Sometimes RPG

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Sometimes it's just complicated




Moderator: annie

Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 17:57

Hideki Kamenaru

,,Du entschuldigst dich zu oft..." Sagte er noch sehr ruhig und küsste die Wange seines Freundes, nahm dann seine Hand und ging mit ihm nach unten damit sie Kuchen essen konnten. Denn wie er sagte...je schneller sie Kuchen aßen desto schneller waren sie wieder alleine. Deswegen ging er mit einem Freund runter und sah als erstes streng zu Hiro, damit dieser ja seine vorlaute klappe hielt. Wie erwartet entschuldigte sich Shinra bei seiner Mutter und den Mädchen, welche zwar etwas blödes sagen wollten, aber gleich von ihrer Mutter einen klaps auf den Hinterkopf bekamen. Diese erklärte Shinra ruhig das alles gut war und er alles Recht hatte sauer zu sein, kurz darauf...bekam Hideki eine ziemliche Standpauke von seiner Mutter, was er sich dabei dachte nicht immer offen mit seinem Freund zu sprechen und...alles sowas eben. Bis sie eben endlich Kuchen essen konnten und Hiro damit erlöst wurde. Weil heute ja auch das schlimmste war das er auf seinen Kuchen warten musste...der Arme...
,,Haaaahhh....Mama hat es echt gut gemeint..." Sagte Hideki während er seinen Bauch streichelte, gerade laufend in Richtung der Bahn. Sie hatten sich schon verabschiedet, Hideki hatte sogar schon den Rucksack für später in die Garage gepackt. Seiner Mutter wollte mit den Mädchen noch ins Kino, deswegen werden sie sich nachher auch nicht nochmal sehen, was für Shinra wohl auch ganz entspannend war. Er musste jetzt schließlich noch Hiro eine Weile ertragen. Hideki ärgerte sich etwas das er sagte er würde ihn mitnehmen aber...nein. Es war jetzt alles gut. Es würde jetzt alles weitere gut werden...und dank Shinra kamen sie auch schnell in der Stadt an und dank des Plans welchen Dekis Mutter ihnen gegeben hatte fanden sie auch recht schnell zu dem Studio in welchem Hideki sich sein Piercing stechen lassen würde. Jetzt wurde auch...er ziemlich nervös. Sah aufgeregt auf die Tür. Wenn er das machte dann...hatte er eben für immer ein loch in der Zunge. Nervös öffnete er einen oberen Knopf seines Hemdes und sah zwischen seinen Freunden hin und her, eh sein Blick an Shinra hängen blieb. ,,Noch...kann ichs...sein...lassen..." Auch wenn er halt wirklich seit Jahren bock darauf hatte, wenn sein Freund es nicht wollte oder es ihn störte dann...ging es ja nicht...das wäre schließlich ziemlich blöd, oder nicht? ,,Ich mach das nur...wenn es okey ist. Okey?" Ja, er fing jetzt an sich richtig Gedanken zu machen. Da er wegen eines Piercings nicht seine Beziehung aufs Spiel setzen wollte...

Kaito Hyuma

Ihm gefiel wie er sich wehrte. Sich raus reden wollte. Er war neugierig...aber das würde er nie zugeben. Niemals, nciht mal wenn sie ein Jahr zusammen waren, da war sich Kaito beinahe sicher. Das sich Yuma dann aber weg drehte und sich selber waschen wollte...das war der Moment in dem Kaito ihm doch einmal eine kleine Lektion erteilte, auch wenn es eigentlich nicht seine Art war. Und so seufzte er, küsste kurz Yumas Wange, eh er sich entfernte. ,,Gut...dann wasch dich und komm dann zu mir damit wir deine Haare trocken bekommen, wir müssen schließlich gleich los." Und tatsächlich...ging er. Er ließ Yuma alleine damit er sich waschen konnte, trocknete sich ab und föhnte sich dann auch noch ein wenig die Haare, wartend auf seinen Freund. Ein wenig Zeit hatten sie ja noch, ein wenig könnte er auch noch zicken -was sicher kommen würde- , eh sie sich los machen mussten. Diese kleine Lektion würde bei Yuma vielleicht etwas schlechte Laune auslösen...aber hoffentlich nicht für zu lange. So gab Kaito seinem Freund auch gleich ein Handtuch als dieser heraus kam, setzte ihn auf den Schreibtischstuhl und begann die Haare des anderen zu föhnen und etwas durch diese zu wuscheln. ,,Wir müssen deine Haare mal färben...du hast schon einen Ansatz." Sprach er und fuhr weiter durch seine Haare, sehr ignorierend das er ja 'groß war und das alleine kann'.

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Shinra Sato
Ein elender Tag. Alles in allem war es ein elender Tag. Weder durch die Pause fühlte er sich besser, noch dadurch, dass er sich wirklich entschuldigte. Auch den Kuchen versuchte er einfach nur schnell hinter den zu bringen, während Hiro natürlich völlig darin aufging - und beinahe Shinras Gabel in seiner Hand fing, als er versuchte bei diesem zu klauen. Heute nicht. Sonst ließ er es immer zu, aber heute stand es ihm einfach bis sonst wohin.
Viel seiner Anspannung fiel von ihm ab als sie endlich das Haus verließen. Und vieles kam wieder zurück als sie zur Bahn gingen, und Hiro sich wieder völlig in seiner Position sah, einen Spruch nach dem nächsten zu reißen - als wäre die letzte Stunde nie passiert. Shinra strafte ihn mit dem letzten Strohhalm, den er hatte: Ignoranz. Denn er war jetzt schon unglaublich erschöpft und wollte nicht mehr streiten. Nicht mit Hideki. Nicht mit Hiro. Einfach gar nicht. Und so hielt er sich offensichtlich bedeckt in den Gesprächen, egal wie sehr Hiro rum schmollte. Doch die Stille sollte sich legen als sie vor dem Studio stehen blieben und Shinra emotional definitiv unbeeindruckter war als Hiro. Hiro war direkt Feuer und Flamme.
"Du musst es auf jeden Fall tun!!", entwich es ihm nämlich laut und aufgeregt Hideki gegenüber, als dieser auch nur den Ansatz eines Rückziehers machte, während Shinra kurz zu seinem Freund auf sah und dann zum Laden. Zumindest von Außen sah er professionell aus, also hatte er bis hier hin nichts zu meckern, auch wenn das nicht hieß, dass er den Piercer nicht von vorne bis hinten ausfragen würde über seine Referenzen. "Es ist dein Körper und du kannst machen mit ihm, was du willst. Du bist groß und hast einen guten Körper, falls du es irgendwann nicht mehr willst, wird es nicht lange dauern bis es wieder verengt ist und kaum existent. Bei deiner Regenerationsrate vermutlich bis zu einer nahezu Unkenntlichkeit." - "Du weißt, dass er dich gefragt hat, ob du das willst? Und nicht nach deiner medizinischen Einschätzung?" - "...Uhm.."
Direkt schmunzelte Hiro als er in Shinras überraschtes Gesicht sah bei der.. Anfrage seiner eigenen Gefühle. Nein, er hatte tatsächlich nie weiter drüber nachgedacht bisher, auch nachdem er den Ort wusste. Nur eines war ihm klar und das war auch alles, was er dazu abgeben konnte seiner Meinung nach. Sein Blick ging also wieder zurück zu Hideki und etwas skeptisch hob er eine Augenbraue. "Ich habe nicht vor dich mit Eisen in der Zunge erneut zu küssen, aber nach dem letzten Mal mit Zunge ist es vermutlich sowieso besser, wenn wir das.. nicht nochmal tun.", antwortete er beinahe streng, wenn auch ein wenig errötend, wenn er an... seine... körperliche.. Reaktion zurück dachte und räusperte sich etwas verlegen, als er den Kopf eines neugierigen Hiros auf seiner Schulter wieder fand. "Was war denn letztes Mal, mhh?~" - "Steck deine Nase in Dinge rein, die dich etwas angehen, Hiro." - "Das mach ich, wenn du deine Zunge weiter in den Mund deines- MHMPH!"
Scharf zog Shinra die Luft ein, während er seinem Kindheitsfreund den Mund zu hielt und zuckte angespannt mit seinen Augenbrauen. "Hiro. Es reicht. Ernstha- UGH!!!" Schneller als man sehen konnte, hatte er den Mund seines Freundes wieder freigegeben und sprang beinahe reflexartig in Hidekis Richtung sich sehr angewidert die Hand an seinem eigenen Hemd abwischend. "H-Hast du gerade-"
- "Deine Hand angeleckt? Ja, doch, das hab ich."
Ekelhaft dieser Kerl manchmal. Ein angewiderter Schauer lief Shinra kurz über den Rücken, bevor er wieder zu Hideki sah und etwas nach Luft schnappte. "Wir können drüber reden. Aber nur ohne Hiro." - "Ach, komm schon!!"

Yuma Kobayashi
"Gut...dann wasch dich und komm dann zu mir damit wir deine Haare trocken bekommen, wir müssen schließlich gleich los."
Sichtlich irritiert über diesen.. 'Sieg'!? sah er Kaito über seine Schulter nach und... oh wow, war er sauer? Hatte er wirklich keine Lust mehr auf ihn?! Ja, gut, Yuma war derjenige, der ihn hatte weggeschickt, aber er hätte nie gedacht, dass Kaito wirklich... gehen würde... Er würde es nicht zugeben, aber tatsächlich wartete er einen Moment, ob sein Freund nicht doch wieder käme. Was er nicht tat. GUT. FEIN. War ihm doch egal! Sichtlich angepisst und alles andere als wirklich egal duschte er sich fertig und nahm auch sehr schnippisch das Handtuch von seinem Freund entgegen um sich etwas abzutrocknen und es sich dann auf die Hüfte zu legen als er auf den Stuhl gesetzt wurde. Skeptisch betrachtete er seinen Freund, wie er obwohl er ihn gerade stehen gelassen hatte, anfing seine Haare zu föhnen. Einerseits wollte er meckern. Andererseits schien Kaito heute in einer komischen Stimmung zu sein, wo sein Meckern ausnahmsweise für voll genommen würde. Zumindest jetzt. Nachdem es für Sex ignoriert wurde wie gewöhnlich. Sichtlich eingeschnappt sah er provokativ weg und wollte ihn eigentlich mit Schweigen strafen. Bis...
"Wir müssen deine Haare mal färben...du hast schon einen Ansatz." - "Was, wirklich!?"
Mit einem Mal - ZACK - hatte er Kaitos Hand und den Föhn weggedrückt und seinen Kopf nach unten fallen lassen um sich selbst besser durch die Haare zu sehen. "Ach Shit..", knurrte er etwas, während er sich wieder aufrichtete und in seine Unterhose schlüpfte. Nur in diese, denn seine Arbeitsklamotten waren eben in der Umkleide unten. Also musste er sowieso gleich nochmal durch die Haare. Schnell war er von seinem Ärger auf Kaito durch diesen Satz völlig abgelenkt und damit sein Schweigegelübdes sofort gebrochen. "Ich machs heute Abend noch. Muss ja nicht rumlaufen wie Müll.."
Ja, er war sehr penibel mit seinen Haaren. Ja, ein kleiner Ansatz war für ihn sofort Müll. Ja, er hatte es... völlig verdrängt. "Das hab ich davon, dass ich so viel Zeit mit dir verbringe! Du bringst mich ganz durcheinander! Sonst hätte ich schon viel eher- Jetzt auch egal, sieht einfach nicht auf meine Haare bis heute Abend! Ich glaub's kaum, dass du so mit mir geschlafen hast, hast du überhaupt keine Ansprüche!? Immerhin warst du es doch, der meinte, er steht auf gefärbte Haare! Sag gefälligst eher etwas!"
Ja. Jetzt war Kaito Schuld. Rein aus Prinzip.


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Hideki Kamenaru

Das Hiro ihn sofort wieder ermutigen wollte wunderte ihn nicht, aber seine Meinung war nunmal...zweitrangig. Die seines Freundes war wichtig und als diese kam war Hideki etwas verwirrt, was auch Hiro merkte, der Shinra gleich darauf hin wies das es um seine Gefühle ging und nicht darun in welchem Zustand der lagen war, wie gut der Piercer ode wie schnell das Loch zu wachsen würde. Er wollte die Meinung seines Freundes und... ,,Ich habe nicht vor dich mit Eisen in der Zunge erneut zu küssen, aber nach dem letzten Mal mit Zunge ist es vermutlich sowieso besser, wenn wir das.. nicht nochmal tun."...kaum hatte er diese wollte er sie nicht mehr. Er wollte ihn nie wieder mit Zunge küssen? Hörte er sich selber zu? Aber noch sah Hideki es...nicht so eng. Ob Shinra ihn wirklich nie wieder so küssen würde, dass würden sie ja sehen. Vorstellen konnte er es sich beim besten Willen nicht das sein Freund ihm nicht mehr näher kommen will!
Als er seinen Freund dann anscheinend dank Hiro neben sich hatte musste Hideki doch etwas lachen, nahm dann etwas die Hand seines Freundes. ,,Wir haben das ganze Wochenende noch zum reden, also ja. Ohne Hiro." Antwortete er seinem Freund schließlich, atmete durch und betrat dann den Laden, welcher von drinnen halt...so typisch war wie man es sich vielleicht vorstellte. Viele Bilder an der Wand, Piercings so weit das Auge reichte, etwas altmodisch eingerichtet mit viel Holz und trotzdem sehr stilvoll. ,,Du musst Hideki sein. Hast dir Unterstützung mitgebracht?" Hintet dem Tresen trat ein Mann hervor, so ca Ende dreißig und etwas dicker mit langem Bart und zusammengebunden Haaren. Er hatte viele Tattoos und Piercings, sah ein wenig aus wie ein Biker was Hideki ziemlich gefiel, weswegen er auch etwas grinste und dem Mann die Hand gab. ,,Genau der bin ich...und ja! Das ist Hiro, mein Kumpel und das Shinra, mein Freund." Nachdem Hideki sich verneigt hatte senkte auch der Mann etwas den Kopf, deutete dann auf einen Vorhang hinter ihnen. ,,Freut mich...kommt mit, wir können gleich los legen." Und mit gleich los legen meinte er das er Hiro und Shinra neben der Liege platzierte, Hideki sich auf diese setzen sollte und ihm ein paar Papiere in die Hand gedrückt wurden, welche er etwas überflog und dann unterschrieb. Er hatte sich schon schlau gemacht, auch von wegen was passieren könnte, er war also ziemlich entspannt was das ganze anging. Nachdem er also die Papiere neben sich gelegt hatte beobachtete er den Mann noch wie er alles vorbereitete und man sah das der Mann sehr auf Ordnung und vor allem Hygiene achtete, was sicher auch Hidekis übervorsichtigen Freund beruhigen würde. ,,Dann zeig mal seine Zunge, wir machen einen Punkt, ich fixieren sie und dann kanns los gehen." Noch einmal ehr aus Reflex schluckte er, eh er seine Zunge heraus streckte und etwas irritiert beobachtete wie der Mann seine Hände desinfizeierte und seine zunge trocknete was ein...komisches Gefühl war. Komischer als der Moment als ihm ein Punkt auf die Zunge gemalt wurde. Der Mann drehte sich zu Shinra, deutete erst auf ihn, dann auf Hidekis Zunge. ,,Du bist sein Freund, stimmts? Willst du gucken ob es so gut ist? Dir muss es schließlich auch gefallen." Der Mann lachte und bereitete alles weiter vor während Hideki nur grinste. Er war anscheinend sehr weltoffen...

Kaito Hyuma

Kleine Diva, das war das erste was Kaito sich dachte als sein Freund so allergisch reagierte auf seine Haare. Kaito kam nicht dazu sie weiter zu trocknen, seufzte nur als sein Freund meinte er würde sich die Haare färben. Alleine...ohne ihn. Obwohl Kaito mit Absicht 'wir' gesagt hatte...
,,Entschuldige das du Zeit mit mir verbringen musst. Hört sich ja schrecklich an." Grinste der Mann nur und kümmerte sich weiter ein wenig dürftig darum das die Haare des Jungen trocken wurden. Musste ja nicht sein das er krank wurde. ,,Ich dachte nicht das es so schlimm für dich ist, nächstes mal sage ich es gleich. Okey?" sanft küsste er seine Wange, föhnte seine Haare weiter, eh Yuma in die Umkleide musste um seine Arbeitssachen an zu ziehen. Auch Kaito tat das, die Uniform war unauffällig und schlicht, aber für ein Kiosk sogar recht hübsch. Mit den neuen Sachen und Yuma im Schlepptau lief er also in Richtung seines Autos, fuhr los, eh sie nach einigen Minuten an ihrer Arbeit ankamen und die alte Dame bereits mit einem Lächeln auf die beide wartete. ,,Ahh, Kaito, mein Liebling!" Kichernd knuffte sie ihm in die Wange, tat das gleiche bei Yuma. ,,Und Yuma! Kommt, kommt, es kam neue Wahre und ihr beide müsst sie einordnen. Ich kümmer mich um die Blumen." So lief es immer. Sie schleppten, putzen, reparieren, eben alles was man so tun konnte und Miss Tanaka ging zu ihren Blumen. Und das war lkey. Sehr okey. Die Dame schaffte ja nichts mehr... ,,Na dann...an die Arbeit."

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Shinra Sato
"Wir haben das ganze Wochenende noch zum reden, also ja. Ohne Hiro."
Leicht nickte er und böse Zungen würden behaupten, er genoss den Gedanken viel zu sehr Hiro endlich los zu werden, wenn das hier geschafft war. Sein Ziel war klar: Schnell rein, schnell raus, so wenig wie möglich auffalle-
"[...] und das Shinra, mein Freund."
Okay, ein Teil des Planes scheiterte direkt. Schnell verbeugte sich Shinra stark errötend, während Hiro ganz begeistert den Mann betrachtete, von dem er vermutete viel an sich selbst geübt zu haben. Wieso... musste er ihn denn direkt als seinen Freund vorstellen!? Das ging doch niemanden etwas an, das interessierte diesen Mann doch auch gar nicht! Das Äußere von diesem Piercer konnte Shinra kaum egaler sein. Zugegebener Maßen dachte er zwar in Schubladen, aber fachliche Kompetenzen sah man einem Menschen nicht an, weshalb er ihm sehr genau bei jeder seiner Bewegungen auf die Finger sah. Nur kurzzeitig unterbrach er das um sich ungefragt die Papiere zu greifen, die Hideki seiner Meinung nach unaufmerksam einfach unterschrieben hatte und sah danach ebenso streng durch die Zeilen hindurch wie er zuvor die Desinfizierung der Hände des Mannes beobachtet hatte. Und das er nichts fand um sich drüber aufzureden... stresste ihn beinahe mehr als alles andere. Weil er so wirklich keinen Punkt hatte ihn aufzuhalten.
Und ja, in diesem Moment als es wirklich ernst wurde, als Hidekis Zunge vorbereitet wurde... merkte er selbst, wie wenig er das wollte. Wie ungerne er das akzeptieren wollte. Sich mit ihren Zungen zu berühren war doch nun wirklich schon seltsam genug! Wieso wollte er es denn noch komischer machen?! Wieso wollte er-
"Du bist sein Freund, stimmts? Willst du gucken ob es so gut ist? Dir muss es schließlich auch gefallen."
Oh, Hiro ahnte schlimmes bei der Frage. Schlimmes, was sich sofort bestätigen wollte als Shinra den Mann regelrecht anbellte. "Wie sollte mir das gefallen?! Ich habe mich kaum an seine normale Zunge gewöhnt und schon will er etwas ändern! Und vor heute sollte ich es ja auch nicht erfahren also spielt meine Meinung nun wirklich keine Rolle!" Kaum war es ausgesprochen, hielt sich Shinra geradezu selbst den Mund zu und errötete noch etwas stärker, während er einen Schritt zurück machte und samt Papiere in der Hand seine Arme verschränkte. "Ich.. Ich meine.."
... Er bemühte sich okay? Aber gerade jetzt merkte er, wie sehr er sich wirklich ärgerte. Sichtlich sich unwohl fühlend in der gesamten Situation, zuckte er in sich zusammen als Hiro ihm die Papiere wegnahm und Shinra danach über den Kopf tätschelte. "Sieh es so, wenn du dich noch nicht an ihn gewöhnt hast, musst du dich auch nicht umgewöhnen. Sondern nach wie vor dich einfach dran gewöhnen. Außerdem magst du doch Piercings." - "An den Ohren..", nuschelte er etwas zu seiner eigenen Verteidigung, während er Hiros Hand langsam wegdrückte, welcher dem Piercer lediglich den Daumen nach oben gab. "Er wird sowieso niemals einverstanden sein, legen Sie einfach los!", ermutigte er ihn auch noch, während Shinra sich sehr wohl entschied dem ganzen wohlwollender zu sein, als er es eben so.. offen Kund getan hatte. Er ging wieder hinüber zu Hideki und... haute ihm ein Mal auf die Schulter. "Das war dafür, dass du nichts gesagt hast.", erklärte er sich, bevor er ohne zu zögern dessen Hand ergriff und zum Piercer sah. "Sie machen das schon lange? Die Geräte werden regelmäßig desinfiziert und sterilisiert? Wenn er auch nur einen kleinen Pickel davon kriegt, was Sie in seinem Mund veranstalten, werde ich dafür Sorgen, das die ganze Stadt es erfährt.", machte er seine Sorge auf eine sehr strenge Art und Weise klar, worauf er nur ein kleines Lachen von Hiro hörte. "Es ist nur ein Piercing, er wird nicht sterben. Im Zweifelsfall könnte er es sogar zuhause machen - ich weiß, dass auch nicht alle deiner Piercings professionell-" - "Halt die Klappe, Hiro. Außerdem habe ich mich belesen, mir ordentliche Gerätschaften besorgt und lang genug davor geübt. Und ein Ohr ist definitiv nicht so empfindlich wie eine Zunge! UND es war nur ein einziges, das ich selbst gemacht habe und das auch nur, weil mir diese Frau die meinen eigentlichen Piercer ersetzt hat suspekt war. Als wenn ich jemand ohne Erfahrung an meinen Körper lasse!" - "Okay, okay, okay, kein Grund gleich so bissig zu werden..", schmollte er Rothaar etwas als wäre er gerade von seiner Katze gekratzt worden, als sich Shinra wieder Hideki zuwendete und etwas seine eigenen Lippen aufeinander presste bevor er nickte. "Es ist okay. Das Wochenende sind wir sowieso zusammen, also bin ich falls etwas passiert sowieso da."
Und wie Shinra eben war... natürlich gehörte in seinen Koffer sein Verbandskasten, welcher überfüllter war als jeder normale. Weil er Angst hatte nicht vorbereitet zu sein. "Okay?"

Yuma Kobayashi
"Entschuldige das du Zeit mit mir verbringen musst. Hört sich ja schrecklich an." - "..So.. meinte ich das nicht..", murrte er als etwas eingeschnappte Antwort und ließ sich - wenn auch sichtlich angepisst von der Realisierung, wie schrecklich seine Haare aussahen gerade - weiter die Haare trocknen. Also war doch alles okay? Nein, manchmal verstand er Kaito einfach nicht. So wie heute.
"Ich dachte nicht das es so schlimm für dich ist, nächstes mal sage ich es gleich. Okey?"
Einen Moment sah er auf zu seinem Freund, der ihm durch die Haare fuhr. Erwartete irgendwie ein Lachen oder ein hämisches Grinsen, weil ihm sein Haar so wichtig war, doch es kam gar nichts dahingehend. ".. Okay.", nahm es er kurz angebunden hin und kurz darauf machten sie sich auf den Weg. Auf den Weg, wo im Auto Yuma sich seine Piercings mit Pflastern abkleben musste um kein 'kontroverses Bild' darzustellen, obwohl es seiner Meinung nach sehr viel seltsamer aussah, wenn jemand mit Pflastern im Gesicht rumstand. Auf den Weg zu der Dame, die Yuma schon kannte, als er noch klein gewesen war und trotzdem sofort Kaito ins Herz geschlossen hatte. "Guten Abend..", murrte er ein wenig als er an der Wange geknufft wurde, was er definitiv nicht so lustig fand, wie Kaito. Aber er tat das hier für ihn. Für diese komische Beziehung, an die er sich irgendwie einfach gewöhnt hatte. Für all das. So vergingen die ersten Stunden, in denen sie sich kümmerten und taten und räumten, bevor der Kiosk für den Nachmittagsdienst geöffnet wurden und die beiden jungen Männer sich im Ladenbereich aufhielten zur Bedienung und Aufstockung, und was eben alles anfiel. Wo Yuma sonst sich zumindest Mühe gab viel mit Kaito zu reden während der Arbeitszeit merkte er heute viel zu sehr, wie müde er war. Müde vom wenigen Schlaf, von Schule, von Arbeit und dazu kam heute noch Sex vor der Arbeit. Wenn das nun auch noch regelmäßig passierte, würde Yuma definitiv irgendwann auf Arbeit einfach einschlafen. Gerade als eine junge Frau den Laden verließ, winkte Yuma seinen Freund an sich heran. "Achja, bevor ich es vergesse.", startete er und zog aus seiner Hosentasche mit einem kleinen schadenfrohen Grinsen den kleinen Schlüssel heraus. Von Hiros Handschellen. "Schenk ich dir. Hab ich dem Idioten gezockt." Noch während er ihm den Schlüssel in die Hand drücken wollte, hörte er das Klingeln der Tür des Kiosks. Und als sein Blick zum Eingang fiel um den Kunden anzusehen, wurde er sofort totenblass. Mit einem Ruck schmiss er sich gerade zu auf Kaito und drückte ihn unter sich zu Boden ihm mit beiden Händen den Mund zuhalten.
"Hallooo?", kam eine Yuma alles andere als unbekannte Stimme einer etwas älteren Frau entgegen, wohl auf der Suche nach... eben ihm.
Oh nein. Oh fuck. Oh bitte nicht.
Die blanke Überforderung war ihm ins Gesicht geschrieben, während er sich zu ihm hinunter beugte und ihn etwas anfunkelte. "Kein Mux..", flüsterte er seinem Freund entgegen, bevor er sich langsam erhob und auch Kaitos Oberkörper hochzog - nur um während er sich an die Kasse lehnte, er noch auf der Höhe zu sein um Kaitos Mund zuzuhalten. "Hey.. Was-" - "Ahhh, Schatz!!"
Sofort zuckte er in sich zusammen und seine Schock-Blässe wich einer Schames-Röte. Keine Sekunde zögerte die dunkelhaarige Frau, die er liebevoll Mom nannte, sich über den Thresen etwas zu beugen um Yuma beinahe hinaus zu ziehen um ihn zu umarmen. "Ich hab es erst heute geschafft vorbei zu kommen, oh aber die Pflaster sind ja grässlich. Das hast du von deinen Piercings!"
Scharf zog er die Luft ein und war sehr im... Zwiespalt. Um nichts in der Welt konnte er zu seiner Mum sein wie gewöhnlich, während Kaito zuhörte. Und vor allem konnte er nicht wirklich... zugeben, dass mit ihr noch nicht über dieses Schwul-Sein-Ding geredet hatte. Wann auch!? Er rief ja nie an. Also wusste es Kaito sicherlich. Unwohl räusperte er sich etwas und nickte. "Mum, wir- ich bin echt beschäftigt, also... Wenn du mich nur sehen wolltest, hast du das jetzt... also.." - "Aber Schatz, bist du krank?! Ist alles okay?!"
Skeptisch hob er seine Augenbraue, nur seine Hand fester und fester gegen Kaito drückend. "Ja, es geht mir-" - "Aber du bist so kalt zu mir!" - "Ich bin definitiv nicht-" - "Versuch es gar nicht erst, ich bin immerhin deine Mutter!" - "Bitte... Geh einfach... Ich bin sozusagen auf Arbeit und ich bin echt müde und-"
Direkt wich sein unwohles Gesicht einem Schreck. Schreck als er die Sorge im Gesicht seiner Mutter sah und... nun völlig hinüber war. "Mum, bitte, es geht mir gut. Ich hab nur ausnahmsweise schlecht geschlafen, okay?", versuchte er sie direkt mit einer sichtlich viel sanfteren Stimme zu beruhigen. Eine Stimme wie er sie eher seinem Kater entgegenbrachte als.... irgendeinem Menschen. Natürlich wollte er ihr nicht aktiv Sorgen machen, aber... wow, war ihm diese Situation unangenehm. Seine Mum vorm Thresen, sein Freund hinterm Thresen und das Schlimmste: Seine Haare sahen aus wie Scheiße.
"Ich dachte, dein neuer Mitbewohner kümmert sich gut um dich! Es kann doch nicht sein, dass du so arbeit-" - "Er kümmert sich gut um mich und es geht mir gut... Glaub mir doch einfach..", flehte er beinahe um eine Gnadenfrist. Ach scheiße. Natürlich musste noch... so etwas passieren.

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Hideki Kamenaru

Bei Shinras Antwort zuckte nicht nur Hideki zusammen, auch der Tattoovierte Mann sah ihn blinzelnd an. So lange...bis er sich das Lachen mit einem ,,Pff..." verkniff und dann kopfschüttelnd weiter seiner Arbeit nachging, nochmal die Handschuhe etwas fester zog und dann beobachtete was zwischen seinem Klienten und dessen Freund passierte. ,,Haua!" Kam es nur von Hideki, welcher die Zunge nicht wieder rein nehmen durfte, als Shinra ihn schlug. Er sah etwas beleidigt zu seinem Freund, was mit der rausgestreckten Zunge sicherlich ziemlich witzig aussah. ,,Ich mache das jetzt seit etwa 7 Jahren, mein Partner und ich sind vor einem hier her gezogen damit wir näher bei seiner Familie leben können, ich hab den Laden kurz danach aufgemacht." Erklärte er, woraufhin Hideki ihn nur sprachlos und...noch immer mit rausgestreckter Zunge ansah. ,,Heimor hamifile?!" - ,,Hör auf zu quatschen, das klingt echt albern." Während er sprach wischte er Hideki etwas den Sabber aus den Mundwinkeln, welcher ihm selbst...gar nicht aufgefallen war, was im Nachhinein echt peinlich war. Aber er hattte doch 'seiner Familie' gesagt, oder nicht?! Also war er auch schwul?! Das würde diese...Weltoffenheit erklären...
Als Hiro etwas dazu sagte Lachte der Mann nur, nickte dem kleineren dann zu. ,,Hör auf deinen Freund, ich bringe ihn nicht um. Und um dich zu beruhigen, ich hab mehrere Sets hier, ich benutze nie das selbe Werkzeug bei meinen Kunden zweimal und Sterilisiere alles nach Anwendung. Ich hab nen kleinen Sauberkeitsfimmel." Gab er schließlich zu und wartete noch, dass die beiden Turteltauben fertig waren. Hideki nickte seinem Freund nur zu, drückte dessen Hand, eh er den Mann vor sich wieder ansah. ,,Kanns los gehen?" Hideki nickte entschlossen, weitete aber seine Augen als...diese Zange an seine Zunge gelegt wurde. Wie sie angelegt wurde und der Mann dann die Nadel nahm, wärhrend die Augenbraue des Blonden nur nach oben Schoss. ,,Okey, atme tief ein...und aus...und ein...und-" Hideki tat wie ihm gesagt. Er atmete ein, aus, ein...
,,Hah?" Und mit einem mal wurde die Zange weg genommen. Er sah den Schmuck, welchen der Piercer anscheinend nur noch befestigte, ein unangenehmes Gefühl noch einmal, eh... ,,Fertig. Das wars schon. Gucks dir an." Das...wars?! Hideki ließ langsam die Hand seines Freundes los, ging zu dem Spiegel und...grinste über beide Ohren als er seine Zunge heraus streckte. ,,Das ist...so cool!" Lachte der Blonde, während der Piercer sich grinsend um seine Gerätschaften kümmerte. Hideki drehte sich herum, positionierte sich vor seinen Freund und beugte sich zu ihm runter. ,,Guck!" Und eine Sekunde Später streckte er seinem Freund die Zunge etwas raus, damit er es sehen konnte. Sehen konnte wie...Cool es eigentlich war! ,,Ach und macht euch keine Sorgen. Mein Mann hat auch eines, man merkt es zwar aber es fühlt sich wahnsinnig gut an. Man kann gut damit spielen also...werdet ihr wohl euren Spaß haben." Anscheinend kam der Mann gar nicht mehr aus dem grinsen heraus. So junge Liebe...das gefiel dem Mann eben.


Kaito Hyuma

Auf Arbeit lief eigentlich alles wie immer ab, auch wenn sogar Kaito auffiel wie kaputt sein Freund wohl war. War es ihm...doch alles irgendwie zu viel? Vielleicht sollte er darüber mal mit ihm sprechen...doch noch eh er den Gedanken weiter führen konnte sprach Yuma ihn an und hielt ihm einen Schlüssel unter die Nase, welcher ihm erst etwas unbekannt vorkam, bis er...es verstand. ,,Yuma..." Er wollte streng sein, aber es fiel ihm unglaublich schwer da...die Situation einfach sehr witzig war. Das musste er eben zugeben. Doch eh er den Schlüssen an sich nehmen konnte wurde er auf einmal runter gedrückt, was ihn etwas schmerzvoll aufstöhnen ließ. Das war das zweite mal an diesem Tag, dass ihm sein Knie anscheinend mehr als egal war! Er wollte ihn fragen was das sollte, doch wurde ihm der Mund verboten was...Kaito unter anderen umständen vielleicht gefallen würde, aber so definitiv nicht! Vor allem nicht wenn sein Freund ihn so...überfordert ansah. Er ließ es also zu, setzte sich auf, eh er verstand was das alles sollte. Seine...Mom? Seine Mom...seine Mom! Oh shit. Seine Mom, na klar, irgendwann würde sie ja mal hier auftauchen. Wenn dieser Trottel sie öfter anrufen würde wären sie jetzt definitiv nicht in dieser Situation, die Kaito ziemlich nervte, da sein Freund ihn ja regelrecht vor ihr versteckte mit...so ABSOLUT keiner Begründung! Sie mussten doch nicht mal sagen das sie ein Paar waren, wo war denn bitte das Problem?! Das nervte. Das gefiel ihm gar nicht. Und was ihm absolut nicht gefiel waren die Worte die er dann zu hören bekam.
,,"Ich dachte, dein neuer Mitbewohner kümmert sich gut um dich! Es kann doch nicht sein, dass du so arbeit-" - "Er kümmert sich gut um mich und es geht mir gut... Glaub mir doch einfach.." Und da war...es eigentlich auch vorbei. Und ohne lange nach zu denken öffnete er seinen Mund, leckte Yuma über die Finger und stand für seine Verhältnisse ziemlich schnell auf als er von der Hand befreit war, nur um sich sofort zu der Dame zu drehen und sie mit einem breiten und warmen Lächeln an zu sehen. ,,Machen sie sich keine Sorgen, Mam. Er kümmert sich sehr gut um ihren Sohn!" Nach den Worten und einem kleinen Lachen verbeugte sich Kaito höflich, sah sie dann wieder an. ,,Kaito Hyuma mein Name, wie ich ihren Sohn kenne hat er noch nicht viel von mir erzählt...aber ich freue mich sie kennen zu lernen, Kobayashi-San." Sein Blick ging kurz aus dem Augenwinkel auf Yuma, welchem er die Hand auf die Schulter legte. ,,In der Schule ist gerade viel los. Test, Arbeiten, dann noch das Training UND dann lässt er sich trotzdem nicht davon abhalten arbeiten zu gehen, da ist es nur normal das er erschöpft ist...sie haben einen fleißigen Jungen heran gezogen." Was sie Kaito vielleicht nicht glauben wird, er wusste ja nciht wie er zuhause war. ,,Aber keine Sorge, ich werde dafür sorgen das er sich am Wochenende gut ausruht."

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Shinra Sato
Streng musterte der Schüler den Piercer, wobei sich ein Gedanke als erstes fest setzte beim Gedanken an seine eigene schwule Beziehung: Nur jemand, der sich selbst in der Situation wieder findet, empfindet es als völlig normal und okay, wenn zwei Jungen zueinander gehören, mhm? Doch darum sollte es gar nicht gehen, viel strenger betrachtete er die Hände des großen Mannes als er von seinem Sauberkeitsfimmel sprach. Menschen mit Sauberkeitsfimmel hatten meistens die Angewohnheit ihre Hände zu viel zu waschen, das kannte Shinra von sich selbst manchmal. Wenn er längere Zeit in einer fremden Umgebung war, kam er gar nicht mehr heraus aus dem Waschen bis seine Hände ganz trocken und rissig wurden. Aber der Blick nach unten war natürlich blöd, immerhin trug der Mann Handschuhe, und so sah er schnell wieder auf die Instrumente. Es war... Hidekis Entscheidung. Also kommentierte er es mit einem sich geschlagen gebenden "Hmpf.." und einem Blick zur Seite, während Hiro sich geradezu beinahe auf Hideki schmiss um zuzusehen, wie die Nadel durch das Fleisch fuhr. Shinra beobachtete eher Hiros Reaktion um selbst nicht hinzusehen und man hätte sich beinahe ein Schmunzeln auf seinen Lippen einbilden können als sein rothaariger Freund so in sich zusammen zuckte beim Anblick und schauderte. Nein, er war definitiv nicht dafür gemacht.
"Da will ich ihn ja selbst fast küs- HN!"
Kein Kommentar von Shinra, jedoch ein Tritt gegens Schienbein, bevor er Hideki los ließ und dieser sich im Spiegel betrachtete - und Hiro etwas schmollte. "Wieso heute so aggressiiv?~" - "Hiro. Ernsthaft."
Ihr Gespräch endete schneller als der rothaarige Junge gucken konnte, als Hideki seinem Freund stolz die Zunge präsentierte. "Guck!" Skeptisch sah Shinra in seine Augen. Und umso skeptischer wurde sein Blick auf den Weg nach unten auf seine Zunge. Seine Zunge, wo das Eisen ihn nur so anlächelte und... es... Shinra noch mehr ärgerte, weil er vielleicht nicht ganz bescheuert damit aussah. Schnell drehte er seinen Kopf wieder weg als er anfing etwas zu erröten und verzog seinen Mund etwas. "Ja... das... D-dir muss es ja gefallen!", flüchtete er sich einer Antwort und hatte sich schnell in Richung Tür gedreht um abzuhauen, als er mitten in der Drehung vor Scham erstarrte.
"Ach und macht euch keine Sorgen. Mein Mann hat auch eines, man merkt es zwar aber es fühlt sich wahnsinnig gut an. Man kann gut damit spielen also...werdet ihr wohl euren Spaß haben." - "I-Ich küsse ihn nicht mit diesem Ding im Mund!! Und und und machen Sie gefälligst nicht so offen klar, was Sie in Ihrer Partnerschaft tun oder auch nicht! ... Sir!",rief er steif, meckernd, versucht höflich heraus, bevor er mit einem "Guten Tag!!" einfach an Hiro vorbei trottete und auf direktem Wege den Laden verließ ohne auch nur zurück zu sehen. Hiro sah ihm einen Moment nach und... sah danach mit einem unglaublich breiten Grinsen zu Hideki. "Er hat nicht direkt dran gemeckert. Also liebt er es! Aber.. ob er sich wirklich von dir die Zunge nochmal rein schieben lässt.. Schwiiiierig~" Mit diesen Worten beugte er sich glücklich etwas zu seinem Kumpel hinunter und deutete auf seinen eigenen Mund. "Ich bin ja auch noch da, mhm?"
... Hiro war eben Hiro. Schamfrei und mit Witzen die eventuell etwas unangebracht waren, aber zumindest hat er dieses Mal gewartet bis Shinra aus dem Laden-
".. Oh. Er geht nicht einfach nach Hause, oder?", fragte er etwas skeptisch, so impulsiv wie Shinra heute war, aber tatsächlich wartete dieser brav draußen vor der Tür. Errötet. Mit einem Herzklopfen von dem Anblick, das er im LEBEN nicht zugeben würde. Niemals. Nicht, nachdem er so einen Aufriss gemacht hatte. Wenn er jetzt zugab, dass Hideki damit gut aussah-
Das war DUMM! Hideki sah in ALLEM gut aus! Er könnte ein Kleid tragen und wäre immer noch hübsch!

Yuma Kobayashi
"G-GIIH!!", entwich es dem Punk laut als er seine nass werdende Hand wegzog und nur noch roter anlief beim Abwischen dieser als Kaito sich einfach... selbst an... seine MUTTER wandte. "Kait-" - "Kaito Hyuma mein Name, wie ich ihren Sohn kenne hat er noch nicht viel von mir erzählt...aber ich freue mich sie kennen zu lernen, Kobayashi-San."
Oh Gott, nein. Das war wohl.. die... schlimmste Art und Weise, wie er hätte seine Mum kennen lernen können, die es gab. Eigentlich war jeder Gedanke, DAS er seine Mum kennen lernte schlimm. Ugh.. Er betrachtete ihre Reaktion genau. Von der ersten Verwirrung, schnell zu einem sehr wohl wollenden Lächeln, wobei er gar nichts anderes erwartet hatte. Es war Kaito. Jeder mochte Kaito. Einer der Gründe, weshalb er ihn so sehr verabscheute.... und ebenfalls wohl einer der Gründe, weshalb er ihm trotzdem verfallen war.
"Aber keine Sorge, ich werde dafür sorgen das er sich am Wochenende gut ausruht." - "Wieso glaub ich dir das nicht..?", fauchte der sichtlich überforderte Schüler regelrecht, bevor sein Blick von Kaito wieder auf seine Mutter fiel und diese... oh Gott, nein. "Oh, ich weiß, dass Yu es kann, wenn er will nur schien er es nie zu wollen! Schön, dass er Inspiration in einem so schönen Mann gefunden hat wie Sie, Hyuma-San!"
Dieser Blick. Sie erinnerte ihn ein wenig an eine verknallte Teenagerin, die einem Promi das erste Mal begegnete und oh wow, war ihm das unangenehm. Aus... vielerlei Hinsicht. Jetzt, wo sie schon auf halben Weg war ihm einen Heiratsantrag zu machen in seinen Augen, war definitiv der beste Moment um die.. nunja, die halbe Bombe platzen zu lassen. "Mum, er ist schwul. Zieh dich zurück, du bist verheiratet. Und er sowieso vergeben, also-" - "Oh! Stört es seinen Freund denn nicht, dass du bei ihm eingezogen bist?! Ist er denn gar nicht eifersüchtig?! Wenn du störst, du kannst jederzeit wieder nach Hause!"
... Ugh. Scharf zog Yuma seine Luft ein. Sah zwischen ihr und seinem.. Freund.. hin und her. Und griff an die Hand an seiner Schulter, geradezu hochrot anlaufend und unwohl wegsehend, während er ihre Hände ineinander verschränkte und hoch hielt. "..Ist er. Deshalb.. ist er da wohl eingezogen." Wie kleinlaut er wurde. Ganz untypisch für einen Yuma Kobayashi, wie man ihn kannte. Auch wie er sich keine Sekunde über das 'Yu' beschwerte, wenn es seine Mum in den Mund nahm. Seine Mum, die zwischen den Männern und der Hand etwas sichtlich verwirrt hin und her sah.
UGH. Er könnte kotzen. Yuma wollte es nicht klarer machen. Yuma starb vor seiner Mutter schon allein dafür, dass sie Kaito kennen lernte OHNE es zu wissen. Aber keine Sekunde sah er sich in der Position sie in falschem Wissen zu lassen, denn es war seine Mum. Und wenn Yuma etwas tat, dann auf seine Mum hören, auch wenn er definitiv nicht danach aussah. Der Stress war eben nur mit seinen Dad. Etwas fester drückte er Kaitos Hand, bevor er sie los ließ sich unwohl am Hinterkopf kratzte. Das Schlimme war... seine Mutter war schwer von Begriff. Und bevor sie auf die dumme Idee käme, sie würden zu dritt wohnen, musste er es wohl einfach aussprechen. Übergeben konnte er sich dann später noch. Unweigerlich ging er etwas von Kaito weg und zog seine Mutter am Arm ein wenig weiter, nun sah man wie groß Yuma neben ihr eigentlich war. Wie ähnlich ihre Gesichtszüge waren, wenn auch er größen Teils aussah wie sein Dad. Ein wenig beugte er sich runter zu ihrem Ohr und flüsterte regelrecht, als wenn irgendjemand in dem Kiosk unterwegs wäre, bevor er sich beschämt wieder aufbeugte und zu Kaito sah. Sichtlich überfordert und gestresst.
Seine Mutter hingehen. Sie sah verwirrt Yuma an. Sah verwirrt Kaito an. Sah verwirrt Yuma an. "Zusammen wie.. Zusammen-Zusammen?!" Und schon sah man, von wem er diesen komischen Tick hatte. "So... zu.. sagen..", antworte er immer kleiner in sich werdend und erwartete alles. Wirklich alles. Aber nicht das, was passierte.
"OH, WAS FÜR EINEN HÜBSCHEN SCHWIEGERSOHN ICH KRIEG!" - "... Willst du mich verarsch-"
Noch bevor er weiter reden konnte, wurde er. ER. IHR SOHN. Stehen gelassen und sie lief geradenwegs zu Kaito und nahm eine seiner Hände in ihre Beiden ih glücklich anstrahlend, als wäre sie der Sonnenschein höchst persönlich. "Mum, er wird nicht dein-" - "Psssht, sag sowas nicht, Yu, sonst verjagst du ihn noch!!" - "... Ich bin mir nicht sicher, ob man den los wird, selbst wenn man es wollen würde..."
Wenn er so drüber nachdachte, was Kaito schon alles mit ihm durchgemacht hatte. Doch eines irritierte ihn beinahe mehr, als die Tatsache, das sie sofort ihren 'nächsten Sohn' ins Herz schloss. "Ist das alles, was du dazu sagst?", fragte er irritiert, während sie Kaitos Hand nicht los ließ, aber nach hinten zu Yuma sah. "Mhm?", fragte sie wie die Unschuld vom Lande und... oh wow, Yuma hasste jede Sekunde dieses Gesprächs. Alles, was er direkt aussprechen musste bei ihr, was ihm bei Kaito erspart blieb. "Kein Kommentar zu deinem Sohn mit einem.. Mann?" - "Ach du, die Mädchen, die du getroffen hast, waren schrecklich!" - "Mum!?" - "Er sieht doch so lieb aus und ist bestimmt ein Goldschatz!" - "...Mum..." - "Sie machen ihn doch glücklich, oder nicht?!", richtete sie sich völlig schamfrei an Kaito wieder, während Yumas Augenbraue wie wild angespannt zuckte. "EIN BISSCHEN MEHR ZURÜCKHALTUNG, BITTE!? Wie wäre es mit ein bisschen mehr SORGE, dein Sohn ist nicht nur bei einem Fremden eingezogen, sondern schläft mit ihm - was bist du für eine Mutter!?" - "Ach du, bei diesem Lächeln, wer kann es dir übel nehmen?!"
.... Jap, er war fertig. Einfach fertig. Er verschränkte sichtlich angepisst seine Arme und knurrte in sich hinein. Was für ein schrecklicher Tag.

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Hideki Kamenaru

Er ist doch gerade rot geworden, oder nicht?! Das war gut! Das war sehr gut! Der Piercer lachte nur auf die Reaktion des Kleinen, schüttelte dann den Kopf als der ANDERE Kerl ihm auch noch anbot ihn zu küssen. Das war eine der witzigsten Sitzungen! Hideki sah Hiro nur an, hob eine Augenbraue und...wieso sollte er seine Scherze nicht mal mit machen? Er seufze, nahm das Kinn des anderen in den Mund und zog ihn etwas näher zu sich. ,,Wenn du der Grund bist warum Shinra sich von mir trennt wirst du dir hoffen mir das nicht angeboten zu haben." Sprach er mit ruhiger, tiefer Stimme, eh er wieder von ihm los ließ und sich zu dem Mann drehte, welcher nur abwinkte. ,,Macht euch los bevor er weg läuft!" Sagte er nur, denn das mit dem Geld war ja schon erledigt. So ging Hideki an Hiro vorbei, nach draußen wo er seinen Freund sah und schmunzelnd zu diesem sah, eh er seine Hand nahm und sich hinunter beugte um vorsichtig seine Wange zu küssen. ,,Du bist der beste Freund den ich mir wünschen könnte, weißt du das eigentlich?" Man hörte und sah wie glücklich er war und ja, die Worte waren mehr als ernst gemeint. Er liebte...ihn nunmal. Und egal was heute alles passiert war, in seinen Augen war Shinra trotzdem der Beste Freund für ihn. Definitiv. ,,Also dann...schicken wir Hiro nachhause und machen uns endlich zu unserem Wochenende auf?" Gern würde er ihn umarmen. Ihn küssen. Ihm nahe sein...aber das musste warten bis sie im Hotel waren. Und da würde er mit ihm auch über das Küssen sprechen. Denn er war sich sicher das es ihn...nicht so stören würde wie Shinra vielleicht dachte. Es WIRD ungewohnt sein...aber es wird auch sicher irgendwann normal werden.

Kaito Hyuma

,,Oh sie...schmeicheln mir." Sagte er mit kleinem Lachen hinten dran, als sie ihm ein Kompliment gab. Inspiration war wohl das falsche Wort...ansporn. Das war es wohl ehr.
Als sein Freund ihn dann vor seiner Mutter outete blinzelte Kaito kurz, zog dann die Augenbrauen zusammen. Er schämte sich nicht dafür, aber er outete IHN, aber nicht SICH? Wo war da denn der Sinn?! Schlimm genug das seine Mom jetzt dachte das er stören würde und ihn wieder mit zu sich nehmen wollte! So sollte das nicht laufen so-
Und dann machte Yuma etwas wirklich überraschendes. Er nahm Kaitos Hand, hielt sie hoch. Vor seiner Mutter, was Kaito wirklich überrascht zu ihm sehen ließ. Wow...er outete sich also auch...das kam überraschend...wohl auch -logischerweise- für seine Mutter, welche erst einmal gar nichts verstand. Erst nachdem Yuma sie zur Seite nahm, ihr etwas ins Ohr flüsterte...schien sie zu verstehen. Oh und WIE sie verstand! Bei dem Zusammen-Zusammen musste Kaito kurz ein kleines ,,Pff-" von sich lassen, eh er auf einmal regelrecht überrannt wurde. ,,OH,WAS FÜR EINEN HÜBSCHEN SCHWIEGERSOHN ICH KRIEG!" Waren wirklich ihre ersten Worte und zum ersten mal bezweifelte Kaito das diese Frau mit Yuma verwandt war. Wäre da nicht diese Dings-Dings Macke und die Tatsache das sie sich schon ähnlich sahen, würde er es wirklich in Frage stellen.
Als seine Hand in den warmen und sanften dieser Frau lagen wurde er ein wenig rot, versteckte es aber unter einem Lachen. ,,"Kein Kommentar zu deinem Sohn mit einem.. Mann?" - "Ach du, die Mädchen, die du getroffen hast, waren schrecklich!" - "Mum!?" - "Er sieht doch so lieb aus und ist bestimmt ein Goldschatz!" - "...Mum..." - "Sie machen ihn doch glücklich, oder nicht?!" - ,,Oh das würde ich doch behaupten!" Lachte er weiter und...kam auf die Situation wirklich nicht klar. Das war wohl das Karma dafür das er den Schlüssel geklaut hatte...
Seine Mutter war hinreißend und anscheinend störte sie wirklich gar nichts an der Beziehung zwischen ihnen, was auch Kaito beruhigte. Nicht jeder reagierte so, dass wusste er, dass sie also SO reagierte war 1000 mal besser als alles andere. Als sein Blick auf seinen Freund ging wurde sein lächeln wesentlich wärmer. Er war zwar angefressen aber...er würde schon noch sehen was für ein gutes Zeichen das war. ,,Kobayasi-San, ich bin sehr glücklich das sie unsere Beziehung so akzeptieren. Ich weiß das es...nicht selbstverständlich ist. Umso froher macht es mich und beruhigt mich." Er legte kurz seine andere Hand an die der Dame, lächele ihr weiter zu, eh er sie langsam los ließ und zu seinem Freund-ehr kurz humpelte- und dessen Hand nahm um seine Arme zu lösen und ihn zu sich zu ziehen, einen Arm um ihn legend. ,,Und du: Sei nicht so eingeschnappt! Sei doch froh..." Nein, er ließ es sich nicht nehmen seinem Freund einen kurzen Kuss auf die Wange zu geben. Vor seiner Mutter. Wieso sollte er sich zurückhalten, jetzt wo sie es eh wusste? ,,Ich muss mich übrigens entschuldigen...ich hab ihm gesagt er soll sie öfter anrufen! Er tut es nicht! Selbst ich melde mich bei meinen Zieheltern einmal die Woche." treng sah er ihn an, da er ihn oft daran erinnerte sich zu melden, eh er wieder die Dame betrachtete. ,,Wenn sie wollen ruf ich sie für Wöchentliche Updates an!"
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Shinra Sato
Hiro konnte es kaum als Drohung verstehen. Weil es eben.. Hiro war. Eher lachte er etwas, bevor er mit Hideki hinaus ging und den... was? schmollenden Shinra sah? Schmollte er? Nicht wirklich, er war ein wenig überfordert mit sich selbst und vermutlich eingeschnappt wegen nichts, aber er hatte gewartet und das bedeutete schon viel. Etwas sichtlich peinlich berührt ließ er seine Hand nehmen und sah zu dem strahlenden Hideki auf, als dieser ihm einen kleinen Kuss auf die Wange gab und wirklich überglücklich zu sein schien. Wegen dem Piercing?
"Du bist der beste Freund den ich mir wünschen könnte, weißt du das eigentlich?" BADUMM
Kurz räusperte er sich verlegen und sah beschämt zur Seite. Solche Worte und VOR Hiro? Seltsam. Alles sehr.. komisch. Irgendwie. "Dann.. setzt du dir keine sonderlich.. hohen Ziele..", murrte er ein wenig und ja, es fiel geradezu auf, wie er mit seinen Augen überall hin sprang um nicht auf dem Mund seines Freundes zu landen. Nichtsdestotrotz merkte man, wie viel sich seiner Anspannung von einem Moment auf den nächsten löste, als sie endlich ansprachen, Hiro wegzubringen. Und danach würden sie Shinras Sachen holen. Und sie wären endlich wieder unter sich, angesichts dieses Tages definitiv... angenehmer wäre als alles andere. Dieses ganze Hin und Her durch Hiro, welcher sich schneller wieder einmischte, als ihm lieb war, war anstrengend. Und ehe er sich versah, stand er neben Shinra und machte Anstalten daran ihm einen Arm umzulegen, entschied sich aber um als der Shinras giftigen Blick bekam. "Ja. Bringen wir ihn nach Hause. Definitiv." - "Ach komm, ihr liebt mich doch beide!"
... Hatte dieser Kerl Nerven. Stumm und Hiro kaum mit einem Blick würdigend, zog er seinen Freund mit sich, gefolgt von Hirota auf dem Weg zur Bahn. Zurück zur Schule und er wäre ihn los. Dann müsste er nur viel zu viel Bahn fahren mit einem nervigen Koffer, aber mit.. Hideki.. wäre.. es sicher okay. Irgendwie... Einen Moment sah er hinunter zu ihren Händen als der Zug vor ihnen hielt und an den verschiedenen Stärkegraden seiner Hand merkte man, wie sehr Shinra mit sich selbst kämpfte diese Hand nicht direkt los zulassen, als er die Leute sah. Die Menschen, die ausstiegen und unweigerlich sie als erstes sahen und gerade bei so einem Jungen wie Hideki... natürlich schnell die Blicke sich fest setzten. Während Hiro völlig komplexlos eintrat, brauchte Shinra einen Moment. Noch einen. Und um ein Haar wäre Hiro wieder aufgestiegen, weil er dachte, er wäre in der falschen Bahn, weil seine Freunde nicht mitgingen, aber nach einem erneuten tiefen Luftzog machte er den Schritt in die Bahn... mit seinem Freund an der Hand. Seinem Freund, der Geburtstag hatte. Seinem Freund, der neben jedem anderen so viel besser aussehen würde. Aber das war nicht der richtige Moment für solche Komplexe. Mit seiner freien Hand hielt er sich beschämt an der Stange fest, während er tatsächlich seinen Freund weiter hielt. Nur ein paar Stationen, dann wären sie bei Hideki. Noch ein paar und sie wären an der Schule. Und dann wären sie wieder alle-
... Was... machte er denn mit Hideki, wenn sie alleine wären?! Was wenn er doch versuchen würde ihn mit diesem Ding im Mund zu küssen?! Nein, Quatsch, er würde nicht.. Nein, er hatte selbst gesagt, sie hatten das Wochenende zum Reden. Also würden sie eben drüber.. reden.
"Letzte Chance, das ich mitkomme, statt Shinra!" - "Kannst du vergessen. Ich habe mich nicht extra über den Tempel belesen um von jemandem wie dir abgelöst zu werden.", kam es streng von ihm. Sehr streng. Gerade zu Hiro war er heute besonders streng, einfach weil er viel zu weit gegangen war. Aber ja, ganz im Sinne seiner viel zu extremen Vorbereitung, hatte er sich belesen über alles. Den Tempel, Essen in der Nähe, wo die letzten Krankheitsfälle waren um eben dort NICHT zu essen, welche Straßen die höchsten Unfallraten hatten. Einfach alles mögliche, was ihm einfiel und das während er nicht wusste, für welches Hotel sich Hideki letzten Endes entschieden hatte, aber da er wusste, welche er ihm zur Auswahl gestellt hatte... Er war vorbereitet. Sehr vorbereitet.

Yuma Kobayashi
Dieser Tag musste passieren, mhm? Das hatte er verdient? Wirklich? Sehr gereizt sah er zwischen seiner Frau Mutter und seinem Freund hin und her, bis dieser anfing zu ihm zu humpeln und Yuma.. ups. Und Yuma auffiel, wie das Erste Mal seit er Kaito kannte, er überhaupt nicht an sein Bein gedacht hatte. Sauer sein? Besorgt sein? Noch in Gedanken drüber nachdenkend welche der Emotionen angebrachter wäre, entwich ihm ein quengelndes "Hey..!", als Kaito seine Arme löste und kurz darauf einen Arm um ihn legte. "Und du: Sei nicht so eingeschnappt! Sei doch froh..." - "Ich bin nicht-!"
Na gut, doch, er war eingeschnappt. Etwas murrend nahm er den kleinen Kuss an, auch wenn sein Blick hinüber zu seiner Mutter, welche viel zu begeistert wirklich ihre alte Kamera direkt rausholte, die sie überall hin mitschleppte und ihren Schwiegersohn in Spé fotografierte, wie er ihren Sohn hielt. Klasse. Ganz klasse. "Sei nicht so abweisend, Yu!" - "Ich bin nicht-.. ach was solls..", es hatte ja doch keinen Sinn. Beleidigt blieb er da stehen, im Arm seines Freundes... vor seiner Mum. Was für ein Scheiß. Und genau dort wie sie waren, entschuldigte sich nun sein Freund dafür, dass Yuma sich nicht meldete, obwohl er dran erinnert wurde, worauf alles in Yumas Gesicht aussagte, wie er ihn gerade in den Arm beißen wollte und es nur nicht tat... weil seine Mutter da war.
"Du bist nicht mein Vater, natürlich tu ich es nicht, wenn du es sagst!" - "Aber ich bin deine Mutter, und für mich tust du's auch nicht!"
... Yuma hasste dieses Gespräch. Von vorne bis hinten. Und es sollte schlimmer werden, als Kaito erneut den Mund öffnete.
"Wenn sie wollen ruf ich sie für Wöchentliche Updates an!"
Simultan antworteten Yuma und seine Mutter - jeder allerdings mit seiner eigenen Antwort. "NEIN!", kam es natürlich von dem Freund/Mitbewohner/SOHN DIESER FRAU! Und eben diese Frau meldete sich direkt mit einem glücklichen "Ja!", gefolgt von einem strengen Blick zu ihrem Sohn, welcher den Blick.. betont schnell abwandte. "Wenn du dich nicht meldest, sei doch froh, wenn er das übernimmt! Du übernimmst den körperlichen Teil, ich den emotionalen und zusammen binden wir das neue Familienmitglied-" - "MUM, VERDAMMTE SCHEIßE!", entwich es ihm laut, sichtlich peinlich berührt und bei jedem anderen Menschen wäre er ihm an die Kehle gesprungen. Nicht jedoch seiner Mum. Etwas zurückhaltend löste er sich von Kaito, zog ihn mit sich weiter nach hinten zu einem Hocker, wo er ihn drauf drückte, damit er sein verdammtes Bein ausruhte - JA, er vergaß es nicht nochmal. NEIN, er sagte nichts weiter, sah ihn nur etwas streng an.
Danach ging er wieder zu seiner Mutter und beugte sich ohne zu zögern zu ihr auf Augenhöhe. "Es ist nicht deine Aufgabe dich drum zu kümmern, dass ich meine... Beziehung... nicht an die Wand fahre. Es ist deine Aufgabe, MICH zu lieben, wenn ich es tue und so gern ich dich auch habe, du gibst mir gerade das Gefühl, als würdest du eher ihn trösten als mich, wenn wir uns trennen würden."
Er war komplett ehrlich. Jedes Wort. Ganz direkt. Denn es war seine Mum. Und die Worte seiner Mum... raubten ihm auch den letzten Nerv. "Das wäre das Erste Mal, das du Trost bräuchtest!! OH SCHATZ!!", sofort legte die kleinere Dame ihre Arme um ihren Sohn und... schien sich die Chance nicht nehmen zu wollen ihren Sohn noch roter anlaufen zu lassen. "Ist es so ernst!? Bist du so verliebt!? Na EEENDLICH!"
.......... Stille. Von Yuma kam kein Mux mehr auch als seine Mutter ihn wieder los ließ und ihn verwirrt ansah nicht. Nein, hochrot anlaufend hielt er sich eine Hand vor dem Mund und WOW, war er im Zwiespalt. Sie hatte definitiv nicht über Gefühle wirklich geredet. Zumindest nicht Yuma. Und er wollte gerne, dass das so bleibt, aber es abstreitend wäre gegenüber seinem Freund super scheiße und gegenüber seiner Mutter nicht 100% richtig und so stand er da und... verkrampfte sein Gesicht unwohl nach einer Antwort, die ihn irgendwie retten würde. Ihn irgendwie rausholen würde aus dieser Situation.
Und so griff er stumm und sichtlich verkrampft in die Handtasche seiner Mutter, zog ihr Handy raus und JA... er tippte Kaitos Nummer ein, die er auswendig gelernt hatte, weil er ein eifersüchtiger Idiot war. Danach drückte er es ihr einfach wieder in die Hand und zeigte zur Tür. "Du kannst ihn anrufen, während ich in der Schule bin. Jetzt bitte geh.", kam es geradezu verzweifelt von ihm, sichtlich sich stur weigernd auch nur eine Sekunde auf ihre Frage einzugehen, aber das musste er auch gar nicht. Sein Mangel an Protest war alles, was seine Mutter glücklich machte und so ging sie mit einem Honigkuchengrinsen an ihrem Sohn vorbei... direkt zu ihrem 'zweiten Sohn', statt zur Tür. "Ich werde Sie alsbald anrufen! Ich störe doch auch sicher nicht!? Ich will Sie ja nicht belästigen!"
Das... war.... nicht gehen. Und Yuma war.. fertig. Er drehte sich nicht einmal mehr zu den beiden um, sondern wischte sich einfach stur durch's Gesicht und gab einfach auf. Er hatte gegen Kaito keine Chance. Er hatte gegen seine Mutter keine Chance. Und er hasste sein Leben in dem Moment genauso sehr, wie er es liebte diese beiden Menschen bei sich zu wissen und oh wow, war er genervt und gestresst und lehnte sich einfach gegen den Tresen, beschämt seine Arme verschränkend und wartend.

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Hideki Kamenaru

Sie machten sich auf den Weg zur Bahn damit sie Hiro absetzen konnten und dann...ENDLICH alleine wären. Dann könnte das Wochenende anfangen und Hideki hoffte einfach nur das von jetzt an einfach keine komischen Vorfälle mehr kommen würden. Und ja wenn...es Shinra half dann...würde er ihn eben nicht küssen. Wenn es das war was er wollte...wenn es das war was dieses Wochenende für ihn schön machen würde dann...würde er ihm eben seinen Abstand lassen. Dafür hatte er ja schon im Hotel gesorgt. Seine Mutter hatte ihn gefragt ob er bescheuert sei ein Zimmer mit zwei einzeln stehenden Betten zu nehmen...aber nein, war er nicht. Er war nur sehr sehr vorsichtig mit seinem Freund. Deswegen war er auch vorsichtig was seine Hand anging.Denn die hielt er noch...von sich aus...und das war etwas was SEHR selten vorkam. Aber er freute sich ziemlich...ein wenig schien er sich doch an das ganze zu gewöhnen, oder?
,,Letzte Chance, das ich mitkomme, statt Shinra!" - "Kannst du vergessen. Ich habe mich nicht extra über den Tempel belesen um von jemandem wie dir abgelöst zu werden." Sofort musste Hideki schmunzeln. Ja so...kannte er seinen Freund. Er wusste nicht mal in welchem Hotel sie waren und trotzdem hatte er sich über alles informiert. Er sah Hiro nur grinsend an, drückte die Hand seines Freundes ein wenig, von dem Moment als sie aus der Bahn stiegen ging alles eigentlich sehr schnell. Sie stiegen aus, verabschiedeten sich ungewöhnlich schnell von Hiro -anscheinend hatte Shinra wirklich keine Lust mehr auf ihn- , gingen dann zu seinem Bike, fuhren...in die Nähe von Shinras Zuhause, wo Hideki dann an sein Bike gelehnt darauf wartete das sein Freund wieder kam.
Wie Shinras Plan war fuhren sie wieder zu Hideki, gingen von da zur Bahn, zum Bahnhof, wo sie auf den Zug warteten und OH GOTT, wieso war es auf einmal alles so stressig?! Sie hatten noch gut 15 Minuten bis der Zug kam, aber die letzte halbe Stunde war irgendwie im Flug vergangen, weswegen Hideki echt erleichtert war als er sich auf eine der Bänke setzten konnte um durch zu atmen. ,,Ich...bin so froh wenn wir im Hotel sind." Lachend klopfte er auf den Platz neben sich um diesen eben seinem Freund an zu bieten, der sicher auch genug von diesem Tag hatte. ,,Wir können ja noch etwas essen gehen wenn du willst..." Vorsichtig nahm er seine Hand, lächelte ihm etwas zu. ,,Geht es deinen Knien eigentlich wieder gut? Ich hab schon lange nicht mehr danach gefragt, entschuldige."

Kaito Hyuma

Sie...machte wirklich ein Foto von ihnen...gott war das süß. Diese Situation war zu herrlich und Kaito genoss es sogar ein wenig, auch wenn er wusste das es seinem Freund da gerade ganz anders ging. Das sie einverstanden war das Kaito sie anrufen würde wunderte den Mann kaum noch, was ihn wunderte war wie verlegen sein Freund wurde. Er meckerte zwar, aber es war ein anderes Meckern. Ein peinlich berührtes Meckern, dass einfach viel zu süß war. Als Kaito auf den Hocker geschoben wurde schmunzelte er etwas. Der Spaß war für ihn da zwar fast vorbei, aber wenigstens konnte er das Geschehen noch beobachten.
,,[...] und so gern ich dich auch habe, du gibst mir gerade das Gefühl, als würdest du eher ihn trösten als mich, wenn wir uns trennen würden."-,,Das wäre das Erste Mal, das du Trost bräuchtest!! OH SCHATZ!! Ist es so ernst!? Bist du so verliebt!? Na EEENDLICH!"
...Hah? Auch Kaito fiel das Lächeln aus dem Gesicht, während er auf die beiden sah und die Worte selbst erstmal verarbeiten musste. Ja er...war sich seiner Gefühle für Yuma eigentlich ziemlich sicher aber...sie haben noch nie darüber gesprochen und es jetzt so zu hören... und vor allem kein Gemecker von seinem Freund kam wurde Kaito nur sacht rot und wusste nicht wirklich was er davon halten sollte. War das ein...Geständnis? Es kamen keine Widerworte...absolut nichts.
Yuma gab ihr seine Nummer und eh er sich versah stand die reizende Dame schon wieder vor dem...etwas überforderten Mann. Ja wenn es um Gefühle ging konnte auch Kaito ziemlich verlegen und zurückhaltend werden. Als sie sprach sah er sie an, versuchte zu lächeln, aber das fiel ihm gerade wirklich schwer, vor allem als er eben hinter ihr seinen Freund sah der wohl...auch sehr überfordert war. ,,Sie stören mich sicher nicht, Kobayashi-San. Oh! Und bitte...diese höfliche Anrede muss nicht sein. Ich bin Kaito und...schließlich der Freund ihres Sohnes, sie können mit mir ganz normal umgehen." Was eine komische Art zu sagen sie soll ihn duzen...aber anders wusste er nicht wie er es sagen sollte. Er war zu verwirrt und wollte gerade eigentlich nur seinen Freund in die Arme nehmen damit eben...naja, sie beide nicht so...in dieser Situation gefangen waren. ,,Ich hoffe auch das wir uns wieder sehen, ich möchte schließlich die Mutter meines Partners gern näher kennen lernen." Auf seinen Vater konnte er...verzichten...sehr gut...
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Shinra Sato
Egal, wie gemein es vielleicht war. Shinra war unglaublich erleichtert, als sie Hiro los waren. Wo es ihn sonst so nervös machte mit Hideki alleine zu sein, war das heute der entspannteste Moment für ihn, obwohl es wirklich eine unhandliche Geschichte war seinen - wie immer völlig überfüllten - Koffer zu holen und samt Motorrad zu ihm zu schaffen. Einer von vielen Gründen, wieso ein Motorrad wirklich ungeeignet war! Aber trotzdem. Sie schafften es und obwohl sie dafür etwas langsamer fahren mussten, waren sie viel zu früh da. Eine Sache, die er definitiv nicht Hiro erzählen würde. Der würde nur meckern nach dem Motto 'Oh neeein, dann hätte ich ja noch gar nicht gehen müssen' und Shinra war einfach froh, dass das erst einmal abgehakt war.
"Ich...bin so froh wenn wir im Hotel sind." - "Du solltest dich auch etwas über die Fahrt freuen, die Bahn fährt am Rande der Stadt entlang, wo man einen sehr schönen Einblick in den Osten auf den Kurort im Wald hat, oder eben genau auf der anderen Seite später auf den Strand. Die Strecke ist... schön.", gab Shinra beinahe eine Erklärung nach der anderen, bevor er etwas sich selbst hinunter bremste als sein Freund auf den Platz neben sich klopfte und Shinra viel zu schnell auf diesem Platz nahm tatsächlich. Er war doch kein Hund oder sonst was und trotzdem... er zögerte gar nicht. Seltsam.
"Geht es deinen Knien eigentlich wieder gut? Ich hab schon lange nicht mehr danach gefragt, entschuldige."
Kurz sah er hinunter auf die Hände. Die Hände die einander heute wohl öfter gehalten hatten als die gesamte letzte Woche. Und... er ließ sie ihm. "Wie kannst du nach dem Kuchen tatsächlich noch Hunger haben? Das waren Monster.", auch wenn... Hiro wohl das Meiste verschlungen hatte. Shinra hatte lediglich seine Pflichtstücke gegessen um endlich wieder weg zu können, also irgendwo verstand er es wohl auch. Er war nur irgendwie zu... gestresst um wirklich an Essen zu denken. "Und entschuldige dich nicht, sie sind wieder völlig in Ordnung. Unser erstes Treffen hinterlässt zwar eine Narbe, aber das ist doch auch irgendwie eine lustige Geschichte, oder nicht?", versuchte er.. etwas lockerer zu sprechen als er war. Denn je länger sie alleine waren, je näher die Zeit des Zuges kam, umso nervöser wurde er. Umso nervöser drückte er etwas Hidekis Hand. "Ich sollte mich eher entschuldigen. Du hast dich an meine schlechten Sportnoten gekettet und dann war ich mit meinen Knien völlig nutzlos - und jetzt haben wir kaum Zeit, weil du bei Ojiisan arbeitest." Ja. Theoretisch arbeitete nur Hideki dort. Praktisch arbeitete Shinra zwar auch dort, doch er war lediglich die Aushilfe, die nie gefragt wurde überhaupt. Wie immer. Die Aushilfe, die von Hideki als 'nur Freund' vorgestellt wurde und ja, er war definitiv noch etwas angefressen deshalb. Jedes Mal, wenn sie dort waren, war er angefressen deshalb. Wobei ihm einfiel... er war unverhältnismäßig oft sauer seit er Hideki kannte. Er war so leicht zu verletzen, so dünnhäutig. Er... sollte sich auch weniger Gedanken machen.
"Aber das ist ein anderes Thema, heute geht es um dich und vor allem darum, dass du nicht verloren gehst!"
Denn das war wirklich etwas, was sein Freund.. gut konnte. Fest hielt er seinen Koffer zwischen seinen Beinen fest, während er mit der anderen Hand Hideki hielt und auf eben diesen Koffer hinunter sah. "Und gerade jetzt... wo wir das erste Mal alleine zusammen wegfahren... sollten wir zumindest versuchen uns nicht wegen allem zu streiten. Du kannst sauer und unsicher werden, aber wir können einfach drüber reden und alles klären, okay? Wenn du irgendwie was auf dem Herzen hast, dann.. friss es nicht in den rein. Und rede einfach mit mir."
"Einfahrt Gleis [...]"
Da kam er. Der Zug, der sie wegbringen sollte und wie JEDER Zug an einem Freitag überfüllt wäre, das wusste Shinra jetzt schon. Einen Moment holte er tief Luft und sah dann einen Moment zu Hideki, bevor er dessen Hand los ließ um seinen Koffer mit beiden zu halten. Denn er war.. schwer... Shinra nicht sonderlich trainiert, solange es nicht ums weit weit spazieren ging... Und der Gedanke an die Menschen, die alle seinen Koffer anfassen würde, war-
"Oh.", entwich es ihm sichtlich überrascht. Überrascht als der Zug hielt und beinahe... leer war. Für einen Freitag. Sein Blick fiel direkt auf die Uhr des Gleises. "Doch schon so spät?" Nein, eigentlich nicht. Nun, sein Schaden sollte es... nicht sein. "Naja.. also.. letzte Chance für einen Rückzieher, falls du doch nicht willst, Geburtstagskind."
Und das war tatsächlich sein Ernst. Wenn Hideki nicht mehr wollte, würde er sofort nach Hause gehen ohne zu meckern, denn es war sein Tag, auch wenn Hideki es vielleicht anders sah. "Und... bevor du was anderes denkst: ich.. will.. sehr gerne mit dir wegfahren."

Yuma Kobayashi
"Denn nenn mich ruhig 'Mum'! Immerhin bist du ja ab jetzt auch mein Sohn!" - "Ist er nicht.." - "Naja, nicht Sohn-Sohn, aber schon Sohn!"
Eine Logik... der Yuma nicht widersprechen konnte. Keine Sekunde.
Er diskutierte auch nicht weiter, er stand einfach da. Wartend. Wartend, dass diese Frau ihm endlich eine Pause gönnte, doch nein. Sie entschied sich aktiv dagegen, als sie sich noch einmal herum drehte und ein unangenehmes Thema nach dem anderen anfing, bei welchem er sich nicht sicher war, ob Kaito es mit seinem letzten Satz getriggert hatte oder ob sie es sowieso im Kopf gehabt hatte.
"Dein Vater-"
- "Sag's ihm nicht. Irgendwann-"
"Morgen, 15 Uhr zum Kaffee-Trinken?! Gut!"
- "W-Warte, ich-"
"Ich sagte, GUT."
Natürlich. Ein Outing war natürlich nicht genug und scharf zog er erneut die Luft ein um nicht direkt los zuschreien, als sein Blick kurz zu Kaito ging und OH GOTT so schnell wieder abwandte, das war schon gar nicht mehr zu übersehen. Wie peinlich es ihm war. Wie ungern er in das Gesicht sehen wollte, nach so einer Bloßstellung seiner Mutter. Trotzdem räusperte er sich und fuhr sich durch seine Haare. "Das ist.. vielleicht.. keine so gute Idee.", versuchte er sich kleinlaut rauszureden. Nicht mal um seinetwillen, er wäre mehr als glücklich seinen Freund seinem Vater reinzudrücken, einfach damit er sich ärgerte. Aber Kaito und sein Vater? UND seine Mum? An einem Tisch? Bitte nicht, just no. "Ach Hyum- Ich meine Kaito! freut sich bestimmt auch deinen Vater kennen zu lernen, und jetzt wo du so viel entspannter bist als zuhause, kriegt ihr euch sicher nicht in die Haare!" - "Ja.. klar... Weil es meine Schuld ist." - "So meine ich das nicht, das weißt du genau. Ihr seid beide hitzköpfig!"
Überhaupt dass diese Frau auf die Idee kam, er wäre jetzt entspannter, wo sie ihn gerade so zur Weißglut brachte, war......... fragwürdig. Äußerst fragwürdig. "Wie wäre es mit morgen nur.. naja.. ein Jahr später?", versuchte er eher das zweite Problem dieser Geschichte etwas anzuteasern. Denn es wäre wohl nicht... sooo cool für seinen Vater, wenn sein Sohn schwul ist... und mit seinem Coach- Wobei eigentlich? Nicht cool für seinen Vater = umso cooler für Yuma. Nein, Gedanke schnell verdrängen, Kaito würde nicht- Kaito wollte auch gar nicht.
"Sei nicht albern, Als wenn ich so lange die Luft anhalten könnte!"
.... Diese Frau machte ihn noch wahnsinnig. Und was viel schlimmer war: Diese Frau machte die Beziehung innerhalb eines Gespräches so viel ernsthafter als Yuma sie wahr haben wollte. Plötzlich schlief er nicht nur heimlich mit seinem Coach und wohnte bei ihm - nein plötzlich lernte 'sein Freund' seine Eltern kennen und wurde gerade zu mit Liebe von seiner Mutter überschüttet. So peinlich berührt er auch war, er ging hinüber zu seiner Mutter und eben diesem Freund, den er sich kaum traute anzusehen und beugte sich erneut zu seiner Mum hinunter.
"Er ist gerade schon sehr überfordert mit dir alleine. Es wäre.. besser, wenn du ihm eine Pause gibst, bevor du ihn in den Rest der.. Familie hinein ziehst, zu der er nicht gehört übrigens. Wir sind erst.. zwei Monate zusammen vielleicht und-" - "WAS, zwei MONATE schon!? Und du sagst kein Wort, stellst ihn mir nicht vor, rufst mich an und lässt mich hören, wie glücklich du bist, aber nicht dass du so einen Schatz an der Seite hast?!", direkt ging das Meckern los und mit jedem Wort kam sie Yuma näher und näher und ließ diesen zurück weichen, bis er sich letzten Endes errötet und irritiert hinter sich am Tresen festhielt und sich oberhalb dessen noch weiter nach hinten streckte. "Das... ich... was?! Zurückspulen!", fiebste er beinahe und oh wow, er fühlte sich ihr gegenüber wirklich wie ein Kind. Sofort. Einen Moment räusperte er sich, bevor er seine Arme verschränkte. "Also erst einmal, ich habe nie gesagt, dass ich glücklich bin. Du hast es vermutet und-" - "Komm mir jetzt nicht so, ich bin deine Mutter. Wenn jemand die kleinsten Abweichungen deiner Laune in deinen Tonlagen lesen kann, dann ja wohl ich!" - "Oh, dann ignorierst du, wie unangenehm du mir gerade bist!?" - "JA!"
... Uff. Diese Frau. War es zu spät sich adoptieren zu lassen? Den Kopf schüttelnd wischte er sich durch die Haare und murrte etwas in seine Hände im Anschluss. "Frag doch einfach deinen Goldschatz da drüben, wenn es dir so egal ist, was ich sage. Er ist definitiv.. nicht bereit für das andere Monster." Dass er überhaupt dieses Gespräch weiter führte und sie nicht einfach raus schmiss, besser konnte er gerade seine Zuneigung für sie nicht zeigen. Überhaupt nicht. Denn DIESES Monster machte ihn WAHNSINNIG. "Kaito, du willst doch wohl nicht nur die Mutter deines Partners kennen lernen!"

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Hideki Kamenaru

,,Ich hab nicht viel Kuchen gegessen...du weißt ich ess nicht viel, ich dachte nur das du vielleicht noch Hunger hast." Es beruhigte ihn das es den Knien seines Freundes wieder gut ging. Das es eine lustige Geschichte sein sollte fand er zwar nicht so ganz aber...trotzdem schmunzelte er. Als er von seinen SPortnoten anfing schüttelte Hideki nur den Kopf, er machte eigentlich nur kein Training mit ihm wegen seinen Knien, jetzt könnten sie damit ja beginnen. Wobei sie das schon hatten...Shinra merkte es wohl nur nicht wirklich.
,,Aber das ist ein anderes Thema, heute geht es um dich und vor allem darum, dass du nicht verloren gehst!" Ein wenig schmollte er. Es...war ja nicht gelogen, aber es so zu hören ließ ihn immer ein wenig schmollen. Er konnte doch nichts für diese Orientierungslosigkeit! ,,Ich hab nicht vor mich noch mehr mit dir zu...streiten. Ich will dieses Wochenende genießen...und glaub mir, ich hab keine Lust verloren zu gehen! Ich bleib schön bei dir!"
Eine Sekunde später nur wurde der Zug angekündigt und Hideki sah kurz noch an die Anzeige, eh er aufstand und...überrascht in den Zug sah der absolut nicht voll war. Das war ungewöhnlich um diese Zeit und dazu an einem Freitag. Das fiel wohl auch Shinra auf, natürlich, denn dieser würde sich in einem vollen Zug wesentlich unwohler fühlen. ,,"Naja.. also.. letzte Chance für einen Rückzieher, falls du doch nicht willst, Geburtstagskind." Er verzog etwas das Gesicht, eh er nach deinem Letzten Satz sofort lachte. ,,Und ich will mit dir wegfahren...also hör auf so einen Blödsinn zu reden und lass uns einsteigen!" Ein paar Schritte ging er, eh er sich nochmal zu seinen Freund drehte. ,,Oh und..ich würde dir deinen Koffer ja abnehmen aber...das ist gutes Training. Genau wie das wir zum Tempel Joggen werden und ich ein kleines Abendprogramm im Stil eines Couple-Workout vorbereitet habe." Kurz grinste er ihn an, zwinkerte kurz eh er dann mit Shinra in den Zug ging, wo sie glücklicherweise auch einen Platz fanden. Er wollte ihn erst ärgern aber...nein, er nahm ihm den Koffer ab um ihn in die Ablage zu legen, eh er Shinra ans Fenster ließ und sich dann neben ihn setzte. Nach einem kurzen durchatmen holte er seine Kopfhörer heraus, gab einen Shinra. ,,Zwei Möglichkeiten...Musik hören und dabei ein wenig dösen, oder wir spielen eine Runde Schach auf meinem Handy zum Zeitvertreib. Was sagst du?" Nicht das er nicht reden wollte aber...das Thema Piercing wollte er im Zimmer besprechen, wenn sie wirklich alleine waren und irgendwie hatte er die Sorge das es Still werden könnte, deswegen hatte er die Vorschläge gemacht.

Kaito Hyuma

...Mum? Auch ihr Sohn? Oh wow diese...Frau war schnell. Und wie schnell sie war. So schnell, dass sie die Bombe auch gleich bei Yumas Vater platzen lassen wollte. Beim Kaffee trinken. Und da läuteten bei Kaito alle Alarmglocken. Kaito saß nur da und hörte den beiden zu und mist, diese Frau ließ sich kaum etwas sagen. Kaito mochte sie wirklich sehr! Sie war ihm super sympatisch, aber das mit Yumas Vater mussten sie jetzt hinbiegen. Denn sie könnten sich auf keinen Fall treffen. Nein das...wäre auch ihm zu früh. Viel zu früh.
"Frag doch einfach deinen Goldschatz da drüben, wenn es dir so egal ist, was ich sage. Er ist definitiv.. nicht bereit für das andere Monster."- "Kaito, du willst doch wohl nicht nur die Mutter deines Partners kennen lernen!"
Er musste nachdenken. Einen Moment. Zwei...eh er sich seufzend erhob, was Yuma sicher nicht gern sah, aber er wollte gerade nicht sitzen. Etwas ernst, aber noch immer mit sanften Lächeln sah er die Mutter seines Freundes an. ,,Das wirft jetzt vielleicht kein gutes Licht auf mich...aber ich bin mir auch nicht sicher ob es eine so gute Idee ist." Bevor sie etwas sagen konnte nahm er ihre Hand in seine Beide, sah sie etwas besorgt an. ,,Nicht nur das das...Verhältnis der beiden angespannt ist...da ist noch der Fakt das ich eigentlich meine Stelle als Coach aufs Spiel setze wenn ich mit ihren Sohn ausgehe, weswegen es nicht zu viele Leute wissen sollen. Er ist sein Vater, ich weiß, aber er ist nunmal auch in diesem Business unterwegs und...dann ist da noch die Tatsache das...ich ihn schon kenne. Mehr oder weniger. Und eben auch noch etwas...Zeit brauche bis ich mich ihm wirklich stellen kann. Ich habe Yuma gebeten vor allem seinem Vater noch nichts zu sagen, weil ich nicht bereit dafür bin. Ich hoffe du verstehst das...Mum" Okey, also noch charmanter konnte er es nicht verpacken und er hoffte einfach, dass diese reizende Dame das verstand und ihnen noch etwas Zeit gab. ,,Vielleicht kein Jahr aber...noch ein oder zwei Monate. Um mehr bete ich gar nicht." Im nächsten Jahr, Januar oder Februar, mehr wollte er gar nicht. Damit wäre hoffentlich auch Yuma einverstanden...Weihnachten...wollte Kaito schließlich Yuma seiner Familie vorstellen...das wusste er nur noch nicht...

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Shinra Sato
Einen kleinen Moment.. lächelte sogar der zurückhaltende Shinra. Es konnte also noch alles gut werden. Endlich konnte alles-
"Oh und..ich würde dir deinen Koffer ja abnehmen aber...das ist gutes Training. Genau wie das wir zum Tempel Joggen werden und ich ein kleines Abendprogramm im Stil eines Couple-Workout vorbereitet habe." - "Was zum Teufel ist ein 'Couple-Workout'!?"
Joggen? Kein Problem, so weit wie Shinra zur Schule lief. Ausdauerlauf war wohl das Einzige, in dem er.. nicht völlig versagte. Auch wenn er nicht schnell war. Aber.. Abend... Couple... Workout..? Man konnte die Skepsis gerade zu in jeder Faser seines Gesichtes sehen, doch trotzdem folgte er seinem vielleicht... seltsameren Freund als es Shinra wirklich bewusst war zu ein paar Plätzen und noch bevor Shinra anfing drüber nachzudenken, wie er seinen Koffer dort hoch bekam ohne wie ein Vollidiot auszusehen, nahm Hideki sich diesem an. Und Shinra wusste nicht... ob er sich nun beleidigt fühlen sollte oder nicht, da er nicht einmal gefragt wurde. Trotzdem zog er etwas die Luft ein und setzte sich ohne eine Szene zu machen ans Fenster. Wobei ihm jetzt erst auffiel, dass Hideki ihn eigentlich immer ans Fenster ließ. Mochte er es selbst nicht..? Doch bevor er das zur Sprache bringen konnte, holte Hideki seine Kopfhörer raus und bot ihm zwei Möglichkeiten. Ablenkendes Schach oder musikalische Untermalung beim Betrachten der Landschaft aus dem Fenster hinaus. Denn schlafen in einem Zug würde er sicherlich nicht. Viel zu große Panik ihre Stelle zu verpassen. Kurz räusperte sich Shinra und entschied sich eigentlich recht schnell für eine Option.
"Ich nehme die Musik. Auch, wenn du vielleicht schlafen willst und nicht den Weg genießt, so will ich nicht die Aussicht verpassen, weil ich mich an deiner Verteidigung kaputt beiße.", schmunzelte er ein klein wenig, bevor er mit deinem Finger zum Fenster zeigte. "Sitzt du nicht gerne am Fenster? Im Bus hast du mich auch schon durchgeschickt.. Ich meine, aus... offensichtlichen Gründen sitze ich nicht sonderlich gerne am Gang, aber wenn du mich nur deshalb am Fenster sitzen lässt, obwohl du es gerne würdest, dann.. keine Ahnung, dann will ich auch nicht. Vor allem nicht an deinem Geburtstag. Wir können tauschen, oder oder halbe-halbe machen.", bot er sich an und war schon beinahe aus seinem Sitz aufgesprungen, als der Zug los fuhr und er direkt wieder zurück kippte. Verständlicher Weise. Etwas peinlich berührt räusperte sich der Brillenträger und setzte sich schnell ordentlich hin. Immerhin fuhren sie ja jetzt. Da saß man ordentlich, es war sicherer.

Yuma Kobayashi
Kaito erhob sich. Dieser.. Idiot.. erhob sich. Und so gerne er ihn zurück schubsen wollte, er konnte ihn nicht einmal ansehen, so unangenehm wie ihm seine Mutter war und jede Sekunde schien es schlimmer zu werden. Und als Kaito zumindest begann ihn etwas zu unterstützten, was das Treffen anging, ließ er ihn gewähren. Ohne zu reagieren bis..
"da ist noch der Fakt das ich eigentlich meine Stelle als Coach aufs Spiel setze wenn ich mit ihren Sohn ausgehe, weswegen es nicht zu viele Leute wissen sollen."
Sofort zuckte der Sportler in sich zusammen und sein Blick fiel auf seine Mutter, die nicht gerade wenig verwirrt zwischen den beiden Jungen hin und her sah. Es.... bestand... die Möglichkeit, das er nur von einem Kumpel geredet hatte ihr gegenüber am Telefon. Und nicht von seinem... Coach... Und noch bevor Kaito zu Ende gesprochen hatte, fing Yuma an sich mit klitzekleinen Schritten zu entfernen in Richtung der Tür, bis seine Mutter - noch bevor sie auf die charmanten Avancen ihres zukünftigen Schwiegersohns einzugehen - ein ungewöhnlich scharfes "Yuma." zischte, das eben diesem es direkt durch Mark und Bein laufen ließ. Doch sofort stoppte er an Ort und Stelle und kratzte sich etwas ertappt an der Wange, doch zu aller erst, lächelte seine Mutter wieder ganz Kaito zu. "Aber nur, wenn du auch ja regelmäßig anrufst. Sonst rufe ich direkt in der Schule an und lasse mir die Adresse des Basketball-Coaches geben." Und damit wandte sie sich sofort herum zu Yuma, den sie an seiner penibelsten Stelle hinunter zog. An seinen Haaren. "In wie viele kalte Gewässer willst du mich eigentlich werfen, mein Kind?! Aus einem Freund wird plötzlich Freund-Freund und und der 'Kumpel aus der Schule' wird zu Coach?! Ich dachte, du hasst deinen Coach!", schnell lächelnd sah sie rüber zu Kaito. "Nichts gegen dich, Schatz!", während Yuma schnell wieder ganz den strengen Mutterblick bekam. "Was kommt als nächstes?! Änderst du deine Zukunftspläne und sagst mir nichts davon!?" - "... Was... das... angeht..."

Ja, Yuma erzählte seiner Mutter offensichtlich rein gar nichts. "Yuma!" - "Ich-" - "Entschuldige uns, Kaito, Liebling."
Mit den Worten wurde Yuma - an seinen Haaren wohl gemerkt - durch die Ladentür nach draußen gezogen und noch während sich die Tür schloss, ließ sie ihn los und man sah es. Man sah es an ihr und man sah es an Yuma, was für eine Standpauke er gerade bekam. Aber was hätte er denn machen sollen?! Kaito war sein Coach und es war schwierig seinen Coach als seinen.. Partner vorzustellen. Seinen Partner, der ihn gerne als Captain hätte, was er auch noch nicht erzählt hatte. Sein Partner, der ihn unterstützen wollte, etwas anderes zu machen als.. Sportler, wenn Yuma eben was anderes machen wollte. Und mit nichts davon hätte sie ein Problem gehabt, das wusste auch Yuma. Natürlich wusste er es. Aber er wollte eben nicht drüber reden. 20 Minuten stand er da und wurde belehrt, bevor sie ihn zu sich zog, umarmte, küsste und durch das Fenster mit einem zauberhaften Lächeln Kaito zuwinkte zur Verabschiedung, als hätte sie nicht gerade den Drachen höchst persönlich frei gelassen. Einen Moment sah Yuma ihr noch nach, bevor er seine Hände in seinen Hosentaschen vergrub und sichtlich eingeschnappt wieder in den Laden kam. "Hör auf dich so gut mit meiner Mum zu stellen, neben dir sehe ich aus wie das letzte Arschloch!", meckerte er einfach drauf los ohne auf irgendwas einzugehen. Über das Outing, über diese.. Verliebt-Geschichte, über diese 'Bitte nenn mich Mum'-Sache. Nein, das erste war, wie schlecht Yuma neben ihm aussah. Und das zweite folgte, als er auf den Hocker zeigte. "Und setz dich gefälligst wieder hin. Ich hab deine Salbe hinten in meinem Spind, brauchst du sie? Tut es zu sehr weh?"
Ja, obwohl er die schon zu Beginn eigentlich.. heimlich eingesteckt hatte, beziehungsweise die Notfallration davon, um hier ein Exemplar davon zu haben, gab er es gerade völlig schamfrei zu, weil oh Gott, lagen seine Nerven blank. Völlig. Er hatte nicht mal mehr die Chance noch roter zu werden auf den Wangen, als er durch dieses ganze Durcheinander so schon war. "Ich werde mich nicht dafür entschuldigen dich umgestoßen zu haben! Es war ein Reflex und und ich konnte eben nichts dagegen tun."


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Hideki Kamenaru

Als er die Kopfhörer nahm schmunzelte Hideki etwas, steckte auch gleich sich selbst seine in das rechte Ohr, damit er Shinra noch hören konnte falls dieser mit ihm sprach. Schach konnten sie auch definitiv noch das ganze Wochenende spielen.
,,Sitzt du nicht gerne am Fenster?" Etwas peinlich berührt lachend kratzte er sich am Hinterkopf. ,,Oh, naja, was das angeht..." Wollte er es sagen? Es war so dämlich...aber... ,,Sind da noch mehr Sachen, die du mir nicht sagst weil ich mich nicht sorgen soll..?" Kurz seufzte er. Er hat versprochen ihm alles zu sagen. Das gehörte nunmal dazu, zu ihrer Beziehung. Und wenn Shinra mit ihm ehrlich sein konnte und alles Teilen wollte, dann könnte Hideki das auch. Dann musste er das auch. Trotzdem machte er etwas Gitarrenmusik leise an, sah auf sein Handy in seiner Hand. ,,Ich hab...früher gern am Fenster gesessen. Im Bus oder auch im Zug. Aber es...gab mal einen Vorfall in einer Bahn. Ich war vielleicht...9? Irgendwie sowas. Ich war mit meinem Erzeuger unterwegs und Naja saß eben am Fenster. Ich war so auf das Konzentriert was außerhalb des Zuges geschah...ich bekam kaum mit wie er aufstand und weg ging. Ich weiß bis heute nicht was er getan hat, was ich aber weiß war das ein anderer Mann sich neben mich gesetzt hat. Ich dachte er wäre es und wollte ihm eigentlich nur das schöne Meer zeigen an dem wir vorbei gefahren sind, als ich diesen Fremden neben mir sah." Kurz schluckte er den Kloß in seinem Hals herunter, sah weiter auf das Handy in seinen Händen. ,,Ich hab ihn gefragt wer er war, aber er sagte nichts. Ich fragte wo mein Erzeuger war, aber er sagte nichts. Als ich aufstehen wollte, weil ich Angst bekam, hat er mich auf den Sitz zurück gedrängt. Ich hab mich gewehrt, als ich anfangen wollte zu schreien hat er mir den Mund zugehalten und gesagt wenn ich einen Mucks von mir gebe wird meiner Mom was passieren. ich blieb also ruhig. Blieb da sitzen und sah die ganze Zeit nur auf den Boden vor mir aus Angst ich könnte wieder etwas verpassen wenn ich aus dem Fenster sah. So ca...3 Stunden später kam dann mein Erzeuger wieder und löste den Mann ab. Als wäre es nicht total komisch das ein Fremder neben seinem Sohn saß. Stellte sich heraus das es einer seiner Gang war der nur aufpassen sollte das ich mich nicht in die Geschäfte einmische die mein Vater einen Wagon weiter getätigt hatte." Er sollte ja sagen wenn etwas war und nun hatte er das getan. Erst jetzt traute er sich auch wieder auf zu sehen, lachte etwas beschämt. ,,Dämlich, ich weiß...aber seitdem kann ich nicht mehr am Fenster sitzen. Und so schön die Landschaft auch ist ich...werd wohl kaum davon etwas sehen. Aber hey, so kannst du sie genießen! Und du sitzt sicher eh nicht gern im Gang, also ist es doch okey so." So sah das zumindest Hideki, welcher sich etwas in den Sitz nach hinten lehnte und dann beschloss einfach seiner Musik ein wenig zu lauschen.

Kaito Hyuma

Selbst er schluckte schwer als Yumas Mutter seinen Namen so aussprach. ,,Aber nur, wenn du auch ja regelmäßig anrufst. Sonst rufe ich direkt in der Schule an und lasse mir die Adresse des Basketball-Coaches geben."...Hah?! Wa-... Sie...würde was? Sie würde doch nicht...? Kaito nickte nur und sah dann nach wie Yuma von seiner Mom mitgezogen wurde, eh sie nach draußen verschwanden und der Mann sich mit einem erschöpften Seufzen gegen den Tresen lehnte. Oh man ey...diese Frau weiß was sie will und ein wenig machte sie ihm Angst, aber anscheinend hatte er ihre Wut nicht auf ihn gelenkt...dafür aber auf Yuma welcher wohl gerade eine ziemliche Standpauke bekam. Aber wenn er ehrlich war...Yuma erzählte ihr wohl nicht gerade viel und das obwohl sie so Verständnissvoll wirkte. Sie war kein bisschen wie sein Vater, dass konnte Kaito jetzt schon behaupten. Komisch genug das sie so einen Mann abbekommen hatte...
Geschlagene 20 Minuten stand er da draußen, ein Glück war im Laden nicht zu viel zutun, denn Kaito war mit seinem Bein gerade nicht hilfreich. Da würde er am Mittwoch wieder eine Standpauke von seinem Physiotherapeuten bekommen...der hatte letztes mal schon geschimpft... Yuma bekam zum Abschied eine Umarmung, einen Kuss und auch Kaito lächelte etwas und winkte 'Mom' etwas zu, eh sein Blick auf seinen Freund hing, der sich wie erwartet erst einmal beschwerte, was Kaito etwas zum schmunzeln brachte, eh er wohl seine Standpauke bekam. Er setzte sich und blickte seinen Freund dann an. ,,Ich hab nicht mit einer Entschuldigung gerechnet." Kam es grinsend von ihm, eh er nickte. ,,Aber die Salbe wäre nicht schlecht." Schon während er sprach zog er seine Hose so gut es eben ging bis über sein Knie, wartete bis Yuma wieder da war und ja, ließ sich von ihm eincremen. Er machte es ja sowieso immer... ,,Du solltest öfter mit ihr reden. Sie scheint doch sehr Verständnissvoll zu sein...und das weißt du auch." Er wollte ihn nicht belehren, nein, er wollte lediglich ihm...halt nochmal das ganze vor die Augen halten. Als er da so vor ihm hockte legte Kaito seine Hand an Yumas Hinterkopf, zog ihn zu sich und küsste sanft dessen Stirn. Denn da...war was, was ihm nicht aus dem Kopf ging. Sie sprachen nicht über Gefühle, nicht wirklich, dass war okey, nur...hat Yuma es vorhin ja mehr oder weniger zugegeben, weswegen... ,,Übrigens...ich dich auch." So war es wohl okey das ganze aus zu sprechen. Für sie beide. Und dabei würde er es wohl belassen. ,,Was hälst du davon wenn wir heute was bestellen? Du kannst aussuchen, egal was. Wir essen, machen es uns dann in der Wanne bequem und entspannen ein wenig...." Das konnten sie gerade wohl beide ganz gut gebrauchen, wenn er das richtig einschätzte. Der Laden machte eh bald zu...dann hätten sie den Abend für sich.

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Shinra Sato
Was für eine... schreckliche Geschichte. Shinras Brust zog sich unweigerlich zusammen als er diese Worte hörte und verständnislos schüttelte er nur seinen Kopf. Hidekis Vater war wirklich eine Nummer für sich. "Deki..", sagte Shinra leise, bevor er etwas zögerlich seine Hand auf eine von Hidekis legte. "Ich verstehe, dass das scheiße war. Vor allem, weil du so jung warst. Aber falls du dich irgendwann entscheiden solltest, dem Fenster eine Chance zu geben... Ich steh sowieso niemals von meinem Sitz auf. Ich lasse dich nicht alleine und erst recht nicht neben wen fremdes. Denk drüber nach. Und es ist.. überhaupt nicht dämlich." Ein wenig zur Aufmunterung verschränkte Shinra seine Finger leicht mit Hidekis und nickte etwas aufmunternd. Nickte und... griff nach Hidekis Handy. "Und wenn du dich nicht traust hinaus zu sehen, dann können wir auch Schach spielen. Ich kenne die Aussicht schon." Das war Shinras Art sich zu kümmern. Er wollte ihn etwas ablenken von dem Thema, von dem er nicht geahnt hatte, wie es ausarten könnte, aber wenn er ehrlich wäre... Er war auch etwas froh. Froh, dass Hideki es ihm überhaupt erzählte und dieser wirklich fähig war über so etwas zu reden. Es war ein großer Schritt so etwas offen auszusprechen, und das hatte Shinra schon damals mit Hiro im Onsen sehr wert geschätzt. Und natürlich fragte er nicht weiter nach, genau wie damals. Es sollte in Hidekis Tempo sein. So viel, wie er bereit war zu erzählen, zu einer Zeit, in der er sich dazu bereit fühlte. Shinra würde zuhören und war nun wirklich der letzte Mensch, der ihn verurteilen würde. Der irgendjemanden verurteilen würde. Aus Respekt vor der Privatsphäre seines Freundes, schrieb er solche Dinge auch nicht auf. Es ging niemanden etwas an, und sollte aus welchem Grund auch immer jemand sich an seinem Buch vergehen, wollte er nicht sich anmaßen etwas über Hideki Preis zu geben, was er nicht bereit war öffentlich zu machen. "Danke. Dass du es mir überhaupt erzählt hast. Und ja, ich sitze wirklich nicht gerne im Gang. Der Gedanke daran, wie viele Menschen meinen Arm streifen würden, lassen mich immer mich sehr in Richtung Fenstersitz zwängen und ich komm nicht wirklich zur Ruhe. Aber da mich Züge im Allgemeinen nervös machen mit den ganzen Menschen und der Angst falsch aus zusteigen... ich komm klar." Das er es ihm erzählte war keine Selbstverständlichkeit. Das war auch nichts, was er versucht hatte von Hideki zu verlangen, als er meinte, er wollte nicht Außen vor sein, aber umso mehr fühlte er sich wie ein... Teil des Lebens seines Freundes. Des Lebens, von dem er nur hoffte, dass es stimmte, dass seine Familie... nicht bald wieder gehen würde. Fliehen würde. Flucht war etwas, was gerade Shinra nur allzu gut verstand, so wie er vor allem flüchtete. Aber er verstand auch jeden Tag mehr, wie viel Hideki ihm anfing zu bedeuten. Wie wichtig es ihm war, diesem Jungen irgendwas zu geben, an das er sich fest halten konnte, wenn er unsicher wurde und sich fürchtete alles falsch zu machen. Je mehr Shinra von seiner Vergangenheit verstand, desto stärker wurde nur sein Wunsch ihn irgendwie... glücklich zu machen. Und dieser Wunsch ließ ihm keine Chance sich in seiner Scham zu verstecken. Dieser Wunsch zwang ihn jedes Mal dazu, über seinen Schatten zu springen, mehr und mehr. Weil Hideki ihm einfach... wichtiger war... als seine eigene Scham. Und auch wenn das für andere nicht nach viel aussehen mochte, für Shinra war es viel abverlangt. Sehr viel.
Er öffnete das Schachspiel, startete eines und hob das Handy mit einem kleinen aufmunternden Lächeln neben sein Gesicht. "Schwarz oder Weiß?"

Yuma Kobayashi
Gesagt, getan. Er holte die Salbe und fing an Kaitos Knie einzucremen, was für ihn tatsächlich eine Selbstverständlichkeit war. Sie lebten immerhin zusammen, ganz abgesehen von dieser ganzen Sache mit der Beziehung. Ein schweres wirklich erschöpftes Seufzen entwich ihm allerdings, als Kaito ihn natürlich auf seine Mutter ansprach. Und darauf, wie selten er mit ihr sprach. "Habe ich jemals gesagt, dass ich mich schäme?! Oder mir Sorgen mache, sie hätte kein Verständnis?!", fauchte er ein wenig und wollte gerade dazu ansetzen weiter zu sprechen, als er etwas hochgezogen wurde und einen Kuss auf die Stirn bekam, welchen er mit einem skeptischen Blick nur erwiderte. Und dann kam es. Etwas, was er wirklich nicht hören wollte. Was er wirklich nicht zwischen ihnen real haben wollte. Einer der Gründe, wieso er nicht mit seiner Mutter sprechen wollte, denn sie schaffte es immer wieder ihn dazu zu zwingen Dinge zuzugeben, die er.. nicht... zugeben wollte.
"Übrigens...ich dich auch." - "..H.. Halt die Klappe. Red nicht.. so.. einen Unsinn..", versuchte er sichtlich mit aller Kraft die Röte nicht auf sein Gesicht zu lassen, die trotzdem kam. Versuchte er irgendwie den Schritt zurück zu machen, zu dem Moment, bevor seine Mutter ihm sowas blödes an den Kopf warf. Aber er konnte nicht verstecken, wie sein Herz einen Satz nach vorne machte, weil Kaito.. es sagte. Ein wenig grummelte er in sich hinein. Natürlich war er selbst Schuld, weil er sich nie bei ihr meldete. Natürlich stand sie dann irgendwann auf der Arbeit. Eigentlich sollte er stolz sein, dass sie es so lange durchgehalten hatte ohne-
"Was hälst du davon wenn wir heute was bestellen? Du kannst aussuchen, egal was. Wir essen, machen es uns dann in der Wanne bequem und entspannen ein wenig...."
Skeptisch hob er eine Augenbraue und musterte seinen Freund, bevor er misstrauisch seine Augen zusammen kniff. "Willst du mich auf eine komische Art und Weise abservieren oder hast du irgendwas kaputt gemacht?", fragte er mit vollstem Ernst, bevor er sich vom Boden erhob und die Creme hinter dem Tresen positionierte. Seine Arme verschränkte er und musterte seinen Freund nur weiter. "Falls du etwas kaputt gemacht hast, ersetz es einfach und falls es das erste ist... Es ist wirklich weird jemanden in einer Badewanne abzuservieren, außerdem ist es gefährlich, immerhin bist du dann nackt und ich könnte dir die Eier abreißen. Außerdem ist dieses 'Zuckerrohr und Peitsche'-Prinzip für Beziehungen echt nicht passend, werd' erwachsen.", antwortete er sogar auf beide Alternativen, bevor er überhaupt aussprach, wie er drauf kam. "Wenn ich das Essen aussuchen darf, obwohl ich dich zwei Mal auf deine Knie gezwungen habe und du jetzt Schmerzen hast, dann muss ja was im Busch sein. Wenn dir der Sex mit mir zu langweilig ist, wie wir es tun, dann musst du nicht gleich mit mir SCHLUSS machen! Wenn es dir so wichtig ist dieses... andere Zeug auszuprobieren, dann sag es so und zieh nicht direkt einen Schlussstrich - vor allem nicht nachdem du MEINE Mum 'Mum' genannt hast! Wie soll ich ihr denn DAS erklären!?"
Ja, er fuhr sich direkt dran hoch, ohne zu zögern. Doch das hatte ja auch etwas gutes, und zwar gab er so offen zu, wie viel er im Hinterkopf drüber nachdachte. Drüber nachdachte, wie er ihn hatte unter der Dusche stehen lassen und das nach dem.. Sex... den er an komischen Orten fort führen wollte..
"Und und du weißt doch wohl, dass ich... es... nicht... so.. 100% so meine, wenn ich.. über das alles mit uns mecker. Nimm mich gefälligst nicht so ernst!" Eingeschnappt wie er war alleine von dem Gedanken sich wegen so etwas blödem zu trennen, verzog er sich einfach wieder hinter den Tresen und band seine Haare zu einem Zopf zusammen, während er zur Kasse sah. Seine Mutter hatte nicht einmal etwas aus Höflichkeit gekauft, wie idiotisch. Einfach nur den Weg machen um ihren Sohn zu sehen. Da kann man doch auch anruf-... Ja gut.

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Hideki Kamenaru

Einen Moment sah er auf ihre Hände, eh Hideki seinen Freund ansah und sanft anfing zu schmunzeln. Es fiel ihm viel leichter als gedacht Shinra das zu erzählen. Noch nie sprach er so offen über die Erfahrungen die er in seiner Kindheit eben sammeln musste...vor vielen Dingen beschützte seine Mutter ihn ja auch, indem sie ihn in alle möglichen Vereine steckte, damit er so wenig wie möglich Zuhause war. Aber ab und an...da konnte sie eben nichts tun. Und wenn sein Vater mit ihm alleine weg fuhr sowieso nicht. als sich ihre Finger verschränkten sah Haku nochmal kurz auf diese, eh er seinem Handy nach sah, auf welchem Shinra dann doch das Schach Spiel öffnete. ,,Wir lenken uns einfach gegenseitig ab. Klingt das gut?" Fragte er nach Shinras Aussage das er sich in Zügen auch immer etwas unwohl fühlte, Hideki hoffte einfach das er ihm wenigstens ein wenig ein gutes Gefühl gebe konnte. Er wollte ja schließlich das sein Freund sich bei ihm wohl fühlt...
,,Schwarz oder weiß?" Bevor er die Frage beantwortete beugte sich Hideki nach vorn, küsste sanft seine Wange und lächelte wohl entgegen. ,,Danke das du da bist und mir zuhörst. Ich...bin echt froh dich zu haben,ShiChi." und wie er das war. Nie könnte er so offen mit jemand anderen über dieses Thema reden, da war sich Hideki sicher. Es fiel ihm bei ihm sogar leichter als bei seinem Psychologen damals, wahrscheinlich weil er Shinra eben vertraute und das eigentlich bedingungslos. Ohne Zweifel das er ihn verurteilen könnte oder das seine Erzählung bei Shinra nicht sicher wäre. Denn er war sich sicher das sie das war...das er immer auf ihn zählen konnte...unf Hideki hoffte einfach das Shinra ihn irgendwann auch mal als solch einen Menschen sah. Jemanden dem man alles sagen konnte...und vor dem man...nicht versteckt wo man wohnt. Doch das spielte jetzt keine Rolle. Hideki drehte das Handy etwas, so das die schwarzen Steine bei Shinra waren und die weißen bei ihm. ,,Und auf deine Frage gibt es doch nur eine Antwort...obwohl ich sicher wenn wir richtig spielen auch mal deine Figur benutzen möchte." Schließlich hatte er die ja jetzt! Und er war sehr stolz auf seine Figuren. Stolz und...noch immer total erstaunt das Shinra das getan hatte. Er war...wirklich unglaublich. Und so beginnen die beiden wieder zu spielen und Hideki hoffte ein wenig das die Fahrt länger dauern würde, denn ihre spielen waren wohl...Zeitintensiv.

Kaito Hyuma

Es war okey das er so reagierte, Kaito wollte dazu ja auch nichts mehr sagen, weswegen er ihm ja den Plan für die nächsten Stunden bei ihnen Zuhause erzählte, was Yuma...ganz anders aufnahm als geplant. In eine wirklich GANZ andere Richtung, die Kaito auch kurz etwas blinzeln ließ. Abservieren? Kaputt gemacht? Langweiliger Sex?! Was redete er da?! Kurzbseufzte Kaito als sich Yuma verzog und ihre zu zögern stand er auf-wieso sollte er auch auf ihn hören und sitzen bleiben- , ging zu ihm und ja, gab ihm einen klapps auf den Hintern. Er hätte einen auf den Hinterkopf verdient, aber sowas macht Kaito nicht. ,,Was redest du für einen Schwachsinn?" zwar erstmal das erste was er sagte, während er ihn streng ansah. ,,Erstens, es zählt unter weg rennen wenn ich wegen meinem Knie nicht aufstehen kann und du einfach weg gehst, nur damit das klar ist. Und zweitens..." Es wäre egal ob er sich wehrte. Kaito legte seine Arme um Yuma, drückte ihn an sich und sah zu ihm herunter. ,,Ich hab weder was kaputt gemacht, noch will ich Schluss machen. Ich will einfach einen gemütlichen Abend mit dir verbringen, essen, baden, deine Haare machen und dann kuscheln. Das hast du dir verdient, du wirkst sehr gestresst." Antwortete er erstmal, ließ ihm aber kaum eine Chance etwas darauf zu sagen. ,,Und unser Sex soll langweilig sein? Wenn ich dir das Gefühl gebe das ich so denke tut es mir leid, aber...bist du blöd? Du siehst und hörst doch wie es mir gefällt. Ich sag das mit den Toys nur weil du eben der erste bist mit dem ich sowas gern ausprobieren würde, weil du der erste bist dem ich so vertraue und bei dem ich glaube das es wirklich witzig werden könnte." Er versuchte wirklich es ihm zu erklären, dass es nicht daran lag das er den Sex nicht aufregend fand, sondern weil er einfach neugierig war. ,,Ich bin wirklich verständnisvoll mit dir Yuma...aber wenn das erste nach dem Sex das du zu mir sagst ist 'geh weg', dann erwarte nicht das ich das hinnehmen. Das machst du sonst nämlich auch nicht...du meckerst zwar, aber du gehst nicht weg oder sagst ich soll gehen. Lass es dir eine leere sein...du kannst meckern, aber das will ich nicht hören. Nicht nachdem wir unglaublich guten Sex hatten." Grinsend Legte er seine Finger unter Yumas Kinn, hob es an um ihm in die Augen zu sehen. ,,Akzeptier doch endlich das ich bei dir sein will. Und das ich dir was gutes tun will. Ich bin schließlich dein Freund ,Yu." langsam beugte er sich runter und küsste seine Lippen kurz, sanft, eh er ihm in den Hintern kniff. ,,Und jetzt lass uns die letzte Stunde Rum kriegen! Ich will einen schönen Abend mit meinem Freund verbringen."

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Shinra Sato
Langsam verblasste das Lächeln in Richtung eines etwas überraschten Blick und schnell in einen erröteten, als sich sein Freund immer näher zu ihm beugte und schließlich seine Lippen auf Shinras Wangen legte. Sein Herz machte einen kleinen - oder auch einen größeren - Hüpfer und einen Moment schluckte er schwer im Gedanken daran, ob es einer der vorbeilaufenden Zugmitfahrer gesehen haben könnte, doch der Gedanke verblasste schnell als Hideki wieder seinen Mund öffnete.
"Danke das du da bist und mir zuhörst. Ich...bin echt froh dich zu haben,ShiChi."
Einen Moment blinzelte er verwirrt und schüttelte letzten Endes den Kopf. "Bedank dich dafür nicht. Ich bin dein Freund, das ist mein Job.", gab er sehr offen und direkt zurück, dafür, dass er sonst so in sich gekehrt war, aber er meinte es. Genau so, wie er es sagte. Selbst, wenn das Thema keine Beziehung wäre, sondern nur eine Freundschaft, wäre Shinra der Letzte, der nicht zuhören würde, egal wie aufgebracht er war. Selbst Hiro hörte er bis zu einem gewissen Grade zu, wenn er die Grenzen überschritt. Das gehörte einfach so zu... Shinra. Hideki entschied sich für ihre klassische Konstellation, was er nur mit einem kleinen zurückhaltendem Lächeln annahm und errötete einen kurzen Moment wieder stärker, als er die Figuren ansprach. Aber es war gut so. Gut, dass sich Hideki so drüber zu freuen schien, das hieß, dass er.. etwas richtig gemacht hatte, auch wenn der Tag so chaotisch von Statten ging.
Und somit spielten sie. Sie spielten und auch wenn Shinra die Ablenkung zu schätzen wusste, jeder Mensch, jede Haltestelle, jedes ungewöhnliche Geräusch lenkte ihn ab und das sah man auch an seinen Spielzügen, die im Gegensatz zu sonst nicht komplett durchdacht waren. Er machte Fehler. Offensichtliche Fehler, über die er sich nicht so sehr aufregen konnte, wie er es würde, weil die Begebenheiten eben nicht die Besten waren. So dauerte ein Spiel, das bei ihnen gerne Stunden dauerte, plötzlich nur noch 45 Minuten. So war die Sorge, ob sie überhaupt ein Spiel schafften, bevor sie ankamen, nicht mehr wichtig, denn sie schafften tatsächlich eines mit einer wirklich blöden Niederlage, aber sein Kopf konnte sich eben nicht komplett drauf einlassen. Ein Spiel hatten sie letzten Endes noch am Laufen, als sie an ihrer Haltestelle ankamen, was Shinra keinen Schmerz bereitete einfach abzubrechen.
"Ein Zug.. ist kein guter Ort zum Spielen.", rechtfertigte er sich ein klein wenig, bevor sie gemeinsam von den Plätzen rutschten und Hideki ihm seinen Koffer wieder herunter gab und sie endlich den Zug verließen, der während der Fahrt doch noch recht voll geworden war. Hideki wusste selbst, dass er eigentlich besser spielte, deshalb machte er sich darüber gar keinen Kopf.
Draußen angekommen sah er sich erst einmal ein wenig um, bevor er seinen Koffer auf den Boden stellte und zu seinem blonden Freund aufsah. "Also spätestens jetzt musst du mir sagen, wo wir hin müssen. Du wirst uns wohl kaum führen können, oder?", fragte der Brillenträger ihn geradeheraus, aber keineswegs verurteilend. Es machte ihm nichts aus, dass er keine Orientierung hatte oder Karte lesen konnte. Überhaupt nicht. Jeder hatte eben seine Makel, dafür hatte Shinra ganz andere Probleme. Würde er sich verlaufen, wäre seine Scham viel zu groß um einfach offen einen Fremden zu fragen, wo er lang müsste - ganz im Gegenteil zu Hideki.
Überhaupt waren sie sehr unterschiedlich. Wirklich sehr. Seltsam eigentlich, dass sie beieinander landeten unter diesen.. Umständen. Aber er war... glücklich mit ihm. Irgendwie. Ihn an der Seite zu haben und zum Lächeln zu bringen, das machte ihn glücklich.
Shinra nahm sichtlich zögerlich Hidekis Hand. Heute so oft wie wohl noch nie seit sie ein Paar waren. Aber heute war Hidekis Geburtstag und die Chance, das Hideki sonst verloren ging, war definitiv zu hoch. Viel zu hoch. Ein wenig beschämt sah Shinra zwar auf den Boden dabei, doch machte keinerlei Anstalten ihn los zu lassen.
"Also?"

Yuma Kobayashi
Unweigerlich zuckte der Sportler irritiert in sich zusammen und sah mit etwas errötetem Gesicht zu seinem Freund. "Was zum-!?" - "Was redest du für einen Schwachsinn?"
Schwachsinn also? Verärgert hob er eine Augenbraue, verzog aber schnell ein wenig schuldbewusst die Mundwinkel, als er ihn darauf ansprach, dass 'Weggehen' genauso wäre wie Weglaufen, wenn sein Partner nicht aufstehen sollte oder konnte. "Tch..", schnalzte er ein wenig beleidigt mit der Zunge im Nachhinein, doch hörte ihm zu. Nicht, dass er eine andere Wahl gehabt hätte. Immerhin machte sein Freund nur allzu gerne von der Tatsache Gebrauch, dass er stärkere Arme hatte. Größer war als er. Das ganze Programm. So sehr er auch sich ein wenig in seinen Armen herum wand im Versuch sich zu lösen, so merkte man wohl schnell, dass der Versuch nur sehr halbherzig war. Natürlich, ließ er sich von ihm irgendwie umarmen. Er war immerhin nicht irgendwer. Aber Natürlich, murrte er etwas vor sich hin, während er ihn anhörte.
"Und unser Sex soll langweilig sein? Wenn ich dir das Gefühl gebe das ich so denke tut es mir leid, aber...bist du blöd?" - "Du..!", natürlich ließ sich Kaito nicht reinreden und sprach einfach weiter. Seine halbherzigen Versuche sich zu wehren stoppten völlig, als er es sagte. Als Yuma diese Worte hörte, die seinem verärgertem Gesicht nur noch mehr Röte ins Gesicht zwangen. "[...]weil du eben der erste bist mit dem ich sowas gern ausprobieren würde, weil du der erste bist dem ich so vertraue [...]" BADUMM
Was für ein Idiot. Ein einziger Idiot. Ein Idiot durch und durch.
"Ich bin wirklich verständnisvoll mit dir Yuma...aber wenn das erste nach dem Sex das du zu mir sagst ist 'geh weg', dann erwarte nicht das ich das hinnehmen."
Yuma hasste es das alles zu hören. Vor allem, weil es... sinnvoll klang und er sich komplett unnötige Gedanken gemacht hatte, wenn er im Nachhinein darüber nachdachte. Vielleicht... war es seine eigene Schuld gewesen. Vielleicht. Nur ein wenig.
Nein, Schwachsinn, es war seine gewesen, durch und durch. Und Kaito hielt ihm sowas nicht vor die Nase, wenn es nicht notwendig war auf irgendeiner Ebene. Er war definitiv zu verständnisvoll und auch DAS hasste Yuma. Er hasste es, dass er so gut mit ihm umging, und trotzdem sich selbst an solch kleinen Dingen hoch fuhr. "Hm..?", fragte er etwas murrend, als er kurz darauf in das grinsende Gesicht sehen musste, so wie er sein Kinn hielt.
"Akzeptier doch endlich das ich bei dir sein will. Und das ich dir was gutes tun will. Ich bin schließlich dein Freund ,Yu."
Ein Kuss. Ein Grinsen. Und dann ließ Kaito ihn frei und sie sollten wieder an die Arbeit gehen, was er nur noch einen Moment unterbrechen wollte. Gerade als Kaito von ihm gehen wollte, hielt er ihn an der Hand fest und sah etwas beleidigt zur Seite. Erst schwieg er, bevor er tief tief tiiief Luft einatmete um die Worte auch heraus zu kriegen, die ihm auf der Zunge lagen.
"... Ich... hätte das nicht sagen sollen. Ich.. bin.. vielleicht wirklich etwas gereizt und nicht ganz.. auf der Höhe.", viel mehr sagte er nicht. Er war sich auch ziemlich sicher, dass es nicht notwendig war, Kaito hätte es sicherlich auch akzeptiert, wenn er überhaupt nichts gesagt hätte, doch er musste und wollte. Er wollte, dass Kaito wenigstens wusste, dass er wirklich zuhörte, wenn Yuma schon nicht immer etwas gutes antworten konnte. Er war einfach erschöpft, gestresst und von Natur aus mit einem schlimmen Temperament ausgestattet, welches er kaum im Griff hatte. Er entschuldigte sich auch nicht dafür, das war einfach nicht seine Art, doch er zog seinen Freund noch einmal kurz zu sich herunter um ihm so einen blöden Kuss auf die Wange aufzudrücken, bevor er ihn los ließ und direkt wieder an die Arbeit floh um sein rotes Gesicht los zu werden. Nicht einmal über das blöde 'Yu' schaffte er sich aufzuregen in diesem Moment. So ein Idiot. Ein elender Idiot. Ein Idiot, den er.. gar nicht verdient hatte, mit keiner Faser seines Körpers. Da war es doch kein Wunder, das er nicht verstehen konnte, wie jemand wie er wirklich bei ihm sein wollte. Aber baden klang.. definitiv gut.
Und so vergingen die restliche Stunde der Arbeit und als sie endlich gehen durften, war das Erste, was Yuma tat sich die Pflaster abzureißen, die seine Piercings abdeckten, sich das Zopfgummi aus den Haaren zu reißen und sich danach ausgiebig zu strecken, indem er einen Arm stramm nach oben in die Luft ausstreckte und sich hinter seinem Kopf diesen Arm mit seinem freien hielt, bevor er beide hinter seinem Kopf ließ um sich die Arme dort ineinander zu verschränken. Er machte sich nicht die Mühe sich vor Ort umzuziehen, das konnte er Zuhause genauso machen und da Wochenende anstand, mussten die Sachen eh in die Wäsche. Also wieso sollte er?
"Gut, dann... Ab zum 'schönen Abend mit deinem Freund', huh?", fing er gerade an, als Yumas Handy klingelte. Und als er den Namen las, verzog er nur genervt das Gesicht, ging aber trotzdem ran. "Was auch immer du willst, die Antwort ist 'nein'.", waren seine ersten Worte, als er schon wieder auflegen wollte und eine nicht unbekannte Männerstimme aus seinem Handy laut rief "WARTE WARTE WARTE!"
Gott... Was für ein Tag. Mit einem kurzen Blick zu Kaito, verschränkte er einen Arm vor sich, während der andere sein Handy wieder an sein Ohr legte. "Was ist denn, Wanta? Ist wer gestorben?", fragte er beinahe hoffnungsvoll, doch natürlich ging es um nichts dergleichen. Auch um nichts wichtiges. "Und da reichte eine Nachricht nicht?", war seine einseitige Antwort auf den Wunsch seines Gesprächspartners, worauf er kurz darauf den Kopf einzog und das Handy etwas weghielt.
"DU ANTWORTEST DOCH NIE!", hörte man viel viel viel zu laut die Stimme seines Kumpels, die Yuma die Augen verdrehen ließ. Das war sicherlich nicht.. unwahr. Dass er nie ran ging und nie antwortete. Aber... bah.. "Du bist zu laut, okay? Ich frag ihn und schreib dir später. Oder ich schreib dir eben nicht, dann ist das ein Nein. Bye" - "Yu- Beep. Beep. Beep."
Ohne lange drauf einzugehen, steckte er sein Handy wieder ein und griff nach Kaitos Hand, um ein wenig sichtlich frustriert ihm ins Handgelenk zu beißen. "Ich hasse Menschen. Sie sind laut und wollen immer alle was von einem.", erklärte er sich weniger und gab offensichtlich die Frage nicht weiter, die er bekommen hatte. Denn er wollte nur nach Hause. Mit seinem Freund.


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Hideki Kamenaru

Das ein Zug wohl nicht der idealste Ort war merkte Hideki schon nach dem zweiten zug von Shinra. Er machte viele offensichtliche Fehler und demnach war es auch keine Überraschung das Hideki am Ende gewann. ,,Heute Abend im Hotel spielen wir nochmal." Erklärte ihm Hideki und tätschelte einen Moment den Kopf seines Freundes, eh sie schon aussteigen mussten. Der Zug hielt, Hideki holte die Koffer der beiden und als sie draußen waren musste der Blonde zugeben, dass er recht glücklich war wieder stehen zu können. Das lange sitzen ging eben wirklich auf seinen Rücken der...zwar keine Verletzungen an sich mehr aufzeigte, aber eben noch immer etwas beschädigt war von dem ersten Treffen mit seinem Freund. Hm...die Umstände unter denen sie sich kennengelernt haben und zusammen gekommen sind...schon komisch.
Draußen sprach Shinra ihn gleich auf das Hotel an und Hideki schmollte nur einen Moment, denn sein Freund hatte ja recht er...würde sich eben wirklich Hoffnungslos verlaufen. Deswegen holte er sein Handy heraus, zeigte ihm die Adresse und JA, selbst mit Navi würde er den Weg wohl nicht finden. Es war egal, Shinra war hier, er wüsste was zutun war. Als ihre Finger sich wieder ineinander verschränkten...und sie los gingen...es war vielleicht unangebracht, da heute so viel passiert war, aber Hideki machte sich eben seine Gedanken. ,,Du hälst heute sehr oft meine Hand." Stellte er fest, sah zu seinem Freund hinunter mit einem sanften Lächeln, wie es Shinra eben von ihm kannte. ,,Ich will mich nicht beschweren...aber ich hoffe du zwingst dich nicht dazu. Ich mag es sehr aber...ich will das auch du dich wohl fühlst, ja? Also wenn du es nicht willst, es ist okey." Er wollte ihm einfach Sicherheit geben. Sicherheit und das Wissen das wenn ihm irgendwas nicht gefiel er es nicht tun musste. Es war okey so wie es immer war...auch wenn er sich natürlich an das Händchen halten gern gewöhnen würde. So sah wenigstens jeder, dass dieser süße Junge sein war...
,,Bittesehr, ihr Zimmer. Wir wünschen ihnen einen schönen Aufenthalt!" Im Hotel angekommen ging der Check in sehr schnell dadürch das schon alles bezahlt war. Hideki und Shinra mussten mit dem Fahrstuhl 4 Etagen nach oben, ins Zimmer 472. Das Hotel war ordentlich, sauer und nicht zu teuer. Es gab Frühstück inklusive und sie hatten aus ihrem Zimmer heraus eine Sicht auf einen Park in der nähe, was man sofort sah als Hideki die Tür des Zimmers öffnete. ,,,Ahhh...guck mal wie schön es aussieht!" Hideki ließ seinen Koffer neben dem Schrank stehen und ging erst einmal zu dem großen Fenster, sah aus diesem hinaus. Neben ihm standen die beiden Einzelbetten, wobei er gespannt war was und ob Shinra dazu etwas sagen würde. Er wollte eben das sein Freund sich wohl fühlte und...naja er...ging eben lieber auf nummer sicher. Auch wenn seine Mutter es dämlich fand...

Kaito Hyuma

Er nahm das als Entschuldigung, zumindest halbe und als kleinen Triumph das er seine Lektion vielleicht gelernt hatte. Die letzte Stunde verflog dann sehr schnell und nachdem Kaito mit der Abrechnung fertig war konnten sie sich auch von ihrer Chefin verabschieden und dann endlich nachhause. Endlich einen entspannten Abend haben...und dann gönnte jemand ihnen das wohl nicht.
Yuma bekam einen Anruf und sofort verzog Kaito ein wenig das Gesicht. So wie er sprach sprach er mit fast jedem weswegen er nicht wirklich sagen konnte wer es war, bis er den Namen hörte. Wanta also... Nachdem er aufgelegt hatte und ihm ins Handgelenk biss schmunzelte Kaito, legte seinen Arm um ihn damit sie zum Auto gehen konnten. ,,Naja, so ist das nunmal...aber das lässt nach. Meine Freunde melden sich auch kaum noch bei mir." Man führte eben ab einem bestimmten Alter sein eigenes Leben, da war es ein Wunder wenn man sich einmal im Jahr sah. Aber so war es auch Okey, so scharf war Kaito da nun nicht drauf...
Im Auto angekommen setzte sich Kaito hinters Steuer, fuhr dann los und eigentlich auf direkten Weg nachhause, legte seine Hand etwas auf Yumas Oberschenkel. ,,Wollen sie sich mit dir treffen?" Fragte er nun doch etwas direkt, strich ihm dabei ein wenig über sein Bein. ,,Ich würd ja sagen: 'Geh hin wenn du willst', aber ich weiß das du keine Lust hast. Schreib ihm aber wenigstens...vertröste ihn auf morgen, da können wir doch mal wieder aus gehen, oder nicht?" Es war immerhin schon eine Weile her das sie zusammen weg waren, außerdem wollte Kaito gern die Freunde seines Freundes kennenlernen. ,,Wir machen heute deine Haare, entspannen und morgen Abend können wir weg gehen. Dann kann ich wieder mit dir angeben." So wie damals in der Bar, als so ziemlich alle Augen auf ihnen beiden lagen. Ein Grinsen kam über Kaitos Lippen. ,,Ich genieße es immer sehr wenn ich in der Öffentlichkeit nicht so tun muss als...wäre da eben nichts zwischen uns." Denn es war schwer. Auch wenn er es so nie sagen würde, aber es war schwer so zu tun als würde man den Mann den man eben sehr sehr gern mochte...nicht mögen.
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Shinra Sato
"Du hälst heute sehr oft meine Hand."
Keine Sekunde später war der Brillenträger errötet, wie man es von ihm kannte. Errötet und einen Moment vor Schreck allein vor dieser direkten Aussage drückte er glatt Hidekis Hand, während sein Blick von dem Handy in die Höhe zu ihm schoß. "Das.. ich.. Ist das.. schlimm?"
- "Ich will mich nicht beschweren...aber ich hoffe du zwingst dich nicht dazu. Ich mag es sehr aber...ich will das auch du dich wohl fühlst, ja? Also wenn du es nicht willst, es ist okey."
Und sofort war Shinra irritiert. Er mochte es, aber statt es einfach hinzunehmen, musste er direkt drüber reden um zu wissen, ob Shinra sich zwang oder nicht und... Der Brillenträger seufzte schwer. Diese Unsicherheiten in Hideki sind wirklich seltsam manchmal, ganz abgesehen davon, wie unbegründet sie so gut wie immer sind. "Ich würde es nicht.. machen, wenn es nicht okay für mich wäre." Das war seine Antwort. Eine Antwort, die praktisch auf alles anwendbar war und die sich Hideki deshalb vielleicht merken würde. Oder auch nicht. "Außerdem ist heute ein besonderer Tag, auch wenn du das anders siehst. Und und besondere Tage verlangen nach besonderen.. Taten. So ist das eben!" Und damit war das Thema für ihn beendet. Er musste sich sowieso konzentrieren sie nicht in die Irre zu führen, bis sie am Hotel angekommen waren und Shinra lediglich stumm nickte. Wie man es von ihm erwartete, ließ er von der Hand ab, als sie an die Rezeption gingen um eben nicht... naja, ihre Situation mit einander direkt so offen zu zeigen. Doch dort verlief glücklicher Weise alles sehr schnell, die bekamen den Schlüssel für ein Zimmer und das war eine Tatsache, die für Shinra sogar okay war, aus mehreren Gründen.
Zum einen verloren sie sich nicht so schnell (Denn Hideki traute er zu überall verloren zu gehen, selbst wenn sie nur im Nebenzimmer wären) und zum nächsten hatten sie schon zusammen in einem Zimmer - gar zusammen in einem Bett geschlafen. Also sollte-
"..Hah?"
Die Tür öffnete sich und während sein Freund schon ganz begeistert war, war Shinra irritiert. Sichtlich irritiert, auch wenn er es schnell abschüttelte. "Ahhh...guck mal wie schön es aussieht!" - "Ja.. schön.", gab er etwas mulmig zu, auch wenn sein Blick ganz klar auf den Betten hing. Wieso... waren es zwei? War es doch so schlimm für Hideki gewesen mit ihm in einem Bett zu schlafen? Wie.. seltsam. Wie seltsam, dass der Gedanke Shinra irgendwie so schwer auf der Brust lag. Wie seltsam, dass er beinahe etwas.. enttäuscht war? Nein, Schwachsinn. Es war okay, es war immer okay und und es war Hidekis Wunsch so, also war es erst recht okay. Es war immerhin sein Geburtstag. Wenn er nicht mit ihm in einem Bett schlafen wollte, war es.. okay..? Auch wenn Shinra es nicht.. verstand. Überhaupt nicht. Einen Moment stand er wie angewurzelt an der Tür, bis er sich endlich durchringen konnte hinein zu gehen. Getrennte Betten, getrennte Schränke, okay. Alles, was das Geburtstagskind eben.. wollte. Aber dabei war Hideki doch der von ihnen, der immer auf Kuschelkurs war! Nähe wollte, mehr wollte! Wieso... war es plötzlich dann er selbst, der.. sich so.. vor den Kopf gestoßen fühlte? Ein kurzes Räuspern sollte diese negativen Gefühle abschütteln. Ein kurzes Räuspern sollte ihn zu seinem eigenen Schrank führen lassen und ohne Umschweife anfangen seine Sachen einzuräumen, weil er eben penibel war. Und etwas mit seinen Händen tun musste, um sich eben nicht mehr so.. komisch zu fühlen. "Gleich am Eingang des Parks nebenan ist eine kleine 'Ramen-Bude', wenn du so willst. Gute Referenzen laut Internet und seit 3 Monaten keinen Krankheitsfall unter den Angestellten laut telefonischer Rücksprache." - Ja, er hatte in den Fällen beider Hotels alle Restaurant-ähnlichen Anlaufstellen in der Nähe angerufen. Und nach so etwas gefragt. Nicht jeder gab ihm freiwillig eine Auskunft, aber viele nahmen es fragend hin und antworteten und Shinra lernte es eiskalt auswendig. "Von hier aus sind die nächsten eher in Richtung Einkaufsmeile. Ein Italiener mit einem Angestellten im Krankenhaus, aber wegen einem Bruch und keiner Krankheit, ein Grieche mit uhm..", zwei Mal tippte er sich selbst auf die Lippe, bevor er nach seinem nächsten Shirt griff um es in den Schrank zu packen als Nachdenkhilfe. "Ich glaube 3 Wochen war es her, dass einer erkältet war, aber laut Internet achten sie da sehr auf Hygiene. Ohne Maske und Handschuhe wird sowieso nichts angefasst, also sollte es eigentlich kein Problem sein."
Ja, vielleicht lenkte er sich mit dem Herunterrattern auch etwas ab. Schnell widmete er sich aber auch wieder seinem Auspacken, wobei sein eigener 'kleiner' erste Hilfe-Koffer direkt den Platz neben seinem Bett fand. Und 'klein' beschrieb hier einen Koffer, der beinahe die Hälfte von dem Wochenendausflugs-Koffer eingenommen hatte - und wohl auch das Meiste Gewicht in sich sammelte. Er war hier eben noch nie gewesen und dadurch sehr vorsichtig. Nicht so wie beim Onsen, wo er schon mehrere Male gewesen war und nach dem 3. Mal aufgehört hatte ihn mit sich zu schleppen.

Yuma Kobayashi
"Naja, so ist das nunmal...aber das lässt nach. Meine Freunde melden sich auch kaum noch bei mir." - "Du Glücklicher..", murrte der Sportler ein wenig, ließ sich aber mit Arm um sich gelegt tatsächlich zum Auto bringen, wenn auch er natürlich diese Geste nicht erwiderte. Er setzte sich in den Wagen und.. merkte hier, wie kaputt er echt war. Dieser Tag war einfach verflucht, Freitage wurden seit er arbeitete und lernte zur reinsten Hölle, weil sein Körper sich gerne schon im Urlaub sah im Gegensatz zu seinem Zeitplan, aber... ein Blick zu Kaito und er wusste, dass es okay war. Dass es das wert war. Solange er noch eine Weile diesen Blick von ihm bekam mit solchen Worten wie 'Akzeptier doch endlich das ich bei dir sein will' und er wusste, dass es okay wäre. Trotzdem zögerte er nicht sich tief in seinen Sitz zu drücken und einen Moment etwas skeptisch von der Hand Kaitos auf seinem Oberschenkel zu dessen Besitzer zu sehen als er ihn fragte, ob sie sich treffen wollte. "Mhm. Aber als wenn ich heute noch irgendwohin gehe.. vor allem so wie ich ausseh." Ja, vielleicht war er ein wenig pingelig. Aber er traf seine Freunde schon so selten aus seiner Mürrigkeit heraus, da konnte er doch nicht auch noch so schlampig auftauchen. Ganz abgesehen davon, dass er kaputt war und müde und... Brauchte er wirklich eine Begründung um nicht hinzugehen? Ruhig lehnte er seinen Kopf an sein Fenster und seufzte etwas, hörte ihm zu. Alles in ihm wollte 'nein' sagen, einfach weil er sich regelmäßig zierte seine Freunde mit seiner eigenen Anwesenheit zu beglücken, doch Kaito sagte etwas, was ihn tatsächlich... drüber nachdenken ließ.
"Dann kann ich wieder mit dir angeben. Ich genieße es immer sehr wenn ich in der Öffentlichkeit nicht so tun muss als...wäre da eben nichts zwischen uns."
Aus den Augenwinkeln sah er hinüber zu seinem Chauffeur. Wie er grinste, wie er sich freute, wie er wirklich... gerne mit ihm weggehen würde statt zuhause sich zu verkriechen, mhm? Einen Moment schwieg er, dachte darüber nach, wie es eben bei Yuma üblich war, wenn er etwas tatsächlich in Betracht zog. Er schwieg, bis er seinen Kopf in Kaitos Richtung drehte und leicht nickte. "Wenn dein Bein sich bis morgen Abend wieder gut fühlt, können wir gehen. Ich schreib ihm später... falls ich es nicht vergesse. Und das das klar ist: Ich gehe wegen dir und nicht wegen ihnen. Nur weil du sagst, dass du willst.", stellte er direkt klar, sah wieder aus dem Fenster und... errötete verspätet als er merkte, was genau er da von sich gab. "Nein, Moment, warte. Ich meinte- Ich meine, ich mache das wegen mir und nicht wegen.. irgendeinem von euch. Ja.", korrigierte er sich schnell sichtlich selbst von sich.. verwirrt. Wie.. war das denn passiert? "... Halt die Klappe."
Es war passiert. Es war schon längst passiert, oder? Er hatte sich schon so sehr an Kaito gewöhnt, dass nicht mal seine prinzipielle Verteidigung noch wirklich so tun wollte, als ginge es hier nicht irgendwo um seinen Senpai- seinen Freund-Freund. Sie... sollten... definitiv weniger Zeit miteinander verbringen, wenn er das unterdrücken wollte. Aber gleichzeitig hatte er alles getan, um so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen. Erst jetzt fiel ihm so richtig auf.. in was für einem Dilemma er sich selbst fest gefahren hatte.
"Ist es so ernst!? Bist du so verliebt!? Na EEENDLICH!"
Oh Scheiße. Er.. war echt... Ohne ersichtlichen Grund lief ihm ein Schauer über den Rücken. Wie ekelhaft. Wie seltsam. Wie falsch. Wie.. Sein Blick fiel auf Kaitos Hand. Sie lebten zusammen, aßen zusammen, arbeiteten zusammen, lernten zusammen. War es nicht viel zu spät um sich drüber aufzuregen? Viel zu spät... Ja.. Langsam ergriff er die Hand seines Freundes und knurrte ein wenig.
"... Wir bestellen Curry. Süßes Curry."

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Hideki Kamenaru

Ja, Hideki war so in seiner eigenen Welt und so eingefangen von dem Anblick, dass es ihm nicht auffiel wie Shinra die Betten betrachtete. Wenn es nach ihm gegangen wäre dann wäre es auch eines gewesen, aber da es ihr erster Urlaub zusammen war und Shinra sicher eben seinen Freiraum wollte, akzeptierte Hideki es. Während sein Freund dann erzählte was es hier so in der Gegend gutes zu Essen gab und auch...wann da zuletzt jemand krank war...packte auch Hideki seine Sachen in den kleinen Schrank, wobei er für seine Verhältnisse doch sehr darauf achtete wo was hin kam. Sein Schachspiel packte er nach unten und die selbst geschnitzten Figuren legte er noch immer in Sicherheit in dem Papier auf den Karton, drehte sich dann zu seinem Freund welcher...wow. Das war ein unglaublich großer Koffer! War da Medizinzeug drin? Also...nur Medizin zeug?! Hideki musste schmunzeln. Schmunzeln darüber, wie schrecklich süß sein Freund einfach war. Wie sehr er sich freute weil er an alles gedacht hatte und sich so informiert hatte. Das war doch ein Zeichen dafür das er sich auf den Ausflug wirklich gefreut hatte, oder? Und das gefiel Hideki. Das gefiel ihm wirklich sehr...
,,Wie immer bestens informiert, Sato-San." Kichernd legte er von hinten seine Arme um Shinra, drückte ihn etwas an sich und vergrub gleichzeitig sein Gesicht in den dunklen Haaren. ,,Ramen klingt fantastisch...wir können auch noch ein wenig durch den Park spazieren. Klingt das gut?" Er wollte das hier alles so gut wie möglich genießen. Und so viel. Er wollte seinen Freund ganz für sich genießen die nächsten Tage... ,,Die...haben hier übrigens auch ein Bad. Also wenn wir heute oder morgen Abend ein wenig entspannen wollen kann ich es uns für eine Stunde mieten, dass war in dem Preis mit enthalten als kleiner Bonus." Zumindest sagte das seine Mom so. Kann natürlich auch gut sein, dass das gelogen war und sie es dazu gebucht und bezahlt hatte...aber er vertraute ihr einfach mal. ,,Ich hab zwei Badehosen mit, falls du keine hast." Ja, er hatte vor mit einer Badehose da hinein zu gehen. Einfach weil Shinra sich so dann wohler fühlen würde, so dachte er zumindest. Er würde definitiv alles machen, damit sein Freund eben sich an das alles, diese Beziehung, die Zweisamkeit...gewöhnen würde. Damit es vielleicht irgendwann für ihn normal wird geküsst zu werden. Umarmt zu werden. Gehalten zu werden... Kurz küsste er ihn auf den Scheitel, eh Hideki sich seine Jacke wieder über zog und seinen Rucksack aufsetzte, bereit los zu gehen. ,,Also...erst essen dann spazieren oder anders herum?"

Kaito Hyuma

,,Wenn dein Bein sich bis morgen Abend wieder gut fühlt, können wir gehen. Ich schreib ihm später... falls ich es nicht vergesse. Und das das klar ist: Ich gehe wegen dir und nicht wegen ihnen. Nur weil du sagst, dass du willst."...,,Nein, Moment, warte. Ich meinte- Ich meine, ich mache das wegen mir und nicht wegen.. irgendeinem von euch. Ja."...,,...Halt die Klappe."-,,Pff..." Lachte er leise Kopfschüttelnd und strich etwas mit seinem Daumen über Yumas Bein. Jetzt verhaspelte er sich sogar schon beim raus reden...das war so unglaublich süß. Er war so unglaublich süß und Kaito verstand nicht wie dieser Junge es einfach nicht einsehen wollte, dass er verrückt nach ihm war. Das Kaito alles für ihn tun würde. Er freute sich jetzt schon auf Yumas Abschluss...er wird ihn wohl sobald er das Zeugnis in der Hand hat vor allen Leuten abküssen, einfach weil er es dann könnte. Einfach weil dann niemand etwas mehr gegen sie sagen konnte. Als sein Freund Kaitos Hand nahm lächelte dieser, nickte dann. ,,Alles klar."
Zuhause angekommen kam ihnen sofort ein Mauzender Kater entgegen, der Erst kurz an Kaito vorbei schlängelte, eh er sich an Yuma hing, als würde er ihn nicht mehr frei geben. ,,Kümmer dich gut um dein Herrchen, hat er sich verdient." Meinte Kaito nur, kraulte kurz den Kopf des Katers, eh er ins Wohnzimmer humpelte und dort sich als aller erstes seiner Hose entledigte, damit er sein Knie begutachten konnte. So schlimm war es nicht, definitiv nicht, nach dem Bad würde das auch noch einmal viel besser aussehen da war er sich sicher. Kaito schnappte sich sein Handy um das Essen zu bestellen, dass in ca. 45 Minuten da sein würde. ,,Wollen wir in der Zeit uns um deine Haare kümmern? Dann kann es einwirken während wir essen und wir spülen es vor dem Baden ab." Schlug er vor und setzte sich nur in Unterhose und Shirt auf sein Sofa. ,,Wo hast du die Farben?"

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Shinra Sato
"Wie immer bestens informiert, Sato-San." - "Natürlich! Ich mei-.. Mh..?", als er die Arme seines Freundes um ihn spürte, verstummte er sofort. Errötete er sofort. Bemerkte sofort, wie sein Herz einen Sprung nach vorne machte und ihn schwer schlucken ließ. Wie Hideki ihn so umarmte und sein Gesicht in Shinras Haaren vergrub.. Es ließ ihn schwer ergeben seufzen. Wenn es ihn so glücklich machte, dann war es okay. Wenn er nicht mit ihm.. nochmal in ein Bett wollte... Schnarchte er vielleicht? Oder machte er sich zu breit? Hideki war glücklich, er wirkte nicht verärgert, also war er nicht wegen irgendetwas sauer gewesen, richtig? Aber wenn er sich trotzdem an ihn hing.. Wieso.. wollte er dann nicht..? Ein klein wenig nickte er, auf die Frage, ob Ramen und spazieren gut klang. "Klingt... Klingt gut..", versuchte er so selbstsicher wie möglich zu antworten, während sein Blick sich unweigerlich an Hidekis Armen fest setzte. Er wusste nicht.. was er tun sollte. Und genau so war sein Blick, als würde er gerade eine Matheaufgabe versuchen zu lösen. Hideki war hinter ihm, also konnte er ihn nicht zurück umarmen, selbst wenn er es wollte. Sein Koffer war mittlerweile leer, er konnte mit dem Anhängsel nicht einfach weiter machen mit dem Ausräumen. Und so entschied er sich nach einer Weile dazu etwas verkrampft mit einer Hand Hidekis Arm zu tätscheln. Ob das so richtig war.. wusste er nicht wirklich, aber es fehlte ihm einfach an Alternative. Als sein Freund das Bad ansprach, wollte Shinra direkt intervenieren aus einem Grund... dessen Lösung der blonde Junge hinter ihm schon parat hatte:
"Ich hab zwei Badehosen mit, falls du keine hast."
...Hideki war auch ganz gut vorbereitet, mhm? Einfach stumpf weiter den Arm tätschelnd, nickte Shinra etwas zurückhaltend, bevor er sich noch einmal räusperte um zu einer ordentlichen Antwort anzusetzen. "Unter diesen Umständen... ist das okay. Aber nächstes Mal sagst du mir sowas vorher!" Denn ja, ein wenig kratzte es an Shinra, dass er darauf... nicht vorbereitet war. Es war nicht mehr warm außerhalb, also kam ihm im Leben nicht die Idee, das Hideki mit ihm irgendwie in Wassernähe wollen würde. Als sich Hideki von ihm löste, drehte sich Shinra direkt um ein wenig überfordert dreinblickend, bevor er leicht schluckend nickte. "Es ist sinnvoller vor dem Essen spazieren zu gehen um den Verdauungsvorgang im Nachhinein nicht zu sehr zu belasten. Also sollten wir erst durch den Park gehen und auf den Weg zurück Essen, außer du hast schon zu sehr Hunger, dann können wir es auch anders herum machen, es ist okay für mich."
Es ist okay für mich. Irgendwie bekam Shinra gerade ein Gefühl von.. dass er diese Wortkonstellation zu oft benutzte heute. Seine Jacke hatte er nie ausgezogen, so musste er sie sich auch gar nicht überwerfen, als er mit einem kleinen Lächeln wieder zu seinem Freund ging und nickte. "... Ich würde lieber zuerst spazieren. Und ich nehme den Schlüssel, keine Frage.", entschied er einfach und tat genau so wie er es sagte. Er nahm den Schlüssel an sich, nachdem sie die Tür schlossen und ging mit ihm vor das Hotel, wo er dieses Mal sichtlich zögerte. Zögerte Hidekis Hand zu ergreifen, nachdem er zuvor wirklich ihn drauf angesprochen hatte.. Aber er tat es. Er tat es und versuchte einfach zu ignorieren, wie komisch er sich wegen den Betten fühlte. Und wie er sich nicht traute zu fragen. Aber es war Hidekis Tag, und so sehr dieser sich auch bemühte es angenehm für Shinra zu machen, so versuchte eben dieser jeglichem Stress den Wind aus den Segeln zu nehmen. Also sprach er es nicht an, zum Wohle ihres Wochenendausfluges! Und so zog er seinen Freund einfach mit sich in Richtung dieses Parks, den sich dieser ansehen wollte und auch wenn sich seine Hand immer etwas anspannte, wenn sie Menschen passierten, er ließ nicht los. Auch wenn er errötete bei jedem Blick auf die beiden, der ihm auffiel, er ließ nicht los. Und zu Shinras Leid, warne es viele Blicke, weil jemand wie Hideki einfach... heraus stach. Also wollte er sich schnell ablenken. Mit einem Gespräch. Und so fing er an vom ersten Thema, das ihm einfiel, gerade als sie in den Park einbogen und er hoch zu Hideki sah - was viel eher eine Frage war, die er sich zuvor schon stellen musste heute. "Was sind Couple-Übungen? Reden wir davon, dass man Sachen zu zweit macht, oder wirst du mich komisch anfassen und das wird als Sportübung getarnt?"
Es... sollte eine Art Scherz sein. Aber tatsächlich fragte er das mit einem ziemlich ernsten Gesicht gerade heraus und hob auch fragend eine Augenbraue. Und der Gedankengang war sicher seltsam aber... Wenn Hideki ihn komisch berühren wollte, hätte er definitiv nicht auf zwei Einzelbetten bestanden. Nicht, dass Shinra angefasst werden WOLLTE! Sicher nicht!

Yuma Kobayashi
Zuhause. Endlich zuhause. Und ganz in seiner Manier, wie er es sich irgendwie angewöhnt hatte, egal ob jemand da war oder nur der Kater alleine gewartet hatte, rief er als erstes: "Bin wieder zuhause!"
Und sein Effekt verfehlt der Ruf nicht, als der Kater direkt zur Begrüßung kam, und dem erschöpften Schüler direkt dieses breite Grinsen abverlangte, das nur für diesen kleinen Fellball bestimmt war. "Na, Stinker?" Mit einem kleinen Kuss auf Kais Kopf half er kurz darauf diesem auf die Schulter - unter anderem damit er seine Schuhe ordentlich ausziehen konnte. Mit seiner Hand am Hinterkopf des Katers, fing dieser an genüßlich zu Schnurren, als sie gemeinsam ins Wohnzimmer gingen und Yumas Blick zu erst auch auf das Knie seines Freundes ging, während er ihm zuhörte beim Ablauf.
"Wollen wir in der Zeit uns um deine Haare kümmern? Dann kann es einwirken während wir essen und wir spülen es vor dem Baden ab." - "Mhm..", nickte er nur etwas und seufzte beinahe erleichtert, als auch ihm klar wurde, dass es nicht so schlimm war. Dass er ihn nicht so sehr verletzt hatte, wie er es fürchtete. Mit einem Ruck zog er den schwarzen Kater aus seinem Nacken, gab ihm einen kleinen Kuss und setzte ihn neben Kaito auf das Sofa. "Ich hol sie und zieh mich um."
Ohne weiter zu fragen ging er ins Schlafzimmer und tat genau das. Er zog sich um, ein altes Shirt, das viele Farbflecken schon hatte von seinen Jahren verschiedener Haarfarben, holte seine Farbtöpfe aus einer Kiste im Schrank, kam zurück ins Wohnzimmer und... stoppte.
"... Moment, habe ich überhaupt irgendwann 'ja' dazu gesagt, dass wir - so wie du und ich - sich um meine Haare kümmern?! Ich meine... Kannst du das überhaupt?!", fauchte er erst, nachdem er realisiert hatte, wie autonom er geradezu reagiert hatte und ihm wirklich seine Farben geben wollte, damit er es für ihn tat. Dabei waren es doch seine kostbaren Haare! Und genau in dieser Manier drückte er seine Haarfarbe an sich und lenkte vom Wohnzimmer seinen Schritt eher Richtung Bad. "Wenn du morgen mit mir weg willst, mach ich es lieber selbst, dann sieht es ordentlich aus! Außerdem wäre es nur seltsam, wenn wenn jemand anderes meine Haare macht! Es sind immerhin meine."

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annie
 
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von Anzeige » So 14. Aug 2022, 17:57

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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:00

Hideki Kamenaru

Er nickte lediglich bei Shinras Plan. Erst spazieren, dann Essen, das klang doch gut! Hideki war eh nie derjenige der viel oder schnell Hunger hatte...Deswegen war er mir ser Idee voll und ganz einverstanden. Solange Shinra sie führte würde auch nichts schief gehen. Solange und...solange sie sich nicht trennten. Ohne zu überlegen gab er Shinra die Schlüssel und ging mit ihm mach draußen wo...sie wieder Händchen hielten. Schon wieder. So oft wie...ihre ganze Beziehung über nicht. Könnte er nicht jeden Tag Geburtstag haben???
Wie immer fielen Hideki die Blicke nicht auf. Wie immer war seine Aufmerksamkeit nur auf Shinra gelenkt. Wie immer war es...einfach schön ihn alleine zu haben. Für sich zu haben! Egal ob sie redeten oder nicht, es- ,,Was sind Couple-Übungen? Reden wir davon, dass man Sachen zu zweit macht, oder wirst du mich komisch anfassen und das wird als Sportübung getarnt?"...Sollte er? Wieso nicht...er erlaubte sich zu selten solche Scherze. ,,Willst du das ich dich komisch anfasse?" Kam es tatsächlich erst ernst von ihm, eh er doch anfangen musste zu lachen und nur abwinkte. ,,Nein nein, alles gut. Wir machen nur Übungen zusammen, halten uns bei den Händen und machen Kniebeuge, ich mach Liegestütze während du auf meinem Rücken sitzt, ich geb dir bei jedem Sit-Up einen Kuss...sowas eben." Lächelnd sah er seinen Freund an, strich mit dem Daumen etwas über dessen Hand. ,,Das können wir aber auch alles weg lassen. Schließlich...war ja eine Regel das wir das lassen wenn wir Sport machen..." Auch wenner, jetzt wo er einen Freund hatte das natürlich probieren wollte aber...es wäre nicht schlimm wenn es eben nicht ging. Oder wenn er es nicht wollte. Wie auch immer. ,,Ich hab ein paar Übungen heraus gesucht die definitiv nicht zu schwer für sich werden sollten. Wir müssen bei dir ja vor allem an deiner Kraft arbeiten...und da dein Knie in ordnung ist können wir ja endlich anfangen!" Natürlich hatte er sich schon seine Gedanken gemacht aber...sie würden dad hinbekommen. Selbst wenn seine Sportnote dadurch eben keine 1 wäre, es war egal. Hauptsache Shinra würde sein Stipendium bekommen...

Kaito Hyuma

Eigentlich dachte er alles war geklärt...eigentlich. Aber da hatte er die Rechnung nicht mit seinen Freund gemacht. ,, Moment, habe ich überhaupt irgendwann 'ja' dazu gesagt, dass wir - so wie du und ich - sich um meine Haare kümmern?! Ich meine... Kannst du das überhaupt?!" ...War das sein ernst? Genau so sah Kaito seinen Freund auch an, deutete auf einige der Fotos an den Wänden. ,,Schon vergessen das ich selbst auch mit bunten Haaren rumgerannt bin?" Anscheinend hatte er das, sonst hätte er ja nicht gefragt ob Kaito das überhaupt konnte. Er hob nur eine Augenbraue und sah seinem Freund nach der...echt alleine seine Haare machen wollte.,,Wenn du morgen mit mir weg willst, mach ich es lieber selbst, dann sieht es ordentlich aus! Außerdem wäre es nur seltsam, wenn wenn jemand anderes meine Haare macht! Es sind immerhin meine." -,,Ist das dein ernst?! Hatten wir das Thema vorhin hin, ich- Ach mach doch was du willst." Nein er hatte jetzt auch keine Lust auf eine Diskussion. Wenn er es alleine machen wollte, sollte er doch. Ist ja nicht so das sie vor knapp 2 Stunden erst darüber gesprochen haben das er diese Beziehung endlich akzeptieren sollte... Kaito legte sich also auf das Sofa, klopfte auf seinen Bauch damit Kai auf diesen sprang und kraulte ihn einfach. Irgendwann....irgebdwann würde er ihn akzeptieren. Er musste sich wohl nur noch eine Weile gedulden...ein wenig.

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Shinra Sato
"Willst du das ich dich komisch anfasse?"
Dieses Geräusch. Dieses Geräusch, welches geradezu einem Fiepsen gleich kam, während sein Gesicht hochrot anlief und sein Blick sich schneller auf den Boden richtete, als er überhaupt denken konnte. Wie konnte er sowas fragen..!? Sowas, wo er selbst auf getrennte Betten bestand!? Was ging denn nur in seinem Kopf vor!! "W-Wieso soll-" - "Nein nein, alles gut. Wir machen nur Übungen zusammen, halten uns bei den Händen und machen Kniebeuge, ich mach Liegestütze während du auf meinem Rücken sitzt, ich geb dir bei jedem Sit-Up einen Kuss...sowas eben."
Ah.. ein Scherz. Natürlich ein Scherz. Verlegen räusperte er sich und brauchte einen Moment, bis er sich wieder traute zu ihm aufzusehen und ebenso verlegen nickte. Das waren also Dinge... die Hideki tun wollte. Er sagte zwar, es war okay, wenn sie diese Dinge wegließen, aber eigentlich wollte er sie tun richtig? Und Shinra dachte darüber nach. Ernsthaft darüber nach. "Es.. war auch eine Regel, dass wir keine Regeln mehr einführen. Also.. Wir.. können es... aus..probieren..", gab er leise zu, schluckte ein wenig und zog dann noch einmal Luft ein um es nur lauter zu wiederholen. Selbstsicherer. "Wir können es ausprobieren! Wenn es mir nicht gefällt, hören wir.. wieder auf!"
Es war immerhin Hidekis Geburtstagswochenende. Seine Zeit. Dieses Wochenende gehörte Shinra ganz ihm und nicht seiner eigenen Scham. Das war sein Plan, das war sein eigenes Ziel und bei seinen Zielen ließ Shinra sich eher selten reinreden. So drückte er die Hand seines Freundes und ging in den Park, wo er sehr nebensächlich sein Handy aus seiner Hosentasche zog und Bilder von der Umgebung machte für seine Eltern. So wie immer, wenn er weg fuhr. Das machte er noch bevor er selbst auf die Idee kam sich umzusehen, denn seine Prioritäten waren manchmal eben.. fragwürdig. Gerade fotografierte er den Weg vor sich als er etwas missmutig lächelte. "Genau genommen... kam ich nicht dazu meine Eltern zu fragen, ob es okay ist, wenn ich das Wochenende wegfahre.", erzählte er mit einem Mal und sah vom Handy zu Hideki auf. "Ich wollte zumindest einen der beiden fragen, so.. Angesicht zu Angesicht sozusagen. Aber... wenn sie einen ruhigen Moment haben und es endlich schaffen sich hinzusetzen, mache ich ihnen aus Gewohnheit Tee und mische ihnen etwas zur Beruhigung hinein, damit sie eine Pause machen und schlafen. Sonst würde sich zumindest mein Vater sicherlich sofort auf die Wäsche oder sonst was stürzen wollen und würde kurz darauf in einer Entschuldigungstirade enden, wenn er sieht, dass ich schon lange fertig bin."
Es war Shinras Versuch seinen Freund etwas näher an die Familiensituation von ihm zu bringen, denn ja er wusste, er... redete nie über seine Eltern. Er wollte es eigentlich auch gar nicht, aber er hatte einfach das Gefühl, er war es Hideki schuldig. So als.. sein Freund.
"Es stört mich nicht alleine zu sein und es stört mich definitiv nicht den Haushalt zu machen: Ich habe die Zeit und mache es sowieso ordentlicher als einer von ihnen es jemals machen würde. Auch wenn.. ich nicht gut bin im Kochen. Aber ich glaube sie haben sich sehr den Gedanken in den Kopf gesetzt, dass sie mich 'zwingen würden erwachsen zu sein', was einfach nur... idiotisch ist. Verantwortungsbewusstsein zu lernen ist wichtig und etwas gutes und wenn du dir jemanden wie Hiro ansiehst... Ich glaube, er wird einfach tot umfallen, wenn er einmal auszieht. Auf jeden Fall.. Ich habe einen Zettel hinterlassen, dass ich nicht da bin. Wo ich bin. Mit wem ich bin. Und ich.. uhm.."
Jetzt kam er dazu... weshalb er es überhaupt wirklich erzählte. Dazu, was ihn rot werden ließ auf eine ganz andere Art und Weise, als Hideki ihn erröten ließ. Sein Blick ging hinunter auf ihre Hände, während Shinra seine etwas drückte. "Ich.. habe.. mit ShiChi unterschrieben. Ich weiß nicht einmal, ob sie den Wink verstehen wird.. aber.. es zählt, richtig?"
Der Spitzname seiner Mum. Der Spitzname, der über die Jahre einfach verloren gegangen ist und bei dem sich Shinra nicht getraut hatte ihr auch nur zu sagen, dass ihn der Name nicht störte. Nie gestört hatte. Es war vielleicht nichts großes, aber es war sein eigener Versuch einen Schritt in ihre Richtung zu machen und irgendwie zu zeigen, dass er.. nicht sauer ist. Niemals sauer war, wegen der Zeit alleine oder irgendwas. Ihm war mehr als bewusst, dass sie das alles für ihn taten - während er gleichermaßen sich ganz aufs Lernen konzentrierte für sie. Um ihnen diese Last vom Herzen zu nehmen und alleine vorwärts zu kommen. Selbst wenn es nur für ein Teilstipendium reichen würde, es wäre eine Entlastung - Zweifel einen Eignungstest für ein Studium zu schaffen, hatte er keine. Immerhin lebte er für's Lernen. Und auch obwohl er nun weniger lernte, seit er nach der Schule mit Hideki arbeiten half oder sich so mit ihm verabredete.. seine Noten litten keine Sekunde. Unter anderem sicherlich auch, da Hideki und er gut zusammen lernen konnten: Was verrückt war. Shinra hätte gedacht, dass Hideki grauenhaft darin wäre, wenn er angesichts seiner Hochbegabung sowieso alles wusste, das Lernen musste für ihn eine einzige Zeitverschwendung sein - aber es war.. schön. Es nicht alleine zu machen. Vermutlich sah Hideki nur auf sein Heft und dachte über irgendetwas völlig irrelevantes nach und lernte gar nicht selbst, aber selbst wenn, dann gab er Shinra.. ein.. gutes Gefühl dabei.

Yuma Kobayashi
Gerade stellte er im Bad seine Töpfe hin. Gerade kämmte er seine Haare durch. Als... Als wenn er jetzt wirklich wegen so einem Quatsch ein schlechtes Gewissen bekam! Schwachsinn, nein, niemals! Es es war doch nicht so, dass er seinen Freund überging, er machte es nur eben selbst gerne ordentlich. Und und sich selbst die Haare zu machen oder sie wem anderes zu machen waren zwei paar Schuhe! Er wusste nicht, ob ihm das andere überhaupt passte! Er wusste nicht ob- "Ach Scheiße..", murmelte er vor sich hin und haute seinen Kopf gegen den Badezimmerspiegel. Und wie er ein schlechtes Gewissen hatte. Was für ein DUMMES Gewissen hatte er eigentlich!? Er stieß... Kaito immer wieder von sich. Wieso konnte er mit ihm schlafen, aber wich trotzdem bei all sowas aus?! Wieso konnte er sich vor seiner Mutter mit ihm outen, aber hatte Angst sich zu sehr an ihn zu gewöhnen? Angst abhängig zu sein? Streng sah er sich durch den Spiegel an. Streng auf seine Farben. Auf seine Handschuhe, die er sich eigentlich jetzt überziehen müsste. Es war wie ein Starrwettbewerb, den er gegen sich selbst verlor, bis er etwas genervt ausstöhnte.
Er... musste ihm entgegen kommen. Ein wenig. Kaito versuchte es, kümmerte sich um ihn auch wenn er es nicht immer wollte. Aber er ließ ihn.. offensichtlich nicht mehr alles durchgehen. Also brauchte er eine Motivation. Brotkrümmeln. Er wusste selbst gut genug, dass Yuma nicht von jetzt auf gleich ein richtiger... Freund-Freund sein könnte. Aber er würde kleine Gesten zu schätzen wissen, richtig? Und mit diesem Gedankengang und peinlich berührtem Blick, wie ein Hund, der mit eingezogenem Schwanz zurück kam.. knallte er seine Farbtöpfe geradezu auf den Couchtisch. Ließ die Handschuhe auf Kaitos Gesicht fallen und.. ging einfach wieder. Genau genommen ging er zu seiner Schultasche, zog ziellos irgendeins der Hefte heraus, kam zurück und ließ sich neben der Couch auf den Boden fallen. Ja, er war errötet und verärgert über sich selbst. Sowohl über dieses schlechte Gewissen als auch darüber, dass er sich selbst wegen.. so etwas sträubte.
"...Ich... finde es schwer.. wem anderes die Haare zu machen, obwohl ich mich selbst färbe. Weil ich selbst so penibel mit meinen Haaren bin und anderen nicht das Ergebnis versauen will. Ich bin nicht sonderlich.. feinfühlig.", erklärte er sich sehr kleinlaut. Unglaublich kleinlaut. Es war ihm so... peinlich nach seinem Abgang wirklich wieder zurück zu kommen, aber er kam, das sollte der Idiot gefälligst zu schätzen wissen! Doch natürlich biss Yuma direkt weiter. Er.. konnte es gar nicht abstellen. "Eine Chance!", fauchte er regelrecht, während er seinen Blick über seine Schulter zu ihm drehte und ihn errötet und verärgert ansah. "Mehr.. kriegst du nicht. Ich nutze die Zeit zum Lernen und danach werde ich heute keinen Finger mehr für Schule rühren, Hausaufgaben mache ich Sonntag-Abend. Und und wenn es mir nicht gefällt, mache ich es das nächste Mal wieder selbst, ohne dass du mir dieses Gesicht gibst, von dem sich mein Kopf denkt 'HEY, erst mal schlechtes Gewissen, go for it'. Klar soweit?", entschied er kurzerhand, bevor er sich wieder wegdrehte und seinen Hefter aufschlug. Und es war definitiv seltsam anzusehen. Der Umschwung vom Beginn dieser halbleeren und nur hin geschluderten Seiten, als er von seinem Sitznachbarn abgeschrieben hatte - WENN er sich denn die Mühe gemacht hatte etwas nachzuholen.. und dann die Zeit, seit er bei Kaito war. Er schrieb mit, machte sich teilweise sogar Randnotizen. Seine Schrift war viel ordentlicher, jetzt, wo er sich Mühe gab. Er war nach wie vor sicherlich kein Musterschüler, aber er wurde besser. Und Kaito war einer der Gründe dafür, ob es ihm nun gefiel oder nicht. Er lernte mit ihm - auch wenn er nur nicht wollte, dass er alleine mit Hiro blieb, aber er war.. gut darin. Fordernd und drillend genau wie als Coach, aber er passte sich daran an, wo der Startpunkt für einen war. Er verlangte nichts unmögliches. Er nahm sich Zeit. Ja, er war.. eben durch und durch dieses perfekte Abbild eines Menschens, mit dem perfekten Lächeln. Der Mann, den jeder mochte. Und auch Yuma hatte keine Ausnahme gemacht letzten Endes, nur dass es.. weit.. über mögen hinaus ging. Aber auch hier! Kaito so verständnisvoll und geduldig, wie ein Mensch nur sein konnte. Auch wenn er... pervers war. Definitiv pervers.
Yuma hingegen könnte wohl gegenteiliger nicht sein zu ihm. Ungehalten, unordentlich, ruppig, temperamentvoll, schnell gewaltbereit zugegeben, ehrgeizig, völlig rücksichtslos... Und es fiel ihm schwer Rücksicht auf Kaito zu nehmen, offensichtlich. Er konnte es nur.. versuchen. Er würde es wohl nie verstehen. Was Kaito in ihm sah. Was ein Jemand wie KAITO in ihm sah, dass er ihn besitzen wollte. Dass er sich diese unnötigen Streiteren geben wollte. Dass er ihn trotz ihres Sex noch immer zum Erröten brachte jedes verdammte Mal. Dass er ihn oft nur unerwartet küssen musste und er völlig seinen Kopf verlor... und dann deshalb sauer wurde. In Yumas Augen musste es stressig sein mit jemandem wie ihm zusammen zu sein. Definitiv stressig.


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Hideki Kamenaru

Er...wollte es wirklich probieren? Sofort wurde das Lächeln auf Hidekis Lippen nur größer. Hideki beobachtete seinen Freund gern dabei wie er anfing Fotos zu machen, wie schon als sie im Onsen waren. Auch wenn er nicht zu viel von seinen Eltern erzählte, er dachte immer an sie. Und gerade als er das dachte...fing Shinra tatsächlich an von ihnen zu erzählen. Davon, dass sie wohl nichts wirklich von dem Trip wussten. Das Shinra ihnen es sagen wollte sie aber zu...müde waren...sich ausruhen sollten...seine Eltern arbeiteten sehr viel, was? Sie waren wohl selten zuhause... Das es ihm nichts ausmachte allein zu sein...Hideki konnte sich nicht helfen aber irgendwie denken das es traurig war. Er war schon so lange alleine das er wirklich glaubte es machte ihm nichts aus? Wem machte allein sein denn nichts aus? Hideki jedenfalls hasste es auf Dauer. Sehr sogar...
Als er dann rot wurde hob Hideki nur eine Augenbraue, verstand nicht was los war, eh er...verstand. "Ich.. habe.. mit ShiChi unterschrieben. Ich weiß nicht einmal, ob sie den Wink verstehen wird.. aber.. es zählt, richtig?" Er hatte es nicht vergessen. Das sie darüber gesprochen hatten... ,,Ja...das zählt." Natürlich zählte das! Es war sogar...wirklich sehr süß. Typisch Shinra-Süß. Er tat etwas, was bei anderen so normal wäre mit so viel Scham, dass es für außenstehende einfach nur süß war. Ein wenig drückte Hideki seine Hand und beugte sich zu ihm runter um seinen Kopf zu küssen, lief dann wieder normal mit ihm durch den Park. ,,Hey wenn deine Eltern so...selten daheim sind...du kannst immer zu mir kommen, okey?" Er sah zu seinem Freund, lächelte ein wenig. ,,Meine Mom hat schon gefragt wann du mal wieder kommst...und ich würde mich auch freuen. Solange es einigermaßen warm ist könnten wir sogar im Garten schlafen, hauptsache wir...sind öfters eben...länger zusammen. Ich vermisse es ein wenig neben dir ein zu-" Kurz stoppte er. ,,...mit dir in meiner Nähe ein zu schlafen." Gerade noch gerettet. Vielleicht kam er ja deswegen nicht...Ja, es gab noch Bao, aber der verkroch sich doch eh bei seinen Schwestern! Der war nicht das Problem. Nein vielleicht...war es wirklich das es ihn verschreckt hatte mit ihm in einem Bett zu schlafen...deswegen lenkte er lieber gleich da dagegen, nicht das er noch etwas falsches dachte.

Kaito Hyuma

*RUMS* Knallte es auf einmal neben ihm auf den Tisch so das er und der Kater zusammen zuckten, welcher sich sofort auf seinen Kratzbaum verzog. Blinzelnd sah Kaito seinen Freund an, die Töpfe, seinen Freund und...schmunzelte. Schmunzelte darüber, dass er wirklich ein schlechtes Gewissen bekommen hatte. Das er sowas überhaupt hatte. ,,Deine Feinfühligkeit kenne ich mittlerweile..." Murmelte er ein wenig, richtete sich dann mit einem seufzen auf und wurde gleich nochmal angefaucht, bevor er irgendwas anfassen konnte. Das er nochmal los ging und sich seinen Hefter holte um zu lernen...ein wenig erzogen hatte er ihn doch, was? ,,[...]Und und wenn es mir nicht gefällt, mache ich es das nächste Mal wieder selbst, ohne dass du mir dieses Gesicht gibst, von dem sich mein Kopf denkt 'HEY, erst mal schlechtes Gewissen, go for it'. Klar soweit?"Mit einem kleinen Lachen setzte sich Kaito hinter ihn, spreizte seine Beine ein Stück so das Yuma genau zwischen diesen Saß, eh er sich nach vorn lehnte und ihn umarmte. Ihm einen Kuss auf die Schläfe gab. ,,Ich dich auch." Hauchte er nur in sein Ohr und griff dann grinsend zu den Farbtöpfen und Handschuhen. Ja er...wird das jetzt eben immer sagen wenn er der Meinung ist ihn an zu fauchen. Rum zu zicken. Yuma würde schon wissen was es zu bedeuten hatte.
Während Yuma also lernte kämmte Kaito sein Haar durch, teilte es sich ein, eh er begann seinen Ansatz zu färben. Seinen leicht braunen Ansatz...wie er wohl mit dieser Farbe jetzt aussehen würde? Kaito würde nicht fragen, er wusste selbst gut genug das es nervte wenn Menschen sowas taten, wenn man doch seine bunten Haare mochte aber...es war wohl auch egal. Yuma würde wohl immer süß aussehen, zumindest in Kaitos Augen. Da es nicht das erste mal war das er jemanden die Haare färbte bekam er es ziemlich gut hin, passte auf das er keine Stelle vergas. Das Yuma auch zufrieden mit ihm war...und sie sowas vielleicht öfter machen könnten. Es war total entspannend...so wie so oft wenn sie etwas zusammen taten und...eben mal nichts aus dem Ruder geriet oder sein LIebster durchdrehte. Aber das war nunmal Yuma und...so liebte er ihn nunmal. Mit all diesen Macken, mit all den Ausrastern und dem kleinen Diva gehabe.
,,So...du bist fertig..." Er strich die Haare noch etwas nach hinten, hielt ihm dann die Hand hin. ,,Gib mir deinen Haargummi." Er machte die Haare nicht nur zusammen, er flocht sie noch ein wenig, betrachtete dann schmunzelnd sein Werk und entledigte sich dann erstmal der Handschuhe, welche...wohl...nicht ganz dicht waren. ,,Pff..." Lachend hielt er Yuma seine Hände vors Gesicht, jeder Finger hatte eine bläuliche Spitze. ,,Wollen wir dir mal bessere Handschuhe besorgen, Yu?" Er selbst machte sich definitiv nichts darauf. Es war egal...er hatte definitiv seinen Spaß mit seinem Freund und das war...was zählte. Mehr nicht.

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Shinra Sato
"Ja...das zählt." Es war einer dieser Momente. Einer dieser Momente, in denen er unsagbar stolz auf so eine Kleinigkeit war und sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen legte, welches so überhaupt nicht zu dem so in sich gekehrten Shinra eigentlich passte. Zumindest in das Bild, das viele von ihm hatten, aber ja - auch er konnte lächeln. Und wie er es konnte. Lächeln mit leicht geröteten Wangen, während er etwas nickte und auf den Boden vor sich sah. "Gut.."
Sie gingen weiter, und nicht lange war es still zwischen ihnen. Hideki sprach ihn wieder an und mit seinem von Natur aus etwas skeptisch seienden Blick sah er auf zu ihm. "Hey wenn deine Eltern so...selten daheim sind...du kannst immer zu mir kommen, okey?" Und eben so skeptisch hob sich eine Augenbraue. Was hatte das eine denn mit dem anderen zu tun? Wieso sollte er denn zu Hideki gehen, nur weil seine Eltern nicht zuhause waren? Ganz abgesehen davon, dass er sich sicher war, dass bei dem Konzept einer 'sturmfreien Bude' eigentlich man zu dem ging, der eben diese hatte. Natürlich bot sich das bei Shinra nicht an aus gegebenen Gründen, aber darum verwirrte ihn die Frage nur umso mehr.
"Solange es einigermaßen warm ist könnten wir sogar im Garten schlafen, hauptsache wir...sind öfters eben...länger zusammen. Ich vermisse es ein wenig neben dir ein zu-...mit dir in meiner Nähe ein zu schlafen." Er wollte es doch gerade sagen, oder nicht?! Hatte er sich wirklich nur versprochen?! Einen Moment blieb der Brillenträger glatt auf der Stelle stehen vor Verwirrung. Oder er wollte nicht 'neben dir' sagen, damit er es nicht falsch verstand. Damit er nicht auf die Idee kam, Hideki wollte noch mit ihm in einem Bett schlafen.. Musste er es ihm wirklich noch einmal so unter die Nase reiben!? Er hatte es schon verstanden, die getrennten Betten waren schon wirklich eindeutig genug gewesen. Ein wenig.. ja zugegeben schmollend, zog er seine Hand zurück und ließ sie beide in seine Jackentaschen gleiten, während sein Blick sich zur Seite wand. "Ich war doch heute erst da, wieso ist deine Mutter so ungeduldig in Erwartung meines Besuches? Ich mache.. jedes Mal nur Ärger, wenn ich vorbei komme. Bei unserem ersten Date kam ich einfach ohne dich zurück und habe deine Schwestern völlig verwirrt dadurch. An ihrem Geburtstag hab ich direkt eine Szene geschoben als der Hund kam - und direkt eine andere als ich ihre Familienmitglieder entführt habe um mich nach Hause zu fahren nur um dann DOCH nicht nach Hause zu gehen und und einfach zu übernachten - an ihrem besonderen Tag. Und von heute muss ich gar nicht erst anfangen! Ich kann gar nicht so viele Blumen für deine Mutter kaufen, wie ich sie zuschütten müsste um mich angemessen zu entschuldigen! Ich weiß nicht mal, ob es genug Hunde-Accessoires gibt, die ich deinen Schwestern holen könnte um mich angemessen dafür zu entschuldigen, wie ich sie angefaucht hab wie ein gedankenloser Idiot, nur weil ich so unter Strom stand wegen wegen Hiro und meinen weh tuenden Handgelenken, weil diese Handschellen wirklich stark gescheuert haben und und ich so verwirrt war, weil ich es definitiv zweifelsohne hasste sie zu tragen und trotzdem eine verdammte Gänsehaut bekommen habe, als du mich in der Schule geküsst hast! Und und dann hab ich dich angemacht, mich in deinem Zimmer verbarrikadiert. Wurde so sauer. Und das alles an deinem Geburtstag, wo ich doch nur versucht habe alles.. besser zu machen! Ich wollte dir nur eine Freude machen und und sobald ich in die Nähe deines Hauses komme, scheine ich nur alles kaputt zu machen und-"
... Oh Gott. Mit einem Mal schnellte eine Hand nach oben und hielt sich selbst den Mund zu. Er tat es schon wieder. Er er ließ sich gehen und ließ seinen Frust raus - an seinem Geburtstag. Er schimpfte über sich selbst lauthals neben seinem Freund - an dessen Geburtstag. Und er errötete. Er errötete stark, weil es ihm so peinlich war, wie ihm eine Sache nach der nächsten so rausrutschte, was ihn so.. fertig machte. Völlig fertig. Dieser ganze Tag machte ihn einfach kaputt, weil nichts so wollte, wie er es wollte. Er hatte das Gefühl, das er Hideki heute nicht einmal glücklich gemacht hätte. Er hatte das Gefühl schon die ganze Zeit, das er kein Recht hätte, wieder zu seinem Haus zu gehen, wo er jedes Mal so überfordert war. Weil er... Familien nicht gewohnt war. Er wusste nicht, wie man sich unter Familien verhielt, und deshalb.. war er gerne alleine. Er konnte alleine niemandem auf die Füße treten. Seinen Eltern nicht, Hideki nicht und dessen Familie nicht. Er ging nicht zu ihm nach Hause um zumindest den Schaden etwas in Grenzen zu halten, weil er so.. frustriert über sich selbst war. Über sein Verhalten jedes Mal, wo er doch nur versuchte höflich zu sein. Aber entweder sprach er zu viel oder zu wenig, regte sich auf oder platzte gar. Floh sich ins Badezimmer oder in Hidekis Zimmer um vor seinen eigenen Fehlern wegzulaufen, obwohl er nicht mehr weglaufen sollte. Und jetzt.. platzte er einfach wieder. Wie ein gebrochener Damm war sein Frust aus seinen Lippen gelaufen, und er wäre noch lange nicht am Ende gewesen. Nein, dass sein Freund.. nicht mit ihm erneut in einem Bett schlafen wollte.. Das frustrierte ihn auch. Es frustrierte ihn sogar ein wenig, dass er mit HIRO nackt ins Onsen ging, aber hier mit Shinra selbst auf eine Badehose bestand. Es frustrierte ihn, dass... er... so anders war. So überfordert von einfachsten Dingen und anscheinend so viel falsch machte, wo er so penibel sich informierte und versuchte nach einem Plan zu handeln.
"...T..Tut... mir.. Leid.. Das ist mir.. so.. rausgerutscht..", nuschelte er leise vor sich hin, während er in sich immer kleiner wurde. Immer mehr seinen Kopf einzog. "Ent..schuldige.."

