Kenji Nakahara
Es war natürlich nicht so.. dass Kenji keinen Kuss wollte. Aber darum sollte es heute nicht gehen! Also naja, schon irgendwie, aber nicht so wie.. sonst. Wenn sie ausgingen, wollte Kenji sich nicht verstecken. Und gleichzeitig.. wollte Kenji sich selbst einfach verstecken vor der Welt. In Kuroos Armen zuhause unter seiner Decke - zumindest im Idealfall.
Und als sie von der Tanzfläche gingen? Kenji hätte Kuroo wohl eher die Hand abgebissen, als ihn frei zu geben. Hier? Unter den ganzen Menschen? Auf dem Weg zum Buffett? Niemals. Aber mit seinem Freund an der Hand war es um Welten einfacher nach allem auf dem Tisch zu greifen, was er wollte. Und.. ja. Ja, es war ein unglaublich ungesunder Teller am Ende, aber er mochte Süßes, hier gab es Süßes, also nahmen sie Süßes. Einfache Erklärung!
Eine einfachere, als die.. die Folgen sollte, als sie wirklich am Rand der Halle ankamen und er Kuroos Lächeln sah.
"Also...was willst du mir erzählen, mein KenKen?" - "Uhm.."
'Man' sah es vermutlich nicht, aber Kuroo sah es sicher. Das schlechte Gewissen. Das schlechte Gewissen, das ihn sogar die Traube erst einmal ablehnen ließ, indem er seine Hand zur Seite drückte.. bevor er doch die Traube stahl um sie in den Mund zu nehmen und seine eigene Erklärung etwas zu verzögern auf der Suche nach den richtigen Worten. Er würde enttäuscht von ihm sein.. an ihrem Date-Abend.. Er würde sein Date enttäuschen und sauer machen.. an ihrem Date-Abend.. Bei ihrem ersten Date.. aber..
"Pass... Pass auf.. Ich will das hier wirklich!.. Natürlich.. will ich das.. aber vielleicht wollte ich es.. etwas zu sehr?.. Ich- Uhm-.. Also weißt du noch? Am Mittwoch? Den... naja.. Kuss..? Am-am Wasserspender..?" Er wartete, nur solange bis Kuroo nickte, denn.. naja natürlich wusste er noch von diesem Kuss. Und dem Kuss danach. Immerhin fand Kuroo ihn aus welchem Grund auch immer so viel besser als jeden anderen Kuss, zumindest war es das, was Kenji aus der Sache mitgenommen hatte.
"Davor.. hat mich ein Mädchen angesprochen.. Sie-.. Sie war hübsch.. Lange.. Haare.. und.. naja, sie mag dich - natürlich, mag sie dich! Jedes Mädchen.. mag dich.. Ich.. ja auch.. Du bist toll, ich verstehe das, aber-..!.. I-.. I-Ich.." Es tat ihm nicht Leid, was er getan hatte. Aber.. er schämte sich. Er schämte sich vor Kuroo. Er zog seinen Kopf ein und zog sich langsam die Spange aus dem Haar nur um die Strähnen in sein Gesicht zu streichen, während seine Stimme hörbar unsicher und zittrig wurde. Wie.. Kenji eben wohl einfach war, wenn er Angst hatte. Und das hatte er. Angst, dass Kuroo ihr Date sofort beendete, wenn er es hörte und Kens einzige Chance jemals mehr zu sein als ein Freund einfach hier endete..
"Ich wollte.. dich am Wasserspender küssen.. Weil ich ihr gesagt habe, dass sie dich da treffen kann.. Du wolltest nicht, dass es jemand sieht, aber-.. Aber ich.. wollte es.. nur ein Mal..! Nur ein Mal wollte ich kein Mädchen von dir abwimmeln und lügen müssen..! Nur einmal.. wollte.. nicht ich der sein mit diesem komischen Gefühl in der Brust, wenn ich dich wen anders küssen gesehen habe... Ich wollte nur.. ein einziges Mal, das sich jemand so fühlt wie ich die letzten Monate, wenn du eine neue Freundin hattest... Ich wollte ihr weh tun, ich wollte, dass sie weint, und es tut mir nicht Leid. Aber.. es tut mir Leid.. das ich nicht mit dir geredet habe.. und es dir nicht erklärt habe.. Ich- Ich hatte Angst, das du nicht mehr mit mir ausgehen willst, wenn du hörst, wie ich dich hintergangen habe..! A-Aber! Aber wir wissen beide nicht, ob es je wieder ein zweites Date gibt..! Ich wollte nur ein einziges Mal.. auf der anderen Seite sein.. auch wenn du vielleicht nie wieder mit mir ausgehst.. Und-.. und auch, wenn du-.. jetzt nicht mehr.. mit mir.."
Er stoppte. Er stoppte, weil es wohl nur eine Sache gab, die Kenji mehr hasste als eine öffentliche Panikattacke: In der Öffentlichkeit zu weinen. Und die Hände, die er sich selbst ins Gesicht drückte, weil die Angst ihm langsam die Tränen in die Augen schießen ließen, zeigten nur offensichtlich, wie er versuchte nicht sofort zu verzweifeln. Nicht heute. Nicht jetzt. Er wollte, dass Kuroo den schönsten Abend mit ihm hat. Er wollte ihn glücklich machen. Aber.. Kenji hatte gelitten. Jeden Tag an dem er die Hand seines besten Freundes abgeben musste wegen einem Mädchen. Jeden Tag, an dem er sich vielleicht nicht gewünscht hatte mit ihm intim zu sein - dafür aber umso mehr sich gewünscht hatte an seiner Seite zu sein, statt einem sinnlosen Mädchen, das Kuroo sowieso nicht mochte. Er hatte gelitten und der Schmerz verschwand nicht von einen Tag auf den nächsten, auch wenn er es sich wünschte.
"Es k-kommt.. nicht.. wieder vor.. Bitte.. gib mir noch eine Chance..! Kein Mädchen.. der Welt kann dich auch nur annähernd so sehr lieben wie ich es tue.. I-Ich-Ich war frustriert!... Bin.. es vielleicht noch immer.. aber ich-.. bitte..!"
Tomoe Kurakowa
BADUMM
..Was?
"Ich bitte euch! Handyfotos?! Ihr wollt doch die besten Fotos! Also braucht ihr auch...den besten Fotografen!"
Was.. tat er denn da?
"Entführt ihn ruhig für ein paar Minuten, dafür ist er doch da! Modelt was das zeug hält!" - "Jou-..?"
Ein Kuss später und.. er sah.. seinem Date nach? Er sollte.. sich freuen, richtig? Sich freuen, dass Jousei Tanaka so viel Verständnis hatte. Sich freuen, dass sein Date wollte, dass er Fotos machte. Sich freuen, dass er.. warten wollte.. Aber die Tatsache war: Es tat weh. In der Sekunde, in der sich Jousei von ihm abwandte, schmerzte es in seiner Brust so völlig undefiniert. Völlig unverständlich. Und wer weiß, wie lange er ihm noch nachgesehen hätte, wenn ihn nicht dieses "Na komm schon, Tomoe! Wir beeilen uns auch!" aus den Gedanken gerissen hätte? "Mhm.. Ja, ich.. komme.."
..Was war das für ein Gefühl? Es war keine Eifersucht. Die kannte er. Die Eifersucht war wie ein Feuer, an dem er sich verbrannte, wenn er dem Gefühl nicht einfach freien Lauf ließ. Aber dieser Schmerz..? Er war kalt. Als würden seine Finger sofort sich fest frieren, wenn der Fotograf an sein Herz greifen würde. Als würde die Kälte einen Riss hinein ziehen und den Schmerz realer werden lassen, als ihm lieb war. Nicht, was er verstand, als er so schwerfällig hinter dem Pärchen her trottete und wirklich viele Fotos schoss. Sehr viele. Aber.. keines gefiel ihm. Keines erfüllte ihn oder ließ seine Brust den Schmerz vergessen von dem Moment, als Jousei Tomoes Fotografie über.. was stellte? Ihr 'Irgendwie-Date'? Hatte er es gar nicht so gemeint, als er davon geredet hatte, dass.. er mit ihm ausgehen wollte? Immerhin waren sie jetzt hier.. und er ließ ihn stehen.. Oder nein, er schob ihn von sich. Das war wohl richtiger. Oder..?
Als er aber nach ein paar Minuten fertig war mit den Fotos, die von seinen 'Kunden' als toll angesehen wurden, aber von Tomoe.. nicht.. kam er langsam wieder. Oder wollte. Tatsächlich sah er noch eine Weile von Weitem zu, wie Jousei so an dem Tisch saß, lustlos, genervt. Er.. hasste das hier, oder? Ein Date mit ihm.. war nicht das richtige für Jo, sonst hätte er ihn nicht so vorgeschoben. Sich küssen und.. befriedigen.. und befreundet sein, das alles funktionierte, aber keine 10 Minuten hatte sich Tomoe mit dem Gedanken versucht anzufreunden mit einem Mann auszugehen 'heimlich' und schon wollte er ihn nicht mehr.
"Jou..sei..?", fragte er sehr leise und hörbar irgendwie.. niedergeschlagen hinter seinem Freund, nur darauf wartend, dass er aufstand und ihn ansah - um sein Gesicht direkt in einer Umarmung in seiner Schulter zu verstecken. Er wollte seinen Duft einatmen. Ihm ein wenig nahe sein. Er wollte sich an ihm festhalten, bevor er ihn.. wieder von sich schickte.. "Willst du.. später mit zu mir.. Senpai?"
Andere Paare unter diesen Umständen würden wohl kaum so etwas fragen. Aber für Tomoe erschien es nur logisch. Das hier, was auch immer es war, gefiel Jousei nicht. Er wusste nicht, woran es lag. Ob es Tomoe war, ob es die Arbeit war, vielleicht noch immer der Gedanke, dass Tomoe nicht offiziell etwas mit einem Mann haben wollte - aber irgendwas störte Jousei. Und weil Tomoe das nicht verstand.. konnte er gerade auch nichts dagegen tun.. aber zuhause wusste er, was er tat. Zuhause wusste er, welche Berührung ihm gefiel. Wo er ihn küssen musste, damit er glücklich war, weil.. gerade war er es doch nicht. Zumindest war es das, was Tomoe Kurakowa sah, während er selbst den Schmerz von zuvor einfach verdrängen wollte, den ihm sowieso keiner erklären könnte.
"Ein wenig.. muss ich noch hier bleiben, aber.. Ich meine-" - "Tomoe, machst du noch ein paar Fotos von der Tanzfläche?!"
..Er wollte nicht. Das erste Mal.. wollte Tomoe nicht. Das erste Mal in seinem Leben wurde sein Griff um Jousei fester, als würde er hoffen, dass er ihn nicht direkt wieder gehen ließ - bevor er los ließ und sich um ein Lächeln bemühte, weil er wusste, dass Jousei ihn sowieso wieder losschicken würde. Wieso war sein Herz so schwer? Er wollte hier als Fotograf sein. Er wollte alle anderen dokumentieren. Er wollte den Artikel schreiben. Und trotzdem fiel es ihm so schwer Jousei in die Augen zu sehen, weil er nicht sein Lächeln sehen wollte. Er wollte nicht hören, wie er lachte und ihn gehen ließ. Er wollte nicht.. erleben, wie sie völlig aneinander vorbei fühlten in diesem Moment.
"..Sicher. Das-.. uhm.." Sich etwas unwohl fühlend legte sich der Fotograf eine Hand in den Nacken und zuckte mit den Schultern, seinen Blick stur zu Boden gerichtet. "..Bis.. spät-.." Die Endung des 'Später' verschluckte er in der Eile beinahe, als er wie gewünscht und wohl.. von.. allen Seiten gewollt wieder Richtung Tanzfläche ging um seine Kamera auszurichten. Erst jetzt auch feststellend, dass er keine Ahnung hatte, wo Kenku geblieben waren, aber.. er war wohl noch nie so lustlos gewesen, wie in diesem Moment. Noch nie hatte er seine Kamera und die halbherzigen Bilder, die sie schoss so gehasst, wie heute. Noch nie war.. sein Körper so zwiegespalten.
Chuuya Yosano
Zurückspulen. Was.. war genau passiert? Wie.. war er in der Situation gelandet, dass er sich mit seinen Fingern an Jirous Schultern festhielt, mit diesen roten Wangen und.. beinahe entblößten Oberkörper?!
"A-Alles okey?" - "I-.. I-.."
..Blackout. Sein ganzer Kopf war im Blackout, sein IQ sank um mindestens 30 Punkte und sein Sprachzentrum? Völlig Banane, so wie seine Lippen versuchten ein Wort zu formen, aber völlig versagten und ihn nur mit einem schwerfälligem Nicken als Antwort zurück ließen. Was.. genau.. ließ seine Knie gerade so weich werden? Wieso war sein Hals so trocken? Wieso-
"Du bist wunderschön...und ich heiße 'Jiu' für dich..." BADUMM "J-..... Ji.. u.."
Ein wenig zuckte der Schwarzhaarige in sich zusammen als das Handtuch wieder auf ihm landete. Das war aber auch das Letzte, was geschah, bevor er seine Hände von ihm löste und.. sich etwas durch die Haare strich - und dann verstand er wie frei er gerade angezon war und richtete beschämt mit noch dunkler werdenden Wangen sein Shirt wieder, während er zuhörte. Wie könnte er nicht?
"D-Du machst-.. keine.. Witze.."
Was ihm das klar machte?
Alles. Nichts im Speziellen, aber dieser Blick? Die Küsse von vorhin? Wie er ihn an den Tisch setzte um zu essen? Wie er so offen und.. völlig schamfrei erzählte, wie Chuuya von allen Menschen ihn inspirierte? Alleine, dass Jirou noch da war, nach den dummen Szenen, die Chuuya ihm gemacht hatte! Er.. mochte.. ihn wirklich. Jirou Mori mochte ihn wirklich.
"Weswegen der...Brief von letztem Samstag auch,..Naja...so war wie er eben war...Wir kamen uns so nahe und ich...war angetrunken ich...hoffe du fandest ihn nicht zu schräg." - "E-Er war-.. Es.. war.."
Verwirrend. Verwirrend wäre das perfekte Wort, doch er verstummte in seiner eigenen Scham, als Jirou seine Hand griff und sein Herz so hoch schlagen ließ, wie er lustig war. Als wenn es niemand anderes könnte, als er. Als wenn es nie.. irgendwer in seinem Leben so geschafft hätte, wie er..
"Aber...jedes Wort aus meinen Briefen ist wahr. Jedes einzelne. Ich will das du nichts anderes glaubst..." - "J-.. J-.. Jiu..!"
Er war so schrecklich aufgeregt und es gab kein Teil in ihm, der es verstecken konnte. Weder das rote Gesicht, noch seine zitternden Knie, noch diese Stimme, die wirklich kämpfen musste um bei diesem albernen Spitznamen zu bleiben, bei so einem ernsten Thema. Aber es auszusprechen war.. verrückt. Er nannte ihn Jiu. Den Mann, der.. ihn geküsst hatte. Mehrfach. Der Mann, den ER geküsst hatte. Seinen heimlichen Verehrer. Seinen.. besten Freund. "Jedes Wort ist.. wahr..?" Er war doch nicht auf den Kopf gefallen. Jirou selbst hatte gerade doch offen angedeutet, dass es in dem Brief wirklich um.. mehr ging. Und Chuuyas ertappter, beschämter und überforderter Blick, als er sich durchs Haar fuhr.. sprach eigentlich wohl genug Bände. Bände, die seine Worte nur gerne wieder gaben, während er sich gar nicht traute Jirou die Hand wegzunehmen.
"V-Verdammt nochmal, Jiro-.. Ji..u.. Ich weiß gar nicht- Ich.. bin.. durcheinander.. Wir-Wir sind Freunde, und du magst mich- Also so.. RICHTIG.. und-und küsst mich und bringst mich einfach ganz.. durcheinander.. Jetzt weiß ich gar nicht-.. M-Mag ich dich als Freund oder hab ich so lange über einen Kerl nachgedacht, der gar nicht existiert und dann doch existiert, dass ich jetzt vielleicht doch auf Männer steh? Träume ich? Wache ich jeden Moment auf und stelle nur wieder fest, dass du es nicht bist, sondern ich von dir nur schrecklich verwirrt bin und mir das alles hier gerade einbilde? Bin ich beim Arbeiten kontrollieren eingeschlafen und fantasiere? Bist du.. morgen.. wieder weg und in deiner Wohnung und-und ich muss mich wieder damit auseinander setzen, wie ich mir manchmal vorstelle, dass du-.. Das ist doch alles.. verrückt..! Wieso solltest du.. mich-.. I-Ich hab dir eine Szene nach der anderen gemacht und-.. Gott.. Ich-.. Ich... Ich möchte.. gerne jetzt essen.. Tut.. mir Leid, das ist alles echt viel und.. und-.. und.. ich bin.. erschöpft. Lange Nacht. Langer.. Tag.. Ich-.. Tut.. Tut mir Leid, dass du auf.. Klarheit warten musst."
Aber die konnte er nicht bekommen. Nicht von jetzt auf gleich und selbst WENN er könnte, bräuchte er noch Zeit um vor sich selbst das alles zugeben zu können. Auch das, was er sagte. Denn Tatsache war: Jedes Wort flutschte nur so aus seinem Mund und ließ ihn völlig verrückt werden beim Versuch das alles zu verstehen. Umso mehr hoffte er, dass Jirou es nicht böse aufnahm, als er seine Hand weg zog und nach dem Besteck griff. Umso mehr hoffte er, dass sein Freund.. noch ein wenig auf ihn warten konnte, falls das alles hier wirklich wahr war. Was es.. vermutlich war.. denn in seinen Träumen von Jirou? Tja, dort war er definitiv nicht so zurückhaltend. Dort zwang er Chuuya die.. sexuelle Verwirrung sehr viel aggressiver auf als jetzt. "Bitte.. Bitte, lass uns über.. was anderes reden für.. einen Moment. Ich-.. uhm.. Wie.. ging es Kenji? Du hast ihn doch gefahren, richtig..?"
Das einzige Thema, das er greifen konnte und das ihn vielleicht nicht verwirrte. Ihn und seinen müden Kopf.
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Kuroo Yosano
Ein wenig irritiert sah er seinen Freund an als er den Kuss ansprach, nickte natürlich auf seine Frage-weil wie könnte er diesen Kuss vergessen?- und sollte auch schnell aufgeklärt werden wieso Kenji das in diesem Moment ansprach. Er...hat ihn also da hin geholt und geküsst weil er einem Mädchen beweisen wollte das sie zusammen gehören. Alleine das ein Mädchen ihn ansprach obwohl er all die Male hatte war ziemlich merkwürdig...aber das was Kenji gemacht hatte? Zugegeben, er fühlte sich erst etwas hintergangen, aber...Wie süß war es bitte, dass jemand wie Kenji so etwas tat? Das jemand wie er so eine Falle stellte nur um einem Mädchen zu beweisen das sie zusammen gehörten? Und wie hätte er nach seinen...letzten Worten irgendwie sauer sein können?
,,Es k-kommt.. nicht.. wieder vor.. Bitte.. gib mir noch eine Chance..! Kein Mädchen.. der Welt kann dich auch nur annähernd so sehr lieben wie ich es tue.. I-Ich-Ich war frustriert!... Bin.. es vielleicht noch immer.. aber ich-.. bitte..!" *Badumm Badumm Badumm* Was...hat er geradr gedagt?- ,,Kannst du...das nochmal sagen?" Niemand könnte ihn so...lieben wie er? Hatten sie es...je so ausgesprochen? ,,Kenji..." Sacht nahm Kuroo die Hände des anderen wieder I seine Lächelte sanft, eh er...mal wieder bewies das er mit Worten schlecht umgehen konnte, sondern eben lieber Taten benutzte, als er sich nach vorn beugte und seinen Freund küsste. Den Teller mit den Desserts einfach auf einen Tisch neben sie stellte und die nun freie Hand an die Wand hinter Kenji abstütze, gegen welche er ihn während des Kusses drückte. Und was es für ein Kuss war. Er wusste nicht mal ob...Kenji mitbekommen hatte das er gerade gesagt hatte das er ihn...liebte...und auch wenn sie es beide wohl immer wussten, es war etwas anderes nun da es ausgesprochen war. Es war etwas anderes jetzt wo sie es beide wussten...und Kuroos Herz raste bei dem Gedanken das sein...bester Freund vielleicht eben wirklich mehr sein konnte.
Er wusste nicht ob jemand sie sah, war ihm in diesem Moment auch egal, aber als er sich mit leicht roten Wangen löste lächelte er ihn an und schüttelte nur den Kopf. ,,Du brauchst keine zweite Chance...es ist alles gut." Sacht strich er mit den fingern über die weiche Wange seines Freundes. ,,Ich hab dich doch gebeten es für uns zu behalten und das war nicht fair. Ich war immer offen was das anging und...sollte es auch bei dir sein. Schließlich bist du mir so viel wichtiger als jedes dieser Mädchen..." Aber vielleicht lag es auch genau daran. Weil er ihn schützen wollte. Weil er wusste wie sensibel Ken war und wie mies andere Menschen sein konnten. Er wollte ihn einfach vor...alledem schützen. Und sich selbst auch, das konnte er nicht verbergen. Denn er...hatte wirklich Angst. Noch immer. Weil er seinen besten Freund nicht verlieren wollte.
Langsam nahm er die Spange aus Kenjis Hand, löste sich von ihm um ihm diese wieder in das Haar zu stecken. ,,Ich find es...nicht schön das du sie verletzen wolltest. Sie kann ja nichts dafür aber...ich finde es schön das du dich das getraut hast. Das du zeigen wolltest das ich dir gehöre. Denn das tu ich." Wieder landete das kleine Gesicht in seinen Händen, hob es ein wenig an. ,,Ich gehöre nur dir...und das bleibt auch so." Noch ein kleiner Kuss auf seine Stirn, eh der Blick etwas strenger wurde. ,,Aber du hättest trotzdem mit mir reden sollen anstatt sie zum weinen zu bringen. Auch wenn ich dich verstehen kann...sie kann ja nichts dafür. Wenn dann bin ich doch schuld weil ich viel zu dumm war um zu sehen das ich...nichts und niemanden außer dich brauche."
Jousei Kanata
,,Jou...sei?" Sofort sah er nach vorn und stand auf als er die Stimme seines Freundes hörte, eigentlich lächelnd, doch verschwand das als er sein Gesicht sah. Was...hatte er?! Natürlich erwiderte Jousei die Umarmung, wie könnte er nicht? Aber irgendwas...stimmte doch nicht...,,Willst du.. später mit zu mir..Senpai? *Badumm* Natürlich...wollte er...aber das...Was war denn nur los?! War er nicht glücklich Fotos zu machen? War es nicht das was er wollte und was ihm Freude bereitete?! ,,Ein wenig.. muss ich noch hier bleiben, aber.. Ich meine-" - "Tomoe, machst du noch ein paar Fotos von der Tanzfläche?!" Nein...dad- NEIN! Wieso denn...jetzt? Wo er so traurig war?! Und als er nach dieser festen Umarmung wirklich ging...brach sein Herz beinahe in zwei. Das...wollte er nicht. Er wollte Tomoe so nicht sehen, nicht seinen Tomoe! Und deswegen ging er ihm nach. Beinahe sofort und legte von hinten seine Arme um den anderen, vergrub srin Gesicht in dessen Nacken und schloss einen Moment die Augen, während er ihn fester an sich drückte. ,,Sieh mich nicht so an...bitte...das ist schrecklich..." Murmelte er gegen seine Haut und löste sich um seinen Kopf auf die Schulter des anderen zu legen, ihn über diese betrübt an zu sehen. ,,Wieso bist du traurig?! Ich dachte du liebst das Fotografieren? Was ist los, hm?" Er konnte Jousei eben nichts vor machrn, jetzt schon nicht mehr und er hasste es wie traurig er war. ,,Wir haben vorhin gesagt keine Missverständnisse mehr, also reden wir jetzt. Ich verstehe nicht was in deinem süßen Kopf vor geht oder wieso du gerade betrübt bist. Ist es dir unangenehm? Das ich dachte das wir ein Date haben? Ich dachte du willst fotografieren? Ich will doch nur nicht stören..." Schmollend küsste er seine Wange. Nochmal. Nochmal. NOCHMAL. ,,Sei nicht traurig little Moooooe~" Murrte er küsste ihn nochmal. Nochmal. NOCHMAL. ,,Soll ich dir sagen wie lieb ich dich hab? Unendlich! Du bist alles für mich Moe! Ich könnte dich den ganzen Tag in meinrn atmen halten und küssen und kuscheln und und und..."
Jirou Mori
Lächelnd sah Jirou seinen Freund an, schüttelte bei der Entschuldigung nur den Kopf. Es war alles okey...er musste sich nicht rechtfertigen. Das alles war...viel. Jirou wusste seit zwei Wochen das er Chuuys mochte und Chuuya wusste nicht einmal das er Männer mochte. Das er Zeit brauchte und ihm nicht gleich in die Arme fiel war...normal. Außerdem hatte Jirou einen Kuss von ihm bekommen, was sollte er mehr wollen?! Was sollte er erstmal mehr brauchen?! Es war okey. Und er würde Chuuya Zeit lassen die er wohl brauchte. Außerdem...er durfte ihn küssen, ihn umarmen, seine Hand halten, mit ihm in einem Bett schlafen? Das klang doch schon...fast wie eine Beziehung. Das würde er Chuuya nicht sagen, ABER es klang wie eine! Und das war schon genug. Er würde sogar mit ihm ausgehen, was gab es besseres?!
"Bitte.. Bitte, lass uns über.. was anderes reden für.. einen Moment. Ich-.. uhm.. Wie.. ging es Kenji? Du hast ihn doch gefahren, richtig..?" Gott er...war so süß. Jirou konnte gar nicht anders als ihn einen Moment an zu lächeln, eh er sich seinem essen zuwandte und anfing zu erzählen. ,,Er war schrecklich aufgeregt und wollte wie vermutet auch fast nich gehen. Er hat Sorge es zu vermasseln aber...Wie könnte er? Die beiden lieben sich, da muss man nun wirklich kein Profi sein um das zu sehen." Er lachte ein wenig, zuckte dann leicht mit den Schultern. ,,Ich hab ihm versprochen ihn ab zu holen sobald er das will...aber ich denke es wird alles gut gehen. Ich hoffe es für ihn, Kenji ist mir wirklich ans Herz gewachsen...und ich kann für nichts garantieren wenn Kuroo ihm weh tut." Dss lächeln auf seinen Lippen? In dem Moment beinahe angsteinflößend, denn ja, wenn Kuroo dem kleinen Ken weh tut würde sich Jirou nicht zurück nehmen. Dann würde er ihm sowas von die Meinung sagen...aber das würde bso nicht kommen, dass wusste er. ,,Irgendwas von Kuroo noch gehört? Denkst du die beiden werden jetzt zusammen kommen?"
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Kenji Nakahara
"Kannst du...das nochmal sagen?" - "..Mh? Ich.. war frustriert..?" - "Kenji..." - "Ku-"
..Was.. passierte hier gerade? Er wusste nicht, wodurch er diese Reaktion ausgelöst hatte, in der sein bester Freund ihn mit einem Kuss abschnitt, aber als sich seine Augen vor Schreck aufrissen, ging ihm sowieso eine ganz andere Frage durch den Kopf:
Was, wenn sie jemand sah?
War das okay? Wirklich okay? Vergaß Kuroo gerade, dass sie unter Menschen waren? Wollte er ihn wirklich.. hier...? "H-..Hn.." Es gab kein Universum, in welchem Kenji nicht nachgeben würde zu diesem Kuss. In dem er nicht die Augen schließen würde und zögerlich seine kleinen Hände an Kuroos Brust legen würde, während er seufzend den Kuss erwiderte und kaum mehr ignorieren könnte, wie tatsächlich ein paar Mädchen los liefen - vermutlicher Weise auf direktem Weg zu Tomoe, dem Fotografen. Aber dieser Kuss.. gehörte ihm. Dieser Kuss auf diesem Date mit dieser Träne, die sich aus Stress schon in seinen Augen gesammelt hatte und nun seine Wange hinunter lief, als sich sein Freund von ihm löste und Kenji.. nach Luft schnappte, so idiotisch wie er war.
"Du brauchst keine zweite Chance...es ist alles gut." - "J-Ja..?"
Natürlich war er verwirrt. Und erleichtert. Und wollte kaum glauben, dass das keine Konsequenzen hatte, dass Kenji so seine eigenen Bedürfnisse dieses Mal über Kuroos gestellt hatte. Die Träne zerlief unter dem Zeigefinger seines Freundes, als Kens fragendes Gesicht mit den roten Wangen etwas.. nachdenklich wurde. Es stimmte eigentlich, oder? Wenn Kenji ihm wichtiger war als ein Mädchen.. wieso mussten sie es dann überhaupt geheim halten? Bisher hatte er es sehr einfach und plump auf sein Geschlecht geschoben, aber ging es darum überhaupt? Ging es.. Kuroo.. darum..?
Aber erneut. Auch diese Frage verstummte, als sein Freund ihm die Spange abnahm und wieder ins Haar machte. Also.. mochte er sie, ja? Die Spange? Wenn er sein Gesicht mehr.. zeigte..?
"Ich find es...nicht schön das du sie verletzen wolltest. Sie kann ja nichts dafür aber...ich finde es schön das du dich das getraut hast. Das du zeigen wolltest das ich dir gehöre. Denn das tu ich. Ich gehöre nur dir...und das bleibt auch so." - "Nur.. mir.."
Nur ihm. Kuroo gehörte nur ihm. Und dieser Teil war so viel stärker in seinem Kopf, als alles andere. Gut, dann hatte er Kuroo irgendwie übergangen und ein Mädchen zum Weinen gebracht, aber-
"Aber du hättest trotzdem mit mir reden sollen anstatt sie zum weinen zu bringen." - "...I-" - "Auch wenn ich dich verstehen kann...sie kann ja nichts dafür. Wenn dann bin ich doch schuld weil ich viel zu dumm war um zu sehen das ich...nichts und niemanden außer dich brauche."
Ein leises unzufriedenes Grummeln. Ein Grummeln, das offen hören ließ, dass Kenji das.. anders sah. Kuroo war nicht Schuld. Niemals könnte Kuroo in seinem Kopf an irgendetwas Schuld sein. Es waren die Mädchen, die ihn nicht in Ruhe ließen. Die ihn nervten, bis er sogar mit ihnen ausging, obwohl er nicht wollte. Die ihn.. einluden nach der Schule zu sich nach Hause. Die ihm geben konnten, was Kuroo nicht mit ihm machen wollte. Nein, Kenji wollte die Schuld bei den Mädchen sehen und nicht bei seinem Freund, um dessen Hals er die Arme legte und sein Gesicht etwas in dessen Brust vergrub. "...Nochmal." Wie ein kleines Kind rieb er seinen Kopf an seinem Freund, bevor er mit schon halb geschlossenen Augen aufsah und mit den Händen den Kopf seines Freundes am Nacken hinunter drückte. "Nochmal.. Kuroo.." Und damit brach er die Regel, die Kuroo nicht mehr zu beherzigen schien. Er küsste ihn. Vorsichtig und zurückhaltend - aber er küsste ihn. In einem Raum mit.. Menschen. Und dieser Moment war und würde wohl für immer der Höhepunkt ihres Dates für ihn sein. Der Moment, in dem er seinen Freund auf ihrem ersten Date, ungeachtet ihrer Mitschüler küssen durfte. Und das erste Mal.. war das Getuschel um sie herum nicht schlimm für ihn. Das erste Mal wollte er sich vor den Blicken nicht verstecken. Nein, er war stolz. Stolz auf den Jungen, den er küssen durfte, egal wie verwundert manche waren oder wie ungläubig das ein oder andere leise "Die beiden wissen echt nicht, dass sie zusammen sind, oder?" durch die Reihe ging, da ihre Beziehung für viele verwunderlich war und ein Kuss daran nichts änderte. Es war nicht mehr das Selbst wie vor zwei Wochen. Die Frage, ob sie sich auch richtig küssten.. war kein Thema mehr. Denn jetzt gingen sie aus. Im Prinzip taten sie jetzt das, was sowieso alle von ihnen erwarteten. Und das was.. wohl sie beide irgendwo in sich schon lange gewollt hatten.
Ein paar Minuten stand er da, küsste seinen Freund, bevor er sich löste und ihm ein wenig entgegen lächelte mit einem kleinen Nicken. "Okay.. Zurück.. zum Date.. Der nächste Punkt.. uhm-.." Sein Blick ging ein wenig durch die Halle, bis seine Augen an ihrem eigenen Dessertteller stoppte. Der Teller, zu dem er auf eine sehr unkonventionelle Art und Weise ging: Indem er die Beine seines großen Freundes auseinander drückte um von der Wand weg zu kommen - eben indem er durch diese Beine krabbelte. Am Teller schnellte er wieder hoch, griff ein kleines Küchlein und wurde etwas rot. Oder viel eher.. blieb rot.
Trotzdem hob er es an mit dem fragenden und ein wenig unsicheren Blick zu Kuroo um ihm zu erklären, was man denn auf Dates seines Erachtens noch so tat. "..Sag 'Ahh'."
Füttern. In vielen Filmen fütterte der Junge das Mädchen - oder auch das Mädchen den Jungen. Fütterten sich gegenseitig oder.. trafen sich in der Mitte von Essen, auch wenn das irgendwie eklig aussah.. Aber ja. Er wollte das eben alles tun.
Tomoe Kurakowa
"Eh? Jous-" - "Sieh mich nicht so an...bitte...das ist schrecklich..."
Er war.. erschrocken. Das wäre das richtige Wort um zu beschreiben, wie ihm beinahe die Kamera aus der Hand fiel, als er die Arme um sich herum spürte und ein wenig rot wurde. Wie hatte er ihn angesehen? Hatte er nicht gelächelt? Fragend darüber fuhr sich Tomoe mit seinen eigenen Fingern über die Lippen, während er mehr und mehr von seinem Freund ausgefragt wurde.
"Ich-.. Uhm.." Aber er konnte keine Frage beantworten. Er wusste nicht, was mit ihm los war. Natürlich liebte er das Fotografieren, aber irgendwie ging es ihm seltsam. So unausgeglichen und.. war er traurig? War das das richtige Wort?
"Wir haben vorhin gesagt keine Missverständnisse mehr, also reden wir jetzt. Ich verstehe nicht was in deinem süßen Kopf vor geht oder wieso du gerade betrübt bist. Ist es dir unangenehm? Das ich dachte das wir ein Date haben? Ich dachte du willst fotografieren? Ich will doch nur nicht stören..." - "Das.. ist es nicht.."
Wie könnte es ihm unangenehm sein, dass so ein toller Mann wie Jousei Kanata dachte, sie wären auf einem Date? Er war toll! Unglaublich toll. Attraktiv. Aber trotzdem ging es ihm so.. komisch.. Ein Gefühl, das eigentlich das kleine Schmunzeln nicht zulassen wollte, als Jo ihn mit Küsschen geradezu überflutete. "H-Hey..! Jousei..?"
"Sei nicht traurig little Moooooe~" - "I- Pff.."
Schnell wurde das Schmunzeln zu einem kleinen Lachen und das Lachen zu einem beinahe gerührten Blick auf seinen Freund, der ihm anfing ein nettes Wort nach dem anderen an den Kopf zu werfen und.. Wie könnte Tomoe so sauer sein? Traurig? Irgendwas? Das war physikalisch nicht möglich.
"Soll ich dir sagen wie lieb ich dich hab? Unendlich! Du bist alles für mich Moe! Ich könnte dich den ganzen Tag in meinen Armen halten und küssen und kuscheln und und und..." - "Sei endlich still.."
Seine Worte? Kaum geflüstert, eher gehaucht und vermutlich nicht mal laut genug, damit man es über die Musik hörte, als er eine Hand an den Nacken seines Freundes legte und ihm seine Lippen mit den eigenen verschloss. Er müsste es ihm wohl erklären. Früher oder später. Ihm sagen, was ihn störte und irritierte, aber in diesem Moment.. hatte etwas anderes Priorität.
"Folge mir."
Etwas völlig anderes, denn kaum hatte sich der Kuss gelöst, riss sich Tomoe die Kamera-Halterung über den Kopf und drückte sie noch auf dem Weg aus der Halle einer Kollegin in die Hand. "Deine Schicht.", bestimmte er es förmlich, während er sein Date an der Hand weg zog. Nicht sonderlich weit.. nur ein paar Türen weiter, bis zur Jungsumkleide. Immerhin war es ihre Sporthalle, die Jungsumkleide war nahe und man konnte sie sehr privat gestalten und das.. wollte er in diesem Moment. Er wollte sich wieder gut fühlen. Er wollte Jousei ihn wieder gut fühlen lassen. Er wollte.. Jousei..
Und kaum schloss sich die Tür hinter ihnen, lehnte sich Tomoe selbst an die Tür, die Hand an Jouseis Krawatte legend und ihn fest an sich ziehend. "Ich will.. nicht nur fotografieren den ganzen Tag.. Jetzt gerade.. will ich nur dich, Jousei.. Also.. küss mich einfach, okay?"
Es war letzten Endes Tomoe. Egal, wie rot seine Wangen wurden und egal, was andere sagten, er sprach aus, was ihm gefiel oder nicht. Und gerade bei Jousei musste er keine Angst haben, abgewiesen zu werden. Er würde es niemals tun. Und damit zog er ihn den kleinen Recht noch an sich heran, nutzte die Hand an Jouseis Krawatte um seine seitlich gegeelten Haare etwas.. ja, aufzustellen mit dem Durchfahren seiner Haare, wie er wusste, dass Jousei es mochte - während er ihm die Zunge in den Hals steckte und während die andere Hand mit einem leisen *Klack* die Tür abschloss um mit seinem Freund das zu tun, was zwischen ihnen besser funktionierte, als dieses dramatische Hin und Her in der Halle. Er wollte die Harmonie. Er wollte seine Hände, seine Küsse, seine Zuneigung. Er wollte.. Jousei so viel mehr als zu fotografieren, auch wenn er es selbst nicht verstand.
Chuuya Yosano
Es sollte ihn nicht so sehr beruhigen 'normal' mit Jirou essen zu können trotz alle dem, oder? Das war eigentlich ein.. seltsames Zeichen, oder? Aber wie dem auch sei, es entspannte ihn sogar ein wenig, als er einfach essen konnte und... zuhören. Zuhören wie vorhersehbar Kenji wirklich war, was sogar ihn ein wenig zum Schmunzeln brachte.
"Erste Dates sind.. schwierig. Und Kenji war ja nie auf.. überhaupt einem..", versuchte er beinahe die Zweifel des kleinen Mannes zu entschuldigen, als der nächste Löffel stoppte.
"Ich hab ihm versprochen ihn ab zu holen sobald er das will...aber ich denke es wird alles gut gehen. Ich hoffe es für ihn, Kenji ist mir wirklich ans Herz gewachsen...und ich kann für nichts garantieren wenn Kuroo ihm weh tut." - "W-Wie bitte?? Na hör mal, er ist immer noch mein Bruder..!"
