Mo 24. Okt 2022, 13:53
~GEN 2~Name: Cornelius
'Cody' Jenkins
Alter: 18
Größe: 1.75m
Details:
- Cody ist beinahe komplett taub, schon seit seiner Geburt. Deshalb trägt er zwar Hörgeräte um auf ein gutes Level an Hörfähigkeit zu kommen, allerdings sind diese weder die Besten noch die Neusten. Und während er Sport treibt, nimmt er sie sowieso raus. Und auch.. wenn er sie gerade nicht tragen muss. Manchmal schaltet er sie auch frech einfach aus, während ihn jemand voll labert - oder steht einfach auf und geht. Denn auch mit den Hörgeräten war das Unterhalten für Cody einfach unglaublich erschöpfend.
- Mit seiner Mischung aus schlechtem Hören samt Geräte und Lippenlesen verständigt er sich eigentlich gut mit seinen Mitmenschen, nur ist natürlich seine Aussprache von vor allem schwierigen Wörtern ebenso wie ihr Verständnis eher Mangelware. Und er gab es nicht zu, aber es war ihm dann auch einfach.. oft sehr peinlich zuzugeben, dass er ein Wort nicht verstanden hatte - oder einen kompletten SATZ, wenn jemand zu schnell sprach, weshalb er dann schlicht ausweicht, rein aus PROTEST irgendwas mit der ihm sehr viel angenehmeren Gebärdensprache antwortet und.. einfach geht. Was sicherlich schon jeder Mal erlebt hatte, der ihn kannte - auch wenn vielleicht nicht jeder verstand wieso er dann von einer Sekunde zur nächsten schrecklich angefressen war.
- ...Um fair zu sein: Cody war im Allgemeinen eher zickigerer Natur. Das hatte nicht einmal etwas damit zu tun, dass er nicht zeigen wollte, dass er aufgrund seiner Beeinträchtigung länger brauchte für etwas. Er war schlicht manchmal einfach eine Zicke-
- Wenn Cody alleine einkaufen ging oder ähnliches mit seiner Familie oder seiner kleinen Schwester
Gina, dann ging er sehr bewusst natürlich in Läden, bei denen er schon gelernt hatte, dass man ihm dort auch auf die für ihn leichtere Gebärdensprache antworten konnte, wenn er fragen hatte. Gerade bei Gemüse brachte er sich innerlich beinahe um Worte wie Aubergine auszusprechen und da vermied er es eben.. sowas auszusprechen. Wenn er allerdings mit seinen Freunden unterwegs war, war er ein ganz klarer Schlag von 'Die kenn ich gar nicht' und tat einfach so, als würde er eben nicht.. 'Läden mit Hilfen' einkaufen.
- Nun, als wäre das alles nicht genug:
Selbstverständlich war seine Familie eher in der Unterschicht zuhause und Cody war mehr als bewusst, dass er mit seiner Beeinträchtigung ein Mit-Grund dafür war. Seine Eltern hatten viel Geld für Operationen gespart im Versuch sein Hörvermögen wiederherzustellen als er klein war, und gerade seine kleine Schwester hatte deshalb nicht wirklich etwas zu lachen. Nun, aus dem Ersparten wurden Kredite, aus den Krediten überzogene Schulden und es war etwas.. wie ein Teufelskreis. Wegen den Schulden konnte Cody nicht auf eine spezielle Schule gehen für Hörgeschädigte, wegen den schlechten Geräten und Lehrern, die STÄNDIG mit dem Rücken zu ihm sprachen, verstand er kein Wort und ebenso sahen seine Noten aus bis er letztlich 18 wurde und die Schule direkt geschmissen hatte. Er hätte sowieso keinen Abschluss geschafft, eben nicht.. unter den Bedingungen, die er eben hatte. Also versuchte er nebenbei Geld zu verdienen, was.. ebenfalls schwer war, wenn man gerade ältere nuschelnde Kunden nicht verstand oder einfach wenn zu viel los war er gar nicht mehr hörte, ob ER angesprochen wurde oder nicht. Heute arbeitet er in einem Lager.
- Nun, und als wären die Geldsorgen nicht genug, wussten seine Eltern wirklich NIE, wo er war. Das lag unter anderem daran, dass in seiner Clique sie ihr eigenes 'Clubhaus', wenn man es so nennen wollte, hatten. In einer alten verlassenen Halle im Industriegebiet, aber sie hatten das Beste draus gemacht mit ein paar Möbeln und allem drum und dran. Und einfach weil Cody nicht ständig.. SEHEN wollte, wie seine Eltern überall sparen mussten wegen all dem, was mit ihm gewesen war, schlief er auch mehr als regelmäßig dort statt zuhause. Es hatte sich so eingebürgert für ihn, dass er nur die ersten Tage des neuen Monats nachhause ging - denn da bekam er seinen Check. Den er einlöste und was eben GING -ohne selbst zu verhungern im Clubhaus- seinen Eltern und auch seiner Schwester etwas in die Geldbörse tat, als würde er Miete zahlen für die paar Tage, die er dort hin ging. Ansonsten kam er eigentlich nur, wenn er wusste, dass keiner da war, zum Duschen und war wieder verschwunden, bevor jemand nachhause kam.
- Nun, man sollte meinen neben dem ganzen Scheiß blieb nicht viel anderes übrig nebenbei.. aber in ihrer Szene hatten alle ein gemeinsames Hobby: Parkour. In dem Sinne bildeten sich eine Menge Cliquen, die Wettrennen machten und ähnliches, wie auch ihre eigene und auch wenn Cody es nicht so oft zeigte.. Er war sehr dankbar für seine Freunde. Sie fragten nichts, was sie nichts anging, akzeptierten seine manchmal etwas wortkarge Art und der ein oder andere konnte zumindest sowas kleines wie 'Bitte' und 'Danke' auf Gebärdensprache, was Cody sehr viel mehr freute, als er zugab. Aber viel wichtiger war wohl, dass sie sich darauf einstellten, dass Cody während ihrer Touren seine Hörgeräte nicht trug, damit sie nicht kaputt gingen. Wenn ein Wärter kam oder Polizisten (weil.. das.. nicht immer ganz legal war-), war er in diesen Momenten, weil er es nicht hörte auf seine Freunde angewiesen und er vertraute ihnen dabei einfach mittlerweile. Wenn er irgendwie wild gezogen wurde von einen von ihnen, flippte er keine Sekunde aus, sondern folgte brav.
- Rund um ihrem kleinen Versteck lebt ein Streuner. Er kommt und geht, und die Freunde konnten sich noch nicht darüber einigen, wie sie ihn taufen wollten, aber ihnen war klar, so oft, wie er da war, gehörte der dreckige Shiba-Inu einfach zu ihnen. Und vor allem Cody hatte ihn sehr gerne als Deckenersatz bei sich auf dem kaputten Sofa, wo er ständig pennte - so wie der Streuner vermutlich am Liebsten bei ihm chillte, weil Cody eben.. am Meisten da war.
...Und ihm am Meisten Futter gab deshalb-
Er versuchte auch den namenlosen Hund, den er selbst gerne nur 'Rusty' nannte, Tricks beizubringen mit wortlosen Kommandos - was... so lange gut klappt, wie der Hund eben Lust hatte. Und wenn er keine Lust hatte, ließ er es einen doch sehr direkt wissen-
- Er hat.. eventuellen einen nicht-kleinen Crush auf jemanden aus seiner Clique... ugh- Aber er gibt es nicht zu, immerhin wollte er ja nichts kaputt machen.
Aussehen: