Hideki Kamenaru
Seine Atmung wurde gefühlt immer schwerer. Je länger das ganze ging, desto mehr steigerte sich Hideki dort hinein und zum ersten mal...spürte er diese Erregung. Mit einem Mädchen hatte er sie nie und wenn er sie einfach mal so bekam dann...kümmerte er sich einfach darum und gut war. Aber das hier war das erste mal das er von küssen erregt wurde...das er spürte wie sich...das anfühlte und-
,,A-Auszeit!" Mit einem mal wurde er weg gedrückt, öffnete blinzelnd die Augen und...wow. Hideki war noch immer in Trance und starrte eigentlich mehr vor sich hin als alles andere, schluckte etwas, wusste gar nicht was...eben mit ihm passiert war. Sein Herz raste noch immer. Er nahm seine Hand aus Shinras Haaren und wischte sich etwas über den Mund, dass ihre Küsse so intensiv waren hatte er gar nicht bemerkt...also, doch, schon, aber...eben auf andere Weise.
,,Hab...ich...es falsch gemacht? Ich fühle mich...komisch."-,,War es...uhm...okey?" Hideki fühlte sich selber 'komisch', weswegen er auf die erste Frage nicht wirklich reagierte. Erst bei der zweiten kam er langsam aus seiner Trance, sah Shinra an und bekam ein sanftes Lächeln auf die Lippen. ,,Es war sehr gut." Sagte er nur, musste dann leise lachen, streichelte dann etwas den Rücken des anderen. Komisch fühlte er sich auch aber...auf eine sehr gute Art und Weise. ,,Und komisch...fühl ich mich auch. Aber gut komisch. Ich hab mich noch...nie so gefühlt beim Küssen." Das Lächeln wurde etwas breiter, während er ihn betrachtete. Nein das...hatte er so noch nie. Es war unglaublich toll. Und Hideki war sich jetzt sogar zu 100% sicher das er schwul war...bis gerade eben dachte er nämlich er könnte Bi sein, aber nein. Das war er definitiv nicht. ,,War es für dich auch...okey?" Auch wenn Hideki irgendwie keine richtige Antwort erwartete, da dies dem kleineren sicher zu peinlich wäre, trotzdem wollte er wenigstens gefragt haben.
Tetsuya Matzumo
,,Hah?!" Entfuhr es ihm einfach als er über die Schulter gelegt wurde, eh sich Tetsuya eigentlich schon gleich seinem Schicksal fügte und ruhig liegen blieb. Er lauschte Hiros worten und schmunzelte dann doch ein wenig. Er hörte seinen Worten zu, bis er auf einmal wie eine Katze hochgenommen wurde und nicht schlecht staubte, da Hiro anscheinend ziemlich viel Kraft hatte. Er erzählte von seiner Beziehung mit einem Mädchen, woraufhin Tetsu wieder automatisch das Gesicht verzögert, bis er zu diesem letzten Teil kam. ,,[...] Also sieh es lieber so: Du hattest noch keine Beziehung, aber zumindest wir deine Erste sicher die Beste deines Lebens - weil du weißt, was du willst. Okay?" Was...er wollte? Langsam ließ er seine etwas erhobenen Hände sinken und legte sie an Hiros Wangen, schluckte ein wenig. Weil er weiß was er wollte...'Ich will Hiro-Chan.' ,,Ich...will das du mich runter lässt und...umarmst." Kam es statt seiner wahren Gedanken, welche noch immer in seinem Kopf herum schwirrten.
Kaito Hyuma
Er sagte zwar das er von ihm runter sollte, aber die Hand an seinem Hinterkopf sagte etwas ganz anderes, weswegen Kaito nur etwas grinste, aber schön weiter machte. Dem Kater war es doch egal...aber Yuma nicht, was Kaito kurz darauf zu spüren bekam, als dieser ihn an den Haaren hoch zog. Okey, zu weit gegangen. ,,Wir können.. kuscheln.. aber nicht hier. Lass uns auf das Sofa gehen, ich kann dich echt nicht über mir sehen gerade und dann... auf dem Bett... wie.. gestern..." Wie...gestern? Er dachte also auch en letzte Nacht? Kurz machte Kaitoss Herz einen Sprung, eh er ein wenig schmunzelte. Er wollte also nicht da kuscheln wo sie Sex hatten...okey, samir könnte er umgehen. Langsam entfernte sich Kaito von dem Jungen, stellte sich hin und zog ihn dann vorsichtig ebenfalls hoch, um mit ihm an der Hand ins Wohnzimmer zu gehen. Dort setzte er sich erst, legte sich dann aber hin damit Yuma sich auf ihn legen konnte. Kurz klopfte er mit beiden Händen auf seinen Oberschenkel. ,,Gut...dann kuscheln wir hier..."
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Shinra Sato
"Es war sehr gut."
Dieses Lächeln auf seinen Lippen. Dieses kleine Lachen. Diese Streicheleinheit auf seinem Rücken. Shinra verstand seinen eigenen Körper nicht mehr, überhaupt nicht. Das war alles andere als 'Nähe nicht wollen', wie er es gewohnt war. Er fühlte sich also auch komisch? Genauso komisch wie er selbst, oder anders komisch? Hideki sagte, er hatte sich noch nie so gefühlt beim Küssen, aber Shinra... wusste nicht.. Er hatte noch nie jemanden geküsst.. Er hatte gar keinen Vergleich. Der Schüler wusste nicht, was er erwartet hatte - naja doch wusste er. Er hatte erwartet, dass er sich so sehr vor der Zunge ekeln würde. Dass er die Sekunden zählen würde, bis er wieder frei war von dieser komischen Sache. Aber er war.. er hatte...
"War es für dich auch...okey?"
Verwirrt über sich selbst hob Shinra seine Arme und fuhr sich selbst durch die Haare während er errötet zur Seite sah. "Ich... glaube... ich mochte das?", fragte er viel mehr als es als Antwort zu geben. Man konnte seiner runzelnden Stirn ansehen, dass er selbst noch versuchte seine Reaktion eindeutig einzuordnen, als würde er sich auf die Suche nach einer Antwort für eine Schulaufgabe machen. Er verglich die Reaktion mit allem, was er bisher je gefühlt hatte und nickte nach einigen Momenten des stillen Nachdenkens sich selbst zu. "Ja, ich denke.. es war.. okay."
Mit diesen Worten stand er vom Bett auf, entledigte sich somit dem Griff seines Freundes und schüttelte sich Arme und Beine aus um endlich sich von diesem seinen Körper geradezu betäubenden Gefühl zu entledigen. Um diese Gänsehaut los zu werden. Und ehe er sich versah, fühlte sich sein Körper wieder völlig normal an und griff sich instinktiv an seine Hosentasche - auf der Suche nach seinem Handy, in welches er dieses komische Gefühl notieren wollte, doch es war ja gar nicht bei sich. Es war bei Hideki. Weil... er die Nachrichten nicht sehen wollte. Weil... sie nun offiziell... ein Paar waren. Schnell schüttelte er diesen Gedanken wieder ab und wollte sich erst wieder zu seinem Freund setzen - ergab sich dann aber doch seinem Zwang und ging statt zu ihm hinüber zu seinem Koffer. "G-Guck bitte kurz weg.", bat er sehr zögerlich, aber wartete nicht einmal darauf, dass der Junge diesem Wunsch nach kam. Er konnte nicht. Es musste jetzt raus, sofort. Er hatte solange bei allem, was er über ihn gelernt hatte, bei allen Berührungen, beim ersten Kuss, bei einfach allem es unterdrückt und jetzt.. war es zu viel. Aus einer Seitentasche holte er ein kleines Taschenbuch heraus und einen Stift und öffnete fein säuberlich das Büchlein an dem roten Lesezeichen und fing an es aufzuschreiben. Seine gesamte Reaktion von eben gerade. Sie aufzuschreiben, in Wörter zu fassen solange die Erfahrung frisch war um sie damit aus dem Kopf zu bekommen - das war eine seltsame Angewohnheit. Das wusste er selbst. Deshalb gab er sich auch große Mühe dieser nicht nachzugeben vor anderen. Es war ein Ventil. Ein Ventil, das ihn ablenkte und ihm half statt Nasenbluten einen klaren Kopf zu bekommen. Und so kritzelte er. Stumm. Konzentriert.
Er schrieb von der Hitze in seinen Lenden, der Gänsehaut, der Trance-artigen Art diese Küsse zu erwidern. Und kurz darauf klappte er es schon wieder zu und fühlte sich viel entspannter. Er behielt es in der Hand und sah zu Hideki, und sah auch gleich zur Tür. "... Das.. uhm.."
Hiro.. kam gar nicht wieder, oder? Trotzdem ging Shinra zurück zu seinem Freund um etwas leiser zu sprechen, falls er nicht vielleicht auf der anderen Seite der Tür lauerte. Er klappte die erste Seite seines Büchlein auf und zeigte sie Hideki. Sie war vollgeschrieben - genau so chaotisch mit seltsamen Gedankensprüngen wie es in seinem Kopf eben aussah. Sie beschrieb Shinras Gefühle während er fühlte, dass er gleich aus der Nase bluten würde. Die Hitze, verglichen mit einem eigentlich angenehmen Wärmepflaster, das zu eng auf seiner Nase klebte. Das erleichterte Gefühl, wenn der Druck sich löste und der Schmerz gleichermaßen, der ihm durch den Kopf schoß - darunter mit vielen Stresssituationen, die das in ihm auslösten. Die meisten beschrieben unangebrachte Annäherungen auf die er nicht gefasst gewesen war, oder auch die für ihn sehr stressvolle Situation, wenn jemand vor der Tür stand, den er nicht kannte und er alleine zu hause war. Was ungeahnt oft passierte, da... er eigentlich immer alleine Zuhause war. "Ich schreibe viel. Es beruhigt mich auf eine, wie ich glaube, zwanghafte Art und Weise beinahe. Ich schreibe über.. alles eigentlich." Mit den Worten blätterte er etwas weiter und zeigte ihm eine andere Seite - vollgeschrieben mit den Namen seiner vorherigen Klassenaufteilungen und den Versuchen die richtige Schreibweise für manche ihm fremdartigen Namen zu finden - bis er alle Möglichkeiten irgendwann ausgemerzt hatte und nur noch die richtige Schreibweise drin hatte. "Ich bin nicht hochbegabt wie du, offensichtlich. Ich vergesse Dinge und... schreibe mir deshalb alles auf. Und gleichzeitig hilft es mir meinen Kopf zu ordnen, weil sich meine Gedanken oft ineinander überschlagen und wirr werden, weil ich nicht zu einem Ende komme, bevor ein anderer Gedanke anfängt. Zumindest ist das so, wenn ich nicht ganz uhm... in meinen Prioritäten aufgehe, wenn du so willst. Aber.. sag das nicht Hiro. Oder sonst wem. Ich mache das... privat. Oft auf der Jungstoilette. Damit es.. keiner.. sieht." Er schlug das Buch wieder zu und legte es zur Seite. "Und du.. als.. mein.. Also als ein wir.. behältst das für dich. Ja? Das ist etwas... sehr.. persönliches für mich. Und ich will nicht, das jemand auf die Idee kommt in meinen schriftlichen Kopf hinein zu sehen. In meinem Handy habe ich auch viele solcher Notizen, da.. solltest du auch nicht hinein sehen, solange du es hast. Okay? Ich... Ich erzähle dir das... weil.. ich dir vertraue, okay?"
Weil er nicht wollte, dass er jemals jemanden auf dieses Buch ansprach und Shinra nicht hatte warten können, bis er alleine wäre. Nun... Nach diesen Küssen hätte er ihn auch einfach nicht alleine hier lassen können, Hideki hätte sich sonst was für einen Kopf gemacht. Aber tatsächlich fiel es Shinra unerwartet einfach das alles Hideki zu erzählen. Vielleicht weil sie so viele ihm ungewohnte Momente schon geteilten hatten.
Hirota Musumi
Als sich Tetsuyas Arme hinunter auf die Höhe seiner Wangen senkten und ihn eben dort berührte, sah er ihn kurz beinahe erwartungsvoll an. Was er erwartete, wusste er selber nicht. Aber auf jeden Fall erwartete er nicht die Worte, die er bekam.
"Ich...will das du mich runter lässt und...umarmst."
Etwas lachend kam Hiro seiner Bitte nach. Er ließ ihn auf den Boden und drückte ihn an sich, sein Kinn auf Tetsuyas Kopf ablegend. Er wollte ihn eigentlich aufmuntern und - ja, vielleicht war er nicht sonderlich gut darin. Aber die Umarmung konnte er ihm definitiv geben. Aus der Ferne hörte Hiro wie der Bus langsam wieder ankam um die Schüler nach hause zu bringen - und auch wie die ersten Schüler samt ihrer Koffer nach draußen kamen um ja die ersten zu sein. Sehr zögerlich ließ er von seinem kleinen Freund ab und nickte in Richtung des Busses. "Wir sollten unsere Sachen holen, mhm? Immerhin sitzen wir heute das erste Mal zusammen in einem Bus - freust du dich?" Ob die Turteltauben sich voneinander lösen konnten? Oder ganz erwartungsvoll auf die Störung durch ihn warteten? Ahh... was für ein komisches Wochenende.
Yuma Kobayashi
Kaito kam seiner Bitte nach - wenngleich es irgendwie einen seltsamen Beigeschmack hatte von ihm hochgezogen zu werden und an der Hand mitgeschleift zu werden, während im letzten Moment Yuma mit seiner freien Hand noch seinen Kater ergreifen konnte. Dieser kletterte direkt auf seine Schulter, welche Kai ganz für sich monopolisierte, während Kaito den Rest in Anspruch nahm und ihn erst los ließ, als er sich auf das Sofa... legte. Etwas ungläubig verzog der Sportler sein Gesicht, doch dachte dann zurück. Sie.. waren auf dem Weg zusammen zu kommen. Sie hatten es beide deutlich gemacht, dass sie es wollten - wenn auch Yuma nur halb so direkt wie eben dieser Coach vor ihm. Ab jetzt... brauchte er keine Ausrede mehr um ihm nahe zu kommen. Den Kater ließ er einfach auf seiner Schulter ruhen, während Yuma sich überaus vorsichtig hinunter beugte und breitbeinig auf dem Schoss dieses Mannes Platz nahm. Seine Vorstellung von Sex mit diesem Mann war nun vom Bild... seines Gesichtes über ihm geprägt, also gab ihm das hier auch keine Schwingungen darüber. Ebenso vorsichtig wie bisher beugte er sich weiter hinunter - hauptsächlich um den Fellball auf seinen Schultern nicht zu verärgern - und legte sich letzten Endes ganz auf diesen Mann. Obwohl Yuma so schmächtig neben ihm war, war er sehr bedacht darauf sich am Sofa abzustützen um ihn nicht irgendwie zu zerquetschen - ebenso wie er sehr umsichtig war mit seinem Bein in der Nähe der Schiene. Während ein Arm sich an der Lehne stützte, kraulte der anderen durch den schnurrenden schwarzen Körper.
"Wann kriege ich mein Handy eigentlich wieder?", fragte er mit etwas angeröteten Wangen und dem Versuch eines unbeeindruckten Gesichts, beim Gedanken daran, dass er den Nachrichtensturm seiner Freundin nicht lesen konnte. Durfte.
Es war nicht so, dass er gerade jetzt darauf so erpicht war. Er wollte nur... über irgendwas reden, während er seinen Oberkörpers weiter schön erhöht hielt.
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Hideki Kamenaru
Er...mochte es?! Das...war unerwartet. Hideki nickte dann als Shinra meinte es sei für ihn okey gewesen, hieß das jetzt das sie das...öfter machen könnten? Sie waren ja immerhin ein Paar und da machte man sowas ja, also wäre es okey, oder? Wobei...Hideki sich fast sicher war das er Shinra so schnell nicht alleine mit ihn in einen Raum bekommen würde. Wobei...seine Schwestern hatten am Wochenende Geburtstag...und...naja...er war sich fast sicher das sie ihn einladen wenn sie hören das Hideki mit ihm zusammen ist. Und auch wenn es ihr Geburtstag ist, es ist ihr 15., es ist an einem Samstag und die beiden werden sicher mit ein paar Freunden ausgehen wollen, die sie tatsächlich schon gefunden hatten! Also würden sie am Nachmittag Kaffee, Kuchen, Geschenke machen und dann...könnte er Shinra ja mit zu sich ins Zimmer nehmen. Das klang zumindest in seinem Kopf nach einem guten Plan.
Als Shinra dann meinte er solle weg sehen hob er eine Augenbraue, tat es aber...bis seine Neugierde ein wenig zu groß wurde. Ein Buch? Er sah wieder weg. Shinra hatte ihn gebeten nicht hin zu sehen und er würde es nicht tun, denn er wollte sein vertrauen nicht missbrauchen aber...anscheinend hatte der kleinere da gar nichts dagegen. Im Gegenteil er...kam sogar zu ihm und erklärte ihm was er da tat. In diesem Buch stand wohl alles mögliche drin, alles was ihm so durch den Kopf ging, was ein wenig...verlockend war. Denn zu gern wüsste Hideki mehr über diesen, aber er würde nie sich irgendwas durchlesen was Shinra nicht wollte. Vor allem wenn es ihm so wichtig war das das geschriebene Geheim bleibt, beziehungsweise allgemein der Akt das er überhaupt schreibt um seinen Kopf frei zu bekommen. Leider bekam er nur einen kleinen Einblick, aber das war okey. Das er ihm das überhaupt anvertraute das...war schon sehr schön.