Sie beide waren es sozusagen. Seine Brüder, Kinder, wie auch immer. Und natürlich wollte er nicht, dass Kenji verletzt wird, aber ebenso wenig wollte er es von Kuroo! Vor allem.. mit diesem bedrohlichen Blick von Jirou!!
"Irgendwas von Kuroo noch gehört? Denkst du die beiden werden jetzt zusammen kommen?" - "Eh? Wir.. uhm.."
Etwas fragend hob er sein Handy an und sah in ihren Chat, der ihn etwas seufzen ließ. "Wir haben kurz geschrieben, aber er ging nicht wirklich auf meine.. naja.. 'Glückwünsche' ein. Er hat sich die Chance nicht nehmen lassen mich dran zu erinnern, dass ich mich nicht überarbeiten soll und den Abend auch etwas mit den Katzen und di-.."
..Er stockte. Er stockte und zuckte etwas in sich zusammen bei dem Gedanken, wie hoch sein Herz schlug alleine vom Wissen, das.. Kuroo.. sicher nicht DAS meinte, als er sagte, er sollte sich etwas mit Jirou und den Katzen beschäftigen. Er hätte das nicht geschrieben, wenn er wüsste, dass Jirou ihn-.. küssen.. würde.. und..
Man sah es. Wie rot seine Wangen wurden und wie verlegen er sich räusperte, als er sein Telefon schnell weit weit.. WEIT weg legte und stumm schaltete. "I-Ich soll den Abend mich gut um die Katzen kümmern. Er tut schon fast so, als wäre er der Erwachsene von uns, dabei ist er noch völlig grün hinter den Ohren! Und-und-und ich.. Ich bin mir sicher, dass sie.. als Paar wieder kommen. Wenn nicht wäre es doch ziemlich.. seltsam, oder?" Und damit wurde sein Tonfall anders. Besorgt. Trüb. Pessimistisch, auch wenn er sich gerne als Pragmatiker bezeichnete.
"Ich meine, wenn sie das jetzt nicht hinbekommen, werden beide nicht so bald vergessen, was war. Und einer von ihnen.. wird sicher noch eine Weile verliebt bleiben und kaputt gehen, wenn er sich nicht distanziert. Und der andere wird daran kaputt gehen, dass sich der eben andere distanziert, weil er denken wird, alles war ein Fehler. Wir könnten Kenji vermutlich nicht mehr zu Familienessen einladen und-.. Und ganz ehrlich? Ich weiß.. manchmal nicht, ob ich es selbst mir vielleicht zu sehr wünsche, dass es zwischen ihnen funktioniert. Ich meine, wo sollte Ken denn hin sonst? Er gehört doch zu uns. Zu Kuroo. Und die Gefühle kann doch keiner von ihnen abstreiten, aber.. Beziehungen sind.. nicht so einfach. Erst mal in eine zu kommen schon nicht. Aber selbst wenn das Date gut läuft, sie werden ein Paar und alles.. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob Kenji wirklich versteht, was es bedeutet in einer Beziehung zu sein. Ich weiß nicht, ob er versteht, dass er aufhören kann dann an seinem Fenster zu sitzen und zu warten, bis sein 'Freund' wieder kommt. Ob er versteht, dass er Kuroo nicht alles durchgehen lassen darf, was auch jetzt schon.. völlig falsch ist. Missversteh mich nicht! Natürlich kümmert sich Kuroo, so gut wie kein anderer, ohne Frage. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm bewusst ist, wie abhängig Kenji von ihm ist. Und wenn es ihm bewusst ist, dann muss es ein schrecklicher Druck sein. Druck nichts falsch zu machen, nichts falsches zu sagen, nicht als 'Ersatzfamilie' für Kenji zu versagen und immer für ihn da zu sein, egal wie es ihm selbst geht. Sie haben.. gute Chancen. Aber wenn das alles als Beziehung nicht klappt.. könnten sie dann wirklich damit leben? Sie würden sich nicht voneinander trennen, aber wenn eine Beziehung nicht funktioniert.. wäre es besser.. und ich glaube nicht, dass sie das könnten. Verstehst du.. was ich meine?"
Er sorgte sich. Um beide. Auf einer Ebene, die die ganzen gemeinsamen Jahre nun einmal mit sich brachte - und ja.. irgendwo verstand er auch, dass Kuroo wollte, dass sich Chuuya weniger Gedanken um sie machte und um Arbeit. Es war ihm nichts neues, dass er.. dabei gerne sich selbst vergaß.
Aber.. wie könnte er damit aufhören sich zu sorgen um zwei so ko-abhängige Kinder?
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Kuroo Yosano
,,...Nochmal." *Badumm* ,,Nochmal...Kuroo..." *Badumm Badumm Badumm*
Konnte er...irgendwie glücklicher sein in diesem Moment? Jedes mal wenn Kenji ihn von sich aus küsste, brach ein reines Chaos in ihm aus. Sein Herz raste, sein Körper wurde warm, seine Lippen wollten nur noch die des anderen schmecken, alles das zusammen. Kuroo war...wie im Bann gezogen von den Küssen seines Freundes. Er liebte es. Er liebte es so sehr wie nahe sie sich waren und...Kuroo wusste das er das wollte...aber der Gedanke daran mit Kenji...mehr zu sein als Freunde -so UNGLAUBLICH dumm es auch klang- machte ihm noch immer angst. Noch immer. Er wollte nicht verlieren was sie hatte weil er weiter gehen wollte. Er wollte...Kenji nicht verlieren, auch wenn er wusste das er das wohl niemals würde. Er wollte ihn nicht verletzen, auch wenn er wusste das er das niemals wollen würde. Aber wenn sie es nicht probierten...wüssten sie nicht wie es enden würde. Und Kuroo wollte...das es nie endete...das was zwischen ihnen war.
Er wollte auch nicht das er Kuss endete und schmollte sogar ein wenig, aber als Ken die Desserts hervor holte und ihm etwas davon hin hielt...,,...Sag 'Ahh'."...Oh Gott. Wieso...war dieser Junge nur so süß? So unglaublich süß... ,,Aaaahhh~" Er wollte seinen Plan verfolgen und Kuroo ließ es zu, natürlich. Er beugte sich hinunter, ließ sich füttern und schmunzelte beim kauen seinem Freund etwas antgegen, während er selbst etwas Schokolade vom Teller nahm um Kenji ebenfalls zu füttern. Langsam nahm er die Schoki, steckte sie ihm in den Mund und kaum war es verschwunden legte er schon wieder seine Lippen auf die seines Freundes, grinste ihn anschließend ein wenig an. ,,Egal wie süß die Desserts sind...über dich geht sowieso nichts~"
Gott hatte er...schon mal so ein Date gehabt? Er konnte sich auf jeden Fall nicht erinnern. Das es ihm mal bei einem so gut ging, daran konnte er sich nicht erinnern. Es war...so einfach mit Ken. So unglaublich einfach. Und am liebsten wäre er mit ihm dort einfach geblieben, hätte ihn gefüttert und sich füttern lassen, doch als sich Kenji kurz verabschiedete und Kuroo ihm nur nach sehen konnte war der Moment wohl vorbei. Aber das war egal denn...er war glücklich. So unglaublich Glücklich. Weswegen er auch gleich sein Handy hervor nahm um den Moment zu nutzen und seinem Bruder zu schreiben.
>>Du hattest recht, der Abend läuft super. Danke...<<
Das sich das 'Danke' darauf bezog das Chuuya ihn ja erst ermutigt hatte ihn nach einem Date zu fragen schrieb er nicht mit, er ging einfach mal davon aus das sein Bruder das irgendwie zuordnen konnte. Er war schlau, er würde schon wissen was er mei- Hm?
,,Ehm..." Etwas verwirrt sah Kuroo zu dem Mädchen runter welches ihm am Ärmel zog. Das...konnte doch echt nicht wahr sein. Wie lang war Ken weg? 2 Minuten? Und schon hing ihm ein Mädchen am- Hat sie nicht gesehen das sie sich geküsst haben?! War es denn noch nicht offensichtlich? ,,Kann ich dir helfen?" Sie schluckte sichtbar, als sie...ihre...Hand nur noch mehr um seinen Arm legte und Kuroo kurz auf diese sah. ,,Kannst du mich bitte los lassen?" - ,,Wieso?" ...Was? ,,Wieso...er? Ich dachte ihr habt nichts miteinander?!"-,,Wer bist du?!" - ,,Ich werd nicht zulassen das jemand...so gemeines mir meine Chance weg nimmt..."-,,Was zum Teufel redest du d-"
Stille. Komplette Stille, als dieses Mädchen ihn plötzlich runter zog, ihren anderen Arm extrem fest um Kuroos Hals legte und ihn küsste. Kuroos Augen waren wohl noch nie so sehr aufgerissen. Seine Lippe haben noch nie so sehr gebrannt. Das...durfte nicht passieren. Nicht heute. Nicht jetzt wo es so gut lief! Das...durfte einfach nicht...sein...aber trotzdem dauerte es einen Moment eh Kuroo die Situation realisierte und sie einfach von sich stieß. So stark, dass sie gegen einen Tisch knallte und sich etwas den Steiß hielt vor schmerz, während sie ihn mit Tränen in den Augen ansah. ,,Ich wollte doch nur eine Chance! Und er-" ,,Was ist denn nur los mit dir?!"
Jousei Kanata
,,Sei endlich still.." Hatte er mit einem Kuss gerechnet? Nein, nicht wirklich. Aber womit er noch weniger gerechnet hatte war das Tomoe seine...Kamera abgab und...mit ihm...weg ging? Das- Er würde sich definitiv nicht beschweren! Aber das war...überraschend.
Er wurde von ihm in eine Umkleide gezogen, wo sich Tomoe gegen die Tür lehnte und...die Krawatte mit einem mal viel viel VIEL besser wurde. "Ich will.. nicht nur fotografieren den ganzen Tag.. Jetzt gerade.. will ich nur dich, Jousei.. Also.. küss mich einfach, okay?"-,,Nichts lieber als das..." Und so kam es letzten Endes auch. Tomoe zog ihn nach unten und keine Sekunde zögerte Jousei um den Kuss zu erwiedern und seine Hände an die Hüften des anderen zu legen. Bei dem kleinen *Klack* grinste Jousei in den Kuss hinein, eh er ihn kurzerhand an den Oberschenkeln hoch hob und noch etwas mehr gegen die Tür drückte. Ihre Hüften presste er gegeneinander, während er nicht eine Sekunde daran dachte den Kuss zu lösen und stattdessen weiter mit seiner Zunge tanzte, seine Hände etwas wandern ließ so das sie am Hintern des anderen landeten.
Er...liebte alles an diesem Moment. Wie Tomoe sich ihn einfach nahm. Wie er seine Haare durchwuschelte. Wie er ihn küsste. Tomoe war...unglaublich. ,,In einer Umkleide hab ich auch noch nie rum gemacht. Schön das wir so viele erste Male haben~" Hauchte er gegen seine Lippen als er sich kurz löste und anschließend zu seinem Hals wanderte um sanft in diesen zu beißen und ihn dort zu küssen. Zu liebkosen. Ihn einfach von vorn bis hinten zu verwöhnen. Und es dauerte nicht lange, bis er die Beule in seiner Hose spüren konnte und eben diese nur noch mehr an Tomoe drückte. ,,Gott du machst mich wahnsinnig." Hauchte er gegen Tomoes Ohr und entfernte sich dann etwas um eine Hand zu lösen und langsam das weiße Hemd des anderen zu öffnen, ihn dabei weiter zu küssen und erneut mit der Zunge die des anderen zu umkreisen. Tomoe hatte wahrscheinlich keine Ahnung wie verrückt er ihn in diesem Moment machte. Aber Jousei zeigte es ihm definitiv mit den Küssen, berührungen und allem drum und dran, aber wahrscheinlich vor allem als er von der Tür weg ging und Moe neben einer Bank absetzte, sein Jakett auszog und es auf diese legte. ,,Ich glaub nicht das ich es bis zu dir aushalte, Little Moe~" Schnurrte er beinahe und wollte ihn gerade wieder anheben um ihn auf die Bank zu legen, als ...
*plumps' Stille, als Jousei auf das Kondom sah, welches aus seiner Jackentasche gefallen war. Und seine Augen waren geweitet. Er hatte sie extra in die Innentasche gesteckt, damit sowas nicht passiert, und jetzt...sowas. Seine Wangen wurden tatsächlich etwas rot und leider war die rote Verpackung auf dem weisen Boden nicht gerade unauffällig, weswegen sein Blick schnell zu Tomoe hin ging und er...schluckte. ,,Ehm...ich..." Stammelte er kurz, eh er Tomoe nur mehr, als er die Hände etwas in die Luft hob. ,,D-Denk jetzt nicht falsch! Bitte, ich...wollte nur mit dir darüber...reden und...und ich dachte naja falls...falls du willst das-"
,,KENJII!!!!!!!" ...Was?
Jirou Mori
Chuuya musste den Satz nicht beenden. Jirou konnte sich tatsächlich das Ende denken und...nahm es aber einfach so hin das Chuuya natürlich nur die Katzen meinte. Aber dann sollte es um Kenji und Kuroo gehen und natürlich hörte Jirou zu und konnte die Bedenken des anderen nur zu gut nachvollziehen. Er verstand das... all das. Er machte sich auch einige Gedanken, was wäre wenn irgendwas zwischen den beiden vorfallen würde.
,,Ich verstehe was du meinst, ja. Ich hab mir ähnliche Sorgen gemacht. So wie Kenji über Kuroo redet...er verehrt ihn. Für Kenji müsste es keine andere Person im Universum geben und...das ist natürlich schön, aber auch so gefährlich. Ich habe mir angehört was er sich für Gedanken gemacht hatte, wie verletzt er war wegen den Mädchen mit denen Kuroo ausgegangen war, all sowas. Und es...brach mir teilweise wirklich das Herz. Weswegen ich mir einfach nur wünsche das sie beide zur Vernunft kommen und das endlich klären was zwischen ihnen ist. Denn ganz ehrlich...beide können nicht ohne den anderen. Klar, Kuroo hat noch euch, hat noch andere Freunde...aber ich glaube wenn er Kenji nicht mehr hätte würde er eingehen. Er würde sich zurück ziehen, würde nur noch für sich sein...es würde ihn mehr treffen als man vielleicht denkt. Nur weil er im gegensatz noch andere Menschen hat...heißt das nicht das es ihm besser gehen würde. Das glaube ich nicht. Und klar vielleicht wäre es besser wenn sie sich trennen wenn es nicht klappt, aber..." Schmunzelnd schob er seinen Teller von sich weg, sah dann zu Chuuya. ,,Ich bin zuversichtlich. Die beiden lieben sich...ich glaube wenn sie erst einmal zusammen sind wird sie nichts mehr trennen können. Sie sind füreinander bestimmt." Und mit den Worten stand er auf nahm alles was er tragen konnte und brachte es in die Küche. Sich Gedanken zu machen wegen ihnen...war normal, aber brachte gerade nichts. Sie konnten nur warten aber...nein, Jirou war davon überzeugt das sie beide heute als Paar wieder kommen würden.
,,Wollen wir einen Film sehen?" Fragte Jirou den anderen, während er schon zum Sofa ging um eben dieses aus zu ziehen, damit sie es auch gemütlich hatten. ,,,Such du einen Film aus, ja? Egal welchen."
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Kenji Nakahara
Dass sie sich gegenseitig fütterten zwischenzeitlich war eigentlich nichts neues, und trotzdem war mit dem Hintergedanken ihres Dates alles anders. Alles schien sein Herz ins Wanken zu bringen, seinen Körper aufgeregt werden zu lassen. Alles war.. so anders. Und er hoffte nur, dass es Kuroo genau so sah. Dass Kuroo trotz dieser Dinge, die sie schon miteinander getan hatten, ihn einfach ernst nahm. Ihn als eine.. ernsthafte Option wahr nahm. Es gab doch nichts, was Kenji nicht für ihn tun würde. Nichts, was er ihm nicht geben würde. Und das erste Mal in seinem Leben schien das, was er für Kuroo wollte und von ihm wollte.. ein und das Selbe zu sein. Und als er nach der kleinen Fütterung so von dem Kuss errötete und etwas schüchtern zur Seite sah, ahnte er es noch nicht. Er ahnte nicht, was er selbst für einen Fehler machte, als er nach einer Weile seinem Freund einen kleinen Kuss auf die Wange gab und auf sein Handy deutete. "Ich... sag Jirou-San, dass er nicht auf mich warten muss. Du holst uns was zu trinken und... dann.. versuchen wir das mit dem Tanzen nochmal.", entschied Kenji etwas, wie es weiter ging und schenkte ihm noch ein kleines Lächeln. Ein letztes Lächeln.
Kaum hatte er sich im Flur eine ruhige Ecke gesucht, tat er genau das, was er angedeutet hatte. Er schrieb Jirou eine Art 'Bericht' und brauchte wohl.. einen Moment zu lang.
>>Datepotenzial: 100%, Notfall-Exit wird nicht gebraucht. Warte nicht auf mich.<<
Auf seine Art ließ er ihn wissen, dass alles gut war, nur um kurze Zeit später wieder in die Halle zu gehen und.. die Nachricht zu bereuen. Den Abend zu bereuen. Die ganzen letzten Tage zu bereuen, in denen er sich eingebildet hatte, er könnte jemals mehr für Kuroo sein als er war. In denen er sich diesem kleinen Traum hingegeben hatte, er könnte.. so etwas auch haben. So etwas mit Kuroo haben. Mit Kuroo, der.. keine Sekunde, nachdem er alleine war, wieder ein Mädchen küsste. Weil Kenji nicht genug war. Nie genug gewesen war und niemals genug sein würde. *Klack*
Er war wie erstarrt, als er es sah. Er verstand gar nicht, wie sein Handy ihm aus der Hand rutschte und direkt auf dem Boden aufknallte. Er verstand gar nicht, wie unsichtbar er wirklich war, denn ohne Kuroo.. Wer würde da schon zu Kenji sehen? Was war er denn schon? Nein, er bemerkte die Traube, die sich um das Bild von Kuroo und dem Mädchen legte. Er bemerkte das Geraune von "Ich hab's doch gesagt.. Kuroo und Kenji sind nur komische Freunde." bis hin zu den "Ich dachte, sie haben sich geküsst?? Sie-.. Wobei, du hast wohl recht. Sie waren zusammen schon immer weird, oder?" und letzten Endes bemerkte er nur, wie seine Augen sich mit Tränen füllten. Wie der Schmerz in seiner Brust ihm zumindest eine.. Frage der letzten Wochen ganz klar beantwortete:
Er war in seinen besten Freund verliebt. Hoffnungslos und eindeutig.
Es war kein Zufall und kein Versehen. Kein Missverständnis und keine Neugier. Er liebte ihn. Sein Herz fühlte sich an, als würde es brechen, weil er Kuroo liebte. Sein Magen fühlte sich an, als würde er sich umdrehen und ihm wurde schlecht - weil der Junge, den er liebte wen anderes küsste. Weil.. Nein, er brach seinen Schwur nicht, mh? Er war schon.. gebrochen.. weil es hieß keine Dates solange sie die Male trugen. Klar.. Kuroo war jetzt auf einem Date. Also.. konnte er auch wieder andere daten. Sich umsehen. Andere berühren. Weil Kuroo ihm nicht gehörte, und niemals so gehören würde, nicht wahr? Und das Mädchen? Er hatte sie sofort erkannt. Klar, sie war hübsch. Sie war wohl.. voll Kuroos Typ. Kein Wunder, das Kenji sie von ihm versucht hatte so aggressiv fern zu halten. Gegen sie.. und.. so viele andere Mädchen.. hatte ein Junge keine Chance. Vor allem keiner wie Kenji.
"Ouch! Hey, was-!?" Bevor er es verstanden hatte, hatten sich seine Beine in Bewegung gesetzt. Er rempelte viel zu viele Menschen auf dem Weg an - auf dem Weg raus. Raus aus der Halle, die Spangen, die aus ihm etwas versucht hatten zu machen, was er nicht war, achtlos aus seinen Haaren reißend und auf den Boden werfend. Die Krawatte am Schaft lockernd aus Angst er würde ersticken. Und Kenji lief einfach. Er lief und lief und.. fand sich am Ende in einer Vorratskammer wieder. Alleine. Im Dunkeln. Sein Gesicht von Tränen nur so stumm fluten lassend und sich einfach den Mund zuhaltend. Er machte keinen Mucks. Er ließ den.. überwältigenden Schmerz zu. Nur für einen Moment. Sobald seine Tränen nicht mehr liefen, würde er einfach gehen. Jirou anrufen und-
..Jirou nicht anrufen, weil er sein Handy in der Halle vergessen hatte. Und da er jetzt schon wusste, dass er nicht zurück wollte.. würde er einfach versuchen nach Hause zu laufen. Oder zum Hafen, oder zum Tempel, irgendwohin. Es.. war egal. Es war vorbei. Niemals würde er auf Kuroo sauer sein oder gar die Schuld ihm geben. Nein, sein Kopf.. wusste genau, was er dachte.
Wieso hast du ihn alleine gelassen? Du weißt doch, wie begehrt er ist. Wie blöd kann man sein um zu denken, er würde jemanden wie dich wollen? Wer will schon einen weirden Freak wie dich? Natürlich hat er dich geküsst. Was hätte er denn tun sollen, nachdem du ihm einen aufgezwungen hast? Er hat nur versucht euch zu retten. Er hat es doch selbst gesagt! 'Ich kann das wieder in Ordnung bringen' - und das mit einem Kuss. Einem. Jeder weitere war deine Schuld. Er wollte dich nicht verletzen, weil er dich lieb hat. Aber wie könnte er dich denn je lieben? Wer könnte dich schon je lieben?
Seine Beine gaben nach an der Tür, die er hinunter rutschte. Sein ganzer Körper fühlte sich an.. als würde er einfach zerbrechen. Er wollte nach Hause. Und gleichzeitig einfach nicht. Zuhause würde alles nach ihm riechen. Überall in seiner Wohnung würde er ab jetzt an die Küsse denken, die nicht ihm gehörten. Die er nicht verdiente. Kuroo kannte es. Seine Panikattacken und wie alles in Kenji sich dann wünschte von ihm gehalten zu werden und sich wertvoll zu fühlen. Sich nicht zu fühlen, als würde es gar nicht auffallen, wenn er jetzt einfach verschwand. Einfach starb. Wem sollte es auch auffallen? Seinen Eltern, die sich sowieso nicht für ihn interessierten? Die Yosanos, die ihn eher aus Zwang aufgenommen hatten? Er liebte sie alle. Auf eine komische Art und Weise. Er liebte es, wie Mom2 für ihn immer Orangensaft als Trinkpäckchen da hatte. Er liebte es, wie Dad2 sofort alles stehen und liegen ließ, wenn bei ihm ein Kabel kaputt geht, nur um es zu kitten. Aber.. außer Kuroo hatte ihm nie jemand das Gefühl geben können, dass ihnen etwas fehlen würde, wenn er einfach nicht mehr da wäre. Und in diesem Moment.. fühlte es sich so an, als wäre er auch für Kuroo nur eine Station. Eine Station, bevor man wusste, was man wirklich wollte.
Man musste erst ein Kind bekommen um zu wissen, dass man es nicht wollte.
Man musste erst sich um ein fremdes Kind kümmern um zu wissen, ob man Verantwortung tragen konnte.
Man musste erst.. mit einem Jungen ausgehen.. um zu wissen, dass man keinen mochte.
Kuroo hatte sicher Angst gehabt. Angst gehabt, es ihm zu sagen. Angst gehabt, dass Kenji sich genauso fühlen würde.. wie er sich jetzt fühlte. Ungenügend. Im Weg. Einsam. Deshalb würde er gleich mit der losen Krawatte um seinen Hals aufhören zu weinen. Ihm gleich zeigen, dass es.. okay war. So wie es immer okay war. Er.. war nur da.. um Kuroo zu lieben. Er musste es nicht erwidern, solange Kenji ihn einfach.. weiter lieben dürfte. Er war glücklich, solange er ein Teil seines Lebens sein durfte. Sein Hemd wurde nur so nass von seinen Tränen.. wegen dem Schock und einem Traum, den er niemals hätte träumen sollen. Aber das war seine eigene Schuld. Kuroo.. hatte.. ihm keine falschen Hoffnungen gemacht, Kenji hatte sie sich selbst eingeredet. Und von Jirou stärken lassen. Deshalb hatte Kenji doch so Angst vor dem Abend gehabt: Weil er eigentlich selbst gewusst hatte, dass das alles niemals.. passieren würde.. Aber er wollte träumen. Und jetzt musste er auch.. mit dem Schmerz des Fallens leben. Kenji.. hätte.. ihn doch niemals so glücklich machen können wie ein Mädchen.
Und das setzte sich fest. Diese Gedanken davon, dass er selbst Schuld war, munterten ihn auf eine Art auf, die seine Tränen versiegen ließ. Sein Gesicht wieder abstumpfen ließ. Seinen flachen Atem wieder schwer machte.
"Wenn es das ist.. was dich glücklich macht.. freue ich mich für dich.", übte er seinen Satz noch vor Ort. Wiederholte ihn immer und immer wieder, um zeitnahe in der Lage zu sein es Kuroo fest sagen zu können, sobald seine Augen nicht mehr rot wären und.. sein Herz nicht mehr in einem Scherbenmeer verworren.
Tomoe Kurakowa
"Hngh..~!", stöhnte Tomoe ungehalten leicht auf, als er angehoben wurde und ihre Leisten förmlich aneinander sich anglichen. Hier war alles so viel leichter. Wenn sie anfingen sich zu berühren und zu küssen, schien zwischen ihnen alles einfach zu funktionieren. Wie triumphal Tomoe etwas schmunzelte, als er hörte, dass Jousei niemals mit wem in einer Umkleide intim geworden war. Wie er den Kopf seufzend in den Nacken legte, als sein Freund über seinen Hals herfiel. Wieso war draußen nicht alles so leicht wie hier? Wieso konnten sie draußen aufeinander nicht so bestimmt reagieren wie ihre Körper es hier taten?
"Gott du machst mich wahnsinnig." - "H-Hn~.. S-.. Senpai.."
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der Jousei an seinen Knöpfen herum fummelte und Tomoe durch dessen Haare fuhr. Eine Ewigkeit, die Tomoe genoss. Schon seit ihrem ersten Mal. Egal, wie lange sie brauchten oder wie.. zugegeben erregt er war, er ließ sich einfach gerne mit der Strömung gehen.
Zumindest soweit, bis die Strömung eine.. komische Richtung einschlug. *plumps*
Ein.. Kondom? Als Tomoes Blick nach unten zum Geräusch ging, dauerte es definitiv lange, bis eine Reaktion kam. Er sah das Kondom. Er sah den erröteten Jousei. Hörte das Gestammel und.. wie er ihn los ließ? Er sollte nichts falsches denken? Was dachte er denn? Tatsächlich war Tomoe.. eben Tomoe. Er sah das Kondom und dachte sich eigentlich noch gar nichts. Er wusste vom Spiel doch, dass er gerne ein Kondom 'für alle Fälle' dabei hatte - dass sich Jousei gerade mit niemand anderem außer Tomoe traf, war noch gar nicht präsent. Erst als.. Jousei es aussprach.. machte es langsam Klick.
"Bitte, ich...wollte nur mit dir darüber...reden und...und ich dachte naja falls...falls du willst das-" - "KENJII!!!!!!!" - "Eh?"
Gut, jetzt hieß es.. abwägen. Und auch, wenn Tomoe definitiv drüber reden wollte, entschied er sich zumindest die Lage kurz abzuchecken als er eine Hand hob um Jousei zu deuten einen Moment zu warten. "..Nicht weglaufen." *Klack*
Sich lediglich sein Hemd mit einer Hand zuhaltend öffnete er die Tür und.. glaubte kaum, was er sah. Ein Kenji, der sich den Mund hielt, als würde er sich gleich übergeben, lief stur an ihm vorbei und als Tomoe seine Hand ausstreckte wurde sie.. nass? "Was zum-..?" Es war nur ein kleiner Tropfen und naja. Wie er eben war, leckte er ihn sich stumpf ab, nur damit seine Augen sich weiteten. Salzig. Und da er nicht davon ausging, dass Kenji reines Salzwasser trank oder so.. War das eine Träne? "Ken-", VIEL zu spät. Als er reagierte auf das Geschehene war Kenji schon lange um die nächste Ecke verschwunden und die Geschichte mit Jousei in den Hintergrund gerückt, als er sein Hemd zuknöpfte und zurück in die Umkleide sah. "Dein erstes Mal Rummachen in einer Umkleide muss wohl warten, Mission Kenku geht kaputt!" Und JA. Das war ihm wichtig. Immerhin war es sein Lieblingspaar, auch wenn er.. überhaupt keine Ahnung hatte, was eigentlich passiert war. Musste er auch gar nicht, denn als das erste Mädchenpaar ihm entgegen kam als er sich anzog, machten sie sehr.. klar, was passiert war.
"Hahaha! Tomoe! Dass Kuroo wen abschleppt war ja klar, aber du?!" - "Ach komm, du hast doch gesehen, wie sie gegen den Tisch geknallt ist! Falls er nicht auf irgendwelchen komischen Scheiß steht, läuft zwischen ihnen doch sicher nichts.." - "Und wer sagt das Kuroos Anhängsel?" - "Hey, uhm.. Zurückspulen, was- Kuroo!"
Und gerade wollte er aus dem kryptischen Gerede der Mädchen Klarheit erlangen, als er schon den fehlenden Kenku-Teil sah und doch lieber die Frage direkt an ihn richten wollte, als er sich auf halben Weg zu Jousei herum drehte mit einem "Vergiss das Kondom nicht!" und dann doch sehr schamfrei, aber hörbar verwirrt zu Kuroo lief. "Was ist denn passiert?! Ich wusste nicht mal, dass Kenji laufen kann.. und- Weint er? Habt ihr euch gestritten?! Oh Gott, ist es wegen den Fotos?! Ach komm, er wusste doch, dass ich arbeite heute!", versuchte er alles irgendwie herunter zu spielen und etwas aufzulockern, auch wenn er.. keine Ahnung hatte, wie Fehl das gerade am Platz war. Wie auch?
Chuuya Yosano
"Ich bin zuversichtlich. Die beiden lieben sich...ich glaube wenn sie erst einmal zusammen sind wird sie nichts mehr trennen können. Sie sind füreinander bestimmt." - Füreinander.. bestimmt? Das-" *Brrb*
Gerade wollte er seinem Freund nachsehen, als sein Handy seine Aufmerksamkeit erbat. In Form einer kleinen Nachricht von seinem Bruder, die.. ihn sogar etwas zum Schmunzeln brachte.
>>Du hattest recht, der Abend läuft super. Danke...<<
"..Ja, vielleicht.. wird auch alles gut."
Er wusste nicht, was für ein Irrglaube das war. Vielleicht wollte er sich auch einfach gerade von Jirous Worten und der Nachricht beruhigen lassen. Er hatte ja eigentlich keinen Grund etwas anderes zu denken, abgesehen von seiner überschwänglichen Sorge. Und ja, natürlich war sie eher auf Kenji ausgerichtet als auf Kuroo. Der Grund dafür war offensichtlich: Er würde sich um seinen Bruder kümmern im Fall der Fälle. Er würde auf ihn Acht geben, denn egal, wie sehr er Kenji auch liebte.. Kuroo war eben sein Fleisch und Blut. Er würde tun, was in seiner Macht stand um ihn aufzuheitern und Mut zu machen, ihn einfach gut fühlen zu lassen und abzulenken. Aber die Zeit hätte er.. für Kenji in dem Moment nicht mehr.
Umso erleichterter konnte er auf die Nachricht seines Bruder antworten.
>>Ich bin mit meiner Arbeit auch durch. Mein Abend ist auch ganz okay. Jirou ist zu besu-
"Wollen wir einen Film sehen?" - "Eh? Einen.. Film? Ich- Also.. klar." - "Such du einen Film aus, ja? Egal welchen." - "Eine Sekunde.."
Und.. direkt wurde die Nachricht etwas umgeschrieben.
>>Mein Abend ist auch gut. Jirou und ich gucken jetzt einen Film, wenn ihr also etwas braucht, ruft besser an. Nachrichten machen nicht genügend Lärm.<<
Und ja. Ja, er hatte zu erst begonnen erneut mit seinem Namen zu unterschreiben, ermahnte sich dieses Mal aber selbst und schickte die Nachricht so ab. Kurz darauf stand er auch endlich vom Esstisch auf und ging in Richtung Fernseher um einen Film einzuwerfen. Ein alter Klassiker: Annie. Die alte Version natürlich. Einer der Filme, die er schon in- und auswendig kannte und das hatte heute einen Grund. Er wollte die Zeit nutzen um nachzudenken. Sie würden nicht reden. Sie würden sich nicht irgendwie.. küssen. Ansehen. Groß berühren. Das war es zumindest, was er dachte, als er etwas Popcorn aus der Küche in eine Schale gab um es auf den Beistelltisch stellte mit einem kurzen Blick zu den Katzen. Jetzt schliefen sie zwar.. aber trotzdem stellte Chuuya sicherheitshalber ihnen lieber noch eine Portion Futter hin, bevor er sich neben Jirou auf das ausgebreitete Sofa setzte, die Beine ausstreckte und-
..Zählte das hier schon als Date?
Er hatte schon Dates, die ungefähr so aussahen. Das war eine Tatsache. Und- Nein. Nein, es wäre ein Date, wenn es.. geplant gewesen wäre. Aber Chuuya hatte ihn ja eher.. zufällig.. eingeladen zu bleiben über Nacht. Es war sicher kein-.. Sicher.. kein Date..? Und erst als er die Arme verschränkte und sich beinahe reflexartig an Jirou lehnen wollte, fiel es ihm auf. Oder eher.. 'erneut' auf. Das alles war so normal zwischen ihnen. Wie er TROTZ des Kusses sich so nahe an ihn gesetzt hatte und.. eigentlich nur drauf wartete, dass er seinen Arm um ihn legte. Wie er sich an ihn lehnen wollte. Wie er.. kuscheln wollte. Trotz der.. Küsse.. BADUMM-BADUMM
"Ah- Uhm-.. M-Meine Haare sind noch etwas.. nass.. Das.. uhm.. stört.. dich hoffentlich nicht."
Und.. er saß wieder kerzengerade da. Sein Haar ein wenig als Ausrede missbrauchend, ja - aber so wie er einen Moment nur zu Jirou gesehen hatte und.. sofort auf seine Lippen gesehen hatte? Ja, die Ausrede war BITTERNÖTIG. So gedämpft wie das Licht war zum Film gucken? So nahe.. wie sie sich gekommen waren? Er wollte Jirou ja nicht irgendwie quälen. Genau, darum ging es. Um Jirou. Nicht darum, dass Chuuya nicht drüber nachdenken wollte.. ob er ihn küssen würde...... sondern um Jirou. Der sich sicher unwohl fühlte, wenn Chuuya ihm so nahe war und-und noch feucht war und er sich zurück halten musste, wenn er schon so.. lang.. in ihn verliebt war.. und..
...................Hatte er sich überhaupt je wirklich zurück gehalten? Er küsste seine Wangen. Stirn. Kuschelte mit ihm in seinem BETT!.. Jirou hatte doch beinahe ausgesorgt! Das- Chuuya hätte das alles aber nie mitgemacht, wenn er gewusst hätte-..
...Okay, ja, vielleicht sollte er doch einfach den Film sehen ohne drüber nachzudenken. War sicher.. besser.
"Kennst.. du Annie? Es- Uhm.. ist etwas altmodisch.."
Hör auf zu reden.
Aber er konnte nicht. Er war.. nervös. Schrecklich nervös. Seine Wangen waren rosa, sein Körper hatte eine Gänsehaut, weil sie so nahe aneinander saßen, dass er Jirous Hüfte neben sich spürte und sein.. Bein.. Und- "Ich-Ich hol die Decke. Wenn du willst, heißt das- Ist dir kalt? Mir ist- Ich meine, mir ist immer kalt, oder? Das- Ja. Ich-.."
...Oh Gott, er konnte nicht aufhören.
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,,Pff Kurooooo was da los? Erst dein kleiner Freund und jetzt ein Chick? Lass uns auch wen übrig!" Was...redeten die alle da? Was sollte das?! Er wollte das doch nicht, sah das denn keiner?! Das war doch nur- ,,Pass doch auf!"-,,Ouch! Hey, was-?!"-,,Gehts noch?!" Und leider sah er es erst, als es viel zu spät war. Als Kenji schon aus der Halle rannte. ,,Nein..." Er hatte es gesehen. Nein. Nein nein nein NEIN! Und sofort wollte er los, als er am Arm fest gehalten wurde und wütend hinter sich blickte. ,,Antworte mir! Gibst du mir eine Cha-" - ,,Lass mich gefälligst los du Drecksstück! Abschaum! Was fällt dir ein mich einfach zu küssen! Ekelhaftes Weib! Komm mir nie wieder unter die Augen!" Schrie er sie nur an, die ganze...WUT einfach raus lassen, eh er los rannte. Bis er das Handy sah, welches jemand in der Hand hielt. Sofort nahm er es an sich, denn natürlich erkannte er es. Natürlich wusste er wem es gehörte. Genau wie...die...Spange...welche er langsam aufhob und...rannte. Rannte, als gebe es kein zurück. Das...durfte nicht passieren. Nicht heute. Überhaupt nicht mehr! Er wollte doch...ihm gehören das...nein...es darf nicht vorbei sein, bitte... ,,KENJI!!!!!!!"
Jousei sah währenddessen nur fragend seinem Freund nach, welcher kurz die Tür öffnete und... ,,Dein erstes Mal Rummachen in einer Umkleide muss wohl warten, Mission Kenku geht kaputt!"-,,Was?!" Natürlich war jegliche Anspannung wegen Tomoe sofort in seinem Körper verschwunden, als er nur seine Jacke aufhob und die Anspannung nun Kenku gilt voll und ga- ,,Vergiss das Kondom nicht!"...Oh. Hätte er beinahe tatsächlich...aber er hob es auf. Hob es auf und lief Tomoe sofort nach, welcher schon mit Kuroo sprach welcher...wow. So...hatte er ihn wirklich...noch nie gesehen.
Er war total in seinem Film. Kuroo rannta und rannte, rief den Namen seines Freundes immer wieder und wusste nicht wohin mit sich und ja, beinahe hätte er Tomoe umgerannt, welcher sich ihm in den Weg stand und...so lieb er ihn hatte, SEHR fehl am Platz war gerade! "Was ist denn passiert?! Ich wusste nicht mal, dass Kenji laufen kann.. und- Weint er? Habt ihr euch gestritten?! Oh Gott, ist es wegen den Fotos?! Ach komm, er wusste doch, dass ich arbeite heute!" Ein paar mal atmete er durch, eh er seine Hände an Tomoes Schultern legte. Fest. Sehr fest. Zu fest. ,,Helft mir ihn zu finden. Bitte!" Er zitterte am ganzen Körper. War panisch. Man sah sofort, das etwas schlimmes passiert sein musste, so wie er nicht wusste wo hin mit sich. ,,Kuroo...was-" - ,,Dieses Mädchen! Sie...ICH wollte das nicht! Ich hab sie weg gestoßen aber aber Kenji hat es gesehen und dachte bestimmt ich wollte das was ABSOLUT nicht stimmt ich...bitte ich muss ihn finden ich- Bitte!" Was auch immer passiert war...eine klarere Erklärung würden sie wohl in dem Moment nicht bekommen, weswegen Jousei vorsichtig Kuroos Hände von Tomoe löste und nickte. ,,Gut, los, lasst uns suchen."