Yuma Kobayashi
"Ich dich auch."
Er ließ sich küssen, aber ja, er knurrte. Er knurrte beleidigt und starrte in seinen Hefter. Und obwohl sein Blick in seinem Hefter hing, konnte er sich kaum konzentrieren. Er war regelrecht verwirrt wie.. angenehm es sich anfühlte, wenn Kaito sein etwas zu langes Haar kämmte. Und ja, irgendwie war er nervös, als er die Farbe ergriff, aber er ließ es zu. Ließ zu, wie seine Finger durch sein Haar fuhren und es immer nasser wurde, von der aufgetragenen Farbe. Er schaffte es kaum eine Seite umzublättern und weiter zu lesen, weil erwirklich aufgeregt war, auch wenn er versuchte es nicht zu zeigen, aber auch das legte sich. Die Aufregung. Die Sorge. Irgendwann hatte er sich schon beinahe daran gewöhnt, dass er ihm durch die Haare fuhr, dass es ihn sogar etwas.. entspannte. Vielleicht war es doch nicht.. komplett scheiße ein wenig seinen Freund-Freund einzubinden.
"So...du bist fertig...", gerade wollte er sich aufsetzen und zum Spiegel gehen, als Kaitos Hand sich über seine Schulter beugte und nach seinem Haargummi bat. Yuma machte sich gar nicht die Mühe zu erfragen, was er damit wollte, wieso er das wollte. Manchmal tat Kaito einfach Dinge anders als er selbst und das war völlig in Ordnung, so wie es war, also gab er es ihm ohne zu meckern, während er sein Hefter danach zuschlug und tatsächlich etwas die Haare.. geflochten bekam. Wie seltsam. Er stellte sich vor, dass er ziemlich blöd aussehen musste so. Und das dachte er erst recht, als er das Lachen hinter sich hörte, welches allerdings etwas ganz anderem galt.
Und als er die Hände vor seinem Gesicht sah, verstand er es auch und musste unweigerlich etwas grinsen. Ja, das.. passierte ihm auch oft. Danach hatte er sich schon so oft die Finger geradezu wund geputzt, da konnte er nur grinsen, dass es dieses Mal nicht ihn traf.
"Wollen wir dir mal bessere Handschuhe besorgen, Yu?"
Schmunzelnd lehnte sich Yuma ein wenig nach vorne und leckte schamfrei etwas über Kaitos Handgelenk, bevor er sich weiter nach hinten lehnte und zur Seite zu seinem Freund sah. "Wieso mir? Ich dachte, du übernimmst das ab jetzt.", grinste er etwas geradezu provokant, bevor er ihm die Zunge rausstreckte. "Außerdem hab ich dir gesagt, du sollst mich nicht so nennen... Yuma ist kurz genug, Hentai." Und das war es auch wieder an Aufmerksamkeit, die er bereit war abzutreten, bevor er ihn ein wenig von sich wegschob, aufstand und.. dann doch Kaito an der Hand nahm um mit ihm ins Bad zu gehen.
Er - weil er die Haare natürlich ansehen wollte. Und Kaito brauchte eh das Waschbecken. Also ging er ins Bad, ließ ihn dort los und schmunzelte etwas über seine eigenen Haare, so geflochten wie sie waren. Nicht, dass es nicht gut gemacht war... Es sah nur sehr ungewohnt an Yuma aus. Fragend hob er eine Hand und deutete auf sein eigenes Haar. "Auf sowas stehst du? Flechtungen, bei denen ich vermutlich meine Finger mit einbinden würde, wenn ich es selbst machen würde?" Er... meckerte nicht über die Arbeit des Färbens. Er meckerte nicht, weil er erst meckern könnte, wenn es trocken wäre und er wirklich wusste, wie gut oder schlecht es wurde, aber bisher sah es.. zumindest ordentlich aus.

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Hideki Kamenaru

Als er anhielt und seine Hand los ließ sah Hideki sofort zu seinem Freund runter und...erstarrte. Erstarrte einfach weil...ja, weil ihn eben mit einem Schlag die Nervosität einholte. Die Unsicherheit, die vor allem Shinra sehr schnell in ihm auslösen konnte, weil er nunmal sehr wichtig für ihn war. Und gerade deswegen kamen diese ganzen Wörter wie eine Lawine über ihn ein. Überschlugen ihn und...Hideki schluckte. Schwer. SEHR schwer und schüttelte nur den Kopf um sich selber zu beruhigen. Wieso hatte er das vorgeschlagen?! Er hätte einfach die Klappe halten können! Ja er war so in seinem Kopf gefangen, dass er das mit den Handschellen nicht mal richtig realisierte. Er versuchte normal weiter zu atmen, es sich nicht anmerken zu lassen. Nichts anmerken zu lassen. Gar nichts... Und als sich Shinra den Mund zu hielt und endlich aufhörte zu schimpfen atmete er durch, schluckte und holte wie in Trance sein blaues Büchlein heraus, dass er aufschlug und sich die Zettel von Shinra ansah, durchlas und zurück an diesen Abend dachte. Ja das...half. Ein wenig. ,,...T..Tut... mir.. Leid.. Das ist mir.. so.. rausgerutscht...Ent...schuldige..." - ,,Da...ist dir ganz schön viel raus gerutscht..." Nurmalerweise war es ein Wort, Wortgruppe oder ein Satz der einem raus rutschte und nicht ein...ganzer Monolog. Er atmete durch. Einmal. Zweimal. Eh er seine Hand langsam an Shinras Arm legte. Ihn aus der Tasche zog und ihre Finger wieder miteinander verschränkte. Er ging weiter und...schwieg noch einen Moment. Schwieg weil er selber kurz diese Ruhe brauchte. Sein Kopf...tat weh. ,,Meine Mom mag dich trotzdem sehr...weil du...mich glücklich machst. Deswegen fragt sie. Und auch die Zwillinge sie...haben gefragt ob wir nicht alle mal zusammen Brettspiele spielen wollen weil...ich erzählt habe das wir Schach gespielt haben..." Er sah ihn nicht an, blickte lieber auf den Weg vor sich, schluckte wieder, während er den Drang unterdrückte mit der Kugel in seinem Mund zu spielen, da das sicher nicht gut für das frisch gestochene Piercing wäre. ,,Du denkst immer das du den Menschen um dich drum herum schadest oder...das sie dich nicht mögen wegen irgendwas aber...das stimmt nicht. Meine Familie mag dich. Viele aus unserer Klasse mögen dich. Hiro mag dich. Ich...bin in dich verliebt...ich meine wenn du so schlimm wärst, dann wären da doch nicht so viele Leute die für dich da sind. Die dich mögen. Die für dich da wären..." Er drückte seine Hand etwas, schluckte, eh er ihn wieder ansah. Ernst aber...unsicher. Wie Hideki eben manchmal einfach war. ,,Red dir...bitte nicht immer ein das du dich für alles entschuldigen musst. Du bist ein toller Mensch, Shinra. So wie du bist." Ja, jetzt würde er ihn sehr gern umarmen. Ihn küssen. Ihm das alles sagen während sie sich in den Armen lagen aber...sicher war alleine das Händchen halten schon zu viel für ihn. Sicher wollte er...das schon gar nicht mehr. Hideki sollte sich auch nicht beschweren, immerhin haben sie heute...lange und oft Händchen gehalten.

Kaito Hyuma

"Wieso mir? Ich dachte, du übernimmst das ab jetzt." Huch? Hatte er ihn so schnell überzeugt? Grinsend ließ er sich gern von ihm mitziehen, stellte sich vor das Waschbecken und begann sich die Finger wenigstens etwas zu schrubben, als er Yumas Worte hörte und lächelnd zu ihm sah. ,,Bei mir selbst könnte ich das auch nie...aber ich hab das früher im Heim bei den kleinen Mädchen immer gemacht. Ich find es süß und wollte es eben an meinem Freund auch einmal sehen. Schlimm?" Fragte er, während er sich noch immer die Hände wusch, als ihr Gespräch durch ein Klingeln unterbrochen wurde. Ein Klingeln, zu welchem Kaito gleich ging nachdem er die Hände abgetrocknet hatte, die definitiv noch nicht sauber waren. Aber sie würden später ja definitiv Baden, da könnte er noch immer schrubben. Zwar bekam er einen komischen Blick von dem Lieferboy, aber das war ihm egal. Er nahm das Essen an, bezahlte und stellte dann alles auf den Tisch damit sie gemeinsam essen konnten. Grinsend sah er seinen Freund an. ,,Zwar nicht selbstgemacht, aber gefällt dir hoffentlich trotzdem." Mit den Worten holte er noch Besteck und etwas zu trinken, eh sie sich setzten und dann mit dem Essen beginnen konnten. Er hoffte das ihm das Ergebnis gefiel...sonst dürfte er sich das sicher die nächsten Wochen anhören.

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Shinra Sato
"Da...ist dir ganz schön viel raus gerutscht..." - "...Tut.. mir auch Leid.."
Was hatte er nur getan? Er tat es schon wieder, einfach schon wieder. Alleine, dass Hideki wirklich auf den Zettel sah, zeigte nur, dass er es gerade komplett versaut hatte und das nur weil er selbst so... unzufrieden mit seiner Leistung war. Mit seiner Leistung in dieser Beziehung und auch in wohl jeder anderen zwischenmenschlichen Beziehung. Als jedoch sein Freund seinen Arm hochzog nur um an seine Hand zu kommen... sah er ihn verwirrt an und ließ seine freie Hand sinken."..Deki?", fragte er leise als er einfach weiter ging. Ohne ein Wort zu sagen. Hatte er ihn so verärgert? War Hideki gerade klar geworden, wie schrecklich Shinra eigentlich war und-
"Meine Mom mag dich trotzdem sehr...weil du...mich glücklich machst." BADUMM
Sofort zog sich sein Herz zusammen, aber er hörte zu. Wieso..? Er verstand es nicht. Er verstand das Gehörte nicht. Er verstand nicht, auf welcher Basis sich Hidekis Familie so über ihn freute. Er verstand nicht, wie Hideki all sowas sagen konnte, ohne ihn anzusehen, wo er ihn doch gerade so offensichtlich verunsichert hatte. Das konnte Shinra. Hideki verunsichern und trotzdem sprach er davon, wer alles ihn mögen würde, was Shinra ganz anders sah. Er wich seinen Klassenkameraden meistens aus, beschränkte sich aufs Wesentliche und wurde immer so überfordert rot, wenn er in Smalltalk reingerissen wurde aus dem er einfach fliehen wollte. Er fauchte und entzog sich den dummen Scherzen, wie heute der Versuch an Hideki. Sie wussten genau, dass sie bei Shinra so etwas gar nicht versuchen mussten, weil es vergebene Liebesmüh war. Weil Shinra direkt zeigte, wenn er sich mit etwas nicht wohl fühlte. Und Hiro? Hah, Hiro war in ihn verliebt gewesen und er hatte gar nichts gemerkt. Hiro hasste vermutlich jeden Tag, an denen er Shinra mit Hideki sah und wusste sicherlich nur nicht, wie er aus der Situation heraus kam. Er wollte sicherlich eigentlich gar nicht mehr mit ihm befreundet sein so. Und Hideki..? Er verunsicherte ihn sogar an seinem Geburtstag.
Aber vielleicht. Nur vielleicht war das alles nur in seinem Kopf. Vielleicht musste er gar nicht so offen und ungehalten sein, wie alle anderen um okay zu sein. Als Hideki ihn wieder ansah, hätte Shinra beinahe instinktiv errötet weggesehen. Wobei, was hieß 'beinahe'? Er tat es, und sah schnell wieder zurück, weil das definitiv keine angemessene Reaktion war, nur weil man seinen.. Freund.. zu lange angestarrt hatte.
"Red dir...bitte nicht immer ein das du dich für alles entschuldigen musst. Du bist ein toller Mensch, Shinra. So wie du bist." - "Hideki.."
Der Brillenträger sah hinunter auf ihre Hände. Er sagte zwar, er wäre ein toller Mensch, aber er war nicht.. gut genug. Hideki wollte so viel mehr, wofür sich Shinra jeden Tag überwinden musste, weil es ihm so peinlich war, so offen mit seinen Gefühlen umzugehen - vor allem seinen Gefühlen gegenüber anderen Menschen. FÜR andere Menschen. Einen Moment zog er die Luft ein und tat das... was sich Hideki nicht traute. Aber was auch Shinra sich nicht vor Ort traute, weshalb er ihn etwas von dem Weg hinunter zog bis hinter einen Baum, an welchen er sich selbst lehnte und danach Hideki an sich zog um ihn zu umarmen. So herum, einfach weil Hideki größer war als er. So.. konnte er sich verstecken vor der Welt und ihn trotzdem umarmen. Konnte seine Hand loslassen und beide Arme um ihn legen, während sein Gesicht sich in seiner Brust vergrub. So verunsichert Shinra auch war. So viel Angst wie er hatte. Er... mochte Hideki sehr. So sehr, wie er es selbst noch gar nicht verstand.
"...Ich... kann... öfter zu Besuch kommen... Wir könnten.. uns einen Tag in der Woche aussuchen.. an dem ich zu dir nach Hause komme. Vielleicht erst einmal.. nur.. zum Essen. Um mich daran zu gewöhnen... Und dann irgendwann können wir sicherlich auch mit deinen Schwestern Brettspiele spielen. Was auch immer sie wollen. Klingt das gut?"
Es war sein Versuch einer Lösung. Einer Lösung für die Nervosität und sich vielleicht etwas.. daran.. zu gewöhnen, dass es nicht schlimm war ein Teil einer Familie zu sein, auch wenn es nicht seine eigene war. Über Übernachtungen... wollte er nicht sprechen. Nicht nachdem er das Hotelzimmer gesehen hatte. Wie Hideki.. sich aktiv dagegen entschied mit ihm in einem Bet zu schlafen. Er hatte ihn nicht einmal gefragt. Hideki wollte es also einfach nur nicht, hat sich dagegen entschieden. Hat es entschieden, damit Shinra nicht dagegen sprechen konnte. Aber... zu ihm nach Hause gehen? Nach der Arbeit im Café einmal oder zweimal die Woche? Oder am Wochenende?
"Ich meine.. ich.. will mich nicht in.. deine Familie einmischen. Es kann auch weniger sein als einmal die Woche.."

Yuma Kobayashi
"Bei mir selbst könnte ich das auch nie...aber ich hab das früher im Heim bei den kleinen Mädchen immer gemacht. Ich find es süß und wollte es eben an meinem Freund auch einmal sehen. Schlimm?"
Ah.. das.. Heim. Klar. Sozusagen war Kaito dadurch mit vielen Geschwistern aufgewachsen vergleichsweise, im Gegensatz zu Yuma. Da das Klingeln sie unterbrach antwortete er auch gar nicht, und sah ihm nur einen Moment hinterher. Er fand es also süß? An Mädchen oder generell? Einen Moment betrachtete er sich noch im Spiegel und schmunzelte, bevor er sich herum drehte und setzte sich direkt an den Tisch, noch während Kaito nach Besteck angelte.
"Zwar nicht selbstgemacht, aber gefällt dir hoffentlich trotzdem." - "An dein Essen kommt sowieso nichts dran, es wird also sicher schwierig.", schmunzelte Yuma etwas, während er direkt anfing zu Essen. Beziehungsweise er nach seinem Besteck griff, doch noch einmal stoppte, als er die Gabel wieder an die Seite legte. "... Sollten wir uhm..", fing er etwas holprig an, bis sein Blick zu Boden auf seinen Kater fiel, der sich natürlich an sein Bein schmiegte, jetzt wo es Essen gab. Essen, das er ihm auch geben sollte, weshalb er wieder aufstand und Richtung Küche ging, aber laut genug einfach weiter sprach, damit Kaito ihn trotzdem hörte. "Mir ist klar, dass wir nicht verwandt sind und offensichtlich beide nicht gläubig sind oder.. sonst irgendwelchen Kram." Während er sprach, stellte er seinem kleinen Schatz seinen Napf hin, strich ihm kurz durchs Fell und ging wieder zurück zu seinem Freund zum Essen, wo er seinen Kopf etwas mit seiner Hand auf dem Tisch abstützte und ihn etwas fragend ansah, wenn auch er wohl rein von Natur aus immer etwas beleidigt guckte. "Aber ich finde... jetzt wo wir schon eine Weile zusammen wohnen.. sollten wir uns irgendein Ritual für unsere gemeinsamen Essen einfallen lassen. Keine 10 Pferde bringen mich dazu, vor dem Essen zu beten, aber... irgendeine Kleinigkeit. Jetzt, wo es quasi.. offiziell ist. Verstehst du, was ich meine?"
Verstand er überhaupt selbst, was er meinte? Er wusste noch wie früher, als man klein war, er für seine Eltern so tat, als würde er beten. Und als er älter wurde, hatte er aufgehört mit ihnen zu essen, wobei seine Mutter und er immer noch ein kleines komisches und komplett sinnloses Ritual hatten, wenn sie mal in die Verlegenheit kamen gemeinsam an einem Tisch zu essen. Wie an ihrem Geburtstag. Feiertagen... sowas eben. "Ich meine, es ist nur so eine blöde Idee, wenn du es blöd findest, kannst du es auch einfach vergessen, das ich.. etwas gesagt hab." Verzog er etwas schmollend den Mund? Definitiv. Weil auch, wenn Yuma nicht danach aussah, er mochte solche Dinge. Wobei, war es wirklich so abwegig? Er hatte angefangen zu arbeiten, nur um mit seinem Freund zusammen ins Bett gehen zu können. Er hatte sich zum Lernen mit hingesetzt nur um bei ihm zu sein und er nahm mittlerweile freiwillig ein Bento mit, wenn Kaito ihm eines machte. Eigentlich war es wohl nur offensichtlich, was für ein Gewohnheitstier Yuma war und dass er sich eigentlich sehr gerne in einer gewissen Routine wieder fand. Auch wenn diese Routine ein Schwänzen war und ein Schlafen in der Schule.


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Hideki Kamenaru

Als Shinra ihn mit zog folgte Hideki ihm natürlich, hinter einen Baum, wo der blonde kurz etwas verwirrt drein Schaute, eh er...die Umarmung natürlich erwiderte. Kurz drückte er ihn seufzend, eh er nicht anders konnte als zu schmunzeln, als Shinra wirklich einen Plan aufstellte. Einmal die Woche klang...doch ganz gut. ,,"Ich meine.. ich.. will mich nicht in.. deine Familie einmischen. Es kann auch weniger sein als einmal die Woche.." Ein wenig lachte er, drückte seinen Freund einfach fester an sich selbst. ,,Nein das...klingt gut. Sehr gut sogar. Ich würde mich darüber freuen...und meine Familie auch." Das er auf das Übernachten nicht einging war...okey. Ganz okey, sicher. Er wollte bestimmt nicht drüber reden weil er nicht wollte. Schließlich machte er diesen Ausflug ja auch nur wegen Hideki, wegen seinem Geburtstag. Auch wenn er sich sicher freute, er wäre nie von alleine darauf gekommen so einen Ausflug zu machen. Sicher nicht... ,,Lass uns...für heute einfach nicht mehr über irgendwas aufregen...okey?" Er seufzte. Er hatte...auch langsam genug. Die ganze Zeit versuchte er irgendwie damit klar zu kommen, aber Stress war nunmal nichts was womit Hideki gut umgehen konnte. Absolut nicht. Er brauchte definitiv...Ruhe. Deswegen löste er sich auch von seinem Freund, nahm seine Hand wieder und lächelte sanft. ,,Gehen wir weiter. Nachher denken die Leute noch wir knutschen die ganze Zeit hinter dem Baum." Er lachte etwas, eh sie sich eben wieder auf den Weg begaben und Hideki innerlich seufzte. In einen Park knutschen wäre wohl etwas, was Paare normal machten. Zumal es schon etwas später war. Aber da durfte er nicht drüber nachdenken. Shinra war eben...Shinra. Und Hideki liebte ihn so wie er war und nicht anders. Er brauchte eben Geduld und das war okey. Er würde ihm...immer alle Zeit geben.

Kaito Hyuma

Jap, dass streichelte sein Ego! Sehr sogar! Kaito grinste nur und wollte gerade zu Essen anfangen, als sein Freund einen...Vorschlag machte der ihn dann doch etwas überraschte. Ein Ritual? Den Teufel würde er tun und beten, aber anscheinend war sein Freund da nicht anders. Aber etwas anderes bevor sie zu Abend aßen? Hm... Vergessen konnte er es auf keinen Fall, nicht wenn sein Freund so süß schmollte. EInen Moment überlegte er. Zwei...eh er Yumas Hand nahm, sich zu ihm Beugte und ihm einen Kuss auf die Wange gab. ,,Guten Appetit, Yuma." Es war so das...erste was ihm einfiel und...deswegen wohl ziemlich dämlich wie ihm im Nachhinein auffiel. Deswegen räusperte er sich auch und überlegte noch einmal, behielt die Hand seines Freundes aber in seiner. Es musste etwas sein was sie beide tun konnten. Etwas was...für sie beide eben okey wäre...beten zum Beispiel wäre es ja nicht. Er tippte sich mit der freien Hand kurz auf seine Lippen, eh er Yuma wieder ansah und kurz schmunzelte. ,,Im Heim haben wir uns auch immer nur alle an die Hände genommen und den Küchendamen für das Essen gedankt...also...ich hab keine Ahnung was man da am besten macht." Gab er ehrlich zu, sah auf das Essen vor ihm...das er nicht wirklich anrühren wollte, jetzt wo ihm so...gar nichts einfiel was man als Ritual einführen konnte...

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Shinra Sato
"Gut, dann.. einmal die Woche zu dir, wir gucken welcher Tag am Besten funktioniert, wenn wir wieder zurück sind.", fing Shinra schon ganz in seiner typischen Art an, alles in seinem Kopf durchzugehen. In den Sommermonaten wäre es okay auch nach der Arbeit im Café zu gehen, aber in den Wintermonaten war es Shinra definitiv zu dunkel um durch die Stadt nach Hause zu laufen. Und im Dunkeln wollte er noch weniger, dass Hideki fuhr als so schon. Im Kopf schon tief in seinem Plan versinkend, zuckte der zu kurz geratene junge Mann an den Schultern zusammen als sein Freund sich wieder zu Wort meldete mit etwas... was... sich als schwierig gestalten könnte.
"Lass uns...für heute einfach nicht mehr über irgendwas aufregen...okey?" - "...Okay."
Das ließ sich sicher einrichten. Sicher. Bestimmt. Er hatte sich jetzt etwas Luft gemacht, was so überhaupt nicht seine Art war, und war völlig bereit wieder ganz ernst und ruhig zu werden, wie er-
"Gehen wir weiter. Nachher denken die Leute noch wir knutschen die ganze Zeit hinter dem Baum." - "..Eh?"
Man konnte sehen, wie sein Gehirn ratterte, als er seinen Freund einen Moment verwirrt anstarrte. Ihn einen Moment anstarrte und im nächsten Moment hochrot anlief und seinen Blick senkte, sich mit einer Hand die Haare über seine Augen drückend. "A-Ah, uhm-.. Ja. Wir.. Ja.", viel mehr bekam er piepsend nicht heraus gedrückt, als sie weiter gingen und er hinunter auf ihre Hände sah. Er wusste nicht, was peinlicher war. Dass die Leute denken könnten, dass sie sich geküsst hätten hinter dem Baum; dass er tatsächlich drüber nachgedacht hatte seinen Freund vielleicht zu küssen oder... dass sein Freund, der nicht mit ihm in einem Bett schlafen wollte, es war, der nicht wollte, dass es so aussah, als würden sie sich küssen. GUT.. aber er sollte sich nicht mehr über irgendwas aufregen. Er meinte es nicht so, es war eben Hideki. Er versuchte sicherlich nur es angenehm für Shinra zu machen irgendwie, und Shinra sah Geister von bösen Absichten, die nicht da waren. Oder Geister, die erzählten, wie er vielleicht schon genug von ihm hatte. Er hatte nicht einmal versucht ihn zu küssen! Er wollte ihn auch eigentlich gar nicht umarmen. Die getrennten Betten. Das Piercing. Vielleicht war ihm Shinras Meinung dazu egal gewesen, weil er gar keine Lust mehr auf ihn hatte! Vielleicht war es ihm egal, dass Shinra ihn mit.. diesem Ding.. nicht mit Zunge küssen wollte, weil Hideki gar nicht mehr vor hatte ihn zu küssen. Vielleicht-
Stopp. Okay, stopp, das war.. er sah nur Geister. Er machte sich nur zu viele Gedanken. Hideki würde ihn nicht bei sich zuhause wollen, wenn er von ihm genug hätte. Er hatte eben erst gesagt, dass er noch in ihn verliebt sei. Und darauf versteifte sich der Schüler, während er die Hand seines Freundes etwas fester griff und durch den Park spazierte. Durch den Park spazierte, sich versuchte über nichts aufzuregen, nichts zu zerdenken und ein Thema zu finde, was sich als schwierig gestaltete, weil sich in seinem Kopf jeder Gedanke zu überschlagen schien. Nervös fuhr seine freie Hand an seine Hosentasche mit seinem Notizbuch drinnen. Dachte über die Wörter nach, die er nieder schreiben wollte, aber nicht konnte, weil er Hidekis Hand nicht loslassen wollte, um diesen Tag nicht noch schwieriger zu machen und- "Lass uns essen gehen.", entfuhr es ihm mit einem Mal wie aus dem Nichts etwas versteift, während er etwas ruppig seinen Kopf anhob um seinen Freund anzusehen. "Lass uns essen gehen und... danach ins Hotel zurück. Außer du willst noch was sehen.. Wir könnten uns noch umgucken, es wird nur.."
Er schwieg. Und schwieg. Verzog etwas peinlich berührt seine Lippen und nuschelte das Ende förmlich: "... kalt." Er war eine Frostbeule. Er schlief auch im Sommer in seinem langen Pyjama - weil er ständig fror. Er trug auch im Sommer langärmlige Shirts unter der Sommeruniform - weil er ständig fror. Er war im Herbst so gut wie nie ohne Jacke zu sehen - weil... er... ständig.. fror. Etwas, was vermutlich jedem bewusst war, aber niemand aktiv drüber nachdachte und Etwas, was ihm zuzugeben sichtlich peinlich war. Ganz abgesehen davon, wie gefüllt sein Kopf mit Zweifeln war, die er nicht aussprechen könnte, weil sie eben erst beschlossen hatten, sich nicht mehr aufzuregen heute. Und ja, Shinra hatte vor sich daran zu halten.

Yuma Kobayashi
"Mh?" Fragend hob Yuma mit den eingeschmierten Haaren eine Augenbraue als Kaito seine Hand nahm und ihm kurz darauf einen Kuss auf die Wange gab. "Guten Appetit, Yuma." Das.. war sein ernst? Nope, nope, war nicht sein ernst. Denn kurz darauf räusperte er sich schon verlegen, was dem Sportler wegen etwas ganz anderem ein wenig die Röte auf die Wangen. Unweigerlich hob er seine freie Hand um seine Lippen abzudenken, welche etwas schmunzeln mussten, weil... auch.. irgendeine Art und Weise...
... Manchmal war Kaito irgendwie süß, okay?! Auch wenn er es im Leben nicht zugeben würde. Auch im Tod nicht, praktisch gesehen. Einfach.. niemals. Das wäre definitiv etwas, was mit einem Tagebuch sterben würde, wenn er denn eines führen würde. Yuma wartete also, bis Kaito weiter sprach und ihm erzählte, wie es im Heim gewesen war, was Yuma kurz etwas nachdenklich drein blicken ließ und dann nickte. "Ich... erzähle dir.. was Mum mit mir macht, wenn wir zusammen essen.. Aber wenn du lachst, werde ich dich wohl oder übel umbringen müssen, und das wäre scheiße, weil wir uns sozusagen die Miete teilen, also.. lach einfach nicht." Mit diesen Worten griff Yuma quer über den Tisch und nahm Kaitos Glas, und tauschte es mit seinem eigenen aus, bevor er schon zu seinem Freund sah und mit den Schultern zuckte. "Das... ist es eigentlich auch schon. Es geht nicht um das Glas und macht nicht immer Sinn, aber wir entscheiden beim ersten Glas immer.. was der andere trinkt. Dabei ging es als ich klein war um einen Smoothie, den ich auf Teufel komm raus nicht trinken wollte - weil er wirklich widerlich schmeckte, zu meiner Verteidigung - also haben wir den Deal gemacht, dass ich ihn trinke, wenn sie etwas trinkt.. was ich entscheide. Ich habe damals verrückt alles zusammen gemixt, was ich gefunden hab und es hat definitiv nicht halb so gut geschmeckt wie das Teil in der Bar, aber.. sie hat es getrunken. Bis auf den letzten Tropfen." Er konnte nicht anders. Er konnte es gar nicht verhindern, wie amüsiert er grinsen musste bei der Erzählung. Beim Gedanken an das Bild seiner Mutter, wie stolz sie das Glas auf den Tisch geradezu geschlagen hat, als sie es hinter sich hatte und wie fordernd sie ihn ansah ebenfalls seines auszutrinken. "Und irgendwie haben wir damit nie aufgehört. Wir essen nicht mehr zusammen, schon lange nicht mehr, aber an besonderen Anlässen.. Wenn sie Geburtstag hat zum Beispiel, dann bestell ich trinken für sie und sie für mich. Es ist.. blöd, und das ist mir bewusst, okay? Sie freut sich drüber, kann ich nichts gegen machen.", rechtfertigte er sich direkt und strich sich das Lächeln aus dem Gesicht. Ihn selbst freute es.. auch. Es machte einfach Spaß und verband sie auf einer komischen Ebene miteinander. Gleichzeitig probierten sie beide damit Dinge aus, die sie sonst vielleicht nie versuchen würden und.. das war es auch schon. Ein wenig drückte er die Hand seines Freundes noch, bevor er nach seiner Gabel griff und etwas schmollend in sein Curry stich. "Wir beide überlegen uns was die Tage, aber wenn wir noch lange warten, wird es kalt und wenn es kalt wird, werde ich es sicherlich nicht mehr essen."


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Hideki Kamenaru

Sie liefen weiter, es war okey, Hideki hatte zwar ein komisches Gefühl in der Magengrube weil sein Freund so ruhig war aber...es war Shinra, richtig? Also war alles gut...richtig? Er hatte keine Ahnung. Hideki versuchte wirklich seinem Freund alles so angenehm wie möglich zu gestalten, versuchte das er sich wohl fühlte und versuchte alles richtig zu machen, ohne zu wissen das er einen Fehler nach dem nächsten machte. Alles falsch machte was ging. Aber wenigstens würden sie sich für heute nicht mehr in den Haaren haben.
Hideki nickte auf seine Frage ob sie schon essen holen wollten, ihm war es nur recht, morgen wären sie noch genug auf den Beinen. ,,[...]Wir könnten uns noch umgucken, es wird nur...kalt..." Sofort weiteten sich Hidekis Augen etwas. ,,Dir ist kalt?!" Und so schnell konnte Shinra garnucht gucken. So schnell konnte er gar nichts realisieren, wie Hideki seine Hand los ließ, sich selbst die Jacke auszog, nur um sie um die Schultern seines Freundes zu hängen und noch zusätzlich seinen Arm um diesen zu legen. ,,Sag doch ehr etwas! Ich will nicht das du frierst..." Schmollte er nun ein wenig und drückte ihn fest an sich, so das sie sich etwas zu essen holen konnten. ,,Im Zimmer wickeln wir dich in eine Decke und machen die Heizung an. Wir können uns ja auch schon soweit bettfertig machen, was essen und dann schlafen. Morgen wird schließlich ein langer Tag." Hideki grinste etwas vor sich hin und war wenn er ehrlich war schon ziemlich gespannt auf den morgigen Tag. Schon der Schrein im Onse hatte ihm gefallen...da war er gespannt wie das morgen werden würde. Zumal sein Freund sich eben noch die Mühe gemacht hatte und sich zu allem informiert hatte. Er war eben...ein toller Freund!

Kaito Hyuma

Seine Mom und er vertauschen also die Getränke als Ritual...das klang wirklich süß. Sehr süß. Auch wenn Kaito Yumas Mom ganz schön leid tat, denn schließlich konnte er sich nur vorstellen was für Cocktails er sich zusammen gemixt hatte. Sicher nicht mal halb so gut wie der Drink den er heute gemacht hatte, da war er sich sicher. Er schmunzelte etwas, eh sie sich wohl an ihr essen ran machen sollten, auch wenn er noch etwas nachdenklich war. Nachdenklich, weil er etwas wollte mit ihm. Ein Ritual. Etwas was sie machen könnten. Irgendwas...und mit einem kurzen Blick auf Yumas essen fiel ihm etwas ein. Und so nahm er seine Gabel und anstatt etwas von sich zu nehmen, nahm etwas Yumas Teller und steckte es sich in den Mund. Kaute kurz drauf herum. ,,Wir könnten etwas vom Teller des anderen probieren.' Erklärte er Yuma seine Idee und zuckte etwas mit den Schultern. Es war nur ein Gedanke aber...ao könnte man auch mal viel Neues probieren, fand er zumindest. Wenn sie das gleiche hatten machte es vielleicht keinen Sinn, aber so wenn sie im Restaurant waren. Und es wäre ein Ritual. ,,Nicht...gut?"

B_____________

Shinra Sato
"Dir ist kalt?!"
Wäre Shinra nicht von dieser sichtlichen Überraschung schon gezwungen gewesen in sich zusammen zu zucken, dann hätte es definitiv diese schnelle Reaktion seines Freundes ihm aufgezwungen. "A-Ah..! Dek-" - "Sag doch eher etwas! Ich will nicht das du frierst..." Schwer schluckte der Brillenträger, während er fühlte wie mit jedem kraftvollen Herzschlag seine Wangen heiß und heißer - und damit ebenso rot und roter wurden. Abgesehen davon, verrutschte ihm unweigerlich seine Brille ein wenig, als Hideki seinen Arm zusätzlich zur Jacke noch um ihn legte und.. Shinra wirklich völlig verwirrte. Aber es war.. angenehm. Die Jacke, die noch ganz aufgewärmt war von seinem Freund. Wie er ihn an sich drückte. Doch so angenehm es war, umso verwirrender war es! Wieso war für ihn das okay, aber wenn die Leute denken würden, dass sie sich küssten nicht?! Hideki machte keinen Sinn. Hideki als Mensch ergab in Shinras Augen überhaupt keinen Sinn. Das war tatsächlich nichts ungewöhnliches, denn wie jemand so weltoffenes so unsicher sein konnte, verstand Shinra für gewöhnlich auch schon nicht, aber das machte definitiv mehr Sinn als diese gegensätzlichen Signale, die er in seinem Freund erkannte. Und trotzdem... raste sein Herz, während sein erröteter Blick den Boden traf. "Das.. also..", fing er stammelnd an, doch sein Kopf wusste gar nicht worauf er zuerst reagieren sollte und so stolperte er förmlich von einem Gedanken in den nächsten, als Hideki schon weitere Pläne machte um.... um ihn... Warm zu wissen.
"D-Du erkältest dich, Hideki!", entfuhr es ihm dann doch beschämt. Er versuchte streng zu klingen und bestimmt, aber seine Stimme zitterte vor.. Scham. War es Scham? Scham und Nervosität, vielleicht auch etwas dazwischen. Nichtsdestotrotz wollte er die Jacke zurück geben, was an dem Arm um ihn herum gehörig scheiterte. Aber entgegen Shinras sonstiger Gegenwehr, ließ er den Versuch des Entledigens schnell ruhen, einfach weil es.. kalt war. Und Hideki und seine Jacke waren es eben... nicht. Und zusätzlich wollten sie sich heute über nichts mehr aufregen, also akzeptierte er diese gesundheitlich nicht wirklich kluge Entscheidung seines Freundes, bei welcher er die viel zu große Jacke an Shinra abtrat. "...Danke. Aber dann sollten wir uns wenigstens beeilen." Damit ließ er es tatsächlich auf sich beruhen, wenn auch er seinen Freund zu einem zügigen Schritt zwang auf dem Weg zur Ramenbude. Wie es entschieden wurde, nahmen sie sich zwei Boxen samt Einmal-Besteck um sie auf dem Zimmer essen zu können und direkt ins Warme zu gehen. Ganz im Sinne ihrer Abmachung beschwerte er sich nicht einmal laut darüber, wie sie so eng umschlungen durch das Foyer liefen um zum Fahrstuhl zu kommen. Dort allerdings warf Shinra die warme Jacke auch wieder von sich ab und hielt sie beschämt seinem Freund hin. "... Mach.. dir.. nicht so viele Gedanken darum, ob mir kalt ist. Mir ist praktisch nie warm. Es ist eben manchmal 'okay'.. und manchmal 'kalt'.", versuchte er sehr ruhig sein eigenes Empfinden für Wärme und Kälte in Worte zu fassen und gleichermaßen natürlich seinem Freund diese Sorge etwas zu nehmen. "Ich schaffe es auch im Sommer zu frieren, wenn alle schwitzen. Es hat also auch etwas.. Gutes." Ein wenig nickte er sich selbst zu, während er wieder nach Hidekis Hand griff und ihn Richtung Zimmer zog. "Immerhin bin ich an heißen Tagen, dann wie eine laufende Abkühlung."
Ja. Er versuchte einen Scherz zu machen. Mit einem definitiv zu ernsten Gesicht zwar, aber es zählte für ihn persönlich. Shinra öffnete die Zimmertür, ging mit seinem Freund hinein und konnte sich nicht helfen, als einen Moment zu erschaudern. Dieses Zimmer in Normaltemperatur kam ihm so kalt vor, jetzt wo er aus Hidekis Jacke geschlüpft war, welche beinahe schon ungesund warm wirkte auf ihn. Und da gab es für Shinra nur eine logische Lösung, als er seine Hand los ließ und auf die Tür ins Badezimmer deutete. "Ist es okay, wenn ich.. kurz dusche? Das Essen läuft ja nicht weg und du musst auch gar nicht warten."
Sein Blick fiel dabei sozusagen direkt auf seinen viel zu großen Erste-Hilfe-Koffer. Eine warme Dusche, Handgelenke eincremen, Pyjama anziehen... Es war vielleicht seltsam, aber solche einfachen Dinge machten ihn schon glücklich auf eine komische Art und Weise. Wie schnell der Plan in seinem Kopf schon verfestigte sah man unweigerlich an dem kleinen Funkeln in seinen Augen, das schon genau seinen Weg analysierte und im Kopf zusammen sammelte, was er für das Bad brauchen würde. Wie er seinen fein zurechtgemachten Kultur-Beutel samt Handtuch und Pyjama nehmen würde, wie er die Creme nehmen würde und wie er.. vor dem Duschen klammheimlich für sich erst einmal anfangen würde alles zu desinfizieren, damit er überhaupt in die Dusche gehen könnte ohne sich unwohl zu fühlen. Immerhin wusste man ja nicht, wer dort schon alles gewesen war und wie gewissenhaft letzten Endes wirklich geputzt wurde. Dinge, die er sicherlich so gut es ging von seinem Freund irgendwie versuchen würde noch herunter zu spielen eine Weile.

Yuma Kobayashi
Gerade wollte Yuma seine Gabel zu seinem Mund führen als sich die fremde Gabel in sein Essen verlief und sein Freund kurz darauf einen skeptischen Blick von dem gefärbten Mann fing. "Uhm..?", fragte er und wartete sichtlich auf eine Erklärung, welche ihn.. innerlich ein wenig schmunzeln ließ. "Wir könnten etwas vom Teller des anderen probieren." Essensdiebstahl als Ritual? "Nicht...gut?"
Kling kling
Yuma ließ seine Gabel wieder sinken und klopfte diese an seinem eigenen Tellerrand wieder ab bis das Essen auf dem Rand lag. Danach machte er es Kaito nach, fuhr mit seiner Gabel auf seinen Teller, obwohl sie das Selbe hatten und klaute damit ein wenig von seinem, was er direkt in seinen Mund schob und hinunter schluckte - kurz darauf seinem Freund etwas die Zunge hinaus steckend. "Ich hoffe, du hast keine Allergien." Das war alles was er sagte, bevor er sich schon wieder über seinen eigenen Teller beugen wollte, aber noch einmal Inne hielt. Inne hielt und.. leicht errötete vom Gedanken, was er gleich tun würde. Seine Gabel ließ er sinken und ergriff Kaito mit einem Ruck an seinem Ärmel, zog ihn etwas zu sich und küsste ihn sehr kurz auf die Wange. ".... Guten Appetit, Kaito.", nuschelte er es beinahe heraus, bevor er ihn wieder los ließ und schnell anfing zu essen, bevor dieser Mann etwas blödes sagen könnte und ihn weiter ablenkte. Tatsächlich... wäre das als blödes Ritual ihm schon genug gewesen, wenn er darüber nachdachte. Es ging ihm nicht um etwas großes, nicht um etwas bedeutsames. Es ging ihm lediglich darum, dass es da etwas gab. Etwas, was nur für sie wichtig wäre. Etwas was ihnen fehlen würde, wenn sie doch mal nicht zusammen essen würden und worauf sie sich freuen könnten, wenn sie es wieder taten. Bei Yuma waren es einfach die kleinen Dinge. Kleine Dinge, die ihn nicht allzu glücklich machten, damit er weiter so tun könnte als wäre ihm alles egal.
Doch keine Sekunde hatte er auch nur daran gedacht Kaitos Hand los zulassen, während sie aßen. Keine Sekunde hatte er gezögert lieber seine Gabel sinken zu lassen, als die Hand frei zu geben. Vielleicht war er zu subtil. Vielleicht fiel es ihm wirklich zu.. schwer... seinen Gefühlen ordentlich Ausdruck zu verleihen. Aber wenn er das täte.. dann müsste er auch unweigerlich zugeben, wie hart es für ihn wäre, wenn sie sich doch wieder trennten. Dann müsste er zugeben, wie sehr er an diesem blöden Kerl hing seit das mit ihnen angefangen hatte. Dass dieses.. 'Auf Probe'... schon lange keine Probe mehr war, sondern eine echte Beziehung.
Yuma aß sehr langsam, alleine schon um mehr Zeit tot schlagen zu können, in welcher seine Haarfarbe einwirkte. Doch als das Essen gegessen war, zog er sein Handy aus der Tasche und verzog unweigerlich sein Gesicht genervt bei der Welle an ungelesenen Nachrichten und Anrufen. Natürlich war er selbst Schuld daran, wenn er nur ein Mal innerhalb von zwei Wochen seine Chats öffnete, aber jede ungelesenen Nachricht mehr ließ ihn einfach die Lust verlieren zu antworten. Das war auch der Grund weshalb er ohne lange zu fackeln nach dem Entsperren seines Handys es einfach zu Kaito rüber schob und selbst ihre Teller zusammen schob. "Du hast gesagt, du willst ausgehen, also kannst du ihm auch schreiben.", gab er trocken von sich und brachte das Geschirr einfach in die Küche. Er hatte keinerlei Bedenken sein Handy unbeaufsichtigt bei Kaito zu lassen, selbst wenn er schnüffeln wollte, es gäbe nicht wirklich etwas interessantes. Zumindest seiner Meinung nach, ob von den Massen an ungelesenen Nachrichten irgendwas interessant wäre, wusste er selbst nicht. Er las es ja nicht.

Die Sache an Yumas Handy war dies: Niemand war unter seinem Namen gespeichert. Auch wenn er sich offen gegen Kosenamen und Spitznamen aussprach und drüber meckerte, in seinem Handy hatte jeder einen Spitznamen. Egal, ob es kürzer wäre oder nicht. Und so waren ganz oben die Massen an ungelesenen Nachrichten von Wanta unter dem Namen "Loli-Crusher", was unweigerlich offen seine für Yuma unverständlichen Vorlieben ausdrückte. Jetzt wo er allerdings selbst mit einem Mann ging, hatte er auch ein ganz anderes Bild davon, dass er mit Lolicons nichts anfangen konnte. Man konnte dem Chat ansehen, dass sich Wanta nicht daran störte sein Leben mit Yuma zu teilen, als wäre er ein verdammtes Instagram-Profil - und das obwohl er nie antwortete. Er bekam Bilder seines Essens, seines Hundes, Scores in Games und tägliche Updates wie sein Tag lief. Würde Yuma die Nachrichten aktiv lesen, wäre ihm sicher bewusst, dass er ungefragt zum besten Freund befördert wurde in den letzten Jahren - so allerdings empfand er ihn nur als seltsam anhänglich für den wenigen Kontakt, den sie pflegten.
Unter Wantas Chat war Yoshi, die "Yaoi-Baka", was ebenfalls einen seltsamen Nachgeschmack hatte, seit Yuma und Kaito eben.. Yuma und Kaito waren. Ihre Nachrichten beliefen sich, sowohl im Einzelchat als auch im Gruppenchat zwischen den dreien darunter, unter tierischen Beleidigungen und Drohungen wie >>Ich poste das Bild online, wenn du nicht endlich mal ran gehst, du Eidechse.<<, gefolgt von ihren wilden Fantasien, die sie ganz in ihren Manga-Bildern über eben Yuma und seinen neuen Freund leben ließ. Auf das Letzte antwortete er sogar.
>>Ich gehe ran, wenn eines deiner Bilder annähernd realistisch wird, du Wildschwein.<<
Viele Bilder davon waren definitiv unrealistisch. Den Teufel würde Yuma tun für seinen Freund ein kurzes Kleid anzuziehen und es mit ihm in einem Auto zu machen. Tatsache war wohl, selbst wenn Yuma alle Nachrichten lesen würde, würde er sie definitiv ignorieren. Zumindest seit er wirklich einen Freund-Freund hatte.
Gefolgt waren noch mehr Freunde aus der Gamerszene, von welchen manche nur ihre Gamer-Namen bekommen hatte, weil er sie gar nicht genug kennen lernte um eine andere Assoziation zu finden und dazwischen gab es seine Mutter als "Königin". Ihre Nachrichten waren pragmatischer als sie als Person wirkte, denn sie enthielten klare Ansagen wie >>Ruf mich 18 Uhr an.<< und wenn Yuma es mal las... tat er das sogar, wie man es an dem Verlauf erkannte. Viele Anrufe, von denen er nicht erzählte, waren kurze 2 Minuten Gespräche in der Pause oder auch während des Unterrichts. Dafür ging er einfach auf die Toilette. Er sorgte sehr bewusst dafür, dass das abgeschlossen war, bevor er bei Kaito in der Sporthalle aufkreuzte. Nichtsdestotrotz sah man den Anrufen an der Länge an, dass er wirklich lediglich zeigte, dass er eben noch am Leben war. Aber das würde ab jetzt wohl sowieso auf Kaitos Schulter ruhen, welcher aufgrund ihres wenigen schriftlichen Kontaktes weiter unten war. Sie waren immerhin die meiste Zeit zusammen. Und ganz wie erwartet, war er unweigerlich als "Hentai-Senpai" gespeichert, mit einem Unterschied zu jedem anderem, weshalb der Name trotzdem auffiel. Es war der einzige Name, mit einem Smiley dahinter. Damit er selbst ihn schneller in seinen Kontakten fand, wenn er ihn denn mal suchte, hatte er ein dickes rotes Herz dahinter, ganz im Sinne ihrer Beziehung. Worüber Yuma auch keinen Gedanken verlor, war sein Hintergrundbild. Es war nicht einmal das Kuss-Bild von ihnen. Es war lediglich Kaito. Beim Schlafen. Was Yuma eventuell ein.. wenig süß fand.

Die aktuellsten Nachrichten waren wie erwartet von Wanta:

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Hideki Kamenaru

Wie sollte er sich keine Sorgen machen? Hatte Shinra nicht selbst gesagt es wäre okey sich um seinen Partner zu sorgen? Aber er würde darüber jetzt nicht mit ihm diskutieren. Er würde jetzt nicht mit ihm darüber sprechen, zumal sein letzter Satz sogar ziemlich lustig war. Es war okey, sie mussten jetzt darüber nicht mehr reden, Hideki würde ihm wahrscheinlich trotzdem immer wieder seine Jacke anbieten. So war er eben einfach.
Als sie im Zimmer ankamen stellte Hideki ihre beiden Essen auf seinen Nachtisch damit sie sich erstmal ausziehen konnten, als Shinra schon auf das Bad deutete. Er würde ja wohl kaum nein sagen, deswegen lächelte er seinen Freund nur an und nickte. ,,Wie könnt ich nein sagen wenn du so guckst?" Lachte er nur und wuschelte seinem Freund etwas durch die Haare, ging dann zu seinem Schrank. ,,Ich warte auf dich, dass Essen ist doch sowieso noch sehr heiß." Mit den Worten suchte er lediglich eine neue Unterhose heraus und wartete bis Shinra im Bad war, eh er sich auszog und sich schnell die Unterhose wieder über striff, damit sein Freund ihn nur nicht nackt sah. Unwahrscheinlich das er sofort wieder raus kam, aber man wusste ja nie. Um sich etwas ab zu lenken nahm er sich einfach sein Handy und spielte etwas auf diesem, was er für einen Jungen in seinem Alter recht selten machte, einfach weil er daran wenig gefallen fand.
Als Shinra wieder kam aßen sie zusammen, was relativ ruhig ablief. Die beiden saßen auf Hidekis Bett und der Blonde bot seinem Freund auch gern ab und an etwas von seine Essen an, doch ansonsten blieb es eben Still. Was nicht schlimm war. Sie beide waren es so wohl langsam gewohnt ab und an einfach nicht zu reden, aber es war auch teils wirklich angenehm. Er mochte eifnach nur seine Gegenwart, dass reichte manchmal schon.
,,Ahhhh~ Das hat gut getan~!" Streckend lachte der Mann etwas, eh er von seinem Bett aufstand und beide Becher nahm um sie in den Müll zu werfen. Er selbst verabschiedete sich nochmal ins Bad, wusch sich und ging nochmals aufs Klo, eh er zurück ins Zimmer ging und sich vor seinen Freund stellte. Vor ihn stellte sein Gesicht in die Hand nahm um ihn an zu lächeln. ,,Ich würd sagen wir gehen schlafen. Wir haben morgen einen Langen Tag..." Und wenn er eben ehrlich war, war er einfach müde und wollte...schlafen...auch wenn es ihn nerven wird so nah von ihm entfernt zu sein, aber es war besser so. Shinra wollte das sicher so. Es war ein fremder Ort und was anderes als ein Klassenausflug, sie waren hier komplett alleine und sicherlich wäre es ihm sehr unangenehm gewesen wenn sie sich ein Bett teilten, so war es schon besser. Definitiv.
Langsam beugte er sich hinunter, legte seine Lippen für einen Moment auf Shiras, küsste ihn wie versprochen eben...nicht mit Zunge weil...er das auch nicht wollte. Hm Shinra...wollte vieles nicht...das Händchenhalten heute zeigte ihm eigentlich nur das...er nicht schon genug von Hideki hatte, auch wenn er sich da sicher wieder nur etwas einredete. Nein es war...alles gut. Nichts würde schief gehen... ,,Gute Nacht, ShiChi." Sagte er dann leise, lächelte und lief dann zurück in sein Bett. Legte sich hin, dass Gesicht zu seinem Freund, dass er ihn wenigstens sah wenn er einschlafen würde, wenn sie schon nicht...zusammen schlafen würde...

Kaito Hyuma

Nach dem Essen wurde Kaito einfach Yumas Handy hingeschoben um das er sich jetzt wohl kümmern sollte. Er blinzelte etwas, eh er es nahm und kurz noch seinem Freund hinterher sah, eh er seufzte und dann auf seine Chats ging. Er würde sich nie erlauben sie alle zu lesen, aber die Namen fielen ihm natürlich auf, welche ihn erst einmal verwirrten. Er musste zumindest bei 'Yaoi-Baka' nicht lange nachdenken, dass konnte er schnell mit Yoshi verbinden, vor allem bei den Nachrichten die Kaito zum grinsen brachten. Wenn eines der Bilder realistisch wird... Das war wohl das einzige wo sich Kaito erlaubte etwas zu schnüffeln. Er sah sich einige Bilder an und ihm fiel eines ins Auge, welches er...tatsächlich morgen umsetzen könnte. Sie beide, Yuma auf einem Barhocker, Kaito zwischen seinen Beinen stehend während sie sich küssten. Jap, dass könnte er wirklich machen. Das würde er machen. Alleine um seinen Freund etwas zu ärgern...
Er schüttelte den Kopf und wollte dann Watanabe weiter suchen, 'Königin' konnte er wohl ausschließen, denn das war wohl definitiv seine Mum was verdammt süß war! Er liebte sie, herrgott, er musste es nur öfter mal zeigen.
Er sah noch einen Namen und...schmunzelte dann nur. 'Hentai-Senpai' mit einem Herz dahinter. Als einziger einen Smiley. Gott er...war so süß. Alleine so eine Kleinigkeit ließ sein Herz höher schlagen, es war unfassbar. Er wollte nicht länger rumstöbern und ging schließlich auf 'Loli-Crusher' , welcher wohl Wanta war, wo er sich erst einmal die Nachrichten durchließ und dann nur grinsen konnte. Er sollte antworten, also würde er es tun. Wie Yuma es wollte.
>>Wanta, Kaito hier, damit dir wenigstens jemand antwortet!<<
>>Karaoke klingt gut, wir sind dabei wenn Yuma mit seinen Haaren Happy ist. Und klar freu ich mich auf euch!<<
Gott es...war wirklich etwas komisch ihm zu schreiben.
>>Falls wir bei dir schlafen garantiere ich für nichts. Hast aber meine Erlaubnis es Yoshi zu erzählen. Hier meine Nummer, ruf am besten mich an, ich werd auch ran gehen im Gegensatz zu Yuma. Mach dir kein Stress Wanta, bis morgen!<<
Er legte das Handy wieder weg und fuhr sich etwas durch die Haare, eh sein Blick ins Badezimmer ging. ,,Und, zufrieden?" Er hoffte es. Sonst durfte er sich sehr lange anhören das er seine Haare versaut hatte...
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Shinra Sato
Der Abend ging seinen Gang, ohne das Wissen, das sie gerade im Innern beide völlig aneinander vorbei sprachen im Versuch, dem anderen zu geben, was er wollte. Nach einer Weile des Putzens, Duschens, Eincremens und letztendlichem Anziehens seines langen dunkelblauen Pyjamas stand er wieder im Zimmer mit seinem Freund und aß mit ihm. Shinra fragte sich, was Hideki durch den Kopf ging, während sie schwiegen. Ob es ihm vielleicht schon vor der Nacht mit ihm in einem Zimmer schauderte. Vielleicht schnarchte er ja und wollte deshalb nicht so nahe an ihm liegen. Vielleicht hatte er etwas komisches im Halbschlaf gemacht so wie der Kuss damals im Onsen. Hatte er etwas falsch gemacht? Oder gar Hidekis ganzes Wesen missverstanden, war er vielleicht gar nicht so körperlich, wie Shinra es dachte?
All diese Gedanken blieben in ihm verschlossen, denn sie wollten nicht noch einmal sich aufregen heute, doch es kochte in dem bebrillen Schüler, wenn er ehrlich wäre. Die Verwirrung, die Unsicherheit und der Frust darüber, dass Hideki von sich aus einen Schritt zurück machte in ihrer Beziehung, wo sie es doch.. geschafft hatten zusammen in einem Bett zu schlafen. Vielleicht war es ihm damals schon unangenehm gewesen, immerhin wollte Hideki auch dort eigentlich auf einem Futon schlafen.
Aufmerksam beobachtete Shinra seinen Freund als er lachte, sich streckte und ins Bad verschwand und... ihm langsam beinahe zum Heulen zumute war. Was hatte er denn bloß falsch gemacht, dass sein Freund wirklich so glücklich war, nicht mit ihm erneut in einem Bett zu schlafen? Und wieso redete er nicht einfach mit ihm darüber?! Er musste Shinra doch wenigstens sagen, was er falsch gemacht hatte! Er konnte nicht anders. Während Hideki im Bad war, setzte Shinra sich auf sein Bett - welches VIEL zu weit von seinem Freund entfernt war - entledigte sich der Brille und seiner Kontaktlinsen gleichermaßen, und schrieb seinen Frust in seinem Notizbuch nieder. Ging die gesamte Nacht bei Hideki durch, als er bei ihm übernachtet hatte. Was hatte er falsch gemacht? Hatte er zu früh vorgeschlagen in einem Bett zu schlafen? Sah Hideki sich einfach noch nicht soweit? Aber auch dann hätte er doch etwas sagen können - damals schon! Oder hatte er in letzter Zeit ihn so sehr verärgert?
Die Gedanken überschlugen sich, als sein Freund wieder herauskam, Shinra sein Buch wegsteckte und Hideki ihn so glücklich ansah. Sein Gesicht in seine Hände nahm. "Ich würd sagen wir gehen schlafen. Wir haben morgen einen Langen Tag..." - "Ja, gut..", nickte er nachdenklich wie er war, und überredete sich selbst zu einem zurückhaltendem Lächeln. Es war sein Geburtstag, sie wollten nicht mehr streiten. Und genau nach der Devise schloss er unsicher seine Augen und errötete vorsorglich schon, als er auf den Kuss wartete. Welcher kam und.. sich sehr schnell wieder löste. Er versuchte nicht einmal ihn länger zu küssen, ganz abgesehen davon, dass sie nun doch nicht über das Piercing geredet hatten. "Gute Nacht.", antwortete er ruhig, schaltete das Licht aus und legte sich hin. In sein Bett. Alleine. Und das einzige, was er in diesem Raum kannte, wollte nicht mit ihm erneut in einem Bett schlafen. Nein, gut, es wäre okay. Es wäre.. okay.
Dachte er.
Doch er lag wach. Stundenlang lag er wach, sich regelrecht bemühend sich nicht hin und her zu winden um Hideki nicht zu stören. Sich zusammen reißend nicht vor Frust und Unsicherheit selbst in Tränen auszubrechen. Hatte er seine Beziehung schon kaputt gemacht und es nicht gemerkt? Aber Hideki sprach doch davon, dass er noch in ihn verliebt..war... Es war kaum auszuhalten, und dann fiel Shinras Blick auf sein Handy, da es vibrierte. Es vibrierte aufgrund einer Nachricht seiner Mutter, welche wohl gerade zuhause angekommen war. Mitternacht. Noch bevor er die Nachricht las, stand Shinra im Dunkeln wieder auf. "Bist du wach?", fragte er durch die Nacht und machte nicht einmal das Licht an, während seine Beine wie von selbst hinüber zu Hidekis Bett liefen. Ohne Brille und Kontaktlinsen machte er sowieso kaum einen Unterschied, ob das Licht nun an war oder nicht. "Es ist Mitternacht. Es ist damit offiziell morgen.", kündigte er sich an und zog Hideki damit seine Bettdecke weg, wobei er erst noch.. ruhig blieb. Angespannt, gereizt, todmüde, aber ruhig. "Ich darf mich ab jetzt wieder aufregen, das waren deine eigenen Worte! Also.. Was hab ich dir getan?!"
Na gut, vielleicht doch nicht ruhig. Vielleicht überhaupt nicht ruhig. Vielleicht viel zu laut für diese Uhrzeit, während er sich in der Dunkelheit unsicher durch seine eigenen Haare fuhr. "Ich versteh dich nicht!! Wenn es dich so gestört hat mit mir in einem Bett zu schlafen, wieso hast du nicht von Anfang an etwas gesagt!? Was in dir denkt sich denn, dass es eine GRANDIOSE Idee ist, es mir SO zu zeigen?! Wieso hast du nicht einfach mit mir geredet, ich ich weiß nicht einmal, was ich falsch gemacht habe! Schnarche ich, ist es das?! Wenn ja, niemand hat jemals etwas gesagt! Oder oder war es dir zu früh mit mir in einem Bett zu schlafen, ich wollte dich nicht übergehen, ich wollte nicht unhöflich sein, aber wenn es dich so sehr störte, hättest du doch schon damals etwas sagen müssen! Dann hätte ich dich doch niemals dazu gedrängt mit mir in einem Bett zu schlafen, aber aber das MIT zu machen und und dann mit mir wegzufahren und auf zwei Betten zu bestehen - du hättest mich wenigstens warnen können! Ich ich seh ein, der Tag war nicht der Beste und es tut mir LEID, ich habe es VERSUCHT! Ich habe versucht dir einen tollen Geburtstag zu gestalten und wenn dazu gehört, dass du nicht mit mir in einem Bett schlafen willst, dann dann akzeptier ich das, aber.. Aber sag mir doch wenigstens, was es war! Sag mir, was ich falsch gemacht habe, denn ich verstehe es nicht! Ich dachte der Morgen danach wäre okay gewesen..! Der Tag war doch schön! Wieso suchst du meinen Abstand?! Und wieso stört es DICH, wenn Leute in einem Park, wo uns sowieso niemand kennt, denken wir würden uns küssen!? Wieso.. Wieso stört es dich und im nächsten Moment wickelst du mich förmlich in deiner Wärme der Jacke ein, wenn du nicht einmal mit mir in ein Bett willst!? Und wieso wieso küssen wir uns nicht?! Überhaupt nicht?! Bist du so sauer, weil ich Bedenken wegen deinem Piercing habe?! Ich sage es dir noch einmal: Es ist dein Körper und deine Entscheidung! Aber dass du mich überhaupt nicht küsst..! Wenn du nicht mehr mit mir zusammen sein willst, dann sag es doch einfach und zwing dich nicht mit mir wegzufahren!! I-Ich..! Ich..!! Ich.."
Er keuchte. Er keuchte auf, weil er völlig vergaß Luft zu holen, während er seine Verwirrung und seinen Frust raus ließ, seine Trauer, die ihm die Tränen in die Augen schießen ließ, weil es so weh tat, dass er nicht einfach mit ihm sprach, wenn ihn etwas störte. Dass er nach wie vor nicht das Gefühl hatte, ihm sagen zu können, was ihn störte.
"Wieso.. Wieso sagst du mir im Park noch.. du wärst in mich verliebt, wenn es dir so unangenehm ist mit mir in einem Bett zu schlafen? Mich in der Öffentlichkeit zu küssen? Wenn es für dich so seltsam ist, wenn ich.. nach einer Hand greife? Wenn du mich nicht mehr magst.. dann dann sag es doch einfach! Du musst nicht mit mir zusammen bleiben! Aber.. Aber du musst mir doch wenigstens sagen.. was ich falsch gemacht habe..!"
Das war es. Shinras gesamte Unsicherheit, die ihn nicht mehr los gelassen hatte, zerriss ihn förmlich innerlich und er rutschte frustriert, aus der Puste und mit nassen Wangen auf seine Knie, die er mit dem Ärmel seines Pyjamas schnell wieder trocknete. Er konnte das nicht. Shinra konnte diese Gefühle nicht, dieses Öffnen nicht und er verstand nicht, was in Hideki vorging. Er sendete ihm so entgegen gesetzte Signale, es machte ihn fertig. "Du wolltest nicht einmal.. drüber reden..! Nicht über die Betten.. nicht über das Küssen..! Wieso.. Wieso nimmst du mich überhaupt mit, wenn du mich nicht mehr magst..?!" Ja. Auch Shinra konnte unsicher sein. Genau genommen, war er es in dieser Beziehung fast durchgehend, nur verarbeitete er seine Unsicherheiten ganz anders als Hideki. Hideki wurde einfach nur still und traurig und in Shinras Augen unglaublich dumm! Während Shinra es eine kurze Weile in sich hinein fraß, bis er platzte und schrie und aufgeregt war und vor Aufregung weinte, jedoch lediglich sauer klang, weil er es auch irgendwie war. In diesem Moment war er sauer. Sauer auf sich selbst, dass er so intelligent war eigentlich, aber nicht verstand, was er falsch gemacht hatte und auf Hideki, weil er es ihm nicht sagte und sich anscheinend dazu zwang bei ihm zu sein. Aber wie sollte Shinra sich darüber freuen, wenn sein Freund... sich fühlte, als müsste er sich von ihm distanzieren? Er musste etwas falsch gemacht haben. Etwas gehörig falsch gemacht haben, wenn ER von ihnen plötzlich der war, der die Nähe suchte. "Was habe ich.. falsch gemacht..?!"

Yuma Kobayashi
Die Zeit sollte wohl reichen. Während Kaito sich um diesen Quatsch wegen dem Ausgehen kümmerte - was Yuma unglaublich erleichtert, wenn er ehrlich wäre, denn so müsste er nicht zugeben, dass er diese Idioten auch gerne sehen wollte.. - ging er ins Badezimmer und fing an seine Haare unter dem Waschbecken auszuwaschen und direkt danach etwas trocken zu rubbeln, wobei er überaus penibel seine Ansätze kontrollierte. Und jetzt, wo er wieder frisch gefärbt war... fragte er sich tatsächlich, wie es ihm die letzte Zeit entgehen konnte, dass sich wieder ein Ansatz gebildet hatte.
"Und, zufrieden?" - "Färbung ja, aber ich sollte sie mal wieder schneiden lassen.", antwortete er beinahe mechanisch, während er sich durchs Haar fuhr und auch seinen noch feuchten Pony fallen ließ, welcher ihm natürlich unverfroren wie er war etwas ins Gesicht hing. Das sollte er ja auch, so trag er seinen Zopf regelmäßig- mit ein paar Strähnen im Gesicht, jedoch waren diese bald schon so lang, dass sie in den Zopf mit hinein passen würden und das würde Yuma nerven. Sehr nerven. Tatsächlich... hatte er noch nie vor jemandem so offen gezeigt, wie wichtig ihm seine Haare waren und auch das wurde ihm erst sehr verspätet klar, während er sich zu seinem Freund herum drehte und etwas eingeschnappt zur Seite sah. "Du hast das... gut gemacht.", überwand er sich selbst ihm zumindest Credit zu geben für seine Leistung, jedoch kam so etwas wie ein 'Dankeschön' sicher nicht über seine Lippen. Stattdessen verschränkte er seine Arme, lehnte sich an das Waschbecken und meckerte direkt ein wenig. "Nächstes Mal sagst du trotzdem früher was. Dieses ganze Beziehungsding hat mich so abgelenkt, ich habe es nicht einmal gemerkt!"
Wie sollte er auch? Wie sollte er merken, dass sein Ansatz scheiße aussah, wenn sein Freund ihn ihm Bett ansah, als wäre er ein verdammter Kuchen, den er verschlingen will?! Da käme niemand auf die Idee, das-
"...Moment, war das Absicht?", entwich es ihm von einen Moment auf den nächsten mit einem fragenden Blick und einer angezogenen Augenbraue. "Wolltest du meinen Ansatz sehen? Gefällt dir sowas? Oder hast du nicht genau genug hingesehen im Haus meiner Eltern und wolltest wissen, wie meine Naturhaarfarbe aussieht? Wenn es sowas ist, kannst du auch was sagen einfach..", murrte er etwas vor sich hin und ja.. Vielleicht sah er eine Verschwörung, wo gar keine war. "Ich meine, sagtest du nicht, du magst gefärbte Haare..? Sollte es dich dann nicht viel eher stören? Immerhin.. bist du es, der mich den ganzen Tag sieht. Ich seh mich nur ab und zu im Spiegel.."


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Hideki Kamenaru

Es dauerte ziemlich eh er eingeschlafen war. Es war...komisch mit ihm in einem Raum zu schlafen, aber so weit von ihm entfernt. So weit weg. Viel zu gern wäre er einfach aufgestanden und zu ihm gegangen. Viel zu gern...aber er konnte nicht. Wollte nicht? Einfach um seinen Freund nicht zu verunsichern. Aber oh, Hideki sollte schon bald herausfinden wie falsch er die ganze Zeit lag.
,,Bist du wach?"-,,Hmmm..." - ,,Es ist Mitternacht. Es ist damit offiziell morgen."-,,Hm- Was...?" Irritiert sah er seiner Decke nach, eh er in das Gesicht seines Freundes sah und im Halbschlaf nicht einmal ahnte was da kommen würde. ,,Ich darf mich ab jetzt wieder aufregen, das waren deine eigenen Worte! Also.. Was hab ich dir getan?!" ...Hah? Hideki war mehr als irritiert, vor allem von der Lautstärke mit der sein Freund ihn anschrie. Sehr schnell wurde er wach und sah seinen Freund mehr als irritiert an, schüttelte nur den Kopf. Was sollte das denn jetzt?! DAS klang wirklich ganz anders, als de Gedanken in seinem kopf! Als das was er eigentlich geplant hatte! Das...das...nein! Was sollte das?! Wieso nahm er es denn so[//i] auf?! Langsam richtete Hideki sich auf un etwas zu sagen, doch er bekam die Chance gar nicht. ,,[...]Wenn du mich nicht mehr magst.. dann dann sag es doch einfach! Du [i]musst nicht mit mir zusammen bleiben! Aber.. Aber du musst mir doch wenigstens sagen.. was ich falsch gemacht habe..!" - ,,Shinra..." Er wusste gar nicht was er sagen sollte. Er war...viel zu geschockt was hier gerade überhaupt passierte. Als er auf den Boden rutschte setzte sich Hideki auf die Bettkannte, sah etwas verzweifelt zu seinem Freun hinunter. ,,Du wolltest nicht einmal.. drüber reden..! Nicht über die Betten.. nicht über das Küssen..! Wieso.. Wieso nimmst du mich überhaupt mit, wenn du mich nicht mehr magst..?!" - ,,Shinra...was..." ,,Was habe ich.. falsch gemacht..?!" Der blonde biss die Zähne kurz zusammen. Biss die Zähne zusammen, rutschte von seinem Bett, nur um sofort seine Hände an die Wangen seines Freundes zu legen und das zutun was ihm in dem Moment als einziges einfiel um ihn ruhig zu bekommen, damit er zuhörte: Er küsste ihn. Er drückte seine Lippen auf die seines Freundes, küsste ihn fest, hielt ihn und löste sich nach einer kurzen Weile, nur um ihn sehr irritiert an zu sehen. ,,Was redest du denn nur für einen Unsinn?! Hörst du dir überhaupt selbst zu?! Wie lange hast du denn diese ganzen Dinge zerdacht damit du auf DIESES Ergebnis kommst?!" Ja er war...sehr schockiert über diese Worte. Schockiert und sichtlich verwirrt, weil er nicht verstand wo das her kam alles. Weil er sich...definitiv nicht sowas dabei gedacht hatte. ,,Ich hab mit dir nicht mehr über das Piercing geredet weil ich gesagt hatte das wir uns über nichts mehr aufregen und Sorge hatte das das dann genau passiert. Das mit dem Kuss war nur so daher gesagt, es ist mir doch egal was andere denken. Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich dich auf eine der Parkbänke gezogen und dort mit dir geknutscht, wie es junge Paare eben so machen! Aber ich will dich nicht überfordern und alleine das du heute so oft meine Hand gehalten hast hat mich so glücklich gemacht das ich nichts auf Spiel setzen wollte. Und die Betten...dad hab ich gemacht weil du sagtest das du dich in fremden Umgebungen nicht wohl fühlst. Und als wir in einem Bett schliefen wolltest du Abstand haben. Also habe ich darauf geschlussfolgert das du dich in einem Doppelbett in einem fremden Zimmer unsicher fühlen würdest. Außerdem wusste ich nicht mal wie du auf ein Doppelbett reagiert hättest! Und hätte ich dich gefragt ob es für sich okey wäre hätte ich nicht wissen können ob es wirklich okey war, du tendierst schließlich dazu 'Ja'zu sagen, nur um es jemandem recht zu machen, wenn du es in Wirklichkeit nicht willst. Deswegen das alles! Aber wie...zum Teufel..." Seufzend strich er mit den Daumen über seine Wangen. ,,Wie kommst du nur darauf das ich dich nicht mögen würde? Shinra..." Ein sanftes Lächeln erschien auf seinen Lippen. ,,Ich könnte dich nie nicht mögen...Du weißt doch wie wichtig du mir bist. Wie sehr ich dich mag. Tut mir leid falls ich es dir nicht oft genug zeige." Auch wenn er manchmal einfach nicht wusste wie er es ihm zeigen sollte. Ihre Beziehung war eben ein wenig...speziell und...ja... ,,Und mal ehrlich: Wieso hast du mir nicht gesagt das es doch stört?! Wieso frisst du alles in dich rein? Das Bettenproblem ist doch viel einfacher gelöst! Guck..." Hideki erhob sich, packte seinen Freund unter den Schultern und hob ihn hoch, trug ihn zu dessen Bett und setzte ihn auf dieses. Als nächstes schob er die Nachtschränke zur Seite, nur um sein Bett von der Wand weg zu ziehen und dann an das von Shinra zu schieben. So...leise wie es eben ging. Er setzte sich auf dieses, seinem Freund gegenüber, sah ihm wieder in die Augen. ,,Ich wollte nie das du so ein Gefühl bekommst. Ich hätte wegen den Betten mit dir sprechen sollen, es tut mir leid aber...denk nie wieder das ich dich nicht mögen könnte ShiChi...du weißt doch..." Langsam hob er eine Hand, legte sie wieder an die Wange des anderen. ,,Das ich schrecklich in dich verliebt bin...." Das war ja mal wieder super gelaufen...sie beiden sollten wirklich mehr miteinander sprechen... ,,Willst du jetzt wegen den Küssen sprechen? Wir sind jetzt sowieso wach..."

Kaito Hyuma

Das kleine Lob nahm er gern an und legte sich so aufs Sofa, dass er mit dem Bauch auf diesem lag, während er seinen Freund betrachtete, welcher einige Verschwörungstheorien auf zu stellen versuchte, die Kaito aber nur zum Lachen brachten. ,,Deine Naturfarbe hab ich auf den Fotos gesehen und das du einen Ansatz hast habe ich heute erst richtig gesehen. Nächstes mal sag ich es dir auch wieder sobald es mir auffällt." Mit den Worten erhob sich Kaito, ging ins Bad um Wasser in die Wanne zu lassen, schließlich hatte er es nicht vergessen das die zusammen baden wollten. ,,Mich stört sowas nicht so sehr, aber wenn dir das wichtig ist achte ich in Zukunft mehr darauf, okey?" Während des Sprechens zog er sein Oberteil aus, legte es in den Wäschekorb und krabbelte dann mit seinen Fingern unter das oberteil seines Freundes um es ihm über den Kopf zu ziehen. Als das geschafft war gab Kaito ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn, eh er sich seiner Hose entledigte und sich auf den Wannenrand setzte um seine Schiene los zu werden. ,,was für Farben hattest du schon? Und schon mal daran gedacht wieder was anderes zu probieren?" Fragte er während er die Laschen löste und es eigentlich kaum erwarten konnte ins Wasser zu kommen. Sein Bein wird es ihm auf jeden Fall danken.

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Shinra Sato
Ihm taten seine Augen weh. Von den Tränen und so Dunkel es war und so müde wie er war, weil er kein Auge es schaffe zuzumachen, brannten sie förmlich und nachdem er etwas Luft geholt hatte, wollte er schon wieder ansetzen, sich weiter Luft zu machen, als sich Hideki einfach zu ihm hockte und seine Gedanken... stoppte. Überrascht weiteten sich Shinras Augen, während er versuchte seinen Kopf wieder ins Rollen zu bekommen und zu verstehen, was gerade geschah. Hideki.. küsste ihn? Es war nur tragisch offensichtlich, wie sein Körper überhaupt nicht verstand, was gerade passiert war, als sich sein Freund von ihm löste und Shinra erst sehr verspätet rot auf den Wangen wurde. "..Hid-" - "Was redest du denn nur für einen Unsinn?! Hörst du dir überhaupt selbst zu?! Wie lange hast du denn diese ganzen Dinge zerdacht damit du auf DIESES Ergebnis kommst?!"
..Eh? Wo er sich eben noch wie ein durchgebranntes Kabel gefühlt hatte, das jeden Moment Feuer fing, so glich er nun eher einem heruntergefahrenen Computer, welcher versuchte sich wieder zu starten. Unsinn? Wieso.. Unsinn? "Ich... uhm.. als wir.. eingecheckt haben..?", versuchte er zumindest eine dieser Fragen zu beantworten und es war klar und ohne Frage, dass er begonnen hatte an seinen eigenen Gedanken unter zu gehen, als er den Raum betreten hatte und die Betten sah. Und sie nicht über die Küsse sprachen, wie ursprünglich gedacht. Und danach.. schien.. alles andere sich der Gleichung einfach nur einzureihen, die sein Kopf entwickelte. Verwirrt über sich selbst und auch über jedes Wort von Hideki, saß er einfach so dort am Boden und machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen. Er starrte im Dunkeln einfach seinen Freund an, welcher ihm versuchte klar zu machen, dass alles irgendwie nur in seinem Kopf gewesen war. Nun, zumindest halb. Die Ereignisse waren passiert, aber Shinra hatte nicht verstehen können, dass Hideki dabei nur an ihn gedacht hatte.
"[...] Außerdem wusste ich nicht mal wie du auf ein Doppelbett reagiert hättest! Und hätte ich dich gefragt ob es für sich okey wäre hätte ich nicht wissen können ob es wirklich okey war, du tendierst schließlich dazu 'Ja'zu sagen, nur um es jemandem recht zu machen, wenn du es in Wirklichkeit nicht willst."
Wie.. hätte er auf ein Doppelbett reagiert? Jetzt, wo er aktiv drüber nachdachte, es hätte ihn sicherlich auch komisch fühlen lassen. Ihn anders nervös gemacht. Aber es hätte nicht diesen Beigeschmack gehabt von 'Ich will dich nicht in meiner Nähe', wie es Shinra im Kopf pochte und pochte und dieses ganze Gespräch zeigte eigentlich nur, wie wenig sie sich doch eigentlich gegenseitig verstanden trotz der Zeit, die sie nun schon ein Paar waren. "I.. Ich...", fing er zwar kleinlaut einen Satz an, eine Erklärung an, aber Hideki sprach weiter. Hielt seine Wange, die nur noch stärker errötete.
"Ich könnte dich nie nicht mögen...Du weißt doch wie wichtig du mir bist. Wie sehr ich dich mag. Tut mir leid falls ich es dir nicht oft genug zeige." BADUMM - "I-Ich..!"
Verloren. Shinra fühlte sich verloren. Als wäre er in seiner Unsicherheit in einen tiefen Abgrund gefallen und hätte den Weg zurück verloren in sein ruhiges Wesen, weil er so aufgewühlt war. Aufgewühlt und verwirrt. Verwirrt darüber, wie sehr zwei Menschen doch aneinander vorbei denken konnten, beim Versuch es dem anderen recht zu machen.
"Und mal ehrlich: Wieso hast du mir nicht gesagt das es doch stört?! Wieso frisst du alles in dich rein? Das Bettenproblem ist doch viel einfacher gelöst! Guck..." Dieses Mal versuchte Shinra gar nicht erst zu einer Antwort anzusetzen, als er plötzlich einfach von ihm hochgehoben wurde und der brillenlose junge Mann mit etwas zusammen gekniffenen Augen versuchte den Boden unter sich zu erkennen, als er auch schon wieder auf seinem Bett landete. Verwirrt versuchte Shinra zu verfolgen, was gerade geschah, als er das Knarzen der Schränke und des Bettes hörte bis es.. an Shinra seines angedockt hatte und diesen nervös schwer schlucken ließ. Das war.. überaus pragmatisch gelöst, wenn auch er sich jetzt unweigerlich fühlte, als würde er Hideki zwingen näher bei ihm zu schlafen. Sich sichtlich ertappt fühlend in seiner Undurchdachtheit, kniff er mit seinen Fingern etwas in seine Pyjamahose hinein, als sich Hideki wieder zu ihm setzte und unweigerlich sein Herz zum höher Schlagen brachte.
"Ich wollte nie das du so ein Gefühl bekommst. Ich hätte wegen den Betten mit dir sprechen sollen, es tut mir leid aber...denk nie wieder das ich dich nicht mögen könnte ShiChi...du weißt doch..Das ich schrecklich in dich verliebt bin...." BADUMM
Wie... peinlich. Mit einem Mal, war ihm alles peinlich, was er gesagt hatte. Jedes Wort, das einfach hinaus wollte. Jedes Wort, das offen gezeigt hatte, wie einfach Shinra zu verunsichern war - dabei sollte er von ihnen beiden doch den kühlen Kopf behalten und Hideki vor SEINEN Unsicherheiten retten! Und doch hatte er da gesessen und einfach angefangen zu weinen, weil er so aufgebracht und verunsichert war und dachte, Hideki würde ihn nicht mehr gern haben. Unsicher sah er seinen Freund an. Sich schämend. Mit roten Wangen und zuckenden Augenbrauen, die nicht wussten, ob sie ihn traurig aussehen lassen wollten, sollten, mussten oder einfach nur unruhig oder... keine Ahnung. Er wusste selbst nicht mehr, wo ihm der Kopf stand, wenn er ehrlich war.
"Willst du jetzt wegen den Küssen sprechen? Wir sind jetzt sowieso wach..." - "Z-Zu aller erst..!"
Er stoppte. Er stoppte um tief Luft zu holen und ruhig zu bleiben. Sich selbst ruhig zu pegeln, damit er sich nicht direkt wieder in seinen Gedanken verrannte. "Ich.. konnte nicht sagen, dass es mich stört. Weil du mich in den Prozess des Aussuchens der Betten nicht miteinbezogen hast. Wenn ich nicht mit aussuchen darf, dann vermittelst du das Gefühl, das meine Meinung dazu egal ist und dann kann ich sie auch nicht einfach so sagen, das wäre unhöflich und ich bin nicht Hiro. Ich... kann.. sowas nicht einfach sagen.." Langsam legte Shinra seine Hand an Hidekis, die an seiner Wange ruhte, nur um sie hinunter zu nehmen und vor sich auf den nun zusammengelegten Betten fest zu halten. "Und ich wollte ja darüber sprechen.. über das alles... Aber als ich dann ausgesprochen habe, was mich.. frustriert hat die letzten Tage, Wochen.. Als ich gesagt habe, was mir im Kopf herum schwirrt, wurdest du unsicher und wolltest, dass wir uns heute über nichts mehr aufregen..! Und du sagst selbst, wenn es nach dir ginge, hätten wir uns viel.. offener geküsst. Aber es geht doch nach dir! Nicht weniger nach dir als nach mir! Und.. Und ich habe dich damals öffentlich geküsst! Bei unserem ersten.. Date! Und und in der Schule habe ich dich alleine heute geküsst!! Und da habe ich dich auch nicht zuerst gefragt. Weil.. ich.. davon ausgehe, du gibst mir irgendeine Art Signal, wenn du es nicht willst. Wieso hältst du dich dann zurück?! Wenn du eine Beziehung führst, wie sie mir vielleicht passt, dann machst du dich selbst unglücklich und machst mir unglaublichen Druck, weil so.. solche Dinge.. die du willst.. immer von mir kommen müssen.. Und ich ich ich kann sowas einfach nicht auf Dauer. Es ist für mich so schwer dich glücklich zu machen, mich zu überwinden für die kleinsten Dinge - und wenn sie von mir ausgehen müssen, weiß ich nicht, wie lange ich das noch kann." Sie wollten drüber sprechen. Also tat er es jetzt. Auch wenn er sich fühlte als würde sein Herz jeden Moment zerreissen, auch wenn er sich fühlte als müsste er sterben vor Scham. Auch wenn sein Blick sich stur auf das verschwommene Bettlaken unter ihn richtete. Er sprach. Es zählte.
"Ich habe.. so Angst etwas falsch zu machen. Ich weiß nicht, was du willst oder brauchst. Aber ich weiß, du magst.. Nähe. Und ich versuche es, ich versuche sie dir irgendwie zu geben, damit du nicht unsicher wirst, aber meine Hand nach dir auszustrecken ist so.. schwer. Ich habe.. solche Angst, was passiert, wenn sie irgendwann ins Leere greifen würde. Ich schäme mich so sehr, wenn ich mich.. nach deiner Nähe ausstrecke, weil ich so Angst habe mich dir aufzuzwingen, gerade wenn du dich selbst so sehr zurücknimmst im Versuch mich was? Nicht zu irritieren?? Du irritierst mich so viel mehr damit, dass du dich zurück nimmst! Ich bin.. durcheinander. Ich bin durcheinander und und überfordert und ich hab keine Ahnung, wie man ein fester Partner ist, wenn man es mir nicht sagt. Weißt du, wie viele verschiedene Ansätze für Partnerschaftsverhalten man im Internet findet? Viel zu viele! Weißt du wie viele etwas anderes aussagen als die Seite davor? Sozusagen alle. Ich habe keine Ahnung, wohin mit mir. Heute vor dem Haus deiner Mutter nicht zurück zur Bahn zu laufen sondern.. in deine Arme.. war.. schwer. Und es wird nicht leichter, nein, ich gewöhne mich lediglich an diesen unendlichen Druck und diese Angst etwas falsches zu machen! Ich..."
Er seufzte schwer. Unglaublich schwer und richtete seinen verwirrten und erröteten Blick wieder nach oben zu Hideki. "Ich mag.. dich... sehr. Aber so, wie es gerade zwischen uns läuft, funktioniert es vorne und hinten nicht. Es setzt mich.. furchbar.. unter Druck, wenn du mir nicht einfach sagst, was du willst. Oder nimmst, was du willst, ich kann immer noch 'nein' sagen, auch wenn du es mir nicht glaubst... Unsere.. Guten-Morgen- und Gute-Nacht-Küsse.. darüber konnten wir doch auch reden... Wieso geht das jetzt nicht mehr..? Hör auf für mich mitzudenken und sprich einfach mit mir, sonst stelle ich sehr wohl wieder Regeln auf um mich an irgendetwas orientieren zu können, denn von meinem FREUND kommt ja nichts! Nein, stattdessen bestellt er getrennte Betten und stellt sich selbst als 'ein Schulfreund' vor..."
Nein, auch darüber war er nicht hinweg. Weil es ihn fertig machte, völlig fertig. Es irritierte ihn so sehr, dass er selbst versuchte offener für diese Beziehung zu sein und sie als solche auch zu zeigen, während Hideki Kamenaru sich entschied einen Schritt zurück nach dem anderen zu machen um Shinra nicht zu überfordern - was Shinra umso mehr überforderte offensichtlich.

Yuma Kobayashi
"Mich stört sowas nicht so sehr, aber wenn dir das wichtig ist achte ich in Zukunft mehr darauf, okey?" - "Gut, dann-"
Sein Blick fiel beinahe direkt auf das Shirt, das in Richtung Wäschekorb glitt und kurz darauf auf den Mann oben ohne. Und verärgert über die Tatsache, das ihn der Anblick.. immer noch so angetan erröten ließ, sah er direkt zur Seite und räusperte sich ein klein wenig. "Dann... achte.. etwas mehr drauf.. ja.." Oh ja, das klang 100%ig unglaublich selbstsicher. Nicht.
Deshalb bemerkte er auch nicht, dass Kaito überhaupt auf ihn zu kam, als seine Hände sich schon unter seinem Shirt befanden und ihn etwas zusammen zucken ließen vor Schreck, doch er ließ sich ausziehen. Er ließ sich auch leicht küssen, auch wenn Yumas Blick sich danach an seinem Freund fing, der sich die Hose auszog und versuchte der Schiene zu entledigen. Sie hatten schon eine Weile nicht mehr gemeinsam gebadet. Eine ganze Weile. Yuma war eben eher der verschlafende 'schnell unter die Dusche spring'-Typ oder bediente sich nur einer kurzen Katzenwäsche am Waschbecken, bevor er aus dem Haus sprang, weil er spät dran war. Weil er.. zu lange versuchte seinen Freund zu überreden, ob er nicht doch heute schwänzen könnte. Natürlich sagte Kaito jedes Mal 'nein', Yuma erwartete auch gar kein 'ja'. Er genoß einfach nur ein wenig die... morgendliche Zuwendung, wenn sie auch nur wegen so etwas kam. Er tankte sozusagen etwas Energie für den Schultag, welcher ihn müde machte, weil - hey, wer hätte gedacht, dass Schule echt anstrengend sein kann, wenn man in seinem Abschlussjahr ist und niemals zuvor gelernt hatte? Ja, Yuma auch nicht. Offensichtlich nicht. Da machten es auch die Lobe seiner sich bessernden Noten nicht gut, dass er einfach erschöpft war, von Woche zu Woche mehr. Das einzige Gute an dem allen war, dass... er auf diese Art und Weise fast immer bei Kaito sein konnte. Er sah ihn eben nur während der Schulzeit nicht, was sicher auch gut war, wäre er jetzt tatsächlich ein Lehrer, könnte er sich überhaupt nicht mehr konzentrieren, egal ob er es wollte oder nicht.
"Was für Farben hattest du schon? Und schon mal daran gedacht wieder was anderes zu probieren?" - "Uhm..", fing er nachdenklich an, als er statt seine eigene Hose auszuziehen, Yuma ganz ungeniert rüber zu Kaito ging um ihm mit seiner Schiene zu helfen. "Also erst einmal.. eine sehr subtile Art und Weise mir zu sagen, dass du mein Türkis langweilig findest. Beinahe hätte ich den Unterton überhört.", fing er sarkastisch und etwas mürrisch an, wie er einfach war, während er ihm die Schiene abzog und weiter sprach. "Ich habe damals bei Grün angefangen.. und bin sozusagen auf die andere Seite gesprungen. Von Grün zu Lila, von Lila zu so einem schrecklichen Schock-Pink, von Pink zu Blau.. So in der Art. Im Sommer kurz vorm Vorspielen für das Team habe ich erst mit Türkis angefangen, eigentlich weil mein Blaustich einfach noch zu heftig war. Es war wie ein... Unfall. Aber ein Unfall, der mir gefiel, also hab ich danach richtig mit Türkis angefangen.", erzählte er ungeniert, selbst wissend, dass sein System des Färbens.. kein wirkliches war. Lediglich ein Springen von Blau- und Lila-Tönen, weil er fand, das es ihm besser stand als etwas warmes wie rot oder gelb. Er war.. nicht der Typ für warme Farben. Fand er zumindest. Als er die Schiene ablegte, lehnte Yuma seine Hände rechts und links neben Kaito auf den Wannenrand und sah ihn unbeeindruckt mit angehobener Augenbraue an. "Was möchtest du denn an mir sehen? Vielleicht denke ich drüber nach."
Und er meinte das völlig ernst. Denn nichtsdestotrotz... war dieser Mann sein Freund. Sein Freund-Freund, dem er etwas mehr.. entgegen kommen sollte, wenn er nicht abserviert werden wollte für irgendwen, der sehr wohl eher für diese warmen Pärchensachen zu haben war. Für irgendwen, der diesen Mann glücklicher machen könnte als er selbst, was Yuma definitiv.. nicht wollte. Immerhin gehörte Kaito ihm. Nur ihm. Und zumindest offen zugeben, dass er keinerlei Intention hatte ihn gehen zu lassen, konnte er.


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Hideki Kamenaru

Wie jedes mal hörte Hideki ihm zu und schluckte ein wenig bei seinen Worten, da sie beide wohl noch immer total aneinander vorbei redeten. Das Hideki noch immer seinen Freund mit Samthandschuhen berührte war wohl...nicht mehr so sehr nötig. Er würde ihm sagen wenn ihm etwas zu weit ginge, würde sich wchln beschweren wenn etwas wäre. Hideki...sollte wirklich nicht mehr so vorsichtig sein. Sein Freund war auch ein Mensch und konnte für sich sprechen, vielleicht sollte er sich das mal öfter vor Augen führen. ,,[...]Es ist für mich so schwer dich glücklich zu machen, mich zu überwinden für die kleinsten Dinge - und wenn sie von mir ausgehen müssen, weiß ich nicht, wie lange ich das noch kann." Also sollte mehr von ihm auf kommen, richtig? Shinra will das mehr Dinge von ihm kommen, er will das Hideki die Dinge in die Hand nimmt, richtig? So fasste es zumindest der blonde auf. So klang es. Also...würde er das wohl auch tun. ,,Und ich versuche es, ich versuche sie dir irgendwie zu geben, damit du nicht unsicher wirst, aber meine Hand nach dir auszustrecken ist so.. schwer. Ich habe.. solche Angst, was passiert, wenn sie irgendwann ins Leere greifen würde." ...Was? Hideki schüttelte nur etwas den Kopf. Was meinte er damit? Dachte er...sie würden sich trennen? Aber das war doch...wirklich das letzte was Hideki wollte. Das allerletzte. Er wollte doch...kämpfen...für diese Beziehung. Für ihn. Für seinen ShiChi.
,, Es setzt mich.. furchbar.. unter Druck, wenn du mir nicht einfach sagst, was du willst. Oder nimmst, was du willst, ich kann immer noch 'nein' sagen, auch wenn du es mir nicht glaubst... " Da sagte er es doch...schon wieder. Und auch das mit den Küssen. Hatten sie das so...schleifen lassen? ,, Hör auf für mich mitzudenken und sprich einfach mit mir, sonst stelle ich sehr wohl wieder Regeln auf um mich an irgendetwas orientieren zu können, denn von meinem FREUND kommt ja nichts! Nein, stattdessen bestellt er getrennte Betten und stellt sich selbst als 'ein Schulfreund' vor..."...Hah? Was...oh...OH!!! ,,ShiChi...das...nimmt dich so mit?" Fragte er nach, wobei er aber den Kopf schüttelte, eine Antwort darauf brauchte er nicht. Absolut nicht. Er sah es doch, klar und deutlich, wie schlecht es ihm ging. Wie sehr es ihn mit nahm. Wie...sehr er ihm damit weh getan hatte, total unwissend dessen. Kurz atmete er durch, fuhr sich mit einer Hand durch das Gesicht und legte dann auch seine andere Hand an die seines Freundes, sah ihm ernst in die Augen.
,,Okey." Sagte er mit einem Nicken, ziemlich entschlossen. ,,Dann werde ich dich nicht mehr...bevormunden...und einfach entscheiden. Ich werd dich in Zukunft fragen. Tut mir leid das ich immer so lange brauche um sowas zu verstehen." Sanft strich er mit seinen Daumen über die Hände des anderen, sich innerlich wirklich dämlich findend. Mussten sie sich denn immer beinahe streiten eh sie es verstanden? Mussten es denn immer erstmal zu sowas kommen? ,,Und ich werde mehr von mir aus tun...und nicht 10 mal nachdenken ob es für dich okey wäre." Einen Moment schluckte er, eh er ihre Hände löste. Eh er sie langsam an Shinras Wangen legte und mit sanften Lächeln ihm entgegen sah. ,,Ich werd jetzt einfach machen was ich möchte und...verspreche dir auch nicht unsicher zu werden falls du mich abweist. Ich...weiß doch dann wie du es meinst." Er musste selber eben einfach etwas sicherer werden. Sicherer damit das mit ihnen auch weiter klappen könnte...denn das wollte er. Mehr als alles andere. ,,Aber dafür müssen wir jetzt über das hier sprechen..." Langsam streckte er ihm die Zunge raus, zog sie dann ebenso langsam wieder zurück in seinen Mund. ,,Denkst du wirklich das es dich so sehr stören wird? Ich meine...du dachtest auch das normale küsse dich stören. Oder kuscheln. Oder Händchen halten...und bisher bekommst du es doch ganz gut hin." mit einem kleinen Lachen fuhr seine Hand in den Nacken des anderen, während die zweite wieder seine Hand nahm. ,,Ich hab es dir am Anfang schon einmal gesagt...wenn du es erst einmal probiert hast dann...werden die nächsten male nicht so schlimm. Ich will dich nicht jetzt überreden aber...denk darüber nach. Mir gefallen unsere Küsse nämlich sehr." Beinahe verliebt lachend drückte er Shinras Hand ein wenig und beugte sich dann zu ihm runter im ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen zu geben. Er mochte diesen Jungen viel zu sehr um nicht an sich selbst zu arbeiten. Sie würden das gemeinsam schon hinbekommen...da war er sich sicher.

Kaito Hyuma

Noch immer war er fasziniert davon wie selbstverständlich Yuma ihm mit seiner Schiene half, es brachte ihn einfach immer wieder zum schmunzeln. seine mürrische Aussage kommentierte er nicht, er wusste ja das es so nicht gemeint war. Das Farbspiel seiner Haare hätte Kaito zu gern gesehen, er stellte es sich schrecklich süß vor ihn mit pinken Haaren zu sehen. Bei seiner Frage überlegte er einen Moment und da Yuma ihm nahe genug war nahm er die frisch gefärbten Haare in seine Hand spielte etwas mit diesen. ,,Ich mag die Farbe an dir eigentlich sehr....ich hatte höchstens an einen Verlauf gedacht. Vielleicht etwas von Türkis zu einem dunklen lila? Oder ein dunkles Blau? Fänd ich irgendwie schön." Er zuckte etwas mit den Schultern, er wollte eine Antwort und da hatte er sie. Was er am Ende tat war ihm egal, er war sein Yuma egal mit welcher Haarfarbe.
Langsam glitt seine Hand an Yumas Hose, öffnete diese und ließ sie auf den Boden fallen, eh er sich auch schon selbst an die Unterhose fasste un sie aus zu ziehen und sich schließlich in die Wanne gleiten zu lassen. ,,Ich hatte alles mögliche...auch Türkis, aber auch grün, sehr viel aber rot weil mir das irgendwie am besten gefallen hat...naja, jetzt bin ich eben Natura, irgendwie war nach meinem Unfall der Reiz nicht mehr da." Bei seiner Länge war die Farbe eben auch schnell weg, aber er...hatte sich an seine Naturhaare gewöhnt. Er hatte eben keinen Grund mehr heraus zu stechen. ,,Komm her~" Währebd die eine Hand auf seinen Brustkorb tätschelte hielt er die andere Yuma hin damit dieser ihm in die Wanne folgte. Beim letzten mal wollte er zwar nicht kuscheln aber...da hatten sie auch noch keinen Sex gehabt. Vielleicht war es jetzt ja etwas anderes.

B_____________

Shinra Sato
"ShiChi...das...nimmt dich so mit?"
Betroffen sah der Junge ohne Brille auf ihre Hände hinunter. Er musste nichts antworten. Tatsächlich war die Frage beinahe schlimmer, als dass er ihre Beziehung verneint hatte, denn die Frage zeigte nur so offen, wie er nicht einmal gemerkt hatte, wie sehr er Shinra damit vor den Kopf gestoßen hatte. Nachdem er all seinen nicht-vorhandenen Mut zusammen genommen hatte um ihn als sein fester Freund vor der ganzen Klasse zu outen. Sich noch kurz davor auf ihrem Date zusammen riss um ihn für ein Foto in der Öffentlichkeit zu küssen. Ja, es... tat weh. Nicht nur, dass er ihm sein Café damit weggenommen hatte, auch das Gefühl, wenn er es sah, schmerzte. Dieser Moment, wenn sie gemeinsam ankamen und er nicht mehr sein Freund war. Und Hideki hatte es nicht einmal wahr genommen. Wie konnte er sich da wundern, dass Shinra seine Mutter fragte, ob es für sie okay war, wenn Hideki mit einem Mann zusammen war? Natürlich hatte es auch viel mit ihm selbst zu tun, aber... gleichermaßen hatte eben DIESER Hideki ihn ohne zu zögern verleugnet. Wieso hieß es überhaupt immer, dass es Shinra war, der sich schämte und nicht zu sich stand, wenn Hideki selbst...!
Sehr zögerlich sah er wieder zu ihm auf als die zweite Hand von ihm sich auf seine legte und er auch wieder weiter sprach.
"Dann werde ich dich nicht mehr...bevormunden...und einfach entscheiden. Ich werd dich in Zukunft fragen. Tut mir leid das ich immer so lange brauche um sowas zu verstehen."
Stumm nickte der schwarzhaarige Junge und seufzte innerlich nur schwer. So sehr er sich aufregte, es war doch irgendwie.. klar, dass er versuchte Rücksicht zu nehmen. Das Letzte Mal, als er es nicht getan hatte, war er immerhin völlig über die Stränge geflogen. "Als ich gesagt habe, du sollst mich nicht mehr übergehen, meinte ich niemals, dass du.. überhaupt nichts mehr machen sollst. Es ging eher darum, ein.. 'Nein' von mir zu akzeptieren." Aber um 'Nein' zu sagen, musste er eben überhaupt gefragt werden. Was er nicht wurde. Weil er selbst entscheiden sollte und damit völlig überfordert war, weil es einfach Shinras Persönlichkeit überhaupt nicht entsprach. Deshalb konnte er so lange mit Hiro befreundet sein, auch wenn eben diesem es schwer fiel zu stoppen, wenn er erst einmal voll in seiner Euphorie war: Aber er tat einfach. Und... nun, wem machte er etwas vor? Hiro ignorierte seine 'Nein's, aber auch er ließ sich stoppen. Und wenn es eben durch eine Ohrfeige passierte als er versuchte ihn gegen seinen Willen zu küssen. Doch nicht halb so abweisend wie diesem damals, sah er Hideki an, als sich seine Hände an seine Wangen legten.
"Ich werd jetzt einfach machen was ich möchte und...verspreche dir auch nicht unsicher zu werden falls du mich abweist. Ich...weiß doch dann wie du es meinst."
Ein wenig nickte Shinra erneut sehr zaghaft. Nervös. In seinem Kopf war es eine einfache Lösung, wenn es von Hideki ausging. Wenn er versuchte ihm näher zu kommen, wenn er es wollte und Shinra ihn zuließ oder abwies, doch jetzt ließ es ihn doch etwas schwerer schlucken. War das ein Versprechen, das er überhaupt halten konnte? Konnte Hideki... abgewiesen werden ohne verunsichert zu sein? Wie konnte Shinra ihn abweisen ohne seine Gefühle zu verletzen? Was wäre am Einfachsten für.. ihn? Doch bevor er eine Antwort darauf fand, sollte er erst einmal auf eine sehr eindeutige Art und Weise erfahren, was Hideki in diesem Moment wollte.
"Aber dafür müssen wir jetzt über das hier sprechen..." - "Mhm?"
Sein Blick fiel auf die Zunge, die er langsam ausstreckte, bis er das Piercing sah und... rot wurde. Ah.. ja.. die.. Küsse. Die Zungenküsse. Der Piercing. Wie gebannt starrte er einen Moment auf die Zunge, bevor sein Blick wieder hoch fuhr zu Hidekis Augen.
"Denkst du wirklich das es dich so sehr stören wird? Ich meine...du dachtest auch das normale küsse dich stören. Oder kuscheln. Oder Händchen halten...und bisher bekommst du es doch ganz gut hin." - "Ich-... hum.." Rein instinktiv wollte er eigentlich sofort ihn belehren, dass es etwas völlig anderes war. Aber war es das? Einen Moment nachdenklich vor sich hin starrend, blinzelte er im Nachhinein einige Male als sich seine Hand auf in seinen Nacken machte und Shinra nervös Luft einziehen ließ.
"Ich hab es dir am Anfang schon einmal gesagt...wenn du es erst einmal probiert hast dann...werden die nächsten male nicht so schlimm. Ich will dich nicht jetzt überreden aber...denk darüber nach. Mir gefallen unsere Küsse nämlich sehr."
Und daraufhin bekam er auch einen. Einen kleinen Kuss auf seine Lippen gepaart mit einem Lachen, welches Shinra Herz wild schlagen ließ. Wenn Shinra an alles zurück dachte, dann waren sie doch wirklich weit gekommen nicht? Wenn er sich daran erinnerte, wie viel Angst er hatte von Hideki geküsst zu werden. Wie er ihn im letzten Moment noch wegdrücken wollte. Wie er damals noch Nasenbluten bekam von der einfachsten Annäherung. Und dazu wie er heute zwar noch zögerte, aber mit ihm jeden Tag den Begrüßungs- und Verabschiedungskuss austauschte. Wie schrecklich aufgeregt er gewesen war bei ihrem ersten Kuschelversuch - und wie er sich heute ab und zu auf seinen Schoß setzen konnte ohne sich zu fühlen als würde sein Inneres sterben. Wie er den ganzen Tag seine Hand hielt. Wie er sich an ihn drückte, wenn er überfordert war und weinen musste, statt nach Hause zu laufen.
All das ging ihm durch den Kopf und noch viel mehr, während er stumm drüber nachdachte und sich dabei alle Zeit der Welt ließ. Alle Zeit, die er brauchte. Bis er zum Schluss seinen Freund etwas unsicher ansah und leicht nickte. "Wenn du es unbedingt behalten willst... dann versuche ich es. Also damit zu leben... aber wenn ich.. es nicht mag... Dann musst du auch akzeptieren, wenn ich dich damit nicht küssen will.. Einverstanden?" Viel mehr konnten sie schlecht tun. Viel mehr konnte er schlecht tun. Er konnte dem ganzen einen Versuch geben und dazu war er auch bereit, wenn auch etwas widerwillig. Wenn auch nach einer Diskussion. Wenn auch... sich selbst nicht eingestehen könnend, wie gut.. es.. irgendwie an Hideki aussah. Und um das nicht eingestehen zu müssen, wandte er seinen Blick auch beschämt zur Seite, seine freie Hand ein wenig in das Bettlaken krallend und sich selbst zunickend erneut, während die andere Hand ein wenig Hidekis drückte.
"Wir müssen es ja nicht machen.. mit Zunge. Ich meine, das heißt ja nicht, dass ich dich überhaupt nicht mehr küssen will. Ohne ist es ja völlig in Ordnung."
Dieses ganze Gespräch war schon so lange überfällig gewesen irgendwie. Obwohl sie sich so häufig sahen, war es für sie beide so schwer offen über so etwas zu sprechen. Und das.. musste sich eben ändern. Sie mussten drüber sprechen und danach wäre alles gut. Das würden sie sich beide merken, dass alles gut wäre, wenn sie darüber sprachen, was ihnen im Kopf herum schwirrte. "Aber ich bin.. bereit.. es zu versuchen. A-auch wenn mir das D-Ding nicht gefällt!"
Wobei 'Auch wenn es mich unglaublich nervös macht' wohl die korrektere Aussage gewesen wäre, denn es.. machte ihn nervös. Sehr sogar. Er hatte kaum geschafft sich an normale Küsse mit.. Zunge zu gewöhnen. Vor allem, da er ihnen auswich seit diesem peinlichen Erlebnis in Hidekis Zimmer damals. Als er so.. aufgeregt wurde. Und aufgehitzt. Und... unglaublich verwirrt über diese Reaktion war - die eigentlich für einen Jungen in seinem Alter nur normal war. Doch Tatsache war nun mal, Shinra hatte sich so lange schon vor solchen Gefühlen versteckt, dass es ihm nun nur umso schwerer fiel sie zuzulassen. Ein Spätzünder. Ein kompletter Spätzünder durch und durch.

Yuma Kobayashi
Ein wenig nickte Yuma stumm und weigerte sich auch mehr dazu zu sagen als ein leises "Mhmhm.", während er es sich durch den Kopf gehen ließ und noch während dessen leicht errötete auf seinen Wangen als Kaitos Hand sich an seiner Hose wiederfand und sie auszog. Wie dumm musste er und sein Körper eigentlich sein, dass es ihn nach zwei Monaten regelmäßigen Sex' mit diesem Kerl immer noch nervös machte? Dass er alleine heute es mit ihm in dessen dummen Büro getan hatte und er trotzdem hier zuhause etwas nervös schluckte als sein Freund sich seiner Unterhose entledigte und in die Wanne rutschte, während Yuma noch immer sich etwas wegdrehte um seine Unterhose auszuziehen.
Machte das überhaupt Sinn?! Bei einem schwulen Mann, sich wegzudrehen?! Praktisch hatte doch gerade Kaito als... -so sehr er dieses Wort und diese Tatsache auch hasste- Top von beiden Seiten einen Anblick, der ihm gefiel oder nicht?! Trotzdem räusperte er sich etwas und nickte auf seine Worte, bevor sein Blick sich über die Schulter wieder an ihn richtete. "Es.. steht dir auch. Also.. deine Haare. Wie sie sind." Yuma wusste nicht, wo oder was seine Präferenzen oder Vorlieben wären - weder in Männer noch in Frauen. Doch er wusste, dass er Kaito so.. mochte wie er war gerade. Wobei die Bilder von ihm mit roten Haaren neben den Pokalen auch.. gut aussahen. "Außerde-" - "Komm her~" - "...Dein Ernst?"
Ja, es war sein Ernst. Und Yumas skeptischer Blick auf die Hand und das Wasser zeigten offen, wie er darüber nachdachte. Sie kuschelten auch im Bett. Sie waren ein.. Paar. Er wollte versuchen weniger abweisend zu sein. Weniger abweisend. Weniger abweisend. Weniger..
Einen Moment seufzte er geschlagen, bevor er sich tatsächlich etwas errötet zwischen Kaitos Beine in das heiße Wasser rutschen ließ. "Eine falsche Bewegung und ich beiß dir die Hand ab..!", zischte er etwas eingeschnappt, während er nach einer von Kaitos Händen griff und kurzerhand tatsächlich in dessen Handgelenk ein wenig hinein biss. Nein, er lehnte sich nicht an den Mann an, es war.. eben.. für Yuma schon immer etwas sehr intimes gewesen mit jemandem in eine Wanne zu steigen. Oder eine Dusche. Das wusste er aber auch!! Und das er heute so geradezu tapfer mit ihm in einer Dusche weiter Sex hatte, durfte man ruhig mal wert schätzen, dies bezüglich! Trotzdem räusperte er sich und griff das Thema wieder auf, wenn auch man seiner Stimme anhörte, wie nervös es ihn machte wieder mit ihm in der Wanne zu sein. Und dieses Mal ihm so.. nahe zu sein dabei.
"Du würdest nur.. noch mehr raus stechen mit gefärbten Haaren... Und du fällst so schon genug auf, so wie dir sowohl Männer als auch Frauen nachsehen, es ist schon LÄCHERLICH.", knurrt er vor sich und wusste kaum wie albern er klingen musste. Immerhin war Yuma.. eben Yuma. Er war auch so wild gepierct und mit bunten Haaren hübsch anzusehen, er war der Sohn eines Sportstars, er war selbst talentiert in dem, was er tat... Er hatte Verehrerinnen. WEIBLICH. AUSSCHLIEßLICH. Abgesehen von diesem Maki-Typen in der Bar und Kaito selbst hatte ihm definitiv noch kein Kerl ihn süß genannt und so ging Yuma auch schlicht davon aus, dass er in der Welt der Homosexuellen nicht wirklich interessant war. Nicht dass er solche Blicke überhaupt noch realisieren würde, immerhin war für ihn jeder Blick lediglich ein Blick auf einen 'Kobayashi' oder eben auf Kaito und er stand daneben um sein Revier zu markieren, so gut es ging. Alleine mit ihm einkaufen zu gehen, es war schrecklich wie nett er jedem zulächelte und wie schnell von weitem Mädchen anfingen zu kichern davon. Und da sich Yumas Welt völlig um Kaito drehte, kam ihm gar nicht die Idee, das auch nur ein Blick für ihn bestimmt sein könnte. Immerhin war er abweisender knurrender Typ neben einem Sonnenschein wie Kaito. Niemand würde das 'Problemkind' bevorzugen - er selbst würde es nicht. Also war es wohl kein Wunder, das er damit rechnete irgendwann abgeschrieben zu sein, egal wie zuvorkommend Kaito auch wäre. Daher beruhigte ihn tatsächlich die Tatsache, das sie zusammen arbeiteten. Damit würde es sich Kaito zumindest zwei Mal überlegen müssen, ob er ihn wirklich verlässt! Immerhin verdiente er alleine viel weniger als in dieser dummen Bar.
"So gut siehst du nun wirklich nicht aus.. Tz..", ja, er war eifersüchtig. Nicht darauf, dass die Blicke nicht ihm galten seiner Meinung war, das könnte ihm kaum egaler sein - aber darauf, dass sein Freund-Freund ständig angesehen wurde. Und dass Yuma ihn nicht genug markieren konnte, wenn sie auch nur in der Nähe der Schule waren.
Aber als Yumas freie Hand ein wenig unter Wasser über Kaitos kaputtes Bein fuhr, fühlte er sich beinahe sofort etwas besser. Weil er wusste, wie Kaito das Bein gerne versteckte. Dass es keiner sehen sollte und Yuma.. es sehen durfte. Jeden Tag. Die Schiene berühren durfte. Jeden Tag. Er fühlte sich damit eventuell ein klein wenig besonderer als... eben alle anderen.

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Hideki Kamenaru

Als sie sich lösten beobachtete er seinen Freund, lächelnd, ließ ihm alle Zeit die er brauchte um seine Worte zu finden. Hideki war eigentlich...wirklich sehr stolz auf seinen freund, der ihn anfangs noch nicht einmal wirklich küssen wollte. Und jetzt war er so verunsichert weil sie nicht in einem Bett schliefen...weil er es selber wollte. Es war...unglaublich wie weit sie gekommen waren als ein Paar und Hideki wollte definitiv noch weiter gehen. Definitiv. Deswegen würde er auch gleich Montag das Missverständnis aufklären, welches er selbst verursacht hatte.
,,Wenn du es unbedingt behalten willst... dann versuche ich es. Also damit zu leben... aber wenn ich.. es nicht mag... Dann musst du auch akzeptieren, wenn ich dich damit nicht küssen will.. Einverstanden?" Auf seine Worte hin nickte Hideki sacht. ,,Wenn du es nicht magst behalte ich es nicht. Du bist mir wesentlich wichtiger als ein Piercing." Was eigentlich nie in Frage gestellt wurde von ihm. Er wollte eben nur das sein Freund es probierte und klar! Sie könnten auch ohne Zunge küssen aber...wollte er das? Seinel Freund immer ohne Zunge küssen? Definitiv nicht. Hideki machte sich keinerlei Hoffnung in näherer Zukunft eben noch einen Schritt weiter zu gehen -er wüsste selber nicht ob er es so schnell wollen würde-, aber es war eben...schön. Es war schön sich wo zu küssen, sich so nahe zu sein. Und er würde definitiv das einem Piercing vorziehen, immer wieder.
,,Aber ich bin.. bereit.. es zu versuchen. A-auch wenn mir das D-Ding nicht gefällt!" ..Hah? Er...wäre bereit? Jetzt? Blinzelnd sah Hideki seinen Freund an, musste kurz verarbeiten das er so zu sagen das okey hatte seinen Freund nun...zu küssen. Richtig zu küssen. Einen kleinen Moment hielt er noch inne, eh er seine Hand ein wenig in den Haaren seines Freundes vergrub und sich langsam nach vorn lehnte. Sich nach vorn lehnte und langsam ihre Lippen wieder miteinander vereinte, kurz darauf auch begann diese zu bewegen. Er ließ ihm Zeit sich erst einmal an diese Küsse zu gewöhnen, ließ ihm Zeit um sich auf das folgende vor zu bereiten, als er einen Moment als sich ihre Lippen öffneten nutzte um langsam mit seiner Zunge über die Innenseite seiner Lippen zu fahren. Mit der Kugel seines Piercings um genau zu sein und damit Shinra keinen Rückzieher machen konnte fuhr seine Zunge auch gleich weiter, um ihn weiter zu küssen. Um ihm zu zeigen das dieses Piercing so gut wie nichts änderte. Für ihn zumindest fühlte es sich...ziemlich normal an, egal wie oft er über Shinras Zunge fuhr. Es war...kaum ein anderes Gefühl...aber ihn wieder so zu küssen war definitiv etwas anderes. Hideki drückte die Hand des anderen sogar ein wenig, einfach weil es sich so gut anfühlte. So unglaublich gut... Dieses Kribbeln an seinem ganzen Körper....diese Wärme die ihn überkam...ja das...wollte er definitiv nicht aufgeben wegen eines Piercings.

Kaito Hyuma

Er lag richtig. Kaito hatte immer etwas zu gucken, egal wie Rum er sich drehte beim ausziehen seiner Unterhose und so sah er auch ziemlich ungeniert auf den Hintern seines Freundes als dieser sich seiner Unterhose entledigte. Das Yuma sich wirklich zwischen seine Beine setzte freute den Mann natürlich, auch wenn ihm gleich klar gemacht wurde das er seine Hände bei sich behalten sollte, was er sicher nicht machen würde. Er war schließlich sein Freund, wieso sollte er sich also zusammen reißen? Natürlich würde er es nicht übertreiben, er erinnerte sich ziemlich gut das Yuma sowas eigentlich...'unangenehm' war. Er lehnte sich leider nicht an, noch nicht, aber auch das würde er vielleicht noch machen. Vielleicht...
Als er anfing sich zu beschweren das Kaito mit gefärbten Haaren ja noch mehr auffallen würde, was...nicht so falsch war. Er fiel damals auf jeden Fall auf, konnte aber auch einfach damit zusammen liegen das er so ein guter Spieler wa- Was dachte er da? Als ob das etwas war, wo vor allem Mädchen drauf sahen. Nope. Es lag nur an seinem aussehen...
,,So gut siehst du nun wirklich nicht aus.. Tz.." - ,,Schade, ich dachte das wenigstens mein Freund mich attraktiv findet." lachte er etwas, beobachtete dann wie Yuma über sein rechtes Bein fuhr. Mit einem schmunzeln setzte er sich ein wenig auf und fuhr mit seiner Hand Über die des anderen, welche auf seinem Bein lag. ,,Wenn die Physio weiter so gut läuft kann ich die Schiene in einem halben Jahr zumindest beim normalen laufen weg lassen. Klingt doch gut, oder?" ein wenig beugte er sich zu seinem Freund vor um seinen Kopf auf dessen Schulter zu legen, langsam die Augen zu schließen. ,,Dann musst du mir aber beim Training helfen. Außer du hast Sorge ich könnte dich unter mir begraben." Leise lachte er und küsste den Hals seines Freundes, blieb mit seinem Oberkörper ein wenig an dem Rücken des anderen. Beim Sport müsste er die Scjiene noch tragen aber...damit könnte er leben. Hauptsache er müsste sie nicht mehr immer tragen...

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Shinra Sato
Nervös wie Shinra einfach war, kniff er seine Augen zu als Hidekis Hand in sein Haar fuhr - sich regelrecht unter den dunklen Strähnen versteckte. Er wusste nicht, ob es okay wäre, oder nicht. Er wusste nicht, ob er dieses Ding fühlen wollte, oder nicht. Aber er sah zumindest ein, dass es unfair war es kategorisch abzulehnen, ohne es versucht zu haben - also ließ er es zu. Diesen Kuss, der sein Herz nervös höher schlagen ließ. Diese sich bewegenden Lippen, die seine Wangen die Hitze aufzwangen. Und - oh GOTT - wie stark er vor Schreck zusammenzuckte als er das Metall, welches im Vergleich zu der Zunge sich schon beinahe kalt anfühlte, über seine Lippen fuhr. Wie sehr er erschauderte und tatsächlich die Flucht ergreifen wollte, den Versuch vielleicht doch vertagen doch..
"Mhmhm..!" Hideki zog es durch. Egal, wie sehr er versuchte seine eigene Zunge etwas zurück zu ziehen, sein Freund hatte keinerlei Probleme dabei mit seiner über Shinras zu fahren. Ihn das Piercing spüren zu lassen, und so sehr er es meiden wollte, er war... neugierig. Irgendwie. Es war so dumm!! Aber sehr zögerlich tippste Shinra mit seiner Zunge gegen die kleine Kugel und eben so zögerlich zog er seine Zunge direkt zurück, als er sie berührt hatte. Er fühlte wie sein Herz immer schneller und schneller schlug, je mehr er es spürte. Wie nervös ihn all das machte. Und wie.. heiß ihm wurde. Wie sanft sein eigener Blick wurde, je länger sie sich küssten. Shinra wusste gar nicht wie ihm geschah, wusste gar nicht, ob ihm das nun gefiel oder nicht, aber er wischte sich immer wieder wie er sich dem Piercing annäherte. Es mit seiner Zunge deutlich näher betrachtete als mit seinen Augen zuvor - während sein Körper nervös vor sich hin zitterte und er merkte wie... schnell.. die Hitze... woanders hin wollte.
Und das war der Moment, in welchem er sich von seinem Freund löste und sich mit seiner freien Hand selbst den Mund zuhielt als er seinen Kopf wegdrehte. Wieso passierte das immer, während sie sich küssen!?
Er schwieg. Er schwieg, entzog auch seine andere Hand Hideki und öffnete seinen obersten Knopf des Pyjamas um mit dem Stoff sich etwas Luft zuzuwedeln so.. warm wie ihm war. Erst sehr langsam ließ er seine Hand sinken, den Ärmel nutzend um sich den Speichel abzuwischen, bevor er Hideki ansah.. Und... mit einem Ruck sich selbst herum drehte um unter seine Decke zu krabbeln und sich zu verstecken. Vor ihm, vor sich selbst, vor seiner extremem Reaktion. Einfach vor allem. "I-Ich weiß nicht!!.. Wir.. versuchen.. es wann anders nochmal!!.. Jetzt fühl ich mich.. komisch..!", bellte er regelrecht unter der Decke hervor, wo er sich mit seinen Händen sein Gesicht abdeckte und undeutlich irgendwas vor sich hin nuschelte noch. Rein faktisch gesehen, war es doch schlecht, wenn ihm viel schneller heiß wurde mit dem Piercing und er so viel eher den Rückzug antrat. Das hieß doch dann zwangsläufig, dass er es nicht mochte. Richtig? Falsch, denn er war überaus neugierig geworden auf das Ding. Die Aufregung hatte seine Nervosität beinahe überflügelt, während des Kusses. "I-Ich... bin.. ich bin müde.. das.. Ergebnis ist.. verfälscht."
Was für eine äußerst dumme und doch diplomatische Ausrede. Ja, Shinra war, seit er in dieser Beziehung war, offensichtlich.. völlig im Eimer.

Yuma Kobayashi
"Schade, ich dachte das wenigstens mein Freund mich attraktiv findet."
Tja, wäre es nur sein Freund, der ihn attraktiv findet, gäbe es auch gar kein Problem. Aber Yuma war ein Idiot, hatte offensichtlich Geschmack, denn es war ein.. viel zu gut aussehender Mann auf den er stand offensichtlich. "Tch.." Natürlich, konnte er das nicht zugeben. Und seine eingeschnappte Art sollte schnell nachlassen, als er Kaitos Hand auf seiner spürte und kurz darauf seinen Kopf auf seiner Schulter.
"Wenn die Physio weiter so gut läuft kann ich die Schiene in einem halben Jahr zumindest beim normalen laufen weg lassen. Klingt doch gut, oder?"
Nein, klang es nicht. Nicht für Yuma. Und zum Glück saß Kaito hinter ihm, denn sonst hätte man es sicherlich kurz seinem Gesicht angesehen, wie ihm der Gedanke Sorge bereitete. "Dann musst du mir aber beim Training helfen. Außer du hast Sorge ich könnte dich unter mir begraben." - "Das.. geht schon. Ich bin auch kein Blatt im Wind."
So souverän ihm diese Worte über die Lippen liefen, so war sein Gedanke ein ganz anderer: Waren sie bis dahin überhaupt noch zusammen? Hätte Kaito bis dahin nicht genug von ihm? Und wenn nicht - wieso sollte er noch bei ihm bleiben, wenn er die Schiene nicht mehr bräuchte? Es war nur allzu offensichtlich in Yumas Augen, das Kaito ihn unter anderem mochte, weil er sich keine Meinung zur Schiene bildete sondern sie einfach nur akzeptierte im Gegensatz zu anderen Kerlen. Aber diese Akzeptanz.. bräuchte er dann gar nicht mehr. Dann konnte sich Kaito einen Mann suchen, ohne Gedanken an sein Bein zu verschwenden. Wie viele 'gute Beziehungen' waren wohl an ihm vorbei gegangen, weil er wegen der Schiene schief angesehen wurde? Auf wie viele Männer konnte er sich rein emotional nicht einlassen, weil sie von der Schiene abgeturnt waren?
Wie viel Abweisung musste er dadurch erfahren haben, um wirklich mit jemandem wie Yuma sich zufrieden zu stellen? Einem Schüler mit bis vor kurzen wirklich unterirdischen Noten, wenngleich er zumindest durch das Jahr käme. Einem Schüler aus seinem Team, den er gar nicht näher kennen lernen dürfte. Einem temperamentvollen aggressiven Typen, einem jüngeren Typen, jemand, der seine Gefühle nicht offen aussprechen konnte, selbst wenn er es versuchte. Und mit einem Mal hatte sich Yuma wieder in seiner eigenen kleinen Welt verrannt und machte seiner Unsicherheit durch Wut Luft. Wut, die kein Mensch der Welt wohl verstehen könnte einfach so.
Eingeschnappt drehte er seinen Kopf von den Küssen weg und kratzte etwas über den Badewannenrand mit seiner freien Hand. Wenn er eh bald abgeschrieben war, war es doch egal, ob Yuma sich öffnete oder nicht. So der eine Gedanke. Und der andere war: Er wollte ihn besitzen. Und keinen anderen. Also müsste er sich öffnen um ihn bei sich haben zu können, um ihn behalten zu können, weil Kaito sowas wollte. Dass er ihm gegenüber ehrlich war. Es war ein innerer Zwiespalt, dem der Schüler sich hingab, während er weiter kratzte. Und kratzte. Bis er sich mit einem Schwung gegen Kaito fallen ließ, seine Hand aus seiner befreite und sich die Arme bockig verschränkte.
"Klingt klasse.", antwortete er sichtlich verspätet und sichtlich angepisst. "Keine Kerle mehr, die dir ins Gesicht sagen, wie angewidert sie von der Schiene sind, die mich überhaupt nicht stört. Mehr Möglichkeiten für dich, Hurray." Es war sicherlich nicht der beste Weg um seinen Frust in Worte zu fassen, doch.. zumindest tat er es. Zumindest sagte er, wenn auch etwas zu emotional, was ihm durch den Kopf ging. "Ein halbes Jahr ist eine lange Zeit. Falls du bis dahin mich nicht sowieso schon lästig geworden bist, wirst du es ja dann spätestens danach sein und keine zwei Wochen brauchen um dich mit einem besseren einzudecken. Jemand, der in einer Bar keinen anderen Kerl den Drink ausschüttet. Jemand, bei dem du nicht so tun musst, als hättet ihr nichts miteinander - außer dieses Schüler-Ding ist ein Fetisch. Ist es ein Fetisch? Falls ich das Loslösen der Schiene in einem halben Jahr als dein Freund-Freund überstehe, wirst du mich dann los, wenn ich nicht mehr dein Schüler bin?! Das würde mir meine Mutter nicht mal glauben als Trennungsgrund und würde mir nur vorhalten, dass es meine eigene Schuld wäre - was es eigentlich auch ist, weil ich echt kacke sein muss als Freund, wenn du dir nach über einem halben Jahr mit mir und der Schiene wen neues suchst, obwohl ich dir in das Ding rein und raus helfe. Obwohl ich mit dir arbeiten gehe neben der Schule und obwo-"
Er stoppte sich selbst. Er stoppte sich selbst, hob eine Hand und.. winkte mit einem Mal ab wie in einem plötzlichen Umschwung. "... Vergiss es. Ich bin.. müde. Ich glaub, mich kann gerade alles frustrieren, wenn ich es will..", gab er tatsächlich unerwartet.. selbst reflektiert von sich. "Ich.. kann dir nicht mal sagen, wie viel ich davon morgen noch ernst meine, nur weil es mir jetzt so durch.. den Kopf schießt." Er war wirklich erschöpft. Er war gar zu erschöpft um sich weiter daran hochzufahren, wie einfach zu ersetzen er sich fühlte. Zu erschöpft um sich nicht an ihn zu lehnen und mit einer Hand seinen Nasenrücken zu massieren. Auch wenn es schon zwei Monate waren, er war es einfach nicht gewohnt so viel Änderung auf einmal. Und die Änderung war okay, nur waren Kaitos Worte an seine Mutter nicht einmal gelogen. Er hatte definitiv zu viele Arbeiten gehabt, zusätzlich noch das Training, welches ihn körperlich auspowerte und dann die Arbeit, wo sein Kopf wieder funktionieren musste. Für jemanden, der sonst hauptberuflich im Unterricht schlief, war es viel auf einmal - kein Wunder, das er sich relativ schnell damit abfand, dass er nun eben schwul war. Er hatte gar keine wirklich Energie dagegen groß zu kämpfen noch, so schnell wie er sich drauf eingeschossen hatte mehr Zeit mit ihm zu verbringen und seine eigene Freizeit dafür zu opfern.


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Hideki Kamenaru

Es fühlte sich wieder...viel zu gut an. VIEL zu gut und Hideki spürte wie sein ganzer Körper wieder begann zu kribbeln. Warm zu werden. Wie sein Herz wieder schrecklich schnell zu schlagen begann und er gerade seine Hand so legen wollte um Shinra noch näher zu sich zu ziehen, als dieser...stoppte.
Als dieser alles stoppte und das für Hideki das Zeichen war das es vorbei war. Das sie aufhörten. Das er sich aber sofort weg drehte...ließ ihn etwas schmollen. War es so schlimm? Doch gerade als er das Fragen wollte...blinzelte er. Als er die murmelnde Stimme hörte. Als er eine Augenbraue anhob, aber schmunzeln musste, weil sein Freund in diesem Moment einfach zu süß klang. VIEL zu süß. Wie er unter der Decke verschwand und jetzt...Er lachte etwas und legte sich schließlich neben seinen Freund nieder, decke sich nur zur Hälfte zu. ,,I-Ich...bin..ich bin müde. das.. Ergebnis ist.. verfälscht." Gott wie konnte man so süß sein? ,,Gut...dann probieren wir es morgen nochmal." War schließlich seine Interpretation des ganzen, eh er seufzend seinen Kopf auf das Kissen legte und an die Decke starrte. Seine Hand legte er neben sich, offen, während er mit einem kleinen Schmunzeln sprach. ,,Falls du ein wenig Nähe willst...meine Hand ist offen." Mit den Worten schloss er auch schon die Augen und...war tatsächlich komplett ruhig. Ruhig und...schon in dem Moment wusste er das er viel besser schlafen würde als alleine. Definitiv.
Sein Wecker machte ihn am nächsten Morgen wach und...ja, er hatte definitiv gut geschlafen. Sehr gut. Und der Grund dafür...lag komischerweise in seinen Armen. Shinra hatte sich in der Nacht wohl wieder an ihn gekuschelt... Er stellte schnell seinen Wecker aus, eh er sich seinem Freund widmete. Ihm widmete, schmunzelte und es sich nicht nehmen ließ ihn zu beobachten. Er war so friedlich wenn er schlief... ,,Shinra...aufstehen...es gibt Frühstück und dann gehts los. Du willst doch den Tag nicht verschlafen." Sanft küsste er seine Stirn und strich dabei durch sein Haar, ihn langsam hoffentlich weckend und...nicht bedenkend was das letzte mal passiert war als er schläfrig neben ihm lag.

Kaito Hyuma

,,Klingt klasse." Oh boy. Er kannte diese Tonlage. Und so kam auch was kommen musste und Kaito ließ ihn sich einfach auslassen. Einfach meckern. Vielleicht brauchte er das. Vielleicht musste er das raus lassen. Und wenn er ehrlich war...es war auch etwas süß. Es zeigte nur was in seinem Kopf herum schwirrte. Und vor allem zeigte es wie viel Sorge er eigentlich hatte das alles zu verlieren. Kaito zu verlieren...was schwachsinn war, aber es war süß. Unglaublich süß das er solche sorgen machte.
Es wunderte ihn das er von selbst aufhörte. Es wunderte ihn sehr das er von alleine einsah das er das alle nur zerdachte. MEhr als zu seufzten tat Kaito nicht. Seufzen, seine Arme um seinen Freund legend, schmunzelnd und seinen Kopf sacht küssend. ,,Denk was du denken willst." Sagte er nur, umarmte ihn. ,,Ich werd dir einfach zeigen das was gerade in deinem Köpfchen herum schwirrte Schwachsinn war. Du weißt genau wie ich für dich fühle. Und du weißt genau das ich dich nicht wegen sowas verlasse. Es müssten ganz andere Dinge passieren damit ich dich verlasse..." Aber wie er sagte, dass würde er ihm zeigen. Definitiv. ,,Oh und mein einziger Fetisch sind rebellische Kerle mit gefärbten Haaren und Piercings mit denen ich spielen kann. Solltest du doch wissen." Sacht biss er ihm in das Piercing an seinem Ohr, fasste dann vorsichtig an seine Nippel. ,,Fehlen nur noch hier welche." Hauchte er in sein Ohr um ihn zu ärgern, und auch ab zu lenken. Nein er...würde ihn nicht verlassen. Dafür fühlte er viel zu viel für ihn. Viel zu viel.


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Shinra Sato
Er antwortete nichts. Unter der Decke sah man nur die Silhouette von Shinras Kopf, der leicht nickte auf die Anweisung, sie würden es am nächsten Tag nochmal versuchen. Bis dahin hatte er sich darauf eingestellt, sicherlich. Bis dahin hatte er sich mit dem Gedanken dieser kalten Kugel auf dieser heißen Zunge gewöhnt - und außerdem wären sie eh beschäftigt. Sightseeing, Tempel, Sport. Zum Glück war Shinra auch zu viele Eventualität vorbereitet, sonst hätte er keine Sportsachen dabei - und auch jetzt hatte er sie eigentlich nicht für.. Sport mit sich, sondern viel eher, weil er seine Sportsachen - zumindest seine Jacke - gerne überzog, wenn ihm zu kalt wurde im Bett. Aber wer die Jacke einpackte, konnte auch den Rest einpacken, damit das Set zusammen blieb. So funktionierte er einfach.
Obwohl er am Abend zuvor nicht wirklich gezögert hatte seine Hand in die seines Freundes zu legen, so geschah des Nachts das, was Shinra im Schlaf nicht zu verhindern wusste. Ihm war kalt. Und die logische Konsequenz war für seinen Körper wohl sich eng an seinen warmen Freund zu kuscheln, nicht merkend wie sich beim herüberrollen der zweite Knopf seines Pyjamas geöffnet hatte. Und selbst wenn er es gemerkt hätte, hätte es für den müden Shinra keinen Unterschied gemacht. Und genau so in seiner Morgenmuffel-Manier wachte er nicht wirklich vom Wecker auf,und auch als er Hidekis Stimme vernahm und seine Streicheleinheiten, motivierte es ihn natürlich nicht die Augen aufzuschlagen. Dass er kein Morgenproblem hatte, war nicht verwunderlich. Fremde Umgebung, Nervosität, alles verständlich. Aber dass er trotz dieser gewissen Nervosität geschlafen hatte wie ein Igel eingerollt in seinem Freund? Wer hätte das erwartet? Nun, Hideki hätte es erwarten können, da Shinra immer etwas.. seltsam ist wenn er müde war.
So auch heute.
"Vielleicht will ich genau das..!?", murrte er etwas, während er sein Gesicht nur weiter in Hidekis Brust vergrub, sichtlich versuchend in ihm einfach zu versinken. "Besser als.. Sport.." Undeutlich und müde kamen seine Worte aus dem Mund und er war sich nicht einmal sicher, ob man ihn verstand, doch nichtsdestotrotz war der Kuschler erwacht. Aber eben nur dieser und nicht der Rest von diesem Jungen. Als seine Nase langsam feststellte, dass er nicht tiefer in diese Brust hinein kam, erhob er seinen Kopf um an seinem Freund etwas höher hochzukrabbeln und sein Gesicht in dessen Halsbeuge zu parken - ungeniert die Decke über sie beide ziehend, damit es auch wieder dunkel wurde. Nein, er war wirklich kein Morgenmensch. Er war wirklich eher der Typ Mensch, der den ganzen Tag schlafen könnte, wenn man ihn lassen würde - und dann würde er dich hassen, weil du ihn gelassen hast. Es grenzte an ein Wunder, dass er trotz dieser Eigenart so früh aufstehen konnte um rechtzeitig zur Schule zu laufen.

Yuma Kobayashi
"Oh und mein einziger Fetisch sind rebellische Kerle mit gefärbten Haaren und Piercings mit denen ich spielen kann. Solltest du doch wissen." - "Schwierige Kerle, halte dich wenigstens an den Wortlaut.", korrigierte er ihn mit einem kleinen Schmunzeln, welches direkt von einem etwas erröteten Gesicht abgelöst wurde, als sein Freund an seine Nippel griff und andeutete, dass ihm Intim-Piercings fehlten. Und zu erst holte er Luft um dagegen zu feuern, bis er stoppte und an sich herunter sah. ".... Stell ich mir irgendwie schmerzhaft vor.", war seine unerwartet trockene Antwort, während er tatsächlich drüber nachdachte. Der Sinn von Piercings, die keiner sehen konnte, war ihm sehr fremd gewesen, und er lief nun wirklich nicht oft oben ohne rum - doch jetzt hatte er einen Freund. Also zumindest einen, der es jeden Tag sehen WÜRDE. Aber wenn er an ihren Sex dachte... Wie viel sich dabei auch unter anderem seine Brust bewegte... "Ja, definitiv, schmerzhaft. Such dir gefälligst einen anderen Fetisch aus!"
Denn so funktionierte das natürlich logischer Weise.
Und so nahm der Abend seinen Lauf, einen entspannteren Lauf als man es von dem schnell gereizten Oberschüler erwartete. Denn Kaito lag anscheinend wirklich eine Menge dran den Abend ausklingen zu lassen. Sie sahen noch einen Film, Yuma konnte mit einer Hand seinen Kater streicheln, während seine andere über das Bein seines Freundes fuhr und ja... es entspannte ihn. So sehr, dass er den Film nicht einmal zu Ende sah und mitten drin an seiner Erschöpfung zu Grunde ging und an Ort und Stelle einschlief, nah an seinen Freund gelehnt. Er war wirklich erschöpft und ein ruhiger Abend hieß für seinen Körper anscheinend einfach einschlafen, wo er wollte. Das nächste, was er wusste war, wie sein Freund gerade den Fernsehr ausmachte, als Yuma von seiner Blase geweckt wurde und nun. Natürlich stritt er ab, den Film verschlafen zu haben!... Auch wenn er sich nicht einmal mehr an den Namen erinnerte. Aber da sein Freund seinen Sex schon in der Turnhalle bekommen hatte, hatte Yuma definitiv kein schlechtes Gewissen dabei im Bett sich nur mit dem Rücken etwas an seinen Freund zu kuscheln und direkt weiter zu machen, wo er auf der Couch aufgehört hatte: Er schlief. Er schlief lange. Er tankte alles an Kraft und Schlaf, den er wollte und auch brauchte - nicht einmal der meckernde Kater an der Tür konnte ihn aus dem Schlaf reißen. Was ihn allerdings weckte, war der Klingelversuch an seinem eigenen Handy. Mehrfach.
Und kurz darauf der Klingelversuch an Kaitos Handy, welcher den Schüler äußerst mürrisch aus dem Schlaf riss und man konnte den puren Hass in seinem Gesicht sehen, weil er es einfach so sehr hasste, wenn man ihn weckte. Nachdem er sein eigenes Handy ignorierte, griff er ungeniert an Kaitos und holte schon Luft um seine Mutter abzuwimmeln - immerhin war das die einzige Person, von der er wusste, dass die Nummer von ihm und Kaito vorhanden war - stoppte dann aber als er Wanta hörte. Mit vielen Fragen wurde er bombadiert von denen er nicht einmal ein Bruchteil verstand, weil er so schnell sprach und sichtlich Kaito an Kaitos Handy erwartete.
Alles, was Yuma sagte: "... Woher hast du diese Nummer..?"
Und alles was Wanta dazu sagte: "Wieso gehst du eher an sein Handy als an DEINES?!"
- ".. Touché.." Doch er hatte trotzdem keine Lust zu reden und legte einfach auf. Ohne eine einzige Frage zu beantworten und kurz darauf dem Handy seines Freundes die Zunge rausstreckend.

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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:03

Hideki Kamenaru

,,Vielleicht will ich genau das..?!" Ahh...und wieder vergrub er sich in seiner Brust und Hideki genoss diese..müden Gesten seines Freundes auch. Wieso sollte er nicht?! In seinem wachen Zustand würde er so etwas nie tun! ,,Besser als...Sport..." Seufzend ließ er zu wie Shinra an ihm hoch krabbelte und sich in seinem Hals vergrub. ,,ShiChi..." Sagte er leise, strich über seinen Rücken und küsste sanft den Kopf des anderen. Es war wirklich nicht schwer zu erkennen das Shinra kein Morgenmensch war, aber das war okey. Hideki...gönnte ihm auch noch ein paar Minuten, die auch er zum kuscheln genoss, eh er ein Argument brachte welches...Shinra wohl ziemlich gut überzeugen konnte. ,,Du wolltest dich doch verbessern...und deine Noten verbessern...und denk dran das...wenn du nicht bestehst ich auch durchfalle..." Ja das...war wohl ein Argument das ihn überzeugte...er brauchte noch einen Moment um ihn ganz wach zu bekommen, eh sie dann aber aufstanden, frühstückten und es...dann eigentlich schon los ging.
Und ja, er zog das durch. Er joggte mit Shinra bis zu dem Tempel, auch wenn dieser natürlich voran laufen musste, da Hideki den Weg nie finden würde. Er hatte es versucht...ja...nein, besser war es definitiv wenn sein Freund das übernahm. Am Tempel angekommen gönnten sie sich erst einmal eine Pause mit Snacks und trinken, wobei er sich gern von Shinra wieder einige Fakten anhörte. Sein Freund wusste so viel, es verblüffte ihn immer wieder. Auch wenn Hideki so viel wusste, er könnte es nie so rüber bringen wie Shinra. Alleine deswegen war er so viel klüger als er selbst in Hidekis Augen...Shinra steckte viel mehr Leidenschaft, Ehrgeiz und Willen in das alles, etwas was der blonde nunmal nicht brauchte. Deswegen gefiel es ihm wohl auch so seinem Freund zu zu hören...deswegen und weil...er es einfach mochte ihn sprechen zu hören.
Sie machten Fotos und Hideki brachte seinen Freund auch dazu gemeinsam Fotos zu machen, dabei war es ihm auch egal wie verschwitzt sie aussahen. Hideki wollte einfach ein Bild von sich und seinem Liebsten und die bekam er auch, also war er Happy! Den Weg zurück Joggten sie ebenfalls, was aber etwas einfacher ging da es Bergab ging, wobei Hideki aber sehr aufpasste das sein Freund nicht hin fiel. Er musste seine Knie nicht noch einmal beschädigen, dass hatte er die letzten Wochen definitiv oft genug gemacht...
,,Ich bin sehr stolz auf dich, ShiChi." Und da er machen sollte was er wollte und seine Worte nochmal unterstreichen wollte beugte er sich zu ihm runter, gab ihm einen kleinen Kuss und nahm dann seine Hand um mit ihm nach oben in ihr Zimmer zu gehen. ,,Also wir haben jetzt zwei Möglichkeiten...entweder wir duschen beide...oder wir gehen Baden." Hideki nahm zwei Badehosen hervor, davon eine die ihm zu klein war und Shinra vielleicht grade so rein passen würde. Er hielt sie seinem Freund hin, lächelte ihn dabei sanft an. ,,Das würde auch deinen Muskeln gut tun...zur Entspannung." Auch wenn er ihm natürlich nicht böse sein würde, falls er nicht wollte. Es war ganz seine Entscheidung.

Kaito Hyuma

Der Abend war herrlich entspannend und da er wollte das Yuma schön ausschlafen konnte schnallte sich Kaito selbst seine Schiene um als er den Kater hörte, ging zu diesem um ihm Essen und auch Aufmerksamkeit zu geben, die er natürlich gern annahm. Um Seinem Freund noch mehrR Ruhe zu geben räumte Kaito ein wenig die Wohnung auf, kümmerte sich eben um Dinge die ihm schwer fielen mit einem Yuma an der Seite, der beinahe wie der Kater immer Aufmerksamkeit verlangte. Anschließend bereitete er ein...ohne sich selbst zu loben, Traumfrühstück vor, welches er auf ein größeres Tablett stellte und dann damit schließlich ins Schlafzimmer ging, wo er zumindest einen Yuma sah der sich bewegt hatte. ,,Guten Morgen?" Kam es mit einem hörbaren grinsen von ihm, eh er sich auf das Bett setzte und das Tablett mit allem drum und dran auf dieses Stellte. Den Kakao mit der Sahne stellte er lediglich auf den Nachttisch. ,,Ich hab mein Handy gehört...wer war es denn?" Jap, es machte ihm absolut nichts aus das Yuma an sein Handy ging. Er könnte es wenn es nach Kaito ging auch den ganzen Tag mit sich herum schleppen, hätte er nichts dagegen. ,,Iss etwas...bis heute Abend haben wir noch Zeit, wenn du also schlafen willst dann tu es. Und wenn du willst leg ich mich auch zu dir." Küsste er seine Wange und nahm seine Hand in die des anderen, verschränkte kurz ihre Finger. Sie könnten ja faulenzen, bis sie los müssten. Niemand würde auf sie warten...
,,Bist du soweit Yu?" Kaito knöpfte sich gerade sein schwarzes Hemd zu, lief dabei in Richtung Bad, nur um seinen Freund vor dem Spiegel zu sehen und ihn etwas an zu schmunzeln. Der Tag war wie geplant sehr entspannend und...Kaito hoffte auch das der Rest des Abend entspannend sein würde. Sie könnten bei Wanta übernachten, im Fall sie hatten keine Lust in der Nacht nachhause zu gehen. Kai hatte alles was er brauchte, vorhin erst hatte Kaito noch sein Klo sauber gemacht, also würde es ihn auch nicht stören. Hoffte er... Schmunzelnd stellte er sich hinetr Yuma, legte die Hände an deine Hüfte und küsste etwas seinen Nacken, während er ihn durch den Spiegel ansah. ,,Soll ich dir die Haare wieder etwas pflechten?"


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Shinra Sato
Noch während sie ihren Weg zum Tempel joggten, hatte er nur einen Gedanken im Kopf: Was für eine linke Nummer.
Auf so eine simple und doch so offensichtlich wirksame Art ihn zum Sport zu bekommen, war.. schrecklich. Vor ein paar Monaten noch wäre es ihm total egal gewesen. Als es eben nur dieser blöde Schönling war. Aber jetzt war Hideki sein Freund. Und so ergab er sich und starb den Tag einfach durch. Ekelhaft verschwitzt, sodass selbst er seine Jacke irgendwann auszog und diesen seltenen Anblick eines Shinras nur mit T-Shirt abgab. Immerhin fror er immer, also trug er gewöhnlich eine Jacke oder Pullover oder sonst etwas. Und nun saß er da, völlig fertig mit sich und der Welt - er konnte nicht einmal mehr rot werden als sein Freund ihn küsste. Er schnappte nur komplett verloren nach Luft danach. Ja, er ging riesige Strecken zur Schule und zurück. Er ging. Er lief nicht. Und so fühlte er sich definitiv wie ein anderer Mensch als er in den Spiegel sah - verschwitzt, in einem T-Shirt, ohne Brille und nur mit Kontaktlinsen um sie nicht kaputt zu machen.
"Also wir haben jetzt zwei Möglichkeiten...entweder wir duschen beide...oder wir gehen Baden."
Mit einem Blick auf die Badehosen und einem weiteren Blick auf seinen Freund, stieß er seufzend viel seiner heißen Luft aus, während er zwei Finger an den Kragen seines T-Shirts legte um den Stoff etwas zu Wedeln - um sich selbst Luft zuzufächeln versteht sich. Baden.. Duschen... Shinra konnte sich kaum auf den Beinen halten, so erschöpft wie er sich einfach die die Bettkante ihrer zusammen geschobenen Betten setzte und ohne darüber nachzudenken nach der Badehose griff. "Baden bedeutet, ich muss nicht stehen. Richtig? Richtig. Also Baden.", gab er völlig erschöpft von sich. VÖLLIG. Erschöpft und schamfrei, weil er einfach nur fertig war. Sein Körper, sein Kopf - aber vor allem seine Beine. "Wolltest du nicht.. huff... mich noch einmal Huckepack tragen? Ansonsten glaub ich nicht, dass ich innerhalb der nächsten paar Stunden überhaupt hier.. aufstehe." Nein, Shinra war wirklich unsportlich. Unglaublich unsportlich und das wohl als einziger in dieser gesamten Klasse, wenn er genauer drüber nachdachte. "Ich fühle mich.. huff huff... als hätte ich mindestens 10 IQ-Punkte samt meinem Schweiß verloren... Deshalb weiß ich nicht mehr wie man steht..!" Übertrieb er etwas? Er selbst fand tatsächlich nicht. Er war nämlich wirklich... fertig. Erschöpft. Tot. So viel zu 'entspanntes Wochenende zum Geburtstag seines Freundes'. Nein, nein, nächstes Mal würde er definitiv aussuchen, was sie taten. Definitiv. Und es wäre sicherlich nichts mit.. Laufen.
Und das Schlimmste war, er wusste schon, dass er sowas noch einmal tun müsste. Öfter. Damit er bestand. Und keine Sekunde später hatte er sich nach hinten geworfen um auf dem Rücken zu liegen, mit roten Wangen vor Erschöpfung, weiter sein Shirt einfach auf und ab hebend, was dem so schnell peinlich berührten Shinra den Bauch frei legte. Aber er hatte keine Energie für... Scham. Stehen. Leben. "Sport ist Mord..", nuschelte er noch leise sich selbst zu. Was eine Folter.

Yuma Kobayashi
"Mmmhmpf..", knurrte der Türkishaarige mürrisch als sein Freund sich zu ihm aufs Bett setzt - lediglich der verlockende Geruch des Kakaos ließ ihn sich langsam motivieren sich ein wenig zu erheben. "Wanta. Keine Ahnung seit wann oder wieso du seine Nummer hast, aber wenn du mich mit ihm betrügt, werd ich nicht nur zu einem normalen sondern gar zu einem Massenmörder, also lass es gleich und löscht ihn gefälligst." Er sprach sehr einfach von dem Mord seines Freundes und seines Freund-Freundes, während er es sich aber nicht nehmen ließ sich direkt über den Kakao her zu machen, mit müden Blick an seinen Freund gerichtet, als er einen Kuss auf die Wange bekam und langsam zum Frühstückstablett sah. Und ja.. sogar ein wenig schmunzelte, obwohl er so angepisst war, wach zu sein. Einen Moment ließ er ihn seine Hand halten, bevor er sie zurück zog, das Tablett nach hinten schob und unverfroren seinen Freund aufs Bett drückte um sich über ihn zu beugen. "Wir sollten noch ein oder zwei Runden schlafen. Jetzt, wo ich eh wach bin.." Und damit küsste er ihn. Drückte sich an ihn. Und machte sich eigentlich daran seinem Freund genug Aufmerksamkeit und seinen gewissen Grad an Zuneigung zu geben, um es... nun nicht mehr vor seinen Freunden tun zu müssen.
"Bist du soweit Yu?" - "Kann man dir das Yu noch abtrainieren? Mit Wasser ins Gesicht, oder so?", murrte er nur im Badezimmer als Antwort, während er sich selbst im Spiegel betrachtete und auf seine eigene penible Art und Weise darauf achtete, dass er nicht zu ordentlich aussah und auch nicht wie ein ungepflegter Idiot. Er kannte seine Freunde also wusste er, wenn er sich auch nur annähernd ordentlich anzog, würde man es auf seinen Freund zurück führen - also würde er als Reaktion nur in einem Band-Shirt kommen, welches ihm knapp bis über die Ellenbogen ging. Es war ja kein.. Date. Es war trinken. Trinken mit Idioten und sich selbst versuchen irgendwie drum zu drücken und.. ach. Zum wiederholten Male wuschelte er sich selbst durch die Haare um unordentlicher auszusehen, als sein Freund sich regelrecht von hinten an ihn kuschelte und einen etwas eingeschnappten Blick von seinem Freund bekam als Antwort, wenngleich er.. nicht.. verneinen konnte, dass er das mochte. Wenn er so von hinten zu ihm kam. Ihn berührte. Leicht küsste. Es war vielleicht komisch, aber es fühlte sich überaus natürlich an, dafür dass zwei Männer eigentlich nicht natürlich WAREN.
"Soll ich dir die Haare wieder etwas flechten?" - "Das würde zu ordentlich aussehen. Wenn es davon keine messy Version gibt, nicht."
Und ja, das war sein völliger ernst, während er - erneut - anfing seine Haare zu kämmen und sich herum zu seinem Freund drehte - sich, eben so wie er sich sonst auf den Tresen setzte, einfach auf das Waschbecken setzend. "Aber wo wir beim Thema Haare sind: Ist es ein ausdrücklicher Wunsch mich geflochten zu sehen? Oder kann man dich mit irgendwas anderem auch abspeisen?"
Auch diese Frage war sein völliger Ernst. Er fand sich im Zwiespalt nicht auszusehen als wäre wirklich was mit ihm anders, jetzt wo er wirklich so lange.. mit einem Mann ausging. Und gleichermaßen eben diesem Mann irgendwie zu gefallen, damit er sich nicht nach wem anders umsah. "Was muss ich machen um zu garantieren, dass du dich nicht nach wem anders umsiehst? Es wäre schlecht für uns beide, weil ich dich dann kastrieren müsste und..."
Er stoppte. Er stoppte, errötete leicht und räusperte sich. "Eigentlich ist das gut. Wenn du dich umguckst, kastrier ich dich, dann hattest du die längste Zeit deines Lebens Sex!", drohte er ihm und wieso er errötete? Weil er doch nicht sagen konnte '... und ich das bereuen würde, weil ich gerne mit dir schlafe'. Nein, die Genugtuung konnte er ihm nicht geben, nicht nachdem er seinem Freund zumindest ein wenig Aufmerksamkeit heute gegeben hatte im Bett. Wo er beinahe schon wieder mad gewesen wäre, weil er alleine aufwachte... Allerdings hatte er so erholsam geschlafen.. da war es sogar etwas okay.


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Hideki Kamenaru

Wie kaputt er war...es war schrecklich süß. Ihm schien alles egal zu sein, schließlich rutschte sein Shirt mehr als einmal über seinen Bauch, aber Hideki betrachtete gerade noch viel lieber dieses rote und sehr kaputte Gesicht. Dafür würde er ihn morgen definitiv noch ein wenig mehr schlafen lassen, dass stand fest. "Wolltest du nicht.. huff... mich noch einmal Huckepack tragen? Ansonsten glaub ich nicht, dass ich innerhalb der nächsten paar Stunden überhaupt hier.. aufstehe." Er...durfte ihn tragen? Da sagte er definitiv nicht nein, doch konnte er ihn schlecht auf den Rücken heben nachdem er sich nach hinten fallen gelassen hatte. Hideki wurde klar das...er definitiv noch einiges an Arbeit vor sich hatte. Also Shinra, nicht er. Hideki würde seinem Freund helfen so gut er konnte, die Arbeit hatte er und da musste er auch dran bleiben. Er hatte schließlich ein Ziel...und Hideki würde ihm dabei helfen dieses Ziel auch zu erreichen.
Mit einem kleinen Schmunzeln stellte sich Hideki vor Shinra, beugte sich dann sogar ein wenig über ihn. Links und rechts neben seinem Körper stützte er sich ab, sah von oben auf ihn runter, während ihm die Haare etwas ins Gesicht fielen. ,,Es wird leichter umso öfter du trainiert. Irgendwann wird das rennen für dich leichter und da-" Und mit einem mal bekam er etwas rote Wangen als er...merkte in was für einer Position er sich befand. Nach einem kleinen Schlucken erhob er sich deswegen langsam wieder, räusperte sich verlegen und einfach um sich auch etwas ab zu lenken holte er zwei Handtücher und stellte sich dann mit dem Rücken zu Shinra. ,,Wie gesagt es...wird leichter. Wir sollten jetzt Baden gehen, um sie Zeit ist da sicher noch niemand." Das sagte er weil es noch sehr früh war und definitiv auch weil er etwas ablenken wollte von der Situation gerade.
So wartete er bis Shinra auf seinem Rücken saß und er mit ihm lediglich zum Fahrstuhl ging um in den 'Keller' zu fahren, wo sich die verschiedenen Bäder befanden. Tatsächlich konnte man sie besetzen, also hätten sie auch zu zweit ihre Ruhe wenn sie das wollten und Hideki war sich sicher das Shinra das wollte, weswegen er das Shild auch umdrehte und seinen Freund erst wieder runter ließ als sie in der Umkleide waren. Hideki stellte sich auf die andere Seite des Raumes, zog sich um, sah seinen Freund nicht an und...fragte sogar ob dieser fertig sei bevor er sich zu ihm drehte damit sie gemeinsam ins Bad gehen konnten. ,,Darf ich?"

Kaito Hyuma

Es war unglaublich wie sehr er diesen Stinkstiefel mochte. Alles an ihm. Als er sich auf das Waschbecken setzte sah Kaito ihm genau in die Augen, schmunzelte etwas bei seinen Worten und nur noch mehr bei der Drohung er würde ihn entmannen wenn er sich wen anders suchte. ,,Na ein Glück das ich den Baggie Look bei dir ganz süß finde, was?" Fragte er und nahm etwas den Zipfel seines Shirts, wackelte etwas mit diesem, eh er es los ließ und dann einfach in seine Haare griff. In diese Griff, ein Paar Strähnen ins Gesicht fallen ließ und ein paar andere von vorn nach hinten nahm um sich das ganze kurz an zu sehen, eh er sich etwas seitlich stellte und anfing erstmal die linke Seite zu flechten. ,,Ich find dich mit deinem Pferdeschwanz oder dem unordentlichen Dutt auch sehr gut, natürlich lieb ich auch die offenen Haare, aber das Flechten ist eben...was neues." Er nahm sich eine der Haarspangen und befestigte die Strähne am Hinterkopf, eh er sich auf die andere Seite begab um auch diese zu flechten. ,,Und was den Rest angeht, da du mir meinen Fetisch-Wunsch mit dem Nippelpiercing ja nicht erfüllen willst gibt es für dich leider nur noch eine Möglichkeit..." Auch diese Seite war fertig -er war selbst überrascht wie schnell er war- und nachdem er sie befestigt hatte zog er noch sacht an den einzelnen Haaren um es wie Yuma es sich wünschte unordentlicher zu machen, eh er sich vor ihn stellte und ihn so ernst ansah wie er konnte. ,,Du musst dir wohl ein Maid Kostüm und Katzenöhrchen besorgen." Und SEHR schnell sprang er etwas zurück, da er mit einem Triff schon rechnete und eigentlich keine Lust hatte impotent zu werden. Er lachte, zuckte nur mit den Schultern. ,,Es sind jetzt schon zwei Fetische die du mir verwehrst, dann wäre ein Kostümchen doch wohl das mindeste!" Verteidigte er sich, wobei er das natürlich nicht ernst meinte...nicht so ernst jedenfalls.


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Shinra Sato

Keine Sekunde bekam Shinra einen komischen Gedanken davon, dass sein Freund sich so über ihn beugte. Zumindest nicht in diesem Moment. Umso verwirrter sah er ihm nur nach deshalb, als er mitten im Satz stoppte und sich zurück zog, noch bevor Shinra die Gelegenheit hatte zu meckern, dass er nicht daran glaubte, dass es bald besser würde. "Deki?", fragte er überrascht, während er mit seinen Ellenbogen leicht seinen Oberkörper nach oben drückte und ihm nach sah.
"Wie gesagt es...wird leichter. Wir sollten jetzt Baden gehen, um sie Zeit ist da sicher noch niemand."
Was für eine komische Reaktion von ihm. Aber er hatte letzten Endes Recht, wenn er keine Fremden um sich haben wollte, war es wohl nur richtig so früh zu gehen. Mit einem kurzen Ruck setzte er sich auf - nur um sich auf Hideki direkt wieder fallen zu lassen und getragen zu werden. Etwas, was ihm unangenehm war. Etwas, wobei er nicht gesehen werden wollte. Aber ebenfalls etwas, was er heute bereit war zuzulassen, weil er einfach so tot war - auf dem Weg nur meckernd, dass er sicherlich nie wieder laufen konnte, so wie er sich jetzt fühlte. Einen Moment nur schloss er seine Augen, während er sich an seinem Freund fest hielt, um sich auszuruhen - und schon fand er sich in der Umkleide wieder und wurde hinunter gelassen. Es war wohl nicht verwunderlich, dass Shinra sich erst einige Male umsah, ob wirklich niemand kam. Niemand guckte. Und auch dass Hideki sich wirklich wegdrehte, erleichterte ihn ungemein, weshalb er sich recht fix ausgezogen und diese Badehose angezogen hatte, die.. er mit einem Seufzen am Band enger und Anger ziehen konnte und trotzdem fürchtete sie würde rutschen, wenn er los ließe. "Ich.. bin zu klein für deine Sachen, haben wir da nicht schon einmal drüber geredet..?", gab er sehr kleinlaut von sich, und ging hinüber zu seinem Freund um seinen Arm zu berühren, statt zu sagen, dass er gucken durfte. Mit hochroten Wangen sah er beschämt auf den Boden - und zog etwas an den Bändern zum Strammziehen um zu zeigen, wie unglaublich weit er sie hatte raus ziehen müssen. Shinra war eben klein. Schmal. Definitiv nicht das Bild eines Sportlers. Die Badehose gab ihm das Gefühl, das er in die Hosenbeine immer noch mindestens 2 weitere Male hinein passen würde und etwas demotiviert dadurch ließ er seinen Kopf hängen - ihn gegen Hidekis Arm lehnend. "Wenn du das nächste Mal schwimmen oder Baden willst, sag mir vorher was..! Damit ich meine eigenen.. Sachen anziehen kann! U-Und jetzt komm, bevor jemand anderes mich so sieht..!" Nein, er hatte nicht bemerkt, wie sein Freund das Bad auf besetzt gestellt hatte. Jedoch war er selbst bereit die letzten Schritte bis hin zum Wasser zu machen, um endlich sich von diesem endlosen Schweiß zu befreien - eine Hand stehts an der Badehose lassend. Aber trotzdem... Es war nur offensichtlich wie angenehm - und gleichermaßen unangenehm das Wasser war. Angenehm, weil es entspannte und unangenehm, weil die Entspannung in seinen Beinen weh tat, so KO wie er war. "Sport ist.. ein dummes Fach..! Ein Fach für Dumme! Es glaubt doch sowieso niemand, dass ich jemals auch nur an diesem dummen Seil hoch komme - ohne auf halben Weg zu sterben. Es gibt nun mal Menschen, die nicht diese sportliche Ader haben, das ist wie wie wie Diskriminierung gegenüber sportlich Eingeschränkte!"
Meckern auf hohem Niveau? Konnte er. Meinte er das ernst? Oh, Himmel ja. Er war so erschöpft und so frustriert über den Sport - keine Sekunde dachte er darüber nach wie peinlich es ihm eigentlich wäre mit Hideki alleine in einem Bad zu sein - gleichermaßen waren sie allerdings eben zwei Jungen. Beide mit Badehosen. Es gab eigentlich nichts um sich zu schämen so.

Yuma Kobayashi
"Na ein Glück das ich den Baggie Look bei dir ganz süß finde, was?" - "Ich würde mir auch keinen Anzug für dich anziehen..", fauchte Yuma etwas.. schmunzelnd. Schmunzelnd, weil er sich definitiv nicht vorstellen konnte einen Anzug anzuziehen. Selbst für seinen Abschluss sah er sich eher noch einen letzten Tadel zu bekommen, weil er unpassend gekleided wäre. Mit diesem Gedanken sah er etwas skeptisch seinen Freund an, als dieser ihm in die Haare griff - entspannte sich aber schnell wieder, als er nur anfing ihn tatsächlich zu flechten. "Also sind deine Vorlieben offensichtlich einfach nur meine Haare als solches, wenn dir alles gefällt, Senpai."
"Und was den Rest angeht, da du mir meinen Fetisch-Wunsch mit dem Nippelpiercing ja nicht erfüllen willst gibt es für dich leider nur noch eine Möglichkeit..." - "Ach? Und die wäre?" - "Du musst dir wohl ein Maid Kostüm und Katzenöhrchen besorgen."
So schnell hatte es Yuma selbst gar nicht verstanden, wie sich sein Bein in die Höhe riss - und seinen Freund knapp verfehlte mit hochrotem Gesicht. "WAS IST DENN BLOß LOS MIT DIR!?", fauchte er beschämt alleine vom Gedanken, als dieser Kerl einfach... lachte.
"Es sind jetzt schon zwei Fetische die du mir verwehrst, dann wäre ein Kostümchen doch wohl das mindeste!" - "DANN SUCH DIR GEFÄLLIGST ETWAS AUS, WAS NICHT WIE AUS EINEM SCHLECHTEN PORNO KLINGT!", gab er laut. Laut... LAAAAAAAAUT zurück, während er sich vom Waschbecken erhob und sich sichtlich nach etwas umsah, was.. scharf war. Scharf genug um jemanden zu töten."W-Was denkst du überhaupt, wer du bist!? Verlang sowas gefälligst nicht, du ziehst AUCH nichts komisches an!!"
Aus Mangel an scharfen Gegenständen, griff er das nächst gelegene von dem er hoffte, dass es funktionierte um diesem Mann... weh zu tun. Er griff nach ihrer - wie er leider wusste neuen und noch unbenutzten - Klobürste und fing einfach an auf ihn zu schlagen damit. Erneut. Erneut. Erneut.
"Da mach ich ja lieber den Piercing!! Da mach ich ja lieber die Spielzeuge, ZUM TEUFEL ABER NICHTS IN DER WELT WIRD MICH DAZU BEWEGEN EIN MAID-KOSTÜM FÜR DICH ANZUZIEHEN! ICH BIN EIN KERL! DAS WEIßT DU, DU SCHLÄFST MIT MIR! Frag doch wenigstens nach einem BUTLER-Kostüm! Und nicht nach einer MAID!!!" Zum Schluss warf er die Bürste unglaublich sauer und peinlich berührt gegen die Wand - nur um an ihm förmlich vorbei zu stürmen ins Wohnzimmer. "HENTAI! IDIOT! Vergiss es, ich fahr nicht mit!" Und weiter meckernd ging er Richtung Küche, eine Schublade unsanft aufreißend um nach einem Messer zu greifen und damit wild herum zu fuchteln. "Und du kannst mich nicht zwingen! UNTERGRAB NICHT MEINE MÄNNLICHKEIT MIT ETWAS WIE EINER MAID!"
Und wenn Kaito etwas wusste, dann wohl dass Yuma in seiner Männlichkeit schnell angegriffen war, seit er eben.. ein Bottom war. Und er war DEFINITIV nicht bereit auch den letzten Rest herzugeben. Natürlich würde er ihn nicht wirklich mit dem Messer angreifen, es ging nur um den.. Standpunkt. Den er klar machen wollte, und deshalb auch das Messer unsanft wieder zurück in die Schublade schmetterte, sauer die Arme verschränkend - während ein Kater sich nur panisch vom Geschrei zurück zog bis ins Schlafzimmer.

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Hideki Kamenaru

Das ihm die Hose zu groß sein würde hatte Hideki ja erwartet...aber als er sich herum drehte und an seinem Freund hinunter sah...es tat ihm ja leid! Aber wie hätte er da nicht schmunzeln können?! Es war unglaublich süß! Wie er da drin hing und mit seinen roten Wangen auf den Boden sah, weil es ihm so peinlich war wie groß die Hose war... und wie schnell er wohl auch gerade deswegen im Wasser verschwinden wollte, wohin Hideki ihm gern folgte. Mit einem leisen und entspannten Seufzen ließ sich Hideki in das Wasser gleiten, schloss einen Moment die Augen, bis er die Stimme seines Freundes wieder vernahm und die Augenbraue etwas anhob. Bis gerade hatte er...seinen Freund eben nicht zu sehr betrachtet. Weil...naja, aus Respekt, aber jetzt saß dieser Igel genau gegenüber und da war es etwas schwierig seien Blick nicht ab und an auf die so selten entblößte Brust rutschen zu lassen, auch wenn er sich wirklich Mühe gab es nicht zu tun. ,,Sport ist.. ein dummes Fach..! Ein Fach für Dumme! Es glaubt doch sowieso niemand, dass ich jemals auch nur an diesem dummen Seil hoch komme - ohne auf halben Weg zu sterben. Es gibt nun mal Menschen, die nicht diese sportliche Ader haben, das ist wie wie wie Diskriminierung gegenüber sportlich Eingeschränkte!" - ,,Für Dumme?" Fragte er mit einem leicht brennenden Unterton nach, ließ sich dann seufzend nach hinten gleiten, schloss seine Augen und legte den Kopf auf den Rand des Beckens. ,,Das wäre genauso wie wenn du sagen würdest die anderen Fächer sind nur für Schlaue. In der Schule muss man nunmal überall sein Telent zeigen,leider ist das so, kreative Menschen können ja auch nicht nur Musik und Kunst belegen und Wissenschafflich interessierte Chemie und Physik. Man muss nunmal eine gute Mitte finden und du, mein lieber ShiChi, hättest das Problem nicht wenn du dich ebenso um Sport gekümmert hättest wie um die anderen Fächer. Selbst wenn du auf 3 stehst wäre das solide, aber dadurch das du dich lediglich auf Theoretische gestürst hast müssen wir eben ganz von Null anfangen und schnell Fortschritte machen."Zumindest so schnell wir es Shinra überhaupt möglich war, verstand sich. ,,Und was soll heißen 'Für Dumme'? Bin ich dumm?" Fragte er ziemlich genau und ja, bezog es auf sich. ,,Ich hab schon immer Sport gemacht, auch als das mit der Hochbegabung noch nicht bekannt war und ich würde mich auch ohne sie nicht als dumm bezeichnen." Mit kleinem Schmunzeln sah er kurz zu seinem Freund, eh er wieder die Decke ansah. ,,Du wirst Sport nie lieben aber du musst da eben durch. Genau wie ich durch Geschichte durch muss..." Ein Fach, mit dem er definitiv seine Probleme hätte wenn er seine Hochbegabung nicht hätte. Einfach weil es ihn nicht interessierte. So...gar nicht. Leider.

Kaito Hyuma

Oh er hatte einen Wunden Punkt getroffen, aber wie! Selbst während er geschlagen wurde lachte er, lies sich ausmeckern, aber das war es ihm in diesem Moment ein wenig Wert. Auch wenn er froh war, dass Yuma sich für die ungenutzte Klobürste entschieden hatte. Diese landete dann gegen die Wand und ein wütender Yuma stapfte an ihm vorbei, betonend das er nicht mitkommen würde. ,,Ach Yuma, du weißt doch ich hab- Woha..." Blinzelnd sah er auf das Messer, hob etwas verteidigebd die Hände, bis er das Messer wieder weg legte. Das...war selbst für ihn übertrieben. Kaito wartete bis das Messer weg war und ging langsam zu ihm, legte seine Arme um ihn und drückte ihn so an sich das er nicht von ihm weg kam. ,,Ich wollte dich doch nur ein wenig ärgern...sei nicht böse, ich mach es auch wieder gut, okey?" Sacht küsste er seine Wange, rechnete mit Gegenwehr weswegen er ihn schön weiter an sich drückte. ,,Aber gut zu wissen das du die anderen Dinge machen würdest...und ich glaub mit einem Butler könnte ich auch leben~" Wieder lachte er etwas, küsste erneut seine Wange, wiederholt und wiederholt, damit ersich beruhigte. ,,Ich kann mir auch was schickes anziehen wenn du das willst. Oder du wünschst dir was anderes..." Er würde sowieso alles für-...Fast alles für ihn tun. Umbringen würde er keinen und ja, diesen Wunsch traute er Yuma zu. Auch das er sich selbst umbringen sollte...wenn auch nur spaßig. ,,Na komm, wir müssen los Yu...ma" Kam es verspätet das er seinen ganzen Namen sagte, schließlich hatte er sich nun einmal zu viel beschwert das er seinen Spitznamen nicht benutzen sollte. Kaito war einfach nur gespannt wie lang er durchhalten würde, bis es ihn nervt und er ihn anschreit das er ihm gefälligst seinen Kosenamen wiedergeben soll...


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Shinra Sato
Dieser Unterton. Ein wenig lief Shinra gar ein Schauer über den Rücken, als er nach oben aufsah und überrascht etwas blinzelte als sein Freund so sehr das Fach anfing in Schutz zu nehmen, als hätte er sonst wen beleidigt. "Eh?", entwich es ihm nur fragend mit angezogener Augenbraue, als er es sich anhörte. Natürlich, Shinra war selbst Schuld, das hatte er niemals in Frage gestellt. Änderte nur definitiv für ihn nichts daran, dass das kein Fach für Intellektuelle war.
"Und was soll heißen 'Für Dumme'? Bin ich dumm?"
Shinras Blick wurde skeptischer und skeptischer. Denn so gerne er es verneinen würde, diese Frage alleine ließ ihn beinahe zweifeln. Und seine folgenden Worte ebenso.
"[...] auch als das mit der Hochbegabung noch nicht bekannt war und ich würde mich auch ohne sie nicht als dumm bezeichnen." - "Deki?" - "Du wirst Sport nie lieben aber du musst da eben durch. Genau wie ich durch Geschichte durch muss..." - "Deki."
Er wartete. Er wartete auf die Aufmerksamkeit, bevor der skeptische Schüler seine Arme vor seiner nackten Brust verschränkte und ein wenig an seinen Freund heran rutschte. "Zum Ersten..", ja - er fing an sich zu rechtfertigen, ob es Hideki Kamenaru nun passen würde oder nicht. ".. Es ist ein Unterschied, ob man Sport macht um Sport zu machen oder dem Fach gut eingestellt ist. Während alle anderen Fächer einem ein Grundwissen vermitteln sollen, so ist Sport das reine Aufzwingen eines Ideals, in welches viele nun einmal nicht passen. Während irgendwo im Hinterkopf immer hängen bleiben wird, was man in der Schule gelernt hat, so vergisst der Körper innerhalb weniger Tage, was Sport mit ihm gemacht hatte, wenn man es nicht wiederholt und jemand wie ich oder einfach jemand unglaublich faules.. Wir werden es nicht wiederholen. Und machen es nur für die Note. Ohne langfristigen Effekt und damit ohne Sinn, weil ich einfach nicht so konzipiert bin. Und generell - ein Fach für welches man nicht lernen muss, sondern trainieren.. das ist der Inbegriff für ein Fach für geistig nicht so bewandte Menschen und ich weiß nicht, wieso du dich so aufregst. Eben weil du es freizeitlich machst, du machst es nicht für ein Fach. Vermutlich machst du es nicht mal für deinen Körper, sondern weil es dir Spaß macht - vermute ich nur, korrigier mich ruhig. Aber würde es darum gehen in jedem Fach sein 'Talent' zu zeigen, dann müsste jeder individuell benotet werden gemessen am möglichen Leistungsstand. ICH werde in meinem ganzen Leben körperlich nicht in der Lage sein einen sportlichen Leistungsstand zu erreichen wie du oder Hiro, damit ist es nicht wirklich fair, dass wir am selben Maßstab gemessen werden. Natürlich ist es ebenso unfair, dass ein Hiro in Mathe am selben Leistungsstand gemessen wird wie ich. Und das du auf keiner Hochbegabten-Schule bist, versteh ich rein aus Prinzip schon nicht. Aber ja, du hast nicht unrecht, ich bin selbst Schuld an meinem Dilemma - weil mir rein vom Typ her jeglicher Spaß am Sport fehlt. Nicht so wie euch. Das macht es allerdings nicht fairer."
So viel dazu. Kurz stoppte er, löste dann seine Arme und schnippste einen Moment mit seinen Fingern gegen Hidekis Schläfe. "Und zum Zweiten, woher sollen du oder ich wissen, ob du ohne Hochbegabung 'dumm' wärst? Fakt ist, egal, wann es raus kam, eine Hochbegabung entwickelt sich nicht einfach sondern war immer da. Es gibt in deinem Leben keinen Zeitraum, in welchem du nicht hochbegabt warst, also werden wir nie wissen, wie es ohne wäre. Fakt ist ebenfalls, dass du selbst sagst, dass du nicht lernst. Nun, du musst es auch nicht, zugegeben, aber das bedeutet unweigerlich, dass du nach aktuellem Stand ohne Hochbegabung nicht gelernt hättest und würde man dir das von jetzt auf gleich wegnehmen, wärst du mir intellektuell definitiv unterlegen - denn Lernen ist mein Leben. Allerdings wäre das eben in einem Paralleluniversum, wo du gezwungen wärst zu lernen. Was du vermutlich auch tun würdest. Aber wie gut du darin wärst, wissen wir beide nicht, weil deine Voraussetzungen ja völlig andere sind als meine. Ich meine das nicht beleidigend, lediglich realistisch. Hätte ich weniger Zeit mit Lernen und mehr mit Sport verbracht, weil ich hochbegabt wäre und nicht lernen müsste, wissen wir genauso wenig, ob ich nicht trotzdem unsportlich wie ein Stein wäre. Denn - egal ob hochbegabt oder nicht - ich bin nicht der Typ für.. Sport. Und - egal ob hochbegabt oder nicht - du bist, denke ich, nicht der Typ für ewiges Lernen, wie ich es bin. Du würdest Hiro sicherlich noch überflügeln, aber das ist nicht schwer - aber du wärst definitiv niemals eine Bedrohung für mich. Nun, abgesehen eben von.. dem Sport-Dilemma."
Einen Moment schnaubte er. Schnaubte darüber, dass er sich überhaupt in der Situation gesehen hatte sich so ausführlich zu erklären, bevor er an Ort und Stelle etwas hinunter ins Wasser rutschte und mit seinem Fuß den von Hideki anstubste. "Letzten Endes kann wohl jeder alles Lernen mit dem richtigen Lehrer. Selbst Hiros Noten werden besser - ich war eben zu ungeduldig für ihn und seine.. Annäherungsversuche, wie ich heute weiß. Aber mein Körper scheint eher abzusterben als irgendwas aus dieser Sport-Session mitzunehmen. Ich bin eben... sportlich gesehen dumm."