,,Und du.. als.. mein.. Also als ein wir.. behältst das für dich. Ja? Das ist etwas... sehr.. persönliches für mich.[...] In meinem Handy habe ich auch viele solcher Notizen, da.. solltest du auch nicht hinein sehen, solange du es hast. Okay? Ich... Ich erzähle dir das... weil.. ich dir vertraue, okay?" Hidekis Herz machte einen kleinen Sprung, man konnte genau sehen wie sehr ihn diese Worte freuten. Er vertraute ihm...,,Natürlich erzähle ich niemandem davon...und lesen werde ich auch nichts! Versprochen." Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Es freute ihn so unglaublich sehr das er diese Information mit ihm geteilt hatte, sicherlich konnte Shinra sich das nicht einmal vorstellen wie sehr. ,,Es ist schön das du mir so vertraust...ich-" *BEEEEEP*
Blinzelnd sah Hideki zum Fenster, erhob sich und sah aus diesem heraus. ,,Der Bus ist da." Sagte er und...wurde gleich ein wenig betrübt. Er wollte irgendwie gar nicht das dieses Wochenende vorbei ging...das er und Shinra nicht mehr die ganze Zeit zusammen sein konnten...dieses Wochenende war verrückt gewesen, aber unglaublich toll und eigentlich würde er das gern behalten, aber alles schöne hatte wohl ein Ende und... Langsam fiel sein Blick auf Shinra. Er hatte ihn jetzt...sie waren ein Paar...und das sogar offiziell. Alles würde sich ändern aber...zum guten. Da war er sich sehr sicher. ,,Komm...wir sollten uns los machen." Schließlich liefen alle schon zu den Bussen und einige saßen sogar in diesen. Sie sollten sie nicht warten lassen.
Hideki ging zu seinen Koffer, nahm ihn, eh er auch den von Shinra nahm und ihn sanft ansah. ,Ich weiß, du bist groß...aber es muss nicht sein das du mit deinen Knien das Ding noch die Treppe runter trägst. Okey?" Sanft gab er ihm einen Kuss auf die Stirn. ,Und dein Geheimnis ist bei mir sicher...ich werde niemanden davon erzählen." Versicherte er ihm nochmal, eh er zur Tür ging um dort auf seinen Freund zu warten, mit beiden Koffern in den Händen.
Tetsuya Matzumo
Die Umarmung tat tatsächlich sehr gut...er konnte sich komplett beruhigen und genoss einfach diese Wärme, diese Nähe des anderen, bevor er diese für eine ganze Weile nicht mehr spüren würde. War das Hiro überhaupt so bewusst? Das sie sich ein Jahr nicht sehen würden? Obwohl sie sich noch nicht lange kannten...sicher war es für ihn nicht... so schlimm...
Als der Buss vorfuhr schluckte Tetsu ein wenig und sah zu Hiro hoch, welcher meinte das sie ihre Sachen holen sollte. ,,Klar freu ich mich." Sagte er mit einem kleinen Lächeln, auch wenn seine Gefühle sehr wirr waren. Er wusste nicht wirklich was ihn danach alles erwartete, aber...vielleicht war das auch ganz gut so.
Tetsu und Hiro gingen also in ihre Zimmer und holten ihr Gepäck, damit sie runter zum Bus gehen konnten, wo ihnen die Koffer gleich abgenommen wurden. Als seine Lehrerin sie abhackte sah Tetsu sie an, wollte gerade etwas fragen, als sie dich Hand hob. ,,Ich weiß schon das ihr beiden zusammen sitzt, es ist okey." [b] - ,,Danke...Sensei." Damit gingen sie nach drinnen und...setzten sich zusammen auf ihre Plätze. Als er saß atmete Tetsu tief ein...und tief aus...sah dann zu Hiro und lächelte etwas schief. ,,Soll ich dir ein wenig über...Mito und Saori erzählen?" Fragte er und sah neugierig zu seinem Freund. Schließlich würde er mehr oder weniger auf die beiden aufpassen...da sollte er schon ein wenig bescheid wissen.
Kaito Hyuma
Als er sich auf ihn setzte legte Kaito schmunzelnd seine Arme um Yuma, hielt ihn fest und drückte ihn langsam auf seinen Körper runter. ,,Wenn wir fertig gekuschelt haben..." Gab er nur als Antwort, küsste seine Wange und schloss sogar entspannt die Augen als sie endlich miteinander kuschelten.
Die Kuschelrunde dauerte aber nicht zu lange, da Kaito ja noch die Nudeln machen wollte, wobei er auf Yumas Gesellschaft nicht verzichten wollte. Wie immer saß dieser auf dem Tresen, sogar Kai saß auf dessen Schoss, welchem er etwas Schinken gab und dafür gleich Tadelnde Blicke erntete, da er ja nicht zu viel naschen sollte. WIe könnte er ihn nicht füttern bei dem Blick?!
Das alles war sehr schnell erledigt und wie Yuma es wollte würzte Kaito die Soße für die Nudeln schön scharf, dazu gab es sogar frisch gepresste Limo. Sie ließen sich beim Essen auch alle Zeit, denn niemand hetzte sie, sie waren dann perfekt fertig und das einzige was Kaito noch tat war alles in den Geschirrspüler legen und diesen an zu stellen, damit er laufen konnte bis sie wieder da sind. Während sie sich die Schuhe anzogen sah Kaito fragend zu Yuma. ,,Brauchen wir Kartons? Ich habe noch welche im Keller vom Umzug und-" [n],,Maaaaaaauuuuu..." Unterbrach ihn ein nicht gerade gut gelaunter Kater, welcher sich geradezu an Yumas Bein krallte. Fragend sah Kaito zwischen ihm und dem Tier hin und her. ,,Willst du...ihn mitnehmen? Es wäre okey...du kannst mit deinem Rücken sowieso nicht so viel tragen." Er musste sich das grinsen verkneifen. Schließlich war er an diesen Schmerzen ja schuld...
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Shinra Sato
Alles war gut. Alles war okay. Hideki versprach ihm niemanden etwas zu sagen und dann kam das, wovor sich Shinra aus einem ganz bestimmten Grund fürchtete. Der Bus war da. Er musste aus diesem Zimmer. Er musste raus zu seiner Klasse. Er musste die Blicke ertragen. Im ersten Moment merkte er wie seine Atmung flacher wurde wegen der Panik, die in ihm aufstieg, doch schnell schüttelte er es ab und nickte letzten Endes. Penibel wie Shinra eben war kontrollierte er alles: Fenster zu? Heizung aus? Bettwäsche noch einmal ordentlich zurecht gestrichen? Liegt auch nirgendwo noch etwas von ihnen herum? Sind die Steckdosen alle frei? Liegt etwas unter dem Bett?
Und ja. Es dauert noch etwas länger, weil er betont sich für alles Zeit nahm um nicht direkt hinaus zu müssen. Deshalb bemerkte er im ersten Moment gar nicht, wie sein Freund schon anfing seinen Koffer zu entführen - bemerken tat er das erst, als eben dieser es auch erklärte. Er wollte protestieren, aber bei dem Kuss auf die Stirn... ließ er es. Aber ein Seufzen entwich ihm dennoch. War es denn nicht schon schlimm genug, wenn jeder sie sah und wusste, dass sie.. mehr waren als Freunde? Musste er es wirklich noch schlimmer machen indem er hilfsbereit war?! Das Büchlein schob er sich in die Hosentasche samt des Stiftes und damit... war es das wohl. Er konnte nach Hause und musste nur die Busfahrt überleben. Es war offensichtlich wie angespannt er wieder war. Sein Körper war versteift und er atmete immer und immer wieder tief durch um sich selbst ruhig zu halten, doch er hielt seinem Freund die Tür auf. Er ließ den Schlüssel stecken, nachdem er diese schloss und ging mit ihm los. Ließ seinen Koffer tragen, bis sie unten waren. Shinra wusste nicht, ob sein Freund die nervösen Blicke von ihm bemerkte, welche mehr als nur penibel darauf achteten, seine Mitschüler zu meiden. Naja.. noch mehr zu meiden als so schon. Shinra bestand darauf seinen Koffer hier unten wieder an sich zu nehmen und rollte eben diesen hinter sich her auf dem Weg nach draußen. Wo ihm... dann der erste begegnete. Kudo, welcher aus unempfindlichen Gründen äußerst mürrisch aussah, stand am Ausgang und guckte gerade selbst seinen Koffer noch einmal durch wohl auf der Suche nach etwas, als er aufsah und Hideki sah. Alleine. Weil Shinra ohne zu zögern sich im Zwischenraum zweier Schränke auf dem Flur versteckte und die Augen zukniff - als würde man ihn nicht sehen, wenn er auch niemanden sah. "Hast du nicht etwas vergessen? In etwa so groß, schwarze Haare, Brille?", fragte er sichtlich skeptisch Hideki nach dem Aufenthalt seines Freundes, wenngleich er ihn sehr bewusst nicht so nannte. Kudo war es nämlich schlichtweg egal. Bei den Mädchen würde es zwar anders aussehen, aber als Junge hatte sowieso keiner irgendwas davon Shinra aufzuziehen oder sonst irgendwas, immerhin hielt eben dieser sich ja aus sämtlichen Gruppierungen der Klasse heraus. Erst im Nachhinein lichtete sich die Stimmung des Mitschülers, als er Shinras Koffer etwas hinaus luken sah aus seinem Versteck, und ein kleines ungläubiges Grinsen lief ihm über die Lippen. "Vergiss die Frage."
Unbeeindruckt wie er war von dem, was auch immer zwischen den beiden lief, ging er an Hideki vorbei und beugte sich beim Zwischenraum hinunter zu dem panischen Brillenträger, welcher gar die Luft anhielt. Kudo schüttelte etwas den Kopf, klaute sich kurzerhand Shinras Koffer und ging einfach wieder, Hideki zunickend, dass er sich um das Nervenbündel kümmern sollte. "Die Mädchen sind sicher nicht so ruhig wie ich.", flüsterte er dem Blonden etwas entgegen als.. 'Vorwarnung', wenn man so wollte.
Er ging zurück zu seinem eigenen Koffer und brachte diesen samt Shinras einfach zum Bus - Hidekis hätte er sich auch mitgenommen, wenn er.. eine dritte Hand hätte.
Hirota Musumi
Dachte Hiro aktiv darüber nach, dass er wirklich bald Tetsuya nicht mehr sehen würde? Tatsächlich, nicht. Er würde wohl erst es aktiv verstehen, wenn die Schule anfing und er ihn wirklich nicht.. sah. Er verdrängte das alles bis dahin einfach - holte seinen Koffer, brachte ihn weg und wollte eigentlich erst auf die Turteltäubchen warten, ging dann aber Tetsuya doch direkt hinterher, als er schon zu ihren Plätzen wollte. Hiro setzte sich an den Gang und sah immer wieder verstohlen aus dem Fenster auf der Suche nach seinen Freunden, während er über Tetsuyas Frage nachdachte. "Das... sind die Katzen, schätze ich?", fragte er ziemlich direkt, immerhin hatte er ihre Namen noch nicht gehört bisher und nickte letzlich. "Klar. Ich hatte noch nie eine Katze, da wirst du mich wohl in einer Art Crash-Kurs erst mal auf den Laufenden bringen müssen.", lachte er etwas, als Kudo sich bald darauf schon hinter ihn setzte und Hiro anstupste. Fragend blickte er nach hinten zu seinem Ex-Mitbewohner durch den Spalt der Sitze. "Es geht mich nicht an und ist mir auch völlig egal,.." machte eben dieser direkt zu Beginn klar. ".. aber Shinra hat schon wegen mir einen halben Herzinfarkt bekommen. Wenn die Mädchen nicht gleich einsteigen und auch sonst ruhig sind, steigt er sicher nicht in den Bus und bleibt einfach hier. Oder aber, wir kriegen gleich eine tolle Show dort draußen. Nur, dass du es weißt."
Ahh... Klar. Offizielle Beziehung, Stress, Blut, ja, doch, der langsame Hirota konnte dieser Ausführung sogar folgen. Kurz wuschelte Hiro Tetsuya durch die Haare und lächelte ihn etwas an. "Warte kurz, okay? Ich komm sofort wieder und die Fahrt über gehöre ich ganz dir!", versuchte er ihn aufzumuntern, damit er nicht allzu sehr schmollte von seinem Aufstehen und ging wieder aus dem Bus seine liebste blamierte Exfreundin an sich heran winkend. "Riin~"
Diese seufzte schwer. Sehr schwer. Einfach weil es nichts gutes sein konnte, was Hiro wollte, einfach weil es Hiro war - dachte sie. Doch tatsächlich war sein Anliegen etwas echt nettes irgendwie. "Könnt ihr schon rein gehen und euch hinsetzen? Kudo sagt, Shinra ist viel zu aufgeregt nach seiner Ansage und ich will ungern, dass er blutend nach Hause kommt.", er machte eine Andeutung auf seine Nase, um das Bild von Shinras Nasenbluten zu verdeutlichen und sie sah kurz hinüber zur Tür und dann zu den Mädchen. "Uhm.. Ich meine, ich kann sie nicht zwingen rein zu gehen. Immerhin fahren wir eine Weile, aber ich sag ihnen zumindest, dass sie ihre Aufmerksamkeit erst einmal bei sich behalten sollten. Außer natürlich du strippst hier jetzt, dann bist du definitiv interessanter als er.", sagte sie als Spaß.
Vor Hiro.
Eine dumme Idee durch und durch. Kurzerhand ging Hiro breit grinsend an ihr vorbei und zog sich tatsächlich unverfroren und schamfrei sein Shirt aus, während er als wäre es das normalste der Welt zu Kaiya und den restlichen Mädchen gingen und sich an den Bus lehnte. "Hey."
Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Kein Problem. Nur Rin stand nun da und schüttelte ungläubig den Kopf. "Wieso.. sag ich sowas auch?"
Yuma Kobayashi
Er kuschelte. Mit einem Mann. Mit dem er geschlafen hatte.
Was für ein verrücktes Bild in seinem Kopf, jedoch wohl nicht für den Mann unter sich. Sie taten wie vorher bestimmt: Sie aßen Nudeln, Yuma steckte sich endlich seinen Pony wieder mit den Haarklammern weg, wie er es eben gewohnt war, zog seine Schuhe an und überprüfte noch einmal sein Handy, ob seine Mutter sich noch einmal gemeldet hatte wegen irgendwelcher Änderungen, aber es kam nichts also war die Sache für ihn geregelt.
Yoshis Antworten waren der Inbegriff von einem Mädchen, das sich freute, dass sie ihren ersten schwulen Freund hatte - sie.. schien zu vergessen, dass Yuma das NICHT zu ihrer neuen besten Freundin machen würde, wie in irgendeinem Bollywood-Film. Kaitos Frage und die Unterbrechung durch den Kater fingen dann aber ganz seine Aufmerksamkeit, wobei er zwischen beiden etwas verwirrt hin und her sah und... grinsen musste. Grinsen als würde er einen seltsamen Witz gerade hautnah miterleben. Den Kater, der wohl nicht wollte, dass sein Herrchen direkt wieder abzischte hob er an und behielt ihn im Arm, bevor er Kaito etwas anfunkelte.
"Willst du...ihn mitnehmen? Es wäre okey...du kannst mit deinem Rücken sowieso nicht so viel tragen." - "Und wessen Schuld ist das!?", fauchte er als Antwort zurück, seufzte dann aber nur ging sich durch den Kopf gehen, wie viel er zuhause hatte, was er auch wirklich.. mitnehmen wollte. Wenn er so darüber nachdachte, waren darunter auch ein paar Dinge, die ihm vor Kaito irgendwie.. ziemlich peinlich wären. Vor allem in Anbetracht dessen, dass eben dieser seinen Vater so sehr hasste. Er würde... wohl.. ziemlich blöd gucken, wenn Yuma es mitnehmen würde. Also würde es wohl bei seinen Eltern bleiben. In seinem Kopf nannte er den Sachverhalt 'Blöd gelaufen', wenngleich seine Brust bei dem Gedanken etwas schmerzte. "Ich denke 2 oder 3 Kartons wären wohl.. gut.", behielt er seinen Gedankengang für sich, klaute sich direkt Kaitos Schlüssel und ging mit diesem hinunter eben diese Tragehilfen besorgen. 'Stumm' gingen sie nicht wirklich, da Yumas ganze Aufmerksamkeit beim Herumspielen mit seinem Kater mit dem süßen Glöckchen um den Hals hing. Er bespaßte ihn, damit Kai ihm endlich verzeihen konnte, dass er nicht mehr der einzige Mann in seinem Leben war, gab ihm Küsschen und letzten Endes landete der Kater auf dem Kopf seines Herrchens und fing an ungeniert an seinen Haarspangen herumzukauen.
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Hideki Kamenaru
Shinra ließ sich...sehr viel Zeit und sah wirklich sich alles noch einmal in dem Zimmer an, weswegen Hideki schon sorge hatte gar nicht mehr hier heraus zu kommen, doch sein Freund entschied sich irgendwann doch dazu ihm zu folgen und so machten sie sich auf dem Weg zum Bus- Dachte er.
Als sie Kudo begegneten und Shinra sich versteckte seufzte Hideki etwas, musste auf die Frage des anderen zum Glück nichts sagen. Er war auch sehr froh das Kudo den Koffer des kleinen mitnahm, als er dann ging stellte sich Hideki vor ihn, hielt ihm die Hand hin und lächelte etwas. ,,Komm...ich helfe dir bei dieser Hürde." Machte er nochmal eien Anspielung auf ihr Horoskop, wartete bis Shinra seine Hand nahm und zog ihn aus den Schränken zu sich, ließ dann aber schon wieder von ihm ab, schließlich wollte er ja nicht das er noch nervöser wurde als er so schon war. Er wusste selber nicht wie lange es dauerte bis sie dann schließlich draußen waren, seine Klasse würde nochmal ein Problem werden aber...anscheinend würde es einfacher werden als gedacht. Dank Hiro.
