.. nach der ersten Begrüßung überprüft wurde, als er ihn leicht frei ließ und Kaden endlich durchatmen und leicht husten ließ-..... und Gabriel anfing seinen ganzen Körper zu untersuchen.
"Bist du okay?! Hast du dich verletzt, bist du- W-Was hast du dir bloß dabei gedacht, du-..! Du kannst doch nicht einfach weglaufen..!" - "Weglaufen?!"
Erst jetzt, wo er sein Gesicht so sah.. verstand Kaden, was überhaupt passiert war. Was sein Vater gedacht hatte, was los war, aber er konnte gar nichts drauf erwidern, als Gabriel seinen Jungen direkt wieder an sich drückte und sein Gesicht in dessen Haaren vergrub.
"D-Dad..! Dad, nicht.. vor allen Leuten..! Dad, ich bin okay, ich-.. Hey..", versuchte er ihn zu beruhigen und tätschelte etwas seinen Rücken, aber.. so Leid es ihm tat, es fühlte sich gut an. Nach heute Morgen? So wie sie aneinander geraten waren? Aber Gabriel ließ ihm nicht mal die Chance die noch bessere Nachricht zu sehen.
Erst als er sich versuchte etwas in seinem Griff zu winden, sah er über Gabriels Schulter.. Sean. Er war.. mit ihm hier? Obwohl er ihn nicht mehr sehen wollte und Kaden nicht mehr durfte?
"..Sean..!" - "Ah-! Er-.. E-Er hat.. mich gefahren und-und-.. und mir.. geholfen dich zu finden..", erklärte der aufgewühlte Mann sehr.. undetailliert, als er Kaden einen Kuss auf die Stirn drückte. Zu.. dessen Leidwesen, weil ihm das alles vor den ganzen Leuten eben doch etwa speinlich war-

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Sean Flynn / Taylor Parker

Kurz gesagt: Sean bezahlte für Gabriel mit, welcher sich keine 2 Sekunden nahm um ein Ticket zu kaufen und SOFORT in den Park rannte, wo Taylor gerade mit einem immer sanfter werdenden Lächeln zu Kaden sah der... ihm wieder so nahe war... und das alles ein Ende haben sollte, als eben dieser Kaden auf einmal von seinem Vater beinahe umgerannt und... oder erdrückt wurde, was-
"D-! haah haah Dad-!" - "Ich dachte, ich hätte dich verloren..! Mach..!.. Mach sowas nie wieder..! Es tut mir so Leid, es tut mir so unendlich Leid, Kaden, ich-..! I-Ich hätte dich nie anschreien dürfen, verzeih mir..!", Taylor ging... nicht nur einen Schritt zurück um ihnen etwas Freiraum zu lassen, weswegen er Sean auch viel früher mitbekam der... eben auch seinen Abstand einhielt. Natürlich wäre er auch gern zu Kaden gegangen und hätte ihn umarmt aber... das... ging jetzt schlecht. Sie hatten ihn jetzt wieder also... hatte Gabriel keinen wirklichen Grund mehr mit Sean zu sprechen. Er würde die beiden noch nachhause bringen, genau wie Taylor keine Frage aber.... er wollte... jetzt da gerade nicht dazwischen funken...
"Bist du okay?! Hast du dich verletzt, bist du- W-Was hast du dir bloß dabei gedacht, du-..! Du kannst doch nicht einfach weglaufen..!" - "Weglaufen?!" Taylor schluckte nur ein wenig. Das war wohl... seine Schuld, mhm? A-Aber Kaden hätte so in der Schule sowieso nichts mitbekommen! Alle hätten ihn angestarrt und gefragt was los ist weil selbst ER das nicht unterdrücken konnte! Auch wenn er so... ein wahrer Sonnenschein war und das konnte Taylor nach wenigen Tagen sagen! Er wollte... doch wirklich nur das beste für ihn und... trotzdem ging sein Blick ein wenig zu Boden, als er sich nur gegen den Zaun lehnte.
"..Sean..!" - "Ah-! Er-.. E-Er hat.. mich gefahren und-und-.. und mir.. geholfen dich zu finden.." Sean? Sean... wusste nicht wie er sich gerade verhalten sollte, als er Kaden nur ein wenig zulächelte und Schritt für Schritt näher auf ihn zulief. ,,Hey Champ... du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, weißt du?" Aber auch ihm sah man die Erleichterung an, dass es ihm einfach gut ging. Es hätte ja sonst was mit ihm passieren können, dass hier war dagegen völlig harmlos. Aber das Sean das dachte wunderte vielleicht auch niemanden, immerhin hat er auch früher geschwänzt-
,,Wieso bist du nicht zur Schule, mhm? Hast du-" - ,,W-Wieso hätte er gehen sollen?! Damit alle sehen wie schlecht es ihm geht?!" Kam es nun von Taylor der... nicht wenig rot war auf den Wangen, weil er sich NATÜRLICH etwas schämte sich ein zu mischen, am Ende aber Kaden an die Hand nahm und etwas zu sich zog. Er legte einen Arm um ihn, die beiden Väter des Jungen abwechselnd ansehend. ,,Nur weil ihr erwachsenen nichts gebacken bekommt muss er darunter leiden! Er hätte heute nur noch mehr Stress in der Schule gehabt, natürlich hab ich ihn dann geschnappt und eben... einfach überredet zu schwänzen. I-Ich WEIß das es nicht richtig war, aber was hätten wir tun sollen?! Sie anrufen und SAGEN das wir schwänzen?! N-Nein, ich finde, es geschieht ihnen beiden recht das sie sich Sorgen um Kaden gemacht haben, so wie sie gestern zu ihm waren!" Sean.. blinzelte nur ein wenig auf die Worte des Jungen, welcher Kaden etwas näher an sich drückte und nur sich selbst zustimmend nochmal nickte. ,,Er hat mir erzählt was passiert ist! U-Und ich denke Kaden hat ihnen dazu noch einiges zu sagen! Stimmts?!" Er sah zu ihm und.. lächelte etwas aufbauend, ihn eben mit dem Arm um seine Schultern etwas stärkend. Zumindest hoffte er das- ,,Du solltest es ihnen auch sagen, was du mir gesagt hast! Sag ihnen wie du dich fühlst ich... bin hier und unterstütze dich wenn es zu viel wird!" .... Sean konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen, okey? Das war eben... schon ziemlich niedlich, oder nicht?

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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
"Hey Champ... du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, weißt du?" - "..Tut.. mir Leid..", zog Kaden direkt wieder ein wenig den Kopf ein. Einfach weil.. er damit schon wieder für Ärger gesorgt hatte, huh?.. So sehr er sich auch freuen sollte, dass seine Väter zumindest miteinander ein wenig geredet hatten um ihn zu finden, so war es nicht.. wirklich die beste-
..Mö..glichkeit..?
"Taylor..!" - "Nur weil ihr erwachsenen nichts gebacken bekommt muss er darunter leiden! Er hätte heute nur noch mehr Stress in der Schule gehabt, natürlich hab ich ihn dann geschnappt und eben... einfach überredet zu schwänzen. I-Ich WEIß das es nicht richtig war, aber was hätten wir tun sollen?! Sie anrufen und SAGEN das wir schwänzen?! N-Nein, ich finde, es geschieht ihnen beiden recht das sie sich Sorgen um Kaden gemacht haben, so wie sie gestern zu ihm waren!"
Und Gabriel.. konnte nur schweigen, ebenso wie Kaden. Gabriel, weil er sich unendlich schuldig fühlte und ALLES an Kritik gerade annehmen musste und wollte - Kaden, weil er nur überrascht errötet Taylor ansehen konnte, als er sich so.. für ihn einsetzte. Und das während selbst seine Stimme zitterte angesichts von Kadens Vätern..! Auch wenn.. jetzt Kaden.. doch sehr nervös wurde, als er wirklich.. jetzt.. und hier.. einfach sagen sollte, was.. in ihm vorging? E-Einfach so..?!
"Er hat mir erzählt was passiert ist! U-Und ich denke Kaden hat ihnen dazu noch einiges zu sagen! Stimmts?!" - "Ah- Uhm-.. I-.. Ich m.. meine.." - "Du solltest es ihnen auch sagen, was du mir gesagt hast! Sag ihnen wie du dich fühlst ich... bin hier und unterstütze dich wenn es zu viel wird!" - "J-Jetzt sofort..?? Ich meine.. Dad.. hat sich gerade erst so ersch-" - "Es ist okay.. Kaden. Ich-.. Wir.... werden.. zuhören. Jetzt." - "Aber deine Arbeit-" - "rechnet sowieso nicht mehr mit mir, ich bin.. schon zu spät."
Und um seinen guten Willen zu zeigen.. war es Gabriel, der zu Sean sah und zur Bank in der Nähe nickte, damit sich die Erwachsenen hinsetzen konnten und Kaden.. vor ihnen mit Taylor an der Seite den Raum hatte ihnen zu sagen, was er auf dem Herzen hatte. Auch wenn Kaden sowohl Taylor als auch Sean beinahe fragend noch einmal ansah, aber als er von beiden ein stummes zusicherndes Nicken bekommen hatte.. sah.. Kaden auf den Boden. Unsicher darüber, wie.. er es sagen sollte. Schüchtern. Aber keine Sekunde dachte er daran von Taylor wegzugehen. Er wusste gar nicht, wie er.. ohne seinen Arm um seiner Schulter.. sprechen.. sollte vor ihnen.
"I.. Ich.. uhm...... Ich weiß.. dass ich einen Fehler gemacht habe. Oder.. vielleicht auch mehr als einen. Und ich wollte sicher nicht, dass ihr euch Sorgen macht heute, das tut.. mir auch Leid.. Aber.. ich..... Ich bin auch.. durcheinander. Und.. ich meine, ihr habt mich nicht verletzt, so- So schlimm ist es nicht..!"
Gelogen. Er war.. verletzt und es war viel schlimmer als er jetzt versuchte es zu relativieren, aber er wollte ihnen kein schlechtes Gewissen machen. Er wollte nicht, dass sie sich.. schlecht fühlten. Wegen etwas, was er sagte, aber.. sie mussten.. es hören..
"Aber.. Dad, auch.. wenn es blöd war, wie Sean mit dir gestern geredet hat.. finde ich es unfair von dir, mir zu verbieten ihn zu sehen. I-Ich verstehe, wenn DU ihn nicht sehen willst, ich wäre auch beleidigt, wenn man so mich anschreien würde!.. Aber.. du weißt genau, dass Sean nicht irgendwer ist.. und ich.. ihn kennenlernen möchte. Und gerne hätte, dass er ein richtiger Teil in meinem Leben wird.. mit dir. Nicht statt dir..!.. Ich liebe dich, das.. weißt du. Du bist immerhin mein Dad.. und ich weiß, ich habe dich ausgetrickst mit dem Umzug und mit dem Essen und ich verspreche, dass es nicht mehr vorkommt, aber.. verstehst.. du nicht, dass es für mich auch schwer ist? Ich hatte auch Freunde.. Freunde und.. meinen Club und meine alte Schule, die ich alle geliebt habe.. und ich habe den Umzug trotzdem gewollt, weil mir das hier wichtig ist.. Sehr wichtig.. Und ich wollte dich nie verletzen oder dir Sorgen machen, auch nicht damit, dass ich Essen mache oder sowas, aber ich bin.. 18. Ich bin bereit für.. mehr Verantwortung, ich will mehr Verantwortung, aber dafür musst du.. mir mehr vertrauen mit meinen Entscheidungen. Und eine davon ist.. dass.. ich Sean sehen möchte. Unter den Bedingungen, wie sie für dich okay sind, aber.. wenn du es mir verbietest.. dann fühle.. ich mich von dir nicht ernst genommen. Sean ist.. immerhin auch mein Vater. Nicht wie du, aber.. es.. ist mir wichtig.. ihn zu treffen. Auch.. wenn..... Auch wenn.. ich nicht wirklich weiß.. wie wichtig es ihm ist.."
Womit.. sein unsicherer Blick von Gabriel.. rüber zu einem doch trüben und verletzteren auf Sean ging. Ja, Gabriel war unfair gewesen und laut.. aber das verstand Kaden besser.. als Sean. Einfach, weil er Gabriel auch viel länger kannte! Und wusste, wie er es meinte! Bei Sean.. wusste.. er nicht woran er war. Und ja, so nahm Kaden etwas.. hilfesuchend Taylors Hand, als er weiter sprach.
"Ich.. Ich verstehe, dass du meinen Dad respektierst eigentlich.. aber gleichzeitig verstehe ich.. nichts!.. Du sagst, dass du all die Jahre an mich gedacht hast und mich kennenlernen willst, du-.. Du weißt, dass ich wegen dir hier her gezogen bin..!.. Und trotzdem.. bin.. ich dir so egal, dass du mich sofort nicht mehr sehen würdest, wenn mein Dad es sagt? Du.. Du kämpfst nicht einmal darum mich zu sehen, während ich nichts anderes tue, seit ich hier bin?!.. Ja, ich habe Dad ausgetrickst - aber ich.. ich hab es für dich getan!.. Für.. uns alle. Weil ich will, dass wir uns alle verstehen und du sagst, dass ich Verantwortung übernehmen soll, während ihr beide sie mir absprecht, weil ihr über meinen Kopf hinweg entscheidet, ob wir das hier machen können oder nicht..! Du sagst, es ist, weil du Dad respektierst, aber.. ich meine.. was.. ist denn mit mir?.. Ich-.. Ich verstehe, dass es für euch beide schwer ist, aber für mich ist es doch nicht leicht..! Vor allem nicht, wenn ihr euch beide.. so quer stellt! Wenn du sagst, dass du mich nicht mehr sehen willst, wenn Dad es sagt - UND du ihn so beleidigst wie gestern, dann.. dann sieht es aus, als würdest du es gar nicht versuchen wollen.. und die erste Ausrede benutzen um mich nicht sehen zu müssen.. Und ich meine, wenn du es nicht willst, dann ist das okay..! Aber dann.. sag es so. Und schieb es nicht auf meinen Dad..! Du hast mich weggegeben und dich dafür entschieden damals nicht zu versuchen mich zurück zu bekommen. Und das ist okay, ich.. bin nicht böse und ich hatte eine schöne Kindheit und liebe die Eltern, mit denen ich aufgewachsen bin. Du hast das getan, weil du das Beste für mich wolltest, hast du gesagt.. aber jetzt stehe ich hier, 18 Jahre später, vor dir und möchte dich in meinem Leben haben - und du.. bist so leicht bereit mir den Wunsch zu verwehren? Obwohl du weißt, dass ich etwas anderes will? Ich-.. Ich habe nie gesagt, dass es leicht ist..! Du hast gestern gesagt, es wäre nicht so leicht, wie ich es mir vorstelle, aber ich stelle es mir nicht leicht vor! Was ist leicht daran, neu anzufangen?! Was ist leicht daran, dass ich mich das erste Mal mit meinem Dad streite überhaupt, weil ich will, dass er dir eine Chance gibt?! Ich weiß, dass es schwer ist für uns alle, der Einzige, der es sich leicht macht, bist du..! Indem du.. alles an ihn abtrittst an Entscheidungsgewalt machst du es dir unglaublich leicht.. und wenn du ihn dazu noch anfährst, erst recht! Ich kämpfe.. und ich weiß, wie schwer es Dad gefallen ist, überhaupt zu erlauben, dass wir uns sehen und-und dich nicht direkt wegzuschicken, als er gemerkt hat, dass du nicht Taylor bist..! Und du.. beugst dich nur. Und das.. finde ich ungerecht gegenüber alle dem, was ich getan habe um dich sehen zu können.. Ich-.. Ich fand euch beide gestern Nacht und heute Morgen einfach nur.. furchtbar ungerecht mir gegenüber..! Deshalb bin ich nicht in die Schule gegangen. Weil es.. unendlich schwer ist, in eine neue Stadt und neue Schule zu kommen und zu lächeln, wenn man sich so sehr.. nicht gesehen fühlt. Seit wir hier sind.. seid ihr beide aufeinander fixiert. Dad, du-.. Du siehst Sean als Bedrohung und Gefahr und ich weiß nicht, ob wirklich als Gefahr für mich oder als Gefahr für deine Komfortzone! Und Sean, dir ist wichtiger, was mein Dad sagt als was ich sage! Der Einzige, der mir wirklich zugehört hat.. ist Taylor. Und ich.. wüsste nicht, was ich ohne ihn hätte machen sollen.. Was, wenn ich keinen Freund gefunden hätte? Nur weil er da ist.. bereue.. ich es nicht komplett, dass wir hergekommen sind. Ich wollte nur.. einen ehrlich Versuch.. wieder eine Familie zu sein. Ich meine.. keiner von euch beiden kann wirklich glücklich alleine sein..! Ich bin es nicht.. Und ich weiß, dass es nicht.. nur um mich geht. U-Und ich weiß, dass ich viel verlange, aber könnt.. ihr dem hier.. nicht eine kleine Chance geben? Mir zuliebe..?"
Und damit.. war Gabriel sprachlos. Völlig. Er wusste gar nicht.. wo er anfangen sollte oder konnte, als er hörte wie.. wirklich tief gekränkt Kaden war. Wie unglücklich er war. Und wie.. sehr er ins Schwarze damit traf, dass Gabriel Angst hatte vor der Veränderung. Wie sehr er Kaden in dem Bild des kleinen Jungen einschließen wollte, weil er Angst hatte, noch einsamer zu werden ohne Lorelei - und deshalb nur mehr aus seinem Leben ausschloss. Selbst den Mann.. den Kaden sich so sehr in seinem Leben wünschte, dass er so viel auf sich nahm.
"I-.. Kaden..... Ich-..."
Nein, er.. wusste.. nicht.. was er sagen sollte. Gabriel konnte nur seine Hand mit dem weißen Handschuh sich selbst an die Lippe legen und.. darüber nachdenken. Darüber nachdenken, wie.. es funktionieren könnte.. ihm zuliebe.. falls Sean es überhaupt wollte. Was er sicher wollte. Gabriel hatte es nie so aufgefasst, als würde Sean ihn nicht kennenlernen wollen, als dieser ihm versicherte, dass er alles tat, was Gabriel wollte. Aber.. er verstand.. dass es für Kaden so aussah. Aber wie.. sollte.. man ihm das erklären..?
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Taylor Parker / Sean Flynn

Während Taylors Augen vor Stolz regelrecht funkelten... war Sean ähnlich wie Gabriel sprachlos. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte und so zu hören das Kaden wirklich dachte, dass er ihn nicht sehen wollte... machte ihn sichtlich fertig. Weil das NIE war, was er wollte. Er wollte immer das beste für seinen Sohn, seit er geboren war und er dachte eben das war Gabriel. Nicht er. Und lieber verschwand er einfach wieder, als das er einfach das Anhängsel war. Natürlich wollte er sich an Gabriels Regeln halten, er war schließlich das 'Anhängsel', zumindest in seinen Augen!... Aber das er Kaden mit seinen Worten diesen Eindruck hinterließ? Das wollte er nicht. Das wollte er NIE. Sean wurde klar das... er nicht besser war als Gabriel. Gabriel schränkte Kaden zwar ein indem er ihn nichts machen ließ... aber Sean ignorierte ihn und seine wünsche regelrecht um es Gabriel recht zu machen, weil er wieso auch immer Angst vor diesem Mann hatte. Nicht von ihm an sich, aber von der Tatsache das er eben seinem eigenen Sohn näher stand als er es je könnte. Er würde nie ein 'Dad' von ihm hören, dass an ihn gerichtet ist. Er würde ihn nie so umarmen wie er es mit Gabriel tat oder diese Verbindung würde zwischen ihnen niemals bestehen. Er WEIß das und trotzdem sitzt er jetzt auf dieser Bank, den Kopf gesenkt und krallt seine Finger in seine Hose, nicht wissend wie er reagieren sollte. Ähnlich wie... wohl auch Gabriel... während Taylor nur ein ,,Das hast du gut gemacht~" begeistert in das Ohr seines Freundes flüsterte, denn er war mehr als Stolz auf ihn. Wie sollte er auch nicht?! Immerhin hat er sich getraut seinen Vätern zu sagen wie er sich fühlte UND mehr! Er hat ihnen -pff- RICHTIG die Meinung gegeigt!
Und Sean konnte... nicht wirklich etwas sagen, als er nur aufstand und zu Kaden ging und die Umarmung, die sie vor 2 Tagen schon hätten haben sollen... einfach nachholte. Er legte die Arme um seinen Sohn, drückte ihn an sich -wobei Taylor seinen Arm nur weg nahm und beide Hände etwas nach oben streckte- und drückte ihn so als... würde er ihn nicht mehr loslassen wollen. Nicht fest oder so, als würde er ihn zerdrücken, sondern einfach... bestimmend. So wie er ihn... so lange schon umarmen wollte. Wie er ihn schon so lange halten wollte. ,,Es tut mir leid. Es tut mir... wirklich sehr leid." War vielleicht das einzig... richtige, was er in diesem Moment sagen konnte, als er einfach seufzend seinen Sohn noch einen Moment fester drückte, sich dann aber löste einfach weil.. naja, er wollte ihm die Umarmung nicht aufzwingen? Falls das... Sinn machte. Also löste er sich und legte beide Hände an seine Schultern, ihn nur entschuldigend ansehend. ,,Ich wollte dir nie diesen Eindruck geben und... ich hab wohl einfach nicht daran gedacht, dass das hier auch für dich schwer ist. Du hast immerhin deinen Vater, selbst wenn du... keine Lust auf mich hast oder es nicht funktioniert hast du eben immer noch ihn. Das hab... ich mir immer gesagt. Ich weiß, dass ist dumm, aber ich-.... Ich war ein Idiot. Und es tut mir leid. Und bitte glaub mir, ich will nichts mehr als an deiner Seite zu sein, seit Jahren! Ich will... dich nicht aufgeben. Niemals. Mein Verhalten war falsch dir gegenüber und... ich werde so etwas nie wieder sagen. Wenn du bei mir sein willst und mich an deinem Leben teilhaben lässt ist das mehr, als ich mir je erträumt habe. Und ich bin so unglaublich froh und stolz, dass du.. mich gefunden hast." Sanft drückte er mit einer Hand etwas die Schultern von Kaden, sich... mit der anderen etwas über die Augen fahrend, weil er es eben WIRKLICH bereute. Alles. Und das zeigte er wohl am meisten, als er sich wieder neben Gabriel setzte und... eben sich auch endlich bei ihm entschuldigte. Oder zumindest den Anfang dafür machte.
,,Ich möchte mich auch bei ihnen entschuldigen, Mister Sinclair. Meine Worte waren... unüberlegt und forsch und ich hätte meine Stimme ihnen gegenüber nicht erheben sollen, vor allem nicht vor Kaden. Ich möchte mich dafür noch richtig bei ihnen entschuldigen, vielleicht... bei einem Abendessen oder irgendwas, egal was! Ich will-... ich hoffe, wir können nochmal von vorn anfangen. Und dieses mal ohne das... ich an ihnen rum nörgele oder ihre Fähigkeiten als Vater irgendwie hinterfrage, denn Fakt ist sie... sind ein Vater. Und sie machen die Dinge eben, wie sie sie für richtig erhalten. Ich... bin kein Vater... und habe nicht das Recht sie irgendwie zu kritisieren. Ich hoffe wir... schaffen es. Irgendwie..." Und damit hielt er Gabriel seine Hand hin, lächelte ihn sacht an, während Taylor langsam seine Arme von hinten um Kadens Schultern legte und sich etwas auf ihn lehnte. Selbst ziemlich neugierig, was da jetzt noch passieren würde.

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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
Kaden hörte zwar, wie Taylor ihm sagte, dass er es gut gemacht hätte.. aber solange von keinem der beiden Männer vor ihm eine Reaktion kam, konnte er es nicht glauben. Konnte er die Spannung und das Adrenalin nicht loslassen - bis...
"Es tut mir leid. Es tut mir... wirklich sehr leid."
Bis seine Arme.. um ihn lagen. Und er gar nicht wusste, wie er reagieren sollte auf die Umarmung, weil es.. seltsam war. Irgendwie. Aber trotzdem.. legte er unsicher und Stück für Stück leicht seine Hände auf Seans Rücken um sie zu erwidern, während Gabriel von ihnen nur auf den Boden sah. Sean hatte genauso viel Angst vor Gabriels Verbindung mit Kaden.. wie Gabriel Angst hatte vor der Verbindung, die zwischen ihnen entstehen könnte und würde. Sean glaubte nicht an die Zeit ranzukommen, die Gabriel mit Kaden hatte - während Gabriel nicht glaubte, gegen das Blutsband Kadens leiblicher Familie anzukommen, wenn er jetzt ein Teil von ihnen wurde.
Und Kaden.. wollte beide. Kaden wollte seinen Dad, der sich immer um ihn kümmerte.. und seinen Vater, der ihn geboren hatte. Und das musste langsam hier ankommen zwischen ihnen allen dreien. Aber erst einmal.. löste Sean die Umarmung und ließ Kaden ihn nach wie vor verunsichert ansehen. Weil.. er es wissen musste. Hören musste. Er musste von Sean hören, wo er an ihm war und dass er ihn nicht.. erneut einfach zurücklassen würde, wenn er dachte, es wäre das Beste. Damals hatte er es verstanden, aber jetzt war Kaden älter. Erwachsen. Und beide Männer.. müssten lernen zu akzeptieren, dass Kaden wusste, was er wollte und dass keiner von den beiden Männern es ihm abnehmen könnte mehr. Keiner musste es. Sie mussten nur.. zuhören.
Und verstehen, dass Kadens Gefühle für Gabriel oder Sean nicht vom anderen abhängen! Er würde Gabriel nicht mehr oder weniger lieben, nur weil Sean existierte - so wie er ihn nicht weniger liebte nur weil Lorelei nicht mehr war. Und er würde Sean nicht mehr oder weniger mögen lernen, wegen etwas, was Gabriel tat. Sie waren zwei verschiedene Menschen für ihn. Und zu hören, dass es Sean.. auch wichtig war.. war alles, was er gerade bräuchte, als er etwas besorgt die Arme hob bei Seans Wischen über seine Augen. Aber das hier.. war wichtig. Und notwendig. Und hoffentlich würde es fruchten und nicht morgen.. wieder gleich aussehen wie zuvor.
Aber als Sean sich an Gabriel wandte und diesen alleine von seinem Blick etwas zusammenzucken ließ, sah Kaden nur sehr hoffnungsvoll auf zu Taylor, weil.. d-das hier war doch endlich ein Schritt..!
"Ich möchte mich auch bei ihnen entschuldigen, Mister Sinclair. Meine Worte waren... unüberlegt und forsch und ich hätte meine Stimme ihnen gegenüber nicht erheben sollen, vor allem nicht vor Kaden. Ich möchte mich dafür noch richtig bei ihnen entschuldigen, vielleicht... bei einem Abendessen oder irgendwas, egal was! Ich will-... ich hoffe, wir können nochmal von vorn anfangen. Und dieses mal ohne das... ich an ihnen rum nörgele oder ihre Fähigkeiten als Vater irgendwie hinterfrage, denn Fakt ist sie... sind ein Vater. Und sie machen die Dinge eben, wie sie sie für richtig erhalten. Ich... bin kein Vater... und habe nicht das Recht sie irgendwie zu kritisieren. Ich hoffe wir... schaffen es. Irgendwie..."
Und Gott, betete Kaden. Betete, dass Gabriel sich nicht quer stellte, dass er es tat und wenn auch nur für Kaden. Auch weil.. Kaden wusste, dass es gut für ihn wäre. Selbst wenn der Kontakt nur.. wegen Kaden war.. so wären sie unter Kontakt. So hätten sie beide jemandem zum Sprechen. So würden sie sich vielleicht.. anfreunden. Irgendwann..
Aber es war schwer die Hoffnung aufrecht zu erhalten, als Gabriel so unendlich lange zögerte. Sean hatte ihn getroffen, weil alles.. stimmte. Aber das machte es nicht leichter.. Und dann das noch von Kadens leiblichen Vater zu hören, war.. schrecklich gewesen. Zumal Gabriel sich so viel.. Mühe gab mit Kaden. Jeden Tag. Weil er.. ein.. Vater war. Sein Vater. Und das wollte er bleiben, er wollte es nicht verlieren. Aber er würde es, wenn er nachdem Kaden so offen war.. sich noch immer quer stellen würde. Weshalb er nur sehr.. langsam.. seine Hand hob um Seans zu greifen.. aber er tat es! Er tat es und.. hielt sie sogar einen Moment mit dem Blick auf diesen.
"Sie.. hätten so nicht mit mir sprechen dürfen, das stimmt. Egal, ob Vater oder nicht, Sie stehen mir nicht nahe genug um sich das Recht heraus zu nehmen meine Erziehung zu kritisieren, die sie kaum 3 Tage gesehen haben. Aber ich.. hätte Kaden deshalb nicht verbieten dürfen, Sie zu sehen. Was ich getan habe und.. was mir Leid tut. Ich hatte nie vor von 'für immer' zu sprechen, ich wollte einfach.. eine Pause. Um mich zu beruhigen und aus dieser.. Stresssituation zu kommen, die mich auch nicht.. hat im besten Licht stehen lassen als Vater, das sehe ich ein. Und ich verstehe.. auch, dass.. ich der.. Kritik offener entgegen stehen sollte. Aber Sie.. haben Kaden nicht gesehen bei all den Krankenhausbesuchen. Bei all den Tests. Ihr Ton.. war unangebracht auf ganzer Ebene.. und Ihre Worte verletzender, weil ich mein Bestes versuche, damit Kaden.. so gut leben kann, wie es geht. Sie sagen, er hat 'nur Asthma', aber die ersten Jahre.. war es schwer. Im Heim gab es nicht die medizinische Versorgung, die ein Zögling gebraucht hätte und sein Zustand war die ersten Jahre sehr schwer. Sie können das nicht wissen, weil Sie nicht da waren. Sie können das nicht verstehen. Aber.... ich... sehe ein.. dass.. ich.. dazu neige zu übertreiben. Weil ich mich sorge.. und mir wünsche, dass Kaden niemals einen Rückschlag hat von Abgasen und erneut so viel Zeit seines Lebens in sterilen 4 Wänden verbringen muss. Deshalb hätte ich ihn nicht in neuen 4 Wänden einsperren sollen, auch wenn du definitiv Hausarrest hast, junger Mann! So sehr ich dich verstehe, aber SCHWÄNZEN?!" - "...Ugh..."
Hier erst ließ er Seans Hand los und sah sehr streng rüber zu Kaden, der den Kopf etwas einzog, aber.. schnell ging Gabriels Blick auch wieder zu Sean.
"Nichtsdestotrotz, ich hätte mich Ihnen auch mehr erklären sollen und vor allem ruhiger bleiben sollen. Gerade wenn Sie Kaden.. so wichtig sind. Ich-.. Ich hänge trotzdem sehr.. an den gestellten Bedingungen.. aber ich Sanktion werde.. ich Kaden nicht verbieten Sie zu sehen, nicht erneut. Offensichtlich kann ich es gar nicht, wenn ich ihn nicht mal zum Schulgang überreden kann, er.. wird erwachsen. Und trifft Entscheidungen. Und die habe ich zu respektieren. Ich.. weiß nicht, ob ich unbedingt mit.. m-mit Ihnen Essen gehen muss privat..! Aber-.. Aber.. wir.. sollten alle zusammen-" PAFF
Damit.. hing Kaden wieder um seinen Hals. Aber nicht nur um seinen. Ein Arm hing um Gabriels.. und einer um Seans.. und mit einem leisen "Danke..!" kam die Gruppenumarmung, die hier jawohl DRINGSTENS nötig war! Und.. Gabriel sehr rot werden ließ, weil er dadurch natürlich sehr nahe an Sean war und mit einem geräusperten "K-Kaden-..!" versuchte sich aus dieser Gruppenliebe zu entziehen, aber nichts da. Nicht so.. wie Kaden sie festhielt.
"Statt mit ihm zu essen, könnten wir am Wochenende in den Freizeitpark!" - "H-Hah?!" - "..Taylors Mum hat auch schon 'Ja' gesagt und.. ihr wollt euch doch beide bei mir entschuldigen, also..."
.....Dieser Junge......................... wusste genau, wie er bekam, was er wollte. Selbst DAS HIER unterstellte Gabriel ihm in diesem Moment, das es Absicht gewesen war!.. Aber als Gabriel seinen einen Arm um Kaden legte - offen im Versuch nicht.. Sean zu berühren, der scheiterte, als er dessen Hand streifte - hatte er auf ganzer Linie eigentlich verloren.
"..Gut.. aber danach.. hast du trotzdem Hausarrest. Einen Monat." - "Einen Monat?!"
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:19

Taylor Parker / Sean Flynn

Sean hörte ihm natürlich zu und nahm sich das alles auch an... denn es stimmte, er hätte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen dürfen. Auf keinen Fall. Aber er war auch unglaublich froh, dass er noch eine Chance von Gabriel bekommen würde. Und die würde... er auch nutzen definitiv. Auch wenn es... natürlich für Kaden weniger schön war, dass er erst SCHWÄNZEN musste, damit seine Väter es verstehen und... jetzt natürlich dafür ärger bekam. Was auch Taylor etwas zusammen zucken lies, der sich auch gleich etwas hinter Kaden stellte. E-Er hatte ihnen jetzt die Meinung gesagt, Taylor musste nicht mehr stark neben ihm sein!...
"Nichtsdestotrotz, ich hätte mich Ihnen auch mehr erklären sollen und vor allem ruhiger bleiben sollen. Gerade wenn Sie Kaden.. so wichtig sind. Ich-.. Ich hänge trotzdem sehr.. an den gestellten Bedingungen.. aber ich Sanktion werde.. ich Kaden nicht verbieten Sie zu sehen, nicht erneut. Offensichtlich kann ich es gar nicht, wenn ich ihn nicht mal zum Schulgang überreden kann, er.. wird erwachsen. Und trifft Entscheidungen. Und die habe ich zu respektieren. Ich.. weiß nicht, ob ich unbedingt mit.. m-mit Ihnen Essen gehen muss privat..! Aber-.. Aber.. wir.. sollten alle zusammen-" PAFF - ,,UFF- K-Kaden-" - "Danke..!" Und Sean... konnte nur schmunzeln. Konnte nur mit einem Lächeln die Umarmung natürlich erwidern und... Gabriel dabei so nahe wie sie waren auch etwas tiefer in die Augen sehen, wenn dieser den Blick nicht gerade ihm verweigerte.
"Statt mit ihm zu essen, könnten wir am Wochenende in den Freizeitpark!" - "H-Hah?!" - "..Taylors Mum hat auch schon 'Ja' gesagt und.. ihr wollt euch doch beide bei mir entschuldigen, also..." Auch Sean hob nur eine Augenbraue, eh er etwas lachend nur den Kopf schütteln konnte und natürlich Gabriel die Entscheidung lies, wobei... er wohl auch nicht nein hätte sagen können. Auch wenn er geschwänzt hat. "..Gut.. aber danach.. hast du trotzdem Hausarrest. Einen Monat." - "Einen Monat?!" - ,,Geschieht dir recht, Champ." Lachte Sean nur etwas, als er Taylor mit einem ,,Wuaah-?!" einfach zu ihnen zog. Er umarmte Kaden jetzt von hinten und sah nur das Grinsen seines leiblichen Vaters, dass ihn... aber irgendwie nicht beruhigte? ,,Die Umarmung kannst du gebrauchen. Ich fahr euch gleich ALLE nachhause und ich glaub deine Mom ist nicht begeistert davon das du schon wieder schwänzt." - ,,.... Ja ich... bin wohl tot..."
,,TAYLOR PARKER!" 'Tot' war gar kein Ausdruck dafür, als seine Mutter schon vor der HAUSTÜR auf ihn wartete und ihn mit einem ,,Au au au au au au au!!!" Am Ohr nach drinnen zog, sofort aus dem Wagen raus, so das er absolut keine Chance hatte sich von irgendwem zu verabschieden. ,,M-Mom, lass mich doch-" - ,,Du brauchst mir GAR NICHTS zu erzählen, junger Mann! Solange du nicht alleine wohnst kannst du nicht tun und lassen was du willst, ich fass es nicht das du-" *RUMS* Damit... fiel die Tür zu und Sean selbst wurde sogar ein wenig blasser im Gesicht, weil die Frau... naja... ,,.... Sie macht mir irgendwie Angst..." Lag wahrscheinlich daran, dass sie ihn nicht wenig an seine eigene Mutter erinnerte.....
Er fuhr die anderen beiden auch noch nachhause und NEIN Gabriel hatte keine Chance irgendwie ihm zu widersprechen, immerhin waren weder der Park noch Taylors Zuhause um die Ecke, es war das mindeste was er tun konnte. Vor ihrer Wohnung angekommen stieg er noch einmal mit aus um bis zur Tür heran zu kommen, wo er Kaden von oben herab ein wenig anlächelte und... ,,... Mach sowas nie wieder. Und wenn schreib mir oder deinem Dad eine Nachricht wo du bist." Und einfach nur selbst über die Situation lachen konnte, aber ihn... nochmal von sich aus umarmen fiel... ihm irgendwie schwer. Sehr schwer. Weswegen er... nur etwas nickte und beide anlächelte. ,,Ich.. sollte dann vielleicht nachhause ihr.. hattet beide einen.. langen Tag und so..."

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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
"Bis mo-!....", versuchte Kaden Taylor noch nachzurufen, aber.. nein, nope, mh-mh. Die Dame hatte niemanden angesehen und Kaden nicht die Chance gehabt sich zu verabschieden, wenn auch.. er trotzdem ihm etwas schmunzelnd nachsah.
".... Sie macht mir irgendwie Angst..." - "Ich hoffe, er ist okay.."
Damit sah Kaden.. so lange auf die Tür, wie es ging. Auch nachdem sie los fuhren. Anders als Gabriel, der mit jeder Fahrt sich mehr Mühe darin gab dem Beifahrersitz ein paar kleine Kratzer ins Leder zu machen, so sehr wie er sich festhielt und die Sekunden zählte, bis er wieder aussteigen durfte. Wie.. auch IMMER, er wieder in seinem Wagen gelandet war!! Er- Verdammt nochmal, er war in den letzten Tagen öfter mit dem Auto gefahren, als in den letzten 2 Jahren! Dafür.. fiel der Druck wie von 0 auf 100 von seinen Schultern als sie endlich ankamen.
"Gut gemacht, Dad..!", lachte Kaden von hinten ihm etwas entgegen und tätschelte seine Schulter, während Gabriel nur mit einem "..Was für ein.. schrecklicher Tag.." aus dem Wagen stieg und mit seinen weichen Knien zur Tür stolperte, gefolgt von seinem Sohn und.. nunja. Dessen.. anderen Vater.
"... Mach sowas nie wieder. Und wenn schreib mir oder deinem Dad eine Nachricht wo du bist." - "So funktioniert schwänzen nicht, glaube ich.." - "Ich hoffe für dich jawohl, dass das das Erste und Letzte Mal war!", kam es streng von Gabriel, der eigentlich nur wartete, dass Kaden endlich rein kam, aber-.. Wie sie sich ansahen.. Und..
"Ich.. sollte dann vielleicht nachhause ihr.. hattet beide einen.. langen Tag und so..." - "J.. Ja.. Wir- uhm..."
Eben noch war der Junge so vorwärts gesprungen zum Umarmung, genauso wie davor der andere Mann impulsiv das Selbe wollte und jetzt?! Jetzt sahen die beiden sich an und redeten irgendwie drum herum, was Gabriel nur schwer seufzen ließ. Er.. war sich sicher, dass Kaden sich erhoffte, dass er ihn jetzt einlud zum Essen zu bleiben als Feier des Tages. Alles in ihm wusste es. Und-..
".............G-Gott, jetzt.. J-Jetzt kommen Sie schon rein!!" - "Ja?!" - "Nur zum Essen! Und danach ruf ich deine Lehrerin an, und frage nach dem Stoff von heute, den wir direkt nachholen, dass das klar ist! Jetzt-.. Jetzt geh hoch und.. zieh dich um, okay?" - "Danke, Dad!!"
Das musste man Kaden wirklich nicht zwei Mal sagen, als er hochlief um die Uniform auszuziehen, DIREKT Taylor schreibend, dass Sean zum Essen blieb, auch..... wenn dieser gar nicht gefragt wurde. Aber diese 'Ich will mich nicht verabschieden'-Blicke waren ja kaum auszuhalten gewesen, also.. ja, ging Gabriel zur Seite um Sean hinein zu lassen.
"Geben.. Sie mir ein paar Minuten, ich werde sehen, was ich auf die Schnelle machen kann. Außer.. Sie wollen unbedingt noch etwas von Kadens Bolognese-Desaster..", murrte der Arzt mit einem Kopfschütteln, und ging eigentlich schon in Richtung Küche.. als er auf halben Weg stehen blieb. Kaden.. war endlich wieder zuhause. Und Sean-.. Sean.. hatte sofort.. alles stehen und liegen lassen für ihn. A-Also für Kaden!.. Natürlich.. für Kaden. Gabriel...... sollte.. etwas weniger abweisend sein. Nur.. ein klein.. wenig. Er-.. Er sollte dankbarer sein, dafür, was Sean getan hatte. Auch dafür, dass er.. von Anfang an Gabriels Wunsch über seinen eigenen gestellt hatte.. aber was Gefühle anging.. war Gabriel kein Mann großer Worte. Erst wenn er alles genug in sich hinein gefressen hatte, bis er platzte, deshalb....
Paff
"...........................Danke......................."
Deshalb.. reagierte der Vater mit etwas, was er bereuen sollte. Wie aus dem Nichts drehte er sich nach einer VIEL zu langen Pause im Gang herum und.. fiel Sean um den Hals. Seine Arme schlangen sich regelrecht um diesen, während er seine schmale Brust fest an ihn drückte und den großen Mann zuflüsterte, sodass man es kaum hörte - aber dafür schon beim Lösen ein paar Sekunden später sah, wie verlegen er davon war.
Er löste sich übrigens zu spät, als Kaden nur kurz auf die Toilette wollte vor dem Umziehen und.. von der Treppe aus seine Dads sah. Die heimliche Umarmung. Und WOW, SOFORT Taylor ein Foto davon hinterher schickte, wie GABRIEL!! Sean umarmte! Nein, der Mann.. löste sich definitiv nicht schnell genug.
"F-Für die Fahrt! Und-.. Die Hilfe und- Ich- Ich weiß, das ist nicht selbstverständlich und-und-.. uhm.. j-ja. Ich-.. I-Ich mach Essen!!"
Dafür.. floh er nicht schnell genug, als er schnell verlegen in die Küche versuchte zu fliehen und Kaden nur mit großen Augen auf der Treppe stand und immer breiter grinste. Das...... war das beste Ergebnis, das er hätte haben können.. beim Schwänzen.
"..Wow.."

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Sean Flynn

".............G-Gott, jetzt.. J-Jetzt kommen Sie schon rein!!" - "Ja?!" - ,,... Sind sie... sicher?" - "Nur zum Essen! Und danach ruf ich deine Lehrerin an, und frage nach dem Stoff von heute, den wir direkt nachholen, dass das klar ist! Jetzt-.. Jetzt geh hoch und.. zieh dich um, okay?" - "Danke, Dad!!" Sean... wartete tatsächlich noch einen Moment, darauf das er eben WIRKLICH kommen durfte und... klopfte dann wie Gabriel es wollte die Schuhe ab und ging anschließend nach drinnen. Er lud ihn wirklich zum Essen ein... das hätte er nicht gedacht. Aber Sean sollte schnell merken, dass das nicht die letzte Überraschung für heute sein sollte, als er gerade seine Jacke aufgehangen hatte und mit einem ,,Ich helfe-"... plötzlich in einer Umarmung steckte. Plötzlich nur noch das "........................... Danke......................." hörte und sein Herz-
*BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM BA-*
E-Es sei ihm verziehen, okey?! Das hier war... das war... neben der Umarmung für Kaden eben die erste seit LANGEM! K-Klar vorhin aber- Aber das war ANDERS! Das war-... Ihn hat.. schon lange niemand mehr so umarmt. Und die Umarmung ging seiner Meinung nach auch nicht lange genug, als sich Gabriel schon wieder löste und Sean gar nicht die Chance gehabt hatte seine Arme richtig um ihn zu legen. Selbst auch nicht merkend, dass Kaden sie längst gesehen hatte. Und er sollte es auch nicht mitbekommen denn... "F-Für die Fahrt! Und-.. Die Hilfe und- Ich- Ich weiß, das ist nicht selbstverständlich und-und-.. uhm.. j-ja. Ich-.. I-Ich mach Essen!!" Denn auch nach den Worten... stand er noch viel zu lange auf dem Fleck. Nicht wissend, wie er reagieren sollte oder was er TUN sollte weil-... Es hatte sich... schön angefühlt....
,,W-Warten sie, ich kann ihnen helfen!" Und pff, Sean würde sich definitiv nicht davon abhalten lassen ihm zu helfen, egal bei was! Und wenn er nur schnibbelte, egal. Er war Gast, ja, aber Gabriel sollte wissen das Sean ihn helfen würde! Das... tat er... irgendwie sehr oft, mhm? Egal um was... es ging... oh man. ,,Ich will ihnen nur etwas unter die Arme grei- A-Also ist will sie unterstü- Ich-" ........... Wieso wollte er ihn nochmal umarmen?! D-Das war so dämlich, Gott- ,,Ich möchte... helfen. Ich kann schnibbeln oder... irgendwas anderes machen, wenn das okey ist. Sie hatten immerhin auch einen anstrengenden und stressigen Tag und... ja."
Taylor... war währenddessen in seinem Zimmer angekommen und... schmollte. Seine Eltern waren noch nie Fans davon ihm Hausarrest zu geben oder irgendwas weg zu nehmen, nein. Er bekam die übliche Standpauke und gut war- ABER HEUTE!!!! NUR weil er KADEN dabei hatte dauerte die Standpauke nur NOCH länger als sonst! Was er sich dabei dachte ihn da mit rein zu ziehen und ob er sich nicht schämte- Erst als Taylor erklärt hat, dass es WEGEN Kaden war, weil er eben traurig war da... war es plötzlich okey?! Und nein, er verstand nichts wirklich, aber er lies es einfach mal so stehen. Er schmiss sich auf sein Bett und wollte grad Kaden schreiben ob alles gut war, als er ein Bild bekam. Von Kadens Vätern. Die sich umarmten.
>>Hah?! Was ist denn DA passiert?!<<
Schrieb er ein wenig aufgeregt und grinsend, sich ein Kissen unter sein Gesicht schiebend um den Kopf ein wenig zu stützen.
>>Das ist doch mal ein Schritt in die richtige Richtung! :D Voll cool, dass er zum Essen bleibt, dieses mal wird es besser laufen!... Beeil dich, vielleicht kannst du gleich das von heute umsetzen und deinem Dad etwas helfen! Ich drücke dir die Daumen! <3 <<
*Dadumm*
....... Wieso sein Herz stehen blieb? Weil... er... den Falschen Smiley... gesendet hatte. E-Er wollte kein HERZ verschicken! Wie weird war das denn für Kaden, wenn sein KUMPEL ihm ein Herz schickte?! G-Gott, er musste das erklären, er-!!
>>Haha, sorry! Sollte eigentlich ein :P werden! Meine Finger sind wohl einfach zu groß :D <<
....... Oder hätte er es stehen lassen sollen und... warten... wie er es aufnahm?.. Nein. Sicher nicht, dass... war schon gut so, ja.

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
//Ich bin ein Idiot, ich bin ein Idiot! Idiot, Idiot, Idiot! D-Das- 'D-Danke'?! Und eine Umarmung?! Der Mann muss mich für völlig bescheuert halten und-und-// "W-Warten sie, ich kann ihnen helfen!" - "H-Hah?! N-Nein, nein, Sie- Sie müssen nicht-" - "Ich will ihnen nur etwas unter die Arme grei- A-Also ist will sie unterstü- Ich- Ich möchte... helfen. Ich kann schnibbeln oder... irgendwas anderes machen, wenn das okey ist. Sie hatten immerhin auch einen anstrengenden und stressigen Tag und... ja."
Die Stimmung zwischen ihnen war.. seltsam. Zumindest für Gabriel, der sofort herum fuhr in seiner Röte als der Mann ihm nachkam und im fliegenden Wechsel immer wieder anstarrte und wegsah und wieder anstarrte und- Nein, er wusste wirklich nicht, wo er hinsehen sollte!! Aber der Blick endete mit einem "...N-.... Na.. Na gut.." und einem verlegenen Herzklopfen auf einem Tablett, das er heraus holte und etwas Gemüse, das er zwischen ihnen einfach.. aufteilte.
"Eine.. Eine fixe Gemüsesuppe. Zum B-.. Beruhigen.. der.. Nerven.. Also-.. Ja, schneiden.. Sie alles klein und.. und dann einfach in den.. Topf."
........Er erklärte ihm wirklich, wie man eine Suppe machte, halleluja. Und als wäre das nicht schlimm genug, schwitzten und zitterten seine Hände völlig unwillkürlich nervös, weshalb er beinahe selbst fürchtete, sich jeden Moment in die Hand zu schneiden, als Sean dann wirklich neben ihm stand. Vor ihnen der große Suppentopf und zwischen ihnen das Gemüse und.. eine Spannung. Oder Aufregung. Oder vielleicht auch gar nichts und es war nur Gabriel, der sich schämte, weil er- E-Er hatte sich das nicht zu Ende überlegt, okay?! W-Welcher Teufel hatte ihn denn geritten einen Mann, dem ER vorhielt, dass er ihm zu nahe getreten war.. aus dem Nichts zu umarmen?!.. Sollte er was dazu sagen?! Oder-oder es einfach so stehen lassen?!
"..............T-Tut mi- ratsch Agh-!" Klimper
Diese Nervosität würde ihn irgendwann umbringen. So wie NATÜRLICH der nervöse ARZT, der so viel FEINGEFÜHL hatte eigentlich....... sich tatsächlich in den Finger schnitt nach einer langen Pause zwischen ihnen, die er damit brechen wollte, indem er sich für den plötzlichen Überfall entschuldigte. Aber nein, lieber ging das Chaos los. Das Messer fiel ihm sofort aus der Hand, während die Innenseite seines Zeige- und Mittelfingers fröhlich auf die ersten Sellerie-Stangen unter sich bluteten in diesem langen Riss. Und ja.. DURCH seine Handschuhe durch. Er hatte den Stoff wunderbar durchgeschnitten samt seiner Finger, wobei die weißen Handschuhe sich schön rot färbten, im Versuch die Wunde mit der anderen Hand abzudecken.
"V-Verdammt-! Auch das noch..!!", fluchte er verbissen etwas leise, schnell die Hand übers Waschbecken haltend, damit er nicht alles hier vollblutete und nickte leicht in die Richtung des Verbandskasten an der Wand.
"Könnten Sie..?"

Das alles.. verpasste Kaden. Kaden, der sich wirklich beeilen wollte um zu helfen, genau wie Taylor es vorgeschlagen hatte.. aber darin endete, dass er seine Hose ausgezogen hatte und sein Shirt gewechselt und.. ähnlich erfror wohl, wie sein leiblicher Dad, über den er eben noch geschmunzelt hatte. Er starrte.. einfach auf sein Handy. Auf Taylors Nachricht. Auf das Herz, das ihn schrecklich erröten lassen hatte und.. und-und-
S-Sollte er auch mit einem Herz antworten?! War das so ein Stadt-Ding?! War er einfach lockerer damit?! Oder-..... Oder.....?...
Das war das erste Mal. Das erste Mal so aus dem gefühlten Nichts, dass Kaden darüber nachdachte, ob Taylor.. vielleicht... Jungs-
brrr "Ah-!.............. O.. Ouh.."
..Uuund Kommando zurück als die letzte Nachricht kam. Ein.. Versehen..

>>Ah, kein Problem, haha! :D Hier, damit sind wir quitt <3 Ist ja nichts dabei!<<
>>Und keine Ahnung, was da passiert ist, aber du hättest Sean eben sehen sollen! Wie er da stand wie im Schock!! Das.. läuft besser als erwartet! Und.. das nur dank dir. Danke..<<

.........War.. er enttäuscht, dass er das Herz zurück nahm? Nein, Quatsch. Das wäre ja irgendwie.. blöd. Haha, und der Gedanke.. das Taylor.. vielleicht Jungs mochte wegen was?! Weil er die andere Taylor nicht gut fand und EIN Herz ihm rausrutschte? Wie.. Wie blöd...... Und wie extrem, was hatte er sich dabei gedacht, SOWAS zu denken direkt?!
Wie.. albern. Überhaupt wäre er da sicher gar nicht drauf gekommen, wenn es in ihrer Kleinstadt nicht auch diesen einen Jungen gegeben hätte, der offen zugab, Jungs zu mögen!..Zu seinem Bedauern war er aber eben alleine damit. Aber so hatte Kaden auf jeden Fall schon mal eine Berührung damit gehabt, auch wenn Gabriel das zum Beispiel gar nicht wusste. Er hatte es nie erzählt, wieso auch? Das war eben etwas, was nur unter ihnen Kindern rumgegangen war und es war ja nicht so, dass es mit Kaden viel gemacht hätte. Trotzdem-.. Er sollte.. Taylor wohl nie erzählen, wie schnell er ihm so etwas unterstellt hätte fast.
..Aber er.. konnte.. sich trotzdem nicht helfen. Als er langsam hinunter ging -nachdem er fertig angezogen war natürlich- sah er immer wieder auf sein Handy und auf Taylors Herz. Und.. erwischte sich auch dabei, wie er die Nachricht.. als Favorit markierte um sie nicht zu verlieren. Er- Er konnte gar nicht erklären, wieso er das tat!! Aber er wollte.. die Nachricht.. die sein Herz kurz hatte so aufleben lassen.. nicht verli-
"Was.. macht ihr da?" - "Ah-! Wir- Gar nichts?!"
Tatsächlich.. standen sie gerade dort, und Gabriel wollte eine Mullbinde auf seinen Handschuh drücken um ins Bad zu kommen und es selbst zu verbinden. Er wollte ihn natürlich nicht vor Sean ausziehen und seine kaputte Haut ihm zeigen!! Deshalb.. konnte er sich von ihm auch nicht helfen lassen.. aber WOW, er war so durch den Wind gewesen, dass er es für einen Moment.. vergessen hatte? Für einen kleinen Moment.. hatte er Sean einfach nur angesehen und.. hätte ihn beinahe den Handschuh ausziehen lassen. Deshalb sah Kaden.. nur wie Sean Gabriels Hand hielt.
Und eben in diesem Moment schnell wegzog und an-... sein weißes Hemd drückte, perfekt. Aber ja, er.. versuchte offen es zu verstecken und deutete absichtlich auf den Schrank, der am Weistesten weg war von ihm um sich auch noch zusätzlich wegzudrehen und es nicht Kaden zu zeigen. Denn auch Kaden.. durfte seine Hände nicht sehen. Niemand.
..Umso.. seltsamer.. war es.. wie Gabriel.... beinahe.. bei Sean........?
"Dad-" - "G-Geh- Und- Uh- D-Deck den Tisch, Kaden!"
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Sean Flynn

>>Dank nicht mir, ich... hab doch kaum was gemacht.<<
Schrieb Taylor seinem Freund nur und drückte dann etwas beschämt seinen Kopf in sein Kissen, die roten Wangen vor sich selbst verstecken, die er einfach nicht deuten konnte. Wieso sein Herz so schnell schlug oder er so aufgeregt war, es... war verrückt. Wirklich völlig verrückt.
Währenddessen...
"Was.. macht ihr da?" - "Ah-! Wir- Gar nichts?!" Das Bild in das Kaden rein stolperte? Naja, Sean hatte sich nicht wenig erschreckt, als Gabriel sich schnitt und ging natürlich sofort zu dem erste Hilfe Kasten und wollte ihm EIGENTLICH den Handschuh ausziehen aber... das ließ Gabriel nicht zu. Und eigentlich dachte Sean, dass es nur ein Tick war oder sowas, aber er.. versteckte seine Hände wirklich, mhm? Was... hatte er denn nur? ,,Wir müssen die Wunde verbinden, dass wird nicht klappen wenn sie das alleine machen! Lassen Sie mich ihnen doch helfen." - "Dad-" - "G-Geh- Und- Uh- D-Deck den Tisch, Kaden!" Keine Chance. Sean seufzte nur etwas schwer, als er Kaden ansah und in Richtung Treppe nickte. ,,Holst du deinem Dad ein neues Hemd? Und falls du weißt wo die Handschuhe sind die vielleicht auch? Ich... werd gucken, wie ich ihm helfen kann." Mit den Worten folgte Sean einfach Gabriel ins Bad, die Tür auf haltend als der andere Mann sie gerade schließen wollte. ,,Wie wollen sie sich denn alleine die Hand verbinden, mhm? Was soll das denn für ein Verband werden?" Mit einem kleinen Schmunzeln folgte er Gabriel also ins Bad und setzte sich auf die geschlossene Toilette und... machte etwas wahrscheinlich völlig albernes, als er seine Augen schloss und nur die Hände ausstreckte. ,,Ich werde nicht gucken, aber lassen sie mich wenigstens den Verband straff halten damit auch richtig Druck auf ihn ist. Sonst ist er entweder in 5 Minuten durchgeblutet oder fällt von alleine wieder ab!" Er wusste nicht WIE sie das hinbekommen sollten.. aber am Ende machte Sean eben nur was Gabriel ihm sagte oder hielt den Verband eben einfach nur unter Spannung, es funktionierte auf jeden Fall irgendwie. Kaden klopfte zwischenzeitlich an der Tür, musste aber warten bis die Hand Verbund war, eh Sean auch das okey bekam die Augen wieder zu öffnen und zur Tür zu gehen um die neuen Sachen an zu nehmen. ,,Danke dir..." Kam es ruhig von ihm, die Tür nicht wirklich öffnend, da er nicht wollte das Kaden die Hände seines Vaters sah. Wenn ihm die so unangenehm waren wollte er das natürlich akzeptieren, auch wenn er sich natürlich fragte was... mit ihm los war.
,,Soll ich ihnen dabei auch helfen, Mister Sinclair?" Fragte Sean erst sehr ernst, als er die neuen Sachen in den Händen hielt... legte sie dann aber mit einem Grinsen einfach auf einen Stuhl, verließ dann natürlich das Bad und schon Kaden sanft etwas Richtung Küche. ,,Na komm, lass uns weiter Essen machen... und du passt besser auf als dein alter Herr! Ich will nicht noch jemanden verarzten müssen." Kam es etwas lachend von ihm eh... er eben mit Kaden schon mal weiter machte. Ihm zeigend wie er was zu schnibbeln hatte und vor allem ihm zeigend, was 'eine Prise Salz' bedeutete....

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~Samstag - Der Tag des Freizeitparks!~

Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
Er wollte und würde nicht zugeben, wie sehr sein Herz gerast hatte die.. ganze Zeit während des letzten gemeinsamen Essens. Wie viel Angst er gehabt hatte, dass Sean doch seine Augen öffnete als er ihn wirklich nur die Mullbinde halten ließ um sie straff zu halten und sich selbst verband. Wie ertappt und errötet er sich das Hemd zugehalten hatte, als Sean ihn im Scherz fragte, ob er ihm beim Umziehen helfen sollte.
Und selbst jetzt, Tage später.. erwischte er sich dabei, wie dieser Mann ihn wahnsinnig machte. Kaden hatte zumindest die Erlaubnis nach der Schule zu Sean zu gehen - also wenn er kein Hausarrest hatte. - was darin endete, dass Gabriel den unschuldigen Augen seines Sohnes abends nicht wirklich glaubte, wenn er ihm versicherte, dass er nach der Schule direkt nachhause gekommen war. Die Sache war: Wie sollte er es kontrollieren?! Er war ja SELBST arbeiten! Da musste er sich noch was einfallen lassen, aber für's Erste.. musste Gabriel Sean nicht aus dem Weg gehen. Er arbeitete ja wirklich viel - und abends lud Kaden Sean ohne zu fragen auch wirklich nicht ein. Jedoch fragte der Junge auch nicht, weshalb Gabriel eben dachte, dass er in seinem Hausarrest zu Sean ging!
Die Wahrheit war eine andere. Die Wahrheit war, dass nach der Schule Kaden... Taylor einlud. Für Hausaufgaben! Und sie was kleines aßen und er ging, bevor Gabriel nachhause kam, damit sie keinen Ärger bekamen. Sean durfte mit Kaden schreiben! Viel schreiben. Auch viel während des Unterrichts, wofür er von Sean selbst Ärger bekam, weil er natürlich wusste, dass er in der Schule saß! Aber Gabriel fragen, ob Sean kommen durfte?
Nicht vor dem Freizeitpark. Um genau zu sein: Kaden wollte verhindern, dass die beiden sich sahen bis dahin, damit niemand es absagte, weil einer von ihnen was blödes sagte! Sie hatten sich immerhin umarmt, er hatte es gesehen!! Ab jetzt konnte Gabriel es ja nur kaputt machen, pff!
So kam aber eben der ersehnte Samstag, Gabriel war noch auf Frühschicht und hatte Dienstbesprechung und Kaden wartete zuhause auf Gabriel und Sean, damit sie zusammen Taylor abholen konnten. So.. zumindest der Plan. Ein Plan, der drohte ins Wasser zu fallen, als es wie verabredet 13 Uhr wurde, Sean vor Kadens Tür stand und dieser ihn ein wenig enttäuscht anlächelte. Natürlich freute er sich, dass er kam! Aber..
"Sean..!.. Wir-.. uhm... Dad hat gerade angerufen, er.. sagt, er weiß nicht, wann er raus kommt. Die Dienstbesprechung sollte vor einer halben Stunde vorbei sein und hat wohl noch nicht mal angefangen.. Er sagt, wir können schon mal vorgehen und.. er kommt nach."
Und man sah wohl deutlich, dass Kaden darüber enttäuscht war, dass Gabriel nicht von Anfang an dabei war. Bei seinem ersten Mal in einem Karussell und allem drum und dran.. überhaupt, wenn er zu spät war und dann erst mal mit einem Zug nachhause musste um sich umzuziehen und DANN einen Zug zum Park finden musste, wer wusste schon, wann er dann da war? Ob er überhaupt kam? Und natürlich fühlte sich Gabriel auch schlecht, aber die Arbeit rief eben. Nach dem Anruf ging er auch direkt in die Besprechung und brachte zum Thema.. was hoffentlich eine wirklich gute Idee war.
Seans Programm.
Sein Programm, welche Vorteile es dem aktuellen über hatte und das der finanzielle Aufwand für zumindest einen aktiven Arbeiter, der regelmäßig das System wartete die Zeit aufwiegen sollte, die sie jetzt mit dem System verschwendeten. Und WOW, Sean hatte recht, aber der Oberarzt war.. gelinde gesagt ein Kotzbrocken. Wenn Gabriel aber etwas konnte, dann mit Kotzbrocken diskutieren - auch wenn das zufolge hatte, dass er nur.. noch länger brauchte.
.....Vielleicht tat.. er es auch deswegen. Um noch ein klein wenig um das Auto herum zu kommen, um dieses Lächeln, um das Herzklopfen und-und ALLEM!.. Alleine wie er.. um ein Haar.. seine Hände-
"Und wer soll das alles beaufsichtigen?!" - "Huh? Also ich hab Dr. Sinclair so verstanden, dass er sich darum kümmert, er ist es doch, der für das Projekt brennt." - "I-Ich?!" - "Natürlich Sie!" - "Wir können ja schlecht einen Oberarzt dafür abziehen und Sie arbeiten als Assistenzarzt doch sowieso weniger Stunden." - "Theoretisch! Praktisch bin ich jawohl länger da als-" - "Dann sind sie perfekt vor Ort um sich darum zu kümmern, sehr schön. Auf Ihre Verantwortung schicken wir Montag-Morgen direkt der Firma einen Brief um die komplette Vorstellung zeitnahe zu bekommen." - "....."
Das.. war.. anders geplant. Er wollte sich selbst und Sean den Gefallen tun und es endete darin, dass.. Gabriel es BEREUTE. Wobei-.. Naja, nur weil sie die Firma von ihm beauftragten, hieß es ja nicht, dass sie IHN bekamen. Er hatte sicher tausende Mitarbeiter, wie wahrscheinlich war das schon?!
Aber als er aus dem Besprechungsraum kam.. wurde ihm richtig schlecht beim Gedanken noch mehr zu arbeiten als so schon. Und mit so einer dummen Begründung..! Er?! Zeit?! Weil er Assistenzarzt war?! Mit seinem Doktortitel und seiner Berufserfahrung machte er nun wirklich vieles, aber KEINE Assistenzart-Arbeit! Und trotzdem war er ein Packesel. Und dann.. nach einer Schicht noch schön sich mit einem von Seans Mitarbeitern zusammensetzen, der mit ihm alles durchging und testete und-.. großartig...
Also ja, ein klein wenig hoffte er damit sogar, dass eine Programm-Vorstellung vor dem Chefarzt und Manager darin endete, dass sie das Projekt direkt abblasen würden. Es sei ihm verziehen, ja?! Oh Mann.. Er sollte... Kaden definitiv zeigen, wie man kocht ohne wen umzubringen, wenn er so lange weg blieb.
Oder.. es.. Sean.. machen lassen?........ Er-.. Es hatte zwischen ihnen beim Kochen ja geklappt bei der Suppe! Da war nur.. Gabriel der Idiot gewesen. Und- Schwachsinn. Als wenn er Sean sowas überlassen würde, das war lächerlich.