Leichter gesagt als getan. Sie teilten sich auf und suchten wer wusste schon wie lange nach ihm. Nach 10 Minuten wollten sie sich wieder an der Umkleide treffen und während Jousei nur verzweifelt war weil er ihn nicht fand und Kuroo gefühlt die Gänge 10 mal durchlaufen war, war es am Ende...leichter als gedacht...als sie alle wieder bei der Umkleide war und Kenji einfach auf sie zukam. ,,Oh ein Gl-" -,,Kenji!" Natürlich rannte er zu ihm. Natürlich machte er Anstalten ihn zu umarmen, ihn zu halten, zu küssen, aber...er tat es nicht. Kurz vor Kenji zog er seine Arme wieder zurück. Was...Jousei mehr als verwirrt drein schauen ließ, aber er...sagte nichts. Noch nicht.
,,Ken bitte lass es mich erklären ich- Ich schwöre es war nicht so wie es aussah auch wenn das SO ein dummer Satz ist aber es war wirklich nicht so wie es-!" Seine Atmung wurde schneller. Immer schneller. Viel schneller als zuvor als er gerannt war. Und letzten endes...fiel er auf seine Knie. Vor Kenji. Fiel auf die Knie und spürte wie sich seine Augen mit Tränen füllten, aber nichts dagegen tat. Wieso auch. Es war Kenji. Kenji der...schrecklich geweint haben musste. Er sah es. Jeder würde es gerade wohl sehen und Kuroos Herz zerbrach einfach bei diesem Bild. Er hasste sich gerade...so unglaublich sehr. Obwohl er ncihts dafür konnte. ,,Sie hat mich geküsst. Das musst du mir glauben, bitte. Ich wollte das nicht. Ich hab sie weg gestoßen. Ich hab sie angeschrien und ihr gesagt wie ekelhaft sie ist. Ich hab das nicht gewollt ich...ich..." Seine Hände ballten sich langsam zu Fäusten, während Jousei Tomoes Hand in seine nahm und ernst das ganze beobachtete. ,,Kenji ich will dich. Ich will nur dich. Ich will dieses Date. ich will weiter mit dir ausgehen. Ich will an deiner Seite sein und dich an meiner haben als so viel mehr als meinen besten Freund. Du bist mir so...unglaublich wichtig und ich...ich will dich doch- Scheiße-!" Gerade wollte er die Hand nach ihm ausstrecken und ihn zu sich ziehen, als es ihm einfiel und er...einfach nicht konnte. Stattdessen stand er auf, lächelte ihn mit Tränen in den Augen an. ,,Bitte...Bitte warte...nur noch einen Moment. Bitte." Das Gequälte Lächeln verschwand als er in die Umkleide ging. ,,Kuroo!? Wo willst du bitte-" - ,,Fass mich nicht an!" Nur eine Sekunde konnte Jousei ihn halten, bis Kuroo sein Handgelenk weg zog und Jousei wütend ansah. Kuroo sah Jousei wütend an. Nein das...war noch nie vorgekommen. ,,Ich kann ihn so nicht anfassen. Lass mich bitte. Pass auf das er nicht weg läuft." Und damit verschwand er in der Umkleide und, naja, was man dann als einziges Hörte?...Die Dusche. Die Dusche, welche Kuroo aufgereht hatte und sich mit seinen Sachen unter diese gestellt hatte. Zitternd. Noch immer total unter Strom. Er musste das...von sich abwaschen...selbst seinen Mund stühlte er mehrere Male aus, wusch sich sein Gesicht, die Stelle am Hals und Arm welche sie berührt hatte, alles. Nur damit er...Kenji wieder anfassen konnte ohne das dieser sich vor ihm ekelte. Ohne das er weinte. Er...wollte die Zeit zurück drehen und ihn einfach wieder halten wie zuvor.
Jirou Mori
>>Datepotential: 100%, Notfall-Exit wird nicht gebraucht. Warte nicht auf mich.<<
Daran wollte er sich halten und die Nachricht Zauberte ihm mehr als ein Lächeln ins Gesicht, als er auch schon auf diese Antwortete.
>>Habt einen schönen Abend, bis morgen!<<
Nun und da er nun so zu sagen 'frei' hatte...konnte er sich ganz auf seinen Abend mit Chuuya freuen, oder? Und als genau dieser mit etwas Popcorn wieder zu ihm kam und...Annie einlegte schmunzelte der Mann nur. Annie...was ein altmodischer Film.Aber irgendwie so passend für ihn. Und natürlich legte Jirou sofort einen Arm um ihn als er neben ihn saß, beobachtete aber viel mehr ihn als den Fernseher auf welchem der Film gerade gestartet war. "Ah- Uhm-.. M-Meine Haare sind noch etwas.. nass.. Das.. uhm.. stört.. dich hoffentlich nicht." - ,,Alles gut. Lehn dich ruhig an mich..." Und um ihm genau das nochmal deutlich zu machen drückte Jirou den Kopf von Chuuya etwas an sich heran, schmunzelte dabei, als das leicht feuchte Haar sein Shirt etwas nässte. ,,Kennst...du Annie? Es- Uhm...ist etwas altmodisch.."-,,Ich hab ihn schon mal gesehen, ja. Ein guter Film." Und genau deswegen auch der perfekte Film um eben nicht wirklich drauf zu achten, sondern viel lieber Chuuya ein wenig näher zu kommen. Chuuya welcher...selber total nervös war. Ob er das selbst wusste?
"Ich-Ich hol die Decke. Wenn du willst, heißt das- Ist dir kalt? Mir ist- Ich meine, mir ist immer kalt, oder? Das- Ja. Ich-.."-,,Dir ist kalt?" Sacht legte er seine Hand an Chuuyas Kinn, drehte seinen Kopf langsam zu sich um ihm entgegen zu lächeln. ,,Soll ich Chu helfen damit ihm wieder wärmer wird?" Fragte er vorsichtig nach und fuhr mit seiner Hand von dem Gesicht des anderen zu seiner Hüfte, zog ihn noch näher zu sich. ,,Chu...ich...darf dich jetzt immer küssen wenn wir unter uns sind, oder? Darf ich? Ja?" Noch ein wenig näherte er sich, so das sich ihre Nasen vorsichtig berührten. ,,Denn ich will dich küssen. Ich will dich die ganze Zeit küssen, Chu. So oft ich kann. So oft ich...darf..." Und da war es eigentlich schon geschehen und Jirou hatte seine Lippen auf die des anderen gelegt, begann ihn zu küssen und...hielt ihn einfach ein wenig fest. Annie...das...hat er das mit absicht gemacht, hm?
Und trotzdem küsste Jirou ihn. Egal ob er das so wollte oder nicht es...fühlte sich gerade einfach richtig an das zu tun. Sacht bewegten sich ihre Lippen irgendwann aufeinander, während Jirou seine Hand etwas fester um Chuuyas Hüfte legte, sie dort etwas drückte und irgendwann vorsichtig seinen Mund öffnete und mit seiner Zunge über die Lippe des anderen fuhr, um ihm eben...zu signalisieren das er etwas mehr wollte. Was...hoffentlich okey war, immerhin durfte er das ja jetzt, oder?
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Kenji Nakahara
Was für ein Chaos. Tomoe und Jousei verstanden eigentlich noch gar nichts. Nur, dass sie Kenji finden mussten. Kenji, welcher nach seinem Weinen furchtbar müde wurde und sehr mit sich kämpfte wieder aufzustehen. Seine Krawatte ungebunden um seinen Hals hängend, das Hemd komplett aus der Hose gezogen und seine Haare so weit im Gesicht hängend wie es nur ging, als er die Tür hinter sich schloss. Sein Blick gen Boden gerichtet. Er wollte niemanden sehen. Er wollte Kuroo sagen, dass alles okay war und einfach nach Hause. Er musste.. ja nicht auch noch sehen, wie der Junge, den er liebte, wen anderes wollte. Und das.. keine 2 Minuten, nachdem sie sich noch geküsst hatten. Das hätte wohl.. jeder.. falsch verstanden. Aber es brachte nichts. Es hatte keinen Sinn. Er musste aufhören zu weinen und zu träumen und einfach endlich aufwachen. Und das tat er, als seine Hände sich in seinen Hosentaschen vergruben und er den Weg wieder in Richtung Halle antrat und als erstes einen Tomoe hörte.
"Dort!" - "Oh ein Gl-" - "Kenji!"
Und das Erste Mal seit er denken konnte.. zuckte Kenji zusammen. Von seiner Stimme, die so tief in seine Brust stach. Von den Schritten auf ihn zu. Von der Geste, als Kuroo seine Arme öffnete um ihn zu umarmen. Und er wusste nicht, was ihn mehr verletzte: Die Tatsache, dass Kuroo dieses Mädchen genau wie ihn direkt stehen gelassen hatte und zur nächsten Blume fliegen wollte - oder dass er.. ihn nicht umarmen wollte. Aber er wusste nicht, was er denken sollte. Er wollte, dass Kuroo ihn umarmte. Ihn nach Hause brachte. Aber der heutige Schmerz beim Anblick der Arme seines Freundes.. war schier grenzenlos. Mit den Armen, mit denen er so viele Mädchen hielt - und auch heute..? Eben erst..? Kuroo war nicht der Einzige, der zitterte. Kenji tat es auch, weil er einfach völlig verloren war. Er wollte nur seinen Satz sagen.. ihm zeigen, dass es.. okay war. Dass es okay war, wie es immer okay war - und dann weg.
"Mach.. dir keine Gedanken. Wenn es das ist, was-" - "Ken bitte lass es mich erklären ich- Ich schwöre es war nicht so wie es aussah auch wenn das SO ein dummer Satz ist aber es war wirklich nicht so wie es-!"
Er konnte nicht aufsehen. Er konnte.. ihn nicht ansehen. Er wollte nicht die Lippen sehen, die er.. für seine gehalten hatte. Oder die Arme, von denen er dachte, dass er heute nur ihn halten würde. Er konnte.. es einfach nicht. Und doch sah er ihm schneller wieder ins Gesicht als erwartet, als Kuroo auf die Knie fiel und damit genau in Kenjis Blickfeld. Und sein erster Instinkt war es zwar sein verweintes Gesicht wegzudrehen, aber.. er konnte es nicht. So wenig wie er ihn ansehen wollte, konnte er wegsehen, als Kuroo ihn so ansah und selbst anfing zu weinen.
"K-Kuroo.. Was-" - "Sie hat mich geküsst. Das musst du mir glauben, bitte. Ich wollte das nicht. Ich hab sie weg gestoßen. Ich hab sie angeschrien und ihr gesagt wie ekelhaft sie ist. Ich hab das nicht gewollt ich...ich..."
Sie..? Sie hatte ihn geküsst? Kuroo war groß. Stark. Wie konnte jemand wie er sich denn unter Zwang küssen lassen? Aber Kenji wusste, dass der Gedanke nur sein Frust war. Seine Trauer. Seine Angst. "Ist.. schon in Ordnung.."
Und Tomoe? Auch wenn Jousei seine Hand hielt, er konnte nicht glauben, was sich vor seinen Augen abspielte. Jetzt, wo er gehört hatte, was passiert war? Und Kenji.. sagte, es wäre okay?! Wie konnte er das sagen, während man doch sah, wie nass sein Hemd war vom Weinen? Während mein kein Hellseher sein musste um zu wissen, wie klein sich Kenji fühlen musste? Aber es ging ihm nicht unbedingt schlechter als Kuroo. Nein, Kuroo.. schämte sich für das, was passiert war. Schämte sich dafür, wie durcheinander alles war und das war es, was Kenji nicht gewollt hatte. Er wollte doch, dass Kuroo glücklich war. Und er wäre es stimmts? Wenn er seine Tränen hätte für sich behalten können und-
"Kenji ich will dich. Ich will nur dich. Ich will dieses Date. ich will weiter mit dir ausgehen. Ich will an deiner Seite sein und dich an meiner haben als so viel mehr als meinen besten Freund. Du bist mir so...unglaublich wichtig und ich...ich will dich doch- Scheiße-!"
Und das war der Moment, in dem Kenji wirklich aufsah. Seine Augen sich vor Überraschung und Verwirrung weiteten, egal wie rot sie waren und schmerzten. Was.. redete er denn da? Wieso sagte.. er das? War das sein schlechtes Gewissen? Sagte er das, weil er ihn nicht verlieren wollte oder.. weil er es so meinte..? War es berechtigt, wie Kenjis Wangen leicht erröteten? War es berechtigt, wie sein Herz sich trauen wollte einen Sprung zu machen? War es berechtigt, wie.. verdammt verunsichert er war? Dieser Blick.. Dieses schmerzhafte Lächeln.. wollte er nie sehen an Kuroo. Er wollte ihn doch davor beschützen. Was.. hatte er bloß falsch gemacht..
"Hey! Du kannst doch nicht gehen!" - "Ich kann ihn so nicht anfassen. Lass mich bitte. Pass auf das er nicht weg läuft." - "Du kannst- Was?!"
Nein, Tomoe verstand nichts. Aber Kenji.. verstand alles. Er verstand und würdigte vor allem, was Kuroo da tat, als er ihn nicht berührte um ihn zu schützen. Als er einfach.. duschte um dieses Bild von diesem Mädchen von sich zu waschen, damit sich.. Kenji.. gut fühlte. Kenji, der ihn sicher fürchterlich verletzt hatte, als er zusammen gezuckt war bei Kuroos Versuch ihn zu berühren. Der ihn schon verletzt hatte, damit, dass er gegangen war.
Denn so dachte Kenji. Er war Schuld und.. dieses Mädchen. Kuroo war ein Opfer der Umstände, immer gewesen. Und als er stumm ihm einfach in die Umkleide folgte, ging Tomoe ihm natürlich mit Jousei hinterher. Und.. war auf seine Art unsensibel wie immer.
"Hey, ich weiß, das war scheiße.. Aber du solltest auch einfach wen anderen küssen!" - "..Wieso?" - "Naja.. Rache.. Dann fühlst du dich vielleicht besser.. Dachte ich.. Nicht?.."
Und dann deutete Kenji den beiden Verfolgern nur mit dem Finger sich wegzudrehen, während er sein eigenes Hemd öffnete und etwas sagte, was.. Tomoe und Jousei vielleicht nicht verstehen würden, weil die Verbindung zwischen Kenji und Kuroo einfach eine viel tiefere war.
"Ich will.. niemand anderen küssen. Und ich will mich nicht rächen. Ich will, dass Kuroo sich.. gut fühlt. Auch wenn es nicht ich bin.. der ihn so fühlen lässt.. Ich würde ihm so etwas nie antun.." Ganz im Gegenteil. Hier und jetzt war Kenji es gewesen, der sich die Augen ausgeweint hatte und sich einfach wünschte, es würde ihn nicht geben. Und hier und jetzt.. war es Kenji, der nicht weglief, weil er wollte, dass sich Kuroo wieder gut fühlte. Egal, wie verletzt er war. Egal, wie.. schwer es ihm fiel den Anblick zu vergessen oder wirklich zu glauben, dass Kuroo ihn wollte. Dass er wirklich wollte.. dass sie mehr waren...
Kenji hatte Angst die Worte zu glauben. Angst, nochmal so zu fallen. Aber er musste die Worte auch nicht glauben um seinen Freund wieder glücklich zu machen. Dafür musste er nur sein Hemd und seine Hose zur Seite legen und zu.. ihm.. in die Dusche steigen. Was er tat. Er sah noch einen Moment zu, wie Kuroo sich wusch und spülte, bevor er in Unterhose zu ihm ging und seine Arme von hinten um ihn legte, sich nur bemühend.. nicht zu weinen. Bemühend nicht den Schmerz weiter zuzulassen. Er wollte.. Kuroo glücklich machen. Und das hieß, dass er jetzt nicht.. weinen-
"Es ist.. schon.. ok- *schnief*"
Nicht. Stopp. Es war das erste Mal.. das er nichts dagegen tun konnte, obwohl er schon geweint hatte. Das erste Mal, das sich seine Arme enger um Kuroo legten und er die Tränen nicht stoppen konnte, die einfach laufen wollten. "K-.. K-K-... Kuroo..!", wimmerte er förmlich und.. merkte erst, wie überfordert er wirklich war. Er konnte.. nämlich nicht mehr zurück. Er konnte nicht mehr zurück in die Zeit, in der er den Schmerz einfach herunter schlucken konnte. Er konnte nicht mehr zurück in die Zeit, in der.. es.. genug war, was sie hatten. Er wollte.. mehr sein. Er wollte weiter glauben, dass Kuroo wirklich mehr wollte.. Und er wollte Kuroo nur kurz loslassen, damit sich dieser zu ihm herum drehte und die Arme um ihn legte, während Kenji das erste Mal sich bei Kuroo ausweinte, während.. Kuroo der Grund war für seine Tränen. Er wollte nie, dass Kuroo den Schmerz sah, den er ihn fühlen ließ. Er wollte es auch jetzt nicht. Aber..
".. Tu-..t.. mir.. mir Leid.. I-Ich..! Ich..! Ich kann.. n-nicht..!"
Er konnte nicht aufhören zu weinen. Er konnte nicht für ihn lächeln. Er konnte nicht.. verdrängen, wie sehr es weh getan hatte. "I-Ich..! Ich... will.. dir sagen, dass.. d-dass alles oka..y.. ist..! Aber.. es tut.. so schrecklich weh.. Ich will.. das nicht.. Ich will nicht, dass es schon.. schon vorbei ist..! Ich will dich glücklich machen..! Ich.. ich bin.. egoistisch.. Bitte.. B-Bitte.. Lass mich.. dich glücklich machen.. Ich-Ich weiß, du willst mich nicht verletzen aber-aber bitte sag.. solche Dinge nicht.. wenn du mich nur beruhigen willst... Bitte.. Meintest.. du das so..?"
Und damit sah er auf. Sah auf zu dem Gesicht von seinem Freund, der sich nur für ihn unters Wasser gestellt hatte. Sich von ihr rein gewaschen hatte, weil ein Mädchen.. ihm niemals so wichtig sein könnte wie Kenji. Und auch wenn Kuroo ihn vielleicht nicht lieben könnte, wünschte er es sich so sehr. Weil er es wusste.
Niemand könnte jemals ihn so sehr lieben, wie Kenji es tat.
Und das erste Mal.. wollte.. er reichen. Weil er jetzt wusste, dass er mit der Alternative nicht leben könnte. Zumindest nicht.. jetzt. Aber genauso wenig mit Almosen oder einer.. Lüge.
"Bitte..! Willst.. du mich wirklich..? Kuroo Yosano..? Bitte.. Bitte, sei ehrlich, willst du mich, oder.. wünschst.. du dir das nur, damit du mich nicht verletzt..? Ich. Will. Dich. Ich wollte immer.. dich... Glaube ich.. Und ich-.. will.. nach Hause.. Können wir nach.. Hause..?"
Und Tomoe, so schamfrei wie er war.. lauschte. Er spannte nicht, aber er lauschte. Lauschte und.. wusste gar nicht mehr, was er denken sollte. Vor allem, weil er nicht verstand, was in Kenji vor sich ging. Er war verliebt, aber.. nicht sauer. Er war tot-traurig, das hörte man und sah man - aber kein Teil in ihm wollte ihn anschreien. Kenji wollte eine neue Chance. Eine.. bei der er ihre Küsse nicht verstecken musste. Eine, bei der Kuroo vorsichtig wäre sich nicht einfach von.. irgendwem.. küssen zu lassen. Denn so albern es klang und so schwer es zu glauben war: Kenji tat es. Er glaubte ihm jedes Wort. Weil es sein Kuroo war. Etwas, was der Fotograf mit verschränkten Armen an der Wand und einem fragenden Blick an die Decke mit einem Kopfschütteln betrachtete.
"Ich glaubs nicht, dass er-..! Ich würde dich umbringen, würdest du wen anderes küssen einfach. Freunde hin oder her, wenn man schon mit sowas anfängt, kann man doch nicht einfach hinnehmen, dass er wen anders..! Ich- Das siehst du doch genau so, oder nicht?"
Denn so sah er es. Schamfrei und gar nicht drüber nachdenkend, dass das der Unterschied zwischen einer Freundschaft mit Vorzügen und.. Dating war. Und auch nicht darüber, dass er sich kein Stück vom Fleck bewegte und Kenji und Kuroo ihn hören könnten, wenn sie nicht so mit sich selbst beschäftigt wären. "Ich meine, oh wow, ich würde dich vermutlich mit meiner Kamera oder Elliot abwerfen einfach. Was auch immer mehr weh täte und-"
...Moment.
Man sah es. Man sah es von der einen Sekunde zur anderen, als Tomoe so Schritt für Schritt verstand.. wie seltsam er mit der Einstellung zu seinem Freund eigentlich war. Man sah, wie er etwas rot wurde. Man sah wie sein Blick von der Decke zu Jousei ging und.. beinahe schnell verlegen zur Seite sich etwas.. räuspernd. "Ich-.. Ich meine-.. Uhm.. Tut.. mir Leid, das- Das war irgendwie.. komisch.. Ich meine, du kannst eigentlich tun, was du willst und-.. und-.. Ja.. Ich-.. uhm.."
Er konnte tun, was er wollte.
Weil sie Freunde waren.
Weil sie nicht miteinander.. gingen.
Und in diesem Moment dachte Tomoe tatsächlich darüber nach. Ob sie nicht vielleicht.. wirklich.. ausgehen sollten. Es wäre nichts Schlimmes mit Jousei und.. nur weil sie ausgingen, waren sie ja kein Paar. Aber nur weil Kenku ausgingen, wären sie dann ja auch keines. Richtig? Falsch, Kenku waren doch wie ein Paar! Aber-..
"..Mein Kopf tut weh.."
Und diesen hielt er sich auch bald schon etwas, weil er wirklich langsam durcheinander wurde. Es war mit ihnen etwas völlig anderes als Kenku. Aber Tomoe wollte auch nicht, dass Jousei wen anderes küsste, obwohl sie nicht ausgingen. War er so eifersüchtig? Würde er Jousei nicht ziemlich im Weg stehen so? Er würde ja auch wieder.. anfangen sich mit wem zu treffen, wenn er 'nicht mehr warten wollte' wegen seiner Mama. Und.. was wäre dann mit ihm? Würde Jousei ihn dann.. nicht mehr treffen?
Und so hatte das Drama um Kenku für Tomoe und Jousei etwas unerwartet gutes. Es zwang Tomoe auf.. etwas aufmerksamer zu sein für die Zukunft. Für Jousei. Und auch, wenn er noch nicht wusste, was genau er wollte, so fing er zumindest an drüber nachzudenken.
Chuuya Yosano
"Dir ist kalt?" - "I-.." BADUMM
Er verstummte. Er verstummte, weil Jirou.. doch sehr offen zeigte, dass er sich zurück gehalten hatte die ganzen anderen Abende. Denn an keinem Abend hatte er so Chuuyas Gesicht einfach zu ihm gedreht. An keinem anderen Abend hatte er ihn so stark zusammen zucken lassen mit einer immer stärker werdenden Röte in seinem Gesicht, als Jirous.. Hand.. an ihm herunter fuhr.. und eine Gänsehaut überall hinterließ, wo er ihn berührte, bis er an der Hüfte stoppte, welche er sehr bewusst etwas von ihm wegdrehen wollte, aber nicht.. mehr konnte. Genauso wenig, wie er sein Gesicht abwenden konnte. Ihm sollte.. heiß werden? Vor Scham - das war.. unglaublich einfach. Vor allem, wenn er ihn so.. offen.. sowas fragte..
"Chu...ich...darf dich jetzt immer küssen wenn wir unter uns sind, oder? Darf ich? Ja?" - "J-Jiu..! W-Was?! Du-.. D-Das.." - "Denn ich will dich küssen. Ich will dich die ganze Zeit küssen, Chu. So oft ich kann. So oft ich...darf..."
Er konnte nicht 'nein' sagen. Er wollte.. nicht 'nein' sagen. Und er konnte kaum anders als zuzugeben, dass er sich in diesem Moment nach ihm sehnte so wie seine Augen sich immer mehr und mehr schon schlossen, so nahe wie er ihm kam. Bis nur noch ein "..J-.. J..a.." hauchdünn aus seiner Kehle kam, bevor er Jirous Lippen spürte. Die Lippen, die.. sich eigentlich jedes Mal gleich anfühlen sollten und doch immer anders waren. Das Einzige, was gleich blieb, war sein Herzklopfen. Der Schauer, der ihm über den Rücken fuhr. So war.. das definitiv nicht geplant gewesen. Überhaupt nicht. Und trotzdem wussten sie beide in diesem Moment, das sie das wollten, oder? Egal, wie sehr er sich eigentlich zierte. Egal, wie.. falsch es war. Und GOTT, das war es! Aber auch wenn er es nicht zugab.. hatte er sich so unendlich lange nach seinen Lippen gesehnt. Selbst, wenn das hier nur ein Traum war, wollte er noch weiter träumen. Er wollte.. so zittrig und ergeben langsam diesen Kuss erwidern als sich ihre Lippen bewegten. Er.. küsste Jirou. Jirou küsste ihn. Und Chuuya erlaubte es ihm nicht nur, als er mit seinen nervös zittrigen Händen sich langsam an Jirous Oberarmen festhielt. Er sollte.. nicht.. hier.. auf seinem Sofa.. einen Mann küssen. Student hin oder her, er sollte das hier generell.. nicht tun. Aber, oh Gott, wollte er es. So sehr, dass er einen Moment zwar zögerte als er Jirous Zunge an seinen Lippen spürte.. aber kaum anders konnte, als ihm Einlass zu gewähren. "H-Hngh..!", seufzte er aufgeregt etwas in den Kuss hinein, aber.. konnte und wollte ihn nicht mehr gehen lassen. Chuuya konnte sich nicht erinnern, wann er das Letzte Mal jemanden so geküsst hatte. Wann er das Letzte Mal so ein.. unerträgliches Herzklopfen bekommen hatte, welches sich nur zu mindern schien, indem er ihm viel zu bereitwillig seine Zunge entgegen streckte und spürbar stark in sich zusammen zuckte, als er seine berührte. Oh Gott, seine Zunge war so heiß.. Es war als würde er sich an seinem ganzen Körper verbrennen und trotzdem wollte er alles davon. Und das.. merkte man an vielerlei Dingen, als Chuuya sich so gehen ließ. Der Arm der sich unter seinem Arm durchschlängelte um den Oberkörper seines Freundes nur noch mehr von dem Film zu sich zu drehen. Die Hand, die.. sich an Jirous Hinterkopf legte.. und ihn an sich drückte, damit er sich nicht löste. Er durfte.. sich ja nicht lösen. Chuuya wusste nämlich nicht, ob er sich je trauen würde, es nochmal zu erlauben. Ob er sich je trauen würde ihm nochmal so nahe zu kommen. Immerhin.. musste.. das ja enden. Sie konnten ja schlecht-.. Er konnte ja nicht-.. Oh Gott, er wollte aber so sehr..
Hier bemerkte Chuuya es erst nicht, doch langsam aber sicher.. breitete die Hitze sich über seinen ganzen Körper aus. Sein Kopf. Seine Brust. Seine.. Hüfte.. und mitunter musste Jirou ihm in diesem Moment wohl das Hirn heraus küssen, denn die Realisation in Chuuya brauchte. Und brauchte. Und brauchte.
Doch dann? Dann verstand er, wieso seine Hose.. viel zu schnell drückte. Dann verstand er, wie lange er.. nicht einem Menschen so nahe war.. Wobei es sich anfühlte, dass er noch nie jemandem so nahe gewesen war wie Jirou. Und das war der Moment in dem die Scham und die Hitze seines Körpers gegeneinander ankämpften regelrecht. Das war der Moment als Chuuya immer wieder den Kuss löste.. und doch unglaublich verzweifelt seine Lippen wieder auf Jirous drückte, weil er nicht von ihm ablassen wollte.
Vielleicht.. bemerkte er es ja nicht.. Nur für einen.. Moment noch.. Vielleicht konnte er ihn noch etwas unerkannt.. küssen.. Er musste nur seine Hüfte unauffällig weiter.. abdrehen. Und dann konnte er Jirou.. Mori.. weiter.. küssen..
"J-.. Jiu...." Weiter seinen Namen seufzen und.. seinen Speichel an seinem Kinn herunterlaufen spüren, während er den nächsten Kuss mit seiner Zunge eröffnete. Nur noch.. ein wenig.. diesen Fehler machen...
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Kuroo Yosano
Schon als er die kleinen Schritte hörte hielt er inne und wollte sich eigentlich ur versichern, dass er sich nicht verhörte, als schon die dünnen Arme seines Freundes um ihn lachen und Kuroo ruckartig etwas ausatmete. ,,Ken...was machst du d-" - ,,Es ist...schon..ok- *schnief* Sofort weiteten sich Kuroos Augen. ,,K-...K-K...Kuroo..!" Und sofort als er die Chance hatte drehte er sich herum. Sofort legte er seine Arme um den kleinen halbnackten Jungen vor sich, stellte sich schützend über ihn, so das das viel zu kalte Wasser ihn nicht traf. ".. Tu-..t.. mir.. mir Leid.. I-Ich..! Ich..! Ich kann.. n-nicht..!"-,,Shhh...entschuldige dich nicht...beruhig dich bitte..." Noch nie konnte er sehen wenn Kenji weinte. Noch nie konnte sein Herz das ertragen. Aber hier? Jetzt? Heute? Es fühlte sich noch viel schlimmer an als sonst. Weil er der Grund war, aus dem Kenji weinte. Nur er. "I-Ich..! Ich... will.. dir sagen, dass.. d-dass alles oka..y.. ist..! Aber.. es tut.. so schrecklich weh.. Ich will.. das nicht.. Ich will nicht, dass es schon.. schon vorbei ist..! Ich will dich glücklich machen..! Ich.. ich bin.. egoistisch.. Bitte.. B-Bitte.. Lass mich.. dich glücklich machen.. Ich-Ich weiß, du willst mich nicht verletzen aber-aber bitte sag.. solche Dinge nicht.. wenn du mich nur beruhigen willst... Bitte.. Meintest.. du das so..?"- ,,Natürlich meinte ich es ernst. Jedes Wort. Und trotzdem hast du allen Grund traurig zu sein, also rechtfertige dich nicht. Niemand...könnte mich so glücklich machen wie du..." Und das wusste er. Das wusste er, weil sein Herz noch nie so sehr geschmerzt hatte. Weil er noch nie so sehr Angst hatte jemanden zu verlieren, weil er noch nie ausnahmslos alles für jemanden gemacht hätte, außer für Kenji. Denn Kenji war...etwas besonderes. Etwas so unfassbar besonderes und Kuroo war ein elend dummer Idiot, dass er das nicht viel ehr alles gesehen hatte.
"Bitte..! Willst.. du mich wirklich..? Kuroo Yosano..? Bitte.. Bitte, sei ehrlich, willst du mich, oder.. wünschst.. du dir das nur, damit du mich nicht verletzt..? Ich. Will. Dich. Ich wollte immer.. dich... Glaube ich.. Und ich-.. will.. nach Hause.. Können wir nach.. Hause..?" Das war der Moment in dem sich Kuroo etwas löste. Sich etwas löste, um seinen Freund besser ansehen zu können und den Kopf zu schütteln. ,,Du bist mein ein und alles. Und ichn will dich. Mehr als alles andere." Und nach diesem Satz stellte er die Dusche aus, zog das nun viel zu schwere Jackett aus und legte es über seine Schulter. ,,Und wir gehen jetzt nachhause...und dann...nehmen wir ein Bad. Damit wir uns aufwärmen und...beruhigen...und..." Sacht nahm Kuroo die Hand seines Freundes, drückte sie, küsste sie sanft nachdem er sie zu seinen Lippen geführt hatte. ,,...und dann wird alles wieder gut. Ich mach...alles wieder gut." Er hatte sowieso seinen ganz eigenen Plan für diesen Abend und...nun wollte er ihn mehr denje umsetzten.
Währenddessen lauschte Jousei mit Tomoe zusammen ein wenig, auch wenn er von dem was Kuroo sagte anschließend nur noch Brocken mitbekam, weil Tomoe seine Aufmerksamkeit bekam. "Ich glaubs nicht, dass er-..! Ich würde dich umbringen, würdest du wen anderes küssen einfach. Freunde hin oder her, wenn man schon mit sowas anfängt, kann man doch nicht einfach hinnehmen, dass er wen anders..! Ich- Das siehst du doch genau so, oder nicht?"-,,...Ist es komisch das mir die Umbring-Variante besser gefällt als das man aus Rache wen anders küsst?" Denn ja, diese AUssage von Tomoe zuvor fand er sehr...komisch. Kuroo konnte ja nichts dafür das ein Mädchen ihn einfach küsste...aber gut zu wissen das Tomoe sowas wohl nur vorschlug und nicht in die Tat umsetzte. Ich meine, oh wow, ich würde dich vermutlich mit meiner Kamera oder Elliot abwerfen einfach. Was auch immer mehr weh täte und-" ...War er...eifersüchtig? Mal wieder? Wieso...fand Jousei das nur so süß? Mit einem kleinen Schmunzeln betrachtete er den anderen, wie er rot wurde und zur Seite sah. "Ich-.. Ich meine-.. Uhm.. Tut.. mir Leid, das- Das war irgendwie.. komisch.. Ich meine, du kannst eigentlich tun, was du willst und-.. und-.. Ja.. Ich-.. uhm.."-"..Mein Kopf tut weh.."-,,Oh Moe..." Auch Jouseis Hand legte sich an seinen Kopf, eh seine Lippen die Stirn des anderen berührten. ,,Es stimmt...eigentlich könnte ich tun was ich will..." Mit einem frechen grinsen entfernte er sich etwas, kraulte aber den Kopf des anderen weiter. ,,Aber ich möchte gern noch ein wenig leben und mit meinem Little Moe will ich mich nicht anlegen." Lachend legte er die Arme um ihn, kuschelte ihn einen Moment. ,,Außerdem will ich nur dich...du musst dir keine Gedanken darum machen ob ich wen anders küsse...ich will nur dich küssen, mein-" -,,Jo? Kannst du mir Kenjis Sachen geben?"
Sofort fiel sein Blick auf Kuroo als dieser alleine aus der Tür kam und natürlich musste das Gespräch zwischen ihnen beiden warten damit Jousei Kuroo die Sachen geben konnte. Kuroo nahm diese und zog sie Kenji über nachdem er ihn wenigstens ein wenig getrocknet hatte, auch wenn das ohne Handtuch schwer war. ,,Hier." Er bat Kuroo noch sein Jackett an, welches er gleich annahm und es mit zu Kenji nahm und natürlich ihm statt sich selbst um legte, eh er ihn auf seine Hüfte setzte und mit ihm aus der Dusche trat. ,,Kannst du...uns nachhause bringen? Bitte..." -,,Natürlich, keine Frage." Aber da er Tomoe nicht stehen lassen wollte sah er diesen an als Kuroo und Kenji schon einmal den Weg nach draußen antraten. Denn natürlich wollte er das Moe mit kam...und das würde er auch. Nachdem er seine Kamera geholt hatte konnten sie alle zusammen los und natürlich brachte Jousei die beiden Datenden so schnell es ging nachhause, sie verabschiedeten sich nicht groß und ließen sie einfach ziehen. ,,Ich hoffe die beiden bekommen das wieder hin..." Seufzend fuhr er sich durch die Haare und...merkte in dem Moment erst das diese noch total durchwuschelt waren, was ihn etwas zum lachen brachte. ,,Naja...lass uns zu dir fahren."
Und Kuroo und Kenji? Die gingen in ihre Wohnung. Eng umschlungen und so in Gedanken, dass Kuroo sogar vergas den Fahrstuhl zu nehmen und Kenji so in die Wohnung trug. Tropfend, da er eben mit seinen Sachen geduscht hatte, betrat er die Wohnung mit Ken und dachte keine Sekunde daran ihn ab zu setzen, als er schon sofort ins Bad ging um ein Bad für sie beiden vor zu bereiten. ,,Wir müssen uns ausziehen Ken...ich nehm dich gleich genau wieder so in den Arm, versprochen...aber zu bist unglaublich kalt und wenn du krank wirst verzeih ich mir das nie..."
Jirou Mori
Das er es so schnell akzeptierte und sie sich schließlich so innig küssen konnten...war unglaublich schön. Diese zarte, warme Zunge um seiner zu spüren und diesen zierlichen Körper immer mehr zu sich zu ziehen war ein unglaublich tolles Gefühl. Er liebte jede Sekunde in der sich ihre Lippen berührten, sie mit ihren Zungen spielten oder Jirous Hand doch sich traute diesen zarten Körper zu erkunden. Und auch Chuuya traute sich langsam ihn mehr zu berühren...
Und auch Jiroz merkte wie lange er nicht mehr mit jemandem intim geworden war. Merkte wie lange er schon nicht mehr jemanden berührt hatte, den er so sehr verehrte wie Chuuya. In den er so...verliebt war wie in ihn, als seine Hose etwas enger wurde von den ganzen Küssen. Und als wäre das nicht schon schwierig genug sich so zurück zu halten...löste sich Chuuya. Löste sich, so das Jirou dieses Gesicht sah. Dieses zergehende Gesicht, mit dem Speichel welcher ihm das Kinn hinunter lief, diese feuchten Augen und die roten Wangen, dieses kleine ,,J-...Jiu..." das ihn völlig verrückt machte... Eh es Chuuya sogar war, welcher den Kuss fortführte. Und Jirou wollte und konnte nicht aufhören ihn zu küssen. Er brauchte das hier so sehr um zu...spüren wie Chuuya es doch auch wollte. Wie er ihn wollte. Und dieses Gefühl...liebte Jirou viel zu sehr. Was gab es besseres als wenn der Mann den man begehrte...seine Gefühle erwiederte?
Und kaum küssten sie sich noch eine kleine Weile fing Jirou an Chuuya etwas zur Seite zu drücken, zog dessen Beine zu sich und stützte sich dann über den anderen ohne den Kuss auch nur eine Sekunde zu lösen. Er stützte über ihn, küsste ihn und einfach aus Reflex presste er auch sacht ihre Hüften aufeinander wobei es ihm...erst einmal auffiel...wi sehr das ganze Chuuya doch gefiel. ,,Mhhhmm~" Knurrte er etwas als er die Beule des anderen an seiner eigenen rieb und leise in die Küsse seufzte. Für sie,...beide war der Film wohl sehr egal geworden. Und es gefiel Jiroz ungemein.
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Kenji Nakahara/Tomoe Kurakowa
"Du bist mein ein und alles. Und ich will dich. Mehr als alles andere."