Hideki grinste dem rothaarigen zu und nickte wirklich dankend, machte sich dann schnell mit Shinra auf dem Weg zum und auch direkt in den Bus. Damit er so wenige Blicke wie möglich abbekam versuchte auch Hideki wenig aufsehen zu erregen, weswegen er seine Gitarre dieses mal auch zu den Koffern stellte, wo ihr...hoffentlich nichts passierte. Als sie endlich saßen atmete Hideki einmal durch, sah lächelnd zu Shinra. ,,Geschafft..." Und im nächsten Moment nahm er auch schon seine Kopfhörer hervor um wie auf der Hinfahrt einfach mit ihm ein wenig Musik zu hören. Einfach mit ihm ein wenig Ruhe zu genießen und...vielleicht auch wieder ein wenig zu schlafen.
Tetsuya Matzumo
Irritiert sah Tetsu seinem Freund nach, wie er mit einem Mädchen aus seiner Klasse sprach, dann zu den anderen Mädchen ging und- Total rot drehte Tetsu seinen Kopf weg, ihn ja nicht ansehen. Wieso zog er sich denn einfach aus?! Dieser...Typ war wirklich verrückt...aber Tetsu musste unweigerlich schmunzeln. Wieso auch immer er das getan hatte, sicherlich würde Hiro es ihm während der Fahrt sagen, wobei Tetsu nicht mal so lange warten musste. Nachdem Shinra und Hideki im Bus waren kam nämlich auch Hiro, welcher ihm gleich alles sagte und Tetsu nur lachen konnte. Er war...ein unglaublich guter Freund. Der beste wahrscheinlich...
Als sie dann los fuhren fing Tetsuya an von den Katzen zu erzählen um die Hiro sich kümmern sollte, wobei dies nicht so schwer werden würde wie er vielleicht denkt. Er erklärte das beide das Leben auf der Straße gewöhnt sind, obwohl es eigentlich zwei sehr feine und ruhige Katzen waren.Tetsu wollte sie definitiv später an das Leben in einer Wohnung gewöhnen, er erklärte Hiro aber das er nicht damit anfangen musste, wenn er nicht wollte. Eigentlich müsste er ihnen nur Futter raus stellen und sie etwas kraulen... Er würde die beiden in der Nähe der Haltestelle finden, dort wo sie ihn auch das letzte mal begleitet hatten. ,,Besorg dir Käse...Scheibenkäse...beide sind verrückt danach und werden dir überall hin folgen wenn du es ihnen gibst. Ich denke mal sie würden sich auch an eure Gegend gewöhnen wenn du sie mit zu dir nimmst..." Auch wenn es nicht wirklich seine Katzen waren, er liebte sie und das merkte man. Ihm war es wichtig das sie beide in guten Händen waren und gut versorgt, wäre Hiro nicht dann hätte er wohl darauf bestanden die beiden wenigstens ins Tierheim zu bringen, auch wennn man sie dort definitiv adoptieren werden würden und er würde sie nie wieder sehen. Aber das wäre okey...solange es ihnen gut ging...aber dank Hiro musste er sich darum ja keine Sorgen machen.
Hideki Kamenaru
Die fahrt dauerte wieder und Hideki...schlief irgendwann wirklich ein, aber erst nachdem er sicher gegangen war das Shinra dies auch tat. Er war mehr als gestresst und deswegen kraulte Hideki ihm zusätzlich zu der Musik noch den Kopf, damit er sich einfach beruhigte und anscheinend klappte das, denn er schlief wirklich dann ziemlich fest. Als sie jedoch ankamen musste Hideki ihn wieder wecken, tat das sehr behutsam und vorsichtig, lächelte ihm schräg zu als er wieder wach war. ,,Wir sind da." Er nahm ihm den Kopfhörer ab, steckte sie weg und streckte sich kurz. Er wartete mit absicht bis so gut wie alle draußen waren, stand dann auf und deutete Shinra hinter ihm zu bleiben, damit er nicht das Gefühl hatte das gleich alle Blicke auf ihm lagen. Hidekis Blick...ging einen Moment auf Tetsuya und Hiro. Er machte sich ein wenig Sorgen, denn der Kleine sah nicht aus als würde er aufstehen wollen. Kurz lächelte er Hiro schwach zu, eh er weiter ging und seinen Weg zusammen mit Shinra nachhause fand, wo-
,,DEEEEKIIIIII!!!!"- ,,UFF-" Eine 1.59 Frau hing auf einmal um seinen Hals, drückte ihn ziemlich fest, während seine zwei Schwestern etwas weiter weg standen und einfach vor sich hin kicherten, belachend wie ihr Bruder gerade blamiert wurde. Zumindest in ihren Augen. Hideki lachte nur und legte seine Arme um seine Mutter, drückte sie und schloss kurz sogar etwas die Augen. ,,Weißt du wie leer das Haus ohne dich war?! Wir haben dich schrecklich vermisst mein Schatz..." - ,,Also ich hab ihn nicht vermisst..."- ,,,Nope." - ,,Danke ihr beiden, ich hab euch auch lieb..." Kam es nur brummend von ihm, eh Seine Mutter sich löste und Shinra ansah. ,,Shinra! Ich hoffe mein Junge war artig?! Er kann manchmal ein richtiger kleiner Rabauke sein~" Hideki...seufzte einfach nur und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Er...liebte diese Frau wirklich sehr. ,,Und hat er für die Klasse gespielt?!" Uuuuuund das Tabu Thema...
Tetsuya Matzumo
Die Fahrt war eigentlich recht angenehm, sie haben viel geredet und gelacht, Tetsu war komplett von allem abgelenkt, bis...sie ihre Stadt erreichten. Tetsuya verstummte mit einem mal ziemlich und senkte einfach seinen Kopf. Die erste Minute verging...die zweite...die dritte...die vierte und die 10, bis sie an ihrer Schule ankamen und der Bus hielt. Er hielt. Alle stiegen aus. Alle. Außer Tetsu. Er dachte gar nicht daran auf zu stehen. Wenn er jetzt aufsteht dann ist alles vorbei. Wenn er jetzt aufsteht dann würde er ewig nicht solche Gespräche mit Hiro führen können. Er wäre einfach...weg. Und wusste nicht mal wo hin. Er-
,,Tetsuya?" Ruckartig und mit großen Augen hob er seinen Kopf und sah in das Gesicht seiner Lehrerin, welche bis zu ihren Sitzen gekommen war. ,,Die Leute vom Jugendamt sind bereits da...komm raus wenn du bereit bist...okey?" Sagte sie mit einem sanften Lächeln, bevor sie ging und Tetsuyas Blick kurz auf Hiro ging. Er würde auf ihn warten...er würde für ihn da sein...er würde ihn nie vergessen...er wäre für ihn da wenn er in einem Jahr wieder kommt. ,,In einem Jahr...feiern wir meinen Geburtstag nach...ich will eine große Torte. Ich möchte eine Party mit uns vieren irgendwo draußen. Ich möchte mit euch baden Gehen, ins Kino, in einen Freizeitpark...Und ich will das wir beide noch bessere Freunde werden. Okey?" Seine Wangen wurden zwar rot und man sah die kleinen Tränen in seinen Augen, aber er meinte das alles mehr als ernst. Er wollte das alles nicht verlieren...und hatte aber das Gefühl das es passieren würde. ,,Du machst kein Quatsch und...bleibst bitte wie du bist..." Er wollte sich nicht verabschieden. Er wollte es einfach nicht. Er wollte einfach hier bleiben aber...es ging nicht. Und es war vielleicht ganz gut so, dass er...weg ging.
Kaito Hyuma
Als er diesen Blick abbekam wurde sein Grinsen nur größer, es tat ihm nur ein bisschen leid das Yuma solche schmerzen hatte. Wenn er daran dachte woher die ganzen Schmerzen kamen...nein, dafür schämte er sich nicht. Er sollte 1 oder 3 Kartons mitnehmen und das würden sie dann auch tun, sie mussten seine Sachen ja irgendwie hier her bringen. Während sie also in den Keller gingen hörte Kaito die ganze Zeit schmunzelnd dem Glöckchen zu, er wusste es war eine gute Idee dem Kater dieses zu geben, es sah einfach zu süß aus...
Kurz verschwand er im Keller und holte drei zusammengefaltete Kartons aus diesem, ging dann mit Yuma zu seinem Auto. Er legte diese nach hinten auf die Rückbank, eh er sich auf den Fahrersitz begab und seine Hand hin hielt damit Yuma ihm seinen Schlüssel gab. ,,Ich freue mich echt das du zu mir ziehst." Sagte er ihm, bevor er seinen Schlüssel schließlich in die Hand nahm und den Motor startete. ,,Beschreib mir einfach wo lang, okey?" Das war einfacher als jetzt das Navi ein zu stellen, fand er zumindest. Kaito machte einfach das Radio währenddessen leise an, musste aber zugeben das er während der Fahrt etwas nervös wurde. Er hoffte einfach das alles gut ging und sie seinen Eltern nicht begegneten. Es war nicht so das er sie nicht kennenlernen wollte...nein, gerade seine Mutter interessierte den Coach sehr, da sie wirklich reizend am Telefon klang, während er gespannt war wie sein Vater heute drauf war, aber...so...mit dem Knutschfleck und den Kratzern...wollte er sie definitiv nicht kennen lernen. Gleichzeitig frage er sich wie viel Yuma mitnehmen wollte. Müsste er sich noch einen Schrank kaufen für die ganzen Sachen? Yuma schlief ja bei ihm, also würden seine Sachen auch mit in seinen Schrank kommen. Der ist zwar groß, aber Kaito trug auch gern...schicke Sachen und dementsprechend war der Schrank auch voll. Naja sie...würden schon eine Lösung finden.
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Shinra Sato
Den ganzen Weg bis in den Bus und auch auf seinem Platz merkte er, wie er am ganzen Körper zitterte. Doch irgendwie... ging es. Mit Hideki war es in Ordnung. Mit seiner Musik in den Ohren und seiner Hand auf seinem Kopf - und ja, am Fenster versteckt und in sich selbst gezogen - war es in Ordnung. Ehe er es bemerkte, war der überaus gestresste und aufgeregte Oberschüler einfach eingeschlafen und wachte erst wieder auf, als die nächste Hürde auf ihn wartete.
"Wir sind da." Oh nein. Oh Gott, nein. Obwohl er gerade aufgewacht war, blieb seine müde Phase aus. Nein, er war hellwach. Sofort. Sie warteten bis die meisten draußen waren und das sollte ihn sicher aufmuntern, aber es gab da diese Sache, um die er nicht mehr heraus kam. Und diese Sache wartete draußen und hing sofort an Hidekis Hals, als sie aus dem Bus stiegen. Selbst war Shinra so in seiner eigenen Welt und seinen eigenen Problemen gefangen, dass er nicht wirklich einen Gedanken an Tetsuya und Hiro halten konnte - nein, seine Aufmerksamkeit lag ganz auf der Mutter seines festen Freundes. Und nunja.. dessen Schwestern. Zwischen allen Beteiligten hin und her sehend, versuchte sich der Brillenträger direkt aus der Situation zu entziehen und wollte eigentlich ihre Koffer holen - welche von dem mürrischen Kudo allerdings schon direkt ihnen vor die Füße geworfen wurden. "Ah.. uhm.. Dank-"
"Shinra! Ich hoffe mein Junge war artig?! Er kann manchmal ein richtiger kleiner Rabauke sein~"
Was... sollte er darauf bloß sagen? Noch bevor er die Chance hatte, sprach sie die Gitarre an, und ob er gespielt hatte und da dachte sich Shinra: Wieso nicht direkt das Thema erneut wechseln? Hideki war es ja.. irgendwie unangenehm. "Es kam etwas dazwischen. Sie haben Ihrem Sohn nicht viel Orientierungssinn in die Gene gelegt und so ging er uns zwischenzeitlich verloren. Bei einem Sturm. Aber! Offensichtlich haben wir ihn wieder gefunden, jedoch gab es so nicht wirklich eine Gelegenheit zum Spielen..", erzählte er von dem Unglück bei der Mutprobe - bewusst ohne explizit zu erwähnen, dass er eine halbe Panikattacke hatte und deshalb er losgelaufen ist in einen Sturm um ihn zu suchen und sich dabei die Knie aufgeschlagen hatte. Wieso? Weil es wie ein einziges Eingeständnis klang und es... wirklich... rational gesehen dumm gewesen war. Diese ganze Aktion. Trotzdem erzählte er für seine Verhältnisse relativ ruhig von dem Ereignis - vor allem, weil jede Erzählung es hinaus zögern würde, dass Hideki durchblicken ließ, dass sie jetzt ein ... wir waren. Seine Mutter würde sich sicher schrecklich darauf aufhängen, dass ihr wertvoller Hideki so etwas durchgemacht hatte und das würde sie mehr beschäftigen als.. was.. für.. eine Person er küsste. Ja.. der Plan wies Lücken auf.
Hirota Musumi
Die Informationen zu den Katzen erschlugen ihn beinahe. Zumindest fühlte es sich so an. Aber er genoss es, er genoss seine gute Laune, die der Junge hatte, während er über seine Katzen sprach - doch dann wurde es still. Als sie die Stadt erreichten und Tetsuya wusste 'Gleich ist es soweit' - es war einfach still. Hiro versuchte mit ein paar kleinen Scherzen zwar die Stimmung wieder zu lockern, doch es wurde nichts, egal was er sagte. Es fühlte sich völlig.. surreal an. Hiro fühlte sich nicht, als wäre Tetsuya gleich ein Jahr einfach vom Erdboden verschluckt. Doch er blieb sitzen als sie hielten. Er wartete bis alle draußen waren, nickte Hideki kurz zu und beobachtete auch den in sich gekehrten Shinra, wie er den Bus verließ. Kurz darauf waren es nur noch er, Tetsuya und seine Lehrerin, die ihm sagte, dass sie alle Zeit der Welt hätten.
Wie Tetsuya dann erzählte, wie er sich wünschte nächstes Jahr mit großer Torte und allem drum und dran mit ihm seinen Geburtstag zu feiern.. es brach Hiro auf einer ganz neuen Ebene das Herz. Nicht so wie Shinra... einfach.. anders.
"Du machst kein Quatsch und...bleibst bitte wie du bist..."
Ein wenig schmunzelte er und legte einen Arm um den kleinen Jungen neben sich, lehnte seinen Kopf in sein Haar. "Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen, wenn du wieder da bist. Du kriegst die größte Torte in Katzenform, die ich finde. Wir werden jeden Film, den du willst, mit dir sehen. So viel schwimmen gehen, wie du willst - auch wenn Shinra sicher diskutieren wird, aber das krieg ich schon hin. Und den Freizeitpark müssen sowieso die andern beiden bezahlen.", versuchte er ihn etwas aufzumuntern und ihm eine Art... Ziel zu geben. "Aber abgesehen davon, ICH mache doch niemals Quatsch. Lediglich durchdenke ich manche Aktionen nicht bis zum Schluss."
Er würde ihm alle Zeit geben der Welt. Draußen sah er schon Kairi seinen Koffer ebenfalls mit nehmen und er winkte seine eigene Mutter nur ab, dass sie ohne ihn fahren sollten. Weil er würde ihm alle Zeit geben, die er wollte.
"Aber für das alles musst du es schaffen mich ein ganzes Jahr nicht zu vergessen. Ich will nicht hier warten und dann vergisst du mich einfach. Mito und Saori sicher auch nicht, immerhin sind wir alle drei sehr liebesbedürftig. Und du falls sich meine Noten verbessern, musst du dir mein nächstes kommende Spiel dann angucken und mich anfeuern. Ohne meinen Glücksbringer kann ich doch nicht gewinnen!"
Yuma Kobayashi
"Ich freue mich echt das du zu mir ziehst."
Kurz erstarrte Yuma in sich, während er das hörte. Ja. Er... zog jetzt gerade in dieser Sekunde zu ihm. "Du wirst es.. noch früh genug bereuen.", meckerte er sichtlich gespielt - denn ein ziemlich intensives Schmunzeln machte sich auf seinen Lippen breit. "Es klingt immer noch wie ein Scherz, oder? 'Ich ziehe zu meinem Coach'?"
Kurz darauf beschrieb er den Weg. Es dauerte eine Weile, doch dann hielten sie vor einem großen Haus. Einem Haus, welchem man einem Prominenten nur so zuschreiben konnte. Groß, modern, mit einer dicken Mauer und einem elektronischen Tor - viel zu viel SchnickSchnack, wenn man ihn fragte. Er schnallte sich ab und... blieb einen Moment noch stumm sitzen. Er wusste, niemand war zuhause, aber trotzdem machte sich das unwohle Gefühl in seinem Körper breit. Die Anspannung, die er wohl jedes Mal verspürte, wenn er nach Hause kam - doch heute sollte es das letzte Mal so sein. Als sein 'Zuhause'. Er holte tief Luft und sah dann kurz ernüchternd zu Kaito. "Na dann los.", mit diesen Worten stieg er aus dem Wagen, wartete bis Kaito die gefalteten Kartons an sich gerissen hatte und ging dann hinüber zum Tor. Es war eine ganz spezielle Anfertigung, mit Videokamera und allem drum und dran. Doch öffnen tat man das Tor nicht mit nur mit einem Zahlencode, nein. Sein Vater fand sich unglaublich modern mit dem Gedanken, das man doch zuerst seinen Personalausweis einscannen lassen musste: Ja. Er würde unweigerlich sehen, dass Yuma zuhause war. Es wurde direkt protokolliert. Er ließ seine Karte scannen, gab den Code ein und direkt fuhr das Gitter zur Seite hinein in die Mauer. Mit einem kurzen unwohlen Blick zu Kaito nickte er nur hinein und ließ Kai auf seine Schulter hinunter rutschten bis er ihn absetzte. "Aber nicht zu weit weglaufen."