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Sean Flynn/ Taylor Parker

Sean? Sean war... einfach nur glücklich den Kontakt mit seinem leiblichen Sohn so aufrecht erhalten zu können. Das ihm die Chance gegeben wurde es besser zu machen und WOW, auch er war ganz froh das sie sich die Woche über nicht sahen. Also... er arbeitete dann natürlich wieder, logisch, er verplämperte ja seinem Urlaub nicht einfach so. Und da Kaden Hausarrest hatte konnte dieser sowieso nicht zu ihm, also wäre es vergeudete Zeit, die er so eben mit Arbeit füllte.
.... Das sie Samstag trotzdem in den Freizeitpark gingen war irgendwo natürlich ziemlich widersprüchlich, aber Sean würde sicherlich NICHTS gegen einen Tag mit Kaden sagen!... Und Gabriel und Taylor, natürlich. A-Aber das es ihm hauptsächlich um Kaden ging war ja verständlich, oder?! Auch wenn er dich sicher war, dass sein Sohn ganz von seinem neuen besten Freund eingenommen werden würde. SEHR sicher. Der hatte ihn ja auch für den Rest der Woche unter Beschlag genommen, was langsam aber sicher auch den Rest der Klasse -gelinde gesagt- nervte. Denn tatsächlich wollten einige sich mit dem 'neuen' anfreunden oder ihn zumindest kennenlernen, aber das alles war schwer wenn ein Taylor ihn die ganze Zeit mit zog oder seinen Arm um ihn legte oder IRGENDWAS!... Aber Taylor tat es nicht leid. Wieso sollte es? Kaden war gern mit ihm zusammen, wieso sollte er sich da schlecht fühlen wenn er ihn beschlagnahmt? Nein für Taylor... machte es nicht viel Sinn.
Genau wie es für Sean wenig Sinn machte so ein beinahe trauriges Gesicht zu sehen, als er die Tür der Sinclairs öffnete und Kaden sah. ,,Hey Champ... Was ist los?" -"Sean..!.. Wir-.. uhm... Dad hat gerade angerufen, er.. sagt, er weiß nicht, wann er raus kommt. Die Dienstbesprechung sollte vor einer halben Stunde vorbei sein und hat wohl noch nicht mal angefangen.. Er sagt, wir können schon mal vorgehen und.. er kommt nach." Skeptisch hob Sean ein wenig seine Augenbraue als er das hörte, blickte dann auf die Uhr an seinem Arm. ,,Dieses Krankenhaus ist wirklich das letzte..." Murmelte er nur, als er Kaden schließlich seine Hand auf den Kopg legte, ihn sanft anlächelnd. ,,Alles gut... wir kriegen das hin. Ich hol deinen Dad und Taylor ab, bleib du so lange hier und Pack schon mal alles zusammen was wir für den Tag gebrauchen könnten, ja? Um das essen kümmere ich mich dann, aber vielleicht was zu trinken oder sowas. Bin gleich wieder da. Sag Taylor bescheid!"
Tja und das... war der Plan. Sie würden alle zusammen fahren, wenn Gabriel mit der Bahn erstmal nachhause fahren würde und DANN erst mir der Bahn in den Park? Eh er sie findet ist es sicher schon Abend und sie müssen wieder nachhause, also nein, Sean würde das nicht zulassen. Das hier sollte ein......... 'Familienausflug' für Kaden sein, also würden sie den so auch machen.
... Aber wow, wäre Gabriel nach einer halben Stunde nachdem Sean am Krankemhaus ankam nicht raus gekommen wäre er REIN gegangen und hätte ihn raus gezogen! ,,Na los! Kaden und Taylor warten schon." Grinste er nur als Gabriel endlich kam, sich schon in den Wagen setzend und auch gleich los fahrend, nachdem Gabriel angeschnallt war. ,,Wenn wir uns beeilen sind wir nur eine Stunde in Verzögerung. Der Park hat lang genug auf, dass passt alles schon!" Grinste Sean etwas, kurz zu Gabriel sehend als sie an einer Ampel standen. ,,Lieber so... Als wenn Kaden seine erste Achterbahn ohne seinen Dad fährt, oder nicht?" Und ja, natürlich ging es ihm darum. Das wäre... in seinen Augen zumindest nicht fair. Also mussten sie eben etwas später los fahren, auch das würden sie hin bekommen. Auch wenn Taylor schon... eine halbe Stunde draußen stand und aufgeregt in den Wagen stieg, die beiden Erwachsenen nur BREIT angrinsend. ,,Guten Morgen Mister Sinclair und Mister Flynn! Wo... ist Kaden?" - ,,Den holen wir jetzt. Mister Sinclair muss sich sowieso noch einmal umziehen, also schnall dich an damit wir los können!" - ,,Jawohl!"
.... Also nein. Gabriel kam nicht um das Auto drum herum.

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
"Verdammt..", stöhnte Gabriel nur leise mit dem Blick auf sein Telefon. Natürlich hatte er die letzte Bahn verpasst, was für eine Frage. Eine Stunde warten auf die nächste.. umziehen.. halbe Stunde auf die nächste Warten, zum Hauptbahnhof fahren, umsteigen um an den Stadtrand zum Freizeitpark zu kommen-.. Es tat ihm Leid, aber zeitlich lohnte es sich wirklich nicht. Bis er da war, war Kaden sicher schon beinahe mit allem durch.
Dachte er.
Dachte er, bis er vom Telefon aufsah um eben dieses in seinen Kittel zu stecken, den er noch trug, und von einem "Dr. Sinclair, Sie-!" hinter sich beinahe noch weiter aufgehalten wurde.. und naja, man musste ehrlich sein: Er hätte reagiert. Wäre umgedreht, hätte reagiert und gehofft, dass -worum es auch ging- in der Zeit lag um die nächste Bahn zu bekommen, aber sein Blick traf nicht als erstes den Mann hinter ihm.. sondern vor ihm.
"Wa- Sean?! Wie- I-Ich meine, Mister Flynn, was-" - "Na los! Kaden und Taylor warten schon." - "Aber- Sie sollten-.. doch..."
Er war.. mehr als überrascht. Er dachte immerhin, dieser Mann wäre mit den Jungs schon längst weg. Aber er war.. hier.. und.. ließ Gabriel doch alles aus dem Gesicht verlieren, sodass er einfach vergaß, dass er eben noch gerufen wurde und zum Wagen ging.
".....Das.. wäre... nicht nötig gewesen...... Wirklich nicht."
Und JA, man hörte wie mulmig ihm wurde beim Einsteigen, wogegen er sich bei der Geste ja schlecht wehren konnte! Aber.. er stieg ein. Und würde selbst wohl am Wenigsten verstehen können, wie das überhaupt passierte, dass er immer wieder auf diesem Sitz landete, an den er sich krallte.
"Wenn wir uns beeilen sind wir nur eine Stunde in Verzögerung. Der Park hat lang genug auf, dass passt alles schon!" - "W-Wunderbar......" - "Lieber so... Als wenn Kaden seine erste Achterbahn ohne seinen Dad fährt, oder nicht?" - "H-.. Mh?"
Eigentlich sah Gabriel sehr bewusst im Wagen nicht auf, aber als er das hörte.. erwischte er sich wie er zumindest aus den Augenwinkeln zu Sean aufsah. Er hatte.. deshalb auf ihn gewartet? Statt die Zeit alleine mit Kaden zu nutzen? Er-
"Hgn-!.." Und mit dem neuen Anfahren, krallte er sich schon wieder an den Wagen, der ihn wie.. jedes Mal zu erdrücken schien. Gefühlt wurde es nicht besser von Mal zu Mal, aber tatsächlich.. fühlte er sich in einem sehr kleinen Teil seiner Brust.. besser. Am Besten natürlich, wenn die Straßen mal leer waren, was in einer Stadt.. nicht machbar war, nun gut.
Aber bald hatten sie zumindest den ersten Stopp erreicht, der von Kaden zuvor die Nachricht bekommen hatte, dass Sean bald vorbei kommt und es etwas dauerte -ohne zu erwähnen, dass Sean.. ALLEINE käme- was man auch schnell merkte, als Gabriel nur verzweifelt aufstöhnte als sie hielten mit einem "Herrgott im Himmel-" und Taylor sah.
"Guten Morgen Mister Sinclair und Mister Flynn! Wo... ist Kaden?" - "Den holen wir jetzt. Mister Sinclair muss sich sowieso noch einmal umziehen, also schnall dich an damit wir los können!" - "Jawohl!" - "..Jawohl...."
Er würde sich wohl nie richtig daran gewöhnen. Nicht an die Übelkeit, nicht an seinen flachen Atem und auch nicht daran, wie er beim Ankommen zuhause jedes Mal mit den weichsten Knien aus dem Wagen stolperte - heute direkt mit einem Paff auf den Boden, auf dem er erst einmal mit einem "W-Was für ein Albtraum..!" hinunter fiel um durchzuatmen.
Während Sean sehr ruhig fuhr.
An einem Tag, an dem Gabriel in eine ACHTERBAHN sollte, und wenn es nach Kaden ging nicht nur ei- "Taylor!" Paff
....War sein Sohn gerade wirklich an ihm vorbei gelaufen um seinen Schulfreund zu begrüßen, den er gestern erst gesehen hatt? Ja. Ja, genau das. Kaden kam mit einem Rucksack, wo etwas Trinken und der ein oder andere Snacks - und natürlich ein Pack Ersatzsprays - eingepackt war sofort raus gelaufen, als das Auto vorfuhr und umarmte kaum 10 Sekunden später Taylor als er ausstieg zur Begrüßung.
"Hast du lange gewartet?! Das tut mir Leid, aber es wäre ja irgendwie komisch gewesen ohne Dad.. Aber guck hier!"
Und JA, die alten Herren wurden ein wenig ignoriert. Gabriel ließ sich also nicht von Kaden.. sondern von Sean mit einem Seufzen aufhelfen und schüttelte nur etwas beleidigt den Kopf mit einem "Gib.. mir 15 Minuten.", kurz darauf hineingehend um eine schnelle Dusche zu nehmen und -wie angekündigt- sich umzuziehen.... Währenddessen reichte Kaden unverfroren Taylor einen Kopfhörer von seinem kleinen Player mit einem Lächeln.
"Ich hab das Album von der Band, von der du mir erzählt hast, raufgezogen für die Fahrt! Ist ja schon eine kleine Ecke, also dachte ich, wir könnten etwas Musik hören unterwegs!"
...Er HATTE Sean schon begrüßt, okay?! Das zählte.



Also fand Gabriel 13 Minuten später seinen Sohn, wie er mit Taylor schon abfahrtsbereit hinten saß, der Rucksack zu Kadens Füßen liegend - selbst in seinem Mantel natürlich Portemonnaie und.. Beruhigungstabletten eingepackt, bereit für einen vermutlich sehr sehr langen Tag.
"Es.. wundert mich, dass deine Mutter zugestimmt hat, Taylor. So wie sie dich hinein gezogen hatte, hätte ich gedacht, dass du im Gegensatz zu Kaden ein halbes Jahr Hausarrest bekommst." - "Naja, er wurde im Gegensatz zu mir mehr angeschrien..!", lachte Kaden etwas und.. sie machten sich auf den Weg. Auf den Weg zu dem Ort, der Kadens Augen kaum hätte größer werden lassen, schon als er ihn von Weitem sah. Und vor allem die Achterbahn von Weitem sah, die RIESIG war!
"Wow..! W-Wow, das ist ries- Wir müssen alles fahren, ja?!" - "A-Alles..?!"
Wen Kaden bei der Frage ansah?
..Taylor. Aber natürlich antwortete Gabriel, der es 1. nicht sah und 2. wusste, dass eigentlich sie ALLE gemeint waren.. Halleluja..
"Natürlich alles! Wir sind ja nur heute hier und wir müssen uns ranhalten! Wir wollten schon vor fast 2 Stunden hier sein!!" - "...Yay.."

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Taylor Parker/Sean Flynn

Auch Sean, der gerade noch schmunzelnd zu dem armen Gabriel sah... blickte nur überrascht seinen Sohn und dessen Freund an bei dieser stürmischen Begrüßung. Diese nahm Taylor ohne zu zögern auch mit einem Lachen an und grinste nach der Umarmung Kaden nur an, interessiert dann auch die Kopfhörer sehend. "Ich hab das Album von der Band, von der du mir erzählt hast, raufgezogen für die Fahrt! Ist ja schon eine kleine Ecke, also dachte ich, wir könnten etwas Musik hören unterwegs!"- ,,Ahhh wie cool!" Kam es begeistert von dem Jungen, welcher in den Wagen zurück stieg mit Kaden und Sean in dem Moment Gabriel die Hand reichte um ihm auf zu helfen, eh sie eben alle eine kleine Weile warten mussten. Die paar Minuten machten es nun auch nicht.
"Es.. wundert mich, dass deine Mutter zugestimmt hat, Taylor. So wie sie dich hinein gezogen hatte, hätte ich gedacht, dass du im Gegensatz zu Kaden ein halbes Jahr Hausarrest bekommst." - "Naja, er wurde im Gegensatz zu mir mehr angeschrien..!" Auch Taylor lachte etwas, eh er nur den Kopf schüttelte. ,,Meine Mom war noch nie ein Freund von Hausarrest oder anderen Bestrafungen... glauben sie mir, ihre Worte reichen eigentlich! Außerdem freut sie sich selbst das ich mit Kaden dort hin gehe, keine Ahnung wieso sie da so aufgeregt war! Vielleicht weil er mein erster Freund außerhalb der Band ist, haha!".... Oh wie falsch er lag-
Als sie nach einer ganzen Weile am Freizeitpark ankamen fand Taylor es viel interessanter Kaden zu beobachten, als selbst zu dem Karussell und der Achterbahn zu sehen, welche man schon von weitem erblicken konnte. Was Sean... auch auffiel, der nur einen kurzen Blick in den Rückspiegel eigentlich zu Kaden machen wollte und eben Taylor dafür sah. Interessant... "Wow..! W-Wow, das ist ries- Wir müssen alles fahren, ja?!" - "A-Alles..?!"-"Natürlich alles! Wir sind ja nur heute hier und wir müssen uns ranhalten! Wir wollten schon vor fast 2 Stunden hier sein!!" - "...Yay.." Sean überlegte einen Moment, während er einen Parkplatz suchte. Denn natürlich konnte er sich denken das... das definitiv nicht Gabriels Lieblingsbeschäftigung war. Ganz anders als bei ihm! Sean liebte Achterbahnen und alles was ihn nach ein paar Stunden wahrscheinlich in seinem Alter zum speien bringt. Aber er... musste hier auch Gabriel unterstützen... also... ,,Okey, also ich hab einen Vorschlag." Als er endlich geparkt hatte drehte er sich zu den beiden Jungs herum, schmunzelte sie etwas an. ,,Ihr könnt alles fahren was ihr wollt und dein Dad und ich fahren definitiv das erste mit! Von da an... könnt ihr uns in 4 weitere Fahrgeschäfte mitnehmen. Klingt das nach einem Deal?" - ,,Wieso nicht alle?" Womit... Seans Blick auf Taylor ging, welcher die Lippen etwas aufeinander presste als hätte er etwas falsches gesagt, aber... ,,Wir sind alt, darum. Wir kotzen wenn wir zu viel Fahren und ich muss uns noch nachhause bringen und Mister Sinclais ist heute die Aufsichtsperson und sollte deswegen sich nicht übergeben, deswegen! Und jetzt... macht euch schon raus. Sucht das erste was ihr fahren wollt heraus..." Mit den Worten drückte er Kaden die Tickets für sie beide in die Hand, lies sie schon mal vor gehen, damit er eben mit Gabriel in Ruhe ihnen folgen konnte. ,,... Schon süß wie gut die beiden sich schon verstehen, nicht?" Fragte Sean etwas SEHR deutlich -seiner Meinung nach zumindest-, andeutend damit das sie sich eben schon ziemlich nahe standen für die kurze Zeit. ,,War Kaden mit seinen anderen Freunden auch immer so? Ich habe ihn gar nicht so eingeschätzt, es ist... wirklich sehr niedlich wie sie beide miteinander umgehen."

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
"Okey, also ich hab einen Vorschlag." - "Mh?" - "Ihr könnt alles fahren was ihr wollt und dein Dad und ich fahren definitiv das erste mit! Von da an... könnt ihr uns in 4 weitere Fahrgeschäfte mitnehmen. Klingt das nach einem Deal?" - "Aber-" - "Wieso nicht alle?"
Sean hatte sicher nicht geplant von allen im Wagen einen fragenden Blick zu bekommen, aber.. das bekam er. Denn so erleichtert Gabriel über den Gedanken war, das er sich nicht alleine eine Ausrede suchen musste um nicht in eine Schiffsschaukel zu müssen.. war er doch verwirrt. Und überrascht. Und.. war sich bei der Erklärung.. nicht sicher, ob der Mann es so meinte, oder.. nur..?
Er sagte.. das nicht nur wegen ihm. Das- Sicher nicht. Wie.. albern.. der Gedanke alleine war..
Aber Kaden ließ es sich definitiv nicht zwei Mal sagen, als er die Tickets bekam und sofort seinen Player in den Rucksack legte und regelrecht aus dem Wagen sprang - nicht zögernd seinen beiden Vätern in ihrem Bild noch zu verstärken, als er mit einem "Komm schon!!" Taylors Hand griff wie so häufig und ihn direkt zur Absperrung zog, weil er immerhin die Karte auf der anderen Seite sehen wollte. Also.. theoretisch. Praktisch war er völlig gebannt von den Attraktionen, die er schon sah, vor allem beim Gedanken an seine aller erste Achterbahn.
Währenddessen seufzte Gabriel ein wenig und wollte es dabei belassen, wenn auch er bei den Händen die Stirn runzelte und.. Sean es zum Thema machte beim Aussteigen.
"... Schon süß wie gut die beiden sich schon verstehen, nicht?" - "Huh? Uhm.. Ich- mh.. Ich.. bin froh, dass er auf die Schnelle einen neuen Freund hier gefunden hat. Auch wenn er ihn zum Schwänzen animiert..", versuchte er es sich an einer SEHR diplomatischen Antwort um nicht direkt zu sagen.. dass er selbst noch nicht mehr als einen schlechten Einfluss in Taylor sehen konnte. Ein Junge in einer Band, der schwänzt und dessen Noten sicher zu wünschen übrig lassen - und genau diesen suchte sich Kaden als Freund aus. Natürlich war er als Vater etwas-.............. unbegeistert. Aber im Großen und Ganzen war er zumindest nett und strotzte vor Respekt vor Älteren. Oder 'Angst'. Er nahm beides. Worauf er hinaus wollte.. verstand Gabriel nicht, aber nichts in ihm würde auf die Idee kommen, dass sein Sohn einen Jungen-
"War Kaden mit seinen anderen Freunden auch immer so? Ich habe ihn gar nicht so eingeschätzt, es ist... wirklich sehr niedlich wie sie beide miteinander umgehen." - "Ich.. denke nicht, dass das vergleichbar ist."
Und ja, einen Moment überlegte Gabriel, ob er es einfach so stehen lassen sollte, während sie den Jungen langsam folgten, aber.. er sprach weiter.
"Wo wir herkommen ist das Hochschulgebäude direkt an der Grundschule dran. Also.. kannte er jeden seiner Freunde von Kindesalter an, sie wachsen zusammen auf und trennen sich nicht, selbst wenn 1 Jahr zwischen ihnen ist. Da.. ist.. es normal, dass sie recht herzlich miteinander waren alle, also.. müsste ich die Frage irgendwie.. bejahn.. und irgendwie auch verneinen. Er war nie der große.. Umarmer. Sie saßen alle immer sehr nah aneinander und sahen sich über die Schulter, wie es so ist, wenn man sich so lange kennt. Aber ihn.. kennt er nicht lange.. aber- I-Ich schätze, es ist einfach.. weil er es nicht anders kennt. Sicherlich war Taylor der Erste, der damit angefangen hat! Und Kaden.. wollte sicher nicht unhöflich sein. Oder hat es auch genossen, ich meine- Mit einer Umarmung begrüßt zu werden, nachdem man all seine Freunde verabschiedet hat, ist sicher.......... normal..."
....Also nein, nein, Kaden war so nicht mit anderen Freunden. Und Gabriels Meinung nach JA, musste es an Taylor liegen also. Aber-.. Ob er.. es niedlich fand..? Auch darauf wollte Gabriel antworten, weshalb er schon Luft holte - aber unterbrochen wurde, als Kaden schon von der Tafel zu ihnen gelaufen kam mit dem Rucksack auf dem Arm, den Gabriel ihm gleich abnahm.
"Wir wollen mit der Achterbahn anfangen!!" - "D-Direkt mit der-" - "Und danach wollen wir zum Karussell! Und wir wollten auch in die Auto-Scooter-" Und JA, Gabriel verkrampfte direkt etwas die Hand, aber.. "-Aber da müsst ihr nicht mit. Also.. du musst da nicht rein, Dad. Und ansonsten, da hinten ist ein Geistertunnel, da wollen wir auch durch!" - "Also.. Achterbahn, Karussell, Geistertunnel.. damit ist das 1. und 2 weitere Attraktionen für uns, und du hast noch 2 übrig, mh?", summerierte Gabriel es noch einmal während.. er die Tasche direkt etwas lockerer ließ. Was.. hatte er sich gedacht? Als wenn Kaden ihn in einen Auto-Scooter drücken würde um sich aus Spaß von anderen Autos rammen zu lassen. Aber-..
"..Kaden.. Ist.. das wirklich okay?" - "Mh? Natürlich, du musst nicht-" - "Ich meine, denkst du wirklich, es ist okay, wenn du.. da rein gehst?"
Natürlich.. war er besorgt! In ein Auto zu steigen störte Kaden nicht, offensichtlich nicht, aber jedem musste klar sein, dass es etwas anderes war, wenn jemand in ihn hinein fuhr und ihn rammte. Aber Kaden machte sich darüber keine Sorgen, er lächelte. Auch wenn.. er es besser getan hätte. Aber wenn Kaden in etwas gut war, dann darin sich zu überschätzen mit dem, was er konnte.. aber zu aller erst stand sowieso Achterbahn auf dem Programm!
"Ich bin okay, Dad.. Und wenn ich mich nicht mehr fühle, gehe ich raus, versprochen! Aber jetzt lasst uns anfangen, mh?! Bevor wir gegessen haben, ist die Achterbahn doch sowieso am Besten, oder?!" - "Und dein Spray hast du dabei?" - "Ja." - "Ersatz?" - "Im Rucksack." - "Und-" - "Ja, ja, ja, es ist alles da, Dad! Und Taylor hat auch noch ein Spray dabei, er ist doch immerhin jetzt mein Aufpasser, mh?", grinste er Taylor etwas an und drehte sich in Richtung Achterbahn, sodass Gabriel.. sehr verspätet.. seufzte.. und nickte.
"...Vielleicht.. ein.. klein wenig niedlich.", flüsterte er zu Sean und.. JA, fing auf dem Weg erst einmal an zu kontrollieren, ob auch WIRKLICH im Rucksack Ersatz war für den Notfall. Aber Taylor und Kaden war so.. locker miteinander. Sie standen sich wirklich nahe.. und.. Gabriel machte sich nichts vor, sicherlich hatte er mit dem Ärger über Sean ihn auch ein wenig in Taylors Arme getrieben........... also musste er mit dem Jungen definitiv irgendwann ein ernstes Wort unser 4 Augen reden.

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Sean Flyn / Taylor Parker

Sean verdrehte zugegeben ein wenig die Augen als Gabriel sich erst so GAR NICHT auf seinen Versuch eines Gespräches einließ... aber... anscheinend gab der Mann dem ganzen hier doch eine Chance, weswegen Sean nachdem er die Karten vorgezeigt hatte auch Gabriel ansah. Aber auch da nur... die Augenbraue heben konnte. Taylor soll also der erste gewesen sein der damit anfing? Mhm.. er kannte beide Jungs nicht wirklich, also nahm Sean das erst einmal so hin. Und wirklich weiter konnte ihr Gespräch nicht gehen als die Jungs wieder kamen und wohl alles schon durchgeplant hatten.
"Wir wollen mit der Achterbahn anfangen!!" - "D-Direkt mit der-" - "Und danach wollen wir zum Karussell! Und wir wollten auch in die Auto-Scooter-Aber da müsst ihr nicht mit. Also.. du musst da nicht rein, Dad. Und ansonsten, da hinten ist ein Geistertunnel, da wollen wir auch durch!" - "Also.. Achterbahn, Karussell, Geistertunnel.. damit ist das 1. und 2 weitere Attraktionen für uns, und du hast noch 2 übrig, mh?" - ,,Ganz genau! Vielleicht gibt es ja was, was sie auch cool finden, dann können wir damit auch fahren AAAABER! Das zählt dann nicht zu diesen beiden, die dürfen schließlich wir aussuchen!" Sean schmunzelte nur über die Jungs, als Gabriel tatsächlich einen Punkt ansprach der auch Sean in den Sinn kam. Auto Scooter... war sicherlich nicht das beste für einen Jungen, der einen Autounfall hatte, mhm? Aber er wollte Kaden vertrauen, wenn er für sich einschätzte das es okey war, war es das sicher. Außerdem... "Ja, ja, ja, es ist alles da, Dad! Und Taylor hat auch noch ein Spray dabei, er ist doch immerhin jetzt mein Aufpasser, mh?" - ,,Ich werde gut auf ihn aufpassen, versprochen!!" Außerdem hatte.. er Taylor. Und irgendwas sagte Sean, dass sie diesem Jungen vertrauen konnte... Trotz der Sache mit dem Schwänzen. "... Vielleicht.. ein.. klein wenig niedlich."[/b] - ,,Mhm... stimmt wohl. Na kommen sie, die Jungs warten."
Und nicht nur die, denn wie es nun mal in einem Freizeitpark OFT war, warteten viele an der Achterbahn und... Gabriel hatte wohl viel viel Zeit seine Panik aufleben zu lassen, während Taylor jetzt schon mit Kaden aufgeregt beobachtete wie die anderen Besuchter bei dem Looping schrien. ,,Alles okey?" Sean beugte sich weit zu Gabriel, schmunzelte ihm leicht entgegen. ,,Wir werden wohl nebeneinander sitzen, hinter den beiden. Kaden wird nicht sehen, falls sie die Augen schließen oder... meine Hand nehmen wollen wenn es zu viel wird." Mit einem kleinen Schmunzeln... zuckte er nur mit den Schultern. ,,Und mich würde es nicht stören, Mister Sinclair." - ,,Wir sind die nächsten!!" Mit einem Schmunzeln nickte Sean in Richtung Achterbahn und setzte sich wie geplant eben hinter Taylor und Kaden, welche wirklich schon Feuer und Flamme waren. ,,Du musst bei dem Absturz die Arme nach oben nehmen, dass verstärkt den Effekt! Das Kribbeln im Bauch wird dich UMHAUEN! Sowas spürt man nur bei einer Achterbahn, haha!" Naja also... fast. Taylor ist der Meinung er spurt so ein ähnliches Gefühl schon seit einer Weile mit Kaden. Das Kribbeln und... nicht wissend wie er damit umgehen sollte aber... daran wollte er jetzt nicht denken. Jetzt.. ,,Bereit für deine erste Achterbahn?!"

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
Die Achterbahn... wurde immer größer, je näher sie kamen. Dabei wurde sie in Gabriels Kopf immer gefährlicher und gefühlt 5x so lang, wie sie wirklich war - und in Kadens Kopf hätte sie noch 6x länger sein können! Aber er war.. furchtbar aufgeregt!! Aufgeregt und nahm vorsorglich einen Hub seines Sprays, während Gabriel sich nur Schritt für Schritt mehr den Arm an den Magen hielt und betete, dass er nichts drin hatte um zu speien.
..JA, Gabriel war der Grund, wieso sie so lange rausgezögert hatten mit ihm in einen Freizeitpark zu gehen!! Nicht nur, weil Kaden krank und.. sehr klein war.. sondern auch, weil der Mann wirklich nicht fest genug mit den Füßen auf dem Boden stand um eine Achterbahnfahrt zu überleben. Und Sean....... wusste sich anscheinend schnell drüber lustig zu machen.
"Alles okey?" - "Haha. So.. okay, wie es sein kann, bevor wir vermutlich alle zusammen in diesem Teufelsding sterben.", antwortete er deshalb sehr stumpf und etwas überzogen, aber so.. konnte er doch fast überspielen, wie weich seine Knie eigentlich werden wollte.
"Wir werden wohl nebeneinander sitzen, hinter den beiden. Kaden wird nicht sehen, falls sie die Augen schließen oder... meine Hand nehmen wollen wenn es zu viel wird." BADUMM "W-Wie bitte?!" - "Und mich würde es nicht stören, Mister Sinclair." - "S-Sie-!" - "Wir sind die nächsten!!"
Gabriel hatte nicht einmal die Zeit seine roten Wangen zu verteidigen, oder zu bemerken, wie Sean ihn doch sehr gut ablenkte von seiner Sorge, weil jetzt in seinem Kopf.. eben DAS präsent war........ und ehe er sich versah, waren sie drin. Gabriel klemmte den Rucksack ein und wurde sogar von einem Mitarbeiter, der die Halterungen kontrollierte, kurz prüfend angesehen, weil wohl alles an ihm aussah, als würde er jeden Moment schreien, dass er raus wollte.. aber haha- nein. Dafür lächelte er viel zu schnell wieder gequält, als Taylor Kaden so einen TOLLEN Tipp gab und eben dieser sich.. zu den beiden Vätern umdrehte.
"Hört ihr?! Arme hoch!" - "..Yay.." - "Ach komm schon, Dad..!", schmollte Kaden beinahe, weil er.. fand und dachte, dass Gabriel nur ein Miesepeter war gerade. Vielleicht, weil er hinten bei Sean sitzen musste. Aber das hier.. war Kadens Tag. Und Kaden war..
"Bereit für deine erste Achterbahn?!" - "Sowas von bereit!!"
Ganz im Gegenteil zu Gabriel, dessen Herz beinahe stehen blieb als sie auch nur einen Millimeter losfuhren. Aufwärts. Langsam. Vater und Sohn waren dabei wohl wirklich wie Mond und Sonne, als Kaden ganz begeistert an der Seite hinunter sah und Gabriel..... doch schneller das Angebot von Sean angenommen hatte, als dieser wohl erwartete, als sich seine Hand regelrecht in Seans krallte und er stur versuchte selbst nur in den Himmel und nicht hinunter zu sehen.
"W-Wie lange.. dauert so eine Fahrt..?!", fiepste er beinahe und.. gab unerwarteter Weise Sean eine sehr klischeehafte Date-Erfahrung. Denn als sie oben angekommen waren. Kurz standen.. und dann die Geschwindigkeit sofort erhöhte bei dem Weg hinunter......... naja, Gabriel nahm sich nicht nur Seans Hand. Er nahm sich seinen ganzen Arm und drückte sein Gesicht SEHR schnell in dessen Schulter hinein. Er wollte SOWAS von nicht sehen, wenn sie unten ankamen!!! Und genau genommen.. sah er so die ganze Fahrt über nichts.
Eventuell hatte er auch einen kompletten Filmriss- Vielleicht war er ohnmächtig geworden, wer wusste das schon? Er bekam.. NICHTS mit.
Er wachte erst auf als die Fahr vorbei war und auch da erst, als Kaden ihn wohl das 5x mit einem "Hey.. Dad..! Komm schon, wie müssen raus..!" angesprochen hatte. Gabriel hatte so.. vieles verpasst. Er hatte verpasst, wie Kaden Taylor nervös angesehen hatte, als dieser seine Arme gehoben hatte. Wie er es ihm nachmachen wollte, bei der Höhe doch.. sehr aufgeregt war.. und am Ende seine Arme nur hochbekam, weil Kaden auch Taylos Hand als Hilfsmittel griff um seine eigenen Arme anzuheben. Und auch er.. ließ ihn nicht mehr los. Während der ganzen Fahrt auf der sie mit den gehobenen Armen fuhren und schrien- oder.. schreien wollten, hielt er sich an ihm fest. Aus dem Schreien wurde nichts, weil es so schnell war an manchen Passagen, dass es für den Asthmatiker sehr schwer wurde Luft einzuatmen und er dabei eine Hand senkte um den Druck zu senken - natürlich die Hand, die nicht Taylors hielt - und nach Luft zu schnappen. Aber.. er hatte unendlich Spaß. Trotzdem.
So viel Spaß, das während sein Vater am Ende sich an Sean krallte, er selbst sich erschöpft von der Fahrt im Sitz fallen ließ und nicht anders konnte als zu japsen, nach einem Spray zu suchen und.. am Ende das von Taylor in den Mund zu bekommen, bevor er nach vielen Malen des Einatmens.. lachte.
"H-Hah-..! Hah.. Das..! Das war unglaubl- huff huff-lich!", lachte er Taylor an, ließ sich von ihm.. aus dem Sitz helfen, weil WOW..
"Meine Beine.. sind Pudding..!" und genauso hielt er sich an seinem Freund auch fest und bemerkte eben dort.. dass Gabriel nicht aufstand und wohl noch immer auf seinen Tod wartete. Und ein wenig ließ Kaden ihn sogar mit einem breiten Grinsen zwischen Taylor und seinem Dad hin und her, bevor er eben versuchte ihn aus der Trance zu reißen.
"Daad.." - "H-Huh..? I-Ist es.. vorbei..?!" - "Schon seit fast 10 Minuten..!"
..Ja, die Mitarbeiter waren auch schon genervt über die Verzögerung, aber.. pff- Wenn Gabriel etwas konnte, dann wie ein Embryo sich einrollen und an irgendwas festkrallen, was er kannte. In diesem Fall.. eben Sean.
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Sean Flynn / Taylor Parker

Sie waren keine 2 Sekunden los gefahren und schon spürte Sean wie sich der Mann neben ihn in seine Hand krallte. "W-Wie lange.. dauert so eine Fahrt..?!" - ,,Mhm... ich hab nicht nachgesehen, ein paar Sekunden, schätze ich." Schmunzelte Sean nur und drückte Gabriels Hand gern noch ein wenig, aber selbst dann nur nach vorn sehend und eigentlich schob bereit ebenfalls oben die Arme hoch zu nehmen... die dann aber beide ehr bei Gabriel waren, als Sean mehr über den wohl sehr nervösen Mann während der Fahrt lachte, als über die Achterahn an sich. Nich im bösen Sinne natürlich, er... fand ihn nur wirklich sehr süß. Genau wie auch Taylor, welcher Kaden nach der Fahrt natürlich erstmal sein Spray reichte, eh er ihm eine kleine Umarmung gab mit einem ,,Für dein erstes mal war das richtig gut!" und dabei lachte, während Sean noch immer über Gabriels Rücken streichelte damit dieser sich beruhigte.
Taylor half natürlich Kaden beim stehen, weil das alles doch etwas sehr aufregend für ihn war, während Sean nur die beiden Jungs etwas anschmunzelte. "Daad.." - "H-Huh..? I-Ist es.. vorbei..?!" - "Schon seit fast 10 Minuten..!" - ,,Wir müssen langsam aufstehen... na kommen sie, ich helfe ihnen." Und das tat er dann auch, als er die Hand die... seine noch immer hielt einfach sich selbst um die Schultern warf und so dann mit ihm eben die Bahn verlies, die Jungs etwas entschuldigend anlächelnd. ,,Wie wäre es, wenn ihr etwas alleine als nächstes macht, mhm? Ich glaub dein Dad braucht eine kleine Pause." Und die wollte Sean Gabriel definitiv geben, als er ihn zur nächst gelegenen Bank brachte und sich mit ihm auf diese setzte, aus seinem Rucksack nur eine Wasserflasche nehmend und sie Gabriel hin haltend. ,,Sie haben sich gut geschlagen... aber krallen sie sich beim nächsten mal vielleicht nicht ganz so sehr an mir fest, wenn es geht." Was man... sehr schön an seiner Hand und Arm dank des kurzen Shirts sehen konnte, denn man sah wirklich sehr schön und genau wo sich der erwachsene Mann in seine Haut eingekrallt hatte und.. naja. Aber es könnte Sean wohl nicht weniger stören, immerhin blutete er nicht! Aber dafür waren die Nägel des gepflegten Mannes neben ihm wohl auch einfach zu kurz. ,,Geht es ihnen besser? Ich hab auch Tabletten gegen Übelkeit dabei, falls ihnen jetzt oder später etwas auffallen sollte." ..... Die er zugegeben für Kaden mitgebracht hatte, aber hey, am Ende war es egal WEM sie halfen.
Taylor lief in der Zeit mit Kaden zu den Autoscootern, weil das eben das war was sie alleine machen wollten, was eben auch nahe an ihnen dran war. Immerhin wollten sie seine Dad's ja nicht verlieren. Auch hier hatten sie eine kleine Schlange, wo man eben schon sehen konnte wie hauptsächlich eben Kinder gegeneinander fuhren und sowas. ,,Wollen wir in einen Wagen oder willst du alleine fahren?" Fragte Taylor, sich etwas zu ihm runter beugend und ihm ein Handzeichen deuten. Ein Zeichen bei der er die Hand etwas anhob und seinen Zeigefinger unter den Daumen klemmte, so das man nur noch die drei restlichen Finger sehen konnte. ,,Ich werd ein Auge auf dich haben, wenn irgendwas ist... mach das Zeichen, ja? Dann komm ich gleich zu dir und helfe dir. falls du alleine fahren willst." Er lächelte ihn sanft an. ,,Ich weiß du bekommst das hin, aber ich will eben dir so schnell wie möglich helfen falls du keine Luft oder so bekommst... versprich es mir, ja?" - ,,Die nächsten bitte!"
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Gabriel/Kaden Sinclair
"Wir müssen langsam aufstehen... na kommen sie, ich helfe ihnen." - "J.. Ja..", murmelte Gabriel nur leise und ließ sich ausnahmsweise wirklich ohne zu murren aufhelfen, während Kaden nur sein Handy zückte und wohl das 2. Foto der 'Meine Dads kommen sich näher'-Kategorie und zeigte das auch direkt ganz stolz Taylor, an dem.. er selbst hing, pff~
"Wie wäre es, wenn ihr etwas alleine als nächstes macht, mhm? Ich glaub dein Dad braucht eine kleine Pause." - "Eh.. Klar!", nickte Kaden sofort und Gabriel konnte nicht einmal so schnell gucken, wie er mit seinem Freund über alle Berge war gefühlt und ließ sich stattdessen direkt die Flasche geben. Jedoch ohne etwas zu trinken, nein, zuerst ruhte er seinen Kopf ausführlich auf seinen Armen aus, die er auf seinen eigenen Knien parkte und.. seufzte schwer.
"Was.. für ein Monster..." - "Sie haben sich gut geschlagen... aber krallen sie sich beim nächsten mal vielleicht nicht ganz so sehr an mir fest, wenn es geht." BADUMM "I-! Ich hab nicht-!... Ich.. habe.... Oh- Oh Gott.."
Und.. zu seinem nervösen Magen kam direkt deutliche Scham, die es sogar schaffte sein blasses Gesicht erröten zu lassen in diesem Moment. Nur sehr kurz sah er verlegen auf zu Seans Arm, bevor er SEEEHR schnell wieder auf den Boden sah und nur den Kopf darüber schütteln konnte, wie er sich bei der ersten Fahrt des Tages.. blamierte. Wunderbar.. Und dann.. noch vor Sean... Von allen Menschen vor Sean..!
"Geht es ihnen besser? Ich hab auch Tabletten gegen Übelkeit dabei, falls ihnen jetzt oder später etwas auffallen sollte." - "Es.. geht schon, vielen Dank. Meine Beine sind zwar Pudding und ich fühle mich wie ungefähr 60, während mein Sohn von einem Monster ins nächste steigt, aber.."
Dabei.. ging sein Blick auf zu Kaden. Kaden, der Taylor breit und aufgeregt anfunkelte beinahe und mit dem Kopf nur die ganze Zeit zwischen ihm und den Auto-Scootern hin und her sah und wirklich nicht ahnte, was für eine dumme Idee das war. Man sah.. dass er sich unheimlich freute, dafür gab es kein anderes Wort.
"..Für ihn.. ist.. es okay.."
Auch wenn.. Gabriel selbst nicht wohl bei alledem war. Weder dabei hier zu sitzen und die ganzen rammenden kleinen Auto-Attrappen einander rammen zu hören - noch zu wissen, dass sein Sohn gleich in eines davon stieg..
"Wollen wir in einen Wagen oder willst du alleine fahren?" - "Eh?! Oh, ich-..! Darüber hab.. ich noch nicht nachgedacht, uh- Mh?" - "Ich werd ein Auge auf dich haben, wenn irgendwas ist... mach das Zeichen, ja? Dann komm ich gleich zu dir und helfe dir. falls du alleine fahren willst." BADUMM
Er konnte.. sich nicht helfen, wie Kaden bei diesem sanften Lächeln doch ein klein wenig rot auf den Wangen wurde und gar die Autoscooter kurz vergaß neben sich. Er formte mit der Hand das Symbol nach und sah ein wenig zwischen ihren Händen hin und her, bevor er wieder zu Taylor sah und.. leicht nickte. Es würde nichts passieren, was auch? Aber trotzdem.. machte.. es ihn glücklich. Wie Taylor sich kümmerte und in diesen Momenten nur.. ihn sah.. machte.. ihn glücklich..
"Ich weiß du bekommst das hin, aber ich will eben dir so schnell wie möglich helfen falls du keine Luft oder so bekommst... versprich es mir, ja?" - "Die nächsten bitte!" - "Oh, das sind wir..!"
Damit stiegen sie zusammen auf die Fläche, wo die neuen Wagen standen und.. stoppte neben einem mit dem Blick über die Schulter zu Taylor und mit einem Lächeln.
"Lass uns getrennt fahren, aber.. fahr nicht zu weit weg. Sonst siehst du mein Zeichen ja gar nicht, hehe!.. Also.. werde ich es tun, wenn was ist. Versprochen!"
Schmunzelnd hob er nochmal die Hand um ihm das Symbol zu zeigen, bevor er in einen eigenen Scooter stieg und wirklich erst nicht verstand, woher die Sorge überall kam. Sein Vater und Taylor, alle beide, sie.. übertrieben in Kadens Augen. Im Gegensatz zu Sean, der wollte, dass er selbstständiger wurde und -wie es sich Kaden zumindest vorstellte- sicher stolz war, dass er keine Angst vor diesem Wagen hatte.
Oh Boy, Kaden irrte sich mit so vielem in dem Moment, als sie losfahren durften und es losging. Die ersten Minuten war alles.. okay. In den ersten paar Minuten waren die meisten Kinder aber auch noch mit der Steuerung beschäftigt und ähnliches, während Kaden langsam lachend leicht Abstand Taylor gewann. Unter anderem eigentlich, weil der Sinn von Autoscootern.. ja das einander Rammen war! Aber dann passierte alles so.. surreal schnell. Es fing an mit einem Scooter, der mit seinen Scheinwerfern direkt in Kadens Augen schien. Ein unwirklich und kaltes Gefühl, das durch seinen Körper schoss, von einer Sekunde auf die andere, als er selbst aufhörte auf's Gas zu treten und sich vor.. Schreck beinahe die Brust hielt, weil sie sich so zuschnürte. Zuerst schloss er die Augen um das Gefühl einfach abzuschütteln und legte die Hand gerade wieder an das Lenkrad, als er es sah.
Er sah zur Seite und wurde erneut geblendet von einem Autoscooter, der direkt auf ihn zupreschte. Und vor seinem inneren Auge blitzte der Wagen auf, der damals in ihren gekracht war. Es war wie ein einziger Reflex, als er plötzlich seine Arme hob und sich die Ohren zuhielt um.. den Knall nicht zu hören, wie damals. Sein Scooter wurde wie ihr Wagen damals zur Seite gedrückt, statt der Straßensicherheitsmauer damals, traf er gegen den Rand der Scooterbahn und genau wie damals.. konnte er nicht einmal aufschreien, während sein Körper im kleinen Wagen rüttelte und er sich auf die Zunge biss im Eifer des Gefechts.
Und für einen Moment.. war er wie taub. Gelähmt. Für einen Moment verharrte er einfach dort und hörte gar nicht das "Kaden??", das sein Vater aus.. JA, sicherer Entfernung zur Bahn rief, weil er natürlich beim Start den Blick gar nicht von ihm lassen wollte. Und eigentlich wartete er besorgt, dass er die Arme hob und alles okay war. Ihn gleich auslachte, weil sich Gabriel solche Sorgen gemacht hatte, aber er hielt sich nur den Kopf und merkte selbst kaum, wie sich seine Augen mit Tränen füllten in Erinnerung an damals. In Erinnerung daran, wie sein Vater ohnmächtig gewesen war schon mit dem Aufprall. Wie Kaden seine Mutter für ohnmächtig.. gehalten hatte und gar nicht verstanden hatte, wie schwer ihre Seite beim Aufprall eingequetscht gewesen war. Und wie er wach war und einfach nur geweint hatte, wartend, dass einer von ihnen aufwachte, damit sie aus dem zerbeulten Wagen konnten, aber nichts.
"K-Kaden?!!", wiederholte Gabriel nur natürlich sofort seinen Namen als keine Reaktion kam und.. wollte rein. Wollte rein, wollte zu ihm, wollte ihn raus holen, wollte VIELLEICHT auch ihm eine Standpauke halten, dass er ruhig auf ihn hören konnte manchmal, aber.. die lauten Kinder, die einander rammten, alleine der Ton machte den Vater zu wahnsinnig. Zu ängstlich. Und gerade wollte er sich zu Sean drehen und JA.. IHN reinschicken.. als Kaden langsam seine Arme senken ließ. Seine zitternden Arme und sich mit flachem Atem erst einmal.. orientieren musste. Orientieren musste, während er raus wollte und eigentlich auf der Bahn seinen Vater suchte, ganz instinktiv - und stattdessen Taylor sah. Taub vom Schreck nicht einmal verstehend, was er sagte nur sehr zögerlich und zittrig das Symbol an seinen Kopf haltend, oder zumindest.. es versuchend, so wie sein Daumen immer wieder abrutschte und Kaden den Blick von der Bahn und den Wagen immer wieder hinunter auf seinen eigenen richtete.
Er.. konnte das hier nicht. Er dachte, er könnte. Er dachte, es wäre okay. Er fuhr ja auch in einem richtigen Auto über richtige Kreuzungen, wenn auch nicht selbst! Aber.. da wurde er.. im Normalfall nicht gerammt. Es war etwas anderes als.. wenn absichtlich jemand in ihn hinein fuhr und abdrängte.. Natürlich war es das. Kaden bewegte sich keinen Millimeter weiter und wusste nur noch, wie er erschrocken sein Gesicht in Taylors Brust drückte als dieser bei ihm ankam um sich nach ihm zu erkundigen, nur den Kopf schüttelnd in ihn drückend, während Gabriel über das Geländer sein besorgtes "I-Ist alles okay?? Taylor?? Kaden?!" auf.. IRGENDEINE Reaktion wartete.
Kaden konnte.. sich nur an ihm festkrallen, schwer atmend in ihm Ruhe suchend mit den nassen Augen und den zitternden Fingern - er stieg selbst nicht einmal aus. Etwas, was als Schauspiel natürlich auch den Mitarbeitern auffiel, als einer mit einem "Alles in Ordnung bei euch?" sich erkundigte bei Taylor. Also.. ja, eher bei Taylor als bei Kaden, definitiv.
Aber.. WOW, man sah wirklich deutlich, wie schwer es Gabriel fiel NICHT einzuschreiten, weil WOW, er wollte! Er machte immer wieder wie ein Tiger in einem Käfig die Schritte auf die Bahn zu - aber nur um sie direkt wieder zurück zu gehen, weil es.. einfach nicht ging. Es ging nicht.
"I-Ich hab doch gesagt, er sollte nicht-! Ich muss da rein, ich muss zu ihm, i-ich-!"

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Taylor Parker/ Sean Flynn

Taylor und Sean... hatten in dem Moment beide wohl ziemlich zutun. Denn schon als Kaden losgefahren war, hatte Taylor ihn nicht wirklich aus den Augen gelassen, weil er eben.. irgendwie ein komisches Gefühl hatte. Er konnte es nicht wirklich beschreiben, aber es sollte sich ja herausstellen, dass er recht hatte mit seiner Sorge als er kurz danach schon sah wie Kaden reglos wurde und versuchte das Handzeichen ihm zu geben, dass sie davor eben aus gemacht hatten. ,,Kaden, halt durch, ja?!" Naja und damit... war er schon zu ihm gefahren. Und gefahren auch nur, weil er sah wie ein anderer in Kaden fahren wollte und er sich einfach im wahrsten Sinne zwischen sie schob und den Aufprall somit abdämpfte. ,,Verzisch dich!" Zischte Taylor nur als er aus dem Wagen stieg und sofort zu Kaden ging, nicht zögernd seine Arme um seinen Körper zu legen. ,,Hey... ist schon okey.. wir bringen dich hier raus..." Er hielt ihn so lange, bis eben der Mitarbeiter ihn ansprach und Taylor nur etwas über seine Schulter sah, während er Kaden abschnallte. ,,Er hat etwas Probleme mit der Luft, ich bring ihn von der Bahn, es ist alles gut." ... Es ging eben absolut niemanden an, wieso er so nervös war. Und so... ging es auch sehr schnell Dad Taylor Kaden eben einfach... in seine Arme genommen hatte, ihn hoch hob und ihn runter trug. Seinen Kopf dabei an den von Kaden reibend, um ihn so vielleicht noch etwas zu beruhigen, während Sean...
I-Ist alles okay?? Taylor?? Kaden?!" - ,,Hey, beruhig dich, er-" -"I-Ich hab doch gesagt, er sollte nicht-! Ich muss da rein, ich muss zu ihm, i-ich-!" - ,,Gabriel!" .... Bisher hatte es sehr gut geklappt einfach seinen Namen zu sagen um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, okey? Also... nutzte er das eben, als er ihn von dem Geländer ein wenig weg zog und... Auf die Jungs deutete. Gabriel zeigend wie Taylor Kaden eben langsam anhob und vor der Bahn trug, ihm sogar als sie in Sicherheit waren sofort sein Spray gab und ihn dann einfach einen Moment einfach nur in den Armen hielt, ihm die ganze Zeit zuflüsternd ,,Alles gut..." oder ,,Du hast es versucht, mhm? Das war sehr tapfer von dir...", was sie natürlich nicht hörten aber.. eben sahen, wie gut sich Taylor um den Jungen kümmerte. Langsam legte er eine Hand auf Gabriels Schulter, drückte sie sanft. ,,Er muss.. Auch solche Erfahrungen machen. Selbst merken, was gut und schlecht für ihn ist, wissen Sie noch? Und er hat mit Taylor... denke ich einen ganz guten Aufpasser um eben bestimmte Dinge aus zu probieren." Er lächelte dem Mann sanft zu, während Taylor Kaden langsam wieder runter ließ als er sich sicher war das es ihm besser ging, um mit ihm langsam wieder zu seinen Vätern zu gehen, ihn aber natürlich weiter stützend. ,,Es ist alles okey, ihm ist... nichts passiert. Versuchen sie dich zu beruhigen..." Seine Hand strich von den Schultern etwas zu seinem Rücken um ihn eben auch ein wenig zu stützen, während Taylor Kaden weiter um die Hüfte stützte und ihn besorgt ansah. ,,Geht es? Die waren aber auch wirklich Idioten, normalerweise gibt man den anderen wenigstens mal eine Pause... brauchst du eine Pause?" Fragte er vorsichtig, ehrlich gesagt sich mehr auf Kaden konzentrieren als... eben darauf das sie grad Arm in Arm auf seine Väter zu gingen-

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Gabriel!" - "W-Was?!"
..Es war absurd wie gut das funktionierte. Wie Gabriel auf der Stelle einfach stehen blieb und zu Sean aufsah wie zu einem Befehl, wenn auch hörbar aufgeregt und verzweifelt. Auch ein wenig seinen Arm versuchend wegzuziehen, als Sean ihn von dem Geländer wegführte, aber letzten Endes doch das eben nur sehr halbherzig machend. Und nur deshalb.. danach die Jungs sehend. Sehend, wie Kaden sich vollgepumpt mit Adrenalin zitternd an Taylor krallte, der ihn einfach hochhob und weg brachte von den quietschenden Geräuschen, den aufflammenden Lichtern und allem, was.. wohl doch einfach zu viel war für ihn. Er antwortete Taylor lange nicht, selbst das Spray fiel ihm gleich wieder auf seiner zitternden Hand, die nur nach Taylor suchte als könnte er sich in seiner Brust vor den ganzen Reizen verstecken, die auf ihn eingeprasselt waren. Ein Bild, von dem Gabriel nicht.. wusste, was er denken sollte..
"Er muss.. Auch solche Erfahrungen machen. Selbst merken, was gut und schlecht für ihn ist, wissen Sie noch?" - "A-Aber-" - "Und er hat mit Taylor... denke ich einen ganz guten Aufpasser um eben bestimmte Dinge aus zu probieren."
Gabriel war wie verloren, als er zwischen den Jungen und dem Mann hin und her sah. Weil er widersprechen wollte, aber nicht wirklich konnte. Weil Taylor es wirklich gut machte und Gabriel es so schwer fiel das einzusehen. Einzusehen, dass er Kaden nicht vor der Welt beschützen konnte - aber auch einzusehen, dass andere.. ihm auch helfen konnte. Nicht nur Gabriel selbst. Nicht nur sein Vater.
"Es ist alles okey, ihm ist... nichts passiert. Versuchen sie sich zu beruhigen..."
Und er.. versuchte es. Er versuchte tief durchzuatmen, im ersten Moment gar nicht merkend, wie er dabei selbst sich etwas mehr.. gegen Seans Hand.. und seine Schulter lehnte.. und für einen Moment sich selbst über das Gesicht strich, während er sich ein wenig an Sean abstützte.... zumindest solange bis er wieder Kadens Stimme hörte und etwas ertappt von Seans nun sehr naher Schulter aufsah zu dessen Gesicht und dann einen RIIESIGEN Schritt von ihm weg machte.
In Richtung Kaden natürlich und die leichte Röte in seinem Gesicht definitiv nicht akzeptierend.
"Geht es? Die waren aber auch wirklich Idioten, normalerweise gibt man den anderen wenigstens mal eine Pause... brauchst du eine Pause?" - "N-Nein, ich-.. Tut.. mir Leid, ich dachte nicht-.. Entschuldige.. So.. war das nicht gepla-" paff "Kaden..! Du kommst aber auch auf Ideen..!!"
Sofort hatte der Vater seinen Sohn aus Taylors Armen gezogen um ihn selbst zu halten, oder viel mehr: Um ihn selbst auf körperliche Schäden zu untersuchen, als er vor ihm auf die Knie ging und anfing ihn etwas abzutasten mit einer Hand, während die andere in seine Brusttasche griff nach einer kleinen Taschenlampe.
....Er war ein Arzt mit einem kranken Kind, okay?! Also wurden erst Mal Funktionschecks gemacht als er die Lampe anhob und vor Kadens Gesicht langsam hin und her schwenkte.
"Dad.." - "Folge dem Licht, keine Widerrede."
Etwas worüber Kaden mit seinen etwas.. weichen Knien im Nachhinein nur schmunzeln konnte. Er kannte seinen Dad ja, also ließ er ihn natürlich überprüfen bis dieser zufrieden war, sich wieder aufstellte und von Kaden zur Autoscooter-Bahn sah, ganz geistesabwesend Kadens leicht feuchten Wangen abwischend so.. zu guter Letzt.
"Auto-Scooter, du bist doch auch verrückt.." - "Es war nicht so schl-" - "Wage. Es. Ja. Nicht. Wenn du das sagst, können wir direkt 6 Wochen Hausarrest draus machen!" - "Daad..!"
Und schon.. lachte Kaden wieder ein klein wenig, als Gabriel ihn zur Bank zog auf der zuvor Sean ihn selbst gebracht hatte um ihn hinzusetzen und schon Luft holte um ihn etwas zu maßregeln, als Kadens Aufmerksamkeit aber nur.. etwas verlegen.. auf Taylor ging und er die Hand hob um ihr Zeichen zu machen.
"Danke... und tut mir Leid, das du jetzt.. auch nicht so lange fahren konntest.."
Und da konnte.. Gabriel nur über seinen Sohn seufzen. DAS war es worüber er sich Sorgen machte?? Dass Taylor nicht lange fahren konnte?! Taylor fuhr doch sicher sowieso nur ALLES weil Kaden alles nachholen wollte - wer wusste schon, ob er alleine überhaupt da rein gegangen wäre?! Also konnte Gabriel nur mit einem leisen "Unglaublich.." sich wieder erheben und einen Moment prüfend Taylor ansehen. Als würde er noch überlegen, ob er 'das hier' erlauben wollte, oder nicht, auch wenn sein Mitspracherecht sicher nicht so.. groß war, wie Gabriel es sich selbst vormachen wollte. Doch schneller war er wieder bei Sean, ging an ihm vorbei und blieb neben ihm kurz mit einem "Ich besorge mal etwas kleines zum Essen, damit er wieder etwas Kraft tanken kann. Er soll etwas trinken und sich weniger Sorgen um TAYLOR machen.." und überließ zumindest diese Situation einfach.. ihm. Auch wenn Sean eigentlich sich ums Essen kümmern wollte, es war schwer Gabriel aufzuhalten, wenn er erst einmal in Fahrt war und da Sean eben gerade den Rucksack mit den Wasserflaschen hatte.. sah Gabriel seine Aufgabe darin die Stände nach irgendwas abzugrasen, was nicht zu 98% aus Zucker bestand.
Eine schwierige Aufgabe in einem Freizeitpark........ 'Schwierig' bezeichnete hier übrigens auch, dass er eben NIE hier gewesen war und kein System in der Aufstellung der Stände erkannte. Von Zuckerwatte zu Crêpes war alles da, dabei suchte Gabriel nach Obst. Obst, das er nur an Smoothie-Ständen zu finden schien, weshalb er etwas sehr pragmatisches tat:
Er ging zu einem dieser Smoothie-Stände und kaufte nach einer kleinen Diskussion ihm eine kleine Plastikkiste mit Erdbeeren ab. Es ging ja nur um etwas Kraft tanken, ob irgendwer richtig Hunger hatte, hatte er ja noch gar nicht gefragt! Aber es war vielleicht.. ganz gut, dass er solange brauchte. Auch weil er so.. dieses Gefühl.. wieder verbannen konnte, das ihn immer überkam, wenn Sean ihn so plötzlich mit seinem Vornamen ansprach. In so einem fordernden Ton dann noch, es warf ihn einfach.. völlig aus der Bahn, das konnte er gar nicht beschreiben. Als würde er eine Straße hinunter gehen und vor ihm würde sich plötzlich ein Loch im Boden auftun, sodass er nicht weiter konnte als sich umzusehen. Ü-Überhaupt, was maßte.. er.. sich überhaupt an?.. Dass er schon wieder.. einfach so..
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Taylor Parker/Sean Flynn

"N-Nein, ich-.. Tut.. mir Leid, ich dachte nicht-.. Entschuldige.. So.. war das nicht gepla-" paff "Kaden..! Du kommst aber auch auf Ideen..!!" ... Taylor ging nicht nur einen Schritt von den beiden weg und schmunzelte ein wenig zu Sean, welcher nur mit den Schultern zucken konnte. Sie wussten wohl beide das.. sie keine Chance hatten, wenn Gabriel erstmal in diesem Modus war. Auch Sean ließ Gabriel seine Untersuchungen machen, bis Kaden wieder auf der Bank saß und auch er ihn etwas anlächelte. Klar hatte er sich auch Sorgen gemacht, aber Sean... hatte eben logischerweise nicht so eine Verbindung wie Gabriel, der wahrscheinlich oft genug mitbekommen hatte wenn Kaden keine Luft bekam. Er sagt sich eben noch immer... das Kaden erwachsen war. Das er das eben alleine hinbekommen würde. Wahrscheinlich hat er diese Einstellung aber einfach von seinen Eltern mitgenommen...
"Danke... und tut mir Leid, das du jetzt.. auch nicht so lange fahren konntest.." - ,,Hah? D-Das ist doch egal!... Hauptsache mit dir ist alles okey, hehe..." Er kratzte sich ein wenig am Hinterkopf und... sah von Kaden weg, als er diesen strengen Blick von Gabriel bekam. Einen Blick den... er schon mal von ihm bekommen hatte. Und als er an Sean vorbei ging? "Ich besorge mal etwas kleines zum Essen, damit er wieder etwas Kraft tanken kann. Er soll etwas trinken und sich weniger Sorgen um TAYLOR machen.." ... Taylor ließ seinen Kopf nur einen Moment sinken, eh er... das Gefühl einfach abschüttelte. Er konnte nicht sagen was es war, aber es war... bedrückend. Erst so ein Blick und dann sprach er definitiv nicht leise genug, das zumindest Taylor es nicht hörte, eh er eben ging und auch Sean seufzend zurück ließ. Es gab Momente da... wollte er diesen Mann einfach fesseln, damit er einfach mal runter fahren MUSSTE... und so einer war definitiv jetzt. Er ließ ihm ja gar keine Chance vielleicht auch mal ihm oder Kaden etwas Gutes zu tun.. zumindest empfand das Sean so.
,,Ahhh..." Taylor ließ sich auch auf der Bank nieder und... gab Kaden schon etwas zu trinken, bevor Sean wieder zu ihnen sah. ,,Ich glaube dein Dad kann mich echt nicht leiden..." .... ,,Also, nicht dein adoptiv Dad." Korrigierte er seine Aussage nochmal weil... eben beide Dads gerade mit ihnen unterwegs waren. Und auch Dad Nummer 2 bekam diese Aussage mit, näherte sich den Jungs ein bisschen. ,,Ach quatsch, er ist nur besorgt um Kaden, dass hat doch nichts mit dir zutun." - ,,Meinen Sie? Ich weiß nicht... Ich glaub er mag mich nicht. Ich kenne diesen Blick den er mit zuwirft, dieses 'Du tust meinem Kind nicht gut', haha. Ich hab den schon oft genug gesehen früher, aber Hey, er hat ja nicht zu bestimmen ob ich mir dir abhängen oder nicht, mhm?" Mit einem wieder breiten Grinsen sah er Kaden an und legte seinen Arm hinter ihn auf die Bank, nicht sehend wie Sean die Augenbrauen zusammen zog. Er wusste nicht was er davon halten sollte... wenn Taylor es jetzt anscheinend schon mitbekommt. Weswegen er... Gabriel eben verteidigen wollte. ,,Ich glaub nicht, dass das auf dich bezogen-" - ,,Bist du eigentlich wieder Fit? Wollen wir weiter?"- ,,.. Hah?" Taylor hielt Kaden ein Sandwich hin, dass er aus seinem Rucksack gezaubert hatte, deutete dann auf eine andere Achterbahn. ,,Wir könnten die als nächstes fahren, die ist ehr ruhig, vielleicht ganz gut für dich jetzt?" Was Sean nur... Etwas fragend dreinblicken ließ. Er wollte... gleich weiter? ,,Mister Sinclair wollte etwas zu essen besorgen, wartet solange bitte noch." Taylor... seufzte nur, aber lehnte sich natürlich zurück, als er sich nur zu Kaden lehnte und ihm zuflüsterte. ,,Selbst wenn wir heute nicht alles schaffen, Nächstes mal gehen wir alleine her, ja?" Grinste er ihm nun wieder etwas zu, zwinkerte auch ein wenig was Sean.. nur Seufzen ließ. Er wusste genau wie er war als er so jung war... er hätte auch keine Lust auf einen Aufpasser gehabt. Wobei Taylor natürlich verstand, dass er beim ersten Mal zumindest seinen Dad dabei haben wollte!... Das hieß ja nicht, dass sie nicht nochmal alleine her kommen könnten.
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Kaden/Gabriel Sinclair
"Ahhh... Ich glaube dein Dad kann mich echt nicht leiden..." - "Naja-" - "Also, nicht dein adoptiv Dad."
Ein klein wenig schmunzelte Kaden über die Korrektur, auch wenn ihm eigentlich klar war, wen er meinte. War.. auch schwer zu übersehen, wenn er ehrlich war. Also zuckte er leicht mit den Schultern und nahm natürlich das Trinken an um einen kleinen Schluck zu nehmen.
"Er.. ist jemanden wie dich einfach nicht gewohnt..", versuchte Kaden zumindest seinen Blick auf die Dinge zu erklären, als Sean jedoch schon versuchte es abzuschmälern. Aber die Sache war eben.. Kaden glaubte auch, dass Gabriel Taylor nicht sonderlich mochte. Taylor, der mit ihm schwänzte, war eben ein ganz anderer Schlag als Freunde aus der Grundschule von denen er alle die Eltern kannte und unter Umständen behandelte. Sie seit Jahren auf Elternversammlungen sah und all sowas.. Zumindest war Taylor auf jeden Fall eine große Umstell-
"[...] Ich hab den schon oft genug gesehen früher, aber Hey, er hat ja nicht zu bestimmen ob ich mir dir abhängen oder nicht, mhm?" BADUMM



..Auch für Kaden.. war das mit Taylor.. neu. Wie sein Herz sich zusammenzog und sprang, nur weil er seinen Arm auf die Bank hinter sich legte. Nicht mal auf seine Schulter, sondern nur auf die Bank und trotzdem.. wurden seine Wangen kurz etwas warm, während sein Blick von Taylors Arm zurück auf Taylor ging und er nur ein klein wenig zurückhaltend lächelte und nickte.
"..R.. Richtig.. Auch wenn.. es.. naja.. sicher leichter wäre.. wenn.. er dich mag. Ich meine.."
Er musste sicher nichts mehr erklären, als er leicht zu Sean nickte. Immerhin war sein Vater sehr schnell dabei Kaden zu verbieten wen zu treffen, wenn er überfordert war, also..
"Ich glaub nicht, dass das auf dich bezogen-" - "Bist du eigentlich wieder Fit? Wollen wir weiter?"- ".. Hah?" - "Mh? Sofort-..?................ Oh, uh- Danke.."
Natürlich nahm der das Sandwich an und folgte Taylors Blick zur Achterbahn, auch wenn.. es Kaden natürlich etwas falsch vorkam einfach weiter zu laufen, jetzt wo sein Dad weg war. Und ehrlich gesagt wusste er kurz nicht, wie er das.. Taylor sagen sollte ohne irgendwie blöd zu wirken.. weshalb er als 'Ausrede' erst einmal abbiss - und glücklicher Weise Sean es dann war, der sie sozusagen 'aufhielt', weshalb Kaden nur leicht entschuldigend mit den Schultern zuckte und-..
"Selbst wenn wir heute nicht alles schaffen, Nächstes mal gehen wir alleine her, ja?" BADUMM-BADUMM "A..Alleine? Nur..?"
Verlegen deutete Kaden mit einem Finger unauffällig zwischen den beiden hin und her und.. nunja, alles was zuvor in seinem Kreislauf abgefallen war, war schnell wieder auf der normalen Höhe, so schnell wie sein Herz schlug und wie sich sein Lächeln sehr langsam und beinahe etwas.. schüchtern bildete. Nächstes Mal..? Nur sie..? Das.. klang toll. Das klang unglaublich toll eigentlich, also war es wohl kein Wunder, das er aufgeregt schnell nickte mit einem leisen "J-Ja..!", weil er sich wohl irgendwie einbildete, dass.. Sean mehr als 2 Meter von ihnen weg stand?? Und viel schlimmer war eigentlich, dass Gabriel wieder auf dem Rückweg war und nicht wusste, worum es ging, aber.. ihm war es definitiv nicht ganz recht wie begeistert sein Sohn diesen Jungen ansah.
Taylor war.. sicher.. nett und alles........ aber eben nicht wirklich regelfest!? Er schwänzte ÖFTERS und brachte einen Mitschüler dazu das Selbe zu tun, Taylor war definitiv ein Junge vom Schlag 'Ich soll Ihre Tochter um 8 nach Hause bringen und bringe es um 12'! Also.. wenn Kaden ein Mädchen wäre und sie zusammen- Eben sowas!!
Gabriel sah nicht... das Verantwortungsbewusstsein in Taylor, das er selbst gerne sehen würde. Also ja, leider traf Taylors Einschätzung des 'schlechten Einfluss' es sehr genau, auch wenn er es natürlich eigentlich nicht so raushängen lassen wollte und gar nicht wusste, dass er es tat. So kam er auf jeden Fall wieder mit den Erdbeeren und sah.. doch etwas irritiert auf das Sandwich, das Kaden..?
"Kaden, woher hast du das?" - "Mhm? Von Taylor.", antwortete er knapp während er aufaß und zu eben diesem Taylor nickte, der direkt einen überraschten Blick von Gabriel be-
Gabriel hatte nicht wirklich ein Poker-Face, okay?!
"..Oh........... Gut... Du solltest trotzdem.. etwas Obst essen.", drängte er sich trotzdem auf und legte die Erdbeeren auf Kadens Schoß, wobei der Junge die Schachtel direkt anhob und Taylor anbot mit einem Lächeln.
"Dann hast du sicher keinen großen Hunger gerade, oder? Und du?", fragte der Vater erst seinen Sohn und dann dessen gleichaltrige Begleitung - nein, Sean nicht außen vorlassend. Wenn er schon mal im 'Kümmer'-Modus war, dann kümmerte er sich eben und drehte sich deshalb nachdem Kaden seinen Kopf geschüttelt hatte direkt zu Sean.
"Und Sie?", fragte er also Sean, aber bevor dieser antworten konnte, meldete sich Kaden mit einem "Uhm, Dad?" und hatte ohne Frage sofort wieder dessen Aufmerksamkeit.
"Ja?" - "Ich hab gegessen, getrunken, es geht mir besser.. Taylor und ich wollten in die nächste Achterbahn, ist das.. okay?"
Er zeigte auch direkt welche gemeint war, wobei Gabriels Gesicht noch in der selben Sekunde blass wurde, wie er sie erblickte.
"...Wollt.. ihr.. nicht erst mal etwas ruhiges machen..?? Sowas.. wie..... das da?!"
...Nein, Kaden hatte nicht einmal gemeint, dass er da wieder MIT musste, aber trotzdem weichte Gabriel doch sehr schnell aus, denn diese 'ruhigere Achterbahn' war in seinen Augen noch immer ein Teufelswerk und so fing sein Blick ein kleines Geisterkabinett. Wie eine Geisterbahn, nur dass man da durch spazieren konnte und Gabriel emotional alles andere als ein Problem mit einem kleinen Spukhaus hatte.
....Zumindest solange er nicht drinnen war, aber Kadens Reaktion hätte er definitiv eigentlich erwarten müssen:
"Oh!! Wie cool!! Lasst und dort danach alle rein, ja?! Gute Idee, Dad! Komm Taylor, beeilen wir uns!" - "Danke, also- W-Warte 'danach'?! Wa- Kaden!!................ paff Dieser.. Junge.."
Kaden hatte einfach Taylors Hand genommen, die Erdbeeren beiseite gelegt und war eben Richtung Achterbahn gelaufen, wo sie eben zuerst hinwollten. Im Plan schon habend eben danach mit allen in die Geisterbahn zu gehen, und-.. Nein, so was das vom Vater sicher nicht geplant, der sich kurz wirklich wertgeschätzt fühlte, als sein Vorschlag so begeistert aufgenommen wurde.
Aber eben nicht so.. wie geplant, weshalb er erschöpft sich auf die Bank setzte und eben selbst die Erdbeeren griff, sich eine herausnehmend um sie zu essen... jedoch stoppend und sie doch erst Sean hinhaltend mit einem fragenden "Mh?" im Anbieten.

