Kjell Blum
„………“-"..Sind.. wir wirklich da, oder..?.." - „Nun…… ja……“ Oh man- Es dauerte keine zwei Sekunden und Naruse war schon enttäuscht?! Und da hatte er noch nicht einmal seine Wohnung gesehen! Also-… Ja, die Gegend war nicht die beste, aber es reichte doch?! Und wie er sagte, es WAR sicher hier! Hier war die Kriminalitätsrate allgemein sehr niedrig!
… Lag wahrscheinlich aber auch daran das hier nur Rentner lebten-
"Sieht.. uhm....... sicher aus..." - „J-Ja… Komm, wir gehen rein…“ Kjell verabschiedete sich noch von dem Fahrer und bezahlte ihm natürlich -viel zu viel Geld, urgh-, eh er den Koffer seines Freundes nahm und nach drinnen ging um dort… mit ihm in die 4. Etage zu laufen. Natürlich gab es hier keinen Fahrstuhl, Kjell konnte froh sein das es nur vier Etagen waren! Wären es mehr würde er in der 6. oder 7. wohnen einfach WEIL er einer der jüngeren Menschen hier in der Gegend war! Was er ja auch verstand, aber er verstand auch das Treppen steigen lästig war… immerhin war Naruse jetzt sicherlich etwas wärmer, haha… ha…
„So… da… wären wir…“ Und wie hieß es so schön? Mit der Tür ins Haus? Bei Kjell kam man in die Wohnung und stand direkt im Wohnzimmer. Kein Flur oder kleiner Korridor, man stand sofort in dem kleinen Wohnzimmer in dem nur ein Schlafsofa und ein Fernseher Platz hatten, genau so wie ein Bücherregal in dem alte Bücher von Kjell drin standen oder eben auch Bücher über Networld. An den Wänden fand man ein paar Bilder von seiner Familie, aber das war es auch schon.
„Die Küche ist dort drücken, die Tür daneben ist das Bad und gegenüber ist mein Gaming-Room.“ Welcher eben der größte war weil Kjell eben Platz brauchte für das was er tat. Deswegen… „Ich… schlafe hier auf dem Sofa, aber es ist sehr bequem und groß! Ich hab viel Geld hier rein gesteckt, aber ich habe eben kein Schlafzimmer oder sonst etwas, ich hoffe das ist… okey?“ … „… Sorry das hier… ist definitiv nicht der Standard den du gewohnt bist, ich… hätte uns vielleicht ein Hotel buchen sollen oder so.“ Was er sich nie hätte leisten können, aber gut- „A-Aber es wird dir sicher gefallen! Der Ausblick von hier auf das Meer ist wunderbar und ich kann uns tolle Dinge kochen, ich hab extra einiges gekauft!“ Und er hatte auch aufgeräumt wie sonst etwas. Auf dem Sofatisch standen verschiedene Schwedische Süßigkeiten, alle natürlich schön angerichtet für Naruse als kleines Willkommensgeschenk, er hatte sogar extra für das Bad noch neue Sachen geholt wie Handtücher und Waschlappen und natürlich auch eine Zahnbürste falls Naruse seine vergas oder so- Er WAR vorbereitet!… Es war nur eben… eine GANZ andere Welt als Naruse sie kannte.