Direkt machte der Kater sich auf Abenteuertour im viel zu großen Garten, während das Gitter sich hinter Kaito wieder mit einem Quitschen schloss und Yuma an die Haustür griff. Wie erwartet hatte seine Mum nicht abgeschlossen. Sie wusste ja, dass Yuma noch vorbei kam - selbst... hatte... er aus bestimmten Gründen keinen Schlüssel mehr, die er nicht erzählen würde, ohne dass es zur Sprache kam. Er öffnete die Tür und die Modernität des Inneren glich des Äußeren viel zu perfekt. Es sah aus wie glatt geleckt und würde niemals auf so eine zerrütete Vater-Sohn-Beziehung deuten, wie sie nun einma vorhanden war. Überall drehte sich alles um ihn. Bilder seiner Teams, seiner Siege, signierte Bälle und Trikots waren aufgehangen. Eigentlich... ähnelten sich damit Kaito und sein Vater ziemlich. Man wurde bei diesem Profi nur von wesentlich mehr Pokalen erschlagen als bei dem Jung-Star Kaito, der aufhören musste. Um in Yumas Zimmer zu kommen, mussten sie die Treppe im Wohnzimmer hoch - und in eben diesem Wohnzimmer war da dieses Regal, welchem man ansah, dass es seiner Mum gehörte und nicht seinem Dad. Denn es war voll von Bilder von einer jungen schwarzhaarigen Cheerleaderin - was für ein Klischee, nicht wahr? Der Star und die Cheerleaderin? - und von Bilder von... Yuma. Als kleiner Junge, mit seinem natürlichen dunklen Haar, noch vor seinen Piercings und vor seiner mürrischen Laune, wie sie heute zu ihm gehörte. Selbst die kleinen Kinderpokale hatte sie aufgehoben - eben wie eine richtige Mutter. Einen Moment hielt sogar der heutige Punk an diesem Regal und griff nach einem bestimmten Bild. Es war ein Bild von ihm als Junge noch auf den Schultern seines Vater und seiner Mum daneben - ein Bild, wie man es Yuma nicht zutrauen würde, wie er heute drauf war. Es sah glücklich aus. Er nahm es nur um es zu öffnen und das zweite Exemplar dahinter hinaus zu ziehen und es in sein Portmonnaie zu stecken. "Als meine Hand geblutet hat in der Schule, ist der Bilderrahmen von meinem Bild kaputt gegangen. Nur deshalb steckt es hier drin. Nein: Ich klaue gerade nicht. Es gehört mir.", rechtfertigte er sich direkt und ja.. er hatte wirklich etwas von einem Teeny. Obwohl offensichtlich viel Stress in der Luft war in dieser Familie, hing er an einem alten Familienbild - ja auch mit seinem Vater drauf, den er nicht mal als solchen ansprach. "Wir sollten nicht länger bleiben als notwendig. Komm." Er dachte nicht darüber nach wie viel gereizter er allein durch die Anwesenheit in diesem Haus war. Yuma war von Natur aus schon gereizt und mürrisch und alles zusammen - aber diese Anspannung in dieser Sekunde war ein neues Level. Zumindest für Kaito. Yuma kannte es ja nicht anders. Er ließ sich gar nicht aufhalten, er stampfte einfach die Treppe hoch und man sah von weitem schon welcher der Türen Yumas Zimmer war. Es gab nur eine Tür, welche gerade zu ramponiert war von den abertausenden Malen, die sie zugeknallt wurde. Gegen geschlagen wurde im Streit. Sich gerade zu gegen geworfen wurde, beim Versuch in das verbarrikadierte Zimmer zu kommen. Die Tür hatte wahrlich schon bessere Tage gesehen. Damit niemand hinein ging, während er nicht da war, war sie abgeschlossen: Was seine Eltern nicht wussten war, dass der Schlüssel richtig altmodisch einfach in der Vase auf dem kleinen Regal steckte. Er griff hinein ins Beet, zog diesen heraus und schloss die Tür auf. "Ich bin nicht auf Besuch vorbereitet, also kein dummen Kommentar zur Unordnung.", zischte er leise, bevor er sie öffnete und man gerade zu erschlagen wurde von einem Zimmer, welches man wirklich einem anstrengendem jungen Mann wie ihm zuschreiben würde.
Abgesehen von den Katzen-Acc, welche nun hier bleiben konnten, da Kai ganz neue Sachen hatte, lagen überall Zeitschriften über Gaming rum und Klamotten. Tatsächlich... würde man gar nicht vermuten, dass Yuma ein Sportler war, wenn man das Zimmer sah. Es hatte eher was von einem punkigen Nerd. Nur eine Kiste auf seinem Schrank zeugte davon, dass er etwas mit Sport zu tun hatte. Eine Kiste, die Yuma wohl hier lassen würde, weil es.. blöd und kitschig und all sowas war. Direkt fiel sein eigener Blick auf diese, doch schnell wandte er ihn auch wieder ab. Es... war wohl auch egal. Sein eigentlich echt großes Zimmer wirkte unglaublich klein, weil Yuma viel mehr Dinge für den Kater hatte als für sich. Eigentlich waren für IHN nur der große Schrank, das Bett und ein Schreibtisch mit Computer - daneben natürlich ebenfalls viel zu viele Zeitschriften, die er irgendwie ja doch nie gelesen hatte, Musik-CDs und einer viel zu alten Chips-Tüte. Achja und an seiner Wand war zwischen den ganzen Postern von Bands eine Pinnwand mit all seinen Konzerttickets, Sporttickets.. eigentlich allem an Tickets. Darunter sogar eines für den Zoo. Er... hätte sie definitiv abgenommen, wenn er gewusst hätte, dass er hier mit Begleitung her käme.
Wie man es von speziell Yuma erwartete, hing nirgendwo ein Bild von seiner Familie. Und auch keines von seinen Freunden, er war immerhin im digitalen Zeitalter angekommen.
"Keine Sorge, ich habe nicht vor alles mitzunehmen.", beruhigte er seine Begleitung direkt, bevor er noch einen Anfall kriegen würde, bei dem ganzen durcheinander an Sachen.
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Hideki Kamenaru
Bei Shinras Worten weiteten sich die Augen der Jungen Frau, welche sich von ihrem Sohn löste und ihm ungeniert gehen die Schulter schlug. ,,Hideki Kamenaru! Du weißt genau das dein Orientierungssinn schlecht ist! Wir haben doch über die Eichhörnchen geredet?!" Oh nein... Seine beiden Schwestern sahen zu Shinra. ,,Eichhörnchen verstecken ihre Nüsse immer für den Winter."- ,,Aber manche sind so dumm und finden sie nicht mehr." -,,Mit anderen Worten-"-,,Ja ja ich bin ein dummes Eichhörnchen!!!!" Meckerte Hideki, eh sich die Geschwister alle gleichzeitig die Zunge herausstreckten und ihre Mutter nur seufzte. ,,Shinra hat mich wieder gefunden...ohne ihn hätte ich die Nacht in einer alten Holzhütte verbracht." Die Dame blinzelte und sah Shinra an. Er hatte ihm...also geholfen? ,,Ich danke dir Shinra...was würde mein Junge ohne dich tun?!" Kicherte sie und oh man, sie hatte ja keine Ahnung. Keine Ahnung wie richtig sie damit eigentlich lag...
,,Gut, dann holt eure Koffer, wor bringen dich wieder nachhause Tetsu." - ,,Geht schon mal ins Auto wir...kommen gleich." Sagte Hideki recht ernst, weswegen das Lächeln auf den Lippen seiner Mutter kurz verschwand. Sie wusste wenn ihr Sohn so ernst wurde dann...war irgendwas. Weswegen sie nickte und mit den Mädchen im Wagen wartete, während Hideki zum Bus sah. Er wollte Tetsu wenigstens noch tschüss sagen...
Tetsuya Matzumo
Tetsus lächeln wurde immer größer. Der Junge legte schließlich seine Arme um ihn, er umarmte Hiro fester und spürte wie er sich zumindest ein wenig beruhigte. Wie sein Herz das ganze ein wenig leichter annehmen konnte...
,,Aber für das alles musst du es schaffen mich ein ganzes Jahr nicht zu vergessen.[...] musst du dir mein nächstes kommende Spiel dann angucken und mich anfeuern. Ohne meinen Glücksbringer kann ich doch nicht gewinnen!" Sein...Glücksbringer...wow. das klang wirklich toll. Das klang besser als alles andere... ,,Ich werd mir jedes Spiel von die ansehen wenn ich wieder hier bin..." Sagte er leise uns ruhig in dessen Halsbeuge und umarmte ihn noch weiter. Und weiter. Und weiter...bis er sich langsam löste und mit roten Wangen zu ihm auf sah. Irgendwann...musste er diesen Bus verlassen und...jetzt war der Moment wohl gekommen. Tetsuya deutete Hiro auf zu stehen, nur um es ihm gleich zutun und schließlich aus dem Bus aus zu steigen. Niemand außer den dreien wusste was heute mir ihm passieren würde...und demnach waren auch eigentlich schon so gut wie alle weg als der den Bus verließ. Er sah zu Hideki und Shinra, eh er seinen Koffer nahm und sein Blick auf seine Lehrerin fiel, welche noch immer mit den Leuten vom Jugendamt sprach. Hideki und Shinra kamen zu ihnen, wobei der blonde gleich seine Hand hob und durch sie dunklen Haare den Kleinen wuschelte. ,,Halt die Ohren steif Tetsuya...alles gute und...bis bald, ja?' Schwach lächelnd nickte er ihm zu und blickte dann zu Shinra, von welchem er sich auch verabschiedete. Die beiden gingen dann aber, Hideki wollte Hiro und sen kleinen alleine lassen, welcher sich nochmal zu ihm umdrehte und schluckte, damit er nicht wieder anfing zu weinen. ,,Also dann...bis bald, Hiro-Chan." Mit den Worten umarmte er ihn noch einmal und hielt ihn so fest er konnte. Atmete seinen Duft ein um diesen ja nicht zu vergessen, krallte sich un sein Shirt um nicht gehen zu müssen aber...es brachte nichts. Er könnte sich noch so fest an ihn krallen, am Ende müsste er eben gehen. So oder so.
,,Tetsuya?" Hörte er die ruhige Stimme seiner Lehrerin und blickte kurz an Hiro vorbei um diese an zu sehen, eh er sich langsam löste und dem rothaarigen in die Augen zu sehen. ,,Ich..." Er biss sich etwas auf die Unterlippe, sah sich um das niemand außer Hiro es hören konnte und sprach dann ganz leise.
,,Ich...hab dich lieb, Hiro.." Und eh er sich versah hatte Tetsuya seinen Koffer geschnappt, lief etwas schneller an Hiro vorbei und zu dem Auto welches ihn...in sein neues Leben bringen soll...
Hideki sah zu Hiro, dann zu seinem Freund runter, unsicher was sie tun sollten. ,,Willst du noch kurz mit ihm sprechen?" Er hatte keine Ahnung wie...Hiro sowas eben verkraftete...
Kaito Hyuma
Bei ihm Zuhause angekommen...saß Kaito erst einmal mit offen stehenden Mund in seinem Auto. Wow...sein Vater musste ein echter Arsch sein das Yuma lieber in seiner kleinen Bruchbude wohnte als...hier. Langsam stieg er aus, schnappte sich die Kartons uns folgte dann Yuma, welcher das Tor öffnete und nochmal sah Kaito ziemloch ungläubig drein. Wow das...war echt eine ganz andere Welt...hätte er sowas auch gemacht wenn er Profi geworden wäre? Kaito wusste es nicht. Ein Haus hätte er definitiv, aber sowas? Hm...
Als sie das Anwesen betraten und dann auch das Haus hielt sich Kaito natürlich anfangs etwas zurück mit dem umsehen, aber...er konnte nicht. Diese ganzen Preise, die Bilder, die schick eingerichtete Wohnung...das alles haute ihn ein wenig um. Er sagte auch nichts als Yuma das Bild aus dem Rahmen nahm, war nur verwundert als er meinte das war es was sie Scherben in seinem Rucksack verursacht hatte. Wieso hatte er es denn mit in der Schule? Das war vielleicht eine Frage für wann anders, denn so wie es aussah wollte Yuma so schnell es ging hier wieder weg.
Als sie bei Yumas Zimmer ankamen...stockte Kaito ein wenig der Atem als er die demolierte Tür sah. Das...war es so schlimm bei ihnen? Das war wirklich schrecklich... Als sie Yumas Zimmer betraten setzte sofort Kaitos kleine Zwangsneurose ein. Diese Chaos....er war ein ziemlich ordentlicher Mensch, nicht krankhaft -würde er behaupten-, aber DAS....war seine persönliche Hölle. ,,Ich bin nicht auf Besuch vorbereitet, also kein dummen Kommentar zur Unordnung." Hörte er seine Worte zwar aber...wie sollte er nichts dazu sagen?! Okey vielleicht... Er hatte einen Plan. Er faltete erst einmal einen Karton zusammen und tat dann so als würde er Yuma nur helfen die Sachen hinein zu packen, gleichzeitig fing er aber auch an....sein Zimmer auf zu räumen. Er konnte nichts dagegen tun, es war wie ein drang dem er nicht widerstehen konnte. Vielleicht war es ja doch krankhaft...
Er räumte die Magazine zusammen, faltete seine Sachen und legte sie in den Karton, schmiss die alten Chips nebenbei weg, räumte Kais Sachen zusammen und machte sogar hoffentlich unauffällig sein Bett. Als er gerade einige Hefe in ein Regal stellen wollte fiel ihm ein Karton auf, gegen den er mit dem Finger klopfe. ,,Was ist da drin? Soll der auch mit?" Fragte er und...wischte eiskalt mit einem Taschentuch nebenbei das staubige Regal ab. Zumindest so gut er konnte.
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Hirota Musumi
Das war es wohl. Sie stiegen aus dem Bus aus und mit einem Mal fühlte es sich echt an, was da geschah. Etwas verloren beobachtete er wie Hideki sich von Tetsu verabschiedete und auch wie Shinra sichtlich distanziert ihm mit einem höflichen Handschütteln verabschiedete. "Alles Gute." Sie sagten es beide. Er müsste es auch tun. Es war ja nicht für immer, aber es fühlte sich genau so an. Tetsuya umarmte ihn fester und fester und Hiro war wie erstarrt. Als würde er von außen auf sich selbst und Tetsuya hinunter sehen, fühlte er sich völlig leer, bevor er wieder in die Realität gerissen wurde. "Ich...hab dich lieb, Hiro.."
Er löste sich und.. floh gerade zu. In dieser Sekunde wünschte sich Hiro, dass er mit solchen Stresssituation irgendwie umgehen könnte. Dass er irgendwas sagen würde, aber ihm blieb.. alles im Halse stecken. Sein Körper wollte sich nicht bewegen, sein Blick wollte die Stelle nicht loslassen, an der eben er Tetsuya noch im Arm gehalten hatte. Es war doch nicht für immer. "Ich... werde dich vermissen.", antwortete der hochgewachsene Sportler komplett verspätet und wusste.. sichtlich nicht mit sich umzugehen. Das musste er auch gar nicht, es war eine schwere Situation für ihn, und bevor er an Ort und Stelle anwurzelte, zog ihn ein stiller Shinra an seinem Kragen hinunter zu sich. "Du hast jahrelang gewartet in's Team zu können, da wirst du 365 Tage auch auf ihn warten können.", versuchte er ihn auf seine sehr shinraartige Weise aufzumuntern. Aber der Brillenträger wusste worauf er sich einließ, Hiro sah es an dem Blick und der versteiften Haltung, die er schon bekam. Und ehe er sich versah, drückte er nun seinen Kindheitsfreund als Tetsuya-Ersatz an sich, vergrub sein Gesicht in seinen Haaren und schwieg einfach. Ganz untypisch für Hiro... schwieg er. Sich ganz der Überforderung hingebend, Trost suchend in Shinras Haaren und ja... Er lies Tetsuya ziehen. Wie er es musste.
Shinra Sato
Ein.. Eichhörnchen. Skeptisch aber schon etwas schmunzelnd hörte er sich den Vergleich an und konnte dem nur zustimmen, wenn er daran dachte, wie unsicher er war. Wie ein Eichhörnchen. Das Schmunzeln legte sich direkt als sein Freund das 'wir haben ihn gefunden' direkt in ein 'Er hat mich gefunden' abänderte und der Betroffene in sich zusammen zuckte bei der Reaktion seiner Mutter. Unschuldig winkte er mit seinen Armen ab. "E-Es war nicht.. so wild.", spielte er es hinunter und dachte etwas nach. Was Hideki ohne ihn tun würde? Nun, er wäre weiter verlaufen. Er würde sich Freunde suchen, weil er nicht an ihm hängen würde. Er wäre sicherlich mit Rin ausgegangen. Es gab... viele Sachen, die er ohne ihn tun würde. Aber das war wohl eher eine rhetorische Frage, die er nicht ernsthaft beantworten sollten.
Shinra ging mit Hideki Tetsuya verabschieden. Er eine Ecke höflicher als sein Freund, aber nichtsdestotrotz. Es würde ihm gut tun. Als er jedoch Hiros leeren abwesenden Blick sah, fiel es Shinra schwer zu gehen. Trotzdem folgte er seinem Freund um ihnen die Privatsphäre zu lassen, auch wenn der Brillenträger seinen Blick keine Sekunde von Hiro abwandte. So hatte er seinen Freund noch nie gesehen. Zweifellos. Er war überfordert und geschockt und schien es bis zu diesem Moment gar nicht für voll genommen zu haben - emotional gesehen. Er-
"Willst du noch kurz mit ihm sprechen?" - "Mh?"
Aus seinen Gedanken gerissen, sah er auf zu Hideki und zum Van dessen Mutter. "Ich... Ja.", nickte er Hideki etwas zu und holte tief Luft, bevor er sich zu Hiro aufmachte. Auf dem Weg hin verkrampfte er direkt ein wenig. Denn Hiro brauchte jetzt einen Freund und würde ihn sicherlich gleich an sich drücken, als wäre er eine Art Kuscheltier und das würde er auch für ihn sein. Entgegen seiner Angst sich berühren zu lassen.