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Taylor Parker / Sean Flynn

Als Gabriel wieder kam schmunzelte Taylor diesem nur kurz zu und... zuckte mit den Schultern. Er wollte das Kaden etwas aß, Kaden aß etwas, damit war zumindest für Taylor rein von der Logik das Problem geklärt aber... nicht für Gabriel. Welcher eben die Erdbeeren auf Kadens Schoss setzte und dieser zu Seans Vergnügen eben erst einmal genau diese Taylor anbot. Und Taylor sah zwischen eben ihm und Gabriel hin und her und... nahm letzten Endes mit einem etwas unsicheren Lächeln doch eine Erdbeere mit einem ,,Danke..." während Sean wirklich nicht dazu kam auf die Fragen von Gabriel ein zu gehen.
"Und Sie?"- ,,Oh... Da-" - "Uhm, Dad?" - "Ja?"- ,,......." Sean steckte die Hand die er gerade zum antworten aus der Hosentasche genommen hatte einfach wieder in seine Tasche und.. ärgerte sich selbst über das Gefühl was in ihm hoch kam. Wie damals, als... Susi erst nicht mit ihm reden wollte und lieber mit ihren Freundinnen die ganze Zeit sprach, obwohl Sean genau neben ihr saß. Sie hatte sich nur ab und an damals an ihn gewendet und wirklich SOFORT wieder an die anderen Mädels als diese den Mund öffneten, was beinahe durchgehend war. Aber das er... ausgerechnet jetzt dieses Gefühl wieder bekam?! Gott das.. war dämlich.
Er bekam deswegen das Gespräch auch kaum mit, bis eben auf den Teil das... sie wohl als nächstes in eine Geisterbahn gehen würden, mhm?
"Oh!! Wie cool!! Lasst und dort danach alle rein, ja?! Gute Idee, Dad! Komm Taylor, beeilen wir uns!" - "Danke, also- W-Warte 'danach'?! Wa- Kaden!!................ paff Dieser.. Junge.." Während Taylor nur lachend Kaden hinterher stolperte lachte Sean etwas, was jedoch stoppte, als er auf die Erdbeere sah die ihm hingehalten wurde. Und einen Moment sah er Gabriel nur blinzelnd an, als er einfach automatisch sich nach der Erdbeere beugte und... abbiss. Einfach so und dann den Jungs wieder nachsah, weil sie sie schließlich von ihrem Standpunkt noch sehen konnten und-
,,... O-Oh! S-Sorry, Reflex irgendwie, entschuldige-" Nahm er Gabriel im Nachhinein die Erdbeere zugegeben etwas lachend ab und steckte sich den Rest davon in den Mund, die grünen Blätter einfach in den nächsten Eimer werfend neben der Bank. ,,Das-.. Tut mir echt leid, wirklich, ich hab diesen Reflex wohl noch immer von früher drin, pff~" Lachte er ein wenig und konnte nur über sich selbst den Kopf schütteln. Er hat das früher immer bei den Mädels gemacht, einfach weil er es mochte wie verlegen sie danach wurden oder eben erstmal geschockt waren aber... urgh, er konnte sich nicht erklären wieso er wieder.. so war. Er war doch nun wirklich... keine 17 mehr...
,,Ahhhhh das war so cool!" Kam es von Taylor, welcher seine Hände noch einmal streckend in die Luft hielt und grinsend die Arme hinter dem Kopf verschränkte. ,,Und für eine recht langsame Achterbahn jetzt auch nicht schlecht! vor allem die kleinen Spiralen waren cool..." Grinste er nur weiter, als sie wieder bei Sean und Gabriel ankamen. ,,Ihr wart schnell.." - ,,Oh ja, die Schlange da war nicht so lang! Also... gehen wir jetzt in die Geisterbahn?!" - ,,Klar, los gehts." Sean legte seinen Rucksack nur kurz ab um Gabriel die restlichen Erdbeeren ab zu nehmen und in seinen Rucksack zu stecken, eh sie sich eben zu dem... wohl ehr Geisterhaus auf machten und Taylor davor nur den Kopf schräg legte. ,,Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das gruselig werden soll, ich mein- GIH!" .... 'Gih' beschrieb hier, dass kurz vor dem Eingang schon eine größere Fake-Spinne vor Taylors Gesicht runter fiel und er.. sich NATÜRLICH erschreckte! Das-... Das war eine GANZ normale Reaktion, okey?! ,,... Das zählt nicht." Murrte er zwar aber.. grinste schnell wieder, als sie weiter rein gingen und Sean nur wieder seine Hände in seine Hosentaschen steckte. Er war noch nie wirklich schreckhaft, aber... wow wenn jemand vor ihnen irgendwo raus springen würde bräuchte er definitiv irgendwas um sich fest zu halten, denn bei 'fight or flight'.... ist er definitiv der 'fight' Typ-

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Gabriel/Kaden Sinclair
Die Antwort auf die Frage, wie schnell Gabriels Herz schlug war ein ganz klares unumstößliches 'Ja'.
Gabriel konnte kaum seinem Sohn nachsehen, als er von 0 auf 100 rot anlaufen sollte und beinahe die Erdbeere einfach fallen ließ, als Sean so aus.. seiner Hand.. abbiss.. und der Saft.. so.. über seinen.. Handschuh.. lief.. u-und..
"... O-Oh! S-Sorry, Reflex irgendwie, entschuldige-" - "Sch-Schon in Ordnung, es- uhm.. Das-.. J-Ja.." - "Das-.. Tut mir echt leid, wirklich, ich hab diesen Reflex wohl noch immer von früher drin, pff~"



Gabriel konnte nur schrecklich verlegen zur Seite sehen, als ihm die Erdbeere abgenommen wurde und sich seine freie Hand auf der Brust halten, in der Hoffnung, das sich seine Brust.. beruhigte. W-Was sollte das auch schon für ein Reflex sein, bitte?! Aber so viel Zeit hatte er gar nicht, um darüber nachzudenken oder auch nur dran zu denken Sean zurecht zu weisen, das er so etwas nicht noch einmal tun sollte oder.. irgendwas. Denn er wusste nicht, ob die Achterbahn kurz war oder ob er Sean.. viel zu lange angestarrt hatte.. aber..
"O-Oh- Jungs..!" - "Ihr wart schnell.." - "Oh ja, die Schlange da war nicht so lang! Also... gehen wir jetzt in die Geisterbahn?!" - "Klar, los gehts."
Aber ehe er sich versah, ging er mit Sean hinter den beiden Jungen hinterher zum Gruselkabinett. Geisterhaus. Geisterbahn- Zur Attraktion 'Scream-Exp'!!!
"Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das gruselig werden soll, ich mein- GIH!" - "AH-! W-Was?!.. Eh?" - "... Das zählt nicht." - "..H-.. Mhm... P-Pfff-Pfuaahaha..!"
Natürlich musste Kaden darüber direkt lachen! Ganz abgesehen davon, dass er sich selbst nur wegen Taylors Schrei beinahe zu Tode erschreckt hatte!! "Natürlich zählt das nicht..!", schmunzelte er und.. dann holten sie die Karten. Für den ultimativen Schock war das Prinzip sehr leicht: Es waren kleine Gruppen, so wie ihre 4-er Gruppe und man bekam viel Zeit, bevor man los ging - aber man musste nicht wieder draußen sein, bevor die nächsten kämen. Die Hallen waren so gemacht, dass man also irgendwann zwangsweise die Schritte von anderen Besuchern hörte, völlig ungeplant und hoffentlich ein Gefühl von Paranoia auslösend und dann.. sah Gabriel etwas.. von dem er nicht wusste, ob ihm das so gefiel. Ob er das so.. verstand.
Kaden war kein Kind mehr, er war keine 13 oder 14 mehr, wo es.. 'normal' war zu tun, was er tat, als er nur noch kurz sah, wie Kaden rot wurde und verlegen auf den Boden sah, bevor sie reingingen und es stockduster wurde und.. er.. so im Dunkeln.. ein wenig Taylors Hand hinhielt und sie etwas anstupste.
"Du.. kannst.. meine Hand halten, wenn.. du willst. Auch wenn du dich natürlich nicht nochmal erschrecken wirst! Aber..... falls.. doch..?"
Es war ihm zuvor schon aufgefallen. Sie waren doch nicht mehr in dem Alter.. um.. so unschuldig Händchen zu halten, oder? Und auch Kaden wusste nicht ganz, ob das zu ihrem Alter passte. Er wusste nur, dass er sehr nervös war ihn das so.. zu fragen, statt sie einfach zu greifen wie zuvor. Dass sein Herz immer wieder hoch schlug und er sich nur noch aussuchen musste, welche der 10 Ausreden er benutzte um es sich zu erklären.



Gabriel.. schwieg darüber fürs Erste, während Seans Frage ihn wieder durch den Kopf ging, ob das so normal für Kaden war. In diesem Alter sollte es nicht mehr normal sein und das war seinem Sohn doch bewusst, sonst würde er nicht erröten, oder?! Und trotzdem.. Es.. war seltsam. Kaden wollte das, Kaden dachte auch, dass es für Taylor okay war, weil er als Stadtjunge irgendwie offener war vielleicht und trotzdem..
BADUMM-BADUMM
Trotzdem hörte er die ersten Schritte lang nur sein Herzklopfen und ihre Schritte auf dem Weg hinein, als sie sich vom hellen Ausgang entfernten und die düstere Musik nur leise los ging. Es fing an wie ein kleines zu dunkles Museum mit seltsamen Ausstellungsstücken, die Gabriel auch direkt mit einem "Das soll einen zum Schreien bringen..?" kommentierte und etwas näher zu einer kaputten Büste ging ohne Kopf, nur mit Armen und sie etwas unbeeindruckt begutachtete. Dabei merkte er gar nicht, wie Taylor und Kaden schon weiter gingen, weil der Junge natürlich ganz klar von einem ausging:
"Es wird bestimmt in der Mitte eh erst cooler, komm..!"
Dass der Start langweilig war. Was er bereuen sollte, als sie sich gerade weiter entfernten und aus der Ferne nur das "WHA-!" von seinem Dad hörte, der.. OFFENSICHTLICH nicht erwartete, dass die Arme der Büste sich plötzlich bewegen würden!? So sprang er von den sich hebenden Armen direkt nach hinten und griff instinktiv nach Seans Arm um sich etwas festzuhalten und-.. pff, ja, und um sie etwas zu drehen, damit SEAN vorne stand wie ein Schutzschild. So viel zum mutigen Gabriel, der von da an.. ein Auf und Ab erlebte, das konnte sich niemand vorstellen. Während Kaden mit einem "Dad?!" sich herum drehte und wieder zurück wollte, folgte auf den 1. Schrei ein 2. Und darauf ein 3. Und ALLE von Gabriel.
Der 2. Schrei kam, als er realisierte wie nahe er an Sean gesprungen war - wobei er direkt wieder von ihm WEG sprang. Hin zur Büste mit einem "AH-! T-Tut mir Leid, i-!" und.. gefolgt vom 3. Schrei, denn die Bewegung der Büste war noch nicht vorbei. Ihre Aufgabe war es nämlich die kleine Gruppe.. direkt zu trennen. Und das tat sie, indem die mechanisch gesteuerten Arme sich einfach UM Gabriel legten um ihn festzuhalten. Also war der 3. Schrei ein "GIIIH-! N-NIMM ES WEG, NIMM ES WEG, NIMM WE-!" gefolgt von einem RUMMS, weil Gabriel SO viel Anlauf von der Büste genommen hatte um von ihr weg zu kommen.. dass er kurzerhand VÖLLIG gegen Sean rannte... ihn UMwarf.. und damit.. auf ihm auf dem Boden lag.
"Agh- V-Verdam-............" BADUMM
Und es erst realisierte, als er sich im ersten Moment an Sean gekrallt hatte.. im zweiten langsam die Augen öffnete nach dem Sturz um ihn anzusehen... und.. versteinerte. Und vergaß von ihm herunter zu steigen mit einem leisen "A-.. Ah-uhm.. I-.. T-.. Tut.. uhm.."
Und JEDER wusste, dass Kaden gestorben wäre für diesen Anblick. Aber den würde er nicht sehen, denn auf dem Weg zurück.. öffnete sich unter Kaden und Taylor kurzerhand eine Klappe auf eine metallische Rutsche, die die beiden auf direktem getrennten Weg von den Vätern in den Keller beförderte.
"AHHHH!!!", schrie dabei vor Schreck natürlich auch Kaden auf, aber bei Sean und Gabriel kam das nur sehr abgehackt an, denn die Klappe schloss sich sofort wieder.
Das Geisterhaus... wurde damit für die eine Hälfte sozusagen ein 'Escape-Room'. Und die Hälfte war die im Keller, denn da wieder rauszukommen und den Weg hochzufinden? Naja.. das würde wohl eine kleine Weile dauern. Genau wie anders herum, denn sobald Gabriel feststellte, dass sein Junge weg war? Da würde er wegen etwas ganz anderem schreien-
Aber zumindest landeten die Jungen leicht in einem Haufen Kissen und es war.. STOCKdunkel, wow.
"Ugh-.. T-.. Taylor..? hust hust .. Bist du okay..?"
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:21

Taylor Parker / Sean Flynn

Als Taylor spürte wie Kaden an seiner Hand stupste da... blinzelte er einen Moment und verstand selbst nicht ganz wieso er sie nicht einfach nahm, als er... schrecklich rot werden sollte. Wirklich SCHRECKLICH als Kaden ihm das einfach so anbot oder-oder ihn eben fragte und Taylor-... Taylor... spürte wie schnell sein Herz schlug. Und er war wie jedes Mal nur verwirrt darüber und... konnte es sich nicht erklären aber.. es war... so. "Du.. kannst.. meine Hand halten, wenn.. du willst. Auch wenn du dich natürlich nicht nochmal erschrecken wirst! Aber..... falls.. doch..?" Und natürlich... nahm er seine Hand. Nahm sie und drückte sie ein wenig, während Sean wahrscheinlich genau das Gegenteil von Gabriel dachte. Sean.. freute sich einfach nur für die beiden. Für ihn war es eben dieses unschuldige Bild von 'junger Liebe' und die war eben immer recht... naja... unschuldig war vielleicht zuviel gesagt, aber eben harmlos! Wie oft kam es schon vor das man die Person für immer in dem alter-... findet.... Naja, ihn und Gabriel mal ausgeno.
"WHA-!" - ,,H-Hah?!" Sean hatte gar nicht mitbekommen wie die Jungs lachend vorgelaufen waren. WAS er aber mitbekam... war eben wie Gabriel auf einmal an seinem Arm hing und ihn als Schild benutzte, was-?! "AH-! T-Tut mir Leid, i-!" - ,,P-Pass a-" - "GIIIH-! N-NIMM ES WEG, NIMM ES WEG, NIMM WE-!" RUMMS ... Was... war passiert?! Sean bekam das alles sehr wohl und sehr genau mit, als Gabriel auf einmal auf ihn lag und... sich nicht.. rührte. Sean konnte gar nicht auf die Kopfschmerzen eingehen die er logischerweise bekam, nachdem sein Kopf auf dem Boden aufkam aber... als er Gabriel auf sich sah... Oh man- "A-.. Ah-uhm.. I-.. T-.. Tut.. uhm.." - ,,Ist.. schon okey.. sowas passiert..." Er räusperte sich ein wenig und richtete sich mit Gabriel zusammen auf, nur um dann... mit ihm auf dem Boden zu hocken und mehr als froh zu sein, dass es so dunkel war. Denn WOW wollte er gerade nicht das Gabriel sah, wie rot er war. ,, Ist... alles okey? Irgendwelche Verletzungen?" Vorsichtig hob er die Arme des Mannes an und beugte sie etwas, schmunzelte dann nur leicht. Schnell ablenken von diesem... Moment... eh er aufstand und Gabriel natürlich die Hand gab um ihm auf zu helfen. ,,Kommen sie, die Jungs sind schon etwas voraus gegangen, wir sollten... weiter... ja." G-Gott er fühlte sich wie ein Idiot so wie er sprach! So wie seine Stimme gar ein wenig zitterte, e-einfach weil WAS?! Er WIRKLICH nervös war, nur weil Gabriel auf ihn gefallen war?! Sowas... wirklich dummes...
"Ugh-.. T-.. Taylor..? hust hust .. Bist du okay..?" - ,,Uhh ich.. denke schon, ja... wo sind wi-" .. Zur Erklärung: Sie waren eine Rutsche runter gerutscht und Taylor hatte... eben etwas aus Reflex oder was-auch-immer die Hand seines Freundes los gelassen und suchte EIGENTLICH diese... das seine Hand dabei aber auf Kadens Oberschenkel landete, merkte er viel zu spät. Er tastete ihn sogar AB einfach weil er sich nicht sicher war, was es war, eh er mit einem ,,S-Sorry!" die Hand schnell weg war und... er eben räuspernd etwas... weiter hoch wanderte. Erst an seinen Oberkörper, bis er eben an den Schultern ankam und dann endlich seinen Arm runter wandern konnte, seine Hand nehmend. ,,Komm, wir gucken wie... wir wieder hoch kommen." .. Das war ihm nicht... unangenehm aber... es war eben schon etwas anderes, wenn sie Händchen hielten, als wenn er seinen Körper betatschte oder sowas! Und auch Taylor war etwas froh, dass es so dunkel war, aber sie kamen auch recht schnell wieder ins Helle und seine roten Wangen waren DEFINITIV noch nicht weg-
,,Was.. ist das denn?" Etwas fragend sah er sich in dem Raum um, der aufgebaut war wie eine alte Bibliothek. Überall Bücher, ein Kerzenhalter aus einem alten Holztisch und- ,,WAH!!!" .... Und ein Skelett... welches sich bewegte in dem Moment, in dem Taylor und Kaden ihm etwas näher kam und- JA er war schreckhaft! Und?! ,,Findet die drei Schlüssel um wieder ins Haus zu gelangen. Sie sind hier irgendwo im Raum versteckt, aber passt auf wo ihr eure Hände reinsteckt, heheheeeee..." Es sah... wirklich etwas komisch aus wie sich nur der Unterkiefer des Skelettes bewegte. ,,Wir sollen.. drei Schlüssel suchen?! Die könnten überall sein! Wie sollen wir-... oh." Naja, man sollte vielleicht gucken, bevor man sich beschwert denn über den Schlüssellöchern waren eben Symbole. Einmal eben ein Buch, einmal der Kronleuchter und einmal ein... Loch? ,,.. Ist das ein Mäuseloch? Das- Sollen wir JEDES Buch durchsuchen?! D-Das kann ja ewig dauern, dein Dad bekommt doch ne Panikattacke wenn er dich in 10 Minuten nicht findet." ... Was wirklich nicht böse gemeint war, okey? Es ist nur das Taylor diese Art von... 'Betreuung' nicht mehr hatte seit er was? 10 war? Wenn überhaupt... aber es war nunmal ihre Art und dagegen würde er definitiv nichts sagen, er sprach in dem Moment nur eben einfach Fakten aus.
... Was auch Sean wusste welcher schon nachdem sie im nächsten Raum die Jungs nicht fanden etwas seufzte und Gabriel ansah. ,,Okey, sie sind wahrscheinlich einfach nur weiter, wir müssen nur gucken wo sie sein-" WHAM............ ,,Das ist nicht deren ernst, oder?" Was passiert war? Naja, Sean lief hinter Gabriel, weil dieser eben weiter zu den Jungs wollte und nachdem er eben den Gang entlang gelaufen war... gingen Gitterstäbe runter. Also, keine richtigen, sie waren eben aus Plastik oder sowas und Sean wusste nicht ob es Absicht war das sie genau vor ihm runter gingen, aber so war es nunmal. Er war jetzt also von Gabriel getrennt. Gefangen um genau zu sein, denn zurück kam er auch nicht, weil auf der anderen Seite auch Stäbe runtergelassen wurden.
... Hätte man vielleicht sehen können, wenn man auf den Boden geachtet hätte.
,,Okey also... wahrscheinlich ist das ein Rätzel oder so, sie müssen sicherlich irgendeinen Hebel oder so betätigen damit ich hier raus komme... gibe es irgendeinen Hinweis? Irgendwas an den Wänden?" ... Sie hätten hier nicht rein gehen sollen, uff...
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Gabriel Sinclair
"Ist.. schon okey.. sowas passiert..."
Es war als würden sie von Sekunde zu Sekunde jünger werden und wieder zu Teenagern mutieren, so wie Gabriel sich verlegen mehr von Sean aufrichten ließ, als sich selbst zu bewegen und etwas.. nach hinten von ihm wegrutschte, seine Knie zierlich anziehend und verlegen errötet auf den Boden sehend. So konnte sie wohl.. die Röte des jeweils anderen nicht sehen, aber die Spannung zwischen ihnen jawohl definitiv spüren. Es war immerhin genug Spannung um sogar für einen kleinen Moment zu vergessen, wie Kaden und Taylor ihnen schon voraus waren. Genug.. Spannung.. um..
"Ist... alles okey? Irgendwelche Verletzungen?" - "U-.. Uhm.. Nein, das-.. Alles.. okay........."
BADUMM-BADUMM
Gabriel war verlegen genug um sogar OHNE zu Murren sich die Hand geben und sich aufhelfen zu lassen, wenn auch er sie natürlich schnell wieder wegzog und nur in der Dunkelheit verlegen und aufgeregt nickte, bevor er loslief. Als könnte er vor der Scham weglaufen. Vor dem Herzklopfen. Vor der Hitz- D-Das machte alles kein Sinn, okay?! Genau wie es kein Sinn machte, dass sie.. die Jungs.. einfach nicht einholten.
"Wie schnell sind die denn gelaufen?! Sie- Sie können doch nicht einfach vom Erdboden verschluckt sein!" - "Okey, sie sind wahrscheinlich einfach nur weiter, wir müssen nur gucken wo sie sein-" WHAM "WHA-! Sean- I-Ich meine- M-Mister Flynn!!!" - "Das ist nicht deren ernst, oder?"
Dieses Haus war die pure Hölle und er war sich sicher, dass jemand im Kontrollraum gerade den Spaß seines Lebens hatte, als Gabriel an den Stäben rüttelte und hilflos zwischen ihnen und Sean hin und her sah. Denn ohne ihn weiter gehen?? In dieser Höllengrube?! HELL NO!?
"Okey also... wahrscheinlich ist das ein Rätzel oder so, sie müssen sicherlich irgendeinen Hebel oder so betätigen damit ich hier raus komme... gibe es irgendeinen Hinweis? Irgendwas an den Wänden?" - "Man sieht hier kaum etwas, w-woher soll ich denn-?!"
..Er war ein Idiot, das merkte er während er die Frage stellte. Zum Einen, weil ihm seine Taschenlampe in der Brusttasche wieder einfiel und zum Anderen-..
"...Oh Gott, ich muss meine Lampe verloren haben, als ich auf sie gestürzt bin..! Gott, das- Wissen Sie, was die kostet??"
Zum Anderen, weil er sie offensichtlich verloren hatte und sich so also im abgedämmten Licht umsehen mu- "AH-!" Rumms
...Er war vermutlich ähnlich schreckhaft wie Taylor im Keller, als er sich umsah und im Seitengang sich vor einem sich bewegendem Bild erschreckte.. und natürlich direkt sich wieder an den Gitterstäben krallte und.. erst einmal.. tiiiiiiiiiiiief durchatmete.
"W-Was für.. eine.. schreckliche Idee..!.."
..Eine Idee, die ER hatte trauriger Weise. Aber für's Protokoll: Das Haus war wirklich.. gut gemacht. Aber er kam natürlich nicht drum herum sich erneut umzusehen, sich dieses Mal eigentlich nicht vom Bild ablenken lassen wollend, aber-.. aber... das Bild war die Lösung. Das fiel ihm auf, als er es sich genauer ansah. Ein Mann, der drei Finger hochhielt und versuchte es der Frau im Käfig verständlich zu machen, die panisch weinte, bevor sie ihn ansah und von den Fingern sehr auffällig.. hinunter sah? Ein Blick dem Gabriel folgte als er vom Bild hinunter in Seans kleinen Abschnitt sah und den Boden prüfte, auch wenn er nicht genau wusste, was er suchte. Bis er langsam.. verstand. Es waren 3 'Steinplatten' nebeneinander als Boden, was bei dem Gang eigentlich nicht auffiel, aber genau das meinte. Viel mehr verriet ihm das Bild aber erst nicht, als Gabriel sich nach mehr bewegten Bildern umsah, aber keines fand.
"Mh.. Warte hier, okay? Ich sehe mich etwas u-.... Verzeihung."
...Er konnte ja gar nicht weg. Das 'Warte hier' war-.. naja. Entschuldigend zuckte Gabriel leicht mit den Schultern und ging sehr.. zögerlich.. den Gang etwas weiter, nur bis er um die nächste Ecke sehen konnte. Das selbe Paar in einer anderen Bewegung. Und zwar..
"Mister Flynn... Ich.. denke, dass die Platten irgendeine Art Sensor unter sich haben. Sie-.. Ich weiß, es klingt albern, aber.. springen sie von der Platte links auf die rechts und danach auf die Mitte? Das- Das machen die in dem Bild zumindest!!", rechtfertigte er sofort diese - wie er fand- dumme Idee, wenn auch das Herausfinden mit den Bildern.. eigentlich ganz amüsant war sogar. So kam Gabriel auch direkt zurück als Sean anfing zu springen und-.. nichts passierte.
"Hah?! A-Aber..! W-Warten Sie!"
Uuund er lief zurück zum Bild, und verstand nicht wirklich, was es war, was sie falsch machten.
"Ich verstehe das nicht, es müsste jetzt aufgehen..! Die beiden springen diese dummen Schritte ab und die Tür öffnete sich, also..!"
..Und das war der Fehler. Gabriel sprang auf der anderen Seite nicht mit, aber er hatte ja auch nicht bezahlt um sich zum Clown zu machen..

Kaden Sinclair
"Uhh ich.. denke schon, ja... wo sind wi-" - "A-Ah-!"
Natürlich schluckte Kaden erst einmal SCHWEEEER als Taylors Hand sich auf seinen Oberschenkel legte. Sehr.. weit.. oben.. an seinem Oberschenkel, w-was Taylor vielleicht gar nicht so klar war, weil Kaden so dünn war, aber seinem HERZ war es definitiv klar, als es pumpte wie bei einem Marathon und auch auf die Entschuldigung nur ein verlegen etwas gepiepstes "Sch-Schon okay!" von Kaden zurück kam, der seine Hand an... eben genau die Stelle legte, die Taylor eben noch berührt hatte, sozusagen zum.. 'Schutz'?!.. Was natürlich das.. Abtasten.. von seinem Freund.. nur verlängerte, der natürlich seine Hand SUCHTE und eben nicht dort, wo er eben gewesen WAR....
"T.. Tay..lor..?" - "Komm, wir gucken wie... wir wieder hoch kommen."
Es war eine komische Atmosphäre, okay? Sie.. alleine.. im Dunkeln.. mit seiner Hand- E-Es war sicher ganz gut, dass sie bald wieder ins Licht kamen, was-.. Kadens Augen vermutlich beinahe mehr leuchten ließ als die Lichter im Raum!
"W-Wow! So viele Bücher, das-!" - "WAH!!!" - "WAS?!" - "Findet die drei Schlüssel um wieder ins Haus zu gelangen. Sie sind hier irgendwo im Raum versteckt, aber passt auf wo ihr eure Hände reinsteckt, heheheeeee..."
...Das war doch eine sehr.. klare Aufgabenstellung irgendwie, auch wenn er sich nicht sicher war, wie.. sie auf den Kronleuchter kommen sollte, aber.. eines nach dem anderen.
".. Ist das ein Mäuseloch? Das- Sollen wir JEDES Buch durchsuchen?! D-Das kann ja ewig dauern, dein Dad bekommt doch ne Panikattacke wenn er dich in 10 Minuten nicht findet." - "Vermutlich schreit er Sean in diesem Moment schon an und gibt ihm die Schuld dafür, dass wir verloren gegangen sind..", schmunzelte er seinem Freund nur entgegen, weil seine Dads schon zeitweilig wie ein altes Ehepaar waren. Aber viel besser war eigentlich..
"Es tut ihnen vielleicht auch.. ganz gut ein bisschen alleine zu sein, oder?! Ich meine letztes Mal.. haben sie sich umarmt.", erinnerte er Taylor an das Foto, als er anfing sich umzusehen. "Gut, also ich denke, es ist sinnvoll.. wenn wir uns aufteilen. Wenn das hier eine Bibliothek darstellt, gibt es hier irgendwo sicher eine Leiter die an eine der Schränke hängt und mit der kommen wir sicher auf den Kronleuchter für den ersten Schlüssel. Auf der Suche gucken wir einfach, ob irgendein Buch irgendwie.. naja Fehl am Platz aussieht oder falsch einsortiert ist oder sowas. Um das Loch kümmern wir uns später! Okay?"
Also.. gingen sie los und teilten sich auf. Taylor ging in die eine Richtung der Regale und Kaden in die andere Richtung, wobei ihm eigentlich nur auffiel, das sich alle Bücher hier irgendwie um Geister und Hexen und andere 'gruselige' Fabelwesen zu handeln schienen - in Farbe alle sehr dunkel und erdig oder dunkelblau wie der Himmel. Nichts in sich auffälliges, außer..
"Taylor?!"
Außer, dass oben auf einem der Regale genau auf der Ecke ein Buch lag, das er kaum sehen konnte. Er sah nur die Ecke und ein Teil des Lesezeichens, das rot herausguckte und naja. Eben die Tatsache, das es nicht im Regal stand.
"Hast du die Leiter gefunden?" Und als er es verneinte.. "Denkst du.. du kannst mich hochheben? Oder kommst du so ran? Da oben, das Buch an der Kante..! Es ist nicht einsortiert, aber selbst wenn, ist es das einzige mit Lesezeichen. Zumindest das Einzige, das ich gefunden habe.."
Und auch das eher, weil Kaden für.. vielleicht eine Sekunde darüber nachgedacht hatte erst einmal ein oder zwei Bücher hier zu lesen- Er las GERNE, okay?! Der Raum hier war für ihn quasi wie ein kleiner Traum! Auch wenn sie natürlich 2 Fliegen mit einer Klatsche erledigen könnten, wenn sie die Leiter fanden. Falls.. es überhaupt eine gab, hieß das.

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Sean Flynn

Das er seine Taschenlampe verloren hatte war natürlich weniger schön, aber sie waren hier in einem Freizeitpark. Er war sich fast sicher, dass sie sie wieder bekommen würden und wenn nicht......... hatte Sean eben ein Geschenk das er Gabriel machen konnte. Irgendwann mal. Vielleicht-
"Mh.. Warte hier, okay? Ich sehe mich etwas u-.... Verzeihung." - ,,Haha..." Kam es etwas sakadtisch aber mit einem Grinsen von Sean, welcher sich etwas gegen die Stäbe lehnte und Gabriel beobachtete wie dieser wohl versuchte das Rätsel zu lösen. Sean versuchte zwar etwas zu sehen, aber es war ziemlich hoffnungslos, die Bilder waren einfach zu weit weg für ihn um irgendwas zu erkennen, weswegen er warten musste bis Gabriel schließlich zurück kam.
"Mister Flynn... Ich.. denke, dass die Platten irgendeine Art Sensor unter sich haben. Sie-.. Ich weiß, es klingt albern, aber.. springen sie von der Platte links auf die rechts und danach auf die Mitte? Das- Das machen die in dem Bild zumindest!!" - ,,... Springen? Ich mein-... Okey?" Und er... sprang. Von links nach rechts und in die Mitte, aber nichts passierte, was auch Gabriel sichtlich verwirrte. Sean versuchte es noch einmal, aber nichts, weswegen er sich kurz den Kopf kratzte und... es DANN erst hörte...
"Ich verstehe das nicht, es müsste jetzt aufgehen..! Die beiden springen diese dummen Schritte ab und die Tür öffnete sich, also..!"- ,,Die beiden..?" Und dann sah Sean, dass genau auf der anderen Seite der Gitter... eben auch solche Platten waren. ,,Mister Sinclair! Sie müssen hier auch springen." Sagte Sean und deutete nur auf die Platten vor ihnen. ,,Sie müssen es nur entgegengesetzt tun. Von rechts nach links und dann die Miite, lassen sie es uns versuchen!" Naja sie... hatten keine andere Wahl. Also wartete Sean bis Gabriel kam, nur damit sie zusammen im gleichen Tempo hüpfen konnten und die Stäbe schließlich mit einem Rasseln und leichten quietschen hoch gingen. Sean konnte nur erleichtert seufzen, dass es geklappt hatte... eh er über die Schwelle trat und Gabriel... zulächelte. ,,... Das haben sie wirklich gut gemacht, Mister Sinclair. Ich danke Ihnen für die Rettung. Es hat mich gefreut mit Ihnen zu hüpfen." Er neigte dankend leicht seinen Kopf, deutete dem Mann neben sich dann weiter zu gehen, damit sie weiter voran kamen. Er ließ aber definitiv weiter Gabriel voraus gehen, denn wie erwähnt, Sean war nicht bereit wegen eines Reflexes, den er nunmal hatte, Schmerzensgeld an irgendwen zu zahlen..
,,Kaden? Taylor?" Rief also auch er als sie im nächsten Raum ankamen, sich dabei etwas unsehend. ,,Das ist echt komisch... wenn es hier in jedem Raum ein Rätsel gibt könnten sie ja auch nicht einfach durchgebrannt sein, das-" Sean hörte auf zu reden als er über einen Hückel im Boden stolperte. Unter dem Teppich. Was ja schon komisch genug war, aber als er den Teppich anhob und dann den kleinen Hebel sah? ,,... Mhm..." Naja und, was sollte er sagen? Natürlich betätigte er ihn. Und was sie hörten?
,,WOAH!!!" - ,,Hah?! Kaden?! Taylor?" Und schon lag Sean auf dem Boden, sein Ohr gegen diesen und deutete Gabriel still zu sein. ,,Sie sind... unter uns?!"
.... Was Sean nicht realisierte? Er hatte gerade den beiden Jungs ziemlich geholfen. Ohne es zu wissen hatte er die Aufgabe für den Raum schon erledigt, welche einfach war den beiden Spielern unter ihnen zu helfen damit sie wieder aus dem Bücherraum kamen.

Taylor Parker

Taylor zuckte nur mit den Schultern. Ja die beiden hatten sich beim letzten Mal umarmt, aber ob sie heute sich irgendwie näher kommen würden bezweifelte er. Kadens Dad... hatte eben nur Kaden im Kopf, logischerweise. Er wollte da Kaden nicht viel Hoffnung machen.
Sie suchten dann zusammen, aber egal wo Taylor suchte, hier war nirgends eine Leiter. Und Taylor selbst fragte sich auch, wie sie an den Kronleuchter ran kommen sollten, wenn hier eben keine Leiter war.
.... Zumal das Mäuseloch ihn noch immer etwas nervös machte.
"Taylor?!" - ,,Mhm?!" - "Hast du die Leiter gefunden?" - ,,Urgh, nein hier.. ist gar nichts..."-"Denkst du.. du kannst mich hochheben? Oder kommst du so ran? Da oben, das Buch an der Kante..! Es ist nicht einsortiert, aber selbst wenn, ist es das einzige mit Lesezeichen. Zumindest das Einzige, das ich gefunden habe.." Taylor ging zu Kaden zurück und versuchte an das Buch ran zu kommen, aber keine Chance. Also... ,,Halt dich an meinen Schultern fest, ich heb dich an der Hüfte hoch." ... Und das tat er auch. Er legte die Arme um die Hüfte seines Freundes und... hob... ihn hoch und WOW hätte sich nicht blöder fühlen können als er wirklich ROT wurde, nur weil sein Kopf eben..... An einer etwas unpraktischen Stelle war, sagen wir es so. ,,K-Kommst du ran?" Fragte er ihn etwas verlegen, definitiv nicht zu ihn hoch sehend in dieser Position! Es war schon schlimm genug, dass sein Gesicht wirklich GENAU.... eben DORT war!... D-Da musste er nicht noch-
RUMS - ,,WOAH!" ..... Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Kronleuchter einfach nach unten fährt okey?! Wenigstens... fiel er nicht. E-Es sah aber für einen Moment so aus okey?!
Er war irgendwann auf etwa der selben Höhe wie das Buch, also sah Taylor nun eben..... doch.... zu Kaden- Urgh... ,,Lass uns da rüber laufen, ja? Vielleicht siehst du so den Schlüssel." Also lief er so mit Kaden auf den Armen zu dem heruntergekommenen Kronleuchter, blieb dort dann stehen und sah wieder zu Kaden auf. ,,Siehst du etwas??"

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Mister Sinclair! Sie müssen hier auch springen." - "Wie bitte?! Ich soll-?!" - "Sie müssen es nur entgegengesetzt tun. Von rechts nach links und dann die Miite, lassen sie es uns versuchen!"
Oh, er glaubte selbst kaum, dass er das hier tat. Und dass er nicht wollte, sah man definitiv an dem skeptischen Blick, der zwischen Sean und den Platten hin und her gingen, aber.. es half ja nichts.
"..Bieberkacke..", fluchte er leise etwas und.. tat es. Und fühlte sich wie ein Vollidiot dabei, war auch genauso schamhaft errötet, aber.. zumindest funktionierte es.
"Oh, Gott sei Dank..!" - "... Das haben sie wirklich gut gemacht, Mister Sinclair. Ich danke Ihnen für die Rettung. Es hat mich gefreut mit Ihnen zu hüpfen." - "Die Freude war.. definitiv nicht auf meiner Seite, Mister Flynn..", antwortete Gabriel zwar etwas eingeschnappt, aber.. für einen kurzen Moment.. hätte man sich beinahe einbilden können, dass er schmunzelte und deshalb wie gewünscht direkt voraus lief. Aber ohne jede Spur von seinem Sohn, was ihn wirklich bald WAHNSINNIG werden ließ..!!
"Wo sind sie denn nur?! Sie können doch nicht- Mister Flynn?!" - "... Mhm..." - WOAH!!!" - "Hah?! Kaden?! Taylor?" - "Was-?! KADEN??!" - "Sie sind... unter uns?!"
Zur selben Zeit hatte Kaden gar keine Möglichkeit verlegen zu werden, weil er sich so sehr versuchte zu strecken um an das Buch zu kommen, das er gerade mit einem "Hab... es.. fast...!" an der Ecke griff, als er.. eben auch das Rummsen hörte und das Buch ihm beinahe hinunterfiel, als sich Kaden vor Schreck etwas an Taylor festhielt.
"W-Was-!.. Der-.. Der Kronleuchter..!" - "Lass uns da rüber laufen, ja? Vielleicht siehst du so den Schlüssel." - "W-Warte, warte..!.. Jetzt!"
Denn keine Sekunde war Kaden bereit ohne das Buch wegzugehen, natürlich nicht! Aber kaum war das gegriffen, drückte er es an seine Brust, während sie eben.. wanderten. Kaden biss kurzerhand auf das Buch um es mit dem Mund festzuhalten und beide Arme frei zu haben, griff mit diesen nach dem Kronleuchter und-.. damit war Rätsel Nummer 2 gelöst. Durch seine zwei Dads oben, denn der zweite Schlüssel war auf der Krone des Leuchters versteckt, wo er ihn direkt mit einem unverständlichen "Mhnhm! Haw win!" rauszog, das Buch aus dem Mund nahm und noch einem "H-Hab ihn, ich hab ihn!!" wiederholte. So aufgeregt, dass er.. so sehr wackelte, dass er Taylor sicher beinahe umwarf, aber als er wieder auf dem Boden war, strahlte er regelrecht als der Taylor den Schlüssel gab.
"Uuuund.."
Und dann.. öffnete der das Buch, das sie geholt hatten und fanden auch den 2. Schlüssel. Es war eines dieser Fake-Bücher, die einen Teil an Blättern wie eine kleine Schatulle rausgeschnitten hatten. "Ja!", lachte er, legte das Buch weg um den Schlüssel zum Schloss zu bringen, aber...
"...Hast.. du irgendwo.. ein Loch gesehen?"
Nun, während die Jungs das Loch suchten, war Gabriel gar nicht aufzuhalten. Die Jungs waren unten? Gut, dann würde er runter laufen, so wie er mit dem "Kaden!!" einfach lossprintete und definitiv VÖLLIG zufällig die Treppe hinunterfand, nur mit einem "Jetzt kommen Sie schon!!" noch einmal zu Sean rufend hielt, bevor er im Keller ankam. Nicht wissend, dass er vor der Tür stand, die Kaden und Taylor gefangen hielt, aber er sollte es bald erfahren. Am Ende der Treppe erwarteten ihn natürlich wieder viele Türen, ein paar..
"Ugh-!.. W-Widerlich..!"
Ein paar nasse seltsame Leinentücher, von denen er hoffte, dass sie nur in Wasser getränkt waren, weil sie so tief hingen, das Gabriel keine Chance hatte NICHT zuerst ein paar ins Gesicht zu bekommen, so wie sie von der Decke hingen und eine Dampfmaschine machte das Bild komplett vom 'düsteren Kellergewölbe'. Was aber VIEL schlimmer für Gabriel war, der nicht so begeistert von plötzlichen Berührungen war?

"..Du fässt dadurch. Oder soll.. ich? Ich meine-..."
Auf der anderen Seite hatten sie ein Loch gefunden, das schrecklich mit Tüll und nassen Tüchern ausgefüllt war, damit man auch JA nicht sah, was auf der anderen Seite vor sich ging. Und da sein Vater gerade mit dem Ekel beschäftigt war und sich versuchte die Tücher aus dem Gesicht zu halten, rief er auch gerade nicht mehr, als Kaden dort stand und mit Taylor nur ein paar fragende Blicke austauschte, wer von ihnen in das Unbekannte greifen sollte.
"..Naja, da.. wird.. ja nur.. der Schlüssel drin sein.. Richtig?"
Und damit nahm das 'Schicksal' seinen Lauf, als Kaden zögerlich seinen Arm in das Loch in der Wand steckte.. und auf der anderen Seite Gabriel sich an diese Wand lehnte und etwas angewidert sich über das Gesicht wischte, nur die Hand NEBEN SICH spürend, wie sie an seinem Bein herumtastete und auf beiden Seite eine sehr.. eigene Reaktion auslöste.
Kaden lächelte etwas mit einem "Ich hab da irgendwas..!" und wollte gerade in Gabriels Hosentasche greifen, als dieser nur mit einem "V-Verdammt, Mister Flynn, w-was wollen Sie denn- Da ist nicht drin! Fassen Sie nicht einfach so in meine Taschen, was-?!" dachte, dass.. eben Sean.. irgendwas in seiner Hosentasche suchte. Die Realisation, das es nicht er war kam als.. Seans Stimme.. aus der genau ANDEREN Richtung kam.. und Gabriels Blick nur sehr langsam hinunter ging auf.. die Hand.. aus.. der.. Wand.......
"IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHHH--!!!!!" - "WHA-!!"
Und.. weg war Gabriel. Mit einem satten panischen Satz zurück bei Seans, um genau zu sein sprang er ihm kurzerhand einfach auf die Arme und drückte sich an ihm mit zitterndem Leib und- Er würde es nicht ZUGEBEN, aber JA, seine Augen füllten sich mit Tränen, weil er sich ekelte UND sich erschrak!
"V-V-V-V-V-VERDAMMT NOCHMAL, I-I-I-ICH WILL HIER RAUS...!!", rief und fiepste er beinahe - definitiv keine Anstalten machend von Seans Armen herunter zu steigen, nope. Auf der anderen Seite sprang vor Schreck natürlich auch Kaden zurück und zog seinen Arm hinaus mit einem "D-Da hat sich was bewegt!!", als sie jedoch.. pff- wohl ALLE das kleine Heulen von Gabriel auf der anderen Seite hörten.. und..
"Dad?!?"
____________________

Sean Flynn / Taylor Parker

Was... für ein Chaos. Sean ging Gabriel nur mit einem kleinen Seufzen nach und wischte die Tücher einfach mit seinen Armen aus dem Weg, unten dann bereits das Loch inspizieren bevor Gabriel es überhaupt ansprach. ,,Keine Sorge, ich mach schon.." Und Gabriel und Taylor hatten wohl beide eines gemeinsam, denn auch er sah nur Kaden ein wenig überfordert an als sie das Loch schließlich fanden. Er war... eigentlich wirklich kein Schisser und gerade vor Kaden wollte er eigentlich tapferer se-.... Wieso eigentlich... Egal! Jedenfalls war er ganz froh das Kaden gar nicht erst fragte wer von ihnen es machen sollte und selbst es einfach tat.
So waren es also Kaden und Sean welche beide einfach blind ihre Hand in ein Loch steckten- nur eben definitiv nicht das gleiche. Denn während Kaden wohl Gabriel fand... fand Sean etwas metallenes. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und JA, es war eklig, der Schleim machte es wirklich schwierig den metallenen Gegenstand auf zu heben und heraus zu bekommen ohne das er von seiner Hand rutschte, aber er bekam ihn und... sah nur sehr verwirrt zu Gabriel, als dieser sprach. "V-Verdammt, Mister Flynn, w-was wollen Sie denn- Da ist nicht drin! Fassen Sie nicht einfach so in meine Taschen, was-?!" - ,,... Was? Ich bin doch-" - "IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHHH--!!!!!" - "WHA-!!" - ,,H-Huh?!" paff
... Damit... war das Chaos wohl komplett, als er auf einmal Gabriel... auf seinen Armen... sitzen hatte...
,,IIIIEK! EINE MAUS EINE MAUS!!!" - ,,Pff, jetzt beruhig dich doch mal~" - ,,ES IST EINE MAUS!!! ICH BERUHIG MICH NICHT, HUBBY!" - ,,Hahaha~"
*BADUMM* Es war... wie ein Reflex, als er Gabriel aufgefangen hatte und jetzt... einfach mehr an sich drückte. Schon wieder diese... Nähe, mit der Sean eigentlich nichts wirklich anfangen konnte und er sich doch so.. gut damit fühlte. "V-V-V-V-V-VERDAMMT NOCHMAL, I-I-I-ICH WILL HIER RAUS...!!" Erst das weckte ihn ein wenig auf, als er auf seine Hand sah in der der Schlüssel war. Naja, Gabriels Sachen waren jetzt... eben von dem Wasser ein wenig Nass und was auch immer dieses Schleim zeug war, aber es trocknete recht schnell, also würde es seine Sachen zumindest nicht ruinieren. Aber er sah auf den Schlüssel und zur Tür und konnte sich nur wundern, weil er kein Schlüsselloch fand. Bis er eben... das Loch sah, durch welches die Hand gekommen war. Und außerdem..
"Dad?!?" Da waren Kaden und Taylor. Und... dieses Loch... ,,Wir kommen hier gleich raus, keine Sorge." Versicherte ihm Sean, welcher zu dem Loch ging und selbst die Hand durch steckte, nur um den Schlüssel auf der anderen Seite runterfallen zu lassen.
,,Kaden, der Schlüssel!" Taylor deutete mit einem Grinsen auf ihn, eh er ihn in das letzte Schlüsselloch steckte und sich die Tür wieder öffnete. Bevor diese es aber tat.... setzte Sean Gabriel wieder ab. Er strich ihm etwas über die Schultern und beugte sich mit einem sanften Lächeln zu ihm hinunter. ,,Kopf hoch Mister Sinclair, sie wollen vor ihrem Jungen doch keine furcht zeigen, mhm?" Langsam ließ er seine Hände über die Arme des Mannes streichen, als sich die Tür wieder öffnete und sich wohl alle erstmal freuten und alles sowas, dass sie das Rätsel eben gelöst hatten aber... Sean?.. ,,Lasst uns hier raus, mhm? Genug gegruselt."
... Selbst Taylor sah ihm etwas irritiert nach, als der Mann eben einfach so ging. ,,Was ist denn mit ihm?" Fragte er etwas leiser zu Kaden aber... schließlich folgten sie alle dem schwarzhaarigen Mann, raus aus dem Geisterhaus und wieder an die frische Luft, wovor allem Sean erstmal durchatmen musste. Es war... irritierend, wie oft er sich an Susi erinnerte. Wie oft er dieses warme Gefühl in seiner Brust hatte. Er war... schon wirklich lange alleine. Er hatte schon lange niemanden mehr so berührt oder gehalten, vielleicht war es... einfach nur das. Und er sollte sich davon wirklich nicht so... irritierten lassen aber... ,,Ich... würde eine kurze Pause machen, wenn das okey ist. Ihr könntet ja solange die verschiedenen Spielstände ausprobieren, mhm?" Er hatte Glück, dass der Ausgang des Gruselhauses eben der Eingang in die 'Game-Welt' war. Mit Dosenwerfen, Zielschießen, Basketball wo man -wow- einen riesigen Plüschhund gewinnen konnte auf den Taylor DEFINITIV ein Auge geworfen hatte. Wenn er Kaden so einen gewinnen würde... würde ihm das gefallen, oder?! ,,Hier, geht ein wenig spielen, geht auf mich." Er gab Kaden mit einem schwachen Schmunzeln etwas Geld und nickte auch Gabriel zu mit einem ,,Machen sie doch ein paar Fotos zur Erinnerung.", eh er sich eben auf die nächste Bank setzte und erst einmal etwas trank. Er war nur... irritiert und brauchte eine Pause. Dann würde es ihm bestimmt bald besser gehen... bestimmt.
Taylor sah zu Kaden und... machte sich natürlich seine Gedanken, aber Fakt war: Gabriel und Sean waren für ihn Erwachsene. Und wenn seinen Eltern ihm eines beigebracht haben, dann das man sich als Kind nicht in die Angelegenheiten Erwachsener einmischen sollte, also... ,,Wollen wir es bei diesen Basketballkörbern versuchen? Wetten ich kann dir so einen gewinnen, mhhhm?~" Also versuchte er Kaden bei Laune zu halten, so wie er es immer versuchte. Auch wenn es sicher... komisch war seinen Vater von einer Sekunde auf die anderen so zu sehen, aber er wollte eben seinem Freund einen schönen Tag bescheren und wenn dazu gehörte ihm einen riesen Plüschhund zu gewinnen, dann sollte es so sein!

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Gabriel/Kaden Sinclair
Gabriel krallte sich an Sean als würde sein LEBEN davon abhängen - nicht ahnend wie ähnlich er damit seiner Exfreundin anscheinend war. Wie durcheinander er damit Sean brachte. Woher auch?! Nein, Gabriel fühlte sich eklig und krallte sich eben an.. den einzigen Menschen, den er gerade hatte, auch nur sehr widerwillig seine Arme von ihm lösend, als er hinunter gelassen wurde und dieses Lächeln bekam, das sein Herz... eventuell.. ein klein wenig.. höher.. schlagen ließ.
"Kopf hoch Mister Sinclair, sie wollen vor ihrem Jungen doch keine furcht zeigen, mhm?"
Und er.. nickte.. sehr langsam.. während Kaden auf der anderen Seite sich von seinem Schreck erholte, bevor er sich natürlich offen über den Schlüssel freute. Wenn auch leicht.. nach Luft schnappend- Er hatte sich auch erschreckt, okay?!
"Dad! Sean!" - "Da seid ihr ja..!" - "Lasst uns hier raus, mhm? Genug gegruselt."
Gabriel.. nahm.. das alles SEHR anders auf. Er nahm es nicht auf, als würde Sean Zeit brauchen oder als würde er Gabriel einen Gefallen tun wollen, nein. Als sie raus gingen und Kaden nur mit seinen Schultern zuckte auf Taylors Frage hin, dachte Gabriel es.. lag an ihm. Um genau zu sein daran, dass Gabriel ihm in dem Gruselkabinett SCHRECKLICH auf die Pelle gerückt war, ihn umgeworfen hatte, ihm um den Hals gefallen war und.. alles drum und dran. Und das ja MEHRFACH, also- Das auch schon als Kaden weggelaufen war..!
Natürlich..
"Machen sie doch ein paar Fotos zur Erinnerung." - "...S.. Sicher..."
..war er völlig genervt von ihm. Am Liebsten wollte Sean ihn sicher gerade einfach HIER lassen und nicht wieder mit zurück fahren und- Dann saß er die ganze Zeit vorne und überhaupt- Gabriel machte die ganze Zeit so viel Stress und dann SOWAS?!.. Natürlich.. konnte er ihn nicht leiden, es war nur natürlich. Und trotzdem.. schmerzte es auf eine komische Art und Weise das zu realisieren als er nur etwas betroffen zur Seite sah, sein Telefon rausholte und machte, was.. Sean eben von ihm erwartete.
Er machte Fotos von den Attraktionen, in denen sie schon gewesen waren, bevor er mit ein wenig Abstand zu den Jungs ging und sie fotografierte, während Kaden ihn nicht einmal bemerkte, weil auch er sich ein paar Sorgen machte.
Ob Sean schon keine Lust mehr hatte..?
Und eigentlich wollte.. er das auch bei Taylor ansprechen.. aber..
"Wollen wir es bei diesen Basketballkörbern versuchen? Wetten ich kann dir so einen gewinnen, mhhhm?~" - "Sind diese Stände nicht alle getürkt..?", schmunzelte Kaden leicht und ging mit Taylor rüber, ihm.. einfach das Geld von Sean gebend, da Taylor ja spielen wollte.
"Aber gut, wetten wir! Wenn du es nicht schaffst.. mhhhhm.. machst du eine Woche meine Bio-Hausaufgaben! Und falls du es schaffst..." Damit ging Kadens Blick ein wenig zu Gabriel, welcher sehr.. geistesabwesend mit der Kamera einmal.. zu.. oft auf Sean drauf hielt, wenn er ehrlich war.. Danach ging sein Blick zu eben diesem Sean und zurück zu Taylor mit einem kleinen trüben Lächeln.
"..dann.. lade ich dich an einem anderen Wochenende dazu ein, die restlichen Sachen hier anzugucken. Wenn Sean nicht mehr will, sollten wir ihn auch nicht mehr so lange hier festhalten. Aber du wolltest.. ja sowieso.. mit mir noch mal alleine her, oder?", versuchte er auch ein wenig seine gute Laune zu behalten, als der Mann vom Stand kam und Taylor eigentlich anfangen musste..... aber Kaden einfach den ersten Ball aus seiner Hand klaute und ihm leicht die Zunge herausstreckte.
"Hey, wenn du es so leicht kannst, brauchst du doch nicht alle Versuche, oder?!" rumms
Damit warf er den Ball..... traf aber natürlich nicht. Er hatte jahrelang nicht am Sportunterricht teilgenommen, also natürlich auch keinen Ballsport gemacht oder sowas. Aber hey, die Richtung stimmte!... Die Höhe überhaupt nicht, weil er viel zu viel Schwung nahm, aber er wollte seinen Freund ja sowieso ärgern!
Was natürlich auf die Kamera kam als Gabriel ein paar Fotos noch machte und.. überlegte.. ob er zu Sean sollte. Sich entschuldigen sollte, oder ihm einfach den Raum lassen sollte, oder-.. Oh Mann.. es.. war so lange her. So lange her, dass er überhaupt versucht hatte sich mit irgendwem... naja- nicht anzufreunden aber zumindest nicht anzuecken!.. Und er wusste, dass es Kaden viel bedeuten würde, wenn sie.. sich.. zumindest ein wenig verstanden.. weshalb er vielleicht etwas voll blödes tat.
Überall im Park waren kleine Stände und ähnliches, auch nicht weit von Gabriel entfernt. Und so sehr er eigentlich gegen Süßes und sowas war.. glaubte oder hoffte er, dass er in kein Fettnäpfchen trat als er einen kleinen Spieß mit Schokoladenerdbeeren kaufte und.. zu Sean ging. Er sah ihn nicht einmal an, er legte nur die Erdbeeren in dem Papier eingerollt, damit nichts dreckig wurde, neben Sean auf die Bank mit einem leisen zurückhaltendem "...E.. Ent..schuldigen.. Sie meine Reaktion. Ich.. uhm-..... Ich war.. etwas schreckhaft.. heute und-und die letzten.. Tage, ich-.... Ich bemühe mich, dass es nicht.. wieder vorkommt.", das seine nächste Flucht mit der Handykamera einläutete, weil er sich verlegen einfach wieder herum drehte und wieder zu den Jungs ging.
...Vielleicht auch um etwas aufzupassen, ja, aber hauptsächlich um sich entschuldigt zu haben UND ihm Freiraum zu lassen!

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Taylor Parker / Sean Flynn

... War es nicht nur noch cooler wenn Taylor gewann, wenn die Körbe Fake waren?! Also seiner Meinung nach, definitiv! "Aber gut, wetten wir! Wenn du es nicht schaffst.. mhhhhm.. machst du eine Woche meine Bio-Hausaufgaben!" - ,,Damit die dann alle falsch sind?!" -"Und falls du es schaffst..." - ,,Jaaaa?~" - "..dann.. lade ich dich an einem anderen Wochenende dazu ein, die restlichen Sachen hier anzugucken. Wenn Sean nicht mehr will, sollten wir ihn auch nicht mehr so lange hier festhalten. Aber du wolltest.. ja sowieso.. mit mir noch mal alleine her, oder?" ... Wieso.. auch immer seine Wangen dabei rot wurden, Gott, es war doch nur eine Wette!... Eine Wette die ihn... wirklich glücklich machte, irgendwie. Er würde also wirklich nochmal mit ihm alleine herkommen, darauf.. freute sich Taylor schon. ,,Okey... Deal." Grinste Taylor nur und lief dann mit Kaden zu dem Stand, wo ihm der erste Ball... gleich abgenommen wurde.
,,Hey~" - "Hey, wenn du es so leicht kannst, brauchst du doch nicht alle Versuche, oder?!" rumms - ,,Wow, sehr fair!" Lachte er nur weiter, hatte am Ende aber noch immer 4 Versuche und Taylor DACHTE, dass das schon gehen würde... so lange eben, bis er den ersten Ball warf und er zwar TRAF... aber nicht rein ging. ,,... Oh." Ja. Taylor hatte sich das.. viel zu einfach vorgestellt.
Sean selbst war gerade wieder dabei sich zu beruhigen, wenn er ehrlich war. Klar, das alles... überforderte ihn maßlos, aber er war schon immer recht gut darin sich einfach ein paar Minuten aus der Situation raus zu nehmen um runter zu fahren aber... Gabriel wollte ihm auch gar keine Pause lassen, wie es schien, als auf einmal neben dem Mann... Schokoerdbeeren lagen. Und er von diesen nur auf Gabriel sah, mit einem etwas fragenden Blick. "...E.. Ent..schuldigen.. Sie meine Reaktion. Ich.. uhm-..... Ich war.. etwas schreckhaft.. heute und-und die letzten.. Tage, ich-.... Ich bemühe mich, dass es nicht.. wieder vorkommt." ... Dachte er.. es war wegen ihm? Oh und Sean wollte es aufklären, definitiv. Aber zuerst.. konnte er nur über die Erdbeeren schmunzeln, von welchen er sich auch eine ab nahm und sich in den Mund schob. Es waren genau vier also... wieso sollte er sie nicht teilen?
Und so stand er schneller als Gabriel es vielleicht gedacht hatte wieder neben diesem, ihm eine der Erdbeeren in dem Moment vor die Linse halten, als er ein Foto machte. ,,Ich dachte, sie wollen vielleicht auch eine." Schmunzelte er und übergab sie dem Mann, eh er... eben zumindest ein wenig eben das Thema erklärte. ,,Ich bin es nicht gewohnt das mir... jemand nahe kommt. Ich hatte seit Susi keine wirkliche... naja... Interaktion mit jemand anderen, wenn sie verstehen. Es stört mich nicht, es ist nur... ungewohnt. Also machen sie sich keine Gedanken um mich und entschuldigen müssen sie sich schon gar nicht. Okey? Ich bin es... nicht mehr gewohnt in sowas wie einer 'Familie' zu sein. Ich war die letzten Jahre eben nur alleine." Einen Moment schmunzelte er Gabriel noch an, eh Sean dann weiter zu den Jungs ging, wobei Taylor mit seinem letzten Ball in der Hand da stand und.. eben nicht weiter wusste. Er WAR mal beim Basketball, er konnte das! Aber irgendwie klappte so... gar nichts.
,,Urgh sieht... wohl so aus als würde ich eine Woche deine Hausaufgaben machen, mhm?" Er war.. nicht deswegen enttäuscht. Klar, das hier lief ihnen deswegen ja nicht weg, aber es wäre eben cool so gewesen, okey? Ein wenig enttäuscht drehte Taylor den Ball in seiner Hand, wobei der Herr hinter dem Tresen schon ein wenig ungeduldig wurde, als... Sean kam. Und erst einmal Kaden eine Schokoerdbeere in die Hand legte, eh er zu Taylor rüber ging und sich zu dessen Ohr etwas beugte. ,,Normales Basketball bringt hier wenig... versuch einen Bogen zu werfen, der Ball passt gerade so durch den Ring." Und Taylor... sah den Mann einen Moment nur verwirrt an, welcher aber nur zu den Körben nickte und... naja. Er versuchte es. Er zielte nochmal, warf in einem Höheren Bogen und-
,,... Hah?!" - ,,..... Herzlichen Glückwunsch." Und TRAF?! ,,Glückwunsch." Grinste Sean nur und gab auch IHM eine Erdbeere, wobei Taylor erst einmal Kaden angrinste. ,,Also haben wir doch ein Date, mhm?~" *Badumm* ,,Na los, such dir einen aus!" Aufgeregt sah auch er zu den verschiedenen Hunden, während Sean nur schmunzelnd zu Gabriel zurück ging und auf... eine andere Attraktion deutete.
,,Wollen wir den beiden vorschlagen, dass sie dort mitfahren sollten?" Worauf er deutete? Einen 'Love Tunnel', der wohl alles an Klischee hatte: Herzchen, Rosen, Schwanenbote... also wirklich ALLES und wenn die beiden jetzt schon Scherze machten von wegen Dates und JA er hatte das gehört!... Wieso sollten sie sich nicht auch einen Spaß dabei machen? ,,Was wäre das für ein Ausflug von Vater Sohn und... leiblichen Vater, wenn wir Kaden nicht ein wenig ärgern, mhm?"
.... Sean ging nicht davon aus, dass sie wirklich damit fahren würden.
Und ja seine.. Laune war besser. Definitiv... er musste sich nur an all das hier gewöhnen.