William Ross
"J-Jetzt gib schon her, du erstichst noch jemanden! Im schlimmsten Fall MICH!" - „Sorry, ich hab das nie gelernt, ich-… Mhm?“ Gut, Will hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit gefüttert zu werden. Nope. Aber ein gutes hatte das alles, es lenkte ihn für einen Moment definitiv etwas von Destiny ab als ihn ein quasi fremder so selbstverständlich fütterte und… dann war der Moment vorbei als dieser selbst anscheinend von seinem Verhältnis oder nicht Verhältnis mit seinem Chef sprach. Will hatte so oder so keine Chance zu antworten, immerhin hatte er kaum gekaut kam schon die nächste Ladung, also AN SICH hörte er Dallas gern zu!… Es erinnert ihn nur eben an seine eigene Situation die er eigentlich vergessen wollte, urgh-
"Mein Boss arbeitet für Networld, er ist auch.. pff.. ständig gestresst... Ich glaube, dabei vergisst er manchmal sogar, dass ich nur sein.. Angestellter bin, wenn er etwas.. Trost bei mir sucht..." - „… Trost?“-"Es ist.. schon beinahe süß manchmal, wie er nach einem Meeting direkt zu mir kommt.. und wie glücklich es ihn macht, wenn ich ihn einfach ein wenig.. halte.. Da ist gar nicht mehr so viel von dem 'großen Tier' übrig, was er eigentlich in meinen Augen sein sollte.............. A-Ah- A-Also nicht halten wie- Nicht im SEXUELLEN Sinne oder so- Das- Ich-Ich meine, da- pff- Da-da LÄUFT ja nichts, wäre ja auch irgendwie weird, right?? Ich meine- Er ist mein Boss und so, ich habe-habe ja keinen Bock meinen Job zu verlieren oder so, das ah- pff- also- Ich bin single, duh!" Will… konnte nur ein wenig schmunzeln, als sich Dallas so verteidigte und nochmal explizit erwähnte das er ja Single war. Single sein hieß ja nicht das sein Boss ihm keine roten Wangen verpassen konnte beim alleinigen Gedanken an ihn… oder wie er beinahe über ihn schwärmte… Ob Destiny… auch so über ihn sprach..?
-HAHA-
"Und er auch- Denke ich zumindest, ich meine- A-Also was uhm- W-Was hast du gesagt, arbeitest DU..?!.." - „Nun ich… bin in der Technik Branche unterwegs. Entwickler und sowas, nichts besonderes.“ Er hatte Destiny erklärt wie wichtig ihm Privatsphäre war und das er nicht wollte das irgendwer seine wahre Identität kannte. Natürlich würde er da einem 'Random‘ nicht genau erklären was er machte.
„Es ist weniger die Arbeit und ehr die Meeting die eben Stressen… die Kollegen sind manchmal ein größeres Problem als die Arbeit selbst, haha~… Da ist es… gut wenn man jemanden hat an den man sich wenden kann…“ … „So wie du und… dein Boss offensichtlich jemanden haben, mhm?“ Will nahm sich eine Serviette um seinen Mund etwas ab zu wischen, sich selbst dabei nur wundernd wie… so ohne Probleme er sich hat füttern lassen- Er hatte eben wirklich Lust auf die Nudeln gehabt und Dallas hatte ihm nur geholfen, dass war schon okey?!
„Sieh mich nicht so an, vielleicht läuft da nichts zwischen euch, aber du kannst mir nicht erzählen das da nichts laufen könnte wenn ihr wolltet… normalerweise kuschelt man auf Arbeit ja nicht mit seinem Boss, haha~… Ich… sollte es wissen…“ … Oh man- „Also… bei mir ist es nicht mein Boss, es handelt sich um… meine Assistentin, wenn man so will.“ War nah dran an der Jobbeschreibung, okey? „Wenn ich gestresst bin dann… bringt sie mich total runter. Sie redet mit mir, auch wenn ihre Arbeitszeit längst vorbei ist. Sie… ist einfach da, gefühlt die ganze Zeit… und eigentlich habe ich mir heute mal mehr oder weniger frei genommen um eben nicht an sie zu denken aber das… ist unglaublich schwer.“ Mit einem seufzen legte Will verlegen seine Hand in den Nacken, sah etwas zur Seite weg.
„Sie zeigt Verständnis für gefühlt jede Situation… und trotz unseres eigentlich strickten Arbeitsverhältnisses vertraut sie sich mir an, redet über ihre Gefühle und vertraut sich mir an und… ich vertrau mich ihr an… ahhh… sie ist wirklich ein Goldstück und-.“ Es war eine Sekunde ruhig. Zwei-
„S-Sorry, dass… dass interessiert dich sicher weniger und-… Ahhh, ich wollte eigentlich nicht an sie denken aber es… ist wirklich schwer… und als du von deinem Boss erzählt hast hat mich das irgendwie an sie erinnert und-… Entschuldige, ich wollte das Thema nicht um mich gehen lassen… Was… machst du auf Arbeit? Bist du auch eine Art Sekretär?“