Yuma Kobayashi
"P-Pfoten weg!!", entwich es dem aufgebrachten 19-Jährigen, als sich die Arme seines Freundes um ihn legten und ja, ein wenig kratzte er mit seinen Fingernägeln über die Arme, die ihn fest hielten. "Von wegen 'wieder gut machen'! Du findest doch nicht einmal, dass du etwas falsch gemacht hast!", murrte er und knurrte er und drehte sehr kategorisch seinen Kopf von Kaito weg, was diesen nicht wirklich zu stören schien. Nein, er bekam trotzdem weiter Sprüche gedrückt. Sprüche und Küsse... weshalb zugegebener Maßen das Knurren etwas leider wurde nach einer Weile.
"Ich kann mir auch was schickes anziehen wenn du das willst. Oder du wünschst dir was anderes..." - "Ich steh nicht auf Schick."
Langsam aber sicher schien sein Knurren zu verstummen, als mit einem Mal Yumas Gegenwehr als solches komplett stoppte. Sie stoppte ebenso wie sein Herz.
"Na komm, wir müssen los Yu...ma"
Er.. das... was?! Yuma wusste nicht, dass Kaito auf eine Reaktion darauf warten könnte. Aber so oder so, musste dieser nicht warten, denn die Reaktion kam sofort. Er zog ein wenig die Luft ein um einen seiner Arme unter Kaitos hoch zu ziehen und auf dessen Schulter zu boxen ihn sichtlich mit rotem Gesicht verwirrt und verärgert anknurrend - ganz den Ärger von dem bisherigen Thema vergessend und sich ganz aufs nächste stürzend.
"Bist du dumm!?", fing er an und drehte provokant seinen Kopf wieder weg. "Ich habe dich NICHT dafür umgebracht, also hör nicht einfach auf nur weil ich bisschen mad werde!! Ich- WAS BIST DU FÜR EIN FREUND-FREUND, wenn du einfach so AUFHÖRST mir einen Spitznamen zu geben!? Nur weil ich sage, dass Yu ein echt DUMMER Spitzname ist, heißt das nicht, dass du aufhören sollst! Du hörst doch sonst auch nicht auf mich, wenn ich sage, du sollst- Kannst du mich LOSLASSEN, damit ich mich richtig aufregen kann?!", stoppte er mitten drin, beleidigt mit einem Fuß aufstampfend und scharf die Luft einziehend - den Blick beleidigt an Kaito richtend. "Sei gefälligst nicht so.. DUMM. Nimm nicht.. Nimm nicht die falschen Sätze von mir ernst! Nimm lieber ernst, dass ich keine Maid für dich sein werde!! Idiot! Hentai!"
Yuma schnaubte etwas frustriert und.. uff. Ja, er fand den Spitznamen vielleicht auch nicht so sonderlich toll, aber Kaito war am Ende des Tages sein Freund. Sein Freund-Freund. Wenn jemand ein Anrecht darauf hatte, Yuma mit einem Kosenamen zu nerven, dann doch wohl er - das hieß ja nicht, dass er sich nicht aufregen konnte darüber. Nach einer Weile des Zappelns gab er aber auf, und ließ sich förmlich in seinen Armen fallen, sichtlich angepisst schmollend. "Hmpf.. Idiot.."
Sein Idiot. Sein Idiot, wobei Yuma ein einziger Trottel sein musste, ihn wirklich haben zu wollen, so sehr wie er ihn aufregte - aber Yuma genoß.. genau das. Dass er ihn aufregte und trotzdem hielt. Dass Yuma sich nicht zurück halten musste, keine Sekunde. Er konnte einfach er sein und seinem inneren Feuer die Freiheit geben, die es wollte - und stand am Ende nicht alleine da.

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,Hideki Kamenaru

Als er anfing sich zu rechtfertigen setzte Hideki sich normal hin, hörte ihm ruhig zu, nickte einige male verstehend. Musste aber...eben nochmal seinen Senf dazu geben. Weil er eben in ein paar Punkten ihm nicht zustimmen konnte. ,,Dann ist es genauso nicht fair jemanden der eben nicht so gut Theoretisches für sich behalten kann gleich mit dir zu setzen, wie du schon sagst. Menschen die im Zeichnen talentiert sind oder in Musik sind doch auch nicht gleich dumm nur weil sie kein Physik können. Ich wollte dich damit nicht angreifen, aber wenn du sagst das Sport ein Fach für dumme ist, dann sind es Kunst und Musik zur hälfte auch, schließlich kommen die wenigsten Noten von der Theorie." Laut seiner eigenen Logik war es nun mal so. Es war nichtmal so das Hideki sich angegriffen gefühlt hat, er fand es nur...ziemlich unfair so etwas zu sagen.
Als es dann um seine Hochbegabung ging hob Hideki nur eine Augenbraue. Er würde ihm ohne die Hochbegabung keine 'Bedrohung'? Er atmete gerade tief ein um etwas zu sagen, als er den kleinen Fuß an seinem Spürte und...einfach die Klappe hielt. Nein, er wollte sich definitiv nicht nochmal streiten, vor allem nicht über sowas. ,,Untalentiert. Dumm ist ein viel zu fieses Wort." Erklärte er gleich nochmal, dass es ihm ehr um das Wort ging. ,,Indem du sowas sagst könnte man denken das du findest das jeder der in Sport ist dumm ist und wir wissen beide das das Schwachsinn ist. Talente sind eben unterschiedlich...und was soll heißen ich wäre keine Bedrohung? Ist das ein Wettbewerb?!" Er Lachte etwas, strich dann mit seinem Fuß etwas an dem von Shinra vorbei, während er etwas seufzte. ,,Wenn man rein wissenschaftlich an das ganze ran geht müsste sogar jeder individuell eingeschätzt werden. Jeder müsste unterschiedlich gemessen werden um auch deren Talente zu fördern und auch die Dinge die sie eben nicht können. Aber wir wissen wohl beide das das nicht um zu setzen geht, weswegen es wohl sinnlos ist...darüber zu diskutieren." Er gähnte mitten im Satz, streckte sich und sah mit einem Lächeln zu seinem Freund hinunter. ,,Du bist nicht sauer, oder?" Er war nicht zu verunsichert, aber er wollte eben sicher gehen das alles gut war und ihn das alles nicht...zu sehr genervt hatte. ,,Denkst du es ist okey wenn wir uns hier umarmen? Oder würdest du das nicht wollen?" Schließlich umarmten sie sich immer wenn...irgendwas war...oder zumindest oft...er...wollte eben eine Umarmung!


Kaito Hyuma

Einen Schlag und ein ,,Bist du dumm!?" später und Kaito war klar, wow, dass ging VIEL schneller als er gedacht hatte. Und er reagierte nicht, erst als er fragte ob Kaito ihn los lassen konnte, kam nur ein kleines ,,Nö." . Er zappelte noch eine Weile, betonte das Kaito doch die 'richtigen Sätze ernst nehmen sollte', wobei er sich da bei Yuma nie sicher war was er nun ernst meinte oder nicht, aber das sei mal dahin gestellt.
Die Gegenwehr hörte auf und es folgte noch eine kleine Beleidigung, auf welche hin Kaito nur grinste und seinem Freund einen Kuss auf die Wange gab, ihn noch immer haltend. ,,Dein Idiot. Und du willst es so. Also~" Lachend drückte er ihn noch einmal richtig an sich, eh er ihn los ließ, jedoch nicht seine Hand. Denn sie mussten wirklich los wenn sie sich noch mit den anderen treffen wollten und das wollte Kaito definitiv. Nicht mal wirklich wegen Yoshi und Wanta, so fies es klang, aber... ,,Ich freue mich sehr auf den Abend mit dir." Sagte er ihm, während er seinen Schuh anzog und zu ihm lächelte. ,,Lass uns ab jetzt einfach Spaß haben...okey?" Denn sie beide würden es genießen einfach mal...ein Pärchen zu sein. Auch wenn Yuma so tat als wäre er nicht der Typ dafür, Kaito merkte doch wie sehr es auch ihm gefiel. Wie sehr er es wollte eben...genau dieses Pärchen Ding. Kaito freute sich wirklich auf seinen Abschluss. Er wollte...Yuma immer als seinen Freund haben...es war teilweise wirklich nervig, aber gerade Abende wie heute gaben ihm Kraft und unmengen an Vorfreude für das was ihn noch mit Yuma erwarten würde.


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Shinra Sato
"Ich wollte dich damit nicht angreifen, aber wenn du sagst das Sport ein Fach für dumme ist, dann sind es Kunst und Musik zur hälfte auch, schließlich kommen die wenigsten Noten von der Theorie." - "Streite ich nicht ab. Kreative Fächer sind ebenso fragwürdig.", machte Shinra offen klar und ja - diese Aussage seines Freundes unterstützte ihn viel mehr. Zumindest seiner Meinung nach. Doch seine ganze Angriffhaltung änderte sich, als er hörte, was Hidekis genaues Problem war mit dem, was Shinra sagte.
"Untalentiert. Dumm ist ein viel zu fieses Wort." - "Eh? Fies?"
Fies. Ja. Doch. Man sah seinem Gesicht an, wie er das Gesagte Revue passieren ließ und verständnisvoll nickte. "Ich.. wollte niemanden beleidigen. Ich meinte nur- Du verstehst, denke ich, was ich versucht habe zu sagen..", murmelte er dann doch ein wenig zurück gefahrener. Doch sein ernster Gesichtsausdruck blieb, auch als sein Freund darüber lachte, dass er eine Bedrohung wäre. Ob das ein Wettbewerb wäre. Was Hideki wohl nicht verstanden hatte war: Dass es für Shinra genau das war. Ein Wettbewerb, den er sich nicht leisten konnte zu verlieren. Das war der einzige Grund, wieso er tatsächlich sich dem Training stellte und nicht sich unter einer billigen Ausrede sportunfähig schreiben ließ. Instinktiv griff Shinra nach oben um seine Brille zu richten - die er den ganzen Tag aufgrund des Sports und nun des Badens nicht getragen hatte, weshalb sie nur ins Leere griff und er sie schnell wieder sinken ließ. "Ich kann dir nur zustimmen, es wäre angemessen, wenn alle individuell bewerten würden. Und ein Teil ist schon dahingehend gemacht, dass es verschiedene Schulformen gibt. Aber es.. reicht nicht. Finde ich." - "Du bist nicht sauer, oder?"
Fragend hob Shinra eine Augenbraue und sah ihn ebenso fragend an, mit großen Augen. "Wirke ich sauer?", war die erste Antwort, die er in seiner Überraschung fand. Jedoch ließ die Überraschung schnell nach, wenn er erneut drüber nachdachte, wie sicherlich viel zu selbst überzeugt und kritisch er geklungen haben musste. So nervös wie Shinra gewöhnlich um seinen Freund herum war, musste er sauer wirken, wenn er so konzentriert über ein System meckerte, dass ihm selbst nicht gefiel. Er räusperte sich und wollte gerade es ihm erklären als..
"Denkst du es ist okey wenn wir uns hier umarmen? Oder würdest du das nicht wollen?"
Und sofort errötete er wieder. Hier..? Sie trugen nur.. Badehosen. Wobei Shinra fürchtete seine bei jeder Bewegung zu verlieren. Und hier wollte er sich umarmen, weil er dachte, Shinra wäre.. sauer. "Ich.. Ich bin nicht sauer. Vielleicht etwas.. harsch, wenn ich meine Meinung vertrete, aber nicht sauer. Einer, der Gründe, wieso ich eigentlich nicht.. so... viel rede."
Sein Blick wanderte an Hideki etwas hinunter. Wäre es okay, sich hier so.. zu umarmen? Sie waren zusammen, das würde komisch wirken! Aber sie schliefen auch in einem Zimmer. Er dachte wirklich darüber nach, wie in einem akribischen Schachzug, welche Vor- und Nachteil es mit sich bringen würde, bevor er noch.. stärker errötete und beschämt seinen Kopf zur Seite drehte - aber gleichermaßen seine Arme öffnete und in der Luft hielt. Wenn er ihn.. umarmen wollte. Dann.. sollte er. "Es... ist.. okay."

Yuma Kobayashi
"Dein Idiot. Und du willst es so. Also~" - "Hmpf."
Das Schlimmste an alle dem war: Er hatte recht. Yuma wollte es so. Das alles. Er wollte hier einziehen, er wollte das Date ernst nehmen damals, er wollte mit ihm damals schlafen - und kurz darauf war er es auch gewesen, der diese Beziehung auf 'Gut Glück' führen wollte. Und er wusste nicht wie, aber es.. funktioniert irgendwie. Er gewöhnte sich an den Sex, wenn auch er noch immer diskutierte. Er gewöhnte sich an den Alltag mit diesem Mann innerhalb der 4 Wände, die sie ihr Eigen nannten.
"Lass uns ab jetzt einfach Spaß haben...okey?" - "Meinetwegen.."
Wie viel Spaß er haben konnte mit den Chaoten um sich herum und einem Kaito, war zwar fragwürdig, aber so fuhren sie los. Fuhren direkt zur Bar, wo von Weiten die beiden schon zu sehen waren mit schrecklich peinlichen Neonleuchten als Arm- und Halsbänder. Ein Anblick, den Yuma mit einem "Können wir einfach weiter fahren..?" und einem genervten Gesichtsausdruck würdigte, aber im Innern tatsächlich versuchte nicht breit zu Grinsen. Und kaum war Yuma aus dem Wagen gestiegen, hingen ihm beide Chaoten simultan an dem Hals, was bei dem Gewicht den Türkishaarigen nur zurück gegen den Wagen drückte um nicht umzufallen. "Kitty~!" - "Pfoten weg..! Kommt schon- Ihr. Seid. Schwer.", meckerte er offen vor sich herum und tatsächlich lösten sie sich. Keine Sekunde später hatte auch Yuma ein schreckliches Band um den Hals und sie stürzten sich in der selben Manier auf Kaito. "Kaum zu glauben, dass ihr immer noch zusammen seid! Seid ihr ein RICHTIGES Paar?! So mit Se-" - "Auch hier: PFOTEN WEG." Die Frage erübrigte sich offensichtlich ans Yuma beide von hinten an ihren Haaren von seinem Freund weg zog und jetzt schon gestresst schwer ausatmete. Woran man merkte, dass Yuma nichtsdestotrotz mit den beiden befreundet war? Er behielt die dumme Neonleuchte um, während er nach Kaitos Hand griff und regelrecht fauchte. "JA, wir sind ein richtiges Paar. Und was wir tun - ODER AUCH NICHT - geht euch nichts an." - "Würdest du mir dann überhaupt sagen, wenn eines meiner Bilder akkurat wäre..?" - "..." - "Kitty!?"
Er... musste.. nachdenken. Sichtlich. Die Frage war irgendwie echt berechtigt, wenn er es sich so durch den Kopf gehen ließ. Ein paar stille Denkminuten später, in welchen Yoshi offen schmollte, antwortete er mit einem "Ich denke schon." Und alleine weil Zustimmungen von Yuma so.. rare waren, konnte man regelrecht das Glitzern in ihren Augen sehen, worauf Yuma nur sehr abweisend die Augen verdrehte. "Also dann! Kommt-kommt-KOMMT!"
Somit griff Wanta Kaito an seinem freien Arm - Yoshi Yuma an seinem freien Arm - und sie wurden beide gleichermaßen in die Bar gezogen, ohne dass Yuma die Hand seines Freundes loslassen musste. Was er auch nicht tat, obwohl er sich etwas wie in einer Karawane fühlte. Drinnen angekommen war das Licht gedämmt und der Abend schon im vollen Gange - so sehr es auch 'Karaoke-Abend' hieß, so erinnerte es eher an eine Disco, denn die Musik übertönte die Gesangsstimme deutlich. Für Yuma definitiv kein Abbruch, so musste er immerhin keine Anfänger hören. Ohne dass das Pärchen auch nur gefragt wurde, wurden sie einfach weiter geschleift bis sie hinten in einer Nische sich in den kleinen offensichtlichen Zweiergruppen gegenüber saßen. Das Motto dieser Bar war: Es sah aus wie ein altes Diner, mit einer Bar statt einer Essenstheke und einer großen Bühne im Hintergrund - davor viel Platz geschafft zum Tanzen und tatsächlich alte Flipper und anderer kleiner Spiele-Automaten-Kleinkram drum herum. Das war einfach deren Flair. Und der große Score-Name auf den Automaten verriet wohl, dass wenn Yuma schon Trinken musste mit seinen Freunden, er es hier tat. So saßen Yoshi und Wanta ganz aufgeregt offensichtlich dem Pärchen gegenüber und zwischen ihnen hin und her sehend, wohl.. irgendwas erwarteten. Etwas, was Yuma offensichtlich nicht verstand und nur seine Augen zusammen kniff. "... Ist was?" - "Naja, ihr seid ein Paar, ein RICHTIGES Paar - und wir haben schon gesehen, wie ihr euch geküsst habt, wir warten-" - "Wir sind nicht eure private Show!"
Wanta lehnte sich hinüber zu Yoshi und 'flüsterte' etwas zu laut um die Musik zu übertönen - weshalb es auch für das Paar offen hörbar war. "Frag ihn in zwei Drinks, ich besorg welche." - "Ugh..!"
Er.. verlor wirklich keine Zeit. Nein, das Pärchen wurde hinein verfrachtet und sollte direkt abgefüllt werden. "Was zum..!?"

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Hideki Kamenaru

Er war nicht sauer, gut, das hatte er gehofft. Er musste sich wohl einfach daran gewöhnen das...Shinra wenn er ernst war nunmal so redete. Das war eben Shinra. Er würde sich daran gewöhnen, da war es sich sicher, eigentlich sollte Hideki ja auch froh sein das sein Freund nicht immer nur nervös bei ihm war. Sondern das sie such normal miteinander umgehen konnten. Es war...eigentlich ganz schön so miteinander zu sprechen. Ernste Gespräche zu führen.
Als es um die Umarmung ging...wurde er natürlich sofort wieder rot, was Hideki zum schmunzeln brachte. Er hatte damit gerechnet aber...nicht mit einer wirklichen Umarmung. Hideki kam ihm etwas näher und legte langsam seine Arme um ihn, drückte ihn an sich, strich ihm etwas über den Kopf. ,,Jetzt weiß ichs ja. Also red ruhig öfter mit mir so...wir sollten öfter über ernste Themen sprechen. Was hältst du davon?" Lachend legte er seinen Kopf auf den seines Freundes, küsste sacht seinen Scheitel und hielt die Umarmung noch eine Weile. Er genoss es wirklich...wirklich sehr. Jede Umarmung und...jetzt spürte er gerade so viel von diesem kleinen Körper...ahhh...er konnte süchtig von ihm werden. Dafür das ihm immer kalt war, war er jetzt echt warm. ,,Willst du...dem Piercing heute eigentlich noch eine Chance geben?" Fragte er, drückte ihn aus Sorge das er jeden Moment flüchtete etwas mehr an sich. ,,Nicht jetzt. Später...ich möchte nur darüber reden. Weil es mir...wirklich wichtig ist. Weil du mir wichtig bist und ich deine Meinung wissen will..." Und das war sein voller ernst. Er wollte halt wirklich...ernst mit ihm darüber sprechen. Wenn es ihn nämlich störte würde ..es jetzt schneller zuwachsen als wenn es verheilt ist...

Kaito Hyuma

Als sie an der Bar ankamen und Yumas Freunde ihn überfielen grinste Kaito nur, beobachtete das Schauspiel, eh das Schauspiel zu...ihm kam...und er zwei leuchtende Armreifen bekam. Er lachte nur, die beiden an sich hängend, eh Yuma das ganze unterband. Die Frage der beiden, ob sie wirklich ein paar waren erledigte sich auch durch Yuma, während Kaito nur vor sich hin grinsten. Ihm...gefiel das ganze jetzt schon. Sehr. Die beiden waren wirklich witzig. Und die Frage wegen den Bildern die...würde sich auch klären. Denn Kaito würde Yoshi diesen kleinen gefallen einfach mal tun, so 'ganz zufällig'.
Sie wurden dann nach drinnen gebracht -im wahrsten Sinne- ,wo sie sich an einen vierer Tisch setzten und Kaito es sich erlaubte mal ein wenig um zu sehen. Er konnte sich nicht erinnern schon mal hier gewesen zu sein. Sie hatten damals eben immer ihre Stammkneipe, in der Kaito dann auch gearbeitet hatte, also sind sie nie wirklich wo anders hin. Aber hier...gefiel es ihm irgendwie. Es hatte sogar ein wenig etwas...entspannendes.
Auch Kaito fielen die Blicke auf und während es ihn absolut nicht gestört hätte seinen Freund hier und jetzt einfach zu küssen, sträubte sich dieser offensichtlich. Aber anscheinend...hatten seine Freunde auch sofort eine Idee, was Kaito nur zum lachen brachte. Er konnte es eigentlich kaum erwarten seinen Freund angetrunken zu erleben...und um ihn zu beruhigen löste er ihre Hände und legte stattdessen seinen Arm um Yuma, lächelte ihm zu. ,,Deswegen sind wir doch her gekommen, oder nicht? Wir wollten mal zusammen einen trinken, also ist doch nichts dabei." Sicher ganz zur Freude von Yoshi nahm Kaito seine andere Hand, legte seinen Zeigefinger unter sein Kinn und hob dieses etwas an, blickte ihm viel zu verführerisch entgegen, dafür das sie gerade in einer Bar waren. ,,Ich Pass schon auf das es nicht zu viel wird. Ich geb auf dich acht, Yu~" Seinen Spitznamen hauchte er regelrecht, man sah das Funkeln in seinen Augen. Ja Kaito ging in diesem Pärchen-Ding definitiv auf. Und Yuma musste da nun durch. Denn wenn er das schon mal haben durfte, würde er es ausnutzen.


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Shinra Sato
Es war wie ein innerer Reflex, den er einfach nicht hinunter schlucken konnte. Je näher Hideki ihm kam, desto unsicherer blickte er drein - bis er bei der ersten Berührung in sich zusammen zuckte und die Augen zukniff. Er suchte seine Sicherheit darin, seine Finger in die Schultern seines Freundes zu drücken. Jederzeit könnte er ihn wegstoßen, wenn es.. zu viel wäre. Obwohl er objektiv wusste, dass Hideki ihn nie komisch anfassen würde. Nein, er strich ihm über den Kopf. Küsste diesen. Und als er ihn komplett auf seinem parkte, schoss ihm Hidekis Aussage aus ihrem ersten Date durch den Kopf. Deshalb mochte er... kleinere.. Partner. Er legte seinen Kopf gerne auf anderem ab - deshalb wäre Hiro nichts für ihn, zwangsweise. Während er so an den Hals und die Brust seines Freundes gedrückt wurde, nickte Shinra sehr leicht nur auf seine Frage, ob sie über ernstere Themen öfter sprechen sollten. "Wenn.. du willst, ich mein.. E-Es ist nicht so, als würde ich es absichtlich umgehen! Es kommt nur irgendwie nie.. zur.. Sprache.."
Weg war seine Selbstsicherheit. Wieso passierte das sofort? Sobald Hideki ihm näher kam, egal wie lange sie zusammen waren, war er sofort so... überfordert, was er tun soll. Sofort errötete er stärker und stärker - und betete nur, dass niemand hinein käme und sie so sah.
"Willst du...dem Piercing heute eigentlich noch eine Chance geben?" - "H-HID-!" - "Nicht jetzt. Später...ich möchte nur darüber reden. Weil es mir...wirklich wichtig ist. Weil du mir wichtig bist und ich deine Meinung wissen will..."
Während er tatsächlich reflexartig schon seine Flucht versuchte geltend zu machen, stoppte es sofort, als er ihn fester gegen sich drückte. So.. nahe. So unglaublich nahe!! Während es mit Hideki wohl nichts zu machen schien, war Shinra so unglaublich aufgeregt dabei, diese Brust an seiner immer näher zu spüren. Das Wasser zwischen ihnen. Er war... so aufgeregt. Für einen Moment dachte er wirklich, Hideki würde ihn... hier.. küssen. Wie konnten sie schon so lange zusammen sein, und nach wie vor fühlte es sich seltsam an daran zu denken. Dass er und ein... Junge.. sich küssten. Einen Moment schwieg er, während er tiief durchatmete und versuchte seinen Griff um seine Schultern ein wenig zu lockern.
"Wir.. können drüber reden. Und ich.. habe selbst gesagt, dass das gestern.. Abend.. nicht zählte, also- Ich steh zu meinem Wort!"
Und ja, das würde er. Für diese Beziehung, würde er es - so wie er vieles für diese Beziehung tat, was er nie von sich gedacht hätte, dass er es mal tun würde. Währenddessen bemerkte er kaum, wie seine Beine regelrecht taub wurden von der Hitze. Er spürte den Schmerz des Laufens kaum mehr und langsam. Sehr langsam.... machte er sich daran seinen Kopf etwas entspannter an Hidekis Schulter zu lehnen. Das... Zählte das als kuscheln?
"Aber.. ich.. Ich sage es noch einmal: es ist dein Körper und du kannst dich so viel piercen, wie du möchtest. Du musst... keine Rücksicht auf mich nehmen. Ich war nur sauer, weil du es mir nicht einmal erzählt hast.. Und und nicht mal darüber nachgedacht hast, ob ich ein Problem damit haben könnte. Oder aber darüber nachgedacht hast und es als egal abgetan hast - wie auch immer. Ich- Es- ...." Peinlich berührt drückte er seinen Kopf näher gegen Hideki. Holte.. etwas zu viel Luft für den Satz, den er aussprechen wollte und gab ihn deshalb vielleicht auch etwas zu laut von sich: "Es sieht nicht BLÖD aus!!"
......... Mehr konnte und wollte er nicht sagen. Es war nicht so, dass es ihm gefiel- oder vielleicht.. ein wenig? Aber aber so oder so, das änderte nichts an diesem komischen Gefühl ihn zu küssen! Außerdem.. Es war Hideki! Er könnte Frauenkleider tragen und würde toll aussehen!

Yuma Kobayashi
Skeptisch sah Yuma noch Wanta nach und dachte sich auch eigentlich nichts dabei, als Kaito die Hand losließ um den Arm um ihn zu legen. Praktisch sah das doch weniger wie ein Pärchen aus als wenn sie Händchen halten würden, also-
"Mh?!" Der.. Gedanke verwarf sich sofort als er Kaitos Finger an seinem Kinn spürte und schon erschauderte und rot wurde, bevor er herum gedreht wurde, weil- Ja. Genau das. Genau dieser Blick, den er erwartete und der ihn nicht enttäuschte. "Kait-" - "Ich Pass schon auf das es nicht zu viel wird. Ich geb auf dich acht, Yu~"
Oh verdammte Scheiße, er hätte wirklich zuhause bleiben sollen. Das war sein Gedankengang, weil er genau wusste, wie er ihn in diesem Moment ansah. Wie YOSHI sah, wie Yuma ihn ansah. Er hörte das aufgeregte Quietschen. Das aufgeregte Wühlen nach ihrem Handy um Fotos zu schießen, worauf Yuma nur - ähnlich wie damals in der Arcade - eine Hand neben sein Gesicht hielt um Yoshi den Blick auf dieses beschämte und gleichermaßen angetane Gesicht zu versperren. Kurz darauf zog er tief.. tief.. TIEF die Luft ein und knurrte etwas leiser. "Auf wessen Seite stehst du nochmal..!?"
Und so wie er sich gerade mit Yoshi zu verbünden schien, wagte er es die Frage innerlich mit einem 'nicht auf deiner' zu beantworten. Es war die eine Sache, wenn er so.. zuhause zu ihm war. Aber dass er ihn außerhalb so ansehen und anfassen würde?! "Es ist... ist... immernoch ein... öffentlicher Club..Bar.. wie auch immer..", stammelte er ein wenig beschämt und Gott, er hasste diesen Anblick. Er hasste es, wie oft seine eigenen Augen hinunter auf Kaitos Lippen wanderten. Er hasste, wie unglaublich gerne er ihn küssen wollte - und gleichermaßen definitiv nicht Yoshi diese Genugtuung geben wollte. Der Zwiespalt lag offen in seinem Gesicht. Und als er neben sich ein lautes säuselndes "Soooo~" von einem Wanta mit Getränken hörte, griff Yuma peinlich berührt nach Kaitos Handgelenk um seinen Kopf zu senken und zu den Drinks zu sehen. "Ist ja gut, ich trink!! Wenn ich kotze, ist es deine Schuld! Oder wenn ich komische Sachen mache! Und und weil DU willst, dass ich trinke, hast du KEIN Recht mit mir Schluss zu machen, was auch immer ich mache!" - "Pff..!!", ertönte es nur von Yoshi und ja. Yuma zog sofort durch. Die Sache war: Er hasste Alkohol. Er hasste den Geschmack, die Wirkung, wie schnell ihm schlecht wurde. Er hasste es einfach, aber es gehörte dazu, also griff er sofort nach einem der Kurzen auf dem Tablett, das Wanta mitgebracht hatte - welches nebenbei bemerkt aussah, als wolle er Bierpong mit Kurzen spielen, so viele Gläser wie er da vor sich sah, allerdings war Wanta nur unglaublich Lauffaul - und haute ihn sofort weg. In einem Ruck, so wie es sein sollte, bevor er genauso trinkunerprobt wie er nun einmal war, stark anfing seinen Körper auszuschütteln von diesem seltsamen Geschmack und... WHA, ein einziger Schauer. So fühlte es sich an, wie ein Schauer, der ihm durch den gesamten Körper fuhr. Wie der Trinkanfänger, der er wohl immer sein würde.
"Du hast verpasst, wie süß-" - "Ein Wort mehr und ich laufe nach Hause, wenn es sein muss.", ermahnte er sie SOFORT als sie Wanta von der Annäherung erzählen wollte. Was ihn direkt zu einem anderen Punkt brachte. Er streckte seine Hand offen aus, gerichtet an seine Freunde. "Handys her. Alle beide." - "Aber!" - "Wenn ich mich auch nur annähernd wohl fühlen soll heute Abend, dann will ich wissen, dass keine komischen Fotos von mir gemacht werden. Sonst trinke ich keinen Schluck mehr."
Man sah wie die beiden schmollen wollten - und gleichermaßen wie sie keine Chance gegen Yuma hatten. Sie händigten ihm ihre Handys aus und da Yuma schon wusste, was in ihren Köpfen vor sich ging, reichte er sie in einer fließenden Bewegung an Kaito weiter, ohne auch nur zu ihm zu sehen. "Du steckst sie ein und gibst sie ihnen nicht wieder, egal was sie sagen. Oder ich sage."
Damit wandte er seinen Blick doch hinüber zu seinem Freund. Hinüber und.. ja, man sah erneut, wie er sich zierte und drüber nachdachte, ob er tun sollte, was in seinem Kopf war. Aber er tat es: Er lehnte sich zu ihm hinüber und gab ihm einen kurzen flüchtigen Kuss. "Ansonsten war das der Letzte."
Ja, das war seine Drohung. Eine vorne und hinten nicht funktionierende Drohung, weil Kaito ihm.. sicherlich auch nicht glauben würde, dass er ihn nicht mehr küssen würde... Yuma hatte seine Drohungen. Seine ruppige Art. Aber bei Kaito... war er zwischenzeitlich sogar bereit etwas.. netter zu sein. Eine Tatsache, von der seine Freunde nichts wissen müssten, wenn es nach ihm ginge.
"Das war doch kein richtiger Kuss!", kam auch SOFORT die Beschwerde von der Seite, worauf sein Gesicht sofort sich auch sehr verärgert den beiden Nervensägen hinwandte. "Haltet die Klappe, ihr seid beide single. Das war MEHR Kuss, als ihr in den letzten Monaten hattet!" - "Aber hoffentlich nicht mehr Kuss als dein Freund in den letzten Monaten hatte..."
...... Gott, der Abend hatte erst angefangen und er war.. so angepisst, sobald Yoshi ihren Mund auch nur öffnete. "Denk ja nicht, ich würde dich nicht schlagen, nur weil du ein Mädchen bist..."


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Hideki Kamenaru

Es war ein schönes Gefühl als er merkte wie sein Freund ihn weg drücken wollte, sich aber am Ende nur noch mehr in seine Schulter kuschelte. Er grinste nur immer weiter und hörte ihm weiter zu, Worte die er eigentlich schon gehört hatte, aber anscheinend wollte Shinra ihm noch einmal klar machen das Hideki mit seinem Körper tun konnte was er wollte. Aber egal wie oft Shinra es sagen würde, für Kaito stand fest das er nichts tun würde was Shinra nicht mochte. Vor allem wenn dies bedeutete das er seinen Freund nicht mehr mit Zunge küssen durfte. Vor allem wenn das bedeutete das es da immer etwas geben würde was seinem ShiChi nicht an ihm gefie-
,,Es sieht nicht BLÜD aus!!" Kam es viel zu laut von ihm, dafür das sie in einem sehr leisen Bad alleine waren, weswegen Hideki zu seinem Freund runter sah und etwas blinzelte. Oh gott wie...süß...wie gern er ihn küssen wollte...so unglaublich gern! Aber hier...ging das definitiv nicht.
,,Das freut mich..." Das tat es wirklich, das hieß es gefiel ihm zumindest an sich ganz gut...hoffte er. Mit einem kleinen Lachen kraulte er sacht seinen Kopf, ging dann einen Schritt zurück um sich an die Wand des Beckens zu lehnen, ihn schön weiter in den Armen haltend. ,,Wollen wir langsam wieder hoch? Einmal unter tauchen und dann los?" Denn er war...müde. Die ganze Bewegung und frische Luft hatte ihn wirklich müde gemacht. ,,Da können wir auch besser kuscheln...richtig?"

Kaito Hyuma

,,Auf wessen Seite stehst du nochmal..?!" Ein Grinsen. Das war welches auf seinen Lippen erschien, während er seinen Freund weiter verliebt ansah, weil er das einfach war. Schrecklich verliebt in diesen Jungen. Und er sah wie sehr eben dieser Junge mit sich kämpfte um ihm nicht zu küssen und gerade als sich Kaito ihm nähern wollte ging sein Blick auf Wanta und er lehnte sich einfach wieder nach hinten. Sofort wurde Kaito dafür schuldig gemacht, für alles was passieren würde wenn Yuma trank, aber er würde schon dafür sorgen das ihm nichts passierte. Oder er etwas dämliches machte. Denn er würde nicht allzu viel trinken, einfach damit er mehr von Yuma genießen könnte.
Als Yuma den Drink nach hinten kippte verzog auch Kaito etwas das Gesicht, anscheinend schien das seinem Freund so gar nicht zu gefallen, was? Kaito hatte schon eine Idee, aber die Umsetzung musste warten, da er sich einen Moment noch das Schauspiel ansehen musste, welches ihm leise zum lachen brachte. Den beiden wurden die Handys abgenommen und...anscheinend war es an Kaito sie auf zu bewahren. Zumindest befiel sein Liebster ihm das und bei dem süßen Blick den er bekam und dann dazu noch den kleinen Kuss, wie sollte er nein sagen? ,;Alles was du willst." Mit den Worten steckte er die Handys in seine Hosentasche, nahm dann selbst einen Shot um ihn zu trinken, einfach damit sein Freund nicht der einzige war. Er fragte sich wirklich, wer das alles trinken sollte...
Bei der Beschwerde sah Kaito die beiden anderen wieder an und...oh man, er wird sehr viel Spaß an diesem Abend haben. Die drei waren wirklich Chaotisch. ,,Aber hoffentlich nicht mehr Kuss als dein Freund in den letzten Monaten hatte..." Mit einem Grinsen schüttelte er den Kopf, atmete dann kurz ein und streckte sich. ,,Wirklich interessant wie scharf ihr darauf seid zwei Männer knutschen zu sehen. Ist das auch eine Art Fetisch?" So wie er es sagte und die Frage stellte klang es nicht wie ein Vorwurf, es klang wirklich sehr ruhig und beinahe verführerisches, eh seine Aufmerksamkeit ganz Yuma galt, welchem er einen Kuss gab. ,,Bin gleich wieder da."
Mit den Worten erhob er sich, ging zur Bar und sah sich einen Moment die Karte an, eh er den Barkeeper ansprach und etwas für seinen Freund bestellte. Einen Cocktail. Einen 'Tasty Melon' , ein Drink von dem er noch nie gehört hatte, aber er war mit Wassermelone, Erdbeeren, Himbeeren und allem möglich fruchtig süßen, also würde sein Freund es wohl mögen. Und so wartete er einen Moment bis der Drink fertig war, kehrte zum Tisch zurück und schob Yuma den Drink mit einem kleinen Lächeln rüber. ,,Schmeckt wesentlich besser." Und dadurch das er etwas mehr alkohol gewünscht hatte würde er trotzdem trinken, also war es so wohl okey. Hauptsache er müsste sich dazu nicht zwingen. ,,Es gibt auch einen Schoko-Tail...ein Cocktail der wie Kakao schmeckt. Wenn du willst hol ich den dir als nächstes."


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Shinra Sato
Wie... viel.. Überwindung es ihn schon gekostet hatte allein diese Worte auszusprechen. Es waren diese Momente, in denen sich Shinra nicht mehr sicher war, wieso Hideki... ihn wollte. Von allen Menschen dort draußen, die er haben könnte.
"Wollen wir langsam wieder hoch? Einmal unter tauchen und dann los?" - "Ah- Uhm- Ja!"
Auf den Kommentar des Kuschelns ging er gar nicht weiter ein, denn es war Shinra. Sobald der Gedanke stand aus einem öffentlichen Bad raus zu kommen, konnte ihn kaum etwas aufhalten. Und so löste er sich von seinem Freund und zeigte ihm offen seine beschämten Wangen, die er nur zu gut kannte mittlerweile - und kurz darauf taten sie genau das. Sie tauchten unter, Shinra strich sich etwas durch die Haare und hielt die Badehose fest als er aus dem Wasser geradezu flüchtete. Jedoch nicht ohne.. seinem Freund die freie Hand zu reichen. Um zumindest zusammen.. wie ein PAAR.. aus dem Bad zurück in die Umkleide zu gehen. Nun, was hieß 'zu gehen'? Shinra zog ihn regelrecht mit schnellen Schritten. "Tut mir Leid, wenn ich dich hetze, aber ich will.. mich.. wirklich anziehen."
Nichtsdestotrotz war Shinra eben einfach Shinra. Er fühlte sich förmlich nackt. Und hatte trotzdem im Arm von seinem Freund gelegen, der auch förmlich nackt war! Und es war.. viel. Sehr viel. Aber als er Hidekis Hand in der Umkleide wieder los ließ und zu seinen Sachen ging, war er.. stolz. Stolz auf sich, und dass er solche Dinge mit machte ohne Nasenbluten zu bekommen oder gar Ohnmächtig zu werden. Stolz, dass er sich schon so sehr an seinen Freund gewöhnt hatte, wenn auch er sich noch sehr.. komisch fühlte. Wie jedes Mal, sah er sich um, ob Hideki auch wirklich nicht guckte, bevor er anfing sich abzutrocknen und erst zum Schluss sehr schnell aus der Badehose schlüpfte - um direkt in seine Unterhose sich wieder zu verkrümeln und.. direkt bereute er ein wenig, dass sie keine Wechselsachen mit nach unten genommen hatten. "Ugh.." Ja, voll geschwitzte Klamotten waren ein ekelhafter Nebeneffekt von Sport. "Lass uns schnell in unser Zimmer." Natürlich zog er sie trotzdem an. Mit dem Gedanken daran, dass wie gerne er direkt wieder raus wollte, und um das möglich zu machen, wickelte er gerade seine nasse Badehose in das Handtuch ein und wollte zur Tür als er das Schild sah. Das 'Besetzt'-Schild. Damit niemand.. rein kam. Hideki... hatte...
Keine Sekunde später wurde Shinra etwas rot, aber... schmunzelte. Er war... ein... guter Mensch. Wenn er nicht gerade übers Ziel hinaus schoss. Er selbst drehte das Schild wieder herum und machte sich zügig auf den Weg zum Fahrstuhl.
Zügig aus 2 Gründen:
Grund Nrm. 1: Er wollte aus den Sachen raus. In seinen Pyjama.
Grund Nrm. 2: Er wollte das geschafft haben, bevor seine Beine nicht mehr vom heißen Wasser betäubt waren und er wieder merken würde, wie ihm alles weh tat.

"Die Zugfahrt morgen wird die Hölle.", war sein einziger Satz, bevor Shinra auf dem Weg zum Bett schon ungeahnt offen das Tshirt sich über den Kopf zog und in eine kleine Plastiktüte legte, die er aus der Seitentasche seines Koffers zog - und danach überaus angewidert zur Seite legte. Umso glücklicher war er offensichtlich, als er das Pyjama-Oberteil um sich legte und die Knöpfe zumachte - natürlich mit dem Rücken zu Hideki gedreht.

Yuma Kobayashi
"Wirklich interessant wie scharf ihr darauf seid zwei Männer knutschen zu sehen. Ist das auch eine Art Fetisch?" - "Definitiv, ja!", entgegnete Yoshi ihm überaus glücklich. Offensichtlich glücklich. Denn genau das wollte sie sehen, einfach weil sie sowas toll fand - und Wanta, weil er offensichtlich Probleme hatte sich Yuma tatsächlich als.. schwul vorzustellen. Und bevor eben dieser Yuma die beiden Freunde mit dem ein oder anderen Blick erdolchen konnte, spürte er schon die Lippen seines Freundes auf seinen und... sah ihm nach.
".. Hah? Kaito?" Man konnte offen Yumas Gesicht ansehen, wie.. angepisst er war, als sein Freund ging. Als sein Freund zum Barkeeper ging und nein, keine Sekunde war er bereit ihn aus den Augen zu lassen. Eine Tatsache, die auch Yoshi und Wanta nicht zu entgehen schien. "Er reißt schon niemanden auf, während er mit dir HIER ist." - "Natürlich reißt er niemanden auf. Aber er hat diese schlechte Angewohnheit jedes Mal von jemandem angemacht zu werden, wenn wir unterwegs sind. Sei es unser erstes Date, oder unser erstes Mal in einer Bar..", knurrte er mürrisch zurück und beobachtete alles. Die Blicke, die Bewegungen der beiden - und es war schwer für ihn wirklich sitzen zu bleiben und zu warten. Doch das Warten sollte sich.. lohnen. Als Kaito zurück kam mit einem Drink, welcher wirklich süß roch. "Schmeckt wesentlich besser." Oh. OHHH... Der war für.. IHN... oh...
Nach einem kurzen Zögern griff Yuma nach dem Drink und nahm einen Schluck mit einem beleidigten "Hmpf!", während sein Freund schon davon sprach ihm den nächsten zu holen. Und auch darauf wollte er angemessen reagieren, als er jedoch das Glas wieder absetzte und überrascht zu Kaito sah. "Das schmeckt gut!... Für.. Alkohol.."
Einen Satz, den er wohl nicht laut sagen sollte, solange Wanta in Hörreichweite war. "Lass mich probieren!" Und sofort griff die Hand über den Tisch, aber Yuma.. war eben nicht sonderlich bereit zu teilen. Und das machte er sehr deutlich klar, als er mit dem Glas in der Hand weiter nach unten mit seinem Oberkörper rutschte nur um seinen Freund - über dem Tisch wohl gemerkt - seinen Fuß gegen die Schulter zu drücken um ihn zurück zu drängen. Wie zwei dumme Jungen eben, die offensichtlich schon zu lange befreundet waren. "Kannst du knicken! Such dir einen eigenen Freund, der dir Drinks holt!" - "Ich hab auch Drinks geholt!" - "Du hast SHOTS geholt!" - "Die man trinkt..!"
Daneben eine lachende Yoshi, welche sehr breit grinsend Kaito ansah. "Yuma mag also Kakao?!" Ugh. What a pain. "Halt die Klappe, wer mag keinen Kakao!?", verteidigte er sich neben seinem kleinen Kampf mit Wanta, während er sich sehr bemühte nicht den Drink aus Versehen zu verschütten. "Pff, Laktoseintolerante?" - "Das-.. Ja.. gut.. Aber ich bin nicht laktoseintolerant!"
Und es geschah was, passieren musste: Ohne Vorwarnung stoppte Wanta seinen Kampf und setzte sich einfach wieder zurück. Ohne Vorwarnung bedeutete so viel wie 'er machte es so plötzlich, dass Yuma regelrecht dabei war vom kleinen Sofastück zu rutschen samt Drink in der Hand, weil er so viel Kraft in seine Beine gelegt hatte'.
"V-Verdammte..!"


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Hideki Kamenaru

Er...hätte ihn auch nach oben getragen...aber anscheinend wollte er nicht, also ließ Hideki ihn auch. Auch Hideki hatte nichts zum anziehen mitgenommen, was im Nachhinein wirklich dumm war, weswegen er ganz froh war das auch sein Freund so schnell hoch wollte. Dort angekommen zog er die Sachen eigentlich sofort wieder aus, legte sie in das separate Fach seines Rucksacks, denn er wollte wirklich nicht das seine ganzen Sachen dann nach Schweiß rochen. Darauf konnte er wirklich verzichten... Hideki ging noch einmal sicher das Schinra ihn nicht sah, eh er auch seine Unterhose wechselte. Nicht wegen ihm...wegen Shinra. Da dieser sicherlich nicht bereit war seinen nackten Hintern zu sehen. Und selbst wenn musste es ja trotzdem nicht sein. ,,Wenigstens kannst du sitzen. Und wenn auch das nicht geht kannst du dich immer noch hinlegen." Seine Füße auf den einen Sitz und sein Kopf auf Hidekis Schoss, so zumindest funktionierte das bei dem blonden. Das Shinra das wirklich tun würde bezweifelte der Mann ziemlich, aber wer weiß, er hatte ihn jetzt schon einige male überrascht. Und Hideki wusste das es noch viele weitere male werden würden.
Hideki streckte sich etwas und ging dann ins Bad um seine Zahnbürste zu holen und sich eigentlich die Zähne zu putzen, jedoch kümmerte er sich davor noch kurz um sein Piercing. Es...tat nicht weh eigentlich...aber er wollte es schön sauber halten und vor allem aufpassen das sich nichts entzündete, weswegen er die Zunge raus steckte und es ein wenig inspizierte. wenn Shinra es gestern nicht einschätzen konnte weil er müde war...dann würde er es heute auch nicht können. So zumindest in Hidekis Kopf. Er konnte sich nicht vorstellen das es ihn so störte aber...wenn es nunmal so war könnte er es nicht ändern. Auch wenn es ihm wirklich gefiel.

Kaito Hyuma

...Hätte er gewusst was das auslöste hätte er gleich für alle was geholt. Er betrachtete seufzend das Schauspiel und konnte nur schmunzeln. Eigentlich fühlte er sich ja immer nicht so alt, es waren immerhin nur 2 Jahre!!, aber gerade merkte er eben auch diesen kleinen Unterschied. Als Yuma dann drohte unter den Tisch zu rutschen nahm Kaito ihm schnell den Drink mit der einen Hand ab und legte die andere unter seinen Freund an...eben seinen Hintern...aber so konnte er ihn nunmal besser halten. ,,Das war wirklich noch nicht viel und trotzdem rutschst du fast unter den Tisch." Lachte er, schob seinen Freund wieder nach oben und stellte ihm den Drink hin, sah dann die anderen beiden an. ,,Hätte ich das gewusst hätt ich euch gleich welche mitgebracht...etwas bestimmtes oder irgendeinen Wunsch?" Fragte er, wartete auf eine Antwort, eh er los ging um noch zwei Drinks zu bestellen die natürlich auf ihn gingen.
Dieses mal war ein wenig mehr los und Kaito musste auch einige Zeit warten, während ihm die Blicke die auf ohm lagen gar nicht auffielen bemerkte er sehr wohl wie sich eine Dame genau neben ihn gesellte und zu ihm aufsah. Und er betete...er betete das Yuma ihn nicht sah. ,,Ganz allein hier?" Uff... ,,Nein. Ich bin mit Freunden und meinen Partner hier." Die Dame hob etwas die Augenbraue, schmollte dann etwas. ,,Autsch. So schnell wurd ich noch nie abgeblockt. Dabei wollt ich mich doch nur nett unterhalten."...UFFFFF! ,,Hier gibt es sicher einige die sich gern mit dir unterhalten würden...entschuldige mich." Denn EIN GLÜCK kamen in dem Moment die Drinks und Kaito konnte einfach gehen. Dachte er...das die Frau ihm wie ein Hund folgte, damit hatte er nicht gerechnet. ,,Kann ich mich nicht zu euch Gesellen? Ich bin heute alleine hier..."- ,,Nun, dass ist dein Problem, wir wollen uns heute einen schönen Abend machen also-" -,,Sag mal was denkst du eigentlich wer du bist?!"...Hah? ,,Das ist einfach super unhöflich. Ich will mich doch nur unterhalten, wo ist das Problem?! Frag doch deine Freunde wenigstens!" Okey jetzt...fiel ihm auch das geleier auf. Anscheinend hatte die Dame schon einen zu viel. Als er am Tisch ankam seufzte er, drehte sich dann beinahe genervt zu ihr um. ,,Kannst du dich bitte...verziehen? Wir wollen echt nur nen gemütlichen Abend ha-" -,,Ihr müsst deine Freunde sein!!! Wollt ihr auch so abgehoben sein und mich gleich weg schicken wie der Schönling? Sie beugte sich zu Wanta, sah zu Yoshi, dann zu Yuma. ,,Ihr seid echt alle schrecklich süß...wen von euch darf ich mit zu mir nehmen?" ...Oh wow...


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Shinra Sato
Shinra zog sich zu Ende um, was schon... einfacher war, als Hideki im Bad verschwand. Tatsächlich war sich der Schüler beinahe sicher, dass er sich definitiv nicht hinlegen würde, nur wegen dem Sport. Viel sicherer war er sich allerdings damit, dass er sich jetzt direkt rücklings auf sein Bett warf und schwer seufzte. Sein Blick fiel auf die Brille mit Fensterglas auf dem kleinen Nachttisch, die er heute den ganzen Tag nicht getragen hatte, wegen dem Sport. Sie sollte eben nicht kaputt gehen. Das hieß aber gleichzeitig, er war heute den ganzen Tag... ohne Brille draußen gewesen. Unter Menschen. Und wenn er ehrlich wäre, hatte er es kaum bemerkt, weil Hideki ihn so fertig gemacht hatte. Einen Moment machte er einen Move nach ihr zu greifen und sie aufzusetzen, stoppte sich aber selbst. Es würde ihn verunsichern, wenn er den ganzen Tag ohne rumlief.. und dann nur mit ihm im Zimmer sie anzog. Da war er sich beinahe sicher. Also ließ er sie doch liegen - rutschte selbst nach unten auf den Boden um sich gegen das Bett zu lehnen und wartete, bis sein Freund wieder raus kam.
"Wieso ein Zungenpiercing?", waren die ersten drei Worte, die seine Lippen verließen und vermutlich auch die einzigen, die gebraucht waren - jedoch war es Shinra und so erklärte er sich direkt weiter. "Du kannst dir damit die Zähne kaputt machen, wenn du nicht vorsichtig bist und es ist viel zu einfach sich zu entzünden. Du machst dir das Kauen selbst schwerer, das Schlucken, musst penibel drauf achten, dass keine Essensreste hängen bleiben, damit du dir nichts kaputt machst.. Im Schlaf könntest du aus Versehen anfangen drauf rum zu kauen! Und das ist nur, was ich sage unter der Voraussetzung, das der Mann wusste, was er da tut. Wovon ich ausgehe, weil das Stechen gestern war und du dich heute noch nicht beschwert hast über Schmerzen oder Taubheit oder ähnliches. So oder so.." Langsam lehnte Shinra seinen Kopf nach hinten gegen das Bett, sah hoch an die Decke. Hideki selbst wollte drüber reden, hatte er gesagt, also wieso nicht hier und jetzt? "Es kann sich nach wie vor entzünden, immerhin hast du wortwörtlich ein Loch in seinen Organismus gestochen. Ich werde dich danach nicht belehren, aber du solltest es zumindest gehört haben. Auch wenn du sicherlich dich informiert hast, ist es vielleicht etwas anderes, wenn du es aus dem Mund von wem anders hört. Und tu nicht so, als wäre es nur eine geringe Chance, das etwas davon passiert! Statistisch gesehen, passiert es mehr Menschen als du vielleicht denkst. Es ist.. deine Entscheidung letztlich, aber wie viel man bereit ist für Ästhetik durch zu machen.. Nun, du hast hoffentlich genug drüber nachgedacht. Ich hab immerhin gut reden.."
Ein wenig schob er seine Haarsträhnen hoch um sein gerade zu zugepierctes Ohr zu zeigen - und deutete sehr direkt auf die obersten auf seiner Ohrmuschel. "Ich hab genug selbst gemacht an mir - ordentlich. Akkurat. Und einer hat sich trotzdem entzündet, und ich trag die Ohrringe trotzdem, also bin ich vielleicht der Falsche zum Meckern. Etwas, weshalb ich ein wenig.. sauer auf Hiro war, als er es beim Piercer gesagt hatte. Ich sollte nicht meckern, wenn ich selbst gar dümmer war und es nicht weiter professionell habe machen lassen. Aber das.. ist... so meine Meinung. Ganz abgesehen von dem komischen Gefühl, wenn wir uns küssen."
Wie so häufig ließ Shinra sich einen Moment noch seine Worte durch den Kopf gehen, bevor er wieder zu Hideki sah und leicht nickte. "Ich habe nicht nur ästhetische Bedenken, falls du das.. dachtest."

Yuma Kobayashi
"Das war wirklich noch nicht viel und trotzdem rutschst du fast unter den Tisch."
Ein Knurren. Ein leichtes Knurren, während er sich wieder aufsetzte und den Drink sich sofort wieder nahm, als Kaito ihn auf dem Tisch abstellte - einfach damit Wanta sich nicht sofort nach ihm ausstreckte. "Du wirst die beiden doch nicht wirklich bedienen." Doch es kam anders. Natürlich, kam es anders. Sichtlich eingeschnappt werdend, trank er rein aus Prinzip noch einen Shot, welchem sich seine Freunde nur zu gerne anschlossen - und direkt bereute er es. Wie lange hatte er weggesehen? 5 Sekunden? Und kaum sah er wieder hin, kam Kaito zurück - mit einer Frau. "Oh wow, er wird wirklich direkt angesprochen.", entwich es Yoshi sichtlich amüsiert, was Yuma gar nicht so lustig fand. Überhaupt nicht. Doch statt direkt etwas zu werfen, wartete er beinahe geduldig - wohl ein offenes Indiz dafür, dass Yuma wirklich... überhaupt kein Alkohol vertrug. Immerhin hatte er kaum was getrunken. 2 Shots und einen halben Drink und schon eskalierte er nicht, während sein Freund mit jemandem zurück zum Tisch kam.
"Kannst du dich bitte...verziehen? Wir wollen echt nur nen gemütlichen Abend ha-" - "Ihr müsst deine Freunde sein!!! Wollt ihr auch so abgehoben sein und mich gleich weg schicken wie der Schönling?" Was für eine unangenehm anzusehende Szene, und ja. Trotz des Alkohols war nur zu offensichtlich anzusehen, wie sich seine Hand anspannte. Alles in ihm wollte auf sie losgehen - bis sie sich wirklich zu Wanta hinüber beugte und er es roch. Es richtig hörte. Sie war betrunken, und damit entspannte er sich auch direkt wieder. Yuma war wirklich der Letzte, der jemanden dafür verurteilen konnte, was er tat, wenn man zu viel trank - selbst wenn er es gerne wollte.
"Ihr seid echt alle schrecklich süß...wen von euch darf ich mit zu mir nehmen?"
Mit einem Ruck hatte Yuma seinen Freund wieder auf den Sitz gezogen und ihm einen kurzen Kuss auf den Hals gegeben. "Wenn ich wieder komme und du läuft noch einmal vor mir weg, nehm ich dir die Schiene für den restlichen Abend ab.", brummte er förmlich, bevor von allen Anwesenden er es war, der aufstand und einen Arm um die Frau legte. "Ich komm mit." - "Yay!~" - "Hah..!?"
Wanta und Yoshi hätten gleichermaßen kaum verwirrter gucken können, bei dieser Szene. Aber die Verwirrung löste sich schnell auf, als Yuma beinahe ruhig in die Jackentasche von der Fremden nach ihrem Handy fischte. "Hey, was tust du-" - "Ich geb dir seine Nummer, dann hast du morgen noch was hiervon.", mit dem Kopf nickte er in Wantas Richtung, doch als er stattdessen die Uber-App öffnete und ihr eine Mitfahrgelegenheit besorgte, schmunzelte Yoshi nur und tätschelte Wantas langsamen und verwirrten Kopf. Wie es nunmal so war bei einem Event, standen offensichtlich mehr als genug Fahrer draußen gerade, weshalb der angetrunkene mürrische Punk sie ohne zu zögern mit sich nahm. Was ein.. komisches Bild war, so wie sie sich um ihn warf und er selbst kaum vom Handy aufguckte.
"Moment, hat er seinen Freund gerade abserviert?!", entwich es Wanta.. sichtlich verwirrt. Yoshi drückte seinen Kopf an ihre Brust und tätschelte ihn weiter, wie einen kleinen Hund mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Quatsch, er ist nur viel netter als er aussieht." - "Aber er geht gerade mit einem Mädch-" - "Und kommt ohne eines wieder, guck!" Sie zog seinen Kopf in die Richtung des etwas angewiderten, aber vom Alkohol ebenso leicht erröteten Yumas, der alleine kurz darauf schon wieder rein kam und statt auf seinem Platz sich wieder hinzusetzen, sich vor Kaito stellte. Einen Moment knurrte er. Einen Moment murrte er. Doch kurz darauf zog er den Kopf seines Freundes an dessen Haaren in den Nacken, beugte sich zu dem sitzenden Kaito runter und küsste ihn. "AH, ENDLICH!", fiebste das Mädchen der Runde beinahe, was Yuma.. entweder ignorierte oder gar nicht wahr nahm. Er wusste es selbst nicht in dem Moment. Als er den Kuss löste, leckte er seinem Freund etwas über die Lippen, bevor er sichtlich etwas schmollend sein Knie zwischen Kaitos Beinen abstützte und den Kopf an den Haaren an sich drückte. An seine Brust, seine Arme eng um ihn legend und etwas sein Gesicht in seinen Haaren vergrabend. "Wir sind keine halbe Stunde hier und du hasst mich schon und und angelst dir eine Frau..?! Ich hab dich sogar meine Haare machen lassen..!", nuschelte er beleidigt in seinen Freund hinein, worauf seine Freunde nur sehr wissend anfingen zu lachen. "Ignorier mich niiicht.. und geh nicht die ganze Zeit weg.. Ich bin doch nur wegen dir hier..~ !" - "Okay wow, er hat uns abserviert.", kommentierte Wanta das Gehörte beinahe beleidigt, bevor Yuma seinen Kopf zu ihm drehte und ihm die Zunge rausstreckte. Und schnell grinste damit sein Freund auch wieder, während Yuma etwas zu enthusiastisch anfing durch die Haare seines Freundes zu fahren, zu wuscheln, sie zu drehen in seinen Fingern. "Lieb mich gefälligst mehr, wenn ich schon sooooooo etwas durchmachen muss. Reich ich dir nicht? So schnell? Blöder Senpai-Hentai-Tempai." - "Senpai...Hentai... Tempai...", wiederholte Yoshi skeptisch grinsend das gesagte, bevor sie nach Yumas Drink griff. "Wie viel war hier bitte drin? Waren sonst nicht zumindest 4 Shots sein Limit? Er hatte erst zwei- Okay jetzt drei." Während sie sprach, griff Yuma nämlich über den Körper seines Freundes hinweg nach einem neuen, den er auch direkt wegkippte. Ohne das Glas abzustellen, drückte er seinen Freund hinunter, sodass er mit dem Oberkörper nach hinten auf Yumas Seite des kleinen Sofastückes lag und sah schmollend auf ihn herunter. - Was für Yoshi offensichtlich die Erfüllung aller Träume war. Während Wanta einen sehr... fragwürdigen Kommentar brachte. "Ich dachte, Kaito wäre der Top.." - "Ich glaube, betrunken ist keiner von ihnen Top oder Bot. Betrunken ist Yuma doch eher ein 'Ich schlaf an Ort und Stelle ein'-Typ, wenn ich so an unsere letzten Male denke!" - "Das zählt nicht, du hast ihn so oft zum Tanzen gezwungen, jeder würde direkt im Taxi einschlafen so erschöpft wie er war - egal wie viel oder wenig man trinkt!" - "Ach, pff, Yuma ist sportlich.."
Ja, sie diskutierten sehr offen Yumas Trinkverhalten, während dieser da einfach über Kaito an Ort und Stelle gehört war. Und schmollte. Sichtlich schmollte. Eingeschnappt schmollte, weil sein Freund immer wieder wegging - zwei Mal... - und immer wieder wen mitbrachte - ein Mal.. -
"Du kannst doch nicht schon genug von mir haben..! Wir hatten doch gestern erst Sex..!" - "PFF!" Ein dümmliches Kichern von Yoshi auf der anderen Seite, die sich köstlich amüsierte, während Wanta die beiden beobachtete und... verwirrt war, ob ihm der Anblick gefiel oder nicht. "Ich wusste doch, wenn beide kommen, wird das super..!"


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Hideki Kamenaru

Nachdem alles inspiziert war nickte Hideki sich in Spiegel selbst zu, schnappte sich dann wirklich die Zahnbürsten und fing auch gleich an zu putzen, lief daber dafür in das Nebenzimmer zu Shinra, einfach weil es ihm alleine zu Langweilig war. ,,Wieso ein Zungenpiercing?" - ,,Hm?" Wie kam er denn...? Ah. Doch. Hideki wollte je darüber sprechen und anscheinend nahm Shinra das auch sehe ernst, was den Mann natürlich freute, angenehmer wäre es ihm aber wenn er...keine Zahnbürste im Mund hätte. Der blonde putzte sich weiter die Zähne und hörte parallel seinem Freund zu, welcher ihm erklärte das es ihm nicht nur um das aussehen an sich ging, sondern eben um alles was darum herum gehörte. Und ja, Hideki wusste das, er hatte sich informiert, trotzdem wollte er eines haben. Warum genau...das war allerdings eine gute Frage, von der er nicht wusste ob er sie beantworten konnte.
Shinra erzählte ihm auch davon wie er ein Loch selbst gestochen hatte und es sich entzündete, woraufhin der blonde die Augenbrauen zusammen zog, denn das hörte sich natürlich nicht schön an. Das Shinra sich überhaupt sowas selbst machte das...wunderte ihn etwas. Etwas sehr. Aber anscheinend vertraute er sich-einem leien- wesentlich mehr als einem Profi. ,,[...]Ich sollte nicht meckern, wenn ich selbst gar dümmer war und es nicht weiter professionell habe machen lassen. Aber das.. ist... so meine Meinung. Ganz abgesehen von dem komischen Gefühl, wenn wir uns küssen."...Es war also komisch. Hideki hob kurz einen Finger, ging ins Bad um sich den Mund aus zu spülen, eh er wieder kam. ,,Also erstmal finde ich es mutig das du sowas alleine machst wenn du weißt wie gefährlich es ist. Du hättest dir am Ohr genauso schaden können!" Aber er wollte ihn nicht belehren, er setzte sich auf das Bett und seufzte ein wenig, eh er lediglich mit den Schultern zuckte. ,,Und ich hab mich vorher informiert. Über alles. Und wieso es unbedingt das sein sollte...kann ich dir nicht mal sagen. Ich fand es immer mega cool und gerade wenn Jungs es hatten gefiel es mir, deswegen hatte ich mir irgendwann in den Kopf gesetzt mir auch eins stechen zu lassen. Ich könnte nie etwas im Gesicht tragen...aber das fand ich cool. Es gefällt mir, dass ist eigentlich der einzige Grund." Und auch einer den man nachvollziehen konnte, oder nicht? ,,Ich könnte dich auch fragen wieso du so viele am Ohr hast...sicher weil du es magst, oder?" Ein klein wenig schmunzelte er, legte seine Hand auf den Kopf des kleineren und kraulte etwas dessen Haar. ,,Fühlt es sich sehr komisch an?"

Kaito Hyuma

,, Wenn ich wieder komme und du läuft noch einmal vor mir weg, nehm ich dir die Schiene für den restlichen Abend ab."...,, Ich komm mit."...Hah? Verwirrt sah Kaito seinen Freund an, doch...verstand er als er einen kurzen Blick auf das Handy werfen konnte. Yoshi hatte recht...er war netter als er schien. Und so kam Yuma ohne die Dame wieder um die er sich gekümmert hatte. Gerade als Kaito ihn in den arm nehmen wollte, sagen wollte das er das gut gemacht hatte...merkte er das sein Freund schon angetrunkener war als gedacht. Natürlich erwiderte Kaito den Kuss sofort, grinste nur als ihm über die Lippen geleckt wurde. Dad ziehen an den Haaren war er gewöhnt wegen...dem Sex. Das Yuma ihn aber so umarmte und diese...worte...das war neu. Ihm wurde durch die Haare gefahren und gekrault, ihm wurde vorgeworfen ihn alleine gelassen zu haben und nicht genug zu lieben, Yuma litt in diesem Moment wohl....sehr unter dem Alkohol.
Kaito wurde dann nach unten gedrückt und war darüber mehr als überrascht, das sein Freund anscheinend schon den dritten Shot weg hatte bekam er in dem Moment erst mit. ,,Du kannst doch nicht schon genug von mir haben..! Wir hatten doch gestern erst Sex..!" - "PFF!" Kam es schmollend von seinem Freund und amüsiert von dessen Freundin, während Kaito seufzte und seine Hand nach Yumas Wange ausstreckte, sacht über diese strich. ,,Ich hab nie genug von dir, dass sollte dir aufgefallen sein in den letzten Monaten." Denn so oft wie Kaito sich ihn einfach nahm, ohne zu fragen, auch wenn Yuma immer wollte, aber trotzdem. Kaito legte seine andere Hand an Yumas Hüfte, nur um ihn näher zu sich zu drücken, ihn etwas hoch zu ziehen damit er besser an seine Lippen ran kam. ,,Ich geh nicht wieder ohne dich weg...okey? Ich bleib jetzt schön bei dir." Hauchte er gegen seine Lippen, welche er auch gleich küsste, dieses mal ein wenig zärtlicher als davor. Ein paar mal bewegten sich ihre Lippen aufeinander, eh er sich von Yuma löste. Sich löste, sich hinsetzte, Yuma auf seinen Schoss zog so das er mit dem Rücken zu den anderen beiden saß. Er umarmte ihn, schmunzelte dabei aber und tätschelte seinen Rücken. ,,Du hast jetzt schon genug, Yu." Ein kleines Lachen war von ihm zu hören, während er weiter seinen Rücken streichelte und zu den anderen beiden sah. ,,Wr hat nicht übertrieben als er sagte er verträgt nichts."


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Shinra Sato
"Also erstmal finde ich es mutig das du sowas alleine machst wenn du weißt wie gefährlich es ist. Du hättest dir am Ohr genauso schaden können!" - "Mein Piercer ist in Ruhestand gegangen und der Nachfolger war mir suspekt.", erklärte er kurzerhand, mit dem Blick nach oben gerichtet seinem Freund folgend, wie er zum Bett ging und sich setzte. Sich setzte und etwas sagte, was Shinra nachdenklich die Stirn runzeln ließ. Gerade an Jungen hatte es ihm gefallen? Also war Shinra vielleicht gar nicht der erste Junge, den er irgendwie.. mehr als mochte - oder war das zu weit hergeholt? Zumindest war es dann gut möglich, dass er sich vielleicht schon zuvor irgendwie zu einem hingezogen gefühlt hatte. Aber vielleicht spekulierte er auch wirklich zu viel.
Gegen einen so subjektiven Grund wie 'Es gefällt mir' konnte Shinra ja schlecht etwas sagen. Ein wenig seufzte er deshalb darauf nur als Antwort, fuhr sich selbst ein wenig durch das Haar, bei der Frage, ob er selbst so überdurchschnittlich viele am Ohr hatte. "[...] sicher weil du es magst, oder?" Einen Moment überlegte er. Eigentlich mehr als einen, denn er antwortete überhaupt nicht, als er die Hand seines Freundes auf seinem Kopf spürte und kurz fragend etwas blinzelte.
"Fühlt es sich sehr komisch an?"
... Ein wenig verlegen sah er hinunter auf den Boden, auf dem er saß und zog seine Beine an sich um sich in einen Schneidersitz zu setzen. Je länger er darüber nachdachte um nach einer besseren Antwort zu finden für seine Piercings... desto kleiner wurde er in sich. Eigentlich war es wohl ziemlich bescheuert, dass Shinra welche trug, so sehr er versuchte sie mit seinen Haaren abzudecken, damit sie nicht auffielen. Aber ja, er... mochte sie. Es war das einzige an ihm, dass nicht aussah als wäre er einfach nur ein 0-8-15 Streber und ja, egal wie viel er meckerte, auch der Piercing an Hidekis Zunge war.. hübsch anzusehen. Rein Ästhetisch! Das- Er- Uff.
Etwas verloren lehnte er seinen Kopf gegen Hidekis Knie und nickte leicht. "Es ist.. sehr.. komisch ja." Er sah absichtlich nicht nach oben zu ihm. Er wollte nicht, dass diese roten Wangen... Er wollte nicht wirken, als würde er seine Worte nicht so meinen! Kurz atmete Shinra etwas durch und hielt sich eine Hand an seine heiße Wange. "Ich.. Ich meine, es ist sowieso komisch.. mit... Zunge.. Jetzt ist es nur.. noch.. komischer.." Alleine darüber zu sprechen machte ihn.. so nervös. Er löste seine Beine nur um seine Knie offen anzuziehen und sein Gesicht in diese zu drücke. Wie sollte er das denn erklären?! Was sollte er sagen!?
".... Es... ist... nicht.. schrecklich...."
Gott, wie er sich schämte. Es fiel Shinra so schwer zuzugeben, dass er es sich nicht schlimm angefühlt hat. Eben nur.. seltsam.. Es waren einfach so viele neue Dinge, die passierten, seit sie zusammen waren. Shinra war ja auch selbst Schuld eigentlich, dass er ihn nicht mehr hatte mit Zunge geküsst eine Weile, seit dieser.. Übernachtungssache... Wo er.. peinlicher Weise.. etwas.. sehr erregt gewesen war. ÜBERHAUPT erregt gewesen war. Etwas komplett normales, eine normale körperliche Reaktion, aber dass es ihm passiert war..! Nicht nur vor einem anderen Jungen, sondern wegen.. Das war alles viel gewesen. Und er hatte sich nicht mit alle dem auseinander setzen wollen. Und plötzlich musste er es, weil mir nichts dir nichts sich Hideki entschied seine Zunge piercen lassen zu müssen und plötzlich war so etwas wieder Thema! "Ich mein, ich-" Langsam erhob Shinra seinen roten Kopf und sah unsicher zu seinem Freund wieder auf. "Es ist immer seltsam, dich mit Zunge zu küssen! Es-es ist praktisch immer seltsam, dich überhaupt zu küssen und es ist seltsam, dass ich es mit Zunge.. irgendwie.. mochte... Aber aber jetzt änderst du einfach etwas, wo ich mich noch nicht mal an deine normale gewöhnen konnte!"

Yuma Kobayashi
"Ich hab nie genug von dir, dass sollte dir aufgefallen sein in den letzten Monaten." - "Hmpf.. Das würde ich an deiner Stelle jetzt auch sagen..", zickte er förmlich - wehrte sich aber keine Sekunde als Kaito ihn umpositionierte. "Ich geh nicht wieder ohne dich weg...okey? Ich bleib jetzt schön bei dir." Schon während des Satzes hatte Yuma sich daran gemacht seine Augen langsam zu schließen um direkt den Kuss zu erwidern - der auch direkt kam. "Besser so für dich..", murrte der Türkishaarige vor sich hin und legte völlig schamfrei seine Arme komplett um Kaitos Hals, als er sich kurz darauf einfach auf dessen Schoss sitzend wieder fand. Und als die Streicheleinheiten los gingen... konnte man Yuma vermutlich gut mit seinem Kater verwechseln, so sehr wie sich anfing an seinen Freund zu schmiegen und gar seinen Kopf ein wenig an Kaitos Schulter zu reiben.
"Er hat nicht übertrieben als er sagte er verträgt nichts." - "Nein, aber er ist einfach nur süß, oder nicht?!", antwortete Yoshi breit grinsend, welches nur noch breiter wurde als er sah wie Yuma nur kurz einen Arm löste um ihr den Mittelfinger zu zeigen, bevor er sich wieder ganz an seinen Freund hing und etwas gedankenverloren anfing seinen Hals und seine Schulter abzuküssen und ab und zu zuzubeißen. "Naja, ein bisschen vielleicht.", zog das Mädchen der Runde einen Schmollmund und beugte sich rüber zu Kaito über den Tisch. "Wenn du mir mein Handy wieder gibst, kriegst du ganz viele süße Drunk-Yuma-Fotos~", säuselte sie ein wenig. Allerdings war Yuma etwas angetrunken. Und nicht taub. Und so hatte er schneller sein Gesicht herum gedreht um zu fauchen und nach einem Drink zu greifen, als sie wirklich reagieren konnte - und kurz darauf hatte sie ihn im Gesicht.
"Wenn du ihn noch mal fragst, kriegst du es nie wieder.", murrte er. Langsam setzte sich Yoshi zurück. Sehr langsam. Strich sich etwas den puren Alkohol aus dem Gesicht, während man neben ihr nur Wanta sah, wie er es sich STAAAAAAAAAAARK verkniff nicht einfach lozulachen. "Okay.. er.. ist noch nicht betrunken genug...", stellte sie langsam und tatsächlich etwas gereizt fest, bis sich Wanta zu ihr hinüber lehnte und als wäre es das Normalste der Welt etwas über ihre Wange leckte. Kein Stück romantisch oder erregend, sondern wirklich einfach nur so - mit einem Grinsen und einem "Du schmeckst jetzt besser als vorher!" Und bevor Yoshi überhaupt reagieren musste, sprach Yuma die Frage aus, die ihr wohl auf den Lippen lag. "Hast du sie vorher denn überhaupt probiert?" - "Nein, aber du!" - "...Eh?"
Das Fragezeichen in Yumas Gesicht hätte kaum größer sein können - und die Verwunderung in den Augen seiner Freunde auch nicht. "Weißt du es nicht mehr?!" - "Was denn..?" - "Ich dachte, er hätte noch nicht zu viel getrunken damals." - "Was denn?!" - "Anscheinend doch, ich hab mich schon gewundert, wieso er-" - "WOVON REDET IHR!?"
Yoshi und Wanta sahen sich an, schmunzelten etwas, während sie etwas ihre Haare auswrinkten und sahen danach wieder zu Yuma. "Eigentlich ist es lustiger, wenn du es nicht mehr weißt." - "Ich weiß von euch beiden, wo ihr wohnt und wie man durchs Fenster reinkommt. Überlegt es euch gut." Was für eine spezifische Drohung, von einem Yuma, der sich regelrecht wie ein Kater an seinem Freund schmieg ohne jegliche Intention los zu lassen. "Ich wohne im 6. Stock!?" - "Und du hast einen Balkon." Sie.. waren offensichtlich schon lange Freunde. Wanta räusperte sich etwas und wurde beinahe verlegen von den Worten, die er als nächstes aussprach. "Naja, das Letzte Mal als wir trinken waren. Ihr habt getanzt und euch.. geküsst - und du hast wirklich viel getrunken, weil du hast dich einfach übergeben danach!" Man sah Yumas Gesicht. Wie dessen Kopf versuchte sich auch nur an eine Sekunde von diesem Zwischenfall zu erinnern, wobei er seine Augenbrauen zusammen zog. "Ich.. erinnere mich zwar nicht, aber nicht unwahrscheinlich, dass ich gekotzt habe, weil wir uns geküsst haben." - "HEY!!"
Beleidigt ließ sich Yoshi zurück in ihren Sitz fallen, begleitet von einem Lachen von Wanta. "Wieso habt ihr mir das gar nicht erzählt?" - "Wir wollten ja, aber du gehst nie an dein Handy und dann kamst du plötzlich mit einem Mann in die Arcade und hast ihn als dein Date vorgestellt. Was ich verstehe! Ich hab das Gefühl, je länger ich ihn anstarre, desto schwuler werd ich." - "Dann starr nicht. Ich helf dir gerne, indem ich dir die Augen aussteche.." Erneut. Eine sehr spezifische Drohung, für jemanden, der anfing sich in der Halsbeuge eines anderen Mannes zu vergraben und ihn mit Küssen zu übersäen. Aber.. trotzdem dachte er nach. Wann waren sie das letzte Mal aus gewesen, bevor er mit Kaito zusammen kam? Das war.. "Das war noch.. vor den Auswahlspielen..", murmelte Yuma leise in Kaitos Hals. Leise, weil er definitiv noch nicht betrunken genug war um offen über Basketball zu reden, was er so gerne vor den beiden geheim hielt. Dieses ganze.. Kobayashi.. Ding...


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Hideki Kamenaru

,,Es ist...sehr...komisch ja." Das war keine Unsicherheit. Das was Hideki in dem Moment fühlte war...Unwissenheit? Konnte man das sagen? Er wusste einfach nicht was er...sagen sollte...tun sollte. ,,Ich...Ich meine, es ist sowieso komisch...mit...Zunge...Jetzt ist es nur...noch...komischer." Nope. Das half auch nicht gerade, im Gegenteil. Hideki seufzte ein wenig und nahm seine Hand von Shinras Kopf, nur um sich selbst durch seine zu fahren und den Kopf etwas zur Seite zu drehen. ,,...Es...ist..nicht...schrecklich..." ................
Als Shinra zu ihm sah blickte auch Hideki zu ihm runter, sah ihm in das rote...wirklich süße Gesicht... "Es ist [i]immer seltsam, dich mit Zunge zu küssen! Es-es ist praktisch immer seltsam, dich überhaupt zu küssen und es ist seltsam, dass ich es mit Zunge.. irgendwie.. mochte... Aber aber jetzt änderst du einfach etwas, wo ich mich noch nicht mal an deine normale gewöhnen konnte!" - ,,Und was soll ich tun damit es nicht mehr seltsam ist?" Fragte er ihn, schluckte etwas. Nein er...wollte nicht unsicher werden. Er wollte keine Szene machen, er wollte nicht rumheulen, nein! Er hatte versprochen nicht mehr so schnell unsicher zu werden...auch wenn...Shinra es ihm gerade wieder sehr schwer machte. Erneut atmete er durch, ließ sich dann nach hinten auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. ,,Ich weiß nicht was ich...tun soll...damit es du dich wohler fühlst. Ich meine wenn du es selbst ohne Piercing noch komisch fandest...Ahhhhh..." Knurrend raufte er sich die Haare und schloss beinahe schon genervt, verzweifelt die Augen. ,,Ich meine wir...wir wollen das doch beide, oder nicht?! Wir mögen uns doch! Wir wollen zusammen sein! Wieso..." Er gab ihm doch wirklich alle Zeit, oder gab er ihm nicht genug Zeit?! Mit einem knurren öffnete er seine Augen wieder, eh er anfing nachdenklich mit seinem Piercing zu spielen. So lange, bis sein Kopf ihm die für ihn wohl einzige Lösung gab und Hideki einfach seine Zunge heraus streckte und...versuchte das Piercing zu öffnen um es raus zu holen. Was natürlich bei dem feuchten und dadurch sehr schllüpfrigen Metall nicht so gut klappte wie Hideki vielleicht wollte...

Kaito Hyuma

Sehr süß, definitiv...dachte Kaito...so lange bis Yoshi auf einmal einen Drink ins Gesicht bekam. Und diese anscheinend sowas gewöhnt war, so ruhig wie sie blieb. ,,Yuma...das muss doch echt nicht sein..." Brummte er ein wenig und reichte Yoshi sogar noch eine Serviette, damit sie sich abtrocknen konnte, hörte sogar für einen Moment auf Yuma zu kraulen, als 'Strafe'.
Das nächste Gespräch ging in eine Richtung die Kaito nur seeeeeehr verwirrt drein schauen ließ. Yuma hatte im Suff also Yoshi geküsst? ,,Wieso habt ihr euch geküsst?" Fragte er wirklich verwirrt denn...er konnte es sich halt einfach nicht vorstellen. So gar nicht. Weil die beiden halt wirklich einfach nur wie Freunde wirkten. So wie er und Mina beinahe. Wenn er sich vorstellte...nein, dass wollte er sich nicht vorstellen. Ihn überkam nur ein kalter Schauer als er daran dachte das er- Buwah...
"Wir wollten ja, aber du gehst nie an dein Handy und dann kamst du plötzlich mit einem Mann in die Arcade und hast ihn als dein Date vorgestellt. Was ich verstehe! Ich hab das Gefühl, je länger ich ihn anstarre, desto schwuler werd ich." - "Dann starr nicht. Ich helf dir gerne, indem ich dir die Augen aussteche.." Kaito grinste nur ein wenig und schüttelte den Kopf, da er nicht wusste ob das nun ein Kompliment war oder nicht. Oder ob er es überhaupt als solches nehmen sollte. ,,Das war noch.. vor den Auswahlspielen.." Also...kannten sie sich da noch nicht. ,,Kurz bevor wir uns kennengelernt haben..." Wenn er daran zurück dachte...ja schon...da fiel er ihm auf. Schon da fiel ihm dieser...Pain-In-The-Ass Junge auf. Kaito nahm seine Hand wieder hoch, begann seinen Freund weiter zu kraulen, drehte seinen Kopf etwas um seinen Kopf zu küssen. ,,Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr er mich am Anfang genervt hat." Sagte er dann mit einem grinsen, kraulte seinen Freund aber weiter. ,,Und er hat mich gehasst. Wir haben uns wohl gegenseitig das Leben schwer gemacht." Lächelnd sah er seinen Freund an. ,,Und plötzlich war er bei mir zuhause. Plötzlich haben wir uns geküsst. Das Date, war anfänglich nur ein Scherz...und jetzt sind wir seid über zwei Monaten zusammen...und ich könnte nicht glücklicher sein." Er legte seinen Kopf gegen den von Yuma, schmunzelnd. ,,Auch wenn es echt komisch ist... kaum hat er dich geküsst sucht er sich einen Mann...hast du ihn schwul gemacht?" Grinste er nur zu Yoshi, hielt seinen Freund schön weiter in seinen Armen.


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Shinra Sato
"Und was soll ich tun damit es nicht mehr seltsam ist?" - "Ah.. uhm..."
Was für eine gute Frage, auf die Shinra keine gute Antwort hatte. Und auch jedes seiner weiteren Worte, traf Shinra auf einer anderen Ebene seiner Selbst.
"Ich weiß nicht was ich...tun soll...damit es du dich wohler fühlst.", "[...] wir wollen das doch beide, oder nicht?! [...]"
Geschlagen sah er wieder zu Boden. Hidekis Ratlosigkeit und Frust konnte er leider gut verstehen - Weil er genauso ratlos war. Weil Shinra an so vielen Tagen mit ihm nicht umzugehen wusste. Wobei, viel eher wohl mit sich selbst und diesen Gefühlen nicht umzugehen wusste. Jedes Mal, wenn er über seinen Schatten sprang, war es wie ein Rausch - und dann war dieser Rausch vorbei und die Scham holte ihn ein. Es waren solche Moment wie jetzt, wenn Hideki offen zeigte wie überfordert er mit Shinra war. Mit dem Wunsch, Shinra gut fühlen zu lassen - weil der Brillenträger selbst nicht wusste, was ihn wirklich gut fühlen lassen würde unter der engen Haut der Nervosität. Er konnte es selbst nicht erklären, wieso er nicht ruhig werden konnte. Wieso er nicht so entspannt sein konnte wie Hideki.
"Es tut mir-", er stoppte als sein Blick auf zu seinem Freund sah, welcher versuchte den Piercing raus zu nehmen. Nur wegen ihm. Den Piercing, den Hideki so sehr mochte und sich schon so lange wünschte. Und einen Moment überlegte Shinra wirklich, ob das nicht wirklich das Beste wäre. Doch ein großer Teil in ihm sträubte sich dagegen. Ein wesentlich größerer Teil, als der Teil, der es zulassen wollte. "Deki.." Mit diesem einen Wort stand Shinra vom Boden auf und.. tat es erneut. Er sprang über seinen Schatten, damit Hideki nicht her gab, was er wollte. Sich nicht alleine nach ihm richtete. Etwas unbeholfen nahm er Platz auf dem Schoss seines Freundes, bevor er nach seinen Händen griff um sie von seiner Zunge zu lösen, bevor sie den Piercing öffneten. An den Händen zog er seinen Freund etwas hoch, damit er seinen Oberkörper aufsetzte und.. nunja. Shinra ihn eben auf Augenhöhe ansehen konnte ohne auf einem liegenden Hideki zu sitzen.
"Es tut mir Leid. Ich weiß, ich bin irgendwie.. schwierig.", seufzte er etwas unsicher, schwer schluckend, bevor er weiter sprach. "Ich bin nicht wirklich gut in all diesen Sachen. In diesem.. Paar-Sein-Ding... Oder zur.. Sexualität-..Stehen-Ding... Ich kann dir nicht sagen, was mich wohler fühlen lassen würde, aber ich weiß, was mich weniger wohl fühlen lassen würde. Eines der Dinge wäre es.. wenn du wegen mir das Piercing raus nimmst, nachdem du es dir schon so lange gewünscht hast. Es ist nicht.. deine Schuld, das ich mich nicht daran gewöhnt habe dich mit.. Zunge.. zu küssen in den letzten zwei Monaten. Ich hatte die Zeit und habe sie nicht genutzt, und das ist alleine meine Schuld, weil es mich so un..glaublich nervös macht, wie warm mir von dieser Art zu küssen wird. Und wie viel schneller.. mir.. warm wurde.. gestern Abend. Mit diesem.. diesem.. Mit dem Schmuck."
Man sah ihm die Scham an. Die Scham davor zuzugeben, wieso er ausgewichen war und dass er den Zungenpiercing eigentlich.. mochte. Irgendwie. Vielleic- Nein, ganz bestimmt. Sehr zögerlich lehnte er seinen Kopf hinunter, die Hände Hidekis links und rechts neben seiner Hüfte auf das Bett drückend - nur um seine Stirn an die seines Freundes zu lehnen. Ihn ganz an seiner Schameshitze im Gesicht Teil haben lassend. "Ab.. jetzt.. werde ich mich daran gewöhnen. Mit.. Piercing. Weil deine Wünsche mir wichtig sind, weil du mir wichtig bist und... weil... i-ich... ich... es.. nicht.. wirklich.. schlimm finde.." Jedes dieser Worte schien sich in seinem Rachen verkriechen zu wollen. Um ein Haar hätte er das alles nicht gesagt und wäre einfach wieder geflohen, aber es waren schon.. zwei Monate. Und Shinra musste langsam einfach bereiter sein für ein paar Dinge... Damit Hideki diese Beziehung genießen könnte. Auch wenn es ihm schwer fiel. Er wollte mutig sein. Und das bewies er, indem er mit einem unbeholfenen festen Ruck seine Augen schloss und seine eigene Zunge nervös in Hidekis Mund fahren ließ - sofort während er ihn küsste. Keine Vorbereitung. Keine Vorwarnung. Nein, ein direkter Zungenkuss um seinen Willen zu zeigen. Seine Entschlossenheit, dass er diese Beziehung wirklich wollte, auch wenn er vielleicht nicht immer so aussah. Und sofort fuhr er mit eben dieser Zunge über dieses.. Piercing, das ihn so nervös machte.

Yuma Kobayashi
"Yuma...das muss doch echt nicht sein..." - "Hmpf..", gab er ignorant wie er war zurück. Doch legte sich das Ignorante, als Kaitos Streicheleinheiten aufhörten. "Senpaaai... Ich dachte, du liebst mich wie ich biiin... Und so bin ich nun einmal..! Senpaai..! Kaitooo~..." Was für ein endloses Geschmolle, während er dem Gespräch nur mit halber Aufmerksamkeit folgen konnte. Denn immerhin saß er auf seinem Freund. Und wurde nicht mehr gekrault, wie er es von seinem Freund jawohl verdiente. Wieso Yuma wohl Yoshi geküsst hatte wurde als solches übergangen, sich rettend in die Erzählung mit dem Alkohol - als sein eigener Freund anfing von ihrem Kennenlernen zu erzählen, wobei die durchnässte Yoshi nur allzu interessiert zuhörte - ebenso wie Wanta.
"Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr er mich am Anfang genervt hat." - "Oh, ICH kann es mir vorstellen.", mischte sich Wanta direkt ein, bekam danach aber direkt die Hand seiner Freundin auf den Mund gelegt, damit er ja die Erzählung nicht unterbrach, während Yuma sich weiter an ihm rieb, nun auch wieder viel ruhiger und entspannter - beinahe schnurrend - als sich die Hand seines Freundes wieder an seinem Kopf befand.
"Und er hat mich gehasst. Wir haben uns wohl gegenseitig das Leben schwer gemacht." - "Du machst es mir immer noch schwer..~", säuselte Yuma leise in Kaitos Halsbeuge, über welcher er küsste und biss und alles was seine Laune ihn machen ließ. Und mit einem Mal, grinste er. Er grinste als er daran zurück dachte, wie sie sich damals geküsst hatten. Weil Yuma je näher er Kaito kam, verwirrter über sich selbst wurde. Über seine Versuche ihn zu küssen, seine Gedanken, die sich nur darum gedreht hatten - auf der Suche nach Ausreden um es tun zu können. "Dann solltest du mich endlich Schule wieder schwänzen lassen, wenn du soooo glücklich mit mir bist...", schmunzelte er etwas, während Wanta und Yoshi so überrascht und auch irgendwie gerührt drein blickten. Es war für die beiden offensichtlich etwas sehr neues zu sehen und auch zu hören, wie glücklich die beiden miteinander wohl waren, auch wenn..
"Ich lag mit der Wette doch gar nicht so falsch, wenn anfangs ihr Date nur ein Scherz war!" - "Pff, es war nie ein Scherz für mich..!", wagte Yuma es offen zu leugnen. Nun, was hieß 'leugnen'? "Ich wollte, dass er mich einlädt, also war es für mich ein Date. Nur eben kein Date-Date-Date-Date..", nuschelte er zum Schluss immer leiser noch ein paar hinzu als wäre er sein eigenes Echo, während sich Wanta und Yoshi auf Kaitos Frage gegenseitig etwas ertappt ansahen und kurz darauf leicht lachend wieder zu Kaito sahen.
"Also praktisch.. habe ich ihn geküsst, zu seiner Verteidigung, also wissen wir nicht, ob er nicht vorher schwul war!" - "Oh Gott, bist du Schuld, das ich heute einen Mann vögel..?", entwich es Yuma etwas verspäteter, als er kurz seinem Freund über die Wange leckte und sich auf dessen Schoss kurz darauf etwas nach hinten lehnte. "Ich habe dich nicht schwul gemacht!" - "Ah, lass es uns ausprobieren.", kam es überraschender Weise von Wanta. "Was meinst du mit-"
Stille. Nun beinahe. "Ugh.. Sie ist doch nicht einmal ein richtiges Mädchen, was soll das beweisen?", murrte Yuma sichtlich etwas angewidert, als er dieses seltsame Schauspiel sah. Dieses fremde Bild von Wanta. Mit seinen Lippen auf Yoshis. Und sichtlich war auch SIE überrascht, als ihre Wangen rot anliefen und sie einige Male verwirrt blinzelte, bevor sie ihr Blick sanfter wurde.. und letzten Endes etwas schloss. Kurz darauf lösten sie sich schon von einander und Wanta drehte sich als wäre NICHTS gewesen wieder Yuma und Kaito zu. "So und jetzt einen Jungen küssen, ja?" - "Denk nicht einmal dran.", knurrte Yuma direkt angewidert erneut und zog auch Kaitos Kopf näher an sich als wollte er sein Eigentum schützen, bis sein Blick auf die erstarrte Yoshi fiel. "Yoshi?"
Keine Reaktion. "Na toll, du hast sie kaputt gemacht." - "Das ist okay, sie hat es verdient." - "Mhm?" - "Wieso verdient!?", entwich es dem erröteten Mädchen verwirrt, worauf Wanta zwischen Yuma und Yoshi mit dem Finger hin und her deutete und mit seinem Blick auf Kaito stehen blieb. "Sie hat IHN damals geküsst, weil ich sie gefragt habe, wie es wäre, wenn einer in unserem Freundeskreis auf sie stehen würde. Und sie hat es wohl.. missinterpretiert." - "Missinter-.. oh.. OHH.. DU..! OHHHH.."
Yuma neigte lediglich seinen Kopf verwirrt seitlich. "Ihr hattet beide eine Menge schon intus und dachte wohl, ich meine dich. Und dann war sie.. naja. 'Go hard or go home'-mäßig. Sie hat mit dir getanzt, dich geküsst, du hast gekotzt - ich hab sie getröstet, du hast dich wie immer nicht gemeldet und-"
- "Dann kam ich mit einem Mann. Wie.. seltsam. Wie viel hattest du bitte intus, damit du denken konntest ich würde auf dich stehen?!"
"Was soll das denn heißen?!"
- "Dass du definitiv nicht mein Typ bist."
"Achja?! Was IST dein Typ?"
- ".. Naja offensichtlich Typen...?"
Kurze Stille. Stille bevor ihr beleidigter und skeptischer Blick zu Wanta wanderte. "Ist das etwas, worüber wir beide reden müssen?" - "Nah, bin drüber hinweg. Ich warte eher darauf, dass dein Zauber Wirkung zeigt und ich auch so einen hübschen Freund nächstes Mal mitbringen kann."
Was für eine.. Chaotische Truppe sie drei doch waren letzten Endes. Wenngleich es für Yuma durch und durch unverständlich war, wie jemand so abweisend wie er allen gegenüber war denken könnte, dass er auf wen stand.
Was er nicht bedachte, war eben genau das: Er war zu ALLEN abweisend. Und zwischendurch zu ihr nett, wenn er zum Beispiel mit ihr tanzte. Es waren kleine Dinge, aber da man Yuma natürlich nie mit mehr gesehen hatte, wirkte es natürlich.. anders. "Ist das etwas, worüber wir beide reden müssen?", fragte Yuma in der selben Manier Yoshi, wie diese kurz davor Wanta gefragt hatte. Und sie antwortete grinsend ebenso. "Nah. Bin drüber hinweg."
An Yuma war ein komplettes Liebesdreieck vorbei gegangen. Vorne bis hinten.


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Hideki Kamenaru

,,Deki..." Doch da hörte er noch nicht auf. Wenn das das einzige war, was Shinra helfen würde, dann musste dieses dumme Piercing eben- Seine Gedanken stoppten sehr schnell als er spürte wie sich sein Freund auf seinen Schoss setzte. Shinra Sota setzte sich auf seinen Schoss. Ganz von allein. Das kam definitiv zu selten vor, als das er sich jetzt nicht darüber wundern könnte. Als er ihm die Hände weg nahm sah Hideki ihn an, bevor er sich hoch ziehen ließ und seinem Freund in die Augen sehen konnte. ,,Es tut mir Leid. Ich weiß, ich bin irgendwie...schwierig." - ,,Bist du nicht..." Schmetterte er es gleich wieder ab, da das definitiv nicht das richtige Wort war. Zumindest in Hidekis Ohren. Bei den Worten seines Freundes legte sich sogar auf Hidekis Wangen ein kleiner roter Schleier, vor allem als er hörte wie...warm ihm wurde...und Hideki es genauso ging. Wie er sagte das es...mit dem Piercing noch schneller ging...aber das hieß doch eigentlich...das er es mochte, oder nicht? So verstand er es zumindest. Als Shinra sich bewegte und Hidekis Hände sich an dessen Hüfte wieder fanden sah der blonde kurz nach unten, dann wieder in das Gesicht seines Freundes, welchem ihm näher kam und er schließlich dessen Stirn spürte. Wie warm er war...
"Ab.. jetzt.. werde ich mich daran gewöhnen. Mit.. Piercing. Weil deine Wünsche mir wichtig sind, weil du mir wichtig bist und... weil... i-ich... ich... es.. nicht.. wirklich.. schlimm finde.." Er...fand es nicht schlimm...und das er das auch alles wollte bewies Shinra ihm gleich, als er sich wirklich zu ihm beugte und ihn küsste. Und das sofort mit Zunge. Hatte Shinra...solch einen Kuss überhaupt schon mal angefangen? Er konnte sich nicht erinnern. Aber er erwiderte den Kuss sofort und ließ seine Hände etwas nach hinten auf den Rücken des anderen fahren, küsste ihn zärtlich und mit...Leidenschaft...denn er war unglaublich glücklich in diesem Moment. So wie Shinra ihn küsste...wie konnte er nur manchmal denken, dass er das hier alles vielleicht gar nicht wollte? Langsam drückte er ihn ein wenig näher an sich heran, spielte mit der Zunge des anderen. Hideki musste selbst immer wieder feststellen wie es...doch ein wenig besser wurde. Er bildete sich ein das Shinra nicht mehr so verkrampft war...

Kaito Hyuma

"Also praktisch.. habe ich ihn geküsst, zu seiner Verteidigung, also wissen wir nicht, ob er nicht vorher schwul war!" - "Oh Gott, bist du Schuld, das ich heute einen Mann vögel..?" - ,,Es gefällt dir, beschwer dich nicht." Gab Kaito seinen Send dazu, eh ein Gespräch anfing das...wirklich zeigte wie Chaotisch diese Truppe war. Erst...küssten sich die beiden...dann wollte Wanta Kaito oder Yuma küssen...dann kam raus das Wanta anscheinend auf Yoshi stand, diese aber auch...Yuma?! Und er kam dann mit Kaito und...er schüttelte nur den Kopf und trank noch einen Kurzen, nein, dass war ihm definitiv etwas zu viel für diese kurze Zeitspanne in der er die Informationen bekommen hatte. ,,Da habt ihr euch die Chancen auf einen dreier echt verspielt." Sagte er ziemlich ernst, während seine Hand an Yumas hintern rutschte und er ihn näher an sich heran zog. ,,Denn der hier gehört jetzt mir." Und um das noch deutlicher zu machen biss er Grinsend in dessen Halsbeuge, hinterließ ein paar abdrücke, eh er kurz seinen Freund ansah und dann wieder das Chaos Duo. ,,Wieso hast du es nicht nochmal probiert? Ich mein, versteht mich nicht falsch, ich hätte auch nie was mit meinem besten Kumpel-" Kurz verstummte er. Überlegte. ,,Gut mein bester Freund damals war auch nicht schwul und ich konnte ja wohl schlecht was mit nem Mädchen anfangen also...schlechtes Beispiel! Fakt ist meiner Meinung nach hättet ihr es versuchen können." Er zuckte nur mit den Schultern, denn so gut kannte er die beiden nun nicht, aber rein äußerlich und wie sie miteinander umgingen...wieso nicht? Außerdem hatten die roten Wangen doch alles gesagt. Kaitos Meinung nach zumindest.
,,Falls du wirklich daran schuld bist, muss ich dir danken. Du hast mir ein schönes Geschenk gemacht...ein schönes, betrunkenes Geschenk." Lachte er und tätschelte den Kopf seines Freundes, küsste seine Wange. ,,Was hat es eigentlich mit den Bildern auf sich von denen du vorhin gesprochen hast?" Fragte er neugierig, so tuhend als wäre er totaaaaaal unwissend.


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Shinra Sato
Je öfter er darüber nachdachte, desto sicherer war sich Shinra, dass er vielleicht einfach nicht bereit war für eine Beziehung. Dass er vielleicht einfach noch nicht bereit war für all diese Dinge, die eine Beziehung mit sich brachte. Und im nächsten Moment setzte er sich beschämt auf den Schoss seines Freundes und krallte seine Finger nervös in dessen Schultern hinein, während er es war, der ihn mit Zunge küsste. Aber wenn Shinra etwas in den letzten Monaten gelernt hatte, dann das solche Gesten seinem Freund eindeutig zeigten, dass er es zumindest versuchte. Versuchte mit all dem klar zu kommen!
Auch wenn er nichts gegen seinen unsicheren Gesichtsausdruck tun konnte, oder gegen seine hochroten Wangen, als Hideki ihn näher an sich drückte. Es fühlte sich an, als würde er nur noch aus Gänsehaut bestehen, je länger er diese Zunge spürte. Je öfter er.. das Piercing fühlte, dass ihn so nervös machte. Nervös machte und... aufheizte. Aber wenn er jedes Mal abbrach, dann würde er sich niemals daran gewöhnen. Dann würde es niemals normal werden. Dann würde Hideki niemals mit ihm glücklich sein. Also... ignorierte Shinra es. Dieses eine Mal. Er ignorierte, wie seine Hände leicht zitterten. Er ignorierte, wie sein Atem langsam schwerer wurde unter den Küssen. Nein, stattdessen rutschte Shinra mit seinen Händen langsam hinter Hidekis Hals und umarmte ihn. Gab seinem Freund die Nähe, die er brauchte und wollte - und die ihn selbst so..sehr.. überforderte. Wie leise seine Zweifel wurden, je länger sie sich küssten, überforderte ihn. Wie sein Körper so extrem auf ihn reagierte, ohne dass Shinra es wollte, überforderte ihn. Wie sehr er sich schämte für jedes kleine Beben, für jedes bisschen der Hitze, die durch seinen ganzen Körper fuhr und sich langsam weiter unten sammelte. Für diese endlose Gänsehaut, und dieses unglaubliche Herzklopfen, welches so viel schneller schlug als in seinem lächerlichen Versuch des Sports.
Und dieses unendliche Gefühl machte sich in ihm breit, dass er ihn nicht ewig auf Abstand halten konnte. Nicht ewig eine so kindische Beziehung mit ihm haben könnte. Weil Hideki schon weiter war als er, viel weiter. Es war ein Abstand, vor dem Shinra Angst hatte - Angst, weil er nicht wusste, ob er ihn überhaupt einholen könnte jemals. Aber er machte einen Schritt nach dem anderen um genau das zu schaffen. Er drückte sich an ihn und löste die Küsse zwischenzeitlich beschämt, während ihr Speichel an seinem Kinn hinunter lief. Keuchte regelrecht etwas auf beim Versuch nach Luft zu schnappen. Und das war der Moment, indem er weglaufen könnte. Würde. Normalerweise. Aber heute all seinen Mut zusammen nahm um hier zu bleiben - auf seinem Schoss. All seinen Mut zusammen nahm um seine Hände nach vorne wandern zu lassen und auf Hidekis Wangen legte. Und ihn erneut zu küssen. Etwas zögerlicher.. Aber er tat es. Er küsste ihn und fing auch - für seine Verhältnisse - schnell wieder mit seiner Zunge an.
Er wollte es versuchen. Versuchen nicht wegzulaufen. Er versuchte diese Hitze von sich fern zu halten und diese.. sich... leider anbahnende Erregung im Zaum zu halten - auch wenn er es sich nicht nehmen ließ, seine Hüfte etwas anzuheben um eben nicht so stark gegen Hidekis Körper zu drücken.

Yuma Kobayashi
"Es gefällt dir, beschwer dich nicht." - "Tch..", schnalzte Yuma verächtlich mit der Zunge, aber was hätte er sagen sollen? Er konnte es nicht abstreiten. Er kam regelmäßig auf seine Kosten, und zwischenzeitlich leider dabei auch ohne, dass Kaito ihn berühren musste. Wo er ihn einfach nur nahm und es ihn einfach wahnsinnig machte. Er beinahe 'aus Versehen' kam, weil es sich so gut anfühlte. Also seufzte er ergeben schwer.
Als Kaito nach einem Drink griff, schmollte Yuma sichtlich. "Heey..", wollte er meckern, als jedoch die Hand von seinem Freund an ihm hinunter fuhr und der Schmollmund einem überraschten Blinzeln wich. "Da habt ihr euch die Chancen auf einen dreier echt verspielt." - "Ugh..", entwich es ihm angewidert alleine vom Gedanken - bevor..
"Denn der hier gehört jetzt mir." - "H-Hngh..!"
Bevor er gebissen wurde und etwas zu aufgeregt sich ein Aufkeuchen verkniff - aber gleichermaßen schmollend knurrte, weil er aufhörte und sich wieder seinen Freunden zuwand statt IHM. "Wieso hast du es nicht nochmal probiert? Ich mein, versteht mich nicht falsch, ich hätte auch nie was mit meinem besten Kumpel- Gut mein bester Freund damals war auch nicht schwul und ich konnte ja wohl schlecht was mit nem Mädchen anfangen also...schlechtes Beispiel! Fakt ist meiner Meinung nach hättet ihr es versuchen können." - "Ach Quatsch, das ist doch Schnee von Gestern." - "Außerdem ist Yoshi eh kein richtiges Mädchen.." - "Solltest DU sowas wirklich sagen?! Mister 'Wir kommen nur, wenn Yuma mit seinen Haaren zufrieden ist'?!" - "KAITO!"
Was für ein Durcheinander. Erneut. Während Wanta die Frage ehrlich damit beantwortete, dass es mittlerweile egal war, feuerte Yuma sofort gegen das Mädchen der Runde und diese beichtete direkt offen, was Kaito angedeutet hatte. Und zwar, dass sein Freund unglaublich penibel war mit seinen Haaren. Wie wohl ein Mädchen. Eine Sekunde schmollte Yuma, doch schnell lehnte er seinen Kopf wieder auf dessen Schulter und ließ sich einfach weiter kuscheln. "Pff.."
"Falls du wirklich daran schuld bist, muss ich dir danken. Du hast mir ein schönes Geschenk gemacht...ein schönes, betrunkenes Geschenk." - "Ich bin nicht betrunken.." - "Was hat es eigentlich mit den Bildern auf sich von denen du vorhin gesprochen hast?" - "Wenn du etwas sagst, bring ich dich um.."
Zu allem gab Yuma seinen Senf dazu, doch schnell sah Yoshi sehr angetan zwischen ihnen hin und her und biss sich kurz auf die Unterlippe in der Überlegung seinem Freund von der Wette zu erzählen. Das erledigte sich aber schnell, als Yuma noch sagte: "Wenn du es ihm erzählst und er etwas davon nur deshalb machst, dann gilt die Wette nicht mehr." Und sehr beleidigt drehte Yoshi danach ihren Kopf schnippisch in Wantas Richtung... und schnell errötete sie wieder und drehte den Kopf in die entgegen gesetzte Richtung, einen skeptischen Wanta zurück lassend. "Mh?", nein, er verstand sichtlich nicht, was diese Reaktion auslöste. Dass sie vielleicht etwas überrascht gewesen war von dem Kuss oder ähnliches. Unwissend zuckte er mit den Schultern und beobachte mit Freude wieder Kaito. "Sieh es wie 'Bingo'. Wenn sie dir sagen, was du machen müsstest, wäre es unfair - aber du kannst dir sicher sein, dass sich deren Leben nur noch um dich dreht! Ich spring einfach mal auf, jetzt wo ich deine Nummer-" - "Wieso hast DU seine Nummer?!", entwich es dem schmollenden Mädchen sofort und sah zwischen Kaito und Wanta hin und her - gänzlich ignorierend wie knurrend sich langsam Yuma von seinem Freund löste, nur um sich quer auf dieses kleine Sofa zu legen, seinen Kopf ganz auf Kaitos Schuld. "Wüsste ich aber auch gerne. Wenn du mich betrügen willst, such dir wenigstens wen besser aussehendes und nicht jemanden, der mal auf Yoshi stand. Ist ja ekelhaft. Außerdem dachte ich, du bist glücklich mit mir..! Ich mach doch so viel für dich!", fing er einfach an etwas trunken zu meckern, drehte sich in Richtung Kaitos Hüfte und umarmte diese, ein wenig an seinem Gürtel rumkauend. "Ich schwänze nicht... zock weniger.. lerne mehr.. mach dieses Captain-Scheiß.. Ich schlafe ohne Kater bei dir, damit du nicht stirbst.. überhaupt! Ich schlafe mit dir, das sollte echt genug sein! Du bist manchmal echt brutal!.. und abgesehen davon, arbeite ich noch.. mecker nicht, weil meine Mutter dich mehr liebt als mich.. du hast mich gefälligst mit Zuneigung zu überschütten, du Scheißkerl. Ich bin so nett zu dir..!", nuschelte er einfach vor sich hin, wobei Yoshi und Wanta sich nur gleichermaßen aufsetzten um zu sehen, was genau.. er da machte. Wie er versuchte sich im Schoß seines Freundes zu vergraben. Ihn zu küssen. Den Gürtel zu essen?... Und über Dinge meckerte, die die beiden kaum verstanden. "Wieso stirbst du wegen einem Kater? Und was für ein Captain-Scheiß?" - "Haltet die Klappe, das Gespräch ist privaaaaat..~!" - "... PFFF..." Die Freunde lachten nur.

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annie
 
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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:12

Hideki Kamenaru

Shinras Hände rutschten langsam hinter den Hals von Hideki, welcher ihm nur sacht über den Rücken und die Hüfte strich, während sie wirklich miteinander knutschten. Er war so...unglaublich froh wie viel sein Freund sich zutraute...wie viel er wollte...doch wollte, obwohl Hideki nicht gedacht hätte das er es wollte. Aber Shinra zeigte es ihm. Zeigte ihm das er es wollte...Und genau deswegen lohnte es sich für Hideki zu warten. Shinra hatte eben sein eigenes Tempo und das war okey, dass musste er nicht anziehen, er sollte immer nur tun was er wollte und wonach ihm der Sinn war. Ja Hideki steckte vielleicht ziemlich zurück, aber es war okey. Es wäre okey langsamer als andere Paare voran zu kommen...weil sie sich an niemandem messen mussten. Weil sie ein Paar waren und es niemanden an zu gehen hatte was sie wie und wann machten. Genau so sah Hideki das...er wollte enfach einen glücklichen Freund.
Als sich Shinra löste und ihn so ansah...Hideki war wie auf Wolke 7. So schrecklich verliebt und es wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer in denen sie sich ansahen, weil dieses Bild ihm einfach zu sehr gefiel. Er rechnete damit das es vorbei war, aber er sollte sich irren. Nein, statt eines Endes begann es nur nochmal neu. Denn sein Freund legte seine Hände an die Wangen von Hideki und küsste ihn wieder. Fing sogar wieder mit der Zunge an. Das alles war sehr...untypisch für ihn aber...es freute Hideki. Ja, es freute ihn sehr das sein Freund sich solche mühe gab. Das sie sich so lange küssen konnten, so nah sein konnten...und trotzdem wusste er auch, dass es lange nicht mehr gut gehen konnte. Denn auch er hatte die ganze Zeit Herzrasen. Auch ihm wurde warm. Auch er war nervös. Und auch er merkte wie...langsam aber sicher alles sich in seine Untere Körperhälfte begab. Als Shinra etwas Abstand suchte hielt er ihn deswegen nicht auf, aber noch sträubte sich alles in ihm sich von ihm zu lösen. Erst als er...wirklich merkte wie er langsam härter wurde...erst da löste er sich langsam, mit vielen nachküssen von seinem Freund, blieb aber nahe an dessen Gesicht. Er lächelte, lachte auch leise, hielt ihn aber weiter fest. ,,Wow..." War das erste was er überhaupt sagen konnte, denn ihm fehlten ein wenig die Worte. Es war unglaublich ihn so zu küssen. Er...würde das so gern öfter haben... ,,Du bist unglaublich..." Hauchte er ihm leicht entgegen, eh er die Warmen Wangen des anderen küsste und ihn umarmte. Ihn weiter fest hielt. Aber aufpasste das sich...ihre Hüften nicht berührten. Das wollte er nun nicht gerade. ,,Aber wir müssen...jetzt aufhören..." Denn er war sich beinahe sicher das Shinra noch nicht bereit war eine Latte von ihm zu sehen. Er kam ja nicht einmal damit klar das er selbst eine bekommen hatte...da sollte er die von Hideki nicht unbedingt sehen.

Kaito Hyuma

Okey, also von den Bildern würde er wohl nichts erfahren UND er würde sicher Ärger bekommen wegen der Sache mit Yumas Haaren, falls dieser sich noch erinnern würde. Vielleicht...sollte Kaito ihm doch noch einen Drink beschaffen...da fiel ihm ein...Klar, offiziell durfte er nichts von den Bildern wissen, aber das er 'zufällig' eines gesehen hatte? Dafür konnte er nichts! Das Gespräch der Chaos-Truppe ging aber weiter und Kaito seufzte nur, da er langsam nicht mehr hinterher kam und gern wüsste wo sie nun gerade waren. Vor allem als Yuma auf einmal lag...auf ihm...seinen Schoss umarmte und...seinen Gürtel aß? Oh man. Er debattierte wirklich mit sich selbst ob er ihm noch mehr Alkohol geben sollte um zu sehen wo das hin führte, oder ob er ihn lieber hier und jetzt schlafen legen sollte. Ein seufzen kam nur über seine Lippen, während Yumas Freunde sich köstlich amüsierten. ,,Du weißt genau das ich mir keinen anderen suche. Ich steh viel zu sehr auf dich." Kam es etwas knurrend von ihm, während er über seinen Kopf und den Rücken, bis zum Po strich, wie bei einer Katze. ,,Und ich würde alles für dich tun, dass weiß du doch, Yu~" Etwas lachte er, eh er kurz überlegte. Überlegte, wie er seinen Freund wieder etwas in Schwung bringen konnte und wie er Yoshi wahrscheinlich einen großen Gefallen tun würde. Und so löste er den Mund von Yuma von seinem Gürtel, sah ihn lächelnd an. ,,Komm, wir holen uns diesen Schoko-Drink und anschließend tanzen wir ein wenig. Klingt das gut?" Langsam hob er ihn hoch, stand mit ihm auf und lief Arm in Arm mit ihm zur Bar, schließlich durfte er ja nicht mehr alleine irgendwo hin gehen. Er würde ihn ja tragen aber...das konnte er eben nicht...was ihn nervte, aber kein Thema für jetzt war. Trotzdem hob er ihn an der Bar angekommen auf einen der Hocker, bestellte den Drink und nutzte die Zeit um seinem Freund die Aufmerksamkeit zu geben die er wollte. Und die er ihm gerne gab. ,,Du kleiner Idiot...du weißt genau wie ich für dich fühle...und ich weiß wie du für mich fühlst. Also red keinen Unsinn...du bist doch alles für mich." Hauchte er sacht gegen seine Lippen, bevor er die mit denen von Yuma vereinte und ihn küsste. Nicht ganz wie auf dem Bild, da Yuma dafür viel zu anzüglich seine Arme und Beine um ihn legen müssten und vor allem müssten sie sich viel Intensiver küssen, so wie er das gesehen hatte aber... Yoshi und Wanta wollten doch ihre kleine Show, da hatten sie sie. Ob das nun für die Wette reichte mussten sie selber entscheiden.
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Shinra Sato
Der überforderte Junge konnte nicht abstreiten, wie erleichtert er war, als Hideki die Küsse selbst löste. Ein wenig schnappte er beschämt nach Luft und war wie gebannt von dem Lächeln seines Freundes. Wie sehr er sich freute. Dafür war es okay zu ignorieren, wie beschämt er selbst war. Wie peinlich berührt. Wie er regelrecht bereit war im Erdboden zu versinken. "Du bist unglaublich..." - "S-Sag sowas nicht..!" Das klang.. so falsch einfach! Keine Sekunde zögerte er, seinen Kopf auf Hidekis Schulter zu legen um ihm nicht mehr ins Gesicht sehen zu müssen, als er seine Wange küsste. Er wollte sich verstecken. Wenn nötig eben in.. Hideki.
"Aber wir müssen...jetzt aufhören..."
Er nickte. Er nickte, aber.. blieb auf dem Schoss seines Freundes. Das wäre der Moment, wo er von ihm flüchten würde. Weglaufen würde. Sich unter der Bettdecke verkriechen würde- Was.. er... eigentlich auch so konnte. Und auch tat, indem er hinter seinen Freund griff - nach der Bettdecke seiner Seite - und diese kurzerhand sich selbst über den Kopf zog, aber ohne von seinem Schoss zu flüchten! Wie machten sowas andere Pärchen ohne sich in Grund und Boden zu schämen?! Ohne sich für diese Hitze zu schämen.. für diese sich anbahnende Erregung... Es war doch so unglaublich peinlich. Shinra war es unglaublich peinlich und unangenehm, und zu gerne wäre er wieder zurück in die Zeit, bevor sein Herz angefangen hat für diesen Jungen zu schlagen. Zurück in ihre erste Unterrichtsstunde um seiner Abneigung ihm gegenüber mehr Ausdruck zu verleihen, damit Hideki gar nicht erst ihn in diese verrückte Lage brachte. Und gleichzeitig... wollte er ihn nicht mehr missen. Nie wieder. Ihn irgendwie glücklich machen, auch wenn es ihm so schwer fiel.
Und dafür tat er das alles. "Behalt.. dein Piercing.. Wenn du es magst." Shinra wollte nicht, dass es an ihm scheiterte. Keine Sekunde sollte sich Hideki wegen ihm schlecht fühlen oder verstellen, auch wenn sie so verschieden waren. Oder vielleicht gerade weil sie so verschieden waren und es nur zu einfach war, diesen blonden Jungen zu verunsichern. Etwas, was Shinra wohl nie wirklich verstehen würde, immerhin war Hideki... Hideki. Beliebt alleine schon durch sein Lächeln als er durch die Tür getreten war, talentiert, smart... Ebenso würde Shinra wohl nie verstehen, wieso gerade so ein Junge etwas von ihm wollte. Von ihm geküsst werden wollte. Immerhin war Shinra nur... Shinra.
"War dein.. Geburtstag doch noch.. irgendwie okay?", murmelte er unter der Decke hervor, wo nur seine Hände rausguckten, die sich auf Hidekis Schultern gelegt hatten und regelrecht hinein krallten in Erwartung einer Antwort. Einer Antwort, die hoffentlich ein 'ja' war - nicht dass er wirklich... alles versaute. "Das Wochenende ist ja... quasi vorbei, morgen fahren wir nur noch nach Hause.Und ich hoffe, du.. konntest es irgendwie genießen.. Deki."
Natürlich fühlte er sich albern mit der Decke über dem Kopf. Aber er würde sich definitiv viel alberner fühlen, wenn Hideki sein hochrotes Gesicht sehen würde. Seinen überforderten und beschämten Ausdruck. Den etwas schwereren Atem, vor Aufregung.. Er wollte all das einfach verstecken.

Yuma Kobayashi
"Du weißt genau das ich mir keinen anderen suche. Ich steh viel zu sehr auf dich." - "Mhm, klar..", knurrte Yuma etwas während er genüsslich mit seinen Zähnen über die Gürtelschnalle fuhr. Ohne Sinn und Verstand. Ohne einen klaren Gedanken in seinem Kopf. Ohne drüber nachzudenken, wie falsch die Position gedeutet werden könnte, in der er sich befand. Nein, genüsslich zu seinem seltsamen Spielzeug, ließ er sich streicheln und murrte leise vor sich hin.
"Und ich würde alles für dich tun, dass weiß du doch, Yu~" - "Alles..?", wiederholte er etwas grinsend und überging das 'Yu' dieses eine Mal, nachdem sie zuhause erst so seltsam deshalb aneinander geraten waren. Alles. Er hatte es gesagt. Er würde 'alles' für ihn tun. Und noch bevor Yuma seinen expliziten Gedanken in die Tat umsetzen konnte, wurde er von dem Gürtel gelöst und sah eingeschnappt zu seinem Freund, der ihn hoch hob, einen Drink holen wollte und.. tanzen. Und sowohl Yuma hatte auf diesen Satz schon so oft geantwortet wegen Yoshi, dass selbst seine Freunde ihn gleichzeitig immitieren konnten, während Yuma es sagte: "Ich hasse tanzen.."
Das hieß allerdings nicht 'nein'. Ohne jegliche Gegenwehr ließ er sich von seinem Freund im Arm mitziehen, bemerkte gar nicht wie Yoshi unauffällig ihr Handy aus Kaitos Tasche klaute als er an ihr vorbei ging. Er hatte wohl genug mit dem angetrunkenen Yuma zu tun.
"Hey..!", fauchte er ein wenig, als er auf einen Hocker gehoben wurde - hauptsächlich weil er dachte, sein Freund würde versuchen sich ihm zu entziehen. Doch als dessen Aufmerksamkeit weiter ganz bei ihm blieb, beruhigte er sich auch schnell und hörte sehr aufmerksam der kleinen Versicherung seiner Gefühle zu. Etwas, was den mürrischen Yuma fast schmunzeln ließ. Kaito küsste ihn und wie selbstverständlich erwiderte Yuma diesen Kuss. Und den folgenden, der von Yuma direkt ausging, während sich seine Hände an Kaitos Hüfte legten und er beinahe.. schnurrte. Er würde es sicherlich nicht zugeben, aber dieses tiefe Geräusch ähnelte definitiv einem Schnurren.
Er bemerkte nicht, wie Yoshi begeistert mit ihrem Handy drauf hielt - wie auch? Seine Aufmerksamkeit hing ganz an Kaito und wollte eigentlich viel viel viel mehr. Weshalb er sich auch nach dem Lösen nicht zierte mit seinen Fingern erneut über den Gürtel zu fahren und mit seinem Daumen an der Schnalle etwas abzuspreizen um ihm über den Schritt zu fahren. "Du würdest alles für mich tun..? Alles?", wiederholte Yuma leise, als dieser Drink kam und.. komplett seine Aufmerksamkeit fing, weil er wieder wie Kakao roch. Schneller als Kaito wirklich gucken konnte, hatte sich Yuma von ihm gelöst und beugte sich über den Drink als würde er den Geschmack durch den Geruch abschätzen. Er schnüffelte gemütlich dran, setzte sich wieder zurück und nahm direkt einen großen Schluck. Einen.. der selbst Yuma es schwer machte sein Grinsen zu unterdrücken, als er ihn löste und geradezu glücklich auf den Drink hinunter sah. "Süß.."
Wortwörtlich. Es war ein süßer Drink. Von seinem süßen Freund.
Nein... er machte keinerlei Anstalten zurück zu ihrem Tisch zu gehen. Er wollte seinen Drink hier an Ort und Stelle genießen - was er auch konnte, denn die Freundessippe kam ihnen hinterher. Yoshi machte noch ein Foto von Yuma und dem Drink und grinste nur breit. "Wenn du weiter solche süßen Teile trinkst, wirst du noch fett." - "Eh?", verwirrt sah Yuma zu Yoshi auf. Sah an sich herunter. Sah zu ihr. Und hob sein Shirt an, bis seine Brust frei war, worauf man natürlich seine trainierten Muskeln sah. Immerhin war sein Coach ein Monster und Yuma gut in dem, was er tat.
"Ich glaube, das geht schon..", gerade als er sein Shirt wieder fallen lassen wollte, spürte er eine Hand auf seiner Brust, die ihn sichtlich.. irritierte. Es war nicht die Hand seines Freundes. Sondern von Wanta. "Was zum-" - "Wann machst du den ganzen Sport, wenn du den ganzen Tag zockst!?", entwich es ihm verblüfft - während Yoshi mit ihrem Handy gar nicht mehr von Yuma runter halten wollte. Nein, alles wurde direkt in der Cloud gespeichert, als würde ihr Leben davon abhängen, während Yuma sichtlich.. zu viel hatte. Zu viel Alkohol. Wo er sonst sofort ihn wegbeißen würde, murrte er so nur leise und ließ ihn an seiner Brust rumspielen, als würde er darauf warten, dass Yuma aufhörte die Luft anzuhalten und das Fett rausfallen würde. Was natürlich nicht passieren würde.
"Nach der Logik könntest du mich auch fragen, wie ich einen Freund haben kann, wenn ich nur zocke. Die Antwort ist: Offensichtlich zocke ich nicht den ganzen Tag, Idiot.." Tatsächlich zockte er sehr wenig, seit er Kaito hatte. Denn er... hatte Kaito. Und Sex. Sex mit Kaito. Arbeit mit Kaito. Lernen mit Kaito. Training mit Kaito.
Und damit sichtlich random sah er wieder zu seinem Freund und neigte nachdenklich seinen Kopf. "Wir verbringen viel Zeit miteinander, oder..?"

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Hideki Kamenaru

Schmunzelnd beobachtete er wie Shinra seine Decke über den Kopf zog, konnte sich das kleine Lachen einfach nicht verkneifen. Aber um ihn zu zeigen das es für ihn okey war wenn er sich so versteckte,denn immerhin blieb er trotzdem bei ihm und das rechnete Hideki ihm doch hoch an. Lächelnd beobachtete er wie sich sein Freund in seine Schulter verkroch, horchte dann seinen Worten. Er durfte sein Piercing also behalten...Hideki interpretierte das einfach mal so, dass er es doch irgendwie mochte. Sonst würde er es ihn schon sagen und...sonst hätte er ihn wohl nicht so lange geküsst. ,,War dein.. Geburtstag doch noch.. irgendwie okay" Wieder schmunzelte er, legte die Arme etwas fester um die Decke. ,,Soll ich ehrlich sein?" Fing er an, um ihn etwas zu ärgern, eh er grinste und sein Herz einen kurzen Sprung machte. ,,Das war der beste Geburtstag überhaupt...alleine weil du da warst..." Bevor er etwas sagen konnte legte er sich mit Shinra zur Seite um, nicht so das er über ihm lag aber so das sie eben Kuschelnd nebeneinander lagen. ,,Es ist mir egal was sonst so alles passiert ist. Ich konte meinen Geburtstag und das ganze Wochenende danach mit meinem Freund verbringen! Meinem ShiChi! Und das macht es so unglaublich toll für mich." Ja, es gab das ein oder andere Problem. Es war Chaotisch. Es war teilweise etwas schräg und...klar einige würden sich daran aufhängen, aber nicht Hideki. Nein er...war einfach nur glücklich das er seinen Shinra hatte. Er wollte ihn definitiv nicht mehr missen, egal was alles zwischen ihnen vorgefallen war oder noch vorkommen wird. Es war egal...weil sie einander hatten... ,,Ich hab dich lieb, ShiChi..." Und er freute sich auf den Tag, an dem er ihm....eben sagen konnte das er ihn mehr als lieb hatte. Er hatte schon gesagt das er verliebt war, ja...aber diese 'drei Magischen Worte'waren ja dann doch noch einmal etwas anderes. Für Hideki zumindest. Denn bis auf seine Mom...hat das eigentlich noch nie jemand von ihm gehört. Und auch wenn er sie gern schon sagen würde, er wollte es sich aufheben. Der Moment würde noch kommen...und bis dahin würde er seinen Freund einfach kuscheln und ihn sagen wie sehr er ihn lieb hatte.

Kaito Hyuma

Nein, auch Kaito merkte nicht das Yoshi ihr Handy wieder hatte, da seine Aufmerksamkeit wirklich ganz bei seinem Freund lag. Seinem süßen Freund. Der viel mehr auf Tuchfühlung ging als er erwartet hätte, schließlich sind sie hier ja in einem 'öffentlichen Bereich'. Doch daran dachte sein Freund offensichtlich nicht mehr. Denn kaum hörten sie auf sich zu küssen lagen Yumad Finger an Kaitos Gürtelschnalle und dieser atmete nur tief ein, wobei sich seine Brust etwas anhob. ,,Du würdest alles für mich tun...? Alles...?- ,,Mhm...würd ich behaupten."Sagte er, doch war er schnell abgeschrieben als der Kakao Duft in die Luft stieg. Und anscheinend gefiel er Yuma, was Kaito nur zum Grinsen brachte. Wie könnte er bei diesem niedlichen Anblick nicht?!
Doch das Grinsen verschwand als irgendwie wieder....alles drunter und drüber ging und...Kaitos Blick mit einem mal auf dem Oberkörper seines Freundes lag. Dem entblößten Oberkörper wohlgemerkt. So lange entblößt, bis die Hand von Wanta auf dieser lag und Kaito dem Arm folgte. Während Yuma seinen Freund zurecht wies und dann auch diesem eine Frage stellte nahm dieser Wanta am Handgelenk, entfernte langsam seine Hand, nur um dann mit seiner eigenen von der Körpermitte bis hoch zu seinem Shirt zu fahren und es wieder runter zu ziehen. ,,Nana Babe...wir wollen doch nicht jedem deinen schönen Körper zeigen. Immerhin gehöre der mir." Und damit legten sich seine Hände wieder ab Yumas Hüfte, eh er sich zu dem Drink beugte um auch einen Schluck zu probieren. ,,Und ja, wir verbringen viel Zeit miteinander. Ist das schlimm?" Fragte er und leckte sich etwas über die Lippen, eh er sich zu Yuma beugte und diesen Küsste, dabei aber ebenfalls mit seiner Zunge über seine Lippen fuhr. ,,Du schmeckst süßer." Grinste er weiter und entfernte sich dann wieder leicht, kraulte seinen Freund aber weiter an der Seite. ,,Was ist es denn was ich für dich tun soll? Solange ich nichts illegales tun soll, mach ich alles." Denn ja, er traute Yuma nocj immer zu das dieser möchte das er jemanden umbringt.


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Shinra Sato
"Soll ich ehrlich sein?" Wann hatte Shinras Herz das letzte Mal so unverhofft gestoppt?! Sofort bereitete er sich emotional drauf vor, wie sein Freund gleich sagen würde, dass das Wochenende verschwendet war. Dass er es mit Shinra hier hasste. Dass er es hasste, dass sie nur stritten. Dass er lieber hätte alleine wegfahren sollen - oder vielleicht mit seinen Schwestern. Hiro. Irgendwem.
"Das war der beste Geburtstag überhaupt...alleine weil du da warst..." BADUMM BADUMM "De- H-HEY!"
Ein dumpfer Aufschlag später lag Shinra. Eingerollt in seiner Decke und in den Armen seines Freundes. Sein Herz schlug schnell. Schneller. Bei jedem Wort krallten sich seine Finger ein wenig stärker in die Schultern seines Freundes - zittrig. Nervös. Es war verrückt wie sehr es sein Herz zum Schlagen bringen konnte, dass Hideki so etwas albernes wie 'ShiChi' immer wieder sagte. Dass ihm das Wochenende trotzdem gefallen hatte mit ihm, trotz dem ganzen Streit. Trotz der kurzen Nacht. Trotz Shinras Nahtod-Erfahrung mit dem unverhofften Sport. "Das... ist gut.. Wenn es dir.. dir gefallen hat..", nuschelte er peinlich berührt, sich langsam wirklich sicher seiend, dass er unter diesem Stoff ein tomatenähnliches Gesicht verbarg. Seine Stimme übersprang definitiv ein paar Oktaven, weshalb er sich direkt mit einem Räuspern wieder versuchte hinunter zu kühlen. Erfolglos. Dass sein Kopf unter der Hitze nicht verdampfte, war wohl auch das Höchste der Gefühle.
"Ich hab dich lieb, ShiChi..." - "I-Ich.. ich hab dich auch.. lieb - D-Das steht doch außer Frage! Sonst wäre ich gar nicht hier..!", fiebste er regelrecht. Shinra selbst dachte keinen Moment daran mit den Worten weiter zu gehen als 'ich hab dich lieb' oder.. eben dem wahrheitsgemäßen 'ich bin in dich verliebt', wobei er das auch lieber schrieb als es auszusprechen. Shinra war eben nicht der offenste Typ. Er sprach sehr höflich gar mit seinen eigenen Eltern, fern jeglicher Gefühlsbekundungen. Auch Hiro sagte er nicht, dass er ihn mochte. Shinra.. hoffte irgendwie einfach, dass man es wusste, wenn es so war. Dass es ihnen klar war, wenn sie ihm etwas bedeuteten. Doch Hideki... Hideki war unsicher, und das wusste er. Jeden Tag wusste er es und fragte sich, ob er nicht glücklicher mit jemand anderem an der Seite wäre. Jemandem, dem es nicht so schwer fiel solche Gefühle offen zu zeigen. Jemandem, der etwas anderes konnte als jeden Tag zu lernen und besser zu diesem Lächeln passte. Jemandem... dem es nicht so eine große Überwindung war, langsam aus der Decke zu krabbeln, bis sein erröteter Kopf raus kam. Damit breitete Shinra die Decke etwas über ihnen beiden aus, so nahe an seinen Freund gekuschelt zum Schlafen gehen, wie noch nie. Aber er.. bemühte sich. Er bemühte sich hier zu bleiben und nicht vor diesen warmen Gefühlen wegzurutschen. Nicht vor diesem Herzklopfen wegzurutschen. Nicht vor Hideki..
"... Lass... uns.. heute Nacht.. das versuchen. Mit dem... Kuscheln.. im.. B.. B-Bett..", gab er naiv und beschämt von sich - nicht wissend, wie er sich in der Nacht sowieso an Hideki schmieg. Nicht wissend, wie schwer er ihm den Morgen manchmal machte. Nicht ahnend, wie viel er wirklich immer vergaß, wenn er hundemüde war am Morgen.
Dafür war es für ihn nur umso schwerer so offen über den Versuch zu sprechen sich.. näher zu sein, während sie schliefen. Diesem unendlich peinlichen Versuch, so schnell wie Shinra seinen unsicheren Blick wieder abwandte indem er sein Gesicht in Hidekis Halsbeuge drückte. "W-Wenn du willst, heißt das! Wenn nicht, dann nicht! Ich dachte nur- Ich meine- Weil wir gerade sowieso-... Du.. weißt schon.."

Yuma Kobayashi
Ertappt sah Wanta den Beschützer-Freund an, als dieser seine Hand von Yuma entfernte. Noch eine der vielen Szenen, die Yoshi gerne für die Nachwelt aufnahm. Das Shirt nahm seine Ausgangsposition ein, und auf die 'Ermahnung', wenn man sie so nennen konnte, hob Yuma etwas die Augenbraue, nickte aber auch gehorsam. "Babe, huh? Das ist neu.." Yuma hob sogar noch sein Glas etwas an um Kaito einfacher probieren zu lassen, während seine freie Hand sehr bestimmend sich in Kaitos Nacken legte.
"Und ja, wir verbringen viel Zeit miteinander. Ist das schlimm?" - "Nah.. Alles Zeit, in der du nur Augen für mich hast... Es ist mir nur gerade aufgefallen..", antwortete er ehrlich und völlig schamfrei, während seine Augen sich regelrecht auf Kaitos Lippen festsetzten, bevor diese sich auf Yumas legten. Hier und jetzt waren sie einfach nur ein Paar. Kein Verstecken, kein So-Tun, als würden sie einander nicht ansehen. Und durch Yumas Alkoholschwelle komplett unverfroren schamfrei, sogar ohne großes Gemecker. Ganz im Gegenteil, als sein Freund ihn mit seiner Zunge 'probierte', wollte Yuma schon mit seiner es erwidern. Doch Kaito entfernte sich wieder. Entfernte sich und ließ einen schmollenden Freund zurück.
"Was ist es denn was ich für dich tun soll? Solange ich nichts illegales tun soll, mach ich alles." - "Ich.. weiß nicht, ob es illegal ist.. Aber komm mit."
Mit diesen Worten und einem viel sagenden Blick, griff er an Kaitos Hosentasche um Wanta auch sein Handy wieder zu geben - eine Yoshi, die die ganze Zeit die beiden aufnahm, war kaum zu übersehen noch. Den Rest des Drinks drückte er Wanta ebenfalls in die Hand, bevor Yuma vom Hocker aufstand und seinen Freund an der Hand einfach mit sich zog. Ohne Erklärung. Ohne Auf-wiedersehen. Jediglich als universelles Zeichen für 'Wartet nicht auf uns', so sicher, wie er sich seiner Sache war. Sein Schritt ging geradewegs nach hinten, auf der anderen Seite der kleinen Bar vorbei in die Toilettenräume und auch dort stoppte er erst als sie komplett zum Ende durchgegangen waren und er mit einem Ruck seinen Freund an die Wand gedrückt hatte. Nun.. Was hieß 'gedrückt'? Er legte seine Arme um Kaitos Hals und drückte seinen ganzen Körper an ihn - und dadurch an die Wand hinter seinem Freund. "Wird dir die kleine Party nicht zu langweilig langsam..?", raunte Yuma regelrecht etwas, während seine Hände durch Kaitos Haare fuhren und dessen Nacken. Und während er mit seinen Lippen leicht über Kaitos Schulter hoch zu dessen Hals fuhr. "Wir wollten doch ein entspanntes Wochenende.. Du hast es meiner Mutter versprochen sogar... Wieso sind wir dann noch hier, und nicht zuhause um zu vögeln..?"
Völlig schamfrei liefen die Wörter über seine Lippen, während die Tür von dem Männerklo sich öffnete - jedoch der Mann direkt wieder Kehrtwende machte als er hörte, was für eine Art.. Gespräch hier am Laufen war. "Wie lange soll ich noch geduldig warten..? Lass uns noch Hause gehen, 'Babe'.." Seine Stimme wurde immer leiser. Rauer. Wohl unverkennbar willig, während sein Kopf sich langsam aufrichtete dem Kinn Adamsapfel seines Freundes einen kleinen Kuss gab. Ebenso langsam löste sich eine Hand von Kaitos Nacken, nur um an ihm hinunter zu fahren - direkt zu Kaitos Gürtel, an welchem er beinahe ungeduldig zog.
"Ich will dich, Kaito.. Und wenn du alles für mich tust.. dann musst du's doch eigentlich mit mir machen, oder..? Mit mir nach Hause und die Nacht im Bett verbringen, vielleicht noch den Morgen.. Meinetwegen auch in der Küche, ist mir eigentlich egal, wo du's willst. Du wolltest es doch eh woanders probieren.. Wäre es nicht spannend? Da zu machen, wo wir uns das erste Mal richtig geküsst haben..? Damals, bevor ich ins Bad musste um es mir selbst zu machen, weil ich viel zu angeturned von dir war..?"
Er knabberte an seinem Freund. Knabbert an dessen Hals, erneuerte einen Knutschfleck und ergänze es um ein passendes Mal darunter. Seine Finger krallten sich an ihn, wie eine Raubkatze in ihre Beute, während seine Küsse wohl eher an eine Schmusekatze erinnerten, die kuscheln wollten. Er war... sehr anhänglich, wenn er zu viel trank. Nun, Yuma war Yuma. Er war auch anhänglich, wenn er nicht trank - aber dann verschleierte er es eher in kleinen Wutausbrüchen und dummen Rechtfertigungen. Doch nicht so heute. Nicht so jetzt. Er ließ seiner Art der Zuneigung jeglichen Freiraum, weshalb die Hand an Kaitos Gürtel schnell schon diesen anfing zu überwinden und an Ort und Stelle zu öffnen - um lediglich anzudeuten, wie gerne er mit seiner Hand unter seine Hose fahren wollte. Nur die Spitze seiner Krallen rutschten etwas unter den Stoff, als er die Hand flach auflegte. "Das macht.. viel mehr Spaß, als zu tanzen.. Wir könnten das nächste Taxi nach Hause nehmen, wenn du nicht mehr fahren kannst und in 20 Minuten schon unsere Hosen zuhause im Flur verlieren..."

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Hideki Kamenaru

Wie verlegen er wieder wurde. Hideki beobachtete die Decke neben sich, wie dieser sogar bei den 'hab dich lieb' Worten etwas meckerte. Naja, da musste er wohl auch durch! Denn Hideki sagte ihm jetzt schon viel zu gern wie sehr er seinen ShiChi eben mochte! Das er es ihm so zurück sagte machte ihn echt glücklich. Weil er wusste das es ihm nicht leicht fiel.
Gerade schmunzelte er vor sich hin, als sich sein Freund mit einem mal näher an ihn kuschelte. Die Decke sogar über sie beide warf. Sie...beide...unter einer Decke... Das Grinsen wurde größer, sein Herz flatterte regelrecht, ob sein Freund wusste wie glücklich ihn das machte?! Zwar kuschelten sie sowieso immer, aber das ehr unbewusst von seinem Freund. Das er es also bewusst wollte...ja, dass machte ihn sehr glücklich. "W-Wenn du willst, heißt das! Wenn nicht, dann nicht! Ich dachte nur- Ich meine- Weil wir gerade sowieso-... Du.. weißt schon.." Sofort kuschelte er sich ein wenig näher an ihn, noch immer grinsend und ja- SEHR verliebt! ,,Nichts lieber als das..." Nuschelte er in die Haare seines Freundes, schloss seufzend seine Augen. Kuschelte ihn. Hielt ihn. Genoss diesen Moment sichtlich. ,,Schön das dieser Ausflug uns...noch etwas näher zueinander gebracht hat." Zumindest hatte er jetzt das Gefühl das es so war. Das sie jetzt eben wie ein....Pärchen waren. ,,Schlaf schön, ShiChi."

Kaito Hyuma

Er sollte ihm folgen und das tat er gern, zog etwas die Augenbrauen zusammen als er sah das sie zum Klo gingen...eh diese in die Höhe schossen als er eine Idee bekam was das bedeuten sollte. Eine Idee, die sich bestätigte als sein Freund ihn einfach in die Toilette zog und ihn gegen die Wand drückte. ,,Wird dir die kleine Party nicht zu langweilig langsam..?" Ohhhh wenn er ihn so fragte dann definitiv. Oh wenn er ihn so berührte dann erstrecht! "Wir wollten doch ein entspanntes Wochenende.. Du hast es meiner Mutter versprochen sogar... Wieso sind wir dann noch hier, und nicht zuhause um zu vögeln..?" Oh und er hatte ihn. Mit diesen Worten hatte er ihn und das sah man an seinem Blick, dem tiefen einatmen woraufhin sich seine Brust anhob. Wie er ihm das einfach so sagte, ohne verlegen zu werden oder zu meckern. Das gefiel ihm...Der Kerl der hinein kam konnte ihn in dem Moment nicht weniger interessieren. "Wie lange soll ich noch geduldig warten..? Lass uns noch Hause gehen, 'Babe'.." Eine Gänsehaut lief ihm über den Rücken. Diese Willige Stimme, die er schon so oft hören durfte, aber trotzdem war es so irgendwie anders. Neu. Und Kaito genoss es sichtlich, wie er ungeduldig an seinem Gürtel zog. "Ich will dich, Kaito.." Die Worte reichten eigentlich schon und trotzdem turnten die noch folgelden Worte ihn nur noch mehr an. ,,Meinetwegen auch in der Küche, ist mir eigentlich egal, wo du's willst. Du wolltest es doch eh woanders probieren.. Wäre es nicht spannend? Da zu machen, wo wir uns das erste Mal richtig geküsst haben..? Damals, bevor ich ins Bad musste um es mir selbst zu machen, weil ich viel zu angeturned von dir war..?" Oh ja...vor allem das. Genüsslich seufzend verdrehte er die Augen und legte den Kopf schräg damit Yuma besser an seinen Hals ran kam, fuhr mit seiner Hand über die Hüfte des anderen, zog ihn näher an sich heran. Knurrte als Yuma seinen Gürtel öffnete. Blickte ihm Liebestrunk in die Augen. "Das macht.. viel mehr Spaß, als zu [i]tanzen.. Wir könnten das nächste Taxi nach Hause nehmen, wenn du nicht mehr fahren kannst und in 20 Minuten schon unsere Hosen zuhause im Flur verlieren..."{/i] - ,,20 Minuten?" Kam es von ihm, eh erneut ein knurren zu hören war und er sich umsah. Niemand war hier...Rein Theoretisch. ,,Ich mag den Plan...aber ich kann nicht so lange warten...nicht für die Erste Runde." Seine Hand packte Yuma am Handgelenk, drückte ihn ein wenig mehr in seine Unterhose hinein, bis er spürte wie Yumas Finger ihn berührten. ,,Ich will dich jetzt." Und damit drückte er ihn mehr an sich, legte seine Lippen auf die des anderen und begann eigentlich sofort damit ihn mit der Zunge zu verwöhnen, Er Küsste ihn gierig, Willig. Verlangend. Denn Yuma hatte diese ganzen Worte nicht umsonst gesagt. Jetzt sollte er bekommen was er wollte...jetzt. Aber er sollte nicht denken das er trotzdem um den Rast kam. Er legte seine Hand an Yumas Gesicht, drückte ihn etwas weg, betrachtete ihn mit sehr gierigem Blick und kleinem Grinsen. ,,Aber ich will es auch in der Küche. Und dann besorg ich es dir die ganze Nacht wenn du das willst... Babe" Er leckte ihm über die Lippen, eh er seine Zunge wieder in seinen Mund wandern ließ und seine Hand sich in den Nacken seines Freundes legte um ihn noch näher zu sich zu ziehen.

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Yuma Kobayashi
"Ich mag den Plan...aber ich kann nicht so lange warten...nicht für die Erste Runde." - "Huh?"
Verwundert sah Yuma nach unten als Kaito seine Hand immer weiter nach unten schob, doch schnell schmunzelte er ein wenig. Wie es sich sein Freund wünschte, fuhr er mit seinen Fingern über ihn und öffnete Kaitos Hose komplett mit seiner freien Hand um einen bequemeren Griff zu kriegen, während er ihn streichelte, zeitweilig kurz massierte und immer wieder mit seiner Hand stärkeren Druck auf ihn auslöste.
"Ich will dich jetzt." - "Da-Hngh..!" Würden die Worte nicht schon eine Gänsehaut über seinen Körper laufen lassen, wäre es dieser bestimmte Kuss gewesen. Er wollte es hier..? Jetzt..? Nichts wogegen sich Yuma in seinem aktuellen Zustand weigern würde, weshalb er auch schamfrei jeden Kuss erwiderte. Er erwiderte sie und fuhr mit seiner freien Hand, die nicht Kaito massierte, nach oben und rutschte unter Kaitos Shirt, bevor er selbst etwas ungeduldig murrte als sein Freund den Kuss wieder löste.
"Wieso-" - "Aber ich will es auch in der Küche. Und dann besorg ich es dir die ganze Nacht wenn du das willst... Babe"
Ein für Yumas Verhältnisse breites Grinsen legte sich auf seine nassen Lippen, bevor er wieder ganz diese Zunge in seinem Mund Willkommen hieß. Während sie sich küssten, zog Yuma langsam beide Hände wieder zurück, nur um seinen Freund an der Hüfte in die nächste Kabine zu navigieren und die Tür hinter ihnen abzuschließen. Wenn Kaito es hier wollte... Dann würden sie es eben hier machen. Yumas Sinn um dagegen anzukämpfen, wie sehr er auf ihn stand, war schon vor mehreren Drinks verstummt. Die Scham, das sie jemand hören könnte, konnte nicht diese endlose Lust übertönen. Und deshalb war es auch an Yuma sofort Kaitos Hose samt Unterhose ihm einfach hinunter zu reißen, während er ihm verspielt etwas in die Zunge biss, bevor er den Kuss löste. "Hältst du denn so lange durch, wenn wir hier schon eine Nummer schieben, Senpai..?" Fordernd biss er ihm in die Wange. In den Hals. Während eine Hand sich direkt an Kaitos Glied legte um ihn weiter zu verwöhnen, öffnete Yuma selbst seinen eigenen Gürtel und kurz darauf direkt seine Hose. Nein, er.. verlor wirklich keine Zeit. Er wollte ihn. Und wenn er ihn so küsste.. dann erst recht. Ob sie es nun zuhause taten, oder hier machte für Yuma keinen Unterschied. Nicht mit so viel Alkohol im Blut, der ihm wirklich sämtliche Hemmungen nahm. Jetzt wollte er einfach nur diese Liebe. Zuneigung. Aufmerksamkeit. Sex. Kaito. Einfach Kaito.
Langsam ließ er seine eigene Hose hinunter rutschen, behielt aber seine Boxer noch an, weil er noch.. etwas tun wollte. Etwas, wovon er sich auch nicht wirklich abhalten ließ. Langsam biss er sich an Kaitos Körper hinunter, schob sein Hemd hoch um ihm ein paar mehr Male auf der Haut zu hinterlassen auf dem Weg nach unten, bevor er tatsächlich vor seinem Freund auf die Knie ging und die Innenseiten seiner Oberschenkel genauso markierte. Keiner würde Kaito irgendwie intim berühren können, ohne zu sehen.. dass Yuma hier gewesen war. Weil das alles ihm gehören sollte. Nur ihm. "Kaito-Senpai.. Senpai..~", säuselte er regelrecht gegen die Erregung seines Freundes, die er kurz darauf schon mit seinen Lippen umschloss, mit seiner Zunge umfuhr und auch direkt anfing seinen Kopf vor und zurück zu bewegen. Nein, er war wirklich komplett schamfrei. So schamfrei wie er es wohl nicht mehr gewesen war, seit der Nacht in der Bar, als er so müde gewesen war und Kaito so sehr besitzen wollte, dass er ihn selbst einfach an sich genommen hatte zuhause.
Und genauso wollte er heute Kaito besitzen. Und Yuma war.. definitiv kein guter Verlierer, weshalb er sich definitiv nicht verdrängen ließ. Nicht, dass Kaito einen Grund dazu hätte - er hatte selbst gesagt, dass er ihn wollte. Hier schon anzufangen war seine Idee gewesen. Mit den Fingern fuhr Yuma über die Schiene. Spielte etwas mit den Schnallen, bevor er seinen Mund von Kaito löste und so von unten zu ihm aufsah. Er öffnete den Mund um auszusprechen, was er wohl noch nie gesagt hatte. Was er nicht zugeben wollte, auch vor sich selbst nicht wirklich. Es war nicht einfach nur so, dass ihn die Schiene nicht störte. Dass er sie akzeptierte. Tatsächlich..
"Ist es seltsam, dass mich deine Schiene.. irgendwie sogar anmacht..?"
Mit den Zähnen fuhr er vorsichtig über die oberste Schnalle, während sich seine Hand wieder an das Glied seines Freundes legte. "Du bist kräftig.. Du könntest jederzeit mich von dir stoßen.. Aber solange du sie hast, kannst du nicht wirklich weglaufen und gehörst ganz mir, selbst wenn du es nicht wollen würdest... Ich werde sie vermissen, wenn sie nicht mehr da ist..." So zumindest in seinem Kopf. Wenn er sie nicht mehr tragen würde, könnte er einfach vor Yuma weglaufen und ihn zurück lassen. Wenn er sie nicht mehr tragen würde, würde niemand vor dem Baggern zurück schrecken, weil Kaito dann wieder ganz.. vollkommen wäre. Eine Tatsache, die Yuma mehr fürchtete, als er es selbst überhaupt verstand.

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Kaito Hyuma

Nur zu gern folgte er seinem Freund in die Kabine, drückte ihn etwas gegen die Tür als dieser sie geschlossen hatte, eh er etwas knurrte als sein Freund den Kuss löste. ,,Hälst du es denn so lange durch, wenn wir hier schon eine Nummer schieben, Senpai..?" Oh Gott. Er genoss diese Bisse so sehr. Wie er ihn verwöhnte. Wie schnell sie beinahe ganz entkleidet waren...und gerade als Kaito seinem Freund auch die Unterhose ausziehen wollte, rutschte dieser auf einmal runter. Küsste ihn. Biss ihn. Hinterließ sicher einige Male auf seinem Körper, was er nur zu gern zuließ. Bis er...auf die Knie ging...Kaito stützte sich mit einer Hand etwas an der Tür ab, sah zu ihm runter, beobachtete wie er seine...Erregung ansah... ,,Kaito-Senpai..Senpai.." - ,,Yu- Ngh! Ahh~" Stöhnte er einfach auf als sein Freund ihn auf einmal mit seinem Mund verwöhnte, was Kaito nur zu gern keuchend beobachtete. Wenn es etwas gab das ihn wirklich schwach werden ließ...dann das. Und gerade bei Yuma der...so dagegen war...es war ein so...unglaublich gutes Gefühl, dass er sogar aufpassen musste nicht einfach aus purer Lust zu kommen. Deswegen war er froh und enttäuscht zugleich, als sein Freund auf einmal aufhörte. Ihn so ansah und...dann dafür sorgte das sein Herz auf eine ganz andere Art und weise stehen blieb.
"Ist es seltsam, dass mich deine Schiene.. irgendwie sogar anmacht..?" ...Was? "Du bist kräftig.. Du könntest jederzeit mich von dir stoßen.. Aber solange du sie hast, kannst du nicht wirklich weglaufen und gehörst ganz mir, selbst wenn du es nicht wollen würdest... Ich werde sie vermissen, wenn sie nicht mehr da ist..." Irritiert sah er seinen Freund an, legte dann eine Hand an dessen Wange um ihn zu sich hoch zu ziehen. ,,Yuma..." Sagte er ruhig, gab ihm einen kleinen Kuss, während seine freie Hand nach unten rutschte um seinen Freund von der Unterhose zu befreien. ,,Es ist nicht seltsam...und sie ist noch lang genug da, dass ich dir beweisen kann das ich ohne sie auch nirgends hingehen werde. Wann verstehst du endlich...wie gern ich dich hab." Seine Finger steckte er nicht in seinen, sondern in Yumas Mund während des sprechens, nur damit er am Ende seines Satzes ihn dann vorbereiten konnte. Was er nicht so lange musste...schließlih hatten sie regelmäßig Sex...und alleine die Tatsache das er eigentlich gleich in ihn eindringen konnte machte ihn nur noch schärfer. Langsam drehte er ihn herum, drückte ihn leicht gegen die Tür und nahm sein Portemonnaie heraus um ein Kondom aus diesem zu nehmen. Während er es über zog beute er sich zu Yuma, flüsterte in sein Ohr. ,,Und sieh es positiv...wenn ich wieder genug Kraft habe...dann können wir ganz neue Positionen ausprobieren...viel viel mehr als jetzt... Dann kann ich dich wirklich überall nehmen...so wie jetzt." Und beim letzten Wort drang er beinahe erleichternd stöhnend in ihn hinein, verdrehte genüsslich die Augen, eh er auch schon anfing sich zu bewegen. Und das nicht gerade langsam. ,,Ich werd dir zeigen wie sehr ich dich verehre. Das ich dich nie gehen lasse. Irgendwann musst du akzeptieren, das ich dich will." Seine Lippen legten sich auf seinen Nacken, begannen an der Haut zu ziehen und ihm einige Male zu verpassen. Er biss ihn, gleichzeitig fuhr seine Freue Hand-mit der er sich nicht an der Tür abstützte- nach vorn um seinen Freund zusätzlich zu verwöhnen. ,,Ich werds dir einfach zeigen. Wie sehr ich dich bei mir haben will. Ich will so etwas mit niemand anderen machen, nur noch mit dir. Mit deinem geilen Körper...der nur mit gehört...nur mir..."
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Yuma Kobayashi
Es stimmte offensichtlich, was dieser Typ damals in der Bar gesagt hatte. Kaito schmolz regelrecht, wenn man anfing ihm einen zu Blasen. Nicht, dass Yuma es je angezweifelt hätte, aber da er sich selbst nicht wirklich.. freiwillig auf diese Stufe herab setzte, sah er es einfach sehr selten, dass er selbst so laut aufstöhnte. Und das in einer.. Toilettenkabine... Wo jeder hören könnte, wie erregt sein Freund war von seinem Verwöhnprogramm. Gerade war Yuma dabei sich in sein neues Spielzeug zu verlieben, als sein fleischiges Spielzeug ihn auf die Beine zog und küsste, während er ihn auszog und zwangsweise Yumas eigene Erregung ihm beinahe entgegen sprang.
"Es ist nicht seltsam...und sie ist noch lang genug da, dass ich dir beweisen kann das ich ohne sie auch nirgends hingehen werde. Wann verstehst du endlich...wie gern ich dich hab." - "A-Ahmhm..!" Er bekam nicht einmal die Chance zu diskutieren. Und wenn er ehrlich wäre, wollte er diese Chance auch gar nicht. Viel zu willig leckte und saugte er an den Fingern in seinem Mund und gab sie dafür nur sehr widerwillig wieder frei. Doch für den folgenden Moment war es das definitiv wert, als er in sich zusammen zuckte und etwas erschauderte, als seine Finger in ihn eindrangen. "K-Kaito-Sen..pai.." Keine Sekunde spürte er die Finger in sich und wollte mehr. Wollte ihn. Wollte seinen Kaito... Bereitwillig ließ er sich herum drehen und konnte bei seiner Größe seine Hände sehr offen schaubar oben auf die Abgrenzung der Kabinentür legen. Von Außen sah man unweigerlich seine Fingerspitzen und nunja.. Selbst ohne die Geräusche, konnte man sich wohl denken, was in der Kabine geschah. Aufgeregt und ungeduldig zitternd wartete Yuma. Wartete und versuchte nicht an der Ungeduld zu zergehen als sein Freund erst anfing ihm noch eine sich ewig anfühlende Rede zu halten, die er mit ungeduldigen Knurren immer wieder leicht versuchte zu übertönen. Er wollte eben nicht... warten.
"Dann kann ich dich wirklich überall nehmen...so wie jetzt."- "Ka-HAH~ K.. Kaito.."
Es war verrückt. Völlig verrückt. Vor ein paar Monaten hatte Yuma völlig damit abgeschlossen nochmal Sex zu haben, weil er einfach keinen Gefallen daran fand und jetzt tat er es so häufig mit seinem Freund, das sie keine Zeit verlieren mussten mehr für die Vorbereitung und er einfach in einer Toilettenkabine laut aufstöhnte und sich nehmen ließ. Sich nicht nur nehmen ließ, sondern genommen werden wollte von ihm. Es hatte sich.. wirklich viel verändert seit er damals in der Umkleide der Sporthalle geschlafen hatte und erwischt wurde.
"Ich werd dir zeigen wie sehr ich dich verehre. Das ich dich nie gehen lasse. Irgendwann musst du akzeptieren, das ich dich will."
Es war der falsche Moment um sentimental zu werden. Um gerührt zu sein oder sonst irgendeinen emotionalen Quatsch. Nein, es war der richtige Zeitpunkt um seine Hüfte fest Kaito entgegen zu drücken und von jedem Stoß, jedem Biss und jeder Sekunde, die er massiert wurde, erregt aufzukeuchen. Das wollte er. Er wollte genau das, wenn auch er es eigentlich.. zuhause wollte. Vor Erregung regelrecht bebend lehnte Yuma seine Stirn an die Kabinentür und.. genoss es. Genoss es so schamfrei, wie man es von einem nüchternen Yuma definitiv nicht kannte - selbst wenn man an das Mal zurück dachte, wo er ihn geritten hatte. Damals war er schon.. relativ schamfrei dabei gewesen. Aber das hier, so wie er sich wand, wie er seine Hüfte bewegte, wie er laut keuchte, egal ob sie an einem öffentlichen Ort waren oder nicht. Das war.. etwas anderes. Etwas völlig anderes.
"Ich werd dir zeigen wie sehr ich dich verehre." - "J-Ja..?" - "Das ich dich nie gehen lasse." - "Kaito..!" - "Irgendwann musst du akzeptieren, das ich dich will."
Eine Hand löste Yuma von der Kabinentür um sie hinter sich an Kaitos Hinterkopf zu legen und an den Haaren aus seinem Nacken zu ziehen. Stöhnend drehte er seinen Kopf über die Schulter nach hinten und zögerte nicht Kaitos Gesicht zu sich zu drücken um ihn zu küssen. In jeden Kuss zu stöhnen. Ohne zu zögern, ohne sich zu beschweren. "Ich.. will dich auch, Kaito... nur dich.. Ich.. Hnnngh... Ich weiß, ich kann irgendwie.. echt nerven... a-... aber.."
Und da war es. Ein errötetes Gesicht vor Scham, wie man es von Yuma sowohl nüchtern als auch betrunken kannte. Ein errötetes Gesicht, weil er es hasste sich.. zu öffnen auf jeglicher Art und Weise. Wenn auch seine körperlichen Barrieren fielen betrunken, so war er letzten Endes eben immer noch Yuma Kobayashi.
"Aber ich.. mag dich..." Einen Moment der Stille folgte dem beschämten Abwenden von Yumas Gesicht wieder in Richtung der Kabinentür. "D-Du bist trotzdem ein Idiot..! Ein riesiger Vollidiot..! Und wenn du es wirklich die ganze Nacht tun willst.. bist du morgen tot, weil du ein Idiot bist!"
...
"Und wenn.. du es nicht tust.. mach ich dich fertig.."
Ja, er wurde etwas kleinlauter. Doch dafür stöhnte er definitiv laut genug, ungeachtet dessen, dass tatsächlich die Tür zwischenzeitlich aufging und sich schloss. Und ja, auch wie das Gespräch der eintretenden Männer verstummte als die das Stöhnen und Keuchen hörten - gefolgt von einem vielsagendem dunklen Lachen - ignorierte er völlig. Für ihn gab es nur Kaito. Und der.. wollte es hier. Also machten sie es hier. So einfach war das in diesem Moment, auch wenn Yuma sich sehr auf zuhause freute.. irgendwie. Ganz weit im Hinterkopf zumindest, denn in diesem Moment erfreute er sich eigentlich voll und ganz.. über den Sex, der ihm die Knie weich werden ließ, während er Kaitos Namen immer und immer wieder stöhnte.


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Kaito Hyuma

Nur zu gern ließ er sich küssen und wurde dabei auch nur derber, jedoch nicht ohne seine Leidenschaft zu verlieren. Als er anfing zu sprechen sah Kaito ihn fast flehend an, flehend das er ihn einfach weiter küssen würde, aber gleichzeitig wollte er ihm zuhören und...es sollte sich lohnen. ,,Aber ich...mag dich..." Kaitos Herz machte mehrere Sprünge, während er schwer schluckte. Sowas von ihm zu hören war eben...selten. Was nicht schlimm war, trotzdem machte es ihn in dem Moment einfach unglaublich glücklich. ,,D-Du bist trotzdem ein Idiot..! Ein riesiger Vollidiot..! Und wenn du es wirklich die ganze Nacht tun willst.. bist du morgen tot, weil du ein Idiot bist!" Ach ja, was wäre sein Yuma nur ohne das Gemecker? "Und wenn.. du es nicht tust.. mach ich dich fertig.." - ,,Oh Yuma~ Knurrte er nur grinsend, lüsternd gegen seine Wange, biss in diese und stieß fester und schneller in ihn hinein. Selbst als die Tür aufging, er das Lachen hörte es...war ihm egal. Ziemlich egal. Niemand kannte ihn hier, sie waren in einem komplett anderen Stadtteil und außerdem hatten andauernd Leute Sex auf den Toiletten, sicherlich nichts was man nicht schon gesehen oder gehört hatte. Kaito stöhne sinnlich in das Ohr seines Freundes, drückte ihn ein wenig mehr gegen die Kabine, während auch seine Hand schneller wurde. ,,Komm für mich...und dann gehen wir nachhause...und dann werd ich dich so oft verwöhnen wie du willst, mein Yu." Sein keuchen wurde lauter während er schneller wurde, immer schneller und erst als er spürte wie auch sein Partner kurz vor dem Höhepunkt war, kam auch er, während er seine Lippen auf die von Yuma drückte. Nicht um seine Stimme zu dämpfen...sondern einfach um ihn zu küssen. Und als sie sich lösten bekam er auch noch viele kleine, eh Kaito ihn lächelnd ansah und langsam aus ihn heraus glitt. Das Kondom landete einfach im Müll und so wie immer machte Kaito seinen Freund sauber, bevor er ihn und sich selbst wieder anzog und...nochmal küsste. Leidenschaftlich. So voller Sehnsucht, obwohl sie gerade erst Sex hatten. Aber er wollte mehr...viel mehr und deswegen verlor er auch keine Zeit mehr. ,,Ich hoffe Yoshi und Wanta sind und nicht böse...aber ich will so schnell es geht nachhause." Hauchte er ihm gegen die Lippen, eh er Yumas Hand nahm und die Kabine verließ. Die Kabine und schließlich das Klo und...ja, einige Blicke lagen auf ihnen. Die die eben im Klo waren wussten was passiert war aber..es war ihm egal. Regelrecht stolz hielt er die Hand seines Freundes, lief mit ihm nach draußen und setzte sich in das nächste Taxi, wo er seinen Freund einfach auf den mittleren sitz setzte und dem Fahrer lediglich noch die Adresse sagte, eh er Yuma an sich heran zog und ihn weietr küsste. Ihn an seinen Körper zog. Das er noch daran dachte sie an zu schnallen grenzte an ein Wunder.
Sie knutschten eigentlich die...ganze Fahrt über...und es war Kaito ziemlich egal was der Fahrer dachte. Bei ihnen zuhause angekommen zahlte er einfach, zog seinen Freund aus dem Taxi und ging sofort mit ihm nach oben. Nein auch...er verlor keine Zeit. Und oben angekommen war das erste nachdem die Tür zu fiel einfach das er Yuma an sich zog und ihn küsste. Ihn küsste, seine Hose wieder öffnete, damit sie sie wie geplant im Flur ließen. ,,Wir sind zuhause..." Knurrte er und küsste ihn dann letzten Endes wieder gierig, leidenschaftlich. Yuma würde...diese Nacht wohl sehr auf seine Kosten kommen. Kaito war einfach voller Gefühle. Wie Yuma ihm zeigte das er ihn wollte, wie er ihn berührte und dann ihm auch noch seine Gefühle sagte...ja, Kaitos reaktion darauf war einfach ihn mit liebe und leidenschaft zu überschütten. Und wie Yuma es wollte lief Kaito mit ihm, die ganze Zeit küssend, in die Küche. Setzte ihn auf den Tresen. Da wo sie sich das erste mal geküsst hatten...da wo...das alles eigentlich begonnen hatte. Erst jetzt löste er sich, sah ihm in die Augen. Total...verliebt. Sehr von seiner Lust gesteuert, aber verliebt. Definitiv. Denn das war er. Oh er war so unglaublich verliebt, so sehr wie...eigentlich noch nie. War er je verliebt? Wenn er seine Gefühle jetzt so spürte dann...nein. Definitiv nicht. ,,Ich mag dich so sehr...ich mag dich so unglaublich sehr Yuma..." Er befreite seinen Freund von dem Shirt, öffnete selbst sein Shirt. ,,Ich verschwinde nur kurz im Schlafzimmer...hier hab ich schließlich keine Kondome." Lachte er leise, doch statt sofort zu gehen küsste er seinen Freund vorher noch einmal voller Gefühl. Voller leidenschaft. Während seine Hand ihm die Unterhose etwas hinunter zog um schon einmal sacht seine Erregung zu massieren.

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Yuma Kobayashi
"Komm für mich...und dann gehen wir nachhause...und dann werd ich dich so oft verwöhnen wie du willst, mein Yu."
Mit keiner Faser seines Körpers hätte Yuma diesem Mann mehr gehören können als in diesem Moment. Er gab sich ihm völlig hin. Stöhnte lauter von diesen Stößen, keuchte seinen Namen in Abwechslung zu ein paar verlorenen "O-Oh Gott.."'s und "Ja..!"'s in seiner völlig schamfreien Erregung. Er spürte nur ihn. Nur ihn, und nichts anderes war mehr wichtig, als er seinen Höhepunkt erreichte und sein Stöhnen von diesen sehnsüchtigen Lippen nur noch ein leise "Hnngh..!" darstellte.
Einen Moment sackte er förmlich in sich zusammen. Der erste Moment nach dem Kommen war immer.. schlimm. Seine Knie wollten nachgeben und sein Keuchen war lauter und aufgeregter als nach dem drillenden Training von seinem Coach, aber es war der Wahnsinn. Der reinste Wahnsinn. Keine Sekunde wehrte er sich als sein Freund ihn anzog und ebenfalls zögerte er keine als sein Freund ihn wieder küsste und er.. so.. unglaublich sehnsüchtig die Küsse erwiderte.
"Ich hoffe Yoshi und Wanta sind und nicht böse...aber ich will so schnell es geht nachhause." - "Scheiß auf sie..", schmunzelte Yuma nur, weil es.. ihm.. wirklich egal war. Völlig egal. Er wollte seinen Freund. Seinen Mann. Seinen Kaito. Während sein Freund ihn regelrecht ungeduldig hinaus zog, wurde Yuma allerdings sehr wohl.. etwas rot, als er die Männer sah. Aus dem Grund, das Yuma hier eben nicht das erste und.. vermutlich nicht das letzte Mal war. Aber lange konnte er über das alles nicht nachdenken, als er direkt auf den mittleren Sitz eines Taxis gedrückt wurde und seine Lippen vom Kaito versiegelt wurden. Die ganze Fahrt über. Er hatte Yoshi im Vorbeilaufen zwar gesehen, aber war sich nicht einmal sicher, ob sie ihn bemerkt hatte, beim hinaus stürmen. Und selbst wenn.. es zählte nicht mehr. Nichts zählte mehr. Seine Arme legten sich um Kaitos Hals und nur allzu leidenschaftlich erwiderte er.. alles. Er küsste ihn, fuhr mit seinen Fingern über die Brust seines Freundes und.. es waren wirklich die längsten 20 Minuten seines Lebens um nach Hause zu kommen.
Was wohl nicht nur ihm so ging. Ein wenig zuckte Yuma vor Schreck zusammen, als Kaito wirklich.. im Flur direkt ihnen die Hosen auszog. "Kaito.. Ich-" Oh Mann. Scharf zog er aufgeregt die Luft ein, als er von diesen Küssen regelrecht überrannt wurde. Von diesen Gefühlen. Von dieser Leidenschaft. Oh Gott, es machte ihn wahnsinnig.. und.. vor allem wahnsinnig scharf. Er ließ sich von ihm völlig führen, bis er auf dem Tresen saß und direkt wieder erregt aufkeuchte, als die Küsse sich lösten. Sehnsüchtig sah er seinen Freund an, wie.. den ganzen Abend eigentlich schon.
"Ich mag dich so sehr...ich mag dich so unglaublich sehr Yuma..." - "Kaito.."
Es.. machte so viel mit ihm. So viel mit ihm diese Worte zu hören, wie gern Kaito ihn hatte. Weil es ihn hoffen ließ, dass es vielleicht so blieb. Er ließ sich sein Shirt über den Kopf ziehen und sah unglaublich erwartungsvoll an seinem Freund hinunter. Beobachtete, wie er sein Hemd verlor und.. wartete auf mehr, als er sich gedulden sollte wegen der.. Kondome. Und ja, man sah Yuma die Verärgerung an. Er wollte seinen Freund so sehr.. Er hatte sich nicht einmal nach seinem Kater umgesehen, weil er so fixiert war. Und jetzt sollte er ihn gehen lassen..?! "Wieso..?", fragte er sehr offen heraus und hielt seinen Liebsten an der Unterhose fest, auch nachdem sich der Kuss löste.
"Wir sind doch.. beide Männer.. Ich denke nicht, dass du Krankheiten hast, ich hab sicherlich keine.. Wieso.. tust du es nicht einfach so..? Wir machen es oft, ich bin genug gedehnt.. Ich pack dich auch so.. Ich.. will.. dich auch so, Kaito..", hauchte er etwas murrend, bevor er sich weiter hinunter lehnte und seinem Freund in den Hals biss. "Lass es uns nur einmal ohne machen.. Lass mich dich nur einmal.. ganz allein spüren.. ohne ein dummes Gummi zwischen uns... Kaito.. Kaito-Senpai..."
Ja, er wollte in dieser Nacht viel. Nun eigentlich wollte er immer viel, nur sonst sagte.. er es nicht. Sonst sprach er es nicht aus, doch so nicht heute. Heute bekam Kaito ungefiltert alles aus Yumas Innenleben mit. "Sollten wir nicht ausnutzen, dass wir zwei Männer sind..? Ich kann eh nicht schwanger werden oder so einen Quatsch.. Kaito..~"

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Kaito Hyuma

,,Wieso..?" Wie..so? Naja weil sie...nun...wollte er geradem.. vorschlagen was Kaito ahnte was er vorschlagen würde? ,,Wir machen es oft, ich bin genug gedehnt.. Ich pack dich auch so.. Ich.. will.. dich auch so, Kaito.." Ein wenig...ungläubig blinzelte er seinen Freund an. Er durfte? Einfach so?! Ohne...dafür...würde er ihn morgen hassen, oder? Aber als er ihm in den Hals biss konnte er nur genüsslich die Augen verdrehen. Nein jetzt...würde er sicherlich nicht mehr gehen. Er wollte ihn ganz spüren...oh und Kaito wollte ihn auch spüren...und wie...,,Sollten wir nicht ausnutzen, dass wir zwei Männer sind..? Ich kann eh nicht schwanger werden oder so einen Quatsch.. Kaito..~" Schief grinsend sah er seinen Freund an, eh er seine Hände an dessen Unterhose legte und sie ihm langsam auszog, eh auch seine eigene auf dem Boden landete. ,,Okey...dann lass es uns ausnutzen..." Hauchte er nur noch gegen seine Lippen, eh er...abtauchte. Zwischen Yumas Beine. Drückte diese auseinander, nur um einmal komplett über seine leichte Erregung zu lecken, doch fand schnell etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Er sammelte etwas Speichel, eh er diesen an Yuma hinuter laufen ließ und ihn etwas anfeuteten. Er ließ sich sich nicht nehmen auch einige male und beisspuren auf seinen Oberschenkeln zu verteilen, eh er aufstand und sich eng an ihn drückte. Einen Moment sah er ihn in die Augen, fuhr kurz über seine Lippen, aber er wollte ihn ansehen. Er wollte ihn ansehen, während er langsam in ihn eindrang und...
Oh Gott. Es war von der ersten Sekunde an so ein...anderes Gefühl. So ein...viel zu gutes Gefühl und sah man ihm an als er aufkeuchte und seine Stirn an die seines Freundes legte, mit einem genüssliches Stöhnen ganz in ihn eindrang. Knurrend küsste er ihn, eh er begann sich zu bewegen, sinnlich, fest. Und es war so...anders...aber SEHR gut anders. So gut, dass er sehr schnell schneller wurde, was er auch konnte da...er schon gekommen war.. und deswegen nun ziemlich lange konnte.
Mit einem Keuchen löste er sich, grinste seinen Freund an, leckte ihm einmal etwas über die Lippen. ,,Oh das wird nicht bei einem mal bleiben~" Denn das fühlte sich viel zu gut an. Sie waren sich so nah wie noch nie...so unglaublich nahe. ,,Babe~" Knurrte er weiter, küsste ihn wieder, als er wesentlich fester und schneller wurde als zuvor. Oh nein er...wird den ganzen Abend kein Kondom nutzen. Das wusste Kaito schon in diesem Moment.
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Yuma Kobayashi
"Okey...dann lass es uns ausnutzen..."
Und das taten sie. Kaito beugte sich an ihm herunter und brachte den Schüler lustvoll zum Aufkeuchen, welcher ihn nur zu auffällig beobachtete. Wie er ihn küsste. Ihn biss. Ihn markierte. "Kaito.." Hier und jetzt.. Diese ganze Nacht eigentlich.. war wohl der beste Grund dafür, vielleicht nicht jedes Mal dagegen anzukämpfen ein Bottom zu sein. Yuma war zwar schon wieder erregt, aber mit keiner Faser seines Körpers könnte er in der zweiten Runde den aktiven Part machen, weil er einfach sehr.. intensiv kam. Oder zum Kommen gebracht wurde, in ihrer Konstellation.
Sofort krallten sich Yumas Hände um Kaitos Hals und Nacken, als er wieder aufstand und eigentlich auf den Kuss wartete. Er wartete und.. beobachtete jede kleinste Bewegung in Kaitos Gesicht als er ungeschützt in ihn fuhr, was auch Yuma einen unglaublichen Schauer über den Rücken laufen ließ. Es war.. so anders. Alleine der Gedanke daran, wie anders es war, erregte ihn. Und wieso es so anders war. Kaito küsste ihn, fing an sich zu bewegen. Hier. Wo sie sich das erste Mal geküsst hatten. Wo sozusagen alles angefangen hatte zwischen ihnen immer ernster und ernster zu werden - bis zum heutigen Tag. Sein Herz stoppte nicht nach dem ersten starken Sprung, den es machte. Nein, es machte noch einen. Und noch einen. Sie küssten sich und es war.. unglaublich. Unglaublich, dass er sich damals nach ihrem ersten Kuss vor mehreren Monaten genau das hier vorstellt hatte in der Dusche, auch wenn er es nicht zugab. Und heute bekam er genau das.
Zittrig vor Erregung und Aufregung und Adrenalin geradezu zitterten Yumas Augenbrauen genau wie sein Körper, während er ihn so sanft und verloren und wohlwollend ansah wie.. vielleicht noch nie, wer wusste das schon?
"Oh das wird nicht bei einem mal bleiben~ Babe~" Leicht schmunzelte Yuma. Schmunzelte, weil er viel.. zu.. glücklich war um es nicht zu tun. Seine Hände lösten sich vom Hals seines Partners und legten sich komplett wie in einer Umarmung um dessen Hals und...
Nun, Kaito hatte nicht übertrieben. Yuma hatte nicht übertrieben. Wenn einer von ihnen sagte, dass sie es die ganze Nacht tun wollten, dann wurde das zwischen ihnen anscheinend sehr wörtlich genommen. Sie beendeten den Sex auf dem Tresen - nur um nach einer kurzen Pause, in welcher sie sich gefühlt gar nicht mehr voneinander lösten auf dem Bett weiter machten. Und weiter. Und weiter. Egal wie erschöpft sie waren, sie wollten einander.. viel zu sehr. Und viel zu lange, irgendwann war Yuma regelrecht wieder ausgenüchtert während sie es taten. Und das merkte man an vielem. An den roten Wangen, die seine langsam wieder einkehrende Scham deutlich machte. An seinen zwischenzeitlichen kleinen Beleidigungen, wenn Yuma eine Pause wollte, aber Kaito.. nicht. Und sie deshalb einfach.. keine machten. Aber auch wenn der Alkohol nachließ, so machte sich doch in ihm ein Gefühl breit, das er beinahe liebestrunken nennen würde. Liebestrunken von diesem Mann, dem endlosen Sex und dem Ablegen der richtigen Barriere währenddessen zwischen ihnen. Denn Kaito hatte nicht gelogen, als er meinte 'es würde nicht bei einem Mal bleiben', nein. Zuhause wurde kein einziges Kondom verbraucht mit der einfachen Erklärung des K.O.-seienden Yumas zum Schluss als sie endlich aufhörten.
"Zuhause.. Kondome zu benutzen.. ist Geldverschwendung.."
Einfacher Satz und alles an Zugeständnis, was sein Freund kriegen sollte um ihm klar zu machen, dass auch für.. den.. nüchternen Yuma es okay war, wenn sie es ohne taten. Zuhause. Wo er die Flüssigkeit seines Freundes in der Dusche zumindest direkt auswaschen konnte, wenn er sich denn bewegen könnte. Was an dem Abend oder beinahe Morgen nicht wirklich der Fall war. Sein Freund musste ihm nicht wenig helfen ohne umzufallen ins Bad zu kommen und nunja. Wenn man schon mal zusammen in der Dusche war, waren sie sich offensichtlich einig, dass sie direkt den nächsten Raum abhaken konnten, in dem Kaito Sex haben wollte.

Als er jedoch am nächsten Tag in den Armen seines Freundes aufwachte, bereute er sichtlich, dass sie nicht aufgehört hatten auf halben Weg. Denn.. SCHEIßE. Ihm tat ALLES weh. Das Erste Mal sollte schlimm sein?! Das konnte nur jemand sagen, der sich noch nicht mit Kaitos Durchhaltevermögen angelegt hatte. Das Erste Mal war ein Scheiß neben den Schmerzen dieses Morgens, den Yuma nackt wie er war auch direkt an seinem Freund ausließ, indem er ihm ein paar Mal auf den Oberarm schlug. "Idiot!! Du- Tch!.. Du warst von uns.. doch der nahezu Nüchterne..! Wieso hast du nicht aufgehört- Wieso hast du MICH nicht aufgehalten, wieder anzufangen! Benimm dich gefälligst erwachsener als ich!", fauchte er vor sich hin und stoppte die Schläge nur, weil.. er wirklich starb. Er wollte sich am Liebsten den Rücken halten und gleichzeitig den Bauch - doch seine Hände legten sich an das mitgerissenste Übel. Seinen Hintern.
"Verdammte Scheiße, das spüre ich morgen noch.. Das eins klar ist, wenn ich nicht sitzen kann, geh ich nicht zur Schule.. Das ist dann deine eigene Schuld.. Hentai..", denn gerade jetzt konnte er definitiv nicht sitzen. Eigentlich empfand er selbst das Liegen als kritisch. Vielleicht war auch einfach alles gerade schmerzhaft. Nein, ganz sicher, wenn er davon morgen noch was spürte - und da war er sich zu 100% sicher - dann würden ihn keine 20 Pferde aus dem Bett kriegen nur um 6 Stunden in der Schule zu hocken und danach Sport zu machen. Nein, definitiv nein. Letzte Nacht hatte er definitiv genug Pensum abbekommen für die ganze Woche. Sein Kater meckerte, sein Handy hörte er regelrecht vibrieren, aber Teufel, nein. Yuma wäre definitiv der Letzte Mensch, der noch aufstehen würde - vor allem da er sich tatsächlich an.. den ganzen Abend erinnerte, wenn auch verschwommen. Und wenn er dann daran dachte wie sehr er auf Kuschelkurs gewesen war- VOR YOSHI... Nein, er konnte ahnen, wie sein Chat gerade aussah.