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Gabriel/Kaden Sinclair
*Klick* "Eh-! Hey, was-!" - "Ich dachte, sie wollen vielleicht auch eine."
Ja, im ersten Moment reagierte Gabriel ein klein wenig sogar aufgebracht als jetzt wirklich eines seiner vielen Fotos eben.. nur so eine dumme Schokoladenerdbeere war, und ja, er wollte eigentlich diese ablehnen.. aber.. er hatte eben versucht einen Schritt auf Sean zuzugehen und Sean kam diesen Schritt zurück also natürlich nahm er sie an und.. hörte.. zu. Wobei sein Blick immer überraschter und gleichermaßen verständnisvoller wurde. Gabriel.. ging es eigentlich nicht anders und Lorelei war nicht halb so lange verstorben wie Susie. Und wenn er wirklich die ganze Zeit.. alleine war.. war es sicher anstreng- ungewohnt, jetzt wo sein.. Sohn und.. dessen Ziehvater um ihn herumwuselten..
Und eigentlich überlegte Gabriel noch, was er antworten sollte, als sich Sean schon wegdrehte und.. ging. Und Gabriel mit einem "Eh-..!.." zurückließ und vor allem mit mehr Fragen im Kopf. Also war.. es jetzt okay?! Oder nicht?! Oder- "Uggh.. M-Männer..!"
"Urgh sieht... wohl so aus als würde ich eine Woche deine Hausaufgaben machen, mhm?" - "Ich helfe dir dabei, keine Sorge..!", lachte Kaden ein wenig, weil ihm eben schon klar gewesen war, dass er sicher nicht gewinnen würde, auch wenn seine Würfe cool aussahen! Also wie.. Taylor.. warf.. und sich konzentrierte.. es sah.. cool aus. Und so starrte er Taylor gerade noch ein wenig an, als er seinen anderen Vater sah und ihn mit einem "Sean!" und einem Lächeln begrüßte.
"Willst du Taylor die Wette verlieren sehen? Er hat nur noch einen Wurf..", lachte Kaden ein wenig über ihn und nahm gerne die Erdbeere an, sich nach seinem anderen Vater umsehend und dabei.. gar nicht merkend, wie Sean Taylor einen Tipp gab. Dafür aber merkte er, wie Gabriel von ihnen langsam wieder Fotos schoss und wohl auch auf einer Erdbeere herumkaute, wie sein Sohn es ihm gleich machte und-
"... Hah?!" - "Mh?" - "..... Herzlichen Glückwunsch." - "Hah?! Du hast getroffen?! Wie-?!" - "Glückwunsch." - "Also haben wir doch ein Date, mhm?~"
BADUMM
"Ah..uhm.. s-.. Sieht.. wohl so aus..", schmunzelte Kaden etwas verlegener mit einem Nicken und tat natürlich wie befohlen und sah sich die Hunde an. Auch wenn.. er.. wusste.. welchen er wollte.
"..Den da, bitte.."
Es.. war seltsam, ja. Mit einem Freund hier sein und sich von ihm ein Stofftier gewinnen zu lassen, wie er es aus.. Mangas kannte.. wie bei einem.. Date... Aber er wusste natürlich, dass das nur ein Scherz war! Er wusste es und.. wurde trotzdem.. rot wie ein Idiot.. während er sich den Hund aussuchte, der ihn am Meisten an Taylor erinnerte: Einen oranglichen Shiba-Inu.
"..Danke.. Das- Ich werde gut auf ihn aufpassen..! Zuhause kommt er gleich auf mein Bett..!"
Zu... den ganzen anderen Plüschtieren, die Taylor schon kennengelernt hatte-
"Wollen wir den beiden vorschlagen, dass sie dort mitfahren sollten?" - "Wie bitte?!" - "Was wäre das für ein Ausflug von Vater Sohn und... leiblichen Vater, wenn wir Kaden nicht ein wenig ärgern, mhm?" - "...Oh. Ohhhhhhh.."
Er gab es ja zu, okay?! Er dachte erst, dass Sean es ERNST meinte und WOW war Gabriel bereit gewesen sich dazwischen zu werfen nach dem Motto 'Mein Junge ist nicht schwul' oder.. eher Richtung 'Nicht mit IHM', weil er von Taylor nicht begeistert war.. aber natürlich war das ein Scherz gewesen, das hätte er sich auch selbst denken können! Ob ein guter sei dahin gestellt, aber..

"...Nunja, sie.. hatten gesagt.. alles, mh?"
Aber den Spaß wollte.. Gabriel zulassen. Es war nur zum Ärgern und ER hatte den Witz über das Date nicht gehört und außerdem wollte- musste Gabriel langsam ein wenig.. lockerer um Sean werden. Also- ohne ihm um den Hals zu fallen.
"Hey, Jungs!" - "Mh?"
Einen Moment sah Kaden zwischen Taylor und seinem Dad hin und her, bevor er leicht in seine Richtung nickte und mit ihm eben zu Gabriel kam, der langsam sein Handy einsteckte und gespielt sich selbst das Kinn hielt, als würde er nachdenken.
"Wir haben heute ja noch so viel vor, wir sollten uns ranhalten und weiter gehen. Ihr wolltet ja immerhin alles fahren, nicht?" - "Oh, ja! Wir uhm.. Oh, wir könnten als nächstes vielleicht.. mh.." - "Mister Flynn und ich haben uns schon überlegt, was ihr machen könntet. Langsam bekommen wir Hunger und auf der anderen Seite dort hinten gibt es auch das ein oder andere Restaurant, das nicht nur ein Stand ist.. und am Schnellsten kommen wir dahin.. Oh! Wohl.. Darüber."
Gespielt hatte er sich umgesehen und auch das mit dem Essen er so dahin gesagt, damit alles aufging und.. deutete letztlich natürlich zum Love-Tunnel. Auf der anderen Seite waren WIRKLICH kleine Restaurants, das war nicht gelogen! Aber.. alleine für den verlegenen roten Blick von Kaden, war der Vorschlag definitiv es wert, auch wenn sein Junge doch SEHR irritiert reagierte. SO ein Vorschlag.. von seinem DAD?!
"H-Hah? Wir-.. also-.. Wir sollen.. da.. durch? Das- Ich meine, das uhm-.." - "Mh? Was denn? Habt ihr nicht im Wagen noch laut gerufen, dass keine Attraktion ausgelassen wird? Haben sie so etwas nicht gesagt, Mister Flynn?", holte sich Gabriel beinahe empört die Bestätigung von Sean, während Kaden nur verlegen immer kleiner in sich wurde, weil er eben nicht wusste, wie... wie Taylor.. darüber..
"Wir können natürlich auch den Umweg machen... seufz Da hätte ich wohl doch nach der Arbeit noch einen Happen essen sollen..", seufzte er noch etwas wehleidig und wollte den Witz eigentlich hier beenden und wieder lächeln. Als Kaden.. etwas.. anderes auffiel.
"Moment, wir wie WIR?! W-Wir alle?!" - "Mh?" - "So wie in- Du und........... und Sean..?" - "...Hah? Was... ist... mit mir und.. Sean?"
Und Kadens Blick ging direkt auf das große Schild.. das.. eben offen sagte, dass man dort nur zu zweit durch darf. Als Paar. Und es in Gabriel nur langsam Klick machte und er wirklich SOFORT aufgeregt und verlegen kurz zu Sean aufsah, dann weg sah.. und dann WIEDER zu Sean sah, sichtlich im Nachhinein nach Hilfe bitten, weil- Es war SEANS Idee gewesen, okay?!
"W-Wir- Das-.. So- Also- I-Ich meinte nicht- Mister.. M-Mister Flynn und- S-Sagen Sie doch auch mal was!!"

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Taylor Parker/Sean Flynn

Das Gabriel Seans kleinen Spaß mit machte überraschte den Mann natürlich positiv, welcher nur zu gern zusah wie dieser den Jungs von seinem Plan erzählte. "Mister Flynn und ich haben uns schon überlegt, was ihr machen könntet. Langsam bekommen wir Hunger und auf der anderen Seite dort hinten gibt es auch das ein oder andere Restaurant, das nicht nur ein Stand ist.. und am Schnellsten kommen wir dahin.. Oh! Wohl.. Darüber." Ohhh davon wie die beiden Jungs wirklich zeitgleich rot wurden hätte er nur zu gern ein Bild gemacht! Wie sie beide da standen, die Wangen rot und mit großen Augen zu der Attraktion sehend, welche eben eigentlich für Pärchen gewesen war.
"H-Hah? Wir-.. also-.. Wir sollen.. da.. durch? Das- Ich meine, das uhm-.." - "Mh? Was denn? Habt ihr nicht im Wagen noch laut gerufen, dass keine Attraktion ausgelassen wird? Haben sie so etwas nicht gesagt, Mister Flynn?" - ,,Oh ich kann mich daran auch sehr gut erinnern, Mister Sinclair..." - ,,J-Ja... schon..." Murmelte Taylor nun auch ein wenig und sah nur zu Kaden rüber. Er... konnte sich irgendwie denken, dass die beiden es nicht ernst meinten aber... wieso... denn auch nicht? Es war ja nun... nicht peinlich oder so, zumindest fand Taylor das nicht. Sie würden eben... alles.. im Park... auspro-
"Moment, wir wie WIR?! W-Wir alle?!" - "Mh?" - "So wie in- Du und........... und Sean..?" - "...Hah? Was... ist... mit mir und.. Sean?" Und auch Sean brauchte.. einen Moment. Einen Moment bis er realisierte, in was für eine Situation er sie da wohl... gebracht hatte. "W-Wir- Das-.. So- Also- I-Ich meinte nicht- Mister.. M-Mister Flynn und- S-Sagen Sie doch auch mal was!!" - ,,W-Was?! O-Oh.. Ja ja, ich meine, pff, dass war ja auch nur ein Scherz von uns! Ja wir... gehen außen herum, kein Problem." Und gerade wollte er sich weg drehen.
,,Aber wir würden gern damit fahren. Stimmts, Kaden?" .... Er vergas, dass Taylor da wohl wenig Hemmungen hatte. Denn dieser... grinste nur, als er seine Chance sah diese Falle der Erwachsenen eben genau diese zu richten. ,,Und wir haben noch 3 Bahnen offen! Also wollen wir, dass sie beide dort mit uns mit fahren!"- ,,Ihr wollt euren Joker wirklich dafür einsetzen?" - ,,Klar! Wir wollen alles fahren und das hier ist sicherlich eine der ruhigeren Bahnen, also warum nicht? Na los!" Uuuuuund weg waren sie. Weg waren sie, als Taylor nur Kaden an der Hand nahm und mit ihm zusammen eben Richtung Love Tunnel ging, während Sean... zu Gabriel sah. ,,... Das... ist nicht so gelaufen wie geplant..." Kam es von ihm, eh er etwas entschuldigend den Mann neben sich anlächelte. Er hat... sichtlich nicht damit gerechnet, dass die Jungs das so gegen sie wenden würden!... Das war wenn er ehrlich war sogar sehr Clever.
,,Das ist doch super, oder?!" Fragte Taylor Kaden, sich dabei etwas zu ihm runter beugend, als sie schon in der kleinen Schlange standen. ,,Wir konnten sie zurück austricksen UND deine Dads haben dann definitiv ein paar ruhige Minuten unter sich, dass ist doch gut! Pff, wer weiß, was da drinnen so passiert. Am Ende müssen sie vielleicht auch Händchen halten!" ... Was sie wirklich erwartete, konnte Taylor ja nicht wissen-

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Aber wir würden gern damit fahren. Stimmts, Kaden?" - "W-Was?!" - "Was..?", kam es zeitgleich in doch sehr markant anderen Tonfällen von den Sinclairs, wobei Kaden zuerst es selbst nicht verstand, worauf Taylor hinaus wollte..... bis er Gabriels Blick sah. Dieser 'Oh Gott, ich bin am Arsch'-Blick, der Kaden etwas schmunzelnd seine Lippen aufeinander pressen ließ und.. Taylor natürlich unterstützen!
"Und wir haben noch 3 Bahnen offen! Also wollen wir, dass sie beide dort mit uns mit fahren!" - "Kaden-" - "I-Ich will das auch, ja..! Und es ist doch der schnellste Weg rüber, oder nicht? Wir wollen doch nicht, dass du verhungerst, Dad..!" - "Ihr wollt euren Joker wirklich dafür einsetzen?" - "Klar! Wir wollen alles fahren und das hier ist sicherlich eine der ruhigeren Bahnen, also warum nicht? Na los!"
Und während Kaden im Gegensatz zu Taylor doch etwas nervös ihm hinterher stolperte.. war Gabriel baff. Er konnte wirklich nicht einmal etwas auf Sean antworten, sondern nickte nur stumm sehr langsam, während er regelrecht auf den Love-Tunnel STARRTE. Sie... waren.. erwachsen. Sie konnten das... unterscheiden und- Es war ja nicht wie ein Date oder sonst was, es-.. Es war nur-.. nur..
"...Ich.. meine... w-wir sind ja.. schnell wieder raus...............", murmelte er nur leise und konnte das entschuldigende Lächeln von ihm gar nicht sehen, weil es IHM definitiv etwas.. unangenehm war. Also die Gesamtsituation mit einem MANN und dann auch noch Kadens leiblichen Vater.. in.. so eine... in so einen Pärchen-Tunnel zu gehen! Also versuchte er es stumpf als kurze Fahrt zu sehen. Wie ein.. Nahverkehrszug mit eben nur einem Platz neben sich!....... Auch wenn es schwer war sich das vorzumachen, so wie man regelrecht von pinken Herzen umzingelt wurde - und das schon in der Schlange..!
"Das ist doch super, oder?!" - "Du findest das super?!" - "Wir konnten sie zurück austricksen UND deine Dads haben dann definitiv ein paar ruhige Minuten unter sich, dass ist doch gut! Pff, wer weiß, was da drinnen so passiert. Am Ende müssen sie vielleicht auch Händchen halten!" - "...Oh.. O- Eh- Ja! Ja, das-das-das ist- Zu witzig, schade, dass wir es nicht sehen, oder..?!"
...Nein, er-er sah nicht etwas enttäuscht zur Seite, als Taylor so klar machte, dass er wirklich nur seine Dads ärgern wollte. Das- W-Was hatte er denn gedacht?! Das- Taylor war.. eben.. cool und offen. Natürlich war er nicht.. aufgeregt.. als sie vor der lächelnden Frau stand und zwischen den beiden hin und her sah.
"Hallo, ihr zwei! Ihr fahrt zusammen?" - "Ah-.. M-Mhm..", nickte Kaden etwas verlegen und lächelte schnell zu Taylor auf, noch einmal etwas.. fragend und nervös nach hinten zu seinen Dads sehend, bevor sie nacheinander in das klischeehafte Schwanen-TRETboot stiegen und.. die Erklärung begann, wieso dieses gesamte Klischee-Bild doch nicht so Klischee war.
"Gut, also passt gut auf, ja? Ihr fahrt hier runter bis ihr an einem Steg ankommt. Ihr könnt es gar nicht verfehlen, vor euch ist das Tor sowieso zu.. Da steigt ihr aus und drückt auf den fetten roten Knopf an der Wand, damit der Bildschirm angeht. Darauf kriegt ihr dann eine kleine Aufgabe - nichts schlimmes, versprochen! Und ihr müsst sie auch nicht machen, wenn ihr wirklich nicht wollt, ihr dürft trotzdem weiter nach einer Zeit.. aber wenn ihr es macht, dann schön mit dem Blick zum Bildschirm. Da drin ist eine Kamera, das Foto kriegt ihr dann am Ende der Fahrt. Das ist auch das einzige Mal, das ihr aussteigen müsst, danach fahrt ihr einfach weiter den kleinen Fluss runter, wobei überall immer wieder ein paar Bildschirme kommen mit etwas prickligeren Fragen, falls ihr.. naja, euch etwas besser kennen lernen wollt. Aber am Wichtigsten ist natürlich: Habt Spaß, ihr zwei!"
Etwas zögerlich nickte Kaden und lächelte leicht zu Taylor mit einem "Wenn wir es aus dem Geisterhaus geschafft haben, kriegen wir das auch noch hin..! Also.. links zuerst?" und einem Blick auf die Pedalen vor ihnen, womit sie eben losfuhren. Ein letztes Foto bekam Gabriel von hinten von ihnen, als sie natürlich warteten bis die beiden nicht mehr zu sehen waren und die Einleitung ebenfalls nochmal bekamen, wobei Gabriel mit einem "Es.. ist nicht so wie es aussieht.." verlegen errötet und einem seufzen in das nächste Tretboot stieg, während die Dame... nunja.
Sich ihren Teil dachte bei der Röte auf Gabriels Gesicht und wie stur er versuchte ÜBERALL hinzusehen außer zu Sean, weil er.. total DUMM nervös war. Deshalb kicherte sie nur, sah Sean an mit einem vielsagenden "Viel Spaß, die Herren.." und einem Zwinkern, während die Jungs an ihrem Steg ankamen und sich.. umsahen. Ruhige Musik, überall ein paar Lichter für eine gedämmte romantische Stimmung, Blumen.. Es..
"Es ist.. w-wirklich ganz.. hübsch hier, mh?", lächelte Kaden Taylor verlegen entgegen, während er mit ihm zum Knopf ging und ihn erst selbst drücken wollte.. ihn aber dann doch seiner Begleitung anbot.
"..Ich hab als erstes ins Loch gegriffen, also bist du jetzt dran..!", lachte er leicht, wartete und sah direkt auf zum Bildschirm mit einem "Wir kriegen alles hin, egal was sie-", das.. verstummte als ihm in dem Satz, der erschien, ein Wort direkt ins Auge sprang: "Küss"
BADUMM-BADUMM "H-Hah..?"
Er las im ersten Moment nicht einmal WEITER, weil sein Blick so furchtbar direkt und fixiert auf zu Taylors Lippen gingen. S-Sie konnten sich doch nicht küssen, das-..!.. Sie waren doch.. Freunde.. und-.. das wäre... weird.. richtig..?
"W... Wir müssen... nicht... also- Ich meine, wenn du nicht.. willst..?"
.....Er hätte die Aufgabe ZU ENDE lesen sollen. Denn auf dem Bildschirm stand: "Küss deine hübsche Begleitung auf die Wange und das Tor wird sich öffnen!"
Aber Kaden war... pff- etwas vorschnell und kam bei dem Wort 'Küssen' NUR auf die Idee, das das hieß.. Lippen.. auf.. Lippen................ Oh mann-

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Taylor Parker/ Sean Flynn

Taylor hob zugegeben ein wenig verwirrt seine Augenbraue, als Kaden so.. verlegen wurde... aber auch nur, weil ER SELBST... Ja etwas nervös wurde, je näher sie dem Tunneleingang kamen. Als die Dame ihnen alles erklärte war Taylor mir den Gedanken auch viel mehr bei Kaden als alles andere, so wie er ihn auch die ganze Zeit ansah? Nein also... Taylor... machte das vielleicht nicht nur um seine Väter zu ärgern...
Als sie also einstiegen und los fuhren... war es ziemlich komisch. Einfach weil Taylor wusste das es okey wäre seine Hand zu nehmen, aber es... es nicht tat. Er traute sich nicht seine Finger auch nur aus zu Strecken, welche bei dem "Es ist.. w-wirklich ganz.. hübsch hier, mh?" sich nur wieder zurück zogen. ,,O-Oh... Ja. Echt.. hübsch..." Sie saßen nicht mal mehr im Boot wo es noch leichter gewesen wäre seine Hand zu nehmen, aber selbst jetzt beim Laufen ging es einfach nicht. Dann würde sich das hier.. Ja wie... ein Date anfühlen und... vielleicht wollte Kaden das ja nicht? Am Knopf angekommen lachte Taylor nur ein wenig nach Kadens Aussage, drückte den Knopf und *BADUMM BADUMM* Und... wusste nicht was... er sagen... sollte...
"W... Wir müssen... nicht... also- Ich meine, wenn du nicht.. willst..?" Taylor las sich die Aufgabe komplett durch. Er sah auf den Bildschirm und... schluckte nur. Und so dumm es vielleicht klang, vor allem wenn man wusste, dass er gerade noch sich nicht getraut hatte seine Hand zu nehmen, so.. drehte er wirklich seinen Kopf zu Kaden, beugte sich zu ihm runter und-
*kissu* ... Stille. Stille, als Taylor seine Lippen auf die Wange von Kaden legte, nur das kurze klicken von der Kamera hörte und wirklich ein Foto von dem ersten kleinen Kuss gemacht wurde den Taylor Kaden gab. Und als er sich wieder löste.. ,,E-Eh! Ehm-?!... Sorry ich... hab irgendwie nur gehandelt, haha...." Verlegen kratzte sich Taylor am Hinterkopf und drehte sich ein wenig weg, nahm jetzt Kadens Hand ZIEMLICH zuversichtlich und ging wieder zum Boot, setzte sich in dieses und half Kaden rein, eh sie schon weiter fuhren.
,,Also das.. war eine interessante Aufgabe, was?" Lachte Taylor ein klein wenig, seine Hand nun einfach auf die von Kaden legend. ,,Aber so ein kleiner Kuss ist.. doch... okey, oder nicht? Ich meine wir.... sind ja Freunde da... ist das doch okey... oder?!" ... Merkte man das er unsicher war? Bestimmt-
Im selben Moment fuhren Sean und Gabriel los, mit eben einem.. Gewissen Abstand, zumal die 'Anleitung' der Dame nun wirklich ihn etwss grübeln ließ. Was auch immer das.. für eine Aufgabe werden würde.. ,,Hier, ich helfe Ihnen." Reichte er Gabriel die Hand als dieser aus dem Boot aufstehen wollte, ging dann mit ihm zu dem roten Knopf und deutete einfach seiner Begleitung den Knopf zu drücken und...
Als Gentleman küsst man seiner Begleitung die Hand! Ein kleiner Handkuss für den anderen, dann öffnet sich die Tür!
Und Sean... sah auf seine Hand. Er blickte auf die Hand von Gabriel und streckte seine eigene mit einer kleinen Verbeugung aus, schmunzelte zu ihm auf. ,,Es ist... keine Pflicht. Aber so zum Spaß? Sie haben doch eh Handschuhe auf.... nur wenn sie wollen natürlich." Ihm war bewusst, dass er nicht mit machen würde. Aber den Spaß... wollte er sich dann doch machen..

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Kaden/Gabriel Sinclair
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM "E.. Eh?..."
Viel bekam Kaden von der Stille gar nicht mit, weil sein Herz so.. unendlich laut schlug. Schon von dem Moment an, als Taylor sich angefangen hatte runter zu beugen, war ein wahres Orchester in seiner Brust losgetreten, bis Kaden sich für einen Moment wirklich.. beinahe hingab.. und seine Augen schloss... und dafür sie umso irritierter erst öffnete, als er den Kuss auf die Wange bekam.
"E-Eh! Ehm-?!... Sorry ich... hab irgendwie nur gehandelt, haha...." - "Ah- Oh- uhm.. N-Nein, das-.. uhm..", stammelte Kaden nur und konnte nur sehr kurz noch den Rest der Aufgabe lesen, bevor.. dieses Bild aufblinkte. Das Bild, das sie am Ende bekämen. Das Bild, wie.. Taylor.. ihm in einem 'Love-Tunnel'.. einen Kuss gab. Und während Kaden nur sehr verspätet immer roter auf den Wangen wurde, war Taylor schon 'auf dem Sprung' und zog ihn beinahe etwas hinter sich her, während Kaden fürchtete beinahe an einem Herzinfarkt zu sterben, wenn es auch nur noch ein klein wenig schneller würde..
"D-.. D-Danke....", sagte er leise, als Taylor ihm ins Boot half und sah danach verlegen.. eigentlich auf den Boden des Tretboots. Eigentlich in sofern, dass er doch sehr schnell zurückhaltend wieder aufsah, als Taylor seine Hand.. wieder auf.. die seine legte.. Und Kaden sich wirklich nicht sicher war, was das war. Wie das war. Ob das.. okay.. war..? Er mochte Taylor, natürlich mochte er Taylor! Er war cool und nett und sein erster Freund hier.. aber.. er ließ ihn immer so.. warm werden von Innen.. und rot von Außen.. und..
"Aber so ein kleiner Kuss ist.. doch... okey, oder nicht? Ich meine wir.... sind ja Freunde da... ist das doch okey... oder?!"
War es.. für ihn auch komisch? Ob er sich komisch fühlte? Deshalb fragte er doch nach!.. Oder?!.. Und Kaden reagierte.. einfach nur, als er hörbar tief einatmete.. und das Tretboot kurz wackelte davon, wie er aufstand, sich zu ihm hinüber beugte und-..
Naja, es war beinahe wie ein Kuss, okay? Nur, dass Kaden so nervös war, dass er seine Lippen nicht spitzte, und eher seinen Mund so mit zugekniffenen Augen einfach auf Taylos Wange zurück drückte. Es war sicher keine Sekunde, weil er so aufgeregt war..!.. Und er eben.. nie.. wen geküsst hatte. Oder geküsst wurde. Also von wem anders als seinen Eltern..!
Deshalb wollte er sich schnell wieder in seinen Sitz fallen lassen mit einem "Es ist.. okay. Siehst du-WHA!", als.. er seinen Sitz doch knapp verfehlte, sein Hintern auf der Seite des Tretboots landete und Kaden um ein Haar einfach im Fluss gelandet wäre, wenn-... Wenn Taylor.. ihn nicht noch festgehalten hätte.. und Kaden seine Arme.. nicht.. doch sehr.. instinktiv.. um dessen Hals.......
"................M-... Mh.. M-hm-pff.."
Für einen Moment war er wie erstarrt. Bis.. die ganze Aufregung.. Kaden ein wenig schmunzeln und letztlich lachen ließ, als er sich von Taylor wieder in seinen Sitz helfen ließ und für ihn die awkward Stimmung.. hier endete. Es war.. Taylor. Und er mochte.. Taylor. Und..
"Das.. wäre fast schief gegangen, mh? Tut mir Le- Da! Da vorne, was steht da!?"
Und während sie gerade eher durch das Tor aus Versehen 'glitten' als selbst zu treten, kam schon der nächste Monitor, der für das Gespräch zuständig war. Und die Frage >>Hast du ein Geheimnis?<< stellte, die Kaden erst lesen konnte, als er ein wenig seine Augen zukniff.. und mehr schmunzelte.
"...Ein Geheimnis, mh?....", wiederholte er es ein wenig, bevor er dieses Mal lieber mit einem Finger Taylor deutete sich näher zu ihm zu beugen, damit Kaden nicht wieder beinahe abstürzte und.. ihm einfach eines verriet. Eines, von dem er hoffte, dass es hier gut.. ankam.. und nicht völlig blöd...
"...Ich wäre... mit niemandem lieber hier als mit dir..", flüsterte er in Taylors Ohr, bevor er sich leicht löste und ja, ein wenig.. hoffte.. dass es für Taylor.. so auch.. schön mit ihm hier war?.. Also so als...... Freund...... Aber so wie es mit Taylor war? Da konnte er sich nicht einmal vorstellen, wie es mit einem seiner alten Freunde gewesen wäre. Ob überhaupt jemand von denen mit ihm in so einen Tunnel gegangen wäre und..... ob.. Kaden das überhaupt gewollt.. hätte.. Machte das Sinn?
"Also nicht.. nur hier den Tunnel, sondern.. der ganze Park. Ich.. bin froh, dass du mitgekommen bist.. Und.. froh, dass ich davon sogar ein Bild und ein Kuscheltier mit nachhause nehme, hehe..! Und ich-.. uhm.. Ich hoffe... du.. hast auch.. etwas Spaß mit mir..?"



Nun, und während die beiden Jungen wohl in ihrer eigenen romantischen Welt lebten, tat sich Gabriel schon schwer dabei Seans Hand anzunehmen, als dieser sie ihm reichte. Und das nur, weil er ihm aus dem Boot helfen wollte! Und gerade weil er sie so widerwillig annahm, war es wohl nur verständlich, dass Sean dachte bei der Aufgabe, die aufleuchtete und dem beinahe geschockten Gesichtsausdruck von Gabriel, dass Gabriel das nie zulassen wollte.
Nun, er.. sollte.. sich irren. Und das begann schon damit, das er Gabriels Herz und seine Knie gleichermaßen etwas weich werden ließ, als er.. sich so leicht verbeugte. Hätte er nur die Hand genommen, hätte er ihn sofort abgewiesen. Aber so als Gabriel.. zu ihm hinunter sehen musste.. und Sean.. so schmunzelte..
"Es ist... keine Pflicht. Aber so zum Spaß? Sie haben doch eh Handschuhe auf.... nur wenn sie wollen natürlich." BADUMM
Da.. erwischte der Mann einen wunden Punkt nach dem anderen. Oder drückte.. einen richtigen Knopf.. nach dem anderen.. der spürbar leicht seine Hand in Seans erzittern ließ, während er schwer schluckte und... sich Zeit ließ. Zeit um tatsächlich drüber nachzudenken! Er schwieg einfach und war sich sicher, dass er sofort abbrechen würde, wenn Sean auch nur ein Wort sagen würde, aber er.. wartete. Er wartete, stellte sich in dieser Haltung 'unter ihn', ließ ihm die Wahl und versuchte nicht einmal Gabriel sich für seine Handschuhe rechtfertigen zu lassen und -es machte KEINEN Sinn- aber.. es.. imponierte.. Gabriel irgendwie. Gabriel, der idiotisch wie er war, den Mann vor sich schon oft genug angesprungen hatte heute. Gabriel, der vor Unsicherheit eigentlich nur so triefte vor allem darin unsicher, was Sean über ihn dachte.
"...Es.. gehört dazu.. o-oder nicht..?!"
Und genau dieser Gabriel... bewegte langsam seine Hand.. aber vorwärts. Und nicht zurück. Er bewegte sie selbst Sean ein wenig hin und schloss erst etwas verkrampft verlegen die Augen bis sie sich.. beinahe nur etwas nervös.. schlossen. Er wusste selbst nicht, was ihn ritt, wieso er.. gerade jetzt, gerade heute, gerade bei IHM keinen Rückzieher machen wollte. Nicht.. wenn dieser Mann ihn doch mit voller Absicht immer wieder so nervös machte..!... Aber vielleicht war es gerade deshalb. Gabriel wollte.. zeigen.. dass.. er nicht nur Angst hatte.. Vielleicht hoffte er auch ein klein wenig darauf, dass SEAN einen Rückzieher machte, aber.....
Das 'Klick' der Kamera hörte er gar nicht, weil seine Welt ein wenig stehen zu bleiben schien, als er Seans Lippen spürte - wenn auch nur durch die Handschuhe. Und.. uff- Das erste, was er sagte, als er seine Hand noch während des Kusses etwas hektisch zurück zog?
"S-Sehen Sie!! Ich-..!.. Ich bin nicht.. nur eine Spaßbremse!!"
....Was faktisch auch niemand behauptet hatte, aber man musste kein Genie sein um zu wissen, dass Gabriel sich regelmäßig genau so fühlte. Vor allem bei Kaden. Und da Kaden sein Leben war...... quasi die ganze Zeit. Das änderte nichts daran, wie er direkt zurück zum Boot ging und beinahe eingeschnappt sich setzte mit einem "K-Kommen Sie! Das hier ist immerhin Ihre Schuld, es.. Es war Ihr Vorschlag.." und-... Gott, er wollte.. einfach nachhause. Und weg von diesem emotionalen Chaos durch das.. Sean.. ihn.. zwang und das mit-mit so dummen Zeug, wie-!.. Wie, dass.. er.. von der Erdbeere abbiss.. oder.. andeutete seine Hand zu küssen oder.............
Auf jeden Fall hätten Taylor und Kaden am Ende der Fahrt etwas schönes zu sehen. Denn vorne am Ausstellungsbildschirm.. wurden die letzten 3 Fotos immer angezeigt, wo man sie sich ausdrucken lassen konnte. Und da Kaden und Taylor nicht drum herum kämen, weil zumindest Kaden ihr Bild wollte....... würde er das von seinen Dads eben sehen, wie Gabriel sich bereitwillig einen Handkuss zumindest geben ließ.
.................Was Gabriel nie getan hätte, wenn er DAS gewusst hätte.

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Taylor Parker

*Badumm* Hörte Taylor sein Herz nur bis in seinen Kopf hoch, als Kaden... ihm auch einen Kuss gab und... hörte eigentlich aus Reflex auf zu paddeln. Er hob eine Hand, eigentlich um sie an seine Wange zu halten, als Kaden beinahe aus dem Boot fiel und er WIEDER aus Reflex ihn auffing und- und... ,,Hm- Hmpf, hahaha~" Und stieg dann einfach in das Lachen seines Freundes mit ein, den Kopf nur ein wenig schütteln. ,,Oh man, alles okey?"-"Das.. wäre fast schief gegangen, mh? Tut mir Le- Da! Da vorne, was steht da!?" Auch Taylor drehte seinen Kopf zum Bildschirm und runzelte ein wenig die Stirn. Ein... Geheimnis? Sie kannten sich noch nicht SO lange, sicherlich wussten sie nicht alles voneinander aber... hielt Taylor wirklich etwas von ihm... geheim?
,,Mhm?" Langsam beugte er sich auch Kaden entgegen als dieser ihm näher kam, den Kopf so drehend das er an sein Ohr kam. "...Ich wäre... mit niemandem lieber hier als mit dir..", BADUMM BADUMM ,,H-... Hah?" - "Also nicht.. nur hier den Tunnel, sondern.. der ganze Park. Ich.. bin froh, dass du mitgekommen bist.. Und.. froh, dass ich davon sogar ein Bild und ein Kuscheltier mit nachhause nehme, hehe..! Und ich-.. uhm.. Ich hoffe... du.. hast auch.. etwas Spaß mit mir..?" ... N... Natürlich meinte er NICHT NUR den Tunnel, war ja klar, was dachte er denn?! Haha.. ha....
Aber es war... Süß was er sagte. Und Taylor konnte nur lächeln, als er mit einem kleinen nicken ihm antwortete. ,,Natürlich habe ich Spaß! Ich habe... mich noch nie so schnell mit jemanden angefreundet um ehrlich zu sein... und... naja mein Geheimnis..." Ein wenig legte er verlegen die Hand in den Nacken, wandte den Blick auch sacht ab. ,,Ich... fühle mich bei dir so wohl wie bei niemand anderen... ich hab das gefühl bei dir ganz ich selbst sein zu können und... ganz ehrlich? So viel Spaß... wie mit dir in der kurzen Zeit... hatte ich schon lange nicht mehr." Er streckte die Hand langsam wieder nach der von Kaden aus, verschränkte ihre Finger ein wenig miteinander. ,,Ich... bin echt froh, dass du so verplant an der Haltestelle standst als wir uns kennenlernten, haha~" Denn auch wenn sie in eine Klasse gingen... wer wusste schon, ob sie so zueinander gefunden hätten, mhm? Fakt war... das Taylor einfach froh war ihn kennengelernt zu haben. Und auch froh war... das sie Freunde wurden... und... naja-
,,Oh... wir sind... wohl schon schon Ende, mhm?" Ein wenig schmunzelnd sah sich Taylor um, als sie am Ausgang ankamen, half dann Kaden natürlich aus dem Boot heraus und gingen ihm gleich zu dem Souvenirshop. Denn, hallo?! Natürlich wollte er das Bild auch haben! ,,Wollen wir uns auch so einen schlüsselanhänger mit dem Bild machen lassen? Ich bezahl ihn dir gern, sieh es als Geschenk von mir!" Natürlich neben den Bilder und JA.... er würde mit einem Schlüsselanhänger rumlaufen auf dem er einem Freund die Wange küsste. Stolz.
,,Also zwei Bilder und zwei-....... Sind- Sind das deine Dads?!"

Sean Flynn

"...Es.. gehört dazu.. o-oder nicht..?!" Sean wäre... wohl der letzte Mann gewesen, der geglaubt hätte was in diesem Moment passierte. Er nahm wirklich Gabriels Hand an und... küsste sie über dem Handschuh und... sie machten sogar ein Foto davon. Und pff, einfach weil er wusste wie verlegen es Gabriel machen würde, würde er sich definitiv eine kleine Kopie davon machen lassen! "S-Sehen Sie!! Ich-..!.. Ich bin nicht.. nur eine Spaßbremse!!" - ,,Ich merk schon, Mister Sinclair..." Mit einem Grinsen folgte er dem Mann also wieder zurück in das Boot und begann zu trampeln damit sie hier raus kommen würden, den Part mit den.. Fragen definitiv vergessend und deswegen auch etwas die Augenbraue hebend als er... Ihre Frage sah...
>>Was fühlst du, wenn du deine Begleitung ansiehst?<<
Und ganz ehrlich? Er hätte die Frage gern übersprungen und gar nicht darüber geredet. Sie mussten das ja nicht machen, es war ein Gag gewesen und wie Gabriel schon sagte war es ja sowieso nur Sean's Schuld das sie hier waren, aber... irgendwie fand er es... auch ziemlich blöd. Wer wusste schon was Gabriel dachte, wenn Sean nichts dazu sagte? Also.... wollte er die Frage Beantworten... zumindest ein wenig.
,,... Bewunderung." Kam es also von Sean, welcher seinen Kopf langsam zu Gabriel drehte und... nur mit den Schultern etwas zucken konnte. Er konnte selbst nicht so wirklich es beschreiben, aber.. ,,Ich bewundere sie unheimlich. Ich finde es unglaublich was sie aus sich, ihrem Leben und auch Kaden gemacht haben. Wie sie... weiter gemacht haben nach diesem Schicksalsschlag, wie sie immer für Kaden da sind das... bewundere ich unheimlich. Nach Susies Tod... nachdem mir Kaden genommen wurde.... ich wusste nicht weiter. Und selbst als ich mein Leben im Griff hatte, ich kam nie... voran. Ich fühle mich mich als... hätte ich nie wirklich etwas erreicht bisher." Mit einem Schmunzeln senkte sich sein Kopf etwas. ,,Das einzig gute von mir ist ein dummes Programm das jeder hätte entwickeln können und... Kaden. Das beste... ist Kaden.. und ich bewundere es was für eine wunderbare Familie Sie und Kaden sind. Und... naja..." Und da gab er wirklich viel zu in dem Moment... ,,Ich schätze auch... Neid. Ich denke das ist auch der Grund wieso ich so streng mit ihnen war, ich bin... neidisch. Weil ich ein absoluter niemand bin und sie... ein wirklich unglaublicher und starker Mann. Deswegen... bewundere ich sie wohl, Mister Sinclair." .... Sie wollten die Spiele mitmachen, also machte er sie mit. Das hier würde... diesen Tunnel sicher nie verlassen also... war es schon okey wenn er so redete. Es würde ja niemand außer ihnen erfahren wie Sean fühlte und wie er sich jetzt doch etwas noch mehr diesem Mann geöffnet hatte, der sicherlich kaum noch Zeit hatte jetzt die Frage zu beantworten, da sie wirklich schon so gut wie am Ausgang waren. Aber für Sean war das nicht schlimm... Was sollte Gabriel denn auch schon von ihm halten, mhm? Also war es mehr als okey, als er mit einem ,,Gleich geschafft~" zum Ausgang nickte und weiter in die Pedale trat.

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Gabriel/Kaden Sinclair
"... Bewunderung." - "..Was?"
Gabriel sah zugegebener Maßen das Board mit der Frage für sie gar nicht, weil er so stur hinunter auf sein Pedal getreten hatte - umso offensichtlich irritierter sah er auf zu Sean, als für ihn so aus dem Nichts diese Worte kamen. Also auch jedes.. weitere.....
Erst als zufällig sie beim Weiterfahren an dem Monitor vorbei fuhren, dass Gabriel ihn hinter Sean sehen konnte, bemerkte er den Zusammenhang und fühlte sich beinahe idiotisch dafür, dass sein Herz erst etwas höher schlug. Aber.. das.. machte die Worte.. eigentlich auch nicht weniger besonders. Weder die.. positiven ihm gegenüber.. noch die negativen sich selbst gegenüber, die Gabriel ein wenig vergessen ließen in die Pedale zu treten.
"Ich schätze auch... Neid. Ich denke das ist auch der Grund wieso ich so streng mit ihnen war, ich bin... neidisch. Weil ich ein absoluter niemand bin und sie... ein wirklich unglaublicher und starker Mann. Deswegen... bewundere ich sie wohl, Mister Sinclair."
Gabriels Mund öffnete sich zwar, aber es kam.. kein Wort heraus. Kein Einziges. Es ergab keinen Sinn, dass sein Hals so trocken war und dass er so schwer schluckte. Dass er ganz zart nur unter seinen Augen errötet war und gar nicht.. verstehen konnte, was er eigentlich dachte. Sean hatte ihn so sehr kritisiert.. weil er neidisch war..? Obwohl Gabriel selbst sich nur als Feigling verstand? Obwohl.. er wortwörtlich vor Schreck heute ihm mehrfach in die Arme gesprungen war?
Und diese Impulsivität, die in Gabriel schlummerte, sollte sich nur erneut melden, als Sean gar keine Antwort wollte und zum Ausgang nickte und Gabriel.. sich mit einem Mal herüber beugte und einfach mit einem "W-Warten Sie!" auf Seans näheres Knie fasste und es an der Hose etwas unkoordiniert hochhob um ihn zumindest mit einem Fuß davon abzuhalten weiter zu paddeln um auf den letzten Metern noch die Chance zu bekommen auch.. IRGENDWAS zu sagen, auch wenn er noch nicht wusste.. WAS. Und das merkte er leider, als sie auf dem Wasser stehen blieben und Gabriel zu Allererst davon eingeholt wurde, dass er.. den Mann nicht einfach berühren sollte, weshalb er schnell die Hand zurück zog und als Nächstes ihn etwas anstarrte mit einem "..Uh- Uhm- I- räusper" vor sich hin stammelte, mit einer Hand an seiner eigenen roten Wange. Und als der Blick zur Seite ging.. versuchte.. er es einfach.
"Ich-... Ich halte.. Sie nicht für einen Niemand. Ganz und gar nicht... G-Ganz im Gegenteil! Sie-..!... Ohne.. Sie hätte ich Kaden gar nicht. Ohne Ihre.. mutige Entscheidung ihn wegzugeben.. im Unwissen, ob Sie ihn je wieder sehen würden.. Sie waren damals schon bereit einzusehen, was Sie schaffen können und was nicht, während ich bis heute naiv bin und... zu ängstlich um Hilfe anzunehmen, weil ich nicht einsehen will, was ich kann und was.. nicht. In Ihrer Situation.. hätte ich damals sicher Kaden behalten.. und es steht außer Frage, das ein junger Mann ohne Ausbildung und Einkommen - gar ohne Frau und Unterstützung... alleine für ihn nicht hätte sorgen können. Und ich.. hätte es ihm trotzdem ohne zu zögern angetan, weil ich lieber nie wieder schlafen würde als auch nur ein mal um Hilfe zu bitten..! Weil ich.. furchtbar stolz bin einfach und es alleine schaffen will.."
Was.. unheimlich einsam machte..
"Ich weiß nicht.. wie ich in Ihrer Situation darauf reagiert hätte, wenn aus dem Nichts mein.. leibliches Kind vor der Tür gestanden hätte. Und vor allem vor dessen.. Ziehvater. Dafür, dass es.. für Sie sicher eine ähnlich schwierige Situation ist wie für mich.. schlagen Sie sich um Welten besser. Sie.. sind nicht so verbissen wie ich. So ängstlich wie ich und definitiv sind Sie jetzt schon besser darin Kaden Grenzen aufzuweisen als ich. Darin.. war ich nie gut. Wenn Lorelei nicht gewesen wäre, hätte ich ihn sicher nie aus dem Haus gelassen aus Angst ihm würde etwas zustoßen... Genau so, wie ich nicht wollte.. dass er Sie weiter trifft.. aus Angst vor Ihnen. Weil ich.. jetzt schon weiß, dass Sie.. ein großartiger Vater wären, wenn Sie die Chance hätten. Dass Kaden Sie.. sicher in kurzer Zeit.. abgöttisch lieben würde.. Sie sind spontan und flexibel und Ihre Antwort auf alles ist nicht es zu verbieten. Sie.. sind kein Feigling. Und Sie stellen.. was andere brauchen.. über das, was Sie wollen. Sei es Kaden Adoption.. oder ihm zu sagen, dass Sie ihn nicht mehr sehen würden, nur weil es mir zu viel wäre... Sie sehen.. es vielleicht anders.. aber diese Art von Ihnen macht Sie zu einem großartigen Vater. Wovor ich viel Respekt habe.... und.. Angst... Ich sehe in Ihnen viele Qualitäten, die ich.. niemals anbieten könnte.. Und das.. Schlimme dabei ist.. dass ich vieles von Kaden.. in Ihnen sehe. Und obwohl ich all das weiß, auch dass Sie den Schmerz kennen ein Kind zu verlieren..!... habe.. ich seit Sie da sind.. jeden Tag Angst, das Sie ihn mir wegnehmen würden. Weil ich weiß.. dass ich gegen Sie.. keine Chance hätte, wenn Sie es wirklich versuchen würden. Sie sind großartig, Mister Flynn.. und sie haben Kaden in wenigen Wochen schon sehr.. glücklich gemacht. Denken Sie von sich nicht so schlecht."
Auch Gabriel hoffte.. dass nichts hiervon jemals den Tunnel verlassen würde. Falsch gedacht, wenn man bedachte, dass draußen Kaden und Taylor schon das DATE schlechthin hatten ohne es zu verstehen. So wie sie beide wohl ähnlich verlegen vor den Bildern standen und Kaden mit einem "Ja?! Also- JA! G-Gerne..!" reagierte, als Taylor ihm anbot ihm einen Schlüsselanhänger mit diesem.. Bild zu kaufen.. und der Blick dann doch offen auf ein ganz anderes ging.
"Also zwei Bilder und zwei-....... Sind- Sind das deine Dads?!" - "Oh.. mein.. GOTT, ja!! Ja, das sind-! Können wir auch Bilder von anderen Pärchen kaufen?!" - "Eh? Oh, also.. eigentlich-" - "Das sind meine Dads..!"
Und die Verkäuferin sah die beiden kurz etwas misstrauisch an, immerhin wusste die Dame auf DIESER Seite natürlich nicht, dass sie wirklich zusammen gekommen waren.. aber.. schnell schmunzelte sie nur und nickte leicht.
"Ausnahmsweise.. also zwei Mal euer Bild, zwei..?" - "Schlüsselanhänger damit..!" - "Gut.. und ein Mal das Bild von deinen Dads?" - "Ja, bitte! Wobei- Machen Sie gleich zwei daraus!"
Und bevor Taylor fragen konnte, wieso zwei..
"Naja.. Du kennst meinen Dad langsam, wenn wir ihm das erste vorhalten, zerreisst er es bestimmt aus Panik. Das andere als Backup!", lachte er etwas und bekam natürlich alles, wobei er Taylor direkt sein Bild von ihnen gab und seinen.. neuen Schlüsselanhänger.. direkt anfing an seinen Schlüsselbund zu fummeln.. und es danach gar nicht lange dauerte bis sein Dad kam und Kaden schnell den einen Abzug in seiner hinteren Hosentasche verschwinden ließ, genau wie den Abzug von dem Foto von Taylor und ihm, das zuhause definitiv eingerahmt würde.
Also kam er nur mit dem Bild seiner Dads zum Steg und grinste schon breit mit einem "Uuuund?? Hattet ihr Spaaaaß?!", als Gabriel sich zögerlich von Sean aus dem Boot helfen ließ und GERADE nach diesem.. ehrlichen Moment schnell den Abstand suchte mit einem "Lasst uns endlich etwas Essen.." und gar nicht auf seinen Sohn eingehen wollend. Wortwörtlich Gabriel ging einfach an ihm vorbei um schnell von diesem Geschäft wegzukommen, während Kaden.. dann eben sich an Sean wandte und ein wenig mit dem ersten Foto von den beiden in der Luft wedelte.
"Also zumindest saht ihr aus, als hättet ihr Spaß gehaabt.. Nicht, Taylor?" - "Aussehen- W-Wie bitte?!"

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Sean Flynn/ Taylor Parker

Als er die Hände aus seinem Bein spürte hörte er schon automatisch auf, blickte dann nachdem Gabriel sein Bein angehoben hatte nur zu diesem und... blinzelte irritiert. Er sagte eine Weile nichts und... dann... Sagte er so viel, dass Sean nicht erwartet hätte. Selbst die Worte über seine Entscheidung damals... Natürlich war es das Richtige gewesen, keine Frage, aber Sean... hätte natürlich auch alles für dieses Kind getan. Natürlich hätte er alles versucht, aber er hatte keine wirkliche Wahl damals. Er fühlte sich... unglaublich hilflos und alleine. Und vielleicht war das... neben Kaden natürlich... das was ihn und Gabriel verbinden würde. Sie waren beide... schrecklich alleine innerlich.
Und auch die Worte die folgten... sie waren beide schrecklich ehrlich in dem Moment zueinander und selbst Sean konnte die leichte röte auf seinen Wangen nicht verbergen, als Gabriel meinte das... er ein toller Vater wäre. Und WOW hatte er es gebraucht das zu hören. Sean wäre... unglaublich gern ein Vater. Er wäre gern jemand... zu dem man aufsah. Ein Vorbild. Eine Bezungsperson, alles sowas! Und das von jemanden wie Gabriel zu hören, den Sean selbst so bewunderte? Es war... ein gutes Gefühl. Und so lächelte er auch Gabriel an und legte einen Moment die Hand in den Nacken, einfach schweigend weil... es wurde wohl schon alles gesagt. Dieses Gespräch würde hier in dem Tunnel bleiben und brauchte kein bitte und danke, dieses Gespräch war nur... für sie beide gewesen. Und als sie nach draußen kamen hatten sie sowieso keine Zeit mehr darüber nach zu denken.
,,Pff, gute Idee!" Kam es nur von Taylor mit einem grinsen als sie auch zwei Fotos von Kadens Dad's holten und dann eigentlich nur auf die beiden warteten, wobei es schon ein herrliches Bild war, wie Sean dem anderen Mann aus dem Schwanenboot half, pff~ "Uuuund?? Hattet ihr Spaaaaß?!" Sowohl Kaden als auch Taylor konnten sich ihr Grinsen wohl nicht verkneifen, während Sean nur eine Augenbraue etwas hob. "Lasst uns endlich etwas Essen.." - "Also zumindest saht ihr aus, als hättet ihr Spaß gehaabt.. Nicht, Taylor?" - ,,Oh jaaaa~ Sah nach viel Spaß aus, hehe~" - "Aussehen- W-Wie bitte?!" - ,,Sagen Sie bloß sie haben das Foto vergessen?" Grinste Jetzt sogar Sean etwas, nur auf den Bildschirm deutend in dessen Richtung es ging, weil pff, ER würde sich das Bild definitiv holen! Schon alleine um Gabriel zu ärgern, während Taylor von hinten die Hände auf Kadens Schultern legte und zu Gabriel schob. ,,Keine Sorge Mister Sinclair! Wir haben Ihnen schon ein Exemplar gekauft, nicht Kaden?! Hehe~"
Sean holte sich also ein kleines Exemplar von dem Bild, welches sogar in seine Brieftasche passte, wo er es auch gleich -zugegeben- ein wenig vor Gabriel versteckte. Weil er wohl die gleiche Sorge hatte wie die Jungs. ,,Also, wollen wir?" - ,,Mhm? Oh jaa~ Komm Kaden!" Grinsend nahm Taylor ihn wieder bei der Hand, jedoch wurden beide von Sean etwas aufgehalten, der nur die Hand ausstreckte. ,,Ihr habt unser Bild gesehen... nur fair das wir auch eures sehen, oder?" ... Zwei konnten das Spiel spielen, okey? Womit Sean aber nicht rechnete war, wie schnell und beinahe STOLZ Taylor seinen Schlüssel raus holte, als dem der Anhänger auch schon hing und Sean selbst sogar bei dem Bild das Grinsen etwas verlor. Sie... hatten sich... auf die Wange geküsst? ,,Ist es nicht toll geworden?" - ,,... Ja. Es ist... pff.. wirklich süß." Kam es von von leicht lachenden Sean, welcher auch Gabriel das Bild zeigte. ,,Und ihr habt euch gleich Schlüsselanhänger machen lassen?" - ,,Klar, wieso nicht? Ich find das Foto spitze, wieso sollte ich es nicht mit mir herum tragen?" Wow die... beiden hatten wohl wirklich keine Ahnung, wie sehr sie einander wirklich mochten, mhm?
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Gabriel/Kaden Sinclair
"Sagen Sie bloß sie haben das Foto vergessen?" - "F-Foto?!?!"
..Er hatte es vergessen. Er war eigentlich so in seiner Scham versunken gewesen, dass er es genau genommen VÖLLIG verdrängt hatte und genau so sah er auch aus, als er so blass wurde und zum Bildschirm sah.
"W-Warte- M-Mister Flynn, wieso-?! M-Mister Flynn!!" - "Keine Sorge Mister Sinclair! Wir haben Ihnen schon ein Exemplar gekauft, nicht Kaden?! Hehe~" - "I-Ihr habt WAS?!"
..Damit war wohl erklärt, wieso Gabriel Sean nicht erst einmal wegtackelte, damit er NICHT eines dieser Bilder kaufte. Denn er war schnell abgelenkt von den Jungs, vor allem als Kaden so lachend mit dem Bild so öffentlich herum wedelte und Gabriel es ihm NATÜRLICH aus der Hand riss mit einem "G-Gib das hier, das-! D-Das war ein privater Moment, okay?!?!" in der Manier es wirklich eiskalt in der Mitte durchzureißen, aber.. eben dabei.. das erste Mal auf das Bild wirklich sehend. Es...... war DUMM wie geschmeichelt Gabriel sich auch JETZT wieder fühlte als er sah wie der Mann sich vor ihm verbeugte.. und..
"Naja, privat mit einer Kamera.." - "Das- Ich- D-Das geht euch gar nichts an, ihr-!" - "Also, wollen wir?" - "GIH- Ah- JA." - "Mhm? Oh jaa~ Komm Kaden!"
...Er würde niemals erklären können, wie reflexartig das Bild hinter seinem Rücken landete und-.. er es nicht zerriss. Er-Er WOLLTE!... Also irgendwie.......... Aber in dem unbeobachteten Moment, indem Sean die beiden um ihr Bild 'bat', hatte Gabriel es wie ein Geheimnis schnell in seiner Tasche verschwinden lassen, da es eine ähnliche Größe hatte wie Kadens.
..Naja, es musste wohl nicht erwähnt werden, dass Seans Plan die beiden aufzuziehen mächtig in die Hose gegangen waren, als Taylor seinen Schlüsselanhänger raus holte und auch Kaden seinen passenden zumindest kurz etwas hochhielt. Und... Gabriel definitiv die Sprache verschlagen ließ.
"....Eh-....... Eh..??" - "Es.. gehört ja zum Spiel, also.. Außerdem.." - "Ist es nicht toll geworden?" - "... Ja. Es ist... pff.. wirklich süß." - "Ihr-.. Das-.... Das-.. Was..?!.."
Und natürlich hatten die Jungs.. sogar Schlüsselanhänger.. Das- W-War das normal?! Das konnte nicht normal sein, das- Dieses Love-Boat war ein SCHERZ um die beiden aufzuziehen und nicht um sie in.. SO eine Richtung zu schubsen! Und deshalb konnte er auch so.. ÜBERHAUPT nicht reagieren, als Taylor sein Bild zurück bekam und genau wie Kaden seinen Schlüsselanhänger wieder einpackte.. und.. die beiden Jungs.. Hand.. in Hand.. weiter gingen.
"Magst du Fischbrötchen?!" - ".....Sie-.... Das-.... S-Sie- V-Verstehen die beiden so ÜBERHAUPT NICHT was..?!", stammelte Gabriel nur den Jungs nach und vor allem Sean hilfesuchend entgegen, während Kaden und Taylor schon die Essensentscheidung trafen und sich auch direkt in die Schlange stellten.
Also nein.. den beiden Jungs war wirklich nicht mehr zu helfen, als erst verspätet Kaden zurück sah eigentlich mit dem Blick um Gabriel herum, weil er die Schnipsel des Bildes suchte, aber.. sein Dad war sehr ordentlich, sicher sah er deshalb nur keine. Also aßen sie alle gemeinsam, wobei Kaden und Taylor wohl den Spaß ihres Lebens hatten und Gabriel gar nicht mehr AUFHÖREN konnte die beiden Jungs anzustarren, weil er nicht wusste, ob die beiden einfach WIRKLICH so.. naiv waren.. oder ob er einfach viel zu sehr überreagierte. Sie waren.. vielleicht eben nur zwei.. fast-erwachsene Jungs.. die ständig Händchen hielten und.. als Schlüsselanhänger einen Kuss auf die Wange hatten.. und-
"Lass uns als nächstes ins Riesenrad, ja?"
...Und die zusammen ins Riesenrad wollten, was wohl das Klischee schlechthin war. Und wie Kaden nur Taylor ansah, meinte er definitiv.. die beiden ALLEINE.... aber pff- Oh nein, nicht wenn es in SO eine Richtung ging! Sein Junge war viel zu jung um unwissentlich ein Date mit einem Schulschwänzer aus einer Band zu haben, also reagierte er ganz automatisch als er mit einem "Gute Idee, wir kommen mit!!" den Müll aus Seans Hand nahm vom Essen und-.. Ja, ihren Platz erst einmal aufräumte. Und es beruhigte Gabriel definitiv nicht, wie Kaden mit einem "Mh? Oh, du musst nicht-" eigentlich.. nur meinte, dass er nicht aufräumen musste, weil der Platz an dem sie saßen von den Arbeitern hier sowieso immer wieder sauber gemacht wurde... aber pff- Gabriel dachte natürlich er meint, dass sie nicht mitsollten, damit er mit Taylor alleine war.
"Ich will- WIR wollen aber. Nicht wahr?! Mister Flynn??" - "..Pff~ Dad, findest du nicht, du solltest ihn wenigstens mit Vornamen ansprechen nach eurem Kuss?" - "DAS- E-Es war ein SPIEL und-und ein HANDkuss und-und es war ÜBER dem Handschuh!"
...
"Er hats nicht so mit Keimen.", erklärte Kaden eben.. was Gabriel ihm damals vorgelogen hatte, wieso er die Handschuh wirklich IMMER trug, und lachte Taylor etwas an mit einem Schulterzucken. Am Ende war es IHM natürlich recht, wenn Gabriel mitkam!... Daran dachte eben nur Gabriel nicht.

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Sean Flynn / Taylor Parker

"Magst du Fischbrötchen?!" - ,,Klar! Lass uns welche holen~" Und auch Sean sah den beiden ein wenig sprachlos nach, blinzelte dann denn... er hatte den Gedanken, den Gabriel aussprach. ".....Sie-.... Das-.... S-Sie- V-Verstehen die beiden so ÜBERHAUPT NICHT was..?!"- ,,Nein... anscheinend nicht." Aber anders als Gabriel konnte Sean darüber nur schmunzeln. Sie waren eben jung und meine Güte... Was war denn dabei, wenn sie nun eben etwas mehr werden würden als Freunde? Ihn persönlich würde es sogar für die beiden freuen, sie verstanden sich doch super, also stand doch eigentlich nichts zwischen ihnen oder?
... Jein. Denn Gabriel schien etwas dagegen zu haben, so wie er sie schon beim Essen beobachtete und bei Kadens Vorschlag sofort auch sie mit rein hing. "Gute Idee, wir kommen mit!!" - ,,... Tun wir?" Fragte Sean mit einem kleinen schmunzeln nach, während Taylor -pff- definitiv nichts dagegen hatte auch weiterhin vor seinen Vätern die Hand seines Freundes zu nehmen oder sowas. Falls Gabriel dachte, dass sie das von irgendwas abbrechen, hatte er sich wirklich getäuscht. Sean half Gabriel ein klein wenig beim aufräumen, nur immer weiter und weiter Grinsen könnend je mehr er den anderen zuhörte. "Ich will- WIR wollen aber. Nicht wahr?! Mister Flynn??" - "..Pff~ Dad, findest du nicht, du solltest ihn wenigstens mit Vornamen ansprechen nach eurem Kuss?" - "DAS- E-Es war ein SPIEL und-und ein HANDkuss und-und es war ÜBER dem Handschuh!" - ,,Es zählt!... Wofür sind die eigentlich?" Kam es von Taylor, fragend seinen Freund ansehend. "Er hats nicht so mit Keimen.", - ,,Ahhh okey..." ..... ,,Weiß er das es überall Keime gibt? Auch in seinem Gesicht?" - ,,PF-" Oh SEHR schnell hatte sich Sean die Hand vor seinen Mund gehalten, als er befürchtete jeden Moment laut los zu lachen, konnte sich aber zum Glück noch zurück halten. ,,Entschuldigung." Kam es nicht gerade ernst und viel zu sehr grinsend von Sean, während Taylor die Frage WIRKLICH ernst meinte!... Total verdrängend, dass Gabriel Arzt war anscheinend
Kinder... waren selbst in dem Alter noch schrecklich ehrlich, Oh Gott.
,,Na los, gehen wir zu dem Riesenrad." Sagte Sean und ließ die beiden Jungen etwas vor gehen, Gabriel nur an dessen Hand fassend als er im Begriff war ihnen sofort hinterher zu gehen. ,,Was soll das werden, mhm? Sie scheinen mir nicht der Mensch vor große Höhen zu sein und jetzt wollen sie mit den Jungs in ein Riesenrad?" Sean schmunzelte etwas, ließ ihn aber los um den Jungs zu folgen, welche sich in der Schlange schon angestellt hatten. Taylor Natürlich wieder Kadens Hand haltend, nahm er diese etwas hoch und drückte sie gegen seine Brust. ,,Die Aussicht von da oben ist der Wahnsinn! Vielleicht machen deine Dads dort auch noch ein Bild von uns? Das könnt ich dann auf Insta hochladen~" Denn Taylor ging natürlich davon aus, dass sie beide zusammen saßen, keine Frage. Und Sean ging... eben auch davon aus. ,,Ich hab übrigens nichts dagegen wenn sie mich berühren. Wollte ich nur noch einmal klar machen. Sie wirkten seit dem Geisterhaus so scheu mir gegenüber." Grinste er nur etwas weiter, dem den Schultern leicht zuckend. ,,Wenn Sie Angst haben stört mich sowas doch nicht, im Gegenteil, es fühlt sich... irgendwie ganz gut an das sie ausgerechnet bei mir Schutz suchen. Hat das einen Grund, Mister Sinclair?~" Wenn er ehrlich war wollte er ihn da nur wieder etws ärgern, aber Hey, sie waren sich heute... zumindest seiner Meinung nach näher gekommen. Da konnte er doch noch den ein oder anderen Spaß mit ihm machen.