Dieser Abend war schrecklich unfair und ihr Date ein Desaster. Es war letzten Endes alles im Bruchteil einer Sekunde kaputt gegangen. Beide hatten geweint, Kuroo und ein Mädchen hatten sich geküsst, sie waren nass, Kenji hatte sich so viele Date-Filme umsonst angeguckt, weil es jetzt endete und.. es sagte so viel über die beiden aus, dass sie trotz allem hier zusammen standen. Einander den Tränen nahe ansahen und niemanden wollten außer sich. Wieso das so war? Weil ihr erstes Date nach 15 Jahren einer innigen Freundschaft zwar ein großer Schritt war - aber definitiv nicht genügend Auswirkung haben könnte um das zu kappen, was zwischen ihnen war. Um die Gefühle irgendwie.. zum Stehen zu bringen. Nein, so schrecklich der Abend auch war, nachdem Kenji sich seine neuen Tränen etwas weggewischt hatte, nickte er nur. Kuroo verstand, dass Kenji verletzt war. Er verstand, dass sich sein Kopf drehte und seine Brust weh tat. Und er verstand auch sicher, dass es dem Jüngeren schwer fiel wirklich zu verstehen, dass sie trotzdem eine Chance hatten. Auch wenn der Abend miserabel war und nicht mehr zu retten.
Das Beste nun.. war, dass er nach Hause durfte. Dass er einen kleinen Kuss von seinem Schwarm auf die Hand bekam. Und dass er so viel zuversichtlicher war als Kenji selbst.
"Und wir gehen jetzt nachhause...und dann...nehmen wir ein Bad. Damit wir uns aufwärmen und...beruhigen...und...und dann wird alles wieder gut. Ich mach...alles wieder gut."
Noch ein stummes Nicken. Ein stummes Nicken, das nur davon träumte ins Bett zu gehen, wenn Kuroo mit Seife und Zahnpasta alle Reste von dem Mädchen abgewischt hätte, in der Hoffnung das morgen alles vielleicht besser würde. In der Hoffnung, das.. sie es an einem anderen Tag vielleicht noch ein Mal versuchen könnten. An einem Tag, an dem Kenji ihn nicht los ließ, keine Sekunde. Hätte er bloß niemals.. losgelassen..
"Aber..!" Das war das einzige Wort, das durch Tomoes verwirrten Kopf den Ausgang fand, als er es hörte. Auch Jousei.. fand er könnte tun, was er wollte. Was ja auch stimmte, aber.. er wollte widersprechen. Etwas, was Jousei schon von ganz alleine tat.
"Aber ich möchte gern noch ein wenig leben und mit meinem Little Moe will ich mich nicht anlegen. Außerdem will ich nur dich...du musst dir keine Gedanken darum machen ob ich wen anders küsse...ich will nur dich küssen, mein-" - "Jo? Kannst du mir Kenjis Sachen geben?" - "Mh?!"
Als hätte er für einen- Okay, seien wir ehrlich. Er hatte für einen Moment vergessen, wieso sie in der Umkleide waren, als er so verlegen und etwas verwirrt seinen Freund angestarrt hatte. Und genau so erschrocken sah er zur Seite zu Kuroo- Oh wow, er war wirklich.. nass. Da war es heute wohl doch recht angebracht, dass Kuroo so dunkel gekleidet war, auch wenn er trotzdem ein Blickfang wäre, wie wohl immer. Und so ging alles seinen Gang.
Auch wenn Kenji sichtlich unbegeistert auf das fremde Jackett sah, dass sein Freund um ihn legte, so ließ er es zu. Aber auch nur, weil jede Diskussion dafür sorgen würde, dass sie länger blieben. Dass vielleicht jeden Moment das nächste Mädchen kam und.. ihn ihm wieder weg nahm. Was sollte er tun? Er konnte ihn mit Malen übersehen. Er konnte sein Date sein. Er konnte ihn küssen. Aber.. niemand schien sie ernst zu nehmen. Nein, für alle anderen war es eben Kuroo, der so schnell zwischen Mädchen wechselte und zwischendurch wohl jetzt sich Kenji nahm. Für alle anderen waren sie diese weirden Freunde. Aber.. als er auf Kuroos Hüfte saß und seine Arme um seinen Kopf legte und ihn an sich drückte.. war es ihm egal. Denn er würde mit niemand anderem nach Hause gehen als mit ihm. Er würde mit niemand anderem heute Nacht im Bett kuscheln. Und morgen.. würden sie darüber sprechen. Aber für heute hatte Kenji genug. Für heute war er fertig mit der Welt und ahnte nicht, dass für Kuroo.. der Abend noch ganz und gar nicht gelaufen war.
Auch nicht als sie vorbei an den ganzen neugierigen Blicken, währendwelcher er sich Jouseis Jackett über den Kopf zog, in Richtung Jouseis Wagen gingen und endlich los fuhren, als Tomoe seine Kamera geholt hatte und den Abend mit der restlichen Bande abbrach. Als Kuroo von einer Wiedergutmachung sprach? Er dachte an Kuscheln. An Bett-Zeit. An Umarmungen und Küsschen, Streicheleinheiten und einen Kuroo, der sobald er eingeschlafen war noch überprüfte ob Kenji auch keinen Albtraum vom Abend hatte, in dem er noch eine halbe Stunde wach blieb und ihn streichelte.
Er dachte also.. an einen schönen restlichen Abend, der die Enttäuschung des Dates verblassen lassen sollte. Aber davor.. "Mhm.." Nochmal duschen. Baden. Das dritte Mal heute, obwohl man Kenji sonst zum Ersten Mal schon beinahe zwingen musste. Und als wüsste Kuroo schon, wie Kenjis Kopf dagegen ankämpfen wollte.. sprach er das erste Mal seit der Fahrt ihn wieder direkt an.
"Wir müssen uns ausziehen Ken...ich nehm dich gleich genau wieder so in den Arm, versprochen...aber zu bist unglaublich kalt und wenn du krank wirst verzeih ich mir das nie..."
Er war.. kalt? Ein wenig verwirrt sah der Klammeraffe hinunter an sich. Seine feuchten Sachen vom Kuscheln, Jouseis Jackett, das er wohl heute einfach behielt, die lose Krawatte. Eine Diskussion.. machte hier keinen Sinn. Und auch wenn seine Augen trotzdem kurz die Konfrontation suchten, seufzte er doch schnell ergeben und nickte. Kaum hatte sich Kenji nun alleine zum Ausziehen auf den Boden stellen lassen, fiel die Kleidung schon. Das Jackett. Das Hemd. Seine Hose. Und alleine weil zwischen Kuroo und ihm das zusammen duschen und baden mittlerweile so normal geworden war, fiel auch seine Unterhose sehr schamfrei, als er im ersten Moment stumm seine Arme anhob um wieder auf den Arm genommen zu werden - doch im nächsten diese wieder sich senkten als sich seine Augen etwas aufrissen und ihm.. VIEL ZU SPÄT eine Realisation kam.
"W-Wir müssen noch mal zurück..!", waren die ersten richtigen Worte, die er wieder sagte, seit sie aus der Dusche gestiegen waren in der Schule. Und die nächsten.. erklärten auch wieso, als er etwas schuldbewusst auf den Boden sah. "Ich.. hab.. mein Handy verloren irgendwo.."
..Ja, er nannte es 'verloren'. Es war ja quasi verloren. Es war irgendwo in der Halle, wo er es fallen gelassen hatte und konnte natürlich nicht ahnen, dass Kuroo es an sich genommen hatte. Das sich überhaupt irgendwer.. für sein Handy interessiert hatte. Und da Kuroo ihm sicher kein neues kaufen wollte - denn solche Dinge tat logischer Weise Kuroo mit ihm und nicht seine Eltern - musste er eben zurück und es suchen und-..
"....Eigentlich.. Ich.. kaufe.. lieber ein neues."
..Als wenn er Kuroo nochmal zurück zu dem Tanz und diesem Mädchen lassen würde. Was hatte er sich bei dem ersten Gedanken bloß gedacht? Ganz abgesehen davon, dass er schon.. nackt war. Das Bad vorbereitet und sein Kopf schon Bett-fertig.
"Sie waren.. echt stumm." - "Ich hoffe die beiden bekommen das wieder hin..."
Das hoffte Tomoe auch. Natürlich hoffte er das. Genauso besorgt sah er den beiden nach und seufzte nur etwas eingenommen, als er sich in seinen Sitz hinein lehnte und nickte.
"Naja...lass uns zu dir fahren." - "Ja.. Wenn ich keinen Kenku-Kuss kriege, macht die blöde Feier sowieso keinen Sinn.."
Schmollte er? Ja, ein wenig. Und das die ganze Fahrt über, während ihm das alles kaum aus dem Kopf ging. Das Kondom? Irgendwo tief in der Versenkung seines Kopfes begraben. Für seinen Kopf gab es nur dieses Bild von.. Kenji. Von einem zusammen brechendem Kuroo und einem Kenji, der mit einem gebrochenen Herzen nichts mehr wollte als ihn.
"..Könntest.. du darüber hinweg sehen?", fragte er nach einem Moment der Stille, bevor Tomoe wie natürlich nach Jouseis Hand griff und sich ihm etwas fragend entgegen lehnte. "Es war ihr erstes richtiges Date und Kuroo wurde von wem anderes geküsst. Das- Ich meine.. Das wird Mission: Kenku nicht gefährden, oder? Das war definitiv nicht der beste Ausgang für ein Erstes Date, aber.. sie versuchen es nochmal, richtig? Tun sie doch??"
Mussten sie doch! Alleine weil Tomoe nicht bereit war die Mission sterben zu l-
"Oh. Mama und Papa sind schon im Bett.." Und genauso wie Tomoes Kopf sprang wie gewöhnlich, sprang er auch in dem Moment als er die völlig erlischte dunkle Hausseite seiner Elliot-Aufpasser für heute sah und blinzelte einen Moment etwas fragend, bevor er sich abschnallte und wieder zu Jousei sah. "Ich finde, wenn sie es nicht tun, dann sollten wir die Schule schwänzen und sie einsperren. Wie in diesen alten Filmen! So wenn zwei, die sich mögen eine Nacht miteinander in einem Geräteschuppen oder so eingesperrt sind und sich zwangsweise näher kommen! Da wäre auch kein komisches Mädchen, das irgendwen einfach küsst.. Oh, ich kann mir von unserem Coach bestimmt den Schlüssel leihen!"
...Ja, der Plan wurde schon direkt gemacht, obwohl sie noch gar nicht wussten, ob es wirklich so schlecht lief zwischen den beiden Freunden.
Chuuya Yosano
Als er so in den Küssen unterging, war es egal, ob sie das hier tun sollten, oder nicht. Als er das breite Sofa bald an seinem Rücken spürte und einfach.. unter.. ihm lag und von seinen Küssen, seiner Zunge, seiner Berührungen einfach schmolz, erschien es nicht mehr wichtig, was bisher gewesen war, als in ihnen beiden der selbe Wunsch nach Nähe immer weiter und weiter aufkeimte. Sie wünschten sich beide den anderen etwas.. zu halten. Auch wenn Chuuya voller Scham und Aufregung in dieser beharrlichen Bestimmtheit von Jirou einfach unterging. Ihm unterlag, solange er nur ihn weiter küssten könnte. Weiter ihn riechen könnte. Weiter-
"H-Ha~Hn-.." - "Mhhhmm~"
Und.. da passierte es. Das erste kleine Stöhnen, welches in den Küssen beinahe unterging, als er- Goott.. Es fühlte sich so gut an. So unglaublich gut an. Und einen kleinen Moment.. hätte man sich auch einbilden können, dass Chuuya seine Hüfte dem Mann über sich gar entgegen drückte. Sein Körper reagierte noch, bevor er realisierte, was er da tat. Die Hitze in seiner Leiste.. reagierte auf die Reibung und diese lange Zeit der Abstinenz und Tagträume über diesen Mann, als es immer fester wurde. Härter wurde. Als.. er-
Moment, was?!
"Ah- W-Wart..e..!" Und da begann es. Der Rückzug, die endlose Scham über die Erkenntnis, wie.. er gerade von Jirou.. immer erregter wurde. Und als er den ersten Kuss löste, war es schwer nicht auf den nächsten Versuch von Jirou einzugehen und einfach.. weiter zu machen.. aber, das- Er konnte nicht- Er würde nicht-
"E-Es ist nicht-.. I..ch.. bin.. nicht.."
Wie.. glaubwürdig klang der Versuch seine feste Beule, die Jirou deutlich spürte zu erklären mit diesem vor Erregung zitterndem Körper? Mit dieser zitternden Stimme? Mit diesen schamvollen Wangen und diesem furchtbar verlorenem Blick, der sich so viel mehr.. auf Jirous Lippen fest setzte als auf seinen Augen? Oh.. Gott, er wollte ihn.. so sehr küssen. Und ein großer-großer-GROOOßER Teil in ihm bereute es, die Küsse abgebrochen zu haben, aber.. den Weg musste er jetzt eben zu Ende gehen, als er sein schamvolles Gesicht zur Seite drehte und versuchte seinen Freund etwas von sich herunter zu schieben, während er im selben Moment noch sich etwas unter Jirou wand und- "A-Ah..!"
Und.. viel zu fest dabei mit seiner festen und wirklich unbequem werdenden Beule an Jirous drückte unwillkürlich und DEFINITIV zu laut aufstöhnte, sich den Mund VIEL zu spät mit einer Hand abdeckend. Und.. sich natürlich sofort rechtfertigte, wie man es von einem Chuuya Yosano wohl kannte.
"D-DAS IST NICHT WEGEN DIR-!! ICH- ICH HABE EBEN LANGE NICHT-! D-DENK NICHTS.. FALSCHES..!! I-Ich bin.. nicht..! J-Jirou..!"
..Ja, er erklärte gerade seinem zukünftigen Date, der ihn während eines Filmes immer leidenschaftlicher küsste.. dass sein Ständer nicht wegen ihm wäre. Sicher sehr glaubwürdig. Bestimmt.
Maaoo..
..Das glaubte nicht mal der schwarze Kater, welcher mit Kenji Jnr. auf dem Sessel nebendran kuschelte und die beiden Männer böse ansah, weil Chuuya ihnen eben für das Nickerchen zu laut war. Etwas, was.. ihn nur noch stärker erröten ließ, als ihm klar wurde, dass sie das alles gerade vor.. Katzen machten. "J-Jirou..!! Du-du solltest runter- Die Katzen- Der- Der F-Film..! Ich-.. Lass-.. mich-.. aufstehen.."
Oh Gott, er wollte sterben. Einfach sterben, seine Beule loswerden und sterben - und im selben Atemzug einfach nur von ihm.. gepackt werden und berührt und geküsst werden.. Ihn haben. Ihn weiter haben, mehr von ihm haben und-
"I-ICH DENKE NICHT AN DICH NACKT!"
...Eine große Schwachstelle von Chuuya Yosano?
Je mehr er sich für einen Gedanken schämte umso schneller wurde dieser lautstark und beschämt ausgesprochen, wenn auch mit einer Verneinung...
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Kuroo Yosano
Bei dem Blick von Ken hob sich kurz Kuroos Mundwinkel an, eh sie wohl stumm entschieden das es wirklich das beste wäre ein warmes Bad zu nehmen bevor sie ins Bett gingen. Und so zogen sie sich aus und...Kuroo wurde wieder ein wenig rot als er den nackten Körper seines Freundes neben sich sah, hielt sich aber definitiv zurück, die Röte hatte hier einfach gerade keinen Platz. ,,Ich werd noch schnell-" -,,W-Wir müssen noch mal zurück..!" ...Eh? Wie...so wollte er bitte wieder zurück? Irritiert sah Kuroo seinen Freund an, eh dieser ihm offenbarte das es um sein Handy ging. Und in dem Moment...machte es auch bei Kuroo klick. ,,...Eigentlich...Ich...kaufe...lieber ein neues."-,,N-Nein nein! Hier..ich...ehm..." Er hob sein Jackett an und griff in die Innentasche, wo er ihre beiden Handys und die Haarspange heraus holte und...etwas schluckte als er merkte wie nass die Handys natürlich waren. ,,Warte ich...leg sie auf ein Handtuch zum trocknen..." Die Handy und die Spange landeten also auf einem Handtuch auf dem kleinen Schrank in Kenjis Bad. Natürlich checkte er nochmal ob sie an gingen und noch schien alles okey, hoffentlich hatte er sie nicht kaputt gemacht. Mit einem seufzen drehte er sich wieder zu Kenji, ging zu ihm und nahm ihn langsam hoch um ihn in die Wanne zu setzen, wo er sich einen Moment noch entschuldigte. ,,Ich...will meine Zähne putzen. Ich bin gleich da." Und das tat er dann auch. Seine Zähne putzen. Einfach weil er...ihn küssen wollte...und wusste er würde sich nicht wohl fühlen wenn er sich vorher nicht ordentlich 'reinigte'. Deswegen hatte er auch seine Unterhose noch an gelassen, weil, naja er...wollte eben nicht die ganze Zeit nackt da stehen.
Nach einer kleinen Weile spülte er seinen Mund aus, legte die Zahnbürste weg und entledigte sich schließlich seiner Unterhose um sich zu Kenji in die Wanne zu gesellen, wo er als erstes den anderen einen Moment ansah, eh er langsam die Hände um dessen Hüfte legte und ihn zu sich zog. Auf seinen Schoss. Wo nur noch er sitzen sollte. ,,Wäschst du mich?" Schon beim Fragen nahm er den Schwamm und hielt ihm Kenji hin, welchem er nun fast direkt in die Augen sehen konnte, während sein Herz so unnormal schnell gegen seine Brust hemmerte. Kenji sollte ihn waschen weil...Kenji wusste eben welche Stellen er waschen wollte. Welche er noch als beschmutzt ansah. Kuroo wusste...das nicht. Er wusste nicht wie Kenji ihn gerade sah, nur das dass alles schrecklich für ihn war und Kuroo alles tun wollte damit er sich wieder besser fühlte. Also ließ er sich waschen...und beobachtete ihn dabei. Strich ihm die Haare nach einer Weile aus dem Gesicht um ihn besser ansehen zu können. ,,Sieh mich an...bitte..." Sprach er sehr sanft und leise und wartete geduldig bis Kenji seinen Blick hob, eh er sanft schmunzelte. ,,Kannst du mir etwas versprechen?" Langsam rutschte einer seiner Hände von der Hüfte des blonden nach unten, legte sich auf dessen Oberschenkel und umfasste ihn dort ein wenig fester. ,,Kannst du dich ab heute nie wieder so klein machen?" Die Hand rutschte etwas Höher, genau in die Beuge seines Beines, wo er sacht anfing ihn ein wenig zu massieren. ,,Mecker wenn dir danach ist. Schrei wenn dir etwas nicht gefällt. Und zeig...den Leuten das ich dir gehöre." Das er wieder rot wurde ignorierte er einfach mal. Er ignorierte wie sein Körper noch wärmer wurde als das Badewasser und näherte sich seinem Freund, dem er schon...viel früher hätte so nahe kommen sollen. ,,Ich werde es jetzt auch tun. Noch mehr. Ich werde zeigen das wir beide zusammen gehören und wenn es sein muss jeden von mir stoßen der mir auch nur ein bisschen zu nahe kommt. Weil ich will das du der einzige bist dem ich so nahe bin, Kenji." Ein wenig musste er schlucken, befeuchtete dabei ein wenig seine trocken gewordenen Lippen. ,,Ich will dir zeigen wie ernst es mir ist...aber denk nicht ich mach das wegen dem was passiert war...ich hatte schon die ganze Woche vor dir heute zu zeigen wie viel du mir bedeutest." Und damit legte er sanft seine Lippen auf Kenjis Hals, begann ihn dort zu küssen. Fest zu küssen. An ihm zu saugen, ihn zu beißen, weil die Male die er ja schon sowieso hatte nun ja nicht mehr reichten. Er wollte am liebsten seinen kompletten Körper markieren. Seine Lippen wanderten nach einer kleinen Weile nach unten zu seinem Schlüsselbein, weiter nach unten über die kleine Brust, bis er...an seinen Nippeln ankam und auch diese begann zu verwöhnen. Und während er das tat...rutschte seine andere Hand schließlich zu seinem Glied um sacht über dieses zu fahren und vorsichtig in seine Hand zu nehmen. Es war...anders, keine Frage. Er kannte es nicht einen anderen Mann so zu halten aber...bei Kenji war es okey. Mehr als okey. Er spürte ja selbst wie...aufgeregt er wurde. Und trotzdem sah er noch einmal zu dem blonden hoch, löste dafür die Küsse einen Moment. ,,Ist das...okey? Willst du das auch? Sobald es komisch für dich wird, sag es mir bitte und ich höre auf..."
Jousei Kanata
´...Richtig. Es ging...ja nur um Kenku. Das sie beiden nicht miteinander getanzt haben...war ja egal. Sie waren ja nicht auf einem Date. Es ging nicht um sie beiden. Es ging...nie um sie beiden. Außer wenn sie rummachten. Weil dabei komischerweise alles funktionierte. Weil da...sie auf einer Wellenlänge waren...ansonsten ging es nicht um sie. ,,Mhm..." War das einzige was er sagte, bis sie weiter fuhren und es ruhig blieb, bis Moe sich wieder meldete.
,,...Könntest...du darüber hinweg sehen?" Als Tomoe seine Hand ergriff umfasste Jousei diese natürlich, konnte aber schlecht von der Straße weg sehen. "Es war ihr erstes richtiges Date und Kuroo wurde von wem anderes geküsst. Das- Ich meine.. Das wird Mission: Kenku nicht gefährden, oder? Das war definitiv nicht der beste Ausgang für ein Erstes Date, aber.. sie versuchen es nochmal, richtig? Tun sie doch??"-,,Es würde mich wunder wenn sie es ni-",,Oh. Mama und Papa sind schon im Bett..." ...Mit einem seufzen ließ er Tomoes Hand los um zu parken, seinen Satz einfach nicht beendend. Denn so wichtig konnte seine Meinung ja nicht sein wenn er einfach so unterbrochen wurde. "Ich finde, wenn sie es nicht tun, dann sollten wir die Schule schwänzen und sie einsperren. Wie in diesen alten Filmen! So wenn zwei, die sich mögen eine Nacht miteinander in einem Geräteschuppen oder so eingesperrt sind und sich zwangsweise näher kommen! Da wäre auch kein komisches Mädchen, das irgendwen einfach küsst.. Oh, ich kann mir von unserem Coach bestimmt den Schlüssel leihen!" ...,,Pff...." Dieser Junge...er war unglaublich. Sacht wuschelte Jousei ein wenig durch Tomoes Haar, lächelte ein sanft und zuckte mit den Schultern. ,,Ich denke nicht das das nötig sein wird. Wir reden hier von Kenku...die beiden waren noch nie sauer aufeinander oder blieben sich fern. Ich bin mir sicher sie werden alles noch diese Nacht oder spätestens morgen klären. Die beiden...können nicht ohne einander. Ich denke nicht das es Probleme geben wird." Vorsichtig zog er seine Hand wieder weg und sah zu Tomoes Haustür. Er...hatte ihm vorhin ja angeboten mit zu kommen...und eigentlich hatte Jousei ja einen ganz anderen Plan für den heutigen Abend gehabt aber...das hatte Tomoe wohl wieder vergessen. Klar, es war ja auch nicht so wichtig, vielleicht ist es auch ganz gut so das er nicht daran dachte. Vielleicht nicht...daran denken wollte... ,,Moe?" Fragte er leise, ließ dabei den Kopf ein wenig hängen. ,,Können wir...einfach nur kuscheln heute? Das ganze...weiß nicht, es zieht mich irgendwie runter. Und ich bin nicht in Stimmung für...die Dinge die wir sonst tun wenn ich bei dir bin." Er wollte kuscheln. Er wollte so sehr kuscheln, ihn einfach nur in seinen Armen halten und ihm kleine Küsse geben, sich einfach wieder...wichtig fühlen. Wichtiger als seine Kamera. Wichtiger als Kenku. Auch wenn er verstand das er sich Sorgen um die beiden machte, na klar, aber...Jousei hatte sich eben viel von diesem Abend erhofft. Sehr viel. Nicht einmal den Sex, aber er wollte dieses Date mit ihm. Er wollte mit ihm ausgehen, mit ihm Essen, mit ihm Tanzen, alles. Er hätte seine Fotos machen können, keine Frage, aber Jousei hatte sich wenigstens ein...klein wenig gewünscht. Und klar war es toll ihn in der Umkleide zu küssen und...beinahe weiter zu gehen aber...das...konnte doch nicht alles sein was sie waren, oder? ,,Also nur wenn das okey ist. Wenn du...keine Ahnung, nicht willst dann fahr ich auch wieder..." Man sah und hörte, dass er das definitiv nicht wollte. Weil er so nicht gehen wollte. Weil er nicht gehen wollte mit dem Gedanken auf ganzer Linie versagt zu haben.
Jirou Mori
,,Ah- W-Wart...e..!" Natürlich löste er sich. Er musste sich lösen, wenn Chuuya ihn weg drückte. ,,E-Es ist nicht-...I...ch...bin...nicht.." Ein kleines schmunzeln legte sich auf Jirous Lippen. Störte es ihn so sehr? War es ihm so unangenehm? Weiter versuchte er ihn runter zu drücken, was am Ende sein eigener Fehler war, als man nur noch das aufstöhnen hörte und Jirous Augen sich ein wenig weiteten. Wie...konnte ein so toller, wunderschöner und unglaublicher Mann...noch solche Sexy Töne von sich geben? Sowas sollte wirklich...verboten sein. Und diese Beule in seienr Hose fühlte sich...viel zu gut an. "D-DAS IST NICHT WEGEN DIR-!! ICH- ICH HABE EBEN LANGE NICHT-! D-DENK NICHTS.. FALSCHES..!! I-Ich bin.. nicht..! J-Jirou..!"-,,Oh Chuuya..." Einen kleinen Moment biss er sich auf die Unterlippe und beugte sich dann nach unten um den Hals des anderen zu küssen, welcher natürlich noch immer versuchte ihn wohl von sich ab zu bringen. Das die Katzen zusahen. Das der Film noch lief. Das er aufstehen wollte. Aber nichts brachte Jirou dazu sich zu bewegen. Er würde jetzt nicht aufstehen. Er würde schön so auf ihm liegen bleiben und weiter seinen Hals küssen, wenn er schon nicht seinen Mund küssen durfte.
,,I-ICH DENKE NICHT AN DICH NACKT!"...Ein kleines, dunkles Lachen war nur von Jirou zu hören, als er sich von Chuuyas Hals entfernte und ihn von oben herab ansah. ,,Ich mag das sehr an dir...du sagst immer das Gegenteil von dem was du meinst..." Und man hörte es sehr gut heraus, wie sehr Jirou Mori dieser Moment gerade gefiel. ,,Und du musst nicht daran denken...ich kann es dir gern geben." Und keine Sekunde später stand er, nur um Chuuya an der Hüfte hoch zu nehmen und über seine Schulter zu werfen, damit er eben keine Ausreden mehr hatte. Dann waren die Katzen im Wohnzimmer, den Fernseher stellte er noch aus und lief dann mit ihm ins Schlafzimmer, wo er ihn mit einem kleinen *plumps* auf das Bett fallen ließ. Er stellte sich vor diesem auf und begann ohne Umschweife einfach sein Shirt über den Kopf zu ziehen und es achtlos auf dem Boden fallen zu lassen. Anschließend öffnete er seine Hose, striff sie sich ab und krabbelte dann über Chuuya um sich erneut über ihn zu stützen, ihn von oben herab an zu sehen mit einem Blick der wohl...mehr sprach als 1000 Worte. Mit einem Blick der zeigte die sehr er das ganze hier...wollte. ,,Willst du wirklich das ich aufhöre, Chu?" Knurrte er beinahe mit tiefer Stimme, wobei seine Hand langsam den schmalen Oberkörper nach unten fuhr und sich auf die Beule in Chuuyas Hose legte. Jirou...hatte ja offensichtlich kein Problem damit wenn man sah wie groß seine in diesem Moment war. Schließlich hob sich seine Unterhose mehr als an, so sehr, dass man eine schöne Sicht auf sein bestes Stück hätte, würde man ihn jetzt von hinten sehen.
,,Ich will dich..." Und auch wenn seine Taten und Blicke schon alles sagten...sprach er es nochmal genau aus. Damit auch jemand wie Chuuya es genau verstand. ,,Ich will dich so sehr...Chuuya Yosano..."
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Kenji Nakahara
"N-Nein nein! Hier..ich...ehm..." - "Mh?"
Fragend sah er wieder zu seinem Freund auf und.. blinzelte schweigend. Er sah Kuroo an. Er sah hinunter auf ihre Handys und seine Spange. Sah zum Handtuch, welches kurz darauf als deren Platzhalter agierte und.. runzelte nur fragend etwas die Stirn. Wann hatte er denn..? Wie..? Auch egal. Zumindest in dem Moment als Kuroo ihn hoch hob und Ken gerade seine Arme um den Hals seines Freundes legen wollte, als er.. auch schon wieder im warmen Wasser landete. Alleine und verwirrt. Eine Frage, die nur seine Augen stellten und Kuroo auch ganz von alleine beantwortete.
"Ich...will meine Zähne putzen. Ich bin gleich da."
Kuroo wusste es, oder? Wie Kenji mit den Augen aus der Wanne in der Reflektion des Spiegels versuchte jeden Millimeter zu sehen, den er mit seiner Zahnbürste berührte? Und.. vielleicht auch, dass Kenji später sicher noch Kuroos Zahnbürste zum wohl Tausendsten Mal ersetzen würd, denn ja, das tat er 'heimlich' (..Kuroo musste sie kaufen, wenn sie alle waren, also..) wenn ihn die kleinsten Dinge zu sehr störten. So wie.. die Tatsache, das an der Zahnbürste der Kuss hing, die er mit seinen Augen noch eine Weile beinahe anfunkelte, bevor er zur Seite rutschte und zu seinem Freund aufsah, als er zu ihm in die Wanne stieg. Nur um.. kurz darauf ein wenig rot zu werden auf den Wangen, als Kuroo ihn nackt wie er war wieder zu sich zog. Und er alberte nicht rum, wie beim Duschen. Er versuchte nicht diese schrecklichen Bilder in Kenjis Kopf mit irgendwelchen Spielchen zu verdrängen - nein, er tat etwas dagegen, indem er Kenji den Schwamm in die Hand drückte.
"Wäschst du mich?"
Und er zögerte. Es war offen zu sehen, wie er zögerte als sich die kleine Hand nach dem Schwamm ausstreckte und ein wenig zitterte. "Wirklich..? Ist das.. okay?" Und er wartete. Er wartete auf das kleine Nicken, das ihm wirklich erlaubte den Schwamm zu nehmen und mit ihm sehr präzise über Kuroos beinahe 'verseuchte' Stellen zu fahren, die in seinem eigenen inneren Auge wie schwarzer Teer aussah. Er rieb mit zitternder Hand über Kuroos Lippen. Seine Wange. Sein Ohr. Erneut, beim zweiten Mal viel bestimmter und fester - und der Weg ging weiter. Er konnte es nicht wissen. Er konnte nicht wissen, wo sie sich berührt hatten oder nicht, er war ja erst verspätet dazu gekommen. Natürlich war seine Handarbeit nicht genau, aber das hier war auch nur für.. ihn. Das wusste er. Es war nur für Kenjis Wohl, das er ihm die Schultern und die Brust und die Arme waschen durfte, beinahe schon unsanft schrubbte um dieses Bild von diesem Mädchen und Kuroo in Schaum aufgehen zu lassen. Er.. war hier bei ihm. Weil er ihm wichtig war. Und das wollte er.. Er wollte über jedem anderen Menschen für ihn stehen. Er wollte die gesäuberten Stellen mit kleinen sachten Küsschen versehen und ihn so wieder zu seinem machen. Und trotzdem war es ihm nicht zu verdenken, dass er enttäuscht war. Dieser Abend.. Dieses Date war das erste, das er wirklich gehabt hatte. Und dann das erste mit seinem besten Freund. Und dann.. wurde es ihm weggenommen. Sie waren sicher keine Stunde dort gewesen, bevor alles schief ging. Und jetzt waren sie zuhause, ihr Date vorbei und alles, was Kenji noch vor gehabt hatte, hinfällig - wenn auch.. im selben Atemzug es ihn irgendwie erleichterte. Diese Kitschfilme waren eben sehr albern und peinlich und.. voll nicht Kenjis Ding eigentlich.
"Sieh mich an...bitte..." - "Mh..?"
Fragend sah er auf zu dem Mann, dem er heute eigentlich die Welt schenke wollte. Neigte seinen Kopf etwas fragend, als er von einem Versprechen anfing und den Schwamm langsam zur Seite legte um ihm zuzuhören, jedoch mit den Händen nicht aufhörend etwas über Kuroos Arme zu streichen. Aber schnell sank sein Kopf etwas, als er sichtlich leicht zusammen zuckte und dem festen Griff um.. seine.. Oberschenkel ansah? Wie er ihn berührte? Wie er.. ihn stärker erröten ließ, weil er sich nicht davon frei sprechen konnte etwas aufgeregter zu werden, so.. nackt wie sie waren. Und eng aneinander. Wieso..?
"K-Ku-" - "Kannst du dich ab heute nie wieder so klein machen?"
Er wollte antworten. Er wollte es wirklich. Aber diese ernsten Worte waren so schwer offen zu vernehmen, als die Hand noch ein Stück hör wanderte und ihn schwer und nervös schlucken ließ. Es könnte ihm keiner Vorwerfen. Kenji war so unberührt, wie man nur sein konnte und schon diese kleine Annäherung seines Freundes ließ sein Herz seinen Blutkreislauf ankurbeln, seine Wangen heiß und seine.. Leiste etwas fester werden und er konnte nichts dagegen tun, außer mit seinen Fingern etwas fester in seine Schultern zu drücken und reflexartig ein klein wenig seine eigenen Knie zu versuchen zusammen zu drücken, als es so neugierig im Wasser zuckte.
"Mecker wenn dir danach ist. Schrei wenn dir etwas nicht gefällt. Und zeig...den Leuten das ich dir gehöre." - "A-Aber.. I-.. Ic..h.." - "Ich werde es jetzt auch tun. Noch mehr. Ich werde zeigen das wir beide zusammen gehören und wenn es sein muss jeden von mir stoßen der mir auch nur ein bisschen zu nahe kommt. Weil ich will das du der einzige bist dem ich so nahe bin, Kenji."
Wieso.. zitterte sein Körper so, als Kuroo ihm immer näher kam? Sie hatten sich... doch schon geküsst.. und trotzdem fühlte er sich als müsste er die Luft anhalten als sein Freund mit diesen süßen roten Wangen seine eigenen Lippen befeuchtete. War das.. wirklich.. okay? Er hatte doch gesehen, was er davon hatte. Was.. passierte, wenn er versuchte sein Revier zu markieren. Entweder wurde es nur als weirder Scherz abgetan.. oder 'rein aus Prinzip' wurde er trotzdem übergangen und sein Date sich von wem anderes genommen. Aber das hieß.. dass es egal war, wie ihr Date gelaufen war, richtig? Das hieß, dass er trotz allem wirklich.. eine Chance hatte, richtig?
"H-Hngh..~..", konnte Kenji nur aufgeregt seufzen und sogar ein klein wenig aufkeuchen, als Kuroo anfing seinen Hals zu liebkosen. Neu zu markieren, dachte Kenji zwar erst, aber.. So wie er ihn küsste? Und biss?.. So wie..? So wie damals..? Sein Körper fühlte sich zumindest wie damals. Diese Hitze, die in ihm aufstieg. Wie schwer es war seine eigenen Gedanken zu Ende zu denken. Er-.. Er bemühte sich still zu sein. Wieso? Weil er das Letzte Mal.. aufgehört hatte, als Kenji seinen Namen im Eifer des Gefechts gesagt hatte. Und er.. wollte nicht, dass es wieder so schnell endete. Nicht heute. Nicht nachdem er solche Angst gehabt hatte..! Er wollte.. nicht wieder Ang-
"A-Ah..! W-.. Was..?" Seine Augen weiteten sich nicht in Überraschung davon, dass Kuroos Lippen an ihm hinunter küssten. Oder von dem angepeilten Ziel dieser, das.. war ihm ja nicht völlig unbekannt. Er wusste schon.. dass Kuroo es mochte seine Brust und Nippel zu küssen, egal wie sehr es Kenjis Körper ins Wanken brachte. Was er versuchte zu unterdrücken!.. Er wollte gerne versuchen nicht so extrem auf ihn zu reagieren um Kuroo nicht wieder zu verschrecken. Nicht damit zu konfrontieren, was er 'noch nicht bereit war mit ihm zu machen' - auch wenn es völlig unmöglich für den unberührten Jungen war. Erst recht als.. Kuroo ihn dort berührte. Erst recht als Kenji schwer in sich empfindlich erschauderte von der großen Hand, die sich um ihn legte und.. ihn.. hielt? Und ihn puderrot werden ließ in seinem wohligen Gesicht, welches unter dem aufgeregtem zitterndem Atem und dem sachten Aufkeuchen dieser ersten.. Art der Berührung offen die Erregung seines ganzen Körpers zur Schau stellte, als Kuroo-.. Kuroo.. stoppte.. ihn zu küssen.. und zu ihm aufsah.
"Ist das...okey? Willst du das auch? Sobald es komisch für dich wird, sag es mir bitte und ich höre auf..."
Auch?! Das hatte er gesagt! Ob er das.. auch wollte. Kuroo wollte also ihn so berühren? Er wollte- Moment, was genau machten sie eigentlich? "Nein, nein! Ich- A-Also.. ja! Ich meine..!"
Ja, er war aufgeregt. Unendlich aufgeregt und man sah es ihm und seinem bebendem Körper offen an, der gar nicht zu glauben schien, was gerade passierte. Und er wusste gar nicht, was er sagen sollte - weil er solche Angst hatte, dass Kuroo jeden Moment wieder von ihm ablassen würde, wenn er jetzt etwas falsches sagte, weshalb er.. erst einmal gar nichts sagte. Nur mit seinen zitternden Händen von seinen Schultern abließ und an Kuroos Hals legte, als er ihn küsste. Für Kenjis Verhältnisse unsagbar fest vor Aufregung. Das hier war seine nächste Chance. Er durfte es jetzt nicht versauen. Er durfte ihn nicht verschrecken oder abweisen, ihn nicht überfordern - während Kenji völlig überfordert war von dieser Hitze und dem immer fester werdendem Glied in Kuroos.. Hand. Und obwohl er sich nicht bewegte, fühlte es sich unglaublich an. Und das versuchte er ihm auch klar zu machen, als er den Kuss langsam löste und ihm ein "I-.. Ich will.. das.." entgegen hauchte, auch wenn er gar nicht greifen konnte, was er sich von ihm wünschte. Wie nahe.. würde Kuroo ihm noch kommen? War das hier schon das größte Maß? Würde Kuroo.. mit ihm statt einem Mädchen schlafen? Ihn statt ein Mädchen berühren? Würde es ihm gefallen? "Aber-.."