Shinra Sato
Andere Paare dachten nach zwei Monate Beziehung sicherlich daran, dass mehr auf einem alleinigen Geburtstagstrip in einem gemeinsamen Hotelzimmer passiert würde. So nicht Shinra. Für ihn war es am nächsten Morgen schon eine unglaubliche Leistung gewesen, dass er mit seinem Freund unter einer Decke geschlafen hatte. Nur geschlafen. Nichts weiter. Voll in seiner Pyjama-Montur. Aber für seine Verhältnisse hatte er viele Schritte gemacht! Er schlief mit ihm unter einer Bettdecke, hatte sich von ihm tragen lassen, hatte ihn in Badehosen umarmt - was ja quasi nackt war! - also. Ja, Shinra fühlte sich erfolgreich und das sah man dem Morgenmuffel auch an, als er wie typischer Weise etwas von Sinnen auf Hidekis Schulter rumkaute und beinahe fröhlich vor sich hin summte. "Happy.. Birthdaay..", nuschelte er etwas vor sich hin, immerhin war das ja sozusagen der Letzte Tag des Geburtstages seines Freundes. Nun der letzte Tag des Geburtstagswochenende. Seine Beine taten vom Sport etwas weh, einen klassischen Muskelkater konnte man es schon nennen. Nichts wo er sich.. 100% sicher war, dass er es problemlos zum Zug schaffte, aber dann mussten sie eben früher los gehen, also war es ihm egal. Zumindest hier und jetzt, wo er müde war und sich regelrecht an Hideki rieb mit seinem gesamten Körper.
"Freust du dich auf zuhause..? Deki..?"
Er guckte nicht einmal nach, ob sein Freund überhaupt wach war, während er ihn ansprach. Nein, seine Aufmerksamkeit gehörte ganz dieser Schulter, die einfach.. Shinra gehörte. Sie war offensichtlich einfach sein Eigentum geworden und mit Bissen und Küssen versehen - nicht... ohne Folgen. Es bildete sich ein kleines dunkles Mal unter Shinras Lippen, was an sich nicht problematisch war. Mit dem Gedanken daran, das Shinra vergaß, was er so trieb, während er noch nicht wirklich wach war.. sah das allerdings ganz anders aus.

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Kaito Hyuma

...Was sagte das über ihre Beziehung das Kaito es gewohnt war mit Schlägen geweckt zu werden? Langsam öffnete sich eines seiner Augen, sah seinen Freund an. Die letzte nacht war....so UNGLAUBLICH gut, dass er so entspannt war wie schon sehr lange nicht mehr. Ihm war...alles egal. Natürlich nicht das sein Freund schmerzen hatte, aber als Medizin zog er ihn nur an sich um ihn zu umarmen, küsste ihn, legte ihn leicht über sich um ihn besser zu kuscheln.,,Okey..." Kam es murrend und wieder mit geschlossenen Augen von ihm, während er den Rucken seines Freundes mit leichtem Druck streichelte. ,,Aber ruf in der Schule an. Sorg dafür das du Aufgaben geschickt bekommst, ich helf dir dabei. Ich will nicht das die Schule bei deinen Eltern anruft. Und du gehst nicht auf Arbeit, ich entschuldige dich dort..." Er atmete ein, gähnte und streckte sich dabei leicht. Es war Sonntag. Niemand würde sie hetzen. Und Kaito beschloss definitiv liegen zu bleiben. Nope, er würde nicht aufstehen. Auf keinen Fall. Wenn er könnte würde auch er den nächsten Tag zuhause bleiben, aber das war nunmal nicht möglich. Das bedeutete auch das...sie sich den ganzen Tag nicht sehen würden...und umso mehr wollte er ihn jetzt wenigstens in seinen Armen halten und kuscheln. Definitiv.

Hideki Kamenaru

Ja ihn...machte ehr das kauen als die Stimme seines Freundes wach. Er sah zu ihm und schmunzelte einfach als er beobachtete wie sein Freund an ihm herum kaute, kraulte dann sacht sein Haar. Ja sein...Freund war definitiv noch nicht ganz da. ,,Freust du dich auf zuhause..? Deki..?" Ob er sich freute? Gute Frage...er wusste es nicht so genau. Er freute sich auf seine Schwestern und seine Mom, aber es...nervte ihn das das eben alles bedeutete das...sie sich wieder trennen mussten. Das er ihn eben nicht mehr die ganze Zeit um sich drum herum hätte und...das war eben mies. ,,Ich würde mich mehr freuen wenn wir zusammen bleiben könnten." Gab er deswegen am Ende als Antwort, kraulte seinen Freund einen Moment weiter, eh er ihn von seiner Schulter weg zog um ihm einen Kuss auf die Lippen zu geben. ,,Lass uns zu deinem Geburtstag auch sowas machen...okey, ShiChi?" Der war zwar noch etwas hin aber...das konnte man sich ja vornehmen. Immer an den Geburtstagen weg fahren...das könnte doch eine schöne Tradition werden.

~Next Day~

Nachdem sie nachhause gefahren waren überredete Hideki Shinra tatsächlich noch dazu ein wenig mit ihm in den Garten zu gehen. Er wollte sowieso noch etwas dort Arbeiten und...Shinra konnte ihm eben Gesellschaft leisten und...außerdem wollte er ihn eben noch nicht gehen lassen! Aber der Abend kam und am Montag spürte Hideki das Wochenende dann auch ein wenig, da er beinahe verschlief und seinen Freund deswegen nicht holen konnte sondern an der Schule zusammen mit Hiro traf, welcher sie natürlich...sehr ausführlich ausfragte und...nicht einmal überrascht war das 'gar nichts passiert war'...Aber er kannte Shinra eben. Er wäre sicher nur überrascht gewesen WENN etwas passiert wäre. Und das hätte er sicher nicht geglaubt. Nunja...ihr Privatleben ging ihn ja...sowieso nichts an...zumindest redete sich Hideki das immer wieder und wieder ein.
Am Nachmittag rief dann wieder die Arbeit und...Es wunderte Hideki wirklich jedes mal das Shinra noch mit ihm mitkam, aber er tat es. Und das hieß mehr Zeit zu zweit für sie...auch wenn es eben auf Arbeit war, aber das war okey. Er war sogar sehr froh das er an diesem Tag wieder mitkam denn...er hatte etwas vor wo er...sich wieder nicht sicher war ob es Shinra gefallen würde, aber hey! Shinra sagte selbst er sollte tun was er eben wollte und...das tat er. Nachdem er mit Haruto-San gesprochen hatte versteht sich. Er wollte wenigstens diesen vorwarnen denn... naja er war eben ein alter Mann. Nicht das er einen Herzinfarkt bekommt.
Und so atmete Hideki durch, ging mit einer neuen Bestellung hinter den Tresen, jedoch nur als Vorwand. ,,Liebe Gäste des Sweet-Seko, dürfte ich um ihre Aufmerksamkeit bitten?" Es war Stoßzeit. Viele Stammkunden waren da, unter anderem auch viele der Mädchen welche Hideki geradezu anhimmelten und so konnte er mit seinem Handeln zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. ,,Ich hab eine Ankündigung zu machen, da ich...es etwas Leid bin mich hier im Café zu verstecken. Zu verstellen und...weder ich noch...mein Freund möchten das weiterhin. Was ich sagen möchte ist..." Er nahm Shinras Hand, zog ihn zu sich, hob sein Kinn etwas mit der freien Hand an und lächelte ihm schrecklich verliebt entgegen. ,,Shinra und ich, wir sind ein Paar. Und ich möchte mich auf Arbeit nicht länger zurückhalten müssen...und ich will das alle wissen, wie sehr ich in ihn verliebt bin." Neben den ganzen 'Awwwww' s hörte man auch Getuschel, eh die Leute sogar...klatschten. Einfach weil er das gesagt hatte. Es war vielleicht kitschig, vielleicht albern aber...Shinra wollte doch das alle es wussten und...nun...wussten sie es. Das er ganz offiziell...sein Freund war.
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~Happy Halloween!~

Shinra Sato
Jeden Tag, an dem er in das Katzencafé ging, wusste er weniger, ob er es nicht bereute, dass Hideki ihre Beziehung nun doch offen gelegt hatte. Er fühlte sich zwar jetzt nicht mehr versteckt, dafür unfassbar zur Schau gestellt. Und auf mysteriöse Weise schien das Café nur noch mehr Gäste gewonnen zu haben seit dem Outing, weil es anscheinend etwas sehr faszinierendes hatte, die beiden zu beobachten. Nicht, dass Shinra nicht aktiv versuchen würde den Pärchensachen aus dem Weg zu gehen... Zumindest war die tägliche Aufgabe des 'vor anderen Leuten küssen' damit einfacher erledigt als erwartet, denn jeden Tag kamen irgendwann die Mädchen und wollten statt einer Bestellung.. lieber einen Kuss sehen. Unter anderem war da dieses eine Mädchen, das ihn alleine von ihrem Kleidungsstil sehr an den Tiger erinnerte, wenn er ehrlich war. Aber dieses Mädchen war.. sehr forcierend. Irgendwann hatte sie ihren Freund mitgebracht und damit ging das Chaos los, dass Shinra und Hideki sich beinahe als würde es zur Arbeit gehören zwischendurch den ein oder anderen kleinen Kuss gaben. Es war.. so blöd. Man war wohl von Hideki einfach immer fasziniert, egal ob hetero oder schwul. Man mochte einfach nur Hideki und Shinra war gezwungen ein Teil davon zu sein. Es war.. erschöpfend.
Doch nichts sollte schlimmer sein als Halloween. Aus mehreren Gründen:

Grund Nummer 1: Hidekis Mutter hatte sich aktiv dazu entschieden, dass Shinra und Hideki Partnerkostüme trugen.. Hideki natürlich ein viel zu gut aussehender Dämon.. und Shinra ein kleiner Geist, damit sie zumindest in der selben Mythologie ihren Platz fanden. Wenn sie nicht nebeneinander standen, könnte man die Kostüme für einzelne Werke halten, aber standen sie nebeneinander war es nur offensichtlich, dass sie von der selben Person gemacht wurden und aus dem selben Stoff bestanden.
Grund Nummer 2: Ihre Schule war seltsam. Egal, ob der 21. Oktober nun ein Samstag war oder nicht, sie veranstalteten ein Festival mit Anwesenheitspflicht - statt Unterricht. Für Shinra also eine einzige Zeitverschwendung. So sehr Zeitverschwendung, das er nicht vor hatte auch nur einen Finger für ihren Klassenraum als Projekt zu krümmen - und letzten Endes doch viel mehr in seine eigene Hand nahm und vieles alleine machte, weil er nicht wollte, dass es jemand versaut. So wurde es eine dumme kleine Ausstellungen mit Gruselbildern und Lichteffekten, nichts besonderes, aber sie hatten etwas gemacht.
Hauptgrund - Grund Nummer 3: Das Festival war ein Familien-Ding. Jeder brachte seine Eltern, Geschwister, was auch immer mit und dieses Jahr hatte sich in der letzten Sekunde.. seine Mutter entschieden zu kommen. Seine Mutter, der er noch nichts von seinem Freund gesagt hatte. Seine Mutter, die definitiv nicht Hiro treffen durfte, wenn er nicht von ihm geoutet werden wollte. Und... das war etwas, was er definitiv Hideki noch erzählen müsste, dass er spontan seine Mutter kennen lernte, weil.. tatsächlich es Shinra erst mit einem Zettel auf dem Küchentisch entdeckte, als er aufgestanden war und sich gerade über das schreckliche Geisterkostüm beschweren wollte.

Nach der Arbeit wollte sie also.. vorbei kommen. Ein wahrer Untergang für Shinra. Und somit tat er etwas, was er noch nie getan hatte: Er startete den Tag damit, dass er seinen Freund anrief. Er wartete nicht mal darauf, dass Hideki ihn begrüßte und redete einfach aufgeregt drauf los. "Ich ich kann auf keinen Fall das Kostüm anziehen. Ich kann auf keinen Fall zur Schule gehen! Ich kann nie wieder nach Hause gehen, wenn sie auch nur mit einer Person aus unserer Klasse redet!! Ich Ich-" Moment. Er hatte gar nicht das Problem angekündigt, oder? "Entschuldige. Ich meine- Ich- Meine.. Mutter.. Uhm... Sie.. Sie..." Shinras Stimme wurde immer piepsiger. Panischer. Und kurz darauf hörte man nur ein Rumms als Ton, das Shinra sich auf den Boden geschmissen hatte um zu wimmern, wie ein getretener Hund. "Sie will zum Festival kommen...!", flüsterte er regelrecht, als würde er einen Teufel hinauf beschwören. Nein. Shinra hatte immer noch nicht sich bei seinen Eltern geouted. Und da er nichts erzählen musste, wusste sie kaum Hidekis NAMEN. Lediglich von damals als er ihr die Bilder von ihnen zusammen geschickt hatte, hatte sie ihn mal vernommen vielleicht, doch es wurde nie wieder Thema. Da sie nie miteinander sprachen. Und das sollte ihm nun offensichtlich zum Verhängnis werden. Es war ihm auch egal, wie gut es Hidekis Familie aufgenommen hatte, er wollte definitiv nicht, dass seine Mum es SO erfuhr! Von seiner Klasse! Wegen einem dummen Festival! Ja, er hatte verkackt. Völlig verkackt.
"Hiro wird niemals den Mund- KAIYA wird niemals den Mund halten! Ich ich kann ihr doch nicht einfach..! Sie kann doch nicht durch eine Nachricht..!!!"
Denn das war die einzige Möglichkeit, wie er sie noch vor dem Festival sehen würde. Via Handy. Und das.. wollte er rein aus Prinzip nicht, wenn auch er sich sicherlich auch einfach nur noch ein wenig drücken wollte.



Yuma Kobayashi
Halloween. Einer der wenigen Tage des Schuljahres, wo der Morgenmuffel Yuma früh auf wahr - einfach um sich für STUNDEN im Badezimmer einzuschließen und sein Kostüm vorzubereiten. Seine zwei Kostüme um genau zu sein:
Das erste Harmlose für die Schulfestival-Pflicht und um kurz auf der After-Party aufzutauchen, wofür er sich ein dämonisches Vogelscheuchenkostüm ausgesucht hat, damit ihn keiner erkannte und er den Tag über in Ruhe gelassen würde.
Und das zweite richtige Kostüm, welches er sogar handgemacht hatte, aber aus der Sicht der Schulordnung nicht für das Festival tragen durfte. Es würde die jüngeren Schüler zu sehr verschrecken, hieß es. Er könnte jemanden verletzen, hieß es. Dummgehabe! So musste sein Kostüm der lebenden Voodoo-Puppe warten, bis der Pflichtteil erledigt war und er später mit Yoshi und Wanta noch herum ziehen könnte. Kaito konnte nicht direkt mit, weil er die Aufsicht für die Feier war.. Aber Yuma sah dem nichts schlechtem entgegen, wenn er einfach nach käme. Er könnte Yuma abholen und sie könnten auch so den Abend danach verbringen, aber keine 10 Pferde überredeten ihn - wie ungefähr 80% aller Schüler des letzten Jahrganges - wirklich bis zum Schluss zu bleiben. Dass die Jungs seines Alters sich früher absetzten war geradezu Tradition. Aber er musste zugeben, keine Sekunde hatte er drüber nachgedacht, ob sich Kaito verkleidete, weil er so fixiert auf sein eigenes Kostüm gewesen war. Aber jetzt wo er sich seine Hände mit verdreckter Farbe einschmierte und seine Maske befestige.. vermutlich trug er irgendetwas, was Yuma hassen würde. Aus dem einfachen Grund, das Yuma alles hassen würde, in dem man Kaito erkannte - und gleichermaßen alles, in dem er gut aussah. Ein Zombie fände Yuma gut. Da wäre ein dickes Hosenbein mit Schiene nur wirksam als Stilmittel. Aber das... sah vielleicht nur er so. Gegen 10 sollten alle entgegen der normalen Schulzeit anwesend sein und - wie man es von Yuma wohl kannte - war er 9.30Uhr noch immer nicht aus dem Bad raus, denn.. auch wenn das Schulkostüm nur Ersatz war, ein klein wenig ging er an diesem Feiertag einfach auf. Und das merkte man. Das merkte man, als Yuma mit einem Grinsen durch den Mundschlitz der Maske heraus kam und sofort seinen schwarzen Kater auf die Schulter nahm.
"Eigentlich kannst du heute auch gut mitkommen, schwarze Katzen sind doch quasi Maskottchen, mhm? Willst du das? Will mein süßer süßer Kai mit Yuma in die Schule und Leute erschrecken, mhm?~", säuselte er viel zu gut drauf seinem Kater entgegen, den er wie ein Baby etwas in seinen Armen hin und her wog und... ja, gut, er war mit einem Kater vielleicht nicht so gruselig. Auch wenn er wusste, dass auch dieses Kostüm hart an der Grenze wäre, weiter runter wollte er sich nicht schrauben lassen. Denn er nahm es eben SEHR ERNST. Und war nicht bereit für Babykostüme.


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Hideki Kamenaru

,,Mom..." - ,,Deine Hörner sitzen falsch!"- ,,Mom." - ,,Und wie hast du bitte den Umhang zugebunden?!" - ,,Mom!" - ,,Ihr müsst heute perfekt aussehen! Also hör auf mit 'MOM'!!!" ...Und er war still. Ja wenn...seine Mama etwas wollte dann wollte sie es eben. Sie selbst würde sich sogar verkleiden...als Hexe...aber es war mehr niedlich als gruselig, wobei seine Mutter auch nie gruselig aussehen würde, selbst wenn sie es versucht. Einfach weil sie eben...klein war. Und eine schrecklich niedliche Stimme hatte. ,,Viel Spaß Bruderherz."-,,Mach Fotos Mama!" Schnaufend sah Hideki die beiden an und wollte gerade seine Mutter davon abhalten in seinen Haaren rum zu fuschen, als sein Handy klingelte. Es klingelte und...Shinra?!
Sofort ging er ran, mit dem Gedanken das etwas schlimmes passiert war, er rief ihn NIE an! Schon gar nicht früh! Aber was dann kam...er konnte nicht mal hallo Sagen. ,,Shi-?!"- Ich ich kann auf keinen Fall das Kostüm anziehen. Ich kann auf keinen Fall zur Schule gehen! Ich kann nie wieder nach Hause gehen, wenn sie auch nur mit einer Person aus unserer Klasse redet!! Ich Ich-"...Hah?! Was zum-Hideki verstand nichts. Verstand nicht was sein Freund plötzlich hatte. Verstand nicht wieso er so nervös war und als er das Rumsen hörte ging er von den anderen weg, direkt zur Tür. ,,Shinra, was ist denn-" - ,,Sie will zum Festival kommen...!"... Seine Mom will kommen? Aber wieso war er dann so...so? ...Oh. ,,Hiro wird niemald den Mund-KAIYA wird niemals den Mund halten! Ich ich kann ihr doch nicht einfach..! Sie kann doch nicht durch eine Nachricht...!!" Einen Moment schwieg er. Schwieg und lehnte sich an die Wand hinter sich, sah etwas...verwirrt auf den Boden. ,,Du hast es ihr noch immer nicht gesagt, was?" Fragte er, schluckte und seufzte schließlich. Nein das...sollte ihn nicht so betrüben. Es war eben..Shinra. Er sah sie nicht oft es...war okey...dachte er...bestimmt. ,,Nun du...hast zwei Möglichkeiten...entweder du schreibst jedem in der Klasse das sie die Klappe halten sollen und ziehst eben was...anderes an...oder du...entschuldigst dich für heute." Versuchte er seinem Freund irgendwie zu helfen, atmete aber tief ein. ,,Aber wieso...sagst du es ihr nicht heute? Ich meine es..wäre doch eine gute Gelegenheit. Wir könnten sie ja abfangen oder eben dafür sorgen das die anderen ihr nicht zu nahe kommen bevor sie es weiß und...ich würde sie gern kennenlernen." Er würde ihn unterstützen, egal was er macht. Aber er...musste es ihr doch irgendwann sagen. Es waren immerhin...drei Monate...

Kaito Hyuma

Halloween...ein Feiertag den Kaito eigentlich immer SEHR anders verbracht hatte aber...naja was...sollte er tun? Er war jetzt nunmal an der Schule und als einer der jüngsten Männer musste er eben im Tanzsaal für Ordnung sorgen. Trotzdem es...ärgerte ihn sehr das er nicht mit Yuma auf eine Party gehen konnte. Zumal wenn er daran dachte wie ihr letzter Abend in einer Bar endete...ja. Er ärgerte sich sehr.
Aber er konnte es nicht ändern und so legte Kaito im Schlafzimmer schon mal alles was er eben für das Kostüm hatte zurecht, während er wartete. Wartete...auf seine Freunde. Die er schon...viel zu lange nicht gesehen hatte...aber er wusste eben nicht wo er sonst so schnell ein Kostüm herbekommen sol- JA ER HAT ES VERGESSEN! Er zog zu Halloween immer nur eine Enge schwarze Hose und Katzen/Hunde/Hasen Ohren auf! Mehr nicht! Er machte sich nunmal keine Mühe! Er war eben immer ein Sexy-Was-auch-immer... aber dieses Jahr ging das ja schlecht.
Als er Yuma im Wohnzimmer hörte schmunzelte er nur, sah dann aus der Schlafzimmertür raus zu ihm, wie er seinen Kater wog, was in dem...Kostüm echt schräg aussah. ,,So siehst du ehr aus wie eine niedliche Vogelscheuche." Lachte er etwas, wollte gerade zu ihm, als es an der Tür klingelte. ,,Oh, sie sind da." Und mit den Worten lief er zur Tür, öffnete sie und-
,,KAAAAAAIIIITOOOOOOOOOOO!!!!!!!" - ,,URG!"
Wurde er beinahe umgesprungen, taumelte auch einige Meter zurück, als die blondhaarige Frau ihn beinahe umsprang. ,,Bunny! Bunny! Mein Bein! Luft! BUNNY!!!" - ,,AHHH! ENTSCHULDIGE!!" Schnell stand sie wieder auf den Boden und Kaito musste weit...weeeeeeeeeeit runter sehen um ihr in die Augen bicken zu können. Denn Bunny war eine 23 Jährige 1.52 große Dame mit dem Temperament eines...Hasen... ,,Ich hab nicht dran gedacht und dann haben wir uns so lange nicht gesehen und überhaut! Wie kommt es das du dich so lange nicht meldest und jetzt plötzlich wenn du mich brauchst- Ahhh~ Es ist so schön dich wieder zu sehen~" Und damit...umarmte sie ihn wieder. Während Kaito ihren Kopf tätschelte. ,,Hab dich auch vermisst Bu-...n...ny..." Und dann kam ihr Gegenpart. Denn num musste Kaito weit...weeeeeeeeit hoch sehen um dem mann vor sich in die Augen sehen zu können. Dem grimmig drein Blickenden Mann, dem es sichtlich gar nicht gefiel das Bunny an ihm hing. ,,Hi Titan..." Ein 2.15 -JA! 2.15!!!- Mann, mit einem Resting-Bitch-Face. Oder Todesblick. Wie man es eben sah. ,,Hi." Kam es nur von diesem, während er sich bückte und nach drinnen kam. Beide zogen sich die Schuhe aus, eh sie ins Wohnzimmer gingen und Kaito dann auf Yuma deutete. ,,Bunny, Titan, das ist mein Freund Yuma. Yuma, dass sind Bunny und Ti-" - ,,W-W-W-W-Warte! Dein...Freund?! So RICHTIG?!" -,,..Jaaaa....ist-ist das so verwunderlich?! Guck nicht so überrascht!!!" Kichernd winkte sie ab, ging dann zu Yuma und sah zumindest in die Augen die sie sehen konnte. ,,Halloween ist definitiv nicht der beste Tag zum kennenlernen, aber Hey! Freut mich sehr, Yuma!" Sie reichte ihm die Hand, schüttelte sie, eh sie zu Titan sah. Und ihr Blick sich veränderte. Sie schmollte und auf den Boden aufstampfte. ,,Sei Höflich Teijo!" Der Riese sah seine Freundin an, dann Yuma, verneigte sich kurz. ,,Freut mich." Und das...wars auch schon von ihm.
,,So! Los! Ins Schlafzimmer, wir machen dich jetzt zurecht!" Bunny scheuchte Kaito regelrecht in den anderen Raum, im vorbeigehen deutete er noch Titan sich zu setzen, was dieser auch tat. Und auch wenn sie im anderen Raum war...man hörte sie. Man hörte wie sie mit Kaito sprach oder ehr erzählte, wenn auch dumpf. Und so viel wie sie sprach, so wenig sprach Titan. Er sah nicht mal Yuma an nur...den Kater der sich vor ihn gesetzt hatte und ihn anstarrte. Er machte aber keine Anstalten ihn zu streicheln, denn das...machte er einfach nicht. Er sah ihn nur an.

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Shinra Sato
"Du hast es ihr noch immer nicht gesagt, was?"
Shinra schluckte hörbar. "Ich.. wollte.." Irgendwie wollte er es. Aber es kam einfach nie die richtige Zeit, und so wirklich wissen tat er nicht, ob er den richtigen Zeitpunkt überhaupt erkennen würde, wenn er da war. Tatsächlich wollte Shinra über die Vorschläge des Schweigens der Klasse nachdenken - aber er kannte Hiro. Also verwarf er es noch in der selben Sekunde. Sich umziehen?... Es gab tatsächlich Sachen, die er hätte. Die er sich aber nie getraut hatte zu tragen und damit auch heute wieder verwarf. Und dann-
"Aber wieso...sagst du es ihr nicht heute? Ich meine es..wäre doch eine gute Gelegenheit. Wir könnten sie ja abfangen oder eben dafür sorgen das die anderen ihr nicht zu nahe kommen bevor sie es weiß und...ich würde sie gern kennenlernen." BADUMM BADUMM
Sofort raste sein Herz.. vor Panik. Blanker Panik. Allein vom Gedanken wurde er so unglaublich blass und kurz darauf hörte man nur wie er sich ein Taschentuch aus einer Packung fummelte und auf seine Nase drückte. Er wusste nicht, was er tun sollte. Was er tun wollte. Drei Monate hatte er sich nun aktiv darum gedrückt sich zu outen, oder auch nur zu erwähnen, dass er in einer Beziehung war - ganz vom Geschlecht unabhängig. "I.. I-Ich.." Panik. Seine Atmung wurde immer flacher, alles in ihm aufgeregter. Es wäre das erste Mal seit langem, dass er Zeit mit seiner Mutter hätte. Dass er sie länger als 20 Minuten sehen würde, förmlich beim Abklatschen zuhause, wenn sie kam und direkt einschlief.. und er ging. Dass er diese Zeit nicht damit verbringen wollte von ihr komisch angesehen zu werden, weil ihr Sohn mit einem.. Jungen... zusammen war, war seiner Meinung nach etwas völlig natürliches. Wenn auch seine aufsteigende Panik jetzt so dazu beinahe gezwungen zu werden, vielleicht etwas.. viel war. Aber das war für Shinra eine große Sache. Weil er keine Ahnung hatte, wie sie.. wie seine Eltern generell darauf reagieren würden. Sie wusste nicht einmal, dass Shinra niemals von Zuhause sprach. Dass er niemanden mit nach Hause nahm, weil er nicht wollte, dass man ihn komisch ansieht, so wie er lebte in dieser kleinen Wohnung. Das Problem war: Er hielt vor seinen Eltern viel geheim. Und vor seinem Freund mindestens genau so viel und er hatte Angst, das alles auf einmal platzen würde, wie ein Luftballon, der zu weit aufgeblasen wurde. Und gleichermaßen wie er sich fürchtete, wurde ihm klar, wie nahe er und Hideki sich eigentlich waren mittlerweile. Nie würde er in seiner Panik sich bei irgendwem melden. Irgendwen anrufen und ihn in so einem schwachen Moment seiner Selbst Teil haben lassen - aber hier war er. Saß am Boden und telefonierte mit seinem Freund, weil er unendlich Angst hatte und mit ihm drüber reden wollte.
"Ich weiß nicht.. Ob... Ob ich dafür bereit bin.. Wir haben das Erste Mal wieder etwas Zeit miteinander, was vermutlich ganz.. gut ist? Richtig? Aber aber das wird nur seltsam.. wenn sie.. wenn sie hört, dass wir.. Ich hab keine Ahnung, wie sie zu so etwas eingestellt ist, ich will nicht, dass sie... mich.. komisch ansieht..", antwortete er ehrlich. Brutal ehrlich. So viel ihm Hideki bedeutete, in dieser Sekunde konnte er schlicht nicht drüber nachdenken, wie sehr sich sein Freund vor den Kopf gestoßen fühlen könnte, durch die Tatsache, das es noch immer ein Geheimnis war in seinen eigenen vier Wänden. Aber bei seinen Eltern, ging es Shinra schlicht und ergreifend nicht um Hideki. Wenn sie Hideki nicht mochten, konnte es ihm egal sein. Wenn sie hörten, dass Hiro oder er eben schwul waren, konnte es ihnen egal sein. Shinra war es, der mit ihnen lebte. Der ihnen über den Weg laufen würde und die Blicke bekäme. Und er hatte solche Angst. Solche Angst, was sie über ihn denken würde. Dass sie enttäuscht wäre. Vielleicht dachte, dass sie noch viel mehr falsch gemacht hat, als sie es so schon denkt - und das Shinra deshalb mit einem Mann zusammen kam.
Natürlich bestand auch die Möglichkeit, das es für sie gar keine große Sache war. Aber das wusste er eben nicht. Einen Moment schwieg Shinra. Zwei. Und sein Blick auf die Uhr sagte ihm nur, dass sie noch Zeit hätten, bevor sie los müssten.
"Können.. wir uns sehen? Ich meine- Kannst du herkommen? Ich brauch noch etwas.. zum Duschen.. und Anziehen.. Aber ich will das nicht wirklich gerne.. am Telefon besprechen. Wir haben noch etwas Zeit.. Ist das okay..?", fing er an. Holte tief Luft. Und... fing an etwas der Luft auf dem großen Luftballon abzulassen. "Ich schick dir.. meine Adresse. Ich weiß noch nicht, ob ich dich hoch lasse, aber.. wir können draußen drüber reden. Wenn.. wenn das okay ist, heißt das?" Ja, er war unsicher. Unendlich unsicher. Falls er ja sagte, würde sein Freund zumindest einen Eindruck der alten lieblosen Häuser hier bekommen und damit auch einen Eindruck.. von ihm. Und seiner Mum. Und seinem Dad. Shinra war sich ziemlich sicher, dass er ihn nicht hoch lassen könnte. Rein emotional nicht. Aber es ging um kleine Schritte und die Sache mit seiner Mum... Es war kein Thema für das Telefon. Wäre es das, hätte er mit seiner eigenen Mutter schon über eben dieses Telefon auch über das Outing geredet - aber es gab für Shinra einfach Dinge, die man nicht am Telefon besprach. Sowas gehörte dazu.

Yuma Kobayashi
"So siehst du ehr aus wie eine niedliche Vogelscheuche." - "Du bist nur neidisch.."
Und dann ging es los. Mit der Klingel sah Kai ähnlich gespannt wie Yuma zur Tür und bei den eintretenden Gestalten.. zuckten sie auch regelrecht simultan zusammen bei dem Anblick und der Lautstärke. Ganz wie man es von Yuma kannte war das Funkeln in seinen Augen vermutlich ähnlich unerfreut über diese 'Bunny', die seinen Freund anhüpfte, wie der Blick ihres Freundes. Damit hatten die beiden zumindest schon etwas gemeinsam.
"W-W-W-W-Warte! Dein...Freund?! So RICHTIG?!" - "..Jaaaa....ist-ist das so verwunderlich?! Guck nicht so überrascht!!!"
Sie.. wusste es nicht? In diesem Moment, war er sehr froh, dass er eine Maske trug. Denn sonst hätte sie direkt seinen irritierten und gleichermaßen verletzten Blick gesehen vom Gedanken, das er... es ihnen nicht gesagt hatte. Obwohl er sie auch in sein Zuhause einlud. "Mh.", gab er ungewohnt still von sich zurück nachdem er die Hand geschüttelt hatte und kurz darauf war sein Freund schon im Schlafzimmer mit ihr verschwunden und der große Klumpen fing einen Starrwettbewerb mit seinem Kater an. Und Yuma stand da. An Ort und Stelle. Wie angewurzelt. Und machte sich direkt die schlimmsten Gedanken, die man sich machen konnte.
Wieso hatte er es nicht gesagt? Wussten sie nicht, dass er einen Freund hatte - oder dass Yuma es war? Dass er mit ihm zusammen wohnte? Wussten sie überhaupt, dass er hier wohnte? Wieso sollte Kaito seinen Freunden nicht sagen, dass er mit seinem Freund zusammen wohnte, wenn er sie einlud? Was dachten sie- Wieso-... Und sofort war sein Tag im Arsch. Etwas frustriert löste er das Seil mit dem er seine Maske befestigt hatte und entblößte seinen Kopf, den er auch ein wenig mit verdreckter Farbe eingeschmiert hatte - einfach weil er wusste, dass es den Tag über unter der Maske zu heiß werden würde. Seine Haare waren fein säuberlich komplett nach hinten gesteckt und sein Gesicht zeigte schnell offen, dass er pissed war. "Kai." Mit einem Schnippsen holte er sich die Aufmerksamkeit seines Katers wieder und nahm ihn auch direkt auf den Arm, als er wieder bei ihm angekrochen kam. Kurz sah er nochmal zu diesem.. 'Taijo-Titan'-Typ, von dem er nur hoffte, dass er die Couch nicht zum Einbrechen brachte, und verkrümelte sich danach selbst genervt in die Küche. Seine Maske schleuderte er mit etwas zu viel Wucht gegen den Gewürzschrank, welcher kurz darauf nicht wenig Laute von sich gab als die einzelnen Gewürzgefäße hinunter purzelten.
"... Es ist nichts kaputt gegangen!", rief er nach einer kurzen Verzögerung direkt zu Kaitos Beruhigung durch die Wohnung und fing an die Gewürze wieder aufzusammeln, leise vor sich hin fluchend. "So ein Scheiß.. 'Warte! Dein Freund?! So richtig?!'", imitierte er eingeschnappt den Gast im Nebenzimmer und knurrte leise mit seinem Blick zu Kai. "Von dir hat er bestimmt erzählt. Ich bin ja auch nur sein Freund. Ich wohne hier, und er-.. Idiot.."
Was regte er sich überhaupt auf? Kaito tat doch sowieso nur, wonach ihm war. Und wenn er ihn vor seinen Freunden nicht erwähnte, FEIN, sollte ihm doch egal sein! War ja auch nur so, dass seine eigenen Freunde diesen Idioten mehr mochten als Yuma. Genau wie seine verdammte Mum. Und sein Kater liebte sowieso jeden, der ihm Futter gab, da ging es sowas von nicht um Yuma eigentlich.
Frustriert hämmerte er förmlich die kleinen Dosen und Gläser wieder in ihre Form des Regals und knurrte leise vor sich hin, was vom Schnurren des Katers auf seiner Schulter sowieso übertönt wurde. Also konnte er auch so pissig sein, wie er wollte. Wieso wartete er überhaupt auf ihn?! Er wollte einfach gehen. Wer seinen FREUNDEN nichts von ihm erzählt, will sicherlich mit ihm auch nicht auf dem Weg zur Schule gesehen werden. Wer will schon sich noch vor der Schule küssen, oder so einen Quatsch. Doch nicht, wenn man nichts von seinem Freund erzählte, mit dem man seit drei Monaten zusammen wohnte!
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Hideki Kamenaru

Er musste durchatmen. Wie gern er ihn umarmen wollte...er hörte genau wie schlecht es ihm in diesem Moment ging. Und ja, er fühlte sich vor den Kopf gestoßen, aber tatsächlich...stellte er sich sehr schnell hinten an. Hier ging es gerade um Shinra. Um seinen Freund. Darum, dass dieser viel zu nervös war, geradezu panisch. Vielleicht Nasenbluten hatte vor Aufregung... ,,Es ist sehr schön das ihr Zeit miteinander haben werdet. Und das ist auch sehr wichtig für euch." Bestärkte er ihn und machte sich schon automatisch bereit auf zu brechen. Die Flügel verstaute er in seinem Rucksack, würde sie erst in der Schule anlegen, während er seinen Helm-......... Kurz sah er ob seine Mutter guckte, eh er auch diese verstaute. Shinra würde ihm später sicher helfen sie wieder auf zu setzen...
Eigentlich mit dem Gedanken sie würden sich am Treffpunkt treffen wollte er los, aber...nein...er wollte ihn sehen...aber.. ,,"Können.. wir uns sehen? Ich meine- Kannst du herkommen? Ich brauch noch etwas.. zum Duschen.. und Anziehen.. Aber ich will das nicht wirklich gerne.. am Telefon besprechen. Wir haben noch etwas Zeit.. Ist das okay..? Er wollte das HIdeki zu ihm nachhause kommt. Das war ein...UNGLAUBLICH großer Schritt! Vielleicht nicht für andere, aber für Shideki auf jeden Fall. ,,Natürlich ist das okey. Ich bin gleich da ShiChi, versuch dich zu beruhigen, okey? Bis gleich Schatz." Er machte einen kurzen Kuss sound, eh er auflegte und seinen Helm über zog. ,,Ich hole Shinra, wir sehen uns später Ma!" Und sehr schnell war er aus der Tür. Sehr schnell war er in seiner Montur auf dem Bike, startete es und fuhr los. Er war...enttäuscht das Shinra sein Kostüm wohl nicht tragen würde aber...wenn er nicht wollte, was sollte er tun? Shinra sollte sich wohl fühlen. Und vor allem auch wirklich die Zeit mit seiner Mom nutzen, wenn er mal welche mit ihr hatte. Ja es war...okey.
In diesem einen Monat ist Hideki wesentlich sicherer geworden was ihre Beziehung und vor allem sich selbst anging. Ja, es passierte noch ab und an das er unsicher wurde, aber lange nicht mehr so oft wie anfangs. Zwischen ihm und Shinra...es war noch nicht 'normal', aber er bekam das Gefühl das sein Freund sich daran gewöhnte. An all das. Das er sich langsam wohler fühlte und Hideki tat auch alles um genau das zu unterstützen. Und das zahlte sich wohl aus...wenn sein Freund ihm schon so sehr vertraute das er ihn zu sich ließ...dass sollte etwas heißen.
Als er in der Wohngegend ankam sah er sich mit erhobener Augenbraue um. Shinra hatte ihm geholfen zu lernen wie man ein navi benutzte, deswegen kam er auch mittlerweile ganz gut alleine klar, solange sein Handy ihm eben sagte wo es lang ging. Doch als er sich so umsah...hier wohnte er? Hat er ihn...deswegen nicht her gelassen? Es war eben ein...Armenviertel wäre vielleicht zu viel gesagt...aber...schämte er sich? Hideki stellte seufzend sein Bike ab, setzte den Helm ab und wartete vor dem Haus auf seinen Freund. Es wäre okey wenn er nicht hoch dürfte, alleine das er hier war...das war schon mehr als genug. Jetzt wollte er einfach seinen Freund in die Arme nehmen und ihm Sicherheit geben. Ihm sagen das alles gut werden würde. Damit er sich beruhigte...

Kaito Hyuma

Titan sah dem Kater Kai nach, dann zu Yuma, wie er in der Küche verschwand, eh er die Augenbrauen zusammen zog als er das poltern hörte. Auch Kaito hielt kurz inne, als er aber Yuma hörte seufzte er nur und ließ Bunny weiter machen. Weiter an seinem Make up herumbasteln...seine Haare wurden mit Kreide gefärbt...schwarz...das hatte er schon lange nicht mehr.
Titan währenddessen hörte den Krach aus der Küche, brummte nur, eh er aufstand und an der Tür klopfte. ,,Was denn?!" Öffnete Bunny etwas gereizt die Tür- sie wurde eben nicht gern gestört. Als sie aber auch den Lärm hörte...beeilte sie sich. Kaito musste sich nur noch anziehen und er war fertig. Und als er fertig war sah er sich verwundert um da er seinen Freund nicht sah, ging dann...dem Lärm nach...und stellte sich in die Küche, wo er seinen Freund an schmunzelte. ,,Alles okey, Babe?" Fragte er, ging zu ihm um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, was bei seiner Freundin nur ein Kichern auslöste, welche einfach mit ihrem Freund Hand in Hand in der Tür stand. ,,Also ich muss sagen, ich hab dir ja nicht geglaubt als du meintest du hast einen Freund...nichts für ungut, aber ich hab schon immer geglaubt das Kaito zu inkompetent ist eine Beziehung zu führen."- ,,Danke Bunny..." - ,,Was denn? Hast du mal deinen letzten gesehen?! Der Vollidiot war der Grund wieso ich nicht mehr mit dir geredet habe!" - ,,Ich weiß..."- ,,Ein Kompletter Vollidiot! Spast! Arschloch! Wix-" - ,,Hasii." . ,,Entschuldige...aber ist doch so! Der Kerl war schrecklich und...ich hab halt einfach nicht gedacht das du wirklich jemanden hast der dir gut tut...schön zu sehen das ich mich geirrt habe." Sie lächelte Yuma etwas an, eh sie sich zu ihrem Freund drehte und ihm über die Brust strich. ,,Wollen wir los, Hase? Die beiden wollen sicher ihre Ruhe." Wieder sah sie zu den anderen beiden Jungs. ,,Wäre schön wenn wir uns mal wieder sehen...mit den anderen...Mina...und vielleicht auch Kenshin. Hab ihn lange nicht gesehen." Kurz schluckte Kaito. Er seufzte, fuhr sich mit der Hand über den Nacken. ,,Ja...ich auch nicht." Sie lächelte, eh sie Yuma zuwinke, Titan auch kurz die Hand hob eh sie verschwanden und Kaito kurz nachdenklich auf den Boden sah. Kenshin war...tatsächlich der einzige der noch fehlte. ,,Ich stell ihn dir auch noch vor. Nur ist es...schwierig seit damals." Er kannte die Geschichte ja. Er wusste ja was passiert war. Es war wohl nur normal, dass er ihm nicht in die Augen sehen konnte. Er wurde trotzdem Profi aber...definitiv nicht so wie er es sich vorgestellt hatte. Und das war nur Kaitos schuld. Doch er schüttlte sich kurz, lächelte seinen Freund dann an. ,,Und? Wie findest du mich mit schwarzen Haaren?" War ja nicht so das...er allgemein gerade sehr verändert aussah...alleine die engen und sehr eleganten Sachen die er trug...


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Shinra Sato
"Natürlich ist das okey. Ich bin gleich da ShiChi, versuch dich zu beruhigen, okey? Bis gleich Schatz." - "Bis.. uhm.. gleich.."
Irgendwann in der Zeit hatte er sich an dieses Schatz beinahe gewöhnt. Vermutlich, weil es vom Wortlaut her nicht sooo weit von ShiChi entfernt war. Die ersten Male hatte er es kaum wahr genommen, bis es schon ein Teil der Kosenamen von seinem Freund geworden war. Einen Moment saß Shinra noch dort am Boden, bis er sich beeilte. Mit blutiger Nase sprang er unter die Dusche und wusch sich, bevor er sich gründlich abtrocknete und mehr instinktiv als alles andere das Geisterkostüm griff, welches eigentlich wie ein endlos langer Pullover war, mit Ärmeln und allem, und anzog. Nur die Kapuze setzte er nicht auf, weil er seine Haare gar nicht erst abtrocknete. Er legte sich lediglich ein Handtuch um die Schultern, putzte sich die Zähne und lief mit nassen Haaren - und ohne seine Tasche - die Treppen hinunter. Und bevor er die Haustür öffnete unten... ging es los. Sofort. Aus Reflex griff er eher nach dem Handtuch um seinen Schultern als nach einem Taschentuch und hielt es sich an die Nase beim Gedanken, gleich die Tür zu öffnen und... Hideki sah es. Sah die lieblose Gegend. Es war kein.. schlechtes Viertel. Aber es definitiv keines der besseren. Seine Eltern hatten genug Schulden für 5 und angesichts dessen, waren sie schon in einer guten Umgebung unter gekommen. Ein Grund mehr, weshalb Shinra in seinen Ferien arbeitete - und sich definitiv etwas schämte, ja. Auch dafür, dass er so viel Freizeit im Café verbrachte, statt zu lernen. Während der Schulzeit lernte er, während der Ferien arbeitete er - einfaches System und er brach es. Doch es nutzte nichts. Er hatte Hideki selbst gebeten zu kommen. Selbst entschieden, dass er diese Hürde hinter sich bringen würde. Und das würde er.
Nach mehreren Malen des Zögerns, drückte er die Tür auf und brauchte keine Sekunde um Hideki zu erkennen. Das Motorrad war vor allem in dieser Gegend sehr auffällig, vor allem so gut, wie sein Freund es pflegte - und abgesehen davon kannte Shinra sein Kostüm. Der Anblick als solches war keine große Überraschung und es dauerte keine Sekunde bis Shinra regelrecht verzweifelt sich seinem Freund in die Arme warf. Sofort. Auf offener Straße. In... einem... Geisterkostüm....
Das Handtuch drückte er mit einer Hand gegen seine Nase und eigentlich... wollte er gar nichts hören. Nicht zu dem Haus. Nicht zu der Gegend. Hidekis Bild von ihm sank in diesem Moment sicherlich ins Bodenlose, während er vielleicht.. nur vielleicht ein wenig verstand, wieso es für Shinra schwer war sich zu outen. Solche kleinen Randgebiete waren alles gleich: Jeder kannte jeden. Viele waren ärmer. Viele waren eine Unterschicht. Und sicherlich genug von ihnen nahmen jeden Grund um über wen anderes her zu ziehen für einfache Gründe wie Sexualität, oder Hautfarbe - denn man hatte nicht viel anderes, weil jeder unzufrieden mit sich selbst war und wo man gelandet war. Es war kein Ort, wo Shinra bleiben wollte. Kein Ort, wo Shinra von irgendwem wahr genommen werden wollte und das war eine Eigenschaft, die er mit in die Schule genommen hatte. Unsichtbar sein, sich um seinen Kram kümmern und einfach irgendwie versuchen hinein zu passen. Und dann kam Hideki, der direkt das vor Scham errötete Gesicht samt Handtuch auf die Brust gedrückt bekam um sich einfach zu verstecken. Ja, er.. vergaß etwas seine nassen Haare. "Deki..!"
Er war hier. Er war wirklich hier. Vor seinem Haus. Das erste Mal war jemand vor diesem Haus, den er kannte. Den er sehen wollte. Ja, Hideki... war etwas besonderes. Es war nur offensichtlich. Aber auch hier auf der Straße.. wollte... er nicht wirklich bleiben. Weshalb er sich auch gleich wieder löste und sich etwas umsah, bis er Hideki am Handgelenk mit sich zog, nur an die Ecke des Hauses, wo man zu den Kellern kam. Sie hatte noch einen guten Blick auf das Motorrad und hier ließ er auch sein Handgelenk wieder los, bevor er unsicher zu ihm auf sah.
"I.. Ich..." Er... wusste nicht, was er sagen sollte. Das hier.. war... nur ein weiterer Grund für ihn Panik zu bekommen. Panik zu HABEN. Aber er musste und wollte es tun, Shinra erhoffte sich einen kleinen Erfolg. Einen Selbstbewusstseinsschub oder ähnliches, wenn er merkte, dass es für Hideki.. okay war, wo er wohnte. Verlegen drückte er nun auch mit seiner zweiten Hand das Handtuch gegen seine Nase und.. merkte schnell, dass er noch nicht gefrühstückt hatte. Oder getrunken generell. Denn zwei mal Nasenbluten direkt hintereinander.. ihm.. wurde schnell schwindelig. Seine Röte wich einer Blässe. Seine Beine zitterten etwas und Halt suchend lehnte er sich an den Gitterzaun hinter sich. "...Sag.. es nicht Hiro..."
Er musste nicht auf das Haus deuten. Er war sich sicher, dass sein Freund wusste, dass er von seiner Adresse redete. Er war sich sicher, dass Hideki es akzeptierte, dass er niemandem sagen sollte, wo er wohnte. Er könnte ihm sagen, dass er bei ihm zuhause gewesen war, aber um nichts in der Welt wollte er direkt den nächsten Trubel haben, wegen dem nächsten, der einfach vor seiner Tür stand.

Yuma Kobayashi
"Alles okey, Babe?" - "Tz!", fauchte er beinahe, auch wenn er den Kuss zu ließ und sollte kurz darauf seine gesamte Einstellung überdenken und bereuen direkt so an die Decke gegangen zu sein. Noch bevor er Kaito richtig mustern konnte, fiel sein Blick auf 'Bunny'.
"Also ich muss sagen, ich hab dir ja nicht geglaubt als du meintest du hast einen Freund...nichts für ungut, aber ich hab schon immer geglaubt das Kaito zu inkompetent ist eine Beziehung zu führen." .. Hah?
"Was denn? Hast du mal deinen letzten gesehen?! Der Vollidiot war der Grund wieso ich nicht mehr mit dir geredet habe! Ein Kompletter Vollidiot! Spast! Arschloch!"
Zugegeben was auch immer der Kerl vor ihm getan hatte, Yuma konnte definitiv ein Schema erkennen. Das alles waren definitiv auch Bezeichnungen, die ihm gerne an den Kopf geworfen wurden, vor allem so rücksichtslos wie er Körbe verteilte an diese seltsamen Mädchen mit ihren zufälligen Liebesbekundungen. Aber trotzdem.. Er...
"Der Kerl war schrecklich und...ich hab halt einfach nicht gedacht das du wirklich jemanden hast der dir gut tut...schön zu sehen das ich mich geirrt habe."
Sein verärgerter Gesichtsausdruck wich einem irritierten und als er ihr Lächeln auf ihm bemerkte, wurde er sichtlich etwas rot. "Ich tu ihm nicht-.." Nein, er war sich sicher, dass er ihm nicht gut tat. Vielleicht auch nicht direkt ihm schlecht tat, aber definitiv nicht gut. Yuma war anstrengend und hatte gerade vor 2 Minuten bewiesen, dass er zu schnell an die Decke ging. Viel zu schnell. Dass er Kaito direkt das Schlimmste unterstellte und gar nicht auf die Idee kam, das jemand ihm vielleicht einfach nur nicht glauben wollte. Sichtlich sich etwas ertappt fühlend, legte er sich eine Hand in den Nacken und verzog die Lippen etwas. Er.. sollte... vielleicht ein wenig an seinem Temperament arbeiten. Nur ein klitzekleines Stück.
"Ich stell ihn dir auch noch vor. Nur ist es...schwierig seit damals." - "Mhm.. Klar..", nickte er nur etwas sichtlich beruhigter, jetzt wo sie wieder unter sich waren und er wusste, dass Kaito... sehr wohl von ihm erzählt hatte. Wie angewurzelt starrte er noch auf die Tür, in welcher die Gäste gestanden hatte und ließ es sich immer wieder durch den Kopf gehen. Tat.. er... Kaito gut? Er könnte ihm seinen Trainer-Posten kosten, hatte ihn gezwungen seinen Job aufzugeben, Sex zwischen ihnen war zwar natürlicher, aber trotzdem noch immer ein gewisser Kampf... Ein Kampf der zugegeben schneller endete, weil es ohne Kondom zuhause.. wirklich.. besser war. Viel besser. Es blieb keine einmalige Sache, sondern wurde als Geld-Spar-Zweck eiskalt durchgezogen. Kaito musste mit ihm lernen, zusätzlich zu Hiro.. Eigentlich war er doch viel eher Arbeit. Anstrengende Arbeit, die seine Zeit und Geduld fraß und-
"Und? Wie findest du mich mit schwarzen Haaren?" - "Mhm?!"
Aus den Gedanken gerissen, drehte er sich herum zu seinem Freund. Sah an ihm herunter. Behielt seine Röte, die sowieso auf seinen Wangen lag und... drehte sich direkt wieder weg. "Ich hasse es!", fuhr er ihn direkt beschämt an und drehte sich zum Kühlschrank um sich eine Cola raus zu holen. Einen Moment ließ er es so stehen.. bis er einlenkte. "Ich hasse es.. weil ich weiß, wie dich alle ansehen werden... Ich zieh mich doch auch nicht dümmlicher sexy Vampir an um Aufmerksamkeit zu kriegen! Wieso kannst du nicht etwas blödes Tragen?!", meckerte er einfach weiter, ohne sich erneut umzudrehen, weil... eventuell... ihm der Anblick sehr wohl gefiel und er es nicht zugeben wollte. Weil er eventuell gerne ein.. Foto von ihm machen würde, aber es nicht zugeben wollte. Obwohl er wusste, dass Yoshi ihn nach einem fragen würde, aber er wollte auch kein Foto machen unter der Ausrede, dass es für Yoshi wäre, also machte er keines und blieb unglücklich und angepisst. "So ein Aufzug.. gehört sich nicht für eine Autoritätsperson.. Du siehst aus wie ein Stripper.." Ja, er schmollte etwas. Nicht nur etwas, er schmollte sehr. Er schmollte sehr, weil er es hasste, dass dieser Anblick geteilt werden müsste und NIEMAND wüsste, dass er ihm gehörte. Ein Grund mehr für Yuma von der Feier schnell abzuhauen. Dann müsste er nicht Gefahr laufen jemanden umzubringen oder Kaito... als seinen Freund zu outen. Und er hasste es. Er hasste es jeden Tag mehr und mehr, dass er nicht sich dazwischen stellen konnte und sein Revier markieren. Apropos Revier.
Mit einem Ruck hatte er sich doch wieder herum gedreht, einen Waschlappen genommen, ihn angefeuchtet und Kaitos Hals etwas abgewischt. Weil diese Frau auch.. seine MALE abgedeckt hatte. Etwas, was Yuma nicht zulassen konnte - und das wusste Kaito. Deshalb fragte er auch gar nicht, versuchte nur sichtlich nicht mit seinen Augen über die engen.. wirklich engen Sachen zu fahren.. Oder über dieses dunkle Haar.. Und-
"Ja, ich hasse es."
Er hasste es, dass er.. sofort mit ihm schlafen wollte. Und ein Foto wollte. Und ihn teilen musste. Gott... er hasste es unendlich. So sehr er diesen Tag eigentlich mochte - mit einem Mal hasste er ihn.

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Hideki Kamenaru

Eine Weile stand er mit nervös wippendem Fuß, auf sein Handy sehend ob noch eine Nachricht von Shinra durchkommen würde, jedoch hob sich sein Blick sofort suchend als er eine Tür hörte. Als er ihn schließlich sah ging er einige Schritte auf ihn zu, eh er ihn fest in die Arme schloss. Ihn hielt und beruhigend über seinen Kopf streichelte. Er...trug das Kostüm ja doch... ,,ShiChi..." Hatte er noch immer Nasenbluten?! Die Nassen Haare störten ihn in dem Moment nur weil es verdammt kalt war und sein Freund genau wusste wie anfällig er war!
Als er am Handgelenk in Richtung des Hauses gezogen wurde folgte er ihm natürlich, sah ihn besorgt an. Er wirkte so schrecklich nervös...und schwach...sein armer Shinra... Hideki legte seine Hände an die Schultern seines Freundes, welcher das Handtuch an seine Nase presste. ,,...Sag...es nicht Hiro..." - ,,Natürlich sag ich nichts, was denkst du denn." Langsam hockte er sich vor ihn, um ihm in die Augen zu sehen, legte vorsichtig eine Hand an das Handtuch, zog es etwas von seiner Nase weg. ,,Du blutest schrecklich...beruhig dich...es ist doch jetzt alles gut..." Sacht strich er mit dem Handtuch unter seiner Nase, hielt es dann, damit sein Freund seine Arme ausruhen könnte. Er musste ihn irgendwie...beruhigen...
,,Hier wohnst du also?" Fing er mit einem kleinen lächeln an, strich ihm mit dem Daumen der anderen Hand über die Schulter. ,,Das heißt ich kann dich jetzt immer richtig nachhause bringen...dann bin ich wesentlich beruhigter." Nein, es machte ihm absolut gar nichts aus wo er Wohnte. Wieso sollte es? Und...wie könnte es? ,,Weißt du...als wir das erste mal von meinem Vater geflüchtet sind haben wir auch in so einer Gegend gewohnt. Sehr lange. Meine Mutter hat jeden Cent gespart um uns etwas kaufen zu können. Das Haus was wir jetzt haben konnten wir uns auch nur leisten...weil mein Großvater gestorben ist. Er hatte viel Geld wir...hatten nur Glück." Lächelnd zuckte er mit den Schultern, zog seinen Freund dann vorsichtig näher zu sich, nahm das Handtuch langsam Weg. ,,Hast du es mir deswegen nie erzählt? Du wolltest nicht das ich schlecht von dir denke? Ich kenn dich langsam, Schatz..." Er leckte etwas an einer Ecke des Handtuches, um das wenige angetrocknete Blut vorsichtig weg zu wischen. ,,Aber du kennst auch mich...und endlich vertraust du mir genug...das macht mich wirklich glücklich." Das tat es, dass sah man. In den drei Monaten...sie haben sich sehr weiterentwickelt. Kamen sich näher. Alles wurde irgendwie ein wenig einfacher...ein wenig, langsam, aber es wurde. Und mit jedem weiteren Schritt hatte Hideki das Gefühl die Liebe dieses Jungen erst richtig spüren zu können. Sacht strich er ihm über die Wange lächelte ihn weiter an. ,,Und wegen deiner Mom...mach dir keine Sorgen. Es ist okey, du musst ihr gar nichts sagen wenn du das nicht willst. Ich werde mit allen reden das sie die Klappe halten sollen...und wenn Hiro etwas sagt versprech ich dir verprügle ich ihn." Er grinste zwar, aber ja, er würde es wahrscheinlich wirklich tun. Wobei er nicht wirklich sauer auf Hiro sein konnte... Tetsus zweiter Brief kam diese Woche und wieder brachte er ihn mit in die Schule. Dem kleinen schien es nicht gut zu gehen, dass hörte man in den Worten heraus. Und Hiro würde es natürlich nie sagen, aber man merkte das es ihm nah ging. Logischerweise...
Sacht strich er ihm durch die Haare, kraulte ihn dort ein wenig, als sein Blick strenger wurde. ,,Du weißt genau wie schnell du krank wirst." Mehr musste er wohl nicht sagen, Shinra wusste es sicher selbst, weswegen er schnell wieder lächelte und zu seinem Bike nickte. ,,Was hällst du davon wenn du dir die Haare trocknest und wir beide holen uns noch etwas zu essen beim Bäcker? Ich geb dir einen aus. Und sag nichts! Ich bin dran! Du hast den Milchshake letztens bezahlt!" Ermahnte er ihn schnell, lachte und legte dann beide Hände an seine Wangen. ,,Alles wird gut...okey? Ich hab dich lieb. Egal wo du wohnst. Egal wann du es deiner Mutter sagst."

Kaito Hyuma

,,Ich hasse es!" Sofort schmollte er. Solange bis er die Erklärung hörte und...nur schmunzeln konnte. Eifersucht also, mal wieder...nur weil er angesehen werden würde. Das er aussah wie ein Stripper nahm er mal ganz frech als Kompliment, während er seufzte. ,,Babe, ich-" Er stoppte als er sah wie Yuma das Wasser anstellte und einen Nassen Lappen nahm um...seine Knutschflecke wieder sichtbar zu machen. Kaito hatte nicht mal bemerkt wie Bunny sie überdeckte, so sehr hatte er sich schon an den Anblick dieser gewöhnt. Er ließ es zu, sie störten ihn ja nicht, doch dieser angepisste Ausdruck auf seinem Freund...ja doch, der störte ihn.
,,Ja, ich hasse es."- ,,Ach ja?"
Und ohne Vorwarnung hatte er ihn an der Hüfte geschnappt, auf den Tresen gesetzt und sich zwischen seine Beine gestellt. Ohne Vorwarnung kam er ihm sehr nah, küsste ihn aber noch nicht, sah ihm nur sehr verführerisch in die Augen. Spielte mit seinem Kostüm. Kniff die Augen ein wenig zusammen. ,,Schade, ich mag das schwarz." Sagte er nur, blickte ihm danach schweigend in die Augen. LANGE. So lange, bis er den letztes Rest an Entfernung überging und seine Lippen mit denen des anderen verschloss. Ihn küsste. Fest. Seine freie Hand legte sich an seinen Hintern, welchen er kurz Massierte und keinen Moment daran dachte ihn los zu lassen.
Hatte sich etwas verändert? Ein wenig. Kaito und Yuma...sie beide gewöhnten sich aneinander. Nicht im schlechten, oh nein, aber es wurde alles sehr...sehr schön zwischen ihnen. Kaito genoss diese Zeit sehr und mit jedem Meckern, mit jeder Eifersucht, mit jedem schreien...mit jedem Kuss...mit jeder Umarmung...mit jeder Nacht...merkte er mehr und mehr wie viel er ihm bedeutete. Es war verrückt. Kaito selbst hatte sich so verändert, er war...wesentlich glücklicher. Viel glücklicher. Und das wegen einem Jungen, der ihn eigentlich zur Weißglut treiben sollte.
Langsam löste er sich wieder von ihm,sah ihm in die Augen, lächelte sanft. ,,Ich würd auch lieber mit dir aus diese Party gehen. Spaß haben. Ein Paar sein...aber es geht nicht. Und nächstes Jahr darfst du gern mein Kostüm aussuchen und mich in das albernste und abschreckenste Kostüm stecken das dir einfällt." Ja, er war sich ziemlich sicher das sie da noch zusammen sein werden. An ihm sollte es zumindest nicht liegen. Mit einem Lachen hob er ihn wieder nach unten drehe ihn Richtung Tür und...gab ihm einen nicht gerade unsanften Klapps auf den Hintern. ,,So, jetzt müssen wir aber los!" Grinsend lief er an ihm vorbei. ,,Bin gespannt ob du es heute Abend noch immer hassen wirst~"

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Shinra Sato
"Du blutest schrecklich...beruhig dich...es ist doch jetzt alles gut..."
Man sah es seinem Blick an. Für Shinra war.. nichts gut. Der ganze Tag hatte von einer Sekunde zur nächsten angefangen ihm Angst zu machen. Und jetzt stand sein Freund hier vor ihm und sah alles. Sah jedes Haus, die kaputten Klingeln, die Leute, die aus dem Fenster sahen um einen besseren Blick zu haben. "Hier wohnst du also?" Betroffen sah Shinra auf den Boden. Sich schämend, denn oh ja, er schämte sich. Er wusste selbst, dass es unfair war, weil seine Eltern alles taten, was sie konnten. Er verlangte gar nicht mehr, er wollte gar nicht mehr. Der Schüler hatte nur gehofft, dass einfach niemand je zu ihm nach Hause kam, bis er es in das Studium geschafft hatte, denn dann hatte er etwas vorzuweisen. Was war er jetzt schon? Ein verklemmter Schüler mit guten Noten in einer schlechten Gegend. Aber als Medizin-Student hätte er bewiesen, dass er mehr ist, als diese Gegend hergab.
"Das heißt ich kann dich jetzt immer richtig nachhause bringen...dann bin ich wesentlich beruhigter." - "Eh?"
So schnell wie sich sein Blick abgewendet hatte, schoss er auch schon wieder nach oben zu seinem Freund und blinzelte irritiert. Er-.. Das-... Was?
"Hast du es mir deswegen nie erzählt? Du wolltest nicht das ich schlecht von dir denke? Ich kenn dich langsam, Schatz..." BADUMM
Keine Sekunde konnte er sich bewegen. Keine Sekunde konnte er auch nur wegsehen noch, während sein Freund ihn mit dem Handtuch sauber machte und die Verwirrung über Hidekis einfache Akzeptanz die Panik abklingen ließ. Das Nasenbluten abklingen ließ. Und ihn sicherlich stärker erröten lassen würde, wenn er nicht schon so viel Blut verloren hätte.
"Aber du kennst auch mich...und endlich vertraust du mir genug...das macht mich wirklich glücklich." - "Deki.."
Wie.. peinlich. Wie peinlich als er fühlte wie sich langsam die Tränen der Erleichterung in seine Augen stehlen wollten. Wie peinlich er sich mit einem Zukneifen dieser zurück hielt. Wie peinlich er sich mit den Fingern langsam anfing an dem Gitter hinter sich fest zu krallen, als würde er jeden Moment den Boden unter den Füßen verlieren. Doch sofort öffneten sich seine Augen wieder als er Hidekis Hand an seiner Wange spürte.
"Und wegen deiner Mom...mach dir keine Sorgen. Es ist okey, du musst ihr gar nichts sagen wenn du das nicht willst. Ich werde mit allen reden das sie die Klappe halten sollen...und wenn Hiro etwas sagt versprech ich dir verprügle ich ihn." - "Es.. tut mir Leid...", seufzte er leicht. Er war einfach noch nicht soweit. Er war nicht bereit es ihr zu sagen und dann auf so einem öffentlichen Festival. Es war so viel Druck. Zu viel Druck. Und es tat ihm unendlich Leid, weil er Hideki nicht verstecken wollte - er hatte sich vor seiner Klasse dafür geoutet! Aber vor seiner Mutter..? Er konnte nicht. Sie waren sich nicht mehr nahe. Nach dem Zettel mit der Unterschrift ShiChi hatte sie sich gefreut, ja. Aber sie waren sich einfach nicht nahe. Praktisch lebte Shinra alleine. Er konnte es noch nicht. "Ich.. Ich bin noch nicht soweit..." Und Hideki würde es verstehen, wenn er ihn und seine Mutter zusammen sah. Wenn er sah, wie fremd sie sich eigentlich waren. Wie sie nicht miteinander umzugehen wussten. Er würde vielleicht verstehen, dass es schwer war sich vor jemandem bloß zu stellen, dem man so fremd geworden war über die Jahre und Jahre.
"Du weißt genau wie schnell du krank wirst." - "Mh? Wie-.. Oh.."
Zuerst war er noch verwirrt, doch auch ihm fielen langsam seine nassen Haare auf wieder und.. ja, ein wenig ertappt ließ er seine Schultern sinken. Er war so aufgeregt gewesen. Wollte so schnell zu ihm. Und nun standen sie hier, sein Freund wollte mit ihm noch frühstücken und Shinra.. nickte leicht. Er ließ sich nicht gerne einladen, überhaupt nicht, aber unter diesen Umständen war es nur fair.
"Alles wird gut...okey? Ich hab dich lieb. Egal wo du wohnst. Egal wann du es deiner Mutter sagst."
Egal, wo er wohnte? Egal, wie es drin vielleicht aussah?
Er wusste nicht woran es lag, aber hier und jetzt glaubte er ihm das. Weshalb er die Hände von seinen Wangen nahm, nach der Hand seines Freundes griff und.. ihn mit nahm. Stumm. Beschämt. Sichtlich sich unwohl fühlend, aber er nahm ihn mit. Durch das alte Treppenhaus, mit dem kaputten Fahrstuhl. An den Türen von Leuten vorbei die Kinderwagen vor ihren Türen parkten und wo man Geschrei sowohl von den Eltern als auch von dem Baby hörte. Bis hoch vor seine eigene Tür, wo er so zittrig war diese zu öffnen, dass er mehrere Male das Loch verfehlte, bevor er es traf und noch einen prüfenden Blick zu Hideki warf bevor er sie öffnete. Sie öffnete und die kleine Wohnung vorzeigte, mit dem Esstisch in der Mitte des Raumes umgeben von zwei Futons und ein paar Regalen, denen man ansah, dass eigentlich nur Shinra sie füllte. Es waren alte Schulbücher, Medizinbücher zur Vorbereitung, Bücher über Schach. Kleine Kisten mit schon längst nicht mehr lesbaren Aufschriften, wo er alles mögliche drin lagerte.
Eine kleine Küche ohne eigene Tür, die eher einem langen Gang mit Küchengeräten ähnelte als einem richtigen Zimmer.
Ein kleines Badezimmer. Und das eigentliche kleine Schlafzimmer mit dem einzigen richtigen Bett, in dem Shinra selbst gar nicht schlief, weil er es gerne für seine Eltern frei hielt. Es machte ihm nichts aus auf einem der Futons zu schlafen. Der Schrank ohne Türen im Schlafzimmer war seperat aufgeteilt, man sah genau welcher Teil Shinra gehörte, welcher seinem Dad und welcher seiner Mum. Und man sah sofort, dass Shinra alles zusammen legte, so wie Hideki schon die Sachen in ihrem Onsen-Zimmer gesehen hatte. Alles war sehr aufgeräumt, anders als man es vielleicht von Außen erwartete, wenn man so ein Haus betrat, denn Shinra wollte es eben so. Er hielt Ordnung und wollte, dass seine Eltern über nichts nachdenken mussten, wenn sie denn mal da waren. Überall hingen ein paar Bilder von Landschaften, sichtlich selbst gemalt von seiner Mutter, wenn man die Signierung an der Ecke ansah - ein paar Familienbilder im Schlafzimmer, wo man sah wie gleich Shinra und sein Vater aussahen - bis auf die Augen, welche er eins zu eins von seiner Mutter hatte, der man kaum ansehen würde sonst, dass sie zu ihm gehörte. Wenn man seinen Vater ansah, hatte man aber definitiv ein gutes Bild davon, wie Shinra wohl aussehen würde, wenn er älter wurde.
"Es stört mich nicht, dass es klein ist.", verteidigte er sich sofort als er Hidekis Hand los ließ, die Tür schloß und Richtung Badezimmer ging. "Ich bin sowieso die meiste Zeit alleine, und dafür ist es groß genug. Ich.. trockne mich schnell ab, sieh dich ruhig um, es ist sonst eh niemand hier, aber wühl bitte nicht in irgendwelchen Schubladen herum. Das macht mich.. nervös."
Nervös, weil er wusste, was er in seinen Kisten verstaute hauptsächlich. Aber so bekam Hideki gleich die Regeln, die Shinra sich selbst gewünscht hätte damals, als er das erste Mal bei ihm war. Klare Anweisungen, was okay war, was nicht... Kurz darauf hörte man schon den Föhn, weil Shinra die Tür nicht hinter sich schloss um Hideki antworten zu können, falls er etwas von ihm wollen würde.

Yuma Kobayashi
"Ach ja?" - "Natü- HEY!"
Knurrend sah er seinen Freund an und errötete noch etwas stärker, als er ihn einfach auf den Tresen setzte. "B-Benimm dich gefälligst wie jemand mit einer Beeinträchtigung! Du-.. du...?" - "Schade, ich mag das schwarz." BADUMM
Wie nahe er ihm kam. Beleidigt kniff Yuma schon seine Augen zu, wartend auf den Kuss, der... lange auf sich warten ließ, weshalb er seine Augen wieder öffnete und.. scharf Luft einzog bei dem Anblick. Er.. sah.. wirklich gut aus in dem Kostüm. Und es ärgerte ihn. Vor allem, weil er sich selbst viel zu ernst genommen hatte und definitiv nichts anhatte um irgendwen aufzureißen. Er wartete. Und wartete. Bis er knurrte "Verdammt nochmal, Kai-"
Da kam er. Der Kuss. Der Kuss, den er knurrend erwiderte. Wie seine Hand auf seinen Hintern fuhr. Wie stark Yuma davon schon zusammen zuckte. Er war.. verrückt nach ihm.
"Ich würd auch lieber mit dir aus diese Party gehen. Spaß haben. Ein Paar sein...aber es geht nicht. Und nächstes Jahr darfst du gern mein Kostüm aussuchen und mich in das albernste und abschreckenste Kostüm stecken das dir einfällt."
Und schon war er besser drauf. Schon bildete sich ein böses Grinsen auf seinen Lippen, welche ein "Abgemacht." bildeten. Als Kaito ihn aber wieder anhob nur um ihn herunter zu heben, fauchte er vor sich hin. Beschwerte sich aber.. nicht mit Worten. Nein, er gewöhnte sich ein wenig ab alles immer mit Worten abzuschmettern, vor allem wenn er die Dinge eigentlich... mochte. Anders war es bei dem Klaps auf seinen Arsch, der Yuma vor Schreck regelrecht auffiepsen ließ. "Kaito!!"
"So, jetzt müssen wir aber los! Bin gespannt ob du es heute Abend noch immer hassen wirst~"
Er hasste ihn. Hasste ihn, liebte ihn, verachtete ihn, verehrte ihn, bewunderte ihn. Aber letzten Endes hatte er sich einfach sehr.. angefangen bei ihm zuhause zu fühlen. Etwas, was ihm schlagartig klar werden sollte, als sie sich zusammen auf den Weg in die Schule machten und Yuma vom Gepäckträger von Kaitos Fahrrad sprang als er.. die ganzen Wagen vor der Schule sah. Sofort rutschte er zurück hinter die nächste Hausecke und bekam ein Kotzgefühl. Familienscheiße. Etwas, womit sich sein Vater gerne brüstete und samt seiner Mutter - und der Presse natürlich.. - vor den Toren auf Yuma warteten. Da war ja was. Schnell hatte er sich seine Maske wieder übergezogen und Kaito nur abgewunken. So könnten sie sowieso nicht zusammen ankommen, vor allem so sehr wie seine eigene Mutter in Kaito verliebt war. Er wartete einen Moment. Zwei. Ging dann zum Tor und versuchte sich unauffällig an seinen Eltern vorbei zu schleichen, doch seine Mutter hatte eine einzigartige Fähigkeit. Obwohl sie niemanden in Kostümen erkannte - nicht einmal Kaito, weil sie Leute nur nach markanten Merkmalen einspeicherte und bei ihm seine Haare ein großer Teil davon waren - roch sie Yuma förmlich und zog ihm geradezu im vorbeigehen die Maske wieder vom Kopf. "Wage es ja nicht, uns hier stehen zu lassen!", meckerte sie direkt und man sah es. Das verzweifelte Gesicht von Yuma, als er sich gezwungener Maßen herum drehte und von ihr umarmt wurde - mit seinem Vater nur ein paar böse Blicke austauschte und das Blitzlichtgewitter losging. Wieso war dieser Mann überhaupt immer noch ein Ding?! Wer interessierte sich denn für die Schulevents des Sohnes eines Basketballspielers, der-
"Ist er auch heute hier?!", riss ihn seine Mum aus den Gedanken. Er nahm keine Namen, weil sie sich sehr an die Abmachung hielt es etwas für sich zu behalten, worauf Yuma nur nickte. "Hast du ein Foto von seinem Kostüm?!" .. Worauf Yuma etwas beleidigt den Kopf schüttelte - und seine Mutter direkt ihr Handy zückte und Kaito anschrieb.

>> Kaito-Schatz! Schickst du mir (und deinem Liebsten) ein Bild von deinem Kostüm?! Hab dich lieb, genieß den Tag ♥<<

Ja, seine Mutter war Kaito sehr. Sehr. Sehr zugetan. Und hatte ihn völlig als ihren neuen Sohn angenommen, tatsächlich ohne ihren echten Sohn zu outen unterwegs. Sein Vater wusste von einer Beziehung. Aber das.. war's. Und so zeigte Yuma wie gewöhnlich den Mittelfinger in die Kameras, was niemanden störte. Er wurde als rebellischer Sohn eigentlich noch viel öfter abgedruckt als als gehorsamer, denn so war es Drama um Kobayashi. Schwachsinn.

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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:14

Hideki Kamenaru

Es machte ihn nervös das sein Freund so absolut nichts sagte. So ruhig war. Er war immer ruhig aber...das war einfach anders. Umso verwirrter war er als sein Freund so ruhig wie er war seine Hand nahm und ihn...mit rein nahm. Die Treppen hoch, die mit dem Geschrei Fremder gefüllt waren. Er war froh als sie in der Wohnung ankamen und...sofort zogen sich seine Augenbrauen zusammen als er die kleinen und wirklich nicht gerade bepackten Räume sah. ,,Es stört mich nicht, dass es klein ist. Ich bin sowieso die meiste Zeit alleine, und dafür ist es groß genug. Ich.. trockne mich schnell ab, sieh dich ruhig um, es ist sonst eh niemand hier, aber wühl bitte nicht in irgendwelchen Schubladen herum. Das macht mich.. nervös." Hideki nickte darauf nur und hörte wie der Föhn anging, während er ins Wohnzimmer ging und sich umsah. Zumindest das ansah was eben da war. Es war sehr ordentlich, aber das wunderte ihn nicht, er kannte Shinra ja und wenn er oft alleine war sorgte wohl auch er für die Ordnung hier. Es war...schade das seine Eltern nie zuhause waren. Bei ihnen war es eben so das sie nichts hatten aber...wenigstens war ihre Mutter da. Immer. Und hat sich um sie gekümmert und dafür gesorgt das sie immer glücklich sind. Nicht das Shinras Eltern das nicht taten, aber...er erzählte so wenig von ihnen. Eine wirklich große Bindung war unter den Umständen ja nicht gerade möglich. Und so wie Hideki das alles sah...alles wahrnahm...nein ihn...wunderte nichts mehr. Ihn wunderte nicht das er so ruhig war, distanziert, dass er eben seine Zeit für alles brauchte...nein, dass alles wunderte ihn nicht mehr.
Er sah sich nur kurz um, er wollte nicht unhöflich sein und ging dann wieder zu seinem Freund, dessen wuschelige Haare jetzt wieder trocken waren. Lächelnd stellte er sich vor ihn, um seine Hände an zu heben und ihm die Kapuze auf zu setzen, die ihn zum Lachen brachte. ,,Du siehst so süß aus. Ich bin...froh das du es trotzdem trägst." Einen Moment sah er ihn an, bevor er sich langsam herunter beugte um ihm...naja, eben seinen Guten-Morgen-Kuss zu geben. Denn das taten sie noch immer, obwohl sie sich jetzt schon wesentlich öfter küssten als früher. Er hielt den Kuss kurz, ließ dabei seine Hände an dem Rand der Kapuze. ,,Wir müssen. Und wie gesagt, ich sorge dafür das keiner aus der Klasse was sagt." Wenn ihm das so wichtig war würde er ihn natürlich unterstützen. Und seine Mutter sollte er auch einweihen sobald er sie sieht...

Kaito Hyuma

Der Tag wurde gerade erst besser und sollte schlagartig wieder den Bach runter gehen als er Yumas Vater sah. Er schnaufte nur und sah dann seinem Freund nach, den er am liebsten einfach an sich gezogen hätte. Hinten rum reingebracht hätte. Aber er ging. Er war wenigstens froh das seine Mutter jetzt bei ihm war aber...das Gesicht seines Vaters...Kaito vergas manchmal wie ähnlich sie sich zumindest äußerlich waren, aber für ihn wird dieser Mann wohl immer Welten von Yuma entfernt sein.
Er atmete noch einmal durch, ging dann durch den Hintereingang und gerade als er im Speisesaal ankam klingelte sein Handy auf, ihn erinnernd das er es zumindest auf Vibration schalten sollte. Als er aber die Nachricht las...schmunzelte er breit. Er hatte viel Kontakt mit Yumas Mom, rief sie mindestens einmal die Woche an, so wie er es versprochen hatte. Sie schrieb ihm auch oft, fragte nach Fotos von Yuma die er heimlich schoss um ihn nicht zu nerven.Und jetzt wollte sie natürlich eines von seinem Kostüm. Natürlich würde sie es bekommen aber...er hoffte das Yumas Vater einfach nichts mitbekam. Oder Mom auf die Idee kam ihn mit zu Kaito zu ziehen wenn sie ihn sah. Nein Kaito...hatte keine Lust auf diesen Mann.
Er machte also ein Foto für seine Schwiegermama, ganz wie ein braver Schwiegersohn. Hielt die Kamera so das sie viel von dem Kostüm sah, lächelte und schickte ihr und auch Yuma dieses Foto, jedoch schoss er auch noch eines wobei er...aufpasste das ihn niemand sah. Ein Bild, wo er den Kragen seines Kostümes etwas runter zog, zwinkerte und verführerisch in die Kamera sah, welches er noch extra seinem Freund schickte, mit einem
>>Durchhalten. Heute Abend verwöhne ich dich extra lang <3 <<
als Anhang. Er war Fotogen, dass musste er selbst zugeben. Minas Verlobte war Fotografin und hatte damals SEHR viele Bilder von ihm gemacht für ein Projekt an ihrer Uni, da entdeckte er eben dieses 'Talent', dass er nicht gerade oft nutzte. ,,Hyuma-San, würden sie mir bitte mit der Deko noch etwas helfen."- ,,Natürlich." Und damit rief die Arbeit...

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Shinra Sato
Tatsache war, Shinra erzählte nichts von seinen Eltern. Weil er nichts zu erzählen hatte. Was er wusste, wusste er viel eher aus den alten Fotoalben seiner Eltern, als von diesen selbst und es machte ihm nichts aus. Shinra akzeptierte die Begebenheiten einfach wie sie waren, so wie er sich mit allem abfand, was eben geschah oder auch nicht.
Gerade stellte er den Föhn wieder an seinen gewohnten Platz, als Hideki hinein kam und er sich gleich zu ihm umdrehte. "Mh?" Fragend sah er ihn an, als sich seine Hände hoben und.. ihm die Kapuze aufsetzte, die ihn ein wenig erröten ließ.
"Du siehst so süß aus. Ich bin...froh das du es trotzdem trägst." - "Ich hab.. nicht.. die beste Alternative..", erklärte er sich ziemlich ehrlich eigentlich, bemühte sich aber um ein kleines Lächeln. Shinra konnte mit Halloween nichts anfangen. Überhaupt nichts. Die Kostümierung war albern, die Stände in ihrer Schule waren es ebenso und wenn es wenigstens ein richtiger Schultag zusätzlich wäre, würde Shinra den Sinn ja noch sehen, aber so? Zeitverschwendung.
Noch immer errötete Shinra stärker, wenn Hideki sich zu ihm runterbeugte um ihn zu küssen - aber.. zumindest hatte er selbst das Gefühl, dass er nicht mehr so gequält dabei aussah. Er verzog zumindest sein Gesicht nicht mehr, kniff seine Augen eigentlich nur zusammen, wenn es zu unerwartet passierte.. aber so nicht jetzt. Shinra schloss ruhig seine Augen und ließ das Gespräch verstummen für ihren gewohnten Kuss, bevor er sich löste und etwas nickte. Ein wenig müsste Hideki sich noch gedulden. Er durfte mit in Shinras Zuhause, also wusste er, dass er ihm wichtig war, auch wenn er sich vielleicht nicht heute outete.
Ein Vorhaben, das wohl von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.
Nichtsdestotrotz schnappte sich Shinra sein selbst etwas unordentliches vorbereitetes Bento aus dem Kühlschrank - er.. war in der Küche eben sichtlich unbegabt - steckte es in seine Umhängetasche, welche er sich unterhalb seines Geisterkostüms über die Schulter warf um sie abzudecken und verließ kurz darauf die Wohnung. Das Haus.
Sie hielten wie geplant auf dem Weg zur Schule noch beim Bäcker, wo Hideki ihm ein besseres Frühstück ausgab als.. nun sein übliches angebranntes Bento eben und kurz darauf fanden sie sich an ihrer Schule wieder. Vor der Schule war die Presse - ein Anblick, der Shinra nicht wunderte. Der Koyabashi-Tiger war nicht das erste Jahr bei ihnen und bei den Events kam sein Vater immer. Jedes Jahr. Jedes Event. Und der Tiger sah jedes Mal aus, als würde er seine Klauen bald in ihn hinein rammen - allerdings war das vielleicht auch nur Yuma Kobayashis prinzipielle Aura. Als Shinra mit ihm wegen dem Date gesprochen hatte.. kam er ihm eigentlich ganz nett vor, auf seine eigene Art. Sie hielten auf dem Parkplatz und keine Sekunde später kam Frankensteins rothaariges Monster von hinten - samt seinem Dad, der ebenfalls Frankensteins Monster darstellte. "Shini! Hideki!", begrüßte er die beiden als sie vom Motorrad abstiegen und präsentierte voller stolz seinen Vater, der.. ebenso begeistert von dem Festival war wie er selbst. "Kairi hat meine Mum gezogen" - Ja. Gezogen. Sie losten aus, wer welches Elterteil für ein Event bekam. - "und so trefft ihr HEEEEUTE.. Trommelwirbel bitte!..." Er sah zu Shinra. Shinra welcher nur den Kopf schüttelte. Doch.. das nahm Hiro gerne an.
"Tenya Musumi!! WHOO!" - "Whooo!", stimmte sein Vater direkt ein und.. zeigte eindeutig, dass sie vom Humorlevel auf einer Ebene waren, als sie simultan posierten und Shinra nur sehr unbeeindruckt an ihnen vorbei ging, nachdem er sich kurz vor seinem Vater verbeugt hatte. Er sprach.. eben nicht mit Hiros Eltern. Und auch Tenya war das gewöhnt, weshalb er seine Hand lediglich Hideki hin hielt, während Hiro wie gewohnt seinen besten Freund festhielt - heute an der Kapuze, die sich einfach anbot. "Lauf nicht weg, für euer Kostüm fehlt noch etwas!", grinste er, worauf er von Shinra nur einen sehr.. fragenden Blick bekam. Und keine Sekunde später hörte man ein "H-HIRO!" und ein KLACK von einem Kettenhalsband, das er Shinra ummachte - und den Rest der Kette wie eine Leine Hideki gab. "Du bist doch sein Gespenst, also musst du auch an ihn gekettet sein, wenn du schon akkurat sein willst!" - "Aber-" - "Sag bloß, du willst nicht der Geschichte treu bleiben!" - "..." - "Dachte ichs mir!"
Es war nur offensichtlich, dass Hiro sich von Tetsuya ablenken wollte und dabei gerne erneut bei Shinra über die Stränge flog. Shinra, der.. etwas ganz anderes im Kopf hatte, als es klingelte und sie alle zu ihren eigenen Klassenräumen als erstes sollten für die Belehrung, Besprechungen und Einteilungen, wer wann bei ihrem Klassenraum blieb und wer wann draußen rumlaufen konnte um das Festival sich anzusehen.


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Hideki Kamenaru

Wie geplant gingen sie noch zum Bäcker und dann zur Schule, wo gleich die erste Überraschung auf sie warten sollte. Hiro und sein Dad...als Frankensteins Monster. Hideki beobachtete Hiros kleines Schauspiel schmunzelnd, eh er dann doch lachen musste als sein Freund so gleichgültig darauf reagierte. Anscheinend war die ganze Familie so und ein wenig war es erfrischend wie locker Hiro immer sein konnte, zumindest für Hideki...und zumindest so lange bis er es übertrieb. ,,Freut mich sie kennen zu lernen." Hideki nahm die Hand des Mannes und verneigte sich leicht, als das Unheil namens Hirota Musumi seinen Lauf nahm. Hideki konnte gar nicht so schnell meckern, wie Shinra eine Leine umgelegt wurde und die dann Hideki in die Hand gelegt wurde. Blinzelnd sah der blonde diese an...seufzte und sah mit erhobener Augenbraue den rothaarigen an. ,,Hiro.." Nein er...wusste definitiv nicht was er noch zu ihm sagen sollte. Es war eben Hiro und...wie schon erwähnt konnte er ihm nicht sauer sein. Er vermisste Tetsu eben sehr und das merkte man, auch wenn er es nicht zugab.
Hideki ging zu seinem Freund, machte die Kette ab und legte sie sich einfach um den Hals, schmunzelte ihn an. ,,So geht es doch auch..." Sein Blick blieb einen Moment auf dem Halsband, welches er nachdenklich betrachtete. Sein Blick wanderte wieder auf Shinra, sein etwas überraschter Blick. ,,Das...steht dir sogar. So ein Chocker." Sacht tippte er mit seinem Zeigefinger dagegen, nahm dann seine Hand um los zu gehen, sah vorher aber nochmal Hiro an. ,,Wieso hat sich eigentlich einer von euch beiden nicht als Frankenstein selbst verkleidet? Wäre doch cool gewesen." Mit einem Schulterzucken ging er an ihm vorbei, nach drinnen, wo sie dann eingeteilt wurden und...Hideki seine Mission beginnen musste.
Als alles soweit geklärt war stellte er sich vor die Klasse, räusperte sich etwas um von jedem die Aufmerksamkeit zu bekommen, eh er zu seiner Lehrerin sah. ,,Darf ich sprechen, Kyoshi-Sensei?" Es kam nur ein etwas irritiertes Nicken von ihr, eh Hideki durchatmete und alle in der Klasse ansah. Und deren...Eltern...,,Ich habe eine bitte...an sie alle...und an euch alle." Er sah kurz zu Shinra, dann wieder in den Raum. ,,Shinras Mutter wird heute ebenfalls an dem Festival teilnehmen...und ich möchte euch alle bitten vor ihr nichts darüber zu erwähnen das Shinra und ich ein Paar sind." Irritiertes Gemurmel, wie er erwartet hatte, doch Hideki verneigte sich nur und sprach weiter. Es wunderte ihn nicht das die meisten Eltern von ihnen wussten, es kam ja nicht alle Tage vor das ein...schwules Paar in der Klasse war. ,,Bitte stellt einfach keine Fragen. Kommt nicht mit irgendwelchen Komischen Theorien um die Ecke wieso weshalb warum, tut es einfach nur nicht. Es ist Shinras Entscheidung wann er sich Outet, wenn es nach mir ginge wüsstet ihr es nicht einmal alle! Er entscheidet. Und wenn ihr Shinra und mich und vor allem unsere Beziehung respektiert, dann respektiert ihr auch seine Entscheidung und unsere Bitte. Sie soll es von ihm erfahren, in Ruhe und nicht von irgendwem anders. Danke, das ihr das akzeptiert." Er erhob sich, sah alle weiterhin ernst an, eh sein Blick noch strenger als so schon auf Hiro ging. ,,Das gilt vor allem für dich, du Plappermaul! Keine Anspielungen heute mehr! Lebe deine Fetische selber aus!" Womit er sowohl auf die Handschellen damals, als auch auf die Leine heute andeutete...

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Shinra Sato
An Tagen wie diesen wusste Shinra wirklich nicht, wieso sie befreundet waren. Er wusste es einfach nicht. Doch gleichermaßen wusste er an Hideki, wieso sie zusammen waren, als dieser die Kette abmachte und sich selbst umlegte - ihm lediglich das Halsband lassend. Hiro setzte schon zu einem Schmollen an, stoppte dann aber, als Shinra so.. rot wurde, als sein Freund ihm an das dieses übrig gebliebene Halsband fasste.
"Das...steht dir sogar. So ein Chocker."
Und für Hiro war es ein sehr seltsamer Anblick, wie Shinra beinahe.. geschmeichelt verlegen wegsah. "Shin-" - "Wieso hat sich eigentlich einer von euch beiden nicht als Frankenstein selbst verkleidet? Wäre doch cool gewesen."
Und direkt fiel sein Blick von Shinra leicht runter zu seinem Dad, der nur sehr knapp überwachsen wurde. "Weil jemand nicht das Streichholz akzeptieren wollte!" - "Aber Frankensteins Monster ist so viel cooler als Frankenstein selbst..!" - "Aber Mum ist seine BRAUT!" - "Welche auch vom Monster geliebt wird!"
Sofort startete die Diskussion zwischen den Musumi-Männern und so schnell hatte Shinra wohl noch nie auf Durchzug geschalten. Und das sah man ihm an. Er verdrehte zwischenzeitlich die Augen, aber schmunzelte trotzdem etwas. Er hatte selbst.. nichts.. gegen das Halsband. Er hatte nur etwas dagegen an eine Leine genommen zu werden wie ein Hund. Die Besprechung der Klasse ging los - Shinra wurde nicht für die Aufsicht eingeteilt, weil er letzten Endes beinahe alles für diese Gruselgalerie selbst gemacht hatte und konnte so einfach sich an Hideki anpassen, was gut war. Was nicht gut war, war sein sorgenvoller Blick auf seinem Handy die ganze Zeit, welches auf die Nachricht wartete, ob sie nicht vielleicht doch.. einfach nicht käme. Eine Nachricht, auf die er wohl lange warten konnte.
"Darf ich sprechen, Kyoshi-Sensei?" - "Mh?"
Überrascht sah Shinra von seinem Handy auf zu seinem Freund, als dieser nach vorne ging. Anfing zu sprechen und... der Schüler schwer in sich zusammen zuckte. Er tat es wirklich. Er tat es, sprach die Bitte an, während Shinra immer kleiner wurde bei den flüchtigen Blicken auf ihn. "Deine Mutter kommt doch nie zu Festivals!", rutschte direkt Kaiya etwas näher an ihn heran, während von der anderen Seite sich Rin anschloss mit einem "Wieso eigentlich nicht?!" - "Bitte stellt einfach keine Fragen. Kommt nicht mit irgendwelchen Komischen Theorien um die Ecke wieso weshalb warum, tut es einfach nur nicht."
Beleidigt und sich sichtlich angesprochen fühlend rutschten die Mädchen wieder zu ihren Eltern, während Shinra kaum hätte sich mehr die Kapuze über den Kopf ziehen können. Er.. hasste diese Rede. So lieb sie gemeint war, er hasste es. 'Outing' klang so sehr nach 'Shinra weiß, was er will', aber tatsächlich wusste er es nicht. Er mochte Hideki, und das.. war es. Er schien nicht wirklich Mädchen attraktiv zu finden, aber auch nicht wirklich Jungen eigentlich. Er wusste nicht, wo er sich selbst einordnen sollte und empfand es deshalb als sehr richtig, wenn er sagte 'Ich bin nicht schwul' - doch hier und jetzt, war es egal. Er war für alle schwul. Verständlicher Weise, weil er mit einem Jungen zusammen war. Was jetzt wohl.. auch der Letzte in diesem Zimmer verstanden hatte und die Aufmerksamkeit machte ihn wahnsinnig. Auch wenn es sein musste. Aber er war auch... erleichtert. Erleichtert, dass Hideki es wohl irgendwo verstand, dass Shinra es ihr nicht auf einem Festival sagen wollte - und erst recht nicht wollte, dass sie es von wem anders hörte.
Hiro hingegen war weniger verständnisvoll.
"Das gilt vor allem für dich, du Plappermaul! Keine Anspielungen heute mehr! Lebe deine Fetische selber aus!" Er schmollte zwar offensichtlich auf den Satz, ließ seinen Vater dann aber sitzen um Shinra mit einem Ruck am Arm raus auf den Flur zu ziehen. "W-Warte!", piepste Shinra zwar errötet, zuckte dann aber stark in sich zusammen, als er diesen unerwartet ungläubigen und beinahe vorwurfsvollen Blick von Hiro bekam. "Was soll das heißen, sie weiß es noch nicht?!"
- "Ich-"
"Wie lange willst du es denn noch verheimlichen?!"
- "Das-"
"Sie ist deine Mutter!"
- "Deshalb ja!!"
Mit einem kräftigen Ruck zog Shinra seinen Arm wieder ins Freie und atmete tiiiief durch - seufzte regelrecht schwer mit dem Blick auf Hiro. "Du.. verstehst das nicht. Es ist.. schwierig zuhause, und es gibt nun mal ein paar Umstände, die es sehr schwer machen-" - "Wirst du auch geschlagen!?"
... Hah? "Was, nein!" - "Shinra, wirst-" - "NEIN!" Oh Gott. Mit einem Mal, von einer Sekunde auf die nächste, merkte Shinra, wie sehr Hiro seit dem Erlebnis mit Tetsuya am Rad drehte. Überall fing er an überfürsorglich zu sein wegen nichts und Gespenster zu sehen. Und Shinra gab ihm natürlich den richtigen Anhalt dazu, immerhin wollte Tetsuya damals nicht nach Hause begleitet werden - und Shinra auch nicht. Shinra sagte ihm nicht mal seine Adresse. Aber Tatsache war: Seine Eltern hätten nicht einmal die Zeit ihn zu schlagen, selbst wenn sie es wollten - was sie definitiv NICHT wollten. Auch wenn er sie nicht oft sah, nichts in ihm zweifelte daran, dass sie gute Menschen waren. Sie versuchten das Beste für ihn, was sie konnten und tatsächlich war es dahingehend Shinra, der ihr Leben versaut hatte mit dem Geboren werden. Mit den Schulden. Mit dem frühen Erwachsen-werden, was sie an Shinra direkt weiter gegeben hatten. Aber niemals im Leben würden sie ihn schlagen, daran glaubte er nicht.
Als Hideki dazu stieß, seufzte Shinra erneut schwer und verschränkte seine Arme. "Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du solcherlei Anschuldigungen nicht so laut aussprechen könntest. Vor allem, da sie kompletter Irrsinn sind - du hast mich im Onsen oben ohne gesehen und ich verspreche dir, dass Hideki mich auch oft genug wegen unserem Training für meine Sportnote öfter gesehen hat. Ich habe keinerlei Schrammen, die nicht meine eigene Schuld sind und bin auch sonst sehr frei von Narben. Meine schlimmste ist wohl am Knie vom Sturz damals. Meine Eltern haben niemals auch nur leicht die Hand an mich gelegt."
Dafür sah er sie viel zu wenig. Doch, das wollte er so einfach nicht sagen. Er wollte Hiro nicht vorhalten, wie viel Shinra alleine war. Er wollte es nicht rechtfertigen und er wollte es nicht erklären. Und vor allem nicht, dass Hiro sich noch schlechter fühlt, weil Shinra es wusste. Er wusste, was für ein schlechtes Gewissen Hiro für seine Bilderbuch-Familie hatte. Wie schlecht er sich fühlte, dass alle seine Freunde in ihren eigenen 4 Wänden Probleme hatten, während er sich höchstens mit seiner Schwester um das Badezimmer stritt. "Wieso dann?! Was ist so schwierig?! Wieso-" - "Hast du nicht zugehört? Du sollst keine komischen Theorien aufstellen. Es geht mir gut."

"D-Das ist nichts! Du hast nichts gesehen!"

Die Worte von Tetsuya hallten seinem Freund in den Ohren. Hiro wusste nicht, wie falsch er lag. Wie sehr er sich gerade verrannte. Und er wusste nicht, wie er stoppen sollte, jetzt wo seine Gedanken sich angefangen hatten zu drehen und die falschen Puzzleteile zusammen zu setzen. "Wieso darf ich dann nie zu dir nach Hause!? Nie sind deine Eltern auch nur einmal aufgetaucht auf einem Fest, denkst du, ich weiß nicht, wie viele Geburtstage du in der Bibliothek verbracht hast?! Von wegen, du feierst mit deinen Eltern! Was soll ich denn denken?!"
Ugh. Shinra hatte verkackt. Komplett verkackt. Und sein Blick zeigte, dass er es wusste, als er sich so überfordert über den Mund wischte und den Kopf schüttelte. "Es.. geht dich nichts an, Hiro." - "Ich bin dein bester Freund! Seit 10 Jahren! Ich würde deine Eltern nicht einmal erkennen, wenn ich sie sehen würde!"
Shinra wusste nicht, wie verletzt er gewesen war dadurch. Er wusste nicht, wie viel sich Hiro wirklich draus machte - und er hatte definitiv nicht gewusst, dass er so ausflippen würde aus dem Nichts heraus. Natürlich blieb ihr Gespräch nicht unbemerkt, ihre Klasse wollte raus und Hiro weigerte sich einen Schritt weiter zu gehen um nicht direkt neben der Tür außerhalb zu stehen. Außerdem wartete sein eigener Vater ungeduldig, aber zumindest braver als dieser Teil der Musumi-Familie. Und Shinra.. wusste nicht, wie er ihn jetzt beruhigen sollte. Überhaupt nicht. Er selbst hatte damals schon sich mit Tetsuyas Situation abgefunden, aber Hiro war so viel emotionaler als er. Hiro hatte eine Freundschaft angefangen, für Shinra war der Junge bis zu seinem Gehen eigentlich ein Niemand gewesen. 3 Tage machten einen nicht zu Freunden und wenn er ehrlich wäre, fand er dass Hiro übertrieb. Aber Hiro liebte eben Menschen, und er liebte sie schnell. So zynisch war Shinra nicht es auszusprechen - aber er war aufgrund dieser Attitüde auch nicht bereit ihm jetzt alles zu erklären, weil er zufrieden war. Genau so wie es lief. Sein Zuhause war kein Thema. Seine Eltern nicht. Es wären nur ein paar Stunden, in denen seine Mutter eben nicht hören durfte, dass Shinra mit einem Jungen ging - und Hiro machte jetzt wirklich.. so etwas? Hiro bebte förmlich. Hiro und Shinra - so gut sie auch befreundet waren.. in dieser Sekunde fehlte ihnen jegliches Verständnis für das Verhalten des anderen. Hiro fing an sich sonst etwas über seine Eltern einzureden - während Shinra zwar irritiert von dem Ausbruch war, aber größten Teils unbeeindruckt. Natürlich unbeeindruckt, an dem Gerede war immerhin nichts dran. Shinra Sato hatte überhaupt nichts davon gemerkt, wie sich Hiro unter seinem Lächeln den Kopf zerbrochen hat. Wie misstrauisch er war seit dem Vorfall mit Tetsuya. Und.. Shinra wünschte sich wirklich, er wäre zuhause geblieben.

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Hideki Kamenaru

Als Hiro mit seinem Freund im Sleptau nach draußen verschwand lege Hideki langsam beide Hände in sein Gesicht, fuhr über dieses. Nein er...hatte darauf keine Lust...dachte er man hörte ihn nicht nur weil er vor die Tür tritt?! Hideki folgte ihnen und VERSUCHTE etwas zu sagen aber...es klappte absolut nicht. Beide schienen wirklich auf durchzug zu stellen oder Scheuklappen auf zu haben. Was auch immer es war, Hideki war überfordert. Sofort. Mit eigentlich einem Schnips weil Hideki Kamenaru mit Streit nicht gut umgehen konnte. Was sollte er denn auch tun?! Er verstand Hiro! Sie waren 10 Jahre befreundet und er war noch nie bei ihm zuhause oder kannte seine Eltern gut! Er verstand aber natürlich auch seinen Freund! Es war ja auch seine Sache wem er was zeigte!
Und die Theorie das Shinras Eltern ihn Schlagen würden war kompletter Schwachsinn! Also...klar, er verstand woher der Gedanke kam aber...er konnte doch nicht von jedem auf Tetsu schließen. ,,Hiro, du-" - "Wieso dann?! Was ist so schwierig?! Wieso-" - "Hast du nicht zugehört? Du sollst keine komischen Theorien aufstellen. Es geht mir gut." Uuuuuuuuund er verstummte. Er nahm den erhobenen Finger wieder runter, räusperte sich und musste selber etwas durchatmen, denn die beiden beruhigten sich absolut nicht. Oder zumindest Hiro nicht. Und Shinra schien keine Einsicht zu haben...
,,Ihr...beide solltet wirklich ni-" - geht dich nichts an, Hiro." - "Ich bin dein bester Freund! Seit 10 Jahren! Ich würde deine Eltern nicht einmal erkennen, wenn ich sie sehen würde!" Er..war in der Hölle. Ganz klar. Und sein Blick ging nur sehr überfordert zwischen Shinra und Hiro hin und her, nicht wissend was er sagen sollte, eh Hidki das einzige tat was er konnte...Hideki sein.
Und so stellte er sich einfach zwischen die Beiden, drückte sie an den Schultern auseinander und sah stumm auf den Boden vor sich. ,,K-Könnt ihr bitte aufhören?!" Er atmete schneller, wie eigentlich immer wenn ihn...eine Situation überforderte. Und das tat sie in diesem Moment. Sehr. ,,Shinra...ist noch nicht bereit ihr etwas zu sagen...und ich bin der einzige der...der das recht hätte sich darüber zu beschweren! Nicht du, Hiro!" Keine Sekunde sah er auf. Er...konnte gar nicht. ,,Und du..kannst nicht Tetsus Situation auf ihn ziehen...bei ihm hattest du Beweise, er hat es dir gesagt. Ich versteh deine Sorge, aber dann glaub ihm auch wenn er das Gegenteil sagt. Und...akzeptiere wenn er eben...einen gewissen Freiraum will...das heißt nicht das er dich als...Freund nicht schätzt...und ShiChi." Er schluckte, sein Griff wurde ohne das er es merkte fester. ,,Versteh ihn. Er...macht sich Sorgen...und ihr seid so lange Freunde er...macht sich eben seine Gedanken...ich..." Er ließ die beiden Los, seufzte und fuhr sich erneut über das Gesicht. ,,Ich...Tut mir leid...ich...bin dämlich...entschuldigt...ich sollte mich nicht...einmischen."

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Shinra Sato
Die Freunde verstummten, als Hideki sich zwischen sie drängte und sie auf Abstand brachte. Es war nur tragisch offensichtlich, wie die beiden eher bereit waren ihm zuzuhören als einander gerade. Shinra wollte sich schon von der Hand an seiner Schulter loslösen, als.. er seine Hand wieder sinken ließ.
"[...] und ich bin der einzige der...der das recht hätte sich darüber zu beschweren! Nicht du, Hiro!"
Das war korrekt. Voll und ganz korrekt und heute war wirklich einer dieser Tage, wo Shinra mit einer Beschwerde von ihm darüber nicht umgehen könnte. Könnte er einfach nicht. Es war alles viel und er hoffte eigentlich darauf, dass seine Freunde - das beinhaltete auch Hiro - einfach akzeptierten, was er wollte oder nicht. Aber..
"Versteh ihn. Er...macht sich Sorgen...und ihr seid so lange Freunde er...macht sich eben seine Gedanken..."
Es verstehen? Hiro machte eine Szene aus dem Nichts heraus und ER sollte Verständnis haben?! Wo war das Verständnis dafür, dass Shinra vielleicht einfach nicht wollte, dass es jemand weiß? Wo war das Verständnis von ihm gewesen, als Shinra schlicht und ergreifend nicht bereit gewesen war um mit Hideki und einer Beziehung sich auseinander zu setzen? Nein, er pushte ihn und pushte ihn, aber Shinra sollte Verständnis haben. Ja, es brachte ihn innerlich etwas auf, aber er.. hatte Verständnis. Denn Shinra war zwischen den beiden definitiv der Erwachsene.
"Ich...Tut mir leid...ich...bin dämlich...entschuldigt...ich sollte mich nicht...einmischen." - "Ist schon in Ordnung.", antwortete Shinra beinahe sofort, bevor er wieder ganz der Abwehrhaltung gerecht wurde und seine Arme verschränkte. Und er sah es in Hiros Augen. Er sah, wie schwer es ihm fiel ihm zu glauben. Er sah, wie viele Gedanken er sich machte. Was wie sollte er-
"Entschuldigt, Jungs.", unterbrach ein vierter unverhoffter Teilnehmer die Runde. Tenya Musumi hatte sich aus seinem Stuhl auferstanden und sich lieb lächelnd dazu gesellt in dieses Chaos, seine Hand direkt an die Schulter seines Sohnes legend, die Hideki gerade frei gegeben hatte. "Es war.. nicht zu überhören und gerne würde ich mein Hut ebenfalls in den Ring werfen. Zum einen.." Sein Blick fiel auf Hiro. "Du hattest schon immer den Faible dafür deinen Freund seine Entscheidungen abzunehmen, aber das hier geht wirklich zu weit. Die Frage der Sexualität ist etwas sehr privates - ebenso wie der Wohnraum. Lass ihm etwas Luft zum Atmen, nicht jeder ist so offen wie du - das heißt nicht, dass mit seinen Eltern etwas nicht stimmt. Du erinnerst dich vermutlich nicht mehr, aber ich habe mit deiner Mutter damals Yuki und Ara Sato kennen gelernt - wer würde sein Kind denn bei Fremden übernachten lassen? Sie haben vielleicht viel zu tun, aber ich kann dir versichern, dass sie auf ihre Art und Weise sehr fürsorglich sind und nur sein Bestes wollen. Solche dunklen Gedanken über sie solltest du wirklich nicht haben, vor allem da du doch die Chance hast sie heute live kennen zu lernen!"
Und das meinte er genau so. Sie arbeiteten sich kaputt um Shinra alles möglich zu machen, was sie konnten. Natürlich blieb dabei der Rest etwas außen vor, aber für sie war eben die Zukunft ihres Sohnes wichtiger, Prioritäten auf die sie ein Anrecht hatten. Und damit fiel sein Blick auf Shinra, welcher dem Blick direkt auswich, doch das störte Tenya nicht sonderlich. "Und zu dir, Mister Sato. Ich weiß nicht, was in diesem schlauen Kopf vor sich geht und ich mach mir auch nicht vor irgendetwas zu wissen. Aber du solltest dir vielleicht mal durch eben diesen Kopf gehen lassen, wann deine nächste Chance ist um reinen Tisch zu machen. Natürlich ist es deine Entscheidung, ich werde auch kein Wort verlieren, aber Yuki gibt sich Mühe. Ich weiß, ihr beide gebt euch Mühe. Du solltest ihr bei Zeit die Chance geben dich etwas besser zu verstehen, und mit ihr über deine Gefühle zu reden, wäre sicher ein guter Anfang. Sie hat dich sehr lieb."
Er wartete gar nicht auf eine Antwort, er wollte gar keine. Nein, er wollte den Nebel etwas lichten und drehte dann mit einem Ruck seinen Sohn weg. "Genießt das Festival." Und damit ging er mit Hiro um noch ein etwas.. eindringlicheres Vater-Sohn-Gespräch zu führen, während Shinra mit Hideki zurück blieb und hörbar erleichtert ausatmete. ".. Reinen Tisch machen, er hat gut Reden..", nuschelte er viel eher zu sich selbst als zu seinem Freund, wobei sein Blick sich schnell an diesem fest machte und etwas aufmunternd versuchte ihn anzulächeln. "Tut mir Leid. Ich weiß, du magst es nicht, wenn wir streiten. Manchmal sind Hiro und ich einfach.. wohl.. etwas zu verschieden.." Was Hideki allerdings schon wusste. Er hatte die beiden immerhin kurz vor ihrer schlimmsten Freundschaftsprobe kennen gelernt - Hiros Kussversuch. Wo Shinra nicht nur einmal die Hand ausgerutscht war, weil er nicht wusste, wie er mit ihm umgehen sollte, wenn er sich einfach weiter hoch fuhr und nicht mehr zuhörte.
".. Stört.. es dich sehr? Dass sie es nicht weiß?", leicht zuckte er mit seinen Schultern und ließ seine Hände danach auch sacht wieder fallen, raus aus seiner Abwehrhaltung. "Du meintest eben, du wärst der Einzige mit dem Recht sich aufzuregen darüber. Aber du tust es nicht. Stört es dich nicht? Oder willst du nur keinen Streit? Sei ruhig brutal ehrlich, ich weiß, dass du trotzdem hinter mir stehst und meiner Entscheidung."
Sonst hätte er nicht diese Ansprache gehalten. Es war außer Frage. Und trotzdem... Etwas überfordert lehnte er seinen Kopf gegen Hidekis Oberarm mit dem Blick aus dem Fenster gerichtet. Auf die Stände draußen. Auf die verschiedenen Gestalten in Kostümen.
".. Gib mir.. nur noch ein wenig Zeit.. Ich sage es ihr an einem ruhigen Abend. Zuhause. Ich finde nur das hier.. ist.. nicht der richtige Zeitpunkt."


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Hideki Kamenaru

Hideki war SO unglaublich erleichtert als Hiros Vater dazwischen kam. Sein Herz raste und er versuchte in dem Moment sich einfach zu beruhigen, was auch klappte, zum Glück. Die Worte von Hiros Vater waren um Meilen besser und Hideki merkte nur, dass er noch viel zu lernen hatte. Erwachsener sein musste. Wie sollte er sonst seine Kinder-... Ja gut, dass konnte er streichen, aber trotzdem! Er sah kurz Hiro und seinem Vater nach, ließ die Arme fallen und atmete erleichtert aus. "Tut mir Leid. Ich weiß, du magst es nicht, wenn wir streiten. Manchmal sind Hiro und ich einfach.. wohl.. etwas zu verschieden.." Hideki winkte nur etwas ab, er hatte auch gesagt das sie verschieden waren und da kam sowas nunmal vor. Musste er eben mit umgehen lernen...
Bei Shinras Frage blieb er kurz still, sah ihn dann an als er sich an seinen Arm lehnte. ,,Du weißt genau das ich dir Zeit gebe." Das tat er schließlich bei allem was sie als Paar anging. Hideki legte einfach seinen Arm um seinen Freund, kraulte ihn, blieb noch einen Moment still eh er anfing zu reden. ,,Es stört mich nicht. Ich bin nur...traurig. Weil deine Mom mich eben als 'Hideki-der neue Schüler' kennenlernt...und nicht als deinen Freund." Er sollte brutal ehrlich sein und das war er. Er war traurig. Auch das er noch nichts gesagt hatte. Sie hätte sich sicher mal...10 Minuten Zeit für ihn genommen wenn er sie danach gefragt hätte...aber sowas machte Shinra Sato eben nicht. Er wollte niemandem Probleme machen. ,,Aber es ist wirklich okey." Hing er noch hinten dran und wirklich viel mehr konnte er nicht sagen, als sein Handy klingelte und...seine Mutter wohl da war. Sie brachte eben noch die Zwillinge weg, zog sich an und...jetzt war sie eben da. Er sah nur kurz auf sein Handy, eh er sich von seinem Freund trennte und ihn leicht lächelnd ansah. ,,Also wir...sehen uns auf dem Fest. Ich wünsche dir viel Spaß mit deiner Mutter." Er beugte sich noch einmal nach unten, küsste seine Wange, eh er...ging. Und somit wohl für den restlichen Abend nicht mehr Shinras Freund war.
Er ging zum Eingang, wo seine Mutter ihm sehr enthusiastisch in die Arme sprang in ihrem...viel zu süßen Hexenkostüm... Doch das alles sollte aufhören als Hideki ihr alles erklärte. Sie verstand es nicht, natürlich nicht, aber auch sie akzeptierte es. Hoffte genau wie Hideki das sie sie trotzdem kennenlernen würde...und... ,,Aber ich will ein Foto von euch beiden!!" - ,,Ich...denke das lässt sich machen..." Und damit fing der....eigentlich ganz anders geplante Abend wohl an...

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Shinra Sato/Yuki Sato
Es tat ihm Leid, das Hideki traurig war deshalb. Natürlich tat es das. Aber dieses eine Mal.. wollte er nicht drüber hinweg sehen und sich nicht noch weiter überwinden. Er tat viel für diese Beziehung, viel für das alles zwischen ihnen - seine Mutter war dabei aber ein anderes Thema. Etwas, wobei er sich auch nicht wirklich reinreden lassen wollte. Und so verließ ihn Hideki, während er einfach an ihrem Klassenraum blieb. Mit den verbleibenden Schülern die die Aufsicht übernahmen, während Shinra sich aus seiner Tasche ein Buch rauskramte und einfach anfing zu lernen. An Ort und Stelle. Seine Mutter würde sich schon melden, falls sie wirklich käme - was sie tat. Später als alle anderen. Etwas verloren stand die kleine Frau vor der Schule, ihre braunen Haare in einem etwas unordentlichen Zopf zusammen gebunden und ihre Kellnerinnen-Uniform von ihrer letzten Schicht nicht einmal ausgezogen. Was okay war für Halloween, es war kein richtiges Kostüm, aber es zählte irgendwie um nicht auffällig zu sein. Was allerdings auffällig war, war wie sie genauso nervös war wie ihr Sohn, der ihr nicht hätte unähnlicher sehen - und kaum hätte vom Typ her ähnlicher sein können. Sie war gar so nervös, dass sie sich einmal traute ihrem Sohn eine Nachricht zu schicken über ihre Ankunft - bis sie von einer vermummten Gestalt angesprochen wurde und sie im Sinne der Flucht vor der Konversation sich gezwungen sah auf das Gelände zu treten. Erst vor Ort bemerkte sie, wie selten sie auf dem Gelände gewesen war. Sie wusste nicht einmal den Weg zu seinem Klassenraum. Und gerade als sie den Mut fand ihren Sohn anzurufen... starb ihr Telefon. Während eben dieser Sohn in seinem Klassenraum saß und wartete, ob sie sich meldete.
Es war wohl Glück im Unglück, als sie an einem der Stände ein Gesicht erkannte, wenn auch nur von ein paar Bildern. Sehr kleinlaut stellte sie sich hinter den hoch gewachsenen Jungen, der mit seiner Mutter unterwegs zu sein schien und tippte ihm sehr zurück haltend auf die Schulter, bevor sie auch schon sich etwas verbeugte als sie seine Aufmerksamkeit bekam.
"Verzeihung, ich.. Das ist mir.. etwas unangenehm.." - Sehr unangenehm wäre wohl richtiger. Und ihr offen anzusehen. Der schüchterne Blick war Shinra geradezu aus dem Gesicht geschnitten und auf dieses zärtliche kleine Gesicht der jungen Mutter transplantiert - samt der stechenden grünen Augen. "Wenn ich mich nicht irre - und falls ich das tue, tut es mir Leid - dann bist du ein Freund von meinem Sohn. Ich- Mein Akku.. hat aufgegeben.. und es ist so viel Trubel hier, ich- Kannst du mir.. vielleicht erklären wo euer Klassenraum ist?" Vor Nervosität knibbelte sie an ihren Fingernägeln rum, doch im Gegensatz zu Shinra hatte sie kein Problem mit Augenkontakt. Auch wenn sie zurückhaltend war und nervös, sie bemühte sich um ein müdes Lächeln und Gott, sie war müde. Man sah es an ihren Augenringen, dass sie aus ihrer viel zu langen Nachtschicht direkt hier her gekommen war, statt wie gewohnt nach Hause zu gehen zum Schlafen. Gleichermaßen war es ihr sehr unangenehm, dass sie sich nicht einmal den Namen des blonden Jungen gemerkt hatte. Etwas, was sicherlich anders wäre, wenn sie und Shinra öfter sprechen würden. Könnten. Aber hier heute aufzutauchen war ihr Versuch des Entgegen-Kommens. Sehr verspätet verbeugte sie sich entschuldigend noch einmal um sich vorzustellen. "Mein Name ist Yuki Sato, Verzeihung! Ich wollte nicht.. unhöflich sein."
Von jedem Menschen, in den sie hätte hinein laufen können - was nur zwei gewesen wären, denn sie kannte von den Gesichtern her nur Hirota und Hideki - war es der, den Shinra versuchte vor ihr etwas geheimer zu halten. Zumindest was ihr Verhältnis zueinander anging. Unter den ganzen Kostümen und Masken - und Erwachsenen mit Kindern - war es schwer für sie einen Lehrer auf Anhieb ausfindig zu machen. Da sie auch keinen Lehrer kannte. So orientierte sie sich lediglich an den wenigen Gesichtern, die sie kannte und war schon erleichtert genug überhaupt eines gefunden zu haben.


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Hideki Kamenaru

Seine Mutter gab sich wirklich alle Mühe. Alle Mühe das ihr Sohn bessere Laune bekam, dass er sich ablenken konnte, aber er war nunmal...bedrückt. Er wollte natürlich Zeit mit seinem Freund verbringen, aber es ging nicht. Und das akzeptierte er. Trotzdem war er noch nie der beste seine Gefühle zu verstecken, auch wenn er es versuchte. Mütter hatten für sowas eh einen 6. Sinn. Und gerade als sie sich einen der Stände ansahen tippte ihm jemand auf die Schulter, weswegen er sich herum drehte und sich seine Augen ein wenig weiteten als er diese Augen sah. Dieser Blick. Wie sie nervös mit den Händen spielte. Nein sie...musste sich eigentlich nicht vorstellen. Hideki erkannte sie beinahe auf anhieb, während seine Mutter es erst tat als die Dame sich ihnen schließlich vorstellte.
Hideki blinzelte etwas, eh er sich ebenfalls verneigte um sich vor zu stellen. ,,Entschuldigen sie sich nicht, sie irren sich nicht. Mein Name ist Hideki Kamenaru und...das ist meine Mutter, Haname Kamenaru."-,,Freut mich." Verneigte sie sich auch und lächelte der Dame wirklich aufgeregt entgegen, hielt sich aber an die Worte ihres Sohnes und sagte nicht viel ihr gegenüber. Eben weil sie...gern viel redete und...sich schnell versprach. Sehr schnell. ,,Ich kann sie gern dort hin führen. Shinra sitzt sicher vor einem seiner Bücher und wartet auf eine Nachricht, wie ich ihn kenne. Wenn er einmal liest dann bekommt man seien Aufmerksamkeit nicht so schnell von den Worten weg." Seine Mutter lief mit ihnen mit, während Hideki sie durch das Schulhaus führte, welches er zum Glück langsam ganz gut kannte. Den weg zu Kunst und Bio wusste er noch immer nicht, die anderen gingen schon ganz gut. ,,Es freut mich wirklich sie kennen zu lernen. Die Bilder welche Shinra und ich damals am Tempel für sie gemacht haben waren einer der Gründe wieso wir...so...gute Freunde wurden." Shinra hatte recht. Es war...echt bescheuert es so zu sagen... ,,Und ein Glück haben wir die Fotos gemacht, sonst hätten sie mich wohl nicht erkannt... Shinra und ich waren in einem Zimmer gelandet da ich neu war und...Hiro irgendwie dachte es wäre eine gute Idee uns zusammen zu werfen. Anfangs war es...komisch...aber wir gingen zusammen zu diesem Tempel und lernten uns so gut kennen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, dieser Tag wird mir wohl immer in erinnerung bleiben." Lachte er etwas, wenn auch der Tag oder ehr das ganze Wochenende ihm wegen ganz anderen Dingen in Erinnerungen blieb. eh sie die letzten Stufen gingen und an der Klassentür ankamen, durch welche Hideki etwas sah und schmunzelte als er Shinra wirklich vor einem Buch sitzen sah. ,,Shinra?" Sagte er seinen Namen, eh er aus der Tür trat damit seine Mutter hinein gehen konnten. ,,War mir eine Freunde, Sato-Sama." Damit war er wohl...auch nicht mehr gebraucht und würde sich mit seiner Mutter einfach zurück zu dem Fest aufmachen.

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Shinra Sato/Yuki Sato
Egal, wie viel die Frau vielleicht zu sagen hätte, sie versiegelte ihre Gedanken hinter ihrem kleinen Lächeln, nachdem sie sich auch vor der Mutter des Jungen verbeugt hatte. "Das wäre.. sehr hilfreich, danke sehr." Und damit ließ sie sich auch sehr gerne führen, ihren Blick kaum von dem Jungen abwendend. Hideki, mhm? Sie war sich sicher den Namen gelesen zu haben, noch gar nicht vor so langer Zeit, doch sie war immer so im Stress, sie war.. vergesslich. Und konnte es leider nicht auf Anhieb zuordnen. Er erzählte ihr von ihrem Ausflug und den Fotos am Tempel. Und erklärte ihr ungefragt, wie und weshalb sie in einem Zimmer gewesen waren. Nicht, dass es sie nicht interessiert hätte, aber etwas fragend blickte sie schon drein. Sie wollte ihm nicht das Gefühl geben sich rechtfertigen zu müssen, aber einen besseren Eindruck würde sie auf die Schnelle sicherlich nicht von einem von Shinras Freunden bekommen. "Es.. waren sehr schöne Fotos. Auch wenn ich ein wenig überrascht war über den kleinen.. das kleine Bild.. mit dem.. Kuss.. Ich meine, seine Bilder haben ihn selbst meistens gar nicht drauf, sondern nur die Landschaft und dann durfte ich ihn nicht nur mit einem neuen Freund sehen, sondern noch in einer so engen Pose. Es war.. überraschend. Auf eine gute Art, versteh mich bitte nicht falsch."
Und dann wurde alles anders. Es war nur tragisch offensichtlich wie versteift wie Frau selbst wurde, als sie Hideki den Namen ihres Sohnes sagen hörte - und Shinra ging es nicht anders, nachdem er aufgestanden war und bemerkte, dass Hideki nicht.. alleine war. Yuki blieb etwas überfordert vor Ort stehen und verbeugte sich noch einmal etwas plötzlich vor Hideki und seiner Mutter, als Shinra hinaus kam, statt Yuki hinein und sie einander.. ähnlich verwirrt ansahen. Man konnte offen sehen, wie beide damit kämpften, ob sie sich nun hier öffentlich umarmen sollten oder die Hände schütteln oder gar nichts von alle dem. Ihre beginnenden Armbewegungen zeigten es offen, die sich mitten drin wieder abbrachen, bis Yuki einen Schritt an Shinra heran machte und etwas unbeholfen versuchte ihre Hand auf seine Schulter zu legen. Versuchte war der richtige Ausdruck. Denn schnell hatte sie ihre Hände wieder an ihrem eigenen Körper als Shinra sehr instinktiv mit dieser Schulter zurück wich.
"Du.. hast nicht geschrieben.", überspielte Shinra das Unwohl-Sein seiner selbst und den Unwillen berührt zu werden nicht wirklich geschickt, worauf Yuki sich vor ihm gar tiefer verbeugte als vor Hideki zuvor. "Verzeih mir, mein Telefon.. Mein Akku, er-" Sie stoppte. Sie stoppte als sie sah, wie Shinra seine Hand ausstreckte und sie ihn nur sehr verwirrt ansah, bevor Shinra etwas die Augen verdrehte und auf ihre Tasche in der Schürze deutete. "Gib mir dein Handy, dann kann es solange du hier bist an die Ladestation.", verlangte er ruhiger als seine Körpersprache es aussagte, bevor sein Blick zwischen ihr und Hideki und seiner Mutter hin und her ging. Stoppen tat er bei Haname mit einem kleinen unbeholfenen Lächeln. "Ich hoffe, Ihnen gefällt das Festival soweit, Haname-San." Ja, er war ein wenig stolz darauf, dass er sie mittlerweile mit dem Vornamen ansprechen konnte ohne sich unwohl zu fühlen. Eher nebenbei ließ er sich das Handy seiner Mutter geben und machte auf dem Absatz kehrt um es an die Ladestation zu hängen und Rin zu sagen, dass sie drauf aufpassen sollte, bevor er auch schon wieder draußen war und... "Ehm!"
Mit einem Mal hielt er Hideki fest. Bevor er wirklich mit dessen Mutter ging. Er hielt ihn am Saum seines Hemdes fest, ließ aber auch gleich wieder los als er ihn wieder ansah. Etwas.. panisch. Hideki war sicherlich einer der Letzten Menschen, die er hier und jetzt aufhalten sollte zu gehen, aber er wusste genau wie.. seltsam es wäre zwischen ihm und seiner Mum alleine. Dass sie nicht wüssten, worüber sie reden sollten und eine peinliche Stille sich zwischen sie legen sollte. Jetzt, wo man Shinra und seine Mutter nebeneinander sah, konnte man glatt denken, dass Yuki viel nervöser war als ihr Sohn. Was vermutlich auch so war, denn sie hatte eine unglaubliche Angst etwas falsches zu sagen - während Shinra lediglich nicht wusste, was er sagen sollte, da sie sich nicht sehr nahe standen. ein Teufelskreis, der das Gespräch zwischen ihnen nur erschwerte. "Ihr- Habt Ihr schon etwas gegessen? Wir könnten zusammen etwas essen.. unten.. Kairis Klasse macht wohl ein Zombie-Maid-Café mit Crêpes und und wenn ihr wollt.. uhm.."
Ja, seine Mutter verstand den Wink. Doch sie war nicht enttäuscht von der Anfrage ganz im Gegenteil, sie sprang viel eher auf den Zug auf. "Ich würde mich sehr freuen jemanden aus Shinras Klasse näher kennen zu lernen, falls ihr nichts dagegen habt." Es war sicher nicht.. gewöhnlich, dass Mutter und Sohn gleichermaßen versuchten der Zweisamkeit aus dem Weg zu gehen. Eine Angewohnheit, die sich über die Jahre einfach entwickelt hatte. Wenn sie zusammen zuhause waren, machte Shinra ihr einen beruhigenden Tee, ohne etwas zu sagen. Sie ging ins Bett mit einem kurzen 'Gute Nacht'. Und jetzt hätten sie die Zeit für ein Gespräch und fürchteten beide aus völlig verschiedenen Gründen davor - und zogen Hidekis Familie direkt hinein.

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Hideki Kamenaru

.......Oh er...hatte das Kussfoto...nicht vergessen aber...vergessen das sie es kannte. Gesehen hatte. Das...half nicht. ,,Ja er...fand es nicht so lustig aber...ich...hab mal gehört das es irgendwie Glück bringen soll für die Freundschaft...ja." Nie hatte er das gehört. Aber er hatte keine Ahnung was er darauf antworten sollte. Also lieber so...und er war froh, dass das Gespräch da auch schon aufhörte.
Haname freute sich wirklich sehr über das kleine Lächeln und den Fakt das Shinra sie bei Vornamen ansprach, schließlich hatte sie auch lange genug mit ihm...'geübt'. Währenddessen beobachtete Hideki Shinra und Yuki nur zu gern. Es war...komisch aber...niedlich. Anders konnte er es gar nicht beschreiben. Die beiden waren sich vom äußeren kaum ähnlich bis auf die Augen, die Hideki sofort verrieten wer diese Dame war, aber das Verhalten...ja, da waren sie sich definitiv ähnlich. ,,Tut es, danke Shinra!" Kicherte Haname und Hideki Lächelte seine Mutter einen Moment an, eh sie beide Anstalten machten zu gehen aber...Familie Sato wohl andere Pläne mit ihnen hatte. Hideki sah kurz auf sein Hemd, eh er seinen Freund ansah und...ja okey. Er konnte nichts dagegen tun. Wie automatisch fingen seine Augen an zu funkeln als sein Freund ihm anbot bei ihnen zu bleiben. Ihm waren die Motive egal, er würde den Abend mit seinem Freund verbringen, wenn auch nicht offiziell. Und als Yuki dem ganzen sogar zustimmte atmete er kurz tief durch, sah seine Mutter an, welche beinahe grinsend mit dem Kopf nickte, eh er die beiden wieder ansah. ,,Nun, wie könnten wir da nein sahen?" Er streckte seinen Arm etwas vor, eigentlich um Shinra und seine Mutter vorgehen zu lassen, jedoch schnappte sich Haname Yuki, hackte sie am Arm ein und lief mit ihr voran. ,,Die Kinder aus der unteren Stufe haben eine Karte gezeichnet, ich weiß wo wir hin müssen! Ich würde sie auch gern etwas näher kennenlernen, schließlich hat ihr Sohn sich sehr gut um meinen gekümmert. Ich hatte wirklich Sorge um ihn weil er neu ist und..." Hideki sah seiner Mutter nach, zu Shinra, zu seiner Mutter und...seufzte. Hoffte das seine Mutter nicht zu viel redete. Leicht lächelte er seinen Freund an und...tippte noch einmal kurz gegen das Halsband welches er trug, eh sie dann ihren Müttern folgten.
SIe kamen in dem Zombie-Maid-Cafe an und Kairis Klasse hatte sich was das anging wirklich ins Zeug gelegt! Alles war an das Thema angepasst, sah schaurig aus, manches sah nicht einmal wie Essen aus und trotzdem war es so faszinierend an zu sehen das man es wohl probieren musste. Hideki entschied sich für einen 'Blood-Shake'- was einfach nur etwas dunkler gefärbter Grapefruit Saft war, während seine Mutter zu einem schwarzen Kakao-Sahne-Drink griff und deswegen kurz die Gruppe verließ, als plötzlich-
,,Huch!" Jemand sie anstieß und Haname ihr Getränk auf den Boden fiel, zum Glück nicht zu sehr auf ihr Kostüm. ,,Oh!!! T-Tut mir leid!" - ,,Ach alles gut, das passiert doch."-,,Ich helfen ihnen, warten sie, ich-" Doch gerade als der Mann ihr einige Servietten reichte und sich ihre Blicke treffen... Es war albern, ja, aber Haname fühlte sich plötzlich wie in den ganzen Filmen oder Theaterstücken, wenn die Zeit stehen blieb. Vor ihr stand ein wesentlich größerer Herr, mit dunklem Haar und beinahe Schüchternen Blick, sehr untypisch für einen erwachsenen Mann, aber gerade etwas was der Dame sehr gefiel. Er war nicht wirklich verkleidet er...trug einen Anzug und hatte lediglich eine Pistole an seinem Gürtel. Ein Geheimagent? Irgendwie sowas. ,,Es ist...ja nichts passiert. Nur keine Panik" Der Mann schluckte, hielt ihr trotzdem die Tücher hin, half ihr weiter alles auf zu wischen. ,,Es...tut mir trotzdem Leid...Miss..?"- ,,Kamenaru. Haname...nennen sie mich ruhig Haname."- ,,Kamenaru?" Fragte der Mann, woraufhin die Dame etwas blinzelte. ,,Mein Name ist Mazumi. Kento...Hidashi. Mein Sohn geht mit Hideki in eine Klasse."- ,,Ah! Kido, richtig?!"-,,J-Ja genau!" Die beide lachten einen Moment, eh Haname an sich vorbei zu ihrem Sohn sah. ,,Ehm ich...sollte zurück ich...will nicht unhöflich sein."-,,Oh nein nein, hat mich gefreut!" Die beide reichten sich die Hand und...einen Moment hielt sie Inne. Hielt inne und lächelte ihm etwas entgegen. ,,Auf wiedersehen, Hidashi-San."-,,Nennen sie mich Kento, Haname." Überrascht hob sie eine Augenbraue, eh sie kicherte und seine Hand los ließ. ,,Okey...Kento." Und damit drehte sie sich herum und ging zu den anderen dreien zurück. Hideki war so damit beschäftig die beiden Satos zu beobachten, dass er von dem ganzen...nichts mitbekommen hatte.
Und so saßen sie alle an ihrem Platz, Hideki etwas skeptisch weil seine Mutter so vor sich hin grinste, doch sagte er nichts. Vorerst. ,,Setzt euch etwas näher zusammen!" Hatte seine Mutter plötzlich ihr Handy raus gezogen, richtete es auf die beiden. Ah, Foto...stimmt das...hatte er ihr versprochen. Und so lächelte er Shinra etwas an, eh er an ihn rutschte und in die Kamera lächelte, vorher seinem Freund noch die Kapuze aufsetzte. Wie eine Wilde machte sie Fotos...und so euphorisch wie sie war...machte sie eben einen Fehler. ,,Sie sehen so süß in dem Pärchenkostum aus! Nicht?!"
...
Stille. Bis Hideki sich räusperte. ,,Mom das...klingt echt komisch...sie passen lediglich zusammen wir...sind schließlich gute Freunde, da macht man sowas!" Und Haname merkte auch jetzt erst was sie da überhaupt gesagt hatte. Schluckte. Eh sie nervös lachte. ,,Oh ich...dummchen, haha! Natürlich! Ehm...Paar-Kostüm trifft es vielleicht eh- Au!" Stauckte Hideki seine Mutter unter de Tisch damit sie ENDLICH die Klappe hielt und es nicht noch schlimmer machte! ,,Auch das klingt sehr falsch, Mutter!"

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Shinra Sato
Mutter und Sohn war nur offen anzusehen, wie erleichtert sie über die Zusage waren. Und eben weil beide so erleichtert darüber waren, hatte auch keiner von ihnen ein Grund sich vor den Kopf gestoßen zu fühlen - außer Shinra, als Haname seine Mutter einfach an sich nahm. Und seine Mutter natürlich höflich wie sie war nicht widersprach, wenn auch sie einen Moment etwas hilflos nach hinten zu ihrem Sohn sah - welcher sich ganz an Hideki richtete. Und.. wie sie sah, rot wurde als der Junge das Halsband ihres Sohnes berührte. Regelrecht verlegen legte Shinra eine Hand etwas in seinen Nacken und nickte leicht, bevor sie gemeinsam ihren Müttern hinterher gingen. "Mh..?", fragte sich Yuki zwar, aber... wurde letzten Endes doch sehr von Haname eingespannt.
Bis sie im Café ankamen. Schon beim rein kommen, sah man wie beide regelrecht simultan ihren Kopf einzogen um 'unsichtbar' zu werden, wie es bei Shinra nur üblich war, wenn er in einen Laden ging. Oder Zug. Oder.. überhaupt. Ihr Vorgehen bei der Auswahl des Trinkens musste nach Außen hin sehr seltsam ausgesehen haben. Wie sie beide regelrecht versuchten den anderen zu zwingen zuerst zu wählen - und schließlich beide ihr Schmunzeln über die Situation hinter einer Hand versteckten - wobei Shinra seinen Kopf auch sehr gezielt wegdrehte. Doch nicht Yuki. Die Auswahl des Getränkes sah aber sehr verschieden aus. Yuki nahm einen lauwarmen Kaffee ohne auch nur auf die Monster-Bezeichnung zu achten, einfach um noch wach zu bleiben, während Shinra beim Anblick der Getränke, die nicht aussahen wie sie aussehen sollte.. gar nicht entscheiden musste. Kairi kannte ihn, wusste wie unangenehm es ihm wäre und brachte ihm ganz von selbst ein normales Wasser lediglich in einem bunten Glas.
Es war so seltsam, wie Shinra und Yuki gleichermaßen dem anderen den Vortritt lassen wollten, weil sie so nervös waren. Der Umgang so ungewohnt war. Sogar beim Hinsetzen warteten sie beide mit dem Blick auf den anderen, bis Shinra sich mit einer Hand etwas angestrengt die Schläfe rieb. "Mutter, du bist..! Setz dich einfach, ich.. esse dich schon nicht. Ich bin ein Gespenst und kein.. Zombie-Butler?", versuchte er sich sogar an einem Scherz, wenn auch sein Gesicht sehr davon sprach wie unbehaglich ihm war. Doch trotzdem verfiel es nicht seine Wirkung, als seine Mutter erneut etwas schmunzelte und sich hinsetzte. Danach gleich er neben ihr - und damit zwischen eben sie und Hideki. Und... da waren sie nun. Sahen zu Hideki. Sahen zu einander. Sahen weg als sich ihre Blicke trafen. Und... wussten nicht wirklich wohin mit sich. Die beiden waren so aufgeregt, ihnen war nicht bewusst, wofür Haname so lange brauchte - doch ihnen fiel ihre Abwesenheit sehr auf. Denn sie würde einfach reden und reden und reden. Und so versuchte nach einem Blick zu Hideki.. Shinra irgendwie mit ihr zu reden. Er räusperte sich etwas und fuhr sich durch den Nacken, bevor er langsam zu ihr hinüber sah. "Du.. musst nicht bleiben, wenn du müde bist." Mit der freien Hand deutete er auf den Kaffee. "Es macht mir nichts aus, wenn-" - "Nein, nein! Ich- Ich bin eine schreckliche Mutter, das ich es nie zu einem Event geschafft habe. Ich.. Ich wusste nicht einmal, wo dein Klassenraum ist, ich bin sehr froh, dass ich hier sein kann."
Sie versuchte es. Sie versuchte es wirklich. Aber es waren diese Versuche, die Shinra nicht mochte. Wenn man sich dazu zwang, obwohl man nicht in der Verfassung ist. So wie ein Hideki, der einfach Leute fing und sich selbst dabei verletzte - und genauso schnell wurde Shinra sehr streng wie er eben war. "Es ist nicht gesund zu wenig Schlaf zu bekommen und dann sich mit Koffein vollzupumpen. Du wärst eine schreckliche Mutter, wenn du dich nicht um dich selbst kümmerst und dir deshalb etwas passieren würde - denn wenn du dich zu sehr unter Druck setzt wegen mir und dann einen Unfall hast, dann wäre ich Schuld und mit den Schuldgefühlen könnte ich kaum leben. Also sei eine gute Mutter und bleib nicht länger als du kannst. Im Zweifelsfall kannst du dich auch auf der Krankenstation hinlegen, ich kann dich zeitlich wecken."
Wie irritiert sie blinzelte. Wie sie rot wurde. Wie überrascht sie war so viele Wörter aus Shinras Mund kommen zu hören. Und... wie Shinra selbst es gar nicht realisierte, wieso sie ihn plötzlich so ansah. Betroffen kicherte Yuki ein wenig und nickte, als sich schon Haname wieder am Tisch befand und..
"Setzt euch etwas näher zusammen!" - "Hm? Wieso?"
Fragend sah Shinra von seiner Mutter auf zu Hidekis Mum und verstand es erst sehr verspätet als sie das Handy an sich nahm und Hideki ihm seine Kapuze aufsetzte. Fotos. Schon wieder.. Fotos. Yuki Sato rutschte ein wenig weg um nicht dem Bild im Weg zu sitzen und beobachtete die Runde still. Stumm.
"Sie sehen so süß in dem Pärchenkostum aus! Nicht?!"
.. Bis ihr Blick auf Haname fiel. Fragend. Blinzelnd. "Pärchen?" - "Mom das...klingt echt komisch...sie passen lediglich zusammen wir...sind schließlich gute Freunde, da macht man sowas!"
Etwas skeptisch sah die Frau zwischen Hideki und seiner Muter hin und her, bis ihr Blick auf Shinra fiel. Welcher.. wirklich leichenblass wurde von einer Sekunde zur Nächsten bei den Worten. Und bei den folgenden. Gerade nahm Yuki einen Schluck ihres Kaffees als die Korrektur von Haname kam und... man förmlich sah, wie sie über alles nachdachte und leider bewies, das sie nicht halb so sehr auf den Kopf gefallen war wie Shinra, was so etwas anging.
Das Foto. Die ungefragte Rechtfertigung dieses Jungens. Die Reaktion ihres Sohnes als er am Halsband berührt wurde. Jetzt diese Reaktion bei den Worten. Wie gerne Haname Fotos von ihnen wollte. Tatsächlich, ihre Kostüme waren vom selben Schlag. Hideki.. Hideki.. Und dann sah man es. Man sah wie sie hochrot anlief und mit einem Mal vor Schreck ihren Schluck wie eine Fontäne ausspuckte und wie wild hustete. "Sh-Shi-Shi-" Irritiert und wohl mit mehr Emotionen als die ganze Zeit davor im Gesicht sah sie zu ihrem Sohn, welcher gerade zu unschuldig seine Hände in die Luft hob und erhob sich aus seinem Stuhl, als wollte er sie aufhalten mit ihren Gedanken davon zu rennen. "Das- Warte- Ich- Mutter..!"
Doch er musste sie nicht aufhalten mit ihren Gedanken davon zu laufen. Sondern mit ihren Füßen. Es war nur... eindeutig, von wem er sein Fluchtreflex geerbt hatte. Keine Sekunde später lief die errötete Frau durch die Tür hinaus. Und... Shinra war wie erstarrt. Erstarrt. Blass. Und... er wusste, wieso er es ihr nicht so sagen wollte. Er wusste, wie leicht sie zu erschrecken war. Shinra selbst hatte versucht davor wegzulaufen, als ihm klar wurde, dass er Hideki mochte. Aus seiner Starre holte ihn Kairis Hand, die ihn an der Schulter berührte - natürlich hatte sie zugesehen. Er war immerhin der beste Freund ihres Bruders. Mit einem Ruck hatte er sich herum gedreht und hielt sich die Nase zu. Oh Gott, nein. Nein, nein, nein. "Ich-" RUMMS
In völliger Orientierungslosigkeit stolperte er glatt über seinen eigenen Stuhl nach hinten und hätte auch um ein Haar den Tisch hinter sich mitgerissen. Er verfehlte ihn sehr knapp, landete auf dem Boden und sprang sofort wieder auf. Öffnete seinen Mund, holte nach Luft und sah völlig überfordert und ängstlich und unsicher.. und auch etwas enttäuscht zwischen Hideki und seiner Mutter hin und her, während das Blut wie es bei ihm so üblich war an seinen Fingern und seinem Kinn hinunter lief und auf das Kostüm tropfte.
So... sollte das nicht laufen. Ganz und gar nicht. Tatsächlich - und da war Shinra sich sehr sicher - bedeutete ihr Weglaufen weder etwas Gutes noch etwas Schlechtes. Es war nur der erste Reflex. Sie lief los, flüchtete vor der Konfrontation und dem Schreck und dachte noch gar nicht über ihre Gefühle nach. Einer.. der.. vielen.. vielen.. vielen Gründe, wieso Shinra nicht mit ihr drüber gesprochen hatte. Und obwohl er das wusste, war es ihm anzusehen, wie er doch irgendwo verletzt war. Nicht einmal wegen der Reaktion als solcher... Sondern weil es doch nur dieses eine Mal so laufen sollte wie er dafür bereit war. Er war nicht bereit gewesen für Hideki. War nicht bereit gewesen sich vor der Klasse zu outen. Alles geschah irgendwie unter Zwang und Druck und dieses eine Mal sollte es laufen, wie er es wollte. Wie er dazu bereit war. Wenn ER empfand, das seine Mutter irgendwie vorbereitet war. Aber nein, das Leben weigerte sich ihm diesen einen Wunsch zu gewähren. "A-.. Ich-.." Er.. war sprachlos. Völlig. Die Blicke auf ihm wegen seinem Sturz und der Reaktion seiner Mutter. Die Tatsache, das sie vermutlich gerade sonst wohin lief - und sich wohl verlaufen würde. Alles, was hier gerade im Chaos passiert war. Es machte ihn sprachlos und ohne auch nur einen Satz heraus zu bekommen, türmte dann auch schon der nächste Sato aus dem Raum, jedoch nur bis vor die Tür. Sah sich um, ob er sie noch sah, aber... nein.
Seine Mutter hatte sich schon längst auf die nächste Damentoilette verzogen und zerging in Scham über ihre Reaktion, Schuldgefühlen, weil sie nichts wusste und ihr Sohn nicht mit ihr reden konnte, Sorge, wie sie nun reagieren SOLLTE, was sie sagen sollte, tun sollte. OB sie etwas tun sollte. Sie hatte so viel Angst, so viel falsch zu machen, dass sie genau wusste, dass sie damit das Schlimmste getan hatte, was sie hätte tun können. Sie ließ Shinra alleine, und ließ ihn seine ganz eigene Panikattacke ausleben, als er wie schon lange nicht mehr sich auf den Boden hockte und einfach die Ohren zuhielt. Wie damals im Zug. Wie damals als Shinra zugeworfen wurde mit diesen endlosen Gefühlen, die er für Hideki entwickelte.
Es lief alles doch irgendwie gut. Bisher. Fand er zumindest.
Und dann.. lief es wieder schlecht.
Sehr schlecht.
"Scheiße..!"

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Hideki Kamenaru

Das Unheil nahm wirklich seinen Lauf. Erst der Kaffee, welcher quer über dem Tisch verteilt wurde, dann wie Yuki Sato auf dem Raum lief, dann Shinra welcher einen Tisch vor Schreck mit umriss, Hideki welcher ihm auf helfen wollte aber...sein Blick...Er fasste nicht was hier gerade passiert war und wohl zum ersten mal in seinem Leben war er unglaublich sauer auf seine Mutter. Weil sie nicht den Mund halten konnte. Es lief alles so gut. Alles war okey. Aber nein, sie musste es versauen. Und als auch Shinra auf dem Raum rannte sah Hideki seine Mutter nur wütend an, welche ihren Mund öffnete um etwas zu sagen, aber dieser ihr schnell verboten wurde. ,,Sag einfach nichts mehr. Du hast heute wirklich genug angerichtet." Und damit ging er an ihr vorbei, nach draußen, bereitete sich eigentlich darauf vor zu rennen, aber das musste er gar nicht. Sein Freund hockte da einfach, auf den Boden, hielt sich die Hände an die Ohren. Eine Position in der er ihn...schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Langsam hockte er sich vor ihn auf den Boden, legte seine Hände an die von Shinras, nahm sie aber nicht weg. Er nahm sie nicht weg, legte lediglich seine Hände über die des anderen und hielt ihn so. ,,Es tut mir so leid. So schrecklich leid ShiChi..." In der Hoffnung er würde ihn hören. Er setzte sich eng an ihn,strich ihm mit dem Daumen über die Hände und man sah ihm an wie er sich schämte. Für seine eigene Mutter. Wie sauer er war...und wie sehr es ihm einfach leid tat, weil sein Freund schon wieder wegen ihm durch so eine Hölle musste. Und er konnte gerade nichts tun. Nichts, außer sich neben ihn zu setzen und ihn in den Arm nehmen. Ihn fest zu halten, ihm kraulen, in der Hoffnung er würde sich ebruhigen. Er zog ihm die Kapuze ins Gesicht und sah jeden der auch nur einen Blick auf sie warf düster an. Das war...schrecklich...und mal wieder...war es Hideki der ihm weh tat...

Haname Kamenaru

Das...wollte sie doch nicht...und trotzdem hatte sie es getan...Schniefend stand sie da, ihr Sohn war schon lange weg. Zwar sprach ein Mädchen sie an ob alles okey war, doch sie winkte nur ab und...ging ebenfalls. Sie sah zwar ihren Sohn und Shinra auf dem Boden sitzend doch...ihr Ziel hatte einen anderen Namen. Und so lief sie los, lief los und...hoffte sie zu finden. Und ihre einzigen Hinweise waren junge Mädchen, welche von einer Frau sprachen die panisch auf die Toilette rannte. Nun...offensichtlicher konnte es wohl nicht sein...und so lief sie auf die nächste Toilette und Schamfrei wie sie war hockte sie sich hin, sah in sie Kabinen und erkannte diese kleinen Füße und die Schuhe, die sie zugegebener Weise wirklich sehr schick fand! Sie stand auf, atmete durch und stellte sich an die Waschbecken, die Arme vor der Brust verschränkend. ,,Es ist schwierig mit Kindern...egal was man versucht man...hat immer Sorge etwas falsch zu machen. Etwas falsches zu sagen. Oder einfach nicht oft genug für sie da zu sein. Kurz schluckte sie, blickte auf den Boden vor sich. ,,Ich habe Hideki versprochen nichts zu sagen und...trotzdem ist es mir in dieser...Euphorie raus gerutscht. Es tut mir leid das sie es so erfahren mussten, ich wollte es wirklich nicht...Auch ich war...überrascht als er es mir sagte. Ich hätte nie damit gerechnet aber...wenn sie nun einmal so fühlen? Und sie wirklich...wirklich Glücklich. Hideki ist...so glücklich wie ich ihn nie machen könnte." Sie biss sich etwas auf die Unterlippe, wischte sich die Tränen weg die langsam über ihre Wangen liefen. ,,Und Shinra ist ein Goldschatz. Ein so wohlerzogener, lieber Junge, der mich zur Weißglut brachte weil er partu nicht meinen Vornamen sagen wollte obwohl ich es ihm immer wieder anbot!" Zwar lachte sie, aber man hörte das sie weinte. Das sie...unglaublich bestürzt war wegen dem was passiert war... ,,Ich weiß nicht wieso er es ihnen noch nicht gesagt hat...aber ich bin mir sicher er hat seine Gründe. Denn er würde es nicht einfach so geheim halten, so schätze ich ihn nicht ein. Und ich weiß es ist ein...Schock. Ich verstehe das...aber ihr Sohn sitz gerade auf dem Schulflur und weiß nicht wohin mit sich. Er braucht gerade...wirklich seine Mutter. Wir beide können...uns gerne mal auf einen Kaffee treffen und über alles reden. Uns kennenlernen. Sie haben sicher noch genug Zeit über das alles nach zu denken aber...gerade braucht er sie. Lassens sie ihn nicht so verunsichert wie er ist alleine." Was sollte sie sonst sagen? Sie wusste es nicht. Sie war nie gut mit Worten, deswegen war ihr Sohn wohl auch so wie er...eben war...aber gerade wusste sie das die beiden miteinander...sprechen mussten. Definitiv. ,,Reden sie mit ihm. Wenn nicht jetzt dann...wird es nicht so schnell einen nächsten Moment geben. Da bin ich mir sicher."

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Shinra Sato
Er zitterte am ganzen Leib. Er wollte nichts hören, nichts sehen, schmeckte das Blut auf seinen Lippen, doch konnte nichts anderes als sich die Ohren zuzuhalten. Und als er dann Hidekis Hände an seinen spürte, diese Wärme, wie er ihn unter der Kapuze versteckte.. da riss auch der letzte Damm und ließ diese blanken Tränen der Panik über seine Wangen laufen. Des Stresses. Der Angst. Der Überforderung. Einfach alles. Er wollte nichts mehr von alle dem hören, wollte nie wieder von jemandem vorgehalten bekommen, dass er nicht zu sich selbst stand. Wollte sich nicht rechtfertigen dafür, dass er nicht ehrlich zu seiner Familie gewesen war - ER kannte seine Familie. Shinra WUSSTE, wie sie war. Keiner sonst. Keiner hatte verstehen wollen, wieso er nicht mit ihr drüber reden konnte einfach so. Keiner konnte verstehen, dass sie einfach nicht solch eine Beziehung zueinander hatten, wie andere. Aber am Ende des Tages war es seine Mutter und er liebte sie. Und sie war wortwörtlich geflohen, nachdem ihr klar wurde, dass Shinra mit einem Jungen zusammen war. Das war definitiv unter den Top 10 der 'Dinge, die man nicht nach einem Outing erleben will'. Zitternd atmete er ein. Und aus. Ein. Und aus. Versuchte sich selbst zu beruhigen, bevor er sehr sehr langsam und sehr zögerlich seine Hände samt Hidekis sinken ließ und einfach sein Gesicht trotz des Blutes und der Tränen in Hidekis Brust drückte.
Shinra musste nichts sagen. Hideki war dabei gewesen. Hatte es gesehen. Und... wie sollte er bei seiner eigenen Mutter verstehen, was für ein plötzlicher Schmerz das war, wenn man sie einfach weglaufen sah? Nein, Hidekis Mutter war anders. Hidekis Mutter.. hatte damals bei ihrem ersten Essen kaum verstanden, wieso es für Shinra so verwirrend war zu hören, dass sich bei ihnen nichts änderte nach dem Outing. Und jetzt, mit einem Mal waren alle Anwesenden gezwungen es zu verstehen. Er... wollte nach Hause. Und gleichzeitig wollte er überall anders hin als nach Hause. Weg. Weit weg. Er wollte seinen Frust an jemandem auslassen. Wollte Hideki anschreien, dass er doch nur glücklich sein konnte, denn er hatte ja nun doch bekommen, was er wollte. Seine Mutter wusste von ihm als sein Freund, nur waren solche Gefühlsbekundungen in der Familie Sato eben nichts.. zum Feiern. Es schien eine Art Familienfluch zu sein, das jeder überfordert war. Dass ihre Gefühle sie einfach so sehr irritierten. Er wollte schreien, weinen, weglaufen, alles auf einmal - aber er war einfach nur wie erstarrt. Völlig erstarrt. Er war erstarrt und wollte einfach nur ein wenig von ihm gehalten werden. Nur einen Moment. Nur bis er wieder ruhiger sein konnte und aufstehen konnte. Bis er sich wieder im Griff hatte und seine Mutter suchen konnte um sich zu entschuldigen. Es ihr vielleicht zu erklären, auch wenn er es selbst nicht verstand. Obwohl er.. sie genauso anschreien wollte. Er wollte die ganze Welt eigentlich anschreien, dafür, dass er sich immer so bemühte für jeden Akzeptanz und Verständnis zu haben, aber diese eine Sache für die er welche wollte.. ihm so verwehrt wurde mit Händen und Füßen. Er bemühte sich so sehr erwachsen zu sein, arbeitete für sich selbst, für seine Zukunft, kümmerte sich um seine Eltern so gut er konnte.. und.. so erwachsen musste und sollte er auch jetzt sein, aber er war so.. unendlich überfordert. Und er brauchte diese Pause gerade einfach. Genau so wie sie war. Seine Atmung wurde ruhiger. Sein Schniefen leiser. Bis es verstummte und er seinen Kopf wieder von Hideki löste. Er setzte seine Brille ab und wischte sich über die Augen, wischte sich das Blut ab, welches ihm direkt wieder Kopfschmerzen bereitete, aber zumindest stoppte es langsam. Er sah langsam zu Hideki auf und... hätte am Liebsten sofort wieder losgeheult. Er holte Luft um etwas zu sagen, bevor er sich selbst nur verzweifelt den Mund zuhielt und den Kopf schüttelte. Er war.. fertig. Seine Nerven lagen blank. Er wollte das nicht. Er wollte das alles nicht mit nach Hause nehmen. Wollte nicht zuhause sich fürchten, dass sie nach Hause käme, ihn ansah, und direkt wieder ging. Er wollte nicht diese wenige Zeit, die sie miteinander hatten auch noch verlieren. Ihm blieb doch nicht viel davon. Shinra.. er war.. er war verzweifelt. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Tun sollte. Ob er die Chance nicht schon längst versaut hatte.

Yuki Sato
Man hörte ihr panisches flaches Atmen durch die Kabinentür. Man hörte ihr aufgeschrecktes Zusammen-Zucken als die Mutter des... des... festen Freundes ihres Sohnes hinein kam. Sich selbst hielt sie den Mund zu, um die Töne ihrer Angst abzudämpfen, während sie einfach nur zuhörte. Sie hörte ihr zu, hörte die Tränen, hörte wie Haname nicht wusste, wieso Shinra nicht mit ihr gesprochen hatte, aber Yuki wusste es. Es war nie Zeit, sie hatte nie nie Zeit für ihr Kind. Sie stolperte von der einen Arbeitsstelle zur nächsten, schlief kaum und hatte ihren Sohn schon so unendlich lange aus den Augen verloren. Seit Jahren hatten sie nicht so viel sich ins Gesicht gesagt, wie heute. Und es endete damit, dass sie weg lief wie die ängstliche Frau, die sie war. Sie hörte, wie diese andere Mutter so viel Zeit mit ihrem eigenem Kind verbrachte, die sie selbst nicht hatte. Und hörte, wie aufgelöst ihr Junge gerade sein musste. Verständlicher Weise! Seine Mutter hatte ihn gerade nach einem plötzlichen Outing verlassen! Seine MUTTER!
Yuki gab ihrem Sohn wirklich jeden Grund verunsichert zu sein und es so direkt zu hören schmerzte nur noch mehr. Sie brauchte.. eine ganze Weile. Eine ganze Weile, bevor sie sich traute die Tür zu entsperren. Eine Weile, bevor sie wie ein verschrecktes Rehkitz aus der Kabine kam ihre eigenen stummen Tränen mit etwas Klopapier abwischend und.. der Dame vor sich ebenfalls ein Stück hinhaltend. Immerhin hatte sie ja auch angefangen zu weinen.
"Es.. Es ist als hätte ich ihn seit Jahren nicht gesehen...", stammelte sie leise sich voran, drauf achtend nicht über ihre eigenen Worte zu stolpern. "Ara und ich.. Wir.. Wir sind nie zuhause. Wir wir unterhalten uns seit Jahren über kleine Nachrichten auf dem Küchentisch - es.. es wundert mich kein bisschen, dass jeder es zu wissen scheint außer mir..! Dass jeder so viele Geschichten über ihn zu erzählen hat über über gemeinsame Tempel-Besuche oder.. oder wie er zu höflich ist Sie mit dem Vornamen anzusprechen.. Ich.. Ich bin eine schreckliche Mutter. Ich-Ich-Ich versuche es, ich versuche irgendwie dem allem zurecht zu werden und vermassel es auf ganzer Tour. Er ist bald mit der Schule fertig und ich komme gerade aus einer Doppelschicht und kann mich kaum wach halten, während ich das erste Mal auf einem seiner Schulevents bin! Wie oft hatte er erklären müssen, dass seine Eltern keine Zeit haben?! Und jetzt..! Wie... Ich habe das Gefühl, wir haben uns noch nie umarmt, erzählt er das?! Erzählt er überhaupt je von uns? Von seinen Eltern? Von seinen überforderten Eltern, die er kaum kennt und vermutlich unglaublich hassen muss und und sich nicht traut uns zu erzählen, dass er-.. Dass er.. mit.. mit mit einem ER... "
Sie war so durcheinander. So voller Selbstzweifel und so voller Reue. Jeden Tag kam sie nach Hause und sah die saubere Wohnung. Wusste, dass sie einen unglaublich selbstständigen Jungen hatte - weil er gezwungen war selbstständig zu sein. Aber auch wie distanziert er war, wie sehr er abblockte und sich abschottete. Aber jetzt... wusste sie oder dachte sie, dass er nur zuhause so wäre. Dass er nur seine Eltern nicht an ihn heran lassen konnte. Während ihr Sohn Angst hatte verurteilt angesehen zu werden für seine.. Beziehung zu einem anderen Jungen, hatte seine Mutter eine ganz ähnliche Angst. Angst, das Shinra sie verurteilte. Das ihre Chance eine gute Mutter zu sein schon lange vorbei gewesen war.
"Ich habe ihn so lange alleine gelassen und und muss ihn weiter alleine lassen jeden Tag und und ich weiß, dass er es zu schätzen weiß. Er ist ein.. guter Junge.. mit so unglaublich schrecklichen Eltern.. mit einer so schrecklichen Mutter, deren.. deren Beine.. sich anfühlen wie versteinert.." Sie wollte gehen. Sie musste gehen.Aber sie.. konnte es nicht. Sie könnte sich kaum vom Fleck bewegen bis sie.. ihre Hand zögerlich nach Hanames ausstreckte. "Bitte.. Bitte, können Sie.. Können Sie mich aus den Waschräumen ziehen? Können sie mir einen kleinen.. Schubs geben?"

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Hideki Kamenaru

Die blutende Nase war egal als Shinra sein Gesicht in seine Brust drückte, alles war egal. Noch nie war er so...sauer auf seine Mutter. Welche sicher nicht einmal wusste was sie da angerichtet hatte. Hideki konnte nichts tun außer ihn halten und versuchen ihm ein gutes Gefühl zu geben, was in diesem Moment wohl einfach nicht möglich war. Sein eigenes Herz war ja beinahe zerrissen als er sah wie Yuki Sato einfach davon lief, wie sollte es dann Shinra gehen? Und genau deshalb blieb Hideki auch da sitzen wo er war. Hielt ihn fest. Versuchte es. Versuchte ein guter Freund zu sein, was ihm immer eine Weile gelang, eh alles wieder zerschmettert wurde. Er wusste wirklich nicht was er noch tun sollte. Er hatte doch Geduld. Er gab ihm Freiraum. Und trotzdem es...reichte einfach irgendwie nicht...
Als Shinra sich langsam löste ließ Hideki ihn frei, sah ihn an und...hätte wohl selber heulten können. Nein, so wollte man seinen Partner definitiv nicht sehen. So...kaputt... und als er was sagen wollte und sich selbst vom sprechen abhielt schüttelte Hideki nur den Kopf, legte seine Hand an die von Shinra um sie von seinem Mund zu nehmen. ,,Shh...nicht wieder aufregen...deine Nase hat gerade aufgehört, ShiChi..." Er nahm einfach den Ärmel seines Oberteils und fing an sein Gesicht ein wenig zu säubern, strich über seine Haut, hielt dabei fest seine Hand. ,,Los jetzt...nicht nochmal zusammen brechen. Komm, wir suchen deine Mom und...und dann redet ihr und..es wird alles gut, okey? Es wird alles okey. Ich bin hier, ich..." Dabei war...er das Problem. Oder ein Teil davon. Shinra könnte ein so...unglaublich ruhiges Leben haben...
,,Hallo."
,,Shinra, richtig? Freut mich dich kennen zu lernen."
Wie wohl alles gelaufen wäre wenn nicht ausgerechnet dieser Platz frei gewesen wäre? Wenn er diese Worte zu jemand anderen gesagt hätte? ,,Shinra..." Er seufzte schwer, weil er auch...einfach nicht wusste was er tun sollte. Wie er helfen könnte. Wie sollte er?! Wie... Und so zog er ihn einfach wieder zu sich, umarmte ihn, legte seine Lippen auf den Kopf des anderen. ,,Es tut mir so leid. Ich wünschte das...wäre alles einfacher. Ich wünschte du..." hättest dich nicht in einen Mann verliebt. Das waren die Worte die seine Lippen einfach nicht verlassen wollten. Weil er sie selbst nicht sagen wollte. Weil er sich das definitiv nicht wünschte. Er wünschte sich nur das...es einfacher wäre... ,,Lass uns deine Mom su-" Doch so wie es schien...mussten sie das wohl gar nicht.

Haname Kamenaru

Als sie endlich, nach sehr langer Zeit wie ein verschrecktes Reh nach draußen trat nahm Haname schniefend das Klopapier an, hörte der Frau dann zu. Der Mutter, die so unglaublich verzweifelt schien und oh Gott konnte sie diese Verzweiflung verstehen. Gerade sie wusste wie...schwer es war. Wie unglaublich schrecklich das Gefühl war eine schlechte Mutter zu sein. Wie es war zu denken das die Kinder einen hassen... Doch sie ließ sie reden. Ließ sie alles raus lassen, bis sie selbst den Mut fasste um wieder zurück zu gehen und Haname sehr gern ihre Hand nahm, ihr vorher aber nur eindringlich in die Augen sah. ,,Yuki...das klingt jetzt vielleicht sehr unglaubwürdig aber...glaub mir, die Kinder lieben einen immer. Sie sagen es nicht immer, zeigen es nicht immer, aber sie tun es. Die Situation bei euch...ist schwierig...aber meine Kinder und ich, wir sind durch die Hölle gegangen. Wir haben Jahre...gekämpft. Haben in den schlimmsten Gegenden gewohnt. Sind von einer Stadt zur anderen. Und wenn wir uns noch immer in den Armen liegen können und sagen können das wir uns Lieben, dann geht das auch bei euch. Das weiß ich." Wenn sie nur wüsste. Wenn sie wüsste was...was alles passiert war. Was ihre Kinder durchmachen mussten und trotzdem waren sie immer so fröhlich. Haname hat mehr als einmal alle Hoffnung verloren, trotzdem war sie noch da. Trotzdem liebten ihre Kinder sie. ,,Wir gehen jetzt zu ihnen...und du umarmst deinen Sohn. Sagst ihm das was dir auf dem Herzen liegt. Das du ihn lieb hast. Er ist dein Sohn...egal was passiert ist...und das kann dir und auch ihm nichts und niemand nehmen." Und dann setzte sie sich in Bewegung. Ging Hand in Hand mit dieser Frau zurück, hoffend das die Jungs noch da waren, doch erkannte sie ihren Hideki schon von weitem, welcher den Blick hob als er die beiden Frauen sah. Sie blieben nicht weit vor ihnen stehen, sahen sie an und...ja, Haname begann wieder zu weinen, einfach weil...Hideki war nunmal sehr lange alles was sie hatte. Die Mädchen waren einfach zu klein und ihr Junge der Stein in ihrer Brandung und zu wissen das sie genau diesen Stein gerade ziemlich zerschmettert hatte wegen so DUMMEN Worten die ihr rausgerutscht waren...brach ihr das Herz. Hideki hielt seinen Freund weiter fest, drehte ihn aber langsam zu den beiden. Selbst nicht wirklich wissend ob er auch...seine Mutter einfach umarmen sollte denn...er wusste genauso das ein Streit zwischen ihnen wirklich das letzte war, was sie beide wollten aber...sie war nunmal zu weit gegangen.

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Yuki Sato/Shinra Sato
"Und wenn wir uns noch immer in den Armen liegen können und sagen können das wir uns Lieben, dann geht das auch bei euch. Das weiß ich."
Verschiedener hätte die Kamenaru-Familie und die Sato-Familie nicht sein können. Während die einen durch ein endloses Trauma zusammen geschweißt waren, waren sich auf die Satos auf sämtlichen Ebenen fremd geworden. Die einen hielten zusammen, während die anderen nur zusammen lebten. Sie wusste nicht, wie schlecht Shinra von dieser Situation wurde. Tatsächlich, wie nahe er daran war sich einfach zu übergeben, aber es runter schluckte - die Situation runter schluckte und ein paar Mal nickte, bis sein Freund mitten im Satz stoppte. Er stoppte, half ihm auf und sah nur wie fest seine eigene Mutter die Hand von Hidekis drückte. Wie überfordert sie war - und sie sah ebenso wie fertig Shinra war. Wie in einem Ewigkeiten andauernden Showdown sahen sie einander nur an, bis Yuki die war, die den Blick abwendete. Und das war der Moment, in dem Shinra erneut über seinen Schatten springen musste. So wie er es immer wieder musste und immer wieder tat, weil das einfach zu ihm gehörte. Er ließ Hideki los, strich ihm kurz über die Schulter, bevor er auf seine Mutter zuging. Seine Mutter, die regelrecht einen Schritt vor ihm zurück wich in der Manier wieder wegzulaufen.
Shinra Sato.. war der wohl letzte Mensch auf der Welt, der jemandem auf die Füße treten wollte. Egal um wen es ging. Er war der Letzte, der jemandem Probleme machen wollte, der auffallen wollte, sein Leben bestand darauf sich zurück zu nehmen. Seine eigene Bedürfnisse hinten anzustellen um mit Freundschaften klar zu kommen, Beziehungen klar zu kommen, um seinen Eltern es so einfach wie möglich zu machen und umso schwerer war es jetzt zu sehen, wie schwer es ihr fiel ihn anzusehen, wegen alle dem. Shinra machte sich nicht die Mühe die Hand der Mütter voneinander zu lösen, er sah nicht einmal zu Haname. Es ging jetzt nicht um Haname. Es ging nicht um Haname, es ging nicht um Hideki, es ging auch nicht um Shinra und seine Gefühle. Nicht für Shinra. Es ging jetzt um seine Mutter, die er erschreckt hatte - etwas, was er nur zu gut verstand. Seine Mutter, die ihn natürlich nicht alleine aufwachsen lassen wollte, aber es musste. Seine Mutter, die sich alle Mühe der Welt gab und Shinra wusste es. Er wusste alles. Er wusste, dass sie sich nur wegen ihm zu Tode arbeitete und deshalb war es nicht an ihm irgendetwas von ihr zu verlangen, egal wie sehr er verletzt war. Es folgte ein Bild, welches Hideki nur zu gut kennen sollte.
Yuki war es, die einen nicht kleinen Fehler gemacht hatte, als sie weggelaufen war. Und Shinra, der so unendlich verletzt war, war es, der seine Hand an ihren Kopf legte und sich selbst zögerlich an die Brust drückte. Er legte keinen weiteren Arm um sie, er hielt nur ihren Kopf und... seufzte. Er wollte keine Probleme machen, er wollte keinen Stress verursachen, sie nicht schlecht fühlen lassen, so wie er es bei Hideki nicht wollte, auch wenn er verletzt war. Seine Verletzungen waren egal. Seine Gefühle.. waren egal.
"Tut mir Leid... Ich-.. Es-... Irgendwie.. gab es nie einen Zeitpunkt..", entschuldigte er sich. Erneut. Obwohl er nichts anderes gewollt hatte als einmal alles im Griff zu haben. Nur einmal. Seine Mutter, welche genauso hoch war wie Shinra, zog ihren Kopf etwas weg und sah ihn völlig verständnislos an - jedoch nicht aus dem Grund, den Shinra im Kopf hatte.
"Wieso entschuldigst du dich?!", fiebste sie regelrecht und streckte ihre Hand nach der Wange ihres Sohnes aus. Die Wange, die erneut - wie die Schulter - zurück gezogen wurde um der Berührung aus dem Weg zu gehen. "Das ist es... Ich ich kann dich nicht einmal berühren, natürlich sprichst du nicht mit mir über solche Dinge! Es.. Es tut mir so furchtbar Leid, dass ich so eine schr-"
Schneller als sie gucken konnte, hielt ihr Sohn ihr den Mund zu und runzelte etwas kopfschüttelnd die Stirn. Nein, er hatte sich noch nie wirklich wie ein Sohn gefühlt. Er wie ein Vater, so verzweifelt wie sie ihn ansah und so sehr, wie er der mit dem Verständnis sein musste und der Geduld - statt ihr. "Ich will davon nichts mehr hören, ob du eine schlechte oder gute Mutter bist, liegt doch an mir zu entscheiden. Als.. dein.. Sohn. Und ich sehe das anders. Es ist okay, Mutter. Ich bin gerne alleine, es macht mir nichts aus, hat es noch nie. Alleine sein ist.. eigentlich viel einfacher als unter Menschen zu sein für mich - und trotzdem habe.. ich.. einen Freund. Einen festen.. Freund.. Der vermutlich genauso leicht zu verunsichern ist wie du.." Sein Blick fiel kurz zur Seite zu Hideki, bevor er seine Hand hinunter nahm und seine Mutter wieder ansah. "Ich werde eben nur.. nicht gerne angefasst. Und trotzdem habe ich gute Noten, Freunde, einen Partner und kümmer mich um die Wohnung. Wie.. gut muss ich mich denn noch machen, damit du verstehst, dass ich auch so zu einem guten Menschen heran gewachsen bin? Und du deshalb eine gute Mutter sein musst, immerhin habe ich mich wohl kaum selbst gestillt. Wohl kaum selbst beigebracht zu sprechen. Ich bin vielleicht ruhig, aber ich bin nicht.. einsam. Okay?"
Aber es war nicht okay. Seine Mutter fiel sofort wieder in Tränen zusammen und sofort zog Shinra überfordert seine Hände in die Luft, als die Frau einfach ihre Arme unter seinen Armen hindurch auf seinen Rücken legte. Als Yuki ihn einfach umarmte, egal ob Shinra es wollte oder nicht. Und Shinra.. die Umarmung nicht erwidern konnte. Seine Hände zitterten überfordert, während sein Blick hilfesuchend zu Hideki und Haname fuhr und er regelrecht die Luft anhielt. Seine Mutter war, trotz ihrer eigenen Zurückhaltung, nur offensichtlich offener mit ihren Gefühlen als Shinra. Nun, es war wohl auch schwer noch abgeschotteter zu sein als er.
Das erste Mal seit Jahren umarmte sie ihren Sohn und benässte sein Kostüm mit ihren Tränen.
"Es.. Es.. ist nicht okay..! Wir sind nie für dich da, aber du solltest nicht der Erwachsene sein! Hörst du.. Hörst du dir denn selbst zu?! Gute Noten, Freunde, Partner, Wohnung?! Wir hätten für dich da sein müssen zum Lernen, für dich da sein müssen, wenn du Angst hattest mit jemandem zu reden, du solltest dir keine Gedanken um die Wohnung machen! Nicht.. du.."
Natürlich verstand Shinra es nicht. Für ihn war es völlig normal. Das alles. Was nicht normal war und ihm selbst Angst machte, waren diese Gefühlsausbrüche mit denen er nicht umgehen konnte - und die einfache Frage.
"Hasst du mich? Wegen der Sache mit Hideki?" - "Natürlich nicht..! Ich-" - "Gut. Ich hasse dich auch nicht, weil du weggelaufen bist. Also.. hör.. auf zu weinen. Das ist.. peinlich.."
Dieses Kind. Keine Sekunde legte er seine Arme um sie und trotz der Situation sprach er über Scham und versicherte ihr am laufenden Band, das sie für ihn eine gute Mutter war. Auch wenn sie es anders sah und auch wenn jemand anderes es anders sah. Sehr zögerlich ließ Yuki ihn los und wischte sich über die Augen. "Shinra, ich.. ich weiß, dass wir nie da sind, aber deine Eltern lieben dich wirklich sehr und und wir sind sehr stolz auf dich. Aber du kannst.. auch.. sauer sein. Du hast das Recht dazu wie alle anderen auch. Und und auch wenn es nicht oft geht, du kannst uns.. jederzeit anrufen. Und mit mir oder deinem Vater reden." - "Ich weiß.", konnte er nur seufzen.
Natürlich wusste er es. Alles das. Es war nie so, das er sich ungeliebt oder ungewollt gefühlt hatte. Seine Eltern brauchten ihn eben mehr als andere Eltern, und auch das war okay. Er wollte eben nicht mit ihnen über solche Dinge reden. Und irgendwie war Shinra der einzige Mensch, der nicht verstand, wieso es so ein Problem war, wenn er ihr nicht nahe stand. Er hatte schon lange kein Bedürfnis mehr nach einem 'normalen' Familienverhältnis.
"Und ich bin nicht.. halb so erwachsen, wie du vielleicht denkst. Ich habe bei meinem ersten Essen bei den Kamenarus kaum ein Bissen hinunter bekommen so verkrampft wie ich war. Ich schreie Hideki ungehalten an, weil ich einfach manchmal platze und halte ihm heute noch vor, dass er sich verletzt hat, weil er mir helfen wollte als wir und kennen lernten. Weil es dumm war und du dir hättest sehr weh tun können.", fuhr er direkt mit seinen Augen hinüber zu seinem Freund streng, bevor er wieder zu seiner Mutter sah. "Du hast noch genug Zeit mich aufwachsen zu sehen. Ich verschwinde ja nicht einfach und ich bin nicht negativ euch gegenüber eingestellt. Selbst wenn ich irgendwann ausziehe, bin ich doch der letzte Mensch, der sich einfach in Luft auflöst und sich nicht mehr meldet - vor allem so leicht wie du durchdrehst. Deshalb.. wollte ich das mit Hideki noch etwas für mich behalten. Wir sind zwar schon eine Weile.. ein wir, aber das alles ist immer noch sehr neu für mich und ich versuche das alles noch irgendwie einzuordnen. Und wenn ich das geschafft hätte, hätte ich es dir auch.. erzählt.. denke ich... Ich wollte dich nicht erschrecken und ich wollte definitiv nicht so eine Szene."
Und jeder wusste, dass es stimmte. Jeder wusste, dass er es genau so meinte. "Und außerdem ist es langsam wirklich wirklich.. anstrengend, wie von allen Seiten irgendwer irgendwie drückt, dass ich weiter und weiter gehen müsste, als ich eigentlich will. Zumindest die Kontrolle über.. DAS HIER.. hätte ich gerne gehabt. Und ich wollte einfach nur nicht, dass unser erstes Mal des richtigen Wiedersehens sich darum dreht, ob ich eben gerne.. bei.. einem.. Jungen bin. Und-Und das bin ich. Wir sind seit drei Monaten ein.. Paar und.. ich meine, wir mögen uns. Wir sind glücklich. Er ist manchmal etwas zu überstürzt, aber bemüht sich mir keinen Druck zu machen, wenn ich irgendetwas nicht will. Das.. ist es eigentlich. Mehr gibt es wohl nicht zu sagen, darüber.. denke ich..." - "Habt ihr Sex!?" - "HAH!?"
Sofort endete die ernsthafte Stimmung und ein erröteter Shinra sprang gerade zu zwei Meter zurück. Zurückhaltende Mutter? Ja. Prinzipiell, ja. Aber jetzt, wo sie hörte, dass ihr Sohn einen Partner hatte, wurde sie beinahe forsch um heraus zu finden, was sie verpasste hatte oder nicht. Aber was das anging, war Shinra eben.. eigen..
"N-Natürlich nicht!! Hast du nicht zugehört, wir sind erst seit drei Monaten zusammen! Und und und wir sind zwei Jungs! Mutter!!" Und ihr Blick sagte alles. Ihr fragender Blick mit der folgenden Erleuchtung darüber, dass.. es Shinras völliger ernst war, als er sagte, er wollte es noch selbst einordnen. Es gab eben die ein oder anderen Dinge, für die er noch lange nicht bereit war. Um die er sich herum wandte. Eines dieser Dinge war Sex, überhaupt war er definitiv nicht bereit Hideki sich nackt auch nur vorzustellen. "U-Und selbst wenn, dann ginge es doch nur uns etwas an!! Wir leben doch nicht... nicht auf Facebook.. Wo jeder alles.. Was zum Teufel..!"

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Hideki Kamenaru

Natürlich gab Hideki ihn frei und beobachtete das Schauspiel etwas von der Seite. Auch Hanabe ließ von Yuki ab, nachdem sie sichergestellt hatte das diese nicht weglaufen würde, stellte sich neben ihren Sohn und...schwieg. Schwieg, beobachtete die anderen beiden, bis sie schwer schlucken musste und auf das Klopapier in ihrer Hand sah, welches von den Tränen schon ziemlich zerfranst war. ,,Bist du sehr sauer?" Eine Frage die er...wirklich nicht so ganz beantworten konnte...aber da Shinra und seine Mutter sowieso sprachen da...konnte auch er mit ihr sprechen. ,,Ja...ich bin sauer." Er hörte nur ein schluchzen, dass ihm zwar das Herz zerriss, weil er es hasste wenn sie weilte, aber er...konnte das auch nicht einfach so stehen lassen. ,,Ich habe dich gebeten nichts zu sagen...und es ist mir egal wie euphorisch du warst, dass war nicht okey. Es war Shinra gegenüber nicht fair." Das wusste Haname, aber es war eben...passiert und daran konnten sie beide nichts ändern. Das konnte sie jetzt nicht mehr ändern.
Als Yuki Shinra umarmte und so hilfesuchend zu Hideki sah lächelte dieser ihm zu, auch wenn er ihn aus dieser Entfernung wohl nicht beruhigen konnte. Aber da musste er...jetzt eben mal durch. Es war eine Umarmung, er würde es überleben. ,,Aber du...hasst mich nicht, richtig?" Irritiert wanderte sein Blick nun doch zu seiner Mutter und...oh.. ,,Ich werde dich nie hassen. Das weißt du." Ihre eigenen Ratschläge befolgen? Konnte Haname Kamenaru einfach nicht. Definitiv nicht. Aber diesen Blick in ihrem Gesicht ja...den kannte er nur zu gut. ,,Sieh mich nicht so an. Ich bin nicht er." - ,,Ich weiß...es ist nur..." Sie schwieg. Sie schwieg und senkte ihren Kopf, woraufhin Haku seufzte. ,,Ich weiß. Ist okey." Die Kamenaru Familie sprach viel. Redete viel. Aber es gab viel zu viel unausgesprochenes, einfach weil der Frieden bewahrt werden sollte. Einfach weil sie diese Ruhe genießen wollten. Weil sie eine...Familie sein wollten. Eine Glückliche. Und solche ernsten Themen, wie das Haname dank ihres Exmannes schreckliche Angst hat Menschen in ihrem Leben zu verlieren, hatten da eben keinen Platz. Das sie ihren Sohn als solchen nicht mehr Sah, sondern als ihren Beschützer, welcher sie mehr als einmal gerettet hatte, hatte da keinen Platz. ,,Es...es tut mir wirklich leid...Deki." Seufzend drehte er sich zu ihr, nahm sie an den Schultern und zog sie an sich heran um sie zu umarmen, was die Frau gleich erwiderte. Was sollte er tun? Sie war seine Mutter. Und ja er...war noch immer sauer. Aber er würde sie nicht noch länger...quälen. Denn das tat er wenn er so stur war. Also würde er eben sie in den Arm nehmen, ihren Kopf küssen und ihr sagen das alles gut war. Oder zumindest...werden würde.
Und ich wollte einfach nur nicht, dass unser erstes Mal des richtigen Wiedersehens sich darum dreht, ob ich eben gerne.. bei.. einem.. Jungen bin. Und-Und das bin ich. Wir sind seit drei Monaten ein.. Paar und.. ich meine, wir mögen uns. Wir sind glücklich. Er ist manchmal etwas zu überstürzt, aber bemüht sich mir keinen Druck zu machen, wenn ich irgendetwas nicht will. Das.. ist es eigentlich. Mehr gibt es wohl nicht zu sagen, darüber.. denke ich..." - "Habt ihr Sex!?" - "HAH!?" - ,,Pfff..." Kam es nur leise von Hideki, welcher sich ins Fäustchen lachte und seine Mutter, die nur etwas unbeholfen zwischen den beiden hin und her sah da...das eine Frage war die sie zwar beschäftigte, aber nie aussprach. ,,N-Natürlich nicht!! Hast du nicht zugehört, wir sind erst seit drei Monaten zusammen! Und und und wir sind zwei Jungs! Mutter!!" - ,,Das ist-" - ,,Nein, Mom, ist...ist schon okey." Diese...Diskussion hatten sie schon einmal und Hideki war nicht bereit für nochmal so ein Gespräch mit Shinra. "U-Und selbst wenn, dann ginge es doch nur uns etwas an!! Wir leben doch nicht... nicht auf Facebook.. Wo jeder alles.. Was zum Teufel..!" Lachend ging Hideki zu seinem Freund, legte von hinten die Arme um ihn, um seinen Kopf auf Shinras zu plazieren. ,,Beruhig dich, ShiChi. Es war nur eine Frage." Die gar nicht SO weit hergeholt war wie Shinra es in diesem Moment darstellte. Schließlich waren sie schon drei Monate zusammen...bei anderen in ihrem Alter wäre das völlig normal.
,,Shinra?" Haname kam an ihn heran getreten, sah aber auch zu Yuki, eh sich sich vor den beiden verneigte. ,,Es tut mir...unendlich leid. Ich würde es gern ungeschehen machen..." Ja, sie schämte sich und das sah man. Hideki war nur froh das...eben alles recht gut ausgegangen war...zum Glück. ,,Kann ich es..irgendwie wieder gut machen? Mit einem Essen oder oder...irgendwas?" Das war eben Hanames Art Irgendwie musste sie es wieder gut machen, egal wie...