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Weiß er das es überall Keime gibt? Auch in seinem Gesicht?" - "PF-"
Natürlich bekam Sean SOFORT einen strengen Blick von Gabriel, ohhh und WAS für einen. Zumal dieser Kommentar von dem Jungen-!... nur.. festigte.. dass Gabriel.. nicht wollte.. dass Kaden ihn mochte, was natürlich uuunglaublich viel Einfluss hatte. Nicht. Und so ernst wie Taylor die Frage meinte, antwortete Kaden mit einem geflüsterten "Bei seinem Doktortitel hoffe ich das.." und einem breiten Schmunzeln.
Gabriel antwortete darauf definitiv nicht, als er nur mit einem "Tch..!" eingeschnappt die Arme verschränkte, weil er NATÜRLICH nicht die Entschuldigung dem Mann abkaufte! Wenn er es nicht besser wüsste, würde er allen hier eine Verschwörung unterstellen, aber leider.. wusste er es eben besser und wollte natürlich sofort den Jungs folgen zum Riesenrad, als er mit einem "H-Hey-!" gestoppt wurde.
"Was soll das werden, mhm? Sie scheinen mir nicht der Mensch vor große Höhen zu sein und jetzt wollen sie mit den Jungs in ein Riesenrad?" - "S-Sie wissen gar nichts über mich! Vielleicht LIEBE ich ja Höhen?!"
...Tat er nicht. Er hasste Höhen, er hasste Achterbahnen - wobei das stimmte nicht mal ganz. Er hasste es, wenn ihm sein Essen hoch kam. Was eben vor allem passierte, wenn man wie er nicht schwindelfrei war und eben in solche Attraktionen stieg... Also war es doch nur logisch!
"Mhm?" - "Die Aussicht von da oben ist der Wahnsinn! Vielleicht machen deine Dads dort auch noch ein Bild von uns? Das könnt ich dann auf Insta hochladen~"
Während Taylor schon Feuer und Flamme war, ging Kadens Blick.. offen etwas errötet kurz hinunter auf die Hand, die sein Freund hielt, bevor er schnell wieder aufsah und lachend nickte.
"Bestimmt! Aber.. eher Sean, mein Dad ist nicht so gut mit Höhen, hahaha..!... Du hast Insta? Wie.. Instagram?"
Und.. das würde Taylor ihm vielleicht gar nicht glauben, aber Kaden fragte so genau nach, weil er da nicht so.. im Thema war. Weil er kein Instagram oder sowas hatte, wo er her kam, war es schlicht nicht so ein Ding gewesen. Verständlicher Weise, auch wenn sie in einer Vorstadt gewohnt haben, so war es doch eigentlich wie ein Dort irgendwie. Jeder kannte jeder und war mit.. eben diesen Leuten beschäftigt und nicht damit sich online groß zu vermarkten, weshalb er schon in der Warteschlange erwartete, dass Tylor ihm seins zeigte und dabei eben auch direkt.. das erzählte.
"Oh, ich hab sowas nicht, aber.. ich meine, es ist bestimmt ein toller Handyhintergrund! Und.. kommt unser Bild vom Tunnel auch online??", fragte er deutlich interessiert, eben auch weil.. es.. schon irgendwie etwas cooles war, wenn er auf Taylors Seite landete. Ganz abgesehen davon, dass Taylor in einer Band spielte und beliebt war! Auch einfach weil.. Taylor.. Taylor war, war der Gedanke schön im Internet so.. 'verewigt' zu sein mit ihm und seinem.. naja seinem ersten Kuss....
"Ich hab übrigens nichts dagegen wenn sie mich berühren." - "Mhm?!" - "Wollte ich nur noch einmal klar machen. Sie wirkten seit dem Geisterhaus so scheu mir gegenüber." - "Ich?! Scheu?!"
...Ja, er, scheu, wer auch sonst. Das war wohl ein Wort das neben 'impulsiv' Gabriel furchtbar passend beschrieb und trotzdem zeigte er doch vollstes Unverständnis dagegen als er es hörte und wurde von diesem Mann nur einmal mehr.. sehr von seinem Sohn abgelenkt, der im Begriff war nur mehr verdorben zu werden von diesem Jungen.
..Also...... in Gabriels Augen-
"Wenn Sie Angst haben stört mich sowas doch nicht, im Gegenteil, es fühlt sich... irgendwie ganz gut an das sie ausgerechnet bei mir Schutz suchen. Hat das einen Grund, Mister Sinclair?~" BADUMM "B-Bitte?!! Im-! Im Geisterhaus waren nur Sie DA und-und außerdem sind Sie größer als ich, das- Das ist eine ganz natürliche Reaktion Schutz bei wem Größeren zu suchen, wenn man sich etwas nicht gewachsen fühlt und-! W-Was wollen Sie überhaupt andeuten?! Es ist ja nicht so als könnte ich KADEN oder Taylor auf die Arme springen, wenn ich mich erschrecke!"
....Moment-
"N-Nicht, dass ich IHNEN auf die Arme springen WILL, es-! Es PASSIERT einfach und- S-Seien Sie still, Sie sind selbst Schuld, wenn Sie so einladend jeden auffangen, der sie anspringt!" - "..Pff, Dad?" - "ICH MEINE DAS NICHT SO-! G-GOOTT!! V-Vergesst es!" - "Die nächsten 4!" - "R-Rein mit euch."
Nein, also... wenn es nach Gabriel ginge, würde der Tag hoffentlich bald enden, weil er sich ja NUR noch um Kopf und Kragen redet. So sehr, dass er im ersten Moment sogar erleichtert war als er endlich in der 4er Gondel saß.... und sie sich dann bewegte und ihm einfiel, dass es hoch ging.
"Hah-!" paff "..................S-Seien Sie ja still."
Beim ERSTEN kleinen Rütteln.. hatte er schon instinktiv nach Seans Hand gegriffen. Und das gerade nachdem er genau DESHALB aufgezogen wurde. Und er wusste nicht, was schlimmer war: Dass sein SOHN das mit einem breiten Schmunzeln sah, weil er ihnen mit Taylor gegenüber saß.. oder dass Gabriel nicht einmal direkt wieder losließ. Sondern nur ganz.. langsam. Stück für Stück, als würde er fürchten, dass die Gondel noch einmal wackelte, wenn er sich zu schnell bewegte - und kaum HATTE er losgelassen, blieb die Gondel stehen da unter ihnen natürlich die nächsten einstiegen - und seine Hand war direkt wieder auf Seans.
"....W-Wenn ich abstürze, fallen Sie so wenigstens mit mir!!" - "Dad, wenn wir abstürzen.. sind wir alle tot..!" - "...W-Wessen Idee war das Riesenrad..?!" - "Pfff..~.... Sean, machst du bitte ein Foto von Taylor und mir, wenn wir oben sind? Hier.."
Und damit gab.. Kaden ihm völlig verfrüht und ungeniert einfach sein eigenes Telefon, damit er ein Foto machte für sie, bevor er zur Seite aus dem Fenster sah, weil sie eben Stück für Stück höher kamen. Also alles, was Kaden raussah.. kniff Gabriel geradewegs seine Augen mehr zu, damit er eben NICHTS sah. Da war Kadens "Oh, wow!! Man kann den ganzen Park sehen- Man kann fast die ganze Stadt sehen von ganz oben, oder?!" nicht hilfreich und-.. auch nicht korrekt. die Stadt war groß genug für ständige Straßenbahnen, das Riesenrad müsste schon ECHT.. riesig sein, damit es die ganze Stadt abdeckte. Aber wie groß die eben war.. nahm.. Kaden offensichtlich noch nicht ganz wahr.. Während er sich ständig etwas verlief, pff~

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Taylor Parker / Sean Flynn

,,Mhm? Ja, klar, Instagram! Da fällt mir ein, wie heißt du? Dann kann ich dir folgen und die Markieren!" - "Oh, ich hab sowas nicht, aber.. ich meine, es ist bestimmt ein toller Handyhintergrund! Und.. kommt unser Bild vom Tunnel auch online??" Das... Bild vom Tunnel... online? ,,Ich mein... klar... wieso auch nicht?" Wobei er sich da... noch nicht sicher war. Nicht wegen Kaden, auf keinen Fall wegen Kaden! Sondern einfach weil... er die Leute aus der Großstadt eben kannte. Und wenn die eines konnten, dann sich das Maul zerreißen. Und das wollte Taylor bei Kaden auf keinen Fall, also würde er sich das... eben noch überlegen. ,,Vielleicht in meine Story oder-" - "N-Nicht, dass ich IHNEN auf die Arme springen WILL, es-! Es PASSIERT einfach und- S-Seien Sie still, Sie sind selbst Schuld, wenn Sie so einladend jeden auffangen, der sie anspringt!" - "..Pff, Dad?" - "ICH MEINE DAS NICHT SO-! G-GOOTT!! V-Vergesst es!" - "Die nächsten 4!" - "R-Rein mit euch."
Oh Sean hatte die Zeit seines Lebens, als er aus dem Grinsen gar nicht mehr raus kam, so wie Gabriel sich nur mehr und mehr verrannte. Und pff er... wollte also in seine Arme springen? Gott irgendwie... war.. er schon... ziemlich süß manchmal, oder?
"Hah-!" paff "..................S-Seien Sie ja still." - ,,... Ich sag doch gar nichts." Aber das Schmunzeln konnte er ihm nicht verbieten okey? So wie er wirklich SOFORT seine Hand genommen hatte? Gott, er... nahm alles zurück... dieser Mann WAR einfach süß, okey? Und als die Hand wieder zu Sean ging umfasste auch er sie etwas, nur hinüber etwas zu dem Mann sehend. "....W-Wenn ich abstürze, fallen Sie so wenigstens mit mir!!" - "Dad, wenn wir abstürzen.. sind wir alle tot..!" - "...W-Wessen Idee war das Riesenrad..?!" - ,,Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ihre war~" Sagte Sean nur mit einem Grinsen, eh er zu Kaden sah welcher... ihm sein Handy gab. "Pfff..~.... Sean, machst du bitte ein Foto von Taylor und mir, wenn wir oben sind? Hier.." - ,,Natürlich, gern.." Auch wenn er es... witzig fand das Handy JETZT SCHON zu bekommen, obwohl sie grad erst los sind, pff~
Aber je höher sie kamen -und je mehr Seans Hand kein Blut mehr von dem Druck bekam, autsch?!- desto mehr schmunzelte auch Taylor, welcher viel lieber Kaden als die Aussicht beobachtete wovon Sean ohne Kadens wissen auch kurz ein Foto machte, nur damit... er es eben sehen würde. Wie sein 'Freund' ihn ansah...
"Oh, wow!! Man kann den ganzen Park sehen- Man kann fast die ganze Stadt sehen von ganz oben, oder?! - ,,Pff~ Die ganze Stadt wohl nicht, aber sicherlich sehr viel.. guck, da gaaaaaanz weit hinten ist zum Beispiel unsere Schule.." Taylor lehnte sich ein wenig nach vorn um es Kaden besser deuten zu können, dem schwarzhaarigen damit logischerweise auch etwas näher kommend, eh er langsam dessen Hand nahm und ihn etwas zu sich ran zog. ,,Wir sind ganz oben... wollen wir jetzt ein Bild machen, mhm?" Schmunzelte er ihm weiter entgegen, während pff, Sean schon die ganze Zeit Bilder von den beiden machte und damit auch in dem Moment nicht aufhörte. Aber auch er fragte sich ob die beiden wussten... das das zwischen ihnen keine Freundschaft in dem Sinne war. Nein das war... viel mehr, jetzt schon. Und er hoffte einfach das sie es selbst herausfinden würden, weil... wie erklärte man bitte einem Jungen, dass sein neuer Freund ihn vielleicht mehr als mochte?
,,... Wollen wir auch ein Bild zusammen machen, Mister Sinclair?" Fragte er den Mann neben sich einfach, die Kamera schon herum drehend um ein Bild zu schießen, bei dem er aber statt der Kamera eben Gabriel ansah. ,,Ich meine dann haben auch wir eine kleine Erinnerung hieran, haha~" Und so sehr auch Taylor etwas darüber gelacht hatte... naja seine... Augen klebten in dem Moment regelrecht etwas an Kaden, welchem er nur etwas näher kam um seinen Kopf etwas auf das schwarze Haar zu legen. ,,Der Tag... ist wirklich schön... " Flüsterte er so, dass nur Kaden ihn hörte, auch wenn Gabriel wohl so oder so mit einem Sean beschäftigt war der versuchte noch mehr Fotos von ihnen beiden zu schießen-

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Pff~ Die ganze Stadt wohl nicht, aber sicherlich sehr viel.. guck, da gaaaaaanz weit hinten ist zum Beispiel unsere Schule.." - "Oh, stimmt!! Oh wow, die Leute sind von hier aus so klein..!!" - "Wir sind ganz oben... wollen wir jetzt ein Bild machen, mhm?" - "Oh- Eh-.. J-.. Ja..! Ja, sicher!"
Oh, Sean hatte den Ausblick seines Lebens auf die zwei, so wie Kade auch direkt wie im größten Klischee reagierte als er einen Moment errötet schluckte durch das Ranziehen von Taylor.. bevor er natürlich schnell in die Kamera sah - nichtsahnend, dass sein Speicher sich schon mit ihnen füllte und man.. eben auch das sah.
Alles, was Gabriel nicht sah, weil dieser beschäftigt war in einem inneren Mantra mit zugekniffenen Augen sich nicht davon ablenken zu lassen eben.. das hier zu überleben. Er war also eine TOLLE moralische Instanz, die er darstellen wollte für die Jungs, huh?!
"... Wollen wir auch ein Bild zusammen machen, Mister Sinclair?" - "..S.. Seien.. Sie still.." - "Ich meine dann haben auch wir eine kleine Erinnerung hieran, haha~" - "..Ich werde Ihnen weh tun...", murrte er nur leise und öffnete nur zögerlich zumindest EIN Auge um die Kamera zu sehen, bevor er sie schnell wieder schloss und JA. Eigentlich Sean die ganze Zeit schon weh tat, wie er sich an ihn krallte, huh?
"..................Meinet..wegen............A-Aber machen Sie schnell..!..."
Trotzdem gewann Sean. Und er würde gerne behaupten, dass er nachgab, weil er wusste, dass Kaden sich darüber freuen würde! Aber Tatsache war: Er gab nach, weil er definitiv hier oben keine Kraft zum Diskutieren hatte. Oder eben um Moralapostel zu spielen, denn er bekam wirklich NICHTS mit von den beiden Jungen. Böse Zungen würden behaupten, dass Gabriel selbst Sean beinahe näher gekommen war als Taylor Kaden, so wie er immer näher an ihn rutschte und instinktiv wohl bereit war beinahe wieder auf Seans Schoß zu springen.
Dabei hätte Gabriel.. DEFINITIV unterbunden sonst.. wie Kaden und Taylor den nächsten Moment miteinander teilten, als der Junge eben noch etwas über seinen Dad kicherte und eigentlich aufstehen wollte um selbst das Foto von den beiden zu machen, aber..
"Der Tag... ist wirklich schön... " BADUMM "...J...... Ja.."
Und das war er wirklich. Der.. ganze Tag war schön, von dieser Attraktion so wie auch jede weitere in den nächsten Stunden, in denen Kaden und Taylor so viele Fotos machten und Sean etwas zu viel Spaß mit Gabriel hatte - bis dahin, dass sie irgendwann wieder zum Parkplatz gingen und zumindest Gabriel bereit war zuhause vor Erschöpfung einfach um zu kippen, zumal er noch in den WAGEN musste!
...Zumindest dachte er, dass das ein Weltuntergang würde, aber.. die Fahrt dauerte etwas und Kaden und Taylor waren so miteinander beschäftigt und.. nunja Folgendes:
"Wir könnten zum Abschluss doch noch essen gehen! Spaghetti vielleicht bei einem Italiener, oder Dad?!" ... "Dad?"
Und als er sich nach vorne lehnte durch die Mitte um seinen Dad, der eben vor ihm saß, zu sehen.. sah er nur, wie dieser irgendwann zwischendurch einfach eingeschlafen war. Arbeit und.. so viel Adrenalin von diesem Ausflug.. und daneben hatte der Wagen als er saß beinahe völlig unbedrohlich gewirkt, da atmete er nur ruhig und kaum hörbar mit geschlossenen Augen vor sich hin.
Denn diese Art Schläfer war Gabriel. Lautlos, so lautlos beinahe, dass er sich gut erinnerte, wie Lorelei ihn manchmal einfach geweckt hatte um sicher zu gehen, dass er überhaupt noch atmete! Was dafür aber sehr leicht ging, weil sein ruhiger Schlaf Hand in Hand ging mit der Bereitschaft sofort im Notfall aufzuspringen.
Dass sein Sohn ihn lachend zwei Mal ansprach, war kein Notfall. Dafür.. kam kurz darauf das nächste Klick, weil er schnell breit grinsend ein Foto von seinem DAD machte, der in einem AUTO schlief!.. und sich wieder zurück nach hinten setzte, schmunzelnd Taylor das Bild von seinem schlafenden Dad zeigte und leise kicherte.
Fürs Protokoll: Er hatte sich noch nicht durch die TONNEN an Fotos geklickt. Das wollte er alles in Ruhe machen, eigentlich auch, weil er gerne noch Taylor mit nachhause nehmen wollte um auszusuchen, welche Fotos sie vielleicht ausdrucken wollten, weil Kaden eben von ihrem Tag gerne ein paar Bilder an die Wand hängen wollte... aber als er eben seinen Vater so sacht schlafen gesehen hatte..?
"Vielleicht.. gucken wir uns Montag in der Schule die Fotos in Ruhe an..", flüsterte er um ihn nicht zu wecken, während Gabriels stiller Kopf sich nur mit dem Blick zur Fensterscheibe herumdrehte - so dass ein ruhiges Gesicht eben.. Sean 'ansah', definitiv aber nicht bereit aufzuwachen, wenn nicht gleich der Wagen schrecklich ruckeln würde oder eben er einen Notfall-Schrei vernahm um sofort wieder in Angriffsmodus zu fallen.
...Aber gerade tat.. ihm das Nickerchen wohl einfach nur gut.. und seinem Sohn tat es gut zu sehen, dass -auch wenn Gabriel etwas anderes sagen würde- sein Dad doch seinem.. anderen Dad wohl etwas mehr gelernt hatte zu vertrauen. Sonst wäre er nicht in so einer unsicheren Situation eingeschlafen und hätte Kaden quasi mit Taylor und Sean 'alleine' gelassen.
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:23

Sean Flynn / Taylor Parker

Der Tag neigte sich immer mehr und mehr dem Ende zu und Sean selbst war auch froh, dass es langsam vorbei ging und hätte selbst Kadens Vorschlag sicherlich abgelehnt, wenn nicht etwas... wirklich total verrücktes im Auto passiert wäre. "Wir könnten zum Abschluss doch noch essen gehen! Spaghetti vielleicht bei einem Italiener, oder Dad?!" ... "Dad?" - ,,Mhm?" Und ja, Sean sah eine Sekunde rüber zu Gabriel und... sah dann nur SEHR schmunzelnd wieder auf die Fahrbahn, als ihm klar wurde das Gabriel Sinclair... auf seinem Beifahrersitz schlief. Der Mann, der so unglaublich viel Panik hatte wenn er neben ihm im Wagen mitfahren sollte, schlief jetzt einfach seelenruhig. Und das konnte Sean wohl von allen am wenigsten glauben, als selbst Taylor leise ein wenig kicherte beim Anblick des Bildes vom schlafenden Vater seines Freundes. "Vielleicht.. gucken wir uns Montag in der Schule die Fotos in Ruhe an.." - ,,Ja... das wäre vermutlich am besten." Entgegnete Taylor ihm nur, während sie wohl beide selbst beinahe auf der Fahrt einfach eingeschlafen wären.
Taylor wurde als erstes nachhause gebracht und verabschiedete sich von Kaden mit einer kleinen Umarmung, eh er leise den Wagen verlies und Sean extra wartete bis der Junge in der Tür war, eh sie zu den Sinclairs fuhren und er... nicht wirklich wusste was er tun sollte. Er wollte Gabriel wirklich ungern wecken, immerhin war der Tag anstrengend genug für ihn und er wollte auch ungern das Gabriel klar wurde das er im Wagen eingeschlafen war! Also... ,,Schließt du mir die Tür auf Kaden? Ich trag ihn rein..." Flüsterte er und löste dann sehr vorsichtig den Gurt von Gabriel, legte dann die Arme um ihn und... hob ihn an. Wie eine schlafende Prinzessin hob er ihn behutsam aus dem Wagen, trug ihn dann auch zur Tür, wo er Kaden bat seinen Wagen ab zu schließen und ging schließlich nach drinnen damit Gabriel auch ins Bett kam. Die Schuhe.... ihm schon vor der Tür ausziehend und sich vornehmend sie später aus zu klopfen eh er sie rein brachte, jedoch sollte Sean merken, dass er so schnell nicht mehr von Gabriel los kommen sollte.
Und das nur weil... er... dieses schlafende Gesicht sah. Sean legte ihn in sein Bett und wollte ihm gerade die Krawatte lockern , öffnete schon die ersten Knöpfe seines Hemdes als... er sah wie... wirklich hübsch dieser Mann war. Sean nahm sich leider viel zu wenig Zeit ihn wirklich... an zu sehen... aber jetzt, wo er es tat? Jetzt wo er ihn so vor sich liegen sah? Und Gabriel eben wirklich mal... ruhte und nicht umher wuselte?.... ,,Mhm... sie können ja richtig Friedlich aussehen, Mister Sinclair..." Flüsterte Sean nur etwas, während er Gabriel die Haare etwas aus dem Gesicht strich. Er war... für einen Mann... wirklich... wirklich hübsch... er-
,,Oh... Kaden, hilfst du mir mal?" Als er Kaden mitbekam.... hörte er natürlich mit dem starren auf und winkte den Jungen etwas zu sich. ,,Lass lass ihm wenigstens das Hemd ausziehen... hat er irgendeinen Pyjama oder so den wir ihm anziehen können? Oder schläft er... so?" Bei Sean wäre es einfach, er schlief immer in Unterhose, aber Gabriel? Und dann.. waren da noch.. ,,... Die Handschuhe lassen wir ihm an. Ich glaube es wäre ihm sehr unangenehm wenn wir sie ihm ohne sein okey ausziehen, verstanden?" Natürlich wollte er ihn auch jetzt respektieren, keine Frage. Aber naja wie... weit konnte er ihn respektieren, wenn er gerade halt... echt dabei war ihn... irgendwie... aus zu... ziehen... und... ,,V-Vielleicht lassen wir ihn auch so, komm wir... sollten ihn schlafen lassen-" ....... JA er wurde JETZT verlegen wo er seine Brust sah! Und?! Er gab.. es ja zu das.. musste... wohl vielleicht nicht sein... er konnte sicher auch im Anzug... schlafen.. oh man.

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~Monday~

Kaden/Gabriel Sinclair
Wie zu erwarten hatte Gabriel wohl den Schock seines Lebens als er irgendwann im Bett aufgewacht war - erst am nächsten Morgen! - und er irgendwie alles trug, aber seine BRUST völlig entblößt war. Und er erinnerte.. sich wirklich an gar nichts mehr. Nicht daran, wie er weggenickt war. Nicht daran, wie Sean ihn auf seine Arme gehoben hatte und Gabriel seinen Kopf in der Suche nach einem Kissen auf seiner Schulter gebettet hatte. Nicht an.. irgendwas davon. Also ging er nach dem ersten Schock davon aus, dass er wohl.. erschöpft alleine ins Bett gegangen sein musste und beim Ausziehen einfach weggenickt war, es war ja auch ein langer Tag für jemandem, der in einem Krankenhaus eine Frühschicht schob. Also zog er sich am nächsten Morgen erst richtig aus und.. versteckte das Foto von Sean und ihm wie ein Vollidiot in seiner Sockenschublade. Wieso? Weil er es ja schlecht neben das Bild von ihm und Lorelei aufstellen konnte- U-Und auch nicht WOLLTE! Es musste wirklich keiner wissen, das er es behalten hatte!
Das Hirngespinst vom alleine ins Bett gehen ruinierte Kaden aber breit grinsend kurze Zeit später als dieser ihn direkt fragte, ob er ab jetzt weniger drüber streiten würde in Seans Wagen zu steigen. Und auf das "Wieso..?" hatte sein Sohn nur mit dem schlafenden Bild seines Dads geantwortet auf dem Beifahrersitz.
...Das war Sonntagmorgen gewesen. Und seit diesem Moment hatte Gabriel weder Kaden direkt in die Augen gesehen, noch vor gehabt je wieder unter Seans Augen zu treten vor Scham. Ein -wie Kaden fand- GRANDIOSES Bild, das ihn immer wieder zum Lachen brachte, bis er ein paar Bilder abends sortierte und rumschickte. Unter anderem schickte er Sean eben das Bild von ihm und Gabriel auf dem Riesenrad.. die eingescannte Version von Kadens und Taylors Bild.. ein paar Bilder von ihnen beim Essen, eines von Taylor und ihm auf dem Riesenrad und hierbei fiel ihm wirklich erst am Sonntagabend auf.. wie.. viele Bilder es waren. Und wie oft es so.. aussah.. als würde Taylor ihn ansehen und nicht die Aussicht. Dabei wollte Kaden kaum zugeben, wie es in seiner Brust pochte, während er ihn ansah und merkte, wie sanft.. Taylor ihn ansah..
BADUMM
Sie hatten.. wirklich.. viel Spaß gehabt.
"Ich... fühle mich bei dir so wohl wie bei niemand anderen... ich hab das gefühl bei dir ganz ich selbst sein zu können und... ganz ehrlich? So viel Spaß... wie mit dir in der kurzen Zeit... hatte ich schon lange nicht mehr."
An diese Worte dachte er immer wieder. Immer wenn er auf seinen neuen Handyhintergrund von ihnen sah. Immer wenn er seinen Schlüsselanhänger sah. Einfach.. immer wieder. Jemanden wie Taylor hatte er wirklich noch nie kennen gelernt. Er war so offen und.. gab ihm wirklich einfach einen kleinen Kuss.. umarmte ihn immer wieder.. das kannte Kaden gar nicht so. Obwohl er mit vielen Kindern eng aufgewachsen war, die er alle bis zum Umzug noch gut kannte und noch gut befreundet war.. war es nicht so, dass sie sich mit Umarmungen geduscht hätten beinahe. Und selbst wenn, dann hatte es sich nie so angefühlt wie bei.. Taylor......
"Und dann?!" - "Mh? Was meinst du mit 'und dann'?" - "N-Naja, du und Taylor..! Hat er es beim Verabschieden noch mal gemacht??" - "H-Hah?! Wieso sollte er- Natürlich nicht..!......... G-Guck nicht so enttäuscht!!" - "Ach komm schon, ich hab die Bilder gesehen!! Er hat DEFINITIV auf noch einen Kuss gewartet!" - "Hat er nicht, sei nicht blöd..! Außerdem waren Sean und mein Dad dabei..!" - "Sean, der sicher nicht geguckt hat und dein Dad, der geschlafen hat!" - "Auf wessen Seite bist du eigentlich?!" - "Auf der Seite, die sich freuen würde, wenn zumindest verspätet jemand von hier sich noch outen würde." - "Haha.."
Wie so oft war er auf Facetime unterwegs, diesen Morgen aber nur mit einem Freund und nicht der Gruppe. Unter Anderem, weil der Kumpel zuhause krank lag und so mehr als genug Zeit hatte, während Kaden gerade aus dem Zug stieg und sich eigentlich schon aufmerksam nach Taylor umsah, was ihn nur noch mehr schmunzeln ließ.
Er spielte das zwar nur als Spaß irgendwie mehr aus.. aber ganz ehrlich?! Er kannte Taylor gar nicht außer diesem einen Mal und er war sich schon SUPER sicher, dass da etwas laufen könnte, wenn Kaden wollte! Nur glaubte er eben auch, dass Kaden es nicht sah.. weil er eben nicht auf Jungs stand. Was aber echt komisch wäre, so wie seine Augen nervös etwas aufblitzten als er Taylor entdeckte und mit einem "Da ist Taylor, ich leg jetzt a-" direkt ihn los werden wollte, aber..
"Warte, warte, warte!! Lass mich Hallo sagen!" - "Huh? Oh, uhm....... klar."
Also legte er nicht auf. Und lief zu Taylor mit einem etwas zurückhaltendem "Guten Morgen..!" und.. umarmte ihn eben nicht direkt. Den Grund Taylor auch direkt zeigend, als er sich neben ihn stellte und die Kamera auf sie richtete um seinem dunkelhaarigen Freund zuzuwinken.
"So, jetzt kannst du Hallo sagen!" - "Hey Taylor! Ich bin George, und ich hab schon viiel von eurem Date gehört~!" - "Ah- Das hast DU jetzt gesagt..!" - "Habe ich, gut erfasst. Und ihr habt mehr als genug Fotos gemacht für 5 Instagram-Accounts, überrede ihn also endlich einen zu machen, damit ich für Stalk-Einheiten ihn nicht immer an camen muss!" - "Mh? Rufst du deshalb immer so an?" - "Natürlich, du schickst einem ja nie Bilder außer du warst auf einem Daaate~"
Natürlich wurde Kaden ein wenig rot als er aus Trotz beinahe die Kamera mit einem Finger abdeckte und verlegen auf zu Taylor sah.
"Hör nicht hin, er liegt krank zuhause und ihm ist langweilig........." - "Ich kann dich auch hören, wenn du die Kamera abdeckst!" - "A-Ach ja?!" - "Pfffff~ Duh!"

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Taylor Parker

Während Sean eben sich ein wenig denken konnte wieso Gabriel sich nicht bei ihm meldete... stand Taylor am Sonntag wirklich zwischen den Stühlen. Er hatte lange mit sich gehadert ob der das kleine Kussbild vom ihnen Posten sollte, er wollte nicht das Kaden deswegen irgendwie stress bekam, aber am Ende... wollte er auch nicht das Kaden traurig wird, wenn er es nicht postete. Auch wenn er kein Insta hatte, was wenn er es sich holte und dann das Bild nicht sah? Nein er... wollte ihn nicht enttäuschen und ganz ehrlich? Sie beide stört es nicht! Also wieso.. sollte er dann nicht dazu stehen? Und wenn sich jemand traute etwas zu sagen war Taylor ja für ihn da, also musste sich Kaden eigentlich keine Sorgen machen. Und so... postete er es am Sonntag zusammen mit einigen anderen Bildern von dem Ausflug, so das es vielleicht nicht ganz so auffiel.
Spoiler: Tat es trotzdem. Taylor war unglaublich beliebt an der Schule, natürlich ging das Bild rum. Der junge Mann war viel zu gutgläubig wenn er dachte, dass eben nicht so gut wie jeder am nächsten Tag in der Schule wusste das sie sich auf die Wange geküsst hatten. Und somit eben auch... Gerüchte entstanden. Und auch wenn Taylor in die Beschreibung geschrieben hatte 'Fun Day @ the Amusement Park with my new friend~'.... Jeder dachte ähnlich wie eben Kadens Kumpel, welchen Taylor heute wohl kennenlernen sollte.
Denn der streckte natürlich schon seine Arme aus als Kaden ihm entgegen kam, eh er eben mit einem ,,Oh, Hi!" auf den Bildschirm sah und etwas winkte. "Hey Taylor! Ich bin George, und ich hab schon viiel von eurem Date gehört~!" - "Ah- Das hast DU jetzt gesagt..!" - "Habe ich, gut erfasst. Und ihr habt mehr als genug Fotos gemacht für 5 Instagram-Accounts, überrede ihn also endlich einen zu machen, damit ich für Stalk-Einheiten ihn nicht immer an camen muss!" - "Mh? Rufst du deshalb immer so an?" - "Natürlich, du schickst einem ja nie Bilder außer du warst auf einem Daaate~" - .,,Pff~ Aber wir können dir wirklich einen Account machen! Dann hätte ich dich auf den Bildern markieren können~" Und wie Taylor eben war.. legte er einen Arm um Kadens Schultern, wegen dem 'Date' noch gar nichts wirklich sagend. Auch weil er es eben auch als Scherz sah und Kaden ja sowieso sicher schon was dazu gesagt hatte. "Hör nicht hin, er liegt krank zuhause und ihm ist langweilig........" - "Ich kann dich auch hören, wenn du die Kamera abdeckst!" - "A-Ach ja?!" - "Pfffff~ Duh!".- ,,... Gott, du bist echt süß, haha." Lachte Taylor ein wenig und nahm den Finger wieder von der Linse, seinem Kumpel etwas entgegen grinsend. ,,Seine Dads waren dabei! Als wenn ich mit wem auf ein Date gehe MIT seinen Vätern..." Er fand es so schon zugegeben etwas komisch das seine Dads mit dabei waren, aber wenn die auch noch bei einem DATE da wären?! Ja, nein, dass wäre doch sehr merkwürdig. Wenn er mit ihm auf ein Date gehen würde dann alleine und... irgendwas schönes wie essen gehen oder so wäre da sicherlich besser, so einen Vergnügungspark kann man sich für das 2. Date oder so auf-
..... Dachte... er gerade wirklich... ernsthaft über ein Date mit Kaden nach? Oder zumindest wie es... wäre? Pff... oh man...
,,Kaden, unsere Bahn ist da~" Er zog ihn ein klein wenig mit sich, den Arm schön um seinen Freund lassend und sich mit ihm einfach an eine der Wände stellend. ,,Es ist echt voll... halt dich an mir fest wenn du aus dem Gleichgewicht-" - ,,Platz da!"- ,,H-Hey was?!" Naja und... das mit dem Festhalteb musste Kaden nicht machen, als Taylor nur mitbekam wie sich irgendein Hirnie durch die Reihen drängelte und der Junge mit den orangenen Haaren seine Hände einfach schützend neben den Körper seines Freundes legte. Sacht schmunzelte er zu ihm hinunter. ,,So... geht's ja auch, oder? Die Fahrt ist ja nicht so lange...." ..... Aber wahrscheinlich lange genug um sein eigenes Herz noch schneller schlagen zu lassen, Oh man-

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Kaden Sinclair
"... Gott, du bist echt süß, haha." - "He..! Ich mach sowas nicht so oft, ich bin doch erst frisch umgezogen..!"- "Und hast auch davor verpasst dir Instagram oder so zu holen.." - "Ach komm schon..!" - "Seine Dads waren dabei! Als wenn ich mit wem auf ein Date gehe MIT seinen Vätern..." - "Siehst du? Sag ich doch..", fühlte sich Kaden sichtlich im Recht, wenn auch er deutlich etwas verlegen zur Seite sah und George nur breit grinste.
"Sicher.. Ist ja nicht so, dass du gesagt hast, dass die beiden ganz schön beschäftigt damit waren einander-" - "Kaden, unsere Bahn ist da~" - "Ah, ja! Ich ruf dich später an, Georgy!" - "Eh- Wart-" beep-beep-beep
Natürlich legte er direkt auf, während Taylor ihn in Richtung Bahn brachte, wo... es wirklich voll war. Aber es war eben auch Montag, mh? Montags und freitags war es eigentlich immer voller als sonst irgendwann in der Woche und trotzdem erwischte sich Kaden nur sehr schnell dabei, wie er seine Tasche fest an seine Brust drückte, aus Sorge irgendwen anzustoßen und.. ja- eben auch, dass ihm irgendwer sonst reingriff. Diese Vorsorge hatte ihm eben sein Dad beigebracht!
"Es ist echt voll... halt dich an mir fest wenn du aus dem Gleichgewicht-" - "Platz da!"- "H-Hey was?!" - "Mh, wa- Ah-...!" BADUMM
Eine Sekunde hatte sich Kaden umgesehen nach diesen lauten Stimmen, die sogar die Menge in der Bahn übertönten. Und in der Sekunde.. sollte ihm sein Herz kurz bis in den Hals springen und ihn verstummen lassen, als Taylor direkt ihn so.. 'einsperrte'.... und Kaden beim Blick wieder nach vorne direkt auf Taylors Brust sah, weil er so groß war, bevor sein Blick natürlich auf zu ihm ging und er nicht wusste, ob er.. seinen Kopf einziehen sollte.. oder ob er sich noch etwas.. kleiner.. machen konnte.. oder..?
"So... geht's ja auch, oder? Die Fahrt ist ja nicht so lange...." - "M-.. Mhm... M-Mhmhm.", nickte Kaden nur etwas verlegen und versuchte die Situation etwas weniger... 'seltsam' zu gestalten als sein Blick sich nach hinten aus dem Fenster richtete. Aber selbst wenn er nur aus dem Augenwinkel wo Taylors Hand sehen konnte, drehten sich seine Gedanken schnell darum, dass er echt.. große Hände hatte. Und.. überhaupt wirklich.. groß war. Wie stark man morgens.. noch sein Deodorant roch.. und sein Shampoo... Er spürte sogar zwischendurch in einem Luftzug, wie er ihn anatmete, weil sie sich so nahe waren.
"Ich.. hoffe, wir kommen so überhaupt hier wieder raus, h-haha..", lachte er ein wenig nervös - bis ihm das Lachen vergehen sollte als die nächste Haltestelle kam und wirklich noch MEHR einstiegen. Erschrocken presste Kaden seine Tasche mehr und mehr an seine Brust - bis Taylor wohl auch das letzte Stück ihm entgegen gedrückt wurde und die Tasche.. seine Brust.. Sein gesamter Körper nun an Taylor gedrückt wurden und es Kaden NICHT gut tat, wie viele Mangas er las, weil sein erster Gedanke war: //G-Genau sowas könnte in einem Romance-Manga passieren!!// und sein zweiter.. ein lebhaftes Kopfkino von einem Taylor, ihn mehr und mehr an sich drücken würde und... nicht mal.. irgendwer sehen würde.. wenn sie.. sich..?
>>Nächste Haltestelle: Walten-School<< "A-Ah, w-wir sind da!!"
Und die Haltestelle.. rettete ihn ein wenig daraus, sowohl aus dem überfüllten Wagen als auch aus dem Kopfkino, das daran Schuld war, dass Kaden beim rausstolpern aus dem Waggon einen Moment zu Taylor aufsah... und im zweiten verlegen schnell auf den Boden sah.
//Weg mit den Gedanken, sei nicht albern..!! Georgy steckt dich schon an mit seinem Gerede..//
Das musste es sein, richtig? Einfach weil er sie damit aufziehen.. wollte.. und-
"Taylor!!" - "Mh?!" - "W-Was ist das bitte auf Insta?!"
...Natürlich hörte es nicht auf, als die weibliche Taylor als erstes kam um Kaden direkt zu ignorieren -ouch- und Taylor von ihrem Handy aus das Wangen-Kuss-Bild vorzuhalten.
"Weißt du, wie das aussieht?!" - "Du hast es wirklich hochgeladen!!"
Naja... nur weil Taylor ihn ignorierte, hieß es ja nicht, dass Kaden einfach sich in Luft auflöste, als er das Bild sah und zwar errötete.. aber gleichzeitig doch sehr schnell ein wenig stolz schmunzelnd auf zu Taylor sah. Natürlich freute er sich, dass er es wirklich hochgeladen hatte. Genauso wie über jedes andere Bild, weil ER.. sich eben keine Gedanken darum machte, wie das wirken könnte. Er postete es ja nicht als 'Date mit Kaden', also war klar, dass es nicht sowas war........ eiigentlich.
"Ist das jetzt irgendein Bait, oder dein voller Ernst?!" - "..Bait?" - "Du hast sowas echt nicht nötig für Follower, du solltest es echt rausnehmen, wenn du nicht willst, dass Leute etwas Blödes denken! Was hast du dir überhaupt dabei gedacht??" - "Hey, Taylor..! Es war die Idee von meinem Dad-" - "Mit dir rede ich gerade nicht!" - "..Sorry..?"
Es war.. komisch. Für Kaden war es definitiv komisch, dass Taylor auf IHN so sauer war, als wäre sie seine feste Freundin und er 'die Andere' - dabei war KEINES von beidem der Fall! Aber das erkläre Mal einem aufgebrachten Mädchen........

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Taylor Parker

... War es... komisch wie enttäuscht Taylor war, als sie aussteigen mussten? In dem Moment als sich ihre Blicke trafen und Taylor so zu Kaden runter sah... er war sich nicht mehr sicher ob er wirklich so gegen ihn gedrückt wurde oder sich einfach selbst nur gegen ihn drückte. Aber gut vielleicht... war es besser wenn sie ausstiegen. Seine Gedanken drifteten auch ein wenig ab.. und so konnte er sich erstmal wieder sammeln. Taylor verstand selbst nicht was das sollte, wieso er so dachte oder wieso sein verdammtes Herz nicht mal eine Pause einlegte! Nein es... war nur zu offensichtlich wie wohl jeder mitbekam was zwischen den beiden Jungs war... Außer die Jungs selber. Und das wurde ihm auch nochmal genauer klar als sie der weiblichen Taylor als erstes in der Schule begegneten.
"Taylor!!" - "Mh?!" - "W-Was ist das bitte auf Insta?!". Nicht nur ein wenig verdrehte Taylor die Augen als er sie sah, eigentlich mit einem ,,Ein Bild? Lass mich in ru-" schon dabei ihr aus dem Weg zu gehen, aber so einfach war das bei Taylor eben nicht. "Weißt du, wie das aussieht?!" - "Du hast es wirklich hochgeladen!!" Für einen Moment... wurde Taylor sogar etwas rot, als er verstand, dass Kaden jetzt wusste das das Bild auf seiner Seite war. Und wie er sich freute... machte den jungen Mann wirklich glücklich. Sehr glücklich sogar. ,,Klar.. ich hab doch gesagt ich-" - "Ist das jetzt irgendein Bait, oder dein voller Ernst?!" - "..Bait?" - ,,Taylor..." - "Du hast sowas echt nicht nötig für Follower, du solltest es echt rausnehmen, wenn du nicht willst, dass Leute etwas Blödes denken! Was hast du dir überhaupt dabei gedacht??" - "Hey, Taylor..! Es war die Idee von meinem Dad-" - "Mit dir rede ich gerade nicht!" - "..Sorry..?" - ,,Sag mal, wie redest du eigentlich mit ihm, huh?!" Und das war der Moment, in dem sich Taylor nur schützend vor Kaden stellte, ziemlich angefressen das Mädchen vor ihnen ansehend. ,,Was bildest du dir bitte ein ihn so an zu gehen? Oder zu denken das ich sofort ein Bild raus nehme, nur weil DU sagst ich sollte es machen?! Mir doch egal was ihr alle denkt, ich hatte am Wochenende einen Ausflug mit einem Freund und wenn ihr alle da was rein interpretiert, was kann ich denn da dafür?!" - ,,Aber-!" - ,,Oh und wag es dir noch einmal an zu deuten das ich für Follower oder Klicks irgendwas mache! Mich interessiert sowas doch gar nicht! Und vor allem würde ich nie Kaden für sowas benutzen?! Oder irgendwen?! Ich bin doch nicht DU!"-,,W-Was soll das denn heißen?!" Taylor nahm nur Kaden an die Hand, weiterhin sauer zu der Blondine sehend. ,,Denkst du ich bekomme nicht mit wie du jedem erzählst da sei was zwischen uns?! Nur zu deiner Info: Da ist WENIGER als nichts! Wir sind nicht mal Freunde! Ich weiß nicht was du dir denkst auf welcher Stufe du stehst, aber nur zur Info: Kaden steht höher! Und wenn ich nochmal mitbekomme das du ihn irgendwie anmaulst wieso auch immer, werde ich echt sauer, verstanden?!... Komm Kaden." Und mit den Worten.... ließ er eine ziemlich angefressene Taylor stehen, welche nur knurrend und meckernd den Flur in die andere Richtung entgegen stapfte und der männliche Taylor... Kaden nur in einen anderen Gang zog. Er lehnte sich gegen die Wand, seufzte und.. blickte Kaden entschuldigend an. ,,Tut.. mir Leid... vielleicht hätte ich das Bild nicht posten sollen? Ich meine... wir sind 5 Minuten in der Schule und jetzt schon hat dich jemand darauf angesprochen..." Seufzend ließ er Kadens Hand los, kratzte sich ein wenig am Hinterkopf. ,,Ich mag das Bild... aber wenn das heute den ganzen Tag so geht? Ich will echt nicht das du wegen mir Stress hast..."
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Kaden Sinclair
"Sag mal, wie redest du eigentlich mit ihm, huh?!" - "Ist schon okay, Tay-" - "Was bildest du dir bitte ein ihn so an zu gehen? Oder zu denken das ich sofort ein Bild raus nehme, nur weil DU sagst ich sollte es machen?! Mir doch egal was ihr alle denkt, ich hatte am Wochenende einen Ausflug mit einem Freund und wenn ihr alle da was rein interpretiert, was kann ich denn da dafür?!" - "Aber-!" - "Taylor.."
Natürlich fühlte sich Kaden schlecht dafür, wie sein Freund jetzt wegen.. ihm an die Decke gehen musste. Also.. irgendwie zumindest 'wegen ihm'. Also wegen ihrem Ausflug, der eben mit IHM war- Wie auch immer! So schlecht er sich dafür fühlte und so besorgt er Taylor auch ansah deshalb.. er konnte nichts dagegen tun, wie seine Brust anschwellte, weil Taylor ihn so leidenschaftlich verteidigte beinahe. Er machte sie richtig fertig - w-was ihm Leid tat!! - ...aber er tat es für.. ihn.
Und so raste sein Herz, überschlug sich beinahe und-
"[...] Kaden steht höher! Und wenn ich nochmal mitbekomme das du ihn irgendwie anmaulst wieso auch immer, werde ich echt sauer, verstanden?!... Komm Kaden." - "Ah- J-Ja..! Uh-.. Bye, Taylor..!"
..JA, er verabschiedete sich von ihr! Wenn auch nur mit einem verlegenen Blick über die Schulter, weil der andere Taylor ihn sowieso einfach wegzog. Nicht einmal zu ihrem Raum direkt sondern..
"Tut.. mir Leid... vielleicht hätte ich das Bild nicht posten sollen? Ich meine... wir sind 5 Minuten in der Schule und jetzt schon hat dich jemand darauf angesprochen..." - "Naja.. eigentlich hat sie dich angesprochen. Hat sie ziemlich klar gemacht..!" - "Ich mag das Bild... aber wenn das heute den ganzen Tag so geht? Ich will echt nicht das du wegen mir Stress hast..." - "Dann ist es doch sowieso schon zu spät..!"
Etwas.. zu enthusiastisch vielleicht nahm er direkt die Hand wieder, die ihn losgelassen hatte und hielt sie sich selbst beinahe 'leidenschaftlich' an die Brust mit doch offen entschlossenem Bick auf zu Taylor. Was...... ihren Mitschülern, die vorbei kamen und NATÜRLICH auf sie sahen, sicher nur mit den Gerüchten weiter half, huh?
"Wenn du es jetzt runder nehmen würdest, würde es eh nichts mehr bringen.. Im Gegenteil, dann redet man sicher nur viel mehr drüber, weil es dann genauso komisch wirkt, oder nicht?! Und ich hab keinen Stress, ich.. bin stolz drauf, dass du mit mir unterwegs warst.. Sollen die doch reden, wenn es.. dich nicht stört, was sie denken.. soll.. es mich auch.. nicht........... stören.." murmel murmel murmel
....Man merkte deutlich wie Kaden langsam realisierte, wie sich immer mehr Schüler und Schülerinnen um sie herum versammelten und anfing zu tuscheln, Fotos zu machen, sowas. Sie waren eben mitten in der Gerüchteküche und.. jetzt gerade hatten sie wirklich etwas von einem Pärchen, das bereute 'sich offiziell' gemacht zu haben, auch wenn das so GAR nicht der Wahrheit entsprach!
Und so ließ immer roter und verlegener Kaden erst Taylors Hand etwas sinken. Und dann.. langsam...... los.
"......räusper I-Ich meine, es ist ja nicht als wäre die ganze Schule auf dich fixiert und mit wem du ausgehst- Also mit wem du WEG gehst- in den Freizeitpark und so!! J-Ja. Also- Es ist.. kein Problem. Versprochen.. Also nimm es nicht runter. Ich.. mag es...... Okay? "
...
"Und wir sollten vielleicht.... langsam zur-zur Klasse gehen...", stammelte er sogar ein wenig, weil es ihn vielleicht doch zumindest ein.. WENIG nervös machte, wenn alle sie so ansahen.
Zuerst.
Und dann gingen sie langsam in Richtung Klasse und noch auf dem Weg dorthin hatte Kaden einen GEISTESBLITZ, wenn man so wollte, als er mit einem "Taylor!!" WUSCH ihn einfach in die nächste Jungstoilette zog und die Kabinen kontrollierte, ob auch keiner da war, um ihn nur NOCH größeren Augen ansah und ihm eben mitteilte, was in seinem kleinen Kopf vor sich ging.
"E-Eigentlich ist das doch perfekt!! Ich meine- Hör mir erst zum Ende zu, okay?! Aber wenn wegen dir so viele Schüler aufgeregt sind, dann-dann können wir es doch auch nutzen eigentlich!! Für den Theater-Club! Ich meine, wir haben nicht so viele Mädchen, oder?! Wir können irgendeine Romanze vorbereiten eben mit.. zwei Jungs statt zwei Mädchen, dann sind wir quasi wie lebende Werbung und vielleicht sind Leute so interessiert, dass sich mehr für den Club anmelden oder zumindest alle zu einem Auftritt kommen!"
...
"A-Also ohne, dass-dass wir daten oder so.. natürlich.....", räusperte er sich schnell, weil er etwas zu aufgeregt wurde, aber.. in seinem KOPF machte das Sinn! Und während er eben erklärte, dass sie dabei natürlich nicht dateten, war er natürlich rot auf den Wangen und.. nervös.. und.. hatte ihn gerade vom Flur, wo Leute tuschelten in die Toilette gezogen, als würden sie offensichtlich daten oder sowas-

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Taylor Parker

*Badumm* Wirklich... sofort sprang sein Herz ein wenig höher, als Kaden seine Hand so packte und sich gegen die eigene Brust drückte. Und auch Taylor bekam die anderen Leute nicht wirklich mit, einfach weil seine Augen wirklich komplett auf seinen Freund fixiert waren der... komplett recht hatte. Was hatte es jetzt noch für einen Sinn? Es hatte sowieso jeder gesehen und.. Taylor wollte ja auch dazu stehen. Und solange Kaden damit okey war das es eben im Internet war.. sollte es mehr als okey sein.
Taylor bekam die anderen alle erst mit als Kaden seine Hand los ließ und sie sich auf machten in Richtung Klassenzimmer, als Kaden ihn mit einem ,,Woah-!" in die nächste Jungstoilette zog und... Taylor ihn etwas fragend ansah. ,,Kaden? Was-"-"E-Eigentlich ist das doch perfekt!! Ich meine- Hör mir erst zum Ende zu, okay?!" - ,,O-key?" Und dann erklärte Kaden ihm seinen Plan. Dass sie eben eine Rmanze zwischen... zwei Jungs aufführen würden und.... sie beide das lebende Beispiel sein sollten? H-Halt, hatte Taylor nicht gesagt er würde nur im Hintetgrund arbeiten?! Kaden wusste das hoffentlich noch! Aber... darum ging es gar nicht. Sie sollten nur 'Werbung' dafür machen und... das würde Taylor hin bekommen.
"A-Also ohne, dass-dass wir daten oder so.. natürlich....." - ,,O-Oh na... klar, is ja logisch!" .... Ja auch Taylor wurde rot und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, und?! Er schluckte sogar ein klein wenig, als ihm klar wurde das... Kaden wohl voll okey damit war das diese Gerüchte da waren, mhm? Es schien ihn gar nicht zu stören... und Taylor hatte keine Ahnung wieso ihn DAS so verlegen werden ließ, Gott. ,,Aber das... klingt nach einem guten Plan. Das wird definitiv Aufmerksamkeit auf das Theater lenken! Ich mein, pff, offensichtlich müssen wir uns nicht mal anstrengen damit die Leute über uns reden." .... Er hatte ein Bild hoch geladen wo er Kaden einen Kuss auf die Wange gab. Für Taylor war das kein Grund über sie zu reden.... aber Taylor war auch schrecklich Naiv- ,,Und ich mein... offensichtlich scheint es die Leute sehr zu verwirren, wir können ja.. weiter Händchen halten und so und.. nach einet weile, wenn wir das Stück soweit vorbereitet haben kommt dann der große Knall, dass es alles eine Vorbereitung für das Theater war! Das klingt echt nach einer guten- Ding Dong Ah! Der Unterricht geht bald los!" Naja und... famit zog Taylor seinen Freund einfach nur wieder an der Hand etwas mit sich, da das Vorklingeln eben bedeutet das sie noch 5 Minuten hatten um durch das halbe Schulgebäude zu kommen.
Das ihr Plan auch... wirklich ziemlich nach hinten los gehen konnte, war den beiden Jungs nicht bewusst. Taylor hatte sich vor genommen ein wenig mehr auf seiner Instagram Seite hoch zu laden wenn es um den Theaterkurs geht, aber er würde wohl auch... hier und da ein Bild mit Kaden in seine Story setzen. Wenn das half das die AG mehr Aufmerksamkeit bekam, wieso nicht?... Das Leute sich da aber ziemlich verarscht fühlen könnten, daran dachte auch Taylor nicht. Vor allem eben die Mädels, die anfingen ihn und Kaden jetzt wirklich zu shippen-

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Kaden Sinclair
"Aber das... klingt nach einem guten Plan. Das wird definitiv Aufmerksamkeit auf das Theater lenken! Ich mein, pff, offensichtlich müssen wir uns nicht mal anstrengen damit die Leute über uns reden." - "Genau! Ich meine, wir.. machen ja nicht wirklich was.." - "Und ich mein... offensichtlich scheint es die Leute sehr zu verwirren, wir können ja.. weiter Händchen halten und so und.. nach einet weile, wenn wir das Stück soweit vorbereitet haben kommt dann der große Knall, dass es alles eine Vorbereitung für das Theater war! Das klingt echt nach einer guten- Ding Dong Ah! Der Unterricht geht bald los!"
Nun, der Plan war ganz simpel. Es war für Kaden nicht mal ein 'Täuschen', weil sie es ja nicht waren, die irgendwas sich ausdachten, sondern einfach waren.. wie sie eben waren! Und als in der Pause Kaden ganz aufgeregt die Idee mit Taylor an der Seite den Leitern der AG erzählen wollte?
"....Ihr wollt ein Boylove-Stück aufführen um zu vertuschen, dass ihr ein Date hattet?!" - "H-Hah?! N-Nein, das-!" - "Spielt ihr dann auch die Hauptrollen??" - OHHH, Taylor als Hauptrolle!!" - "Ah- Nein-nein!! Wir- Wir hatten kein Date und wir wollen auch nicht die Hauptrollen spielen..!" - ".......Okay, fang nochmal an. Was genau wollt ihr?"
..Wirklich JEDER an dieser Schule dachte, dass sie daten!! Was KADEN natürlich nicht nachvollziehen konnte, wenn auch sein Blick etwas skeptisch auf ging zu Taylor und ihn kurz.. musterte. Wieso?
"..Wir kennen uns vielleicht 2 Wochen... Wie schnell datest du sonst wen?"
Weil irgendwo diese Idee ja herkommen musste! Und da niemand Kadens nicht-vorhandenes Date-Verhalten kannte, war Kaden sich sicher, dass es um Taylors ging, bevor er etwas die Arme verschränkte und wirklich noch einmal anfing.
"Es geht hier.. um Aufmerksamkeit und Akzeptanz! Auch wenn ich nicht die Idee dahinter verstehe, wieso alle überhaupt denken, dass wir ein Date hätten, wenn wir mit meinem Dad und-... dessen.. Kollegen.. in den Freizeitpark gehen.. aber es hätte sicher niemanden interessiert, wenn ich kein Junge wäre." Falsch. Es interessierte die Leute mindestens zu 50% einfach weil Taylor.. Taylor war. 40%, weil er mit einem Jungen ausging und 10% sicherlich, weil die andere Taylor sich immer damit brüstete, was zwischen ihnen wäre- Also die Aufmerksamkeit wäre so oder so da vermutlich. Aber sicher nicht SO VIEL!
"Und das ist in so einer großen Stadt doch echt mittelalterlich! Niemand hat zuhause ein großes Ding draus gemacht, als Georgy meinte, dass er Jungs mag!" - "..Wer ist Georgy?" - "Darum geht es doch nicht!! Es geht darum, dass die Leute aufgeregt sind und sowas sehen wollen und uns sicher noch eine Weile beobachten werden bis die Gerüchte verstummen! Und wenn sie dabei sehen, wie wir ein Stück vorbereiten in unserer Freizeit, dann wollen sicher mehr Leute es sehen und wenn das Stück dann um.. eben genau SOWAS geht? Um Gleichberechtigung und Akzeptanz-" - "Dann denken alle, dass ihr so ein Stück machen wolltet, weil ihr mit eurer Beziehung akzeptiert werden wollt." - "Das-!...................... Ouh...."
Kaden war gerade bei Planung von Stücken immer so on fire und vielleicht auch so.. vorschnell, dass er das Offensichtlichste übersah: Die Leute wollten die beiden so sehen. Und viel wichtiger eigentlich: Die anderen sahen, was.. die beiden noch nicht verstanden. So senkte sich Kadens gestikulierende Hand und sah etwas.. beinahe enttäuscht auf den Boden, weil er seine Idee eigentlich so gut gefunden hatte.....
"...A-Aber, ich meine- Hier geht es ja nicht um uns! Wer weiß, wie viele hier heimlich vielleicht eine Beziehung mit einem Jungen haben und eben nicht öffentlich machen, weil solche Blicke und Gerüchte echt unangenehm sein können? Das ist.. wie eine Lektion und dafür ist die Schule und das Theater doch da! Um Moral zu fördern und Lebensweisheiten zu vermitteln und das ist doch eine Message, die es wert wäre..!" - "..Ich.. verstehe........ aber ihr macht nicht die Hauptrollen?" - "Taylor hat doch nicht so viel Zeit für eine Hauptrolle, das hat er selbst gesagt." - "Und du?" - "...........Mh?" - "Naja, wäre es nicht sinnvoll, wenn wenigstens einer von unseren Werbetrommeln auch auf der Bühne für länger als 10 Minuten steht?" - ".......Uhm............... I... Ich meine......."
Uuuuund schon zog Kaden doch seinen Kopf deutlich etwas ein. Nicht einmal, weil er nicht spielen wollte! Es war nur.. nunja, hier waren es zwei Dinge sogar. Die eine war sein Asthma, lange am Stück so laut und deutlich in einer Halle sprechen, war faktisch unendlich anstrengend für ihn. Vor allem, wenn die Halle nicht komplett sauber war und.... naja, was konnte man schon von einer Schulaula erwarten? Natürlich gab es Staub. Das Leben war nicht so steril, wie Gabriel es versuchte ihm zu schenken..
Und das zweite.. war..... naja. Dazu gehörte sicher.. ein Kuss. W-Was ja okay wäre, eigentlich- Also- Es ging ihm nicht darum, dass es mit einem Jungen wäre! Es ging ihm mehr darum, dass..... er seinen ersten Kuss.. nicht.. einfach mit 'irgendwem' wollte und nur für ein Stück, wenn das Sinn machte... Aber das konnte er SO ja nicht sagen! Weder das mit dem Asthma, noch dass er ungeküsst war, also sagte er verlegen folgendes:
"..Wir.. Wir sollten.. die Hauptrollen.. nach Synergie aussuchen, es muss ja zwischen ihnen passen!" - "..Nach Synergie solltet offensichtlich ihr es machen, duh...."

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Taylor Parker

Taylor war sich eigentlich auch ziemlich sicher mit der Idee von Kaden, aber sie beide sollten eines besseren belehrt werden als sie mit dem Leiter der Theater AG sprachen der... wie wohl JEDER an dieser Schule wirklich dachte, dass sie Dateten und... Taylor die Reaktion seines Freundes sogar ein wenig verstehen konnte. "..Wir kennen uns vielleicht 2 Wochen... Wie schnell datest du sonst wen?" - ,,Nie?! Ich hatte noch nie wirklich Dates oder nen Partner oder sowas, ich hab keine Ahnung wieso alle das denken!" Und wow würde dich die halbe Schule gegen den Kopf schlagen, wenn sie das mitbekommen würden. Aber Taylor konnte sich eben wirklich nicht denken, wo das alle her nahmen weil auch ER eben dachte, dass es viel zu früh war fürs Daten?!
Wobei er aber definitiv etwas blinzelte...... George mochte mal einen Jungen?!
"[...] Und wenn sie dabei sehen, wie wir ein Stück vorbereiten in unserer Freizeit, dann wollen sicher mehr Leute es sehen und wenn das Stück dann um.. eben genau SOWAS geht? Um Gleichberechtigung und Akzeptanz-" - "Dann denken alle, dass ihr so ein Stück machen wolltet, weil ihr mit eurer Beziehung akzeptiert werden wollt." - "Das-!...................... Ouh...." - ,,Wir SIND in keiner Beziehung! W-Was können wir dafür das alle in ein kleines Bild so viel rein interpretieren?!" ... Nichts. Aber es waren ja nicht nur die Bilder, so wie Taylor auch jetzt eingeschnappt seinen Kopf von hinten auf Kadens legte, als wäre es das normalste der Welt.
Als Kaden ein wenig weiter erklärte und.. es dann darum ging wer die Hauptrollen spielen sollte hielt sich Taylor natürlich raus weil er ja wohl klar gemacht hatte, dass er nicht spielen würde!.... Aber als es so direkt um Kaden ging? "..Wir.. Wir sollten.. die Hauptrollen.. nach Synergie aussuchen, es muss ja zwischen ihnen passen!" - "..Nach Synergie solltet offensichtlich ihr es machen, duh....".... Er konnte es ja... irgendwie nicht abstreiten. Es stimmte ja irgendwie das... sie sich nahe waren und... Wahrscheinlich einfach perfekt für die Rollen, einfach weil sie auch keine Wirklichen Berührungsängste hatten aber... naja.. Auch er hatte eben seine bedenken. Und witziger Weise nicht in erster Linie wegen sich selbst, sondern wegen... Kaden. Und weil er auch dachte das... die Hauptrollen sich sehr nahe kommen würden und.. wenn Kaden einer... von ihnen wäre...
,,Ich meine, am Ende wäre es egal, aber did Leute wollen dann ja sicher auch EUCH sehen und-" - ,,Ich machs." - ,,...... HAH?!" Ziemlich ungläubig blickte der AG-Leiter Taylor nur an, den Mund gar nicht richtig schließen könnend. ,,Ich mach es... unter der Bedingung das es mit Kaden ist und... wir nicht zu viel Text haben. Weil ich wirklich keine Zeit habe viel Text zu lernen."- ,,Aber wie... soll das denn gehen, wenn ihr die Hauptrollen spielt?!" - ,,Ganz einfach... jemand erzählt die Geschichte und wir schauspielern dazu." Einen Moment ließ er die Idee sacken, zuckte dann nur etwas mit seinen Schultern. ,,Wir können ja ein paar Sätze haben oder so aber... eben nicht das ganze Stück am reden sein. So es gibt ein Erzähler, der eben alles beschreibt und wir sprechen eben zwischendurch ein paar Sätze das... sollte ja gehen... oder?" Womit sein Blick auch auf Kaden ging, denn natürlich dachte er auch an ihn. Natürlich dachte er auch daran, dass Kaden eben nicht so viel herumspringen oder sprechen konnte, er... passte ja etwas auf ihn auf hier in der Schule. Und natürlich dachte er da auch an ihn... und für Taylor war es auch nur gut, immerhin musste er ja auch noch für die Band da sein trotz der Theater AG... Oh man...

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Kaden Sinclair
"Ich meine, am Ende wäre es egal, aber did Leute wollen dann ja sicher auch EUCH sehen und-" - "Ich machs." BADUMM "H.. H-Hah??"
Natürlich ging auch Kadens Blick SOFORT nach oben auf zu Taylor, dabei erst.. so richtig realisierend.. wie nahe er ihm eigentlich wieder war. Er hatte zwar mitbekommen natürlich, wie er seinen Kopf auf Kadens abgestützt hatte, aber-.... sowas war irgendwie.. so normal zwischen ihnen, dass er es gar nicht so.. richtig in Frage stellte. Aber... das? Taylor?! Eine Hauptrolle?
"Ich mach es... unter der Bedingung das es mit Kaden ist und... wir nicht zu viel Text haben. Weil ich wirklich keine Zeit habe viel Text zu lernen." - "Aber wie... soll das denn gehen, wenn ihr die Hauptrollen spielt?!" - "Ganz einfach... jemand erzählt die Geschichte und wir schauspielern dazu."
Eine.. Geschichte erzählen.. und sie schauspielerten dazu? Offen lag Kadens Blick einfach auf Taylor. Errötet, weil ihn der Gedanke verlegen machte mit ihm eine Romanze zu spielen, aber... auch.. definitiv errötet, weil er sich.. innerlich so sehr freute. Immerhin konnte.. und durfte.. er eben noch nie eine Hauptrolle spielen. Und jetzt sollte es einfach so..? Kaden kam im ersten Moment nicht einmal darauf, dass Taylor es so anbot wegen seinem Asthma. Er glaubte ihm, dass es darum ging, dass er keine Zeit hatte so viel zu lernen, auch.. wenn.. der Gedanke.. toll war, mit Taylor sich nach der Schule zu treffen.. und zu üben.. und gute Werbung wäre es auch.. und....
Und er wurde so rot, dass der Leiter der AG wirklich allen Grund hatte an ihrer Geschichte zu zweifeln, als er den Kopf schüttelte und Kaden ein paar alte Manuskripte von Romanzen in die Hand drückte mit einem "Gut, also.. dann überlegt euch in welche Richtung es soll und morgen beim AG-Treffen fragen wir die anderen, was sie denken. Du bist doch auch dabei? Ich meine- Selbst TAYLOR macht mit!" und Kaden kurzzeitig etwas überfordert zwischen den kleinen Heften und dem Leiter und.. Taylor.. hin und her sah.
"Eh- Uh-.. Uh- Ich-..!" - "Du kannst doch nicht NEIN sagen jetzt!!"
Erneut sah Kaden beinahe.. fragend auf zu Taylor. Als würde sein Blick ihm sagen können, ob das wirklich.. okay für ihn war, aber..
"..Ja. Wenn Taylor mitmacht.. mach ich auch mit. Ich.. Ich freue mich wirklich sehr drauf, das wird.. sicher cool. Ich meine.. unsere beiden ersten Hauptrollen zusammen? Das wird aufregend! Wir werden unser Bestes geben, nicht war?", lächelte Kaden sanft hinunter auf die Manuskripte von den alten Klassikern. Romeo und Julia, Kabale und Liebe, Leonce und Lena- all diese Dramen, die umgemodelt in die moderne Welt mit zwei verliebten Jungs sicher.. aufregend sein könnten, auch wenn sie danach sicher nichts mehr von den Originalen hätten. Es geht ja nur um die Richtung, in die sie wollten..
Und überhaupt, Kaden würde sowieso irgendwie erst mal seinem Dad das.. erklären müssen. Und dieser würde danach sicher.. mit dem AG-Leiter reden wollen.. und die Aula sehen wollen.. und sicher 'Nein' sagen, aber Hier und Jetzt? Hier und Jetzt schmunzelte er immer breiter unter breiter und kam eigentlich gar nicht da raus, weil seit Taylor da war.. alles.. ganz anders war. Erst dachte er es eben das. 'Anders'. Aber.. es war 'besser' als zuvor. Mit Taylor hatte er plötzlich.. Chancen Dinge zu tun, die er nicht durfte zuvor, wenn das Sinn machte-
"Ohhh, ich kanns kaum erwarten es den anderen zu erzählen!! Die flippen aus, wenn sie hören, dass Taylor eine Hauptrolle spielen wird! Auch wenn ich echt nicht weiß, wie ihr beide DA dann rauskommen wollt aus den Gerüchten der Romanze.." - "Mh? Wie..so?" - "..Naja, es ist eine Romanze."
...
"So mit.. küssen und sowas?" - "A-Ah-! Das-! I- Ich meine- Also- Es- Es ist ja.. für die Bühne und Kunst und- Solange.. Taylor.. damit kein Problem hat, da- also- mich.. mich stört es nicht, wir sind ja.. gute Freunde und hatten ja schon unseren ersten Kuss, also.." - "H-Hah?!" - "Mh? Naja den.. den Wangenkuss aus dem Love-Tunnel..!" - "...Oh. Mein. Gott. Ihr- D-Das Bild ist im LOVE-TUNNEL entstanden???"
Und.. SOFORT wurde das Handy wieder rausgekramt um sich das Bild auf Taylors Instagram anzusehen, das von Likes und Kommentaren eigentlich nur so geflutet wurde, während Kaden.. auch seines herausholte und auf zu Taylor sah.
"Ah- Genau..! Hilfst du mir mit.. diesem Instagram? Dann kann ich deine Bilder auch sehen! Also.. auch von vor dem Date..!" - "Oh- OHHH! Oh wow, ich dachte, du hast vergessen ihn zu markieren, das- Pfffffff..... Ich wusste nicht, dass du so ein Landei bist..!" - "Hey..! Ich hatte einfach keinen Grund- V-Vergiss es..... Gehen wir..?", zog Kaden doch schnell eingeschnappt und errötet seinen Kopf etwas ein um verlegen zur Seite zu sehen und Taylor zu deuten, dass sie zurück konnten. Sie hatten gefragt und.. Kaden hoffte schon auf ein kleines Frühstück noch, bevor der Unterricht weiter ging, wenn auch..
"Hey, kommt schon, geht nicht weg, ich habs nicht so gemeint!"
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~Next day, after school, @Seans~

Sean Flynn

,,... M-... Moment, ihr wollt was machen..?" Sean hatte sich natürlich gefreut, als sein Sohn am nächsten Tag nach der Schule bei ihm vorbei kam. Er hatte ja seit Samstag nicht wirklich etwas von ihm oder Gabriel gehört, was... ihn nicht nur ein wenig beunruhigt hatte. Sean war sich sicher, dass Gabriel nicht... sauer war... oder so.. aber man wusste ja nie, mhm? Und das auch Kaden sich nicht gemeldet hatte... Sean dachte wirklich, dass Gabriel auf Abstand ging -was er tat, nur eben nicht MIT Kaden- und das Sean Kaden und.. Auch ihn zugegeben... verlieren könnte... aber anscheinend waren seine Bedenken unbegründet, mhm? Also zumindest hoffte er das, immerhin saß Kaden gerade bei ihm und trank einen Tee und nicht zuhau- ,,Oh Gott weiß dein Vater das du hier bist?!" Und die Antwort die er bekam? Sean wusste nicht, ob sie ihm gefiel. Er kannte doch Gabriel. Der sah doch nicht auf sein Handy und- Urgh...
Seufzend fuhr sich Sean etwas durch sein Gesicht, schüttelte dann aber nur etwas den Kopf. ,,Gut ich... bring dich nachhause bevor er Feierabend hat... aber zurück zum Thema- Ihr wollt eine Gay-Romanze in der Schule aufführen?" .... Er wusste selbst nicht wie er es sonst betiteln sollte, okey? Er... kannte sowas normalerweise auch nicht. ,,Und du und Taylor... Ihr wollt die Hauptrollen spielen, weil sowieso die ganze Schule dachte das ihr ein Date hattet?.... Seit ihr sicher, dass ihr euch das gut überlegt habt?" Sean hatte die beiden am Samstag ja gesehen, also bitte... sie hielten Händchen, hatten sich sogar kleine Küsse gegeben und so wie Taylor Kaden ansah? Sean konnte nicht wirklich daran glauben, dass die beiden das.. unterscheiden könnten. Immerhin waren sie sich so schon unglaublich nahe gekommen, er war sich beinahe sicher das wenn sie SOWAS aufführen würden.... die beiden schneller als gedacht merken würden, dass das was sie da hatten schon ein wenig mehr Ls eine Freundschaft war. Jetzt schon!
Wobei vor allem Taylor -der gerade mit seiner Band probte- auch merkte das... Etwas anders war. Denn er hatte einen neuen Song geschrieben und es... war doch sehr auffällig, wie fröhlich es klang. Beinahe romantisch. Der Text saß zwar noch nicht, erstmal nur die Melodie, aber ALLE in der Band grinsten nur breit bei der Erkenntnis das ihr Freund wohl... total vernarrt war. Und es selbst so gar nicht checken wollte, gosh-
,,Ich mein klar, wieso nicht? Und wenn ihr es wirklich so machen könnt, dass jemand anders den Text schreibt damit vor allem du geschont wirst ist das ja gut. Also... ich mein, ich bin gespannt wie ihr es umsetzen wollt! Immerhin schreibt man ja nicht einfach so eine romanze-.... Ehrlich gesagt, doch. Ihr könnt eigentlich jede Romanze nehmen und sie auf zwei Männer zuschneiden..." Gab Sean mit einem Schulterzucken zu, trank dann nachdenklich etwas von seinem Tee. ,,Mhm... oder ihr macht ein Stück inspiriert von mehreren Stücken. Ein wenig moderner vielleicht, aber mit Aspekten aus Romeo und Julia, Hemilton, Phantom der Oper.... das könnte ganz gut werden..." Sean hatte selbst wirklich genug Romanzen gelesen und gesehen und Musicals geguckt, ihm würde einiges einfallen! Also wenn Kaden Hilfe brauchte, könnte er ihn da definitiv jederzeit fragen! Aber... ,,Aber eine Romanze... Du... weißt, was das bedeutet?".... ,,Ihr könnt einen Kuss auch aus lassen oder andeuten aber... naja ich weiß ja, dass ihr es sicher authentisch machen wollt also... ist das okey für dich und Taylor? Ein Wangenkuss ist Immerhin was anderes als... ein richtig-... Hattest du schon deinen ersten-... Hattest du schon eine Beziehung?! Oh gott ich weiß so wenig über dich-" was normal war. Sie kannten sich gerade mal 3 Wochen-

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Kaden Sinclair
Also.. der Plan war gut gewesen. Sein Dad reagierte in den letzten Tagen doch offensichtlich recht empfindlich darauf, wenn Kaden auch nur Seans Namen in den Mund nahm, was er sich nicht wirklich erklären konnte und auch nicht.. zu deuten wusste, wenn er ehrlich war, aber eines wusste er ganz sicher: Gabriel würde nicht so extrem darauf reagieren, wenn er ihm erzählte, dass Kaden eine Hauptrolle spielte, wenn Sean dabei wäre und davon begeistert war. Er würde.. vielleicht nicht ihn in der Schule blamieren und die Aula auf den Kopf stellen.. oder es ihm einfach verbieten.. und außerdem wollte er ja sowieso, dass er und Sean sich verstanden, also war es gut, dass sie sich sahen, falls er zustimmte!
...Aber da musste er erst einmal hinkommen, was schon daran scheiterte, dass...
"Oh Gott weiß dein Vater das du hier bist?!" - "Ich habe ihm geschrieben, ja! Ich meine, er.. ist beschäftigt und.. hat es vielleicht noch nicht gelesen, aber theoretisch WEIß er, dass ich hier bin."
..Vermutlich morgen früh, weil Gabriels Verhältnis zu seinem Handy so aussah, dass er morgens rauf sah und dann.. auf Arbeit nicht, weil er arbeitete und für alles das Krankenhaustelefon nutzte.. und nach der Arbeit nicht, weil er müde war und nur nachhause wollte.. ABER er würde es irgendwann lesen und wüsste dann, dass Kaden zu Sean gegangen war.
"Gut ich... bring dich nachhause bevor er Feierabend hat... aber zurück zum Thema- Ihr wollt eine Gay-Romanze in der Schule aufführen?" - "Naja.. ja. Auch für den bildenden Aspekt natürlich so.. Gleichberechtigung und so!" - "Und du und Taylor... Ihr wollt die Hauptrollen spielen, weil sowieso die ganze Schule dachte das ihr ein Date hattet?.... Seit ihr sicher, dass ihr euch das gut überlegt habt?" - "Also.. eigentlich wollten wir nicht, das war eher die Idee von unserem AG-Leiter, aber.. Taylor meinte, er würde es machen, wenn wir zusammen... also.."
Er.... wusste noch nicht ganz genau, worauf sein leiblicher Vater hinaus wollte, Fakt war aber: Er wurde jetzt schon wieder etwas rot mit einem viel zu eindeutigem sanften Schmunzeln, wenn er daran dachte, wie Taylor ihn angesehen hatte und.. nur mit ihm spielen wollte. Das war eben schon.. sehr süß gewesen.. A-Also COOL. Es war.. COOL gewesen, dass er...... ja.
"Ich mein klar, wieso nicht? Und wenn ihr es wirklich so machen könnt, dass jemand anders den Text schreibt damit vor allem du geschont wirst ist das ja gut. Also... ich mein, ich bin gespannt wie ihr es umsetzen wollt! Immerhin schreibt man ja nicht einfach so eine romanze-.... Ehrlich gesagt, doch. Ihr könnt eigentlich jede Romanze nehmen und sie auf zwei Männer zuschneiden..." - "Das denke ich auch! Ich habe einen Haufen Manuskripte von Klassikern zuhause liegen gerade, die ich mit Taylor mit angucken soll um was auszusuchen, und- Ich meine- Ich denke schon, dass das echt cool werden kann!"
Also.. natürlich war er Feuer und Flamme mit alledem. Und natürlich freute er sich, dass die Idee auch so gut bei Sean ankam! Da war er sich fast sicher, dass es gut funktionieren würde, wenn er ihn zum Essen einlud, aber.. dann.... kam sein Vater mit etwas.. ganz anderem rum.
"Aber eine Romanze... Du... weißt, was das bedeutet?" - "Mh? Naja.. klar, ich meine, es ist nicht meine erste Aufführung einer Romanze... Nur die erste, in der ich so lang auf der Bühne stehen darf! Wir kriegen das schon hin..!"
....Und dann hörte er, dass er eben.. einen Kuss meinte. Und sah ihn erst nur etwas fragend an, weil er dachte, dass das ja zuhause auch nie ein Problem gewesen war, wenn es um einen kleinen Kuss auf der Bühne ging.. aber..
"Ihr könnt einen Kuss auch aus lassen oder andeuten aber... naja ich weiß ja, dass ihr es sicher authentisch machen wollt also... ist das okey für dich und Taylor? Ein Wangenkuss ist Immerhin was anderes als... ein richtig-... Hattest du schon deinen ersten-... Hattest du schon eine Beziehung?! Oh gott ich weiß so wenig über dich-" - "Du wüsstest mehr, wenn du öfter zum Abendessen vorbei kämst! Wie.. vielleicht heute?!"
...Es war nicht so, dass Kaden IGNORIERTE, was er da gesagt hatte wegen dem Küssen, aber er wusste eben genau, wieso er DA war! Und das war es, was ihn den Tee wegstellen ließ und.. auf dem Sofa so einfach etwas näher an Sean rutschen ließ mit einem breiten und definitiv ertappt bittendem Lächeln.
"Dann könnten wir Dad auch zusammen.. vielleicht erzählen, dass ich eine Hauptrolle spiele..? Und vor allem, was für Vorkehrungen wir dafür treffen, Taylor und ich werden bestimmt kaum etwas sagen und die meiste Zeit nur.. Keine Ahnung, uns ansehen vermutlich, wie es in Romanzen immer so ein Ding ist........."
Und ja, er wusste, dass man deutlich raushörte, dass Kaden eben.. nicht 'einfach nur so' vorbei kam, aber das hieß doch nur, dass er daran glaubte, dass Sean ihm helfen konnte, okay?!
"Bitte? Du kennst meinen Dad doch langsam, er reagiert so schnell über und.. ich meine, ich bin keine 12 mehr, es wäre super peinlich, wenn er erst einmal anfängt in der Schule die Aula zu sanieren, nur weil er Angst hat, dass ich an einem Staubkorn ersticke... und wenn du da bist, ist er zumindest ein klein wenig ruhiger....... U-Und-und ich bin ja auch dein Sohn, also wäre es ja nur fair, dass du mich unterstützt! Und wenn es.. eben damit zu tun hat, dass du meinen Dad etwas beruhigst, damit er mir bis zum Ende zuhört..?"
...Er war großartig im Betteln, okay? Das hatte er einfach im Blut, es war einfach da.
"Und wenn du mich eh nachhause fährst.. kannst du auch gleich bleiben und wir machen zusammen was zu essen für ihn. Er ist die letzten Tage sowieso voll durch den Wind, da freut er sich sicher, wenn du kommst. Und... wenn du nebenbei von mir solche Sachen kennenlernst, wie.. dass ich noch keine Beziehung hatte, dann doch nur umso besser, mh?", lachte er ihm leicht entgegen, nahm den Tee wieder und beantwortete eben auch die Frage als solches endlich!
"Ich.. fand zuhause eben irgendwie niemanden auf so eine Art gut, ich meine.. Als Dad mich adoptiert hat, war ich ja sehr klein, ich bin quasi mit allen dort aufgewachsen. Es wäre doch irgendwie komisch, wenn ich ein Mädchen als romantisches Interesse sehe, von dem ich weiß, wie sie in der 6. auf den Tisch gekotzt hat... Oder eben einen Jungen, den ich schon tausend mal in der Umkleide des Schwimmbads nackt gesehen habe, das- Ich denke, da ist es ganz normal, dass ich eben niemanden gut fand.. Also nein, ich hab auch noch keinen.. geküsst.. Ich meine- Außer Taylor! Er war.. mein erster Kuss in dem Tunnel, und.. wenn das.. für ihn okay war........... ist es bestimmt auch.. naja.. A-Also ER hat ja gesagt, dass er es machen will, also ist es für ihn auch okay, wenn wir.. uns eben fürs Theater küssen.. Es ist ja nur für die Rolle und-und-uhm.. Wir- Also wir haben noch nicht.. übers.. Küssen geredet oder so.. aber er geht ja sowieso extrem locker damit um, wie wir uns.. näher kommen und sowas..? Ich meine, der Wangenkuss war okay und es-uhm.. es ist auch für mich.. noch neu.. wie einfach er einen Arm um mich legt.. a-aber so ist er eben einfach, er ist offen und hat sicher kein Problem damit..!"
...Glaubte er. Irgendwie. Weil er ja auch noch immer irgendwie daran glaubte, dass Taylor eben einfach der Typ für sowas generell war und.. eben nicht nur bei Kaden, dessen Wangen immer roter und roter wurden, während er darüber sprach und der noch immer etwas zusammen zuckte, wenn so ein... COOLER.. Junge... ihn einfach so umarmte und.. ihn in sein Instagram postete..
Was Kaden jetzt wirklich hatte!
...Und nur Taylor folgte und nichts postete. Umso komischer war es, wie Kaden jeden Tag mehr und mehr Follower bekam, seit eben klar war, dass er und Taylor irgendwie irgendwas waren und niemand etwas verpassen wollte zwischen ihnen. Also JA. Er bekam Taylors Follower wegen EINER Verlinkung auf seinen Bildern-

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Sean Flynn

.... Es hätte ja so awin können, dass sein Sohn einfach so mal zu ihm vorbei kam und um Rat bittete, aber das war nicht der Fall. Schon als er das Abendessen erwähnte hob Sean eine Augenbraue, die nur immer höööööööher ging je mehr er verstand, dass Kaden wirklich nur da war weil er seine hilfe brauchte um Gabriel das mit dem Theaterstück bei zu bringen. "Bitte? Du kennst meinen Dad doch langsam, er reagiert so schnell über und.. ich meine[...] U-Und-und ich bin ja auch dein Sohn, also wäre es ja nur fair, dass du mich unterstützt! Und wenn es.. eben damit zu tun hat, dass du meinen Dad etwas beruhigst, damit er mir bis zum Ende zuhört..?" - ,,Jetzt ziehst du die 'Sohn-Karte' huh?' Schmunzelte Sean nur ein wenig, die Arme verschränkend und ihm einfach weiter zuhören. Und als er hörte das... Gabriel anscheinend irgendwas hatte da.. machte er sich natürlich Gedanken. Immerhin könnte es sein, dass er sich wieder maßlos überarbeitete oder sowas, wer wusste das schon!... Aber auch das wurde etwas hinten angestellt, als-
"[...]Und... wenn du nebenbei von mir solche Sachen kennenlernst, wie.. dass ich noch keine Beziehung hatte, dann doch nur umso besser, mh?" - ,,... Du hattest-... Noch nie..?" U-Und wollte eine ROMANZE spielen wo es gut sein konnte, dass sie sich eben küssen könnten?! A-Also da würde es DEFINITIV schwieriger werden Gabriel davon zu überzeugen, immerhin war sich Sean jetzt selbst nicht mehr sicher, ob das eine so gute Idee war?!
Taylor war... sein erster Kuss... in einem Love-Tunnel- Hätte er DAS gewusst, hätte er diese Witz doch nie-?!... Aber es schien... ihn gar nicht zu stören, mhm?.. Ganz im Gegenteil anscheinend... Und ja, er konnte irgendwo jetzt auch verstehen wieso er keine Beziehung hatte und auch wieso... pff.. er absolut nicht verstand, was da zwischen ihm und Taylor vor sich ging.
,,[...] A-Also ER hat ja gesagt, dass er es machen will, also ist es für ihn auch okay, wenn wir.. uns eben fürs Theater küssen.. Es ist ja nur für die Rolle und-und-uhm.. Wir- Also wir haben noch nicht.. übers.. Küssen geredet oder so.. aber er geht ja sowieso extrem locker damit um, wie wir uns.. näher kommen und sowas..? Ich meine, der Wangenkuss war okay und es-uhm.. es ist auch für mich.. noch neu.. wie einfach er einen Arm um mich legt.. a-aber so ist er eben einfach, er ist offen und hat sicher kein Problem damit..!" Einen Moment seufzte Sean, sich nur etwas den Hinterkopf kratzen. ,,Ihr... habt beide selbst noch nicht mal darüber geredet wie ihr damit umgehen qollt?" WIE sollte er Gabriel da bitte überzeugen, huh?! E-Er war ja schon nicht begeistert von dem Händchen halten und dem kleinen Kuss! Wie sollte er ihm das denn beibringen?!
...... Aber je länger er Kaden ansah? Je mehr er diesen Blick sah? Ohhhh Sean war schwach. Unglaublich schwach für diese Augen, welche Susie schon immer unglaublich gut gegen ihn einsetzen konnte!... Auch wenn die von Kaden... noch um einiges strahlender zu sein schienen, mhm? ,,Kaden... ich weiß nicht wie ich dir damit helfen soll..." Begann Sean, nur ein kleines Lächeln auf seine Lippen setzend. ,,... Aber ich werde dir helfen wo ich kann." Und beendete es damit, dass er ihm natürlich half. Das er aufstand und ihre Tassen in die Küche brachte, mit einem ,,Na komm, sonst haben wir keine Zeit das Essen vor zu bereiten!" Schon seine Schuhe anzog und JA.... bevor sie los fahren Gabriel eine Nachricht schrieb, dass er vorbei kommen würde, aber er so tun sollte als wäre er überrascht, damit Kaden nicht weiß das er ihn vorgewarnt hatte.
... Jokes on Sean das Gabriel sowieso nicht auf sein Telefon guckte-
,,Du und Taylor, ihr solltet trotzdem nochmal darüber sprechen." Kam es dann von Sean, als dieser gerade aus der Ausfahrt fuhr und eben.. Seine Gedanken zumindest etwas Kaden mitteilen wollte. ,,Ich meine... Ihr müsst keinen Kuss einbauen. Einen auf die Wange, gut, aber.. Keine Ahnung. Ich war auch nie so, dass der erste Kuss was besonderes sein sollte, aber ich will nicht das du deinen nicht an jemanden weiter gibst für den du eben... mehr empfindest. Ich weiß du magst Taylor, aber mögen.. reicht da eben nicht. Und ich möchte das du dir deiner Gefühle im klaren bist bevor du entscheidest ob du diesen Schritt wirklich mit einem Freund gehen willst." Er WUSSTE, dass sie mehr als Freunde waren, okey?! Es stand beiden Jungs ins Gesicht geschrieben und auch wenn er bei Kaden sich sicher war, dass er nicht wusste was mit seinem Körper los war... so war er sich da bei Taylor eben nicht ganz so sicher. ,,Außerdem weißt du ja nicht ob das vielleicht auch Taylors erster Kuss wäre? Ich mein ja nur..."
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Kaden Sinclair/Gabriel Sinclair
"Ihr... habt beide selbst noch nicht mal darüber geredet wie ihr damit umgehen qollt?" - "Na..ja.. also.. noch nicht..? Die Idee ist ja auch noch sehr frisch.."
..Natürlich schmollte er weiter ein wenig und hoffte, dass Dinge, die Taylor und er noch nicht besprochen hatten, nicht der Grund dafür wären, dass er ihm die Bitte abschlug. Und das mit der Sohn-Karte! Aber.. schnell lichtete sich alles in seinem Blick glücklich, als Sean ihm versprach zu helfen und direkt mit rüber zu kommen um Essen zu machen!
..Und nein, Gabriel sah diese Nachricht genauso wenig, wie die letzte. Was übrigens eine extrem dumme Angewohnheit war für jemanden, der rund um die Uhr informiert sein wollte....
"Du und Taylor, ihr solltet trotzdem nochmal darüber sprechen." - "Mh? Wegen..?" - "Ich meine... Ihr müsst keinen Kuss einbauen. Einen auf die Wange, gut, aber.. Keine Ahnung. Ich war auch nie so, dass der erste Kuss was besonderes sein sollte, aber ich will nicht das du deinen nicht an jemanden weiter gibst für den du eben... mehr empfindest. Ich weiß du magst Taylor, aber mögen.. reicht da eben nicht. Und ich möchte das du dir deiner Gefühle im klaren bist bevor du entscheidest ob du diesen Schritt wirklich mit einem Freund gehen willst."
Wenn Kaden ehrlich war: Er dachte überhaupt nichts über den 'Ersten Kuss'. Er war schon seit er sehr klein war in Theater-AGs und da küssten sich immer wieder Leute. Natürlich nicht wild und leidenschaftlich, aber das war es ja auch nicht, was Taylor und er tun.. würden.. vielleicht. Also falls sie sich küssten! Natürlich könnten sie sich nur auf die Wange küssen.. Aber war damit die Message wirklich klar..? Und ja! Ja, Kaden glaubte an die Message!
..Solange bis Sean etwas sagte, was Kaden sichtlich in sich etwas einfrieren ließ.
"Außerdem weißt du ja nicht ob das vielleicht auch Taylors erster Kuss wäre? Ich mein ja nur..." - "....Tay..lors.. erster..?"
Denn auch wenn Kaden sich nicht so viel aus dem ersten Kuss machte... Er wusste, dass es Leute taten. Zum Beispiel Sean, der sich wünschte, dass Kaden ihn mit jemandem hatte für den er mehr empfand - während Kaden eben nur.. dachte.. dass es mit Taylor.. okay wäre und eine gute Erinnerung. A-Aber was dachte Taylor?! Er hatte ihn nie gefragt. Taylor hatte sich selbst angeboten es mit ihm zu tun, aber er hatte nicht gesagt, ob er schon einmal geküsst hatte. Hatte er schon eine Freundin gehabt? Hatte er etwas erzählt? Hatte er nur zugesagt, weil er vielleicht noch gar nicht drüber nachdachte, dass sie sich vielleicht küssten?
"....Er... Er weiß.. aber, dass wir uns dann vielleicht küssen. Also-.. eigentlich?.. Der Leiter der AG.. hat es doch sehr direkt gesagt.. also-.. Ich weiß aber nicht mehr-... Taylor hat dazu nicht wirklich.. etwas gesagt. Aber er hat auch nicht.. widersprochen, also..?.. Also denke ich, es ist okay für ihn..?" ... "Ich frag ihn später. Oder.. morgen."
..Je nachdem, wie der Abend lief-
Ein Abend, der mit Sean und einem sichtlich abgedriftet nachdenklichen Kaden in der Küche anfing, weil es ihm nicht aus dem Kopf ging. Was, wenn es Taylors erster Kuss wäre? War das okay für ihn? Wie dachte er über erste Küsse? Er hatte ihn so offen auf die Wange geküsst, das hatte er sicher schon öfter gemacht bei Freunden..
Dachte er.
Weil Kaden dachte, dass das für Taylor einfach.. normal war. Und nicht, dass Taylor wirklich.. auffällig anders zu ihm war.. als zu anderen. Was er definitiv wissen sollte, immerhin würde sonst ja niemand sie komisch ansehen, wenn Taylor seine Hand hielt! Aber trotzdem war Kaden da wohl sehr.. sehr naiv. UND aufgeregt und ein wenig gestresst, als sie den Gemüseauflauf irgendwann in den Ofen geschoben hatten und Kaden aus dem Fenster sah um Ausschau nach seinem Vater zu halten.
"Er sollte bald da sein..! Also- Wenn ich es beim Essen erzähle, dann tust du einfach so, als würdest du es zum ersten Mal hören und.... naja rastest nicht aus, wie er es wird...... und.. und fragst..... vielleicht auch nicht... ob Taylor.. schon mal.. wen..? I-Ich frag ihn noch, okay?! Aber Dad muss nicht wissen, dass ich das vergessen habe!"
..Dafür würde sein Dad einen kleinen Anfall kriegen schon in der Auffahrt. Denn als er nach dem langen Tag - wie immer NICHT auf sein Handy sehend - nachhause kam.. sah er.. SOFORT Seans Wagen, seine Aufmerksamkeit war einfach SO gespitzt auf genau DIESEN Wagen und genau DIESES Nummernschild, das er einfach in der Bewegung stehen blieb und es anstarrte, während Kaden irgendwann mit dem "Er kommt, er kommt!!" zum Ofen lief um den Auflauf rauszuholen - ...um ein Haar die Ofenhandschuhe vergessend, hups - und sich dann doch alleine wegen dem Gewicht zugegeben von Sean helfen lassend ihn auf den Tisch zu bringen. Und... wartete.
Und wartete.
"...Wo bleibt er?" - "O-Oh Gott, w-was macht ER denn hier..?!"
^ Da blieb er. Vor dem Wagen mit einem idiotisch sofort errötetem Gesicht beim Gedanken daran, wie er mit einem offenen Hemd aufgewacht war. Wie er von Kaden WUSSTE, dass er eingeschlafen war. Und Sean ihn getragen hatte. Sich bestimmt innerlich beschwert hatte darüber, wie schwer er war. Er hatte einen 1000% Vietnam-Flashback-Moment und überlegte, ob er sich durch die Hintertür reinschleichen konnte um ihm nicht zu begnen-
"Dad..! Komm rein, ich hab Essen gemacht!" - "..."
Ja, nein, an Kaden führte kein Weg vorbei. Er hatte stur die Tür geöffnet, Sean nicht erwähnt, damit es eine 'Überraschung' blieb und ließ sein Vater SCHREEECKLICH zusammen zucken, als er mit einem "J-Ja, ich komme!!" doch nur sehr instinktiv reagierte, sich herum drehte und......... innerlich sich schon beerdigte, jap. Also wirklich, sein Kopf war so gesenkt, als würde er geradewegs ins Schlachthaus gehen, als er hinein ging und Kaden mit einem "Wir haben übrigens Besuch..!~" versuchte Sean anzukündigen - unwissend darüber, dass Sean selbst sich schon angekündigt hatte und genauso..
"..Ich hab seinen Wagen gesehen.. Ja.... Was für eine.. Überraschung.."
Dass Gabriel NICHTS gelesen hatte und wirklich überrascht war, als er seine Schuhe ausklopfte und nur für eine Millisekunde auf zu Sean sah, als er in den Flur kam, bevor er mit einem "G-Guten Abend." direkt wieder weg sah und das Essen roch.. und auch Hunger hatte, ja... aber definitiv darüber nachdachte das Abendessen mit einer Ausrede zu skippen- W-Was wusste er denn, was Sean nach alle dem über ihn dachte?! Er musste ihn für einen Freak halten!!
...So zumindest in Gabriels Welt.

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Sean Flynn

Zugegeben: Das Thema Taylor ließ Sean dann auch ruhen. Das war etwas, was die Jungs unter sich ausmachen sollten und mussten, da wollte er sich nicht weiter einmischen als er es so schon getan hatte.... und vor allem war er sich sicher, dass Gabriel noch genug zu der Situation sagen würde, also-
Also bereiteten sie das Essen vor, wobei Sean nicht nur einmal Kaden davon abhielt sich weh zu tun und oh man, er verstand jetzt auch irgendwo, wieso Gabriel ihn nichts machen lies und so in Watte einpackte, aber gut... Sie deckten gerade den Tisch, als Kaden schon ganz aufgeregt wurde, weil sein Vater bald nachhause kommen würde. Und zugegeben auch... Sean war ein wenig aufgeregt. Er hatte seit... diesem Abend nichts mehr von ihm gehört... und er wusste nicht wie Gabriel auf ihn reagieren würde. Er hatte ihn schließlich halb ausgezogen! Was wenn er ihn für einen Perversen hielt oder sowas?! E-Er wusste ja nicht, wie Gabriel dacht über-.. Über.. ihn und.. oh man, Sean schluckte schon weil seine Kehle sich so trocken anfühlte, als Kaden nach draußen ging um Gabriel rein zu holen. Pff, Sean konnte ja nicht wissen, dass es Gabriel unglaublich ähnlich ging in diesem Moment-
"Dad..! Komm rein, ich hab Essen gemacht!" - "..." - ,,Pff, ja, du.." Murmelte Sean etwas schmunzelnd, sah dann aber nur noch auf als... Gabriel zur Tür rein kam. Und wow er schämte sich so sehr, wie ihm wirklich SOFORT das Bild von Gabriel wieder in dem Kopf kam oben... eben.. ohne- "Wir haben übrigens Besuch..!~"-"..Ich hab seinen Wagen gesehen.. Ja.... Was für eine.. Überraschung.." ..... Also entweder schauspielerte er wirklich gut... oder Gabriel guckt wirklich nie auf sein Handy, huh? "G-Guten Abend." - ,,Guten Abend, Mister Sinclair... ich freue mich sie wieder zu sehen." Mit einem kleinen Lächeln senkte er seinen Kopf, legte dann seine Hand auf Kadens Kopf und nickte in Richtung Küche. ,,Holst du schon mal ein Brettchen für den Auflauf? Ich stelle ihn auf den Tisch, aber ich weiß nicht wo ihr eure Holzbrettchen habt." Doch. Wusste er. Aber er wollte einen Moment alleine mit Gabriel, was er auch gleich nutzte als Kaden weg war und Gabriel etwas fragend ansah. ,,Gucken sie nie auf ihr Handy? Kaden hat ihnen geschrieben das er bei mir ist... und ich, dass ich vorbei komme, damit sie eben nicht so überrascht sind..." Kurz schmunzelte Sean ein wenig. ,,Für jemanden der immer so besorgt ist und immer up to date sein will... ist das ehr untypisch, haha." Er lachte ein wenig, eh er Gabriel mit einem ,,Kommen sie, Kaden hat sich viel Mühe heute gegeben..." in das Wohnzimmer und ging selbst nur in die Küche um den Auflauf zu holen und ihn auf den Tisch zu stellen. Er setzte sich gegenüber von Gabriel, stand aber noch einen Moment um ihnen beiden Essen auf den Teller zu geben. ,,Holst du uns etwas zu trinken, Kaden?" Fragte er seinen Sohn Lächelnd, eh er Gabriel wieder ansah und ihm seinen nun mit Essen angereicherten Teller hinstellte. ,,Sie sehen erschöpft aus... war es ein harter Arbeitstag heute? Vielleicht sollten sie später ein beruhigendes Bad nehmen.." .... Und das.. sicherlich nicht nur wegen der Arbeit, wenn Sean daran dachte, was heute noch auf den Herren Sinclair zukommen würde-

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Gabriel Sinclair/Kaden Sinclair
"Holst du schon mal ein Brettchen für den Auflauf? Ich stelle ihn auf den Tisch, aber ich weiß nicht wo ihr eure Holzbrettchen habt." - "Mh? Oh, kla-" - "Das kann ich machen, du musst nicht-!" - "Schon okay, entspann dich, Dad!"
Uuund weg war er. Und Gabriels Versuch eben.. nicht mit Sean alleine zu sein, was unheimlich ironisch war, wenn man bedachte, dass Sean ihn wegschickte um mit ihm alleine zu sein. So stand Gabriel in seinem eigenen Flur.. da.. wie bestellt und nicht abgeholt, wenn er ehrlich war..
"...räusper" - "Gucken sie nie auf ihr Handy? Kaden hat ihnen geschrieben das er bei mir ist... und ich, dass ich vorbei komme, damit sie eben nicht so überrascht sind..." - "Hah?! Auf meinem-?!"
Und sofort griff Gabriel ertappt alle seine Taschen ab, weil er offensichtlich nicht einmal auf Anhieb wusste, wo es war, bis er es fand und.. die Nachrichten las.. und..
"Dieser Junge..!" DAS meinte er nicht mit 'Vorher Bescheid sagen'!! Aber Fakt war:
"Für jemanden der immer so besorgt ist und immer up to date sein will... ist das ehr untypisch, haha." - "...Ich benutze während meiner Arbeitszeit das Krankenhaustelefon.. Während der Arbeit hab ich mein Telefon sowieso nicht bei mir und danach-.. Ich habe nicht immer Zeit, okay?! Ich versuche immer noch angestrengt meinen Zug zu bekommen, damit ich nicht noch später Heim komme als so schon, da guck ich doch nicht erst auf mein Telefon..! Und Kaden weiß das, er ruft sonst auch immer auf dem Krankenhaustelefon an!"
Außer natürlich er will nicht erklären, wieso er weg war und ob er überhaupt durfte. Da war das natürlich schön leicht, mhm?! Dieser Junge.......
Aber das wurde ein klein wenig.. egal beinahe, bei Seans Lachen, das Gabriel sofort den Blick wieder senken ließ. So hatte er sicher auch gelacht, als er ihn ausgezogen hatte..! Bestimmt.. Definitiv...! Wie- wie sollte er ihn denn ANSEHEN, bitte?!
"Kommen sie, Kaden hat sich viel Mühe heute gegeben..." - "...Ja.."
Die Antwort war: Gar nicht. Mit gesenktem Haupt ging er an Sean vorbei ins Wohnzimmer, jetzt schon die Sekunden zählend bis er wieder weg wäre und ihn nicht so peinlich berührt fühlen lassen würde.
Oh wenn die Männer nur wüssten, dass sie beide besorgt waren, was der andere von ihnen dachte-
"Holst du uns etwas zu trinken, Kaden?" - "Klar! Tee, wie immer, Dad?" - "Eh-.... seufz J.. Ja. Danke."
...Das war aufmerksam und schlecht, weil so Kaden nur länger in der Küche bräuchte und.. NOCH extra sich Zeit ließ, damit seine Dads sich beschnüffeln konnten. Was sicher gut funktionierte, so wie Gabriel sich eigentlich selbst das Essen auf den Teller machen wollte und nur mit diesem leisen "Eh-..!.." sich nicht.. einmal traute ihn lang genug anzusehen um sich zu beschweren, sondern etwas wehleidig sich wieder in seinen Sitz fallen ließ und zögerlich und leise "Danke.." sagte, als er seinen Teller bekam.
"Sie sehen erschöpft aus... war es ein harter Arbeitstag heute? Vielleicht sollten sie später ein beruhigendes Bad nehmen.." - "Die.. schlimmsten Tage in einem Krankenhaus sind meisten montags und freitags.. also war heute es.. halb so wild. Stressig ist es immer, es geht immerhin um Menschen aller Arten von 'ungeduldig' zu 'besserwisserisch' und 'unbelehrbar', aber man lernt damit umzugehen. Ich würde nicht sagen, dass es.. heute schlimmer war als sonst. Es war eher.. genauso schlimm wie immer?", versuchte er DEFINITIV etwas Zeit totzuschlagen, während er in seinem Essen herumfummelte und auf Kaden wartete, der sich gemütlich auf den Tresen gesetzt hatte um ihnen Raum füreinander zu lassen. Großartig-
"Ich muss.. außerdem noch ein paar Dinge erledigen.. Wäsche anmachen und.. der Flur ist heute dran mit dem Staubgewischt werden. Wenn ich damit fertig bin, will ich sicher nur noch ins Bett, ein Bad stiehlt da doch viel Zeit.."
Und der Flur war groß. Und das wollte er noch machen, obwohl es schon 19 Uhr war und er morgen wieder früh raus musste. Er plante es in seinem Kopf besser, als es am Ende wurde in der Organisation, okay?!
"..........I-Ich werde mal nach Kaden sehe-" - "Hier kommt der Tee!"
.....................Kaden glaubte doch selbst nicht, dass man nicht MERKTE, wie er PERFEKT rein kam, als der Arzt fliehen wollte!! Und ja, er hatte tatsächlich genau so lange gewartet, bevor er mit einem Tablett mit Tee, Tassen und einer Flasche Wasser kam - weil er eben nicht genau wusste, was Sean wollte. Er goß auch direkt Gabriel und sich selbst Tee ein, bot ihn Sean mit einem Blick an und reagierte der Antwort entsprechend, bevor er sich setzte und eben ganz der Sonnenschein war, der.. er eben war.
"Ist das nicht toll?! Wir sollten öfter miteinander essen, dann muss ich nach der Schule nicht extra Taylor fragen, welche Bahn ich zu Sean brauche um ihm von meinem Tag zu erzählen!" - "...Das wir nicht miteinander Essen ist also Schuld daran, dass du nicht anrufst um mir Bescheid zu geben?" - "Ich hab dir geschrieben!" - ".........Richtig........."
Dieser Junge....... Gabriel konnte nicht anders als ihn zu lieben und zu hassen manchmal, aber jetzt probierte er erst einmal das Essen und erwischte sich selbst dabei wie er leicht schmunzelte mit einem "..Das.. ist wirklich gut geworden, Kaden.", weil er ihm natürlich glauben wollte, dass er es alleine gemacht hatte, auch wenn..... ihm klar war, dass es sicher nicht so war. Definitiv nicht. Aber er spielte mit und hatte auch kurz etwas verratend hinüber zu Sean gesehen, als er Kadens Namen gesagt hatte.. bevor er bei dessen Lächeln sofort wieder wegsah und sich einredete, dass er innerlich sicher über ihn gerade lachte.. wenn er.. daran dachte.. w-wie leicht es war ihn.. auszuziehen.. und-
"Danke! Aber.. Sean hat mir schon den ein oder anderen Tipp gegeben... Apropos Tipps! Ich bräuchte gerade einen, wo ihr beide schon mal da-" - "Ich wusste es." - "Mh?" - "Schon gut... Was gibt es, mh?"
War ja klar, dass Kaden sich MEHR als nur ein Essen dachte, wenn er Sean absichtlich so hinterrücks einlud..! Das- Da konnte man ja langsam IMMER von ausgehen! Unfassbar......
"Na..ja, also es ist eigentlich echt cool..! Taylor und ich sind ja im Theater-Club und es ist echt cool! Wir hatten auch eine.. tolle neue Idee für ein Stück, mal etwas anderes als zuhause... Eine Jungsromanze!" - ".........Ouh." - "Das-Das wird sicher toll! Wir wissen noch nicht ganz, wie wir es machen, aber wir dachten daran vielleicht ein altes Stück zu nehmen und es einfach abzuändern auf zwei Jungs.. wie Romeo und Julia. Und einer würde den Erzähler machen um etwas Würze reinzubringen, die Hauptrollen haben kaum zu sprechen!" - "Das.. klingt tatsächlich spannend."
Auch wenn er nicht wusste, wieso es eine Jungsromanze sein musste..? Und er wusste AUCH nicht, dass Kaden ihm nur die Hälfte erzählte. DIE Hälfte, von der er wusste, dass Gabriel es leichter aufnahm als...... das Folgende.
"Und weil das so spannend ist und.. neu..... dachte der Club, das es gut wäre, wenn.. Taylor eine Hauptrolle spielt, so als beliebter Junge der Schule?" - "..........Okay.......?" - "Und Taylor hat Ja gesagt! Alle waren furchtbar aufgeregt, aber....... naja, er wollte.. sich seinen Co-Darsteller aussuchen und macht.. es...... nur mit.. m-" - "Nein." - "A-Aber, Dad-!" - "Nein, du weißt genau, dass es dir auf der Bühne nicht gut gehen wird..!" - "Aber wir kriegen wirklich kaum zu Sprechen und-!" - "Und du stehst völlig im Staub und alleine die Vorbereitung und das Üben- Wann willst du das alles machen, oder willst du wieder mit Taylor schwänzen dafür?!" - "Natürlich ni-!" - "Außerdem willst du doch nicht, dass das erste, was deine neuen Mitschüler von dir sehen ist, dass du im Sportunterricht zusammenbrichst, dann ein Stück spielst und mit einem Jungen-" - "Du hörst mir gar nicht zu..!"
.....Was stimmte, Gabriel hörte nicht wirklich zu, aber was das anging, war er eben.. streng. Er war IMMER streng um fair zu sein und.. ja, er sagte, dass heute Arbeit nicht so schlimm wäre wie sonst, aber die Sache ist die: Es ist jeden Tag schlimm. Er war müde, erschöpft, ERNEUT überrumpelt von der Anwesenheit dieses Mannes und so gut sich Kaden seinen Plan auch dachte, der Junge würde wohl nie lernen, dass er konstruktiv mit Gabriel... an einem freien Tag sprechen sollte, wenn er hoffte, dass er nicht einfach nur 'Nein' sagte.
Oder eben..
"S-Sean, sag doch auch mal was! Wir passen schon auf und Taylor kümmert sich doch gut um mich und mein Asthma, er nimmt es sehr ernst!" - "Wa-?! ICH nehme es auch ernst?!"
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Sean Flynn

Irgendwie... konnte Sean es Gabriel nicht so sehr abnehmen, dass es 'nicht so schlimm wie sonst' war. Er kannte immerhin seinen Chef... und er wusste das alle im Krankenhaus gern den 'Neuen' alles machen ließen. Und das er unglaublich müde war.. sah man ihm auch nur zu gut an. Sean setzte sich dann, als er auch sich essen genommen hatte und nahm zu dem warmen Essen auch lieber ein Wasser und... sah sich das Schauspiel dann an.
Das Schauspiel, in dem Kaden wohl schön einführte das sie ja auch öfters zusammen essen konnten, auch wenn Sean sich noch nicht so sicher war ob das auch in Gabriels Interesse war. Auch wenn er... das Kompliment für das Essen gern annahm und seinem Gegenüber nur zuschmunzelte, sich doch etwas wundernd wie schnell Gabriel heute doch seinen Blicken auswich. E-Er hielt ihn doch für einen perversen, oder?! Bestimmt war es so! Wieso sollte er ihn sonst nicht ansehen und-?!
"Danke! Aber.. Sean hat mir schon den ein oder anderen Tipp gegeben... Apropos Tipps! Ich bräuchte gerade einen, wo ihr beide schon mal da-" - "Ich wusste es." - "Mh?" - "Schon gut... Was gibt es, mh?" .. Es war beruhigend das auch Gabriel schon einen Haken an der Sache sah, okey?! Das nicht nur Sean sich dachte, dass ja etwas faul sein musste!... Aber als Kaden dann anfing das mit dem Theater zu erklären? So begeistert wie Gabriel auch anfangs schien... dieses "Nein." war doch sehr eindeutig. Und brachte nebenbei auch Sean etwas zum unsicher werden, welcher einfach selbst einen happen aß bevor Kaden einfach entschied, dass er sich auch zu dem Thema äußern sollte. Klar, dafür war er ja da! Aber... urgh-... Er wusste selbst nicht, wie er das Gabriel irgendwie schmackhaft machen sollte okey?! Er wusste ja selbst nicht was er denken sollte!... Wenn auch aus anderen Gründen als Gabriel..
"S-Sean, sag doch auch mal was! Wir passen schon auf und Taylor kümmert sich doch gut um mich und mein Asthma, er nimmt es sehr ernst!" - "Wa-?! ICH nehme es auch ernst?!" Sean... atmete einen Moment durch und trank einen Schluck Wasser, eh er mit einem. ,,Ich... finde eigentlich das es eine gute Idee ist..." Seinen Satz einläutete, jedoch zugegeben etwas selbst mittlerweile den Kopf einzog, wenn Gabriels strenger Blick ihn traf. Anfangs konnte er dem noch stand halten, aber jetzt? Jetzt wollte er ja auch... das Gabriel ihn mochte und-... A-Aber er musste jetzt für Kaden da sein, also-! ,,Was das Üben angeht haben es sich Kaden und Taylor schon einmal leicht gemacht indem sie das sprechen einem Erzähler überlassen, wirklich üben müssen sie also nur die Reihenfolge und das schauspielern! Und das können sie auch im Theater-Club machen, ergo hat er am Nachmittag so oder so noch genug Zeit für die Schule." Womit das mit dem Üben schon mal etwas geklärt war, weswegen er jetzt eben das nächste anging... ,,Dadurch das er kaum sprechen muss wird ihn sein Asthma auch nicht zu sehr beeinträchtigen. Es wird zwei statt einer Pause geben-" Was Sean jetzt einfach mal beschloss, da musste Kaden jetzt eben mitziehen wenn er das wirklich wollte. ,,- und auch so werden Kaden und Taylor im Fall der Fälle ein Spray immer am Mann haben, so das er auch AUF der Bühne unauffällig einen Schub nehmen kann, wenn er es braucht." Und auch hier... musste er einfach mit machen. Kaden wusste wie vorsichtig sein Vater war, da musste er bestimmte Kompromisse eben eingehen. ,,Außerdem wird die Theater AG den Raum sowieso noch einmal reinigen bevor es los geht. Natürlich kann Kaden da nur bedingt helfen, aber dann kümmert er sich in der Zeit einfach um die Deko oder sonstiges, da werden sie noch eine Lösung finden. Richtig, Kaden?" Ernst sah er seinen Jungen an, dem er... jetzt schon einiges mitgegeben hat zugegeben was er und auch seine AG tun mussten und sollten -oder eben nicht... war ja nicht so, dass er sich als Teen an alles gehalten hatte was er versprach, huh? ,,Und was das Stück angeht... ich finde es ist eine tolle Idee. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind noch immer ein solches Tabu-Thema und das ohne jeglichen Grund, ich finde es gut das Kaden sich dem ganzen so annimmt. Die Massage wird definitiv rüber kommen und wer weiß? Vielleicht hilft es ja auch ein paar Schülern endlich sich zu outen? Das ganze hat einen schönen Hintergrund und wenn Taylor wirklich so beliebt ist und die halbe Schule sieht das er sich nichts daraus macht die Hand eines Jungen zu halten oder so ein Stück mit ihm zu spielen? Ich bin mir sicher, dass das vielen helfen wird... und hey, ich verstehe das er Kaden als seinen Partner möchte, immerhin sind die beiden ja sich schon näher! Ich würde auch so etwas lieber mit ihnen machen als mit jemanden den ich nicht-" ....... Halt was- ,,A-Also ich meine-!.. Ich-.... Es ist ja nur LOGOISCH das-das man so etwas wo man sich NÄHER kommt mit-mit jemanden macht den man... eben........ naja nicht.... nicht...." ....... WIE sollte er DA jetzt wieder raus kommen, huh?! WIE?! U-Und das vor Kaden, was- ,,.... Dem man eben.... etwas mehr traut als.... andere... A-Aber ich bin nicht mehr 18, was weiß ich schon?! Ich finde jedenfalls es verständlich und-und eine schöne und gute Idee und finde das sie dem ganzen.... eine... Chance geben sollten... Genau. Das... finde ich..." ... Er sah sicher aus wie ein Idiot als er sein Glas ansetzte und viel z lange trank, einfach um diese Röte aus seinem Gesicht-.... G-Gott wie konnte ihm DAS denn nur raus rutschen?! Gabriel dachte jetzt nicht nur das er pervers war, sondern ein perverser Idiot!!!!

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Ich... finde eigentlich das es eine gute Idee ist..." - "W-Wie bitte?!"
Und dann... kamen unerwartet viele gute Einwände, die Gabriel ein wenig in seiner Strenge überrumpelten, wenn er ehrlich war. Und... Kaden auch, als die Liste am Kompromissen so lang wurde, dass er schon überlegte, ob er sich Notizen machen sollte um nichts zu vergessen!! Aber natürlich war Gabriels Blick noch immer.... streng. Abweisend. Aber.. zumindest nachdenklich. Es wunderte ihn kaum, dass er Kaden beistand. So genau wie er diese Regeln aufzählte, musste ihm auch keiner erzählen, dass Sean es genau wie er eben erst gehört hatte. Aber was.. ihn doch am Meisten aus der Bahn warf?
"Außerdem wird die Theater AG den Raum sowieso noch einmal reinigen bevor es los geht. Natürlich kann Kaden da nur bedingt helfen, aber dann kümmert er sich in der Zeit einfach um die Deko oder sonstiges, da werden sie noch eine Lösung finden. Richtig, Kaden?" - "Natürlich!! Ich meine- Taylor weiß ja auch, dass ich nicht so viel im Staub arbeiten kann, er übernimmt meinen Part mit..!" - "Und was das Stück angeht... ich finde es ist eine tolle Idee. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind noch immer ein solches Tabu-Thema und das ohne jeglichen Grund, ich finde es gut das Kaden sich dem ganzen so annimmt. [...] und hey, ich verstehe das er Kaden als seinen Partner möchte, immerhin sind die beiden ja sich schon näher! Ich würde auch so etwas lieber mit ihnen machen als mit jemanden den ich nicht-"
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
"Ohhh..!" - "W-.. W-Wie... bitte.....?..." - "A-Also ich meine-!.. Ich-.... Es ist ja nur LOGOISCH das-das man so etwas wo man sich NÄHER kommt mit-mit jemanden macht den man... eben........ naja nicht.... nicht...."
Während Kadens stummes Lachen im Gesicht nur immer großer wurde mit dem Grinsen, riss Sean Gabriel völlig aus seinem Trott, als er ihn so hochrot erröten ließ und.. DEFINITIV ein anderes Bild in seinen Kopf pflanzte, wenn er daran dachte.. wie er ihn ausgezogen hatte..?! Aber anders als Sean es dachte, war.... er.. beinahe etwas erleichtert. E-Es war ein besserer Gedanke, als das er ihn ausgelacht hatte!? Ihn mit-.... mit seiner.. Freundin Maddie.. ausgelacht hatte. Er sollte sich jetzt nicht völlig durcheinander bringen lassen, das WUSSTE er, aber das erste Mal blieb Gabriels Blick wieder auf Sean heute, einfach weil.. es.. furchtbar süß war wie er sich um Kopf und Kragen redete.. und..
Er... fand.. dass sie.. einander näher waren..? I-Im Vergleich zu wem..?!.. Sie- Naja, sie hatten.. ein wenig Körperkontakt gehabt, okay und.. irgendwie.. hatten sie gerade einen Sohn gemeinsam, aber-... Gut, er.. hatte ihm auch schon sehr ungehalten die Meinung gesagt.. und ihm geholfen, als Gabriel.. in Panik verfiel.. und...?
"[...] Ich finde jedenfalls es verständlich und-und eine schöne und gute Idee und finde das sie dem ganzen.... eine... Chance geben sollten... Genau. Das... finde ich..." - "...Hah?" - "...Dem STÜCK, Dad..!" - "Ah- räusper Natürlich, das-.. Ich-.. Ich meine, SO.. hast.. du es nicht ausgedrückt. Wenn ihr-.. Wenn-wenn ihr so viele.. Vorkehrungen trefft, dann kann.. ich ja nichts sagen...." - "Wirklich!?!?!?" - "Aber du hörst auf, wenn es zu viel wird..! Deine Gesundheit ist wichtiger als ein Stück und-" paff "Danke..! Ich erzähl es direkt Taylor!" - "Ah- Warte, iss wenigstens zu Ende!" PAFF
Da bekam.. Gabriel die erste Umarmung.. und kurz darauf Sean die zweite, dem er ins Ohr flüsterte "Danke... Und viel Glück mit Dad!", sich mit einem kleinen Rausstrecken seiner Zunge lösend und direkt die Treppe hochlaufend, die beiden mit dieser awkwarden Situation einfach alleine lassen und..
beep beep beep "Taylor!!"
Und direkt Taylor über Videocall anrief.
"Du wirst nicht glauben, was gerade passiert ist! Sean isst mit uns und wir reden über das Stück und dann rutscht ihm einfach so raus dass wenn Sean unser Stück mit wem machen sollte als Hauptrolle er meinen DAD sich wünschen würde!!", erzählte er es ihm wirklich BRÜHHEIß ohne große Einleitung, während Gabriel ihm nachsah und.... verlegen zu Sean sah... und zur Treppe... und zu Sean...
"......... Sie.. finden also.. wir stehen uns nahe genug um so ein Stück.. aufzuführen?" ... "Und nah genug um jemanden einfach auszuziehen, während er schläft?"
JA. JA, er sprach es JETZT an, genau SO, in DIESER Situation und wollte definitiv etwas bestürzter klingen, weil- W-Weil sie sich.. eigentlich nicht.. so nahe standen, oder..?!..... Aber am Ende klang er doch nur etwas unsicher verlegen und........................ vielleicht ein klein wenig geschmeichelt- DAS HIEß NICHT, DASS ER IHN EINFACH AUSZIEHEN KONNTE, WÄHREND ER SCHLIEF, OKAY?!

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Sean Flynn/Taylor Parker

... Er fasste nicht, dass das wirklich geklappt hatte. Das Gabriel WIRKLICH nachdem er sich so-so verhaspelt hatte, wirklich zusagte zu dem allen. Jedoch verschwand die Scharm einen Moment, als PAFF... Als Kaden... ihn umarmte. Und Sean wie beim ersten Mal etwas versteinerte, jedoch seine Hände langsam auch um ihn legte. Es war noch immer... ungewohnt ihn zu umarmen. Ihn wirklich halten zu können, auch wenn das eigentlich das war, was er immer wollte... seinen kleinen Jungen einfach in seinen Armen halten... Auch wenn er nicht mehr so klein war, mhm? Und... viel zu frech...
"Danke... Und viel Glück mit Dad!" - ,,Oh du-" Er wollte ihm etwas gegen den Arm Schnepsen mit seinem Finger, verfehlte ihn aber, weil Taylor schon längst über alle Berge war und auch Sean ihm erstmal nur sanft lächelnd nachsah. Da... hatte er seinem Sohn wirklich helfen können, mhm?... Aber was ihn aus seinem kleinen Traum riss?
"......... Sie.." -,,Mhm?!"-".. finden also.. wir stehen uns nahe genug um so ein Stück.. aufzuführen?" - ,,D-Das war doch nur-!"- "Und nah genug um jemanden einfach auszuziehen, während er schläft?" *BADUMM BADUMM BADUMM BADUMM*... Also nicht nur machte Sean von einer Sekunde auf die nächste jeder Tomate Konkurrenz... Nein... man sah beinahe, wie wie aus einem Wasserkocher Rauch aus seinen Ohren mit einem pfeifen kam, als er nicht anders konnte als Gabriel einen Moment anstarren, eh er.. IRGENDWIE versuchte sich zu verteidigen. ,,I-Ich-..!... Ich wollte nicht, dass sie es unbequem haben in der Nacht! Ich-Ich wollte sie wenigstens von dem Hemd und-und der Hose befreien, a-aber als ich sie-... Nun, als ich angefangen habe sie- Urgh!" SCHNELL hatte er seinen Kopf zur Seite gedreht, das hoch rote Gesicht mit seiner Hand verdeckt, jedoch keine Chance das er es verstecken konnte, so rot wie auch seine Ohren geworden waren? ,,Ich... hab gedacht es.. ist okey, weil wir beide Männer sind aber... d-das ist es nicht und ich entschuldige mich dafür, ich-... G-Gott, sie müssen denken ich bin der letzte perversling, ich SCHWÖRE ich habe es NICHT so gemeint! Ich wollte wirklich nur das-das sie eine ruhige Nacht-... Ich konnte es doch nicht Kaden machen lassen! E-Er hätte vielleicht ihre Handschuhe-... Was weiß ich! Ein Sohn sollte nicht seinen Vater ausziehen, nicht wenn dieser noch nicht alt und senil ist! Und ich... k-konnte es nicht weiter machen... w-weil..." Weil der Anblick von der nackten Brust eines Mannes ihn noch nie so verlegen gemacht hatte, darum. Und WOW schämte er sich für diesen Gedanken, keine Chance, dass er den je aussprechen würde! ,,Weil es.. falsch ist jemanden... während er schläft aus zu- Aber ich meine das ERNST das ich finde, dass wir uns näher gekommen sind!" Womit er... zugegeben mit noch immer roten Gesicht... wieder zu Gabriel sah. Die Augenbrauen beschämt zusammen ziehen und sichtlich noch immer verlegen seiend, ABER er sah ihn an! ,,Ich meine wir... sind definitiv MEHR als nur beide Väter für Kaden!... Oder? I-Ich weiß nicht ob nur MIR es so geht, a-aber es ist nur fair das... sie das wissen... Ich will auch gar keine Antwort von ihnen, i-ich kann auch sofort gehen wenn ihnen es unangenehm ist wenn ich hier bin, aber ich-... Ich wollte... ihnen das sagen... und ihnen nochmal meine... Hilfe anbieten, wenn sie sie brauchen. Ich.. hab immerhin niemanden um den ich mich kümmern muss oder so ich-... Ich hab... Zeit... wenn sie mal eine Pause brauchen oder... jemanden brauchen der beim putzen hilft oder Kaden herumfahren soll oder irgendwas! Ich... " Kurz atmete er noch einmal durch weil UFF er hatte gerade gar nicht Luft geholt?! ,,Ich.... bin für sie da, wenn sie mich brauchen, Mi-.... Gabriel".... Wenn er mit diesen Worten nicht komplett verkackt hatte-
Währenddessen ging Taylor an sein Handy, sofort grinsend eigentlich als et Kadens Namen auf seinem Handy sah. Er selbst... hat wie angekündigt seinen Eltern nichts erzählt. Er wollte eben echt nicht, dass seine Eltern ein großes Ding daraus machten, aber... naja es... gab eben da was anderes, worauf seine Eltern ihn heute angesprochen haben...
"Du wirst nicht glauben, was gerade passiert ist! Sean isst mit uns und wir reden über das Stück und dann rutscht ihm einfach so raus dass wenn Sean unser Stück mit wem machen sollte als Hauptrolle er meinen DAD sich wünschen würde!!" - ,,Pff, ernsthaft?! Wow, also das ist ja mal mehr als interessant. Hat sie der Love Tunnel etwa auch weiter zusammen gebracht?!" Lachte Taylor etwas, legte sich auf sein Bett, sich etwas schräg legend und etwas nachdenklicher werden. ,,Was haben Sie zu dem Stück gesagt? Alles.. okey soweit?" Immerhin hatte er sich darüber auch Gedanken gemacht, logisch, er würde ja nicht spielen wenn es nicht mit Kaden war. So einfach war das. Er fühlte sich eben mit niemanden... wirklich wohl genug um das zu machen, okey?

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Gabriel/Kaden Sinclair
"I-Ich-..!" - "Ja?" - "... Ich wollte nicht, dass sie es unbequem haben in der Nacht! Ich-Ich wollte sie wenigstens von dem Hemd und-und der Hose befreien, a-aber als ich sie-... Nun, als ich angefangen habe sie- Urgh!" - "Sie- S-Sie wollten meine Hose ausziehen..?!"
Es wurde nur noch SCHLIMMER, während Gabriel einerseits natürlich deutlich IRRITIERT und überfordert war!... andererseits aber.. nicht anders konnte als amüsiert zu versuchen nicht zu schmunzeln bei dem Anblick, der sich vor ihm abspielte. Weil es.. wirklich.. süß war, wie er sich um Kopf und Kragen redete, auch wenn unterm Strich.. was raus kam?
Dass er dachte, es wäre okay einen Mann auszuziehen, weil er ein Mann war.. und dann eben doch nicht..
Dass er nicht wollte, dass Kaden es tun musste - wobei NIEMAND ihn hätte ausziehen MÜSSEN, man hätte ihn einfach wecken können!!!
Dass.. er zu spät merkte, dass es falsch war.. und.. er wirklich and, dass sie einander näher gekommen waren?
"E-Eh..?" - "Ich meine wir... sind definitiv MEHR als nur beide Väter für Kaden!... Oder? I-Ich weiß nicht ob nur MIR es so geht, a-aber es ist nur fair das... sie das wissen... Ich will auch gar keine Antwort von ihnen, i-ich kann auch sofort gehen wenn ihnen es unangenehm ist wenn ich hier bin, aber ich-... Ich wollte... ihnen das sagen... und ihnen nochmal meine... Hilfe anbieten, wenn sie sie brauchen. Ich.. hab immerhin niemanden um den ich mich kümmern muss oder so ich-... Ich hab... Zeit... wenn sie mal eine Pause brauchen oder... jemanden brauchen der beim putzen hilft oder Kaden herumfahren soll oder irgendwas! Ich... " BADUMM "W.. Was reden.. Sie denn da..?" - "Ich.... bin für sie da, wenn sie mich brauchen, Mi-.... Gabriel"
Da kam plötzlich.. und doch.. sehr unerwartet ein Turn, der Gabriel eine Gänsehaut über seinen Rücken laufen ließ, als er so.. seinen Vornamen benutzte. Oh, Kaden hatte einen.. unglaublichen Job gemacht, so errötet wie sich beide Männer ansahen, weil sie so schrecklich unbeholfen waren in dem, was sie taten.. So strich sich Gabriel auch zu aller erst verlegen über die eigenen Arme um diese Gänsehaut wegzubekommen, während sein Blick hinunter auf den Teller ging und-................
"W-Was soll ich denn jetzt sagen..!?"
Und er.. leise.. beinahe etwas fiepste, weil er SOO verlegen war und sich selbst durchs Gesicht wischte.
"Ich- I-Ich meine- Das ist.. zwar besser, als der Gedanke, dass Sie mich einfach ausgezogen und gelacht haben, a-aber Sie-! S-Sie können doch nicht einfach wen ausziehen, w-wecken Sie mich doch einfach..! Sie hätten mich gar nicht erst hinein tragen müssen..!! Und- I-Ich meine- Ich dachte nicht, dass wir-.. mehr.. sind.. also-....."
..Haaaaaaaaaaaaaaaah, e-er fühlte sich.. VÖLLIG überfahren, er konnte es anders gar nicht nennen..! E-Er wusste gerade nicht einmal, ob er sich darüber ärgern sollte, dass er ihn beim Vornamen genannt hatte oder.. NICHT?!.. Ob er sauer auf Kaden sein sollte hierfür.. oder.. NICHT...?...
"...W-Womit ich nicht meine, dass Ihre-Ihre-Ihre.. Gefühle.. falsch sind..?! Ich- Ich meine- Auch wenn.. w-wenn ich es nicht so nennen würde, stehen Sie mir.. schon.. etwas... NÄHER.. als.. andere..? D-Denke ich?!.. W-Was nicht heißt, dass ich SIE im Schlaf anfassen und ausziehen würde! Sie- W-Wissen Sie, wie ich mich gefühlt habe?? So aufzuwachen und-und zu hören, dass Sie- W-Was denken Sie denn, was ich jetzt sage?! O-Oder tun soll?! Ich- Ich kann das doch jetzt nicht einfach vergessen, nur weil Sie mir Hilfe anbieten! H-Hilfe, die ich nicht brauche, ich kriege das alles gut hin!"
......Naja-
"..........Aber..... Sie-... S-Sie sollten.. es zumindest wieder gut machen, w-wenn wir uns wirklich öfter sehen................... wegen.. Kaden." ... "Zum.. Essen." ... "Jeden.. Dienstag."
...Gabriel machte RIESEN Schritte hier gerade, okay?! Er war beschämt und überfordert, aber er ging auf ihn ein und auf alles, was Kaden wollte, und... stand auf. Stand auf um zum Schrank hinter sich zu gehen, eine Schublade zu öffnen, einen Lappen und Sprühgarnitur zu holen und sie beides vor Seans.. Teller zu stellen.
"Und als Entschuldigung fangen Sie nach dem Essen mit dem Flur an. Das- Das ist KEIN Annehmen Ihrer Hilfe, das ist Ihre Strafe! Weil Sie-Sie meine Grenzen überschritten haben und ich weiß noch nicht, ob ich es verzeihe und was ich darüber denke! Ich- Ich komme darauf zurück, wenn Sie mich weniger so.. aus dem NICHTS überfahren! Verstanden?!"
...Ja. Ja, er reagierte mit einer Putzstrafe, weil er überfordert war. Und JA, wenn es ihm nicht gefiel, würde er trotzdem.. selbst weiter putzen, das war keine Frage, es ging hier eher ums Prinzip! Und.. falls.. er eben doch einen guten Job machte.. wie bei ihm zuhause...... dann konnte Gabriel eine halbe Stunde eher schlafen gehen, dagegen würde er sich nicht wehren..
Währenddessen:
"Pff, ernsthaft?!" - "Ernsthaft!!" - "Wow, also das ist ja mal mehr als interessant. Hat sie der Love Tunnel etwa auch weiter zusammen gebracht?!" - "Ich meine, du hast den Kuss doch gesehen auf dem Bild! Sie sind auf jeden Fall keine FREMDEN! Auch wenn Dad etwas anderes sagt.." - "Was haben Sie zu dem Stück gesagt? Alles.. okey soweit?" - "OH-.. Das-.. Also ich-.. Ich DARF, aber.. Also-..", ruderte er dann doch ein bisschen zurück und räusperte, während er sein Handy auf dem Tisch vor sich aufstellte und danach seinen Kopf mit seinen Händen etwas abstützte.
"Ich darf mit.. ein paar Regeln, von denen ich nicht wirklich weiß, wie ich sie dem Club beibringen soll ohne zu sagen, dass ich eingeschränkt bin.. Ich komm wohl nicht wirklich drumherum..", was.. ja nicht SCHLIMM war.. aber.. man sah doch deutlich, wie Kaden etwas enttäuscht darüber war. Weil er schon eigentlich nicht wollte, dass seine Klasse es so schnell merkte - das war nun eben passiert, aber.. vor seinem Club? Der ihn direkt eine Hauptrolle spielen ließ?! Natürlich nur, weil Taylor mitmachte, aber... gerade im letzten Schuljahr, da freute er sich furchtbar drüber und befürchtete eher, dass sie es direkt absagten, wenn sie es wussten.
...Er unterschätzte, wie gerne sie Taylor als Hauptrolle haben wollten-
"Sean sagt, wir müssen 2 Pausen während des Stücks machen.. müssen immer ein Spray in der Nähe haben.. und nach meinem Dad müssen wir die Aula ordentlich putzen davor, worauf sicher niemand Lust hat SO schon.. aber dann auch noch putzen wegen mir? Während ich laut meinen Vätern nicht mal helfen darf? Sean sagt, ich soll währenddessen Deko machen, oder so, aber das wird der AG sicher nicht gefallen... Und üben sollen wir auch nur während der AG-Zeit, damit ich nicht zu sehr vom Lernen abgelenkt werde.. Ich will nicht, dass jemand denkt, es wäre mir nicht wichtig..! Aber das zieht alles soweit nach hinten und auch wenn ich mich freue, dass er überhaupt 'Ja' gesagt hat - w-was ich tue!! - weiß ich nicht, wie.. gerne alle noch wollen, dass ich mitspiele, wenn sie das alles hören.."
Denn auch wenn Sean vielleicht nicht immer machte, was man ihm sagte.. Kaden war da anders. Er bekam solche Auflagen und nahm sie sehr ernst, weil er erzogen war nicht Gabriels und Loreleis Vertrauen zu missbrauchen. Deshalb war sich Gabriel auch so sicher, dass er sich an alles hielt... auch wenn es seinen Jungen so verunsicherte. Und dabei hatte er noch nicht mal angefangen Taylor zu fragen wegen.. dem Küssen....................
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon ren » Mi 8. Jun 2022, 13:24

Sean Flynn/Taylor Parker

"W-Was soll ich denn jetzt sagen..!?" - ,,N-Nichts!! I-i-Ich kann auch gehen, ich-" Gott sie.. waren wohl beide einfach schrecklich durcheinander?! So wie Gabriel auch rot vor sich hin stammelte und sagte, Sean würde ihn auslachen?! Wieso sollte er das tun?! Er hatte dafür ja wohl keinen Grund?! Und Sean wollte eigentlich gar nicht das Gabriel dazu etwas sagte, er wollte gar nicht hören wie dumm seine Worte waren oder wie dämlich er sich anhörte mit seinem gestotter, aber das.. kam... gar nicht. Nein er... stimmte ihm... irgendwie... zu? Und damit noch nicht genug... "..........Aber..... Sie-... S-Sie sollten.. es zumindest wieder gut machen, w-wenn wir uns wirklich öfter sehen................... wegen.. Kaden."-[i],,Öfter... sehen..?"-[i]"Zum.. Essen." - ,,... Hah?"- "Jeden.. Dienstag." - ,,J-... Jeden-...." ... Hatte Gabriel... ihn gerade für... jede Woche zum Essen eingeladen..? H-Hatte er!!! Oder?! Er hat JEDEN gesagt, also-
,,M-Mister Sin-" -"Und als Entschuldigung fangen Sie nach dem Essen mit dem Flur an. Das- Das ist KEIN Annehmen Ihrer Hilfe, das ist Ihre Strafe! Weil Sie-Sie meine Grenzen überschritten haben und ich weiß noch nicht, ob ich es verzeihe und was ich darüber denke! Ich- Ich komme darauf zurück, wenn Sie mich weniger so.. aus dem NICHTS überfahren! Verstanden?!" und Sean.. konnte ihn nur anstarren. Nur anstarren und... sacht... nicken. ,,Ver... standen..." Und dann auf die Putzsachen sehen und pff, er hatte seinen Teller SO schnell leer, nur um sein Geschirr dann in die Maschine zu stellen und wirklich sofort mit dem putzen an zu fangen als er konnte.
Und naja... Was sollte man sagen? Sean putze immer. Und das seit Jahren. Also wenn er eines konnte, dann im angemessenen Tempo gründlich putzen und wenn er Gabriel damit Arbeit abnehmen könnte?! Natürlich tat er es dann. ,,Gehen sie ruhig rein Bad nehmen, ich mach das hier schon und warte auch bis zur Inspektion! Ich hab... eh gleitschicht..." Halb gelogen. Er war einfach nur der Boss und niemand würde was sagen wenn er morgen eine Stunde später anfängt- ,,Oh und... haben sie etwas dagegen, wenn ich Musik an mache?" Fragte er, den Kopf nur etwas durch die Tür ins Wohnzimmer streckend. Und eigentlich dachte er nicht, dass Gabriel JA sagen würde aber... er tat es. Und somit winkte Sean ihm noch ein wenig als er in Richtung Bad ging, nahm sein Handy hervor um seine 'My Chemical Romance' Playlist an zu schalten und, naja, das nächste was man eben durch den Flur höre war eine von den Lieblingsbands des Mannes, welcher sofort etwas zur Musik begann sich mit zu bewegen und sogar leise mit sang. Wenn er daran dachte, dass er als junger Mann diese Songs wirklich durch hallen gebrüllt hatte teilweise.. pff... manchmal vermisste er diese Zeit wirklich. Aber seit Susis Tod... hat er nie wieder gesungen. Wirklich nur so wie jetzt, wenn sowieso niemand ihm zuhörte, weil er mit Absicht natürlich viel leiser war als sein Handy. Aber pff er... konnte wohl nicht verstecken, dass er diese Musik raus und runter hörte.
Währenddessen hörte Taylor Kaden zu und... wusste ehrlich gesagt selbst nicht was er davon halten sollte. Ja, Kaden war eingeschränkt, aber wie unbeliebt machte er sich bitte wenn die ganze AG putzen musste für ihn?! Und wie sollte er es dann verstecken?... Aber Taylor wäre wohl nicht Taylor.. wenn er nicht schon eine Idee hätte. Eine Idee die -uff- ihm selbst nicht gefiel, aber Kaden helfen würde. Also würde er es auch durchziehen.
"[...] ich nicht zu sehr vom Lernen abgelenkt werde.. Ich will nicht, dass jemand denkt, es wäre mir nicht wichtig..! Aber das zieht alles soweit nach hinten und auch wenn ich mich freue, dass er überhaupt 'Ja' gesagt hat - w-was ich tue!! - weiß ich nicht, wie.. gerne alle noch wollen, dass ich mitspiele, wenn sie das alles hören.."- ,,Sag das nicht. Sie alle haben sich doch gefreut das du mitmachst... und Hey, wenn das eben die Bedingungen sind das du spielst sind es auch die Bedingungen damit ich Spiele, so einfach ist das. Ich mach das nicht ohne dich." Sanft lächelte er Kaden an, kurz dann noch einmal.. nachdenken. Er hatte einen Plan, aber er wusste, dass dieser Kaden nicht gefallen würde also... müsste er irgendwie tricksen. Er wusste noch nicht genau wie aber... ,,Ich... rede mit der AG. Mach dir keinen Kopf darum, ich kläre das alles und erwähne gar nichts von dir. Das mir dem Inhalator bekommen wir schon hin... und die zwei Pausen sollten jetzt nicht sooo ein Problem sein. Mach dir keinen Kopf wir... bekommen das schon hin." Nach diesem doch recht ernsten Worten... Grinste Taylor nur und zwinkerte seinem Freund etwas zu. ,,Und wegen dem üben... treffen wir uns eben häufiger zum 'lernen' wenn du verstehst~" Doch nach dem Lachen wurde... er doch wieder etwas verlegen, was man an den leicht roten Wangen sah, welcher er zumindest versuchte mit der Hand ab zu decken, denn.. jetzt könnte er ja auch... sein Anliegen ansprechen, mhn? Müsste er es nicht in der Schule machen... ,,Dann.. könntest du ja auch mal zu mir kommen... und wir üben hier... meine Eltern... würden dich sowieso gern kennenlernen..." Er wusste zwar nicht wieso, weil seine Eltern seine anderen Freunde auch nicht kennenlernen wollten?! Aber bei Kaden war... das wohl irgendwie anders... und nein. Taylor kam nicht darauf das sie dachten, dass Kaden ein Mädchen war. ,,Ich meine wir... könnten uns dann allgemein öfter auch nach der Schule sehen? Wenn du Lust hast und... Ich nicht gerade Band Probe, heißt das. Ich würde mich aber freuen öfter was mit dir auch am Nachmittag zu machen...".... ,,Wenn deine Dads damit okey sind-"