"Du hast jahrelang gewartet in's Team zu können, da wirst du 365 Tage auch auf ihn warten können."
Natürlich war es etwas anderes als auf einen anderen Menschen zu warten, aber Shinra war sich eigentlich sicher, dass sie einander vergessen würde auf kurz oder lang. Und kurz darauf... blieb dem Brillenträger die Luft weg wie erwartet. Hiro hing sich an ihn und es war... Es war so seltsam. Seltsamer als sonst. Unsicher tätschelte Shinra mit einer Hand den Kopf seines Freundes, aber auch in dieser Situation konnte.. er.. die Umarmung nicht ordentlich erwidern. Er versuchte es! Aber es.. ging nicht. Seine Arme wollten nicht wie sein Kopf. Er ließ sich drücken, halten, alles drum und dran, bis passierte, was ihm.. lange nicht mehr bei Hirota passiert waren. Seit Jahren nicht mehr passiert war um genau zu sein. "H..Hiro.." Der Angesprochene löste sich und fand sich in der Welt der Sterblichen wieder als er sah wie sogar die Berührung von Hirota ihm Nasenbluten verschafft hatte. "... Wieso..?", fragte die Ursache nur sichtlich verdutzt und zog sich schnell ein Taschentuch aus der Tasche um es Shinra an die Nase zu halten - doch bevor er dazu kam, griff eben dieser sehr verkrampft das Tuch selbst, bevor er ihn noch einmal.. berühren konnte. "Tut.. mir.. Leid." Mehr konnte Shinra nicht sagen. Mehr wusste er nicht zu sagen. Er wollte sich nicht erklären, wegen den peinlichen Bildern, die ihm in den Kopf geschossen waren. Er dachte er wäre darüber hinweg, aber diese erzwungene Umarmung... Wieso kam dieses unwohle Gefühl aus der Hütte wieder auf? Schnell schüttelte er den Gedanken wieder ab und sah kurz über die Schulter zu Hideki und zurück zu Hiro. "Ich muss noch nicht nach Hause. Soll ich hierbleiben?"
Zuhause würde niemand warten, ob er nun sich bequem von Hidekis Mutter fahren ließ oder eben ein paar Stunden später mit seinen Knien nach Hause lief.. Es machte nicht viel Unterschied für ihn eigentlich, doch Hiro schüttelte den Kopf. "Du hattest ein anstrengendes Wochenende. Ist... schon okay. Aber wartest du noch bis er.. ganz weg ist?" Hirota traute sich nicht alleine Tetsuya nachzusehen. Dem Auto nachzusehen. Er... konnte es einfach nicht und sein Freund mit blutender Nase ergab sich natürlich. Zusammen drehten sie sich dem Wagen entgegen, der Tetsuya wegbringen sollte und.. warteten. Hiro war durcheinander. Natürlich war er das. Also würde Shinra eben die Gedanken zusammenhalten für ihn. "Wird sein Bild dein Hintergrund?"
"Nicht unwahrscheinlich." Es waren nicht.. viele Worte, die sie wechselten, aber das mussten sie gar nicht. Shinra musste nicht viel sagen. Er musste in diesem Moment einfach nur... da sein.
Yuma Kobayashi
Ohne viel drum herum packten sie seine Sachen zusammen, er baute seine Pinnwand ab und alles kam.. äußerst ordentlich in die Kartons, nicht wahr? Jetzt wo er darauf achtete und sah wie dieser Mann sein Bett machte, kniff Yuma die Augen etwas zusammen. Was sollte das denn? Putzfimmel? Er wollte es gerade ansprechen als er beobachtete, wie Kaito an den Karton auf dem Regal klopfte und noch bevor er es selbst verstand, war seine Hand unsanft nach oben geschnellt und drückte Kaitos Handgelenk, damit er nicht einfach danach griff. Einen Moment stand er da, sein Blick nicht wissend, ob er verärgert oder unsicher gucken sollte, bis es dem Schreck darüber wich, wie... direkt er reagiert hatte. "Ah!", mit diesem kleinen Ausruf ließ er sofort sein Handgelenk los und legte seine Hand kurz an seinen Hinterkopf. ".. Tut mir Leid. Ich- Das ist-.. irgendwie.. privat..", versuchte er seinen übertriebenen Gefühlszustand zu umgehen und hob den Karton hinunter nur um ihn von dem Platz hinunter zu stellen und... unter sein Bett zu schieben. Aus den Augen aus dem Sinn. "Es.. ist.. Ich brauch es nicht. Es ist blöd und und mir nicht.. ich meine.."
Yuma stand da. Neben dem Bett. Seine Hand unwohl sich in den Nacken legend und stammelnd. Keine Worte findend, die diesem Mann erklären könnten, wieso er das Zeug überhaupt hatte. Es war nur allzu offensichtlich, dass er sich etwas schämte für den Inhalt und er wusste, dass man da sich vermutlich sonst was denken konnte, was darin wäre. Doch dem war nicht so. Es war nichts schmutziges, nichts perverses, eigentlich nicht wirklich etwas besonderes. Aber er wusste nicht wie er es erklären sollte. Gerade Kaito, der seinen Vater so verabscheute eigentlich. Aber... Am Ende des Tages, war es Yumas Vater. Und auch wenn es schwierig zwischen ihnen war - mehr als das eigentlich.. - und auch wenn sie keine gute Art hatten miteinander zu kommunizieren, er hing an die guten Erinnerungen. Die guten Traditionen. Und eine davon waren die Meisterschaftsbälle, die er signiert jedes Jahr von ihm bekam. Sie streiteten sich, prügelten sich, aber die Bälle bekam er trotzdem und Yuma... so blöd es war, behielt sie auf. In seiner Wut in den Jahren hatte er sie allesamt aufgeschnitten, sodass es heute nur noch die Häute waren, die in der Kiste schlummerten. Aber.. er behielt sie auf. Und er konnte es nicht erklären, er verstand selbst nicht einmal wieso er es tat. Es war blöd und albern und peinlich und...
"Es ist vermutlich besser, wenn ich das Teil.. nicht mehr mit mir rumschleppe.", murmelte er letzten Endes um es sich selbst irgendwie.. einfacher zu machen und sah nicht noch einmal auf Kaito zurück, bevor er wieder hinüber zum Tisch ging und seine Schubladen leerte. Alte Schulnotizen, die er nie wieder lesen würde. Kaputte Stifte, die er nie weggeworfen hatte. Ein Taschenmesser, welches die Kerben an seinem Tisch eindeutig erklärte. Ersatz-Controller. All sowas.
In diesem Moment war es seltsam, dass er gerade tatsächlich dabei war auszuziehen. Er wollte weg von dem Streit, weg von dem Stress und viel eher als das... wollte er weiter bei Kaito sein. Das stand außer Frage. Und es war wohl nur natürlich, dass es die ein oder anderen Dinge des emotionalen Balastes gab, die er zurück lassen würde. So zumindest redete er sich selbst schön, wieso es sich so überaus scheiße anfühlte diese Kiste hier verstauben zu lassen.
Kurz räusperte er sich und ging in Richtung Tür. "Ich hol noch meinen restlichen Kram aus dem Bad." Wirkte es wie eine Flucht? Vielleicht. War es eine? .... Vermutlich ja.
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Tetsuya Matzumo
Er kam bei dem Auto an und sah in das freundlich lächelnde Gesicht zweier Menschen. Eine Frau, mit blondem hochgesteckten Haar und einem Mann mit zur Seite gegeelten Haaren, beide sehr schick angezogen. ,,Hallo Tetsuya. Wir sind hier um dich ab zu holen." Der Junge nickte und gab dem Mann seinen Koffer, eh er zu der Frau blickte. ,,Was...passiert jetzt mit mir?" Fragte er, doch die Dame lächelte nur und legte sanft ihre Hand auf seine Schulter. ,,Als erstes...bringen wir dich zu einem Psychologen. Er muss einschätzen ob du in ein Heim kannst oder..."- ,,...in eine Psychiatrie?" Beendete er ihren Satz, woraufhin sie nur nickte. Alleine was sie gehört hatten...war sich die Dame aber schon sicher das der kleine wohl schwere Schäden davon getragen hatte. Und das war auch Tetsu bewusst. Nicht das er Schäden hatte...sondern das sie dachten er hätte welche. ,,Willst du nochmal nachhause?" Auf die Frage...schüttelte der Kleine nur den Kopf. ,,Okey dann...wollen wir?" Tetsu drehte sich noch einmal zu Hiro und...das war als Hiro gerade Shinra umarmte. Als er ihn an sich drückte...und Tetsu sich einfach wieder weg drehte. ,,Wir können..." und damit wurde ihm die Tür geöffnet, er stieg in das Auto und strich sich etwas über die Augen, einfach damit sie nicht tränten. Seine Lehrerin sah dem ganzen noch zu und hielt sich beide Hände an die arme, wissend das es das richtige war, doch trotzdem...schlecht fühlend.
Als der Motor startete krallte sich Tetsu in seine Hose, als sie los fuhren sah er auf und blickte zu Hiro, ein letztes mal für eine sehr sehr lange Zeit. Und er konnte nicht.. er konnte die Tränen nicht verbergen. Sie liefen einfach über seine Wangen und eh er sich versa...wurde Hiro immer kleine...und war weg als sie um eine Ecke gefahren waren.
Hideki Kamenaru
Hideki sah seinem Freund nach und blickte kurz noch einmal zu Tetsuya. Sie waren nicht so gute Freunde aber...er mochte den Kleinen. Es würde komisch werden wenn er nicht mehr da ist.
Als sich Shinra von Hiro löste ging Hideki gleich zu ihn und war...so verwirrt wieso er Nasenbluten hatte? ,,Alles gut?" Fragte er seinen Freund erst, doch sah er dann zu dem Auto als dieses auf einmal startete. Seine Hand ging aus Reflex an Hiros Schulter, drückte ihn dort ein wenig, während sogar er mit einem Kloß im Hals dem Auto nach sah. Damit...wars das wohl erstmal. Ob es für Hiro sehr schwer werden würde? Hideki wusste es nicht, aber sein Blick vorhin war so...hilfesuchend. und überfordert. Es tat Hideki so leid wie das alles gelaufen war, dieses Wochenende war für sie alle verrückt, aber jetzt verlor Hiro sogar noch einen für ihn wohl ziemlich guten Freund... ,,Sollen wir dich nachhause bringen?" Er hatte gesehen das Kairi bereits weggefahren war, sicherlich mit ihrer Mutter und irgendwie wollte Hideki ihn gerade ungern alleine lassen.
Kaito Hyuma
Als er so hastig sein Handgelenk ergriff hob Kaito eine Augenbraue und sah ihn fragend an, aber anscheinend wollte Yuma nicht über den Inhalt der Box sprechen und da würde er ihn auch nicht dazu zwingen. Yuma versteckte die Box also unter seinem Bett und wollte sie hier lassen und auch wenn Kaito noch skeptisch war, er sagte nichts dazu. Kaito nickte lediglich und sagte nichts weiter dazu, als Yuma schon ankündigte das er im Bad kurz verschwinden würde und...tatsächlich sah Kaito das als seine Chance. Nich um in den Karton zu sehen, nein...um Yumas Zimmer auf zu räumen.
Als dieser also weg war begann er. Er räumte alles weg, stellte Sachen ordentlich hin, nahm jedes Taschentuch das er finden konnte und putzte den Staub weg, schmiss alles in den Mülleimer, sortierte die CDs alle wieder ein und entfernte die Spinnenweben und gerade als er alles weg warf...kam Yuma wieder.
,,Ixh...kann das erklären..." Meinte er, als er sich sie Hände mit einem frischen Taschentuch abputzte, räusperte sich aber. ,,Das ist kein Tick! Das...ich...putze nur gern! Das ist alles!" verteidigte er sich und schluckte schwer, da Yuma ihm das...wohl nicht abkaufen würde...
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Shinra Sato
"Alles gut?"
Noch bevor er antworten konnte, hing die Aufmerksamkeit dieser Sekunde auf dem Wagen. Dem Wagen, der Tetsuya wegbringen sollte und nicht mehr zurück brachte für's Erste. Auf Hidekis Angebot der Fahrt, schüttelte der hochgewachsene Sportler den Kopf. "Nein, ich...", seine traurige Stimme schnell abschüttelnd und mit einem gebrochenen Lächeln zu seinen Freunden sehend. "Ich würde gerne noch einen Moment alleine sein, bevor ich nach Hause gehe. Zu meiner Familie. Ich..", erneut lief sein Blick in die Richtung in die Tetsuya verschwunden war. ".. habe das Gefühl, ich sollte ihnen öfter sagen, wie sehr ich sie liebe. Und wie dankbar ich bin, dafür wie es läuft zuhause." Dieser Erlebnis schien Hiro aufgeweckt zu haben aus seinem Traum, in welchem er gelebt hatte und glaubte, alle Familien wären voller Liebe und Akzeptanz. Ohne auf eine Antwort zu warten ging Hiro einfach los, winkte über die Schulter noch einmal nach hinten. "Tut mir Leid wegen der Nase, Shini!"
Das war das... erste Mal, das Shinra das Gefühl hatte, das sein Herz brechen würde, während er dieses Shini hörte. Gerade mit diesem Lächeln auf seinen Lippen, war es schmerzhaft, doch er ließ ihn ziehen. Shinra war einfach der Typ dafür diese Wünsche zu respektieren, wenn jemand alleine sein wollte. Ihn selbst motivierte dieses Erlebnis aber nicht auch nur annähernd so sehr, sich mehr seiner Familie auszusetzen. Nunja... selbst wenn er es wollte, ginge es wohl nicht. Alleine blieb er mit Hideki zurück und sah sehr zögerlich zu seinem Freund auf. "Gib ihm seine Zeit. Vermutlich schreibt er heute Abend schon wieder und fragt, ob man um Mitternacht irgendetwas dummes anstellen will."
So kannte er seinen Kumpel und mit den Worten, hob Shinra erst seine Hand. Er wollte Hideki eigentlich auch kurz an die Schulter fassen um seine Worte etwas zu.. untermauern, doch mit einem kurzen Blick in Richtung des Autos, ließ er sie wieder sinken, während er mit der anderen Hand das Taschentuch kontrollierte und direkt wegstecken konnte. Es war nur ein kurzer Moment gewesen, und nur eine kurze Blutung, wenn auch das Gefühl.. es war.. seltsam gewesen. Aber Shinra hatte selbst entschieden, dass das Thema abgeschlossen war von dem Moment... in.. der Hütte. Also würde er den Teufel tun diesen wieder heraus zu kramen und ihn wirklich seine Gefühle beeinflussen zu lassen. Jedoch zog er mit dem Rücken zu dem Wagen gedreht sein Notizbuch heraus und notierte das eben geschehene. Hideki wusste nun von seiner Eigenart also gab es für ihn keinen Grund es vor ihm noch zu verstecken - jedoch natürlich ohne ihn hinein sehen zu lassen.
"Du.. solltest nicht darauf eingehen, falls er so etwas macht. Das letzte Mal als ich es getan habe, brach er sich das Bein, weil er der Meinung war Bungee-Jumping von einem Einkaufszentrum wäre eine klasse Idee. Aber hört jemand auf mich? Natürlich nicht."
Yuma Kobayashi
Er atmete tief durch im Badezimmer. Es wäre okay. Das sollte es zumindest sein. Aus dem Schrank holt er sich seine bedruckten Handtücher, seinen kleinen Vorrat an Haarfarben-Eimerchen, seine Ersatzpiercings. Eben alles, was der Sportler in der Eile letztes Mal nicht mitgenommen hatte. Als er mit all dem auf den Armen zurück kam, sah er skeptisch seinen zukünftigen Mitbewohner an, welcher... aufräumte. Also wirklich aufräumte. Sein Gedanke fiel schnell auf die Feuchttücher, die wohl überall in seiner Wohnung verteilt waren. Auf die viel zu aufgeräumte Wohnung für einen Single-Mann. Und einen Moment öffnete der Punk seinen Mund um einen Kommentar abzugeben, schloss ihn aber direkt wieder und legte seine restlichen Sachen kommentarlos in den Karton, bevor er sich auf sein frisch gemachtes Bett fallen ließ und an die Decke starrte. Die Decke, die viele kleine Löcher aufwies, wegen den Dartpfeilen, die er oft abends an diese geworfen hatte ohne Rücksicht auf Verluste. Wo die wohl waren?
Nach einem Moment des Schweigens, schmunzelte der launische junge Mann etwas amüsiert. "Du hast also einen Putzfimmel. Also bist du vernarrt in Ordnung, das alles seinen Platz hat, sowas... Und nimmst mich mit nach Hause? Denkt sich irgendein Teil in dir, du könntest mich 'reinigen'?", zog er ihn nun doch ein wenig auf, während er seinen Oberkörper aufsetzte und provozierend zu Kaito sah. "Mich auf einen gewissen Pfad der Ordnung führen? Oder ist es viel eher, dass du von mir verdorben werden willst?"
Eigentlich begann das alles als Scherz doch einen kurzen Moment stoppte der hochtrabende Yuma. Tatsächlich... hatte dieser Mann ihn überredet, nicht mehr die Schule zu schwänzen. Niemand anderen mehr dumm anzumachen von der Seite. Hatte dieser Kerl damit auch noch Erfolg!?
"Ist dir bewusst wie überaus gut so ein Fimmel zu einem Mann mit einer Katzenhaarallergie passt? Wegen.. naja die Haare sind doch auch irgendwie unordentlich, wenn sie überall zerstreut sind."