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Shinra Sato
"Beruhig dich, ShiChi. Es war nur eine Frage." - "Aber sowas fragt man doch nicht einfach!!", fiepste er nur aufgeregt und hob eher reflexartig seinen Arm um über seine Schulter etwas Hidekis Kopf zu tätscheln. Es war einfach die Gewohnheit geworden, wenn er seinen Kopf auf Shinras Schulter oder eben seinen Kopf stützte geworden, wenn er konzentriert war und lernte. Deshalb verstand er auch im ersten Moment den verwirrten Blick seiner Mutter nicht, welche kurz darauf sehr verlegen weg sah. "ShiChi..", wiederholte sie etwas und sofort lichtete sich ihr Gesicht ein wenig. Immerhin war das ihr Name für ihn gewesen. Und ihr Sohn hörte ihn jeden Tag. Von seinem Freund, der ihn größtenteils berühren konnte ohne dass Shinra durchdrehte - nicht so wie er seiner Mutter auswich zum Beispiel. Doch die lockere Stimmung, die gerade sich wohl bei allen Beteiligten versuchte zu halten, wich zumindest für den Brillenträger direkt wieder als sein Blick auf Haname fiel, die sich vor ihm und seiner Mutter verbeugte.
"Es tut mir...unendlich leid. Ich würde es gern ungeschehen machen..."
Konnte sie aber nicht. Das war eine Tatsache, die er nicht aussprach, weil sein innerer Zynismus hier nicht hilfreich wäre.
"Kann ich es..irgendwie wieder gut machen? Mit einem Essen oder oder...irgendwas?" - "Nein.", antwortete er geradezu sofort sehr ernst, während er seine Hände sinken ließ und vor seinem Oberkörper verschränkte. Seine Mutter wollte schon mit einem "Shinra-" dazwischen springen regelrecht, als eben dieser Shinra nur den Kopf schüttelte und sich nur sehr widerwillig von seinem Freund löste um sich der Dame sehr direkt entgegen zu stellen. Eine Hand auszustrecken um.. auch ihren Kopf zu tätscheln. Das war wohl irgendwie Shinras Art und Weise von 'Ai ai, alles wird wieder gut', oder so ähnlich geworden. "Sie können es nicht wieder gut machen, weil es schlicht und ergreifend nicht Ihr Recht war und ich.. es Leid bin, wenn man meine Entscheidungen übergeht. Ein Essen oder ähnliches wird nichts daran ändern, dass Sie vor meiner Mutter so.. Dass Sie mir die Entscheidung abgenommen habe, wann und wie ich es ihr sage. Das heißt nicht, dass ich Ihnen nicht verzeihe. Das tue ich, weil es keine Absicht war und weil ich selbst Schuld bin. Ich wollte, dass Sie und Deki bleiben. Ich habe mich dagegen entschieden, mich krank zu melden und einfach zuhause zu bleiben. Ich habe nicht vorher mit ihr geredet darüber. Ich.. gebe.. Ihnen nicht die Schuld.. Aber ich.." Was sollte er sagen? Er wollte es nicht, es war seine eigene Schuld, aber er hasste das. Er hasste es, sich so übergangen zu fühlen und nicht respektiert. Er hasste es, dass wieder jemand sich über ihn stellte und über seinen Kopf hinweg etwas so wichtiges für ihn in die eigene Hand nahm. Er war.. Er war verletzt. Nicht nur vom Geschehenden, sondern auch von dem Wissen, das wem auch immer er erzählen würde 'Nach drei Monaten Beziehung mit meinem Freund hat dessen Mutter mich bei meiner geoutet', jeder nur sagen würde 'Nach drei Monaten wurde es ja auch langsam Zeit', als wäre er im Unrecht. Was er nicht empfand. Er fand, dass niemand das Recht hatte, egal wie lange er in einer Beziehung war oder auch nicht, sich heraus zu nehmen ihn zu outen, vor wem auch immer. Selbst wenn es nicht um einen Jungen ginge, selbst wenn er eine Beziehung mit einem Mädchen geheim halten wollen würde - dann hatte man das einfach zu respektieren.
Seufzend nahm er seine Hand wieder runter und legte sie sich selbst unwohl in den Nacken.
"Ich bin nicht böse... Aber haben Sie bitte ein wenig Verständnis dafür, dass ich.. keine Ahnung - ich bin nicht sauer, ich hab keinen Grund, ich-ich bin wenn überhaupt sauer auf mich selbst und und frustriert, es ist gar nicht Ihre Schuld." Man sah, wie er mit sich kämpfte. Wie er damit kämpfte seine verletzten Gefühle nicht auf wen anderes abzuladen, weil er die Schuld nicht bei anderen suchen konnte. Wollte. Einen Moment atmete er tief durch und wischte sich selbst über's Gesicht. "Sie können es nicht wieder gut machen, Sie müssen es auch gar nicht. Sie haben mir viel Arbeit abgenommen, meine Mutter zurück zu bringen, dafür bin ich Ihnen dankbar. Ich bin nicht auf Sie sauer, und.. ich.. will auch nicht mehr wirklich darüber reden. Ist schon okay. Genießen wir das Festival, Sie bleiben doch sicher bis zum Tanz in der Sporthalle?"
Es war ja nur Shinra. Jedes Mal war es ja am Ende eben nur Shinra. Nur Shinra, welcher nicht in den Mittelpunkt der Gefühle wollte, welcher nicht wollte, dass sich jemand bei ihm entschuldigt, nachdem er ihm dieses Gefühl gab. Dieses Gefühl von nur Shinra. Dieses Wissen, das ihm eine Sache wichtig war - und genau das ihm weggenommen wird. Es gab nicht viel, was Shinra verlangte. Nur Zeit. Die Zeit, die er brauchte um mit solchen Dingen klar zu kommen wie einer Beziehung - ein Wunsch, der so unverständlich für alle zu sein schien, dass er nicht respektiert wurde. Weil es Shinra war. Nur Shinra. Der komische Shinra. Der Freund von Hiro, der Freund von Hideki. Hideki sagte zwar selbst, dass Shinra zu viel mit sich machen ließ, aber was sollte er tun? Wenn er etwas wollte, passierten genau solche Dinge. Wenn er nicht bereit war mit Hideki eine Beziehung anzufangen, wurde ihm Druck gemacht, dass er nicht auf ihn warten würde, wenn er sich ihm nicht sofort verschrieb. Wenn er wen in seine Ruhezone ließ, wurde sie mit Gästen gefüllt, die er nicht wollte. Wenn er über ein Buch nachdachte, das er wollte, wurde es ihm vor der Nase weggeschnappt. Er schien einfach.. die falschen Dinge zu wollen. Die unmöglichen Dinge zu wollen. Die Welt drehte sich so viel schneller als er bereit war zu leben.
"Shi-" - "Ist schon okay, Mutter. Wirklich." Und damit wandte er sich ab und sah zur Uhr um das Thema zu wechseln. Weg von ihm. Weg von diesen verletzten Gefühlen, vor denen er sich abschottete. "Du solltest nach Hause, wenn du dich noch hinlegen willst. Wir holen besser dein Handy aus dem Klassenraum. Schaffst du es alleine nach Hause? Soll ich mitkommen?" - "Shinra.." Nach einem kurzen Seufzen schüttelte Yuki den Kopf. "Ich.. schaff das schon alleine. Bleib ruhig hier bei deinem... Freund."


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Hideki Kamenaru

,,Nein." Und sowohl Haname als auch Hideki schluckten nur, eh Shinra etwas tat das...wohl alle anwesenden verwirrte. Außer Hideki. Der es gewöhnt war getätschelt zu werden. Und wie Hideki war auch Shinra sauer aber...naja, er sagte es eben auf seine Art das alles okey war. Haname sah ihn weiter entschuldigend an aber...sie nickte. Was sollte sie denn auch sagen?! Sie war froh das er sie nicht hasste! Sie könnte es wohl so oder so nicht wieder gut machen, so wie er das zumindest sagte.
Das er nicht mehr darüber reden wollte akzeptierte wohl jeder. Hideki war einfach froh das er...wieder normal mit seinem Freund umgehen konnte. Seinem Freund, der einfach sich Ablenken wollte, was er verstand. Doch anscheinend wären sie beim Tanz dann nur noch zu dritt oder...zu zweit. ,,Ich bring dich nachhause." - ,,Mom?" Doch sie winkte ab. Sie winkte ab und hackte sich bei ihrer wohl eigenhändig ernannten neuen Freundin ein. ,,Ich wollte die Mädchen es nicht zu lange alleine lassen...Bao muss auch raus also...alles gut. Macht ihr beiden euch noch einen schönen Abend, okey?" Lächelnd gab sie ihrem Jungen einen Kuss auf die Wange, sah dann zu Shinra und lächelte ihm noch einmal zu, eh sie sich vor ihm verneigte. Haname gab Yuki noch die Chance sich zu verabschieden, eh die beiden Damen...verschwanden...und Hideki mit Shinra alleine blieb. Welcher sofort die Hand seines Freundes nahm. ,,Machen wir uns den restlichen Abend schön." Mit einem Lächeln ging er mit seinem Freund los, jedoch nicht in die Halle, sondern zum nächsten Bad. Sie traten ein, Hideki nahm eines der Tücher um es zu befeuchten und...zu versuchen ihre Kostüme zu reinigen. ,,Auch wenn man uns für das Blut sicher Bonuspunkte geben würde." Grinste er seinen Freund an, vor dem er hockte, fing an die Blutflecken zumindest ein wenig weg zu wischen. ,,Ich weiß du wolltest das Thema lassen aber...Danke.Das du so nett warst zu meiner Mom." Einen Moment sah er zu ihm hoch und...ließ das Thema dann auch wirklich. Er wollte auch nicht den ganzen Abend daran denken, auch Shinra zu liebe nicht, er wollte ihn ablenken und...er hatte schon eine Idee wie er anfangen könnte. ,,Ich hab dich lieb, ShiChi." Während des sprechens kam er ihm näher. Am Ende des Satzes lagen ihre Lippen aufeinander, welche Hideki nur zu gern liebkoste. Ihn küsste...auch wenn es nur einen Moment war.

Kaito Hyuma

,,Haaaaah~" Gelangweilt trank Kaito von seinem Punch, sah immer mal wieder auf sein Handy, in der Hoffnung auf irgendeine Nachricht von seinem Freund aber...wem machte er was vor? Als er vor seinem verschwinden noch kurz zu ihm kam hatte er schrecklich schlechte Laune. Er verabschiedete sich zwar, aber als Kaito ihn für einen kleinen Kuss unauffällig kurz entführte...passierte eben nur der Kuss. Nicht mehr. Und er ging. Und jetzt hatte Kaito schlechte Laune, da dieser in dieser dämlichen Schule gammeln musste. Er war nicht mal ein richtiger Lehrer! Das- Uff. Er hatte keine Lust mehr, er wollte einfach zu seinem Freund.
,,Kaito-Senpaaaiii~" Hörte er nur mehrere schrille Stimmen, eh schon die...übliche Gruppe Mädchen um ihn herum stand, die ihn immer belagerte wenn er mal nicht nur in der Sporthalle war. ,,Kann ich euch helfen?" Ja er...hatte keine Lust. Absolut nicht. Seine Laune war nicht für diese Mädchen gerade gemacht... ,,Kaito-Senpai! Wie sieht es mit dem Mädchen Team aus?!" - ,,Jaaa! Uns wurde gesagt dieses Jahr wird ein Mädchen Basketball Team aufgestellt!" Oh...man. ,,Die wird es auch noch geben, aber sie haben eben noch keine Trainerin." -,,Und wieso übernimmt das nicht Kaito-Senpai?!"-,,Kaito-Senpai könnte uns so viel beibringen!!!" -,,Ich hab euch doch schon erklärt das ich keine Mädchen trainieren darf...das sind die Regeln..." Dämliche Regeln, aber er war ganz froh darüber, er hätte sonst keine Ruhe. ,,Können sie keine Ausnahme machen Kaito-Senpai?!"-,,Wir wollen endlich spielen, Senpai!"-,,Bitte Kaito-Senpai!" Wenn er...noch einmal 'Kaito-Senpai' hört...dreht er durch...was so oder so passieren würde da...die Mädchen ihn nicht in ruhe ließen...

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Shinra Sato
Beide Anwesenden der Sato-Familie sahen simultan sehr überrascht zu Haname als sie Yuki regelrecht zwang sie als Begleitung anzunehmen. Hilflos sah sie zu ihrem Sohn und dem eingehakten Arm hin und her, welcher jedoch nur ähnlich fragend drein blickte, ohne eine wirkliche Antwort. Yukis errötende Wangen zeigten nur offen ihre Überforderung und auch etwas die Scham darüber, dass überhaupt jemand sie nach Hause bringen sollte - aber so müde wie sie war. Und das bei dem Weg? Er wusste, dass seine Mutter im Gegensatz zu ihm wenigstens die Bahn nahm, aber er glaubte nicht daran, dass sie unterwegs nicht einfach einschlafen würde. Ein Grund mehr eigentlich sie selbst zu bringen, aber eh er sich versah war es schon passiert. In dieser Sekunde dachte er sich gar nichts dabei. Auch in der nächsten nicht. Generell kam ihm nicht in den Sinn, das seine Mutter sicherlich ohne zu zögern Haname in ihre Wohnung lassen würde - welche in der Theorie alles Hideki erzählen würde, welcher es nun heute selbst schon gesehen hatte. Trotzdem war alles irgendwie... durcheinander. Völlig durcheinander und Shinra konnte sich ein schweres Seufzen nicht verkneifen, als sein Freund auch schon seine Hand nahm und.. damit wohl sein heutiges Date für den Tanzabend war. Jetzt wo seine Mutter ihn hatte sitzen lassen.
"Machen wir uns den restlichen Abend schön." - "Ja... Du fährst mich doch später nach Hause, oder?", es klang zwar wie eine Frage, aber eigentlich war es keine. Es wurde früh dunkel und nichts in der Welt könnte Shinra dazu überreden alleine im Dunkeln den Weg von der Schule bis nach Hause zu laufen und er war sich eigentlich sicher, dass sein Freund sich nur freuen würde, ihn zu fahren.
Ihr Weg führte sie auf die Jungstoiletten und schuldbewusst sah er seinen Freund an, der versuchte das Blut von dem Kostüm zu kriegen. Sein Blut. Von seiner Panikattacke. Was für ein anstrengender Tag..
"Ich weiß du wolltest das Thema lassen aber...Danke.Das du so nett warst zu meiner Mom." - "Natürlich, war ich nett. Würde ich ihr vorhalten, wie sauer ich bin, würde sie mich bestimmt mit Kuchen zuschütten und ich schaff meine Sportnote nie zu verbessern.", winkte er es zwar ab, aber nickte ein wenig. Außerdem war Haname die Letzte, die ihn vergessen ließ, dass Shinra.. quasi schon zur Familie gehörte. Und die Familie machte nun mal Fehler, doch man liebte sie wohl trotzdem. Irgendwie. Das zumindest, was er in der Kamenaru-Familie so verstand. Fragend sah er auf seinen Freund hinunter, als dieser ihm immer näher kam.
"Ich hab dich lieb, ShiChi." Die Jungstoilette war wie eine.. Safe-Zone. Für so einen einfachen Kuss hier in solchen privaten Wänden, errötete Shinra zwar noch zart, aber hatte keine Probleme mehr die letzten Zentimeter sogar seinem Freund entgegen zu kommen für den Kuss. "Nhn..", seufzte er leicht in ihn hinein, bevor sie sich wieder lösten und er etwas verlegen seinen Freund ansah, aber.. auch sehr zurück haltend lächelte. Sie waren.. auf einen guten Weg miteinander. Da war er sich sicher. Als jedoch die Tür hinter ihm aufging, zuckte er dafür umso mehr zusammen - und als er sich umdrehte und Hiro entdeckte, welcher ihn sehr offen, sehr direkt und sehr streng ansah, fürchtete er schon um das nächste Chaos.. Bis er aber selbst einlenkte.
"Tut.. mir Leid. Wegen der Sache auf dem Flur.", entschuldigte sich Hiro - doch konnte Shinra darauf kaum reagieren als er auf die.. Essensreste auf dessen Shirt sah. "Ist das-" - "Dad ist nicht gut in Wettessen. Und ich hätte definitiv nicht neben ihm sitzen sollen.", lachte er etwas nüchtern und sichtlich angeekelt auf, bevor er selbst an ein Waschbecken ging und anfing sich das Erbrochene seines Vaters abzuwaschen. "Er ist hoffentlich im Krankenzimmer?" - "Jap, die Zombie-Krankenschwester kümmert sich um ihn. Und ich such gleich Frankensteins Braut, sie wird sich freuen zu hören, dass ich gewonnen hab!"
Natürlich, würde sie das... Natürlich. Es wird ihr bei der Erzählung sicher darum gehen, wer gewonnen hatte - und nicht darum, wie es ihrem Mann ging. Da konnte Shinra nur noch den Kopf schütteln, wobei Hiros Blick durch den Spiegel auf das Blut auf ihrer beiden Kostüme fiel, welches nun noch immer etwas zu sehen war. "In einer Gruppe Schüler gefangen gewesen und Panik bekommen?" - "Spontanes Outing durch Hidekis Mum." - "PFFFFFF..", lachte Hiro mit einem Mal los und spuckte förmlich aus Versehen gegen den Spiegel, bevor er sich direkt wieder zu den beiden drehte und.. kaum ein Wort raus bekam vor Lachen. "DAS- Du- PFFFF... Da macht ihr so eine Szene und- PFFF HAHA! Super..!" Ja. Die Schadenfreude in seinem Kumpel war groß - und Shinras Bereitschaft ihn zu schlagen auch. "Hmpf! Viel Spaß mit deiner Kotze, Frankensteins Idiot!" Ja, ein wenig eingeschnappt ging er an seinem Kumpel vorbei heraus, worauf Hiro ihn nur noch fest hielt.. Weil seine Hände eben beschäftigt waren. "Ach komm schon!! Shinra!"

Yuma Kobayashi
"So schlimm?", fragte die erstochene Sailer Moon Yoshi als Yuma seinen zweiten Drink herunter kippte in seinem Voodoo-Puppen-Kostüm. "Schlimmer! Schulfeste sind die PEST und-" Sein Handy meldete sich. Etwas, was er gerne ignorierte, aber irgendwas in ihm hoffte, dass Kaito ihm schreiben würde und sagen würde, dass er doch nicht auf dem Fest bleiben musste. Aber nein, die Nachricht, die er bekam, war von diesem Hohlkopf Hiroshi. Hiroki? Hiro.. Hiro-irgendwas aus seinem Basketball-Team mit einer Nachricht - oder viel mehr einem Bild, welches den Schüler nur sehr verärgert mit dem Augenlid zucken ließ. Er bekam die ganze Zeit irgendwelche Bilder von ihm, er schien sich mehr auf ihren Kontakt einzubilden, als da wirklich war. Tatsächlich wusste Yuma nicht einmal, woher er seine Nummer hatte...... Doch als DIESES Bild herein kam, schien er am Liebsten direkt zu Platzen. SEIN Freund. Umringt von Mädchen. Mit einem >>Kaito-Senpai - so beliebt wie immer!<< als Unterschrift. Er war sich sicher, dass Hiro es nicht so meinte, wie es ankam, aber Yuma war eben.. Eifersüchtig. Eifersüchtig und verließ wortlos wie Party nur um direkt mit dem nächsten Taxi zur Schule zu fahren - nicht dran denkend, dass er sein Kostüm wegen der Schulvorschriften wechseln müsste. Es könnte ihm nicht egaler sein. Auch nicht, dass er und Kaito.. eben.. in der Schule nicht er und Kaito waren. Yuma hatte eben schon angefangen zu trinken und war schon völlig bereit ihm eine Szene zu machen, als er in die geschmückte Halle trat und ihn auch sofort entdeckte. Kaito-Senpai dies. Kaito-Senpai das. Ohne zu zögern machte sich Yuma auf den Weg sein Eigentum zu verteidigen- und sein Kostüm mit den ganzen Nadeln und der gruseligen Maske kamen ihm da nur entgegen. Eine der Plastiknadeln an seinem Arm missbrauchte er als ein 'Schwert' und hielt es ohne auch nur etwas zu sagen einem Mädchen an die Kehle. Sie fand es so lange lustig bis sie sah.. wie die anderen Mädchen auf die Gestalt hinter ihr sahen. Und dann ging das Drama schon los. Das Mädchen fing an fürchterlich zu schreien wie am Spieß - ähnlich wie die anderen. Und kurz darauf liefen sie schon panisch weg, sicherlich um einen anderen Lehrer zu holen. Denn Kaito.. war eben viel zu nahe an dem 'gruseligen Kostüm' dran. Kaum waren sie weg verschränkte Yuma angepisst und etwas wackelig auf den Beinen die Arme und funkelte seinen Freund an.. der... es durch die Maske wohl kaum sah.
"Kaito-Senpai, Kaito-Senpai - Solltest du dich nicht von von Schülern fern halten?! Vor allem vor SchülerINNEN!? So als als männlicher.. beinahe.. Lehrer.. Dings..?!", fauchte er etwas und imitierte die hohen piepsigen Stimmlagen der geflohenen Mädchen in ihrem 'Kaito-Senpai' mürrisch. "Einmal! EINMAL geh geh ich weg und und lass dich alleine und sofort hängst du dich an irgendwelche Mädchen..!"
Ja, er.. war angetrunken. Sein Fluchen war definitiv nicht auf der normalen Höhe und seine Standfestigkeit etwas im Eimer, weil er so hier her geeilt war - und ja. Sein Kostüm gegen sämtliche Schulordnungen, abgesehen davon, dass er zumindest angezogen war. Wenn auch das Kostüm sehr eng war im Gegensatz zu seiner harmlosen Vogelscheuche zuhause. "Und und wage es nicht es abzustreiten..! Hiroshi.. Hiroku.. Hiro..Dingsda hat mir das Foto gezeigt und sie waren IMMERNOCH hier, also also hast du wohl nicht nur 2 Minuten mit ihnen geredet! Ich hab mindestens.. keine Ahnung.. Ich hab wen aus einem Taxi geschmissen, also musste ich nicht warten, aber ich bin mindestens 14 Minuten gefahren - wenn nicht sogar 15 und du warst immer noch mit ihnen am Reden! Verteidige dich!" Ja, als hätte er den besten Beweis der Welt zog er sein Handy aus der Tasche und zeigte ihm den Chat mit Hiro unter dem Namen 'Minus-IQ' mit dem Bild von Kaito und den Mädchen. Auch wenn während dessen direkt die Nächste Nachricht rein kam von Hiro, der sich eben das Erbrochene versuchte abzuwaschen. Hiro.. schickte.. ihm viele Bilder.

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annie
 
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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:15

Hideki Kamenaru

Dieses kleine Lächeln war es, dass Hideki weiter voran trieb. Dieses kleine Lächeln,dass er immer und immer öfter sehen durfte. Als sich jedoch die Tür öffnete wich Hideki automatisch ein Stück zurück, lehnte sich aber wieder nach vorn als er sah das es Hiro war und...sah ihn ziemlich angeekelt an. Wenn es eines gab, womit Hideki Kamenaru nicht umgehen konnte, dann war es Erbrochenes. Der Geruch. Das Aussehen. Die Konsistenz. Nein, in Hideki schrie in diesem Moment so ziemlich alles. Ein Glück blieb er weit genug von ihnen weg...
Als der bekotzte anfing zu lachen hob Hideki nur eine Augenbraue. Wenn er dabei gewesen wäre, würde er jetzt definitiv nicht so lachen. Und wie Hideki es vermutete verabschiedete sich sein Freund zugleich und verschwand aus dem Bad, was Hideki ihm gern gleich tat. Jedoch blieb er nochmal in der Tür stehen, sah Hiro an. ,,Ich...würd dir ja helfen aber..." Er sah auf die Kotze, schüttelte sich. ,,Viel Glück!" Und verschwand sehr schnell aus dem Raum, nur um sich an der Wand ab zu stützen und durch zu atmen. Seine Augen hielt er einen Moment geschlossen und...schüttelte nur den Kopf. ,,Ich...kann mit erbrochenem nicht umgehen." Klärte er seinen Freund ziemlich schnell auf und nahm dann seufzend seine Hand. ,,Ich hätte sonst gesagt wir warten auf ihn, aber er wird de ganzen Abend danach riechen und dann bin ich der nächste der sich übergibt." Kopfschüttelnd lief Hideki deswegen mit ihm los, schnell von dem ganzen...ablenkend
Sie kamen in der Halle an und tatsächlich waren einige am tanzen. Sich gehen lassen. Und auch wenn Alkohl verboten war, man spürte das sich einige an diese Regel nicht hielten. Irgendwer schaffte es immer etwas hinein zu schmuggeln...so war das nunmal. ,,Möchtest du etwas Punch?" Hideki deutete auf das Buffet, lächelte seinem Freund ein wenig zu. Ob er tanzen würde? Er hatte mal erwähnt das er Tanzstunden genommen hatte. Aber würde er... ,,Nein, vergiss das." Und so stellte sich Hideki vor ihn, hob seine Hand ein wenig an und lächelte zart. ,,Willst du mit mir Tanzen?" Er konnte tanzen, Hideki konnte tanzen, was sollte ihnen im Weg stehen? Das sie zwei Jungen waren? Das hielt sie auf nicht von einer Beziehung ab, wieso sollte es sie vom tanzen abhalten? ,,Ich würde wirklich sehr gern mit dir tanzen, ShiChi."

Kaito Hyuma

Sein Auge zuckte. Es zuckte, weil egal was er sagte, die Mädchen ließen sich nicht abschütteln. Und seine Kollegen taten nicht einmal etwas dagegen. Er wollte sie gerade nochmals wegscheuchen, als er seine Rettung in Form eines für ein Schulfest definitiv nicht passenden Kostüms sah. Und es dauerte nicht lange...er wusste eigentlich gleich zu wem das Kostüm gehörte. Als die Mädchen dann also schreiend weg liefen blieb Kaito ziemlich ruhnig stehen, schmunzelte seinem Freund entgegen als dieser begann zu meckern. Das er diese nervigen Stimmen imitierte war eigentlich sein Todesurteil und Kaito war sich nicht sicher ob Yuma das wusste.Aber er blieb still. Er blieb still und sah sich auch das 'Beweisbild' an, gefolgt von einem...Bah..ist das? ,,Hiro wurde anscheinend vollgekotzt." Sagte er als erstes und drückte das Handy mit seiner Hand nach unten, sah seinen Freund dann wieder schmunzelnd entgegen. ,,Es ist schwierig sie los zu werden ohne ihnen ins Gesicht zu schreien, solltest du ja wissen." Wenn er sich da an das weinende Mädchen zurück erinnerte das er damals beleidigt hatte damit sie ihn in Ruhe ließ...erstens durfte Kaito das gar nicht wenn er seinen Job behalten wollte, zweitens wäre es einfach nicht seine Art.
,,Was ist hier los?!" Hörte er es hinter sich und verdrehte die Augen. Sensei Liang war definitiv ein Lehrer, den auch Kaito damals in der Schule hasste. Umso schlimmer das er auch hier war. ,,Was ist das für ein Aufzug?! Der widerspricht gegen ALLE Regeln die wir hier haben! Maske ru-" Doch bevor er Yuma auch nur berühren konnte stellte sich Kaito vor Yuma, hob seine Hand etwas an. ,,Ich kümmere mich um ihn." -,,Aber-"- ,,Ich sagte ich kümmere mich um ihn. Passen sie hier weiter auf." Und so legte er eine Hand an Yumas Schulter, drückte ihn vor sich her in den Lehrerraum. Schloss die Tür. Verschloss die Tür. Ging dann langsam auf ihn zu. ,,Die Nadeln und die Maske weg." Jap, er sprach wie ein Lehrer mit ihm. So wie schon lange nicht mehr. Jap, er hatte gemerkt das er getrunken hatte. Jap, er wird das 'ausnutzen'. Als er die Sachen abgelegt hatte ging Kaito weiter auf ihn zu, legte seine Hand an sein Kinn, sah ihm in die Augen. ,,Wie soll ich dich am besten bestrafen, hm?"

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Shinra Sato
Als sein Freund heraus kam und er erklärte, dass er mit Erbrochenem nicht gut umgehen konnte, hob Shinra nur eine Augenbraue. Aus dem einfachen Grund, das er sofort an Hidekis Schwestern dachte - bei ihrem Altersunterschied war es nicht unwahrscheinlich, dass er sie als sie kleiner waren mal auf den Arm genommen hatte. Und bestimmt mal angekotzt wurde. Doch er sagte nichts und nickte nur.
"Ich hätte sonst gesagt wir warten auf ihn, aber er wird de ganzen Abend danach riechen und dann bin ich der nächste der sich übergibt." - "Ich hätte sowieso nicht gewartet, ich bin bedient von dem Gelächter."
Ja, Shinra war einfach fertig für heute. Er hatte keine Nerven für sowas und wollte sie auch gar nicht haben. Als sie in der Halle ankamen, sah Shinra sich gerne um. Sah sich die Dekoration an, die Kostüme - fand sich aber schnell mit dem Blick wieder auf seinem Freund wieder, als er ihn nach Punsch fragte. Gerade öffnete er den Mund um zu antworten als- "Nein, vergiss das." - "..Hah?"
Shinras Blick wurde schnell sehr fragend, doch sollte auch schnell aufgeklärt werden. Und errötet. Hideki stellte sich vor ihn, mit dem Rücken zur Tanzfläche und lächelte ihn an mit einer Frage, die Shinra sichtlich.. überraschte.
"Willst du mit mir Tanzen? Ich würde wirklich sehr gern mit dir tanzen, ShiChi." BADUMM
Tanzen? Mit Hideki? Mit einem Jungen? Es stimmte, ja, Shinra konnte tanzen. Sehr diszipliniert nach Schritten, definitiv nicht frei. Aber klassische Tänzen waren nach Mann und Frau aufgebaut. Nach dem führenden Part und dem.. geführten. "Wer sollte denn- ... Streich das." Als wenn Hideki bei seiner Höhe und Breite neben Shinra den geführten Part übernehmen würde. Oder überhaupt könnte. Und dass er die Erkenntnis ganz von alleine bekam, sah man dem Blick der sich zu Boden wandte an mit den immer dunkelroter anlaufenden Wangen. Es war nicht so, dass ihm Tanzen keinen Spaß machte. Tatsächlich hatte er sehr gerne mit Kaiya getanzt, welche sich auch heute wohl gerne zu ihm begeben wollte. Zumindest machte das Hexenkostüm mit ihrer Selbst darin schon ihren Weg mit Rin hinüber zu ihnen - etwas.. worauf Shinra sehr überstürzt handelte als er es bemerkte. "Ja!", rief er ihm regelrecht entgegen, als sein Blick sich von den Mädchen gleich wieder auf seinem Freund fest setzte und etwas bestimmend ihn selbst auf die Tanzfläche zog. Nein, er wollte nicht.. dass.. er mit jemand anderem tanzt. Also ignorierte er für eine Sekunde seine Scham und fand sich geradezu wie in einem Scheuklappenblick auf der Tanzfläche wieder, wo er stehen blieb und.. Hidekis Hand los ließ.
Stille. Verlegen sah Shinra zwischen sich und ihm hin her und her und blinzelte etwas irritiert, während er sich versuchte das Bild von Kaiya vor sich abzurufen.. und wie er sie beim Training gehalten hatte. Und dieses Wissen umzudrehen. Skeptisch hob er eine Augenbraue, während er Hidekis Hand sich selbst beschämt und trotzdem ungeniert an seinen Rücken auf Höhe der Taille legte, bevor Shinra seine eigene Hand an die Schulter des selben Armes legte - und mit der anderen Hand wie zu einem klassischen Tanz die Hand seines Freundes griff. Bis hier hin bestimmte er alles, wie er es wohl vom führenden Part auch einfach gewöhnt war - und dann sah er irritiert hinunter auf ihre Füße.
"..... Um eines klar gemacht zu haben, ich habe keine Erfahrung darin auf dieser Seite zu stehen. Wenn ich hinfalle oder dir auf die Füße trete, heißt es nicht, dass ich nicht eigentlich tanzen kann! Ich muss nur.. über Kopf denken. Das ist nicht meine Schuld."
Die Verteidigung.. stand. Die Nervosität ließ ihn seine Lippen zusammen pressen. Und seine Wangen behielten ihre Röte, vor allem beim Blick über Hidekis Schultern - genau hinein in Rins Handykamera. Aber es war.. okay. Okay, weil die Alternative es gewesen wäre, dass sie seinen Freund nach einem Tanz gefragt hätte, und sein Freund weil er so nett war, ja gesagt hätte. Das wusste er jetzt schon. Und Shinra hätte sich nicht getraut es für ihn abzulehnen. Das hier war lediglich das.. geringere Übel.

Yuma Kobayashi
"Hiro wurde anscheinend vollgekotzt." - "Eh..? Was?"
Kaito drückte sein Handy zwar hinunter doch schnell hatte Yuma es sich selbst zugedreht und schmunzelte unter der Maske sogar ein wenig und einmal schrieb er zurück.
>> Passt doch super zur grünen Haut. Lösch meine Nummer anyways. <<
Gerade als er sein Handy weggesteckt hatte, wollte er neu meckern, als hinter ihm ein Lehrer kam, den er selbst gar nicht mit Namen kannte. Oder nicht mehr kannte, er war auf jeden Fall kein aktueller Lehrer von Yuma und ihm dabei völlig egal - bis er auf sein Kostüm angesprochen wurde und Yuma an sich herunter sah.
"Was ist das für ein Aufzug?! Der widerspricht gegen ALLE Regeln die wir hier haben! Maske ru-" - "Aber es sieht doch cool aus..", schmollte Yuma beinahe, als Kaito sich regelrecht beschützend vor ihn stellte. Nicht ganz auf der Höhe sah er zwischen ihnen hin und her, bevor er eingeschnappt seine Arme verschränkte. Eine Haltung, die er beibehielt als Kaito ihn einfach anfing vor sich her zu schieben. Einen Moment ging er mit, bis er das Ziel bemerkte und.. unter der Maske rot wurde und anfing zu fauchen. "H-Hey!! Wart- Kaito! Sen-" WAMM
Trotz der Fluchtversuche schloss sich die Tür hinter ihm. Wurde verriegelt und gab Yuma direkt ein ganz anderes Gefühl einer anderen Atmosphäre. Einer, die definitiv nicht für einen Schultanz angebracht war. "Die Nadeln und die Maske weg." Yuma, der kampflustige Yuma, gehorchte. Er.. hatte.. eben schon ein wenig was intus. Er grummelte und meckerte mit einem "Dumme Schulordnung..", doch brach Nadel für Nadel ab von seinem Kostüm - sehr fein säuberlich - bevor er sie samt seiner Maske, die seine nach hinten gesteckten Haare, seine vom Alkohol und der Atmosphäre etwas erröteten Wangen und seine beleidigt zusammen gekniffenen Augen verdeckt hatte, auf den Tisch legte und sich beleidigt gegen die Wand hinter sich lehnte. "Tz, du bist nicht einmal ein richtiger-"
Er stoppte. Er stoppte als sich Kaitos Hand an seinem Kinn wieder fand und ihn so direkt ansah. Wie diese schwarz gekreideten Haare ihm etwas ins Gesicht fielen. Wie diese Hörner aus seinem Kopf ragten, die er zu gerne berühren wollte - und nach einem Zögern auch einfach tat. Den Mund schmollend verziehend legte er eine Hand an jedes Horn und wackelte etwas um zu sehen, wie fest sie hängen, bevor er ziemlich selbst überzeugt zur verschlossenen Tür sah.
"Aber, aber Kaito-Senpai. Du wirst dich doch nicht am nächsten Schüler vergehen, nachdem schon diese Mädchen völlig in deinem deinem deinem.. deinem TRIEBSAND unter gegangen sind. Ich hab.. ich hab die Sachen abgemacht, wenn du mich bestrafen willst, lass mich halt nachsitzen. Wie ein richtiger.. langweiliger.. Lehrer.. Senpai..", fauchte er provokant, auch wenn es sicherlich.. nur.. halt so provokant wirkte, mit seinen roten Wangen. Mit seinem regelrecht gebannten Blick auf Kaito. In diesem schrecklichen Kostüm.. Ohne es selbst wirklich zu realisieren, fuhren seine eigenen Hände kratzend durch das Haar hinunter auf diese engen eleganten Sachen. Krallten sich ihren Weg über Kaitos Arme. Über die Brust. Und.. grummelte weiter vor sich hin. "Blödes hübsches Kostüm.. blöder Kaito-Senpai.. Blöde Haarkreide.. Selbst Schuld, wenn ich hier wieder auftauche!.. Und es war ihre eigene Schuld.. sie haben meinen Freund-Freund-Freund-Freu.. angetouched..! Und und er hat sich antouchen lassen..! Ihr verdient die Strafe nicht ICH!"
Ja, er war.. angetrunken. Sichtlich. Hörbar.


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Hideki Kamenaru

Er rechnete mikt einem Neun. Mit einem wohl klaaren nein. So wie er die Frage abbrach, von der er sich denken konnte was sie war. So wie er auf den Boden sah. Es wäre ihm sicher unangenehm und Hideki wollte gerade zu seiner vorherigen Frage mit dem Punch zurück kommen, als das plötzliche ,,Ja!" ihn SEHR überraschte. Und so schnell konnte er nicht gucken wie er auf der Tanzfläche stand. Wie er richtig hingestellt wurde, damit sie wirklich...tanzen konnten... Nein, ihm waren die Mädchen nicht aufgefallen. Auch nicht wie man sie wohl gleich beim tanzen filmen würde. Alles was er in dem Moment sah, war der doch...etwas beschämte Shinra der...aber wirklich mit ihm tanzen würde. Und der ihm auch gleich klar machte das es nicht seine Schuld war, falls Shinra Hideki auf die Füße trat. ,,Meine Füße halten das aus und..." Langsam zog er ihn näher zu sich, lächelte zu ihm hinunter. ,,Ich lass nicht zu das du fällst." Und mit den Worten setzte er auch schon langsam den ersten Schritt ein und ja, die ersten Takte waren SEHR zögerlich. Von beiden Seiten. Denn Hideki wusste das Shinra sich erst einmal einfügen musste, es war eben ein ganz schönes umdenken. Doch als er das Gefühl hatte,dass sein Freund langsam drin war, fing Hideki nur an zu grinsen eh er anfing richtig zu tanzen. So wie er es noch immer oft mit seiner Mutter tat. Bei dieser schnellen Musik war zwar eine lockerere Haltung gefragt, trotzdem war Hideki mit jedem Schritt ziemlich bestimmend. Er drehte und führte Shinra in die Richtung in die er sie haben wollte, drehte ihn in seine Arme und auch wieder raus und...man sah eben das er wusste was er tat. Das er definitiv nicht zum ersten mal tanzte und auch nicht einfach 1,2,tipp. Und das sahen eben auch die anderen Schüler. Weswegen die beiden Männer ziemlich schnell zum Publikumsliebling wurden. ,,Klappt doch ganz gut." Lachte er etwas und zog ihn gerade näher, als wie in einer schlechten Romanze die Musik auf einmal langsamer wurde. Langsamer und...ein Blick an das 'DJ-Pult' und Hideki konnte sich alles zusammen Reimen. Denn die grinsende, Daumen hochhaltende Kaiya war etwas zu verräterisch... Das Grinsen des Blonden ging nach unten zu seinem Freund, den er eben passend für einen Walzer zu sich zog. Ihre Haltung korrigierte und dann...eben langsam mit seinem Freund tanzte. Auf einem Hallooween Fest. In der Schule. Wow...das war ein...komisches, aber sehr gutes Gefühl. ,,Du tanzt gut...und wir scheinen ein gutes Paar zu sein." Kam es schmunzelnd von dem Mann, der seine Augen keine Sekunde von denen seines Partners lassen konnte. ,,Meinst du wir...könnten damit ein neues Hobby für uns gefunden haben? Ich meine...wo steht denn geschrieben das nicht zwei Männer miteinander tanzen können?" Hier schien sich niemand daran zu stören und...Hideki zumindest hatte unglaublich viel Spaß. Er hat noch nie so vor anderen getanzt, eben nur mit seiner Mutter, aber er könnte es sich vorstellen das öfter zu machen. Mit...Shinra...oder war das ein dämlicher Gedanke?

Kaito Hyuma

Er fauchte. Er fauchte, wie der kleine, schüchtern, betrunkene Kater der er war, weswegen es Kaito sehr schwer viel ernst zu bleiben. Wie er sein Kostüm berührte und anscheinend sehr fasziniert davon war. Meckerte wie blöd es angeblich das Kostüm war. Wie blöd er war, weil er hübsch war. Wie blöd seine Haare waren. Ja ja, alles und jeder war blöd...Gott, wie sollte er diesen Jungen nicht lieben? ,,Sei froh das ich hier mit dir bin und merke wie angetrunken du bist..." Sagte er weiter streng aber...ja es fiel ihm schwer. Weil sein Freund trotz des Kostümes viel zu süß war. Kaito ging einen weiteren Schritt auf ihn zu, strich mit dem Daumen über sein Kinn und leicht über die Unterlippe, zog sie dann vorsichtig nach unten. ,,Ich müsste dich Nachsitzen lassen...oder vom Training ausschließen für ein, zwei Tage...aber zum Glück bin ich kein Langweiliger Senpai, zumindest nicht bei dir." Langsam beugte er sich hinunter, leckte langsam über seine Lippe, eh er sich wieder löste und ihn wirklich vielsagend lüstern ansah. ,,Wenn wir hier ein wenig Zeit verplempern...könnte ich sagen das ich dir die ganzen Regeln erklärt habe und du jetzt deine Lektion gelernt hast...und ich hab schon eine Idee wie wir uns die Zeit vertreiben." Er machte Anstalten ihn wieder zu küssen, tat es aber nicht, während seine Zweite Hand sich in den Schritt des anderen legte und anfing ihn langsam zu massieren. Langsam. Fest. Während seine Augen die des anderen Fixierten. ,,Schön das du wieder hergekommen bist. Du hast mir gefehlt. Was ganz schön langweilig ohne dich, Babe~" Grinsend leckte er quer über seinen Hals, die Schminke dabei ziemlich ignorierend, da Kaito viel zu...scharf in diesem Moment auf ihn war. Dieser Junge...Machte ihn verrückt...mit seiner Eifersucht~

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Shinra Sato
"Meine Füße halten das aus und..." Fragend hob Shinra eine Augenbraue als.. sein Freund sich auch schon alle Mühe machte, den Abstand, den Shinra versuchte zu wahren, zunichte zu machen. "Ich lass nicht zu das du fällst." Er schluckte schwer. Schluckte, nickte und achtete für den Anfang der penibel auf seine eigenen Füße. Natürlich war es ungewohnt und natürlich.. war es etwas.. beschämend, den femininen Part zu übernehmen, aber letzten Endes war es ein Tanz. Natürlich wurde er noch nie geführt, aber es war wohl nicht verwunderlich, dass Shinra so streng mit sich selbst war beim Tanzen, dass er sich sichtlich alle Mühe gab sich von ihm einfach dominieren zu lassen. Was Hideki.. gut konnte. Das merkte der Brillenträger unweigerlich, als sie langsam in den Schritten drin waren und seine Augen sich an seinem Partner festsetzen konnten ohne hinunter auf ihre Füße zu starren. Das war etwas, was Shinra zwar kurzzeitig einen überraschten Blick abverlangte, aber schnell ihn sogar ein wenig verlegen schmunzeln ließ, während sie tanzten. Hideki hatte erzählt, dass er mit seiner Mutter viel getanzt hatte und ja, das merkte man. Wenn auch Shinra selbst eben eher ein sehr disziplinierter und strenger Tanzpartner war, so konnte er nicht abstreiten, dass es.. Spaß machte. Spaß, den er vermutlich nur so haben konnte, eben weil es Halloween war, und seine Kapuze über seinem Kopf ging. Wer ihn nicht kannte, würde ihn am nächsten Tag sowieso nicht wieder erkennen - und wer ihn kannte, wusste von ihm und seinem festen Freund. Abgesehen davon war Tanzen eine Kunstform. Es war wie Schach.. mit den Füßen. Nur, dass das Ziel nicht die Übertrumpfung des anderen war, sondern die Einkunft auf einen gemeinsamen Nenner für ein passables Bild. Es war gar keine Grundlage da um sich zu schämen - dachte er.
Dachte er solange, bis sein Blick auf Kaiya fiel und die Musik langsamer wurde. Und er... aufhören wollte. Was er auch versuchte deutlich zu machen mit dem Lockern seines Griffes um Hideki und einem leisen "Zum Teufel, nein.." - jedoch schien Hideki andere Pläne zu haben. "D-Deki..!!", fiepste er ein wenig, aber konnte auch überhaupt nichts dagegen tun, was sein Freund tat. Dieser zog Shinra nämlich nur allzu gerne näher an sich um einen dieser wirklich anspruchslosen 'Kuscheltänze' zu führen, wie Shinra sie in seinem Kopf betitelte - und wie es den selben Shinra nun doch stark erröten ließ, als er Hideki so nahe war wieder.
"Du tanzt gut..." - "Ich.. hatte eben Tanzstunden.." - "...und wir scheinen ein gutes Paar zu sein."
Etwas beschämt kniff er leicht die Augen zusammen und räusperte sich, ein wenig mit seinen Fingern fester in Hidekis Schulter greifend. "Mag.. sein.. Wir treten uns.. nicht auf die Füße."
"Meinst du wir...könnten damit ein neues Hobby für uns gefunden haben? Ich meine...wo steht denn geschrieben das nicht zwei Männer miteinander tanzen können?"
Überrascht blinzelte Shinra seinen Freund ein paar Mal an - so überrascht über die Frage, das er ihm nun doch im Zuge seiner nachlassenden Konzentration über die Füße stolperte - oder war er glatt über seine eigenen gefallen? Er wusste es kaum, nur dass er sich sehr reflexartig mit beiden Armen um den Hals seines Freundes geschlungen hatte um sich eben.. fest zu halten. "T-Tut mir Leid..!", entwich es ihm direkt nach den ersten paar.. stillen Sekunden, in denen er sich an ihn drückte - welche aber auch schnell wieder endete als er seine Gedanken ordnete - und vor allem seine Füße. Seine Hände rutschten schnell wieder auf ihre Ursprungspositionen und Hideki konnte in ein noch viel.. roteres Gesicht blicken.
"Ich- Wir-... Also ich meine.. Du wärst.. mit.. einer weiblichen Partnerin.. Also jemandem, der diese.. Seite.. gewöhnt ist besser. Es würde dir.. mehr.. mehr Spaß machen. Ich bin nicht- Ich meine, es macht mir nichts.. aus.. Aber, ich bin es.. wirklich nicht gewöhnt..", erklärte er und entschuldige er seine Fehltritte. Durch dieses dumme Event jedes Jahr von der Schule, wo jede Klasse ein Tanzpaar hatte.. war er es sehr wohl gewöhnt auch vor anderen zu tanzen. Aber eben nicht mit einem Mann - nicht als die provisorische Frau. Aber tatsächlich.. Schämte er sich heute viel weniger dafür, als er von sich selbst erwartet hätte. Vielleicht wegen den Kostümen. Vielleicht, weil sie sich heute sehr.. nahe gekommen waren, jetzt wo Hideki bei ihm zuhause gewesen war. Vielleicht, weil er sich einfach ein wenig daran gewöhnte, dass zwischen ihnen beiden.. er rein körperlich betrachtet eher der femininere Part war. Einfach weil er so klein war. Und wirklich nur rein körperlich, wenn er drüber nachdachte, wie sensibel Hideki sein konnte. Es gab viele Dinge, aus denen er ein gewisses.. Selbstvertrauen zog. Weshalb er auch ein wenig seine Schultern ausschüttelte und dann doch seinen Freund etwas siiichtlich verlegen anlächelte.
"Aber... falls.. du.. mal nicht mehr gegen meinen grandiosen Intellekt im Schach antreten willst.. dann kann ich dir gerne auf die Füße treten bei einem Tanz..", schmunzelte er ihm sogar etwas entgegen. Wohl das erste Mal, dass er nicht vergaß bei einer Art eines Scherzes selbst zu lächeln..... Irgendwie waren sie ein komisches Paar. Nicht mal wegen der Tatsache, das sie beides Jungen waren.. sondern weil ihre Gemeinsamkeiten sich einfach auf Schach und Tanz bezogen. Was war das denn für eine komische Kombination?

Yuma Kobayashi
"Sei froh das ich hier mit dir bin und merke wie angetrunken du bist..." - "Ich bin nicht.. Ich hab nicht.. Nur ein bisschen..", murrte er ertappt vor sich hin, während seine Hände sich von seinem Freund lösten und sich gerade bockig verschränkten, als er sichtlich etwas zusammen zuckte von dem plötzlich Sprung, den sein Herz machte von der Berührung seiner Lippe. "Ka-" - "Ich müsste dich Nachsitzen lassen...oder vom Training ausschließen für ein, zwei Tage...aber zum Glück bin ich kein Langweiliger Senpai, zumindest nicht bei dir." Keine ganze Sekunde dauerte es, und da wich Yumas bockige Attitüde ohne Umschweife einem sehnsüchtigen Blick, als Kaito mit seiner Zunge über Yumas Lippen leckte, welche er nur zu gerne ein Stück öffnete und spielerisch seinen Freund mit seiner eigenen anstupste. Ebenso löste sich seine Abwehrhaltung. Yuma war eben.. sprunghaft in seinen Emotionen, wenn er trank. Ein paar richtige Griffe, und der Tiger wurde zur Schmusekatze... zumindest bei seinem Kaito. Nichtsdestotrotz schmollte er sichtlich als sein Freund aufhörte. Er hörte auch eigentlich nur noch zur Hälfte zu. Seine nach und nach immer spitzer gefeilten Fingernägel bahnten ihren Weg über Kaitos Schulter zu seinem Hals. Hielt ihn am Kragen seines Kostüms fest und spreizte seinen kleinen Finger ab um ihn weiter zu kratzen, während seine zweite Hand sich selbst direkt begann etwas das wohlige Seufzen zu abzudämpfen, als sein Freund ihn.. über seiner Hose berührte.. und er eigentlich sofort härter wurde.
"Schön das du wieder hergekommen bist. Du hast mir gefehlt. Was ganz schön langweilig ohne dich, Babe~" - "Hattest.. doch anscheinend genug Unterhaltung ohne mich..", fauchte er zwar leise zurück, aber in einem hörbar erregten Ton. Die Hand vom Kragen Kaitos löste sich um sich an dessen Hinterkopf zu legen, während sein Senpai über seinen Hals leckte und.. nunja. Er hatte eben ein wenig getrunken. Yumas Hand, die seine Stimme senken sollte, fand ihren eigenen Weg zu Kaitos Hose.. jedoch nicht vorne sondern mit einem Schmunzeln rutschte die Hand hinten in Kaitos Hose und Unterhose direkt bis auf den blanken Hintern seines Liebsten, über welchen er sehr direkt mit seinen Krallen fuhr.
"Außerdem... solltest du drüber nachdenken mich nicht doch vom Training auszuschließen..", fing er an etwas zu 'philosophieren', zumindest war es das, was seine säuselnde Tonlage wohl zu sagen versuchte, bevor er mit seinem eigenen Oberkörper etwas hinunter rutschte um die ihn ableckenden Lippen einen Moment zu küssen. Doch schnell löste er sich auch wieder mit einem kleinen.. Grinsen. Einem sehr kleinen, aber es war vorhanden.
"Wenn ich.. nicht zum Training muss.. könnten wir darüber nachdenken unsere lange.. lange.. lange Nacht.. zu wiederholen.. Danach ist mit mir im Training sowieso nichts anzufangen.. Immerhin kann ich nach einer ganzen Nacht mit dir.. kaum stehen.. Senpai.." Immer wieder unterbrach er seinen Satz und übersäte seinen Freund mit kleinen Küssen auf die Wange, den Hals, die Lippen - bis er zum Schluss sein 'Senpai' beinahe hauchte. "Ich weiß, dass es dir gefallen hatte..", nuschelte er regelrecht noch hinterher, gefolgt von einem unsanften Biss in die Unterlippe seines Freundes. Seines Freundes. Sein Kaito.. Nur seiner.. "Und du schuldest mir.. eine Wiedergutmachung. Immerhin hätte mich der Typ, dessen Taxi ich geklaut hab um her zu kommen, umbringen können.. So groß wie der war.."

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Hideki Kamenaru

Er würde ihn nicht fallen lassen, dass hatte er gesagt und so schlang er seine Arme reflexartig um den Körper seines Freundes als dieser über seine eigenen Füße stolperte, sah zu ihm runter und...wurde etwas rot bei diesem Anblick. Wie nah sie sich beim tanzen waren...oder naja...stehen...aber trotzdem! Shinra löste sich -leider- wieder von ihm und sie tanzten normal weiter, wobei der Blonde jetzt noch weniger die Augen von diesem süß-roten Gesicht nehmen konnte. "Ich- Wir-... Also ich meine.. Du wärst.. mit.. einer weiblichen Partnerin.. Also jemandem, der diese.. Seite.. gewöhnt ist besser. Es würde dir.. mehr.. mehr Spaß machen. Ich bin nicht- Ich meine, es macht mir nichts.. aus.. Aber, ich bin es.. wirklich nicht gewöhnt.." Sein Lächeln verschwand einen Moment lang, in dem er nur seufzte und den Kopf schüttelte. Er bracuhte keine- Er WOLLTE keine Frau. Seine Mutter wäre wahrscheinlich die einzige Frau mit der er so tanzen würde...gut, und seine Schwestern, aber das wäre es dann auch schon. Als er jedoch dieses kleine, verlegene Lächeln sah...ahh...wie sollte er nicht dahin schmelzen? "Aber... falls.. du.. mal nicht mehr gegen meinen grandiosen Intellekt im Schach antreten willst.. dann kann ich dir gerne auf die Füße treten bei einem Tanz.." - ,,Ich werde darauf zurück kommen." Während des sprechens veränderte er ein wenig ihre Position. Er legte Shinras Arme nicht um seinen Hals, aber er nahm die Hand aus seiner und legte sie an seine freie Schulter. Hidekis Hand rutschte dann runter an die Hüfte des anderen, schmunzelte ihm sanft entgegen. ,,Und ich will mit niemand anderen tanzen. Ich bin mit dir als meinen Tanzpartner mehr als zufrieden." Und nicht nur als sein...Tanzpartner...aber das musste er wohl kaum sagen. Das wusste Shinra nach drei Monaten...hoffentlich. Sie tanzten durch diese Position ein wenig enger, aber nicht so eng das...Shinra sich eben unwohl fühlen könnte. Sie waren sich nah...und Hideki konnte sein Herzklopfen nicht verstecken. Genau wie das er ihm die ganze Zeit über in die Augen sah. Wann hatte er sich so schrecklich in ihn verliebt? Heute wahrscheinlich noch ein wenig mehr, da Shinra ihn weiter in sein Leben eingeschlossen hatte. Auch wenn es wieder...Komplikationen gab...trotzdem fühlte er sich ihm heute noch einen ganzen Schritt näher. ,,Darf ich dich küssen?" Eine Frage, die ein wenig zur Gewohnheit geworden war. Wenn sie unter vielen Menschen waren zumindest. Es störte ihn nicht und auch wenn er mal 'Nein' sagte war es okey, denn er respektierte seine Gefühle. Aber jetzt gerade da...stimmte die Atmosphäre für ihn einfach. Außerdem hatten sie sich heute noch nicht vor mehreren Leuten geküsst!...oder? Oh es...wurde schon so normal... Und auch wenn sich der Song änderte, blieb er so nah an seinem Freund, sah ihm weiter verliebt wie er eben war in die Augen, wartend auf den Kuss oder...eben einfach einem süßen Blick, den er trotzdem gern einfangen würde.

Kaito Hyuma

Als er die Hand an seinem Hintern spürte grinste er nur schräg, blickte aus dem Augenwinkel ein wenig zu ihm. "Außerdem... solltest du drüber nachdenken mich nicht doch vom Training auszuschließen.." Hm? Etwas hob er seine Augenbraue, sah seinen Freund dann an. Er bekam einen kurzen Kuss, sah dann auf dieses Grinsen, dass ihn gleich wieder scharf die Lust anziehen ließ, da er es langsam...kannte. Dieses Grinsen. "Wenn ich.. nicht zum Training muss.. könnten wir darüber nachdenken unsere lange.. lange.. lange Nacht.. zu wiederholen.. Danach ist mit mir im Training sowieso nichts anzufangen.. Immerhin kann ich nach einer ganzen Nacht mit dir.. kaum stehen..Senpai.." Oh die Gänsehaut. Die Gänsehaut, welche über seinen ganzen Körper Jagte bei diesen Worten und dem Ausdruck seines Freundes dazu. Diese ganzen Küsse...Ahh~ Wie konnte dieser Junge nur je daran zweifeln das Kaito ihm total verfallen war?! ,,Ich weiß, dass es dir gefallen hatte..." - ,,Genau wie dir." Knurrte er ihm beinahe entgegen, als seine Hand sich etwas enger um ihn legte als er den Biss spürte. Als er dann weiter sprach musste Kaito doch etwas lachen, küsste seinen Freund kurz auf die Wange. ,,Du hast jemanden ein Taxi gestohlen um zu mir zu kommen? Babe...Hätte er dich nur berührt hätte ich ihn umgebracht." Noch ein Kuss auf seine Wange, eh auch seine Hand den Weg in seine Hose fand und anfing seinen Hintern sanft zu massieren. ,,Und willst du es wirklich wiederholen? Ich erinner mich genau wie grumpy du am nächsten Tag warst weil dir alles weh tat~ Außerdem Haben wir nur noch eine Woche hier, dann gehts ins Camp, schon vergessen? Und ich will nicht das du mehr als zwei Wochen Schule verpasst diesen Monat, ich- Ich..." Dieses Gesicht. Trotz dieser Schinke, trotz des Kostüms. Er...er... ,,Ach Scheiße." Und ziemlich schnell hatte er Yuma von der Wand gezogen, auf den Schreibtisch neben ihnen gesetzt und angefangen ihn leidenschaftlich zu küssen. Leidenschaftlich, verlangend, beinahe sehnsüchtig seufzte er in den Kuss hinein und legte seine Hand wieder in den Schritt des anderen, massierte ihn dort, bis er ihr Zungenspiel kurz unterbrach. ,,Die Musik ist laut, uns würde hier niemand hören..." Einen Moment sah er ihn an, grinste etwas. ,,Wir können aber auch warten bis wir nachhause können. So lange ist es nicht mehr." Sein Blick ging auf die Uhr hinter Yuma, eh er etwas die Ohren spitzte und schmunzelte. ,,Ich mag den Song..." Und mit tiefen Lachen legte er seine Lippen schließlich wieder auf die des anderen Zuhause hätten sie auch viel mehr Möglichkeiten, wenn er jetzt hier nicht wollte. Immerhin wäre es sehr...Riskant...

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Shinra Sato
"Ich werde darauf zurück kommen." - "Gu-...t.."
Sein Herz machte nicht nur einen Sprung, als Hideki seine Hand dessen Schulter legte - und vor allem seine eigenen Hände danach an Shinras Hüfte legte. Aber es waren... gute Sprünge. Es war immerhin nach wie vor 'nur' ein Tanz. Trotzdem achtete er wieder besser drauf, dass er nicht stürzte - und drückte Hidekis Schultern deshalb ein wenig unwillkürlich, während sein peinlich berührter Blick sich zwischen seinen Augen hin und her wand.
"Und ich will mit niemand anderen tanzen. Ich bin mit dir als meinen Tanzpartner mehr als zufrieden." - "Deki.."
Ob er es jemals verstehen würde? Was Hideki an ihm und dieser Beziehung fand? Was Hideki daran fand, dass Shinra sich so viel Zeit nahm für die einfachsten Schritte? Vielleicht nicht, aber er war froh.. dass er irgendwas an ihm fand. Verlegen wie er war nickte er ein wenig. Nickte und... vergaß ein wenig die Welt um sich herum. Vergaß das Festival, die Party. Vergaß die Gäste, Kaiya. Und irgendwie fühlte es sich von hier an wie ein Date. Und wohl nicht nur für ihn..
"Darf ich dich küssen?" BADUMM
Shinra zögerte. Stoppte den Tanz und blieb so wie sie waren an ihm stehen. "I.. Ich..", stammelte er leise, er war sich nicht einmal sicher, ob man ihn durch die Musik hörte. Stammelte es leise und sah geradezu reflexartig hinunter auf die Lippen seines Freundes. Er... wollte ihn auch küssen. Ja, Shinra wollte ihn auch küssen. Auch wenn es ein schreckliches Klischee war... Man tanzte zusammen, wurde enger und.. küsste sich.. Ja, ein schreckliches Klischee. Eines, dass er in einem Film nie verstanden hatte - bis heute mit Hideki. Weshalb er tatsächlich leicht nickte. Noch einen Schritt an ihn heran trat. Seine Hände selbst löste um seine Arme um seinen Hals zu legen. Ein klein wenig drückte er Hideki zu sich herunter - weil Shinra sich wirklich nicht sonderlich wohl dabei fand um jemanden zu küssen sich wirklich auf die Zehenspitzen zu stellen. Irgendwo reichte es dann auch mit dem endlosen Klischee. - und schloss seine Augen, während seine Kapuze langsam nach hinten weg rutschte durch den nach oben gestreckten Kopf seinerseits. Wartete bis Hideki den letzten Raum überwand um ihn zu küssen. Und so eng wie Shinra ihn umarmte, war es nur offensichtlich, dass er vergessen hatte, wo sie waren. Denn öffentlich würde er sich eigentlich nicht so an ihn schmiegen. Auch wenn sie alleine waren, geschah das eher.. seltener. Während es beinahe wie automatisch kam, wenn sie sich mit Zunge küssten. Er verstand das alles selber nicht... Kein Stück... Aber er akzeptierte langsam, dass er es nicht verstand. Akzeptierte langsam, dass er Hideki sehr lieb hatte - ganz ab davon, ob er ein Junge oder Mädchen war. Shinra mochte ihn als Menschen - etwas, worüber er sich jeden Tag klarer wurde. Es war wohl keine Frage, das er den Kuss erwiderte als er kam. Keine Frage, wie rot seine Wangen waren. Wie sehr sein Herz schlug.
... Wie nahe Kaiya an sie heran zoomte und sicherlich Shinra noch sehr auf die Nerven gehen würde mit dem Video.
Aber es war okay. Es wäre okay. Weil es.. sein Hideki wäre. Den er sehr lieb hatte, auch wenn Shinras Art es zu zeigen etwas zu wünschen übrig ließ.

Yuma Kobayashi
Ein kleines dunkleres Lachen entwischte aus Yumas Mund, als sein Freund so davon sprach, dass er doch jemanden umbringen würde wegen ihm. Wegen ihm und keinem anderen. "Ich war auf heikler Mission, natürlich hab ich ein Taxi geklaut... Aber den Kampf hätte ich trotzdem gerne gesehen.." Gerade spielte er mit dem Gedanken den Hintern seines Freundes nicht weiter mir Kratzern zu übersäen, als Kaito sich wohl ein Beispiel an ihm nahm und ebenfalls sich über seinen eigenen hermachte. Was den Yuma, angetrunken wie er war, nur schmunzeln ließ. Schmunzeln und.. warten. Weil er sich eigentlich sicher war, dass seine Worte reichen würden, um Kaito mit ins Boot zu holen für den Vorschlag. Umso offensichtlicher war die Verwirrung und der Schmollmund, als sein Freund wirklich mit Gegenargumenten anfing, die Yuma nur beleidigt knurren ließen. Weil er.. nun mal wollte. Und wenn drunken Yuma etwas wollte, wollte er es. Und wenn er es nicht bekam, dann war er eben beleidigt.
"Außerdem Haben wir nur noch eine Woche hier, dann gehts ins Camp, schon vergessen? Und ich will nicht das du mehr als zwei Wochen Schule verpasst diesen Monat, ich- Ich..." - "Sollten wir es nicht gerade deshalb machen?! Immerhin können wir uns im Camp nicht.." - "Ach Scheiße." - "K-Kait- Hnggh..!"
Und.. gewonnen. So fühlte es sich zumindest an, als er auf den Schreibtisch gedrückt wurde und wie wild geküsst. Als gäbe es keinen Morgen. Natürlich erwiderte er die Küsse, wenn auch seine Fingennägel langsam ihren Weg aus Kaitos Hose fanden - nur um diese richtig zu öffnen und hinunter rutschen zu lassen. Die Party draußen? War ihm völlig egal. Dass man Kaito und ihn nicht erwischen sollte? War ihm völlig egal. Es wäre ihm beinahe am Liebsten an manchen Tagen, wenn man sie erwischen würde. Wenn er endlich den Leuten direkt zeigen dürfte, dass dieser Mann zu ihm gehörte - und keiner ihn anzufassen hatten. Kein Mädchen würde sich trauen Kaito auch nur zu lange anzusehen, wenn es sich nicht mit dem Tiger anlegen wollte. Mit einem Knurren kommentierte er das Lösen seines Freundes, während er Kaitos Gürtel öffnete und hob nur fragend die Augenbraue. Fragend und.. wartend. Wartend, dass sein Freund ihn sich einfach nahm - weil ansonsten wohl Yuma es wäre, der sich ihn nehmen würde.
... Er hatte eben getrunken.
"Die Musik ist laut, uns würde hier niemand hören..." - "Mhm.", ignorierte Yuma beinahe das Gesagte und beugte sich nach vorne um etwas in den Hals seines Freundes zu beißen. "Wir können aber auch warten bis wir nachhause können. So lange ist es nicht mehr." - "Du kannst öfter.. das geht schon..", nuschelte er regelrecht als er sich löste und den Reißverschluss seines Freundes öffnete. Er sprach von dem Song und.. hörte dann endlich auf zu reden. Küsste ihn wieder, während Yuma schamfrei die Hose samt Unterhose von seinem Freund hinunter zog. Langsam fuhr er mit seinen spitzen Fingernägeln über seine Hüfte. Auch sehr unverfroren über sein Glied. Yuma hatte wirklich keine Lust auf das Camp. Eine Woche, in der er noch weniger seinen Freund haben dürfte als so. Eine Woche, in der er.. gar nicht ihn haben könnte. Und er hasste den Gedanken. Eine Horde Kerle, die er alle nicht mochte. Seinem Coach der sie alle umbringen würde mit dem Sport. Schrecklich..
Er zögerte auch nicht direkt den Schritt weiter zu machen, den er machen wollte. Unter Kaitos Hand zog sich Yuma schnell selbst die Hose aus, ohne auch nur eine Sekunde die Küsse zu lösen. Wobei nein. Das war gelogen. Er löste den Kuss kurz um Kaitos freie Hand sehr lazid anzufeuchten - bevor er Kaito diese Zunge wieder in den Hals steckte und mit der Hand seines Freundes den Speichel selbst ein wenig über sich und seiner Öffnung verteilte.
Yuma hatte eben.. große Zurückhaltung nichtsdestotrotz sich selbst hinten zu berühren. Was er... ja nicht musste. Er hatte ja die Hand seines Freundes.

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Hideki Kamenaru

Keine Antwort. Kein Wort kam von Shinra, dafür sahen sie sich aber an und...das reicht eigentlich. Und als er die Arme um seinen Hals spürte wusste er es eigentlich schon, beugte sich etwas weiter nach unten um schließlich seine Lippen mit denen seines Freundes zu vereinen. Ihn zu küssen...und das sehr eng aneinander stehend. Mitten auf einer Party. Die...halbe Schule ihnen zusehend. Aber das war in dem Moment wohl egal. In dem Moment war alles egal, denn dieser Moment gehörte nur ihnen. Nur Hideki Und Shinra. Und diesen Moment kostete Hideki auch auf, küsste seinen Freund zart, vorsichtig und das eine...überraschend lange Zeit. Dafür das sie eben in der Öffentlichkeit waren. Hideki löste sich nur langsam wieder von ihm, blickte ihm in die Augen mit leicht erröteten Wangen, eh er leise lachte und seine Stirn gegen die des anderen lehnte um langsam mit ihm zu tanzen. ,,Gewöhnst du dich langsam daran?" Fragte er vorsichtig, sah seinem Freund dabei in die Augen. ,,An...diese Beziehung mein ich." Er traute sich viel mehr. Er wurde zwar noch rot, aber er ließ mehr zu. Die Küsse wurden...mehr und da war es auch egal ob sie jemand sah oder nicht. Das Nasenbluten wurde...VIEl weniger. Das heute war ja nicht wegen ihm. Das einzige was noch nicht so ganz klappte war eben das...übernachten. Seit ihrem Ausflug war Shinra wie geplant einmal die Woche zwar bei ihm zuhause, aber bei ihm geschlafen hatte er noch nicht wieder. Und er wusste auch nicht wie und...ob er Shinra darauf ansprechen sollte.

Kaito Hyuma

Wie er ihm kaum zuhörte. Wie er ihn trotzdem einfach auszog. Und dann diese Worte... ,,Du kannst öfter...das geht schon..." Uff. Wieso war dieser Junge nur...so?! Als sie sich wieder küssten rutschte seine Hose schon nach unten und mit einem Grinsen küsste Kaito ihn weiter, immer mehr, immer verlangender. Vor allem als er spürte wie sein Freund ihn berührte. Einfach anfing ihn ein wenig zu verwöhnen. Auch Yuma zog seine Hose aus und...machte dann etwas, was Kaito nur noch mehr zeigte wie er es kaum erwarten konnte. Er selbst befeuchtete Kaitos Finger, legte sie sogar an seine Öffnung um sie zu befeuchten und Kaito ließ es sich auch nicht nehmen gleich zu beginnen ihn vor zu bereiten. Was...wirklich nicht mehr lange dauerte. Und dadurch das sie sowieso nicht mehr verhüteten war es...auch egal. Und so zog Kaito seinen Freund weiter an sich heran, drang in ihn ein und begann ihn...erneut auf einem Schreibtisch. In der Schule. Keuchend löste er den Kuss, grinste seinen Freund nur an. ,,Shirt aus...na los.' Kam es sehr raunend von ihm, half ihm dann auch beinahe ungeduldig aus dem Oberteil heraus, eh er Yuma flach auf den Tisch vor sich legte, die Sachen vorher alle einfach achtlos bei Seite schiebend. ,,Mhmmm....das Bild gefällt mir." Kurrend fuhr seine Hand über den Körper des anderen, legte sich sacht um seinen Hals, während er weiter tief und wie Kaito eben war, nicht gerade vorsichtig in ihn stieß. Seine andere Hand legte sich um das erregte Glied seines Freundes, fing an ihn dort ebenfalls zu verwöhnen. ,,Gefällt es dir so?" Er fragte nicht weil er es nicht wusste. Nur weil er es hören wollte, ganz einfach.

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Shinra Sato
Die Scham des Kusses kam, als das Rumoren der Menge um sie herum hörte. Das Getuschel, das ihn wieder daran erinnern sollte, dass jeder hinsah. Dass ihn Hunderte Augen durchstochen. Aber als der Kuss sich löste und er Hidekis rote Wangen sah, und sein Lachen hörte.. sollte es okay sein. Er entschied einfach, das es okay sein sollte, heute Abend. Zu Halloween. Gerade dachte Shinra daran, seine Kapuze wenigstens wieder aufzusetzen um sich etwas abzudecken, als sein Freund allerdings sich an seine Stirn lehnte und den Tanz fortführte.. hatte sich der Gedanke wieder erledigt. Sie würde wohl sowieso nur.. herunter rutschen. So oder so, er war in diesem Moment sehr froh, dass ihre beiden Elternteile nicht mehr da waren. Seit er Hideki in der Klasse an seinem Geburtstag geküsst hatte, wurde er so oft von Kaiya und Rin damit aufgezogen, dass es ihn langsam.. sensibilisierte, wenn man so wollte.
"Gewöhnst du dich langsam daran?" - "Mhm?" - "An...diese Beziehung mein ich."
Ein wenig lockerte Shinra seinen Griff, ließ Hideki aber seine Stirn, so wie er sie haben wollte. Mit den Augen sah er langsam zur Seite und dachte tatsächlich drüber nach. Aber nicht still und für sich, er ließ Hideki an seinen Gedanken Teil haben. "Ich glaube, das kann man so sagen, oder? Es ist okay.. dich öfter zu sehen. Dich zu.. küssen und geküsst zu werden. An manchen Tagen ist das alles immer noch.. ziemlich viel für mich. Aber ich hab dann nicht mehr den aktiven Drang vor dir wegzulaufen, den ich unterdrücken müsste. Was zwar nicht heißt, dass ich dich nicht manchmal einfach stehen lassen will an Ort und Stelle - aber ich würde nicht mehr gehen, ohne dass du die Chance hast.. mir.. nachzulaufen. Also ich denke, ich.. gewöhne mich daran. Dass da.. nicht mehr.. nur ich bin." Mit einem kleinen Seufzen sah er wieder auf zu Hideki und zuckte etwas überfragt mit den Schultern. "Ich denke, es ist okay, dass ich dich mag. Seltsam und vielleicht nicht ganz konventionell, aber.. ich.. kann es akzeptieren. Was.. mich.. dazu bringt.."
Langsam löste Shinra noch etwas mehr, legte seine Hände auf Hidekis Schultern zurück, aber statt sich einfach um mehr Abstand zu bemühe, lehnte seinen Kopf seitlich auf Hidekis Brust. "Dass es mir Leid tut. Dass ich.. nicht mit meiner Mutter geredet habe vorher. Ich weiß, wie sauer ich war, weil du vor Ojii-San gesagt hast, du wärst nur ein Freund - und es war unfair von mir.. von dir das Selbe zu verlangen. Ich hätte wirklich zuhause bleiben sollen. Dort mit ihr in Ruhe reden. Und ich hätte dich nicht.. mit hinein ziehen sollen. Ich dachte einfach.. Ich dachte einfach, ich krieg alles irgendwie hin. Ihr die Freude des Festes zu machen und das mit uns etwas noch für mich zu behalten, bis ich soweit bin. Aber ich hab es.. ich hab es selbst versaut, weil ich noch mehr Angst davor hatte, mit ihr alleine zu sprechen - als dass du oder deine Mutter oder sonst wer sich verplappert..."
Und das war sein voller Ernst. Die Erleichterung, das es raus war.. kam nicht bei ihm an. Weil der Anblick wie sie geflüchtet war ihn tiefer getroffen hatte als er zugeben konnte. Er war nicht froh darüber, dass es vorbei war - weil so wie es gelaufen war schrecklich gewesen war. Er wollte mit ihr zuhause reden. In Ruhe. Sich heran tasten. Vielleicht auch sich selbst entscheiden, es einfach nicht zu tun. Aber alles war.. anders gelaufen. "Ich entschuldige mich irgendwann auch bei ihr.. also.. Also bei Haname-San.. Weil ich so ungehalten war und ihr nicht die Freude machen konnte, zu sagen, dass es mit einem Essen geklärt gewesen wäre.."
Shinra. Shinra war unglaublich lieb gewesen, dafür, dass er sich so schrecklich gefühlt hat wegen ihr - und doch wollte er sich entschuldigen, weil er sich selbst kaum im Griff gehalten hatte. Er hatte nur kurz angedeutet ihr wirklich die Schuld zu geben, bevor er wieder komplett in sich eingeknickt war - aber dieser kurze Moment war schon zu viel und hätte nicht passieren sollen. "Ich war einfach... aufgebracht."

Yuma Kobayashi
"Hnngh..!", stöhnte Yuma sehr unterdrückt in den Kuss, als sein Freund an Ort und Stelle ihn an sich zog und in ihn hinein fuhr. Dadurch, dass Yuma getrunken hatte und bereits nüchtern hier ihn das hatte tun lassen.. war es nur allzu offensichtlich wie hemmungslos er in diesem Moment war, als sich der Kuss löste und laut von dem Gefühl aufkeuchte. Laut. Erregt. Errötet. Völlig ignorierend, dass es kein Ding der Unmöglichkeit war, dass jeden Moment jemand kommen könnte um etwas von Kaito, der Aufsicht, zu wollen. Aber der.. war beschäftigt. Beschäftigt damit von Yuma sein Hemd zu verlangen, welches er sich sofort über den Kopf ziehen ließ und gleichermaßen mit seinem Fuß sich von dem letzten leicht an ihm hängenden Hosenbein zu verabschieden. "S-Senpai..!", keuchte der nun völlig nackte junge Mann laut auf, als er hinunter auf den Schreibtisch gedrückt wurde. Und.. viel zu gerne gehorchte. Viel zu gerne seine Beine auseinander hielt. Mit seinen Fingernägeln kratzte Yuma geradezu verzweifelt vor Lust an Kaitos Arm, der sich um seinen Hals legte, während er gleichzeitig noch verwöhnt wurde und.. zu gerne diesen Mann vor sich stehen sah. Seinen Kaito in diesem Kostüm sah, auch wenn er es nur noch oben herum trug. Gott, er sah.. so scharf darin aus. Sein wohlig immer stärker pulsierendes Glied ließ auch keine andere Annahme zu, als dass er diesen Moment in vollsten Zügen genoß - wenn denn sein Gesicht, welches unter ihm einfach schmolz, nicht schon Anzeichen genug war - und trotzdem kam diese Frage, die Yuma sogar etwas keuchend schmunzeln ließ.
"Gefällt es dir so?" - "Al..so..~"
Ein wenig triezend zögerte er zu antworten und.. legte kurzerhand seine eigenen Beine um. Hob sie etwas an, bis sie auf Kaitos Brust auflagen und er von dem Winkel nur lauter aufstöhnte für einen Moment, bevor er den Zeigefinger von Kaitos Hand an seinem Hals abspreizte um in die Spitze dessen etwas hinein zu beißen. "So.. Gefällt.. es mir mehr.. Kaito-Senpai..~"
Er liebte es. Er liebte jede Berührung. Jeden festen Stoß in ihn. Auch, dass dort vor der Tür die Party einfach weiter seinen Lauf nahm, bescherte ihm.. nicht wenig seiner Erregung. Und alleine für diesen kleinen Kick, war es vielleicht nicht ganz.. scheiße, dass in der Schule keiner etwas von ihnen wissen sollte. Denn den Kick bekam er definitiv. Vor Lust windete sich sein Oberkörper etwas, ließ ihn zwischenzeitlich immer wieder sein Becken anspannen und seinen Kopf in den Nacken drücken. Ja, er genoß es. In vollen Zügen. Wenn auch die roten Wangen nicht ausblieben, er genoß jede Sekunde davon, in der Kaito sich ganz nur um ihn kümmerte - und dieses.. schreckliche.. schreckliche Kostüm trug..
"Nächstes.. Huff.. Jahr.. kriegst du mit deinem Kostüm niemanden rum.. Das verspreche ich dir..", drohte er ihm direkt mit einem wirklich wirklich wirklich bösen Lächeln und ja... Er hatte sich an Kaito gewöhnt. Sehr sogar. Daran, dass sie zusammen waren, und zusammen bleiben würden - und zumindest der betrunkene Yuma dachte nicht darüber nach, ob sie nächstes Jahr um diese Zeit überhaupt noch ein Paar waren. Nein, dieser dachte nur daran hier und jetzt sich ganz seinem Freund hinzugeben und ihre ganz.. eigene kleine Party zu feiern.
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Hideki Kamenaru

Shinra war sehr....offen was seine Gedanken und Gefühle anging und Hideki in diesem Moment mehr als gerührt. Der sonst immer so verschlossene Shinra...öffnete sich ihm. Und das auch noch ohne sich wirklich von ihm zu entfernen. Es war okey das er ihn mochte...ja, bei seinem Freund machte ihn dieser Satz tatsächlich ziemlich glücklich. Sehr glücklich.
Als Shinra sich noch mehr löste dachte Hideki sie würden sich nun lösen, was okey wäre, aber nein. Er legte seinen Kopf an Hidekis Brust und dieser...Schmolz. Er schmolz wirklich dahin. Wenn sein Freund so weiter machte dürfte er ihn nachher von der Tanzfläche wischen. Die Stimmung wurde aber schnell ernst als Shinra dann doch noch einmal die Situation von zuvor ansprach. Hideki seufzte etwas bei seinen Worten, hob eine Hand zu seinem Kopf um über diesen zu streichen, tanzte dabei langsam mit ihm weiter. Auch als es dann um seine Mutter ging seufzte er nur, schüttelte etwas seinen Kopf. ,,Sie hatt einen Fehler gemacht. Egal ob du das jetzt etwas...naja, Abschwächst. Ich hatte sie gebeten nichts zu sagen, sie hat es trotzdem getan. Ob nun aus versehen oder nicht spielt keine Rolle." So war zumindest noch immer seine Meinung und die zu ändern würde auch...wohl nicht funktionieren. ,,Entschuldige dich wenn du es für richtig hällst, aber du hast keinen Grund dazu. Ich will nur das du das weißt." Lächelnd sah er zu ihm runter. ,,Ich bin nur froh das du ihr verzeihst. Denn...naja...wäre bisschen schwierig wenn mein Liebster und meine Mutter nicht miteinander sprechen." Gerade für ihn wäre es...undenkbar. Egal was seine Mutter macht, er könnte sie nie alleine lassen, es ging einfach nicht. Sie haben zu viel durch gemacht, dass wusste auch Shinra, deswegen konnte Hideki auch wirklich nur innerlich noch sauer sein, aber nicht äußerlich oder so das er es sie spüren lassen würde. Das würde ihr mehr als das Herz brechen und das hatte sie auch einfach nicht verdient. ,,Es ist okey das du aufgebracht warst, mehr als das...aber ich bin froh wenn wir...jetzt nach vorn sehen können. Ich meine Jetzt...kennt sie mich zumindest. Und schien mich zumindest nicht zu hassen! Ich weiß jetzt auch wo du wohnst was mich...unglaublich froh macht, weil ich dich richtig nachhause bringen kann...und vielleicht...lässt du mich ja auch länger als ein paar Minute da. Irgendwann. Wenn die Zeit ran ist." Lachend drückte er ihn an sich, küsste seinen Kopf etwas, schmiegte seinen eigenen dann regelrecht an diesen. Ob er je...bei ihm schlafen würde? Es wäre egal wenn nicht, es wäre nicht schlimm, aber...vielleicht...er wird abwarten müssen. Und das war okey. Wenn warten bedeutete das er dann wie jetzt mit ihm tanzen könnte, ihn so küssen würde, ihn so ansehen würde, ja dann...dann lohnte sich warten. Definitiv.

Kaito Hyuma

Als er die Position veränderte grinste Kaito nur beinahe diabolisch, biss sich etwas auf die Unterlippe dabei. Wie weder er noch Kaito sich zurück hielten, denn auch der heute schwarzhaarige hielt sich kaum zurück und stöhnte und keuchte ebenfalls. Die Musik war so laut, niemand würde etwas mitbekommen, aber trotzdem hatte es definitiv einen gewissen reiz das sie es hier taten. Das sie es taten und jeden Moment erwischt werden könnten...ja, dass hatte etwas. "Nächstes.. Huff.. Jahr.. kriegst du mit deinem Kostüm niemanden rum.. Das verspreche ich dir.." - ,,Ich soll dich nicht rumbekommen?" Fragte er grinsend und fuhr sehr sehr SEEEEHR langsam seinen Körper ab, hob dann nur eine Augenbraue. ,,Das will ich sehen." Nächstes Jahr würden sie definitiv auf eine Party gehen. Definitiv trinken. Da konnte Yuma ihm nicht erzählen das er ihn nicht rumkriegen würde. Er beugte sich etwas nach vorn, stieß tiefer in ihn hinein, grinste auf ihn runter. Das er überhaupt vom nächsten Jahr sprach...aber Yuma hatte noch lange nichts erwähnt von wegen das Kaito sowieso bald mit ihm schluss machen würde, vielleicht dachte er langsam wirklich weiter...oder aber er war betrunken und sah das nicht. Ja zweiteres war...tatsächlich ein wenig wahrscheinlicher.
Lange nahm er ihn so, stieß in ihn, beobachtete ihn dabei, was beinahe noch besser war als der Akt selbst, bis er an einem Punkt noch schneller wurde. ,,Yuma...Jetzt..." Er konnte definitiv und so wartete Kaito nur auf seinen Höhepunkt, um seinen eigenen zu zu lassen und beide nicht gerade leise aufstöhnten. Kaito ließ die Beine seines Freundes am Tisch runter baumeln, grinste ihn von oben an, streckte sich um ihm noch einen festen Kuss zu geben, eh er nah dem Tücherspender nicht weit von ihnen griff und einige raus nahm. ,,Bleib liegen. Ich mach dich sauber." Langsam glitt er hinaus und tat genau das was er gesagt hatte, darauf achtend das auch wirklich alles...eben raus kam. ,,Denkst du, du hällst zwei Stunden noch durch? Eine Stunde geht es noch und ich muss leider noch mit aufräumen und ich...will dich ungern alleine nachhause lassen."
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Shinra Sato
Diese Hand in seinen Haaren. Er konnte sich nicht helfen, aber diese Hand schien die Welt immer irgendwie besser zu machen, von einer Sekunde zur nächsten. Auch wenn er anfing davon zu sprechen, wie sauer er eigentlich selbst war. Zumindest hörte Shinra es so hinaus. Und das beruhigte ihn auf einer ganz.. anderen Ebene. Einerseits einfach, weil wenn Hideki sauer deshalb war, dann war es sicherlich okay, wenn auch Shinra verletzt war.. und andererseits, weil es hieß, dass es für Hideki wirklich okay gewesen war, dass Shinra es nicht so mit seiner Mutter klären wollte. Dass er nicht sich klammheimlich freute, dass Haname das Outing an sich gerissen hatte und nun alles auf den Tisch lag. Nunja, Hideki war froh. Froh, dass sie es hinter sich lassen konnten als Thema.
"Ich meine Jetzt...kennt sie mich zumindest. Und schien mich zumindest nicht zu hassen! Ich weiß jetzt auch wo du wohnst was mich...unglaublich froh macht, weil ich dich richtig nachhause bringen kann...und vielleicht...lässt du mich ja auch länger als ein paar Minute da. Irgendwann. Wenn die Zeit ran ist." BADUMM BADUMM
Er wollte..? Öfter..? Tatsächlich hatte Shinra keine Sekunde darüber nachgedacht als er ihn hinein gelassen hat - dass er ihn noch einmal rein lassen könnte. Nachdenklich ließ er sich Hidekis Worte durch den Kopf gehen. Länger als ein paar Minuten? War es eine Anspielung darauf, dass er bei ihm schlafen wollte? Oder hatte er nicht genug Zeit gehabt sich um zusehen? Oder sah Shinra nur Gespenster und er meinte überhaupt nichts in dieser Richtung..?
"Ich.. weiß nicht, wie es aussehen würde, wenn sie dich hassen würde. Ich meine.. Naja, du hast uns gesehen. Wir sind Familie und verhalten uns zueinander fast höflicher als zu Fremden, weil wir nicht mit uns umzugehen wissen... Aber jetzt, wo du schon mal bei mir warst.. wäre es.. wohl.. okay, wenn du mal länger bliebst."
... Das verstand er doch richtig. Richtig? Eine Weile blieb er noch so in seinem Arm, ruhig, wenn auch etwas verlegen. Aber als der nächste Song endete, entschied sich Shinra endlich sich zu lösen. Er löste sich mit roten Wangen, zog sich seine Kapuze über den Kopf und deutete Richtung Buffett. "Jetzt.. Punsch? Also- Wenn du willst, meine ich.. Ich würde gerne.. etwas trinken. Ich hab viel.. geblutet und.. das Tanzen.. uhm.." Ein wenig deutete er hinunter. Hinunter auf seine Beine, die ein wenig zitterten, weil Shinra einfach von Natur aus nicht so voller Energie war - und mit weniger Blut erst recht. Er hatte aus Flucht heraus so schnell dem Tanz zugesagt, dass er gar nicht.. auf die Idee kam, dass Tanzen so ziemlich erschöpfend sein könnte. Dafür merkte er es jetzt umso mehr. "Wir können.. vielleicht.. später.. noch mal.. Tanzen..? Wenn du willst, meine ich, du hast gesagt, dass du es doch ganz gut fandest, also dass du gerne mit mir-.. Ja.." Verlegen räusperte sich der Brillenträger ein wenig und natürlich war das erste Gesicht, das er erblickte als er zur Seite sah Kaiya. Breit grinsend. Vermutlich das Video schon an sämtliche Klassenkameraden schickend, wie er es sich vorstellen konnte.. weshalb er die Kapuze nur noch weiter über seinen etwas erröteten Kopf zog.

Yuma Kobayashi
"Ich soll dich nicht rumbekommen?" - "Hn..~!.. K.. Kaito.."
Es machte ihn wahnsinnig. Diese Hand, die über seinen Körper fuhr, und seine Gänsehaut nur noch mehr zu reizen schien. "Das will ich sehen." Einen Moment.. musste sich Yuma wirklich den Mund zuhalten. Nicht einmal wegen des Stöhnens, sondern wegen des kleinen Lachens, das aus ihm heraus wollte - und Yuma gerne drin behalten wollten. Doch ein unterdrücktes "Pff.." konnte er nicht verhindern.
Laut stöhnte er und keuchte Yuma unter ihm den Namen seines Freundes. Seines Senpais. Eine.. ganze Weile. Eine ganze Weile, in der was auch immer dort draußen vorging auf dieser Kinderparty.. spannend genug war, dass niemand Kaito vermisste. Was Yuma nur zu Gute kam, so sehr wie er sich unter ihm gehen lassen konnte, bis er die regelrechte Erlaubnis bekam zu kommen. Was auch tat. Sein Körper spannte sich an und bebte, während er stärker errötete und mit einem lauten Stöhnen kam. Auf dem Schreibtisch. Uff..
Kurz darauf sackte Yuma wie so häufig zusammen und schnappte regelrecht nach Luft - sowohl vor als auch nach dem festen Kuss seines Freundes, bei welchem es sich der Schüler nicht nehmen ließ noch einmal über Kaitos Hörner zu fahren, bevor er erschöpft etwas leise lachte.
"Bleib liegen. Ich mach dich sauber." - "Was auch immer.. Senpai sagt..~"
Und so blieb er wirklich an Ort und Stelle liegen, ließ Kaito einfach machen, als er schon die Frage bekam, die ihn etwas den Mund verziehen ließ.
"Denkst du, du hällst zwei Stunden noch durch? Eine Stunde geht es noch und ich muss leider noch mit aufräumen und ich...will dich ungern alleine nachhause lassen." - "Kann ich nicht mit aufräumen..? Dann geht es doch schneller..", murmelte Yuma etwas vor sich hin und blieb auch einfach weiter liegen als sein Freund fertig war. Natürlich dachte er nicht drüber nach, wie unrealistisch ein helfender Yuma wäre - vor allem, da es schon mehr als unrealistisch war, dass einer der Abschlussklasse wirklich hier auf dem Fest noch war als solches. Aber.. wenn es schneller ginge.. dann würde Kaito schneller mit ihm nach Hause gehen. Statt sich die Mühe zu machen sich anzuziehen, zog er kurzerhand Kaito an seinem Kragen wieder ein wenig über sich und richtete seinen eigenen Oberkörper auf um seinen Hals ein wenig abzuküssen. "Und dann können wir schneller nach Hause... und schneller miteinander ein Bad nehmen, wenn du willst..."
Als Yuma sich wieder löste, sah er ihm einen Moment in die Augen und nickte letztlich.
"Aber ich halt noch durch.. Ich werde nicht einschlafen, aber vielleicht mache ich mich strafbar, wenn du dich weiter von Mädchen anbaggern lässt.. Du denkst doch nicht, dass ich dich noch eine Sekunde alleine lasse hier unter den ganzen Frauen.. und Männern.. und und Kindern.. Und.. all sowas.."
Ja, er war definitiv ein eifersüchtiger Freund. Ein eifersüchtiger Freund, der nackt wie er war entschied sich aufzusetzen und die Arme um den Hals seines Freundes zu legen um noch etwas mehr Nähe abzugreifen. Bevor er ihn gehen lassen.. müsste. Weil er sich draußen nicht an ihn heran hängen könnte. Auch wenn er es wollte. Und wenn man etwas wusste... dann das drunken Yuma sehr viel Aufmerksamkeit und Nähe brauchte. "Du gehörst doch miiir..."

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Hideki Kamenaru

Er hatte also sein OKey? So ganz offiziell? Ja das...funkeln in seinen Augen war kaum zu unterdrücken. Hideki nickte deswegen eifrig, eh das Lied wechselte und das wohl für sie beide das Zeichen war eine Pause ein zu legen. Vor allem als Shinra erklärte, wieso er eben...trinken musste und eine Pause brauchte. Sehr schnell hatte Haku seinen Arm um ihn gelegt und...stützte ihn. Rein aus Reflex. "Wir können.. vielleicht.. später.. noch mal.. Tanzen..? Wenn du willst, meine ich, du hast gesagt, dass du es doch ganz gut fandest, also dass du gerne mit mir-.. Ja.." Und wieder. Wieder war das Funkel zurück und...Hideki seufzte nur. Seufzte, ging mit Shinra zum Punch und legte sich etwas die Hand über seine rot werdenden Wangen. ,,Hab ich...irgendwas verpasst? Hab ich nochmal Geburtstag?" Lachend umarmte er seinen Freund seitlich, küsste etwas seinen Kopf so...Happy wie er einfach war. ,,Ich tanze definitiv nochmal mit dir. Sehr gern, ShiChi!" Er ließ seinen Freund nur los um ihm Punch ein zu gießen, eh er auch selbst etwas davon nahm, trank und...den Becher seinem Freund sehr schnell wieder aus der Hand genommen hatte. Mit ernstem Gesicht. Er roch an beiden Bechern. Nahm noch einen kleinen Schluck von seinem und sah dann mit erhobener Augenbraue auf den Punsch. ,,Da ist Alkohol drin..." Sagte er ein wenig schlecht gelaunt, da er zuvor einen nicht gerade kleinen Schluck genommen hatte. Und er nicht wusste was es war. Und jetzt...nicht wusste ob er fahren konnte...weil er seinen Führerschein gern behalten würde. ,,Ahhh die Leute können doch trinken wenn sie wollen, aber das?!" Er schmollte. Sehr. Weil er nun sein Bike über Nacht hier lassen musste. ,,Ich bringe dich trotzdem nachhause, keine Wiederrede! Es ist viel zu spät. Ich finde schon nachhause, wir...telefonieren einfach, dass klappt schon irgendwie." Er war...etwas genervt aber...ändern konnte man es jetzt nicht. Hideki nahm eine der geschlossenen Saft Flaschen und gab davon eines Shinra, damit er wenigstens etwas trinken konnte. Das welche wirklich einfach irgendwas in den Punsch gegeben hatten...unglaublich...

Kaito Hyuma

Als er fertig war ihn zu säubern schmiss er die Tücher weg, zog sich seine Hosen wieder an und...wurde dann von seinem Freund zu sich gezogen. Sein Hals wurde geküsst. Ahh...Dieser Junge... Er wollte mit abbauen? Das zeigte nur wie sehr er nachhause wollte. Schmunzelnd sah er zu ihm runter, legte die Hände wieder auf seine nackte Hüfte. ,,Ein Bad klingt sehr gut. Wäre ich dabei." Er kraulte etwas den Rücken des Jungen, als dieser nur wieder seine Eifersucht betonte und Kaito nur lachen konnte, so süß wie er es fand. Nackt wie er war hielt er ihn fest, was Kaito definitiv nicht störte. Yuma war eben sehr...kuschelbedürftig wenn er getrunken hatte.
,,Du gehörst doch miiir..." ,,Nur dir, Babe." Seine Lippen legten sich auf die des anderen, küssten ihn zärtlich, eh Kaito sich von seinem Freund doch langsam löste um wieder raus zu gehen. Damit es nicht zu...auffällig wurde. Kaito hob dann Yumas Sachen auf um ihn an zu ziehen, wobei er ihm natürlich half, schloss dann die Sachen von Yumas Kostüm in seinen eigenen Spint und richtete noch einmal sanft seine Haare, eh sie schließlich nach draußen gingen.
,,Bleib ruhig bei mir. Wenn jemand was sagt dann darfst du eben nicht weg weil du gegen die Schulordnung verstoßen hast." Grinsend streckte er ihm etwas die Zunge heraus, eh er sich selbst etwas durch das schwarze Haar fuhr und tiiiiief einatmete. ,,Wir sollten das in den Pausen auch machen." Grinste er nur weiter vor sich hin und war wie schon zuvor froh, dass die Musik eben so laut war.
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Shinra Sato
"Hab ich...irgendwas verpasst? Hab ich nochmal Geburtstag?" - "Quat- D-Deki!"
Gerade wollte er sehr unbeeindruckt abwinken, als er schon die Arme für eine Umarmung um sich fühlte und einen kleinen Kuss bekam. Was.. hatte er gesagt? Nein, manchmal verstand er nicht wirklich, was Hideki so glücklich machte von einer Sekunde auf die Nächste, was seinem verwirrten und auch erröteten Gesicht wohl nur offen abzulesen war.
"Ich tanze definitiv nochmal mit dir. Sehr gern, ShiChi!"
... Ah. Deshalb. Verlegen räusperte sich der Junge im Geisterkostüm und nickte ein wenig, nahm auch direkt den Becher des Punsches an. Das Tanzen war.. eigentlich ganz.. okay gewesen. Nein, es war schön gewesen. Wenn auch er eben diese Seite nicht gewohnt war, es war mit Hideki.. okay gewesen. "Gut, aber.. lass mir noch etwas Pause.." Gerade wollte er den Becher ansetzen als er ihm auch schon wieder weggenommen wurde und Shinra nur verwirrt zwischen dem Becher und Hideki hin und her sah. Und eine Augenbraue hob.
"Uhm..?" - "Da ist Alkohol drin..."
Er- Das- Was? Er wusste nicht, ob es am Blutverlust lag, oder weil sein Kopf schon längst wieder auf der Tanzfläche lag, aber Shinra brauchte mehr als einen Moment um zu realisieren, was er gerade aussagte. Alkohol. Hideki hatte- Ohhhh. Und direkt dämpfte sich Shinras angehende entspannte Laune wieder beim Gedanken daran, dass er also doch alleine nach Hause-
"Ich bringe dich trotzdem nachhause, keine Wiederrede! Es ist viel zu spät. Ich finde schon nachhause, wir...telefonieren einfach, dass klappt schon irgendwie." - "N-Natürlich widerspreche ich!!", meckerte Shinra direkt los, während er etwas beleidigt die Flasche zwar an sich nahm, doch kurz darauf schon sehr streng mit seinem Finger auf Hidekis Brust tippte.
"Du hast recht, es ist viel zu spät - auch für dich! Als wenn ich dich mich nach Hause bringen lasse! Als wenn du von mir zuhause überhaupt zur BAHN findest, geschweige denn in die Richtige einsteigst! Nein, auf keinen Fall! Für wie unverantwortlich hältst du mich eigentlich?!"
Ja, da war Shinra streng. Auch wenn er schon fürchtete, dass sein Freund und er sich hier nicht einig werden würden so einfach. "Du kannst überhaupt keinen Bahn-Plan lesen - wenn überhaupt bin ich es also, der dich nach Hause begleitet. Ich finde immerhin problemlos wieder zurück!"
Natürlich ließ sich Shinra nicht von einem Satz wie 'Keine Wiederrede' stoppen. Zumindest nicht bei so etwas! Natürlich wollte er selbst im Dunkeln nicht so gerne alleine durch die Straßen laufen, aber Hideki? Alleine? Im Dunkeln? Einen Bahnhof finden und in die richtige Bahn steigen - eine die er noch nie benutzt hat? Das glaubte er doch selbst nicht. Nicht bei diesem Orientierungssinn. Jeden Tag fragte sich Shinra, wie er überhaupt den Weg von Zuhause zu Shinras 'fast zuhause' gefunden hatte die letzten Male, auch wenn er jetzt wusste, wie ein Navi funktionierte. Theoretisch. Er wusste genau, dass er noch Probleme damit hatte! Trotzig verschränkte er die Arme vor seiner Brust, die Flasche nach wie vor ungeöffnet in der Hand haltend. Denn Hideki war gerade wichtiger. "Ich komm alleine zurecht, das weißt du genau. Ich verstehe, dass du sich sorgst, aber versteh du bitte auch, dass ich mich definitiv mehr Sorge als du, wenn ich auch nur die Tür öffne zuhause und darüber nachdenken muss, wo du überall falsch abbiegen könntest... Lass ausnahmsweise deinen Beschützerinstinkt ruhen und lass mich dich bringen unter den Umständen. Mir passiert nichts. Okay?"

Yuma Kobayashi
"Nur dir, Babe."
Ganz genau. Nur ihm. Niemandem sonst. Und solange er ihn haben konnte, wollte er es auch. Und genauso erwiderte er auch den Kuss - und knurrte gleichermaßen als er ihn löste um Yuma anzuziehen. In dieses.. unfertige Kostüm, ohne Maske, ohne Nadeln, ohne alles Coole also. Er konnte kaum anders als sich selbst noch einmal den Hintern zu reiben, aber kurz darauf hörte er schon die laute Musik als die Tür sich öffnete und sie.. kein Paar mehr waren. Es nicht mehr sein Kaito wäre. Er nicht mehr..
"Bleib ruhig bei mir. Wenn jemand was sagt dann darfst du eben nicht weg weil du gegen die Schulordnung verstoßen hast." - "Mhmm..", schmollte er sichtlich etwas als sein Freund ihm die Zunge rausstreckte. Die Zunge, die er nicht küssen durfte. Der Körper, der sich eben noch in ihm bewegt hatte. Der Mann, den er-
"Wir können jetzt eine Pause machen!", fauchte Yuma regelrecht und.. was sollte man sagen? Er war angetrunken. Es war Yuma. Er wollte Nähe. Und legte deshalb an Ort und Stelle seine Arme schamfrei um Kaitos Hüfte und schmollte vor sich hin, ihn sichtlich nicht loslassen wollend. "Wie soll ich zwei Stunden aushalten ohne dich anzufassen?!" Er schaffte offensichtlich keine 10 Sekunden, nachdem sie Sex hatten. "Wieso hältst du das aus?! Ich dachte du-" - "PFFF, du bist ja ein Schmusetiger!", ertönte es hinter ihm von einer Stimme, die er nur... zu sehr verabscheute von einer Sekunde auf die nächste. Seine Arme nicht lösend von Kaito, drehte er seinen Kopf über seine Schulter und fauchte direkt in das Abbild des rothaarigen Frankensteins Monster namens Hiro..ki? -ta? -ku? Was auch immer Musumi. "Verschwinde, sonst zeig ich dir meine Krallen, Hiro.."
Doch entgegen eines Verdachtes oder sonst etwas.. breitete Hiro nur freudig seine Arme aus und lachte. "Wenn Kaito-Senpai dich nicht will, ich umarm dich gerne!" - "Ich will aber von dir nicht umarmt werden." - "Aber von Kaito-Senpai?!" - "Er riecht nicht nach Kotze.."
Betroffen schmollend ließ Hiro seine Arme sinken und sah an sich herunter. "Aber ich hab es doch abgewaschen..!" Hiro war.. für den betrunkenen Yuma überhaupt kein Grund aufzuhören seinen Senpai zu umarmen. Naja und offensichtlich alle anderen Schüler und deren Eltern auch nicht wirklich. Nichts desto trotz löste Yuma zumindest eine Hand und versuchte Hiro regelrecht wegzuwischen von der Leinwand. "Kusch dich. Ich bin hier gerade am eingeschnappt schmollen und du störst dabei!" - "Wieso schmollst du?" - "Was geht dich das an?" - "Naja, wir sind doch Freunde!" - "Sind wir.. definitiv.. nicht... Und wo wir beim Thema sind, woher hast du überhaupt meine Nummer!?" - "Aus deinem Handy."
!?!!
Die Fragezeichen waren Yuma regelrecht ins Gesicht geschrieben, weshalb sich sein Griff um Kaito zwar lockerte aber nicht ganz von ihm abließ. "Wie-" - "Naja vor zwei Wochen, als du dein Handy vergessen hattest! Und ich es dir hinterher gebracht hab!"
Zwei Wochen. Zwei Wochen. Yuma.. erinnerte sich schleierhaft. Wegen des Alkohols und weil es ihm egal gewesen war. Er sah eh nie auf sein Handy hinaus. "Aber wie...? Hast du mein Handy.. 'ENTSPERRT'..?!" Das war eine wichtige Frage. Sogar für drunken Yuma. Weil Yuma wusste.. dass sein Hintergrund Kaito war. Schlafend. In seinem BETT. Aber er hätte doch sicher etwas gesagt wenn-
"Nah, aber du hast deine Nummer auf dein Akku rauf geschrieben. Hab ich gesehen als ich es geöffnet hab!" - "Wieso hast du-.. Vergiss es, ich WILL dich gar nicht verstehen. Außerdem hat meine Mum die Nummer rauf geschrieben und nicht ich!"
Nicht, dass das auch nur einen kleinen Unterschied machen würde...

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Hideki Kamenaru

,,N-Natürlich wiederspreche ich!!"...Uff. Und da ging es los. Aber er hatte ja recht er...würde sich wohl wirklich nicht zur Bahn finden. Er würde schneller nachhause finden, aber-! Nein! Das...konnte und wollte Hideki nicht! Definitiv nicht! Er könnte seine Mutter anrufen, aber...wie peinlich wäre das bitte? Ein 19 Jähriger der seine Mamii anruft damit sie ihn und seinen Freund nachhause fährt?! Pff. Nope. Definitiv nicht. "Ich komm alleine zurecht, das weißt du genau. Ich verstehe, dass du sich sorgst, aber versteh du bitte auch, dass ich mich definitiv mehr Sorge als du, wenn ich auch nur die Tür öffne zuhause und darüber nachdenken muss, wo du überall falsch abbiegen könntest... Lass ausnahmsweise deinen Beschützerinstinkt ruhen und lass mich dich bringen unter den Umständen. Mir passiert nichts. Okay?" - ,,Nein, nichts okey!" Oh er hatte recht. Da würden sie sich definitiv nicht einig werden. Dafür waren sie wohl beide zu...stur...zumindest was den Beschützerinstinkt anging. ,,Ich lass dich schon sehr lange nicht mehr alleine nachhause, nicht so dunkel und kalt wie es ist und das werde ich auch jetzt nicht tun! Ich würde sogar noch fahren, ich merke nichts von dem Alkohol, aber wenn ich meinen Führerschein verliere dann kann ich dich gar nicht mehr nachhause fa- Ich konnte dich nie bis nachhause bringen! Ich bin immer...geblieben so lange bis du geschrieben hast das du zuhause angekommen bist. Dann bin ich erst nachhause los gefahren. Falls doch etwas ist damit ich dir nach kann." Ja, dass hatte er ihm verschwiegen, aber es wurde irgendwann einfach zur Gewohnheit. Es waren ja immer maximal 5 Minuten die er stand...keine große Sache...,,Denkst du ich würde Ruhe finden wenn ich weiß du bist alleine im dunkeln Unterwegs? Zumal...Du willst alleine, im dunkeln, von mir bis zu dir Bahn fahren? Alleine?!Wie wie unverantwortungsvoll hällst du mich?!" Man sah wie viele Sorgen ihm alleine der Gedanke brachte. Wie nervös er wurde alleine daran zu denken ihn mitten in der Nacht alleine den ganzen Weg fahren und gehen zu lassen. Nein er...er machte sich definitiv zu viele Sorgen. Er atmete durch, einen Moment überlegte er, eh er schluckte und Shinra etwas ernster ansah. ,,Und wenn du...bei mir bleibst?" Fragte er vorsichtig an, legte die Hand seufzend in den Nacken, während sein Blick zur Seite ging. ,,Ich meine es..ist Wochenende und...sowieso eine Weile her seid du bei mir geschlafen hast..und nein, meine Mom stört es nicht. Sie wundert sich ehr das du nicht jedes Wochenende bei uns bist oder ich bei dir..." Es wäre eine einfache Lösung, eine schnelle mit der sie eigentlich beide ihre Ruhe hatten. So sah das zumindest Hideki. Wie sein Freund darüber dachte...wusste er nicht...

Kaito Hyuma

Als er fauchte zuckte Kaito etwas zusammen und...bekam gleich zu spüren wo das Problem mit einem angetrunkenen Yuma auf einer Schulparty lag. Er war Anhänglich. Seeeeeeeehr anhänglich. Und es kümmerte ihn anscheinend absolut nicht wo sie waren, da er einfach so anfing ihn trotzdem zu umarmen. Nein, er hielt nicht mal ein paar Sekunden aus, zwei Stunden war wirklich...unvorstellbar. "Wieso hältst du das aus?! Ich dachte du-" - "PFFF, du bist ja ein Schmusetiger!" Als er diese Stimme hörte...konnte sein Abend nicht schlimmer werden. Natürlich musste von allen Menschen Hiro sie finden. Aber naja eigentlich...war es vieleicht besser. Lieber Hiro, als einer der Lehrer. Das Angebot der Umarmung hätte Hiro sich sparen können, Yuma hätte ihn nicht mal umarmt wenn er nicht nach kotze riechen würde und Kaito nicht da wäre. Da war er sich ziemlich sicher.
Ihn weg zu schicken war dann aber etwas was sich Yuma sparen konnte, als es dann aber um seine Nummer und das Handy ging wurde Kaito hellhörig. Er wusste schließlich von dem Hintergrundbild, oft genug musste er sein Handy entsperren und für ihn irgendwem antworten, aber ein Glück hatte Hiro das wohl nicht gesehen. Das seine Mom aber die Nummer auf den Akku geschrieben hatte... ,,...ppf...*hust*" Versuchte er sein Lachen zu unterdrücken, sah sich dann um als wäre nichts passiert. Als hätte er gerade nicht angestrengt versucht nicht zu lachen.
Als jedoch einer der Lehrer kam nahm Kaito etwas den Arm von Yuma von sich, sah dem Mann entgegen. ,,Wo warst du so lange?" - ,,Ich hab ihm die Hausordnung noch einmal vorgetragen. Das dauert."- ,,Wir müssen uns hier um mehr als einen Schüler kümmern!"- ,,Sie sind doch auch hier, die machen schon kein Scheiß" Der Mann knurrte, sah dann Yuma an. ,,Das wird noch konsiquenzen haben, junger Ma-" - ,,Seine Strafe ist das er für den rest des Abends bleiben muss und mir beim aufräumen hilft. Er ist einer meiner Spieler, ich kümmer mich um ihn und bestimme seie Strafe." Ja Kaitos Blick konnte nicht...ernter sein...und als der Mann weg war seufzte er noch, sah dann zu Yuma und...legte seinen Arm sogar wieder um ihn. Nein es...kümmerte ihn nicht. Das hier war ja definitiv nicht verboten. ,,Hiro, was machen deine Noten? Dem Ausflug steht nichts im Weg?"

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Shinra Sato
"Nein, nichts okey!" ...Uff.
Shinra seufzte schwer. Seufzte und überlegte schon nach einer Alternativlösung, als etwas ganz anderes an sein Ohr ringte und ihn erröten ließ.
"[...] Ich konnte dich nie bis nachhause bringen! Ich bin immer...geblieben so lange bis du geschrieben hast das du zuhause angekommen bist. Dann bin ich erst nachhause los gefahren. Falls doch etwas ist damit ich dir nach kann." - "Du hast was?", verlegen vergaß Shinra kurz seinen Ärger über das.. alles. Er hatte auf ihn gewartet? Im Dunkeln? Auf diesem gruseligen Spielplatz? Jeden Tag..?! Natürlich war es Shinra aufgefallen, dass Hideki nicht sofort los fuhr - aber er ging davon aus, dass er nur wartete bis er außer Sichtreichweite war. Etwas, was er gut verstehen konnte, aber dass er wirklich wartete bis er ihm schrieb, dass er zuhause war.. so richtig zuhause? Und davor gar nicht erst fuhr? Wie.. seltsam. Süß - aber seltsam.
Doch schnell war sein Kopf wieder beim Thema, einfach nur schwer seufzend.
"Denkst du ich würde Ruhe finden wenn ich weiß du bist alleine im dunkeln Unterwegs? Zumal...Du willst alleine, im dunkeln, von mir bis zu dir Bahn fahren? Alleine?!Wie wie unverantwortungsvoll hällst du mich?!"
Ja, nein, das sah nicht gut aus. Nicht, als wenn sie sich bald einig würden. Aber da sich Hideki so an dem Gedanken des 'Alleine' aufhing, dann wäre es okay, wenn jemand dabei wäre, richtig? Ob Hiro mitkommen würde, Hideki nach Hause bringen? Danach würden sie einfach wieder mit der Bahn zurück fahren, Hiro würde ihn sicher auch nach Hause begleiten, und dann müsste sich Hideki nicht aufregen. Bei der Idee nickte er sich selbst etwas zu und wollte gerade Luft holen, als Hideki mit einer.. anderen um die Ecke kam.
"Und wenn du...bei mir bleibst?"
Überrascht blinzelte Shinra etwas vor sich hin und ließ seine Arme langsam sinken. Bei ihm bleiben?
"Ich meine es..ist Wochenende und...sowieso eine Weile her seid du bei mir geschlafen hast..und nein, meine Mom stört es nicht. Sie wundert sich ehr das du nicht jedes Wochenende bei uns bist oder ich bei dir..."
Tatsächlich hatten sie nicht mehr beieinander geschlafen seit einer Weile. Seit sie eben gemeinsam übers Wochenende weggefahren waren, haben sie keine Nacht miteinander verbracht. Wie Shinra eben war, wollte er sich nicht aufdrängen und vermeiden noch mehr Chaos in der Familie auszulösen, wie er es so schon immer tat. Und gerade nach heute, war er sich nicht sicher, ob er wirklich in der Nähe seiner Mutter sein wollte. Allerdings... wollte er praktisch auch nicht in der Nähe seiner eigenen sein, welche heute Nacht ja noch für ein paar Stunden zuhause wäre und vermutlich gerade ein Nickerchen machte. Oder gar wartete, dass Shinra nach Hause käme. Man sah, dass er es sich wirklich durch den Kopf gehen ließ. Er müsste in einem dummen Geisterkostüm zurücklaufen morgen, weil er kein anderes Oberteil hatte - aber so müsste niemand irgendwohin alleine gehen. So müsste Shinra auch nicht noch eine Weile alleine mit Hiro verbringen - etwas, was er seit der Sache im Onsen.. sehr offensichtlich vermied. Alleine mit Hiro sein. Wenn sie ohne Hideki waren, ging Shinra immer sicher, dass irgendwo Passanten waren, oder war es selbst, der entgegen allen seiner Prinzipien jemanden aus der Klasse heran winkte. Manche würden es als sozialen Wachstum bezeichnen - Shinra als lästige Notwendigkeit um zwischen ihnen für nichts komisches zu sorgen. Er berührte ihn immer noch, hob ihn hoch, sprang ihn um all sowas. Aber nicht mehr alleine. Shinra dachte einfach, es wäre das Beste für ihre Freundschaft, vor allem, weil sie nie wieder drüber geredet haben, was war.
"Ich... denke.. das geht. Aber lass mich erst versuchen meine Mutter zu erreichen, damit sie sich keine Gedanken macht, wenn sie zur Arbeit geht und ich nicht da bin.", stimmte Shinra letzten Endes der Idee sogar ziemlich schmerzfrei zu und hatte kurz darauf schon sein Handy gezogen und die Tür nach draußen auf den Hof angesteuert um keine Musik auf den Ohren zu haben, beim Telefonieren. Er hatte nicht wirklich mehr darüber nachgedacht, immerhin hatten sie mittlerweile zusammen unter einer Decke geschlafen. Da würden sie eine Nacht bei ihm auch überleben - Shinra wollte nur eben niemandem Arbeit machen. Doch so tätigte er seinen Anruf - und hatte kurz darauf tatsächlich seine müde Mutter am Telefon. Er fragte nicht, ob es okay war, wenn er weg blieb - er war alt genug und seine Eltern nicht wirklich in der Position es anzuzweifeln, was er entschied. Nein, er informierte sie lediglich darüber, dass er heute Nacht nicht nach Hause käme, weil er nach einer Diskussion über das nach Hause bringen mit seinem Freund zur einzigen logischen Lösung kamen, die sie hatten: Dass Shinra bei ihm schlafen müsste. Etwas, was seine Mutter gut verstand, immerhin waren sie und er von einem Schlag. Lange hielt er sie auch gar nicht auf, kurz darauf war das Gespräch schon beendet und Shinra wieder auf den Weg zu seinem Freund, wo er sein Handy wieder einsteckte und endlich die Saftflasche öffnete.
"Gut, ich übernachte bei dir. Sag deiner Mutter aber rechtzeitig Bescheid, damit deine Schwestern Bescheid wissen, dass ein Junge morgen früh wieder im Haus herum läuft - nicht dass sie schon im Bett sind, bis wir ankommen." Er kannte ihren Schlafrhythmus nicht, also war das eine logische Vorgehensweise für ihn. Und genau wie bei ihrer ersten Übernachtung: Er respektierte die Frauen des Hauses zu sehr um sie in die unangenehme Lage bringen zu wollen, dass sie sich unwohl fühlten, wegen einem nicht-familiären Mann im Haus.

Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
Das Lachen seines Coachs bekam Yuma nur sehr sehr fern ab mit, es war ihm aber auch egal. So betrunken wie er war, was auch Hiro langsam zu verstehen schien, als er näher an die beiden heran trat und seine Hand nach Yuma ausstreckte - welcher wirklich fauchte. Fauchte wie ein Kater, der sein Spielzeug nicht hergeben wollte. "Zu viel Punsch, mhm!?", grinste Hiro vor sich hin und schüttelte den Kopf, als Yumas Spielzeug sich selbst entschied ihn von sich abzuwenden als ein Lehrer kam. Ja, Hiro wusste vom Alkohol im Punsch. Nichts was ihn störte - er mochte den Punsch so oder so nicht. Also hatte es nichts mit ihm zu tun. Beide Schüler beobachten dafür aber mehr als interessiert den strengen Kaito - wenn auch Yuma sehr den Drang unterdrückte ihm in die Hand zu beißen, die ihn davon abhielt ihn weiter zu umarmen.
"Seine Strafe ist das er für den rest des Abends bleiben muss und mir beim aufräumen hilft. Er ist einer meiner Spieler, ich kümmer mich um ihn und bestimme seie Strafe." - "Ist es nicht eher DEINE Strafe, wenn du Yuma dich auffressen lässt, Kaito-Senpai? Das wird deiner Kitty aber nicht gefallen!", lachte der Rothaar vor sich hin und setzte sich auf die Tribüne hinter sich, den Blick ganz darauf gerichtet.. wie Kaito sich wieder anfing von Yuma umarmen zu lassen, wie dieser es wollte. Und wie es diesen sofort etwas zum Schnurren brachte. Ja, Hiro dachte sich nichts dabei, dass Yuma anscheinend betrunken war und deshalb wohl eher zufällig jemand auserkoren hatte, der ihn ertragen sollte. Und er dachte zufällig wäre es eben ihr Coach. Doch leider kam dann für Hiro eher ein Thema, was ihn etwas den Mund verziehen ließ.
"Hiro, was machen deine Noten? Dem Ausflug steht nichts im Weg?" - "Aber aber, Kaito-Senpai, wir sind auf einer Party, da wollen wir doch nicht über Noten-"
Er stoppte. Er stoppte als er den bösen Blick von Yuma sah, weil Hiro seinem vermeintlichen Spielzeug seine Frage verwehrte - was diesen ein wenig zurück rutschen ließ und ertappt grinsend. "Ich meine natürlich.. Ja, meine Noten sind.. besser..", korrigierte er sich ein wenig eingechüchtert.. und kurz darauf wieder offen und laut lachend, als Yuma geradezu sofort wieder in Kuscheltiger-Modus überging und seinen Kopf an Kaitos Schulter rieb.
"Pfff... Sieht so aus als hättest du jetzt zwei Katzen.. Einen Tiger und eine Kitty! Du musst geradezu Katzenminze sein!", lachend sah er hinunter, wo er Kaiya erblickte. Die ihm sehr deutlich zeigte, dass er auf sein Handy gucken sollte - was er auch direkt tat, während er weiter sprach. "Wenn nächsten Freitag unsere Arbeit in Mathe zurück kommt und ich nicht völlig durchgerasselt bin, steht dem bestimmt nichts im Weg, Senpai!", erzählte er offen und ungeniert, dass er definitiv.. nach wie vor nicht der beste Schüler war. Während Yuma durch Abwesenheit geglänzt hatte, glänzte Hiro gewöhnlich durch Schlafen. Sein Handy offenbarte ihm das Video von Hideki und Shinra. Beim Tanzen. Was ihn nur lachend eine Augenbraue heben ließ - und er direkt an seinen Senpai weiter gab um ihn an seinem Lachen Teil haben zu lassen. Doch bevor Kaito etwas sagen konnte, mischte sich Yuma ein als er den Kopf des Geisterjungen sah. "Hah. Läuft wohl gut zwischen Shinra und seinem 'Zimmergenossen'-Freund.", erkannte er ihn, interessierte sich aber nicht wirklich für das Gesehene. Für Yuma war es.. unglaublich egal, wer mit wem was tat. Hauptsache, er konnte weiter mit Kaito tun, was sie eben taten. "Sein Name ist Hideki und ja, es läuft wohl ganz gut. Schlecht für mich, aber naja. Herzen heilen irgendwann, hat mal jemand gesagt."

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Hideki Kamenaru

Es war die einfachste Lösung doch trotz das sein Freund eben...sein Freund war, wusste Hideki eben nicht ob er wirklich zusagen würde. Es gab für ihn keine wirklich andere Alternative, sah wartend seinen Freund an, eh dieser ihn zum er wusste nicht einmal wie vielten mal überraschte. Ich... denke.. das geht. Aber lass mich erst versuchen meine Mutter zu erreichen, damit sie sich keine Gedanken macht, wenn sie zur Arbeit geht und ich nicht da bin." ...Er musste Geburtstag haben. Anders ging es gar nicht. Und als Shinra los ging um wirklich seine Mutter an zu rufen sah Hideki ihm blinzelnd nach, schüttelte dann den Kopf und nahm wie aus Reflex noch einen Schluck des Punchs, vergessend das in diesem eben Alkohol drin war, was ihn gleich etwas zum seufzend brachte. Er müsste also morgen nochmal zur Schule, dann könnte er Shinra auch gleich nachhause bringen, das machte sich ja ganz gut. Und gerade als er das beschlossen hatte kam sein Freund wieder und teilte ihm mit das er wohl nun ganz offiziell bei ihm schlafen konnte. Gut....dann war das wohl beschlossen. Und nun nahm er auch einen Schluck von seinem Saft, Hideki konnte durchatmen und...hatte für diese Nacht wohl Gesellschaft. Hideki nahm nach Shinras Worten einfach sein Handy hervor, schrieb seiner Mutter die Nachricht, eh er seinen Freund wieder ansah und anlächelte. ,;Schön dann...schläfst du heute bei mir. Das...freut mich. Wirklich." Kurz lachte er und hätte beinahe erneut von seinem Punch getrunken, eh er ihn wieder wegstellte und seinen Freund ein wenig fragend ansah. ,,Wie stehst du eigentlich zu Alkohol? Also...hast du schon einmal getrunken, hast du ein Problem damit, würde es dich stören wenn...ich was trinke oder so?" Das ging ihm eben etwas durch den Kopf und war wohl etwas, was man definitiv in einer Beziehung klären sollte. ,,Ich hatte bisher bis auf Geburtstage keinen wirklichen Grund was zu trinken...auch keinen wirklichen Reiz...also keine Ahnung. Es schmeckt jetzt nicht schlecht, ob nun mit oder ohne wäre mir wohl egal..."

Kaito Hyuma

Es war angenehm das Kaito nichts sagen musste und seine 'Kitty' sich darum kümmerte das Hiro ihm wirklich antwortete, auch wenn sie Antwort ihn zum seufzen brachte. ,,Ob du übernächste Woche mit ins Camp fahren kannst entscheidet sich also nächste Woche Freitag? Das...klingt ja super..." Gab er etwas schnaufend von sich, da er sich eigentlich erhofft hatte das es bei ihm wesentlich besser läuft. Er brauchte jeden seiner guten Spieler und Hiro war nunmal einer von den sehr guten, was sollte er sagen?! Und auch wennes nur Testspiele waren...er wollte definitiv nicht hinten liegen bei den Spielen.
"Pfff... Sieht so aus als hättest du jetzt zwei Katzen.. Einen Tiger und eine Kitty! Du musst geradezu Katzenminze sein!" Kam es von dem rothaarigen, als sich Yuma an ihn schmiegte, worauf Kaito eine Augenbraue hob. ,,Ist das der Spitzname für meinen Partner?'Kitty'?" Ja er...würde Yuma definitiv später beim Sex so nennen. Definitiv.
Als Hiro ihnen dann lachend sein Handy hin hielt verwirrte Kaito etwas, als er aber auf das Bild sah verstand er was los war und ja, anscheinend lief es gut zwischen ihnen was Kaito sichtlich freute. Er kannte den kleinen kaum...aber er mochte ihn irgendwie. Und es war schön zu sehen das er seine Sexualität mittlerweile anscheinend auch in der Öffentlichkeit zeigte ohne sich zu schämen. Das war ein großer Schritt...sowas gelang nicht jedem. Aber mit dem richtigen Partner klappte das wohl einfach. ,,Freut mich für ihn..." - ,,Sein Name ist Hideki und ja, es läuft wohl ganz gut. Schlecht für mich, aber naja. Herzen heilen irgendwann, hat mal jemand gesagt." Kurz hob er eine Augenbraue, eh die zweite nach oben ging als er verstand. ,,Oh...schlecht gelaufen, was?" Das...war echt mies. ,,Willst du...drüber sprechen oder so?" Kaito war eben...Kaito. Und Kaito war jemand zu dem man eben kommen konnte wenn etwas war, dann war er gerade eben mal kurz nicht nur sein Coach, was man auch gleich an seiner Haltung gegenüber Hiro spürte.

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Shinra Sato
"Schön dann...schläfst du heute bei mir. Das...freut mich. Wirklich." - "So sieht's aus.."
Ein wenig zuckte Shinra nur mit den Schultern - er dachte in diesem Moment eben nur völlig pragmatisch über das alles nach. Nicht emotional. Er beobachtete seinen Freund auch nicht wirklich verurteilend an, als er wieder von dem Punsch trinken wollte, dafür aber sehr fragend, als er den Becher wieder abstellte. "Mh?"
"Wie stehst du eigentlich zu Alkohol? Also...hast du schon einmal getrunken, hast du ein Problem damit, würde es dich stören wenn...ich was trinke oder so?"
Was für Hideki wohl so völlig selbstverständlich ein Thema in einer Beziehung war, ließ Shinra nur sehr verwundert drein blicken in diesem Moment. Doch kurz darauf winkte er mit einer Hand schon entspannt ab. "Du kannst ruhig trinken, solange du nicht übertreibst. Ich habe keine Lust deiner Mutter zu erklären, wieso ich dich nicht gestoppt habe - du musst dein Limit selbst merken.", klärte er ihn zuerst auf, bevor er auf den zweiten Teil der Frage einging. Und dafür nachdenklich die Stirn runzelte.
"Ich weiß noch, dass Hiro mal wollte.. auf irgendeinem Geburtstag.. Aber wenn ich mich recht erinnere, hab ich nichts getrunken, nein. Ist alles etwas schwammig, ist lange her. Letzten Endes muss es jeder für sich selbst wissen. Ich hab nicht.. wirklich eine Einstellung dazu als solches. Es ist definitiv nicht gut für die Gesundheit, aber solange jemand nicht regelmäßig trinkt, denke ich nicht, dass es mich stört?"
Tatsächlich hatte er getrunken. Sehr viel sogar. Er erinnerte sich nur überhaupt nicht mehr, denn so wie Hiro eben war, hatte er ihm nachdem er abgelehnt hatte es unter so viel Saft gemischt, dass er es nicht mehr mitbekommen hatte. Er trank und trank und trank und wenn man Hiro fragen würde, könnte er begeistert erzählen wie unnormal viel dieser kleine Körper vertrug ohne irgendetwas von dem Alkohol mitzubekommen - bis er mit einem Schlag tollpatschig wird. Anfängt mit Gegenständen zu streiten, die er selbst umgeworfen hatte. Im Großen und Ganzen etwas zickiger wurde, wenn man es so wollte - aber sich streicheln ließ von Hiro ohne zu Meckern. Aber Shinra wusste nichts mehr, er bekam auch keinen Kater, dafür achtete er genug auf seinen Körper. Er verarbeitete es gut genug, weshalb er rein gar nichts mehr davon wusste.
"Ich möchte nur nicht, dass dir schlecht wird, also hör bitte früh genug auf. Außerdem bin ich wohl der letzte Mensch, der dich nach Hause tragen könnte, wenn du meinst an Ort und Stelle einzuschlafen oder solche komischen Dinge." Damit setzte er sich wieder den Saft an die Lippen und trank eben den. Würde sein Freund sagen, dass er mit ihm trinken sollte, würde er es vermutlich tun - eben weil es sein Freund war. 2 Becher und er würde aufhören, weil er gar kein Interesse daran hat sein eigenes Maximum zu kennen. Außerdem musste Shinra zumindest bei vollstem Verstand sein um sie in die richtige Bahn zu führen um zu Hideki zu kommen - jetzt wo er nicht mehr fuhr, konnte er auch trinken. Ihn sollte es nicht stören. Er würde ja nicht irgendwie komisch werden, oder so.

Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
"Ist das der Spitzname für meinen Partner?'Kitty'?" - "Meinen Partner.. wie ulkig das klingt..", lachte Hiro ein wenig vor sich hin alleine vom Wortlaut. Als wäre es seinem Coach zu fein 'Freundin' zu sagen. Wie altmodisch. Schnell aber hatte Hiro sein Handy wieder zurück gezogen und etwas mit den Schultern gezuckt.
"Oh...schlecht gelaufen, was?" - "So schlecht es nur ging." - "Willst du...drüber sprechen oder so?" - "Nah.."
Ein wenig seufzte er betroffen, sah noch einmal auf sein Handy.. bevor er das Video löschte und sich etwas weiter in seinen Stuhl hinunter rutschen ließ. "Ist schon okay. Ich bin jung, ich hab noch Zeit mich in wen zu verknallen.. der mir keine knallt, wenn ich versuche ihn zu küssen. Dafür wird Hideki wohl als Jungfrau sterben, das ist wie ausgleichende Gerechtigkeit! Und nein, das ist kein Scherz, im Leben wird Shinra nicht mit ihm soweit gehen. Ich bin ganz erstaunt, dass sie sich vor anderen küssen können ohne zu sterben! Er ist eben.. hoffnungslos verklemmt.. aber süß-verklemmt..", lachte er etwas.. schmerzhaft. Denn das tat es. Schmerzen. Nach wie vor. Es wurde besser, er konnte mit ihnen umgehen, aber 10 Jahre vergaß man nicht einfach. Er brauchte einfach etwas.. Zeit. Was schwierig war, wenn er die beiden jeden Tag in der Schule sah. Und auch hier dauerte es keine Sekunde um von all den Leuten unten Shinra zu erkennen. "Ich freu mich auf den Ausflug.", sagte er letztlich wie aus dem Nichts und drehte sich danach wieder ganz zu Kaito und.. dessen Anhängsel. "Wenn ich sie zumindest eine Woche nicht zusammen sehen muss, wird es sicher besser. Ich komm schon klar, Senpai. Vielleicht kriege ich ja auch irgendwann eine Katze wie du, die mich zu Tode liebt! Abgesehen von den zweien bei mir zuhau-"
Und sofort hatte er Yumas Aufmerksamkeit. Sofort hörte er auf Kaito als ganzes zu umarmen und umarmte nur noch seinen Oberarm, während er sich zu Hiro lehnte. "Du hast Katzen?!" Ja. Das mit dem Herzschmerz war ihm egal, er kannte die Geschichte ja schon. Hiro redete eben zu viel mit ihm, und Yuma hörte nur äußerlich nie zu. "Eh.. Ja, ich passe für einen Freund auf sie auf. Ich uhm.." Hiro wusste sichtlich nicht ganz worauf Yuma hinaus wollte. Er war sehr irritiert von dem Interesse von dem Tiger, der sich sonst für.. nichts interessierte. Außer heute sehr für seinen Senpai. "Willst... du... sie.. sehen..?" Aufgeregt nickte Yuma. Mehrfach. Bis Hiro sein Handy heraus holte und ein Foto von ihm mit Tetsuyas Katzen öffnete. Und Yuma sofort das Handy an sich nahm um durch die Bilder zu scrollen. Wegen seinem eigenen Baby.. war er bei Katzen eben eigen. "Ich hoffe sie haben genug Platz bei dir. Wenn sie in deinem Zimmer wohnen, sollten sie ab und zu raus - die Fotos sind alle in einem Raum. Und du solltest die Seite deines Bettes abkleben, wenn sie es nicht weiter zerkratzen sollen - stell den Kratzbaum daneben, dann lernen sie es.", meckerte er - keine Sekunde von Kaitos Arm ablassend. Ganz im Gegenteil, während des Scrollens lehnte er sich unverfroren und betrunken wie er war dagegen - aber jemanden über Katzenhaltung belehren? Das konnte er immer. "Eh- uhm.. Okay..? Du hast viel Ahnung von... Katzen, hum?" Yuma nickte nur. Er weigerte sich betrunken so wie nüchtern jemandem von seinem kleinen Schatz zu erzählen - vor allem weil er eben wusste wie.. begeistert er über seinen Kater redete. Und wie sehr er nicht wollte, dass es jemand sieht.

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Hideki Kamenaru

Er hatte also kein Problem damit, gut, dann wäre dieses Thema wohl auch geklärt. ,Ich wills halt wenn ich ehrlich bin einfach nur nicht weg schütten...es schmeckt ja nicht schlecht." Und damit trank er dann auch wieder etwas davon, hörte seinem Freund bei seiner kleinen Geschichte zu. Er hatte also noch nie wirklich getrunken? Zumindest dachte das Hideki jetzt so, nach Shinras Erzählung eben. "Ich möchte nur nicht, dass dir schlecht wird, also hör bitte früh genug auf. Außerdem bin ich wohl der letzte Mensch, der dich nach Hause tragen könnte, wenn du meinst an Ort und Stelle einzuschlafen oder solche komischen Dinge." - ,,Oh glaub mir, ich will das auch nicht. Ich bin sehr vorsichtig mit...vielem...einfach weil ich nicht brechen will." Alleine wieder daran zu denken brachte ihn wieder dazu seien Körper durch zu schütteln, eh er etwas seufzte. ,,Als meine Schwestern klein waren musste ich öfter auf sie aufpassen. Mal davon abgesehen das wir eine nicht so schöne Kindheit hatten...aber oh Gott, Hiriko war...uff. Ihr wurde von allem schlecht. Und immer musste ich es weg machen. Mama meinte ich bin irgendwann abgehärtet aber...nein. Es wurde imer schlimmer." Ein Trauma welches sich immer mehr und mehr aufgebaut hatte über JAHRE! Bis sie endlich raus hatten worauf sie allergisch reagierte. Es war eine wirkliche Tortur...
Hideki atmete kurz durch und...hielt Shira den anderen Becher hin, zuckte etwas mit den Schultern. ,,Nur wenn du willst natürlich. Man schmeckt es sowieso nicht wirklich, wahrscheinlich müsste man 5 Becher trinken um überhaupt etwas zu merken." Ein klein wenig schmunzelte er seinen Freund an. ,,Geht es dir schon etwas besser?"

Kaito Hyuma

Ja er...machte sich etwas Gedanken. Er hat ihm eine geknallt als er ihn küssen wollte? Kaum vorstellbar bei dem Kleinen wenn er ehrlich war. Das er aber so Verklemmt sein würde?...Nein. Es wird sicher dauern aber...er konnte sich kaum vorstellen das es so laufen wird. Wenn sie sich schon hier auf dem Fest küssen? Und so viel Gedanken wie er sich wegen einem Date gemacht hatte? Diese Verklemmtheit braucht einfach nur Zeit, mehr nicht. Trotzdem tat Hiro ihm in diesem Moment leid. Sehr sogar.
Aber so wie Hiro war, war er ziemlich positiv und das beruhigte Kaito tatsächlich etwas, nur hoffte er jetzt wirklich das er mitko- ... Nein. Er würde definitiv dafür sorgen das er mitkommt. Egal wie seine Note in der Arbeit war. Da müsste er sich zwar wieder mit vielen Streiten aber...das war es ihm wert. ,,[...] Abgesehen von den bei mir zuhau-"-,,Du hast Katzen?!" Uuuuund schon war seine Aufmerksamkeit auf jemand anders. Katzen...ja das Thema mochte sein Yu eben sehr.Und anscheinend war das etwas, was Hiro sehr überraschte. Und sofort ging auch das Meckern los, aber auch Kaito ließ es sich nicht nehmen die Fotos an hzu sehen und- ,,Gott sind die süß. Weiße Katzen sind echt zum dahinschme-" Sein Blick ging auf Yuma, dann wieder auf die Katzen. ,,Auch wenn nichts über schwarze geht, versteht sich." Nicht das er von 'Kitty' noch streichelverbot bei Kai bekommt...denn das traute er ihm zu...
Sein Blick ging ehr durch Zufall auf das Datum, was ihn etwas stutzig werden ließ. ,,Sagtest du nicht du passt nur auf sie auf? Manche Fotos sind beinahe drei Monate her...wie lang oder oft passt du auf sie auf?! Will er seine Katzen nicht oder was?" Etwas lachte Kaito, schüttelte aber den Kopf. Er konnte ja nicht wissen, was der Grund war wieso Hiro diese Katzen bei sich hatte.

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Shinra Sato
"Oh glaub mir, ich will das auch nicht. Ich bin sehr vorsichtig mit...vielem...einfach weil ich nicht brechen will."
Ein kleines Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen, während er es sich bildlich vorstellte. Sich vorstellte, wie Hideki sich ganz schrecklich angeekelt daran machte, das Erbrochene von einem kleinen Mädchen aufzuwischen. Er versuchte es zu unterdrücken, aber ein kleines schadenfrohes Schmunzeln blieb auf seinen Lippen, während er versuchte ihm mit einem "Mein Beileid.." ernst gemeinte Zuwendung und Zusprache zu geben. Auch wenn es.. so.. nicht ganz so klappte. Ein wenig klopfte er seinem Freund auf die Schulter aufmunternd und gerade als er seine Hand zurückziehen wollte, reichte Hideki ihm den Becher. "Mh?"
"Nur wenn du willst natürlich. Man schmeckt es sowieso nicht wirklich, wahrscheinlich müsste man 5 Becher trinken um überhaupt etwas zu merken."
Ein wenig zögerte er. Zögerte und sah zwischen seinem Freund und den Becher hin und her, bevor er.. ihn nahm. Einer würde ihm nicht schaden. Sicher nicht. Er nahm einen Schluck vom Punsch und nickte ein wenig, bevor er mit seinen Augen von seinem Freund rüber auf die Tanzfläche sah.
"Geht es dir schon etwas besser?" - "Ja, ich... fühle mich gut, ehrlich gesagt."
Mit seinen Fingerspitzen fuhr er einen Moment über seinen Becher, bevor er noch einen Schluck nahm und etwas rot wurde. Rot wurde und etwas sagte, was er wohl noch nie.. gesagt hatte und niemals gedacht hätte, dass er es jemals sagen würde: "Ein Tanz noch und.. dann zu dir..?" Schnell räusperte er sich verlegen und drehte seinen Kopf zur Seite, weg von Hideki, weg von der Tanzfläche. "Ich ich meine, außer du willst noch bis zum Schluss bleiben! Dann bleiben wir natürlich! Es ist nicht- Ich meine-..."
Er schwieg. Er schwieg noch einen Moment. Bis er langsam seinen Kopf einzog und peinlich berührt sich wie gewohnt seine Haare vor die Augen strich und regelrecht platt drückte.
"... Es wird kalt... draußen..."
Und das war sein voller Ernst. Hier drin waren viele viele Menschen, er trug ein Geisterkostüm mit einer Kapuze - und ihm wurde langsam kalt. Sozusagen sofort. Immerhin hatte eine Weile Hideki ihn gehalten, aber jetzt? Jetzt war er vor der Tür gewesen. Wo es kalt war. Kam hier rein... und wusste, dass es kalt war, also wurde ihm kalt. Und sie mussten noch draußen durch die Kälte zur Bahn und bis zu ihm durchfahren und dann von der Haltestelle bis zu ihm nach Hause laufen.
JA. Er wollte ursprünglich Hideki wegbringen UND danach nach Hause durch die Kälte. Und das hätte er auch getan, trotz eben.. dieser.. Kälte.

Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
"Gott sind die süß. Weiße Katzen sind echt zum dahinschme-"
Ebenso wie Kaito direkt Yuma ansah, blickte Yuma direkt fauchend und skeptisch und direkt beleidigt hoch zu seinem Freund - seine Krallen regelrecht in seinen Arm drückend. "Auch wenn nichts über schwarze geht, versteht sich." - "Das will ich dir auch geraten haben..!" Ja, sofort war Yuma bockig. Auch wenn ihn nichts überreden konnte Kaitos Arm loszulassen, während Hiro nur etwas verwirrt drein blickte. "Ihr.. versteht euch echt gut, mhm?"
Oder nicht..? Es war bei jemandem wie Yuma immer schwer abzusehen, ob er wen mochte oder nicht, aber zumindest war er so anhänglich wie nie vor Hiro. Er konnte ja nicht ahnen, dass die beiden mehr als nur Coach und Spieler war..
"Sagtest du nicht du passt nur auf sie auf? Manche Fotos sind beinahe drei Monate her...wie lang oder oft passt du auf sie auf?! Will er seine Katzen nicht oder was?" - "Oh, eh, das.."
Einen Moment sah Hiro etwas verlegen drein, bevor er sich mit dem Zeigefinger etwas über die Wange kraulte und ebenso verlegen lachte. "Ich passe sozusagen.. für ein Jahr auf sie auf. Bis er sie eben wieder abholt. Er ist gerade.. verhindert." Nein, Hiro wollte definitiv nicht sagen, wo Tetsuya war. Vor allem nicht, wenn er wieder kam - Kaito sollte ihn nicht mit den Katzen sehen und als erstes daran denken, dass er gerade aus einer Psychiatrie kam. Sofern Kaito bis dahin noch hier als Coach blieb, was sich Hiro natürlich nur wünschen konnte. "Verhindert?", kam es vom skeptischen drunken Yuma, welcher Kaitos Arm losließ - nur um sich förmlich in diesen einzurollen und von der anderen Seite, an seinen Freund gelehnt den Arm weiter zu kuscheln - mit dem Blick auf Hiro.
"Klingt als wäre er im Knast." - "So in der Art!" - "Du bist echt arm dran irgendwie. Korb bekommen und der nächste Freund ein Jahr weg. Mhm." Einen Moment könnte man denken, dass Yuma Mitleid hätte. Einen.
Doch dann griff er fester an Kaito und sagte etwas.. kritisches.
"Pech! Kaito kriegst du nicht!"
Kaito.. kriegt.. "Hah?" Man sah die blanke Verwirrung in Hiros Gesicht, die nicht aufhörte als Yuma für seine Aussage anfing auf Kaitos Arm herum zu kauen. Nein, Yuma war wirklich nicht bei Verstand. Und viele würden dort sicherlich eine Beziehung hinein interpretieren, Hiro hingegen.. Lehnte sich etwas zu Kaito hoch und bildete mit seiner Hand eine Mauer zwischen seinem Mund und Yuma. "Kaito-Senpai.. Ich glaube der Tiger.. Also.. Ich mein... Ich glaube, er.. steht auf dich..", flüsterte er etwas 'warnend', bevor er mit der selben Hand grinsend abwinkte und sich kurz darauf durch die Haare strich. "Kein Wunder, das er immer so angepisst reagiert, wenn wir über Senpais Kitty reden..!" Denn das tat er. Definitiv. Auch wenn Kaito es vielleicht nicht immer mitbekam, Yuma schlug nicht ungerne anderen Spielern ein Handtuch über den Hinterkopf, wenn sie wieder von Kitty anfingen - und Hiro war stolz anzusehen, wie... nunja stolz er war, jetzt zu verstehen wieso. Weil der angetrunkene Yuma es offen zeigte, wie er nach Kaitos Nähe geierte.


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Hideki Kamenaru

Er nahm den Drink an, was Hideki etwas zum schmunzeln brachte, welcher einfach noch einen Schluck nahm und dann ebenfalls zur Tanzfläche sah, eh er sehr...SEHR rot wurde. ,,Ein Tanz noch und...dann zu dir..?" Das klang...so...komisch? Nein, komisch war das falsche Wort.Aber sein Herz schlug...definitiv ein wenig zu schnell dafür das es nur so ein einfacher Satz war. Ihm wurde definitiv zu warm, oder war das der Alkohol? Nein, dafür war es zu wenig. In dem Moment konnte auch Hideki seinen Freund nicht wirklich ansehen, einfach weil er etwas verlegen wurde. Shinra würde...bei ihm schlafen...in seinem Bett...unter seiner Decke...und sehr wahrscheinlich in seinen Sachen. Das...war so süß... "Ich ich meine, außer du willst noch bis zum Schluss bleiben! Dann bleiben wir natürlich! Es ist nicht- Ich meine-..." Räuspernd sah er wieder zu ihm, sah ihn etwas fragend an als...oh gott wieso war sein Freund nur so süß? ,,...Es wird kalt...draußen..." Und das war der Moment in dem Hideki ein Pfeil komplett durchs Herz schoss. Er. War. So. SÜß! Tief atmete Hideki ein, drehte sich zu seinem Freund, legte einen Arm um ihn und umarmte ihn einfach ein wenig. ,,Ein Tanz noch...und ich halt dich warm bis wir zuhause sind." Er trank den letzten Schluck seines Punchs und wartete bis auch Shinra seinen leer hatte, eh er seine Hand nahm und mit ihm wie sie sagten noch einmal zu tanzen. Und dieses mal lief es irgendwie noch...lockerer. Es war ziemlich entspannt zwischen ihnen, trotz der kleinen Auseinandersetzung, wenn man das so nennen konnte. Am Ende waren sie sich ja einig und...nunja, wenn er heute mit zu ihm kam, so spontan, vielleicht könnten sie das auch öfter machen? Vielleicht sollte er ihn auch einfach öfter fragen? Sie waren drei Monate zusammen...was sprach dagegen? Sie waren sich ja einig wie weit sie gehen und was wie okey war, also sollte es ihn doch nicht stören, oder?
Er machte sich während des tanzens darüber ein wenig Gedanken, doch als das Lied vorbei war war es eben Zeit nachhause zu gehen. Hideki atmete kurz durch, eh er seinen Freund ansah und kurz schmunzelte, ihm schon einmal vorsorglich den Umhang den er trug umlegte damit er wenigstens ein wenig Wärme spenden könnte, draußen könnte er noch immer einen Arm um ihn legen um ihn zusätzlich zu wärmen. ,,Willst du...noch Hiro tschüss sagen? Oder wollen wir?" Seine Finger verschränkten sich mit denen seines Freundes, wartend wo es sie nun hinführen würde.

Kaito Hyuma

,,Autsch..." Das klang echt...beschissen. Ein Jahr? Das war hart. Auch wenn es 'nur' ein Freund war, es war mies. Aber auch das Jahr würde umgehen...Trotzdem tat er ihm leid.
,,Pech! Kaito kriegst du nicht!"
Kaitos Augen weiteten sich. Es war als würde Glas irgendwo zerspringen und er könnte nichts dagegen tun. Das...war...so unglaublich auffällig. Das kauen auf seinem Arm war...nicht gerade besser...Und zum ersten mal war Kaito sehr froh, dass Hiro nicht der hellste war und zum Glück nur zur Hälfte das ganze kombinierte. "Kaito-Senpai.. Ich glaube der Tiger.. Also.. Ich mein... Ich glaube, er.. steht auf dich.." Uff... ,,Meinst du? Er ist nur betrunken..." - "Kein Wunder, das er immer so angepisst reagiert, wenn wir über Senpais Kitty reden..!" Und gleich ging die Augenbraue von Kaito hoch. Zum einen, weil sie anscheinend recht oft über 'Kitty' sprachen, zum anderen weil...Yuma...angepisst war? Wieso?! Es war doch er über den sie sprachen?! ,,Ihr redet über meinen Partner? Aha...was redet ihr denn so, wenn ich fragen darf? Mein Privatleben scheint ja ziemlich interessant zu sein." Nein, keine Sekunde ging er auf die Theorie ein das Yuma auf ihn stehen soll, schließlich war es...ja offensichtlich so, aber das wollte er einfach nicht weiter ausbauen weswegen er es eben damit abtat das Yuma betrunken war. Aber was die Jungs anscheinend über seinen Freund in der Kabine sprachen, dass interessierte ihn. Erstmal, weil er hoffte das nicht irgendein Mist erzählt wurde, zum anderen...Ja, er wollte Yuma ein wenig aufregen. Einfach weil er den Grumpy-Yuma sehr liebte, aber der Grumpy-Drunk-Yuma? Das war einfach mehr als niedlich. Sorgen das er dann später zuhause ihn ignorieren würde hatte er nicht wirklich...er würde ihn einfach weiter kuscheln, ein paar liebliche Worte...Kaito wusste genau das Yuma ihm nie lange böse sein konnte, falls er je wirklich böse auf ihn war. Es war ein wenig meckern, gezicke, aber böse? Vorstellen konnte er es sich nicht. Und auch jetzt wo er etwas Grumpy war, strich er ihm unauffällig etwas mit er Hand über die Seite, schmunzelte dabei leicht. Er wusste wie Yuma für ihn fühlte, keiner von beiden musste es aussprechen. Und Kaito verliebte sich jeden Tag mehr in ihn, es war zum...verrückt werden...und ja, auch ein kleiner Teil in ihm wünschte sich das irgendwer ihn mal erwischen würde. Einfach damit sie sich nicht verstecken müssten. Wie schön es wäre jetzt einfach ihn küssen zu können...vielleicht doch mit ihm zu tanzen...oder halt einfach knutschend von hier verschwinden. Es war...nervig...und Kaito sehnte den Tag von Yumas Abschluss wirklich her...

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Shinra Sato
"Ein Tanz noch...und ich halt dich warm bis wir zuhause sind."
Shinra traute sich so beschämt nicht einmal zu ihm aufzusehen, als er den Arm um ihn legte. Stumm nickte er mit seinen hochroten Wangen, und trank seinen Punsch zu Ende, legte seine Saftflasche zur Seite und.. ging wie versprochen mit seinem Freund erneut auf die Tanzfläche. Und zugegeben: Beim zweiten Mal, war es schon viel einfacher nicht der führende Part zu sein. Viel einfacher Hideki einfach freie Hand über ihn haben zu lassen. Etwas, was... ihn.. irgendwie.. anders attraktiv machte in Shinras Augen. Und um etwas anderes konnten sich Shinras Gedanken während des Tanzes auch gar nicht drehen. Es drehte sich nur um ihn. Um diese Wärme zwischen ihnen. Diese Hitze in seinem eigenen Körper, die nicht wusste, wohin sie sollte. Etwas, was Shinra ohne zu Zögern auf den Alkohol schob. Auch auf den Alkohol schob er, wie tief er erst einmal durchatmen wusste und wie lange er Hideki still gerade verloren anstarrte, als sie stoppten. Sein Freund legte seinen Umhang um ihn und Shinra.. hörte nur sein Herz. BADUMM BADUMM BADUMM
Fühlte nur die Hitze, die sich in seinem Kopf und.. weiter.. unten fest setzen wollte. Ein Gefühl, das er leider schon kannte von damals. Von jedem Mal, wenn sie sich so.. lange mit Zunge.. küssten. Er schnappte regelrecht einen Moment zittrig nach Luft auf, wegen dieser Gänsehaut auf seinem Körper, die definitiv nicht.. da sein sollte.
"...tschüss sagen? Oder wollen wir?" - "Hm, was?!"
Ja, es fiel ihm.. definitiv schwer sich zu konzentrieren. Tschüss sagen. Tschüss. "Ah! Hiro! Er-" Einen Moment sah sich Shinra etwas ruckartig um und dass er ihn nicht auf Anhieb fand.. stimmte ihn bei seiner starken Errötung ziemlich glücklich, wenn er ehrlich wäre. "Wir.. Ich schreibe ihm, dass wir uns auf den Weg machen. Er hat sicher Spaß mit Kairi und seinen Eltern, wir sollten nicht.. stören." - Die sehr höfliche Variante von 'Ich will nicht, dass er mich so verpeilt und errötet sieht, weil ich es nicht erklären will'. Und damit ging er zusammen mit seinem Freund zur Tür und sah noch einmal etwas skeptisch zwischen diesem und dem Umhang, den nun Shinra trug, hin und her. "Du wirst dich sicher erkälten. Du solltest nicht.. Du solltest.. ihn.. mir.. nicht.. geben.."
Gott, wie verlegen er war. So verlegen vom Tanzen mit ihm. So verlegen davon, wie gerne er von ihm angefasst wurde, wie warm ihm wurde. Wie gerne er.. noch einmal.. geküsst worden wäre.
... Was... war denn mit ihm? Wieso war ihm denn so komisch? Es war doch nur ein Tanz. Aber vorhin.. da war es auch schon gewesen. Shinra hatte sich zuvor schon im Tanz mit Hideki verloren und war ihm von selbst sogar näher gekommen. Hatte ihn umarmt. Geküsst. Seinen Kopf auf dessen Brust gelegt. Wieso..?! Shinra verstand es nicht. Shinra verstand nicht, dass das Tanzen mit seinem Freund seinen Körper sich.. tatsächlich irgendwie regen ließ. Er verstand nur, dass er irgendwie seltsam war. Sich seltsam fühlte. Und.. direkt von der Kälte wie erschlagen war, als sie durch die Tür hinaus gingen letzten Endes und ihnen die Dunkelheit und der kalte Wind entgegen schlugen. Keine Sekunde später, erschauderte Shinra für einen Moment mit einem "Brr..." und einem festem Drücken der Hand seines Freundes. "Ja. Kalt. Ja. Du wirst dich erkälten." Und damit löste er den Umhang und warf ihn seinem Freund etwas.. überstürzt über den Kopf. Weil sein Körper so.. verwirrt war. "Z-Zieh das gefälligst selbst an!!"

Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
Nur betrunken? War so der Tiger der Shu-Hei, wenn er trank? "Dann sollte er öfter trinken.. Er ist süß.", schmunzelte Hiro vor sich hin, bevor er etwas nickte und ganz schamfrei anfing zu erzählen. Sich direkt von seinem eigenen Herzschmerz ablenkend. "Hando ist aufgefallen, dass du manchmal komisch läufst. Und weil man an dir ständig Kratzer und Knutschflecken sieht... Sie scheint dich bald umzubringen! Wir fragen uns nur, wer sie ist! Und ob es das wirklich wert ist, beinahe das Bein zu verlieren..", lachte Hiro ungehalten vor sich hin, während Yuma nur.. fester in Kaitos Arm biss. Worüber Kaito ruhig dankbar sein durfte, dass er lieber zubiss als ihn anzuschreien. "Sie scheint sich auf jeden Fall.. sehr gehen zu lassen. Natürlich sind wir da neugierig! Du erzählst ja auch nichts, Kaito-Senpai! Wir wissen nichts über sie, nur dass sie dich regelrecht zu zerfleischen scheint im Bett!"
Was nicht unwahr war. Vor allem seit Yuma seine Fingernägel spitz feilte. Aber ja, er hasste diese Gespräche. Er hasste es von ihr zu hören. Für sie gab es keinen Grund zu denken, Kaitos Partner wäre ein Mann. Aber.. er war nunmal ein Mann! Ein Mann, der tatsächlich den weiblichen Part übernahm. Ein Mann, der leider genauso wie sie es sagten, sich völlig gehen ließ. Kaito packte, kratzte, biss wo er nur konnte - während er selbst unter ihm zerfloss. Und der Gedanke, das seine Teamkameraden sich genau das.. vorstellten. Nur eben mit einer Frau. Und dass ihre Vorstellung so... sehr.. zutrafen teilweise.. es machte ihn fertig. Regte ihn auf, nervte ihn, war ihm peinlich alles!
"An dem Montag, wo Yuma nicht zum Training kam! Du sahst einfach krank zerstört aus, dass du noch standest war ein Wunder! ALLE wollten am Liebsten wissen, wie SIE aussieht!"
Yumas Biss wurde fester. Sein Griff ebenfalls. Und sein errötetes Gesicht drückte er immer weiter in den restlichen Arm von seinem Freund. Ja, an dem Wochenende, an dem er getrunken hatte, war er wirklich nicht gegangen. Nicht zur Schule, nicht zum Training, er konnte nicht. Wegen einer wilden Nacht mit Kaito - und die Tage danach beim Training waren furchtbar. Wie sie noch mehr drüber sprachen. Wie gespannt sie waren. Wie sie manchmal warteten um zu sehen, ob vielleicht ihn mal eine Frau abholen würde nach dem Training - aber Kaito blieb immer viel zu lange vor Ort. Mit Yuma. So lange hatte dann doch niemand Lust zu warten, glücklicher Weise. Zumindest meistens.. es gab schon Tage, wo sie deshalb hinten raus mussten um es rechtzeitig zur Arbeit zu schaffen, trotz der neugierigen Nasen.
"Es wäre sicherlich nur halb so spannend, wenn du nicht so ein Geheimnis aus ihr machen würdest. Bring sie doch mal zum Training! Oder Angst sie an einen von deinen schmucken Spielern zu verlieren?", grinste Hiro und sah zu Yuma. "... Naja, er ist wohl keine Konkurrenz, Yuma scheint nichts an-" - "HALT ENDLICH DIE KLAPPE!"
Und da platzte Yuma. Das Fass lief über und der Grumpy-Drunk-Yuma platzte einfach aus allen Nähten. Er ließ Kaito los und sprang regelrecht auf Hiro, welcher nach hinten von dem Tribünensitz auf den Boden rutschte und kurzerhand von dem angreifendem Tiger nicht gerade sanft einen langen Kratzer über die Wange gewischt bekam, beim Versuch ihm einfach mit beiden Händen den Mund zuzuhalten. "Halt einfach.. deine verdammte Fresse, Hiro..!", zischte Yuma erst noch böse, während Hiro unter ihm zappelte. Doch das Zappeln stoppte. Es stoppte als Hiro sah, wie verletzt Yumas Augenbrauen zuckten. Weil er war es. Verletzt. Es verletzte ihn jeden Tag ein wenig mehr, zu hören, wie sie über Kaito und eine andere Frau sprachen - während Yuma nur daneben stehen konnte und zuhören musste. Er hatte sich... für seine Verhältnisse im Griff, solange er nüchtern war. Aber betrunken? Uff. Nein, seine Emotionen sprangen nur so umher, wie sie wollten.
Es war die eine Sache, wenn niemand wissen durfte, dass Kaito und er ein Paar waren.
Es war eine ganz andere, wenn alle dachten, Kaito hätte wen anders.
Diese extreme Reaktion verfestigte in Hiro nur den Gedanken, das Yuma einen.. echt harten Crush auf seinen Coach haben musste. Nein, so sehr rastete doch niemand aus, wenn man nur betr- Wobei, es war Yuma. Er war schon wegen viel weniger ausgerastet, wenn er es genauer betrachtete. Trotzdem war es dieses Gesicht, das ihn nur stumm nicken ließ. Langsam nahm Yuma seine Hände zurück und sah hinunter auf einen lächelnden Hiro. "Tut mir Leid, okay? Ich weiß, es suckt!" Denn in seinen Augen.. waren Yuma und er in der selben Position. Jemanden zu mögen, der wen hatte. Er wusste ja nicht... dass Yuma eben der war, den sein Liebster hatte.
"... Einen Scheiß weißt du! Kümmer dich um deinen eigenen Schwanz! GOTT!"
Und damit kletterte er von seinem Teamkameraden herunter, sah einen Moment sichtlich im Zwischenraum von Kränkung und Wut seinen Freund an.. bevor er sehr laut knurrte um regelrecht verzweifelt seinen Kopf einfach gegen Kaitos Brust drückte, ohne seine Arme um ihn zu legen. Es nervte. Es nervte so unendlich sehr. Er wollte.. es jedem unter die Nase reiben. Dass Kaito ihm gehörte. Und er wusste, er durfte nicht. Konnte nicht. Und er fühlte sich als würde er platzen..
Hiro stand nur langsam vom Boden auf und wischte sich über den neu gewonnen Kratzer an seiner Wange ein bisschen lachend. "Vielleicht.. doch nicht nur betrunken. Wenn er jemals Kitty trifft, wird er sie wohl umbringen!" Nein, es machte ihm nichts. Überhaupt nichts. Für einen anderen mit angeknackstem Herzen hielt er gerne die Wange hin - vor allem, weil er mit seinen Kommentaren gerne mal übertrieb. Das wusste er selbst. "Ich hab gesagt, Klappe, Hiro.."
Oh, ja, und wie er schmollte.
Genug um nicht seinen Freund mehr zu umarmen - nicht genug um seinen Kopf nicht an ihm zu reiben, weil er Nähe wollte. So sehr.

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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:17

Hideki Kamenaru

Also gingen sie ohne Hiro zu verabschieden, wogegen Hideki nun auch nichts hatte, schließlich war sein Freund gerade mal gut drauf. So gingen sie auch nach draußen, wo Hideki gerade seinen Arm um ihm legen wollte, als Shinra ihn seinen Umhang einfach wieder gab. Beschloss das Hideki ihn haben sollte, woraufhin der blonde nur etwas Murrte. Er war nicht so empfindlich! Ihm war nicht immer kalt! Und so machte er eben etwas was...sie eben beide zufrieden stellte. Hideki legte sich den Umgang um, legte einen Arm um Shinra, so das sie nun beide unter diesem waren. Er zog seinen Freund an sich, so damit er regelrecht in den Stoff eingewickelt war, schmunzelte dann zu ihm hinunter. ,,Kompromiss?" Das kleine Lachen nach seinen Worten gefolgt von einem Kuss zeigte eigentlich, dass er sich wohl nicht rein reden ließ was seinen 'Plan'anging, weswegen Hideki und Shinra den ganzen Weg bis nachhause so Arm in Arm ineinander lagen. Vor allem die Bahnfahrt nutzte er, wo er Shinra eng an seine Brust drückte um ihn wenigstens auf der Fahrt etwas zu wärmen, zu lange brauchten sie dann nicht mehr bis zu ihm, erst vor der Haustür ließ er von seinem Freund ab. ,,Sie schlafen sicher schon oder sind zumindest in ihren Zimmern...wir müssen etwas leiser sein wegen Bao." Er bellte zwar nicht mehr, aber es musste ja auch nicht sein das er seine Schwestern wach machte weil er nervös wurde. Er passte eben...sehr auf die beiden auf. Nachdem Hideki die Tür geöffnet hatte ließ er seinen Freund eintreten, folgte ihm und verschloss die Tür. Und den Riegel hinter der Tür. Und schob den Hebel davor. Und sah dann seufzend zu seinen Freund. ,,Mom ist sehr...vorsichtig." Seiner Meinung nach etwas zu vorsichtig, aber so war sie eben. Er konnte ja auch verstehen wieso es so war. Nachdem er die Schuhe dann ausgezogen hatte lief er mit Shinra nach oben, erst einmal geradewegs in sein Zimmer, wo er die Tür schloss damit sie noch wenigstens normal reden konnten. Flüstern war auf Dauer...anstrengend. ,,Ich geb dir ein Shirt von mir, warte." Gesagt, getan. Er nahm ein Shirt raus, hielt es Shinra hin und...zögerte. Zögerte einen Moment, eh er in seinen Schrank Griff und auch noch einen etwas leichteren Pulli heraus nahm, dazu noch eine Hose, welches er ihm hin hielt. ,,Falls dir das Shirt zu kalt ist...wir sollten dir vielleicht einen Pyjama für hier besorgen." Leicht lachend legte er ihn beides aufs Bett, Griff dann selber sogar in den Schrank um sich eine lockere Jogginghose zu nehmen. Er frierte zwar nicht, aber seine Mutter würde ihm den Kopf abreißen wenn er bei den Temperaturen nur in Boxer schlief. Und nein, sie würde sicher nicht kontrollieren, aber Hideki war trotzdem...sicher das sie es irgendwie merken würde. Das war so ein Mutter-Instinkt und mit dem wollte er sich nicht anlegen. ,,Geh ruhig zuerst ins Bad, deine Zahnbürste ist neben meiner und deine Kontaktlinsenbehälter daneben, wir haben ein wenig umgeräumt und das rechte Fach gehört jetzt uns beiden...so zu sagen." Er schmunzelte ein wenig, während er sich darum kümmerte sein Kostüm ab zu legen.

Kaito Hyuma

Es war ihm aufgefallen das sie über 'Kitty' sprachen, aber das sie so über 'sie' sprachen...und so viel! Und so oft! Jedes mal wenn er mit Kratzern kam?! Wirklich?! Dann war das ja echt jede Woche. Und als Yuma nicht kam, ja, da sah er schlimm aus. Das mit dem Bein das...konnten die Jungs ja nicht wissen. Würden es aber spätestens nächste Woche wohl mitbekommen, da war sich Kaito sicher. Er war damals ja selbst in dem Camp und wusste was es dort auch alles an Wellness gab, von dem Kaito seinen Jungs noch nicht erzählt hatte. Ein Abend gehörte jedem Team der Baderaum, aber das würde eine Überraschung bleiben und da war sich Kaito sicher das er mal ein...klein wenig über sein Privatleben auspacken würde.
,,HALT ENDLICH DIE KLAPPE!"
Wurde er nun aus seinen Gedanken gerissen, sah etwas irritiert seinem Freund nach wie dieser...über Hieo herfiel. Ihm entkam nur ein Seufzen, er wartete bis sich Yuma beruhigte und schließlich kam es so und er drückte sich schließlich einfach nur gegen seine Brust. Wütend. Verzweifelnd. Und das Knurren brachte Kaito nur wieder zum Seufzen, eh er langsam seine Hand an Yumas Kopf legte und ihn etwas an sich drückte. Nein das...wollte er definitiv nicht. Kaito sah nur kurz zu Hiro, hob einen Arm und hielt sich den Finger vor den Mund, bevor er diesen um Yuma legte. Ihn drückte. Fest. Es war ihm egal ob Hiro es sah, sein Freund brauchte das gerade, also würde er ihm das geben. Außerdem konnte niemand etwas dagegen sagen wenn ein Lehrer einen Schüler tröstete und außerdem...hatte Yuma es nicht mal abgestritten. Das mit dem Crush. ,,Hiervon muss niemand wissen, okey, Hiro?" Eindringlich aber auch...bittend...sah er ihn a und hoffte das Hiro das für sich behalten würde. Für sich behalten könnte. ,,Und ich wäre dir dankbar wenn ihr nicht mehr so oft über 'Kitty'sprechrn würdet. Ich weiß es ist interessant aber...es geht euch nichts an. Okey" Kaito konnte definitiv auch anders, was er Hiro zeigte. Er war nicht immer nur der strenge und ernste Trainer, nein. Das hier konnte er...eben auch sehr gut. Einfühlsam sein. Verständnisvoll. Jemanden tröstend...in dem Falle sogar seinen eigenen Freund. ,,'Kitty' wäre sicher auch nicht froh darüber zu wissen das sich meine Schüler die wildesten Phantasien zusammen spinnen. Auch wenn...naja...'Kitty'eben wirklich ein wildes Kätzchen ist. Aber auch Katzen sind sensibel...und egal wie oft sie die Krallen ausfahren, ab und an brauchen sie auch einfach Streicheleinheiten." Wie automatisch begann er über Yumas Kopf zu kaulen, sah nachdenklich zu ihm runter. Es tat...ihm weg, oder? Das alles? Es...war für sie beide schwer...hoffentlich ist diese Zeit schnell vorbei...

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Shinra Sato
Sie waren beide definitiv zu stark in ihrem eigenen Beschützerinstinkt. Eine Tatsache, die immer wieder heraus kam, vor allem heute. Erst stritten sie darüber, wer wen nach Hause bringt - und jetzt wollten sie beide einander warm wissen, und so musste sich.. Shinra einwickeln lassen. Und noch bevor er antworten konnte, hatte er die Lippen von seinem Freund auf seinen und.. gab damit auch nach. Beschämt, errötet. Aber nickend. Hideki und er... sie entwickelten sich langsam wirklich wie ein Paar. Wie ein richtiges Paar, so wie sie sich umeinander kümmerten und küssten und Shinra jetzt sogar sein Meckern für sich behielt über diese offene zur Schau Stellung ihrer Beziehung. Naja... Nach der Sache auf der Party sah er sich auch einfach nicht mehr in der Position sich wirklich darüber zu beschweren.
"Sie schlafen sicher schon oder sind zumindest in ihren Zimmern...wir müssen etwas leiser sein wegen Bao."
Sofort lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken - definitiv nicht von der Kälte. Er würde sich wohl nie an den Hund gewöhnen, allerdings wurde er auch genug von ihm fern gehalten, dass er es nicht musste. Nichtsdestotrotz war er natürlich wie befohlen leise und verstand auf Anhieb nicht, wieso sein Freund es erklärte, dass sie ihre Tür mehrfach sicherten. Das war für Shinra nur natürlich, er tat das auch, wenn er zu Bett ging zu Hause. Dafür waren solche Riegel immerhin da und es war nur vernünftig. Doch noch während sie rauf in Hidekis Zimmer gingen, fiel ihm ihre Familiensituation ein und... naja. Verstand zumindest wieso Hideki es so explizit nochmal erwähnt hatte. Kurz darauf war er wieder hier. In Hidekis Zimmer. Da er regelmäßig ihn besuchte, war das nichts besonderes - aber dass er heute wieder hier schlafen würde... Ja, ein klein wenig wurde er nervös. Und blieb deshalb wie angewurzelt neben der Tür stehen, als sein Freund ihm wieder Sachen von ihm geben wollte.
"Falls dir das Shirt zu kalt ist...wir sollten dir vielleicht einen Pyjama für hier besorgen." - "Mir macht es... nichts aus in deinen Sachen zu schlafen..", erklärte er direkt und nahm die Sachen auch schon, die sein Freund für ihn heraus gesucht hatte - samt dem Pulli und wartete. Wartete erneut, da Shinra eben Shinra war und nicht wirklich ohne Aufforderung zuerst das Bad in Anspruch nehmen wollte, allerdings kam kurz darauf von seinem Freund auch schon die 'Erlaubnis'.
"Geh ruhig zuerst ins Bad, deine Zahnbürste ist neben meiner und deine Kontaktlinsenbehälter daneben, wir haben ein wenig umgeräumt und das rechte Fach gehört jetzt uns beiden...so zu sagen." - "Uns?!"
Ja, es war nur offensichtlich, wie peinlich berührt er den Kleiderstapel in seiner Hand an sich drückte, bevor er schluckte und verlegen nickte. "Das.. ich.. ja. Ich geh mich umziehen.", räusperte er sich ebenso verlegen und ging in Richtung Tür.. drehte sich aber nochmal um bevor er die Tür öffnete. "Ganz nebenbei. Du musst niemanden rechtfertigen, wie viel ihr nutzt um eure Tür zu verschließen oder nicht. Es ist weder seltsam noch auffällig, wenn du es einfach nur tust. Ich weiß, dass es dir so vor kommt, weil du aktiv weißt.. wieso ihr es tut. Aber für die meisten anderen wäre das nicht einmal eine Frage wert, vor allem bei so vielen Frauen im Haus. Ich persönlich schließe auch mit allem ab, was wir haben, sobald ich ins Bett gehe. Und wache auf, wenn es nur leicht an der Tür ruckelt, weil ich einfach von Natur aus vorsichtiger bin, ohne Vorgeschichte. Sowas ist gar nicht.. so.. ungewöhnlich. Du musst dich deshalb nicht irgendwie komisch fühlen.", erklärte er ihm ruhig, bevor er auch ohne auf eine Antwort zu warten ging. Er ging ins Badezimmer und machte sich bettfertig. Er putzte sich die Zähne, entledigte sich seiner Kontaktlinsen und seiner 'Fake-Brille' - die er einfach mit in den Schrank legte. Immerhin hatte sie ohne Kontaktlinsen sowieso keinen Effekt. Er zog Hidekis Sachen an, die ihn wie immer viel viel viel zu groß waren, aber ja.. er.. zog sich auch den Pulli über. Und gerade der hing wirklich weit an ihm herunter. Er berührte nur sehr knapp nicht seine Knie, aber wenn er ehrlich war. Er.. mochte das. Er mochte es, dass er Hidekis Sachen anziehen durfte, eben weil er keinen Pyjama hier hatte. Natürlich schlief er eigentlich in Pyjamas, aber die Kleidung seines Freundes war so groß... Es war okay. Was er allerdings noch nicht auszog, war das Halsband.
"Das...steht dir sogar. So ein Chocker." BADUMM
Ob er das so meinte? Es war so auffällig. Aber Shinra.. gefiel es. Ihm gefielen im Allgemeinen solche Dinge. Der Blick fiel kurz darauf direkt auf seine ganzen unbenutzten Ohrlöcher, die er sich stach und sogar Piercings zu hatte, aber sich nicht traute anzulegen. Sich nicht traute... sich solche Dinge wirklich anzuziehen, die er mochte. Ob Hideki sowas gefiel? Sein Gedanke legte sich auf eine bestimmte Kiste bei sich zuhause. Eine Kiste beinahe voll mit Sachen, die er sich nicht traute anzuziehen - und trotzdem nicht nicht kaufen konnte. Sie würden aber vermutlich.. eher verstauben, als dass er sie wirklich mal draußen tragen würde.
Letztenendes entschied er den Choker einfach unter dem Pullover weiter zu tragen, zog seinen Kopf etwas ein, damit man ihn nicht gleich sah und kam kurz darauf samt seines Kostüms im Arm wieder zurück in Hidekis Zimmer. Die Hose streifte über den Boden, das er am Liebsten sie überhaupt nicht angezogen hätte - aber den Pulli.. den mochte er. Es ließ ihn noch etwas erröten, aber ja den Pulli..
"Deine Sachen sind warm, aber du solltest definitiv nicht.. noch mehr wachsen.", kündigte er sich regelrecht an, als er die Tür hinter sich schloss und mit wie gewohnt leicht zusammen gekniffenen Augen ohne Brille seine Kleidung an die Seite legte.

Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
"Hiervon muss niemand wissen, okey, Hiro?"
Nein, Yuma stritt nichts ab. Er wusste, dass er es sollte für das Bild, aber er konnte nicht. Niemals könnte Yuma abstreiten, dass er Kaito gern hatte. Er schaffte es schon nicht auszusprechen, wie gern er ihn hatte. Völlig betrunken sagte er, dass er ihn mochte, aber eben nicht.. mehr. Nie mehr. Nie nüchtern. Mit welchem Recht könnte er abstreiten ihn auf diese Weise zu mögen, wenn er kurz darauf Kaito nicht ins Gesicht sagen könnte, dass er es sehr wohl tat? Also stritt er es nicht ab. Irgendwann, wenn das alles vorbei war, würden sowieso alle wissen, dass es nie eine einseitige Geschichte war. Dass Kaitos 'Freundin' eben ein 'Freund' war, und dazu noch der Yuma, der immer so aggressiv auf 'Kitty' reagiert hatte.
"Und ich wäre dir dankbar wenn ihr nicht mehr so oft über 'Kitty' sprechen würdet. Ich weiß es ist interessant aber...es geht euch nichts an. Okey"
Hiro schmunzelte breit und nickte. Und bei dem Bild von Kaito und Yuma.. tat Yuma ihm wirklich Leid. Ja, er brauchte Streicheleinheiten, aber sicher nicht von dem, den er wollte, aber nicht haben konnte. In seinen Augen musste es grausam schwer sein jeden Tag Kaito zu sehen und zu wissen, er gehört wem anders - und dann von ihm gehalten zu werden jetzt? Wie sehr musste Yumas Herz leiden in diesem Moment? Wie gemein war es von Kaito, ihn wirklich zu umarmen und zum Captain machen zu wollen, wenn er wusste, wie Yuma empfand?
Das war es, was Hiro dachte. Da Hiro nicht wusste, was für Balsam es für Yumas Seele war, wenn Kaito ihn einfach nur hielt. Schnell vergaß der drunken Yuma deshalb auch seinen Frust, und schnurrte regelrecht als Kaitos Hand durch seine Haare fuhr. Ihm war es egal. Egal, was für ein Bild Hiro bekam oder auch nicht, Hauptsache sein Freund würde ihn noch einen Moment halten. Und dann war der Moment vorbei, als Yuma seinen Kopf etwas anhob und hoch zu Kaito sah. Etwas die Stirn runzelnd und... eigentlich direkt seitlich seinen Kopf wieder auf dessen Brust legte, weil er kuschelbedürftig war. Und angepisst, dass er ihn nicht küssen konnte.
"Ich will nach Hause..", nuschelte er etwas vor sich hin und kurz darauf hingen seine Zähne schon wieder in Kaitos Oberarm, worauf Hiro etwas grinste aber nickte. "Ich sag nichts. Jeder war mal auf der Verlierer-Seite der Liebe, man muss es nicht schwerer machen als es war! Wollt ihr Punsch? Ich hol Punsch.", entschied er im Alleingang und klopfte Yuma einen Moment auf den Rücken als er an den beiden vorbei ging - was Yuma mit einem gemurrte "Fass mich nicht an.." erwiderte, und damit ging Hiro schon los. Kümmerte sich um drei Becher Punsch, jetzt wo er sich entschieden hatte, wo er den Abend über blieb. Weil er dachte, dass er Yuma auf einer ganz anderen Ebene fühlen konnte. Und er irgendwie nicht.. unsüß war, auf seine komische Art und Weise. So schnell und einfach wie er sich aufregte und an die Decke ging. So wie er reagierte, wenn man ihn einfach umarmte. Er reagierte viel viel.. VIEL aggressiver als Shinra, aber doch schon.. süß. Er konnte es nicht abstreiten. Und wenn er Yuma etwas ablenken konnte, wieso nicht?
Einen Moment schwieg Yuma so in seinen Armen. Bis er etwas sagte, was wohl keiner mehr erwartete.
"Sie hat sie auf meinen Akku geschrieben, weil ich mir nicht merken kann, wo ich im Handy meine eigene Nummer finde, okay?! so muss ich nur den Deckel abnehmen und seh sie, wenn ich sie wem geben muss! Es ist nur schnell und praktisch!"
Ja. Er rechtfertigte sich unglaublich spät dafür dass er seine Nummer auf seinem Akku stehen hatte. Weil es Hiro nichts anging - und er wollte, dass sein Freund es versteht, auch wenn er ihn auslachen würde. Würde er lachen, würde Yuma eben nicht mit ihm schlafen!... Morgen. Heute sicherlich noch. Aber morgen dann nicht mehr.