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Ver... standen..." - "Gut.."
Während sein Gast also aufaß um sich direkt an die Arbeit zu machen, aß Gabriel ebenfalls auf und machte eine kleine Portion schon Mikrowellenfertig, weil er sich sicher war, dass Kaden in spätestens einer Stunde bereute, dass er einfach aufgesprungen war und Hunger bekäme. Also sollte es auch gleich bereit sein, wenn es soweit war, ganz leicht- JA! ER VERWÖHNTE SEIN KIND!
Und als Sean meinte, er solle.. ein Bad nehmen? Da blinzelte er ihn nur etwas an und.... sah etwas nachdenklich zur Seite. Wenn er nicht putzen musste.. und die Wäsche in die Maschine geworfen hatte.. dann.. könnte er das eigentlich gut machen, oder..? Es war ja nicht so, als würde Sean irgendwie rumschnüffeln oder so.. und er brauchte sicher sowieso eine.. Weile..
"...Vielleicht.. mach ich das sogar..", flüsterte er beinahe sich selbst zu und wollte eigentlich schon die Treppe hoch als-
"Oh und... haben sie etwas dagegen, wenn ich Musik an mache?" - "Mh? Oh, wenn es Ihnen so leichter fällt, tun Sie sich keinen Zwang an. Aber behalten Sie die Lautstärke bitte im Auge."
..Wieso sollte er was dagegen haben?! Vor allem, wenn er es selbst nicht hörte im Badezimmer.. dachte er.
Also.. dass er es im Bad nicht hören würde bei geschlossener Tür stimmte, aber nachdem er die Wäsche in die Maschine geworfen hatte und eigentlich nur rüber wollte um Kaden kurz zu sagen, dass im Kühlschrank seine Portion Essen war, wenn er Hunger bekam.. da.. stoppte er direkt neben der Treppe als er die Musik hörte. Und ihm direkt.... -man sollte es kaum glauben- warm wurde. Unendlich warm, weil.. das.. auch seine Lieblingsband war. Ja! Ja! Es passte nicht zu jemandem wie ihm und er wusste das, er hatte es oft genug gehört! Aber als er jung war, hatte er.. oft genug diese Musik gehört. Und es ganz tief in seinem Herzen versteckt, damit es niemand wusste, weil man bei ihm einfach erwartete, dass er Klassik mochte und vielleicht Jazz - und das tat er auch! Aber... eben... nicht nur.
Es sei ihm also verziehen, dass er das Baden hinten anstellte und die Treppe zur Hälfte hinunter schlich um die Musik lauter zu hören. Und.. dabei entdeckte er Sean. Von hinten. Wie er gefühlt mehr tanzte als zu wischen, wenn es nach Gabriel ging und...... doch.. sehr... mit seinem.. Hintern wackelte.
.................................Er starrte ihn nicht AN, okay?! Er-.. Er pass..te nur auf.. dass er auch wirklich aufräumte.. und wippte vielleicht ein wenig mit seinem Fuß nebenbei.. und... war wirklich erleichtert, dass Kaden gerade furchtbar beschäftigt war.
Womit? Nunja, damit, dass er Taylor etwas traurig anlächelte, weil er sich natürlich freute, dass er es nur mit ihm machen wollte, aber.. er wusste eben auch, dass das ihn sicher nur noch unbeliebter machen würde. Und er wollte ja.. gemocht werden. Er wollte, dass sie sich freuten, dass er da war und nicht, dass sie ihn wegen den Bedingungen hassten! Aber..
"Ich... rede mit der AG. Mach dir keinen Kopf darum, ich kläre das alles und erwähne gar nichts von dir. Das mir dem Inhalator bekommen wir schon hin... und die zwei Pausen sollten jetzt nicht sooo ein Problem sein. Mach dir keinen Kopf wir... bekommen das schon hin." - "Meinst du wirklich..?" - "Und wegen dem üben... treffen wir uns eben häufiger zum 'lernen' wenn du verstehst~" - "Pff-.. Ich meine.. es ist auch irgendwie lernen, oder nicht..?!", schmunzelte nun doch auch Kaden leicht wieder, wenn auch er nicht wusste, wie Taylor das mit der AG regeln wollte. Aber.. Kaden war nun nicht unbekannt dafür, dass er Nischen nutzte um zu bekommen, was er wollte. Was.. Sean unten beim Putzen eigentlich bestätigte-
"Dann.. könntest du ja auch mal zu mir kommen... und wir üben hier... meine Eltern... würden dich sowieso gern kennenlernen..." - "Deine Eltern?! Oh- Oh, sicher, ja!"
Kaden? Kaden hinterfragte es gar nicht, es war in seinen Augen ganz klar, dass sie Kaden kennenlernen wollte, wenn sie so viel unternahmen zusammen. Und dachte dabei auch, dass sie sicher seinen Dad kennenlernen-.. Also seinen anderen Dad kennenlernen wollten, mit Sean hatte Taylors Mutter ja schon mal geredet. Das war nur höflich und richtig und natürlich stimmte Kaden SOFORT zu ohne drüber nachzudenken und.. hörte dann.. dass er.. wollte, dass Kaden öfter mit zu ihm nachhause kam? Nach der Schule?
Es machte.. Sinn vom Weg her. Natürlich, Kaden stieg an Taylors Bahn sowieso um! Es war ja quasi auf dem Weg und.. direkt neben einer Bibliothek..!
"Wenn deine Dads damit okey sind-" - "S-Sind sie sicher!! Sie kennen ja dich und-und gleich nebenan ist eine Bibliothek, also ist es doch eigentlich perfekt und- W-Warte, warte, ich frag sie!!" ... "Ah- Eigentlich kann ich dich mitnehmen!"
Ja, zuerst war er aufgestanden und war direkt zur Tür gelaufen - nur um herum zu wirbeln und schnell nach dem Telefon zu greifen. Immerhin-.. Es war ein Handy, wieso sollte er ihn warten lassen?! Also öffnete er die Tür und wollte gerade nach seinem Dad rufen, als.. er die Musik hörte.
"Hm? Hier läuft Musik..", sagte er Taylor, den er mitgucken ließ, als er zur Treppe ging und dort eben seinen Dad dabei sah... wie er seinen anderen Dad etwas wippend beobachtete und angefangen hatte sich unbewusst auf dem kleinen Finger herum zu kauen- I-Ihm gefiel eben etwas MEHR, was er da sah, als er zugeben wollte, okay?! Und Kadens Grinsen.. hätte nicht breiter werden können, als er Taylor auf Gabriel richtete.. zu sich selbst um ihm zu zeigen wie er stumm lachte und versuchte leise zu sein.. und.. sich langsam runter schlich.
Hinter Gabriel. Der Sean beobachtete.
Mit einem bewusst lautem "Was machst du da?!", damit Sean es auch ja hörte und Gabriel mit einem "GAR NICHTS!!!" so sehr zusammenzucken ließ, dass er beim schreckhaften Zurückweichen um ein Haar die Treppe herunter fiel und sich nur gerade so noch am Geländer festhalten konnte. Weshalb.. Kaden natürlich kurz bereute, dass er das gemacht hatte, aber ihm war ja nichts passiert.
"Ich hab nur- Ich wollte nur- Ich- SEAN hilft.. mit dem Putzen und ich wollte-wollte-wollte ihm nur die-uhm-die- Die Anlage für seine Musik anbieten und-und-" - "Und du nennst ihn jetzt beim Vornamen, mhh?~" - "AH-! Ich- V-Verzeihung, ich meinte- Ich meinte natürlich Mister-Mister Fly-..nn..... Hallo Taylor...." - "Pfff~ Klar, klar.... Ihr könnt gleich weiter machen, Taylor hat mich nur zu sich eingeladen nach der Schule, weil seine Eltern mich kennenlernen wollen und ich wollte euch fragen, ob ich darf!" - "Eh?.. Eh-... Ich- Ich meine-.. Kommst.. du denn von ihm wieder nachhause? Findest du den Weg?" - "Ich steige an seiner Station sowieso um und Taylor bringt mich sicher zur Bahn zurück danach! Nicht, Taylor?!"
Unweigerlich rieb sich hinter seinem Rücken der verlegene Mann etwas das Handgelenk, das er sich bei seinem fast-Sturz etwas verdreht hatte und sah doch sehr prüfend durch das Telefon zu Taylor.. bevor er zu Sean sah, was er SELBST nicht verstand. Es war- Es war.. idiotisch, weil Kaden sicher nicht seine Erlaubnis bräuchte, immerhin war Gabriel sein Erziehungsberechtigter!......... Aber für Kaden und Taylor war Sean eben auch sein Dad, weshalb sie natürlich von beiden die Erlaubnis wollten. Und.... eigentlich..? Sean wollte.. mehr machen.. also...
"...Wenn.. es zu spät wird, lässt du dich aber von Mister Flynn abholen. Ich möchte nicht, dass du in der Nacht noch alleine Bahn fährst und von der Station nachhause läufst. Das ist.. doch sicher okay? Mister.. Flynn?"
Und.. UFF fiel es Gabriel schwer ihn wirklich einzubinden. Auch weil ein Teil in seinem Magen offen.. sagte, dass Sean ihn jetzt abblitzen ließ mit der Bitte. Er- Er konnte nichts dagegen tun, ALLES in ihm schrie danach, dass er alles alleine machen sollte, weil andere ihn sowieso nur hängen ließen und enttäuschten und er es dann SOWIESO alleine machen müsste.. aber............ ugh- Er-... Er war... bereit....... ihm eine Chance.. zu lassen....... Sie standen sich immerhin.. pff... 'näher', mh..?

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Sean Flynn/Taylor Parker

Während Taylor nur etwas zu verliebt schmunzeln konnte als Kaden so aufgeregt war sofort seine Dads zu fragen ob er mit zu ihm durfte, fing Sean definitiv ein wenig zu sehr auf in dem Gedanken, dass eben niemand ihn sehen würde... wie eben bei ihm in der Wohnung wenn er putze. DAS er beobachtet wurde, merkte er erst bei dem "Was machst du da?!" und dem "GAR NICHTS!!!", als er mit einem ,,Hah?!" sich herum drehte und man von Taylor nur hörte, wie er sich das Lachen verkniff. Und wow, war das chaotisch. Klar erschrak Sean, aber er war bereit jeden Moment nach vorn zu hechten, falls Gabriel gefallen wäre, was er zum Glück nicht war. Aber so bereit er zum springen war, so sehr erstarrte auch ein wenig sein Körper, als Gabriel doch wirklich... seinen... Vornamen sagte. Und Sean beinahe die Hoffnung hatte, dass diese höfliche Anrede endlich ein Ende hatte aber... Nein. Er korrigierte sich sehr.. sehr schnell.
AH-! Ich- V-Verzeihung, ich meinte- Ich meinte natürlich Mister-Mister Fly-..nn..... Hallo Taylor...." -,,Hallo, Mister Sinclair!"- "Pfff~ Klar, klar.... Ihr könnt gleich weiter machen, Taylor hat mich nur zu sich eingeladen nach der Schule, weil seine Eltern mich kennenlernen wollen und ich wollte euch fragen, ob ich darf!" - "Eh?.. Eh-... Ich- Ich meine-.. Kommst.. du denn von ihm wieder nachhause? Findest du den Weg?" - "Ich steige an seiner Station sowieso um und Taylor bringt mich sicher zur Bahn zurück danach! Nicht, Taylor?!" - ,,Genau! Ich kann ihn zur Sicherheit auch nachhause bringen, dass ist kein Problem!" Taylor wusste ja, dass Kaden noch nicht ganz mit den Bahnen zurecht kam und wenn es Gabriel beruhigte würde er es natürlich machen! Aber womit wohl alle anwesenden überrascht wurden... war Gabriels Blick auf Sean. Der sofort eine etwas geschwollenere Brust bekam, als ihm klar wurde, dass er IHN da mit einbeziehen wollte?! "...Wenn.. es zu spät wird, lässt du dich aber von Mister Flynn abholen. Ich möchte nicht, dass du in der Nacht noch alleine Bahn fährst und von der Station nachhause läufst. Das ist.. doch sicher okay? Mister.. Flynn?" *BADUMM BADUMM* Er... zog ihn wirklich da mit rein. E-Er wollte ihn wirklich- ,,J-Ja! Natürlich ist das okey! Kein Problem!" Unf WOW das Lächeln auf seinen Lippen hätte wohl nicht größer und vor allem STOLZER sein können, als Gabriel ihn wirklich da mit einbezog. Das machte ihn definitiv glücklicher, als Gabriel sich sicher vorstellen konnte...
,,Mega! Ich sag meinen Eltern dann morgen gleich bescheid. Auch wenn es nicht morgen sein muss, aber sie wissen dann schon mal, dass du mal vorbei kommst! Oh und weil ich weiß das die Frage kommt, schreib mir schon mal was du gern essen würdest, Mama macht dann etwas zu essen nach deinem Wunsch!... Und keine Sorge, wir essen so gut wie alles, haha!" Schmunzelnd schüttelte Sean etwas seinen Kopf, als Taylor noch ein ,,Ah! Danke, Mister Sinclair, Mister Flynn!" Noch dran hing und die beiden Jungs dann wieder ins Zimmer von Kaden gingen, während Sean...
,,Alles okey?" Er hatte sich zugegeben etwas angeschlichen, ja, aber schließlich stand er hinter Gabriel und nahm vorsichtig dessen Hand und Arm in seine, strich etwas über dessen Handgelenk. ,,Ich hoffe sie haben sich nicht weh getan... Geht es?" Denn natürlich hatte er es gesehen. Er stand ja HINTER Gabriel in dem Sinne und... achtete vielleicht ein wenig zu sehr auf ihn, ja, aber das spielte jetzt keine Rolle! ,,Da haben sie gleich noch einen Grund eine warme Wanne zu nehmen, mhm? Das hilft sichet dabei...' .... ,,Oder ist da Eis besser? Ich konnte mir das noch nie merken... vielleicht brauchen deswegen meine Verletzungen immer doppelt do lange es sie verteilen, haha." Lachte Sean kurz und lies dann auch schon wieder von Gabriel ab, er wollte sich ja immerhin nur erkundigen ob alles okey war. ,,Und die... Musik ist okey? Ich hoffe es war nicht zu laut.".... Sagte er, nachdem Gabriel ihm die Anlage anbieten wollte. Wow-
,,Dein Dad hat nicht wirklich deinen anderen Dad beobachtet, oder?!" Taylor und Kaden waren definitiv schon dabei über die beiden Männer zu Grinsen, wobei Taylor nur etwas den Kopf schütteln konnte. ,,Also echt.. Dein Dad kann wirklich nicht mehr abstreiten, dass er Mister Flynn mag, oder?!.... Zumal ich es ihm nicht verübeln kann, er hat einen einen Musikgeschmack!" .... Und war offensichtlich vom aussehen her in Taylors Augen... ziemlich attraktiv für einen 'älteren Mann'. Er fand ja immerhin auch Kaden wirklich wirklich SEHR hübsch, obwohl ihm wohl... Niemand Konkurrenz machen ko- Wieso wird er alleine von dem Gedanken rot?!

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Gabriel/Kaden Sinclair
"Gut..."
Er.. glaubte selbst nicht, dass er das getan hatte. Aber es war definitiv besser als einen der Jungs im Dunkeln alleine fahren zu lassen! Und Taylor müsste den Weg ja auch zurück machen, wenn er Kaden bringen würde, es ergab einfach nur am meisten Sinn, dass der Einzige hier mit einem Wagen ihn abholte..! Wenn er sowieso die Zeit hatte..! J.. Ja. Und je nachdem, wie spät es war.. würde.. Gabriel ihn ja sowieso.. nicht sehen.
...Wieso erleichterte ihn das nicht so sehr, wie sonst..?
"Alles okey?" BADUMM "A-Ah-! W-Was- Ich- Ja?!" - "Ich hoffe sie haben sich nicht weh getan... Geht es?"
Sichtlich überrascht ging Gabriels Blick von seinem Handgelenk, das ein wenig vor Schreck zusammenzuckte, auf zu Seans Augen, die es.. huff- D-Definitiv nicht leicht machten gerade. Und das war nicht SEINE Schuld, der-.. Der wirklich... es gemerkt.. hatte..?
"H.. Halb so wild.. Nur etwas.. überdehnt.." - "Da haben sie gleich noch einen Grund eine warme Wanne zu nehmen, mhm? Das hilft sichet dabei..." Ein.. doch SEHR skeptischer Blick von Gabriel. Dem ARZT. "Oder ist da Eis besser? Ich konnte mir das noch nie merken... vielleicht brauchen deswegen meine Verletzungen immer doppelt do lange es sie verteilen, haha."
Und er holte eigentlich schon Luft um ihn aufzuklären, als er doch.. beinahe stockte als Sean von ihm.. abließ..? W-Wieso ließ ihn das so- S-So komisch seiner Hand.. nachsehen.. und- E-Er war müde. Müde, erschöpft und offensichtlich neben der Spur, genau..!
"Und die... Musik ist okey? Ich hoffe es war nicht zu laut." - "Also erst einmal..!", holte er etwas tiefer Luft, während er in die Küche ging und ein kleines Kühlpatt holte.
"Kälte bei akutem Schmerz wie Überdehnung, Stoßen, eben Dinge mit.. offensichtlich klar zugeordneten Ursachen zwei Sekunden vorher. Wie jede Sportverletzung, es ist Teil der sogenannten 'Pech'-Regel. Pause, Eis, Compression und Hochlagern - auch wenn ich den Rest offensichtlich nicht für mein Handgelenk jetzt tun werde, aber es wäre besser, wenn Sie es sich merken um länger widrige Schäden zu vermeiden. Ich, zum Beispiel, habe mein Handgelenk gerade überdehnt, also betäube ich den Schmerz mit Kälte und hindere die geschwundene Stelle daran sich zu entzünden. Wärme ist eher etwas für.. chronische Schmerzen oder sowas wie.. verspannte Muskeln oder steife Gelenke.. Alles um den Körper etwas aufzulockern. Wie.. ein Eiswürfel, es bringt es beinahe in den Namen mit. Eine 'Entzündung' wollen sie 'einfrieren', weil 'Zunder' also 'Feuer' im Körper nichts begehrenswertes ist. Ist nun aber etwas in Ihrem Körper schon hart, wollen Sie, dass es aufweicht und.. sozusagen flüssig wird, wie ein Eiswürfel, den sie auftauen. Falls man.. das versteht.", erklärte er den Grundunterschied von Wärme- und Kältetherapie so einfach verständlich, wie es.. zumindest für ihn es möglich war. Schüler verstanden es so, wenn er es Praktikanten erklärte, also würde Sean ihm schon folgen können..
"Und zur.. Musik... Sie- Sie war nicht sonderlich.. laut, überhaupt, ich.. Ich höre oben sowieso kaum etwas, wenn-wenn Sie mit dem Handy nur Musik hören, ich wollte.. wollte Ihnen anbieten ruhig die Anlage zu nehmen. Weniger Akkuverbrauch und.. solange Ihr Telefon Bluetooth hat, können Sie es ohne Probleme verbinden und.. ruhig.. ein wenig lauter machen." ... "A-Also natürlich nicht so laut, dass Sie die gesamte Nachbarschaft unterhalten!"
...Aber laut genug, damit er oben.. es.. auch hörte. Vielleicht. Eventuell.
"Aber Sie.. Sie machen für uns gerade sauber, statt nachhause zu fahren und auch wenn es eine Strafe ist, ist das doch wohl das Mindeste..!" Und damit.. streckte Gabriel eigentlich nur eine kühlende Hand aus um das Telefon einfach an sich zu nehmen und es mit der Anlage zu verbinden und die Musik selbst einzustellen. Mit einer moderaten Lautstärke, von der er glaubte, dass er.. sie oben hören könnte im Bad..... und mit seinem Lieblingslied "Welcome to the Black Parade", was für ihn ein reiner Klassiker war und er... definitiv nicht zugeben würde, dass es Absicht war, während er gerne zugeben WOLLTE, dass es Absicht war, weil.. er.. eben schon sich ein wenig drüber vielleicht freuen würde mit ihm.. über.. was anderes als Kaden zu reden.............. Oder Arbeit......
Gott, er musste ein Idiot sein-
"A-Also dann. Wenn etwas ist, rufen Sie ruhig..!", drückte er ihm das Telefon wieder in die Hand auf dem direkten Weg nach oben um..... die Badewanne vorzubereiten und.. das glaubte er SELBST kaum.. aber um die Tür einen Spalt offen zu lassen, damit er die Musik besser hören konnte.
S-Sean würde ja sowieso nicht einfach hochkommen!!! Und Kaden war so beschäftigt mit Taylor, in der halben Stunde würde doch niemand merken, dass die Tür nicht richtig zu war!... Bestimmt.

"Also ich esse gerne Maccaroni mit Käse - und ich weiß, du denkst, das ist nichts krasses, aber Dad lässt mich NIE sowas essen! Er-" - "Dein Dad hat nicht wirklich deinen anderen Dad beobachtet, oder?!" - "Mh? Oh- OH! Ja, aber voll!!! Also- Und dann auch noch voll auffällig!!"
...Fürs Protokoll: Das Essen war in Gabriels Augen zu ungesund, als dass er das seinem Sohn geben würde. Umso MEHR liebte Kaden schlichte ungesunde Sachen und würde wohl auch nie eine Süßigkeit von wem ausschlagen, aber das war hier nicht Thema! Das Thema war definitiv.. dass sein Dad doch neugieriger auf seinen leiblichen Vater war, als er zugab.
"Also echt.. Dein Dad kann wirklich nicht mehr abstreiten, dass er Mister Flynn mag, oder?!.... Zumal ich es ihm nicht verübeln kann, er hat einen einen Musikgeschmack!" - "Wenn du denkst, dass er es nicht mehr abstreiten kann, dann kennst du meinen Dad schlecht..!", lachte Kaden ein wenig, bevor er sich dieses Mal auf sein Bett legte und sein Telefon neben sich aufstellte, statt wie zuvor auf dem Schreibtisch und nach dem ersten Lachen doch etwas.. nachdenklich wurde.
"Aber es.. wundert mich, dass er wegen der Musik nicht gemeckert hat. Er hört sowas eigentlich nicht, ich weiß noch, als er früher noch Auto gefahren ist, hat er sowas immer weggeschaltet in Richtung Kultur.. Ballett und sowas.... Sean hat wohl einen gaaanz besonderen Stand, pff-!", kicherte er leicht, drehte sich im Bett herum und hielt das Telefon über sich als er mit dem Rücken nach unten sich legte und...... Sollte.. er ihn jetzt fragen?..
"Hey, uhm... Darf ich.. dich was anderes fragen? Tut mir Leid, wenn das so plötzlich kommt, aber ich weiß nicht wirklich.. wie ich das einleiten soll..", druckste er sich leicht vorwärts, unauffällig nervös mit seinen Fingern etwas an seiner Handyhülle kratzend und etwas verlegen zur Seite sehend. "Mein Vater.. also.. Sean.. hat wegen dem Theater noch etwas angesprochen, was.. uhm.... keine Ahnung, wir glaube ich drüber.. reden sollten? Uhm... Also es ging.. darum, ob ich schon mal eine Beziehung oder so hatte, weil wir.. uns.. ja schon nahe kommen müssten für das Stück... W-Was für mich okay ist, auch wenn ich keine hatte! Ich meine, es ist Kunst und.. du bist ja kein Fremder, ganz im Gegenteil! Auch wenn Sean meint, dass.... mit einem.. 'Freund'.. man nicht- W-Wie auch immer, für MICH ist es kein Problem, wenn... w-wenn.. du-.. uhm..." BADUMM-BADUMM
U..Ugh.. Kaden.. war.. immer so offen, man konnte nichts anderes sagen! Aber.. wenn er jetzt.. darüber nachdachte..? D-Daran dachte, wie Taylor.. und er.. sich küssten..? Er konnte es nicht verstehen und nichts dagegen tun, wie ihm der Kloß im Hals es schwer machte weiter zu sprechen. Wie er schwer schlucken musste. Wie er verlegen eine Hand vom Handy wegnahm um sich leicht das Gesicht abzudecken mit einem Räuspern und.. er nur sehr leise weiter sprach..
"Wenn.. ich meinen.. ersten.. Kuss mit dir habe..... m-meine ich.... I- Ich meine, du warst ja auch mein erster Wangenkuss und-.. und wir sind.. gut befreundet, da- Da wäre es für mich okay, a-aber-aber ich weiß nicht, wie du drüber denkst! Ich weiß nicht, ob du schon wen.. geküsst hast mal, und-und wir müssen uns ja auch nicht küssen für das Stück, ich meine- Wir können es umgehen, so.. ist es nicht und.. und es ist ja schon irgendwie komisch den ersten Kuss vor so vielen zu verschenken, s-so ist es ja nicht.. Aber- Ich wollte nur wissen, ob es.. für dich okay ist..? Ich will dich zu nichts zwingen oder so..! Definitiv.. nicht.."
.....UFFFFFFFFFF, war er.. nervös. Hatte er eine Gänsehaut. Träumte er ein wenig davon, wie sie auf der Bühne stünden und sich das erste Mal küssten und.... vielleicht auch ein wenig mit dem Gedanken daran, wie Kaden vielleicht etwas falsch machte. Seine Lippen verfehlt? Seinen Kopf an ihm stieß? Im letzten Moment vor Schreck zurück zog? E-Es war ja nur ein Kuss unter Freunden- Unter Schauspielern, das war nicht so dramatisch, aber...........
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Sean Flynn / Taylor Parker

Es war unglaublich wie stramm beinahe Sean stand als Gabriel ihm das alles erklärte. Wie er immer ein wenig während der Erklärung nickte- die übrigens klasse war?! So könnte er sich das alles bestimmt merken! Und natürlich verstand er es, er war ein wenig langsam, aber das bekam er dann ja doch noch hin! Und als es dann um seine Musik ging... Musste Sean eigentlich erwähnen, dass Gabriel ihn nur immer und immer wieder überrascht in letzter Zeit?
"Und zur.. Musik... Sie- Sie war nicht sonderlich.. laut, überhaupt, ich.. Ich höre oben sowieso kaum etwas, wenn-wenn Sie mit dem Handy nur Musik hören, ich wollte.. wollte Ihnen anbieten ruhig die Anlage zu nehmen. Weniger Akkuverbrauch und.. solange Ihr Telefon Bluetooth hat, können Sie es ohne Probleme verbinden und.. ruhig.. ein wenig lauter machen." - ,,... Wirklich?" - ... "A-Also natürlich nicht so laut, dass Sie die gesamte Nachbarschaft unterhalten!" Und damit... verlor Sean sogar sein Handy aus der Hand und blickte blinzelnd Gabriel an, als dieser auch noch einen seiner Lieblingssongs gleich aussuchte und JA... es war vielleicht der bekannteste, aber auch einer der besten Songs von der Band okey?! "A-Also dann. Wenn etwas ist, rufen Sie ruhig..!"- ,,Ah! Natürlich, entspannen sie sich gut!"
... 'Wenn etwas ist rufen sie' nahm Sean dann auch ziemlich ernst, als er nach 2 weiteren Songs merkte, dass das Putzmittel doch etwas knapp wurde. Außerdem bräuchte er einen Staubwedel für die Decke, denn auch wenn er keine Staubfusseln sah, konnten ja welche da sein. Also rief er mit einem ,,Mister Sinclair?" die Treppe hinauf aber... keine Antwort. Er drehte die Musik ein wenig leiser und rief erneut ,,Mister Sinclair??" aber... nichts. Und auch wenn sich alles in ihm sträubte -immerhin hat Gabriel ihn vor nicht mal eine Stunde noch ermahnt, dass er seine Grenzen überschritt!- er wusste ja nicht wo sich das Putzmittel befand! Und er wollte jetzt auch nicht Kaden fragen, nachher wollte der noch mit machen oder sowas, außerdem sprach der grad mit Taylor und- Nein. Also einzige Lösung war... die Treppen hoch und... Richtung Bad um mit Gabriel durch die Tür zu sprechen die of-... die... offen war?
Mit etwas zusammengezogenen Augenbrauen näherte sich Sean der Tür und blinzelte, als er nicht nur den offensichtlichen Spalt sah sondern auch... summen... hörte. Gabriel.. summte... zu der Musik?... Wirklich?! Er mochte diese Art von Musik?? D-Das war nun WIRKLICH unerwartet, okey?!... Und machte ihn irgendwie ziemlich.. interessant. Zumindest für Sean. Denn nicht mal Susie mochte damals die Musik die er gehört ha-... Er sollte aufhören die beiden miteinander zu vergleichen, Gott, egal! Aber er.. erwischte sich selbst dabei, wie er einen Moment einfach nur Gabriel etwas zuhörte, sich gegen den Türrahmen lehnend und etwas vor sich hin schmunzelnd. Das... war irgendwie ziemlich cool... das ihnen die gleiche Musik gefiel, oder? Aber er wollte.. ihn nicht zu lange aushorchen, also..
*klopf klopf* ,,Mister Sinclair? Sie haben mich wahrscheinlich nicht gehört... ich wollte nur Fragen, wo ich neues Putzzeug und einen Staubwedel finde?" Fragte er doch recht schnell, einfach nichts wirklich... dazu sagend, dass er ihn gehört hatte. Nein das.. würde sein kleines Geheimnis bleiben und... jetzt könnte er ab und an ja etwas von dieser Musik in seinem Auto an machen, mhm?

Währenddessen..
Lachte Taylor ein wenig, weil er Kadens Dad auch ehr in die klassische Richtung eingeordnet hätte, aber hey! Man sah vielen Leuten nicht an, welche Musik sie mochten und welche nicht, oder? Das- "Hey, uhm... Darf ich.. dich was anderes fragen? Tut mir Leid, wenn das so plötzlich kommt, aber ich weiß nicht wirklich.. wie ich das einleiten soll.." - ,,Mhm? Klar, du kannst mich alles fragen. Was ist los?" Denn Taylor machte sich automatisch seine Gedanken, wenn Kaden ihn so ernst ansah und... auch so... verlegen?... Okey das verlegene verstand er nicht. Genau wie die nächstes Worte die er sagte, die einfach nur wie eine große Einführung anscheinend waren für seine.. eigentliche Frage die... Taylor ganz automatisch ein wenig rot werden lies.
"Wenn.. ich meinen.. ersten.. Kuss mit dir habe..... m-meine ich.... I- Ich meine, du warst ja auch mein erster Wangenkuss und-.. und wir sind.. gut befreundet, da- Da wäre es für mich okay, a-aber-aber ich weiß nicht, wie du drüber denkst! Ich weiß nicht, ob du schon wen.. geküsst hast mal, und-und wir müssen uns ja auch nicht küssen für das Stück, ich meine- Wir können es umgehen, so.. ist es nicht und.. und es ist ja schon irgendwie komisch den ersten Kuss vor so vielen zu verschenken, s-so ist es ja nicht.. Aber- Ich wollte nur wissen, ob es.. für dich okay ist..? Ich will dich zu nichts zwingen oder so..! Definitiv.. nicht.."- ,,I-Ich hätte nichts dagegen!" *Badumm Badumm Badumm* Oh.. das... war sehr... schnell. Und vielleicht etwas zu aufgeregt und stürmisch und-. Ahhhh was hatte er da gesagt?! E-.Er musste noch etwas sagen, aber das war SCHWER wenn er so rot war und- ,,A-Also-... Ich meine-.. Ich HAB schon geküsst, aber nur ein Mädchen das eben sagte sie mag mich und ich dachte bei mögen eben an meine Eltern und die küssen sich eben und-... Ich weiß nicht mal wie alt ich war, also, zählt das überhaupt?! Etwas nervös lachte er, kratzte sich etwas am Hinterkopf. ,,Ich hatte... nie ne Beziehung oder so, also-... Ich mein, ich hätte nichts dagegen. Definitiv nicht. Ich-... Ehm..." G-Gott, wieso war er so nervös?! ,,Ich... find es toll das ich... dich als erster auf die Wange-.. U-Und auch ein richtiger Kuss, ich mein, wenn du damit cool bist?! Dann bin ich es auch! Ich-" Er.. hatte keine Ahnung was mit ihm passierte. Wieso er so aufgeregt war, nicht wusste was er sagen sollte, so stammelte... wirklich all das. E-Er hatte aber auch noch nie so ein Gespräch okey?!.... Gab es Leute die solche Gespräche hatten?! ,,Und ich mein... man muss ja auch nicht den... ersten Kuss vor... anderen haben das... wäre ja schon komisch und wenn... du eh deinen ersten Kuss... m-mit mir haben würdest wieso... dann warten bis... andere uns sehen? Das wäre für dich doch wirklich blöd und... naja ich... mein nur, dass das für dich... vielleicht auch schöner wäre und für uns beide eine... gute... Probe..." ........ Hatte schon JE jemand sich so aus gemacht sich zu küssen?! Taylor fasste nicht was da gerade zwischen ihnen passierte, wirklich, dass war wie in diesen Romance-Mangas die ihm manchmal eben doch zwischen die Finger geraten!!!

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Gabriel Sinclair
Nein, er.. hörte nichts. Er hörte nichts, seit er endlich mal wieder etwas Zeit für sich und seine schaumige Wanne fand, penibel mit dem Thermometer die perfekte Temperatur abgewogen und mit einem minzigen Badesalz versetzt, das für ihn den wohl besten Geruch darstellte, der existierte... und mit der Musik, die er deutlich hörte und die ihn genußvoll summen ließ, während er mit einem weichen Schwamm über seine Beine wischte, seine Arme.. ein warmen Lappen auf der Stirn.. Das war seine Definition von Wellness, okay?!
Wellness, in der er so aufging, dass.. er nicht wirklich wahrnahm, wie sein Name gerufen. Oder vielleicht auch es einfach nicht wahrnehmen wollte, weil er nicht aus der Wanne wollte! Nicht jetzt schon.. Nicht jetzt, wo er ausnahmsweise drin war.. und da das Rufen sowieso aufhörte, war es auch egal! Also.. fand er zumindest, als er seinen Kopf einmal untertauchte und sich diesen etwas wusch, weiter summend und-
*klopf klopf* PLATSCH "H-Hah?!" - "Mister Sinclair? Sie haben mich wahrscheinlich nicht gehört... ich wollte nur Fragen, wo ich neues Putzzeug und einen Staubwedel finde?" - "O-Oh- W-Warten Sie..!", räusperte sich der Mann, der vor Schreck seinen Schwamm beinahe in die Wanne gepfeffert hatte und -man würde es wohl nicht glauben, wenn es nicht Gabriel wäre- aus.. der Wanne stieg. Er trocknete sich die Füße ab, griff nach seinem... sehr flauschigen rosa Bademantel- E-Er war im Angebot! Nur deshalb hatte er den!!... und legte ein Handtuch etwas um seinen Kopf, damit er nicht alles volltropfte, bevor er etwas verlegen errötet auf den Wangen wirklich aus der Tür trat und... prüfend ihn ansah.
Wieso prüfend? W-Weil er nicht wusste, ob er ihn gehört hatte, ganz einfach!! Also musterte er ihn etwas misstrauisch, aber als kein Kommentar darüber kam, ob er der Musik etwas.. abgewann.. beruhigte sich der angespannte Mann mit einem Seufzen und ging wirklich auf Zehenspitzen die Treppe hinunter ging aus Sorge, er würde irgendwas nass machen trotz des Abtrocknens. Zum Schrank im Flur.
"Kommen Sie.. Also hier finden sie Garnituren und Einmaltücher, Desinfektionsspray, und alles mögliche.. Der Schrank ist eigentlich nur dafür da. Und einen Staubwedel finden Sie in dieser Schub- M-Moment, Sie wollen einen Staubwedel?!", realisiert der leicht tropfende Mann erst seeeeeeeeeehr spät, was Sean wirklich alles.. machen wollte.. und sah deshalb erst mit großen Augen Sean an - bevor er sich.. umsah. Und sah, wie wirklich alles, wo Sean schon sauber gemacht hatte, ordentlich blitzte, sogar die kleinen Dekorationen hatte er abgewischt, weil er seine Aufgabe wirklich.. ernst nahm, mh?
Und.. es.. war wohl ein vollständiges GABRIEL-Ding, das er DAVON rot wurde, weil er es attraktiv fand- MÄNNER, DIE PUTZEN KONNTEN, WAREN ATTRAKTIV!... *M-MENSCHEN, die putzen- Wie auch immer..!!
"Sie... Sie nehmen.. das wirklich ernst, mh..? N.. Na gut........" klick
Und damit.. nahm er seinen Hausschlüssel und schloss die andere Seite des Putzschrankes auf, wo eben alles drin war... was er Kaden nicht zumuten wollte, wenn er ihm eine Freude machen wollte. Staubsauger mit zu viel Saugkraft, Staubwedel, weil er Sorge hatte, Kaden könnte auf einen Stuhl klettern und sich verletzen und alles wirklich starke Putzzeug mit entsprechenden Handschuhen und Masken, weil Gabriel... eben gern übertrieb-
"Schließen Sie.. bitte wieder ab, wenn Sie fertig sind. Und passen Sie auf, was Sie abwischen, ich möchte nicht, dass etwas kaputt geht..", nickte er ihm etwas zu, während er sich mit dem Handtuch weiter die Haare ein wenig trocknete und.. unauffällig auffällig hinüber zur Anlage sah, weil er natürlich bemerkte, dass die Musik leiser war...... und dass er sie nicht einfach wieder aufdrehen konnte, w-wie würde das denn aussehen..?!
".....Kann... ich sonst.. noch was für Sie tun?........"

Kaden Sinclair
"I-Ich hätte nichts dagegen!" BADUMM-BADUMM "N-Nicht..?"
JA, das war eine SCHNELLE Antwort, die sie beide wohl auf eine sehr ähnliche Errötungsstufe zwang letzten Endes, oder nicht?! Und auch wenn.. es komisch war, zu hören, dass Taylor schon wen geküsst hatte.. -was ja wohl auch in ihrem Alter mehr als normal war eigentlich- so war Kadens Brust doch schnell wieder erleichtert, als er hörte, dass das noch zu einer Zeit war, wo er es gar nicht verstanden hatte richtig. Also dachte Kaden an Kindergarten, wenn er ehrlich war-
"Ich hatte... nie ne Beziehung oder so, also-... Ich mein, ich hätte nichts dagegen. Definitiv nicht. Ich-... Ehm..." - "Du.. Ehm..?" - "Ich... find es toll das ich... dich als erster auf die Wange-.. U-Und auch ein richtiger Kuss, ich mein, wenn du damit cool bist?! Dann bin ich es auch! Ich-" - "N-Natürlich bin ich damit cool, es- Es ist ja für die Kunst und die Show und das Stück, da- D-Da gehört es ja irgendwie...... dazu....."
Sagte er. Dachte er auch eigentlich. Aber trotzdem fühlte.. es.. sich.. sehr komisch an irgendwie. G-Gut komisch! Ihm war.. heiß und sein Herz klopfte wie wild, während Kaden sich ein wenig auf die Unterlippe biss, aber er fühlte sich.. toll! Nervös- A-Aber toll..! Und dann.. sollte.... es nur besser.. oder schlimmer werden, je nach dem.
"Und ich mein... man muss ja auch nicht den... ersten Kuss vor... anderen haben das... wäre ja schon komisch und wenn..." - "M-..Mhm..?" - "..du eh deinen ersten Kuss... m-mit mir haben würdest wieso... dann warten bis... andere uns sehen? Das wäre für dich doch wirklich blöd und... naja ich... mein nur, dass das für dich... vielleicht auch schöner wäre und für uns beide eine... gute... Probe..."
...Sie hatten eventuell den SELBEN Romantic-Manga gelesen, weil sie sich definitiv ähnlich fühlten bei dem Gedanken!! Sie sollten.. alleine.. den ersten Kuss proben.. Sein bester Freund seit er hergezogen war.. war.. so OFFEN für das alles, dass er sogar ihn.. öfter als ein Mal küssen würde. Also- FAKTISCH wäre es ja möglich gewesen, dass sie sich eben nur für den Auftritt ein mal küssten und nie wieder! Aber, weil Taylor auch wollte, dass Kaden.. seinen ersten Kuss schön hatte..
"Das.. würdest du wirklich tun..? A-Also, ich- Ich meine, du musst nicht- W-Was nicht heißt, dass ich nicht will, natürlich will ich! Also- Also so wichtig ist.. mir der erste Kuss zwar nicht, aber- A-Aber ich würde mich schon sicher nicht-nicht-nicht vor allen.. blamieren wollen, falls ich irgendwas blödes mache.. und.. und lieber davor.. etwas.. ü-üben..?.. I- I-Ich meine, n-nicht, dass wir irgendwie uns tausend Mal k-küssen sollen nur- W-Wenn- FALLS das erste Mal irgendwie awkward ist, macht.. macht.. es ja nur Sinn, das wir zumindest es machen, bis wir.. uns dran gewöhnt..... haben....?"
.......Und... GANZ.. GAAAAAANZ langsam.. dämmerte es dabei als Kaden wohl 10/10 den Plot aus JEDEM 'Ich probiere Küssen mit meinem besten Freund'-Manga nachspielte.. dass.......... er Taylor.. küssen wollte. Also-... Der Gedanke war ihm alles andere als unangenehm, er war... einfach nur aufgeregt. Und sah durch das Telefon auf seine Lippen, jetzt beinahe.. bereuend, dass er ihn das eben am Telefon gefragt hatte und nicht, wenn sie sowieso zusammen.. irgendwie.. lernten zum Beispiel. Weil-Weil er so die ganze Nacht sicher drüber nachdenken würde.. Immerhin- Immerhin verabredete er sich gerade.. zum.. Küssen.... mit.. Taylor........?..
"Ah- A-Also w-wenn das okay ist, meine ich!! Nicht- Nicht, dass du irgendwie.. komisch von mir denkst und-und wenn das komisch ist, dann kannst du das auch sagen, ich dachte nur-! Wir- W-Wir müssen natürlich nicht.. nicht.. MEHR.. als... N-Natürlich.. nicht, ich dachte.. nur........"
...dass es völlig okay wäre, wenn sie sich öfter küssen, einfach weil Taylor.. Taylor war. Und.. so.. dachte selbst Kaden... LAAAAAAAAAAANGSAM.. dass.. sie vielleicht nicht ganz so freundschaftlich waren, wie... man so war?.... Oder?! Er- Taylor meinte, er wollte nur mit ihm das spielen, also würde er sicher.. das auch nicht jedem.. Freund anbieten.. oder?
.... O-Oder?!..
"Ich meine.. es.. e-es ist ja schon cool genug von dir, dass.. d-dass du das für mich machen würdest..... A-Auch wenn du das sicher auch anderen.. Freunden.. so anbieten.. würdest... w-weil du einfach so cool und-und offen und alles bist.......................... O..der..?.."
..JA! JA, das wollte der errötete Junge jetzt noch wissen! Ohne das.. konnte und WOLLTE er nicht schlafen, auch wenn er gefühlt seitlich immer mehr und mehr sein rotes Gesicht ein wenig im Kissen vergrub, weil er so verlegen war.
...'Nur Freunde', huh?

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Sean Flynn

*BADUMM* Das... war mal ein Anblick. Und JA.... er fand diesen Mann in dem Moment, als er mir dem Handtuch auf dem Kopf und dem rosa Bademantel und den leicht roten Wangen aus der Wanne kam... unglaublich attraktiv. Er selbst stoppte seine Wangen davon nicht einmal, so leicht rot zu werden als Gabriel vor ihm stand. Und er... beinahe einen Moment brauchte ihn zu folgen, was er nicht bereute, als er so definitiv eine gute Sicht auf die schönen Beine des Mannes vor sich hatte, die wirklich ziemlich dünn aber... so... elegant beinahe aussehen und... s-selbst seine Füße?! Wie konnte ein Mensch hübsche Füße haben, das- "Kommen Sie.. Also hier finden sie Garnituren und Einmaltücher, Desinfektionsspray, und alles mögliche.. Der Schrank ist eigentlich nur dafür da. Und einen Staubwedel finden Sie in dieser Schub- M-Moment, Sie wollen einen Staubwedel?!" - ,,Mhm?!" Als hätte er etwas falsch gemacht oder... Gabriel gemerkt, dass Sean ein wenig zu lange auf seine Beine gesehen hatte, schreckte er etwas zusammen und antwortete nur mit einem schnellen Kopfnicken, eh er.. doch etwas verwirrt über GABRIELS röte wurde.W-Was war denn nur mit ihnen beiden los?!
"Sie... Sie nehmen.. das wirklich ernst, mh..? N.. Na gut........" - ,,Natürlich nehme ich das ernst.. " Kam es leise von ihm, eh ihm ein wenig die Kinnlade runter fallen sollte. Also- ER nahm putzen ja schon ernst!!!.. Oder machte es eben oft, wie auch immer, aber selbst er hatte gerademal einen Schrank voll Putzzeug und gut war. ,,Ich... werde aufpassen." Sagte er nur darauf, dass Gabriel meinte er sollte nichts kaputt machen, als ihn doch der Blick auf die Anlage auffiel und Sean eigentlich sofort wieder etwas Grinsen musste. ".....Kann... ich sonst.. noch was für Sie tun?........" und beinahe selbstverständlich stellte Sean die Musik wieder etwas lauter, nur mit einem Grinsen nach oben nickend. ,,Sie können für mich wieder nach oben und weiter entspannen... Entschuldigen Sie die Störung. Ich wollte Sie nicht stören, ich komm von hier an wieder kla-" Es war... ganz automatisch, wie er nach Gabriels Handgelenk greifen wollte und er dann merkte, dass Gabriel.. Natürlich für die Wanne keine Handschuhe trug. Und auch wenn er natürlich sehen wollte, wieso er seine Hände so versteckte... fixierte er seine Augen auf die des Mannes vor sich. Fixierte sie, schluckte und legte sehr sehr SEHR vorsichtig seine Habd um die von Gabriel, ihm etwas näher kommend und das Handtuch von Gabriels Kopf mit der freien Hand nehmend und auf diese... wirklich... sehr rauen Hände legend, selbst nur wieder einen Schritt zurück gehend und etwas verlegen lachend. ,,Falls... Kaden aus seinem Zimmer kommt oder so. Also... Gehen sie wieder hoch, ja? Ich schaff das hier schon." Und JA.... Seine Augen fuhren ihn jetzt wo die Hände bedeckt waren vielleicht ein wenig zu auffällig von oben nach unten un zurück ab, eh er sich ganz dem Schrank mit den ganzen Putzsachen widmete.... wirklich schrecklich... schrecklich rot dabei seiend, als Gabriel es nicht mehr sehen konnte. Seine Hände waren... so schrecklich rau und... doch hat es sich so gut angefühlt sie endlich..zu berühren... Er fühlte sich selbst dumm bei dem Gedanken, aber was sollte er tun?!... Nicht nur das Gabriel ihm ein wenig mehr vertraute und... Ich jetzt zumindest helfen ließ... ahhh....

Taylor Parker

Sie würden... wirklich.. 'küssen üben' huh? G-Gott war das... nicht komisch, aber Taylor fühlte sich komisch!!... Auf die wohl beste Art überhaupt, Gott, wie schnell konnte sein Herz denn bitte noch schlagen??.. Naja er... sollte es offensichtlich herausfinden... "Ah- A-Also w-wenn das okay ist, meine ich!! Nicht- Nicht, dass du irgendwie.. komisch von mir denkst und-und wenn das komisch ist, dann kannst du das auch sagen, ich dachte nur-! Wir- W-Wir müssen natürlich nicht.. nicht.. MEHR.. als... N-Natürlich.. nicht, ich dachte.. nur........" - ,,N-Nein Nein! Es ist... absolut nicht... komisch..." zumindest nicht schlimm komisch. DAS es irgendwie... komisch war... konnte er nicht abstreiten, weil selbst Taylor klar wurde langsam, dass Freunde sowas eigentlich nicht machten aber... für Kaden war es ja eh 'Für die Kunst' also... war es wohl mehr als... okey, mhm? "Ich meine.. es.. e-es ist ja schon cool genug von dir, dass.. d-dass du das für mich machen würdest..... A-Auch wenn du das sicher auch anderen.. Freunden.. so anbieten.. würdest... w-weil du einfach so cool und-und offen und alles bist.......................... O..der..?.." - ,,Hah?! Natürlich nicht, das-".... Es war beinahe ein wenig ZU selbstsicher, sie auch diese Worte auf Taylor heraus kamen und man definitiv sehen konnte wie es bei ihm ratterte. Wie sein irritierter Blick... sich langsam legte... Seine Augen sich weiteten und er nur UNGLAUBLICH verlegen wurde, als ihm klar war, dass er Kaden küssen würde einfach so... aber... Niemand anderen von... seinen Freunden weil... er es sich nur mit ihnen... vorstellen konnte.
Und WOW wurde er rot. Dieses Rot ging sogar bis hin zu seinen Ohren, weswegen er sich wenigstens das Gesicht etwas mit der Hand verdeckte und etwas zur Seite weg sah. ,,A-Also NATÜRLICH ka-ka-kann ich mir das nicht mit j-jedem vorstellen! Deswegen mach ich die Rolle ja nur mir dir! Weil... Ich es mir... mit dir sehr wohl... vorstellen..." O-Oh goooooottt was sagte er denn da?! E-Er konnte doch nicht einfach so sagen, dass er ihn küssen-.. F-Freunde machten... sowas doch nicht.. oder? War das... irgendwo- Nein, dass war nicht normal! Aber es... es störte ihn... wirklich... nicht. ,,Ich kann es mir... mit dir... vorstellen.... u-und jetzt denkst du bestimmt das ICH komisch bin, oh gott~" Nicht nur etwas verlegen hielt er sich die Augen zu und murrte etwas vor sich hin, definitiv morgen nicht wissend wie er Kaden DANACH ansehen sollte. ,,Also natürlich... NUR für das Stück, ist ja klar, aber auch NUR dafür würde ich es nicht mit JEDEM machen du-... Du bist... eben... besonders..." ........ ,,Eeeees ist ECHT spät oder?! V-Vielleicht sollten wir für heute auflegen?! I-Immerhin haben wir ja jetzt geklärt das es für uns beide okey ist das wir uns küssen und.. so... H-Haha~" .... Er war ein Idiot und er WUSSTE das er ein Idiot war-

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Kaden/Gabriel Sinclair
"Hah?! Natürlich nicht, das-" BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Dieser Abend war geprägt von Herzklopfen und Errötungen in.. diesem wohl gesamten Haus! Auch wenn Kaden nicht wusste, wie schrecklich sein Vater gerade zusammenzuckte als Sean sein Handgelenk griff - weil.. er eben dachte, es würde für den kurzen Moment nicht auffallen unter dem Bademant- Wem machte er was vor? Das Sean hochkam und er Angst hatte, dass er ihn beim Summen erwischt hatte, hatte ihn SO Off-Guard erwischt, dass er nicht dran gedacht hatte. Überhaupt nicht. Es war.. das erste Mal seit Jahren, das jemand einfach seine.. nackte Hand berührte. Die nackte Hand mit den trockenen Rissen und der rauen Haut, weil von seiner natürlichen Hautflora kaum noch etwas übrig geblieben war vom ganzen Desinfizieren, das Gabriel einfach nicht stoppte.. die er schon zu Loreleis Zeit immer versteckt hatte. Natürlich wusste sie es, aber es ging.. ja um Kaden. Und irgendwann.. war er es so gewohnt.. und teilweise gab es so schlimme Perioden, das er selbst im Bett Handschuhe trug, weil die Risse auf dem Stoff so schmerzten..
Und doch stand er nun einfach da. Vor Schock und Schreck seine Hand wegziehen wollend, aber.. es nicht tuend. Und es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, während sie dort standen und Sean ihn.. so ansah.. ihm so näher kam.. und Gabriel sich nicht erklären konnte, wieso er nur verlegen seine Augen zukniff und leicht den Kopf einzog bei Seans Hand, die ihren Weg an seinen Kopf fand. Wieso sagte er nichts? Wieso entfernte er sich nicht? Und ehe er sich versah..
"Falls... Kaden aus seinem Zimmer kommt oder so. Also... Gehen sie wieder hoch, ja? Ich schaff das hier schon."
Er konnte.. nichts sagen. Gar nichts. Sean musste.. gespürt haben, wie anders sich seine Hand anfühlte. Er musste.. gesehen haben.. was er.. versteckte..... aber er sagte kein Wort dazu. Nicht.. direkt. Und so errötet wie Gabriel Sean anstarrte - ein wenig vergessend, dass er.. sich eben BEWEGEN müsste.. ähnlich ging es seinem Sohn oben, der nur mit großen Augen in sein Handy starrte, als Taylor ihm sagte, dass er.. es sich nur mit ihm vorstellen konnte.
Und dabei.. wirklich... süß aussah.. f-für einen Jungen..! Also- Taylor war natürlich COOL, s-sehr viel mehr cool als süß, aber-.. Aber gerade..?
"Ich kann es mir... mit dir... vorstellen.... u-und jetzt denkst du bestimmt das ICH komisch bin, oh gott~" - "N-Nein, nein, du-du bist nicht komisch!!" - "Also natürlich... NUR für das Stück, ist ja klar, aber auch NUR dafür würde ich es nicht mit JEDEM machen du-... Du bist... eben... besonders..." - "..D-" - "Eeeees ist ECHT spät oder?! V-Vielleicht sollten wir für heute auflegen?! I-Immerhin haben wir ja jetzt geklärt das es für uns beide okey ist das wir uns küssen und.. so... H-Haha~"
Und das war der Moment.. in dem Kaden einfach nur wohl wie jeder dumme Teeny ein bisschen blöd in sich hinein grinste - und eben dieses Grinsen versuchte mit einer Hand abzudecken, während er leise leise nickte. Er.. E-Er war.. so süß gerade..... F-für einen COOLEN beliebten Jungen war er... gerade.. einfach nur.. super süß und-und Kaden wusste gar nicht damit UMZUGEHEN, wenn er ehrlich war! Weil es nicht so... nicht so Puppy-süß war, sondern.. irgendwie.. anders.. süß........
"...Du.. hast recht. Wir sollten.. wohl langsam.. auflegen... Wir-uhm.. W-Wir sehen uns ja morgen früh..! Und.. uhm... dann.. wann.. auch immer.. Deine Mum für mich kochen möchte, mh?.. H-Haha... A.. Also dann.... Gute Nacht, Taylor...", schmunzelte der eine errötete Idiot wohl dem anderen zu, eine Hand leicht in die Kamera hebend um ein wenig zu nicken und kaum hatten sie aufgelegt....... öffnete er eigentlich SOFORT den Chat von ihm und Taylor und..... war SUUUPER aufgeregt, okay?! Also so richtig- So seine Finger zitterten, sein Körper war völlig angespannt, sein verlegenes Lächeln ging von einer Seite zur nächsten und... im Chat?

>>Good Night. :* Hahaha!<<

..In seinem Kopf war der Kuss-Smiley eine furchtbar lustige Idee, die irgendwie den Druck rausnehmen würde. Faktisch?
"AHHH!! SCH-SCHNELL-schnell!! Dad-! D-Dad-Dad, wie ziehe ich eine Nachricht zurück!!!?" - "E-Eh?!" - "...Eh?" - "U..hm..." - "...."
Faktisch hatte er es abgeschickt und SOFORT bereut, weil er sich so blöd fühlte und wollte Hilfe JA. Bei einem Mann suchen, der NIE auf sein Handy sah... aber als er so aus der Tür regelrecht DURCHBRACH, hatte Gabriel erst kurz davor mit einem "G... Gut.... J-.. Ja.." langsam angefangen rückwärts zur Treppe zu gehen und diese ein wenig tropfend hinauf zu schleichend.... und naja. Er war gerade auf der Hälfte der Treppe und SO erleichtert, das Sean.. seine Hände.. abgedeckt hatte... weil es sonst WIRKLICH schief gegangen wäre, oder?! Aber da standen sie nun:
Kaden oben an der Treppe, der doch MEHR als irritiert war seinen Dad in seinem Bademantel und nass zu sehen, weil... naja- Viele Dinge! Zum Einen erwartete er nicht, dass er badete, wenn sie Besuch hatten! Zum Zweiten dachte er nicht, dass sein Vater wirklich riskieren würde, dass sein tropfendes Haar irgendwo Wasserflecken hinterließ.. und zum Dritten sah er von dort den immer verschlossenen Schrank weit offen stehend, weil Sean sich bedienen durfte und....
"Kh-.. K-Khihihihi-hahaha~!" - "L-Lach nicht, du-! W-Was ist denn so dringendes!?" - "Ah- Das- JA! I-Ich hab Taylor aus Versehen einen Kuss-Smiley geschickt und-und muss die Nachricht löschen!!!"
...'Aus Versehen', huh?
"...Hat.. er sie denn schon gelesen?" - ".......AH-! ER IST ONLINE!! WAMM" - "K-Kaden!"
..Ja, er hatte etwas aufgeregt sein Telefon auf den nächsten Schrank geworfen und..
"O-Oh Gott, gerade nach dem Thema muss er mich für komisch halten, e-er hält mich sicher für komisch, er-" bing "Ah-!"
Dann kam die Antwort.. und....... was sollte man sagen? Seine Welt war wieder okay, und das sah man als er leise etwas lachte und.. ja, einen komplett verknallten Teenager memete, mh?
"...Gut.. also.. ich gehe wieder in die Wanne, entschuldige mich." - "Ah- Dad!?" - "Mh?" - "Ist noch was vom Auflauf da?" - "....Im Kühlschrank."
...Gabriel kannte seinen Sohn eben, okay?!... Sein Sohn der..... kurz darauf vom Essen in der Mikrowelle ein Foto machte und Taylor schickte, während er seinem anderen Vater dabei zusah, wie.. er.. putzte..................... Okay..?!
Verrückter Abend.

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Sean Flynn

Wie Sean sich am Abend verabschiedet hatte?
,,Ich... geh dann mal. Einen schönen Abend noch und wenn sie mich je brauchen, schreiben sie einfach! Egal wann, ich komme dann! Also... ja... bis bald! Spätestens nächsten Dienstag!"
Was sicherlich noch für etwas Gesprächsstoff zwischen Kaden und Gabriel gesorgt hatte, schließlich hatten sie dem Jungen ja noch nicht gesagt, dass Sean nun jeden Dienstag bei ihnen zu Abend essen würde. Und pff das... machte Sean wirklich viel zu glücklich. Alleine, dass Gabriel SELBST es vorgeschlagen hatte! Das kam nicht von ihm selbst, nicht von Kaden, nein nur von... Gabriel. Der Gabriel... der... wirklich ziemlich attraktiv ausgesehen hatte in diesem Bademantel. Und Sean wusste das er ihn nicht so oft so sehen würde, es sei ihm also verziehen, dass er versuchte sich dieses Bild ein wenig zu bewahren. Das er es sich am Abend.. vielleicht ein wenig zu oft ins Gedächtnis rief und.. selbst am nächsten Morgen noch daran dachte. Ahh es... war albern, dass wusste er. Er hatte auch die perfekte Ablenkung, als er einen Anrufe von niemand anderen als Maddie bekam, die ihm sagte, dass der Computer im Café mal wieder verrückt spielte.
Und so fuhr er natürlich zu ihnen, in dem Glauben er müsste eben nur ein wenig auf der Tastatur herum tippen und gut war, aber nope. Maddie hatte ihn unter einem Vorwand gerufen und... naja... dieser Vorwand... ,,Du bist schwanger?!"- ,,Psssssh!!! Mama weiß noch nichts, also halt ja die klappe!" zischte sie sofort zurück, Sean sogar etwas den Mund zu haltend. Sie hatte ihn in die letzte Ecke des Café's gebracht um in Ruhe mit ihm zu reden, einfach weil sie nicht wusste.. naja mit wem sie sonst reden sollte. Sie sprach immer mit ihrer Mama über alles, aber DAS?!... Sie war ja selbst noch total überrumpelt von der Nachricht. Und Sean davon, dass sie mit der Tür gleich ins Haus kam, und es wirklich SOFORT gesagt hatte als sie sich setzten.
,,W-Was soll das heißen du-?!"- ,,Ich weiß es auch erst seit 3 Tagen... ich hab eben meine Periode nicht bekommen und dachte es stimmt irgendwas nicht, ich habe ja selbst nicht... damit gerechnet!" Sagte die aufgewühlte und sichtlich verwirrte junge Frau, selbst nur ihren Kopf etwas in den Händen stützend. ,,I-Ich meine... es ist schon zu spät! Ich kann nicht mal mehr entscheiden, ob ich es will oder nicht! In nicht mal 6 Monaten ploppt dann einfach ein KIND aus mir und und ich hab KEINE Ahnung, was ich tun soll!" - ,,Was ist mit dem Vater?" - ,,Ach... ich hab keine Ahnung mit wem ich vor 3 Monaten geschlafen hab." - ,,......"- ,,Was?! Ich bin kein liebes Christliches Mädchen, Sean! Ich hab meinen Spaß, ich bin jung und ich würde das eigentlich auch gern so belassen! Ich... bin nicht bereit für ein Kind... ich weiß das..." Seufzend legte sie ihre Hände zwar auf die Augen aber.. man musste kein Experte sein um zu sehen, dass sie offensichtlich kurz vorm weinen war. ,,Hey..." - ,,Ich hab an Adoption gedacht, aber bei meiner Mom?! Sie wird durchdrehen, wenn ich ihr erstes Enkelkind einfach weg gebe! Ich.. ich weiß nicht was ich tun soll und... ich wollte das einfach jemanden sagen, ich-... S-Sean?" Sean hatte langsam seine Hände an ihre gelegt, sie langsam von den Augen entfernt. Sanft strich er etwas mit den Fingern ihre Tränen weg, was selbst die blonde Frau etwas rot werden lies, obwohl sie Sean definitiv nicht... so sieht. ,,Ich weiß das... ist viel. Und überfordernd. Aber... red mit deiner Mom."- ,,Aber ich-" - ,,Ich weiß es ist gruselig... erschreckend... aber du musst dich ihr anvertrauen. Sie liebt dich und egal welchen Weg du gehst, sie wird dich unterstützen. Und ich auch..." -,,... Du... auch?" Lächelnd nahm er langsam ihre Hände in seine, nickte nur etwas. ,,Natürlich. Ihr habt mich so zu sagen aufgenommen als ich ganz alleine war also... werde ich natürlich dich auch unterstützen. Egal wie du dich am Ende entscheidest. Auch wenn..." Ein wenig musste er schmunzeln. ,,So eine kleine Kopie von dir? Ich würde schon sehr gern sehen, wie das ausgeht..." - ,,Pff~ Du bist blöd~" Lachte sie etwas, aber... beruhigte sich dadurch auch. Und außerdem... ,,Danke Sean... du... bist echt toll. Langsam beugte sie sich zu ihm, gab ihm eine kleine Umarmung. ,,Ich werd nie verstehen, wieso dich keine Frau will..." - ,,Ahh... ich brauch auch keine.. ich hab genug so um die Ohren, haha~" Außerdem hatte er... jetzt Kaden wieder und... dazu auch... Gabriel... er... brauchte definitiv niemand anderen...

Taylor Parker

>>Pff... Nighty :* <<

Hatte er ihm WIRKLICH zurück geschrieben und UFFFF war er danach nur NOCH roter, als er es sowieso schon die ganze Zeit über war! W-Wirklich, also, einschlafen fiel ihm mehr als schwer und so sah er zugegeben auch am nächsten Morgen aus, als er wie immer an der Haltestelle auf Kaden wartete, dieses mal aber zugegeben... wesentlich aufgeregter. Einfach weil er nicht wusste, wie er ihm jetzt nach dem was sie BEIDE gestern gesagt hatten in die Augen sehen sollte. Sie sind beide... mehr als cool damit... sich mehrfach zu küssen. Einfach so. Und Taylor hatte gestern noch lange darüber nachgedacht, aber nein, er würde das definitiv nicht mit jedem machen. Was ihn natürlich fragen ließ ob... er Kaden... mehr mochte... A-Also natürlich mochte er ihn mehr als andere! Irgendwie... wieso wusste er nicht, aber er tat es! Und so wie er mit ihm umging... ging er mit keimen anderen seiner Freunde um, zugegeben. Also musste er ja... Kaden... auf eine andere Art mögen, oder nicht?... Es war wirklich überraschend, dass er von alleine wirklich noch nicht drauf gekommen war-
Er grübelte auch an der Haltestelle noch etwas darüber, hatte aber nicht wirklich viel Zeit, als er von Weitem Kaden sah und *Badumm* und sein Herz sofort wieder so einen... dummen dummen Sprung machte, oh man. ,,Hey~ Guten Morgen~" Begrüßte er ihn grinsend und... umarmte ihn... fast wie jeden Morgen. Nur das er ihn heute.. länger hielt. Und etwas nervös dabei schluckte, nur langsam von ihm abließ und nicht gerade unauffällig von seinen Augen kurz auf diese kleinen aber.. so weich aussehenden Lippen sah und... nur etwas schmunzeln konnte. ,,Hast du dir schon überlegt wann du mit zu mir willst? Meine Mom wird heute alles zum Kochen besorgen, also solltest du so im Laufe der Woche mal vorbei kommen... sie ist sehr aufgeregt, haha~" Er versuchte es, okey? Er versuchte so normal wie möglich mit ihm zu sprechen über das alles, aber es war... wirklich... nicht komisch jetzt, er wollte ja nicht, dass es komisch war! Aber es war... anders. Mit dem Wissen, dass sie sich küssen würden und alles cool wäre zwischen ihnen... war es anders. Aber definitiv nicht.. schlimm.. definitiv nicht.
,,... Lust etwas Aufmerksamkeit für unser Stück zu erregen?" Fragte er mit einem Zwinkern und hielt Kaden seine Hand hin, damit sie eben auch einfach während des Wartens Hände halten könnten und pff es.... war so albern, wie aufgeregt ihn das plötzlich machte aber.. wow es... war auch wirklich schön. Zu wissen das Kaden auch so offen mit alledem umging war... wirklich sehr schön. ,,Schon eine Idee für das Stück? Wir müssen immerhin die anderen noch in deine Pläne einführen..." Ablenken... war.. sicher eine gute Idee... ja....