Und hierbei.. war Kenji wohl einfach Kenji, als er den Oberkörper seines Freundes etwas nach hinten drückte und sich sehr zögerlich hinunter zu seinem Hals beugte. "Ich.. will, dass du dich auch.. so fühlst.. Und außerdem, bin ich dran.. Ich.. hab es nicht vergessen." Denn Kenji vergaß eigentlich nie etwas, was er tun wollte. Und hierbei war dieses 'etwas' diese so viel sachteren Küsse von Kenji auf Kuroos Hals hinunter auf seine Brust. So viel vorsichtiger und beinahe unschuldig vor Nervosität einfach zitternd in Richtung von Kuroos.. Nippeln, die Kenji noch nie auch nur komisch berührt hatte. Und er versteckte es nicht, nichts davon. Weder die Nervosität, noch die Angst, die Aufregung, die Unwissenheit, was er tun sollte, als er an seinem Ziel angekommen war - und auch nicht wie furchtbar bedacht er sich bemühte seine Hüfte nicht einen Millimeter zu bewegen dem Irrglauben erlegen, dass es ja praktisch.. weh tun müsste, wenn Kuroo ihn festhielt an so einer empfindlichen Stelle und er sich bewegte. Und trotzdem.. fuhr seine kleine Zunge vorsichtig über den ersten von Kuroos Knospen. Küsste ihn wie einen Schatz, den man behüten müsste - bevor er seine Lippen um ihn legte und versuchte einfach die Bewegungen von Kuroo zu imitieren. Wie er über seine eigenen Nippel gefahren war. Wie er an ihm gesaugt hatte. Und nach den ersten Versuchen.. fuhr er auch ein wenig mit seinen Zähnen über ihn - biss nicht zu, aber ließ ihn sie auf jeden Fall spüren. Das hier war.. seine Chance. Kuroo musste das hier mögen. Kuroo musste mögen, dass ein Junge.. ihn...
Tomoe Kurakowa
Fragend sah Tomoe etwas auf, als sein Kopf schon 3 Ecken weiter gesprungen war und sich gezwungen sah erst anzuhalten, als er die Hand in seinen Haaren spürte und dieses sachte Lächeln entgegen gerichtet bekam.
"Ich denke nicht das das nötig sein wird. Wir reden hier von Kenku...die beiden waren noch nie sauer aufeinander oder blieben sich fern. Ich bin mir sicher sie werden alles noch diese Nacht oder spätestens morgen klären. Die beiden...können nicht ohne einander. Ich denke nicht das es Probleme geben wird." - "Im Zweifelsfall haben wir den Plan 'Geräteschuppen'!"
Denn ja, das war entschieden für Tomoe. Entschieden und ließ ihn tatsächlich ein wenig alles drum herum vergessen. Da ahnte er nicht, worüber Jousei nachdachte. Und er ahnte auch nicht, als er gerade seine Hand an die Tür des Wagens legen wollte, dass.. Jousei vielleicht gar nicht mitkäme.
"Moe?" - "Ja?" - "Können wir...einfach nur kuscheln heute? Das ganze...weiß nicht, es zieht mich irgendwie runter. Und ich bin nicht in Stimmung für...die Dinge die wir sonst tun wenn ich bei dir bin."
Er blinzelte einmal. Zwei Mal. Bis verspätet man an dem besorgten Zusammenziehen seiner Augenbrauen er nur offen zeigte, wie er es selbst merkte. Merkte, wie er.. VIEL ZU SPÄT verstand, dass Jousei nicht glücklich mit dem Abend war, wie er war. Natürlich nicht. Eigentlich hatte er ja auch mit einem Date gerechnet und letzten Endes waren sie kaum auf dem Tanzabend gewesen. Er.. war unglücklich. Und Tomoes Versuch im Eifer des Gefechts noch in der Sporthalle es mit Körperlichkeiten besser zu machen, war auch nicht geglückt. Alles war.. durcheinander.. und.. genauso traurig wurde sein Blick, als Jousei wirklich davon sprach wieder zu fahren, falls Tomoe.. was? Ihn nur reinlassen würde, wenn sie rummachten? Und- Wenn er nicht wollte.. war das Kondom für wen anderes bestimmt gewesen? Oder.. was.. passierte hier genau? Er war verwirrt, und ganz ehrlich? Noch nie hatte es Tomoe so sehr gestört wie in diesem Moment, dass er mit seinem Kopf nicht hinterher zu kommen schien, als er langsam die Hand von dem Türöffner sinken ließ und mit einem "..Uhm.." sich regelrecht noch etwas Zeit erkaufte, bevor er antworten müsse. Er wollte doch auch, dass Jousei einen schönen Abend hatte. Aber wie..?
"Es.. ist okay.. wenn du nicht das machen willst, was wir sonst-.. Ich dachte, du magst das.. Ich- Ich meine, das Kondom-.. Willst du.. nicht mehr? Es- uhm.." Er konnte nichts dagegen tun. Als sich Tomoe mit einer Hand seinen Kopf hielt, war nur offensichtlich wie sehr er sich zusammen reißen musste seinen Kopf davon abzuhalten von A nach K zu springen und mit seiner Aufmerksamkeit in diesem Moment zu bleiben. Etwas, was ihm.. eben schon immer schwer fiel. Konzentration war nicht seine Stärke und auch wenn die Fotografie als Ventil seinen Körper im Einklang hielt, so hielt es ihn schlicht nicht auf weiter zu springen und verwirrt zu sein, wenn zu viele in seinem Kopf kollabierten und es.. weh tat. Es tat weh zu versuchen sich für diesen Mann neben ihm zusammen zu reißen. Es tat weh als er sich mit seinem sachten Klaps auf die Schläfe in die Richtung schubste, in die er wollte, als er noch einmal anfing zu sprechen. Dieses Mal.. woanders.
"Wenn du willst.. können wir auch zurück auf die Party. Ich.. hätte.. dich gerne tanzen gesehen.. aber wenn du nur kuscheln willst, ist das auch okay- Auch wenn du überhaupt nicht bleiben willst.. ist das.. okay.. Ich wollte dich nicht irgendwie verletzen oder deinen Abend ruinieren. Ich wusste nicht.. wie.. du fühlst.. Vielleicht bin ich wirklich etwas.." Und damit beugte sich der leicht errötende Fotograf etwas hinüber zu Jousei und flüsterte. Flüsterte ein kleines "..langsam.." als wäre es ein Geheimnis und nicht offen bekannt, bevor er sich wieder zurück lehnte und aus dem Autofenster in Richtung für sah. Jousei wollte eigentlich.. mit ihm ausgehen. Tomoe war völlig unvorbereitet gewesen, weil es nie ein Thema gewesen war. Aber.. AAAABER..! Und damit kam ihm eine Idee. Eine Idee, von der er nicht wusste, ob hier und jetzt der richtige Moment war ihn zu fragen, aber.. wenn er Jouseis Abend damit verbessern könnte.. würde er es tun, als er etwas verlegen zur Seite sah und sich leicht durchs Haar fuhr.
"Ich würde mich freuen, wenn du bleibst.. Auch wenn wir eben nicht die Dinge machen, die wir sonst machen. Und.. ich.. würde mich auch freuen, wenn du.. vielleicht.. morgen es nochmal versuchen willst..? A-Also die Sache mit dem Date meine ich. Das heute- Es war alles so durcheinander und ich war nicht vorbereitet, aber.. ich meine, wenn du noch willst-.. *Räusper* Jousei.."
Die Hand streckte sich nach seiner aus. Beinahe schüchtern, weil das eben doch etwas.. anderes war, als 'das was sie sonst taten'. Aber er wollte Jo eine Freude machen. Den Abend schön machen, den Tomoe wohl sehr versaut hatte, je mehr er zurück dachte und ihm auffiel, wie schnell er Jousei wirklich aus dem Fokus verlor, wenn sie nicht nackt waren. Vielleicht war es sogar besser, wenn sie es eine Weile nicht taten und mehr.. redeten. Und wie könnte man das besser als auf einem Date?
"Willst du morgen mit mir ausgehen? Wieso warten? Du wolltest es eigentlich heute schon und.. wenn du mir ein bisschen Zeit gibst, bereite ich etwas schönes vor. Ohne Druck und ohne... Kenku-Mission oder Kamera oder Ellio- Okay, vielleicht müssen wir Elliot mitnehmen, ich weiß nicht, ob meine Eltern auf ihn weiter aufpassen können. Aber ich verspreche mich besser um dich zu kümmern als heute und ein besserer Freund zu sein! Oder-.. ein besseres.. Date als ich ein Freund bin? Oder- Wie auch immer, du weißt, was ich.. meine."
Chuuya Yosano
Er fühlte sich wie in einem Fiebertraum als er Jirous Lippen auf seinem Hals spürte, die ihn förmlich schmelzen ließen, während er versuchte irgendwie klar zu diskutieren. Klar zu denken. Klar diesen.. kräftigen und.. attraktiven Mann von sich herunter zu bekommen, welcher ihm mit einem Blick den Atem aus der Lunge zu ziehen schien, als er von ihm abließ und sein rasendes Herz eine Sekunde zum Aussetzen brachte.
"Ich mag das sehr an dir...du sagst immer das Gegenteil von dem was du meinst..." - "T-.. T-Tu ich nicht!! Ich meine das und-!!" - "Und du musst nicht daran denken...ich kann es dir gern geben." - "I- W-WHA! J-JIROU!!"
Halt! Stopp! Er konnte doch nicht- Er durfte nicht! "L-Lass mich runter verdammt!! Ji- Jirou! JIROU MORI! DU KANNST NICHT EINFACH- DAS- J-JETZT WARTE DO- *plumps* huff-!"
Und.. dann verstummte er. Wie sehr sich sein viel zu großes Shirt verrutscht hatte? War egal. Wie er gerade noch seine Beule mit seiner Hose kaschieren wollte? Nebensächlich, als eben diese Beule noch bedeutend größer wurde von dem Anblick, der sich ihm bot. Und nein: Keine Sekunde konnte der errötete Dozent wegsehen, als sein Student sich das Shirt über den Kopf zog und diese.. wahnsinnig trainierte Brust entblößte. Er sah.. unverschämt gut aus. Jung. Sportlich. Und dazu schrieb er.. ihm Gedichte? Dieser Kerl war doch nicht echt-
"W-W-Was machst-... du-..."
Ein schweres Schlucken versuchte Chuuyas schrecklich trockene Kehle zu befeuchten, als sein Blick voller Scham hinunter ging und zusah, wie sich Jirous Reißverschluss öffnete. Er.. zog.. sich aus. Er zog sich nicht nur aus! Er zog sich aus und war kurz darauf das Einzige, was Chuuya noch sehen konnte, dieser halbnackte Mann mit einem furchtbar.. eindrucksvollem Gesicht. Dominantem Gesicht. Ihn einfach völlig.. einnehmendem Gesicht, während der Schwarzhaarige nur immer mehr und mehr merkte wie trocken sein Hals wurde von dem Anblick, von dem er sich nicht abwenden konnte und einfach nur sehr undeutlich ein wenig vor sich hin stammelte.
"I-.. Nh-..W-Wi.." - "Willst du wirklich das ich aufhöre, Chu?"
BADUMM-BADUMM-BADUMM-BADUMM
Oh.. Gott, das musste ein Traum sein. Das alles konnte nicht wahr sein. Diese Hand, die über seinen Körper fuhr und ihn sichtlich erschaudern ließ. Diese Hand, die.. sich.. über die immer fester werdende Beule legte und Chuuya von Kopf bis Fuß eine Gänsehaut aufzwang als unter dem Stoff sein bestes Stück etwas verlangend zuckte und Chuuya? Naja, Chuuya seinen wohl letzten Versuch startete das alles abzuweisen mit einem kleinlauten:
"F-Frag mich.. gefälligst nicht sowas..!"
..Denn er wollte nicht ja sagen. Und traute sich definitiv nicht nein zu sagen. Er war.. verloren. Völlig verloren unter diesem Mann, der sich sehr offen nichts daraus zu machen schien, dass Chuuya vor Scham und Erregung unter ihm beinahe starb, als sein Glied unter Jirous Fingern sich ihm sehr offen entgegen drückte aus Lust, als er diese drei Worte hörte, die Chuuya zwangen sein beschämtes Gesicht mit seinen Händen abzudecken - und doch durch die Finger zu sehen, weil er sich gar nicht von ihm abwenden konnte.
"Ich will dich..."
Oh.. Gott... Er konnte doch nicht sowas sagen!!.. Er konnte doch nicht.. wirklich.. mit Chuuya..! Er-.. Wollte er wirklich.. mit.. ihm schlafen? Mit ihm? Von allen Menschen auf der Welt wollte Jirou Mori-
"Ich will dich so sehr...Chuuya Yosano..." - "H-Hngh..!"
Nein, er konnte es nicht verstecken. Sein Herz raste und so sehr er sich dafür schämte und sein Gesicht versuchte zu verstecken, Jirous Hand lag offen auf dem Teil von Chuuya.. der ihm nur zu gerne klar machte, wie sehr Chuuya diese Gefühle erwiderte, als sich sein Glied fester und fester gegen die Hand regelrecht versuchte zu schmiegen als die Beule ein Maß erreichte, das unter der lockeren Hose und.. der Unterhose darunter.. langsam beinahe weh tat. Und das Schlimmste an der ganzen Sache? "S-Sag.. nicht.. n-nicht so..was..!" Er war noch nie in seinem Leben so erregt gewesen. Noch nie! Und Chuuya war eigentlich recht stolz auf sein erstes Mal gewesen, auch wenn er danach den Sex eben eher als.. Zweck angesehen hatte. Und heute lag er unter seinem.. Freund.. und fühlte sich als würde er jeden Moment zerfließen, während er sich so sehr wünschte, dass Jirou von ihm ablassen würde - und noch viel mehr, dass er Chuuyas Gemecker ignorierte und ihn berührte. Fest. So fest, dass sein Körper nie wieder vergessen würde, wie angetan er von diesem Anblick dieses schönen Mannes über sich war. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste nicht, wie er sich nicht für diese Gefühle und für seinen schweren Atem von diesen kleinen Berührungen schämen sollte, als er verlegen seinen Freund ansah und schwer schluckte erneut. Bis er.. sich nur noch die Augen abdeckte mit seinen Händen, damit Jirou sein wehleidiges leises Zugeständnis hören könnte.
"D-Dann.. Dann mach.. endlich..! S-Sonst überleg ich es mir anders und gehe!!.."
..Auch wenn das seine Wohnung war. Auch wenn er mit dieser harten Erregung nirgendwo hingehen könnte. Auch wenn er.. so schrecklich verwirrt war von der Tatsache, das sein Freund ihm solche Gefühle gestand und am Ende Chuuya wirklich mit ihm im Bett lag und ihm.. erlaubte.. ihn zu berühren..... Nein, das würde er sich selbst am nächsten Morgen definitiv nicht glauben.
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Kuroo Yosano
Nach seinem unglaublich süßen und aufgelegten Stammeln folgte ein fester Kuss, welchen Kuroo nur zu gern erwiederte und weiter das Glied seines Freundes in seiner Hand hielt, vorsichtig sogar schon etwas mit dem Daumen darüber strich. Er spürte wie Kenji härter wurde und...naja, zugegeben, er war aufgeregt. Aufgeregt weil sein bester Freund und er gleich einen Schritt gehen würden, den Freunde eben nicht gehen sollten. Sie war wohl wirklich noch nie...normal. Aber das war okay. Das war gut so. "I-.. Ich will.. das.." Verstehend und mit kleinem Lächeln nickte er und wollte gerade zu einem weiteren Kuss ansetzen, als Kenji ihn aufhielt. Ihn nach unten drückte und daran erinnerte, dass sie noch eine 'Rechnung offen hatten'. "Ich.. will, dass du dich auch.. so fühlst.. Und außerdem, bin ich dran.. Ich.. hab es nicht vergessen." Natürlich hatte er es nicht vergessen. Kenji vergaß nie etwas, vor allem nicht sowas und Kuroo...ließ ihn. Natürlich ließ er ihn. Er ließ ihn wandern und beobachtete ihn dabei, wie er vorsichtig über seinen Körper küsste und leckte, eh man ein kleines tiefes Knurren von dem Mann hörte, der nur genüsslich den Kopf in den Nacken legte. Er schloss ein wenig die Augen und nahm seine freie Hand um seinem Freund sacht durch die Haare zu streichen, während die andere langsam anfing sich zu bewegen. Wirklich langsam und bedacht, auch um ihn nicht zu verschrecken oder ihn dazu zu bringen auf zu hören, denn das wollte Kuroo gar nicht. Denn es gefiel ihm...Was sein Körper auch signalisierte, als sein bestes Stück ein wenig anfing zu zucken und sich langsam Kenjis Hüfte entgegen streckte. Er wusste nicht das er auf sowas...so reagierte. Woher auch? Die ganzen Mädchen machten sowas ja nicht. Noch nie hat ihn ein Mädchen an den Nippeln berührt und demnach wusste er auch nicht das es ihm so gefallen könnte. ,,Das gefällt mir..." Hauchte er leise als er den Kopf wieder anhob um Kenji dabei zu beobachten, kraulte dabei weiter sein Haar und wurde langsam mit der anderen Hand ein wenig schneller. Ein wenig fester. Und ließ ihn so lange noch machen, bis er etwas ungeduldig seufzte und Kenji sacht am Kopf nach hinten zog um ihre Lippen wieder miteinander zu vereinen. Um ihn zu küssen. Um sofort seine Zunge ihm entgegen zu strecken und den Kuss etwas leidenschaftlicher zu machen. So lange bis... ,,KenKen...atmen..." Bis sich Kuroo grinsend von ihm löste und seinen Freund daran erinnerte, dass er gern mal vergaß durch zu atmen. Mit einem kleinen, tiefen Lachen näherte er sich ihm aber schon wieder um die Küsse weiter zu führen, während seine Hand weiter Kenji verwöhnte. Seine eigene Errektion? In dem Moment nebensächlich. Das einzige was gerade für ihn wichtig war...war Kenji. Kenji, welcher gerade seine erste richtige Sexuelle Erfahrung machte. Kenji, welcher wahrscheinlich schrecklich überfordert mit alledem war...aber Kuroo hoffte einfach das er es wirklich wollte. Das er das hier wirklich so wollte und das Kenji auch wusste was es eben bedeutete wenn sie ein paar waren. Klar sie...machten schon viel was auch Paare machten aber...es würde noch so viel mehr werden. So viel mehr Dinge die sie tun würden, sich befriedigen, sich viel mehr küssen und...vielleicht sogar noch weiter gehen.
Jousei Kanata
"Es.. ist okay.. wenn du nicht das machen willst, was wir sonst-.. Ich dachte, du magst das.. Ich- Ich meine, das Kondom-.. Willst du.. nicht mehr? Es- uhm.." - ,,E-Es gefällt mir doch! Und wegen dem Kondom...nun...du hast es nicht vergessen, was?" Ein wenig kratzte er sich am Hinterkopf und bekam wegen seiner eigenen Verlegenheit nicht wirklich mit wie Tomoe gerade mit seinen eigenen Gedanken kämpfte. Was er aber mitbekam...war was er danach sagte. Vor allem das kleine "..langsam.." brachte ihn dann doch sehr zum Schmunzeln. Und eigentlich hatte ihm das auch gereicht damit sie rein gehen konnten um zu kuscheln, denn keinen Moment hatte er daran gedacht nicht mit ihm nach drinnen zu gehen. Doch...es war ganz gut das er nicht sofort zusagte rein zu gehen...
"Ich würde mich freuen, wenn du bleibst.. Auch wenn wir eben nicht die Dinge machen, die wir sonst machen. Und.. ich.. würde mich auch freuen, wenn du.. vielleicht.. morgen es nochmal versuchen willst..? A-Also die Sache mit dem Date meine ich. Das heute- Es war alles so durcheinander und ich war nicht vorbereitet, aber.. ich meine, wenn du noch willst-.. *Räusper* Jousei.." Mit etwas geweiteten Augen blinzelte Jousei seinen Freund an, welcher ihn doch wirklich...fragte ob sie zusammen ausgehen wollten. "Willst du morgen mit mir ausgehen? Wieso warten? Du wolltest es eigentlich heute schon und.. wenn du mir ein bisschen Zeit gibst, bereite ich etwas schönes vor. Ohne Druck und ohne... Kenku-Mission oder Kamera oder Ellio- Okay, vielleicht müssen wir Elliot mitnehmen, ich weiß nicht, ob meine Eltern auf ihn weiter aufpassen können. Aber ich verspreche mich besser um dich zu kümmern als heute und ein besserer Freund zu sein! Oder-.. ein besseres.. Date als ich ein Freund bin? Oder- Wie auch immer, du weißt, was ich.. meine."-,,Ja." Meinte er nur und fing an langsam zu nicken, eh es schneller wurde und er...lachte. ,,Ja ich....ich würde sehr gern mit dir morgen ausgehen." Wow. Sie...würden ausgehen. Gleich am nächsten Tag. Einfach so. Und da es von Tomoe ausging konnte er sich auch sicher gehen das er es wirklich auch wollte. Und einen kleinen Moment lächelte er ihn noch an...eh er zur Tür nickte. ,,Na komm lass...uns rein gehen." Und das taten sie dann auch. Sie stiegen aus dem Wagen, liefen zur Tür wo Jousei sofort die Hand des anderen nahm und ihn zu sich zog. In der Sekunde in der sich die Tür schloss legten sich die Lippen der beiden Männer aufeinander, wobei sich Jousei ein wenig gegen die Wand hinter ihm lehnte und erst nach ein paar Sekunden von Moe wieder ab ließ. ,,Ich war...geknickt weil der Abend nicht so lief wie ich es für uns geplant hatte. Ich wollte das alles schön wird und das du...naja, eben vielleicht das gleiche willst wie ich aber...es ist okey so wie es jetzt ist. Solange ich trotzdem bei dir sein kann und...wir trotzdem ausgehen und es zumindest versuchen...bin ich wirklich glücklich, Little Moe." Auch wenn er mehr wollte. Auch wenn er jetzt schon wusste das er sich nicht ewig vor Tomoes Mutter verstecken wollte. Aber erstmal...für den Anfang...war es so vielleicht ganz okey. ,,Und was das Kondom ange-" Und erst in dem Moment fiel es ihm auf. In dem Moment schob er Tomoe etwas von sich, sah an sich herunter, eh er beide Hände mit einem schweren Seufzen gegen sein Gesicht beinahe knallte und dann auf seinen Oberkörper deutete. ,,Kenji hat mein Jackett! Kenji! Ich hab es nicht mehr, es- Arrrgggg...." Stöhnend fuhr er sich durch die Haare, eh er...etwas lachte und sich während er awinkte die Schuhe auszog. ,,Ist ja...egal ich meine...ich wollte es ja nur ansprechen und vorbereitet sein falls du...es auch willst. Also...Sex." Was es unhöflich so offen darüber zu sprechen? Unromantisch? Nun, Jousei hatte zumindest das Gefühl das er mit Tomoe so sprechen konnte, also...tat er das. ,,Ich meine...wir sind uns jetzt schon seit einiger Zeit so nahe und...ich wollte dich einfach fragen ob du eben Lust hättest oder bereit bist etwas weiter zu gehen. Wir müssen natürlich nicht! Aber ich...naja, ich wollte es eben mal ansprechen. Und ich hoffe das...du das nicht zu schräg findest das ich das so mache und nicht...spontan." Man musste ja auch bedenken das Tomoe Jungfrau war, natürlich wollte er da vorher alles abklären! Das war ja...auch nur normal...fand zumindest Jo.
Jirou Mori
Wieso sollte er nicht fragen? Weil er nicht zugeben konnte wie sehr er es auch wollte? Möglich, aber etwas was Jirou einfach unglaublich süß fand, weswegen er den anderen auch nur angrinste als er weiter über die Beule strich und den Kopf schräg legte, wartend wie die Reaktion des Mannes unter ihm sein wird. ,,S-Sah...nicht...n-nicht so...was..!"-,,Aber es ist wahr. Ich will dich, Chuuya." Er würde es noch 1000 mal sagen, wenn er es nicht verstehen würde. Und Chuuya...wollte ihn auch. Das sah er, das hörte er, dass spürte er mit jedem zucken welches Chuuya ihm entgegen machte. Mit jedem verlegenen Blick, die ihm leider verwehrt wurden weil Chuuya sich das Gesicht verdeckte. ,,D-Dann...Dann mach...endlich..! S-Sonst überleg ich es mir anders und gehe!!.."-,,Wo willst du denn bitte hin gehen?" Knurrte er ihm beinahe entgegen, während seine Hand etwas fester über das Glied des anderen strich. ,,Ich würde dich jetzt sowieso nicht gehen lassen, mein liebster Chu..." Ein wenig biss er sich auf die Unterlippe, eh er beinahe wehleidig seufzte. ,,Hätte ich die Möglichkeit würde ich mir dich wirklich einfach nehmen..." Aber wegen dem Fakt das er noch nicht soooo lange Single war und auch gerade umgezogen...hatte er eben absolut keinen Schutz bei sich in der Wohnung. Nichts. Nada. Also war eben nichts mit...spontanem Sex. Und wie hätte er damit rechnen sollen das der Mann dem er so verfallen war sich ihm plörtlich hingeben würde?! Langsam beugte er sich zu ihm runter, küsste seine Wange und fuhr langsam zum Hosenbund des anderen. ,,Aber naja es...gibt ja auch andere Möglichkeiten, nicht wahr, Chu?" Und damit...machte er endlich. Wie Chuuya es wollte. Er nahm sein Glied in die Hand, befreite es von seinem Stoffgefängnis und begann beinahe sofort ihn zu verwöhnen, wobei er den viel zu verlegenen Mann unter sich weiter beobachtete. Jede Reaktion. Jede Bewegung. Jedes Geräusch. Alles...und er genoss jeden Moment. ,,Willst du mich mir dir gar nicht zeigen, Yosano-San~" Ein wenig bahnte er sich den Weg durch die Finger um sein Gesicht zu küssen und ihm noch näher zu kommen als er sowieso war. Seine eigene Erhärtung drücklte er ein wenig gegen das Bein des anderen, übersehte ihn mit küssen und...ja, war in diesem Moment wohl der Glücklichste Mann überhaupt. Niemand konnte ihm etwas anderes sagen.
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Kenji Nakahara
Es.. war.. komisch. Nicht schlecht-komisch, schon gut-komisch, aber letzten Endes einfach sehr.. ungewohnt-komisch. Dieses Gefühl von Kuroos großer Hand. Dieses aufgeregte Zucken seiner Beine, die nicht wussten wohin mich sich, als er anfing seine Hand zu bewegen und Kenji mehr als einmal seine Küsse unterbrach nur um etwas überfordert und völlig ergeben erregt auf die Haut seines besten Freundes zu keuchen. Aber es war schön. Und es war Kuroo. Und alleine, weil es Kuroo war, hatte Kenji keine Angst vor einer neuen Erfahrung, egal wie rot er auf den Wangen wurde. Egal wie zittrig er seine Finger in die Schultern von diesem Mann krallte. Aber in diesem Moment wusste Ken gar nicht, was seinen Körper am Schlimmsten in Wallung brachte. Die Berührung an sich? Die Zuneigung nach diesem.. Desaster auf der Party? Oder aber dieses tiefe Knurren seines Freundes, das ihm durch Mark und Bein zu gehen schien, als er leicht in seinen Nippel biss. Tatsache war aber, dass Kenji keine Sekunde auch nur daran dachte vor dem, was sie taten zurück zu schrecken. Erst recht nicht, als er zu seinem Freund aufsah und dieser.. ihn beobachtete. Beobachtete wie Kenji seinen Mund öffnete und über seine Brust leckte. Beobachtete, wie Kenjis Lecken mitten drin von einem seichten Stöhnen nach dem anderen unterbrochen wurde. Und letzten Endes ihn mit einem "H-Hngh..!" davon abhielt ihm eine auch nur ähnliche Freude zu machen, wie Kuroo es gerade an ihm tat, als er die Zunge seines besten Freundes um seiner spürte und nicht drum herum kam ein wenig seine Beine zu verkrampfen, während er sie auseinander hielt um Kuroo einfach.. weiter machen zu lassen. Es war nicht so, dass er seinen Freund nicht berühren wollte, nur kannte Kenji Nakahara das alles nicht. Diese Hitze von der Wanne und der Erregung, die sich immer weiter in ihm staute und ihn förmlich den Kopf vernebelte. Diesen.. verzweifelt erregten Blick von sich selbst. Diese ganzen Bewegungen seines Körpers, die er gar nicht steuern konnte.
Was er aber kannte war, dass er schon wieder völlig das Atmen vergaß inmitten all der Aufregung, der Küsse.. Und das blieb auch Kuroo nicht verborgen. "KenKen...atmen..." - "H-Huh..? .. J-... Ja..~"
Es war nur offensichtlich, wie Kenji überhaupt nicht denkfähig war, so wie sein ganzer Körper auf Kuroo bebte und ihn so aufgeregt ansah. So erregt ansah. So.. willig ansah. Denn auch, wenn er noch nicht ganz verstand, was passierte, dann verstand er doch zumindest wie unglaublich gut sich das hier anfühlte - egal ob er sich fühlte, als würde er in der Hitze jeden Moment ertrinken oder nicht. Man konnte kaum von einem Erwidern sprechen bei dem Kussaustausch mit seinem Freund. Kenji konnte.. es kaum. So oft wie er mit einem "H-Hng.." und einem "Hah..!" oder einem "K-.. Ku..roo.. " und anderen wohligen Geräuschen des Seufzen ihn unterbrach. Diese Überforderung.. machte Kenji keine Angst. Wie könnte sie? Es war etwas neues, was er mit seinem Kuroo teilte. Etwas, was auch für.. Kuroo neu war. Er kannte es nicht mit einem Jungen, also war es für ihn sicher auch.. komisch.
Aber als Kenji nach einer kurzen Weile der Berührungen und Küsse sich aufgeregt löste und seinen Kopf auf Kuroos Brust ruhte, verstummte auch dieser Gedanke. Da verstummten.. alle Gedanken. Denn das war der Moment, in dem er seine Hüfte einfach nur noch seinem Freund entgegen drückte, mit seinen kurzen Fingernägeln seinem Freund ein wenig mit kleinen zierlichen Kratzern auf der Schulter verzierte und immer.. lauter wurde. Gedankenverloren anfing sich immer mehr an ihm zu reiben, die Erregung und die Neugierde jedes andere Gefühl in ihm um Meilen überholten. Die Unsicherheit hatte keinen Platz als er kaum einen Gedanken zu Ende formen konnte und er das Atmen auch nur nicht erneut vergaß, weil er diesen Atem brauchte für jedes Stöhnen.
"K-Kuroo..! Kuroo..! M-Mir ist.. so-.. A-Ah..!"
Heiß. Schwindelig. Komisch.
Das wären alles Worte gewesen, die gepasst hätten, aber nicht den Weg aus seinem Mund fanden. Stattdessen verkrampfte sich sein Körper für einen Moment noch so viel stärker als die Zeit davor, bis es.. aufhörte. Bis die Hitze aus seinem Glied heraus zu laufen schien und Kenji unbeholfen und erschöpft einfach ein klein wenig auf seinem Freund zusammenbrach zum Kuscheln, mit einem schweren Atem und einem völlig leerem Kopf. Er verstand noch gar nicht, was passiert war. Er verstand noch gar nicht, dass.. sein bester Freund ihm gerade seinen ersten Höhepunkt verschafft hatte. Was er aber verstand, war folgendes:
"..Ich bin.. müde.."
Was auch immer sie getan hatten - sein Körper war es nicht gewohnt. Auch wenn er sich.. um WELTEN besser fühlte als davor. Er hatte zwar keinerlei Druck als solchen verspürt, aber sein Kopf nahm gerne die Glücksgefühle an, die durch ihn schossen, als er sich an seinem Freund etwas rieb und wirklich kein Blatt zwischen ihre Körper ließ auf der Suche nach Nähe und Streicheleinheiten und dem perfekten Platz für seinen ganzen Körper auf Kuroos. "..Küss.. niemand anderen mehr, Ku-Chan.." Es war schon beinahe wie ein Seufzen. Ein Flüstern. Und kurz darauf hob Kenji seinen Kopf nur sehr sacht an um erschöpft und errötet und definitiv etwas.. verpeilt seinen Freund anzusehen. "Ich.. Ich.."
..will dich weiter lieben. Halten. Glücklich machen.
Das war es, was ihm durch den Kopf ging, aber er gar nicht richtig in Worte fassen konnte, als eine seiner Hände erschöpft an Kuroos Brust herum rutschte. Hinunter leicht über seine Brustwarzen, aber.. nicht weiter. Er war neugierig, aber das war alles so.. viel auf einmal. Und auch wenn Kenji sich dem sicher war, was er wollte.. fühlte er sich noch immer nicht in der Position Kuroo einfach zu berühren, wo sie sich sonst nicht berührten. Aber zumindest vergaß sein Kopf die Tränen - mehr.. oder weniger. Die Gedanken daran verblassten, aber sein Kopf - oder eher sei Körper - war von dem Weinen und dem Stress und diesem neuen Erlebnis.. wirklich müde. Kaputt. Aber zumindest fühlte er sich endlich wieder gut...
Tomoe Kurakowa
"Ja." - "Ja?!" - "Ja ich....ich würde sehr gern mit dir morgen ausgehen."
..Das war ja unerwartet einfach. Naja, nicht, dass er wirklich erwartet hätte, dass er 'nein' sagte - immerhin war das alles ja auf Jouseis Mist gewachsen! Aber trotzdem konnte er sich das leicht verlegene Lachen nicht verkneifen als Jousei ihn so ansah. So lächelte. Und kurz darauf mit ihm schon auf dem Weg zur Tür war, während Tomoe versuchte drüber nachzudenken, was Jousei für ein Date gefallen würde. Immerhin waren hier viele Faktoren zu berücksichtigen!
Er wollte nichts machen, was Jo schon mal mit wem anders gemacht hatte. Zumindest nicht auf ihrem 1. Date. Und das wäre.. schwierig, weil Jo mit vielen aus war und Tomoe gar nichts wusste von seinen anderen Dates.
Abgesehen davon mussten sie wohin gehen, wo er keine Freunde seiner Eltern sehen würde, damit er ihn in Ruhe küssen konnte. So wie eben auf der Party, wo er sowieso jeden Gast kannte. Und ganz ehrlich? Es kannte eh niemand seine Eltern dort, also war das nicht wichtig in seinem Kopf.
Und son- "Mh?"
Und der nächste Gedankensprung, der sofort stoppte als sich Jouseis Lippen auf seine legten und Tomoe nach einer kurzen Verzögerung den Kuss erwiderte. Also war er jetzt wieder glücklich, ja? Wollte er jetzt doch..?
Nein, wollte er nicht. Also vielleicht, aber zu aller erst erklärte er ihm endlich, was genau in seinem Kopf vor sich ging.
"Ich war...geknickt weil der Abend nicht so lief wie ich es für uns geplant hatte. Ich wollte das alles schön wird und das du...naja, eben vielleicht das gleiche willst wie ich aber...es ist okey so wie es jetzt ist. Solange ich trotzdem bei dir sein kann und...wir trotzdem ausgehen und es zumindest versuchen...bin ich wirklich glücklich, Little Moe." - "Oh.."
Das klang so simpel und einfach verständlich - umso verwirrter war Tomoe darüber, wieso der Abend dann so schief gegangen war. Denn das war er! Nicht nur für Kenku sondern auch für sie. Und nichts läge ihm ferner als Jousei beim Wort zu nehmen und ihm zu glauben, wenn er sagte, dass er glücklich war, so wie es war. Dass Tomoe nicht entscheiden musste, ob irgendwas hiervon auf eine Beziehung hinaus lief - zumindest.. noch nicht.. - und seine Mama nicht verärgern musste, wenn er es nicht wollte. Jousei wäre der Letzte, der ihn 'verpetzen' würde, da war sich Tomoe sicher.
Auch wenn es wohl nicht sicher war, ob Jo sowas nicht heraus rutschte, so verpeilt wie dieser sein konnte. Es war aber irgendwie.. sehr süß mit anzusehen, wie er sich aufregte darüber, dass sein Kondom jetzt bei Kenji war. Und wer weiß? Vielleicht wurde es direkt benutzt, wenn Kenku sich vertrug! Das wäre sowieso eine bessere Möglichkeit der Nutzung and-.. als.. sie.. beide?
"Ist ja...egal ich meine...ich wollte es ja nur ansprechen und vorbereitet sein falls du...es auch willst. Also...Sex." - "...Oh... Ohhh..."
Er machte sich nichts draus wie offen Tomoes Blick auf die Erkenntnis hinunter auf Jouseis Schritt ging. Er wollte ihn also heute fragen, ob sie miteinander schlafen wollten? Also, als er noch Lust hatte zumindest. Was er ja jetzt nicht mehr hatte nach eigener Aussage. Aber eigentlich hätten sie vielleicht einen schönen Abend gehabt und.. Jo hätte ihn gefragt. Aber..
"Ich hab da noch gar nicht drüber nachgedacht.", antwortete Tomoe ehrlich als er wieder nach oben sah und ihn offen und vor allem völlig schamfrei ansah. "Ich meine.. ich habe generell noch nie über Sex nachgedacht. Nicht nur nicht an Sex mit dir - sondern ganz allgemein. Ich.. weiß nicht.. ob mir das Spaß machen würde - geschweige denn dir mit wem so Unerfahrenen wie mir. Aber ich hätte nichts dagegen.. das auszuprobieren.. wenn du das willst.. denke ich.. Ich- Ich sollte mich davor aber etwas reinlesen, oder? Nicht, dass ich irgendwas super komisches mache und es dir nicht gefällt. Das- Ich meine, warst du schon mal.. mit wem dabei.. der noch nie..? Also-also ich meine, hast du Erfahrung mit einer Jungfrau?"
Störte es Tomoe, dass Jousei es so offen ansprach und ihn fragte? Offensichtlich nicht. Ganz im Gegenteil, er nahm das Thema offen auf, genau so wie er damals offen bei ihrem ersten Mal Rummachen Jo einfach gesagt hatte, was er machen wollte. Wie die Sache mit der Kamera.. oder dass er wollte, dass Jo ihn mehr küsste. Es war für ihn völlig okay es zum Thema zu machen, aber Tatsache war eben, dass es sicher anders wäre als beim Rummachen. Er wäre darin sicher nicht so ein.. 'Naturtalent' wie beim Rummachen und.. Naja. Für all das war eine andere Frage viel wichtiger eigentlich: "Und wer müsste eigentlich..? Also-.. Ich meine-.. wer.. von uns.. müsste wen.." Mit seinen Fingern deutete er etwas unbeholfen die Geste seines Fingers, den er durch das Loch seiner anderen Hand steckte - nicht einmal aus Scham sondern rein aus dem Fehlen der.. Sprache. Solche Ausdrücke lernte man eben nicht in der Schule und sein Vater? Er würde sich hüten über Sex zwischen zwei Jungen zu sprechen zuhause. Umso fragender sah Tomoe hiermit Jousei an und erbat sichtlich um Aufklärung, die er sonst nicht wirklich hatte. "Verstehst du.. was ich meine?"
Chuuya Yosano
Er hatte ja Recht. Chuuya wusste es und Jirou wusste es auch, als der Dozent zu einer Antwort versuchte anzusetzen, aber durch den festeren Druck auf seinem Schritt nur mit einem unterdrückten Stöhnen reagierte, bei welchem sich Chuuya ein wenig auf die Zunge biss.
"H-Hnn..!" - "Ich würde dich jetzt sowieso nicht gehen lassen, mein liebster Chu..."