Ein Teil in Yuma wollte ihn auch damit aufziehen, dass er sich vielleicht nochmal seinen Mitbewohner überlegen sollte. Er holte sich einen Chaoten mit einer Katze in die Wohnung! Aber... was wäre, wenn er sich wirklich dazu entscheiden würde, dass er ihn dann nicht mehr haben wollte? Nein, das wollte der provozierende Teeny nicht riskieren. Aber abgesehen von all den Gedanken, war er mit einem Mal fast schon entspannt - dafür, dass er bei seinen Eltern zuhause war. Kaito hatte ihn gut abgelenkt, wenn auch sicher nicht bewusst. "Mach ruhig weiter, Putzfee. Ich warte bis du fertig bist und kipp dann einfach einen Karton wieder aus um dich zu beschäftigten."
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Hideki Kamenaru
Es tat ihm leid. Es tat ihm so unendlich leid das er nicht mehr run konnte. Das er nicht mal sagen könnte das sie Tetsu besuchen gehen, denn woher sollten sie wissen wo er war? Wo man ihn hin brachte? Hiros Gesicht war so...traurig. Dieses Lächeln tat einem im Herzen weh und es fiel Hideki seher schwer ihn einfach so gehen zu lassen, aber er hatte keine Wahl. Er hatte keine Möglichkeit Hiro zu helfen...
Sein Blick ging auf seinen Freund, welcher meinte er solle sich keine Sorgen machen, aber wie könnte er nicht bei dem Anblick dem sich Hideki gerade geboten hatte? ,,Wenn du meinst..." Er hatte Hiro sehe sentimental, emotional erlebt uns irgendwie konnte sich Hideki nicht denken das um Mitternacht schon alles wieder gut sein würde. Die kleine Geschichte brachte ihn zwar nüchtern zum auflachen, weswegen Hideki kurz den Kopf schüttelte und sich dann etwas Richtung Wagen drehte. ,,Du kennst ihn besser, ich vertraue dir das es ihm gut gehen wird...Und jetzt komm. Bringen wir dich fast nachhause." Ein wenig lachte Hideki nun doch, sah aber noch einmal Hiro nach. Hoffentlich...ging es ihm wirklich gut.
,,Hey...ist alles in Ordnung?" Fragte seine Mutter sofort als die Jungs ins Auto stiegen, eh sie besorgt zwischen den beiden Männern hin und her sah. ,,Ich...erkläre es die Zuhause, okey?" Das reichte seiner Mutter als Antwort, welche den Motor stattete und los fuhr. Nicht besonders lange, doch als sie ankamen stieg Hideki nochmal mit Shinra aus, stellte sich etwas entfernt von dem Van und stellte Shinras Koffer vor ihm ab, lächelte sanft zu ihm runter. ,,Das war ein sehr...aufregendes und...wohl auf wirres aber...schönes Wochenende. Und ich freue mich darauf wie es jetzt weiter geht." Lächelte er und legte dann langsam seine Hände an Shinras Wangen, strich sanft über diese, was dazu führte das die Damen seiner Familie schon die Hälse aus den Fenstern streckten. ,,Schreib wenn du Zuhause bist...komm gut heim...und Schlaf gut...Bis Morgen...Ich hab dich lieb, ShiChi." Und mit den Worten und einem wirklich breiten Lächeln legte Hideki seine Lippen auf Shinras, eine Sekunde später hörte man nur ein einheitliches...
,,HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ?!?!?!?!?"
Kaito Hyuma
Ein wenig zuckte Kaito zusammen auf sich Yuma auf das Bett warf, aber er konnte ihn ja schlecht aus sei em eigenen Bett scheuchen. Er knurrte sofort ein wenig als Yuma meinte er habe einen Putzfimmel. Er wollte es abstreiten, aber er...konnte nicht. Irgendwo stimmte es ja. ,,Ixh will dich weder zur Ordnung zwingen noch mich selber verderben lassen." Sagte er und kratzte sich ein wenig verlegen am Kopf, als Yuma ihn an Kais Haare erinnerte. Richtig und er tat jetzt schon alles um sie irgendwie weg zu bekommen, ein wenig überlegte er auch ob er sich so einen Staubsauger Roboter besorgen sollte, dann wäre der Boden wenigstens immer sauber. Er würde ihn weiter putzen lassen, sein Kommentar danach brachte ihn aber zum Schnaufen, eh er wirklich...einfach weiter machte. ,,Ich hätte Albträume bekommen hätte ich es nicht aufgeräumt. Vielleicht ist es...zwanghaft...aber ich finde es ist kein schlimmer Zwang. Besser als wenn ich in einem Saustall hausen würde." Gerade als er das sagte wischte er wieder mit einem Tuch über Yumas Tisch und...Gott das Ding hat eine ganz andere Farbe... ,,Und bitte mach bei mir keine Kerben in den Tisch...oder Löcher in die Decke...ich weiß, ich muss das nicht sagen, aber ich tu es trotzdem einfach um mich zu beruhigen." Man spürte das er in seinem Modus war während des Putzens. Er lächelte dabei aber auch, denn das putzen machte ihn eben echt...glücklich. ,,Ich hab übrigens noch einige Bilderrahmen Zuhause. Wir können dein Foto gern aufhängen. Allgemein...wenn du irgendwelche Bilder hinstellen willst ist das okey.'Leicht lächelnd sah er ihn an und sprach weiter bevor Yuma etwas sagen konnt. ,,Auch mit deinem Vater drauf. Klar, ich hatte keine guten Erfahrungen mit ihm und die Tür sieht sicher nicht umsonst so aus, aber er ist noch immer dein Vater und..." Grinsens schüttelte er den Kopf. ,,Ich hätte ohne ihn dich jetzt nicht, also hat der Mann wohl etwas richtig gemacht." Ironisch das er sich in den Sohn des Mannes verknallte den er immer übertreffen wollte...
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Shinra Sato
Ja. Nach Hause. Wo er alleine in der stickigen Wohnung rumsitzen würde, seine Sachen auspacken würde und-
Seine Mutter hatte ihn ursprünglich gefragt, ob sie ihn abholen sollte? Vielleicht wäre sie ja ausnahmsweise zuhause? Stumm nickte der Brillenträger und stieg in den Wagen. Jetzt... wurde.. er doch etwas nervös. Ob Hideki ihn wirklich.. küssen würde? Vor seiner Mutter? Ein sehr geringer Teil in dem Jungen zweifelte daran, doch leider Gottes war es wohl nicht unwahrscheinlich. Allein vom Gedanken spannte er sich im Wagen schon an, was nur schlimmer wurde als sie ausstiegen und sich weiter vom Wagen entfernten. Verlegen sah er hinunter auf seinen Koffer als sein Freund auf dieses... wirre Wochenende ansprach. "Ja... wirr..", wiederholte er sichtlich nervös das wohl passendste Adjektiv, das aufgezählt wurde, und sah schon im Vorab errötend zum Wagen, bevor sich Hidekis Hände an seine Wangen legten. Er begann sich zu verabschieden und etwas unwohl versuchte er ihn noch zu stoppen und zu unterbrechen ."D..Deki.. vielleicht sollten wir doch nicht-" - "Ich hab dich lieb, ShiChi."
Doch... damit.. stoppte Shinras Widerstand auch schon. Mit roten Wangen kniff er sich die Augen zu und lies sich küssen. Als er den lauten vereinten Ausruf der Verwunderung von seiner Familie hörte, da.. er konnte den Kuss nicht erwidern, es war einfach so unglaublich seltsam! Unangenehm, seltsam, und alles zusammen!
Als der Kuss sich löste, sah der errötete Junge ganz gezielt zur Seite weg von dem Wagen. "B-Bis morgen..!", mit den Worten wollte er direkt losstampfen um den Blicken auszuweichen, hielt jedoch keine zwei Schritte später. "Ah!" Mit diesem Ausruf drehte er sich nochmal um und deutete auf Hidekis Hosentasche. "Du uhm... Du hast mein.. Handy. Du weißt noch? Wegen...?"
Sein Blick mied den Wagen und die Frauen, die gerade ansehen durften, wie ihr Sohn/Bruder einen Jungen küsst. Er wartete lediglich auf sein Handy, welches er.. nicht sehen wollte wegen diesem unverfrorenen Outing, das er hinter sich hatte. Ohne hinzusehen wusste er, dass mit einem Mal er nicht mehr unsichtbar war. Das vor allem die Mädchen mehr als aufgeregt waren wegen dem stillen Shinra, der den hübschen Hideki rumbekommen hätte... in so kurzer Zeit. Es waren Dinge über die er nicht wirklich nachdenken wollte und noch lange müsste, denn der Tag war im Mittelpunkt der Stunde. Es war nicht abends, dass er bald ins Bett müsste/könnte/wie auch immer. Was.. vielleicht auch gut so war. Sonst könnte er nur nach Hause, schlafen und müsste am nächsten Morgen direkt in die... Klasse. Mit seinem Freund. Als Sitznachbarn.
Yuma Kobayashi
Amüsiert hörte er sich das Gemecker von seinem Mitbewohner an und nickte - sichtlich gar nicht komplett zuhörend. Denn ganz unverfroren spielte er nebenbei mit seinem Handy und schenkte diesem die Aufmerksamkeit mehr.. oder weniger. Genau genommen richtete er zwischenzeitlich sein Telefon sehr unauffällig auf den Putzengel um ihn zu fotografieren. Kaito-Senpai in Yumas Zimmer und am Aufräumen. Ein Bild der Götter. Er zögerte nicht es Yoshi und Wanta zu schicken, als er zusammen zuckte.
"Wir können dein Foto gern aufhängen." Der Blick vom Handy wandte sich sehr unwohl nach oben zu Kait, welcher einfach weiter sprach und gar nicht zu merken schien, wie Yumas Herz ihm in die Hose rutschte. "Auch mit deinem Vater drauf."
Es wäre doch seltsam, oder nicht? Wenn ein Foto von Yumas Vater in Kaitos Wohnung hängen würde.. Auch wenn er dort mit einzog. "Ich... uhm.." Einen Moment schwieg Yuma und zögerte überhaupt eine Antwort zu treffen, bis er allein aus diesem Zusammenhang heraus seinen Kopf kopfüber vom Bett hängen ließ und erneut unters Bett griff um seinen kleinen seltsamen emotionalen Schatz raus zu holen. Er stellte den Karton auf seinen Schoss und rutschte mit dem Kopf zurück aufs Bett, bevor er seinen Oberkörper ganz aufrichtete und den Karton ohne ihn zu öffnen an sich drückte. "Ich.. will gar kein Bild von ihm aufhängen. Das würde mich selbst nur irre machen... Aber... ich... will.. das hier.. vielleicht doch mitnehmen." Es war... so blöd. Wirklich blöd. Er sollte es nicht mit sich rumschleppen, nichts davon. Es war dumm und kindisch und... vor allem vor Kaito wollte er so eigentlich nicht wirken. Es war wohl.. kompliziert.
"Es kann ruhig verstauben, niemals geöffnet werden, ich ich würde es sowieso niemals anfassen eigentlich, aber... Ich... hätte... es... eigentlich gerne in der Nähe... Wenn das in Ordnung ist..?"
Mit peinlich berührten erröteten Wangen sah der Sportler auf den Boden und nickte sich selbst noch einmal zu. Wenn es okay wäre, ein Bild von ihm aufzuhängen, dann wäre es doch erst recht okay, wenn er diese alten kaputten Andenken mitnahm... richtig? Eigentlich fühlte er sich wie ein Idiot, dass er überhaupt so ein Ding daraus machte. Kaito war sowieso egal, was hier drin war. Es war eben nur.. .Yuma, dem es schwer fiel zuzugeben, dass er die Sache noch behalten wollte. Ein wenig.
"Ich werde den Karton irgendwann wegwerfen. Und ich könnte es auch heute schon tun, aber es.. ist.. irgendwie schon viel Veränderung auf einmal. Diese Sache mit 'Ich schlafe mit einem Mann', 'ich ziehe aus', 'ich schwänze nicht und tu so als wäre ich ein guter Schüler'. Ich will.. mich.. gerne... an zumindest eine dieser Sachen gewöhnen, bevor er etwas neues anfange, was eine Umstellung wird."
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Hideki Kamenaru
Wie versteinert er war, es war einfach so...niedlich. Hideki löste den Kuss und hörte dem verwirrten Gespräch seiner Familie kaum zu, gerade war wieder nur Shinra in seinem Kopf. Es wunderte ihn nicht das er sich schnell verabschieden wollte, als der Kleine aber nochmal zu ihm kam hob er eine Augenbraue. Sein Handy...? ,,Oh!" Schnell holte Hideki es hervor, gab es ihm aber noch nicht zurück. Vorher löschte er eben wie Shinra es gesagt hatte einige Nachrichten, auch wenn es nicht viele waren. Zumindest die mit den Fragen...die in denen einige aus der Klasse schieben das sie sich für ihn und Hideki freuten ließ er drin, da diese ihn selbst auch zum schmunzeln brachten. Lächelnd hielt er ihm das Handy wieder hin. ,,Hier...uns jetzt geh schnell bevor meine Mom über dich herfällt." Lachend sah er seinem Freund nach und das auch noch eine Weile, eh er sich Kopfschüttelnd weg drehte und dann wieder ins Auto mit seiner Familie ging. Natürlich...fuhr seine Mutter nicht los...sondern sah ihn erstmal sprachlos an. Genau wie seine Schwestern.
Hideki sah etwas zwischen ihnen hin und her, als er aber den Mund öffnete...ging es los. ,,Du bist schwul?! Wieso hast du nie mit mir darüber geredet?! Bin ich so eine schlechte Mutter?!" ...Was?! ,,Und was ist mit uns?! Kannst du mit uns darüber nicht reden?!"- ,,Ich dachte wir erzählen uns immer alles..." Das...war es? Darüber machten sie sich Gedanken?! ,,Leute ich-" - ,,Deki wir sind eine Familie. Du kannst über alles mit uns sprechen!" Glücklich lächelte seine Mutter ihn was, was Hideki nun etwa sprachlos machte. ,,Ich freue mich so für dich mein Schatz..."- ,,Mama..." Lächelnd umarmten sich die beiden, von hinten kamen dann noch seine Schwestern, die ihn ebenfalls in die arme nahmen. ,,Ich konnte nicht mit euch reden. Es passierte alles...ziemlich schnell...Shinra und ich hatten das so auch nicht geplant..." Und mit den Worten lösten sie sich alle und seine Mutter startete freudig lächelnd den Motor. ,,Wir wussten das er dich mag."- ,,Man hat es ihm SEHR angesehen..."- ,,Sagt ihm das aber nicht, das verunsichert ihn..."- ,,Er ist ja schrecklich süß! Ich will ihn definitiv mehr kennenlernen!",- ,,Hey! Bring ihn doch am Samstag mit zu unserem Geburtstag!"- ,,Das ist ne super Idee, dann können wir ihn richtig kennenlernen!"- ,,Ich hatte ehrlich gesagt gehofft das ihr das sagt...ixh frage ihn gleich." Doch als er sein Handy hervor nahm...wurde es ihm schon weg genommen und die beiden sendeten ihm eine sprachnachricht. ,,Jo, Shinra, hier sind Ayako und Hiriko!"- ,,Wir laden dich zu unserem Geburtstag am Samstag ein, sei gegen 14 Uhr bei uns, okay?!"- ,,Hideki holt dich bestimmt auch mit seinem Bike ab, dann musst du nicht mit der Bahn fahren."- ,,Bis dahin!" Und jetzt bekam er das Handy erst wieder. ,,Ihr zwei..."
Kaito Hyuma
Als sich Yuma von seinem Bett hängen ließ sah Kaito ihn fragend an, schmunzelte aber als er den Karton wieder hoch holte und meinte, er wolle ihn doch mitnehmen. Er würde es nie öffnen aber er wollte es bei sich haben...wie sollte Kaito bei diesen Augen nein sagen? Und wieso sollte er überhaupt? ,,Natürlich kannst du es mitnehmen. Wir finden dafür einen Platz." Er würde nicht fragen was darin war, es war auch egal. Wenn es Yuma wichtig war dann würden sie es mitnehmen und es war sein Privates, etwas in das Kaito seine Nase nicht stecken würde. Wenn er wollte würde er ihm schon erzählen was darin ist.
,,[...]es.. ist.. irgendwie schon viel Veränderung auf einmal. Diese Sache mit 'Ich schlafe mit einem Mann', 'ich ziehe aus', 'ich schwänze nicht und tu so als wäre ich ein guter Schüler'. Ich will.. mich.. gerne... an zumindest eine dieser Sachen gewöhnen, bevor er etwas neues anfange, was eine Umstellung wird." Sanft lächelte Kaito, ging zu Yuma und wuschelte etwas durch dessen Haare, eh er das letzte Tuch weg warf. ,,Es ist viel auf einmal, das stimmt...und wenn dich irgendwas überfordert dann redest du mit mir, ja?" Langsam beugte er sich nach vorn, küsste die Stirn des Jungen. ,,Ich will das es dir gut geht. Und ich werde alles dafür tun um dich glücklich zu machen...Yu-Chan." Er lachte etwas, eh er sich zwei Kartons schnappte und sie übereinander stapelte um sie runter zu tragen, doch als er sie anhob und den ersten Schritt machen wollte...stellte er sie schnell wieder ab und nahm erst einmal nur einen. ,,Ich...hol den anderen gleich noch. Lass dir Zeit dich von deinem Zimmer zu verabschieden." und damit brachte er den Karton raus und in sein Auto. Kaito wusste wie schwierig so ein Umzug war und irgendwie glaubte er das es trotz der Probleme hier Yuma etwas schwer fallen wird...Auch wenn sich Kaito mehr als freute das sie wirklich zusammen zogen...
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Shinra Sato
Er nahm sein Handy an sich und zögerte keine Sekunde. Er folgte ganz seinem Fluchtinstinkt und lief nach Hause. Er bemerkte zwar wie die Nachricht ankam, aber er brauchte seine Weile durch die Knie und beschloss sich ganz dem zuzuwenden. Zuhause angekommen, spielte er seine Nachricht - oder viel mehr.. die seiner Schwestern - ab und zuckte in sich zusammen. Den Teufel würde er tun sich in die höhle des Löwen zu begeben und wirklich hinzugehen. Dachte er. Während er im selben Moment wusste, dass er Hideki nicht nein sagen könnte.