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Gabriel Sinclair
Er... wusste auch nicht, was mit ihm los war. Was.. er sich dabei DACHTE, als er am nächsten Morgen seinen Sohn doch offenkundig herzlicher verabschiedete als sonst, weil er so.. energetisch war? Machte das Sinn? Keine Ahnung, d-die Wanne hatte eine einzigartig krasse Wirkung gehabt, okay!? Und die.. Musik.. vielleicht auch.. weshalb sich Gabriel am Morgen auf machte und seine alten Kisten durchsuchte nach.. seinen.. alten CDs. Von seiner.. Lieblingsband, die.. anscheinend.. auch Sean.. gerne hörte. Darunter auch sein persönlicher kleiner Schatz: Das erste Album, unterschrieben von allen Bandmitgliedern. Sowas wie sein heimlicher kleiner Schatz und.... e-er wusste AUCH nicht, was er sich dabei dachte, okay!! Er-.. Er wusste nicht, welcher Gedanke ihn trieb, das er mit der CD in seiner Manteltasche vor diesem.. dummen Café stand, von dem er wusste, dass Sean öfter hier war. W-Weil seine vermutliche Freundin hier auch arbeitete mit der Mutter!.. Und trotzdem... trotzdem war er hier. Mit dem Gedanken ihm.. die CD zu zeigen und.. vielleicht.. eben.. noch.. ein klein wenig näher zu kommen, wo- w-wo er auch so wirklich gute Arbeit beim Saubermachen geleistet hatte! Als Dankeschön wäre es völlig okay, wenn er.. vielleicht auch nur sagte, dass sie ein.. keine Ahnung.. Abschiedsgeschenk war vielleicht vor dem Umzug oder sowas und ihm nur zufällig aufgefallen war, dass es die selbe Band ist und er es ihm zeigen wollte.
JA! Ja, er hatte sich eine richtige kleine Ausrede ausgedacht, für den Fall, das er da wäre!
Nun.. er war da. Aber als Gabriel hinein kam.. und ihn nach einem kurzen Umsehen in der Ecke entdeckte... fühlte.. er sich furchtbar idiotisch, dass er gekommen war. Zu einem.. denkbar unpassenden Moment, wie er feststellte. Er hörte.. nicht worum es ging. Aber er sah deutlich die aufgewühlte errötete Frau. Und wie sanft.. er sie ansah. Sie hielt. Sie streichelte. Und-Und er war ein furchtbarer Idiot, das er dabei daran dachte, wie der selbe Mann gestern seine blanke Hand berührt hatte und sich gekümmert hatte, wie er diese dumme Erdbeere aus seiner Hand gegessen hatte, wie Gabriel ihn umarmt hatte- W-Was hatte er sich denn gedacht..?!.. Natürlich.. standen sie sich nahe, haha, sie.. liebten beide Kaden. Darum.. ging es. Es ging nur um Kaden, es ging nicht darum, dass sie.. Freunde wurden oder sonst was. Nichts, was... was rechtfertigte, wie es in seiner Brust zog.. oder wie er in dem Moment, als die ältere Dame gerade nach vorne wieder kam und den potenziellen Kunden erblickte, er sofort die Flucht ergriff, ohne ein Wort.
Und-.. Und es musste für jeden Außenstehenden völlig unverständlich sein, wie panisch ertappt er die CD loswerden wollte, die wie ein einziges Schuldgeständnis sich anfühlte, dass er wegen IHM hier war und.. paff
...Er bereute es schon in der Sekunde, in der es geschah und seine Impulsivität die Überhand nahm. Denn erschrocken davor erkannt zu werden, schob er die CD einfach in IRGENDEINE Jacke, die dort neben der Tür hing in die Tasche. Er wusste nicht, dass es Seans war. Aber als er so panisch zur Bahn lief.. wusste er, dass er seinen eigenen kleinen Schatz nie wieder sehen würde, weil er ihm einfach IRGENDWEM angedreht hatte, nur weil er Angst hatte, das Sean ihn damit sah- D-Dass Sean sah, dass er sie offensichtlich wegen IHM dabei hatte und-und das während er seine Partnerin im Arm hatte..! Weg war diese ganze positive Energie vom Morgen als er Richtung Bahn lief und sich nur auf die Wangen klopfte mit einem leisen "Idiot, Idiot, Idiot..!" - schlechter hätte.. es aber auch wirklich nicht laufen können. Und-Und SINN ergab es auch keinen! Sie waren ja.. NICHTS! Und- Und es war ja nicht so, als wenn.. wenn er ihm irgendwie zugeneigt gewesen wäre, diese.. d-diese ganzen Berührungen waren.. ein dummer.. dummer Reflex. Das Herzklopfen eine.. dumme Reaktion darauf, das er so lange schon alleine war und wieder Nähe gezwungen war irgendwie zuzulassen. Es-.. Es hatte sowieso.. nichts.. mit.... mit speziell diesem Mann zu tun.. Ü-Überhaupt, er war ein Mann und Gabriel war ein Mann und- Und sie taten all das hier.. für Kaden. Genau... Sean.. hätte ihm.. keinen Blick gewürdigt, ginge es nicht um Kaden und... und Gabriel ihm auch nicht.
...Wieso... tat.. es dann so weh, wie sich dieses Bild von ihm und ihr immer wieder wiederholte..? Es war.. ja nicht so... als hätte... er Hoffnungen gehabt auf.. irgendwas... und als wären diese jetzt direkt enttäuscht gewesen, das-.. Sch-Schwachsinn.... Im- Im Gegenteil! Das er so offen seine Gefühle zu ihr zur Schau stellte, das- Das gehörte sich nicht, genau! Nur deshalb... ging er. Ge..nau...
.......Ob er noch zurück gehen konnte und versuchen seine CD sich zurück zu klauen?!......... Nah.. nicht.. nach so einem Abgang. Da hatte er bessere Chancen viel Geld in die Hand zu nehmen und zu versuchen eine neue zu ersteigern........................ W-Was auch Seans Schuld war! Genau........... Er war sauer auf IHN.. nicht.. enttäuscht.. oder.. sonst was...

Kaden Sinclair
Während Taylor noch so lange darüber grübelte am Abend.. hatte Kaden gegoogelt, was so die schlimmsten Fehler waren, die man beim Küssen machen konnte. Unter anderem, dass sich beide Partner in die selbe Richtung neigten und sich stießen.. wo er sich fragte, w-wie man denn entschied, in welche man es dann tat?! Oder ob sich das ergab?? Aber das hielt ihn nicht vom Schlafen ab, ganz im Gegenteil. Taylor war unglaublich rücksichtsvoll gewesen, sein Dad hatte seinem Vater erlaubt, dass er jeden Dienstag zum Essen kommen dürfte - das waren DIE BESTEN Voraussetzungen für einen gut gelaunten Kaden, die es wohl gab! Und dazu.. war er bei Taylor zum Essen eingeladen.. auch wenn die Sache mit der AG eigentlich noch problematisch war, aber dafür hatte Kaden gar kein Kopf. Vor allem nicht so, wie sein Herz höher schlug als er am nächsten Morgen endlich Taylor begegnete und seine Begrüßung direkt mit einem "Guten Morgen, Taylor..!" erwiderte und.. heute.. anders diese Umarmung genoss.
Er wusste nicht.. ob es Sinn ergab.. aber von Mal zu Mal fühlte er sich irgendwie.. geborgener in seinen Armen. Von Mal zu Mal schämte er sich weniger dafür, dass sie es mitten auf dem Gleis taten, wo sie Leute sehen konnten und dieses Mal.. sich.. fragte, ob nur ihm es so vorkam oder ob die Umarmung länger.. ging.. als.. sonst..?
Was er sich aber nicht fragen musste war, wohin Taylors Blick ging. Das merkte er beim Lösen doch sehr direkt, als Taylors Augen auf seine Lippen wanderten und Kaden errötend zur Seite sah und etwas unwillkürlich sich nervös auf die Unterlippe biss mit einem "K-Komm wir.. Wir sollten zum Gleis.." als anderes Thema - auch.. weil.. a-also klar, Taylor würde ihn nicht einfach HIER und JETZT küssen, das wollten sie ja privat machen, aber- Hatte er ihm überhaupt wirklich auf die Lippen gesehen, oder reagierte er.. über.. mit dieser Röte.......?
"Hast du dir schon überlegt wann du mit zu mir willst? Meine Mom wird heute alles zum Kochen besorgen, also solltest du so im Laufe der Woche mal vorbei kommen... sie ist sehr aufgeregt, haha~" - "O-Oh, ich bin auch aufgeregt sie kennenzulernen! Ich kann immer, also- Wenn du morgen nicht zufällig Bandprobe hast, kann ich gleich morgen mitkommen, falls du möchtest! Oh und-" - "... Lust etwas Aufmerksamkeit für unser Stück zu erregen?" - "Mh?"
Gerade wollte er vom Thema Essen.. ihm direkt erzählen, dass Sean jetzt ihr Dienstagsgast ist.. als.. er auf zu Taylor sah und.. auf seine Hand.. und sofort wieder errötete, es dauerte wirklich keine 2 Sekunden. Aber ja, sie wollten.. ja... etwas Aufmerksamkeit erregen und....... und hatten auch schon oft die Hände.. gehalten voneinander... aber trotzdem war heute alles irgendwie.. anders.
Heute gab Kaden viel zögerlicher und beinahe etwas schüchtern ihm seine Hand. Heute.. merkte Kaden.. irgendwie das erste Mal so richtig, wie.. groß Taylors Hand eigentlich war. Wie.. warm. Wie.. weich.. Und trotzdem waren seine Fingerkuppen ein wenig rau, aber nicht schmerzhaft.. vielleicht wegen.. seiner Band?.. Ob er sie mal hören könnte irgendwann..?
Wie ironisch also, dass Taylor sich freute, wie offen Kaden mit alledem war.. an dem Tag, als Kaden anfing Stück für Stück emotional dahin zu kommen, dass er langsam verstand, wie viel es eigentlich mit ihm machte, wenn Taylor seine Hand nahm. Wie viel ihm diese Umarmung gab.. oder das Wissen.. das Taylor nicht jeden Freund.. anbieten würde ihn zu küssen.. und-
"Schon eine Idee für das Stück? Wir müssen immerhin die anderen noch in deine Pläne einführen..." - "Unsere Pläne! Meine Idee vielleicht, aber an der Umsetzung und dass wir es wirklich machen bist du genauso beteiligt wie unser AG-Leiter, der das erlaubt! Und-.. Und ich persönlich dachte an etwas klassisches wie ein modernes Romeo und Julia.. statt zwei verschiedene Adelshäuser, quasi zwei Schulen.. und eben zwei Jungen.. Auch weil Romeo und Julia jeder kennt, da kann man sich besser auf das Thema vielleicht einlassen! Und statt einer Familien-Fehde.. wäre es sozusagen die Gesellschaft, die Homosexualität keine Chance gibt, was sie trennt.. Sean meinte, dass es vielleicht cooler wäre, wenn wir aus den klassischen Elementen von mehreren Geschichten uns das Beste herauspicken und quasi eine eigene BL-Version eines Collabs von allem machen- Ah! Dad hat Sean übrigens eingeladen jeden Dienstag bei uns zu essen!! Damit ich nicht mehr ständig heimlich zu ihm gehe, aber- Ich meine, ist das nicht cool!? Und- Sowas könnten wir auch einbauen, vielleicht! Also.. irgendwie. Quasi, dass k-keine Ahnung Julia-... Julius......?... einen Freund hat genau wie Romeo und die Freunde sich einigen sozusagen einmal die Woche sie zu decken, damit sie sich sehen können - aber nur heimlich und vielleicht verraten sie die beiden dann, weil sie denken, es wäre das Beste für sie- S-Sowas irgendwie! Die Idee ist noch am Arbeiten, okay?!"
...Aber schon völlig im Gange und definitiv nicht so sehr inspiriert von BL-Mangas, wie er zugeben könnte..................
"Und-!", fuhr sein Kopf wieder nach oben, als sie in die Bahn gestiegen waren und-.. und konnte nichts dafür, ihr Größenunterschied war Schuld, das er direkt auf seine Lippen sah, okay?! Es war.. wie ein Unfall........... der ihn schnell verlegen auf den Boden sehen ließ mit einem BADUMM und einem "W.. Wenn du.. nichts davon blöd.. f-findest meine ich... Ich- Ich weiß, ich bin ein wenig.. übers Ziel hinaus vielleicht, uhm.. Ich meine- Wir wissen.. ja noch nicht mal, ob ich spielen darf.. mit den ganzen Regeln von meinen Vätern.. aber-.. das.... war so.. meine Grund..idee...", weil er doch.. ein WEEENIG zu aufgeregt war, aber das war er ja.. immer, wenn es um Theater ging. Es war schwer ihn zu stoppen und gerade mit dem Wissen, das es um ihn und Taylor ging.. war.. er eigentlich nur noch verlegener, dass es ihm so leicht fiel sich eine romantische Idee für sie beide auszudenken....... und es sich.. vor..zustellen...?

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Sean Flynn

,,Danke... wirklich. Ich.. rede heute abend mit Mama. Versprochen." -,,Gut. Halt mich auf den laufenden, ja? Und schreib wenn du etwas brauchst." Sanft tätschelte er den Kopf der jungen Frau, eh er sich erhob und langsam wieder auf den Weg machte. Klar war Clair nicht begeistert darüber das Sean schon wieder ging, aber Hey, er musste immerhin auch irgendwann mal arbeiten. Und Maddie... bekam das schon hin. Und auch wenn das unglaublich dumm klang, aber Sean hoffte so, dass sie sich das mit der Adoption überlegte. Sie... hatte jemanden, der sich mit um das Kind kümmern würde. Sie hatte jemanden, der für sie da wäre, egal was passiert. Clair war eine unglaubliche Frau... und Sean wäre ja auch für sie da, keine Frage. Am Ende würde er sie wie gesagt unterstützen egal wie sie sich entschied, aber er... wollte nicht das sie irgendwann das gleiche durch machte wie er vor langer langer Zeit.
,,Wir sehen uns!" Das er aber nicht wirklich Zeit haben würde sich darüber Gedanken zu machen merkte er, als er eigentlich nach seinem Schlüssel fischen wollte und ,,... Mhm?" Und eine... CD fand? Irritiert holte er sie heraus, riss aber nur überrascht seine Augen auf als er sah WAS für einen CD es war. Und man könnte ihn vielleicht als... albern abstempeln aber... Natürlich dachte er sofort ab Gabriel. Sie hatten gestern die Band in seinem Haus gehört, so wie Gabriel mirgesummt hatte mochte er die Lieder, klar also das er gleich an ihn dachte!.. Klar also... das er keine Zeit verlor, in seinen Wagen stieg und los fuhr, einfach die nächsten Haltestellen abklappern, um schließlich die richtige mit Gabriel davor zu finden und... uff, er fühlte sich wie in einem dieser romantischen Filme, als er einfach genau vor Gabriel hielt und das Fenster runter fahren ließ.
,,Guten Morgen Mister Sinclair!" Grinste er den Mann ein wenig an, streckte sich dann um die Tür zu öffnen und ihm deutete ein zu steigen. ,,Na los! Sonst werde ich noch von der Bahn angefahren!" Immerhin durfte er hier rein theoretisch nicht stehen, pff, aber Hey... wann hatte er zum letzten mal sowas gemacht, mhm? ,,Na los!" Lachend klopfte er nochmal auf seinen Sitz, eh Gabriel endlich Einstieg und Sean nur darauf wartete bis er angeschnallt war um wirklich gerade so weg zu fahren, weil er sonst wohl ziemlichen Ärger bekommen hätte aber... das war ihm in dem Moment so egal.
,,Welch Zufall, dass ich sie hier sehe, mhm?" Kam es nur schmunzelnd von ihm, die CD... einfach auf Gabriels Schoss legend. ,,.... Oder ehr kein Zufall?" Er blickte zwar nicht zu ihm, aber er konnte sich vorstellen, wie süß verlegen der Mann neben ihn gerade wieder wurde. Sean deutete nur auf das CD Laufwerk, dass er wenn er ehrlich war schon ewig nicht mehr benutzt hatte. Er nutzte eben ehr Bluetooth, so wie wohl viele, aber... so eine CD hatte schon etwas. ,,Ich... hab die gestern in der Wanne summen gehört als ich hoch bin. Deswegen sind sie mir gleich eingefallen... Ich bin überrascht, dass sie die Band auch mögen.... Also, gut überrascht! Ich kenne niemanden, der sich ein ganzes Album von der Band anhören kann und sie haben eins? Das ist wirklich ziemlich cool!" Ein kleines Lachen entkam ihm, als er an einer Ampel stand und eben doch kurz Gabriel ansah, wie so oft sanft dabei lächelnd. ,,... Schön das wir neben Kaden noch etwas gefunden haben, dass uns verbindet, mhm?~ Vielleicht finden wir ja noch mehr Dinge, Mister Sinclair ~" und er... würde definitiv nicht zugeben, dass die Leute hinter ihm nur zu hupen begannen, weil er Gabriel wohl einen Moment zu lange ansah und deswegen die Ampel total vergessen hatte... Aber welche Ampel schaltet denn auch so schnell um?!.... Also echt....

Taylor Parker

Schmunzelnd hörte Taylor seinem Freund zu, so wie er es wohl Stundenlang machen könnte. Hörte ihm zu über seine Pläne von 'Romeo und Julius', die ihm ehrlich gesagt ziemlich gefielen! Die Idee auch andere Stücke mit ein zu binden war ziemlich cool.. und es modern zu machen, so das die beiden vielleicht auf zwei Schulen gingen? Vielleicht so richtig klassisch, dass es eben Schulen sind die sich seit Jahren mit Sport und allem anderen Konkurrieren? Das könnte ziemlich cool werden. Auch wenn pff... das schon sehr nach nach BL-Manga klang alles, oder? Aber egal, dass... war vielleicht genau das richtige. Und so wie Kaden in der Idee auf ging... war Taylor so oder so-
*Badumm* ... Haha... nur gut das... Taylor anscheinend nicht der einzige war, der die ganze Zeit daran dachte, dass sie sich wirklich küssen würden, mhm? "W.. Wenn du.. nichts davon blöd.. f-findest meine ich... Ich- Ich weiß, ich bin ein wenig.. übers Ziel hinaus vielleicht, uhm.. Ich meine- Wir wissen.. ja noch nicht mal, ob ich spielen darf.. mit den ganzen Regeln von meinen Vätern.. aber-.. das.... war so.. meine Grund..idee..." - ,,Hey..." *paff* Sanft legte er seine freie Hand in Kadens Haar, wischelte sanft und grinsend durch dieses. ,,Ich hab dir doch gesagt, zerbrech dir dein süßes Köpfen nicht darü-"..... Natürlich musste er süß sagen. NATÜRLICH! ,,I-Ich meine... Ich hab doch gesagt, ich kläre das, mach dir keine Gedanken. Wir bekommen das schon so hin, dass sie nicht merken das du eben... ein wenig hilfe brauchst." Das Wort 'eingeschränkt' wollte er nun wirklich nicht benutzen. Kaden war nicht eingeschränkt er... brauchte eben nur etwas Unterstützung. Und das war mehr als okey. ,,Erwähne davon einfach nichts bei ihnen, ich manch das mit dem AG Leiter unter vier Augen. Vertrau mir einfach, mhm?" Er lächelte sanft, nahm seine Hand wieder aus dem Haar des anderen. Es würde zwar eine unglaubliche Arbeit wären alles alleine zu putzen und vor allem irgendwie zu vermeiden das Kaden und die anderen aus der AG darüber sprachen aber.. pff wenn... dafür er Kaden eben seinen kleinen Traum von diesem Stück erfüllen könnte? Wenn er dafür endlich mal eine Hauptrolle spielen würde? Da würde er... definitiv alles machen. ,,Heute stellen wir die Idee erstmal dem Rest der AG vor und... dann sehen wir weiter. So wie du am planen bist schreibt sich das Stück ja beinahe von alleine, mhm?~" Zog er ihn mir einem Grinsen sanft auf, strich mir dem Daumen etwas über seine Hand. Es war... wirklich schön ihm so nahe sein zu können auch... wenn es eben nur unter einem Vorwand war...

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Gabriel Sinclair
"Guten Morgen Mister Sinclair!" - "H-Hah?! W-Was- W-Woher-?! Was TUN Sie denn da, da ist Halteverbot!!" - "Na los! Sonst werde ich noch von der Bahn angefahren!"
Heute musste.. sein Pechtag sein. Er- Als wenn er ZUFÄLLIG gerade aus dem Café kam und hier entlang fuhr?! G-Gerade hier?! Er verbot sich regelrecht sich einzubilden, dass er nur wegen ihm hier wäre, vor allem als er versuchte deutlich abzulehnen, in dem er die Tür nahm und offen andeutete Sie zu schließen.
"Ich-! Ich habe zu tun, ich muss zur Arbeit und-und habe keine Zeit für-" - "Na los!" - "Sie-!..."
Dieses.. dumme Lachen. Und diese dummen amüsierten Blicke der Passanten, die Gabriel schrecklich beschämt einsteigen ließen mit einem "V-Verdammt nochmal, Mister Flynn..! Sie- Sie können doch nicht einfach-" - "Welch Zufall, dass ich sie hier sehe, mhm?"
BADUMM "HAH-!? W-.. W-Wie-..!?.." - ".... Oder ehr kein Zufall?"
Pech.. und.. Glück in einem, als Gabriel einerseits MEHR als erleichtert die CD an seine Brust drückte!.. und andererseits die Erkenntnis an der Jacke von Sean kam.. das.. das hier SOWAS von kein Zufall war und Gabriel der größte Idiot, der man sein konnte. Er.. war bereit im Erdboden zu versinken auf jeden Fall um genau zu sein: "G-Gut, ich- Bitte.. fahren Sie auf die nächste Autobahn, damit ich mich vor einen LKW werfen kann, vielen Dank."
Er.. musste ihn für einen völligen Idiot halten! W-Woher wusste er überhaupt, dass ER-?! Hatte er ihn gesehen?! Oh Gott, wenn er ihn gesehen hatte, wie er IHN mit Maddie beobachtet hatte- Oh.. Gott, er hätte niemals einsteigen sollen. Er konnte sich nicht einmal rausreden, weil er die CD NIE WIEDER hergeben würde, auch wenn.. er.. zögerlich..... zumindest nachgab und.. die CD - ihm egal, wie altmodisch das war! - in das Laufwerk.. drückte..
"...Woher.. wussten Sie..?" - "Ich... hab die gestern in der Wanne summen gehört als ich hoch bin. Deswegen sind sie mir gleich eingefallen... Ich bin überrascht, dass sie die Band auch mögen.... Also, gut überrascht! Ich kenne niemanden, der sich ein ganzes Album von der Band anhören kann und sie haben eins? Das ist wirklich ziemlich cool!" BADUMM "Es-..uhm.. Es ist.. schon.. älter, ich-.. Ich höre sie eigentlich nicht mehr so.... aktiv.."
...Oh Gott, er hatte ihn gehört. Das würde er ihn nie wieder vergessen lassen und-und Gabriel hat sich so in SICHERHEIT gewogen und-und- Ü-Überhaupt, das war doch wohl egal!! Er-
"... Schön das wir neben Kaden noch etwas gefunden haben, dass uns verbindet, mhm?~ Vielleicht finden wir ja noch mehr Dinge, Mister Sinclair ~" - "Wieso.... sind Sie mir nachgekommen, Mister Flynn?", antwortete Gabriel so ruhig es ging, wenn auch.. er nicht drum herum kam beim nächsten Anfahren sich deutlich in den Sitz unter sich zu krallen, während Sie über die Kreuzung fuhren, aber.. sonst? Es war.. idiotisch, wie bereitwillig er in seinen Wagen stieg. Wie er.. Wie er DENKEN konnte, also- an etwas anderes als zu crashen.. aber.. das- E-Er verstand diesen Mann einfach nicht..! Überhaupt nicht..!
"I-Ich-.. Ich danke.. Ihnen dafür, dass Sie mir meine CD zurück gebracht haben, aber....... i-ich bin aus gutem Grund gegangen ohne Sie in.. in.. i-in Ihrem offenkundig intimen Moment mit Ihrer Freundin zu stören! Und dann lauern Sie mir einfach auf in-in so einer.. widerrechtlichen Situation auch noch! Und die-die CD- Ich- Ich höre sowas schon lange nicht mehr!... Ich- Ich war etwas.. nostalgisch. Und-und dachte, wenn Ihnen sowas gefällt, würden Sie sich freuen, wenn ich- E-Es ist doch auch ganz egal, was ich dachte, wir sind nicht- Ich wollte.. Sie nicht unterbrechen und.. und Sie müssen mich nicht fahren, ich kann jederzeit die nächste Bahn nehmen, i-ich hab noch etwas Zeit!"
..Was stimmt, denn offensichtlicher Weise war er extra früh los zum Café, weil er dachte, er könnte ihn treffen und vielleicht einen Café mit ihm trinken.. aber jetzt? Jetzt fühlte er sich.. furchtbar albern dabei- ERST RECHT albern dabei, dass er ERNEUT nachgab! Erneut hier saß und.. und albern, dass er so enttäuscht war und sich trotzdem geschmeichelt fühlte, dass er direkt an ihn dachte und ihm nachkam.. Das er.. seine CD cool fand.. Dass er nicht zögerte im Halteverbot zu stehen bis er einstieg - JA! SOWAS SCHMEICHELTE IHM!... Aber es war ein.. dummes Schmeicheln!
..Dachte er.
Weil er von einer ganz ganz falschen Annahme ausging-

Kaden Sinclair
"Hey..." *paff* "Wha-! H-He..!"



"Ich hab dir doch gesagt, zerbrech dir dein süßes Köpfen nicht darü-"
BADUMM-BADUMM-BADUMM
Seine.. Hand war wirklich groß. Es tat ihm fast Leid, wie das das erste war, was ihm auffiel, als er etwas verlegen sein Haar versuchte ein wenig zu richten unter der großen Hand und etwas schmollend auf zu.. Taylor sah.. der.. ihn süß fand?? N-Nein, das.. sagte man nur so. Er meinte.. das Sprichwort.. Süß wie.. Welpen-süß. Vielleicht weil Kaden.. so klein war..?....... Ahhh, es war.. alles so komisch.. wie er alleine davon spürte wie es in seiner Brust hüpfte und es.. hörte und hörte nicht auf.. weil Taylor wirklich... fürsorglich war.. und.. Kaden.. es nur genießen konnte.....
"I-Ich meine... Ich hab doch gesagt, ich kläre das, mach dir keine Gedanken. Wir bekommen das schon so hin, dass sie nicht merken das du eben... ein wenig hilfe brauchst." - "..Taylor.." - "Erwähne davon einfach nichts bei ihnen, ich manch das mit dem AG Leiter unter vier Augen. Vertrau mir einfach, mhm?"
Und Kaden? Kaden.. nickte. Strich sich noch einmal durchs Haar um noch einmal ihren.. Größenunterschied zu spüren.. aber nickte, weil er ihm vertrauen wollte. Weil er glaubte.. dass es eben weniger Ärger gab, wenn der beliebte.. hübsche.. Taylor.. der unbedingt mitspielen sollte.. es war, der sagte, dass ein paar Extra-Sachen sein müssten...
"Heute stellen wir die Idee erstmal dem Rest der AG vor und... dann sehen wir weiter. So wie du am planen bist schreibt sich das Stück ja beinahe von alleine, mhm?~" - "He! Vor dem Auftritt ist nach dem Auftritt! Ohne genug Planung und-und Einfallsreichtum müssen wir gar nicht erst anfangen und weil es meine unkonventionelle Idee war, muss ich den anderen doch erst mal richtig etwas bieten!!"
...Auch wenn bei ihrem Leiter schon regelrecht gereicht hatte, dass Taylor die Hauptrolle spielte, es sollte ihn nicht wundern, wenn sie anderen es ähnlich sahen...
"Außerdem wird es ja nur umso schwieriger, wenn wir alles mit einem Erzähler machen! Das heißt, dass wir viel mit unserer Mimik üben müssen, weil wir stumm mehr Gefühle ausdrücken müssen, die wir durch Worte nicht kompensieren können! Also.. zumindest ab und zu, ein wenig werden wir ja reden, aber- Überhaupt, die Frage wäre auch, wo der Erzähler steht und ob er alles auswendig können muss - was ich abstreiten würde! Ich meine- Stell es dir vor! Oben auf einer Erhöhung hinter einer Wolke oder sowas steht jemand, verkleidet wie ein alter Mann so.. 'Väterchen Zeit', der eine Geschichte erzählt! Und seinen Text könnte an in ein richtig großes altes Märchenbuch legen - was doch nur umso witziger wäre, wenn wir eben in der Moderne spielen! Vielleicht fängt er an erst ganz altmodisch zu reden, so geschwollen.. und ist dann wie 'räusper Okaaay, jetzt passen wir uns mal bisschen an hier-', wirft seine alte Mütze weg und tauscht sie irgendwie gegen ein Beany ein und eine Kette um cool zu wirken, aber halt.. alt, mit dem Bart, so ein cooler Opa eben..!", erzählte er und erzählte er wieder, lachte, hielt seine Hand und.. bemerkte dabei auf dem Weg von Bahn zur Schule die Blicke kaum. Er hörte nicht einmal die weibliche Taylor, die immer wieder mit "Hmpf!"s und "Tze!"s versuchte Taylors Aufmerksamkeit hinter ihnen zu bekommen, nach dem Motto 'Ich bin sauer, entschuldige dich bei mir!', aber... es war eben schwer Kaden zu stoppen. Und Taylor? Taylor, der Kaden stoppte und sich der anderen Taylor zuwandte, auf die er so sauer gewesen war? Wohl...... eher nicht.
So erzählte Kaden noch BIS sie an ihrem Klassenraum waren durch über Kostümideen und ob es eine gute oder schlechte Idee wäre, zu zeigen, dass die Schulen SO gleich sind, in dem sie die selben Uniformen nur in anderen Farben tragen - wo.. er sich nicht sicher war, weil er nicht wollte, dass es langweilig aussah.. aber eben die Message wäre cool-.. und wollte gerade mit ihm rein, als Taylor - die ihnen wirklich einfach GEFOLGT war - hinter ihnen stand mit einem "Taylor! Jetzt- Komm, lass uns doch endlich vertragen!", weil sie eben merkte, dass irgendwelche Zwischengeräusche.. zumindest Kaden nicht stoppen. Weder vom Erzählen.. noch davon Taylors Hand zu halten, was definitiv schon den ein oder anderen Blick aus ihrer Klasse auf sich zog. Wobei da man wohl kaum wusste, was spannender war:
Dass die beiden eben 2 Jungs waren, die ausgingen.
Dass einer von ihnen TAYLOR war, der endlich eine Partnerschaft hatte.
Oder dass Kaden erst ein paar Wochen da war und sich direkt den beliebtesten Jungen der Schule 'gekrallt' hatte.....
Welche Ironie, das sie gar kein.. Paar waren, huh?

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Sean Flynn

"Wieso.... sind Sie mir nachgekommen, Mister Flynn?" - ,,Mhm? Wieso sollte ich nicht?" Fragte Sean etwas nach und pff die ANTWORT?!... Definitiv nicht das, was er erwartet hatte. "I-Ich-.. Ich danke.. Ihnen dafür, dass Sie mir meine CD zurück gebracht haben, aber....... i-ich bin aus gutem Grund gegangen ohne Sie in.. in.. i-in Ihrem offenkundig intimen Moment mit Ihrer Freundin zu stören!" - ,,... Meiner wa-"-" Und dann lauern Sie mir einfach auf in-in so einer.. widerrechtlichen Situation auch noch! Und die-die CD- Ich- Ich höre sowas schon lange nicht mehr!... Ich- Ich war etwas.. nostalgisch. Und-und dachte, wenn Ihnen sowas gefällt, würden Sie sich freuen, wenn ich- E-Es ist doch auch ganz egal, was ich dachte, wir sind nicht- Ich wollte.. Sie nicht unterbrechen und.. und Sie müssen mich nicht fahren, ich kann jederzeit die nächste Bahn nehmen, i-ich hab noch etwas Zeit!" - ,,Gut das sie sagen, das sie Zeit haben." Und damit... fuhr Sean rechts ran. Und einfach weil er den Fluchtreflex von Gabriel mittlerweile kannte schloss er schon mal vorsorglich die Türen ab, seinen Gurt lösen und rüber zu ihm sehend. Er stand dieses Mal zumindest in einer Haltezone, okey? Das konnte er ihm nicht vorwerfen. ,,... Wieso denkst du, dass Maddie meine Freundin ist?" Fragte er erst einmal ganz subtil, weil er sich nicht erinnern konnte sie so vorgestellt zu haben?! ,,Wir sind kein Paar. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, sie um ein Date zu fragen oder so, sie ist wie eine kleine Schwester für mich! Wir sind nicht zusammen, glaub mir, sonst würde ich wohl kaum immer alleine sein?! Oder würde sie ab und an mal küssen oder sowas? Oder bedeutet eine Umarmung für sie schon Beziehung, weil wenn das so ist sollten wir beide uns auch nicht mehr siezen!" Er konnte darüber eigentlich nur amüsiert lachen und den Kopf ein wenig schütteln, weil pff, wie kam er da nur drauf?! ,,Und ich bin ihnen nach, weil.. naja, sie waren ja offensichtlich da um mir die CD zu zeigen, oder nicht? Da wollte ich nicht, dass sie einfach so wieder ggehen. Ich meine ich... hab mich immerhin sehr gefreut. Sowas sieht man nicht alle Tage! Und ich.. Kann sie doch fahren und wir hören währenddessen ein wenig Musik. Auch wenn sie 'es normalerweise nicht mehr hören'..." Ungläubig hob er eine augenbraue und schmunzelte ihn nur etwas breiter an. Es war schon.. irgendwo süß, wie er sich erklärte und verteidigte, oder? ,,Nächstes mal fragen sie mich doch einfach, wie ich zu jemand andere stehe wenn es sie interessiert und spinnen sie sich nicht irgendwas in ihrem Kopf zurecht!.. Aber es... ist sehr interessant, wie sehr es sie wohl interessiert, ob ich eine Freundin hab oder nicht? Wie kommt das denn, Mister Sinclair ~" Grinsend beugte er sich kurz ein wenig weiter zu ihm vor, eh er lachend nur den Kopf schütteln konnte erneut und sich wieder anschnallen. ,,Schnallen sie sich an, immerhin wollen sie ja auf Arbeit, oder nicht?" Gott diese Situation... war schon mehr als witzig. Zumindest aus Sean's Sicht.

Taylor Parker

Und wieder konnte... Taylor nur Kaden zuhören, wie dieser ihm jede kleine Idee die er hatte wohl mitteilen wollte. Er ging mehr als auf in dieser Aufgaben und Taylor würde den Teufel tun ihn zu unterbrechen, auch wenn das mir dem 'Opa in den Wolken'... pff... schon beinahe was hatte von diesen Kindermärchen in die er immer mit seiner Mom gegangen war... aber Hey, dass konnte tatsächlich ganz gut werden! Taylor war eben nicht der Theater Mensch, dafür Kaden umso mehr, das gleichte sich schon irgendwie aus.
Auch Taylor bekam die... andere Taylor eben nicht mit, weil er viel zu sehr auf Kaden fixiert war und SELBST WENN er es mitbekommen hätte, wohl nichts hätte ihn dazu gebracht sich herum zu drehen und ihr Aufmerksamkeit zu schenken. Nichts außer... naja... wenn sie ihn ihn direkt ansprach. "Taylor! Jetzt- Komm, lass uns doch endlich vertragen!"... Und Taylor? Der drehte sich nur langsam herum, Kadens Hand definitiv noch weiter haltend und brachte ein ziemlich gleichgültiges ,,Wir streiten?" hervor, worauf sie nur etwas beleidigt die Arme verschränkte. ,,Na offensichtlich! Du hast ja gestern auch auf meine Nachrichten nicht geantwortet, also bist du offensichtlich sauer.. Obwohl ICH diejenige sein sollte die sauer ist! I-Immerhin warst du gestern... wirklich gemein zu mir..." Das Schmollen, bei dem sie wohl bei vielen Jungen weiter kam ließ Taylor so kalt das er.. Kaden einfach sanft vor sich zog, auf diesen hinunter nickend. ,,Wenn einer sauer sein sollte... dann er. Du hast ihn unfair behandelt und icj finde, dafür hat er eine Entschuldigung verdient." -,,Hah?! Wo hab ich denn-" - ,,Du hast. Und ich bin nicht sauer wegen mir, sondern weil du Kaden Unrecht getan hast." Taylor sah zwischen den beiden Jungen hin und her, schüttelte nur ihren Kopf. ,,S-So ein Quatsch! Ich hab ihm doch nichts-" - ,,Ja. Das hab ich mir gedacht." Und wohl jeder, der das Spektakel beobachtete war verwirrt, als Taylor Kandens Hand los ließ und ihn zum Klassenzimmer drehte, der blonden einfach den Rücken zudrehend. ,,A-Aber Tay-" - ,,Ich sage dir das nur noch einmal..." Und damit sah er über seine Schulter mit einen Blick, der selbst das Mädchen etwas zusammen zucken ließ als sie ihn sah. ,,Lass Kaden in Ruhe... sprich nie wieder so mit ihm, sprich ihn am liebsten gar nicht mehr an und vor allem ignorieren ihn nicht einfach weil du denkst, du seist was besseres. Sonst bekommen wir Probleme. Und mir ist egal, dass du ein Mädchen bist, ich WERDE fies zu dir sein wenn du fies zu ihm bist. Verstanden?" Sein Blick ging wieder nach vorn und... wurde sofort sanfter als er Kaden wieder ansah und nach hinten zu ihren Plätzen nickte. ,,Na komm.. der Unterricht geht auch bald los." Und JA.. ignorierte, wie Taylor mit einem ,,W-Warte! Kaden, es tut mir leid, ich- Komm schon Taylor, ich hab mich entschuldigt- H-Heeeyy~" stattdessen beugte er sich tu Kaden runter. ,,Sie meint die Entschuldigung nicht ernst... lass sie einfach links liegen, ja? Du solltest dich wirklich nicht mit ihr befassen müssen..." Und auch wenn alle etwas geschockt über das alles waren, es konnte Taylor nicht egaler sein. Denn Hauptsache... Kaden ging es gut. Das war wichtig... nichts sonst.
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Gabriel Sinclair
"Gut das sie sagen, das sie Zeit haben."
Zugegeben... Gabriel war im ersten Moment ehrlich überrascht, dass Sean ihm nachgab. Das ließ ihn aber nur eine Sekunde zögern, bevor er seinen Gurt mit einem "Richtig. Danke, für Ihre Mü-... Mü-...." und.. mehrfach an der Türklinke zog, die.. nicht aufging.
klack ... klack-klack ... klack-klack-klack "M-Mister Flynn, öffnen Sie gefälligst diese Tür!! W-Was fällt Ihnen ein-!?" - "... Wieso denkst du, dass Maddie meine Freundin ist?" BADUMM "Par..don?"
Damit.. errötete Gabriel NATÜRLICH mit einem irritierten Blick über die Schulter, weil 1. das 'Du' ihn von Sean IMMER off-guard erwischte und 2. diese Frage... er-.. was??
"Ich-Ich hab Sie doch gesehen, was soll das?! Wie nahe Sie sich kommen und wie sie Ihnen offensichtlich völlig barrierenlos in die Arme springt und-und wie Sie sie getröstet haben und- I-Ich bin doch nicht blind?! Und es geht mich auch gar nicht an, es- SIE waren körperlich viel zu offen damit und-und das mehrfach und- G-Gerade nach heute fragen Sie sich wirklich, wie ich darauf komme?!" - "Wir sind kein Paar." BADUMM-BADUMM "H-.. H-Hah..?"
Und in diesem Moment... war Gabriel eigentlich schon bereit in Grund und Boden zu versinken. Und JEDES Wort, das er hörte machte es nur schlimmer, während Gabriel von der Tür abließ.. und so ziemlich jeden Knopf an der Tür drückte im Versuch seiner Flucht das FENSTER aufzubekommen und JA! JA, ER WAR BEREIT AUS DEM FENSTER ZU KRABBELN UM DIESER SCHAM ZU ENTGEHEN!
"Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, sie um ein Date zu fragen oder so, sie ist wie eine kleine Schwester für mich! Wir sind nicht zusammen, glaub mir, sonst würde ich wohl kaum immer alleine sein?! Oder würde sie ab und an mal küssen oder sowas? Oder bedeutet eine Umarmung für sie schon Beziehung, weil wenn das so ist sollten wir beide uns auch nicht mehr siezen!" - "W-WIR?! Das-! D-D-DAS IST ETWAS VÖLLIG ANDERES, ES-! D-Das-! U-Unsere Körperlichkeiten waren UNFÄLLE und-und-und EINSEITIG und- Und auf keiner Basis romantischer N-Natur, ich würde nie einen vergebenen Mann- E-Einen vergeben WIRKENDEN Mann-! Und Sie WIRKTEN- M-Machen Sie endlich die Tür auf!!!" - "Und ich bin ihnen nach, weil.. naja, sie waren ja offensichtlich da um mir die CD zu zeigen, oder nicht? Da wollte ich nicht, dass sie einfach so wieder ggehen. Ich meine ich... hab mich immerhin sehr gefreut. Sowas sieht man nicht alle Tage! Und ich.. Kann sie doch fahren und wir hören währenddessen ein wenig Musik. Auch wenn sie 'es normalerweise nicht mehr hören'..." - "I-Ich-! I-Ich war nicht NUR w-wegen Ihnen-! Und-und-!" - "Nächstes mal fragen sie mich doch einfach, wie ich zu jemand andere stehe wenn es sie interessiert und spinnen sie sich nicht irgendwas in ihrem Kopf zurecht!.. Aber es... ist sehr interessant, wie sehr es sie wohl interessiert, ob ich eine Freundin hab oder nicht? Wie kommt das denn, Mister Sinclair ~"
KLACK-KLACK-KLACK-KLACK-KLACK
Er war.. gefangen in diesem Wagen mit dieser Scham, egal wie oft er die Türklinke hinunter drückte oder sich selbst gegen die Tür presste oder gegen das Fenster klopfte, während er sich..... GAR nicht wusste, wie er sich herausreden sollte. A-Auch weil er damit beschäftigt war sich so DUMM zu fühlen!! Sie waren.. gar kein Paar..!?.. E-Er hatte doch mit eigenen Augen gesehen, wie er sie berührt hatte und..!
"S-SO IST ES NICHT! ICH- ICH-ICH WAR IRRITIERT, OKAY?! Irritiert davon, dass-dass Sie- Dass Sie so OFFEN Ihre Beziehung ausleben auf-auf der Arbeitsstelle Ihrer Freundin und-und dass- D-Dass Sie mutmaßlich mich direkt in das Café von dieser eingeladen haben so-so schamlos und- E-ES IST IHRE SCHULD! SIE HABEN SIE NICHT KORREKT VORGESTELLT! SIE- SIE HABEN MIR DEN EINDRUCK VERMITTELT, DASS SIE- E-ES IST NICHT SO, DASS ES MICH INTERESSIERT HÄTTE, ICH KONNTE NUR NICHT WEGS-!" - "Schnallen sie sich an, immerhin wollen sie ja auf Arbeit, oder nicht?" - "ICH WILL NICHT AUF ARBEIT, ICH WILL IN GRUND UND BODEN VERSINKEN UND STERBEN!" WAMM
Damit landete der Kopf des aufgeregten Arztes an der kalten Fensterscheibe, die genauso wie der Rest der Tür nicht nachgab, während Gabriel zumindest das langsam akzeptierte und sich selbst sein rotes Gesicht mit beiden Händen verdeckte. Er.. war ein Idiot..!! Und Sean führte ihn so vor, d-dabei war es seine Schuld!! Er hatte sie nicht vorgestellt! Er- Er hatte bewusst es Gabriels Kopf überlassen zu verstehen, was zwischen ihnen war!!
...Aber er musste wirklich langsam Richtung... Arbeit.................
klack "..S-Seien Sie still.........."
Also schnallte.. er sich langsam wieder an, nicht einmal daran denkend Sean auch nur eine Sekunde anzusehen, weil er sich so schämte für.. ALLES! Sean wusste, dass er gegangen war, weil Gabriel dachte, es wäre seine FREUNDIN! E-Er wusste, dass Gabriel seit einer Weile dachte- Er musste ihn für so.. DUMM halten!! W-Was er anscheinend auch war!! Aber... G-Gott, er sollte nicht so erleichtert sein, zu hören, dass sie NICHT.......... Er war ein Idiot, auf jeden Fall.
Und dabei wusste Gabriel noch gar nicht, wie Sean seiner 'nicht-seine-Freundin' anbot sich um ihr Kind mitzukümmern, also- A-Also wenn er das gewusst hätte, hätte er ihm in diesem Moment sicher nicht mal GEGLAUBT, wenn er sagt, dass die beiden kein Paar waren! Aber.. so..?
"....................S-Sie sind so eng mit ihr und-und ihrer Mutter, natürlich denke ich das..!"
So fing nach einer kurzen Weile des stummen Fahrend er wieder an sich zu verteidigen, wenn auch definitiv kleinlaut hinein gekauert in seinen Sitz.
"S-Sicher denken das viele Leute, die sie zusammen sehen! Das- S-Sie sollten eher darüber nachdenken, wie Sie auf andere wirken, das-! D-Das hab ich mir doch nicht eingebildet!!... Ich- G-Gerade heute, w-wie nahe sie einander waren, als ich kam, also-! N-Natürlich GEH ich da wieder, wenn-wenn Sie so einen schamlos offenen emotionalen Moment mit-mit ihrer vermeintlichen Freundin haben, das-! D-Das liegt nicht an MIR, okay?!" ... "E-Es ist nicht so, als hätte ich ständig darüber nachgedacht, ob Sie in einer Beziehung wären, oder-oder- UND SELBST WENN, ICH DAS GETAN HÄTTE! W-WAS ICH NICHT HABE! Dann nur, weil-weil SIE noch neu sind für Kaden und-und es für ihn sicher komisch wäre, Sie mit-mit einer anderen Frau kennen zu lernen und-und-und auch, eben WEIL sie so offen mit ihr waren, aber-aber sie nicht geküsst haben, da- D-Da wirken Sie schon mal wie ein fragwürdiger fester Partner, okay?!?! S-Sicher NICHT, weil-weil es für MICH relevant ist, ob Sie-Sie irgendwelche E-E-Erdbeeren aus meiner Hand essen, während Sie zu-zu haben sind oder-oder nicht! Und-!............O-Oh."
Und.. sie waren da. Er meckerte und meckerte und versuchte sich in seiner Röte und Gestiken so sehr abzulenken, dass er kaum gemerkt hatte, wie sie vor dem Krankenhaus stehen blieben und.......
".....Ö-Öffnen Sie die Tür, ich muss rein..!! A-Auf Wiedersehen!"
Direkt war er geflohen, hatte die Tür zugeknallt um verlegen abzudampfen......... nur um.. kurz darauf wieder umzudrehen und die Tür zu öffnen, weil Gabriel ein Idiot war und etwas Kleingeld auf den Sitz zu legen.
"D-Danke für's Fahren..................." WAMM
Er.. war einfach ein Ding für sich, okay? Er dachte daran Sean Geld zu geben, das er nicht wollte.. aber nicht daran seine CD einzustecken, weil er so aufgewühlt und peinlich berührt war, dass er einfach nur weg wollte und WOW.... das ließ ihn während der Arbeitszeit gar nicht mehr los. Das- Das hieß zumindest, dass er so ungehalten seine Hand nur berührte, WEIL er frei war, richtig?! E-Er würde es nicht tun, wenn die beiden-..
....E-Er sollte.. nicht.. so viel drüber nachdenken.....
"Aber es... ist sehr interessant, wie sehr es sie wohl interessiert, ob ich eine Freundin hab oder nicht? Wie kommt das denn, Mister Sinclair ~"
Wie.. kam.... das? Er wollte es gerne darauf schieben, dass er Angst hatte, Kaden an eine intakte 2-köpfige Familie zu verlieren, aber es war keine.. Angst gewesen. Wenn er ehrlich war, hatte er auch nicht an Kaden dabei gedacht, keine Sekunde. Es war eher dieses.. Schuldgefühl, wenn Gabriels Herz so bescheuert hoch schlug zu wissen, dass er eine Frau hatte. Oder eben GEDACHT hat zu wissen, dass er- W-Wie auch immer!!... Auch-.. Auch jetzt war es idiotisch, wie verlegen er ihn machte..! Wie.. einfach er im Wagen zu halten war. Wie viel er geredet und gemeckert hatte, statt sich in seiner angst zu suhlen. Wie die Musik, die sie beide-
"A-Ah Scheiße!!" - "Dr. Sinclair!!" - "Ah- V-Verzeihung. Ich- Entschuldigen Sie bitte."
.......Mitten in einer Untersuchung fiel es ihm natürlich ein, dass er die CD vergessen hatte. Er- Er war............ ein IDIOT, dieser- D-Dieser MANN machte ihn zu einem.... Idioten.........

Kaden Sinclair
"Ah-!" - "Wenn einer sauer sein sollte... dann er. Du hast ihn unfair behandelt und icj finde, dafür hat er eine Entschuldigung verdient." - "Oh- Das.. das ist wirklich nicht nötig, Tay-" - "Hah?! Wo hab ich denn-" - "Du hast. Und ich bin nicht sauer wegen mir, sondern weil du Kaden Unrecht getan hast." - "Taylor.."
Ja, zu Beginn hatte.. Kaden versuchen wollen sich rauszuhalten, aber als er ihn so in den Vordergrund drückte? So offen zeigte und sagte, dass es ihm eben.. um ihn ging? Abgesehen davon, dass dieser Mittelpunkt gerade bei der anderen Taylor ihm etwas unangenehm war, weil sie eben auch kein Geheimnis draus machte, dass sie Kaden nicht leiden konnte.... also abgesehen von dem!... konnte.. er nicht anders als leicht zu erröten auf den Wangen, weil eben.. seinem Taylor das so wichtig ist, dass gut mit ihm umgegangen wird. Das.. war.. süß.
Und als Taylor ihn zum Klassenzimmer drehte, da ging sein verlegener Blick schnell Richtung Boden als er sah, wie alle sie anstarrten und bemerkte so den bissigen Blick von Taylor gar nicht. Nur seine Worte..
"Lass Kaden in Ruhe... sprich nie wieder so mit ihm, sprich ihn am liebsten gar nicht mehr an und vor allem ignorieren ihn nicht einfach weil du denkst, du seist was besseres. Sonst bekommen wir Probleme. Und mir ist egal, dass du ein Mädchen bist, ich WERDE fies zu dir sein wenn du fies zu ihm bist. Verstanden?" - "Taylor.." - "Na komm.. der Unterricht geht auch bald los."
Seine Worte ließen ihn natürlich aufsehen. Und als er sah, wie.. er sie ansah? Da lief ihm nicht nur ein Schauer über den Rücken, bevor er mit einem verlegenem kleinen Schlucken und nicken wieder etwas schüchtern zur Seite sah.
"J.. Ja.."
Wie er.. sie angesehen hatte. Und wie sein Blick sofort sich änderte für.. Kaden... Das waren.. Welten. Welten, die es erlaubten, dass sein Herz so.. hoch schlug, oder?
....Und Welten, die definitiv es rechtfertigten, dass jeder sie für ein nicht-so-undercover-Paar hielt.
"Sie meint die Entschuldigung nicht ernst... lass sie einfach links liegen, ja? Du solltest dich wirklich nicht mit ihr befassen müssen..." - "Du hättest.. das nicht tun müssen wegen mir.. Es ist schon okay, sie mag mich eben nicht und.. dich umso mehr.. Da bin ich als Person doch gar nicht richtig gemeint, mh?", versuchte er Taylor etwas herunterzufahren. Er nahm es nicht persönlich. Er stand.. ihr und Taylor eben im Weg. Auch wenn Taylor.. nichts von ihr wollte...... trotzdem..
"Aber.. danke. So hat sich sicher noch nie wer für mich eingesetzte..!"
Trotzdem lachte er Taylor leicht entgegen auf dem Weg zu ihren Plätzen, auch wenn wohl JEDER sah, wie schüchtern er ihn anlächelte. Auch wenn jeder wohl beinahe sein Herzklopfen hörte und das die Gerüchte nur mehr und mehr anfachte, bis ihre Beziehung kaum noch ein 'Gerücht' war als viel mehr eine in Stein gemeißelte Tatsache. Zumindest für alle außer Taylor und Kaden..!
So oder so, er tat wie Taylor es wollte und.. ignorierte sie einfach. Solange Taylor bei ihm war, würde sie gerade ihn sowieso nicht direkt wieder ansprechen und so ging der Schultag zu Ende und.. sie standen vor dem AG-Raum. Wo Kaden mit einem "W-Warte!" eine Hand auf Taylors legte um ihn aufzuhalten die Tür zu öffnen, weil jetzt.. zugegeben Kaden doch etwas nervös wurde beim Gedanken ihnen jetzt die Idee vorzuschlagen, aber nicht zu.. erwähnen, wie viele Regeln seine Dads ihm gesetzt hatten....
"..Sollten.. wir nicht zuerst mit dem Leiter reden? Wegen..?", teaserte er ihn noch einmal auf die Sachen an, die Taylor alleine auf eine.. GANZ andere Art klären wollte.. als jedoch einfach die Tür von Innen aufging und ihn deutlich zusammenzucken ließ.
"Hm-!" - "Ah-!.. OHHH, unsere Turteltauben sind da!! Herzlichen Glückwunsch, I guess?!" - "Eh? Oh- Oh! N-Nein, wir- uhm-" - "Nicht so schüchtern, die ganze SCHULE weiß davon!" - "Kyla, ich hab dir doch schon gesagt, dass sie wohl nicht richtig ein Paar sind.." - "Pff~ Sure~" - "Nein, das stimmt, wir sind nicht.. zusammen. Also- Wir wissen, wie das aussieht, wir.. wir haben es nicht korrigiert, weil.. uhm.." - "Kommt doch erstmal rein~!"
Und so zog sie das aufgeregte Mädchen einfach in die Aula, die eben wie.. jeder außer der informierte Leiter ziemlich genau das dachte, was ALLE dachten! Dass Kaden und Taylor dateten. Und die kleine Röte auf seinem Gesicht machte es sicher nicht besser.
"Beruhig dich, die beiden sind gerade mal angekommen! Also.. weil das Thema niemanden loslässt hier, solltet ihr vielleicht mit eurer Idee einfach anfangen, mh?" - "Ah- Uh-.... J-Ja."
Also.. erzählte Kaden zum X-ten Mal den Plan, dieses Mal mit all seinen anderen rundherum Ideen von dem alten-Mann-Erzähler und den Schulen statt Familien und eben..
"M-Moment, ihr sagt also..... ihr TUT nur so.. als wärt ihr zusammen.. um ein Paar zu spielen auf der Bühne?" - "Wir-! Wir tun nicht so, als wären wir zusammen, darum geht es ja! Jeder sieht uns so an, als gäbe es nur diese Richtung und-und macht vor allem eine riesige Sache draus, weil wir beides Jungs sind.. Wir sind ganz normal zueinander!" - "....psst.. Denken die beiden echt, sie wären 'normal' zueinander..?" - "Ich glaube schon...." - "Ich denke eher, dass es ihnen peinlich zuzugeben ist.." - "J-Jetzt löst euch doch mal von UNS als Personen, das- Die Idee ist doch trotzdem gut!" - "Und Taylor würde eine Hauptrolle spielen??" - "Uhm.. ja. Also- Wenn er.. es sich nicht anders überlegt hat?"
Und damit ging sein Blick natürlich auf Taylor, zumal.. es eben doch irgendwie komisch war das jetzt der AG zu verklickern, die sich definitiv daran aufzog, dass die beiden eben sehr wohl ein Paar waren oder zumindest auf dem Weg dorthin... und die Erzählungen von heute morgen mit Taylor kamen dem ja nur umso mehr entgegen-
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Re: Sometimes family isn't just blood

Beitragvon annie » Mo 27. Jun 2022, 11:32

Sean Flynn

"ICH WILL NICHT AUF ARBEIT, ICH WILL IN GRUND UND BODEN VERSINKEN UND STERBEN!" WAMM - ,,....... Pff~" Sean hielt sich etwas die Hand vor den Mund um eben nicht irgendwie in Gelächter zu verfallen, einfach weil... das war schon ziemlich süß okey? Mit einem Schmunzeln schüttelte Sean seinen Kopf als sich Gabriel endlich anschallte damit sie weiter konnten. Sean ließ ihm die Stille während der Fahrt, weil er sich für dieses Missverständnis doch schon offensichtlich zu schämen schien während der Schwarzhaarige es einfach nur herrlich fand. Gabriel war bei weitem nicht der erste der dachte, dass Sean und das hübsche Mädchen vom Kaffee ein paar waren. Zumal sie Susie ja nicht unähnlich sah.. aber sie war eben nicht Susie. Und sein Herz gehörte immer ihr, auch wenn er... sich zugegeben da mittlerweile nicht mehr allzu sicher war...
"....................S-Sie sind so eng mit ihr und-und ihrer Mutter, natürlich denke ich das..!" - ,,Sie hätten trotzdem fragen können bevor sie schlüsse ziehen." Wiederholte er sich nur und schmunzelte darüber wie sich der Mann immer weiter versuchte zu erklären, wobei Sean nicht mal mehr etwas sagen musste. Gabriel war sehr gut darin sich zu verstricken in verschiedene Szenarien und redete sich wohl gern immer weiter und weitet in diese hinein und Sean... ließ ihn. Wenn das seine Art war sich herunter zu fahren? Wieso nicht. Zumal Sean nicht mal etwas sagen musste, damit Gabriel sich immer mehr und mehr verstrickte und somit die süßesten Dinge von sich gab...
"[...] D-Da wirken Sie schon mal wie ein fragwürdiger fester Partner, okay?!?! S-Sicher NICHT, weil-weil es für MICH relevant ist, ob Sie-Sie irgendwelche E-E-Erdbeeren aus meiner Hand essen, während Sie zu-zu haben sind oder-oder nicht! Und-!............O-Oh." - ,,Da wären wir~" Ja er.... hatte wirklich so lange geredet und gemeckert, dass sie in der Zeit Zeit Krankenhaus ankamen. ".....Ö-Öffnen Sie die Tür, ich muss rein..!! A-Auf Wiedersehen!" - ,,Ah-!*klack* Machen Sie langsam, haha~ Sie-... Mister Sinclair, Sie-!"-"D-Danke für's Fahren..................." WAMM ...... Dieser Mann machte ihn fertig. Nicht nur das er eiskalt seine CD WIEDER bei ihm ließ... er ließ ihm auch Kleingeld auf dem Sitz. Welches er nur anfunkelte... aber pff er... hatte schon eine Idee, was er damit machen würde. Aber damit sein Plan funktionierte holte er erst einmal sein Handy hervor um Kaden zu schreiben:

>>Hey Kaden! Ich hab deinen Dad heute auf seinem Weg zur Arbeit auf gegabelt und gefahren, er hat was bei mir im Wagen jedoch liegen gelassen, ich werde heute Abend also mal vorbei fahren. Dieses mal... muss dein Dad davon nichts wissen ;) Vertrau mir.<<

Mehr schrieb er nicht, als er die Musik ein klein wenig lauter drehte und statt nachhause einfach in den nächsten Blumenladen um das Geld welches Gabriel ihm gegeben hatte gleich wieder zu investieren.
"Schönen guten Tag, Sir. Was kann ich für Sie tun?" - ,,Guten Tag, ich suche nach Blumen welche für Asthmatiker oder Allergiker geeignet sind?" -,,Oh natürlich! Sollen es Schnittblumen werden?" - ,,Nein nein, es können gern auch welche im Topf sein." Die Dame führte ihm einige der Möglichkeiten vor, wobei sich Sean doch recht schnell für die Orchideen entschied. Er selbst hatte auch welche und liebte sie, sie waren vielleicht ein klein wenig knifflig in der Pflege, aber sie waren wunderschön. Und als er die orangenen Orchideen sah... er wusste nicht wieso sie ihn an Gabriel erinnerten, aber sie taten es also... ,,Ich... nehme die hier. Sie sind perfekt." Jetzt musste eben nur noch der Tag vorbei gehen damit.. pff... Sean wirklich Gabriel -einem Mann- Blumen schenken konnte...

Taylor Parker

Taylor war natürlich erleichtert das Kaden das ganze nicht an sich ran ließ aber... das schmälerte nicht wie unzufrieden er eben wegen allem anderen war. Taylor und auch niemand anders hatte das Recht darauf so mit Kaden-.... so mit irgendwem zu reden!.... Aber eben vor allem nicht Kaden, gut, dass gab er gern zu. Er... mochte es eben nicht wie sie mit ihm umging. Und wollte nicht das es so weiter ging oder andere den Mist eben mit machten, Punkt.
Taylor war ziemlich froh das der restliche Tag ziemlich reibungslos verlief, auch wenn er etwas fragend Kaden ansah als dieser ihn vor der Theater AG plötzlich aufhielt. ,,Alles okey?"-"..Sollten.. wir nicht zuerst mit dem Leiter reden? Wegen..?" Taylor... kam zu keiner Antwort, als auf einmal die Tür auf ging und sie doch etwas anders begrüßt wurden als gedacht, was den oranghaarigen nur etwas die Augen verdrehen ließ, wenn auch dieses Mal mit einem schmunzeln. Ihr Plan schien ja auf zu gegen wenn jeder von der Schule es schon mitbekam und auch dachte, mhm? Zugegeben... sie machten aber auch mehr als wenig damit nicht jeder dachte das sie ein Paar waren.
Drinnen im Raum begrüßte Taylor den Rest mit einem Kopfnicken, überließ das sprechen aber erst einmal Kaden, der die Situation natürlich aufkläre. Er erklärte ihren Plan noch einmal und das sie eben nicht einmal sich Mühe gaben um wie ein paar aus zu sehen -.... Das das nicht schon genug Aussage?!- und trotzdem sie eben alle wie eines sahen. Sie müssten in das Stück definitiv auch irgendwie einbauen, dass man seine Nase eben aus den Angelegenheiten anderer raus halten sollte und sowas. Weil anscheinend ja auch das nicht ging!
"....psst.. Denken die beiden echt, sie wären 'normal' zueinander..?" - "Ich glaube schon...." - "Ich denke eher, dass es ihnen peinlich zuzugeben ist.." - "J-Jetzt löst euch doch mal von UNS als Personen, das- Die Idee ist doch trotzdem gut!" - "Und Taylor würde eine Hauptrolle spielen??" - "Uhm.. ja. Also- Wenn er.. es sich nicht anders überlegt hat?" - ,,Natürlich nicht! Ich hab dir doch gesagt ich stehe dir zur Seite und mach es auch nur mit dir!" ... Alleine diese Aussage ließ alle anderen im Raum schon wieder total fragend drein blicken, aber gut. ,,Erzähl doch vielleicht erstmal allen von den Plänen die wir haben, mhm? Ich kläre in der Zeit etwas mit unserem Boss hier!"- ,,Eh? Mir?" - ,,Jepp! Komm!" Und damit entführte Taylor den Anführer der Theater AG regelrecht, so das die anderen sie definitiv nicht hörten. Auch wenn sicherlich Kaden sowieso gerade sehr in seiner eigenen Welt war.
So erklärte Taylor also... seinen Plan. Er sagte auch nochmal, dass ER es besser finden würde wenn sie mindestens 2 Pausen einlegten. Er selbst begründete es eben damit, dass es Sommer war, es warm war im Theatersaal und ER SELBST da selbst bei Auftritten Probleme bekam wenn er nichts trank und nahm eben sich als Vorwand für das alles. Er sagte auch extra das es ihm unangenehm war das er solche Probleme hatte und das es niemanden -Kaden eingeschlossen- eben etwas anging. Und wegen dem Reiningen vor dem Auftritt... ,,Ich wollte außerdem fragen, ob ich den Abend vor dem Auftritt den Schlüssel zum Theaterraum bekommen könnte?"-,,Eh? Wieso das denn?" - ,,Das... ist so ein Ding vor mir. Ich geh auch vor Auftritten alles noch einmal alleine in Ruhe durch, dass nimmt mir auch irgendwie die Nervosität. Ist so ein Ding von mir und es wäre cool wenn das gehen würde?"-,,Nun... Ich denke ich kann eine Ausnahme machen? Wenn du die Requisiten und so vielleicht nochmal kontrollierst damit ich das vor dem Rektor erklären kann." - ,,Natürlich, kein Problem! Danke das du mir den Gefallen machst!" Auch wenn... es eben mega viel Arbeit für ihn wird, aber Hey. Wenn Kaden dafür seinen kleinen Traum sich erfüllen kann? Dann machte er sowas gern..
Das Gespräch in das sie dann jedoch wieder zurück kamen, als sie zu den anderen gingen, war nichts womit Taylor gerechnet hatte. Naja er... hätte damit rechnen können, aber für Taylor waren er und Kaden eben... immernoch einfach Freunde.
,,Also dein ganzer Plan und so klingt ja gut aber... Ihr... habt echt kein Problem damit euch auch... naja... NÄHER zu kommen?!" - ,,Das hab ich mich auch schon gefragt... Ich wüsste nicht, ob ich einen Kumpel von mir küssen könnte oder so..." - ,,Lasst uns das mal unsere Sorge sein, mhm?" Kam es nur von Taylor, welcher sich wieder zu ihm stellte und ihm etwas zuzwinkerte, nach dem Motto 'Alles geklärt!'. ,,Für euch ist es also kein Problem euch vor anderen zu küssen?!" - ,,Nicht wirklich, nein.-,,Obwohl ihr kein Paar seid aber ALLE es denken?? Ist das nicht... weird?" - ,,Kyla, wie gesagt, lass das unsere Sorge sein. Wir wissen schon was wir tun und was wir vor allem tun können ohne unsere Freundschaft irgendwie komisch werden zu lassen. Stimmts, Kaden?" Grinsend blickte Taylor wieder zu seinem Freund hinunter. ,,Was ist schon dabei, mhm?"
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