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Hideki Kamenaru

Hideki wollte gerade aus dem Bettkasten seine Decke und die Kissen holen, als er sich nochmal zu seinem Freund drehte und dieser ihm sagte das...es wohl völlig normal war sich so ein zu schließen. Nun..ja...aber er kam sich trotzdem immer ein wenig...albern vor? So konnte man es wohl sagen. Es war aber beruhigend es zu hören, weswegen er etwas schmunzelte als sein Freund verschwand und dann in Ruhe sein Bedzeug vorbereitete. Zwei Kissen. Aber eine Decke. Sie haben schon unter einer geschlafen, also war es okey! Und außerdem wollte er es! Also war es okey. Okey! Kurz atmete Hideki nochmal durch, sah dann auf sein blaues Buch, welches aus seinem Rucksack etwas heraus ragte. Er ging zu diesem, nahm es hervor und schmunzelte, als er die Seite aufschlug in der die drei Zettel lagen, welche er von Shinra bekommen habe.
Ich bin mir dir zusammen, weil ich in dich verliebt bin.
Schmunzeln laß er den Satz, eh er auf den Song daneben sah. Er arbeitete jetzt schon eine Weile daran...immer wenn er keine Inspiration fand sah er auf die Zettel von seinem Freund, die ihm irgendwie immer wieder Kraft schenken. Inspiration. Ansporn! Ja Hideki...fand in seinem Freund sehr viel Kraft. Und so sollte es doch auch sein, oder? Er kam sich immer und immer mehr wie in einer...Beziehung vor. Und das war ein wirklich tolles Gefühl.
"Deine Sachen sind warm, aber du solltest definitiv nicht.. noch mehr wachsen." Hideki drehte sich herum als die Tür sich schloss und... ,,Pff..." Kam es sehr leise von ihm, eh er aufstand, zu seinem Freund ging und dessen Gesicht in seine Hände nahm um ihn an zu grinsen. ,,Entschuldige aber...du siehst unglaublich süß aus." Ein wenig lachte er noch, legte dann seine Hände an Shinras Schultern. ,,Du kannst morgen auch gern noch einen Pully von mir haben...dann musst du dein Kostüm nicht tragen." Und Hideki konnte ihn noch ein wenig in einem Seiner Pullys sehen, dass war definitiv ein Pluspunkt.
Hidekis Blick fuhr ihn etwas ab, einfach weil er es wirklich extrem süß fand, als er auf einmal sah das Shinra noch immer...das Halsband um hatte? Etwas fragend zog er den Kragen runter, fuhr mit seinen Fingern etwas über das Schmuckstück, hackte einen Finger etwas in den Mettallring. ,,Gefällt es dir?" Fragte er lächelnd, beugte sich dann nach vorn um es sich etwas mehr an zu sehen. Die schnalle hatte die Perfekte Größe, als wäre es für ihn gemacht... ,,Mir gefällt es..." Mit kleinem schmunzeln neigte er etwas den Kopf, legte vorsichtig seine Lippen knapp oberhalb des Halsbandes, löste sich leise lachend wieder. ,,Könntest du dir vorstellen sowas öfter zu tragen? Hm?" Er trug es den ganzen Tag und jetzt immernoch. Das hieß doch das er es mochte, oder?

Kaito Hyuma

Yuma wollte nachhause und Kaito konnte das nur bestätigen. Er wollte ihn viel mehr umarmen, ihn küssen, alles...es war hart. Sehr hart. Weswegen er froh war als Hiro wenigstens für einen Moment ging und Kaito kurz den Kopf seines Freundes unauffällig küssen konnte, eh dieser sich anfing zu erklären und...Kaito nur leise lachen konnte. ,,Es ist praktisch...sollte ich auch tun, ich kann mir die Nummer auch nie merken." Gab er schmunzelnd zu und ließ erst wieder etwas von Yuma locker, als Hiro ihnen den Punch brachte.
Was im nachhinein ein Fehler war. Ein ziemlicher. Da Yuma trotz der geringen Menge doch auch noch etwas betrunkener wurde. Und das beste? Hiro verschwand kurz vor dem Aufräumen einfach. Wieso hatte Kaito etwas anderes gedacht? Er wusste es nicht. Fakt war das am Ende nur noch Kaito und Yuma da waren. Wieso der andere Lehrer nicht mehr da war? Seine 'Frau hat angerufen weil es einen Notfall gab und er musst sofort los'...wers glaubt. Und alle anderen Schüler sahen sich auch nicht in der Not irgendwie zu helfen und da Kaito einen Schlüssel hatte machte sich auch keiner Sorgen das nicht abgeschlossen wird. Also waren die einzigen die noch da waren ein angetrunkener Yuma und Kaito...ein eingeschränkter. ,,Scheiß Arschlöcher...nächstes Jahr können die mich mal...son Mist mach ich nie wieder!" Jap, er war sauer. Regelrecht angepisst weil sie zu zweit diese dämliche Halle räumen durften. Weil sie ewig dafür brauchen werden, weil Yuma eben zu war und Kaito...Er seufzte. Es nervte. Er wollte doch einfach nachhause und seinen Freund nehmen. Ihn Küssen. Ihm sagen wie wichtig er ihm war. Das alles war...bescheuert...
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Shinra Sato
"Pff... Entschuldige aber...du siehst unglaublich süß aus."
Von wegen süß... Er würde ihn nicht auslachen, wenn er es süß fände! Während Shinras Wangen nur roter anliefen, biss er ein wenig die Zähne beleidigt zusammen, als die Hand seines Freundes sich von seinem Gesicht auf die Schultern legte und Shinra selbst seinen Kopf wieder senken ließ. "Das wäre.. nett. Mit dem Pulli. Ich will ungern als Geist.. durch die Stadt.. laufen? Deki?" Während er sprach, bemerkte er skeptisch den Blick seines Freundes. Der hinunter fuhr. Es machte ihn so lange skeptisch - bis es ihn ertappt etwas panisch machte, was er mit einem "H-Hey!", kommentierte, als sein Freund den Kragen herunter zog und ihn förmlich die Luft anhalten ließ, als sein Finger sich in den Metallring hakte. Beschämt kniff er sich die Augen zu. Er hätte es doch ausziehen sollen. Es war blöd von ihm, was hatte er erwartet!? Shinra war nicht der Typ für sowas. Er war der Typ für für die Schuluniform und No-Name-Shirts und-
"Gefällt es dir?" - "D-Das ist es nicht! Ich meine- Ich hasse es nicht! Ich dachte nur- Weil eben Halloween ist und-" - "Mir gefällt es..."
Sofort verstummte Shinra. Sofort spürte er wie sein Herz sich durch seine Brust schlagen wollte, ein Gefühl, welches sich nicht gerade abschwächte als er so schmunzelte und.. sich.. sich weiter runter beugte. Und sich seinem Hals näherte. Plötzlich schien für Shinra geradezu die Zeit stehen zu stehen, als er zwar mit einem "De-" anfing, doch das -ki nicht mehr seinen Mund verließ, als die Gänsehaut ihn übermannte durch diese kleine Geste seines Freundes. Diese Geste von seinen Lippen.. nahe dem.. Halsband.. Gott, sein Herz raste. Es raste schrecklich. Und seine Beine. Gott, seine Beine taten nicht nur als würden sie zittern - nein, als sein Freund so lachte und sich von ihm löste und so.. so ansah.
"Könntest du dir vorstellen sowas öfter zu tragen? Hm?"
Ja, nein, seine Beine gaben tatsächlich nach. Mit hochrotem Gesicht und eine unnatürlichen Hitze rutschte er an Ort und Stelle mit dem Rücken zu der Tür hinunter auf seine Knie und sah seinen Freund gerade zu wie gebannt an. Irritiert blinzelnd, aber keine Sekunde seinen Blick abwendend. "Ah- I-..", stammelte er und stolperte förmlich über seine eigenen Worte, instinktiv sich mit einer Hand die Brust haltend, um sein Herz davon abzuhalten wegzurennen. Ob er- Das- Was?! Er fühlte sich komisch. Unglaublich komisch. Diese Gänsehaut, diese Hitze, dieses Herzrasen. Wie stark Hidekis Geruch war, wie viel zu genau ihm sich dieses Bild von ihm, wie er sich an seinen Hals beugte einbrannte. Sein Kopf.. hatte aufgehört zu funktionieren. Von einer Sekunde zur Nächsten. Stumm beantwortete er seine Frage mit einem sehr schwer fälligen langsamen Nicken. Das hatte..... definitiv zu viel Wirkung gehabt. Dafür, dass Hideki überhaupt keine Auslösen wollte. Aber wieso- Was-.. Er brauchte einen Moment, bevor er sich verlegen räusperte und von selbst wieder aufstand, mit einer Hand an der Wand stützend - mit der freien von seiner Brust hoch zu seinem Halsband und dran vorbei dort hin, wo Hideki eben..
"M.. Mach... Mach sowas.. ni-.. nicht einfach ohne.. ich meine..!"
Was meinte er?! Was dachte er? Wie sagte man Wörter ohne zu Stammeln wie ein Idiot? Letztlich biss er sich nur etwas überfordert auf die Unterlippe, bevor er die Hand von der Wand nahm und sich selbst etwas durch sein pechschwarzes Haar fuhr. ".. Tut.. mir.. mir Leid, ich bin irgendwie.. Das war.. komisch..", versuchte er zu erklären, was er nicht erklären konnte. Die durch sein Haar fahrende Hand, wurde er wie ein kurzes Wuscheln durch dieses um seinen Kopf wieder in die richtige Richtung zu bewegen. In die Richtung... des Denkens. Und nicht von irgendwelchen.. komischen.. Küssen oder.. sonstigen Dingen.. Aber tatsächlich war in seinem Kopf nur dieses endlose Herzrasen.

Yuma Kobayashi
Wirklich viel bekam Yuma gar nicht mit von diesem Festival. Oder der Tanzparty. Oder der sich leerenden Halle. Jedoch wurde er sehr hellhörig als sein Freund anfing zu fluchen und sie wieder ganz alleine waren. So wie Yuma es mochte.
"Scheiß Arschlöcher...nächstes Jahr können die mich mal...son Mist mach ich nie wieder!" - "Du sagst eh 'ja', wenn sie dich fragen..", lachte Yuma für seine Verhältnisse sehr offen heraus. Ja, so viel hatte er schon getrunken. Und während er das sagte, hatte er schon den nächsten Becher Punsch in der Hand, den er eigentlich trinken wollte - aber von einem vibrierenden Handy in seiner zu engen Hose gestört wurde. Und er war so betrunken - er ging sogar ran!
"Hier auf Arbeit?", meldete er sich beinahe amüsiert, während er sogar ohne groß zu Murren wirklich anfing mit dem Aufräumen. Die Stühle und Tische, die aufgestellt waren, gehörten eigentlich ins Schulgebäude, weshalb er sein Handy auf laut stellte und an seinem Kragen einklemmte, während er anfing ein paar der Stühle nach draußen zu Tragen. "Du lebst also doch noch!! Wo bist du!? Kommst du gar nicht wieder?!", hörte man die unverkennbare weibliche Stimme Yoshis, während Yuma nur ein wenig murrte. "Nö." Keine Erklärung. Kein nichts. "Kriegen wir wenigstens ein Bild von Kaitos Kostüm?!" Und hier erwartete man eigentlich ein 'nein'. Wie Yuma zu.. so ziemlich allem 'nein' sagte. Aber er war im Stadium der Trunkenheit schon längst soweit, dass er zu allem 'ja' sagte, weshalb er mit einem kurzen "Mhm, warte." zu seinem Freund ging und kurzerhand seine Finger in seine heute-schwarzen Haare krallte, ihn etwas zu sich runter zog und statt einem Foto.. einfach auf Video-Call umstellte. Was die Hexe auf der anderen Seite ihm gerne gleich tat mit einem lauten "Haaaallo!" und einem neugierigen Blick. Sie wollte eigentlich mehr vom Kostüm sehen.. sah dann aber etwas viel besseres als Yuma seine Liebe in Form von einem kurzen Kuss auf Kaitos Lippen - gefolgt von seinem kleinen Lecken über dessen Wange - kenntlich machte. "OKAY! Ja, gut, da würde ich auch nicht-.. Seid ihr in einer Sporthalle?!" Yuma löste sich von Kaito und sah einen Moment hinter sich. Sah sich erneut um, als ob er nicht wüsste, wo er war. Bis er mit einem ".... Stimmt, wir SIND in der Sporthalle." antwortete. Ja, er war... etwas betrunken. Und etwas orientierungslos.
"Wieso das!?" - "Schulfest. Wir räumen auf und gehen dann baden."
Ja. 'Etwas' betrunken. Kurz darauf stellte Yuma das Handy auf den nächst gelegenen Stuhl mit Ausrichtung auf Mitten der Halle, während er seinen Becher mit Punsch hoch hob - und Yoshi es ihm ungefragt gleich machte mit ihrem Shot. "Cheers!", antwortete seine Freundin auf die Geste. "Cherryyy.., antwortete Yuma etwas.. falsch, aber beide nahmen ihren Schluck mit einem Schmunzeln. "Das sieht echt.. scheiße aus! Auf welche Schule geht ihr, wir können helfen!" - "Wir? Wo ist denn Wanta?", antwortete Yuma skeptisch, während er ungeniert sich weiter zuschüttete, während Yoshi ihr Hand nach unten auf ihren Schoß auf die Schlafmütze drehte. "Er hält nicht gut durch heute, aber ich mach ihn gerne wach. Außerdem hast du uns nie gesagt auf welche Schule du gehst, wenn eh keiner da ist, fallen wir doch nicht auf!"
Ungefragt stand Yuma auf und ließ sich unglaublich theatralisch in Kaitos Arme fallen - kurz darauf seine Hand an sich nehmend und küssend. "Nur wenn Senpai es erlaaubt.." Uuuund.... schon hatte er Kaitos Zeige- und Mittelfinger im Mund und saugte daran, als gäbe es keinen Morgen.
Ja. Er war definitiv betrunken.
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Hideki Kamenaru

...Er hatte ihn kaputt gemacht, was? ,,ShiChi?!" Etwas...verwirrt sah er zu seinem Freund, welcher einfach auf dem Boden zusammen gerutscht war und...ja, anscheinend wirklich kaputt war. Aber wenigstens bekam er eine Antwort: Ein nicken. Ein nicken und...anscheinend gefiel ihm das wirklich. Vielleicht könnte Hideki ihm sowas besorgen...würde ihm das eine Freude bereiten? Er würde auf jeden Fall noch einmal drüber nachdenken.
Als Shinra wieder aufstand blickte Hideki ihn weiter an und...verfolgte die Hand die sich an seinen Hals legte und...pfff. ,,M..Mach...Mach sowas...ni-...nicht einfach ohne...ich meine..!" Oh ja, definitiv kaputt. Schmunzelnd und mit etwas erhobener Augenbraue sah er ihn an und wartete etwas, bis er sich beruhigt hatte. Süß...so eine Reaktion hatte er lange nicht mehr gesehen...irgendwie freute es ihn ein wenig, zumal er nicht gedacht hätte das er so intensiv reagieren würde. Aber das war vielleicht doch etwas was...sie noch nicht machen konnten.
,,...Tut..mir...mir Leid, ich bin irgendwie..Das war...komisch.." Leise lachte er, legte seine eigene Hand auf die seines Freundes, fuhr ebenfalls etwas durch dessen schwarzes Haar. ,,Entschuldige dich nicht...ist doch alles gut. Ich dachte nur...keine Ahnung. Eigentlich dachte ich nichts. Mir war danach und...naja, kommt nicht mehr vor.." Zumindest nicht mehr so schnell. Er musste sich wohl noch ein wenig an das...alles gewöhnen bevor er weiter gehen konnte. Was okey war! Definitiv...aber jetzt wo er diese Reaktion gesehen hatte... Langsam zog er Shinra mit zu seinem Bett, setzte sich mit ihm und sah ihn dann etwas fragend, aber noch immer lächelnd an. ,,War es ein anderes Gefühl als an der Wange? Da reagierst du nicht mehr so, lange nicht mehr. Ich...würde gern wissen wie das ist. Nur wenn du natürlich bereit dazu bist! Wenn nicht ist es nicht schlimm." Jap, er hatte noch nie einen Kuss auf den Hals bekommen. Er hatte ja auch noch nie wirklich eine....Beziehung.

Kaito Hyuma

...Er knurrte. Er knurrte, weil sein Freund wohl recht hatte. Er würde wohl ja sagen...leider...weil er zu nett war...leider...Aber das Lachen seines Freundes half tatsächlich die schlechte Laune etwas besser zu machen.
Er räumte gerade einen Stuhl weg -das einzige was er alleine tragen konnte- als Yuma angerufen wurde und...er...ran ging?! Wow. Er war echt betrunken. Wirklich viel bekam Kaito von dem Gespräch nicht mit, nur das Yoshi am anderen Ende dran war und Yuma anscheinend antrieb noch mehr zu trinken, obwohl der Junge langsam wirklich genug hatte. Er bekam so lange nichts mit, bis sein Freund sich an ihn hing und ihm einen Kuss gab was...ihn unweigerlich zum schmunzeln brachte . ,,Hi Yoshi-Gurl." Grinste er in die Kamer und...ergab sich seinem Freund, der sich an ihn hing. ,,Cheers!"-,,Cherryyyy..." - ,,Cherry?" Lachend nahm er ihm den Becher ab, trank selbst etwas und streckte seinem Freund dann die Zunge raus, als er sich beschweren wollte.
Das nächste was Kaito sah war ein auf Yoshis Schoss schlafender Wanta, was ihn zum grinsen brachte, als die Hexe am anderen Ende des Handys wohl ihre Hilfe anbot...und Wantas ohne das er es wusste. Bevor Kaito was sagen konnte kam sein Freund, den er wie selbstverständlich auffing und ihm fragend in die Augen sah. Nur wennSenpai es erlaubt..." Uuuuund schon hatte Kaito eine Gänsehaut. Als sein Freund seine Finger in den Mund nahm und ungeniert an seinen Fingern saugte. Kurz hörte man ein tiefes knurren, eh Yuma seine Finger etwas um die Zunge von Yuma bewegte. ,,Mach weiter so und die Finger stecken ganz wo anders drin..." Raunte er ein wenig, eh er zu seinem Handy sah und grinste. ,,Shu-Hei. Ich bezahle euch das Taxi, macht bitte vorsichtig. Wenn ihr schnell genug seid bekommt ihr vielleicht noch was von der Show mit~" Er zwinkerte etwas in die Kamera, eh er auflegte und dann sehr schamfrei seinen Freund einfach auf den Tisch vor sich legte, sich über ihn beugte und etwas anfing zu knurren. ,,Willst du wirklich das ich dich jetzt nehme? Wenn die beiden kommen werden sie ewig darüber reden...und Yoshi wird dich mit Bildern zuspamen..." Das es ihn absolut nicht stören würde bewies er gleich, indem er sich zu seinem Hals beugte und anfing diesen Gierig zu Küssen, an ihm zu saugen, über diesen zu lecken. Einfach weil er ihn wirklich gern wollte...


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Shinra Sato
Die Gänsehaut wollte gar nicht mehr aufhören. Sofort zuckte er aufgeregt in sich zusammen als er Hidekis Hand spürte und.. Gott. Sein Herz. Es kam überhaupt nicht mehr klar, keine Sekunde.
"Entschuldige dich nicht...ist doch alles gut. Ich dachte nur...keine Ahnung. Eigentlich dachte ich nichts. Mir war danach und...naja, kommt nicht mehr vor.." - "A-aber-!"
Stopp. Halt. Was. Was wollte er gerade sagen? Nein, ja, er wollte gar nicht, dass Hideki solche.. Sachen.. machte.. aber.. Aber? Gott, war er verwirrt. Die Verwirrung legte sich auch nicht als sie immer näher Richtung Bett gingen. Ganz im Gegenteil. Hideki, der sowas gemacht hatte.. Und dann zu Hidekis Bett!? BADUMM BADUMM BADUMM
Oh, ja, Shinra war unglaublich aufgeregt. Und verkrampft. Verwirrt. Wollte weglaufen und im selben Moment nur, dass sein Freund ihn fest hielt. Und genauso unsicher und aufgewühlt wie er innerlich war, war er auch äußerlich. Keine Frage.
"War es ein anderes Gefühl als an der Wange? Da reagierst du nicht mehr so, lange nicht mehr. Ich...würde gern wissen wie das ist. Nur wenn du natürlich bereit dazu bist! Wenn nicht ist es nicht schlimm."
Shinra blinzelte. Blinzelte, ging sichtlich das gehörte noch einmal durch, bevor sein Rotton sich noch ein wenig verstärkte. "Du.. willst...?", stammelte er etwas abwesend und.. stellte es sich vor. Stellte sich vor wie er seine Lippen auf Hidekis.. Hals... BADUMM
Sein Blick ging direkt hinunter. Runter auf diesen breiten Hals, der vermutlich dicker war als Shinras Handgelenk. Diesen breiten Hals an diesen.. breiten Schultern.. Was waren das alles für komische Gedanken?! Das fiel.. ihm.. alles doch nicht das erste Mal auf. Oder doch? Er schluckte schwer, aber nickte erneut etwas.. schwer fällig. "Es.. war.. anders. Es war nicht- Also- Ich meinte nicht-... Es war.. nicht.. schlecht..? Denke ich..? Ich war nur.. Du hast mich.. überrascht... weil.. weil du sowas sonst nicht.. machst..", erklärte er sehr holprig und durcheinander, was er fühlte. Oder auch nicht fühlte. War der Punsch.. ihm doch nicht gut bekommen? Eine Frage, die nur stärker wurde, als er erneut etwas nickte und... an seinen Freund heran rutschte. Um auf die richtige Höhe zu kommen, hob er ein Bein aufs Bett und kurz darauf das andere bis sich Shinra neben Hideki kniete und tief durchatmete. Hochrot im Gesicht, was Hideki nicht lange sehen durfte, weil sich schnell eine von Shinras Händen auf seinen Augen befand. "I-Ich mach es! Aber behalt.. deine.. Augen.. noch ein wenig zu.." Damit nahm er seine Hand wieder weg und kontrollierte nochmal, ob sein Freund wirklich seine Augen schloss. Erst als er sich sicher war, beugte sich Shinra.. hinunter. Schluckte schwer. Aufgeregt. Auch wenn Hideki ihn nicht sah, spürte er schnell seinen zittrigen heißen Atem auf seinem Hals, vor dem er nochmal stoppte. "I.. I-ich mach es jetzt.. Nicht.. uhm.. erschrecken..?" Ja, er warnte ihn vor. Etwas, was Hideki nicht gemacht hatte und vielleicht.. deshalb.. noch viel schöner gewesen war-
Nein, nicht schön, was dachte er denn da!? Es war nicht-.. Naja es WAR-.. Uff.
Verlegen stoppte Shinra noch einen Moment. Noch einen. Bevor er seinen Mut zusammen nahm und sehr sacht seine Lippen auf Hidekis Hals drückte. Direkt löste er sie wieder um einmal Luft zu holen. Um sich selbst zu beruhigen. Seine Hände legten sich an Hidekis Schultern fest, und im Gegensatz zu ihm.. machte Shinra es nochmal. Und noch einmal. Fing an sehr sacht den Hals seines Freundes an verschiedenen Stellen zu küssen. Küsste von oben hinunter bis auf seine Halsbeuge. Küsste wieder nach oben.. bis er wieder stoppte und sich nervös von ihm löste. So vor ihm kniend blieb er, sah seinen Freund beschämt und gleichermaßen fragend an. Und auch.. irgendwie.. sehr.. wohlwollend.
".. Und..? I-Ich meine- War es-.. Okay?.. Ich.. meine..."
Er wusste nicht, woran es lag. Ob am Alkohol, oder am Tanzen oder daran, dass sie einfach schon so lange ein Paar waren. Aber hier und heute war Shinra.. mutig. Neugieriger und verwirrter als ängstlich. Es.. war bestimmt der Alkohol. Deshalb fühlte er sich so komisch. Deshalb starrte er immer wieder hinunter auf Hidekis Lippen. Auf seinen Hals. Deshalb wollte er ihn so sehr küssen. Deshalb wurde sein Atem so schwer unter dem Herzklopfen. Deshalb wurde ihm so heiß unter seiner Kleidung. Ja.. nur.. deshalb.

Yuma Kobayashi
"Mein Becher..", schmollte er regelrecht, als Kaito ihn den abnahm, aber das war sowieso alles vergeben und vergessen als er die Finger zum Spielen hatte. Zum Lecken und Saugen hatte, die sich in seinem Mund bewegten - passend zu der Drohung von seinem Freund.
"Mach weiter so und die Finger stecken ganz wo anders drin..." - "Ist das ein Angebot?" Er grinste nicht wenig als er die Finger mit seiner Zunge aus seinem Mund drückte und sein geliebter Senpai die Show für seine errötende Freundin beendete. Die errötende Freundin, die bestimmt gerade mit aller Macht versuchte Wanta aus dem Schlaf zu reißen - während Kaito mit seiner Kraft seinen Freund auf den Tisch drückte und er diesen.. unglaublich attraktiven Ausblick bekam, den er immer hatte, wenn sich Kaito über ihn beugte. Ungeniert fuhren Yumas Finger durch Kaitos Haare.
"Willst du wirklich das ich dich jetzt nehme? Wenn die beiden kommen werden sie ewig darüber reden...und Yoshi wird dich mit Bildern zuspamen..." - "Pff.."
Ein wenig lachte der Türkishaarige nur und fuhr weiter wohlig seufzend durch die Haare seines Freundes als dieser anfing sich über seinen Hals her zu machen. "Das geht schon.. Wanta schläft wie ein Stein, wenn er trinkt.. Vermutlich muss sie ihn selbst zu einem Taxi tragen.. Wir haben.. keine Ahnung.. mindestens eine halbe Stunde.. Schaffst du es bis dahin fertig zu sein?"
Ja, Yuma war betrunken. Eigentlich würde er definitiv nicht anfangen zu vögeln, wenn er wüsste, dass irgendwer auf dem Weg zu ihnen war. Doch hier und jetzt.. waren seine Hände beinahe sofort an Kaitos Hose um diese zu öffnen und herunter zu ziehen. "Und selbst wenn nicht.. sie können.. warten.. Ich will meinen Freund wieder.. immerhin musste ich soooo lange so tun, als wäre das hier.. was? Eine einseitige Liebe? Bullshit.. Du hast mich zu erst angemacht..! Du wolltest mit mir zusammen sein..! Wenn überhaupt habe ich dich zappeln lassen und nicht anders herum..!", fauchte er leise vor sich hin, während seine Hand über Kaitos Schritt fuhr oberhalb der Unterhose und ihn leicht massierte. Sein Kaito.. Nur sein Kaito.. Nicht Kittys.. Nicht Hiros.. "Du gehörst doch schon lange nur nur nur mir.. Mein Kaito-Senpai.." Seine Stimme war wie ein Summen. Er hatte wirklich.. eine Menge intus. Es war nicht zu übersehen.


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Hideki Kamenaru

Hideki zuckte etwas mit den Schultern, nickte aber dabei da...er es schon wollte aber...ihn eben nicht zwingen wollte. Shinra fand es zumindest nicht schlecht, dass war gut, er war überrascht und das war verständlich, schließlich war es ja auch sehr...spontan. Damit gerechnet das er es tun würde hatte Hideki nicht, aber als sich sein Freund dann wirklich neben ihn setzte und...ihm näher kam... Doch bevor er ihn küsste lachte Hideki etwas wegen der Hand vor seinen Augen, er war eben sehr aufgeregt und so schloss der blonde natürlich seine Augen und wartete. Wartete und...bekam...einen kleinen Schauer als Shinra ihn kurz küsste. Er dachte das wars, aber nein. Noch ein Kuss. Noch einer. Noch einer...und mit jedem Kuss wurde der Schauer der über Hideki lieg größer, genau wie die Gänsehaut auf seinen Armen, während er selbst etwas schlucken musste. Nein das...war anders...aber sehr gut anders und...wow... Wie viele Küsse er ihm gab! Was...
,,.. Und..? I-Ich meine- War es-.. Okay?.. Ich.. meine.." Was war das für ein Blick? Was war das für eine Atmosphäre? Was passierte hier gerade?! Was... Er...sah auf seine Lippen, oder? Wollte er...einen Kuss? Wollte er....mehr? ,,Es war...gut..." Nein, er hatte gerade definitiv keine Worte. Einfach weil er zu eingenommen und gefesselt von dem Blick seines Freundes war, den er nur gern erwiderte. ,,Soll ich...nochmal...? Also...ohne das du dich erschreckst." Seine Hand war schon während des sprechend an Shinras Wange gewandert und hielt ihn dort. Hielt ihn, während Hideki sich langsam wieder zu ihm runter beugte, doch statt seinen Mund gleich den Hals ansteuert, den er erneut vorsichtig küsste. Erst vorsichtig...dann legte er seine Lippen etwas fester an diesen. Küsste ihn sehr zart und noch immer mit einer gewissen Vorsicht...leckte sehr sacht über ihn, wobei es Piercing kurz die Haut des anderen berührte, eh er sich wieder löste, jedoch nicht weit vom Gesicht seines Freundes weg ging. ,,Ich... mag das Halsband wirklich sehr." War...das...ein Fetisch? Nein....oder?! Er kannte sich mit sowas nicht aus! Absolut nicht! Ahhh... Man sah wie...erregt er in diesem Moment war und wie er definitiv mehr von seinen Lippen spüren wollte. Er kam sich ein wenig wie ein Teenager vor, der fad erste mal mit seinem Partner alles ausprobiere. ,,Ich...küss dich jetzt...wenn es zu viel wird...sag es..." Und mit den Worten beugte er sich ihm langsam entgegen, seinem Freund noch immer die Chance geben ihn weg zu drücken, falls er es doch nicht wollte. Diese Stimmung war...komisch aber...es gefiel ihm. Oh wie es...ihm gefiel...

Kaito Hyuma

Auch Kaito lachte etwas düster, während er den Hald seines Freundes Liebkoste und mit der freien Hand schon einmal dessen Hose öffnete. ,,Nur eine halbe Stunde...dafür muss ich dich wirklich die ganze Nacht nehmen sobald wir Zuhause sind.." Süchtig nacheinander? Definitiv. Auch wenn Yuma das im nüchternen Zustand nicht zugeben würde, sie beide waren definitiv verrückt nacheinander. Sie taten es wirklich so gut wie jeden Tag...und darüber beschwerte sich Yuma bi- ...Nicht ernsthaft. Und auch jetzt fauchte sein Kätzchen, als er ihm klar machte das es Kaito war der Yuma wollte, nicht anders herum. Was ja nicht falsch war. ,,Richtig...und ich bin mehr als froh das du auch mich wolltest..." Raunte er nur in sein Ohr und leckte einmal über dieses, ließ sich gern die Hose ausziehen, während auch die von Yuma sich verabschiedete. ,,Du gehörst doch schon lange nur nur nur mir....Mein Kaito-Senpai.."- ,,Richtig...ich gehöre nur dir...und du gehörst mir, mein Yu." Mit einem Ruck zog er ihm die Unterhose runter, hob seinen Hintern etwas an und legte deine Beine auf seinen Schultern ab sag so auf ihn herunter. ,,Und deswegen nehme ich mir jetzt, was mein ist..." Und schon fing er an ihn an den Beinen, seiner Öffnung, überall zu lecken, nur um ihn noch schärfer zu machen als er so schon war. Nur um ihn noch mehr zu Stimmulieren und sein Stöhnen durch die ganze Hakle zu hören. Sein Flehen...danach das er weiter gehen sollte...wsd er auch tzj wird. Er selbst war auch viel zu erregt um es lange hinaus zu zögern...

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Shinra Sato
"Es war...gut..."
Gut? BADUMM BADUMM Was hieß 'gut'? Wollte er mehr? Weniger? Und so viele Fragen, wie ihm durch den Kopf schießen, sein Herzklopfen war doch viel zu groß um ihnen zuzuhören. Sein Herzklopfen war lauter als seine Scham. Seine Unsicherheit. Diese Hitze..
"Soll ich...nochmal...? Also...ohne das du dich erschreckst." - "D.. Dek..i..", kam es nur sehr gebrochen und beschämt aus seinem Mund, als er schon die Augen wieder schloss und wartete. Wartete, dass Hideki ihn berührte, küsste, ihm einfach.. nahe war. Und ja, er schämte sich. Er schämte sich unglaublich. Shinra schämte sich dafür, wie aufgeregt er hörbar ausatmete, als er Hidekis Lippen wieder an seinem Hals spürte. Wie fest sich seine kleinen Finger in seine Schultern krallten, wie zittrig er war. Und alles in ihm.. hatte Angst. Angst, das Hideki es sehen würde und von ihm zurück weichen würde. Sich vielleicht schrecklich ekelhaft fühlen würde zu sehen, wie sehr Shinras Körper auf ihn reagierte. Oh Gott, wie er sich schämte. Sich schämte, aber nicht wollte, dass es.. aufhörte. Nur noch einen.. Mom-
"H-Hah..!", entwich es ihm aufgeregt vor Schreck und Erregung leise aufstöhnend, als er die Zunge spürte. Das Piercing. Diese kleine kalte Stelle umgeben von dieser nassen Wärme, die ihn förmlich erschaudern ließ. Er wusste nicht wohin mit sich. Mit sich, seinen Händen, diesen Gefühlen. Er wimmerte förmlich etwas verloren, als sich sein Freund von ihm löste und ihm.. so nahe blieb. BADUMM
Ihn so ansah.
Diese Worte sagte. "Ich... mag das Halsband wirklich sehr."
Und sich.. ihm.. weiter entgegen beugte. "Ich...küss dich jetzt...wenn es zu viel wird...sag es..." War es ihm zu viel? Wollte er das? Jetzt? So? Hier? War das okay? War das- "Hngh..!"
Shinras Körper entschied wohl, dass es okay war. Sein Körper entschied es, als Shinra selbst seinen Kopf seinem Freund entgegen drückte und ihn.. fest küsste. Aufgeregt. Völlig verloren im Herzklopfen, der Gänsehaut, der Hitze, der Geruch seines Freundes - einfach allem. Shinra verstand nicht... was da passierte. Was mit ihm passierte. Wie lange er hier so sein könnte, bevor seine Beine von alleine anfangen würden zu laufen. Aber hier und jetzt.. war der Moment noch nicht. Shinras Hände fuhren von Hidekis Schultern hoch zu seinem Hals und griffen ihn etwas dort und an den Wangenknochen und küsste ihn. Ließ sich nicht einfach nur küssen - er küsste ihn. Aktiv. Egal wie sehr seine Knie zitterten, wie sehr sein Herz aus seiner Brust zu brechen schien. Irgendwas.. an ihm.. ließ Shinra heute einfach nicht mehr los. Schon seit dem ersten Tanz. Es war doch kaum Alkohol gewesen..? War irgendwas an Hideki anders..? Sollte ihn diese Nähe so.. aufheizen? Er war seinen Freund doch langsam gewöhnt..! War es, weil er noch aufgeregt war wegen seiner Mum? Wohl nicht, denn er.. dachte.. überhaupt nicht an seine Mutter. Shinra dachte an.. Hideki Kamenaru. Wie er ihn geküsst hatte. Ihm über den Hals geleckt hatte. Ihn-.. War es das Halsband? War ihm deshalb so komisch?
Wo sonst solche auffälligen Dinge ihn nur nervös machten und unsicher - schien ihm das Halsband beinahe Selbstbewusstsein zu geben, weil Hideki... es.. auch mochte. Es an Shinra mochte. Es gab ihm ein Gefühl von.. keine Ahnung. Als wäre es okay, was Shinra mochte. Als wäre dein Geschmack nicht nur.. komisch. Denn Hideki! Der beliebte hübsche hochbegabte Hideki mochte es auch.
Oh, Shinra war aufgeregt. So sehr aufgeregt. Er zögerte nicht einmal seine Lippen zu öffnen um die Zunge seines Freundes anzustubsen. Um über sein Piercing zu fahren. Trotz seiner hochroten Wangen und diesem.. endlosen Beben seines kleinen Körpers. Es wäre okay. Es wäre solange okay.. bis.. bis er merkte.. was Shinra versuchte mit dem Umsetzen seiner Knie in seinem Schritt zu verstecken.

Yuma Kobayashi
"Nur eine halbe Stunde...dafür muss ich dich wirklich die ganze Nacht nehmen sobald wir Zuhause sind.." - "Oh neeein..", lachte er leise vor sich hin und ließ ihn so viel an seiner Hose herum fummeln, wie er wollte. Natürlich, ließ er das. Immerhin wollte er seinen Freund. Keine Ahnung, wie er normalerweise es schaffte Training mit ihm zu haben und nicht den Verstand zu verlieren, wo er unter Alkohol keine Minute durchgehalten hatte ohne von ihm berührt zu werden. Aber nunja. Alkohol machte ihn.. schwach. offensichtlich schwach.
"Richtig...und ich bin mehr als froh das du auch mich wolltest..."
Was für ein dummer Satz. "Wer könnte dich nicht wollen..", nuschelte er regelrecht etwas beleidigt - weil es stimmte! Jeder, der diesen Mann ansah schien sich in ihm zu verlieren. Männer. Frauen. Und es nervte, es nervte unheimlich! Egal, wie sehr er ihn mit Kratzern und Bissen markierte und verunstaltete, Kaitos nerviges Lächeln.. übertönte einfach alles. Umso wichtiger, war es ihm es zu hören. Immer wieder.
Dass dieser Mann nur ihm gehörte. Dass Yuma auch Kaito gehörte war.. er nannte es in seinem Kopf gerne 'nötiges Übel', auch wenn es nur offensichtlich war, wie viel ihm an ihm lag. Dass er niemand anderen gehören wollte. Yuma sah niemandem nach. Er fühlte sich aber auch eigentlich.. zu niemandem hingezogen. Ganz allgemein. Weder Frauen noch Männer, er konnte dem reinen Anblick nichts abgewinnen nach wie vor. Etwas, was ihn.. sehr stutzig machte. Als Kaito ihm damals erzählt hatte, was für eine 'Offenbarung' es war einen Mann zu küssen für ihn und seine Sexualität, dachte Yuma es würde ihm ähnlich gehen. Und irgendwo.. ging es ihm auch ähnlich. Und woanders überhaupt nicht. Es war.. kompliziert in seinem Kopf. Und hatte definitiv keinen Platz in dieser Sekunde, als Kaito ihn von seiner Unterhose befreite und.. oh Gott.
"Und deswegen nehme ich mir jetzt, was mein ist..." - "Ka-.. Kai..to..~", keuchte er leise säuselnd seinen Namen, als sein Freund anfing ihn mit seiner Zunge.. einfach nur wahnsinnig zu machen. Zum Zucken zu bringen, zum Stöhnen zu bringen. Also Yuma für seinen Teil, war sehr froh darüber, dass niemand mehr da war um sich an ihnen und ihrer Beziehung zu stören. Daran zu stören, wie.. wild seine Erregung pulsierte. Wie aufgeregt sich sein ganzer Körper anspannte. Wie fest Yumas Hände durch Kaitos Haare und Hörner fuhren. Und vor allem wie unglaublich laut er stöhnte. "Senpai..! Senpai, bitte..!", murrte er flehend und gleichermaßen beleidigt, dass sie noch nicht schon längst dabei waren, während er noch einen Moment die Zunge seines Freundes genoss - bevor er ihn grob an den Haaren hoch zog und förmlich verzweifelt erregt anknurrte. "Nimm mich endlich.. du Idiot..!" Und auf seine Worte sollten Taten folgen. Beleidigt sein Gesicht verziehend, richtete Yuma seinen Oberkörper etwas auf um seinem Freund die Unterhose hinunter zu ziehen und ihn.. kurzerhand selbst an seiner Öffnung anzusetzen - mit der freien Hand sich natürlich am Tisch abstützend. Es war verrückt, wie natürlich ihm das alles vor kam - nicht nur wenn er betrunken war wie jetzt. Wo er sich am Anfang noch so scheute mit Kaito zu schlafen, war es mittlerweile.. völlig normal, dass er sich in ihn schob. Es war gar keine Frage, wer in wen und was das bedeutete - es war irrelevant geworden. Der Kampf darum kein Bottom zu sein.. war eher für andere. Für Yoshi. Damit er nicht aussah wie einer - aber wenn sie alleine waren. Nur er.. und Kaito... Dann war es okay. Mehr als okay! Dann stöhnte er laut und hemmungslos von seinen Stößen, zerkratzte nur zu gerne den Körper des Mannes, der ihn sich so winden ließ und gab sich ihm einfach nur hin.

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Hideki Kamenaru

Diese Wärme. Diese unglaubliche wärme die seinen Körper abfuhr, seine Haut kribbelte überall, vor allem an den Stellen die Shinra berührte. Wie seine Hände von Hidekis Schultern zu dessen Hals, schließlich zu seinen Wangen fuhren und Hideki seine eine Hand an das Halsband legte und die andere an seine Hüfte, zog ihn etwas zu sich während...sie langsam anfingen sich mit Zunge zu küssen. Das alles ging so sehr von Shinra aus und...Hideki fragte sich was passiert war. So kannte er seinen Freund nicht, aber er würde definitiv nichts dagegen sagen! Diese Küsse und...Berührungen...das alles es fühlte sich...viel zu gut an. Sehr gut. Doch stieg deswegen in Hideki auch unglaubliche Unsicherheit auf, wie lange es noch so gehen könnte. Wie lange er ihn noch so küssen würde... Aber wenn es ihm nicht gefallen würde dann...wäre er doch schon viel ehr geflohen, oder? Er wollte das hier auch, er wollte sich so küssen. Mit einem kleinen Seufzen fuhr er über seine Zunge, spielte mit dieser. Sein ganzer...Körper fühlte sich so unglaublich gut an. Es war nicht das erste mal das er vom Küssen erregt wurde, aber das war...anders als sonst. Ganz anders. So schnell wie sein Herz schlug und...so gern wie er ihn einfach halten wollte. So sehr wie er ihn lieben wollte. Er wollte...diesen Jungen nie wieder her geben. Diese drei Monate waren...unglaublich schwierig, aber diese ganzen schönen Momente stellten den Rest mehr als in den Schatten. Es fing schon an mit der Zeit die sie zusammen im Krankenzimmer verbracht hatten, wo sie sich das erste mal richtig kennen lernten. Wie nervös Shinra bei jeder kleinen Berührung war...kaum zu glauben das sie sich jetzt so küssten. So beinahe Hemmungslos. Wenn er an die Zeit im Onsen zurück dachte...sie in einem Zimmer...am Tempel...ihr erster Kuss... Es war so viel passiert und trotzdem hätte Hideki nie Gedacht das sie so schnell an so einen Punkt kommen würden, wo Shinra ihn ei küssen würde wie er es in diesem Moment einfach tat. Das alles und dann...dieser Abend heute...alle wussten jetzt das sie ein Paar waren...sie haben zusammen getanzt und...sich auf der Tanzfläche geküsst und...jetzt knutschten sie hier...Ja, Hideki übermannten die Gefühle ein wenig. Er konnte nicht mehr denken, da sein Kopf nur mit diesem unglaublich tollen Jungen gefüllt war. Diesen Jungen den er unglaublich...lieb hatte...nein.Sehr langsam ließ er den Kuss ausklingen, löste sich mit vielen nachbebenden Küssen von seinem Freund, welchem er dann genau in die Augen sah als sie sich getrennt hatten. Ihm in die Augen sah, so nah an sich gezogen, die eine Hand noch immer an dem Chocker, eh er den Mund öffnete und...
,,Ich...liebe dich..."
Kam es dann ehr hauchend von ihm, nicht wirklich realisierend was er da gesagt hatte. Wie viel Kraft diese Worte hatten, aber...gerade konnte nichts anderes dieses Gefühl für ihn beschreiben. Jetzt, gerade, in diesem Moment, schien es für Hideki am kraftvollsten. Ihm einfach zu sagen wie er...fühlte...wie intensiv seine Gefühle für ihn waren...Er müsste darauf nicht einmal reagieren er...wollte es einfach nur sagen. Es ihm sagen. Weil er wollte das Shinra wusste das...es eben mehr als 'lieb haben' für Hideki war...Und er selbst war sowieso in einer viel zu großen Trance um zu realisieren, was es eben bedeutete diese Worte aus zu sprechen.

Kaito Hyuma

Oh er machte ihn...fertig. Und das zeigte Kaito seinem Freund auch indem er diese halbe Stunde voll auskostete. Indem er ihn auf diesen Tisch in...so ziemlich jeder Position nahm die auf diesem ging. Dieses laute Stöhnen das durch die Halle hallte. Sein Name der dank Yuma durch die Halle hallte. Das zwischen ihnen war...eigentlich der Traum einer Beziehung für Kaito. Ja, das verheimlichen war nervig. Aber das war auch das einzige. Viele würden vielleicht denken das Kaito das Gezicke seines Freundes nervte, aber nein. Absolut nicht. Kein bisschen. Im Gegenteil, Yuma sollte meckern so viel er wollte. Er konnte es, zumindest bei Kaito und das wusste er. Deswegen funktionierte es wohl auch so gut...sie konnten beide einfach sie selbst sein. ohne irgendwelche Missverständnisse. Es war eben...eine durch und durch schöne Beziehung. Anders konnte er es nicht sagen.
,,Oh Yuma~" Raunte er den Namen seines Freundes, welcher vor ihm auf dem Tisch hockte und ihm den Hintern hin hielt, so das Kaito eine wirklich tolle Aussicht hatte. ,,Ich freu mich so...auf zuhause~" Und gleich nach diesen Worten kam sowohl Kaito als auch Yuma, eh sich der Mann etwas nach vorn auf Yuma fallen ließ und leise lachte. ,,Noch 5 Minuten. Lass mich dich sauber machen." Sacht küsste er seinen Kopf, strich über seinen Körper, blieb noch ein wenig in ihm...als
*Knarz*
,,Oh..." Und sehr schnell hatte Kaito seinen Penis heraus gezogen, wischte Yuma nur ein wenig ab, zog diesem die Hose und schließlich sich selbst hoch. Ein Glück war das Licht soweit aus und...soe standen weit weg denn...sonst hätten Wanta und Yoshi sie...definitiv dabei gesehen..

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Shinra Sato
"Ich...liebe dich..."
Alles stoppte. Der Griff um Hidekis Wangenknochen lockerte sich, sein Blick in Richtung seines Mundes stoppte. Sehr langsam, geradezu wie in Zeitlupe zog er seinen eigenen Oberkörper zurück und.. kurz darauf rutschte auch sein Unterkörper Abstand suchend. Sein Blick? Voller Überraschung, natürlich. Sein Kopf? Völlig leer, noch versuchend wieder geradeaus zu finden. Es war als würde er aus einem Blackout erwachen. Aus einem Rausch, der ihn hatte davon tragen wollen. Was war- Er-
"Ich...liebe dich..."
Es hallte nach. Immer wieder. Wie ein einziges Klingeln in seinem Ohr hörte er die Stimme immer und immer wieder, wie sie diese Worte sagte, während sein Körper die Hitze vergaß. Die Aufregung ihn zu berühren. Nein, sein Körper ersuchte die Panik, wollte die Flucht, aber Shinra saß nur da wie erstarrt. Und bald wurde in seinem Kopf aus diesen drei kraftvollen Worten eine Frage, die seine Atmung flacher und flacher werden ließ. Sein Gesicht blasser und blasser werden ließ von der aufsteigenden Panik. Die Panik, die seine Augen versuchte mit Tränen zu füllen.
"Bist du bereit mich zu lieben?"
Eine Frage, die er nicht wusste, ob er sie beantworten konnte.
Eine Frage, die ihm mehr Angst machte, als der Versuch mit seinem Freund einen Schritt weiter zu gehen. Und er war.. so verwirrt. War das sein Ernst? Er liebte ihn? Obwohl sie Probleme hatten in ihrer Beziehung weiter zu kommen? Obwohl er seltsam war? Obwohl Hideki so ihm so viel Zeit geben musste? Er wusste es nicht. Er wusste nicht, dass Hideki keine Antwort verlangte. Er wusste nicht, dass es nicht seine Intention gewesen war ihm diesen Druck aufzubürden. Aber auch wenn er es wüsste, würde er nun hier vor ihm sitzen, mit geöffneten Mund auf der Suche nach einer Antwort, die er ihm geben könnte. Er musste. Er musste irgendwas sagen.
"Liebst du Hideki?"
"Kannst du ihn glücklich machen?"
"Wirst du ihn verletzen?"
"Macht er jetzt Schluss mit dir, wenn du es nicht auch sagst?"
"A-Auszeit!!", rief er regelrecht versteift - weniger zu Hideki als zu den Fragen in seinem Kopf, während er sichtlich überfordert beinahe vom Bett rutschte bei seinem Versuch aufzustehen. Etwas wacklig fand er aber wieder auf seine Beine und hob seine Hände entschuldigend in die Luft, den Blick gar nicht von ihm abwenden könnend.
"Ich... lieb-"
"Bitte! Ich-.." Shinra atmete tief durch. Erneut. Noch ein Mal. Bevor er mit zitternden Händen auf die Tür deutete und der Bewegung mit seinem restlichen Körper schnell folgte. "I-Ich brauche.. einen.. einen Moment..", stammelte er beinahe verzweifelt und.. konnte nicht anders. Er brauchte eine Auszeit. Er musste raus. Weg. Weg von ihm. In der Hoffnung, das die Panik in seinem Kopf stoppen würde, öffnete er die Schlafzimmertür, ging hinaus und schloss sie hinter sich. Lehnte sich einen Moment an sie und... eigentlich wollte er ins Badezimmer. Er wollte sich beruhigen, zurück kommen und ihm eine ordentliche Antwort geben. Aber seine Beine.. machten sich selbstständig. Ehe er es verstanden hatte, war er regelrecht die Treppe hinunter gestolpert in der zu langen Hose und löste mit zittrigen Händen die Verriegelungen der Haustür und zog seine Schuhe nicht einmal an - er nahm sie nur in die Hand und.. stoppte sich selbst. Er wollte es. Er wollte vor der Verantwortung weglaufen, vor den Gefühlen weglaufen, vor dem Druck, vor der Angst nicht gut genug zu sein. Vor der Angst, dieses 'Ich liebe dich' nicht würdigen zu können. Aber würde er jetzt weglaufen, wäre alles vorbei. Niemals im Leben könnte Hideki es ihm verzeihen, wenn er jetzt Knall auf Fall die Straßen runter laufen würde. Ohne seine Sachen. Ohne Handy. Ohne Portmonnaie. Ohne Schlüssel. Ohne etwas zu antworten. Ohne sich zu verabschieden.
Er konnte sowieso nicht weglaufen. Spätestens in der Schule würden sie sich sehen, und Hideki war.. fürsorglich. Er würde nicht solange warten und vor Sorge um ihn nicht einmal mehr schlafen können. KLACK
Er konnte nicht.. gehen. Sehr langsam hatte er seine Schuhe wieder auf den Boden gelegt und begonnen die Tür erneut zu verriegeln, genauso wie Hideki es ihm vorgemacht hatte - bevor er sich an Ort und Stelle auf den Boden kniete und sich panisch den Kopf hielt. Er war nicht genug. Niemals im Leben war er gut genug für Hideki. Nie im Leben könnte er ihn glücklich machen für immer - und das war ein 'Ich liebe dich' in Shinras Augen. Ein 'Für immer'. Ein 'Auf ewig'. Es stand völlig außer Frage, ob er bei ihm bleiben wollte - natürlich wollte er das! Aber er war nicht genug. Er war sich sicher, dass er ihm niemals das geben könnte, was andere könnten. Dass er ihn niemals so offen und komplexfrei lieben könnte, wie jemand anderes. Er wusste, selbst wenn er es sagen könnte, er würde wohl immer dabei aussehen als würde er sich schämen. Schämen für seine Gefühle für Hideki, und das tat er auch. Vor sich selbst. Das Öffnen fiel ihm schwer. Das Reden über solche Dinge. Und jetzt fühlte er sich als müsste er von einer Sekunde zur nächsten soweit sein. Als müsste er jetzt bereit sein ihn zu lieben und es ihm zu zeigen. Es waren so große Worte. So starke Worte. Für die er nicht.. wusste, ob er bereit war.
"Ich... liebe dich..."
"I.. I... Ich...", hauchte er leise, flach, verzweifelt, panisch. Er wusste nicht.. ob er das konnte. Aber mit welchem Recht wurde er so panisch? Sie waren in einer Beziehung. Das hier war das logische Ziel. Liebe. Und.. und all sowas. Was war bloß passiert? Wo er eben noch mit ihm auf der Tanzfläche so eng gestanden hatte. Wo er eben noch förmlich zerfloss unter seinen Küssen an seinem Hals. Und jetzt? Jetzt saß er an seiner Haustür, im verzweifelten Versuch nicht die Flucht zu ergreifen vor diesen starken Worten, für die er.. nicht bereit war. Noch nicht bereit war es so offen zu erwidern. Sich gar nicht als würdig empfand, ihn zu lieben. Er konnte kaum aussprechen.. dass er verliebt war. Es war zu viel, für einen Tag alles zu viel und so blieb er einfach an Ort und Stelle. Wartete auf den Mut wieder zurück zu seinem Freund zu gehen und ihm Rede und Antwort zu stehen auf diese.. diese Worte. Dass er überhaupt versucht hatte wegzulaufen, war ihm schon so peinlich. Machte ihm so ein schlechtes Gewissen. Dass er wirklich versucht hatte sich.. zu drücken. Aber nein, er würde ihm antworten. Jeden Moment. Jede Minute. Sobald die blasse Panik sein Gesicht verließ. Sobald sein Herz wieder es schaffte zu schlagen und nicht nur weh zu tun beim Stehen bleiben. Sobald seine Augen aufhörten nasser zu werden vor Angst, etwas falsches zu sagen. Sobald... sein schlechtes Gewissen verstummte, wie verwirrt er Hideki wohl zurück gelassen hatte in seiner Kurzschlussreaktion, die nicht stoppen wollte ihn zum Zittern zu bringen.
"Kann er.. mir das überhaupt verzeihen?"
Yuma Kobayashi
*Knarz* - "Oh..." - "Ha- Kaito!!"
Ja, erschöpft fauchte Yuma regelrecht, als sein Freund sich wirklich sehr schnell heraus gezogen hatte und das natürlich auch einen gewissen Reiz auf ihn auswirkte. Einen kurzen. Schmerzhaften. Beleidigt ließ er sich die Hose hochziehen, als er auch schon - nach wie vor auf dem Tisch sitzen bleibend - seinen Blick über die Schulter warf und man von Weiten im Dunkeln nur sehr schlecht Yoshi mit ihrem breiten Hexenhut erkannte und einen durchtränkten Wanta, der wohl mit Hilfe von einer kleinen Dusche geweckt wurde. Zumindest sah er genauso beleidigt und murrend aus, als er herein kam und kurz darauf ein "Heey." von ihm ertönte. Müde. Schmollend. Also beinahe wie Yuma, wenn er normal drauf war. Schnell wurde eben dieser Wanta an der Tür stehen gelassen, als Yoshi zu den Gestalten von Yuma und Kaito lief und kurz darauf sicherlich eine unheimliche Hilfe war.. indem sie sich an Yumas Hals hing. Mit Schwung. Mit genug Schwung um ihn vom Tisch zu Boden zu reißen. "HEEY!", kam es von ihr sehr viel freudiger, während sie so auf Yuma lag, während dieser etwas schmerzhaft das Gesicht verzog. "Uff..", entwich es ihm nur leise murrend, den Blick zur Seite wendend in Richtung des herunter gefallenen Hexen-Hutes. "Gehst du.. von mir..?" - "Ah! Ja! Klar!" Und damit sprang sie auf wie ein Eichhörnchen und.. sprang Kaito direkt als nächstes an. "Hab ichs verpasst!?"
- "Was verpasst?"
"Na die Show!!"
- "... Du meinst den Sex?"
"Ja!"
- "Ja, den hast du verpasst.", summte er beinahe schadenfroh, während er wieder aufstand, sich sein Kostüm abklopfte und... Yoshi am Kragen weg von seinem Freund zog. "Aber aber-" - "Klappe. Aufräumen. Wir wollen nach Hause.." Und da meldete sich auch der nasse Pudel endlich zu Wort, der den Weg zu ihnen gemacht hatte. "Dann solltet ihr nicht erst mal rummachen..", schmunzelte er etwas und hatte schnell Yumas prüfenden Blick auf ihm, als er seine Arme öffnete. "Umarm mich so nass wie du bist, und ich beiß dir die Pfoten ab.", zischte er regelrecht und.. man sah wie sehr sein Kumpel drüber nachdachte. Wie sehr er überlegte ihn trotzdem zu umarmen - und dann sich herum wirbelte um die andere Seite des schwulen Pärchens mit einer Umarmung zu begrüßen. Aufgehalten durch ein WUMM als dumpfes Geräusch, als Wanta auf dem Boden aufschlug, weil Yuma ihm ein Bein stellte. "Ihn machst du auch nicht nass." - "Ahhh.. Du Spielverderber..!~"
Yoshi half Wanta langsam auf und schmunzelte nur. "Du machst das falsch! Er hat getrunken, du musst ihn nur bitten!", lachte sie wissend. Und ja, sie hatte auch nicht Unrecht, der betrunkene Yuma konnte nicht wirklich nein sagen, wenn man ihn um etwas bat - jedoch war der mit seinen Gedanken schon völlig woanders. Nämlich hing er schnell wieder seinem Freund um den Hals und biss in seine Schulter. "Du warst so ruppig, Babe.. Wenn du dich so schnell raus ziehst, tust du mir weh, also entschuldige dich gefälligst..!", nuschelte er einfach in seine Schulter hinein, während er hinter sich schon das Unheil hörte.
"Yuuuma? Ich will dich um was bitten!", fing Wanta an, während Yoshi sich sehr begeistert umsah und breit grinste. "Hier geht ihr also zur Schule! Verrückt, ich bin hier schon dutzende Male vorbei gefahren und wusste es nicht!"

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Hideki Kamenaru

...Hatte es sich so für ihn angefühlt? Als seine Mutter weggelaufen war? Falls ja dann...scheiße, war das ein mieses Gefühl. Wie er ihn angesehen hatte. Nein das war...definitiv nicht die Reaktion die er auf eine Liebeserklärung erwartet hatte. Auf die er gehofft hatte. Er hatte mit etwas...Unsicherheit gerechnet aber...das? Das war...hart. Er hörte zu wie Shinra die Treppe runter stolperte, wie er die Schlösser öffnete. Er sah schon aus dem Fenster, sah ihn schon weg rennen, aber...nein. Die Tür blieb zu. Also war er unten im Flur und...hatte wahrscheinlich Panik. Panik die er wieder in ihm ausgelöst hatte, dabei war alles so...schön gewesen. Aber nein, Hideki Kamenaru war wohl ein Profi darin solche Momente kaputt zu machen.
>Ich bin mit dir zusammen, weil ich in dich verliebt bin.<
Langsam ging sein Blick zu dem Buch. Er stand auf, nahm es in die Hand. Blätterte die Seite mit seinem letzten Song auf den er geschrieben hatte und...wartete einen Moment. Noch einen. Eh er langsam seine Tür öffnete. Sie öffnete, nach unten ging. Er stieg die Stufen langsam hinab, nur um dann an der untersten stehen zu bleiben und seinen viel zu...verunsicherten Freund zu sehen. Sein Blick wurde besorgt aber...jetzt nochmal ihn überfordern? Nein. Das würde er nicht tun. Deswegen setzte er sich an die letzte Stufe, sah ihn stumm an. Nahm sein Büchlein hervor, welches er ihm hin schob. Das blaue Bändchen das heraus hing sollte zeigen welche Seite er aufschlagen sollte.
Wenn er sie aufschlägt sieht er eine Seite, bei der man erkennt wie oft auf ihr radiert wurde. Es fehlte viel, nur ein paar Sätze waren zu erkennen.
>It's okay if you can't find the words
Let me take your coat
And this weight off of your shoulders

...

I will love you with every single thing I have
Like a tidal wave, I'll make a mess
Or calm waters, if that serves you best
I will love you without any strings attached

...

It's okay if you can't catch your breath
You can take the oxygen straight out of my own chest

...

No, I don't want to talk about myself
Tell me where it hurts
I just want to build you up, build you up
'Til you're good as new
And maybe one day I will get around to fixing myself too<
Waren die einzigen Zeilen des unfertigen Songs der auf diesen Seiten geschrieben waren. Das einzige womit Hideki wirklich zufrieden war und sicher war, dass er es aufschreiben konnte. Und natürlich...lagen die Zettel welche er von Shinra hatte neben dieser Seite mit dem unfertigen Song. ,,Ich erwarte keine Antwort." Sagte er als erstes ganz ruhig, lächelte ihm sanft zu. ,,Es ist okey. Ich wollte das du es weißt das ich...so fühle. Aber du musst dazu nichts sagen. Komm einfach...wieder zu mir. Mit mir ins Bett. Küss...mich...und ich weiß wie du fühlst. Du musst es nicht sagen." Das musste er wirklich nicht. Hideki war der letzte der ihn zu so etwas drängen würde, das müsste auch Shinra langsam wissen. Er streckte nur seine Hand etwas nach ihm aus, lächelte zart. ,,Danke das du nicht gegangen bist...ich hätte die halbe Stadt nach dir abgesucht und hätte mich wahrscheinlich total verlaufen." Er versuchte es mit einem Lachen, versuchte ihn wieder auf zu muntern, denn es war...wirklich okey. Er kannte doch seinen Shinra...nein er...erwartete keine Worte.

Kaito Hyuma

Gerade so geschafft, im wahrsten Sinne, denn nur eine Sekunde später sprang Yoshi ihrem Freund um den Hals und...riss sie beide zu Boden. Kaito blinzelte nur und wollte seinem Freund eigentlich auf helfen, als man ihm plötzlich um den Hals sprang und er ein wenig seufzte. Etwas verpasst? War das...ihr ernst? Wollte sie sie wirklich erwischen?! Oh...man. Dieses Mädchen. Kaito tätschelte nur etwas ihren Kopf, eh sie ihm schon weg gezogen wurde. Wieder war das...Chaos-Trio vereint und Kaito wusste nicht wirklich auf was er zuerst reagieren oder antworten sollte, als im nächsten Moment schon Wanta nicht weit von ihm umfiel, weil er ihn...umarmen wollte. Und Yuma das wohl nicht wollte. "Du machst das falsch! Er hat getrunken, du musst ihn nur bitten!" ...Hm? Kaito hob kurz eine Augenbraue und sah Yuma an. Alles? Man muss ihn nur bitten? Hm...
Doch schnell war seine Aufmerksamkeit wieder auf Yuma gerichtet, wie dieser sich an ihn hing und in seine...Schulter biss...anscheinend sehr schmollig. ,,Dolle? Tut mir leid, Babe. Ich mach es zuhause wieder gut, okey? Ich bin heute mal ganz sanft zu dir~" Schnurrte er und küsste den Kopf seines Freundes, eh er wieder zu den anderen beiden sah. ,,Hier geht ihr also zur Schule!"...Ihr?! Sie dachte er war noch ein Schüler? Wie...schmeichelhaft. Und da er nicht wusste wie er das erklären sollte ohne zu sagen das Yuma Basketball spielt beließ er es einfach dabei, klatschte in die Hände und atmete kurz durch.,,Okey, genug jetzt, wir wollen glaube alle nachhause, also los! Ab an die Arbeit." Und damit löste er sich auch von seinem Freund, aber nicht ohne ihn zu küssen, damit er nicht sauer wurde.
Das ganze dauerte...uff...etwas mehr als eine halbe Stunde dank Wanta und Yoshi, jedoch nicht ganz ohne Zwischenfällte, was bei den dreien ja kein Wunder war. Was ihn aber viel mehr nervte war...das sein Knie auf einmal pulsierte. Das es weh tat. Ausgerechnet heute. Ausgerechnet jetzt. Das...sein Leben musste ihn hassen. Etwas schnaufend setzte er sich deswegen auf eine Bank, streckte sein Knie durch um ein paar kleinere Massagegriffe daran zu machen, so gut wie es eben mit der Schiene ging, eh er Yoshi und Wanta ansah. ,Ich bestell euch wieder ein Taxi. Müsst mir nur sagen wo es hin soll." Ja, er hatte Schmerzen. Sichtlich. Aber er würde sich diese Nacht sicher davon nicht versauen lassen, oh nein. Wann bekam er schon mal so eine Chance?! Also tat er als ob nichts wäre.

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Shinra Sato
Tap Tap Tap
Er hörte die Schritte seines Freundes die Treppe hinunter kommen, aber er traute sich nicht sich zu ihm zu drehen. Er traute sich nicht ihn anzusehen. Er.. schämte sich. Er schämte sich so sehr für seine Reaktion, für seine Angst, sein Weglaufen, seine Hilflosigkeit - doch richtete sein Blick sofort fragend auf das Buch. Welches er nun doch nach einem Moment des Blicke Austauschens an sich nahm und die gekennzeichnete Seite aufschlug. Als erstes fielen ihm Shinras eigene kleine Zettel auf. Er... hatte.. sie wirklich aufgehoben? Die ganze Zeit? Kurz darauf fiel sein Blick auf den Text und.. es war nur offensichtlich wie schnell die rote Farbe sich wieder auf dem blassen Gesicht nieder legte. Von allem, was dort stand, gab es diese eine Zeile, die ihn.. zu sehr rührte in diesem Moment. Zu sehr, als dass seine Tränen, die sich in der Panik gesammelt hatten nicht stumm über seine Wange hätten laufen können - auch wenn er sie gleich weg wischte.
"I will love you without any strings attached"
"Deki..", fing er an. Mit zitternder Stimme, weil er so überhaupt nicht mehr wusste, was er tun sollte. Das hatte er nicht eben gerade geschrieben. Hideki dachte schon länger an... mehr als nur 'Lieb haben'. "I-Ich-" - "Ich erwarte keine Antwort." Was? Shinra wusste nicht, wie viele Emotionen auf seinem Gesicht lagen in diesem Moment. In dieser Sekunde, als er seinen Freund ansah und gerührt war. Verwirrt. Erleichtert. Voller Schuld. Sorge. Im Gesamtbild musste er unglaublich unsicher aussehen.
"Es ist okey. Ich wollte das du es weißt das ich...so fühle. Aber du musst dazu nichts sagen. Komm einfach...wieder zu mir. Mit mir ins Bett. Küss...mich...und ich weiß wie du fühlst. Du musst es nicht sagen." BADUMM BADUMM
Wieso hatte er solche Angst bekommen? Wovor? Vor diesem Lächeln, das ihn gar nicht zu irgendetwas zwingen wollte? Vor dem Jungen, der sich schon so lange sicher damit war, dass er bei Shinra sein wollte? Vor Hideki, der seine Hand ihm entgegen richtete, obwohl Shinra wohl genauso idiotisch war wie seine eigene Mutter und einfach weg lief, wenn es ihm zu viel wurde? Er war so lieb. Und verständnisvoll. Und... Und Shinra... war nur ein Idiot.. Ein unglaublicher Idiot, der beinahe alles kaputt gemacht hätte, woran sie gearbeitet hatten über die ganze Zeit.
"Danke das du nicht gegangen bist...ich hätte die halbe Stadt nach dir abgesucht und hätte mich wahrscheinlich total verlaufen." - "Deki..!"
Er konnte nichts dagegen tun, wie die Tränen anfingen zu liefen wie ein brechender Damm, der unter dem Druck nachgegeben hatte. Er konnte nichts dagegen tun, wie er eiskalt über dem überschüssigen Hosenbein ausrutschte beim Aufstehen. Und auch nicht wie schwungvoll er sofort auf seinen Freund zu lief, samt Buch in der Hand, und sich regelrecht auf ihn warf - seine Arme eng um seinen Hals legend zu einer Umarmung und sich einfach nur.. an ihn drückte. An ihn regelrecht klammerte. Schamfrei wimmernd und weinend, weil er ein unglaublicher Idiot war und sich so viel Stress machte, obwohl Hideki so.. so verständnisvoll für ihn war. Jeden Tag in seinem Leben. "Es tut mir Leid..! Es tut mir so unendlich Leid..!", schluchzte er offen und drückte seinen Kopf auf Hidekis Schulter, nahe an seinem Hals. "Ich hätte nicht..! Ich hätte nicht gehen sollen..! Ich hab.. Ich hatte solche Angst.. Ich.. Ich.. Es tut mir so so Leid, Hideki..! Gib.. Gib mir noch Zeit..! Nur ein wenig...! Ich-Ich-Ich weiß, ich bitte immer wieder und wieder und wieder darum, aber ich-", stürmisch löste er sich und legte seine Hände an Hidekis Wangen ihn so entschlossen und gerührt und aufgeregt ansehend. Alles in einem. "Ich werde es dir.. dir sagen..! Irgendwann..! Wenn... Wenn ich finde.. dass ich jemanden wie dich verdiene..!" Und damit kam der erste Kuss. Fest. Entschuldigend. "Ich könnte doch nie wirklich gehen..!!", sagte er fast in einem meckernden Ton darüber, dass Hideki wirklich dankbar war, dass er nicht gegangen war- bevor schon der zweite Kuss an Ort und Stelle kam. "Ich.. Ich habe es.. in der Sekunde bereut.. als ich die Tür aufgemacht habe..! Ich hätte dich nicht.. nicht so stehen lassen sollen, ich wusste nur nicht, wie- WAS-... Es tut mir.. so Leid.."
Und er hörte einfach nicht auf. Seine nassen Wangen waren egal, für die er sich so schämte. Seine Worte waren egal, für die er sich schämte. Dass Hideki und er an einer definitiv falschen Stelle für so etwas sind, war ihm egal. Nein, er überschüttete ihn förmlich mit Küssen. Vor Erleichterung, Entschuldigung. Wohl allem, was man in diesem Moment fühlen könnte. Es... war keine Frage. Dass Shinra das Selbe empfand, war keine Frage. Aber er war nicht bereit, es in Worte zu fassen. Er sah sich nicht in der Position, in der er das Recht darauf hätte - erst recht nicht, wenn er immer noch reflexartig weg lief. Aber eines Tages...! Er wollte noch etwas wachsen. An dieser Beziehung. Mit dieser Beziehung. Nur noch ein Stück, bis er jemand wäre, der es verdient von Hideki geliebt zu werden. Und Hideki zu lieben. Aber jetzt? Nein. Er hatte nichts vorzuweisen, er war ein Niemand, ein Nichts, ein Freak, ein Streber, der in Sport durchfiel. Nein. Ein wenig.. musste er noch warten.
"Kannst du das..? Noch.. noch warten..? Länger warten, immer wieder auf mich warten..!?"

Yuma Kobayashi
"Dolle? Tut mir leid, Babe. Ich mach es zuhause wieder gut, okey? Ich bin heute mal ganz sanft zu dir~" - "Sanft..? Hmpf.."
Ja. Er klang beleidigt. Als wäre er gerade beleidigt worden, weil sein Freund nicht glaubte, dass er es hart nicht aushalten würde. Natürlich war er beleidigt! Ganz logisch! Er achtete gar nicht auf Yoshi oder Wanta - vor allem da gerade als dieser zu seiner Bitte ansetzen wollte, sein Freund das Wort ergriff und das viel viel viel wichtiger war.
"Okey, genug jetzt, wir wollen glaube alle nachhause, also los! Ab an die Arbeit."
Und damit hörte die Chaos-Truppe tatsächlich auf rum zu albern und räumte auf. Wenn auch.. es zwischen den Freunden nichts desto trotz etwas chaotisch vor sich ging, aber als sie alle fertig waren und Wanta und Yoshi sich regelrecht simultan an Yuma hefteten, wirbelten sie bei Kaitos Worten wild umher. "Ach das geht schon! Wir suchen noch die nächste Party, ihr kommt doch mit, oder nicht!?" - "Hah? Wir? Was- Nein!", fauchte Yuma regelrecht, beim Versuch sich aus dem Griff der beiden zu winden, als auch sein Blick auf Kaito fiel. Auf sein Bein, die Massage, alles. "Aber Yuma! Bitte, komm-" - "Ihr geht jetzt besser."
Hah? Man sah die Verwirrung auf den Gesichtern seiner Freundin, wie er trotz des 'Bittes' direkt abwinkte. Seine Freunde hatten viel mehr intus als er, sie vertrugen auch mehr - aber verstanden Kaitos Position definitiv nicht. Yuma schon. Und kein Bitte der Welt konnte ihn dazu bringen seinen Freund jetzt nicht nach Hause zu bringen, weshalb er kurz Inne hielt und sich doch mit seinen Freunden nach draußen drehte. "Genau genommen, bring ich euch noch ein Stück."
Er ließ Kaito zurück. Nur kurz. Sehr kurz. Kurz darauf kam er schon mit dessen Fahrrad wieder und schob es unverfroren einfach in die Sporthalle hinein, bis er vor ihm stoppte und mit zwei dumpfen Klopfern auf den Sitz haute. "Euer Gefährt ist bereit, hüpf rauf. Ich schieb' dich." Nein, es war keine Frage. Nein, er sah sich nicht wirklich sich umstimmen lassen. Und er sah sich.. definitiv nicht selbst Fahrrad fahren, so betrunken wie er war. Aber schieben konnte er sicherlich gut, dann musste Kaito nicht laufen und nicht radeln. Trotz seiner natürlich roten Wangen vom Alkohol.. errötete er tatsächlich ein wenig stärker bei seinem Angebot, lehnte sich etwas seinem Freund entgegen und reichte ihm noch die Hand - einerseits in einer Geste, als wäre es nichts. Andererseits... sehr errötend, weil er auch betrunken nicht.. wirklich daran gewöhnt war von sich aus nett zu sein. Aber es wäre okay. Ausnahmsweise.

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Hideki Kamenaru

Als er so auf ihn zu gerannt kam weiteten sich Hidekis Augen etwas, als er stolperte da...geschah alles so schnell, dass er sich nicht wirklich halten konnte und einfach nach hinten umfiel. Zum glück kam er nicht mit dem Kopf auf den Stufen auf...aber selbst wenn das passiert wäre, wäre es ihm in diesem Moment wohl egal gewesen. In diesem Moment, in dem sein Weinender Freund sich um seinen Hals hing und so...bitterlich weinte, sich mehrfach entschuldigte und ihn...küsste. So oft küsste. Gott wie...sollte Hideki denn nicht denken das er ihn liebt? Jeden noch so kleinen Kuss erwiderte er, schmunzelte immer wieder währenddessen und legte seine Hände langsam an die Wangen seines Freundes, um diese ein wenig zu trocknen.
,,Kannst du das..? Noch.. noch warten..? Länger warten, immer wieder auf mich warten..!?"
Mit einem Lächeln, sah er ihn an, strich ihm weiter über die Wangen. ,,Lass uns hoch gehen...komm, ich trag dich." Und nein, da ließ er nicht mit sich reden, er tat es einfach. Er stand mit Shinra zusammen auf, setzte ihn so auf seine Hüfte das er ihn hoch tragen konnte. Was er auch gleich tat. Um ihn oben ab zu setzen, die Tür zu schließen...seine Wangen in seine Hände zu nehmen und ihn sofort wieder zu küssen. Sehr fest. Trotzdem sanft...Eh er sich mit einem Lächeln von ihm löste. ,,Ich sagte dir schon mal...ich warte. Ich warte alle Zeit die du brauchst. Ich gebe dir alle Zeit die du brauchst! ShiChi...dafür...bin ich doch dein Freund, oder nicht? Ich will dich nicht unter Druck setzen...du sollst nicht das Gefühl haben etwas zu tun oder zu sagen weil du es musst, sondern nur weil du es willst..." Seufzend nahm er ihm langsam das Buch ab, nahm Shinras Hand, lief mit ihm zum Bett um sich langsam auf dieses zu setzen. Ihn an sich zu ziehen. Ihn zu küssen...ihn schließlich mit sich auf das Bett zu legen, so wie sie gerade noch auf den Treppen lagen. ,,Entschuldige dich nicht. Es ist alles gut. Du bist wundervoll, mein ShiChi...bleib einfach bei mir, okey? Nur bei mir." Seine Stimme wurde immer leiser, immer sanfter, während er seinen Freund einfach an sich drückte und sogar etwas vor Entspannung die Augen schloss. ,,Wie stehst du dazu...wenn ich es dir wieder sagen will..? Wäre das okey?" Schließlich wollte er nicht...das er nochmal weg lief. Oder sich überfordert oder gezwungen fühlte irgendwas zu tun oder zu sagen.

Kaito Hyuma

...Hat er es gesehen? Nah, er hat nichts gesehen...... Er hat es gesehen. Seufzend sah er zu wie sein Freund das Fahrrad in die Halle fuhr und vor ihm stehen blieb, ihn anbot sich zu setzen damit er ihn nachhause...schieben konnte. Der für heute schwarzhaarige zog nur die Augenbrauen zusammen, eh er mit einem Brummen aufstand und zu seinem Freund ging. Er sah auf das Fahrrad, sah ihn an, hob nur eine Augenbraue.,,Du schiebst mich nirgendwo hin. Wir beide lassen das Rad hier, bestellen uns ein Taxi damit wir schnell zuhause sind und baden können. Ich mag die schwarzen Haare zwar, aber die Kreide juckt." Schmollte er ein klein wenig, strich seinem Freund dann die Haare etwas zurück, während er schon sein Handy hervor nahm um ein Taxi zu bestellen. Ja sein...Knie schmerzte. Sehr. Aber nach dem Bad wird es ihm besser gehen, da war er sich sicher, außerdem durfte er nicht schlapp machen. Sie hatten schließlich noch die ganze Nacht vor sich. Auch wenn er...vielleicht Yoshis Tipp beherzigen würde. Es war immernhin eine Weile her seit...Yuma mal Kaito genommen hatte...

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Shinra Sato
"Lass uns hoch gehen...komm, ich trag dich." - "Eh? W-Warte..!"
Doch Mitspracherecht hatte Shinra bei dieser Entscheidung nicht wirklich. Als er vor den Boden unter den Füßen verlor, hatte er schnell die Arme fester um Hidekis Hals geschlungen und sich seine vom Weinen leicht geröteten Augen zugekniffen. Und so wurde er einfach wieder nach oben getragen auf eine sehr beschämende Art und Weise, wie er es nach seiner Flucht definitiv verdient hatte. Was er nicht verdiente.. war der Kuss, den er sofort bekam als sie wieder in seinem Zimmer waren. "Hngh..!" Wären seine Wangen nicht nach wie vor so rot vor Scham und Aufregung und allem drum herum, dann wäre er spätestens jetzt rot angelaufen. Er erwiderte den Kuss zögerlich, bis sich sein Freund auch schon wieder von ihm löste und ihm eigentlich nur wieder klar machte.. wie dumm Shinras Weglaufen gewesen war.
"Ich sagte dir schon mal...ich warte. Ich warte alle Zeit die du brauchst. Ich gebe dir alle Zeit die du brauchst! ShiChi...dafür...bin ich doch dein Freund, oder nicht? Ich will dich nicht unter Druck setzen...du sollst nicht das Gefühl haben etwas zu tun oder zu sagen weil du es musst, sondern nur weil du es willst..."
Er wusste nicht, was er sagen sollte. Sich schämend für diese Reaktion, sah er nur betroffen zu Boden und nickte stumm, als sein Freund ihm das Buch wieder wegnahm und zurück zum Bett ging - mit ihm. Was könnte er noch sagen? Was könnte er noch über die Lippen bringen außer eine Entschuldig- BADUMM
Ein.. Kuss war die Antwort darauf anscheinend. Ein Kuss, während Hideki ihn näher und näher an sich zog und kaum einen Moment später sich Shinra in den Armen seines Freundes auf dem Bett liegend wieder fand, in ein definitiv viel zu nett drein blickendes Gesicht von Hideki. Etwas, was Shinra.. nein, auf keinen Fall verdiente gerade.
"Deki, ich-" - "Entschuldige dich nicht. Es ist alles gut. Du bist wundervoll, mein ShiChi...bleib einfach bei mir, okey? Nur bei mir."
Wunder..voll? Er wusste nicht, was stärker war in dieser Sekunde. Sein Herzklopfen oder die Röte in seinem Gesicht, aber er hörte förmlich wie seine Rippen nachgaben unter dem Hämmern seines Herzens über jedes Wort von seinem Hideki. Seinem. Immer näher drückte Hideki ihn an sich, bis sich Shinras warmes errötetes Gesicht in seiner Halsbeuge wiederfand und sich.. sehr bereit willig hinein drückte auf dem Weg sich zu verstecken vor seiner Scham. Seiner Schuld. Seinem-
"Wie stehst du dazu...wenn ich es dir wieder sagen will..? Wäre das okey?"
Stille. Sein Herz machte es seinem Atem nach und hielt einen Moment sich in der Zeit an, bevor er etwas.. ja, heute im Allgemeinen etwas extrem zu reagieren schien. Aufgeregt löste er sein Gesicht und sah seinem Freund ins Gesicht - auch wenn dessen Augen geschlossen waren. "N-Natürlich!! Ich meine, du kannst- du darfst natürlich.. sagen... was du du denkst.. fühlst.. Ich-.." Uff. Wann war er das letzte Mal so durcheinander gewesen? Als er ihn kennen gelernt hatte? Vermutlich. Er brauchte einen kleinen Moment um seine Gedanken zu sammeln, bis er das einzige antwortete, was wirklich wichtig war:
"Ich laufe.. nicht noch einmal weg.."
Denn das war es doch vermutlich, weshalb er ihn das so explizit fragte. Niemand wollte.. nach so etwas stehen gelassen werden. Und den Partner dann vor der Haustür entdecken, auf dem abgebrochenen Fluchtversuch. Langsam lehnte sich der hochrote Kopf auch wieder nach unten und gab seinem Freund erneut einen kleinen Kuss auf seinen Hals. "...V... Versprochen..."

Yuma Kobayashi
"Du schiebst mich nirgendwo hin. Wir beide lassen das Rad hier, bestellen uns ein Taxi damit wir schnell zuhause sind und baden können. Ich mag die schwarzen Haare zwar, aber die Kreide juckt."
Man sah regelrecht wie Yumas Gehirn verarbeitete, was er hörte, während er seine Hand zurück zog und sich auf das Fahrrad lehnte. Aber drunken Yuma widersprach nie - beziehungsweise bewiesener Maßen nur sehr sehr selten. "Oka- HYYY!", fiepste er den Rest regelrecht nur noch, als er sich etwas zu.. weit nach vorne lehnte und samt Fahrrad umfiel. Eben genau auf dieses rauf. Jeglicher Reflex das Fahrrad einfach loszulassen, oder sich mit dem Armen den Fall etwas abzumildern hatten aufgegeben. Völlig. Nein, er nahm den gesamten Fall, bis er mit dem Kinn unsanft auf dem Boden aufschlug und nur ein lautes Krachen durch die Halle hallte.
"Ai, ai.. uff.. Hum.. also.. Taxi, ja?" Mit einem kurzen Murren rollte sich der betrunkene Tollpatsch vom Fahrrad herunter, klopte sich die Kleidung ab als wäre nichts gewesen und.. blieb einfach auf dem Boden in Schneidersitz sitzen, etwas trottelig und beleidigt hoch zu seinem Freund sehend und sich den Bauch reibend auf dem er schön die Seite des Fahrradsitzes bekommen hatte. "Mir gefallen sie auch übrigens."
Ein kurzer Moment Stille, bis er mit der Hand an Kaito hochzeigte. "Die Haare."
Im Nachhinein.. war es vielleicht ganz gut, dass Yuma nicht das Fahrrad schob. Wer wusste schon, wie lange er fähig wäre es gerade zu halten auf dem Weg nach Hause, wenn es ihm schon schwer fiel gerade zu stehen? Und schwer fiel.. mit dem Finger auch genau in Richtung seiner Haare zu zeigen, denn ein wenig war sein Finger doch zu weit seitlich gerichtet, wenn man genauer drüber nachdachte. Was jemand wie Yuma in diesem Moment zum Glück nicht tat. Viel zielgenauer wurde sein Finger allerdings als er an seinem Freund hinunter sah und sein Finger seinem Blick autonom folgte, ohne drüber nachzudenken. Bis sein Blick auf die Schiene fiel und er seinen Kopf neigte. "Soll ich sie abmachen? Ich kann dich bestimmt ein wenig stütz-" Sein Blick fiel erneut aufs Fahrrad. "... Du solltest sie vielleicht weiter tragen." Und ja. Er zog einen Schmollmund. Gegenüber dem Fahrrad. Weil es ja selbst Schuld war, dass es einfach umfiel, während er noch dran hing! Blödes Fahrrad.


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Hideki Kamenaru

Lächelnd legte er die Hand an den Hinterkopf des anderen, drückte ihn auch mit den Arm um dessen Hüfte an sich. Er durfte es also sagen...natürlich durfte er es nicht übertreiben, dass wusste Hideki auch, aber Shinra hatte das definitiv nicht zum letzten mal gehört.
,,Ich laufe...nicht noch einmal weg... V...Versprochen..."
Lächelnd streichelte er den Kopf des dunkelhaarigen, zog dann langsam die Decke über sie beide, denn los lassen würde er ihn nun definitiv nicht. ,,Sehr gut...das wollt ich hören, mein ShiChi." Lachend wanderte seine Hand etwas hinunter, an das Halsband, mit dessen Riemen er ein wenig spielte. Der kleine Kuss auf seinen Hals...War das jetzt auch etwas, was sie öfter tun konnten? Etwas was jetzt...fest in ihrer Beziehung war? Falls de, so sei dann...war das unglaublich. Er konnte es nicht fassen wie weit sie in drei Monaten gekommen waren... Nein, Hideki bereute nichts. Es lohnte sich zu warten, es lohnte sich so sehr. Für jede kleine neue Erfahrung, jede Berührung, jedes neue Wort. Er würde auch jetzt warten...und irgendwann...irgendwann würde sich das alles für sie beide lohnen. ,,Gute Nacht, ShiChi..." Sacht küsste er nochmals den Kopf seines Freundes, kuschelte mit ihm, hielt ihn wahrscheinlich die ganze Nacht fest. Hideki wusste nicht was Liebe war...aber wenn es das war...dann wollte er nie wieder etwas anderes.


Kaito Hyuma

,,Y-Yuma?!" Etwas erschrocken sah er seinen Freund an, wie er sich vom Fahrrad kullerte und...ihm wohl zum Glück nicht mehr wirklich etwas fehlte. ,,Ja...definitiv Taxi..." Sein Freund...konnte nicht mal mehr stehen. Also war es definitiv Zeit für ein Taxi, welches er mithilfe der App die er hatte rief und es zum Glück in wenigen Minuten kommen würde.
Mir gefallen sie auch übrigens." -,,Hm?" - ,,Die Haare." ...Süß. Wie er an ihm vorbei deutete. Kaito schmunzelte etwas, während Yuma sein Fahrrad anschmollte, eh er zu ihm ging und ihm die Hand reichte um ihm auf zu helfen. ,,Wir lassen es hier liegen...Komm, das Taxi ist gleich da." Nein zu seiner Schiene...sagte er nichts. Denn nichts lieber wollte er in dem Moment als sie aus zu ziehen. Sie drückte schrecklich und Kaito wollte einfach nur noch nachhause, am Ende war es aber er der Yuma etwas stützte. ,,..Wir können ja etwas Tönung besorgen. Wenn uns beiden das Schwarz gefällt...wieso nicht?" Schmunzelnd küsste er den Kopf seines Freundes, eh sie endlich nachhause konnten. Endlich in die Wanne. Endlich Entspannend. Endlich...konnten sie weiter machen und die Nacht genießen. Und ja, Kaito nutzte es das...Yuma keine Bitte abschlagen konnte.

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~Next Week, Basketball-Camp!~

,,Hiro! Lass den Scheiß, komm jetzt!" Knurrte Kaito beinahe, als der Rothaarige als einziger noch nicht im Bus war, atmete dann kurz durch als alle in diesem saßen. Er zählte noch einmal durch, nickte dann, wobei sein Blick kurz auf Yuma hängen blieb der...eben neben Hiro saß...weil anscheinend alle anderen Angst vor dem Tiger hatte. Wenn sie wüssten das 'Kitty'...eben genau dieser Tiger war. Dieser Tiger, den er jetzt eine Woche nicht sein nennen konnte und wenn dann nur unter einem Vorwand. Nur wenn sie sich 'Besprechen' mussten. Diese Woche...würde schrecklich werden. Definitiv. Ein Glück konnte er Bunny und Titan dazu bringen auf Kai auf zu passen, sie konnten jederzeit in seine Wohnung. Auch wenn es Yuma nicht gefiel, aber irgendwer musste sich ja um den kleinen Kerl kümmern.
,,Also aufgepasst, ich verteile jetzt die Zimmer, wer mit wem in einem ist, ist mir egal. Oder seid ihr euch schon einig?" Und anscheinend waren sie das. Denn alle die zusammen saßen, wollten auch in ein Zimmer. Also waren auch...Yuma und...Hiro auf einem Zimmer. Kaito sah die beiden an, gab ihnen den letzten Schlüssel, eh er nickte und wieder alle ansah. ,,Das hier wird keine Kaffeefahrt. Wenn sich einer von euch nicht benimmt, werdet ihr an keinen Tag spielen, dass versichere ich euch. Und auch da will ich keine Probleme. Verstanden?!" ,,JAWOHL! KAITO-SENPAI!"[/i] Damit nickte der Coach, setzte sich dann auf den Platz vor Yuma und Hiro, sah in die Scheiben. Sie hatten seine Haare tatsächlich gefärbt und...er gewöhnte sich sehr daran. Er mochte es, genau wie Yuma, also würde er es eine Weile wohl so lassen. Yuma...sein Blick ging durch die Scheibe nach hinten, zu seinem Freund, welchen er einen Moment ansah. Er hat wirklich versucht ihm die ganze Woche alle Aufmerksamkeit zu geben die er wollte. So viel er wollte. Sie hatten an dem letzten Wochenende so unglaublich viel Sex aber...Kaito wusste das es nicht nur das war. So zu tun als wären sie nichts weiter als Coach und Captain, Senpai und Schüler...nein das...war scheiße. Und Kaito war eigentlich froh, wenn diese Woche um war. Und als der Bus los fuhr...wusste er das es nun erstmal keine Nähe mehr geben würde...

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Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
Yuma war sehr offensichtlich der Einzige in diesem Bus mit einer Scheiß-Laune, von der er sich sicher war, dass sie sich nicht mehr bessern würde die ganze Woche. Denn 'deprimiert' war gar kein Ausdruck mehr für den Gemütszustand, den er unter seiner ruppigen aggressiven Art versteckte. Keine Sekunde sah er zu Kaito auf als er die Schlüssel verteilte und genauso wenig nahm er ihn auch an. Hiro hingegen.. Er war Feier und Flamme. Er hatte die Prüfung bestanden, war mit dem - wie er persönlich fand - süßen Yuma auf einem Zimmer und hatte eine Woche Freiheit um nicht seine besten Freunde zu beobachten wie sie sich hinter seinem Rücken küssten. Sie schienen gar nicht zu merken, wie seltsam es das auch für Hiro machte, wenn sie sich gerade zu versteckten während sie sich Nähe gaben. Dumm Gehabe - als wäre Hiro nicht klar, dass die beiden solche Dinge von nun an eben taten.
"Das wird super!! Wir-" - "Psht."
Ahh... Ja, auch an Hiro ging es nicht vorbei wie angepisst Yuma war. Natürlich war er das. Er war quasi die nächste Woche single, allein umgeben von Menschen, die er nicht mochte und die gleichermaßen sich vor ihm fürchteten - UND ohne Kater. Er fühlte sich als hätte er nichts und wusste nicht einmal, ob Kaito ihm nicht geglaubt hatte, dass er nicht mit wollte - oder ob es ihm im Sinne des Coachs einfach egal war. Bullshit... Das alles war Bullshit. Nicht mehr nicht weniger. Stur sah er aus dem Fenster und noch sturer wandte er sein gesamtes Gesicht weg, als er bemerkte wie Kaito nach hinten sah. Nein, er war unglaublich schlecht gelaunt, das war schon auf einer ganz neuen Skala angekommen. Seine komischen Freunde würden Kai sicher auch nur verziehen. Am Ende hätte er kein Kater mehr sondern einen Rollmops - der vermutlich diese fremden Menschen mehr lieben würde als ihn. Er wusste prinzipiell, dass Kaito es gut meinte. Alles. Aber er wusste nicht, wie schmerzhaft es war, sich so sehr daran zu gewöhnen nicht mehr alleine zu sein - und dann für eine Woche so alleine sein zu müssen, wie noch nie. Wirklich nie. Immerhin hatte er auf jeden Pflichttripp seinen Kater einfach mitgeschmuggelt und jetzt? Toll, jetzt war er Yoshi schuldig mit ihr ab und zu zu telefonieren - während seine Mutter vermutlich die Woche über eher Kaito anruft als ihn. Obwohl er jetzt wirklich einfach nur.. einsam wäre. Das wusste er so schon. Und genau deshalb war er schon vorsorglich schlecht gelaunt. Genau deshalb fiel es ihm am Morgen zuhause schon schwer Kaitos Küsse zu erwidern. Weil er bei jedem daran dachte, dass es der Letzte war für eine ganze ganze Weile.
"Sei doch nicht so grantig.. Das Basketballcamp soll doch Spaß machen, mhm? Ich- Auauauau!!"
Yuma? Irgendwas auf die Drohung, nicht spielen zu dürfen, geben? Unwahrscheinlich. Und so war er der Erste, der Hiros Handgelenk fest zudrückte und ihn böse anblitzte, als dieser nicht nur Versuchte ein Gespräch zu führen - sondern auch noch seinen Arm um ihn zu legen.
"Sehe ich aus als hätte ich Spaß?! Fass mich gefälligst nicht an, sprich mich nicht an, SIEH mich am Besten gar nicht an! Lass mich einfach in Ruhe!", fauchte er vor sich hin, das Getuschel hinter ihnen offen ignorierend. Blahblah, Tiger dies, Tiger das. Zum Teufel doch mit den allen.. Doch Hiro interessierte es nicht, auch wenn er schmerzhaft sein Gesicht etwas verzog - er lachte. Nein, Hiro verstand Yuma überhaupt nicht und auch anders herum wohl nicht. Aber auch wenn ihre Art miteinander zu kommunizieren eben so.. so war... Irgendein Teil in Yuma hatte sich auch irgendwie an ihn gewöhnt.
"Ach sei nicht so~ Ich bin ein toller Mitbewohner! Kudo hat sich nicht beschwert - Shinra ist wirklich kein Vergleich, er beschwert sich darüber, wenn ich ihn einfach hoch heb und- OH! Ich kann dich hoch-" - "Nein." - "Aber-" - "NEIN."
Was war bloß los mit diesem Rothaar....
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Kaito Hyuma

Als er Yumas Stimme hörte schluckte er nur schwer. Nein die...Woche würde sehr schwer werden. Für sie beide. Und Kaito hatte ja keine Ahnung, wie schwer sie noch werden würde.
Beinahe zwei Stunden fuhren sie. Zwei Stunden, in denen Kaito für jedes mal wenn er Yumas Stimme kurz hörte wirklich glücklich war. Auch wenn Hiro eben...Hiro war...die beiden würden miteinander klar kommen. Das wusste er. Irgendwie würden sie das schon schaffen...es war auf jeden Fall eine gute Probe für ihre Beziehung, so viel stand fest. Als der Bus hielt kamen gerade noch zwei andere Teams an, was Kaito nur begrüßte, so konnte er sich schon mal ein Bild von ihnen machen. Sie stiegen aus, der Bus vor ihnen räumte gerade die Koffer aus, als Kaito überrascht eine Augenbraue hob als er den Trainer des anderen Teams sah. Er brauchte einen Moment, erst als dieser sich herum drehte war sich Kaito sicher wer...das war. ,,Kaito?" Jap, definitiv. Die Stimme erkannte er. ,,Ichse...lange nicht gesehen." Der blonde, etwas kleinere Mann kam auf sie zu, hielt Kaito lachend die Hand hin. ,,Das kannst du laut sagen! Und du bist echt Trainer geworden, dass freut mich. Es wird mir und meinen Jungs eine Freude sein gegen euch an zu treten." Dieses Lachen...jap, dass kannte er definitiv noch. Als er die fragenden Blicke seiner Schüler sah, drehte er sich zu ihnen, deutete etwas auf den Mann neben sich. ,,Ichse Ishiro, wir haben uns hier im Camp kennen gelernt und oft gegeneinander gespielt." - ,,Ganz genau, freut mich euch kennen zu lernen!" Grinste der blonde nur, während Kaito wirklich...WIRKLICH hoffte das Yuma einfach ruhig blieb. Das er nicht durchdrehte. Das einfach alles ruhig blieb, das-
,,Ist ja rührend, da kommt einem ja das kotzen." Und sofort versteifte sich Kaito. Sein Blick wurde sehr...sehr starr, während er einfach nur vor sich hin starrte. Wie eine Puppe drehte er sich herum...und sein Blick sprach wohl Bände. Von allen Menschen...musste es natürlich er sein, was? Dieses dämliche grinsen auf den Lippen des braunhaarigen. Diese dämliche Visage. Oh nein diese...Woche wurde gerade noch schlimmer. ,,Trainer, hm? Zu schlecht fürs Profi da sein? Ach nein...da war ja was, hm, Krüppel?" Kaito knurrte nur, während der Blonde Ichse zwischen den beiden hin und her sah. ,,Aber aber, wir wollen doch nicht-" - ,,Maul Zwerg, die erwachsenen unterhalten sich." - ,,Du hast nun wirklich nicht das Recht irgendwem den Mund zu verbieten." Oh ja, die Anspannung war mehr als zu spüren zwischen diesen beiden und das hatte auch seine Gründe. ,,Wie ist es so seinen Traum nicht ausleben zu können?"- ,,Und was ist mit dir? Soweit ich weiß hast du keine Verletzung. Also, wieso dann Trainer, hm?" Tief atmete der andere ein, sah dann zu den Schülern der ShoHei, eh er Kaito wieder ansah. ,,Wir werden das auf dem Spielfeld klären, wenn ihr euch traut. Wenn deine Jungs wie du spielen wird es ein Kinderspiel." - ,,Meine Jungs werden deinen den Arsch aufreißen, alleine dafür wie du dich gerade mir gegenüber verhälst!" -,,Süß, dass will ich sehen. Was soll bei dem Haufen schon rum kommen?" Damit drehte er sich herum, ging zu seinen Schülern welche alle...definitiv wie er vom Schlag her waren. ,,Lass dich doch nicht provozieren! Yusei war schon immer ein Arsch, dass weißt-" - ,,Weiß ich, aber er hat mich und vor allem meine Jungs beleidigt, denks du das lass ich auf mir sitzen? Tsk." SEHR schlecht gelaunt nahm er seinen Koffer, sah zu den Jungs hinter sich. ,,Er dritte Flügel ist unserer, richtet eure Zimmer ein und dann gehts aufs Spielfeld." Jap, angepisst, sichtlich und hörbar. Ichse sah seinem alten Freund nur nach, seufzte und fuhr sich durch das Haar, eh er zu den Jungs hinter sich sah. ,,Viel Glück...euer Aufenthalt hier ist gerade ziemlich unangenehm geworden." Beinahe entschuldigend lächelte er sie an, eh er zu seiner Klasse ging, damit sie ebenfalls in ihre Zimmer konnten. Nein diese Woche...hatte eine SEHR üble Wendung genommen...
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Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
Als sie ausstiegen und die ganze Szenerie losging, passierte etwas komisches. Etwas komisches für Yuma. Noch bevor er dazu kam in seiner Eifersucht richtig aufzublühen, war es Hiro, der ihm die Augen zuhielt - ohne ein Wort. Yuma brauchte auch ein paar Momente um zu verstehen, wieso er das jetzt tat - doch dann fiel es ihm ein.
"Tut mir Leid, okay? Ich weiß, es suckt!"
Hiro dachte, Yuma wäre in Kaito verknallt. Er dachte es wirklich. Und so wie er versuchte die Gespräche über 'Kitty' herunter zu schrauben, gab er sich jetzt alle Mühe ihn davon abzulenken, dass Kaitos Leben ohne ihn statt fand. Dass Yuma darin nichts zu suchen hatte. Und sich auch nicht aufregen dürfte deshalb.
Und so sehr Yuma es auch hasste - vor allem, weil Hiro eigentlich so völlig auf dem falschen Dampfer war - es war wirklich besser, wenn er da nicht dazwischen funkte und es schlimmer machte. Komplizierter machte. Oh und die Leute hatte keine Ahnung, wie kompliziert Yuma es hätte machen können.
"Trainer, hm? Zu schlecht fürs Profi da sein? Ach nein...da war ja was, hm, Krüppel?" - "Krüppel?"
Nein, Hiro verstand nicht, wovon die Männer sprachen. Wie könnte er auch? Kaito machte sich alle Mühe darin sein Geheimnis zu verstecken, lediglich Yuma stand da und.. ja, man hörte wie er mit seinen Fingerknöcheln knackte. Wie angespannt er selbst wurde. Wie gerne er ihm eine rein hauen würde. Nicht, wegen seinem Coach - der Coach war ihm völlig egal. Das Team war ihm egal. Die 'Gegner' waren ihm egal. Aber Kaito eben nicht. Sein Freund-Freund eben nicht.
"Meine Jungs werden deinen den Arsch aufreißen, alleine dafür wie du dich gerade mir gegenüber verhälst!"
Die Zustimmung des Teams bestätigte die Loyalität - nur Yuma und Hiro waren still. Hiro, weil seine Aufmerksamkeit ganz darauf lag, Yuma nicht los zu lassen - und Yuma eben, weil er sich nicht zurück halten könnte um übers Ziel hinaus zu schlagen. Erst als dieser 'Yusei' weg war, ließ auch Hiro seine Hände sinken und Yuma sah kurz darauf Kaito nach. Angepisst. Vor allem, weil er nicht nach durfte. Aber er durfte seinem Freund schreiben, was auch das nächste war, was er tat - während Hiro ganz der liebe Mitbewohner, wie er war, seinen eigenen Koffer und Yumas Rucksack (, da er nicht einsah viele Sachen mitzunehmen und alles nunmal passte) schon holte.

>>U ok?<<
Viel schrieb Yuma nie am Handy. Und das sah man wohl, er hielt sich so kurz wie möglich, bevor er sein Handy schon wieder wegsteckte und mit Hiro auf ihr unvermeidliches gemeinsames Zimmer ging. Und.. er hätte Kotzen können. "Etagenbetten? Ernsthaft!?"
Ja, ernsthaft. Es war praktisch ein ganz normales Zimmer, nur dass es nicht zwei Einzelbetten waren im herkömmlichen Sinne, sondern zwei Betten übereinander gestapelt. Und noch bevor Hiro auch nur ein Wort sagen konnte, stoppte Yuma ihn mit einer Hand. "Ich schlafe bestimmt nicht unter dir."
- "So gegen.. 'Bottom'?"
"FRESSE! Ich will mich nicht von dir beobachten lassen, falls du mitten in der Nacht aufstehst, weil du dann an mir vorbei müsstest!"
Skeptisch betrachtete er das Grinsen von Hiro, das nur breiter wurde. Und breiter. Und das Yuma nicht verstand bis.. "ICH BIN KEIN BOTTOM! ICH-ICH BIN NICHT MAL-" - "Ah, pff, schon okay."
Lachend fing Hiro an seine Sachen auszupacken, während Yuma nur sehr angepisst seinen Rucksack in die Ecke schmiss. Natürlich hinterfragte Hiro nicht, dass Yuma schwul war. Immerhin dachte er eben er wäre in Kaito verknallt - und das machte ihn für Hiro zwangsweise schwul. Und ja, er konnte auch nur amüsiert drüber grinsen, immerhin war das mit dem Bottom.. und.. Bett am Boden.. nur so ein Scherz gewesen. Aber Yuma reagierte so extrem auf.. einfach alles! Es war zu gut. Viel zu gut.
Kurze Zeit später hatte Hirota auch schon seine Sportsachen an, und wollte auf das Spielfeld wie befohlen, als er zurück sah und... Yuma noch nicht einmal angefangen hatte sich umzuziehen. Also blieb Hiro in der Tür und verschränkte etwas die Arme. "Ach komm, ich hab nur einen Scherz gemacht." - "Dein Scherz ist mir doch egal!" - "Dann zieh dich um, wir kriegen nur Ärger!" - "Mir doch egal.." - "Kaito-Senpai ist dann sicher ganz enttäuscht..~" - "MIR ERST RECHT EGAL!"
Huff. Hiro konnte wegen so etwas sein Lächeln nicht verlieren, jedoch konnte er sich gut vorstellen wie schlimm es für Yuma sein musste... dachte er zumindest. Jeden Tag ihn beim Training sehen? Mhm. Aber jetzt wirklich jeden Tag den ganzen Tag sehen? Das, was für Hiro ein Urlaub war von seinem Herzschmerz, musste für Yuma genau das Gegenteil sein. Eine einzige Folter. "Hmpf.. Ich sag ihm, du fühlst dich nicht, wenn du zu spät kommst!"
Mehr konnte er ihm nicht anbieten - vor allem, weil er selbst sich eben sehr über das Camp freute. Also lief er auch schon los zum Spielfeld, wo es für alle nur ein Gesprächsthema gab.
"Wieso Krüppel? Kaito-Senpai sieht doch völlig in Ordnung aus!"


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Kaito Hyuma

,,FCK!!!" Feuerte er seine Sachen gegen die Wand, eh er sich auf das Bett setzte und seine Hände an sein Gesicht legte. Das war nicht gut. Gar nicht gut. Absolut nicht gut. Nicht nur das Yusei hier war, nein. Er nannte ihn vor seiner ganzen Mannschaft einen Krüppel. Wie sollte er das jetzt erklären?! Ohne es zu zeigen?! Das ging nicht und...vielleicht musste es das auch nicht. Vielleicht würde es langsam dann...doch Zeit es ihnen zu sagen. Vielleicht nicht heute aber...er hatte schon eine Idee.
Es war schrecklich diese...ganzen Erinnerungen die wieder in ihm hoch kamen, es war als wäre er wieder 20. Und Gott es nervte...es nervte so sehr das er den von ihm wohl am meisten gehassten Menschen hier traf. Noch ein Grund mehr hier...wirklich alles zu geben. Und es diesem Idioten zu zeigen...
Gerade als er aufstehen wollte um sich um zu ziehen kam eine Nachricht rein und...er wünschte sich wirklich das sein Freund nicht so schreibfaul wäre. Gerade in dieser Zeit wäre das...wirklixh besser.
>Nein. Lass uns nach dem Training reden.<
Und er sendete ab, zog sich um, war dabei zu gehen als...sein blick auf seine lange Hose fiel. Er überlegte einen Moment. Einen zweiten...eh er aus seiner Tasche eine kurze Hose holte und diese anzog. Sie anzog und los ging. Zu seinen Jungs. Die so sehr in einer Diskussion gefangen waren, dass sie ihn nur sehr spät mir bekamen.
Als sie ihn aber sahen...jap, alle Blicke lagen auf dem Bein. Und man sah die Fragen in ihren Gesichtern, Kaito hob jedoch eine Hand bevor irgendwer was sagen konnte. ,,Alle fragen...hebt sich euch für morgen Abend auf. Wir haben am Abend einen Baderaum für uns alleine, da könnt ihr mir alle Fragen stellen die ihr zu mir habe. Alle. Aber jetzt wird trainiert und-" Er sah sich um. Einen Moment. Zwei. Eh er Hiro streng ansah. ,,Wo ist Yuma?' Er..konnte doch nicht wirklich das erste Training schwänzen! Verdammt...

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Yuma Kobayashi/Hirota Musumi
>Nein. Lass uns nach dem Training reden.<
"Das nenne ich mal direkt.", nuschelte er ein wenig und hatte sich gerade in sein Bett geworfen als er.. auch schon direkt wieder aufstand und sehr widerwillig sich umzog. Wirklich sehr sehr widerwillig. Er hatte.. wirklich keine Lust auf das alles, vor allem, weil er irritiert war. Bei jedem Training wurde er irritierter, weil sie sich persönlich so nahe kamen und Kaito das so einfach voneinander trennen konnte anscheinend - und Yuma überhaupt nicht. Einer von vielen Gründen, weshalb er nicht nur einen Abend lang mit dem Gedanken spielte einfach aufzuhören im Team - aber welche Ausrede hätte er dann noch Kaito zu sehen? Auch wenn er nicht im Team wäre, könnten sie nicht einfach zusammen sein. Und auch wenn sie es könnten, würde er sowieso zu jedem Training gehen um ihn zu sehen. Also verwarf er den Gedanken jedes Mal aufs neue. Tatsächlich brauchte er etwas länger, weil er sich noch seine Piecings rausholte - immerhin kannte er das Gelände hier nicht, die Typen von vorhin schienen vom Schlag Yuma nicht.. unähnlich zu sein, wenn man ehrlich wäre, und wenn da ein Ball sich vom einen Trainingsteam (Er wusste ja nicht, wie weit die Felder voneinander entfernt waren) mal mit voller Wucht in seiner Fresse lag, dann.. ouch. Statt seiner gewohnten Spangen, schnappte er sich ein Zopfgummi und machte sich eben verspätet auf den Weg.

Als Kaito schon da war.
"Wo ist Yuma?" Ertappt lachte Hiro ein wenig und kratzte sich an der Wange. "Tut mir Leid, Senpai.. Es ging ihm nicht-" - "Ich bin hier." Die Erleichterung war Hiro ins Gesicht geschrieben, als er Yumas Stimme hinter dem Coach hörte, wie dieser gerade seine Haare zu einem Zopf band und nur einen Moment von Kaito hinunter zu seiner kurzen Hose sah und wieder hoch. "Hab überlegt blau zu machen und dann hat ein Piercing geklemmt beim Rausmachen. Alles in allem, hat das ein wenig Zeit gefressen. Sorry, Coach." Brrr. Hiro wurde ganz kalt von dieser gefühllosen Antwort - bis ihm wieder schnell warm wurde, als Yuma sich zum Rest des Teams stellte und seine Hände in seine Hosentaschen gleiten ließ. Aber... Yuma war gar nicht so geschockt wie alle anderen. Alle sahen verwirrt das Bein an, die Schiene - aber Yuma hätte kaum weniger Interesse zeigen können. Hatte er sich geirrt? Stand er gar nicht- Er hat ihn doch an Halloween gesehen. War er etwa wirklich nur betrunken so anhänglich an.. irgendwem?
Ein keimender Gedanke, der schnell in dem Wunsch mit ihm mal Trinken zu gehen heran wuchs. Und.. wieso eigentlich nicht? Sie könnten sich gegenseitig etwas ablenken. Er sollte auf jeden Fall fragen, bevor sie nach Hause fuhren. Wenn Yuma mal einen.. guten Moment hatte. Hatte er sowas? Gute Momente?
"Du solltest ihm.. nicht so direkt sagen, dass du blau machen wolltest.", grinste Hiro seinem Zimmergenossen entgegen als er sich zu ihm gesellte, worauf er nur eine verwirrte angehobene Augenbraue bekam. "Wieso nicht? Er muss doch wissen, dass ich, wenn ich nicht komme, es absichtlich tue und es dann wenig Sinn hat seine Zeit damit zu verschwenden mich aus dem Zimmer zu schleifen." - "Naja.. Das wird wohl sowieso etwas schwerer mit dem raus schleifen wegen.." Hiro deutete mit seinen Finger auf die Höhe seines Fußes um eben Kaitos Bein anzudeuten, worauf man nur das laute Schnalzen von Yumas Zunge hörte. "Ich erinnere mich an mehr als nur einen Tag, wo er mich in's Time-Out gesetzt hat - Bein hin oder her. Macht also offensichtlich keinen Unterschied, spar dir solche Sprüche."
Yuma, der Kämpfer der Gerechtigkeit?
Nein. Definitiv verknallt. Ein Gedanke, der sich definitiv nicht nur bei Hiro kanalisierte Stück für Stück.

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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:19

Kaito Hyuma

"Tut mir Leid, Senpai.. Es ging ihm nicht-" - "Ich bin hier." Kaitos Blick ging zu seinem Freund, woraufhin er etwas erleichtert seufzte, bis er diese kühle Stimme hörte. ,,Schon okey." War alles was er zu der Entschuldigung sagte, tatsächlich stellte er nicht mal in Frage das er blau machen wollte. Wenn die Jungs ein wenig aufmerksamer wären hätten sie schon viel ehr gemerkt das Kaito Yuma ein wenig bevorzugte... Er ließ ihn viel mehr durchgehen und meckerte kaum mit ihm, nur wenn er wirklich zu weit ging. Vielleicht dachten sie aber auch nur alle das er sich dies nicht traute, weil es eben 'Yuma Kobayashi' war mit dem er meckern würde. Das ihm der Nachname dieses Jungen nicht egaler sein konnte, dass konnten sie alle ja nicht wissen.
,,Gut, dann kann es ja gleich los gehen." Kaito hob nur etwas das Klemmbrett in seiner Hand an, sah aus dem Augenwinkel wie Hiro nicht gerade unauffällig auf sein Bein deutete. Genau das...wollte er nicht. Wie sahen sie ihn jetzt schon? Er war immer ihr Coach, eigentlich jemand den sie als Vorbild sehen sollten. Und jetzt? Jetzt war er...nur noch ein Krüppel. Nicht mehr. So zumindest in Kaitos Kopf. ,,Yuma, du kommst nachher kurz mit auf mein Zimmer. Wir müssen noch die Aufstellung für die kommenden Spiele besprechen. Okey?" Sein Blick ging vom Klemmbrett zu dem türkishaarigen, den er einen Moment länger ansah, eh er sich räusperte und in die Hände klatschte. ,,Gut, dann los, 20 Runden. 10 Liegestütze, ein Korbwurf, bis ihr 50 Liegestütze habt, verfehlt ihr fangt ihr von vorn an zu zählen, danach ein kurzes Trainingsspiel." Das murren der Schüler war nicht zu überhören, als jedoch auch Kaito los lief...sahen wohl ALLE irritiert ihrem Trainer nach. ,,Na los, wenn ein Krüppel das kann, könnt ihr das auch! Oder wollt ihr euch blamieren?!" Kam es nur streng von dem Mann, er lediglich das Klemmbrett fallen ließ, sich seine Jacke auszog und sie auch weg warf, eh er weiter lief. Um das komplette Training mit seinen Schülern durch zu ziehen. Nein das...sollte kein Problem sein. Sein Knie würde das durchhalten. Außerdem würde er sowieso keinen Korbwurf verwerfen.
Und so kam es auch. Kaito war zwar nicht als erster mit den 20 Runden fertig, aber weder die Liegestütze noch die Korbwürfe waren ein Problem für ihn gewesen, weswegen er trotz allem als erster fertig war. Vielleicht wollte er sich auch nur selbst etwas beweisen...vielleicht. Das er eben kein Krüppel ist. Das er es noch immer konnte und sein nicht schmerzendes Knie bewies das in diesem Moment nur. Als der letzte fertig war sah er sein Team an, zählte die Jungs ab. ,,Senpai...nichts für ungut, aber Hiro und Yuma in einem Team ist ziemlich...unfair." Kaito sah seinen Schüler an, nickte nur. ,,Ich weiß. Ich bin in eurem Team."-,,...HÄÄÄÄÄÄÄÄ?!?!?!?!" Doch Kaito hatte sich schon den Ball genommen, stellte sich in die Mitte. ,,Ihr dürft den Ball haben. Los gehts."
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Yuma Kobayashi
"Yuma, du kommst nachher kurz mit auf mein Zimmer. Wir müssen noch die Aufstellung für die kommenden Spiele besprechen. Okey?" - "Hah?!"
Wie.. dumm es war. Wie schnell sein Kopf von Hiro wieder nach vorne geschnellt war, nur weil er seinen Namen gesagt hatte. Wie sein Herz geradezu natürlich einen Sprung machte und das Blut instinktiv auf seine Wangen zwang, weil er ihn kurz berühren könnte. Wie... dumm. Als Antwort bekam der Coach neben den leicht roten Wangen noch ein Schultern zucken und ein "Was auch immer.." als wäre es ihm egal, wobei es das offensichtlich nicht wahr. Was aber noch viel offensichtlicher war, war wie verärgert Yuma seine Augenbrauen zusammen zog als sein Freu- sein Coach nicht nur die Übungen erklärte, sondern selbst los lief. Selbst mitmachte.
"Na los, wenn ein Krüppel das kann, könnt ihr das auch! Oder wollt ihr euch blamieren?!"
War das sein scheiß Ernst? Wie gerne er ihn anschnauzen würde. Es war nur ein dummes Wort und sofort verlor der Kerl seinen Verstand und machte alles, was definitiv nicht gut für sein Bein war? Wegen irgendeinem Kerl?! Wem wollte er was beweisen?! Schnell hörte man wieder das angespannte Knacken seiner Fingerknöchel und das gestresste Einziehen der Luft vom türkishaarigen Sportler, während alle los liefen und er etwas angesäuert das Klemmbrett und Kaitos Jacke zur Seite auf einen Stuhl legte und dann auch los lief. Gut. Wenn er meinte. Es hatte ja nichts mit ihm zu tun, wenn sein Coach gleich am ersten Tag den Verstand verlor. Es konnte ihm egal sein.
Dachte er.
Dachte er solange, bis die Teams abgezählt wurden und er Hiro schon anfauchen wollte - als die angespannte Leine in Yuma langsam riss.
"Ich weiß. Ich bin in eurem Team." - ...HÄÄÄÄÄÄÄÄ?!?!?!?!" - "Ihr dürft den Ball haben. Los gehts." KNACK KNACK
Sein scheiß Ernst?! Hiro nahm den Ball von Kaito nur zu gerne an und gab diesen direkt weiter an Yuma, welcher zwar seinen Arm samt Ball hob - aber ihn direkt an Ort und Stelle auf den Boden fallen ließ. "Kein Interesse.", murrte er sichtlich angepisst und machte sich schon auf den Weg das Spielfeld zu verlassen, als Hiro ihn am Arm festhielt. "Hey, komm schon, was-" Natürlich zog Yuma seinen Arm weg. Sah von Hiro zu Kaito und wieder zu Hiro und sprach.. betont laut, damit es auch ja jeder hörte. "Ich habe kein Bock gegen jemand mit einer Einschränkung zu spielen und am Ende Schuld zu sein, wenn es schlimmer wird - ganz abgesehen von dem beschissenen Schwanzvergleich, den er hier anstrebt. Wenn er spielen will - gut. Gerne in seiner Freizeit - das hier ist sein Job und es geht hier definitiv nicht um ihn und sein Profilieren vor irgendwem von uns - oder 'Yusei'. Wenn du mit vollem Einsatz spielen willst - viel Spaß. Aber ohne mich. Und ich habe dir oft genug gesagt, dass du mich nicht anfassen sollst!"
Damit drehte er sich auch schon wieder weg und winkte mit einer Hand ab. "Nenn es ruhig 'Weglaufen' oder 'Drücken', was auch immer dein Ego am Wenigsten ankratzt, Kaito. Ist mir egal." Sehr bewusst ließ er das Senpai weg. Denn eine offen einsehbare Beeinträchtigung zu haben, die vor allem Yuma schon zu oft gesehen hat, wie es schlimmer wurde, und trotzdem sich wegen so einem Scheiß messen zu wollen, war definitiv nicht vorbildlich. Ja, vermutlich war Yuma einfach persönlich zu nahe dran - und persönlich schon oft genug unter Umwegen Schuld gewesen, dass es schlimmer wurde. Vielleicht war er bei Verletzungen jeglicher Art einfach zu vorsichtig - er hatte nur einen kleinen Schnitt an der Hand gehabt und trotzdem sie nur noch zur Hälfte belastet, weil er definitiv nicht zu weit gehen wollte und eben auf seinen Körper gerne achtete.
Und auch eigentlich gerne auf den Körper seines Freundes. Aber wenn er ein Idiot sein wollte? Gut. Klar. Wieso nicht. Sollte er bloß nicht bei IHM ankommen und später weinen, wenn es weh tat. Nicht bei IHM ankommen und sich aufregen, wenn er nur mit Krücke von A nach B kam - BITTE. Sollte er sich profilieren, aufspielen, sein Ego aufbessern - ihm doch egal. Und damit ging er vom Spielfeld und zog sich das Zopfgummi aus den Haaren - nicht mit netten Worten. Vor allem mit keinem Wort, das offen die Sorge ausstrahlte, die eigentlich dahinter stand. Eigentlich war es ihm irgendwo egal, wenn er meinte so einen Kindergarten-Scheiß zu machen. Vor allem, weil er eigentlich der letzte wäre, der sich beschweren dürfte darüber, wenn jemand aus Temperament heraus etwas dummes tat. Aber irgendwo... war es ihm eben überhaupt nicht egal. Und je mehr er drüber nachdachte: Auch bei keinem anderen im Team, der irgendeine Verletzung hätte, würde er im Match gegen ihn antreten. Nicht wenn sie es ernst nehmen sollten. Freizeit, Spaß, alles keine Sache prinzipiell - aber nachdem sie das letzte Mal ernsthaft gegeneinander gespielt hatten und kurz darauf so verschwitzt und schmerzend am Boden gesessen hatte? Was erwartete er denn da von ihm!? Was dachte er denn, wie EGAL Yuma Kaitos Gesundheit war?! Nein, er konnte es nicht. Definitiv nicht. Und am Liebsten hätte er ihn einfach vom Feld gezerrt und ihm eine geknallt.
Aber so stellte sich Yuma nur sichtlich demonstrativ mit verschränkten Armen an die Seite des Spielfeldes, sich an einen der nächst gelegenen Bäume lehnend. Natürlich konnte er nicht ganz gehen. Wenn er wirklich so dumm wäre... Dann wollte er.. natürlich da sein! Er war immerhin.. sein.. Freund. Ach Scheiße.... So funktioniert der Abgang nicht gut...

Während dieses Verhalten von Kaito bei Yuma auf sehr offene Ablehnung stieß, hatte Hiro die Initiative sehr bewundert. Wie vermutlich auch das restliche Team. Aber mit seinen Worten hatte er nicht komplett verfehlt, als Hiro den Ball wieder an sich nahm und an Kaito-Senpais Bein hinunter sah.
"Ich habe kein Bock gegen jemand mit einer Einschränkung zu spielen und am Ende Schuld zu sein, wenn es schlimmer wird"
"Wenn du mit vollem Einsatz spielen willst - viel Spaß."
Und man sah wie fragend sein Blick wurde. Wenn er an Shinra zurück dachte mit seinem Knie, das war etwas anderes gewesen. Er hätte Shinra nicht abgeworfen, wenn er es gewusst hätte - hier wusste er ja davon und könnte Rücksicht nehmen. Aber eigentlich machte Kaito-Senpai das, was Kaito-Senpai tat, weil er nicht wollte, das jemand Rücksicht nahm oder nicht? Aber... ging denn das?! Was war denn, wenn er damit stürzte im Eifer des Gefechts, oder einen Ball von Hiro - der definitiv dazu neigte zu fest zu werfen - direkt dagegen bekam. Hätte Yuma kein Wort gesagt, hätte er sicherlich nicht gezögert, aber jetzt sah er nur etwas ratlos zwischen sich und seinem Team hin und her, bevor er eher fragend sich am Hinterkopf kratzte. "Das.. Ding ist nicht nur Deko.. Geht denn das? Kaito-Senpai? Wenn wir- Ich mein.." Nein, jetzt wo es ihm so offensichtlich noch einmal ins Gesicht gedrückt wurde, war nur offensichtlich wie unwohl ihm war beim Gedanken seinen Senpai aus Versehen zu verletzen. "Nicht, dass es mich stört! Ich mein nur.." Hiro. Hiro versuchte ausnahmsweise weder Yuma noch Kaito auf die Füße zu treten. Kaito wollte spielen also traute er es sich zu und das wollte Hiro respektieren. Yuma wollte nicht spielen und hatte definitiv kein dummes Argument gebracht, wenn auch er größten Teils nur angepisst wurde - und auch das respektierte Hiro. Aber jetzt wusste er selbst nicht ganz... was.. er dachte.

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Kato Hyuma

,,Kein Interesse." ...Was? Etwas zog er die Augenbrauen zusammen, betrachtete seinen Freund, welcher wohl...absolut nicht begeistert von dem ganzen war. "Ich habe kein Bock gegen jemand mit einer Einschränkung zu spielen und am Ende Schuld zu sein, wenn es schlimmer wird - ganz abgesehen von dem beschissenen Schwanzvergleich, den er hier anstrebt. Wenn er spielen will - gut. Gerne in seiner Freizeit - das hier ist sein Job und es geht hier definitiv nicht um ihn und sein Profilieren vor irgendwem von uns - oder 'Yusei'. Wenn du mit vollem Einsatz spielen willst - viel Spaß."...Autsch. Jemand mit Einschränkung...Schwanzvergleich...jap, big Autsch. ,,Nenn es ruhig 'Weglaufen' oder 'Drücken', was auch immer dein Ego weniger ankratzt, Kaito. Ist mir egal."
Kaito schwieg. Er sah Yuma nur nach, wie dieser wirklich vom Spielfeld ging und sich gegen einen der umliegenden Bäume lehnte. Er sah ihn an, atmete tief....tiiiiiief durch, schwer schluckend, da er genau wusste das er recht hatte. Ja, es kratzte an seinem Ego. Sehr. Wenn man ihn vor seinen Schülern einen Krüppel nannte, wen würde das nicht ankotzen? Bei wem wäre das Ego bitte nicht angekratzte? Zumal anscheinend ALLE vergasen, dass er kein alter Sack war. Er war 21 und musste sich anhören das er ein Krüppel war. Und dann noch auch von diesem Typen...vor seinen Schülern...und als wäre das nicht schon schlimm genug, fingen diese an auch an ihm zu zweifeln. Denn als Hiro sprach sah Kaito zu diesem, zog kurz die Augenbrauen zusammen. Es...war so demütigend. Und genauso gedemütigt atmete er ein, hob seinen Kopf und ging auf Hiro zu. Nahm den Ball. Sah zum Korb. Und ja, diesen kleinen Push brauchte er, als er von der Mittellinie aus den Ball warf und den Korb genau traf. ,,Yuma. Zurück aufs Spielfeld." War das letzte was er sagte, bevor er selber vom Feld trat und sich neben ihn auf die andere Seite des Baumes stellte. ,,Du bist wichtiger für das Team. Und...du hast recht. Also los. Schließlich wollen wir nach dem Training noch einiges besprechen." Sein Blick fiel langsam auf seinen Freund und Ja, wohl jeder sah in diesem Moment den entschuldigenden Ausdruck auf Kaitos Gesicht. Was aber auch jeder sah, oder ehr hörte, war das ,,Pfff-!" Welches von dem gegenüberliegenden Spielfeld kam. Ein kurzer Blick aus dem Augenwinkel reichte und Kaito sah ihn. Yusei, wie er ihn nur spottend ansah. Wie er lachte, eh er sich wieder seinem Team widmete. Oh gott, wie es ihn nervte. Aber nein er...würde sicher nicht aufs Spiel setzen sich mit seinem Freund zu streiten weil er irgendwem was beweisen wollte. Nein weil...er sich selbst etwas beweisen wollte. Ja das...traf es wohl besser.

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Yuma Kobayashi
Einen Moment sah er seinen Freund eher streng als sauer an - und direkt sah er weg, als eben dieser Freund erst einmal einen Korb war. Weil er es auffasste als 'Seht mich an, ich bin völlig okay, lasst uns spielen' - obwohl er es eben nicht war. Kaito war nicht völlig okay. Und DASS er nicht okay war - war OKAY. Aber nein, er-
"Yuma. Zurück aufs Spielfeld."
Fragend hob er eine Augenbraue und beobachtete dann doch ziemlich erleichtert wie er vom Spielfeld ging. Und ja, er war erleichtert. Sehr. Eine Emotion, die sehr schwer war in sich zu behalten, als sich sein Freund neben ihn gesellte und Yuma sich es nicht nehmen ließ, ihn prüfend anzusehen.
"Du bist wichtiger für das Team. Und...du hast recht. Also los. Schließlich wollen wir nach dem Training noch einiges besprechen."
Einen Moment musterte Yuma ihn. Einen zweiten. Bis er nur seufzte und nickte. "Natürlich, hab ich recht. Hentai..", nuschelte er leise und ging gerne wieder aufs Spielfeld - auf die Seite, wo Kaito gespielt hätte um die Teams auszugleichen als natürlich auch an ihm das Lachen nicht vorbei ging. Und damit sollte das letzte angespannte Knacksen seine Fingerknöchel verlassen, als einer seiner Mitspieler Yuma nur zu gerne den Ball reichte und das tat, was vermutlich allen durch den Sinn ging. Aber niemand wäre so 'unhöflich' oder ungehalten es auch durch zuziehen. Das Spiel musste noch einen Moment warten, als der Ball kurze Zeit später mit einem hörbaren Zischen durch die Luft sauste um ein wenig zu zielsicher den Hinterkopf von Yusei mit einer Beule zu verzieren.
Natürlich war Yuma auch derjenige, der sich den Ball wieder holte, welcher vom Aufprall den halben Weg schon wieder zu ihm zurück gemacht hatte, als er natürlich die verärgerte und gleichermaßen verwirrte Aufmerksamkeit des Teams und des fremden Coachs bekam, den er kurz musterte, bevor er seinem Ball sehr viel mehr Aufmerksamkeit schenkte.
"Hm.", war alles, was Yuma 'sagte', oder viel eher murrte, bevor er sich schon wieder abdrehte und gehen wollte - hinter ihm natürlich ein anderer Spieler gleich sich einwerfen wollend. "Entschuldige dich wenigstens, du PUNK!" - "Eh..?"
Kurz sah Yuma über seine Schulter zurück und schnalzte genervt mit der Zunge. "Ich bin für das Mobbing in meinem Team verantwortlich, und wenn sich jemand an meinem Opfer vergeht, ist es mein gutes Recht ihm körperlichen Schaden zuzufügen. Nächstes Mal ist es kein Ball - sondern meine Faust. Und ich hoffe für ihn, dass sein hohler Schädel keine Delle in den Ball gemacht hat." Man sah es Hiro und dem Rest an. Wie erleichtert sie waren mal nicht im Schussfeld von Yumas Drohungen zu stehen - und gleichermaßen zu sehen wie es ihm vielleicht doch nicht ganz egal war, was in seinem Team passierte oder eben nicht.
Dass Kaito nicht nur zum Team gehörte, sondern sein Freund war... ließ seine Augen nur noch böser auffunkeln, bevor er - als wäre nichts gewesen - wieder zurück zum Feld ging und das Spiel kurzerhand selbst einläutete, ohne auf eine Reaktion zu warten. Zwar erst nachdem er ein wenig seine Wurfhand ausgeschüttelt hatte.. aber trotzdem. Denn die Reaktion war ihm egal. Er war nur froh seinen Frust an jemandem auslassen zu können und dieser Kerl hatte sich wunderbar angeboten.
Mochte sein, dass der komische alte Freund von Kaito dachte, dass ihr Aufenthalt damit diese Woche nur unangenehmer geworden wäre, dadurch dass der Typ da war. Doch für Yuma war es ein Glückstreffer. Kaito zu Liebe war er so nett zu seinen Teamkameraden wie er konnte und ja es... staute sich viel in ihm auf deshalb. Viel Ärger, den er sonst freien Lauf gelassen hatte. Aber jetzt.. sah er nur kurz mit heraus gestreckter Zunge zu seinem Freund und konzentrierte sich dann ganz auf das Spiel - mit offenen Haaren, da er keine Lust hatte mit seinem Haar erneut zu kämpfen um es in seinen Zopf zu bekommen.
Für eine Woche waren sie kein Paar quasi.
Also konnte er eine Woche doch auch seine Launen auslassen an wem er wollte, oder nicht?
So zumindest für Yumas Kopf.
Dass in einem Spiel zwischen Yuma und Hiro, Hiro den Kürzeren zog, war wohl keine Frage. Vor allem weil Yuma aufmerksam war. Er kannte jeden Schritt von jedem aus seinem Team - auch von Hiro. Während Hiro sich eher auf sich selbst konzentrierte. Mochte sein, dass dadurch Hiros Würfe beachtlich mehr Power hatten, aber Yuma schlüpfte gerne an seinen schwachen Seiten vorbei und Ja.. er.. würde es nicht zugeben.. Aber bei seinen Würfen hatte er sich in den wenigen Spielen von Kaito nicht wenig abgeguckt. Er adaptierte Gesehenes, das machte ihn zu so einem guten Spieler. Und vielleicht zu so einem Kotzbrocken.
Als das Spiel und das restliche Training endete konnte aber auch Yuma sich zuerst nicht auf den Beinen halten - etwas, was wirklich nicht oft vorkam. Und vermutlich nicht mal nur mit dem Training zu tun gehabt hatte, sondern mit der Tatsache, dass er.. am Wochenende nun mal viel Sex hatte. Und er nicht gerade den Part hatte, der es am nächsten Tag und am Tag darauf nicht merkte. Seine Beine brauchten definitiv mehr als einen Moment um wieder Kraft zu finden zu stehen, während er schwer und verschwitzt aufkeuchte - und sich ausnahmsweise das Shirt auszog um sich den Schweiß abzuwischen, während er mit einer Hand Kaito deutete einen Moment zu warten, bis er eben wieder.. stehen könnte.
Eine Geste, die Hiro natürlich egal war, welcher sich quer auf den Boden gelegt hatte und nur zu gerne zu Yuma rollte.
"Ich will auch von dir so verteidigt werden, Yumi-Chan~" - "Dann solltest du nicht der Mittelpunkt meines Ärgers sein..", knurrte er beleidigt und.. ja. Man merkte sehr, dass sich von einer Sekunde zur Anderen etwas zwischen ihm und dem Team geändert hatte. Zu Hiro gesellte sich ein Spieler dazu. Und noch einer. Und ehe Yuma es verstanden hatte, war er regelrecht umzingelt von breit grinsenden schwitzenden Spielern, die seinen Akt aufnahm, als seine Art und Weise die Zuneigung zu seinem Team darzustellen. Ganz nach dem Motto 'Du magst uns also DOCH!', wurde er angegrinst, auch wenn es niemand aussprach. Dass ihn keiner anfasste, war auch schon alles, was ihm blieb.
"V-Verzieht euch gefälligst!", murrte er ein wenig rot anlaufend, und... war sozusagen als Tsundere geoutet. Die Wirkung seines bösen Blickes hatte von einer Sekunde zur nächsten alles verloren, wofür er arbeitete. Und er hasste es. Vor allem, weil er nicht aufstehen konnte direkt um einfach selbst zu gehen und deshalb nur so vor sich hinknurrte.

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Kaito Hyuma

Als der Ball flog hob Kaito eine Augenbraue, dachte aber nicht mal daran etwas zu sagen. Oh nein. Er beobachtete das Geschehen nur, eh sich ein breites Grinsen auf seine Lippen setzte als sich Yusei zu ihm drehte und ihn grimmig ansah. Yuma hatte alles gesagt...und als dieser ihm die Zunge raus streckte wurde das Grinsen nur größer, eh sich sein Team auf das Spiel konzentrierte.
Und er sah es. Er sah wie Yuma spielte und...wie sehr es ihn stolz machte das er sich anscheinend etwas von ihm abgeguckt hatte. Er war froh...das er anscheinend doch ein guter Trainer war. Das er ihnen allen doch etwas beibringen konnte. Das er...eben kein Krüppel war. Nicht nur zumindest. Denn irgendwas musste er ja richtig machen, wenn sie alle immer besser wurden. Immer mehr ein Team wurden. Es war ein ganz anderer Stolz, als wenn er selbst spielte und die Körbe warf. Das war seine Leistung. Aber jemanden dazu zu bringen, so an zu treiben zu so einer Leistung...das war etwas ganz anderes. Etwas was Kaito gefiel. Und jetzt verstand er es wohl auch erst was...es bedeutete ein Trainer zu sein. Dieses Gefühl war toll...
Genau wie es toll war am Ende des Spieles zu sehen wie sich sein Freund vor dem Team regelrecht selbst outete. Indem er meckerte und rot wurde, was Kaito nur zum schmunzeln brachte und...etwas davon ablenkte das sein Freund halbnackt vor ihm stand und er ihn nicht einfach an sich reißen konnte. Wie er es wirklich gern tun würde. ,,Gute Leistung...und jetzt ab mit euch unter die Dusche!" Er lief zu ihnen, streckte Yuma seine Hand aus. ,,Du kannst dich später frisch machen, wir haben noch einiges zu klären. Und zieh dein Shirt wieder an..." 'Noch einiges zu klären'...Ja. Er half ihm auf, scheuchte die anderen regelrecht vom Platz, denn nach ihnen war noch ein anderes Team dran, eh er mit Yuma zu seinem Zimmer lief. ,,In meinem Zimmer ist eine Dusche." Er würde ihn sicherlich nicht so bei sich sitzen lassen. Nicht weil es ihn störte, sondern weil er wusste wie eben sein Freund war. Und das dieser eben nicht gern...verschwitzt war. Es war manchmal ein Krampf ihm nach dem Sex einfach im Bett zu behalten, so stur wie er da war.
Sie kamen an seinem Zimmer an und Kaito öffnete die Tür, ließ Yuma hinein, folgte ihm, schloss die Tür...doppelt zu... ,,Du willst mich quälen, was?" Mit den Worten drehte er sich herum, legte seine Hände an Yumas Wangen und zog ihn zu sich heran, nur um ihn zu küssen. Fest zu küssen. Lange zu küssen. So als...wäre es eine Ewigkeit her. Er löste sich von ihm, schwer seufzend, legte seine Stirn gegen die seines Freundes. ,,Das war nicht mal ein Tag..." Knurrte er beinahe, legte seine Arme um den Körper seines Freundes, umarmte ihn nur. Egal wie sie beide rochen. ,,Komm einfach nach jedem Spiel mit her. Wenigstens eine Stunde." Auch wenn es morgen...schwierig werden würde wenn sie alle im Bad waren. Oder sie trafen sich einfach davor? Aber das Team wird Yuma sicherlich auch mal beanspruchen. Das...nervte ziemlich.
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Yuma Kobayashi
Sein Freund errette ihn vor den Blicken der Idioten um ihn herum, die ihn fälschlicher Weise als 'Freund' anzusehen schienen mit einem Mal. Er fauchte ihnen noch einen Moment nach, vor allem als Hiro es sich nicht nehmen ließ, Yuma durch die Haare zu wuscheln bei gehen - egal wie sehr Yuma dabei versuchte mit seinen spitzen Fingernägeln nach ihm zu kratzen. Knurrend sah er dann auf zu seinem Freund, der ihm die Hand reichte.
"Du kannst dich später frisch machen, wir haben noch einiges zu klären. Und zieh dein Shirt wieder an..." - "Tch..!"
Eingeschnappt griff er nach der Hand und ja. Zog sich auch das Shirt wieder über, egal wie offensichtlich angewidert er von dem Schweiß war. Denn das war er - Sportler oder nicht, er hasste das Schwitzen wie die Pest.
"In meinem Zimmer ist eine Dusche." - "War ja klar. Du kriegst deine eigene Dusche und ich darf mit den Idioten eine Woche in einer Gruppendusche wohnen. Hiro und ich haben ein verdammtes Etagenbett! Wie alt sind wir - 5?! Wir sind erwachsen, erwachsene Männer brauchen ihre Privatsphäre!", fing er an sich sehr ausgelassen über alles zu beschweren hier auf dem Weg in Kaitos Zimmer. "Da würde ich ja lieber richtig mit Zelt und Schaufel campen gehen, als eine Woche diesen Scheiß-" - "Du willst mich quälen, was?" - "Hm?"
Keine Sekunde später stoppte sein Ärger. Keine Sekunde später fiel sämtliche Anspannung von ihm als er die Lippen seines Freundes spürte und nur zu gerne jeden kleinen Kuss erwiderte, während sich seine eigenen Hände an Kaitos Hosenbund einhakten - bis er wieder etwas murrte als sich der Kuss löste.
"Das war nicht mal ein Tag..." - "Und schon warst du der letzte Idiot..!", ergänzte Yuma nur zu gerne den Satz, während er sich umarmen ließ und einfach nur mit seinen Fingern über den Bund fuhren, als wäre es das natürlichste der Welt.
"Komm einfach nach jedem Spiel mit her. Wenigstens eine Stunde."
Einen Moment errötete er und nickte auch leicht - bevor er seinen Freund ruppig von sich wegdrückte und verärgert seine Arme verschränkte. "Nur wenn du aufhörst dich wie der letzte Trottel aufzuspielen! Du hättest dich verletzen können, was denkst du, wie DANN alle dich ansehen würden!? Und und wofür diese Geheimnis-Tuerei, wenn es für dich plötzlich kein Ding mehr ist die Schiene zu zeigen?! Ich musste dich bei unserem ersten Date beinahe zwingen - OBWOHL ich wusste, wie du aussiehst!! Verdammte Scheiße, Kaito! Hast du mal einen von Hiros Bällen abbekommen?! Hätte ER den Kerl abgeschmissen und nicht ich, wäre er vermutlich einen Kopf kürzer! Und jetzt stell dir vor, er hätte DICH mit so einem Wurf getroffen! Er hat vielleicht sein Temperament im Griff - aber nicht seine Kraft! Und benimm dich nicht, als hättest du kein Handicap - denn du HAST eines! Ob es dir gefällt oder nicht! Deshalb musst du gefälligst auf dich aufpassen, sonst bin ICH es, der einem Lehrer erzählt, dass wir miteinander schlafen, und du warst Coach! Das ist mein Ernst, als wenn du dich WIRKLICH mir - MIR! DEINEM FREUND! - entgegen stellst für ein ernsthaftes Spiel! WEIL ES DAS LETZTE MAL SO GUT LIEF, ODER WAS?! Nein! Lief es nicht! Du hast genug Dinge auf die du dir etwas einbilden kannst, versteif dich gefälligst lieber auf die als darauf, was irgendso ein Niemand sagt über dein Bein!", fauchte er. Laut. Laut und ungehalten, mit verschränkten Armen, die er nur kurz löste um seinem Freund einen Schlag auf den Hinterkopf zugeben bis er laut schnaubte und... sich beleidigt wegdrehte. Und das war er. Beleidigt. Wegen allem. Sein Freund hatte sich aktiv dafür entscheiden wollen gegen ihn zu spielen, obwohl er ganz genau wusste, wie schlimm für ihn der Gedanke war erneut Schuld zu sein, dass es ihm schlechter ging mit dem Teil. Und er war auch beleidigt, weil... es plötzlich okay schien, sein Bein offen zu zeigen. Und er damit nichts besonderes mehr war, weil er es wusste.
"... Und natürlich würde ich uns nicht verpetzen, weil du dann mit mir Schluss machen würdest!! TROTZDEM! Sei einfach.. weniger DUMM! Tu nicht immer so erwachsen, wenn du genauso ein Kindskopf bist wie alle anderen, weil weil weil das war dumm! Und gefährlich! Und sicher nicht erwachsen! Aber du bist deren verdammter Trainer, DU weißt am BESTEN, das KEINER von ihnen bereit ist extra Rücksicht zu nehmen! Sie rennen sich gegenseitig über den Haufen und versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu kommen - und jetzt stell dir vor jemand hätte DICH..! Scheiße..!"
Gaaah. Er stoppte sein Gemecker, um sich selbst aufgebracht wie er war durch die Haare zu streichen. Er hatte sich.. solche Sorgen gemacht. Jede Sekunde, seit er los gelaufen war. Und immer mehr. Und das nur wegen irgendeinem dummen Kommentar von einem Typen mit einem Ego, welches vermutlich genauso angekratzt war wie Yumas. Das war immerhin etwas, was so ziemlich jeder etwas aggressivere Typ miteinander gleich hatte: Ein kleines kaputtes Ego, welches von allem angegriffen war - weshalb man um sich schlug. Und hier traf es Kaito und er reagierte genauso bescheuert!
"Ich.. ich geh duschen. Leih mir ein Shirt, wenn du mich nicht oben ohne sehen willst. Ich zieh bestimmt nicht das Schwitzteil wieder an..", murrte er vor sich hin, während er ohne sein sorgenvolles Gesicht wieder seinem Freund zu zeigen, sein Shirt auszog und in Richtung Badezimmer ging. "Idiot..!"
Er öffnete die Tür und.... sah doch nochmal nach hinten. Sauer. Eingeschnappt. Rot. "... KOMM GEFÄLLIGST MIT! Und NATÜRLICH komm ich nach dem Training mit zu dir! Immerhin weiß ich jetzt, dass du ein privates Bad hast!", fauchte er. Laut. Natürlich nicht offen sagend, dass er eben einfach.. lieber bei ihm wäre. Seinem Freund.

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Kaito Hyuma

,,Und schon warst du der letzte Idiot..!" ...Er hatte eigentlich nur darauf gewartet seine Standpauke zu bekommen, weswegen er sie ihne ein Wort und nur mit kleinem Schmollmund hinnahm. Er...hatte ja auch recht. Das Aufwärmen war schon kritisch gewesen, aber ein richtiges Spiel? Nein das...war definitiv nicht gut. Und Kaito wusste das. Abet es...kratzte eben an seinem Ego. Wir Yuma schon gesagt hatte. ,,[...]Und benimm dich nicht, als hättest du kein Handicap - denn du HAST eines! Ob es dir gefällt oder nicht! Deshalb musst du gefälligst auf dich aufpassen, sonst bin ICH es, der einem Lehrer erzählt, dass wir miteinander schlafen, und du warst Coach!" ....WAS?! Das...war nicht sein ernst. Das würde et nicht tun, oder? Nein... bestimmt nicht er...sagte das nur weil er wütend war. Er kannte Yuma zu gut, dass würde er ihn nicht antun. Was er ihm aber gern 'antat' war der klapps auf den Hinterkopf, welcher Kaito nur koch mehr schmollen ließ. Als er sich weg drehte seufzte Kaito nur, streckte seine Hand etwas zu ihm aus. ,,Yu, ich-"- "... Und natürlich würde ich uns nicht verpetzen, weil du dann mit mir Schluss machen würdest!! TROTZDEM! Sei einfach.. weniger DUMM! " Ja das....hatte er sich schon gedacht, es war aber beruhigend es noch einmal zu hören.
Aber all das schimpfen...Yuma machte sich echt Sorgen um ihn, was?
Er wollte duschen und eigentlich schon automatisch nahm Kaito eines seiner Shirts aus dem Schrank, aber solange Yuma hier war...störte es ihn nicht. Hier durfte er ihn ja ansehen und berühren...,,Idiot...!"-"... KOMM GEFÄLLIGST MIT! Und NATÜRLICH komm ich nach dem Training mit zu dir! Immerhin weiß ich jetzt, dass du ein privates Bad hast!" Ein schmunzeln war dir einzige Reaktion von seinem Freund, eh dieser auf ihn zuging, während des laufens dein Hemd auszog und die Hose runter rutschen ließ, eh er seine Arme um diesen trotz des Spottes so zarten Körper legte und ihm einen kleinen Kuss in die Haldbeuge gab. ,,Ich würde nicht Schluss machen...ich wäre sauer, aber selbst dann könnt ich dich nicht verlassen...Du würdest aber Schluss machen, weil ich es dir immer vorhalten werde." Er konnte nur so breit Grinsen weil er eben wusste das Yuma nichts sagen würde, dass war ihm eigentlich die ganze Zeit über schon klar. Langsam glitten seine Hände unter die Hose des anderen, striffen sie langsam ab, während er ihn weiter zärtlich über die Schulter küsste. ,,Und es nervt nur so weil...Yusei es damals war. Der Typ mit dem ich mich...geprügelt habe....er und noch ein anderer. Deswegen nervt es mich so. Ich weiß es ist dumm...es tut mir leid das ich dir Sorgeb bereitet habe, Babe." Seine Lippen legten sich auf die Wange des anderen, während er mit ihm langsam und Baf lief, direkt auf die Dusche zu, wo er schließlich auch sie beide von der Unterhose befreite. ,,Kann ichs wieder gut machen? Hm?" seine Lippen küssten über die Haut des anderen, hinauf, hinab, immer mehr und mehr, ihn regelrecht damit übersähen, einfach weil er...es kaum aushielt ihn die ganze Zeit zu sehen und nicht zu küssen...

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Yuma Kobayashi
Ja, er war sauer. Sauer und aufgeregt, sein Körper bebte geringfügig, während er so vor sich hin knurrte - aber sich natürlich trotzdem von seinem Freund umarmen ließ. Von ihm küssen ließ. Und nun doch ein wenig... zuhörte.
"Ich würde nicht Schluss machen...ich wäre sauer, aber selbst dann könnt ich dich nicht verlassen...Du würdest aber Schluss machen, weil ich es dir immer vorhalten werde." - "Dann ist dich verpetzen echt eine Möglichkeit?", murrte er leise undeutlich vor sich hin. Natürlich, würde er ihn nicht verraten. Das Team würde es ihm nicht verzeihen, wenn ihr geliebter Coach nicht mehr dieser sein könnte. Kaito würde es ihm für immer vorhalten und ja - am Ende würden sie sich vermutlich trotzdem deshalb trennen. Das alles... lief eben einfach irgendwie scheiße, egal wie oft Kaito ihn küsste oder in den Arm nahm den Tag über. Auch nur eine Sekunde während des Trainings so tun zu müssen als wäre er ihm.. egal... war schwer. Gerade so besitzergreifend wie Yuma Kobayashi eben war.
"Und es nervt nur so weil...Yusei es damals war. Der Typ mit dem ich mich...geprügelt habe....er und noch ein anderer. Deswegen nervt es mich so. Ich weiß es ist dumm...es tut mir leid das ich dir Sorgen bereitet habe, Babe."
Hier stoppte der Ärger langsam, während er etwas überrascht drein blickte und sich ausziehen ließ. Ja, es war dumm. Ja, es sollte ihm Leid tun seinen Freund diese Tortur durchleben zu lassen, nur weil sein Ego angekratzt war. Aber..
"Kann ichs wieder gut machen? Hm?" - "Ich.. glaub's nicht, dass du gegen so einen verloren hast..", murrte Yuma leise und etwas versuchend seinen schwerer werdenden Atem unter Kontrolle zu behalten, während sie beide da so.. Nackt standen. Und er ihn küsste. So oft küsste. Während eine Hand sich darum kümmerte die Dusche anzuschalten und die Temperatur einzustellen, legte sich die andere an Kaitos Hinterkopf. Murrend streckte Yuma zwar seinen Kopf, damit er mehr und mehr.. Küsse bekommen könnte - aber er war sauer! Das sollte dieser Mann ruhig mitbekommen auch wenn es auf den Kosten der gemeinsamen Dusche war! Es war immerhin erst Tag 1. Es war nicht so, dass er sofort.. hart und bedürftig wurde, nur weil sie nackt waren und etwas sich umarmten.
... Ein Blick nach unten musste es Yuma zwar erst noch bestätigen, dass er nicht direkt hart geworden war, ABER die Aussage stimmte.
Langsam machte Yuma den letzten Schritt nach hinten, damit endlich der Schweiß mit dem warmen Wasser von seinem Körper laufen konnte, während er den Kopf seines Freundes etwas hoch zog und ihm knurrend in die Augen sah. Etwas.. doch... sehnsüchtig hinunter auf seine Lippen, aber schnell wieder eingeschnappt in seine Augen. Unglaublich, dass Yuma es mal gewesen war, der meinte, Sex wäre nicht sein Ding....
"Du.. bist auf Bewährung. Am Ende der Woche entscheide ich, ob ich noch sauer bin, je nachdem wie dumm du dich während des Ausfluges verhältst! Und ob deine Freunde meinen Kater verziehen - das geht nämlich auch auf deine Kappe! Und ob ich bis dahin ein Mörder geworden bin, weil ich mit Touchy-Hiro auf einem Zimmer bin! Überhaupt, das ist ein Scheiß.. Wofür arbeite ich mit dir, damit du abends zuhause bist, wenn ich jetzt doch wieder alleine schlafen muss?!"
Ja, er war angepisst. Hörbar. Von allem, was zum Ausflug gehörte, auch wenn unerwarteter Weise er doch viel früher in seinen Armen jetzt lag als.. gedacht. Nein, er küsste ihn nicht. Aus Protest! Ja, er.. hasste seinen Protest selbst ein wenig, als er seine Hände von Kaito löste um sich selbst mit beiden Händen etwas das nasse Haar nach hinten zu streichen. "Nächstes Jahr, bist du krank, während dieser Woche. Dass das klar ist. Als wenn ich eine Woche zuhause sitze, während du diesen Blonden beinahe mit den Augen ausziehst, pff. Wer weiß, was du machen würdest, während ich nicht da wäre!"
Das... war rein interpretiert, denn er hatte ja wegen Hiro gar nichts gesehen. Aber er hörte ganz genau, wie sehr sich dieser Ichse über Kaito gefreut hatte - und als wenn Kaito sich nicht AUCH gefreut hätte! Hmpf.
Nein, er.. dachte nicht darüber nach wie selbstverständlich es für ihn in diesem Moment war, dass sie heute in einem Jahr noch ein Paar wären. Überhaupt nicht. Yuma ärgerte sich eben und dem ließ er freien Lauf. Jetzt, wo er es konnte. Aber seit er Kaito hatte, machte ihm die Zukunft weniger.. Angst. Er hatte jemanden an der Seite, der ihn mochte, egal wie kratzbürstig er war. Seine Noten wurden besser, mit dem nächsten Halbjahreszeugnis würde er sich ohne Probleme als Spieleentwickler bewerben können, wenn es so weiter ging. Er kümmerte sich sogar irgendwie um seine Freunde.. Die er tatsächlich langsam Freunde nannte. Sein Leben schien nicht mehr auf der Stelle zu treten. Und alles wegen Kaito, das wusste er.


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Kaito Hyuma

,,...Er hat mir mein Knie zertrümmert...ich hätte den locker fertig gemacht." Murrte nun Kaito etwas, ließ sich aber nicht davon abbringen weitere Küsse auf dem Körper seines Freundes zu verteilen. So lange zumindest bis sein Kopf weg gezogen wurde und sie unter dem Wasser standen. ,,Du...bist auf Bewährung." Hah?! Wie 'auf bewährung' ?! Was soll das denn jetzt heißen? Genauso wie die ganzen Fragen in seinen Kopf herum irrten sah Kaito uhn an, fragend. Fragend was er ihm damit sagen wollte. Wollte Yuma jetzt die ganze Woche sauer sein?! Ihn nicht umarmen? Nicht küssen?! Das...war echt fies. Selbst für Yuma... Dieser Ausflug war wohl wirklich etwas worauf er hätte verzichten können, aber es sollten sie denn tun?! Es war jetzt nunmal so! Und anstatt hier bockig Rum zu stehen könnten sie knutschen! Kuscheln! Was sollte das denn jetzt... Als Aki seine Hände löste ließ auch Kaito ihn los. Schmollen war...schon kaum noch ein Ausdruck für das was auf seinem Gesicht lag.
,,Nächstes Jahr, bist du krank, während dieser Woche. Dass das klar ist. Als wenn ich eine Woche zuhause sitze, während du diesen Blonden beinahe mit den Augen ausziehst, pff. Wer weiß, was du machen würdest, während ich nicht da wäre!" - ,,Du könntest mich auch einfach begleiten und aufpassen wenn du mir nicht vertraust. Ich kann doch die Jungs nicht hängen lassen." Kam es jetzt sogar ziemlich ernst von ihm, denn jetzt auch noch eine Eifersuchts Schiene? Uff. Nein. Darauf hatte er wirklich keine Lust. Und das ganze war...ätzend. Sowieso ätzend, weil Yusei hier war und ihn immer wieder an diese Abend erinnerte, ätzend weil er seinem Freund nicht nahe kommen konnte und weil eben dieser Freund Gerade ziemlich dicht machte. Kaito wusch sich einfach nur ziemlich schmollend die Haare, legte seinen Kopf dann auf Yumas Schulter. ,,Wir waren damals 17...das ist Jahre her...und jetzt haben wir beide einen Partner, hast du den Ring nicht gesehen?" Nein, er stritt nicht ab das er mal etwas mit ihm gehabt hatte, wieso auch? Es war Jahre her. Und einmal...zwei...höchstens dreimal! Sie waren unerfahren und eben hier in diesem Camp, da passierte sowas schon mal! Fakt war das sie dann Freunde wurden und auch das sich im Sand verlief. Es war doch egal!
Seufzend spülte er den Schaum runter, behielt dabei seinen Körper bei dem seines Freundes. ,,Ich kann mich nicht dran erinnern dir je einen Grund gegeben zu haben mir nicht zu trauen...oder hab ich das? Hm?" Es war alles nur in seinem Kopf. Jedes mal wenn diese Eifersucht kam...aber das nervte ihn ja nicht mal so sehr, es zeigte ja nur das er ihn wichtig war, aber...trotzdem... ,,Komm trotzdem nach dem Training her, trotz der Bewährung, ja? Ich will dich wenigstens sehen...als meinen Freund....meinen Yu. Langsam und sanft küsste er seine Wange, eh er sich wieder von ihm löste und die Dusche verließ um sich etwas ab zu trocknen und schließlich nur mit Handtuch um die Hüfte in sein Zimmer zu treten. Um eben wirklich..die Aufstellung zu bestimmen.

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Yuma Kobayashi
"Du könntest mich auch einfach begleiten und aufpassen wenn du mir nicht vertraust. Ich kann doch die Jungs nicht hängen lassen." - "Hmpf, muss ich dann wohl..", murrte er einfach weiter vor sich hin, während sie sich beide anfingen richtig zu waschen, während Kaito ihn auf einen Ring hinwies. Das hieß... sie hatten wirklich mal was. Und das hieß Yuma kochte. Allein vom Gedanken. "Natürlich, hab ich keinen Ring gesehen! Hiro hat mir die Augen zugehalten wie ein Idiot!", fauchte er ungehalten, aber das war auch schon alles, was er als Verteidigung vorzuweisen hatte. Wenn es nach ihm ginge, würde er einfach jeden umbringen, der mal etwas mit Kaito hatte. Aus Eifersucht heraus und... Unverständnis. Völliges Unverständnis dafür zu hören, dass er mit jemandem etwas hatte und dieser jemand ihm heute nicht wieder gefallen könnte - aus dem einfach Grund heraus, das Yuma solche Dinge nicht nachempfinden konnte. Er hatte kein Beuteschema. Er fand Männer und Frauen gleichermaßen unattraktiv tatsächlich, bis er Kaito immer näher und näher gekommen war und nun gar nicht mehr genug von ihm bekam. Nein, sich ausprobieren um des Ausprobierens Willen, das verstand er wirklich nicht. Seine Sexualität verstand er nicht - Jemanden zu sehen und ihn gut zu finden, verstand er nicht. Also machte es ihm Angst. Immer wenn er hörte, mit wem er etwas gehabt hatte oder haben wollte, machte es ihm Angst.
"Ich kann mich nicht dran erinnern dir je einen Grund gegeben zu haben mir nicht zu trauen...oder hab ich das? Hm?" - ".. Wohl.. nicht.."
Aber damit hatte er leider recht. Kaito zögerte nicht sich von ihm jegliche Freiheit nehmen zu lassen um Yumas Vertrauensprobleme etwas zu beruhigen, und eben dieser Yuma dankte es ihm immer wieder mit neuer Eifersucht. Vielleicht.. war er wirklich zu misstrauisch. Konnte das sein?
"Komm trotzdem nach dem Training her, trotz der Bewährung, ja? Ich will dich wenigstens sehen...als meinen Freund....meinen Yu." - "Mhm? Wovon redest du denn da?", entwich es Yuma beinahe wie aus der Pistole, als sich sein Freund löste und mit einem Handtuch kurz darauf das Bad verließ. Natürlich gefolgt von dem Kobayashi-Sohn, welcher sich ebenfalls nur ein Handtuch umwarf, aber sich nicht die Mühe machte sich zuerst abzutrocknen komplett, um eben seinem Freund gleich nachzukommen. Er nahm ihn in seinem Zimmer an die Hand und drehte ihn direkt zu sich, ihn sehr skeptisch fragend ansehend, mit angehobener Augenbraue. "Natürlich, komme ich weiter her! Und ich.. komme bestimmt nicht nur um dich zu sehen.." Damit hob er Kaitos Hand ein wenig an, die er genommen hatte um ihm einen kurzen Kuss auf diese zu geben - bevor er sehr viel länger über seine Finger leckte. Jedoch nicht ohne etwas zu erröten von der Geste an sich. "Ich meinte doch nur, dass dir die Dummheit erst verzeihe, wenn du die Woche über nicht wieder.. dumm wirst. Und ich mich nochmal.. Also, ich hab mich nicht GESORGT, natürlich nicht.. Ich mein.. Du weißt schon."
Er wusste schon, dass er ziemlich genau das meinte. Die Sorge, die er definitiv hatte. Beleidigt biss er seinem Freund ins Handgelenk, während er seine Gedanken ordnete und dann weiter sprach. "Ich komme her um dich daran zu erinnern, dass du.. bei mir sein wolltest... Und weil du eine private Dusche hast. Aber... eher... wegen.. dem ersten.." Etwas beschämt und verärgert gleichermaßen sah er zur Seite, nutzte seine freie Hand um sich selbst das nasse Haar zu wuseln. "Ich-... Ich.. hab das Gefühl.. Ich.. verstehe das alles nicht. Ich höre, wie dir.. jemand anderes mal gefallen hat und ja, vielleicht.. reagiere ich.. ein WENIG über... Aber es muss nur ein richtiger Augenblick sein und dir fällt wieder ein, dass der Kerl dir vielleicht immer noch gefällt. Und das Problem mit DIR ist... Dass ich nicht glaube, dass jemand nicht sich direkt auf dich einschießen würde, wenn du wollen würdest... Dann hat er eben einen Freund, Mann, was auch immer! Dieser Kerl ist niemals wie DU! Wenn du wollen würdest, wieso sollte er nicht direkt auf dich..?"
Ja. So dachte Yuma. Und ja, man sah ihm an, wie schwer es ihm fiel diese Worte aus seiner Lunge zu drücken - gar schwerer als eine Entschuldigung einfach. Die nicht kam wohl gemerkt. Aber er sah doch Kaito. Und wie die Leute ihn ansahen. Yuma war nicht mal auf Männer eingestellt gewesen und hatte es trotzdem nicht abwarten können mit ihm zu schlafen, weil Kaito einfach diese Art Ausstrahlung hatte, in der man sich verlor um ganz ihm zu gehören. Und sei es nur für ein paar Minuten.
Ihm müsste nur einfallen, was für ein schrecklicher Mensch Yuma eigentlich war. Und sofort könnte er jeden anderen haben. Während Yuma... sich noch nie zu jemandem hingezogen gefühlt hat überhaupt, bis Kaito kam. Und das nicht.. wieder.. verlieren wollte.

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Kaito Hyuma

Er kam kaum dazu wirklich den Plan überhaupt auf den Tisch zu legen, denn da hatte sich Yuma schon seine Hand geschnappt. Ihn zu sich gedreht und angefangen zu reden. Davon das...er sehr wohl kommen würde. Und das nicht nur zum sehen. Ein kleiner Schauer lief von seiner Hand bis zu seinem Hals, als sein Freund so über seine Finger leckte. Er würde ihm verzeihen wenn er nichts dummes mehr tat? Oh na...hoffentlich bekam er das hin. JA! Er hatte sorge das er das nicht hin bekam! Schließlich war auf dem gleichen Gelände der Typ, dem er es verdankte ein 'Krüppel' zu sein...da war es ja beinahe vorprogrammiert das er etwas dummes tat...aber anscheinend war das keine Option mehr. Sich mit wem prügeln oder seinen Freund glücklich machen? Das war keine schwere Entscheidung. Und natürlich...wusste er was Yuma meinte. Ganz genau.
Nach dem Biss schmunzelte Kaito nur, sein Freund war wirklich schrecklich niedlich wenn er sich Sorgen machte oder eben ihm klar machen wollte, dass er sich ja niemand anderen suchen sollte. So wie in diesem Moment dann auch...
,,[...]Aber es muss nur ein richtiger Augenblick sein und dir fällt wieder ein, dass der Kerl dir vielleicht immer noch gefällt. Und das Problem mit DIR ist... Dass ich nicht glaube, dass jemand nicht sich direkt auf dich einschießen würde, wenn du wollen würdest... Dann hat er eben einen Freund, Mann, was auch immer! Dieser Kerl ist niemals wie DU! Wenn du wollen würdest, wieso sollte er nicht direkt auf dich..?" - ,,...Bin ich so unwiderstehlich, ja?" Leise lachte er, zog seinen Freund aber bevor dieser etwas tun konnte an sich und...dabei fiel eben sein Handtuch runter, so das sie sich nun nackt umarmten. Fest umarmte. ,,Aber was du da sagst setzt doch voraus das ich wen anders will, hörst du dir zu?!" Er seufzte, tief, laut, eh er seine Lippen auf Yumas Schulter legte und ihm nicht gerade sanft in diese Biss, anschließend mit der Zunge über diese Stelle bis zu seinem Hals leckte, bis zu seinem Ohr, in welches er ebenfalls biss. ,,Ich will nur dich Yuma. Dich alleine. Wenn ich dich nicht wollen würde, glaub mir, hätte ich dich längst raus geworfen. Dann wäre es mir egal gewesen was du über meinen Job in der Bar sagst. Dann würde ich nicht zweimal die Woche für Kei Futter kaufen gehen während du in der Schule bist. Dann würd ich dir nicht jeden Tag essen machen, dich umarmen und küssen sobald ich es kann, jeden Tag Sex mit dir haben UND..." Er löste sich langsam, hielt Yumas Schultern in seinen Händen, sah ihn ernst an. ,,Dann würde ich nicht die ganze Zeit einfach hoffen das dieses dämliche Jahr endlich vorbei ist, damit ich jedem Zeigen kann das du mir gehörst. Nur mir. Ich will dich küssen wann ich will, mit dir auf Dates gehen, mit dir Händchen halten wo auch immer wir hin gehen, dir auf den Hintern klatschen wenn ich es will, scheiße ich kann nicht mal ein Foto mit dir machen ohne Sorge zu haben irgendwer würde es wie auch immer finden!" Er atmete kurz tief ein, schluckte dann ein wenig.
,,Versteh doch endlich das ich...Gefühle für dich habe. Das ich niemanden außer dir will. Ich meine wir beide wissen doch schon sehr lange das das hier...definitiv mehr als ausprobieren ist. Wir wissen beide was wir...empfinden...oder nicht?"
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Yuma Kobayashi
"...Bin ich so unwiderstehlich, ja?" - "Halt die Klappe, ich meine das ernst!", fauchte er beleidigt vor sich hin, während er an seinen Freund gezogen wurde und mit einem peinlich berührten "Ah..!" sein Handtuch eben verlor. "Kait-..o.." So sehr die beiden einander auch zu verstehen schienen, gab es wohl diese eine Sache, wo sie es nicht schaffen zu schienen auf einen Nennen zu kommen. Yuma würde vermutlich nie verstehen, wieso Kaito bei ihm sein wollte und Kaito könnte es wohl noch so sehr versuchen ihm zu erklären ohne Ergebnis. Dafür dauerte es aber keine Sekunde um diese Umarmung leicht zu erwidern, wofür Yuma seine Arme um Kaitos Hüfte legte und ja.. sich bemühte nicht unangebracht laut aufzukeuchen, als dieser unerwartete Biss kam. Und das Lecken. Und der.. nächste.. Biss. Und dann diese ersten Worte.
"Ich will nur dich Yuma. Dich alleine."
Es war gerade unfassbar unangebracht und sie waren nackt also konnte er es keine Sekunde verstecken. Konnte nicht verstecken, wie stark das seine untere Hälfte zum Zucken brachte. Konnte nicht verstecken, wie rot sein Kopf wurde, weil er es selbst unfassbar unpassend fand einfach hier und jetzt hart zu werden!! Aber er hörte weiter zu und.. jedes Wort machte es schlimmer. Und das alles zu hören, während er nackt war.. und.. sein Freund aktiv mitbekommen musste, wie sein Körper auf diesen.. diesen.. Gefühlsquatsch reagierte.. war ihm unfassbar peinlich. Überhaupt, jedes Mal, wenn ihre Gespräche so direkt den Weg in Richtung Gefühle einschlugen, war es als würde Yuma einfach ganz.. klein werden. Zumindest kleinlaut, als sein Freund sich löste und ihn so ernst ansah.
"Dann würde ich nicht die ganze Zeit einfach hoffen das dieses dämliche Jahr endlich vorbei ist, damit ich jedem Zeigen kann das du mir gehörst. Nur mir. [...] scheiße ich kann nicht mal ein Foto mit dir machen ohne Sorge zu haben irgendwer würde es wie auch immer finden!"
Wenn es um diese Gefühle ging, war Yuma kein Kotzbrocken mehr. Dann war Yuma nicht selbstbewusst, nicht standfest - ganz im Gegenteil. Dann war Yuma genau wie sein Blick unsicher, weil es ihm so schwer fiel nicht abzublocken. Es ihm so schwer fiel dieses Herzklopfen nicht mehr zu hassen, dass er bekam von ihm, von jedem Wort, jedem Blick. Er holte Luft, gerade um etwas zu sagen, als Kaito einen Schritt weiter ging. Und diese Worte fühlten sich einen Moment an wie eine Pistole auf der Brust.
"Versteh doch endlich das ich...Gefühle für dich habe. Das ich niemanden außer dir will. Ich meine wir beide wissen doch schon sehr lange das das hier...definitiv mehr als ausprobieren ist. Wir wissen beide was wir...empfinden...oder nicht?" BADUMM BADUMM
Einen Moment stoppte sein Herz. Und kurz darauf bemühte es sich regelrecht die verpassten Herzschläge innerhalb einer Sekunde nachzuholen, so schnell wie seine Brust raste. Und es war ein Kampf - solche Worte waren immer ein Kampf. Er wollte sauer werden und um sich schlagen und weglaufen nur um nicht sich öffnen zu müssen. Aber es war Kaito. Und für einen kurzen Moment dachte Yuma...
Irgendwann mussten sie es nochmal ansprechen, oder nicht?
Irgendwann musste raus, dass das Ausprobieren schon lange vorbei war. Und.. das war es. Falls es überhaupt jemals wirklich ein Ding gewesen war. "A-... Ich-.." Er stolperte regelrecht über seine eigenen Worte, während seine Hände sich an Kaitos legten - vor sie von dort an kurz darauf sich eine auf Yumas eigene Augen legte um sich einbilden zu können, er würde nicht so stark erröten. Die andere.. bemühte sich seine dumme Erregung abzudecken, die definitiv zu schnell kam, wenn er sowas hörte. Hörte, wie sehr Kaito an ihm hing. IHM. Aber egal, wie sehr er es versuchte, die Worte wollten nicht wie er. Und das war der Grund, weshalb nach einer kurzen Pause Yuma beschämt wie er war nur stumm nickte. Stumm nickte und kurz darauf die Hand von seinen Augen nahm um sie an Kaitos Hinterkopf zu legen und ihn zu sich hinunter zu drücken um ihn zu küssen. Intensiv zu küssen. So lief es doch immer, oder nicht? Er musste es nicht.. sagen. Wenn es um so etwas ging, hieß es immer '... dann küss mich.', damit Yuma es nicht versuchen musste in Worte zu fassen. Es war ein fester Kuss. Ein Kuss, der sagen sollte, was Yuma nicht aussprechen konnte. Er küsste ihn, fuhr ihm durch die Haare, bis er sich löste und sein schamvolles Gesicht auf Kaitos Schulter lehnte, damit er es nicht mehr sehen musste.
"... In... ein paar Monaten.. können wir so viele Fotos machen, wie du willst... aber hau mir auf den Arsch und du hast eine Hand weniger..!"
Das Jahr würde nicht mehr ewig dauern. Sobald er sein letztes Zeugnis in der Hand hatte, konnte er... wenn.. Kaito ihn dann immer noch wollte, so viele Fotos von ihm bekommen wie er wollte. Wenn er ihn dann immer noch wollte. Weil Yuma sich.... sicher war.. dass er Kaito dann noch wollen würde. Auch wenn er es eben nicht so zeigen konnte, wie andere. Vielleicht es überhaupt nicht zeigen konnte. Aber er... wusste es. Kaito wusste, dass Yuma für ihn definitiv mehr empfand. Kaito wusste, dass Yuma es liebte zu hören, dass er nur ihn wollte. Dass er von ihm mehr wollte. Das sollte reichen für den Moment. Bis zu dem Tag, an dem er es ihm auch.. sagen könnte.


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Kaito Hyuma

Er erwartete keine Antwort. Er brauchte auch keine. Alles was er brauchte, war dieser Kuss. Der Kuss, den er auch bekam und nur zu gerne erwiderte, seine Hände dabei schön an die Hüfte des anderen legend. Ihn küssend, weil das alles war was er wollte. "... In... ein paar Monaten.. können wir so viele Fotos machen, wie du willst... aber hau mir auf den Arsch und du hast eine Hand weniger..!" - ,,Tu so als ob es dir nicht gefällt..." und im genau selben Moment klatschte Kaito schon mit seiner Hand auf Yumas nackten Hintern, blickte ziemlich lüstern an ihm herunter. ,,Dafür das wir viel Sex hatten...bist du schnell hart geworden." Natürlich hatte er es gesehen. Sein Freund stand nackt vor ihm...und davon mal ganz abgesehen, er war nicht dumm. Ihm war schon aufgefallen, dass sein Freund anscheinend auf...seine Liebesgeständnisse sehr stark reagierte. Auf Gefühlsbekundungen. Wieso das so war? Wusste er nicht. Aber er musste es auch nicht heraus finden, er wusste das es so war und das reichte ihm. Mit einem Grinsen auf den Lippen zog er seinen Freund langsam hinter sich her, bis zu seinem Bett, auf das er sich fallen ließ und Yuma einfach über sich zog. ,,Ich würde sagen fürs...erste haben wir genug geredet." Kaitos Hand wanderte zu Yumas Öffnung, um sie etwas zu massieren, eh Kaito seine Finger befeuchtete. ,,Du musst nur etwas ruhiger sein...aber das bekommen wir hin. Dann wird es eben mehr kuschelsex." Wogegen er absolut nichts hatte, im Gegenteil, Kuschelsex wurde je länger sie zusammen waren irgendwie immer...besser. er wusste selber nicht woran es lag, es war wohl auch einfach egal. Fakt war das er merkte das...er nicht einen Tag ohne ihn auskam. Nicht einen einzigen ohne diese Lippen, diese Berührungen, diese Blicke...er konnte es einfach nicht.
Noch eine ganze Weile lagen sie nach dem Sex im Bett, küssten sich, umarmten sich...versuchten sich irgendwie beide darauf vor zu bereiten sie erste Nacht seit langem nicht miteinander zu verbringen. ,,Kann passieren das ich dich in der Nacht einfach entführe...schließ die Tür also nicht ab." Kam es zwar scherzhaft, aber ebenso betrübt von ihm. Nein, er wollte definitiv nicht von ihm weg, aber es ging einfach nicht anders. Er wüsste zumindest nicht...wie. ,,Falls es zu schlimm wird...mach mal das kleine Geheimfach in der Innenseite deines Rucksacks auf. Vielleicht kannst du dann besser schlafen." Denn Kaito war eben...Kaito. Und da er wusste das Yuma ihn und vor allem seinen besten Freund vermissen würde, hat er eine schwarze Plüschkatze in Yumas Rucksack geschmuggelt, verziert mit einer roten Schleife. Vielleicht nur ein kleiner Trost aber...vielleicht freute er sich ja darüber.

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Yuma Kobayashi
Gerade wollte er laut fauchen als sein Freund ihm auf den Hintern schlug als... etwas anderes ihn viel kleinlauter werden ließ.
"Dafür das wir viel Sex hatten...bist du schnell hart geworden." - "Schnauze..!"
Ja. Kleinlaut. Denn es kam wirklich eher wie ein leises Fiepsen aus ihm heraus als so, wie er es eigentlich wollte - und kurz darauf.. lag er schon über seinem Freund mit seinem roten Gesicht und bemühten sich die nächste Stunde lediglich darum, leise zu sein, während sie es miteinander taten, statt sich um das zu kümmern, worum sie sich kümmern sollten eigentlich. Die Spieleraufstellung.
Aber nun geschah etwas, was noch nie.. passierte. Sie hatten Sex miteinander und sollten danach getrennt schlafen. Überhaupt voneinander getrennt zu schlafen.. nervte. Aber nach Sex?? Uff.
"Kann passieren das ich dich in der Nacht einfach entführe...schließ die Tür also nicht ab." - "Mach mir keine falschen Hoffnungen.."
Was für ein Scheiß. Als wenn er seit Monaten nach der Schule sich den Stress machte zu arbeiten um nicht ohne ihn ins Bett zu müssen nur um jetzt eben genau.. DAS zu müssen! Ohne ihn ins Bett mit so einem komischen Vogel wie Hiro. Ja, es.... war nur offensichtlich wie angepisst er war. Auch als er nach einer knurrigen Weile - ja. Samt Kaitos Shirt. - sich wirklich verabschieden musste mit viel.. zu.. vielen Küssen, war nervig. Weil er nicht einmal so tun konnte, als würde es ihn nicht stören, denn das tat es.
Aber es sollte schlimmer werden. Viel schlimmer.
Denn Hiro wäre wohl nicht Hiro, wenn er nicht sich aktiv entscheiden würde ein paar Grenzen zu überschreiben - und in der Nacht als Yuma es irgendwie mit der Plüschkatze tatsächlich oben auf dem Etagenbett geschafft hatte einzuschlafen, empfand sich Hiro in der Position in Yumas Bett zu krabbeln statt in sein eigenes. Und Yuma, der es so gewöhnt war, jemanden da zu haben.. ließ ihn. Weil er schlief! Und dachte es wäre Kaito! Und genauso.. säuselte er definitiv etwas zu laut dessen Namen im Schlaf, während er sich hundemüde wirklich an Hiro zurück kuschelte. Dieser wusste zwar, dass er sich gerade wen anders vorstellte, aber... es war Hiro. Kuscheln war Kuscheln.
Ein Kuscheln, das er auch nicht bereute als er vollsten Karacho vom Bett hinunter gestoßen würde. "VERDAMMTE SCHEIßE, HIRO!!!", wachte Yuma - der mürrische Langschläfer Yuma - viel zu früh auf und machte vermutlich alle umliegenden Zimmer wach. Wenn nicht gar das ganze Camp, so wie er rumschrie. "Ouch.. Morgen, Süß-" WAMM
Ganz wie man es von Yuma gewöhnt war, war er kurz nach diesem grausigen Erwachen dieser fremden Männerbrust hinter sich Löffelchen liegend hellwach geworden und schmiss einfach ALLES, was er fand. Alles. Bücher, Klamotten, Kissen, einen Stuhl. Alles. "WAS IST BLOß LOS MIT DIR!?!?" - "Du hast doch gesagt, dass dir kalt ist!"
....
"ABER NICHT ZU DIR!!!!" - "Aber-" - "KEIN ABER!!!!"
Gott. Wie peinlich. Wie hochrot Yuma anlief. Das war etwas, was er vielleicht manchmal im Schlaf murmelte, wenn Kaito zu weit weg lag. Aber das hieß doch nicht, dass Hiro...!! Beide trugen nur ihre Boxer und DEFINITIV war er diesem Mann näher gekommen als er es jemals wollte - umso schamfreier schlug er nun um sich und schnell ging auch schon ihre Zimmertür auf - geöffnet von Hiro selbst, der entschuldigend die Hände hob und betont versuchte sein Gesicht zu schützen vor den fliegenden Gegenständen, die ihm entgegen kamen. "KOMM JA NICHT WIEDER!!" WAMM Die Tür schloss sich.
"Aber das ist auch MEIN Zimmer!", schmollte Hiro nur, während er sich umsah und.. das gesamte Team sah. Und wie Hiro mit Kratzern von Yumas Wutanfall übersät war förmlich, und ebenso von genug blauen Flecken für ein ganzes Jahr. Oder bei Hiros Aktionen... sagen wir zwei Wochen. Und kurz darauf hörte man das Klick von der Tür, die von Innen eiskalt abgeschlossen wurde. "Ich... hab definitiv schon schlimmeres getan!", entschuldigte Hiro sich regelrecht vor seinen Teamkollegen, die sichtlich kein Mitleid hatten. Denn jedem war klar gewesen, dass Yuma und Hiro zusammen in einem Zimmer nur Chaos sein konnte. Doch NIEMAND... hätte gedacht, dass das Chaos davon ausgelöst würde, dass Hiro sich einfach in sein Bett stahl. Oder das Yuma anscheinend im Schlaf davon redete gekuschelt werden zu wollen. Was Hiro nebenbei bemerkt.. unendlich süß fand. Auch mit dem Wutanfall. Auch mit seinen neu gewonnenen Kratzern und blauen Flecken. Für den Anblick dieses beschämten wütenden Yumas? Ja, doch, das Bild würde er sich für immer einspeichern - doch jetzt musste er... irgendwie wieder in sein Zimmer, weshalb er an seine eigene Tür anklopfte. Aber natürlich öffnete Yuma nicht. "ICH SAGTE, HAU AB!", brüllte er nur zurück, drinnen hörbar Randale machend, weil er sich einfach so.. schäme. Unendlich schämte. Wie bedürftig war er bitte?! Wie sehr hing er an Kaito bitte, dass er in der ersten Nacht direkt einen anderen Kerl in sein Bett..! ER HATTE IHN NICHT EINGELADEN! ER HATTE GESCHLAFEN! WAS HÄTTE ER DENN TUN SOLLEN!? Ja, nein, Yuma randalierte. Er schmiss Hiros Sachen hin und her, warf sich Kaitos Shirt vom Vortag über und - oh mein Gott, wie gerne er seine Sachen einfach packen wollte um nach Hause zu fahren.
"Lässt du mich bitte-" - "NEIN!!!"