Wie erwartet war er alleine zuhause. Wie erwartet war er alleine als er ins Bett ging. Und das erste Mal seit Jahren... hasste er es abgrundtief. Er hatte es schon gehasst, als er im Onsen alleine aufgewacht ist, weil Hideki helfen gehen wollte. Wieso.. musste er immer alleine aufstehen?
Abgesehen von einem kurzen "Ich bin zuhause. Gute Nacht.", meldete er sich nicht erneut bei seinem Freund und als auch von Hiro nichts kam, schrieb er ihm noch einmal, dass er anrufen könnte, wenn er wollte. Doch nichts. Auch am nächsten Morgen, an welchem Shinra doch früher aufstand um trotz seiner Knie nicht zu spät zu kommen, kontrollierte er sein Handy immer wieder. Doch von Hiro nichts. Der Musterschüler würde ohne Umschweife die Schule schwänzen und zu ihm nach Hause gehen, wenn er nicht käme nach so einem Ereignis, das wusste auch Hiro. Also würde er nicht ohne triftigen Grund fehlen. Shinra kam früh. ausgesprochen früh. Vielleicht hatte er es etwas zu gut gemeint mit einem Vorsprung. Er stand an der typischen Ecke, an der er auf Hirota wartete, doch wie eigentlich jeden Morgen und es fühlte sich so normal an als wäre alles gut. Die Welt drehte sich und die Nachrichten, die Hideki nicht gelöscht hatte... nun Shinra löschte sie selbst zuhause sofort ohne sie zu lesen. Er wollte keinen Zuspruch für so etwas peinliches, er wollte dass man es als Information aufnahm und weiter machte wie bisher. Doch dem war nicht so. Schüler seiner Klasse, mit denen er nie gesprochen hatte, grüßten ihn im Vorbeigehen auf einmal, als wäre er nicht nur Luft. Fragten ihn sogar, ob er nicht mit hinein käme, was er auch ganz ohne Hiro abgewunken hätte. Sie... verstanden es nicht. Er hatte es nicht öffentlich gemacht, damit man auf ihn reagierte - er hatte es öffentlich gemacht, damit man auf Hideki.. weniger reagierte auf diese Art und Weise. Nichtsdestotrotz wartete er. Und wartete. Und wollte gerade sein Handy zücken um Hiro verbal den Arsch aufzureißen als eben dieser verschlafen um die Ecke kam und winkte. Er hatte kaum ein Auge zugemacht wohl, aber er lächelte. Und da er nichts sagte, fragte Shinra auch nicht. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Klassenzimmer. Hiro wollte zwar auf Hideki gerne warten, aber Shinra... wusste nicht... wie man sich mit einem festen Freund verhalten sollte. Warteten sie? Küssten sie sich? Würden sie Händchen halten? Und diese Fragen beantwortete er selbst mit einem 'Nein' und wollte hinein gehen, doch hielt Hiro ihn an seinem Arm fest. "Du wirst nicht den ersten Schultag schon deine Beziehung in den Sand setzen! Ist nicht!" - "Hiro!!" Es musste sich nichts ändern. So... dachte er. Auch wenn es ein komisches Gefühl war, immerhin hatte Hideki von einem Begrüßungskuss geredet...
Yuma Kobayashi
Auf das 'Yu-Chan' murrte der Oberschüler zwar, doch ließ es stehen. Irgendwie hatte er sich wohl daran gewöhnt langsam, dass dieser Kerl sowieso nicht aufhören würde ihn damit zu nerven. Kaito ließ ihm aber seine Zeit alleine in seinem alten Zimmer, welches so aufgeräumt war, wie nie. Das.. wars also. Er zog von seinen Eltern aus, weg von dem Vater mit dem zerrütten Verhältnis, weg von seiner viel zu vorsichtigen Mum... und hin zu einem Mann, der aktiv dazu stand, dass er eine Beziehung mit Yuma eingehen wollte. Ganz ab von dessen Geschmacksverirrung, war diese gesamte Aktion ein Zugeständnis sondergleichen, dass Yuma ihm machte. Lief er mit dem Auszug weg? Vor alle dem hier? Er war alt genug, und ob er nun die Nacht hier verbrachte ab und zu oder eben bei Kaito, es machte keinen Unterschied, oder? Es machte keinen Unterschied und sollte ihm egal sein, aber als Yuma die Sachen hinaus schob mit dem Fuß und die Tür hinter sich schloss, merkte er wie fertig er eigentlich mit der Welt war. Er war erleichtert und traurig zugleich, er fühlte sich wie eine Last für Kaito, der sich seiner annahm und gleichermaßen wollte er ihm um den Hals fallen und nie wieder los lassen.
Yuma tat das hier für sich. Weg von seinem Vater kommen. Kaitos Kopf einnehmen. Es war.. nicht so, dass er unbedingt bei Kaito sein wollte. - Das dachte er zwar, aber er wusste selbst, dass er sich damit nur etwas einredete.
Kaito holte den letzten Karton, während Yuma den kleinen mit den kaputten Bällen an sich drückte und er sah nicht zurück. Abstand würde ihm und seinen Eltern sowieso gut tun. Und wenn das mit ihnen nichts wurde, dann... konnte er immer noch sonst wohin.
Mit den restlichen Sachen im Auto, schnappte sich Yuma seinen Kater und sie fuhren zurück. Nach Hause. In ihr gemeinsames Zuhause. Sie verstauten seine Sachen, darunter auch den Karton, den er nicht bereit war zu öffnen. Er behielt das Bild im Portmonnaie. Und bald kam der Abend an dem Kaito ihn zum Arbeiten verließ und ja der Schüler war.. sichtlich angepisst gewesen. Er ließ es ihn auch spüren, als er ging und Yuma sich dem Abschiedskuss entzog. Den Teufel würde er tun ihn zu küssen, wenn er den Abend in einer Bar verbringt, wo dieser Kerl auf ihn wartete, den er eigentlich mit nach Hause nehmen wollte nur für Sex.
Und da Yuma seinen Ärger nicht freien Lauf lassen konnte aufgrund der Zeit, wartete er. Auf der Couch. Die ganze Nacht, bis er wieder käme nur um ihn zu beleidigen, zu meckern, zu sehen, ob er ihn vielleicht doch mit nach Hause brachte - oder vielleicht selbst nicht nach Hause käme.
Doch er verpasste ihn, als er aufgeregt mit verschränkten bockigen Armen auf eben dieser Couch einschlief, bis in den Morgen. Im Begriff wie immer zu spät zur Schule zu kommen.
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Hideki Kamenaru
>>Okey, Schlaf gut ShiChi <3 <<War das letzte was er schrieb und selbst als er am nächsten Morgen aufwachte gab es keine Nachricht. Wieso hatte er auch...auf ein 'Guten Morgen' gehofft? Doch nicht...bei Shinra... Er hatte nicht mal etwas zu der Nachricht seiner Schwestern gesagt. Hatte ihn das ganze doch wieder überfordert? Er selbst hatte mit seiner Familie am Abend noch viel darüber gesprochen, wie sie zusammen gekommen sind und alles sowas...auch was mit Tetsu war, wobei er da nicht ins Detail ging sondern lediglich sagte das es bei ihm Zuhause Probleme gab und er eben eine Weile weg musste. Mehr nicht.
Am nächsten morgen machte er sich wie immer mit seinem Motorrad los, wollte eigentlich noch Shinra fragen ob er ihn abholen sollte...lies es dann aber. Hideki machte sich alleine los und als er an der Schule ankam da...war keine Spur von Shinra oder Hiro. Er sah sich ein wenig um aber...nichts. Eine kleine Weile wartete er noch, doch am Ende schloss er seine Maschine ab und ging dann nach drinnen, zum Klassenraum und erst da entdeckte er die beiden. Zum Glück auch Hiro...welcher Shinra aufhielt in den Unterricht zu gehen. Du wirst nicht den ersten Schultag schon deine Beziehung in den Sand setzen! Ist nicht!" - "Hiro!!" - ,,Guten Morgen ihr zwei..." Kam es dann von Hideki, der hinter Shinra auftauchte und etwas nüchtern lächelte. ,,Wieso...geht ihr nicht rein?' Dieser Blick sprach Bände. Er war wieder unsicher, denn anscheinend wollte Shinra wirklich nicht auf ihn warten und Hey, nur weil sie zusammen waren, wieso sollte er das tun? Es...war ja nicht so als...wollte er ihn extra draußen küssen damit die es nicht vor der Klasse machen aber...jetzt traute er sich definitiv nicht ihm näher zu kommen. Das würde ihn doch nur verunsichern, richtig? ,,Rede mit mir!"
Hideki kamen diese Worte wieder in den Sinn und er sah zu Shinra. Er sollte reden also...reden sie. ,,Ich dachte du wartest, ich wollte dir draußen unseren Begrüßungs-Kuss geben, damit es nicht jeder sieht...Willst du ihn trotzdem?' Oder war ihm es jetzt auch unangenehm wenn er ihn so direkt fragte?! Hideki...war verwirrt. Sichtlich...
Kaito Hyuma
Es...tat weh? Er bekam nicht mal einen Kuss zum Abschied, so sauer war Yuma das Kaito arbeiten ging um...ihre Miete zu bezahlen. Er versuchte ihn noch ein wenig zu überreden, aber jedes mal blockte er ab und schließlich gab er es auf. Er musste auf Arbeit, er konnte es sich nicht leisten zu fehlen, er brauchte nunmal fas Geld un irgendwie diese Wohnung zu bezahlen. Demnach war seine Laune auf Arbeit auch nicht die beste, da seine Gedanken die ganze Zeit bei Yuma hingen, den er jetzt einfach gern in den Arm genommen hätte damit er sich beruhigen konnte. Er würde auch noch sauer sein wenn er nachhause kommt, da war sich Kaito sicher...
Aber es kam anders. Als er nachhause kam begrüßte ihn ein hungriger Kater, der wirklich sehr unzufrieden mauzte. Kaito hob eine Augenbraue und... ahnte nichts gutes...und so kam es. Er entdeckte Yuma, sitzend, schlafend auf dem Sofa. Und das obwohl die erste Stunde bald beginnt... Sichtlich müde wischte er sich über das Gesicht und brummte leise. ,,Yuma..." Sagte er ruhig, stellte sich vor den Jungen und strich ihm sanft über die Wange. Kaito hockte sich ein wenig vor ihn, beobachtete sein Gesicht. ,,Du hast gesagt du schwänzt nicht mehr..." Und jetzt saß er hier und schlief...auf dem Sofa...wo er ihn gestern zurück gelassen hatte. Seufzend versuchte er ihn weiter mit streicheln zu wecken. ,,Warst du so sauer? Yuma...ich muss auf Arbeit. Sonst sitzen wir bald beide auf der Straße...aber du kannst nicht hier bleiben bis ich nachhause komme, das geht nicht..." Wennauch Kaito es sehr...süß fand...wie er auf ihn wartete. ,,Los, zieh dich an, ich fahre dich zur Schule..."
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Shinra Sato
"Guten Morgen ihr zwei..." Sofort zuckten beide Angesprochenen in sich zusammen und sahen mit verschiedenen Gefühlen Hideki entgegen. Während der müde Hiro breit grinste, errötete Shinra und wurde in sich ganz klein. "Wir... wollten.. also..", stammelte er etwas verloren auf Hidekis Frage, als der rothaarige Freund ihn einfach Hideki entgegen schubste, als wollte er sagen 'Jetzt mach!!'. Die Tür zum Klassenzimmer versperrte er, damit Shinra nicht auf die Idee kam zu flüchten. Statt der Flucht stand er also nun da, vor seinem festen Freund, nicht wissend.. wie er mit ihm umgehen sollte. Und diese direkte Frage von Hideki.. machte es nicht besser.
Kurz weiteten sich seine Augen beschämt, bevor er etwas auf den Boden sah und stumm blieb. Hideki hätte also gewollt, dass er draußen wartete. Vor der Schule. Sie... Ach verdammt, hätten sie Regeln gemacht, wäre jetzt alles nicht so kompliziert!!
"I... ich..", stammelte er etwas und spürte gerade zu wie Hiro ihn mit seinen Blicken erdolchte. Überaus beschämt, legte der Junge seinen Kopf in den Nacken um nach oben zu Hideki aufzusehen und griff nach seinen Händen - wenngleich er letzten Endes sich nur traute die Enden der Zeigefinger von ihm zu halten. Der Schüler schlucke etwas und holte... tiiiief Luft. "Ich... wusste nicht, wie das jetzt... Also was du von mir erwartest.. So als.. dein... Freund..", erklärte er ihm etwas hilflos, dass er überfordert war. Nicht wusste, wohin mit sich oder ihm. Aber beschämt schloss er seine Augen und bemühte sich sichtlich, nicht so gequält auszusehen und seine Züge zumindest ein wenig zu entspannen - auch wenn alles an ihm von seiner Scham erzählte. "Ich..! Wollte... den... Kuss nicht.. überspringen..", deutete er sehr wage an, dass er ihn wollte. Jetzt. Hier. Solange keine anderen Mitschüler vor dem Raum standen statt drinnen. Sobald das geschafft war, konnten sie immer noch darüber reden, wie sich ihr Dasein als.. 'Paar' ändern sollte. Oder vielleicht auch erst nach dem Unterricht. Ab jetzt waren sie offiziell eine Beziehung, und er müsste sich dieser Nähe ergeben. Jeden Tag. Vor... allen Leuten? Allein bei dem Gedanken zitterte er etwas. Dann stärker. Und ehe er sich versah, brach er doch ab, bevor Hideki irgendwas sagen konnte und griff mit einer Hand an dessen Handgelenk. "Komm mit!", äußerte er sich etwas ungehalten beinahe und zog ihn mit sich. Sie hatte noch etwas Zeit vor dem Unterrichtsbeginn. Er zog Hideki mit sich, unterwegs vorbei an Kaiya, welche sehr überrascht über den Weg war, den sie einschlugen, bis sie breit grinste beim Anblick, wie der kleine Shinra Hideki mit.. auf die Jungstoilette zog. Erst hier ließ er seine Hand los und überprüfte die Kabinen, ob irgendjemand hier wäre und atmete tief durch, bevor er sich wieder zu seinem Freund wandte. "Ich... Also... Hier...!", stammelte er vor sich hin, während er wieder zu seinem Freund ging. Näher. "Ich möchte.. das nicht.. vor allem anderen machen.. Tut mir Leid.."
Auch wenn sie nun ein Paar waren. Er... wollte... nicht Hideki vor seiner Klasse küssen. Geküsst werden. Es war einfach zu viel. Hier und heute, war es zu viel - für ihren ersten Tag. "Und ich wollte dich auch nicht stehen lassen, ich wusste nur nicht... Ich weiß nicht, was man macht als.. ein wir.."
Yuma Kobayashi
Sehr sanft wurde der beleidigte Schüler aus seinem Schlaf geholt. Er runzelte die Stirn und öffnete seine Augen müde und sah den Mann an, der ihm die Nacht über keine Ruhe gelassen hatte. Einen Moment sah er ihn nur verschlafen an, bevor er etwas ruppig nach dessen Hand griff und sich direkt umsah. Umsah, ob er jemanden mitgebracht hatte. Auf die Uhr sah, ob er nach der Arbeit direkt nach Hause gekommen war. Und so müde wie er war, konnte er seine Erleichterung gar nicht verstecken. Eine Anspannung fiel von seinen Schultern mit einem kurzen Seufzen, bevor er sich mit seiner freien Hand über die Augen wischte und mit der andere Kaitos Hand losließ um dessen Kinn anzuheben. Natürlich trug er auf Arbeit etwas mit Kragen. Natürlich sollte man Yumas Mal nicht sehen. Niemand durfte sehen, dass er... zu ihm.. gehörte. Ein kurzes Knurren entwich seiner Kehle und ein wenig drückte er den Mann vor sich weg um aufzustehen und sein Shirt auszuziehen. Er machte sich murrend in Richtung Schlafzimmer auf, ließ die Tür offen, während er sich umzog und fing einfach an zu reden. "Solange du in einer Bar arbeitest mit einem Kerl, den du abschleppen wolltest, kann ich warten bis du nach Hause kommst. Kann ich warten bis ich sehe, ob du überhaupt zurück kommst und wenn ob du alleine bist. Überhaupt!", sauer kam er aus dem Schlafzimmer in neuer Bekleidung und schnappte sich seinen Rucksack, seinen Mitbewohner böse anfunkelnd. "Es kann nicht gut für dich sein, die ganze Nacht in einer Bar zu stehen. Die Umstände sind für einen eingeschränkten Mann wie dir sicher nicht gut!"
Er sagte nichts davon, wie er nicht alleine in einem Bett schlafen wollte, in dem sie miteinander Sex hatten. Wie er... eigentlich.. überhaupt nicht alleine schlafen wollte, ohne diesen Arm um sich, wie die letzten Tage. Er sagte nichts davon, wie er ihn nun mal bei sich haben wollte, ohne die Sorge, er würde sich jemand anderen suchen.
Aber seiner Eifersucht ließ er freien Lauf. Offensichtlich. Beleidigt wie er war, ging er samt Rucksack auf dem Rücken ins Bad und putzte sich die Zähne - der Einzige Grund wieso er aufhörte zu meckern. Weil er etwas im Mund hatte.