Das.. glaubte er ihm. Definitiv. Was er ihm auch glaubte? Dass Jirou sich wirklich völlig gehen lassen würde, wenn er die 'Möglichkeit' hätte. Und in diesem Moment haderte Chuuya etwas mit sich, als seine Wangen dem roten Gemüse Konkurrenz machten mit einem kurzen unwillkürlichen Blick zu seinem eigenen Nachtschrank. Er.. war nicht stolz drauf. Er war definitiv nicht stolz drauf, dass er für sowas sehr wohl gewappnet war. MEHR als das. Seine Schublade, die er am wenigsten öffnete war die unterste seines Nachtschrankes. Es war die mit den Kondomen, Gleitgel für alle Fälle und einem Thermometer zum.. Messen.. der Schleimhäute um den Fruchtbarkeitszyklus einer Partnerin im Auge zu behalten, damit Chuuya nicht öfter ran musste, als es wahrscheinlich war, dass er ein Kind zeugen könnte. Zumindest eben nach den ersten Malen, in der Sex schlicht in eine Beziehung gehörte. Und Chuuya.. war eben Chuuya. Und eben WEIL Chuuya Chuuya war, traute er sich definitiv nicht in diesem Moment seinem Gast zu sagen, dass es eigentlich an nichts scheitern würde. NATÜRLICH konnte er das nicht sagen!! Das wäre DAS Eingeständnis schlecht hin! Ein Eingeständnis.. zu dem Chuu einfach noch nicht bereit war. Er würde vermutlich.. mit ihm schlafen.. Einfach, weil er von Jirou gar nicht mehr weg kam, als dieser anfing seine Verhärtung aus der Hose zu fummeln und ihn einfach sofort.. so.. unsagbar gut fühlen ließ, wie lange nicht mehr. Etwas, was Chuuya mit einem festen Drücken seiner Hand auf seinen Mund versuchte als Reaktion abzudämpfen, als trotzdem ein abgedämpftes Stöhnen sofort seine Lippen verlief.
"H-Hmf..!" - "Aber naja es...gibt ja auch andere Möglichkeiten, nicht wahr, Chu?" - "J-JI-!.. H-Haah..~!.."
Er.. konnte es nicht glauben. WOLLTE es nicht glauben. Jirou Mori - sein Student und Freund - fing gerade einfach an Chuuya mit der Hand zu befriedigen. Und Chuuya.. konnte und wollte nichts dagegen tun. Er konnte nur versuchen seine Reaktionen abzudämpfen um nicht völlig im Erdboden versinken zu müssen! Hier waren ihm nun.. viele Dinge wichtig.
Er durfte keine zu peinlichen Reaktionen zeigen. Er durfte nicht zu schnell kommen. Er durfte nicht zu lange brauchen. Er musste sich in den nächsten 2 Minuten entscheiden, ob er sich jetzt auf dieses Erlebnis voll und ganz einließ und Jirou auch berührte. Er musste.. sich auch entscheiden, ob er Sex mit ihm wirklich in Betracht zog und ihm vielleicht sagte, dass er in der Schublade Vorbereitung hatte - aber dann müsste er erklären, wieso er vorbereitet war und.. müsste eben zugeben, dass er mit einem.. Mann- Okay, diese Frage hatte sich definitiv erledigt. Er verstand kaum, wie er zu einem Date mit ihm ja sagen konnte - da sollte er Jirou noch VON SELBST mitteilen, dass er mit ihm gerade so viel mehr schlafen wollte, als sein Kopf bereit war zuzugeben? Ah- Uhm- Nein. Irgendwo war eine Grenze und die war.. hier. Er machte ja auch schon mehr als genug mit! Es reichte doch wohl, dass er hier.. unter ihm lag.. und Jirou sein intimstes Stück sehen und halten ließ, obwohl sie nie miteinander aus gewesen waren richtig.
Und würden sie es tun, würden sich seine Reaktionen nicht auf dieses abgedämpfte und verkniffene Stöhnen beschränken mit diesen schrecklich roten Wangen und diesem.. schrecklichen Zittern. Seit wann war er bloß so.. sensibel?? Er war NIE so sensibel gewesen!! Nie, wenn er.. berührt wurde.. Das- Das musste wegen dieser langen Pause sein. Es MUSSTE deshalb sein. Nicht weil er... vielleicht lieber.. von einem Mann...
"Willst du dich mir dir gar nicht zeigen, Yosano-San~" - "N-Nh-nh!"
Mit einem seichten Kopfschütteln und einem verkniffenen Seufzen lehnte er es definitiv ab. Jirou sollte.. ihn nicht so sehen. Niemand sollte das! Nicht, wenn er sich selbst und seinen Körper so überhaupt nicht unter Kontrolle hatte. Nicht, wenn.. er so schrecklich erregt von einem Mann war..! VOR ALLEM NICHT WENN ER WIRKLICH ZWISCHENDURCH IMMER WIEDER DARAN DACHTE MIT IHM ZU SCHLAFEN! MIT EINEM MANN! DAS- NEIN! WIE VIEL ZUSPRUCH WOLLTE DIESER KERL DENN NOCH?!
...Die Frage war beinahe irrelevant, als Jirou sich vorarbeitete. Kleine Stellen seines Gesichtes abküsste. Sein Glied so bestimmt rieb und Chuuyas gesamten Körper in sich zusammen zucken ließ, als er Jirous Glied auch noch spürte. Und oh-.. Gott.. Ein gewisser Teil in Chuuya wollte definitiv Komplexe kriegen, weil.. nunja.. es wohl für JEDEN Mann schwer wäre mehr in der Hose zu haben als Jirou Mori. Zumindest fühlte es sich so an!
Was ihm aber WIRKLICH Komplexe verschaffte?
..Es.. machte.. Chuuya schrecklich an. Das alles. Wie Jirou um seinen Körper beinahe kämpfte. Wie gut er.. bestückt war.. Wie er ihn mit Zuneigung übersäte. Und nichts in ihm würde zugeben, wie Chuuya mit seinem Bein etwas das Glied seines Partners für diese Nacht regelrecht 'abtastete', versteckt in dem Zittern und Zucken seiner Erregung. Er wollte.. Jirou.
Jeder, der ihn sehen würde, würde es wissen. Wenn Chuuya seine Hände wegnehmen würde.. würde Jirou es sehen. Wie sehr er sich nach ihm sehnte. Wie alles in ihm fester von ihm gepackt werden wollte, wie er am Liebsten noch rote Abdrücke dieser großen Hände an seinen Schenkeln hätte, wenn er ihn greifen würde, weil er ihn einfach so sehr spüren wollte. Er hatte.. Angst. Er hatte Angst ihm zu zeigen - und vor allem sich SELBST zu zeigen - wie sehr er nach ihm lechzte. Nach einem Mann. Nach seinem Freund. Nach seinem Studenten. Nach diesem viel zu jungen Mann, bei dem sich Chuuya noch immer fürchtete, dass er ihm bald zu langweilig wäre, weil er alt war und sicher.. nicht der Typ Mann auf den Jirou sonst stand.
Verdammt nochmal, DAS hätte er bei diesem dummen Spiel fragen sollen!
Aber es war zu spät. Jetzt konnte Chuuya nur dort liegen, beim nächsten festeren Griff aufkeuchen und.. langsam seine Hände ein wenig lösen. Nur ein Stück. Nur genug um sie über seinen eigenen Kopf auf dem Bett zu drücken und sich förmlich zerfließend an dem Kissen festzukrallen, wie er es gerne an diesen unglaublichen Schultern tun würde, die er mit seinem Blick einen Moment fixierte, bevor er seinen beschämten Blick zur Seite richtete. Er wollte.. ihn berühren. Ihn küssen. Ihn an sich drücken, ihm seine Hüfte entgegen drücken - all das!! Aber er war so verlegen. Er schämte sich so sehr für diese unendliche Lust, die dieser Mann in ihm auslöste und sich nicht anfühlte als könnte sie jemand zähmen. Aber zumindest tat er.. eines dieser Dinge.
Auch wenn er sich nicht traute die Arme um Jirou zu legen, so traute er sich zumindest bald sie etwas auseinander zu halten um sein Gesicht zu zeigen - aber auch nur um.. seine Lippen auf Jirous zu legen, bevor er ihn auslachen konnte. Ihn auslachen konnte dafür wie scharf er auf.. einen Mann.. war...
"H-Halt ja die Klappe!! I-Ich bin eben nicht- Ich war noch nie mit einem..! S-SEI EINFACH STILL!!" *Paff*
Und damit begann ein Spiel, das Chuuya sofort bereute. Ein Spiel bei dem er die Finger nutzte um das Kissen fest zu greifen, in das er sich krallte - und seinen Freund über ihm damit gegen die Schulter zu schlagen wie ein Ventil für seine Scham.
*paff paff*
"D-DEINE ERSTE NACHT MIT EINEM MANN WAR AUCH NICHT LEICHT! GUCK MICH ALSO NICHT SO AN! I-ICH-ICH- NATÜRLICH MUSS ICH MICH ERST DARAN GEWÖHNEN..!!" Einem Teil in ihm tat es Leid. Es tat ihm Leid, dass er Jirou nicht offen die Zuneigung geben konnte, die er ihm geben WOLLTE.. Es tat ihm Leid, das sie gerade intim waren und er ihn anschrie und mit einem Kissen schlug und dabei furchtbar albern wirken musste, als er kurz darauf trotzdem etwas in sich stoppte und erschauderte und mit einem "J-JIU..!" viel zu laut seinen.. Namen stöhnte.. weil die Bewegung auch dafür gesorgt hatte, dass er sich ein wenig unter Jirous Hand bewegt hatte und- GOTT, er wollte so viel.. mehr von ihm spüren.. Er war so durstig nach seiner Zuneigung und Aufmerksamkeit - und so schrecklich überfordert davon, wie sehr er.. ihn.. wollte...
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Kuroo Yosano
,,K-Kuroo..! Kuroo..! M-Mir ist.. so-.. A-Ah..!" Stille. In Kuroo Yosanos Kopf komplette Stille, als er seinen Freund hörte, sah wie er sich erst verkrampfte und dann locker ließ und...Schließlich selbst unter dem Wasser spürte wie diese warme Flüssigkeit über seine Hand lief. Und er wurde rot. Definitiv. Weil er realisierte das er seinem Freund gerade seinen wohl sicher ersten Orgasmus beschert hatte. Weil er realisierte das...es jetzt wirklich kein Zurück mehr gab. Das signalisierte ihm Kenji...aber auch er selbst. Denn sein Körper? So stark hatte er noch nie auf nur Geräusche reagiert. So stark war sein Verlangen noch nie einfach...Druck ab zu lassen. Ohne das er wirklich Druck hatte wohlgemerkt, denn er hatte sich...naja...die Woche erst befriedigt. Demnach war er auch...Etwas irritiert wie sehr er nun doch auch Kenji ansprach aber...es störte ixh keinesfalls. Nein es...war sogar ganz schön zu sehen das wohl sein Körper schon ganz damit abgefunden hatte das er und Kenji mehr werden würden.
,,Ich bin...müde..." Verständlich. Das alles heute war...viel. Und für einen Kenji war das SEHR viel und deswegen schmunzelte Kuroo auch und wollte gerade -trotz seiner eigenen wirklich schmerzenden erregung- ihm vorschlagen ins Bett zu gehen, als Kenji doch nochmal die Stimme erhob und...Kuroo wieder merkte wie verletzlich sein Freund doch war. Zumindest wenn es...eben um Kuroo ging. "..Küss.. niemand anderen mehr, Ku-Chan.." - ,,Nie wieder...versprochen..." Und er würde alles tun um dieses Versprechen zu halten. ,,Ich...Ich..." Seine Augen gingen runter zu den Händen von Kenji welche nach unten rutschten. Er...hielt zwar an aber...er war neugierig, oder? Es war Kenji...Natürlich war er es. Ein kleines Schlucken später und schon hob sich langsam Kuroos Hand, welche er an die seinen Freundes legte und ihn so zu sagen 'führte'. Nach unten. Wo er zusammen mit seiner Hand die von Kenji um sein Glied legte und anschließend den Kopf wieder hob. Ihn ansah. Etwas rot wurde Weil...sein bester Freund ihn an so einer Stelle berührte. Sein...Soulmate. ,,Willst...Du das?" Fragte er sehr leise und begann schon selbst mit seiner und Kenjis Hand etwas an sich auf und ab zu wandern, was dazu führte das er einmal tiiiiief durchatmen musste. Ein wenig zittrig atmete er durch, als er einen Freund ansah und...lächelte. Langsam, aber er zog die Mundwinkel immer weiter nach oben, während sich ihre beiden Hände zusammen bewegten. Und was sollte er sagen? Es war...unglaublich toll. Diese kleine zierliche Hand um ihn...Wie er das hier...wirklich alles mit machte... ,,Du...machst das gut." Auch wenn er ihn führte, dass war in dem Moment egal. Er wollte ih bestätigen. Ihm zeigen das es auch ihm gefiel. Dad Er das hier nicht bereute und...Auch nie bereuen würde. Niemals würde er das hier bereuen. Denn das hier...das... ,,...Das ist das beste Gefühl überhaupt..." Hauchte er ihm entgegen, als seine Hand und dem entsprechend seine Atmung auch immer schneller wurde. Seine Stirn legte sich gegen die von Kenji während er dessen Hand ein wenig fester drückte und auch einen Moment seine Augen schloss, schneller wurde. ,,Noch ein...klein bisschen..." Keuchte er nur noch, eh man ein dunkles aufkeuchen hörte und Kuroo schließlich zu seinem Orgasmus kam. Sich ergoss und...die Augen öffnete und...einen Moment wirklich realisieren musste, was passiert war. Realisieren musste das sein...bester Freund ihn...befriedigt hatte...Wow. Und es...gefiel ihm so viel mehr als...alles was er bisher erlebt hatte. ,,Es tut mir leid das ich...es beim ersten mal nicht getan habe...ich bin eben doch ein Idiot manchmal..." Leise lachend nahm er ihre Hände wieder nach oben, verschränkte ihre Finger ineinander. ,,War es okey für dich? Es war...sehr viel heute ixh...eh....wollen wir...schlafen?" Es war nicht komisch. Es war gut so wie es war. Aber er...war definitiv überfordert und...wusste nicht so ganz wie er nun weiter machen sollte. Aber kuscheln und...schlafen...war ein sehr guter Anfang.
Jousei Kanata
"Ich hab da noch gar nicht drüber nachgedacht." ...Also wollte er nicht? Oder wie...sollte er das jetzt verstehen? Er verstand den Blick auf seinen Schritt, aber die dazugehörigen Worte nicht wirklich. Aber dann passierte eben, was er an Tomoe so liebte. Er sprach ganz offen über die Sache und äußerte ihm auch seine Bedenken, welche Jousei ihm aber gleich nehmen konnte. ,,Ich hatte tatsächlich mit zwei Jungfrauen Sex. Einmal mit meiner ersten Freundin und dann mit meinem...Ex-Ex. Also...den Ex vor meinem Ex wenn du verstehst. Und es ist sogar ganz schön mit jemandem das erste mal zu haben...ich freue mich darauf zu sehen was für Vorlieben du entwickelst." Eine Jungfrau die langsam Fetische bekommt? Was gab es bitte besseres? Außerdem freute er sich drauf seine Reaktion zu sehen. Zu sehen wie er auf das erste mal reagieren wird, wie er es finden wird. Klar das er jetzt dachte es sei nichts für ihn, er hatte ja schließlich noch nie Sex gehabt. Aber so wie es ihm gefiel wenn sie rummachten und fummelten? Nein, Jousei war sich sicher das es ihm gefallen wird.
Und wer müsste eigentlich..? Also-.. Ich meine-.. wer.. von uns.. müsste wen.." Jousei beobachtete die Geste mit seinen Fingern und...musste etwas schmunzeln. Gott war dieser Junge süß. "Verstehst du.. was ich meine?"- ,,Klar und deutlich~" Und mit den Worten nahm Jo die Hand seines Freundes und zog ihn mit sich ins Schlafzimmer, wo sie sich zusammen auf das Bett setzten und Jousei ein Bein anwinkelte während er sich schräg zu Moe drehte. ,,Also...Das Ding ist, eigentlich haben Männer oft eine Vorliebe. Also entweder bist du ehr der aktive Typ oder der passive. Meistens nennt man es 'Top' und 'Bottom' , die Tops sind die welche 'oben liegen' und...naja, eben 'einlochen'. " Einen Moment überlegte er, eh er den Gedanken weg wischte und von vorn anfing. ,,Die Tops sind die, die ihren Penis in die Bottoms stecken. Das heißt aber nicht automatisch das sie immer die aktiven sind, auch Bottoms können Dominant sein, trotzdem sind sie diejenigen die den anderen in sich haben. Wenn du verstehst. " Genug von den Grundlagen, jetzt zum eigentlichen. ,,Und ich sagte eigentlich...weil ich keine Vorliebe habe. Ich bin...ein 'Switch'! Ich liebe sowohl gern oben als auch unten weil es mir um den Sex an sich geht. Um die Erfahrung und den Spaß mit einem anderen Menschen. Mir ist egal ob ich nun einloche oder eingelocht werde, Hauptsache es ist für mich und meinen Partner ein schönes Erlebnis." Er hoffte einfach mal das es verständlich war und Moe verstand worauf er hinaus wollte. Denn anders...könnte er es nicht erklären. ,,Also je nachdem was du bevorzugst werde ich mich dir anpassen. Mach dir ruhig gedanken darum, auch wenn du beides ausprobieren willst wäre ich bereit! Hauptsache es wird schön...und ich würde diese erste Erfahrung für dich zur schönsten überhaupt machen, egal wie du dich entscheidest." Sacht strich er über die Wange des anderen, küsste diese dann etwas. ,,Vielleicht hilft es dir das 'Bottom' zu sein beim ersten mal zumindest ziemlich weh tut, ich spreche aus Erfahrung. Aber es ist wirklich das erste mal nur und danach ist es okey. Falls du...noch irgendwie fragen hast kannst du sie mir ruhig stellen...falls nicht..." Langsam begann er seine Krawatte ein wenig zu lockern, sah seinen Freund dabei ein wenig frech grinsend an. ,,Das Gerede über Sex hat mich beinahe wieder in Stimmung gebracht.. .also wenn du willst...wenn du mich überreden kannst...können wir vielleicht weiter machen wo wir in der Umkleide aufgehört haben?" Natürlich hatte er wieder Lust. Jetzt wo alles zwischen ihnen ausgesprochen war...hatte er definitiv wieder Lust auf seinen Freund.wie könnte er bitte nicht?!
Jirou Mori
Es dauerte etwas, aber als Chuuya sich ihm dann endlich zeigte? Als er endlich sein Gesicht sehen konnte, wenn auch nur für eine Sekunde? Es war unglaublich. Und der Kuss danach nur umso besser, als Jirou sein Glied nur noch mehr gegeb das bein des andern rieb und etwas in den Kuss seufzte. Das passierte, eh...Chuuya wieder ganz Chuuya war. ,,H-Halt ja die Klappe!! I-Ich bin eben nicht- Ich war noch nie mit einem..! S-SEI EINFACH STILL!!" *Paff* Mit einem Grinsen beobachtete er wie Chuuya ihn mit dem Kissen schlug, sagte aber noch nichts dazu, lachte aber ein klein wenig. *paff paff*
"D-DEINE ERSTE NACHT MIT EINEM MANN WAR AUCH NICHT LEICHT! GUCK MICH ALSO NICHT SO AN! I-ICH-ICH- NATÜRLICH MUSS ICH MICH ERST DARAN GEWÖHNEN..!!" - ,,Ahhh Chuuya~ Du solltest aufpassen, ich mag es wenn man sich wehrt~" Und was er dann tat? Nun, er setzte sich etwas um, so daß er über seinen oberschenkeln stützte. Legte eine Hand an das Kiss und *paff* drückte es über Chuuyas Kopf. So das seine Hände nun über seinem Kopf waren, er eine perfekte Sicht auf sein Gesicht hatte und noch näher und besser über ihm stützen konnte. ,,Mhm~ Yosano-San~" Knurrte er seinen Namen regelrecht, eh er ihre Lippen wieder versiegelte und sofort anfing ihn mit Zunge zu küssen. Zu küssen...naja, man konnte es fast einen Kampf nennen, so schnell und leidenschaftlich wie er ihn verwöhnte. Und seine Hand hörte auch einen Moment auf, einen kleinen, aber nur um seine Unterhose ein wenig zur Seite zu schieben und sein Glied heraus zu holen. wieso? Weil er nicht davon ausging das Chuuya es tun könnte, also half er ihm etwas indem er kurzerhand ihre beiden Glieder aneinander legte und sie gleichzeitig befriedigte. Ein...unglaubliches Gefühl. Wie ihre Glieder aneinander rieben...und ihre Körper sich bewegten...ihre Zungen....alles. Es war unglaublich. Und Jirou dachte keine Sekunde daran sich von dieser Zunge zu lösen, als er etwas schneller wurde und seine Hüfte nur zusätzlich bewegte, damit er sich noch besser an ihm reiben konnte.
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Kenji Nakahara
Nie wieder. Nie wieder müsste er sehen, wie Kuroo die Hand eines Mädchens nahm. Nie wieder müsste er seinen Rücken sehen, müsste sehen, wie er zu einer Frau ging um mit ihr ein Glück zu erfahren, das Kenji verschlossen blieb. Nie wieder würde er ihn alleine zurück lassen. Nie wieder.. müsste er diesen Schmerz fühlen, wenn Kuroos Lippen auf den eines anderen Menschen lagen als auf seinen.
Und das glaubte er ihm. Das wollte er ihm glauben. Er wollte daran glauben, dass ab jetzt alles anders würde, jetzt wo Kuroo.. bereit war.. diese Dinge mit ihm zu machen. Und es waren nicht die Worte, die Kenji das alles glauben ließen - sondern, das was Kuroo tat. Als er seine Hand nahm und.. Kenji das erste Mal das Glied seines Freundes in seiner Hand spürte.. fühlte es sich an wie ein Versprechen, das er ab jetzt für immer ihm gehören würde.
"Willst...Du das?"
Er blieb zwar stumm, aber mit seinen roten Wangen und seinen erschöpften Augen nickte er. Nickte und tastete ein wenig Kuroos intime Stelle ab, bevor er etwas sehen durfte, was ihn genauso vergessen ließ Luft zu holen, wie wenn er so aufgeregt wurde von diesen weichen Lippen. Er sah.. ein Gesicht von Kuroo, das er nicht kannte. Eines, das Kenjis Augen sich weiten ließen und ihn schwerer schlucken ließ, als man glauben mochte. Eines, das.. einfach.. schön war.. und das ihm gehören sollte, wie der ganze Rest seines Freundes. Er ließ Kuroo völlig frei über seine Hand verfügen und versuchte alles in diesem Moment aufzunehmen. Diese Augen, dieses Lächeln, dieses Gefühl, die.. Geschwindigkeit, wie Kuroo es mochte. Wie fest er angefasst werden wollte, wie intensiv..
"Du...machst das gut." - "..Kuroo.."
Es gab viele Dinge, die Kenji ungewöhnlich mehr mochte als andere. Süßigkeiten. Gaming. Kuroo. Und hinten dran: Lob. Sei es von Kuroo, von einem Lehrer, von einem Mitschüler - Kens Augen funkelten allein in diesem Moment für jeden - genau wie jetzt, als verlegen seine Lippen sich zu einem kleinen stolzen Lächeln formten und sein Blick hinunter ins Wasser ging. Durch den Schaum sah er nicht wirklich.. was passierte.. Aber er fühlte es gerne und er sah gerne Kuroos Reaktion. Er beobachtete gerne, wie er schneller atmete und so faul und müde wie Kenji war, genoss er es auch, dass er.. eben die Arbeit nicht machen musste gerade. Was er aber tat, war ihm ein paar kleine Küsschen geben. Auf seine Wange. Seine Nase. Seinen Hals. Seine Mundwinkel. Er küsste ihn nicht richtig, weil- Naja. Er hatte selbst kaum Luft bekommen als er gekommen war, und er wollte Kuroo natürlich nicht umbringen! Aber-
"Noch ein...klein bisschen..." BADUMM-BADUMM-BADUMM
Er war aufgeregt. Er war schrecklich aufgeregt wegen allem, was er sah und.. fühlte. Sein Freund war ihm so nahe. Er keuchte immer häufiger. Es wurde so.. warm.. um seiner Hand..? Oder waren das noch Kuroos Finger? Das heiße Wasser? Es gäbe wohl viele Menschen in seinem Alter, denen es peinlich wäre, dass er so wenig Ahnung hatte von solchen Dingen. Kenji war keiner davon. Kenji lehnte sich nur an seinen Freund in der Manier zu kuscheln, gab ihm einen erfolgreichen Kuss auf die Wange und genoss einfach den Moment. Weil ihm das hier niemals jemand wegnehmen könnte. Er würde immer.. sein erstes Date mit Kuroo gehabt haben. Seinen ersten Orgasmus mit Kuroo gehabt haben. Immer an diesen Moment hier in der Wanne zurück denken können, als er sich sicher gewesen war, dass er jetzt jedes Gesicht von seinem Freund kannte - auch wenn sie noch nicht ALLES miteinander gemacht hatten. Sex konnte ja nicht sonderlich schwieriger sein als das hier.
"Es tut mir leid das ich...es beim ersten mal nicht getan habe...ich bin eben doch ein Idiot manchmal..." - "Bist du." - "War es okey für dich? Es war...sehr viel heute ixh...eh....wollen wir...schlafen?"
Einen Moment sah er seinen Freund an. Es war schwer für ihn, oder? Auch wenn es ihm wohl.. gefiel.. war es sicher eine Umstellung jetzt eben mit einem Jungen solche Dinge zu tun. Aber er hoffte einfach, dass es leichter wäre, weil es eben Kenji war. Dass es.. irgendwas gutes hatte.. dass er nicht 'jemand wie Kenji' war, sondern eben einfach 'Kenji'. Und zu gerne versuchte er ihm zu helfen, in dem der Abend einfach ausklingen sollte, wie alle anderen, auch wenn.. alles anders war. "Es war nicht.. okay für mich.. Ich mochte es. Kuroo-Chan, ich.. mag.. das alles.."
Und damit legte er seine Lippen auf die seines Freundes. Küsste ihn einen Moment, ruhig und sanft, gefühlvoll - bevor mit einem *plumps* sein Kopf auf Kuroos Schulter landete und er leise gähnte. "..Trag mich."
Und damit ging alles Schritt für Schritt seinen Gang. Wenn ein Kenji müde war, war er müde. Und kaum hatte Kuroo ihn aus der Wanne gehoben, bemerkte er wie taub seine Beine waren, nicht wissend ob es vom heißen Wasser kam oder von dem, was sie getan hatten. Vielleicht war er auch eben einfach nur.. müde. Zu müde um sich selbst abzutrocknen, weshalb Kuroo das machen musste, nachdem Kenji lediglich mit seinen Augen gebettelt hatte. Zu müde um sich selbst anzuziehen oder rüber zu laufen, weshalb er das Kuroo überließ und ansonsten auch nackt schlafen würde, war ihm egal. Ihm war warm. Ihm war seit Langem mal wieder wirklich wahrhaftig.. warm.. Etwas, was Kuroo im Bett merkte, als Kenji von einer Sekunde zur nächsten aus seinen Armen unter die Decke schlüpfte und der zu große Pulli an der Seite von der Bettkante rutschte, bevor er sich wieder in die Arme seines Freundes schummelte und an ihn kuschelte. "Mir ist warm.."
...
"Essen wir morgen trotzdem Pancakes?"
Tomoe Kurakowa
Eines der Dinge, die er an Jousei Kanata mochte? Er redete einfach offen mit ihm, wenn Tomoe Fragen hatte. Er war sich nicht zu schade etwas auch mal 2 oder 3 Mal zu sagen, wenn es Tomoe vergaß, ganz im Gegenteil! Er erklärte ihm Dinge gerne auf verschiedene Art und Weisen, bis es hängen blieb. Und obwohl Jousei zuerst so verlegen gewesen war wegen dem Kondom, zog er ihn schnell nach der ersten Erzählung von seinen Malen mit Jungfrauen ins-.. Schlaf..zimmer?
"Uhm- Jousei..?" Ihr Thema war Sex. Und Jousei zog ihn in sein Schlafzimmer. NIEMAND könnte ihm vorhalten, wie rot er auf den Wangen wurden oder wie schnell sein Herz zu schlagen anfing. Und niemand könnte ihm vorhalten, wie verwirrt er drein blickte, als sie sich nur setzten und Jousei.. anfing ihn zu belehren. Mit Worten und nicht mit Taten, wie es Tomoe.. vielleicht.. kurz erwartet hatte.
"Also...Das Ding ist, eigentlich haben Männer oft eine Vorliebe. Also entweder bist du ehr der aktive Typ oder der passive. Meistens nennt man es 'Top' und 'Bottom' , die Tops sind die welche 'oben liegen' und...naja, eben 'einlochen'. "
...Verständnis war nicht gegeben. Etwas, was ihm wohl auffiel als Tomoes Stirn sich nur etwas runzelte und er noch versuchte die Wörter zu verstehen von seinem 'ersten Sexualkundeunterricht'. Er verstand, dass man oft eine Vorliebe hatte.. aber er verstand zum Beispiel nicht, was aktiv und passiv in diesem Fall meinte. Oder 'einlochen' - wobei er zumindest dafür ein Bild im Kopf hatte! Aber ein wohl.. sehr falsches, als er über Golfen nachdachte und über eben das 'Erste Loch' auf einem Golfplatz. Von hier den Weg zu Sex zu finden..? Schwierig. Und wenn sie sich berührten lag doch jeder Mal oben..? War dann jeder ein Top..? "Geht es um.. Schläger..? Uhm..?"
"Die Tops sind die, die ihren Penis in die Bottoms stecken. Das heißt aber nicht automatisch das sie immer die aktiven sind, auch Bottoms können Dominant sein, trotzdem sind sie diejenigen die den anderen in sich haben. Wenn du verstehst. "
Jetzt sprach er seine Sprache. Und das zeigte Tomoe damit, dass sich sein Gesicht ein wenig aufhellte, weil er so froh war, dass er etwas verstand - bevor er.. doch wieder etwas rot wurde, WEIL er es verstand und hinunter sah auf Jouseis Schritt. Erneut. Also war ein Top der Aktive, aber ein Bottom konnte auch der Aktive sein, während der Top der Passive wäre und-..
"Also.. heißt Top.. eigentlich nur.. drin?"
So zumindest Tomoes Auffassung der Dinge. Wenn aktiv und passiv nicht immer aktiv und passiv war, war das einzige, was blieb für Tomoe das, was zählte. In diesem Fall - ein Top war drin und ein Bottom eben nicht. Aber auch mit den Begrifflichkeiten.. wusste er jetzt nicht, was er wäre im Falle Jousei. Und kurz darauf erfuhr er auch wieso: Weil es bei Jousei egal war. Also war nicht mal jeder.. Top ein Top, oder Bottom ein Bottom und-.. Ja, nein, sein Kopf tat weh. Sex klang mit einem Mal so furchtbar kompliziert. Als könnte man so viel falsch machen, wenn es so viel zu wissen - und damit auch zu vergessen - gab. Und während Tomoes Blick von Jousei auf sein Bett wanderte, wusste er alleine deshalb schon nicht.. ob er das alles wollte. Was, wenn er dachte, er wäre ein Top und eigentlich ein Bottom war? Was, wenn er denkt, er wäre ein Switch, weil ihm beides gleich.. wenig gefiel? Was, wenn er nicht mal Jungs mochte vielleicht - vielleicht war das Fummeln das Höchste der Gefühle? Was, wenn-
"Also je nachdem was du bevorzugst werde ich mich dir anpassen. Mach dir ruhig gedanken darum, auch wenn du beides ausprobieren willst wäre ich bereit! Hauptsache es wird schön...und ich würde diese erste Erfahrung für dich zur schönsten überhaupt machen, egal wie du dich entscheidest." BADUMM
Und.. weg waren die Zweifel. In dem Moment, als Tomoes Blick sich wieder auf Jousei richtete, weil er seine Wange berührte. In dem Moment, in dem er diesen kleinen Kuss bekam und wirklich verstand.. dass Jousei das wollte. Das alles hier wollte - ihn. Nicht nur sein erstes Mal, sondern ihn. Ihn.. glücklich machen. Und Tomoe Kurakowa war sich sicher, dass egal als was Jousei ihm eine schöne Zeit bescheren würde, so wie er es immer tat, wenn sie zusammen waren. Jeder könnte sich glücklich schätzen sein erstes Mal an jemanden wie ihn zu geben. Aber.. er könnte.. so viel falsch machen, nicht? Wenn es Jousei nicht gefiel mit ihm.. dann würde er wieder gehen. Und wenn es Tomoe nicht gefiel mit ihm.. dann würde er Jousei verletzen, und er würde DANN gehen.
Es machte ihm keine Angst, das es weh tun könnte, auch nicht, dass er eben noch nie sowas getan hatte. Aber es machte ihm Angst daran zu denken, Jo wieder zu verlieren. Er war heute schon völlig durcheinander gewesen, weil er so traurig wegen dem Nicht-Date gewesen war! Und als Jo ihn.. von sich gedrückt hat zum Fotografieren. Wie durcheinander wäre er, wenn Jo einfach weg wäre, weil er es im Bett nicht brachte? Oder vielleicht etwas komisches mochte? Diese Zweifel hatte er bisher nie gehabt, bei keinem Mal, wenn sie einander berührt hatten, aber..
"So das wir...irgendwann vielleicht offiziell ein Paar sein können...denn genau das will ich sein, Tomoe. Ein Paar...ich will dich an meiner Seite haben als...meinen Partner. I-Ich lade dich natürlich davor noch zu mehr Dates ein! Keine Frage, aber...das ist mein Ziel. Dein Herz zu erobern." [Post: 376]
Plötzlich war da dieser Druck in seiner Brust. Plötzlich war da diese Verantwortung, weil Tomoe Jouseis Herz in seinen Händen hielt, während er kaum geradeaus denken konnte. Plötzlich fühlte er sich so.. egoistisch, weil er ihn behalten wollte. Mit ihm all diese Dinge tun wollte und eigentlich auch sehr gerne.. diese Erfahrung mit ihm sammeln würde. Aber jetzt ging es um so viel mehr als das. Es ging plötzlich um.. Dates und Liebe und Beziehungen und Gefühle, die verletzt sein konnten und würden, wenn Tomoe weiter etwas falsches tat oder sagte, wie auf der Party, bis Jousei gehen würde, weil er es nicht mehr mit ihm aushielt und-
"[..] ..ör.. ben?.." - "Was?!"
..Worum.. ging es? Seine Gedanken hatten ihn mitgerissen wie in einen Sturm und jetzt saß er hier und bemerkte selbst, wie er nicht mehr.. aufgepasst hatte. Er sah nur das Grinsen in Jouseis Gesicht. Die gelockerte Krawatte. Und spürte die Schamesröte auf seinen eigenen Wangen, weil er nicht mehr wusste, was Jo gerade von ihm erwartete oder wollte. "I-.." Okay, okay. Ruhig bleiben. Er bekam das hin. Jousei hatte gesagt, er wollte nicht mehr rummachen, sondern nur kuscheln. Und dann hatten sie über Sex geredet. Wollte er jetzt Sex? Oder machte er es sich nur bequem? Das Grinsen war eher sein.. Rummach-Grinsen. Und der erste Instinkt war deshalb genau das, was er auch tat, als er etwas verlegen lachte, aber sich gleich schon.. auf Jouseis Schoss setzte breitbeinig und ihn runter aufs Bett drückte, sich auf ihn stützend und einfach versuchend die pochenden Gedanken in seinem Hinterkopf genauso verstummen zu lassen, wie immer, wenn Jousei da war und sich alles in ihm drehte. Er küsste ihn. Er strich mit seinen Händen etwas über Jouseis Hals, aber.. jetzt wo dieser wieder in Stimmung war, war Tomoe es nicht mehr. Seine Finger strichen nicht leidenschaftlich über ihn sondern verunsichert zitternd. So sehr, dass er sogar Probleme hatte sein Hemd aufzuknöpfen als er daran ankam nach dem ersten oder zweiten Kuss. Und es endete darin, dass keine zwei Minuten später er den Kuss löste, auf Jousei hinunter sah und.. er sich das erste Mal darüber unsicher war, ob das alles hier eine gute Idee war. "..Ich will.. das hier sehr mit dir, Jo.." Und ein großer Teil in ihm wünschte sich, dass Jousei heute nicht so ehrlich zu ihm gewesen wäre. Ihm einfach nicht gesagt hätte, dass er mehr wollte. Dass er mit ihm zusammen sein wollte, wollte, dass Tomoe ihn liebte. Dass er in ihm niemals den Konflikt ausgewirbelt hätte zwischen dem, was er mit Jousei tun wollte und den Gefühlen seine Mutter. Einfach weil er jetzt und hier merkte, dass er nicht so einfach wieder zurück konnte, wie er es gedacht hätte. "Ich-.... Ich.."
Er konnte.. das Thema nicht einfach beenden. Er konnte Jousei nicht einfach ausziehen und mit ihm rummachen oder mehr, wenn er plötzlich so viel Angst bekam. Er.. schloss Jouseis Hemd wieder, blieb aber auf seinem Schoß sitzen. "Können.. wir noch.. etwas reden?.." Und damit machte ihre Beziehung zueinander wohl einen Sprung. Denn das war der Moment, indem nicht nur Tomoe Jouseis Gefühle für sich akzeptierte und wahr nahm.. sondern ebenfalls der Moment, indem er sich dagegen entschied eine Differenz zwischen ihnen mit Fummeln zu lösen. Der Moment, in dem sich Tomoe für das entschied, was er selbst nicht gut konnte: Er wollte reden.
"Verletze ich dich nicht damit, wenn wir sowas machen..? Wenn du mich magst? Also- So sehr magst? Ich- Ich weiß, ICH habe gesagt, dass wir weiter machen sollen.. und das will ich auch!.. Aber.. ich will.. dich nicht verletzen.. Ich-.. Ich könnte mir niemand anderen vorstellen um mit ihm zu schlafen als dich.. Als.. was-auch-immer, mir eigentlich egal als welche Position.. Aber wenn wir mehr machen und ich.. vielleicht nicht so schnell bereit bin für.. eine Beziehung oder sowas.. und du... gehst.. d-dann.. D-Dann-dann nimmst du meine ganzen ersten Male einfach mit dir..! Wenn wir.. wenn wir nur Freunde sind wie bisher.. dann kann ich dich nicht verletzen und du musst mich nicht verlassen direkt, wenn ich dumm bin.. und unaufmerksam.. und vergesslich.. oder wenn ich dich nicht über alles stelle, weil ich völlig-.. völlig impulsiv-..." Auch ein Tomoe hatte Angst. Auch ein Tomoe.. konnte ein oder zwei Tränen hinunter auf Jouseis Hemd tropfen lassen, bevor er ihn losließ und sich selbst über die Augen strich. "D-Du bist mir wichtig..! Ich will nicht..! Ich will nichts.. falsch machen..! Ich will nicht.. dass du gehst..!"