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Kaito Hyuma

Kaum ein Auge hatte der Mann in dieser Nacht zu gemacht, umso verständlicher war das seine Laune nicht die beste war, als er vor dem Klingeln seines Weckers geweckt wurde...von lautem Geschrei...und Gepolter...und die Stimme kam ihm nur zu bekannt vor. Wieso wunderte es ihn eigentlich? Was hätte denn mit Yuma und Hiro in einem Zimmer zusammen passieren sollen? Es war ja klar das bei diesen beiden Chaoten kein Frieden möglich war. Stöhnend setzte er sich auf, doch bevor er los konnte musste er sich eben die Schiene anziehen, was eben etwas Zeit in Anspruch nahm.Dadurch das es immer Yuma machte...war er aus der Übung. Und machte es auch ziemlich lieblos, weil er eben keine Lust darauf hatte und so hangen die Schnallen auch einfach so an der Seite runter. Und so lief er los mit...lieblos gebundener Schiene und Unterhose los, lief durch den Gang bis er sein ganzes Team auf dem Flur sah und etwas eine Augenbraue anhob. In seiner Hand hatte er einen Schlüsselbund um Zugang zu allen Zimmern zu haben, mit diesem ging er zum Zimmer der Unruhestifter und klinkte einmal, eh er..SEHR verschlafen zu Hiro sah. ,,Wa hasu gmach?" Nuschelte er etwas unverständlich, eh er den Schlüssel für das Zimmer heraus suchte, die Tür öffnete und-
*WHAM*
Ein Buch genau ins Gesicht gefeuert bekam, welches beinahe in Zeitlupe herunter fiel, so wie alle aus dem Team die Luft anhielten. Kaito knurrte nur, aber ehr müde als alles andere, hielt sich dann seine Finger etwas an die Nase, welche tatsächlich ein wenig zu bluten begann, was er sich aber nur weg wischte und dann zu Yuma ging. Sehr langsam legte er die Arme um ihn, lehnte sich regelrecht -müde wie er war- gegen ihn und begann seinen Kopf zu tätscheln. ,,Nana....ist doch alles gut...Senpai ist ja da..." ...Vielleicht war er auch nicht müde...sondern schlief noch immer...konnte man zumindest denken.

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Yuma Kobayashi
"Ich hab nur-" *WHAM*
Hiros Erklärung schaffte kaum einen Satz als das Buch flog. Und Kaito es mit dem Gesicht fiel. "ICH HAB DOCH GESAGT, BLEIB-... Ouh..." Das Buch fiel zu Boden und auch Yuma verstand etwas zu spät, dass er sein Ziel knapp verfehlt hatte. Weil jemand anderes die Tür öffnete. "Oh, Scheiße, Kait-...o..?" Etwas verunsichert als eben dieser Kaito sich das Blut einfach nur von der Nase wischte, wich Yuma einen Schritt zurück. Noch einen. Bis er am Bett hinter sich mit den Beinen anstieß und kurz darauf nicht wenig stärker errötete, als sein Freund- sein COACH seine Arme um ihn legte und seinen Kopf tätschelte als wäre er ein Kind.
"Nana....ist doch alles gut...Senpai ist ja da..." - "Ah-.. Du-.. Kai-..."
Er... wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste nicht, ob er ihn jetzt anfassen sollte oder nicht. Immerhin lukte bald nicht nur Hiro, sondern immer mehr Körper des Teams in das Zimmer hinein, sich den hochroten Yuma ansehend, der von ihrem Senpai getätschelt wurde. Und auch wenn sie es wohl nicht direkt sahen.. jeder wusste es. Jeder wusste, wie schnell Yumas Herz anfing zu schlagen, alleine vom zwiegespaltenen Ausdruck seines Gesichtes. Er musste etwas tun, jetzt, schnell, irgendwas. Und das tat er auch, ohne groß nachzudenken. Yuma sehr zögerlich die Arme seines Freundes und drehte sich mit ihm herum, damit Kaito eben auf Hiros Bett fiel. Ein wenig zu vorsichtig vielleicht sogar, so seltsam wie es war, dass er kurz über ihm beugte und.. alle es sahen. Knurrend löste er sich von ihm und wusste bei Kaitos Anblick kaum, wo er anfangen sollte zu meckern - weshalb er damit anfing ihm eines von Hiros Shirts unter die Nase zu halten, falls er weiter blutete. Ja, sehr bewusst eines von Hiros Shirts. Der Besitzer kam schon ins Zimmer und wollte sich beschweren, als Yuma nur nach der nächsten Lampe greifen musste und er... sofort wieder rückwärts hinaus lief aus dem Zimmer.
"BESSER SO FÜR DICH! DAS HIER IST DEINE SCHULD!", rief er laut, worauf Hiro nur noch einen größeren Schmollmund zog und die beiden beobachtete. Beobachtete, wie Yuma obwohl er so sauer und aufgebracht war über alles erst einmal ihrem Coach die Schiene richtig fest schnallte, immerhin war es gefährlich, wenn er es nicht richtig machte!!
"Und DU! .. 'Senpai'..! Du-.. Du..!" Er wusste gar nicht, wo er anfangen sollte. Er musste meckern, er musste schreien, er musste ihm jetzt verbieten ihn zu berühren, wie jedem anderen auch. Aber es war Kaito. Es war nicht jeder andere, es war... Kaito. Also ließ er es. Er fauchte und knurrte, aber die Beleidigung blieb aus. Es war kein Wunder, das sich das Bild von eine verknallten Yuma in Hiro verfestigte - und ebenso sein Wunsch ihn von seiner einseitigen Liebe abzulenken. Aber das war wohl ein Thema für später. "Du bist gar nicht richtig wach..! Wie soll ich dich denn so anschreien..!?"
Wie könnte er? Wie könnte er schreien und ihn ansehen und nicht rot werden? Es war nur eine Nacht gewesen. Nur eine Nacht. Und auch nur eine Sekunde von ihm gehalten zu werden, obwohl alles so scheiße war, hatte ihn.. viel zu glücklich gemacht. Er hasste es. Er hasste es so sehr. Trotzdem fauchte er fröhlich vor sich hin, wie er es musste und zeigte schuldabweisend nach einem Moment der Pause zu Hiro, welcher die gesamte Tür blockierte, damit man das zwischen dem Coach und dem Spieler nicht so.. gut sah. Tür schließen und drin sein, durfte er ja nicht mehr, wenn er keine Lampe an den Kopf bekommen wollte.
"Er ist in mein verdammtes BETT gekrabbelt!! Keine Nacht schlaf ich noch bei dem!!!" - "Du hast gesagt, dir ist ka-" - "ICH HABE DICH NICHT IN MEIN BETT EINGELADEN DAMIT!!"
Und es ging wieder los. Wo Kaitos Umarmung und Getätschel ihn für einen Moment so beruhigt hatte, war er sofort wieder in Streitlaune. Und ja. Es war sein Ernst. Da schlief er lieber im Gang oder auf dem Rasen, verdammte Scheiße, da teilte er sich eher ein Bett mit Yusei, der seinen Freund verkrüppelt hat, als HIER MIT DIESEM TOUCHY KERL! "Letzte Nacht hat es dich nicht soo sehr gestört.." - "ICH DACHTE JA AUCH DU BIST-... V..Verzieh dich einfach!!"
Verdammte Scheiße. Nein, er war offiziell single, die Hälfte des Teams dachte langsam, er stünde auf einen Mann - was ja nicht mal 100% falsch war - und Hiro.. war einfach Hiro. Nein, er hasste diesen Ausflug definitiv.

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Kaito Hyuma

Er spürte es kaum wie Yuma ihn herum drehte und er schließlich im Bett landete, wo er tatsächlich sofort die Augen schloss und sich das Shirt nur ein wenig unter die Nase drückte, während er spürte wie sein Freund ihm die Schiene richtig fest machte. Bei dem kleinen Gemecker öffneten sich die Augen etwas, er blinzelte ihn an, drehte sich dann mit einem tiefen Atemzug und ebenso tiefen Knurren auf die Seite, kuschelte sich etwas in das Kissen welches...wie neu roch. Hatte Hiro die ganze Nacht bei Yuma geschlafen oder was? Die Augen des schwarzhaarigen öffneten sich langsam wieder, während er die beiden Streithähne beobachtete und dann sein Blick bei dem Türkishaarigen stehen blieb. Er hatte gedacht Hiro wäre...Vermisste er ihn auch so sehr. ,,Entschuldige meine Müdigkeit...ich bin es nicht gewohnt alleine zu schlafen." Ein klein wenig schmunzelte er ihn an, nahm das Shirt von seiner Nase welches...tatsächlich etwas mit blu beschmiert war. Anscheinend hatte Yuma ihn richtig schön erwischt... gebrochen fühlte sie sich aber zumindest nicht an. Wenigstens was. ,,Wir können Zimmer tauschen...wäre vielleicht das beste für alle Beteiligten." Ziemlich schnell wurde die Tür leerer, weil alle dachten sie sollten untereinander die Zimmer tauschen und DAS wollten sie definitiv nicht! ,,Also ich mein...einer von euch beiden tauscht mit mir..." Grummelnd setzte er sich an den Bettrand, gähnte nicht wenig, während er sich über Gesicht und Haare fuhr und dann fragend zwischen den beiden hin und her sah. Er konnte ja nicht einfach bestimmen das Hiro mit ihn tauschte...damit er mit Yuma alleine war denn...das würde sicherlich nicht zu gut kommen. Also ließ er die Entscheidung den beiden, auch wenn das wohl hieß das er mit Hiro auf ein Zimmer musste...

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Yuma Kobayashi
"Entschuldige meine Müdigkeit...ich bin es nicht gewohnt alleine zu schlafen." - "Was du nicht sagst.", murrte der aufgebrachte Schüler regelrecht, den fragenden Blick von Hiro direkt mit einem "Kitty." beantwortend. "Ah, klar!!", lachte eben dieser Rothaar direkt auf, bis die beiden Zimmergenossen sich ähnlich fragend ansahen.
"Wir können Zimmer tauschen...wäre vielleicht das beste für alle Beteiligten." - "Ich bezweifel, dass das irgendwas löst.."
Das tat er wirklich. Denn so schnell, wie das Team sich von der Tür verabschiedet hatte, schien die Idee sich auch schon wieder in Luft aufzulösen. Dachte er. Als sein Freund seinen Vorschlag näher erläuterte und Yuma kaum anders konnte als überrascht und gleichermaßen verärgert zu gucken. Denn... er war es. Auch Yuma war klar, dass es angesichts der... Situation wohl nur logisch wäre, wenn Yuma alleine schlief. Und Hiro würde sicher nicht von alleine-
"Ich schlaf drüben!" - "Hah!?"
Noch nie hatte ein breites Grinsen in Hiros Gesicht Yuma so sehr verwirrt wie in dieser Sekunde, als Hiro sich noch einmal nach draußen lehnte um zu gucken, ob jemand da war - und in das Zimmer ging und die Tür schloss als wirklich keiner mehr in der Nähe sich befand. Mit einem Lachen deutete Hiro an sich hinunter, auf Yumas Kratzer, die sich schön auf seiner Brust breit machten und ihn überhaupt nicht störten. "Deine Schläge tun schon weh, aber wenn Kaito-Senpai zuhaut, weil ich ihm zu nahe komme, sterbe ich sicherlich! Außerdem ist es sicher gut, wenn die beruhigenden Kopf-Tätschelungen gleich in deiner Nähe sind, wenn du ausrastest wegen Nachbarn! Aber als Entschuldigung für die Kratzer, gehst du mit mir aus, wenn wir wieder zuhause sind. Deal?" - "HAH!?" WAMMS
Mit viel zu viel Schwung war Yuma mit roten Wangen nach hinten gestolpert und gegen den Schrank gelaufen. Vor Irritation nur so sprühend. Was zum- Wieso- Was?! "W-Wieso sollte ich-??!" - "Sag ich doch, als Entschuldigung!"
Dieses Grinsen. Yuma.. verstand es nicht. Überhaupt nicht. Aber was Yuma verstand war, dass Hiro das Date nicht nur als Entschuldigung wollte, sondern sichtlich auch als Belohnung dafür, dass er Yuma und seinen Schwarm in ein Zimmer ließ. Denn Hiro war.. nicht.. ganz blöd. Und er war sich sicher, dass würden die beiden zusammen in einem Zimmer schlafen, Kaito früher oder später merken würde, dass Yuma ihn gut findet und ihm einen ganz offiziellen Korb geben, so wie Hiro ihn von Shinra bekommen hatte. Und danach würde Hiro ihn trösten können. Es war kein besonderer Plan, keine Masche, es war nur ein Vorschlag. Immerhin kannte Hiro letzten Endes Yuma kaum. Ein Korb würde nicht weh tun, aber ein Versuch eben... ja gut, ein Versuch tat bei Yuma offensichtlich weh. Körperlich. Aber eben nicht emotional. "Eh-.. Ich-... Eh..?"
Aber Hiro lag eben falsch. Sehr falsch. Was er nicht wissen konnte, auch nicht als Yuma nur so überfordert und errötet eine Hand in seinen Nacken legte und beinahe hilfesuchend zu Kaito sah. Er war sein Freund! Er musste doch irgendwas sagen! Wobei... war er jemals eifersüchtig gewesen? Nein, wieso auch, nach Yumas Auffassung gab es niemanden, der ihn so ansah, wie Kaito immer angesehen wurde. Yuma war eben abgestumpfter - diese Blicke waren für ihn keine Schmeichelung, sondern ein Einschleimen wegen seinem Namen. Wegen dem, was er mal werden sollte. Kaito? Kaito war einfach nur gut aussehend. Nervig gut aussehend.
Gut aussehend und nicht vorschiebbar als Grund nicht mit Hiro auszugehen, weil sie offiziell kein Paar waren. Nicht, dass er einen Grund bräuchte um wen abzuschießen, aber es fühlte sich an... wie... die einzige Chance zu sehen, ob Kaito eifersüchtig werden könnte.Deshalb ließ er es. Deshalb sagte er nichts und... wartete einfach. Wartete auf Kaitos Reaktion.
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Kaito Hyuma

,,Ich schlaf drüben!" Jap, der Ausruf seines Freundes beschrieb das ganz gut was er auch fühlte. Denn damit hatte er definitiv nicht gerechnet. Er war der festen Überzeugung Yuma würde gehen aber...da lag er falsch...und nich eh er irgendwie was sagen konnte, überraschte der Rotkopf wohl ihn und seinen Freund erneut. ,,[...]Aber als Entschuldigung für die Kratzer, gehst du mit mir aus, wenn wir wieder zuhause sind. Deal?" - "HAH!?" Unf wieder beschrieb sein Freund seine Gedanken ziemlich gut... Ein Date? Als Entschuldigung? Kaito sah nur mit erhobener Augenbraue zu seinem Freund, welcher ihn sehr...hilfesuchend ansah. Und Kaito nicht wirklich wusste was er tun sollte. Er würde es gern sagen aber...nein das könnte er nicht. Nicht ohne vorher mit Yuma darüber zu sprechen ob es okey wäre sie zu outen. Es wäre einfach sehr...scheiße wenn er das jetzt einfach beschließen würde...und genau deswegen machte er das, was er schon zu oft in Filmen gesehen hatte. Und so seufzte er, stand auf, verschränkte sehr streng die Arme vor der Brust und sah zwischen den beiden hin und her. ,,Vergesst es." War das erste was seine Lippen SEHR streng verließ. Eifersüchtig? Auf keinen Fall. Auf wen? Hiro? Definitiv nicht. Und Yuma würde ihn nie betrügen, dass wusste er, wozu also Zweifel? ,,Keine Dates oder Beziehungen oder auch nur Sex im Team! Sowas macht man einfach nicht, alleine aus Gefahr das das Klima veedhlechtert wird. Nein, vergesst es." Wie sollte er es sonst machen? Wie sollte er ihm sonst helfen aus der Sache raus zu kommen? Nein es...war für ih so ziemlich der einzige weh. ,,Ist das klar?!" Jap, dr klang sehr streng, um überzeugend zu wirken. Was sollte er denn sonst tun?!

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Yuma Kobayashi
"Vergesst es."
Bei dem strengen Ton seines Freundes zuckte auch Yuma einen Moment zusammen. 'Auch' bezog sich hier natürlich darauf, dass Hiro schnell einen Schmollmund zog und auch zuckte. "Aber-" - "Keine Dates oder Beziehungen oder auch nur Sex im Team! Sowas macht man einfach nicht, alleine aus Gefahr das das Klima verschlechtert wird. Nein, vergesst es."
Gott, wie sehr er sich verkneifen musste erleichtert aufzuseufzen. Ehe er selbst etwas die Stirn runzelte, mit dem Gedankengang, das diese Aussage irgendwie.. ziemlich.. schief gehen könnte. Nein, dann... mussten sie nur erst Recht das restliche Schuljahr es eben für sich behalten. Was sie ja sowieso wollten. Mussten. Jetzt erst... recht.
"Ist das klar?!" - "Glasklar, Senpai.", antworteten die beiden Jungen simultan, Hiro offensichtlich etwas niedergeschlagen zurück lassend, während Yuma nur uninteressiert die Arme verschränkte um nicht auszusehen, als würde er sich wirklich wie gerettet fühlen. Es hätte definitiv für schlimmeres Klima gesorgt, wenn Yuma selbst so... direkt wie er eben war Hiro abgewiesen hätte. Er war darin eben einfach nicht gut. Überhaupt nicht. Er wurde sauer von Anmachen und bei welchen von einem Mann wusste er erst recht nicht, wie er damit umgehen sollte. Und da konnte auch Hiros Welpengesicht ihn nicht umstimmen, ganz im Gegenteil. Er wollte ja mit niemandem anderen ausgehen. Er war schon mit Kaito grenzenlos überfordert. Mit Kaito, den er dann doch über ein paar.. Umwege ab heute Nacht wieder bei sich hätte..? Ugh, und das hieß, er musste doch in die öffentliche Dusche. Grausig. Überaus grausig. Nichtsdestotrotz durchbrach er mit einem unwohlen Räuspern das folgende Schweigen, nachdem er nach der nächst gelegenen kurze Sporthose gegriffen hatte und sie gerade zu im Vorbeigehen an Kaito anzog - und kurz darauf Hiro anfunkelte. "Wenn du auch nur eines meiner Sachen einsteckst, mach ich dich fertig.", fauchte er ganz in seiner üblichen Yuma-Manier und hatte sich kurzerhand auf den Tisch gesetzt. Denn ja. Er erwartete den Umzug auf der Stelle, damit er sich keine Gedanken mehr drüber machen musste. Denn das Hiro touchy war, war nichts neues - aber definitiv war es eine seltsame Grenze gewesen, die er überschritten hatte.
Wobei er so im Nachhinein... hätte es mit Yuma irgendwas emotional machen sollen, dass er mit Hiro- VON Hiro gekuschelt WURDE? Aber nein. Wie schon die ganze Zeit seit er Kaito hatte, passierte nichts bei ihm bei einem anderen Mann. Ob bei Kaito etwas passierte..? Jetzt, wo er Hiro sah in Unterhose? Vom Körperbau waren sich Hiro und Yuma alles andere als unähnlich, wenn auch Hiro kräftiger war als er selbst. Mhm.
Aus den Gedanken riss ihn der schmollende Hiro, der seinen Koffer von der Wand nahm, öffnete und tatsächlich anfing beleidigt seine Sachen zu packen. Und.. dabei aus dem Chaos das Einzige griff, was Yuma wieder ganz schnell zur Furie werden ließ. Es war dem Rothaar nicht aufgefallen in der Dunkelheit der letzten Nacht, aber jetzt hielt er nur uuunglaublich breit schmunzelnd die Plüschkatze von Kaito in der Hand und drehte sich zu Yuma hin. "Du-" - "FASS DAS NICHT AN!" WAMM
Eine Sportzeitschrift kam als nächstes gepflogen vor der sich Hiro schnell wieder lachend ducken musste - ehe ihm die Katze aus der Hand gerissen wurde und Yuma peinlich berührt zwischen Kaito und ihm hin und her sah, bevor er sie sichtlich errötend auf das obere Bett warf. "D-Das gehört einer Freundin. Das- Sie hatte sich meinen Rucksack geliehen und.." Er stoppte. Er stoppte, weil Hiros Blick offen zeigte, wie er es ihm nicht glaubte. Und naja... Kaito musste er nicht angucken, immerhin war die Katze von ihm. Er würde es also auch nicht glauben.
"HALT DIE KLAPPE, OKAY?!" - "Hey, hey, schäm dich nicht! Ich meine, ich hatte kein Plüschtier seit ich.. 12 war, aber es ist süß!" - "FICK DICH!"
Ja. Der Streit ging direkt wieder los. Hiro und Yuma als Kombination waren definitiv... schwierig. Aber eigentlich war Yuma in Kombination mit jedem Menschen schwierig. Das waren einfach die ersten Hürden, die man mit ihm meistern musste, um an ihn heran zu kommen. Etwas, wodurch jeder seiner Freunde auch heute noch musste - und die Tatsache, das er überhaupt noch mit Hiro sprach, was eigentlich Beweis genug, dass er auf einem guten Weg war auch dazu zu gehören. "Sorry, sorry..", kicherte Hiro vor sich hin, während er kurz darauf schon ein Shirt ins Gesicht gedrückt bekam. "UND ZIEH DIR GEFÄLLIGST WAS AN!" - "Jetzt wirst du albern, wir waren schon oft genug in der Gemeinschaftsdusche der Sporthalle.." - "Als wenn ich gucken würde!! Ich bin doch kein Spanner, und was sollte ich schon davon haben einen Kerl anzustarren?!"
Hiro zog sich das Shirt zwar wie befohlen über, aber sein Blick zeigte deutlich das Fragezeichen. Ein Fragezeichen, das Yuma selbst nicht verstand. "Was?!" Hiros Blick ging von Yuma auf Kaito. Und zurück auf Yuma, bevor er ihn etwas näher an sich heran winkte um ihm ins Ohr zu flüstern. "Sorry, aber... Hab ich irgendwas falsch verstanden? Du bist doch schwul, oder etwa nicht?"
Er wusste nicht, ob Kaito die Frage hörte. Aber auf jeden Fall konnte Kaito die Antwort in einer tiefen Schamesröte sehen, und einem peinlich berührten Zurückweichen von Hiro, der ihm sichtlich zu direkt war. "Das- Ich- Nein! Ich meine, vielleicht. Ich- DAS GEHT DICH NICHTS AN!" - "... Oh... OHHHHH..."
Es war wohl keine Frage, was sich Hiro in diesem Moment dachte.
'Es ist sein erster Mann!!'
Was nicht falsch war. Aber mit einem Mal wurde Yuma für Hiro nur.. noch süßer. Aber naja. Wenn Coach nein sagt, sagt Coach nein. Mit einem Lachen fing er an seine Sachen weiter einzuräumen und...
"Achja! Falls meine Noten schlechter werden, frag ich dich nochmal wegen dem Date! Also falls wir beide bis dahin noch single sind! Ansonsten hast du ja eh bald dein Abschluss, oder nicht?!" - "H-Hiro!!"
Ja. Das war sein Ernst. Offensichtlich. Denn wenn Hiros Noten zu schlecht waren, war er nicht mehr im Team. Und wenn er nicht im Team war, dann dürfte er auch mit Yuma ausgehen. So war die Regelung. Die Regelung, die Yuma jetzt schon Kopfschmerzen bereitete - und die Regelung, die ihn für Hiro wohl nur auf 'Stand-By' setzte, weil er anscheinend kein Problem hatte auf gut Glück es zu versuchen... wenn Kaito und Yuma endlich ein offizielles Paar sein könnten. Und- Gott, nein.

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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:21

Kaito Hyuma

Kaito war sich eigentlich sicher das sich das Thema mit seiner Ansage erledigt hatte, aber anscheinend...war dem nicht so. Die beiden stritten sich erst einmal erneut weil Hiro die Plüschkatze gefunden hatte, während Kaito nur...schmunzelte, weil Yuma anscheinend wirklich mit ihr geschlafen hatte. Was anscheinend nicht nur er süß fand, was....ein Problem werden könnte. Wenn Hiro wirklich gefallen an Yuma finden könnte... wäre das ein Problem schließlich hätte er keine Chancen bei ihm und dann macht er sich bis zu seinem Abschluss Hoffnung auf ein Date? Nein, dass kann nicht gut gehen. Definitiv nicht. Diese Hoffnung muss Yuma ihn definitiv nehmen, wenn sie nicht einen total deprimierten Hiro am Ende des Jahres haben wollten.
Mit einem Seufzen stand Kaito auf, gab Hiro einen nicht gerade sanften klapps auf den Hinterkopf. ,,Wenn du mit Absicht aus dem Team fliegst um jemanden zu Daten mach ich dich einen Kopf kürzer." Knurrte er beinahe, eh er die beiden verließ um selbst seine Sachen ein zu räumen und natürlich sich etwas an zu ziehen. Als er die Tür öffnete hörte er nur Gepolter, da wohl alle in ihre Zimmer rannten, da sie gelauscht hatten. ,,Der Rest geht zum Frühstück!" Beschloss er dann, eh er in seinem Zimmer verschwand.
Nach dem Umzug ging auch Kaito mit den anderen beiden zum essen, danach ging es eigentlich gleich ans Training. Das hier war schließlich ein Camp, sie hatten also den ganzen Tag Zeit fürs Training. Auch wenn Kaito ihnen zum Mittag natürlich eine Pause gönnte...eine Pause, in welcher er selbst während seine Schüler im Schatten lagen den freien Platz nutzte um ein paar Bälle zu werfen. So lange, bis sein Ball aufgehalten wurde und Kaito nur den blonden Kopf sag, gefolgt von einem Lächeln. ,,Ein wenig am Angeben?" Der Frage folgte ein Kichern, eh er selbst einen Korb warf und dann Kaito den Ball zuspielte. ,,Ich wollte die Ruhe mal nutzen." - ,,Verständlich. Wenn du Jungs spielen bekomm ich auch immer Lust." Und so warf er nach Kaito auch nochmal einen Korb, behielt den Ball in der Hand, kam ihm etwas näher. ,,Du..Kaito...ich dachte mir wir .könnten auf meinem oder deinem Zimmer einen trinken oder so. Wie früher." ...Hah? Was zum... ,,Ehm...bist du nicht also..." Er nickte nur in Richtung des Ringes, woraufhin Ichse nur abwimmelte. ,,Oh nein! Der ist nur Deko. Ich...bin frei." Oh... Kurz atmete Kaito ein, eh er Ichse den Ball abnahm und den Kopf schüttelte. ,,Ja also...nein. Ich hab einen Freund also .." -,,Echt?!" Selbst über seinen überraschten Ausruf verwundert hielt er sich die Hand vor den Mund, sah ihn entschuldigend an, aber Kaito lachte nur. Er...verstand ja irgendwie das sich das niemand vorstellen konnte. ,,Ja, echt. Also nein ich...will nichts trinken." sichtlich enttäuscht aber natürlich verstehend nickte der Blonde, ging dann ein paar Schritte rückwärts. ,,Nun dann...wünsche ich dir viel Glück. Wir sehen uns. Einen kurzen Moment sah er seinem alten Freund nach, eh er weiter Bälle warf mit einem...sehr zufriedenen Lächeln. Weil er...einen Freund hatte...

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Yuma Kobayashi
Was für eine... seltsame Stimmung. Irgendwie war Yuma gezwungen nun seine Zeit eben mit seinem ganzen Team zu verbringen und erst jetzt fiel ihm auf, wie ausnahmslos jeder sich mit Hiro verstand. Es war beinahe so nervig wie bei Kaito, nur dass er bei Hiro eben nichts fürchtete. Dafür umso mehr als er von weiten sah, dass Blondi wieder mit Kaito sprach. Er hörte leider nicht worüber sie sprachen, aber das Nicken in die Richtung der Ringhand, fiel ihm definitiv zu aufmerksam auf. Ließ ihn leise vor sich hin knurren, bis er.. den Rest nicht mehr mitbekam, weil das Thema seines Teams ihn leider schneller einbezog als es sollte.
"Ich hätte nicht gedacht, dass Kaito so ein Spießer ist!", kam es von einem seiner Kameraden als Hiro erneut etwas schmollend seufzte, dass er nicht mit Yuma ausgehen durfte. Egal, ob dieser es überhaupt wollte, oder nicht. Allerdings war er auch etwas selbst Schuld, das er viel zu überfordert war um ihn einfach 'höflich' abzuweisen, ohne ihm den Arm zu brechen. "Eigentlich solltest du ihm dankbar sein, dass er dich vor einer Beziehung mit Yuma rettet!" - "Hey!!", fauchte eben dieser zwar erst... ließ dann aber etwas ertappt seinen Kopf wieder sinken, weil sie vermutlich nicht unrecht hatten. Wenn er drüber nachdachte, wie Kaito von ihm behandelt wurde? Er bemühte sich, aber das... war es dann leider auch schon wieder. "So oder so, es ist unfair von ihm. ER ist immerhin nicht in der Lage auf wen aus dem Team zu stehen - und dann haben wir hier schon wen, der Männer gut findet, und darf nicht einmal sich da versuchen, wo er will!? Was wenn Hiro so die Chance auf die große Liebe-" - "GOTT, habt ihr auch noch andere Themen?!"
So ging es den ganzen Tag. Hiro dies, Hiro das - und ebenso wie sich alle einig waren, dass Yuma Hiro wohl umbringen würde, wenn sie etwas hätten, waren sich alle einig, dass sie etwas stinkig auf ihren geliebten Senpai waren. Toll. Super. Da hatte Yuma etwas wunderbares angerichtet, Kaito wird sich super über seinen Freund freuen, wenn er es hörte. Seinen Freund, der dessen Ruf im Team ruinierte, weil er ein Idiot war - seinen Freund, der nicht einmal ihr Gespräch zu Ende beobachten konnte um zu wissen, wie es ausgegangen war zwischen ihm und Scheiß-Blondi. Seinem Freund, der... wie es das Team vermutete, seine strenge Art gegenüber Hiro wieder gut machen wollte, als sie alle gemeinsam in ein heißes Bad sollten. 'Durften' war zwar, was er sagte - aber Yuma wurde eher unwillig mitgezogen. Denn plötzlich gehörte er einfach dazu. Er durfte nicht wirklich abstreiten, dass er schwul war, auch wenn er sich nicht wirklich so identifizierte - und er durfte sich auch bei jedem Fauchen nur ein Grinsen von irgendeiner Seite angucken, weil sie ihn nicht mehr so angsteinflößend fanden wie zuvor. Schlecht für ihn. Sehr schlecht. Vor allem, weil er die Duschen mit allen zusammen schon widerlich fand - und jetzt sollte er mit allen Baden gehen. Was an sich bestimmt okay wäre, aber jetzt, wo Hiro sich überhaupt nicht genierte ihn anzusehen, fühlte er sich definitiv unwohl. Und vor allem fragte er sich, ob Hiro ihn in den Duschen der Turnhalle auch früher schon angesehen hatte. Widerwärtig. Sollte das sein Gedankengang sein? Wenn ein Mann ihn gut findet? Wobei, sein wir ehrlich. Das war ein Gedankengang, der ihm kam, wenn ein Mensch ihn gut fand.
So oder so, entgegen jedem Wunsch, den er hatte, landete er irgendwie in dem heißen Bad. Beziehungsweise in der Umkleide und unwillig sich auszuziehen, solange es so voll war. Nicht aus Scham - er wurde einfach nur nicht gerne angesehen. Und eventuell hoffte er auf 1 Minute allein mit seinem Freund, um ihn - keine Ahnung - vorzuwarnen, falls er die Stimmung noch nicht bemerkt hatte? Ihn einfach zu sehen alleine? Ihn wegen Blondi zu fragen? Ihn-
"Zierst du dich etwa?!", machte Hiro diesen Versuch direkt zunichte als er - völlig nackt und ohne Handtuch um wie ein 'NORMALER' Mensch - zu Yuma ging und beim Versuch ihm einen Arm umzulegen direkt ein KLATSCH ertönte von Yumas Hand, die Hiros weg schlug. "Ich zieh mich um, wann ich das will!" - "Uff, du bist genauso schlimm wie Shinra." - "Genaus-"
Oh.. OHH. Der aggressive Blick Yumas wich einem sehr verwirrten, wenn er zurück an den kleinen Shinra dachte. Sie ähnelten sich doch nicht im Geringsten! Oder- Nein. Sicher nicht. Shinra wirkte schüchtern. Mit sich selbst und vermutlich der ganzen restlichen Welt streng und unsicher - Yuma war einfach nur ein Misanthrop und hatte etwas Hemmung sich vor wem auszuziehen, der ihm ins Gesicht gedrückt hatte, dass er mit ihm ausgehen wollte. Das war etwas völlig anderes!
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich wirklich irgendjemand wohl fühlt beim Ausziehen beobachtet zu werden, wenn es nicht der Freund-... oder die Freundin ist." Ugh. 'Der Freund'. Das kam ihm viel zu natürlich über die Lippen mittlerweile, während sich 'Die Freundin' so komisch anfühlte, weil er eben mit Kaito zusammen war so lange. Kein Wunder, das man ihn für schwul hielt.. dabei war er eben nur ein Gewöhnungstier.. Ach shit.
"Du bist zu empfindlich!" - "Du ignorierst zu sehr mein Recht auf Privatsphäre!" - "Ach gar nicht!" - "Du bist NACKT - IN meiner Privatsphäre! Und hast versucht mich anzufassen!" - "Aber wir sind doch beide Jungs!" - "NA UND!?"
Das Lachen über ihren nächsten Streit hörte man schon aus dem Baderaum. Yuma und Hiro waren wohl Unterhaltung pur - erneut. Völlig egal, ob Yuma das alles wollte oder nicht, ob es ihm unangenehm war, ob er vielleicht wirklich sauer wäre. Plötzlich war das alles okay und witzig und.. bah. Er wollte nach Hause. Lieber zuhause mit seinem Kater schmusen als hier zu stehen und mit einem nackten Mann drüber zu diskutieren, ob er sich ausziehen will, während er so nahe an ihm stand oder nicht.

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Kaito Hyuma

Er hatte schon mitbekommen das irgendwas nicht stimmte im Team, dass es aber mit ihm zutun hatte? Damit hatte er nicht gerechnet. Das merkte er auch gar nicht wirklich, er dachte eben die Stimmung war allgemein sehr...angespannt, wegen was auch immer. Deswegen war er eigentlich froh das es am Abend ins Bad ging, so könnten sie sich ein wenig entspannen, so könnten sie etwas runter kommen und vielleicht würden sie ja auch über das Problem reden? Egal was es war, er war sicher sie würden eine Lösung finden.
"Du bist NACKT - IN meiner Privatsphäre! Und hast versucht mich anzufassen!" - "Aber wir sind doch beide Jungs!" - "NA UND!?"...Nein, er wunderte sich definitiv nicht das Yuma und Hiro sich anzickten. ,,Hiro nicht jeder ist scharf darauf deinen nackten Hintern zu sehen, leg dir ein Handtuch um." Und wie Kaito war gab er ihm auch eines, aber nicht ohne es vorher in der Luft zu drehen und eben gegen Hiros hintern fetschen zu lassen. Er legte es ihm dann über die Schulter, eh er sich mit den Rücken zu den beiden drehte und anfing sich aus zu ziehen. ,,Wenn du nicht so aufdringlich wärst würde er sich von ganz alleine ausziehen, lass ihn in Ruhe sonst zieht er sich in zwei Stunden noch nicht um." Während er das sagte hatte er schon sein Shirt aus gezogen, eh er Hose und Unterhose fallen lies und sich schließlich selbst ein Handtuch umband um dann Hiro an einem Ohr aus der Kabine zu ziehen, damit Yuma sich in Ruhe znziehen konnte. Was dann aber kam als er bei den anderen ankam...wunderte ihn sehr. Kaito setzte sich noch an den Rand der Wanne, öffnete seine Schiene und sah irritiert zu seinem Team, von dem jeder ihn entweder zu ignorieren schien oder einfach nur wütend an zu sehen. Was war denn los? Als er die Schiene ab hatte rutschte er rückwärts in das Becken, sah dann seine Schüler fragend an. ,,Ist irgendwas?" - ,,Tzz. Das du das fragst, Kaito-Senpai!" ...Hah? Er verstand nicht und das sah man wohl, da einer nach dem anderen im Team anfing ihn auf zu klären. ,,Was ist das für eine dumme Regel das man innerhalb des Teams nicht auf Dates gehen kann?!"-,,Ja, es ist total unfair!"-,,Wer sagt denn das das Team darunter leidet wenn Hiro und Yuma ausgehen?! Das-"- ,,Ich sage das. Reicht das als Begründung?" oh wow. Deswegen waren sie so drauf? ,,Nein! Es ist unfair, Kaito-Senpai!"- ,,Was soll denn schon dabei sein wenn sie ausgehen?" - ,,Sowas bringt nur Probleme, die beiden sind sowieso die ganze Zeit ab streiten das reicht ja wohl als Belastung fürs Team." Und das meinte er genau so wie er es sagte... sie waren auf ihre art eine Belastung, egal ob Yuma sein Freund war oder nicht.,,Aber-" - ,,Nichts aber. Wenn das der Grund war wieso ihr heute den ganzen Tag so schlecht drauf wart dann muss ich mich wirklich über euch wundern. Wie wäre es wenn ihr euch auf das Spielen konzentriert und nicht auf das Privatleben zweier Männer?!" Er wurde lauter, auch ein wenig sauer, bis er etwas hörte was ihn aus allen Wolken fallen ließ. ,,Liegt es daran??? Weil es zwei Männer sind???"-,,Nein...so denkt Kaito-Senpai nicht...oder?!" - ,,Pfff..." das lachen des Coachen konnte nicht herzlicher sein, was seine Schüler sichtlich irritierte. ,,Okey okey, da ihr ja so neugierig seid und diese Theorie mich jetzt wirklich aus den Schuhen hebt, werd ich euch mal was sagen..." Mit einem breiten Grinsen fuhr er sich über das Mal an seinen Hals, die kratzte und beisspuren an deinen Schultern und Armen, bis er mit eben diesen Schultern zuckte. ,,Ihr dürft eure ganzen Phantasien über 'Kitty' einmal überarbeiten, mein Freund fühlt sich nämlich schon verarscht weil ihr denkt ich würde mit irgend nem Weib schlafen."

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Yuma Kobayashi
Er hasste es. Dieses ganze Team um genau zu sein. Alle zusammen empfand Yuma nur als unglaublich erschöpfend - und Hiro war dabei wohl das schlimmste Beispiel. Er kam nicht einmal dazu darüber erleichtert zu sein, dass Kaito ihn rettete. Erneut. Er konnte sich nicht drüber freuen, wie laut Hiro aufschrie kurz als er den Peitschenhieb mit dem Handtuch bekam vor Schreck. Er konnte nichts an diesem Ausflug genießen, rein gar nichts. Verspätet zog er sich um und ja. Er ließ sich absichtlich Zeit, um da nicht raus zu müssen. ALS er dann jedoch raus kam, hörte er etwas, was ihn nicht nur einmal überrascht blinzeln ließ.
"Liegt es daran??? Weil es zwei Männer sind???"- "Nein...so denkt Kaito-Senpai nicht...oder?!" - "Pfff..."
Nur den Kopf schüttelnd lehnte er sich an die Pforte des Eingangs mit dem umgewickelten Handtuch und beobachtete das verrückte Schauspiel. So weit waren sie schon? Jetzt war Kaito schon homophob? Gott, was hatte Hiro nur angerichtet. JA. HIRO. Immerhin kam er überhaupt auf diese dumme Date-Idee und-
"Ihr dürft eure ganzen Phantasien über 'Kitty' einmal überarbeiten, mein Freund fühlt sich nämlich schon verarscht weil ihr denkt ich würde mit irgend nem Weib schlafen." - "HAAH!?" - "Oh.. OHH!!" - "Kaito-Senpai ist- OHHHHH" - "Aber man sieht dich nie mit einem Mann!" - "Auch nicht mit einer Frau..."
Die Groschen fielen nach und nach, und als wäre dieses ganze Thema verflucht, wurde ein Vorurteil vom nächsten gejagt. "Solltest du das dann nicht erst recht befürworten!?" .. Uff. Betont leise klatschte sich Yuma mit der flachen Hand selbst ins Gesicht, bevor er wieder in die Reihe guckte und ihm etwas auffiel. Und zwar, dass er Lauteste der Runde still wurde. Als sein Blick zu Hiro fiel, sah man es ihm an. Wie er dachte. Wie er die Stirn runzelte und zwischen Kaito und Yuma hin und her sah, nach den Begebenheiten, die er zwischen ihnen beobachtet hatte. Und dem Eindruck half es sicher nicht, wie demonstrativ sich Yuma entschied sich neben Kaito an den Beckenrand zu setzen - nur seine Füße ins Wasser legend. Wieso er sich dafür entschied? Naja, die Alternative war es sich zu Hiro oder in die Mitte dieser seltsamen Jungs zu setzen, die ALLE SAMT NICHT DRAUF EINGINGEN, DAS YUMA VIELLEICHT GAR NICHT MIT HIRO AUSGEHEN WOLLTE!
"Yuma, sag doch auch mal was?!" - "...? Was soll ich denn sagen?", knurrte er regelrecht seinem Kollegen entgegen, worauf er nicht nur einen fordernden Blick bekam. "..Was denn!?" - "Tu doch nicht so, als wäre es dir egal, dass du im Team mit keinem ausgehen darfst!" - "Wieso sollte es mir nicht egal sein? Es gibt keinen Spieler mit dem ich ausgehen will. Ich find Männer generell sowieso nicht sonderlich toll, danke für die Nachfrage.", meckerte er vor sich hin und ja. Mit einem Unterton des genervten Vorwurfs, weil anscheinend NIEMAND in Frage stellte, ob er Typen mochte. WIESO ÜBERHAUPT!? Er hatte Freundinnen gehabt!
Und so oder so - er könnte ja nicht mal mit einem Spieler ausgehen. Da er einen Freund hatte. Der kein Spieler war, sondern Coach. Und dass er Männern nicht wirklich etwas abgewinnen konnte, war auch nicht gelogen - er mochte eben nur Kaito. "Aber Hiro-" - "hat mich gefragt und ich habe nicht geantwortet, weil Kaito-Senpai sowieso dagegen war. Wieso reden wir da immernoch drüber!?" Natürlich fiel sein Blick auf Hiro. Auf den schmollenden Hiro, der gleichermaßen nur weiter sehr.. skeptisch drein blickte. Vor allem als Hiro auf sich hinunter sah. Auf den frischen kleinen Kratzer auf seiner Brust, den er von Yuma geschenkt bekommen hat. Und von dort sah er auf zu Kaitos Kratzern. Und-
"............. Mooooment...", meldete sich Hiro etwas sehr verspätet, als er -schamfrei wie er eben war- aufstand und durch das Wasser hinüber zu Kaito-Senpai watete. Er beugte sich hinunter um sich die Kratzer anzusehen. Sah an sich selbst um die Kratzer anzusehen. Sah hinunter auf Yumas spitze Fingernägel - sah auf zu Yumas Hals, welcher sich leicht hob, als dieser schwer schluckte und etwas errötete. Es dauerte kaum eine weitere Sekunde als ihm beinahe die Kinnlade herunter fiel und er zwischen Yuma und Kaito mit dem Zeigefinger hin und her sah. "Seid ihr-?!" PLATSCH
Nein, Yuma wollte gar nicht erst, dass dieser langsame Typ zu Ende sprach. Mit einem Ruck hatte er ihn lieber mit einem Fuß zurück ins Wasser gestoßen, während Yuma kurz darauf sich zickig die Arme verschränkte und mit einem "Hmpf." die Frage abwimmelte und.. auswich.


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Kaito Hyuma

,,Solltest du das dann nicht befürworten?!" - ,,Sie sind noch immer Teamkollegen! Das ändert nicht daran, ich wollt nur nicht das ihr Deppen euch weiter einredet ich sei Homophob!" Gott...war das anstrengend. Sie ließen aber auch nicht locker, keiner von ihnen, selbst Yuma wurde wieder mit hinein gezogen. Kaito war jedoch ein wenig froh das sich sein Freund nun auch einmal meldete und etwas dazu sagte, dass er endlich sagte das auch er nichts von Hiro wollte, denn anscheinend übergingen die anderen das gekonnt.
Auch Kaito sah zu Hiro, hob dann sofort eine Augenbraue als dieser auf ihn zu kam. Ihn ansah. Die Kratzer ansah. Yuma ansah... Seid ihr-?!" PLATSCH Kaito beobachtete nur wie Yuma den rothaarigen ohne langes überlegen ins Wasser schupste. Seufzend fuhr er sich durch die Haare, eh er die Blicke der anderen sah. ,,Seid ihr- Was?" Fragte einer von ihnen, sah Hiro an welcher gerade hoch kam, während Kaito kurz zu Yuma sah und dann die Arme vor der Brust verschränkte. ,,...Senpai?!"-,,Yuma?!" Zwischen den beiden wurde hin und her gesehen, aber Kaito sagte kein Wort. Er würde...es nicht abstreiten. Er könnte es nicht, nicht wenn Yuma dabei war...wahrscheinlich auch nicht wenn er es nicht war. So tun als wären sie kein Paar? Schlimm genug. Aber abstreiten das sie eines waren? Nein das...konnte er nicht. ,,Ist da was zwischen euch?!"-,,Ach als ob, dass dürften sie doch gar nicht."-,,Hat ja selten wen aufgehalten, sowas hört man doch oft."-,Ja aber...meistens sind es doch...alte perver-" - ,,Vergesst ihr echt noch immer das ich gerade mal zwei Jahre älter bin als ihr?!" Ja, ja anscheinend vergasen sie das, denn sonst wären sie jetzt nicht so überrascht! Sie sahen ihn eben wirklich nur als ihren Coach, einen 'Senpai', der er nicht mal wirklich war.
Kaito seufzte nur, legte dann langsam seine Hand auf die von Yuma, denn was würde es bringen es jetzt noch ab zu streiten?! ,,Es ist mir egal mit wem wer ausgeht...solange niemand mit meinem Freund ausgeht. Und ja, ich weiß das es nicht richtig ist, ich hab damit mein da sein als Coach aufs Spiel gesetzt, aber...es ist mir egal. Lieber geb ich das auf, als Yuma. So ist es nunmal." Die Blicke konnten nicht überraschender und fragender sein als sie es in diesem Moment ware, bis jemand was sagte verging eine gefühlte Ewigkeit. ,,Wie lange geht das schon?!" - ,,Etwas mehr als drei Monate." - ,,Wie hat das angefangen?!"- ,,Wenn ich das wüsste..." - ,,Yuma, zwingt er dich dazu?!"- ,,Ich- W-Was?!"

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Yuma Kobayashi
"Seid ihr- Was?"
Ach Scheiße. Sein Blick ging hinüber zu Kaito. Hinüber zum auftauchenden Hiro.
"...Senpai?!"- "Yuma?!"
Und da merkte er, dass Kaito und eher eine sehr ähnliche Problematik darin sahen ihre Beziehung abzustreiten. Keiner von ihnen wollte den anderen vor den Kopf stoßen oder gar verleumden. Und deshalb.. sagte auch keiner von ihnen etwas. Während sich Hiro schon völlig sich damit abfindend nur eine Hand vor seinen breit grinsenden Mund hielt, verzog sich Yumas Gesicht immer mehr. Und mehr. Doch nein, auch er wusste nicht, was er sagen sollte in diesem Moment.
"Ja aber...meistens sind es doch...alte perver-" - "Vergesst ihr echt noch immer das ich gerade mal zwei Jahre älter bin als ihr?!" - "Naja, manche hier sind jünger. Ich bin immerhin im Abschlussjahrgang. Also... nicht nur zwei Jahre. Und das 'pervers'... also..", piesackte Yuma ein wenig kleinlaut seinen Freund und wollte das Thema gerade damit beenden, dass er einfach ging. Er setzte schon dazu an aufzustehen, als er.. rot wurde. Weil Kaito seine Hand nahm. BADUMM
Er wird doch nicht?! Nein, das wäre idiotisch. Sie hatten genug lächerliche Vermutungen, von einem homophoben Kaito war der Sprung zu einer Beziehung mit Yuma weit hergeholt. Das würden auch SIE einsehen. Er-
"Es ist mir egal mit wem wer ausgeht...solange niemand mit meinem Freund ausgeht. Und ja, ich weiß das es nicht richtig ist, ich hab damit mein da sein als Coach aufs Spiel gesetzt, aber...es ist mir egal. Lieber geb ich das auf, als Yuma. So ist es nunmal."
Stille. Völlige Stimme. Yuma traute sich kaum aufzusehen, so rot wie sein Gesicht von einer Sekunde zur nächsten wurde und sein Herz Amok lief. Er traute sich auch nicht zu Kaito aufzusehen, nein, er drehte viel eher demonstrativ seinen ganzen Körper von allen ab, hob dafür auch einen Fuß aus dem Wasser.. aber ließ Kaito die Hand. Und dann ging es los. Die Fragen über Fragen über-
"Yuma, zwingt er dich dazu?!"- "Ich- W-Was?!" - "Naja..." - "OH GOTT! Senpai!!"
Sich das Schmunzeln stark verkneifend, zuckte er etwas mit seinen Schultern und wandte sich ein wenig umher, seinen Kopf etwas wippend. Es definitiv nicht abstreitend. "'Zwingen' ist so ein harsches Wort.." - "Ich glaube, er verarscht uns.." - "Ich glaube, sie BEIDE verarschen uns!" - "Versteh ich.", nickte Yuma sichtlich sehr uneindeutig bleibend etwas vor sich hin. "Ich meine, es klingt schon verdammt unrealistisch." - "Alleine schon, weil Kaito-Senpai schwul sein soll.." - "HALLO!?" - "Ja, naja, was erwartest du, wenn du ständig so rot wirst?!" - "Tch!"
Ja, Yuma fauchte erst einmal beleidigt vor sich hin, bevor er Kaito anfunkelte. "Du hast diesen ganzen Quatsch angefangen mit dem mich mit nach Hause nehmen, wieso wundert es die Leute nur bei dir?!!" - "Nach Hause?! Ihr seid ECHT-?!" - "Niemals. Sorry, das glauben wir euch nicht, never."
Hm? Mit fragender Augenbraue sah er auf zu seinen Teamkollegen. Hinüber zu Hiro. Zurück zu Kaito. "Ist das ein.. Problem? Ich meine, wenn sie es nicht glauben? Das is doch.. gut.. irgendwie.. nicht?" - "Ja, nein, also ICH glaub ihnen das nicht. Sie benehmen sich gar nicht wie ein Pärc-" - "Nja, sie wollten es geheim halten." - "Aber jetzt?! Ich meine, Händchen halten können wir auch, das macht uns nicht zu einem Paar." - "Pff.."
Stille. Sofort stoppten die Theorien über die Lüge als Yuma - YUMA KOBAYASHI! - sich die Hand vor den Mund hielt um sein kleines Lachen tiief runter zu schlucken. Diese Typen waren einfach Idioten. Man konnte sie anlügen, ihnen die Wahrheit sagen, am Ende glaubten sie nichts und nur das, was sie hören wollen und das war.. uff so dumm. Und irgendwie.. ulkig. Ulkig genug um Yuma sich etwas in die Hand lachen zu lassen, bevor er Kaitos losließ und mit der freien ihm durch die Haare wuschelte. "Dann glaubt es eben nicht. Mir doch eg-" - "Küsst euch einfach, dann glauben wir euch! Nicht, Jungs?!", mischte sich Hiro schneller wieder ein, als es Yuma lieb war. Gefolgt von einem Bestätigtem "MHHHHM" der anderen Mitglieder des Teams und prüfenden Blicken zwischen dem Pärchen hin und her. "Wieso sollten wir-?!"

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Kaito Hyuma

Naja..." HAH?! Kaito sah etwas grummelnd zu Yuma, als dieser auch schon weiter sprach und...uff. Es wurde immer...besser? Schlimmer? Er wusste es selber nicht. Das sie ihnen nicht glaubten selbst NACHDEM sie es zugegeben hatten was-! Uff. Dieses Team sollte definitiv beim Basketball bleiben. Das sie es aber nur bei ihm und nicht bei Yuma glaubten...brachte Kaito nur zum grinsen. Ja, Yuma wurde schnell rot und alleine die Reaktion als er seine Hand genommen hatte war wohl...eindeutig. Aber gerade das hier machte es alles gerade sehr witzig. Denn eigentlich hatte Yuma recht, Kaito hatte das alles gestartet. Kaito hatte ihn geholfen, mit zu sich genommen, ihn geküsst und...nochmal geküsst und...ja, es war wohl seine Schuld das sie ein Paar wurden. Er wollte ja auch das Date...und bereute es bis heute nicht das sie nun so weit waren. Kein bisschen.
Das kleine Lachen brachte Kaito nur zum grinsen, als ihm schon durch die Haare gewuschelt wurde. Ihnen konnte es eben wirklich egal sein ob sie ihnen glaubten...eigentlich. Es wäre sogar besser wenn sie es nicht glaubten...eigentlich. Aber dann würden nur noch mehr Theorien kommen. Noch mehr Gerüchte. Und wenn das dann in der Schule rum ging...nein, dass wollte er definitiv nicht. ,,Wir müssen euch nichts beweisen, wenn ihr uns nicht glaubt ist es eben so." Er zuckte mit den Schultern, eh sich die Jungs ansahen und mit den Schultern zuckten. ,,Nun gut, wenn das so ist."-,,Dann sollte es auch kein Problem sein das Hiro sich Yuma schnappt, oder?"- ,,...Hah?" -,,Du hast es selbst gesagt, Kaito-Senpai."-,,Dir ist es egal solange es nicht dein Freund ist."-,,Und wenn Yuma nicht dein Freund ist kann Hiro es doch weiter versuchen."-,,Wer weiß...vielleicht bleibt es ja nicht nur bei Hiro." Sie wussten genau was sie taten, dass sah man. Das sah man vor allem in dem zuckenden Lid von Kaito, welcher einen Moment mit sich haderte aber...seufzte. Seufzte, sich auf den Beckenrand neben Yuma setzte, seine Hand an dessen Kinn legte und ihn zu sich drehte. Einen Moment sah er ihn an, eh er schmunzelte und seine Lippen schließlich auf die des anderen legte, fest auf die des anderen drückend.
Einen Moment. Zwei...eh er sich löste und mit erhobener Augenbraue die anderen ansah. Sie sahen zwar überrascht aus, aber... ,,Nicht überzeugend." - ,,WAS?!" - ,,So ein kleinen Kuss kann jeder vortäuschen." - ,,Wa- Warum sollten wir-?!...Nein, okey. Dann küsst euch doch gegenseitig wenn das 'nichts beweist'! Was erwarteten sie denn?! Sollten sie Sex vor ihnen haben damit sie ihnen glaubten?!

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Yuma Kobayashi
"Nun gut, wenn das so ist." - "Dann sollte es auch kein Problem sein das Hiro sich Yuma schnappt, oder?" - "Hallo?!" - "Und wenn Yuma nicht dein Freund ist kann Hiro es doch weiter versuchen." - "Wer weiß...vielleicht bleibt es ja nicht nur bei Hiro." - "HALLO!?"
Sich sichtlich übergangen fühlend sah Yuma zwischen allen einfach hin und her und langsam war der Gedanke des einfachen Aufstehens und Gehens wirklich unglaublich attraktiv geworden wieder. "Hier schnappt niemand mich irgendwem weg, ihr wolltet ALLE nicht mit mir in ein Zimmer und jetzt-" Gestoppt wurde er durch Kaito, der sich aus dem Wasser erhob und auf den Rand setzte. "Eh..? Kaito..?" Wollte ER jetzt gehen?! Nein. Nein, als sein Freund die Hand an sein Kinn legte, wusste er schon, was kommen sollte. Und das Schmunzeln auf Kaitos Lippen, das er kurz darauf sah, bestätigte es nur immer mehr. Das... musste echt sein? Anscheinend. Yuma wusste kaum, wem er in diesem Moment versuchte es recht zu machen, als er die Augen beleidigt schloss und sich küssen ließ. Ja. Küssen ließ. Sie wollten einen Kuss sehen? Fein. Aber Yuma war definitiv keine verdammte Peep-Show und würde ihnen auch keine liefern. Das sollte ihnen reichen!
... Was es nicht tat.
"Nicht überzeugend." - "WAS?!" - "So ein kleinen Kuss kann jeder vortäuschen." - "Wa- Warum sollten wir-?!...Nein, okey. Dann küsst euch doch gegenseitig wenn das 'nichts beweist'!"
Vortäuschen? Das- Uff. Angespannt holte Yuma tiiief Luft. Tief. Sehr tief, während er sich mit dem Daumen versuchte das Stirnrunzeln aus dem Gesicht zu wischen. Ja, nein, er sah sich definitiv nicht in diesem Bad bleiben und 'entspannen'. Aber er sah sich definitiv dabei, ein für alle Mal klar zu machen, dass Kaito und er eben... zusammen gehörten. Egal, wie unangenehm es ihm war, es vor allem anderen zu tun. Egal, wie peinlich er rot anlief, während er sich mit seinem kompletten Körper zu Kaito drehte und etwas murrte. "Scheiß drauf.."
Und ja. Es hatte definitiv eine andere Wirkung, wenn es von Yuma ausging. Yuma, der nur kratzte, beißte, fauchte, um sich schlug - und dann gab es da Kaito. Der nicht einfach nur geküsst wurde. Nein, er bekam Yumas Zunge ohne zu zögern in den Hals gesteckt, während seine eine Hand sich auf Kaitos Hinterkopf legte um sich in seine Haare zu krallen - und die andere seinem Freund noch einen Kratzer mehr verpasste zwischen an den anderen auf seiner Schulter. Und er stoppte nicht. Nein. Er hielt seinen Freund und küsste ihn solange, bis es eben genug wäre. Scheiß auf Scham, Scheiß auf das Team, einfach auf alles. Was ging es sie überhaupt an?! Was hieß hier 'wenn Hiro sich Yuma schnappt' - es war zwar richtig, dass Kaito sich.. Yuma irgendwie einfach genommen hatte, aber Yuma war in dieser Beziehung doch nicht der Begehrte! Kaito war es, der ständig irgendwelche Avancen bekam, die Yuma rasend machten. Kaito war es, um den Yuma auf seine eigene Art kämpfte, jeden Tag. Jeden Tag sich bemühte nicht wegzulaufen vor alle dem, was er verdammt nochmal LIEBTE. Yuma war doch nicht der, den man versuchte sich zu schnappen - Yuma war der, von dem man weg rannte. Yuma war der, bei dem nur Kaito dumm genug war zu sein. Und deshalb war Yuma der... der sich Kaito versuchte zu schnappen und zu halten, jeden Tag. Ja, er war sauer. Und ja, er hatte Kaito in den wenigen Stunden schon wieder so unendlich vermisst. Und ja... er küsste ihn eine ganze Weile, bis irgendwann ein paar leicht rot werdenden Köpfe, von dem eventuell etwas zu... leidenschaftlichen Küssen, sich meldeten um sie zu unterbrechen.
"O-Okay, okay, wir habens ver... verstanden.." - "Jaa..." - "Kaito-Senpai ist echt schwul......" - "Selbst wenn Yuma wen liebt, sieht das echt schmerzhaft aus.." - "Gut schmerzhaft." - "Pff.."
All das und vieles mehr ging durch die Reihen und Yuma war es so unendlich Leid. Ein paar Mal küssten sie sich noch nach. Wie.. eigentlich immer, wenn sie sich zu lange küssten.
Doch dann stand Yuma an Ort und Stelle einfach auf und sah fauchend auf sein Team runter. "SO. Und es ist mir SCHEIß egal, wer noch zweifelt oder nicht, aber ich verspreche, der Nächste, der MICH anbaggert, meinen FREUND anbaggert - oder alternativ davon redet, dass man mich 'schnappen könnte' als wäre ein verficktes Stück Fleisch, den MACH ICH FERTIG. GOTT!" Ja, er war angepisst. Angepisst und sah nochmal meckernd zu seinem Freund runter.
"Und DU! Glaub ja nicht, ich hätte nicht verstanden, dass dich dieser blonde Arsch angemacht hat, nur weil ich zu weit weg stand! HAB ICHS NICHT GESAGT!? Doch, HABE ich! Von wegen Ring, du-.. Du-... GAH."
Ja - er ging einfach wieder Richtung Kabinen, ohne auch nur einmal sich komplett ins Wasser getraut zu haben. JA.... eventuell hatte seine sich anbahnende kleine Erregung von den Küssen daran Mitschuld. Und sein Ärger. Frust. Und... die Tatsache, das er wirklich fürchtete jedem Moment irgendwem ins Gesicht zu schlagen.
"...Er ist eine Tsundere." - "Er ist sowas von eine Tsundere." - "Weiß er das?" - "Frag ihn nicht, er wird dich sicher verprügeln."
"Ich find ihn süß..", lachte Hiro wohl am Lautesten wie gewohnt. Na gut, da war er wohl zu spät. Kaito hatte eben früher verstanden, dass Yuma irgendwie.. niedlich war auf seine Art und Weise.
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Kaito Hyuma

,,Scheiß drauf..." ...Hah? Und schon lagen ihre Lippen wieder aufeinander, nur das es dieses mal von Yuma ausging und somit eine wohl ganz andere Wirkung hatte, als wenn es von Kaito kam. Er brauchte einen Moment, doch spätestens als er die Hand des anderen in seinen Haaren spürte konnte er nicht anders als seine Augen zu schließen und sich ganz auf das ganze ein zu lassen. Es kam von Yuma...also war es okey ihn so zu küssen, richtig? Es war also okey. Was nicht okey war, war das sein Körper VIEL zu schnell darauf reagierte! Weswegen Kaito ein wenig instinktiv nach seinem Handtuch griff um es sich über den Schoss zu werfen. Nein das...musste sein Team nun wirklich nicht sehen. Auf keinen Fall. Nope...
Als dann die Worte der anderen kamen lösten sie sich wieder, küssten sich ein wenig nach, eh Yuma schon...sehr ungehalten aufstand und...eben wieder ganz Yuma war. Und dieses mal müsste Kaito es nicht verstecken wie verliebt er ihn ansah als er so durchdrehte, auch wenn er ein wenig die Augenbrauen anhob als er auf einmal von Ichse sprach. Er hatte sich schon gewundert...das musste ja irgendwann kommen. Und damit zog er schon von dannen...was für Kaito nur das Zeichen dafür war seine Schiene zu sich zu holen und sie an zu ziehen. "...Er ist eine Tsundere." - "Er ist sowas von eine Tsundere." - "Weiß er das?" - "Frag ihn nicht, er wird dich sicher verprügeln."
"Ich find ihn süß.." Ein wenig seufzte er, sah dann vor allem entschuldigend zu Hiro. ,,Entschuldige bitte das...alles. Aber man versteht vielleicht das ich nichts sagen wollte und...eben auch nicht wollte das jemand sich an meinen Freund ran macht. Yuma war das alles ziemlich unangenehm also...ja. Entschuldige." Lieblos wie immer hatte er die Schiene angelegt, mit eben den Gedanken daran das er sie eh im Zimmer gleich ablegen würde, eh er aufstand und ebenfalls zur Umkleide ging, die Jungs einfach unter sich lassend.
,,Hm...und was jetzt?"-,,Was meinst du?"-,,Naja wir...wissen jetzt das Kaito-ein Lehrer- mit Yuma-einem Schüler- zusammen ist, wir-"-,,Willst du petzen oder was?!"-,,N-Nein! I-Ich meine nur wir-"-,,Können wir das nicht einfach so stehen lassen? Sah jetzt nicht so aus als wäre es einseitig..."
,,Yuma?" Als er seinen Freund fand schmunzelte er etwas, ging zu ihm, nahm seine Hand und zog ihn zu sich heran, um ihm lächelnd in die Augen zu sehen. ,,Ja, er hat mich angemacht, aber das hörte auf als ich sagte das ich einen Freund habe! Also lauf nicht wieder vor mir weg. Nicht nachdem mein Dasein als Coach wohl den Bach runter gegangen war." Er lachte denn...es war ihm egal. Sehr egal. Er wollte einfach nur...seinen Yuma. Mehr nicht. Seinen Yuma...
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Yuma Kobayashi
"Yuma?" - "Hmpf?"
Es nur offensichtlich, wie er sich lediglich seine Unterhose übergeworfen hatte und ansonsten schon regelrecht wartete. Wartete, weil er wusste, dass Kaito ihm folgen würde, und hatte eingeschnappt seine Arme verschränkt als er hinein kam und.. ihn an sich zog, was seine Arme direkt wieder löste.
"Ja, er hat mich angemacht" - "Wusst ich's doch!" - "aber das hörte auf als ich sagte das ich einen Freund habe! Also lauf nicht wieder vor mir weg. Nicht nachdem mein Dasein als Coach wohl den Bach runter gegangen war."
Yuma knurrte sichtlich unzufrieden. Sah an seinem Freund hinunter auf die Male, die Kratzer und fuhr mit seiner freien Hand auch über diese. "Was muss ich eigentlich noch machen, damit die Welt versteht, dass du nicht auf dem Markt bist..!? Damit du nicht ständig so angesehen wirst, angesprochen wirst, mhm?" Man hörte es an seiner Stimme. Wie erschöpft er war von diesem Tag mit diesem dummen Team - und wie auch sein Versuch des Meckerns beinahe wie eine normale Frage wirkte - bis sich er seine Hand wegzog nur um seine Arme um Kaitos Hals zu legen und ihn zu halten. Nur einen Moment. Oder zwei. Es war jetzt vorbei. Dieses Versteckspiel zumindest vor dem Team war vorbei. ".. Und ich.. lauf nicht weg. Ich wusste doch, dass du nachkommst."
Die letzten Monate regelrecht für die Katz, in denen sie sich versteckt haben um einander nahe zu sein - und trotzdem es mehr als genug Männer geben würde, die Kaito weiter und weiter ihre Avancen machten. Wie... nervig. Er seufzte schwer, löste sich wieder und wollte gerade ansetzen zu meckern, als er an seinem Freund hinunter sah und.. einen anderen Grund fand zum Meckern. "Mein Gott, mach es ordentlich oder mach es gar nicht!!" Und kurz darauf war Yuma schon hinunter auf seine Knie gerutscht um an der Schiene herum zu fummeln. Er löste die Laschen nur um sie ordentlich wieder fest zu machen, leise vor sich hin murrend und.. kurz darauf schon seinem Freund in den Oberschenkel beißend um ihm noch ein weiteres Mal zu machen. Zwischen Kaitos Beinen gab es immerhin kaum welche, diese Art von Zuneigung von Yuma war eben nach wie besonders. Die Nähe seiner Lippen so nahe an.. ihm.
"Du wirst dir noch weh tun, wenn du die Schiene nicht ordentlich festigst. ICH werde dir noch weh tun, wenn du es nicht tust!"
Ohne zu zögern griff er nach Kaitos Hand und ließ sich von ihm aufhelfen, nur um ihn etwas schnippisch anzusehen und sein Gesicht kurz darauf zur Seite zu drehen. "Aber.. jetzt wo.. es raus ist... Kannst du auch in die Dusche kommen mit mir.", entschied er regelrecht, bevor er in Richtung heißes Bad hinter ihm mit dem Kopf nickte. "Keine 10 Pferde bringen mich da wieder rein, ich bin doch nicht irgendeine Art Showtier! Aber wenn ich noch 5 Minuten länger verschwitzt bleibe, werde ich sicher heute Nacht den nächsten.. Mitbewohner zerkratzen."
Mitbewohner. Erneut. Sie konnten wieder zusammen in ein Bett.. Keine dummen Überraschungen am Morgen. Kein anderer Mann als eben.. sein Mann. Aber was sollte er eben tun? So eine Art von Aufmerksamkeit war ihm eben unangenehm. Und da konnte er eben nicht ins Wasser, weil er dieses Gespräch definitiv nicht auch noch nackt führen wollte.!


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Kaito Hyuma

Kaito selbst musste ein wenig seufzen. Es war ja nicht so das er irgendwas besonderes tat! Es...war einfach so. Als er die Arme um seinen hals legte Lächelte der Mann wieder, gab seinem Freund dann zu gern einen Kuss auf die Wange, eh er...wieder sich anscheinend selbst fand und anfing zu meckern. Wegen der Schiene. Womit er schon gerechnet hatte. Er zog die Schiene dann fester, wobei Kaito etwas knurrte bei dem Biss der ihm verpasst wurde. An dieser Stelle war es noch intensiver, wahrscheinlich einfach weil er es dort nicht gewohnt war. Leider...denn Yumas Mund blieb dieser Körperregion ein wenig fern. Leider. ,,Ich wollte dir schnell nach..." Schmollte er ein klein wenig, half ihm dann auf. Wie erwartet wollte Yuma nicht zurück ins Bad, was Kaito aber auch verstand und deswegen lächelnd nickte, sich dann seine Sachen schnappte und zumindest eine Unterhose über zog, jedoch...ließ er es sich nicht nehmen vorher auf sein leicht erregtes Glied mit einer Hand zu deuten, es genau in Yumas Richtung drehend. ,,Ich hoffe doch du kümmerst dich da nachher drum...schließlich bist du Schuld daran." Frech streckte er seinem Freund die Zunge heraus und zog sich jetzt erst die Unterhose über, eh er mit ihm nach draußen und in Richtung der Gemeinschaftsdusche ging. ,,Denkst du sie werden etwas sagen?" Wurde Kaito nun doch plötzlich etwas ernster, nahm die Hand seines Freundes langsam, denn aus den anderen Teams würde hier wohl jetzt niemand sein. ,,Ich meine ich könnte damit leben. Dann ist es halt so. Hauptsache ich muss dich nicht aufgeben." Mit den Worten hob er die Hand des anderen an, küsste diese, lächelte ihm zu. Ja, ein Coach zu sein war...cool...und es machte ihm Spaß aber...dafür seinen Freund hergeben? Nein, auf keinen Fall. Es gäbe wohl nichts für das er Yuma aufgeben würde...und so müsste er eben damit leben.

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Yuma Kobayashi
Wieso deutete er-
"Ich hoffe doch du kümmerst dich da nachher drum...schließlich bist du Schuld daran." - "Tch! Von wegen meine!", nörgelte er ein wenig vor sich hin, aber.. naja. Sie hatten in der Dusche eine Menge Zeit miteinander, die sie ausgiebig nutzten. Genau wie die Nacht. Und tatsächlich die gesamte Woche im Trainingscamp, die zumindest für Yuma und Kaito sichtlich angenehmer ablief, als für alle anderen im Team. Alleine, weil es ihnen offen anzumerken war, wie viel Stress sich von ihren Schultern gelegt hatte durch das Offenlegen ihrer Beziehung, an der.. definitiv nicht mehr gezweifelt wurde. Dafür sorgte Yuma mit jedem Kuss, wenn Kaito als Senpai auch nur in seine Nähe kam. Er machte sein Quatsch mit dem Ball mit einer Hand abfangen? Yuma biss ihm in die Lippe. Er zählte die Teams ab? Yuma küsste sein Handgelenk. Ja. Er ließ zumindest diese Woche offen den Lover raushängen für jedes Mal, das er es in den letzten Monaten nicht konnte - und um nie wieder die Frage beantworten zu müssen, ob die beiden wirklich zusammen waren.
Und ehe sie sich versahen, war die Woche vorbei gewesen und im Bus nach Hause.. setzte sich Yuma natürlich provokant zu seinem Freund statt zu Hiro. Ja. Yuma Kobayashi war definitiv besitzergreifend. Er markierte ihn wo er nur konnte - und gab ihm vermutlich damit mehr Zuneigung von sich aus als Kaito es zuhause von ihm gewohnt war. Allerdings hatte er zuhause auch in Kai einen ernsthaften Konku-
"ICH WUSSTE ES!! Ich wusste, dass ihr ihn genauso verzieht wie Kaito!!"
Ja. Statt einem 'Hallo', statt einem 'Wir sind wieder da' statt irgendetwas... lief Yuma sofort an den Freunden von Kaito vorbei um seinen Schatz in Beschlag zu nehmen. Er behielt die Schuhe an, Jacke an, sein Rucksack wurde nur lieblos zur Seite geworfen und sofort wurde sein Schatz von allen Seiten untersucht, ob er auch nicht verletzt war und JA! Definitiv war sein Kater ein wenig schwerer geworden! Da war er sich sicher!! Immerhin lebte dieser Kater quasi auf Yumas Schulter, 2g fielen da offen auf. Ihm war egal, wie wenig er mit diesen beiden generell redete - wenn es um seinen Liebling ging, nahm er kein Blatt mehr vor den Mund und so fing eine lange.. lange.. lange Tortur des Meckerns an, während er gar Probleme hatte das laute liebliche Schnurren seines Fellballs auf dem Arm zu übertönen, weil Kai sich natürlich mindestens genauso freute sein Herrchen wieder zu haben - wie eben dieses Herrchen.
"Nie wieder! Nächstes Mal macht es Yosh- Nein, nächstes Mal macht es Wanta! Er hat mehr Angst vor mir. Oder nein, nächstes Mal kommt Kai einfach mit! Punkt, Aus, Ende, keine Diskussion!" War er etwas zu aufgebracht? Vielleicht. Verlor er schnell das Interesse an den Gästen und beschäftigte sich den restlichen Abend damit seinem Kater die ungeteilte Aufmerksamkeit zu geben, die er verdiente? Auf jeden Fall.

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Merry Christmas!
Shinra Sato
Was war passiert in den letzten Wochen? Nun, Shinra hatte sich theoretisch bereit erklärt öfter bei seinem Freund zu schlafen, aber irgendwie kam letzten Endes doch immer was dazwischen. Und wenn es nur die Tatsache war, das er sich schlecht fühlte länger von Zuhause weg zu sein, weil er dann seine Eltern verpasst und nicht umsorgen konnte. Aber das würden sie schon hinkriegen irgendwie. Irgendwann. Der Schnee hatte angefangen zu fallen, blieb liegen und Shinra spürte regelrecht die Erkältung in seinem gesamten Leib, zumindest wie sie dabei war sich fest zu setzen. Zog er sich trotzdem in diesem Moment an um bei den Kamenarus zum Weihnachtsessen zu kommen? Natürlich. Aber ja, Shinra und Erkältungen waren sowieso so eine Sache. Er bekam sie schnell, sie blieben gefühlt ewig, aber wirklich ihn beeinflussen taten sie nicht. Er musste lediglich betont oft niesen - wäre Sommer würde man wohl denken, er habe eine Pollenallergie. Egal, die Tage würde er auch noch überlegen und bis Neujahr war er sicher sowieso wieder fit. Doch genau wie beim Geburtstagsessen war er völlig überfordert, was er anziehen sollte. Weshalb er sich eventuell etwas zu.. formell anzog. Aus Höflichkeit fand er sich letzten Endes in seinem schwarzen Anzug wieder, den er für die Tanzschule getragen hatte - mit einer schlichten dunkelblauen Krawatte. Und alles natürlich versteckt unter einer dicken Daunenjacke, weil er eine Frostbeule war. Heute wäre einer dieser Tage, bei denen er genau wusste, dass seine Eltern nicht nach Hause kämen bald. Nicht, weil die beiden nicht frei hätten an einem Feiertag - sondern weil sein Geschenk an eben diese beiden ein Essen gewesen war, damit sie sich entspannen. Und sie taten sich genauso schwer damit es anzunehmen, wie Shinra selbst bei Geschenken. Nun, da ließ sich aber auch einfach nichts machen. Es war nun so, wie es war, seine Eltern waren miteinander ausgehen und Shinra würde eben bei den Kamernarus sein bis er zurück käme und den Abend alleine zu Ende bringen würde. Wenn seine Eltern kämen, wäre er sicher schon im Bett einfach um sich mit dem Feiertag nicht herum schlagen zu müssen, aber es war okay. Es war eben ein Familientag. Also durfte er gar nicht länger bei Hideki bleiben als es angebracht wäre, auch wenn er genau das seinen Eltern sagte, damit sie sich keine Gedanken machten ihn alleine zuhause zu lassen. Aber es wäre okay. Es schmerzte ihn schon lange nicht mehr an Feiertagen alleine zu sein und das Feiertagsessen bei seinem Freund war schon besonders genug um es zu einem der besseren Weihnachten zu machen. Auch wenn er... offensichtlich viel zu viel Angst hatte, dass seine Familie von ihm genervt wäre. Das war nur tragisch offensichtlich bei dem Blick an dem Haufen Geschenke. Selbst für Bao hatte er eines, und den Hund hatte er nie wieder gesehen seit er in die Familie eingezogen war. Vielleicht... hasste er diese Feste zumindest nicht mehr so sehr. Nicht mehr seit er einen Ort hatte um die Zeit tot zu schlagen.
Um Hideki kein schlechtes Gewissen zu machen, hatte er ihm nicht gesagt, dass seine Eltern gar nicht zuhause wären. Er war das Thema gezielt umgangen, damit er gar nicht auf die Idee kam ihn mehr in die Familienzeit einzubinden als es sich für einen Außenstehenden wie Shinra gehörte. Er sagte nur, dass seine Eltern frei hatten. Und er nach dem Essen eben nach Hause gehen würde. Er wusste, wie diese Worte zusammen wirkten, aber es war nicht... gelogen. Er würde Hideki nicht anlügen, er umging es lediglich damit die Kamernarus ein Familienfest haben konnten, wie sie es verdienten. Und auch wenn Haname-San immer wieder etwas anderes sagte... Er gehörte nicht zu dieser Familie. Mit einem schweren Seufzen griff er noch einmal nach seinem Handy und schrieb seinem Freund.

>>Ich mache mich jetzt auf den Weg, wenn ich zu lange in der Kälte stehe, weil keiner aufmacht, geh ich wieder nach Hause. *Scherz*<<

Ja, er hatte angefangen *Scherz* hinter seine Nachrichten zu schreiben. Weil man seinem Schriftzug genauso wenig abverlangen konnte, ob etwas ernst gemeint war oder nicht, wie seinem Gesicht teilweise. Auch wenn er am Liebsten.. sofort wieder rein gegangen wäre, als er die Tür mit den Tüten voller Geschenke in den Händen öffnete und von der Eiseskälte direkt zum Frieren gebracht wurde. Aber was sollte er tun? Hideki würde sich auf dem Motorrad nur erkälten, fahren im Winter war allgemein gefährlich - und seine Hände waren voll. Weil er für jeden ein Geschenk hatte: Und damit meinte er jeden. Da er mit der Bahn sowieso an der Schule vorbei käme, würde er auch kurz vor Hiros Haus stehen und ihm seines geben. Und seiner Schwester. Und die Höflichkeitsschokolade für seine Eltern. Machte er sich zu viele Gedanken jemanden zu vergessen und zu beleidigen? Vielleicht.
"... Ich hasse Winter..."


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Merry Christmas!

Kaito Hyuma

Das Kai-Drama hielt noch eine ganze Zeit an und wer wurde dafür bestraft, dass der Familienliebling 2g schwerer war? Richtig. Kaito. Machte ja nur Sinn! Kaito versuchte also seinem Freund eine so schöne Zeit wie möglich zu machen, erstmal wegen der Sache mit Kai, aber auch wegen dem Camp im allgemeinen. Das einzig positive war wohl...das sein Team beschlossen hatte ihn nicht bei der Schule zu melden. Keiner von ihnen sagte etwas, was den Mann tatsächlich etwas überraschte, aber es zeigte nur das seine Jungs wohl ziemlich...Loyal waren. Es war auf jeden Fall für ihn und Yuma unglaublich entspannend endlich wenigstens beim Training normal miteinander umgehen zu können, auch wenn Kaito jedes mal überrascht war wie Touchy sein Freund wurde sobald er zeigen konnte das sie nunmal zusammen gehörten. Das steigerte auf jeden Fall seine Vorfreude auf den Abschluss von Yuma...
,,Baaaabbbeee~" Flüsterte er seinem Freund ins Ohr, wie jeden Morgen Arm in Arm mit ihm im Bett liegend...wie jeden Morgen nackt. Was heute anders war, war lediglich die Tatsache das Weihachten war. Und dazu würde das noch ihr...erstes gemeinsames Weihnachten werden. Und darauf freute sich der Mann schon den ganzen Monat. Er hatte für sie alle Adventskalender gekauft, einen Adventskranz, die Wohnung war geschmückt, sie hatten sogar einen Baum! Den sie..doppelt und dreifach sichern durften wegen dem kleinen schwarzen Monster im Wohnzimmer, welches die Tanne wohl als ihren neuen Kratzbaum auserkoren hatte. Ja, Kaito ging ziemlich auf wenn weihnachten kam, er hatte sogar für jedem aus dem Team eine Kleinigkeit besorgt und ihnen vor den Ferien mitgegeben. Woran es lag? Konnte er selbst nicht sagen. Wahrscheinlich weil er selbst als Kind kaum ein Weihnachten richtig gefeiert hatte und als er das dann konnte es eben mit so vielen teilen wollte wie er konnte. War es dumm? Vielleicht. Tat er es trotzdem? Sah man ja.
Langsam beugte er sich zur Wange seines Freundes, küsste diese, zog ihn dabei weiter in die Umarmung hinein. ,,Ich mach uns Frühstück...wie klingt ein warmer Zimtkakao mit Marshmallows für dich?" Er wollte ihm diesen Morgen definitiv versüßen. Wieso? Ganz einfach. Weil sie heute bei Kaitos 'Familie' eingeladen waren. Wie Kaito es eigentlich jedes Jahr war, nur...ging er dieses Jahr das erste mal wieder hin. Weil er vor allem -oder eigentlich nur- seiner Mom Yuma vorstellen wollte. Yuma, den Jungen den er liebte. Es tat ihm sehr um Yumas Mom leid, denn sie hatte oft nachgefragt ob sie nicht doch zum Kaffee wenigstens vorbei kommen wollten, aber da machte alleine Yuma schon dicht. Und Kaito? Nein. Der konnte definitiv auf Mister Kobayashi verzichten. Seufzend legte er sich etwas über seinen Freund, kuschelte ihn, genoss die paar Minuten in denen er noch zu müde zum Meckern war. Er war...sehr nervös. Er kannte nunmal seine 'Familie' und...er hoffte einfach das es heute wenigstens ein wenig besinnt von statten ging.

Hideki Kamenaru

>>Daum musst du dir keine Sorgen machen, ich freu mich so sehr! <3 <<
Er musste sich keine Sorgen machen draußen stehen zu müssen, weil Hideki ein für sich ziemliches Wunder vollbracht hatte indem er es bis zu Shinras Haltestelle schaffte ohne sich zu verfahren! Und da stand er nun. Mit schicker, enger,schwarzen Jeans, Stiefeln, einer Dicken Jacke und Mütze, während er auf seinen Freund wartete, der hier jeden Moment ankommen sollte. Stand er schon lange da, weil er nicht genau wusste was Shinra kommen würde? Ja. Würde er sich erkälten? Oh ja. Bereute er es? Definitiv nicht. Die letzten Wochen mit Shinra...er konnte es nicht mal mehr beschreiben. Dieser Junge schaffte es irgendwie, dass sich Hideki immer NOCH mehr in ihn verliebte, wobei er sich wirklich nicht sicher war wo die Grenze lag. Ja es...kam leider nicht sehr oft vor das er bei ihm schlief, aber jedes mal wenn er es tat -vor allem jetzt wo es so kalt war- ging immer einer seiner Pullover flöten. Gut, meistens brachte er sie dann wieder mit in die Schule, aber...er vermisste auf jeden Fall seinen Lieblingspulli. Aber etwas sagen? Oh nein. Wenn Shinra - SHINRA SATO- seine Pullis haben wollte, sollte er sie haben. Alle. Es war schon niedlich genug wie beinahe selbstverständlich es für ihn geworden war wenn er mal zu besuch war und ihm kalt war er einfach einen Pulli von Hideki nahm und damit dann herum lief. Es war auch niedlich wie...einfach es mittlerweile fiel ihn in der Öffentlichkeit zu umarmen. Zu küssen. Vielleicht lag es auch an der Jahreszeit und er brauchte einfach nur Nähe, Hideki würde sich nicht beschweren. Es wurde von Woche zu Woche einfacher und...das freute den blonden unheimlich.
Als er eine kleine Silhouette sah fing er schon an zu grinsen, doch verschwand das etwas als er die vielen Tüten sah. Sofort lief er etwas schneller los, ihm entgegen, lachte etwas als er auf die Tüten sah und diese seinem Freund gleich abnahm. ,,Willst wohl Weihnachtsmann spielen, hm?" Lachend beugte er sich hinunter zu seinem Freund, legte seine kalten Lippen auf die wohl noch viel kälteren seines Freundes, welche in dem Moment zu schmelzen schienen. ,,Frohe Weihnachte, ShiChi~" Es folgte noch ein weiterer kleiner Kuss, bevor er sich erhob und mit seinem Freund zur Bahn ging, um zu sich nachhause zu fahren. ,,Und du wolltest nicht das ich dich hole...wolltest du die Tüten die ganze Zeit schleppen? Dir wären doch trotz Handschuhen die Finger abgefrohren!" Schimpfte er ein wenig mit seinem Freund und stellte sich an der Bahn auch schon automatisch hinter ihn, legte die Arme mit den Taschen um ihn, damit er ihn wärmen konnte. Seine kleine Frostbeule...ein Glück hört er nicht immer auf ihn.

Tetsuya Matzumo

Schmollend saß er am Fenster, den Kopf seines Freundes Ju umarmend, welcher es sich wie so oft auf seinem Schoss bequem gemacht hatte und wahrscheinlich kurz davor war einfach ein zu schlafen. Seine Haare fuhren durch das weiße Haar des anderen, kraulten ihn ein wenig, während sein Kopf ganz wo anders war. Heute war Weihnachten und...er hoffte so sehr das er es richtig berechnet hatte. Das heute das kleine Paket bei Hiro im Briefkasten liegen würde. Das er sein Geschenk bekommen würde, welches...bestimmt gar nicht so besonders war wie Tetsu dachte.
Jeder in der Anstalt durfte sich zu Weihnachten etwas wünschen, etwas eben außergewöhnliches. Das es auch dabei Regeln gab musste Tetsu schnell feststellen, denn seinen eigentlichen Wunsch das er Hiro sehen durfte, den erfüllte man ihm nicht. Was er aber durfte war ein Video aufzeichnen...ein Video nur für Hiro, dass er in diesem Monat bekommen würde statt eines Briefes. Er machte sich ganz schön Gedanken, da die Briefe eigentlich immer Mitte des Monats kamen und dieses Video nun eben so spät erst, aber er...er würde sich doch sicher trotzdem freuen! Oder?! Tetsu wusste es nicht. Tetsu wusste...eigentlich gar nichts mehr. ,,Ju..?" Hörte man die kratzige Stimme des Jungen, dessen Haare kaum noch vorhanden waren. Sie wurden ihm vor....zwei? Drei? Er wusste es nicht mal mehr, auf jeden Fall vor ein paar Wochen abrasiert, weil er sie sich zu oft gerauft hatte wenn er Panik Attacken hatte. Er hasste es zwar, aber was sollte er tun? Er konnte sich ja nicht dagegen wehren... ,,Ju...Kajashi-San meinte das...das ich Hiro nur mag weil...weil er der einzige war der nett zu mir war und...das diese Gefühle nicht...echt sind..." Zitternd fuhr er seinem Freund weiter durch die Haare, merkte wie sich seine Augen mit Tränen füllten. ,,Das stimmt nicht, oder? Ich mag...Hiro doch so sehr...ich...will nicht das das...nicht so ist..." Langsam kullerten die Tränen seine Wange hinunter, wobei eine im Gesicht des Jungen unter ihm landete. ,,Was wenn meine Therapie vorbei ist und ich Hiro nicht mehr mag?! Was wenn das passiert?! Er ist doch...neben dir natürlich...der einzige den ich habe..." Fester umarmte er den Kopf des anderen, wischte sich mit der Freien Hand die Tränen weg. Nein, diese Therapie machte ihn definitiv fertig. Es war nicht wie in den ersten Paar Wochen, es wurde immer...besser, so sagten es die Ärzte, aber für Tetsu wurde es immer schlimmer weil er immer mehr und mehr realisierte wie viel in seinem Leben eigentlich schief gelaufen war. Wie viel dank seines Vaters den Bach runter ging. Wie viel er verpasst hatte...nein, er hasste es. Er liebte es und hasste es zugleich. Er war einfach froh wenn...das hier vorbei war...er wollte einfach das es alles vorbei ging.


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Yuma Kobayashi
"Mhm.." - "Ich mach uns Frühstück...wie klingt ein warmer Zimtkakao mit Marshmallows für dich?" - "Mhhm.."
Nein, 'wach' wäre definitiv das falsche Wort um Yumas Gemütszustand zu beschreiben. Er war müde. Kuschelte sich an seinen Freund ran, der im Winter zu einer perfekten Wärmequelle mutiert war, wie er feststellen durfte. Und machte nicht wirklich Anstalten Kaito wirklich aufstehen zu lassen um eben dieses Frühstück zu machen - immerhin würde dann die Wärme verschwinden. Und so hatte sich schnell das Müde Gesicht von Yuma auf den Hals seines Freundes gelegt und ihn sehr sacht geküsst, während seine Arme sich um ihn legten und nicht frei gaben. "Dein Geschenk ist im Schrank.. In der Kiste, die du nicht anfassen darfst.. Nimm es dir einfach selbst raus.. Lass mich hier liegen.. Weck mich nächstes Jahr.. Danke.. Frohe Weihnachten.. Lieb dich.. whatever..", nuschelte er immer undeutlicher und undeutlicher werdend, während seine Beine es seinen Armen nur gleich machten und sich wie ein Klammeraffen um seinen Freund legten. Nein, 'Lieb dich' war definitiv nichts, was sie einander sagten. Aber es war Weihnachten, Yuma hatte vor sich mit Händen und Füßen vor dem Besuch seiner Zieheltern zu wehren, er war müde.. passte schon. Und das Geschenk? Ein anderer Platz war ihm stumpf nicht eingefallen, wo sein Freund es nicht finden würde. Es war definitiv etwas, was er bereuen würde, das wusste er schon. Aber nach langem Hin und Her in einer endlosen Diskussion mit Yoshi hatte sich Yuma zu etwas breit schlagen lassen, was Kaito 100%ig nicht mehr erwartete. Eingepackt in dieses ordentliche Geschenkpapier (Yoshi hatte es ihm eingepackt, daher ja die Diskussion.) war Kaitos damals geäußerter Wunsch nach Sexsspielzeug. Nichts aufwendiges, nicht wovon Yuma dachte, dass es ihn mehr aufregen würde als es diesem Kerl eine Freude wäre. Nichts.... was er ihn allzu häufig benutzen lassen würde. Und ja, beim Suchen hatte er nur immer mehr und mehr gemerkt, wie er selbst mit all sowas kaum etwas anfangen konnte. Aber das war auch egal. Irgendwelche komischen Seile, Handschellen, ein großer Vibrator, von dem er nicht mal wusste, ob es Sinn machte zwischen zwei Männern - und ebenso ein kleiner mit Fernbedienung, von dem er NOCH weniger wusste, ob es Sinn machte bei Männern. War auch egal. Nachdem er lange drüber nachgedacht hatte, was er Kaito schenken könnte, kam er immer wieder zu dem Ende, das dieser Mann erwachsen war und sich eben kaufen konnte, was er wollte, wenn er etwas wollte. Also bekam er zu Weihnachten.. Yuma. Und die Erlaubnis mit ihm irgendwas zu machen, was Yuma danach abstreiten würde, dass es je passiert war. Dazwischen lagen auch irgendwelche Gleitgele, die man einfach dazu bekommen hatte und auch wenn die beiden sowas nicht benutzten, es ging ja um die Geste. Um die Geste, das Yuma mit ihm mehr machen würde, wenn er es immer noch wollte - das war nicht auf diese Sachen beschränkt, die sollten es eben nur symbolisieren. Und oben drauf auf dem ganzen Quatsch lagen nun Katzenohren, von denen auch Yuma nichts wusste, weil Yoshi sie heimlich reingepackt hatte. Weil sie wusste, Kaito würde es lieben. Daneben war noch ein kleineres Geschenk, wo dick und fett drauf stand 'An meinen neuen Sohn' - natürlich von Yumas Mutter. Drin lag ein kleines Album mit Bildern von Yuma aus Kindertagen, es war eine exakte Kopie von dem, das seine Mutter zuhause hatte. Natürlich hatte Yuma nicht selbst reingesehen - sonst würde er niemals zulassen, dass sein Freund das Geschenk bekäme.
Yumas Mum enterbte ihn gerade vermutlich sowieso, weil er nicht nach Hause kam - oder eher weil er KAITO nicht nach Hause BRACHTE.. - von daher, musste er seine Beziehung ja pflegen. War ja logisch. Und er dachte auch nicht drüber nach, dass sein Freund die zerschnittenen Basketbälle seines Dads sehen würde, wenn er an die Kiste ging. Er war eben müde. Und es war vermutlich eh Zeit, das er sie sah, immerhin waren sie schon 10x länger mit ihm zusammen als angenommen. (Er rechnete damals mit 3 Tagen.)
Ob sich Yuma irgendwas wünschte? Nunja, er wünschte sich nicht zu diesem Treffen mit den Eltern von Kaito zu gehen. Eltern hassten ihn, Schüler hassten ihn, Yuma hasste Menschen. Es wäre ziemlich viel Hass auf einer Stelle verteilt. Abgesehen davon war er sich sicher, dass Kaito etwas blödes tun würde.

Shinra Sato
"Willst wohl Weihnachtsmann spielen, hm?"
Er konnte sich nicht helfen. Er wusste nicht, ob er sich freuen sollte, dass Hideki ihn trotzdem abholte - oder ob es er wegen dem ersten Satz hassen sollte. "Ich will nur nicht, dass sich jemand vernachlässigt fühlt!", antwortete er und wusste selbst nicht, ob die Röte auf seinen Wangen von der Kälte oder der Scham kam. Aber alleine die Tüten an Hideki abzutreten, gab ihm so viel Raum um sich seine Hände zu reiben.. da war er definitiv glücklich, dass er gekommen war. Wie natürlich erwiderte er die Küsse seines Freundes, vor allem weil.. er definitiv nicht hier draußen im Schnee meckern wollte. Und er sich tatsächlich dran gewöhnte. Hideki Kamenaru war über die Monate wirklich etwas geworden, was von Außen betrachtet die beiden als Pärchen deutlich machte. Und Shinra konnte es zulassen. Ja, er war definitiv überrascht über sich selbst.
"Frohe Weihnachte, ShiChi~" - "Frohe Weihna-*TSCHI*.. Weinachten."
Natürlich ließ er sich von seinem Freund so umarmen an der Bahn. Und auch in dieser als sie hinein gegangen waren. Winter war die einzige Jahreszeit, in der Shinra sich nicht auch nur eine Sekunde vor Nähe wehrte, einfach weil er immer das Gefühl hatte jeden Moment an der Kälte zu sterben.
"Und du wolltest nicht das ich dich hole...wolltest du die Tüten die ganze Zeit schleppen? Dir wären doch trotz Handschuhen die Finger abgefrohren!" - "Sie wären bei Hiro leichter geworden.. Achja, wir gehen noch zu Hiro.. Geschenke abladen und weglaufen, bevor irgendwas dummes passiert." Einfacher Plan. Ein einfacher Plan, der einfach erzählt wurde, während sich Shinra regelrecht an seinem Freund schmieg, auf der Fahrt von ihm zur Schule noch ein paar Mal niesend, was definitiv.. zu leise war für einen Jungen. Zumindest war es das, was sie in der Klasse immer sagten. Er würde niesen 'wie ein Mädchen'. Wie auch immer das gemeint war. Keine Sekunde hörte Shinra auf zu zittern, egal ob in den Armen von Hideki oder nicht und ja, deshalb lief er auch etwas von Bahnausstieg bis zu Hiros Haus. Einfach um schnell in die nächste Bahn zu kommen. Er wusste ja nicht, dass Hiros Plan da ganz anders aussah, immerhin wusste er, dass sein bester Freund kommen würde. So wie jedes Jahr. Weil Shinra VIEL zu viele Geschenke mit sich rumschleppte für jeden, für die er sich viel zu viele Gedanken machte. Tatsächlich waren manche dieser Sachen schon im Sommer gekauft worden und vorbereitet - nur auf Weihnachten wartend. So wie Kairis Geschenk. Keine Sekunde mussten Shinra und Hideki warten als sie vor Hiros Tür standen, denn auch dieser wusste, dass Shinra eben einfach.. ging, wenn es zu kalt war und er warten musste.
"Frohe-" - "KOMMT REIN, KOMMT REIN, KOMMT REIN!"
Ugh. Sofort hatte Hiro Shinra an den Schultern hinein gezogen in die Höhle des Löwen, und Hideki nur hinterher gewunken - immerhin trag er Shinras Tüten. Aporpos Tüten. Während er gezogen wurde, zog er wie selbstverständlich drei Schokoladentafeln und ein kleines verpacktes Geschenk aus der einen, die er in einer sehr flüssigen Bewegung Kairi in die Hand drückte, die schon an der Wohnzimmertür wartete. "Guck dir die Rückseite an, bevor du meckerst.", ermahnte er sie direkt, während sie an Ort und Stelle die Schokoladen für sie und ihre Eltern fallen ließ und das Geschenk aufriss - während Hiro ohne zu stoppen ihn weiter zog bis in sein Zimmer. Er hörte nur das "AWW!" sehr dumpf hinter sich von ihr, als sie ihren Schlüsselanhänger in Dinosaurierform und eingraviertem Namen mit Adresse ausgepackt hatte. Ja, er orientierte sich sehr gerne an Tieren, die irgendwer mochte bei Geschenken. Es war einfacher. So bekam jedes Jahr Kairi irgendwas Dino-mäßiges.
WOMPS!
Damit war Shinra samt Schuhe, samt Jacke, samt.. allem auf Hiros Bett gelandet, während dieser direkt zu seinem Fernsehr ging um Tetsuyas Geschenk abzuspielen - und sobald Hideki die Tüten abgestellt hatte, geschah mit ihm das selbe. Beide brav aufs Bett und mit ihm Tetsuyas Film ansehen. Es war nur.. tragisch offensichtlich, wie ungeduldig Hiro gewartet hatte, damit sie ihn alle zusammen gucken konnten - egal wie wenig es ihn interessierte. Und das wusste Hiro. Er wusste, dass Shinra dachte, dass diese Aufregung um einen Jungen, den er kaum kannte, dumm war. Natürlich klammerte sich Tetsuya an ihm fest, ihm fehlte jegliche andere Bezugsperson - aber das Hiro sich davon so mitreißen ließ, war idiotisch. Aber Hiro war auch ein Idiot. Passte also vermutlich. Keine Sekunde später hatte sich Shinra Hirotas Decke geschnappt und sich darin eingewickelt um der Kälte des Lebens zu entfliehen - sich auch ohne zu zögernd in die Richtung seines Freundes lehnend um von ihm noch gewärmt zu werden. "Du könntest uns auch erst mal begrüßen.." - "Später!!"
PLAY
"Hiro-Chan!" - "Hah. Pubertät." - "PSSSHT!"
Ein Grummeln. Ein beleidigtes Grummeln, weil Shinra es sich mit ansehen musste und nicht einmal Kommentare bringen durfte, aber was solls? Was ihn viel mehr wunderte war.. "Solltest du das nicht mit den Katzen gucken?", denn als sich Shinra umsah, waren die kleinen Biester nirgendwo zu sehen. Hiros Blick war vollends auf den Fernsehr konzentriert, aber auf die Frage winkte er trotzdem ab. "Keine 10 Hunde bringen die beiden dazu Mama und Papas Heizung zu verlassen. Sie wohnen gerade im Schlafzimmer in so einem Hängekorbteil - die beiden essen sogar da drin, weil sie nicht mehr raus wollen! Also das geht schon. Sie können es wann anders gucken!" - ".. Okay..?"
Und dann kam dieser Moment. Dieser Moment, indem Tetsuya im Video etwas sagte, wofür Shinra einen bösen Blick von seinem besten Freund bekam, weil Hiro genau wusste, dass... Shinra es ähnlich dachte.
"Ich weiß wir...wir kennen uns eigentlich kaum und...und vielleicht ist das auch albern und...und vielleicht guckst du dir das hier nicht mal an vielleicht...vielleicht liest du meine Briefe nicht mal ich...ich würd es dir nicht mal übel nehmen, ich bin schließlich...was? Was bin ich schon? Irgendein Junge der...sich eben dazu entschieden hatte dich zu seinem Freund zu machen." - "Das klingt als hättest DU ihm geschrieben!" - "Nein, das klingt, als würde er anfangen zu reflektieren - und als wärst du der einzige unrealistisch Denkende hier."
Ja. Shinras Ton war des Todes ruhig. Denn die Diskussion hatten sie immer mal wieder, es regte ihn definitiv nicht mehr auf - ganz im Gegensatz zu Hiro, welcher sichtlich es nicht hören wollte. Weder von ihm - noch von Tetsuya. Aber so sahen nun mal die Fakten aus. Wie er Hiro kannte, wusste dieser nicht einmal mehr, wie alt Tetsuya war und das obwohl er Geburtstag gehabt hatte. Er ließ sich viel zu schnell emotional binden und bei dem Drama um Tetsuya war das sicher nur noch bedingter. Natürlich schoss sich jemand wie Hiro da total drauf ein. Und trotzdem wünschte er sich einfach, es wäre anders.
"Aber auch wenn du das nicht siehst, auch wenn du die Briefe nicht liest du....[...] Ich hab etwas worauf ich mich freuen kann nächstes Jahr...ich kann es kaum abwarten dir Ju vor zu stellen! [...] Du und Hideki und Shinra- Ich hoffe doch die beiden sind noch ein Paar wenn ich zurück komme, du hast mir was versprochen!"
Sofort runzelte Shinra etwas skeptisch die Stirn. Ein Versprechen? Wegen Hideki und Shinra? "Wieso-" - "Oh, wow. Sie wollen zusammen ziehen! Das- Krass." Nein, Shinra würde keine Antwort wegen des Versprechens bekommen, zumindest nicht heute. Nicht als sein Blick auf den emotional völlig gerührten Hirota fiel, der sich nicht einmal Mühe gab, die Fassung zu behalten und NICHT loszuweinen, als dieses gebrochene "Ich hab dich unglaublich doll lieb, Hiro-Chan." das Video langsam beenden sollte. Nein, er wusste nicht, was im Kopf seines Freundes vor sich ging. Aber Shinra wusste, dass er nun eine Hand aus seiner Decken-Festung freigeben musste um Hiros Kopf zu tätscheln - welcher sich direkt mit viel zu viel Wucht in Shinras Bauch drückte. Beziehungsweise in die Decke. Jacke. Jackett. Hemd. Eben auf Bauchhöhe. "Hir-" - "ICH WEINE NICHT, DU WEINST!" - ".. Ja, ich weine.", seufzte Shinra nur und ließ es ihm. Ließ ihm die Kuscheleinheit, die sein Freund gerade wollte.

Junichiro Dazai
Wie ein Kuscheltier ließ er sich umarmen und kraulen und streicheln, den Kopf auf Wolke 7 und noch höher durch die einfachsten Gesten, ohne wirklich Aufmerksamkeit für.. irgendetwas aufbringen zu können. Er hatte keinerlei Sinn für Zeit. Er wusste weder, welcher Tag es war, noch ob Frühstück oder Abendessen als nächstes dran wäre - und das war okay. Tatsache war, das Junichiro so mit Medikamenten- und Drogenmischungen vollgepumpt war, dass er sich schon lange keine Gedanken mehr um solche Dinge machen konnte, denn vor klaren Momenten drückte er sich sehr gründlich. Umso schwerer waren solche Momente, in denen er in Tetsus Armen lag und dieser versuchte sein Herz bei ihm auszuschütten, welches Ju zwar versuchte ihm zu halten, aber als aktive Hilfe völlig nutzlos war.
"Ju...Kajashi-San meinte das...das ich Hiro nur mag weil...weil er der einzige war der nett zu mir war und...das diese Gefühle nicht...echt sind..." - "Kajashi-San sagt auch, dass Erdbeeren keine echten Bären sind. Ihm solltest du nicht zu sehr glauben!" Mit dem typischen unschuldigen und ahnungslosen Lächeln, das seine inneren Chemikalien mit sich trug, sah öffnete er seine Augen nur kurz um auf zu Tetsuya zu sehen, bevor er sie gleich wieder schloss und seinen Kopf ein wenig an der Hand von ihm rieb. Ju selbst saß quasi nur seine Zeit ab, bis er raus dürfte und.. vermutlich gleich wieder rein geschickt würde, wenn er alleine wäre. Etwas, was er tatsächlich verstehen könnte, wenn sich Tetsu nicht weiter um ihn kümmern wollte, aber nicht wirklich erwartete. Allerdings war in diesem wilden Traumkopf nicht viel Platz für ernsthaftes Denken an die Zukunft. Umso überraschter öffnete er seine Augen wieder als er die Träne auf seiner Wange spürte und verwirrt an die Decke sah. "Tetsu, es regnet-" - "Was wenn meine Therapie vorbei ist und ich Hiro nicht mehr mag?! Was wenn das passiert?! Er ist doch...neben dir natürlich...der einzige den ich habe..." - "Mhm?"
Tatsächlich vergaß Ju viele Dinge. Immer wieder. Bis heute war er sich nicht sicher, ob Hiro eine Katze war oder ein Mensch oder vielleicht auch nur eine Art Fantasiefreund oder vielleicht ein Essen. Tetsu musste es ihm alle paar Wochen neu erklären, aber er wirkte zumindest als würde er gerne über Hiro reden, also war es okay. Zumindest wurde Junichiro dafür noch nicht angemeckert, dass er erneut fragte. Oder vielleicht hatte er es auch nur vergessen. Er wurde fester und fester gedrückt und auch wenn er nicht viel verstand: Ein trauriger Tetsu war ein trauriger Tetsu. Und den munterte Ju wohl am Besten auf, indem er einfach seine Arme um dessen Bauch schling und etwas schmunzelte, während er ihn streichelte.
"Ai, ai. Ich kann mir Mühe geben dir zu reichen, wenn du ihn nicht mehr magst. Hauptsache, du magst mich danach noch. Tust du doch, oder? Oder? Hasst du mich? Versuchst du mich umzubringen mit dem festen Geknuddel? Falls ja, machst du es falsch. Soll ich es dir zeigen?"
Was sollte er groß sagen? Ju hatte auch niemanden. Ju vergaß zwischendurch sogar manchmal noch, dass er Tetsu hatte. Und den Schmerz dahinter, den Tetsu verspürte, verstand er nicht - weil er selbst keinen mehr spürte. Nein, er war nur glücklich.. oder müde. Und in Tetsuyas Armen war er beides! Weil Tetsuya war warm. Kuschelte gerne. Sowas. Nein, Ju brauchte keinen 'Hiro' - und er verstand auch nicht, wieso Tetsuya ihn brauchte. Allerdings verstand er auch nicht, dass Beeren und Bären nicht das selbe waren. Oder, dass Flugzeuge keine großen Schmetterlinge sind. Oder, dass seine irrationale Angst vor Strohhälmen eben das war. Irrational.
"Wir können im Zweifelsfall auch alleine zusammen sein, ich mach dich so glücklich, wie ich nur kann! Okay?"

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Kaito Hyuma

Sein Geschenk? Schmunzelnd sah er seinen Freund an, der nicht so wirkte als wolle er ihn gehen lassen. ,,[...] Nimm es dir einfach selbst raus.. Lass mich hier liegen.. Weck mich nächstes Jahr.. Danke.. Frohe Weihnachten.. Lieb dich.. whatever.." ...'Lieb dich'? Sein Ausdruck wurde nur...überrascht. Mehr als überrascht. Das waren...überraschende Worte, selbst für einen müden Yuma. Alleine dafür...umarmte seinen Freund gern noch eine weile länger. Umarmte ihn, hielt ihn fest, aber nach weiteren 10 Minuten des kuschelns wurde er doch ein wenig ungeduldig. Neugierde war etwas schreckliches, dass wusste auch Kaito, aber es war das erste Weihnachten mit ihm und seinen Freund! Da war er nunmal...ungeduldig!
,,Babe...komm, ich will dir auch dein Geschenk geben." Damit küsste er den Kopf seines Freundes und begann langsam sich irgendwie aus dieser Klammer-Haltung heraus zu winden. Was...länger dauerte als vielleicht geplant ABER er schaffte es. Er schaffte es, zog sich seine Unterhose über, dann seine Schiene die er seinem Freund zu liebe ordentlich zusammen knüpfte, eh er zu dem Karton ging und ihn aus dem Schrank holte. Gleichzeitig nahm er zwei Geschenke aus seinem Fach heraus, ein etwas größeres und ein kleineres. Er stellte den Karton ab, gab ihm dann die Geschenke. ,,Frohe Weihnachten....lieb dich." Grinsend gab er seinem Freund einen Kuss, eh er den Karton öffnete und erst einmal die Augenbrauen zusammen zog als er die ganzen zerschnittenen Basketbälle sah. Auf diesen zwar das Geschenk aber....das machte ihm nun doch etwas Sorgen. Trotzdem...nahm er erst einmal sein Geschenk heraus. Er sollte vielleicht nicht jetzt darüber mit ihm sprechen.
Seine Geschenke für Yuma waren...Simpel? Würde er wohl nicht sagen. In dem kleinen Geschenk waren zwei Armbänder und ein Anhänger, sicherlich würde er das erst nicht verstehen, aber ein Blick auf die Beschreibung und er würde es verstehen. Die Armbänder waren für sie beiden. Sie waren miteinander verbunden, berührt man sie, so spürte der jeweils andere eine Vibration. Man kann sich also...zeigen wenn man aneinander dachte...aber das war nicht der Hauptgrund, denn der war der Anhänger. Dieser war für Kai. Und wenn Kai herum läuft oder mit dem Anhänger spielt so würden er und Yuma das eben spüren. Da sie doch öfter weg waren als sie vielleicht wollten..dachte er wäre das ein ganz gutes Geschenk.
Und in dem größeren Paket war ein Kristall. Ein Kristall, welchen man auf eine Plattform stellen konnte,schaltet man diese an sieht man ein Bild und...da Yumas wertvollster Besitzt nunmal Kai war, war es ein Bild von Kai welches dann erscheinen würde. Es war eigentlich als Nachtlicht gedacht, aber Kaito fand es einfach nur sehr...süß.
Kaito öffnete dann sein Geschenk und...grinste sofort als er die Ohren sah, das verschwand jedoch als er den...Rest sah. Alles. Das...überraschte ihn nun SEHR. Er sah sich die Sachen an, mit etwas größeren Augen, sah dann seinen Freund an und blinzelte einige Male. ,,Willst du mir...damit was sagen?" Das ganze Gleitgel... ,,Heißt das du...wärst...cool...damit?" Er...hatte er eine Ahnung was er sich selbst damit eingebrockt hatte? Den Teufel würde er tun und ihn warnen! Aber...ja...das überraschte ihn. Positiv! ,,Das ist ein Geschenk das...mich fast dazu bringt den ganzen Tag heute mit dir im Bett zu verbringen~" Aber eben nur fast. Leider...ahhh...jetzt wollte er den Tag definitiv mit ihn hier verbringen.

Hideki Kamenaru

Bei Hiro ging alles sehr...Sehr schnell. Auf einmal waren sie drin, auf einmal saßen sie auf Hiros Bett, auf einmal sahen sie sich ein Video von Tetsu an, welcher wohl etwas...überfordert mit allem zu sein schien? Hideki wusste gar nicht was er dazu...sagen sollte oder wie er...handeln sollte. Hideki selbst hatte mit Tetsu auch weniger zutun und trotzdem tat es ihm...leid. Sehr leid. Trotzdem wollte er den Kleinen am liebsten umarmen. Das Video rührte ja ihn schon! Hideki wunderte es also kaum, dass Hiro gegen Ende einfach in Tränen ausbrach. Nicht so wie...Shinra. Aber Shinra war dieser 'Freundschaft' sowieso etwas komisch gegenüber eingestellt. Hideki seufzte nur, tätschelte Hiro dann an der Schulter während er kurz Shinra ansah und dann etwas seufzte. ,,Ist doch niedlich das er bei seinem Wunsch gleich an dich gedacht hat." Versuchte er ihn etwas auf zu heitern, auch wenn er sich das in diesem Moment sich selbst nicht wirklich abkaufen konnte. Er wusste ja nicht wie Hiro das sah aber...Tetsu sah sehr fertig aus. Da war irgendwie nur noch ziemlich wenig von diesem kleinen Jungen übrig den sie im Onsen kennengelernt hatten. Jetzt schon nicht mehr. Was sollte das also nach...einem Jahr werden? Würden die beiden bis dahin wirklich noch Freunde sein? Selbst Hideki machte sich da so langsam seine Gedanken. ,,Und denkst du wirklich das es die Pubertät ist? Er könnte auch einfach...krank sein?" Ein wenig musste er grinsen. ,,Tetsuya mit tiefer Stimme...das stell ich mir sehr witzig vor."

Tetsuya Matzumo

Als Ju seine Arme um ihn schlang schluchzte Tetsu ein wenig, sah Schmollend zwar zu seinem Freund runter, kicherte dann aber bei dessen Worten. ,,Wie könnte ich dich hassen?!" Lachte er nur und ließ seinem Freund wieder etwas Freiraum, hörte aber nicht auf ihn zu kraulen. "Wir können im Zweifelsfall auch alleine zusammen sein, ich mach dich so glücklich, wie ich nur kann! Okay?" Wie wurden sie beide Freunde? Ganz einfach. Tetsu war alleine. Ju war alleine. Und so geschah es einfach. Das sie Tür an Tür wohnten hatte natürlich auch da mitgespielt, aber vor allem war es wohl einfach das sie einander brauchten. Ju brauchte jemanden der...seinen Konsum im Auge behielt...und das machte Tetsu nunmal gern. Und Tetsu brauchte einfach...jemanden. Und Ju mit seiner ziemlich verpeilten Art war wohl genau der Richtige. Man hatte bei ihm das Gefühl keine Probleme zu haben, man musste sich keine Sorgen machen und wenn man welche hatte schaffte er es schnell einen auf zu heitern, einfach weil er selbst sowas wie 'Sorgen' eben nicht kannte. Klar war es irgendwo..traurig...aber das war nunmal Ju. Und Tetsu...mochte seinen Ju. Genau so wie er war. ,,Du machst mich jetzt schon glücklich Ju..." Er gab ihm einen kleinen Kuss auf den Kopf, eh er ihn wieder umarmte. Nein er...fühlte bei ihm nicht wie bei Hiro...aber er fühlte sich bei ihm nunmal gut. Genau das brauchte er. Also war es...okey so wie es war. Völlig okey. Und sie würden zusammenbleiben...egal was kommt.

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Yuma Kobayashi
"Babe...komm, ich will dir auch dein Geschenk geben." - "Mhm.."
Morgenmuffel, Feiertagsmuffel, eben einfach Yuma. Und ja, Yuma machte einen Kampf daraus seinen Freund ziehen zu lassen, und man hörte ein dunkles leises "Menno.." in Form eines Grummels als er den Kampf letztlich verlor. Sofort aber blieb sein eigener Kopf wieder im Kissen hängen, dass er so wie er war an sich drückte und erst es wagte seinen Oberkörper aufzurichten, als er das Geräusch hörte vom Karton, der auf dem Bett abgestellt wurde. Und kurz darauf.. sah der müde Yuma hinunter auf zwei Geschenke für ihn.
"Frohe Weihnachten....lieb dich." - "Was-.. Sag.. sowas nicht, das ist voll.. Das ist.. halt die Klappe."
Dem roten Gesicht Yumas war nur offen anzusehen, das er von jetzt auf gleich vergessen hatte, dass er damit angefangen hatte. Mit diesem 'Lieb dich'. Nein, für ihn war es in diesem Moment definitiv seltsam, und das kurze laute Herzklopfen war definitiv zu uhm... unangebracht für diese komische Gefühlsbekundung. Die völlig Fehl am Platz war!! Das- Uff. Nein, darüber wollte er nicht nachdenken, er weigerte sich schlicht und packte zu aller erst das größere Geschenk aus, welches.. ihn skeptisch drein blicken ließ. Was war das? Eine Lampe? Ernsthaft? An eine Lampe dachte er, wenn er seinen Freund sah?
"Ich bin... sprachlos. Wortwörtlich.", fing er irritiert an, während er die Kugel auf den Tisch neben sich stellte und nicht einmal anmachte, weil er eben davon ausging, dass es nur eine gewöhnliche Lampe wäre. Noch bevor er dazu kam das zweite auszupacken, ging sein Blick zu Kaito, welcher wohl noch offen versuchte zu verstehen, ob Yuma ihn mit diesen Geschenken verarschte oder nicht.
"Willst du mir...damit was sagen?" - "Ist das nicht offensichtlich?" - "Heißt das du...wärst...cool...damit?"
Yuma seufzte ein wenig, bevor er mit etwas stärker erröteten Wangen seine Arme verschränkte und ein wenig eingeschnappt das Gesicht verzog. "Du bist alt genug, du kaufst dir sowieso, was du haben willst. Also dachte ich, am Meisten würdest du dich über etwas freuen, was ich selbst.. schon offen abgeblockt habe. Also such dir irgendwas davon aus, oder meinetwegen irgendwas völlig anderes und wir probieren es aus. Eine Nacht! Eine Nacht.. mache ich mit, was auch immer du willst, ohne zu meck-.. naja mit Meckern, aber ich werde es trotzdem mitmachen. Überleg dir also gut, was du willst. Immerhin schenke ich dir bestimmt nie wieder meinen Körper, wenn du direkt mit irgendeinem kranken Scheiß ankommst...", erklärte er ihm sehr ausführlich und ja, letzten Endes schenkte er ihm wohl einfach Feiertagssex. Machte ihm aber auch direkt klar, dass er definitiv nicht zu seinem persönlichen Sex-Sklaven mutieren würde, sondern er eben Yuma bekam. Für eine Nacht. Für was auch immer er ihn wollte. "... Mit 'was auch immer du willst' meine ich keine dritte Person, ich hoffe, das ist klar.." Ja, er sah sich in der Not es explizit zu sagen. Wer wusste schon, was in Kaitos Kopf vor sich hin brütete?! Mit einem eingeschnappten Schnauben widmete er sich damit auch schon seinem zweiten Geschenk - ja. Den Kristall einfach links liegen lassend. Und auch als er dieses öffnete, sollte er verwirrt sein. Schmuck. Ein Kristall und Schmuck.
"... Erklär's mir. Was an mir.. gibt dir das Gefühl, ich würde mich über Schmuck.. oder einem.. Was? Nachtlicht freuen? Ich- Was genau ist dein Bild von mir?!"
Ja, nein, ohne Erklärung der Geschenke bekam Kaito einen sehr ungläubigen Blick.
Und nein, Yuma machte sich nicht die Mühe von einem der Dinge auch nur die Beschreibung zu lesen, immerhin war er müde. Sehr müde. WUMPS Und damit lag er auch schon wieder, kuschelte sich zurück in sein Kissen und zog sich die Decke über den Kopf.
"... Danke trotzdem. Ich weiß es zu schätzen, wenn du wieder zuhause bist, wenn du Glück hast, liege ich hier dann immer noch nackt, dann ist die halbe Arbeit schon getan..."
Denn immerhin war es ein Geschenk von seinem Freund. Er würde sich schon irgendwas dabei gedacht haben. Vielleicht...
Aber ja. Er sagte erneut offen, dass er nicht mitkommen würde zu seinen Zieh-Eltern. Pff, den Teufel würde er tun. Und JA... er wusste, dass er trotzdem mitkommen würde. In 5 Minuten. Oder 10. Oder 20.

Shinra Sato
"Ist doch niedlich das er bei seinem Wunsch gleich an dich gedacht hat." - "Mmh.. Schon.."
Shinra konnte nur die Augen verdrehen und behielt jeden Kommentar in seinem Kopf für sich. Jeden. Von der Tatsache, das jeder Wunsch mit freiem Ausgang sicher verwehrt wurde und Tetsuya damit nicht sonderlich viele Optionen übrig blieben - bis hinüber zum Gedankengang, was die beiden denn erwarteten, wie jemand aussah, der aus seiner natürlichen Umgebung gerissen wurde und sich nun in einer Schwebe zwischen 'Frei vom Peiniger' und 'Nach wie vor eingesperrt' befand. Nein, Shinra sah keinen der drei Freunde in der Position sich emotional zu dem Schicksal von Tetsuya hingezogen zu fühlen. Es konnte ihn schlicht emotional nicht mehr berühren als es einem Außenstehenden eben zustand, beim Beobachten eines Menschen, der vergleichsweise vielleicht neben ihm ausgeraubt würde. Er hatte die Rolle völlig akzeptiert, das er lediglich den zuständigen Behörden solche Dinge melden könnte und danach sein Weg weiter ging genau wie Tetsuyas. Seperat, nicht ineinander verflochten.
Allerdings war es auch für niemanden ein Geheimnis, das Shinra sich emotional ganz im Allgemeinen sehr distanzierte von.. Allem, sofern er nicht direkt in seiner Person angegriffen wurde.
"Und denkst du wirklich das es die Pubertät ist? Er könnte auch einfach...krank sein?" - "Mhm, so wie das Kratzen klang, schätze ich Pubertät. Hiro klang ähnlich damals, aber ja.. sicherlich könnte er auch einfach krank sein. Genauso könnte er eigentlich ein Alien sein und das Modul seines Sprachsensors zog gerade ein Update." - "Du machst dich lustig..!" - "Das ist richtig."
Und gut, dass man den Scherz als solchen verstand, trotz des ruhigen Gesichtsausdrucks. Weniger lustig fand das aber Hiro und das gab er ihm sehr direkt zu verstehen, als eben dieser sich von Shinra löste und Luft holte. Luft holte um ihn anzumeckern, es war nur offensichtlich, so wie er ihn ansah. So wie er sich die kleinen Tränen wegwischte. Und Shinra wartete nur drauf - doch sollte heute der Ärger kurzzeitig ausbleiben, als Kairi die Tür öffnete und zwischen den Jungen hin und her sah.
"... Mama kommt gleich mit dem Essen, du sollst Tisch decken helfen.", gab die kleine Rothaarige von sich direkt an ihren Bruder gerichtet, welcher sie mit einem "Ich komm gleich.." abspeiste. Kurz darauf schloss sich die Tür schon wieder und Hiro drehte sich sichtlich angefressen wieder zu Shinra. "Was ist eigentlich dein Problem?! Magst du ihn nicht? Tut er dir überhaupt nicht Leid?"
Hideki wusste sicherlich, dass Hiro Shinras ehrliche Antwort nicht gefallen würde. Auf jeden Fall wusste Shinra es und setzte gerade zu einer Antwort an.. als er letztlich doch nur schwer in sich zusammen zuckte mit einem leisen "'Tschi..!" als Nieder.. und einem Hochziehen der Nase kurz darauf, bevor er Hiros Bettdecke an sich runter gleiten ließ und vom Bett eben aufstand. "Es geht nicht.. um ein Problem oder kein Problem." - "Du bist nur-.. Eh?"
Es war Weihnachten. Und Shinra beendete den Streit so, wie es sich zu Weihnachten gehörte. Mit einem Griff in die Tüten und zwei weiteren Geschenken mit einer Tafel Schokolade, die er Hiro, in die Hände drückte.
"Schokolade für dich. Rotes Geschenk für dich. Blaues Geschenk für Tetsuya. Es ging hier keine Sekunde darum, ob ich ihn mag oder nicht und wenn du wirklich über das alles reden willst, dann.. nicht heute. Nicht an Weihnachten. Nicht, wenn ich gleich noch mit der Familie meines Freundes esse und mich dem Druck aussetze, ob sie ihre Geschenke mögen. Wir können gerne drüber reden, aber nicht heute." Ende. Damit war das Gespräch sichtlich für Shinra beendet, als er nur noch zu seinem Freund guckte und nach einem erneuten "Tschi..!" ihn mit einem "Wir können los, richtig?" zum Gehen bewegen wollte. Hiro hatte zu tun, Shinra weigerte sich darüber zu reden und - wie er fand - hatte er mit dem Geschenk für den Jungen, der dieses Jahr gar nicht hier war, deutlich gemacht, dass es ihm auf jeden Fall nicht egal war. Es beeinflusste ihn lediglich deutlich weniger und nein, auch Mitleid hatte er keines. Überhaupt nicht. Ja, der Junge hatte jetzt eine schwere Zeit, aber er arbeitete daran, dass es ihm besser ging und hat es teilweise selbst in die Hand genommen, indem er Hiro erlaubt hatte mit seiner Lehrerin zu sprechen. Dafür verdiente er Glückwünsche und ein hohes Ansehen - und kein dummes Mitleid mit dem Versteifen darauf, was er durchmachen musste. Dafür, dass er den Mut fasste und an sich und seinen Problemen arbeitete. Mögen? Nicht mögen? Shinra kannte ihn doch kaum. Da machte er sich einfach nur weniger vor als ein Hiro.
Und ja, trotzdem hatte er ein Geschenk für ihn besorgt, dass Hiro ihm sicher gerne nächstes Jahr gab, wenn er wieder da war als Zeichen dafür, dass an ihn gedacht wurde zu Weihnachten. Natürlich keine Schokolade. Die wäre bis dahin ja auch schlecht...
"Damit du nicht vor Neugierde stirbst: In seinem Geschenk ist so eine komische Wollmütze mit katzenohrenartigen Auswüchsen. Er mag Katzen, er hat einen Kopf, ihm wird bestimmt schnell kalt - es macht Sinn. Lass es bitte trotzdem verpackt."
Und Hiro war... ja, für ihn hatte sich das Thema auch erledigt, weil er gerührt war. Und ohne Hideki antworten zu lassen auf.. irgendetwas, drückte er sehr gerne Shini wieder an seine Brust, die Geschenke fest in den Händen haltend. "Ahhhh, du bist so süß eigentlich, das ist kaum-..."
UUUUUND er ließ ihn wieder los, mit dem Blick auf Hideki, die Arme entschuldigend in die Höhe hebend. "Ah.. sorry. Ich.. weiß nicht, ab wo zu viel ist.. Und-" - "HIRO!", ertönte eine hörbar genervte Kairi von unten. "..Ugh.."

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Kaito Hyuma

...Eine Nacht? Er hat das alles geholt für...eine Nacht? ,,Das wird dann aber eine sehr sehr lange Nacht, mein Schatz." Schnurrte er beinahe während er die Müdigkeit seines Freundes noch nutzte um ihm die Katzenohren auf zu setzen, während er beobachtete wie dieser seine Geschenke öffnete. Auf das mit der dritten Person ging er nicht ein. Wieso? Weil Yuma wusste das das nie passieren würde.
Als er dann aber seine Geschenke auspackte und die Lampe weg legte ohne sie an zu schalten...fühlte sich Kaito ein wenig verarscht. Er ließ sie einfach links liegen und widmete sich dem zweiten Geschenk, was er ebenfalls ziemlich irritiert ansah. "... Erklär's mir. Was an mir.. gibt dir das Gefühl, ich würde mich über Schmuck.. oder einem.. Was? Nachtlicht freuen? Ich- Was genau ist dein Bild von mir?!" ...War das sein ernst? WUMPS Es war sein ernst... Wow. Er musste sich echt keine Gedanken mehr um Geschenke machen, wenn DAS die Reaktion auf diese war. Als er dann nur sagte das er es 'zu schätzen wusste' und dann meinte er würde nackt hier liegen wenn er wieder kommt zog der Mann nur die Augenbrauen zusammen. ,,Tsk." Kam es nur eingeschnappt von ihm- JA! Mittlerweile konnte er das auch sehr gut! Und gerade fühlte er sich einfach nur mehr als vor den Kopf gestoßen, da er sich wirklich auf das Gesicht seines Freundes gefreut hatte wenn er die Geschenke sieht. ,,Du bist echt blöd manchmal..." Mit den Worten nahm er die Armbänder, legte sich selbst eines um, dann Yuma, drückte auf den Sensor, welcher ein Vibrieren an Yumas Armband sendete. Danach schnipste er gegen den Anhänger welcher ihre Beiden Armbänder zum Vibrieren brachte. Er sagte aber nichts dazu, sollte er doch selbst drauf kommen was das zu bedeuten hatte. Danach stand er nur auf, schnappte sich seine am Vortag schon hingelegten Sachen, eh er ums Bett lief und die Lampe einschaltete, welche das Bild von Kai offenbarte. Auch wieder ohne ein Wort ging er dann zur Tür. Naja...fast ohne ein Wort. ,,Wenn dir meine Geschenke nicht gefallen dann sieh das eben als eines und bleib hier." *RUMS* Ging die Tür zu und JA er war beleidigt. Mehr als das. Nicht nur wegen den Geschenken. Es war ihr erstes Weihnachten...und alles was er seit er ihm sagte das sie seine Eltern besuchten hörte war das er nicht mitkommen würde. Und dann schenkte er ihm etwas, was seinen Freund anscheinend absolut nicht interessierte. Übertrieb er? Vielleicht. Aber das tat Yuma auch ständig...und trotzdem stand er jetzt in der Küche und machte Kakao, nachdem er Kai seinen Anhänger ans Halsband umgelegt hatte und ihm etwas zu futtern gegeben hatte. Den Blick immer mal wieder auf das Armband gehend...auf welches er dann doch zweimal kurz tippte. Ahhh...er hasste es so sehr wenn er selbst so unreif reagierte...er kannte ihn doch schon langsam...

Hideki Kamenaru

Hideki verdrehte nur bei dem 'Scherz' schmunzelnd die Augen. Wenigstens machte sein Freund ab und an scherze, das dieser Hiro nicht gefiel war nur offensichtlich. Bei dem kleinen Nieser zog HIdeki die Augenbrauen zusammen, beobachtete dann wie Shinra Weihnachtsmann spielte und sogar Tetsu ein Geschenk besorgt hatte, eh er beim zweiten niesen ein Taschentuch heraus holte und es seinem Freund nur hin hielt damit er sich die Nase putzen konnte. ,,Ja wir...können los." Sagte er etwas nachdenklich, erhob sich und wollte zum gehen ansetzen, als Shinra noch erklärte was er Tetsu besorgt hatte, was...wirklich niedlich war. Sehr niedlich.
Das Hiro Shinra so stürmisch umarmte war nicht der Grund warum Hideki die Augenbrauen zusammen zog. Nein, es war weil er so schnell wieder los ließ und ihm ansah. Dachte er es...würde ihn noch stören? Schmunzelnd schüttelte er den Kopf, ignorierte Kairi einen Moment, eh er auf sie beide zu ging und sie gemeinsam in eine feste Umarmung einschloss. ,,Frohe Weihnachten..." Nein, tatsächlich hatte Hideki überhaupt kein Problem mehr damit wenn Hiro seinem Freund näher kam. Wieso? Ganz einfach. Er vertraute Shinra. Und wenn ihn etwas störte würde er es schon sagen. Sie beide waren seit Jahren befreundet, anfangs war es komisch sie eng beienander zu sehen, aber jetzt? nach fast 5 Monaten? Nein, es störte Hideki nicht im geringsten. ,,Wir machen uns jetzt los, meine Mom wartet sicher schon... Habt einen schönen Tag, ja?" Mit den Worten wuschelte er Hiro nochmal durch die Haare, eh sie nach unten gingen, noch kurz seinen Eltern frohe Weihachten wünschten und dann los gingen.
Sie gingen nach draußen, mit nun einer Tüte weniger und sofort legte Hideki wieder einen Arm um seinen Freund, hielt ihn eng an sich. ,,Ich bringe dich heute auch wieder nachhause, keine Wiederrede! Nein! PSHT!" Ja, die Diskussionen mit dem 'wer wen wann nachhause bringt' waren immer an der Tagesordnung. Nein, Hideki ließ sich da nicht mehr wirklich was sagen. Es wurde so schnell dunkel UND es war kalt UND was VIEL wichtiger war: ,,Du bist krank, oder?" Und DAs war wohl der wichtigste Punkt...zumindest für Hideki...

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Yuma Kobayashi
Als er das eingeschnappte "Tsk." hörte, seufzte er schon hörbar und wollte sich der Diskussion ausliefern - stoppte dann aber alles, was er hätte sagen können, als er einfach das Armband umgelegt bekam und sich Yuma dabei etwas verwirrt halb aufrichtete. "Was-" *Brr*
Eh? Vor Schreck vor der Vibration zuckte er zu aller erst verwirrt zusammen, bis er die nächste bekam und... eigentlich noch verwirrter war. Es vibrierte? Wenn man es richtig berührte? War das denn.. okay? Etwas so offensichtliches Partner-mäßiges zu tragen? Eine Frage, die nicht beantwortet wurde, als der zickige Kaito das Nachtlicht- Upps.
Er sah Kais Bild. Er sah zu dem vibrierenden Armband. Und kurz darauf zum gehenden Kaito.
"Wenn dir meine Geschenke nicht gefallen dann sieh das eben als eines und bleib hier." *RUMS*
... Mist.
Das hieß unweigerlich, wenn die Geschenke ihm gefielen, musste er mit, richtig? Sein Blick fiel erneut zu Kai. Also zum Bild von Kai. Es war.. schon süß. Irgendwie. Und als sein Handgelenk erneut vibrierte, sah es Kaito nicht. Kaito konnte nicht sehen, wie Yuma es sanft anschmunzelte. Ihm eine Szene machen und dann direkt daran erinnern, dass er an ihn dachte? Wirklich? Er war so ein Idiot. Ein eingeschnappter süßer Idiot auf seine eigene Art und Weise. Und trotzdem hieß es für ihn jetzt erst einmal wieder vertragen, weshalb er sich nur seine Unterhose überwarf und.. das Armband auch benutzte. Er tippte ein Mal. Zwei Mal. Drei Mal auf den Sensor. Und ja, Kaito würde das Geschenk vermutlich bereuen, immerhin hatte Yuma sich schneller einen Narren daran gefressen als erwartet, als er in die Küche ging und es noch einmal vibrieren ließ, bevor er sich von hinten an seinen Freund hängte und sein Lächeln sehr bewusst in Kaitos Rücken versteckte, während er ein wenig über Kaitos Brust strich.
"... Zwei Nächte."
Das war seine Art der Entschuldigung. Das und.. "Ich mach mich fertig.." Und damit löste er sich von seinem Freund und ja, gab ihm keinen Kuss. Dafür müsste er ihn nämlich ansehen. Und dann müsste er das dümmliche Grinsen auf seinen Lippen zugeben. Die kleinen roten Wangen. Er würde viel zu offen sehen, wie sehr es ihn freute, auch wenn er.. zu müde war und ungeduldig um es direkt zu würdigen. Deshalb bekam er nur direkt noch eine Vibration, bevor er sich im Flur noch einmal hinhockte um seinem kleinen Schatz eine Kopfnuss zu geben und ins Bad zu verschwinden. Er schloss nicht mehr ab. Weil es ihn nicht mehr störte, wenn Kaito rein käme. Was ihn aber störte war, dass er sich im Spiegel ansah und fand, dass er seinem alten Ich kaum noch ähnelte. Natürlich waren die Piercings gleich. Die Haare, auch wenn seine Spitzen tatsächlich mittlerweile etwas dunkler waren, weil Kaito damals gesagt hatte, es würde ihm gefallen. Aber dieses kleine Lächeln auf seinen Lippen, das nicht für den Kater bestimmt war... es machte für Yuma alles anders. Diese Haut, von der sich Kaito regelrecht bemühte ihn nicht annähernd so hinzurichten, wie Yuma es jede Nacht bei ihm tat. Jede.. Nacht. Etwas, was er regelmäßig im Kreuz spürte, aber sich gar nicht mehr drüber beschwerte, weil er wusste, wofür er es tat. Um Kaito die Zuneigung zu geben, die ihm sonst so schwer fiel, so wie er auch jetzt sein Lächeln einfach mit ins Bad nahm, damit er es nicht sah. Weil es ihm so... peinlich war. Ja, es war ihm peinlich wie glücklich er mit seinem Freund war. Und irgendwo auch, dass er nach einer Katzendusche sich in beinahe ordentliche Klamotten warf für das Treffen mit der Familie seines Lebenspartners. Ein schwarzes Hemd, den lockeren Zopf, den Kaito so mochte, eine dunkelblaue Hose. Wüsste er, wie man eine Krawatte bindet, würde er vermutlich sogar eine tragen ihm zu liebe - aber sah ER wirklich aus wie jemand, der wusste wie sowas ging? Uh-Uh, nope. Dabei hätte er eine coole karierte, allerdings.. war es eigentlich egal, was er trug. Er wusste selbst, dass er nicht genug war für einen Mann wie Kaito. Dass er nicht ewig bei ihm bleiben würde. Und seine Familie wusste es sicherlich auch, sobald sie ihn sahen. Dabei war unwichtig, wie gut seine Noten mittlerweile waren oder dass er für das neue Jahr tatsächlich ein Bewerbungsgespräch hatte.. von dem er seinem Freund noch gar nichts erzählt hatte, weil es auch da passierte. Er... freute sich. Er war nervös und freute sich, vielleicht etwas machen zu können, was ihm Spaß machte und keinen Druck machte, wie Basketball. Und er fühlte sich blöd dabei es so offen zu zeigen. Aber er würde es ihm noch erzählen. Vielleicht morgen. Oder eben nächstes Jahr.

Shinra Sato
Das Taschentuch nur kurz und leise genutzt, schob sich Shinra in die Jackentasche, während auch er ein wenig skeptisch zwischen Hiro und Hideki hin und her sah, als sein Kumpel sich so drastisch von ihm löste. Echt jetzt? Immernoc-
"Frohe Weihnachten..." - "He- Das- Lass- Dek-!" - "Frohe Weihnachten!!"
Er fühlte sich wie in einem schrecklichen Sandwich. Ein Kuschel-Sandwich, welches Hiro nur umso lieber annahm und Shinra sichtlich erröten ließ im Versuch sich zu befreien. "L-Lasst den Quatsch!!"
Und ehe er sich versah, stand er an der Tür, war die eine Tüte Geschenke los geworden nur um von Hiro zwei neue in die Hand gedrückt zu bekommen. Eben für Hideki und für ihn selbst. Und *Wamm*
Kälte. Schnee. Das Geräusch der Tüte, in welches er die beiden neuen Geschenke einfach dazu legte und - obwohl sie gerade erst gemeinsam los waren, kam die unausweichliche Diskussion des Heim-Bringens, während Hideki seinen Arm um ihn legte um ihn zu wärmen.
"Ich bringe dich heute auch wieder nachhause" - "Aber-" - "keine Wiederrede!" - "Ich kann-" - "Nein!" - "Dek-" - "PSHT!"
.. Tch. Grummelig verzog Shinra etwas die Lippen, nicht bereit die Diskussion so enden zu lassen - aber zumindest bereit sie zu verschieben, bis sie wieder im Warmen waren, als kurz darauf sich seine Nase meldete und er schneller in das neu gewonnene Taschentuch nieste als ihm lieb war. Vor allem, weil es diese Diskussion schlagartig zu beenden schien.
"Du bist krank, oder?"
Es hatte keinen Sinn es abzustreiten. Es hatte auch keinen Sinn so ertappt neben der Kälte zu erröten und geschlagen zu Boden zu sehen, während er sich die Nase etwas rieb. "Das.. ist kein Argument. Es ist Winter und und ich bin im Winter immer erkältet, es ist nicht schlimm, ich bin nicht genug beeinflusst um total tollpatsch-"
Natürlich. Das war der Moment, indem er losgehen wollte und direkt die erste Eisfläche unter dem Schnee mitnahm und ohne Zweifel umgefallen wäre, würde Hideki ihn nicht sowieso halten.
"... Das ZÄHLT nicht! Es ist Schnee! Und Eis! Jeder wäre da hinge- TCHI!!"
Ugh. Ja, nein, er wusste, wie es wirkte. Und er wusste, wie er war, wenn er krank war. Es wurde solange ignoriert, bis er unglaublich dusselig wurde, tollpatschig, dauerhaft müde und sich selbst nur mit Vitamintabletten und ekelhaften Energy-Drinks wach haltend, damit es nicht auffiel. Was auch gut funktioniert, bis er eben am Schnupfen zu Grunde ging."...Wir.. reden später.. da nochmal drüber..", schmollte er beinahe. War es ein Schmollen? Eher ein sich geschlagen geben ohne zu sagen, dass man sich geschlagen gab. "Aber jetzt.. Lass uns endlich gehen!" Und das bestimmt er jetzt einfach. Dass sie sich beeilten um die nächste Bahn zu kriegen und ja.. er... war erleichtert, dass Hideki dabei war. Er war erleichtert, dass er gehalten wurde um nicht auszurutschen, dass er in der Bahn umarmt und gewärmt wurde, dass er nicht selbst die Tüten schleppen musste. Vermutlich.. war er während er krank war und es Winter war sehr viel Freund-Artiger als sonst, alleine schon, weil er selbst nach der Nähe gierte, die ihn wärmen würde, weshalb er im Zug selbst direkt seine Arme um seinen Freund legte um sich an ihm festzuhalten und seinen Kopf etwas auf seiner Brust auszuruhen. Nur kurz. 5 Minuten. Dann würde es ihm wieder gut gehen, er würde essen und sich bemühen niemanden anzustecken.. Er würde erneut die Diskussion mit seinem Freund führen, ob Hideki ihn bringen durfte oder nicht - bis er es einfach tun würde, weil er sich mittlerweile sicher genug in ihrer Beziehung zu fühlen schien um sich solche Dinge einfach.. rauszunehmen. Was Shinra anfangs hasste, er konnte es nicht abstreiten. Aber mittlerweile? Es... war auf einer komischen Art und Weise schön. Zu wissen, dass sich Hideki nicht zurücknahm, wenn es ihm wichtig war. Zu wissen, dass er sich traute und nicht mehr alles 50x hinterfragte. Und auch zu wissen, dass er auf diese Art und Weise länger bei ihm sein konnte ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, weil er ihn nach Hause brachte - denn Hideki wollte es ja.


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Kaito Hyuma

*BZZ...BZZ...BZZ* Blinzelnd sah Kaito auf das Armband, welches sich meldete und wurde...rot. Gott, wie dämlich das es ihn so glücklich machte wenn er es benutzte! Vor allem jetzt, wo er doch sauer sein wollte! Als er aus den Augenwinkel Yuma sah und sein Armband erneut vibrierte, er due schwarzen Haare vor seine Augen fallen ließ damit man nicht sah wie...ihm das eigentlich sehr gefiel. Er hatte sich schon etwas dabei gedacht und ja er...selbst mochte die Armbänder sehr... Als er dann spürte wie sich sein Freund von hinten an ihn heran kuschelte...ach Mist. ,,...Zwei Nächte." Seine Hände stoppten, sein Blick ging auf seine Brust über die Yuma strich, eh er etwas schluckte. ,,Ich mach mich fertig." *BADUMM* Er...kommt mit? Langsam drehte sich Kaito zu ihm herum und...wollte sich selbst in den Hintern treten dafür wie rot er bei dem Grinsen auf den Lippen seines Freundes wurde. Wirklich? Das reichte? Sowas-?! Uff. Wie konnte man bei diesem Gesicht nicht schwach werden? Es folgte ein Kuss, eh sein Armband sich wieder meldete und Kaito seinem Freund mit einem Schmunzeln hinterher sah. Womit...hatte er sowas verdient? Oh man. Es war komisch wie Yuma es immer wieder und wieder schaffte ihn glücklicher zu machen. Verrückt wie Kaito sich immer mehr und mehr in ihn verliebte. Der Sex war unglaublich...es stimmte einfach alles.
Nun trug er das grinsen auf den Lippen und verteilte ihr Essen auf zwei Tellern, die er ins Wohnzimmer brachte, wo sein Blick auf ihr Bett fiel und eben die...Sachen die darauf lagen. Zwei Nächte...Kaito war sich sicher das es nicht bei zweien bleiben würde. Definitiv. Da war sich Kaito eigentlich...sehr sicher...Zu gern würde er ihm jetzt schon einen kleinen Vorgeschmack geben, aber seine Zieheltern wohnten nunmal gut zwei Stunden mit dem Auto entfernt, deswegen mussten sie leider bald los. Außerdem könnten sie wohl nicht aufhören wenn sie einmal anfingen...also ging Kaito nur ins Schlafzimmer um die Sachen in die Schublade neben dem Bett zu legen, eh er sich ebenfalls etwas anzog. Schicke schwarze Hose,schwarzes Hemd wo er die Ärmel hoch krempelte, die Uhr die er letztes Jahr von ihnen geschenkt bekommen hatte. Dann führte sein Weg ihn schon ins Bad wo Yuma gerade seien Haare zusammen band und er sich einfach hinter ihn stellte, die Arme um ihn legte um ihn durch den Spiegel an zu sehen. ,,Mir tuts auch leid." Sagte er leise und küsste seinen Freund etwas auf den Hals. Küsste ihn...einmal...zweimal...seufzte etwas gegen den Hals...leckte über ihn, eh er sich knurrend löste und Yuma durch den Spiegel ansah. ,,Du siehst toll aus...trotzdem freu ich mich wenn ich dir das nachher ausziehen kann." Seine Hände fuhren Über den Oberkörper des anderen, während er knurrend an sein Ohr biss. ,,Hab dich lieb~" Schnurrte er kurz in dieses, eh er sich nach einem Wangenkuss löste um seine Haare ein wenig zu machen, wofür er sich das Gel nahm und sie etwas nach hinten legte. ,,Erzähl...hast du überhaupt eine Ahnung was du da schönes für uns gekauft hast?" Er war sich zumindest sicher das er nicht wusste wofür der kleine Vibrator und die dazugehörige Fernbedienung waren. Wüsste er es, hätte er es definitiv nicht gekauft.

Hideki Kamenaru

Natürlich hielt er ihn als er ausrutschte, sah ihn aber natürlich auch gleich mit erhobener Augenbraue an. Uff. Diese Diskussion war wohl noch nicht vorbei und Hideki wusste das es noch schwierig werden würde wenn sie beide wieder wie zwei Felsen gegeneinander prallten, aber er würde ihn definitiv nicht alleine heute nachhause gehen lassen. Langsam kannte er doch den Weg... ihm würde nichts passieren. Für das 'später nochmal darüber reden' war er definitiv auch, so das er seinen Arm nur enger um Shinra legte um mit ihm endlich nachhause zu fahren, wo seine Schwestern und seine Mutter schon warteten. Und drei Geschenke die...ihm sicher sehr gefallen würden. Nun, das dritte würde er ihm wohl privat geben, er wusste nicht wie es ihm gefallen würde und ob es ihm unangenehm wäre wenn seine Familie es sah, aber die anderen beiden? Ja, Hideki freute sich schon sehr sein Gesicht zu sehen.
Diese Nähe die sein kleiner Freund ihm von sich aus gab war unglaublich beruhigend. Gern umarmte er ihn, hielt ihn warm. Etwas gutes hatte der Winter doch dann definitiv...
Als sie dann ankamen ging es für Shinra schnell nach drinnen, wo Hideki die Hände von ihm nahm und noch ein wenig warm pustete, als er schon die drei Frauen des Hauses in der Tür stehen sah. Grinsend. ,,Frohe Weihnachten!" Kam es von den dreien gleichzeitig, als er kurz eine Augenbraue hob als alle drei nach oben deuteten und-
Uff. Natürlich, wieso sollten sie sich den Spaß mit dem Mistelzeig nicht auch machen? Schmunzelnd sah er diesen an, eh er wieder zu seinem Freund hinunter blickte, weiterhin seine Hände in den eigenen haltend. ,,Ja...frohe Weihnachten." Langsam beugte er sich zu ihm runter, legte ihre kalten Lippen aufeinander.- *KLICK* ....Natürlich machten sie ein Foto, was sonst? ,,Wir haben eine Polaroid bekommen!"- ,,Also können wir uns das Foto gleich zusammen ansehen~" - ,,Welch Glück..." Ein klein wenig lachte Hideki, war ja klar das seine Schwestern eines der Geschenke schon öffnen wollten. Egal wie alt sie waren, diese Neugierde war etwas, was sie wohl nie los werden würden. ,,Also dann, kommt rein! Wir essen etwas und danach gibt es die Bescherung!"
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Yuma Kobayashi
Fragend hob Yuma eine Augenbraue und ja, bemühte sich sehr aktiv darum nicht zu grinsen, als er seinen Freund durch den Spiegel sah."Sollte es auch..", konnte er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, welches schnell zu einem leicht unterdrückten wohligen Seufzer wurde, bei der Liebkosung seines Halses. "Du siehst toll aus...trotzdem freu ich mich wenn ich dir das nachher ausziehen kann." - "Wir können.. immer noch zuhause bleiben." Zuhause. Das hier war sein Zuhause. Es fühlte sich an wie eines jedes Mal, wenn er durch diese Tür ging. Jedes Mal wenn er von seinem.. Freund-Freund umarmt wurde. Rein objektiv betrachtet, hörte es sich immer noch komisch an. 'Ich bin mit einem Mann zusammen'. Aber dann hörte er das dümmliche Schnurren von Kaito in seinem Ohr bei dieser blöden Gefühlsbekundung, die Yuma sichtlich erröten ließ und etwas schmollend zur Seite blicken ließ - und wusste, dass er nirgendwo anders sein wollte. Auch wenn er es irgendwann wäre. Yuma machte sich nichts vor, jemand wie Kaito und jemand wie er.. das würde auf Dauer nichts werden. Irgendwann war Kaito ihn Leid und der Punk wusste heute schon, dass er nicht mehr bereit für diesen Tag war, weil er sich viel zu sehr angefangen hatte auf das alles einzulassen. "Hentai-Senpai.."
Als sich sein Freund von ihm löste, strich sich Yuma etwas über das Gesicht in der Hoffnung die sachte Röte weg zu bekommen - was einfacher werden sollte als erwartet bei der Frage seines Freundes, die dem Türkishaarigen ein offenes Fragezeichen ins Gesicht zwang. "Erzähl...hast du überhaupt eine Ahnung was du da schönes für uns gekauft hast?" - "Mhm? Ich.. schätze schon..?", antwortete er sichtlich etwas selbst überfragt, während er sich herum drehte und die Arme verschränkte. Sich an das Waschbecken lehnend. "Ehrlich gesagt.. weiß ich kaum, was drin ist. Wenn dir irgendwas nicht gefällt, tut es mir Leid, als ich mit Yoshi im Laden war - ich will nichts dazu hören, du kennst Yoshi. Als wenn sie mich alleine hätte gehen lassen, ohne ihre perversen Fantasien auszuleben, was vielleicht zwischen uns läuft... Auf jeden Fall, als wir da waren, lief das Zusammensammeln eher zwischen ihr und dem Verkäufer da ab, weil ich keine Ahnung hab, worauf du stehst außer.. Männer? Männer und Blasen, wie ich von deinem Bar-Kumpel gehört habe..", nein, er hatte es nicht vergessen. Und knurrte ein wenig beim Gedanken daran, den er schnell wieder abschüttelte und sich selbst etwas durch die Haare fuhr. "Keine.. Ahnung... Wenn ich ehrlich bin, macht mich der Gedanke an nichts davon wirklich an, allerdings.. fand ich auch den Gedanken mit einem Mann zu schlafen seltsam, bevor ich es ausprobiert habe. Und auch.. nachdem ich es ausprobiert habe, aber trotzdem stehen wir hier. Monate später. Und tun es immer noch also.. Falls du mit der Frage nur meinst, ob ich weiß, was da drin liegt: Ja, weiß ich. Falls du meinst, ob ich mir auch nur eine Sekunde vorstellen kann, wie wir die Teile benutzen sollen: Nein, ich lass mich.. überraschen schätze ich. Muss ich wohl. Ich bin mir sicher, ich würde sofort 'nein' sagen, wenn ich mir mehr Gedanken darüber mache, also nimm es gefälligst einfach hin!!"
Einen Moment knurrte er. Und im nächsten.. sah er kurz an die Decke und hob die Hand. "Nein, Moment, von Seilen und Handschellen weiß ich, wie es funktioniert, ich bin nicht dumm, okay?! Aber solche Handschellen sind ein Witz und ich bin mir sicher, dass wir beide ähnlich schlecht im Knoten binden sind, also mach ich mir da herzlich wenig Sorgen." Damit winkte er das ab und ja. Das war sein Ernst. Er hatte eigentlich kaum einen Schimmer, wie man die Dinge zusammen benutzen sollte: Vor allem Vibratoren. Wieso sollten sie sowas benutzen, wenn sie miteinander schlafen konnten? Solange sie beieinander waren, hatten sie doch wohl wenig Sinn. Falls sie mal getrennt wären, würde das sicher anders aussehen, aber so..? "Freust du dich? Wenigstens ein bisschen? Es ist nichts- Ich wusste nicht... Es erschien mir nur einfacher dir etwas zu schenken, was du sowieso mal machen wolltest.."

Shinra Sato
Wie gerne er aus der Kälte in das Haus trat, war keine Frage. Wie... ungerne er seine Jacke auszog um das zwar schöne - aber definitiv für Shinras Verhältnisse zu kalte - Jackett zu zeigen, war keine Frage. Wie sein Versuch eines kleinen Lächelns direkt unterbrochen wurde von einem beschämten Kopf einziehen und seufzen, als er an die Decke sah und den Mistelzweig entdeckte, war keine Frage. Wieso war Hidekis Familie so... SO!? "Frohe.. Weihnachten..", erwiderte er etwas missmutig, schon stur in der Manier eigentlich die Geste zu ignorieren, als sein Freund wohl anderer Meinung war, zumindest verriet ihm das sein Blick. "Dek-..", fing er errötend an und wollte eigentlich dagegen protestieren, aber... Es war Weihnachten. Sie würden sich freuen anscheinend. Deki würde sich freuen. Und wenn er ganz ehrlich wäre, würde Shinra sich auch irgendwie freuen also schloss er schnell die Augen um den Kuss zu bekommen. Den er bei dem folgenden mechanischem Geräusch einer Kamera sofort bereute und sichtlich sich wie bei einer schlimmen Sache ertappt fühlend einen Sprung nach hinten machte von seinem Freund und direkt zu den Mädchen sah. Eine Kamera. Eine... Was sollte er dazu noch sagen? Auch Shinra konnte sich nicht ernsthaft ärgern, vielleicht weil er eben erkältet war - vielleicht auch nur, weil seine Schwestern so süß aussahen, wenn sie sich freuten. Wie sollte er da wirklich böse sein?
Der Weg sollte sie direkt ins Esszimmer führen als Shinra die Schuhe auszog und etwas begann, was er sich schon sehr lange vorgenommen hatte. Sehr lange. Und nie getraut hatte. Aber heute! Heute würde er es tun, komme, was da wolle. "Haname-Sa..n..! Uhm..!", fing er etwas hektisch an, als er Hidekis Mutter nachlief und sie am Ärmel ein wenig festhielt. Zugegeben: Dabei errötete er viel stärker als von dem Kuss mit seinem Freund, an den er sich gewöhnt hatte. Und ja, ein wenig überfordert stammelte er vor sich hin, während er mit dem Blick kurz zu Hideki sah. Kurz zu dessen Schwestern sah. Und letzten Endes wieder bei dessen Mutter hielt und tiiief Luft holte, bevor er den letzten Schritt auf die kleine Dame zugegangen war und sie mit einem überaus peinlich berührten Gesichtsausdruck an sich drückte. Eine Hand an ihren oberen Rücken sehr höflich, die andere an ihren Hinterkopf an seine Brust drückend und alles in allem überaus verkrampft und unbeholfen - ABER er umarmte das erste Mal die Mutter seines festen Freundes. "Tut.. mir.. Leid, dass ich so lange gebraucht habe.. Ich-... Frohe.. Weihnachten.." Es war natürlich unendlich nett von ihr gewesen ihm keine Umarmungen aufzuzwingen, wenn er sich damit nicht wohl fühlte. Aber hier und heute war er... ständig hier. Und sie war immer unglaublich nett zu ihm, obwohl er keines ihrer eigenen Kinder war - und es fühlte sich jedes Mal so komisch an, sie warten zu lassen, ob sie jemals eine Umarmung von ihm bekäme, die sie.. wohl am ersten Tag am liebsten schon gehabt hätte. Das war nicht selbstverständlich und war etwas, was Shinra selbst nicht verstand und vielleicht auch nicht gut mit umging. Aber er bemühte sich, jedes Mal, wenn er zu Besuch war diese ihm fremde familiäre Wärme dieser Familie zuzulassen. Es dauerte keine 5 Sekunden, auch wenn das für Shinras Verhältnisse schon echt lang war, und da hatte er sie schon wieder losgelassen und sich verlegen zur Seite gedreht um ja, einmal ganz leise und dezent zu mit einem "Tchi!" zu niesen. Und damit drehte er sich zu den restlichen Frauen der Familie, die ein Spiegelbild der anderen waren. Bei den beiden... wusste er weniger, wie sie dazu aufgestellt waren, aber wenn er schon dabei war diese Grenze zu überschreiten, dann.. Was solls.
Auch den Zwillingen gegenüber öffnete er mit einem fragendem errötendem Blick die Arme. Er sagte nichts, die Geste war jawohl.. offensichtlich. Fand er. Außerdem war er sich nicht sicher, wie viele Worte aus seinem Mund es schaffen würde, jetzt wo er sich gar nicht traute zu Hidekis Mutter zu sehen. Vielleicht hasste sie seine Umarmung ja. Ihn. Als Menschen. Wer wusste das schon!?
Aber, ja. Shinra Sato verschenkte heute Umarmungen. Und das hatte mit seiner Tüte voller Geschenke noch gar nichts zu tun, er versuchte sich nur an dem nächsten... Level? Ob man das so sagen konnte? Es hatte ein paar Monate gedauert, aber er versuchte sich dieser Familie mehr zu öffnen als es für ihn üblich war. Er versuchte es bei Hideki.. und.. jetzt eben beim Rest dieses Clans.

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Re: Sometimes it's just complicated

Beitragvon annie » So 14. Aug 2022, 18:24

Kaito Hyuma

..Ergo hatte er keine Ahnung was da alles drin war. Was er da eigentlich angerichtet hatte. Aber Kaito würde es ihm schon noch Zeigen wenn sie wieder zuhause waren. Oh er...müsste heute Abend definitiv noch etwas Punch machen. Das zickige knurren brachte ihn nur zum lachen, eh er ganz zu seinem Freund sah und sich kurz die Hände wusch, ich dabei weiter zuhörte und nur...schmunzeln konnte. "Nein, Moment, von Seilen und Handschellen weiß ich, wie es funktioniert, ich bin nicht dumm, okay?! Aber solche Handschellen sind ein Witz und ich bin mir sicher, dass wir beide ähnlich schlecht im Knoten binden sind, also mach ich mir da herzlich wenig Sorgen."...Er war so eine Jungfrau. Oh Gott, dass war ja schon beinahe niedlich wie er sich so ÜBERHAUPT nicht vorstellen konnte was Kaito alles mit ihm anstelle könnte. Alleine das Seil...die Handschellen sollen billig sein? Und auch das mit dem Dildo war nicht überlegt, nein, aber darüber würde sich Kaito sicher nicht beschweren. Nein, er würde es einfach nur genießen all seine neuen Spielzeuge an seinem Liebsten aus zu probieren~
"Freust du dich? Wenigstens ein bisschen? Es ist nichts- Ich wusste nicht... Es erschien mir nur einfacher dir etwas zu schenken, was du sowieso mal machen wolltest.." Mit einem Schmunzeln legte er seien Hände links und rechts neben Yuma an das Waschbecken, kam ihm näher um seine Lippen sanft auf die des anderen zu legen, bevor er ihm schließlich antwortete. ,,Natürlich freu ich mich. Dein Geschenk bedeutet für mich viele viele schöne Stunden mit dir." Funkelnd sah er ihm in die Augen bevor er etwas seine Zunge heraus streckte und mit dieser sacht über seine Wange leckte, sich dann langsam löste um das Bad zu verlassen. ,,Jetzt komm, je ehr wir da sind desto ehr können wir wieder gehen." Zweimal tippte er auf das Armband und ging dann in den Flur um sich seine Schuhe an zu ziehen, den warmen Mantel, eh er selbst kurz nochmal in den Wandspiegel sah und seufzte. Nein er...hatte eigentlich keine Lust darauf. Er tat das wirklich nur wegen seiner Mutter...der Rest würde heute wirklich anstrengend werden.

Hideki Kamenaru

,,Haname-Sa..n..! Uhm..!" Die Frau in dem schicken Weihnachtskleid drehte sich herum zu ihrem schon lange anerkannten zweiten Sohn, blinzelte etwas als...sie selbst sich etwas versteifte als wirklich eine Umarmung von ihrem Schwiegersohn in Spe kam. Mit großen Augen legte sie ebenfalls ihre Arme um den Körper des Jungen, sah beinahe fassungslos zu Hideki, welcher nur gerührt schmunzelte bei diesem Bild. Sein Freund umarmte seine Mutter...das war unglaublich süß. ,,Frohe Weihnachten, Shinra!" Die kurze Umarmung löste sich und auch wenn sie Haname alle Mühe gab, jeder hatte wohl die kleinen Freudentränen gesehen weil ihr 'Sohn' sie endlich umarmt hatte. ,,Er hat mich wirklich umarmt!" Sagte sie flüstern zu dem Blonden, welcher selbst nur breit lächelte und...im Augenwinkel nur sah wie seine beiden Schwestern Shinra um den Hals fielen. ,,Fohe-" - ,,- Weihnachten!" Sie kicherten beide und drückten ihn nur enger an sich, eh sie ihn nach kurzer Zeit frei ließen und Hideki dem schwarzhaarigen ein Taschentuch hin hielt. ,,Das war wohl das beste Geschenk was du ihnen hättest machen können." Und das war sein ernst so...wie sich die drei alleine darüber freuten?
,,Haaaaaaahhh~ Das Essen war herrlich Mama~" - ,,Jaaaaaa aber können wir jetzt die Geschenke öffnen?!" - ,,Wow..ihr habe null Geduld." Gleichzeitig streckten sie ihm die Zunge heraus, eh sie von ihrer Mutter weggewunken wurden damit sie ihre Geschenke öffnen konnten. Während die beiden beschäftigt waren schob Haname Shinra einen Umschlag hin, schmunzelte ihn etwas an. ,,Von mir und den Mädchen. Wir haben einen kleinen Tipp bekommen." Schmunzelnd sah sie ihren Sohn an, eh sie wieder ihren Beinahe-Sohn betrachtete.
Was drin war? Karten. Karten für ein Konzert. Ein Konzert ganz zum Thema Filmmusik, die größten Klassiker wurden live gespielt mit Ausschnitten aus den Filmen. Etwas wo Hideki dachte das es ihm sicher gefallen würde...schließlich mochte er ja Filmmusik. Hideki hielt sich mit seinem Geschenk noch zurück, schließlich wollte er sehen wie sein Freund auf dieses reagierte.
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Yuma Kobayashi
Mittlerweile geschah es schon wie automatisch, dass sich eine von Yumas Händen an Kaitos Hinterkopf legte, während er ihn küsste. Leicht fuhr er ihm über den Nacken, bevor er seine Hand mit dem Kuss schon wieder löste und ihn ein wenig anknurrte bei seinen Worten. "Nur für dich, ja..?" Uff, was hatte er sich da selbst eigentlich eingebrockt? Aber er freute sich. Also zählte es. Sollten sie nächstes Jahr noch zusammen sein, wird es definitiv schwieriger ihm etwas zu schenken..
Ein wenig zuckte er in sich zusammen bei dem Gefühl der nassen Zunge auf seiner leicht erröteten Wange, und schnell hatte er sich den Speichel mit dem Handrücken weggewischt. "Jaja..!" *WRR WRR*
Sein Blick fiel hinunter auf das Armband, das vibrierte und... ja, ein Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen. Er freute sich definitiv zu sehr über sowas albernes. Worüber er sich nicht freute, war es die Jacke über zu ziehen und.. nicht seinen Kater einstecken zu dürfen, den er direkt auf den Arm nahm und mit Küssen überhäufte. Ja, er war einfach ganz anders, wenn es um seinen Kater ging.
"Mach nichts kaputt. Und wenn doch, dann nur Papa-Kaitos Sachen, er zwingt mich zu gehen! Nicht vergessen, deine Papas lieben und vermissen dich jetzt schon. Der eine mehr als der andere.", machte er seinem Liebling eine Gefühlsbekundung nach der anderen. Mittlerweile waren er und Kaito so lange zusammen, es machte ihm nichts mehr aus genau das so zu säuseln wie er wollte in seiner Gegenwart. Und damit durfte er sich gerne diese Stimme anhören, die förmlich vor Papas Liebe für sein Baby triefte, die nur mit einem lauten Schnurren erwidert wurde. Und ja, auch Kaito war jetzt ein Papa. Immerhin kümmerte er sich genauso um sein Baby, und war sein Freund, also war Kaito eben kein Onkel mehr sondern ein zweiter Papa. Und ja, sichtlich fiel es Yuma schwer sich von seinem Schatz zu lösen. Früher hatte er nur Kai gehabt und sonst nichts anderes, und plötzlich gab es da diesen Mann in seinem Leben, der ihn nicht nur nachts stahl sondern auch tagsüber jetzt? Schrecklich! Nicht für den Kater, aber für das Herrchen. Kai genoss seinen großen Lebensraum alias Wohnung, er genoss es die Kratzbäume zu zerfetzen, dass sie einen wahnsinnigen Verschleiß hatten - er genoss es unter der Heizung zu liegen. Er fühlte sich in der Wohnung wohl, ebenso wie sein Papa. Er machte ihm direkt noch einen Napf fertig.. und vielleicht auch einen zweiten, für alle Fälle. Aber nur weil Weihnachten war, da durfte er seinen Schatz auch ruhig etwas verwöhnen.
Natürlich hatte Kai auch ein Geschenk. Ein Geschenk, das er schon direkt verputzt hatte als es im Napf landete, weil dieser Fresssack nicht verstanden hatte, dass solchen teuren Snacks zu genießen sind und nicht einfach nur um sie einzuatmen wie nichts. Trotzdem bekam der Kater danach... direkt noch eine Kuscheltour, bevor auch Yuma sich endlich eine dünne Jacke locker überzog - was sollte man sagen? Es war eben Yuma, ihm war schnell warm, deshalb schlief er auch vor dem Einzug hier eigentlich nackt.. - und in seine Schuhe hüpfte, die Hand wie selbstverständlich nach Kaitos greifend. "Das eins klar ist: Ich mach das nur dir zuliebe. Dass sie mich alle hassen werden ist keine Frage und deshalb nicht meine Schuld - du wolltest, dass ich mitkomme."
Und damit ging er mit seinem Freund aus der Tür - wohl noch mindestens 3 Mal zurück auf seinen Kater sehend und etwas wehleidig seufzend. Ja, er war vielleicht etwas zu vernarrt in diesen schwarzen Kater. Aber mindestens ebenso vernarrt in den.. anderen mittlerweile schwarzen Kater, dem er mit der freien Hand kurz durch die Haare wuselte, bevor er seine Hand los ließ um in den Wagen zu steigen. Und dort direkt seine Jacke wieder auszuziehen, immerhin fuhren sie eine gaanze Weile. Bevor er sich anschnallte, beugte er sich noch einmal rüber um seinen Freund wirklich wie selbstverständlich zu küssen... bevor er sichtlich etwas dreist seinen eigenen Sitz zurück stellte, sich anschnallte und die Jacke über sich legte wie eine Decke. "Viel Spaß beim Fahren.", verabschiedete er sich regelrecht auf dem Rücken liegend und mit herausgestreckter Zunge seinen Freund ansehend.
Immerhin konnten sie schlecht sich abwechseln. Kaito ließ ihn ohne Führerschein ja nicht ans Steuer, obwohl er bestimmt gar nicht so schlecht wäre!... Zumindest fuhr er ja auch ohne Führerschein Motorrad.

Shinra Sato
"Huff!", entwich es ihm kurz von dem Angriff der beiden Mädchen, die den schmächtigen Shinra sicher umgeworfen hätten, wenn hinter ihm nicht die Wand für zusätzlichen Rückhalt gesorgt hätte. Aber trotzdem, so errötet er auch war.. er drückte auch die beiden Mädchen etwas an sich, bevor sie sich wieder lösten und Shinra erst einmal sein Jackett richtete, bevor sein Blick auf das Taschentuch seines Freundes fiel.
"Das war wohl das beste Geschenk was du ihnen hättest machen können." - "Ich nehm die Tüte nicht wieder mit nach Hause, falls du darauf anspielst..", neckte er seinen Freund ein wenig, während er sich die Nase putzte und die Geschenktüte mit sich nahm und im Esszimmer an den Türrahmen lehnte. Sie aßen entspannt, sogar Shinra machte es mittlerweile nicht mehr so wahnsinnig bei ihnen zu essen. Er hatte sich einfach dran gewöhnt. An so vieles. Und ehe er sich versah, hüpften die Mädchen schon zu ihren Geschenken und Shinra wollte sich gerade daran machen auch seine eigenen rauszukramen um sie zu verteilen, als Haname ihm einen Umschlag rüber reichte. "Mhm?" Einen Moment sah Shinra fragend auf den Umschlag herab und... Wieso war er eigentlich überrascht, dass er was geschenkt bekam? Sie würden ihn doch nicht zu Weihnachten einladen ohne ihm eine Kleinigkeit zu geben, es machte nur Sinn, weshalb sein überraschter Gesichtsausdruck schnell einem kleinen Schmunzeln wich. "Das wäre nicht nötig gewesen, ihr seid alle immer sehr freundlich zu mir, obwohl ich so oft hier bin.", entschuldigte er sich beinahe im selben Atemzug wie er sich höflich bedankte, bis er den Umschlag an Ort und Stelle öffnete und... ja, doch, seine Augen wirklich groß wurden und regelrecht auffunkelten, als er erlas wofür sie waren. Oh, und wie gerührt er war. Und oh Gott, wie überfordert er war! "I-Ich-ich-ich weiß nicht, was ich sagen- Also ich sollte 'Danke' sagen offensichtlicher We- Danke!" Er wusste gar nicht, wo er hinsehen sollte. Er sah hilflos zu seinem Freund, der definitiv so ein teures Geschenk für jemanden, der nicht zur Familie gehörte, unterbringen sollte. Er sah überfordert zu Haname, die sichtlich stolz darüber war, dass Shinra sich wirklich freute über das Geschenk und es trotz seiner eher in sich gekehrten Art sehr offen zeigte mit seinem Gesicht. Er sah zu den Mädchen, die.. ihre Geschenke gerade zu zerfleischten, was ihn dazu brachte, dass er sichtlich auch sich um seine Sachen kümmern sollte, weshalb er die Karten zurück in den Umschlag steckte und den Umschlag in die Innentasche seines Jacketts verstaute. Kurz darauf hatte er sich schon die Tüte geschnappt und fing an erst einmal die.. viel zu vielen Sachen zu sortieren. Erst einmal schob er Hiros Geschenk für Hideki ihm herüber. Und schon das schreckliche Klimpern drinnen, verrieten Shinra, dass sein Kumpel nicht draus gelernt hatte und Hideki einfach neue Handschellen geschenkt hatte. So ein Idiot. Hiros Geschenk für Shinra stellte Shinra erst einmal auf seinen Platz und ließ es so links liegen um die Kamenarus zu beschenken. Der erste Weg führte ihn zu den Schwestern, denen er beide jeweils eine Tafel Schokolade mit zwei mittelgroßen Päckchen gab. Das eine war etwas sehr praktisches: Eine Uhr. Eine Wanduhr mit Hundetätigkeiten, was sogar Shinra irgendwie lustig fand, wenn er ehrlich wäre. Das zweite Geschenk ebenso praktisch: Zwei Tassen mit Hundenasen und einem Griff in Form einer Hunderute. Der eine nach dem Modell eines orange Shiba Inus - der andere nach dem Modell eines schwarzen, weil ja. Nach wie vor. Sie mochten Hunde. Also schenkte er ihnen Hundesachen.


Apropos Hundesachen. Zusätzlich dazu hielt er zwischen ihnen noch ein kleines Päckchen und hob fragend eine Augenbraue. "Ich weiß nicht, wer von euch das Geschenk für das Biest nehmen will." Denn ja. Er hatte ein Geschenk für den Hund, oder zumindest hatte es etwas mit dem Hund zu tun. Einen Moment wartete er, bis das Geschenk angenommen wurde und geöffnet wurde und deutete nach draußen. "Er wird sicher noch ein wenig wachsen und wenn ihr mal mit ihm im Auto rumfahren müsst, ist es so sicherer als ihn im Kofferraum abzustellen oder gar selbst fest zu halten." Ja, er schenkte ihnen für den Hund einen doppelt gesicherten Hundegurt mit Sicherheitsgeschirr. Sicherlich waren sie für sowas schon irgendwie vorbereitet aber selbst wenn, dann hätten sie direkt einen Ersatz für den Fall der Fälle. Und das Geschirr könnten sie auch statt einem Halsband benutzen.. Wäre sowieso besser für den Hund. Allerdings hatte Shinra überhaupt keine Ahnung, wie den Hund erzogen, daher - wie man es von ihm gewohnt war - alles im Beisein des Kassenbons zum Umtauschen. Danach führte ihn sein Weg zu Haname, ebenfalls eine Tafel Schokolade und ein schön verpacktes Geschenkt. Ein.. etwas schwereres. Da etwas mehr drin war, und da er über Haname aktiv wusste, dass sie ihren Garten liebte, hatten die Geschenke natürlich damit zu tun. Abgesehen von ein paar sehr festen dicken neuen Gartenhandschuhen mit ihrem Namen drauf, befanden sich darin Samen für alle möglichen Blumen. Orchideen, Veilchen, Vergissmeinnicht und vieles mehr. Auch wenn er ihr ständig irgendwelche Samen mitbrachte um sich für irgendwelche Dinge zu entschuldigen. Und dazu noch eine sehr fein gearbeitete Gießkanne mit einem hinein geritzten Bild von Haname und ihrer Familie. Falls Hideki ihr auch nur einmal die Schachfiguren gezeigt hatte, dann war es nur offensichtlich, dass Shinra es wieder selbst gemacht hatte mit einem Foto von ihnen, wovon es in diesem Haus mehr als genug gab um eines abzufotografieren. Bao war auch zu sehen, aber Shinra nicht. Zumindest nicht richtig. Hidekis Silhouette winkte regelrecht mit der falschen Brille etwas, jedoch war er nicht bereit gewesen sich selbst mehr mit einzubringen als es sich gehörte. Und damit kam er beim letzten der Familie an: Seinem festen Freund und damit endlich den letzten Geschenken in seiner Tüte. Shinra setzte sich wieder auf seinen Platz und reichte auch ihm eine Schokoladentafel und ein sehr.. sehr kleines Geschenk. Eines, dass ihm viele Gedanken gemacht hatte, aber er sich nicht sicher war, ob er es mögen würde, wenn er ehrlich wäre. Als Hideki es öffnete, sah dieser eine unbeschriftete DVD, parallel mit einem USB-Stick auf dem der selbe Inhalt noch mal war als Backup und einer kleinen Liste mit Dingen, die drauf waren, was Shinra aber auch direkt erklärte, bevor er sich beschweren könnte.
"Du hast erzählt, du bist immer schnell umgezogen, hattest nicht wirklich Freunde. Also dachte ich mir.. rein logisch.. dass du immer viel im Leben eines Freundes verpasst hast, weil du nie lange bliebst." Mit seinem Finger tippte er auf die DVD und sah kurz danach etwas errötet zur Seite. "Darauf ist mein Leben bis zu dem Zeitpunkt bis du in unsere Klasse kamst. Ich habe die alten Fotoalben in einem Internetcafé eingescannt und eine Diashow draus gemacht, auch wenn ich nicht sonderlich.. oft.. auf Fotos lächel. Tut mir Leid, deshalb. Aber damit siehst du quasi meine gesamte Kindheit, zwangsweise auch.. viel Hiro. Ich habe mir von Kaiya die alten Handyvideos schicken lassen von unseren Schulausflügen - auch dem, wo du dabei warst jetzt, damit du eine Erinnerung hast. Dort sind auch ein paar Videos von Kaiya und mir.. streitend drauf, als wir in den Tanzstunden waren. Ihre Mutter hatte uns aufgenommen und es hat mich nervös gemacht und.. ja, das übliche eben zwischen mit und Kaiya. Auf jeden Fall.. der letztliche Tanz mit ihr in der Aula ist auch drauf, letztes Jahr. Auch der Tanz von dir und mir von Halloween. Es-... Keine Ahnung, in meinem Kopf war es irgendwie eine gute Idee, aber jetzt, wo ich es ausspreche, klingt es irgendwie.. blöd.."
Unsicher zog Shinra seinen Kopf etwas ein, den Blick zu Boden richtend. Tatsächlich hatte er Wochen dran gesessen, alleine alle anzuschreiben und um das Material zu bitten war für ihn eine riesige Überwindung gewesen. Und es war.. wow, viel Material. Ihm war bis dahin nicht bewusst gewesen, wie oft er heimlich aufgenommen wurde von seinen Mitschülern, weil es beinahe wie ein Spiel wurde eine Aufnahme von ihm lachend zu bekommen. Aber es gab tatsächlich eine! Hiro und er hatten sich vor 3 Jahren auf einem Ausflug gestritten, wie verrückt. Laut und aufgeregt - und es ging eigentlich um nichts. Und dann ist Hiro umgefallen, direkt in einen kleinen Brunnen, mitten im Satz. Und ja... Da hat Shinra gelacht. Laut. Lange. Und sofort waren die Handys auf ihn gerichtet gewesen. Aber darum ging es nicht!!
Es ging einzig darum, dass auch wenn Hideki viel verpasste durch seine Umzüge, Shinra ihm das Gefühl vermitteln wollte, er wäre ein Teil ihrer Klasse, auch wenn er nicht richtig dabei gewesen war. Und als wäre er ein Teil von Shinras Leben gewesen, auch wenn sie sich nicht kannten. Und es war wirklich eine aufwendige Diashow, mit Musikuntermalung von Filmen, die zu dieser Zeit heraus kamen um ihm ein Zeitgefühl zu geben. Mit der Möglichkeit mit einem Klick von Event zu Event zu springen, falls er etwas bestimmtes suchte.
Und ja. Ganz zum Schluss gab es ihr Kussbild von ihrem ersten Date mit der Unterschrift 'Ich liebe dich übrigens auch.', die Hideki vermutlich erst in ein paar Wochen sehen würde, wenn er sich die Zeit nahm wirklich alles sich anzusehen. Denn das kam ganz zum Schluss. In der letzten Sekunde, bevor es schon abblendete. Es würde ihn nicht einmal wundern, wenn er es niemals sehen würde.
Aber ja, er gab sich viel Mühe für seine Geschenke. Auch gerne an seinen Geschenken etwas ausgefallenes selbstgemachtes zu machen. Deshalb hoffte er einfach, dass sich irgendein Mitglied der Kamenarus freuen würde einfach.

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Kaito Hyuma

...Ungläubig sah er seinen Freund nach dem Kuss an, welcher sich einfach nur hinlegte und doch wirklich schlafen wollte. Aber würde er ihn aufhalten? Wohl ehr nicht. Denn er gönnte seinem Freund wirklich die Ruhe...vor dem Sturm.
Ein Sturm, der wirklich zweieinhalb Stunden auf sich warten ließ, da die Fahrt sich wirklich hinaus zog. Hier ein Stau, da ein Unfall, dort eine Baustelle...nein, Kaito war mehr als fertig als sie endlich vor dem kleinen Einfamilienhaus standen, in welchem er gelebt hatte. Kurz gähnte er selbst, eh er sich abschnallte und zu seinem Freund beugte, ihm sanft die Lippen auf die Wange legte. ,,Babe...aufstehen." Noch ein Kuss. Noch einer...Ja, er überschüttete ihn ein wenig mit küssen, sowie Umarmungen. Er musste ihn schließlich auf etwas vorbereiten, was ihm sicher nicht gefiel und wo er hoffentlich einfach ruhig bleiben würde. ,,Wenn es doll schlimm wird hast du einen Wunsch frei...und nein, ich bekomme meine zwei Nächte trotzdem~" Es folgte ein weiterer Wangenkuss, eh er sich entfernte um seine Jacke an zu ziehen und aus dem Auto zu steigen, wo er dann auf Yuma wartete. Nein auch...ihm fiel das nicht leicht. Definitiv nicht. Und Kaito war sich sicher das es nicht lange dauern würde bis Yuma das auch mitbekommen würde. Doch für jetzt nahm er seine Hand, hielt sie, in der anderen hatte er die Tüte mit den Geschenken, lief mit ihm zur Haustür und...klingelte. Und keine Zwei Sekunden später wurde sie von einer viel zu freundlich strahlenden Frau geöffnet. ,,Kaito!" Lachend fiel die ca. ende 40 Jährige dem Jungen um den Hals, welcher nur lächelnd die Umarmung zu gern erwiderte. Ihr langes schwarzes Haar war zu einem Kautz zusammen gebunden, ein rotes Kopftuch passend zum festlich dunkelgrünen Kleid schmückte ihr Haar, während sie sich mit den ebenso roten Schuhen ein paar Zentimeter größer schmuggelte. ,,Oh mein Kaito...ich bin so froh das du hier bist..."-,,Ich auch...Mey..." Lächelnd löste sich die Frau von Kaito, eh sie den türkishaarigen ansah und ihm entgegen lächelte. ,,Yuma...Kaito hat schon viel von dir erzählt. Es freut mich dich kennen zu lernen." Leicht verneigte sich die Dame vor ihm, eh sie zur Seite trat damit beide den Raum betreten konnten. ,,Makoto und Yuuta sind schon im Esszimmer, ich komm gleich nach, geht nur! Es steht schon alles auf dem Tisch." Und das war der Moment wo Kaito tiiiiiiiief die Luft einzog. Denn er würde nach langer langer Zeit mit seinem Ziehvater und 'Bruder' sprechen...es gab schon seine Gründe wieso er so lange nicht zuhause war.
Nachdem sie also ihre Sachen abgelegt hatten nahm er Yuma wieder an die Hand und ging mit ihm weiter. Das Haus war schlicht modern eingerichtet, viele Holzmöbel und einiges an kleiner Deko, sowie viele Bilder an den Wänden. Mit vielen verschiedenen Kindern, die die beiden über die Jahre eben aufgenommen hatten. Nur waren Kaito und Yuuto eben die einzig beiden die wirklich noch Kontakt zu ihnen haben..weil sie eben am längsten hier waren. Und kaum betrat man den Raum sah man sie am anderen Ende des Tisches. Am Kopf ein mitte 50-Jähriger, mit Bart und grauen aber sehr fein nach hinten gekämmten Haaren. Er sah definitiv jünger aus als er war. Hatte über dem weißen Hemd eine schwarze Weste an und sein Blick strotze nur so von...Überzeugung... Daneben saß ein Junge mit blonden mittellangem Haar, Yumas alter, in einem schicken blauen Hemd und ebenso überzeugt drein sehend wie der Herr des Hauses. ,,Ihr seid Spät." - ,,Auch schön dich zu sehen, Makoto. Yuuta." Er nickte beiden zu, während der blonde Junge Yuma regelrecht fixierte. ,Der Verkehr. Kann schon mal vorkommen." Er setzte sich auf die andere Seite des Tisches, ließ einen Stuhl frei wo seine Mutter sitzen würde und zog Yuma einen Stuhl zurück damit er sich neben ihn setzte. ,,Tsk." - ,,Is was, Yuuta?" Knurrend sah er Kaito an. ,,Wieso schwarze Haare? Bist du wieder in ner komischen Phase?" - ,,Weil ich es mag. Ganz einfach." -,,du? Oder jemand anders?" Uff... ,,Ich. Wie wäre es wenn du dich um deinen Scheiß kü-" . ,,Kaito. Wortwahl." Kam es nur wieder von dem grauhaarigen welcher ihn streng ansah, woraufhin Kaito nur tief einatmete und mehr als erleichtert war, das seine Mom den Raum betrat. ,,Aber aber, jetzt fangt nicht sofort damit an!" Schimpfe sie und sah die beiden anderen Männer streng an. ,,Habt ihr euch Yuma überhaupt schon vorgestellt?!" Beide Blickte gingen zu Yuma, ziemlich gleichgültig. ,,Yuuta."-,,Makato."-,,Nur nicht zu höflich ihr beiden!" Schnaufend setzte sie sich neben Kaito, sah aber an diesem vorbei zu Yuma. ,,Ignorier sie einfach."-,,Mey..."-,,Los! Bedient euch!" Das....konnte noch was werden...

Hideki Kamenaru

Wie er sich freute erwärmte nicht nur Hanames Herz. Auch Hideki grinste über beide Ohren, sah dann auf Hiros Geschenk, schüttelte nur den Kopf. Das...würde er später öffnen. Definitiv. Jetzt beobachtete er seinen Freund erst einmal beim verteilen der Geschenke, wobei seine Schwestern den Anfang machten, welche schon bei der Uhr nur große Augen machten. Auch über die Tassen freuten sie sich sichtlich...und als er dann sogar ein Geschenk für Bao raus holte schmolzen wohl ihre beiden Herzen. Aber auch Hidekis...denn obwohl er den Hund nicht mochte bekam er ein Geschenk? ,,Shinra..."- ,,Danke!" Beide Mädchen freuten sich unglaublich und betrachteten erst einmal die Tassen ein wenig genauer, während Shinra zu ihrer Mutter lief und diese ihre Geschenke entgegen nahm. Das alles war mit...so viel liebe und Detail gemacht, dass es der Frau im wahrsten Sinne die Sprache verschlug. Sie hielt sich gerührt die Brust als sie vor allem die Gießkanne sah, strich dann etwas mit der Hand über diese. Sie betrachtete sie genau, aber alleine wie ihre Augen funkelten und ihre Lippen strahlten wusste man das es ihr gefiel. Und wie es das tat...,,Das ist unglaublich...Shinra..." Sie legte noch einmal kurz einen Arm um ihn, drückte ihn vorsichtig, eh Hideki mit seinem Geschenk an der Reihe war.
Er sah auf das Geschenk, lächelnd auf Shinra, wieder auf das Geschenk und blickte etwas fragend drein als er die CD und den USB-Stick sah. "Du hast erzählt, du bist immer schnell umgezogen, hattest nicht wirklich Freunde. Also dachte ich mir.. rein logisch.. dass du immer viel im Leben eines Freundes verpasst hast, weil du nie lange bliebst." Und dann begann eine Erklärung, bei der Wort für Wort Hidekis Augen immer größer wurden. Bei der...sein Herz schneller schlug...und auch das seiner Mutter, die die Erzählung natürlich mitbekam. Er...hatte sich so viel Mühe gemacht? So viel getan nur...für ihn? Wow...das...,,ShiChi..." Er stellte die Schachtel kurz ab, eh er seine Arme um ihn legte um ihn fest...SEHR fest zu drücken. ,,Danke...das ist...ein unglaubliches Geschenk." Mit einem Lachen löste er sich wieder von ihm und gab ihm einen etwas längeren Kuss auf die Wange. ,,Jetzt komm ich mir...bei meinem Geschenk echt blöd vor." Lachte er peinlich berührt, holte es aber. Das kleine Schächtelchen, welches er ihm hin gab. Wenn er es öffnete waren dort zwei Sachen drin: Einmal ein schwarzes Perlenarmband mit einer weißen Perle und ein Bild. Ein Bild, von einem Tempel, der Shinra vielleicht bekannt vorkam. ,,Ein Ausflug nach Kinkaku-ji...du und ich...im Frühjahr, wenn die Kirschblüten fallen. Also wir...haben kein allzu feines Hotel aber...ein Wochenende an dem wir sicher einiges erleben werden und schöne Orte bereisen." Er liebte doch Tempel und...dieser? Einer der berühmtesten Japans? Und in solch einer schönen Gegend? Ja...das klang doch perfekt. Und dafür dürfte er sich sicher die Kamera seiner Schwestern ausleihen. ,,Und was das Armband angeht..." Langsam hob er den linken Arm, knöpfte den Hemdknopf auf und zog den Ärmel runter, offenbarte das weiße Armband mit der schwarzen Kugel. ,,Als wir das erste mal Schach gespielt haben...und auch wie du von uns beiden redest...nenn mich kitschig, aber ich finde das passt ganz gut zu Ying&Yang." War er kitschig? Ja...und das nicht erst seit kurzem...Hideki neigte eben sehr zum...Kitsch...und damit nicht genug. Er beugte sich zu ihm, schmunzelte etwas. ,,Ich habe noch eines aber...ich gebe dir noch eins. Aber erst wenn wir alleine sind." ........Er wird doch jetzt nichts schmutziges von ihm denken, oder?! Nein..:Shinra nicht. Hoffentlich...



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Yuma Kobayashi
Irgendwie ahnte der Punk schon schlimmes als sein Freund ihn wirklich schlafen ließ. Und dann so sacht und behutsam mit Zuneigung weckte. "Jaja..", murrte er etwas, bevor er den Sitz wieder auf die Ausgangsposition zurück stellte und sich umsah. "Wo zum Teufel.." Er hätte definitiv ein wenig besser aufpassen sollen. Dann würde er nicht so völlig ratlos jetzt nach draußen sehen und sich wundern, wo genau er gelandet war, aber als er an sich runter sah, dämmerte es ihm wieder. Achja. Weihnachten. Essen. Kaitos Nicht-Familie. Lustlos wie er war, zog er sich seine Jacke nicht einmal mehr an. Er ließ sie einfach im Wagen, für die paar Schritte? Pff. Außerdem war er nicht scharf drauf, dass irgendwer an seine Sachen in der Jackentasche ging, während er nicht hinsah. Paranoid? Vielleicht ein wenig. Trotzdem stand er letzten Endes vor der Tür mit seinem Freund an der Hand um mit dessen Familie brav zu essen. Etwas, was der Yuma von vor einem halben Jahr im Leben nicht geglaubt hätte, dass es jemals passieren würde, wenn er heute an die Trennung damals zurück dachte. Lange dachte er drüber aber nicht nach, vor allem, da schnell ihm diese herzliche Frau entgegen kam, die Yuma zwang Kaito los zulassen bei der Begrüßung, was er mit einem beleidigten Murren kommentierte, aber ohne Worte - bis sie sich an ihn wandte.
"Yuma...Kaito hat schon viel von dir erzählt. Es freut mich dich kennen zu lernen." - "Ich bin mir sicher, dass nicht einmal die Hälfte wahr ist. Egal, was er erzählt hat." Wie er drauf kam? Sie lächelte als sie Yuma sah. Also war definitiv niemals Thema, das Yuma als Tier etwas beherbergte, wogegen Kaito allergisch war. Es war niemals Thema, dass ihre Beziehung nicht ganz 100%.. naja.. legal war?.. Und es war definitiv nicht Thema, wie schnell Yuma gereizt oder aggressiv war. Was er also erzählte? Wer wusste das schon. Trotzdem nickte er ein wenig zur Begrüßung und bemühte sich sogar zu einem halbherzigen Lächeln, als er sich schon.. sichtlich im falschen Film fühlte bei der Männerseite der Familie, die wirklich aussah wie geleckt. Natürlich fiel ihm der Blick des Typen auf ihm auf - aber Interesse? Nah. Er funkelte etwas böse zurück, bis sein Blick auf Kaito fiel, der sehr eindeutig entschied, wo Yuma sitzen sollte. Nichts, was ihm weh tat, weshalb er sich auch brav setzte und eher desinteressiert dem Gespräch folgte, wobei es schnell um Kaitos.. Haare ging. Fragend hob Yuma eine Augenbraue und sah auf zu ihnen.
"Weil ich es mag. Ganz einfach." - "du? Oder jemand anders?" - "Ich. Wie wäre es wenn du dich um deinen Scheiß kü-" - "Kaito. Wortwahl."
Wow. Wie einfach er getriggert war. Gerne hätte Yuma noch etwas Feuer in die Glut gehauen, aber als die Dame des Hauses kam, schien sich alles irgendwie.. einzupegeln. "Ignorier sie einfach." - "Kein Problem." Aber.. so ganz war Yuma eben in bestimmten Dingen nicht gut: Zum Beispiel darin Dinge ruhen zu lassen, weshalb er sehr provokant eine Hand anhob um Kaito durch die dunklen Haare zu fahren, mit dem Blick ganz auf Yuuta gerichtet. "Tatsächlich finde ich die Haare aber auch gut. Jetzt, wo ich euch allerdings sehe, wünschte ich mir fast, ich hätte irgendeinen Einfluss auf seine Frisur. Wer sich wegen einer Farbe schon so einpisst, wäre sicher förmlich an die Decke gegangen, wenn er einen Sidecut hätte. Oder wie wäre eine Glatze? Und dann Flammen-Tattos auf seine Schädel?" Sein Blick fiel hoch auf Kaito und schmunzelte etwas. "Könnte ich auch hier machen. Aber ich bin mir fast sicher, dass du keinen Rasierer hast, Yuuta. Bei dir wächst vermutlich kein Haar am Schwanz." Sofort hob er entschuldigend eine Hand an den alten Mann des Hauses. "Ah, sorry. Wortwahl, richtig? Ich meinte natürlich, ihm wächst vermutlich noch nichts am Genitalbereich."
Ah, ja, nein, Kaito bereute sicher jetzt schon, dass Yuma mitgekommen war. Als wäre nichts gewesen, sah er herüber zur lächelte etwas in Richtung Mey. Ja, tatsächlich. Vor allem, weil er jetzt jemanden hatte gegen den er feuern konnte, sich gehen zu lassen entspannte ihn ungemein - ganz abgesehen davon, dass diese aggressive Atmosphäre ihm von Zuhause schon viel vertrauter vorkam als wenn er tun müsste als wäre alles Friede, Freue, Eierkuchen.. Trotzdem... Wechselte er direkt das Thema, um direkt klar zu stellen, dass ihm eine Antwort kaum egaler sein könnte.
"Ihr Curry schmeckt übrigens super. Es war definitiv einer der Hauptgründe mit Ihrem Kaito auszugehen."
Nein, er hatte es nicht vergessen. Wie Kaito damals gesagt hatte, er fragte seine Ziehmutter nach dem Rezept, als Yuma eingezogen war und er ihm damals einen Wunsch.. gewähren wollte.. Hatte er ihn eigentlich jemals eingelöst? Auch egal, er hatte Yuma bekommen, was sollte er sich sonst wünschen? Abgesehen davon, dass Yuma nicht in einen kalten Krieg mit dem Rest seiner Familie zog, natürlich.

Shinra Sato
War er stolz auf die glücklichen Reaktionen der Familie seines Freundes? Nicht wirklich. Erleichtert traf es wohl eher, als er leicht errötete und sich an der Wange kratzte in der Position des zu fürsorglichen Weihnachtsmannes. Doch am Wichtigsten war sowieso das Geschenk, das am Meisten Zeit gefressen hatte. Und da war es kein Wunder, das Shinra erleichtert ausatmete, als sein Freund die Arme um ihn legte und sich sichtlich so sehr freute, wie er es sich erhofft hatte. Es war immer.. schwierig. Geschenke gingen immer vom Konto von seinem Ferienjob ab, doch trotzdem bediente er sich viel selbstgemachtem. Und bei Dingen, die man selbst machte.. war es immer schwer. Man wusste nie, ob sich jemand wirklich freute oder nur höflich war, aber Shinra war aus familiären Gründen einfach nicht sehr material veranlagt. Ein kleines wenig lachte Shinra sogar, weil ihm WOW, so viel Druck von den Schultern rutschte, als es seinem Freund gefiel und etwas verlegen strich er sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht als.. sein Freund die Situation perfekt sah als Moment sein Geschenk zu übergeben.
"Jetzt komm ich mir...bei meinem Geschenk echt blöd vor." - "Tut.. mir Leid, ich wollte dir keinen Druck machen..?"
Ja. Diese Entschuldigung war definitiv fragend. Immerhin hieß das doch, dass er es liebte ohne es angesehen zu haben, richtig? Trotzdem sah Shinra natürlich fragend auf Hidekis Geschenk, als er es erhielt und stellte es stumpf über Hiros. Ja, nein, irgendwas in ihm wollte gar nicht erst wissen, was Hiro ihm schenkte. Umso gespannter öffnete er es und.. blinzelte etwas verwirrt beim Bild, welches er samt Armband heraus nahm - aber dann fing auch schon direkt die Erklärung an.
"Ein Ausflug nach Kinkaku-ji...du und ich...im Frühjahr, wenn die Kirschblüten fallen. Also wir...haben kein allzu feines Hotel aber...ein Wochenende an dem wir sicher einiges erleben werden und schöne Orte bereisen."
Natürlich hatte Shinra den Tempel auf dem Bild sofort erkannt. Es war eben sowas wie seine geheime Leidenschaft, so wie er.. nunja, eigentlich alle seine Leidenschaften still für sich ausübte unterhalb des Radars anderer. Umso offensichtlich peinlich war es ihm das hier so offen vor Hidekis Mutter.. zu bekommen. Immerhin fühlte er sich im Großen und Ganzen ziemlich blöd dafür so sehr Tempel zu mögen. "A-Ah! Ich-!", stammelte Shinra etwas sichtlich ertappt, während seine zweite Hand sich etwas vor seinen Mund legte und sein Schmunzeln etwas abdeckte, als auch schon die Erklärung für das schöne Armband kam. Ying und.. Yang.. "Es ist wunderschön..", lächelte Shinra sichtlich verlegen und erneut etwas.. überfordert. Weil er nicht gut mit Geschenken umgehen konnte irgendwie. "Dank-.. Mh?" Als sich Hideki zu ihm rüber beugte, hob er fragend eine Augenbraue und kam ihm etwas entgegen, aber als er hörte, was er sagte..
"Ich habe noch eines aber...ich gebe dir noch eins. Aber erst wenn wir alleine sind."
Man sah es sofort an Shinras Blick. An diesem skeptischen schon im Vorfeld verurteilenden Blick. "Du hast dir doch von Hiro keinen Unsinn einreden lassen, oder?! Dein Geschenk ist so schön, mach es nicht kaputt mit irgendetwas Dummen, was er gesagt hat..!" Eine Vermutung, die nicht allzu weit hergeholt war, wie er selbst fand, während er mehr als bereitwillig den Ärmel seines eigenen Jacketts etwas hochkrempelte und sich das Armband umlegte ohne zu zögern. Erneut prüfte er mit seinem Blick sehr Hideki. Noch einen Moment. Noch einen. Bis-
"Tchi!" Sofort endete seine Skepsis als das Niesen und das folgende Nasenschnauben in ein Taschentuch seine Konzentration störte und er kurz darauf etwas den Kopf schüttelte. "Ah.. Ich hasse Winter." Wo war er? Was wollte er sagen? Worum ging es? Achja!
Kurz darauf hörte man wie sein Stuhl etwas sich verrückte und noch einen Moment später das Geräusch von Lippen, die sich voneinander lösten, nachdem Shinra sich herüber gebeugt hatte um seinem Freund einen kurzen Kuss zu geben. "Dan.. ke.. Ich freue mich drauf mit dir wegzufahren.." Ja, offensichtlich etwas krank. Denn das zweite Geschenk von seinem Freund hatte er beinahe sofort wieder vergessen, vor allem, weil er nun leider Gottes bei Hiros Geschenk ankam, nachdem er auch das Bild vom Tempel in die Innentasche seines Jacketts legte und es öffnete.
WAMM
Und sofort wieder schloss. Böse das Paket anfunkelnd. Rot auf den Wangen werdend. Und etwas die Stirn runzelnd. "...Ich werde ihn umbringen." Was drin war? Er wollte er offensichtlich nicht aussprechen, und auch nicht haben, weshalb er es einfach seinem Freund rüber schob. "Passt super zu seinem Geschenk an dich." Nein, keine Sekunde traute er sich zu Hideki aufzusehen. Sehr intensiv kontrollierte er mit den Augen, dass dessen kleine Schwestern nicht zu ihnen kamen, als er die Hand von diesem Teufelspaket nahm. Wieso Teufelspaket? Weil Hiro ein Idiot war. Ein Idiot, der viel zu sehr darauf beharrte, dass die beiden bereit wären mal miteinander zu schlafen und passend zu den Handschellen bei Shinra.. VÖLLIG übertrieb. Mit Kondomen. Gleitgel. Und einer gottverdammten DVD, von der er nur erahnen konnte, dass es ein Männerporno war. Ja, er würde ihn umbringen. Definitiv. "Neujahr erlebt er nicht mehr.."
Wie schnell Shinras Stimmung wechseln konnte, wenn er krank war, war bemerkenswert. Von der einen Sekunde der Freude, zur Skepsis zu einem offensichtlichen Todesurteil seines besten Freundes und.. zurück zu einem "Tchi!", dass ihn danach wieder sehr sanft drein blicken ließ. Sanft und.. zittrig, weil ihm kalt wurde, weshalb er beinahe einen Schmollmund zog. "Wenn ich dir zu Weihnachten einen Pullover klaue, wirke ich dem ganzen Fest entgegen, oder..?" Immerhin ging es ums Schenken. Ums genaue Gegenteil des.. Klauens.

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Kaito Hyuma

...Was...hatte er getan? Etwas angespannt sah er zu seinem Ziehvater, welcher nur mit erhobener Augenbraue zurück zu ihm sah. JA! Es konnte ihm ja eigentlich egal sein! Er war ja nicht mal sein richtiger Vater aber...das war es eben nicht. So mies wie er vielleicht war, er hatte ihn damals aus dem Heim raus geholt als niemand ihn wollte und da...kann Kaito eben nicht anders. Als Yuma ihm dann durch die Haare fuhr sah er zu ihm, schmunzelte ebenfalls leicht, zumindest bis...er weiter sprach. Und nein er...versuchte nicht mal das Grinsen zu verstecken, vor allem nicht als er das leise grummeln des blonden hörte. Auch als er sich korrigierte...selbst seine Mom räusperte sich etwas mit vorgehaltener Hand um das schmunzeln zu unterdrücken, während der Blick seines Vaters noch recht neutral blieb. ,,Sicherlich mehr als bei dir im Gesicht..." Kam es nur von Yuuta, jedoch ziemlich kleinlaut, weswegen wohl niemand dem Aufmerksamkeit schenkte.
,,Ihr Curry schmeckt übrigens super. Es war definitiv einer der Hauptgründe mit ihrem Kaito auszugehen." Kurz ging der Blick überrascht zu Kaito, eh Mey etwas kicherte und nur abwinkte. ,,Oh es ist ein Rezept meiner Großmutter...ich musste es ja irgendwann an ihn weiter geben und als er mir am Telefon sagte das es für jemand ganz besonderen sein sollte konnte ich doch nicht nein sagen."-,,Ah...ja...danke das du meine Wortwahl so genau wiedergibst.." Wieder ein Kichern, eh sie begann jedem etwas von dem Essen auf die Teller zu geben. Beim essen konnten sie sich zumindest nicht anmeckern...so dachte Mey. ,,Wie läuft das Coach dasein?" Kam es dann von Makoto, woraufhin Kaito nur sein Essen herunter schluckte bevor er antwortete. ,,Sehr gut. Mein Team ist gut in Form für die kommende Saison, wenn sie so weiter machen dann schaffen sie es sicher bis in die Endrunden." Erzählte er stolz, woraufhin der Herr nickte. Das war wohl das einzige was sie wirklich verband, der Sport. Denn auch Makoto interessierte sich für Basketball, er war auch bei jedem von Kaitos spielen dabei. So ein schlechter...Vater war er dann eben doch nicht. Eben nur...streng.
,,Gut! Dann geht nun ruhig ins Wohnzimmer, ich räum noch schnell auf und dann können wir die Geschenke verteilen." Niemand ging ins Wohnzimmer. Tatsächlich nahm jeder der Hyuma Familie seinen Teller und noch etwas extra und brachte es in die Küche, Kaito ging noch einige male mit seiner Mutter hin und her um alles auf zu räumen, ein Glück musste das Geschirr nur in die Spüle und damit war das auch erledigt und sie konnten alle zusammen ins Wohnzimmer wo die Geschenke eben verteilt wurden. Kaito hatte es sehr einfach. Yuuta bekam so gut wie jedes Jahr sein Parfüm von ihm und dann noch die neuste CD seiner Lieblingsband, was er schon erwartet hatte weswegen er schon im Vorfeld grinste. Seinem Vater schenkte er dieses Jahr ein Pflegeset für seinen Bart, er hatte extra dessen Frisör angerufen und gefragt welches er kaufen konnte und dem kleinen Lächeln zu Urteilen gefiel es ihm auch. Und seine Mutter...seine Mutter bekam Karten fürs Theater, fürs Ballett um genau zu sein und neue Topfhandschuhe, da er aus ihren Telefonaten wusste das ihr ihre alten nicht mehr so gut gefielen. Es gab noch ein Kochbuch von einer Frau die sie sich immer im Fernsehen ansah mit all ihren Rezepten, er hörte eben gut zu und wusste deswegen was ihr gefiel. Als es dann als Yumas und Kaitos Geschenk ging hob dieser etwas die Augenbraue, als es ein ziemlich großer Karton war der ihnen auf den Schoss gelegt wurde. ,,Das...war wirklich nicht-" -,,Tz tz tz! Mach es auf!" Kaito sah kurz zu seinem Freund, eh er es öffnete und...etwas blinzeln musste. Es waren mehrere Dinge, zum einen ein ziemlich großer Bilderrahmen mit einem Foto der beiden, welches Yoshi gemacht hatte. Ein eben ziemlich normales, wo sie sich lächeln in die Augen sahen. Es war in der Bar..seine Mutter konnte ja nicht wissen das Yuma an dem Tag ziemlich betrunken war...aber sie fragte eben nach einem Bild und das war definitiv das einzige was er bereit war ihr zu zeigen. Es war...schön. Sehr schön. Daneben lag ein schick verziertes Fotoalbum, welchen Kuroo aufschlug und sich räusperte als er seine Kinderfotos sah. Und daneben...Katzenspielzeug. Sehr. Viel. Katzenspielzeug. Und Leckerli. ,,Deswegen wolltest du wissen was wir Kai füttern..." Sie kicherte nur. ,,Ich wusste nicht was wir euch schenken könnten...wir kennen dich ja leider noch nicht zu gut Yuma, aber ich dachte mir Fotos...sind doch ein guter Anfang. Und als Kaito mir erzählte das ihr einen Kater bei euch wohnen habt musste ich ihm etwas kaufen! Ich bin ja dann so zu sagen Oma!" Kicherte sie weiter, man hörte aber das Seufzen des Mann des Hauses. ,,Ja...ich bin zwar nicht begeistert das Kaito mit einem Tier im Haus wohnt gegen das er allergisch ist, aber solange er keine Folgeschäden davon trägt ist es wohl akzeptabel." Yuuta sagte zu dem ganzen nicht wirklich etwas, währen Mey nur sehr erwartungsvoll den Neuzugang ihrer Familie ansah und...Kaito nur schmunzelte. Ja so...schlecht waren sie vielleicht doch nicht.

Hideki Kamenaru

Hideki dachte sich nichts bei dem Geschenk, seine Mutter wusste schließlich das sie schon zusammen bei einem anderen Tempel im Urlaub waren. Hideki interessierte sich schließlich auch dafür, also sah er es nicht so...schlimm wie vielleicht sein Freund. Aber zumindest schien es ihm zu gefallen, weswegen er lächelte und schon wesentlich beruhigter war.
Das er wirklich dachte er hätte etwas unanständiges für ihn...er war ja nicht Hiro. Und apropos, als Shinra dann das Geschenk von eben diesem öffnete und gleich wieder zu knallte...ahnte Hideki böses...aber definitiv nicht SO böses. Er öffnete das Paket und machte es laaaaangsam wieder zu, beschoss es zusammen mit seinem einfach in eine Tüte zu stecken, so das NIEMAND seiner Familie nur auf die Idee kam sie auf zu machen. Er sagte nichts dazu er...seufzte nur. Und würde Hiro wohl wirklich vor seinem Freund beschützen müssen. Denn wenn er ehrlich war...er fand es ziemlich witzig. Das würde er Shinra nicht sagen, aber tatsächlich ging er jetzt recht...locker damit um. Er konnte sich sowas mit ihm schließlich schon vorstellen...akzeptierte aber natürlich das er sich noch sehr gedulden müsste und das war komplett okey.
,,Tchi!" Gott...er hatte ein viel zu süßes niesen. "Wenn ich dir zu Weihnachten einen Pullover klaue, wirke ich dem ganzen Fest entgegen, oder..?" - ,,Das wird nicht nötig seeeeeeein~" Trällerte Hidekis Mutter, eh sie eine Tasche hervor nahm und sie zu sich winkte. ,,Stellt euch mal alle in eine Reihe! Macht die Augen zu!" Hideki und auch seine Schwestern hoben die Augenbrauen an, taten aber wie ihre Mutter sagte, welche ihnen alle einer nach dem anderen Pullover in die Hand drückte. ,,Auf machen!" Jeder von ihnen hatte einen Pullover in der Hand. Selbst gemacht. Und alle im gleichen Muster, jeder aber in einer anderen Farbe. Während die Mädchen einen einmal mit gelben Muster und einmal mit orangenen hatte, hielt Hideki einen mit blauen und Shinra mit grünen in den Händen. ,,Gefallen sie euch? Ich hoffe er passt dir, Shinra Schatz, ich habe ihn ein wenig kleiner gemacht als Hidekis." Was auch noch ziemlich groß war, aber sie hoffte einfach das er das mochte, schließlich mochte er ja auch die Pullis von Hideki. ,,Zieht ihr sie an? Ich würde so gern ein Foto von euch machen...mir zu liebe?" Das musste sie nicht zweimal sagen. Hideki zog ihn sich gern über und auch die beiden Mädchen zogen ihre an, eh Hideki seinen Freund ansah und ihn den Arm hin hielt, den anderen hatte er um seine Schwestern gelegt. Seine Mutter...liebte Shinra. Hideki hatte gar keine Wahl, sie würde ihn wohl enterben wenn er das mit ihm versauen würde...


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Yuma Kobayashi
"Oh es ist ein Rezept meiner Großmutter...ich musste es ja irgendwann an ihn weiter geben und als er mir am Telefon sagte das es für jemand ganz besonderen sein sollte konnte ich doch nicht nein sagen." Man sah es sicherlich sofort. Wie rot Yumas Wangen wurde von der Aussage. "Da.. hatten.. wir noch nicht mal unser erstes Date..!", murrte der Sportler verlegen und drehte demonstrativ seinen Kopf zur Seite, damit es niemand so direkt sah. Als wenn er damals schon von wem.. besonderen gesprochen hatte. Sicherlich log sie. Oder übertrieb. Vielleicht war der Wortlaut.. 'besonders nervig'. Sicherlich sowas.
Trotzdem war das ein Grund für ihn etwas leiser zu werden. Das Gespräch ging kurz um Sport und... Yuma stellte fest, dass er definitiv niemals zugehört hatte, wenn es um Kaitos Familie ging - oder er es ihm nie gesagt hatte - aber... wussten... die Leute hier, dass Yuma im Team war..? Dass Kaitos Freund-Freund in seinem Team Captain war? Etwas, was er ja wohl kaum fragen konnte, also hielt er sich auch hier raus. Aß. Beobachtete wie die ganze Familie ganz der Tradition treu blieb und offensichtlich ignorierte, wie die Frau des Hauses sie anwies den Raum zu wechseln, weil am Ende eh alle - außer Yuma natürlich - abräumten. Den Teufel würde er tun hier irgendwas anzufassen und am Ende blöd auszusehen, weil er sowieso nicht wusste, wohin mit irgendwas. Auch beim Geschenke verteilen, war er natürlich nicht involviert. Es war ja nicht seine Familie. Und er traf alle hier zum ersten Mal, und aus Höflichkeit wem was schenken? Das war eben nicht Yumas Stil. Trotzdem setzte er sich natürlich zu seinem Freund, als ein MONSTER von Paket auf ihrem Schoß landete und ihn skeptisch die Stirn runzeln ließ. "Sie.. haben das mit dem 'kleine Freuden machen' wohl nicht ganz verstanden, Mey.", neckte er ein wenig die Dame, während er mit den Schultern zuckte und sein Freund den Karton öffnete. Nichts darin würde ihn begeistern. Er war lediglich gespannt, in wie weit er ihre Idee für ein Geschenk für Kaito klauen könnte für den unwahrscheinlichen Fall, das sie nächstes Jahr noch zusammen waren. Als aber das Ding sich öffnete.. wusste er gar nicht, worauf er zuerst gucken sollte, als ihm ein Geruch entgegen kam, der ihm nur allzu bekannt war. Katzenfutter. Katzenspielzeug. Bei dem Bild wagte er sofort seinen Freund skeptisch anzusehen um seine Masche etwas aufrecht zu erhalten sowas von nicht begeistert zu sein, als er mit einem "Das Bild ist doch Fake. Daran erinnere ich mich nicht." das Foto tatsächlich als Photoshop abstempeln wollte. Jeder andere Mensch wäre wohl auf das Fotoalbum von Kaito gesprungen an seiner Stelle. So als.. Freund.
Yuma? Yuma allerdings griff in den Karton und man sah, wie sein Gesicht bröckelte. Man sah, wie sein typisches Kai-Gesicht raus wollte und wie unglaublich sehr Yuma es nicht rauslassen wollte, weil tatsächlich... wie könnte man ihm eine größere Freude machen, als ihm Sachen für einen Liebling zu geben? Richtig. Gar nicht. Denn Kai war für ihn wichtiger als alles andere auf der Welt, einfach weil er solange alles gewesen war, was er hatte und liebte. Ganz ehrlich? Er hörte Mey nicht einmal mehr zu seit der Karton offen war. Er hörte auch dem Mann nicht zu. Nein, seine Finger fuhren über die Katzenspielzeuge und wie ein fürsorglicher Katzen-Papa, der er eben war, überprüfte er jedes einzelne Stück erst einmal, ob irgendwas daran gefährlich für sein Liebling werden konnte und er etwas abschrauben müsste. Was er oft genug tat. Kai war von Natur aus einfach recht klein und kaute auf allem rum. Kleine überschüssige Schrauben an Angeln und ähnliches wurden deshalb direkt entschärft, bevor sein Schatz es anrühren konnte. Und ja. Er prüfte.. ALLES. Er prüfte auch, ob die Leckerlis richtig waren. Ob sie vielleicht abgelaufen waren, denn sowas passiert eben manchmal schon in Läden. Damit war er in seiner eigenen kleinen Welt und biss sich regelrecht auf die Unterlippe, trotzdem ein Schmunzeln nicht verstecken könnend. Nein, die Frau kannte ihn nicht. Überhaupt nicht. Aber hatte trotzdem ihnen das einzige geschenkt, an dem sich Yuma erfreuen könnte. Verrückte Welt definitiv. Viel verrückter allerdings war, das kleine dunkle Lachen, das sich Yuma Kobayashi von einer Sekunde auf die andere mit einer Hand abdecken musste und etwas zitterte vor Lachen, das.. raus wollte und er versuchte runter zu schlucken, während er zu Kaito sah und ihn leicht mit einer kleinen aufziehbaren Maus piekste.
"Jetzt.. bist du doch nicht der Einzige.. der Spielzeug geschenkt bekommen hat und sich damit austoben kann zuhause.."
Ja. Das fand er unfassbar witzig. Nein. Er wusste nicht, wann er das Letzte Mal sich so stark das Lachen verkneifen musste, weil das praktisch hieß.. Dass Kaitos Mutter und Kaitos Freund ihm beide Spielzeug schenkten. "Pfff.... Hihihi.. Das-.. Pfff.. Gott, ich muss.. Ich.. 5 Minuten." Und ja, damit schob der ausnahmsweise lachende Yuma das Paket völlig auf seinen Freund, um aufzustehen und aus dem Raum zu fliehen. Nicht.. wirklich wissend wohin, außer zur Haustür, immerhin hatte er sich in dem Haus nicht aus, weshalb man auch kurz darauf die Haustür auf und zugehen hörte und.. Yuma draußen in der Kälte ohne Jacke beinahe sofort sein Handy rausholte grinsend seinen Liebling zuhause als Foto ansah. Sein kleiner schwarzer Fellball.
"Oma-Kaito will dich genauso verwöhnen wie ihr Sohn.. Du kleiner Prinz..", schmunzelte er vor sich hin und.. hatte das Gefühl nach 20 Sekunden zu erfrieren, wenn er ehrlich wäre. Egal. Worth.

Shinra Sato
"Das wird nicht nötig seeeeeeein~" - "Mhm?"
Fragend ging Shinras Blick nach oben und.. wollte nicht. Ihm gefiel der Gedanke ganz und gar nicht sich mit den Kamenaru-Kindern gleichgestellt zu werden und sich neben ihnen hinzustellen um die Augen zu schließen. Aber er tat es. Er streckte die Hand aus und spürte gleich schon etwas wolliges in seiner Hand. Stoff? Ein-
"Gefallen sie euch? Ich hoffe er passt dir, Shinra Schatz, ich habe ihn ein wenig kleiner gemacht als Hidekis." - "..Eh?"
Etwas verspätetet hatte er seine Augen geöffnet um sich emotional drauf vorzubereiten, das gleich etwas für ihn komisches passieren würde. Und dem war auch so. Mit errötenden Wangen sah er auf den Pullover hinunter und sah auch direkt hinüber zu den Pullovern der anderen. "Wieso..?" Die Verwirrung war ihm ins Gesicht geschrieben. Die.. Rührung. Die Überforderung, weil er sich zwar freute aber er sich selbst einfach nicht in der Position sah so sehr in diese Familie integriert zu werden. Immer und immer mehr.
"Zieht ihr sie an? Ich würde so gern ein Foto von euch machen...mir zu liebe?"
Verdammt nochmal, mittlerweile würde er sich SELBST enterben, wenn er Hideki und seiner Mutter das Herz brechen würde. Deshalb schnaubte er noch einmal verlegen die Nase mit einem "Tchi!" und hatte kurz darauf diesen.. Pullover an. Und ja, er war groß. Groß.. und kuschelig.. und alleine, dass er auch einen bekam, machte ihn für Shinra zu etwas unglaublich besonderem. Und dass er einen.. passenden.. zu Hideki hatte jetzt..
Sehr zögerlich griff Shinra nach dem Arm seines Freundes. Sah in die Kamera und.. sah sofort beschämt und errötet wie er war zu Boden, mit der freien Hand sich seine schwarzen Haare vor die Augen streichend, wie er es wohl immer tat, wenn es um.. Fotos ging. Wenn Hideki und er alleine waren, war es mittlerweile... okay. Irgendwie. Er empfand sich selbst immer noch auf jedem Foto als schlimm, aber zumindest schaffte er es für ihn welche zu machen. Aber jetzt? Mit all den.. Frauen um ihn herum? Mit diesem erwartungsvollen Gesicht von Haname vor ihm? Seine Hand legte sich nur fester um Hidekis, während er etwas schluckte und das aussprach, was vermutlich schon jeder in dieser Familie mitsprechen konnte. Denn Shinra sagte es immer.. und.. immer wieder.
"Wäre es nicht besser.. ohne mich? Ich meine-.. Ich.. Danke für die.. Mühe.. Aber solltest du nicht hier stehen? Haname-San? Ich kann das Foto von euch machen, wäre ein Familienfoto zu Weihnachten nicht passender..?"
Tatsächlich verstand er es nicht. Er verstand nicht, wie er so ein eingeplanter Teil dieser Familie sein konnte. Er verstand nicht, wie diese Frau so viel Liebe zu geben haben konnte, und wieso sie bei Shinra landete von allen Möglichkeiten. Trotzdem passierte hier und heute etwas, was anders war. Was offen zeigte, dass Shinra Sato sich zumindest langsam aber sicher wohler fühlte in dieser Konstellation als am Anfang.
Er lächelte leicht. Schüchtern. Aber er tat es, während seine freie Hand nach hinten auf seinen Hinterkopf strich und sich etwas verlegen kratzte. "Aber die Pullover sind sehr schön.. Haname.." Ja. Er bemühte sich das 'San' wegzulassen. Er bemühte sich sie zu umarmen. Ein kranker Weihnachts-Shinra war einfach eine ganz andere Nummer. "Danke..!"

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Kaito Hyuma

Während Kaitos Mutter nur ein wenig Fragend guckte bei der Aussage des Freundes ihres Sohnes, sah Kaito grinsend dabei zu wie sich Yuma über das Spielzeug und das essen für Kai her machte. Gern sah er ihm dabei zu wie er sich durch das ganze Zeug durchsah, auch seine Mom schmunzelte nur bei dem Anblick und verglich es sehr gern mit einer überfürsorglichen Mutter. Und eigentlich war das alles ziemlich schön und harmonisch...was Kaito schon komisch vorkam...und als Yuma anfing so zu kichern wurde ihm instinktiv ein wenig anders. Hatte er ihn nüchtern schonmal so kichern hören?!
"Jetzt.. bist du doch nicht der Einzige.. der Spielzeug geschenkt bekommen hat und sich damit austoben kann zuhause.." ......... ,,Pfff...Hihihi...Das-...Pfff...Gott, ich muss...Ich...5 Minuten." Und als er den Raum verließ blieb ein Kaito übrig, welcher SEHR die Augenbrauen nach oben riss und seine Familie, die ihn teils verwirrt, teils SEHR verwirrt ansah. ,,...Willst du-" - ,,AHHHH Ich sollte lieber nach ihm sehen! Es ist ja kalt und-" - ,,Kaito..." Eigentlich war er schon auf gestanden, bereit zu gehen, doch...die tiefe Stimme seines Vaters zwang ihn ein wenig dazu an Ort und Stelle stehen zu bleiben. ,,Dein Freund ist...interessant." Urgh. Er konnte seinen Namen nicht sagen oder was? ,,So etwas so leichtfüßig aus zu sprechen...vor allem da er uns das erste mal sieht..."-,,Lass sie doch, sie sind ja wohl mehr als erwachsen!" Verteidigte seine Mutter ihn gleich, woraufhin Kaito seine Hand hob. ,,Ist okey Mom, er hat ja...irgendwo recht...aber es ist mir egal was oder wie ihr über ihn denkt." Das kleine Schmunzeln untermalte diese Aussage nur noch einmal. ,,Ich bin...wirklich sehr verliebt in ihn. Ich würde ihn euch nicht vorstellen wenn es nicht ernst wäre. Deswegen...ist es mir ganz lieb das ihr ihn gleich so kennen lernt wie er eben ist. Ob ihr ihn mögt oder nicht...er gehört jetzt zu mir." Ein wenig grinste er vor sich hin. ,,Und ich werd ihn nie gehen lassen. Also...gewöhnt euch an ihn, wenn ihr mich weiterhin sehen wollt." Mit den Worten streckte er seinem Vater und seinem Bruder die Zunge raus, beweisend das er eben doch noch ein Kind war, eh er zur Haustür ging um diese zu öffnen und nach draußen in die Kälte zu seinem Freund zu gehen.
,,Ich hatte eigentlich nicht vor meine Fetische mit meiner Familie zu teilen..." Kam es nur grinsend von ihm, doch ganz entgegen seiner Worte legte er die Hände an die Hüfte seines Freundes, zog ihn zu sich und legte ohne Vorwarnung seine Lippen auf die seines Freundes, küsste ihn und das ziemlich leidenschaftlich dafür, das sie gerade eben vor seinem Elternhaus standen. Löste sich auch nur mit vielen vielen nachküssen, wobei seine Hände ohne Scham an seinen Hintern rutschten und ihn dort etwas packten. ,,Was sagst du...hällst du es noch ein wenig aus oder wollen wir uns wieder los machen?" Dann war die Fahrt zwar länger als ihr Aufenthalt aber... ,,Umso schneller wir zuhause sind umso schneller können Kai und ich mit unseren neuen Sachen spielen~" Schnurrte er ihm genau wie sein Kater entgegen, dem er jetzt dank der schwarzen Haare noch ähnlicher- ...Wollte er deswegen das Kaito sich die Haare schwarz färbte? Mochte er es deswegen so?

Hideki Kamenaru

Als Shinra zum Boden sah ließ Haname die Kamera sinken, sah ihn mit schräg gelegten Kopf an. Sie seufzte etwas bei seinen Worten und wollte gerade etwas sagen, als sie verstummte bei diesem kleinen Lächeln das sie von ihm sah. Und wie er ihren Namen sagte ohne die Höfliche Anrede... ,,Danke..!" Gerührt legte sie ihre Hand auf das Herz, eh sie einige Schritte auf den Jungen zu machte und vorsichtig ihren Arm um ihn legte um ihm eine kleine Umarmung zu geben. Vorsichtig, da sie es nicht übertreiben wollte aber...heute war nunmal Weihnachten. ,,Wir haben heute schon ein Foto zusammen gemacht...ich hätte jetzt gern eines mit all meinen Kindern..." Sie entfernte sich von ihm mit einem warmen lächeln, eh sie wieder die paar Schritte zurück ging um eben das Bild zu machen. Von den vieren. Nur von den Mädchen. Nur von Hideki und Shinra. Schließlich wurden es ein paar...mehr Bilder...von denen Haname versprach das Shinra von jedem eines bekommen würde, eh es dann schon Abschied nehmen hieß.
,,Bestell deinen Eltern schöne Grüße von mir, und noch frohe Weihnachten!" Sagte die wirklich glückliche Frau, welche, den beiden wieder dick eingepackten Jungen noch zum Abschied winkte. Sie hatte Shinra noch eine SEHR dicke Mütze und Handschuhe gegeben damit er nicht fror und da sie sowieso 1000 Socken gestrickt hatte gab sie ihm noch ein dickes Paar mit für zuhause, was Hideki auch nur zum schmunzeln brachte, weswegen er ihn in der Bahn etwas mehr an sich drückte. ,,Sie hat dich wirklich gern...darüber bin ich sehr froh." Etwas lachend küsste er ihn auf die dicke Mütze, drückte ihn dann an sich, denn auch Hideki merkte das das kalte Wetter wohl der Grund war das sein Freund sich so kuschen ließ und...er würde es nicht ausnutzen nennen...aber er ergriff die Gelegenheit definitiv!
Und so kamen sie dank der Bahn nach einigen Minuten bei Shinra an, liefen noch ein wenig, wobei es während sie zu seiner Haustür gingen mit einem mal anfing zu schneien. Sehr sacht, Hidekis Meinung nach definitiv romantisch... so das er auch vor Shinras Tür schließlich in seine Jacke griff und eine letzte Schachtel heraus holte und sie seinem Freund hin hielt. ,,Zur Erklärung, ich...fand es einfach nur ziemlich cool und...dachte das es dir stehen würde deswegen...hier. Ich hoffe du magst es." Und damit gab er ihm zugegeben etwas nervös sein letztes Geschenk, sah ihn sehr...erwartungsvoll an. WIRKLICH hoffend das er es mochte da...auch Hideki es...sehr süß an ihm finden würde.


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Yuma Kobayashi
"Ich hatte eigentlich nicht vor meine Fetische mit meiner Familie zu teilen..."
Sofort räusperte sich Yuma verlegen, das Schmunzeln sichtlich unterdrücken wollend, währen sein Handy wieder den Weg in seine Hosentasche fand. "Wieso bringst du mich dann überhau- Hngh..!.." Es.. sollte ihn nach all den Monaten nicht immer noch so zum Erröten bringen lassen, von ihm so plötzlich geküsst zu werden, wie es das in diesem Moment tat. Trotzdem erwiderte er den Kuss natürlich. Und den nächsten. Und jeden weiteren, während seine Hände - statt sich wie gewöhnlich um seinen Hals zu schlingen - ihren Weg direkt unter Kaitos Hemd fanden um sich dort zu wärmen. Immerhin war der Idiot ohne Jacke unterwegs. Ganz leise murrte der Sportler etwas, als die Hände seines Freundes sich an seinem Hintern fest hielten und.. schluckte noch schwerer bei den Worten.
"Was sagst du...hällst du es noch ein wenig aus oder wollen wir uns wieder los machen? Umso schneller wir zuhause sind umso schneller können Kai und ich mit unseren neuen Sachen spielen~"
Einen Moment verzogen sich seine Augenbrauen skeptisch, aber schnell.. also... wirklich sehr schnell wurde sogar der Blick des grumpy-Yumas etwas sanfter, als er seine Hände so an den Bauchmuskeln seines Freundes wärmte und etwas nickte. "Ja, lass uns fahren. Mir gefällt sowieso nicht ihn so lange alleine zu lassen." Ja, er war einfach ein Papa für seinen Kater durch und durch. Leicht lehnte sich Yuma nach oben um seinem Freund noch einen kurzen Kuss zu geben, bevor er sich komplett von ihm löste und seine Arme verschränkte für das Bild des eingeschnappten Freundes, wenn auch.. diesem Freund schnell sehr sehr kalt war ohne die Arme um ihn herum. "Überleg dir aber lieber zwei Mal, ob du sofort anfangen willst! Du kriegst nur... 2 Freifahrtsscheine sowas mit mir zu machen, vergiss das nicht!" War sein Gesicht rot alleine vom Gedanken? Ja, doch, definitiv. Aber das fiel in der Röte von der Kälte sowieso nicht auf. Da war er sich sicher. Trotzdem... so sehr er auch auf Abstand schmollen wollte, schnell kam er mit etwas beleidigtem Gesicht wieder zu ihm und drückte sich regelrecht in seine Brust.
"Halt die Klappe. Es ist kalt. Ich will nach Hause. Deine Familie ist unglaublich langweilig. Ich dachte, die Zicke würde wenigstens mit der Hand nach mir ausholen, wenn ich ihn trieze, aber der Kampfgeist ist hier wohl ganz klein geschrieben.", meckerte er einfach über das Erste, was ihn in den Sinn kam, bevor er Richtung Tür nickte und mit ihm gerade wieder reingehen wollte.. Jedoch nochmal stoppte, mit der Hand an der Türklinke. "Sag mal..", leicht tippte er mit den nackten Fingern auf dem uff wirklich kalten Eisen herum, bevor sein Blick nochmal sichtlich misstrauisch zu seinem Freund ging - die zweite Hand nach wie vor sich ganz unter seinem Hemd wärmend, wie es ihm beliebte. "Der Anruf. Wegen des Currys. Stimmt das?" Nein, es ging ihm nicht aus dem Kopf. Dass er damals schon von wem.. 'besonderen' gesprochen haben sollte. Vor ihrem Kuss. Vor ihrem Date. Bevor das alles.. zwischen ihnen in Yumas Augen richtig begonnen hatte. "Oder bist du einfach der Typ dafür von jedem Menschen als 'besonderes Individuum' zu sprechen? Nach diesem dummen Motto 'du bist etwas ganz besonderes, egal wie du bist', blahblahblah?"

Shinra Sato
"Wir haben heute schon ein Foto zusammen gemacht...ich hätte jetzt gern eines mit all meinen Kindern..."
Es war schon verrückt, wenn an einem Tag die Mutter des Freundes einem öfter Herzklopfen bereitet als der Freund selbst. So ein verrückter Tag war definitiv heute. Von der ersten Umarmung, zu diesen Worten und der nächsten. Von einem Foto zum nächsten. Von all der Fürsorge, die er von Haname bekam, was für ihn komplett... anders war, einfach weil zuhause er der Fürsorgliche für seine Eltern war. Er sich kümmerte. Er so lange alleine gewesen war, dass er komplett vergessen hatte, wie es war in einer Familie eine Rolle zu spielen. Aber was sollte er sagen? Natürlich ließ er mit seinen roten Wangen alles mit sich machen. Diese Umarmungen würden sicher keine Gewöhnung werden, aber ab und zu könnte.. er sich sicherlich dazu überwinden. Stück für Stück. Wie er es in der Beziehung mit Hideki auch- "Tchi! Ahh... Ich sterbe."
Kaum war er draußen fiel ihm wieder ein, dass er eigentlich erkältet war. Aber zumindest war er jedes Geschenk losgeworden und hatte auch Hiros Geschenk für ihn bei Hideki 'vergessen', wofür er.. ihn definitiv noch umbringen würde. Aber nicht mehr heute. Er wollte nur noch nach Hause. Genoss entgegen seiner üblichen Manier jedes Schamgefühl gegenüber Hideki als er sich so an ihn drücken ließ und einfach die Wärme in sich aufnahm, als würde er sonst wirklich jeden Moment einfach tot umfallen.
"Sie hat dich wirklich gern...darüber bin ich sehr froh." - "Das... glaube ich fast auch. Also, dass sie mich ein wenig mag.", murmelte er nur als Antwort. Ein klein wenig mochte sie Shinra vielleicht wirklich als Person und nicht nur als 'Freund ihres Sohnes'. Zumindest kümmerte sie sich sehr drum, dass er sich wohl fühlte, wenn er da war. Sobald er nur einen Moment nicht komplett höflich zu ihr war, freute sie sich immer.. so sehr, als wäre es für sie TATSÄCHLICH etwas erstrebenswertes auch von ihm nicht nur als 'Mutter seines Freundes' wahr genommen zu werden. Vielleicht. Nur vielleicht fing Shinra sich wirklich an daran zu gewöhnen ein Teil von etwas größerem zu sein, als das, was in der Wohnung auf ihn wartete, wenn er nach der Schule nach Hause ging. Es war.. schön zu sehen, wie sich jemand wirklich darüber freute, dass er kam.
Sein Blick ging direkt gen Himmel als die erste Schneeflocke auf seine Nase fiel und gerade so schmolz, so kalt wie er sein musste. "Wir sollten uns beeilen und-... Deki?" Gerade hatte er den Schlüssel in die Tür gesteckt, als er.. eine neuen Grund zum Erröten bekam. Stimmt, er hatte etwas gesagt von noch einem.. Geschenk. Und da er ihn ja eigentlich nur nach Hause bringen sollte, öffnete es Shinra auch an Ort und Stelle, bis man wirklich auf seinen Wangen sah, dass die Röte nicht nur mehr von der Kälte war. Er hatte es also... cool gefunden? Ihm gefiel sowas? Unsicher presste er seine Lippen etwas zusammen, sichtlich überlegend, was er jetzt tun und sagen sollte, bis er es etwas an seine Brust drückte und verlegen nickte.
"Ich-.. Es-... Danke. Es ist uhm... Tatsächlich hab ich... also.."
Man sah es. Man sah, wie sehr Shinra in dieser Sekunde mit sich ringte, weil er nicht wusste, ob er das seinem Freund wirklich.. zeigen sollte. Immerhin mochte Hideki ihn ja so, wie er war. Wie er ihn kennen gelernt hatte. Er würde es sicher.. komisch finden. Ihn komisch finden. Aber wenn ihm sowas gefiel? Einen Moment sah Shinra an seinem Freund vorbei in den Schnee, bevor er verlegen wieder zu ihm sah. "Wenn du.. noch.. ein paar Minuten hast.. würde ich dir.. gerne etwas zeigen. Es.. naja.. passt sozusagen zum Thema..?" Natürlich rechnete er nicht damit, dass ein Freund ablehnen würde. Wieso sollte er auch? Also nahm er ihn ohne weitere Worte mit nach oben in die kleine Wohnung, wo er es sofort bereute als er die Wohnungstür öffnete.
Hideki würde jetzt seine Eltern erwarten. Die gar nicht da waren. Weil er es naja.. nicht gelogen hat, aber es auch nicht explizit erwähnt hatte. Und ja auch diese Kleinigkeit machte ihm ein schlechtes Gewissen. Dabei dachte er noch keine Sekunde an den.. Zustand.. in dem er Hidekis Lieblingspulli missbraucht aus dem Futon hatte liegen lassen, weil er ja nicht damit rechnete nochmal Besuch zu haben.
Der Pullover war über ein Kissen gestülpt. Super klischeehaft und unglaublich peinlich, doch daran dachte er noch gar nicht, als er sich die Mütze vom Kopf zog und die Tür hinter Hideki schloss, sich direkt wegen seiner Eltern erklärend. "Sie haben tatsächlich frei, das war nicht gelogen. Mein Geschenk an sie war nur ein.. Essen. Ich weiß.. nicht.. ganz, wann sie wieder kommen, aber- Das- Ja.. Ich... wollte.. nicht solange eure echte Familienzeit.. stören." Ja, Shinra wurde unglaublich kleinlaut. Kleinlaut vor allem jetzt im Nachhinein bei den Worten von Haname. Wie er.. viel eher ein Part der Familie war, als es ihm eigentlich bewusst war. Er schlüpfte aus den Schuhen, legte die Schachtel auf den Tisch und zog sich die Jacke aus mit der Hand seinem Freund gerade deuten wollend, dass er kurz warten sollte, als er.. erstarrte. Und etwas definitiv zu auffällig seine Jacke mit einem Wurf auf dem Kissen mit dem Pullover platzierte und schnell etwas abwinkte. "Das-Das Bett ist nicht gemacht. Guck-guck da nicht hin. Bleib einfach.. Genau da stehen. Da. Wo du bist. Und warte. Ich.. hol kurz was, was ich dir-.. zeigen wollte. Ja."
Ja, nein, auch kranke Shinra schämten sich. Und auch kranke Shinras sahen verlegen noch ein paar Mal ermahnend nach hinten bevor sie ins Schlafzimmer gingen und nach einem kurzen Gerumpel mit einer anderen Kiste wieder kam und sie auf den Tisch neben die Schachtel stellte und.. ab hier wieder nicht ganz weiter wusste. Vor allem, da sein eigener Blick sehr abgelenkt davon war, wie er seine Jacke auf den Futon geschmissen hatte als würde er ein verdammtes Feuer ausmachen müssen. Ein zwei Mal tippte er mit seinen Fingern auf dem Deckel herum, bevor er sich selbst etwas in den Arsch trat und sie.. öffnete. Und seinem Freund hin schob. Nicht wirklich wissend, was er sagen sollte, weil er sich definitiv schämte. Deshalb trug er diese Sachen nie.
"Ich... mag... so ein Zeug... Ich-ich weiß, es ist irgendwie weird, ich- Ich würde damit auch niemals rausgehen! Ich trage sowas nur.. zuhause... Wenn.. wenn ich weiß, dass meine Eltern.. nicht da sind?..."
Ja. Ja, Shinra Sato, hatte tatsächlich einen Kleidungsstil, der nicht zu seinem Image passte. Überhaupt nicht. Als stiller engagierte nahezu unsichtbarer Schüler - ein Image um das er sich stetig bemühte - hatte er zuhause die ein oder... andere Sache, die ihn als ein Goth outeten. Jap. Von allem, was ihm gefallen könnte, waren es schwarze Sachen, verrückte Ketten, Piercings, die vermutlich mehr wogen als seine normalen Schuhe und all solcher Kram. Und er hatte es nie jemandem gezeigt, niemals. Obwohl er sich nicht traute damit raus zu gehen, fiel es ihm schwer an solchen Sachen in Läden... vorbei zu gehen. Und so kaufte er mal dieses Teil. Mal jenes Teil. Und hatte in verschiedenen Kisten in der Wohnung verschiedene Goth-Outfits, die er nicht trug, weil er nicht selbstbewusst genug war.

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Kaito Hyuma

Kurz bekam Kaito seinen wirklich süßen Freund zu spüren, mit sanften Blicken, küsschen, allen drum und dran, bis er wieder seinen Yuma hatte welcher ihm offenbarte das er seine 2 Nächte doch saven sollte. Als wenn...Kaito war sich beinahe sicher das es nicht nur zwei Nächte sein werden. Das Grinsen von Kaito wurde nur größer, aber schnell lag sein Freund wieder beleidigt drein blickend wieder in seinen Armen, den er gern annahm. ,,Natürlich, die Kälte...und er weiß genau das wenn er die Hand gegen dich erhebt ich sie gegen ihn erhebe und das will er nicht." Etwas streichelte er noch seinen Kopf, eh Yuma zur Tür ging, sie jedoch nicht öffnete sondern anscheinend eine Frage hatte. Den Blick kannte Kaito jetzt ja langsam schon. ,,Der Anruf. Wegen dem Currys. Stimmt das? "Oder bist du einfach der Typ dafür von jedem Menschen als 'besonderes Individuum' zu sprechen? Nach diesem dummen Motto 'du bist etwas ganz besonderes, egal wie du bist', blahblahblah?" Oh. Darum ging es ihm? Schwebte ihm das...so lange im Kopf herum? Wie...süß. Wie unglaublich süß. ,,Ich dachte schon länger das du was besonderes bist. Ja vielleicht...hab ich mir ein wenig Hoffnungen gemacht was uns betrifft." Er schmunzelte ein wenig, beugte sich dann zu ihm herunter und küsste sacht die Wange des anderen, eh er es nun war der die Türklinke betätigte. ,,Und du bist der erste für den ich dieses Curry gemacht habe, natürlich bist du was besonderes!"
Von da an ging alles sehr schnell. Auch wenn seine Mutter ihn nicht weglassen wollte, Kaito konnte ihr nach einer Weile doch klar machen das er es eben tat weil sie nicht zu spät noch nachhause fahren wollten, auch wenn das nicht mal eine Ausrede war. Sie fuhren ja immerhin zwei Stunden. Sein Vater und auch Yuuto waren kein Problem, sie verabschiedeten sich, nahmen ihre Geschenke und fuhren dann endlich los wieder nachhause, wobei Kaito schon nach einer kleinen Weile bei den ersten Schneeflocken die Augenbraue hob. ,,Kann mich gar nicht erinnern das für heute Schnee angesagt war." Sprach er eigentlich nur vor sich hin, dachte sich nichts dabei...bis der Schnee stärker wurde. Und stärker. Und bald schon zu einem Blizzard wurde.
,,Scheiße...ich sehe gar nichts..." Da half auch kein Fernlicht. Niemand außer ihnen war auf der Straße, doch merkte Kaito wie sein Wagen immer mehr ins schwanken kam, weswegen er langsam rechts ran fuhr und seufzend sich durch die Haare fuhr. ,,Wir müssen warten bis es weniger wird...so kann ich nicht fahren." Auch wenn es noch eine gute Stunde bis nachhause war...das Risiko ging der Mann sicherlich nicht ein. Er hatte Yuma mit an Bord, er würde es sich nie verzeihen wenn diesem irgendwas passierte.

Hideki Kamenaru

Die Röte war ein gutes Zeichen, nicht? Das es ihm gefiel? Hideki hoffte es, hoffte es wirklich, denn er mochte diese Art von Schmuck wirklich sehr an seinem Freund. Er sah darin einfach...unglaublich niedlich aus. Als sein Freund jedoch zu sprechen begann hob der blonde etwas eine Augenbraue. Er wusste ja das Shinra nicht gut darin war sich zu bedanken wenn er ein Geschenk bekam, aber das? ,,Wenn du...noch...ein paar Minuten hast...würde ich dir...gerne etwas zeigen...Es...naja...passt sozusagen zum Thema..?" ...? Nein, Hideki verstand gar nichts. Absolut nicht. Doch er nickte und ging so mit seinem Freund mit, er würde sicherlich nichts dagegen sagen das sein Freund mehr Zeit mit ihm verbringen wollt!
So gingen sie nach oben in die Wohnung, wo sich Hideki auszog und leider nicht sah das sein Freund anscheinend immer mit dem Pulli von ihm kuschelte. Über ein Kissen gestülpt. Aber so schnell wie dieser sich wegen seiner Eltern verteidigte und dann sagte das er Hidekis Familie nicht stören wollte?! Blödsinn! Logisch das seine Aufmerksamkeit ganz wo anders war. ,,Du weißt ganz genau das du das nicht tust..." Sagte Hideki jedoch nur dazu, hing seine Jacke weg und...blickte blinzelnd seinen Freund an als dieser seine Jacke auf einmal auf den Futon warf. "Das-Das Bett ist nicht gemacht. Guck-guck da nicht hin. Bleib einfach.. Genau da stehen. Da. Wo du bist. Und warte. Ich.. hol kurz was, was ich dir-.. zeigen wollte. Ja." Shinra hatte in diesem Moment wirklich Glück das Hideki manchmal nicht der schnellste war. Er verstand den verlegenen Blick nicht, was an einem ungemachten Futon so schlimm war, all das. Was er aber verstand war als Shinra wieder kam. Eine Kiste auf den Tisch stellte. Und sie öffnete und...Hideki etwas baff in die Kiste sah.
"Ich... mag... so ein Zeug... Ich-ich weiß, es ist irgendwie weird, ich- Ich würde damit auch niemals rausgehen! Ich trage sowas nur.. zuhause... Wenn.. wenn ich weiß, dass meine Eltern.. nicht da sind?..." Er...mochte sowas? Fragend sah Hideki zu ihm, zog die Kiste langsam an sich heran und nahm ein paar der Schmucksachen hervor, wobei seine Augen nur größer wurden...eh er sie alle Shinra aufgeregt hinhielt. ,,Kannst du das mal anziehen?! Bitte! Für mich!" Kam es aufgeregt von ihm, während sein Blick in die Kiste ging und er eine Sache nach der anderen heraus holte. ,,Das ist so süß! Oh! Das sieht bestimmt toll an dir- OHHH BITTE zieh das auch mal an! Hast du noch mehr?!" Mit beinahe funkelnden Augen sah Hideki seinen Freund an, grinste über beide Ohren, eh er die Sachen auf den Tisch legte und die Hände seines Freundes in seine nahm. ,,Wieso soll es weird sein?! Dir stand schon der Choker so gut, wie sieht das dann alles wohl an dir aus?! Bitte ich...ich würde es gern sehen. Du musst nicht! Ich setze dich nicht unter druck aber...ein Outfit? Vielleicht?" Sein Blick wurde bittend. Süß bittend, während er beinahe mit den Wimpern klimperte. ,,Deine Eltern sind nicht da...nur ich...und ich bin dein Freund der dich wirklich gern mal in diesen Sachen sehen würde...also? Hm?" Ja, nein, er wollte das definitiv sehen. Es stand ihm sicher...unglaublich gut!

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Yuma Kobayashi
Er hatte sich.. Hoffnungen gemacht auf einen Schüler, den er mit nach Hause genommen hatte? "...Hentai-Senpai.", murrte Yuma ganz klassisch etwas vor sich hin, aber ja. Er konnte es nicht verhindern, irgendwas in ihm fühlte sich natürlich ein wenig.. 'geschmeichelt'. Er war ja nicht blind. Er wusste, was für eine Auswahl Kaito hätte, weil irgendwas an diesem Kerl es schwer machte ihn abzuweisen. Irgendwas in seiner ganzen Ausstrahlung, nicht mal nur auf sein Aussehen bezogen. Seine ganze Art, seine komische Art des Charmes... Kaito Hyuma wäre der geborene Player. Nur dass er dazu auch noch treu war und wohl an das Konzept einer Beziehung glaubte, zumindest war es das, was Yuma aus allem mitnahm, so sehr wie Kaito drin aufzugehen schien mit Yuma und seinen Zickereien umzugehen. Er war nur eben schrecklich pervers. Und unersättlich. Definitiv unersättlich... So oft wie sie es sogar im Sport-Camp getan hatten? Wenn er nur dran dachte, bekam er Rückenschmerzen...
Die Verabschiedung hatte alles in allem natürlich herzlich wenig mit ihm zu tun. Er hob lediglich etwas die Hand zur Andeutung eines Winkens und ging mit seinem Freund eben zum Wagen. Yuma ging sowieso nicht davon aus, dass sie sich wieder sehen würden. Irgendwann musste selbst Kaitos Glück, das er in jemandem wie Yuma fand, zu Ende gehen. Irgendwann musste selbst seine rosarote Brille abfallen. Sicher nicht heute, auch nicht nächste Woche. Aber... irgendwann eben. Und wenn es nach ihm ginge, dann.. gerne... so spät wie nur möglich.
Im Auto blieb Yuma dieses Mal nicht nur in aufrechter Position sitzen, sondern blieb sogar wach. Genervt wach. Weil er merkte, was für ein Kampf ein Weihnachtstag war, wenn man doch einmal auf sein Handy sah. Von Nachrichten überflutet regelrecht fühlte er sich und knurrte einfach vor sich hin, ab und zu zwar zum Fahrer aufsehend, aber ihn nicht groß beim Fahren störend. Dieses Desinteresse hielt solange bis er es hörte.
"Scheiße...ich sehe gar nichts..." - "Mh?"
Sein Blick ging vom Handy auf und.. vielleicht hatte er einfach zu lange weggesehen, aber es fühlte sich an, als wären sie aus dem Nichts im Schnee eingesperrt mit einem Mal. "Wir müssen warten bis es weniger wird...so kann ich nicht fahren." - "Wie lange!?" Es war nicht eindeutig absehbar, ob seine Stimme so aufgeregt klang wegen Panik, Ungeduld oder Wut. Aber definitiv.. aufgeregt. Er schnallte sich hektisch ab und legte seine Hände an die Scheibe der Beifahrertür um etwas besser hinaus zu sehen, aber erkennen, wo genau sie waren? Never. "Na super... Ich hab doch gesagt, wir sollten einfach nicht fahren..!", murrte er etwas vor sich hin und fuhr ungeduldig mit den Fingern über sein Handy, während er seine Beine anzog und sich beinahe wie ein bockiges Kind etwas auf seinem Platz nahezu einrollte.
Wieso er sich aufregte? Es war Yuma. Und er wusste, dass sein Liebling zuhause alleine war. Und er wusste nicht, wann sie weiter könnten. Ganz abgesehen davon, dass es definitiv besseres gab als mit seinem Freund irgendwo im nirgendwo unter Schnee begraben zu werden. Oder umgebracht. Oder ausgeraubt. Oder vielleicht starb der Wagen und sie erfroren total unspektakulär. Vielleicht hatte er aber auch nur ein paar zu viele Filme gesehen, wenn auch er definitiv etwas nervös wurde. "Wenn wir hier sterben, bist du Schuld. Dass das klar ist. War immerhin deine Familie, weil dir Kai und ich ja anscheinend nicht reichen.", meckerte er einfach vor sich hin um sich etwas Luft zu machen, während er fest in seiner eigenen Wahnvorstellung Wanta textete.

>Wir hängen im Blizzard fest. Falls wir sterben, hol dir von Kaitos Vermieter den Ersatzschlüssel und kümmer dich um Kai, sonst such ich dich heim.<
>Darf ich ihn umbenennen?"
>..Nein?<
>Dann nehme ich ihn als Andenken an deinen Freund. Kai -> Kaito, I see what u did there.<
>... Vergiss es, sag Yoshi, dass sie auf ihn aufpasst, wenn ich sterbe.<

"Idiot.. Ich such doch meinen Freund nicht nach meinem Kater aus..", nuschelte er vor sich hin, definitiv sowohl Kaito als auch Wanta meinend mit seiner Beleidigung, als er nach der Nachricht sein Handy auf den Rücksitz warf und die Arme wieder verschränkte. Ja, er würde definitiv in diesem Wagen sterben. Ohne Zweifel. Nein, wie Yuma eben war, redete er nur so vor sich hin und bemerkte gar nicht, wie er von ihnen drei als eine Art von 'Familie' gesprochen hatte. Vor allem, da er viel eher meinte, dass Kaito es nicht reichte nur mit seinen 'Mitbewohnern' zu feiern, wenn auch er sich definitiv unglücklich ausgedrückt hatte. Wie... Yuma eben war.

Shinra Sato
"Kannst du das mal anziehen?! Bitte! Für mich!" - "Eh!?"
Shinra war sowieso schon rot im Gesicht, sonst würde das schneller werdende Herzklopfen in seiner Brust sicher nur noch mehr Hitze auf seine Wangen pumpen, während er diese... unerwartete Reaktion von Hideki auf seine Sachen sah. Positiv unerwartet - aber unerwartet. Er packte die Kiste regelrecht aus, während Shinra zurück haltend etwas nickte auf die Frage, ob er noch mehr hätte, was aber wohl kaum wahr genommen wurde, so glücklich wie Hideki mit einem Mal nach seinen Händen griff.
"Wieso soll es weird sein?! Dir stand schon der Choker so gut, wie sieht das dann alles wohl an dir aus?! Bitte ich...ich würde es gern sehen. Du musst nicht! Ich setze dich nicht unter druck aber...ein Outfit? Vielleicht?"
Was... passierte hier gerade? Wie Hideki ihn ansah. Wie süß dieses markante Gesicht gucken konnte. Shinras Mund verzog sich etwas unbeholfen, aber tatsächlich fühlte er sich.. als würde er von diesem Blick jeden Moment schmelzen. "Ich.. Ich weiß nicht... ob das..", stammelte er zurückhaltend vor sich hin, aber tatsächlich wusste er in diesem Moment nicht einmal, ob er glücklich war über die Reaktion. Oder war das von ihm sogar gespielt? Übertrieb er völlig? Alles an dem unsicheren Jungen versuchte mit der Musterung des Gesichtes seines Freundes heraus zu finden, wie er es meinte, aber Hideki meinte es genau so wie er es sagte. Er war aufgeregt, weil er es... toll fand? Wenn auch er es noch nicht angezogen gesehen hatte. Shinra konnte darin immer noch.. blöd in seinen Augen aussehen. Immerhin passte es ja.. eigentlich.. gar nicht zu ihm. Es passte nicht zum unsichtbaren Streber.
"Deine Eltern sind nicht da...nur ich...und ich bin dein Freund der dich wirklich gern mal in diesen Sachen sehen würde...also? Hm?" - "Deki.."
Er schluckte. Ein Mal. Zwei Mal. Bevor er sich von diesem Blick.. geschlagen gab und nickte. "Na.. gut.. Aber du behältst das für dich..! Und-.. Warte.. hier.", nuschelte er beinahe, während er verlegen die Sachen wieder zurück in die Kiste räumte und Richtung Badezimmer ging. Natürlich zog er sich nicht vor ihm um, keine Frage..! Auch das Geschenk von seinem Freund nahm er mit, schloss die Tür ab und.. seufzte schwer. Wie sollte er bei diesem Blick auch die Bitte ablehnen?! Aber wenn er ihn.. darin sah.. Dann fand Hideki es sicher komisch. Es war komisch. Aber er hatte sich selbst entschieden, dass er es seinem Freund zeigen will. Also musste er da.. wohl.. einfach durch. Und so fing er an sich umzuziehen. Sein Ohr mit allen überschüssigen Ohrlöchern wurde gefühlt 5kg schwerer bei dem ganzen Schmuck, der seinen Weg hinein fand und am Ende wirklich jedes Loch besetzte. Das unauffälligste war wohl das schwarze Hemd, wenn auch es mit allen Verzierungen wie einer Krawatte und einer Kette unter dem Kragen wieder.. alles andere als unauffällig war. Der Choker seines Freundes kam auch um, jedoch sah man es nicht auf den ersten Blick, so zugeknöpft wie Shinra war. Und ehe er sich versah, waren seine stechenden Augen das Einzige wirklich Farbige an ihm. Er zog schwarze Kniestrümpfe an, welche ziemlich genau dort anfingen, wo seine Knielange Hose aufhörte, und der Blick in dem Spiegel ließ Shinra zögern. Shinra bemühte sich immerhin immer so unauffällig und gewöhnlich wie möglich auszusehen - und in diesen Sachen würde ihn draußen vermutlich niemand auf den ersten oder zweiten Blick erkennen. Es war wie eine dunkle Maske, aber er.. mochte das. Wenn er alleine war und solche Sachen trug, fühlte er sich einfach... besser. Besser in seiner eigenen Haut. Hier spielten seine Augen in das Gesamtbild hinein. Hier waren seine schwarzen Haare, die jegliche Art der Färbung regelrecht abzustoßen schienen, die Abrundung des ganzen Outfits. Und als er die Hand an die Türklinke legte, schluckte er schwer. Hideki.. mochte ihn. So wie er war. Er mochte das Bild, das er von ihm hatte. Ein Bild, das er damit doch eigentlich zerstören würde. Aber... er.. wollte es sehen. Also atmete er einmal durch, bevor er die Tür öffnete und etwas sich selbst schützend die Arme verschränkte, den Blick zur Seite ausweichend mit seinen erröteten Wangen, die neben seinen Augen wohl wirklich.. das einzige nicht-schwarze waren.
"Wie.. gesagt.. Ich weiß, es ist seltsam.. Es- Ich versteh, wenn du es nicht magst! Ich würde es sowieso nicht.. bei irgendwem tragen.. Es ist.. eher so.. für mich selbst.. und.. ja.."
Egal, wie viel Angst er vor der Reaktion seines Freundes hatte: Man sah es. Man sah alleine an seiner Körperspannung, wie viel wohler er sich fühlte. Es war ähnlich wie am ersten kalten Tag, als er Hidekis Pullover hatte anziehen dürfen. Ja, er war schüchtern. Ja, er fürchtete sich. Aber der Stoff entspannte ihn. Der Schmuck entspannte ihn. Sich in seiner Kleidung ausdrücken zu können und überhaupt einfach etwas anzuhaben, was ihm selbst gefiel.. entspannte ihn. ALLES an dem Outfit war auffällig - darunter fand er selbst, gingen seine Augen beinahe verloren in der Aufmerksamkeit. Seine Augen, die ihm immer das Gefühl gaben, dass er einen zu bösen Blick hatte um Augenkontakt halten zu dürfen. Seine blasse Haut war okay. Seine Haare waren okay. Seine Piercings waren.. okay. In diesen Sachen fühlte er sich einfach, als würde alles an ihm.. stimmen.
Umso wichtiger war es ihm, dass es keiner sah. Damit es ihm keiner kaputt machen konnte, so wie es nun in einer Sekunde zur nächsten von Hideki kaputt gemacht werden könnte. Er nahm es einfach vorne weg, dass es weird war. Dass er komisch aussah. Dass es nicht zu ihm passte. Damit es nicht weh tat, wenn es von jemand.. anderem käme.




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Kaito Hyuma

Nein, Kaito hatte nicht wirklich gedacht das Yuma ruhig bleiben würde. Während er also schmollte versuchte Kaito zwar irgendwen an zu rufen, jedoch kam anscheinend gar nichts wirklich durch den Sturm durch, nicht einmal das Telefonsignal. "Wenn wir hier sterben, bist du Schuld. Dass das klar ist. War immerhin deine Familie, weil dir Kai und ich ja anscheinend nicht reichen." ...Blinzelnd sah er seinen Freund an, welchem wohl selbst nicht klar war, was er da gesagt hatte, da er einfach mir seinem Handy weiter spielte, während Kaito versuchte heraus zu finden wie lange dieser Sturm wohl anhalten würde, eh er das nächste von ihm hörte, was ihn die Augenbrauen zusammenziehen ließ. ,,Idiot...Ich such doch meinen Freund nicht nach meinem Kater aus..." - ,,Wusste ich doch das die schwarzen Haare dir nicht nur wegen mir gefallen." Schmunzelte er etwas, seufzte und schnallte sich nun auch ab, nur um seinen Sitz nach hinten zu lehnen, damit er sich hinlegen konnte, wie beine etwas an seinem Lenkrad ablegend. ,,Der Sturm zieht recht schnell vorbei. Vielleicht dauert es...eine Stunde. Vielleicht etwas länger. Wir können nichts tun außer warten." Er hoffte natürlich das sie wirklich nicht zu lange warten mussten, denn auch er wollte nachhause aus...mehreren Gründen...aber in dem Moment ging es ihm wirklich um Kai. Denn Kaito liebte den kleinen Kerl und wollte definitiv nicht das er zu lange alleine war. Trotzdem schmunzelte er seinem Freund zu, streckte seine Hand etwas nach ihm aus. ,,Wir sollten kuscheln um uns warm zu halten...meinst du nicht?~" Hoffte er ihm damit ein kleines Lächeln zu entlocken? Ein wenig, ja. Wusste er das es wahrscheinlich nicht funktioniert?...Ja. Aber es war okey. So war sein Freund nunmal und gerade war eben eine ziemlich dämliche Situation, aber sie mussten eben das beste daraus machen. Und es war noch immer weihnachten...also wollte er definitiv nicht das sein Freund schlechte Laune hatte.


Hideki Kamenaru

...Das ging überraschend leicht, weswegen Hideki nur schnell nickte und seinem Freund nachsah, welcher sich wirklich umziehen ging. Hätte er jetzt etwas gesagt hätte er Sorge gehabt ihn zu verschrecken, weswegen er es lieber ließ und stattdessen den Moment nutzte und etwas aus dem Fenster- Wow. Es schneit echt heftig oder? Etwas...sehr doll. Er schluckte, denn Hideki wusste das er noch nachhause musste und bei diesem heftigen Sturm? Ja, dass könnte ein Problem werden. Dann wäre Shinra definitiv nicht der einzige der krank war.
Und gerade als er an ihn dachte öffnete sich die Tür, aus welcher...sein...Freund trat? Etwas weiteten sich seine Augen bei diesem Anblick, denn ja, er hatte sich schon irgendwie vorgestellt wie er aussehen würde, aber...das...war...wow. Das war...Wow. "Wie.. gesagt.. Ich weiß, es ist seltsam.. Es- Ich versteh, wenn du es nicht magst! Ich würde es sowieso nicht.. bei irgendwem tragen.. Es ist.. eher so.. für mich selbst.. und.. ja.." Wie in Trance stand er auf, ging zu seinem Freund betrachtete ihn von oben bis unten, eh er seine verschränkten Arme löste um ihn ganz betrachten zu können. ,,Du siehst unglaublich aus..." Hauchte er beinahe nur, so überrascht wie er über diese Verwandlung war, eh man sah wie sich seine Stimmung änderte, er anfing breit zu strahlen und seine Augen nur so vor sich hin funkelten. ,,Das steht dir so gut! Der ganze schmuck, das Hemd, die Ringe...und deine Augen..." Begeisterung? Gar kein Ausdruck für dieses breite Grinsen das sich auf seinen Lippen bildete. Man sah wenn Hideki etwas liebte... ,,Die ganzen Details...und deine Haare und...ahhh einfach alles passt so perfekt zusammen, du siehst so gut aus, Schatz!" Hideki ließ eine seiner Hände los, nur um ihn ein wenig zu drehen und wirklich überall beobachten zu können, eh er beide Hände an seine Wangen legte und seinen Kopf schüttelte. ,,Wieso sollte es seltsam sein? Wenn das das ist was du magst, ist es doch gut! Und Shinra...du siehst wirklich so gut aus! Dieser Style...man sieht das du ihn magst...wieso...versteckst du das? Wenn das du bist?" Lächelnd strich er ihm etwas über die Wangen, lachte dabei ein wenig. ,,Wenn du es wirklich für dich behalten willst dann schweige ich natürlich aber...ich meine nur. Überleg es dir. Und wenn du nur...einen Tag in unserem Urlaub es ausprobierst? Wie würde das klingen? Du kannst es dir ja noch überlegen. Nur...ich...ich mag es wirklich sehr." Nein, der verliebte Blick hätte nicht eindeutiger sein können. Es war nunmal sein Shinra in....unglaublich gut an ihm aussehenden Sachen. Wie...sollte er sich da nicht nochmal verlieben?!

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Yuma Kobayashi
"Wusste ich doch das die schwarzen Haare dir nicht nur wegen mir gefallen." - "Halt die Klappe, du siehst damit auch gut aus!", fauchte der mürrische Basketballer darauf nur zurück, erst.. etwas zu spät realisierend, dass er es damit sogar ein wenig zugab, als er etwas errötete und beleidigt sich in Richtung Beifahrertür drehte. Kaito sah sowieso in allem gut aus. Und wenn er ihn so ein bisschen an seinen Kater erinnerte, wenn schon!! Wen interessierts?! Vor allem: Wen interessierte es mitten in der Pampa in einem Schneesturm, während eben dieser Kater nun alleine zuhause war. WÄHREND EINES SCHNEESTURMS. Was, wenn ein Fenster zerbrach und er raus lief?! Was wenn eingebrochen würde, was wenn die Heizung aussetzte oder durchbrannte, was wenn-
"Wir sollten kuscheln um uns warm zu halten...meinst du nicht?~" - "Mhm?!"
Ja, er ging völlig in seiner Sorge auf innerlich, egal ob er übertrieb, oder nicht. Er war eben ein Papa und besorgt um das Wichtigste in seiner Welt. Und dann zu sehen, wie Kaito sich so seelenruhig hinlegte und versuchte das Beste aus der Situation zu machen? Natürlich stieß das auf taube Ohren. Aber eine Antwort mit einem skeptischen Blick gab es trotzdem:
"Ich vögel sicher nicht mit dir in einem Auto, während mein Kater zuhause vielleicht in dieser Sekunde vom Weihnachtsbaum erschlagen wird und keiner da ist um ihn rauszukratzen. Oder raus läuft, weil ein Einbrecher kommt und draußen erfriert. Oder drinnen erfriert, weil vielleicht der Strom ausfällt. Oder die Heizung."
Oder vielleicht pennte er auch einfach in dieser Sekunde im Waschbecken, weil Yuma die Tür zum Badezimmer aufgelassen hatte und der Kater die Chance direkt nutzte um überall seine Haare zu verteilen. Er könnte sicher noch tausende solcher Horrorszenarien sich im Kopf ausmalen und eines war sicher: Praktisch tat er genau das. Und das sah man. Natürlich bemühte er sich verärgert und angepisst zu gucken, so wie es zu seinem guten Ton gehörte, aber er war besorgt. Sein Blick war es, seine Worte waren es, wie er sich abwandte und aus dem Fenster sah. Nein, er konnte definitiv nicht an sowas wie kuscheln denken. Weihnachten hin oder her, er war sowieso dagegen gewesen, weg zu fahren. Auch.. weil er niemanden gefunden hatte, der zu Weihnachten auf seinen Kater aufpassen könnte, weil die meisten, die er kannte außer Stadt waren und er ihn nicht nochmal zu Fremden geben wollte, denn das Camp? Emotional die Hölle. Kaitos Freunde mussten ihn hassen, so oft wie er zuhause angerufen hatte um zu hören wie es seinem Kater ging. Überhaupt, jeder musste denken, dass er ein totales Weichei war, so sehr wie er sich um dieses kleine Lebewesen sorgte. Zumindest fühlte er sich wie eins. Wie ein Weichei. Und in dieser Sekunde vor allem, wie ein machtloses Weichei. Ungeduldig tippte er auf seinem Oberarm herum, bevor er mit der wohl dümmsten Idee kam, die er haben könnte: "Wenn wir nicht fahren können, laufe ich eben nach Hause. Wo genau sind wir überhaupt?!"
Etwas, was er vielleicht wüsste, wenn es nicht schneien würde ohne Ende und er nicht auf der Hinfahrt einfach geschlafen hätte. Aber ja. Die Schuhe, die er während der Fahrt irgendwann ausgezogen hatte, zog er tatsächlich noch während der Frage an, tatsächlich in der Manier einfach in den Schnee zu gehen. Völlig ignorierend, wie er zuvor noch drüber nachgedacht hatte, was ihm und Kaito hier draußen passieren könnte - seine Sorgen waren von einer Sekunde zur nächsten nur mit dem Kater gefüllt.

Shinra Sato
Wurde er noch nervöser als Hideki einfach nichts sagte? Auf jeden Fall. Zeigte das sein noch stärker errötender Blick, als dieser zu ihm kam und seine Arme löste um ihn ansehen zu können? Zu 100 Prozent. Und dann erstarrte der sonst so unscheinbare Schüler völlig, welcher nun in völliger fein angerichteter Gothic-Montur vor ihm stand.
"Du siehst unglaublich aus..." BADUMM
Es war einer dieser Momente, die einem das Gefühl gaben, man hätte seinen Gegenüber stundenlang stumm angestarrt. "Ah.. uhm.." Nein, Shinra wusste überhaupt nicht, was er sagen sollte. Er war geschmeichelt. Irritiert. Nervös. Erleichtert. Beschämt. Alles gleichzeitig und noch so vieles mehr vermutlich, als sein Freund - sein fester Freund - das Bild von Shinra in diesen Sachen beinahe in sein Gehirn zu brennen schien und ihm auch offen und gerade heraus sagte und zeigte, wie sehr ihm das hier wirklich gefiel. Auch, wenn es in Shinras Kopf keinen Sinn machte. Wenn er ihn so unscheinbar in der Schuluniform mochte, so unauffällig in diesen No-Name-Pullovern... wieso war er dann jetzt so aufgeregt und glücklich ihn in sowas zu sehen?! Wenn ihm das jetzt gefiel, hieß das nicht, dass er ihn sonst langweilte? Oder wollte sein Kopf nur irgendetwas negatives aus der Sache ziehen um nicht sehen zu müssen, dass Hideki Kamenaru ihn vielleicht genauso mögen könnte, wie er war?
"Du.. übertreibst.. ich- Deki!", irritiert sah er seinen Freund an als dieser anfing ihm zu drehen, als wäre er eine Art Modell und das hier eine Modeshow. Wobei, vielleicht war es genau das in diesem Moment auch. Solange bis er mit seinem überraschten Gesicht, geziert mit den roten Wangen, sich in den Händen dieses großen blonden jungen Mannes befand.
"Wieso sollte es seltsam sein? Wenn das das ist was du magst, ist es doch gut! Und Shinra...du siehst wirklich so gut aus! Dieser Style...man sieht das du ihn magst...wieso...versteckst du das? Wenn das du bist?" BADUMM BADUMM
Sah man ihm an, wie hoch sein Herz davon schlug? Wieso er das Wieso er sich versteckte? Weil er der unauffällige Junge war. Der Streber. Der, mit der großen Brille, dessen Namen man nicht wusste, bevor er plötzlich schwul war und mit jemandem ging, der rein von Natur aus beliebt war. Weil er.. ein Niemand war. Ein unsichtbarer Niemand. Und er sich schon so lange an diese fehlende Aufmerksamkeit von zuhause und aus der Schule gewöhnt hatte, dass er Angst davor hatte, was passierte, wenn es anders war. Dass er Angst hatte, dass man ihn ansah. Angst hatte, wenn man seinen Namen durch den Flur rief, weil er nicht zu reagieren wusste. Dabei hatte sich schon so vieles geändert, seit Hideki da war. Er konnte Klassenkameraden mit einem kleinen Lächeln begrüßen. Er konnte Fragen zu Hausaufgaben beantworten, ohne stur wegzusehen. Aber jetzt, wo er soweit war: Wie würden sie ihn ansehen, wenn er nun so auftauchen würde? Aber nichts davon sprach er aus. Er sah ihn nur eingeschüchtert an. Eingeschüchtert vom Gedanken so gesehen zu werden - und gleichermaßen so.. unglaublich erleichtert, dass sein Freund ihn so sah und es mochte.
"Wenn du es wirklich für dich behalten willst dann schweige ich natürlich aber...ich meine nur. Überleg es dir. Und wenn du nur...einen Tag in unserem Urlaub es ausprobierst? Wie würde das klingen? Du kannst es dir ja noch überlegen. Nur...ich...ich mag es wirklich sehr." - "Du magst es wirklich!?"
Die Frage war dumm. Bei Hidekis Blick, seinen Worten, wie er ihn berührte - natürlich meinte er es so, wie er es sagte. Natürlich mochte er es wirklich. Und trotzdem hatte Shinra Angst, das er jeden Moment aufwachen könnte und dieser verliebte Blick einem angewiderten wich. Keine Sekunde bekam Shinra etwas von dem Sturm vor seiner Tür mit. Keine Sekunde sah er etwas anderes an als seinen Freund. Aber.. einen Tag in ihrem Urlaub? Es.. würde ihn sowieso niemand kennen. Ein klein wenig lehnte er mit seinem Kopf gegen die linke Hand an seiner Wange, sichtlich drüber nachdenkend. Wie lange? Keine Ahnung. Aber, als er wieder zu ihm aufsah und eine Hand an diese Hand seines Freundes legte, nickte er mit einer Antwort. "Ich.. überleg es mir. Aber ich wäre dir dankbar, wenn du es noch etwas für dich behalten könntest... Ich.. bin gerade dabei mich an die Blicke zu gewöhnen.. ich will nicht direkt irgendwem einen neuen Grund geben mich anzustarren.."
Er konnte nur hoffen, dass Hideki es verstand. Dass Hideki es nicht komisch aufnahm. Das hier war etwas anderes als damals, er würde nicht seine Beziehung verleugnen oder sonst etwas. Darum war es nie gegangen! Schon immer verleugnete Shinra einfach.. sich selbst. Vor der ganzen Welt um nicht der zu sein, der er war. Um ein unbeschriebenes Blatt zu bleiben, dass man im Jahrbuch sehen würde und nicht wüsste, in wessen Klasse er eigentlich gewesen-
*Riing riing*
"Ah! Ent-..schuldige." Schnell hatte Shinra sich von seinem Freund gelöst und war regelrecht zum Haustelefon gehechtet, welches an der Wand in der Küche hing. In dieser kleinen Wohnung machte es sowieso keinen Unterschied, man hörte das Klingeln überall. "Sato?", meldete er sich kurz und bündig als er an's Telefon ging und war sichtlich überrascht bei der Stimme auf der anderen Seite. "Mama? Was- Hallo? Man versteht dich so schlecht."
Ja. Nachdem alles mit Hideki raus war, hatten Shinra und seine Mutter angefangen öfter miteinander zu reden. Offener zu reden. Und irgendwann zwischen Tür und Angel war aus der förmlichen Begrüßung der 'Mutter' wieder das herzliche 'Mama' geworden. Doch tatsächlich, ja, die Leitung war schrecklich. Er verstand kaum einen Satz zum Schluss und musste sich vieles zusammen reimen, doch der Blick aus dem Fenster erklärte auch.. vieles für ihn. "Alles gut, ich bin offensichtlich zuhause." Immerhin war er am Haustelefon.. wo sollte er auch sonst sein?! "Ich- Mama. Also- HEY!" Ja. Ja, er war sichtlich entspannter dabei mit seiner Mutter zu reden und so machte er auch keinen Hehl daraus sie ein bisschen anzufahren, als sie ihm sichtlich nicht zuhören wollte und dann wurde Hideki - bei der kleinen Wohnung zwangsweise - Zeuge davon, wer in dieser Familie der Erwachsene war. Man sah es seiner Haltung an. Man hörte es seiner strengen Stimme an. Es war beinahe als würde er Hiro ausreden wollen mitten auf einer befahrenen Straße Selfies zu machen. Und trotzdem sprach er langsam, deutlich, betont, damit man ihn durch die knurrende Leitung auch verstand. Noch während seiner Worte fing er an, sehr altmodisch in einem alten Telefonbuch zu blättern. Einfach weil ihm das einfacher erschien als zu versuchen mit seinem Handy ein Netz zu bekommen, was sicherlich schwierig wäre, wenn schon die Leitung des Festnetzes so einrostete. Na gut.. Vielleicht war das aber auch einfach ihre Wohngegend.
"Wartet 5 Minuten und geht dann auf die andere Straßenseite vom Restaurant, da steht ein Hotel, bleibt heute Nacht einfach dort. Ich ruf dort an. Ihr- Habe ich gesagt, du darfst mich unterbrechen? Nein. Also: Macht euch keine Gedanken, ich bin sowieso nicht alleine, Hideki ist-... Nein, ich lasse ihn jetzt nicht an's Telefon... Ja, ich richte ihm die Grüße aus.. Ich- Mama! Konzentrat- Nein, weißt du was? Gib mir Papa."
Ja, seine Mutter war letzten Endes eine Mutter. Und furchtbar aufgeregt und wenn er etwas wusste, dann dass sie nicht rational denken konnte, wenn sie zu durcheinander war. Also wartete er kurz, seufzte und lehnte sich an die Wand der Küche.
"Hallo. Nein, sie war mir zu unaufmerksam und ich möchte das hier geklärt haben, bevor ihr erfriert beim Rüber Laufen. Also, bezahlt in Ruhe euer Essen und geht einfach rüber ins Hotel, ich klär das mit Shu." Kurze Stille. "Was denkst du von mir? Als wenn ich euch in ein Restaurant alleine schicke und niemanden in der Nähe weiß, der sich um euch kümmern kann im Notfall, für wie verantwortlungslos hältst du mich?"
Helikopter-Mama? Das war nichts neben diesem organisierten Sohn.
"Ist schon okay, auch wenn der Sturm aufhört, bleibt einfach dort und macht euch einen schönen Abend. Macht euch keine Sorgen. Bis dann." Und damit hatte er aufgelegt. Und ja, in seinem Kopf schon entschieden, dass er Hideki natürlich nicht mehr weg lassen würde, weshalb er direkt zwei weitere Anrufe tätigte. Ja. Zwei. Der erste ging wie vorgewarnt an das Hotel, wo er die Bezahlung abklärte, immerhin war das hier Shinra Geschenk gewesen, also würde er sich hüten die beiden bezahlen zu lassen. Und der Zweite? Er ging an das Kamenaru-Haus, ohne seinen Freund auch nur zu fragen.
"Entschuldige die Störung, Haname-San. Du hast sicher aus dem Fenster gesehen? Natürlich lasse ich ihn nicht in den Schnee raus, ich wollte nur Bescheid sagen, dass er noch etwas länger hier bleibt. Ich weiß nicht, ob noch eine Bahn fährt, wenn er Schnee aufhört, falls er also nicht nach Hause kommt, tut es mir Leid deinen Sohn für den Weihnachtsabend entführt zu haben. Er war aber selbst Schuld. Er wollte mich nach Hause bringen."
Ja, nein, Shinra ließ keine Widerworte zu, immerhin ging es hier um die Sicherheit von Menschen. Von ihm sehr geliebten Menschen. Allerdings nahm er das schnurlose Telefon und reichte es einfach an Hideki weiter, wenn auch mit einem etwas entschuldigenden Blick. "Tut mir Leid. Aber du holst dir sicher den Tod noch bevor du bei der Bahn angekommen bist. Vielleicht hört der Sturm ja noch auf, bevor Weihnachten vorbei ist... Aber fürs Erste.."
Fürs Erste deutete er raus aus dem Fenster und ließ seinen Freund dann eben noch mit seiner Mutter sprechen, natürlich sturr davon ausgehend, dass niemand Shinras herrischen Ton widersprechen würde, WENN er denn mal kam. So wie hier und heute. Und ja: Vermutlich kam vieles von diesem Selbstbewusstsein auch ein wenig von der Kleidung, er würde es nicht einmal abstreiten.

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Kaito Hyuma

......Ahhhhhh. Es...war anstrengend mit ihm manchmal, definitiv. Das würde er nie sagen, aber gerade? Er war anstrengend. Aber es...war okey. Er machte sich sorgen. Trotzdem bekam er einen nicht gerade sanften Klaps auf den Hinterkopf als er sich die Schuhe anzog und Anstalten machte raus zu gehen, gefolgt von einem MEHR als strengem Blick seines Freundes, als dieser sich wieder erhob. Oh und wenn Kaito streng war, dann war er streng und das wusste auch Yuma. Selten das er ihm gegenüber so war...aber gerade musste es wohl einfach sein. ,,Wenn du dir draußen den Tot holst brinst du deinem Kater gar nichts mehr. Ich erkläre ihm nicht wieso sein Papa nicht nachhause kommt!" Damit schloss er alle Türen zu, mit einem kleinen *KLACK* waren sie alle zu. Und Kaito streichelte seufzend über die Stelle, welche zuvor noch den Klaps abgefangen hatte, eh er sich zu ihm beugte und diese auch küsste und schließlich-egal wie sehr er meckerte- seine Arme um seinen Freund legte um ihn zu umarmen. ,,Ich weiß du machst dir Sorgen, aber wir können gerade nur abwarten. Wir sind mit dem Auto noch eine gute Stunde entfernt...und glaub mir, es wird nichts passieren. Wahrscheinlich kuschelt Kai gerade in seinem Körbchen unter der Heizung und schläft friedlich." Sehr wahrscheinlich, so oft wie sie nachhause kamen und er eben genau von dort kam? Der Kater schlief nur wenn sie nicht da waren...gut, er schlief auch wenn sie da waren, wenn man es so sehen wollte, aber darum ging es gerade nicht. Sanft küsste er die Wange seines Freundes, streichelte über seinen Arm um ihn zu beruhigen. ,,Der Klaps tut mir leid." Entschuldigte er sich schon einmal dafür. ,,Und entschuldige ich...wir...hätten nicht fahren sollen. Ich wollte nur meine Mom gern wieder sehen aber...das hätte ich auch alleine. Ich dachte nur...naja..." Seufzend legte er seinen Kopf auf Yumas, sah durch das Beifahrerfenster in den Sturm hinaus. ,,Du bist der erste bei dem ich das Bedürfnis hatte ihn meinen Zieheltern vor zu stellen. Ich...hab halt gedacht das es dich irgendwie freuen würde. Das ich dir so zeigen könnte wie ernst es mir ist. War wohl dumm." Ja, hinter dem ganzen steckte definitiv mehr als nur Yuma mit zu seiner Ziehfamilie zu ziehen. Yuma war ihm...eben wichtig. Sehr wichtig. Und auch wenn dieser das definitiv nicht sah, es war so und ein wenig hatte er gehofft das alles anders abläuft...aber naja, so sollte es wohl definitiv nicht sein. Jetzt konnte er sich sicher sein das er ihn nicht wieder mit zu ihnen nahm...aber was hatte er erwartet? Yuma war eben...Yuma. Wenn es nach ihm ginge...dann... ,,Ich hätte dich nicht zwingen sollen. Das tu ich viel zu oft. Tut mir leid." Nochmal bekam er einen Kuss auf den Kopf, eh er sich etwas betrübt von ihm wieder löste und nach hinten auf seinen Sitz fallen ließ, wo er sein Handy wieder hervor holte um den Wetterbericht etwas zu verfolgen. Doch man sah es. Das ihm irgendwie...alles gerade durch den Kopf ging. Was selten war. Aber ja der...Gedanke das Yuma, wenn Kaito eben nicht so forsch wäre, definitiv nicht mit ihm zusammen wäre? Ja der...Gedanke saß irgendwie tief. Schließlich...hatte er ihn eigentlich gehasst...wenn man es genau betrachtete...Uff. Was ein scheiß Tag.

Hideki Kamenaru

,,Du magst es wirklich?!" Aufgeregt und noch immer strahlend nickte Hideki, denn...eigentlich hatte er das die ganze Zeit gesagt, aber er bestätigte ihn natürlich gern nochmal! ,,Ich sage es niemandem! Versprochen...das bleibt unter uns." Und dieses mal würde er DEFINITIV dafür sorgen, dass Shinra sich so zeigt wenn er bereit dafür war! Das hier würde nicht wie die ganzen Male werden, wo er viel zu schnell über seinen Schatten springen musste! Dieses mal wusste es nur Hideki...und dieser würde definitiv die Klappe halten...was er auch dann musste, als das Telefon auf einmal klingelte und seinen Freund entführte.
Ziemlich offensichtlich das an der anderen Leitung seine Eltern waren, weswegen sich Hideki setzte und...nur schmunzelte als er beobachten konnte wie sein Freund mit seinen Eltern sprach. Wie ein....eben Erwachsener. Als wäre er der Erziehungsberechtigte und nicht anders herum...
So wie er es heraus hörte würden sie wohl...nicht nachhause kommen...und als Shinra auflegte und die nächste Nummer wählte? Nun, Hidekis überraschter Blick zeigte wohl das er nicht damit gerechnet hatte das sein Freund SEINE Mutter anrief. Und einfach...entschied das er wohl über Nacht blieb.
Hideki. Über Nacht. Bei Shinra zuhause. Ganz alleine. ...Das klang viel zu gut um wahr zu sein. Und JEDER hätte das wohl als Chance gesehen um...naja...nach beinahe einem halben Jahr mal weiter zu geben...aber Hideki? Nope...Hideki wusste genau das sein Freund und er noch lange nicht an diesem Punkt war. Wieso er das wusste? ...Gegenfrage...Was an Shinra sollte ihm sagen das er soweit war? Der Fakt, dass er ihn gerade so in der Öffentlichkeit küssen konnte? Nein, Hideki war kein Idi- ...Hideki war nur manchmal ein Idiot, aber in dem Fall nicht!
Als ihm der Hörer hingehalten wurde schmunzelte er etwas, schüttelte dann den Kopf und nahm den Hörer entgegen, während er seinen Freund gleichzeitig zu sich und auf seinen Schoss zog. ,,Hey Mom." -,,Ein Glück seid ihr schon bei ihm, der Sturm wird immer schlimmer!"-,,Es hatte angefangen kurz nachdem wir hier waren...Ich werd wohl zur Sicherheit heute hier bleiben, wenn das okey ist." -[b],,...Deki, Schatz, du bist erwachsen. Natürlich ist es okey! Macht euch einen schönen Abend, ja?" Kurz sah Hideki schmunzelnd zu seinem Freund. ,,Machen wir Mom...schönen Gruß an die Mädels...Hab euch lieb." - ,,Wir haben euch auch lieb!" Und nach einigen Kussgeräuschen legte Haname auch schon auf, woraufhin der Blonde nur lachend den Kopf schüttelte. ,,Also...so wie es aussieht hast du mich diese Nacht ganz für dich." Seine Augen trafen sich wieder mit dem seines Freundes und...wow. Es war wirklich ein ganz anderes Bild. Er mit diese Klamotten...,,Du wirkst sogar selbstbewusster...ich mag das wirklich." Ja, es ging gleich wieder um ihn in diesen Sachen, einfach weil Hideki wohl...selber nicht so ganz darauf klar kam. ,,Danke das du diese Seite von dir mit mir teilest. Das...bedeutet mir viel. Und zeigt mir das...du mir vertraust. Danke, ShiChi..." Und ohne weiter zu sprechen...beugte er sich ein wenig nach vorn, um seine Lippen auf die seines Freundes zu legen und ihn zu küssen. Ihn zu hüssen, wobei er die Hand die an Shinras Hüfte lag noch etwas enger um diese legte, bevor er seine andere ebenfalls dazu legte, den Hörer dabei noch in der Hand. Aber er konnte sich nicht helfen...so gut wie sein Freund gerade aussah? Wie könnte er ihn nicht küssen und...ihm gleichzeitig zeigen, wie sehr es ihm gefiel?

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Yuma Kobayashi
"Au!! Hey, was-!?" Gerade erhob sich Yumas Kopf wieder, als er direkt in diesen strengen Blick des Senpais sah, der ihm geradezu das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es.. war sicher nicht so, dass er irgendeinen komischen Fetisch für diesen Blick hatte, oder sonst einen kranken Scheiß! Aber trotzdem verstummte der Rebell sofort, als würde er einfach niedergestarrt werden, als er schon.. eingesperrt wurde. Noch nie hatte ihn das Geräusch von sich verriegelnden Türen stärker zusammen zucken lassen als in diesem Moment, vor allem eben weil es.. mit diesem Blick kam. Und diesen Worten. Er wollte doch nur.. auf seinen kleinen Liebling aufpassen! Und gerade, als er sich unverstanden fühlte, zog ihn Kaito in seine Arme, völlig ignorierend wie eingeschnappt der Spieler den Kopf wegdrehen wollte und versuchte aus den Armen und dem Griff zu entkommen.
"Ich weiß du machst dir Sorgen, aber wir können gerade nur abwarten. Wir sind mit dem Auto noch eine gute Stunde entfernt...und glaub mir, es wird nichts passieren. Wahrscheinlich kuschelt Kai gerade in seinem Körbchen unter der Heizung und schläft friedlich." - "...Und was, wenn nicht..?"
Sein Ton änderte sich. Natürlich, tat er das, es ging um seinen Kater. Es ging um das, was er ohne zu Zögern als 'Alles, was er hatte' bezeichnete. Er war eben besorgt. Sehr besorgt. Natürlich, musste nichts schlimmes passieren, aber es könnte. Aber auch Yuma wusste tief in sich drin, dass Kaito es nur gut meinte. Es wie immer gut meinte. Dass seine Finger sich in diese Arme krallten.. er konnte gar nichts dagegen tun. Sein natürlicher Reflex war es so aufgebracht wie er war, ihn abzustoßen, auch wenn er es nicht zuließ. Ein Reflex, der mit errötenden Wangen langsam verblasste, als die Lippen seines Freundes seine Wange berührten. Als er ihn streichelte. Weil.. er.. wollte, dass es ihm gut ging. Und gerade wollte er mürrisch wie er war knurren, ihm sagen, dass er den Klaps ausnahmsweise verzieh, als sich auch Kaitos Ton änderte.
"Und entschuldige ich...wir...hätten nicht fahren sollen. Ich wollte nur meine Mom gern wieder sehen aber...das hätte ich auch alleine. Ich dachte nur...naja... Du bist der erste bei dem ich das Bedürfnis hatte ihn meinen Zieheltern vor zu stellen. Ich...hab halt gedacht das es dich irgendwie freuen würde. Das ich dir so zeigen könnte wie ernst es mir ist. War wohl dumm." BADUMM BADUMM BADUMM
Was.. redete er denn da? Wieso sollte von ALLEN Typen, mit denen Kaito aus gewesen war, er gerade Yuma mit zu seiner Ziehmutter nehmen wollen?! Da war er ja selbst Schuld, wenn man ihn enterben würde. Und trotzdem konnte er das Herzklopfen nicht verneinen. Und.. das schlechte Gewissen, weil ihm nicht annähernd klar gewesen war, wie viel dieser Abend seinem Freund bedeutet hatte. Und weil er sich deshalb so wie wohl immer.. wie der letzte Arsch benommen hatte um bloß keine Sekunde zuzugeben, dass ihm auch nur irgendwas wichtig wäre. "Kaito.. Ich-" - "Ich hätte dich nicht zwingen sollen. Das tu ich viel zu oft. Tut mir leid."
Was redete er denn da..!? Er hatte ihn doch nicht gezwungen..! Es war ja nicht so, dass er ihn einfach in den Wagen geschmissen hatte und losgefahren war, Yuma hatte sich entschieden diesem Schmollen nachzugeben! Wenn auch er sich im selben Moment dagegen entschieden hatte, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen wie immer. Und trotzdem saß er nun hier, sah auf seinen Freund hinunter und fühlte sich... scheiße. Nein, er war wirklich nicht gut in diesem Pärchen-Ding. Sicherlich, weil er sich selbst aktiv versteifte um nicht am Ende der Angearschte zu sein, wenn es wieder vorbei war. Aber Kaito versuchte es. Er tat und tat und Yuma war.. Yuma. Und obwohl er der Arsch gewesen war, entschuldigte sich Kaito. Die Situation hier in der Pampa im Wagen war schlimm genug. Er wollte nicht auch noch sehen, wie sein... Freund-Freund so deprimiert war. Aber, was genau sollte er tun? Was..
Etwas zögerlich griff er an sein eigenes Armband. Drückte seinen Knopf. Einmal. Zweimal. Bevor er seinen eigenen Sitz nach hinten lehnte um mit Kaito liegend auf Augenhöhe zu sein, wenn auch seine Augen sich sehr gezielt von ihm abwandten. Seine Hand streckte sich nach ihm aus, drückte Kaitos Handy nach unten und fuhr mit seinen schmalen Fingern über die von seinem Freund.
"... Lass uns nächstes Mal.. einfach Kai mitnehmen, wenn ich niemanden zum Aufpassen finde..", nuschelte er beinahe, bevor er sich komplett herum drehte und seinem Freund damit nur mit dem Rücken ansah. Aber dessen Hand trotzdem hielt. "Und du zwingst mich zu gar nichts..! Ich wollte.. dass du dieses traurige Gesicht nicht machen musst.. weil ich nicht mitkommen wollte. Und ich hab mich trotzdem.. total daneben benommen. Was mir nicht Leid tut!... Nur... war.. es.. VIELLEICHT... auch nicht.. komplett... cool von mir.." Zugeben, dass er etwas falsch gemacht hatte? SCHWIERIG. Sehr schwierig. Aber auch das Zugeben, das er tatsächlich wen gesucht hatte als Aufpasser und keinen gefunden hatte, war schwierig. Und dass er.. diesen Mann.. eigentlich.. ein wenig mochte. Seine freie Hand rieb sich etwas selbst den Arm, denn was sollte man sagen? Sie waren zwar in einem Auto, aber allein den Sturm zu sehen, brachte ihn beinahe zum Erfrieren. Und dass er wieder aus seinen Schuhen hinaus schlüpfte, war sicher nicht hilfreich, aber Yuma konnte eben nicht wirklich.. direkt etwas sagen. Er versuchte es zu zeigen. Dass er.. zuhörte. Und darüber nachdachte, was man ihm sagte, auch wenn er nicht so aussah vielleicht. Jeder normale Partner würde sicher seinen Freund jetzt in den Arm nehmen. Naja, jeder normale Partner hätte sich auch nicht so verhalten wie.. Yuma es getan hatte.
Es waren diese Momente, in denen Yuma nicht sicher war, ob Kaito das alles mit ihm nicht vielleicht bereute. Und auch diese Momente, vor denen er sich fürchtete. Schrecklich fürchtete, dass er ihn jeden Moment abschreiben würde, weil er etwas dummes getan hatte. Genauso sehr, wie er wohl eine Trennung selbst forcierte, wollte er sie um alles in der Welt verhindern, wenn er wirklich komplett ehrlich wäre. Doch in diesem Moment konnte er nur errötet seufzen. Kaitos Hand etwas drücken. Und hoffen, dass diese schreckliche Atmosphäre nach ließ, die ihn beinahe zu zwingen schien, all das zu sagen, was er nicht sagen wollte. So wie zum Beispiel...
"Ich.. bin.. nicht gut in sowas. Aber es hätte.. schlimmer sein können. Ich mein... es war doch.. ganz cool zu sehen, wie spannend du dich entwickelt hast im Gegensatz zu diesem anderen Typen.. Und zu sehen, wo dein Lächeln herkommt. Ich meine, ein Essen mit meinem Erzeuger würden wir beide nicht mal überleben.."
Was für ein schlechter Versuch die Stimmung zu lockern. Ja, er war von sich selbst schon beinahe enttäuscht. "Aber.. so oder so.. Ich meine-... Also-.." Er war so froh, dass er seinen Freund gerade nicht ansah. Dass dieser nicht sah, wie peinlich berührt sich sein Gesicht verzog, und wie hochrot er alleine vom Gedanken an seine Worte wurde. "Deine.. Quasi-Mom.. war ganz cool... Es- Ich-... Ich.. hätte.. mich genauso geärgert, wenn ich nicht.. mitgekommen wäre. Wenn du jetzt alleine.. hier im Sturm wärst? Ohne Empfang?.. Was denkst du, wie ich durchdrehen würde? Was ich vermutlich Dummes anstellen würde, weil ich nicht wüsste.. ob du okay.. bist..?.." Ja, er wurde immer leiser. Beschämter. Zugeben, dass er sich um seinen Kater sorgte? Kein Problem, es war ein wehrloses Baby.
Aber um seinen.. Freund? Um Kaito? Es fiel ihm schwer, natürlich!! Und trotzdem war er in einem gewissen Grade auch erleichtert, dass er hier und jetzt bei ihm war. Auch wenn ihm kalt war. Er nach Hause wollte. Er bei Kaitos Familie völlig versagt hatte und seine Scham zu groß war ihn hier irgendwie zu umarmen um irgendwas besser zu machen. Er hätte sicher auch keine Sekunde gezögert sich den Tod zu holen beim Versuch zu ihm zu kommen, so wie er eben zu Kai laufen wollte. Weil ihm eben.. eine Menge an ihm lag. Eben auf.. seine Weise. Er zeigte es nicht oft und sagte es noch viel seltener. Aber manchmal. An besonderen Tagen kamen diese drei Worte über seine Lippen: "Ich.. mag.. dich..." Und noch bevor sein Freund etwas erwidern konnte, hatte der errötete junge Mann sich herum gedreht und ihm beschämt auf die Schulter geschlagen. "Bild dir ja nichts drauf ein!! Du bist und bleibst ein-ein Idiot!! Und-und, dass wir hier fest stecken ist deine Schuld! Und-.. Ich-..."
Wenn Yuma etwas konnte, dann sich selbst im Weg stehen. Sein ganzer Blick erzählte davon. Er war so peinlich berührt von seinen eigenen Worten, das er am Liebsten vor Scham heulen wollte. Er wusste nicht.. ob seine Worte etwas besser machten. Aber wenn nicht, dann könnte er sich auch ruhig draußen in der Kälte den Tod holen, da er sonst hier und jetzt im Boden versinken würde vor Scham. Gefühlstalk... schrecklich.

Shinra Sato
"Ah!", entwich es dem Goth leise als sein Freund ihn auf den Schoß zog. Und ja, er errötete etwas. Aber Tatsache war: Wenn sie alleine waren in so einer sicheren Zone wie.. seinem eigenen Zuhause? Dann war es.. okay. Ein wenig. Peinlich, aber okay, weshalb er sich auch nicht wehrte, sondern leicht an den Schultern seines Freundes festhielt, während er mit seiner Mutter sprach.
'Wenn das okay ist', sagte er. Als wenn Shinra ihn gehen lassen würde...
Das Telefongespräch ging zu Ende und eigentlich wollte der Brillenträger das Telefon wieder an sich nehmen und in seine Station bringen, aber bei Hidekis Worten wurde Shinra eher nachdenklich kurz. Vor allem mit einem sehr flüchtigen Blick auf.. den Pullover über dem Kissen, der von seiner Jacke abgedeckt war. Und er irgendwie unauffällig entfernen musste. Wenn Hideki die Toilette benutzte, oder ähnliches. Sie könnten.. wohl im Bett schlafen. Es würde keiner kommen. Es wäre wärmer.. und.. wohl besser.. und..
"Du wirkst sogar selbstbewusster...ich mag das wirklich." - "Ach..?"
Seine Gedanken stoppten bei den Worten, die Shinra ein wenig verlegen zur Seite sehen ließ. "Das.. also.. Keine.. Ahnung, ich verbinde mit den Sachen eben.. Privatsphäre?" Denn er trug sie ja nur zuhause. Kein Stress, kein Druck, nur er und er allein. Und.. jetzt Hideki. Ob man ihm ansah, wie glücklich er darüber war, dass sein Freund es nicht, nunja.. komplett hasste? Shinra war sich sicher, dass Hideki ein wenig übertrieb, einfach um ihm Mut zu machen. Aber ja, er fühlte sich ihm näher. Wie könnte er auch nicht? Das hier war ein großer Schritt für ihn. Er ließ jemanden in sein Zuhause. Zeigte ihm seine Sachen. Er würde sogar bei ihm übernachten. Wie könnte er nicht in diesem Moment ein wenig selbstbewusster sein?
Dass es für seinen Freund direkt wieder um die Klamotten ging, störte Shinra auch nicht. Es war eben.. ein Wandel. Ein krasser Wandel. Das verstand er selbst, er hatte kaum anders reagiert, als er sich das erste Mal darin wirklich gesehen hatte. Und ja, er fühlte sich anders. Besser. Er fühlte sich eben wohler darin und sein Freund.. wusste es zu schätzen. Das.. gefiel ihm.
"Danke das du diese Seite von dir mit mir teilest. Das...bedeutet mir viel. Und zeigt mir das...du mir vertraust. Danke, ShiChi..." - "I-"
Er setzte an etwas zu sagen. Aber er verstummte auch sofort, als Hideki sich zu ihm beugte und ihn.. wirklich küsste. Was war es? Waren es die Sachen? Die Erleichterung über seine Reaktion? Diese für ihn gewohnte Umgebung? Was auch immer es war, es ließ Shinra diesen Kuss als entspannter empfinden als jeden anderen zu vor. Mit ABSTAND. Die Hände, die sich um seine Hüfte legten und die Kette an seinem Gürtel etwas rascheln ließ - Er genoss sie. Die Lippen seines Freundes - Er genoss sie. Erwiderte den Kuss erst etwas zaghaft, wie Shinra einfach war... doch schließlich fuhren seine eigenen Hände von den Schultern leicht nach oben zu Hidekis Hals, streichelten ihn sacht, während der Kuss intensiver wurde. Nicht auf eine verwerfliche Art, aber es war offen zu spüren wie viel leichter es ihm mit einem Mal fiel den Kuss zu erwidern.. bis er ihn mit seinen leicht erröteten Wangen wieder löste und einen Moment beinahe erwartungsvoll seinen Freund ansah. Auch wenn er.. nichts erwartete. Nur nach einem Moment sichtlich verlegen etwas schmunzelte und mit einer Hand nach unten fuhr zur Hand seines Freundes.. um das Telefon wieder an sich zu nehmen. "Ich bring es zurück in die Ladestation. Und mach uns.. Tee.", nickte sich Shinra eher selbst zu im Versuch heraus zu finden, wie genau er mit einem Gast umzugehen hatte, bevor er sehr bedacht nach unten sah und aufpasste als er vom Schoß seines Freundes hinunter stieg. So stand er vor ihm und.. konnte nicht anders als sich mit der freien Hand ein wenig die Haare nach hinten zu streichen und dort die Hand kurz zu halten und unverhofft etwas aufzulachen, wie es bei jemandem wie Shinra - der sich von Natur aus immer unwohl zu fühlen schien - wohl etwas ganz besonderes war.
"Ich.. bin wirklich erleichtert. Dass du es nicht.. hasst. Das kannst du dir kaum vorstellen.."
Und ja, die Erleichterung in ihm war WOW. Sein Herz raste, aber schmerzte nicht. Seine Füße bewegten sich leichtfüßig als er in die Küche zurück ging, als würde er jeden Moment anfangen wollen zu fliegen. Und als sich das Telefon wieder in der Station befand und er Wasser aufsetzte, hörte man laut, wie auch die restliche Anspannung mit einem lauten Seufzen seinen Körper verließ. Ein größeres Geschenk hätte es kaum geben können - für sie beide. Shinra hatte sich ihm mehr und mehr geöffnet, während Hideki ihn einfach.. annahm. Genau so. Wobei.. er viele Fragen in seinem Kopf hatte.
Er mochte es, wenn Shinra selbstbewusst war? Wenn er solche Sachen trug? Aber verliebt hatte er sich doch quasi in das.. genaue Gegenteil, oder nicht? Oder verstand er irgendwas falsch? Oder sollte er einfach.. fragen..? Der Wasserkocher klickte und noch während er zwei Tassen Tee vorbereitete - einen schönen Apfeltee mit etwas Zimt für das weihnachtliche Gefühl, auf das er selbst keinen Wert legte, aber hoffte es würde seinen Freund freuen - holte er sich mit einem "Darf.. ich dich etwas fragen?" die Aufmerksamkeit seines Freundes zurück. Auch wenn er diese in diesem Outfit wohl für den restlichen Abend sowieso sicher hätte. Auf einem Tablet trug er die Teekanne und die beiden Tassen zum kleinen Beistelltisch des.. nunja, nicht von einer Jacke besetzten Futons, setzte sich auf diesen und klopfte neben sich hin, damit sein Freund zu ihm kam.
"Versteh.. das nicht falsch. Oder als Misstrauen, oder.. was auch immer. Aber als das mit.. also.. uns.." Etwas provisorisch zeigte Shinra zwischen sich und seinem Freund hin und her, bevor er weiter sprach. "angefangen hatte.. Ich meine.. das hier.." Er.. zeigte provisorisch an sich hinunter. Nein, er wusste nicht wirklich, wie er versuchen sollte sich auszudrücken. "Widerspricht.. das nicht dem Bild, das du sonst.. an mir magst? Ich meine.." Langsam zog Shinra ein Knie an, lehnte seinen Kopf darauf, während er die Teetassen in Ruhe abkühlen ließ. "Was.. magst.. du an mir, wenn ich mich genau gegenteilig anziehen kann zu sonst und es dir trotzdem gefällt..?"
Ja, seine Wangen waren rot, sein Blick etwas schüchtern. Aber im Gegensatz zu jedem anderen Tag, an jedem anderen Ort, in alle anderen Sachen: Er sah nicht weg. Er sah seinen Freund an. Direkt. Mut, den er offen aus dieser Kleidung zog. Ein Selbstbewusstsein, das ihm sonst definitiv fehlte. So wie er immer auswich? Weglief? Angst bekam? In diesen Sachen fühlte er sich wie.. ein Jemand. Auch, wenn er sich nicht darin sehen ließ, damit es ihm keiner kaputt machen konnte.


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Kaito Hyuma

*Bzz Bzz* Als er das spürte sah Kaito auf das Armband, eh er seinen Freund ansah und...nur seufzte als er seine Hand nahm. Er wollte doch gar nicht streiten...aber irgendwie endete es immer so. Irgendwie schafften sie es immer und immer wieder sich zu...streiten. Obwohl es offensichtlich keiner von ihnen beiden wollte. ,,...Lass uns nächstes Mal...einfach Kai mitnehmen, wenn ich niemanden zum Aufpassen finde..." Kaito schnaufte nur etwas, wollte ihm auch beinahe den Rücken zukehren, als er das tat was er in einer Beziehung mit Yuma schnell gelernt hatte... Er hörte zu. Er hörte zu wie sein Freund ihm sagte das sein Benehmen 'nicht cool' was und das er ihn begleitet hatte um nicht sein trauriges Gesicht zu sehen. Er schmunzelte trotzdem als Yuma versuchte die Stimmung etwas zu lockern,fing langsam an etwas mit den dünnen Fingern seines Freundes zu spielen, welcher all diese Worte sagte, die er schlichtweg nicht von ihm gewohnt war. Es war schwierig aus Yuma etwas heraus zu bekommen...und das hier? Das waren gleich mehrere Geständnisse. Was...wirklich süß war. Sehr süß. Vor allem als er sagte das er seine...Zieh-Mom irgendwie cool fand. Denn tatsächlich war das Kaito recht wichtig. Es gab niemanden mehr in seinem Leben außer diese beiden menschen und seine Mom war ihm eben wichtig. Deswegen...freuten ihn die Worte sehr. Es- Ich-... Ich.. hätte.. mich genauso geärgert, wenn ich nicht.. mitgekommen wäre. Wenn du jetzt alleine.. hier im Sturm wärst? Ohne Empfang?.. Was denkst du, wie ich durchdrehen würde? Was ich vermutlich Dummes anstellen würde, weil ich nicht wüsste.. ob du okay.. bist..?.." Er würde sich genauso Sorgen um ihn machen wie um seinen Kater? Nicht wirklich etwas, was sich Kaito vorstellen konnte, aber definitiv etwas was...er sich gern einreden würde.
,,Ich...mag...dich..."...Sollten diese Worte ihn nach all der Zeit die sie zusammen waren noch so überraschen? Nein, eigentlich nicht...aber sie taten es. Was ihn nicht überraschte war das er sofort wieder in die Schranken gewiesen wurde mit einem Schlag und ziemlichem Gemecker, bei welchem auch Kaito sich das Lachen nicht mehr verkneifen konnte. "Bild dir ja nichts drauf ein!! Du bist und bleibst ein-ein Idiot!! Und-und, dass wir hier fest stecken ist deine Schuld! Und-.. Ich-..." Noch eh er weiter sprechen konnte hatte sich Kaito aufgesetzt, kam ihm näher, um ihn langsam zu küssen. Um diese feinen Lippen zu schmecken, die sein Herz noch immer schneller schlagen ließen. ,,Ich dich auch." Hauchte er ihm dann entgegen, eh er ihn sehr schnell zu sich rüber gezogen hatte und ihn in eine Umarmung zog. Seine noch freie Hand Zog seine Jacke zu sich, welche er über sie beide legte um seinen Freund etwas zu wärmen, dessen Hände einfach enorm kalt geworden waren. Was selten war. Denn eigentlich war Yuma immer warm, zumindest soweit er es mitbekommen hatte. ,,Und ja....nächstes mal nehmen wir ihn einfach mit." Sanft küsste er den Scheitel seines Freundes, drückte ihn vorsichtig an sich, wobei er ein wenig die Augen schloss. ,,Zuhause können wir uns die Fotoalben ansehen. Du bekommst das von meiner Mom, ich nehme das von deiner...Also egal welche peinlichen Bilder dort sind, wir sehen dann eben beide welche." Das klang zumindest fair...fand er. Ob sie heute noch in Stimmung kommen würden, ein wenig zweifelte Kaito daran. Ja, Kaito, er zweifelte daran. Weil er selbst sich nicht vorstellen konnte wieder in Stimmung zu kommen und Yuma? Der würde ihn zumindest aktiv nicht in Stimmung bringen. Was okey war. Sie...mussten ja nicht jeden Tag Sex haben.

Hideki Kamenaru

Auch Hideki merkte wie ruhig Shinra mit einem mal war. Wie es ihm einfacher fiel den Kuss zu erwidern...und wie sehr es Hideki gefiel das sein Freund einfach so seine Arme um ihn legte. Es war ein schönes Gefühl, durch und durch. Weswegen es fast etwas schade war als sein Freund sich von ihm löste, aber natürlich ließ er ihn gehen. Damit er ihnen Tee machen konnte, als er auch schon dieses...Lachen hörte, welches Hidekis Herz immer wenn er es mal hören durfte höher schlafen ließ. Er war erleichtert...und doch, er konnte sich vorstellen das er es war. Und Hideki freute sich das es ihn so glücklich machte. ,,Ich könnte nie irgendwas an dir hassen..."
Natürlich ließ es sich Hideki nicht nehmen seinem Freund etwas nach zu sehen, der wirklich einfach zu gut in seinen Sachen aussah. Bei dem lauten Seufzen lachte Hideki nur wieder etwas, beschloss dann sich etwas gemütlicher hin zu setzen, damit er mit seinem Freund Tee trinken konnte.
,,Darf...ich dich etwas fragen?"-,,Natürlich, immer." Nicht eine Sekunde hatte er von ihm weg gesehen, auch nicht als er wieder kam und Hideki sich mit einem Lächeln für den Tee bedankte, an welchem er auch gleich schmunzelnd roch, da er den Geruch von Zimt wirklich mochte. Er setzte sich neben seinen Freund und hörte ihm natürlich zu, wobei sein Blick aber etwas fragend wurde, eh er...schmunzelte. Wie so oft wenn sein Freund mit ihm sprach. Wie so oft wenn der Blick seines Freundes so rot und schüchtern wurde, auch wenn er heute zumindest seinem Blick stand hielt. Und die Frage? Die war...einfach zu süß. Und leichter zu beantworten als Shinra vielleicht dachte.
,,Ich mag dich, Shinra." Ja, dass war seine Antwort, aber natürlich beließ er es nicht dabei. ,,Seit wir uns kennen hast du dich...sehr verändert. Du redest viel mehr mit anderen, du kommst mehr aus dir heraus, du traust dich mehr. Überleg mal...Händchen halten, wie schwer es dir gefallen war. Und jetzt? Jetzt küsst du mich sogar vor anderen.Und ich könnte nicht...stolzer sein ein Teil dieser kleinen stätigen Veränderungen in dir zu sein." Langsam strich seine Hand zu Shinra, verschränkte leicht seine Finger mit denen seines Freundes. ,,Ich seh dir gern beim...'wachsen' zu. Ich finde es schön zu beobachten wie du es immer wieder schaffst eine noch bessere Version von dir zu werden, auch wenn ich immer wieder denke du kannst dich nicht übertreffen oder mich überraschen, du schaffst es immer wieder." Immer und immer wieder schaffte er es. Immer wieder fragte sich Hideki, wann er alle Fassetten seines Freundes kannte und immer wieder merkte er, dass es wohl viel mehr waren als Shinra es vielleicht selbst wusste.
,,Und deine Sachen? ShiChi wie...wie könnte ich das nicht mögen? Sieh dich an es- Ahh...Du siehst einfach so gut darin aus." Schwärmte er für seinen eigenen Freund? Jap, genau das. er konnte sich wirklich kaum satt sehen an diesem Anblick der sich ihm noch immer zeigte. Trotzdem war gerade etwas wichtiger und so nahm er seine Hände, hielt sie vor sich, küsste sie und lächelte seinem Freund glücklich entgegen. ,,Aber es sind nicht nur die Sachen...es ist auch wie Glücklich sie dich machen. Wie wohl du dich darin fühlst. Man merkt es und...natürlich macht das attraktiv." Denn das war sein Freund. Unglaublich attraktiv. Auch wenn dieser es ihm sicher nie so abkaufen würde. ,,Ich habe kein...'Bild' von dir in meinem Kopf. Du bist du. Egal mit welchen Sachen. Ich bin in dich verliebt...und dich glücklich zu sehen? Wie...könnte mir das nicht gefallen?"

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Yuma Kobayashi
Er hasste alles an seinem dummen gefühlsgetränkten Monolog. Jedes Wort, jede Errötung, jeden Blick, den er mitbekam, jedes Schmunzeln auf den Lippen seines Freundes. Und umso erleichterter war er, als ein Kuss ihn davor rettete noch mehr peinliches Zeug zu labern. Ein Kuss, den er nach einem kurzen peinlichen Zögern erwiderte, bis alles etwas.. plötzlich passierte.
"Ich dich auch." - "Hal- H-Hey!!"
Mit einem Mal war er auf der Fahrerseite. Auf seinem Freund liegend, zugedeckt und beinahe gezwungen im Wagen zu kuscheln. In der Pampa. Aber.. auch.. unentdeckt. Weil sie in der.. Pampa waren. Sein anfängliches Knurren wurde schnell zu einem immer leiser werdenden Brummen, bis er verstummend seinen Kopf einfach in die Halsbeuge seines Freundes drückte. Jetzt.. war er doch zum Kuscheln rüber gekommen. Eine Tatsache, die er definitiv nicht vorgehalten bekommen wollte, weshalb er sehr aktiv sehr bereit war jeden Moment wieder zurück auf seinen Sitz zu springen, sollte Kaito etwas zu alle dem sagen. Aber stattdessen sagte er zu anderen Dingen etwas.
"Und ja....nächstes mal nehmen wir ihn einfach mit. Zuhause können wir uns die Fotoalben ansehen. Du bekommst das von meiner Mom, ich nehme das von deiner...Also egal welche peinlichen Bilder dort sind, wir sehen dann eben beide welche."
Wie sie hier so lagen. Wie Kaito ihn hielt und über Fotoalben sprach. Sie waren wirklich einfach ein.. Paar. Niemand konnte auch nur daran denken, dass sie sich nur 'ausprobierten' statt sich wirklich füreinander irgendwie zu interessieren. Auch nichts.. worüber er nachdenken wollte, so schwer wie es ihm fiel auszusprechen, dass er seinen.. festen... Freund.. nicht.. hasste..
Vielleicht sollte er versuchen daran zu arbeiten. Vielleicht. Doch hier und jetzt krabbelte er lieber mit seinen kalten Händen unter Kaitos Hemd, schob es hoch um nunja. Eben seine kalten Finger an der warmen Brust seines Freundes zu wärmen - und ihn vielleicht auch ein wenig damit zu nerven. Wie Yuma wohl einfach war, während er leicht nickte. "Wenn du dir erst Fotos von mir als Kind ansiehst, schläfst du definitiv nicht mehr mit mir.", antwortete er dead-serious, wenn er nur drüber nachdachte wie er aussah ohne Piercings. Ohne gefärbtes Haar. Eben... wie sein Vater. Definitiv nichts worauf er stolz war - und erst recht nichts, was Kaito noch bewusster werden sollte, so wenig wie er von seinem Vater hielt. Das war wohl ein Gedanke, der an Yuma genauso sehr klammerte, wie an Kaito der Gedanke hing, dass sie kein Paar wären, wenn er nicht so penetrant manchmal wäre. Und letzten Endes waren beide von ihren eigenen Gedankengängen vermutlich ähnlich verunsichert. Wer wusste das schon.
Aber genauso schnell riss er sich von den Gedanken los, als er mit seinen scharfen Fingernägeln etwas nach der Haus seines Freundes griff und dran zog. "Oder vielleicht ich ja nicht mehr mit dir? Du warst bestimmt ein richtiges moppeliges Kind...", spann er etwas herum einfach um die Stimmung irgendwie.. lockerer zu halten. Um selbst nicht an seinen armen Schatz zuhause zu denken. Nicht dran zu denken, wie peinlich seine eigenen Worte gewesen waren. Einfach um sich abzulenken. Seine Beine legte er langsam um, so dass seine schuhlosen Füßen erst etwas gegen die Fahrertür drückten und er seitlich auf Kaitos Schoss saß - bevor er sich um entschied und an dem Bein ohne Schiene herunter strich, das Hosenbein hochschob und auch seine Füße an seiner Wärmequelle rieb.
Er wusste, dass es nicht immer einfach zwischen ihnen war. Eigentlich.. wohl nie. In 9 von 10 Fällen war Yuma auf Abwehrhaltung und fühlte sich von nichts angegriffen und in 1 von 10 Fällen war er betrunken und verrückt nach ihm. Nein, er war.. definitiv nicht der Typ Freund, den man sich wünschte. Auch nicht der Typ Freund, der er sein wollte - nur fiel es ihm eben schwer.. sich fallen zu lassen. Was sicherlich einer der Gründe war, wieso er sich mit dem Sex mit seinem Freund immer schneller abfand - denn nicht mal Kaito könnte während sie es taten auf die Idee kommen, dass Yuma ihn nicht wollte. Und falls doch, müsste er eigentlich nur auf einen der tausenden kleinen Narben zeigen, die Yuma ihm zu gerne immer wieder zufügte.

Shinra Sato
"Ich mag dich, Shinra." - "Ah.. Uhm.."
Einen Moment saß er da - errötet, die Augenbraue anhebend und verlegen etwas sich am Hinterkopf kratzend. Einen Moment fragte er sich, ob das nun die komplette Antwort sein sollte, die seinen Wissensdrang definitiv nicht befriedigte - aber dann kamen diese klaren direkten selbstsicheren Worte, die er von einem oft so unsicheren Hideki Kamenaru kaum kannte. Und die Shinras Herz nicht nur einen kurzen Moment schneller schlagen ließen. Es.. stimmte wohl, dass sich vieles verändert hatte in den letzten Monaten. Wo alles noch damit angefangen hatte, dass Shinra sich schneller von dem Neuen abwenden wollte als alles andere - so war er heutzutage ein tatsächliches Mitglied der Klassengemeinschaft. Man kannte seinen Namen, er war nicht mehr nur 'Hiros Freund'. Er war auch nicht nur.. 'Hidekis fester Freund'. Er war Shinra. Er war da. Er war ein Teil des Ganzen, auch wenn er sich vor gewissen Themen sträubte. So sehr er jeden Sprung hasste, den er machen musste und am liebsten manchmal einfach nur heulen würde vor Scham: Die Beziehung mit Hideki tat ihm gut. Sich um ihn zu kümmern und auch zuzulassen, dass er sich manchmal um ihn kümmerte, tat ihm gut. Nicht alleine sein.. tat ihm gut.
"Ich finde es schön zu beobachten wie du es immer wieder schaffst eine noch bessere Version von dir zu werden, auch wenn ich immer wieder denke du kannst dich nicht übertreffen oder mich überraschen, du schaffst es immer wieder." - "Deki.."
Und wenn er jetzt die Worte seines Freundes hörte, kam ihm der flüchtige Gedanke, das das alles vielleicht auch Hideki gut tat. Er hatte nicht mehr so viel Sorge, das er Fehl am Platz wäre. Griff manchmal einfach durch, auch wenn Shinra vielleicht anderer Meinung war - aber nicht in einem Maße, das ihn selbst fühlen ließ, als wäre sein Wunsch egal. Sie konnten diskutieren. Sie konnten sich einigen. Sie konnten beieinander übernachten. Sich.. küssen..
"Und deine Sachen? ShiChi wie...wie könnte ich das nicht mögen? Sieh dich an es- Ahh...Du siehst einfach so gut darin aus." - "Pff.. Du bist.. blöd.."
Oh ja, unglaublich verlegen aber sichtlich geschmeichelt schmunzelte Shinra etwas vor sich hin, schüttelte den Kopf, weil Hideki definitiv maßlos übertrieb. Aber es war.. schön das zu hören, irgendwie süß wenn auch peinlich, wie er seine Hände nahm und küsste. So sehr wie Shinra sich zurück zog, bekam er nicht oft Komplimente. Und wenn, dann vielleicht für seine guten Noten, aber bestimmt nicht für sein.. Äußeres. Er war nicht der Junge, auf den man stand. Er war nicht der Junge, der mehr als Schokolade aus Höflichkeit zum Valentinstag bekam. Er war eben eher.. der, von dem wohl jeder dachte, dass er erst nach dem Studium in vielen vielen Jahren aufblühen würde und einen Partner fände. Und nicht hier, in der Oberstufe, einfach so, wegen einem Sturz.
"Aber es sind nicht nur die Sachen...es ist auch wie Glücklich sie dich machen. Wie wohl du dich darin fühlst. Man merkt es und...natürlich macht das attraktiv." - "Eh..?" - "Ich habe kein...'Bild' von dir in meinem Kopf. Du bist du. Egal mit welchen Sachen. Ich bin in dich verliebt...und dich glücklich zu sehen? Wie...könnte mir das nicht gefallen?"
Einen Moment schluckte Shinra. Öffnete einige Male den Mund um zu einem Satz anzusetzen, den er wieder verwarf, bis er in einem äußerst süßen kleinen Lachen den Kopf etwas neigte und seinem blonden Freund über den Kopf tätschelte mit einer Hand, die andere ihm gerne zum Händchen haltend lassend. "Du wirst zu schnell erwachsen.." Und ja, Shinra sah sich definitiv in der Position das so zu sagen. Da von ihnen er doch eigentlich derjenige war, der die großen Worte über die Lippen brachte. Er war es sonst, der mit Worten besser umging als mit.. allem anderen. Und hier und jetzt fühlte er sich ein wenig von seinem Freund überflügelt, weil er nicht wusste, was er.. sagen sollte. Langsam zog Shinra nun auch sein zweites Bein an, umarmte seine eigenen Knie mit dem Arm, der zuvor Hidekis Kopf gestreichelt hatte und sah vor sich etwas auf den Boden, leicht die Schultern zuckend.
"Es.. haben sich viele Dinge verändert in den letzten Monaten... Und egal, wie sehr ich alles anfangs vielleicht gehasst habe, letzten Endes.. wurde wohl.. alles irgendwie besser, oder? Hideki.. Ich..." Ein wenig seufzte er, drückte Hidekis Hand etwas fester.. "Du weißt wohl am Besten, das ich das alles hier.. nicht wollte am Anfang. Ich.. wollte dich nicht mögen. Nicht nur, weil du ein Junge bist.. Ich wollte einfach nur nicht, dass sich alles ändert. Ich hatte.. Ich habe Angst. Aber... ich.. bin heute sehr gerne.. dein Freund. Also fester Freund, auch wenn ich sicher nicht so bin, wie du dir deinen zukünftigen Partner gewünscht hast. Also-.. Ich meine, ich bin gerne ein Teil deines Lebens. Es fühlt sich an, als wäre es okay.. Angst zu haben, solange du da bist.. Ich-.. Also, was ich versuche.. zu.. sagen.. uhm.."
Was er versuchte zu sagen, war etwas, was er extra geschrieben hatte um es.. nicht zu sagen. Vielleicht war Shinra seltsam. Er wollte und konnte nicht mit Hideki nackt sein, ihn ließen plötzliche Küsse immer noch zurück schrecken und auch bei.. langsam sich anbahnenden sah er sich immer noch um, als wäre es etwas falsches, was sie taten. Aber er wollte bei ihm sein. Sollte es irgendwann mit ihnen vorbei sein, wollte er an dieser Erfahrung fest halten und vor allem, wollte er dann einmal.. gesagt haben.. dass..
Ja, er kämpfte mit sich. Ja, er verzog beschämt die Lippen, drehte sein rotes Gesicht etwas von Hideki weg, bevor er sich sehr kleinlaut zu ihm herüber lehnte. Zu Hidekis Ohr um ihm dieses kleine Weihnachtswunder ins Ohr zu flüstern, wenn auch fürchterlich verkrampft und mit einem ganz neuen Zittern in seiner etwas angekratzten Stimme von der Erkältung.
"Ich denke.. Ich.. liebe dich auch..."
Ja, die Worte lagen ihm schon lange auf der Brust. Seit er es gehört hatte aus seinem Mund hatte er viel nachgedacht. Empfand sich eigentlich auch heute.. definitiv nicht als genug, um diesen Jungen zu lieben, der so viel mehr verdiente als einen Shinra. Aber so wie Hideki über ihn redete? So glücklich wie er war? Vielleicht.. war das eben alles nur.. in seinem Kopf. Vielleicht musste er gar nicht 'gut genug' sein. Er gab sein Bestes. Und Hideki wusste das. Er versuchte aus sich heraus zu kommen und Hideki.. schätzte das. Er zwang ihn nicht weiter und weiter wie ein Hiro. Er drängte ihn nicht vorwärts. Er gab ihm.. die Zeit. Auch wenn es Shinra jeden Tag Leid tat, dass er diese Zeit brauchte um Stück für Stück aus seinem Schneckenhaus zu kommen.

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Kaito Hyuma

Als Yuma mit den Händen unter sein Hemd krabbelte spannte Kaito kurz seine Bauchmuskeln etwas an, da diese dünnen Finger wirklich kalt waren, aber er gewöhnte sich bald daran und strich dann einfach etwas mit der Hand über Yumas Rücken, kraulte ihn, damit er ihn etwas wärmen konnte. ,,Wenn du dir erst Fotos von mir als Kind ansiehst, schläfst du definitiv nicht mehr mit mir." Etwas überrascht zog er die Augenbrauen zusammen. Er..dachte wirklich das er nach alledem was gerade passiert war noch in Stimmung kommen würde? Irgendwie...glaubte da Kaito selber nicht mehr wirklich dran...also könnten sie sich auch Kinderbilder ansehen. "Oder vielleicht ich ja nicht mehr mit dir? Du warst bestimmt ein richtiges moppeliges Kind..."-,,Musst du entscheiden...Von denen musst du dir zumindest nicht viele ansehen. Es gibt nicht viele von der Zeit als ich im Heim war, meine Babybilder sind auch alle weg, es gibt nur welche die das Krankenhaus damals gemacht hatte...auf den meisten Fotos bin ich sicher schon so 13/14 und eben aufwärts." Was sollte von einem Hausbrannt denn übrig bleiben? Und wer machte schon Fotos von Heimkindern? Es gab vielleicht ein Foto von ihm jedes Jahr...wenn er Fototag war. Mehr würden sie in dem Album wohl nicht finden.
Als sich auch die Füße seines Freundes schließlich an ihm rieben küsste Kaito ein wenig den Kopf des anderen, schloss dabei seine Augen. Blieb einen Moment ruhig. Das einzige was zu hören war, war der Wind draußen, welcher immer mehr Schnee auf seinen Wagen beförderte. Kaito wusste schon das er sich um dieses Problem später kümmern musste...und er wusste auch das das nicht ohne folgen bleiben würde. Denn was Yuma noch nicht über ihn wusste? Nun...er wurde krank. Sehr schnell krank wenn es darum ging das er kalt wurde. Und er würde kalt werden, aber...egal. Hauptsache sie würden nachhause kommen. Hauptsache sie würden jetzt nicht...halb erfrieren. Natürlich machte er sich seine Gedanken. Auch...wegen Kai...er liebte diesen Kater auch, aber er konnte es Yuma ja nicht spüren lassen. Einer von ihnen musste schließlich ruhig bleiben. ,,Du hast vielleicht Glück...ich werd meine zwei Nächste wohl aufbewahren." Seufzend begann er die Haare seines Freundes zu kraulen, welche er gern etwas dabei beobachtete. Seit sie so zweifarbig waren...sah es wirklich schön aus wenn er sie durchwuschelte. ,,Außer du lässt deinen Scharm spielen. Da sag ich natürlich nicht nein~" Etwas lachend küsste er wieder seinen Kopf, denn Kaito wusste das Yuma nicht der Typ dafür war...zu zeigen das er Sex wollte. Das tat er eben nur wenn er betrunken war, aber so? Es störte Kaito auch nicht. Es war zwar manchmal komisch weil es so wirkte als würde nur er es wollen...zumal Yuma sich noch immer etwas wehrte...aber es war okey. So war ihre Beziehung nunmal...und so war es gut. Er hatte sich schon lange daran gewöhnt.

Hideki Kamenaru

,,Du wirst zu schnell erwachsen..." Gerade fand er seinen Freund noch unglaublich niedlich mit diesem Lachen, als er selbst etwas auflachte, da sein Freund sich kurz selbst wie ein Erwachsener anhörte der mit einem Kind sprach. Dann aber war Hideki an der Reihe seinem Freund zu zu hören, was er gern tat und...die Worte ihn eigentlich nur glücklicher machten. Denn er wusste wie...sehr alles schwer war am Anfang für ihn...aber jetzt? Jetzt war das alles...so viel besser geworden. Viel viel besser und es hörte nicht auf besser zu werden. Diese ganzen süßen Worte ließen sein Herz höher schlagen, während er ihm zuhörte und es ihm SEHR schwer fiel nicht dazwischen zu sprechen als er meinte das er sich ihn so als Freund nicht gewünscht hatte, aber er blieb ruhig. Weil er nicht fertig war. Weil er noch was sagen wollte. Und was er sagte das...ließ Hideki für einen Moment versteinern, als er diese Worte so nahe an seinem Ohr hörte und nicht verhindern konnte das er etwas rot wurde.
,,Ich denke...Ich...liebe dich auch..."
Er blieb versteinert. Eine kleine Weile. Eh er...langsam seine Arme um Shinra legte. Langsam seine Arme an diesen kleinen Körper schmiegte, in dessen Halsbeuge er sein Gesicht versteckte und ihn hielt. Ihn einfach nur hielt, während sein Lächeln immer größer und größer wurde, welches Shinra aber nicht sehen konnte. ,,Shi...Chi..." Kam es nur leise von ihm, während er ihn näher an sich heran zog, langsam seinen Kopf drehte um erst die Wange seines Freundes zu küssen, eh er ihn einfach nur...anstrahlte. Ihn anstrahlte, und definitiv...überwältigt war. ,,Du hast mir heute...so viele tolle Geschenke gemacht...du hast mir eine neue Seite gezeigt und...jetzt...das? Shinra ich..." Leicht lachend schüttelte er den Kopf legte dann beide Hände an die Wangen des anderen, blickte ihm beinahe nervös von einem Auge zum anderen, immer hin und her. ,,Du machst mich...so glücklich. Und du bist ALLES was ich mir hätte wünschen können und...so viel mehr. Ich weiß ich bekomm das aus deinem Kopf nicht raus, aber ich werd dir immer wieder sagen wie viel du mir bedeutest." Lächelnd legte er seinen Kopf an den des anderen, rieb sich etwas an ihn. ,,Ich liebe dich, mein ShiChi~" Und damit drehte er den Kopf um seinem Freund endlich wieder einen Kuss zu geben. Als wäre es nicht erst...ein paar Minuten her das sie sich so nahe waren...und als der kleine Kuss vorbei war sahen sie sich wieder an, Hideki noch immer das breite Lächeln auf den Lippen tragend. ,,Ich freue mich wirklich...das ich heute hier bleibe...ich hätte mich wahrscheinlich sehr einsam heute gefühlt...oh, da fällt mir ein!" Wieder drückte er ihn näher an sich, aber so, dass sie sich noch ansehen konnten. ,,Lass uns auch Silvester zusammen verbringen! Wo ist mir egal...hauptsache wir sind zusammen! Oh und Neujahr natürlich auch, ich will mit dir definitiv zu dem Fest gehen und das Feuerwerk ansehen! Ahhh...das wird toll~" Die Möglichkeit das er seinen Freund in den nächsten Minuten los lies? Sehr gering. Wirklich...sehr gering.

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Yuma Kobayashi
Und beinahe sofort bereute er das Thema, das er selbst angeschlagen hatte, weil es sich anfühlte wie ein einziges Fettnäpfchen, als er von Heim und Krankenhaus anfing. Natürlich gab es keine richtigen.. Babyfotos von ihm. "Ugh.." Das wäre definitiv einer der Moment, wo er sich entschuldigen sollte. Definitiv. Einer der vielen vielen vielen Momente in ihrer Beziehung, in denen er sich entschuldigen sollte und es einfach nicht tat, weil ihm die Sprache wie verloren war. Wieso war er eigentlich so scheiße in solchen Dingen? Wo zum Teufel war er gewesen, als alle anderen diesen sozialen Umgang gelernt haben, bei dem man wem anderes nicht auf die Füße trat!? Aber nein, alles was er raus bekam, war ein "Das... geht schon...", von dem er nicht mal sicher war, WAS er damit versuchte zu sagen. Eigentlich versuchte er wohl nur seinen Fehler zu kaschieren. Wer war denn so blöd und vergaß, dass jemand ein Heimkind war - NACHDEM MAN GERADE VON DER PFLEGEFAMILIE NACH HAUSE- Gott, er war so dumm manchmal. Dieses Knurren galt einzig und allein ihm selbst. Und die Stille, legte sich etwas schwer auf seine Brust, weil er eben so etwas.. blödes gesagt hatte. Und alleine deshalb traute er sich auch nicht derjenige zu sein, der diese Stille unterbrach. Oder sich auch nur einen Moment gegen dieses stille Kuscheln zu wehren, was wohl.. das einzige war, wofür diese Kälte gut war. Er konnte so an seinem Freund hängen, ohne sich sonst etwas an Ausrede auszudenken, wie er es tat, wenn er mit ihm kuscheln wollte und sie einen Film sahen. Nicht nur einmal hatte er rein aus Prinzip seinen Kater lang gelegt um sagen zu können, dass er nur zum Kuscheln kam, weil Kai so viel vom Sofa einnahm. Was natürlich.. ihnen beiden bewusst war, dass es eine Ausrede war. Kai war immerhin ein kleiner süßer Schatz und könnte niemandem im Weg stehen, selbst wenn er es wollte. Wie es ihm wohl ging? Ob zuhause wirklich alles okay war? Ob er wirklich einfach nur schlief und vielleicht gar nicht bemerkte, dass seine Papas schon lange weg waren? Doch bevor sich seine Gedanken wieder in einer komischen Lauf-Idee manifestieren konnte, zuckte er spürbar zusammen, als sein Freund die Stille durchbrach und sofort Yumas Aufmerksamkeit hatte. Eben weil.. er eben so etwas dummes gesagt hatte.
"Du hast vielleicht Glück...ich werd meine zwei Nächste wohl aufbewahren." - "Eh..? Wieso..?!"
Yuma Kobayashis Kopf war wohl sehr negativ bestimmt, egal worum es ging. Er hörte so etwas und dachte sofort daran, dass er nicht mehr mit ihm schlafen wollte, weil er eben etwas dummes gesagt hatte - keine Sekunde drüber nachdenkend, ob er selbst überhaupt in Stimmung wäre, wenn es seinem Schatz gut ginge und er.. Kaito diese abertausenden Kinderfotos abgetreten hatte, die beinahe alle von Yuma und seinem Vater waren beim Spielen und 'glücklich sein' und all dem Quatsch, was schon lange Geschichte war. Es gab so viele Fotos von ihnen zusammen, würde sie jemand sehen, käme niemand auf die Idee, das sie heute so zerstritten waren wie man nur sein konnte. Niemand würde drauf kommen, dass es irgendetwas gab, was ihre Beziehung hätte kappen können. Niemand würde auf die Idee kommen, was für ein rebellischer Teenager Yuma geworden war und wie sein Vater überhaupt nicht mit ihm anders umzugehen wusste als auf die Streitereien und Schlägereien mit ihm einzugehen. Niemand würde wissen, wie sehr Yuma drunter litt im ewigen Schatten dieses Mannes zu stehen und wie sauer eben dieser Mann war, dass Yuma nicht einfach das Los annahm, das für ihn 'bestimmt' war - als sein Nachfolger. Und niemand konnte darin sehen, wie sehr er es hasste. Es hasste zu hören, dass er für nichts anderes gut zu sein schien als 'der zweite Kobayashi' zu werden, und vermutlich nicht mal mit seinem Vornamen bekannt zu werden im Fall der Fälle.
Alles Dinge, die er nicht so offen aussprach und trotzdem.. Kaito kaum weniger mit seinem Herzen verehren könnte eigentlich dafür, dass er ihn als.. ihn sah. Als Yuma. Ungeachtet des Vaters, des Nachnamens, der Zeitungen.
"Außer du lässt deinen Scharm spielen. Da sag ich natürlich nicht nein~"
Sofort fauchte Yuma etwas eingeschnappt und richtete sich leicht auf dem Schoss seines Freundes auf um ihn böse anzusehen.. bevor er beinahe einknickte. Einknickte und.. etwas rot wurde, weil er sich bemühte ihn nicht unnütz anzuschreien erneut und die Stimmung zu ruinieren. Und so konnte es Kaito sicher sehen, so lange wie sie zusammen waren. Wie Yuma Kobayashi mit sich kämpfte die Scham und seine damit einhergehende ungehaltene Art hinunter zu schlucken, seinen gesamten Ausbruch hinunter zu drücken und sich umso verkrampfter mit seinen Händen in Kaitos Brust zu krallen, bis er sehr verbissen nur ein "... Wir.... werden... schon.. sehen... wenn wir... wir zuhause.. sind.. ob wir.. ja." Wort für Wort heraus kämpfte ohne sich mit seinen roten Wangen gehen zu lassen und nach dem Mann zu schnappen. Und niemand konnte sich in diesem Moment vorstellen, wie schwer es ihm fiel es damit ruhen zu lassen und nur verärgert in Kaitos Schulter zu beißen. Wieso war sein erster Reflex bei solchen Worten überhaupt abzustreiten, dass er irgendwie mit ihm..? Gott, er wusste nicht, wie Kaito es sah - aber Yuma fühlte sich sehr oft als würde er überhaupt keinen Fortschritt machen in der Beziehung. Jede kleine Geste fiel ihm so schwer - außer die Gesten, die für ihn total selbstverständlich waren und selbst für DIE schämte er sich sofort, sobald man ihn drauf ansprach. Jede Gefühlsregung schien in ihm einfach in Ärger umzuspringen, selbst wenn er sich über etwas freute wurde er sauer sobald es jemand sah! Er war.. furchtbar unausgeglichen. Das traf es wohl noch am Ehesten. Doch dieses Mal bemühte er sich zumindest! Bemühte sich seinen Freund nicht wegzustoßen wegen eines offensichtlichen Scherzes, auch wenn er innerlich vor Scham brodelte, wenn er nur dran dachte, wie nahe er diesem Mann eigentlich stand.
"W-Wie lange braucht denn der Schnee noch zum Aufhören?! Ich- Hast du nicht irgendwas von einer Stunde geredet!? Ist das nicht schon vorbei?!"
Ja, ihm war mehr als bewusst, dass sie noch nicht SOO lange hier saßen, er brauchte eben nur etwas um sich ärgern zu können um nicht.. auf seinen Freund zu schießen erneut. Auch wenn er sich.. sichtlich unwohl fühlte beim Versuch sich zurück zu nehmen. Denn in Yuma kochte es eben. Er kochte immer, die Flamme war nicht wirklich zu löschen nur manchmal.. brannte sie nur sehr schwach, jederzeit allerdings bereit sich wieder hochzufahren - naja.. außer er hatte eben ein Ventil. Wie die endlosen Kratzer und Bisse bei ihrem Sex, der ihn definitiv fertig machte - zu fertig um sich bald wieder hochzufahren. Und trotzdem, selbst DA stritt er danach, weil er duschen wollte...
Aber das hier jetzt? Es war ein Versuch. Ein Versuch seinem Freund entgegen zu kommen, zumindest heute. Zumindest an.. Weihnachten. Vielleicht auch ein klein wenig wegen seinem schlechten Gewissen.

Shinra Sato
Ein wenig bekam Shinra schon Panik, und er hatte definitiv genug Grund dazu, als eine Reaktion seines Freundes ausblieb, nach diesen Worten, die ihm so unglaublich schwer gefallen waren. Diese Worte, die ihm immer noch so viel Angst machten. Diese Worte, die ihn denken lassen wollten, dass er nicht genug war um so etwas wirklich diesem Jungen zu sagen. Dass er nicht der Richtige war. Dass Hideki etwas Besseres verdiente. "De..ki..?", hauchte er beinahe seinen Namen, kaum hörbar und seelisch schon bereit sich zu entschuldigen - als sich die Arme seines Freundes um ihn legten. Und Hideki sich in ihm regelrecht versteckte. Ihn hielt. Und Shinra... nicht wusste, ob das jetzt etwas gutes war oder nicht, dass er nichts sagte. Auf jeden Fall schluckte der Gothic schwer. Legte sehr vorsichtig seine Hände auf Hidekis Rücken und zuckte merklich zusammen als Hideki ihn nur noch näher an sich zog mit einem "Shi...Chi..." und einem Kuss auf diese vor Scham erröteten Wange - und wie Shinra es endlich sehen konnte und ihn tatsächlich ein wenig erleichterte - einem breiten Lächeln auf den Lippen.
"Du hast mir heute...so viele tolle Geschenke gemacht...du hast mir eine neue Seite gezeigt und...jetzt...das? Shinra ich..." - "Ah.. I-.." - "Du machst mich...so glücklich. Und du bist ALLES was ich mir hätte wünschen können und...so viel mehr. Ich weiß ich bekomm das aus deinem Kopf nicht raus, aber ich werd dir immer wieder sagen wie viel du mir bedeutest."
Er hatte keine Ahnung, wie das hier alles passiert war. Wie er sich in den Armen eines anderen Jungen wieder gefunden hatte mit sich mehr und mehr sammelnden Tränen in den Augen, vor Erleichterung, Scham, Glück, Angst, einfach allem. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er wusste nur, wie seine Röte nur noch stärker wurde, als Hideki Kamenaru es auch sagte.
"Ich liebe dich, mein ShiChi~"
Und kurz darauf umgab sie eine Stille, da heute diese Worte von einem Kuss begleitet wurden, der ihn gleichermaßen nervös machte wie erleichterte. Erleichtert, weil das hieß, er musste nicht sofort darauf etwas sagen.. schon wieder. Und nervös, weil er spürte, wie seine kleinen Tränen sich von ihm lossagten und stumm an seiner Wange herunter liefen. Aber es stand wohl außer Frage, dass es keine Träne der Trauer war. Es war alles einfach.. so viel.. Und kaum war der Kuss gelöst, wischte Shinra sie sich selbst weg, bevor sein Freund etwas hätte tun können - welcher statt dessen die Chance nutzte und von Weihnachten wohl direkt zu... Silvester sprang.
"Lass uns auch Silvester zusammen verbringen! Wo ist mir egal...hauptsache wir sind zusammen! Oh und Neujahr natürlich auch, ich will mit dir definitiv zu dem Fest gehen und das Feuerwerk ansehen! Ahhh...das wird toll~"
Einen Moment blinzelte der Brillenträger überfordert, bevor er.. mit einem leichten Seufzen und einem zögerlichen Ablegen seines Kinns auf der Schulter seines Freundes nickte. "O.. O.. O~kay..", nuschelte er verlegen, wie er war und oh Gott, war er es. Verlegen und beschämt und glücklich und einfach... erleichtert, dass er es nun gesagt hatte und Hideki wusste woran er war. Und er es nicht so schnell wieder sagen müsste. Seine Hände blieben einfach auf dem Rücken seines Freundes. Die ganze Zeit. Hielten sich an ihm fest und nutzten definitiv die Chance etwas sein eigenes Gesicht zu verstecken - bis er etwas sehr plötzlich sein Gesicht wieder befreite, um den Kopf wegzudrehen für ein lautes "Tchi!" gefolgt von einer kurzen Pause und.. direkt einem neuen "T-Tchi!", bevor er ein wenig tatsächlich erschöpft von so etwas einfachem wie einer Liebeserklärung und einem Niesen mit dem Kopf wieder auf Hidekis Schulter fiel. "Ah.. Tut.. mir Leid.."
Und für einen weiteren Moment war Shinra still... bis er anfing sich mit einem Mal zu versuchen aus der Umarmung seines Freundes zu pellen - viel viel viel zu spät, wenn man bedachte, wieso er es tat und es auch aussprach: "DU WIRST DOCH KRANK WEGEN MIR! WENN DU SO VIEL MIT MIR KUSCHELST! WENN DU- T-Tchi!!"
Und ja. Damit kam er jetzt. Nachdem sie sich mehrere Male schon geküsst hatten, umarmt hatten, er ihm ein Telefon ohne vorheriger Desinfektion entgegen gedrückt hatte und nunja, was sollte man sagen? Shinra war krank. Seine Scham wegen der Liebeserklärung war schneller vergessen, als er gucken konnte und seine meckernde Sorge wie aktiviert. "Wenn du... mich.. mich so lange hältst.. Wirst du krank.. und kannst.. kannst mich nicht ins neue Jahr küssen.."
Wie in einem Buch schlug die Seite um von einem Meckern, zu einem Schmollen - es als völlig selbstverständlich erachtend, dass er einen Freund hatte und sie sich küssen würden, wenn das neue Jahr anfing.
... Irgendwo weiter hinten... wo sie keiner sah.
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Kaito Hyuma

Er schmunzelte bei dem Fauchen. Yuma war eben doch eine Katze, welche man nicht verärgern wollte. Oder man wollte es. Um genau das zu haben. Einen sich schämenden und zurückhaltenden Yuma, welcher sich wohl wirklich gerade zurück hielt nicht los zu meckern, was Kaito nur willkommen hieß. ,,...Wier...werden...schon...sehen...wenn wir...wir zuhause...sind...ob wir...ja." Zu gern hätte er es noch etwas aus ihm herausgekitzelt, aber nein. Er wollte seinen Kater nicht verscheuchen, weswegen er ihm nur etwas schmunzelte und seien Hände auf dessen Oberschenkel legte um über diese zu streichen. Er wusste es zu schätzen das sein Freund nicht gleich anfing zu meckern wegen eines so kleinen Spruches, weswegen er auch jetzt nichts mehr sagte sondern ihn einfach nur etwas kraulte um ihm zu zeigen das alles gut war und er sich beruhigen konnte.
"W-Wie lange braucht denn der Schnee noch zum Aufhören?! Ich- Hast du nicht irgendwas von einer Stunde geredet!? Ist das nicht schon vorbei?!" - ,,Das waren vielleicht gerade mal 20 Minuten Babe, wenn überhaupt." Er hatte zwar auf die Uhr gesehen, aber gerade konnte er das nicht. Sein Handy lag zu weit weg und er wollte sich lieber mit seinem Freund befassen, weswegen sich seine Hände bewegten und langsam die des anderen ergriffen um ihn langsam nach unten zu ziehen. ,,Bleib hier...es ist kalt wenn wir nicht kuscheln." ..Was zugegeben etwas gelogen war, ihm war nicht kalt, aber er wollte eben kuscheln! So wie...oft. Und er wusste mittlerweile auch das auch Yuma es wollte, nur eben nicht...sagte oder zeigte. Und das war okey. Yuma war nunmal so und Kaito kam langsam wirklich damit klar das sein Freund eben seine Gefühle nicht ausdrücken konnte. Er wusste das Yuma...ihn mochte. Sonst wäre er nicht bei ihm. Sonst würde er nicht so viele Dinge tun, die ihn eigentlich nervten. Sonst würde er nicht bei ihm wohnen, oder so oft sich irgendwelchen Situationen aussetzen auf die er eigentlich keine Lust hatte. Nein Yuma...hatte seine ganz eigene Art Kaito zu zeigen das er ihn mochte und Kaito? Der nahm diese gern an.
Und so lagen sie dort, kuschelten, tauschten den ein oder anderen Kuss aus, bis Kaito auf einmal das streicheln auf Yumas Kopf einstellte und zu seinem wirklich zugeschneiten Fenster sah. ,,Es ist ruhiger..." Kam es von ihm murmelnd, während er sich langsam mit Yuma aufrichtete und ihn dann einfach wieder auf seinen Platz hob. ,,Bleib sitzen, ich befreie das Auto nur schnell vom Schnee." Während des sprechens zog er seine Jacke an und nahm dann auf dem Fußraum hinter sich einen kleinen Handbesen hervor, mit welchem er ausstieg und-
Faaaaaaaaaaaaack war das kalt! Oh- Holy. Selbst Kaito brauchte einen Moment, eh er siech wieder bewegen konnte, eh er die Tür schloss und dann SEHR schnell anfing das Auto frei zu fegen. Viel machte er auch mit der anderen Hand, einfach damit es schneller ging, aber irgendwie...ging es nicht schneller. Er musste auch die Reifen etwas frei legen, sonst wäre er sicher durchgedreht. Ein Glück ließ er den Motor laufen...sonst wäre der jetzt sicher nicht angesprungen. Und auch wenn es weniger schneite, es schneite genug so das Kaito wie ein kleiner Schneemann aussah als er wieder in den Wagen stieg und ein paar Momente durchatmete, in welchen er sichtlich zitterte. ,,Okey wir...können fahren..." Der Handfeger ging wieder nach hinten und Kaito löste die Handbremse, eh er langsam anfuhr und...dann etwas schneller musste, einfach weil er sonst nicht voran gekommen wäre. Er war froh das sie fuhren aber...uff. Es war echt kalt gewesen. Er zog mit dem Mund seine Handschuhe aus und legte sie sich einfach auf den Schoss, da diese ziemlich nass geworden waren. Seine Füße? Eiszapfen, da er ja eigentlich nicht in den Schnee wollte. Er hatte eben keine Wetterfesten Schuhe an...und auch der rest war definitiv nicht für diese Minusgrade geeignet. ,,Ich muss langsam fahren wegen...den Straßen. Also wird es vielleicht etwas länger als eine Stunde...aber gleich sind wir zuhause. Versuch zu schlafen, dann geht die Zeit schneller um." Zumindest für ihn.

Hideki Kamenaru

Damit war es wohl fest, sie würden zusammen dort hin gehen! Nicht das er daran gezweifelt hätte, definitiv nicht...aber es war schön es sicher zu hören! Und noch viel schöner...waren diese Kuscheleinheiten. Er legte seinen Kopf auf den seines Freundes, atmete gerade dessen Duft ein, eh er...''T-chi!'"...so süß das war, aber sein Blick wurde gleich ein wenig besorgt als sein Freund so oft hintereinander nieste. Er sah sich um, nach Taschentüchern, als sein Freund sich entschuldigte und dann...aus der Umarmung winden wollte. Was Hideki natürlich nicht zuließ, er wollte doch nur kuscheln! Und deswegen schmollte er auch bei seinen Worten, schnaufte etwas. Er wurde schon nicht krank und selbst wenn! Er wollte seinem Freund nahe sein! Das war das erste mal das sie bei ihm schliefen und vor allem alleine, war doch klar das er kuscheln wollte!
,,Wenn du...mich...mich so lange hältst...Wirst du kranst...und kannst..."-,,Is doch egal..."-,,kannst mich nicht ins neue Jahr küssen."
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,,ShiChiiiiiiiiiii~" Schmollte er, murrte und drückte sein Gesicht etwas in dessen kleine Brust, rieb sich an dieser eh...er ihn freigab. ,,Du bist so gemein! Sagst ich darf dich nicht umarmen und dann sagst du sowas süßes...ShiChiiiii~" Aber er umarmte ihn nicht noch einmal, er schmollte nur etwas. Shinra machte ihn gerade...wirklich etwas fertig. Etwas sehr. Wie süß konnte eine einzelne Person sein?! Ab wann war es gefährlich sich mit so jemand süßen die ganze Zeit zu umgeben? Urgh. Es war...so toll mit ihm. Hideki könnte nicht verliebter in diesen Jungen sein. ,,Aber gut ich...halte mich zurück. Denn ich will dich definitiv ins neue Jahr küssen..." Das sein Freund etwas so romantisches sagen würde...ob seine Wangen doll rot waren? Er war auf jeden Fall geschmeichelt und einfach...so Happy. Dieser Tag wurde immer und immer besser...
Er nahm seine und auch Shinras Tasse, gab sie ihm mit einem lächeln eh er etwas an dem Tee roch und kurz entspannt die Augen schloss, eh er von diesem Trank. Er nahm wenigstens die Hand seines Freundes, ein wenig Nähe brauchte er einfach, eh er Shinra wieder entgegen sah.Etwas in...Panik? Könnte man fast sagen. ,,Aber wir schlafen trotzdem zusammen oder?! Und da kann ich nichts dagegen tun,ich schlaf nunmal besser wenn wir kuscheln!" Außerdem würde es kalt werden nur in...Unterhose. Er war schließlich nicht für eine Übernachtung vorbereitet.
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Yuma Kobayashi
"Das waren vielleicht gerade mal 20 Minuten Babe, wenn überhaupt." - "Hmpf.."
Und kaum hatte Yuma eine Ausrede, nickte er etwas eingeschnappt zum Kuscheln, ließ sich an ihn ziehen und murrte nur zu Beginn ein wenig. Dinge wie "Behalt wenigstens deine Hose an." und "... Ausnahmsweise", aber im Großen und Ganzen? Im Großen und Ganzen nutzte auch er die Chance etwas seine Arme um den Hals seines Freundes zu legen und im Inneren des Autos genauso wie ein Pärchen auszusehen, wie.. sonst nur in den eigenen vier Wänden. Mit Küssen und Streicheln und-
Moment. Wieso hörte das Streicheln auf? Da ließ er es ausnahmsweise mit sich machen und er hörte einfach auf!? Verärgert sah er auf zu seinem Freund und wurde mit einem "Es ist ruhiger..." wieder auf seinen eigenen Platz geschoben.
"Kai-" - "Bleib sitzen, ich befreie das Auto nur schnell vom Schnee." - "Aber-"
... Nie wieder. Da wollte er einmal sich... beinahe freiwillig kuscheln lassen, und der Kerl entschied sich dafür, dass sich um den.. Wagen.. zu... kümmern... damit sie nach Hause konnten zu seinem Kater. Gut, je länger der Gedanke in seinem Kopf wurde, desto alberner wurde die Wut sogar für ihn. Und zu sehen, wie Kaito draußen sich den Arsch abfror? Definitiv eine Genugtuung. Das hatte er davon, mit ihm in die Pampa zu fahren, ihn zu überreden zu kuscheln und ihn dann sitzen zu lassen. Ja, das hatte er verdient! Definitiv. Fand er. Doch je länger Kaito draußen blieb, desto besorgter wurde selbst Yuma. Definitiv musste er ihn zuhause sofort in die heiße Wanne setzen, damit ihm nicht noch eines seiner Beine - im schlimmsten Fall sein gutes - abfiel. Und als er wieder herein kam, wollte Yuma definitiv schadenfroher sein, als er es war. Woher kam nur diese komischen sorgenvollen Gefühle?! Als wenn sein Kopf langsam wirklich anfangen würde wie ein.. Freund-Freund zu denken. Schwachsinn. Lächerlich.
"Ich muss langsam fahren wegen...den Straßen. Also wird es vielleicht etwas länger als eine Stunde...aber gleich sind wir zuhause. Versuch zu schlafen, dann geht die Zeit schneller um." - "Mhm."
Einen Moment dachte er drüber nach, bevor er Yuma sich an Ort und Stelle sein Hemd aufknüpfte, auszog und seinem Freund auf den kalten Schoß legte. Aus dem einfachen Grund: Ihm war eigentlich sowieso nicht wirklich kalt. Und sein Hemd gerade voll mit Körperwärme. Und so schnallte er sich oben ohne an, richtete seinen Sitz normal und verschränkte sich die Arme, offen zeigend, dass er wohl wach bleiben würde.
"Du kannst immer noch mich fahren lassen. Du weißt, dass ich es kann.. auch ohne Führerschein, aber bei dem scheiß Wetter wird sowieso keine Streife kontrollieren." Denn ja, mittlerweile hatte er tatsächlich auch mal mit einem Auto statt einem Motorrad fahren geübt - wenn auch er eben überall von Kaito hingefahren wurde. Er hatte schlicht keinen Grund einen Führerschein zu machen, auch wenn er sich damit eigentlich abhängiger machte von Kaito. Naja.. vielleicht auch weil er sich dadurch abhängiger von ihm machte. Und sagen konnte, dass er ihn irgendwohin fahren musste, einfach damit er nicht sagen müsste, dass er wollte, dass Kaito mitkam. Genauso wie er direkt die nächste Ausrede auspackte um ihn dazu zu bewegen mit ihm zuhause zu baden.
"Behalt mein Hemd etwas auf dem Schoß, bis du es abgekühlt hast, dann zieh ich es wieder an. Als Entschuldigung gehst du aber mit mir in die Wanne, wenn wir da sind. Sonst hol ich mir noch den Tod."
Auch wenn sein Kopf.. davon sprach, dass sich Kaito sonst den Tod holte heute Nacht, nachdem er so in der Kälte rumgehüpft war. Und irgendwie war es albern. Albern, wie seine Sorge um Kaito die Sorge um seinen Kater etwas abschmälern ließ, wenn auch er sie natürlich nicht ganz vergessen konnte. Immerhin.. war Kai sein Liebling. Sein kleiner Schatz. Aber.. vielleicht.. nicht mehr als einziges sein Ein und Alles.

Shinra Sato
Der kleine rote Farbtupfer im schwarzen Kleidungsgebilde von Shinra Sato wurde nur stärker und stärker, als sein Freund sich so an ihm rieb und dann ihn so widerwillig frei ließ mit diesen.. Worten.
"Du bist so gemein! Sagst ich darf dich nicht umarmen und dann sagst du sowas süßes...ShiChiiiii~" - "Ich-.. Ich meinte doch nur- Tchi!"
Was meinte er? Womit? Nein, aktiv bekam er gar nicht mit, wie verrückt er seinen Freund wirklich machte mit jedem seiner Worte. Seiner so romantischen und emotionalen Worte, die er sonst nur sehr verkrampft heraus bekam und samt Krankheit und anderer Kleidung ihn.. nunja. Immer noch nicht 'leicht' verließen, aber definitiv leichter. "Du sollst eben nicht krank werden..", das war richtig, das war gut, das war.. vermutlich die Kernaussage von dem, was er versucht hatte zu sagen. Damit rutschte Shinra ein wenig von ihm weg um ihn eben nicht anzustecken, damit.. sie.. sich küssen konnten ins neue Jahr. Etwas, was Hideki sehr offensichtlich nicht von ihm erwartet hatte. Das zeigte er mit diesen.. roten Wangen und diesem unglaublich glücklichem Gesicht, als er ihm die Tasse reichte und Shinra sie natürlich annahm. "Ich bemühe mich auch.. schnell gesund zu werden."
Leicht verschränkte Shinra selbst ihre Finger ineinander und nahm gerade einen Schluck, als Hideki ihn so ungehalten ansah. Als hätte er etwas schreckliches gesagt. "Mhm? Deki?"
"Aber wir schlafen trotzdem zusammen oder?! Und da kann ich nichts dagegen tun,ich schlaf nunmal besser wenn wir kuscheln!" - "..Eh?"
Man sah es. Man sah offen, wie Shinras vernebeltes Gehirn versuchte die Worte in einen Zusammenhang zu bringen, bis er.. es verstand. Er würde ja hier übernachten. Sie würden zusammen bei Shinra zuhause.. übernachten. Unweigerlich fiel sein Blick einen Moment hinüber auf den anderen Futon mit seiner Jacke und seiner eigenen kleinen Schandtat darunter, bevor er verlegen wieder zu seinem Freund sah und leicht nickte. "Es-.. Wir können.. zusammen.. schlafen. Ich bereite nur das Bett etwas vor.." Immerhin konnte er seinen Gast, ja nicht auf einem Futon schlafen lassen. So zumindest in seinem Kopf. Und damit stand er langsam etwas wacklig auf den Beinen auf, stelle seinen Tee bei Seite und strich sich die Brille nach oben auf seinen Kopf, einfach da er ja Kontaktlinsen trug und.. das war es wohl eigentlich an Begründung. Es war ja nur Hideki da und Shinra Kopf funktionierte schlicht nicht ganz klar. Ihm war weder bewusst, wie frei sein Gesicht mit einem Mal war, durch die verschobene Brille, die seine Haare mit sich gezogen hatte - noch wie seltsam es bis eben noch für ihn gewesen war, dass Hideki ihn nun so sah. In dieser Kleidung. Schneller als man es glauben mochte, hatte er sich dran gewöhnt zumindest in seinen eigenen vier Wänden. Vielleicht vergaß er es auch einfach, da er in dieser Umgebung diese Kleidung gewöhnt war. Wer wusste das schon? Trotzdem holte Shinra vorsorglich die zweite Decke aus dem Schrank, legte sie mit aufs Bett, drehte die Heizung etwas auf, damit es im Schlafzimmer mollig warm wäre, wenn sie ins Bett gingen und kam kurz darauf wieder ins Wohnzimmer, wo er sich im Türbogen etwas anlehnte und zu seinem Freund hinüber sah. "Okay, wir.. machen es so. Du darfst mich küssen und kuscheln.. aber versprichst mir die nächsten Tage viel Tee zu trinken und auf Sport zu verzichten. Und du gehst sicherheitshalber mit Maske morgen nach Hause. Okay?"
War.. in seinen Augen eine gute Abmachung. Eine, in welcher er nicht sagen musste, dass er.. überhaupt.. nicht mehr ohne seinen Geruch schlief. Ohne ein Kissen mit von ihm überstülpten Sachen. Praktisch nicht ohne.. ihn. Es-Es war einfach passiert! Es war ja nicht so, dass es.. Absicht gewesen wäre. Er war nur ein mal in seinem Pulli hier eingeschlafen. Oder zwei Mal. Und dann wollte er nicht mehr... ohne.. und.. Gott, alleine drüber nachzudenken ließ ihn erröten. Nein, nein, sobald sein Freund ins Bad ging oder in die Küche oder so.. würde er es sich einfach schnappen und schnell hinunter ziehen.

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