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Hideki Kamenaru
Hideki musste ein wenig schmunzeln. Wie konnte er nur immer so unsicher sein...gerade bei Shinra. Etwas dankend ging sein Blick auf Hiro, eh er wieder seinen Freund ansah, welcher...aus dem stammeln gar nicht mehr heraus kam. Hideki wollte gerade etwas sagen, dass es okey war, dass sie den Kuss nachholen konnten, das er sich keine Sorgen machen sollte, da...packte sein Freund ihn und zog ihn hinter sich her. Er winkte Kaiya kurz zu, stolperte ein wenig dabei, als Shinra ihn auf einmal auf...das Jungsklo zog. Hier? Hier war es okey? Weil niemand sie sah...Hideki musste etwas lachen, schüttelte nur den Kopf, eh er Shinras Gesicht in seine Hände nahm und ihm zulächelte. ,,Du musst dich nicht entschuldigen. Ich hätte dir auch sagen können das du warten kannst...wenn du willst. Am besten wir sprechen ein wenig in der Pause darüber, okey? Aber fürs erste wäre es schön wenn du auf mich wartest vor der Schule...damit ich das hier machen kann." Und damit beugte er sich herunter, legte seine Lippen auf die seines Freundes und gab ihm einen etwas längeren Kuss, aus dem er sich lächelnd wieder löste. ,,Außerdem haben wir heute unser Date...da können wir auch nochmal alles besprechen. Klingt das gut?" Kurz tätschelte er noch seinen Kopf, eh er kurz seine Hand nahm und mit ihm zur Tür ging, jedoch ließ er sie auch wieder los als er diese öffnete. Er hielt sie ihm auf, nur damit sie dann zusammen wieder in den Klassenraum gehen konnten, wo...sie...so jetzt wahrscheinlich noch mehr angestarrt wurden. Hideki lief vor Shinra, damit dieser sich hinter ihm verstecken konnte wenn er wollte, hinten and ihren Plätzen wären sie sowieso dann aus den Augen der andern. Leider müsste sich Shinra daran wohl...irgendwie gewöhnen. Man wird sie nunmal jetzt ansehen...auch wenn Hideki versuchen wird es ebenfalls bedeckt zu lassen. Einfach damit sein Freund sich wohl fühlt.
Kaito Hyuma
Kaito war sichtlich irritiert als Yuma sich so umsah und auch wenn er ihm entgegen kam, natürlich gab es keinen Kuss für ihn. Er wurde weggedrückt, wenigstens ging Yuma sich umziehen, wenn auch sich Kaito etwas Gemecker anhören musste. ,,Solange du in einer Bar arbeitest mit einem Kerl, den du abschleppen wolltest, kann ich warten bis du nach Hause kommst. Kann ich warten bis ich sehe, ob du überhaupt zurück kommst und wenn ob du alleine bist....Darum ging es ihm? Er war...eifersüchtig? Er sagte dann das es für ihn nicht gut sei so lange zu stehen, aber irgendwie glaubte Kaito das die Tatsache das dort ein anderer Mann war mit dem er schlafen wollte, weit bevor Yuma auftauchte, viel schwerer wiegte.
Als er ins Bad verschwand schmunzelte Kaito, stand auf, folgte ihm nur um von hinten seine Arme um ihn zu legen. ,,Du bist also sauer weil dort jemand ist mit dem ich schlafen wollte? Obwohl ich dich da noch nicht mal wirklich kannte?" Während des redens öffnete er seine Fliege und den Kragen, ließ somit wieder das Mal von ihm erscheinen. ,,Wieso sollte ich mir irgendwen anders suchen, wenn ich doch weiß das Zuhause der Junge auf mich wartet den ich mag?" Während des Sprechens ging seine Hand unter Yumas shirt, seine Lippen küssten kurz seinen Hals. ,,Ich würde auch lieber mit dir schlafen...oder dir den Kopf verdrehen..." Sanft biss er in seinen Hals. ,,Aber ich muss nunmal irgendwie Geld verdienen...ich bin freiwillig Coach...und in der Bar werd ich gut bezahlt...hass mich doch nicht für etwas das ich tue damit ich uns versorgen kann." Er streichelte ihn, küsste ihn immer wieder sanft, blickte ihn durch den Spiegel an. ,,Für mich gibt es nur noch dich...Yuma." Sanft küsste er seine Wange, eh er sich löste und...gegen seinen Hintern schlug. ,,Und jetzt komm, du musst zur Schule. Ich fahr dich und in der Pause kannst du wieder zu mir wenn du willst." Das einzige was er noch tat war sich etwas anderes an zu ziehen, denn seine Arbeitssachen durften erstmal in die Wäsche.
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Shinra Sato
Kurz nickte der Brillenträger und bekam daraufhin seinen Kuss. Seinen Kuss, weil sie.. ein Paar waren. Er dachte erst er hätte es nun geschafft für heute. Den schwierigen Teil. Und dann erinnerte Hideki ihn an etwas, was er schon ganz.. vergessen hatte.
"Außerdem haben wir heute unser Date...da können wir auch nochmal alles besprechen. Klingt das gut?" BADUMM
Shinras Herz machte einen Hüpfer und gleichermaßen, schien es auszusetzen. Date. Date. Date. Jedes Mal, wenn er auch nur an das Wort dachte, sprang sein Herz mit voller Wucht gegen seine Brust, das es beinahe weh tat. Die Nervosität machte sich in ihm breit, aber er nickte. Ein Date... mit Hideki... Sein erstes Date überhaupt, wenn man die Treffen von Rin und Hiro nicht zählte. Er schluckte schwer und folgte gedankenverloren dem Mann seines Herzens in die Klasse, wo er so in der Panik innerlich verging, dass ihm die Blicke nicht auffielen. Hiro nicht auffiel. Der Unterrichtsanfang nicht auffiel. Nach dem Durchspielen seiner Möglichkeiten des Umgehens oder Überlebens des Dates mit seinem Freund entschied er sich für einen Schlachtplan, welcher allerdings Hiros Kooperation benötigte. Kurzerhand schrieb Shinra einen Zettel für eben diesen und wies ihn an in der Pause Hideki bei sich zu behalten, während er etwas erledigte. Und Hiro, welcher natürlich für seinen besten Freund ohne zu zögern alles tun würde, signalisierte ihm nur mit einem Daumen nach oben, dass es klar ging, bevor eben dieser Rothaar einen neuen Zettel nahm und für Hideki eine Nachricht schrieb.
>> Shinra wollte mir heute eigentlich beim Lernen in den Pausen helfen, aber muss noch einen Unfallbericht schreiben wegen seiner Knie, jetzt wo alles raus kam. Du hilfst mir doch, bis er wieder da ist, richtig?<<
Nun, es war nur halb gelogen. Shinra wollte ihm öfter beim Lernen helfen und sein penibles Wesen verlangte auch den Unfallbericht, welchen er allerdings zuhause schon vorbereitet hatte. Die Pause würde er mit etwas verbringen, was ihm und dem Date helfen würde. Er würde den einzigen nicht-all-zu-alten Mann in dieser Schule fragen, von dem er über Hiro wusste, dass er nett war. Gut aussehend. Und damit sicherlich schon Erfahrungen hatte. In der Pause geschah also genau das, Shinra ließ Hideki mit Hiro zurück und machte sich auf zur Sporthalle auf der Suche nach 'Hyuma-Senpai', von Hiro schon im Sommer erzählt hatte bei den Auswahlspielen. Er wusste nicht, ob er gerade in einer Beziehung war, aber Hiro war sich wohl sicher, dass der Mann schon mal eine gehabt hätte. Welcher Sexualität, war ja egal. Date war Date. Alleine stand er vor der Turnhalle und klopfte etwas missmutig, nachdem er einige Male tief durchatmete, bis ein Mann öffnete. "Uhm.. Ich.. Ich bin Shinra Sato! Und ich suche den Coach des Basketball-Teams Hyuma-Senpai. Ist er heute da?"
Hiro konnte Shinra nur Schultern zuckend nachsehen und grinste dann Hideki zu. "Dach?"
Yuma Kobayashi
Als Kaito das Badezimmer betrat, funkelte der eifersüchtige Schüler ihn durch den Spiegel sehr intensiv an, während der Druck der Zahnbürste sich nur verstärkte. Eingeschnappt wie er nun mal war, reagierte er auf die Arme, die sich um ihn legten nur mit der Geste einen Schritt näher zum Waschbecken zu treten, wenn auch sein Blick... sich nicht von ihm abwandte. Erst recht nicht, als er sein Mal wieder an die Luft ließ. Yuma weigerte sich rot zu werden. Er weigerte sich einfach. So lange, bis sich seine Augen etwas weiteten und er unsanft auf seine Zahnbürste biss, als Kaitos Hand unter sein Shirt fuhr. Er weigerte sich zwar gegen die Röte, aber sie kam. Er weigerte sich gegen die Gänsehaut, aber sie fuhr komplett über seinen Körper. Und so verärgert er auch war, als er begann seinen Hals zu küssen, schien sein Körper zu vergessen, wie angepisst er auf diesen Kerl eigentlich sein wollte gerade. Sein Atem wurde unweigerlich aufgeregter - einfach weil er wusste wie es sich anfühlte, wenn Kaito ihn fester berührte. Küsste. Sein Kopf hatte die gemeinsame Nacht noch nicht vollends verarbeitet und sein Körper offensichtlich nicht vergessen. Er hörte ihm zu, und spülte langsam seinen Mund aus, während der Mann wohl zur Wiedergutmachung ihn mit Küssen gerade zu übersäte, welche Yuma letzte Nacht nicht bekommen konnte. Und gar nicht wollte! Es war ja.. nicht so...
Sein Gesicht blieb mehr als eingeschnappt doch seine roten Wangen, erzählten davon, wie sehr er seine Streicheleinheiten und Worte genoss. Noch bevor er allerdings darüber nachdenken konnte ihm zu verzeihen, kam ein Schlag auf seinen Hintern, welcher Yuma einen kurzes Fiebsen vor Schreck entweichen ließ. "L-Lass den Scheiß!", murrte er etwas ihm hinterher und seufzte dann. Zum Rest äußerte er sich nicht. Er ließ sich zur Schule fahren und erst als er aus dem Auto aussteigen sollte, sprach er die Worte aus, die er loswerden wollte. Davor jedoch noch, zog er ihn zu sich runter, nachdem er sicher gegangen war, dass kein Lehrer in Sichtweite war und zwang ihm einen kurzen Kuss auf, bevor er sich mit seinem Rucksack abschnallte und die Tür öffnete. "Es ist nicht so, dass ich in der Pause zu dir kommen will. Du wirst in der Pause wieder gut machen, dass ich alleine schlafen musste.", klärte er ihn netterweise auf und ging zum Unterricht. Dank Kaito noch pünktlich.
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Hideki Kamenaru
Natürlich merkte er das sein Freund wieder etwas hatte. Natürlich spürte er das da etwas nicht stimmte aber...er sagte nichts. Shinra würde sagen wenn ihm etwas auf dem Herzen lag, da war sich Hideki sicher. Heute bei ihrem Date könnten sie über alles reden. Oder in der Pause, doch dieser Gedanke erledigte sich als Hiro ihn bat mit ihm in der Pause zu lernen, da Shinra keine Zeit hatte. Er...hatte ihm gar nicht gesagt das er das schreiben musste...nun ja, er wird sich schon etwas dabei denken.
In der Pause konnte der blonde seinem Freund nur nachsehen wie dieser verschwand, seufzen, nur um Hiro dann ein kleines Lächeln zu schenken. ,,Dach." Bestätigte er und ging dann mit Hiro nach oben, wobei er ein wenig nachdenklich war die ganze Zeit. Er hatte Bedenken das sich Shinra wieder dem ganzen entzieht aber...darüber sollte er vielleicht jetzt nicht nachdenken. Auf dem Dach angekommen setzte er sich mit Hiro auf den Boden, holte sein Buch hervor und sah ihn an. ,,Also, was genau willst du lernen? Wir schreiben bald schon in Geschichte einen Test, vielleicht sollten wir damit anfangen..." Das würde ihn vielleicht auch einfach ein wenig ablenken.
Kaito Hyuma
Er zog sich etwas an womit er den Zorn von Yuma vielleicht etwas mildern konnte, etwas wo man den Knutschfleck und zumindest die Kratzer an seinen Armen gut sehen konnte. Sie führen zur Schule und Kaito wollte sich gerade verabschieden, als er...einen Kuss bekam. Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen, welches bei den Worten nur größer wurde. ,,Sehr gern~" Schnurrte er ihm nur nach, stieg dann selber aus und verschwand in der Sporthalle, wo er eben...so das übliche erledigte. Er musste eine Liste beim Rektor abgeben, an Dingen die er für die AG brauchte, aber mehr als vielleicht 3 neue Bälle fiel ihm nicht ein, weswegen er sich etwas in der Halle umsah und auch Schäden aufschrieb die ihm eben auffielen. Leider hatte er vor dem Training nie wirklich was zutun und war eben echt nur da um vielleicht fragen seiner Jungs zu beantworten...oder eben die anderer wie er in der Pause wohl feststellen würde.
Denn kaum hatte diese begonnen...klopfte jemand an der Halle. Wer klopfte denn an der Halle? Sicher nicht Yuma, weswegen er zur Tür ging, diese öffnete und...nach unten sah. ,,Uhm.. Ich.. Ich bin Shinra Sato! Und ich suche den Coach des Basketball-Teams Hyuma-Senpai. Ist er heute da?" Sehr...irritiert blinzelte er ihn an. Was wollte er denn? Ins Team sicher nicht. ,,Nenn mich Kaito, so viel älter bin ich nun auch nicht." Hörte man seine tiefe und etwas brummige Stimme, eh er die Hallentür ganz öffnete und ihn herein bat. Fragend beobachtete er den Jungen, verschränkte dann die Arme vor der Brust.,,Wie kann ich dir helfen?" Fragte er nach und legte den Kopf etwas schräg. Yuma wird nicht erfreut sein ihn mit einem anderen Jungen alleine zu sehen...das wusste er jetzt schon. Er müsste heute wohl viel wieder gut machen...wofür...er eigentlich nichts konnte.
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Shinra Sato
Einen Moment blinzelte Shinra verwirrt auf das direkte Anbieten seines Vornamens, ließ sich jedoch nicht zwei Mal bitten hinein zu kommen. "Ich weiß das Angebot zu schätzen, aber würde gerne dem gesellschaftlichen Konventionsbild treu bleiben und bei Ihrem Nachnamen bleiben. Sie sind eine Autoritätsperson der Schule und ich würde mich unwohl fühlen, Sie nicht als solche anzusprechen.", überaus höflich wie Shinra vor allem zu Älteren war wies er damit bewusst das Angebot von dem Mann ab und musterte ihn einen Moment. Groß, breit, gut aussehend. Die Beschreibung stimmt wohl und Erfahrung wird er haben, auch wenn Hiro nie etwas von dem kaputten Bein gesagt hatte. Es fiel Shinra wegen seiner medizinischen Bildung sofort auf, bei seinem Gang, Stand. Versteckte er es unter der Hose wegen der Scham? Einen Moment blieb sein Blick an dem Bein hängen, doch schnell richtete er ihn wieder hoch zu Hyuma-Senpai und... errötete etwas. "Uhm... Es ist... ehrlich gesagt..."
Etwas unwohl legte er seine Hand in seinen Nacken und sah sich in der Sporthalle um, ob hier auch niemand war, bevor er versuchte in Worte zu fassen, was er.. wollte. "Mein bester Freund ist in Ihrem Team. Und... Also... Es ist etwas unorthodox, vor allem wenn man bedenkt, dass ich Sie gerade selbst als Autoritätsperson bezeichnet habe. Aber eigentlich suche ich Sie als Privatperson auf, mit einer.. komischen.. Frage." Ja, er druckste rum. Und wie er das tat. Er fragte immerhin gerade einen völlig Fremden nach Hilfe für etwas so.. peinliches. Verlegen räusperte er sich erneut und sah ihn unsicher an, bevor sein blick auf den Boden fiel. "Sie können sofort 'nein' sagen und ich gehe wieder! Aber... Ich... habe heute mein erstes... Date.... Überhaupt. Und Sie sind nicht sonderlich älter als ich und und Hiro hatte mal erzählt, dass er sich sicher ist, dass Sie einen Freund hatten im Sommer. Also ist die logische Schlussfolgerung, das sie schon ein das ein oder andere Date hatten. Auch wegen ihrem.. also...", mit dem Finger deutete Shinra bei sich selbst an die Stelle des Halses, auf der der Coach einen offensichtlichen Knutschfleck hatte. "Und.. ich... Also... Was macht man da?.."
"Was macht man wo?", ertönte es hinter Shinra, welcher direkt hochrot anlief und sich panisch umdrehte als der Tiger der Shu-Hei in der Hallentür stand und besonders genervt von... ihm zu sein schien? "V-Vergessen Sie's!!"
Mit diesen Worten lief Shinra gerade zu panisch an Yuma Kobayashi vorbei, welcher den panischen Jungen anhielt, in dem er seinen Arm kurzerhand in den Weg des bebrillten Jungen legte und ihn festhielt. "Immer langsam. Kaito-Senpai mag es nicht, wenn man ein Thema anspricht und dann sagt 'Vergiss es'..", gab der Sportler sichtlich genervt von sich, wobei sein Blick auf den Coach geradezu schmunzelte. Jedoch nur seine Augen. Errötet sah Shinra hoch zu dem gepiercten Mann mit dem gefärbten Haar und umso mehr wollte er weglaufen vor ihm. "Also? Was macht man wo?", die Frage war offensichtlich eher an Kaito gerichtet als an ihn selbst, wenngleich er keine Anstalten machte den Flüchtling los zulassen. Er ließ einfach seine Arm um Shinra, was diesem mehr als nur.. unwohl war. "B-Bitte..! Nicht.. Nicht anfassen..!!", fiebste er beinahe wie ein gequälter Hund, selbst merkend wie zittrig er wurde vor Panik und wie aufgeregt seine Nase pulsierte. Der Bitte kam der Mitschüler nur sehr murrend nach. "Dann lauf nicht weg."
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