Auch ein Tomoe konnte so schwach sein und überfordert wie nie in seinem Leben zuvor. Denn Jousei.. war so wichtig für ihn geworden. Hatte ihm so viel gegeben mit jedem Tag und jedem Lächeln, das Tomoes Herz erwärmte und ihn einfach nur glücklich machte. Und alleine der Gedanke daran, wie Tomoe ihn verletzte und Jousei ging, weil er nicht mit ihm zusammen sein konnte oder nicht auf ihn warten würde, ließ ihn sich so furchtbar hilflos und abhängig fühlen. Er wollte ihn nicht gehen lassen. Er wollte ihn niemals gehen lassen, er wollte seine Mutter nicht verletzen, er wollte sich selbst nicht verletzen - Im Idealfall würde er sich einfach in Jousei verlieben und seine Mutter es akzeptieren. Weil die Alternative, in der Jousei.. ihn nicht mehr so haben wollte.. heißen würde, dass er all diese Energie, die er jetzt auf Tomoe fixierte, wem anderes geben würde. Und das würde er nicht ertragen. Das war für ihn einfach.. keine Möglichkeit, mit anzusehen wie Jousei wem anderes hinterher jagte. Wen anderes von der Schule abholte. Wen anderes mit Küssen badete, wenn er traurig wurde. Er wollte.. Jousei.
So sehr, wie es Tomoe noch gar nicht verstand.
Chuuya Yosano
"Ahhh Chuuya~ Du solltest aufpassen, ich mag es wenn man sich wehrt~" - "W-Was redest- J-JIROU!! W-WA- LASS DEN- HEY!!"
Wie.. war das alles bloß passiert? Irritiert sah Chuuya nach oben zu dem Kissen, aus dem er.. seine Hände.. nicht mehr rausziehen konnte..?! "S-Stopp!! Das- WIESO BIST DU-!?" - "Mhm~ Yosano-San~"
Er war.. stark. So viel stärker als Chuuya. Mit einer Hand, konnte Jirou ihn problemlos unten halten, was.. schrecklich nervig war!!... und.. im selben Atemzug.. furchtbar attrakti- NEIN, es war schrecklich und ärgerte ihn und-und weder sein Glied noch der restliche Körper erschauderte ergeben als er dieses tiefe Knurren seines Namens hörte!! Es war auch nicht so, dass es ihn.. schrecklich anturnte, egal wie Jirou ihn nannte. Alleine, DASS er seinen Namen sagte, machte ihn verrückt..! A-Also natürlich machte es ihn NICHT verrückt... Und- "A-Ah-Hm!!.."
Und es war sicher nicht so, dass.. sein Stöhnen von einer Zunge unterbrochen wurde, die direkt in seinen Mund fuhr. Er- Oh Gott, es war genau das..! Seine Beine konnten sich kaum entspannen, so fest wie Jirou ihn berührte. Nicht brutal, nicht so.. dass er sich fühlte, als würde ihm jeden Moment etwas abreißen, aber wirklich fest. Intensiv. Leidenschaftlich, schnell - und Chuuya in den Kuss etwas hilflos wimmernd lassend, als er mit einem Mal aufhörte und der ältere Yosano gar nicht anders konnte als ihm seine Hüfte entgegen zu drücken in der Hoffnung, er würde.. weiter machen. Er konnte doch nicht einfach aufhö-..r... e.. n..? "Hmp-hn..!" Oh nein. Oh, nein, nein, nein..! Er durfte auf keinen Fall merken, wie schrecklich fest sein Glied wurde, als er Jirous spürte. Er durfte nicht merken, wie sein ganzer Körper bebte und wie viel Speichel an seinem Kinn herunter lief, weil Chuuya immer wieder versuchte die Küsse ein wenig zu lösen um zu keuchen und zu stöhnen, weil er so.. angetan war von allem, was passierte. Er durfte nicht merken, wie.. schon ein wenig seiner Vorfreude aus seinem Glied lief, so aufgeregt wie er war.
Aber er merkte alles, richtig? Auch wie erleichtert Chuuya war, dass Jirou einfach alles übernahm und er sich von der Lust übermannen lassen konnte ohne darüber nachdenken zu müssen, was sie gerade miteinander trieben. Auch wie lustvoll sich seine Hüfte ihm genauso entgegen streckte um ihm nahe zu kommen. Auch wie sehr er schwitzte unter der Hitze und dem Keuchen und dem Geruch dieses Mannes über ihm, der ihn nach allen Regeln der Kunst wahnsinnig werden ließ. So wahnsinnig, dass Chuuya gar nicht merkte wie er seine eigenen Beine unwillkürlich auseinander spreizte ein wenig, oder wie schnell Chuuyas Zunge über Jirous gewandert war um auch ein wenig in dessen Mund zu fahren und die gesamte Länge seiner Zunge spürte. Er wollte ihn. Er wollte ihn so unendlich sehr, mehr, fester, schneller - alles zusammen. Er wollte mehr von seinem Namen heraus bekommen als das "Ji-hah..!" mitten in den Küssen. Und er spürte leider genau.. wie kurz er davor war von der Bearbeitung eines anderen Mannes zu kommen. Und genauso spürte er wie.. fest.. er seine Zehen und Finger verkrampfte um es drin zu behalten. Nicht, weil er nicht von Jirou kommen wollte, sondern peinlicher Weise.. weil er noch nicht wollte.. dass es aufhörte. Weil er nicht wusste, wann er das hier je wieder haben könnte, ohne zugeben zu müssen, wie sehr er ihn wollte. Ohne es.. auszusprechen.. Ohne sich zu schämen.. Ohne zu akzeptieren, wie verfallen er ihm war und- Gott, das war er. Er gehörte mit Haut und Haaren nur ihm. Die kleine Träne vor Scham, die an seiner Wange hinunter lief, weil er einfach so überwältigt war von all dem, was passierte. Dieses Keuchen, während er so völlig von ihm gesteuert wurde. Und letzten Endes wie.. stark er seine Augen kurzzeitig verdrehte als er sich so unter ihm ein wenig wandte und zitterte und.. es nicht mehr halten konnte. Es war so lange her.. Und Jirou hatte ihn so wahnsinnig gemacht einfach.. "J-JIU-H-HAAH~~.."
An diesem Abend war bei ihnen beiden wohl einfach eine Sicherung durchgebrannt. Sonst wären sie nie.. hier.. einfach so.. Es- Es war wie ein Unfall! Sie waren beide etwas.. bedürftig gewesen und dann war da der kleine Funken an Leidenschaft gewesen und-und Jirou würde ihn sicher nicht nochmal.. einfach so.. überwältigen.. Wie in diesem Moment als er kaum noch die Flüssigkeit von seinem Schweiß von der Mischung von Jirou und seinem Speichel unterscheiden konnte, die an ihm herunter lief, während er zur selben Zeit Jirous Glied benetzte, weil er es nicht mehr aushielt, so unglaublich wie Jirou ihn berührte. "J-.. Jirou-..San.."
Wann war sein Kopf taub für die Zweifel und das Wissen darum geworden, was für ein Fehler das hier war? Wann hatte sich sein Verantwortungsbewusstsein so.. völlig abgeschaltet..? Wann.. Wann hatte er angefangen sich mehr zu wünschen von ihm gehalten zu werden, als sich um seine Karriere zu kümmern, die er nach diesem Abend schon beinahe in die Tonne werfen konnte..?
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Kuroo Yosano
"Es war nicht.. okay für mich.. Ich mochte es. Kuroo-Chan, ich.. mag.. das alles.."-,,Gut...ich mochte es nämlich auch." Flüsterte ihm Kuroo entgegen und lachte dann nur ein wenig als der kleine Kopf gegen seine Schulter fiel und er noch einmal über diesen Strich, eh es auch schon los gehen sollte. Natürlich stand er mit ihm auf und selbst ohne diese Schmollaugen hätte er ihn abgetrocknet. Ihm die Haare gewuschelt. Und ihn in eine Unterhose und viel zu großen Pulli gesteckt, eh er sich selbst seine Shorts anzog und Kenji auf seine Hüften setzte um mit ihm zusammen ins Bett zu gehen. So wie eigentlich jeden Abend aber...diesen war es anders. Aber so viel schöner. Deswegen legte er sich auch mit sanften Lächeln neben seinen kleinen Freund und wollte gerade seine Arme um ihn legen, als dieser...sich auszog. "Mir ist warm.." ...IHM war warm? Das war definitiv etwas seltenes. Schmunzelnd ließ er Kenji an sich kuscheln, zog ihn noch näher an sich heran. "Essen wir morgen trotzdem Pancakes?" - ,,Mit Sahne und Erdbeeren?" Fragte er noch, auch wenn sie hier keine hatten, aber er wusste das sein Bruder welche bei sich hatte. Und den würde er...sowieso am nächsten Tag noch besuchen. Er musste ihm definitiv von...alledem und den kleinen Sorgen die er doch noch hatte erzählen. ,,Schlaf gut, KenKen." Und damit küsste er ihn noch einmal, eh er das tat was er...fast jeden Abend tat. Er schlief nicht ein sondern...beobachtete Kenji. Beobachtete ihn, wie er langsam einschlief und streichelte seinen Kopf wenn er irgendwie mitbekam das etwas nicht stimmte. So lange bis er sich sicher war das er...schlief....und wie fadt jedes mal nahm er auch dieses mal sein Handy, Schoss ein Foto und...stellte es zur Abwechslung nicht einfach in den Ordner. Nein. Dieses Foto...wird ein ganz neuer Anfang...und landete deswegen auch sofort auf seinem Hintergrund.
Jousei Kanata
Schon als er nicht wirklich auf seine Worte reagiert hatte zog Jo die Augenbrauen wieder zusammen, ließ sich aber nach unten drücken. Erwiederte natürlich die Küsse aber...er merkte das etwas nicht stimmte. Er merkte das Tomoe nicht bei der Sache war und...das bestätigte sich auch als er sich löste. "..Ich will.. das hier sehr mit dir, Jo.." Für einen...kleinen Moment zog sich sein Herz zusammen, von diesem Blick, sagte nichts als Moe sein Hemd wieder zuknöpfte. "Können.. wir noch.. etwas reden?.." - ,,Natürlich Moe..." Jo setzte sich einen Moment wieder auf und sah ihm in die Augen, schmunzelte einen Moment, eh er Tomoe reden ließ. Ihn reden ließ und zuhörte was er für...Sorgen hatte...und Bedenken...und das...wohl viel mehr in seinem kleinen Kopf herum schwirrte als Jousei gedacht hatte. Und je mehr er ihm zuhörte...desto mehr wurde ihm klar das dieser Junge...wohl viel mehr für ihn fühlte als er realisierte. "D-Du bist mir wichtig..! Ich will nicht..! Ich will nichts.. falsch machen..! Ich will nicht.. dass du gehst..!" Diese Tränen...und trotzdem lächelte Jo. Wieso? Weil...Tomoe ihm gerade gesagt hatte das er ihn nicht verlieren wollte. Das er ihm wichtig war. Und wie...könnte er da nicht glücklich sein? ,,Moe...komm her..." und bevor dieser etwas sagen konnte lag er schon in Jouseis Armen. Da hatte er ihn schon an seine brust gedrückt, strich ihn über den Kopf und küsste diesen auch sacht, eh er die kleinen Tränen von seinen Wangen wischte. ,,Moe...wenn du weißt wie sehr ich dich mag...wieso denkst du dann das du mich verlieren würdest? Hm?" Immer wieder strich er ihm über die Wange, die Haare, hielt ihn fest und gab ihm bei jeder kleinen sprechpause einen Kuss, einfach damit er sich auch wieder beruhigte. ,,Moe du kannst nichts falsch machen. Absolut nicht. Und glaub mir, wenn ich irgendwann dad hier nicht mehr können sollte, dann sag ich es dir. Das verspreche ich dir. Aber jetzt, hier und auch in Zukunft wirst du nie etwas tun können was mich dazu bringt dich zu verlassen...Naja außer du findest plötzlich jemanden den du lieber hadt als mich, dann werd ich ziemlich beleidigt und eifersüchtig sein." Ein klein wenig lachte er und löste sich von Tomoe, nur um dann langsam sein und dessen Hemd aus zu ziehen, jedoch definitiv nicht aus dem selben Grund wie sonst immer. Nein er...wollte sie beide einfach nur bettfertig machen. Weswegen er nachdem Moes Hemd ausgezogen war auch aufstand, nur um eines seiner Schlafshirts heraus zu nehmen und es ihm über zu ziehen, während er weiter sprach. ,,Die Situation...ist definitiv besonders. Und ich selbst hatte so etwas wie mit dir auch noch nie, aber Fakt ist..." Langsam zog er Tomoes und seine Hose aus, eh er ihn unter den Armen hoch hob und aufs Bett legte, sich sofort neben ihn fallen ließ. Keine Sekunde später lag die Decke über ihnen und Jousei zog den zierlichen Mann an sich heran, küsste erneut seinen Kopf. ,,Moe ich verspreche dir, ich werde immer für dich da sein. Du musst mich nie über alles stellen. Über irgendwas. Ich weiß das ich dir wichtig bin, aber ich bin nicht alles in deinem leben. Du hast auch andere Dinge und Menschen und ich weiß das. Ich weiß das du mich magst...ich spüre es. Du zeigst es mir immer. Und Moe...wenn dir das zu viel ist können wir auch etwas zurück spulen. Morgen gehen wir zum ersten Mal aus, okey? Das heute zählt nicht. Morgen zählt. Und bis dahin werde ich hier sein und dich halten. Und ich werd dich immer halten wenn du das willst. Ich werde hier sein zum kuscheln, reden und...alles andere." Langsam legte er eine Hand an seine Wange, strich über sie und gab ihm einen kleinen Kuss. ,,Ich bin hier. Ich werd nicht so schnell verschwinden...Pech gehabt." Und damit streckte er ihm nur die Zunge heraus, eh er sich wieder an ihn kuschelte. Nein er...könnte ihn gar nicht verlassen selbst wenn er wollte. Er hing viel zu sehr an ihm. Und selbst wenn er ihn verletzt...er würde ihn nie verlassen können...
Jirou Mori
Das stöhnen. Das Keuchen. Wie er versuchte seinen Namen zu sagen. Wie er seine Beine auseinander drückte. Und sich sogar ihm entgegen bewegte. Das hier war...der perfekte Moment. Und Jirou kostete jede Sekunde aus, jeden Moment, bis er das laute stöhnen hörte, das in seinen Ohren wohl das schönste Geräusch der Welt war. "J-JIU-H-HAAH~~.." Und eigentlich hätte Jirou noch eine Weile durchhalten können aber...Auch er ließ seinen Höhepunkt zu. ,,Chuuya~" Keuchte er nur seinen Namen, eh er schwerer atmend seine Stirn an die des anderen legte, ihm in die Augen sah und...lächelte. Lächelte weil -Oh Gott- das war unglaublich gewesen. Seine Augen funkelten regelrecht als ihm klar wurde das...sie gerade beide wirklich ihren Höhepunkt hatten.
"J-.. Jirou-..San.."-,,Chu...nenn micj Jiu...bitte." Und damit küsste er ihn von der Wange runter zum Hals, wieder nach oben, eh er langsam seine Hände los ließ und ihn dann lächelnd ansah. ,,Chu...das war unglaublich...ich bin so unglaublich glücklich." Und noch ein Kuss, eh er sich erhob und...Etwas die Augen weitete als er dad Shirt von Chuuya sah. Das natürlich von ihrer beider Höhepunkte...besudelt war. Trotzdem...lachte er einfach, weil er nicht anders konnte. Er war eben einfach glücklich! ,,Beweg dich einfach nicht, ich mach schon." Und das tat er. Er faltet das Shirt vorsichtig, schob es nach oben um es Chuyua so aus zu ziehen das er sich nicht beschmierte, eh er auf den Boden griff und sein eigenes Shirt aufhob um es ihm über zu ziehen. ,,So. Besser." Und...noch ein Kuss. Ja, jetzt wo er das durfte...holte er eben wirklich alles nach. Alles was er konnte. Doch jetzt legte er sich einfach neben ihn, zog ihn an sich heran und gab ihn einen dachten Kuss auf die Stirn. ,,Ich weiß das ist alles neu für dich...und ich weiß es war heute viel...aber ich hoffe das du...genauso glücklich sein kannst wie ich. Vielleicht nicht heute oder...Morgen...aber irgendwann." Irgendwann...wenn er sich vielleicht mit dem Gedanken anfreunden konnte das sie...mehr sein könnten als Dozent...Student...oder Freunde.
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Chuuya Yosano
"Chu...nenn mich Jiu...bitte." - "J-.. Jiu.."
Er war 30 Jahre alt. Heterosexuell. Single. Ein angesehener Dozent in einer Elite-Universität. Und.. seufzte den dummen Spitznamen seines jungen Studenten und Freundes, während er seine Wange küsste und sie beide kurz davor sein Shirt eingesaut hatten, wie es niemals hätte passieren dürfen. Aber in der abklingenden Hitze seines Kopfes in Ansicht dieses glückliche Lächelns auf seinen Lippen, hatte das Schuldgefühl keinen hohen Stellenwert in dieser Sekunde.
"Chu...das war unglaublich...ich bin so unglaublich glücklich." BADUMM "B-.. Baka.."
Er sollte sich nicht küssen lassen. Er sollte sich nicht ihm für den Kuss so leicht entgegenbeugen auf den letzten Zentimeter. Er sollte nicht so.. erschöpft schwer atmen, weil sie so etwas geteilt hatten und-
"D-Das kann doch nicht-!!" - "Beweg dich einfach nicht, ich mach schon."
Er hatte leicht reden!! Er war.. VÖLLIG nass! Als Wenn Jirou sich mindestens so lange nicht berührt hätte wie Chu-..uya.. Nein, das war unmöglich. Dachte er. Hoffte er. Aber Tatsache war: Er wusste es nicht. Er wusste nicht einmal, wie lange er von seinem Ex getrennt war. Eigentlich wusste er.. so gut wie nichts über Jirou, bevor er in dieses Haus gezogen war und sich an Chuuya gehängt hatte, als ginge es um sein Leben. Aber er wollte ja auch nicht drüber reden und Chuuya konnte ihn nicht zwingen! Das Recht hatte.. er gar nicht.. Und trotzdem war heute es Chuuya Yosano, der trotz seines "W-Warte!!" das Shirt seines.. Freundes.. über den Kopf gezogen bekam und errötet zu diesem aufsah. "I-Ich hab auch.. Ich hab doch genug-......."
..Es roch.. so sehr nach ihm.. Und mit dem gefolgten Kuss verstummte auch der letzte Versuch einer Diskussion über die Kleiderordnung. Nur noch seine Unterhose zog er hoch, bevor wohl passierte, was passieren musste. Er lag in Jirous Armen. Er lag wie so häufig in den breiten starken Armen von Jirou Mori - und doch war heute alles anders. Sein Herzklopfen war anders. Wie verlegen er seinen eigenen Kopf in Jirous Brust drückte, war.. anders.
"Ich weiß das ist alles neu für dich...und ich weiß es war heute viel...aber ich hoffe das du...genauso glücklich sein kannst wie ich. Vielleicht nicht heute oder...Morgen...aber irgendwann." - "..Baka.."
Er war ein Idiot. Ein elender Idiot, der gar nicht verdiente, wie sehr sich Chuuya an ihn kuschelte für die Nähe und Wärme.. die er eben mochte. Und Chuuya war ein Idiot, weil er so lange nichts gemerkt hatte von dem, was in Jirou vor sich ging. Denn jetzt im Nachhinein erschien es so.. offensichtlich. Aber woher hätte er das wissen sollen!? Er wusste nicht, wie er zu anderen war. Und zu diesem.. Tanako-San.. war er doch auch sehr touchy und-und ließ ihn touchy sein! Und trotzdem..
"......Ich... bin... nicht unglücklich. Baka."
Trotzdem flüsterte er das leise Zugeständnis in Jirous Brust, als er gleichzeitig hoffte, dass er schon schlief.. und im selben Moment hoffte, dass er es hörte, damit er es nie wieder klar machen musste. Und so zwiegespalten wie Chuuya auch gegenüber alle dem war: Er war nicht unglücklich mit Jirou. Auch nicht, jetzt wo.. das passiert war. Auch nicht, jetzt wo er wusste, dass er ihm schrieb. Es war nur wirklich.. viel.. und er wirklich verwirrt. Eine Verwirrung, die nicht bald enden würde, da war er sich sicher - denn Jirou.. würde ihn wohl nicht so bald wieder gehen lassen.
~The next Morning~
Als er in dieser gewohnten Wärme aufwachte, wollte sich sein Kopf gerne einbilden, dass alles noch war wie vorher. Aber.. das war es nicht. Sein Kopf richtete sich nach oben zu Jirous und alles in ihm wollte sich vorstellen, dass gestern Abend nicht passiert wäre. Hatten sie sich wirklich geküsst? Und.. mehr? Hatte Jirou ihm wirklich geschrieben? Oder war das einfach nur ein verrückter langer Traum gewesen, der ihm.. viel zu präsent im Kopf herum spukte? Ein Teil in ihm wusste, dass es wahr war. Der Teil, der wusste, dass er nicht einfach so Jirous Shirt tragen würde. Dass ein unglaublich nasses Shirt von sich selbst noch den Weg in die Waschmaschine schaffen musste um die Schande und den Beweis wegzuwischen. Dass.. sein Körper nur so entspannt war.. weil er Druck von Monaten, der in den letzten Wochen wirklich sein Höhepunkt erreicht hatte, jetzt einfach weg war wegen.. Jirou. Wegen Jirou, der-
"H-Hey..! Jiu-San..! Jiu..!"
..Jirou, der es beinahe zu einem Kampf machte aufzustehen, so fest wie seine Arme um ihn lagen. "K-Komm schon..! Ich muss- Und das Shirt- Die Katzen! Ji-" *Ding Dong*
..Wer klingelte denn um diese Uhrzei- Der Gedanke erübrigte sich als er auf die Uhr sah und bemerkte.. dass es schon 10:30 war. Über 3 Stunden nach Chuuya Aufsteh-Zeit, weil er von gestern so kaputt gewesen war. Vom Arbeiten, vom Schlafmangel, von.. den.. Intimitäten.. Von einfach allem. Umso mehr kratzte und wandte sich Chuuya jetzt um von seinem Freund frei gelassen zu werden.
"Jiro- Jiu! Die Tür! Jiu, ich muss- *Ding Dong* Maaaaao. Maaaaaaaaaaaaaao. Verdammt, Jiu!!"
Und dann hatte Chuuya wohl eine sehr.. komische Reaktion als Lösungsweg. Mit einem Ruck drehte er Jirou mit sich selbst herum, sodass er auf dem Rücken lag und Chuuya direkt auf ihm, seinen immer roter werdenden Kopf hinunter beugend zu Jirous Ohr und etwas.. vermutlich furchtbar dummes sagend. "..I-.. Ich komm.. danach.. auch.. wieder ins Bett zu.. dir.."
Ein Versprechen von dem er noch nicht ahnen konnte, dass er es nicht halten konnte. Denn kaum hatte er es aus dem Schlafzimmer geschafft und das dritte *Ding Dong* gehört, rief er ein lautes "Einen Moment bitte!" durch den Raum und konnte sich nicht einmal eine Hose über die Unterhose ziehen, weil er so in Eile war. Nein, er ging in Jirous zu langem Shirt zur Tür, griff die beiden schon lauernden Kater auf dem Boden um beide auf dem Arm festzuhalten, bevor er mit durchgewuselten Haaren, roten Wangen, glasigen Augen, Augenringen und.. naja zwei Katzen auf dem Arm, die Tür nur einen Spalt aufmachte - und erst mal aufblicken musste, da sein Besucher so.. hoch gewachsen war.
"..? Verzeihung, ich habe wohl etwas verschlafen heute.", lächelte er dem Mann etwas höflich entgegen durch den Spalt, durch den auch kurz darauf die beiden katzischen Gestalten sahen mit neugierigen Blicken. Neugierigeren Blicken als Chuuya hatte, weil er mit dem Anblick vor sich so.. überhaupt nichts anfangen konnte. "Kann ich Ihnen helfen?"
Stille.
"..Entschuldigung..?"
Stille. Und erst auf den zweiten Blick bemerkte er, wie der hoch gewachsene Mann ihn anstarrte. Musterte. Sogar ein wenig auf den Wangen errötete. Ein Blick, der ihm.. seltsam bekannt vor kam, aber deshalb definitiv nicht angebrachter war. "Wenn Sie nicht mit mir reden, dann werde ich-" - "W-Warte, Chuuya!!"
........Eh? Gerade wollte er die Tür wieder schließen, als sich der Fuß des Unbekannten dazwischen grätschte und sich wohl.. selbst einlud die Tür zu öffnen um auch den Rest von dem wenig bekleideten Yosano zu sehen, der nur noch etwas roter auf den Wangen wurde und sehr bewusst versuchte seine Beine hinter der Tür zu verstecken. "Entschuldigung!? Kennen wir uns?!"
Und ja. Ja, sie kannten sich, auch wenn Chuuya ihn überhaupt nicht wieder erkannte.
"Erkennst du mich nicht?! Ich bin's! Hosou Katachi, es ist.. schon eine Weile er, aber-.. Wow, du siehst-.. Du siehst toll aus.."
Oh nein. Nein. Nein, nein, nein. Die Irritation war offen in Chuuyas Gesicht zu erkennen, als er instinktiv zurück wich und mit einem kleinen *Rums* gegen den Schank hinter ihm knallte. Eine Chance, die die Kater direkt nutzten um von seinen Armen zu springen und den Neuankömmling anzufauchen, der offensichtlich ihr zeitweiliges Herrchen in Verlegenheit brachte. Das Herrchen dazu zog nur beschämt an seinem Shirt um sich mehr abzudecken und holte einige Male Luft um irgendwelche Worte zu finden, bevor er zu seinem Mantel an dem Haken griff und diesen sich kurzerhand überwarf um sich wenigstens etwas zu bedecken. "Was.. machst du- Woher weißt du-?!" - "Dein Bruder hat mir auf Facebook geschrieben.. und naja, es ist schon lange her, ich dachte.. Ich komme mal vorbei. Er meinte, es wäre okay und da du ja nie zu unseren Klassentreffen kom-" - "Natürlich, komme ich nicht. Ich habe meinen Abschluss an einer anderen Schule gemacht, ich bin offiziell kein Teil der Klassengemeinschaft. Und NEIN, es ist NICHT okay, einfach- Wieso hat Kuroo dir- Woher kennt er überhaupt deinen Namen?! Was-" - "Kuroo? Nein, ein Kenji hat mir geschrieben.. Ich wusste gar nicht, dass du sogar zwei Brüder hast!"
...Was.. zum.. Teufel.. passierte hier gerade? Kenji hatte seinem alten Klassenkameraden geschrieben, dass er herkommen sollte?! Wieso?! Und der KAM wirklich?! Und.. ignorierte die Kater, die ihn anfauchten? Und kam einfach in seine Wohnung?! "H-Hey! Was-"
..Was zum.. Teufel...?!
Schon hatte sich eine Hand gelöst, die seinen Mantel zuhielt, als diese von Katachi einfach gegriffen wurde. Gegriffen und sacht gehalten und.. wow, er hatte sich wirklich verändert. Wo sie früher noch auf Augenhöhe waren, musste Chuuya heute zu ihm aufsehen. Wo Chuuya keinerlei Muskelmasse zunahm, hatte er sich von Kendo wohl über viele Sportarten weiter entwickelt so stämmig wie er geworden war - und so fest wie auch sein Griff war. Und trotzdem hatte er dieses dumme Grinsen auf den Lippen, das kaum anders aussah als damals in.. der Umkleide.. in der sie.. sich.. das erste und einzige Mal geküsst hatten. Und als wäre das nicht schlimm genug, wusste Chuuya, dass er gerade einen Mann in seinem Schlafzimmer hatte, den er nicht erkären könnte.........
"Bitte, schick mich nicht gleich wieder weg. Ich bin fast drei Stunden durchgefahren um mit dir zu reden, ich meine.. wir sind doch erwachsen. Lass uns doch das alles vergessen und von vorne anfangen." - "..Kein Interesse."
Und da war es wieder. Chuuya, der ganz Chuuya war und Annäherungen von Natur aus schon abblockte, so wie er versuchte seine Hand wegzuziehen, die aber nicht.. losgelassen wurde. Und selbst wenn er NICHT so wäre, Chuuya wollte.. nicht an früher denken. Vor allem nicht, während seine Zukunft ein Zimmer weiter schlief. "Chuuya-" - "Yosano-San. Ich mag es nicht, wenn man meinen Vornamen benutzt und-und außerdem stehen wir uns nicht nahe genug und- K-Kannst du bitte meine Hand loslassen!? Bitte, geh einfach, es ist gerade wirklich.. SCHLECHT..!" - "Ich gehe nicht, bevor du mich nicht angehört hast!"
Oh Kenji. Der würde.. DEFINITIV noch was zu hören bekommen..........
Kenji Nakahara
Aber Kenji würde nicht viel darüber hören wollen, außer ein 'Danke', denn er meinte es nur gut. Und solange jemand im Internet aktiv war - was heutzutage eine Unmöglichkeit war, es NICHT zu sein - fand er ihn. Und kaum ging er durch die heute offenkundig homosexuellen Mitglieder des alten Kendo-Clubs von Chuuyas Schule war es nur noch ein Katzensprung die Bilder nach jemandem abzusuchen, der früher auf den Gruppenbildern oder auch in der Freizeit die Augen nicht von dem jungen Baka-Sensei lassen konnte. Und schon war er bei Katachi-San und hatte ihm vor einer Woche heimlich geschrieben, dass Chuuya die Sache von damals nicht verarbeitet hatte und es dem Weg in eine neue Beziehung völlig quer stand - samt Adresse natürlich.
Er hatte nicht erwähnt, dass Chuuya jemanden traf, weil er es ja gerade noch gar nicht tat. Es ging nur generell darum, dass Chuuya keine Beziehungen mehr anfing, zumindest keine ernsthaften. Und Kenji wollte eben Jirou.. helfen. Und Jirou wäre geholfen, wenn Chuuya keine Angst mehr davor hätte mit einem Mann auszugehen und er dachte, das würde sich erledigen, wenn Chuuya merkte, dass sein alter Klassenkamerad nett war.
Er konnte ja nicht ahnen.. was zwischen Chuuya und Jirou gelaufen war letzte Nacht.
NIEMAND konnte das ahnen, auch wenn alle wussten, dass sie einander gern hatten. Aber Kenji war eben Kenji und würde deshalb auch nichts bereuen, auch wenn er es erfahren würde. Doch für jetzt war das egal, als er an diesem schönen Samstagmorgen aufwachte, ohne Shirt neben seinem Kuroo - wie jeden Morgen sich fragend, ob.. sie sich wirklich küssten. Zusätzlich dazu, sich fragend, ob gestern die Sache in der Badewanne wirklich passiert war. Sich fragend.. ob er endlose Kreislauf der letzten 15 Jahre(!) wirklich durchbrochen war und sie mehr waren, als zuvor, auch wenn sie es noch gar nicht in Worte gefasst hatten.
"Kuroo..", seufzte er leise dem Schwarzhaarigen neben sich etwas entgegen, als er leicht den Kopf aus seiner Brust auf das Kissen neben ihn hob und ihn antippte. "Kuroo-Chaan.. Kuroo... Ku~.. Ku-Chaaan.. Kuroo.." Quängelte er ein wenig herum? Ja, definitiv. Von der Erschöpfung der letzten Nacht und des letzten Abend war nichts mehr zu sehen, da er so entspannt wie noch nie war und sich sogar freiwillig ein paar Haare hinter Ohr klemmte, darauf wartend, dass sein Freund die Augen aufschlug, nur um ihn mit einem kleinen Lächeln und einem "Guten Morgen.." begrüßen zu können, während er die Decke etwas höher zog um seinen Rücken zumindest ein wenig abzudecken.
"Kuroo.. Lass uns heute zusammen Frühstück machen.. Bring mir bei wie Pancakes gehen."
Denn auch, wenn er sich nicht sicher war, was passiert war oder nicht.. wusste Kenji eines sehr sicher. Er wachte gerade neben dem Jungen auf, den er liebte und wollte.. endlich.. zurück geliebt werden. Und dafür müsste er Kuroo zeigen, dass er ein guter Freund wäre, richtig? Und gute Freunde machten gutes Frühstück - denn Kuroo machte ihm immer tolles Frühstück und war auch ein toller Freund.
Es machte alles Sinn! Tatsächlich dachte er gar nicht mehr an Chuuyas Komplott sich selbst zu torpedieren. Er verstand allerdings auch noch immer nicht ganz, ob er und Jirou gerade ein andere Problem als die einseitige Liebe hatten, oder nicht.
"Kuroo-Chan..~....... Oder wir machen morgen.. zusammen Essen.. oder nächsten Freitag..."
Er wusste nur, dass Kuroo seinen Drang sich in ein Spiel zu flüchten um Welten überflog in diesem Moment. Und ja, obwohl er davon sprach aufzustehen und alles.. klammerten sich seine Beine sehr schamfrei um Kuroos Hüfte noch im Bett, weil er eigentlich keine Lust hatte aufzustehen, oder zu kochen, oder.. irgendwas zu tun. Eigentlich könnte er auch noch Jaaaahre schlafen. Seine Augen.. taten auch noch weh. Hatte er doch so viel geweint? Sie waren gestern doch auf dem Tanz gewesen.
Und Kuroo.. hatte wen anderes geküsst.. und-
"..Kuroo-Chan.. holst du mein Handy..? Ich muss Jirou-San noch schreiben.."
Tomoe Kurakowa
"Moe ich verspreche dir, ich werde immer für dich da sein. Du musst mich nie über alles stellen. Über irgendwas. Ich weiß das ich dir wichtig bin, aber ich bin nicht alles in deinem leben. Du hast auch andere Dinge und Menschen und ich weiß das. Ich weiß das du mich magst...ich spüre es. Du zeigst es mir immer. Und Moe...wenn dir das zu viel ist können wir auch etwas zurück spulen. Morgen gehen wir zum ersten Mal aus, okey? Das heute zählt nicht. Morgen zählt. Und bis dahin werde ich hier sein und dich halten. Und ich werd dich immer halten wenn du das willst. Ich werde hier sein zum kuscheln, reden und...alles andere."
Es war okay gewesen. Sich von ihm halten und trösten lassen, sich von ihm beruhigen zu lassen. Einfach, weil es Jousei war.. war es okay. Umso wichtiger war es ihm etwas zurück zu geben und -auch wenn es spontan war- ein paar gute Ideen für ein.. Date zu sammeln. Irgendetwas, was jemand so Erfahrenes wie Jousei noch nicht gemacht hätte.. Aber er hatte noch wirklich lange über seine Worte nachgedacht. Sein chronischer Schlafmangel war dabei wohl nicht gerade hilfreich, denn er lag noch lange wach und grübelte. Was genau war es, was ihm zu viel war an dem allem? Fühlte er sich so komisch, weil er die Gefühle für seinen Freund nicht erwidern könnte? Oder eher, weil er sich nicht verantwortungsvoll genug fühlte um sich um jemanden zu kümmern, der solche Gefühle für ihn hegte? Oder war er einfach bescheuert? Jousei war toll. Er sah gut aus, war lieb, lustig, kümmerte sich, er war laut und spannend und natürlich mochte Tomoe ihn. Jeder mochte Jousei. Selbst Kenji mochte Jousei, und Kenji mochte niemanden! Und trotzdem hatte Tomoe gestern beinahe eine Panikattacke bekommen vom Gedanken das Date zu versauen, das noch gar nicht begonnen hatte. Sein erstes Date. Nicht nur mit einem Jungen. Während Jousei vermutlich schon Tausende Dates gehabt hatte, bei der Stange an Ex-Partnern, die sich Tomoe vorstellte, gegen die er anstinken müsste? Wer würde sich da nicht unter Druck fühlen?
Aber als der nächste Morgen begann und seine biologische Uhr ihn zu seinem Morgenkaffee zwang.. kam ihm der Gedanke schlechthin die Date-Entscheidung zu regeln. Er ließ Jousei mit ein paar kleinen Küsschen im Bett zurück, bevor er in der Küche seine Kaffeemaschine anwarf und dem Menschen schrieb, der ihm am ehesten helfen könnte und der ihm nach Jousei wohl am Nähesten stand: Kuroo Yosano.
Und nein, es tat ihm nicht Leid, auch wenn er nicht wusste, wie es noch zwischen den beiden gelaufen war gestern. Eigentlich hätte er ihn auch gerne einfach angerufen, aber er hatte eben Sorge, das Jousei aufwachen würde, wenn er sprechen würde, also.. musste eine Textnachricht herhalten. Eine für Tomoe ungewöhnlich lange Textnachricht.
>S.O.S. T.T <
>Ich brauche Top-Secret-Insider-Informationen über Jousei! Ich habe ihn nach einem Date gefragt und will nichts machen, was er schon gemacht hat. Aber ich kann ihn ja schlecht fragen, also.. hier meine Ideen:
>a) Kanu-Fahren am Koichiro-Fluss, vielleicht mit einem Picknick :3
b) Mein Dad arbeitet in der Schlittschuhbahn. Sie hat heute eigentlich zu wegen Wartungsarbeiten an dem Essenstand, aber er könnte uns aufmachen nur zur Bahn \^-^/ - aber wie und wo wir danach Essen könnten, weiß ich nicht. Vielleicht hier bei mir zuhause einfach @.@
c) Der Zoo hat neue Tiere zum Streicheln..? Ich weiß nicht, ob das sein Ding wäre, da bin ich selbst nicht so scharf drauf ehrlich gesagt. Ist irgendwie albern, außerdem ist er ja schon etwas älter?. x.x
d) Vielleicht hast du sonst eine Idee, was ihm gefallen könnte und er mit keinem gemacht hat schon?<
>Ich weiß, die Ideen sind allesamt irgendwie unkreativ und privater, aber -no offence- ich würde gerne vermeiden, dass mein Date bei unserem Ersten von wem anders geküsst wird. lol Davon geht btw ein Foto in der Schule rum, du solltest Kenji drauf vorbereiten, bevor er es nochmal sehen muss. Apropos - wie lief es gestern? Habt ihr euch vertragen?<
Und dann hieß es.. warten. Warten, dass die Vibrationen von den ganzen einzelnen Nachrichten Kuroo bald zu einer Antwort bewegten, bevor Jousei es selbst in die Hand nahm. Denn das.. wollte Tomoe nicht. Er wollte das von gestern wieder gut machen. Das alles. Also wollte er, dass Jousei sich ganz auf das Date so freuen konnte, auch wenn er selbst noch nicht wusste, was das bedeutete. Also ein.. Date zu sein, statt einem normalen Treffen. Aber das fand er sicher heraus, zum Beispiel indem er während er wartete mit seinem Handy googelte, was man noch so auf einem ersten Date machen könnte.
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Jirou Mori
Schon beim ersten mal als Chuuya ihn angesprochen hatte war er wach geworden, hielt die Augen jedoch geschlossen und drückte ihn noch mehr an sich heran, vor allem als es klingelte, doch natürlich konnte er ihn nicht ewig halten und er schlängelte sich unter seinen Armen hindurch. Grummelnd öffnete Jirou ein Auge, sah ihm nach, blieb aber liegen da er sich eigentlich nichts dabei dachte. Wer sollte denn schon um die Zeit anderes an der Tür klingeln, als seine Eltern oder Kuroo? Oder Kenji? Oder ein Nachbar der etwas wollte...
Das es natürlich der Kerl sein würde an dem er seinen ersten Kuss verschwendet hatte? Woher hätte er das denn wissen sollen? Und auch so wusste er es nicht, erst als er dem Gespräch ein wenig mehr lauschte und dann langsam sich erhob und zur Schlafzimmertür ging, welche er leicht aufdrückte um die beiden zu beobachten. Kenji hatte ihm geschrieben und ihn hier her eingeladen? Wieso?! Was...sollte das denn? Ein wenig grummelte Jirou in sich hinein und wäre gern einfach raus gestürmt und hätte den Kerl weg geschickt, aber das...ging eben nicht. Chuuya würde sicher nicht wollen das irgendwer ihn in seiner Wohnung sah. Dazu noch ohne Shirt und aus dem Schlafzimmer kommend...
Und eigentlich wollte er sich daran halten. Chuuya nicht sauer machen. Aber als der Kerl seine Hand nahm? Ihm so nahe kam? Tja da...war es eben vorbei bei Jirou. "Chuuya-" - "Yosano-San Ich mag es nicht, wenn man meinen Vornamen benutzt und-und außerdem stehen wir uns nicht nahe genug und- K-Kannst du bitte meine Hand loslassen!? Bitte, geh einfach, es ist gerade wirklich..SCHLECHT..!" - "Ich gehe nicht, bevor du mich nicht angehört hast!" Und in dem Moment öffnete sich die Tür durch welche Jirou ging und SOFORT seine Hand an das Handgelenk des Fremden legte, es zudrückte und drehte, bis er Chuuya los lassen musste, da er es ihm sonst wohl gebrochen hätte. ,,Er sagte er hat kein Interesse. Ist das so schwer zu verstehen?" Und trotz des strengen Tones und Griffes, welchen er auch ebenso grob löste und den anderen sogar etwas nach hinten stieß, sah er umso liebevoller zu Chuuya und richtete dessen Mantel um ihn zu schließen. Denn ein anderer Mann der ihn so sah? Und dann auch noch dieser Kerl? Nein, dass gefiel Jirou definitiv nicht. ,,Alles okey? Ich hab auf dich gewartet...belästigt er dich?" Nachdem er den letzten Knopf geschlossen hatte stellte er sich ein wenig vor Chuuya, lächelte dem Fremden...definitiv nicht freundlich entgegen, verschränkte die Arme vor der etwas geschwollenen Brust und sah auf ihn etwas hinunter. ,,Entschuldigen Sie, aber ich denke Yosano-San hat sich mehr als klar ausgedrückt das er kein Interesse daran hat sich weiter zun unterhalten. Und falls er das nicht hat...tu ich es hiermit. Also nimm gefälligst die Beine in die Hand und verschwinde wieder, auf dem Weg gibt es einen Tollemn Burgerladen, dann haben sich die fast drei Stunden wenigstens gelohnt, hm?" Jirou Mori und Angsteinflößend? Eigentlich nicht, definitiv nicht. Er war viel zu nett und könnte wohl nicht einmal einer Fliege etwas tun... Aber jemand der dem Mann den er gerade erobern konnte zu nahe kam? Und nicht respektierte das er keine Lust auf ihn hatte? Nein, da konnte auch er definitiv nicht ruhig bleiben, was man auch an seinem Blick sah. Jirou war definitiv nicht bereit diesen Kerl noch eine Minute Länger in Chuuyas Wohnung zu lassen, vor allem nachdem er ihn gerade so für sich gewinnen konnte. Nein, dieser Kerl würde schneller aus der WOhnung geschmissen werden als er gucken konnte. Und das beste? Die beiden Kater die neben ihm standen und den Fremden nur anknurrten und leise fauchten, einfach weil sie wohl rein aus Instinkt ihn nicht leiden konnten.
Kuroo Yosano
,,Kuroo..." Als er die leise Stimme seines Freundes hörte schmunzelte Kuroo nur, ließ ihn aber sehr gern noch ein wenig mehr machen um ihn zu wecken, obwohl er es...schon lange war. Und einfach nur gern noch ein wenig so neben ihm liegen wollte. Wann kam es schon mal vor das sie beide ohne Shirt waren und im Bett kuschelten? ,,Kuroo-Chan...Kuroo...Ku~...Ku-Chaaaan...Kuroo..." *badumm* Da war es wieder. Hatte er ihn nicht gestern auch schon mal so genannt? Ku-Chan...oh das war...noch schlimmer als Kuroo-Chan...aber Kuroo liebte es. Schon gestern. Nur da war sein Körper sowieso unter Strohm und...jetzt? Jetzt war es noch intensiver...Und als er die Augen aufschlug? Man...dieses Bild wollte er. Jeden Morgen. Das war...so un glaublich gut. ,,Morgen Ken..." Brummte er etwas und zog ihn gerade näher zu sich, als Kenji fragte ob sie nicht zusammen Frühstück machen könnten. Das er ihm beibringen sololte wie man Pancakes machte... Gott war er süß. ,,Ich zeig dir gern wie es geht..." Aber erst...später. Jetzt wollte er mit ihm Kuscheln. Und anscheinend ging es Kenji ähnlich, als dieser schon zurück ruderte und vorschlug am nächsten Morgen oder nächsten Freitag zusammen zu kochen. ,,Nichts da, wir essen heute auch Frühstück. Aber wenn du willst...können wir immer zusammen kochen...du kannst mein kleiner Helfer sein. Klingt das gut?" Sanft legten sich seine Lippen auf die Stirn des anderen, eh er mit den Händen etwas an dessen Hüfte wanderte und ihn nur noch mehr an sich heran drückte. Bis...
"...Kuroo-Chan...holst du mein Handy..? Ich muss Jirou-San noch schreiben..."-,,Mhm...hat das nicht Zeit?" Fragte er ein wenig murrend, nicht bereit eigentlich auf zu stehen, als er mit einem seufzen sich doch von dem kleinen Klammeraffen befreite, über ihn stützte und...sich langsam zu ihm runter beugte um ihm einen zarten Kuss auf die Lippen zu geben. ,,Okey...bin gleich wieder da." Und noch ein kurzer Kuss, eh er ins Bad ging und ihre Handys holte welche -ein Glück- noch funktionierten. Und kaum hatte er sie beide wieder angestellt und die Pins eingegeben setzte er sich ins Bett, reichte Kenji sein Handy und sah etwas irritiert auf sein eigenes, als er lauter Nachrichten von Tomoe hatte. sie waren sogar noch gar nicht so lange her, nicht einmal 10 Minuten. Und so las er sie und...verzog bei der letzten das Gesicht etwas. ,,Ich antworte kurz Tomoe, er braucht Tipps mit Jo. Dann können wir Frühstücken." Sagte er schnell Ken, eh er sich an den Bettrand setzte und auf die Nachrichten antwortete.
>>Also erstmal: Du bist ein Arsch. Eigentlich hab ich gar keine Lust mehr dir zu helfen nach deiner letzten Nachricht!<<
....
>>Aber natürlich mach ich das nicht, weil ich kein Arsch bin. Also, ich geh deine Fragen einfach durch.
a) Jo fällt zu 100% ins Wasser und damit auch euer Date. Könnt ihr machen wenn es richtig heiß draußen ist. Behalt es im hinterkopf.
b) Klingt meiner Meinung am einfallsreichsten. Wer kann schon eine leere Schlittschuhbahn anbieten? Mega cool. Und Essen könntet ihr euch auch irgendwo mitnehmen, ich denke bei dir ist sogar am Romantischsten da ihr dann unter euch seid.
c) Er ist keine 80 Tomoe. Jo liebt Tiere, aber das würde kein Date werden weil wenn Jo Tiere sieht dann blendet er den Rest aus. Und wie ich dich kenne wirst du dann nur Fotos machen. Kein wirkliches Date, aber wir können das zu viert gern mal machen? Nur als Vorschlag, Kenji bekomm ich schon dazu.
d) Jo ist innerlich ein Kind, er liebt zum Beispiel Feuerwerk etc...Da du das sicher nicht auftreiben kannst, vielleicht hast du kleine Wunderkerzen oder sowas? Ich denke das könnte ihm gefallen und hat irgendwie auch was romantisches. Vielleicht kannst du es mit dem Essen verbinden, ein Picknick mit Wunderkerzen am Abend auf nem Berg oder so und ihr beobachtet Sterne? Klingt doch romantisch.<<
>>Aber im allgemeinen bin ich mir sicher egal was ihr macht, solange er mit dir zusammen ist wird es ihm gefallen. Er mag dich sehr Tomoe, ich hoffe das hat er dir gestern auch gesagt (wie er es geplant hat und oh mein Gott er hat mich nur damit vollgequatscht!). Aber ich bitte dich als sein Bro...wenn du merkst das du diese Gefühle nicht erwidern kannst, sag es ihm. Er hat sowas schon mal durchmachen müssen, ich bin nicht bereit ihn noch einmal aus einem Loch raus zu holen in das er gestoßen wird. Ich hab dich echt gern, aber wenn du ihn leiden lässt lernst du mich kennen, verstanden?"
>>Habt viel Spaß zusammen. Ihr wärt ein gutes Paar Ich mach jetzt mit Ken Frühstück. Man sieht sich!<<
Jousei Kanata
Da er vom Vorabend und allem wohl doch etwas erschöpfter war als gedacht merkte er wirklich gar nicht das Tomoe verschwunden war, erst als er die Augen öffnete und wirklich sofort schmollte, als er Tomoe nicht sehen konnte. ,,Moooooe...." Murrte er viel zu leise als das irgendwer der nicht direkt neben ihm lag es hören konnte, erhob sich dann langsam in eine Sitzende Position, wollte aufstehen...fiel aber einfach müde wie er eben noch war auf den Boden und grummelte schwer, eh er auf allen vieren einfach durch den Raum schlich und erst an der Tür sich wieder auf die Füße stellte. ,,Moe?" Fragte er nun ein wenig lauter, lief dabei weiter und schmunzelte erst wieder als er Tomoe in der Küche sah und...selbst wieder total vergas das er nicht mehr als eine Unterhose an hatte und man ihn eben durch die Küche sehen konnte. Und eben weil er es vergas lief er zu Tomoe, legte die Arme von hinten um ihn und drückte ihn an sich ran, den Kopf auf seine Schulterlegend und die Arme sogar noch einmal schließend, während er seinen Kopf einfach gegen das schwarze Haar rieb. ,,Wieso bist du nicht im Bett geblieben? Is nicht schön nicht neben dir auf zu wachen." Tomoe bekam einen kleinen Kuss auf den Kopf, eh Jo seine Augen öffnete und ihn ansah. ,,Ich würde kurz duschen? Und dann...wie sieht dann der Plan heute aus? Denk nicht das du kneifen kannst, ich weiß noch das du mit mir ausgehen wolltest~" Wie sollte er das auch vergessen? Innerlich hatte er sich gestern schon darauf gefreut und...naja, er wollte Tomoe natürlich alles machen lassen, dass hieß ja aber nicht das er nicht neugierig sein konnte und fragen konnte was sie machen würden.
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Chuuya Yosano
"Ich-" - "Er sagte er hat kein Interesse. Ist das so schwer zu verstehen?" BADUMM
Oh.. Gott, nein. Überfordert sah Chuuya zwischen Jirou und seinem ungebetenen Gast hin und her - und vor allem sah er dabei, wie Katachi schmerzhaft sein Gesicht verzog, bevor auch er.. sichtlich irritiert war. Oh nein. Oh nein, nein, nein! "Tch! Hey.. Ganz ruhig, Großer..", versuchte er hörbar unbeeindruckter zu klingen als er war, während seine Augen Jirous Händen folgten, der einen beschämten und am Liebsten sofort im Boden versinkenden Chuuya den Mantel schloss.
"Alles okey? Ich hab auf dich gewartet...belästigt er dich?" - "E-.. Es ist nicht-.. Ich-ich wollte zurü- Das ist- uhm-.."
Nein, Chuuya wusste gar nicht, wo er anfangen sollte! Verlegen drehte er seinen Kopf von beiden Männern weg auf der Suche nach Worten, bevor er sich versuchte irgendwie alles zurecht zu legen. Jirou kam zwar aus seinem Schlafzimmer, aber.. der Gast könnte es auch für sein Gästezimmer halten. Er musste nicht.. wissen.. dass sie zusammen letzte Nacht- Er konnte nicht wissen, was passiert war. Also müsste er es herunterspielen. Ganz einfach. Ganz logisch. Deshalb räusperte er sich und winkte mit einer Hand ein wenig ab, als er mit einem "Halb so wild, wirklich. Katachi-San wollte gerade sowieso- J-Jirou!!"
Alles an herunter-spielen schön und gut, aber.. nicht für einen Jirou Mori. Welcher hemdlos(!!) wie er war sich vor ihn stellte und eine Ansage machte, die beide anderen Herren gleichermaßen ein wenig das Blut in den Adern gefrieren ließ in diesem Moment.
"Entschuldigen Sie, aber ich denke Yosano-San hat sich mehr als klar ausgedrückt das er kein Interesse daran hat sich weiter zu unterhalten. Und falls er das nicht hat...tu ich es hiermit. Also nimm gefälligst die Beine in die Hand und verschwinde wieder, auf dem Weg gibt es einen Tollen Burgerladen, dann haben sich die fast drei Stunden wenigstens gelohnt, hm?" - "J-Jirou!"
Hosou Katachi hob entschuldigend die Arme in die Luft, nachdem er zuvor sein Handgelenk gerieben hatte und.. lachte. Offen, etwas entschuldigend, wenn auch nervös. Und.. nicht bereit war zu gehen.
"Tut mir Leid, tut mir Leid, das.. ist wohl ein Missverständnis. Bitte, ich- Ich wusste nicht, dass Chuuya einen Lebenspartner hat-" - "W-WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!!" - "Oh..!"
Reflex. Purer Panikreflex wie rot er wurde und wie er an Hosou vorbei ging nur um in den Flur zu sehen, ob irgendwer von dieser fixen Idee gehört hatte, die... gar.. nicht so fix war, oder? Das- Sie hatten noch nicht drüber geredet, was passiert war! Sie waren nicht auf-auf einem Date oder sonst was, sie waren nicht-.. Sie sind nicht.. Und trotzdem ging sein nächster Blick beinahe entschuldigend zu Jirou. Was.. sollte er sagen? Wie sollte er es erklären? Eigentlich müsste er es gar nicht erklären, aber um nichts in der Welt wollte er riskieren Jirou noch einmal so unbedacht weh zu tun wie mit dem dummen Test und seinen Worten, er würde es sowieso nicht schaffen. Und alleine deshalb.. räusperte er sich auf den sich erhellenden Blick seines Gastes ein wenig, während Chuuya zu erst dazu ansetzte Katachi an der Schulter zu berühren um ihn zur Tür zu drehen, jedoch sich mitten im Weg weigerte ihn zu berühren. Das war alles.. lange her. Sehr lange. Und als er seine eigene Hand sah, die eben noch in Hosous gewesen war? Da wollte er.. ihn nicht noch einmal unter seinen Fingern spüren. "Es... ist... kompliziert. Und-und geht dich- Geht Sie nichts an. Ich-ich weiß nicht, was Kenji sich gedacht hat, aber ich.. bin.. erwachsen, wie Sie es gesagt haben. Und ich habe kein uhm.. Interesse an einer Freundschaft oder sonst einer Verbindung, vor allem da bei solch einer Entfernung es sehr wenig Sinn hätte. Und- Und ich hab gar keine Zeit für sowas! Ich bin sehr beschäftigt und-und habe.. Besuch.. Also bitte-" - "Aber Chuuya! Ich meine.. Yosano-San. Ich war vielleicht etwas forsch und ich entschuldige mich dafür, aber.. wir könnten doch einen Kaffee miteinander trinken. Nur einen, um der alten Zeiten Willen. Dein.. Freund? kann auch gerne dazu kommen, ich lade euch beide ein. Komm schon, mh?"
Und da war es. Dieser Blick. Dieser bittende Blick, der aussah als wäre er aus einem Hundeposter geschnitten worden, den dieser Kerl genauso gelernt hatte, wie.. Jirou. Jirou, der wohl alleine wegen diesem Blick wirklich mit ihm heute befreundet sein konnte, weil er ihn damals sonst einfach weggeschickt hätte. Und Chuuya? Chuuya schien für solche Blicke einfach.. schwach zu sein. Aber nur ein kurzer Blick hinüber zu Jirou und er wusste nicht mehr, ob es nicht gleich Tote gäbe, wenn er wirklich 'Ja' sagen würde - auch wenn er.. sehr um eine Auszeit innerlich bat. Die immer.. schlimmer wurde.
"Yoyo-Kun~" - "...Ich bin 30 Jahre alt, bitte nenn mich nicht so." - "Aaaber du dutzt mich schon wieder! Komm, es muss ja nicht sofort sein. Mach dich ruhig ein wenig frisch und.. du könntest mich ja anrufen? Mh? Ich fahr sicher nicht so bald zurück, jetzt wo ich schon mal hier bin.."
Und keine Sekunde später hielt er Chuuya seine Visitenkarte hin mit einem Lächeln und.. zugegeben einem betonten Schritt weg von Jirou, wohl aus Sorge, dass dieser jede Sekunde nochmal handgreiflich werden würde. Gut, die Frage an dieser Stelle war: War Hosou zu penetrant um die Situation zu verstehen, oder wies ihn Chuuya wirklich nicht betont genug ab? ER SELBST.. war der Meinung, er habe sein 'Nein' sehr klar dargestellt. Auch wenn Jirou nicht da wäre, würde er doch nicht-!.. Oder..?
Auch egal, Jirou WAR nun mal da und Chuuya hatte mehr als genug zu verarbeiten in diesem Moment, da gab es schlicht keinen Platz für diesen Mann. Und trotzdem tat er vielleicht etwas sehr dummes, als er die Visitenkarte seufzend annahm. "Ich.. denke drüber nach.."
Etwas sehr dummes, weil er 1. Jirou eigentlich kein falsches Bild vermitteln wollte und 2. Hosou keine falschen Hoffnungen machen wollte - aber 3. er selbst einfach hoffte, dass er damit.. gehen würde. Weil er wirklich einfach nur wollte, dass er ging. Er- ER TRUG KEINE HOSE, VERDAMMT NOCHMAL! NATÜRLICH WOLLTE ER, DASS ER GING! Und dass er keine Hose trug war auch der Grund dafür, dass Chuuya sich schneller als man gucken konnte wieder halb hinter Jirou stellte. Vielleicht auch ein wenig, weil er sich bei ihm sicherer fühlte. "Und willst du mir 'Jirou' nicht zumindest vorstellen?"
..So viel zu dem Plan, das er die Karte nahm und er einfach ging.
"......Ich.. denke nicht, dass das notwendig ist. N-Nicht, weil du nicht wichtig wärst! Sondern weil diese Art von Treffen sich sicher nicht wiederholt!!", entschuldigte er sich SOFORT bei Jirou. Also wirklich sofort. Mit den Händen, die sich etwas entschuldigend an seinen Oberarm legten - und den roten Wangen, die ihn zwangen sofort wieder loszulassen, um nicht irgendwie.. komisch.. auszusehen.. "Ha- Ouch?"
Kenji Nakahara
"Mhm...hat das nicht Zeit?" - "Kuroo.. Ich hab mich gestern schon nicht mehr gemeldet.." war die einzige Antwort, die er hatte und brauchte, damit sein Freund doch darauf einging und aufstand. Aber zuerst.. bekam er einen Kuss. Noch einen. Und ließ einen erröteten Kenji zurück, der einen Moment etwas perplex an die Decke starrte, bevor er seinen Oberkörper hoch riss und an sich hinunter sah. Die ganzen kleinen Male auf seiner Brust. Wie er wirklich.. ohne Shirt geschlafen hatte, was direkt geändert wurde, als er nach einem von Kuroos Pullovern griff und sich überzog. Und ja: Sein nächster Blick ging unter Kenjis Unterhose. Das war.. wirklich passiert?
"Es war nicht.. okay für mich.. Ich mochte es. Kuroo-Chan, ich.. mag.. das alles.." - "Gut...ich mochte es nämlich auch."
Sie hatten sich wirklich in der Wanne.. gegenseitig berührt. Also anders berührt. Richtig?
Also.. ging er weiter mit ihm aus, richtig?
Also.. waren sie doch eigentlich.. ein richtiges Paar jetzt.. richtig? Oder nicht? Gab es da noch mehr Dinge zwischen? Wie müsste er ihn denn vorstellen? Freund? Soulmate? Partner? Was?
Eine Frage, die in Kenjis Kopf nun war und nicht lange auf sich warten ließ, als er mit seinem leicht erröteten Blick auf zu seinem Freund sah und sein Handy wieder an sich nahm.
"Danke.. Du-" - "Ich antworte kurz Tomoe, er braucht Tipps mit Jo. Dann können wir Frühstücken."
..Kurz Stille. Sehr kurz. Bevor er die Stirn runzelte und in seinem eigenen Handy auf den Chat von Jirou ging. "Was kann man bei Jo denn für Tipps brauchen? Ich meine, gib ihm ein Spielzeug und er ist beschäftigt für ein paar Wochen.", antwortete Kenji ruhig, wie er eben war, während er tippte und.. für einen Moment zögerte. So lange bis er im Chat die Nachricht beinahe vollendet hatte, aber stoppte.
>>Update: Kuroo hat ein Mädchen geküsst gestern; ich weiß jetzt, wie sich ein Orgasmus anfühlt und wir sind jetzt-<<
Er stoppte, weil er eben nicht sicher wusste, ob sie nun wirklich.. zusammen waren. War man das automatisch? Oder.. nicht? Um nichts falsches zu sagen, strich er den letzten Teil der Nachricht weg, endete hinter dem Orgasmus und sendete sie ab, bevor er etwas näher an ihn heran rutschte und Kuroo fragend ansah. Und entschied, dass er eben einfach fragen würde.
"Kuroo? Wegen.. gestern... Was genau sind wir beide jetzt? Also- Du meintest, du mochtest das. Also gehen wir weiter miteinander aus, oder?"
Kenji Nakahara war Kenji Nakahara. Und wenn es um Kuroo ging.. konnte er einfach fragen, was er wissen wollte. Darauf basierte ihre Beziehung. Ihre Freundschaft. Und auch wenn er sein Handy zur Seite legte, so entschied er, dass Frühstück warten konnte bis er seine Antwort hatte, weil ihm das natürlich wichtig war - auch wenn er so beiläufig fragte. Er ging eben davon aus.. dass das eine einfache und normale Frage wäre - was sie unter den Umständen sogar irgendwie war. Wenn auch für Kuroo trotzdem sicher unerwartet, da es eben noch um Essen ging.
Tomoe Kurakowa
"Selber Arsch..", schmunzelte Tomoe sogar ein wenig auf die erste Nachricht - wohl wissend, dass Kuroo trotzdem antworten würde. Was er auch tat! Und damit war wohl der Plan entschieden. Ob bei seinen Eltern noch die restlichen Wunderkerzen vom Neujahrsfest waren..? Sofort landete seine nächste Nachricht bei seinem Dad, das er heute gerne die Bahn benutzen würde eigentlich im Kopf schon beim nächsten Thema seiend, als.. Kuroo ihm mehr schrieb. Unerwartetes schrieb. Denn als er erneut so offen entgegen bekam, wie gerne Jousei ihn hätte und..
'Aber ich bitte dich als sein Bro...wenn du merkst das du diese Gefühle nicht erwidern kannst, sag es ihm.'
Woher.. wusste man denn sowas? Er würde ihn doch nie absichtlich verletzen. Nie absichtlich.. leiden lassen... aber da war es wieder. Dieses beklemmende Gefühl in seiner Brust, das sich anfühlte als würde er gleich ersticken. Dieser Druck. Diese Angst. Sie wären ein.. gutes Paar? Also wusste Kuroo, dass Jousei solche Pläne verfolgte. Wusste er es schon lange? Wieso hatte er ihm nichts gesagt?? Ihn nicht vorgewarnt oder-oder vorbereitet?! Er hätte Jousei doch sicher nie so verletzt wie gestern, wenn er es gewusst hätte..
Konnte er seine Gefühle erwidern? Machte er einen Fehler? Jousei freute sich auf das Date. Wenn er jetzt absagen würde- Er konnte nicht. Er durfte nicht und außerdem-
"Moe?"
Vor Schreck schnappte Tomoe nicht nur einmal nach Luft, als er die Stimme seines Freundes hörte und schwer schluckte. "Ja- Ich- Küche!", antwortete er etwas aufgeregt, als er sofort sein Handy sperrte und zur Seite neben seinen Kaffee legte und.. skeptisch hinunter sah, als Jousei schon wieder so gut wie nackt in seine Küche kam. Und gerne hätte er ihn darauf hingewiesen, verstummte aber ein wenig von der Kuscheleinheit seines Freundes, die ihn einfach nur schmunzeln ließ.
"..Morgen.." - "Wieso bist du nicht im Bett geblieben? Is nicht schön nicht neben dir auf zu wachen." - "Tut mir Leid.. Ich hab einfach meinen Kaffee gebraucht und wollte noch ein bisschen brainstormen."
Dass er vom Date redete war für ihn eigentlich offensichtlich, weshalb er es nicht nochmal sagte. Ein wenig sah er über die Schulter zu seinem Freund und dieser.. wirklich dachte, dass Tomoe kneifen würde?
"..Wieso sollte ich kneifen? Es war doch meine Idee..", murmelte er ein wenig fragend, aber mit einem Lächeln. Es war.. nur ein Date. Er wusste nicht einmal, ob es gut laufen würde. Vielleicht würde Jo auch merken, dass er.. gar nicht.. sein Typ wäre. Oder so ähnlich. So funktionierten Dates, oder? Auf jeden Fall.. hätten sie sicher Spaß. Ein wenig seufzend sah der Fotograf aus dem Fenster, aber seine Eltern schliefen sicherlich noch als sollte es nicht so schlimm sein, dass Jousei sein Hemd nicht.. trug und..
"Also.. ich würde dich mit dem Plan lieber überraschen, wenn das okay ist. Also würde ich vorschlagen.. wir gehen zusammen duschen, wenn du möchtest.. Dann fährst du nach Hause um dich umzuziehen, während ich ein bisschen was vorbereite und wir treffen uns später bei dem Date.. Klingt das gut? Ich würde ja sagen, dass wir zusammen fahren, aber dann wäre es keine Überraschung mehr. Und.."
Ein wenig tippte er mit den Fingerspitzen über Jouseis Oberarm.
"Ich glaube, das haben wir schon mal gesagt, aber falls ich es nicht gesagt habe.." Sein Finger deutete von ihm hinüber zum Fenster. Denn wie Tomoe eben war.. dachte er erneut dass er Jousei nicht aufgeklärt hätte, wenn er es schon wieder tat. "Meine Eltern sind gerade wohl noch im Bett, aber sie können direkt in meine Küche gucken dort drüben. Bitte zieh dir ein Hemd an, wenn du hier also hin gehst.. Du willst ja auch nicht, dass sie dich nackt sehen und ich.. möchte.. das auch nicht. Okay?"
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Jirou Mori
Tut mir Leid, tut mir Leid, das.. ist wohl ein Missverständnis. Bitte, ich- Ich wusste nicht, dass Chuuya einen Lebenspartner hat-" - "W-WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!!" - "Oh..!" Das einzige was man in dem Moment in Jirous Kopf hörte war das Geräusch von zerschmetterndem Glas. Von einer Scheibe der Illusion, welche einfach zersprang als er es so deutlich hörte. Sie waren nicht zusammen. Richtig. Ergo hatte er...absolut kein Recht darauf das zu tun was er gerade tat. Und trotzdem wurde sein Blick nur strenger, welcher auf Chuuya ging und...sich dann gleich wieder abwandte. Er hatte ja nicht gedacht das sie jetzt automatisch zusammen waren...aber er hatte auch nicht gedacht das Chuuya dem Mann der ihn so verletzt hatte un den er eigentlich los werden wollte das so gezielt entgegen sagte. Vielleicht...wollte er ihn ja auch gar nicht los werden. Zumindest zeigte das auch wie viel er einfach darum herum redete, statt direkt zu sagen das er ihn hier nicht haben wollte. "Yoyo-Kun~" - "...Ich bin 30 Jahre alt, bitte nenn mich nicht so." - "Aaaber du dutzt mich schon wieder! Komm, es muss ja nicht sofort sein. Mach dich ruhig ein wenig frisch und.. du könntest mich ja anrufen? Mh? Ich fahr sicher nicht so bald zurück, jetzt wo ich schon mal hier bin.." Und als wäre das nicht schon genug ein Schlag ins Gesicht kam gleich der zweite, als dieser Kerl Chuuya seine Karte entgegen hielt und er sie doch wirklich annahm. ,,Ich...denke drüber nach..." Was sollte das heißen 'er dachte darüber nach'?! War das sein ernst?
Oh Jirou kochte. Er kochte schrecklich und sah nicht einmal mehr Chuuya an, sondern fixierte einfach nur diesen Kerl, den er so unglaublich gern raus werfen würde damit Chuuya seine Ruhe hatte...nur um dann selber zu verschwinden. Denn verarschen konnte er sich...wirklich auch selbst. Dieser dumme Spitzname und einmal große Augen machen reichte wohl damit er weich wurde, was? Es ging nicht um Jirou. Es ging nicht darum das er Jirou mochte, sein ganzes Verhalten gerade zeigte doch nur, dass Chuuya wohl einfach nur einsam war oder sich nach Berührungen sehnte oder sonst was. Wäre Jirou nicht hier...würde er mit ihm mit gehen. Würde er nicht zögern und mit ihm einen Kaffee trinken und ihm vielleicht noch eine Chance geben, da war sich Jirou sicher. Chuuya konnte wohl tun was er wollte, da half nicht mal das er sich hinter ihm versteckte und sich an ihm fest hielt. Oder Berührte...denn die Hände gingen ja sofort wieder weg. "......Ich.. denke nicht, dass das notwendig ist. N-Nicht, weil du nicht wichtig wärst! Sondern weil diese Art von Treffen sich sicher nicht wiederholt!!"-"Ha- Ouck?"-,,Richtig. Dieses Treffen wird sich nicht wiederholen, weil ich ihn definitiv nicht wieder sehen werde." Und das erste mal ging sein Blick wieder auf Chuuya. Streng. Kochend. Wartend. Wartend darauf das er es auch sagte. Das er die Karte einfach ihm wieder gab oder am besten zerriss und diesem Kerl sagte das er ihn auch nie wieder sehen wollte, aber wem machte er etwas vor? Vielleicht wollte er das ja sogar. Deswegen...tat es Jirou.
Deswegen nahm er Chuuya die Karte aus der Hand, zerriss sie einmal und ließ die Fetzen auf den Boden fallen, eh er den Kerl vor sich ansah und etwas knurrte. ,,Sag mal bist du so dumm oder checkst du wirklich nicht das du hier gerade mehr als störst? Was denkst du denn warum er sich seit Jahren nicht selbst gemeldet hat? Denkst du nicht er hätte sich von selbst an dich gewandt wenn er Bock auf dich hätte? Er ist nur zu nett um es dir zu sagen, deswegen sag ich es: Verpiss dich endlich und lass dich hier nie wieder blicken!" Nein, wäre Chuuya nicht hier hätte er den Kerl schon längst am Kragen heraus gezogen. Seinen Chuuya mit so einem Blick an zu sehen...ihm einen Spitznamen zu geben während er doch hier war...und dann noch ihn einladen seine Nummer geben und das beste! ,,Und wieso zum Teufel sollte ich daran interessiert sein dich kennen zu lernen? Solche Schmierlappen wie dich brauche ich nun wirklich nicht, da ist mir meine Zeit echt zu schade. Yoyo...willst du mich verarschen? Weil du ihn weg wirfst und denkst das er wieder zurück kommt? Was ein beschissener Spitzname." Zu spät. Viel zu spät für irgendwas, denn die Eifersucht hatte ihn schon längst eingenommen, er versteckte es nicht einmal mehr. ,,Und du willst alles mit einem 'Kaffee' wieder gut machen oder was? Junge du könntest ihm sein Leben lang Kaffee ausgeben und trotzdem würde es nicht einmal 2% wieder gut machen. Er will dich hier nicht. Punkt. Und wenn du nicht endlich abhaust werde ich dafür sogen das du-" *Klopf Klopf Klopf* Glück. Anders konnte man es nicht nennen, denn Jirou war tatsächlich wirklich schon zwei Schritte auf ihn zugegangen um nach ihm zu greifen und ihn einfach raus zu werfen.
Kuroo Yosano
Er wollte Frühstücken. Mit seinem Freund aufstehen, Essen machen, Frühstücken und danach einfach einen entspannten Tag haben. Doch stattdessen? Stattdessen schaffte es Kenji mit einem Satz...alle von Kuroos Unsicherheiten wieder auferstehen zu lassen.
,,Kuroo? Wegen...gestern...Was genau sind wir beide jetzt? Also- Du meintest du mochtest das. Also gehen wir weiter miteinander aus, oder?" Stille. Sowohl im Raum, als auch in Kuroos Kopf, als er wirklich alles noch einmal Revue passieren ließ was am gestrigen Tag passiert war. Sie waren auf einem Date. Das Date lief gut bis Kuroo geküsst wurde. Kuroo hat Kenji gesucht, ihn gefunden, sie haben geduscht und sind nachhause und haben gebadet und-
Dort...hat...Kuroo ihm...und Kenji ihm auch...und- Oh Gott, was hatte er gemacht? Was...hatte er getan? Er bereute es nicht, so fühlte sich reue nicht an, dass war...Angst. Pure Angst, weil er wusste das es kein zurück mehr gab. Weil er wusste das egal was jetzt passierte wenn etwas passieren würde-
Es gab nur zwei Wege. Entweder sie würden zusammen kommen und dann wirklich für immer zusammen bleiben oder sie würden sich...gegenseitig so schlimm verletzen das wohl keiner von beiden sich je davon erholen könnte. Und ihre Freundschaft? Die war weg. Von einem Tag auf den anderen. Das hier war keine Freundschaft mehr und würde auch nie wieder eine werden können. Das hier war...eskaliert. Kuroo hatte es soweit kommen lassen. Das war seine Schuld und trotzdem... bereute er es nicht. Weil es so unglaublich gut war. Weil er das ja irgendwo alles wollte aber-
Nein er....er konnte darauf nicht antworten. Er konnte nicht. Nicht weil er es nicht wusste, sondern eben weil er wusste das sich alles mit seiner Antwort ändern würde. Und diese kalten Fuße...waren so feige. So feige, dass Kuroo vom Bett aufstand und sich ohne umschweife eine lockere Hose sowie ein Shirt über zog, dabei etwas lachend und redend. ,,Oh naja ich...denke...Naja, müssen wir da jetzt drüber reden? Es ist noch früh und -uff- ich hab WIRKLICH hunger! So kann ich eh nicht denken und- Die Kater! Ich sollte sie holen! Chuuya wird bestimmt nur darauf wartend das wir sie endlich holen. Ruh du dich ruhig aus, I-Ich geh und hole sie! Bis gleich!" *WAM* Zu war die Schlafzimmertür und übrig blieb ein total überforderter Kuroo, der wie Kuroo eben war...in sich zusammen sackte. Zusammen sackte und im nächsten Moment sich nur Tränen in seinen Augen sammelten, als er sich von der Tür abstützte und ohne Schuhe nach oben rannte zu seinem Bruder, gegen dessen Tür klopfte und es ihm so egal war das ihm die Tränen die Wangen hinunter kullerten, denn er brauchte hilfe. Jetzt. Sofort. Denn er wusste nicht was er tun sollte. Was wenn Kenji ihn...gar nicht so sah? Er war doch noch so unerfahren...er würde in ein paar Jahren sich vielleicht wirklich verlieben, dass zwischen ihnen...war doch...Kenji war nicht in ihn verliebt! Das...war er sicher nicht...und auch wenn Kuroos Herz bei dem Gedanken so weh tat er...musste es akzeptieren und-..Nein. Er brauchte Chuuya. Er konnte gerade keinen klaaren Gedanken fassen, definitiv nicht.
Jousei Kanata
Tomoe braucht seinen Kaffee, dass wusste Jo, deswegen hinterfragte er auch nicht und nickte einfach nur während er sich noch mehr an ihn heran kuschelte. "Also.. ich würde dich mit dem Plan lieber überraschen, wenn das okay ist. Also würde ich vorschlagen.. wir gehen zusammen duschen, wenn du möchtest.. Dann fährst du nach Hause um dich umzuziehen, während ich ein bisschen was vorbereite und wir treffen uns später bei dem Date.. Klingt das gut? Ich würde ja sagen, dass wir zusammen fahren, aber dann wäre es keine Überraschung mehr. Und.." Gerade wollte er auf die gemeinsame dusche eingehen, als Moe gegen seinen Oberarm Tippte und ihn eben auf das Aufmerksam machte, was Jo total verdrängt hatte. Stimmt er...hatte wieder kaum etwas an. Weswegen sein Blick auch gleich entschuldigend wurde. ,,Ich hab nicht dran gedacht, entschuldige, es kommt nicht mehr vor...Ich bin aus dem Bett gefallen und wollte zu dir, das wäre nicht passiert wenn du im Bett gewesen wärst! Nimm das nächste mal deinen Kaffee mit und trink ihn neben mir!" Schmollte er wieder ein klein wenig, eh er einen kurzen kontrollierenden Blick zu dem Fenster seiner Eltern machte, eh er Tomoes Suhl herum drehte und ihn kurzerhand wie eine Prinzessin in seine Arme nahm, den Kaffee und sein Handy in seine Hände nehmend. ,,Aber das mit der Dusche macht das ganze wieder gut~"Sagte er sofort mit einem kleinen grinsen und trug seinen Freund über den Flur ins Bad, wo er ihn auf dem Waschbecken absetzte, ihm seinen Kaffee in die Hand drückte und... sich mit beiden Händen neben ihm abstütze, ihm schmunzelnd in die Augen sah. ,,Einen Morgenkuss?" Er wartete gar nicht auf eine Antwort. Er beugte sich schon nach vorn und versiegelte Moes Lippen mit seinen, begann ihn zärtlich zu küssen, was definitiv länger dauerte als ein normaler Morgenkuss. Er drückte auch irgendwann die Beine des anderen etwas auseinander, einfach um ihm näher kommen zu können, ließ eine Hand in seinen Nacken gleiten und fuhr immer mal vorsichtig mit seiner Zunge über die Lippen des anderen.
Ein paar Minuten ging dieses kleine Spiel, bis es auch Jousei war der sich wieder löste, ihn etwas verträumt anschmunzelte und seine Nase küsste. ,,Na komm...lass uns duschen, Little Moe~" Es war wirklich kein Geheimnis mehr wie verrückt er nach ihm war. Er hätte ihn noch Stunden weiter so küssen können wenn er könnte, doch jetzt? Jetzt...zog er sich kurzerhand die Unterhose vor ihm aus und wartete bis Tomoe seinen Kaffee leer hatte, legte aber schon mal die Finger an den Bund seiner Unterhose um sie jeden Moment runter ziehen zu können sobald er durfte.
Ab Seite 21